Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt dez tncl. Woſts auſſchlag Wu..4 pro Quartal, Eunzel⸗Rumme 5 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswaruge Inſerate 80 Die Neklame⸗Zeile.„1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktiousburcaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannzgeimer Volksblatt.) Telegrammsrpreſſe „„General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarhetten 841 Redatftunn 3½ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 18 Nr. 517. Donnerstag, 5. November 1908. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Baſſermann und der Reichskanzler. * Berlin, 4. Nov. Der Abgeordnete Baſſermann erſucht die„Nationalzeitung“, mitzuteilen, daß die vom„Berliner Tage⸗ blatt“ in ſeiner Abendausgabe vom 4. Nov. wiedergegebenen und angeblich von ihm gebrauchten Aeußerungen bezüglich der Hal⸗ tung des Reichstags gegenüber dem Reichskanzler nicht erfolgt ſind. Die Fahrt des Parſeval⸗Ballons. * Berlin, 4. Nov. Ueber die heutige Fahrt des Parſe⸗ valballons iſt noch zu berichten: Gleich nach der Abfahrt um 12 Uhr 15 Minuten befand ſich das Luftſchlff in ſo dichtem Nebel, daß eine Orientierung nicht möglich war; daher ging der Führer über den Nebel hinauf bis etwa 250 Meter über die Erde in der Hoffnung, den vor dem Aufſtieg zur Orientierung abge⸗ laſſenen Drachenballon zu ſehen, doch dieſer Ballon war nicht zu erblicken. Das Luftſchiff ging deshalb langſam wieder bis dicht über den Erdboden hinunter, um ſich hier nach Gegenſtänden zu prientieren. mannn von Kehler beſchloß die Landung, die ohne fremde Hilfe glatt auf einem Felde bei Schöneiche in der Nähe von Friedrichs⸗ hagen erfolgte. Es beſtand die Abſicht, abzuwarten, bis der Nebel ſich wieder verzogen hätte, um dann mit dem Ballon wieder nach Tegel zurückzufahren. Der Ballon wurde von Feldarbeitern auf dem Felde bis gegen 4 Uhr gehalten und war ſo ſteis zur Rück⸗ fahrt bereit. Da der Nebel jedoch immer dichter wurde, ſo ent⸗ ſchloß man ſich, den Ballon zu leeren. Dies geſchah ohne irgend welche Beſchädigung des Ballons oder der Gondel. Berlin, 5. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Geſtern ſtieg der Parſevalballon zu ſeiner letzten Prüfungsfahrt auf: er geriet aber in ſtarken Nebel und mußte niedergehen, ohne indeſſen Schaden genommen zu haben. Wie der„Lol.⸗Anz.“ mit⸗ zutellen weiß, iſt der Parſevalballon trotzdem geſtern um die Summe von 350 000 M. von der Militärbehörde endgiltig über⸗ nommen worden, ſo daß das Luftſchifferbataillon über je ein Luft⸗ ſchiff des halbſtarren und unſtarren Syſtems verfügt. National-Bismarck⸗Denkmal am Rhein. „Berlin, 4. Noy. Ein Ausſchuß, deſſen Präſidium der Reichskanzler hat, und dem die Abgg. Baſſermann, Dr. v. Heyde⸗ brand, Kämpf und der Oberpräſident der Rheinprovinz Frhr. v. Schorlemer⸗Lieſer angehören, erläßt einen Aufruf zur Errich⸗ tiung eines Nationgl⸗Bismarck⸗Denkmals, das am Rhein errichtet werden ſoll. Schönheitsabende. J Berlin, 5. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) In Berlin finden ſeit einiger Zeit ſogenannte Schönheitsabenbe ſtatt, wo vollkommen nackte Perſonen Tänze ausführen und lebende Bilder darſtellen. Dagegen ſind bekanntlich verſchiedene Sittlichkeitsvereine aufgetreten und das Zentrum hat hierüber eine Interpellation im Abgeordnetenhauſe eingebracht. Nunmehr findet vom nächſten Samstag im Mozartſaal ein nichtöffentlicher Schönheitsabend ſtatt, zu dem in erſter Linie ſämtliche Mitglieder des Reichstags und des Abgeordnetenhauſes ſowle Göſte einge⸗ laben werden ſollen. Unter anderem wird den Aßgeordneten auch der vielumſtrittene Schwertertanz vorgeführt werden, damit ſie der angekündigten Interpellation mit eigenem Urteil gegenüber⸗ treten können. 5 Das Kaiſer⸗Inkerview. JBerlin, 5. Nov.(Von unſerem Berliner Burean) Die Penſionierung der an der Veröffentlichung des„Daily Tele⸗ graph“ unmiltelbar beteiligten Mitglieder des auswärtigen Amts und der Diplomatie ſtehen in nächſter Zeit bevor. Bei der Ge⸗ legenheit ſoll ſich auch das lange erwartete Rebirement der Diplomatie vollziehen. Es handelt ſich um die Botſchafter⸗ poſten in Madrid und Waſhington. DBerlin, 5. Nov.(Von unſerem Beruner Bureau.) Nach Schluß der geſtrigen Sizung bat die Reichsvartei in Sachen des Kaiſer⸗Interview eine eigene Interpellation eingebracht. Sie iſt unterzeichnet von den Abgg. Fürſt Hatzfeld und Irhr. v. Gamp und lautet wörtlich: Iſt der Reichskanzler bereit, Vorſorge zu treffen, daß ſich ähnliche Vorkommniſſe wie ſie durch die 12—....—.—..—. Veröffentlichungen des„Daily Telegraph“ zutage getreten ſind, Auch dieſes erſchien jedoch faft unmöglich. Haupt⸗ — (Mittagblatt.) nicht wiederholen?— Die Interpellation der freiſinnigen Frak⸗ tionsgemeinſchaft wird von den Abgg. Wiemer und p. Paher ver⸗ treten. Die Erberſchütterungen in Mitteldeutſchland. »Erfurt, 4. Nov. Im ſüdlichen Teile ber Stadt wurde nachmittags.15 Uhr eine leichte Erderſchütterung verſpürt. Ebenſo wird aus Apolda von einer Erderſchütterung, dle ſich um dieſelbe Zeit ereignete, berichtet; aus Greiz werden verſchiedene Erſchütterungen gemeldet, die geſtern abend, in der vergangenen Nacht und heute mittag ſtattfanden. Die Erſchütterungen in Greiz waren teils ſtark und mit unterirbiſchem grollenden Geräuſch verbunden, Der Kaiſerbeſuch in Oeſterreich. Eckartsau, 4. Nov. Der Kaiſer wurde auf der Station Siebenbrunn von dem Erzherzog Franz Ferdinand begrüßt. Der Bahnhof war mit Feſtons, Guirlanden und Flaggen in öſter⸗ reichiſchen und deutſchen Farben geſchmückt. Der Warteſagl war mit Blumen und Blattpflanzen geziert. Der Erzherzog, der um %½ Uhr aus Wien eingetroffen war, leitete perſönlich die Arrange⸗ ments und verblieb im Warteſaal, bis die Ankunft des deutſchen Hofſonderzuges gemeldet wurde. Sofort nach Verlaſſen des Zuges eilte der Kafſer, der im Jagdanzug war, auf den Erzherzog zu, ſchüttelte ihm beide Hände, küßte ihn auf die Wangen und ver⸗ blieb eine kurze Zeit in angeregter Unterhaltung mit ihm, worauf die Vorſtellung der Gefolge erfolgte. Der Kaiſer danlte freund⸗ lichſt für die Huldigungen des angeſammelten Publikums und be⸗ ſtieg mit dem Erzherzog das Automohil, mit dem er dann die Jahrt nach Eckartsau antrat. Die Gefolge folgten in fünf ande⸗ ven Automobllen. Als die Automobile vor dem Schloſſe ein⸗ trafen, herrſchte bereits Dämmerung. Das Schloß erſtrahfte in hellem Lichte. Nach dem Souper zog ſich der Kaſſer in ſeine Gemächer zurück. Das vor der Einfahrt angeſammelte Publikum begrüßte den Kaiſer ehrerbietig. Der Sieg Tafts. OLondon, 5. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Nach den letzten Newyorker Telegrammen ſiegte Taft zwar nicht ſo gewaltig wie es anfangs geſchienen hat. Aber der Sieg be⸗ deutet einen großen Triumph der republikaniſchen Partel. Taft ſiegte mit 1090 000 Stimmen über die Demokraten. Serbien und Rußland. Belgrab, 4. Nov. Während der Kronprinz Georg und Herr Paſchitſch von Petersburg aus erklären laſſen, daß ſie mit der dort gefundenen Aufnahme und mit den gegebenen Ver⸗ ſprechungen vollauf zufrieden ſind, liegen hier andere Nachrich ten vor, nach denen es ſcheint, als ob der Kronprinz und Herr Pa⸗ ſchitſch ihre Wünſche etwas mit dem tatſächlich Erreichten, bezw. Zugeſagten verwechſeln, um die chauviniſtiſche Stimmung künſt⸗ lich zu beleben. Dle Herren follen tatſächlich aus Petersburg nicht mehr mitbringen, als den allgemein gehaltenen Ausdruck ruſſi⸗ ſcher Sympathlen und den guten Nat, Abereilte Handlungen zu vermeiden. In bezug auf die von Serbien angeſtrebten Gebiets⸗ erweiterungen ſollen die ruſſiſchen Erklärungen durchaus nicht ſo gelautet haben, als ob Rußland bexreit ſei, zugunſten dieſer Anſprüche nachdrücklich einzugreifen. Wien, 4. Nov. Ueber den Verlauf des Empfanges des ſerbiſchen Kronprinzen in Petersburg liegen hier Berichte vor, wonach dabei lediglich eine Kundgabe der Sympathien Rußlands für das ſerbiſche Volk ſtattgefunden hat, ohne Zuſage irgend⸗ welcher tatſächliher Leiſtungen. Berlin, 5. Nop.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ueber den Empfang des ſerbiſchen Kronprinzen beim Zaren er⸗ fährt der„Lok,⸗Anz,“ gus authentiſcher Petersburger Quelle: Der Kronprinz ſei ſehr erregt geweſen. Er überreichte dem Zaren den Brief ſeines Vaters, worauf ihn der Zar umarmte. Später ſprach der Zar ſein Bedauern darüber aus, daß er ihm nur den Alexander⸗Newskiorden und nicht den Andreasorden überreichen könne, da der Kronprinz nur inoffiziell nach Peters⸗ burg gelommen ſei. Jerner riet ihm der Zar, er möge nur nach Hauſe reiſen und abwarten, alles werde gut werden. Außerdem bat ihm der Zar eine ruſſiſche Trolka als Geſchenk über reicht. *** Boch um, 3. Nop. Der Stagtsanwalt leitete gegen die Veranſtalter von ſtummen Polenverſammlungen ein Verfahren ein aufgrund des§ 12 bdes Vereinsgeſetzes, wonach in öffentlichen Berſammlungen auch der ſchriftliche Gebrauch einer nichtdeutſchen Sprache verboten iſt. Laibach, 5. Nov. 14 Slovenen, die am 18. Seßt ſich an den Ausſchreitungen gegen Deutſche betelligt hatten, wurden geſtern wegen öffentlicher Gewalttätigkeit zu 6 Monaten bis 14 Tagen ſchweren Kerkers verurteilt. Der Zwiſchenfall von Caſablanca. Ernſte Spannung zwiſchen Deutſchland und Frankreich) Wir brachten ſchon geſtern die Zuſpitzung des Zwiſchen⸗ falles von Caſablanca in Zuſammeahang mit den Zwiſchen⸗ fällen in der deutſchen Politik und werden in dieſer Anſicht von anderen nationalen Blättern»nterſtützt, ſo z. B. vom „Hannop. Ceur.“, der nur leider in den Fehler einer gewiſfen nationalen Nervoſttät und Gereiztyeit berſällt. In einem Augenblick, wo doch die Verhandlungen noch nicht abgeſchloffen ſind, ſollte man nicht ſchon davon ſpeechen, daß für eine güt⸗ liche Regelung kaum noch Raum ſel. Wir meinen, ſo welt ſind wir noch nicht und denken an das Wort Bismarcks, daß eine Nation die Jenſter bezahlen muß, die ihre Preſſe einwirft. Frankreich ſucht allerdings unter kluger Ausnutzung der verworrenen Situation im Innern, der gewaltigen Mißſtim⸗ mung des Auslandes gegen uns, Deulſchland zu preſſen und benimmt ſich, wie geſtern dargelegt, in der Frage der ſchuldigung über Gebühr unverſchämt. Aber ſollte es Deutſch land nicht doch gelingen, Frankreich die Unhaltbarkeit ſeinez Standpunktes auf diplomatiſchem Wege mit ſanfter, aber zwingender Gewalt darzutun, ſollte nicht die einfache oder geben werden, daß kein Zweifel an dem Willen Deutſch Reichs⸗ tag und das deutſche Volk werden gerne ihr Vertrauen er⸗ neuern, wenn er in der Angelegenheit Deutſchland mit Ern und Feſtigkeit vertritt und ſich nicht von anderer Stelle Konzept verderben läßt. Deutſchland glaubt ein Recht zu haben, die Frage d Entſchuldigung nicht vor ein Schiedsgericht zu bringen, m wollen wir ſehen, ob die Leitung unſerer auswärkigen Politi mit Jeſtigkeit und Stetigkeit, ohne Nervoſität und perſönliche Entgleiſungen der Umſtrickung oder des Zornes, in ſachlichen Kaltblütigkeit, dieſen Standpunkt Deutſchlands zum S führt und Deutſchlands Anſehen und Ehre wahrt, den einer klugen, weitſichtigen und energiſchen Führung der inte nationalen Geſchicke Deutſchlands ſich wieder gewinnt. Von deutſcher amtlicher Seite liegt zur weiteren Behan lung des Zwiſchenfalles folgende Note vor: 9355 Der Temps ſpricht zur Regelung des Falles von Caſablane von einer ſchärferen deutſchen Tonart, die er de uſſe des Herrn v. Kiderlen⸗Wächter zuſchreibt. Al „giht er der Vermutung Raum, der Kanzler nolle durch giebigkeit gogen chauviniſtiſche Neigungen einen Teil ſeiner in: Reichstage entwaffnen. Man ſann dem Temps nur raten, bei Behandlung dieſer nicht leichten Angelegenheit nicht auf falſc Fährten zu begeben. Daß der Einfluß des Herrn v. Kit Wächter ſich ſchon, ehe ex in Berlin eingetroffen iſt, vom Eiſenba⸗ wagen aus in dieſem oder jenem Sinne bemerlbar gemacht ſollte, lann ernſtlich nicht wohl behauptet werden, Soda es auch in Paris bekannt ſein, daß eingehende Beſprechunge ſchen Herrn b. Schoen und dem Votſchafter Cambon ſchon zu Zeit ſtattgefunden haben, in der von den Aeußerungen des g r keine Rede war, und daß ſich aus dieſen Unterredu damals ſchon der deutſche Standpunkt ergab, Aus ihmen ging ge bor, daß zwar 0 5 Entſcheidung der in Vetracht kommaenden glecht fragen von beiden Seiten die Anrufung des Schledsgerichts annehmbar betrachtet wurde, wegegen über den Eingriff frangä⸗ ſiſcher Truppen in die deutſche Konſulargerichtsbarleit abwe Anſichten beſtehen blleben. Während dieſe Note große ſtuhe und Beſonnenheit at machen ſich in Paris jene chauviniſtiſchen Stimmungen gel die Frankreich uns andichtet, und die leider einer vernünfti Erledigung des Zwiſchenfalles nicht günſtig ſind. Wir folgenden Auszug aus franzöſiſchen Blättern: Berſchiedene Blätter beſchäftigen ſich heute neuerding eingehend mit dem Zwiſchenfall von Caſablancg und krit ren ſcharf den deutſchen Staudpunkt, wong elner ſchledsgerichtlichen Entſcheidung über die Rechtsfrage Fra reich für die gegen den deutſchen Konſulatsbeamten verübte G. walt das Bedauern ausſprechen, während die deutſche Reglerun ihrem Konſul in Caſablaneg einen Tadel erteilen ſoll. Der Fig chrelbt!„Was iſt ein Tadel, alſo eine Maßnahme der inn Disziplin, im Vergleſch zu der Enmſchuldigung, dit elner fremden Macht ausdrücken ſoll? Gewlß, wenn, es erſcheint, ein Schiedsſpruch ſich gegen die franzöſiſche faſſung ausſprechen ſollte, wörde Frankreich den Schied ehrlich hinnehmen. Aber warum ſollen wir im boraus zugel daß die Vertreter Deutſchlands in Caſablonea wahrbeit unb die Vertreter Frankreichs Lügner ſind Grund lehnt Deutſchland es ab, daß ein unpa rufener Dritter zwiſchen den Behauptungen 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 5. November. entſcheidet? Welcher andere Grund kann vorliegen, als der, daß man auf Koſten der franzöſiſchen Ehre einen Erfolg verlangen will, und daß man uns eine Demütigung auferlegen will, ähnlich derjenigen, die Frankreich vor drei Jahren widerfahren iſt. Es iſt nicht möglich, daß die deutſche öffentliche Meinung einen derartigen Standpunkt einnimmt. Was die Meinung der übrigen an dem Zwiſt unbeteiligten Zuſchauer anlangt, ſo kann ſie nicht zweifelhaft ſein. Die Alldeutſchen erwarten von der franzöſiſchen öffentlichen Meinung eine neue Schwäche, aber ſie vergeſſen, daß die franzöſiſche öffentliche Meinung eher eine Torheit zu ſühnen, als von neuem zu begehen hat. Das Land, das feſt am Frieden hängt, kann ſich völlig auf die Kaltblütigkeit und den verſöhnlichen, gewandten Geiſt des Miniſters Pichon verlaſſen, um eine gütliche Löſung zu erlangen, aber es würde der Regie⸗ rung ein Opfer der Würde Frankreichs nicht verzeihen.“ In ähnlicher Weiſe drücken ſich andere Blätter aus. Die franzöſiſche Preſſe iſt alſo bedenklich nervös oder glaubt momentan ſich dieſe Gereiztheit gegen Deutſchland leiſten zu können. Die deutſche Preſſe aber ſollte nicht in den⸗ ſelben Fehler verfallen und den Zwiſchenfall vorläufig mit Ruhe und Kaltblütigkeit behandeln. England aber müht ſich redlich Oel ins FJeuer zu gießen und das wollen wir ſehr mit in Be⸗ tracht ziehen und nicht vergeſſen, auch wenn der Zwiſchenfall von Caſablanca längſt ſeine friedliche Erledigung gefunden hat. Das Urteil Deutſchlands über die Inoppor⸗ tunität des impulſiven Eingreifens des Kaiſers in die aus⸗ wärtige Politik wird dadurch beſtätigt, daß in England die öffentliche Meinung dem Kaiſer auch an der Verſchärfung des Zwiſchenfalles von Caſablanca die Schuld beimißt; dabei ſpielt es keine Frage, ob mit Recht oder mit Unrecht, die Wirkung iſt die⸗ ſelbe, die ſeit Jahren gewohnte Unruhe und Unſtetigkeit der Politik der maßgebendſten Stelle macht es dem Auslande leicht, Deutſchland immer als den Störenfried zu denunzieren. Wir erhalten von unſerem Londoner Korreſpondenten folgendes Telegramm: OLondon, 5. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.) Soeben aus Paris eingetroffene Meldungen, welche die eng⸗ liſchen Zeitungen veröffentlichen, bezeichnen die Lage wegen des Zwiſchenfalles von Caſablanca als ſehr ernſt und be⸗ haupten, daß Fürſt Bülow an dieſer ſchuld ſei, der eine Verſchlechterung der Beziehungen zwiſchen Paris und Berlin anſtrebe um über die Veröfſentlichung des Kaiſer⸗ Interviews hinwegzukommen. So weiß der Pariſer Korre⸗ ſpondent der„Daily Mail“ zu melden, daß von verſchiedenen Seiten behauptet werde, daß Frantreichentſchloſſen ſei)h unter keinen Umſtänden nachzugeben. Die Berliner Telegramme der Londoner Preſſe erklären dasſelbe von Deutſchland. Der genannte Korreſpondent hört ſogar, daß der Miniſter des Aeußern Pichon dem franzö⸗ ſiſchen Botſchafter am Berliner Hofe ſehr entſchiedene Inſtruk⸗ tionen erteilt habe, deren Tenor laute, daß es ſich um die nationale Ehre und Würde Frankreichs handle. Der Korreſpondent erfährt weiter ous zuverläſſiger Quelle. daß der franzöſiſche Botſchafter von ſciner Regierung die Mit⸗ teilung erhalten habe, daß dieſelbe bereit ſei, alle Konſe⸗ guenzen zu tragen. Ferner heißt es, daß man in der ranzöſiſchen Hauptſtadt überzeugt ſei, daß die Verſchär⸗ fung des Zwiſchenfalles von Caſablanca auf ein perfönliches Eingreifen des deutſchen Kai⸗ ſers zurückzuführen ſei. Die franzöſiſche Regierung habe ihren Standpunkt bereits der ruſſiſchen und engliſchen Regie⸗ rung notifiziert. Die„Times“ erklärt, ſich nicht vorſtellen zu können, daß die deutſche Regierung auch nur daran denke, einen ernſten Streit wegen einer ſolchen Lapalie anzufangen Aber eben aus dieſem Grunde möge ſich Fürſt Bülow ebenſo wie ſein Monarch ſagen, daß es viel leichter ſei, eine nationale Leiden⸗ ſchaft zu entzünden, als eine ſolche zu dämpfen. „Daily News“ findet die deutſche Forderung unverſtändlich, ſodaß man zunächſt eine Erklärung ab⸗ warten müſſe, bevor man ſich definitiv äußern könne, aber immerhin ſei der Zwiſchenfall von Caſablanca eine weitere Illuſtration der Tatſache, daß eine Politikder inneren Unruhe und Nervoſität nicht zur Erhaltung des Friedens dienen könne. *** Berlin, 5. Nov. Die Morgenblätter melden: Für den Wunſch, die Antwort auf die Neichstagsinterpellationen über die Daily⸗Telegraph⸗Angelegenheit bis Montag oder Dienstag zu verſchieben, iſt die Tatſache maßgebend daß ſich gewiſſediplomatiſche Arbeiten dem Abſchluß Rähern, über deren Ergebniſſe der Reichskanzler ſich zu⸗ gegenſeitigen Beziehungen zu ſichern ſchluß erwartet wird. * Paris, 4. Nov. Das„Journal des Debats“ ſchreibt zu dem Zwiſchenfall in Caſablanca: Wir bedauern tief die Aenderung in der Haltung Deutſchlands. Wir wollen die⸗ ſelbe nicht mit anderen neuen Exeigniſſen in Zuſammenhang bringen. Nach unſerer Anſicht dürfte zwiſchen Deutſchland und Frankreich die allgemeine europätſche Politik niemals mit den laufenden Angelegenheiten verquickt werden. So feſt wir an unſerem Bündnis⸗ und Ententeſyſtem hängen, ſo bereit ſind wir unſererſeits, mit Deutſchland im alleraufrichtigſten und freundſchaftlichem Geiſte die Fragen zu behandeln, welche täg⸗ lich zwiſchen zwei großen Ländern auftauchen. Das iſt das beſte Mittel, um die Höflichkeit und die Ausgeſtaltung der Auch die Ruhe Europas kann dadurch nur gewinnen. Wir wollen hoffen, daß der neu⸗ Zwiſchenfall nicht ein neues Mittel bilden ſoll, um einen Druck auf die allgemeine Politik Frankreichs auszuüben. politisehe Uebersicht. Maunheim, 5. November 1908. Ein Sündeuregiſter der Weinpauſcher. Dem Entwurf eines Weingeſetzes ſind ſtatiſtiſche Angaben beigefügt über die Rechtſprechung betr. Zuwiderhandlungen gegen das Weingeſetz vom 24. Mai 1901 auf Grund der dem Reichsgeſundheitsamt zugegangenen landgerichtlichen Urteile aus den Jahren 1902 bis zum 1. September 1908. Von dieſen Urteilen lauteten 110 auf Freiſprechung und 570 auf Verurteilung. Im objektiven Verfahren iſt außerdem in 18 Fällen auf Einziehung, in 5 Fällen auf Wiederfreigabe des be⸗ ſchlagnahmten Weins erkannt worden. Verurteilt wurden 749 Perſonen, und zwar 337 Wein⸗ bauer und 412 Händler, einſchließlich der bei ihnen beſchäf⸗ tigten Küfer. Erkannt wurde auf 172 Monate und 849 Tage Gefängnis, ſowie 217302 M. Geldſtrafe. Am größten war die Zahl der Verurteilten bei den Landgerichten Landau mit 222 Verurteilten, Mainz mit 119 Verurteilten, Kolmar i. E. mit 85 Verurteilten und Frankenthal mit 54 Verurteilten. Die höchſten Strafen wurden verhängt von den Landgerichten Landau(129 Monate, 449 Tage Gefängnis und 102 296 M. Geldſtrafe), Frankenthal(24 Monate, 88 Tage Gefängnis und 24 850 M. Geldſtrafe), Mainz(10 Monate, 94 Tage Ge⸗ fängnis und 40 669 M. Geldſtrafe), Kolmar i. E.(2 Monate, 148 Tage Gefängnis und 17545 M. Geldſtrafe). Von den Verurteilungen betrafen 330 eine„erhebliche Vermehrung“ von Wein durch Ueberſtreckung und Waſſerzuſatz, 200 die Ver⸗ wendung von Treſtern oder Treſterwein, 34 die Verwendung von Hefe oder Hefewein, 34 die Verwendung von Roſinen, Korinthen, Tamarinden, 10 die Verwendung von Deſſert⸗ weinen oder eingedickten Moſtſtoffen, 57 die Verwendung von Fruchtweinen, 109 die Verwendung von Glyzerin, 7 die Ver⸗ wendung von unreinem Stärkezucker, 122 die Verwendung von Säuren, 19 die Verwendung von Alkohol, 76 die Verwendung von den Aſchengehalt erhöhenden Salzen(Weinſtein, Poktaſche, Salz, Salmiak uſw.), 35 die Verwendung von Bukettſtoffen und Eſſenzen, 19 die Verwendung von Pflanzenfarbſtoffen, 38 die Verwendung von Teerfarbſtoffen und 15 die Verwendung von Konſervierungsmitteln, 123 Verurteilungen erfolgten wegen Feilhaltens oder Verkaufs von Haustrunk, 13 wegen Feilhaltens oder Verbrauchs von Brennwein, 19 wegen Feil⸗ haltens oder Verkaufs von eſſigſtichigem Wein, 2 wegen Feil⸗ haltens oder Verkaufs von übergipſtem Wein, 19 wegen Feil⸗ haltens oder Verkaufs von gezuckertem Wein unter unzuläſ⸗ ſiger Bezeichnung, insbeſondere als Naturwein, reiner Weine uſw., und 32 wegen Beihilfe durch Lieferung von Chemikalien. Da möge doch ein heiliges Donnerwetter dreinfahren! Hoffentlich genügen die Strafvorſchriften des neuen Entwurfes, dieſes ſchändliche Treiben gänzlich zu unterbinden. Das Kaiſer⸗Interview. Nachdem die Preſſe aller Richtungen ſich über die durch die Veröffenklichung der Nordd. Allg. Ztg. geſchaffene Lage aus⸗ geſprochen hat, werden neue Elemente zur Beurteilung voraus⸗ ſichtlich erſt durch die Erörterungen im Reichstage und namentlich durch die Erklärungen beigebracht werden, die der Reichskanzler dort abgeben wird. Die verſchiedenſten Inter⸗ pellationen ſind angekündigt worden, und alle Parteien werden Gelegenheit haben, ihren Auffaſſungen reichlich Ausdruck zu Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannhbeim. Erſtes Gaſtſpiel Paul Wiecke. Paul Wiecke iſt ein ſo ſtändiger Gaſt unſerer Mannheimer Bühne, daß wir ihn faſt ſchon zum Enſemble rechnen möchten. Ein ſtäindiger, aber immer will⸗ kommener und lieber Gaſt, der uns ſtets das Verſtändnis für die Schönheit und Bedeutung der Schauſpielkunſt erneuer: und die Freude an ihr, wenn allzu viel reines Virtuoſentum ſie zu erſticken droht, Er ſchöpft aus der Tiefe des Verſtandes und des Gemüts zugleich. Aus Logik und Phantaſie ſchafft er volle Menſchen und dringt mit uns zu den dunkelſten Quellen des dramatiſchen Lebens, deutet im hellen Licht des Tages die ſeheriſch, intuitiv erfaßten Geſtalten der Dichter. Welch ein Kandaules! Man ſah das Hebbelſche Drama geſtern faſt in neuem Licht, in tieferer tragiſcher Bedeutſamkeit. Wie⸗ viel Leben brachte er in ihn, wieviel Lebensleidenſchaft, Drang und Kraft und herriſchen Stolz auf ſeine Krone und die Perle in ſeiner geſchloſſenen Hand, ſein wunderſchönes Weib. Ein haſtiger, froher und etwas roher und unzarter Lebens⸗ genießer. Und dann, wie wunderſam tief und traurig ſchil⸗ dert er den Zuſammenbruch, die Elſerſucht, die Erniedrigung des Königs, der nur noch ein armſeliger, trauriger, rührender Bettler vor ſeinem Weibe und vor Cyges daſteht. Man er⸗ ſchauert ob der Dunkelheit und Tragik, die ſich um die Vor⸗ gänge von dieſem Kandaules her breitet ob der Troſtloſigkeit, die mit wehem Wort und weher Gebärde ſich uns naht. Rho⸗ dope und Gyges verlieren faſt ganz unſer Intereſſe. Und es kommt dann zum Schluß ein wunderſam künſtleriſcher und geiſtiger Augenblick, wenn dieſer Kandaules Hebbels tiefe und gedankenvolle Worte über des Schickſals Notwendig⸗ keiten und den Schlaf der Welt ſpricht, an den: wir nimmer rühren ſollen. Spricht? O nein, in einer ganz eigen das Herz zuſammenpreſſenden, dunklen Traurigkeit in das Weltall hin⸗ ausklagt. Hören wir nicht in ergriffenem Schweigen die dunk⸗ len Fittiche des Schickſals um uns rauſchen, fühlen wir nicht in dieſen ſo herb und ſo ſchön, ſo tief und weh geſprochenen Worten des müde und trauernd ſich neigenden Mannes das Weh aller Zeiten und aller Welten g. *** Theaternotiz. Die Intenadanz teilt mit: Als nächſte Urauf führung bereitet das Hoftheater ein Drama„Herzog Boc⸗ caneras Ende“ von Leo Greiner vor, der durch Auf⸗ führungen ſeiner Tragödie„Der Liebeskönig“ und ſeiner„Iyſi⸗ ſtrata“⸗Bearbeitung in Reinhardts„Deutſchem Theater“ bekannt geworden iſt. Das Stück wird unter der Leitung des Intendanten am Samstag, den 21. Nov., in Szene gehen. Meininger Hofkapelle. Wir verweiſen an dieſer Stelle noch⸗ mal auf das heute abend 8 Uhr im Muſenſaal unter Leitung von Prof. Wilhelm Berger, ſtattfindende Große Konzert der Mein⸗ inger Hofkapelle. Eintrittskarten bei Heckel und an der Abendkaſſe. Wilhelm Buſch⸗Abend. Wir verweiſen hiermit auf den am Freitag, den 6. ds., abends 8 Uhr, im Kanſiofaal ſtattfindenden Wilhelm Buſch⸗Abend. Der bekannte Rezitator Auguft Schacht hat ſein Programm, welches nebenbei durch eine größere Anzahl Lichtbilder erläutert wird, folgendermaßen geſtaltet: Hernach! (das letzte hinterlaſſene Werk des verſtorbenen Meiſters) Max und Moritz. Fromme Helene. Fipps der Affe. Hans Huckebein, der Unglücksrabe. Balduin Bählaunn. Abenteuer eines Jung⸗Ge⸗ ſellen. Herr und Frau Knopp. Julchen Dideldenn. Haarbeutel uſw. Eintrittskarten in der Hofmuſikalienhandlung Heckel und an der Abendkaſſe. Humoriſtiſcher Abend Alfred Möller. Am 11. November ver⸗ anſtalten Herr Hofſchauſpieler Alfred Möller und Frau Thea Möller⸗Herms im Kaſinoſaal einen Vortragsabend moderner humoriſtiſcher Dichtungen und Lieder. Karten zu 3. 2 und 1 Mark geben. Unter den Führern der Fraktionen finden ununter⸗ brochen Beſprechungen ſtatt, die ſich namentlich um die außer⸗ ordentlich ſchwierige Frage drehen, in welcher Weiſe für die Zukunft Vorkehrungen getroffen werden können, um die Wiederkehr ſolcher Aergerniſſe zu verhüten. Die Aeußerungen des Kaiſers ſind auch in Amerika trotz der Aufregungen des Wahlkampfes unausgeſetzt beſprochen worden, wobei die üble Wirkung auf Japan unterſtrichen wurde. Die Newyorker Times meint, die Wirtſchaft im Aus⸗ wärtigen Amt müſſe hinter dem Geſchäftsbetrieb des kleinſten amerikaniſchen Warenhauſes zurückſtehen. Deutsches Reich. — Zur Sonntagsrube im SHandels⸗ gewerbe.) Der Verein für Hanbungs⸗Kommis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg, der über 85 000 Mit⸗ glieder zählt, tritt mit einem Aufruf hervor, in dem die Ver⸗ einsmitglieder zur Erringung voller Sonntagscuhe für Ge⸗ ſchäftsinhaber wie Angeſtellte erſucht werden, ihre Angehörigen und namentlich die Hausfrauen zu veranlaſſen, daß ſie ihre Einkäufe an Wochentagen erledigen und insbeſondere den Sonntagsbedarf an Samstagen decken. Gleichzeitig werden die Chefs der Kontotfirmen gebeten, das Verlangen nach Durchführung des freien Sonntags zu unterſtüren. Zum Schluſſe bittet der Verein die intereſſierten Kreiſe, vor allem die Firmen, Zuſtimmungserklärungen zu dem Aufrufe ab⸗ zugeben. —(Die Erkrankung des Herrnu v. Schoen.) Die Nordd. Allg. Ztg. meldet: Die Erkrankung des Staats⸗ ſekretärs v. Schoen iſt lediglich eine Folge ganz ungewöhnlicher Ueberbürdung im Zuſammenhang mit einem Leiden, das nach einem in Petersburg überſtandenen Gelenkrheumatismus zu⸗ rückgeblieben zu ſein ſcheint. Die Beſſerung im Befinden des Staatsſelretärs ſchreitet vorwärts. Er hatte in dieſen Tagen in ſeiner Wohnung Unterredungen mit dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter Cambon. —(Der Landesausſchuß des Deutſchen Flottenvereins) für das Königreich Sachſen trat am 30. Oktober in Dresden unter dem Vorſitze des Wirkl. Geheimen Rats Präſidenten von der Planitz zu einer aus allen Teilen Sachſens nahezu vollzählig beſchickten Tagung zu⸗ ſammen. Ihr wohnte der Präſident des Deutſchen Flotten⸗ vereins, Großadmiral v. Koeſter, bei. Nach einem längeren Vortrage des Vorſitzenden über die allgemeine Lage und die Vorgänge im Verein während der letzten Zeit, welcher feſt⸗ ſtellte, daß durch dieſe der Mitgliederbeſtand des Landesver⸗ bandes eine Schwächung nicht erfahren hat, erklärte ſich der Landesausſchuß mit den von der Geſchäftsführung ſeit der letzten Verſammlung getroffenen Maßnahmen einverſtanden. rungen des ruſſiſch⸗japaniſchen Seekrieges das vom Präſtdium des Vereins aufgeſtellte bekannte Arbeitsprogramm, dem die Verſammlung einmütig zuſtimmte. Mit dem Vorſchlage des Präſidiums, daß die nächſtjährige Hauptverſammlung nicht in Nürnberg, ſondern in Kiel ſtattfinden ſolle, erklärte der Lan⸗ desausſchuß ſich einverſtanden. Badiſche Politik. — Jungliberale Vereine⸗ * Weinheim, 4. Nov. Der Jungliberale Ver⸗ ein hielt geſtern abend eine Verſammlung ab, die ſich ein⸗ ſtimmig der bereits am letzten Sonntag vom nationalliberalen Bezirksverein erfolgten Aufſtellung des ſeitherigen Abgeord⸗ neten, Herrn Valentin Müller, als Kandidat für die nächſten Wahlen anſchloß. Weiter wurde beſchloſſen als Ver⸗ treter des hieſigen Jungliberalen Vereins Rechtsanwalt Dr. Heckmann nach Mosbach zum Landesverbandstag zu ent⸗ ſenden. Der Jungliberale Verein in Heidelberg hat an⸗ geregt, daß ſich die einzelnen Vereine an den Reichsverband anſchließen möchten. Da der hieſige Verein ſchon ſeit ſeiner Gründung dem Reichsverband angehört, war ein Beſchluß nicht notwendig. Herr Dr. Heckmonn hielt ſodann einen intereſſanten Vortrag über Raſſenprobleme. Im Laufe des Monats Dezember findet die ſatzungsgemäße Hauptverſamm⸗ lung ſtatt. * Waldshut, 4. Nov. Der jungliberale Verein hielt vorgeſtern eine Monatsverſammlung ab, deren Tagesordnung hauptſächlich die bevorſtehende Mosbacher Tagung bildete. Dieſer Punkt löſte eine rege Ausſprache aus. Ver⸗ ſchiedene Anregungen werden ſich zu Erfolgen ausbauen Lung von K. Ferd. Heckel, Kunſtſtraße, zu haben. Literaturvorträge. Morgen Freitag, nachmittags 4 Uhr, be⸗ gimnt der Vorleſungszyklus von Fräulein Anna Ettlinger aus Karlsruhe mit einem Vortrag über Rouſſeau und Tolſtoi. Alltwöchentlich Freitags finden die folgenden ſtatt, in denen zunächſt neue Veröffentlichungen aus dem Goethearchiv und neue Briefe von Richard Wagner, dann nach Weihnachten Konr. Ferd. Mehyer und Luiſe von Frangois, Bernh. Shaw und ſeine Beziehungen zu Ibſen, ſawie einige weitere Erſcheinungen aus der Literatur der Gegenwart zur Behandlung gelangen. Abonnements à 12 Mark (für Lehrerinnen 6.) und Einzelkarten à.50 M. ſind in der Buchhandlung von Brockhoff u. Schwalbe, C 1, 9, und außerdem im Vortragslokal, Tullaſtraße 10, 1 Treppe hoch, vechts, zu erhalten. (Siehe Inſerat.) Konzert des Geſangvereins„Concordia“. Man ſchreibt uns: Wir wollen nicht verfehlen, auch an dieſer Stelle nochmals auf das kommenden Sonntag, den 8. November, vormittags 11 Uhr, iur Muſenſcale des Roſengartens ſtattfindende Konzert der„Concor⸗ dia“ aufmerkſam zu machen. Noch in guter Erinnerung an die Darbietung im vorigen Jahre, hofſen wir gerne, daß auch das heurige Konzert den gleich günſtigen, für Publikum und Verein zufriedenſtellenden Verlauf nimmt, wie im Vorjahre, wo der rührige Verein einen vollen Erfolg zu verzeichnen hatte. Das uns vorliegende Programm weiſt auch heuer eine recht vornehme Zu⸗ ſammenſtellung auf. Frau Rocke⸗Heindl wird uns mit Kom⸗ poſitionen von Schubert, Brahms, Cornelius und Strauß beehren. Der Inſtrumentalſoliſt Herr Stegmann ſpielt Soloſtücke für Harfe bon Thomas, Oberthür und Schücker. An größeren Chor⸗ werken find zu nennen:„Hymne an die Muſik“ von Lachner,„Hoch empor“ von Curti,„Siegesgeſang der Deutſchen nach der Her⸗ mannsſchlacht“ von Abt, der letztgenannte Chor mit Orcheſter⸗ begleitung. Das Volkslied iſt vertreten durch eine Kompoſition von Schauß„Röslein vom Rhein“, ferner einem Männerchor mit Bari⸗ ton und Hornfolo und Klavierbegleitung„Sonnmernacht“ von E. Heuſer, S. Keuerleber„Gin Wörilein“ und dem elſäſſiſchen Volks⸗ Großadmiral v. Koeſter begründete an der Hand der Erfah⸗ ſind ab Donnerstag den 5. Nobencber in der Hofmuſtkalienhand⸗ ee Mannheim, 5. November. Geueral⸗Anzeiger.(Oeittagblatt.) N 5 e 5— 8 Seite. laſſen, andere werden dem prinzipiellen Standpunkte des Vereins in wichtigen öffentlichen Fragen eine weitere Feſtigung geben. * Zur Karlsruher Bürgermeiſterkriſe. Karlsruhe, 4. Nov. Wie neuerdings mit Beſtimmt⸗ heit verlautet, ſoll als Nachfolger des Bürgermeiſters Föhren · bach Rechtsanwalt Dr. Geiler in Mannheim don der ſtadträtlichen Kommiſſion dem Bürgerausſchuß in Vorſchlag gebracht werden. Dr. Geiler, der ſchon bei der letzten Bürger⸗ meiſterwahl mit Föhrenbach in engſter Wahl ſtand, iſt der Sohn des verſtorbenen Oberſtaatsanwalts Geiler und ein außerordentlich begabter und fähiger Juriſt. Rechtsanwalt „Geiler iſt 33 Jahre alt und beſtand im Jahre 1899 das erſte und 1903 das zweite juriſtiſche Staalsexramen. Jür die dem⸗ nächſt zu ſchaffende 4. Bürgermeſterſtelle wird nun⸗ mehr in der Bürgerſchaft mit allem Nachdruck eine kauf⸗ männiſch gebildete Kraft verlangt werden. W Nationalliberale Partei Naſtatt,. * Raſtatt, 4. Nov. Die beiden kiberalen Ver⸗ eine hatten für vorgeſtern Abend in den hinteren Linden⸗ ſaal eine Verſammlung einberufen, die ſich eines guten Be⸗ ſuches erfreute. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung betraf die Neuwahl eines 1. und 2. Vorſitzenden. Fabrikant J. Mayer hat wegen Arbeitsüberhäufung die Stelle des 1. Vorſitzenden niedergelegt und der 2. Vorſitzende war Prof. Rieger, der jetzt in Karlsruhe im dortigen Verein mit⸗ tätig iſt. Die Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: Bahnver⸗ walter Pletſcher 1. Vorſitzender, Fabrikant Zwiebel⸗ hofer 2. Vorſitzender. Die Herren nahmen die Wahl an. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war: Delegierken⸗ wahl für die Landesverſammlung in Mosbach. Des weiteren wurden noch Organiſationsfragen beſprochen. Obkircher kandidiert wieder in Lörrach. * Lörrach, 4. Nov. Auf der am Sonntag in Haltingen abgehaltenen Verſammlung der Vertrauensmänner des nationalliberalen Bezirksvereins Lör⸗ rach⸗Land, die von Vertretern faſt ſämtlicher Orte des Landbezirks beſucht war, wurde mit großer Befriedigung die Nachricht entgegengenommen, daß die im Bezirk verbreiteten Gerüchte, daß Dr. Obkircher bei den nächſten Landtags⸗ wahlen in Lörrach⸗Land nicht mehr kandidieren wolle, weil ihm anderweitig ein ſicherer Bezirk angeboten worden ſei, jeder tatſächlichen Grundlage ent⸗ behren. Von allen Rednern wurde die unermüdliche Tätig⸗ keit des Abgeordneten und die warme Hingabe an die Inter⸗ eſſen des Bezirks rückhaltlos und dankbar anerkannt und dies ſchließlich auch in einer einmütig gefaßten Reſolution zum Aus⸗ druck gebracht. Nus Stadt und Land. 11 7 4 —— Aus der Stadtratsſitzung Von Herrn Siadtrat Dr. Stern wird vor Eintritt in die Tagescadnung unter Bezugnahme cuf das auch durch die Preſſe ver⸗ breitete Gerücht, daß Herr Bürgermeiſter Rikter noch eine andere Aufſichtsratsſtelle bekleide, um Auskunft über den Sachverhalt ge⸗ beten. Bürgermeiſter Ritter gibt folgende Erklärung ab: Es ſei richtig, daß er ſchon ſeit einigen Jahren einem Auf⸗ ſichtsrat angehöre, und zwar dem Aufſichtsrat der.G.„wirlſchaft⸗ liche Vereinigung deutſcher Gaswerke“. Eine große Anzahl rheini⸗ ſcher und ſüddeutſcher Gaswerke hätten ſich zuſammengeſchloſſen, um die im Ortsverkauf nicht abgeſetzten Koksmengen von einer ge⸗ meinſamen Zentralſtelle aus zu bertreiben. Bei der Gründung häbden ſich etwa 50 deutſche Städte, darunter auch Mannheim, beteiligt. Die Aktien ſeien nach ver Produktionsmenge abgeſtuft unter die beteiligten Städte und einige private Gaswerke verteilt worden. Dem Aufſichtsrat gehörten außer ihm noch an 2 Ober⸗ bürgermeiſter, 2 Beigeordnete und ein ſtädtiſcher Gaswerksdirektor, alſo ausſchließlich Städtevertreter. Man werde ſich vielleicht fvagen, warum gerade er nur in dieſen Aufſichtsrat gewählt worden ſſei. Wie ihm nachträglich mitgeteilt worden ſei, habe man ſeine Perſon zur Wahl in den Aufſichtsrat vorgeſchlagen, weil auch di⸗ füddeutſchen Städte vertreten ſein ſollten und weil er auf einer dom Berkiner Oberbürgermeiſter ſeinerzeit wegen des Koksverkaufes wmach München einberufenen Verſammlung von Städtevertretern ſich mit längeren Ausführungen an der Debatte beteiligt hätte. Lied„Pappelmäulchen“ von G. Wohlgemuth. Di Nachfrage nach Eintrittskarten ſoll eine ſehr rege ſein und dürfte es dieſerhalb ſchon angezeigt erſcheinen, ſich Plätze im Vorverkauf zu fühern. Ein bisher unbekanntes Scherzgedicht Richard Wagners, an den Beſitzer des Hotel de Pruſſe in Leipzig gerichtet, u. aus dem Jahre 1871 ſtammend, findet ſich in einem Verſteigerungskataloge wertvoller Antographen, den die Firma J. H. Stargardt in Berlin ſoeben erſcheinen läßt. Wenn Wagner ſeine Vaterſtadt Leipzig beſuchte, pflegte er ſtets in dem genannten Gaſthof wohnen und aus Dankbarkeit widmete er„ſeinem fren Wirt, Herrn Louis Kraft“, folgende Verſe 1 Der Worte viele ſind gemacht. Doch ſelten wird die Tat vollbracht!:! Was ein Hotel zum Eden ſchafft, Das find nicht Worte, ſondern Kraft. In meiner lieben Vaterſtadt, Was hab' ich dort vom Magiſtrat? Der mir hier Wohn' und Wonne ſchafft, Das iſt der edle Wirt, Herr Kraft. Von ihm, der mich ſo ſchön empfing, Fortan mein rühmend Lied erkling'. Des Königstums, der Künſtlerſchaft 8014 e es lebe 17 21 0 ruſſe. eipzig, 22. April 1871. 5 Richard Wagner. Dem Tert iſt eine leicht ſongbare Melodie beigegeben, in. zeſtlich-marſchartigem Charakter“,„in dankborer Lebendigkeit“ überſchrieben und einſtimmig. Es ſei noch hinzugefügt, daß Wagner ſich damals an, einem wichtigen Wendepunkt ſeines Lebens befand. Als er im Frühjahr 1871 im Hotvel de Pruſſe in Leipzig abſtieg, befand er ſich auf der Reiſe von Bayreutb nach Berlin, um dorr die Gründung von Patronatsvereinen zu eſprechen, wodurch er die Feſtſpiele in Bayreuth finanzſe wollte. 5 8 5 5 Manunheim, 5. Noveuiber 1908. —— Von der erfolgten Wahl habe er ſofort Anzeige an den verſtorbenen Oberbürgermeiſter erſtattet, der darüber ſehr erfreut geweſen ſei, wie derſelbe überhaupt immer großen Wert darauf gelegt hätte, daß die Stadt Mannheim bei ſolchen Vertretungen nicht zurück⸗ ſtand. Es ſei bisher eher als eine Auszeichnung angeſehen wor⸗ den, wenn einem Bürgermeiſter burch eine ſolche Wahl die Aufgabe zufiel, nicht nur die Intereſſen der eigenen Stadt, ſondern auch diejenigen einer ganzen Gruppe von Städten zu vertreten. Wenn aber der Stadtrat Wert darauf legen ſollte, daß er dieſen Aufſichts⸗ ratspoſten abgebe, ſo würde er bereitwilligſt dieſem Wunſche unver⸗ züglich entſprechen. Beſonders ſtark ſei er durch dieſe Tätigkeit bisher nicht in Anſpruch genommen worden; er habe innerhalb der beiden letzten Jahre im ganzen an drei Aufſichtsratsfitzungen teil⸗ genommen. Die Mitglieder dieſes Auffichtsrates bezögen weder Tantieme, noch eine Gehaltsvergütung. Um nun einer weiteren Legendenbildung den Boden zu entziehen, wolle er noch die allge⸗ meine Erklärung abgeben, daß er überhaupt weder eine Aufſichtsratsſtelle noch irgend einen andern Poſten verſehe, mit dem auez nur ein Pfennig Nebeneinkommen verbunden ſei. Gegen die weitere Verſehung dieſer Aufſichtsratsſtelle wird bon keiner Seite eine Einwvendung erhoben. * Bürgerausſchußſitzung in Hockenheim. k. Hockenheim, 5. Nod. Die auf geſtern abend 7½ Uhr einberufene Sitzung des Bürgerausſchuſſes war von 60 Mitgliedern des Kollegiums beſucht. Herr Gemeinderat Dorn eröffnete anſtelle des wegen Krankheit noch am Erſcheinen verhinderten Herrn Bürger⸗ meiſters Schütz die Sitzung. Der erſte Punkt der Tagesord⸗ nung betraf die Genehmigung der Ueberſchreitungen des Aufwands am Nolariats⸗ Gebäude. Laut Beſchluß des Bürgerausſchuſſes dom 20. April 1906 wurde für den Notariatsumbau 15 000 M. bewilligt. Der Bau kam infolge berſchiedener Umſtände jedoch höher als im Voranſchlag vorgeſehen. Die Ueberſchreitungen am Haupt⸗ gebäude über den Voranſchlag mit 4880 M. 73 Pfg. haben ihre Urſache dadurch, daß durch Erlaß Großh. Juſtizverwaltung vom 5. Juli 1906 verlangt wurde, daß die genehmigte Grund⸗ rißeinteilung nach dem vom techniſchen Referenten der Juſtiz⸗ verwaltung gefertigten Skizze zur Ausführung kamen. Ferner wurde verlangt, daß Gas⸗ und Waſſerleitung hergeſtellt wird und die ganze Wohnung entſprechend zur Benützung für einen höheren Beamtung zur Ausſtattung kommt. Auch im zweiten Stock mußten gegenüber der genehmigten Pläne Aenderungen vorgenommen werden. In demſelben Erlaſſe wurde verlangt, daß auch der Garten entſprechend vergrößert, alles Eigentum dem Anweſen entſprechend eingefriedigt, ſowie eine genügend 1 größe Remiſe erſtellt wird. Durch dieſe Herſtellungen mußten“ wiederum 2071 M. 84 Pfg. aufgewendet werden. Die ganze Pfg. und 5952 M. 57 fülber dem Vor⸗ 73 Pfg. gegenüber des vom Bürger⸗ Ueherſchreftung beläuft ſich ſonach auf 4880 M. 78.9 2071 M. 84 Pfg. 6952 M. 57 Pfg. gegenüber d anſchlag und 88 Bürger ausſchuß bewilligten Kredits. Dieſer Aufwand war geboten, da ſonſt das Gebäude von der techniſchen Behörde nicht abge⸗ nommen worden wäre. B..M. Koch frägt nach den fehlenden Gemeinderäten, deren Anweſenheit während der Krankheit des Herrn Bürger⸗ meiſters doch notwendig wäre..R. Kreh erwidert, daß ſämtliche Gemeinderäte bis auf einen Herrn anweſend ſeien. .R. Dorn entſchuldigt den Herrn Bürgermeiſter, der ſeit Dienstag zwar die Gemeindegeſchäfte wieder übernommen, ſich jedoch noch Schonung auferlegen müſſe...M. Walter wünſcht den erſten Punkt der Tagesordnung abzulehnen, B..M. Eichhorn verlangt mehr parlamentariſche Ord⸗ nung...M. Achtſtetter wirft ſodann einen längeren Rückblick auf das Notariat in Hockenheim. Schon in den 1850er, 60er u. 70er Jahren ſei hier ein Notar geweſen, der aber immer wieder berſchwand, weil in Hockenheim keine entſpre⸗ chende Wohnung vorhanden war. Der Redner kam alsdann auf den Umbau des Notariatsgebäudes, die verſchiedenen Pläne etc. zu ſprechen. Während der Staat früher 400 Mark Miete aufbrachte, zahle der Staat für das neue Notariats⸗ gebäude heute 1200., was einer Aprozentigen Verzinſung gleichkomme. B..M. Koch macht dem Gemeinderat den Vor⸗ wurf, daß er nicht rechtzeitig dem Bürgerausſchuß von den Ueberſchreitungen in Kenntnis geſetzt hat. Auch ſei das Nokariatsgebäude nach ganz andezen als den vorgelegten Plänen gebaut worden. Der Bürgerausſchuß ſei leine Bewil⸗ ligungsmaſchine. Er könne nicht für die Bewilligung der Ueberſchreitung des Koſtenvoranſchlags ſtimmen⸗ Herr Bau⸗ kontrolleur Körner aus Schwetzingen habe die Geſchäftsleute ſchlecht behandelt, da er dieſe auf die Verträge und Zeichnungen Von den Handwerksmeiſtern hätten auch einige noch kein Geld erhalten. Der Gemeinderat ſei daran ſchuld, daß der Sparkaſſe nun wieder ſoviel zu Laſten falle...M. Nokar Achtſtetter bezeichnet es als einen Irrtum, wenn der Vorredner glaube, daß nach anderen Plänen als den vorgelegten gebaut worden wäre. Für ihn ſelbſt ſei es bedauerlich, daß beim Bau Ueberſchreitungen vorgekommen ſind. .⸗R. Kreh kommt auf die Ausführungen des B. A. M. zu lange warten ließ. Koch zuxück und bemerkt, daß der Gemeinderat. von einer Koſtenvoranſchlags⸗Ueberſchreitung am Notariatsbau keine Ahnung gehabt habe. Deshalb konnte er auch keine Vorlage dem Bürgerausſchuß unkerbreiten. Von den Ueberſchreitungen habe man erſt erfahren, als das Notariatsgebäude bereits fertig war. Wohl ein jeder werde wiſſen, daß man beim Um⸗ bau eines alten Hauſes die Koſtenberechnung nicht ganz genau aufſtellen könne. Die Handwerker wüßten dies am allerbeſten, aber leider immer nachher. Daß der Gemeinderat frivol den Voranſchlag überſchriiten habe, ſei nicht wahr...M. Koch weift darauf hin, daß es früher ſchon immer geheißen habe, der Nokarigtsbau komme auf 38—40 000 M. Zu bedauern ſei nur, daß der Gemeinderat nichts davon gehört habe. B. A, M. Schäfer ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredners an, da der Gemeinderat etwas ſtrenger mit dem Bauführer hätte verfaßren ſollen. B..M. Dr. Erkebrecht rügt ebenfalls die Ueber⸗ ſchreitung des Voranſchlags. Der Gemeinderat hätte davon Kenntnis haben und dem Bürgerausſchuß eine diesbezügliche Votlage unterbreiten müſſen. Die Ueberſchreitung des Koſtenvoranſchlags wurde in der inneren Verwaltung Badens in Ausſicht: Wegen Geheimer Rat Föhrenbach iſt geborener Karlsruher un Märklin 65 Jahre alt. Föhrenbach hat ein arbeitsreiches Le Na 2 amen hierauf in namentlicher Abſtimmung mit 49 gegen 11 Sti genehmigt. 8„ Genehmigung des Abhörbeſcheids der 1905er Gemeinde und Gas werksrechnung. Nachträgliche Genehmigung der Ueberſchreitung der Koſten für die Chauſſierung von Straßen. Die 1905er Gemeinde⸗ und Gaswerksrechnung wut durch Großh. Bezirksamt geprüft und der Abhörbeſcheid durch Rechnungskontrolleur Zimmer aus Heidelberg gefer Im ganzen umfaſſen die Beſcheide 3 Paragraphen, welche der Sitzung zur Vorleſung kamen. Auf Grund der Prüfung der 1905er Gemeinderechnung hat ſich ergeben, daß für die Chauſſierung der Oberen Hauptſtraße und der Mühlſtraßen von den vom Bürgerausſchuß genehmigten 14000 Mark vom Staate nur 9484 M. genehmigt worden ſind, weil der Krei beitrag mit 4566 M. bom Staate in Abzug gebracht wurde. Die Gemeinde hat jedoch in Gemeinſchaft mit Gr. Waſſer⸗ un Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg bei Bemeſſung der Koſten den Kreisbeitrag an dem aufzunehmenden Anlehen berückſich⸗ tigt, da der Aufwand höher war als 14 000 Mark. Zur n kräglichen Einholung der Staatsgenehmigung für die 4566 iſt daher nochmals Bürgerausſchußbeſchluß erforderlich. 5 Herr Ratſchreiber Brand gab hierzu die nötigen Er⸗ läuterungen, worauf nach kurzen Bemerkungen einiger Bür⸗ gerausſchußmitglieder die Sitzung um halb 10 Uhr beende! eogt FF Veründerungen in der innelen Badens. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 4. Nov. Die von uns bereits angekündigte Penſionierung des te⸗ niſchen Referenten für Landwirtſchaft im Miniſterium des In⸗ nern Ober⸗Neg.⸗Rat Märklin, wird heute abend von „Karlr. Ztg.“ bekannt gegeben. Der verbiente Beamte, der we über die Grenzen Badens hinaus als außerordentlich tücht und kenatnisreicher Berater unſerer Landwirtſchaft bekannt hat aus Gefundheitsrückſichten die Verſetzung in den Ruheſtand nachgeſucht, die ihm vom Großherzog unter Anerkennung ſein langjährigen, treu geleiſteten Dienſte und unter Verleihung de Titels Geh. Rat 3. Klaſſe auf 1. Januar 1909 gewährt worden iſt. Ober⸗Reg.⸗Rat Märklin, der 1843 in Heimsheim[(Wibg geboren wurde, ſteht jetzt im 65. Lebensjahre. 1868 wurde Landwirtſchaftsſehrer für den Kreis Karlsruhe, 1874 Genera ſekretär der landwirtſchaftlichen Zentralſtelle, 1879 wurde er zu Dekonomierat, 1892 erhielt er eine Berufung als techniſcher R ferent für die Landwirtſchaft ins Miniſterium des Innern unter gleichzeitiger Ernennung zum Regierungsrat, Im Jahre 1895. wurde Märklin Vorſitzender der Verbandsvermaltung der Rind⸗ viehverſicherung, 1902 erhielt er den Titel Ober⸗Regierungsr anläßlich der Jubiläumsausſtellung in Karlsruhe. Wie gleichſalls ſchon gemeldet werden konnte, wurde d Amtsvorſtand, Geh. Oberreg.⸗Rat Karl Salzer in Emme dingen die Stelle eines Kollegialmitgliedes bei der Oberrechnung kammer übertragen. 1843 zu Iſpringen geb., 1869 Amtmann Berwaltung Geh Ober⸗Ren⸗Rat Straßenbauinſpektion zugeteilt und in dieſer Eigenſchaft Rheinbauinſpektion Mannheim verſetzt worden. Ludin iſt Karlsruhe gebürtig(1879 geb.)J. Zum Regierungsbaumeiſte der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion wurde der Ingenieu praktikant Emil Schmi dt⸗Donaueſchingen ernannt. 1879 31 Meßkirch geboren, Folgende Veränderungen treten in den Bezirksverwaltunge ein; Amtsvorſtand Oberamtmann Dr. Hermann Kiefer i Engen in gleicher Eigenſchaft nach Emmendingen verſetzt. 1 in Karlsruhe geb., 1896 Amtmann in Kaxlsruhe, 1899 in ſach, 1900 Oberamtmann und Amlsvorſtand, 1904 in Enge Amtsvorſtand Oberamtmann Adolf Bauer in Wolfach gleicher Eigenſchaft nach Villingen verſetzt. Bauer iſt ſomit de Nachfolger des ins Miniſterium des Innern berufenen Oberam manns Arnold. Adolf Bauer 1862 geb., 1897 Amtmann Tauberbiſchofsheim, 1898 in Bruchſal, 1902 Oberamtmann Amtsvorſtand in Boxherg, 1905 in Wolfach. Oberamtm Pfaff in Ettenheim wurde zum Amtsvorſtand dortſelbf naunt. 1870 in Heidelberg geb., 1902 Amtmänn in Walds! 1906 in Maunheim, 1907 Oberamtmaun in Etten Weiterhin wurde Oberamtmann Gerhard Wolf in Pfulle zum Amtsporſtand dortſelbſt ernannt. 1869 in Heidelberg 1902 Amtmann in Mosbach, 1904 in Lahr, 1907 in Freibu⸗ im gleichen Jahre Oberamtmann in Pfullendorf.— 1 5 m mann Richard Hepp in Heidelberg in gleicher Eigenſchaft n Enugen verſetzt. 1872 in Pforzheim geboren, 1902 Amtmann ir Durlach, 1905 in Heidelberg, 1907 Oberamtmann dortſelbſt Oberamtmann Kaſimir Paul in Freiburg in gleicher Eigenſchaft nach Wolfach verſetzt. 1873 in Mannheim geboren Amtmann in Emmendingen, 1904 in Mannheim, 1906 in burg, 1907 Oberamtmann.— Regierungsaſſeſſor Friedrich W von Königsbach wurde zum Oberamtmann ernannt und dem Be⸗ zirksamt Heidelberg, Regierungsaſſeſſor Dr. Alexander Freiher; bon Duſch gleichfalls zum Amtmann ernannt und d zirksaytt Freiburg beigegeben.„„ Wekter ſind folgende Veränderungen zu nennen: Bure vorſteher Rechnungsrat Karl Seemann zum Kaſſier und viſor Auguſt Ziegler zum Bureauvorſteher bei der Lan verſicherungsanſtalt Baden ernannt. Verſetzt wurden die R. denten Karl Mußler beim Bezirksamt Borberg zum Bezi amt Eppingen, Heinrich Seeber beim Bezirksamt M zum Bezirksamt Ueberlingen, Joſef Kern beim Bezirkse Villingen zum Bezirksamt Meßkirch, Ernſt Sahr beim Bezirk amt Ueberlingen zum Bezirksamt Villingen, Karl Röſer bei Bezirksamt Emmendingen zum Bezirksamt Boxberg.— Betrie aſſiſtent Karl Deiß in Kehl wurde nach Donaueſchingen, B triebsaſſiſtent Albert Kahn in Neckarelz nach Karlsruhe, B. triebsaſſiſtent Karl Brombach in Baſel zur Zentralbder ktung nach Karlsruhe verſeht. *** Weiterhin ſtehen für die nächſte Zeit folgende Verände 15 gerückten Alters wird in den Ruheſtand treten: der Gro deskommiſſär in Freiburg, Geh. Rat Max Föhre und eine glänzende Beamtenlaufbahn hinter ſich. 1866 das erſte und 1869 das zweite juriſtiſche Sta ſtanden, war er als Amtmann in Naſta Im Jahr 1875 wurde er Amtsvorſtand uf Oberkirch, Weinheim, Raſtatt und Konſtanz, und 4. Sei e. Seneral⸗Anzeiser.(Nittagblatt.) Mannheim, 5. November. einem Ruf als Miniſterialrat in das Miniſterium des Innern. In dieſer Stellung war er auch von 1896 bis 1900 ſtändiges Mitglied des Landesverſicherungsamts, von 1899 bis 1900 auch Bevollmächtigter bei der Rheinſchiffahrtszentralkommiſſion ſowie Mitglied des Kompetenzgerichtshofes. Seit 1900 iſt Geh. Rat Föhrenbach Landeskommiſſär für die Kreiſe Offenburg, Freiburg und Lörrach mit dem Sitz in Freiburg.— Wegen leidender Ge⸗ ſundheit wird Geh. Regierungsrat Frech, Amtsvorſtand in Ra⸗ ſtatt aus dem Dienſte ſcheiden. Geh. Regierungsrat Frech ſteht im 59. Lebensjahre und war nach Ablegung der beiden juriſtiſchen Staatsprüfungen Amtmann in Heidelberg, Oberamtmann und Amtsvorſtand in Säckingen und iſt ſeit 1899 Amtsvorſtand in Raſtatt. Auf dem Gebiete der Bienenzucht hat ſich Frech große Verdienſte erworben. Als langjähriger Vorſtand des Badiſchen Bienenzuchtvereins hat er ſich durch Veranſtaltung der Bienen⸗ ausſtellung anläßlich der Jubiläumsausſtellung in Karlsruhe im Jahre 1906 und der damit verbundenen Auszeichnungen der Bie⸗ henzüchter den Dank der badiſchen Imker geſichert. 8 Volkskonzerte im Roſengarten. Während der Winterſaiſon 1908—09 wird im Roſengarten an Sonntag⸗Nachmittagen eine Reihe von volkstümlichen Konzertaufführungen teils von hieſigen Vereinen teils von der Roſengartenkommiſſion veranſtaltet wer⸗ den. Im ganzen ſind 7 derartige Volkskonzerte in Ausſicht ge⸗ nommen und zwar am 22. November, 13. Dezember(Roſengarten⸗ kommiſſion), 25. Dezember(Muſikverein), 10. Januar(Roſen⸗ gartenkommiſſion), 28 Februar(Lehrergeſangverein), 14. März (Roſengartenkommiſſion), 4. April(Philharmoniſcher Verein). Die von den Vereinen veranſtalteten Konzerte finden im Nibe⸗ lungenſaal ſtatt, die 4 ſtädtiſchen Volkskonzerte dagegen werden im Muſenſaal abgehalten. Sie beginnen jeweils nachmittags drei Uhr und werden etwa 1½ Stunde dauern. Als Orcheſter ſind hierzu engagiert das hieſige Hoftheaterorcheſter(2 mal) das Heidelberger Stadtorcheſter und die Heilbronner Regiments⸗ lapelle. Die beiden vom Hoftheaterorcheſter geſpielten Konzerte wird Herr Hofkapellmeiſter Leopold Reichwein dirigieren. Die Programme der einzelnen Konzerte werden hervorragende ſym⸗ phoniſche Werke klaſſiſcher und moderner Meiſter enthalten. Der Eintrittspreis für die ſtädtiſchen Volkskonzerte iſt auf 20 Pfg.(dazu 10 Pfg. Einlaßgeld) feſtgeſetzt. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt unter den gleichen Bedingungen wie zu den Einheitspreisvorſtellungen im Hoftheater und zwar durch die Stadtkaſſe, worüber alles nähere ſpäter durch Inſerate be⸗ kaunt gegeboas werden wird. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit fejert am 6. d. Mts. Herr Lackierer Wilhelm Lange mit ſeiner Frau Franziska geb. Okterben. Gerichtszeitung. Die Buchener Kindesentführungs⸗Affäre vor der 18 Mosbacher Strafkammer. Vor der Strafkammer zu Mosbach haben ſich heute wegen der Entführung des 7 Jahre alten Söhnchens Pirmin des Profeſſors Eduard Fertig in Singen zu verantworten: die 0 Jahre alte Roſine Fertig, geb. Rozat, geſchiedene Ehefrau des Profeſſors Fertig aus Pforzheim, der 38 Jahre alte ver⸗ heiratete Inhaber des Detektivinſtituts„Argus“ in Mannheim, Adolf Maier, Schutzmann a.., ſowie ſeine beiden Beamten, der 34 Jahre alte verheiratete Detektiv Kupferſchmidt und der 28 Jahre alte verheiratete Detektiv Albert Schupp, beide früher Schutzleute. Frau Fertig wurde nach dreiwöchentlicher Unterſuchungshaft am 22. September gegen Stellung einer Kaution von 20000 Mark auf freien Fuß geſetzt, Maier und Schupp fitzen noch in Unterſuchungshaft. Das Ehepaar Fertig verheiratete ſich am 25. September 10897, ſie ein Mädchen von 19 Jahren, er 33 Jahre. Die Fa⸗ milie des Profeſſors Fertig lebte in einfachen Verhältniſſen. Der Vater war ein kleiner Handwerksmeiſter in Buchen, Fextig war vollſtändig unvermögend, während die Frau aus einer wohl⸗ habenden angeſehenen Schweizer Kaufmannsfamilie entſtammt. Aus der Eehe entſproſſen zwei Kinder: der 1900 geborene Sohn Pirmin und die 1902 geborene Tochter Zita. Kurz vor der Geburt des erſten Kindes trat die evangeliſche Frau zur katho⸗ liſchen Religion des Mannes über. Die Zerwürfniſſe zwiſchen den Ehegatten begannen mit der Heberſiedelung der Familie von Konſtanz nach Ettenheim, wo Fertig eine Stelle am dortigen Realgymnaſium annahm. Durch Annahme von Penſionären ſuchte ſich der Mann von den Zu⸗ ſchüſſen der vermögenden Frau zu dem Hausſtande unabhängig zu machen. Dieſer Entſchluß bildete aber die Urſache zu den Eheſtreitigkeiten. Am 21. Mai 1905 kam es zu einem heftigen Auftritt zwiſchen den beiden Ehegatten in Anweſenheit der Dienſtboten und der Penſionäre. Die Frau erwiderte ſeine Vor⸗ haltungen mit Vorwürfen über ſeine Vermögensloſigkeit und ſeine geringe Herkunft. Hierdurch auf höchſte gereizt, miß⸗ handelte Fertig ſeine Frau. Frau Fertig verließ das Haus und erſtattete am folgenden Tage gegen ihren Mann Anzeige wegen Körperverletzung. Zu⸗ gleich ließ ſie wegen dieſer Affäre und wegen der in dem Vor⸗ wurfe des Ehebruches enthaltenen Beleidigung die Eheſcheidungs⸗ klage anſtrengen. Das Schöffengericht Ettenheim verurteilte den Angeklagten wegen Körperverletzung zu 50 Mark. Die gleiche Strafe erhielt er in der Privatklageſache des Vaters eines Oberprimaners aus Neuſtadt a.., der 1904 bis 1905 bei Fertig gewohnt hatte, wegen beleidigender Anſchuldigungen ſeines Sohnes. Die Ehe wurde im Dezember 1906 geſchieden. Das Oberlandesgericht erklärte beide Teile für ſchuldig und das Reichsgericht beſtätigte am 14. Mai d. J. dieſen Entſcheid unter Zurückweiſung der Reviſion. Während des Eheſcheidungsver⸗ ſahrens wurde die Fürſorge für die Kinder der Frau zu⸗ geſprochen. Die Kinder hatte Fertig nach der Trennung von ſeiner Frau ſeiner Schweſter in Mannheim, einer Frau Berta Derichs geb. Fertig, geſandt. Die Ehefrau Fertig nahm nach dem ergangenen Entſcheid ihre beiden Kinder zu ſich und nahm in dem auf ſchweizeriſchem Gebiete liegenden elter⸗ lichen Wohnort Kreuzlingen Aufenthalt. Der Knabe beſuchte in Konſtanz die Volksſchule. Fertig war inzwiſchen nach Singen verſetzt worden. Schon jetzt ließ die Frau den Ehemann durch den noch in Konſtanz ir Stellung befindlichen Schutzmann Kupferſchmidt überwachen. Durch den Urteilsſpruch des Reichsgerichts traten die Beſtim⸗ mungen des bürgerlichen Geſetzbuches in Kraft, wonach der Sohn dem Vater, die Tochter der Mutter zugeſprochen wird, wenn die Ehe aus beiderſeitigem Verſchulden geſchieden wird. Schon am Tage nach der Entſcheidung, am 15. Mai 1908, ſtellte ſich Fertig in der Volksſchule Konſtanz ein, um die Herausgabe ſeines Sohnes zu verlangen. Trotz heftigen Weinens und Sträubens Rahm er das Kind wit ſich fort und brachte es zu ſeiner in Mannheim wohnenden Schweſter und unter deren Be⸗ gleitung nach einigen Tagen an einen ſtreug geheim gehaltenen Ort. Es war eine Kloſtererziehungsanſtalt in Verviers in Belgien. Die tiefunglückliche Mutter ſtellte nun bei dem Amts⸗ Serichte Radolfzell den Antrag, ihr die Fürſorge für den Knaben zu öbertragen und Fertig bei Bermeidung einer Strafe von 300 Mark die Auflage zu machen, den Aufenthaltsort des Knaben zu nennen. Das Verfahren kam jedoch nicht zum Abſchluß. Der Aufenthaltsort des Knaben blieb verborgen. Die Mutter der Frau Fertig, Frau Halm⸗Rozat, ſetzte ſich hierauf am 19. Mai mit dem„Argus“ in Mannheim in Verbindung und ſchrieb dieſem u. a. am folgenden Tage in einem Briefe:„Wenn Sie das Kind entführen können, ſo tun Sie es, es iſt nicht ſtrafbar“. Am 22. Mai telegraphierte ſie: Eheſcheidung fertig, über zwei Kinder noch nicht, Kinder ſind vogelfrei.“ Der Staatsanwalt erklärte ſchließlich Frau Fertig, in der Sache nichts tun zu können, es liege keine ſtraf⸗ bare Handlung ſeitens ihres geſchiedenen Mannes vor. Detektiv Kupferſchmidt, der die Familie Fertig von Konſtanz her kannte, meldete am 26. Auguſt Frau Halm⸗Rozat, daß ſich Fertig mit ſeinem Sohne in Buchen bei ſeiner Schweſter, der Witwe des Schreinermeiſters Striehl, zu Beſuch befände. Am 29. Auguſt kündete Frau Fertig telephoniſch ihren Beſuch beim „Argus“ in Mannheim an. Für die Entführung wurde ein Automobil mit Herrn Fritz Held von hier als Chauffeur be⸗ ſtellt. Kupferſchmidt war bereits nach Seckach vorgefahren, da er Gefahr lief, in dem Automobil ſofort erkannt zu werden. Um 9 Uhr traf das Auto mit den heutigen Angeklagten Maier, Schupp und der tieſverſchleierten Frau Fertig in Buchen ein. Zuerſt hielt man in der Kirche Umſchau, das Kind war jedoch nicht dort. Der Plan, das Kind vom Kirchgange wegzuholen, war alſo fehlgeſchlagen und man fuhr nun in die Nähe der Wohnung. Kupferſchmibt ging in die Wohnung und verlangte das Kind der Frau Fertig. Frau Striehl ſuchte das Kind ſo ſchnell als möglich in das Nebenzimmer zu bringen. Frau Fertig, die Kupferſchmidt auf dem Fuße gefolgt war, ver⸗ hinderte es aber, entriß ihr das Kind und eilte dem Ausgang zu. Auch Maier war inzwiſchen in das Zimmer geeilt, in dem Augen⸗ blick, wo Kupferſchmidt mit dem vom Hausgange herbeigeeilten Profeſſor Fertig ins Handgemenge geriet. Fertig ſuchte einen Revolver aus der Taſche zu ziehen, brachte ihn aber nicht heraus. Maier entwandt ihm die Waffe und übergab ſie dem auf einen Pfiff herbeigeeilten Detektiv Schupp. Maier ſprang dann der mit dem Kinde davoneilenden Frau Fertig nach, nachdem er noch, wie die Anklage behauptet, der Witwe Striehl, welche die Fliehende aufhalten wollte, einen Stoß verſetzt hatte, daß ſie wider den Ofen fiel, den ſie mit ihrem Körper im Fallen mit ſich riß. Draußen hatte ſich trotz der Schnelligkeit, mit der ſich der Vorgang abſpielte, eine große immer mehr wachſende Menſchen⸗ menge eingefunden. Ein Metzgermeiſter namens Pfaff ſuchte das Auto durch das Feſthalten der Handbremſe aufzuhalten. Durch den ihm entgegenblitzenden Revolver Maiers ſtand er jedoch von ſeinem Vorhaben ab und das Auto raſte davon. Kupferſchmidt hatte ſich zu lange mit Fertig beſchäftigen müſſen, das Auto war bereits verſchwunden, als er aus dem Hauſe trat. In dem Beſtreben, von Fertig loszukommen, ſoll er dieſem einen Fauſt⸗ ſchlag auf den Kopf verſetzt haben. Auf telegraphiſche Benach⸗ richtigung gelang es 4 Uhr nachmittags, die Inſaſſen des Autos in Stuttgart feſtzunehmen. Das Kind wurde unter einer Decke verſteckt gefunden und ſeinem nach Stuttgart geeilten Vater am nächſten Tage übergeben. Schupp war bereits unterwegs ausgeſtiegen und war nach Mannheim gefahren, wo er andern Tages verhaftet wurde. V Von Tag zu Tag. — Aus Furcht vor dem Gekiebten. Kaiſers⸗ lautern, 5. Nov. Aus Furcht vor ihrem Geliebten kletterte die 21jährige Lina Liebel aufs Dach, von dem ſie abſtürzte und lebens⸗ gefährliche Verletzungen davontrug. Muß ein ſchöner Geliebter fe — Ein 7jähriges Mädchen beim Feuer⸗ anmachen verbrannt. Frankfurt a.., 5. Nov. Geſtern nachmittag fingen beim Schüren des Ofens die Kleider des 7jährigen Töchterchens des Schuhmachers Traub, wohnhaft Muſikantenweg 49, Feuer. Das Kind lief brennend auf den Hof, wo von hinzukommenden Bewohnern des Hauſes das Feuer erſtickt wurde. Die Rettungswache verbrachte das Kind in das Kinderhoſpital, wo es bald darauf ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. — Großfeuer in einem Warenhaus. Eſſen a, d. Ruhr, 5. Nov. Bei einem Feuer im Nathanſchen Warenhauſe verbrannten für 50 000 M. Waren. — Störung auf der Berliner Hoch⸗ und Unter⸗ grundbahn. Berlin, 5. Nov. Eine unangenehme Unter⸗ brechung erlitt geſtern abend der Betrieb der Hoch⸗ und Unter⸗ grundbahn, weil ſich auf den Schienen bei leichtem Regen Glatteis gebildet hatte. Die Motoren konnten ſtellenweiſe die Arbeit nicht bewältigen. Die Unterbrechung des Verkehrs wirkte auf das Publikum um ſo peinlicher und aufregender, als die Beamten über die Urſache der Störung die gewünſchte Auskunft zu geben unter⸗ kießen. — * Letzte Nachrichten und Celegramme. * Straßburg, 4. Nov. Das„Journal'Alſace⸗Lorraine“ verteilte heute nachmittag ein Extrablatt, in dem unter der Ueber⸗ ſchrift„Deutſch⸗franzöſiſche Verwicklungen“ der ſchon bekannte Gegenſatz in den Auffaſſungen der franzöſiſchen und der deutſchen Regierung betr. den Zwiſchenfall von Caſablanca als ſehr ernſt bezeichnet wird. Man hört hier lediglich die Auſicht ausſprechen, daß die Behandlung der Caſablancaaffäre die gegenwärtige Span⸗ nung der internationalen Lage nicht belaſten ſollte und ruhigeren Zeiten aufgeſpart werden müßte. * Berlin, 4. Nov. Staatsſekretär v. Schoen hat, da der zu ſeiner Vertretung herberufene Geſandte v. Kiderlen erſt am Freitag aus Bukareſt eintrifft, in den letzten Tagen auch noch in ſeiner Wohnung Unterredungen mit dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter Cambon über die Caſablancaaffäre gehabt. * Paris, 5. Nov, Aus Reims wird gemeldet: 500 Oſt⸗ bahnbedienſtete ſchloſſen ſich dem von anderen Gruppen des Eiſen⸗ bahnſyndikats infolge der angekündigten Maßregelung eines Lo⸗ komotivführers erhobenen Einſpruch an. Sie drohen gleichfalls mit Ausſtand, falls die Maßregelung vollzogen werden ſoll. Baſſermann und der Reichskanzler. Berlin, 4. Nov. Der Berliner Korreſpondent der „Dortmunder Zeitung“ ſendet ſeinem Blatte die nachſtehende Unterredung mit dem Abgeordneten Baſſermann:„Der Abg⸗ Baſſermann teilt mir mit, daß der nationalliberalen Fraktion der Vortritt für die Interpellation Bülow für Donnersag ge⸗ ſichert ſei. Die Fraktion beſchließt die Details heute nach⸗ mittag vier Uhr. Der Abg. Baſſermann hält Bülows Bleiben für unmöglich. Er vergleicht die Situation mit grober Bum⸗ melei, die, wenn ſie in einem Privatgeſchäft paſſierte, zur Folge haben würde, daß der Chef die Angeſtellten ſicherlich nicht behalten würde, durch deren Fehler er zum Geſpött der ganzen Stadt gemacht wäre. Andererſeits ſagt Baſſermann, daß Bülow im Reichstage jedes Vertrauen verloren habe. Bülow mußte in Kenntnis der Cigenart des Kaiſers die dauernde Gefahr einer Ueberraſchung im Auge behalten.“ Im Auswärtigen Amt wird nach Baſſermann die allergrößte Ver⸗ änderung eintreten. Stemrich werde wieder ins Ausland ge⸗ ſchickt, drei Räte mindeſtens gehen. Schoen kehre nicht mehr wieder, Geheimrat Schäfer, der aus dem Bülow⸗Brandprozeß bekannte Geheimſekretär des Reichskanzlers, werde General⸗ konſul in Bukareſt, nach Waſhington ſolle Graf Goetzen gehen, ſobald die amerikaniſche Präſidentenwahl vorbei iſt. Wie ſchon an anderer Stelle erwähnt, teilt der Abg. Baſſermann durch die„Nat. Zig.“ mit, daß die ihm zuge⸗ ſchriebenen Aeußerungen über das Verhalten des Reichstages zum Reichskanzler nicht getan worden ſind. Der Zwiſchenfall von Caſablaneca. * Paris, 4. Nov. wird nach der„Frkft. Ztg.“ erklärt:„Der Vorſchlag des Schiedsgerichts war von Deutſchland in aller Form gemacht und wir erwarteten nach unſerer Zuſtimmung einen Vorſchlag über die Modalität der Einberufung dieſes Gerichts. Fürſt Bülow erachtete noch vor zehn Tagen in einer Unterhaltung mit einem fremden Diplomaten(offenbar iſt Iswolski ge⸗ meint), daß der Zwiſchenfall durch Annahme des Schiedsge⸗ richts als erledigt angeſehen werden dürfe. Nun verlangt Deutſchland plötzlich, daß unſere Offiziere, die an den Vor⸗ gängen in Caſablanca teilnahmen, ſofort, das heißt noch vor Einſetzung des Schiedsgerichts, ſich beim deutſchen Konſul ent⸗ ſchuldigen. Wir haben geantwortet, daß wir alle Konſe⸗ quenzen aus dem künftigen Urteil des Schiedsgerichts zu ziehen bereit ſind, daß wir aber vorher eine geradezu demü⸗ tigende Maßregel umſoweniger zugeſtehen können, als wir uns ſelbſt nach dem Ergebnis unſerer Akten für berechtigt halten würden, eine Maßregelung des deutſchen Konſuls zu berlangen. Wir haben auf eine derartige Forderung ver⸗ zichtet, weil die Frage des Schiedsgerichts aufgeworfen wurde, und wir glauben nicht, daß jemand unſern Standpunkt un⸗ billig finden kann.“ Die Abſchaffung der Todesſtrafe in Frankreich. Paris, 4. Nob. Deputiertenkammer.(FJort⸗ ſetzung.) Im weiteren Verlaufe der Erörterungen über die Abſchaffung der Todesſtrafe legte der ſozialiſtiſche Radikale Pueck dar, daß die Kommiſſion, deren Vorſitzender er war, zu dem Schluſſe gelangt ſei, daß die Todesſtrafe als das äußerſte Mittel für Ausnahmefälle anzuſehen ſei, daß man ihre Abſchaffung für die Zukunft vorbereiten müſſe, daß aber angeſichts des Anwachſens der Kriminalität der gegenwärtige Augenblick ſchlecht gewählt wäre. Deſchanel(Republikaner) ſprach ſich für die Abſchaffung der Todesſtrafe aus, da in der Juſtiz erſchreckende Irrtümer begangen würden.(Lebhafter Beifall auf der äußerſten Linken). Labori(radikaler Repu⸗ blikaner) verlangte, daß die Kammer einen Beſchluß faſſe, aus dem hervorgehe, daß das Geſetz ausgeführt werden müſſe. Ein Abgeordneter machte hierbei den Zwiſchenruf: Und wenn man Dreyfus erſchoſſen hätte? vorauf Labori antwortete: Dang würden wir das Andenken Drehfus verteidigt haben.(Zu⸗ rufe und Lachen.) In ſeinen weiteren Ausführungen ſagte Labori: Ihm ſcheine es beſſer, Gefahr zu laufen, einen Un⸗ ſchuldigen zu töten, als zu geſtatten, daß ein Sträfling durch Entweichen aus dem Gefängnis in die Lage komme, die Ver⸗ brechen zu vermehren. Sembat(uniierter Sozialiſt) ver⸗ langte ſchließlich ebenfalls, daß die Todesſtrafe abgeſchafft werde, damit die Inkereſſen der Geſellſchaft geſchützt würden. — Die Debatte wird am nächſten Mittwoch fortgeſetzt. Die Kriſe auf dem Balkan. *Konſtantinopel, 4. Nov.(Wiener Korr.⸗Bureau.) Da für das mit dem franzöſiſchen Dampfer„Memphis“ und dem griechiſchen Dampfer„Manotia“ in Saloniki eingetroffene und für Serbien beſtimmte Kriegsmaterial, 198 Geſchütze und 500 Geſchoſſe für jedes Geſchütz, von der Türkei die Durch⸗ fuhrsbewilligung bisher nicht erteilt worden iſt, iſt mit der Ausladung angehalten worden. *Wien, 4. Nov. Zu Ehren des Königs der Hellenen fand heute abend in der Hofburg ein Galadiner ſtatt, an dem teilnahmen: Kaiſer Franz Joſeph, der König von Griechen⸗ land, die Erzherzöge Franz Salvator und Friedrich, der grie⸗ chiſche Geſandte Manos, der engliſche Botſchafter Goſchen, der Miniſter des Aeußeren, Freiherr von Aehrenthal, Miniſter⸗ präſident Freiherr von Beck, ſowie die übrigen Miniſter, die Hof⸗, Staats⸗ und militäriſchen Würdenträger. Während des Diners wechſelten die Monarchen Trinkſprüche. * Belgrad, 4. Nob. In einer heute vormittag abge⸗ haltenen geheimen Skupſchtina⸗Sitzung wurde der Bericht der Regierung über die gegenwärtige Lage mit Befriedigung zur Kenntinis genommen, wobei von neuem die volle Uebereinſtim⸗ mung der Skupſchtina mit der Haltung der Regierung feſtge⸗ i ptde Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Novb. Der Geſandte Kiderlen⸗ Wächter, der den Staatsſekretär von Schoen während ſeiner Krankheit vertreten ſoll, iſt geſtern von Bukareſt nach Berlin abgereiſt. J Berlin, 5. Nov. Der Leutnant Otto von Bismarck war ſ. Zt. ſchlicht verabſchiedet worden, weil er von einem Journaliſten Richard Becker überfallen. Inzwiſchen hat nun die Gerichtsverhandlung der Klage, welche Herr von Bismarck gegen den Burſchen anſtrengte, ergeben, daß es ſich um einen feigen und hinterliſtigen Ueberfall handelte. Becker wurde zu 1 Jahr 6 Monate Gefängnis verurteilt. Es wird nun eine Reaktivierung des Leutnants von Bismarck geplant. Aus dem Großherzogtum. Sandhofen, 5. Nov. Der Falkenwirt Müller, eine ſehr bekannte Perſönlichkeit, wurde vor einigen Tagen von ſeinen Söhnen ſo mißhandelt, daß er heute noch be⸗ wußtlos im Krankenhaus liegt und ſchwerlich mit dem Leben vavon kommen dürfte. 00. Offenburg, 4. Nov. Die Bahnſteigſperre wurde nun auch auf die Strecke Hauſach⸗Schiltach ausgedehnt. oe. Oberkirch, 4. Nov. Der 155jährige Realſchüler Karl Schäfer hat ſich aus Furcht vor Strafe wegen eines ſchlechten Schulzeugniſſes von zu Hauſe entfernt. An zuſtändiger franzöſiſcher Stelle — Maunheim, 5. November. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Colkswirtschalt. Pfälsiſche Eiſenbahnen. Die autzerordentliche Generalverſammlung, in welcher der mit ber Regierung abzuſchließende Kaufvertrag vorgelegt und die Wahl eines an die Stelle der bisherigen Verwaltung tretenden Vollzugs⸗ ausſchuſſes vorgenommen, ſowie über die Verwendung der geſell⸗ ſchaftlichen Reſerven beſchloſſen werden ſoll, wird, wie wir bereits ſchon geſtern abend meldeten, nunmehr auf den 21. November nach Ludwigshafen a. Rh. einberufen. Nach dem Inhalt des Kaufver⸗ trages geht das geſamte Vermögen der drei pfälziſchen Bahnen, ſowie deren geſamte Verpflichtungen mit dem 1. Januar 1909 auf den bayeriſchen Staat über. Die Geſellſchaften löſen ſich mit dieſem Termin auf die Dividende des Jahres 1908 fällt noch den Aktio⸗ nären zu. Der bayeriſche Staat übernimmt die Verzinſung und Tilgung der geſamben Tilgung der zu übernehmenden Prioritätsſchuld wird in der bis⸗ herigen Weiſe fortgeſetzt, zu welchem Zweck in den Etat für 1909 hereits 2 400 000 M. eingeſtellt worden ſind. Errichtung eines Röhrenwerkes in Worms. Aus Worms wird uns geſchrieben: Der Stadtverord⸗ netenverſammlung geht demnächſt ein Vorſchlag des ſtädtiſchen Bau⸗ und Finanzausſchuſſes zu, betreffs eines mit der Süd⸗ deulſchen Diskonto⸗Geſellſchaft und Kon⸗ ſorten in Mannheim abzuſchließenden Vertrages zwecks Erwerbung eines 100 000 Qm. großen Geländes am Floßhafen zur Errichtung eines Röhrenwerkes. *** Bom Kaliſyndikat. Wie berlautet, haben verſchiedene Kali⸗ werke die Kündigung des Syndikats zum 31. Dezember 1909 ausgeſprochen. Damit ſoll bereits jetzt zum Ausdruck gebracht werden, daß das neue Syndikat eine völlig neue Babis er⸗ halten, nicht aber auf der bisherigen einfach prolongiert werden ſoll. Der 31. Dezember 1909 iſt der Termin des regulären Ab⸗ kaufs des Syndikatsvertrages. In dieſem ind laut§ 2. Abſ. 70 die Syndikatsgeſellſchafter verpflichtet, bis zum 30. Juni 1909 wegen des außerſyndikatlichen Abſatzes der Erzeugniſſe in keinerlei Verhandlungen mit Dritten einzutreten. Die bereits jetzt vor⸗ genommene Kündigung dürfbe auch den Zweck verfolgen, die ein⸗ geleiteten Erneuerungsverhandlungen zu beſchleunigen. Von der Berliner Börſe. Die Aproz. Mainzer Stadt⸗ amleihe von 1905 gelangte geſtern zum erſten Male zur Notierung. Der Kurus ſtellte ſich auf 99,50 Prozent. Norddeutſcher Lloyd. Die Zwiſchendeckfahrpreiſe des Nord⸗ deutſchen Lloyd nach den Vereinigten Staaten betragen ſeit dem 1. Nov. mit Schnelldampfern nach Newyork 160, mit Poſt⸗ dampfern nach Newyork und Baltimore 130 und nach Galveſton 140 M. Kinder zahlen die Hälfte, Säuglinge 4 M. Neben dem Fahrpreiſe iſt von jedem Einwanderer die von den Vereinigten Staaten geforderte Kopfſteuer von 4 Doll. gleich 16 M. zu zahlen. *** Telegraphiſche Börſenberichte. ffekken,. &* Brüſſel, 4. Nopbr.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Braſilianiſche Anleihe 18909 4% Spaniſch äußere Anleihe(Exterieurs)——— ſ Türket unifftt 90.377•.— Dürken noſe——— Dildmanbankkk 8—.——.— Luxemburgiſche Prince Henribahn„„„4 Wärſchau wienernrnr—· 1267.— New⸗Nork, 4. Novbr. Kurs vom 2. 4. Kurs vom 2. 4. Geld auf 24 Std. Texas pref. 65 86s 65 Durchſchniitsrat. 11½% 1¾ Miſſouri Pacific 56 ½⁰ỹ 57 7 do, letzte Darleh. 1/ 1¾[NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 50— 50 7½ 60 Tage 484.05 483.80 do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 486.40 486.25 New Pork Zentral 105/½ 107¾ Wechſel Paris 516 ½ 516 ½ Nework Ontario 1 Wechſel Berlin 95 ½% 95 1½ and Weſtern 40% 41 5% Silber Bullion 50— 49 ¾ Norfolk u. Weſt. e. 75/½ 77½ 4%.⸗St. Bonds 121— 121— Northern Paeifte 145/ 148%¼ Atchiſon New. 4% 100 8/ 100 5½ Color.South. pref. 677½ 67— North. Pac.2% Bd. 74— 74 ½ Pennſylvania 127 ½8, 131 2½ do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 102 ¼ Reading ckomm. 132%/ 1384%½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pief. 88— 88 2 Francisco ref. 4% 76— 76 ½ Nockeslandcomp 19/ 20— Alchiſ. Topeka u. Aiter. Loc. C. 51— 54 Santa Fe co•mm. 94 ½ 96/.. Louis u. San do. do. pref. 97— 99— Francisco 2 p. 29%% 30 8 Baltimore⸗Ohio e. 98 ¼ 101 ½] Southern Pacifie 109— 111 Canada Pacifte. 174 ½ 175— South. Railway c. 2,½ 237½ Cheſapeake⸗Ohio 42 ½% 44 do. pref. 55% 55 Chicago⸗Milw. 148— 145 ½¼ UnionpPacific com. 178/ 176%/ do. Northweſt. c. 162 ½% 166—] do. pref. 94 l6 93— Chicago Tern pfd. 12 ½% 12 ½ Wabasb. pref. 28— 28 ,5 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 80 1. 82— Grande comm. 28 ½ 28] Americas Sugar. 132½ 1384/ do. do. 72— 72½ American Tin. Erie comm. 30%½ 31% Can pref. 69/ 70— do. 1 ſt. pref. 43 ½% 44— Anaconda Copper 46% 47/ Great Northern 133 ½ 136.] General Electrie 142— 147— Uinois Zentral 139 141 7 Ten Coalu. Jron———— ouisviue Nacw. 109 ½% 111 ½ U. St. Steel Corpc. 48— 50— Miſſouri Kancas do. do. pfd. 111 ˙½, 114½ u, Texas comm. 31 0 317J. Valparaiſo, 4. Nopbr. Wechſel auf London 10—. Produkten. * Newhork, 4. Nob. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf ermutigende Kabelberichte, Käufe der Kommiſſions⸗ häuſer, ungünſtige argentiniſche Erntenachrichten und auf einen a la Hauſſe lautenden Ausweis iwer die Vorräte in Minneapolis in ſtrammer Haltung, mit Dezember 1 c. höher; dann Preife zu⸗ nächſt noch weiter ſteigend auf Käufe Armours. Im ſpäteren Ver⸗ kehr Preiſe fallend auf größere Ankünfte im Innern, unter Realt⸗ ſierungen, auf beſſer lautende Nachrichten aus Argentinien und 8. Liquidationen. Schluß willig und Pveiſe unverändert bis 8 e. höber. Verkäufe für den Export: 45 Bootladungen. Umſatz aut Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe war der Markt keinen nennenstverten Einflüſſen unterworfen. Schluß'illig, Preiſe ½ c. niedriger und unverändert. BVerkäufe für den Export: 6 Bootladungen. cm 185 Schluß wwillig, Preiſe J6 6. miedriger 5i8 J c. New⸗ Nort, 4. Novbr. Kurs vom Kurs vom 2. 4. 30. 4. Baumw.atl.Hafen 27.000 94.000 Schm. Roh..Br.) 10.20 10.20 „ atl. Golfh. 34.000 99.000 Schmalz Wilcog 10.20 10.20 „ im Innern 58.000 73.000 Talg prima City 6 „ Exp. u. Gr. B. 30.000 99.000 e eh.45.45 „Exp. n. Kont. 48.000 61.000] KaffeegRio No. 7lek. 6 6, Baumwolle loko.40.35 do. Novbr..45.40 do. Nov..12.04 do. Dezb..45.40 do. Dezbr..12.04] do. Januar.40.35 do. Januar.94.86 do. Februar.40 65.30 do. Februar.90.83] do. März.40 65.80 do. März.89.82 do. April.40.30 do. Mai.85.80] do. Mai.40.30 do. Juni.80.75 do. Juni.40.35 do. Jult.79.74 do. Juli.40.85 do. Auguſt.69.66] do. Auguſt.40.35 Baumw. i. New⸗ 5 do. Sept..40.35 Orl. lolo 9— 8 1½% do. Skl..40.35 do. per Jan..72.70 Weiz red. Wint.Ik. 109% 109 ½ do. per März.68.72 do. Dezbr. 109 /½ 110— Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mai 110% 110 ½ do, ſtand. white. do. Jult—— New⸗ Pork.75.75 Mais Dezbr. 78 ½738% Petrol. ſtand. whtt. do. Mai Philadelphia.70.70 MehlSp⸗Weleare.05.05 Perl.⸗Erd. Balane.78.78 Getkeidefrachtnach Terpen. New⸗ork 40— 417½ Livervoolß 1% 1. do. Savanah. 37— 38 9½ do. London 1% Schmalz⸗W. ſteam.90.90] do. Antwerd. 2— 2— — do. Rotterdam 3¼ 8 7. San Francisco, 4. Novbr, Loco 1 65— 1 65— Weizen ſtetig Dez.—— Newyhork, 4. Nov. Kaffee lag cerfangs ſchwächer auf Abgaben der Importeure, befeſtigte ſich aber im ſpäteren Verlaufe, da der Markt ſeitens der Hauſſepartei unterſtützt wurde. Gegen Schluß wieder ſchwächer unter Liquidationen. Schluß ruhig Baumwolle feſter auf beſſer lautende Kabelmeldungen, Unterſtützung der Wallſtreetſpekulation und auf Deckungen, die ſei⸗ tend der Baiſſiers auf das günſtige Wahlergebnis hin vorgenommen wurden. Im ferneren Verkehr Preiſe nachgebend auf a la Baiſſe Jautende Schätzungen über die Zufuhren, auf Abgaben ſeitens New⸗ Oleanſer Firmen, entmutigende Nachrichten aus Mancheſter und auf allgemeine Abgaben. Schluß ſtebig. Chicago, 4. Novbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 9. 4. Kurs vo•m 2 4 Weizen Dezbr. 99 /% 99 ½ Leinſaat Dez.—.——.é— 103., 1035% Schmalz Nov..40.45 mis Deb, d, c:, ds e „ Mai 62% 62 ¼ Pork Nov. 14.50 14.90 „ Juli 62% 62˙1„ Dez. 16.12 16.15 Roggen loko 74% 74„ an. 16.— 16.05 5 at———— Rippen Dez.—— Dez. 74— 74—„Jan..57.50 Hafer Dez. 48 48 ½„ Mai.57.60 „ Mai 50 ½% 50 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.———— 10.— 10.— * Chicago, 4. Nov. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs mit Dezember 1 c. höher. Im ſpäteren Verkehr wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie Newyork. Schluß willig, Preiſe unverändert. Mais eröffnete in Uebereinſtimmung mit der feſten Skim⸗ mung am Weizenmarkt in ſtetiger Haltung, mit Dezember /½ c. höher; dann Preiſe nachgebend auf größere Ankünfte im Innern, unter Realiſierungen, auf Ankündigung größerer Zufuhren und infolge von Abgaben, die vorgenommen wurden, um weiteren Ver⸗ 1 5 8 1 ee Liberpool, 4 Novbr.(Getreide Schlußh. 4— n Geſtern Heute Weizen per März 708 per Mai 7179C ſtelig 718½ ſtelig Mais per—98 5 5 55 per Dez. 5/6 ½ ſtetig 5/5% ſtetig Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 5. November. Amerikaniſches Petroleum disponibel n Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Ciſterne Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 4. Noy. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.50 B' Mai 64.—., 63.50 G. Liverpool, 4 November.(Schluß⸗ 5 Weizen roter Winter feſt 3. 4. Differen;. per März 5 7/7,5 77816 41 per Mai 717— 7785 +1 75 Mais tußbis 5 Bunter Amerika per Januar 5/5 +11 5/5 ½% La Plata per Dezemoer 5/6%8 5/6% +—. London,„The Baltie“ 4. Novbr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend feſt bei kleiner Nachfrage. VBertauft. 1 Ladung Walla⸗Walla C. T abgeſeg. zu 37/—, 500 lbs. 1 Ladung Süd⸗Auſnalier A. per Oktober zu 37/8. per 480 lbs netto. 1 Ladung Auſtralier A. T. per Dezbr./ Jan. zu 36/6, per 480 lbs. netto. 7 3 25 Verſchledene Teilladungen Fe verſchifft zu 88/6 bis 38/9. Mais ſchwimmend; ſtetig dei guter Nachfrage, 5 Verkauft; 1 Ladung Beſſarabian full Outt. r. t. alter Styl per Oktober zu 27/17%, per 492 lbs. 1 Ladung Galatz fox futt full Outt. R. T. per Oktober zu 28/—, per 492 lbs.. I Ladüng La Plata gelb S/S. r. t. in Säcken verſchifft zu 26/7%½ bis 26/9, per 480 lb 5 1 ie 1 Teilladung 492 lbs. 1 gl. Teilladung per Sepk./Okt, zu 27/7½ per 492 lbs. Eiſen und Metalle. London, 4. Nov.(Schinß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 62..8, 3 Monate 62.17.6, Zinn uetig, p. Kaſſa 137.17.6, 3 Monate 139..6 Blei, ſtetig, ſpniſch 18.13.9 engliſch 18.17.6, Zink, tetig, Gewohnl Marken 20.00.0, ſpezial Marken 20.15.0. Glasgow, 4. N v. Roheiſen, ruhig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48/ per Monat 49/1. 5 Amſterdam, 4. Nov. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruhig loko 831/, Auction 83%. 8 Nemw⸗Pork, 4. Non. Kupfer Superior Ingots vorrätig., Roh⸗Eiſenam Northern FoundryNo 2p Tonne Stähl⸗Schienen Waggon frei per September zu 26/—, per 480 lbs. 1 deſſa full Qutt. r. t. unterwegs zu 27/9, per Heute Vor Kurs 1387/1414/1387/ö14 3020%½050 3030/3020 16/1675 1610/¼675 öſtl. Frbr. 28.—[28.— von New⸗Mork ab, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz 7 5 Maunheimer Martibericht vom 5. Nov. Stroh p. Ztr. M..20 Heu per Ztr. M..80, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Itr M..00, beſſere M..80, neue Mk..00, Bohnen per Pf 00-00 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00-⸗00 Pfg. Blumenkohl Stück 4500 Pfg., Spinat per Pfund 15⸗00 Pig., Wirſing per Stück. -00 Pfg., Rotkohl p. Stück 10-⸗25 Pfg., Weißkohl v. Stück 15-00 Pfg. Weißkraut per Zentner.00-.00 Ulk., Kohlrabi 3 Knollen 10⸗00 Pfg Kopffalat per Stück 100 Pfg., Endivienſalat per Stück 8⸗00 Pfg Feldſalat v. Portion 10 Pfg., Sellerie v. Stück 800 Pfg., Zwiebelt ver Pfd. 80) Pfg., rote Rüben p. Pfund.0 Pfg., weiße Rübe Stück 3 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 6 Pfg., Carotten p. P 5 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 00-00 Pfg., Meerettig per Stange 15-20 Pfa. Gurken v. Stück 0 ⸗0 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stiick %½0.00., Aepfel ver Pfd 10⸗14 Pfg., Birnen per Pfd. 10.25 Pfce, Kirſchen p. Pfund 00 00 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd.(-00 Pfg., Trauben p. Piund 25.35 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 00-00 Pfg., Aprikoſe Piund 00 Pfg., Erdbeeren ver Pfund 00-00 Pfg., Nüſſe per P 15-20 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 00 Pfg., Eier p. 5 Stück 30-49 Pfg. Butter p. Pfd..20-.40., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem ver Pfd. 50-60 Pfg., Hecht per Pfd..00-.20., Rarſch per Pfun 70-00 Pfg., Weißfiſche. Pfd. 40-00 Pfg Laberdan p. Pfg. 00 Pfc, Stockfiſche per Pfund 3½00 Pfg., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. 80-000 Pig., Hahn(1g.) per Stück.50-.00., Huhn(ig.) ver Stück.50-.00., Felszußn per Stück.00-.00., Ente per Stück .00-.50., Tauben ver Gagar.20-.00., Gans lebend per Stitck .00-.00., Gons geſchlachtet p. Pfund 00 Pfg., Aal.00⸗0.00 M. Zwetſchgen per Pfund 0⸗00 Pfg. 1 4 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen B waren angeboten,(La Plata Proveniſenzen dreimonatlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam; .U11. Weizen rumän. 1986 kg ſchwimmend 168 +* 70„ fach Ruüffern 160—164 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 15 „ 10 Pud 15 168 „ Azima 10 Pud 1 180—182 5„ e 183—188 „ La Plata Bahia Blanka 80 ꝑkg ſchwimmende 175 15„ Ungarſaat 80„ 1 174 „„„ Roſaria Santa F 78 kg„ 175 „ Redwinter II ſchwimmend 167½ „ Kanſas II 4172½ Roggen ruſſiſcher“ Pud 10/15 ladend. 152 nordd. 124/125 Pfd. prompt lieferbar 5 24 181-13818 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. ſchwimmend 1 5960 11⁴ 115 112 114 108 109 121 122 124 128 ruſſiſcher 46/47 „ 0 48„ 0 „ La Plata f. a. q. 46/47 ker. Jan./ Febr. Mais„ 5 gelb b. t. Dezember r. t. ſchwimmend gelb Amerikaner mixed. Nov. Dezbr. Novoroſſick ſchwimmend Hafer 77* ** 5 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme⸗ New⸗ork, 2 Novbr.(Drahtbericht der Red Star Line, A werpen, Der Dampfer„Finland“, am 24. Oetbr. von Antwerpe ab, ift heute hier an ſetommen. New⸗Hork, 3. Nov.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Lin Rotterdam). Der Dampfer„Stadendam“, am 24. Oktbr. vo Rotterdam ab, iſt beute bier angekommen. Rotterdam, 5. Nopbr.(Drahtpericht der Holland Amerſka⸗t Rotterdam), Der Dampfer„Nieuw Amſterdam“, am 27. Oktbr⸗ New⸗Mork ab. iſt beute hier ingekommen. Southampton, 3. Nov.(Drahtbericht der White Star Li Southamplon.) Der Schnelldampfer„Teutonic“ am iſt beute nachmittag bier angekomm New⸗Hork, 4. November.(Drahtbericht der White St Soutbampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtic“. von Southampkon ab, iſt heute vormittag hier angekom Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe-Bureau lach u. Bärenklan Nachf. in Mannheim, Bah Nr. 2 direkt am Hauptbahnhof.„5„ Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Oktbr.⸗Bt Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. Houſtant 306 3,04 3,0⸗ Waldsönt 1,58 1,55 1,55 Hüningen).„.06 1,04 0 98.00 ,00 0,98 Weohl! 11,70 1,68.65 1,65 65 1,62 Lauterburg 2,64 2,62 2,63 MNakzau. 321 3,20 3,16 3,14 8,15 8,14 Germersheim 2,48 2,41 2,44 Maunheim 2,10.05 2,02 194 1,96 1,94 Mainz J0,00 0,0) 10 Binzen 0,90.88 0,85 Kaund...06 105 1,07.02 0,98 0,95 Kobleunzz: 1,20 1½7 615 Nalß 978 0,76 0,74 0,72 Nuhrort vonmt Neckar: MNaunheim 2,10.06.03.97 1,98 1,98 Heilbroun.27 0,25 0,36 0,28 0,24 0,22 * *— 0,03. 4— 0,17. ) Wimndſtill, Bedeckt, 4. 3˙ 0, )—0,14.„%— 0,08. 7) 0,16. 4 Wöllterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statio⸗ Maunheim. 5) 1— 2 22 2 285 2* 8 8 38 382 3833 38K Datum Zeit 3 3 8668 882 5 383 8 323 8. 8 mm 3 3 255 4 Nov. Morg. 70758,02,8 E2 4.„ mittg. 2754,9 75,2 NeE2 4,„ Aulbds. 95756/0 40, N2 5,.„ Morg. 7757,7—.8 N2 Höchſte Temperatur den 4 November + 6,0 Tiefſte 25 vem./5. November— 3,.22 *Mutmafſliches Wetter am 6. und 7. Nobember. Für Frei und Samstag iſt bei nordweſtlichen Winden vielfach krübes 1 teilweiſe naßkaltes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtman für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Sthönfeldet flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J Druck und Verlag der Dr. H. Horu Terminmartbes 40 000 Sußs. e e 5. Seite. General-Anzeiger.(Mittag latt.) Mannheim, 5. November. Warnung vor Täuschung n durch die„Billigkelt“ von Nachahmungen, dle mit sind die Haupterfordernisse aller Nahrungsmittel! bochtönsnden Wortan angepriesen werüen, aber bel Diese Eigenschaften besitzt in hohem Masse die Weltem nicht an das Original-MAGGI heranrelchen. 21.—* DelikatessMargarine Man verlange deshalh stes„Mohra“ das allein Ae Allein echte M AGUl + die aus feinsten landwirtschaftlichen Produkten, welche Veulsle 82699 einer ständigen staatlichen Kontrolle unterliegen, her- wird. In allen einchlägigen Geschäften käuffich. Alleinige Fabrikanten: A. L. Mohr. Act.-Ges., Altona-Bahrenfeld. Fabriklager: Mannheim, D 7, 3. Süddeutsche Bauarbeiten⸗ Vergebung. Die nachſlebend verzeichneten Arbeiten zum Reubau evangeliſchen Kirche in Heidelberg Handſchuhsheim * nach Maßgape der e Großz. Finanzunmiſternums vom 3. Ja 1907 ahren vergeben werden, Disconto-Gesellschaft.-6. ünlche tm öffentlichen Angedolsverf hren verg Schteſerdeckerarbelten veranſchlagt zu annähernd 10830 Mk. 2 Antwort an viele Fragende! 75899 Roeders Kochherde.— unnnnn nn IIIIIZI AAAnEA LELI in Mannheim. Sechregelen Die 35 5 82588 Tölgnlsgerlassunger In Frelburz., Heldelberg 8 5„*5ͤ.ö N JVCCCCCCCCC Lahr 8. Lander 1plak 0 pferzbeim. Los U1* 7 0 6400„ im Oasino hier, sowie im Gesellschaftshaus Ludwigsbafen mit Ua 2 Blitzablettung 2 710 80 e gebrachten t n 8 8. 8. 5 Fon Caruso, Destinn, Farrar, Vogelstrom ete. sind ant allen, aue In Frankſurt a. M. b. Ladenburg. Ge und Zugarbeſt)„ 1 8 Fleinsten Familienapparaten spielbar.— Appavate von 25 Mk. an. ugen. Henberee n erit ing⸗ Aenkapfte Mt. 35,000,00.— anzen hub in den Alnchen Heſafkhalſenden au nelerer Burten La. Spiesel Sohm einzuſeben, woſelbſt die Angebotsſormulare gegen Entrichtung der Eröffnung von laufenden Rechnungen— oder Herſtellun—— abgegeben werden. Mannheim. Planken E 2. 1. 0—— un ee e und mit Auf-] Einzige Enerosvertietung der echten Grammopbone für Pfalz, Baden und Lothringen. ee ee e und An- eeeeee e J. 8 Seseeeeeeeeseeeeeeeeeeeeeeesee 1 d Verzinslicher epositen. bei unterlertigter Stelle portoſret emzureichen. 00 „und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh- Zuſchtagsriſt 2 Wochen. 5 rung von Börsenaufträgen. Heidelberg, den 31. Oktober 1908.— 8 5 Diskontierung und Einzug von Wechseln auf— 0* das In- und Ausland.— 8— Einzug von Kupons und verlosten Effekten. Gothaer 5 8— Ausstellung von Schecks, Akkreditiven und.“˖— ee auf das In- und Ausland. Bagun an elzentlichen beendoafgre 988 Millionen Mk. 48 Aufbewahrung—5 Verwaltung von Wertpa- ankvermögen E„ n pieren und Wertsachen aller Gattungen in ee mee ddaen: f 65 teuer- und diebessicheren Gewölben mit Safes-] etie Ueberſchüſſe kommen den——— 3 G Einrichtungund UDebernahme der Haftbarkeit 8 2 nach den gesetzlichen Bestimmungen. e maeeen iene von vornhertin. ch 2 Jahren. nach 2 Jahren. werlosbarer Mertpapiere— Proſpete und Außtunſt tolenfrei dürg den Vertrtter der Bank: 0 4 ursverlus Hauptgeſchäftsſtelle Hauptagent 0 Beleihung von Wertpapieren und Waren. L. Eichler Carl Stoll, L 2, 14. 8 3 Tel. 3624. 1b à, 2. Gabus& Stoll, Tel. 133.)%— 8⁰ Manndeimer privat-DetektiwAnstitut 8 152 24 1 Faus Adelt Mater, Polzelbeanter a..]] Alertiaste Lröſte-PTüllnzes U. Desserl-Bunbons 5 9 0 3 28 an 11855 05 fen*. nur Fabrikate erster Bi.00, 2,40, 2 u. 400 M. 5 AAM PEN„ e Se, 5 25 8 2 Sbesdal⸗—— von eidungs- Fast tägirch von Neuheiten. 87340 D Wn, 2 5 bis 400 Herzen. ö 3 7 mit allen Plätzen der Welt. Seresgate Dabessr, Chocoladen— Greulich, Q 1. 8 8 85 Silberweisses. Licht. E 8 Tieferant erster Kreise. Grüne Rabattmarken 7 0 2 — 70% Stromersparnis. 28 3 — 0 * f Oiolina& Kubſer e 8 S888 2 ektricitts- Esel cbeftmbh. 0 II 1, 1Inh. Adolf KüblerL 1, 3. 2 NMANNNEINM— 10 alädbans fir U bl L. Mülkhaken, rohe Dahelbldken, Lasline l. uniet 2 5 lente Reuheit in Hebst l. Muter!. Ttate Neuleiten für Herbst u. Winter: 2 16 Composes“ anmonen Ouallen Glatte Damentuche Szz, 2 77 9D Kammgarn- Oualitäten Gvalitaten mit 8 0 Blegunte C u. Streif it gross- dazu daeera 3 50 5 55 50 25 4 5 7 E 2 Breite 110—125 m Mtr. Mk..0 bis 50 Br. 180 m Mtr. MX. 50, 90, 0⁰0 2——— 4* 2 22 598999999996999%%%9 6 8 8 6 3 Chevrons und Diagonals Einfarbige Kammgar nstoffe Treeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 12 in föicksten Farhensertinenten 6 in Sstinz, Serfe. u. Oacbenltre- 1. 2 h 5 0 1 dind U Farb eee deeee eee 560E80., fablik fischer Oelem, Maurhein empfehlen ihre 5 83106— * 2 2 3——— L Gestreiſte u. karrieris Cheviots Marine-Cheviot u. Serge Musgrave's Grosse Sortimente in den neuest. Hervorragende Qualitäten für 8 0 22 1 01 Fantasie- u. Bandstreifen u. eleg. Rodben u Jackenkleider.glatt u.— eie 8 l riginal lrische Ofen „„K 2 7 U K ff Der 8 1 Uadaa, Ferusektten, Cirrele mera emusterte Tuche u. Kammgarnstoffe bretr.5010.56— 8 Streiten u Caros in vortügl. Qualitäten Breite no-140 em Mtr. Mk.— NMlederlage F. I. Bseh Mannhelm.— Telenhen 503. B 1, 3 Breitestrasse. ö 0 kohl 0 Die Neuheiten in fertigen Damenblusen, Costume und—— 8 3 Morgenröcke sind in grös ahl eingetroffen! 5 er 9——— 28 Euglische Stalleinriehtungen.— 2 7. Seite. (Mittagblatt.) — Kataloge gratis. 7. 38 — haben sich unsere Küchen-Möbel und Küchen-Geräte überall Eingang verschafft. Von allen Seiten wird erkannt, dass unsere sämtlichen Artikel infolge ihrer praktischen und soliden Ausfũhrung auf höchster Stufe stehen. Geueral⸗Anzeiger. s .: Wii liegt im Speziahaus gediegener Küchen-Einrichtungen 2 MANNHEIM Hili alem: Berlim.— Kölm. g. RHAI. SZu.TriHh. Gemnua. — 5 7— 7 Permanente Ausstellung 20 e kompletten Muster-Küchen zu allen Preisen. Jeder Geschmacksrichtung ist Rechnung getragen. Besichtigun Detail-Verkauf. Vorteilpafteste Einkaufsguelle. UGobrüder Schwabenlano Hoflieferanten Mannheim, 3. Rovember. eigensten interesse. Kein Kaufzwang. 22 2 * 66922 Telepkon N9. 1020. 0 eee ee Diesez. Momat Eröffnung Userer meuemn Verkaufsreume 0 7, HKeidlelberger-⸗ SrASS8D. Räumungshalber Verkant. Waſchkommode, Nachttiſche, Spiegelſchränke, Büfetts. 61os Aberle, 6 3, 9. Gebrauchte Schreib aſchine nit geueh igſen Plänen ui Wirtſchaft, iſt unter günſt Bedeng, evt. unter Baugeld⸗ Zuſage ſehr preiswert zu ver⸗ Offeriere Ja. Waibſtädter Magnum Ia, Frankenthaler gelbe Ia. role Salatkartsffel in garantert hochprima Lager⸗ ware zu billigſtem Tagespreis tre Keller u. erbiite Beſſellung. 2 Ferd. Hochſtädter, 8 6, 16. Nähmaſchine, gebraucht Sarantſert reinen Sriginal tade os 5 5 ale franzöſiſchen 93 6 ill 3 3 SRittergutes Sinnershauſen ſehr billig apzugeben: a eie e ö⸗ Inder t er. rae ſee drehrere Stähle, Tiſche. ſ. 10, parteete. ol⸗H. Weißweinm Lateloeß v. Jtr. 10—1s M. Eck⸗Bauplatz Schränke, Beiten, Verti⸗ e Mart 33 ver 100 Liter fiei Wirtſchaftsobſt p. Ztr.—8 M. ür jedes Geſchek! geergnet,] Lovs Divans Chatſelongues. Winterkarteffeln. d Beſtellungen an ins Haus inktuſtve Gebinde 60 oder 110 Liter Inhalt. Gefl. Offerten unter Nr. 66256 erfflaſſges Oöff Schloßgärtner Peſchke, Sinnershauſen bei Waſungen. 1 Damenrad, gut erh., 40 M. Knabenrad„„ 1 1 Herrenrad m. Toipd. 40„ 1 kettenl. Rad,„ 50„ 3064 0 7, 13(Ho!). Ein guter, wachſamer Hof⸗ hund(deuiſche Dogge) hat billig zu verkaufen. 30893 Kl. Bühne, Podium, Pros⸗ cenium, mi Vorhang, Zim.⸗ u. Wald⸗Dekoration für Ver⸗ eine paſſend, zu verkaufen bei Lübenau, E 5, 16. 6459 66276 an die Exveditton d. Bl. Zweiräd. Handwagen zu ver⸗ V chrank, fau. Näh. durch Immob.⸗ Zurean Levi& Sohn, preiswerl zu verkauſen. 88010 P a Tel. 595. 66356 2, 16, Laden. — 7* 8 2* Ein zwei ockiger Lager- Schönes Mod. Schlafzinmer Schuppen zu verk. Näberes] u nerkauſen. 5 Näh. Schanzenſraße 7, 2. St. 50225[halle, C 5, bei 29912 30897 ine gut erh. Badeernrichtung (Gash.) ſowie ein Petrol.⸗ Heizofen billig zu verkanfen. Scege⸗ Nähmaſchine, Eis⸗ 8 Frackanzug, Gummimantel, Ueberzieher, 2 Anzüge, ſlarke Figur, gut Lassenscäme 44 Näh. Kleinfeldſtr. 40, pt. Fiauzſiſches Billard gut erha ten. zu verk. 30519 Stadt Athen, D 4, 1. Jundgewehr vert, Pfaard⸗ Aülsg Jee Hulan 10 ſchlachtr. 8 Pid. ſchwere Gänſe 68803 neu u. gebraucht Eine guſe Hand Näh⸗ Maſchine zu verkaufen. 30848 U1. 14, 8. Stock. 32 Mf., 18 ſette gr. Enten 28 Mk 20815 Streuſand, Dzieditz(Schl.) queue, preisw. vertäufl. 30778 Hempel, Bellenſir. 75 art. er beste Beiwei — L 14, 18, pirt! Corell, 6, 20 1810 ür liie Güte non eallireiners Malsſaffee siuu die nielen Macſialmungen. ————— Aaf Sleicher Höhe! Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) 13[Fortſetzung!). Was war er doch für eine rührend gute Seele, er dachte immer nur an die Mühe der anderen und nie an ſich. 5 „Sie hätten eben das junge, hitzige Pferd noch nicht reiten ſollen! Ihr Freund hat da eine ſchwere Verantwortung auf ſich geladen. Da iſt es wohl natürlich, daß er durch aufopfernde Pflege es wieder gut machen will.“ „Aber das dürfen Sie doch nicht ſo auffaſſen! Es iſt doch mein freier Wille, ob ich reite oder nicht.“ „Ich kann mich dieſes Gedankens nicht erwehren,“ ſagte Baumbach ernſt. Franzel begann ſeinen Freund lebhaft zu verteidigen. Als Baumbach ſah, daß ihn das Geſpräch errege, verabſchiedete er ſich. 5 werde wiederkommen, heute könne ihm ein längerer Beſuch ſchaden. Im Nebenzimmer wollte ſich Baumbach nun auch kurz von Hardegg verabſchieden. Er kämpfte ſeine urſprüngliche Schweig⸗ ſamkeit nieder und ſagte noch in Rückerinnerung des eben gehabten Geſprächs mit Franzel: „Laſſen Sie Ihren Freund nicht wieder reiten, es liegt ihm nun mal nicht. Ich meine, die Verantwortung, die Sie damit auf ſich laden, ſei doch zu groß.“ 5 Hardegg ſah ihn unwillig an.„Der Meinung bin ich nicht. Der Franzel foll reiten! So wie er geneſen iſt, nehme ich ihn mit, in meine Berge und Wälder. Dort wird er das Reiten bei mir ſo gut erlernen, daß ihm dergleichen nicht wieder vaſſiert! Die Herren verabſchiedeten ſich kühl voneinander, und Baum⸗ bach ging verſtimmt von dannen. 5 5 Er bereute es, ſich in fremde Angelegenheiten gemiſcht zu haben. Eigentlich hatte ja Hardegg recht, eine folche Bevor⸗ mundung abzulehnen. Er war ſicherlich nicht der Mann, der ſich irgendwelche Vorſchriften machen ließ. Aber dieſe ſelbſtherr⸗ liche, ſichere Art hatte für Baumbach heute wieder etwas Auf⸗ reizendes gehabt, gerade wie an jenem Abende, wo ſie ſich im terſall zum erſtenmal gegenübergetreten waren. Seine Gedanken gingen wieder zu Ilka zurück! Sollte Hardegg auch gegen ſie ſo rückſichtslos ſein? Und wie ſtand ſie dazu? Es lag ja in dieſes Mannes Natur, er konnte wußl gar miht anders. Er zwang den Willen anderer unter den ſeinigen. Orbentlich beiß wiachte ihn biafer Sedaufel Ahber wir nicht raten ließ. Früher hatte er es einmal gedurft— das war nun vorbei— und das war Hardeggs Werk! Sicherlich unge⸗ wollt, aber doch nicht weniger ſchmerzvoll und ſchwer für ihn— Er grollte ihm, ja, er hätte Hardegg haſſen müſſen— und doch ſpürte er ſeine eigene Ohnmacht. Er mußte ſich geſtehen, daß er ihn eigentlich nicht haſſen könne! Auch er ſpürte ſein geiſtiges und menſchliches Uebergewicht — und was über çeinem ſteht, haßt man nicht— man ſcheut es, denn man kann eben mit der eigenen ſo viel geringeren Kraft da nicht heran. *** Jeden Morgen erſchien als Ilkas Abgeſandter Bill, um ſich nach dem Befinden des Herrn Rothorn zu erkundigen, deſſen Be⸗ finden ſich verſchlimmert hatte. Baumbachs Beſuch war Franzel doch ſchlecht bekommen. Er fieberte ſtark und hatte ſehr unruhige Nächte. Die Gefahr einer Gehirnentzündung lag vor, Hardegg wollte alles tun, um das zu verhüten. Jeder Beſuch wurde von jetzt ab abgewieſen— auch die kleine Generalin, die den Grund dafür abſolut nicht begreifen wollte. Der Graf hätte ſie doch wenigſtens empfangen können! Er ließ ſich indeſſen entſchuldigen, er ſei gerade beſchäftigt, Herrn Rot⸗ horn einen neuen Umſchlag zu machen und bedauere ſehr. Verſtimmt fuhr die kleine Generalin wieder ab. In Hardeggs Kopf bewegten ſich indeſſen allerlei Pläne. E: wollte durchaus die Fühlung mit Ilka behalten. Sie antwortete nie ſchriftlich auf ſeine Anfragen, obwohl er abſichtlich neben dem Bericht über den Kranken manches perſönliche Wort mit ein⸗ fließen ließ. Er verhandelte ſtets ſelbſt mit Bill und übergab ihm auch dieſe Briefe eigenhändig. In den einſam verwachten Stunden an Franzels Lager war es ihm mit einer ihm ſelbſt befremdenden Schärfe klar geworden, daß er mehr an Ilka dachte, als an den kranken Franzel. Dieſer ihm neue Zuſtand war ihm eigentlich unbequem, denn er hinderte ihn am Leſen, am Denken, am Arbeiten. Er drängte ſich über⸗ all 155 eine ſtill waltende Macht zwiſchen ſein Daſein, als wollte er ſagen: „Nimm dich in acht, ich bin da! Du haſt mit mir zu rechnen, denn du wirſt mich nicht ſo leicht wieder los!“ Und loswerden wollte er dieſes ihm weibiſch dünkende Grübeln. Er wollte ſich und jene Frau erforſchen. Wenn ſie wirlich anders war, als wie er die Frauen kannte, ſo mußte es änßerſt intereſſant ſein, ihren Stolz zu beſtegen! Das Weib, ßie Uühr ſuate. Bite diche ſeltfrändigen Ghe dieſes plarlofe, hilflofe Geſchöpf in ihr zu wecken, das ſa doch in 5 andi wohnheiten und Gedauken, ſchützen— wie ihr raten] Ilka war auch eine Natur, die ſich 2„„ß7FSFFFSSVTTTTTTTT0TT die aus ihrem ganzen Weſen ſprachen, waren ja doch nur Farce, angenommene Künſte! Keine Beweiſe! Keine Tatſachen, aus in⸗ nerer Notwendigkeit erwachſen. Und dieſes Angenommene— Uneigene— war es ja eben, was er an allen Frauen ſo mißachtete. Er verſtand jene Männer nicht, die in der Schwäche der Frau deren größten Liebeswert erblickten. Nein, er verabſcheute dieſe Schwäche, er hielt ſie für unwürdig. In ſeiner Vorſtellung lebte ein ſtolzes, hochherziges Weſen mit einem großen Willen, das ſich nicht zwingen ließ, das ſich nur freiwillig gab— nicht wie unter dem Zwange einer Suggeſtion, die allemal vom Manne über das Weib ausging. Gab es ein ſolches Weib? Er hatte noch nie ernſtlich daran geglaubt, aber er hatte es unbewußt geſucht, ohne es zu finden. Und nur war er wieder dabei, es zu ſuchen— und diesmal griff es ihm an die Seele. Wenn er diesmal auch die gleiche Ex⸗ fahrung machte, ja dann behielt eben ſeine Theorie doch rechk: Das Weib war im Grunde ein„Nichts“, ein„Objekt“! Es war eben nur durch den Mann. Und ein ſolches Weib konnte er nicht brauchen. Er war ärgerlich, wie ſchwer ihm das alles jetzt durch den Kopf ging. Sie drängte ihn immer wieder zum Handeln, zunt Forſchen— dieſe eine große Frage. Wie ſehr ſie einen Teil ſeines ganzen Weſens ausmache, hatte er noch nie ſo genau wie jetzt empfunden. Alſo vorwärts!— Die Fackel war entfacht, nun mochte ſie lodern! War es wieder ein Irrlicht, das ihn in einen Sumpf führte, oder war es endlich eine unverlöſchbare Leuchte zu einem höheren Wege? Würde er an deſſen Ende wieder ein Trugbild finden oder eine reine, große Geſtalt, vor der er niederknien konnte, ohne ſich zu ſchämen? Ein Weſen, das er wirklich mit Herz, Sinn und Gemüt gleich lieben konnte? Gab es überhaupt eine ſolche Liebe? Oder twar das alles nur eine kückiſche Gaukelei? *** Bill mußte heute auf die ſchritliche Antwort länger warkel, als ſonſt. Als ihm der Graf endlich den Brief überreichte, ſah er prüfend in deſſen Züge. Sie waren heute nicht ſo ruhia wie ge⸗ wößhnlich. Eine Falte ſtand zwiſchen den ſtahlblauen Augen, und auf der Stirn zeigte ſich eine feine Röte. „Es wird dem Herrn Rothorn nicht gut gehen,“ dachte Bill und ging. Es war fonderbar, daß der Graf heute kein Wort mit ihm geſprochen hatte.— 2 1(Foriſehung folgi... 8. Seite. General⸗Anseiger. en-Aüte In slegant garnlerten vom elnfachsten bis zum feinsten Genre befindet Sioh Immer noch bel % Babette Maier, NA besled. des.Ugemeilmemn Reabeatt-sparvereins. (Mittag latt.) Mannheim den 5. November. Dle beste und bllligste Einkaufsquelle Damen- und Mädchen-Hüten P 6, 8. 82758 Breitestr., BI.8 ADuolschen Naufhaus . Fchloss. Saison· Neulteiten und Umarbeitungen. — GSuicdo Sfeifern dpegialſiaus ſur elæawaren Jeder um u. Pressloge dͤtolas— Caelſfels— Eolliors— in groͤssler Auswali, gerug und nach Mass. Telephon J90. 81780 Aissmalhlsendungen. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theatei annheim. Donnerstag, den 5. Nov. 1908. 13. Vorstellung im AbonnementD. Der Evangelimann Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abteilungen(8 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ Komiſſars“ von Dr. Leop. E. Meißner mitgeienten Begebenheit. Dichtung und Muſik von Wilbelm Kienzl. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Leopold Reichwein. Perſenuen: Friedrich Engel, Juſtitiär(Pfleger) im Kloſter St. Othmar Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin.„Betty Kofler. Johannes Freudhofer, Schullehrer Haus Bahling. Karl Mark. zu St. Olhmar 5 Mathias Freudhofer, deſſen jüngerer Bruder Aklugarius(Amtsſchreiber) im Kloſter 8 8 Kaver Zitterbart, Schneiderenr Anton Schnappauf, Büchſenmacher Aibler, ein älterer Bürger 8 8 Deſſen Frau. 5 5 5 Herr Huber 5 8„ 5 Frau Huber 8 5 b 10 0 ein junger Bauernburſche * 0 Fritz Vogelſtrom. Emi! 1 255 Hugo Voiſin. Hans Debus. Thereſe Weidmann. Mathias Voigt. Ita Schilling. Hans Copony. Salſe Krauſe. uiſe Wagner. 15 Cyriſtine Ziſch. Bernhardine Mahlendorff vom Stadt⸗ theater in Straßbarg als Gaſt. Ein aller Leiermann. Benediktiner. Bürger, Bauern, Knechte und Kinder. Zeit: Das 19. Jahrhundert. Kaſſeneröſfnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende 9¼ Uhr. Nach der 1. Abt, findet eine größere Pauſe ſtatt. Mittel⸗Areiſe. Nachtwächter 8„ Eine Lumpenſammlerin Kegeljunge 8 Martha Im Grohh, Hoftheater. Freitag, 6. Nov. 1908. 12. Vorſtellung im Adonn. A. Der Walzerkönig. Anfang 7 Uhr. Neues Operettentheater (Apallo) Telephon 1623 Mannheim Direktion J. Lassmann Donnerstag, 5. November, abends 8 Uhr, Gastspiel Fritz Werner. Zum 4. Mate! Novitat: Ein Walzertraum Operette in 3 Aklen. nach einer Novelle aus Hans Müller's „Buch der Abenteuer“ v. Felix Dörmann u. Leopold Jacobgon. Musik von Oskar Strauss. Regie: Dir. J. Lassmann. Dirig: Kapellm F. Korolanyi. Personen: Joachim IXIII, regierender Fürst Jon Flausenthurn 4. Fischer⸗Marich. Frinzessin Helene, seine Tochter. Emeny Stein. Novitat! Grat Lothar, Vetter des Fürsten„ Alfred Läutner. Teutnant Nii Fritz Werners. d. Leutnant Montschi! Oskar Radetzky. Friederike v. Insterburg, Oberkammei frauu Wendolin, Hausminister„Willy Heinemann. Sigismund, der Laiblakal.. Bichard Wagnet. Franzi Steingruber, Dirigentin einer Damenkapelle Berta Kürsa. Annerl, Geigerin Mzzi Kuster. Die Tschinellenffl. PTaooni Calliano. Hotstat,. Hotgesinde, Ehren jungfrauen, östreichische Offizlere, Volk, Mitglieder der Damenvapelle.— Zeit: Gegenwart. Ort der Handlung: Fürs entum Flausenthurn. Freitag, den 6. November, abends 8 Uhr Gastspiel Kritz Werner„in Walzertraum“ Saalbau-Varieté N7, 7 Täglich abends 8 Uhr Tel. 1652. Die Todesfahrt im steilen Korbe =Die 4 Jakowlew S atud nach dem gessmmten Urteil der hiesigen Presse die neueste ensaton am varitsuimmel Marie Seifritz-Penné. 2* d labendlich stürmischen Reitall und das übrige Rlesen-Programm. Vorverkauf und Vereinsbillet gültig. 11 Privat-Tanz-Institut J. Schröder. Zu einem am Freitag, 6. November beginnenden bürgerl. NTanz-HKRuurasus ſind noch einige Damen und Herren erwünſcht. Baldgefl. Anmeldungen erbeten. Honorar 20 Mark. 82788 J. Schröder, Tanzlehrer, H 2, 6. geeegeroces οο Meu eröff et! Cale-Nastaurant Bermania C 1, 10 Gaum. Verai) Spezial-Ausschank Münchner Spatenbräu GLE2 Um geneigten Zuspruch bittet Heinrich Heiler 82690 früher Friedrichshof ——— Oafèé-Restaurant Faust. Schönstes Lokal mit, am Friedrichsplatz d. Stets frischen Kaffee, Riliard. Prima Münchener und Karlsruher Sier. Relne Pfälzer, Mosel- und Oberländer-Welne. Prima billige Spelsen zu jeder Tageszelt. 79284 Mittagstisch von 80 Fig. an, im Abonnement billiger Wozu einladet Der neue Besitzer: Carl Engel. 0.2& Fofbach Mannkbeim, 0 5, B fch. Tegetern 4 cben führen als Spesialität 82629 Handschuhe kür Herren, Damenu Kinder, in all Sorten Län- gen u. Weiten, Haltbarkeit, gut, Sitz u. Billigkeit —.::.———— Ehrbars Eibischbonbons ſind die beſten gegen Huſten und Heiſerkeit Paket 20 Pfg. Tol. 95 7 Ceorg EHtbar, Zucerwareufabrik 0 I, l5. Detail.rkauf: H 4, 28. 81778 Grüne Rabattmarken. Zahn-Atelier Karola Rubin .U de fee Föfrkns E. l. 8 Zah Jatz ohne Gaumenplatte, dureh Goldkronen- flef Stifträhne und amerk. Brücken-arbelten Gewissenhafte Ausfünrung in Umarbeitung schechtsitzender Behisse. Elektr. Einriohtung. I82088 III Mzssige Freise Wollwaren Empfehle grösste Auswahl in Wolitücher,„inderhauben Müäppehen, Kapes, Debersien-Jäckehen, Westen für Damen u. Herren,schulterkragen(Handarbeit Handsehuhe Steis vorätig: Haumwoll- Flauell- Hemden, Hosen SosGSOessesesssee SOSOSsessessssssesss Erstlinss-Ausstattungen. Normalwäsche. 79322 Grüne Marken?! Da. Bllligste Preisel 8. 9. N. Kahn 5, 9. Kopfwaschen Frisieren D— 22—* Haararbeiten ——— Oudulatiom. Tel. 3678. Paul Vollmer nurF 2, 17 Goldene und ailberne Nedalllen. 78188 Seblosseral, Holtaden- U. Jaldustegesezäfl W. Schreckenberger — 2 * Este Nannheimer Pripaf-Tochschüfe Pension. A 3, 6. Meldungen jederzeit. Weihnachtsbackkurs vom.—15. Dezember. 32542 ——— Bierversand B. Ausmann Nachf. 1 G. hbilling el, 4243. Seckenheimerstr. S2. Allein-Vertrieb von Münchner Thomas hräu chell und dunkel) Culmbacher Fetzbräu Gratlioh empfohlen für Blutarme.) Feruner führen wir: Filsner Urquelln Ludwigshafener Actien-Tafelbier (hell und dunkel.) 5 2U NrrN aa. Durlacher Hof bräu 1 77642(hell und dunkel). Stets frische Füllung. Prompte Bedlenung. 110 155 82513 Malen u. Zeichnen Antique, Gypsabaüſſe, lebendes Modell, Stilleben, Landſchaft⸗ Skizzieren im Freien, Kompoſttion. Maler Mustav H. Münch 7, 7 Atelier 7, 7. 8 5 Hin& N3, 11.— Summiwarenhaus— Kunststrasse Apfel f. Wöchnerignen uuc Niaderpzege Betteinlage, Bettschũsseln, Bidets, Eis- beutel, Hotzwoll-Unterlagen, Irrigateure, Leib- binden, Milch-Koch-Apparate Nabelpflaster, Schwamme, Verbandwatte, Wärmeflaschen aus Blech und Gummi, Waschschũsseln, Zimmer- und Fieber- Thermometer. 82568 üctecbrcf und Teleph.-Anstalt CarlGordt — 3, 2 Telephon 2835. Rieparaturen prompt und bllligst. 77822 Meine Wagen⸗Lacklererei befindet ſich jetzt Shwetzingerstrasse 158. K. Sehweizer. 64299 (Bothardt Schmidts Zahn-Atelier F2, 44 Marktstrasse P 2, 4a Sohmerzlose Zahn-Opsration mit u. ohne Markose Schonende Behandlung. Gedlegene 14398 Meine Sprechstunden finden nunmehr vormittags II—I1 Uhr und nachm.—5 Uhr statt. 627ʃ2 Dr. Sievert, Augenarzt, Tel. 4285. 0 27 19. N 3, 13. Fpanz Borho u3., 13. Prima Möbel S b MUHDend banas. 82655⁵ Ess- u. Schlafzimmer, Küchen. N3, 13. schlafzimmer von 335 M. an N 3, 13. Straussfedern, Boa etc. werden gereinigt, gefärbt und gekraußt. 78535 K. Jrschlinger. 6., 11, parterre. 2 Bildereint ahmung + 2, 1. e 2200. Heute Dounerstag abend friſche warme Thüringer Griebenmurſt von vorzüglichem Wohlge. ſchmack e pfehlen 64832 disschw. Loins, O 6,3. Trinkeier garant ert reinſchmeckend Ciergroßhaudel *D, 1. 66281 Täglich friſche la. zrunffurter Biutpirſe Daniel Großz, P 3, 5. Filiale: 65149 6 2, 6. Marktplatz. ———— J58. Prunn Nachf. Tel. 8689—— 01, 10 Spezlalltät I Ranges 9 6 Lä- olln-Relsne“ Sglie 2 2 unerreicht mild, E 8 für Kinder und empfindl. ꝙ 5 Haut vorzüglich. Id. Glyzerinsselfe 5 Ia. Gallselfe 476.“ W * IJad. Relsmehlsslfe 5 Id. Mandelselfe 8 S Id. Venezlan. 881fe D Zur Reise 0 0 aller Tolletta-Artitel Art. Vön O M. an Miet-Pianos vorrätig bei 66006 K. Ferd. Heckel 0 3, 0. 8 0 —1— Trauringe; das Gold iſt maſſiv u. geſſetzlich geſtempelt ohne Lötfuge p. Paar v. M. 10— an erren⸗Uhren v. M..50 amen⸗Uhren v M..50„ Sb Hu Deuhren M.00 Gold. Dam-Uhren M. 18.00, Wecker v. M.50, Gold Ringe v. M..00„ Regulateure, 14 Tage Geh- und Schlagwerk v M. 10.00 an langjährige ſchriſtl. Garantie Große Auswahl in Ohrgeh., Broſchen, Herzen, Medail⸗ lons, Kolliers u. Ketten. Herm. Herth e, 2. Breitestrasse Algem. Rabattmarken. —— Achtung— Pat ntelotendiattpendger Musik treibt unentbehrlich. Alleinverkauf: C. Rüther. Pianolager, B 4, 14. 61081 8 Aufgesprungene Hande verhüten Sie sicher. wenn Sie nach dem Waschen einige Tropfen Rella- Leila eig- reiben 79909 Bella-Pella klebt nicht und lettet nicht; erhält die Haut während des ganzen Winters sammetweich u weiss. Fl. à 60 Pfg. beim Erfinder u allein Her- steller A. Bieger.& 4, 18. 5 Marianne Sachs Damenschnelderin Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof). Antertigung aller Arten Kostüme chick und elegant. Reparaturen prompt und billig: röhlichstrasse 73 179616] Telephon 4304 8297 selbsttätig, für jedermann der un nl Poße 1 ngernnre% ˙ eee e e W e 7 7 1 1 9. Seite. Mannheim, den 5. November 1908. Fiallen Buden General⸗Anzeiger.(Mittaablatt. Kutſcher anc r arbeiten für Stallarbeit geſucht. Näheres Burgſtraße 31. gwild en 12—1 Uur 66398 Kragenkasten Für das Büro einer hieſtgen mit Plüseh Cigarrenfabrik wird ein Manschettenkasten Contorist wit Plüsch mit guter Handſchrift, der an ſelb⸗ ſtändiges Arbeiten gewöhnt iſt 1 Nurstontaschs geiucht. Offerten unter Nr. 66402 gestickt an die Expedition d. Bl. Deceee eeeee eede Ordentliches Mädchen für Handarbrit ſofort geſucht · D I, II. 2. St. E 20 verkaufen 7 Zweil gut er altene Glas⸗ lüſter preiswert zu verkaulen. 90912 25 2, 13, 2. St. u eemelen. 1 4. 22 2 Zim. u. Küche an rüb, kinderl. Leute ſof. od. 1. Dez z. v. 309 14 NNebl Zimmer 8 4. Si. bl. L 15 5 ü dern 5009 L I4. Nähe Hauptbahuhof, hübſch möbl. Zimmer ſof. zu vermieten. 6668 90. % Dutz. Vorhemden % Dutz. Kragen, atach, 6 verschied. Tacons j0 1 paar elegante Damen-Trikot-. eleganter gestr. Kragenschoner pnnse lelegant. weißſes Kragenschoner-Tuch Paar elegante weiss gestr. rein- wollene Herren-Handschuhe Paar elegante Herren-Krimmer- Handschuhe mit Trikot Trikotagen 1 Normal-Herren-Hemd Loſh- n. Seskwärmer für Kinder im Alter von—5 Jahren gute Winterware N8 1 „ 18 5 5 Handschuhe in aen Penben Pien paar Trikot-Schlupfhandschuhe in allen Farben paar Damen-Trikothandschuhe 40 em lang, in allen Farben 1 Paar gestr. reinwollene Damen- Handschuhe 40 em knopflang Paar eleg. Damen-Glacthandschuhe Strümpfe Paar reinwollene Damenstrümpfe k, 15 Gut mödl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimwmer i vee 30680 0 5, 7 bel Wetz, ſchon mo l. Zm er bi ig mon. 30706 Vel el u ber 1 N IHefren- engl. leng 17 1ü 1150 Hell 55 SEmne + 0 3 Pa t let H Ne1 Normal-Herren. Jacke N3, 9 on ſann aer ee Ke eeee. 2 Paar reinwollene Herrensocken 1 Normal-Damen- Jacke sehr haltbar 7 e 11 Normal-Damen.Untertaiſſe Pf 1 Faar geringelte reinwollene e e kariertes Herren · Biberhemd S. lerrensocken estrickte Herron-Weste.93. 1 Rormal-Herren-Hemd.95.30 ormal-Herron-Hose.93„80 1Paar reinwollene gestrickte*1 Damenstrümpfe.95. — — 0 6 1 2 Trepp., eleg. möbl. f Wohn⸗ u Schlanzim. ebtl. m. Bad zu veim. 30502 5 5 Tieppen, ſein 0 15 24 möbliertes Zimmer mit oder ohne Peuſion in ſchö⸗ ner, ruh'ger Lage per ſoſort od. ſpäter zu vermieten. 66248 2 45 Manschetten Zusammen 1 Idclegante Krawatten IVorhemd, I PaarManschetten Leohde Hosenträger 195 1 Diplomat, 1 Regattes, !k. 1 Selbstbinder zusammen 5 7 9 1 Treope boch 2 5 ſchön möblierte Zimmer n vermieten. 66207 8 2 Tl., ſch. möbl. Bal⸗ 0 5 konzim. nit Schreibt. u. Venſion ſo. zt nverm. 30683 1eleg. Krawatte EKieler Form mit hübscher Garnierung 0 9 f 2 Tr., e. ſch. mbl. 3 Zim. z. v. 30894 0 7, 20, Ti., en Zaemmer. leer oder wbl ſof zu v. 702], 38 Tr. mobl, Aim. R 1, 16 mit Penſion ſof or! 5 zu vermieten. 0603 — 5 1 1 nur beste bewährte N* Qualitzten, bedruckt u. durchgedruckt, Teppiche bis s00 x 400 om gross, 170 Läufer en Seter, IL vo 8 9 N ktar Waschtische, 0 8 Japan-Matten, Kork-· Matten e tor Sadeꝛimmer Möbel u. ganze Wohnnngseinrichlungen. empfehlen in grosser Auswahl und bi 7 5 f 2 Ioh bezable den fgellsten Wort, Telephon 1858. list K Sehlotterbeek— 75 5 5 7, I, Heidelbergerstrasse. 7251 — —— Aus Stedt und Land. Maunheim, 2. November 1908. Von der Handelshochſchule. Diejenigen Herren die ſich an der Wiederholung des„Volkswirtſchaftlichen Colloguiums“ in den Abendſtunden beteiligen wollen, werden erſucht, ſich heute Don⸗ nerstag abend 7 Uhr im Saal 9 der Handelshochſchule zu einer kurzen Beſprechung einfinden zu wollen. Beſſere Zehnmarkſcheine. Infolge der Klagen zahlreicher Handelskammern über die ſchlechte Beſchaffenheit des Papiers der Zehnmarkſcheine hatte der Präſident des Deutſchen Handels⸗ tags an den Staatsſekretär des Reichsſchatzamts die Bitte ge⸗ richtet, daß dieſe Scheine aus beſſerem Papier hergeſtellt wür⸗ den. Der Staatsſekretär hat darauf erwidert, daß die zu ſtarke Abnutzung des Papiers der neuen Reichskaſſenſcheine zu 10 Marf auch vom Reichsſchatzamt bereits anerkannt worden ſei und daß Verſuche mit einem haltbareren Papier angeordnet ien. Die Geſchützrohre der Feldartillerie erhalten von jetzt ab wie die neueſte Ni des eeee bekannt gibt, auf Befehl des Kaiſers an Stelle der bisherigen Bräunung einen feldgrauen Anſtrich. Mit feldgrauem Anſtrich ſind auch die Geſchütze und Fahrzeuge der FJußartillerie zu ver⸗ 1 wolg. Vorbemd mii 2 1 1Garnitur e 00 eee Möffenmüttze 90 Madef-Tellermütze 90 Pfg. Pfg. Flg. 1 grosser Herren-Hüte schwarz u. farbig Serie! 95 Serie II 9 Posten neueste Fagons Wert bis 3 Mk. N ur. Wert bis 5 Mk. Mk. —.—7 ſehen mit Ausnahme der Panzergeſchütze und Geſchützrohre der 5 2. Etage, elegant R 75 25 ndbl. Zimmer A ver mieten. 662832 3% 21 1 Tteppe links, gut R 65 34 möbliert. Ztmmer nach den Ning zu vm. 30610 8 1 22 Trep, ein ſchön möbl: %Simmer mit oder ohne Penſion zu vermleten. 30429 + 1, 9(Breiteſtr.), 1 Tr.., I gut möbl. Zim. mit 15955 ohne Penſion an einen Herrn oder Dame zu v 30752 T 6, 28 Kriedricher.) 4. St. ſch. möbl. groß. Zinmer zu verm. orss 1 9 2. Tr. einfach oder 9 fein möbl. Zimmer 12 2 ſan 1 Fräulein zu veim. 45 U—2 10 pari, gut mobhert. 93 Woon- und Schlaf⸗ zimmer ev. auch einzeln an beſſ. Herrn ſoſort zu veren. 906286 27 2 2. Stock, ein fein U 435 U 6 mößl. Zummer mit zwei Betten u. voller Peuſion au 2 Herren ſoſort in vm. 20751 14 2 Trpo gut möbitert. 9% Zimmer an beſſ. Hru. ſot. o. ſpäf.. 19 M. z. v. 30660 6, 3, 6 Tr., ſchon möſſſtertes Zimmer mit Penſion zu dermieten. 30868 Seckenheimerſtr. 32, 2 Tr.., aur möbl. Zim. mtt ſr. Ausſicht au beſſ. Hrül. od. Dame z. v. eune Luiſenring 26, ſein möbl. Zim. mit od. ohne gute Penſion p. ſof. verm Näh. Reſtaurant. 66261 % Jparierre vechts, Laugftraße 33 mst Sin. 3. verm. bei kinderl. Ehel, 30889 Moltkeſir. 6, 3 Trepp., Wohn⸗ u. Schla zim. ev. auch einz., an beſſ. Herrn z. v. 65908 Mitelſtaße 3 Sewer i 2 Betten au anſtändigen Herrn ſotort billia zn verm. 30648 Große Merzelſtraße 6 (Bismarckplatz), ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. Näh. 3 Treppen rechis. 90797 ur s Treppen., Nennershofſtr. 23 2 feö. mt⸗ Zimmer it freier Ausſicht auf den Rhein, zuſammen oder einzeln zu ver ieten. 65751 Rupprechtſtr. 12 1 Tr. Iks. fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſof. zu verm et. 80 50 259 Ur 91g ſch. mobl. Sſtwetzingerſtr. 2la nt. Zlat. zu verm. Näh, 3 Tr r. 80353 Schwetzingernx. 218. 3. St. krechts, nächſt. Näh. v. Ring aut möbliertes Zimmer für ſofort zu vermicten. 30906 echwetzingerſtr. 21a 8 Tr⸗ 2 möbliertes Zimmer mit u. ohne Penſ. zu verm. 30769 Seckenheimerſtr. 32, 2 Tr. rech 8, gut möbl. Zim. m. fr. Ans⸗ ſicht an beſſ. Herrn oder Dame zu vermleten. 46456271 atterfallſtraße 2, 1 Tep. dſem mbl Wohn⸗ u. Schlaſz. m. Bett., an 10. 2 Hru., od. a. einz. bis 15 o. 1. Den.. v. 30777 0 ee 8 — 5 ——— 8 e 11 8 Woln⸗ H. Schlafzimmer (möbliert od. unmöblier!) bei alleinſt. Dame preiswürdig zu vm. Krappmühlſtr. 34, part. 5 Anklauf, Tenan Afachher AKaagpesghaf in ͤ Mannbheim, G 3, 17. Ich kaufe von Herrſchaften abgelegte Kleider. Sack-Anzüze, Gehroc⸗ u. Frack⸗Anzüge, Hoſen, Sommer⸗ 5 und Winter⸗Ueberzieher, Damenkleider, Schuhe, Wäſche ꝛc. Ferner kauft ich B. Nass, G 3, 17 eden Nenes Speretenthealer(Apolloſ B37a Straus„Walzer⸗ traum“ geht auch heute abend mit Herrn Friz Werner als „Niki“ und Frl. Berta Kurſa als„Fragzi“ in Szene. Bauszinsbüch Leblalstellen ———— 4, 7, 8. St. rechts, ſchöne Schlaſſtelle ſof. zu vm. 3031⸗ Aitag-H. Tendtsehf AFidatesensiem. 20 Vorzüglichen Mittag⸗ und Abendtiſch. 68389 Privat⸗Peuſon K 2, 5 als vorzüglich bezaunter 30618 Miltag⸗ und Abendliſch für beſſere Herren und Danien Monatiich is M bezw. 80 Me. an vorzugl. Mit⸗ 1 12, tag⸗ und Abend⸗ tiſch können noch einige Herten teunehmen. 66236 2 2 Tr., tuſt. burgl. Mil⸗ 25, tansliſch u Kaffee 60 Pig., Abenduſch 40 Pig. 30082 In ſeiſter tsraef. Fafinte findet 3 junger Nann(am liebſten Ausländer) volle Peuſion. 30591 B 7, 9, bart. in bellebiger Stüde Er zanl zu haben in der „ Beſprechung der Reichsfinanzreform. In den Uebungen zur Dr. B. Baaslden Buchdruckerei S. m. b. 5. Beſprechung der neueren wirtſchaftlichen Geſetzgebung, die Herr ure. Dr. Altmann Donnerstags von—7 Uhr an der Handels⸗ hochſchule abhält, werden die ſoeben erſchienenen Geſetz⸗ entwürfe zur Reichsfinangreform von heute ab be⸗ ſprochen werden. Die Teilnahme an dieſen Beſprechungen dürfle auch für weitere Kreiſe von beſonderem Intereſſe ſein. Jubiläum. Herr Fabrikant Auguſt Roth, T 6, 6, eine in der Mannheimer Bürgerſchaft allgemein bekannte und angeſehene Perſönlichkeit, konnte am geſtrigen Tage auf eine 40jährige Mit⸗ gliedſchaft im„Mannheimer Singverein“ zurückblicken. Aus dieſem Anlaß wurde ihm von der Aktivität des Vereins ein Geſangs⸗ ſtändchen gebracht. Der Präſident würdigte in einer entſprechenden Amſprache an den Jubilar deſſen Verdienſte um das Wohl des Vereins und überreichte ihm das Diplom für die Ehrenmitglied⸗ ſchaft. Wir gratulieren ſowohl dem Jubilar als auch dem alten Mannheimer Singverein. * Daßs Thalia⸗Theater, P 7, 1, ſeit deſſen Wiedereröffnung die Programme und die Vorführungen muſtergültig ſind und nichts zu wünſchen übrig laſſen, zeigt von heute ab dieder ein ganz aus⸗ gezeichnetes Programm, das einzig daſteht und jedermanns Beifall erringen muß. Prachtvolle Naturaufnahmen neue Aktualitäten, er⸗ greifende Dramas, glänzende, ucwüchſige Humoresken folgen in bunter Reihenfolge und geſtalten das Programm zu einem gedie⸗ genen und reichhaltigen. Ein Beſuch iſt ſehr empfehlenswert. reng telligente, ehrenhafte Herren abgeben an Caſten suchen, Wölen Sit M im Cag verdienen? 25 Durch den Verlauf eines epochemachenden Patentartikels? Fachkenntniſſe nicht nötig. In⸗ Laden PI, fl. 200.— wollen Offertadreſſe (30861 10. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 5. November. Ftkannlmachung. ſalde FFFFFFFC. alennneean. Handrlshochſchule.— Rosengarten Mannheim. ae eceten e n, daſenge BehindernnStaunenerregend Nibelungensaal. Schmlarztes ſind vom 2. Nofällt inſolge Ver erung 5 8 t· 3. November 1908 abends 38 Uhr: eee en a e e der Dozenten das„Skminar spannend* Rathaus F 1, 5, Zimer s, Eingang von der Breitenſiraßze. verlegt. 31919 Mannbeim, 2. Novbr. 1908. Der Schularzt. Dr. Stephaui. Haferlieferung. Auf dem Submiſſtonswege vergeben wir die Lieſerung von 1000 Zentner prima Hafer ganz 5 g teilk, lieferbar nach unſerer Wahl, frk. Compoſt⸗ fabrik. 31921 Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Es wind nur muſterconforme Ware angenommen, welchenicht mehr als 30/ Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montaa, 9. Nov. 1908, vormittags 11 uhr, bei der unterzeichneten Stelle franko einzureichen, zu welchem Zeltpunkt die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchlenener Submittenten erfolgt Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, unz gegenüber außer Kraft. Gifüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, 2. Novbr. 1908. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Krebs. Delgebung von Steinhauerarbeit für ein Grabdenkmal. Die Lieferung und das Ver⸗ ſetzen von etwa 20 obm fertig bearbeitetem, feinſtem wetter⸗ beſtändigen Muſchelkalkſtein für das Grabdenkmal des verſtorbenen Oberbürger⸗ meiſters Ur. Beck ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 31920 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mitentſprechender Aufſchrift verſetzen bis ſpä⸗ teſtens Mittwoch, 18. Nov. I. J. vormittags 11 Ugr an die Kanzlei des untergeſch neten Amts(3. Stock, Zim. Nr. 125) einzureichen, woſel bfi auch die Angerotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abge eben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchlenener Bieter erfolgt. 81920 Die Zeichnungen und Stein⸗ liſte können wähtend der Dienſtſtunden im Zimmer Nr. 128(3. Stock) eingeſehen werden. Nach auswärts können Zeichnungen nicht abgegeben werden. Mannhbeim, 2. Nov. 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey Zwangs⸗Aerſteigerung. Freitag, 6. Novbr. 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim Q4, 5 im Pfandlotal gegen dare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art u. Verſchied. Sommer, Gerichtsvollzteher. Jwangs⸗Verfſeigerung. Nreitag, 6. November 1908, nachmittags 2 Ußhr, werde ich im Plandlotal hier A½s gegen dare Zadlung im Volitredungswege Sentlich ver⸗ leigern: 66880 2 Eisſchränke, 1 Ladentheke, 2 Lademegalt 2 Klaptere, Nah aſchine. 1 Gasi er,„Sepeendreſe Ot mubels. ſowie Model aller Ar! und Sonmiges. Dte Verſteigerung der Laden⸗ einrichtung und eines Eis⸗ ſchtanles findet vstaus ſichtuich belttmmt ſtatt. Manndeem, 4. Novemder 1808. Armbruſter, Serichtsvollpeder Große Verfeigerung. 28, 4 28, 4 Am Donnerstag, 5. Novbr, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem Lokal: Schönes Buüfett, Piantno, Schretbtiſche, Waſchtiſche. Nacht⸗ Uſche. Teſche. ſchdne Betl en, Roßz Daarmattazen, Diwan, Kanapee. Näh eſchmen, ſchöne Betten, Federdeitung, 1 eleltriſcher Lũ er Jehr ſchon), 1 Sramp opbon. Bider. Spiegel, Weißzeng, Boi- Dänge, Kindeis u. Heirenklerder Stieſel. 1 Gasoſen und anderes. Uederned ne jeden Pouen Möbt odtt Wate zum—ĩ genen dar. M. Arnold, Auktionatot NS8. 1 und 38, 4. ei Lind beſſerer Stttunft Natwran, Scharftr. 406. für Handels⸗ und Bürgerl. Recht“ aus. 31928 Maunheim, 3, November 1908. Der Studiendirektor. Mannheim E. V. (Abtellung Lehrlingsheim). Wiedereröffunng des Heims nneh 8. Novbr. a, e. Lokal: Kurfürſtenſchule, ZumGedächtnis an Schilleis Geburtstag(10. November): Ketitation g. Wilhelm Fell und Vorkrag von Gedichten Shillers. 30066 Aeiwillige Gtwndſtädsverstrigerung Nr. 8356. Auf Antrag des Handelsmannes Johann Jakob Seitz in Ludwigs⸗ haſen ſollen die nachſtehend beſchriebenen, ihm gebörigen Grundſtücke durch das No⸗ tariat IX Mannßpeim ver⸗ ſteigert werden. Termin hierzu iſt auf: Samstag, 14. 1908, vorm. 9 Ahr in das Rathaus zu Seckenheim beſtimmt. 84750 Die Verfteigerungsgedinge können auf der Kanzlei des Notariats IX eingeſenen wer⸗ den, auch werden ſie vor der Verfteigerung bekannt gegeben. Beſchreibung der Hrundſtücke a) Gemarkung Seckenheim 1. Ogb.⸗Nr. 1601, 9 er 22 am Ackerland, Gewann Nie⸗ derfeld, Hausammenäcker Anſchlag. M. 750.— 2. Ogb.⸗Nr. 4977 9 ar 65 am Ackerland, Gewann Ober⸗ feld auf dem neuen Grenz⸗ hoferweg, Anſchlag M. 1400.— 3. Igb.⸗Nr. 5105, 10 ar 21 95 Wald, Gewann Sand, unnenfeld lag M. 750.— c) Gemarkung Mannheim 4. Ogb.⸗Nr. 14558, 70 qm Ackerland, im Stadtteil Brunnenflicker Anſchlag. M. 1000.— Mannheim, 3. Nopbr. 1908. Sr. Notariat m: Schilling. Bekauntmachung. Freitag, 6. November 1908, vormittags 11 Uhr, verſteigern wir in unſeret Land⸗ güterhalle V: 82758 Eine Kiſte Porzellan · ſiguren, 50 öffentlich gegen Barzahlung nieiſtbietend. Maunbeim, 3. Nopbr. 1908. Or Güterverwaltung. Zwangs⸗Verſieigerusg. Freitag, 6. November 1908 nachmittags 2 Uhr, werde ich int Pfaudlokale Q4, 5 dadier gegen Barzablung i Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ zeigern und zwar vorausſichtlich deſtimmt: 1 Kaſſenſchrank, 1 Bücherſchrank 2 Schreibtiſche, 1 Soſa mit 2 Fautenus, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchuſch mit Marmorplatte u. Spiegelaufſatz. 1 aufgerüſtetes Beit, 1 ſebr gute Schreidmaſcheue. 2 Regturatürſche änke, edeil. noch: 1 Divau m. Uabau, 1 Büffet, 1 Pianino, 2 Kontrolfaſſen, ein Trumeanx, 4 neue Bettſtellen. neue Divans. 1 Peerd(diau⸗ ner Wallach), fieden Zählbretter Gadimeitter Feruer an Ort und Stelle: ein großes Regal mit Spiegel⸗ ſcheiden Niſche). Manndeim, 5. Novdr. 1908. Weber Getichtsvollzieber. 88895 AbllfM Seſchfta-Dame ſucht gut möbl. Simmer p. l. Dez, näbe Kuunſtr. Off. aut Preis unter F G. W. 133 an Fraukfurt a. 7882 Zugelautfen und. K 7, 27. Läden Schöner Laden unt 3 Jimnrerwodn zu dm. We d a Sbs Der Vorſtand. 7 ar Eim kleiner Hun anfeu. Abingeden de eadte e— 82 Jeden Jeden inder Samstag au Hindertaa interessant un! humorvoll 18tb Gdæas Hheute begimmemnae Neue Programm DThalia. Theater F1, 7. schlager auf Schlager! Attraction auf Attraction! Jeden Jeden 1 0 . von—86 Uhr —5 2— 10 Pfg. Kinder mit Ueberraschungen. H. Haaswe Buckdruckerel Zeltungs-Iakuldtur o Bopänder Angelschelnsche Mittel-Schellfische fst. Backschelſtische 16 b Horw. Angelschellfische sselachs im Ausschnitt frische Süssbücklinge 5, Sauerkraut + Filiale C 2, Bismarekheringe stae, 6 4 Liter-Dose.80 . Hal. Toberagg sas S r. 1n Stes A55ri. Nümb. Ochsenmaulsalat Pfd. 50 Pfg., 10-Pfd-Dose.90. Essiggurken Suex 1 u. 2 Pf. Pfund 6 Pfg. empflehlt in allerbesten Qualitäten. Johann Schreiber. Rollmops. Stuex 6 P. 4 Liter-Dose.80 Täglieh frische] Ia. Thüringer Frankfurter Cervelat- und Brat- Würste. Salaml- Würsts. Jalz-Uurken sttek 2 u 3 Ptg. Id. Delik-Sauer kraut pta. 10 Ptz. 11, im Hause J. H. Kern eröffnei. Zu verkaulen Ha Us 2 mal 4 Zimmer- wohn., ſehr rentabel billig zu verkaufen. Offerten unter Nr. 68400 an dit Exped. d. Bl. weimal 3 Jimmer⸗Haus umſtändedalver D Ulig zu verkaufen. Oſſ. unter Nr. 86899 an die Erveditton d. Bl. 5 zu verkaufen. Bauplätze sen uir gegeben. Offerten unter r. 66401 an die Sxpeditien 88 Bl. Gelegenhtilskanf Diverſe Betten u. Schränke, poliert und lackiert, Sekretär, Sofa mit 2 Seſſel, Didan, Trümeaux, Klavier, Auszieh⸗ tiſch, poliert, faſt neu, Kom moden. Damenſchreibtiſch, einige Büfetts, Küchen ⸗ ſchränte, Stühle, ein großer Tiſch, Schaukelbadewanne, KinderSchreibpult, Dar⸗ Mmontum, 2 gut ergaltene — laſchenſchrank, Nachtt! ner und Siäſer.—— mange aund verſchiedene andere Gegenſtände. eden 9 von ,‚4— Lager⸗ daus 7 Kr. 28. S8888 Serff& Lraſelnest del cmellster Huskaftunz Heien büligg 4 6 DeBuchdrucherel S. m. R 5 Trauerbriefe r. 5. Sads 2 FFFFFTTTF Statt beſonderer Anzeige. Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wi die taurige Mitteilung, daß wein lieder guler treudeſorgter Gatte, unſer lieber Bater, Soghn, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Ueberrhein Fuhrunternehmer geſſern nach ittag dald 4 Un nach langen ſchweren Le den im Akjer don 41 Jamen fauft verſchleden in und diiten um ſtine Tetlnabmt. Mannderm GBR4.). den 3. Nov 1008 Die tieftrauernden Die Beerdigung findet Samstag. ds. MNts. nachmittags halt 8 tihr von der—— Te cheu- talle aus fatt. Seess za lösen Militär-Konzert Opern- und Operetten-Abend ausgeführt von der gesamten Kapelle des 1. Bad. Leib⸗ Grenad:„Regts. No. 109. Leitung: Kgl. Musikdir, Adolf Boettge, Vortragsordnung: Martha, Ouverture Meistersinger, Aufzug der Zunfte, Tanz der Lehrbuben und Preislied 8 „Rigoletto, Divertissement Freisehütz, Ouverture 8 „Mignon, Lied: Kennst du das Land: Flotow. 1 Wagner. Verdi. Weber. Thomas. Bizet. Suppé. Delibes. Strauss. Strauss. Carmen, Fantase Pent nitza, Ouverture 8 Der König hat's gesagt, Tenbilder Walzer-Traum, Walzer für Männerchor und Schrammelbesetzung „ Fledermaus, Melodienstrauss„ „Dollarprinzessin, Walzer 5 Fall. .Pariserleben, Porpourri Offenbach. Das Konzert fndet bei Wirtschaftsbetrieb statt, Kasseneröffnung: abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten uk. Kertenverkauf in den durch Plakate Kenntlich ge. Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufnaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier in Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintritsskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschrittsmässigen Einlasskarten zu 10 Pig. 31930 Oasinosaal— Mapnheim. Freitag, den 6. November, abends 8 Uhr S NNN 4 0 2 2 Shielm Busch-Abend 2 mit 450 farbigen Läichtbildern von August und Hargarete Schacht. Programm: Hernach!(das letzte, hinterlassene Werk des ver- storbenen Meisters). Max und Morita. Fromme Helene. Fipps, der Affe, Hans Huckebein, der Unglücksrabe. Balduin Bählamm, Abenteuer eines Junggesellen. Herr und Frau Knopp. Julcben Dideldum. Haarbeutel u. 8. 1. 82784 Eintrittskarten à Mk..—,.50,.— in der Hofmusikalieg- handlung Heckel(10— und—6 Uhr) und an der Abendkasse. Verein Kaiserl. Marine MANNREIN Hinladung 7 zu der am Samstag, den 14. November 1908, abends 8½ Uhr 82754 im Lokal„Zur neuen Schlange“, 2 8, 12, stattfindenden Gpneratpersammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Schriftführers und Rechners 2. Neuwahl des Vorstendes. 8. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Der Vorstand. NB. Anträge sind bis spätestens Mittwoch, den 11 November an Kamerad H. Koopmann, Rweinpillenstr. 2, schriftl. einzureichen. Ausverkauf zurüekgesetzter Stickereien und Gegenstäande. 2818 Kunststickerei Nartha Krieg, BI, 25 2 7 „Terminus“. Heute UBonnerstag 82767 Schlachtfest und Konzert. Restaurant„Morgenröte“ 36, 26, am Ning. elephon 1592. MHeute Donnerstag 82765 Großes Schlachtfeſt mhm-mnmn Schlachtplatte, Frledrich Ballweg Neftanratien H. L ewplachtſeſ. 88600000 80000006 3 Suchen Sie ein besseres srot, g N das fange frisch bleibt, Saſt u. Kraft bat?& Dann essen Sie nur iSteinmetr Broti — Dies hat doppelte Nährkraſt, schmeckt 3 dekommt ausgezeichnet, kostet aber 16 8 menr als anderes. Dureh alle Dellkstess-, Colonialwaren- 2 3 : Konsamvereins-Läden erbhältlich.: 1 1 Brot muss den Namen„Steinmetz“ 88 belles Molibrot muss in Rotdruck-Papier, dunkles in Blaudruck-Papier eingewickelt sein, zonst ist es verfalscht. 82743 Zeeeeοοοοο VVVVCCCC e en —— We Okt. 20. 21. 19. 20. 5. Nhvember. Mannſſeim, Posten Damen-Filzschnallenstiefel mit Filz. und Lederzohlen Mk. Ein le Preise sind ausserordentlich billig. Ein Ein General⸗Anzeiger. (Nittagblatt) für Donnerstag, 11. Seite. Freitag, Samstag 1 Posten 1 Posten FPosten Wir bieten eine selien Ein günstige Naufgelegenkheit. Posten Damen-Filzschnallenstiefel sogen. Gesundheitsstiefel, Wollfriesfutter„ Mk. zug. Damen-Kamelhaarschuhe huübsche Dessins, mit Filz- und Lederschlen Mk. Kinder-Filzschuhe cr. 25%80 mit Filz- und Ledersohlen Kinder-Filzstiefel* in sehr schönen Farben sortiert 15⁰ 85 5 12 dung e aus dem Sandtzans Aeifet ſir n Stladtteil Mannheim. Geborene. Metzger Wilh. Jak. Hummel e T. Wilhelmine Frieda. Werkmeiſter Mart. Joſ. Eidt e. S. Friedrich Karl,. Konditor Frz. Albert Joachim e. T. Anng Maria. Gaſtwirt Chriſtian Bonacker ée. T. Maria Eliſabeta. 20. Hafenarb. Irz. Koch e. S. Berthold Heinrich. 26. 26. 22 24. 25. 26. 26. 25. 26. 23. F 24. 24. 28. Landwirt Chriſtof Mever e. S Johannes — Kfm. Karl Lud. Rogowski e. T. Juiſe Regine Katharina. Fräßer Philipp Kirchgäßner e. S. Adolf Viktor. Metzger Gg. Spieß e. T. Heleng. Kfm. Hch. Frz. Joſ. Müller e. T. Hortenſia Konſtanze. Maurer Wilh. Bär e. T. Hedwig Katharina. „Chemiker Wilh. Anguſtus Mauritius Prager e. T. Giſela. Bahnarb. Joh. Georg Gebert e. T. Frieda Magdalena. Eiſendreher Friedr. Wilh. Wachter e. T. Roſa Wilhelmine Buchbinder Heinrich Langenbach e. S. Kurt Richard. .⸗A. Joh. Gg. Philipp Metzger e S. Theodor Alfred. Güterannehmer Hch. Münch c. T Maria Luiſe Katharina. Buchhalter Herm. Hugo Langguth e. S. Alfred Hermann Tagl. Friedrich Alexander Müller e. S. Guſtav Adolf. J257. 24. 28. 25. 28. 28. 282 28. 28. 26. 24. 24. 25. 27. 27. 27. 28. 28. 28. 29. 29, 29. 30. Leder-Stiefel Ein Posten Herren-Schnürstiefel echt Chevreaux und Boxcalf Ein Posten Damen-Schnürstiefel mit und ohne Lackkappen, gute Qualität Mk. Mk..8⁰ 4˙⁰ ein Posten Damen-Sohnürstiefel 7 echt Chevreaux u. Boxcalf, eleg. u. bequeme Fagons 50 Ein Posten Kinderstiefel Boxcalf Erdsse 21½4 I..50 diverse Kinderstiefel teils warm gelüttert„ beste Strapazlerstietel tür den Winter 2526 27/50 .90.80 31/85 .25 90.80 Schmitt e. S. Heinrich Ortö. Link e. T. Karolina Thekla. Maurer Hch. Kfm. Sch. Bücherreviſor Chriſt. Karl Franke e. T. Auguſte Maria. Tagl. Jak. Wollenſchläger e. T. Emilie. Reſtaurateur, Gg. Lutz e. S. Walter Otto. Tagl. Jak. Köhnlein e. T. Berta. .⸗A. Emil Senger e. T. Irma Thereſia. Schreiner Aug. Louis Rud. Ferderh e. S. Richard 9505 Schloſſer Hch. Ernſt Meßenzehl e. T. Anng Maria. Maurer Joh. Gg. Kraft e. T. Karolina. Rangierer Edmund Seitz e. S Edmund Valentin. Schneider Jak. Friedrich Rinkert e. T. Hildegard. Buchbinder Karl Baumgärtner e. T. Johanna Joſefine Tagl. Herm. Schäfer e. S. Hermann. 9 8 Vorarb. Gg. Lanhüter e. S. Marx. Tapetendrucker Ernſt Frz. Guſt. Bley e. T. Frieda Erna. Betriebswärter Karl Henrich e. S. Erwin. Seiler Jak. Brechtel e. S. Eugen. Bahnarb. Michael Rösl e. S. Michael. Architekt Emil Reichert e. T. Liſelotte Maria. Tapezier Friedr. Goltz e. T. Eliſabeta Johanna. Tagl. Andreas Oberdorf e. S. Friedrich. Gußputzer he Adam DolZ 8.. Wilhelm. schnellste Lieferung. 26. 80. 26. 21. 26 * 424. 431. 30. 24. 25. 25. 27. 31. 26. 26. 25. 29. 80. 31. 29. 81. 80. ſe haben keinen wenn Sie Ihre Wäsche und Gardinen in unsere itele Waschanstalt zum Waschen und Bügeln übergeben. Fachmänuische Leitung, kein Kklopfen und bür Sten, grösste Schonung, Spezlalität: feinere Herren-Stärk-Wäsche mit Hoch- und Mattglanz.— Autträge bitte gefl. an A. Eimmermann, H 6, 12 oder direkt an Werkmſtr. Peter Herzog e. T. Poſtſchaffner Iſidor Müller e. Mathilde. Tagl. Markus Galm e. S. Cein Bahnbauinſpektor Ernſt Müller e. S. Jeinhard. Bierbrauer Wilh. Louis Ernſt Kämpf e. S. Ernſt. Bankbeamte Joh, Wilh. Ludwig Netſchert e T. Mathilde Schlofſer Abolf Anton Götz e. S. Adolf. Tagl. Aug. Oberkügler e. T. Reſa. Arbeiter Anton Walk e. S. Ferdinand. Fahrheizer Joh. Pet. Stumpf e. S. Artur. Metzger Ernſt Gottlob Leidig e. S. Otto Walter. Poſtaſſiſtent Kurt Rietz e. S. gurt Aug. Heinrich. .⸗A. Aug. Walter e. S. Auguſc. Spengl. Karl Jak. Münzenmayer e. S. Richard. Schloſſer Karl Friedr. Bös e. T. Amalie. Milchhändl. Lud. Flicker e. T. Maria Mathilde. Schloſfer Chriſtian Greulich e. S. Hermann Walter. Lakierer Gg. Philipp Karl Maier e. S. Karl Georg. Schreiner Joſef Baier e. S. Albin Ludwig. Schuhmacher Lud. Jäger e. S. Georg. Magazinarb. Joh. Braun e. S. Max. Maſcheniſt Karl Haas e. S. Johann Karl. Laschtag mahr. Waschanstalt und Naturbleiche Mäsenmühle, Meidelberg. Tel. 533. 82048 Abonnementspreis per Monat 15 Pig. einschſiesslich Sestellgebühr. Bestellungen nehmen entgegen die Expedition des Mannheimer General-Apzeigers, Sadische Neueste Nacbriohten? E G, 75 sowie—— unsere 19 55 e 2 n ſeppentin Seife isf unstreſfig 9 Beste Dederef haben. 8 Pscket pk —— aa.. ——————— Hamorrholden Magenleiden! Ladtansschläge — verdadungs-— Stah besc chwerden, Zlut- stackungen, sowie zn Ha- morrhold., Flechten, offene Belne. Entzünd dungen Lackenkleider, — r X 0—.— Flonbnkter 2 Reuster- und Sceusderpelver Ratteng en Nartez Feidansepf en — rbsen, Aner. Flanken 1. L Riag. Telepben 88 — Sillse Nahmaschinen erstklsssgee Fabrümt DR erl eg, Mn gein 1. 1 Serersvertreteag — Nur 1 Harn! das Los ger dslledten 10 000 2500 13 Gewinne 10 03 15100 902 — 1.* 9000 M. I. Hanptgewinn 2. Hauptgewinn: 1185 Gewinne zus.: — 881 et en Sen-.75 usd tetrten Sswinne h 8 o uszabibar. 2 * F 2 uuy ht NI. M. Zus.: M. arhhhnne M. Mnppoſaf *— 1—* 75N FDDr Stimmungen Jahresgabonnement Repeerretrerer. f. BDonecker As zuiplpmdp neg— K 8 i Aeberzieher. Frau Hautle, F Jrtz, Ctrii 2 in ſein n irnng. Kun- und Weißfickerci 855⁴2 2, 8. Slanken Sre Brerr deseedegns enf D 20282 Anrt Sonde — mit Mavier erregen in der Ft⸗ D — —— . nnnt Disereem de Sedsaamt. bad, 8 1. enedenden 7— er. 8 *„. die Bedaudlung des wurde. Mit Wochen war ir Hertton. N Sochfrecuenzſtröme, Neu! 22 S* Jcs Unterzeichne: der Huterzeicknete Genueral⸗Anzeiger. +5 eilerfolge er zielte das Lichtheil⸗Inſtitut, Elektron! N3, 31. Inh. Pir.S während ſeiner Sjährigen Praxis durch die neuen Elektro⸗pr hfthaliſchen Heilfaktoren. behandlung, Elentrizität, Waſſer, Maſſage etc. Erſtes, größtes, beſteingerichtet und bedentendes Inſtitut am Platze. Dankſagungen. ca.— en dge S. daß wich derſeldt durch 15 malige Supusgeſchwür volln ändig eßeilt bal. Ich dauke Herrn Deintich ——— meintt Seiundzen und kann äßnlch eidenden die e Peel ** Smb⸗ Bogen⸗ und Teillichtbäder, konzentrierte Salttictdedandlung gacd Finſen, nach Dr. Kaiſer, Eifenlichttehandlung nach Profeſfor Kromager. Anwendung der gesamt. Elektro-Therapie Sechfelſtröme, 8 phaf. Nrankliniſatien, Salvanifation, Strom, Sleichſtrom, pulſietender Sleichſtrom, pdrosclektr. Säder, eicktr. Naffage, elektr. Sumnaſtik, Bibriations⸗Naſſage, alle Arten Sanz defenderz zu — Fleitte⸗Nagzttiſte Therapit, Szſen Trüb.— 8—— bedentend wirkſamer und intenſiver wir—ů welcher den—— Juſtitut empfohlen wird. rrn Sprechſtunden: (Mittagblatt.) Wunderbare deſtätige d 18 Bneuen deren veticheden we 1 Direttor Oerrn Direttot Deimrich Sche fer den dertichnen Dank ausſptechen, und werde nicht verfedlen em Bekanmtenkteiſe zu empiehlen. den 14. Mai 1808. defätige Hertu Duektor Senech den 20. Oezember 1907. ger Frau Studienrat Ruſch Sitwe. Ich—— deſcheinige Ner vit. daß mein fledkenweiſer Hearansiall durck Seinrich Serrn Drrettor Schäfer Beilung von Nervenlähmung. Seedrtet Hert Schüer, Maunherm. danksarent Herzen fann 8 ich Wieder iung d Sertn em Derten D Iire ſets dankbart 5 Idre* na dem ich nun daßel ſtardig voen meinem doen Schmerzen in den ftiter angegtiſſenen Srgerteilen e den Erfelg muß ich der Heumeitede Sigen Jummmts.- Seb X. LS Heilfaktoren: tenb. elektr. Atheilverfahren. Dier⸗Sellen⸗Säder nach Tr: Schner, Naris⸗ Faradiſation, med. Bäder ꝛc. Röntgen-Laboratorium. Witztig für Serzleidende, Axterſuchung wit Nöntzruftrahlen und trths⸗ Miagraphiſczer Aufftiaunng des Serzbildes. Alle Anwendungen ſind abſolut ſchmerzlos. Veletrab⸗ RKadfahr⸗ u. Reitapparat.— Beilgrmnaſtik. Sano als Ruder- Zug- und Bergsteigapparat. NKäiIla Reform⸗Inhalatorium Dn, Bertalemnng. empielen f die ſen ca. 2 Ja — zersdert Srmung der a NAuterne en —AAN—— 2i nem Seden dentit Da r. Behandlung von me ne. Ihnen nut mitteilen, deß ich darch Iere erfolg- — Dedandiung meine do. andige Gefundhert weder erlaugte. Als ich im Juni v. J. moige Nerden admung an deiden Bemen und rechtem Am zu Ienen lan, glaudte ich moht metr an erne Heilung jedsch ſchon nach 10 Tasen befſerte 88 mein Zunand derart das 105 odut jede Begleitmng zm kommen fennte. vollnandig Wieder dergeitent, ſedaß ——— en keunte. Das ich l Wert füc Wgnch 82284 zeſtenhante Serand! den—— N Ude, unzuasns die 3* Wiederherſte Dr. Hildendeutel. Sckäfer, Lichtbeil Juttn 11 ſer! 3. 3, douftändg aebeilt Se B. K. Nach Derlauf von funf Haus. und Feidareet — dars Ne anz⸗ Dldert-Inſtitut Zeit an darmäckgem—— und dar Ot. Scd er t 2 ungen nut Ma und dade auch ſertdet Blaulichtdeſtrahlgtugen Neu! elgreich gegen dron. Eckra anta 5 8 der Atmunssersene angeandt, Naßen, Sals. Nachen, Tren deredende Elektre- Nagnerschen Krant⸗ des Nerrerfziems, Sebnz des emeinbeden dem A. P ud cke bir öchite, Mannheim N3.3 Uendelb Hsdtut, Retcnon N3.3 Srkes, gröstes, bect eingerichtetes und bedeutenrbes Jnftitut am Razze. Spetieke Schaudlung aler chren. u. tangwier. Kraurfbeiten. Froſpekte gratis. Damenbedtenunz dren Frau Resa schäter. Sen mergenz 9 bis 12 und 2 8f 9 ute. Soumtags den 9 bis 12 Ube. Telephon 4320. + 3 Terſabungs- Amzelgen dr.l. rasrer Betert cchnen und ding fease Buehürdekerel. Mannheim, 5. Novemder. Für Chriſtbaun⸗Händler lieiert Chriſtbäume Größe und Quantun gen den. unter Nr. + 11 3 editon dieſes. Bi. Enzlisch 999 Commercial Corre——— R. M. Eliwood, F65. 20 Speeialty: — Englisen. ITiss Beatly(Ci— er- 14. 10. Te ephon 3605. Franzzſiſch Engliſc, Jialirn. und Klavierunterricht erteilt Aiaſt Meue. Knigge, Damm⸗ ttratze 5, Tel. 2134. 0885 Unterricht in Literatur, Kunſtgerchichte, Deutſch für Au länder wird exteilt 85893 D 3, 2 1. Stock. Französisch Englisch Italieniseh Spanisch Sprach · Institat Auch Abensudukurse. 64942 alchinen Frist-Arlemiczt Sresge Stenogtanne Stolze-Schretz) exteilt dei mãßigen Pre:ſen S. Julius Walter, Sε K 4. 18,. E Heirat. Okltaten m fetneren Kreiſen uveem ſtreng diskret und voꝛ ſchußfrei. Nichtar ong Off. u. Nr. 30 455 an die Exped. 83 Nut Same dudickes DedDen. 2 Xeang. VDarlehen Bau⸗Shpotheken und Kau⸗ —2— decha Per⸗ uen feden Standes Ninm 21 Treng—— Srecht. D 8. Ste 18—11—5 IId Balkhads Per- leiht Gelder direct. Lein Vermittler! Ss 5„ Derntme Nnn Oßßerten n Rieite Sarfffiale EAter Nr. 5AsIe andie Frebitien —— 7 . al dt 1 r. 0 an die Ciped — 5an de Srbed — 8 Sere— TDerrrene- ————. Arneid, Auktlenate- 1. 11. Ler Friee gebraucte Kaßfen⸗ Fchränkt u en. O Ae der rög. N. Rußer⸗ mr z. Prris 2. Nr. 58283 2 in. Sirt kn Talelles 5 Sar⸗ ail— sstragene Nleider SSanbe, gcbr. Nbe A Keeh, 5 8 Tetephen 2235 E. gebraun ier, euetſeſſer och gutertallenen Kaſſen⸗ zu kaufen geſug ſaraut Ofjerten unter Nr. 30812 an die Exvediton d Bl. Sebrauchter Petrofcumoſen zu kaufen geſucht. 30885 Offerten 7, 17 a, III. Soldſchmied, R 3, Tel⸗ptgon 4009. 55544 Jean 1 Siſoer U. Gebſsse 4818 kauſt z. höchſ Preiſen 5t. Nöbel e Haus altung, Frau Becherer, Becker nt Nt. 4. Achtung Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen 59250 8. Fischer, H 2, 10. Heh. olda u. Betten gan; Be „Kaufe gebr. II 5 bel Betten wie auch ganze Ein- richtungen z. d. höchst. Preis Postkarte genũgt. 6⁰⁴285 Sanubrand, ⸗ 3, 11. — r Gelres. Kleider u. Stieſel kauft is. verkl. Dambach, 2, 11. Zu e in Lindenheffadttril, 10 Zin. Nil Zubeh. L. ſchinen Gerlen zum Preiſe von 60 000 N. zu verkaufen durch 88347 Gebr. Simon, O 7, 7. Tel. Nr. 1282 und 1572. Ein neu erbautes, ſehi ren- zables,. ön ausgenaltetes litt Zinner⸗Haus u det öfilich. Stadietmeiierung unter jedr günnig. Bedingungen zu verkaufen durch 85971 Heinrich Freiberg. Hypelheken⸗ u Liegenſchaftkagent Telepgon 1184. 8, 21. Den e nes gulgeh. Zigarren⸗ Seſchäft Nade der Soiſe ſo ort pteiswert azugeben. Off. unier Nr. 88115 an die Exs d 2 Elegautes Wohnhaus m Zentrum der Stadt, uen er- aut, lett Sen autgefatte ſedt ꝛentadel, in nntet güuftgen Be⸗ dimgungen zu verfautdutg n Heinrich Freibergz. Hrreibeken⸗ E Siegen ſchaftSsagent Telerden 1461. 8 6. 21. autgeh. Landesprod.-. Durſtausſchn. Geich. Sodng., Begzugsz. d. fl. 8 Off. A. 08 8. N. Err. d. 2 Ju beſter vage nãchn den⸗ 2 Tarktplatz geleg. gt odes 2 Gelgeltsbane modernen Sawes, Ansraume. 8. +2 wegen and. Untern. untet F günftigen Beding. ſege 3 eiswert zu verkauf.; Dent td and. Odjekt od. Saupisge m Zanluna ge⸗ no gen Waberes darch Bur. Levi& Sohn, 7Aa— Tel, 335.. vattti⸗ Eirichtung —2 m derk. 30891 96%%%%%%%eee 9 E 55 115 * + u. Nofenſtr. 48, Lad. auigetendes Narzungs⸗ ker bel Sr tmunnündealbet 1* aten refn. zu vei eten Sefl Offert. untet Nr. 39815 en dee Stpedit ön ds. Sleites. Burtan⸗Nödel u. umzugsdaldet— —* Steck k. Pianinos vinig. . Rüther. B U. Velze zed. Ark nut gute Sdene Wate 89 Jarrk. ſind an W79 588 vertanen. 88 84 Sock. Iim A 2 Mal dintg zu verfaniet 3 89*—— Achtung! Drima württemberger Ta⸗ elodſt 1 tene 3 82 Secenbeimerktr- 99. Ju in Sedn Sa Ir Sert 2 F. rn. 1 ft. Dagtaderdcz 8.. — Alpboruftr.. 1 gute vertaufen. Serbamrzt, 7 end 8888 8 * 3. * *V f 27 —— 7 .. 1 * .ele 1 ——TTTV Scheb e eeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeenree. 1 + *+ 5. November. Aunoncen- Wuen für Als 20l· fungen u. Zeitschräften dar Walt* Mannhelm fa2u. N DDe Alte, gut eingefübrte Le⸗ bensverficherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft ſucht Vertreter gegen ſehr hohe Abſchluß⸗ pioviſion Off. unter A. 1519 ay Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mann⸗ heim 4801 HUnterrieht Ig. Mann wünſcht Privat⸗ unterricht in der Buchführung ꝛc. Gefl. Offerten u. K. P. Nr. 30890 an die Expedition dieſes Blattes. Bebufs Erlernung des Zlther⸗ Splelens wird jemand weg. Er⸗ lellung von Unterrichtsſtunden geſucht. Gefl. 3 m. Ang. d. Honorars u. H. B. 21, haupt⸗ poſtlagernd. 30908 Heirat Ig. Monn, kath., 28 J.., ſchneidiges. angenehm. Aeußere, mit einem Barvermögen von 40000., wünſcht die Be⸗ kann tſchaft einer Dame gleicher Confeſſton mit einem Mindeſt⸗ vermögen von 35000 Mk. Gefl. Off. unter„Tüchtige Hausſrau 20891, an die Exp. Vermischtes er jenige Herr. weſcher Stens⸗ M tag, den 27. Oktb., abends von 7 nach der Werder⸗ ſtraße ein Fräulein begleitete und dort vergebens wartete, wird erſucht daſelbſt wieder zu kommen. 30898 Beit zwiſchen 9 u. 10 Uhr. 25000 Mark jährlichen Reingewinn, nur für Blechfabriken. Muſterſchutz angemeldet. Näh. Rühmkorf, „Hotel zur Sonne“, Lahr Bapen. 7961 Desseft- l. Seäſtungsvele Malaga 7965 Sherry Portwein Madeira usw. untersucht u. begutachtet in 8 Flaschengrössen bei: Michael Treiber, Friedrichsfeld. IAnkkauf. Kaſſenſchrank, gebraucht, mittlere Größe, zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 66885 an die Expedition ds. Bl. Gut erhaltene Hammond⸗Schreibmaſch. zu kaufen geſucht. Gefl. Offt. unt. 30901 an die n die Exp. d. Bl. I deldverkehr. Aa.J Beteiligung mit Kapital ſucht tüchtiger, gewandter Kaufmann bei ſolidem Geſchäft. wo ihm Ge⸗ legenheit geboten iß, ſeine Reiſe⸗ kraft zu bewähren. Gefl. Offerten unter Nr. 66378 an die Exvedition dieſes Blattes. Welch edeldenkender Herr würde Fräulein behiflich ſein, zu ſelbſtändigen Geſchäft. „Offerten unter A. W. haupt⸗ voſtlag. Ludwigshafen. odes Für Kapitaliſten. zraute für gute Sache—4000 Mk. aufzun. Offt. u. 30 08 a. d. Exp. d. Bl. Hppotheken⸗Kapitaten in jeder Höhe unter zeitgemüß Ziusfuß an I. Stelle auf prima Spjekte anzulegen. Offerten unter Nr. 66365 an Nie Expedition d Bl. Hinsige gayllalanlage hietel ſich dem Beſitzer eines Vermögens von 1000—3000 Mark. Geſchaftsgew. mindeſt. 10—800%, Einlage der Hypo⸗ thek geſichert. Offert. unter Verkaut. Für Brautlente. Eine lomplette, gediegene, hell nußbaum 66867 Scllafzimmereinrichtung mit großem, thür. Spiegel⸗ ſchrank, ſowie ein Peluche⸗ ſopha mit 2 Fauteuils, 1 Chiffonnier, 1 Vertiko, ver⸗ ſchiedene Stühle, ſpottbillig gegen Barzahlung zu verk. Hilb, B 6, La part. Zu verkaufen. Einen neuen großen Pelzkragen. Eine neue ſehr große Pelzdecke (Reiſe oder Wagendecke) beides ſchöne echte Pelze, Ferner gebrauch⸗ ten Eylinder, Reithoſe, ſowie Diener Anzug(für Sommer) billig zu verkauſen. Offert. unt. Nr 66384 an die Expedition ds. Blattes. Stellen finden Tücht, Konkoristin geſucht. Es wollen ſich nur flott ſtenografi⸗ rende, ſchreibmaſchi⸗ nengewandte Bewerbe⸗ rinnen mit mehrjähri⸗ ger Praxis melden. Offerten unter Nr. 663838 an die Expedition ds. Bl. Heübte Weißzeugnäherinzen joſort 8 66390 L.& L. 5 Mädcher NM 1, 4. 5 5 Art ädchen ſucht und empf. Frau Eipper, I 1, 15. Telephon 3247. 66381 Geſucht eine tüchtige Zugeherin für 1 bis 2 Stunden des Morgens. Zu erfrag. in der Expedition. 66278 Jung. Mädchen aere weiſe geſ. 66386 J. 12. 3, 1 Treppe. Tücht. Alleinmädchen mit Aulen Aie 19 85 Lehrmädchen ader Volontärin per ſoſort geſucht. 30794 Sieberling, Kaufdaus, Galanterſe- und Lederwaren. Lehr-2. Wt geſ, 30907 J. Boanz, Schirmf. Iung. Fräulein als Lehrmädchen für Comptoir und Laden geſucht. 66889 K. Ferd. Heckel, Hofmusikallenhandlg, 0 3, 10 Wilbhelm Albers⸗ General⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) 13. Seite. Lein Druck. Schöner Iitz. Tadeſlase Figur. Ungenierter Preis M..88, Unter jedem Kleid 20 tragen. .75,.75,.50,.50,.50. Thalysia-, Brust-.Rockträger zu Origlnalpreisen. Frauengurt System Platen-Garms. ſanmtads, 2 Sesundheir“ v. P 7, 18.. lu — dDamen⸗ e Anprobier-Raum. .—,.20,.75, 82767 Tücht. Reſt.⸗Köchin, bürgl. Köchin u. Hausmädchen ſuchen ſof. od. 15. Nov. St. 30887 Stellenbureau Wickenhäuſer, N 4, 1, 1 Tr. ürgk. Herrſchaftsköchinnen Zimmer⸗, Haus⸗ u. Kinder⸗ mädcheu ſuchen u. finden die beſt. Stellen dei Frau Hartmann, 4„2, II. L8 Gut empfohl.! bürgl. einige jüngere Allehndchen⸗ jung. Zimmermadch., Kinder⸗ pflegerin ſuchen Stellung. Bureau Engel, S 1, 12. Telephon 3717. 897 iietesuche 5 5 arterrewohnung,—5 Zim. und Rüche ev. mit Werkſtätte Zentrum der Stadt per 1 Apfril 1909 geſucht. Ofſerten unt. Nr. 86 02 an die Exv. d. Bl. Fibl. Zimmer mit Schreibt., 1. d Nähe d. Bahn, v alleiuſt. Herru zu mieien geſucht. Offerten mit u. w. unter A. Mannbeim. Zim. mit Kaſſee nnd Be⸗ deenung geſucht zu 20 Mark. Off. unter Nr. 30864 an die Exp. Fure mnume( Zimmer) mit kleiner Werkſlätle,Lagerräumen und Keller für Anfang nächſten Jahres zu mieten geſucht. Offerten unter Nr. 66164 an die Expedition dieſes Blattes. eſien suchen 0 Alelterer Kaufm ann zuverläſſia u. gewiſſenhaſt, einige Jahre ſelbſtändig geweſen ſu ͤt der 1. Januar Bexktrauensſtelle. Kaution kaun getellt werden. Offerteu unter Nr. 308 28 die Expedition ds. Blattes. und Kotre⸗ ſpondentin für Deutſch u. Franz. w Engag. Offt. u. 30904 an die Expot. d. Bl. Angehende Kontoristin ſofort Aeſug, 66374 an Plibal⸗Koffliſch nin Preisaug. ca. 1,50 Mark geſucht. Off. unter Nr. 30874 Erveditton d Bl Tirtschaten. Zäpfler⸗ Geſuch. Wir ſuchen für die Wirt⸗ ſchaft zur„Concordia“ Mut lſtraße 113, in Mann⸗ heim erfahrene, kautionsfähige Wirtsleute als Zäpfler. 66299 Brauerei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen. Mh. Schuhfabrik. 8 Tein gebildere junge Oume ſucht in ſeinſtem Hauſe Stellung als Geſellſchafterin oder Se⸗ kretärin. Gefl. Offerten erbeten unter Nr 30871 an die Exved. d. B Tuchtige aupru sloſe Haus⸗ haälterin ſucht, genutzt au gute Zeugniſſe Stelle. Selbige hat auch Liebe zu Kindern und pflegie le denden Heirn. Eintritt, wenn gewünſcht, ver ſofort. 30721 Offerten unter E. R. 100 Heidelserg⸗Handſchuhsheim, Rotenbergweg 5, part. Mädchen vom Lande ſucht Stelle als Zimmermädchen, zu erfr. Nheindammſtr. 35, 3. Stock links. 30789 Koöchin, Alleinmädchen das gut tocht ſowie Hotelzimmer⸗ mädchen uchen Saellen. ureau Mühlnickel, 2, 6. 30857 Tunges Madchen, perf. in Steuo⸗ graphie u Maſchinenſchrelben ſucht per 1. Dez. Anfaugsſtellung auf hieſigem Bureau. Oſjerten unt. Nr. 30875 an die Erp. d. Bl. Beſſer. Mädchen das auch nähen und ſervieren kann, ſucht Stellung bei Kindern in ſeinem 5 M 80899 a. d. Erxp. d. Bl. u. Nr. 30879 an die Exp. d Hypotheken-Kapital u koulanten Bedingungen zu vergeben dure Paul Esabethstrasse 1 2 2 * h 82759 Loeb 22 2: Telsphon Axr. 3434. Für unſeren Brauerei⸗Aus⸗ ſchank„zum gordenen Engel“ ſuchen 66348 tüchtige Wirtsleute. Brauereigeſellſchaft z. Engel, Heidelberg. Lrreaan 2 2. 14 ſchöne helle 6 und 3 Zimmer Wohnung, als Büro für Rechts anwalt ſehr geeignet, zu verg Zu erfragen part. 65243 FI, 29* 5. St., 2 Zimmer, Kämmerchen ꝛc. an kinderl. Feutep ſof. evtl Hausm z. v. Näh. 2. Stock. 66075 Hlidelbergerſraßk. 1 Treppe, 2 Zimmer als zu vermieten. 62759 Näheres bei Leins im Laden 0 8, 2. ein tleines helles Bureau mit kleinem Magazin und Keller auch für Flaſchenbiergelchärt ge⸗ eignet, ſoſort zu verm. Naheres Seckenbeimerſtr. zs8, 8. St. 68987 An belles Kontsr, ſowie ſchöner Keller mit gioßer Hofeinfahrt ſehr preiswert zu verm, 30393 7, 37. 3 große, helle Räume als Arbeitsräume oder Bureau zu vermteten, event, könnten zwen davon—8 Wohnung einge⸗ 86375 1 werben. qäheres H k, 88, part. M. bahnponlagernd 66844 Büro ſehr geeignet, ſoſort 8 Manzine E1 8 2 gr. helle Räume füür Lager od. Werkſt. ganz o. get. z. v. Näh. 1 Tr., Vdh. 30904 G2, 2(Mirtihlat) ein Magazin zu verm. 8424 Näheres Laden. 7, 18, Nagaßen od. Werkſtatt Toreinf. 1. v. e bell, rock, m. P 6, 23024 Magazin in der Heidel⸗ bergerſtraze ſehr zu vermielen. 65663 — Gebr. Simon, 0 7, 7 Tel. 1282 n. 1572. S 1, 16 Magazin zu verm. 30719 8 7 großeres und kle neres 6,(Magazin, auch als Dertftätten zu verm. 30718 W. Groß, Colliniſtraße 10. zu vermieten. K 6, 1 Laden mit kl. Wohnung zu v. Keller 55 U 7, 37, ein Keller für jeden Zweckgeeignet, mit große Hoſ⸗ einſährt ſowie ein ſchönes helles Comptoir ſehr preisw. zu verm. (dasgg) Ttallung. E. 22 ue e 10, grotzer Stall Schuppen, Garten mit oder ohne Wohnung zu v. 30606 Stallung mit Bierabfüllraum 65689 Näheres? Viehhofſtraße 7. H Wohnungen. 1 98 Zimmer und⸗ Kuüͤche B 5, 2 m mit oder ohne Wer ſtätte zu vermiet eul 90507 9 4. 2 Zimmer 2 und Küche ſofort zu vermieten. 66288 Magazin und 2 Bureaur, Geſanitfläch ca. 890 qm, mit gewölbtem Keller, Töneinfabrt und Auufiug per— ober ſpäter zu verm Nüheres ee Tel. 1213 Max Schuſter Gärtnerei zu verpachten au der Feudenheimer Fähre 9 1 der Kel.⸗Bahn), voll⸗ ſtändig umzäunt, 7705 qm groß, mit 4 heizbaren Gewächs⸗ häuſern, 220 Miſtbeetſenſter, Schuppen, Stall n. Zubehbr. H. Menold, Fabrikant, Werderſtr. 29. 00 HGewerbepläze 66112 in den Spelzengärten bat zu vermieten Rechtskonſulent. Aug. Freytag, 0 4, 17. 18 Läden 5 E 3, 3 Neubau, gegenüber der Börſe, Laden mit 2 Aimmer auch fün Bureau geeignet, of. zu verm. 64637 71 11 die Parterre⸗Räume 511— bisher Sparkaſſe⸗ lokalitäten— werden nach Wunſch zu Läden umgebaut und ſind ſofort 1 vermieten. Näheres, 2. 2. St 63558 F 3, 4* 5 75 der Ae⸗ Laden mit 2 Zim. u. Küche, auch für Bureau ge⸗ eignet, zu vermieten. 64639 Näberes E 5, 5. L 10. 6, Laben mit anſtoß. Zimmer u. Keller⸗ raum zu vermieten. 66178 Näher⸗s 4. Stock. I, 14. 6 bieſhe Taden auch für jede Filiale geeignet ſofort zu vermieten. 66367 0 große Ladenräun e 0 15 5 zu verm. 30712 W. Groß, Collniſtraße 10. 23. 23 Laden m. 3 Zimmer, Küche und Zubehör per bald oder ſpäter biſlig zu verm. Näh. Mirtſchaft. 715 Werkälte 3 3 1 5 Hückerti⸗ Filiale. Billiger Laden an Fräu⸗ kein oder kinderloſe Witwe ſo⸗ fort zu vergeben. 30900 Näheres N 2, 2, Laden. N feinſter Jaden Lage ein zu bermieten. untet r. 84063 an die dition d. Biatzes erb. 14,1 1 Tt. hoch,—4 Zim. nebſt Küche und Zubehör ſof. ſehr 5 zn 2 66829 Näheres Hebelſtraße, à Tr. ſchöne 7 Zimmer, Küche, Bad de⸗ per ſoſork oder ſpäter 2 31 ver nieien. Näh. durch Imm eneal Max Schuſter, Tel 1218. D 4 11 zwei Zimmer, Küche, 4 41 Hinterh., per 1. Nov. zu verm. Näh. part. 65800 2. 5 Neubau, gegenüber der Börſe, 3. und 4. St. ſchöne 5⸗Zim.⸗ Wohnungen m. Küche, Speiſe⸗ kammer, Badezimmer und Manſarde, per ſofort zu ver⸗ mieten. 64688 E 7, 15b ſchöne s Zimmerwohng. zu verm. 4, 5, 1 Tr., Einfache Woh⸗ nung,—4 Ziuimer mit ki. Magazin in vermieten. 64911 U 4, 12 ½ Wenae ſchone 3 Zint. 2 Wohnungen neu gergerichtet, zu verm. 80710 W. Groß, Coll uſtraße 10. 65. 13 55 Z. u K. p. ſof zu M. 40 3. v. 30690 6 7, 20 3. Stock. 3 bis ſchöne geräumige Zimmer u. Küche ſon zu verm., ebendaſelbſt 1 bis 2 leere Zim. zu berin. Näh. 2. Stock, 65248 H7, 4 4 Zimmer und Sic ör, Vorder⸗ halls, 1 Zimmet, Küche, Hinler. hgalls, ſofort zu gerunelen. 6629. 2, 5, helle freundl. Manſ.⸗ Wohng. 2Zim. u. Küche ſof. zu verm. Nah. 2. St. 30768 2, 12, 4. Ot. eine ſchone Wph⸗ nung, 5 Zimmer mit großere müche und Speiſekammer tuhige Famil'e, Preis 40 Mek., 3 2 E 1 Aimmer im 5. Stock an 8 Frau zu veraneten. Näheres 5 Uhr. 66290 0 6, 1, 2 5 Zmmer und Naheres.8, 10, i. Et. 3048 2 Zimmer u. Küche u. A1 im Bdh zuu v. 307385 8 6 7 zwei Himmer und 9 30711 T 6, 7 ſchöne 4⸗Zin merwohnung mit vermieten, 63197 Näh. 1' 1, 6, II. Bureau. ntit ſchön. Ausſicht zu vermitien. 66294 2. Stock. Anzuſehen von 3 bis Zubehbr 1 5 od. 1 87 zu v. 4 P 5 U 3 im Hth., 3 Zimmer Küche im Seitenbau zu vernteten. Zubehör per 1. Oktober zu U 3, 19 ſchön., leeres Zim. Näheres parterre. I8 25 2. Sf., n. b. Olt. geyd., feines Zim. ſo·ort zu vermieten. 30803 ur 99 1 Zimmer und Bellenfr. 28 Käche vart, ve ſoſort an ruhige Leute zu vermiet. Näberes T6, 17(Büro) 65960 Bellenſtraße 75 u. 77 3 und 4⸗Zimmerwohnungen zu vermieten 30717 Belleuſraße 70 K immer- wohnung mit Zubeldr per ſo- ort billig zu ver wieten. 66800 Näheres bei J. Bürkle, Nheinauſtraße 30. * Bellenſtraße 76 2 Zim. u Küche zu verm. 31714 7777 S Iiumeen Böckftr. von 6 Zimmern lofort zu vermneten. 64918 Architekt Adolf Blumhardt. Eliſabethſtr. 3 Tr., elegante 5 Zimmer⸗Wohn. mit Bad, Speiſekam. u. Zubeh. per Jauuar evptl. auch früher zu verm. Näh. Kepplerſtr. 18 a. osg eleg. 4. Stock Friebrichs Hlatz 9 ban 11 Zim. und at auch als Buxean zu verneten. 30609 Näheres tin 5. Stock. n meinen Neuvanten Emil Heckelſtraße Nr. 4 u. 43 (Eindenhof) foſort oder ſpäter elegan ausgeſtattete 3 5 2 N 3, 4.) Zimmer⸗Wopuungen mit reichlcem Zudehör zu ver⸗ mieten. 12 8 Näh. in meinem Büro, A 2, 5. parterre. Albert Heiler, Archltekt. Teſephon 2376. Kaiserring eleg. Wohng., 7 Zim. m. Zubeh, Vorgart. p. 1. April z. v.%½ Näh. Kirchenſtr. 12 Tel. 3053 Mfenhaleſtuße 93 ſchöne 2 und 3 Zimmerwo nung zu v. 66392 Mäzkeres U. 6, 3, parterre. Käfertalerſtr. 89 Nal ſchöne 3⸗ u.-Zimmer⸗ wohnungen mit Bad und Man⸗ ſarben per ſof, od. ſpäter zu verm. 63204 Nüh Angartenſtr. 64. 3 Neuban ſſerlhulerſk. 105 K. 10a 3 u. 4 Zim.⸗Wohnung preiswert zu verut. Haſeltſt laden mit Wohnung Naäheres K. Schalt, 2, 14, Telephon 1885 odei L 13. 3. part, Tel. 2110. g Heilkich Lanzür. 20. Elegante 4 Zimmerwohn⸗ ungen mit allem Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres dafelbſt parterre. Tel. 2842. 62332 Scbert. 4.⸗Wohng. m. Bad per 1. April 1905 zu v. 65801 Näherts Augartenſtr. 11, pt. Neubau, Große Merzelſtr. 13 5 Zimmerwohuungen nebſt alleim Zudehör per 1. Oktober dſs. Is. zu vermieten. Büro, Roſengartenſtr. 20. (63532) Ichwetzingerſtr. 101 cn Arobes Iimmer u. Küche u. 3 Zim⸗ mer u. Küche p. 1. Dezember*0 verm. Näh. Laden 8. 280 Setlenheimerſtraße 16. 4 Zimmer, Küche u. Zubehör per ſofort zu verm. 66382 Näheres Möbl. Zimmer B1 95 3. St., ſein mbl. Wohn⸗ 9 und Schlafzim ſor, an beſſeren Herrn iu verm. 66211 B1.8 varterre, ein ſchön beſſeren Herrn zu verm. möb iertes Zimmer as 2 2 8. Stock., ſein urdt. B 6, 6 3 Zim. mit gut. 80105 gsoin zu vermielen. 95 B 6, 18 63432 4. Stock, elegaltt 30 6, 224 möbl. Zim., ept. mit Slafumwer zu v. 1 Tryp., ſch. mbl⸗ Zim z. v. 30905 Zim. ſof 990 0 1 6 3, 19 3. St, ſchön 1255 Zim. zu verm 122 2 Schlafzim. an 1oder 2 Herren ſo oit zu möbl. l. Parterreummer zu verm. 30838 2,1314 à. St., gul möbl. Wohn⸗ und 53„ zu ver. Preis 50 Pe. 66173 N. 8 Tr., guten öbliertes 0 4, 8 Zimmer mit ſepar. 14 zu vermteten. 661235 20/21, 2 Tr., eraumiges Wohn⸗ und Schlafzimmer für ein oder zwe Perſonen ſofert zu vermieten. 90724 04, 20.219 Tr., Abſcl. k. gut wöbl. Zim. mit zu verm. 80088 07 7, 10, 4. St., ſe Uönnes Zimmer, anbl., mit ſepar aten Eingang, zu vermieten. 30414 .1 4. St., ſchon mbl. 0 Zim. zu v. 30785 1 Tr. 1, öm thl. Zimmer pr 1. Nov. 65989 02, 14 zu 1570 5 0 Tr., gut möbl. Zim. zu verm. 30548 2 Treppen, einfach 0 6, 4 1 möbl. Zim. mit guter Penſion zu vm. 66249 2 2 Tr., ſchön mobl. 0 65, 16 Zimmer zu v. 30524 7 2 Tr, gr. ſen. mobl. I 15 19 Zim. per 15. Noy. od. ſpäter zu verin., evtk. mie Kiavierbenützung 30824 E 3, 7 8. Stock, einf, mbl. Zim. zu v. 30896 3, II, 2. lock, mödl. Zü. zu Preis 14 M. 80436 E 93 Trep., hübſch möbl. Zlul zu verm. 30503 7112 E6,8 Zmbl. Zim kptl m. Aa zu v. Nüh. Eckladen. * 3 Treppen rechts, + + 150 ſchon möbliertes Zi! un er im ver let e.——.— F An J Sf bei Feiſt eleg. möbl. Schlafzimmer lev. mit Wohn⸗ zimmer), Klavier, Bad, Teleph. per ſofort zu verm. 6925 N 2 Treppen, gut möhl. 25 9 3 Ztmmer mit Frühſtück ſür 26 Marl zu verm. 30679 möblirtes Zimmer 1 4, 4 mit zwer Betten ſofort zu ver.. 30847 N6. 14/I8 Neub. 4. St.r Sch. mbl. sof. E. erm. 9742 2 Tr., ſch. moöbl. 64 19 20 Zi., auf die Straße 115 lof,. zu ver. glbe 6 5 17 Tgt isöl Pat⸗ 27 terrez. z. v. 65807 1 6 part., möbl. Wohn⸗ + 7, 29 u. Sblatzim., ſep, Eing., auch ein einz. Zimmer, en, mit ganzer Peuſton ſo ort billig zit verm. Naheles 2 Tr. 30615 mmer⸗ wohnung ſofort zu verm. 822 Sſke Setkenheimerftr. 03 u. Weberſtr. 1, 4 eventl. 3 Zim.⸗ Wohnung, elegant ausgeſtattef, mit Küche, Sperſek., Badezint., Mädchenz. u. reich! Zub. per ſof. od. ſpäter billig zu verm. 61295 Näßheres 3. St. oder Meer⸗ feldſtraße 44, Tel. 2381. Schinperſt. 10 U. 1 ſchone Seckenheimerſtr. 0 Sarane drel Zun merwohn. zu vermiet. Näah. Schimperſtr. 16. 4 St. r. 30718 Waldparkſtraße 39 Zimmer, Küche, Bad, ele⸗ Zante Ausſtattung, zu, ver⸗ mieten. 63595 Schöne 4 Zim., Küche, 6, Man⸗ 8 ſarde, neu herger., lor. ut 700 M. zu verſteten. 90401 Näh. Tatterſallſtr 5, part. 6Zim.⸗Wohnung „Neubau⸗ Wespinſtraße 8, u. 3. Stock, 1 ohnüngen 19 bez.„ bill.„Mah. nebenan Bureanu Stener Tel. 389, 1 2 19 2 Treppen, ſchön möbl. Zimmer an anſtänd. zu v. 304%8 1717 17 4 3 3 8. St., ein möblierles J Zinmer, ſeparat. Ein⸗ gang, m. Penſion z. vorw. 68289 4. St.., ſchön moöbl. 4 6. Zimumer zu v. 30858 K 1 1 hochpart. unt Vorgart., + 2 eleg. mbl. Zimimer, Salon- u. Schlaßzim, an 1 oder 2 beſſ. Herrn ſoſort zu v. 30521 K 1, 12 1 Treppe, Nahe der Friedrichsbrücke⸗ 1 Bianmer zu verm. 66239 2, 1I. 2 Treppen, Nähe des K 3 Aings. hübſch möbl Zimmer mit od. ohne Penſton z. v. 65343 2. St. möbl. Zimmer I 25 15 mit ſreier Ausſicht billig zu vermieten. 30770 L3 1 3 St. IT fein möol. Zim. z verm. 30652 1 3, 5. S bbl. Zimmer ſoſort zu vermieten. 30880 Necbran, ſchone getaumige 4 Zimmerwohnung mit Zu⸗ beldr, im 2. Slock, Kaiſer Wil⸗ helinſtraße 15, dei der letzten Halteſtelle der Elektriſchen, ſoſort oder auf päter zu verm. 30777 Neckatau Katſer-Wilhelmnraße 15, bei der letzten Haltenelle der Elekir. ſchöne getäumige 3 Zim.⸗ Wohnung uit Zubehor ſol. od. ſp. au ruhige Fam. 1. v. 30 40 5 575 Schöne 4⸗Ziumei⸗Wohnung wegen Wegz. a 1. Jauna 1805 billig zu vermieten. 65935 Nä: Nheindammſtr. 36, ot. Hen ſchafll. Wohuung 8 Zim. U. Zubeh., eleltr. Li kt, Waruw⸗etg. 1 öul. Stadieil. Desgl. 7,Zim.„Wohng. u Zu⸗ behör a. Kalſerring pei 1. Apri * v.„ete Näh. Eirchenſtr. 12. 1 ˙*(Schnelder) 1 grohes L 2,4 ſchön moblt Zim. und Vorzim. m. 2 Vett. z. v. 30184 7 3 3 Tr.., ſchon mobl. L2, Ziim. m. Schreibt. U. vorz. Penf. 0 897 Haush. z. v. „Stock, ſozort L 10. 85 ſchön mobliertes Zim. mit 10 euſ. zu v. 643b8 1 1 Tr, Nahe o. Bahn, 4 gut möbl. Zim. per lolorxt zu ver ieten. 66247 I 12, 4 part ſchon beleik⸗ Zimmer event. mit Benſign zu ber ielen. 65798 1 12 1155 Tteppen hoch, 9 ſein möbl. Zin. mtt Schreintiſch ſof zu v. 30872 Ll2 ſchön möbl. Zimmer 0Uan 1 oder 2 Herrn zu vermieten. 66336 14. Seite. merik. Stepp-Röcke 45 5 Tusstfrei, aus schweren Herrenstoffen durchweg Mk. Ein Pogten 5 Kammgam-Chaviot- Fatten-Röcke 7³⁵ ralten.Böcte 97⁸ in marine, schwarz, braun, grün durchweg Mk. Eenn posten 0 Plaid-Schotten. in grösstem Farben-Sortiment, 185 aparte Saison-Neuheiten, durchweg Mk. de⸗ 8 Ein Posten Schatten-f alten⸗ Röcke 8 die grösste Neuheit der Saison, fast dureh. * weg Modell-Röcke 5 12¹⁵ Ein Posten 92 Balt-U. beselschafts-Bücte in elfenb. Wolle durchweg 18.75, jetzb z. Aussuchen * Ein Posten Schwarze Frauen-Röcke 5 18 Ein posten Sammet-Lifthoys marine, spesiell für jungen Damen in entzückender Konfektion durehweg Mk En Posten Sammet-Blusen regulkrer Verkaufspreis bis Mk. 4 durchweg Mxk. Damen. Winter-Blusen modernster Machart Serie 1 Serie II Serie III starke Damen passend tabelhaft billig. in schwarz, grün, braun, 1 47⁵ 976 ö Ceneral⸗Anzeieer. Mittagblatt. —— Heubstlostüm, Walzertraum“ eerber f. 185 Nerbst-Lostüm Margarethe- aus Stoffen engl. Charakters, in 1 8⁰⁰ 2 Rerbst-Kostüm Faust Herbst-Aostüm Mignon. Voerarbeitung jetzt aus den modernsten Chevrons oder 2 8 aus reinwollenem Tuch, Paletots aus wollenem Tuch mit langer 2 97⁸ 72 m langer Direktrice-Form, ganz aut Seide, in marine, grün, braun und flottem Falten-Rocx jetæt 22 655 „ Einmaliges 85 5 fa-Angeb 5 t 8 Ein Posten THgater-Konzert-l. Abendnänte ohne Rücksicht auf den Wert jetzt zum Aussuchen durchweg Mk. 5 Ferner 78 in wundervoller Auskfübhrung. Gesellschaft zu unvergleichlich dilligen Preisen. Ein Posten Schwanzg Frauen-Mäntel Jackets und kimonos weit unter Preis, 2 7*2 7 3 Kelse-Rollektionen 3 Herrächer Seigen-, Tüll- und Spachtel-Blusen Ste finden darunter die exquisitesten Modell-Blusen für Konzert, Theater- und das Eleganteste der Gegenwart, Sie finden darunter die raffiniertesten Modell-Kleider in vornehmster Geschmacksrichtung, die zelbst dis Ansprüche des verwöhnten Geschmacks weit überbieten dürften.„„ e Jeges Modell-Kostüm Szoszer Gelegenbeitskauf! + — en. 200 Sptgen- dnd Ssiter-Nusen in schwarz, welss und farbig das Neueste der Saison Serle I Serle 780 978 1875⁵ 1275 978 865 Plüsch- U. Samt-Jacketts und Mantel 3⁰² 2⁰⁵ 1 bis zu den besten Fehplüsch-Qualitäten O. CDO4 Allein-Vertrieb für Mannheim: BSlank's Schniſtmuster Buntes Feuflleton. — Seltſame Haustiere. Das Rebenswürdigſte Haustier iſt die Fledermaus— ſo verſichert ein amerikaniſcher Profeſſor, der ſich ſeit ſeiner Studemtenzeit viel unt dieſem hochentwvickelten Flatter⸗ tier beſchäftigt hat. Nach ſeiner Anſicht iſt die Fledermaus ſehr intelligent und ſo zugänglich, daß man ſie wirklich liebgewinnen kann ja, ſie ſoll ſo tren und an Sund. Der Profeſſor mäuſe in ſeinem Zimmer gehalten hat, die tagsüber auf einem Bü⸗ cherbord machen zu nnen, wie — —— ezial forſcher. Es heißt, der ein ſolches Ameiſenneſt für ſeine Enkelkinder gekauft hat, und beſonders großen Abſatz haben dieſe Ameiſenneſter natürlich in Schulen gefunden. Der„Käfig“ beſteht eie ich nur aus zwei Glasplatten, in geringem Ab g verſckkoſſen ſind. Die Ameiſen dazu muß man ſich ſelbſt beſorgen, natürlich zon einer ſolchen Art, die ihre Neſter in der Erde baut, Man hett nichts wei⸗ ter nötig, als aus einem Ameiſenhaufen ein Gemiſch von Ameien erarszuſchaufeln und in den Käftg zu ſchütten. Sobald dieſer einige Zeit ruhig geſtanden hat, ſteken die Ameiſen ſelbſt aus dem Durcheinander die ſchönſte Ordnung her und nehmen ihre gewöhn⸗ liche Beſchäftigung wieder auf, als oß nichts geſchehen ſe bauen ſich ihre Räume und Wege, ſammeln die Puppen wieder uſammen und legen fogar einen Kirchsof an; da der Abſtand der beiden Aasplatten ziemlich gering iſt, benutzen ſie dieſe als Wandungen für dre Bauten, ſo daß man ſie ungehindert in all Hhren Lebens⸗ äußerungen ant bloßem Auge oder noch beſſer mit der Lupe be⸗ obachten kann. — 16 Millionen für die Luſtige Witwe. Aus Newyork wird uns berichtet: Der Siegestauf der Luſtigen Witde in Awerika nähert ſich ſeinem Ende und es wird möglich, zu über⸗ ſehen, welche Summen die Amerikaner für die Ccharſche Operette angelegi baben. Seit dem 21. Ottober 1907 iſt allein in Newpork im Neu-Amſterdamer⸗Theater das Werk 421 mal gegeben worden, die Kaſſe verzeichnet eine Einnahme von 3248000 Mk. und über .7 G Haunlein. 8 Könzg Sduard don Herrn Boel⸗ 323 8 ⁊u Originalpreisen. GSratisausgabe von Slanks Modenblat. —————— ̃————— en beſucht. Die Wirklich —5 die Billette bezahlten Summen ſind jedoch viel größer, da det illettzwiſchenhaudel mit der Luſtigen Witwe glänzende Geſchäfte machte und die Billette ohne Schwierigkeit für das Drei⸗ und Bierfache des Theaterpreiſes abſegte. Für rund 800 000 M. Noten wurden in dieſer Zeit vom Publikum gekauft. Der Manager der Nerworker Bühne Henry Savage, hat im Laufe eines Jahres 50000 Mk. Tantiemen nach Europa geſchickt. Zwei große Operettengeſellſchten reiſen noch heute in den Vereinigten Staaten umher: man nimmt an, daß nach Abſchluß ihrer plan⸗ mäßigen Tournees die Geſamteinnahmen für die Luſtige Witwe in den Vereinigten Staaten 18 Millionen überſchreiten werden — Ryoſevelts Jagdſchein. Zur Ausfügrung ſeines Lieblings⸗ 700 000 Newporler baben die Vorſtellun Elefauten, zwei zwei Kilpferde, 21 Antilopen, zwei Büfſel. zwei Wildſchweine, zwei Wölfe, zehn wilde Ziegen, zwe⸗ Narabuts, zwei Reiher und ein Schimpanſe. Dagegen ſteht dem Inhaber des Scheines die Erlegung von Raubtieren frei und die Dewegungsfreiheit des Waldmannes findet ihre Willkommene Er⸗ gänzung in der Jagd auf Löwen, Leoparden und Krokodile. rrer TRer, 750 1⁵ Figl. Herdst-.Spörpaleltsg 2: — 85 Mannheim, 5. November General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite. — -Slube Mannheim e 0 4, 7 Strohmarkl. Behaglich und vornehm eingerichteter, rauchfreier Erfrisehungsraum, Damen besonders empfohlen. van Houten's Cacao, in tadelloser Zubereitung. Tee, portions- und tassenweise. 8175 Gebäck, stets frisch, aus ersten Konditoreien. 5 Zzelianntmachung. Von Seiten der I. Klaſſe der Wahlberechtigten wurden am 3. ds. Mts. auf eine 6jährige Amtsdauer zu Mitgliedern des Stadiverordneten⸗Kollegiums gewählt: ..̃. Artmann, Fritz, Direktor, Auguſta⸗Anlage 7. Bensheimer, Julius, Buchdruckereibeſitzer, L 12, 18. Dauß, Wilhelm, Tüncher und Maler, O 5, 14. „Dyckerhoff, Hermann, Komme zienrat, M 6, 11. „Engelhonbr. Friedrich, Fabrikant, Werderſtr. II. 44/46 Beteiligung, Stellung ꝛe. Fulda, Wilhelm, Kauſmann, K 1, 3. 5 Hoffſtätter, Friedrich ſen., Kaufmann, Luiſenring 61. „Jeſelſohn Dr., Max, Rechtsanwalt, Friedrichsplatz 6. Ihrig, Wilhelm, Landtagsabgeordneter, Rheindamm⸗ e ſtraße 50. er etwas zu kaufen, zu verkau⸗ fen, zu mieten, zu vermieten, wer Perſonal, Vertreter, und ſich zu „Selb, Georg, Rechtsanwalt, L 5, 5. „Teſcher, Ludwig, Bankdirek or, Moltkeſtr. 6. 16. Wiedemann, Otto, Oberlehrer, R 7, 26. Dies bringe ich gemäߧ 12 der Wahlork nung zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Elwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl ſind binnen 8 Tagen von der Bekanntmachung an bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriſtlich oder münd⸗ lich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel zu bringen. Mannheim, 4. November 1908. Der Oberbürgermeiſter: 31927 Martin. Bender. Hilfsverein d. Deutſchen Juden Abteilung Mannheim. findet hier eine ſtreng ſachliche Be⸗ ratung über die für ſeinen Zweck geeignetſten Blätter, über richtige Abfaſſung und auffällige Ausſtattung ſeiner Anzeige und erzielt außerdem eine Erſparnis an Koſten, Zeit u. Arbeit ſchon beimkleinſten Auſtrag. Annoncen-Expedition Rudlolf Mosse Mannhelm, 0 4, 6. 7941 derartige Beträge nicht 10. Labenburg Dr., Richard, Bankdirektor, Hildaſtr. 18/19. dieſem Zwecke der 11. Langeloth. J.., Rentner, B 6, 32. ren e 12. Ludwig, Auguſt, Ingenieur, Luiſenring 39. det ſich mit Vorteil an unſere 43. Nuber, Joh. Georg. Fabrikant, U 1, 17. Annoncen⸗Expedition. Er Vermischtes Warnung! lIech warne hlermit deden, melner Frau auf melnen Namen stwas Zzu borgen, da ſch für aufkomme. 66373 Otto Blalch. Tücht. Schneiherin i. u auge in u außer H. Coſt 10., Bluſe 2 50 u. Kind⸗ Kldchn v. 1 M. an. G. Bed. Poſt⸗ karte gen. Winkler, M 4, 6, IV. (30881) er übern. größ, Prozeſſe m. a. Koſtenv. u. Riſiken g. verb. Verg. reſp. Kapitalspr. Offt. u. 82753 a. d. Exp d. Bl Fru ds uthmann Deckenſtepperin Amerikanerſtraße 31. zu Ufabe 2 Jchre) wird Kind ohne gegenſeitige Ber⸗ gütung an Kindesſtatt nach ausw. abgegeben. Offerten u. Nr. 30880 an die Expedition d. Bl. Entlanfen 1 nger, ſchwarzer Spitzer. Abzugeben gegen Belohnung D 5, 8 bei Stiefel. 30911 2 8 2 8 Aufruf:! Das Zentralbureau für jüdiſche Auswanderungsangelegen⸗ heiten Abteilung Hamburg, teilt uns mit, daß eine große Anzahl über Hamburg auswandernder ruſſiſcher und rumä⸗ niſcher Emigranten in der denkhar ſchlechteſten Beklei⸗ dung daſelbſt eintreffen und wäre es dringend geboten die bedauernswerten Emigranten mit anſtändigen Kleidern zu verſehen, weun man die Leute nicht der Gefahr ausſetzen will, daß ſolche am Einwanderungshafen infolge des ſchlechten Ausſehens an der Landung gehindert werden. Die Norräte an Wäſche, Kleidungsſtücken und Stiefeln gehen bei dem Hilfs⸗Komité in Hamburg A. Jauder U 2, 14 Planken 1 2, 14 gegenüber der Hauptpou, eſſen finden Stellenvermittlung koſtenſr. f. Prinzip. u. Mitgl. d. d. Verband Deutſch. Handlungs⸗ gehüljen zu Leipz g. Stelleuge. U.»Angeb ſtets in gr. Anz. Ge⸗ ſchäftsſt. Nürnberg Karlſtr 15, 11 In Lebensverſicherungsfach bewanderte, tüchtige, verkehrs⸗ ewandte, mit den hieſigen Verhältniſſen vertraute, gebil⸗ dete, jüngere Kraft zur Mtt⸗ arbei gegen Gewinnbeteiligung von der Hauptagentur einer erſtklaſſigen Deutſchen Le⸗ bensverſicherun Soank geſucht. Off. mit Referenzen unter Nr. 66812 a. d. Exp. d. Bl. exb. XII Literatur-Vorträge gehalten von Anua Eitlinger aus Karisruhe. Themen: Rousseau und Tolstoi— Neues aus dem Goethearechir. — Neue Wagnerbriefe. Nach Weihnachten: Luise von Frangois und Konr. Ferd. Meyer. Bernhard Shaw und anderes aus der Literatur der Gegenwart 82294 Karten à 12.— M. in der Buchhandlung von Brockhoff und Sehwalbe, C i, 9.(Für Lehrerinnen.—.) Einzelkarten dort und im Vortragslokal Tullastrasse 10, 1 Tr hoch rechts,. Erster Vortrag Freitag, 6. November, nachmittags 4 Uhr! HRousseau und Tolstoi. Die folgenden Vorträge allwöchentlich Freitags. Tüchtige 66208 Verkünferin für die Abteilungen Tapiſſerie, Kurzwaaren, Putz geſucht. Kuſſiererin und Kaſſenkontrolcurin findet Steſſung. M. Hirschland& G0 Verkäuferin für ein Goldwaren⸗Geſchäft geſucht. Es wollen ſich jedoch nur Damen mit prima Zeug⸗ niſſen und guten Empfehlungen melden. 5 Offerten mit Zeugnisabſchriften unt. Nr. 68369 an die Exp. d. Bl. Fläulein geſucht zum Kon⸗ flollieren der Waren. Luiſe Abele, Robes. I. 14. 4. Geſucht für kleine Familie (Mutter und Sohn) in gutem Hauſenächſte Nähe Mannheims ein braves und will. Mädchen aus guter Familie für Haus⸗ arbeit und Stütze der Haus⸗ frau. Gefl. Angebote unter Nr. 66317 an die Expedition. 8 Verein Merkur Ein gebild. Fränl. zur Beaufſichtigung d. Schul⸗ aufgaben zu 2 erwachſenen Mäunergeſangverein Concordia annheim. Sonntag, den 3. November 1908, vormittags 11 uhr, im Muſenſaale des Roſengarten KONZERT Mitwirkende Soliſten: Frau Hofopernſängerin Rocke⸗Heindl (Sopran), Herr Hofmuſtker Johannes Stegmann(Harle). Dirigent: Max Schellenberger, Inſirumentalbegleitung: Mit⸗ glieder des Hoftheater⸗Orcheſters. Eintrittspreiſe: Reſerplerter Platz Mk..—, für alle andere Plätze 70 Pig. Vorverkauf bei K. F. Heckel, Hofmuſikalienhand⸗ lung, 0 8, 10, Tageskaſſe des Roſengarten, ſowie in allen weiteren durch aushängende Peakate erſichttichen Ver au'gnellen. 82768 Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Friedensgeſellſchaft. Samstag, den 7. November, abends ½9 Uhr Oeffentlicher Vortragsabend im Reſtaurationsſaal des Roſengarten. 1. Vortrag des Herrn Mittelſchullehrer Aupperle aut Heilbroun über das Thema: Internationale: Austauſch von Kindern und jungen Leuten 2. Bericht des Herrn Rechtsanwalt von Ha: der hier über den internationalen Friedenskongreß in London. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen, namentlich find auch Damen willkommen; freie Diskuſſton. 82756 Der Voratand. Odenwaldklub N eee Cbungeliſch⸗pratefiantiſce Gemeinde. klick echten S zur Neige. Wir bitten daher um gütige Zuweiſung von gut erhaltenen Bekleidungsgegenſtänden jeder Art an Herrn 82700 Mareus Wohlgemuth, hier, G 5, 6. Mannheim, im Oktober 1908. Hilfskomité der Deutſchen Juden, Abt. Mannheim. Donnerstag, den 5. November 1908. Concordienkirche: Ads. s Uhr Predigt, Herr Sladtikar Emlein. HBuntes Feuflleton. 73305 Du mußt danke erfü Is ich dann emporſtieg und hö⸗ her und höher kam, dachte ich nur an die Handhabung meiner Ma⸗ ſchine. Ich erinnere mich noch: einmal kam mir der Gedanke, der Motor könne mir einen Streich ſpielen; allein ſowohl Motor wie Aeroplan arbe n ausgegeichnet. Aber es kam doch ein Augen⸗ kens. Ich überflog die erſte Pappelreihe. Ich war wohl ſehr boch, denn in dem raſchen Fluge ſah ich von den Der Ge⸗ 1 Al Spitzen der Bäume tief unter mir nur ein ungewiſſes Vorüber⸗ huſchen. In dieſem Augenblicke hörte ich ein kurzes Knacken am Motor. Mir ſtand der Atem ſtill. Einen Augenblick lang durch⸗ zuckte mich der Gedanke: der Motor kann berſagen. Aber in der nächſten Sekunde arbeitete er wieder regelmtaßig und erleichtert flog ich weiter. Eime gewiſſe Beklommung ülberkam mich, als ich die Dächer von Jory überflog; doch als ich wieder über freiem Ge⸗ kände weiterglitt, hatte ich meine Ruße wieder gefunden. Dann ſah ich die Türme der Reinſer Kathedrale auftauchen, und während des Reſts der Fahrt nahm die Maſchine alle Aufmerkſamkeit in An⸗ Pruch. Jeh hatte keine Zeit mehr, an Gefahr zu denken. Von ferne ſchon erkann 0 vorbereiteten Landungsplatz und ich machte mich bereit, nied Als ich niedertauchte, hatte ich das am Erdlioden, aber ich ſchwobte noch in Gefüßl, ich wäre b einer Höhe von zehn Metern und geriet beinahe an eine Stein⸗ mauer Ich hätte meinen Flug wohl über Reims fortſetzen können, doch ich hielt es für unklug üderflüſſige Gefahven heraufzubeſchwö⸗ ren und war vollauf zufrieden, das erreicht zu haben, was ich mir borgenommen hatte.“ Farman beabſichtigt jetzt, ſich um den Mi⸗ chekin⸗Preis für die größte zurückgelegte Entferuung zu bewerben. Später beabſichtigt er auch den Kanal zu überfliegen.„Aber das 8 lieg ſoll erſt geſchehen, wenn ich weitere Verſuche hinter mir habe und weiß, daß ich mich unbedingt auf den Motor berlaſſen kann.“ „reAls Hofzahnarzt in Fez. Aus der Reſidenzſtadt Mulai Hafids wird von den Vergünſtigungen und von den Vorteilen be⸗ Uchtet, die ein ſpaniſcher Journaliſt beim Sulkan und ſeinen Ge⸗ tbeuen in kurzer Zeit zu erringen wußle; nicht als Reporter, ſon⸗ eern dank dem Umſtande, daß er im Rebenberufe als Zahnarzt erprobt. Seine Verſuche waven von einem Erfolge gekrönt, den * ſelbſt kaum erträumt hatte. Der Sultan nahm ſeine Dienſte in Anſpruch, und wie es ſcheint, ſehr ausgiebig: denn zur Zeit iſt der ffaniſche Journaliſt noch damit beſchäftigt, vierzehn ſcherifiſche Backenzähne mit Goldplomben zu verſehen. Denn das Gebiß des Sultans hat nie die Segnungen der Zahnheilkunde erfahren und befand ſich in durchaus reparakurbedürftiger Verfaſſung. Aber auch Jes hat ſeine Snobs, deren Ehrgeiz es iſt, auch in den kleinen Aeußerlichkeiten dem Sultan nachzueifern; ſie alle empfanden nun blözlich das Bedürfnis, ihre Zähne„vergoldet“ zu ſehen, und der ſpaniſche Zeitungsmann iſt kaum imſtande, allen Wünſchen ſeiner Fablreichen Klienten ſo raſch und prompt gerecht zu werden, wie die ungeduldigen Edlen von Mareklo es verlangen. Aus ſeinem Heimgtland hat er ſich nun ausreichende Vorräte und eine an⸗ ſehnliche Sammlung zahntechniſcher Inſtrumente nachkommen laſſen, 2 und er hegt die Abſicht, ſich in Fez als Zahnarzt dauernd nieder⸗ klaſſen. Mulai-Hafid hat ihn bereits zun Hof⸗Denkiſten ernannt, ind ſogar die Harems wurden ſeiner kundigen Hand Schönen des 8 „Meghrere der Sulzansfrauen Faben ſeine Dienſte * Signir-Schablonen 3. Zeichnen v. Baſlen, Kiſten Bande verhaftei. Größter Kaufm. Verein üddenlſchl.l nber unte eee Sektion Mannhelm-Ludwigshafen(Kheinz f fragen in der Exped. 86864 1 Stellentormittung. een rann. Stegedch. ſf 12. Pfogtammtour. nuit Außthluß von etwa 7o kauf⸗ geſucht. P 4, 12, 2. St.„510 Frankenſtein—Rabenfels⸗Siegfrieds⸗ annnen-Pregenfde— oarbenerg 0 rinzi— 8 ſuchende Mitglleder. Stets zahl⸗ Mufmädchen ber Jof. ſeſuchl Bad Dürkheim. reiche offene Stellen. Hilfskaſſe Schuhhaus Altmann& Neher 7 zür ſtellenloſe Muglieder. Wit⸗ 2, 24 66876 82751 wen- und Waiſen-Unterſtützung, Rechtsſchutz u. Rechtsauskünfte, Monatsblatt, Süddeutſcher Mer⸗ ur“ u. Jahrbuch: Alles koſten⸗ Jäſſern ꝛc. 4] rei für Mitglieder. 45511 Kepplerſtr. 13a, in Anſpruch genommen, doch ſelbſt dem Zahnarzte war es dabet nicht bergöumt, die Geſichter der Schönen zu ſehen. Mit tief und ſorg⸗ ſam verhülltem Angeſicht empfangen ſie den fremden Zahnkünſtler; ſo gründlich iſt die Verſchleierung, daß kaum die Berührung der Lippen möglich wird. Eine Anzahl Sklaven weicht während der Operation nicht von der Seite des Spaniers; ſie wachen darüber, daß der Fremde nicht der Verſuchung nachgibt, die phantaſtiſchen Schleier ein wenig zu lüften. — Medisin und Luftſchiffahrt. Schnell hat ſich die Heilkunde die jüngſten Fortſchritte der Luftſchiffahrt zu nutze gemacht, und ein franzöſiſches Blatt weiß bereits von einer neuen Hdeilmethode zu berichten, der„Aeroſtakotherapie“, mit der ſich hie Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften demnächſt zu beſchäftigen haben wird. Anſtatt in langen Reiſen den Segen des Klima⸗ wechſels zu erproben, werden die Aerzte ihren Patienten künftig käglich ſoundſoviel Stunden Aufenthalt in der Luft verordnen und große Luftſchiffe, von ſachkundigen Medizinern begleitet, führen die Kranken in die verſchiedenſten Höhengrade, die ihrem Geſundheitszuſtand angemeſſen ſcheinen. — Die Mordtaten der„roten Bande“. Seit ungefähr vier Jahren wurden die franzöſiſchen Provinzen an der Dröme und an der Iſere von einer Mördergeſellſchaft heimgeſucht. Die Bande verübte Mord auf Mord, ohne daß es der Polizei gelang, die Täter zu verhaften. Die verängſtigten Bewohner jener Gegenden ſprachen nur von dem anheimlichen Treiben der„roten Bande“, die allen Vorſichtsmaßregeln zum Trotz immer wieder eine neue Bluttat auf ihr Schuldkonto ſetzten. Jetzt endlich haben berittene Gendarmen aus Lyon vierzehn Mitglieder dieſer Die Geſellſchaft„arbeitete“ nach einem be⸗ ſtimmten Syſtem, und alle Mordtaten waren in gleicher Weiſe „inſzeniert“. Sie ermordeten nur Greiſe, die in allein⸗ ſtehenden Häuſern auf dem Lande wohnten. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Behauſung des Opfers umzingelt. Der Geſuchte wurde herausgeklopft und um Speiſe und Trank an⸗ gegangen. Dann ſtürzte die ganze Bande in das Haus, feſſelte den Alten und ließ ſich's gut ſchmecken. Nachdem der Gefeſſelte angegeben, wo er ſein Geld und etwaige Koſtbarkeiten auf⸗ bewahrt, wurde er mit einer ſchweren Keule erſchlagen. Die Mörder raubten das Geld, tranken und ſchmauſten in Gegen⸗ wart der Leiche weiter und verließen im Morgengrauen die Mordſtätte. Auf dieſe Weiſe haben ſie, wie die Unterſuchung er⸗ geben hat, vierzig Greiſe und eine alte Frau von zweiund⸗ ſiebzig Jahren erſchlagen. Nur in einem Falle änderten ſie ihre Taktik. Bei einem Ueberfall in der Nähe von Alixan hatten ſie Masken angelegt. Als den Mördern nicht geöffnet wurde, kletterten ſie auf das Dach und ließen ſich durch den Schornſtein in die Wohnung hinunter. Der Ueberfallene holte ſein Gewehr und wollte ſchießen. Aber die alte und lange nicht mehr benutzte Flinte verſagte zum Unglück. Man fand den Alten am nächſten Morgen noch lebend mit einer klaffenden Wunde im Schädel. Er ſtarb aber bald darauf, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. Urſprünglich gehörten fünfzehn Perſonen zu der Bande. Einer von ihnen wurde ober von den Komplicen wegen Ungehorſams ermordet. Er ſollte an einem Abend zwei Greiſe erſchlagen. Da er ſich weigerte, wurde er von ſeinen Spieß⸗ geſellen getötet. Um die Behörden zu täuſchen und die Spuren zu verwiſchen, zogen ſie dem Leichnam eine irgendwo geſtohlene Uniform des fünfundſiebzigſten Linienregiments an, ſteckten in Unabbangige Monatsfrau ſofort geſucht. Vorzuſtellen zwiſchen 12 u. 3 Uhr. 30892 “Abſahrt in Ludwigshafen.00 voriſ. Wanderkärtchen koſtenlos bei Herren Model(D), Coſſäus(b), 3. Stock.!'Etoile(0 s) und Geiſt(L). erlaubt dem Soldaten Romario, außerhalb der Kaſerne zu eſſen!“ und ließen den Körper im Chauſſeegraben liegen. Und in der Tat bermochte man damals die Identität des Ermordeten nicht feſtzuſtellen. Er mußte als unbekannter Toter beerdigt werden. Im allgemeinen iſt die„Ernte“ an Geld, die die rote Bande ge⸗ macht hat, nicht groß geweſen. Nur in einem Falle erbeuteten ſie 75000 Francs. — Ein Jubiläum der Chryſanthemen. Die franzöſiſche Gar⸗ tenbaugeſellſchaft rüſtet ſich zur feierlichen Begshung eines Jahr⸗ hundert⸗Feſtes: des Jubiläums der Chryſanthemen. Denn in dieſem Monat werden es hundert Jahre, daß die erſte vollentwickelte Blüte der uralten orientaliſchen Pflanze nach Paris gebracht wurde. Ein reiſeluſtiger Franzoſe, Pierre Blancard, der nach einem Leben wechſelvoller Fahrten nach fernen Erdteilen in der Umgebung von Marſeille, bei Aubagne ſich niedergelaſſen halte, züchtete hier in ſeinem Heinen Garten zum erſten Mal in Europa eine Varietat jener großen tieffarbigen Blumen, deren üppige Pracht ihm in Ja⸗ han berauſcht hatte. Dann, nach langwierigen Verſuchen, beſtieg er eines Tages den großen Poſtwagen, der damals den Verkehr nach der Hauptſtadt Frankreichs dermittelte, und Entdeckerbe⸗ geiſterung gab ihm die Ausdauer, während der mühevollen mehr⸗ tägigen Fahrt ſeinen zoſtbaren Schatz ſorgfältig auf den Knien zu halten: zwei große Blumentöpfe, aus denen zwei prachtvoll ent⸗ faltete große miſchweiße Chryſanthemenblüten emporſprießten. In Paris wurde er von der Karſerin Joſephinc empfangen, und in Malmaiſon erzählte er der entzückten Blumenfreundin von der Farbenpracht und der Schönheit der japaniſchen Gärten, als deren Abglanz er ihr die beiden erſten in Europa gewachſenen Chrhſan⸗ themen überreichte. Zwei Jahrtauſende ehe Europa die Chrhſan⸗ thomen kennen lernte, waren die großen leuchtenden Blumen iur fernen Oſten ſchon der Gegenſtand der Gärtnerkunſt und zum Sym⸗ bol einer ganzen Kultur. Als Stunbild der Herrſchermacht taucht ſie in den alten Wappenbildungen auf und ſchon 500 Jahre vor unſerer Aera beſang Confucius die„goldene Pracht“ und die„tau⸗ ſendfach von ber Sonne beſtreuten Blütenkranen“. Ein Jahr⸗ tauſend ſpäter findet Tao Ming Yang, der Gärtner und der Dich⸗ ter, unermüdlich neue Lieder, um die Schönheit und die unerſchöyf⸗ liche Vielfältigkeit der Chryſanthemen zu beſingen, und ſeine Hhur⸗ nen werden im Oſten ſo berühmt, daß man die Vaterſtadt des Dich⸗ bers umtauft und ihr den Namen der Stadt der Chryſanthemon gibt, das heutige Schu⸗San. Heute iſt die Blume des Sſtens längſt in Europa heimiſch geworden, und alljährlich im Herbſte, wenn die Blätter von den Bäumen fallen und alle anderen Blumen wellen, leuchten in den Gärten und in den Blumenläden die matten oder ſtrahlenden Farben jener Blüten auf, die vor hundert Jahren noch in Europa als ein Wunder beſtaunt wurden. *** —(Folgen eines Zuſemmenſtoßes). Peters⸗ burg, 4. Nov. Geſtern Abend ſtieß ein Automobil mit einer Draſchke zuſammen, in der die Brüder Kovalensky, der eine ein Dragonerleutnant, der andere ein Kammerpage. ſaßen. Empört warfen ſich beide auf den Chauffeur. Es ſammelte ſich eine große Volksmenge an. Als ein Schutzmann ſich einmiſchte, begannen die Brüder Kovalensky aus Revolvern zu feuern und verwundeten den Schutzmann, ſowie drei andere Perſonen. Die Valksmenge nahm die Kovalenskys feft. —(Großfeuer). Kiew. 4. Nob. Die Sodoletd'ſche Zuckerraffinerie in Cajenin(Gouvernement Podolien) iſt bis auf den Grund niedergebrannt. Der Schaden erreicht eine Mil⸗ den Uniformrock einen Zettel mit der Aufſchrift:„Der Kolonel Hon Rubel. 185 Seite. eneral⸗Auzeiger. Die grosse Mode in dlezer Jalson Englische Paletots in aparten hellen und dunklen Stoffen Samt-Liftboys in schwarz, braun, olive und blau Seiden-Plüsch-Paletots in deutscher und englischer Ware Frauen-Paletots in Ia. schwarzen, braunen und oliven Stoflen„„„ 22 .75 Mannheim, 5 2 5 1 5 1 e 1 2* 1 5 3 „ bis 1 113 1 19 ETTTTTTTTTTTCTCTC 14.75 u5 58. r 35.— 150— „„ee, peeee bis 5 25 5 199— 99 C bis 95 Durch meinen enormen Umsatz läglich neue Lieferungen bekomme ich und finden Sie daber bei mir stets das Neueste —— bbei einer Riesen-Auswahl. kekhaus Beim Einkau' meines ſett 19 Jahren einge⸗ führten und allſeilis als ganz vorzüglich anertannten A. Wie gn 5 Fannin- opfwasgers 21 e nan ſich da⸗ urch vor minderw Nachahmungen, daß man nur ſolche Flaſch. anmimmt, die quf der Ruckſeite die Ellkette mit de. neuen geſetz⸗ lich 41 lütztenRamen „Bitage“ auf⸗ weiſen,„Mitako“ e 82761 ohne und mit Feli⸗ gehalt à.50 u. 3 Mf. zu baben bei: E. Cossaeus, P 4, 13, K. Knierlem, Cde Au⸗ 5 arleu⸗ u. laße, Ludwi Schütthelm, O 4, 3, M. Kolb, P 7, 17 11 5 beim Wee A. Mieser, Ho-Wiſeur gundſr. 4 81287 Brilets enehmstes and ˖ tes Brenn; materlal fär Eimmer und Küche Bei mindestens 15 Etr. Mk..10 Bel weniger. Mæk. 118 per Zentner trei Keller gegen bar ohne Abrugz Ruhr-Nusskohlen 85 Fürstenbergbrau, Taſelgetränk S. M. d. Kaisers Durlacher Heib- au, Mannheim F. E. Hofmann. Hauptdepöt sonter Blers, 8 6, 33. fel. 446. Ruhrlkohlen und Kols August& Emil Mieten N Entzü okkt 3 Jedes Paket enthält ein reizendes Geſchenk, Ach⸗ Nun rt AMgushgalt u. Festlachkeiten erapfehlre Münchner Augustinerbräu Piisner Kaiserquelie Weins in allen Preislagen * deutsche u, englische Anthraeit* Kontor: Lulsenring J 7, 19. Lager: Fruchtbahnhofstr. 2235. werbden Sie ſein Uber die hübſche Geſchenkbeilage ten Sie auf den Namen„Goldperle“. Engl. Nusskohlen A. NMaschen— SyHhon u Gebiaden Münchner Hof brän aleb. erste Akt-Exportbler-Brauerel 22 Selzer- und Apollinarls-Brunnen in bester aualitt liefern zu billigsten Preisen franko Haus Telephen Nr. 2ʃ7. Telephon Nr. 888. bet dem Veilchen⸗Zeifenpulver„ Wolcber lel⸗ Fabrikant: Harl Gentner, Gupoingen, Ruhr-Fettschrot Anthrazitkohlen Eiform-Brikets Hausbrand-Koks Zentralheizungs-Koks zu den billigsten Tagesprelsen. 81198 Nur erste Qualitäten. PFrompte Bedienung. EINRICH GLOCK, 8. n. b. Hafenstrasse Telepbe: 1185. 3333 Gewinne, bar 45000 Mk. Haupttreffer v. 20 000,5000,1000 Mk. kommen zur Ausſpel ing in ber am 82498 .—9. November gatantiert ſtattfindenden 3. Weimarer Blindenheim-Geldlotterie. Loſe à 1 Mk., 11 Loſe 10 Mt., empftehlt die General⸗Agentur Lullerichanl ehr. Göhringek, G. n. h. S. Kurtssuhe. dele ſtr. 86/80 in Mannheim: Adr. Schmitt, R 4, 10. M. Herzberger, E 3, 17. in Heddesheim: J. F. Lang Sebe: Unsere billigen Preise gelten nur noch bis 10. November. Ruhrnuss III nachgesiebt.... Mark.25 Ruhriettsehrot, stuskreich... Mark—. 93 englische Nuss II nachgesleht. Marx.— pro 1 Zentner frei vor's Haus sofortige Barzahlung. Maanbeimer Koplenhandels-Ceselschaf FMait Beschrönrber Fegtung.* P 3, 11 Mannheim Telophon 128 Ceyon degla RachelsSoms ILLIILIIIIIIIL 1 zu Raden in sdrogerie, P, 4, Breitestr. 13 Tee-Fchmidts Tee danarinsbücber Mletrerträge ick r 525 Lumun— Marktstr. Das nntürlichste und l ste Mittel gegel Stuhlverstopfunęe ist unbestritien Hunlus———* (preisgekr. auf der Bäckerei-Ausstellung in Mann- heim 1904). Aus gewaschenem Weizen nach streng bygieniscnen Grundsätzen hergestellt. Ab. solut rein, wohlschmeckend und leicht ver- daulich. Bestes Brot für Magenleidende u. Diabetiker, Aerztlich empfohlen. Zu haben in den meisten besgeren Delikatessen- u. Kolonialwarengescbäften, Alleiniger Hersteller für Mannheim-Ludwigs bafen und Umgebung. 79898 Frels 1 Ganzes 40 Pfg., Prels ½¼ 25 Pfg. DLieterung trei ins Haus. Emil Gros, gäckzrel und Conditorel, Hannbelm-Lindenhot, Eichelsheimerstr. 36. — Telephon No., 2070. dee Joan Nrieg ö 05,6 1 Treppe hoch 1 Treppe hoch Juwelen-, Geld- und Silberwaren. Versilberte Bestecke, Gebrauchs. und Geschenkartikel. Billigste Preise.— Optische Waren: Alle Arten Zwieker u. Brillen, Operngläser 20. Reparaturen solid, schnell und billig. 81817 Hemden- KlIintk F 6, 19. 1 Tr.(früher in 4, 12.) Snlechiſibende und deſefte Herreuhemden werden mi“ neuen Einſätzen, Hals. und Armbindchen berſehen und unter Gaſg ſg für borzu liches Paſſen von einei He deu'abref billigſt verechn zugenell! Weiße u. farbige Herrenhemden nach Maß unte Sarantie für guten Sitz. Große Auswahl neueſter Deſſinls J und Katiun ür Fallenhe den, 7 45 1 Birte eeeee Sie Normal-Pinoleum-Oel neues und bestes Konssrvlerungs-Mittel ohne Überaus grosse Glätte in ½ Liter, Zu haben bei List& Sehlotterbeeck 7, 1 Heidelbergerstr. P 7, eeeee ee 760 Firdranteund Nethuutles I RNotwein 10 Jahre auf Flaſchen, billig abzugeben. 82755 Zu erfragen in der Expedition dieſes Bla tes. ſtolle Alssk bramtrei 17 liefert pe annt, Dene Arb 30% 1 Liter⸗Kanne und oflen. apbelhlt au billigsten ee J. K. Wiederh 1 Luisenring 32. relephen 610, — 2 August Kosgel 8 Kontor: E 7, 188a, part. Telephon 3581 80388 1 empflehlt alle Sorten Kohlen, Koks, Briketts, Buchen- und Tannenholz.