Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. 5 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, 5 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 841 Dis Gblonel-Zelle.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattan 87˙ Auswärtige Inſerate. 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 405 eeeeeeee Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. 5 Nr. 501. Dienstag, 27. Oktober 1908.(Mittagblatt.) 75 ähler! HKHKeute iſt der Tag der Entſcheidung! Wenn wir auch überzeugt ſind, daß jeder von Euch ſich bereits ſein Urteil gebildet hat, ſo richten wir doch einen letzte Appell an alle diejenigen, welche da wünſchen, daß auf dem Rathauſe in der ſeitherigen, vernünftigen und von großen Erfolgen begleiteten Weiſe weitergearbeitet wird, daß ſie alle ihre Stimme für die von uns vorgeſchlagenen bewährten Männer abgeben. Unſer Wahlzettel beginnt mit„Leopold Anselm.“ Nicht die Sozialdemokratie ſoll die ſtädtiſchen Geſchicke leiten. Nicht eine Gruppe von Sonderintereſſenten, verſtärkt durch Zentrumsleute, ſoll dort oben auf dem Rathauſe ſchalten und walten. 7 Nein! die bewährten Männer der vereinigten liberalen Parteien, die nur das Gemeinwohl im ſcht beſte und ein Verſtändnis für die Aufgaben einer Großſtadt und die Bedürfniſſe einer fortgeſchrittenen, intelligenten Bürger⸗ aft beſitzen. E „ Komme jeder zur Wahlurne. Unſer Sieg ſoll ein glänzender werden! Die Wähler werden dringend erſucht, von ihrem Wahlrecht, wenn irgend möglich, ſchon zwiſchen 12 und 2 u Gebrauch zu machen, um die Agitation zu erleichtern.„ Maunheim, den 27. Oktober 1908. Das Wahlkomitee der vereinigten bürgerlichen parteien. 4200 Wähler der II. Klaſſe! 800 Handwerker, 1600 Beamte, ſtaatliche, ſtädtiſche, private, Aerzte, Rechtsanwälte und Lehrer, 1800 Kaufleute, Fabrikanten, Wirte und Privatleute Wie ſieht die Liſte der Intereſſentengruppe der Handwerker aus? 13 Handwerker, 1 Beamter, 4 Kaufleute, 1 Wirt, 1 Architekt, 1 Arzt. Wie ſieht die ſozialdemokratiſche Liſte aus? 3 Arbeiter, 1 Privatmann, 1 Badbeſitzer, 4 Handwerker u. Gewerbetreibende, 2 Kaufleute, 2 Fabrikanten, 5 Gewerkſchafts⸗ Konſumvereins⸗Beamte und 3 Wirte. Und die Liſte der liberalen Parteien?„„ 7 Handwerker u. Gewerbetreibende, 7 Kaufleute u. Fabrikanten, 5 Beamte u. Lehrer,! Wirt, 1 Archi der Konferenz zu unterbreitenden Programmes erzielt Reichstag, welche dieſem Bedenken Ausdruck geben ſoll Die heutige Mittagsausgabe umfaßt iſt. Die deutſche Regierung hält an dem Standpunkt feſt, daß Die Kommiſſion ſoll aus den Oberbürgermeiſtern Kirſch 16 Seiten. ſie Vorſchlägen nicht zuſtimmen kann, gegen welche Oeſterreich⸗ Borſcht, Adickes, Marx⸗Düſſeldorf und Beutler⸗Dresden 8 ſtehen. Ungarn Einwendungen erhebt. Dieſe Punkte werden den Gegenſtand weiterer Verhandlungen bilden. Dagegen konnte 1 1 Telegramme bereits in den übrigen Punkten des aus den früheren Be⸗ Aieeicnafen,„„ ſprechungen des Herrn Jswolski hervorgegangenen Entwur fes Merkur die R 5 k0— 1 are 15 e8, 2= thre eEUung zu de „„% Aeabeſehe, in Jatereſſe der Türkei bor⸗ zu einer Sitzung zuſammen, um ſich über 9 8 neuen Luftſchiff zu beraten.— Für die morgige Fahr Berlin, 26. Okt. Die Beſprechungen, die der geſchlagenen Vereinbarungen, volle Uebereinſtimmung feſt⸗] an der Prinz Heinrich von Preußen teilnimmt, wird biellei Reichskanzler Fürſt von Bülow und der Staatsſekretär geſlellt werden. Beide Regierungen werden bemüht bleiben, eine Landung auf feſtem Boden zu erwarten v. Schön mit dem ruſſiſchen Miniſter Iswolski gehabt haben für die gegenwärtigen Schwierigkeiten eine friedliche und]— Die Bergung des Luftſchiffes nach der heutigen Auffah 8 5 5 erforderte größte Vorſicht, da die Halle wieder dieſelbe un bezogen ſich auf den Fall, daß wegen der durch die jüngſten gerechte Löſung zu erzielen. geſchickte Lage hatte wie ſeinerzeit, als das Luftſchiff beim Ei Ereigniſſe auf der Balkanhalbinſel entſtandenen Fragen ein Der deutſche Städtetag gegen die Lichtſteuer. führen eine ſchwere Havarie erlitt; die Bergungsmanöver, b offizieller Konferenzvorſchlag gemacht und von*Berkin, 26. Okt. In der heutigen Sitzung des Vor⸗ welchen die Halle vom Lande abgeſchleppt wurde, dauerte allen Großmächten angenommen werden ſollte. Die deutſche ſtandes des deutſchen Städtetages wurde von den Referenten, heute eine halbe Der 5 19 5 Regierung hat gegen eine Konferenz keine grundſätz⸗ den Oberbürgermeiſtern Borſcht⸗München und Adickes⸗Frank⸗ erwies 5 der heutigen Fahrt eine Zeit lang als lichen Einwendungen. Die deutſche und die ruſſiſche furt a.., folgender Beſchluß zur Annahme empfohlen“ 5 220 80 fen, 26. Okt. Pach der Rückkehr Regierung ſind einig in der Erkenntnis, daß eine Konferenz Der Vorſtand des deutſchen Städtetages iſt einmütig der Friebreichshafen, 28 Okt. 5 14. 15 g ſind einig in der Erkenntnis, Ueberzeugung, daß der Geſetzentwurf über eine Elektrizitäts⸗] Grafen Zeppelin iſt heute ein kurzer Aufſtieg um edoch nur dann nützlich erſcheint, wenn zuvor völlige und Gasſteuer die f chwerſten Bedenken erregt. Es unternommen worden. Es blies ſchwacher Nord Uebereinſtimmung unter allen Signatarmächten des wird deshalb eine Kommiſſion eingeſetzt zur alsbaldigen Aus⸗ ſaßen Graf Zeppelin, Major Sberlirg in der hinter Vertrages über den Umfang und Inhalt des larbeitung einer Eingabe an den Bundesrat und den] ſaßen Graf Zeppelin, Major Syerlin der 2. Seile. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Oktober. die Schweſter des Oberingenieurs Dürr, außerdem die ge⸗ wohnte Beſatzung. Der hintere Motor war längere Zeit nicht in Gang zu bringen. Ueber die Geſchwindigkeit, Stabilität und Steuerfähigkeit iſt nichts Neues zu ſagen. Das Luftſchiff führte nach längern Bewegungsmanövern den intereſſanten Verſuch aus, dynamiſch bis auf wenige Meter über den See abzuſteigen und ſich mit Hilfe der Höhenſteuer durch die lebendige Kraft des Auslaufs möglichſt lang dicht über dem Seeſpiegel zu halten. D Dieſe Verſuche fielen befriedigend aus. Die Dauer der Fahrt war 1½ Stunden. Wie ein Agenturen⸗ telegramm berichtet, waren die Reichskommiſſare bei dem heuti⸗ gen Aufſtieg zugegen. Das Eiſenbahnunglück von Hochzoll. * München, 27. Okt. Die„Augsburger Abendzeitung“ ſagt in einer Aufſehen machenden Erklärung, das Eiſenbahn⸗ unglück von Hochzoll hätte vermieden werden können, wenn der verunglückte Eilzug, den man bereits in Kiſſing, zwei Stunden vor Hochzoll in Gefahr wußte, die vorgeſchriebenen Notſignale von Streckenwärtern erhalten hätte, die aber in Hochzoll infolge übertriebener Sparſamkeit keinen Nachtdienſt hätten. Ruſſiſche Truppen auf perſiſchem Gebiete. * London, 26. Okt. Das Reuterſche Bureau meldet aus Teheran: Obgleich die Nachricht von dem Einrücken ruſſiſcher Truppen in Aſerbeidſchan unbeſtätigt bleibt, iſt es doch bekannt, daß zwei Koſakenregimenter an der Grenze nördlich von Täbris bei Dſchulfa zuſammengezogen ſind. Die Ruſſen haben mit ihrem Vorrücken gedroht, falls ruſſiſche Intereſſen in Täbris gefährdet werden ſollten. Ein ſolcher Anlaß kann dadurch geboten worden ſein, daß Nationaliſten das Poſthaus von Aji in der Nähe von Täbris auf der ruſſiſchen Straße nach Dſchulfa angegriffen und mehrere Soldaten getötet haben. Eine verdächtige Petarde. * Barcelona, 26. Okt. Als der König und die Königin heute mit dem Miniſterpräſidenten und dem Gefolge in einer Dampfſchalnppe zum Panzerkreuzer„Catalana“ fuhren, wurde das Boot unterwegs von einem Paſſagierdampfer an⸗ gerannt, doch wurde das Boot dank dem geſchickten Manövrieren des Schaluppenführers nicht weiter beſchädigt. Während der Beſichtigung des Geſchwaders durch das Königspaar platzte in einer Entfernung von mehr als drei Kilometern auf öffentlichem Wege eine Petarde. Die Exploſion war jedoch unerheblich und derurſachte nur geringen Schaden. Berlin, 27. Okt.(Von unſerem Berl. Bureau.) In Madrid zirkulierten geſtern Gerüchte über ein Attentat, das gegen den König und die Königin verübt ſein ſollte. Der Miniſter des Innern gab auf eine Anfrage die Auskunft, daß geſtern vormittag in Barzelona, während das Königs⸗ paar das dort vor Anker liegende Geſchwader beſuchte, eine Petarde geplatzt ſei. Ob bei der Erploſion Perſonen getötet oder verletzt wurden, iſt noch unbekannt. *** Montreal, 26. Okt. Ein Großfeuer in St. Johns(Newfounland) richtete über eine halbe Million Dollars Schaden an Der Dampfer Aſhanti“ iſt unterhalb Quebec auf einen Felſen gefahren. Politische Alebersſcht. * Maunheim, 27. Oktober 1908. Den Rücktritt des preußiſchen Kultusminiſters zündigt die„Köln. Volksztg.“ an. Sie ſchreibt in einem Reſums über die geſtrige Sitzung des preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſes: Die Debatte eröffnete Unterſtaatsſekretär Wever, der die Abweſenheit des Kultusminiſter Dr. Holle, der er⸗ krankt iſt, entſchuldigte. Die Verſicherung, daß er wieder⸗ lomme, begegnete Zweifeln auf vielen Geſichtern. Man ſpricht auch in konſervativen Kreiſen von dem Rücktritt des Mi⸗ niſters Holle als einer feſtſtehenden Tatſache. Der Geſund⸗ heitszuſtand ſoll auch in Wirklichkeit ſo geſchwächt ſein, daß er den Laſten ſeines Reſſorts für längere Zeit kaum mehr ge⸗ wachſen ſei. Daß zu den perſönlichen auch noch ſachliche Gründe treten, ſei damit nicht behauptet. Die Nationalliberalen ver⸗ langen ſeinen Rücktritt allerdings nicht minder wie die Frei⸗ ſinnigen. Sein letztes Zuſammentreffen mit dem Kaſier ſoll ihm den Anlaß zu einer Rückſprache mit dem Chef des Zivil⸗ kabinetts und zu ſeinem jetzigen Urlaub gegeben haben. So er⸗ weckten Wevers Erklärungen nur Gefühle des Bedauerns mit dem kranken Miniſter, der ſich nrit ungewöhnlicher Schnellig⸗ keit und bewunderungswürdigem Eifer in ſein viel verzweigtes Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die heutige Vorſtellung„Fidelio“ beginnt um ſieben Uhr. Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß heute„Fidelio“ zur Aufführung gelangt und nicht— wie ur⸗ ſprünglich feſtgeſetzt— Verdis„Maskenball“. Die heutige Beſetzung des„Fidelio“ iſt folgende: Don Fernando, erſter Miniſter des Königs von Spanien, Joachim Kromer; Don Pizarro, Gouverneur einer Feſtung, die als Staatsgefängnis dient, Hans Bahling; Floreſtan, ein Gefangener, Hans Copony; Leonore, ſeine Gemahlin unter dem Namen Fidelio, Margurethe Brandes; Rocco, Kerker⸗ meiſter, Wilhelm Fenten; Marzelline, ſeine Tochter, Roſe Kleinert; Jacquino, Pförtner, Alfred Sieder; erſter Staatsgefangener Fritz Müller; zweiter Hugo Voiſin. Die Meininger in Mannheim. Wie uns mitgeteilt wird ver⸗ anſtaltet die berühmte Herzogl. Sachſen⸗Meiningenſche Hof⸗ kapelle unter ihrem Dirigenten Hofkapellmeiſter Prof. Wilhelm Berger am 5. November im Roſengarten ein einmaliges Sym⸗ Phonie⸗Konzert. Als Soliſt wirkt Profeſſor Max Pauer(Klavier) aus Stuttgart mit. Eintrittskarten ſind in der Hofmuſikalienhand⸗ kung K. Ferd. Heckel und an der Abendkaſſe zu haben. Die ſtreitenden Dichter. Wie dem„B..“ aus München gemeldet wird, findet dort am 30. d. Mts. ein Beleidigungs⸗ prozeß ſtatt, den die Münchener Schriftſteller Max Halbe, Willy R ath und Hermann Jaques gegen den Dramatiker Friedrich Frekſa(den Verfaſſer der jetzt auch in Berlin auf⸗ geführten„Ninon de Denclos“] angeſtrengt haben. Frekſa hatte ſeinerzeit mit einer Broſchüre über das„Wolkenkuckucksheim“ von Joſeph Ruederer die drei Herren in ihrer Eigenſchaft als Fritiker angegriffen. Den Vorſitz in der Verhandlung führt der Amt eingearbeitet hatte. Im übrigen ſchien auch der Landtag den Rücktritt als bevorſtehend anzunehmen. Wir verzeichnen einfach dieſe Meldung. wohl bald ſehen, was wahres an ihr iſt. Wie uns ſoeben von unſerem Berliner Bureau mitgeteilt wird, dürfte ſich die Nachricht der„Köln. Volksztg.“ beſtätigen. Man rechnet in Berlin beſtimmt mit dem Rück⸗ tritt Holles. Auch die„Voſſ. Ztg.“ kündigt mit großer Beſtimmtheit den Rücktritt des preußichen Kultusminiſters an. Es ſei in unterrichteten Kreiſen ſchon ſeit längerer Zeit bekannt, daß der Miniſter ſich den erheblichen Schwierigkeiten ſeines Amtes, die zum Teil auf perſönlichem Gebiet lagen, nicht ganz ge⸗ wachſen fühle. Auch hatte Dr. Holle Anlaß zu der Annahme, daß er an höchſter Stelle nicht das Vertrauen beſitze, das zu einer erfolgreichen Ausübung ſeines Amtes notwendig wäre. Dieſe Ueberzeugung dürfte dem Miniſter bei der Eröffnung der Aquarellausſtellung in der Akademie der Künſte, bei welcher der Kaiſer ihn ſeinem Gaſt, dem König von Griechenland, vorſtellte, in beſonderem Grade zum Bewußt⸗ ſein gekommen ſein. Denn es ſteht feſt, daß unmittelbar darauf eine Beſprechung zwiſchen Dr. Holle und dem Chef des Zivilkabinetts, Herrn v. Valentini ſtattfand, nach welcher der Miniſter ſeinen Urlaub angetreten habe. Bremserlaß und Bremsgeſetz in Preußen. Der neue preußiſche Beſoldungsentwurf läßt bei den Lehrergehältern bekanntlich für Schulverbände von mehr als 25 000 Einwohnern penſionsfähige Ortszulagen zu. Dieſe Ortszulagen ſind nach der Größe der Schulverbände abgeſtuft und dürfen in ſolchen von 25 000 bis 50000 Einwohnern 200., in ſolchen von mehr als 50 000 bis 100 000 Ein⸗ wohnern 400 M. und in ſolchen über 100 000 Einwohner 750 M. nicht überſteigen. Das heißt aber nichts anderes, als dem Bremserlaß Studts Geſetzeskraft zu verleihen, und es iſt durchaus notwendig, daß dieſer Paſſus des Geſetzes in der Kommiſſion beſeitigt wird. „Wenn man, ſchreibt die„Köln. Zig.“, einen Augenblick ganz abſieht von der Wirkung dieſer Beſtimmungen auf die Lehrerbeſol⸗ dungen, ſo zeigt ſich ihre agrariſche Herkunft. Zugunſten des platren Landes, angeblich um die Landflucht der Lehrer zu bannen, werden der Entwicklung der ſtädtiſchen Schule Hemmſchuhe angelegt. Dabei überfieht der Vater des Gefetzes, daß wir nicht nur eine Landflucht der Lehrer, ſondern einen überall bemerbaren Lehrermangel be⸗ klagen. Den Schulverbänden darf aber micht die einzige Möglichkeit genommen werden, den Lehrermangel zu beſeitigen; den großen Städten kann es nicht verwehrt ſein, ſich durch reichlichere Bezah⸗ Man wird ja Mit den begrenzten Ortszulagen wäre die gefürchtete e. nach oben“ gegeben, die Entwicklung unterbunden. Den Klagen über das geringe Grundgehalt träten ucue hinzu, anſtatt daß ſie durch Hinweis auf Möglichkeiten zum Verſtummen gebracht werden könnten. Dazu weckt die Gruppierung der Ortszulagen andere Be⸗ denken. Obgleich man 1897 mit den Grundgedanken ſchlechte⸗ Erfah⸗ rungen gemacht hat, verfällt man heute wieder in denſelben Fehler. Die örtlichen Lebensbedingungen richten ſich nicht immer nach der Einwohnerzahl. Das Leben in einer Sbadt des Induſtriebezirks mit weniger als 50 000 Einwohnern iſt bekanntlich koſtſpieliger als in mancher Großſtadt Mitteldeutſchlands. Schließlich bedauern wir es ſehr, daß der nationalliberale Vorſchlag, gehobene Landlehrerſtellen einzurichten, keine Bevickſichtigung gefunden hat. Damit wäre der Landflucht ſchneller geſteuert als mit allerhand Schikanen der Städte.“ Die Vertiefung des Mittelrheins. Unter dem Vorſitz des Miniſterialdirektors Peters hat in Koblenz eine Beſprechung des Planes der Rheinvertiefung zwiſchen St. Goar und Mainz mit hervorragenden Vertretern der deutſchen Rheinſchiffahrt aus Köln, Duisburg, Mülheim d. d. Ruhr und Frankfurt am Main ſtattgefunden. Die Frage wurde beſprochen, wie die Betriebsvorteile zu bewerten ſeien, die ſich für die Schiffahrt ergeben würden, wenn die jetzt bei St. Goar bergwärts aufhörende Fahrtiefe von 2,5 Mtr. künf⸗ tig bis Mainz— zum Anſchluß an die auf dem kanaliſierten Main ſchon jetzt vorhandene gleiche Tiefe— und weiter bis Mannheim durchgeführt werden ſollte. Ueber die dabei maßgebenden betriebstechniſchen Geſichtspunkte und die danach anzuwendenden Berechnungsmethoden wurde in allem Weſentlichen ein Einverſtändnis erzielt. Vertreter der Mann⸗ heimer Schiffahrt waren zu der Beſprechung eingeladen wor⸗ den, aber laut„Köln. Ztg.“ nicht erſchienen. Dentsches Reich. —(Frauenſtimmrecht.) In einer Verſammlung des Stuttgarter Vereins für Frauenſtimmrecht wurde nach einem Vortrag des Mittelſchullehrers Reichert einſtimmig eine Reſolution angenommen, wo nach Lehrerinnen und erfahrene Frauen Sitz und Stimme in den Schulbehörden erhalten ſollen, die allgemeine Einführung des achten Schuljahrs, obliga⸗ aus dem Hoftheater⸗Prozeß bekannte Oberlandesgerichtsrat Maier. Es iſt ein großer Apparat von Zeugen und Sach⸗ verſtändigen aufgeboten, und der Prozeß dürfte inſofern viel⸗ leicht ein ganz amüſantes forenſiſches Schauſpiel werden, als — wie verlautet— Herr Frekſa den Beweis erbringen will, daß Max Halbe ein„neidiſcher Dramatiker“ iſt. Kleine Mitteilungen. Bei der am Samstag erfolgten 1. Immatrikulation an der Heidelberger Univerſität wurden 262 Studierende, darunter 22 Damen, eingeſchrieben.— Eine Genoſſenſchaft deurſcher Schriftſteller iſt in Berlin begründet worden, die eine Zentraliſierung der deut⸗ ſchen Schriftſteller anſtrebt. Sie will die Werke junger Künſtler prüfen und wertvolle Arbeiten an bekannte Autoritäten zur Begutachtung ſenden, dann die Arbeiten mit dem Gutachten der Ehrenlektoren veröffentlichen, oder dramatiſche Werke bei Theatern vermitteln. Ferner ſollen junge Talente unterſtützt werden, damit ſie ihre Kraft ruhig entwickeln können. Zur Reform der Muſeen macht Werner Weißbach im Oktoberheft der Preußiſchen Jahrbücher beherzigenswerte Vor⸗ ſchläge. Die verſchiedenen Zwecke, denen die modernen Muſeen dienen müſſen, in dem ſie zugleich die Möglichkeit äſthetiſchen Genuſſes und wiſſenſchaftlichen Studiums gewähren ſollen, fordert immer gebieteriſcher eine Sonderung in den Sammlungen vor⸗ zunehmen. Da die Muſeen mit ihren Originalen allein ein abge⸗ ſchloſſenes Bild einer Zeit und eines Meiſters nicht geben kön⸗ nen, ſo müſſen Sammlungen von guten Nachbildungen ihnen er⸗ gänzend an die Seite treten. Beſonders für die Geſchichte der neueren Plaſtik iſt die Schaffung eines ſtreng wiſſenſchaftlich organiſierten und für Lehrzwecke geeigneten Abguß⸗Muſeums, toriſche Fortbildungsſchule und obligatoriſches Mädchenturnen gefordert werden. 5 —(Die proteſtantiſche ſynode zu 5 Mutr 2 Cronberg) im Taunus nahm Antrag des Pfarrers Küſter an:„Die Kreisſynode Cronberg iſt der An⸗ ſicht, daß es nicht im Intereſſe der evangeliſchen Kirche liegt, iß wenn die durch Kreis folgenden Kinder freireligiöſer Eltern d Schulſtrafen und Gerichtsbeſchlüſſe zum Beſuche des Religions⸗ unterrichtes angehalten werden.“ — Die Wahlrechtsdeputation der Zweiten ſächſiſchen Kammer) beendete in Anweſenheit der Re⸗ gierungsvertreter, Staatsminiſter Dr. Graf v. Hohenthal, Ge⸗ heimer Regierungsrat Heink und Regierungsrat Dr. Adolf, die zweite Leſung der Eventualvorlage einſchließlich Wahlkreiseinteilung. Paragraph 38, nach' welchem in Wahlkreiſen, in denen nicht nach den Grundſäßen der Verhält⸗ niswahl gewählt wird, der Kandidat als gewählt gilt, auf den mehr als die Hälfte aller im Wahlkreiſe abgegebenen giltigen Stimmen entfallen, wurde mit 11 gegen 9 Stimmen angenommen. Der von der Regierung ausgearbeitete Wahlkreiseinteiſungs⸗ Entwurf wurde mit 13 gegen 8 Stimmen angenommen, gachdem Staatsminiſter Graf v. Hohenthal in Ausſicht geſtellt hatte, in einem ſpäteren Stadium der Verhandlungen noch Gelegenhert zu geben, verſchiedene Wünſche in Bezug aaf die Einzelheiten der Wahlkreiseinteilung zu berückſichtigen. Die nächſte Sitzung der Wahtrechtsdeputation ſoll erſt dann ſtattfinden, wenn von der Regierung eine Zuſammenſtellung der bisher von der Deputation gefaßten Beſchlüſſe als Unterlage für die dritte Leſung einge⸗ gangen ſein wird. —(Das preußiſche Abgeordnetenhaus) begann ſeine geſtrige Sitzung um 11 Uhr, aber der Eintritt in die erſte Leſung der Beſoldungsvorlagen, der von zahlreichen Beamter auf den dicht beſetzten Tribünen erwartet wird, verzöger um zwei Stunden, da eine umſtändliche Präſidentenwahl Die Sozialdemokraten hatten im„Vorwärts“ ar ge laſſen, daß ſie gegen den Präſidenten v. Kröcher demon⸗ ſtrieren würden. Wie es ſcheint, um dem zuvorzukommen, beantragten die Konſervativen deshalb überhaupt die ſchriftliche Wahl aller drei Präſidenten. Dieſe ergab zunächſt die Wahl b. Kröchers mit 314 Stimmen gegen 7 weiße Zettel der Sozial⸗ demokraten. Ein Zettel lautete, wie unter großer Heiterkeit verkündigt wurde, auf den Sozialdemokraten Borgmann. Herr v. Kröcher dankte für den Vertrauensbeweis und nahm die Wahl an. Ueber die Grundzüge des neuen Geſetzes betreffend die Wohnungsgeldzuſchüſſe der Beamten teilte im wei⸗ teren Verlaufe der Sitzung der Finan zminiſter mit, daß die Einteilung in fünf Klaſſen beibehalten, aber auf Grund der wirklich beſtehenden Mietsverhältniſſe neu geregelt worden iſt. Die höhern und mittlern Beamten erhalten 50 Prozent, die untern Beamten 33½ Wozent mehr als bisher. Badiſche Politik. Ernennung. Karlsruhe, 26. Okt. Zum Nachfolger des vom Miniſterium des Innern in das Miniſterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten berufenen Miniſterial⸗ rats Heinrich Freiherrn v. Beck iſt Oberamtmann Guſtab Arnold, Amtsvorſtand in Villingen, auserſehen. Oberamtmann Arnold, der als kenntnisreicher, erfahrener und taktvoller Verwaltungsbeamter gilt, hat obwohl erſt 42 Jahre Jahre alt, eine glänzende Laufbahn hinter ſich. Er iſt im Jahre 1866 zu Emmendingen geboren, wurde im Jahre 1889 Rechts⸗ praktikant, 1892 Referendar, 1894 Amtmann in Lahr und im folgenden Jahr in Karlsruhe. Im Jahre 1899 erfolgte die Ernennung Arnolds zum Oberamtmann und Amtsvorſtand in Stockach, von wo er 1902 nach Wertheim kam. Seit 1905 iſt Oberamtmann Arnold Amtsvorſtand in Villingen. Die außerordentlichen Erfolge, die Arnold an allen Orten ſeiner Tätigkeit erzielte, legen Zeugnis ab von ſeiner hohen Begabung und unermüdlichen Arbeitskraft. Vom Bund der Landwirte. Karlsruhe, 26. Okt.(Korreſpondenz.) Der Bund der Landwirte hielt geſtern im Hotelreſtaurant „Friedrichshof zu Karlsruhe eine Delegierten⸗Verſammlung der Landesabteilung Baden ab, die aus allen Wahlkreiſen des Landes zahlreich beſucht war. In derſelben wurde zum Lan⸗ desvorſtand einſtimmig gewählt: Herr Freiherr R. Böcklin von Böcklins au in Ruſt zum Landesvorſitzenden und Herr Wilh. Seitz ſen., Gutspächter in Babſtadt b. Rappenau, ſowie Herr Adolf Gräther, Gutsbeſitzer, Häuslerhof bei Ueberlingen zum Stellvertreter. ge Baheriſche und Pfälziſche Politik. Liberaler Verein Edigheim. Edigh eim, 26. Okt. Eine größere Anzahl hieſiger Liberaler hatte ſich geſtern nachmittag im Lokale von Willer zuſammengefunden, um über die Begründung einer liberalen Parteiorganiſation in hieſiger Gemeinde zu beraten. Nach einem Vortrage des Vorſitzenden des Frankenthaler national⸗ ——— das der Skulptur aller Naturvölker in Mittelalter u. Neuzeit ge⸗ widmet iſt, ein dringendes Bedürfnis. In Paris exiſtiert bereits ſolch ein„Muſeum für vergleichendeSkulptur“ in derAbgußſamm⸗ lung des Trocadére. Auch das Londoner South⸗gdenſington⸗ Muſeum enthält eine ausgezeichnete Modellſammlung, die in ver⸗ kleineren Nachbildungen künſtleriſch beſonders wertvolle Inte⸗ rieurs in ihrem Zuſammenwirken von Wandmalerei, plaſtiſchem Schmuck und Mobiliar vorführt. In München war vor zehn Jahren der Plan eines Abguß⸗Muſeums für neuere Kunſt ge⸗ faßt, wurde aber wieder fallen gelaſſen. Auch die Berliner Muſeums⸗Verwaltung hat ähnliche Abſichten gehabt, ohne ſie bisher verwirklichen zu können. Für das neugeplante deutſche Muſeum iſt eine beſondere Abguß⸗Abteilung in Ausſicht genom⸗ men, aber es wäre durchaus notwendig, die Sammlungen von Nachbildungen von den Original⸗Muſeen ganz loszulöſen. Wie die Anlegung von ſolchen Abguß⸗Muſeen, ſo iſt auch die Errich⸗ tung von Photographien⸗Archiven eine notwendige Forderung der Zeit; nur durch ein Zentral⸗Archiv, in dem die Denkmäler der Kunſtgeſchichte zum großen Teil in getreuen Reproduktionen vor⸗ lägen, könnte der Kunſtwiſſenſchaft ein Ueberblick über das geſamte Material ihrer Denkmäler geſchaffen werden. Das Streben der modernen Muſeen muß daher in erſter Linie nicht darauf gerichtet ſein, die Originalſammlungen durch den Ankauf mittelmäßiger und den Kunſtgenuß wenig fördernder Kunſtwerke zu bereichern, als vielmehr durch möglichſt reichhaltige Vorführung der Meiſter⸗ werke in Nachbildungen die Anſchauung zu vertiefen und die Mittel für ein wiſſenſchaftliches Studium der Zuſammenhänge zu bieten. ͤU——— T een 8 1 — 28—. — *—2——————90 128 2—— ——0= erc—— — W 9 5 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) JJd%%%%% D z u des In⸗ 4% Als ge⸗ rch ſchäftsführende Orgaue der neuen Ortsgruppe wurde gewählt 5 als Vorſitzender, bezw. Stellvertreter Lehrer Karl Mohr und Siedemeiſter Hh. Ohlinger, als Vorſtandsbeiſitzer Oekonom 05 Jak. Wolf II., Fabrikarbeiter Jak. Baum, Archivar Phil. 3 Ohlinger VII. und Aufſeher Otto Kühl. die Der Senior der pfälziſchen Nationalliberalen. lich“Neuſtadt a.., 26. Okt. Am Samstag feierte in in Meckenheim der Senior der pfälziſchen Nationalliberalen Pri⸗ ilt⸗ oaatier Philipp Jakob Keller in voller geiſtiger und körperlicher den Rüſtigkeit ſeinen 90. Geburtstag. Herr Keller gehört der gen gationalliberalen Partei ſeit ihrer Gründung an und iſt der älteſte Nationalliberale der Pfalz. Allezeit nahm er leb⸗ haften Anteil an den Vorgängen im politiſchen Leben; er wird wohl auch der einzige noch lebende Zeuge des Hambacher Feſtes ſein, dem er als Knabe im Alter von 14 Jahren beiwohnte. Am 10. Auguſt 1898 feierte der Jubilar ſeine goldene Hoch⸗ zeit. Der Vorſtand des jungliberalen Vereins Neuſtadt⸗ Lambrecht hat dem Geburtstagskind ein Glückwunſchſchreiben zugehen laſſen, in dem es zum Schluß heißt:„Die Saat, die die treubewährten Kämpen von Meckenheim in ihrem nationa⸗ len Empfinden ſtets ausgeſtreut, ſie fiel insbeſondere bei den Jungen des Kantons auf fruchtbaren Boden, als edelſtes Bei⸗ In ſte ſpiel der Treue zu Kaiſer und Reich, als befruchtende Kraft zu ten fernerem gemeinſamen Mitarbeiten in Stadt und Land. Wenn ſich nun auch in jüngſter Zeit verſucht wird, dies Eintreten gte. für die Bedürfniſſe unſerer Landwirtſchaft gen uns ſtreitig zu machen, ſo glaube ich in jeder Form an n, dieſer Stelle darauf hinweiſen zu dürfen, daß tatſächliche ſen, Unterlagen hiefür bis Dato fehlen, im Gegenteil ſind wir als koordinierte Glieder der nationalliberalen Par⸗ b. tei, ſtets mit derſelben und an ihrer Seite kämpfend, einge⸗ al. treten für die Intereſſen der Lanf wirtſchaft, dabei aber auch keit nicht vergeſſend unſerer Freunde aus der Induſtrie, aus dem a5 gewerblichen Mittelſtand, der Beamtenſchaft, und insbeſondere die auch der Freunde aus dem Arbeiterſtande, anglog den Grund⸗ 85 5 ſätzen der Nationalliberalen Partei.“ daß 5 der 51 10 2 9 Nus Stacht und Land. die* Manußheim, 27. Oktober 1908. *** Diberale Wählerverſammlungen. Schwetzingerſtadt. 5 Eine gutbeſuchte Verſammlung wurde heuke abend in der om„Kaiſerhütte“ in der Schwetzingerſtadt abgehalten. Als erſter ſes Referent ſprach Stv. Dr. Jeſelſohn, der u. a. folgendes aus⸗ al⸗ führte: Vom morgigen Wahlergebnis wird weſentlich die weitere un Geſtaltung der Verhältniſſe Mannheims abhängig ſein. Im en. Intereſſe der Geſchicke Mannheims kann es nicht gelegen ind daß noch weitere Sozialdemokraten aufs Rathaus kommen. Welt hre wichtiger iſt die Aufſtellung einer eigenen Liſte ſeitens der Hand⸗ werker. An der Hand des Wahlaufrufs der Handwerker ſucht hre Redner die ſchweren Vorwürfe zu enkkräften, die den bisherigen 185 Vertretern auf dem Rathauſe gemacht worden ſind. In was das nd Parteiregiment, von dem hier die Rede iſt, beſtanden haben ſoll, gte wird nicht geſagt. Es iſt ſehr ſchwer, in einer Kommune die ind verſchiedenen Intereſſen unter einen Hut zu bringen. Einen 0⁵ Parteizwang hat es auf dem Nathauſe bei den liberalen Parteien Die niemals geeben. Die gedeihliche Entwickelung Mannheims hätte ner nicht erfolgen können, wenn eine einzelne Intereſſengruppe ton⸗ ing angebend wäre. Wenn ein Parteiregiment auf dem Rathauſe geherrſcht hat, dann iſt es von den Handwerkern ſehr inkon⸗ ſequent, guf ihre Liſte 7 alte Stadtverordnete zu ſetzen. Und worin hat weiter die Rückgratloſigkeit der bisherigen Stadt⸗ der verorbneten beſtanden? Man ſoll uns das doch einmal nach⸗ int weiſen. Und was iſt weiter verſprochen und nicht eingehalten ung worden? Es iſt keine Gelegenheit verſäumt worden, um die des neue Bauordnung abzuändern und tatſächlich ſind auch die m⸗ ſchlimmſten Härten beſeitigt worden. Allein gegen das Bezirks⸗ in amt werden auch 8 weitere Handwerker machtlos ſein. Wenn nd die Unterhaltung der Gehwege noch nicht durch die Gemeinde er⸗ au, folgt, ſo trägt die Schuld daran, das neue Ortsſtraßengeſetz, das bei zunächſt abgewartet werden mußte. Alle übrigen Forderungen des lezten Wahlflugblattes ſind erfüllt oder ſie ſind doch der Erfüllung nahe. Daß nicht alles ſofort erfüllt werden konnte, iſt ſelbſtverſtändlich, denn wir können nicht fortwährend die Umlagen weiſe Berückſichtigung des einheimiſchen Gewerbes bei Arbeits⸗ inſeitig erhöhen. Die Handwerke verlangen nun die vorzugs⸗ vergebungen. Das iſt ſelbſtverſtändlich; aber allzu teuer dürfen ger 7 f„„ 572 unſere einheimiſchen Gewerbetreſbenden auch nicht werden, er Weiter ſollen nicht Aufſichtsratspoſten von hieſigen höhern Be⸗ amten angenommen werden. Was die Angelegenheit des Bürger⸗ ach meiſters Ritter anlangt, ſo liegt hier allerdings eine In⸗ tereſſenkolliſion vor, und ich kann ſagen, daß der Stadtrat in ge⸗ its meiſter Ritter richten, nicht gegen die bisherigen Stadtver⸗ 2 ordneten. Die Handwerker wollen weiterhin dafür ſorgen, daß 105 der Schuldenabzug auch in den Gemeinden ſtattfinden kann. Aber 5 was kann der Bürgerausſchuß tun gegen ein ſtaatliches Geſetz? 55 Da ſcheint entweder ſehr geringes politiſches Verſtändnis bei den Handwerkern vo nliegen, oder aber man erhebt dieſe Jor⸗ ge⸗ derung zum Gimpelfang. In inſerem jetzigen Wahlaufruf ſtehen ſie Uuſere neuen Forderungen:: Mannheim ſoll und muß fort⸗ ſchreuen. So müſſen Fer nächſten Zukunft Seckenheim und m. Feudenheim einverleibt werden; nötig iſt auch in engem Zu⸗ 5 ammenhang damit der Ausbau des Straßenbahnnetzes in die ie Vorortgemeinden hinaus. Wir erſtreben weiter eine Verbeſſe⸗ 5 gung des Submiſſionsweſens; es geht nicht an, daß das billigſte Angebot akzeptiert wird auf Koſten eines leichtfertigen Hand⸗ werkers. Es kann nicht im Intereſſe einer Stadt liegen, daß ſich 85 ein Handwerker, der ſich verkalkultert, an den Arbeiten für die nie⸗ Stadt ruiniert. Wir verlangen eine endgiltige Löſung der der Markthallenfrage: aber da gehen bekanntlich die Anſichten aus⸗ ſtet einander. Vom parteipolitiſchen Standpunkte können ſolche ger Fragen niemals gelöſt werden. Mannheim iſt durch die gemein 5 ſchaftliche Arbeit Aller groß geworden: dadurch, daß auf dem 5 Rothauſe niemals kleine Geiſter waren, ſondern Männer, mit die. veitem Blick und großen Geſichtspunkten. Wählen Sie die Hand⸗ ge werlerliſte, ſo wird eine Intereſſenklique auf dem Rathaus in der Zufunft den Ausſchlag geben.(Lebhafter Beifall.) Prbfeſſor Beuttel ſprach als zweiter Redner, der ſich zu⸗ nächſt mit dem Bildungsweſen in Mannheim beſchäftigte. Hier gerade gehört den liberalen Parteien das Verdienſt, daß ſie immer ieder auf die Wichtigkeit der Schulbildung bingewieſen haben. Gerade für die Handwerker ſind Gewerbe⸗ und Mittelſchulen die wichtigſten Stätten zur Aneignung von Kenntniſſen. Was die Wohnungsfürſorge anlangt, ſo kann man wohl der Meinung ſein, daß hier etwas mehr hätte geſchehen können. Bei dem Mangel an Wohnungen müſſen manche Mängel an Geſundheit und Sittlichkeit in Kauf genommen werden. Es iſt deshalb mit beſonderer Genugtuung zu konſtatieren, daß der neue Wahlauf⸗ ruf gerade hierauf in befriedigender Weiſe Bezug nimmt. Was bor 8 Jahren verſprochen worden iſt, iſt auch alles gehalten oder doch gefördert worden; man wird alſo zu den Liberalen auch diesmal Vertrauen haben können. Wer den Sozialdemokraten ſeine Stimme gibt, ſchwächt die Liberalen zugunſten der Liſte der Handwerker. Wenn aber die Blockliſte gewählt wird, ſo haben die Handwerker genug, ihre Wünſche geltend zu machen. Die Aufſtellung einer eigenen Liſte ſeitens der Handwerker ſcheint aus Erbitterung und Zorn geſcheben zu ſein: Zorn iſt aber ſtets ein ſchlechter Berater. Mit einem nochmaligen Appell, morgen die Liſte der vereinigten Liberalen zu wählen, ſchloß der Redner ſeine kurzen Ausführungen.(Lebhafter Beifall.)] An die beiden Referate ſchloß ſich ein lebhafte Diskuſſion, die ſich bis Mitternacht hinzog. Vom gemeinnützigen Verein Schwetzingerſtadt ſprach Schloſfermeiſter Müller, der auf⸗ forderte weder die Liberalen noch die Handwerkerliſte zu wählen, ſondern weiße Zettel abzugeben. Er begründete das unter ſtarken Ausfällen auf die liberalen Stadtverordneten und beſonders auf den Referenten Dr. Jeſelſohn und den Stv. Lamerdin damit, daß er behauptete, die Bürger der Schwetzingerſtadt würden in Mannheim als Bürger zweiter Klaſſe behandelt. Die Bewohner der Schwetzingerſtadt ſollten entweder weiße Zettel abgeben oder aber ſie ſollten ſoviel Streichungen vornehmen wie nur möglich. Beſonders ſolle der Name Beierle geſtrichen werden, damit er ſehe, daß er das Vertrauen der Schwetzingerſtadt nicht genieße. Den recht perſönlichen Ausführungen dieſes Redners traten in ruhiger und ſachlicher Weiſe unter großem Beifall der Verſammlung Dr. Jeſelſohn, Stadtrat Köch⸗ ler, Stp. Lamerdin, Wirt Beierle und Stv. Bub ent⸗ gegen, worauf Stadtſchulrat Dr. Sickinger das Schlußwort erhält: Müller habe ſich unterſtanden, dem Stv. Lamerdin einer⸗ ſeits das Verſtändnis und andererſeits den guten Willen abzu⸗ ſprechen, für die Schwetzingerſtadt einzutreten. Er könne nux ſagen, daß Lamerdin ſtets beſtrebt geweſen ſei, zu zeigen, daß er ſich vollauf bewußt ſei, wo die Schwetzingerſtadt der Schuh drücke. Er könne nicht begreifen, wie Herr Lamerdin hier in ſo großſpuriger Weiſe angegriffen werden konnte. Mit einem noch⸗ maligen Appell, die Blockliſte zu wählen, ſchloß der Redner unter (bhaftem Beifall der Verſammlung. *** Bezirksverſammlung auf dem Jungbuſch. Die geſtern abend im„Großen Kurfürſt“ alz n⸗ Wählerverſammlung war gut beſucht. Herr Hauptlehrer Hochmuth begrüßte in herzlichen Worten alle Anweſenden, insbeſendere die Herren Referenten. Redner kam dann auf die Wahlvorſchläge der Blockparteien ſowie der Handwerkergruppe zu ſprechen und be⸗ tonte dabei, daß, während die Liſte der Letzteren nur eine ein⸗ ſeitige Vertretung darſtelle, diejenige der Liberalen dagegen die vielſeitigſten Intereſſen und Berufe berückſichtigt habe. Herr Oberamtsrichter Dr. Koch, der hierauf das Wort ergriff, beſprach zunächſt das Wahl⸗Er⸗ gebnis der Niederſtbeſteuerten und bemerkte: Die Sozialdemo⸗ kratie hat zu ihren großen Siegesfanfaren abſolut keine Veran⸗ laſſung. Bei den nächſten Wahlen, die unter dem Proporz vor ſich gehen, darf man beſtimmt darauf rechnen, daß auch in der dritten Klaſſe ein erheblicher Teil den bürgerlichen Vertr⸗iern zufällt. Zu den Wahlen der zweiten Klaſſe liegen drei Wahl⸗ borſchläge vor. Ueber den ſozialdemokratiſchen Wahlvarſchlag kann man kurz hinweggehen, denn dieſer hat keine Ausſicht auf Erfolg. Es iſt ſehr naiv von den Sozialdemokraten, von einem Parteiregiment zu ſprechen. Parteiregiment heiß! es bei dieſen Leuten ja überall, wo ſie in der Mehrheit ſind. Der Wahl⸗ aufruf der Handwerker läßt ſich auf den einen Saß zurück⸗ führen:„Weg mit der Politik vom Rathaus, was hat dieſe auf dem Rathaus zu tun.“ Es iſt das ein Satz, der ja ganz nett klingt, wenn man ihn jedoch näher betrachtet, ſo ſtellt er ſich nur als leere und inhaltsloſe Phraſe dar. Wer einen Einfluß auf die öffentliche Meinung nehmen will, muß ſich einer Partei anſchließen. Die Ziele der Parteien ſind jedoch verſchieden. Das Zentrum will vom Kaiſer bis niederſten Arbeiter die Aner⸗ kennung der kirchlichen Autoritäf. Auf der anderen Seite die Sozialdemokratie, deren Ideale in der Zukunft liegen. Mit einer ſolchen Intereſſengruppe wie der Handwerkerpartei kann man keine Stadt wie Mannheim verwalten. vorwärts. Wer dies ruhig und nüchtern erwägt und die Tätig⸗ keit der bisherigen Stadtvertrekung verfolgt hat, muß zu dem Schluſſe kommen, daß die liberalen Parteien auf dem Rathaus in ſparſamer und fortſchrittlicher Welſe gewirkt haben. Die Ab⸗ gabe des liberalen Zettel ſei daher nur zu empfehlen und er hoffe, daß auch der Jungbuſch eine erkleckliche Anzahl eher Jettel abgebe.(Lebhafter Beifall). Herr Stadtrat Mainzer beſpricht in längeren eingehenden Ausführungen die Täligkeit der Stadtverwaltung in den lehten 6 Jahren. Er erinnert da⸗ bei an die Erbauung der Jungbuſchbrücke, die Weiterführung der elektriſchen Straßenbahn, des weiteren ſei eine Erweiterung vorgenommen worden, desgleichen beim Gas⸗ werke, der elektriſchen zenbahn uſw. Bezüglich der Er⸗ bauung des Krankenhauſes werde hſtens eine Vorlage gemacht, ſei zu bemerken, daß ſchon ein Bezüglich des Hollenſchwimmpades Projekt mit einem ſtenaufwand von M. 1 800 000 vorgelegen habe. Dieſe Summe ſei jedoch zu hoch. Das Bad ſoll mit einem Aufwand von etwa M. 1 200 000 errichtet werden. Ferner ſei der Neubau einer Volksſchule ſowie einer Höheren Töchterſchule ge⸗ plant. Die Bauordnung ſei verbeſſert worden. Herr Keiſtler babe der Stadtverwaltung Mangel an Rückgrat vorgeworfen. Es ſei manchmal kein Vergniigen geweſen, Mitglied des Stadt⸗ rats zu ſein. Die Aeußerung des Herrgz Keiſtler ſei geradezu frivol. Die Handwerkerliſte wäre bielleicht gar nicht zuſtande gekommen, wenn nicht das Zentrum dahinter geſtanden hätte. In den letzten 3 Jahren waren im Bürgerausſchuß eine Reihe von Handwerkern vertreten; er habe aber nie eine Klage von den Herrn gehört, daß das Handwerk nicht genügend geſchützt worden wäre. Von ſeiten der Stadtverwaltung ſei auch darauf ge⸗ ſehen worden, daß die Arbeit in hieſiger Stadt bleibe. Er glaube, daß wohl alle davon überzeugt ſind, daß der letztgewählte liberale Bürgerausſchuß ſeine Verſprechungen gehalten habe. Schicken Sie dieſe Männer wieder auf das Rathaus, dieſe werden zum weiteren Blühen, Wachſen und Gedeihen der Stadt, alle ihre Kräfte einſetzen.(Lebhafter Beifall). Herr Stp. Pögtle berichtet über ſeine Eindrücke vom Rathaus, als er zum erſten Male in ſeiner Eigenſchaft als Stadtverordneter einer Sitzung beiwohnte. Er habe ſehr bald eingeſehen, daß man eine Null ſei wenn man ſich keiner Partei anſchließe. Von den Rechten und 0 hervorragendem Maße beeinfluſſen. der liberglen Parleien zum Siege zu verhelfen. 0 Da kommt man nicht beim Waſſerwerke —.— Pflichten der Stadtverordneten hätte viele keine Ahnung. Die Handwerker würden ihre Suppe guch mit Waſſer kochen müſſen, wie ihre bisherigen Vertreter auf dem Rathauſe. Auch wenn ihre Liſte ſiegen würde, würden ſie ſicher nichts außergewöhnliches leiſten. Der Wahlzettel der Handwerker ſei allzu einſeitig auf⸗ geſtellt. Die Kaufmannſchaft ſei auf dem Zettel faſt ganz ver⸗ geſſen worden. Aus dem Zettel der Handwerker wehe ein ge⸗ wiſſer Oſtwind. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen appellierte der Redner an die große Partei der Nichtwähler. Seine Anſicht ſei, daß diejenigen, die nicht wählen, das Wahlergebnis in ganz Eine Anſicht habe doch ſchließlich jedermann und wenn man zu Hauſe bleibt, verhilft man nur dem gegneriſchen Wahlzettel zum Siege Er erſuche alle An⸗ weſenden, energiſch für die Liſte der Blockparteien einzutreten und dafür zu ſorgen, daß die Vertreter der bürgerlichen Parteien auf das Rathaus kommen, denn das Jungbuſchgebiet darf nicht länger vernachläſſigt werden.(Lebhafter Beifall]. Herr Profeſſor Drös bemerkt, daß es ihm ſehr ſchwer falle, nach den erſchöpfenden. und eingehenden Darlegungen ſeiner Herren Vorredner das Wort noch zu ergreifen. Politiſcher Selbſtmord wäre es, wenn auch nur ein Wähler der Wahlurne fern bliebe. Er halte das ſeparate Vorgehen der Handwerter nicht nur für unberechtigt, ſondern auch für unklug. Er wiſſe nicht, ob die Handwerker heute ſchon ſo guf Noten gebettet ſeien, um den Mißmut der anderen Parteien ertragen zu können. Die ganze Sache werde nur zum Schaden des Handwerksſtandes ausgehen, dieſe würden am Wahl⸗ tage ein Fiasko erleiden und das bedauerliche ſei dann nur, daß die Handwerker ſchließlich ſelbſt die Leidtragenden ſind. Wenn die Handwerker wirklich etwas hätten durchführen wollen, ſo hätten dieſe ſich einer politiſchen Organiſation anſchließen müſſen. Es ſei für ihn ein Rätſel, wenn ein deutſcher Mann ſagen kann, er ſei parteilos. Jeder deutſche Bürger hat die Pflicht und Shul⸗ digkeit, ſich einer politiſchen Organiſation anzuſchließen und —— zwar der, die ſeinem Denken und Fühlen am nächſten ſteht. Sonderbündelei hat noch nie zu einem Erfolg geführt. Unzu⸗ friedene wird es immer geben, denn alle Wünſche zu erfüllen, ſei eine Unmöglichkeit. Er möchte alle dringend bitten, der Liſte der vereinigten Blockparteien nicht nur zum Siege, ſondern zu einem glänzenden Siege zu verhelfen, damit Sonderbündeleien für immer verbannt bleiben.(Lebhafter Beifall). Herr Hauptlehrer Hochmuth dankte hierauf ſämtlichen Reſerenten für ihre intereſſanten Ausführungen und eröffnete die Diskuſſion, in der neben einer Reihe von Wünſchen hauptſächlich die Weiterführung der elektriſchen Straßenbahn nach der Neckarſpitze verlangt wurde. Das Wort ergriffen u. a. die Herren Stadtrat Mainzer, Traugott Walter, Kontrolleur Wälz, Schloſſermeiſter Lang, Stvo. Vögtle, Prof. Drös, Sty. Reinhardt und Spenglermeiſter Wunder. Gegen 11½ Uhr ſchloß Herr Hochmuth die angeregt verlaufene Ver⸗ ſammlung, dabei den Wählern nochmals eindringlich ans Herz legend, von ihrem Wablrecht Gebrauch zu machen und der Liſte *** Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein und die ſtädtiſchen Wahlen. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim nahm in einer geſtern abend im Saale der„Liedertafel“ ſtattgefundenen Verſammlung zu den ſtäbtiſchen Wahlen in einer für die vereinigten liberalen Paxteien ſehr günſtigen Weiſe Stel⸗ lung. Nach glatter Erledigung der beiden erſten Punkte der Tagesordnung, auf die wir weiter unten zurücktommen, gab der Vorſitzende, Herr Stadtderordneter Seiler, ſolgende E klärung ab: Sie können ſich denken, daß der Vorſtand des Vereins, der vor ſechs Jahren die gewünſchte Vertretung auf dem Rathauſe errungen hat, der als Mutter der badiſchen Hausbeſitzervereine den Weg gezeigt hat, wie man eine ver⸗ weigerte Vertretung erlangt, auch diesmal wieder in ernſte Erwägungen eingetreten iſt, was dem Hausbeſitzer zum Vorkeil gereicht und was nicht. Sie haben geleſen, welche Bewegungen in Freiburg, Baden⸗Baden, Pforzheim und Karlsruhe ſtatt⸗ gefunden haben. Dort ſind die Vereine beſonders vorgegangen. Dort haben ſie aber auch Gründe gehabt. Ich will Ihnen nur als Beiſpiel den Karlsruher Verein anführen. Hier in Mann⸗ heim liegen die Verhältniſſe etwas anders. Ich erinnere Sie an die Kampagne vor ſechs Jahren. Damals iſt es den Haus⸗ beſitzern in Verbindung mit den Gemeinnüßigen Vereinen gelungen, in der 2. Klaſſe je einen Vertreter durchzubringen. Bei der Wahl vor drei Jahren ſind dann dieſe Vertreter wiedergewählt worden. Es iſt in dem gegenwärtigen Wahl⸗ kampf wiederholt hervorgehoben worden, daß auf dem Rathaus 47 Hausbeſitzer ſizen. Dem kann man mit gleicher Berech⸗ tigung entgegenhalten, daß die andern alle Mieter ſind. Man kann doch unmöglich die 47 Hausbeſißer als die berufenen Vertreter des Grund⸗ und Hausbeſitzes anſprechen. Ich will durch drei Fragen unſere Stellungnahme zu den ſtädtiſchen Wahlen präziſieren: Wer iſt für die Abänderung des Waſſerſtatuts und für die ſinngemäße Erhe⸗ bung des Waſſergeldes auf dem Rathauſe ein⸗ getreten? Die liberalen Parteien. Wer iſt dafür eingetreken, daß die Müllabfuhrgebühr ermäßigt wurde und in der jetzigen Weiſe erhoben wird? Das war wieder den liberalen Parkeien zu verdanken. Wer hat endlich die Kanalge⸗ bührenermäßigung herbeigeführt? Das war der Block. Von der Gegenſeite blüht uns nichts. Sie begreifen 3 7 — alſo, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein lkinen Grund hat, über das Verhalten der Blockparkeien ſich zu beſchweren, ſonder daß er ihnen zu Dank verpflichtet iſt. Und die⸗ ſer Dank muß durch irgend etwas zum Ausdruck kommen. Die Wünſche, die ſich zumteil an die Stadtverwaltung, zumteil an das Stadtverordnetenkollegium richten, ſind folgende: An die Stadtberwaltung: 1. Ausgleich des Waf⸗ ſermehrverbrauchs auf das Jahr. 2. Belaſſung der Gasuhren in mietfreien Wohnungen. 3. Genaue Erläuterung der Gasnachrechnungen. 4. A b⸗ änderung der Bauordnung. An die Stadtver⸗ ordneten: 1. Unterhaltung und Reinigung der Geh⸗ wege durch die Stadtgemeinde. 2. Verkauf aller Bau⸗ plätze in der öſtlichen Stadterweiterung in öffenklicher Ver⸗ ſteigerung. 3. Beizug der Einkommenſteueran⸗ ſchläge in dem geſetzmäßigen achtfachen Betrage, ſo lange die Vermögensſteuergeſetze nicht geändert ſind. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein bittet, den Block zu unterſtützen. In drei Jahren, wenn unſeren Wünſchen nicht oder nur te weiſe entſprochen warden iſt, ſprechen wir weiter davon.(Leb hafter Beifall und Widerſpruch.) An dem Tiſche, wo Anhöf der Handwerkerliſte verſammelt ſind, wird„Gemeinheit“ rufen, 4. Sei e. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Oktober. Die nicht geringe Enttäuſchung der anweſenden Anhänger der Handwerkervereinigung kam auch in der kurzen Diskuſſion züm Ausdruck, die den Ausführungen des Vorſigenden folgte. Herr Zimmermeiſter Fritz, übrigens ein ſtrammer Zen⸗ lrumsmann, ſpricht ſich entſchieden dagegen aus, daß ſich der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein in irgend einer Weiſe partei⸗ politiſch betätigt. Wenn der Verein, ſo ruft Herr Fritz in den Tönen höchſter Entrüſtung, in dieſer Weiſe vorgeht, wird er ſich bald begraben laſſen können. Das geht doch auf keinen Fall, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, der doch die Intereſſen der Hausbeſitzer wahren will, mit einem partei⸗ politiſchem Programm auftritt. Dagegen möchte ich als Haus⸗ beſitzer und Mitglied des Vereins ganz entſchieden Verwah⸗ rung einlegen. Auf dem Zettel der Handwerkervereinigung ſtehen zwar etwas viel Handwerker, aber dadurch kommen auch Sachverſtändige auf das Rathaus.(Demonſtrativer Bei⸗ fall der Anhänger der Handwerkerliſte.) Herr Seiler er⸗ widert: Ich habe meinen Ausführungen nichts hinzuzufügen. Herr Zopf bemerkt, der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein hätte ſich um die ſtädtiſchen Wahlen nicht bekümmern ſollen und wendet ſich dann mit perſönlichen Ausfällen gegen den Vor⸗ ſigenden, der ihm nicht energiſch genug die Intereſſen der Hausbeſitzer auf dem Rathauſe vertreten hat. Der verſtorbene Vorſitzende Peter müſſe ſich im Grabe umdrehen. Bei den nächſten Vorſtandswahlen müſſe eine Aenderung eintreten. Er plädiere dafür, daß die Hausbeſitzer den Wahlzettel der Hand⸗ werkervereinigung abgeben. Man wolle mal anderes Blut aufs Rathaus haben.(Lebhafter Beifall der Handwerker⸗ partei.) Herr Stadtrat Dr. Alt nimmt den Vorſitzenden gegen die Angriffe des Vorredners energiſch und wirkſam in Schutz. Die Bauordnung, auf die Herr Fritz abhod, um ſeine ablehnende Stellungnahme gegen den Wahlvorſchlag der liberalen Parteien zu begründen, unterliege der Zuſtimmung verſchiedener Faktoren, über die man keine Macht habe, ſodaß man auch mit dem Wahlzettel der Handwerker eine beſſere Bauordnung nicht erreichen werde. Es habe gar keine Be⸗ deutung, wenn man noch 30 Bauhandwerker in die Stadtver⸗ ordnetenverſammlung ſchicke. Die Staatsbehörden ließen ſich dadurch in ihren Entſchließungen nicht beeinfluſſen. Er für ſeine Perſon habe auf dem Rathaus redlich mitgekämpft, um die Härten der Bauordnung zu mildern. Die berechtigten In⸗ zexeſſen der Hausbeſitzer wurden ſoviel als möglich auch in Zu⸗ kunft auf dem Rathauſe gewahrt werden. Da er hier nicht irgendwie politiſch tätig ſein wolle, unterlaſſe er es, weiter auf die Bemerkungen der Vorredner einzugehen. Nur ſoviel eine Stimmenzerſplitterung nur den⸗ wolle er konſtatieren, daß jenigen nüte, die das allerwenigſte Intereſſe für die Haus⸗ heſitzer hätten. Herr Seiler verteidigt ſich in ruhiger, ſach⸗ licher Weiſe gegen die gegen ihn erhobenen perſönlichen Vor⸗ würfe und weiſt dabei darauf hin, daß man es in einen Verein, der etwa 1500 Mitglieder zähle, unmöglich allen recht machen könne. Herr Malermeiſter Keiſtler, der ſich vor⸗ her eifrig Notizen gemacht hat, bemerkt noch: Nachdem ich ſehe, daß die Stimmung eine ſo gute iſt für unſete gute und gerechte Sache, verzichte ich auf das Wort.(öHeiterkeit und Beifall.) Ueber die beiden erſten Punkte der Tagesordnung, über die ohne Debatte hinweggegangen wurde, iſt in Kürze noch folgendes zu ſagen: Der Verein erſtrebt die Gründung einer ſtaatlichen Landeshypothekenbank, zur leich⸗ teren Beſchaffung von Hypothekengeldern. Ein Entwurf iſt in der Ausarbeitung begriffen und wird nach der Fertigſtel⸗ lung der Regierung vorgelegt. Wenn man berückſichtige, welche Laſten die Vermögensſteuer dem Hausbeſitzer gebracht habe, ſo werde man zugeben müſſen, daß der Staat ein Inter⸗ eſſe daran habe, daß die Hausbeſitzer zahlungskräftig erhalten werden. Da eine Landeskreditkaſſe in Anlehnung an die Rheiniſche Hypothekenbank bereits beſtehe, könne die Schaffung einer Landeshypothekenbank keine Schwierigkeiten machen. Bei dieſer Gelegenheit müßten auch die ſteuerlichen Ueberſchätzungen beſeitigt werden. Nach der neuen Einſchätzung, die am 1. Januar 1909 in Wirkſamkeit trete, ſeien Bauplätze in den Langen Röttern zu 52, 55, 60, 70 und 80 M. pro Qm. ge⸗ ſchätzt, während man die Plätze in der Oeſtlichen Stadterwei⸗ terung zu 35 M. einſchätze. In Bezug auf die Abände⸗ rung der Vermögensſteuer ſeien die Wünſche der Hausbeſitzer durch die bekannten Beſchlüſſe der Zweiten Kam⸗ mer erfüllt worden. Herrn Stadtrat Vogel gebühre für ſein entſchiedenes Vorgehen beſonderer Dank. *** Die Wahlreſultate werden heute abend von 8 Uhr ab im Karl Theodor, 0 6, 25 [Saal im Hof) entgegengenommen. ** Es iſt ſelbſtverſtändlich aus Gründen der Parteidisziplin Pflicht eines jeden liberalen Wählers, den liberalen Wahlvor⸗ ſchlag unabgeändert abzugeben. Sollten aber dennoch Streichungen borgenommen werden, ſo bitten wir, nicht zu vergeſſen, für jeden geſtrichenen Namen einen anderen einznuſetzen, weil ſonſt der Zettel ungiltig iſt. ———— * Ernaunt wurde Amtsvorſtand Oberamtmann Guſtav wol d in Villingen unter Verleihung des 5 Miniſterialrat zum vortragenden Rat im Miniſterium bes Innern. In den Ruheſtand verſetzt wurde Reviſor Albert Albrecht bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Uebertragen wurde dem Oberförſter Karl Häfele in Kork dars Forſtamt Bühl, dem Forſtamtmann Hans Gund in Bühl Ater Verleihung des Titels Oberförſter das Forſtamt Kork, dem Forſtaſſeſſor Karl Junghanns in Baden unter Verleihung des Titels Forſtamtmann die etatmäßige Amtsſtelle eines zweiten Be⸗ amten derFForſtverwaltung und den Aktuar Karl Held beim Noba⸗ riat Heidelberg M die etatmäßige Stelle eines Aktuars beim Amts⸗ gericht Heidelberg. Forſtamtmann Junghanns bleibt dem Forſtamt Baden zur Dienſtleiſtung zugeteilt. Verſetzt wurde Amtsgerichtsſekretär Ferdinand Krätz in Freäburg zum Amtsgericht Pforzheimn, ſowie Aktuar Emil S ch ä ch⸗ ner beim Notariat Oberrotweil zum Nokariat Ettenheim. Zugeteilt wurde Revident Julius G ück beim Bezirksamt Raſtakt dem Bezirksamt Kehl zur Ausghilfeleiſtung im Reviſions⸗ dienſt. * Handelshochſchule. Heute abend beginnen: Die öffentliche Vorleſung des Herrn Geheimen Hofrats Prof. Dr. Gothein über„die Kulturgeſchichte Spaniens in der Neuzeit“, ſowie der Jachkurs desſelben Dozenten für„See⸗ und Binnenſchiffahrt', lerner die Allgemeinen Vorleſungen über„Handelsrecht“(Dozent: Mr⸗ (Mittagblatt.) Herr Privatdozent Dr. Perels) und„Allgemeine Volkswirt⸗ ſchaftslehre“(Dozent: Herr Geheime Hofrat Profeſſor Dr. Gothein). Möglichſt zahlreiches Erſcheinen der angemeldeten Hörer und der weiter auf bie Teilnahme Reflektierenden ſchon an dieſen erſten Vorleſungsabenden iſt dringend erwünſcht. Jubiläum. Fräulein Babetze Hery(nicht Zwerg) feiert morgen ihr 40jähriges Jubiläum als Stütze bei Frau Max Beauval Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abt. Mannheim. Die letzte Mitgliederverſammlung war ſehr gut be⸗ ſucht und nahm einen anregenden Verlauf. Frau Baſſer⸗ mann gab zu Beginn in großen Zügen ein Bild des Winter⸗ programms. Zunächſt wird Frau Marie Stritt, die Führerin der organiſierten deutſchen Frauenbewegung, hier einen Vor⸗ trag halten; ſie ſpricht am 13. Nobember über„Die Frau als Gattin im Lichte moderner Frauenbewegung“. Zu weiteren Vor⸗ trägen im Laufe des Winters haben dann noch ihr Kommen in Ausſicht geſtellt die Damen Fräulein Pappenheim⸗Frank⸗ furt, Fräulein Adele Schreiber⸗Berlin und Frau Marianne Weber⸗Heidelberg; auch von geſchätzter juriſtiſcher Seite iſt ein Vortrag zugeſagt. Die Mitglieder⸗Verſammlungen ſollen wieder regelmäßig alle 14 ge ſtattfinden; dazwiſchen ſoll hin und da ein Diskuſſion eingeſchoben werden, Witiwe. 22 n; achmittag egeben iſt, ſich über aktuelle Fragen auszuſprechen. dieſer Diskuſſionsnachmittage findet Mittwoch, den 28. d.., nachmittags 4½ Uhr im„Wilhelms⸗ hof“ ſtatt; die zur Diskuſſion ſtehenden Themen lauten:„Die verſchiedenen Schulgattungen und ihre Berechtigungen“ und„Die Organiſation der deutſchen Frauenbewegung“. * Mannheimer Adreßbuch für 1909. Vom Verlage desſelben Zufolge einer Anregung aus Bank⸗ und wäre es erwünſcht, daß im Namensverzeichnis ldreßbuches die Inhaber von Bankkonten erſichtlich gemacht werden. Es werden daher die in Frage kommenden Geſchäfts⸗ und Privatperſonen gebeten, an den Verlag E 6, 2, eine dies⸗ bezügliche direkte Mitteilung gelangen zu laſſen.— Die auf Ver⸗ anlaſſung der Handwerkskammer abgegebenen Umfragezettel be⸗ züglich des Meiſtertitels wollen auch dann ausgefüllt und an die Schutzmannſchaft zurückgegeben werden, wenn die Führung des Melſtertitels nach den neuen geſetzlichen Beſtimmungen nicht zu⸗ läſſig iſt Die betr. Geſchäftsleute ſchützen ſich dadurch vor Un⸗ annehmlichkeiten und eventueller Beſtrafung. * Neues Operettentheater(Apollo). Kaum hat die„Luſtige Witſne“ ihren Weltlauf beendet, ſo folg: ihr die Operette„Ein Walzertraum“ von Oskar Straus. Die große Schlagkraft der Operette wird ſich auch hier erweiſen, zumal Herr Fritz Werner ſingen wird. Heute Dienstag Abend geht öſe Operelte„Die Schützenlieſel“ — 117 714 uns mitgeteilt: * 9 — 892 1 8„Nicki melodi Edmund mit den Gäſten Herrn Fritz Werner als„Blaſius Neſtel“ und Adolf Lußmann als„Konrad Wille“in Szene. Frl. Berkha Kurſa gibt die Titelpartie. Die übrige Beſetzung iſt die bisher übliche. Wir möchten nicht verfehlen, zur Kenntnis der verehrl. Operettenfreunde zu bringen, daß der Vorverkauf für die erſten drei Vorſtellungen von„Walzertraum“ heute Dienstag an der Tageskaſſe des„Neuen Operettentheaters“ begonnen hat. * Arbeiterfortbildungsverein T 2, 15. Mit dem Heutigen beginnt der Verein mit der Erteilung der Unterrichtsſtun⸗ den ſeiner Mitglieder. Wir verweiſen auf den im Inſeratenteil veröffentlichten Stundenplau. Auch neu eintretende Mitglieder können hieran ſofort eilnehmen. Für Mitglieder iſt der Unter⸗ zicht koftenlos. * Aus dem Schöffengericht Das Schöffengerichtk lieferte geſtern bereits wieder neue Arbeit für die nächſte Schwurgerichts⸗ periode. Bei der Verhandlung gegen den Taglöhner Wilhelm Sander von Schriesheim wegen Körperverletzung— es wurde von dem Meſſer Gebrauch gemacht— waren der Kaufmann Fried⸗ rich Gaber von Schriesheim und der 21 Jahre alte Schneider Eduard Raizner von Grieſingen in W. als Zeugen geladen. Beide machten trotz mehrmaliger Verwarnung vor den Folgen des Meineids derart widerſprechende Angaben, daß beide ſofort abgeführt wurden. Die Verhandlung mußte vertagt wer⸗ den.— Die ſchwere Meſſerſtecherei am 13. abends in der Wirt⸗ ſchaft„zum Burggrafen“ brachte den Taglöhner Philipp Lützen aus Schwetzingen als den Täter auf die Anklagebank. Er war mit dem Bohrer Franz Grimm wegen einer vorher zwiſchen zwei anderen Gäſten ſtattgefundenen Rauferei in Streit ge⸗ raten, weil Grimm ihm Vorhalt machte, daß er einem der beiden Streiter zum Siege verholfen habe. Grimm ſchlug hierbei dem Lützen ein blaues Auge. In maßloſer Wut hierüber griff Lützen, nachdem der Streit ſchon ein Ende gefunden, zum Meſſer und brachte ſeinem Gegner 4 Meſſerſtiche bei, von deuen der eine durch die Bauchdecke drang und eine lebensgefährliche Operation erforderte. Der Geſtochene iſt noch nicht geheilt und Komplikationen ſind noch nicht ausgeſchloſſen. In Anbetracht der Roheit des Vergehens verurteilte das Schöffengericht den angeklagten Meſſerhelden zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Mo⸗ naten.— Wegen einer ſchweren Widerſtandsaffäre wurde der Taglöhner Friedrich Nieth von Schw.⸗Hall zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Monaten 2 Wochen, wegen Ruheſtörung zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Tagen verurteilt. Mehrere Logisherren waren am 31. März in dem Eckelſchen Hauſe in der Neckarvor⸗ ſtadt in Streit geraten und als Nieth abends nach Hauſe kam, ſkandalierte er weiter und zwar dermaßen, daß die Polizei er⸗ ſchien und ihn feſtnehmen mußte. Vier Schutzleute mußten ihn buchſtäblich zur Wache tragen. Eiſenbahnunfall. Ueber den geſtrigen Eiſenbahnunfall am Karlstor in Heidelberg wird folgender amtlicher Bericht ver⸗ öffentlicht: Am 26. d.., 9 Uh vormittags entgleiſten in dem Güterzua Nr. 6724 Jagſtfeld Mannheim bei der Einfahrt in den Bahnhof Heidelberg⸗Karlstor die fünf Wagen hinter der Lok, motive aus noch nicht ſeſtgeſtellter Urſache. Verletzungen von Perſonen traten nicht ein. Durch die entgleiſten Fahrzeuge waren zeitweilig die beiden Betriebsgleiſe geſperrt. Nach 11 Uhr vor⸗ mittags konnte ein Gleis freigemacht und der Betrieb eingleiſig durchgeführt werden. Der D⸗Zug 33 nach Würzburg—Berlin erlitt infolge des Vorkommniſſes in Heidelberg Hauptbahnhof eine Verſpätung von 50 Minuten. * Aus Ludwigshafen. Beim Ueberſchreiten der Straße wurde geſtern vormittag die 73 Jahre alte Witwe Kathärina Pfrämkle Ecke der Seiler⸗ und Rohrlachſtraße von einer Milchkutſche über⸗ fahren. Huftritte des Pferdes verletzten die Frau ſo ſchwer, daß ſie ins Krankenhaus überführt werden mußte. 7 Maunheimer Schwurgericht. Unter Ausſchluß der Oeffentlichleit wurde im erſten Falle gegen die 30 Jahre alte Margarete Diſzel aus Thorn wegen Mein⸗ eids verhandelt. Den Vorſitz führte Landgerichtsrat Wolff, die Anklage vertrat Staatsanwalt v. Duſch, während als Verteidiger .A. Dr. Katz fungierte. Die Oeffentlichkeit war auch für die Preſſe ausgeſchloſſen. Der Fall liegt ſchon 6 oder 7 Jahre zurück und hängt mit einer Eheſcheidungsklage zuſammen. Die über öſtündige Ver. handlung endete mit der Freiſprechung der Angeklagten. Der folgende Fall hatte eine Anklage wegen Unterſchlag⸗ ung im Amte zum Gegenſtand. Um ſeiner Frau den Himmel auf Erden zu bereiten, verfiel der 38 Jahre alte ſtädtiſche Verwalbungs⸗ aſſiſtent T hafte Verſchwendungsſucht, die ſo weit ging, ihn den Unterſchied awiſchen Mein und Waſſerwerk anfangs als Bureaugehilfe, ſpäter als Ver⸗ t angeſtellt, zog er in den Jahren 1905 und 1908 roßkonſumenten des Waſſerwerks, den Firmen Schlink und Stachelhaus u. 150 M. ein, die er für ſich behielt. Zur Verdeckung der Unredlichkeit eodor Neuer aus Mannheim⸗Waldhof in eine krank⸗ Dein vergeſfen zu laſſen. Seit 1899 beim ſtädt. Buchloh, für 1000 Kbimtr. Waſſer jſe fälſchte er das Hebregiſter. Bei der Abhör der Rechnungen wurde die Unſtimmigkeit entdeckt. Zuletzt hat Neuer ein Gehalt von 2300 Mark bezogen. Nach der Aufdeckung des Unterſchleifs, den er ſofort zugeſtand, fuhr Neuer nach Heidelberg und jagte ſich dort eine Kugel in den Kopf, kam zwar mit dem Leben davon, verlor aber das rechte Auge und das rechte Bein wurde gelähmt. So ſtand er heute, ein unglücklicher Krüppel, vor ſeinen Richbdern. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie er zu der Tat gekommen ſei, er⸗ widerte der Angeklagte, er habe ſich bei ſeiner Verheiratung ein ſchönes angenehmes Heim ſchaffen wollen und dadurch habe er ſich ſo große Verpflichtungen aufgeladen, daß für den Lebensunterhalt faſt nichts mehr übrig blieb. Er habe die feſte Abſicht gehabt, der Kaſſe das Geld wieder zuzuführen, aber er ſei nicht dazu gekommen, Von pſychologiſchem Intereſſe war die Ausſage des Polizeiwacht⸗ meiſters Heller. Nach deſſen Erhebungen ſah man den Ange⸗ klagten ſelten ohne ein Paket nach Hauſe gehen. In unſinniger Weiſe kaufte er Möbel. Einmal für 600, dann wieder für 900, für 700 Mark und dann noch einmal für eine ähnliche Summe. Er kaufte ein Klavier um 650 M. und ließ ſeiner Frau Stunden geben, ein Grammophon für über 200 M. uſw., alles, um ſeine Frau bei guter Laune zu erhalten. Aus Liebe, ſagte er heute. Dieſe Käufe ſtellten ſolche Anforderungen an ſeine Börſe, daß er bei der Darleihkaſſe 800 M. aufnahm, die er in Raten von 75 M. monatlich pünktlich wieder zurückerſtattete. Auch in ſeinen übrigen Verpflich⸗ tungen, wie als Mieter und als Konſument, war er ſtets ein pünkt⸗ licher Zahler. Nur die durch die Liebe zu ſeiner Frau genährte Kaufmanie brachte den ſonſt ordentlichen und fleißigen Beamten auf Abwege. Die Verteidigung(.A. Dr. Clemm) plädierte auf Anmahme einfacher Unterſchlagung und Fälſchung einer Privat⸗ urkunde, begangen in einheitlicher Tat. In dieſem Sinne fiel auch der Wahrſpruch der Geſchworenen aus. Das Urteil lautete auf ſechs Wochen Gefängnis. Gerichtszeitung. Freiburg, 20. Okt. Wegen Erdroſſelung ſeiner Frau ſtand der Landwirt Joſeph Pfiſterer von Münchweier vor dem Schwurgericht. Der An⸗ geklagte iſt am 4. Februar 1859 in Münchweier bei Etten⸗ heim geboren und von Haus aus vermögend. Nach dem Tode der Mutter, im Jahre 1903, heiratete der Angeklagte die Marie Beile von Münchweier, eines Nachbars Tochter, die er von Jugend auf kannte. Die Ehe wurde recht unglücklich und nahm ein düſteres Ende. Am 17. Auguſt würgte der Mann ſeine Frau ſo lange, bis ſie ihren Geiſt aufgegeben hatte. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſich der ihm zur Laſt gelegten Tat ſchuldig bekenne, entgegnete er:„Ja, ich habs getan!“ Auf die Frage, warum er dieſe Tat aus⸗ geführt habe, antwortete der Angeklagte, er hätte nicht mehr gewußt, was er tun ſoll; es ſei nicht mehr möglich geweſen, mit der Frau auszukommen und mit ihr zuſammenzuleben. Sie habe ihre Pflichten als Mutter und Hausfrau in jeder Hinſicht vernachläſſigt. Das Verhalten der Frau ließ Zweifel an ihrer Zurechnungsfähigkeit aufkommen und darum brachte ſie der Mann im Januar 1905ĩ5 in die pſychiatriſche Klinik nach Freiburg. Im darauffolgenden April fand auf Antrag des Angeklagten probeweiſe die Entlaſſung der Frau aus der Anſtalt ſtatt und der Mann holte ſie nach Hauſe. Kaum daheim, trat der alte Jammer wieder zutage Die Frau ließ es an allem fehlen. Es kam ſogar ſoweit, daß die Frau ihren kleinen, ſchmächtigen Mann mehreremal tätlich verletzte, wenn er ihr Vorhalt wegen ihrer Faulheit machte. Am 17. Auguſt, am Tage der Tat, ſtand der Angeklagte morgens vor 5 Uhr auf, weckte ſeine Frau, die in einem anderen Zimmer ſchlief, zur Aufnahme der Arbeit. Das tue ſie nicht, erllärte ſie ihm, ſie arbeite nicht, er möge einen Knecht an⸗ ſtellen. Darüber wurde der Angeklagte ſo aufgebracht, daß er ins Schlafzimmer der Frau ging, fie am Hals würgte, aus dem Bett auf den Boden zog und das Würgen am Hals ſo lange fortſetzte, bis ſie kein Lebenszeichen mehr von ſich gab. „Ich deckte ein Bett über die Tote, fütterte das Vieh und gab den Auftrag, den Leichenſchauer zu holen“, ſagte er auf die Frage, was er getan habe, als er ſah, daß die Frau tot war Der Angeklagte wurde lt.„Irb. Ztg.“ zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 4 Jahren verurteilt. Die mildernden Umſtände ſeien von den Geſchworenen im Wahr⸗ ſpruch berückſichtigt worden. Für die Strafausmeſſung komme, wie in der Urteilsbegründung ausgeführt wurde, er⸗ ſchwerend inbetracht, daß der Angeklagte die eigene Frau, die dazu noch in geſegneten Umſtänden war, getötet habe. Aus dem Grofherzogtum. un. Heidelberg, 26. Okt. Zu der in der geſtrigen Abend⸗ nummer bereits gemeldeten Zugsentgleiſung bei dem Karlstor erfahren wir noch: An den Güterzug Nr. 6724 waren am Ende einige leere Güterwagen angehängt, die durch die ko⸗ loſſale Geſchwindigkeit des Zuges infolge ihres geringen Ge⸗ wichtes in die Luft gehoben wurden, ſodaß ſie eine zeitlang völlig in der Luft ſchwebten. Hierdurch wurde ein Wagen neben das Geleiſe geſchleudert und eine Strecke weit geſchleift. Durch ſo⸗ fortiges, ſtarkes Bremſen wurde weiteres Unglück verhindert. Die Aufräumungsarbeiten wurden heute Mittag bereits beendet⸗ Ein weſentliche Verkehrsſtörung iſt nicht entſtanden. Weinheim, 26. Okt. geſtrige ordentliche Mitgliederverſammlung des Kriegervereins war gut beſucht. Aus dem Bericht über die abgelaufene 1. Hälfte des Geſchäftsjahres iſt zu entnehmen, daß der Verein 835 Mitglieder zählte, ein Barvermögen von Mk. 1904.97 und in der Unter⸗ ſtützungskaſſe ein ſolches von Mk. 5356.70 beſitzt. Als Vorſtands⸗ ſtellvertreter wurde Schuhmacherzneiſter Geong Glaſer gewählt. Die Verſammlung ſtimmte dem Antrag des Verwaltungsrates auf Eintragung des Vereins in das Vereinsregiſter zu. Ferner wurde die Schaffung eines Fonds zugunſten des im Jahre 1912 zu feiernden 40jährigen Stiftungsfeſtes und die Errichtung eines Vor⸗ ſchußfonds für die Unterſtützungskaſſe beſchloſſen. * Tauberbiſchofshem, 26. Okt. Der hieſige Sh en a⸗ gogenrat hat an das Geheime Kabinett einErgebenheitsſchreiben gerichtet, weil es ihm bei der Anweſenheit des Großherzogs hier nicht möglich war, bei einer perſönlichen Vorſtellung den patrio⸗ tiſchen Gefühlen der hieſigen Iſraeliten Ausdruck zu geben. Nun⸗ mehr iſt aus dem Geheimen Kabmett eine Antwort gekommen. In dieſer heißt es, daß beim Großherzog keineswegs die Abſichk Die ſer je ichkeit vurde 2300 ſofort eine aber 8 nder Auf i, er⸗ g ein r ſich rhalt „ der rmen. vacht⸗ Ange⸗ mme. unden ſeine Dieſe i der atlich flich⸗ ünkt⸗ ährte miten auf ivat⸗ auch auf ng rer An⸗ tten⸗ Tode die ie er cklich der eben ihm „Ja, aus⸗ nehr eſen, ben. jeder eifel achte nach des der aum Frau Frau etzte, Am gens eren icht, an?⸗ ß er aus 5 Nannheim, 27. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite⸗ borlag, die Vertretung der iſraelitiſchen Gemeinde von den Vor⸗ ſtellungen in hieſtger Stadt auszuſchließen. Das Unterbleiben dieſer Vorſtellung ſei lediglich darauf zurückzuführen, daß eine An⸗ meldung der Vertretung bei den Se. Königl. Hoheit begleitenden Herren nicht erfolgt iſt. Der Großherzog bedauere, die Vertreter der iſraelttiſchen Gemeinde nicht geſehen zu haben, und hoffe, daß ſich bei einem anderen Anlaß hierzu Gelegenheit geben werde. dodc. Karlsruhe, 25. Okt. Die Gründung einer Kaſſe für Mutter ſchaftsberſicherung in Karlsruhe, der erſten in Deutſchland, ſcheint geſichert zu ſein, da der Stadtrat die von der Propaganda⸗Geſellſchaft erbetene Jahresbeihilfe von 1000 Mark betvilligt hat.— Der Gaswerksarbeiter Jakob Frei kann auf eine 50jährige Arbeitszeit im Dienſte des Gaswerks zurück⸗ blicken. Er wurde mit einem Ehrengeſchenk aus der Stadkkaſſe *Karlsruhe, 23. Okt. Zum Zweck der Gründung einer Mutterſchaftskaſſe hat die vom hieſigen praktiſchen Arzt Dr. Alfons Fiſcher ins Leben gerufene Propagandageſellſchaft für Mutterſchaftsberſicherung ſich mit einem Geſuch an hieſige Behör⸗ den und öffentliche Kaſſen gewendet, um Beiträge zu einem Garan⸗ tiefond zu erhalten. So wurde der hieſige Stadtrat um eine Beihilfe von 1000 Mark angegangen. Dieſes Geſuch hat nun der Stadtrat in ſeiner heutigen Sitzung abſchlägig verbeſchieden. Die Propagandageſellſchaft iſt über dieſe Abweiſung umſomehr überraſcht, als die bad. Landesverſicherungsanſtalt kürzlich zu ge⸗ nanntem Zweck einen Beitrag von 300 Mark zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat und die Kaſſe mit Beginn des nächſten Jahres ins Leben treten ſollte. Dies wäre aber nur möglich, wenn der Garantie⸗ fond bis dahin die Höhe von 2000 Mark erreicht. oe. Karlsruhe, 26. Okt. Der Stadtrat beantragi beim Bürgerausſchuß um Bewilligung von M. 4000 als Beitrag zu der vom Landeshilfsausſchuß veranſtalteten Sammlung für die Abgebrannten in Donaueſchingen. * Baden⸗Baden, 26. Okt. Der Dienſtaustritt des Bürgermeifters Schwörer vor Ablauf geſetzlichen Dienſtzeit iſt vom Bürgerausſchuß in ſeiner heutigen Sitz⸗ ung nach kurzer Debatte einſtimmig genehmigt worden. Schwörer tritt am 1. Januar 1909 wieder in den Staatsdieſt ein. Für ſeinen vorzeitigen Rücktritt waren nach dem am den Stadtrat ge⸗ richteten Schreiben beſtimmend die Erfahrungen, die er während ſeiner hieſigen Dienſtzeit geſammelt habe. DieKritik, die hier an der Stadtverwaltung und deren einzelnen Beamtungen geübt wird, ſei micht nur ſcharf, ſie ſei häufig verletzend, ungerecht und unſachlich und vielfach beeinflußt von Sonderintereſſen. Der Vorſitzende Oberbürgermeiſter Fieſer bedauerte das Ausſcheiden dieſes ge⸗ wiſſenhaften, arbeitsfreudigen, pflichtbewußten und gerechlen Mannes von ritterlicher und vornehmer Geſinnung und betonte ausdrücklich, daß Herr Schwörer nicht die ſtädtiſchen Kollegien und nicht die Bürgerſchaft in der Geſamtheit treffen wolle. Wie die „Bad. Landesztg.“ vernimmt, wird die Stelle vorerſt nicht aus⸗ geſchrieben, ſondern unter der Hand Umſchau nach einer geeigneten Perſönlichkeit gehalten. * St. Georgen(Schwarzwald), 26. Okt. Die unerwartet eingetretene Kälte hat während der ganzen Woche angehalten. Am vergangenen Donnerstag erreichte das Thermometer einen Tiefſtand von 6 Grad. Die Landleute ſind derart überraſcht worden, daß es ihnen nicht mehr möglich war, ihre großen Mengen an Feldfrüchten, die ſie der vorher herrſchenden prächtigen Witte⸗ rung wegen noch draußen hatten, einzuholen. Infolgedeſſen iſt Angeheuer viel erfroren. Namentlich iſt viel Weißkraut dem Froſt zum Opfer gefallen. Dazu kommt noch, daß unſeren Land⸗ wirten durch das frühe Einwintern ein ompfindlicher Schaden in⸗ ſofern erwächſt, als auch die üppigen Weidfelder, auf denen das Vieh noch wochenlang genügend Futter gefunden häkte, vernichbet kind. Freitag nacht trat wieder eine etwas wärmere Temperatur ein und es regnete ein wenig, was indes zur Folge hatte, daß es Glatteis gab. befinden wir uns jetzt in der ſchönſten Winterlaudſchaft. Das Straßenbild iſt auch ſchon ein echt winterliches, denn ſchon des ganzen Tages über wurde.„Bad. Landesgig.“ fleißig dem Rodelſport gehuldigt. *Kontan; Okt Konſtanz hat ihren Jahresbericht für 190708 ver⸗ ſendet. Daraus iſt zu entnehmen, daß die Zahl der kleinen und der Die Handwerkskammer en Betriebe von 9580 im Jahre 1904 auf 9060 im Jahre 1907 zurückgegangen iſt, während die Zahl der größeren Be⸗ triebe von 1697 nur auf 1748 geſtiegen iſt. Es hat ſich alſo die Zahl der beitragspflichtigen Betriebe um 399 verringert Auf ergangene Aufrage gab die Großh. Steuerbehörde folgende. Erklärung dieſes auffallenden Rückganges:„Auf dem flacher Lande iſt das Handwerk ſehr oft nur Nebenbetrieb. In betracht der Leutenot in der Landwirtſchaft ſieht ſich der Hand⸗ werker deshalb oft genötigt, die rentablere Landwirtſchaft zu fördern, indem er ſelbſt Hand anlegt, wodurch mancher Hand⸗ werksbetrieb eingehk. Kleine Handwerker, wie Schuhmacher, Maurer, Hafner, Weber, die nur gelegentlich in ihrem Handwerk kälig ſind werden in einem Bezirk überhaupt nicht als Hand⸗ werker geführt. Endlich haben viele Handwerker, die nicht mehr als 900 Mark verdienten, alſo zur Einkomenſteuer nicht mehr beigezogen werden können, ihren Gewerbebetrieb abgemeldet, wo⸗ durch ſie natürlich der Handwerkskammerbeiträge enthoben wur⸗ den. Hingegen werden viele Handwerker, die das obige jährliche Einkommen nicht erreichten, alſo auch nicht beſteuert wurden, noch in den Handwerkskammerverzeichniſſen als Handwerker ge⸗ führt, obwohl ſie es ſeit Jahren vielleicht nicht mehr waren.“ oc. Konſtanz, 25. Okt. Ein hieſiger Eiſenbahnaſſiſtent wurde wegen Unterſchlagung amtlicher Gelder feſtgenommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 26. Oktober. Eine Verhaftung unker erſchwerender Umſtänden batten geſtern nach⸗ mittag zwei Gendarmen des nördlichen Stadtteils und ein Schutz⸗ mann gelegentlich der Feſtnahme des wbegen Einbruchdiebſtahls verfolgken Tagners Karl Herborn von hier zu vollziehen. Herborn hielt ſich in der Wohnung Kerner in der Kanalſtvaße 12 hier auf. Als die Sicherheitsorgane die Wohnung betraten, ſprang Herborn allf das Fenſter und wollte ſich vom 5. Stock aus in der Hof ſtürzen, wurde aber noch an den Füßen erfaßt und feſtgehalten. Herborn verſuchte mit Leibeskräften ſich loszureißen, die Hälfte ſeines Körpers hing bereits über das Dach hinunter, er wurde aber ſchließlich wieder zurückgezogen. Herborn iſt der Komplige der Cenbrecher Kiefer und Konſorten, die bereits hinter Schloß und Riegel ſitzen. 5 Mülhauſen i.., 24. Okt. Nachdem neulich die Offi⸗ ziere des neuen Regiments Jäger zu Pferde Nr. 5 von der Stadt begrüßt wurden, folgte geſtern nachmittag die Be⸗ grüßung der Unteroffiziere und Mannſchaften, 640 an der Zahl, im Saal der Reſtauration des Tiergartens. Hierzu hatten ſich außer den Mannſchaften auch die Offiziere des Regiments ein⸗ gefunden. Die Stadt war durch Bürgermeiſter Klug, zehn Ge⸗ meinderatsmitgliedern und Generalſekretär Schulz vertreten. Der Hürgermeiſter hielt eine Begrüßungsanſprache, auf die der Oberſt mit einem Hoch auf die Städt erwiderte. Die Mann⸗ ſchaften wurden hierauf mit je drei Würſten, Sauerkraut, Kar⸗ loffelbrei, Bier und Zigarren bewirtet, wobei die Regiments⸗ kapelle konzertierte. Die Unterhaltung, die einen durchaus fröh⸗ ücchen und ungezwungenen Verlauf nahm, dauerte bis zum nd. Am Sonntag morgen ſchneite es dann und ſo 25 lautete auf drei Jahre Gef Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. .S. O. Der Auſtria⸗Preis, Oeſterreichs wertvollſtes Herbſt⸗ rennen, wurde am Sonntag in Wien auf der Freudenauer Renn⸗ bahn entſchieden. Zu dem klaſſiſchen 100 000 Kronen⸗Rennen, war diesmal aus Deutſchland nur ein Pferd erſchienen, Herren don Weinbergs hervorragender dreijähriger Hengſt„Fauſt“, der verſuchen ſollte, den vorjährigen Triumph ſeiner Schweſter „Jabula“ in demſelben Rennen zu wiederholen. Dem deutſchen Kandidaten ſtellten ſich 10 der hervorragendſten Vertreter der öſterreichiſch-ungariſchen Zucht entgegen, von denen ſich ſchließ⸗ lich Herrn Eggedys Fantome und Baron Uechtritz' Regina als ſeine gefährlichſten Gegner erwieſen. Der deutſche Hengſt ſiegte nach aufregendem Endgefecht mit Kopflänge gegen Fantome, dem die leichgewichtetie Regina wieder eine Kopflänge zurück als dritte folgte. Auf dem Sieger„Fauſt“, der bisher noch nie eine Niederlage erlitten hat, war Jokey Shaw im Sattel. Raſenſpiele. Mannheimer Fußballklub„Victoria“ gegen Mannheimer Fuß ballgeſellſchaſt 1896.(Sieger Victoria:). Mit lebhaftem Intereſſe ſah man dem Treffen dieſer alten Rivalen entgegen, aus dem„Victoria“ mit obigem Reſultat als Sieger hervor⸗ ging. In der erſten Minute nach Anſpiel erzielten die 96er ihr erſtes Tor durch einen brillanten Schuß, dem Vietoria in lurzer Zwiſchenzeit noch 2 Tore entgegenſetzte. Von beiden Seiten wurde bis Halbzeit noch ein Tor erzielt. Nach Halb⸗ zeit fallen die 96er merklich ab und Vietoriga hat das Spiel ganz in der Hand. Dem prächtigen Dreiinnenſpiel der Rotbluſen kann die vorzüglich Verteidigung der döer kaum Stand halten und noch Amal mußte der Goalmann den Ball aus dem Neße holen. Gegen Schluß kommen die Schwarzroten wieder kurz auf und können durch einen ſchön verwandelten Eckball noch ein Tor auf ihn Konto buchen. Spiel wurde von Herrn Pohlenk aus — Das Frankfurt in einwandfreier Weiſe geleitet. Antomobilismus, untd Wrößen 80 Amerika teilnehmenden die wohlbekannten ö ſind, ſchifft! Die Wagen erke den zweiten, im dieszährigen„Grand Prix Die am Preis 5 werden Ende dieſes Monats nach A find genau dieſelben, mit denen dritten und ſiebenten Platz e IAutomobile Club de France“ belegten. Motoren ſind jedoch neu. Die 155 Millimeter Bohrung iſt beibehalten wor⸗ den. Man iſt in Fachkreiſen ſehr därauf geſpannt, wie das Experiment mit den neuen Motoren ausfallen wird und rechnet den dabei entwickelten 150 Pferdekräften auf eine Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von ca. 150 Kilometer pro Stunde. ..C. Die Kommiſſionsſitzung des Organiſationsausſchuſſes 7 lichen Automobilklub in Berlin zu einer Sitzung zuſammen. Der Begründer und Protektor dieſer Fahrt, Prinz Heinri ch von Preußen, war perſönlich zugegen und nahm lebhaften Anteil an den Debatten. Der Arbeitsausſchuß des Kaiſerlichen Automobilklubs war faſt vollzählig erſchienen. Die für die Prinz⸗Heinrich⸗Fahrt in Betracht kommenden auswärtigen Automobilklubs waren ebenfalls vertreten, und zwar der öſter⸗ reichiſche, ungariſche und bayeriſche Automobilklub. Um den Sportleuten die Teilnahme an der Kieler Woche zu ermöglichen, wurde der Termin der Fahrt auf die Zeit vom 10. bis 18. Juni, alſo noch vor Beginn der Kieler Woche, feſtgeſetzt. Als Start wurde wiederum das Tempelhofer Feld bei Berlin auserſehen. Die Strecke wurde in ſechs Etappen eingeteilt. Die erſte führt von Berlin nach Breslau, die zweite von Breslau nach dem ungariſchen Kurort Tatra Lomnitz, die dritte von Tatra Lomnitz nach Budapeſt, die vierte von Budapeſt nach Wien, die fünfte von Wien nach Salzburg und die ſechſte von Salzburg nach München. Die Fahrſtrecke iſt alſo von den vorjährigen weſent⸗ lich berſchieden. Verſchiedene andere wichtige Propoſitionen, mehr techniſcher Natur, müſſen erſt mit dem Verein Deutſcher Motor⸗ fahrzeug⸗Induſtrieller beraten werden und dürften woßl kaum vor Mitte Nobember feſtgeſetzt und veröffentlicht werden Letzte Nachrichten und Celegramme. *Berlin, 28. Okt. Wegen dreifachen Mordver⸗ ſuches wurde geſtern das 18jährige Dienſtmädchen Franziska Heldt verhaftet. Angeblich aus⸗ Nache für ſchlechte Behandlung goß ſie Zuckerſäure in Selterwaſſerflaſchen, gus denen ihr Dienſt⸗ herr und deſſen Sohn tranken, während die Hausfrau nur wenig zu ſich nahm und erkrankte. Dank ſofortigen ärztlichen Eingreifens iſt der Zuſt der Vergifteten ſo, daß Lebensgefahr richt vorliegt. Werlin, 28 Okt⸗ Schwurgericht gerichts 1 verhandelte wegen Mordes gegen Schlächtergeſellen He n Hoſfmann, der 29% Jahre truppler an den Kämpfen gegen die Herero Der Angeklagte, der am 22. Juli Proſtituierte Minng Pade erſchof Verhandlung am 5. Oktober 1907 erk ämmerzuſtand verübt, iſt in zuſtand un rde 28 8 275 28 2 and⸗ 2 8 den 25jährigen als Schußz⸗ teilgenommen hat. 97 im Café Weſtminſter die und in der erſten er er habe die Tat im 6 Jahre Unterſuchungsbaft. EBerlin, 27 fand im Ausſtellun D5. (Von unſ. Berl. Bur.) Geſtern park zu Ehren der Teilnehmer der inter⸗ nationalen Urheberrechts⸗Konferenz ein Feſtmahl ſtatt, das 300 Perſonen pereinigte. Dem Feſtmahl ging eine muſikaliſche Veränſtaltung voraus, bei der Frau Strauß⸗Ahna drei Lieder ihres Gatten Richard Strauß vortrug, die dieſer ſelbſt begleitete. Nach dem Feſtmahl richtete der franzöſiſche Botſchafter Worte des Dankes an Deutſchland und die Stadt Berlin für die Gaſtfreundſchaft, die ſie der Konferenz angedeihen ließen. *„ Wien, 26. Okt. Heute fanden die Wahlen für den niederöſterreichiſchen Landtag auf Grund der neuen Landtagswahlordnung ſtatt. In Wien wurden 43 Chriſtlich⸗ ſoziale und 5 Sozialdemokraten gewählt. Von den zehn Man⸗ daten der Landſtädte und Landgemeinden errangen die Chriſtlich⸗ ſozialen 9, die Sozialdemokraten eins. Unter den Gewählten be⸗ finden ſich der Arbeitsminiſter Goßmann und der Wiener Bü: germeiſter Dr. Lueger. * Wien, 26. Okt. Der Reichs rat tritt vorausſichtlich am 17. November zuſammen. Für die Wahl des Zeitpunktes war in erſter Linie der Umſtand maßgebend, daß vor der Rückkehr des Kaiſers nach Wien die Entſcheidung über das Entlaſſungs⸗ geſuch der Miniſter Jiedler und Praſchek nicht zu ge⸗ wärticen iſt und daß die Regierung ebenſo wie die politiſchen das bereits viermal von deutſchen Pferden gewonnen wurde, für die Prinz⸗Heinrich⸗Fahrt 1909 trat am Freitag im Kaiſer⸗ 1 Parteien erſt nach der Entſcheidung die Vorbereitungen für die Verhandlungen des Reichsrates treffen können. * Prag, 26. Okt. In den Abendſtunden kam es in der Nähe des deutſchen Kaſinos und vor der deutſchen Handels⸗ akademie zu Zuſammenrottungen. Die Demonſtranten wurden von der Polizei zerſtreut, wobei 15 Perſonen verhaftet wurden. Um 9½ Uhr abends herrſchte überall Ruhe. * Paris, 27. Okt. Der nene Militäraeroplan ſtürzte geſtern bei einem im Lager von Sartori unternommenen Flugverſuch plötzlich zn Boden. Durch den Anprall wurde eine Schraube zerbrochen, doch ſollen die Verſuche morgen wieder aufgenommen werden. Paris, 27. Okt. In Maiſſy, Dep. Meurthe et Moſelle, landete geſtern ein Luftballon, deſſen Inſaſſen drei deutſche Offiziere ſein ſollen. Rom. 26. Okt. Der Papſt wird heute Abend den Kar⸗ dinal Fiſcher in Abſchiedaudienz empfangen. Der Kardinal reiſt morgen nach Mailand, um dort mit dem Kardinal Ferrari zu konferieren. * Antwerpen, 26. Okt. Der Stadtrat bewilligte für die Arbeitsloſen einen Kredit von 100 000 Fres., die unter ſtrenger Kontrolle zur Verteilung kommen ſollen. 85 Lon d o n, 27. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Seit 2 Tagen iſt die Telephonl'ni e zwiſchen London und Brüſſe! total geſtört, weshalb der Verkehr nur auf tele⸗ graphiſchem Wege möglich iſt. 5 Warſchau, 26. Okt. Die Polizei verhaftete über 10 Höter, die zu einer Vorleſung in der Volksuniverſität verſam⸗ melt waren. Außerdem wurden tagsüber klaſſenweiſe die Schüler mehrerer Elementarſchulen verhaftet. Marokko. * Paris, 27. Okt.„Petit Pariſien“ meldet aus Tanger, daß nach dem Zwiſchenfall von Mogodor Ritheſtörungen ſtattfanden, ebenſo in anderen Hafenſtädten, in denen die internationale Poliged eingerichtet wurde. Die ſüdmaxoklaniſchen Stämme bereiten an⸗ geblich einen allgemeinen Aufſtand gegen die Po⸗ ligei vor. 1 7 Rußlaud und Perſien. OLondon, 27. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau „Daily News“ greift Rußland wegen ſeiner Abſicht, in Perſien einzumarſchieren, ſehr ſcharf an. Von einer Zurückziehung der Truppen wird zuvor keine Rede ſein. England will jetzt Schritte tun, da es ſich verpflichtet hat, die Unabhängigkeit Perſiens zu ſchützen. 5 Die Kriſe auf dem Balta Die Haltung der Türkei * Konſtantinopel, 26. Okt.(Wiener Kor.⸗Bur.) Der geſtrige Miniſterrat faßte abermals keine definitive Beſchlüſſe betreffend den Entwurf einer Antwort der Pforte auf das Konferenzprogramm. Aus Anlaß des morgen ſtatt findenden Beiramfeſtes ſind umfaſſende polizeiliche und militäriſche Maßregeln getroffen worden. Infolge von Gerüch⸗ ten über morgen bevorſtehende Ereigniſſe ſind insbeſondere die in den Quartieren nahe dem Nildiz wohnenden Chriſten beunruhigt. Die Schulen wurden geſchloſſen. Zahlf reiche Familien flüchteten in andere Stadtteile. Deutſchland und Oeſterreich. Berlin, 27. Okt. Aus Wien wird gemeldet, daß Kaiſer Wilhelm ———— Franz Joſef in Wien einen kurzen Beſuch abſtatten. Deſterreich und die Pforte. 55 * Konſtantinopel, 26. Okt.(Wiener Kor.⸗Bur.) Die Nachrichten der europäiſchen Preſſe, nach denen Oeſterreich⸗ Ungarn mit der Pforte Verhandlungen angeknüpft habe, um die formelke Anerkennung der ſtaatsrechtlichen Stellung Bosniens zu erlangen, die Verhandlungen aber geſcheitert ſeien, ſind irrig. Die Vorbeſprechungen bezweckten, eine Ver⸗ ſtändigung herbeizuführen, um eine Konferenz zu ermöglichen, beziehungsweiſe, um in guten Beziehungen mit der Türked auf eine Konferenz zu gehen. Einſichtsvolle Türken erhoffen dies noch immer, da es im beiderſeitigen Intereſſe und behufs Realiſierung des Zweckes einer Konferenz notwendig wäre. * onſtankinopel, 26. Okt.(Wiener Kor.⸗Bur In türkiſchen Kreiſen verlautet, die Hierherkunft Nowako⸗ witſchs bezwecke den Abſchluß einer türkiſch⸗ſerbiſch montenegriniſchen Militärallianz. Eine engliſche Erklärung. * London, 26. Okt. Das Auswärtige Amt veröffent licht folgende Erklärung: Die Berichte, welche in der öſter reichiſchen Preſſe erſchienen ſind und die beſagen, daß der Abbruch der direkten Verhandlungen zzwiſche der Türkei und Oeſterreich⸗Ungarn auf den Ra und den Einfluß der britiſchen Regierung erfolgt iſt, entbehren jeglicher Begründung. Während der Verhandlungen iſt es die Anſicht der britiſchen Regierun geweſen, däß eine direkle Vereinbarung zwiſchen der Türkei und Oeſterreich-Ungarn, wenn ſie der Türkei genügend wäre den Weg zur allgemeinen Regelung ebnen würde, aber daß es Sache der Türkei wäre, zu entſcheiden, ob dieſe Vorſchläge, die ihr gemacht worden ſind, ſolche ſeien, wie ſie ſie annehmen könnte, da ſie der beſte Richter über ihre eigenen Intereſſen wäre. Mik dieſen Anſichten würde die kürkiſche Regierung be⸗ kannt gemacht, ſobald ſie die britiſche Regierung davon in Kenntnis ſetzte, daß Oeſterreich⸗Ungarn es ablehnte, die Kon⸗ ferenz anzunehmen, wofern es nicht zuerſt zu einer direkten Verſtändigung mit der Türkei bezüglich Bosniens gekommen wäre. 5 5 Die Reiſe des ſerbiſchen Kronprinzen nach Petersburg. OLondon, 27. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau) Wie die„Daily Mail“ aus Petersburger Hofkreiſen hört, iſt die Meldung von einer bevorſtehenden Verlohung des ſerbiſchen Kronprinzen unwahr, aber ſeine ruſſiſche Reiſe hat unzweifel⸗ haft eine hohe politiſche Bedeutung. **** 8 Berlin, 27. Okt.(Von unſerem Berl. Bureau⸗) Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern, Herr v. Iswolsk hat geſtern abend mit dem D⸗Zug nach Wirrballen Berlin vei laſſen. Gleichzeitig iſt der ſerbiſche Miniſter des Aeußert Molowanowiktſch nach London abgefahren. 755 Kolonialwerte. Bericht von Magnus u. Friedmann, Kolonialkontor, Hamburg.)] Das Geſchäft in Südweſtafrikaniſchen Werten hat ſich in der bergangenen Woche auf entſchieden ruhiger Grundlage bewegt. Otavi⸗Anteile ſchwankten zwiſchen 168 und 170 Prozent, South Weſt Africa Shares ſchließen mit 20 sh. 6 d. Nach wie vor nimmt der hieſige Platz ſobald ſich etwas billigere Ware zeigt, dieſelbe ſchlank auf, während das Ausland Abgeber iſt. Die An⸗ teile der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗Afrika haben, ohne daß nennenswerte Umſätze ſtattfanden, eine ſtarke Aufwärtsbewegung erfahren. Es wurde ein Preis von 234 Prozent bezahlt, jetzt ſind die Anteile aber wieder niedriger an⸗ geboten. Auf dem Markte der Kamerunwerte fanden kleinere Umſätze in den Anteilen der Moliwe⸗Geſellſchaft ſtatt, dieſelben blieben bei 83 Prozent offeriert. Ferner waren Victoria und Süd⸗Kamerun im Markte, für Nordweſt⸗Kamerun Lit. B. zeigte ſich auf ſehr reduziertem Preisniveau einige Kaufluſt. Auch Oſtafrikaniſche Werte fanden keine größere Beachtung. Fur Deutſch⸗Oſt⸗Afrika⸗Anteile erhielt ſich die Nachfrage, ſonſt aber war das Angebot vorherrſchend, da die vielen neueren Emeſſionen auf dieſem Gebiete nach wie vor die Kurſe der alten Werte drücken. Der Markt der Südſeewerte war gleichfalls ohne jede Anregung. Zwar fanden in Jaluit kleine Umſätze ſtatt, doch hat das Geſchäft nirgends einen größeren Umfang angenommen. *** Die Judwigshafener Malzmühle, Ludwigshafen a. Rh. beruft nunmehr ihre außerordentliche Generalverſammlung zur Erhöh⸗ ung des Aktienkapitals um M. 1000 000 auf Mittwoch, den 18. November, vormittags halb 11 Uhr ein. B. Von der Frankfurter Börſe. Berliner Handelsgeſellſchafts⸗ Anteile werden von heute an exkluſive Bezugsrecht notiert. Der Wert des Bezugsrechts der aus Engagements in alten Anteilen reſultierenden Teilbeträge(Spitzen) iſt auf.20 feſtgeſetzt. Die Gewerkſchaft Graf Schwerin in Caſtrop förderte im 3. Viertelfahr 115055 T. lim 2. Vierteljahr 106 595.) Kohlen. Nach Abzug der Zinſen blieben 181369 M.(181 215.) reiner Ueberſchuß. Hiervon ſind 150000 M.(wie im vorigen Viertel⸗ jahr) Ausbeute verteilt worden. An flüſſigen Mitteln verblieben 438 827 M. Der Koksbeſtand betrug am Schluſſe des Viertel⸗ jahres 15 782 T. Die Dividende der Telephonfabrik.⸗G. vorm. J. Berliner in Hannover wird wie im vorigen Jahre 10 Prozent betragen, wobei ein weſentlich größerer Betrag als im Vorjahre in die Re⸗ jerve gelegt werden kann li. V. M. 20 674). Der Auftrags⸗ beſtand iſt um zirka 20 Prozent höher als zur gleichen Zeit des Borjahres, und die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr wurden von unterrichteter Seite als außerordentlich zufriedenſtellende be⸗ eichnet. Gründung eines Spiegeleiſenverkaufsvereins. Die„Käln. Ztg.“ meldet aus Siegen: In der Verſammlung der Siegerländer Hochofentverke beſchloß die überwiegende Mehrzahl der Werke, einen Spiegeleiſenverl vein zu gr n. Diejenigen Werke, deren Wertretung eine Erklärung nicht abgeben konmten, wurden aufge⸗ fordert, ſolche wegen ihves Beitritts bis zum 28. Oktober abzugeben. Treten letztere Werke nicht bei, ſo kommt der Verkaufsverein nicht Buſtarde. Immerhin werden trotzdem dann mehrere größere Werke ühr Spiegeleiſen durch die bishevige Verkaufsſtelle auch fernerhin berkaufem laſſen. Sonderabteilung: Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Vobtswirtſchaft und Fi⸗ martgtweſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhaft vom 43. Heft des fünften Jahrganges: Geldphiloſophen.— Steuer⸗Er⸗ imnerungen. Von Richard Loewe⸗Berlin.— Repue der Preffe.— Aus den Börſenſälen. Von Bruno Buchtvald.— Zur Bank⸗ enquete.— Jüdiſche Akliondre.— Kurſe für Zertifikate.— Ein Bruder des Plutus.— Regreſſprozefſe.— Verleitung zur Speku⸗ kation.— Brauereiſorgen.— Gedanken über den Geldmarkt. Von Juſtus.— Plutus⸗Merktafel.— Antworten des Herausgebers.— Waren des Welthandels(Tabak).— Ghefs und Angeſtellte.— Neue Literatur.— Generalverſammlungen.(Abormements vier⸗ delfährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Plutus⸗Verlag Ml..50. P de gratis in jeder Buchhandlung und vom Plutus⸗ Berlin⸗Charlottenburg, Goetheſtraße 69.) **** Delegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 26. Oſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 23. 26. 4% Braſilianiſche Anleihe 180909—.— 89.50 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)——4—.— den unfffn 9 JCV0V)))))))f0 ĩ e Ditomanbanett—— (Luxemburgiſche Prince Henribahnsn 621.—621.— Warſchau⸗Wiener%CGCCCCTCCCCCC 368.— 363.— New⸗Nork, 26. Ort. Kurs vom 23. 26. Kurs vom 23. 26. Geld auf 24 Std. Texas pref. 64 64 7½ Durchſchnüttsrat. 14 1¼Miſſouri Paeiſte 55% 56— do. letzte Darleh. 1 ½ 1½ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 50— 49 ½, 60 Tage 484.70 484.80 do. 2 ud. pfd.—— Cable Transfer. 486.80 486.85 New Hork Zentral 108 ½ 106— ſel Paris 516½/ 516 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½% 95 ½ and Weſtern 40 41— Silber Bullion 51%% 51 ½ Norfolk u. Weſt. c. 74/ 74 %e.⸗St. Bonds 122.— 122—Northern Pacific 142 ½ 146 Aichiſon New. 4% 89 ½ 100 ½ Colot. South. pref. 66 2% 66 North. Pac. 2% Bd. 73— 73 Pennſylvanta 125 126 ½ do. 4% Prior Sien. 102— 102½ Reading comm. 132/ 133— St. Louis u. San do. 1 ft. pref. 87 89— Franctsco reſ 4% 76 J. 786, NockdslandComp 19— 19 ½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 49 ½% 50— Santa Je comm. 21— 91/ St. Louis u. San do. do. pref. 95— 95 ½] Francisco 2 p. 292 29 ¼ Baltimore⸗Ohio ce. 87/ 97 ½ Southern Pacifte 106/ 108 ¼ Canada Pacific. 175— 175 7¼ äSouth. Railway c. 21. 22 Sbeſapeake⸗Ohio 42 /% 42 ½% do. pref. 58, 53˙ Chicago-⸗Milw. 142 ½ 148 ½ UnionPacifte com. 168% 170 ½ Do. Northweſt. c. 161 ¼ 161 do. pref. 89— 87— Chicago Termpfdöb. 12— 12 ½ Wabasd. pref. 28 27 Denver u. Nio⸗ Amalgamated 78 ½ 80 Grande comm. 28— 28— Americas Sugar. 133— 1382“/ do. do. 68— 68— American Tin. Erie comm 30% 31 ½ Can pref. 66/ 67— do. 1 ſt. pref. 48* 44— Anaconda Copper 45% 46 ¼ Great Northeru 132% 132% General Electrie 140— 143 70 inois Zentral 139— 139 ½ Tenv. Coalu. Jron———— outsviue Nachv. 108/ 109/ U. St. Steel Corpc. 47 ½% 47 ½ Miffouri Kancas do. do. pfdb. 110 ½% 110 ½ A. Texns comm. 80%½ 30., * Newyork, 26. Okt. Produktenbörſe. Weizen. Angeregt durch ermutigende Kabeltelegramme, Deckungen der Baiſſiers und Froſtnachrichten aus Argentinien eröffnete der Markt in ſteliger Haltung, mit Dezember 33 c. höher; dann Preiſe noch weiter ſtei⸗ gend auf Käufe der Kommiſſionshäuſer per Dezmber. Im ſpäteren Verlaufe bewirkten baiſſelautende Meldungen über die Ankünfte im Nordweſten eine Abſchwächung, die noch verſchärft wurde durch Realiſierungen, enttäuſchende Lokonachfrage, Abgaben der Kom⸗ miſſionshäuſer und durch enttäuſchende Exportnachfrage Gegen Schluß des Verkehrs Tendenz wieder gebeſſert, da die Zunahme der Viſible Supply Statiſtit kleiner iſt als erwartet und dadurch Deckungen in größerem Umfange vorgenommen wurden. Schluß behauptet und Preiſe—98 C. höher. Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Um ſatz am Terminmarkte 900 000 Buſhels Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im w verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß unberändert bis ½ c. höher. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: Buſhels. Newyork, 26. Okt. Kaffeec aufangs feſter auf ermutigende Kabelberichte aus Frankreich, dann argeſchwächt unter dem Druck größerer Zufuhren. Schluß ſtetig. Baumwolle ſchwächer auf den à la Baiſſe lautenden Ent⸗ körnerbericht, entmutigende Kabelmeldungen auf günſtige Wetter⸗ berichte. Im ſpäteren Verkehr Tendenz gebeſſert auf Käufe ſeitens der Wallſtreetſpekulation, auf beſſere Beteiligung ſeitens der Spin⸗ nereien und auf beſſere Nachfrage des Publikums. Gegen Schluß wieder nachgebend unter Realiſierungen, günſtige Wetternachrichten und auf Abgaben des New⸗Orleanſer Rechnung. Schluß ſtetig. e Noyplgnf Verlaufe ſtetig. Preiſe San Franecisco, 26. Okt. Loco 1 65— 1 65— Weizen ſtetig Dez.—.——.— Chicago, 26. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 23. 26. Kurs vom 23. 26 Weizen Dezbr.———— Leinſaat Dez.——ßb— „ Mai 99— 99 ½Schmalz Okt..50.62 Juli 102˙ 102 ½„ Nov..50.62 Mais Dezbr. 69— 68 ½„ Jan.20.40 „ Mai 63 l. 63 ½% Pork Okt. 13.45 13.75 „ Jul 62% 62 3 18.55 138.90 Roggen loko 75— 74—„ n 15.35 15.77 „ Mai———— Rippen Okt..40.62 Dez. 76— 173 ½„FJan.17.40 Hafer Dez. 47% 47%„ Mai.27.52 . 49% 49% Speck Leinſaat Nord⸗W.———.— 10.— 10.— * Chicago, 26. Okt. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des Marktes, ſtetig, mit Dezember 8 cc. höher. Im weileren Verlaufe wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie Neiwyork. Schluß ſtetig. Kurſe ½ c. höher. Mais eröffnete in ſtetiger Tendenz, mit Dezember ½% c. häher, zog dann noch weiter an auf Ankündigung kleiner Zufuhren, minder günſtige Wetterberichte und auf Meldungen über Regenfälle aus dem Ohio⸗Tal. Späterhin war die Haltung ſchwächer in Ueber⸗ einmſtimmung mit der matten Stimmung am Weizenmarkte, be⸗ feſtigte ſich aber dann wieder auf geringe Schälreſultate, Käufe des Spekulanmtem Armour und auf Hauſſeunterſtützung. Am Schluß des Verkehrs Tendenz wieder etwas abgeflaut auf Ankündigung beſſeren Wetters. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. niedriger bis ½ c. höher. Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 27. Oktober. Amerikaniſches Petroleum disponibel n Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Pekroleum in Holz⸗Barrels 22.70 bei Waggonbezug in Ciſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 26. Okt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.— B. Mai 64.—., 63.50 G. Liverpool, 26. Oktober.(Schluß⸗) Weizen roter Winter k. ſtetig 24. 26. Differenz. per Dezember 1 8 7/77ʃ 7.— per März 775/ 7555 Mais La nominell 5 per Oktoben 8 58¼. 568¼— per Dezember 9 507½ Spe icher⸗Vorrat: Weizen 119 000 Tonnen gegen 114000 Tonnen in der Vorwoche Mais 24000„„ London,„The Baltie“ 26. Oktbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend leblos. Veerkauft. 1 Teilladung Süd⸗Auſtralier A. T. per Dez Jan. für Liverpool zu 35/9, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb S/ S. r. t. unterwegs für Kontinent zu 26/, per 480 lbl. 1 Teilladung Odeſſa full Qutt. 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei kleinem Geſchäft. Verkauft: Verſchiedene Teilladungen BlackhS. a, per Okt./Nov. zu 21, 1½ bis 218, 400 lbls. T O. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung La Plata unterwegs zu 14/6. Eiſen und Metalle. Sondon, 28. Okt.(Schlnß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 61..0 3 Monate 61.17.6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 132.17.6 3 Mon. 134.10, Blei, ſtetig, ſpaniſch 18..6, engliſch 18.18.9, Zink, ſtetig, Ger öhnl. Marken 19.17.6, ſpezial Marken 20.10.—. Glasgow, 26. Okt. Roheiſen, träge, Middlesborvugh war⸗ rants, per Kaſſa 48.8 per Monat 48/8. Amſterdam, 26. Okt. Banca⸗ Zinn, Tend. träge loko 81 Auction 81¼. New⸗York, 286. Okt. r. t. unterwegs zu 28/, per Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig J1362/13871362/1375 Zinn Straits J292950[2937/2945 oh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2 p. Tonne 16/1675 16/1675 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— *** Siehmarkt in Maunheim vom 26. Okt. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 28 Ochſen) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 80—00., d) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 76—00., o) mäßlg genährte funge, aut genährte ältere 74—00., d) gering genährte ſeden Alters 70—00 M. 36 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—68.,)mäßig genährte füngere u. guk genährte ältere 64—00., o) gering genährte 60—00 M. 1040 Färſen: (Rinder) und Kübe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 74—78., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—70., o) ältere — 6. Seſte. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Oktober. 2 Valparaiſo, 26. Okt. Wechſel auf London 10½. ausgemäſtete Kähe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färfen Volkswirtschaft und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder Produkten. 5 56—68., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 54 M 190 Rälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſ 00—00 M. 81 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthaf 65—00., b) ältere Maſthammel 60—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 1462 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00., entwickelte 70—00., d) Sauen und Eber 64—66 M. 88 bezahlt für das Stück: 000 Luyuspferde: 0000—0000 wurden ., 00 ee, e) gering Arbeit spferde: 000—0000., 0o Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—-000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 0 Milchkühe: 000.-000., 000 Ferkel:.00—00.00., 9 Ziegen: 12—25 Mt., 0 Zick⸗ lein:—0., O0Lämmer: 00—-00 M. Zuſammen 2846 Stück, Handel im allgemeinen mittel. ——FCCFFCCCTCTCTCCTTCTTCTTPCCCTTTTCCCCC Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. R 8— %„ See F S 8* Datum Zeit 352 8 33 388 5 8 ee ee wWW 2 85 3De 26. Okt. Morg. 70754,80 3,0 S2% 26.„ Mittg. 2757½,1 6,6 Rile ̃ 26.„ Abds. 9,7569.0 ſtill 27.„ Morg. 1,8 ſtill Nebel Hoͤchſte Temperatur den 26 Oktober 7,5 iefſte vom 26./27. Oktober 1,5 * Mutmaßliches Wetter am 28. und 29. Okt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt größtenteils krockenes, teilweiſe nebeliges und mäßig kaltes Wetter zu erwarten *** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 23. Oktbr.(Drahthberunt der Umerikan Line Soutbampton) Der Schnelldampfer„St. Louis“ am 17. Oktbr. von New⸗York ab, iſt heute vormittag hier angekommen. New⸗Nork, 24. Okt. Drahtbericht der Amertcan Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“, am 17. Oktbr. von Southampton ab, iſt heute vormtttag ſer nagekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 2, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kronprinzeſſi Ceeilie“ am 13. Oktbr. von Bremerhaven ab, am 20. Oktbr., vor⸗ mittags 7 Uhr, wohlbehalten in New⸗Hork angekommen Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Großer Kur⸗ fürſt“ am 10. Oktbr. von Bremerhaven ab am 20. Ottbr., vor⸗ mittags 6 Uhr wohldehalten in Newyork angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Brandenburg“ 8. Oktbr. von Bremerhaven ab, am 22. Otthr., vormittags 8 Uhr, wohlbehalten in Baltimore angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Köln“ am *. e. 1. Oktbr. von Bremerhaven ab, am 23. Oktbr., vormittags 8 Uhr, wohlbebalten in Galveſton angefommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Maunheim, O 7 Nr. 22. Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen ab Bremerhaven vom 25. Oktober bis 31. Oktober 1908:„Kaiſer Wilhelm II,“ am 27. Okt. nach New⸗Hork über Southampton⸗ Cherbourg.„Roon“ am 28. Oktbr. nach Auſtralitn,„Chemnitz“ am 29. Oktbr. nach Baltimore und Galveſton,„Barbaroſſa“ am 31. Oktor. nach New⸗Yort direkt,„Oldenvurg“ am 31, Oktbr. nach dem La Plata. Geſchäftliches. * Der heutigen Stadtauflage liegt ein Proſpekt der„Berliner Illuſtrierten Zeitung“ bei, worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen. »„»„»„»„»»„!!——f—]]aaaZ22....r. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 8 für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Hafer-Kakao kräftigt, wirkt nachhaltig sättigend und Làsst Wwührend des Unterrichts Kein nérvöses Hunger- gefühl aufkommen. Er wird deshalb als Kinderfrühstück tausendfach Arztlich empfohlen. Nur echt in blauen Kartons für 1 MKk., niemals lose. SAGGNN Ferlin, S. 43 Hitterstr. Wien-Paris. e Asthma heilbar. Es gibt nur ein einziges Mittei! Dieses bestätigt Fr. Marie Beor, Chemnitz, Zieschlstrasse, indem sie allen Asthmatikern Dr. Elswirths Astmol-Asthma-Pulyer empfiehlt Sie schreibt:„Schon seit Jahren gebrauche ich die verschiedensten Asthma⸗ pulver, welche Wohl anfänglich wirkten, später aber nachliessen Doch mit Astmol-Asthma-Pulver ist es anders Ich brauche es schon längere Zeit und ist die Wirkung grossartig. Ich kann jetzt nachts schlafen, wWas früher kei Asthmaanfällen unmöglich war“ Jeder kann dieses Astmol kostenlos probieren, da die Eugel-Apotkeke in Frankfurt à/M. kostenlos Proben versendet. Man sende eine Postkarte mit genauer Adresse. 81485 * * e am Uhr, eim, men aiſer ton⸗ nitz“ am ktbr. 27. Oktober. Mannheim, General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. Upe 25 40 Fussbelloidung eſgener ſlethode Hochmoderne Formen, exacte indiriduelſe Anpassung empflehlt allen Nennern einer gediegenen Meisterarbeit das Speziaſgeschäft feiner Massarbejten 25 J. 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Ein Maskenhall. (On ballo in waschera) Oper in 5 Akten von F. M. Piave. Muſik von G. Verdi. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Hermann Kutzſchbach. Perſonen: Richard Graf von Warwich, Gou⸗ veneur von Boſton Hans Copony. Reéns, ſein Sekretär 8„Joachim Kromer. Amelia, Rens's Gattin 3 Marta Knevels. Ulrika, eine Wahrſagerin Betty Kofler. Oskar. Page Roſe Kleinert. Sapan ein Matroſe 5 5 1 85 amuel ilhelm Fenten. Toin Feinde des Grafen„Johannes Fönß. Ein Richter Hugo Voiſin. Ein Diener 8 Fritz Müller. Deputierte, Offiziere. Mattoſen, Wachen, Männer, Frauen. Edelleute. Verſchworene. Diener. Masken und Tänzer. Die Handlung ſpielt in Boſton und deſſen Umgegend zu Ende des 17. Jahrhunderts. 1* 0 erd. — 1 führte Kunsthandlung nach Mannheim 0 2, Eigene Werkstatte joh halte eln ausserorde für Enrahmungen Hlerdurch beehre ich mich bekannt zu geben, dass jch mit heutigem meine seit 18 Jahren in München ge- vorlegt habe und unter der Firma Hugo Schön, Kunsthandlung unverändert weiterführen werde. von Kunstblättern der verschledensten Reproduktionsarten, desgleſchen eine Uberraschend grosse Auswahl geschmack- voll gerahmter Bilder und bitte um gefällige Sesſchiigung. Hugo Schön, 9, Kunststrasse 82480 ntlich relchhaltiges Sortiment Eigene Werkstätle für Einrahmungen Hochachtungsvoll Kunsthandlung. Saalbau-Varieté Unwiderruflich nur noch wenige Tage Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang?7 Uhr. Ende 9 Uhr. Nach dem 2. u. 3. Akt ſinden größere Pauſen ſtatt. Kleine Preiſe. in o rohhh, Boitheater. Mittwoch, 23. Okt. 1908. 12. Vorſlellung im Abonn. b John Gabriel Borkman. Anfang halb 8 Uhr. Nreues Cheateir im RNoſengarten. Mittwoch, den 28. Okt. 1908. Die lustige Witwe. Anfang 8 Uhr. Meues Operettentheater (Apollo) Telephon 1624 Mannheim Direktion d. Lassmann Dienstag, 27. Oktober, abends 8 Uhr Zum 7. Male! Qastspiel Fritz Werner Die Schützenliesel. Operette in 3 Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Musik von Edm. Eisler. Kegie: A. Fischer-Marich. Personen: Dir.: Hans Seifris Alex. Fischer Marich. Lilli Renèe Ad. Lussmann aà. G. Fritz Werner a. G. Marie Seitritz-Penue Willi Heinemann Berta Kursa Oskar Raletzky Gustav Preinfalk A. Hölzl. Hippolyt Zillinger Wilhelmine, seine Tochter Konrad Wille, Förster Blasius Nestel Margareth, seine Mutter 5 5 Moosbammer, Bürgermeister und Wirt zur Schützenliesel Liesel, sein Mündeel Schlshrebbkaa —9 Mitglieder des Lagtelude der„Kernpunkt“ Polstl Georg Schraib Daszewskyy Alfred Läutner Christl 1 Mizzi Küster Cenzi Freundinnen Liesels Vitztum Sommer Wurzbach, Gemeindediener Joset Probst Anna, Wirtschafterin bei Zillinger Toni Calliano Sehützen, Jäger, Bauernburschen, Hochzei sgäste, Kellner- innen, Mägde, Knechte, Dorfuusikannten. Ort der Handlung: Umgebang des Königsees. Zeit Gegenwart. Die Theaterkasse im„Neuen Operettenthester“ ist täglich ge- öftnet von 10 bis Uhr vormittags und ab 5 Uhr nachmittags Vorverkauf auch bei G. Hochschwender, P 7 und Gehrig Nach- folger, O 3. Morgen Mittwoch, 28. Otober, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner Die Schützenliesel. Mizi Gizi Deutschlands grösster Brettl Star. Morescos gefährlichste Raubliergruppe vorgeführt von Dompteur Heinrich Wagner und die anderen Attraktlonen. K. Tanz Schule K e ee T 6, I pt. Wohn⸗ u. Unterrichtslokal T 6, Ipt. Zu einem begonnenen Unterrichtskurſus iſt der Beitritt noch einiger Damen erwünſcht. Baldgefällige Anmeldungen erbeten 30474 Hochachtungsvoll Alfred Zanow, Lehrer der Tanzkunst. Zur Hömerstadt Osterburken, F 6, 6. Morgen, Mittwoch: Großes Schlachtfeſt. Morgens: Wellfleiſch mit Sauerkraut. Abends: Wurſtſuppe u. hausgemachte Würſte. Es ladet hierzu freundlichſt ein: Ludwig Hoffmann, Reſtaurateur. NB. Gleichzeitig bringe mein Nebenzimmer für Vereine dur Benützung in empfehlende Erinnerung. 30581 5 2 5 „Mignon 8 — 2W2 Cafeé u. Conditorei Spezialität: ff. gefüllten Sandkranz. D5, 5 Carl Erle Tel. 2674 8 Tanzinstitut Otto Hetzel. 6. 0 1 4 Privat-Tapz-Institut J. Schröder. Ein neuer Tanz⸗Kurſus, nur bürgerl. Geſellſchaſten, beginnt am Dienstag, den 3. September, abends ½9 Uhr in meinem Saale Q 7, 6, wozu um valdgefl. Anmeldung ſen höfl. bitiet J. Schröder, Tanzlehrer H 2, 8/7. 82531 B———— ſcafb, Aetropo““ Mannheſmf — Es liegen unter vielen anderen Zeltungen auf: ) Der Israelit., Centralorgan für das ortodoxe Judentum. 2) Strassburger Israelitische Wochenschrift. 3) Israelitische Familienblatt, Frankfurt a. M. 4) Allgemeine Zeitung des ludentums. 5) Israelitisches Familienhlatt, Hamburg. 82514 Tanz-Institut Viktor Geisler. Montag 2. November, beginnen im Geſellſchaftshaus, Mittelſtr. 41, Dienstag. 10. November, in der Bäckerinnung, 8 6, 40, Mittwoch, 1I. Rov. zum alten Lindenhof, vindenhofftr. 425 abends 8 Uhr, Sonntag, 1. Rov. auf dem Waldhof, im Saal Gaſthaus zum Bahuhof, Langeftraße 2, mittags 2 Uhr, meine Winter-Janzkurse Gründliche Erleruung in fämtlichen Rund⸗ und modernen Tänzen Gefl. Anmeldungen erbitte in oben genannten Lokalen und in meiner Wohnung, Riedfeldſtr. 25.— Mäßiges Honorar. 82283 Hochachtend Viktor dseisler. Tauzlehrer. Breitestr. 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Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diejenigen, Buchhaltung für Anfänger Rektor Dr. Weber„ welche nach dem Umlageforderungszeitel für 1908 an Ge⸗ 1 Kim. Arithmetik für Anfänger Handelslehrer Dr. Gerſtner„ 10„ me ndeumlagen weniger als 264 Mk. 90 Pfg., aber mindeſtens Buchbaltung für Fortgeſchrütem Rettor Dr. Weber 3 36 Mk. 70 Pfg. zu zablen haben.„ 1 Wechſel⸗ und Scheckrecht Rechts mwalt Geiler 95 15 Das Wahllokal befindet ſich für: nachm. 4„ Börſe und Börſenweſen Privatdozent Dr. Jaffe 10 1. Innere Stadt—k mit Mühlau und Jungbuſch:„ 6„ Akmelle Probleme der Bank⸗ u. Börſen⸗ derſ. Saal 8 der Handels⸗Schule Ralhaus b 1, 2. Stock. Saal. geſetzgebung 2. Junere Stadt—8: Schulhaus R 2, Turnſaal. 5 Ubun en a. d. Verſicherungsmathematik Mathematiker Koburger 5 24. Innere Stadt 1— U und öſtl. Stadterweitg.: Schul⸗ 5 Konkursrech! Privatdozent Dr. Radbruch 8 haus R 2, Turnſaal. 5 Konkursrechtliche und zivilprozeſſuale derſ.„ 7 3. Schwetzingerſtabt: Schulhaus Seckenheimerſtraße, Uebungen 5 Gulh 5 8 Handelspolitik Privatdozent Dr. Levy 558 7 4. Lindenhof: S aus Lindenhof, Zimmer 1. f 2 5. Pegalliabl: Knabenſchulhanz Mannzeim, den 28. Otober 190 6. Der Studiendirektor: 7. Waldhof: Schulhaus Waldhof, Zimmer 1. tt. 31897 8. Neckarau: Rathaus Neckarau, Zimmer 2. eeee Mannheim, den 22. Oktober 1908. Der Stadtrat. Finter. hctafk. Jantgcle ſetler Ayt u. Preislage empfiehlt 77526 Dito Ferber, P7, 19 Speziaſhaus für Löffel- und Messerwaren. Telephon 4169. Heidelbergerstrasse Telephon 4169 Erste Referenzen über ausgeführte Anlagen. Telephon-Anlagen jeden Umfangs für Postnebenstellen und Haus-Anlager. EIn Apperat für Post- und Hausgespräche Wit zutomafischem Lnlenwäkler und Rücktrage-Elnrlentung. 80869 Grosses Lager aller Schwachstrom-Apparate Ingenieurbesuche und Voranschläge kostenlos. Deutsche Telephen-Werke, G. m. b.., Berlin Bilte an die Hausbheſiter. 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Er gönnte ſie dem Freunde, den er grenzenlos bewunderte, aus ehrlichem und doch wundem Herzen— aber würde Joſeph Hardegg ſie ernſtlich ſuchen wollen?— Er dachte ja gar nicht daran, ſich wirklich zu binden, denn er liebte die Freißeit über alles.— Konnte er, Franzel, mit ſeiner ſchwachen Kraft, ſeiner Unkenntnis von Welt und Menſchen, hier ſchützend für Ilka ein⸗ treten, die in ſeinen Augen als Menſch viel zu hoch ſtand, um ſich an ihrer Seele zu vergreifen und vor einer ſchweren Erfahrung zu bewahren?— Graf Hardegg, dem dieſe ſorgenden Gedanken folgten, ritt derweilen gelaſſen durch einen wunderſchönen Morgen dahin. Er hatte mehrere Jahre in einem Kavallerieregiment ge⸗ ſtanden, dann zum Schmerze ſeines damals noch lebenden Vaters und trotz Ausſicht auf eine glänzende Karriere den Dienſt quit⸗ tiert, um, wie er unumwunden ekklärte, ſortan der Jagd und der Freiheit zu leben. Möglich, daß ihm ein Tropfen Kroatenblut in den Adern rollte: ſeine Mutter ſtammte von dort, und dieſer war ex in vielem ſehr ähnlich. Sie hatte ſich auch nie ſo recht in den Zwang der Ehe finden können, und war dann nach einem heiß durchkämpften Leben früh geſtorben. Für ihn war die Welt ein wundervolles, weites Feld, in dem er viel für ſich haben wollte. Dennoch liebten ihn ſeine Leute, ſeine Jäger und alle Untergebenen. Seinen ritterlichen Sinn kannten alle, und im Grunde hatte er doch ein warmes Herz, obwohl er es ſelten durchblicken ließ. Was gab es ſchöneres in der Welt, als ſo ein edles Pferd, ſo einen köſtlichen Morgen, und zu allem ſo ein nettes, derwegenes Ziel wie heute! 5 Schalk zuckte um ſeine Augen. Sie war wirklich ein intereſſantes Weib, dieſe Ilka mit den kühlen Angen und dem reizenden Lächeln. Er wollte ſich daran freuen, gerade, weil ſie es vielleicht nicht wollte. Schon dieſes Sträuben war intereſſant! Er hatte es eigentlich noch nicht erlebt. Zum Schluß würde auch ſie ſeinem Willen unterliegen. Schade, wenn es erſt ſoweit war, datte er nach ſolchen Epiſoden allemal eine gähnende Leere in A 3, 16. 3, 16. Im Auftrag verſteigere ich Dieustag, 27. Oktober, nachmittags ½3 Uhr in meinem Lokal G 3. 16 fol⸗ gendes: 1 tomplettes Schlafzim⸗ mer, 1 Polſtergarn tur, beſtehend 1 divan 4 Seſſe! Panelbrett, 1 Trumme⸗ auxr,(großer herrſchaftl. Schreibtiſch, feiner: Sophas, Vertikow, 1 Geige, pol. u. lackierte Betten, und 2 türige lack. u. pol. Schränke, 1 großer Weiß⸗ zeugſchrank, großer Zei⸗ chentiſch, ſowie verſchied, and. Tiſche, Stühle, Bil⸗ der, 1 Balkenwage Federnbeitung, (Meſſ ug). 4 Ladenteten, 1 tl. Ofen, Herren⸗ u. Damentleider. Feiner verkaufe eine neue Schlaßzimmerciur chtung mit Roßhaarmatlatzen, 2 egale neue Betten mit Roßhaarmatratzen, auch kommt zum Zerkauf eine Par⸗ tie Seidenbänder, Sam⸗ mete und Seidengarni⸗ Weißieug, turen ſow. ſeid, Blouſen und anderes mehr. 66088 Heinrich Seel, Auktlonator,& 3, 16. 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Es war ja an ſich ſchon ein Unſinn, daß er, Joſeph Hardegg, dieſer kühle Realiſt mit dem ſcharfen Verſtande, mit den wach⸗ ſamen, trotzigen Augen überhaupt ſolche idealen Gedanken haben konnte. Aber ſeinen„dämmrigen“ Punkt mochte wohl auch der S haben, nur zeigen durfte man ihn nicht, das war In ſolchen Augenblicken pflegte er ſich ſelbſt zu verſpotten, aber wehe, wenn es einem anderen einfallen ſollte, das zu ver⸗ ſuchen. Dazu würde es aber nie kommen, Graf Joſeph Hardegg gab ſich keine Blöße vor anderen Menſchen. Wie er noch ſo dahinritt, hatte er den Wald erreicht. Das Terrain war bergig, der Weg ſchmal und ſandig. Vor ſich ſah ſex in ziemlicher Entfernung ein altes Mütterchen mühſelig ſich hinaufarbeiten; ſie ſchob eine hölzerne Karre, die ſchwer mit Reiſig beladen war. Dann und wann blieb ſie ſtehen und rang nach Atem. „Warte Du armes Schlackerl, ich werd Dir ſchon helfen!“ dachte er bei ſich. Der hell klingende Ruf einer Stimme ließ ihn aufhorchen. Er wollte gerade ſein Pferd in ſchnellere Gangart bringen, als er ein Geräuſch von Tritten vernahm. Es knackte plötzlich im dichten Unterholz des Buchenwaldes wie von ſchweren Hufen, und nun wieherte ein Pferd. Laut hallte es im grünen Dome des Waldes wider. Die Alte da vorn hatte die Karre zu Boden geſetzt und winkte, wie in freudigem Erkennen, mit der Hand. Es dauerte ein Weilchen, ehe der Reiter ſichtbar wurde; angenſcheinlich ſchien er ſich dort hinter den hohen Büſchen erſt mit ſeinem Pferde zu ſchaffen zu machen, denn Hardegg ſah nur einen auf⸗ und ab⸗ nickenden Pferdekopf, wie die Tiere zu tun pflegen, wenn die Reiter abſteigen. Nun langte eine Hand nach den Zügeln, das Tier ſtand unbeweglich, es ſchien angedunden zu werden. Eine Geſtalt trat jetzt aus dem Dickicht, eine Dame im knapp anliegenden, kurz geſchürzten Reitkleid, unter dem die hahen Lack⸗ ſtiefel in der Sonne blitzten. Dardega hatte Illa ſofort erkannt. Sie war leicht und gewandt in den kleinen, ſandigen Wog Badiſche Nrueſte Nachrichten. Neur Badiſche Taudes-Zeitung. Mannheimer Tageblatt. Deues Mannheimer Polkablatt. Badiſch-Pfälfilche Pulkspeikung. Der Teufel schlage in diesen schlechten Geschäftsgang! heben, indem Sie sich kostenlos unsere ertolgreichen Vorschläge duroh Uebertragung Ihrer Insertion an uns nutzbar machen. Haasenstein& Vogler.-G. Zelteste Anmomcen—Hrrpedäition Mand, Lipp, Mannborg u. à. solide Fabrikate.2 Bolksſtimme. PirK. Hüther, FaA Piano's& Harmoniums. igene Reparaturwerkstätto, Dilligste Preise Viele. Versuchen Sie denselben zu Täglich friſche Ia. Franlfurter Bratwürſte Daniel Großz, P 5, 5. Filiale: 65149 F 2, 1. G 2, 6. Marktplatz. nabgeſprun e Hand fuhr ſtreichelnd über den krummen Rircken der Alten, die ihren Arm mit Küſſen bedeckte. Die Ent⸗ fernung war zu groß, als daß er ein Wort der Unterhaltung ver⸗ ſtehen konnte, er ſah nur, wie Ilka der Alten ſcherzend mit dem drohte, und dann faßte ſie nach den Handgriffen der arre und ſchob ſie ruhig und ſicher den Berg hinan. Die Alte trippelte auf dem Fußſteige nebenher und erzählte mit lebhaften Gebärden. ˖ Hardegg war ihnen nun raſcher gefolgt; jetzt hörte er Ilka agen: „Alſo krank ſeid Ihr alle daheim, und da ſchicken ſie Dich in den Wald zu der ſchweren Arbeit. Du ſollſt doch nicht heben und ſchleppen mit dem lahmen Rücken, Großmutter Pahlow!“ „Ja, man muß doch Holz haben zum Mittagsfeuer, Frau Baronin! Die Leut ſind jetzt alle beim Vieh auf der Weide, und die Tochter und der Mann liegen mit großem Fieber. Sie lauter komiſches Zeug, da wollt' ich ihnen eine Suppe ochen.“ „Habt Ihr ſchon den Arzt gefragt?“ „Nein, aber ich glaub', es iſt eine ſchlimme Krankheit— ſehr ſchlimm“! „Sie waren nun oben angekommen. Drunten im Tal lag ein ſchmuckes Dorf, in einer kleinen Viertelſtunde konnte man es wohl erreichen. Der Weg ſenkte ſich jetzt durch wieſenartige Gründe, aber erſt ſollte die Alte etwas raſten, ſie war ſehr er⸗ ſchöpft und konnte kaum noch ſprechen. Ilka hatte die Karre zu Boden geſetzt und trocknete ſich die Stirn, dabei wandte ſie ſich zurück und gewahrte Hardegg, der ſie faſt exreicht hatte. Ein feines Rot flutete über ihr Antlitz, als ſie ihn nun vom Pferde ſteigen ſah. 8 Er band ſein Pferd an einen Baum und trat grüßend erun. „Sie kamen mir zuvor!“ ſagte er fröhlich.„Ich wollte gerade der Alten den gleichen Dienſt erweiſen.“ Die Alte ſtand mit gefalteten Händen und ſah forſchend von einem zum anderen. „Gott, hab' ich das heut gut!“ murmelte ſie.„Zwei ſo ſchöne, feine Herrſchaften wollen mir helfen.“ „Iſt's noch weit?“ fragte er die Alte. „Dort iſt unſer Häusle,“ ſagte ſie und wies auf eine abſeits liegende, ſehr ärmliche Hütte. „Gut, alſo dorthin— und diesmal ſchiebe ich die Karre, da⸗ mit ich doch auch zu meinem Rechte domme.“ Wir arbeiten für Sie umsonst. Mannheim Foriſetzung folgh, 6 eeeeeeeeeeeeeeeeeeen— Mannheim, 27. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) ew Lork Baltimore direll oder Balusston, 040 Suds. Seutnsmpies Frasſlieg ederdaum Plala Riesenschaell· oa Postdampfern Rorddeutschen Uoyd, SREHAENH. kichere Rarhunm ertem: in Mannhefm: Fh. Jac. Eglinger, 0 7 No. 22, gegenüber dem Sualbau. 79589 des Guſtav-Rdolf-Jrauen-Pereins. Bei der heute öſſentlich unter polizeilicher Kontrolle vorgenom⸗ menen Verloſung der geſchenkten Gegennände find die nachſolgen⸗ den Gewinn Nummern gezogen worden: Hos. Gew⸗ Los⸗Gew., Los- Gewvos⸗Gew.- Los⸗ Gew. Nr. Nr Nr. Ar Nr Nr. Ar Nr. Nr. Nr⸗ 9 174 390 31ʃ717 1601156 9516390 61 12 102 415 130 720 116 1163 1281641/ 80 13 114 435 166 722 961185 1831654 153 17 27436 134 7380 1241208 151666117 27 77 438 142 745 158 1209 1916780 176 34 42 445 163 751 591210 781688 159 56 26 447 110 759 1461232 331692 149 7² 11 452 8 767 871233 221694 182 74 178 455 97 777 491235 991699 177 86 21 460 18 783 621242 391710 143 90 131 462 3 794 1501278 1561724 10 94 92 468 25 797 8681280 1181727 151 99 85 468 164 806 281291 1041732 83 124 55 476 67 808 111803 68 1758 88 143 5 494 38 809 711315 1291760 17 144 47 518 145 818 571843 9 1761 136 146 13 531/ 118] 816 1321359 1061763 60 151 69 537 98 842 1071868 441769 181 155 40544 178 849 1621369 751777 82 175 29 545 82 894 101405] 761786 111 179 141 547 89 931 1261412 6 1799 180 192 43 564 81 953 701429 1191805 123 195 58571 135 960 861443 161807 94 196 127 582 172978 1671447 141810 73 243 179 596 105 98 175467 341819 125 254 108 608 2986 1841497 231834 138 259 4 621 56 1000 501506] 79 1848 12 270 36 628 661009 121 1508 112 1850 41 291 140 629 521010 139 1509 201880 168 304 152 639 371039 1091529 1571886 122 320 486 651 511074 721540 531888 35 324 169 668 100 1086 171]1542 154.1895 137 334 170 695 451116 911582 1331918 120 336 155 702 841119 1651558 851921 54 344 148 710 71123 30 580 1741928 161 346 468714 1441125 931599 241992 64 386 115 716 103 1132] 99 1595 147 Die Gewiune können gegen Abgabe des Loſes am 28. u. 27. d. Miis. in Kaſino und nach dieſer Zeit bis 51. d. Mis. im Parr⸗ hauſe 8 4, 5 in Es pfang genommen werden. Die Gewin e, e bis oahin nicht abgeholt werden, verſallen zugunſten des Veteins. Maunheim, 26. Oktolner 1908. Der Vorſtand des Guſtav⸗Adolf⸗ Frauen⸗Vereins, Frau Ottilie Hitzig. Der Polizeitkommiſſär des Großh Bezirksamts: Balles. AJtbeitet Jothildnngsberrin 1 2, 15. Andurch bringen wir din Stundenplan unſeren Mit⸗ gliedern wie folgt zur Kenntnis: 82428 Dienstags v. 9— ½10)r Stenographie(Stolze⸗Schrey) 510—-½11 Uhr Franzöſiſch od. Eſperando. Mittwochs v ½9— ½10 Uhr Schönſchreiben, 210—5211 Uhr Geſang. Dounerstags v.—% 10 Uhr Buchfüßhrung, 710—11 Uhr Geſchäftsauffätze und Rechnen. Freitags v. ½9—½10 Uhr Stenographie, 10—½¼11 Uhr Franzöfiſch oder Eſperando. Samstags v. ½9—½10 Uhr Schönſchreiben, ½10—½11 Uhr Geſang. und bemerken, daß die Unterrichtsſtunden am nächſten Dienstag, 27. ds. Mis. beginnen, und ſind dieſelben unengeltlich für unſere Mitglieder, ſowie deren ſchulentlaſſene Kinder(Söhne bis zu 17 Jahren). Teilnehmer werden ge⸗ beten, ſich baldigſt in die im Lokal aufliegende Liſte, ein⸗ zeichnen zu wollen. Der Vorſtand. 5 Aerztlich bestens emptoblen bei: 8 Herzkrankheiten, Nervenlelden, Haut- krankhelten, Rheumatismus, allgemeine Schwäche, Impotenz, Blutar mut, Frauen⸗ Krankhelten ste. 5 Nähere Auskuuft erteilt: 77524 Uir. Ach. Schäfer N d, 3 Lichthneilinstitut Elektiron 8 jährige Fraxls. prechstunden täglich v.—12 u. -9 Ubr. Sonntags nur v.-12 Uhr. Telephon Nr. 4320. Verlobungs⸗Hnzeigen llefert ſchnell und billig Dr. B. Sdaslde Buchdruckerei G. m. b. p. Bekanntmachung. Verkauf von Altmaterial⸗ Das Altmaterial, zir ka: 4000 kg Bandagen u. Anker⸗ zahnräder(Siemens Mar⸗ tinſtahl) 1000 kg Achſenzahnräder Stahlguß 8000 kg alte Schienen(Stahl) 7000 kg altes Eiſen 18000 kg Bremsklötze ꝛc. 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Seite. 1. ordentliche Jahresverſammlung des 320 18 2 Verbandes Süddeutſcher Induſtrieller. (Schluß.) Stellunguahme zur geplanten Erhöhung der Bierſteuer. Ueber dieſes Thema ſpricht alsdann Herr Dr. Huber, Synditkus des Verbandes der Brauereien von Karlsruhe und Umgebung. Es ſei als ſicher anzunehmen, daß die Schraube der Bierſteuer wieder ſtärker angezogen würde, wenn die Pläne des Schaßſetretärs Geſetz würden. Die Brauer hätten ſich nach gen Belaſtungen der Hoffnung hingegeben, daß eine weitere Belaſtung auf lange Zeit hinaus ausbleiben werde. Es ſei eine irrige Auffaſſung, daß das Braugewerbe noch weitere Laſten tragen könne. Die Produktionskoſten ſeien in den letzten Jahren bedeutend in die Höhe geſchnellt. Die General⸗ unkoſten hätten ſich um 2½ Mk. per Hektoliter erhöht. Wie ſtark die Belaſtungen auf die Brauinduſtrie einwirken, gehe am eklatanteſten aus der Verminderung der Betriebe hervor. Die große Staffelung habe ſich nicht bewährt. Eine ſo ſtändige Rentabilitätsminderung wie in der Brauinduſtrie, ſei nirgends zu konſtatieren. Der Kurs der Brauereiaktien ſei von 1907 auf 1908 um 9,42 Proz. zurückgegangen. Dazu komme der Rück⸗ gang des Bierkonſums, der vornehmlich durch die Antialkohol⸗ bewegung verurſacht werde. Das ebenfalls ſchwer belaſtete Schankgewerbe könne die Mehrbelaſtung nicht kragen. Die Ab⸗ wälzung auf das Publikum könne auch nicht ſtattfinden.(Leb⸗ hafter Beifall.) Ueber dieſe Steuer haben die dem Verbande Süddeutſcher Induſtrieller angehörenden Brauereien bereits in einer Son⸗ derverſammlung in Karlsruhe eingehende Beratungen angeſtellt und es wurde, in Uebereinſtimmung mit jener Verſammlung jetzt in Mannheim folgende Reſolution angenommen: „Die heute am 25. Oktober im Roſengarten zu Marnheim kagende Generalperſammlung des Verbandes füddeubſcher Indu⸗ ſtrieller ſpricht ſich nuch eingehenden Unterfuchungen und nach lrsfühvkichen Verhandlungen mit den Vertretern der dem Ver⸗ Hande angehörenden Brauereibetriebe dahin aus, daß eine wweiter⸗ gehende Erhöung der Bierſteuer als eine große Schädigung der Brauinduſtrie betrachtet werden znuß. Sie hofft daher dringend, daß die Großh. Badiſche und die Kgl. Würktembergiſche und die anderen ſüddeutſchen bundesſtaatlichen Regierungen im Intereſſe der ſchon hart genug bodrängten Brauinduſtrie dahim wirken werden; daß eine tveſtere Erhöhung der Bierſteuer nicht eintritt. Sollten die berbündeten Regierungen jedoch wider Erwarten bei dem Projekte einer weiteren Erhöhung der für die norddeutſche Brauſtenergemeinſchaft geltenden Reichs⸗Bierſteuer beharnen und dieſes Projekt batfächlich zur Durchführung bringen, was die Er⸗ hähung der ſüddeutſchen Brauſteuer im Gefolge haben könnte, ſo müßte der Verband füddeutſcher Induſtrieller ind Namen der ihm angeſchloſſenen ſüddeutſchen Brauinduſtrie— und das ſind namentlich faſt die geſamten badiſchenn und württembergiſchen Brauereibetriebe— erkläven, gaß jede, auch ſelbſt die kleinſte Er⸗ höhung der Brauſteuer von den ſüddeutſchen Buauereiem nicht mehr getragen werden könnte. Sollte eine Erhöhung dew ſüd⸗ deutſchem Brauſteuer trotz dieſes Widerſpruches kommen, ſo würde die unabevendbare Folge hiervon ſein, daß eine folche tveitere Stbeuerlaſt von den Brauereien auf die Konſumenten apgewälzt werden müßte. Bekanntlich iſt das Bier insbeſondere in Süd⸗ deulſchland gleichſam ein Nahrumgsmittel; wenn ein Nahrungs⸗ mittel aber durch Steuern teuerer wird, ſo iſt di nolwendige Folge hi der Rückgang des Konſum⸗ ſeitens der ſüddeutſchen Brauereien in ihren Betrieben No 34 Kapftalien twürde der Rückgang des Vewbrauches naturgemäß die Rentabilität der Brauereien ſehr ungüſtig beeimfluſſen und die weitere Folge hiervon die Hemmung jeder Unternehmungslufſt in den Kreiſen der ſüddeutſchen Bpauinduſtrie ſein Es muß insbeſondere bei dieſer Gelegenheit auch darauf hingewieſen wer⸗ den, daß die ſüddeutſche Brauinduſtrie durch die verfehlte Zoll⸗ geſetzgebung, namentlich den hohen Gerſtemzoll, ſchon ſtark be⸗ Jaſtet iſt und die Rentabilität der Brauinduſtrie ferner durch die bon den bundesſtaatlichen Regierungen, Eiſenbahnverwaltungen uſw. unterſtlitzte extreme Abſtinenzbeweguing auf das em⸗ pfündlichſte beeinträchtigv wird. Aus allen dieſen Grürden ſpricht die heutbe im Roſengarten zu Mannheim bagende General⸗ verſammlung desVerbandes ſüddeutſcher Induſtrieller, welche nicht nur von der badiſchen, württembergiſchen, pfälziſchenr und el⸗ ſäßiſchen Brauinduſtrie, ſondern aus allen Kreiſen und von allen Branchen der ſüddeutſchen Induſtrie ſtark beſucht iſt, die Er⸗ wartung aus, däß die ſüddeutſche Brauinduftrie von einer wieder⸗ holkten weiteren Belaſtung durch Steuern verſchont werden möge und hofft, daß die ſüddeutſchen bundesſtaatlichen Regterungen mit Rückſicht auf das Lebensintereſſe der ſüddeutſchen Brauinduſtrie die im vorſtehenden geäußerten dringenden Wünſche in zueck⸗ entſprechender Weiſe im Bundesrate zur Gelltung bringen mögen. Im Anſchluß daran wird folgende Erklärung des Vor⸗ ſitzenden einſtimmig gutgeheißen:„Der Verband erklärt, daß eine endgültige Stellungnahme zur beabſichtigten Erhöhung der Tabakſteuer ſeinerſeits noch nicht erfolgen kann, da die diesbezüglichen Verhandlungen mit ſeinen Mitgliedern aus der Tabakbranche noch nicht abgeſchloſſen ſind. Soviel glaubt der Verband aber heute ſchon erklären zu können, daß er ſich dagegen ausſprechen müſſe, wenn etwa beabſichtigt ſei, durch eine ſolche Steuererhöhung lediglich die Tabakinduſtrie als ſolche zu treffen, er hoffe vielmehr, daß die Steuer als Kon⸗ fumſteuer gedacht ſei.“ Nach kurzer Frühſtückspauſe referiert Herr Regierungsrat d. D. Hans Lipſchitz, Direktor der Vereins⸗Verſicherungs⸗ bank für Deutſchland, über Das Intereſſe der Induſtrie an einem volkstümlichen und ihrer Eigenart angepaßten Ausbau der Lebensverſicherung. Der Gedanke des Selbſtvertrauens iſt ein aufbauender Ge⸗ danke. Wenn die Lebensverſicherung derartige aufbauende Ge⸗ danken in Bewegung bringt, ſo liegt darin eine äußerſt ſtarke Intereſſengemeinſchaft mit der Induſtrie. Das Intereſſe der Angeſichts der großen General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Lebensverſicherung an das Gefühl der eigenen Verantwor⸗ tung Sorge und Nok zu bannen. Es erſcheint faſt überflüfſig, auf das Intereſſe der Induſtrie daran hinzuweiſen, daß an die Pflicht appelliert wird. Den Induſtrien geht es hier wie den Staaten; wie nur diejenigen Staaten blühen, in denen die Pflicht die oberſte Norm iſt, ſo blühen nur diejenigen Indu⸗ ſtrien, in denen für alle Glieder die Pflicht oberſtes Geſetz iſt. Das Intereſſe der Induſtrie an der Lebensverſicherung liegt ſodann darin, daß durch die Entwickelung der perſönlichen Tätigkeit die vielen Millionen zur Auszahlung gelangenden und für die Arbeiter und Angeſtellten eine Quelle in Fluß ge⸗ halten wird, die auch dann noch kräftig fließt, wenn der ſtaat⸗ lichen Quelle der Sicherſtellung unter allgemeiner zwangs⸗ weiſer Belaſtung der Arbeitgeber füglich kein Waſſer mehr ent⸗ nommen werden kann, weil kein Waſſer mehr da iſt. Zu dieſen materiellen Werten, welche der Induſtrie vom Inſtitut der Lebensverſicherung zugeführt werden, treten hinzu die ideellen Werte der Freude am Selbſtgeſchaffenen und die Werte des Gedankens, daß des Lebens größte Freude nicht im Genießen beſteht, ſondern in der Erweiſung der beſten Dienſte an die, für die wir zu ſorgen haben. So ſehen wir in unſeren Tagen auf's äußerſte forcierter wirtſchaftlicher Staatstätigteit, ins⸗ beſondere extenſib und intenſiv weiteſtgehender verſtcherungs⸗ mäßiger Staatstätigkeit von den Einrichtungen freiwilliger verſicherungsmäßiger Fürſorge, die wir unter dem Namen Lebensverſicherung zuſammenfaſſen, fundamentale Kräfte in⸗ dividueller Betätigung ausgehen. Mögen die Güter, um deren Produktion die deutſche Lebensverſicherung ſich abmüht, der deutſchen Induſtrie in immer zunehmendem Maße zufallen. (Lebhafter Beifall.) Zur Kohlenfrage ſpricht ſchließlich Verbandsſyndikus Dr. Mieck. Als vor Jahresfriſt, ſo führte der Redner aus, die Kohlen⸗ not für die ſüddeutſche Induſtrie immer drohender wurde, als täglich erneute Beſchwerden unſerer Mitglieder gegen das Kohlen⸗Syndikat bei uns einliefen, da ſah ſich unſer Verband gezwungen, Stellung zu der Kohlenfrage im Intereſſe ſeiner Mitglieder zu nehmen. Als induſtrieller Verband hat er lange gezögert, gegen eine andere Induſtriegruppe ſ. Zt. Stellung zu nehmen, weil er auch glaubte, daß die im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikat zuſammengeſchloſſene Montan⸗Induſtrie ſelbſt zu der Einſicht kommen würde. Als er ſich in dieſer ſeiner Hoffnung getäuſcht ſah, verſandte er am 29. Juli v. Is. ein Rundſchreiben an ſeine ſämtlichen Mitglieder, auf welches ihm ein derartig umfaſſendes reiches Material zuging, daß die Leitung unſeres Verbandes nicht mehr an der tatſächlich in großem Umfang beſtehenden Kohlennot zweifeln konnte, an⸗ dererſeits aber auch gleichzeitig von einem geradezu rückſicht⸗ loſen Vorgehen des Kohlenſyndikats und Kohlenkontors Kennt⸗ nis erhielt. Vor allen Dingen mußte ſich damals das Vorgehen unſeres Verbandes zunächſt gegen jene in den Lieferungs⸗ bedingungen des Kohlenkontors enthaltene rigoroſe Bedingung richten, welche die ſogenannte Verpflichtung zum Alleinbezug enthielt. Da das Kohlenkontor nicht in der Lage war, die zu⸗ geſicherten Mengen rechtzeitig liefern zu können, ſo mußte es entweder ſeinen Kunden den jederzeitigen k⸗beliebigen fremder Kohle freigegeben oder es mußte bei nicht genügender hoder nicht rechtzeitiger Lieferung für alle den Betrieb ſeiner Kunden daraus entſtehenden ungünſtigen Folgen haften, wie es jeder andere Geſchäftsmann auch muß. Das hochwohllöbliche Kohlenkontor aber tat keines von beiden, indem es erklärte, daß es die verſprochenen Quantitäten nicht liefern könne, daß es daher eine 30proz. Streichung vornehmen müſſe, und es bot ſeinen Kunden gleichzeitig engliſche Kohle als Erſatz an, aber nicht etwa zu dem gleichen oder zu einem niedrigeren Preiſe, weil nämlich die engliſche Kohle vielfach ſchlechter und nicht für jeden Fabrikationszweig zu gebrauchen war, ſondern zu einem höheren Preiſe. Wir mußten damals in Folge der von uns bei unſeren Mitgliedern eingezogenen Erkundigungen zu dem Er⸗ gebnis kommen, daß das Kohlenkontor durchaus unkorrekt ver⸗ fahren war. Wir ſind dann auf Grund der Beſchwerden un⸗ ſerer Mitglieder mit dem Kohlenkontor und Syndikat in Ver⸗ bindung getreten, und es haben zweimal bei uns in Mannheim mit den Vertretern der ſyndizierten Montan⸗Induſtrie Ver⸗ handlungen ſtattgefunden. Die Verhandlungen zeitigten damals zunächſt den Erfolg, daß das Kohlenkontor in Anlehnung an die Verhandlungen ſich entſchloſſen hat, dem Abſatz 2 in ſeinen Lieferungsbedingungen für Selbſtverbraucher eine günſtigere Faſſung zu geben. Das Kohlenkontor hat dem Verband ferner mitgeteilt, das die Fragen der Nachlieferung von Ausfällen, welche ebenfalls den Gegenſtand der Verhandlungen bildeten, von Fall zu Fall nach Lage der Verhältniſſe behandelt werden ſoll. Hiermit hat das Kohlenkontor den erſten wirkſamen Schritt des Entgegenkommens gemacht und dadurch die vom Verbande ſüddeutſcher Induſtrieller beſonders beanſtandete Schroffheit aus den Lieferungsbedingungen beſeitigt. Bei Er⸗ örterung und Unterſuchung der Kohlenfrage wird ſich natur⸗ gemäß die Kohlennot als der ſchlimmſte Zuſtand für die In⸗ duſtrie ergeben. Nichk viel weniger und geringere nachteilige Folgen aber zeitigt insbeſondere für die ſüddeutſche berarbei⸗ tende und Exportinduſtrie, die Preis⸗ und Exportinduſtrie des Kohlenſyndikats. die Exportpolitik des Kohlenſyndikats zugefügt wird. Dadurch, daß das Syndikat die Kohle zu weitaus billigeren Preiſen an ligeren Arbeitskräften und niedrigeren Geſtehungskoſten arbei⸗ tende ausländiſche Induſtrie im Konkurrenzkampf gegenüber der deutſchen Induſtrie. Da muß man ſagen: deutſche Boden⸗ ſchätze gehören doch zuerſt der deutſchen Induſtrie, ſie dü Bezug daß das Ko Zeit ſich auf Viele unſerer Mitglieder haben uns aus⸗ führlich dargelegt, welch außerordentlicher Schaden ihnen durch das Ausland liefert, ſtärkt ſte die ohnehin ſchon vielfach mit bil⸗ Verſicherungsgelder den Gliedern der Induſtrie zugeführt werden! Inland der Bearf ic böllig und unzrecchend gedeckf Iſf. Um nur ein einziges Beifpiel herauszugreifen, das uns eine Mit⸗ gliedsfirma der Nahrungsmittelbranche mitteilte, die Firma ſchreibt uns:„Wir erführen von einer uns bekannten Kon⸗ kurrenzfirma bei Brüſſel, daß dieſe Ruhrkohlen derſelben Qua⸗ lität, wie wir ſie gebrauchen, um ca. 25—30 Proz. billiger er⸗ hielt, als wir. Dieſe Preisdifferenz macht auf die Fertig⸗ fabrikatspreiſe einen Unterſchied von ca.—7 Proz. zu unferen aus.“ Von dem allergrößten Nachteil für die ie war die vom Kohlenſyndikat und Konkor im dohlennot. Unerhört iſt die Ihnen im e vom Syndikat und Kontor zu Zeiten meine Herren, das unerhörteſte und unglaublichſte iſt, wie he⸗ reits kurz erwähnt, daß das Kohl K + r und deutlich vor lichen J klar ö jedes ſichtigen en ſtand, ur die Zeiten wirtſchaft⸗ licher Depreſſion die Kohlenpreiſe f Jahr 1907%/8 an⸗ ſtatt herabſetzte, erhöhte. en, das iſt ein ſo un⸗ 0 uſtand, ein ſo rückſichtsloſes und brutales Vor⸗ gehen gegenüber der deutſchen Induſtrie, daß einem die Wort len, Den Einwurf des Syndikats, daß ein Herab⸗ Kohlenpreiſe einen weiteren Preisſturz in der Fabri⸗ katinduſtrie herbeigeführt haben würde, halte ich für lächerlich. Auf jeden Fall iſt das Syndikat den Beweis hierfür ſchuldi geblieben. Verſchiedene unſerer Mitglieder haben von privaten und ſtaatlichen Verſuchsanſtalten die Kohlen auf ihren wert nachprüfen laſſen, und dadurch konſtatiert, daß Heiz⸗ wert der Kohlen in ungekehrtem Verhältnis zu ihren Preiſen ſtehen. Dieſe Preispolitik treibt das Kohlenſyndikat zu einer Zeit, wo die meiſten Fabrikatpreiſe heruntergegangen ſind, wo Er ſelbſt der Preis der ausländiſchen Kohle in Deutſchland ge⸗ wichen iſt. Die Preiſe für engliſche Kohlen in den deutſche Hafenßplätzen haben ſich im Juli 1908 geg* jahre ganz bedeutend vermindert. Von dieſer B Die Regierungen ſtellten ihrerſeits ein Bo die nunmehr eingetretenen Verhältniſſe Regierungen auffordern, ihre Worte jetzt in in ihrem eigenen Intereſſe, in dem der Ind Bevölkerung ihrer Länder. Als einen hier baren und in Betracht kommenden Weg gierungel vor, neue Abſchlüſſe für Zukunft nur unter voller Berückſichti der Induſtrien ihres Landes vorzun 15 dreijährig Lieferungsabſchluß der preußiſchen R in Syn⸗ 9* 1 dikat zu den erhöhten Preiſen trotz Eint hender allem. Da⸗ umzn und der ganz u allererſt g. 1 ir den Re⸗ 55 D1 Konjunktur trägt einen großen Teil der Schuld an durch wurde die badiſche und württembergiſch 3. B. zu ähnlichen Abſchlüſſen genötigt, und deutſche Induſtrie dem Kohlenſyndikat un ſtellten Preisbedingungen ausgeliefert. J führungen mit dem aufrichtigen 2 Staatsregierungen ihren Er! daß das Kohlenſyndikat ꝛ ſich ſelbſt beſin In der Diskufſion ſ. Gen ſeine Verwunderung darüber aus daß Verhandlungen ein Profekt unerwäl falls dauernd die Induſtrie ſchädi, abgaben. Durch das preußiſche Kan die Schiffahrtsabgabenfrage erledigt. Elw Sache bei uns. Daß man ſich in Süddent ſo wenig beſchäftigl, liege daran, d regierung mit großer Heimlie worauf es ankomme, überhaupten das Licht. Man möchte, daß man in V zeitig zur Beſinnung komme. Er möchte den temberg verraten, daß die Frage der Schif den Rhein durchaus nicht ſo brennend ſei. Br für den Neckar. Die Schiffahrtsabgaben ſchlügen die Schi fahrt auf dem Neckar tot. Die Hoffnung, Heilbronn als Haf platz zu ſehen, könne man in dem Augenblick begraben, wo Staatsvertrag mit Preußen perfekt werde. Man dürfe ſi durch die niedrigen Sätze des preußiſchen Tarifs nicht täuſcher laſſen, endern müſſe auf der Hut ſein und wachſam bleiben (Lebhafter Beifall.) 5 Herr Ziegenbein⸗Freiburg hält in der Kohle Selbſthilfe für das beſte Miktel. Der Verband Recherchen anſtellen über den Bedarf ſämklicher Mitglie aufgrund des Ergebniſſes die Frage prüfen, ob man ſich a halb des Syndikats ſelbſt helfen könne, indem man ſich zu Einkaufsverbande zuſammenſchließe. 35 Der Vorſitzende verſpricht, daß ſich der ge führende Ausſchuß mit der Anregung beſchäftigen werdt ſchloß dann um ½3 Uhr mit Dankesworten die Verſamm Auf das Begrüßungstelegramm, welches von der Generalverſammlung an den Großherzog Baden gerichtet wurde, lief folgende Antwort ein: 75 „S. K. H. der Großherzog laſſen dem Verband für bei der erſten Jahresverſammlung dargebrachte Huldi herzlich danken, Inm hoöchſten Auftrag Babo ** * Induſtrie an der Lebensverſicherung liegt ferner im Appell der 18 Allein-VerkKauf Sänmtl. 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September 1906 S 10 Fl.-Lose von 1867. 280 289 85 3476 381 402 400 46 420 279 308 488 571 592 803. 2547 859 3747 4528 8749 1730 984 Aaen eede se enbar mit 3 Amorkiagtone— Paneg rdenerds dtact epra. is 48 25 510 ö92 557 503 601 611 at. 6. 920 320841498 702 1182 8032 115 9249484 52410447 478276—300 480301—525 5— verschreibungen von 1886. 456 56 72 440 441 405 857 2508 580 586 6 lat. F. à 100„ 2 738 788 4309 184201225 50380182 5 185 508 640 700 5) Badische ge5 Esenb.-Anl. v. 1900. 8185 2254 370 393 845 4290 770 880 3483 6188 7622 642 8397 2450 511501—.525 931 980 4010 235 276 311 34T 621 4) Brüsseler 25 Maritime 100 Pr. 696 114 154 58 16 2 963 5105 121 280 301 524 698. 3½%% Hypotheken-Pflanübriefe 566751—775 890251 702 758 838 954 992. 5 9— 80 5 57 270 288 807 320 350 362 49„bit. D. 396 444 897 1159 277 438 Berle XI.—275 637126—150 642376—400—. ) Klekttizitäts-Aktien-Hes. vorm. 557 564 569 78 584 626 639 659 676479 5 8 743 2182 210 284 800 495 Lit. 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P. a 1900 4 186 416 432 895—325 775876—.400 785251—275 2 199 202 301 319 720 7707736w c) Fuseebarpisches Stsats- Aul. 471 807. 520 50 580 50 580 58 636 10) Maschinenfabrft Grſtzner 2100 577 647 850 3347 833 877 447/1— 788 1485 1142 1172 125144% Gritner.G. 805§ 974.49 709 7s8“ 180 701 Altſen-Gesellsch. in Durlach, 515 49) Russische 4% Gold-Anl. 1592 1621474215431812 2085 Mas. nfabrik Gritzner.-G. 889 844 9 910 858 971 972 97. 3 f Lit. E. à 500 K 270 377 511 912 7 jisslon 2163 2209 2423 2460 2832 285 in Durkach, 43 Portial-Obl. 1100 117 4495 11 1 5 49% Partial-Onligationen. 1310 2029 695 3496 625 671 933 981 I. Emisslon 570 1894. 82 2573 1 21 3201 335 1¹ Loterreiebische Nordwestbahn, 237 268 273 616 316 257 364 371 596 85 am 3 1905, 447 728. Z2J 4028 404 Aktien Lit. B. 444 458 527 533 öʃ 59 329 8 Lahlbar mit Io5 am 2. Januar 19 9. Iat. F. à 300 K 132 236 1237 888 e eee 708 2 4417 270 43214381. 120 OterreichischeNordwestbahv, 255 595 789 8 7 91 0 811 828 Lit. A. 4 1000% 3 183 186 l78 656 757 959 5721 4017 123 143 58619. Detember 1908/, Jannar 1909. 5 8 5. Pestenbrtehtz kmieslon 1a6. ſ810 920 830 982 950 990 12000 011 255 350 877 4 404 5il. 744 5366 594 783 940.% e 775 Ne. 09 2 8 Sesterdeicb. Ungeneedes(krane) 000 054038 180 139 461 283 905 559 360 361 38.% 64 97 88 104 ſſ 8. 5 100 4 200 260 318 37/2 80 9497668000 85 200001173 57/767090 112 90 Staats-Eisenbahn. Obligatigaen. 398 421 428 466 467 476 479 503 557 360 361 384. 638 683 966 1082 558. 87676—1700 92226.—25⁰ 106526 50 eee 94 4% Fartus esieege Staate-gleihen 508 560 564 572 881 885 386 896 600 707 4% Iopekelen fandbriete 129301 32 100400. 115765600(2000h 20 76 05 2000 4164 65(2000h. von 1888. 1889 und 1890. 689 674 715 729 752 759 820 839 864 10) Oesterreſchische Lerie XIII. 120201—925 169151—175 178201 Alle übrigen in obigen Serien ac0 Peenalzeboboen keen. Autſen. 881 878 967 988 13072 038 684 094 Rordwestbahn, Aktien Lit B. It. 4. 4 5000& 393. 91801.25 210001. 66 eneantenon Fummerg sind mit 100 Nasstsebs 9g 361 l 0 310 42 b48 195 207 282 270 277 808 20. Verlosung am 1. Oktober 1908. Lit. B. à 3900& 833. e 65 21% Er. gezogen. ene f Sae een bis ge 287 890 40 4 4% 520 Lanidar zm 2. Aaanst 1900 Lit. C. 3 2000 K 436. 17) Russische 33 Goic- Anleihe 522 533 547 652 604 629 51 663 607] 288 4060 28 488 8020 9205 40170] Uit..4 1000 4 3140. 28088 60 86 018.—100. 226 28) Türkische 3% 409 Fr. II. Emissign von 1894. 94 936 806 7ec 829 845 col 87 880 606 11580 12516 576 13325 524(Lit. E. 4 500 K 149 1340. 20 ee ee dnese Eisenbahn-Lose von 1870 10) Russische 35 z Gold-Anl. v. 1894. 947 953 992 14020 025 045 051 104 14534 15003 064 16159 247918 17465 Lit. F. à 300 4 61 515 626 2568 7250 130570• 2557 50ag0 282, Verlosung am 1. Oktober 1908 10 Pfsee r Coie Anielhe 188 J46 161 106 233 240 272 276 280 521 10940 20209 21196 980 23236 927 3125 703 4693 713. VVVC r am 1. Nobember 160-ñ1 El. Emission von 1804. 494 400 80f 326 882 356.392 485 409 T0os1 27528 28250 280 80653 31259 Lit. G. à 100& 732 1267 2358. FV pelahen Leln 5. 200 Siemens— Senugkertwerke 484 496 504 505 507 508 516 533 538 34218 35687 37467 469 649 3814ʃ 4% Hypotncken-Pfandbriefe E 5 and m, Cerrohri e, 48 Teilschnid. 870 597 009 698 640 694 686 68 704 30739 588 4000 41173 393 521 gerie Klv. eeee Fr escen iie e Terschreibungen. 822 900 90 95 9 J8 doe ic 820 4801 48846 24978 48018 48186 Tit. A. 2 8000 33 1222 416 8780 00 ee e eeee ee ee 20) Spessarthahn Aktien-Geselsch., 842 800 907 931 933 938 908 90f 004 6ſ8 550 15 098 8 Sea 54210 55403 lit. B. 3 3000 4 387 819 890 1704 700% 7020.7850 200 Oege„ gi6 400 6346.350 94060 402 Fartial-Obhgationen. 105 117005 934 920 938 905 97 804 eſs 850 87240 504 60592 930 62225 2500 3000 080 925 0 0 80 e 00 6e0 20(o0 220 perarbere banebarg Peigen-195 117 171 183 2ʃ7 241 277 281 300 65618 04490 580 0 972 88900„ 3000 4 20 41 42 46 868 83201325 846176. 200 Oaßee deee 8eh6 600 931 Seublendenben Benebr, 88 564 355 870 fre 44 467 409 408(019 940 907 67811 849 972 68600 2125 603 640 900 3807. 5. Ssas6l 4000-510 Wa doos deee 20 22 Pren Atefe Berd Ereeer 0s ole 6s8“ 50e 607 678 630 648 705(0006 284 75104 5270 953 78519(Gite b 1090 223 247 del c 3128 Rubel. 869001— 096(18009. 5, 24J1—41 Jlele S0 ram. Anteisschefge v. 1871. 711 724 732 736 778 817 819 822 820 78472 553 26709 77285 864 78519 677 954 1487 7238 2134 130 668 609 201—226 88058167 506-905 8885/—de5 86851.—d86 8744—450 200 Sücdentscde bonau Dampf- 863 866 870 88 969 976 994 16000 58 32805 8031 88200 83257 403 3000 538 579 4008 527 501 740 873 8601—225 886551—575 876—900 darge.000 10707075 10020l— 47 Leibsehufkeen r ncben. 290 318 316 a70 353 35 21s 208 275494 sdes 8827 87378 755 88212 3260 564 807 6095 277 523 942 952 3099276—300. 11000 253 00 4J18970.00 44 heib⸗Regullerungs. und esgg. 299 Jas 18 819 828 33 840 548 864 862 Spaer 904 90770 91058 879 7280 804768U746% 935 9186 715 97 1280 4524% 0% %) Finn-Pogunerungs und 8zege⸗ 30 364 402 405 416 447 426 429 446 92088 967 990 93950 94234 263 847 791 970 40041 105 20 504 720 20) Siemens-Schuckertwsrke 882 88970% ee Türgsscle 83 40 Pon 1880. 468 40 545 688 675 676 680 586 647 448 95058 96893 97408 901 5894„„it E. 00 4 808 130 505 o18 6. m. b.., 4½9% Tefls chuid- 888(20000 St e 26) fürklsche 33 400 Fr-Eisenbahn- 665 683 703 774 776 790 803 840 809 69059 974„100420 joleis 347 723 743 908 2132 590 719 722 866 verschreihunger 238 18757681½1(26000 22 N „ Lese von 1870. 951 688 070800 ,994, 17018 927 94 Jcerte 104806 100178 108643 648 3306 675 44903877 920 921 6032 514„ ungen.„„ 228 lonet 270 250(1000) 383706 9 22 VeslocherstadtSchuldverschr.] 051 068 076 090 152 168 200 218 299 19284 149001 643.116982 118840 357 894 914 925 7143 387 501 694 erlosung am 8. Septemper 1908.—770 961.605 19001—40 206801 R —— ee60 300 55300 40 30 508 5d0 dde Jiseen Leods 12127 12410e 184 971 8914 9734 750 10022 14 50 358 Lahlbar mit 103 J am 2. Jannar 1909.] 2580 Ne 9 Y Amsterdamer Industrie- 31g 521 5 7,40 640 4 481 dos de faode larle ein 182521 401 43077068 79000401 00 kit 5 dgg 565 8g 0. 210 56170 0 be kisd 0 57. Cil 6 66s 689 682 58 588 50 580 Lacef 188705 130070 137860 iit. F. 2 200 4 67 9 189 380 306 it. B. 2060„ 623 901 1951/ 77274 4260 7424 28 0 Palast i0 Fl.-Lose von 1867. 641 662 06 668 68475 785 738 760 139168. 2190 89 740 301000 des 429 bie 950 100 50 die der 200 55 00 370 d80) 54,74% 5880 05d 18 St.Sertenzichung am J. Oktober 1908. 765 777 807 812 S21 840 864 888 889— 2880 880 948 5556390 500 687188 827 930 372 20 2 8se dos 297068 000 e.0 oglie ha Framienzichung am J. Norbr. 1908. 931 966 963 97a 985 1000 4 12) Oesterreſchische ee 0 de Serie(8 369 397 1077 1328 Aordreestbahn, 4 Priorltäts-] 277 460 81080 80 z1e dde 7h 200 0 ohi o e od 4ee de Seaee eh ae e e ˖ 2004 2123 2310 2440 2893 2627 6) Freſhurger 50 Fr.-Lose a0 5151 482 208 317 578 681 760 25, 40 8fb8is 4080010% w von 1887. 23. Verlgsung am 1. Oktober 1908. 1992 2090 8034 042 081 195 270 909 814 822 909 410601—605 41341(1260) 342(1000) 1 2 Baden-Badener% Stadt- Nad 1288 Zaflbar am 1. April 1909, 9% 643 3030 682 4002 6422 7201. 966 908 7128 247 404 722 818 988 942 110 5 220 850 0es eddd e den dee öe, e ve Verlosung am 1. Oktober 1908. beigefügtist,sindmit 88 Er,gezogen, mit den Nummern—5 à 2000 Kr. e. Sinn8ss 802 029 942 91% 9080 040 167(12500 488.—465 811 812(1250) 818 Zahlbar am 1. Januar 1909. 12 617 1649(888) 2003(388) 8847 Serie 1916 1976 mit den Nrn.-20 Iit. B. à 3000 4 25. 10076 102 125 148 196 200 252 280 15, 448351—55 430431—435 Lit. A. 3 2000 ½ 1 36 51 71 187 ae ee 2 400 K Iit. S. 4 2000 4 82. 403 489 646 784 965 1159961112014 468771—775 474946—950 490516 ge 355 910 0 664 J81 J44 746 801 836 6013 685 590. 7920 50(— Eit. E. 4500 00 46. 9 175420 57417258559294000 530 197316220 807000940 di 8 910 L81. 830 40006 68 11059 1680) 1402 3) Jesterr eich. Ungarisehe it F. 2 888 4 290 268 592 61. Iit d. 2 800 13162 20% 4 75 349861—805 543101 0 e—4—.— 90857 678 ll8dſe 1s(36) 13453 1404 088)(Franz.) Staats-Eisenb., Obl. IIt.&. 100 K 439 480 908. 602 058 662 819 834 987 989 14J028 30 100 809 164 100 849286—289 1 551 658 674 874 901 919 989 2040 118 134 145 156 206 290 500 547 732 767 14310(383) 14802 15291 15338 16467 (888) 16884(383) 17047(383) 19569 19677 20472 20991(383) 22106 26485 Verlosung am 1. Oktober 1908. Zahlbar am 1. November 1908. 16) Russische 3% Gold⸗ 142 181 485 519 521 706 795 899 15006 096 140 404 506 620 676 683 240(1000) 555606—610 557896—900 564961—965 573001—005 580066 777 791 878 3007 090 159 201 371 5 Obligationen lein 1891— 604651 860 602251. 225644371 2 37 28995 8 5 1 8 5 540 614 03 0 285 8 2 90 404 019 0% 10 200 00 80 905 11 Gene 5 150 200 000890 94000— 433401600 e 1 15 Speel Olehr 100s. 30 fl8 1en 10 114 55 G59 0 00 62054l8 63644 5 336 355 5 20 1 855 01 994 19103 104 105 146 219 304 3. 95 0 8 00 202 882 387 990 393 407 470 61 520 30371 30530 30569(383) 31464 32064 168101—139. Zahlbar am 910 105⁵ 304 323 573 759 876 894 904 935. 8) Badische 3½% Elsenbahn- Ameihe von 1990. 4. Verlosung am 1. Oktober 1908. Zahlbar am 1. Mai 1909. Einlösung vom 2. Januar 1909 ab. Lit. A..,.,., E. u. F. je 28 8tück à 3000,2000, 1000,500, 300 u. 200% 308 924 1342 438 512 640 712 2055 32106(883) 82858(383) 32968 34309 34676 35986 36016 86054 36060 38897 39427 40140 40336 40461 41134 42103 43909 44369(388) 44518 45778 48371 49651(383) 51339 52855 53527(383) 53883 56860 57290 59976(383) 69980. 7) Lenzburger Prämien- Anleſhe von 1885. 47. Prämienziehg. am 30. Septbr. 1908. Zahlbar sofort. 4% Obligationen von 1888. 1601—700 7231—300 31101—200 78501—600 81201—300 108701—800 144501—600 149101—195 210801 —900 223801—=900. 37 Mark-Obligatlonen von 1895. 200 ½ 10701—750 16151—200 29001—050. 1000& 30321—330 581— 590 31071—080 82101—110 34851—860 19. Dezember 1908/1. Januar 1909. à 125 Rubel. 03651—375 12276 —300 29176—200.35001—025 43001 —025 44976—45000 48426—450 53251—275 70101—125 76201—225 106851—875 107376—400 114651 —675 117426—460 976—118000 145626—650 151326—350 179251 —275 190101—125 211651—675 216351—375 225626—650 226476 —600 260526—550 265101—125 324 334 337 343 351 361 364 366 398 441 488 500 514 526 588 641 551 558 807 889 918 963 964 20056 067 070 083 088 100 204 400 408 731 778 887 922 21112 22173 344 421 423 499 938. 20 Spessartbahn-Aktien-Ges., 4½% Partial-Obligationen. Verlosung am 23. September 1908. Zahlbar am 1. April 1909. 445 646701—705 648971—975 662711—714 71ʃ5(10,000) 665721 24725 698791—799 700546—550 707981—985 747916—920 770736 —440 774286—.289 290(2000) 776396 (4250) 397—400 797491—495 798361 —365 806401 402 403(1000) 404 40 Stoöbs(1000) 557—659 560(1250) 828741 742 743(1000) 744 745 832626(1250) 627—630 845861— 865 851726—730 852621— 625 à 1000% 73 168. 870281—285 888616620 902076 240 290 617 626 699 706 799 842 8 38141—100 86601—610 37101—110 267851—875 304701—725 3066260 0 150. 5. 771.— eeeee ee. 4set abds Seogene fl10—100 38—28 4301—90 8660108510970—413775300 200 4 11% 50258. 300 öns71 44000) 85 5 Serlen: 44811—820 46961—970 48041—050 333376—400 341101—125 342626—875 952356—360 960091—095 11 2% Maritime 107 1 1 680 4178 50060l. 620 873551—575 389470 22) Starnberg-Fenzberg- 980251280 47L.%0 388546—500 .-Lose von 1897. fim 3800 0 11801326 Peilenberger Elsenbahn-Anl. 954770—480 89876.—400 898661— e 1508 Prämien: 2 2000 ½% 54866—870 88841——500 410926950 411301—325 9 A Zahlbar am 2. Januar 1909. Serlen: Jerie 88 Nr. 1(100). 242 2(100) 5(250), 610 2(1000) 5(10000, 696 2(100) 10(1000, 580 6(250)(100) 845 58416—420 37156—160 726—730 58456—460 676—680 59196—200 611—615 746—750 60316—320 586— 626—660 434976—435000 439926 —950 482751—775 497526—550 44. Verlosung am 15. September 1908. Zahlbar am 15. Dezember 1908 065 1001696—700 1045906— 970 1089746— 750 1024716—720 1088291— 295 1095791— 795 532051—075 826—850 533926—950 oder auch sofort. 101576— 580 099046— 678 1879 2873 8378 6876 6994 18600%„as 51000) 4l000) 9(42500, 590 726—730 61016020 066.—070 538876—900 549126—150 560701] 53 158 168 184 192 210 264 284 1 190 n 7181 8934 10117 11318 12388 1887 8 000) 5(100) 6(000), 1778 786—790 931—935 6422—225 901——125 301726—750 50880825 295 3415 378 883 391 890 448 461 462 1162051—935 1188271(1000) 272 1 3275 12999 13090 14884 141877 8(100, 2148 4(260). 905 66351—355 486—490 97038—040 591561—576 595251—275 620176 Prümtfen: Ferie 678 Nr. 5 10, 1879 2 24, 2853 10 16, 3378 24(1000, 6878 1gcc) 9 26(8000, 10417 1 14 13600 14 1860% 21(2500, 12999 25, 500), 14384 9 15307 7. 8 5 Die Nummern, welchen kein Betrag Alle übrigen in obigen Serlen ent“ haltenenNrn.sind mit 40 Fr.gezogen. Lübeckische 3½% Staats- Präm.-Anl.(50 Tlr.-.).1863. 46. VLerlosung am 1. Oktober 1908. Zahlbar mit 59 Taler für jede Obl. am 1. April 1909. 69921—925 71251—256 73916—920 74121—125 546—550 756—760 75555 —560 606.—610 931—935 77751—755 78336—340 341—345 79581—585 586—590 80276—280 916—920. à 10,000 81083 815 999. ) Portugiesische Staats- —200 629651—675 636926—950 650676—700 655776—800 658051 —075 657251—275 659351—375 680701—725 688701—725 689161 —175 476—.500 698376—400 701326 —350 702001—025 728101—125 901—925 732651—675 745926—950 762626—550 761051—9075 776301 503 507 525 577 586 592 597 607 609 6765 680 711 712 762 790 792 796 815 835 850 886 893 940 968 976 984 1002 021 030 137 146 179 182 186 205 212 218 227 234 236 264 331 378 383 410 458 472 483 612 617 633 654 675 750 778 791 797 826 2025 107 131134 155 169 198 214 221 226 227 242 292 370 406 486 488 491 525 579 597 599 619 2274 276(1000) 1185606—610 1189131 132(10000 138— 135 1199426 427 428(2000) 429 430 1219771 775 1220086— 090 1230991— 995 1248911— 915 1251161—164 165(2000) 1291581 582(1000) 583—585 1257126—130 1305546— 548 549 1800 55⁰0 1339171—175 1846421422(1000) 423 (J beigefügt ist, sind mit 125 F Anleihen v. 1888, 1889.890.—325 80357660%᷑ m8i8sdis 630 6io g71 rurds 774 800 805 807—25 1340851—855 1381781—785 E alle ubrigen in 5 Rie nle 1 Verlesung am Loptember 1908. Sa570 Soablbaie sosos0 878 808 869 962 97 986 3028 039 1881126—130 1390221—225 706— 8 tenen Nrn. mit 100 Pr. gerogen 132 133 142 180 214 219 232 Zahlbar am 1. Oktober 1908.—225 895576—600 908001—025 128 205 211 227 299 312 427 430 454 710 1892036—040 971976 1393386 8 825 0 de 3e7 4d 414 828 1 Anlethen von 1888 u. 1889. 909501—525 910026.—050. 445 40 dle ol4 855 598 689 692 700—390 1419806—809 510(1200) 5) klekttrleltäts-Altien-Ges. 810 8e: 8 68: cee 78e 80 8051— vormals Schuckert& Co. in Nürnberg, 4% Schuldverschr. Verlosung am 26. 8e tember 1908. Zahlbar mit 1023 am 2. Januar 1909. Anlelhe von 1898. 8 14 30 3038 309 335 336 429 406 463 470 475 720 457 81¹ 733 810 824 828 852 889 913 932 978 993 1016 1094 10686 1102 1126 1138 1166 1178 1244 1267 1281 1302 1308 1810 1384 1302 1399 1413 1431 1503 1509 1569 1377 1594 1601 1662 1706 1716 1764 1708 1774 1828 1831 1887 1939 1986 2003 2089 2096 2185 2188 2208 2828 2331 2839 2841 2409 2421 2433 2448 2453 2474 2476 2490 2800 26512 2865 2576 2578 2598 2607 2622 2639 2679 2700 2726 2747 2807 2920 2958 2975 2983 2997 3060 3069 3077 3252 3274 3285 3296 3308 3314 3386 3394 3410 3428 8434 3468. 9) Luxemburgisches Staats- 25671—680 30701—710 33961— 970 85151—160 104041—050 118051 —060 131891—900 138711—720 139291—300 234063 064 212 213 288—243 696—699 720—722 745—747 268165—174 868 877 883 884 900 956 264126—129 279227—236 290037 —046 291267—276 307440—443 449 —454 336871—880 340021—030 344051—060 241—250 345751—760 350291—300 354661—670 821—830 360631—640 367411—420 370101 2110 373921—930 390831—840 401001—010 404111—120 408031 —040 418381—370 5138741—750 519731—740 844061—070 588286 —285 564431—440 648110—118 120 698792—795 901—906 710980—987 à 825 Rubel. 920876—900 924151 —175 969476—500. à 3125 Rubel. 962676— 700 963176—200 966701—725 968476 —500 971576—600 991776—800. 7) Russische 3% Gold-Anl. II. Emission von 1894. Verlosung am 18. Sept./1. Oktbr. 1908. Zahlbar am 19. Dezember 1508/1. Januar 1909. à 125 Rubel. 751—775 14051 075 18701—725 43576—600 84831 —876 65426—450 93401—425 551— 575 1058176— 200 111826— 850 120726—750 161476—500 1763/71 —375 183501—525 186651—675 783 784 882 957 981 4040 062 106 109 112 220 324 336 354 413 4J16 417 422 438 461 499 568 611 669 678 768 800 824 911 938 941 949 959 964 970 5071 073 101 104 163 180 192 198 204 235 246 282 829 350 361 442 443 451 471 523 549 596 615 644 676 776 777 798 812 865 893 916 922 941 946 985 6009 106 152 175 184 232 256 270 340 348 350 363 441 465 513 527 534 567 689 7203 707 737 739 748 761 779 858 968 7016 035 084 156 232 372 375 418 549 589 631 633 652 694. 23) Stuhfwelgenburg⸗ Raah-Grazer 2½% Prämien- Anteilscheine von 187!. 1433331— 335 1436101— 105 1461896—900 1452066—068 669 (1250) 070 1468301—305 1477336 2340 1489281—235. 1502691—695 1506766—770 1517316(10,000) 317 —320 18238816—820 1851861—865 1589436(1000) 487—439 440(1000) 1590646 647(1000) 648 649(1000) 650 1338961—065 1642046—050 1644831— 835 1656451— 455 1678516—520 1687336—339 340 (10000 1696861—865 1718096100 1726276— 280 1729781— 785 1750396— 400 1773041— 045 1778666— 660 1780181—135 1796751—755 1766176 177(1000) 178—180 1797536 537 588(2000) 539 (1000) 540 1803816—820 1809031 190126. 18% Aass-dee ene 75 Pramienziehg. am 1. Oktober 1908 30 1844831—885 1848086—090 900 811 912 929 987 2017022 039 063 995 996 874434 438 452 582 583 588— 217661—675 240170 200 Paämienzichg. am l. Ins s880 1 994 312 126 144 161 165 181 184 194 Anlehen von 1894. 55780 8700—oer cac 08 50s 741228.260 26200106. 200 LKablpar am 2. Jannar 1900 1888b28 211 228 231 236 237 260 345 351 368 Verlosung 1908. 209 924276—280 555—560 938941 Am 1. Juli 1908 gezogene Serien: 1911866— 870 11 380 381 382 411 428 448 461 553 582 Zahlbar am I. November 1908. Lit. K. 158 301 1087 113 360 459 538 584 765 895. Lit. B. 1046 222 282 340 373 398 600 674 787 878 999 2889 489 663 858 924 3404 499 671 707. ILit. C. 344 504 824 877 1619 787 851 2506 509 521 702 787 926 964 3160 438 550 677 939 4003 326 356 —950 978329—334 387—340 983035 4. 8 4% Anleihe von 1890. 43436—445 50985—944 84788— 792 71596—605 101732—742 747 104859—868 117399—408. 15) Preußische Boden-Kredit.Aktien-Bank, 3625 Rubel. 271276—00 276851 —875 289776—800 394401—425 300551—575 314857—875 318701 —725 325076—10% 327376—400 328076—100. 18) Russteche 3½% Gold- Ardeihe von 1884. Verlosvag am 18. Sept /I. Oktbr. 1908. 42 195 450 756 932 1127 1269 18304 1308 1323 1390 1469 1623 1662 2377 2937 3078 87659 3788 4283 4370 5002 5093 5234 5271 5828 5874 6723 74286 7482 8264 8393 8486 8627 8734 9038 9302 9891 9697 9876 10140 10308 11515. Prämlen: 1925246— 250 1935041— 045 1918721 722(2000) 723—725 1855986—990 1989406—470. 27) Wieslocher Stadt⸗ Schuldverschreibungen. Verlosung am 30. September 1908 Zahlbar am I1. Januar 1909. ———U———— éQ2————————2—— ⏑— Dm2 3eWasserleitungs-Anl. v. 1896. 445 dee 179 286 267 302 2085 888 868 614 775 791 880 983 3436 959. Zahlbar am Serie 756 Nr. 4(12,000), 12699 3 Wasser 897 880 326 609 686 871 61g 78 758„et b. 272 das ees 790 n l00 kixpotheken-Pfandhriefe. 19. Herember 1908/l. danvar 1900 60 0( 6 4% 0 0a% Fi k. 196 1 567 880 628 846 661 671 678 705 718 817 2041 531 6381 777 786 959 8140 am 21. September 1908. 4 126 Rubel. 31351—375 367261628 2(750) 5002 3(40% danß 5 251 Ses 886 S81 887 887 888 905 971 212 236 267 468 576 599 864 4108 492 Zahlbar am J. April 1909. 450 38128.—150 46301—325 6140%1(750) 8(750), 8627 3(7500, 9302 3% Sſtadt-Anleine von 1906. 978 987 5012 031 039 053 170 174 185 618 920 3504 698 722 882 927 978%½% Hypotheken-Pfandbriefe 425 63551— 575 126151—175 2(750). Lit. K..10 27. 243 22J 282 237 289 524 352 888 418 6006 046 452 608 615 872 7140 246 Serle VII. 136251—27. 186776—800 168701] Alle übrigen in obigen Serien Lit. B. 29 86. + 1 409 622 50 503 892 882 747 408 882 765 8899 415 568 5092 328 lit. 4. à 3000 4 1181. 2725 167276—300 209851—875 enthaltenen Fummen sind mit Lit. C. 104. 832 860 874 886 898 518 671 724 962. Lit. B. 4 2880 4 40 8831 4% 218676—700 259328—360. 300 Kr. gezogen. Vit. D. 33 108. r r/ Y e Mannheim, 27. Oktober. Geueral⸗Anzeiger. Mittaoblatt.) 15. Seite. Jeden Dienstag und Freitag mittag Prina Hausmacher Abek⸗ u. Griebenmurft Parme Würſtchen Wilh. Hummel Schweinemetzgerei, 6 5 l2. Verloren 2 anf dem Wege von Zeugvaus⸗ platz durch de Kunſturaße na N ein goldenes Kettenarm⸗ Ein erfrischendes, nahrhaftes und leichtverdauliches Getränk. 7062/⁰¹ EIITETEEBEIIEIIIISNESEEEeEEnAsEZZZ Lermischtes. Tüchti er Vankheamtet (Nonto⸗Kortentbuch alt.) wünſcht f. Abends und Sainstag Mittag Nebenbeſchäftigung. Offerten unter 30243 a. d. Erpdt d. Bl. Sehr bequem D 3, 3, Planken kalte und warme llefert in geſckmack⸗ Piliten⸗Karten vollfter Auskührung Dr. B. Buus laue Buchdruckerei S. m. b. 5. 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Die unver⸗ wundeten Gefangenen werden für die künftigen Schmauſereien gemäſtet; die Verwundeten werden ſofort nach den Getßteten verſchlungen. Das Fleiſch, das nach dieſen furchtbaren Freſſe⸗ veien noch übrig bleibt, wird geräuchert und dient für die Tage der Not. Als geringes Fleiſch gilt das der ſchwachen und miß⸗ geſtalteten Kinder, der Kranken, der Alten, überhaupt aller derer, die dem Gemeinwohl keinen anderen Dienſt mehr leiſten können, als daß ſie als Nahrung dienen. Deshalb begegnet man in manchen Gegenden nie einem Blinden, einem Krüppel oder einem Menſchen mit weißen Haaren. Bei den Wabembe gibt man im Austauſch für einen gelähmten Knaben oder eine kranke alte Frau bereitm llig eine ſchöne Ziege. Den geringſten Wert hat das Fleiſch der an Krankheit Geſtorbenen; aber ſelbſt die Leichen der Pockenkranken werden nicht verſchmäht: die Krankheit war ja nur in der Haut, und dieſe abgezogen, iſt dann nicht alles Böſe fort, ſo wird ein Neger ſeelenruhig erklären. Nicht einmal die Leichen der Beſtatteten werden in Frieden gelaſſen, und die der Weißen werden nur deshalb verſchont, weil ihre Friedhöfe gut bewacht ſind. Uebrigens iſt zu bemerken, daß ent⸗ gegen der allgemeinen Anſicht die Neger das Fleiſch von ihres⸗ gleichen dem der Weißen vorziehen, das ihnen fade, wäſſerig und unangenehm riechend erſcheint. Wenn ſie das Fleiſch der Weißen auch gern nehmen, ſo tun ſie dies nicht um des Ge⸗ ſchmackes wegen, ſondern weil ſie glauben, daß ſie durch deſſen Genuß oder wenigſtens durch das Trinken einer daraus be⸗ reiteten Suppe den Mut und die Kühnheit mit in ſich aufnehmen, den die Neger an den Weißen bewundern. Aus demſelben Grunde geben die Mütter ihren Söhnen Stücke vom Herzen eines ge⸗ töteten Feindes zu eſſen, der als tapfer bekannt war. Das Fleiſch der Kinder wird für beſonders zart gehalten und bleibt den Tiſchen der Häuptlinge reſerviert. Die Frauen werden nie zu dieſen Schmauſereien zugelaſſen, ſind aber doch ſehr glücklich, wenn ſie ſich heimlich ein Stück Fleiſch verſchaffen können.“ Von den Zwergen im Akuba⸗Becken, deren Größe zwiſchen einem Meter und 125 Meter ſchwankt, und deren früh greiſenhafte Er⸗ ſcheinung in letzter Zeit bekannter geworden iſt, erzählt Baccari: „Die Zwerge ſind äußerſt geſchickte Jäger, gleich erfahren im Schießen mit dem Bogen und den vergifteten Pfeilen und den Lanzen wie geſchickt im Fallenlegen. Man kann ſagen, daß ſie den wilden Tieren wirklich die Herrſchaft über den Urwald ſtreitig machen, der keine Geheimniſſe und keine Hinderniſſe für ſie hat. Sie klettern mit der Beweglichkeit der Affen bis in die Gipfel der Rieſenbäume und tragen dabei ihre Waffen zwiſchen den gehen ihrer Füße; ſie gleiten geräuſchlos durch das dichteſte ickicht, ſie lauern im Verſteck dem Elefanten auf und durch⸗ ſchneiden ihm mit ihrem winzigen Meſſer die Sehnen, und wenn er gefallen iſt, ſo geben die Zwerge dem Rieſen mit den Lanzen den Reſt. Die Zwerge halten ſich von allen anderen Völker⸗ ſchaften fern, gegen die ſie ſich im Notfall verzweifelt wehren; trotzdem verſchmähen ſie es nicht, ein wenig Tauſchhandel mit ihrer Jagdbeute gegen die Früchte des Bodens zu treiben, die Auch ſie ſtehen im Rufe, Menſchenfreſſer zu ſein. Der Weiße, der in den Urwald kommt, hat noch keine Ahnung von der Nähe der Zwerge, während ſie ihm ſchon auf Schritt u. Tritt ſpionierend nachfolgen, um alsbald die Kunde von ſeinem Nahen überall zu verbreiten. Einen beſonderen Reſpekt zeigen ſie gegenüber den Boten, weil ſie wie alle Kongoneger die größte Angſt vor der„mokanda“, dem be⸗ ſchriebenen Papier, das jene tragen, an den Tag legen. Ein Stück Zeitung, eine Zeichnung, ein Buch wie ein Brief flößt ihnen als die ſeltſamſte und teufliſchſte Erfindung der Weißen Furcht ein. Sie glauben, daß das Papier ſpreche. Wenn ein Weißer irgend etwas haben will von einem fernen Bekannten, was tut er? Er nimmt ein Stück Papier, bannt darauf mit Hilfe geheimnisvoller Zeichen mit ſchwarzer Medizin ſeine Geiſter, und ſchickt es ihm. Dieſer nimmt das Papier, öffnet es, ſieht ge⸗ ſpannt darauf, ohne ein Wort zu ſagen, und unter ſeinem Zauber⸗ blick löſen ſich die Geiſter, ſprechen und teilen ihm die Wünſche des fernen Freundes mit. Hat der Bote 3. B. geſehen, daß der Weiße lachte, während er ſeine Zeichen auf das Papier brachte, ſo wird auch der Weiße, der es empfängt, beim Betrachten lachen; war der erſte in Wut, ſo macht auch den zweiten das Papier wütend! So ſieht der Mann, dem das Papier anvertraut iſt, den Brief als eine zugleich ſchreckliche und heilige Sache an. Wer kann es wiſſen, ob dieſes verhexte Papier nicht auch imſtande iſt, zu ſehen und zu empfinden, was er tut und ſagt und es dem Weißen wiederzuerzählen? Deshalb nimmt er es mit größtem Reſpekt hin und behandelt es mit peinlichſter Sorgfalt...“ — Der Trouſſeau der Miß Elkins. Aus Newyork wird uns geſchrieben: Da der ſolange mit Spannung erwartete Abſchluß des Liebesromans des Herzogs der Abruzzen und Miß Elkins nun endlich nahe herangerückt iſt, wird mit Fiebereifer an dem Trouſſeau der Braut gearbeitet. Dieſe Ausſtattung, die die amerikaniſche Dollarprinzeſſin an den italieniſchen Königshof bringt, ſoll nicht nur die Toiletten aller europäiſchen Fürſtinnen in den Schatten ſtellen, ſondern ſie ſoll der herrlichſte Trouſſeau ſein, den je eine amerikaniſche Braut beſeſſen. Seit drei Monaten iſt eine große Newyorker Firma der Fünften Avenue am Werke, dieſes Wunder von Schönheit und Eleganz mit Aufbietung aller Kräfte zu vollenden. Die Krone des Ganzen iſt eine Hoftoilette aus elfenbeinfarbener Seide im Empireſtil mit einer„Eugenie⸗ Schleppe“, einer Schöpfung, mit der die Braut in den Spuren der Kaiſerin Eugenie wandelt. Es iſt eine kleine Schleppe, die ebenſowohl vorn am Kleid wie hinten angebracht iſt, ſodaß das Kleid beim Gehen notwendig gehoben werden muß. Dann fällt die Seide erſt in breiten üppigen Falten und umwogt die Füße der ſchönen Trägerin. Das Kleid iſt mit zahlloſen Perlen gar⸗ niert, die allein ein ganzes Vermögen koſten. Mit ihnen will Miß Elkins der Königin Margherita eine beſondere Freude machen, die eine große Kennerin und Liebhaberin von Perlen iſt. Das Brautkleid iſt mit einer koſtbaren Garnitur von Point⸗ laces geſchmückt und ſchließt ſich in der Form an den Stil der Kaiſerin Joſefine an. Auch ſonſt überwiegen in den Toiletten der Empire⸗ und der Direktoire⸗Stil. Der“ Trouſſeau umfaßt 22 Boudoirkleider und 35 Schneiderkleider in den verſchiedenſten Farben; dazu kommen noch zahlloſe Morgen⸗ und Abendtoiletten, Reit⸗ und Automobil⸗Koſtüme und koſtbare Roben zu beſonderen Feierlichkeiten. Beſonderer Wert iſt auf die Auswahl der Spitzen gelegt Ein genauer Spitzenkenner hat auf einer längeren Reiſe Europa nach, ſeltenen alten Klöppelſpitzen durchſucht und beſonders Italien hat wunderbare Schätze an altvenetianiſchen Spitzen hergegeben. Zu ihren Empirekleidern trägt Miß Elkins nur Empireſpitzen und auf die völlige Harmonie von Robe und Gar⸗ nierung in Zeit und Stil iſt der höchſte Wert gelegt. Eine be⸗ ſondere Fineſſe der Wäſche iſt es, daß jeder Stich unter Seide verborgen iſt. Die amerikaniſchen Firmen ſetzten natürlich ihren ganzen Ehrgeiz daran, die europäiſchen Geſchäfte mit dieſem Wundertrouſſeau„auszuſtechen“. — Experimente über das Unbewußte. Dem ſchwierigen und vielumſtrittenen Problem des Unbewußten hat man in letzter Zeit mit einigem Erfolge durch das Studium von Erſchei⸗ nungen elektromagnetiſchen Charakters näher zu kommen ver⸗ ſucht, die gewiſſe ſeeliſche Vorgänge begleiten. Die Pſychologen Jung und Peterſon haben durch Experimente nachgewieſen, daß eine Verſuchsperſon, die in einen elektriſchen Strom ein⸗ geſchaltet wird, während ſie in einen Zuſtand lebhafter ſeeliſcher Erregung verſetzt wird,— ſei es durch die Stellung ſchwieri⸗ ger Rechenaufgaben, oder durch Erſchrecken— unzweideutige Schwankungen in einem in den Strom eingeſchalteten Gal⸗ vanometer hervorruft, ein ſicherer Beweis, daß die ſeeliſchen Vorgänge in ihr von elektriſchen Erſcheinungen begleitet wer⸗ den. Neuerdings iſt nun, wie einem Bericht des Journal of Abnormal Pfychology zu entnehmen iſt, Peterſon in gemein⸗ ſamer Arbeit mit Prince weitergegangen, indem er durch die⸗ ſelbe Methode die unhewußten SeeleHorgänge unterſuchte. Als Verſuchsperſon diente ihnen eine Hyſteriſche, die das häu⸗ ſiger beobachtete Phänomen eines doppelten Ichs darbot, d. h. dieſe Hyſteriſche vereinigte in ſich drei deutlich voneinander ver⸗ ſchiedene Perſönlichkeiten, die Peterſon und Prince mit dem Buchſtaben A, B und C bezeichneten. Die Perſönlichkeit A war die Hauptperſon; hatte ſie den Vorrang, ſo erinnerte ſich die Patientin durchaus alles deſſen, was ihr als Perſönlichkeit B und C begegnet war. Herrſchte in ihr C, ſo konnte ſie ſich in nichts an die anderen beiden Perſönlichkeiten erinnern. Während der Perſönlichkeit B erinnerte ſie ſich indeſſen nicht nur an A und C, ſondern verſicherte auch, daß B auch während der Perioden A und C fortbeſtände, ohne ſich jedoch irgendwie offenbaren zu können, und daß ſie dann gleichſam überdeckt oder maskiert von dem Gebaren der beiden anderen Perſön⸗ lichkeiten wäre. Dieſe Behauptung der Perfönlichteit B wurde nun von den beiden Pſychologen der Nachprüfung durch den Galvanometer unterworfen. Während die Patientin ſich in dem Zuſtande B befand, wurde eine beſtimmte Gemütserregung in ihr hervorgerufen: dann machten ſie, während jene in C war, Mitteilungen, die ſich auf dieſelbe Gemütsbewegung bezogen. Da C ſich nun an nichts erinnerte, was B begegnet war, ſo zeigte ſie ſich dieſen Mitteilungen gegenüber völlig gleichgiltig; und trotzdem zeigte der Galvanometer in demſelben Augenblick ſehr ſtarke Schwankungen, ſo ſtark, wie eben nur bei heftiger Gemütserregung hervorgerufen zu werden pflegen. Aus dieſem Verſuch und aus ähnlichen, die zu entſprechenden Ergebniſſen führten, glauben die beiden Pſychologen ſchließen zu können, daß in der Tat unbewußte oder beſſer mitbewußte pſychiſche Prozeſſe vorhanden ſind, die neben den bewußten hergehen, und zwar mit derſelben Intenſität und Regelmäßigkeit, nur mit dem einzigen Unterſchied, daß ſie durch einen noch unbekannten und ſchwer zu erklärenden Vorgang ſich nicht in derſelben Weiſe in Organempfindungen, in Sprache und Geſten äußern können⸗ — Ein Idyll im brennenden Wald. Die furchtbaren Wald⸗ brände, die eine Anzahl der amerikaniſchen Staaten. heimgeſucht und beſonders in Michigan gewütet haben, führten die Menſchen und die wilden Tiere des Waldes in ihrer gemeinſamen Not zu einem romantiſchen Idyll zuſammen. Die Schullehrerin in der völlig vernichteten Stadt Krakau führte ihre fünfzig Zöglinge durch die um ſie züngelnden Flammenmaſſen nach einem geſchützten Ort, und verbrachte hier mit ihnen die Nacht. Da geſellten ſich zu der angſtvollen Kinderſchar ein paar Bären, einige Wild⸗ katzen und Füchſe. Scheu und zaghaft ſchlichen ſie heran, zitternd vor Angſt; ſie hatten all ihre Wildheit abgelegt und ſchmiegben ſich an die Kinder, die mit den Raubtieren die ganze Nacht gute Freundſchaft hielten. — Eine Polarexpedition auf treibendem Eiſe. Aus New⸗Nork wird uns berichtet: Evelin B. Baldwin, der bekannte Erforſcher der Arbbik, beabſichtigt eine Erpedition nach den Polargegenden auf einem ſchwimmenden Eisfeld zu unkernehmen. Die Reiſe wird drei⸗ einhalb Jahre in Anſpruch nehmen. 22 Teilnehmer ſind dazu aus⸗ erſehen, darunter mehrere Gelehrte und Künſtler. Die Geſellſchaft wird ſich auf ein Eisfeld in der Behringſtraße einſchiffen; dort ſoll ein Lager errichtet werden und gewaltige Vorräte follen dahinge⸗ ſchafft werden, die für die ganze Dauer der Reiſe ausreichen. Die Ozeanſtrömung wird die kühnen Reiſenden hinauf nach dem holhen Norden führen. Irgend ein Fahrzeug wird micht mitgenammen, da es nach Baldwins Meinung nutzlos wäre. Dieſe Art des Vordrin⸗ gens erſcheint den Reiſenden viel weniger gefährlich als die mit einem Schiff, das wahrſcheinlich im Eis zermalmt werden würde, während die ſchwimmenden Eisfelder nicht zerbrechen, bevor ſie dieg Küſte erreichen. Präſident Rooſevelt nimmk an dieſem eigenartigen plötzlich ein helles Gellüchter unterbrach, das aus dem nahen Alkoven kam Er wandte ſich um und ſah im Scheine des Mondlichtes den Dichter, der aus vollem Halſe lachte. Obtwohl höchſt erſchreckt, konmte der Dieb doch nicht umhin zu fragen:„Aber ſwas verſetzt Sie denn in ſo gute Laune?“„Ich jache,“ erwiderte ihm der Dichter, „daß Sie zu mir kommen und in der Nacht und ohne Licht Geld in einem Schreibtiſch ſuchen, wo ich bei hellem Tageslicht noch nie⸗ mals etwas habe finden können. Dieſes Geſchichtchem erinnert an ein anderes, das Mery mit einem Gläubiger erlebte, den er eines Morgens, aus ſeinem Bett auffahrend, vor ſich ſtehend und energiſch ſein Geld verlangend erblickte⸗„Würden Sie wenigſtems eine Abſchlagszahlumg machen? Es tut mir leid, daß ich Sie des⸗ halb ſtören mußte.“„Mit Vergnügen.“ ſagte Méry.„Tun Sie mir nur den Gefallen, die erſte Schublade dieſer Kommode aufzuziehen.“ „Schön, mein Herr, aber da iſt nichts drin.“„Wärklich? Ach, dann ziehen Sie doch die untere auf.„Auch da iſt nichts.“„Merk⸗ würdig. Ziehen Sie doch noch die dritte Schublade auf.“„Wieder nichts.„Na dann ſehen Sie doch mal auf dem Kamin, nach. „Da iſt ebenſavenig Geld als in der Kommode. Unglaublich!t Haben Sie auf dem Tiſch nachgeſehen?“„Ja, Herr, nichts.“ „Und auf dem Schreibtiſch?“„Ebenſowenig wie auf dem Diſch.“ „Und in meinem Anzug?“„Ich habe alle Taſchen durchſucht“. „Nun ſehen Sie,“ ſagte Merh kaltolütig,„wenn kein Geld in der Kommode, und keins auf dem Kamin und cbemſawenig auf dem Diſch und dem Schreibtiſch und nichl einmal im meinen Taſchen iſt, — wie zum Teufel wollen Sie denn, daß ich Ihnen was geben ſolhe⸗“ Steppdecken, woll. Schlafdecken, 16 General⸗Auzeiger.(Mittag“latt.) Mannheim den 27. Oktober rr————————————————ññ—(—— Auf Extra-Tischen im Parterre ausgelegt! 82528 in ELängen von oa. ½ Meter werden ohne Rücksloht auf den bisherigen Wert zu 1 1 1 1 drei Einheitspreisen α Seris! Serie ll Serie Ill jeder Rest jeder Rest N 25 jeder Rest per Meter Pfg. per Meter Pfg. per Meter 85 5——ů— 8— 2 92—— 9 Eine waggonladung 1500 Körbe Von Montag, den 26. bis Samstag, den 31. 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