— + * eeeeee N Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.„ 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommey Sonntag) Eigene KRedaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n Druckarbeiten 841 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹⁸ Nr. 530. Donnerstag, 12. November 1908. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Nachklänge. Das„Berl. Tagebl.“ hatte die Behauptung aufgeſtellt, daß der Bericht des königlichen Literariſchen Bureaus für den Kaiſer über die Reichstagsverhand⸗ lungen am 10. und 11. Nov. kein ſtenographiſcher ſei. Er beſchränke ſich vielmehr lediglich auf die Inhalts⸗ angaben der einzelnen Reden und auf die Hervorhebung der„wichtigſten Punkte“. Dieſe Darſtellung iſt geeignet und bezweckt auch wohl, den Eindruck zu erwecken, als werde dem Kaiſer der eigentliche Wortlaut dieſer gerade ihn angehenden Verhandlungen wiederum vorenthalten. Wie die„Tägl. Rundſch.“ nun an zuſtändiger Stelle erfährt, bekam der Kaiſer bereits geſtern die Reden aller Parteiführer nach den in den Blättern erſchienenen ausführlichſten Berich⸗ ten, ſo daß die Rede jedes Parteiführers dem be⸗ treffenden Parteiorgane entnommen wird. Im übrigen iſt ſchon am 10. abends ein reichhaltiges Zeitungs⸗ material an den Kaiſer abgegangen. Wir können nur wünſchen, daß dieſe Information der „Tägl. Rundſch.“ zutrifft, daß der Kaiſer ein wirklich unge⸗ ſchminktes und unverkürztes Bild der Reichstagsverhand⸗ kungen erhält. Wir ſollten meinen, das müßte wirken, wo der Reichstag ſich ſelbſt alle anderen Enwirkungen verſagt hat. Weniger kann eigentlich nicht geſchehen, als den Kaiſer ein⸗ laden oder nötigen, in ernſten und nachdenklichen Stunden alle die kritiſchen Worte ernſt und genau zu leſen und zu über⸗ denken, die kaiſertreue und um Thron und Vaterland beſorgte Männer geſprochen haben. Wie Ullrich von Hutten: ſie haben's gewagt in Treue. Welche Eindrücke der Kaiſer aus dieſer ernſten Lektüre gewinnen wird, das werden wir wohl an den Konſequenzen ſehen, die alsbald laut Ankündi⸗ gung der„Frankf. Ztg.“ nach dem Vortrag des Kanzlers beim Kaiſer aus den Verhandlungen gezogen werden ſollen. N*** Die Konſervativen ſind es bekanntlich, die die Stoßkraft des Reichstages gelähmt haben, der eine große Ge⸗ legenheit ſeiner Machterweiterung vor Auge ſah und ſie wieder fahren laſſen mußte. Sie fürchten das Ueberfluten der Reichsverfaſſung durch den demokratiſchen Gedanken, der allerdings die kräftigſten Impulſe durch die eklatanten Miß⸗ erfolge eines ſchlecht verhüllten Abſolutismus erhalten hat. Das allgemeine Bedürfnis nach Garantien erkennt der Kon⸗ ſervatismus an, aber er will daraus nicht ableiten ein Bedürf⸗ nis nach einer parlamentariſchen Ueberwachung der auswärti⸗ gen Politik.„Der Monarchiſt ſieht eine ſolche Garantie nach wie vor in der Einheitlichkeit und Kontinuität einer konſtitu⸗ tionell⸗monarchiſchen Regierungform und erwartet, daß der Monarch aus den Fehlern der Vergangenheit die beſte Lehre für die Zukunft zieht“. Das iſt theoretiſche Staatsweisheit der Royaliſten, die vor der Wirklichkeit weder früher noch jetzt ſtandhält. Man begreift aus ſolchen konſervativen Gedanken⸗ gängen, daß die Rechte Häuſer baut auf die Verſicherung des Reichskanzlers, der Kaiſer werde ſich künftig in ſeinen Privat⸗ ͤddddbdTdTdTdTdGßdT0dTdGçG/,d,go˖cmç — geſprächen größere Zurückhaltung auferlegen. Die„Kreus⸗ Ztg.“ ſchreibt: Haben wir ein Recht, an dem Worte des Kanzlers zu zwei⸗ feln, daß er dieſe„feſte Ueberzeugung“ gewonnen habe? Oder dürfen wir dieſes ernſte, wohlüberlegte Wort abſchwächen zu einer höfiſchen Redensart? Fürſt Bülow iſt doch auch ein Bürger des Deutſchen Reiches und leidet mit uns allen aufs ſchwerſte unter der Entfremdung zwiſchen dem Kaiſer und dem Volke. Auch Fürſt Büllow weiß, daß das Vertrauen zwiſchen dem oberſten Kriegsherrn und dem Volk in Waffen wiederhergeſtellt werden muß, und daß dazu auf beiden Seiten nicht nur ehrlicher Wille, ſondern auch die Klugheit nötig iſt, die von der Liebe gelehrt wird. Wir können alſo nicht glauben, daß Fürſt Bülow es mit ſeinem Patriotismus und mit ſeiner perſönlichen Würde vereinbar hielte, in dieſer ſchwerem Zeit mit halb wahren Phraſen vor den Kaiſer und vor den Reichstag zu treten, und darum halten wir uns an ſein Wort: Der Kanzler iſt überzeugt, daß Aehnliches nicht wieder vor⸗ kommen wird. Nun, wir möchten auch gern überzeugt ſein, aber woher nehmen wir die Gewißheit und die Garantie, daß die Stim⸗ mung, aus der heraus jene erfreuliche Zuſicherung gegeben wurde, auch anhalten wird? Welche Bürgſchaften hat der Kanzler dafür erhalten, welche Forderungen hat er dem Kaiſer geſtellt, von deren Nichterfüllung er ſein Verbleiben im Amte unter allen Umſtänden abhängig macht? Wir haben es nicht erfahren, werden es nicht erfahren. Der Mund des Kanzlers hlieb gegen manche Erwartung geſtern geſchloſſen. In den Wandelgängen des Reichstages erzählte man laut„Köln. Volksztg.“, Bülow habe dem Kaiſer das Verſprechen gegeben, nur die eine mit dem Kaiſer vereinbarte Erklärung abzugeben, und weiter nur auf Angriffe gegen ſeine(des Reichskanzlers) Perſon zu antworten. Das habe er nach dem Verlauf der geſtrigen Debatte nicht mehr für nötig erachtet. Da ſtehen wir nun, wir armen Toren, und ſchwanken hinaus ins Ungewiſſe, wie wir bisher im Ungewiſſen der kaiſerlichen Perſönlichkeit ſchwankten. Nicht ganz ohne Hoffnung äußert ſich gerade auch über diefen Punkt die„Freiſ. Ztg.“. Sie unterſtrich die For⸗ derungen Wiemers nach Miniſterverantwortlichkeit und Unter⸗ ſtellung des Militärkabinetts und des Zivilkabinetts unter die verantwortlichen Regierungsbehörden, meint dann aber doch, daß wichtiger als Geſetze die Auswahl der Perſonen und die Zurückhaltung des Monarchen aus eigenem Antriebe ſei: Sein perſönliches Hervortreten aus der gebotenen Reſerve hat die unglückſeligen Ereigniſſe verſchuldet. Leider iſt das nicht ein vereinzelter Fall geweſen, ſondern ein Glied in einer ganzen Kette, und darum iſt es leicht erklärlich, daß in dieſer einen Hinſicht alle Redner von der Rechtem und Linken überein⸗ ſtimmten und Abhilfe verlangten. Auch der Reichskanzler ſelbſt vermied das früher öfter benutzte Mittel, den Tatbeſtand zu ver⸗ ſchleiern und die Anklagen über perſönliches Regiment und Ab⸗ ſolutismus als übertrieben hinzuſtellen. Er mußte anerkenmen, daß dieſe Anklagen berechtigt waren, und betonte wachdrücklich, der Kaiſer werde ſich auch in ſeinen Privatgeſprächen künftig diejenige Zurückhaltung auerlegen, die für eine einheitliche Politik, die für die Autorität der Krone eine unerläßliche iſt. Ob der Eimdruck, den die Verhandlungen des Reichstages auf den Kaiſer machen werden, ein dauernder iſt, das kann allerdings jetzt niemand vorausſagen. Aber der ſpringende Punkt iſt der, daß der Reichskanzler dem Ver⸗ ſprechen, das er im Namen des Kaiſers gab, hinzufügte:„Wäre es nicht ſo, ſo könnte weder ich noch einer meimer Nachfolger dafür die Verantwortung tragen.“ Wir hoffen, daß der Sinn dieſes Wortes an der Stelle, für die es beſtimmt iſt, voll erkannt und gewürdigt werden wird. Dann wird dieſe Diskuſſion ihren Zweck voll er⸗ füllen. Politische Cebersicht. Maunheim, 12. November 1908. Blockbekeuntnis der Deutſchen Vereinigung. Die Zentrumspreſſe iſt empört, daß die Deutſche Wacht, das Organ der Vereinigung ſich zum Block bekennt. Grade jetzt iſt ihr das Lob, das das Blatt der Blockpolitik darbringt, beſonders unangenehm. Iſt es doch ein im Keen und Weſen durch und durch katholiſcher Verband, der ſich folgendermaßen über den Block äußert: „Die Blockpolitik iſt gegenwärtig eine Not⸗ wendigkeit, um welche die für die Reichsgeſetzgebung und Reichsverwaltung mitverantwortlichen Parteien nicht herumkommen können, wenn nicht mühſam errungene Erfolge preis⸗ gegeben, wertvollematerielle Lebensgüter aufs Spiel geſetzt werden ſollen. In dieſer Erkenntnis haben ſich ſeit nun⸗ mehr nahezu zwei Jahren konſervative und liberale Parteien zu gemeinſamer Arbeit verbunden und haben im Reiche wichtige Ge⸗ ſetze zuſtande gebracht. In der gemeinſamen Arbeit haben Konſer⸗ vatiwe und Liberale einander näher kennen gelernt, die gemeinſam errungenen Erfolge haben ihnen das Maß ihrer Kraft zum Bewußl⸗ ſein gebracht, haben ihr gegenſeitiges Vertrauen geſtärkt.“ Die„Wacht“ hofft, daß der Block ſeine ſtärkſte Belaſtungs⸗ probe, die Reichsfinanzreform, glücklich überſtehen wird. Grund genug, daß die„Kölniſche Volkszeitung“ in dieſex freu⸗ digen Zuſtimmung von Katholiken zur Blockpolitik eine „Brüskierung des Zentrums“ erblickt, die von einer„eigen⸗ artigen Liebe zum— konfeſſionellen Frieden“ zeuge. 155 Der Zeppelin I. nach der Uebernahme durch das Reich. Wie die„Allgemeine Armee⸗Korreſpondenz“ hört, ver⸗ bleibt der Zeppelin 1 zunächſt in ſeinem jetzigen Standorte, da eine Halle für ihn noch nicht gebaut iſt. Für die Bedienung des Luftſchiffes ſind 75 Mann erforderlich, die von der Luft⸗ ſchiffertruppe geſtellt werden ſollen. Als Beſatzung während der Fahrt werden für ven Zeppelin 1 10 Perſonen ausreichen, während der alte Zeppelin, der bei Cchterdingen zerſtört wurde, 12 Perſonen Bemannung brauchte. Bei den 10 Per⸗ ſonen ſind der Führer des Schiffes, die Chauffeure und die Be⸗ obachtungsoffiziere mit einbegriffen. Major Groß wird an Ort und Stelle Umſchau halten, wo die 75 Mann Luftſchiffer⸗ truppen untergebracht werden können. Mit der Ausbildung von Luftſchifferoffizieren und Mannſchaften für die Bedienung des Zeppelin wird in allernächſter Zeit begonnen werden. Die Heeresverwaltung hat ſich entſchloſſen, dem Grafen Zeppelin, die als Bedingung der Abnahme geforderte 24 Stundenfahrt zu erlaſſen, weil ſie meint, daß der Zeppelin 1 auch jetzt ſchon für die Verwendung im Kriege befähigt iſt. Dies bedeutet ein großes Entgegenkommen. Allerdings kann man nun naturgemäß nicht mit einem ſo großen Aktionsradius rechnen, als wenn das Luftſchiff tatſächlich 24 Stunden ununterbrochen und in einer beträchtlichen Höhe in der Luft geblieben wäre. Feuilleton. Hemmungen in der menſchlichen Fortſchritts⸗ geſchichte. Der berühmte Aſtronom Camille Flammarion läßt bei Julius Hoffmann in Stuttgart ein neues Werk„Rätſel des Seelenlebens“ erſcheinen, in welchem der Direktor der Stern⸗ warte in Juviſh über die Phyſiologie des Gehirns, über Tele⸗ pathie, Gedankenübertragung, Einwirkung der Seelen auf ein⸗ ander, über Halluzinationen, Hellſehen und über die weite Welt des Traumes ſich äußert. Ohne dem Verfaſſer in allem folgen zu wollen und vor allem nicht dann, wenn er ſich in die meta⸗ phyſiſche Welt des Spiritismus verliert, iſt doch der hiſtoriſche Nachweis von Intereſſe, den Flammarion für die nicht gerade erhebende Tatſache führt, daß in allen Jahrhunderten und auf allen Stufen der Biviliſation dem Fortſchritt menſchlichen Wiſ⸗ ſens und wiſſenſchaftlicher Erkenntnis die größten Hemmniſſe bereitet worden ſind. Viele Menſchen, ſo ſchreibt Flammarion, leiden buchſtäblich an einer geiſtigen Kurzſichtigkeit. Ihr Hori⸗ zont bedeutet ihnen die Grenze der Welt, wie Lemierre richtig ſagt. Neue Tatſachen, neue Ideen blenden ſie und flößen ihnen Abſchen ein. Keine Aenderung ſoll in dem täglichen Kreislauf der Dinge eintreten. Die Geſchichte des Fortſchrittes des menſch⸗ lichen Wiſſens iſt ihnen nur ein toter Buchſtabe. Die Kühnheit der Forſcher, der Erfinder, der Umſtürzler iſt in ihren Augen verbrecheriſch. Für ſie iſt die Menſchheit immer ſo geweſen wie hbeute; es gibt für ſie keine Steinzeit; die Erfindung des Feuers, der Häuſer, der Wagen und Eiſenbahnen exiſtiert nicht für ſie, ebenſowenig wie die Entdeckungen der Wiſſenſchaft und die ver⸗ ſchiedenen Geiſtesfragen überhaupt. Fiſchblut fließt in ihren Wern und ſogar die Verwandtſchaft mit den Mollusken iſt noch nachweisbar. Behaglich ſitzen ſie in ihren breiten Fautenils und die Ruhe und Zufriedenheit dieſer vortrefflichen Bürger iſt unzerſtörbar. Sie faſſen es nicht, daß der Grund aller Natur⸗ phänomene ein unbekanntes Etwas birgt; der bloße Austauſch von Worten befriedigt ſie. Kühl leugnen ſie alle unerklärlichen Dinge und haben ſtets ein fertiges Urteil über die unergründliche Organiſation des Welltalls bereit. Die Schule des Pythagoras hatte ſich von den gewöhnlichen Vorſtellungen über die Natur frei gemacht; ſie nahm zuerſt den Begriff von der täglichen Bewegung unſeres Planeten auf, womit die abſurde Vorſtellung, die einen grenzenloſen und unendlichen Himmel binnen vierundzwanzig Stunden ſich um einen unbe⸗ deutenden Punkt drehen ließ, hinfällig wurde. Daß ſich die allgemeine Stimme gegen dieſe geniale Idee empörte, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Man kann nicht verlangen, daß ſich ein Nilpferd zu Adlerhöhen aufſchwingt. Aber die Macht des allgemeinen Vorurteils war ſo groß, daß ſelbſt überlegene Geiſter nicht fähig waren, ſich zu dieſer Wahrheit zu erheben, Geiſter von ſo glän⸗ zender Intelligenz wie Platon u. Archimedes ſelbſt Hipparch nicht u. Ptolomäus, die Aſtronomen. Prtolomäus bricht ſogar in lautes Gelächter aus über dieſe„Narretei“ u. bezeichnet die Theorie von der Bewegung der Erde als„völlig lächerlich“. Dieſer Ausſpruch wirkt ganz draſtiſch. Gott, iſt das komiſch! Die Erde dreht ſichl Die Pythagoräer ſind geſchlagen: ihr eigenes Haupt iſt verdreht. Sokrates muß den Schierlingsbecher leeren, weil er den Aber⸗ glauben ſeiner Zeit abgeſchüttelt hatte. Anaxagoras wird ver⸗ folgt, weil er die Behauptung aufſtellt, die Sonne ſei größer als der Peloponnes. Zweitauſend Jahre wird Galilei verfolgt, weil er die Größe des Weltſyſtemes und die unbedeutende Kleinheit unſeres Planeten lehrt. Trotz allen ſich häufenden Beweiſen der modernen Aſtronomie iſt aber der Zweifel noch immer nicht vertilgt. Haben wir nicht in unſeren Bibliotheken aus dem Jahre 1806 ein Werk, das gegen die Bewegung der Erde eifert und deſſen Verfaſſer erklärt, er werde nie zugeben, das ſich die Erde„wie ein Kapaun am Bratſpieß“ dreht? Dieſer gute„Kapaun“ war übrigens ein Mann von Geiſt(was ja Unwiſſenheit nicht aus⸗ ſchließt) und Mitalied des Inſtitutes, Mercier mit Namen, be⸗ lannt durch ſein Tableau de Paris, und gerade ihm hätte man wirklich ein richtiges und umfaſſenderes Urteil zutrauen können. Ich ſelbſt wohnte einſt einer Sitzung der Académie des Sciences bei. Es war an dem denkwürdigen Tag, da der Phyſiker Du Mouceel den verſammelten Gelehrten den Phonographen Ediſons vorführte. Als der Apparat, nach beendeter Erklärung, nun zu reden begann, erhob ſich einer der Abademiker, ein älterer Herr, durchdrungen von klaſſiſcher Bildung, voll edler Empörung über die Frechheit des Neuerers, ſtürzte er ſich auf den Vertreter Ediſons, packte ihn an der Gurgel und ſchrie:„Sie Schuft! Glauben Sie, wir laſſen uns von einem Bauchredner zum Beſten halten!“ Es war Monſieur Bouillaud. So geſchehen am elften März 1878. Sechs Monate ſpäter, am dreißigſten September, in einer ähnlichen Sitzung, hielt es Monſieur Bouillaud für ſeine Pflicht, nach der eingehenden Prüfung des Apparates die Er⸗ klärung abzugeben, er ſei überzeugt, daß es nur eine geſchickte Bauchrednerei ſei;„man könne doch unmöglich annehmen, daß ein ſchäbiges Metall den edlen Klang der menſchlichen Stimme wiedergeben könne.“ Seiner Meinung nach war alſo der Phono⸗ graph nichts als akuſtiſches Gaukelſpiel. Selbſt Lavoiſier, der große Chemiker, gehört zu denen, die „alles beſſer wiſſen“. Er ſchrieb einſt einen ſehr gelehrten Be⸗ richt an die Akademie, in dem er den Beweis liefert, daß Steine nicht vom Himmel fallen können. Nun war aber der Meteor⸗ fall, der ihm die Veranlaſſung zu ſeiner Schrift bot, in allen Einzelheiten genau beobachtet worden: man hatte das Aufleuchten geſehen, den Knall gehört, das Meteor fallen ſehen, noch ganz glühend aufgefunden und dann der Akademie zur Prüfung vor⸗ gelegt. Dieſe aber ließ durch ihren Berichterſtatter erklären, die Sache ſei unglaubwürdig und nicht wahr. Seit Tauſenden von Jahren waren ſchon Steine vom Himmel gefallen, Hunderte ., Seit General⸗Au eiger.(Abendblatt.) Mannkeim, 12. November. Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, daß die Dif⸗ ftandene Verbindlichteit wur aus durchaus kriftigen Grümden auf- ſo geſprochen hätte, hätte er bewieſen, daß ihm an ſeinen ferenzen zwiſchen dem Grafen Zeppelin und dem Major Groß beben ader in eine andere umwandeln. Es handelt ſich nämlich] Deutſchtum etwas gelegen wäre. So aber hat er das Miß. bollkommen beigelegt ſind. Graf Zeppelin, der ſich dem Major Groß gegenüber im Unrecht ſah, hat bei ſeiner letzten Anweſen⸗ heit in Berlin zuerſt dem Major einen Beſuch gemacht, bei dem es zu einer befriedigenden Ausſprache kam, dann hat Major Groß den Beſuch des Grafen erwidert. Gegen die Einführung einer Elektrizitätsſteuer haben ſich am Montag die Städtetage Rheinlands und Weſt⸗ falens zu Düſſeldorf ſamt zahlreichen Vertretern der wirt⸗ ſchaftlichen Vereine der beiden Provinzen mit Entſchiedenheit ausgeſprochen. Eine weitere Aktion ſoll ſtattfinden, ſobald die „Ergebniſſe der vom Zentralverband deutſcher Induſtrieller ein⸗ bei der Eidesentbindung(vergl. den betreffenden Artikel im Kirchenlexikon um die Amvendung einer potestas delegata; mit anderen Worten, die Kirche kann den Eid nicht kraft eigener Voll⸗ macht aufheben, ſondern nur braft der ihr von Jefus Chriſtus übertragenen Löſegewalt. Jede pot estas delegata aber iſt nicht bloß hinſichtlich ihrer Erlaubtheit, ſondern auch betreffs der gil⸗ tigen Anwendung von dem Vorhandenſein eines genügenden Dis⸗ pensgrundes abhängig. b) In letzter Inſtanz zu entſcheiden, ob ſolche Gründe vorliegen, iſt freilich Sache des Oberhauptes der Kivche. Wenn aber die Päpſte in früherer Zeit von dieſem Rechte der Eidesentbindung gegenüber kirchenfeindlichen Fürſten mitunter Gebrauch machten, ſo iſt der Beweis, daß dies leichtfertig geſchehen ſei, bisher noch nicht erbracht worden. Somit tvird auch für die Zukunft von dieſer Seite eine Gefahr nicht zu befürchten ſein, ſo trauen des Papſtes und der Kurie gegen Deutſchland nur ver⸗ ſtärkt. In Zukunft wird man nämlich unter Berufung auf den„patriotiſchen“ Kardinal Fiſcher auf Deutſchland hin⸗ weiſen als das Land, wo man die Katholiken als prokanun vulgus und„zu nichts tauglich“ betrachtet. Deutsches Reich. —(Aus der Geſellſchaft für Soziale Refor.] Die 4. Generalverſammlung der Geſellſchaft für Soziale Reform, die urſprünglich für Ende dieſes Monats geplant war, muß bis Anfang nächſten Jahres verſchoben werden, da es nicht gelungen iſt, die für die Vorbereitung der Verhandlungen über die Privat⸗ um das zu erreichen, verdiente gut ultramontane Mitarbeiter an der erſten und zweiten Auflage abgeſägt und durch andere Diplomatiſchere erſetzt. Man kann das prächtig illuſtrieren zan dem Artikel,Eid“ in den drei verſchiedenen Auflagen: 5 In der erſten Auflage des Staatslexikon iſt der Artikel Eid berfaßt von Kreutzwald, dem rein ultramontan geſinnten General⸗ bifar des„friedliebenden“ Kölner Kardinals und Ersbiſchofs „Fiſcher. Da leſen wir VBand II, 488(wobei wir aus gleich er⸗ fichtlichen Gründen den Text in Abſchnitt a und b zerlegen) fol⸗ gendes: a)„Entbindung von dem Eide. Die Löſegewalt der „Kirche umfaßt nicht bloß die auf dem jus humanum beruhenden Verpflichtungen. Auch Gelübde und Eid wnnen von der Kirche Servatis servandis nachgelaſſen bezw. als nicht verbindlich erklärt werden. Jedoch kann die Kirche eine durch Gelübde oder Gid ent⸗ frömmſten und intelligenteſten Anhängern Ew. Heiligkeit ge⸗ hören, bedauern es aufrichtig, daß ſie in Rom als anrüchige Chriſten und halhe Proteſtanten gehalten werden. Sie können es nicht begreifen, daß ſie immer nur zohlen ſollen, ohne je⸗ mals Anteil zu haben an der Zentraltegierung der Kirche, während die Italiener faſt gar nichts zahlen, aber die Gelder, die von außen kommen, ausſchließlich aufzehren. Sie hatten große Hoffnungen auf die neue Kurienreform Ew. Heiligkeit geſetzt, die aber leider zu ſchanden wurden, weil auf 96 Neu⸗ ernennungen 92 Italiener und 4 Ausländer berufen wurden, von denen nur ein einziger Deutſcher iſt und zwar gerade der⸗ jenige, der verſucht hat, das friedliche Zuſammenleben mit den anderen Konſeſſionen zu ſtören..... Wenn Kasdinal Fiſcher der Infanterie Karl b. Hugo, war am 20. November 1845 zu Hildesheim geboren und im Kadettenhauſe zu Hannover erzogen, Im April 1864 begann er ſeine militäriſche Laufbahn im han⸗ noverſchen Garde⸗Jägerbataillon und wurde am 27. November 1864 Offizier. Nach Beendigung des Feldzuges 1866 wurde er in den Verband der preußiſchen Armee aufgenommen und dem Füſilierregiment Nr. 39 überwieſen, in dem er am 8. Oktober 1870 Oberleutnant wurde. Von 1874 bis 1876 zum Großen Ge⸗ neralſtab kommandiert, wurde er am 4. April 1876 als Haupt⸗ mann in den Generalſtab, 1877 in den Generalſtab des 6 Armee⸗ korps und 1881 als Kompagniechef in das Infanterieregiment Nr. 55 verſetzt. Im Jahre 1884 in den Generalſtab zurückver⸗ ſetzt, war er Generalſtabsoffizier bei der 21. Diviſion, wurde in demſelben Jahre, am 15. April, zum Major befördert und 1885 (C GppßꝓppßppßppPpPpppPpPpppſyyyhſyyhyſyhyhhrſyhſyrhyhyhhyyhſShShy„„„„dßꝙÿ!!! rð ßß rrßr!rr!...... dßdßdßßßßß ee berläßlicher Zeugen hatten ſich für die Echtheit des Phänomens verbürgt, mehrere Meteore lagen in Kirchen, Muſeen und Samm⸗ lungen aufbewahrt; und noch fehlte bis ans Ende des vorigen Jahrhunderts der freidenkende Menſch, der dieſen Tatſachen hätte zur Anerkennung verhelfen können. Schließlich kam er: Chladni. Einer der ſelbſtändigſten und unterrichtetſten Geiſter des ſiebenzehnten Jahrhunderts war Gaſſendi. Ein dreißig Kilo⸗ gramm ſchweres Meteor fällt 1627 in der Provence bei hellem Tag nieder: Gaſſendi ſieht es, berührt und unterſucht es und führt es auf ein unbekanntes Erdbeben zurück. Die gelehrteſten Profeſſoren zur Zeit Gaſſendis ſtimmen darin böllig überein, daß die Sonne keine Flecken haben könne. Das Brockengeſpenft und die Fata Morgana werden, ehe ſie erklärt ſind, von vielen Menſchen geleugnet. Und noch gar nicht ſo lange iſt es her (1890), daß die geſamte Academie des Sciences die Erſcheinung des Kugelblitzes leugnete; auch das Mitglied, das über ſeine Ent⸗ ſtehung genau Beſcheid wiſſen ſollte. Ein Zufall brachte Galvani ſeine Entdeckung; ihm verdanken wir die Erfindung, die jetzt ſeinen Namen trägt(„Galvanismus“] und die wieder andere nach ſich zog, die des voltaſchen Stromes, der Galvanoplaſtik und anderer Verwertungsmöglichkeiten der Elektrizität. Die Be⸗ pbachtung des bologneſer Gelehrten wurde aber allgemein mit ungeheurem Gelächter aufgenommen. Der arme Erfinder war ganz niedergeſchlagen.„Ich werde,“ ſo ſchreibt er 1792,„von zwei verſchiedenen Parteien angegriffen, von den Weiſen und von den Dummen. Den einen wie den anderen bin ich ein Spott und man nennt mich den Tanzmeiſter der Fröſche. Trotzdem weiß ich, daß ich eine Naturkraft entdeckt habe.“ Und iſt nicht zur ſelben Zeit in Paris durch die Academie des Sciences und die Mediziniſche Fakultät der menſchliche Magnetismus geleugnet worden? Auch dann noch, als Jules Clouquet eine vorher magneſterte Frau ſchmerzlos an Bruſtkrebs operierte. So erging es faſt allen Erfindern. Einer meiner Landsleute aus Haute⸗ Marne, Philippe Lebon, Erfinder der Gasbeleuchtung(1797), ſtarb 1804 am Tage der Kaiſerkrönung, ohne die Ausnützung ſeiner Idee erlebt zu haben. Man hatte natürlich eingewendet, daß eine Lampe ohne Docht nicht brennen könne. Zuerſt wurde dann die Gasbeleuchtung 1805 in Birmingham eingeführt; 1813 in London und erſt 1818 in Paris. Als die erſten Proben mit der Eiſenbahn gemacht werden ſollten, ſträubten ſich die Ingenieure und wieſen nach, daß die Lokomotiven unmöglich von der Stelle kommen könnten und ihre Räder ſich immer nur um ſich ſelbſt drehen würden. In der Deputiertenkammer dämpfte Arago 1838 die kühnen Erwar⸗ tungen der Anhänger der neuen Erfindung; er führte die Träg⸗ heit der Materie, die Zähigkeit der Metalle, den Widerſtand der Luft ins Treffen.„Die Geſchwindigkeit,“ ſagte er,„iſt groß, aber lange nicht ſo groß, wie man gehofft hat. Streiten wir uns nicht um Worte. Man ſpricht von vorausſichtlicher Zunahme des Transportes. Laſſen wir die Phantaſiegebilde. Zwei paral⸗ lele Eiſenſtränge können der Gascogne kein neues Gepräge geben.“ Und die ganze Rede geht in dieſem Ton weiter. es ſich um neue Ideen handelt, werden die größten Geiſter irr. Thiers meinte:„Ich gebe ja zu, daß die Eiſenbahnen die Be⸗ förderung von Reiſenden etwas erleichtern werden, wenn der Gebrauch auf einige ganz kurze Linien in der Nähe großer Städte, wie Paris, beſchränkt bleibt. Man braucht keine weiten Strecken.“ Proudhon ſagte:„es ſei eine triviale und lächerliche Behauptung, daß die Eiſenbahnen der Verbreitung von Ideen dienen könnten“. In Bayern erklärte das Königliche Medi⸗ ziniſche Kollegium auf Befragen, daß der Bau der Eiſenbahnen ein großes Verbrechen gegen die öffentliche Geſundheit wäre, denn eine ſo ſchnelle Bewegung würde bei den Reiſenden Ge⸗ hirnerſchütterung, bei den Zuſchauern aber Schwindelanfälle er⸗ zeugen; und das Kollegium empfiehlt dringend, an beiden Seite: der Schienen Scheidewände in der Höhe der Wagen aufzurichten. — Der Geologe Elie de Beaumont, ſtändiger Sekretär der Acadsmie des Sciences(geſt. 1874), hat ſein Leben lang den Man ſieht: wo vorſintflutlichen Menſchen geleugnet. In den„Comptes rendus de'Acadsmie des Sciences“ kann man in dem Bericht vom dreizehnten Juli 1873 nachleſen, daß bei der Ernennung eines Korreſpondenten Darwin zurückgewieſen wurde, um einem Herrn Loven Aufnahme zu ſchaffen. In Deutſchland ſieht Mayer ſeine unſterbliche Entdeckung von allen offiziellen Gelehrten höhniſch kritiſiert, er verliert den Glauben an ſich ſelbſt und ſtürzt ſich aus dem Fenſter. Ein wenig ſpäter wäre er mit offenen Armen auf⸗ genommen worden. Als Franklin der Königlichen Geſellſchaft in London ſeine Erfahrungen über die Fähigkeit einer Eiſen⸗ ſtange, die Elektrizität der Atmoſphäre abzuleiten, mitteilte, war ein Heiterkeitsausbruch die einzige Antwort und die gelehrte Verſammlung berweigerte rundweg, den Vortrag drucken zu laſſen. Was hat ſich bei der Erfindung des Fernrohrs abge⸗ ſpielt! Niemand begriff ſeine weittragende Bedeutung und noch ein halbes Jahrhundert ſpäter weigert ſich der ausgezeichnete Aſtronom Helvetius, Gläſer ſeinen Inſtrumenten einzuffügen, weil er fürchtete, ſie könnten die Genauigkeit der Poſitionbeſtimmun⸗ gen hindern. Und ſolche Beiſpiele könnte man ad infinitum auführen. ————— Buntes Feuflleton. — Perſönliche Erinnerungen an Nietzſche, ſowie unveröffent⸗ lichte Briefe von ihm teilt in der„Bibliotheque Univerſelle“ eine Verfaſſerin(denn um eine ſolche handelt es ſich offenbar) mit, die ſich unter dem Namen„Silex“ verbirgt. Sie machte Nietzſches Bekanntſchaft im Sommer 1884, als ihre alte, leidende Mutter einen Aufenthalt in Sils⸗Maria nahm, wo auch der Philoſoph ſein Quartier aufgeſchlagen hatte. Schon manches Mal hakten die Damen mit Neugier und Intereſſe Nietzſche geſehen, wie er auf der den Silſer See umgebenden Ebene, mit einem braunen, ziemlich abgetragenen langen Rock bekleidet, den Kopf ſtark zurückgeworfen, den Blick im Raume verloren, ſeine Spaziergänge machte, wobei geſetzten Kommiſſionen vorliegen. dovem dieſes Schreckmiktel en das 5 ungen über d— 5 Eine zahlreich beſuchte Verſammlung der ſelbſtändigen en e Auflage des Staats⸗ beamtenfrage beſtimmten Schriften e Die „Klempner und Inſtallateure Groß⸗Berlins lexitons behielt man nur den Abſchnitt a bei, der die Theorie Generalverſammlung findet, 95 5 M. att. nahm am Montag abend nach einem ausführlichen Referat des enthält, den ganzen Abſchnitt b, der die praktiſchen Folgen der(Pfändungsb 5 11 1 5 85 1155 Redakteurs Goldberg eine Proteſtreſolution gegen die Gas⸗ Theovie ſchildert, ließ man einfach weg. ſtellte 0„Der Bund 5— 1 8 Aeuße und Elektrizitätsſteuer an. Es heißt in der Entſchließung: So wirkte der Antiultramontanismus als Erzieher. Aber zekretär 55 e Erhöhun⸗ der Piändun „Elektrizität, wie auch Gas dienen gerade dem kleinen Ge⸗ der Zug der Zeit, moöglichſt als modern zu erſcheinen, ver⸗] Ankegungen Er b purh fe Vorſtand werbetreibenden und Handwerker nicht nur als Licht⸗ ſondern führte bei der dritten Auflage, deren erſter Band eben er⸗ in eigen anfüßelic ege kdelen e 505 Staatsſekretär auch als Kraft und Produktionsmittel. Die Verteuerung von ſchienen iſt, dazu, auch den Abſchnitt a,(Bd. I. 1435 ff.) zu] bitten laſſen,„dem Antrag der Privatangeſtellten⸗Organiſation Gas und Elektrizität würde deshalb unſere Konkurrenzfähig⸗ ſtreichen. Der ganze Artikel von Kreutzwald, einem Mann, auf Gleichſt ellung der Privatbeamten in betreff der keit gegenüber den kapitalkräftigeren Großbetrieben weiter der im Lauf der Jahre nichts von ſeiner kirchlich auto⸗ Pfändungsbeſchränkungen mit den öffentlichen Beamten ſchwächen. Wir richten an die Regierung das weitere Erſuchen, ritativen Stellung verloren, wurde erſetzt durch die in vollem Umfange entſprechen, ſowie auch die Pfändungs⸗ von der geplanten Steuer auf Beleuchtungsmittel, insbeſon⸗]Arbeit eines anderen Autors. Immerhin iſt auch hier von grenze bei den Arbeitern heraufſetzen zu wollen.“ dere auf Gasglühſtrümpfe abzuſehen. Die Durchführung der Eidesentbindung die Rede. Wir leſen: 25 dieſer Steuer würde nur den von den Großbetrieben ſtark pro⸗„Durch äußere Gründe endet die eidliche Verpflichtung in⸗ 2 pagierten Markenglühkörpern zugute kommen. Die Feſt⸗ folge.. Eideslöſfung durch die kompetenten kirchlichen Oberen Badiſche Politik. legung des Detailverkaufspreiſes geſchieht bei dieſen durch die]wegen ſolcher Gründe, die auf Seiten des Eidnehmenden vorhandenn Nach Mosbach Jabrikanten. Dem Kleinhändler wird bei ſolchen Marken nur ſind. Fälle ſolcher Art werden da als gegeben erachtet. wo dasßß den ee 85 ein geringer Verdienſt zugewieſen. Um Konflikten, welche bei] Gemeinvohl dies fordert, welches dem Privalwohl%%%%/ͤe: 12. Nob. Der Jungliberale Vor⸗ dem handtverksmäßigen Vetriebe unſeres Berufes unvermeid⸗ wo der Schvorende in ſemem Recht geſchtenn wiirde un ue en ein hielt geſtern Abend im Ganterbrän eine Mitglieder⸗ lich ſind, z ird ein großer Teil der Klei be⸗] Verbrechen geſtraft werden ſoll. Hierher gehört die früßer übliche] verſammlung ab. Nach einigen geſchäftlichen Mitteilungen lich ſind zu entgehen, w großer Teil der Kleingewer Entbindung der Vaſallen oder der Untertanen von dem ihrem 8 55 A + 0 treibenden und Handwerker den Verkauf und die Montage von Lehnsherrn 6der Noitig geleiſtetem Eid.“ des Vorſitzenden erſtattete zunächſt Herr Trigonometer Frey Glühkörpern aufgeben müſſen. Die Verteuerung des Glüh⸗ Alles in all iſt 1o eine gewiſſe Wandtung des Ulteg⸗ Bericht über die Verhandlungen der.0 Vertreterverſamm⸗ körpers würde außerdem zu einer gewaltigen Einſchränkung e e lung der Jungliberalen, während Herr Dr. Lasker ein 5 ee montanismus zu konſtatieren, wenn auch nur aus taktiſchen gehendes Referat über die Tagu des Parkeiags des Konſums führen. 0 iſt das Verdienſt d Aalltt eingehendes eferat über die DTagung es Parteitags N 5 flere Mugteresegettan gat irelich die in Haſſek] Gründen. Und das iſt das Verdienſt der antiultramontanen] Mosbach gab. In manchen Punkten ergänzt wurde der Bericht Eeine weitere Proteſtreſolution hat kürzlich die in KaſſelKritik. Man ſollte ihr auf ultramontaner Seite dafür dank⸗ Serrn Proteſſor De Wine 76 tagende Vollverſammlung der Handwerkskammer für bar ſein 5 durch Profeſſor Dr. Winkelmann den Vorſitzen⸗ den Regierungsbezirk Kaſſel und das Fürſtentum Waldeck 5 5 den des Liberalen Vereins der ebenfalls den Mosbacher 5 geſaßt. Zu der Auſprache des Kardinals Fiſcher, handlungen e e 91 5 Ferner erhob eine Verſammlung des Vereins deut⸗ der in Rom vor dem Papſt bekanntlich den Patriotismus der 810 15 1 96 8 5 ſcher Lampenfabrikanten und ⸗Groſſiſten in deutſchen Katholiken rühmte, um die Gegner des deutſchen] 5 gre i 5 0 755 71 ̃;„„„ 7 5 35 21 51 mangele und nicht gebührend der Stimmung Rechnung trage, Berlin, die aus allen Teilen des Reiches beſucht war, nach Ultramontanismus der Vaterlandsloſigkeit zu zeihen, ſchreibt] die das ganze Land bewegt und auch bei den Mosbacher Ver⸗ einem Referat des Direktors Feuer einſtimmig Einſpruch] der römiſche Mitarbeiter der„Tägl. Rundſch.“ noch: bgen 561 Diskufſion dieſer An 95 enheit zum deut⸗ gegen die Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer. e„Niemals hat in Rom ein Biſchof oder Kardinal die lichen Antsdruck gekommen iſt Auch die Reichsfinanzreform Uitramontaue Wandlungen. Weſ gerene Nede e 1 5 und das Verhältnis zu den übrigen Parteien fand in der! 5 Der heutige Ultramontanismus, deſſen Weſen und Kern ziwiſchen Kirche und Staat in Frankreich ſind viele franzö⸗ aee ee 15 17 1 e e 5 das politiſche und parlamentariſche Wirken iſt, befindet ſich in iſche Biſchöfe nach Rom gekommen, wo ſie alsdann den] tagende did Verſamwung miweiten, weiten dndenpe, 87 f ühre 1 1;; 7 5 die Anweſenden zu eifriger Mitarbeit und Werbe⸗ einer fortwährenden taktiſchen Moderniſierung. Papſt gegen ihre Regierung ruhig ſchimpfen ließen, ſich it ift 5 b ſteh den Wahlk f Das beweiſt ein Blick in dasjenige Werk, das eingeſtandener⸗[felbſtaber jedweden Angriffes aufihreanti⸗ 195 50 5 0 i 5 maßen die ultramontanen Theorien am reichhaktigſten und klerikalen Landsleute enthielten. Einem deutſchen] der al⸗ Entſchel 1 155 5 109 0 9 ſich agutoritativſten vorträgt, in das Staatslexikon der]Hiſchof ſollte es vorbehalten bleiben, als erſter die inneren erfolgreich geführ 1—9 wenn jeder Einzelne ſich Görresgeſellſchaft. In ſeiner erſten Auflage kom-] Streitigkeiten ſeines Landes vor einen Ausländer zu zerren. nur von den allen liberalen 5 zmen ſehr energiſche Verkreter des ſozuſagen mehr reinen, un⸗ Manche Leute werden zwar ſagen, daß der Kardinal mit dieſen] Geſichtspunkten leiten laſſe und kleinliche Sonderintereſſen verfälſchten Ultramontanismus zu Wort. Als man gegneri⸗unglücklichen Phraſen im Grunde genommen nur feinen zurückſtelle. ee ſcherſeits auf die weittragende Bedeutung dieſer im Staats⸗ eigenen Patriotismus betonen wollte. Das kann man aber lexikon vorgetragenen Lehren hinwies, war das den Zen⸗ nicht gut annehmen; denn die Betonung des deutſchen Patrio⸗ Aus Stadt und Land Itrumsfraktionen oft in den Parlamenten und ſonſt recht un⸗ tismus vor dem Papſte und zwar in dieſer Weiſe hätte gar angenehm. Darum milderte man in der zweiten Auflage keinen Zweck gehabt, weil doch der Papſt in dieſer Angelegen⸗*Mannheim, 12. November 1908. vieles im Sinne und nach den Bedürfniſſen des heit nicht kompetent iſt. Ob nämlich die deutſchen Katholiken Uebertragen wurden den Gewerbeſchulkandidaten Nikolaus 8 iplomatiſchen Ultramontanismus. Allein gute Patrioten ſind, darüber haben wir Deutſchen 3u urteilen Zimmerer in Offenburg und Karl Fehrle in Pforzheim auch da blieben noch genug Angriffspunkte für die Gegner des und nicht der Papſt, der davon nichts verſteht. Wenn übrigens etatmäßige Gewerbelehrerſtellen an den Gewerbeſchulen in Furt⸗ Ultramontanismus, darum führte man die Verwäſſe⸗Kardinal Fiſcher wirklich ſo ſehr viel auf ſein Deutſchtum wangen bezw. Freiburg und dem Unterlehrer Emil Dannen⸗ zrung der ultramontanen Grundſätze— dieſes Wort im gäbe, wie er glauben machen möchte, hätte er dem Papſte ſtatt berger an der Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Mosbach Sinne des reinen Ultramontanismus geſprochen— in der der Bemerkungen gegen ſeine eigenen Landsleute folgende die etatmäßige Amtsſtelle eines Handelslehrers daſelbſt. jetzt erſcheinenden dritten Auflage noch weiter, ja man hat,] Rede halten ſollen:„Die deutſchen Katholiken, die zu den* General von Hugo 7. Der am Freitag verſtorbene Generall er ſich auf einen ungeheuren grauen Schirm zu ſtützen das nur meine Ironie.“ Maunheim, 12. November. General⸗Anzeiger,(Atzendblarg. 55 in den Generalſtab des 1. Armeekorps verſetzt. 1887 auf ein Jahr in das Ausland beurlaubt, wurde er 1888 als General⸗ ſtabsoffizier zum Stabe der 5. Armeeinſpektion(Großherzog von Baden) kommandiert und 1890 unter Beförderung zum Oberſt⸗ leutnant(24. März] zum Chef des Generalſtabes des 4. Armee⸗ korps ernannt, am 27. Januar 1893 zum Oberſt befördert und als Kommandeur zum Infanterieregiment Nr. 81 verſetzt. Am 16. Juni 1896 erhielt er unter Beförderung zum Generalmajor das Kommando der 62. Infanteriebrigade und übernahm bald darauf die 55. Infanteriebrigade, bis er am 22. Mai 1899 zum Kommandeur der 31. Diviſion in Straßburg i. E. ernannt wurde. Am 12. September 1902 wurde er zum Kommandanten von Ulm ernannt und am 13. September 1903 zum Inſpekteur des Militärerziehungs⸗ und Bildungsweſens. Am 13. November 1904 wurde er für die Fälle der Verhinderung des Präſidenten des Reichsmilitärgerichts zum Stellvertreter desſelben ernannt, nachdem er ein Jahr zuvor General der Infanterie geworden war. Seit dem 5. April 1906 lebte er im Ruheſtande. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Freitag Herr. Schuhmachermeiſter Friedrich Weiermß mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Jung. *„Die Frau als Gattin im Lichte der modernen Franen⸗ bewegung.“ Der angekündigte Vortrag von Frau Marie Strit: über das genannte Thema findet morgen Freitag nicht, wie an⸗ &Deutſcher Luftflottenverein. Wie mitgeteilt wird, haben ſich im Herbſt d. J. auch in Karlsruhe eine Anzahl Herren zu⸗ ſammengetan und eine Ortsgruppe des Deutſchen Luftflottenver⸗ eins, deſſen Zentrale ſich in Mannheim befindet, gegründet. Der Verein Karlsruhe zählt bereits 30 Mitglieder. Den einſtweiligen Vorſitz führt Herr Oberſtabsveterinär Scholtz vom Artillerie⸗ regiment Großherzog. * Zitherkonzert. Bei dem am kommenden Samstag ſtaktfin⸗ denden Konzert des Lang'ſchen Zithervereins wird die Möglichkeit geboten, einen der markanteſten Vertreter der ſpeziellen Münchner Schule, Herrn L. Obermaier zu hören, der ſich weit über die Grenzen Münchens hinaus des glänzendſten Rufes erfreut. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat in dieſer Nummer. * Kurs über Gärung und Weinbehaudlung. Die vielen An⸗ fragen über Behandlung der Weine, welche alljährlich an die Auskunftsſtelle der kgl. Wein⸗ und Obſtbauſchule in Neuſtadt a. d. Haardt geſtellt werden, laſſen es wünſchenswert erſcheinen, daß auch in dieſem Winter wieder ein Kurs über Gärung und Weinbehandlung für Küfer, Kellermeiſter, Weinguts⸗Be⸗ ſitzer, Weinhändler, Wirte ete. ſtattfindet. Der Kurs iſt feſt⸗ geſetzt auf die Zeit vom.—17. Dezember d. J. Anmeldungen find bis längſtens 4. Dezember 1908 an die Direktion zu richten. * Der Hauptgewinn der Münchener Ausſtellungslotterie im Betrage von 50 000 M. iſt der Generalagentur von Heinrich und Hugo Marx bereits aviſiert worden und zwar wie der Bar⸗ gewinn zu 5000 M. durch eine Münchener Bank. Der glückliche Gewinner hüllt ſich der Oeffentlichkeit gegenüber in ein begreif⸗ liches Inkognito, das auch das Rentamt nicht zu lüften vermögen wird. Verdenken kann man das einem Gewinner nicht, denn man weiß, welche Flut von Bettelbriefen ſich über ſo von Glück Begünſtigte ergießen. Angeblich iſt der Glückliche ein Nürnberger und ſoll ſehr, ſehr reich ſein. Fortuna iſt eben blind. Sehend war ſie nur in bezug auf die kleineren Gewinne. Je 1000 M. haben gewonnen ein Angeſtellter einer bekannten württ. großen Fabrik und ein Mannheimer kleiner Geſchäftsmann, 500 Mark hat ein bayeriſcher Bahnarbeiter gewonnen. Der Haupt⸗ treffer der Wertobjekte iſt nach München gefallen. Gewinner ſind drei unmnündige Kinder deren Vertreter verſucht, die Wert⸗Ge⸗ winne in Geld umzuſetzen, denn mit dem Tafelaufſatz von Stein⸗ icken u. Lohr, dem Ibath⸗Flügel, dem Speiſezimmer und dem Gemälde werden die drei kaum etwas anzufangen wiſſen. Viele kleinere Gewinne ſind nach Baden und Württemberg gefallen. * Beſeitigung der ſchienengleichen Uebergänge. Im Jahre 1907 wurden auf verſchiedenen Strecken wieder 26 ſchienengleiche Wegübergänge beſeitigt und durch 9 Ueberführungen, 7 Unterführ⸗ ungen und 5 Parallellvege erſetzt. Fünf bleiben ohme Erſatz. Die Koſten dieſer Arbeiten belaufen ſich auf 1 072 782 Mk. Seit 1900, wo mit der Beſeitigung der ſchienengleichen Uebergänge begonnen Wurde, bis Anfang 1908 wurden 102 ſolche Uebergänge beſeitigt betzw. erſetzt. * Familienabend der unteren Lutherpfarrei. Am Sonntag, den 15. November, abends punkt 7½ Uhr, findet im Geſellſchafts⸗ haus Mittelſtraße 41, ein Familienabend der unteren Lutherpfarrei ſtatt. Hiebei wird Herr Dr. Ottmar Hege⸗ mann, ein geborener Mannheimer, einer der bedeutendſten Vor⸗ kämpfer der Los von Rom⸗Bewegung in Oeſterreich, z. Zt. Pfarrer in Laibach in Krain, einen Vortrag halten über den Laibacher Sturm“. Im zweiten Teil wird Herr Stadtpfarrer Klein ca. 60 Lichtbilder über„Luthers Leben“ mit entſprechenden Er⸗ Leuterungen vorführen. Dazwiſchen bringt der Kirchenchor der Lutherkirche, ſowie ein Quartett des Geſangvereins„Flora“ ver⸗ ſchiedene Geſänge zum Vortrag. Alle Glieder und Freunde der Luthergemeinde ſind herzlichſt eingeladen. Eintritt 20 Pfennig. * Pfülzerwald⸗Verein. Eine Odenwaldwanderung kommt Mchſten Sonntag zur Ausführung. Die Abfahrt erfolgt am Haupt⸗ bahnhof Mannheim um.18 Uhr nach Weinheim, wofelbſt die Tour ihren Anfang nimmt. Vom Bahnhof aufwärts bis zum Rodenſteinerbrunnen, von hier hinab ins Tal und dann nach Ueber⸗ FB»?Pꝶgꝛr 22KKBBHBBBBHBBrr pflegte, mamchmal plötzlich Halt machte und dann wieder ſeinen haſtigen Marſch aufnahm. Eine Begegnung auf einer der den See um⸗ gehenden Höhen, bei der man ſich in Bewunderung der herrlichen Natur des Engadins erſchöpfte, vermittelte die Bekanntſchaft, und von da ab hat Nietzſche bis zu ſeinem geiſtigen Tode im Jahre 1889 mit den Damen in freundſchaftlichen Beziehungen geſtanden. Mit großer Vorliebe verkehrte er bei der alten, hinfälligen Dame, die er mit Aurfmerkſamkeiten und Sorgfalt umgab und auf die geiſtvollſte Weiſe unterhielt, ohne Hochmut oder irgend welche Prah⸗ lerei zu zeigen. Vielmehr bewies er über einen Erfolg eine ge⸗ radezu kindliche Freude. Strahlend trat er eines Nachmittags ur Jahre 1885 in das Zimmer und aniwortete auf die Frage nach dem Erunde ſeiner Freude mit der Mitteilung des Erfolges ſeiner letzten Veröffentlichung und der Ausſicht auf eine Reihe von Vor⸗ leſungen an der Stockholmer Univerſität über ſeine Philofophie. Aber dann rümpfte er ſelbſt wieder über derartige Erfolge die Naſe:„Ich wünſchte(ſo ſchrieb er am 11. Auguſt 1888) mehr Befriedigung darüber empfinden zu können— es handelt ſich wieder ſum einige Fortſchritte ſeiner Anerkennung— aber im ganzen erregt Von der Zartheit ſeiner Geſinnung gibt die folgende Geſchichte eine Probe. Die alte Dame hatte das be⸗ kannte Wort„Wenn Du zum Weibe gehſt.. erfahren und em⸗ pfing ihren Freund das nächſte Mal mit den Worten:„Lieber Profeſſor, ich begreife, daß Sie mich bei ſolchen Anſichten gar nicht Drängen, Sie zu leſen.“ Da blieb Nietzſche ganz beſtürzt ſtehen, Tränen traten in ſeine Augen, und die Dame bei den Händen faſ⸗ ſend, rief er aus:„Nein, nein, teuerſte würdige Freundin, ſo iſt das nicht zu verſtehen.“ Die Verfaſſerin bezeugt, daß Nietzſche im Verkehr immer die höchſte Wertſchätzung für die Frau, für ihr Hers, ihve Intelligenz, ihre Willens⸗ und Entſagungskraft bezeugt habe; 3 ſchreiten des Grumdelbachs ſteigen wir Tangſcun den neuen Burg⸗ weg zur Windeck hinauf. Wir verlaſſen die Burg auf der andern Seite und gehen dem Wachenberg mit ſeinem in dieſem Jahre erſt vollendeten Bauwderk, der gleichnamigen Wachenburg, zu. Nach eingehender Beſichtigung dieſer Anlage gehen wir an ausgedehnten Sbeinbrüchen mit Bergbahnen vorbei nach der ſo vomantiſch zwiſchen Wachenberg und Hirſchkopf im Weſchnitztal gelegenen weitbekannten Fuchsmühle hinab und gönnen uns hier einſtündige Frühſtücksraſt. In der Nähe der Mühle nehmen wir den Aufſtieg zum Hirſchkopf⸗ turm, der einen umfaſſenden Blick erſchließt. Unter dem Eindruck des ſchönen Bildes ſetzen wir unſern Weg im Walde an der bei der Wegkreuzung ſtehendengothütte über den Bocksberg fort, paſſieren den Waldnerturm, überſteigen den Kreuzberg und nähern uns ſtetig der Rheinebene, um nach 2 Stunden die höchſte Erhebung vor der Juhöhe zu erreichen. Abwärts in wenigen Minuten kommt der Ort in Sicht, in deſſen Heinem Gaſthaus wir uns zur Raſt nieder⸗ laſſen. Bald iſt auf ſchönen Waldwegen Heppenheim erreicht, wo wir uns zum gemeinſamen Mahle im„Halben Mond“ daſelbſt niederlaſſen. Die günſtige Zugverbindung läßt wohl viele die Ge⸗ legenheit, in wenig anſtrengender Wanderung dieſe Gegend zu beſuchen, benützen, umſomehr, als bald der dräuende Winter ein⸗ ziehen wird. Gäſte wie immer gerne willkommen. Wald⸗Heil! * Die große Karnevalgeſellſchaft„Narrhalla“ Waldhof beginnt am kommenden Sonntag den 15. d. Mts. ihre diesjährigen karne⸗ valiſtiſchen Sitzungen mit einer Gröffnungsfeier im Saal⸗ Es ſind humoriſtiſche geſangliche und theatraliſche Abend verſprechen. *Arbeiterkündigung. Hier iſt das Gerücht verbreitet, die Spiegelmanufaktur Waldhof habe über 200 Ar⸗ beitern gekündigt. Dieſes Gerücht entbehrt jeder Begründung. Nach eingezogenen Erkundigungen wurden 22 Arbeitern gekün⸗ digt, da ſich die Firma gezwungen ſieht, eine größere Betriebs⸗ einſchränkung vorzunehmen. Hermann Katz. Der Chefredakteur der in Prag erſchei⸗ nenden„Bohemia“ und Korreſpondent der Wiener„Neuen Freien Preſſe“, Herr Hermann Katz, iſt am 10. ds. Mts. als ein Opfer der czechiſchen Verhetzung und Verfolgung geſtorben. Ein Telegramm aus Prag meldet ſeinen plötzlichen Tod. Die czechiſchen Agitatoven haben während der Straßenexzeſſe der letzten Wochen ihre Verhetzung auch gegen die deutſchen Journa⸗ liſten gekehrt, die es wagten, über die Auswüchſe des czechiſchen Chauvinismus wahrheitsgetreu zu berichten. Zu den bon den Cze⸗ chen beſtgehaßben Publiziſten gehörte Hermann Katz, ein Vetter der beiden Inhaber der hier erſcheinenden„Süddeutſchen Tabalzei⸗ turng“, Alfred und Walter Katz, der ſich inn Kreiſe ſeiner deutſchen Berufsgenoſſen ſtets des Rufes eines äußerſt pflichtge⸗ getreuen, ehrlichen und objektiven Journaliſten erfreute. Auch in den Kreiſen der Politiker in beiden nationalen Lagern genoß Her⸗ mann Katz beſondere Wertſchätzung wegen der rigoroſen Auffaſſung ſeines Berufes, und durch Jahrzehnte genoß er auch die Achtung der czechiſchen Parlamentarier und Parteiführer, mit denen ſeine Kor⸗ veſpondentenpflicht ihn in Verbindung brachte und die Gelegenheit fanden, die ſtrenge Wahrheitstreue in ſeinen journaliſtiſchen Ar⸗ beiten zu erproben. Erſt die jetzt eingeriſſene Verwilderung der czechiſchen Agitation wendete ſich gegen die deutſchen Berichterſtatter in Prag und leitete gegen ſie eine perſönliche Verfolgung und Ver⸗ hetzung ein, um ſie mundtot zu machen. An der Spitze dieſer Agi⸗ tation ſtehen die Nationalradikalen, welche wicht müde wurden, mit perſönlichen Angriffen Hermann Katz zu verfolgen. Da auch ſein Sohn als Student bei den letzten czechiſchen Exzeſſen gegen den Bummel in Prag genanmnt wurde, wurden die Angriffe perſönlicher Natur gegen Hermann Katz immer ſchärfer. Katz nahm ſich dieſe Angriffe tief zu Herzen; ſie trieben ihn in den Tod. In ſeiner Wohnung fand man die letzte Nummer des„Czesle Slowo“, des Organs des Abgeordneten Klofac, in welchem ein neuer Ausfall gegen Katz enthalten war. Er wurde das Opfer der großen Auf⸗ vegung und der Eingriffe in ſein Privatleben, die er nicht verwin⸗ den konmte. *Ueber einen Eiſenbahnunfall, der den Berliner Schnellzug bei Moerfelden(Kr. Groß⸗Gerau, Heſſen) be⸗ traf, wird der„Bad. Preſſe“ von privater Seite gemeldet: Der Straßburg—Berliner Schnellzug, der 1 Uhr 21 Minuten nach⸗ mittags Mannheim verläßt, hatte geſtern in der Nähe der Sta⸗ tion Moerfelden einen Unfall dadurch, daß am drittletzten Wagen 2. Klaſſe die Speichen des linken hinteren Rades brachen. Während die Inſaſſen der vorderen Wagen zuerſt von dem Speichenbruch nichts bemerkten, wurde von den Inſaſſen der letzten Wagen des Zuges die Notleine gezogen. Der Zug wurde ſofort ſtark gebremſt und hielt auf 300 Meter Entfernung. Die Reiſenden des Wagens, an deſſen Rad der Speichenbruch eintrat, bemerkten die Gefährlichkeit ihrer Si⸗ tuation erſt, als Steine und Eiſenſtücke durch die Luft und gegen den Wagen flogen. Glücklicherweiſe wurde bei dem Unfall nie⸗ mand verletzt, auch iſt der Schaden, troßdem das linke Rad als⸗ bald nach Eintritt des Speichenbruches noch völlig zerbracht und das rechte Rad eine nicht geringe Strecke innerhalb der Schienen lief, nur unbedeutend. Selbſtverſtändlich war der Schrecken bei den Paſſagieren des ſo plötzlich zum Stehen gebrachten Zuges, insbeſondere aber bei den Inſaſſen des betroffenen Wagens groß. Die Poſt mußte umgeladen werden. Der vordere unbeſchädegte Zugteil wurde nach etwa eſtündigem Aufenthalt weiter diri⸗ giert, die letzten Wagen wurden zunächſt nach der Station Moer⸗ felden gebracht. * Bayeriſche Gebräuche in Nerkarau. Die Kirchweihe in dieſem Jahre konnte der ledige Taglöhner Karl Joſef Kremer nicht nur wollte er auch, daß die Frau Frau ſei und bleibe, und hatte gegen alle Emanzipation die entſchiedenſte Abneigung. Die Damen konnten beobachten, wie viel Nietzſche mit ſeiner Geſundheit zu ſchaffen hatte. Zugleich aber litt er auch unter dem unſteten Wanderleben, zu dem er ſich gozſvungen ſah. 1887 ſchrieb er ſeinen Freundinnen:„O, dieſe langweilige Geſundheit! Ich hoffte heut bei Ihnen zu ſein, aber eine unüberwindliche Schwäche zwingt mich, hier zu bleiben. Im Grunde beneide ich Sie, daß Sie„nach Hauſe“ zurückkehren, denn Sie habem Ihr„home“, während ich nichts bin als ein armer, durch die Welt irrender Vogel!“ Und aus Nizza ſchreibt er ſpäter, er vermiſſe vor allem Menſchen, die er liebe. Ein bezeichnender Zug für ſeine hochgeſteigerte nervöſe Empfäng⸗ lichkeit wird mitgeteilt. Eines Tages führte er„Silex“ zu ſeinem bielgeliebten„Alpenroſenſalon“, einem mit Alpenroſen dicht be⸗ wachſenen Felſen über dem See. Mitten im Geſpräche unterbrach er plötzlich, blieb ſtehen, führte die Hand mit einer Art Traumge⸗ bärde an die Stirn und, unruhig den heiteren Himmel durchmu⸗ ſternd, ſagte er:„Eine elektriſche Wolke iſt über uns dahinge⸗ gangen; mein Kopf hat ſie gefühlt.“ Die Dame beſchäftigte ſich mit der maleriſchen Darſtellung der herrlichen Engadinflora, und da gab ihr Nietzſche den intereſſanten Rat, eine Nebeneinanderſtellung des Häßlichen und des Schönen vorzunehmen, um das auf dieſe Weiſe beſſer zur Geltung zu bringen. Er hielt es z B. für geeignet, unter dieſen Blumengruppen irgend ein Reptil zu zeigen, und brachte der Malerin zu dieſem Zwecke ſogar einmal eine rieſige Kröte mit. Wie empfänglich er für Muſik war, wird auch durch die Geſchichte dieſer Bekanntſchaft beſtätigt.„Carmen“ liebte er ja beſonders; er ſchreibt über ein Freiluftkonzert:„Dann kam die Muſik gu Carmen, und während einer halben Stunde unterlag ich meinen Träumen und meinem Herzklopfen.“ vorübergehen laſſen, ohne mit einem angebändelt zu haben. En und noch andere Burſchen verfolgten zwei junge Leute am 28. Auguſt, ſahen aber ſchließlich, daß es nicht die Herren waren, auf die ſie es abgeſehen hatten. Das war ärgerlich. Kremer mußte ein Opfer haben und ſo ſprang er wie ein Wilder ohne die geringſte Urſache aus der Gruppe hinter den einen der beiden jungen Veute und verſetzte ihm, als er ſich nach ihm umdrehte, einen erheblichen Stich in den Unterleib. Die anderen Stiche zerſchlitzten nur die Kleider. Der Verletzte war der Metzger Ludwig Eſſenpreis von Mannheim. Das Schöffengericht verhängte über den Meſſer⸗ — helden eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. 3 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Streichgnartett. Man ſchreibt uns: Unter gefälliger Mitwirkung von Frl. Marie Kaufmann findet Montag, den 16. Nobember, der zweite Kammermuſik'⸗Abend des Mannheimer Streichquartetts im Caſinoſaal ſtatt. Frl. Marte Kaufmanm unſere hochgeſchätzte, einheimiſche Pianiſtin, wird mit dem Mann⸗ heimer Streichquartett, das hier ſeit langer Zeit nicht zu Gehör gebrachte herrliche Klavier⸗Quintett bon Rob. Schumanm, ſpielen. Außerdem verzeichnet das Programm Mozart⸗Quartett Nr. 14 -dur unnd Brahms⸗Quartett Op. 51, Nr. 1,-moll. Mannheimer Kunſtverein. Infolge der gemeinſamen Be⸗ mühungen des Kunſtvereins und der Stadtbehörde, insbeſondere der raſchen Initiative des Herrn Oberbürgermeiſters Mar⸗ tin, iſt es gelungen, die beiden Oelgemälde von Anſel ut Feuerbach:„Badende Kinder“ und„Kinder am Spring⸗ brunnen“ für die hieſige ſtädtiſche Kunſtſammlung zu erwerben. Die beiden Meiſterwerke, um welche uns manche Galerie beneiden dürfte, bleiben noch einige Zeit im Mannheimer Kunſtverein ausgeſtellt. — Rouſſeau und Tolſtof. Letzten Freitag begann Frl. Annag Ettlinger aus Karlsruhe den Zyklus ihrer diesjährigen Litesaturvorleſungen mit einem äußerſt intereſſanten Vortrage über Rouſſeau und Tolſtoi. Ein Zitat aus Jakob Burkhardt's „Weltgeſchichtlichen Betrachtungen“ leitete ihn ein. Burkhardt ſpricht von den Mänern, die mit ihrem geiſtigen Auge ein Bild der Zukunft ſehen und es zu verwirklichen ſtreben. Solch ein Mann war Rouſſeau, ſolch ein Mann iſt Tolſtoi. Und wie ihre Ziele ſich gleichen, ſo gleichen ſich auch die Verhältniſſe, die auf ihre Entwicklung eingewirkt haben. Zwiſchen dem Frankreich des 18. Jahrhunderts und dem Rußland des 19. beſteht manche Aehn⸗ lichkeit.„Hier wie dort Ueberfeinerung und Frivolität in den oberen Schichten bei niedrigſten Zuſtänden im Volke; hohe gei⸗ ſlige Entwicklung eines Teiles der höheren Stände, aber Bar⸗ barei und Verdumpfung der Menge. Und im allgemeinen den ſchwer laſtenden politiſchen und ſozialen Mißſtänden gegenüber eine wachſende Gärung.“(Vergl.:„Leo Tolſtoi.“ Eine Skizze ſeines Lebens und Wirkens. Von A. Ettlinger. Berlin. Verlag von Alexander Dunker. 1899.) Dem Patrioten, dem leidenſchaft⸗ lichen Verfechter der Gerechtigkeit, dem warmfühlenden Freunde der Bedrängten mußten in Frankreich wie in Rußland die Zu⸗ ſtände unerträglich erſcheinen und ſo gelangten beide, Rouſſean und Tolſtoi, zu ihrer Miſſion. Gemeinſam iſt ihnen auch die Geringſchätzung der Kulturerrungenſchaften, beſonders der Kunſt, trotzdem beide wahre, echte Künſtler ſind. Die Philoſophie in Frankreich ſtand unter dem Einfluß der engliſchen Senſualiſten Locke, Hume, Hobbes). Doch während dieſe nicht die letzten Kon⸗ ſequenzen gezogen, ſondern noch im Seismus verharrt hatken, entwickelten ſich ihre Lehrer in Frankreich zum vollendeten Ma⸗ terialismus(die Encyklopädiſten Halbach, Helvetius, Lamettrie, Diderat und'Alembert). Ihren Doktrinen gegenüber betonte Rouſſeau die Rechte des Herzens und des Gefühls und wurde ſo einer der Haupturheber des Zeitalters der Empfindſamkeit. Er ſelbſt vereinigte ſich in ſeinem Charakter alle Vorzüge und alle Fehler der„Empfindſamkeit“.— In Rußland war die deutſche Philoſophie die herrſchende, zuerſt die Schellingſche, dann— in der Zeit von Tolſtois Entwicklung— die Hegelſche. Literariſch ſtand Rußland z. B. unter Byrons Einfluß(Puſchkins„Onegin“, Lermontows„Held unſerer Zeit“), doch waren Puſchkin und Ler⸗ montow im weſentlichen Romantiker. Als erſter Vertreter des Naturalismus erſcheint Gozol mit ſeinen humoriſtiſchen und ſatiriſchen Dichtungen. Nach dieſem intereſſanten Ueberblick über das Frankreich Rouſſeau und das Rußland Tolſtoi, wandte ſich Frl. Anna Ettlinger zur Darſtellung von Rouſſeaus Leben an der Hand des Confeſſions, während eine Beſprechung ſeiner Werke dem nächſten Vortrag vorbehalten iſt. Ein neues Werk von Maeterlinck. Maurice Maeterliuck iſt, vie aus Paris berichtet wird, zur Zeit mit der Abfaſſung eines neuen Dramas beſchäftigt, das den Titel„Marie Made⸗ leine“ führen wird. In dem Werke ſoll ſich der Kampf zweier religiöſer Weltanſchauungen ſpiegeln, der Gegenſatz zwiſchen Chri⸗ ſtentum und der am ſtrengſten entwickelten Doktrin des arte Heidentums, der Lehren der Stoiker. Die Dichtung wird vor⸗ ausſichtlich zunächſt in Buchform erſcheinen und erſt nachher den Bühnen zugänglich gemacht werden. 5 Das Sardon⸗Portrüt. Aus Paris wird uns berichtet: Der jetzt verſtorbene Neſtor der franzöſiſchen Dramatiker, Victorien Sardou, deſſen glattraſiertes Geſicht mit den hellen ſcharfblickenden Augen durch die Photographie ſo weit bekannt geworden iſt, hal nie in ſeinem Leben einem Künſtler Modell geſeſſen. Sein ruße⸗ loſes Temperament, das ſeinen Körper und ſein Mienenſpiel un⸗ ausgeſetzt in lebhafter Bewegung erhielt, machten ihm ſchon den Gedanken zur Marter, eine oder gar mehrere Stunden lang un⸗ beweglich auf einem Stuhle zu ſitzen, und ſo iſt es gekommen, daß von ihm niemals ein Bildnis gemalt oder gemeißelt wurde. Sein Freund und Mitarbeiter Moreau, mit dem er gemeinſam „Madamde Sans⸗Gene“ verfaßte, hat jetzt den Dichter auf der Bahre von dem Porträtiſten Lévh⸗Dhurmer malen laſſen, und ſo bleibt das ſdebem vollendete Paſtelbild das einzige künſtleriſche Por⸗ trüt des verſtorbenen Meiſters der frazöfiſchen Dramentechmik. Aus dem Großherzogtunm. FTriedrichsfeld, 12. Noo. Wegen Sittlichfeitsber⸗ brechen, begangen an einem 8 Jahre alten Mädchen, wurde ein hier beſchäftigt geweſener Fabrikarbeiter aus Kochen[(Oberamt Geislingen) verhaftet und ins Amtsgefängnis Schwetzingen ein⸗ geliefert. „c. Heidelberg, 11. Nov. Das Hotel und Reſtaurant „Heidelberger Hof“ am Wredeplatz wurde um den Preis von 200 000 Mark an Herrn Georg Seibert, langjähriger In⸗ haber der„Alten Pfalz“ in Nußloch, verkauft. nn. Heidelberg, 11. Nov. Die Abteilung Heidelberg des Flottenbundes deutſcher Frauen veranſtaltete heute abend in der Stadthalle einen ſehr gut beſuchten Geſell⸗ ſchafts⸗Abend mit Tanz. In den Nebenräumen hakten Büfetts, Blumen⸗ und Sektſtände etc. Aufſtellung gefunden, an denen ſich ein flotter Verkauf entwickelte. Eingeleitet wurde der Abend durch verſchiedene Tanzaufführungen, bei denen Herren und Damen der Geſellſchaft mitwirkten.— Der techniſche Verein Heidelberg hielt heute abend im„Prinz Max“ eine öffentliche Techniker⸗Verſammlung ab, in der Herr Architekt Heinr. Kaufman n⸗Berlin über das Thema„Der deutſche Technikerverband als größte ſoziale Berufsorganiſation und die — 1 jüngſten wirtſchaftlichen Kämpfe der Techniker“ ſprachl Die 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 12. November. Dorn wohnten der Verſammlung an. * Heidelberg, 12. Nov. öffentlicht in der„Heidelb. Ztg.“ folgende Erklärung: verehrl. Redaktion der zu erklären, daß das im„Pfälzer Boten“ erwähnte Gerede, die „Der nationalliberale Partei ſei bereit, bei den kommenden Bürger⸗ ausſchußwahlen der Sozialdemokratie ſämtliche Mandate der 3. Klaſſe einzuräumen, abſolut unbegründet iſt und auf reiner Erfindung beruht.“ oc. Karlsruhe, 11. Nov. Unſere Stadt beſitzt gegen⸗ wärtig 18 Volksſchulhäuſer. Es iſt mit einer durchſchnittlichen jährlichen Zunahme der Schülerzahl von ca. 500 zu rechnen, ſodaß der Bedarf an Schulräumen jedes Jahr um—10 Klaſſenzimmer ſteigt. Dem Bürgerausſchuß wurde jüngſt Vorlage über die Errichtung von zwei weiteren Schulhäuſern gemacht. Eines iſt als Doppelſchulhaus vorgeſehen bei einem Aufwande von 1029000 M. Das andere ſoll 578 000 M. koſten. = Freiburg i. Br., 10. Nov. ſchrecklichen Brandkataſtrophe am 5. Auguſt l. Is. heimgeſuchten Einwohner vorgenommene Sammlung wurde nun abge⸗ ſchloſſen; ſie ergab die Summe von 26 121 Mark.— Ein Unter⸗ offizier und ein Gefreiter eines Kolmarer Regiments hatten einen Deſerteur nach Freiburg zu transportieren. Unmittel⸗ bar am Ziele der Fahrt, am Saume des Mooswaldes, bat der Häftling austreten zu dürfen. Vor dem betr. Abteil des Wagens warf er den ihn begleitenden Gefreiten zu Boden, riß die Wagen⸗ türe auf und ſprang aus dem Zuge. Der Gefreite ſprang ihm nach und holte ihn alsbald ein, während inzwiſchen der Unter⸗ offizier den Zug durch Ziehen an der Notleine zum Halten brachte. Der Ausreißer, der ſich beim Sprung an den Schultern verletzte, wurde ins Gefängnis eingeliefert. Pfalz, Heſſen und umgebung. Altrip, 11. Nov. Geſtern Abend um 6½ Uhr wurde auf dem Wege von dem Eulenhof nach dem Dorfe die Ehefrau Held von hier von einer jüngern, männlichen Perſon über⸗ fallen und zu vergewaltigen verſucht. Nur mit der größten Mühe gelang es der Frau, ſich aus ihrer peinlichen Situation zu befreien und ſo mußte der Burſche, welcher keinen Laut von ſich gan, das Weite ſuchen. Der Täter konnte bis jetzt nicht ausfindig Frankenthal, 10. Nov. Der 48 Jahre alte Geiſtes⸗ geſtörte V. Qunitke aus Ixheim bei Zweibrücken, der in der Sonn⸗ tagsnacht aus der hieſigen Kreis⸗Kranken⸗ und Pflegeanſtalt ent⸗ wichen ſein ſollte, hat ſich wiedergefunden Qunitbe hatte ſich nur verſteckt bezw. verkrochen. * Kaiſerslautern, 11. Nov. Der Diebſtahl zum Nachteile der Güterkaſſe ſcheint raſch geklärt zu werden. Geſtern abend wurde der Gütenbodenarbeiter Auguſt Hettesheimer, wohn⸗ haft in Katzweiler, ver haftet und in das Gerichtsgefäng⸗ nis gebracht. c. Niederlahnſtein, 9. Nov. Die Burg Lahneck iſt durch Kauf aus dem Beſitze des Fabrikanten Hauswald in Magdeburg in den Beſitz eines höheren Marineoffiziers über⸗ gegangen. 25 Nachtrag zum lokalen Teil. * Prinz Heinrich von Preußen in Mannheim. Prinz Hein⸗ rich von Preußen hatte anläßlich ſeines letzten Beſuches bei der Firma Heinrich Lanz auch Gelegenheit, eine Leußzſche Kon⸗ ſtruktion für Automobile zu ſehen, die in den Werk⸗ ſtätten der Firma Heinrich Lang ausgeführt wird. Der Prinz bekundete ein ſo großes Intereſſe daran, daß er heute nochmals nach Mannheim kam, um das Automobil praktiſch auf der Fahrt zu erproben. Prinz Heinrich ſaß ſelbſt am Steuer und fuhr das Automobil auf der Straße nach Speyer. Der Prinz ſprach ſich über den Erfolg des neuen Betriebsmittels außerordentlich anerkennend aus. Die Neuerung beſteht nicht in einer Aende⸗ rung des Motors, ſondern in einem Erſatz des bisherigen Zahn⸗ radbetriebes. Auf Einladung des Herrn Karl Lanz wohnten der Fahrt noch bei: Prinz PMſenburg, Dr. Broſien und Ban⸗ kier Marx. ˖ Von Tag zu Tag. — Beſtrafte Sittlichkeitsverbrecher. Wild⸗ bergerhütte(Bez. Arnsberg), 11. Nov. Vier Kroaten ver⸗ ſuchten an der Frau eines Schmiedebeſitzers ein Sittlichkeitsver⸗ brechen zu verüben. Dabei wurden ſie von dem Meiſter über⸗ raſcht, der darüber in ſolche Wut geriet, daß er zwei Kroaten mit einem Hammer erſchlug. Die beiden anderen Kroaten verletzte er ſo ſchwer, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. — Eine beſtrafte Engelmacherin. Braun⸗ ſchweig, 12. Nov. Das Schwurgericht verurteilte die Wäſcherin Luiſe Rauls aus Holzminden, die ſeit 1901 von ihren ſechs unehelichen Kindern drei gleich nach der Geburt getötet hat, zu %½ Jahren Gefängnis. — Todesurteil. Magdeburg, 12. Nov. Das hie⸗ ſige Schwurgericht verurteilte im Mordprozeß Fabian den Ehemann Fabian zum Tode, die Ehefrau Fabian zu 15 und den Angeklagten Schulze zu 7 Jahren Zuchthaus. Fabian hatte den erſten Mann ſeiner jetzigen Frau ermordet, wozu ſie ſowie auch Schulze ihm Bei⸗ hilfe leiſteten. Letzte nachrichten und Telegramme. Berlin, 12. Nov. Das Militärluftſchiff iſt nach ſeiner Nachtfahrt bei Wollin gelandet, das geſamte Material iſt bereits verpackt und gelangt mit der Bahn nach Berlin zurück. * St. Petersburg, 12, Nov. Der Kaiſer lehnte das Geſuch des Senates von Finnland betreffend das Verhältnis der finniſchen Truppen und das Geſuch um Auf⸗ hebung des Manifeſtes vom 12. Juni 1890 über das Poſt⸗ weſen Finnlands aäb. * Petersburg, 12. Nov. Der Senat, der ſich auf Erſuchen des Miniſters für Volksaufklärung mit deſſen Hal⸗ kung bei dem hieſigen Hochſchulkonflikt beſchäftigte, ſprach ſich mit Stimmenmehrheit dahin aus, daß das Hochſchul⸗ geſetz von 1905 die Machtbefugnis des Miniſters bezüglich der Hochſchule nicht aufgehoben habe, und daß daher ſeine Haltung gegenüber dem Hochſchulkonflikt geſetzmäßig ſei. Verwerfung der Reviſion im Prozeß Herzog—Olga Molitor. *Leipzig, 12. Nov. Vor dem erſten Strafſenat des Reichsgerichts wurde heute der Prozeß gegen den Redakteur der„Bad. Preſſe“, Herzog⸗Karlsruhe verhandelt, der von dem dortigen Landgericht am 20. Mai wegen Beleidigung des Fräulein Olga Molitor zu 1 Jahr Gefüängnis verurteilt worden war. Der Verteidiger Herzogs Rechtsanwalt Vögele aus Karlsruhe, war perſönlich erſchienen und begründete ein⸗ gehend die erhobenen Rügen materieller und prozeſſualer Herren Profeſſor Quenzer, Prof. Rohrhurſt und Bankvorſtand Herr Prof. Quenzer ver⸗ „Heidelberger Zeitung“ beehre ich mich Die hier für die von der Natur. Der Reichsanwalt erklärte ſämtliche Beſchwerde ⸗ Punkte für unbegründet und beantragte u. a. die Verwerfung der Reviſion. Der Gerichtshof ſchloß ſich dieſem Antrag an und erkannte auf Verwerfung der Reviſion. Graf Wedel über die Eutwicklung des Reichslandes. * Straßburg, 12. Nov. Aus Anulaß des Zuſammen⸗ tritts des oberelſäſſiſchen Bezirkstags fand beim Bezirkspräſi⸗ denten von Puttkamer ein Diner ſtatt, bei dem der Keiſerliche Statthalter Graf Wedel ſeiner Anſchauung über die Verhältniſſe des Landes und die wünſchenswerten Beziehungen zwiſchen Re⸗ gierung und Bepölkerung laut„Frkf. Ztg.“ in folgenden Worten Ausdruck verlieh:„Ueberall habe ich ein moraliſch und phyſiſch geſundes, kerniges Volk gefunden und habe dabei auch konſta⸗ tieren können, daß die Bewohner uneingeſchränkt uns danken, das viele Gute und Nützliche anerkannten, das ihnen die neuen Verhältniſſe gebracht haben. Ihnen, meine Herren Bezirkstagsmitglieder, liegt es in erſter Linie ob, dahin zu wirken, daß der Uebergangsprozeß möglichſt be⸗ ſchleunigt wird. Dazu gehört weiter das gegenſe itige Vertrauen. Die Beamten, auch wenn ſie nicht auf heimiſch elſäſſiſchem Boden geboren ſind, kennen nur eine Aufgabe und einen Beruf, den Intereſſen des Landes zu dienen. Sie werden dann auch in weiteren Kreiſen das Vertrauen erwerben, deſſen es bedarf, um die Verhältniſſe zu konſolidieren und das Endziel Ihrer Wünſche ſicher zu erreichen.“ Schweres Bergwerksunglück. * Hamm(öWeſtfalen), 12. Nov. Geſtern abend ereignete ſich auf Sohle 2 und 3 der Zeche Radbod der Trierer Berg⸗ werksgeſellſchaft eine Kohlenſtaubexploſion. Von 360 eingefahrenen Bergleuten ſind bisher 36 größtenteils Schwerverletzte und drei Tote geborgen. Die auf Sohle 2 ein⸗ geſchloſſenen 150 Mann gibt man verloren. * Ham m, 12. Nov. Bis heute mittag 12 Uhr waren auf der Zeche Radbod 27 Tote geborgen. Es befinden ſich noch über 300 Mann in dem Schachte. Eine Rettung ſcheint völlig ausgeſchloſſen. Rettungsmannſchaften ſind außer von umliegenden Orten noch von Berghammer, Werne und Gelſen⸗ kirchen eingetroffen. Die Exploſion ereignete ſich kurz nach 4 Uhr nachts. Die Detonation war ſehr heftig. Das Feuer breitet ſich immer mehr aus. Die Rettungsmanuſchaft mußte wegen der Feuersgefahr ihre Arbeit einſtellen und Löſchmann⸗ ſchaften mußten in Tätigkeit treten. ** 885 Ham m, 12. Nov. Zu dem Unglück auf der Zeche Rad⸗ bod wird weiter gemeldet: Es waren geſtern abend gegen 360 Mann auf Sohle 2 und 3 angefahren. Es handelt ſich um eine Kohlenſtaubexploſion, deren Entſtehung unbekannt iſt. Da der Schacht vollſtändig ausgebrannt iſt, mußten unter ſchwierigen Verhältniſſen zunächſt neue Spurlatten angeſchlagen werden, da⸗ mit der Förderkorb wieder in Tätigkeit geſezt werden konnte. Um 8 Uhr morgens konnte mit der Bergung der Eingeſchloſſenen be⸗ gonnen werden. Bis jetzt ſind 36 Schwerverletzte und drei Tote 3u Tage gefördert worden. Die Verwundeten wurden mittels Automobilen in die Hammer Krankenhäuſer transportiert. Aerzte ſind in genügender Anzahl an der Unglücksſtelle, die von der Mann gibt man verloren. Die Bergungsarbeiten gehen nur ſehr langſam vor ſich. Angehörige der Eingeſchloſſenen haben ſich in großer Anzahl vor den Zechengebäuden angeſammelt und es ſpielen ſich herzzerreißende Szenen ab. Zur Lage. Berlin, 12. Nov. Zu der geſtrigen Sitzung des preußiſchen Staatsminiſteriums meldet die„Voſſiſche Ztg.“, der Reichskanzler habe ſich der Zuſtimmung der Miniſter für ſein weiteres Verhalten in der Angelegenheit, die ſoeben den Reichstag beſchäftigte, verſichert. * Berlin, 11. Juni. Zum geſtrigen Schweigen Bülows ſchreibt der hieſige Korreſpondent des„Hannov. Courier.“: Das Auswärtige Amt fand trotz des letzten Aergerniſſes zwei Verteidiger, einen aus der Regierung und einen aus dem Hauſe; — den Kaiſer wagte niemand zu verteidigen! Darin lag doch die tiefſte Tragik dieſes Tages. Die Konſervativen haben noch die billige Ausrede, daß ſie jede parlamentariſche Diskuſſion über den „Kaiſer verwerfen. Aber der Kanzler? Er hat doch ſchon manchmal den Kaiſer hier verteidigt; ſo geſchickt ſogar, daß Peſſimiſten glau- ben, der Monarch ſei dadurch nur beſtärkt worden in ſeinen abſo⸗ lutiſtiſchen Neigungen. Und heube wußte er kein Sterbenswört⸗ chen mehr zu ſagen? Zugegeben, daß es eine unendlich ſchwere Auf⸗ gabe war. Aber Bötticher iſt darüber geſtürzt; kann Bülow ſolche Unterlaſſungsſünde überſtehen? Denkbar wäre allerdings, daß der Kaiſer dem Reichskanzler telegraphiert hat:„Laß die Leute reden, was ſie wollen, und reize ſie nicht durch Antworten.“ Aber dann bricht die Frage durch: kann ſich der Reichstag, kann ſich das Volk ſolches Schweigen bieten laſſen? Wie man es ſich auch erklären möge— aus der Unfähigkeit der Regierung, der Kritik irgend etwas Poſitives zugunſten des Kaiſers entgegenzuſetzen; oder aus der Ge⸗ ringſchätzung der öffentlichen Meinung:— in keinem Falle ſcheint uns dieſer Abſchluß erträglich. 8 Hier iſt ſehr gut der Eindruck gekennzeichnet, den das am Ende dieſer peinlichen und beſchämenden Angelegenheit. Dem Reichstag aber können wir nur zurufen, bleibe hart! Das Intereſſe des Volkes ſteht über allen anderen Intereſſen. * Berlin, 11. Nov.„Ein Diplomat, der mit den einſchlägigen Verhältniſſen vertraut ſein kann“ ſo wurde dem Berichterſtatter der„Münch. N. Nachr.“ verſichert, verſuchte die Situation alſo den Zweifelnden begreiflich zu machen: „Die Bedeutung der geſtrigen Erklärung der Rede Bülows dürfe nicht nach ihrem Wortlaut beurteilt werden. Fürſt Bülow,“ ſo verſicherte er,„konnte nicht direkt ſagen, was er ſagen wollte, aber jeder, der die diplomatiſche Sprache kennt, könne verſtehen, daß, wenn Fürſt Bülow ſage, „er habe in dieſen ſchweren Tagen die feſte Ueberzeugung gewonnen, daß der Kaiſer in Zukunft vorſichtiger ſein werde“, daß dann dieſer Ueberzeugung ganz beſtimmte Tatſachen zu Grunde liegen müßten. Nämlich eine Unterredung mit dem Kaiſer, worin dieſer auch ein feſtes Diplomat,„die Aeußerung Bülows,„weder er, noch einer ſeiner Nachfolger werde im Amte bleiben können, wenn ſich der Kaiſer nicht Zurückhaltung auferlegt“, einen ſchar fen Inhalt. Dieſe Worte beſagten:„Wenn ſich der Kaiſer Polizei abgeſperrt iſt. Die auf Sohle 2 eingeſchloſſenen 150 Schweigen Bülows in Berlin gemacht hat. Wir ſind ſo nicht nicht ändere, wird keiner mehr mit ihm fertig, und dann werde der Kaiſer keinen anſtändigen Menſchen mehr als Reichskanzler finden.“ Auf die Konſervativen ſcheint der„Diplomat“ Eindruck gemacht zu haben. Berlin, 12. Nov. Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstages beriet in ihrer heutigen Sitzung über die Wahl der Abgg. Carmer⸗Caeſerwitz(konſ.) in Breslau und Oeſer⸗Frankfurt a. M.(Volksp.), gegen deren Wahlen von ſozialdemokratiſcher Seite Proteſt erhoben worden war. Die Beratungen wurden lt.„Frkf. Ztg.“ nicht zu Ende geführt, doch iſt die Gültigkeitserklärung der beiden Mandate beſtimmt vorauszuſehen. London, 12. Nov. Der Ernſt und Nachdruck der kon⸗ ſtitutionellen Debatte im deutſchen Reichstag hat in England über⸗ raſcht und imponjert. Wenn auch widerwillig, wird anerkannt, daß im deutſchen Volke der nicht mehr zu unterdrückende Wunſch einer vollſtändi'g konſt'itutronellen Re⸗ gierung beſtehe. Die„Times meint, die Debatte hat die deut⸗ ſche Verfaſſungskriſe nicht erledigt, ſondern im Gegenteil ver⸗ ſchärft. Sie ſei tiefer als jemals ſeit der Gründung des Reichs⸗ tages. Die Forderung einer wirklichen Miniſterver⸗ antwortlichkeit werde gegenwärtig kaum erfüllt; aber ſicher⸗ lich von den Maſſen des deutſchen Volkes mit wachſender Geſbalt ſo lange erhoben werden, bis die Unterwerfung unvermeidlich werde. Die ie„Dailh News“ ſagt: Die ganze deutſche Raſſe ſcheine ſich plötzlich von einem Bann befreit zu haben. Daß das gehorſamſte und disziplinirteſte Volk Europas ſich wegen ſeiner Bevormundung erhoben hat, iſt der endgiltigſte Beweis dafür, daß dieſes Spiel ausgeſpielt iſt. Das Blatt meint It.„Frkf. Ztg.“ ſogar, daß dieſes Beiſpiel auf England zurückwirken werde, wo neuerdings die Theorie auftrete, der König müſſe ſein eigener auswärtiger Miniſter ſein und ohne miniſterielle Begleitung diplomatiſche Miſſionen an fremden Höfen unternehme. *Newyork, 12. Nov. ausführliche Meldungen über die deutſche Reichstagsdebatten der letzten Tage. Sie ſprechen lt.„Irkf. Ztg.“ die Hoffnung aus, ſie ſeien der erſte Schritt zu einer wirklichen Miniſterverantwortlichkeit. Dieſes erſcheine er⸗ forderlich für die Sicherung des Weltfriedens und beſonders im eigenen Intereſſe der deutſchen Politik. . 9 Oskar Czernin iſt hier eingetroffen. Deutſcher Reichstag W. Berlin, 12. November. Am Bundesratstiſch: Unterſtaatsſekretär Welz. Haus und Tribünen ſind ſchwach beſetzt. Präſident Graf Stollberg eröffnet um 1 Uhr 20 Min, die Sitzung mit folgender Erklärung: „Ich möchte eine Mitteilung machen denjenigen Herren, die es noch nicht wiſſen, daß eine ſchwere Kataſtrophe im weſtfäliſchen Bergwerksrevier ſtattgefunden hat. Ich glaube in ihrem Sinne zu handeln, wenn ich ſage, daß der Reichs⸗ tag aufrichtiges Mitleid mit denjenigen empfindet, welche durch dieſe Kataſtrophe geſchädigt ſind.[Allgemeine Zuſtimmung). Es folgt die erſte Beratung der Etats des Oſtafrika⸗ niſchen Schutzgebietes, von Neu⸗Guineg, Karo⸗ linen, Palab, die Mariannen und Kamerun für das Jahr 1909. Erzberger(3tr.) tadelt, daß jetzt erſt nach 8 Jahren die Rechnung für 1900 eingeht. Mit dieſer Rechnungsführung von 1900 kann ſich der Reichstag nicht zufrieden geben. afrikaniſchen Etat iſt ein Beamter geführt, der an der Zentral⸗ ſtelle in Berlin beſchäftigt iſt und im Etat für Kamerun ein Hauptmann, der beim Oberkommando in Berlin war. Es iſt geradezu unerhört, daß der damalige Gouverneuer von Oſtafrika die Beſchlüſſe des Reichstages mißachtete, und bezeichnend, daß auch die Verwaltung über 600 000 Mark ausgab. Was gedenkt die Verwaltung zu tun? Es fehlt auch der Aufwendungsnachweis des bewilligten Eiſenbahnbau⸗Materials. „„Gamp(Reichspartei): Die Verzögerung der Rechnungslage iſt bedauerlich. Die Rechnungsvorlage von 1904 wird bald folgen. Gegen den betr. Beamten wird vorgegangen werden.— Noske(Soz.) führt aus: Entſchieden müſſe dem entgegen⸗ getreten werden, daß Gouverneure zu der Auffaſſung gelangen können, die Gelder ſeien eine Pauſchalſumme, mit der beliebig gewirtſchaftet werden könnte. von Liebert war. Was gedenkt die Kolonial⸗Verwaltung ange⸗ ſichts der ſkandalöſen Feſtſtellungen zu tun?(Präſident Graf Stollberg rügt den Ausdruck mit Bezug auf einen Reichstags⸗ lollegenJ. Redner fortfahren: Derartige Beamte müſſen unt Anklage geſtellt werden. 5 85 Gamp(Reichsp.): v. Liebert worben, daß wir ihm jedenfalls zur Seite ſtehen. laufe eines Feldzuges iſt es unmöglich, Belege Nachdem Sie den Unſinn, Herr Noske Im Ver⸗ die kolonialen Ausgaben. Göricke(natl.) führt aus: Wir wünſchen angeſichts der zu erwartenden neuen Laſten möglichſt dem Volke zu zeigen, daß die Hauptausgaben für die Kolonien auf ihre Zuperläſſigkeit auf das Genaueſte geprüft werden lönnen. Erzberger: Hier muß ein Exempel ſtatuiert werden⸗ Bei einer derartigen Wirtſchaft können einem doch alle möglichen Vermutungen kommen. Orning(natl.]) wirft dem Abg. Erzberger vor, Unredlich⸗ keiten begangen zu haben. Auch der Abgeordnete ſolle ſich hüten, ſich beim Kritiſteren von Rechnungsſachen von politiſcher Gegner⸗ ſchaft leiten zu laſſen. b. Liebert(Rp.]: Mein Name iſt in wenig ſchöner Weiſe hier genannt worden. Ich habe Mitte des Jahre 3 1900 meinen Poſten als Gouverneur abgegeben, bin alſo für den damaligen Etat nur 2 Monate verantwortlich geweſen. Ueberdies war ein höherer Beamter des Rechnungshofes in Oſtafrika Jedenfalls ſind Etatüberſchreitungen notwendig geweſen für den Bau einer Quarantäne⸗Station, wegen der vordringenden Peſt. Ich wollte mich biermit nur perſönlich verwahren.(!Beifall Verſprechen gegeben habe. Ferner habe,“ ſo meinte der rechts.) *** s Berlin, 12. Nov. Der Senioren-Konvent des Reichs⸗ tages beſchloß am Montag und Dienstag die Sitzung ausfallen zu laſſen, da am Mittwoch Bußtag iſt. Die hieſigen Blätter bringen Der Kaiſer auf— Jagd. * Donaueſchingen, 12. Nov. Der Kaiſer begab ſich heute vormittag um 11 Uhr im Automobil ins Jagd⸗Revier zur Fuchsjagd. Das Frühſtück findet im Walde ſtatt. Graf Im Oſt⸗ Es iſt von Intereſſe, feſtzuſtellen, daß der damalige Gouverneur von Oſtafrika der jetzige Kollege hat ſich große Verdienſte er beizubringen. (Präſident Stolberg: Herr Abg. Gamp..) ich nehme den Ausdruck zurück(Heiterkeitl. Wünſchenswert iſt eine Vereinfachung der Rechnungsweiſe über anweſend. DrrS Sene licher durchzuſetzen. —— Heinrich Brecht an ſeine Stelle getreten iſt. 5. Seite. e Seneral;luzeiger.(Abendblatt.) Volkswirtschaft. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. In der Induſtrie hat die abgelaufene Berichtswoche keine Veränderung gebracht. Die Lage bleibt nach wie vor höchſt un⸗ befriedigend. Aber an den großen Börſen, die ſchon ſeit etlichen Wochen eine bemerkenswerte Feſtigkeit zeigen, nachdem die poli⸗ liſchen Vorgänge in den Hintergrund getreten ſind, entwickelt ſich in den letzten Tagen eine ſo kräftige Aufwärtsbewegung für Montanwerte, daß ſich der Kohlenmarkt dieſer Tendenz nicht ganz zu entziehen vermochte. In den Notierungen ſind zwar weſentliche Aenderungen nicht eingetreten, aber die Nachfrage bermochte ſich gegenüber dem zurücktretenden Angebot etwas deut⸗ Reger gefragt waren wiederum Dorſtfeld bei M. 12 800, Langenbrahm bei M. 12 700 und Mont Cenis bei M. 14 400, in denen vereinzelte Umſätze ſtattfanden. Die Kurſe der übrigen ſchweren Werte bewegten ſich ſämtlich auf ihrem vor⸗ wöchentlichen Stande und blieben nominell. Von mittleren und leichten Papieren waren Johann Deimelsberg bei M. 5200, Braſſert bei M. 5100 und Trier bei M. 6150 bevorzugt. Auch Hermann 1/3 waren zwiſchen M. 3300 und M. 3350 verſchiedent⸗ lich im Verkehr. Leicht befeſtigt ſind Oeſpel bei M. 1825 bis M. 1850 und Tremonia bei etwa M. 3400, in denen gute Ge⸗ werkenkreiſe als Käufer auftraten. Das hauptſächlichſte Intereſſe vereinigte ſich aber wiederum auf Altendorf, die ihren Kurs bei bedeutenden Umſätzen bis annähernd M. 500 zu erhöhen vermoch⸗ ten, nachdem nunmehr ein Gebot auf die Zeche abgegeben worden iſt, das der Genehmigung der inzwiſchen einberufenen Gewerken⸗ berſammlung harrt. Am Braunkohlenmarkte ſind Veränderungen nicht eingetreten. Die Kurſe bewegen ſich ohne Ausnahme auf ihrem vorwöchentlichen Stande und die Umſätze auf dieſem Markte ſind, da ſowohl Käufer als Verkäufer zurückhaltend ſind, nur ſehr gering. Einen überaus troſtloſen Eindruck zeigt der Kalimarkt. Bereits in unſerem letzten Berichte machten wir auf den Wider⸗ ſtand der Gewerkſchaften Siegfried J und Deutſchland Juſten⸗ berg bezüglich ihres Beitritts zum Kaliſyndikat aufmerkſam. In⸗ gwiſchen hat ſich die Lage durch die Erklärung der Gewerkſchaft Deutſchland, die Verhandlungen mit dem Syndikat abzubrechen, und außerſyndikatliche Verkäufe zu verſuchen, ungünſtiger ge⸗ ſialtet. Inwieweit dieſer im höchſten Grade bedauerliche Stand⸗ punkt des Repräſentanten der Gewerkſchaft Deutſchland auf die allgemeine Lage des Kalimarktes zurückwirken wird, läßt ſich in dieſem Augenblick noch nicht überſehen. Jedenfalls benutzte die berufsmäßige Unternehmung den Abbruch der Verhandlungen zu einem heftigen Vorſtoß und zu Abgaben in den jüngeren Unter⸗ nehmungen. Auf dieſem Gebiete ſind bedeutende Kursabſchläge feſtzuſtellen, während die ſchweren Werte von der rückläufigen Bewegung in geringerem Maße betroffen wurden. Indes über⸗ wog auch hier das Angebot ſo daß Burbach bis M. 10 600, Wil⸗ helmshall bis M. 9000, Hohenfels bis M. 5800 und Wintershall bis M. 10 800 nachgeben mußten, während die tatſächliche Nach⸗ frage hierfür ſich noch niedriger ſtellt. Ziemlich behauptet ſind Beienrode, für die bei M. 4200 Käufer auftraten, und Neu⸗Slaß⸗ furt, die bei etwa M. 10 000 gefragt bleiben. Von jüngeren Pa⸗ pieren waren zunächſt Deutſchland ſtärkerem Angebot unter⸗ woxſen und bei Berichtsſchluß zu M. 2550 vergebiich angeboten. Siegfried J fielen bis M. 2700, Hanſa Silberberg bis M. 2650, Immenrode bis M. 2850, Hermann II bis M. 1000 und Gün⸗ thershall bis M. 3800. Schwach lagen ferner Salynünde auf die Ausſchreibung der Zubuße. Sie wurden nach einem bezahlten Kurſe von M. 1650—1450 zum Verkauf geſtellt. Im allgemeinen hielten ſich die Umſätze in engen Grenzen, und bemerkenswert iſt, daß das Angebot faſt allein aus den Kreiſen der zünftigen Unternehmung ſtammte, während das Privalpublikum borläufig noch Zurückhaltung beobachtet. Am Aktienmarkt waren beſonders Deutſche Kaliwerke einem ſtärkeren Druck ausgeſetzt, ſo daß der Kurs bis 80 Proz. nachgeben mußte. Auch ſämtliche übrigen hierher gehörenden Papiere erlitten bei fehlender Nachfrage pro⸗ Zentweiſe Rückgänge. Am Erzkuxenmarkte erfreuten ſich Apfelbaumerzug auf gute Käufe lebhafter Beachtung. Der Kurs zog vorübergehend bis M. 450 an. Sonſt behaupten ſich die vorwöchentlichen Notizen. Güßow u. Brecht, Pforzheim teilen mit, daß der ſaktive Teilhaber ihrer ſeitherigen Firma Güßow u. Heſſenauer, Herr Rudolf Heſſenauer infolge freundſchaftlicher Uebereinkunft mit dem heutigen Tage aus dem Geſchäft ausgeſchieden und Herr Demzufolge wurde auch die Firma geändert und wird das Geſchäft unter der neuen Firma Güßow u. Brecht, auf welche auch die ſämtlichen Aktiven und Paſſiven übergegangen ſind, weitergeführt. Der Geldmarkt zeigt ein leichtes Gepräge. Der Privatdiskont Eumäßigte ſich weiter auf 293 Prozent, tägliches Geld war mit ciroa 2 Prozent angeboten. n. Maunheimer Produktenbörſe. Die, aufgrund der aus Argentinien vorliegenden nicht befriedigenden Ernte⸗ u. Wetter⸗ nachrichten, gemeldeten höheren amerikaniſchen Notierungen, wirkten auf die Stimmung des hieſigen Marktes befeſtigend. Auch die bei uns herrſchende, vorwiegend kalte und trockene Witterung iſt von günſtigem Einfluß auf die Hauſſebewegung. Die Um⸗ ſätze ſind aber in allen Getreidearten klein, weil der Konſum im Einkauf weiter Zurückhaltung beobachtet. Die Forderungen dom Auslande haben ſeit unſerem letzten Bericht für Wetzen eine Steigerung von ca. 3 Mark per Tonne erfahren, für Roggen, Gerſte, Hafer und Mais ſtellen ſich die Offerten ca. 1 Mark per Tonne höher. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kurs⸗ blatt wurden für Weizen um 25 Pfennig per 100 Kg. bahufrei Mannheim erhöht. Auch die Preiſe für Weizenmehl wurden um 25 Pfennig per 100 Kg. hinaufgeſetzt. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen feſter und höher, Roggen, Gerſte, Hafer und Mais unberändert. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo ſchwimmend M. 178.50, do. ungariſche Ausſaat 80 Kg. ber ſchwimmend 177.50, do. Roſario Santa Fs 78 Kg. per ſchwim⸗ mend M. 178.50, Redwinter Weſtern per Nov. M. 175.50, Hard⸗ winter 2, ſchwimmend M. 176.50, Rumänier nach Muſter 79 bis 80 Kg. ſchwimmend M. 170 bis 173, do. nach Muſter 78 bis 79 Kg. ſchwimmend 169 bis 171, do. gewichtslos nach Muſter ſchwim⸗ mend 163 bis 170, Ulkaweizen 9 Pud M. 20 bis 25 pr. M. 168, do. 9 Pud 30 bis 35 M. 169.50, do. 10 Pud M. 171, Azema 10 Pud ſchwimmend von M. 182 bis M. 188. Roggen ruſſ. 9 Pud 10—15 ladend M. 146, do. 9 Pud 15.20 per ladend M. 147, Bulgar.⸗Rumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M. 146, Norddeutſcher M. 12412 Pfd. prompte Abladung M. 131—132. —— Mannheim, 12. November. Gerſte ruſſ. 58⸗59 Kg. ſchwimmend M. 115, do. 59⸗60 Lg. ſchwimmend M. 116, Donaugerſte nach Muſter 58⸗59 Kg. Nop⸗ vember M. 117, do. 59⸗60 Kg. November nach Muſter M. 11750. Hafer ruff. prompt 46⸗47 Kg. M. 113, do. 47⸗48 Kg. Prompt M. 114, Donau nach Muſter ſchwimmend von M.—.—, La Plata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 107, do. 47⸗48 Kg. ſchwim⸗ mend M. 111, do. per Januar⸗Jebruar M. 107. Mais La Plata gelb ry terms Oktober M. 123 und Odeſſa⸗ mais per ſchwimend M.—, Noporoſſik⸗Mais per ſchwimmend M. 123.50, Donau⸗Bulgarmais p. ſchwim. rye terms M. 123.50, do. tale quale November⸗Vezember M. 116, amerikaniſcher Mixedmais per Dezember M. 122.50. Das Getreidelagerhaus der Baar in Hüfingen ſetzts im letzten Gefchäftsfahr 455,000 Kilogr. an Getreide und 255,000 Kilogr. an Dünger und Futtermitleln um. Adler n. Oppenheimer, Lederfabrik.⸗G., Straßburg. Die Generalverſammlung ſoll auch über Statutenänderung beſchließen. Aktienbrauerei Rettenmeyer in Stuttgart. Der Auffichtsrat ſchlägt für das abgelaufene Geſchäftsjſahr 7 Prozent Divi⸗ dende(i. V. 8 Prozent) vor. Die Abſchreibungen erfordern 103 959 Mark(91 140.) und der Reingewinn beträgt 172 855 Mark li. V. 238 772 M. einſchließlich Vortrag). Die Sanatorium Eliſabethenberg.⸗Geſ. in Stuttgart beruft eine Generalverſammlung zwecks Neuwahl des Aufſichts⸗ vates ein. 5 Die Vertreter der amerikaniſchen Farbſtoff⸗ und Farbenindu⸗ ſtrie befürworteten vor dem Tarifkamitee eine zehnprazen ige Er⸗ höhung des Zolles auf Farben und Farbſtoffe ſowie für eine Anzahl von Rohſtoffen gollfreie Einfuhr. Die Weſtfäliſche Drahtinduſtrieaktiengeſellſchakt in Hamm hatte eine Produktion von 252 876 Tonnen(i. V. von 243 679 To.) und trotzdem, infolge Rückgangs der Erlöſe ſeit etwa November v. Is. nur M. 1 323 946(i. V. M. 1957 654) Betriebsgewinn. Nach M. 289 459(M. 281 141) Abſchreibungen auf Anlagen und M. 17751(i. V. 0) Abſetzung auf Dubioſe werden aus Mark 639 984(M. 1 199 970) Reingewinn 8 Prozent li. V. 15 Proz.) Dividende verteilt bei nur noch M. 153 930(M. 251083] Vortrag. Das laufende Jahr brachte keine Beſſerung. Am 1. November war der Fakturenbetrag für vier Monate um 19 Proz., der Verſand in Tonnen um 5ʃ½% Prozent niedriger als in dem gleichen Zeitabſchnitt des Berichtsjahres. An unausgeführten Auftragsmengen waren am gleichen Datum 18 Prozent weniger gebucht als an dem gleichen Tage des Vorjahres. Eiue durch⸗ greifende Beſſerung auf dem Auslandsmarkte könne für die Draht⸗ branche nur dann eintreten, wenn der Stahlwerksverband und das Kohlenſyndikat den Export kräftiger als bisher unterſtützten, das würde auch die Preiſe im Inlande beſſern, da wieder größere Mengen auf dem Weltmarkte abgeſetzt werden könnten, welche dann nicht mehr auf die Inlandspreiſe drücken. Nürnberger Gußſtahlkugel⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G. iu Ligu. In der geſtrigen Generalverſammlung wurde der Bericht der Liquidatoren genehmigt, wonach der Verluſt des abgelaufenen Jahres mit 1117 Mk. vorgetragen wird, wodurch ſich der Verluſt⸗ ſaldo auf 311901 Mk. erhöht. Seitens der Liguidatoren wurde bemerkt, daß ſie beſtrebt ſein werden, die Grundſtücke zu annehm⸗ baren Preiſen möglichſt bald zu verkaufen, um endlich die Ligqui⸗ dation beendigen zu können. Von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Geueraldirektor Ballia von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, der feit Samstag in London weilt, unterhandelt dort im Einverſtändnis mit den übrigen feſt⸗ ländiſchen Schiffahrts⸗Geſellſchaften wegen Einrichtung eines regelmäßigen Paſſagier⸗ und Frachtdampferverkehrs von Ham⸗ burg, Bremerhaven, Rotterdam nach Canada in Verbindung mit der Canada Pacific Rairvad, deren Vertreter an den Londoner Verhandlungen teilnehmen. Die Portland⸗Zementfabrik Hemmoor hat einem Akti eine Anfrage am 2 ds. Mts. geantwortet, daß die Dividende⸗ ausſichten für 1908 ungünſtig ſeien, weil die Fabrik durch die überaus große Depreſſion des Exportgeſchäfts einen erheblichen Minderverſand hatte und außerdem durch die erhöhten Produk⸗ tionskoſten ungünſtiger als im Vorjahre gearbeitet wurde, dann, weil die amerikaniſche Fabrik infolge der bekannten Geſchäfts⸗ ſtille in den Vereinigten Staaten ein weſentlich geringeres Ver⸗ dienſt gehabt hat als in 1907. Die Direktion glaubt daher im Frühjahr nicht mehr als 4 Prozent Dividende in Vorſchlag bringen zu können li. V. 10 Prozent). Der Zeithandel an den franzöſiſchen Wollbörſen. Die par⸗ lamentariſche Kommiſſion zur Unterſuchung der Mißſtände betreffend die Wollbörſen ſtellt feſt, daß die große Mehrheit der Intereſſenten des franzöſiſchen Wollhandels und der Woll⸗ induſtrie ſich für die Unterdrückung der Wollbörſen erklärt habe, allerdings in der Vorausſetzung, daß auch die belgiſche Regierung ein Verbot der Antwerpener Wollbörſe erlaſſen werde. In dem Bericht wird beſonders darauf hingewieſen, daß die großen franzöſiſchen Wollkämmereien, die früher Freunde des Zeithandels waren, jetzt ebenfalls dieſe Ein⸗ richtung für ſchädlich erachten. In dem Bericht werden auch die Vorſchläge mitgeteilt, welche die Anhänger des Zeithandels machen, um Auswüchſe desſelben zu verhindern. Man er⸗ wartet mit Spannung die Stellungnahme der Regierung zu der ganzen Angelegenheit. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft und Finanzweſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 45. Heft des fünften Jahrganges: Die Reform.— Gasſteuer. Von Dr. Schnurbuſch⸗Dresden.— Revue der Preſſe.— Aus den Börſenſälen. Von Bruno Buchwald.— Stadt, Omnibus und Straßenbahn.— Mißbrauch der Reichsbank.— Einpeitſcher Lawſon.— Krediterbſchaft— Gouverneur Tauſſig.— Vom finan⸗ ziellen Standesamt.— Organiſation des Getreidehandels.— Leder Eyck u. Straſſer.— Zur Brauſteuer.— Gedanken über den Geldmarkt. Von Juſtus.— Plutus⸗Merktafel.— Gedanken ütber den Warenmarkt. Von Juſtus.— Waren des Welthandels (Tabak).— Chef und Angeſtellte.— Neue Literatur.— General⸗ verſammlungen.(Abonnements vierteljährlich per Poſt, Buch⸗ handel und direkt vom Plutus⸗Verlag M. 4,50. Probehefte gratis in jeder Buchhandel und vom Plutus⸗Verlag, Berlin⸗Charlotten⸗ burg, Goetheſtr. 69.) (Telegraphiſche Handelsberichte ſieze 6. Seite). 5** Hrantfurter Effektenbörſe. [Privattelegramw des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 12. Nov. Fondsbörſe. Der große Tag, den man die Ausſprache des Reichstages nennt betr. des Kaiſer⸗Interviews im Daily Telegraph, iſt zu Ende geführt wor⸗ den. Die Börſe, wenn auch weniger mehr intereſſant, beſchäf⸗ tigte ſich damit, ob der Reichskanzler ſein Amt weiterbehält. Nach allem, was in nur zu ausführlichen Reden bekannt geworden iſt, wird für die Zukunft eine ſolche eingetretene Beunruhigung ver⸗ mieden werden. Die Beurteilung vonſeiten der Börſe iſt als erledigt zu betrachten. Obwohl die Spekulation ſich darüber tär auf Nationalbank hinweg ſetzte, ſo war bei Eröffnung der Börſe die Tendenz ſchwach, beſonders auf dem Montanmarkt infolge ungünſtiger Nachrichten vom Roheiſenmarkt. Deutſch⸗Luxemburger notierte 144 bis 148,50 er Bezugsrecht. Der Flüſſigkeit des Geldmarktes, welche unge⸗ ſchwächt anhält, iſt es zu verdanken, daß ſich das Geſchäft ſpäter belebte und die Abſchwächung auf dem Bankenmarkt ſich zu einer feſten Tendenz geſtaltete, Diskonto lebhaft. Baltimore auf New⸗ hork ſchwächer, Lombarden behauptet, für italieniſche Bahnen beſtand weiteres Intereſſe. Schiffahrtsaktien gut behauptek. Fonds in Uebereinſtimmung mit dem Geſamtmarkt ruhig bei günſtiger Tendenz, heimiſche Anleihen feſt, Ruſſen und Türken behauptet. Am Induſtriemarkt ließ die Tendenz wenig Verän⸗ derung erkennen, doch war feſte Haltung vorherrſchend. Im Vor⸗ dergrund der Beachtung ſtanden wieder Porzellan Weſſel, elek⸗ triſche Werte behauptet, chemiſche Aktien und Kunſtſeide feſt. Der weitere Verlauf war weiter günſtig beeinflußt durch Deckungs⸗ und Rückkäufe. Die Nachbörſe blieb auf allen Gebieten feſt. Es notierten Kreditaktien 200,50, Diskonto 180 à 180,90, Berliner Handelsgeſellſchaft 168,30, Dresdner Bank 14790, Nationalbank für Deutſchland 120,50 à 121, Paketfahrt 11,90, Staatsbahn 147, Lombarden 2230, Baltimore 106,40 à 50 4 30, Bezugsrecht auf Aktien der Elektrizitätswerke Lahmeyer betrug 0,80 bz. Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Progent. Wechſel. H„ Amfterdam kurz 169 60 169.65 Paris kur 81 466 81 50 Belgien„ 80 116 81.116 Schweiß. Plätze„ 81 425 81 45 Italien„ 81 2˙3 81.30 Wien 85 288 85 80 London„ 20.43 20.437 Napoleonsd'or 16 265 16 28 5 lang——- Privadiskonto 21 2 . Staatspapiere. A. Deutſche. 11 125 1 4% beutſch. Reichsanl. 101.55 101.70] B. Ausländiſche. 125 5 93 95 94 1 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 100.— 10.— 8„ 84.60 84.604% Chineſen 1898 97.10 97 20 •7 pr. konſ. St. Anl. 10.80 101.0J Merikaner auß. 88/90 97 50 57.55 3½„ 5 93.90 94 203 Mexikaner innere 63.40 63 50 1 5 84.35 84.60 Taumalipvas„„ 4 badiſche St.⸗A.190 1 100 60 100.70 Bulgaren 98 20 98.50 „ 1908 101.80 101.8003¼ ſtalien. Rente———.— 3½% bad. St.⸗Olabg)fl—.——.—iß Oeſt. Silberrente 99 20 99.20 8 M. 93.90 94.—4½„ Papierrent.—— 99.10 3%„„ 1900———.— Oeſterr. Goldrente 48 05 98.3) 3½%„„ 1904 93.20——e Portug. Serie! 57.50 57 50 3½%„„ 1907 93 20 35 50%3„„ III 59 50 59.10 Abayr.&.⸗B..b. 1915 101 70 101504½ neue Ruſſen 1905 97 15 9715 4„„ 1918 101.70 101.654 Ruſſen von 1880 83 50 83.30 37½% do. u. Allg. Anl..50 93.[4 ſpan. ausl. Rente 24 30 91.80 3 do..⸗B.Obl. 83.50 83.5004 Türten von 190 86.10 86.10 4 Heſſen von 1903 100.90 101![f4.„ unif. 9110 91— 3 Heſſen 82 15 82.2004 Ung r. Goldrente 92 70 92 75 8 Sachſen 88 80 83 8 4„ KKronenrente 92.20 92.20 4 Mh. Stadt⸗A. 1007 99.70—[N; 5 1808 99.70 100.— Verzinsliche Loſe, 87½„„1905 90.75 90.753 Oeſterreichiſche1860 154.80 155.10 Türkiſche Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 137.—133.75 Südd. Immobil.Geſ. 91 80 91.80 Eichbaum Mannheim 105— 105.— Mh. Aktien⸗Brauerei 93.— 183 Parkakt. Zweibrücken 94.— 94—. Weltzz. Sonne, Speyer—.——.— Cementwerk Heidelbg. 155 50 155 90 Cementfabr. Karlſtadt 134.90 184 9 Badiſche Anilinfabrik 363. 362 96 ö do. neue 319.80 349 70 Ch. Fabrik Griesheim 239.50 239.8 Farbwerke Höchſt 389 50 88,50 er. chem. Fabrik Mh. 292 50 908 20 Chem. Werke Albert 423. 428. Südd. Drahtind. Deh. 101.—11.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 200— 290— Acc. Böſe, Berlin 66.— 66 50 lektr.⸗Geſ. Allgem. 225 75 226. üdd. Kabelw. Nhm. 124.80— Sahmener 116.50 116 25 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 119 2 119.6. Siemens& Halste 204.25 204.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 219.50 217 80J Harpener Bergbau Buderus 112.— 11245 Concordia Bergb..—-— Deutſch. Luxemburg 161 70 143 5 Friedrichshütte Bergb. 182 50 183 Lederwerk. St. Ingbert— Spicharz Lederwerke 122.— 122.— Ludwigsh. Walzmühle 163.— 168 Adlerfahrradw. Kleyer 281 20 28 —.—— Schnellpreſſenf. Frkth. 185.80 186.80 Seilinduſtrie Wolff 133.—137. 'wollſp. Lampertsm. 63 50 68.50 Kammgarn Kaiſersl. 159. 198 70 198.4 99.— 9 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 177 20 176 Zhönix elſenkireyner 191.— 188.5 Gewerkſch. Roßleben 8650 865 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frt. Hyp.⸗Pfdd. 98 40 8 40 4e Pr. Pfdb. unt. 15 98.73 4% F. R. B. Pfdbr.05 98 40 68 4 4%„„„17 90 25 10%0 44% gf.ovp b. Pidb. 5 1„„„„ 310 S oas ½ Pr.gfdbr.⸗Bk⸗ 30j0, d. God⸗dr..00 90% e Agletnr. b 04 o8 50 4 e 98 10 58 10 3255 Pr. Mfobr.⸗Bk.⸗ 1, deg: 46 6 S a 1% dbr..91 4% Pr. Ufdbrf.⸗B. 9 85 uni. 10 9840 98 30] Hop.⸗Pfd unk. 1917.re 4%„Pfdbr..s 4% Rh. O. B. Pfb. O2 97.00 unk. 12 98.30 88 50„ 97 60 3½„ Pfbdbr..88 i 8 80 80 d. 94 90.70 91.—„%,„„ 1917 90 50 34%½ fd. 9806 90.70 91.— 1½„ verſchied. 90 50 4%„ Com.⸗ bl,„„%. v. I. unk 10 100.— 100 31½ Rh..⸗B. C. O 92.— %½„Com. Ooh 2 N. W. B. C. B. 10 v. 87/ 1 91 20 91 70 4 Pf. B. Pr.⸗Obl 100 25 3 Eom.⸗WObl. 1eſ Pf. B. Pr.⸗O. 9285 82 v. 96/06 92.30 91.70 ½, It wl ſttl.. E. B. 705 7 %7. Pr. Pfdb. unt. 09 93.25 98 2255— 4%„„„ 12 8 76 98 76 Nannh. Gerl.⸗G.⸗A. 405.— 405.— 4„ 14 98.78 98.75 8 Bank. und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 131.— 131.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 125 90 125, Berg u. Metallb. 119.75 120—Oeſt. Länderbeuk 109.50 110. Berl. Handels⸗Geſ. 168.20 168 20]„ Kredit⸗Anſtau 20 75 2 Comerſ. u. Disk.⸗B. 107.80 107 70 Pialziſche Bank 100.80 Darmſtäoter Bank 128 50 128 10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 188.90 Deutſche Bank 241.— 240 30 Preuß. Hypotheknb. 14 40 Deutſchaſtat. Bant 188.20 138 20] Deutſche Reichsbk. 46 05 D. Effekten⸗Bank 100.50 00 3 Rhein. Kreditbank 18225 Disconto⸗Comm. 180— 180—Nhein. Hyp⸗B. M. 192.50 Dresdener Bant 147 75 47.90 Schaaffb. Bankver. 135 50 Frankf. Hov.⸗Bant 199 50 199 50 Südd. Bank Nhm. 11•— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 155 80 155.60 Wiener Bankver. 121— 120.801 Bank Ottomane 142.60 142.30 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 195.30 199.75 1615 ô— Ver.deutſcher Oelfabr. 29.— 129.— Schuhiabr. Herz, Frkf. 122.— 122. 159— Zellſtoffabr. Waldhoſ 24.— 826.50 Kaliw. Weſterregeln 180.50 180 50 Br.Königs⸗ u. Laurah. 197.— 194.— — Minn eim, 12. November. Weneral⸗Anzeiger.(Abendflatt.) Seite. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexpacher 227 00 227 50 Oeſt.⸗Ung. Staatso 147 10 147.— Pfälziſche Marbahn 140 50 141— Oeſt. Südbahn Lomb. 22 45 22 30 do. Nordbahn 156— 186— Gotthardbahn———.— Südd. Eiſenb.⸗G. 115.— 115.— Ital. Mittelmeerbahn———.— Hamdurger Packet 112 20 12 50] do. Meridionalbahn 134 50 135. Norodeutſcher Lloyd 89 89.10[Baltimore und Ohio 1025 106.40 Frankſurt a.., 12. November. Kreditaktien 200.50,. Discantö⸗ Commandi 179.70, Darm ädter 128.—, Dresdner Banl 147 90, Hau⸗ delsgeſellſchaft 167. 0, Deutſche Bank 24.50 Staatsbahn 147. Lombarden 22.45, Bochumer 217.7, Gelſenkirchen 188.,5, Laurahütte 196.—, Un arn 92.—. Tendenz: ſchwach. Kachbörſe. Kreditaktien 209.50, Disconto⸗Commandit 181.—. Staatsbahn 147.—, Lombarden 22.40. **«„* Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 12, November. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. 21.75 222.— ——— Weizen pfälziſcher „ Rheinaauer Ruſſ. Futtergerſte 14.50—.— Jafer, bad. neuer 16 50—17 25 „ norddeutſcher 22 25—22 75 dafer, nordd. 17.75—18 „ruſſ. Azima 24.75—25 25 Hafer ruffſcher 1775—18.50 „ Alka 24—24 25„ La Plata 186.75—.— „ Theodoſia 25 25—2575[ Maisamer. Mixed—.——.— „ Taganrog.——225„Donau 17.76— „La Plata 1725—17.50 Koblreps, d. nuer 30 50——. Wicken 18.50 Kleeſamen franzöſ.!——— 1 „ Saxonska 5 „ rumäniſcher 2425—24 75 „ am. Winter 24.25—24.50 „ ManitobaJ-.—-—.— „ Walla Malla „ Kanſas II —— 1 Lnzerne ital. 120—125 —9——.— 24.25—24 50 „„„ Provene. 180—140 8„ Eſparſette 28— 35.— Kernen 2175——Leiuöl mit Faß 47.———.— Roggea, pfälzer neu 17.50—. üböl in Faß 70.—— „ ruſſiſcher—.——.—Backrüböl 77.——.— „ rumäniſcher—.———.— Spiritus, Ia. verſt. 100% 129.— „ norddentſcher 18.75——.—„ 70er unverſt. 60.— „ amerit. ee„ ooer„ Gerſte, neue 20.— 20.50 roh 70 1 Anverſt. 85/90% 57.— „ Pfälzer 20.——21.—„ oer„ 90%%% 43.— Gerſte, ungariſche 9 Wetzenmehl U Nr. 00 0 1 2 3 4. 32.70 31 75 30.25 29.25 28.25 25 25 Roggenmebl! Nr. 0) 2750 19 25—. Tendenz: Weizen feſter und höher. Mais unverändert. Oeſterreichiſches Petroleum notlert bis auf Weiteres: M. 22.70 in Holzbarrels bei Waggonbezug, M. 18.90 in Ciſternen, per 100 kg ab Tankanlage Mannheim, verzollt. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 12. November.(Offizieller Bericht.) Aktien. Die Börſe war ziemlich feſt, doch blieben die Umſätze be⸗ ſchränkt. Es notierten: Verein chem. Fabriken 294,50., Brau⸗ erei Eichbaum⸗Aktien 105., Storchenbrauerei Speyer 68., Badiſche Aſſecuranz⸗Aktien 1275., Aktien der.⸗G. für Seil⸗ induſtrie 138., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗ Aktien 133., Süddeutſche Kabelwerke⸗Aktien 122 bez. u. G. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 324,50 G. Roggen, Gerſte, Hafer und Banten. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 1381. Br. Werger, Worms 78.——.— Gewrbk. Sveyers0% p—.———Wormſ. Br. v. Oertge—.— 88. Pfälz. Bank. 100.75Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 156.— Pfälz. Hyp.⸗Bank„0 Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau—.— 140. Rhein. Kreditbank ——— u. Ver erung. 134.— 188.78g..⸗G. Röſch. Seetr. 91.——— Nhein. Hyp.⸗Bank 193.——. Südd. Bank e ne en. e Eiſenbahnen, Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— Mitverſ..⸗G. vm. 0 ddahn—.— 187 6,] Bad Rück⸗ u. Mitv.—.— , Nordba)— 1381.80 Bad. Aſſecurran;—.— 427 Heilbr. Straßenban—.——.- Continental. Verſcch.— 0 Ehem. Induſtrie. Mannh. Verſicherung—— 410.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 445.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 585.—.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 188— Din⸗ ler'ſche Mſchfbr. 119——.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr 362—-— 2„dneu 349 80 Chem. Fab. Goldenbg.—— 190 Verein chem. ſabriken—.— 294 5ʃ Verein D. Oelfabriken 130.— Weſt..⸗W. Stamm 183— —.— 8 TDeiEmaillirfbr. Kirrweil.———.— 0„Vorzug 105·50—.— Emaillw. Maikammer—.— 90.— Brauereien. Ertlinger Spinnerei 97.——.— .— „„ Bad Brauere Binger Aktienbierbr. — Hüttenh. Spinnerei — Karlsr. Maſchinenbau Durl. Hof vm. Hagen 248——.— Nähmfbr. Haid u. Ner Eichbaum⸗Brauerei 105——.— Koſth. Cell. u. Papierf. 240— 238 25 Elefbr. Rühl, Worms 85..——.— Manng. Gum. u. Asb.—.— 143. Gamers Br. Freibg. 103.—-—.—aſchinenſ. Badenie—.— 198.— Kleinlein Heidelberg 190.——.—Oberry. Elektrizitat 22 50—.— omb. Meſſerſchmiti 50.——.— Pl. Nähm u. Fahrradf.—.— 183. udwigsh. Brauerei—— 214 Portl.⸗Zement Holbg.—. 154— Mannhb. Aktienbr.— 138[Südd. Draht⸗Induſt. 102—-—— Pfalibr. Geiſel, Mohr———.Südd. Kabelwerke—.— 122.— rauerei Sinner—.— 270-Verein Freib. Ziegelw. 135.— r. Schrödl, Heidibg. 191.——„ Speyr.„ „Schwartz, Speyer—. 118.[Würzmühle Neuſtadt——.— „S. Weltz, Speyer 72.— Zuckerfbr. Waghäuſel 139 50—.— „ Storch., Speyer 63.——.— Zuckerraff. Mannh. ** Berliner Effektenborſe. Privattelegramm des General⸗Anzeigerg) Berlin, 12. Nov. Fondsbörſe. Die Mitteilung eines großen rheiniſchen Blattes über das Fortſchreiten der Preiszer⸗ rüttung auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Roheiſenmarkt, die Nicht⸗ beſtätigung der Gerüchte von einer bedeutenden Schienen⸗ beſtellung der preußiſchen Staatsbahn, und vor allem aber der geſtrige ungünſtige Verlauf der Newyorker Börſe gaben der geſtrigen hoffnungsfreudigen Spekulation eine ziemlich ſchwere Enttäuſchung. Man ſchritt infolgedeſſen hier auf dem Montan⸗ markt zu Realiſationen, unter deren Druck meiſt ein erheblicher Teil der geſtrigen Kursgewinne wieder verloren gingen. So büßten Harpener, Gelſenkirchner und Bochumer 2 Prozent gegen den geſtrigen Schlußſtand ein. Der Bericht des Iron Age, nach dem die Meldungen bezüglich der Beſſerung im amerikaniſchen Eiſenhandel übertrieben ſeien, trug fernerhin zur Verſtimmung am Montanmarkte bei. Banken gaben gleichfalls nach, nur Dis⸗ konto⸗Kommandit⸗Aktien lagen feſt. Von Bahnen lagen ameri⸗ kaniſche Werte den Newporker Preisnotierungen entſprechend niedriger. Ebenſo gaben öſterreichiſche Bahnen auf Wien nach. Prinz Heinrich Bahnen⸗Aktien ſchwächer im Zuſammenhang mit „ Ritter, Schwez.— aee Waldhof—— 324.50 der Ermattung der Eiſenwerte. Schiffahrtsaktien konnten im Verlaufe ihre Feſtigkeit zurückgewinnen. Auch Elektrizitäts⸗ aktien erfuhren nach anfänglicher Einbuße eine Beſſerung, ziem⸗ lich gut behauptete Haltung bewahrte der Rentenmarkt, wo Zproz. Reichsanleihen um eine Kleinigkeit anziehen konnten. Das Geſchäft nahm aber ſpäterhin mehr und mehr einen ſchleppenden Charakter an. Berlin, 12. November.(Schlußkurſe.) 4% Reichsanl. 101.50 101.60 Ruſſenbank 132.20 132 20 37% Neich anl. 94.10 94.40 Schaaffb. Bankv. 135.— 145 10 30% Reichsanleihe 8460 8½70] taatsbahn—.— 147 10 %ñ Conſols 101 50 101.69 f Lombarden 22.50 22.3 3% ⁸„ 94 10 94.25 Baltimore u. Ohio 107 20 106 10 3˙ 5 84 50 84 60 Canada Paeifte 179 20 178 10 40½ Bad. v. 1901 100.60 100 60 Hamburg Packet 112 10 112 30 4%„„ 1908—.— 101.40 Nordd. Lloyd 89 70 90— 3½%„ conv.———. Bochumer 218 90 217 10 3½%„ 1902/)7 93.25 93 50 Deutſch⸗Luxembg.—— 143 70 %% Bayern 93 20 93.60 Dortmunder 61 20 60.70 35½ 0/% Heſſen———.—Gelſenkichner 190 70 188.50 30% Heſſen 8189 82 10 Harvener 196.40 194 6 30% Sachſen 83 80 88 80 Laurahütte 195 50 195 60 4½ Japaner 1905 91 10 91.50 Phönix 177 50 176.— 4% Italiener—.———] Weſtere ꝛeln 179 60 180— 4% Ruſſ. Anl. 1902 88.— 83—[ Allg. Elektr.⸗Geſ. 2 540 25 80 4% Bagdadbahn 84 10 84.20 Anilin Treptow 377.70 871.8 Oe ler. Kreditaktien 201 10 200 66 Brown Boveri 173.— 173— Berl. Handels⸗Geſ. 168— 168 10 Chem. Albert 423.— 423— Darmſtädtei Bank 128.20 128 2, D. Steinzeugwerke 218 20 216— Deutſch⸗Aſiat. Ban! 187.— 137 90 Elberf. Farben 409 20 4070 Deutſche Bant 24130 241 10 Celluloſe Koſtheim 239.80 239— Disc.⸗Kommandit 179.60 180 80 Rüttgerswerken 154.70 154.50 Dresdner Bank 147 80 146 10 Tonwaren Wiesloch 90 30 90.— Reichsbank 147— 146 60.. Draht. Langend. 173— 171.50 Rhein. Kreditbant 133.50 13890] Zellſtoff Waldhof 324 50 25— Privatdiskont 2¾% W. Berlin, 12 November.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 199 40 200 20 Staalsbahn Diskonto Komm. 178.— 181.—[Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 12. November. Anfangskurſe. 147.— 147 40 22.20. 22 20 3% Rente 96.45 96 45 Debeers 350.— 341.— Spanier 96— 36 20 ECaſt. and 109.— 111.— Türk. Looſe 171 70 172 20 Goldfield 120— 123.— Banque(tomane 710.— 711 Randmines 178.— 180.— Rio Tinto 1895 1875 Londoner Effektenboͤrſe. London, 12. Novembr.(Telear⸗) Anfangskurſe der Effektenbörſe. verliner Produftenbörſe. Berlin, 12. November.(Telegramm.)(Produktenbörſe. Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin neito Kaſſe. 11. 19. Weizen per Dezbr 209 25 207 50 Mais per Dezbr. 161. 162— 80 215.— 214.—„ Mal 150.— 150.— 1 eneee, e—— Roggen per Dezbr 176.76 175.95 Rübzl per Novbr.———— „ Mai 185.75 184.—„ Dezb. 68 50 68680 „ Jult———.—„Mai 6210 62 30 Hafer per Bezbr 166— 165 25 Spiritus 70er looos—.——.— „Mat 169 25 168.25 Weizenmehl 29.— 29. ———.—[Roggenmehl 23.70 23.60 Liverpool, 12. November(Anfangskurſe.) 11. 8 12. Weizen per März—1 feſt 80— k. ſteti 710% 705 15 115 Mals per Dez. 505% ruhig 5— ruhig 2 5 Jan. 508 ¼ 58J *** Telegraphiſche Handelsberichte. 4½ prozentige Obligationen der Elektrizitäts- Geſellſchaft vorm. W. Lahmeyer u. Co., Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 12. Nov. Wie bekannt, wurde in der letzten Generalverſammlung die Erhöhung des Aktienkapitals von 8 Millionen auf 25 Millionen beſchloſſen und gleichzeitig mitgeteilt, daß das dem Unternehmen naheſtehende Konſortium unter Führung der Darmſtädter Vank auch 5 Millionen 4½proz. zu 103 Proz. rückzahlbare Obligationen der Geſellſchaft teils feſt und teils in Option übernommen hat. Dieſe Obligationen, für welche die ver⸗ ſtärkte Tilgung bis 1913 ausgeſchloſſen wird, werden jetzt zu 99 Prozent freihändig zum Verkauf gebracht. Neues vom Dividendenmarkt. Frankfurt, a.., 12. Nov. Die Dividende der Hut⸗ ſtofftwerke vorm. Donner Frankfurt a..⸗Niederrad wird wieder mit 4 Prog. wie im Vorjahre beantragt werden. Salzwerk Heilbronn. Heilbronn, 12. Nov. Aus Anlaß des 25jährigen Be⸗ ſtehens veröffentlicht die Geſellſchaft eine Zubiläumsſchri'ft, die ein anſchauliches Bild von der Entwicklung des Unternehmens gibt. Ueber das Ergebnis für 1997—08 iſt zu entnehmen, daß die Dividende für das Grundkapital von 3 Millionen Mark lt. „FIrkf. Ztg.“ wieder mit 12 Proz. zur Verteilung gelangt. Abgewieſene Klage. Stuttgart, 12. Nov. Die Klage des Privatiers Klein⸗ logel⸗Ulm gegen die Aktiengeſellſchaft Stuttgarter Immobilien⸗ und Baugeſellſchaft betreffs Anfechtung von Generalverſamm⸗ lungsbeſchlüſſen dieſer Geſellſchaft, wurde, lt.„Irkf. Zig.“ von der Kammer für Handelsſachen heute koſtenpflichtig abgewieſen. Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Berlin. Berlin, 12 Non. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 15 981 211 Mk.(i. B. 14 868 178 Mk.). Die Dividende be⸗ läuft ſich auf wiederum 12 Prozent. Ueber den Geſchäftsgang ſagt der Bericht, daß die abflauende Tendenz des Baues größerer 2˙ Conſols 84%g 84/J Moddersfontein 10%½ 10ʃ,. 8 Reichsanleihe 82% 82˙/Premter 10% 10˙% 4 Argentmier 84% 85— Randmines 5/% 71½ 4 Italtener 103— 103—Atchiſon comp. 100% 100— 4 Japaner 84½% 85— Canadian 183/% 183% 3 Mexitaner 33 83.— Cheſepeake 477 48— 4 Spanier 94/½ 94% Chikago Milwaukee 151— 150½ Ottomandank 18¼ 187% Denvers com. 32. 33— Amalgamated 90— 89 Erie 357% 3865/ Anacondas 11— 10˙t Grand Trunk I pref. 58% 53½ Mio Tinto„55000 22% 22% Central Mining 15— 15½ Louisville 118%½% 118— Chartered 164%½ 18—Miſſouri Kanſas 34% 36ʃ½ De Beers 18% 13¾ Ontario 45—— 457 Eaſtrand 4% 4% Southern Pacific 121½ 119½ Geduld 2˙½ 2˙½ Union com. 186% 184½ Goldfields 4/—Steels eom. 56/ 56˙% Jagersfontein 4% 4½% Tend.: feſt. Elektrizitätsmaſchinen nicht mehr berühre als den mittleren und kleinren Dynomos. Die Abteilung für Straßen⸗ und Eiſenbahn⸗ materialien ſei ausreichend Leſchäftigt. Die Apparatefabriken verzeichnen ſteigende Umſätze. Beim Kabelwerk habe die Pro⸗ duktion ebenfalls zugenommen. Die techniſchen und ökonomiſch erzielten Reſultate auf den elektriſchen Eiſenbahnen rücken dem Zeitpunkt der Elektriſierung von Vollbahnen in nahe Ausſicht und es wäre, wie der Bericht, laut„Frkf. Ztg.“ ausführt, hiermit vielleicht ein Vorzeichen zur zeuen Blüte der Elektrotechnik ge⸗ geben, wenn nicht die Gefahr einer ſchweren Steuerbelaſtung der jungen Induſtrie drohte. *** * London, 12. Nov. Der„Standard“ beſtätigt das geſtrige Gerücht der iriſchen Geldbeſchaffung durch kurzfriſtige Bons, da die Börſe dadurch am wenigſten leide. Indeſſen halten wohl⸗ informierte Kreiſe eine Kompenſierung der Grundeigentümer durch Anleihetitel für möglich. *&Rcõ5 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗Hork, 10. November.(Drahtberichi oer White Star Line Soulbampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“. am 4 Noybr. von Southampton ab, iſt beute nachmittag hier angekommen. Southampton, 11. Nov.(Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 4. November von New⸗Mork ab, iſt beute rormittag hier angekommen. Rotterdam, 12. Nov.(Draytbericht der Holland Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 3. Novbr. von New⸗Dorl ab, ift heute hier angekommes, Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf. in Mannhbeim, Bahuhofplatz Nr. 2, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 3. Novbr. von Bremerhaven ab, am 10. Novbr., nachmittags 1 Uhr, wohlhehalten in New⸗ork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannßeim, O 7 Nr. 22. 5 13.** 7 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Rr. 56 und 1637 12. November 1908. Proviſtonsfreit Wir ſind als Selbſtrontrahenten der: gaufer käufer unter Vorbehalt: .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 112— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen. 290— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 32 5 5 Vorzugs⸗Aktien 102— Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Maunheim—— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 ffr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 ffr Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Clemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 87 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürtheim—— 0 Fahr Gebr.,.⸗Gen., Pirmaſens—— ilterfabrik Enzinger, Worms 208— link, Eiſen⸗ und Mannheim 83— 1 Keſſelſchmiede S2Azfr üchs, Waggonfabrik, Heidelberg 161— errenmühle vorm. Genz, Heidelberg 90— indes Eismaſchinen 138 13⁵ Linoleumfabrik, Maximiliansau 10⁰0— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 65— Luxſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 100 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 332— Neckarſulmer Fahrrad 146— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 125— Nheingu, Terrain⸗Geſellſcha— 00 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 100 90 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 150— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim— 11 Rheinmühlenwerke, Mannhe 140——5 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11⁵— Rombacher Portland⸗Cementwerke 125⁵— Stahlwerk Mannheim 108— Süddeutſche Maunheim 93 5 Süpdeutſche Kabel, Man Genußſcheine— M. 80 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Br tungen 125— Untonbrauerei Karlsruhe 65⁵— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 370 Waggonfabrik 815 84— Waldhof, Bahnge ne— 7 1 Immobiltengeſellſchaft— 70 zfr Zuckerfabrik Frankenthal— 285 ——-— — Geſchäftliches⸗ Lieblich, jugendfriſch, zart, ſammetweich, frei von Sommer⸗ ſproſſen, Miteſſern iſt die Haut nach Gebrauch von Dr. Kuhns Edelweis Creme und Seife. Man weiſe Nachahmungen zurück und verlange ausdrücklich von Frz. Kuhn, Kronen⸗Parfumerie, Nürnberg. Hier in Apotheken, Drogerien u. Parf. zu haben. Das„Rogginabrot“, ein neues Produkt des Bäckermeiſters Aug. Böhles, J 3, 6, wird nach einem mehrfach patentamtlich geſchützten Verfahren hergeſtellt, welches eine größere Ausnützung des Brotkornes ermöglicht, als es bisher der Fall war deſſen ſtellt ſich dieſes Brot billiger als jedes andere. Dabei iſt der Nährwert nach dem Gutachten des Nahrungsmittelunterſuchungs⸗ amtes in Erfurt und des vereidigten Nahrungsmittelchemikers Dr. Aufrecht in Berlin ein dem bisherigen Roggenbrot gegenüber er⸗ höhter Geſchmack und die Verdaulichteit eine gute. Der Preis ſtellt ſich ca. 3 Pfennig billiger als das bis jetzt hergeſtellte Roggenbrot. Das Rogginabrot. deſſen Alleinherſtellung Herr Vöhles für den hie⸗ ſigen Platz übernommen hat, bedeutet daher einen großen Fortſchritt in der Volksernährung. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geichäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, bsannheim(Kauthaus). 75890 Hauptgesekäft Kartsruhe. Malserstrasse 144. Vornehmste Auswahl von kunstgewerblichen Gegenstäuden, Echte Broncen, Tafel- und Speise-Service, Beleuchtungskörper ete. die Pikant! Rnorr⸗Bos Suppen, Saucen, Gemüſe, Salate und Billig! ausgeprobte beſte Würze für andere Speiſen! 4769 4⁵ Prozelt 11 105 Prosut ückzallbare Fchuldverschrel. hungen der„Herne“ Vereinigung von Hibernia-Aktionären G. M. b. H. zu Berlin. Auf die am Samstag, den 14. November 1908 zur Zeichnung aufliegenden M. 18.000.000.— obiger Obligationen nehmen die dem Vereine Mannheimer Banken und Bankiers angehörigen Firmen Zeich- nungen spesenfrei entgegen. 82962 Der Zeichnungspreis beträgt 100 Prozent Mannheim, den 12. November 1908. Verein Mannheimer Banken und Bankiers. Finlcbung zur Wahl in den Etadttat. Nach umfloſſeuer geſetzlicher Dienſtzeit treten aenee werzeichnete Herren aus dem Stadtrat aus: 3195 Barber, Hermann, Juſtallateur Bauſch, 3 i Dutteuhöfer, Alfreb, Kaufman 8 Jyſeph Kourad, Schiffahrtsdirekter „Foshag, Bernhard, Wirt 25 Gordt, Heinrich, Schloſſermeiſter „Köchler, Joſeph, Architekt ee 5 Lintz, Heinrich, Privatmaun 1 Michel, Karl Theodor, Landwirt 10. Dr. Stern, Sally, Rechtsanwalt 11. Stockheim, Max, Privatmann. Es ſind ſomit 11 Mitglieder auf eine 6jährige Amts⸗ dauer zu wählen. Die Wahl hat nach§ 11 der Städteordnung durch den Vürgerausſchuß zu erfalgen. Zur derfelben haben wir Tagfahrt in das Rathaus F 1, 5 dahier, 2. Stock Zimmer Nr. 16 auf Dienstag, den 17. November 1908, vormitfägs von ½12 bis 1 Uhr 8 unbevaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgers ausſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktavblatt, ſomit ½8, von mehr als ſechs Perſonen ein Quartblatt, ſomit 4 des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen.(F 22 der.⸗O. Die Vorgeſchlagenen ſind ſo zu bezeichnen, daß die Perſon der Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.(8 23 der.⸗O.) 5 Wählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht. Es können aber: 1) dieſenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staats⸗ anwaltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt nieberlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie dieſenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glieder des Stadtrats ſein. Entſteht die Sſhwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle das⸗ jenige Mitglied, durch welches das Hindernis herbeigeführt wurden iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.(§ 12 St.⸗O.) Das Bürgerrecht ruh“: 1) bei den Entmündigten, Mundtoten und Verbei⸗ ſtandeten; 2) infolge der Aberkennung der kürgerlichen Ehren⸗ techte wäßrend der Dauer dieſes Nerluſtes. 3) nach röffnetem Gantverfahren während der Dauer desſeſben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind, 4) in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.§ 7 d St.⸗O.) Zur Gültigkeit der Wahl der Stadträte iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte der d abge⸗ ſtimmt hat. Andernialls iſt alsbald eine neue liagfaßrt anzuberaumen(§ 16.⸗O.) Als zu St dträten g⸗wählt gelten nach§ 15 der Städte⸗ 90 α gn Ordnung dieſenigen, welche die meiſten Stimmen erhalten 5 haben; bei Stimmengleichhe t enticheidet das Log.(§17.⸗O.) Mannheim, den 10. Novem er 1908. Der Stadtrat: rtin. M Aeinſtehende Witwe hat noch 1 Vermischtes Aage nerum Flicken iu u. aun Haus p 6, 15, 8. St. 31181 Weiß⸗ u. Buntſtickerei wird angenommen. 64460 J. Rupli Wwe., 0 4,152 aller Art, uers verratig in der Klewann. uche e nen tucht gen noerläh. Tanz⸗Klavierſpieter. Be ſchäftigung das ganze Janr. Oft unt. Ar. 3118 an die Exp. d. Bl Einladung. Die Wahl des geſchäſtsleitenden Bor⸗ ſtandes der Stadtverordneten betreffend. Nach nunmehr vollzogener Erneuerungswahl in das Kollegium der Stadtverordneten ſind die Mitglieder des eſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten, 3. 3. bettehen aus den Herren 1. Selb, Gg., Fiskalanwalt, Obmann, 2. Fulda, Wilh. Kaufmann, Stellvertreter, 3. König, Andreas, Mechaniker, 4. Magenau, Emil, Kaufmann, 5. Pfeiffle, Georg, Expedient neuzuwählen. 31 956 Die Wahl iſt nach der Beſtimmung des§ 43 der Städte⸗ ordnung vorzunehmen, welche lautet: 8 Die Stadtverorbucten allein ohne die Stadträte wählen unter entfprechender Besbachtung der Vor⸗ ſchriſten des 6 15 für den Zeitraum bis zur nächſten Ernenerungswahl einen geſchäſtsleitenden Borſtank und aus deſſen Mitgliedern in einem beſonderen Wahlgang den Obmann des Vorſtanbes als Vor⸗ ſitzenden des Letzteren, ſowie einen Stellvertreter des Obmanns.“ Es ſind daher in beſonderen Wahlgängen zu wählen: a) Fünf Mitglieder des geſchäftsleitender Vorſtandes und ſodann b) nach Feſtſtellung des Wahlergebniſſes, aus der Zahl dieſer Mitglieder, der Obmann des Vorſtandes, ſo⸗ wie ein Stellvertreter desſelben. Die Wahl wird gemäߧ 1 der Geſchäftsordnung für den Bürgerausſchuß von dem an Lebensjahren älteften Stadt⸗ verordneten unter Zuziehung zweier von ihm als Urkunds⸗ perſonen zu erneunenden Stadtverordneten und eines Pro⸗ tokollführers geleitet. Die Wahl erfolgt mittelſt geheimer Stimmgebung und entſcheidet dabei die relative Mehrheit der Stimmen. Das Wahlverfahren richtet ſich nach den für die Wahl der Stadträte in der Wahlordnung für die unter die Städte⸗ urdnung fallenden Städte en⸗patenen Norſchriften. Zur Vornahme dieſer Wahlen wurde Termin auf Dieustag, den 17. November 1908, 15 vormittags von 212—1 Uhr in das Nathaus, E 1, 3, großer Saal, beſtimmt. Zur Erläuterung des zu beobachtenden Wahlverfahrens erlaube ich mir noch folgendes beizufügen: Die Wahl wird am beßzeichneten Tage, vormittags um %2 Uhr eröffnet. Die Wahlberechtigten werden gebeten, ihre Stimmzettel für die Wahl von 5 Mitgliedern des ge⸗ ſchäftsleitenden Vorſtandes in der Zeit von 1212 Uhr bis ſpäteſtens 12 Uhr abzugeben. Nach Ablauf dieſer Zeit bezw. nachdem die zur Gültigkeit der Wahl erſorderliche Anzahl Stadtverordneten abgeſtimmt hat, erfurgt alsbald die Feſt⸗ ſtellung des Wahlergebniſſes. Hierfür wird die Zeit von 25 Uhr, bis ½1 Uhr in Ausſicht genommen. Alsdann ſindet fFHHIII!!! inme de und ſeines Stellvertreters ſtatt. 5 1 95 Abgave der Stimutzeitel für die letztere Wahl iſt die Zeit von mittags 21 Uhr bis 1 Uhr beſtimmt. Hiernach findet eine Stimmzettelabgabe ſtatt: von 7212—12 Uhr für den erſten Wahlgang zur Wahl von 5 Mitgliedern des geſchäftsleitenden Vorſtandes; von—1 Uhr für den zweiten Wahlgang zur Wahl des Obmanns und ſeines Stellvertreters. Der Einladung ſind zwei Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dür⸗ fen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein, ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit ½, von mehr als ſechs Perſonen ein Quartblatt, ſomit ½ des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Waßhllokals mit dem Namen derfenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon unzweifelhaft zu erkennen iſt.(§ 23 der Zur Giltigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte der Herren Stadtwerordneten abgeſtimmt haben. Als gewählt geiten dieſenigen, welche die meiſten Stim⸗ men erhalten haben; bei Stimmengleichheit entſcheidet das Loß. Die Herren Stadtverordneten ſind höflichſt gebeten, ſich möglichſt vollzählig bei der Wahl beteiligen zu wullen. Mannheim, den 10. November 1908. Der älteſte Stadtverordnete: Heinrich Zimmern. Kauf, Diete, Nblahfung, tleme Anfabiung gedtauchtt Plane, weſſig, Wer Demmer,'haken. Nutenrs 1a0 4* Frachtbrieie r 8. Sulz Bucäkukerel Ich offeriere für prompte Lieferung 40 gegen Barzahlung bei Empfang Nuss I oder II Nuss III pro Zentner Adeinhaduserstrasse 20 Mittelstrasse 148 Telepuon No 3763. 0 Telephon No. 187 ————————— ekanntmachung. Den dieslährigen Weihnachtsmarkt betr. Nr. 45 168 I. Am Samstag, den 21. d. Mis., vormittags 9 Utzr, werden im hieſigen alten Rathauſe— großer Saal — die Meßbudenplätze und anſchließend jene für den Chriſtbaumverkauf für obigen Markt, an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. 31987 Die Steigpreiſe ſind unmittelbar nach dem Zuſchlag zu bezahlen. Nannheim, g. 2 9 rgermeiſtera mi: * itter. Schieß. Wekanntmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſiche⸗ rung für das Jahr 1908 betr. Wir bringen biermit zur Kenntnis der Betehligten, daß wir nunmehr mit der Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung beginnen und fordern alle diejeniger, deren landwirtſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aenderung erſahren hat, welche eine Verſetzung in eine höhere oder niedere Bei⸗ tragsklaſſe bedingt, ſowie dieſenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dieſe Ver⸗ änderung bei der Städt. Gutsverwaltung, dahier Luiſen⸗ ring 49 Zimmer Nr. 2 bezw. beim Gemeindeſekretariat Käfertal oder Neckarau anzuzeigen. Das Kataſter für MannheimAltſtadt liegt bei der Städt. Gutsverwaltung, Lutfenring 49 dahier, dasjenige für Küfertal und Waldhof anf dem Gemeindeſekretariat Käfertal und dasjenige für Neckarau auf dem Gemeinde⸗ ſekretariat Neckarau zur Einſicht der Beteiligten während 8 Tagen auf. 81 957 Mannheim, den 12. November 1908. Städt. Fuhr⸗ und Gntsverwaltung: Krebs. Arbeitsvergebung. Die Lieferung von Ausſtellungsſchränken für die Ge⸗ werbeſchule in C 6 ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 31939 der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 18. November l.., vorm. 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(8. Stock, Zim⸗ mer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchte⸗ nener Bieter erfolgt. Zeichnungen und Auskunft im 2. Stock, Zimmer 32. Mannheim, den 5. November 1908. Städt. Hochbauamt: Rerrey. Vergebung. Die Ausführung der Tüncherarbeiten(ca. 500 qm Oel⸗ farben⸗, und 4000 am Leimfarbenanſtrich) für den Er⸗ weiterungsbau des ſtädt. Elektrizitätswerkes Induſtriehafen, ſoll im Wege der 2 81 940 Submiſſioen vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau, K 7, Zimmer Nr. 11, während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 18. November 1908, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen. Mannheim, den 6. November 1008. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Jerkeuf tiner Dampffrahenwalze. Nr. 15 909J. Die ſeit längerer Zeit außer Betrieb gefetzte Dampfſtraßenwalze Nr. I ſoll gegen Barzahlung verkauft werdeu, das Dienſtgewicht im neuen Zuſtande beträgt rd. 15 Tonnen. 5 Angebote ſind bis ſpäteſtens 31952 Montag, den 30. November ds. Is., vormittags 11 Uhr mit der Auſſchrift„Angebot auf Dampſtraßenwalze“ ver⸗ ſehen, bei unterzeichneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 6. November 1908. Städtiſches Tieſpaua mt. Eiſenlohr. TDnieraht IHerauff Friukin f Kuciſen. Ein gebr. Büfelt richt geſucht. 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Se.ektion 3. d. Geisnkß«Eaa 4. Pilger-Chor u. Lied an den Abend- stern a. Tannhäusernr 5. Puema u. Variationen ffir Clarinette Solist: Herr Schmisch 8. Walzerträume, Walzer nach Motiven . d, Walzertraumn II. 7. Ouverture zu Tell! 8. Fantasle à. d. Meistersingern von eJe 9, An der Weser. Lied für Tromba-Solo Solist: Herr Wünsche. 10. Divertissement à. d Dollarprinzessin 11 Mohnblumen, Japanische Romanze Moret. 12. Attaque de Javallerie, Charakterstück Friedemann. Das Konzert findet hei Wirtschaftsbetrleh statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzend- karten 5 Mark. Kartenverkauf in den durch Plakste kelnt- lich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau (Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Poxtier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten szind von jeder Person über 14 Jahren die vorschrittsmässigen Einlasskarten zu 10 Pig. zu lösen. 31953 Rosengarten Mannheim USEINISAAl.. Sonntag, den 22. November 1908, nachmittags 3 Uhr Erstes Volkskonzert — Zzu Einheitspreisen gusgeführt von dem gesamten Musikkorps des Füsilier⸗ Begiments Kaiser Franz Joseph von Oest rreich, König von Uugarn(4. Württemberg.) Nr. 122 aus Hellbronn. Leiltung: Hermann Eschrich, Königl. Musikdirektor. Sobröder. Woeber. Jones R. Wagner. Paudert. O. Strauss. Rossini. R. Wagner. Pressel. Fall. PHORTATA J. Symphonie No. 4(A dur).. Fielix Mendelssohn 2. KAir aus der D dur Suttte Job. Seb. Bach. Solo-Violine: Herr Kapellmeister Alt. 3. Sigurd Jorsaltar, Suite in 3 Sätzen, Edward Grieg. Der Eintrittspreis beträgt gleichmässig für alle Plätze 20 Plg., überdies ist von jeder Person über 14 Jahre die Vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pig. zu lösen. Garderobegebühr 10 Pfe. Die Ausgabe der Karten(einfache und Deppelkarten) geschieht vorzusswelse auf Bestellung durch hies ge Arbeiterverbände und Arbeitgeber und zwar nur für Arbeiter und niedere Angestellte, deren Jahresverdienst den Betrag von 1800 Mark nicht Übersteigt. Bestellungen sind bis spätestens Montag, den 16. November. nachm. 3 Uhr Schrittlioh bei der St dtkasse(Kaufhaus) einzureichen: Die Ausgabe der bestellten Karten daselbst ertfolgt am Donnerstag. den 19. November. vorm.—12 Uhr. Sodann wird ein kleinerer Teil der Karten bei der Stadtkasse zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Samstag, den 21. November, nachmittags von—4 Uhr. Für eine Zurücknahme bereits abgegebener Karten wWird keine Gewähr übernommen. 319383 Lang'Scher Zithes-Verein ſaneln Am Samstag, I4. November 1908, abends 8 Unr ſindet im Saale des Bernhardushofes K, unser Spätiahr-Konzert mit Ball statt, unter gefl. Mitwirkung der Herren: L. Obermaier(Zitherr München L. Frech(Baritonng Oppau Der Vorstand. NB Karten für Einzuführende sind am Donnerstag. 12. er. im Lokal„zum wilden Mann“,(Nebenzimmer II. Stock) erbältlich. 82952 *= bei Calw. Sanatorium Hirsau 23 f. Newonleidende, innere Kranke, Zuckerkranke u. 3. Das ganze Jahr geöffnet. Prospekt zu Diensten. Zwei Aerzte. b. U. leitender Arzl: Dr. med. CarRöm er. 7120 Tuschneideschüle Grünbaum, Kl, 13 Hründliche Ausbildung im Zeichnen, Zuschneiden und Anfertigen von Kostümen aller Art, Kinderklelder, Haus- kleider ete. Begiun der Kurse jeden I1. u. 15. des Monats. Für tsdellosen Schnitt und eleganten Sitz garantiert Honorar 1. Monat 20 Mk, jeder weltere Monat 10 Nk. Laura Grünbaum 0 Akad. geprüfte Zuschneidelchrerin, K 1, 18. 7 Damen * MAMMHEUxM e insbesondere diejenigen der Jahre 1889—1892 Anden am Freitag an dieser Stelle eine interressante wichtige Mitteilung! SMol, q Gedaudl. Betanntmachung. Nr. 45 705 J. Das Aufſtellen und Wegräumen der ſtädtiſchen Wachenmarktgeräte, einſchließlich der Marktwagen, ſoll für das kommende Jahr im Submiſſionswege vergeben werden. 31954 Angebate hierfür wollen bis längſtens Montag, den 2. ds. Mis., vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Bezeichnung„Marktſtelleu“ ver⸗ ſehen auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes eingereicht werden, woſelbſt auch in der Zeit von 10—12 Uhr vormit⸗ 82958 tags die Bedingungen in Empfang gensmmen werden können. Mannheim, den 3. November 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. FC((ãͤũũũũũ Beim Einkauf von Schutt's ächten Warnun Sodener Mineral-Pastillen à 88 Pig gegen Husten und Heiserkeit achte man auf die Schutzmarke, Glocke“ und weise alle anderen zurück. Generaldepot: Dr. Wasserzug, Fränk- furt 8. M, Theaterplatz Depots in Hannhelm: Adler-Apo- theke W. Kley H 7, 1, Hof-Drogerie Cudwig& Schütthelm O 4, 3, Waldhorn-Drogerie D 3, 1, Medizinal-Drogerie Th. von Eichstett. 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Au Antrag des Gärt⸗ ners Valentin Freuud und ſeiner Chenau Friederike geb. Schmidt in Käfertal ſollen die ihnen ge⸗ hörigen auf Gemarkung Käterkal belegenen, nachnebend beſchrie⸗ denen Grundſtücke durch das unterzeichnete Notariat nochmals verſteigert werden. 82964 Tagfahrt hierzu iſt beſtimmt aut: Montag, 16. Novbr. 19038, 5 vormittags 9½ Uhr in das Ratbaus Kafertal. Die Verſteigerungsgedinge lie gen zu jedermanns Einſicht au der Kanzlei des Notariats au; auch werden dieſelben im Ber ſteigerungsternun bekannt ge⸗ gehen. Beſchreibung der Grundſtücke: 1. Ogb. Nr. 6666 1 ar 54 qm Ho'braite, ar i5 am Hausgarten zuſ. 5 ar 60 qm im Stadtteil Kälertal, äußere Wingertſtraße Nr. 26, Anſchlag 10500 Mk. Auf der Hoftaue ſteht ein ſtockiges ohnhaus mit ge⸗ wölbtein Keller und angebautem Siall 2. LEgb. Nr. 8474, 20 ar 29 qm Ackerlaud im Mittelgewann zweſchen dem Speck⸗ und Sand hoferweg, 7ote Sandgewann, Anſchlag pro am 2 Mk. g. Lgd. Nr 8478, 16 ar 52 qm Ackerland, daſelbſt, Anſchlag pro qm 2 Mek. Mannbeim, 9 Novbr 1908. Großh. Notariat IX. Schileing. Zwangsverſteigerung. Freitag, 13. November 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier, ev. am Pfandorte, gegen Barzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Partie Damenkleider⸗ u. Seidennoffe, Damentonfettion, 1 Waren⸗ ſchrank, 1 Dynamomaſchine u. Anderes. 66599 Mannheim, 12. Nov. 1908. Roſter, Gerichtsvollsieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 13. Nov. 1908, nachmittags 2 Uhr werde ich im Ptandlokal hien 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 66603 1 Klavier, 1 Plüſchgarnitur Bekanntmachung. Um weiteren Kreiſen Gelegenheit zum Kochen und zut Beleuchtung mit Gas zu geben, führen wir in eigenen oder in Mietswohnungen bis zu einem Jahresmietwert von 800 Mk. Gas automateneinrichtungen aus. Dieſe Einrichtungen beſtehen aus einem gut funktionierenden, amtlich geaichten Automaten, einem Kochgasapparat mit—3 Kochſtellen, —2 Lyren mit Brenner, Glühkörper, Cylinder und Glocke ꝛe. für die Küche und eventl. ein Zimmer ſowie eventl. noch aus einem Gasbügeleiſen mit Erhitze; auch legen wir erforder⸗ lichen Falles die Leitungen vom Steigrohr bis zu den Koch⸗ und Beleuchtungsſtellen. 31950 Sämtliche Koſten einer Einrichtung bis zur Höhe von 120 Mk. tragen wir ſelbſt und neᷣmen nur einen mäßigen Zuſchlag zum Gaspreis für Verzinſung und Aoſchreibung ünſeres Aufwandes. Der Preis des Automatengaſes ſamt Zuſchlag eträgt 18 Pfg. pro ebm und iſt oußer dieſem Gas⸗ pre s nut noch eine Miete von 45 Pfg. pro Monat für den 5flammigen Gasautomaten zu entrichten. Anmeldungen wollen in unſerem Meldebureau K 7, 1, Zimmer No.—3 partr. erfolgen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. Mannheim, den 9. November 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Glettrizitätswerke: Pichler. Todes-Anzeige. 0 Verwandten, Freunden und Bekaunten die traurige Mitteilung, dass unser guter Vater, Herr Friedrich Hasselbaum Kaufmann, heeldigt. Bücherrevisor nach kurzem Leiden heute im fastvollendet. 72.Lebens- jahre gestorben ist. 82968 Maunheim(H 7, 21), den 12. Novbr. 1908. Die trauernden Hinterbliebenen: Frltz Hasselbaum. WIhelmine Hasselbaum. Die Feuerbestattung ündet Samstag, den 14. ds, Mts., nachmittags 3 Uhr, im Krematorium statt Kon dolenzbesuche daunkend verbeten. Todes-Anzeige. (Statt jeder besonderen Anzeige.) 5 Freunden und Bekaunten die traurige Mitteilung, dass mein lieber Gatte und Vater Herr Mathias Hauser Werlkmeister heute im Alter von 69 Jahren, nach kurzem Leiden, sanft entschlafen ist. Mannheim-Neckarau, den 12. November 1908. Die trauernden Hinterbliebenen: ſowie ſonſtige Möbel ver⸗ Johanna Hauser. Karl Hauser. ſchedener Art. Beerdigung: Samstag nachmittag 3 Uhr vom Sterbe- Mannheim, 12. Nov. 1908 haus Seckenhelmerweg Nr. 15 ab. 1187 9 12. 5 Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Bibliothek u. Teſeſaal der Pandelshochſchule. Der Leſeſaal iſt an den Werktagen von 8 Uhr vormit⸗ tags bis 9 Uhr abends und Fonniag vormittags von 10—1 Uhr geöffnet. Die Bücherausgabe erfolgt in der Biblioſhek Montags, Mittwochs und Freitags je⸗ weils von—8 Uhr abends, ſowie Dienstags und Donners⸗ tags von 10—12 Uhr vormit⸗ tags. 31888 Maunbeim, 24. Okt. 1908. Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Profeſſor Dr. Schott. TRen ccor biuig Schlegel und Ziemer von.— Mk. an Braten 80 u. 100 Pfg. Odenwälder Waldhasen ganz und zerlegt 66596 Fasanen, Schnepfen, reldkühner Waetteln, Becas inen eto. Bral-U. Fott-Oänse junge Tauben, Hahnen Franz. Poular den Enten, Suppenhühner Welsche, Puter eto. Frische Austern Hummer, Lachs u. 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Nach begrüßenden Worten des bderzeitigen 1. Vorſitzenden, Herrn Hauptlehrer Enderlin, hielt Herr Dr. Reinhard Strecker aus Bad⸗Nauheim einen Vortrag über Adolfſ Dieſterweg. Von hoher Warte aus zeichnete er ein Bild des Weſens und Wirkens Dieſterwegs, den er neben die großen Reformer von Anfang des letzten Jahr⸗ hunderts, Stein und Hardenberg, ſtellte. Um Dieſterweg, dem Hauptförderer der weltlichen Schule und ihrer Lehrfächer, ganz verſtehen zu können, gab der Vortragende zunächſt einen Rück⸗ blick auf Ziel, Lehrſtoff und Lehrart der Schule der Scholaſtiker und der Kirchenſchulen der Reformatoren und ihrer Nachfolger. Sodann ging er auf den Einfluß von Rouſſeau, Peſtalozzi und Goethe auf Dieſterweg ein. Dem folgte ein kurzer Abriß des Lebensgangs A. Dieſterwegs, vor allem ſeiner Tätigkeit als Berliner Seminardirektor und als pädagogiſcher Schriftſteller; kurz wurde auch ſein politiſches Wirken geſtreift. Von Dieſter⸗ wegs Werken befaßte ſich Herr Dr. Strecker am eingehendſten mit der 1836 erſchienenen Schrift„Die Lebensfrage der Zivili⸗ ſation“, worin Dieſterweg ſeine Gedanken über das Staats⸗ ideal der neuen Zeit niedergelegt hatte. Die ganze Zeit ſeines öffentuchen Schaffens war Dieſterweg im Kampf mit der Reak⸗ tin und der Orthodoxie gelegen; im Jahre 1854, kurz vor Er⸗ laß der berüchtigten Stiehlſchen„Schulregulative“, die u. a. den Seminariſten die Beſchäftigung mit den Klaſſikern unterſagten, tonnte der preußiſche Kultusminiſter Raumer es im Ab⸗ geordnetenhauſe wagen, den ſeit 1847 aus dem Dienſt entlaſſenen Dieſterweg als die„Verkörperung des finſteren Geiſtes in den Lehrerſeminarien“ zu bezeichnen. Mehr und mehr ward der Ge⸗ maßregelte zum Vorkämpfer für Ausbildung, geſellſchaftliche Stellung, Beſoldung und Koalitionsfreiheit der deutſchen Volks⸗ ſchullehrer. Warme Worte fand Dieſterweg, wenn er die Lehrer auf die Ideale ihres Berufes und die Pflicht der ſelbſtändigen Weiterbildung hinwies. Auch die Fortbildungsſchulen, die Bil⸗ Fungsarbeit an den„zwiſchen Schulhaus und Kaſerne“ Stehen⸗ den, ſowie auch die freie Volksbildung durch Vereine waren ihm Herzensangelegenheiten. Viele der von Dieſterweg aufgeſtellten Forderungen ſind heute noch nicht zur Tatſache geworden und werden wohl auch noch für einige Zeit„frommer Wunſch, bleiben; manche andere ſeiner Ideen haben erſt in letzter Zeit ein Auf⸗ erſtehen gefeiert und beſchäftigen den Pädagogen und den Pſycho⸗ logen unſerer Tage in ganz beſonderem Maße. Sicher iſt: für Volksbildung, Schulentwicklung und Lehrerſtand hat Adolf Dieſterweg nicht umſonſt gelebt.— Den trefflichen Ausführungen des Redners, der den ruhig⸗ſachlichen Boden nie verließ, wäre ein reicherer Beſuch zu wünſchen geweſen. Beſonders ſoll hervor⸗ gehoben werden, daß Herr Dr. R. Strecker es verſtanden hat, das Weſentliche vom Minder⸗Wichtigen zu trennen, noch mehr aber, daß er diejenigen, denen Dieſterwegs Bedeutung weniger bekannt war, gerade ſo ſehr zu feſſeln wußte als jene, die mit dieſem großen Schulmann ſich bereits näher bekannt gemacht hatten. Noch mehr wäre wohl das licht⸗ und lebensvolle Bild, das der Vortragende entworfen, zur Geltung gekommen, hätten 1 oder 2 paſſende Muſikſtücke, zur Vervollſtändigung der„Feier“, den Rahmen abgegeben. * Der Evangeliſche Männerverein Lindenhof hielt am 8. Nov. im Baumeiſterſchen Saale einen Familienabend ab, der in jeder Beziehung die ſehr zahlreich erſchienenen Mitglieder und Angehörigen befriedigte. Das Programm war ein auserleſenes und reichhaltiges. Wir erwähnen zunächſt den Vortrag des Hrn. Stadtpfarrers Sauerbrunn:„Der größte moderne Staats⸗ mann als religiöſer Charakter.“ In zirka ½⸗ſtündigem Vortrage ſchilderte Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn das Leben Bismarcks von den früheſten Kindesfſahren an bis zu ſeinem Ableben in Jedermann gewann hieraus die Ueberzeugung, daß Bismarck trotz ſeiner temperamentvollen Natur doch ein guter Ehriſt war und ein durchaus chriſtliches Leben führte. Reicher Beifall war der Lohn für den ſchön ausgearbeiteten und lehr⸗ reichen Vortrag. Frau Ida Grotta erfreute die Anweſenden durch mehrere Lieder, die ſie mit ihrer prächtigen Altſtimme in vollendeter Weiſe vortrug. Es war ein ganz beſonderer Ge⸗ nuß, ihrem Geſang zu lauſchen. Der Sängerin wurde unter Dank ein hübſches Blumenkörbchen überreicht. Angenehme Abwechslung boten einige Muſik⸗Vor⸗ träge des von dem Herrn Stadtpfarrer aus Mitgliedern des Männer⸗ und Jugendvereins gebildeten und von ihm geleiteten Streichquartetts. Auch ſie ernteten allgemeinen Beifall. Mit⸗ glieder der beiden Jugendvereine(Mädchen und Jünglinge) er⸗ freuten die Anweſenden durch den Vortrag von Gedichten, die auf Bismarck Bezug nahmen. Nach Dankesworten an alle Mit⸗ wirkenden teilte Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn noch mit, daß am 29. Nov. im gleichen Saale wieder ein Familien⸗ abend des Männervereins ſtattfindet. Bund für Mutterſchutz. Freitag abend ſprach die betannte Frauenrechtlerin Wilhelmine Mohr aus Berlin iber„Kind Probieren Sie's mal mit Kathreiners Malzkaffee, wenn Sie bisher ge⸗ brannte Gerſte verwendet haben. Kathreiners Malz⸗ kaffee wird Ihnen viel beſſer munden, denn er iſt von vorzüglichem kaffceähnlſchen Geſchmack, ſehr aus⸗ giebig und bietet Gewähr für ein reines, geſundes Getränk. 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Der ethiſche Grundgedanke des Mutterſchutzes iſt die Selbſtbehauptung, der des Kindesſchutzes die Selbſtentäußerung. Im Ideale treffen ſie zu⸗ ſammen, im praktiſchen Leben aber ſchmälert das Recht der Perſön⸗ lichkeit das Recht des Kindes. Es liegen alſo in den modernen ethiſchen Bewegungen beſondere Schwierigkeiten, das Perſönlich⸗ keits⸗ mit dem Kindesrecht zu einen. Das Zeitalter des Indivi⸗ dualismus muß auch das Kind als Individuum erziehen. Es bedarf heute bei den komplizierteren Lebensformen eines individuellen Kinderſchutzes durch die Familie: durch Mutter und Vater. Die wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen über die Lage der unehelichen Kinder haben die Gefahren der Vaterloſigkeit für deren Entwick⸗ lung ergeben. Je freier mam ſich das Liebesband der Erwachſenen vorſtellt, umſo bindender müſſen die Forderungen und Pflichten für das Kind hingeftellt werden. Das neue Recht tvird moch Anſicht der Redmerin wieder am den Zweckgedanken des alten Ehvenrechtes anſchließen. Im Sinne der Liebesethiker iſt es zwar nicht, das Kind als Zweck der Ehe hinzuſtellen. Das Geſetz aber kann nur den wahren Kerm der Liebe faſſen: das Kind. Der Liebesethiker, und ſei es der freieſte, hat die Pflicht, zum Werden dieſes Geſetzes zu helfen.— Die geiſtreichen Aus führungen der Rednerin ernteten lebhaften Beifall. „20. Stiftungsfeſt des Männer⸗Radfahrer⸗Vereins„Ba⸗ denia“, Mannheim. Am Samstag abend beging der Männer⸗ Radfahrer⸗Verein„Badenia“ Mannheim in den Lokalitäten des Friedrichsparks die Feier ſeines 20. Stiftungsfeſtes durch ſpaͤrtliche Aufführungen und Ball. Außer einem Kranz an⸗ mutiger junger Damen hatten ſich eine große Anzahl auswärtiger Sportskollegen, ſo von Mundenheim, Speyer, Frankenthal uſw. eingefunden. Nach dem Badenia⸗Marſch und einer hübſchen Polonaiſe eröffnete die„Badenia“ mit einem flott gefahrenen Eröffnungsreigen, der des öfteren von lebhaftem Beifall be⸗ gleitet war, die ſportlichen Aufführungen. Dann folgte der Rad⸗ fahrerverein Mundenheim mit einem hübſchen 8er Schmuckreigen. Den Höhepunkt der ſportlichen Darbietungen bildete der von drei Damen und drei Herren gefahrene Kunſtreigen der„Ba⸗ denia“, Der ſowohl an das Auffaſſungsvermögen der Fahrer wie an ihre Technik überaus große Anforderungen ſtellende Kunſtreigen wurde in einer ſo tadelloſen Weiſe gefahren, daß die Zuſchauer wiederholt während des Reigens ihrer Bewunderung durch lebhaften Applaus Ausdruck gaben. Lobend hervorgehoben ſei auch die Fahrſicherheit der drei am Kunſtreigen beteiligten Damen. Eine gleich gute Leiſtung bot auch der Radfahrerverein Mundenheim mit ſeinem ber Kunſtreigen, der ebenfalls von einer guten Schulung der Fahrer Zeugnis ablegte. Eine glänzende Probe ihres Könnens gab ferner die Radfahrer⸗Vereinigung Frankenthal in ihrem 8er Kunſtreigen, der elegant und geradezu virtuos gefahren wurde. Den Schluß der ſportlichen Auf⸗ führungen bildete ein don Mitgliedern der„Badenia“ gefahrener Schleifenraub, der lebhafte Heiterkeit hervorrief. Herr Schloſſer⸗ meiſter Franz Wieße hieß hierauf als Vorſitzender der„Ba⸗ denia“ alle Anweſenden, insbeſondere die auswärtigen Sports⸗ lollegen, herzlichſt willkommen und brachte einige eingelaufene Telegramme zur Verleſung. Herr Hans Raiſch pries die vor⸗ züglichen ſportlichen und geſellſchaftlichen Eigenſchaften der„Ba⸗ denia“ in der man immer ſchöne Stunden verlebe. Namens des Vorſtandes des Gaues Ventbiete er dem wackeren Vereine die beſten Grüße zu ſeinem 20. Stiftungsfeſt. Unter lebhaften All Heill⸗Rufen überreichte Redner ein wertvolles Angebinde, Weitere Glückwünſche überbrachten Herr Meier vom Velozi⸗ pediſten⸗Verein Mannheim, Herr Holzinger vom Rad⸗ fahrer⸗Verein Speyer und der Vorſitzende der Radfahrer⸗Ver⸗ einigung Frankenthal. Die Auszeichnung für 20jährige Mit⸗ gliedſchaft erhielt Herr Malermeiſter Anton Knapp, für zehn⸗ jährige Mitgliedſchaft die Herren Kaufmann Rudolf Bern⸗ hard, Schloſſermeiſter Joſef Neuſer und Schuhmacher Gott⸗ lieb Grebel. Die Feuerwehrkapelle Schönig ſpielte flott zum Tanze auf. Eine reich ausgeſtattete Tambola veranlaßte wohl ſehr viele ihr Glück auch bei der Göttin FJortuna zu ver⸗ ſuchen, während Göttin Terpſichore die Anweſenden noch lange in vergnügteſter Stimmung beiſammen hielt. Bekanntmachung. Lieferung von Papier, Schreib⸗ und Zeichen⸗ Materialien für das Jahr 1909 betr. Die Lieferung von Papier⸗, Schreibe und Zeichenmaterialien für die Stadtgemeinde ſoll für das Jahr 1909 im Submiſſionsweg bergeben werden. Nr. 457871. A. L. Angebole auf Sieferung dieſer Nalerialfſen mit ſpesieller Preisangabe ſind verſchloſſen ind mit der Auffſchrift„Schreib⸗ und Zeichenmateriallieferung“ berſehen, bis längſtens Dienstag, den 24. November If. Js., nachmittags 3 Uhr, auf dem Rechnungskontrollbuerau, Kaufhaus III. Stock, Querbau⸗ Zimmer 156, einzureichen, woſelbſt die Lieferungsbedingunger koſtenlos erhältlich ſind und jede Auskunft erteilt wird, Mannheim, den 5. November 1908. Das Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Sekanntmachung. Nr. 45735 J. Vergekung von Lieferungen für die ſtädtiſchen Aemter für das Jahr 1909 betr. „Die Verwaltung der Stadtgemeinde beabſichtigt für das Jahr 1909 folgende Lieferungen im Submiſſionsweg zu ver⸗ eben: 1. Schaufeln, Pickel, fertige Hufeiſen, verſchiedene Stahl⸗ und Eiſenſorten, Radreife, Wagenachſen, Schrauben, Stifte ete., Latrinenſchläuche und andere Gummiſchläuche, Bürſtenwaren, „Petroleum und ſonſtiges Beleuchtungsmaterial, Seife, Wagenſchmiere, Putztücher, Fenſterleder ete., 5. Farbwaren und Firniſſe, 6. Borde, Werkholz, Fichtenſtangen und Baumpfähle. Angebote auf Lieferung dieſer Sachen mit ſpezieller Preisangabe ſind bis längſtens Montag, 23. November l. Is., vormittags 10 Uhr,— verſchloſſen und mit der Aufſchrift der betreffenden Lieferung verſehen, eventuell unter Anſchluß von Muſtern, auf dem Rechnungskontrollbureau, Kaufhaus 3. Stock, Querbau, Zimmer 156, einzureichen. Daſelbſt ſind die Angebotsformulare bedingungen koſtenlos erhältlich. Bürgermeiſteramt: gez. Der. F inter. Bekanntmachung. Lieferung von Schmier⸗ und Putzmaterial betr. Nr. 457841J. Die Lieferung voen Mineralöl zum Maſchinenbetrieb, 55„ Turbinenbetrieb, Crlinderöl, Manbatanböl, Konſiſtentes Maſchinenfett, Pußwolle: neue weiße, gewaſchene weiße, farbige für das Jahr 1909 ſoll im Submiſſionsweg vergeben werden. Intereſſenten werden einzeladen, Angebote auf dieſe Sachen bis längſtens Samstag, den 21. November l. Is., nachmittags 3 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift:„Lieferung von Mineralöl ze.“ verſehen unter Anſchluß von Muſtern auf dem Rechnungskontroſl⸗ bureau, Kauf aus— III. Stock— Querbau— Zimmer 156 abzu⸗ geben, woſelbſt die Angebotsformulare und Lieferungsbedingungen koſtenlos erhältlich ſind. Bürgermeiſteramt: gez. Dr. F inter. Hartmann, und Lieferungs⸗ gez. Hartmann. gez. Hartmann⸗ Reinigt Metalle verblüffend schnell Auflaschen aAad überall erhaltlich Praktische Arbeit leisten die Nahrungsmittel-Fabrikanten, indem sie den Konsumenten billige Nahrungs- und Genussmittel liefern, An der Spitze steht die Margarmemarke der beste Ersatz für Naturbutter!— Uberall erhältlich“ Fabriklager: Mannheim, D 7, 3. „Mohra““ Alleinige Fabrikanten: 81986 Mohr, Act.-Ges., Altona-Bahrenfeld. — 81619 2 SBekfographen-IIlusse Sxpedition des„Seneral⸗Hnzeigers“, IIlunnheim, S 6, 2. Zu beriehen durch die pro Kilo IIIk..35. 4 4 4 4 Das Ausgießen wird mit 30 Pig. herechnel. Ruhrkohlen und Koks deutsche u, englische Anthracit in bester Aualität liefern zu billigsten Preisen franko Haus Kontor: Lulsenring 4J 7, 19. Telepnhon Nr. 217. 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