Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag P..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pig,. Iu ſerate: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ . nahme v. Druckarbeiten 841 Die Colonel⸗Zetle. 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 377 ö Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Verlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ —.—.——..lnh der Jnferaten-einuahe für das Wiltagsßlatt Worgens 46 9 üihr, für das Aberdblatt Nachmittags 3 uhr. be eee ees debe Nr. 507. Freitag, 30. Oktober 1908.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Graf Zeppelins geſtrige Fahrtrt. * Friedrichshafen, 29. Okt. Die heutige Fahrt des Grafen Zeppelin mit dem Herzog Albrecht von Württem⸗ berg geſtaltete ſich zu einer Rundfahrt über Oberſchwaben und nahm die Richtung über Tettnang, Ravensburg, Weingarten, Bienfurt, Roßberg, Wolfegg, Kißleugg, Wangen, Neu⸗Ravens⸗ burg nach Lindau, von wo das Luftſchiff die Richtung über den See nach Friedrichshafen einſchlug. In Friedrichshafen iſt ſeit 4 Uhr Nebel aufgetreten, der ſich beſtändig verdichtet. Die ſchwimmende Halle und die Extradampfer ſind vom Ufer aus nur noch in ſchwachen Umriſſen zu erkennen und ent⸗ ſchwinden den Blicken zeitweilig ganz. Es dunkelt. Unaufhör⸗ 6 lich ertönen die Nebelhörner und Glockenſignale. Die Fabriken llaſſen ihre Dampfpfeifen fortgeſetzt ertönen. Bis 5 Uhr 10 Minuten war das Luftſchiff noch nicht in Sicht. * Friedrichshafen, 29. Okt.(W..) Das Luft⸗ ſchiff iſt um 6 Uhr nach 3ſtündiger glänzender Fahrt glück⸗ lich gelandet. 55 Ruſſenfreundliche Kundgebungen in Serbien. E Berlin, 30. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau). In Belgrad fanden geſtern wieder ruſſenfreundliche Kund⸗ gehungen ſtatt. Eine große Menſchenmenge brachte dem ruſſiſchen Geſandten einen impoſanten Fackelzug. In der Menge befanden ſich biele höhere Offiziere. Der Geſandte erſchien am Fenſter, 4 und hielt ſolgende Anſprache:„Teure Brüder, ſeid verſichert, daß Rußland für ſeine ſerbiſchen Brüder alles tun wird, was in feiner Macht ſteht.“ Dieſe Worte riefen einen Beifallsſturm her⸗ bor, wie er in Belgrad noch nicht dageweſen iſt. Die Auerkennung Mulap Hafids. [ Berlin, 30. Okt.(Von unſerm Berliner Bureauz. Die Antwort der deutſchen Regierung auf den franzöſiſchen Vor⸗ ſchlag über die Anerkennung Mulay Hafids iſt geſtern auf der hieſigen franzöſiſchen Botſchaft überreicht worden. Kaiſer Wilhelms Beſuch in Oeſterreich. *Wien, 28. Okt. Die Korreſpondenz Wilhelm ver⸗ breitet gegenüber den Nachrichten der Wiener Blätter über den Beſuch des deutſchen Kaiſers folgende Meldung: Offiziell wird bekannt gegeben, daß der deutſche Kaiſer einer bereits im heu⸗ rigen Sommer ergangenen Einladung des Erzherzogs Franz Ferdinand folgend, am 4. Nopember als Gaſt des Thronfolgers zu einem zweitägigen Jagdausflug nach Eckartsau kommt. Aus dieſem Anlaſſe wurden im Schloſſe Eckartsau umfaſſende Vor⸗ kehrungen getroffen, welche durchweg nach perſönlichen An⸗ ordnungen des Erzherzogs Franz Ferdinand durchgeführt wur⸗ den. Das Schloß wurde einer durchgreifenden Renovierung unterzogen und die Umgebung des Schloſſes neuerlich in Stand geſetzt. Die Erxzeſſe in Böhmen. * Prag, 29. Okt. In Kopitz und in Tſchauff bei Brüx kam es zu Ausſchreitungen unter den Bergarbeitern. Ein ſchwe⸗ verletzter Arbeiter wurde ins Brüxer Spital gebracht. Als die dorthin geſandte Kavallerie eintraf, war bereits Ruhe einge⸗ treten. Vor Kopitz wurde von flüchtenden Demonſtranten auf die ſie verfolgenden Polizeiwachtleute geſchoſſen, die Täter konnten jedoch nicht feſtgeſtellt werden. Im ganzen ſind 15 Perſonen ver⸗ haftet worden. Um 11 Uhr nachts herrſchte Ruhe. Die militäriſche Luftſchiffahrt in Frankreich. .R. Paris, 30. Okt.(Von unſerm Pariſer Korxeſpon⸗ dent). Gegenwärtig werden Verſuche mit zwei neuen Modellen, welche zwei franzöſiſche Offiziere erfunden haben, in aller Stille in Chalais und Satory angeſtellt, die außerordentlich in⸗ tereſſant ſein ſollen. Ueber die betreffenden Reſultate iſt aller⸗ dings bisher nicht viel zu ſagen, da man kaum über die erſte Ver⸗ ſuchsperiode heraus iſt und erſt am Beginn der eingeleiteten Forſchungen ſteht. Es handelt ſich um das„ſchwerer als die Luft“ betreffende Syſtem. Definitive Reſultate dürften kaum vor einem Zeitraum von mehreren Monaten, wenn nicht vor einem Jahre, zu erwarten ſein. Der eine der beiden Offiziere, ſoll eine ingeniöſe Einrichtung getroffen haben, welche automatiſch das Gleichgewicht des Luftſchiffrs ſichert. Paris, 29. Okt. Hente vormittag machte der von dem Automobilinduſtriellen Clement erbaute Lenkballon Clement⸗Bayard“ ſeine erſte, ſehr erfolgreiche Verſuchs⸗ Mißverhältniſſes fahrt von Sartreuville bei St. Germain nach Paris und zu⸗ rück. Der Ballon wurde von dem Ingenieur Kapferer, dem Er⸗ bauer des Lenkballons,„Ville de Paris“, geſteuert, mit welch letzterem übrigens der„Clemenk⸗Bayard“ eine gewiſſe äußerliche Aehnlichkeit hat. Der 60 Meter lange Lenkballon ſaßt 3500 Kubikmeter, die Schraubenflügel ſind fünf Meter lang und wer⸗ den von rinem 120 pferdekräftigen Motor getrieben, Englands Balkanpolitik. London, 29. Okt. Das Reuterſche Bureau erfährt, die heute in Wien veröffentlichte Meldung, der Botſchafter Goſchen habe die Weiſung erhalten, den Kaiſer Franz Joſef davon zu unterrichten, daß England der Annexion Bosniens keine Schwierigkeiten in den Weg legen würde, entbehrt jeder Be⸗ gründung. Solche Weifungen ſind an den Botſchafter Goſchen nicht geſandt worden. Die Haltung der engliſchen Regierung hat in der betreffenden Frage keine Aenderung erfahren. ee vees Kaiſer Wilhelm und England. *London, 29. Okt. Der Lordmayor, der heute aus Anlaß der Beendigung ſeiner Amtszeit vom Gemeinderat Ab⸗ ſchied nahm, ſagte, er ſehr den Beſuch des deutſchen Kaiſer⸗ paares als eines der bedeutendſten Ereigniſſe ſeiner Amtszeit an; es ſei ihm eine hohe Freude geweſen, das Kaiſerpaar in der Guildhall willkommen heißen zu können. Er habe geſehen, daß der Kaiſer in der veröffentlichten Unterredung auf ſeine Rede in der Guildhall angeſpielt und wiederholt habe, daß ſein Herz auf den Frieden gerichtet ſei und daß es einer ſeiner innigſten Wünſche ſei, in den beſten Beziehungen zu England zu leben.(Beifall)(Wir gerweiſen auf den Axtikel„Die Worte des Kaiſers“ an anderer Stelle des Blattes.) 55 XxRõ5***% N **. 7 7 0 Berlin, 30. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau) Wie die „Deutſche Tageszeitung“ hört, ſoll der Rücktritt des der Deutſchen Bank chen. *Hrefeld, 30. Okt. Hier wurden zum erſten Male ſechs als Schöffen und Geſchworenen ausge⸗ wählt. * Wien, 30. Okt. Vier Juftſchiffer ſtiegen geſtern bormittag 10 Uhr bom Arſenal aus in dem Ballon„Salzburg“, der dem Erzherzog Joſef Ferdinand gehört, mit der Abſicht auf, im Schloßhofe von Schönbrunn zu landen. Die Landung ging glatt um 1294 Uhr dasſelbſt von ſtatten. Die Rei sſinanzreform. .. Die„Nordd. Allg. Zig.“ beginnt heute mit der Ver⸗ öffentlichung der Begründung zu dem Entwurfe eines Geſetzes bekr. Aenderungen im Finanzweſen. Es heißt im erſten allgemeinen Teil u..: Durch das dauernde Mißverhältnis zwiſchen Bedarf und Deckung iſt dem Deutſchen Reiche eine ſchwere Schulden⸗ laſt aufgebürdet worden. Die immer erneute Ausgabe von Schuldverſchreibungen und Schatzanweiſungen ohne die Aus ſicht einer Tilgung hat den Kursſtand der Ankeihen in einer Weiſe herabgedrückt, daß der Kredit des Reiches bereits in Friedens⸗ zeiten eine Einbuße zu lelden droht. Dieſer Zuſtand hat ſich während einer beiſpielloſen Entwicklung der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft und einer gewaltigen Vermehrung des allgemeinen Wohlſtandes herausgebildet. Er kann daher nur auf ſchwere Mängel in der finanziellen Organiſgtion des Reiches zurück⸗ geführt werden. Die Beſeitigung dieſer Mängel iſt eine unbe⸗ dingte Notwendigkeit für die Macht und das Anſehen des Reiches und zugleich eine unerläßliche Vorausſetzung für die gedeihilche Weiterentwickelung der deutſchen Volkswirtſchaft. Nur durch das einmütige und opferwillige Zuſammenwirken aller Kreiſe des Reiches können die Finanzen des Reiches wie⸗ der auf eine dauernd geſicherte Grundlage geſtellt werden. Bei ſtändig ſteigendem Bedarfe haben die dem Reiche erſchloſſenen Einnahmen nur eine geringe Entwickelungsfähigkeit gezeigt und das Gleichgewicht zwiſchen Ausgaben und Deckung erlitt im wachſenden Maße Störung. In der Begründung wird dang die Summe der Mehrausgaben für 1900 bis 1908 zu⸗ ſammengeſtellt, wonach die Geſamtdifferenz zwiſchen Bedarf und Deckung für die letzten neun Jahre ſich auf rund 2 Milliarden Mark beläuft. Hiervon dürfen in Abrech⸗ nung gebracht werden 276 Millionen Mark, die die oſtaſiati⸗ ſche Expedition und 430 Millionen Mark, die der ſüdweſtafri⸗ kaniſche Aufſtand gekoſtet haben, da Kriegsausgaben nicht aus ordentlichen Einnahmen gedeckt werden können. In Abrech⸗ nung gebracht werden können ferner von jener Summe 329 Millionen Mark, die in den Jahren ſeit 1900 für werbende Anlagen, ſowie für den Nord⸗oſtſee⸗Kanal und für Arbeiter⸗ wohnungen aus der Anleihe aufgebracht worden ſind, wenn⸗ blacß auch dieſe einer größeren Abſchreibung und Tilgung be⸗ urft hätten. Immerhin verbleibt ſelbſt nach Ausſonderung dieſer Poſten noch annähernd eine Milllarde Mark, für die es ſeit 1900 an Deckung gefehlt hat. Die Folge dieſes iſt die ſtändige und ſtarke Steigerung der Schuld, die im Verlauf von nur 30 Jahren auf mehr als 4½ Milliarden Mark aufgelaufen iſt. Für den gegenwärtigen Stand unmittelbar bevor⸗ 51 5 ganz falſchen äußerſt ungünſtigen Lichte erſcheinen läßt. der Verſchuldung ſind ferner die ſchon jetzt bekannten Zukunfts belaſtungen der Anleihe in Betracht zu ziehen, die für die Ver⸗ waltung des Reichsheeres, der Marine, des Reichsamtes des Innern, der Reichseiſenbahn und der oſtaſtatiſchen Expeditio zuſammen 741 944000 Mark betragen. Für ſpätere Jahre vorbehalten ſind außerdem ſchon jetzt noch 142 470 000 Mark. Den angegebenen Summen tritt jährlich zwecks Vermehrung der Anlagen für Fernſprechzwecke uſw. ein Koſtenaufwand hin⸗ zu, der in den Jahren 1902 bis 1908 zwiſchen 20 bis 60 M lionen geſchwankt hat. Ferner ſind bei äußerſter Beſchränk in allen Einrichtungen die Neubauten und die auf Anleihe nehmenden anderweiten Anlagen des nächſten Jahrfünfts auf mindeſtens 100 Millionen Mark oder auf durchſchnittlich Millionen Mark jährlich anzuſetzen. Sonach ſteht bareits die Vermehrung der Reichsſchuld um eine Mil⸗ larde Mark bis zum Jahre 1913 in ſicherer Ausſicht. 5 Dieſe Schuldenlaſt beeinträchtigt zunächſt die Finanzen des Reiches in empfindlicher Weiſe. Allein der Zinfendienſt er⸗ fordert zur Zeit jährlich bis zu 160 Millionen Mark. Einen weiteren finanziellen Nachteil bringt das ſtändige Sinken des Kursſtandes der Anleihen mit ſich, zu dem die jährliche Schuldvermehrung weſentlich beiträgt. Während die drei⸗ prozentige Anleihe im Jahre 1895 auf 99,60 Prozent ſtand, ſteht ſie jetzt auf 84,20 Prozent. Die 3½prozentige Anlei iſt im gleichen Zeitraume von 105,80 auf 92,50 Prozent ſunken. Selbſt die vierprozentige Anleihe des Jahre⸗ mußte unter Pari begeben werden. Zu dieſen finanziellen Nachteilen für das Reich geſellen ſich ſchwere wirtſchaft⸗ liche Schädigungen die Gemeinden und ſämtliche in wirtſchaftlicher Entwicklung b. griffenen öffentlichenKorporationen inMitleidenſchaft gezogen. unterliegt keinem Zweifel, daß ein derartig hoher Zinsfuß di Konkurrenzfähigkeit des heimiſchen Gewerbes dem Auslande ge genüber beeinträchtigt. Ein Maßhalten in der Beanſpruchun des Kapitalmarktes iſt umſomehr geboten, als der Kursſtand de deutſchen Anleihen wegen des Fehlens einer geſetzlich gewähr leiſteten Nachfrage den Schwankungen der Marktlage in beſon derem Maße unterworfen iſt. Da es bisher vermieden wur durch geſetzliche Vorſchriften, wie ſie in England und insbeſondet in Frankreich gegenüber den Sparkaſſen beſtehen, eine obl toriſche Nachfrage nach Reichs⸗ und Staatsanleihe⸗Papiere herbeizuführen, ſo bereiten nicht nur die Kommunalobligatio ſondern vor allem auch die Pfandbriefe der Hypothekenban den Reichs⸗ und Staatsanleihen gegenüber dem anlageſu he⸗ den Publikum eine ſehr erhebliche Konkurrenz. Ein Verzie auf geſetzliche Zwangsmittel der angedeuteten Art wird ſich jeder falls in Zukunft und überhaupt nur bei einer intenſiven Be ſchränkung in der Ausgabe von Staatspapieren durchfüh laſſen. Endlich darf nicht außer acht gelaſſen werden, daß niedrige Kursſtand der Anleihen die Leiſtungsfähigkei der deutſchen Volkswirtſchaft dem Auslande 0 — ſtand und Zins der deutſchen Anleihe nehmen bei einer nationalen Vergleichung durchaus nicht den Rang ein, der de Unterlagen des deutſchen Kredits entſpricht. Die niedrige Ein ſchätzung der finanziellen Kräfte Deutſchlands verhindert mal die zutreffende internationale Bewertung der deu Schuldverſchreibungen, ſchwächt ſodann aber auch den ge lichen Kredit der im Auslande arbeitenden deutſchen ſtriellen und Kaufleute. Man darf ſich nicht verhehlen, daß ſalſche Einſchätzung der finanziellen Leiſtungsfähigkeit lands unter Umſtänden auch die pplitiſche Stellung lands im Rate der Völker ungünſtig zu beeinfluſſen verma⸗ Hat man es hierbei auch mit einem Verkennen der Verhä zu kun, ſo können doch aus einem derartig ſchlechten Stande de Anleihen in ernſten Zeiten tatſächlich Gefahren entſtehe leihen umſo ſchwieriger wird, je mehr ſchwer verkäufliche un niedrig bewertete Staaspapiere ſich bereits im Beſitze des in ändiſchen Publikums befinden. Dieſe Schwierigkeiten und G fahren müſſen ſich, falls nicht Einhalt geboten wird, in der Zu⸗ kunft immer mehr verſchärfen. 25 Wachſen Ausgaben und Einnahmen in demſelben Verhältni wie kisger, ſo würde das Mißverhältnis bereits 1910 mehr 500, 1913 mehr als 700 Millionen Mark betragen und dem ſprechend nach Ablauf des barauffolgenden Jahrfünfts mit weiteren Vermehrung des Schuldenbeſtandes um faſt 4 Mi den, alſo auf mehr als 8 Millfarden, der jährlichen Zinsza um meh: als 150 Millionen Mark, alſo auf mehr als 910 Mark zu rechnen ſein. Das gegenwärtige Verhältnis dem Reiche und den Einzelſtaaten iſt hinſichtlich der für beide Teile ſchädlich. Da letztere verfaſfungsmäß pflichlet ſind, die Ausgaben des Reiches aufzubringen, ſowe 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannßheim, 30. Okkover. Deckung nicht aus deſſen eigenen Mitteln erfolgen kann, ſo haben die Einzelſtaaten mit denſelben ſchwankenden hohen Ausgaben zu rechnen, die nicht nur in den kleineren Staaten eine geregelte Finanzgebarung aufs Aeußerſte erſchweren. Nachdem die neuen Steuerquellen ſich zumeiſt als wenig ergiebig erwieſen haben, muß der gegenwärtige Zuſtand entweder eine weitere Erhöhung der Reichsſchuld oder eine Belaſtung der einzelnen Bundesſtaaten mit Ausgaben zur Folge haben, zu deren Tragung ſie niemals im Stande ſind. Angeſichts der im Vorausgehenden dargelegten Mißſtände und Gefahren würde eine Regelung, die ſich auf eine Steuererhohung zur Deckung des Mehrbedarfs im nächſten Etats⸗ jahr beſchränkte, als durchaus unzulänglich erſcheinen. Vielmeh⸗ iit ein⸗ Reform des geſamten Finanzweſens in materieller und ormeller Hinſicht und zwar unter Berückſichtigung eines größeren Zeitraumes unbedingt notwendig. Es iſt politiſch und volks⸗ wirtſchaſtlich unmöglich, alljährlich mit neuen Steuerforderungen hervorzutreten. Drei Ziele hat eine derartige Reform vor allem ins Auge zu faſſen: 1. Die Verhinderung einer weiteren Schuldenvermehrung, 10 eine regelmäßige und ausreichende Tilgung der vorhan⸗ enen und der zukünftig aufzunehmenden Anleihen. 2. Die Herſtellung des Gleichgewichts zwiſchen Bedarf und Deckung. 3. Die Regelung des finanziellen Verhältniſſes zwiſchen dem Reich und den Einzelſtaaten. Die Durchführung dieſer Reformen wird zugleich das Reich von der Notwendigkeit ent⸗ laſten, auch fernerhin erhebliche ſchwebende Schulden aufzu⸗ nehmen und damit die Schatzanweiſungen im weſent⸗ lichen auf ihren urſprünglichen Zweck— die zeitweiſe Ver⸗ ſtärkung der Betriebsmittel der Reichshauptkaſſe zur Deckung vorübergehender Ausgaben— zu beſchränken. Die Worte des Kaiſers. Es wird vom„Wolff. Telegr. Bureau“ heute früh noch eine engliſche Preßäußerung übermittelt, aus der erhellt, daß die Veröffentlichung der Unterredung zwiſchen Kaiſer und Diplomat verlorene Liebesmüh war. Der„Standard“ ſchreibt: Wir akzeptieren ohne Einſchvänkung die Verſicherung des Kai⸗ ſers, daß ſeine perſönlichen Gefühle gegen England durchaus ſreundſchaftliche ſind, und wir betonen die nicht zu bezweifelnde Datſache, daß der Kaiſer in England Gegenſtand reſepktvoller Be⸗ wunderung iſt. Es gibt keinen zweiten Monapchen außerhalb dieſer Inſel, für den der Engländer eine ſo hohe Wertſchätzung hegt. Die Wertvandtſchaft zu unſerem Königsbaus, ſein ritterlicher Charakter, das außergewöhnliche Maß ſeiner Fähigkeiten und ſeine undezähm⸗ bare Energie fordern unſere warme Anerkennung heraus. Der Kaiſer würde unſere tatſächlichen Empfindungen ſehr mißverſtehen, wwenn er glauben würde, England meine, er ſei im unfreundlich ader feindlich geſinnt. Die wahre Schwierigkeit des Problems bleibt unberührt: nämlich das ſtändige raſche Anwachſen der deutſchen Flotte, an beutſchen Maßen gemeſſen, müßten wir jährlich eine Summe von 126 Mill. Pfuurd für Flottenzwecke aufwenden. Und ſind ſo klug, als wie zuvor. In demſelben Augen⸗ blick, wo der Kaiſer ſo ſtürmiſch ſeine friedlichen Abſichten gegen England betont, wird ihm das Anwachſen der deutſchen Flotte entgegengehalten, das den Engländern als der einzige und ſtärkſte Beweis der kriegeriſchen Pläne Deutſchlands gilt. Der Kaiſer findet alſo keinen Glauben im engliſchen Volke, es ſei denn, er werde die deutſche Flotte herabmindern. Es iſt nichts erreicht worden. Einige deutſche Blätter meinen, des Kaiſers Nachweis ſeiner Friedensliebe habe England vor der Geſchichte moraliſch ins Unrecht geſetzt. Mag ſein. Aber mit moraliſchen Sentiments machen wir keine Geſchichte und Politik. Es iſt dem heutigen England höchſt gleichgültig, ob ſein moraliſches Konto von ſpäteren Geſchlechtern etwas mehr oder weniger hoch belaſtet wird. Disraeli hat nicht den Vor⸗ wurf geſcheut, eine wahrhaft ſataniſche Politik in den Balkan⸗ wirren der ſiebziger Jahre zu treiben. Erreicht iſt alſo nichts, dagegen hat der wirkungslos verhallte Appell an England, deſſen Wirkungsloſigkeit den Kaiſer ſelbſt übrigens ſchwer enttäuſcht haben ſoll, in der ganzen Welt neue Unruhe, neues Mißtrauen, neue Verſtimmungen geweckt und wird der deutſchen Diplomatie, wie wir das im geſtrigen Abendblatt näher ausführten, gerade in der kritiſchen Lage von heute wahrſcheinlich Schwierigkeiten und Verlegenheiten hereiten. Das muß ſelbſt die„Köln. Ztg.“ zigeben, die im Übrigen an des Kaiſers Worten zu verteidigen ſucht, was ſich nur verteidigen läßt und höchſt ſpaßig die leiſen Vorwürfe ihrer Vorderſätze in den Nachſätzeg durch gedoppeltes Lob wieder aufhebt. In England ſcheint man auf der ganzen Dinie die Veröffentlichung dieſer Unterredung als will⸗ kommenen Anlaß zu betrachten, eine wilde Preßfehde gegen Deutſchland und den deutſchen Kaiſer zu eröffnen. Man begreift die tieferen Gründe, ſie liegen in dem ſcharfen Gegenſatz Englands zu Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn auf dem Balkan. England hat auf dem Balkan eine diplomatiſche Niederlage erlitten, es ſucht die Scharte auszuwetzen durch Diskreditierung der deutſchen Politik unter Wilhelm II. Es bedarf keiner Worte, daß dieſes durch die Veröffentlichung der Unterredung herauf⸗ beſchworene Manöver unſerer Diplomatie am Balkan ihre Aufgabe nicht erleichtert. Wir laſſen ſtatt weiterer Worte folgende Telegramme unſeres Londoner Kor⸗ reſpondenten reden: OLondon, 30. Okt. Der„Standard“ veröffentlicht heute einen noch unbekannt gebliebenen Zwiſchenfall, der ſich in den 90er Jahren während des Jameſon⸗Ein⸗ falles in Transvaal zugetragen hat. Es war bei einem Botſchafter⸗Empfang im Berliner Schloſſe. Als der Kaiſer eintrat, bemerkte er den britiſchen Botſchafter. Er ging auf ihn zu und ſagte folgendes:„Ich höre, daß Euere Leule in Transvaal eingefallen ſind und hoffe, daß die ganze Geſellſchaft erſchoſſen werden wird.“ Der Botſchafter war über dieſe Aeußerung verblüfft, ſodaß er ſo⸗ fort an das Auswärtige Amt nach London berichtete. OLondon, 30. Okt. Die heutigen Morgenblätter fahren fort, ſpaltenlange Telegramme und Ausführungen über die durch den„Daily Telegraph“ bekannt gewordenen Aeuße⸗ rungen Kaiſer Wilhelms zu veröffentlichen und ihre Korre⸗ ſpondenten in den verſchiedenen Hauptſtädten berichten mit einer gewiſſen Genugtuung, daß die Aufnahme überall ungünſtig war. Es heißt auch in ver⸗ ſchiedenen Berliner Telegrammen, daß der Kaiſer ſehr ent⸗ täuſcht und verletzt war über die Aufnahme der Erklärungen ſeiner Freundſchaft zu Großbritannien. Im„Daily Graphie“ veröffentlicht Lucian Wolf eine Darſtellung der Geſchichte der beabſichtigten Intervention während des Buren⸗ krieges, in der er verſichert, daß er die hiſtoriſchen Tat⸗ ſachen kenne. Nach ſeiner Behauptung war in antiengliſchen Kreiſen Rußlands ſogar das Projekt einer antiengliſchen Koalition ausgearbeitet, deren Zweck die Erhaltung der Buren⸗Republiken war. Rußland, Frankreich, Deutſchland und Spanien ſollten eine Koalition bilden, um England auf⸗ zufordern, ſich einer friedlichen Regelung durch die Haager Konferenz zu unterwerfen. Sollte aber dieſer Vorſchlag von England abgelehnt werden, ſo würde die Koalition zu Gewalt⸗ maßregeln greifen, Frankreich und Deutſchland ſollten nun Flottendemonſtrationen an der ſpaniſchen Küſte unternehmen, um die engliſchen Verbindungen mit Afrika zu ſtören und Rußland ſollte Indien bedrohen. Mit dieſem Plane in der Taſche ging der ruſſiſche Geſandte nach San Sebaſtian und logte ihn dem ſpaniſchen Miniſtec⸗Präſidenten vor. Von dort aus begab er ſich nach Paris, wo er am 10. Oktober Delcaſſé und etwas ſpäter den Buren⸗Delegierten Dr. Leyds ſprach. Der ſpaniſche Miniſter⸗Präſident war ein⸗ verſtanden mit dem Plan, zögerte aber. Jedoch konnte Ruß⸗ land Dr. Leyds erklären, Rußland und Frankreich würden eine Annexion der Buren⸗Republiken unter keinen Umſtänden zu⸗ laſſen. Später jedoch erklärte Delcaſſé. daß Frankreich über bloße Vorſtellungen nicht hinausgehen würde. Der ruſſiſche Geſandte kam dann nach Berlin, wo er vom Kaiſer ab⸗ gewieſen wurde. Der Kaiſer ſetzte die Königin Viktoria bon dem ganzen Plan in Kenntnis. Trotzdem ließ ſich Ruß⸗ land nicht davon abhalten, einen Druck auf England aus⸗ zuüben, indem es an der indiſchen Grenze 50 000 Mann zu⸗ ſammenzog, während es gleichzeitig die Verhandlungen mit Paris und Berlin aufnahm. Jetzt, ſagt Lucian Wolf, nahmen Frankreich und Spanien den Plan günſtig auf, und auch Deutſchland zeigte ſich nicht abgeneigt, mit⸗ zumachen. Wolf glaubt aber Grund zu der Annahme zu haben, daß es Kaiſer Wilhelm mit einer Beteiligung trotz anſcheinender Geneigtheit, nicht ernſt geweſen ſei. Der ganze Plan ſei ins Waſſer gefallen, weil der Kaiſer ſich auf Seite Englands geſtellt habe.„Daily Mail“ veröffentlicht ein offenes Schreiben von Stead, dem bekannten Friedensfreund, an den Kaiſer, in dem ausgeführt wird, daß nunmehr, nach⸗ dem der Kaiſer zugeſtanden, daß ein großer Teil der deutſchen Nation England feindlich geſinnt ſei, gar nicht genug britiſche Schiffe gebaut werden könnten, weil unter ſolchen Umſtänden don einer Entente zwiſchen Deutſchland und England nicht gut die Rede ſein könne. OLondon, 30. Okt. Der von ſeinem Poſten ſcheidende Bokſchafter am Berliner Hofe, Sir Lascelles hat erklärt, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert des Münchener Streichquartetts. Neben den Darbietungen unſeres einheimiſchen Künſtlerquar⸗ telts werden uns auch in dieſem Winter auswirtige Kammermuſik⸗ vereinigungen mit ihren Gaben erfreuen. Der Direktor des Heidel⸗ berger Konſervatoriums, Herr Otto Seelig, iſt der künſtberiſche Leiter dieſes neuen Unternehmens. Er wird ſich ſelbſt pianiſtiſch betätigen und hat für ſeine vier Abonnements⸗Konzerte das Bäh⸗ miſche, das Brüſſeler, das Gebrüder Poſt⸗ ſowie das Mürchener Streichquartett zu gewinen berſtanden. Nathdem das Konzert der„Böhmen“ kramtheitshalber auf Januar verſchoben werden mußte, erhielten geſtern die Münchener“ bas Eröffnungswork. Es iſt ein ausgezeichnetes Enſemble, das ſich uns vorſtellte. Rein, abgeklärt und geſchmackvoll nuanctert iſt ihr Spiel. Beſonderen Wohllcut wurßir ber Celliſt, Herr Prof. Kiefer, ſeinem herrlichen Inſtrument zu entlocken. Ihm reiht ſich der Prim⸗ geiger, Herr Prof. Kilian, ebenbürtig an. Aber auch die Herren Konzerkneiſter Vollnhals(Bratſche) und G. Knauer(2. Violtne) ſind treffliche Vertreter ihver Inſtummente. Das Zufam⸗ menſpiel war in allen Werken von nie geſtörter Einmütigkeit, ohne daß die Klarheit in der Darlegung des Organismus nur im ge⸗ vingſten darunder zu leiden gehabd hätte. Das Programm war reich, allzureich. Es wurde nit Sgam⸗ batti'es Streichgua tett in Cis⸗moll eröffnet. Sgambatti, Prufeſſor am Muſiklyzeum in Rom, dem der Ruf eines Pioniers deukſcher Kunnt in Italden gebührt,— hat er doch im Jahre 1866 Deefhovens Eroika in Rom erſtmalig zur Aufführung gebracht und auch für Schmaum und Brahms daſelbſt erfolgreich gewirkt— iſt in den letzten Jahren mehrfach hier zu Worte gekommen. Die dierte Abademie des Jahres 1906 brachte uns ſeine Dedur Sinfonie. Das Weſentliche und Charakteriſtiſche ſemer Kunſt iſt ein koloriſtiſches. Wie ſein berüßhmter Landsmann, der Maßer Segantini, mehr in der ſogenannten Tu fwander arbeitet, reiht auch er die einzelnen Far⸗ benklänge oft unvermittelt nebeneinander und erzielt dadurch neue daß er mit jenem Diplomatea, der die Aeußerungen des Kaiſers veröffentlichte, nicht identiſch ſei. **** Wir kommen auch heute wieder zu dem Reſultat, daß die Unterredung beſſer unterblieben wäre und der Kaiſer ſich hüten ſollte, jedem ſein Herz auszuſchütten. Er wird nie vor Indiskretionen ſicher ſein. Die hervorgerufenen Verſtim⸗ mungen bedeuten ebenſo viel Verlegenheiten kür die deutſche Diplomatie. Die„Frankf. Ztg.“ fordert, der Reichskanzler ſolle ſich im Reichstage zur Sache äußern. Aber er wird auch kein Heilmittel wiſſen Daß, wie wir geſtern ſagten, auch Frankreich durch die Erinnerungen an eine politiſch heute abgetane Epiſode gereizt werden würde, erhellt aus folgender Meldung: Paris, 29. Okt. In Beſprechung der geſtrigen Enthüllungen des„Dailh Telegraph“ bemerkt der„Temps“: Wenn wirklich Ruß⸗ land und Frankreich verſucht hätten, England zu demütigen, ſo wäre es am beſten, das durch Veröffentlichung der betreffenden Doku⸗ mente zu beweiſen. Die Tatſache, daß England nach dem Buren⸗ krieg ſich Frankreich näherte, tue dar, daß England nicht an böſe Abſichten Frankreichs und Rußlands glaubte. Es wäre zu kindiſch, wenn man in Berlin ſich über die Wirkung der gerade fetzt erfolgten Aeußerungen des Kaiſers täuſchen ſollte. Es ſei im Gegendeil auch diesmal nur zu bedauern, daß die Aeußerungen des Kaiſers liebens⸗ würdig ſind für eine Macht auf Koſten anderer Mächte. Die geſtrige Kundgebung ſei liebenswürdig für England gegen Frankreich und Rußland, morgen folge eine Kundgebung, die liebenswürdig für Frankreich gegen England ſein werde. In Deutſchland ſollte man verſtehen, daß ein derartiges Verfahren, das vom Geiſt Bismarcks beſeelt ſei, nur zur Beunruhigung Europas beitragen müßte. **** Berlin, 30. Okt.(Von unſerm Berliner Bureaug. Die Aeußerungen des Kaiſers, welche im„Daily Telegraph“ ver⸗ offentlicht worden ſind, ſoll dieſer lder Kaiſer) bereits vor dem 5. Oktober zu einem Diplomaten getan haben. Angeblich ſoll eine deutſche amtliche Aeußerung zu der Angelegen⸗ heit zu erwarten ſein, ſobald der volle Wortlaut der Veröffent⸗ lichungen des„Daily Telegraph“ vorgelegen hat. Politische Aebersicht. Maunheim, 30. Oktober 1908. Religion und Politik. Herr Giesberts hatte in einer Verſammlung der katholiſchen Arbeitervereine Hagens in einer Polemik gegen die Fachabteilungsbewegung(konfeſſtonelle katholiſche Gewerk⸗ ſchaft) unter anderem folgendes ausgeführt: „Die Unduldſamkeit der Fachabteilungsbewegung geht ſoweit, daß vereinzelt katholiſchen Arbeitern, die hervorragend agitatoriſch tälig ſind in den Gewerkſchaften, die Gnadenmittel der Kirche ver⸗ weigert werden, wie mir im Laufe dieſes Sommers, als ich vor⸗ übergehend an der Saar weilte, ein Arbeiter mit Tränen in den Augen geſagt hat. Solche Dinge laſſen ſich wicht kontrollieren, aber es iſt höchſt bezeichnend, wenn die Arbeiter mit ſolchen Klagen am uns herantreten. So kann es nicht weitergehen.“ Dieſe Ausführungen ſind hoch bedeutſam. Wenn ſogar ein Zentrumsabgeordneter ſeinem gepreßten Her⸗ zen Luft macht und in einer öffentlichen Verſammlung den Mißbrauch religiöſer Mittel zu weltlichen Zwecken rügt, ſo iſt es wahrlich weit genug gekommen. Es iſt kein Wunder, wenn faſt die geſamte Zentrumspreſſe über Giesberts hergefallen iſt und von dieſem einen Widerruf verlangt hat. Die verlangte Erklärung iſt nunmehr ab⸗ gegeben worden und iſt nicht weniger intereſſant, als die erſten Ausführungen Giesberts. Sie lautet: „Wie der Wortlaut unnd der Zuſammenhang meiner Hagener Aeußerungen dartun, hat es mir durchaus ferngelegen, das Beicht⸗ ünſtitut der katholiſchen Kirche als ſolches anzugreifen oder vor den Zuhörem herabzuwirdigen. Vielmehr ſollte ein eklatantes Beiſpiel gegeben werden dafür, wohin die unberechtigte Hinein⸗ zerrung religiöſer Geſichtspunkte in den Kampf um wirtſchaftliche Organiſationsformen führt. Muß ich ſomit die Loyalität meiner Aeußerungen voll aufrecht er⸗ halten, ſo gebe ich gern meinem Bedauern darüber Ausdruck, daß ich um Eifer der Palitik unangebrachter Weiſe in eiwer öffentlichen Verſammlung Dinge erörterte, deren völlige Klärung mangels Zeu⸗ gen und Richter unmöglich iſt, ufv.“ Es folgen hier einige demütige und wehmütige Abbitten nach verſchiedenen Seiten, die dartun, wie weit im Zentrum ſchon die Erziehung zur Unſelbſtändigkeit gediehen iſt. Zum Schluſſe heißt es: „Indbeſondere verwahre ich mich mit aller Entſchiedenheit gegen den Vortpurf,„in Hagen vor eimem proteſtantiſchen Audito⸗ und intereſſante Klangwirkungen. Dies kam in dem Preſtiſſimo des Cis⸗moll Quartetts deutlich zum Ausdruck. Daß ein warmblütiger Italiener dabei die melodiſche Seite der Kompoſition nicht ber⸗ nachläſſigt, ſondern mit deſonderer Liebe darin ſchwelgt, bedarf keimer beſonderen Hervorhebung. Das melancholiſche Andante gab hiervon einen beredten Beweis. Aber nicht inmmer fließt der Strom der muſikaliſchen Erfindung frei und leicht, vorübergehend Uingt es gequält und abſurd. Die Münchener brachten das Werk zu herr⸗ lichſter Wirkung. Das war eine Tongebung, eine Reinheit, Abge⸗ klärtheit und Plaſtik! Wie fein hob ſich das Cedoſolo im dritten Satze don dem muſikaliſchen Milieu ab! 5 Auf Sgambatti folgte Beethoven in ſeinem Es⸗dur⸗ Streichquartett, dem man ſereer Piszikatofiguren des erſten Satzes wegen den Namen„Harfenquartett“ gegeben hat. Der Ti⸗ tate erdrückte den liebenswürdigen Koloriſten. Beethoven duldet ebem keine Nachbarſchaft. Die Wiedergabe war eine klar gegliederte und ungemein ſtilvolle. Der Einleitungsſatz wurde mit Tempera⸗ ment und Wärme geſpielt, und das gehaltvolle Adagio in As⸗dur wirkte wahrhaft ergreifend. Einer Verfeinerung war teiltweiſe noch das Preſto fäbng. Dagegen ftanden die Kierſtler im Finale wieder auf der Höhe ihrer Aufgabe. Die Variationen wurden ihrem Stim⸗ mungsgehalde entſprechend cherarteriſiert. In der zweiten Variation ſpielle Herr Bollnhals das Bratſchenſols ſauber und ge⸗ ſchrwackvoll. Als nun nach den beiden Streichquartetten der tiefſinnige Brahms in ſeinem A⸗dur Klavierquartett das Wort ergriff, war die Aufnahmefähigkeit, auch des begeiſtertſten Kammer⸗ muſikfreundes, erkoſchen. Ein, Kammermuſtkkonzert von 2½ Stun⸗ den Dauer iſt entſchieden zu lang. Man kam deshalb zu keinem unge⸗ trübtem Genießen mehr, obwohl auch hier durchaus brap geſpielt wurde und Weſen und Sigenart Brahms' liebevoll erfaßt war. Herr Direktor Seelig hatte den Klavierpart üdernommen und entledigte ſich feiner Aufgabe in anerkennenswerter Weiſe. Den wackeren Münchenern ein herzliches: Au baldiges Wiederſehen in Manndeim! 5 ck. ** 5. N* A* Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Operette „Der Walzerkönig“ von Ludwig Mendelsſohn iſt wie folgt beſetzt: Johann Strauß— Hugo Voiſin; Nanerl — Olga Sondra; Fredl— Alfred Sieder; Marella— Elſe Tuſchkau; Schnuck— Karl Marx; Prochaczek— Eliſe Delank; Lydia— Toni Wittels; Hadjee— Otto Vogel; Schloifer— Guſtav Trautſchold; Czüſtikory— Karl Neumann⸗Hoditz; Grantig— Lothar Liebenwein. Die Inſzenierung beſorgt der Intendant, die muſikaliſche Leitung hat Herr Kußſch⸗ bach. Die techniſch⸗dekorative Einrichtung iſt von Adolf Linnebach. Die Bühnenmuſik ſtellt die geſamte Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments.— Im Hoftheater gelangt nächſten Sonntag die Oper Margarethe“ ſtatt„Evan⸗ gelimann“ zur Aufführung. Im Mannheimer Kunſtverein wurden ſeit Beginn dieſer Saiſon, in den Monaten September und Oktober durch Pri⸗ zate angekauft von: E. Munch, Norwegen, 4 Radierungen; von M. Pfeiffer, Karlsruhe,„Studienkopf“; von E. Proch, Ham⸗ burg, 1 Landſchaft„Worpswede“, Aquarell; von Rudolf Gönner, München,„Wolken“, Oelgemälde; von Adolf Luntz, Karlsruhe, „Felſen am Rhein“, Oelgemälde; von G. H. Münch, Mannheim, „Spätherbſt im Walde“, Oelgemälde. Für die Verlofung wurden in dieſer Zeit im Geſamtbetrag von 1800 M. Werle fol⸗ gender Künſtler er worben: Karl Hartmann, München, In⸗ terieur“, Oelgemälde; Lev Diet, Graz,„Morgennebel“ Paſtell; Ch.'Lynch of Town,„Dordrecht“, Oelgemälde; Rudolf Gönner, München,„Gutshof“, Oelgemälde; Adolf Luntz, Karlsxruhe, „Kärntner Bauernhof“, Oelgemälde; H. von Herkomer, 3 Radie⸗ rungen. Prof. Dr. Max Reger, der bekannte Komponiſt, der in Leip⸗ zig als Dirigent des Univerſitätsgeſangsvereins der„Pauliner“, ſowie als königlicher Univerſitätsmuſikdirektor wirkt, hat eben ſeine Demiſſion für dieſe beiden Aemter eingereicht. In Leip⸗ ziger Muſikkreiſen herrſcht infolgedeſſen eine gewiſſe Beſtürzung, 175 — 2 S. 2 2 8 8 22 Mannheim, 30. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Pittagblatt.) Sete. en Kot gezogen zu haben,“ den Arbeiterſekretär Seimetz(Trier) im Namen des dortigen Arbeitervereins gegen mich erhoben hat.“ Die Tatſache, daß religiöſe Geſichtspunkte in unberech⸗ ligter Weiſe in den„Kampf um wirtſchaftliche Organiſations formen“ hineingezerrt werden, iſt ſo⸗ mit auch in dieſer für Herrn Giesberts nicht gerade vorteil⸗ haften Erklärung feſtgehalten worden. Auch von uns ſei dieſe Tatſache anerkannt. Es muß aber auch für nicht minder unberechtigt und ungehörig erklärt werden, wenn die religiöſen Geſichtspunkte in den politiſchen Tageskumpf hinein⸗ gezogen werden. Was für den wirtſchaftlichen Kampf recht iſt, muß auch für den politiſchen billig ſein. Reinerhaltung der Religion und ihrer Gnadenmittel von der Befleckung durch den Kampf der Parteien, dieſe Loſung muß aufrecht N. khalten bleiben. 5 Badiſche Politik. Nationalliberaler Verein Heidelberg. un. Heidelberg, 29. Okt. Heute abend fand eine Verſammlung des hieſigen nationalliberalen Vereins im großen Saale der Harmonie ſtatt. Prof. Rohrhur ſt hieß die Er⸗ ſchienenen herzlich willkommen und begrüßte den Redner des Abends, Herrn Reichstagsabg. Geh. Reg.⸗Rat Beck aus Bruch⸗ ſal. Reichstagsabg. Beck äußerte ſeine beſondere Freude über das zahlreiche Erſcheinen der Damen, deren Intereſſe an der Politik durch das neue Vereinsgeſetz außerordentlich geſteigert worden ſei. In ausführlichen Darlegungen behandelte Red⸗ ner das Thema:„des Reichstags vergangene und kommende Seſſton“. Er warf zugleich auch einen Blick auf die gegen⸗ wärtige Lage der Weltpolitik und erörterte deren Bedeutung für unſer deutſches Vaterland. Beſonders erwähnt ſei noch der zahlreiche Beſuch der Verſammlung durch Beamte der Reichspoſt, der ſich aus dem tatkräftigen Eintreten des Geh. Reg.⸗Rat Beck für deren Sache erklärt, ——1·½˙U¶ Sayeriſche und Pfälziſche Politik. Landtags⸗Erſatzwahl in Kaiſerslautern. * Kaiſerslautern, 30. Okt. Die Kandidatur Wolf wird von der in München erſcheinenden liberalen Wochenſchrift„Fortſchritt“ als ein erfreulicher Erfolg der liberalen Arbeiter⸗Vereinigung verzeichnet. Das Blalt er⸗ wähnt die verſchiedenen Organiſationen, in denen Herr Wolf ſich mit Erfolg politiſch betätigt hat und ſchreibt zum Schluſſe: „Wir begrüßen es auf das lebhafteſte, daß ſich die Liheralen in der Pfalz unter Führung der Nationallibera⸗ len entſchloſſen, einen liberalen Arbeiter als Landtagskandi⸗ daten aufzuſtellen. Herr Werkmeiſter Joſef Wolf hat ſich längſt als politiſcher Führer bewährt, ſodaß wir auf einen Sieg zim Wahlkampf doppelt hoffen.“ ——.— Nus Staat und Land. »Maunheim, 30. Oktober 1208. Zu den ſtädtiſchen Wahlen. Vom Wahlkomitee der verefnigten bürgerlſchen Partelen wird uns geſchrieben: Die„Volksſtimme“ Seite erfahren, wird auch bei den Bürgerausſchußwahlen der erſten Wählerklaſſe der Block nicht ohne ſcharfen Kampf mit einem Gegner aus den bürgerlichen Reihen ſeine Poſition behaupten können. Ob die Intereſſentengruppe der vereinigten Handwerker und Gewerbetreibenden nach dem Jiasko, das ſie bei den Wahlen der zweiten Klaſſe erlebt, Luſt zur Aufſtellung einer eigenen Liſte in der erſten Wählerklaſſe verſpürt, iſt noch ungewiß. Da⸗ gegen iſt heute ſchon ſicher, daß der Block bei den Wahlen in der erſten Klaſſe mit einer Gegenliſte der Induſtriellen zu tun haben wird. Daß für den Block dieſe Oppoſition der In⸗ duſtrieherren gefährlicher iſt, als ihm diejenige der Handwerker und Gewerbetreibenden in der zweiten Wählerklaſſe geweſen iſt, liegt auf der Hand.“ „Volksſtimme“ zu ſitzen, da ſonſt von einer Liſte der Induſtriellen nichts bekannt iſt. Ueberdies ergibt ſich aus folgenden Zahlen, daß der Block eine induſtrielle Liſte nicht zu ſcheuen hat. Von 22 den 2108 Wählern der erſten Klaſſe ſind 834 Kaufleute, 228 Fiabrikanten, 476 Handwerker, Architekten, Wirte, Fuhrunter⸗ nehmer und Kleingewerbetreibende, 310 Beamte, Rechtsanwälte, Aerzte etc., 285 Privatleute, 25 Landwirte. Bei den 228 Fabri⸗ kanten ſind aber eine Reihe von Zigarrenfabrikanten, Möbel⸗ fluabrikanten etc. enthalten, welche nicht zu dem„Verband der Induſtriellen“ zu vechnen ſind. Die Mehrzahl der Privatleute ſind aus dem Kaufmannsſtande hervorgegangen und gehört eine große Anzahl, ja beinahe die überwiegende Mehrheit der Fabri⸗ kanten und Handwerker einer der bürgerlichen, politiſchen Or⸗ ganiſationen an. —— ————.—.——— 8——— da die Befürchtung naheliegt, daß Reger auch ſein Lehramt am Leipziger Konſervatorium niederlegen wird und wieder nach München geht. Das Leipziger Muſikleben würde damit die mar⸗ kanteſte Perſönlichkeit verlieren, die es außer Arkur Nikiſch het. Eine Unterredung mit Eleonore Duſe veröffentlicht der *.„Tag. Wir geben einige Stellen aus dem Interview wieder: Wie ich darauf komme, Ibſen zu ſpielen?— Weil ich ihn liebe 7 und berehrel Weil ich finde, daß jeßt der richtige Zeitpunkt ge⸗ kommen iſt, mit ihm anzufangen. Und weil Deutſchland das Land iſt, wo ich Ibſen am liebſten ſpiele. Denn in Deutſchland war es, wo ſch Ibſen zum erſten Male verſtehen und durch die Vermittlung deutſcher Künſtler lieben lernte. Ich bin nicht zum erſten Male in Berlin, und ich bin immer ſehr gern hierhergekommen. Dieſes Mal aber beſonders gern, weil ich Ibſen milbringe. Inm Fier zu ſpielen, wird mir beſondere Freude machen, weil es kein Theater in der Welt gibt, das ſo mit Ibſen 8 A gebt, wie das deulſche. Ein Theater mit einem denkenden Pub⸗ ium. ünd für dieſes Publikum will ich vor allen Dingen arbeiten. Vielleicht finde ich ſpäter auch noch euras anderes. Vorläufig aber bleibt es bei Ibſen!“ 8 Nochdem die Künftlerin mir noch berſchiedenes über den Ver⸗ lauf der Reiſe und mler ihr Zutunftsprofekt erzählt hatte— die bee das Beichtſakrament à la Graßmann Ferabgewrbigt und in ſchreibt:„Wie wir von zuverlöſſiger Die zuverläſſige Seite ſcheint auf dem Redaktionsbureau der und Aenderung der Tarife und des Fahrplans, und ſeinen Darſtellern mit⸗ Aus der letzten Stadtratsſitzung. Bürgermeiſter Ritter gab in der letzten Stadt⸗ ratsſibzung zur näheren Begründung der Uebernahme des Poſtens als Auſſichtsratsmitglied bei der Süddeutſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft eine ausführliche Erklärung ab. Nach den eln⸗ leitenden Worten ſtellte er ſeinen Ausführungen folgende zwei Sätze voran: 1. Selbſtredend darf ein Bürgermeiſter den Poſten als Auf⸗ ſichlsrat einer privaten Geſellſchaft nur dann übernehmen, wenn keine Intereſſenkolliſion vorliegt. 2. Nach den geſetzlichen und vertraglichen Beſtimmungen ſteht der Uebernahme eines Aufſichtsratspoſtens durch einen Bürger⸗ meiſter an ſich nichts im Wege. Er erachtet es aber als im dienſt⸗ lichen Intereſſe gelegen und damit als ſelbſtperſtändlich, daß ein Bürgermeiſter in einer ſolchen Frage ſich nicht mit dem be⸗ ſtimmten Willen des Stadtrates oder des Bürgerausſchuſſes in Widerſpruch ſetzt. Auch heute noch ſei es ſeine feſte Ueberzeugung, daß eine Intereſſenkolliſion nicht beſtehe, daß vielmehr gergde im In⸗ tereſſe der Stadt eine Vertretung derſelben im Aufſichtsrat bei den durch den Gemeinſchaftsvertrag begründeten vielfachen und engen Beziehungen dringend wünſchenswert ſei. Wohl habe er als Aufſichtsrat zunächſt die Geſchäftsführung der Geſellſchaft in ellen Zweigen der Verwaltung zu überwachen, ſich von dem Gang der Angelegenheiten der Geſellſchaft zu unterrichten. Jahresrech⸗ nung un) Bilanzen zu prüfen; aber es liege doch auch im Intereſſe der Stadt, wenn ſie durch ein eigenes Mitglied eben gerade bei dieſer Aufſichtsbehörde vertreten ſei, die die Kontrolle über die Geſchäfteführung einer Geſellſchaft ausübe, die nach vollſtändiger Durchführung des Vertrages einen der Stadt gehörigen Kapital⸗ wert von rund 2 Millionen Mark zu verwalten habe. Der Buch⸗ wert des ganzen der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft gehörigen Dreiecks Mannheim⸗Heidelberg⸗Weinheim⸗Mannheim betrage rund 6 Millionen Mark; die Stadt ſei alſo an der Geſellſchaft mit einem ſolch erheblichen Kapital betekligt, daß in einem der⸗ artigen Fall wohl auch jedes Bankinſtitut die Vertretung durch ein Aufſichtsratsmitglied anſtreben würde, und Bankinſtitüte ver⸗ ſtehen doch ganz gewiß, ihre Intereſſen zu wahren. Er ſei nun allerdings im Laufe der letzten Jahre imnier mehr zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Vertrag im beider⸗ ſeitigen Intereſſe beſſer überhaupt nicht abgeſchloſſen worden wäre. Es wäre vielleicht richtiger geweſen, vollſtändig unab⸗ hängig von der Geſellſchaft zu bleiben, die Linien ſelbſt zu bauen und zu betreiben, ſelbſt wenn dies auch größere Geldopfer bedingt hätte. Er habe deshalb, bevor mit dem Bau der Linie Wall⸗ ſtadt⸗Heddesheim begonnen wurde und bevor man damit in den eigentlichen Vollzug des Geſellſchaftsvertrags eintrat, die An⸗ regung gegeben, nochmals ſorgfältig juriſtiſch prüfen zu laſſen, ob ſich keine Möglichkeit biete, von dem Vertrag los zu kommen. Allein Herr Stadtſyndikus Landmann ſei beim Unterſuchen der Frage zu dem Ergebnis gekommen, daß dies un⸗ möglich ſei, und daß der Vertrag, ſo wie er abgeſchloſſen ſei, nun auch in Vollzug geſetzt werden, müſſe. tetz heiße es alſo den Vertrag durchzuführen, und, da durch denſelben, ſo weitgehende gemeinſame Intereſſen berührt werden, mit der Geſellſchaft kein ſchlechtes Einvernehmen zu pflegen. Er habe ſich nun naküplich auch gefragt, worin beſtehen eigentlich die aus dem Vertrag entſpringenden Rechte der Stadt, die etwa bei einer Intereſſenkolliſton verletzt werden können. Dor Houptrecht beſtehe darin, daß die Stadt bezahlen müſſe. Die Stadt habe das Geld herzugeben für den Bau der Linien Wallſtadt⸗Heddesheim und Mannheim Schriesheim. Die Geſell⸗ ſchaft baut mit dieſem Geld die Linien, und wenn die Linien erſtellt ſind, überläßt die Stadt die ganze, mit ihrem Geld ge⸗ ſchaffene Anlage mit Gleiſen und Gebäuden auf 80 Jahre der Geſellſchaft zur Verwaltung und zum Betrieb. Der Stadt ſeien zwar im Vertrag einige Mitbeſtimmungsrechte eingeräumt, aber dieſe würden nicht beſonders weit gehen. Die Geſellſchaft habe nämlich nur dann bei den Maßnahmen der Betrjebsführung und Unterhaltungsvorſorge ſich des vorgängigen Einverſtändniſſes des Stadtrats zu verſichern, wenn die Intereſſen der Stadt in erheblichem Maße berührt werden. Wenn alſo die Geſellſchaft der Anſicht iſt, daß die Intereſſen der Stadt eben nicht erheblich berührt werden, ſo erfahre die Stadt von ſolchen Anordnungen überhaupt nichts. Ferner ſei die Geſellſchaft nur dann ver⸗ pflichet, zu Ausgaben die vorherige Zuſtimmung des Stadt⸗ rates einzuholen, wenn dieſe nicht aus Mitteln des Betriebes oder des Erneuerungsfonds erfolgen. Alſo der ganze Betriebsaufwand mit einigen hunderttauſend Mark wird ohne Mitwirkung der Stadt verausgabt. Bef der Einſtellung, der Verſetzu Penſionierung, Entlaſſung des Per⸗ ſonals hat auch die nicht mitzuſprechen. Die Feſtſtellung der beiden wichtigſten Momente bei dem Eiſenbahnbetrieb, erfolgt auch für die mit ſtädt. Geld erſtellten Linien durch die Geſellſchaft, und uẽnr dem Stadtrat zur Herbeifüh⸗ tnis zu geben. Wenn man nun weiter berückſichtige, weſche verwickelten Beſtimmungen über die Abrechnung getroffen ſeien, ſo könne man doch nicht ſchwer zu der Ueberzeugung gelangen, daß es im Intereſſe der Stadt nur angeſtrebt werden müſſe, daß im Auffichtsrat, alſo beſ einer Be⸗ hörde, die ein mit ſo weitgehenden Befugniſſen ausgeſtattetes Unternehmen zu überwachen habe, auch die Stadt vertreten ſei. rung des Einverſtändni ————— eeeseee ere Duſe ſetzt bis Mitte Dezeuer ihre Tour dura die größeren deutſchen Provinzſtädte fort, beſu * 3018 0 1 dann in JIbſens Heimat zu beſchließen— meinte ich: 5„ „Man ſagt, Madaune, Sie hällen euvas gegen die Journaliſten im allgemeinen und die Juterpievers im beſonderen! Iſt das wirk⸗ lich wahr?“„„ 75 Madame Duſe wurde recht ernſt. Das iſt natürlich nicht wahr!“ meinte ſie beſtimmt.„Die Herren von der Preſſe haben mich immer mit einer ſolch ausgezeichneten Liebens würdigleit be⸗ handelt, daß ich wirklich nicht wüßte, warunt ich ihnen gram ſein ſollte, Und gar erſt die Herxen in Deutſchland. Weil ich ſie wieder⸗ holt nicht empfangen habe, hat ich wohl dleſes Gerücht verbreitet. Es iſt aber ein falſcher Standpunkt. destalb zu glauben, daß mir die Herren nicht ſympalhiſch wären. Ich wiederhole: im Gegenteil! Aber— ich empfange überhaupt ſo wenig wie nur möglich Ich ſchalte alles aus meinem deben aus, was mich eine Minute koſten könnte, die ich der Kunſt hätte widmen können, Ich probe zweimal täglich— und ich muß auch ruhen! Ich habe mich ganz der Kunſt gewidmet, jede Minute meines Lebens ſoll, ſoweit irgend möglich ihr gehören, Das iſt meine Lebensanſchauung! Können Sie unter dieſem Geſicht⸗punkt verſtehen, warum ich nur ganz wenige Men⸗ ſchen empfangen möchte?“ 5 damals entgegengehalten, daß das geſetzlich gewährte freie Wahl⸗ ſagende Antwort nur die Intereſſen der Stadt zu vertreten. Wohl Antwort zu erteilen, am meiſten der Umſtand beſtärkt, daß Gemeindefinanzen, Reberwachung und Kontrolle der Gemein wirtſchaft der verſtorbene Oberbürgermelſter mehr noch unb. dingte und erſflaſſige Autorftät, als irgend eine öndere Perſhz führungen den Stadtrat, darüber Beſchluß zu faſſen, ob t daun bielleicht Nord⸗Amerika Ausſchluß der Rädelsführerſchaft, dieſer unter Verneinung wurde außerdem die auf Beamtenbeleidigung lautende Ir Nicht umſonſt habe der verſtorbene Oberbürgermeiſter Beck immer das Verlangen geſtellt, daß im Aufſichtsrat der Geſell« ſchaft auch die Stadt vertreten ſel, damit ſo eine für die Stadt wichtige, ſtändige Kontrollſtelle geſchaſſen werde. Er ging ſogar ſoweit. daß er die Anwartſchaft auf eine ſolche Stelle direkt in den Vertrag aufgenommen haben wolkte. Mit Recht wurde aber recht der Aktlonäre inbezu auf die Juſammenſetzung des Auf-. ſichtszates nicht durch einen privaten Vertrag beſchränkt werden könne Es wurde gber zugeſagt, daß gelegentlich der Wunſch des Oberbürgermeiſters Berückſtchtigung finden werde. Nahezu neunn Jahre habe es nun gedauerk, bis die Geſellſchaft den vom ver⸗ ſtorbenen Oberbürgermeiſter mehrfach in Erinnerung gebrachten Wunſch erfüllt habe, und auch jetzt ſei die Wahl nur erfolgt, wein zwei Aufſichtsratsſtellen gleichzeitig frei wurden und es geradezu als eine oſtentative Verleugnung der früheren Zuſagen hätte an⸗ geſehen werden müſſen, wenn wiederum kein Bertreter der Stadt gewählt worden wäre, Wenn die Geſellſchaft beſondere Vortelle aus der Wahl eines Vertreters der Stadt in den Aufſichtsrat er⸗ hofft hätte, ſo hätte ſie ja ſchon früher jedenfalls Gelegenheit fin⸗ den können, dem Wunſche der Stabtperwaltung zu entſprechen, Man dürfe Überzeugt ſein, daß es der Geſellſchaft nur erwünſcht ſein werde, wenn der ſtädtiſche Bertreter aus dem Auffichtsrat wieder ausſcheidet, weil die Geſellſchaft in demſelben doch immer eine etwas läſtige Kontrollperſon werde erblicken müſſen. Als er daher mit kurzer Friſt vor die Entſcheidung der Frage geſtellt worden ſei, ob er eine etwa auf ihn fallende Wahl in den Aufſichtsrat annehmen würde, glaubte er durch eine zu⸗ ſei ihm dabei erinnerlich geweſen, daß in verſchiedenen Bunde ſtgaten die Staatsbeamten entweder gar nicht oder nur mit Ge⸗ Bürgerſchaft in Eſſen gewiß ſchon längſt der Berufung ein Bürgermeiſters in den Aufſichtsrat einen Riegel vorgeſchob Sodann habe ihn aber in dem Entſchluß, eine zufgge verſtorbene Oberbürgermeiſter Beck ſeit Jahren die Betufung eine ſtädtiſchen Vertreters in den Aufſichtsrat betrieben ha und daß er den Poſten eines Aufſichtsratsmitgliedes, der eigent⸗ lich für ihn beſtimmt geweſen ſei— wie ihm aus Unterredungen, mit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft und mit Oberbürge meiſter Beck ganz genau bekannt ſei— auch angenommen hütt uſn ſo bie Intereſſen der Städt wirküngsvoller waßren zu könns Für ihn ſei aber in Bezug auf die Gemeindeverwalfung, guf die lichkeit im aanzen Laonde, Nun ſei allerdings mit der Ausübung der Junktlon Aufſichtsratsmitgliedes ein Tantſemenbezug verbunden, un vermute, daß gerade dieſes in Ausſicht ſtehende Nebeneinkommen die Gemüter erregt habe. Es ſei ihm nun aber auch belannt,! in anderen Städten, ſo namentlich auch in Eſſen, der Oberbürge meiſter bezw. der Bürgermeiſter ſeit Jahren ein ſolches Neben⸗ einkommen beziehe, ohne daß man etwas daran zu finden habe. Er gebe aber zu, daß ein ſolcher Tontſemenbezug gerade Kreiſen, die weniger genau mit der Sgche bertraut ſeien un weniger Einblick hätten, am eheſten zu Beanſtandungen und Be⸗ fürchtungen Anlaß geben könne, Er ſelbſt habe zu der Fr des Tantiemenbezugs noch keine Stellung genommen und habe zunächſt die Ueberſendung von Druckſachen abwarten wollen, aus denen die Statuten, die Rechte und Pflichten des Aufſichtsrates, der Berechnungsmodus der Höhe des etwaſgen Tantiemenbezugs und dergl. zu erſehen geweſen wäre, um dann eine Vorlage an den Stadtrat erſtatten zu können. Er habe auch ſchon den G danken gehabt, falls der Tantiemenbezug, der angeblich 5 Mark für ein Aufſichtsratsmitglied betragen ſolle, über eine dienſtlichen Inanſpruchnahme entſprechenden Vergütung hinau gehen ſollte, denſelben für wohltätige Zwecke(Jerienkolon Krankentransportweſen uſw,) zur Verfügung zu ſtellen. Ebenſ gut könne aber, wenn es gewünſcht werde, der ganze Betrag ſit wohltätige Zwecke abgeführt werden. Nur gehe es nicht an, daß ein Auſſichtsratsmitglied der Geſellſchaft gegenſtber auf den Tantiemenbezug verzichte, Bürgermeiſter Ritter erſuchte ſelh nach dieſen Aus wünſcht, da radikal verſahren wird und überhaupt kein Ve treter der Stadt dem Aufſichtsrat angehöre— dann wer das Mandat in der erſten Generalverſammlung zur V ſtellen— oder ob der Stadtrat wünſcht, daß er im perbleibt, und ob in dieſem Falle der Tantiemenbezug ganz teiſweiſe zu wohltätigen Zwecken aßgelſefert werden ſolle. Jeden⸗ falls werde er genau nach dem Beſchluſſe des Stadtrates ſei weiterxen Maßnahmen treffen. 7 Der. Stadtrat ſprach ſeine Auſicht dohin aus, daß Annahme der Wahl nicht zu billigen vermöge. Gerichtszeitung. Die Straßenkrawalle in der Neckarſtadt vor dmihwuygerihhtt „Spruch der Geſchworenen. 5 Minuten nach ½8 ÜUhr erſcheinen die Geſchworenen wie im Sagl. Sie haben darnach 2 Stunden zur Bexatung gebraucht. Bei dem Angeklagten Gerner wurden ſämtliche Schuld n verveint. Die Angeklagten Grieſemer und Grü den nur des Landſtiedensbruchs ſchuldig befunden, jener u Verübung von Gewaolttötigkeiten. Bei den übrigen Angeflagten wurde nux Widerſtand als vorliegend angenemmen, Bei Rieger jaht. Alle übrigen Fragen wurden verneint. Anutrag des Staatsanwalts. Dr. Mutſchber bemerkt, nach der Staatsanwalt 4. Sei e. Seneral⸗Auzeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 30. Oktober. der Geſchworenen ſei der Angeklagte Gerner freizuſprechen. Bei Grieſemer, der der öffentlichen Zuſammenrottung ſchuldig geſprochen wurde, ſei eine Strafe auszuſprechen, die weit über das geſetzliche Minimum(3 Monate] hinausgehe. Er beantrage deshalb unter Berückſichtigung aller Umſtände eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 2 Jahren, gegen Grün, Deißler und Gottmann 1½ Jahre, gegen Rutſch und Becker 1 Jahr gegen Rieger 9 Monate und gegen Rückert 6 Monate Gefängnis. .⸗A. Dr. Frauk glaubt, daß der Staatsanwalt die Strafmaße ſchon dor dem Spruch der Geſchworenen fixiert hat, ſonſt könne er nicht zu ſolchen Anträgen kommen. Es würde eine Verletzung des Ge⸗ ſetzes bedeutend, wenn man Grieſemer, trotzdem er als Rädels⸗ führer freigeſprochen worden ſei, zu 2 Jahren Gefängnis verur⸗ teilen würde. Keinesfalls ſollte die Strafe bei Grieſemer über die bereits verbüßte Unterſuchungshaft hinausgehen und durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Bezüglich der andern Angeklagten ſeien die Anträge des Staatsanwalts genau ſo un⸗ verſtändlich. Bei Grün werde bei Bemeſſung der Strafe die Perſönlichkeit zu berückſichtigen ſein. geklagten hätten die Geſchworenen lediglich die Frage nach Widerſtand bejaht. Er halte es für zweifellos, daß das Gericht bei dieſen Angeklagten eine Strafe ausſprechen werde, die dem Empfinden und Spruch der Geſchworenen entſpreche, und daß bei allen Fällen die Unterſuchungshaft als verbüßt erklärt werde. Bei allen Fällen ſtelle er außerdem den Antrag, daß die Leute auf freien Fuß geſetzt werden. Er hege die beſtimmte Erwartung, daß das Gericht den Urteilsſpruch leidenſchaftslos fällen werde. .⸗A. Dr. Kaßz verſteht die Anträge des Staatsanwalts ebenfalls nicht. Deißler ſabe in ſeinem Leben noch nie eine Strafe verbüßt. Sollte das Schwurgerichtsverfahren nicht zu einer bedouerlichen Entſtellung herunterſinken, ſo müſſe ſich alles unter das beugen, was als Recht geite. Er finde gegenüber dem Antrage des Staats⸗An⸗ walts gegen Deißler in dem Schatze ſeiner Ausdrucksweiſe nicht den richtigen Ausdruck, der der Würde des Saales angemeſſen der. Er bitte den hohen Gerichtshof, ſo zu erkennen, wie es dem Spruch der Geſchworenen entſpreche. 5 7— Das Urteil. Um 349 Uhr erſcheint das Gericht nach halbſtündiger:⸗ ratung wieder im Saal. Herr Landgerichtsdirektor Dr. Hum⸗ mel verkündet unter großer Spannung des den Saal füllenden Publikums folgendes Urteil: Der Angeklagte Gerner wird von der erhobenen Anklage freigeſprochen. Der Angeklagte Grieſemer wird wegen Landfriedensbruch zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten unter Anrech⸗ nung von 6 Monaten Unterſuchungshaft verurteilt, der Ange⸗ Hagte Grün zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten abzügl. 4 Monaten Unterſuchungshaft, der Angeklagte Deißler wegen Widerſtands zu 6Monaten Gefängnis abzüglich 5 Monate Unterſuchungshaft, der Angeklagte Gottmann zu 7 Monaten Gefängnis abzüglich 6 Monate Unt r⸗ ſuchungshaft, der Angeklagte Rutſch zu 5 Monaten Ge⸗ fängnis, welche als verbüßt gelten, der Angeklagte Becker zu 5 Monaten abzüglich 4 Monate Unterſuchungshaft, der An⸗ gellagte Rieger zu 4 Monaten, welche als verbüßt gelten und der Angeklagte Rückert wegen Widerſtands und Be⸗ leidigung zu 3 Monaten, welche als verbüßt gelten. Bei der Strafausmeſſung wurde in Betracht gezogen, daß der Landfriedensbruch einen außerordentlich erheblichen Umfang und große Gefährlichkeit angenommen hat und daß dem An⸗ geklagten Grieſemer bei der großen Intelligenz in vollem Maße zum Bewußtſein kommen mußte, welche Tragweite die Sache annehmen konnte, die er zwar nicht angeſtiftet hat, aber ſich be⸗ wußl ſein mußte, daß infolge ſeines Benehmens gegen Buchhorn der Widerſtand der Menge leicht eintreten konnte. Mildernd in Betracht kam der gute Leumund und die Strafloſigkeit. Bei Grün mußte als ſtraferſchwerend in Betracht gezogen werden, die große Ausdehnung des Landfriedensbruchs und die Vor⸗ ſtrafen. Bei Deißler kam in Betracht, daß der Widerſtand ein ſehr gefährlicher war. Bei Gottmann wurde die Straf⸗ loſigkeit als Milderungsgrund in Betracht gezogen. Bei Becker fiel ſtraferſchwerend die objektive Gefährlichkeit ins Gewicht, bei Rückert die Frechheit ſeines Betragens. Der Antrag auf Haftentlaſſung wurde bei Grieſemer u. Grün abge⸗ lehnt. Die anderen Angeklagten wurden auf freien Fuß geſetzt. Die Differenz bei der Anrechnung der Unterſuchungshaft erklärt ſich aus der verſchiedenen Dauer der Unterſuchungshaft. Fren Grieſemer, die Ehefrau des Hauptangeklagten, ſtel nach Verkündigung des Urteilsſpruches in Ohnmacht. .** Das Urteil iſt gefällt. Die neun Angeklagten— der temperamentvolle Verteidiger Dr. Frank nannte ſie, als er mit eindrucksvollen Worten an das Humanitätsgefühl der Ge⸗ ſchworenen appellierte, nicht mit Unrecht„arme Teufel“— ſind zu Strafen verurteilt worden, von denen man diesmal wohl nicht behaupten kann, daß ſie dem Volksempfinden nicht ent⸗ ſprechen. Vielleicht mit einer einzigen Ausnahme. Wir meinen Grieſemer, der unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß die verbüßte Unterſuchungshaft in vollem Umfange abgezogen worden iſt, noch ein Jahr Gefängnis abzuſitzen hat. Denn es hat Grieſemer ſehr wenig bewieſen werden können. Feſt⸗ geſtellt iſt nur, daß er bei der Verfolgung Buchhorns die An⸗ führerrolle inne hatte und daß durch ſein agreſſives Vorgehen gegen den Aufſeher der ganze Krawall verurſacht worden iſt. Daß er aber an dem Krawall ſelbſt aktiben Anteil genommen hat, konnte nicht mit voller Sicherheit feſtgeſtellt werden. Man wird nun nicht etwa glauben wollen, daß ſich Grieſemer um die Vorgänge, die ſich an der Ecke Mittelſtraße und 14. Quer⸗ ſtraße abſpielten, überhaupt nicht gekümmert hat— das wäre nach ſeinem Verhalten gegenüber Buchhorn auch pſychologiſch unperſtändlich—, aber das wird man als mit Sicherheit feſt⸗ geſtellt erachten, daß ſich Grieſemer in der Zeit, in der es am gefährlichſten zuging, in der Zeit von%—½% 11 Uhr, von den Ausſchreitungen ferngehalten hat. Wir erinnern nur daran, daß ein Zeuge beſchworen hat, daß ſich Grieſemer wäh⸗ tend dieſer Zeit in der Wirtſchaft zum„Spinnrädel“ auf⸗ gehalten hat. Da die Geſchworenen bei dieſem Angeklagten die Frage auf Landfriedensbruch bejaht haben, mußte bei Berückſichtigung aller Umſtände mit einer empfindlichen Strafe gerechnet werden. Da das Gericht die volle Unterſuchungshaft angerechnet hat, ſo darf man wohl annehmen, daß es dabei von der Auffaſſung ausging, daß das Ergebnis der Beweis⸗ aufnahme in keinem Verhältnis zu der Dauer der Unter⸗ juchungshaft ſtand. Bezüglich der anderen An⸗ Die anderen Angeklagten ſind entſprechend dem Ergebnis der Hauptperhandlung bei weitem glimpflicher weggekommen. Wurde doch nur noch bei Grün Landfriedensbruch als er⸗ wieſen angenommen, während bei den übrigen Angeklagten von den mannigfachen Verfehlungen, deren ſie durch die Anklage beſchuldigt wurden, nur der Widerſtand gegen die Staats⸗ gewalt übrig blieb. Wenn unter dieſen Umſtänden trotzdem auf Strafen erkannt wurde, die zwiſchen 10 und 3 Monaten variieren, ſo wird man dies bei dem gefährlichen Charakter des Krawalls und bei dem agreſſiven Vorgehen der Angeklagten nicht unbegreiflich finden. Da auch bei dieſen Angeklagten die volle Unterſuchungshaft angerechnet wurde, brauchen die Leute nur noch auf kurze Zeit ins Gefängnis zurückzukehren. Vor⸗ läufig ſind ſie mit Ausnahme von Grieſemer und Grün— auch in dieſem Punkte hat der Gerichtshof dem Antrage des Verteidigers ſtattgegeben— wieder ihren Familien zurück⸗ gegeben. Der Angeklagte Gerner iſt freigeſprochen worden. Auch das war nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme zu er⸗ warten. War dieſem Angeklagten doch ſo gut wie nichts nach⸗ gewieſen. Wenn wir den Lauf der Verhandlung— bei der übrigens Senſationslüſterne ganz und gar nicht auf ihre Rechnung kamen— im Geiſte noch einmal überblicken, ſo fällt uns un⸗ willkürlich eine Aeußerung ein, die wiederholt in der zwei⸗ tägigen Sitzung gebraucht worden iſt: Die Hauptſchuldigen ſitzen gar nicht auf der Anklagebank. Daß dieſe Behauptung kein an die Adreſſe unſerer Polizei gerichteter Vorwurf ſein ſollte, liegt auf der Hand. Das iſt ſeither bei ähnlichen Vor⸗ kommniſſen ſchon ſo geweſen und wird auch in Zukunft nicht anders ſein. Andererſeits kann aber auch nicht nachdrücklich genug hervorgehoben werden, daß wiederholt von den Zeugen beſtätigt worden iſt, daß ſich unſere Schutzmannſchaft geradezu muſterhaft benommen hat. Eine wenig glückliche Figur machte der Straßenbahnſchaffner Seifert, der ſich von dem Vor⸗ ſitzenden ſagen laſſen mußte, daß er mit die Hauptſchuld an den ganzen Ausſchreitungen trage, ja, daß vielleicht die ganze Verhandlung nichk ſtattgefunden hätte, wenn er in der Aus⸗ legung ſeiner Inſtruktion etwas glücklicher geweſen wäre. Der Vorſitzende hat damit das ausgeſprochen, was wir gleich nach dem Krawall in unſerem erſten Berichte hervorgehoben haben. Hoffentlich zieht die Straßenbahndirektion aus dieſem Schul⸗ fall die richtige Lehre und legt es ihrem Fahrperſonal recht eindringlich ans Herz, in der Ausführung der Inſtruktion mit der größten Gewiſſenhaftigkeit und Objeltivität vorzugehen. Eines hätten wir noch zu bemerken: Als der Urteilsſpruch gegen Grieſemer gefällt worden war, brach die Frau des Ange⸗ klagten im Zuhörerraum ohnmächtig zuſammen. Wir wurden bei dieſem traurigen Zwiſchenfall unwillkürlich daran erinnert, daß die Frauen der Angeklagten eigentlich viel ſchwerer für die Verfehlungen ihrer Männer gebüßt haben und noch büßen müſſen, als dieſe ſelber. Die lange Unterſuchungshaft hat viel Not und Elend über dieſe Familien gebracht. Und wer iſt da immer die Hauptleidtragende: Die Mutter und Gattin, die immer zuletzt an ſich ſelber denkt. Wenn man all das berück⸗ ſichtigt, wird man wohl nicht fehlgehen in der Annahme, daß die Angeklagten, wenn ſie jetzt wieder Arbeit ſuchen, nicht ver⸗ geblich anklopfen. Die ſchweren Folgen ihres allzu temperament⸗ bollen Vorgehens am 25. Mai werden ihnen ſicherlich eine Lehre für's ganze Leben ſein. Aber auch manchem andern! Auch das hoffen wir zuverſichtlich. Aus dem Großherzogtum. nn. Heidelberg, 29. Okt. In der Portland⸗Zement⸗ fabrik in dem benachbarten Leimen ereignete ſich heute früh zwiſchen 6 und 7 Uhr ein ſchwerer Unglücksfall. Drei Arbeiter, namens Rehberger aus Kirchheim, Hartmann aus Schriesheim und Klenk aus St. Ilgen, wurden durch eine Feuergarbe, die ſich bei unvorſichtigem Oeffnen der Feuer⸗ türe des Flugaſchenkanals über ſie ergoß, an Kopf, Armen und Beinen ſchwer verbrannt. Die Verletzten wurden ſofort in 2 Automobilen in die Chirurgiſche Klinik in Heidelberg verbracht. Zum Glück haben ſich die Verletzungen bis jetzt nicht als lebensgefährlich erwieſen. * Ladenburg, 29. Okt. Das Feſt der Goldenen Hochzeit begehen am Sonntag den 1. November Herr Jakob Stumpf und Frau im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel. Herr Stumpf iſt gelernter Bierbrauer, ſteht aber ſchon ſeit einer Reihe bon Jahren in ſtädt. Dienſten. Der Ehe entſproſſen 6 Kinder, die ſämtlich verheiratet ſind. Eine Tochter ſtarb kurz nach ihrer Verheiratung im Alter von 24 Jahren. Das rüſtige Paar, das noch im vollen Beſitze ihrer geiſtigen Friſche und Rüſtigkeit iſt, zählt 76 Jahre und hat die Freude, 14 Enlel und 6 Urenkel heranwachſen zu ſehen. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. *Paris, 30. Okt. Wie aus Chalons gemeldet wird, iſt der dortige Bankier Collard⸗Ambert unter Hinterlaſſung eines ſehr großen Defizits flüchtig gegangen. Sein Kaſſier entleibte ſich durch einen Revolberſchuß. Durch den Bankerott ſind zahlreiche kleine Winzer in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen worden. *Paris, 30. Okt. Die neue Komödie„Paſſe par iout“ von Georg Thurner, hatte bei der geſtrigen Generalprobe im Gymnaſe⸗Theater einen glänzenden Erfolg. Der Held des Stückes iſt der Direktor der Zeitung„Paſſe par tout“, der ſich durch ſeine Rückſichtsloſigkeit und ſeinen Zynismus eine allmäch⸗ tige Stellung errungen hat. Marokko. Paris, 30. Okt. Dem„Echo de Paris“ wird aus Tanger gemeldet, daß die Bevölkerung von Tafi gegen die Polizei ſehr erbittert ſei, weil deren Kommandant den Beſehl erteilt habe, 2 Deſerteure, die ſich in die Grabmoſchee in der Nhe von Tafi geflüchtet haben, feſtzunehmen, ſobald ſie die⸗ ſelbe verlaſſen hätten. Unter den Eingeborenen iſt das Gerücht verbreitet, daß die Franzoſen nichts unverſucht laſſen würden, um in das Innere des Heiligtums einzudringen. Das Kriegs⸗ ſchiff„Isly“ liegt auf der Reede von Tafi vor Anker. Die Exploſion in Barcelona. Paris, 30. Ott. Der ſpaniſche Miniſter Sacierva er⸗ klärte dem Madrider Korreſpondenten des„Eclair“, daß die geſtern und vorgeſtern vorgekommenen Exploſionen lediglich als eine ohnmächtige Kundgebung der Terroriſtenpartei anzuſehen ſeien, es ſei ein Beweis für die Wirkſamkeit der polizeilichen Maßregeln geliefert. König Alfonſo, der in Saragoſſa von der Exploſion erfuhr, ſoll erklärt haben, daß er gerade deshalb und mehr denn je entſchloſſen ſei, nach Barcelona zurückzukehren. —— Verliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) IBerlin, 30. Okt. Die bekannte Romanſchriftſtellerin Baronin v. Maltzahn, die unter dem Pſeudonym Ada von Gersdorf ſchreibt, iſt geſtern abend auf der Potsdamer Brücke beim Ausſteigen von der Straßenbahn unter die Räder eines Mörtelwagens geraten, hat aber zum Glück nur unerhebliche Verletzungen erlitten. Eine gründliche Hausſuchung. [QBerlin, 30. Okt. Kapitän zur See a. D. Berger führt ſeit längerer Zeit einen Kampf gegen das Reichs⸗ Marineamt. Neulich hatte er ſeine Vorwürfe in der Zeitſchrift„Das Blaubuch“ veröffentlicht. Nunmehr wird der Staatsanwalt gegen ihn vorgehen. Geſtern erſchienen Krimi⸗ nalbeamte in der Wohnung des Herrn Berger, ebenſo bei dem Herausgeber und gleichzeitig in der Verlagsbuchhandlung, die das Blaubuch verlegt. An allen 3 Stellen wurde gehaus⸗ ſucht und zwar erſtreckte ſich dieſe Suche auch noch auf die Privat⸗Koreſpondenz. Jeder Fetzen Papier, der auf die An⸗ gelegenheit Bezug hatte, wurde beſchlagnahmt, ſo daß den An⸗ geklagten das ganze Verteidigungsmaterial aus den Händen genommen iſt. Die Kriſe auf dem Balkan. Berlia, 30. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Dem ſerbiſchen Kronprinzen iſt von maßgebender Seite nahegelegt worden, das von ihm an⸗ genommene Pſeudonym eines Grafen von Otaſchaßz während ſeines dortigen Aufenthalts nicht abzulegen. Konſtantinopel, 29. Okt. Das Komiteeorgan„Schu⸗ raimret“ veröffentlicht eine albaneſiſch. Proklamation, in der ggen jede Kompenſation an Serbien, Montenegro und Grie⸗ chenland durch albaneſiſches Gebiet kategoriſch proteſtiert wird. Jie Proklamation mahnt zur Ruhe und zur gemeinſchaftlichen Arbeit, um die Anhänglichkeit an das ottomaniſche Reich zu be⸗ weiſen. *Konſtantinopel, 30. Okt. Es wurden mehrfach Pla⸗ kate gefunden, die zur Maſſakrierung aller Chriſten auffordern. Ein türkiſcher Militärarzt ſah, daß 2 Lente, die ſich unkenntlich gemacht hatten, dieſe Proklamationen anklebten. *Belgrad, 29. Okt. Heute fand eine Demonſtration von mehr als 10000 Perſonen ſtatt, die dem Könige vor dem Palais Huldigungen darbrachten und dann vor die ruſſiſche Geſandkſchaft zogen, wo Prof. Popowitſch eine Anſprache hielt, auf die der ruſſiſche Geſandte mit Worten des Dankes erwiderte. Sofia, 29. Okt. Infolge gemeinſamer Vorſtellungen Englands, Frankreichs und Rußlands ordnete die Dulgariſche Regierung die Entlaſſung der Reſerviſten für nächſten Samstag an. Die Antwort auf die erwähnten Vorſtellungen ließ die Re⸗ gierung abends den Vertretern der Mächte zuſtellen. In der Ank⸗ wort wird erklärt, daß die Regierung von friedlichen Abſichten erfüllt ſei und daß ſie niemals aggreſſive Intentionen gegen die Türlei gehabt habe. Um den Beweis ihrer friedlichen Geſinnung zu geben, würde ſie die zu den Fahnen gerufenen Reſerviſten entlaſſen und keine andere Heeresklaſſe einberufen. Die Re⸗ gierung ließ auch Geneigtheit erkennen, ſich mit der Türkei zu berſtändigen, indem ſie 2 Delegierte entſandte, die die Aufgabe hatlen, die Geneigtheit der Pforte zu ermitteln. Die Regierung werde ihr möglichſtes tun, um zu einer direkten Verſtändigung mit Konſtantinopel zu gelangen. Graf Zeppelin und ſein Luftſch ffes. B. Friedrichshafen, 29. Okt.(Eigener Bericht. Die Jubeltage am Bodenſee ſind noch nicht zu Ende. 85 Uhr fuhr Herzog Albrecht von Württemberg mit Nebel— über dem See etwas dichter, als an Land. Die Be⸗ geiſterung für Zeppelin nimmt eher zu als ab. Ich hatte etwas Beſorgnis für den Aufſtieg und hätte eher geglaubt, daß der Aufſtieg, eben wegen des Nebels, der ſich hier ſehr raſch entwickelt, nicht ſtattfinde. Aber Zeppelin ſteigt, dafür zeugt, daß eben der König mit Herzog Georg am Seehafen erſcheint. 2 Uhr 20 Min. geht das Schiff unter begeiſterken Hochrufen der großen Zuſchauermenge glatt hoch und nimmt nach kurzem Manöver Kurs nach Friedrichshafen. In der vorderen Gondel Graf Zeppelin, Herzog Albrecht von Württemberg und ſein Adfutant Freiherr v. Geis⸗ berg, Baron v. Baſſus und zwei Monteure; in der hinteren Gondel Oberingenieur Dürr und Monteure. In ſtrahlendem Sonnenlicht und unter nicht endenwollen⸗ der Begeiſterung des dichtbeſetzten Friedrichshafen— auch das Extraſchiff war dicht beſetzt— wendet das Luftſchiff landein⸗ wärts und alle unſere Hoffnungen, unter dem Luftſchiff längeregeit fahren zu können, waren dehin; ſanft entſchwindet der ſtolze Luftſegler im weißen Nebel. Ravensb ur güberfliegt das Luftſchiff.20 Uhr unter ungeheurer Begeiſterung des Publikums in der Richtung Weingarten. Das Luftſchiff beſchreibt einen großen Bogen über Oberſchwaben und iſt.35 über Wangen im Allgäu in der Richtung Lindau. Langſam ſinkt die Nacht hernieder und dicht und raſch ſteigen dicke Nebel wie Dampfwolken aus dem See. Endlich hört man über Friedrichshafen das Geräuſch der Propeller wieder— eine kleine Angſt hebend— das Luft⸗ ſchiff iſt nicht zu ſehen, man hört es nur. Die im Hafen liegenden Schiffe geben dem Luftſchiff Signale mitkelſt Dampfſirene und Glocke, zum Zeichen daß das Luftſchiff über Friedrichshafen iſt; Lichter werden entzündet, ebenfalls zum Signal— man bangt noch etwas um die Landung. geht aber auch glatt vonſtatten, trotz Nebel, Nacht und ohne Schlepphilfe. Es war 6 Uhr. 5 7 Zeppelin iſt um 37 Uhr fröhlich im„Deutſchen Haus“. Friedrichs hafen, 30. Okt. Ueber die geſtrige Fahrt wird dem„Schwäb. Merkur“ von fachmänniſcher Seite gemeldet: Das Luftſchiff erreichte zum Teil eine Höhe von 750 Meter. Wegen des hügeligen Geländes im Allgäu mußte dieſe Höhe genommen werden. Die Motore haben ſehr gut. gearbeitet. Die Fahrt muß als beſonders gelungen angeſehen werden, da die Einfahrt trotz des dichten Nebelmeeres, das 55 b in hohem Grade beſchwerte, glatt olgte. Es herrſchte bei ſchönſtem Sonnenſchein leichter Dieſe 15 und glücklich er⸗ 1 JJ%%%%%%%%CC c. =* — E Mannheim, 30. Oktober. Seneral⸗lnzeiger.(Nittagblatt.) Aus Stadt und Land. Manuheim, 80. Oktober 1908. * Ernannt wurde Aktuar Peter Würth beim Landgericht nUebertragen wurde dem Obſtbaulehrer Eugen Klein in Auguſtenberg die Stelle des Obſtbaulehrers für die Kreiſe Mann⸗ heim, Heidelberg und Mosbach mit dem Wohnſitz in Mosbach. Aus beſonderen Gründen wurde dem Obſtbaulehrer Klein geſtattet, bis zum 1. Obtober 1909 ſeinen Wohnſitz in Heidelberg zu nehmen. Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Müdchen erteilt zumentgeltlich Rat und Auskunft. Sprechſtunden Montags und Don⸗ nerstags abends von halb 6 bis halb 8 Uhr und Samstags nach⸗ mittags von—4 Uhr im alten Rathaus Zimmer Nr. 12. „BVerein Fraueubildung— Frauenſtudium, Abteilung Hei⸗ delberg. Heute Freitag Nachmittag 5 Uhr hält Frau Geheimrat Jellinek in der Stadthalle einen Vortrag über die Frauen und die Strafrechtsreform. Es wäre erfreulich, wenn auch Manmheimer Frauen den ausgezeichneten guten Vortrag hören n. * Nene Rheindampfer. Herr Albert Merikofer, der hieſige Vertreter der Koninblijbe Nederlandſche Stoomboot Maatſchappij, teikt uns mtit, daß der neu erbaute Schraubendaupfer„Schalk⸗ ihrer Tochtergeſellſchaft, der Nieuwe Rijnvaart Maal⸗ f im Alten Zollhafem hier eingetroffen iſt. Es iſt dies der elfte Dampfer, den die Geſellſchaft für den Rheinverkehr gebaut hat, dem ein zwölfter, die„Randwifk“, im wenigen Monaten folgen wird. Dampfer„Schalkwijk“ hat ein Ladevermögen von 16 000 Zentner und tvird wie die übrigen Wijkdampfer regelmäßig zwiſchen Am⸗ ſterdam und Mannheim verbehren. Die Tatſache, daß die Nieuwe Rijnbaart Maatſchappi vor 4 Jahren mit 4 Dampfern angefangen uund jetzt ihre Flotte auf 12 Dampfer bermehrt, ſpricht gewiß für Din Leiſwmgsfähigkeit und Beliebtheit der Geſellſchaft, die trotz der gegenwärtigen nicht glänzenden Geſchäftslage genötigt twar, ihren Schiffspark zur Bewältigung ihres ſtets zimehmenden Verkehrs in ſolcher Weiſe zu vermehren. Die Danpfer, an den zwei weißen Streifen ihres ſchwarzen Schornſteins kenntlich, ſind denn auch die täglichen Gäſte unſeres Hafens und haben in der kurzen Zeit ihrer Eyiſtenz biel zur Hebung des Verkehrs mit Amſterdam beigetragen, wijk“ der früher unter den mangelnden Mheinſchiffsgele zenheiten zu deiden hatte. Nachdem neuerdings der Koninklifke Hollandſche QAoyd auch einen regelmäßigen Verkehr zwiſchem Santos und Aunſterdam eingerichtet hat, dürfte auch der Kaffeehandel mehr und mehr dazu übergehen, ſeine Bezütge über Amſterdam zu leiten. „Neues Operettentheater. Heute Freitag abend geht zum 9. Male Edmund Eyslers melodiöſe Operette„Die Schützen⸗ Aieſel“ in der bekannten Beſetzung in Szene.— Die Premiere von Oscar Straus„Ein Walzertraum“ findet, wie wir Beſtimmt mitteilen können, kommenden Montag, 2. November, Nratt. „ Notſtandsarbeiten für Handlungsgehilfon. Die zunehmende Stellenloſigleit unter den Handlungsgehilfen hat der hieſigen Orts⸗ gruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes Veranlaſſung gegeben, ſich an den hieſigen Steddt⸗ rat urit der? Erſuchen um Errichtung einer Schreib⸗ ſtube für ſtellenloſe Kaufleute zu wenden. * Leichenfund. Auf der Faſameninſel im Neckarauer Walde wurde geſtern Nachmittag die Leiche eines etwa 6 Wochen alten Kindes gefunden. Aeußere Merkmale eines gewaltſamen Todes peigbe die Leiche nicht. Die Mutter des Kindes wurde noch nicht Aus Lubwigshafen. In der katholiſchen Ludwigskirche ⸗dahier wurden am Mittwoch während des Tages die Opferſtöcke er⸗ brochen und ihres Inhaltes beraubt. Der Diebſtahl kann auch während der Zeit erfolgt ſein, in der kein Gottesdienſt ſtattfand. Von den Dieben hat man keine Sour, Augaber ſind der Pöligei Eine Bekriebsſtörung der ekek⸗ Ludwigshafen erwünſcht.— triſchen Straßenbahn entſtand geſtern Nachmittag am Ludfoigsplatz in Ludwigshafen. Ein Alteiſenfuhrwerk hatte ſich durch den Bruch eines Rades quer über die Schienen gelegt. Es dauerte eine halbe Stunde, bis das Hindernis beſeitizl und der Betrieb wieder auf⸗ genommen werden komſtte. f —— Volkswirtschaft. Preisermäßigung beim Kohlenſyndikat. Von einer maßgeben⸗ den Pevfönlichkeit der Montaninduſtrie wird beſtätigt, daß das Kohlenſyndikat per 1. April die Preiſe für Koks und Kohlen mäßig herabſetzen wird. Hochofenkoks um böch⸗ ſtens 2 Mark, Kohlen für einzelne Gruppen, wie Förderlohlen und Fövdergrus, um erheblich geringere Beträge als Koks. Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Mann⸗ heim. Infolge des befriedigenden Ergebniſſes des letzten Geſchäfts⸗ fJahres wird die Dividende auf wiederum 7 Prozent geſchätzt. Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Saaler.⸗G., Teningen (Baden). Auf die Tagesordnung der außerordentlichen General⸗ verſammlung wird jetzt noch ein Bericht über die Enklaſſung des Vorſtandsmitglieds Okto Saaler geſetzt. „„ Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. New⸗Nork, 29. Okt.* 5 Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28. 29 Geld auf 24 Std. Texas pref. 164˙% 64.% Durchichnittsrat. 1½% 1½% Miſſourt Pacific 56— 558 52 Do, letzte Darleh. 1%%½ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 49 ½% 49— 60 Tage 484.70 484.45 do. 2 ud. pfd. e e Cable Transfer. 486.75 488.70 New Pork Zentral 105 4. 105 J¼ Wechſel Paris 516 ½ 516½ Newor? Ontario 5 Wechſel Berlin 95 ½% 95 1½ and Weſtern 40⁰ 41— Silber Bullion 51½ 50 7J Norfolk u. Weſt. e. 74. 73 172 40%.⸗St. Bonds 122— 122— Northern Pacifie 143 ½ 145⁵ 11 Aichiſon New. 4% 100% 100%½ Color. South. pref. 66— 66 Nortb. Pac.2% Bd. 74— 74— Pennſylvania 1267 126 59. 4% Prior. Lien. 102½ 102 /½ Reading comm. 132 133 9½% St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 88 8/ kancisco ref. 4% 76 ½% 76 ½½ NockJslandcomp 19 19 1 Aichtſ. Topeka u. Almer. Loc. E. 50— 50 ½ Santa Fe comm. 92— 92½ St. Louis u. San do. do. pref. 951½ 95 J Trancisco 2 p. 29 4 29 77 Baltimore⸗Ohio c. 98 ½% 38/ Southern Pacifte 107—0 108 25 Canada Pacifice. 174 ½ 174/. Soulh. Railway c. 22*˙ 22 Cheſapeate⸗Ohio 4— 43% Ddo. pref. 53 55 53 1 Chicago⸗Milw. 141/ 142 ½ UnionPacifie com. 170 171 do. Northweſt. c. 160 ½% 161—] do. pfkef. 91 7 Ehieago Ter.pfd. 12 ½% 12 ½ Wabasb. pref. 27 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 79. 80 0, Grande comm. 27 ½% 28— Americas Sugar. 182 ½ 132 5% de do 69— 69— American Tin. 5 Erie comm. 31 315 Can pref.. 6„ d8 7 do. I ſt. pref. 44 43/ Anaconda Coppe! 4„ 46½½ Great Northern 182/ 32 5 General Electrie 1— 14— Illinois Zentral 138 ½ 139 ½ Ten Coalu Jron, 77 buispiue Nachv. 109— 109 ½ U. St.Steel Corde. 43 44 7% Miſſouri Kancas do. do. pfd. 110 ½ 110 ½ u. Texas comm. 30 ½ 30 Balesraile, 28, Oh. Wahſel auf zorbon 8 »Bräſſel, 28. Ort.(Schluß⸗Kurſe). Weizen ſtetig Dez. Newyork, 29. Okt. Wie im Wochenbericht des Eincin⸗ nati Price Current mitgeteilt wird, haben die jüngſten Nieder⸗ ſchläge in den Winterweizengebieten einen ſehr günſtigen Einfluß auf die jungen Pflanzen ausgeübk. weiter Regenfälle ſind jedoch erwünſcht. Die Anbaufläche dürfte vorausſichtlich kleiner ausfallen, als im Vorjahre; doch ſind die Beſtellungen weiterer Flächen mit Winbertveizen noch möglich. Die gegenwärtige Situation läßt einen Ueberblick noch nicht gewinnen, wird aber als hoffnungsvoll bezeichnet. Die bisherigen Ergebniſſe der Maisernte entſprechen den gehegten Erwartungen. * Newydrk, 29. Okt. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf ermutigende Kabelberichte und in der Annahme, daß die Wochenverſchiffungen von Argentinien kleiner ausfallen dürften als in der Vorwoche, in feſter Haltung, mit Dezember ½ c. höher; dann Preiſe zunächſt noch weiter ſteigend auf einen a la Hauſſe lautenden Bericht über die Vorräte in Minneapolis. Gegen Schluß Preiſe ſtark fallend auf günſtige Erntenachrichten aus Argentinien und auf die darxaufhin gemachten Realiſierungen. tionen übben einen Druck auf die Preiſe, aus. Preiſe ½ c. niedriger bis ünverändert. Verkäufe für den Export: 52 Vootladungen Umſatz am Terminmarkte: 1 100 000 Bilſhelis. Mais eröffnete in ſtetiger Hältung. Im weiteren verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtelig. Preiſe unverändert. Verkäufe für den Export: 6 Bootladunge. Umſatz am Terminmarkt: 0 Vuſhels. 5 5 * Newpyork, 29. Okt. Kaffee feſter auf Käufe ſeitens der Wallſtreet und auf Hauſſeunterſtützung. Schluß ſtetig. Baumwolle ſchwächer auf entmutigende Kabelmeldungen unter Abgaben und Realiſierungan. bſſere Nachfrage ſeitens des Publikums, Hauſſeunterſtützung und Deckung. Im ferneren Verkehr Preiſe wieder rückläufig unter den Abgaben ſeitens der Lokowarenintereſſenten, unter dem Ein⸗ fluß der günſtigen Wetterberichte, Abgaben für auswärtige Rech⸗ nung und auf unbefriedigendes Lokogeſchäft. Gegen Schluß etwas erholt auf Hanſſeunkerſtüßzung. Schluß ſtetig. Ehicago, 29. Okt. Nachm. 5 Uhr. —— 8 Schluß ſchwach. Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggon ezug in Eiſternen Ml. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. 8 * Köln, 29. Okt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.50 B. Mai 64.—., 65.50 G. 8 Liverpool, 29. Oltober.(Schluß. Weizen roter Winter kk. ſtetig 28. 29. Differen: per Dezembertr J8½ 779„ per ei;, Mais La Plata nominell 5 per Oktober 58¼) 568 per Dezemberr 5705 57—7 London,„The Baltie“ 29. Oktbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend tinien und 3 d höher. Veerkauft. 2 1. Ladung Auſtralier A. T. per Dezbr./Jan. zu 36 6, per 480 lbs. Segler. 5 1 Teilladung Süd⸗Auſtralier. A. T. per Jan, Febr. zu 36 /— per 480 lbs für Liverpool.. 1 Teilladung Barletta rot full Outt R. T. 63 lbs, für Liverpool per Jan /Febr zu 35/6, per 480 lbs. 5 mais ſchwimmend; leblos. Gerſte ſchwimmend: Eutopäiſche willig und 3 a niedriger, kaliſorniſche feſt ünd 3 d höher.„„ 5 Verkauft:: 485 1 Ladung Black/Sea f. a. g. unterwegs zu 21ſ3, 400 lbs. 1 Sadung Black Sea T. O. per Nov. zu 218, per 400 lbs. .Sgfer ſchwimmend: ſtetig ahne beſondere Ginflüſſe. rickt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: Jentwickelte 70—00., d) Sauen und Gber 64—66 M. Es wurde 8 Kurs vom 28. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889. 8689.25—.— 4% Spaniſcht äußere Anleihe(Exterieur—. ef Türken⸗SSsſe 5 ¶b Ottomanbank JJUUUVUVUVTTUUTTET Luxemburgiſche Prince Henribahnn 614.50619.— Worſchau Weunurmet—.— 1865.— *** Produkten. New⸗Nork, 29. Okt. Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28. 29. Baumw.atl.Hafen 18.000 19.000 Schm.(Roh. u. Br.) 10.30 10,30 „ atl. Golfh. 55.000 38.000 Schmalz(Wilcoy 10.30 10.30 » im Innern 58.000 44.000 Talg prima City 6 ¼.4. „Exp. u. Gr. B. 18.000.000 1.56.56 „Exb. n. Kont..000 37.000 KaffeeRioNo. 7lek. 6% 8. Baumwolle loko.45.35 do. Okt..40.40 do. Okt..18.11 do. Nopbr..20.25 do. Noy..97.91 do. Dezb..20.25 do. Dezbr..97.91J do. Januar.15.20 do. Januar.86.80 do. Februar.10 515 do. Februar.82.76] do. März.10.15 do. März.81.75 do. April.10.15 do. Mai.77.71 do. Mai.10 5415 do. Juni.71.60] do. Juni.10.15 do. Jul!.70.65 do. Jul:.15.20 Baumw. i. Neww⸗ do. Auguſt.15.20 Orl. loko 9— 9— do. Sept..15.20 do. per Okt..75.69 Weiz. red. Wintelk. 110— 110— do. per Jan..70.64 do. Derbr. 110. 110 ½¼ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 110% 110,5½ do. ſtand. white. do. Juli—— New York.75.75 Mais Dezbr. 74% 74% Petrol ſtand. whtt. do. Mai 71½ 74½ Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.05 4405 Pert⸗Erd. Balanc.78.78] Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 40— 40— Liverpool i„ i do. Savanah. 39/ 386 ½ do. London 1 1. Schmalz⸗W. ſteam 10.05 10.—] do. Antwerp. 2— 22— do. Rotterdam 3¾ 3% San Francisco, 29. Okt. Loco 1 65— 1 65— Der Stand hat ſich gebeſſert; Auch Licuda⸗ von 5 Verlaufe“ Späterhin gebeſſert auf Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28. 29. Weizen Dezbr.———— Leinſaat Dez.—— % Mat 99% 39% Schmalz Okt..60.50 il 103 ½ꝰ 1035/„ Pop⸗.60.47 Mais Dezbr 68 ½% 69—-„ Jan. 89.47.45 „ Mat 68 /% 63% Pork Okt. 18.87 14.12 „ Jult⸗ 683% 63—„ Dez 13.97 14.25 Rogge loko 75— 75—„Jan⸗ 15.55 16.10 „ Mai— Nippen Del⸗.65.67 55 8 73— 74—„Jun..45⁵.45 Hafer Dez. 48 Mat.55.55 „ Mai 49% 50— Speck 2 Leinſaat Nord W. 10.— 10.— „ Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 30. Oktober Amerikaniſches Petloleum disponisel n Baſſins Me 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 28.25. bee Pelroleuin in ſeſt auf ungünſtige Erntenachrichten aus Argen⸗ Verkauft 1 Teilladung La Plata unterwegs zu 14/7½. Eiſen und Metalle. London, 29. Okt(Schlnß.) Kupfer, feſt, ver Kaſſa 61.12.6, 3 Monate 62.10.—, Zinn feſt, per Kaſſa 134..6, 3 Monate 136..6, Blei, ſtetig, ſpaniſch 18..8, engliſch 13.13.9, Zink, ſtetig, Gen öhnl. Marken 19.17.6, ſpezial Marken 20.12.6. Glasgow, 29. Okt. Roheiſen, ſtetig. Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 4874½, per Monat 4876 ½. Amſterdam, 29. Okt. Banca⸗Zinn, Tend. ſtetig loko 87/ Auction 87½, New⸗Nork, 29. Okt. 75 Heute Vor Kurs 1375/1387 1375/ö1387 2937/3012 2980½2950 161675 16/1675 28.— 28— Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Stralts Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. *** 5 Biebmarkt in Mannheim vom 29. Okt. Anitlicher Be⸗ 225 Rälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälder 95⸗00., b) mittlere Maſte u. gute Saugkälber 90—00., o) g einge Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſ. 00—O M. 41 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſtham 70—00., d) ältere Maſthammel 65—00., o) mäßig genäh Hämmel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1087 Schwein a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00., o) gerin bezahlt für das Stück: 00 Guruspferde: 0000—0000., 00 Arbeit zpferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schla ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000-000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 9090-000 313 Ferkel:.00—14.00., 13 Ziegen: 19—25 Mk., o Zick⸗ lein: 00., o0Jemmer: 0000 M. Zuſammen 1679 Stlick. Handel mit Kälber und Ferkel mittelmäßig, mit Schweine ſchleppend. 55 FFFFFFFT Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26 27 22. 22. 30.J Bemerkunge Hotsſtaunngng F53,18 5,16 3,14 Waldsont Hüningen) ,15 110 1,15 140 107 1,07 Abps. s uh Kehll!.76.76 1,72.78 1,71.70 N. 6 Uhr Lauterburg„„78.7% 2,74 Abds. 6 Uhr Magan 361 3,30 3,7 3,25 8,½24 3,22 ihr Germersheim 2,63 2,62 2,58 BeP. Maunheim 2,21 2,18.14 2516 2,12.2,1 M Mainz 0,07 0,06 0,06 5 Bingenn 195 0,96 0,98 Kandd 1715 145 ½18 1,10.08 1,11 Koblenzz.31 1,27 1,25 Iinnnn... 0,90 0,88 0,86 Ruhrort o vom Neckar: 5 5 Naunheim 223.20 2 15.7 2,14 2,0 B. 7 uhr 39 0,35 0/34 0,33 0,30 V. Heillbromnn 5 %%.—0002. 5 *) Heiter, 2. C. 5 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. 8 Southampton, 27. Okt.(Drahtbertcht der Wbile Stkar Liue Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 21. Oktbr. iſt ſieute nachmſttag hier komme 855 1 Nachricht iſt der Dampfer„Main“ 17. Oktbr. von Bremerhaven ab am 28. Ottbr., nachts 12 wohlbehalten in Newyork angekommen. 5 Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglin Mannhei O 7 Nr. 22. f 4 5 98 55 ger i (48% 891 Nn Wltterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sta Mannheim. —— 2 32 38 833 33 Datum Zeit 88 88 38 3803 228 5 S2 8 88 S 1 88 855 83— 5 1 29. Okt. Morg.%½788,6 1,1 ſtill 5 20. Mittg. 2768 11,8 flill 20.„ Abde. 0/761,% 5˙8 ſtill 30.„ Morg. 7 760,7 2,0 ſtill Hochſie Temperatur den 29 Oltober 12,5 Flefſte voenm 29,/80. Oktober.1“ 2 * Mutmaßliches Wetter am 31. Okt. und 1. Noo. Für lag und Sonntag iſt noch größtenteils trockenes und tagsüber warmes Wetter zu erwarten. 5——— —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: Georg Chriſtmann: Urmut systems und bei indern in der Entwieklung. F die Flasche, in allen Spotheken erhältlich. 12 ee 5* 7 0„bester Rregts fun ächten Goldschmuck, vel 5 urkundliche Karentie far arkteit u. guteg 8 0 gonst verbürgter in gente Orlg e iUlge FPreieg. 243 F 6. Seſte. 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April 1898 aus Anlaß ſeines fünfzigjährigen Kaufmanns⸗Jubiläums der Stadtgemeinde Mannhei von 35000 Mk.— leſe Fünfnunddreißigtauſend Mark zugewendet, deren Kapital getrennt vom Grundſtocksvermögen der Stadt zu verwalten iſt und deren Erträgniſſe zu verwenden find zur Unterſtützung braver tüchtiger Schüler aus Mannheim, welche Neigung zum kaufmänniſchen Berufe haben, der Mittel ledoch entvehren, um ſich die wiſſenſchaftliche Ausbildung hie⸗ für anzueignen. Die Stadtgemeinde hat dieſe Schenkung durch Beſchluß des Stadtrats vom 15. April 1898, mit Staatsgenehmigun durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 17. Jun 1898, Nr. 18934 angenommen. Dieſem ſo gebildeten Vermögensgrundſtock hat Herr Konſul Karl 8 anläßlich der Feler ſeines 70. Geburts⸗ jages am 17. Juli 1902 eine weitere Schenkung von 35000 Mark zugewendet, welche von der Stadtgemeinde gemäß Stadtratsbeſchluß vom 19. Juli 1902 ebenfalls angenommen wurde. Artikel II. Die Gewährung der Unterſtützung erfolgt in der Weiſe, daß für Schüler der oberen Klaſſen der in Mannheim be⸗ ſtehenden Handelsſchule(entſprechend den Klaſſen 0 77 1 und 0 1 einer Realmittelſchule) die an die Schulklaſſe zu leiſtenden Verzütungen(Schulgeld, Eintrittsgeld u. dgl.) übernommen und die Lehrmittel beſchafft werden. Daneben kann den z durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Betragen hervorragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender, aber verarmter Gltern — 1 ein Wehaltsdeltrag bis zu je 240 Mk. pro Jahr ge⸗ werden. Solange die bezeichneten Oberklaſſen an der Mannheimer Handelsſchute noch nicht vorhanden ſind— d. i. vorausſicht⸗ lich bis Herbſt 1905— kann die im erſten Abſchnitt genannte Unterſtützung auch Schülern zugewendet werden, welche die Mittelklaſſen der Schule mit der Abſicht des Aufſteigens in die Oberklaſſen beſuchen. Wird in Mannheim eine Handelshochſchule errichtet, ſo kann bis zu einem Drittel der Geſamterträgniſſe Beſuchern derſelben, welche aber zuvor die drei Oberkiafſen der Handelsſchule abſolviert haben müfſen, in Form von Stipendien nicht unter 8 Mark und nicht über 300 Mk, pro Jahr ver⸗ werden. Seeger. beliebte Promenadenstiefel, sonst.50 jetat Damen- echt Boxcalf-Schnür- u. Knopfstiefel Knaben- und Mädchen- Schnür- und Knopfstiefel aus kernigem Wichsleder, bewährte Schulstiefel 31—35 *% I. I, Breitestrasse N Rarl Igeoni Stifrays. r Aufgrund der untenſtehend abgedruckten] befttz m eine Schenkung im Betrage Geueral⸗Anzeiger. bietet enorme Vorteile! 20 bewührte Strapazlerstiefel nur M. Herren-Wiohsleder-Schnürstiefel 50 wetterfeste Herbststietel nur M. Herren-la.-Wildrossleder-Zugstiefel 90 Pbenee e fein Spiegelblatt, elegant und dauerhaft, sonst.50 jetzt M. 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Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vorhanden⸗ ſeins der ſonftigen Vorausſetzungen ſollen die einmal Be⸗ dachten tumichſt ſolange weiter berückſichtigt werden, bis ſie die oberſte Klaſſe der hieſigen Handelsſchule, im Falle des Art. II. Abſatze4, das höchſte Semeſter der Handelshochſchule beſucht haben. Artikel UI. Die Verleihung der Unterſtützung geſchieht durch eine aus 8 Mitgliedern— dem jeweilizen Oberbürgermeiſter der Stadt Manneim als Vorſtzenden, dem Schenkgeber oder einem direkten volljüßrigen männlichen Nachkommen desſelben und dem Vorſtehe! der Hande sſchule beſtehensen Kelmiſſion An die Stelle des letztgenannten Mitgliedes tritt in den Fällen des Art. II, Abſ. 4, der Vorſteher der Handelshosſchule. In Ermangelung direkter Nachkommen des Schenkgebers iſt das dritte Mitglied der Kommiſſton vom Stadtat aus der Zahl der Kaufleute nach den ſtädeiſchen Erneuerungs⸗ wahlen für je 3 Jahre zu ernennen. Artikel UII. „Von Unterſtützten, welche ſich ſpäterhin nicht dem kauf⸗ männiſchen Berufe wimen, ſowie von ſolchen, welche zu Bermögen gelangen, wird erwartet, daß ſie der Schenkungs⸗ kaſſe das Empfanzene rückerſtatten. Eine rechtliche Verpflichtung ſoll indeſſen nicht begründet werden. Hievon iſt bei Zuweiſung der Unterſtützung den Bedachten Eröffnung zu machen. Unterricht im 82513 Malen u. Zeichnen Antique, Gypsabzüſſe, lebendes Modell, Stilleven, Landſchaft⸗ Skizzieren im Freien, Kompoſttion. Maler Cmustav H. Münch 0 7. 7 Atelier O 2, 2. (Terzen, Wachswaren ll. gelle empfiehlt als Speelalität 82422 O. Krust Nachf. B 5, 15 Inh. S. Pfannstiel B 6, 15. Grüne Rabattmarken. Sendungen frei ins Haus. (Mittagblatt.) Mann Sälson In reichsker Auswanl und zu bekannt bil Gr. 25—26 27—28 29—30 Knaben- u. MHädchen-Schnürstlefel fein Boxhorse, moderne breite Passform eim den 30. 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Ueberall 9[Fortſetzung!. „Und was wollte ſie?“ fragte Ilka zerſtreut. „Sie fragte, ob der Graf Hardegg hier geweſen ſei, ſie habe beſtimmt angenommen, er werde Frau Baronin heute mittag ſeine Aufwartung machen. Die Frau Generalin hat dann eine Stunde gewartet, ſie wünſchte, in das Privatzimmer geführt zu werden; ich ſagte aber, es ſei verſchloſſen, und habe ſie in den blauen Salon vorn eintreten laſſen, denn ich dachte— Ilka ſah ihn plötzlich ſtrafend an:„Was dachteſt Du?“ „Ich glaubte, es würde Frau Baronin ſo lieber ſein!“ „Weshalb?“ „Weil Frau Baronin in Ihrem Privatzimmer doch allerlei liegen und ſtehen haben, was eben nur für Frau Baronin be⸗ ſtimmt iſt. Ich ſchließe es immer ab, wenn Frau Baronin nicht daheim iſt!“ Sie überlegte eine Weile.„Du magſt recht haben! Die Ge⸗ neralin kann jetzt immer im blauen Salon auf mich warten.“ Die Geſchichte mit der Verwechſlung der Briefe war ihr wieder eingefallen. Da wollte ſie ſich Bills mahnender Vorſicht fügen, ſie hatte das noch nie zu bereuen gehabt. Es war eben ein Elend, dieſes ganze konventionelle Leben! Ueberall Hemmungen und Schranken, Spürnaſen und fremde, herzloſe, neugierige Menſchen, die ſich in ihren Kreis drängten und ſich das Recht nahmen, ſie zu kritiſieren. Dabei glitten ihre Gedanken wieder zu Hardegg! Wie vecht batte er, über dieſes ganze Menſchengetriebe zu ſpotten. Auf dem langen Heimwege, der ihr ſchließlich merkwürdig kurz erſchienen war, obwohl ſie beide kein einziges Mal das Pferd beſtiegen hatten, war manches intereſſante Wort aus ſeinem Munde an ihr lauſchendes Ohr gekommen. Wie wußte dieſer Mann zu er⸗ zählen, aus ſeinem Leben, von ſeinem Tun, und wie hatte er gelebt und das Daſein in vollen Zügen genoſſen! Ganz freimütig bekannte er das. 5 „Man ſei töricht, wenn man das nicht verſtünde, das Leben ſei zum Freuen da— nicht zum„Ducken und Danken“, wie ein altes Sprichwort ſo treffend fage!“ Wie recht 55 er— aber wie es faſſen und halten? Für ähn, als Mann, in der glänzenden, freien Lage, war das nicht Enser eeeeeeeee e haltend, Aus den Königlichen Betrieben zu Ems Sämtliche löslichen Salze der Staatsquellen ent- DrelVorteie 7904 naben Sie, wenn Sle erhältlich à 3 Pf. ſchwer— aber für ſie, als Weiß, ſchoben ſich unüberſteigbare Berge vor die freiheitsdurſtige Seele. Grenzpfähle der Sitte und des ſogenannten guten Tons, der oft genug nur ein Deck⸗ mantel recht menſchheitsfeindlicher Gefühle war. Eine Eindäm⸗ mung großer, wahrer Empfindungen, und ein Wahrzeichen eines recht läppiſchen, ſchlechten Geſchmackes. O, ſie haßte die lächerliche, kleine Welt hier im Ort, dieſe aufgeblaſene, ſtereotype Hofgeſellſchaft, mit ihren kleinlichen In⸗ tereſſen und Intrigen, dieſe Totengräber eines reinen Gewiſſens, dieſe Leumundmacher ohne Herz und Seele. Sie wollte bald wieder abreiſen. In ihren bayeriſchen Bergen fühlte ſie ſich freier, wenn auch oft erſchreckend einſam. Es mußte ſchon die Sehnſucht nach anderen Menſchen ſein, die ſie doch noch zeitweiſe hier in die Reſidenz trieb. Es war immer das alte Lied: Menſchenhungrig kam ſie hierher, und leer und enttäuſcht ging ſie allemal wieder fort— mit einem ſchnellen Entſchluß, wie mit einem über Nacht gekommenen Gedanken, ohne Abſchied zu nehmen. „Der Meteor iſt wieder fort!“ ſagten dann die Leute, und vermuteten allerlei, ohne nur entfernt zu verſtehen, daß eben dieſe Menſchen, ihre Falſchheit, ihr Mangel an Tiefe und Verſtändnis die einſame Frau immer wieder verſcheuchten. Nur die Armen trauerten ihr wahrhaft nach. Vielleicht auch die Leute in ihrem Hauſe— und die Hunde— und Graf Baumbach— aber gerade das wurde von jetzt ab für Ilka ein ſchwerer Gedanke. Früher hatte dieſes Bewußtſein einen warmen Ton in ihr zurückgelaſſen. Es tat ihr wohl, daß er ſie ehrlich ver⸗ mißte. Ohne Bitterkeit ſtand dieſes Entbehren wie eine reine, große Idee in ſeinem arbeitsreichen Leben. Das war nun vor⸗ bei— vorbei für immer. Wunderbar, wie genau ſie das plötzlich wußte! Sie ſah noch ſein verſtörtes Geſicht, als er ihr und Hardegg heute begegnete und hinter der klingenden Muſik einherritt. Sonſt hatte ſie ihm freundlich zugewinkt, heute mußte irgend etwas ihre Hand zu dieſem gewohnten Gruß gelähmt haben, vielleicht waren Har⸗ deggs Augen daran ſchuld. Ihr war, als habe er ſie plötzlich an⸗ geſehen, durchdringend und forſchend, als wollte er in ihren Zügen leſen. Und dann hatte er,'s ſie weiter gingen, als die Truppe müde und beſtaubt an ihnen vorüberzog, in ſeine ein⸗ dringlichen Art ganz unbekümmert geſagt:„Den armen Kerl haben Sie auf dem Gewiſſen! Sie haben ſeinen Glauben an „die Frau“, vielleicht ſogar ſeinen Glauben an die Welt zer⸗ ſchlagen.— Vielleicht etwas feiner und geiſtvoller als die meiſten Frauen, aber eben drum um ſo ſchwerer für ihr. Ich ſah oft ſo Paafilen arme Lapperl, die ſich in ſo ein goldenes Freundſchaftsnetz be⸗ VITELLO Margarine, Stsatz felnster BUTTER veruenden,- gtosse Seldersparnis hochkeine Qualltädt und vorzüglichen Seschmack bei gleichem RHünrwert. NdenBAgx Niargerine Sez.. b. S. Eleve. gaben, nachher ſinds darinnen und meinen, nun käm' erſt das Allerſchönſte!— und dann zieht ſich die Schnur, an die ſie ihr ganzes Leben gehängt haben, zuſammen, und dann iſts aus mit der Freud'.“ „Es iſt ſehr grauſam, was Sie da ſagen,“ war ihre Ant⸗ wort geweſen, und dann hatte ſie weiter gefragt: „Können Sie ſich denn aber gar nicht denken, daß ein ein⸗ ſamer Menſch, wie ich, ſich auch einmal an einer großen und guten Menſchenſeele freuen will, daß man auch mal ein Mannes⸗ wort und einen Mannesrat gern hört, daß es ganz und gar nicht meine Schuld iſt, wenn dieſer Mann eine ſolche Sympathie ſchließ⸗ lich falſch deutet, ja falſch deuten will und mehr hegehrt?“ Da hatte er wie gewöhnlich mit den Schultern gezuckt und hart geantwortet: „Freundſchaft zwiſchen Mann und Weib iſt ein Unding zwiſchen zweien, ſo wie Sie und der Baumbach. Eine Frau wie Sie ſollte das wiſſen, Sie wollen nur nicht, und das iſt Mangel an Mut und Selbſtüberwindung. Das weibliche Machtbewußt⸗ ſein in ſich haben auch Sie verſpürt, ganz ſicher, wenn Sie es auch nicht eingeſtehen! Jedes Weib will anreizen, ſo oder ſo. Es liegt eben im Blut, in der Art, vielleicht kann es nichts dafür FpIN — das klingt entſchuldigend und iſt es doch nicht, wenigſtens nicht in meinen Augen. Eine Frau wie Sie begehrt man entweder ganz oder gar nicht, wenn man ſo ein nobler, gefühl⸗ poller Menſch iſt wie Graf Baumbach. Seien Sie ehrlich gegen ſich und fragen Sie ſich, ob ich ein Wort zuviel geſagt habe. Jeder außergewöhnliche Menſch weiß ſehr wohl, was er in ſich hat, wie weit ſeine Anziehungskraft für andere reicht, und wes⸗ halb das ſo iſt.“ „Alſo n hmen Sie an, ich ſei kein außergewöhnlicher Menſch, nur ein ganz ſimples, planloſes Geſchöpf,“ hatte ſie erregt ge⸗ antwortet. „Das glauben Sie ja ſelber nicht, und es glaubt Ihnen auch keiner“ hatte er lachend geſagt, und dann waren ſie ſchon vor dem Tor ihres Hauſes geweſen, und er hatte ſich mit einem Scherzwort und der Verſicherung des Wiederſehens von ihr ge⸗ trennt.— All dieſe Erinnerungen jagten durch ihren Kopf, als ſie über die Freitreppe der großen, ſchönen Veranda in ihr Haus ſchritt. Dieſe Veranda ging in den hinteren Garten. Eine kleine, eiſerne Wendeltreppe führte von hier aus in ihr oben gelegenes Privatzimmer. Dieſe wand ſich, unauffällig im Farbenton des Hauſes gehalten, an deſſen Mauer entlang und war erſt vor einiger Zeit auf Wunſch der Baronin gebaut worden. (GFortſetzung folgt). General⸗Anzeiger. (Mittagblatt. Mannheim, 30. Oktober. Leb nach jeder Photographie unter Garantie für grösste Aehnlichkeit und künstler. Ausführung 81708 Vergrösserungen von 8 HRk. an. Carl Lobertz a I1, 16 1 Trpp. n Sprechstunden von—6 Uhr nachm Gl. Höſ⸗ U. Kalional⸗Theater Mannheim. Freitäg, den 30. Oktober 1908 13. orstellung im Abonnement B. Amphitryon. Eine Komödie in drei Akten und einem Vorſpiel von Moliere Frei übertragen von Fritz Rumpf. In Szene geſetzt vom Intendanten. * —— werſonen: Die Nacht. 8 Merkur, ſpäter in der Geſtalt d. Soſias Jupiter, in der Geſtalt d. Amph tryon Amphitryon, thebaniſcher Heerſührer. Altmene, ſeine Gatlin 8 8 Soſtas, Diener des Amphitryonn Kleanthis, ſeine Frau 8 Argatiphontidas. 8 5 Naukrates. 8 f Polidas 8 5 5 Pauſikles. Thila Hummel. Alfred Möller. Fein 1000b. einri 05. Betty Ullerich. Guſtav Kall nberger Toni Wittels. .Hans Godeck Chriſtian Eckelmann. „Carl Lobertz. Georg Maudanz. Thebaniſche Bü' ger. Der Schauplatz des Vorſpiels liegt in den Wolken, der drei Akte vor dem Hauſe des Amphitryon. Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Adolf Linnebach Raſſeneröffn. 7 uhr. Anſang?7 Uhr. Ende geg. 9¼ Uhr. Größere Pauſen ſfinden nicht ſtatt. Kleine Preiſe. m o h. oli ealer. Samstag, den 31. Ortober 1903. Bei aufgehob. Abonn. Uraufführung: Der Walzerkönig. Anfang 7 Uhr. Neues Operettentheater (Apollo) Tslephon 1624 Mannhelm Dirsktion. Lassmann Freitaz, den 30. Oktober, abends 8 Uhr Qastspiel Fritz Werner Zum 9. Hale! Die Schutzenliesel. Operette in 8 Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Musik von Edm. Eisler. Regie: A. Fischer-Marich. Personen: Hippolyt Zillinger Alex. Fischer-Marich. Wilhelmine, seine Tochter. LiIlli Rense Kontrad Wille, Förster Adolf Lussmann a. G. Blasius Nestel FRITZ WERNER a. d. Margareth, seine Mutter Marie Seifritz-Penns Mooshammer, Bürgermeister und Wirt zur Schützeuliesel.. Willi Heinemann Berta Kursa Liesel sein Mündeel Oskar Radetaky irrrr Anna. Wiärtschafterin bei Zillinger Toni Calliano Dir.: Hans Seifris Rabir Mitglleder des gagd-lubs.fcl. einfalt Folstl der„Kernpunkt? Gsorg Scbralb Daserwnß/ß e Ohristl f uster Oonzi Freundinnen Liesels. Vitztum Sommer Wurzbach, Gemeindediener. Josef Probst Schütsen, Jäger, Bauernburschen, Hochzeitsgäste, Kellner- innen, Mägde, Knechte, Dortmusikanten. Ort der Handlung: Umgebung des Königsees. Zeit Gegenwart. Voxverkauf an der Theaterkasse von 10—1 Uhr vormittags und ab 5 Uhr nachmittags, sowie bei G. Hochschwender, P 7 und Gehrig Nachf., O 8. Samstag, den 3l. Outober, abends s Uhr Gastspiel Fritz Werner Zum 10. Male! Die Schützenliesel. Operette in Akten y Leo Stein u. Carl Lindau. Musik v. Edm. Eysler Montag. den 2. November, abends 8 Uhr Gastspiel Fri-z Werner. Premièere 4 „MWalzertraum““. Operette in 3 Akten von Oscar Straus Vie Theaterkasse im„Neuen Operettentheater“ ist täglich ge⸗ Iſtnet von 10 bis 1 Uhr vormittags und ab 5 Uhr e Vorverkauf auch bei G. Hochschwender, P 7 und Gehrig Nach- folger, O 8. Der Vorverkauf für die Première von„Walzertraum“ am Montag, 2. Noyember, sowie die beiden folgenden Vorstellungen Dienstag u. Mittwoch, findet täglich au der Theaterkasse zu den oben angegebenen Kassenstunden statt. Saalbau-Varieté Nur 2 Tage!—— Nur 2 Tagei Heute Freitag, 8 Uhr: Sastbspiel dles Original Bayrischen Einakter Burlesken Bauerntheater Direktion: Kundert u. Bundrexler. kleute Freitag: Rosels Brautnacht sowie das Ubrige derzelt engaglerte h Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater Mannheim. Die zweite Vollsperſtelung zum Ciubeitspreis 40 U f* üü a d 8* 1995 Baftis für alle Plätze findet Dienstag, 3. Novbr Zur Auffüßrung iſt in Ausſicht genommen Wibelm Tell. Schauſpiel von Schiller. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgebey und Arbeiter⸗ organiſationen reſervierten Karten ſind bis nächſten Montag, nachmittags 5 Uhr an der Tageskaſſe 11 des Hoftheaters zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten zu dieſer Vorſtellung kommt nä ſte Dienstag, 3. November, mit ags 12—1 Uhr an der Gallerie kaſſe(gegenüber A 3) zum Velkauf. Berechtigt zu dieſer Vorſtellung ſind Arbeiter Albeiterinnen und nie ere Angeſtellte, deren Jahreseinkommen 1800 Mark nicht überſteigt. Mannheim, den 30 Oktober 8. Hofth ater⸗Intendanz. Militär-Verein-HMannheimk.. Samstag, den 31. Oktober 1908, abends 8½ Uhr Ofbenttiche Mitgltederwersammlung im Vereinslokal„Karl Theodor“ 0 6, 2 Tuagesordnung: Geschäftsbericht des I. Vorsitzenden. „Rechenschaftsbercht des Rechners. „Jahresbericht des Schriftfährers. Waul der statutengemäss ausscheidenden Vorstands- und Verwaltungsratsmitglieder. „Aufnahme neuer Mitgliee- und Ausgabe der Verbands- abzeichen an dieselben(Mitgliedskarte ist mitzubringen) Verschledenes. Zahlreichen Besuch erwartet 31909 82285 Der Vorstand. Tkübart-Fpold Atm Heute Freitag * uu nach Schluss der Vorstellung Henefiz-Fhren-Abend für die beliebte Soubrette Madeleine Wilden TLeotztes uftretem des Oomferenocflers Première Oktober-Spezialitstes-Programm 8 Carl Scehneider-Chiffons Wibelungensasal. Sonntag, I. Movember 1908 abends 8 Uhe: Militär-Konzert ausge führt von der Kapell⸗ des 3. Bad. Grenad.-RBegts. Kalser Wilnelm I. No. 10. Leitung: Mustkdlr. Max Vollmer. Vortragsordnung: Vorspiel z. A. Basso Porto Das Liebesmahl der Apostel Marsch und Walzer a. d. goldenen Kreu Slavische Rhapsodie Lustspiel, Ouverture Concertino für Posaune-Solo, Herr Sander Divertissement a. Rheingollelei „Eine Amerika-Reise. Grosse Fantasie über beliebte amerik. Melodien Bohm. David. Wagner. Ohambers. Fall. „Potpourri a. d. Dollarprinzeszinn Die Schönen von Valencla, Walzer Morena. Prinz Eitel Friedrich, Marsch. Blankenburg. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung: abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge- mäachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kautuaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintritsskarten sind von jeder Person Über 14 Jahren die vorschrittemässigen Einlasskarten zu 10 Pig. zu lösen 31905 Kasino-Saal. Freitag, den 30. Oktbr. 1908, abends 8½ Uhr 4 Vortrag über: 509574 bortelte Mänchenanel o Dokänpfuag; 2 von A. Amann(Basel). 5 Eintritt: 1,50,.—, 0,50 Mk. Freie Diskussion. 5 8 Der Vortrag beleuchtet die Gefahr unserer Töchter. Konditorei u. Café MWaldbauer a4 Braitestr. fel. 1340 emplehle meine bekannten S ozialithten: 5 Natronbund, ngl. Theeknchen, Früchtebrod, Basler Leckere, Honigkuehen. NB. Stets fertige Torten in reicher Auswahl und jeder Preistage. 821261 (undtelf) Mk..50; stenpiktze aul dem Balkon(Empore Mk..50. handlung ven e, Ferd. Hechkel und abends an der Kasse des Badisehe Brauerel Mannheim. Bei der heute durch das Großh Notariat L vorgenommenen ungen vom Jahre 1896 wurden zur Hetuzahtung auf 1. Januar 1909 gerogen: 15 Stück zu Mk. 1000.— Nr. 56, 101, 167, 183, 239, 250, 342, 371, 887, 405, 418, 481, 443, 463, 480; 6 Stück zu Mk. 500.— Nr. 545, 595, 597, 686, 661, 697. Die Eulöſung geſchieht vom 2. Januar 1909 an mit 402% gegen Rückgabe der Schuldnerſchreiungen nebſt un rialleuen Kinsſcheinen und Ernenerungsſcheinen ber dex Rue niſchen Kredit⸗ hankein Maunheim auetderen Zweigmiederlaſſungen, bei den Herren inge roth, Soherr& Co., jowie bel der Geſellſchaftskaſſe in Manndeim. 82590 Mannheim, 28. Oktober 1908. Der Vorſtand. Rich. Sauerbeck. MANNIHEIN Dienstag., 3. November 1908 abends ½8 Uhr im Musensaale ces Rosengarten l. Musikalische Akademie des Grossh. Hoftheater-Orches“ers. Dirigent: Herr Hofkapellmeister H. Kutzschbach. Solisten: FErau Hedwig Harx-Kirsch) ̃ Herr Hofkapellmeister H. Kutzschbach) Die Wiener Komponisten-Schu'e als Gedenktag der 100. Wiederkehr des Todestages von 408. Bayun( 1809). 1. J. Haydn, Symphonie Nr. I8(-dur) 2. W. A. Hezart, Konzert(Es-dur] für zwei Klaviere mit Orchesterbegleitung. 8. L. van Beethoven, Symphonle Nr 1(Cdur). e eeeeeeeree Eintrittspreise: Logen No.—12 l. Reihe Mk 7 50; II. Reihe Mk..—; III. Reihe Mk. 4 50; Balkon(Empore,: J. Reihe No—80 Mk. 7 b0; No 81—100 Mk 6 50; Reihe Mk 6—; III. Reihe Mk..50; Estrade Mk..50; Estrade perrsitz 1 Abteilung Mk.—; 1I Ab- teilung Mk.50; III Abteilung Mk..50; IV. Abteilung Mk. 2 50; Kartenverkauf im Hoensertbureau der Hofmusikalien- Rosenga ten. 82095 LIIEIL 1850. Allgemeine Familien- u. Einzelverslcherung rer Arzt u. Apotheke Mannheim Neckarau KAfertal N2, 15 Moltkestrasse 20 Mannheimerstr. 4 Monat Novernber Freie Aufnahme. Prospekte und Näneres auf den Bureaus. 82587 Zer Vorstand. NB. 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J, vormittags 11 Uhr, aundie Kan ei es unten zeichneten A ts(Ecke Breile⸗ und Mar en⸗ aße, 3 Stock) ei zureichen, woſelbſt auch ie Angebotsſor⸗ ulare gege! E atz den U diuck⸗ konen abge eben werden und die Erdifnung der Angebote in Gegen wart etwa erſchienener* Bleier erfolgt. Manuheien, 28. Oktober 1908. Städtiſches Ko bauamt: Beiey Vergebung von Hochbauarbeilen. Nr. 152541. Die Herſtellung der Zimmer⸗ arbe ten für die beiden Orangerien in der neuen Stadt⸗ gärtnerei ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. 31890 Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tleibauamt, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare u d Miſſen⸗ verzeichniſſe gegen E ſtattung der Vervielfältigung koſten von dort be ogen werden. Anhebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Au'ſchetit verſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, 2. Nov. 1908 vormittags ii Uyr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnun der ingel ufenen An⸗ gebote in Gegenwalt der etwa erſchienenen Bicter ſtatifinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung einge⸗ hende Angebo e werden nich! mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 24. Okt. 1908. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 31890 Mannheimer Singverein (8..). Morgen Samstag abend 38 Uhr im Caſinoſaale 82594 Abend⸗Anterhaltung mit Tauz wozu ergeben einladet. Der Vorſtand. Freiwilige Feuerwehr. 2. Kompagnie. Montag, 2. Novbr., abends 8½ Uhr Zuſammenkunft bei Kamerad Ehnes L 4, 8, wozu freund⸗ lichn einladet. Der Bertrauensmann: ar! 31908 6 Jeden Dienstag und Freitag mittag Prima Hausmacher Leber⸗ 1. Griebeuwurf Warme Würſtchen Wilh. Hummel Schweinemetzgerei, 6 5 l2. mumn + haben günſtige Gelegenbeit Möbel ſelten billig zu kauten. Schlatzimmer von M. s0s an. Verncow Küchen, Stühle. r. B. Bads lde Buchdruckerei S. m. b. 5. (Lager in 5 Stockwerken. ö E Sigambrd Husch!“. F 2, 4a.. 80 5 Ins Mannheim, 30. Oktober. HAIIIIIIIIIIIIIIIEZEISEIIIrr Bekanntmachung. No. 3720. 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Dadurch wud dieſen Frauen die pünktliche Zuſtellung der Zeitungen ſehr erſchwert und ſie vereintgen ſich mit uns in der Bitte an die Hausbeſitzer, an ihren Gebänlichkeiten Brief kasten für die verſchiedenen Stockwerke anbringen zu laſſen. 81968 Das wülide nicht nur den Zeitungsträgerinnen die Zuſtellung uſw. zugute kommen. Ju einer großen Reihe anderer Städte ſind derartige Brief⸗ kaſten ſchon lange Zeit angebracht und haben ſich nach jeder Rich⸗ tung bewährt, da dadurch auch eine Schonung der Häuſer und der Treppenaufgänge herbeigeführt wurde. Wir zweifeln daher nicht, daß auch hier dieſe prakliſche Emrichtung Eingang finden wird. Die Mieter haben ebenſalls ein groves Intereſſe an der Anbringung der Brieſkaſten und dürfen gewiß gerne einen Teil der Koſten übernehmen. General-Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Peue Badiſche Taudes-Zeitung. Mannheimer Tagreblatt. Meues Mannheimer Polksblatt. Bolksſtimme. Badiſch-Pfälziſche Polkszeikung. Ich bringe hiermit zur gefl. 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L ehleidun Jälfte der regulären Preise gelangen Riesen-Vorräte Herren-Paletots und UIster Herren-Anzüge Herren-Pelerinen Knaben-Anzüge u. Paletots Hosen und Westen Volksdad Neckatau Nr. 43854 J. Nedarau iſt von heute an wicn geoffnet. Sien Mannheim, 29. Okt der 1906 Das Bürgermeiſtesumt von Hollander. —— Lieferung von Lebeusmilech „ Nr. 41976l Die Wafſeu-Auſlalt der Familie Weſpin⸗Stiftung be⸗ darf für das ko umende Jahr: Nlea 1000 kg Ochſen⸗ 205 0 ea. 600 kg Schweineflei Wurſtwaren: ſwac un ca. 10000 kg Schwarzbrot; ca. 15000 S ück Brötchen; ca. 9000 Liter Voll nulch Schriſtliche Angebole auf Lie; Kalb⸗ und Jverſloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen bis ſpäte⸗ ſtens 81879 Mittwoch, 4. Nopbr. l. Is., i1. nachmittags 4 Uhr, lin Waſſenhaus, Seceſſheimer⸗ ſtraße 45 abgegeben werden, wo⸗ ſelbſt auch die Lieſerungsbeding. ſungen aufliegen. Die Preisangabe hat in der Weiſe zu geſchehen, daß: a) bezüglich des Fleiſches und der Wurſtwaren angegeben wird welcher Pio entſatz vom jeweill. gen Ladenpreis a gebote wird: Jib) bezüglich des Brotes und der Bröſchen angegeben wird, um wieviel Piennig das Klo chwarz Ibrot 1. Sorte billiger als der Junungsladenpreis geliefert wird ünd was ein Bröichen koſtel; 5 o) hinſichtlich der Vollmulch an⸗ gegeben wird, was ein Litet koſe Mannheim 12. Oktober 1908, Der Stiftungsrat der Jamilie Weſpin⸗Stiftung. von Hollander. Werizmusg EK3, 31 Jlöne, helle Wert⸗ ſtätte zu v. 30277 1 Behaglich und vornehm eingerichteter, rauchfreier 27 5 9 Hannheim Arkr ib 0i besonders empfohlen. 5N DU 11 O 4, 7 van Houten's Cacao, in tadelloser Zubereitung. an Strahmarkt. Tee, portions- und tassenweise. 8175 Gebäck, stets frisch, aus ersten Konditoreien. Sportliche Nund chau. gebolk und e Nähe des Bahnhofs in einer Anlage nicht weit von der Woh⸗ Schwimmſport. * Schwimmklub Salamander, gegr. 1901, Mannheim. Der erſte Start des Klubs in der Reichshauptſtadt, bei dem letzten Sonntag ſtattgefundenen internationalen Wettſchwimmen des Berliner Schwimmklubs Germania hat demſelben zwei ſehr be⸗ achtenswerte Erfolge gebracht. Mitglied Fritz Scholz wurde im Kopfweitſprung mit 19,10 Meter Zweiter gegen Haaſe, Char⸗ lottenburg, den norddeutſchen Meiſter, der mit 19.30 einen Rekord aufſtellte. Einen weiteren Sieg erfocht Scholz im Juniorſeiteſchwimmen, bei dem er den dritten Platz belegte. Raſenſpiele. * Mannheimer Fußballklub Viktoria 97. Wir machen jetzt ſchon auf das bedeutende Treffen am kommenden Sonntag hier auf dem Viktoria-Sportplatz bei den Rennwieſen aufmerkſam. Der deutſche Fußballmeiſter, der Freiburger Fußballklub, wird der Viktoria gegenüber ſtehen. Automobilismus. * Prüfungsfahrt für kleine Wagen 1909. Am 27. Oktober fand in den Räumen des Kaiſerlichen Automobil⸗Klubs eine Be⸗ ſprechung über eine im Jahre 1909 abtzuhaltende Pritfungsfahrt für kleine Wagen zwiſchen Delegierten des Kaiſerlichem Automobil⸗ Klubs und der Deutſchen Motorfahver⸗Vereimägung ſtrtt. Vorbe⸗ Haltlich der Genehmigung der zuftändigen Vereinsorgane wurde eine Eimigung erzielt, etwa im Juli eine ſolche Prüfungsfahrt borgunehmen, für deren Amfang Berlän und das Ende Sbraß⸗ burg i. Elſ. im Ausſicht genommen iſt. Die Konkurrentz ſoll offen ſein für Reine Wagen, die bei der Prinz⸗Heimmich⸗Fahrt in⸗ ſoge ihrer Motordimdenſionen nicht ſtartberechtigt ſind. Die Feſt⸗ ſtellung der techniſche Bedingungen dieſer Fahrt ſoll durch die Techniſchen Komnr ſſionen des Karſerlichen Automobil⸗Klubs, der Deutſchen Motorfahrer⸗Vereimigung und des Vereins Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induftrieller gemeinſchaftlich erfolgen. Die Pro⸗ poſttionen werden von einem noch zu bildenden Arbeits⸗Ausſchuß beſtehend aus Mitgliedern der veranſtaltenden Wereingungen aus⸗ gecrrbeitet werden. Radſport. * Allgmeine Radfahrer⸗Union D. T. C. Das Haupt⸗ konſulat der A. R. U. hält Samstag abend im Theaterkeller in Geſtalt eines fidelen Abends ſeine Saiſonſchlußfeier, an der namhafte Künſtler mitwirken. Es erfolgt zugleich die Preisverteilung an die Preisträger der verfloſſenen Fahrſaiſon und die Ehrung der Mitglieder, die dem Hauptkonſulat 10 Jahre angehören. Ein ganz kleines Tänzchen ſoll die Feſtlichkeit in der Unterwelt ſchließen. Am Samstag, 21. November wird unter Leitung des Herrn Hofſchauſpielers Kökert und Mitwirkung hervorragender Kräfte unſeres Hof. und Nationaltheaters das hekannte Winterfeſt und zwar diesmal im Saalbau ſtatt⸗ finden und damit der Reigen der Winterfeſtlichkeiten in Mann⸗ heim eingeleitet werden. Kuderſport. B. Deutſcher Ruderverband. Der Offenbacher Ruder⸗ EIuß hat ſeimen Austritt aus dem Deutſchen Ruderverband erklärt. — Für das kommende Geſchäftsjahr hat der Deutſche Ruderverband den Beitrag für jedes aktive Milglied einnes Verbandsvereins von 80 Pfenmig auf eine Mark erhöht, da der Kaſſenbeſtand des Ver⸗ bandes erhebßzich unter den ſatzungsgemäß beſtimmmben Betrag von 5000 Mark zurückgegangen iſt. Aus dem Großgherzogtum. Oe, Adelsheim, 28. Oßt. Das 11 Jahre alte Doöchterchen bes Küfers Berg bief nach Kinderart auf den ſchiefen Deckſteinen ͤ Umfaſſungsmauer in der Nähe des Kirchhofs. Dudei glict ind aus und fiel ſo unglücklich auf die Spitzen eines eiſernen durch das Geſicht drang. Das A chwere Verletzungen erlitten. [leusbach 28. Okt. Aus Anlaß der Gebarrt des zten Sohnes wurde dem hieſigen Gaſtwirt zum„Döwen“, Herrn i Weltin, don dem Großherzog als Andenken ein ſilderner mit eingraviertem Namenszeng umd Krone üderſandt. Singen, 28. Ott. Heute nacht twurden hier gwei Böhanen, von Zürich nach Nürnberg reifen wollten, durch die Zolddehörde. + 11 145 rin im Wert von 700 Mark vor, die beſchlagnahmcb wurden. in das U1 efängrs nach Radolſtell eingeliefert. Infolge des oc. Konſtanz, 28. Okt. Eimtritis der Kälte macht ſich hier ein ſtarker Verkehr der Ita⸗ liener nach der Heimat bemeribar, paſſterten 700, r Vorgeſtern Pfalz, Heſſen und Umgebung. Oggersheim, 8. Ost. Durch dem küertzbichen Pfiulgbe⸗ ſuch unſeres Verkehrsminiſters ſollen die der Furtfüihrung der e Le k⸗ triſchen Bahn von Ludwigshafem nach Oggers⸗ heim entgegenſtethende Hinderniſſe im Weſentlichem beſeötigt worden ſein; nachdem nun auch die Fpeſige Stadtvemwaltung in letzter Sitzung zum Beſchluß erhob, di Errichtung eimes eigenen Gustwerks einer Oöfuung en und ferner durch Straßen⸗ und Trattvirherſtellung in fetzter Jeit hier ſehr viel geſcheher iſt, dürfte auch füür unfer hiſtoriſches Sbädt⸗ * Frankenthal, 27. Okt. Kommerzienrat Joh. Klein hat am 18. d. Mts. eine Reiſe nach Oſtindien und Ceylon an⸗ getreten, von der er vorausfichtlich im Januar nächſten Jahres zurückkehren wird. 5 Neuſtadt a.., 27. Okt. Tot aufgefunden wurde heute mittag im Hirſchtal, einem Seitental des be⸗ kannten Neuſtadter Schönthals, der 26 Jahre alte, ledige Anwaltsgehilfe Alfred Vögeli aus Frankenthal, der zuletzt kei Rechtsanwalt Müller in Ludwigshafen in Stellung war. Vögeli hatte den Revolver, mit dem er ſich einen Schuß in die rechte Schläfe gejagt hatte, noch in der Hand. Speyex, 27. Okt. Mühlenbeſitzer Dieffenbacher be⸗ abſichtigt am Rheinhafen ſeine Mühle zu erbauen und ſtand hiewegen mit den Vereinigten Ziegelwerken wegenAbtretung eines Teiles deren Anweſen auf der Kannenwieſe in Unterhandlung. Dieſe hatte keinen Erfolg. * Aus der Südpfalz, 27. Okt. Die letzten Froſt⸗ nächte haben den Weiß⸗ und Dickrüben ſehr geſchadet; auch haben die noch im Boden befindlichen Kartoffeln derart gelitten, daß ſie nur noch als Futtermittel zu gebrauchen ſind. * Darmſtadt, 28. Okt. Herr f iſter Morne⸗ weg feierte geſtern mit ſeiner Gattin ſeine ſülberne Hoch⸗ zeit. Aus dieſem Anlaß erſchien am Mittag in der Wohrmung des Jubilars eine aus 7 Mitgliedern des Stadtwerordnetenkollegiums gebildete Deputatton unter Führung des Herrn Bürgermeiſters Dr. Gläfſing, um die Gllicwilnſche der Stadtwerwaltung zu iFerbringen urtd zugleich ein prächtiges Oelgennälde des Kräh als An⸗ 55 AFerreichen. Aen Whend buahen di n ſtendter Sen dem Sbadtoberhaupt eine Serenade dar.— Bei der Wahl der Beiſäitzer des Gewerbegerichts aus dem Kreis dor Arbeitnehmer beteiligten ſich 1484 Arbeiter, d. i. 15 Prozent der Wahlberechtigten. Es waren 18 Betſitzer zu wäßlen. Da nur ein Stmmtzettel der vereinigtem Gewerkſchaften ausgegeben worden wan, wurden deren ſämtliche Kandidaten gewählt. Darmſtadt, 28. Okt. Einen tüchtigen Poli⸗ zeihund beſitzt auch die hieſige Kriminalpolizei. Ein hie⸗ ſiger Droſchkenbeſitzer war am Sonntag mit ſeiner Familie über Land gefahren, wozu er ſein eigenes Fuhrwerk benützte. Auf dem Rückweg von Rüſſelsheim wurde ihm in Biſchofsheim von Bekannten ein Geldbetrag von über M. 100, darunter ein Hundertmarkſchein, zur Regelung einer Rechnung in Darm⸗ ſtadt mitgegeben. Die Tochter des Droſchkenbeſißzers nahm den Betrag in Verwahr, ließ ihn aber in einem Handtäſchchen aus Vergeßlichkeit in der Droſchke liegen. Nach kurzer Zeit wurde der Verluſt entdeckt, doch waren die Nachforſchungen in⸗ der Droſchke vergeblich. Der Verdacht fiel alsbald auf den Kutſcher, der die Droſchke gefahren hatte, doch erwies ſich eine Durchſuchung bei dieſem erfolglos. Die Kriminalpolizei begab ſich alsbald auf die Suche und hierbei gelang es dem Kriminal⸗ ſchutzmann Beyer mit Hilfe ſeines Schäferhundes zunächſt das Porzemonnaie ohne Inhalt ſowie das leere Täſchchen in der nung des Droſchkenbeſitzers aufzufinden. mals eine Hausſuchung in der Wohnung Hierbei entdeckte man mit Hilfe des Hundes den Hundertmark⸗ ſchein hinter einer locker gewordenen Tapete. Darauf gab der Kutſcher den Diebſtahl zu. Den Reſtbetrag fand man in einer Krippe des Pferdeſtalles. Der Dieb wurde feſtgenommen. n, 26. Okt. Die Rettungsboote dem Bodenſee, deren Uebergabe am Donnie ſtattfand und die in diedri und Langenargen e wurden, ſi „Schväß. Merk.“, neueſter Bauark. Das größeve Boot hat eine Länge von 5½ Meter und iſt mit vollſtändiger Segel⸗ und Ruder⸗ einrichtung verſehen, das kleinere Rettungsboot iſt ein 5 Meter lan⸗ Bremen von dem Bootsbau Gerichtszeitung. oc. Karlsruhe, 28. Okt. Die hieſige Stadtverwaltung hat ſie bei der Veramftaltung der alle 18 Momate veichsgeſetzlich vor⸗ geſchrtebenem Pferdemuſterungen nicht mitzuvirken und die hierfüür erforderlichen Koſten nicht zu tragen habe. Das Be⸗ girksaumt war gegenteilngen Anſicht. Es wurde dahher Entſcheidung des Vertwartungsgerichts beantragt. Dies führte dagu, daß ſich mit dieſer Farge der Begzirksrat befaſſen mußte. Dieſer erließ nach gemeinde Karlsruhe verpflichtet iſt, die aus dem 8 5 der Pferde⸗ nuuſterung⸗Vorſchriften ſich ergebenden Verpflichtungen zu erfülllen und die daraus entſteßendem Koſten zu tragen. Zweibrücken, 28. Okt. Vor dem Schwurgericht ſtanden heute der 1885 geb. Schloſſer Heinrich Rochholz und der ein Jahr ältere Spengler Robert Weber, beide in Lud⸗ wigshafen, wegen Raubs. In der Nacht vom 12./13. Sept. 1908 befand ſich der Bäckerburſche Julius Wolpert gerade vor der Wohnung ſeines früheren Dienſtherrn, des in der Fabrik⸗ ſtraße wohnenden Bäckermeiſters Reichhard in Ludwigshafen, wo Wolpert übernachten wollte, als ſich 5 fremde Burſchen zu ihm geſellten. Es waren dies die beiden Angeklagten und die Zeugen Brehm, Blatz und Heinzmann. In der zux Nachtzeit beliebten Manier Ludwigshafener Rowdies hielten die Kerle den Wolpert ſofort an, noch einen Stein Bier zu bezahlen. Als ſich Wolpert deſſen weigerte und Anſtalten machte, weiter zu gehen, wurde er ſofort von den Angeklagten an den Armen gepackt und bis au die Stelle geſchoben, wo ſich Baugelände und eine Straßenböſch⸗ ung befindet. Während die 3 Zeugen den Gartenweg entlang gingen, verſuchten die Angeklagten den Wolpert über die Böſch⸗ ung hinüber zu führen. Letzterer ſträubte ſich und nun gab ihm Weber einen derartigen Schlag, daß er die Böſchung hinabfiel. Man hatte vorher ausgemacht, dem Wolpert ſein Geld abzuneh⸗ men. Nun fielen die Angeklagten über Wolpert her. Rochholz kniete ſich auf ihn und hielt ihm die Hände feſt, während Weber ihm die Taſchen durchſuchte und ihm die auf 20 M. gewertete Taſchenuhr und den Gelbeutel mit über 24 M. Inhalt abnahm. Rochholz nahm ſodann von Weber den Geldbeutel in Empfang. Dem Wolpert gelang es jetzt zum Meſſer zu greifen und hiermit dem Rochholz in das Geſicht zu ſtechen. Durch dieſen Denkzettel ließen ſich dann die Angeklagten ermitteln. Die Angeklagten ſind geſtändig, nur berufen ſie ſich auf Trunkenheit. Aufgrund des Wahrſpruchs der Geſchworenen wurden die Angeklagten wegen Straßen raubs unter Verſagung mildernder Umſtände wie folgt verurteilt: Rochholz, als der beſſer beleumundete zu fünf Jahren Zuchthaus der wegen Roheits⸗ und Eigen⸗ tumsdelikte ſchon vorbeſtrafte Weber zu 6 Jahren Zucht⸗ haus. Beiden Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt und außerdem gegen ſie die Zuläſſigkeit der Stellung unter Polizeiaufſicht ausgeſprvchen, ges Halbkzelboat mit Rudereinrichtung. Beide Boote ſind auch mit Rettungsringen, Korkweſten, Nebelhorn und weißem Li ausge⸗ rüſtet. Die Boole ſind unter Mitwirkung e Pfeifer der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung ifſbrü Das Volksch terung odiger Lebens ittel wollen* * Es fand dann noch⸗ des Kutſchers ſtatt. . 5 * Egeng. dncg r Aer n SS. 7. Ma unheim, 30. Oktober Lodenjoppen„ 3 24, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 4 13. Seite. Beachten Ssie meinen Reklame-Verkauf für Herren 1 0 50 für jünglinge 7 15 355„. für Knaben 3 u 18 Pglerinen on 5 1is 25 Ulb. Benchten Sie meine 5 Schaufenster L malen Grenzweg 2 u. 4, Reckaraner Uebergang, Neuban, ſchöne Wohnungen, 2 Zimmer u. Küche, ſowie 3 Zimmer u. Küche, Balkon u. Manſarde per ſofort oder gpäter zu vermieten. Näheres im RNeuban nebenan oder P 1, 6, II. 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In der Einleitung kwind erkläwend bemerkt: Für die angegebenen Gegenſtände haben die Nachgenammten an dem betzeichreten Tage die Erteilung eines Patentes nachgeſucht. Hinter der Klaſſenziffer iſt jedesmal das Akbenzeichen angegeben. Der Gegenſtand der Anmeldung iſt einſt⸗ tweilen gegem unbefugte Benuzung geſchützt. Wir empfehlen, ſchrei⸗ ben dazu die„Berl. N..“, ſpekulativen Induſtriellen, ſich ſchon jetzt mit dem Erfinder in Verbindung zu ſetzen, um für dem Fall, daß das Patent erteilt wird, das Verwertungsvocht ſicher zu haben. Der„Manſchettendoppelknopf des Deutſchen Kronprinzen“ hat ge⸗ wiß broße Chancen. Es wird ein Weltgeſchäft werden. Engländer, Franzoſen, Amerikaner, Japaner werden den Knopf tragen. Reklamekoſten ſind minimal, da dem Ding an ſich eine werbende Kraft inmetvohnt. Schon als Andenkem für nünftige Zeiten wird ihn keiner miſſen wollen. Sollte die Lizenz auch etwas teuer aus⸗ fallen, ſo iſt es doch eine Uukrarive Kapitalsamlage. Wer wird den Vogell abſchießem? — Ein Seitenſtück zum Fall Grete Beier. Großes Aufſehen erregte es im Jamniar dieſes Jahres in Leiyzig, als bekannt wurde, daß die Polizei die Leiche eines fungen Buchhändlers namens Artur Giegler in halbverweſtem Zuſtande im ſeinem Bett, in Kiſſen und Decken feſt eingepackt, aufgefundem hatte, wobei feſtgeſtellt kwurde, daß Giegler keines natürlichenr Todes geſtorben war. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß Giegler einer Gasvergiftung gum Opfer gefallen war. Giegler war eine in Buchhändlerkreiſen behanmte Perſönlichkeit, die ſich indes keimer ſonderlichen Achtung erfreute. Verlagsgeſchäft kein großes Anſehem Eimmal, weil ſein genoß, obſchow er mit ihun ziennlich viel Geld verdiemte. Er hatte nämlich eine„Aufſatzfabrik“, die gegen Bezahlung am Schüler höherer Schulen Aufſätze und ähnliche Hilfsmitbel, insbeſondere auch ſogenannte„Eſelsbrücken“, lieferte. Zum andern, weil Giegler eim nichts weniger als ſolider Menſch war. Die Nachtlokale waren bis zum frühen Morgen ſein liebſter Aufenthaltsort, und in dieſen berſchwendete er ziemlich viel Geld, wamentlich mit Damew zweifel⸗ bafter Art, gegem die er ſehr ferigebig zu ſein pflegte. Im Jahre 1905 lernte Giegler eine ſolche„Dame namens Minma Dönl kenmen. Er engagierte ſie als Buchhalterin, nahm ſie dauernd zu, ſich in ſeine Wohnung und machte ſie zu ſeiner Geliebten. Das Mädchen, eine echte Abemteurerin, erzählte ihmm, daß ſie die illegi⸗ lime Tochter eines ruſſiſchen Fürſten ſei, eine geborene Wiensky lodenbach; ihre Eltermy und ihr erſter Mlunn ſeien wegen politiſcher Umtriebe nach Sibirien berbaummt und ſie habe einmal ein Vermögen von mehreren hunderttauſend Mark zu erwarten. Die Döll, die es verſtand, allmählich die ganze Leitung des Giegler⸗ ſchen Geſchäftes in die Hände zu bekommen, gab ſich den Haus⸗ bewohnern gegenübder für die Frau Giegler aus. Seit Mitte November nun wurde Giegler auf einmal, nirgends mehr geſſehem. Die Döll gab auf Befragen an,„ihr Mamn“ ſſei lungenleidend ge⸗ worden und deshalb zu ſeiner Wiederherſtellung auf mehrere Mo⸗ nate nach Italien gereiſt. Inzwiſchen machte die Döll albes zu Glide, was möglich war. Sie kaſſierte alle Rechnungen und ver⸗ ſchleuderte gange Werke des Gieglerſchen Verlags zumd Makulatur⸗ preis, um Gelder für Garderobe, Reiſen und üſte Gelage in die Finger zu bekommen. Der Schaden, welchen die Firma Giegler durch das Verramſchen der Werke erlitt, bäßt ſich mit 10000 Mark beziffern. Die Leute im Hauſe aber ſcköpfbew nach und nach Ver⸗ dacht. Es mußte da atwas nicht in Ordmung ſein. Die„Frau Giegler“ war wenig zu Hauſe, blieb gange Nächte aus, empfing öfters junge Herren, Kleidete ſich auffallend elegank, machte viel Daxameter⸗ und Automcbälfahrden, kurz, verbrauchte ſehhr viel Geld Einige Mabe ſollen in der Wohnung auch twüſte Orgien gefeiert worden ſein. Als die Döll, die ſich einmal annähernd 14 Tage lang nicht mehr hatte ſehen laſſen, am 11. Janmar wieder nach Hauſe kam, benachrichtigte der Hauswirt die bereits vorher aufmerk⸗ ſam gewordene Polized. Aber dieſ Döll merkte Gefahr; ſie ſchloß ſich in der Wohmung ein und ſpvang, als ein Poligeibgamter Einlaß begehrte, aus dem zu ebemer Erde gelegenen Zimmer durch das Fenſter auf die Straße. Es gelang ihr auf dieſe Weiſe einſtweilen zu entkommen. Ihr Entweichen war aber natürlich ſo aufgefallen. daß die Wohnung von der Kriminalpolizei geöffnet wurde. Dort fand auan, wie ſchon erwähnt, Gieglers Leiche im Bett berſteckt vor. Die Ermittelungen der Pokitzei ergaben, daß die Döll mit einem Manne, den ſie für ihrem Bruder aus Rußland ausgab, ſeit dem nunmehr aufgeklärten Verſchwinden Gieglers mehrere Reiſen nach In Dresden hatten ſie zuſammen im Hotel„Hohenzollern“ gewohnt, ſich als Ehepaar Giegler aus Leip⸗ zig ausgegeben und ein vergnügtes Leben geführt. Das Jazit war eine Rechnung in Höhe von 350 Mark, die ſie ſchuldig blieben. Am Abend nach der Flucht war die Döll dreiſt gemug, mit demſelben oder einem anderen jungen Mamne ein Leipziger Varietee zu be⸗ ſuchen. Sie brachug mit ihm ſodann die Nacht in einem Hotel zu und fuhr am amdern Morgen allein nach Halle. Dort tuunde ſie alzbald auf dem Bahnhofe verhaftet und ins Unterſuchungsgefäng⸗ nis nach Leipzig gebracht. Dem offenkundigen Tatbeſtand gegenüber machte ſie Angaben, die ſehr widerſpruchsvoll ſind. Zuerſt hat ſie behauptet, ſie und Giegler hätten gemeinſam ſterben wollen; Giegler habe ſich zu Bett gelegt, ſie habe den Gashahn geöffnet und ſei ebenfalls im ihr Bett gegangen. Es ſei das am Abend des 9. November geweſen. Giegler ſei infolge der Gasvergiftung ge⸗ korben, ſie ſelbſt habe heftiges Erbvechen bekommen, ſich aber wieder erholt. Aus Furcht vor gerichtlichen Weiterungen hätte ſie keine Anzeige von dem Tode Gieglers gemacht und ſeine Leiche mit zugedeckt liegen laſſen. Ein anderes Geſtändnis mutete 8 6,37 zu vermieten. dumg anders. Darnach hat Giegler ſie ſehr ſchlecht behandelt, be⸗ Souterainkeller, hell und trocken 60832 ſchimpft und auch geſchlagen. Deshalß ſie beſchloſſen, ſich von ihm auf gewaltſamem Wege zu befreien. Später hat die Döll dies Ge⸗ ſtämdnis dann inſofern abgekimdert, als ſie durch Eiferſucht auf den Gedanken gebracht worden ſei, ihrem Geliebtem zu töten, da er noch andere Liebſchaften angeknüpft, ſie bernachläſſigt und ſich gerveigert habe, ſie zu heiraten. Schließlich machte die Döll eim Geſtändnis, dans den Buchdrucker Walter Schmidt aus Leipzic als ihrerr Mib⸗ argeklagten in Haft gebvacht hat. Sie hat nämlich behauptet, Schmidt habg ſie zu der Dat angeſtiftet, er habe ihr zuerſt Gift ge⸗ geben, damm ihr aber geraten, den Giegler durch Qeffnen des Gas⸗ hahnes während des Schlafens zu vergiften. Dieſem Rate ſei ſie dann auch gefolgt. Schmidt, der umter Anderen der bevargugte Liebhaber der Döll geweſem iſt, beſtreitet dagegen energiſch, mit denn Tode des Giegler irgend etwas zu tun zu haben. Die Döll hat ſich wor einem Vierteljahr einer Unterleipsoperation unterziehen mütſſen, iſt jetzt aber tvieder hergeſtellt. Sie ſteitt mum wegen Mor⸗ des neben dem Buchdrucher Schmidt, welcher der Anſtiftung zu dem Berbrerhen angellagt iſt, vor den Leipsiger Geſchwovenen. Es ſind zu der Verhandlung, die gegen 3 Wurhen in Anſpruch nehmen kanm, über 80 Zeugen und mehrere ärztlniche Sachperſtändige geladen. Wegen Gefährdung der Sittlichtemt wurde die Oeffentlich⸗ keit ausgeſchloſſen. — Kronprinz Georg von Serbien in Wien. In der„Wiener Allg. Ztg.“ vom 27. Okt. leſen wir: Heute früh erfuhren die Wiener durch die Zeitungen, daß ihre Stadt geſtern hohen Be⸗ ſuch gehabt hat. Es waren nämlich Se. Kgl. Hoheit der Kron⸗ prinz Georg von Serbien und Se. Exzellenz Herr Paſitſch nebſt Suite Zwei hochſtehende und berühmte Leute alſo. Der eine berühmt durch ſeine große Daten heiſchenden Reden, der andere nicht minder berühmt durch Taten, die alles Reden darüber über⸗ flüſſig machen. Alſo gewiß ſehr ſehenswerte Herren. Leider wußten die Wiener geſtern noch nichts von dieſem intereſſanten Beſuch, ſonſt wären ſie am Abend in ilgert, um ſich die„hohen He ten“ anzuſehen. r ſie waen kaum aß ihre Rechnung gekommen. Der Nordbahnhof zeigte, um die beliebte Reporterphraſe anzuwenden, durchaus ſein gewöhnliches Gepräge. Außerordentliche Vorbereitungen waren ja keine getroffen. Denn daß ſich der alte Portier mit rühmenswerter Ausdauer bemühte, ſeine Hände in weiße Hand⸗ ſchuhe zu zwängen, und daß etliche höhere Bahnbeamte ſich in der Kaſſenhalle mit Anſtand langweilten, das waren die einzigen ſichtbaren Anzeichen deſſen, was da kommen ſollte, und die fielen nur dem wachſamen Reporterauge auf. Und ſelbſt dieſem wäre die Ankunft des„hohen Gaſtes“ beinahe entgangen. Kam da nämlich ein ganz und gar unprinzlicher Einſpänner angeklappert. Ihm entſtieg ein höchſt, aber ſchon höchſt ſalopp gekleideter junger Mann, ſchlenkerte ſchlotternden Ganges an den etwas verblüfft ſalutierenden Bahnbeamten vorbei und faßte dann, knieweich und nach Kinderart den rechten Fuß umgeknickt, die Hände tief in den Paletottaſchen vergraben, bei der Stiege Poſto. Das war der Kronprinz. Wie er ausſieht? Nun, am beſten charakteriſierte ihn eine ſehr würdige Dame, die einem zwar höchſt notwendigen, aber leider unäſthetiſchen Departement des Nordbahnhofes vor⸗ ſteht, und die bei dem Anblick des Kronprinzen erſtaunt ausrief: „Der ſieht aber ganz anders aus!“ Das iſt wahr: er ſieht ganz anders aus, als man ſich ihn vorſtellt, dieſer mit Nach⸗ ſicht des Heldentums zum Nationalhelden und Kriegsgott Ser⸗ biens ernannte jungen Mann. Seine läſſige Haltung, ſein ſchlotternder Gang, ſeine reduziert ausſehende Toilette, ſein mehr als nonchalantes Benehmen ſind nichts weniger als militäriſch und prinzlich. Deuten mehr auf einen kleinen Handelsjüngling hin, dem die„gute Kinderſtube“ fehlt. Ein mageres, blutleeres, ſtark veramüſiertes Geſicht, eine Naſe, die kühn vorſpringt, und ſich dann erſchreckt in einem melancholiſchen ſtumpfen Winkel zur Erde duckt, Augen, die neugierig und ſcheu zugleich unſtet umher⸗ ſchweifen. Kurz, er ſieht„ganz anders“ aus. Und auch Herr Paſitſch. Das iſt ein ſehr ſoignierter, ungemein ehrwürdig aus⸗ ſehender Herr, in dem niemand den ſich zeitweiſe ſo wild ge⸗ bärdenden Paſitſch vermuten würde. Dann ſchlottert der Kron⸗ prinz in Schlangenlinien über den Perron. Man iſt aufmerk⸗ ſam auf ihn geworden, aber die Mienen der Neugierigen zeigen nicht Ehrfurcht, erſterbende Bewunderung, ſondern ſo etwas wie Ironie 5 12 5 Frauenſtürme auf das engliſche Parlament. Die bem⸗ peramentvollen Sturmangriffe, die die engliſchen Suffragettes jetzt immer von neuem wieder gegen das Parlament unter⸗ nehmen, erinnern ein engliſches Blatt an die nicht minder ge⸗ waltſam geführten Kämpfe, durch die ſich die engliſchen Frauen den freien Zutritt zu den Verhandlungen der regierenden Kör⸗ perſchaften erzwingen wollten. Die Damen dürfen bekanntlich während der Parlamentsſitzungen nur in jenem käfigartigen, durch ein Gitter verſchloſſenen Raum erſcheinen, der ihnen direkt über dem Stuhl des Sprechers reſerviert iſt. Bis zum Jahre 1178 exiſtierte dieſe die weibliche Würde ſo verletzende Be⸗ ſchränkung nicht. Aber am 2. Februar dieſes Jahres waren die Frauen ſo zahlreich auf den Tribünen erſchienen, daß ſie auch noch Sitze der Mitglieder mit Beſchlag belegten, und da ſtellte ein ungalanter Seebär, deſſen Namen Johnſtone dadurch eine zweifelhafte Berühmtheit erlangt hat, den Antrag, alle Frauen aus dem Hauſe zu entfernen. Die Damen wehrten ſich ſo wacker, daß es erſt nach mehreren Stunden gelang, die letzten aus dem Saale zu entfernen. Nun burften die Damen ein halbes Jahr⸗ hundert lang überhaupt nicht ins Parlament herein, und als ſie dann wieder die Erlaubnis erlbangten, wurde ihnen jene be⸗ rüchtigte„Hundehütte“ zugewieſen, die die Herzen aller Frauen⸗ rechtlerinnen heute noch mit ſo wilder Entrüſtung erfüllt. So hatte das ſchönere Geſchlecht im Unterhaus wenigſtens einen Sitz 82597 — Schgltes I Feinster Konzert-Schallophon Orchester, Musik, Gesang, hum. Vorträge, 8 näturgetreue Wiedergabe. 2 Jahr Garantie von 42 Mk. an, grosse 25 om Doppel-Platt für alledrammo- phone zwei Stücke spielend, nur gogen Kasse à Nark.— franko. IUlustr. Katalog und Verzeichnis Wlederverkäuter Engros- Schallophon-Werke Hamburg 324. Bedentende Fabrik in der Nühe Maunheims ſucht zu baldigem Eintritt tüchtigen, zuverläſſigen Lohn⸗ U. Krankenkaflenrechner zur ſelbſtſtändigen Erledigung der Arbeiterangelegen⸗ heiten. 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Im Augenblick ſtrömten die Damen herein, ſetzten ſich auf den Gallerien und im ganzen Hauſe feſt und ſtörten die Mitglieder des Oberhauſes beſtändig, die gute Miene zum böſen Spiel machten und ihre Beratungen fortſetzten ⸗ * ** — Tödlicher Automobilunfall. München, 28. Okt. Aus Traunſtein wird gemeldet: Die„Münch. Ztg.“ be⸗ richtet: Am Erlſtädter Berg fuhr geſtern abend das Automobil des amerikaniſchen Kapitäns Charles Wiener die große Böſchung hinab und überſchlug ſich. Der Kapitän wurde aus dem Fahr⸗ zeug geſchleudert, blieb jedoch un verletzt. Seine Begleiterin, ſowie der Chauffeur, die unter den Wagen gerieten, waren auf der Stelle tot. — Kindesentführung. Hamburg, 29. Okt. geſbern nachmittag ein vierjähriger Knabe nebſt ſeiner kleinen Schweſter, welche ſich bei ihrer im Mittelweg wohnendeid Groß⸗ mittter im Pflege befinden, während die Eltern auf einer Geſchäfts tour in Amerila weilen, von dem Dienſtmädchen ſpaziepen e 5 wurde, wunde er von einen Herrn, der die Kinder beobachtete, er⸗ griffen und in einem Wagen entführt. Der Knabe iſt ſeitdem ver⸗ ſchwunden. Der Entfüthrer forderte in einem deſe Poligei über⸗ ſandtem Schreiben 6000 Mark Löſegeld unter Androhung, daß die Verwandten die Nichtauslöſung des Knabem bereuen würden. Der verhaftete Führer des Wagens gibt an, daß der Entfiührer mit dem Knaben am Steindammm ausgeſtiegen ſei. Er beſtreitet ind übrigen jede weitere Beteiligung an der Entführung. Diie Verwandten des Knaben haben eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. — Üeberfall auf eine Bank. Budapeſt, 28. Okt. 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