—— ſchwerſten Pflichten und ſeeliſchen Bedrängniſſe auf. GBadiſche Volkszeitung.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabbängige Tageszeitung. 20 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel,Zeile. 28 Pg Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nanuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummerne Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 418 Nr. 532. Freitag, 13. November 1908. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Kaiſer und Kanzler— des Dramas zweiter Teil. Man ſchreibt uns aus Berlin von beſonderer Seite: Man ſolle ein Unglück nicht als eine Kataſtrophe dar⸗ ſtellen, hat der Reichskanzler in ſeiner ſorgſam überlegten Reichstagsrede geſagt, die beiläufig die größte Anerkennung ſin Frankreich und Italien als den Ländern gefunden hat, in denen man zarte Andeutungen einer Rede klar zu ergänzen verſteht. Der Reichskanzler hatte recht: man hat vielfach übertrieben, indem man das unglückliche Kaiſerinterview zur Kataſtrophe ſtempelte. Auf der anderen Seite aber iſt es Aunbeſtreitbar, daß eine Häufung ſolcher Mißgeſchicke eine Kataſtrophe— eine innere oder eine äußere, oder beide zu⸗ gleich— herbeiführen würde. Jeden Vaterlandsfreund be⸗ ſchäftigt nun die ernſte Sorge, ob eine Garantie gegen eine ſolche Häufung von Unglücksfällen gegeben iſt. Des Dramas erſter Teil, die Verhandlungen vom Diens⸗ kag und Mittwoch, können als folche Garantien nicht aufge⸗ faßt werden. Mancher der Redner hat ein treffendes und klares Wort gefunden, aber die Debatte war zu lang und zu uneinheitlich. So verflatterte ſie ohne rechte Wirkung und gerade gegen den Schluß hin verdarb der konſervative Abge⸗ ordnete von Oldenburg durch eine unglückliche und ungeſchickte Rede, was ſein Parteigenoſſe Herr von Heydebrand am Tage vorher geſchaffen hatte: eine Baſis für einheitliche Auffaſſung der bürgerlichen Parteien. So war es nur gut, daß der Reichskanzler am zweiten Tage nicht nochmal in die Debatte eingriff. Er muß ſeine Kräfte jetzt für des Dramas zweiten Teil aufſparen: für ſeine Zu⸗ ſammenkunft mit dem Kaiſer. Der Kanzler dürfte in den allernächſten Tagen dem Kaiſer in Donau⸗ eſchingen Vortrag über die gegenwärtige innere Lage hal⸗ ten. Man hat in dieſen Tagen in nationalen Kreiſen vielfach die ſorgenvolle Frage aufgeworfen, ob der Kaiſer denn über⸗ haupt zu hören bekommen würde, was im Reichstage geäußert worden ſei. Man mag unbeſorgt ſein: der Kanzler wird dem Kaiſer eine ungeſchminkte Darſtellung der Verhandlungen und des Eindruckes, den er ſelbſt davon gehabt hat, geben. Dieſer Eindruck dürfte, kurz und bündig ausgedrückt, der ſein: das Anſehen der kaiſerlichen Krone kann eine dweite derartige Gerichtsſitzung im Reichs⸗ kagenicht vertragen. Ganz abgeſehen davon, daß der Reichskanzler durchaus nicht der glatte Höfling iſt, als den ihn die Witzblätter darzuſtellen lieben, daß er vielmehr ſchon mehr —— als einmal dem Kaifer nachdrücklich ſeine Meinung geſagt hat, hat er diesmal einen zwiefachen Stützpunkt für rückhaltloſe Offenheit, ſo bitter ſie auch gerade in dieſem Falle ſchmecken amag. Einmal haben er und das ihm unterſtehende Auswärtige Tagen vom Reichstage ſtillſchweigend bittere und übertriebene Angriffe hingenommen, obwohl ihre Schuld doch nur ſekun⸗ därer Natur war. Zum zweiten aber hat der Kanzler einen ſtarken Rückhalt daran, daß er ſeine preußiſchen Miniſterkollegen völlig eins mit ihm in der Ueber⸗ zeugung weiß, daß wir vor einer Kataſtrophe nur bewahrt werden können, wenn es künftighin nicht mehr eine doppelte auswärtige Politik gibt, nämlich eine perſönliche kaiſerliche und eine offizielle des verantwortlichen Staatsmannes, ſon⸗ dern nur noch eine verantwortliche Kanzlerpolitik. In nicht geringem Grade wird die Zukunft von der ernſten Stunde zwiſchen Kaiſer und dem Kanzler abhängen. Ob dieſe Stunde eine Kanzlerkriſis bringt, das iſt nicht die Hauptſache. Denn wiewohl wir der feſten Ueberzeugung ſind, daß Fürſt Bülow gerade jetzt äußerſt ſchwer zu erſetzen wäre und wiewohl wir ihm nicht wünſchen können, daß eine Amts⸗ niederlegung unter ſo traurigen Umſtänden den Abſchluß einer arbeitsvollen Laufbahn findet, ſo werden doch Deutſchlands Geſchicke in erſter Reihe nicht dadurch beſtimmt, ob der Reichs⸗ kanzler Bernhard von Bülow heißt oder nicht, ſondern ob der Kaiſer die Lehre aus dem Geſchehenen zu ziehen weiß oder ob er dies nicht vermag. Möge es der Klugheit und der Er⸗ fahrung des Kanzlers in der Behandlung der Menſchen ge⸗ lingen, den Kaiſer zu der Erkenntnis zu bringen, was das deutſche Volk von ihm verlangt, wofern nicht an die Stelle der angeſtammten Liebe und Treue zum Herrſcher ein mür ⸗ riſcher Mußmonarchismus treten ſoll. ** Die„Tägl. Rundſch.“ macht Mitteilungen, wonach der Kanzler vorgeſtern eine erneute telegraphiſche Anfrage nach Donaueſchingen richtete, aber keine ausreichende Antwort zu erhalten vermochte. Fürſt Bülow habe nun⸗ mehr das dringende Verlangen, möglichſt bald mit dem Kaiſer zu ſprechen und ihm über das Ergebnis der Reichstagsver⸗ handlungen perſönlich Bericht zu erſtatten. Noch kräftiger hat Fürſt Bülow bekanntlich inzwiſchen dieſem Verlangen in der „Köln. Ztg.“ Ausdruck gegeben. Wenn man nun erfährt, daß der Kanzler von Donaueſchingen her nicht eben liebenswürdig behandelt worden ſei, ſo möchte man faſt annehmen, der Ar⸗ tikel der„Köln. Ztg.“ verfolge den Zweck, durch Anrufung der Oeffentlichkeit, deren Zuſtimmung Bülow ſicher ſein kann, den Kaiſer von der Notwendigkeit dieſer perſönlichen ungeſchmink⸗ ten Aufklärung über die Gedanken und Erwartungen des Vol⸗ kes zu überzeugen. Zugleich auch wohl den Zweck, wenn es ihm nicht gelingen ſollte, auf den Kaiſer eine Einwirkung zu üben, ſein Verhalten vor der Oeffentlichkeit zu rechtfertigen, das Verhalten eines aufrechten, mutigen Mannes, der es wagt, in der ſchwerſten Stunde ſeines Lebens dem Kaiſer die bitter⸗ ſten Wahrheiten zu ſagen, auch wenn er an dieſem Frei⸗ mutſcheitern ſollte. Die Adreſſe des Reichstages an den Kaiſer iſt nicht zuſtande gekommen, nun wird der Reichs⸗ kanzler vor den Kaiſer treten und ihm die Wünſche und Sor⸗ gen des deutſchen Volkes übermitteln, die ja zum Teil des Reichskanzlers eigene Sorgen und Wünſche ſind. Die ſchick⸗ ſalsſchwere Frage iſt: wird der Kaiſer ſich mit dem Verhalten und den Worten Bülows im Parlament und Preſſe einver⸗ ſtanden erklären, ihn alſo halten oder nicht, mit welcher Frage ſich die andere verbindet, wird der Kaiſer ſich durch den Reichs⸗ tag und den Kanzler zum Einlenken bewegen laſſen in eine rein konſtitutionelle, einheitlich, vom verantwortlichen Kanzler ge⸗ führte auswärtige Politik, und wenn nicht, welche Konſe⸗ quenzen wird— oder nach ſeinen Aeußerungen vom 10. Nov. muß Bülow daraus ziehen? Die„Nat. Lib. Korr.“ ſchreibt, ſie traue ihm zu, daß, wenn einer, Fürſt Bü⸗ low Gewalt über den Kaiſer gewinne. Wer ſo ſpreche, wie Fürſt Bülow am Dienstag, der kenne keine Menſchenfurcht und habe auch einen Manneswillen daranzu⸗ ſetzen. Wir gehen alſo Tagen von atemraubender Spannung ent⸗ gegen. Welche ungeheure, garnicht überſehbare Bedeutung müßte in dieſer dunklen Lage unſerer inneren und äußeren Politik eine Kanzlerkriſis haben: Der Kaiſer hat es in der Hand, daß ſie vermieden werde, daß nicht zu dem Unglück, das mit den letzten Wochen des Oktober über uns hereinbrach, neues ſich füge. * *Berlin, 12. Nov. Die„Poſt“ ſchreibt heute abend unter der Ueberſchrift:„Was nun?“:„Ein unbefangener Rückblick auf die zweitägigen Verhandlungen des Reichs⸗ tages über die Kaiſerunterredungen läßt kaum einen Zwei⸗ fel darüber, daß dieſe Körperſchaft zurzeit ſich keines⸗ wegs in einer der Bedeutung ihrer Aufgabe entſprechenden Verfaſſung befindet. Dies gilt insbeſondere auch von der nationalen Mehrheit des Reichs⸗ tages. Während alles darauf hinwies, einig und mit ge⸗ ſchloſſener Kraft vorzugehen, bot auch die Blockmehrheit das Bild hilfloſer Zerfahrenheit. So wird weder im Augenblick ein kräftiger Eindruck erzielt, noch dem Reichs⸗ tage die dauernde Einwirkung auf die Regierung geſichert, deren es zum einheitlichen und ſtetigen Gang der Regierungs⸗ politik bedarf.“ Der Artikel ſchließ mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß durch gemeinſchaftliche Erledigung der Reichs⸗ finanzreform der Block zu einer feſten Regierungsmehrheit werden möge. Politische ebersicht. Maunheim, 13. November 1908. Die Nationalliberalen und die Adreſſe an den Kaiſer. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ gibt die Erklärung Baſſer⸗ manns wieder, wonach die nationalliberale Reichstagsfraktion bereit war, einem gemeinſamen Antrag der bürgerlichen Par⸗ teien, eine Adreſſe an S. M. den Kaiſer zu richten, wozu ſie nach Verfaſſung und Geſchäftsordnung berechtigt jind, zuzu⸗ ſtimmen. Sie ſchreibt dann dazu: Die Nationalliberalen alſo—das bitten wir feſtzuhalten— waren durchaus bereit, der Entſendung einer Adreſſe an den Kaiſer guzuſtiamnen. Aber doch nur einer Adreſſe, die, da die Beteiligung der Sozialdemokratie mit Rückſicht auf die bei ſolchen Gelegenheiten nun einmal unvermeidlichen höfiſchen Formen und Formeln nicht Zu erreichen war, zum mindeſten fämtliche bürgerliche Parteien Feuilleton. Zum 50. Todestage von Johanna Kinkel. Am 15. November 1858 endete Johanna Kinkel, die Frau des Dichters Goktfried Kinkel, in London ihr Leben. Die Mo⸗ tive, die den jähen tragiſchen Abſchluß einer reichen und aufopfer⸗ ungsvollen Wirkſamkeit herbeiführten, ſind in Dunzel gehüllt. Man ſprach von einem Unglücksfall, doch die Eingeweihten glaubten an Selbſtmord. Sie hatte ſchon lange an Herzbeklemmungen ge⸗ litten und man erzählte, ſie wäre bei einem plötzlichen heftigen An⸗ fall ans Fenſter geeilt, hätte dort das Gleichgewicht verloren und wäre herausgeſtürzt. Wahrſcheinlich aber hatte ſie durch einen Sprung in die Tiefe den Ausweg aus allerlei Konflikten geſucht, die ſie immer drohender umſtrickten. Johanna wurde am 8. Juli 1807 als die Tochter des Gymna⸗ ſialtehrers Mockel geboren. Hochbegabt batte ſie ſich früh muſika⸗ liſchen Studien gewidmet und war dann mit 22 Jahren mit dem Buchhändler Malihieux eine Ghe eingegangen, in der ſie ſich nicht befriedigt fühlte. Sie trennte ſich von ihrem Gatten und ging nach Berlin, um hier Unterricht in der Kompoſitionslehre zu nehmen. Als ſie dann nach ihrer Vaterſtadt Vonn zurückkehrte, machte der ſuunge Kinkel, in dem Glanz jungen Dichterruhms und ſeiner lei⸗ denſchaftlich genialen Perſönlichkeit ſtrahlend, den tiefſten Eindruck auf ſie. Sie ließ ſich von ihrem Mann ſcheiden und ſchloß nach dvei Jahren des Wartens, die der Code Napolson der geſchiedenen Frau quferlegte, eine neue Ehe mit Kinkel, die zunächſt Jahre wol⸗ kenloſen Glückes brachte. Aber des Dichters Teilnahme an der kratiſchen Bewegung, ſeine Verfolgung, Gefangennahme und abenteuerliche Flucht legten der hochherzigen tatkräftigen Frau die Sie flehte Regierung um das Leben des Gefangenen an, ſie ſetzte ſich Bedrohungen und Gefahren aus, ohne ſein Schickſal erleichtern zu können. Als er glücklich nach London geflüchtet war, folgbe ſie ihm nach und ermährte die Familie durch Mufikſtunden, indem ſie in einem Londoner Konſervatorium für kleines Honorar die unbe⸗ gabten und faulen Schüler üdernahm, die der dort angeſtellte zbeupe“ Lehrer nicht haben wollte. In Bonn war ſie die gefeierte Leiterin des Geſangvereins geweſen, ihre Liederkompoſitionen waren weit verbreitet, ſie war der Mittelpunkt der Bonner Ge⸗ ſellſchaft geworden. Nun mußfte ſie ſich langſam einen neuen Wirk⸗ ungskreis, eine neue Stellung ſchaffen. Das iſt ihr auch im fremden Lande und unter widrigen Verhäſtniſſen gelungen. Ein Zauber ging von der romantiſch ſchwärmeriſchen, künſtleriſch fühlenden Frau aus, der ſich 3. B. in den Grinnerungen ihrer Freundin Malbida von Mehſenburg ſchön wiederſpiegelt. Ihr plötzlicher Tod erregte in der Londoner Flüchtlingskolonie die allgemeinſte Teilnahme, und ein großes feierliches Grabgeleit war die letzte Ehrung dieſer echtdeutſchen Frau, die ihr Leben ihren Idealen und ihrem Streben geopfert habte. Johanna hat nicht nur als Komponiſtin ihre eigenartige Be⸗ gabung bekundet, ſondern iſt auch ſchriftſtelleriſch mit Erfolg tätig geweſen. In ihren„Acht Briefen über Klavierunterricht“ trat ſie für eine Reform der Muſikerziehung, für Ausbildung des künſt⸗ leriſchen Empfindens bei den Schülern ein. Reizende Märchen und amüſante muſikaliſche Novellen hat ſie in den mit Gottfried ge⸗ meinſam herausgegebenen„Erzählungen“ geſammelt. Die Blumen⸗, Wald⸗ und Tierromantik, die damals im Schwange war, fand in ihrem„Lebenslauf eines Johannesfünkchens“ die graziöſeſte und geiſtreichſte Satiere; humorvoll hat ſis die Qualen geſchildert, die der damals immer mehr ſich ausbreitende Mufikdilettantismus und die Zunahme des ſchlechten Klapierſpiels dem wahrhaft Mufikali⸗ ſchen bereitet. Ihr wichtigſtes Werk, der Roman„Hans Ibeles in London. Ein Familienbild aus dem Flüchtlingsleben“, iſt erſt nach ihrem Tode von Kinkel herausgegeben worden. Dieſes Buch, ein autobiographiſcher Künſtlerroman, zeigt die ſcharfe Beobacht⸗ ungskraft und die geiſtige Ueberlegenheit de⸗ ſeltenen Frau, die ein ſcharfes ſchonungsloſes Bild der Revalutionszeit, des engliſchen Lebens, ja ihrer eigenen Familie entwarf. Kulturhiſtoriſch inte⸗ veſſante Schilderungen wechſeln mit ſcharf gezeichneten Chawakter⸗ bildern, die durchaus nach dem Leben gegeben ſind. Neuerdings ſind die wirklichen Perſonen und Verhältniſſe aufgeſpürt worden, die dem Buch zu Grunde liegen. So enthhüllte ſich Johanna Kin⸗ kels Vermächtnis als eine bittere Abrechnung mit der Welt, die „die ganze Bedeutung der deutſchen Revolution, die ganze Würde der Flüchtlinge, das ganze Marthrium ihres Mannes ins Lächer⸗ liche zog und nebenbei Hans Ibeles, der ganz unverkennbar Kindel iſt, als einen Waſchlappen darſtellte, der an jedem Frauenzimmer hängen bleibt“. An dieſem Widerſpruch zwiſchen Ideal und Leben, zwiſchen Phantaſie und Wirklichkeit, der hier ſo ſchonungslos deut⸗ lich dargelegt wird, iſt Johanna Kinkel zu Grunde gegangen. Buntes Feuſlleton. — Der Liebesroman der Prinzeſſin Maria zu Yſenburg und Büdingen in Wächtersbach, die, wie gemeldel, mit ihrem Verlobten, dem Stiefſohn des bekannten Aſſyriologen Profeſſor Hilprecht, in Amerika eingetroffen iſt, ruft die Erinnerung daran wach, daß be⸗ reits zwei Mitglieder des Hauſes Yſenburg in Amexrika wegen ihrer Hergensaffären nicht ganz unbekannt find. Der eine war Prinz Karl gzu YHſenburg⸗Birſtein, der vierte Sohn des 1899 verſtorbenen Fürſten Karl, der im Jahre 1895 in London eine Amerikanerin Miß Berta Lewis aus New⸗Orleans, heimfführte. Dieſe Mesalliance ſtieß natürlich in der fromm katholiſchen Familie derer zu Yſenburg⸗Birſtein auf heftigen Widerſpruch, und die Folge davon iſt, daß Prinz Karl mit ſeiner amerikaniſchen Gattin nicht in Deutſchland, ſondern zumeiſt in Paris lebt. Im Lande des Sternenbanners ſuchte auch der älteſte Sohn des verſtorbenen Fürſten Karl, Prinz Leopold, vor Jahren ſein Glück. Er hielt in Newhork bei dem bekannten Eiſenbahnmagnaten Pullmann um die Hand der Miß Marh Pullmann an, die einſt die Millionen des Erfinders der Eiſenbahnluxuswagen erben wird. Miſter Pull⸗ mann gab zunächſt ſeine Einwilligung zu dieſem Bunde und Prinz 90 Sei General⸗An eiger.(Abendblatt.) Mannkeim, 13. November. geſchloſſen gezeigt hätte. Das war gegenüber der ſtrikten Weige⸗ Tung der Konſervatiwen nicht zu erzielen. Von der Adreſſe eines e aber, zu dem ſich für dieſen Fall die bürgerliche inke mit dem Zentrum zuſammenſchloß, vermochte die mational⸗ liherale Fraktion ſich nichts zu verſprechen Die hätte keinen Ein⸗ druck gemacht. Im Lande nicht und beim Träger der Krone, der, wie dieſe letzten Tage wieder gezeigt haben, nicht gevade zu den Senſttiven gehört, auch nicht. So blieb ihr nichts übrig als der Verzicht. Das Strafverfahren gegen Jugendliche wird nun auch in Sachſen bereits vor der Strafprozeß⸗ reform und darum zunächſt im Rahmen der geltenden Geſetze ſo geſtaltet werden, daß von den Jugendlichen die Schädig⸗ ungen, die für ſie Berührung mit der Strafrechtspflege haben kann, ferngehalten werden und die Anwendung erzieheriſcher Maßnahmen geſichert wird. Als„Jugendliche“ gelten dabei — nach einer ſoeben erſchienenen Verordnung des Juſtiz⸗ miniſters— Perſonen von 12 bis 18 Jahren. Die Geſchäfte in Strafſachen gegen Minderjährige können einem und dem⸗ ſelben ſtaatsanwaltſchaftlichen Beamten übertragen werden. Der geſetzliche Vertreter des Jugendlichen iſt von den ein⸗ zelnen Schritten des Strafverfahrens zu benachrichtigen. Eine Unterſuchungshaft iſt nur ganz ausnahmsweiſe zu verhängen. Bei den Amts⸗ und Landgerichten ſind die Straſſachen gegen Jugendliche tunlichſt von ein und derſelben richterlichen Per⸗ ſon(Jugendrichter) zu erledigen. Der Jugendrichter am Amtsgericht muß in Vormundſchaftsſachen bewandert ſein und „hei reifer Lebenserfahrung dieſem Zweige der richterlichen Tätigkeit Neigung und Verſtändnis“ entgegenbringen. Die Jugendlichen ſind von jeder Berührung mit erwachſenen Straffälligen möglichſt fern zu halten. Die Hauptverhand⸗ lungen gegen ſie ſind zu andern Zeiten anzuberaumen als die gegen Erwachſene. Bei allen Verhandlungen iſt die erziehe⸗ riſche Einwirkung des Strafverfahrens nicht aus dem Auge zu verlieren, und es darf nichts geſchehen, was das Ehrgefühl der Jugendlichen ungünſtig beeinflußt. Von beſonderem Ge⸗ wicht iſt es, daß Staatsanwaltſchaft und Gericht mit den Ver⸗ einen, die ſich der Jugendfürſorge widmen, oder mit Anſtalten dieſes Zweckes lebendige Verbindung unterhalten.— Von Jugendgerichtshöfen ſelbſt iſt ja noch nicht die Rede, beſſer als nichts iſt das Gegebene aber doch. Mit dem 1. Januar 1909 kreten die Neuerungen in Kraft. Die Wirkſamkeit der Gewerbevereine. Ueber die Wirkſamkeit der Gewerbevereine gibt die„Zu⸗ ſammenſtellung der Ergebniſſe der Erhebungen bei den Innungen, Gewerbe⸗ und Handwerkervereinen, Fachvereini⸗ gungen etc.“ ein gutes Bild. Es heißt in dem Schlußwort, nachdem zunächſt darauf hingewjeſen iſt, daß die von dem Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amte bearbeitete Statiſtik betr. Er⸗ hebung über die Wirkungen des Handwerkergeſetzes in keinem Falle ein umfaſſendes und zutreffendes Bild über deſſen Wirkungen abzugeben vermöge, da die von dem„Verband Deutſcher Gewerbevereine“ gemachten Erhebungen bei dieſer Veröffentlichng unberückſichtigt gelaſſen ſeien: „Es iſt ja nicht zu beſtreiten, daß die Innungen da, wo ſie im Handwerk feſten Fuß gefaßt haben, die erfreulichſten Ergebniſſe, beſonders auf dem Gebiete des Lehrlingsweſens, des gewerblichen Unterrichts⸗ und Hilfskaſſenweſens erzielt haben, es dürfen aber auch keineswegs die Einrichtungen und großen Erfolge der freien Vereinigungen auf dem Gebiete der Handwerksförderung außer acht gelaſſen werden. Dieſe Vereine waren von jeher beſtrebt, das Handwerk wirtſchaftlich voran zu bringen und ihm den Wettbewerb mit dem Groß⸗ betrieb zu erleichtern. Sie haben durch Abhaltung von Vor⸗ lrägen, Gründung von Bibliotheken, Einrichtung von Leſe⸗ ſälen, Veranſtaltung von Gewerbe⸗Ausſtellungen, Errichtung pon Genoſſenſchaften, Förderungen des Lehrlingsweſens, Ab⸗ haltung von Geſellenprüfungen, Einrichtung von Vorberei⸗ kungskurſen für die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung, Abhaltung von beſonderen Kurſen, wie Buchführung etc., jedereit Be⸗ lehrung und Anregung zur Weiterbildung und zum Fort⸗ ſchritte in techniſcher und fachgewerblicher Hinſicht geboten. Vor allem aber haben ſich die Gewerbevereine von jeher die Weiterbildung der gewerblichen Jugend angelegen ſein laſſen. In den füddeutſchen Bundesſtaaten, beſonders in Heſſen und auch in Naſſau, ſind ſie ſogar faſt ausſchließlich die Träger des gewerblichen Unterrichtsweſens und werden dabei durch Zuſchüſſe ſeitens des Staates, der Städte, Gemeinden, Spar⸗ kaſſen ete, auf das wirkſamſte unterſtützt.“ Die Aufgaben zur Hebung des Handwerker⸗ und Ge⸗ werbeſtandes ſind ſo außerordentlich viele und große, daß treue Arbeiter an allen Enden nötig ſind. Wenn ſie auch getrennt marſchieren, iſt doch die Förderung der Intereſſen des Handwerks das gemeinſame Ziel der Innungen wie der Gewerbevereine, und darum ſei auch für die Reichsregierung allezeit die Loſung:„Mit den Innungen und den Gewerbe⸗ vereinen!“ Die Herren Mahlo und Muſſial. Diesmal wird im„Vorwärts“ zur Abwechſlung einiges über die Zuſtände im—„Vorwärts“ enthüllt. Es handelt ſich um zwei Schriftſetzer, die von der Firma Paul Singer u. Co. entlaſſen worden ſind: um Mahlo,„weil ein weiteres gedeih⸗ liches Zuſammenarbeiten mit der Geſchäftsleitung nicht mehr möglich war“, und Muſſial, weil er ſich dagegen gewehrt hatte, daß er und ſein Kollege Mahlo im„Vorwärts“„mit Poli⸗ zeiſpitzeln auf eine Stufe geſtellt“ wurden Die beiden Schriftſetzer, die, wie erinnerlich, in dem Prozeß des Leiters der Vorwärtsbuchdruckerei Rich. Fiſcher gegen die„Poſt“ als Zeugen eine Rolle ſpielten, wurden von dem„Arbeiteraus⸗ ſchuß der Buchdruckerei Paul Singer u..“ im„Vorwärts“ verteidigt. Der Ausſchuß„erklärt einſtimmig“, daß er in Muſſials Handlungsweiſe„einen Vertrauensbruch nicht er⸗ blicken kann“ und ſpricht ſein„Bedauern“ darüber aus, daß er keine Gelegenheit hatte, ſich„vor Entlaſſung der bei⸗ den Mitarbeiter zu äußern“. Das„geſamte Perſonal“ hat die Erklärung„faſt ausnahmslos genehmigt“. Die„Vor⸗ wärts“⸗Redaktion wirft darauf wieder dem Ar⸗ beiterausſchuß vor, er habe„ſeine Kompetenz durchaus überſchritten“. Das Verhalten Mahlos und Muſſials ſei„unanſtändig“. So geht es im Vor⸗ wärts zu: ein kleines Beiſpiel der echt demokratiſchen Har⸗ monie, die nach dem ſozialdemokratiſchen Parteiprogramm im ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat herrſchen wird; ein hüb⸗ ſcher Beitrag auch für das unerſchöpfliche Kapitel:„Die Sozialdemokratie als Arbeitgeberin.“—5 Deutsches Reich. —(Schwere Beleidigungen gegen die Hand⸗ lungsgehilfen) hat ſich die ſozialdemokratiſche „Märkiſche Volksſtimme“ in ihrer Nummer 214 erlaubt. Sie ſchreibt da von einer Berufsgruppe, deren äußerer Schein dem inneren Sein nicht entſpricht, nämlich dem„Ellenreiter⸗ und Kaufmannsſtand“. Sie teilt mit, daß die„armen Schlucker und Koofmichs“ die Behörden um Schutz„anſchnorren“, daß den „traurigen Helden“ derartige„Mätzchen“ aber nichts helfen. An⸗ geſichts der mißlichen Lohnverhältniſſe der„ſchnorrenden teut⸗ ſchen Kaufmannsjünglein“, dieſer„ſchmalbäckigen Stehkragen⸗ proletarier“, wünſcht die„Märkiſche Volksſtimme“ weiterhin: „Solchen Leuten können die Speiſewirtſchaften ſchon 10 Prozent auf das Mittageſſen einräumen, damit ſie mit ihren paar Kröten an fünf Tagen im Monat den Noblen ſpielen können.“— Hier kommt ſo recht einmal die wahre Geſinnung der Sozialdemokraten gegen die Handlungsgehilfen zum Ausdruck. Man wird danach beurteilen können, wie aufrichtig die angebliche Fürſorge der Ge⸗ noſſen für die Angeſtellten des Kaufmannsſtandes gemeint iſt. —(Die Verhandlungen des Kolonialwirt⸗ ſchaftlichen Komitees) haben unter Beteiligung der Ver⸗ treter von induſtriellen und kaufmänniſchen Körperſchaften, der kolonialen Wiſſenſchaften und des Reichstags in Anweſenheit des Staatsſekretärs Dernburg unter dem Vorſitz des Herrn Supf am 10. und 11. November ſtattgefunden. Es wurden ausführliche Berichte beſonders über die Guttapercha⸗ und Kautſchukunter⸗ nehmen in Neuguinea, über die Einführung der Oelpalme als Eingeborenenkultur in Deutſch⸗Oſtafrika, über dei Baumwollen⸗ kulturen, über den Tabakbau in den Kolonien und die Verwer⸗ tung der dortigen Wälder, ſowie über die Eiſenbahnbauten in den Schutzgebieten erſtattet. Betreffs der Tabakkultur in Kamerun hat das Kolonialwirtſchaftliche Komitee beſchloſſen, in Verbin⸗ dung mit dem Deutſchen Tabakverein dem Unternehmen Förderung angedeihen zu laſſen. Ebenſo hat das Komitee auch 5 1 5 über bergmänniſche Expeditionen nach den Kolonien gefaßt. —(Gegen die Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer) hat der vberſchleſiſche Städtetag am Dienstag einſtimmig Stellung genommen. Der Proteſt beruft ſich auf die andernfalls ein⸗ tretende Schädigung der Intereſſen des Mittelſtandes, der In⸗ duſtrie und der Gemeinden. f — Der König von Sachſen nicht in Rom). Von berufener Seite wird die mehrfach verbreitete Nachricht, daß der König von Sachſen zum Jubiläum des Papſtes in Rom ein⸗ getroffen ſei, als unrichtig bezeichnet. Es liegt eine Verwechslung vor mit der aus dieſem Anlaß dort eingetroffenen ſächſiſchen Spezialmiſſion unter Führung des Grafen Schönburg. Verſammlung des Bundes ſüdweſtdeutſcher Weinhänd er⸗Vereine. [(Eigener Bericht), §. Mainz, 12. Nov. Im Saale des Hofes zum Gutenberg fand heute vormittag um 10 Uhr beainnend, eine Verſammlung des Bundes Südweſt⸗ deutſcher Weinhändler⸗Vereine ſtatt, um nochmals Stellung zum Weingeſetzentwurf und zur geplanten Weinſteuer Es waren etwa 30 Delegierte der Vereine vom Rhein, vom Main, von der Saar, Nahe, Ruwer, aus Baden und der Rheinpfalz erſchienen, die von Kommerzienrat Haffner begrüßt wurden. Die Vertreter von der Moſel hatten ſich von der Ver⸗ ſammlung ferngehalten mit der Begründung, die Vor⸗ ſtandſchaft des Bundes habe in der Weinfrage den Intereſſen eines Teils der Mitglieder entgegenhandelt. Dieſes Fernbleiben der Vertreter der Moſel gab zu einer lebhaften Auseinanderſetzung Anlaß. In längeren Ausführungen erläuterte der Syndikus der Mainzer Handels⸗ kammer, Herr Meeßmann, die Tätigkeit des Bundesvor⸗ ſtandes in der Abwehr gegen die Beunruhigungen des Faches in den letzten Monaten und kam zu dem Schluß, daß der Vorſtand in jeder Weiſe ſeine volle Schuldigkeit getan und ein Recht auf Dank und Anerkennung ſeitens der Mitglieder habe. Das Fern⸗ bleiben der Moſelvereine ſei lebhaft zu bedauern, denn nur durch geſchloſſene Einigkeit könne in den vorliegenden wichtigen Fragen etwas erreicht werden. Wilhel mi⸗Frankfurt a. M. führte unter Beifall aus, wenn in der ſeinerzeitigen Mainzer Verſamm⸗ lung ein Fehler gemacht worden ſei, ſo ſei er durch das heutige Fernbleiben der Moſelaner noch viel größer geworden. Es ſet nötig, daß die Erſchienenen dem Vorſtande ihr unbedingtes Ver⸗ trauen zum Ausdruck brächten. Die Vertreter von Wiesbaden und Koblenz ſchloſſen ſich dem an. Hauptſächlich wurde das Fern⸗ bleiben des Trierer Vereins bedauert. Simon⸗Wiesbaden meinte, bei einigem guten Willen könne es nicht ſchwer fallen, dem Vorſtande ein Vertrauensvotum zu geben, er erſuche die Anweſenden, ſich von ihren Sitzen zu erheben(geſchieht). Hier⸗ auf wurde in die Beratung des Weingeſetzentwurfs eingetreten, wozu Syndikus Meeßmann referierte. Die Dis⸗ kuſſion geſtaltete ſich zeitweiſe ziemlich heftig und die verſchieden⸗ ſten Anſichten und Abänderungsvorſchläge wurden laut. Ein Gegenſatz beſtand zwiſchen den pfälziſchen Vertretern, Böhm⸗ Wachenheim, Lewin⸗Landau und Siegel⸗Landau und den Ver⸗ tretern Heſſens und Preußens, der beſonders bezüglich de Kel⸗ lerkontrolle und Lagerbuchführung zum Ausdruck kam. Folgende Aenderungen des Weingeſetzentwurfes wurden beſchloſſen: Statt 5 Zuckerwaſſer ſollen 25 Prozent zuläſſig ſein(Paragr.). Deutſchland ſoll nur in zwei Weinbaugebiete zerfallen. Die vor⸗ geſchriebene Anzeige der Abſicht der Zuckerung bei der zuſtändigen Behörde ſoll nur einmal im Jahre nötig ſein. Sie ſoll ſich auf eine einfache Mitteilung beſchränken und dies ſoll im Geſetz klar geſtellt werden. Zu Paragr. 4 wird der Beſchluß des Bundes vom 11. Mai aufrechterhalten, der die Beiziehung von Fach⸗ leuten bei ſtrittigen Fragen der Kellerbehandlung verlangt. Zu Paragr. 6 wurde zuerſt der Antrag von Dr. Kittel⸗Würzburg angenommen, nach dem Gattungsnamen auch für Verſchnitte An⸗ wendung finden dürfen, dann wurde in ſtundenlanger Verhand⸗ lung eine ganze Anzahl weiterer Abänderungsvorſchläge be⸗ ſprochen und zuletzt der ganze Paragraph 6 geſtrichen. Es geſchah dies hauptſächlich auf Verlangen des Mainzer Vereins und der Vorſitzenden des Bundes. Hardt⸗Winz konſtatierte mit Bedauern die durch dieſen Beſchluß betätigte Abweichung von den früheren Beſchlüſſen des Bundes. Zu Paragr. 17 bean⸗ tragte Lewin⸗Landau die jedesmalige Einſchaltung von„ein⸗ heitliche“ vor Einrichtung und Führung der Bücher. Redner wies darauf hin, daß heute früh auch die Pfälz. Handelskammer ſich in dieſem Sinne ausgeſprochen habe, wie auch früher der Bund ſelbſt ſchon für einheitliche Buchführung eingetreten ſei. Der heſſiſche Landtagsabgeordnete Nolthan führte aus, wenn die Buchführung einer Firma dem Geſetz bereits entſpreche, ſolle ſie nicht geändert zu werden brauchen. Die Einheitlichkeit hänge nur von der einheitlichen Kontrolle ab, der Bauer brauche andere Formulare als der Weinhändler, der ſich gegen unnötige Mehrarbeit wehre. Böh m⸗Wachenheim bemerkt, es gebe Fir⸗ men mit mehreren hundert Fudern, die ihre ganze Buchkontrolle in der Hoſentaſche herumtragen, wenn ſie eine ſolche überhaupt haben. Er könne Lewin nur beiſtimmen, daß die Buchführung im ganzen Reiche gleich ſein müſſe, damit nicht durch Weichherzig⸗ keit in Heſſen und Preußen Bayern allein eine ſcharfe Kontrolle habe. Dr. Kittel ſchließt ſich dem an und der Antrag der Pfälzer: „Die näheren Beſtimmungen über die Buchführung trifft der Bundesrat einheitlich“ wird einſtimmig angenommen. Gegen dit Stimmen der Pfälzer wird der Antrag des Mainzer Vereins angenommen, wonach Betriebe mit geſetzlich genügender Buch⸗ führung dieſe beibehalten dürfen. Der ganze Paragr. 19 ſoll Deopold verzichtete ſogar zugunſten ſeines Bruders Franz Joſeph wuuf das Fürſtentum Yſenburg⸗Birſtein. Als aber der amerikaniſche Eiſenbahmmagnat davon Kenntnis erhielt, daß ſeine Tochter für alle ihre Millionen von den Verwandten ihres Zukünftigen nicht für gleichwertig angeſehen würde, zog er ſeine Zuſtimmung ſchleu⸗ nigſt zurück. Pringz Leopold kehrte umverrichteter Dinge nach Schloß Birſtein zurück und heiratete erſt mehreve Jahre ſpäter, diesmal durchaus ſtandesgemäß, die Prinzeſſin Olga von Sachſen⸗Weimar⸗ Eiſenach. Miß Mary Pullmann aber hat jetzt dennoch den von ihr erſehnten Prinzen gefunden. Prinz Miguel von Braganza, der Sohn des portugieſiſchen Thronprätendenten, lernte die ameri⸗ kaniſche Millionenerbin im Sommer dieſes Jahres inm Oſtende den⸗ men, und jetzt wird aus Wien, wo das frühere portugieſiſche Königs⸗ haus im Winter veſidiert, beſtätigt, daß ſich der jetzt 80 Jahre alte Prinz mit Miß Mary Pullmamn in aller Form verlobt habe. Dies⸗ mal hat die Tochter des Eiſembahnkönigs mehr Erfolg gehabt. Noch ehe die Hochzeit Ende dieſes Monats in London gefeiert wird, ſoll Miß Mary Pullmann vom öſterreichiſchen Kaiſer geadelt werden. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Kleine Mitteilungen. SEin weiblicher Rechtsbeiſtand am Jugendge⸗ tichtshof in Altona hat kürzlich zum erſten Male plädiert wiederum ein Betveis, daß die Möglichkeiten der zurzeit gelten⸗ den Strafprozeßordnung noch keineswegs erſchöpft ſind.— In dem Provinzſtädtchen High Wycombe in Buckinghamſhire in Eng⸗ land wird vorausſichtlich das Amt eines Bürgermeiſters erſtmalig von einer Dame bekleidet werden. Miß Dope, ſieht auf ein arbeitsſames Leben zurück. Nach Vollendung der Studien wurde Miß Dove Lehrerin der Naturwiſſenſchaft am Gheltenham⸗College für Mädchen, 1877 trat ſie am das St. Le⸗ onards-College in St. Andreips über, deſſen Vorſteherin ſie 14 Jahre lang blieb. Vor 12 Jahren gründete ſie die neue Whcombe Abbey⸗Schule(höhere Mädchenſchule), die jetzt an 240 Schülerinnen gählt. Sobald die Ehrenämter in der Kommunalverwaltbung den Frauen eröffnet wurden, zeichnete ſich Miß Dove durch ihve tat⸗ kräftige Hilfe im Krankenhaus⸗ und Sanitätsausſchuß aus.— Die Frauenbewegung hat im fevnen Oſten, insbeſondere bei den wiſſensdurſtigen Japanerinnen, lebhaften Widerhall gefumden. der raſch in Taten ſich umgefetzt hat. In Tokio beſteht bereits eine Frauenuniverſität, der eine Präparandenanſtalt beigeſellt iſt; an der Univerſität iſt die Zahl der Hörerinnen bereits auf 300 angewachſen und in der Vorbereitungsanſtalt ſtudieren 500 Japa⸗ nerimnen. Die Frauen arbeiten dort nicht um die Erringung eines Titels oder eines Rerhts auf öffentliche Anſtellung. Ihr einziges Ziel iſt die Entfaltung ihrer geiſtigem Fähigkeiten, die Bereicherung der Bildung und die Erweiterung ihres Geſichtskreiſes. Der Lehr⸗ gang iſt ſehr ſtreng und erſtreckt ſich auch auf die„häusliche Wiſſen⸗ ſchaft“, in der Philoſophie, Moraltheorie, Nationalökonomie, Phy⸗ ſiologie, Hygiene und Hauswirtſchaft gelehrt werden. Körper⸗ pflege und Leibesübungen bilden ein beſonderes Unterrichtsgebiet und alle Studentinnen umterziehen ſich gemeinſam den praktiſchen Uebungen, die der Entfaltung und Stählung des Körpers dienen. Nellie Melba über die Zukunft der Frau. Die berühmte Sängerin, deren Stimme die Welt ſo gern lauſcht, hat ſich jetzt auch als Prophetin vernehmen laſſen. Frau Melba iſt ſoeben in London über die Frage, was aus der Frau in hundert Jahren geworden ſein wird, interviewt worden und hat, ohne eine Sekunde zu ſchwanken, folgendes Orakel verkündet: „In hundert Jahren wird ſich die Frau einer ſchier unbegrenzten Freiheit zu erfreuen haben, die ſie aber ihren häuslichen Pflichten am allerwenigſten abſpenſtig machen dürfte. Denn der Mann wird der Wohltat eines traulichen Hein immer weniger ent⸗ raten können. Wenn der Mann, um Geld zu machen, den ganzen Tag auf den Beinen gew⸗ſen und des Abends abgehetzt nach Hauſe kommt, iſt der beruhigende Friede des Heims eine unerläßliche Vorbedingung ſeines Wohlbefindens. Das begreifen die Frauen von heute noch nicht zur Genüge, in einem Jahrhundert wird dieſe zwingende Wahrheit aber allen zum Bewußtſein gekommen ſein, da ſie dann zweifellos die Dinge mit helläugigerem Verſtändnis betrachten werden, als es heute gemeinhin der Fall iſt. Ob die Schönheit der Frau ſich weiter erhöhen wird, ob ſie das Höchſtmaß der Schönheitsentwicklung bereits erreicht haben? Ich halte dafür, daß die Frauen im nächſten Jahrhundert hübſcher ſein werden als unſere Schönen von heute, die ſich wahrlich ſchon ſehen laſſen können. Die Intelligenz der Frauen wird ſich dem⸗ nach Hand in Hand mit ihrer Schönheit entwickeln, die ſies ver⸗ feinert und durchgeiſtigen wird. Das weibliche Antlitz wird in Zukunft der Heiligenſchein der Schönheit verklären. Und die blödſinnigen Moden von heutzutage werden eines ſeligen Todes ſterben.“ Alſo die ſingende Pythia, deren Wort freilich weniger Bedeutung hat als der Zauberklang ihrer Kehle. Moderne Hutnadeln. Die Hutnadel gibt erſt dem vielgeſtaltigen Gebilde, das ein moderner Hut darſtellt, den rechten, den krönenden Abſchluß. Mag dem Hut zunächſt noch die letzte Vollendung fehlen, ſo ſorgt ſie für eine aparte und pikante Note, wenn er aufgeſetzt wird. Mit den gewaltigen Dimenſionen der jüngſten Hutmods wuchs natürlich auch die Größe der Hutnadel. Sie wurde nicht ſelten 12—15. Zoll lang, ſchwer, maſſiv, mit gewaltigen Knopf und ſtellt ſo, bevor ſie in dem weichen Filz verſchwindet, eine nicht un⸗ gefährliche Waffe dar. Die neueſten Schmuckformen der Nadel⸗ köpfe geben an Extravaganz den Hüten ſelbſt nichts nach. Da ſieht man große rote Pilze, Schirme aus ſilberner Filigran⸗ arbeit mit großen Rubinen dazwiſchen, Fächer, Herzen und 1000 andere Dinge, die in feiner Arbeit auf dem Hut getragen wer⸗ den. Ein namhafter Künſtler, de Monpel, hat Zeichnungen da⸗ zu rechnen. 7 General⸗Anzeiger.(Abenddlarr). kung der Vorſchriften des Geſetzes ſind Sachverſtändige für das ganze Reich als beſoldete Beamte zu beelen Inn 9955 23 ſollen die Worte, durch die der Bundesrat ermächtigt wird, Vor⸗ riften über Zeitpunkt, Form und Inhalt der Anzeige bei beab⸗ ſichtigter Zuckerung zu erlaſſen, geſtrichen werden. Eine noch zu beſtimmende Kommiſſion ſoll bei der nächſten Beratung des Weingeſetzes nach Berlin gehen und auf die Abgeordneten im Sinne der gefaßten Beſchlüſſe einzuwirken ſuchen. Eine die ge⸗ wünſchten Aenderungen zuſammenfaſſende Reſolution ſoll baldigſt un alle Abgeordneten der Weinbaugebiete geſandt werden. Zum Schluß behandelte Kommerzienrat Haffner⸗Mainz Turz die Weinſteuer und eine Reſolution, die jede Art von ſteuerlicher Belaſtung des Weines entſchieden verwirft, wurde einſtimmig angenommen. Um 7 Uhr abends wurde die Verſammlung, die nur durch einſtündige Mittagspauſe unterbrochen war, geſchloſſen. geſtrichen und durch folgendes erſetzt werden:„Zur Beobach⸗ Nus Stadt und Lana. Land. * Maunnheim, 13. November 1908. Zum Beſuch des Prinzen Heinrich von Preußen bei der Firma Heinrich Lanz. Wie wir nachträglich erfahren, nahmen an der Automobilfahrt des Prinzen Heinrich nach Speyer auf dem von der Firma Heinrich Lanz mit der Neuerung mach Lentzſcher Konſtruktion verſehenen Automobil auch der Kon⸗ ſtrukteur und Erfinder, Herr Ingenieur Hugo Lenßz, ſowie Herr Ingentkur Camillo Frank teil, welch letzterer die Ausführung des Baues überwacht hatte. Der Prinz zog beide Herren in ein längeres Geſpräch und beglückwünſchte vor allem Herrn In⸗ genieur Lentz zu den Erfolgen, die er nicht nur mit dieſer Automobil⸗Neuerung zu verzeichnen hat, ſondern ganz beſonders auch zu den guten Reſultaten, welche die Lentzſche Konſtruktion der Ventilſteuerung an Lokomobilen und Schiffsmaäſchinen ge⸗ zeigt hat. n Die diesjährige Prüfung der Kandidaten für den Amts⸗ revidentendienſt wird Montag, den 14. Dezember, vormittags 8 Uhr beginnen. * Von der Handelshochſchule. Morgen Samstag, 14. ds., be⸗ ginnt Herr Geh. Hofrat Dr. Gothein mit den im Unterrichtspro⸗ gramm für das Winterſemeſter angekündigten„volkswirtſchaft⸗ lichen Ausflügen“ und zwar findet eine Beſichtigung der Berg⸗ bahn in Heidelberg ſtatt. Zur Terlnahme ſind alle Studie⸗ wenden und Hoſpitanten der Handelshochſchule berechtigt. Die Teil⸗ nehmer verſammeln ſich 3¼ Uhr bei der Vergbahnſtation Kornmarkt in Heidelberg. Im Anſchluß an den Ausflug hält Herr Diplom-In⸗ genieur Dr. Mertens am Montag, 16. ds., abends von—7 Uhr eine konverſatoriſche Uebung ab. * Die hieſige Ortsgruppe des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen zu Leipzig veranſtaltete geſtern einen Vortrags⸗ abend im„Friedrichshof“, zu dem Herr Lißke aus Leipzig über„Neue Wege und Ziele der Handlungsgehilfen⸗Bewegung“ ſprach. Der Referent befaßte ſich eingehend mit der Grundlage der deutſchen Handlungsgehilfen⸗Bewegung, der Selbſthilfe. Wenn man ſieht, wie in unſerer heutigen Zeit die Organiſierung des Kapitals ſtetig vorwärts ſchreitet, wie die Verkapitaliſierung unſeres Wirtſchaftslebens ſich immer ſchärfer abzeichnet, dann iſt nicht zu verkennen, daß all dies auf die Intereſſen des wirt⸗ ſchaftlichen ſchwächeren Teils, die Angeſtellten, eine nachteilige Wirkung hat. Herr Lißke beſprach ſodann die allgemeine wirt⸗ ſchaftliche Lage des Handlungsgehilfenſtandes. Wenn die Ange⸗ ſtellten in nächſter Nähe beobachten müſſen, wie ſich überall Intereſſenverſchmelzungen in Handel und Induſtrie vollziehen, ſo gebietet ihnen dies, zuſammenſchließend ein Gegengewicht zu bilden, um eine höhere Bewertung ihrer Ware, der Arbeitskraft, zu ſchaffen. Die Arbeiterbewegung beſpricht ſodann der Referent des Näheren. Die großen deutſchen Handlungsgehilfen⸗Organi⸗ ſationen bedeuteten noch lange nicht das, was ſie im Verhältnis zu der Größe des Standes darſtellen ſollten. Nachdem Herr Lißke die Grundlagen und Prinzipien des Verbandes deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig eingehend beſprochen hatte, richtete er an die Handlungsgehilfen den Appell, mitzuarbeiten an der großen Sache. Ein jeder müſſe aus ſeinem perſönlichen Kreis heraustreten und ſich in den Dienſt des Standes ſtellen. Unter allgemeinen Beifall ſchloß Herr Lißke ſeine intereſſanten Aus⸗ führungen. Zur Diskuſſion meldete ſich niemand und ſo ſchloß Herr Enter gegen 11 Uhr die Verſammlung. *Der Kaufmänniſche Verein vermittelte geſtern die Bekannt⸗ ſchaft mit einem der erſten Literaten Wiens, dem geiſtvollen Feuilletoniſten und Kunſtſchriftſteller Dr. Hermann Bahr. Es war ſchon ein Gewinn, dieſe intereſſante Perſönlichkeit kennen zu lernen, eine Erſcheinung, die man wohl niemals aus dem Gedächtnis verliert, weil ſie eine der markanteſten in dem großen Kreiſe hervorragender Zeitgenoſſen iſt. Man vergißt vor allem nicht den Charakterkopf, der auf dem mächtigen Körper ſitzt, das von einem ebenſo mächtigen graumelierten Bart umrahmte durch⸗ geiſtigte Antlitz mit den ſo überaus ausdrucksvollen Feueraugen, die bald ſchalkhaft, bald finſter grollend unter den buſchigen Augenbrauen hervorblitzen. Feſſelt ſchon die Erſcheinung Dr. Bahrs an ſich, ſo iſt dies in noch weit intenſiverem Maße Der Fall, wenn er vorzutragen beginnt. Dann merkt man, daß Dr. Bahr auch über ein Organ verfügt, über das ihn mancher Bühnenkünſtler beneiden wird, weil es ſo weich und doch wieder ſo kraftvoll, ſo modulationsfähig iſt, daß man glaubt, die handeln⸗ den Perſonen leibhaftig vor ſich zu haben. Dr. Bahr trug zuerſt für entworfen; Juweliere und Goldarbeiter führen ſie in koſt ⸗ baren Materialien aus, doch ſtehen ähnliche Muſter natürlich auch in billiger Herſtellung zum Verkauf. Wer ſich keine Hutnadel mit einer tropfenförmig herniederhängenden Rieſenperle in Bril⸗ lantfaſſung für 2000 Mark kaufen kann, muß ſich eben mit einer, die„ganz ähnlich“ ausſieht“, für 1,50 Mk. begnügen. Die Hut⸗ nadeln, deren Knöpfe bunte Miniaturbilder oder Porzellan⸗ malereien in kokettem Rahmen darſtellen, ſind ſchon nicht mehr ſo ſchick, wie ſie zu Anfang dieſer Saiſon waren. Aus den neueſten Exemplaren der Hutnadelmode blühen Tulpen⸗ und Köpfe hervor; große Schmetterlinge ſind auf ihnen aufgeſpießt und Eulenköpfe ſtarren aus roten Glasaugen hervor. Sehr ele⸗ gant und unauffällig ſind Nadeln, deren Köpfe Kugeln aus Gold⸗ filigranarbeit bilden. Natürlich müſſen die Farben der Nadeln mit den Farben des Hutes, zu dem ſie getragen werden, har⸗ monieren oder ſie dürfen auch, falls ſie wirklich aus echten ſchönen Juwelen gefertigt ſind, in ſtarkem Kontraſt aus der Maſſe des Hutes berausleuchten.—de jängſte in London beſon⸗ ders von Amerikanern viel gekaufte Neuheit iſt ſen knoſpennadel“, in der die Form einer ſich ehen entfaltenden Roſe nachgeahntt iſt. Ein großer Teil der auf dem internationelen Markt verkauften Hutnadeln kommt aus Frankreich und Oeſter⸗ die„Roſen⸗ eine umfangreiche Arbeit von Arthur Schnitzler vor.„Die Toten ſchweigen“ betitelt ſich die ſo recht aus dem Alltagsleben herausgegriffene Tragödie, die das ſchickſalsſchwere Ende einer von einer Gattin und Mutter ſeit Jahren gepflogenen Liebſchaft in ergreifender Weiſe ſchildert. Packend ſind in dieſer meiſter⸗ haften Schöpfung des bekannten Autoren vor allem die mit er⸗ ſchütternder Lebenswahrheit herausgearbeiteten pfychologiſchen Momente, die einen genauen Einblick in das Seelenleben des nach dem tragiſchen Tode des Geliebten lediglich inſtinktiv dem Selbſterhaltungstrieb gehorchenden Weibes gewähren. Nach dieſer tiefernſten, aufs tiefſte erſchütternden Gabe kam etwas ganz extremes, etwas recht erheiterndes.„Die ſchöne Frau“ betitelte ſich der zweite Vortrag, eine Arbeit des Rezitators ſelbſt, eine Schöpfung, die den Beweis erbrachte, daß Dr. Bahr ſehr wohl neben einem Arthur Schnitzler in Ehren beſtehen kann. Viele hatten ſicher nicht geglaubt, daß in dieſer hünenhaften, etwas mar⸗ tialiſch ausſchauenden Perſönlichkeit ſoviel faſt kindlich⸗fröhlicher, herzbezwingender Humor ſtecken würde.„Die ſchöne Frau“ hat nach Dr. Bahr eine große Schwäche. Sie will überall bewundert ſein und findet alle diejenigen roh und ungebildet, die ihren Reizen nicht die gebührende Beachtung ſchenken. Sie kann deshalb auf der Hochzeitsreiſe weder München noch Schlier⸗ ſee Geſchmack abgewinnen, bis ihr ſich nach einem ruhigen, be⸗ ſchaulichen Plätzchen ſehnender Ehemann auf die Idee kommt, den Meßner gegen ein Honorar von täglich 3 Mark und freie Station zu verpflichten, ſeine Frau ſoviel wie möglich anzu⸗ ſchmachten. Das hilft. Das kapriziöſe Frauchen findet Schlier⸗ ſee auf einmal wunderſchön, ſodaß dem„Anſchmachter“ der Ehe⸗ mann, als er nach drei Wochen abreiſt, als Zugabe noch einen neuen Bratenrock machen läßt. Dr. Bahr wußte bei der Wieder⸗ gabe ſeiner Schöpfung alle Lichter ſeines ſonnigen, gemütstiefen Humors ſo geſchickt aufzuſtecken, daß gar oft die frühlichſte Hei⸗ terkeit den wieder bis auf den letzten Platz gefüllten Bernhar⸗ dushofſaal durchbrauſte. Zum Schluß trug Dr. Bahr noch eine heitere Gabe Schnitzlers vor, burch die er in überaus beluſtigen⸗ der Weiſe den Nachweis führt, daß es in punkto Liebe kein unbe⸗ ſtändigeres Geſchöpf als eine Exzentriktänzerin gibt. Das Pub⸗ likum zeichnete Dr. Bahr, der als Dichter und Rezitator gleich vorzüglich iſt, durch den herzlichſten Beifall aus. * Plenarverſammlung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer. Vor Eintritt in die Tagesordnung der geſtrigen Plenar⸗ verſammlung der Kammer gedachte der Vorfitzende, Herr Bank⸗ direktor Wagner, des Ablebens des Kammermitgliedes Alt⸗ bürgermeiſter Völker, von Edenkoben, der ſeit ſeinem Eintritt im Jahre 1892 ſich ſtets mit Eifer an den Arbeiten der Kammer beteiligt habe. Zur Stellungnahme zu dem Enupurfe für das neue Weingeſetz hat unlängſt in Neuſtadt eine Verſammlung der drei am Weinbau intereſſierten Gremien Neuſtadk⸗ Landau⸗ Edenkoben und Dürkheim ſtattgefunden, über deren Anträge Kom⸗ merzienrat Helffrich in der Plenarverſammlung referierte. Der§ 3 Abſ. 1 betreffend die Zuckerung wird von ihm als unan⸗ nehmbar bezeichnet. Der Endtermin der Zuckerung ſoll auf ſpäte⸗ ſtens 31. Dezember feſtgeſetzt werden, ferner wird die Schaffung einer Zentralbehörde und eines Reichskontrolamtes gefordert. Von einer Beſteuerung der Flaſchenweine verſpricht ſich der Referent über dieſes Thema, Herr Ku b i⸗Edenkoben, nur eine weitere Be⸗ Laſtunng der Wimzer, der größte Teil der Steuer würde durch die billigen am meiſten konſumierten Flaſchenweine getragen und es werde genau ſo gehen wie bei der Fahrkartenſteuer. Man werde von den beſſeren Weinen abwandern zu billigeren Marken. Der ſteuertechniſche Zweck werde nicht nur nicht erreicht, die Steuerkraft werde im Gegenteil geſchwächt und der Effekt der entgegengeſetzte ſein, den die Regierung erwartet. Nur Kommerzienrat Eswein⸗ Ludwigshafen und Uget⸗Kaiſerslautern ſprachen ſich rückhaltlos für eine Beſteuerung aus. Erſterer betonte die patriotiſche Seite der Frage, der letztere meinte mam müſſe die Steuer, wie beim Tabal und beim Bier auf dan Konſumenten abwälgen, eine Be⸗ ſteuerung von 10 Pfg. pro Flaſche könnte der Konfument ſchon ver⸗ tragen. Kommerzienrat Eckel⸗Neuſtadt ſchlug die Einfürung einer Zirkulationsſteuer vor, Kubi verweiſt aber auf die ver⸗ derblichen Wirkungen derſelben ähnlich wie bei der Fahrkarten⸗ ſteuer. Kommerzienrat Kopp⸗Frankenthal findet es gerechtfertigt, daß man die beſſeren Weine einer Beſteuerung unterziehe. Der Antrag Kubi auf Ablehnung des ganzen Geſetzes im Sinne des Neuſtadter Antrages wurde abgelehnt, dagegen der Antrag Eswein auf Bildung einer Kommiſſion zur Prüfung des Geſetzes umter Vorlegung geeigneter Vorſchläge angenommen. Der Geſetzentwurf über die Enteignung von Grundſtücken wurde in vertraulicher Sitzung beraten. Die von dem Referenten, VBankdirektor Wagner, gemachten Abänderungsvorſchläge ſind unweſentlicher Natur. Von beſonderem Intereſſe war der Vortrag des Geh. Kommerzienrats Brunk⸗Ludwigshafen über die Wirk⸗ ungen der Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer, die er ſchon als von vornherein verwerflich bezeichnet, weil ſie die Produktions⸗ mittel belaſtet und ſo die harte Konkurrenz mit dem Auslande noch erſchwert. Die Stadtgemeinde Ludwigshafen würde an Steuern zu zahlen haben: Glektrizitüt 16 600 Mark, Gas 15 200 Mark, für Beleuchtungsmittel 28 000 Mk., macht zuſammen 59 800 Mark, die Anilinfabrik allein würde bei 5 Prozent des Selbſtkoſtenpreiſes des Lichtes folgendermaßen belaſtet: Elektriſche Energie 138 000 Mark, für Gas 50 000 Mark, für Beleuchtungs⸗ mittel 33 000 Mark, zuſammen alſo etwa eine Belaſtung von 221000 Mark. Er betonte die Schwierigkeiten, die ſich bei einer ſolchen Belaſtung der Produktionsmittel der Salpeterfabrikation entgegenſtellen, bei deren Herſtellung die Fabrik ſchon jetzt hart unter der Konkurrenz des Auslandes zu leiden hat. Die Folge zwürde wieder eine Verſteuerung des Petroleums ſein. Die von dem Redner vorgeſchlagene Reſolution, welche gegen die Be⸗ Jaſtung von Induſtrie, Handel und Gewerbe Proteſt erhebt, wurde angenommen. Bezüglich der Verſchiebung der Grenze für pfand⸗ freie Einkommen erklärt ſich die Kammer nach dem Vortrage des Syndikus Kehm mit einer ſalchen einverſtanden, wenn gleich⸗ zeitig mit einer Hinaufſetzung eine teilweiſe Herabſetzung durch Staffelung ſtattfindet, die er ſich folgendermaßen denkt: Pfandfrei find Einkommen unter 1000 Mark, bei 1000—1500 23 und bei Ginkommen von 1500—2500 Mark ½ desſelben. Sämtliche Gre⸗ mien werden bei der Neuorganiſation beibehalten. Die Kammer wird von je 36 auf 40 Mitglieder verſtärkt, wovon 12 auf Ludtvigs⸗ Hafen fallen. Karneval. Jubiläums⸗Winterprogramm 1909 des„Feuerio“. (Jubiläumsfremdenſitzungsvergnitgungslommiſſär: Herr Großh. Hofſchauſpieler Alex Kökert). 1. Freitag, 1. Januar, nachmittags .11 Uhr ab Habereck Prinzengarde⸗Umzug mit 11er Rats⸗Mafl⸗ coach⸗Gratulationsfahrt. 2. Mittwow, 6. Januar, abends.11 Uhr karneval. Sitzung im Geſellſchaftshaus zum Habereck 2 3. Sonntag, 10. Januar, abends.11 Uhr großes karneval. Familien Konzert, unter Mitwirkung der Karlsruher Leibgrenadier Kapelle im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengarten. 4. Donnerstag, 14. Januar, abends.11 Uhr, karneval. Sitzung im Geſellſchaftshaus zum Habereck, Q 4, 11. 5. Samstag, 23. Januar, abends.11 Uhr, karneval. Sitzung im Geſellſchaftshaus zum Habereck, Q 4, 11. 6. Sonntag, 31. Jannar, abends.11 Uhr, große karneval. Herren⸗Fremden⸗ Sitzung im Bernhardushofſgale. 7. Montag, 8. Februar, abends .11 Uhr, karneval. Sitzung im Vörſen⸗Café, E 4, 12—16. 8. Sonn⸗ tag, 14. Februar, abends.11 Uhr, große karneval. Da⸗ men⸗Fremden⸗Sitzung im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ ben. 9. Samstag, 20. Februar, abends.11 Uhr ab, Habereck, fanterieregimentes mit dem Oberſt und der Fahne, und je ei + 11. Lampionszug zur Prinzengarde⸗Rekruten⸗ Keholung am heſ 40. Sonateg 21. Jebruar, morgens.11 Uhr, Jubiläumswecken. Vormittags 11.11 Uhr: Elferrats⸗Mailcoach⸗Auffahrt und Prinzengarde Aufmarſch zur Einholune unſeres Jubiläumsprinzen; feierlicher Einzug in das Habereckpalais, bis 12.11 Uhr„Tafel“ auf Einladung der Brauer⸗ familie Adolph Dingeldein. Mittags.11 Uhr: großer Jubi⸗ läumskarnevalszug. 85 * Der Deutſche Luftflottenverein beglückwünſchte den Grafen Zeppelin anläßlich ſeiner großen Erfolge und ſeiner durch den Kaiſer erfahrenen Auszeichnung und bat ihn, das Ehren⸗ präſidium des Deutſchen Luftflottenvereins zu übernehmen, welcher Bitte Graf Zeppelin aufs Liebenswürdigſte entſprach. Die beiden Telegramme lauten: 17 „Seiner Exzellenz Graf Zeppelin, Friedrichshafen. 5 Eurer Exzellenz beehrt ſich der Deutſche Luftflottenverein Zentrale Mannheim, zu den außerordentlichen Erfolgen, die Eurer Exzellenz neue Fahrten den bisher ſchon ſo glänzenden Erfolgen hinzugefügt haben, und insbeſondere zu der von Allerhöchſter Seite Eurer Exzellenz bezeugten Anerkennung und Auszeichnung die ehrerbietigſten Glückwünſche auszu⸗ ſprechen und Eure Exzellenz zu bitten, das Ehrenpräſidium des Deutſchen Luftflottenvereins geneigteſt übernehmen zu wollen, Karl Lanz, Präſident des Deutſchen Luftflottenvereins.“ Graf Zeppelin antwortete: N „Karl Lanz, Mannhem. Dem Deutſchen Luftflottenverein beſten Dank für freund⸗ lichen Glückwunſch, Uebertragung des Ehrenpräſidiums ges reicht mir zu hoher Auszeichnung. Graf Zeppelin“ Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hermann Schick, Inhaber der Firma Jakob Schick, B 1, 7, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter i Rechtsanwalt Dr. Ludwig Müller. Konkursforderungen ſind bis zum 2. Dezember anzumelden. Prüfungstermin am Mit woch, den 16. Dezember.— Ueber das Vermögen des Kaufmann Adolf Roelen, Mittelſtraße 35, wurde ebenfalls das Konkur berfahren eröffnet. Konkursverwalter iſt Rechtsanwalt Ge til. Konkursforderungen ſind bis zum 31. Dezember anzu⸗ melden. Prüfungstermin: Montag, den 18. Januar 1909. — Ueber den Nachlaß des verſtorbenen Kaminfegermeiſters Ado Schlageter wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs⸗ verwalter iſt Rechtsanwalt Dr. Spiegel. Konkursforderungen ſind bis zum 27. November anzumelden. Prüfungstermin: Mo tag, den 7. Dezember. Polizeibericht vom 13. Nobeuber 8 (Schluß.) Einbruchsdiebſtahl in Neckarau. In der Nacht vom 7. auf 8. November wurden aus einem Warenhaus in Neckarau folgende Kleidungsſtücke ete. entwendet: 3 dunkle, auch ſchwarz Herren⸗Anzüge, 3 blauleinene Arbeitsanzüge, 5 Paar Herren Schnürſtiefel, Größe Nr. 44 und 46, 1 Paar rindslederne Her⸗ renſchnürſchuhe in Naturfarbe, 4 Stück hellgraue Normalhem⸗ den; 3 Stück Normal⸗Unterhoſen; 4 Stück weißleinene Herren⸗ hemden, unten am Bruſteinſatz Nr. 504(202) gezeichnet; ½% Dizd. Biber⸗Bettücher; 1 Dutzend weißleinene Steh⸗Umlegkragen Nr. 40, Marke„König“; ½Dutzend weißleinene Manſchetten Nr. 251, gez. F. S. 11—28: ½ Dutzend farbige Manſchetten No. 28; ½ Dutzend Hoſenträger; 1½ Dutzend verſchiedenfarbige Selbſtbin⸗ der; ca. 400 Stück Rabattmarken vom Kaufhaus Roſenthe Stück Portemonnaie, darunter 4 Stück aus verſchiede ſtücken; ½ Dutzend braune weiche Filzhüte Nr. 56 ſichelförmig gebogene Hutbürſten, ſchwarz⸗ und gelbgefärbte s borſten; ½ Dutzend verſchiedenfarbige Tuchmützen mit Lede⸗ ſchild; ½ Dutzend verſchiedenfarbige Sportsmützen mit Tu⸗ ſchild. 5 Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrof barer Handlungen, darunter eine vom Amtsgericht hier u Diebſtahls verfolgte Kellnerin von Ludwigshafen; ein vom Unter⸗ fuchungsrichter in Burgdorf in der Schweiz wegen Diesſtahls verfolgter Muſiker von München und eine Ehefrau von hi wegen Unterſchlagung. 1 + 5 1 8 4 16 55 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Wie wir vernehmen, ſind der Charak darſteller Haußer, vom Stadttheater zu Brünn, und d Opernſänger, Herren K. Polls vom Stadttheater in Aache und Landory vom Haller Stadttheater für den Beginn 5 1909 für die Mannheimer Bühne verpflich worden. Das Leichenbegängnis Sardous. Unſer..⸗Korreſpor ſchreibt uns aus Paris, 11. Nov.: Das Leichenbegä nis Victorien Sardous, welches heute vormittag ſtattfand, nahm einen ſehr impoſanten Verlauf. Die weitlär Wohnung des verewigten Dichters faßte kaum die überaus gr Anzahl der Trauergäſte. Alles was in der Schriftſteller⸗ Künſtlerwelt einen Namen hat, ſowie die Repräſentanten Pariſer Geſellſchaft waren gekommen, um dem Dichter die Ehre zu erweiſen. Der an den Empfangsfaal anſtoßende war zu einer Kapelle eingerichtet worden. Der Sarg ruhte a einem niedrigen, ſehr einfachen Katafalk, den die weinende Fa milie umgab. Als die Zeremonie ihren Anfang nahm, näherte ſich der Unterrichtsminiſter M. Doumergne dem Katafalk und feierte im Namen der Regierung das Andenken des Verewigten. Nach ihm ſprach M. Vandal im Namen der franzöſiſchen Akademi⸗ deren Mitglied Sardou geweſen und zuletzt ergriff Paul vieu als Vorſtandsmitglied der Sociéts des Auteur das Wor Mit unvergleichlicher Beredſamkeit pries er das Verdienſt, das ſich Victorien Sardou um die Geſellſchaft erworben. Nach Be endigung der Reden wurden dem Toden, als Mitglied der Aca demie frangaiſe die militäriſchen Ehren zuteil. Auf dem Bou levard de Courcelles, wo ſich die Wohnung des verewigte Dichters befindet, hatten ein Detachement des 103. Linien⸗J *3—— Detachement des 24. und 28. Linien⸗Regimentes, ſowie zwei Es⸗ kadronen des 1. Küraſſier⸗Regimentes und eine Batterie Ar tillerie Aufſtellung genommen. Die militäriſchen Ehren wurden unter dem Kommando des Generals Virvaire erwieſen. Dem Wunſche des Verewigten entſprechend, gab es weder Blumen noc Kränze. Auf den Totenwagen 3. Klaſſe hatte man das Gewan des Akademikers und mächtige grüne Palmen gelegt. Das Gro kreuz der Ehren⸗Legion trug ein Zeremonienmeiſter auf einen Kiſſen, gleich hinter dem Leichenwagen. An der Spitze de Trauerzuges ſchritten die drei Söhne des Verblichenen und de⸗ Schwiegerſohn Sardou's Marquis de Flers. Den Trauer Gottesdienſt zelebrierte der Abbé Tigier in der Kirche Sai Frangois de Sales. Pfarrer Pages erkeilte die Abſolutio 4. Seite. SGenueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13, Novembe. Der Zudrang war ſo groß, daß viele Perſonen vor der Türe 108 Ende der heiligen Handlung, welche erſt gegen 1 Uhr nach⸗ mitfägs erfolgte, abwarten mußten. Der Tote wurde ſodann in einen Automobil⸗Fourgon gehoben und nur von den Fa⸗ milfenmitgliedern begleitet, nach Marly le Roi gebracht, wo er in der Familiengruft beigeſetzt wurde. Aus dem Großherzogtum. n Bockſchaft(A. Sinsheim), 7. Nov. Auf originelle Art dankte der derzeitige Poleizeidiener M. Sch. letzten Sonn⸗ tag ab. An Energie ließ er es im Dienſte nicht fehlen, bei ge⸗ ringen Anläſſen drohte er ſofort mit Haft. Als er am ver⸗ floſſenen Sonntag in der hieſigen Wirtſchaft einem auswärtigen Gaſte mit Einſperren drohte, jedoch hierin eines andern belehrt wurde, ſchnallte er im Grimme ſeinen Säbel ab und übergab ihn dem anweſenden Bürgermeiſter mit dem Bemerlen:„Da habt Ihr euern Kram.“ Stockach, 12. Nobbr. In der Götzſchen Mord⸗ affäre ſcheinen neue Momente eintzutreten. Bekanntlich war Götz wegen Verdacht, den Mord an ſeiner Frau begangen zu haben, berhaftet worden. Nun wurde in Amveſenheit des Staatsanwalts und des Begirksarzbes die Leiche des Vaters des Götz ausge⸗ graben, der auch eines nicht ganz einwandfreien Todes ſtarb, indem ſich am Kopfe eine Wunde befand, die er beim Sturz aus dem Bette bekommen haben ſollte. Der Kopf der Leiche wurde in das ſtädtiſche Spital verbracht, um anſcheinend genauer unterſucht zu werden. Weinheim, 12. Nov. In dem bekannten Falle des Luſtmörders Morweiſer hatten wir ſ. Zt. u. a. auch die hochgradige Erregung der hieſigen Einwohnerſchaft und die Möglichkeit eines Aktes der Lynchjuſtiz zum Gegenſtand unſerer Veröffentlichungen gemacht. Es war uns deshalb von einem Teil der Preſſe der Vorwurf unzutreffender und ſenſationeller Berichterſtattung gemacht worden. Wir ſind nun in der Lage, ünſerer Auffaſſung der damaligen Situation eine authentiſche Beurteilung derſelben zur Seite ſtellen zu können. Bei der Strafkammerverhandlung vom 29. v. Mts. hat nämlich der Ver⸗ ſreter der Anklage in ſeinem Plaidoyer der Vermutung Ausdruck gegeben, daß wohl der Angeklagte ſich nicht auf der Anklagebank befände, wenn ſ. Zt. die aufs tiefſte empörte Bevölkerung ſeiner habhaft geworden wäre. Selbſtverſtändlich ſind wir auch jetzt nicht willens, der Berechtigung eines ſolchen Gewaltaktes, für den natürlich nur die unmittelbar Beteiligten und nicht die Geſamt⸗ heit der Einwohnerſchaft, dieſe nicht einmal in moraliſchem Sinne, hätten verantwortlich gemacht werden können, das Wort zu reden. Wir möchten die offiziellen Auslaſſungen nur re⸗ giſtrieren, um nachmals hervorzuheben, daß die Würdigung der⸗ artiger Demonſtrationen denn doch zum großen Teile Sache ſub⸗ jektiver Anſchauung iſt, und daß bei einer divergenten Beurteilung auf der anderen Seite nicht ohne weiteres von einer Entſtellung objektiver Tatſachen geſprochen werden darf. Es wäre doch ſicherlich eine grobe Verkennung der menſchlichen Natur, wollte man von einer großen Geſamtheit erwarten, daß bei Ausbrüchen tiefer Gemütsbewegungen dieſe jeder einzelne innerhalb der von 5 und Sitte gezogenen Grenzen zu halten mit Erfolg ſich emühe. Karlsruhe, 12. Nov.(Von unſerem Karlsruher Bur.)] Seit einer Reihe von Jahren beſchäftigt ſich der badiſche Gaſtwirteverband mit der Frage der ſteuerlichen Befreiung des Haustrunks. Beſonders die Landwirt⸗ ſchaft treibende Wirte auf dem Lande erheben auf den Verbands⸗ tagen laute Klagen über die Belaſtung, die ihnen aus der Be⸗ ſteuerung des Haustrunks entſtehen, da ſie gezwungen ſeien, für ihre oft zahlreichen landwirtſchaftlichen Hilfsarbeiter ein ziem⸗ liches Quantum Haustrunk einzulegen. Das Finanzminiſterium iſt den Wünſchen entgegengekommen, indem es die Steuer⸗ direktion ermächtigt hat, den Landwirtſchaft treibenden Wirten, die nach Art. 16 des Weinſteuergeſetzes Anſpruch auf Rückver⸗ gütung des Ohmgeldes von dem an ihre landwirtſchaftlichen Hilfs⸗ arbeiten verabreichten Wein haben, daneben aus Billigkeits⸗ rückſichten auch die Weinakziſe und zwar erſtmals für das Jahr 1909 zurückzuerſtatten, jedoch unter Beſchränkung auf diejenigen Mengen von Trauben⸗ oder Obſtwein, die der Wirt als ſelbſterzeugten Wein im Sinne des Art. 29.⸗St.⸗G. eingelegt und verſteuert hat. *Vilkingen, 12 Nov. Am Sonntag hielt der Verein badiſcher und pfälziſcher Zeitungsverleger hier ſeine Jahresverſammlung ab. Der Vevein zählt gegen⸗ wärtig 65 Mitglieder, darunter 53 aus Baden. Die Beratungen, die im ganzen elwa 6 Stunden in Anſpruch nahmen, fanden in dem intereſſanten alten Rathaus ſtatt, das von der Stadtwerwallkung in der liebenswürdigſten Weiſe zur Verfügung geſtellt worden war. Auf der Tagesordnung ſtanden verſchiedene wichbige Gegenſtände, darunter die Anmzeigen von Heilmitteln, die Beilage der amtlichen Verkündigungsblätter, die Inſeratenſteuer uſſv. * Krautheim(bei Borberg), 10. Nov. Am 2. d. Mts. kam die Ehefrau des Landwirts Eduard Trapold hier beim Fleiſch⸗ kochen zu nahe an den Herd, ſo daß die Kleider Feuer fingen und die Frau bald in hellen Flammen ſtand. Der auf ihre Hilferufe herbeigeeilte Ehemann riß und ſchnitt ihr die Kleider vom Leibe und eſchüttete Waſſer über ſie. Die im Geſicht, an Händen und Füßen erlittenen Brandwunden, waren aber ſo ſchtverer Natur, daß die Bedauerswerte nun ihren Verletzungen erlegen iſtz. Sportliche Nundſchau. ..O. Das erſte internationale Wettfliegen für Aeroplane gelangt in dieſem Winter— ein beſtimmter Termin iſt noch nicht feſtgeſetzt— bei Monaco zur Entſcheidung. Das Rennen iſt für alle Arten von Flugapparaten lalſo Flugmaſchinen, die ſchwerer als Luft ſind) offen und wird vom International Spor⸗ ting Club von Monaco veranſtaltet, der für die Sieger hohe Geld⸗ und Ehrenpreiſe ausgeſetzt hat. Für die eigenartige Kon⸗ lurrenz haben faſt alle großen Flugtechniker von Ruf, wie Far⸗ man, Delagrange und Bisriot, Meldungen abgegeben. Auch Wilbur Wright beabſichtigt, ſich an der Konkurrenz zu beteiligen. Raſenſpiele. ..OC. Au wichtigen Fußballwettſpielen wurden am Sonn⸗ lag die folgenden erledigt: Frankfurt a..: Hanau 94 gegen Hermania:1, Kickers gegen Bieber:0, Sportverein gegen Ger⸗ mania⸗Wiesbaden:0.— Stuttgart: Alemannia⸗Karlsruhe gegen Sportfreunde⸗Stuttgart 1˙1(Pauſe:).— Straßburg Pforzheimer F. C. gegen Straßburger F. V.:8.— Karlsruhe: Phönix gegen Mannh..⸗Geſ.:0.— Heidelberg: Rugby, .C. Frankfurt gegen Neuenheim⸗College:0. Von Tag zu Tag. iEine Sparkaſſe durch Fälſchungen geſchä⸗ digt. Graz, 18. Nov. Der frühere Abgeordnete Vaſejak ſchä⸗ digte die ſlowenniſche Sparkaſſe zu Schönſtein durch Fälſchungen . Kronen, Viele Einleger ſind ruiniert. Vaſejak iſt flüchtig. — Theater abgebrannt. Newyork, 13. Nov. In Brooklyn iſt das Pack⸗Theater zwiſchen der Nachmittags⸗ und Abendvorſtellung vollſtändig niedergebrannt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Schleswig, 13. Nov. Gegen Bürgermeiſter Dr. Schücking⸗Huſum, wurde auf 500 Mark Geldſtrafe erkaunt. Plauen, 18. Nov. Der„Voigtländiſche Anzeiger“ meldet aus Brambach: Geſtern Nachmittag 5 Uhr 54 Minuten wurden wieder heftige Erdſtöße wahrgenommen. Bis abends 7 Uhr wurden noch 6 weitere leichte Erdſtötze verſpürt. Die Nacht und der heu⸗ tige Vormittag ſind ruhig verlaufen. * Verviers, 18. Nov. In Starelot und in Spa wurden geſterng früh einige Sekunden lang anhaltende Erdbeben wahr⸗ genommen, die die Ginwohner erſchreckten, In Starelot wurde ein Haus ſt.„Frkf. Ztg.“ leicht beſchädigt. Budap' ſt, 18. Nov. Die Nationalitätenpartei lehnte es ab, an dem Ausſchuß zur Beratung der Wahlreform teilzuneh⸗ men, weil nach ihrer Auffaſſung die Geſetzesvorlage der demo⸗ kratiſchen Entwicklung und der Gleichberechtigung der Nationali⸗ tätben widerſpricht. Aus Donaueſchingen * Donaueſchingen, 18. Nov. Der Chef des Zivil⸗ Kabinetts v. Valentini iſt beim Kaiſer einge⸗ troffen. Der Kaiſer, der Fürſt zu Fürſtenberg und die übrigen hier verſammelten Herrſchaften begaben ſich heute nachmittag nach dem Jagdſchloß im Unterholz⸗Wald, wo das Frühſtück einge⸗ nommn wurde. Im Anſchluß daran fand eine Jagd im Unter⸗ holz⸗Wald ſtatt. Gegen das Weingeſetz. * Dortmund, 12. Nov. Der Verband der Weinhändler Weſtfalens hat heute hier eine ſcharfen Reſolution gegen das Weingeſetz beſchloſſen, das eine Sonderſteuer für eingige Pro⸗ vinzen bedeute. Die ſerbiſchen Rüſtungen. Belgrad, 12. Nov. Seit einigen Tagen iſt das Kriegsgeſchrei nicht nur auf der Straße, ſondern auch in den Zeitungen verſtummt. Hingegen wird bei jeder Gelegenheit betont, daß Serbien, den Rat der europäiſchen Mächte befol⸗ gend, ruhig das Ergebnis der Konferenz abwarten werde. Im Gegenſatze zu dieſen Verſicherungen ſteht jedoch die Tatſache, daß Serbien nicht nur ſeine Rüſtungen fortſetzt, ſondern auch Vorbereitungen trifft, welche auf einen nahen Krieg ſchließen laſſen könnten. So kann authentiſch feſtgeſtellt werden, daß bereits alle Vorbereitungen für die Einberufung des zweiten Aufgebots getroffen ſind. In allen Orten Serbiens wurde den Reſerviſten dieſes Aufgebotes von den Behörden befohlen, die für den Kriegsfall vorgeſchriebene Beſchuhung und Be⸗ kleidung und, ſoweit ſie der Kavallerie oder Artillerie an⸗ gehören, auch Pferde bereitzuhalten. Ferner dürfen ſie bis auf weiteres ihre Wohnorte nicht verlaſſen. Bei der Mit⸗ teilung dieſer Befehle wurde den Reſerviſten, ebenſo wie dies bei dem aktiven Heer ſeitens der Offiziere geſchieht, die Be⸗ deutung der Annexion Bosniens für 5 dargelegt, um ſie für den Krieg zu begeiſtern. Trotz den Kriegsvorbexei⸗ tungen glaubt man in maßgebenden Belgrader Kreiſen nicht an einen Krieg, man iſt vielmehr bemüht, jede Kriegsgefahr zu beſeitigen. Wenn trotzdem Vorbereitungen getroffen werden, ſo geſchehe dies hauptſächlich zur Beruhi⸗ gung der Bevölkerung. gegen wird ernſtlich an einer Inſurgierung Bosniens gearbeitet. Ein Teil der Freiwilligen hält ſowohl in Belgrad wie in der Provinz fleißig militäriſche Uebungen und wurde von den Militär⸗ behörden mit Waffen verſehen. Dieſe Freiwilligen ſollen jedoch erſt im Frühjahr organiſiert und nach Bosnien geſchickt werden. Während des Winters jedoch ſoll Bosnien von aus macedoniſchen Aufſtändiſchen gebilde⸗ ten Banden heimgeſucht werden. Die Organiſation dieſer Banden hat bereits begonnen, und zwar im Landes⸗ innern und beſonders in Kragujevatz. Die Organiſation der Banden wird vom Sektionschef im Miniſterium des Aeußern, Spalajkovic, unter der Patronanz des Kronprinzen Georg geleitet, wie dies auch bei der Bandenausrüſtung für Mace⸗ donien geſchah. Einen ernſten Erfolg verſpricht man ſich von der Bandenbewegung nicht, man hofft jedoch, durch die fort⸗ währende Beunruhigung Bosniens das Intereſſe Europas für die bosniſche Frage wachzuhalten. Das Grubenunglück auf der Zeche RNadbod. * Hamm, 12. Nov. Das Grubenunglück läßt ſich kurz durch folgende tatſächliche Feſtſtellungen dar⸗ ſtellen: Die Exploſion erfolgte um 4 Uhr morgens. Die Ausdehnung läßt auf die Mitwirkung von Kohlengas ſchließen. Viele ſchwere Brüche und mehrere Brandherde an verſchiedenen Punkten des Grubengebietes verhindern das Vordringen. Die Ausſicht auf Rettung einer namhaften Zahl der Eingeſchloſſenen iſt ſehr gering. Es werden aber Rettungs⸗ verſuche mit Rettungsmannſchaften von den Nachbargruben energiſch in Angriff genommen und fortgeſetzt. Aber bald ergibt ſich, daß weitere Rettungsverſuche ergebnislos bleiben, und ſchließlich werden ſie wegen der Ausdehnung des Brandes und der Exploſtonsgefahr eingeſtellt werden müſſen. Auf bergpolizeiliche Anordnung ſind die Brandtüren und die Schachtöffnungen zum Zweck der Erſtickung des Feuers geſchloſſen worden. Von 360 Mann der Nachtſchicht, die bei der Exploſion in der Grube waren, ſind 39 Tote und 27 Verletzte geborgen worden. Von den fünf Beamten der Nacht⸗ ſchicht iſt keiner gerettet worden, drei ſind als Leichen geborgen. Dies iſt das Bild des erſchütternden Dramas von 360 Berg⸗ leuten und Beamten. Von der ganzen Nachtſchicht einer Zeche ſind 27 als Verletzte geborgen; die meiſten andern haben ihr Leben gelaſſen, und von 39 konnten die Leichen geborgen werden; 294 Menſchenleben hat das Feuermeer des Gruben⸗ brandes verſchlungen. * Hamm, 13. Nov. Nachdem die Nettungs⸗ arbeiten nunmehr völlig eingeſtellt worden ſind, kann es als gewiß gelten, daß bei der Kataſtrophe 3 60 Bergleute ums Leben gekommen ſind. Im Hammer Krankenhaus befinden ſich außerdem 27 Verletzte. Wie nun feſtſteht, iſt nicht der Förderſchacht, ſondern nur der Wetterſchacht unter Waſſer geſetzt worden. Der Förderſchacht, die Brandtüre, der Querflötz ſowie der Schachteingang ſind vermauert worden, um das Feuer zu er⸗ ſticken. Es läßt ſich nicht überſehen, wenn die Beraung der Leichen vorchgenommen werden kann 8 ungelernten Arbeiter fehlt jedes Material. Köfn, 18. Nob. Die Kölner Blätter veröffentlichen Aufrufe für Sammlunen für die Hinter⸗ bliebenen der bei dem Grubenunglück in Weſtfalen um⸗ gekommenen Bergarbeiter. Die„Köln Ztg.“ teilt zugleich mit, daß bereits 24 000 Mark bei ihr als Spende ein⸗ gegangen ſind. *Eſſen, 18. Nov. Infolge des Grubenunglücks ver⸗ ſchob[t.„Frkf. Ztg.“ der Bergbauverein die für den 21. Nov. feſtgeſetzte Feier ſeines 50 jährigen Beſtehens auf unbe⸗ ſtimmte Zeit. OHamm, 12. Nov. Sehr unangenehm machte ſich bei dem Unglück auf der Zeche Radbod die Beſtimmung geltend, wonach Sauerſtoff mit der Eiſenbahn nicht als Eilgut verſchickt werden darf. Die Weſtfalia⸗Gelſenkirchen, die telegraphiſch beauftragt war, Reſervefüllung für die Atmungsapparate zu beſorgen, ſah ſich ge⸗ nötigt, den Sauerſtoff mit einem Automobil nach Radbod zu be⸗ fördern. Bei der Schnelligkeit, mit der in Anbetracht der vorliegen⸗ den Gefahr das Automobil fahren mußde, geriet dasſelbe kurz vor der Zeche vom Wege ab und es erfolgte ein Achſenbruch. Glücklicher⸗ weiſe hat der Unfall keine weiterenFolgen für die Inſaſſen des Kraftfahrzeuges gehabt. Der Vorfall dürfte aber unſeres Grachtens gebührende Veranlaſſung ſein, die geltenden Beſtimmungen über die Verſendung von Sauerſtoff dahin abzuändern, daß in dringen⸗ den Notfällen wie den hier vorliegenden, in welchen von der ſchnellen Beſorgung des Stoffes unter Umſtänden Hunderte von Menſchen⸗ leben abhängen, eine Ausnahme von der Regel ſtatthaft iſt. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 13. Nov. Am Bundesratstiſche: v. Bethmann⸗Hollweg, Unterſtaats⸗ ſekretär Wermuth und Kommiſſare. 5 Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1,17 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht die Interpellation Graf Hom⸗ peſch u. Gen. betr. Maßnahme gegen die Arbeitsloſigkeit in Verbindung mit der Interpellation Albrecht u. Gen. betr. Maßnahmen gegen die Folgen der wirtſchaftlichen Kriſis. Auf Anfrage des Präſidenten erklärt ſich Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg zur ſofortigen Beantwortung bereit. Bei Begründung der Zentrums⸗Interpellation führt Dr. Pieper(3Ztr.) aus: Eine Arbeitsloſigkeit im gegen⸗ wärtigen Umfange iſt ſeit 1902 nicht mehr beobachtet worden. Nicht allein in Deutſchland, ſondern im Auslande, auch in Eng⸗ land wird die gegenwärtige Kriſis ſchwer empfunden. Am ſchlimmſten wird das Bauhandwerk davon betroffen. Außer den Arbeitern werden auch die kleineren Handwerker in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Auch die Mitgliederzahl der Krankenkaſſen ſind infolge dieſer Kriſis in Mitleidenſchaft gezogen worden. Es müſſen Maß⸗ nahmen getroffen werden; dann muß auch endlich der Frage der Arbeitsloſenverſicherung näher getreten werden. Ebenſo wie die Kommune müſſen auch die Geſellſchaften und wohl⸗ habende Private dazu beitragen, durch Arbeit der Kriſis zu ſteuern. Das vom Arbeitsamt vorgelegte Material für die Arbeits⸗ loſenzählung führt ur die gelernten Arbeiter auf, über die A nachweiſe müſſen auf das ganze Reich ausgedehnt werden. Für die aus weiter Entfernung überwieſenen Arbeiter müſſen Eiſenbahnfahrt⸗Ermäßigungen gewährt werden. Die Wander⸗ arbeitsſtätten müſſen ausgebaut werden. Die nichtorganiſier⸗ ten Arbeiter ſollen durch kommunale Notſtandsarbeiten unter⸗ ſtützt werden. Durch Tarifverträge zwiſchen Arbeitnehmern und Ar⸗ beitgebern würden zweckmäßige Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsloſigkeit geboten ſein. Das Dringendſte für Deutſchland, das in ſozialer Beziehung an der Spitze ſteht, ſei die ſofortge Inan⸗ griffnahme von Nolſtandsarbeiten. — 55 Begründung der ſozialdemokratiſchen Interpellation führte Molkenbuhr(Soz.)] aus: Bisher kam Arbeitsloſigkeit alle Jahrzehnte einmal vor. Jetzt ſind aber erſt 6 Jahre ver⸗ floſſen. Das iſt eine Folge der vom Kapitalismus feſtgeſetzten Regelung von Produktion und Konſum, denn jede Truſtkriſe hat meiſtens eine Arbeitseinſchränkung und namentlich Arbeiterent⸗ laſſungen zur Folge. Das wir gegenwärtig eine Kriſe haben, iſt unbeſtreitbar, trotzdem tut die Regierung nichts! Muß ſie denn immer geſchoben werden? Kann ſie denn nicht einmal die Initiative ergreifen angeſiechts der Tatſache, ſchränkungen und Arbeitsloſigkeit immer weiter um ſich greifen. Zu dem Darniederliegen der Induſtrie und der Bautätigkeit tritt noch das Stilliegen der Seeſchiffahrt. Die Klagen der Ham⸗ burger Reeder ſprechen deutlich hierfür. Aus den Angaben des Reichsarbeitsblattes ergibt ſich, daß die Zahl der Arbeits⸗ loſen ſich gegenwertig auf 420000 beläuft. Tatſächlich dürfte dieſe Zahl erheblich höher ſein. Eine Arbeitsloſen⸗Ver⸗ ſicherung iſt dringend notwendig. Die Arbeitsloſig⸗ keit wirkt geradezu vernichtend auf Leben und Geſundheit der Ar⸗ beiter, vermehrt ſchließlich die Zahl der Landſtreicher und Eigen⸗ tumsvergehen. Im Jahre 1900 betrug die Zahl der Beſucher der Paſtor v. Bodelſchwinghſchen Wander⸗Arbeitsſtätten 20 000, im Jahre 1907 betrug ſie bereits 38 000 Arbeiter, die nicht ar⸗ beitsſcheu ſind, ſondern Opfer der wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Seit Auguſt dieſes Jahres haben die Lebens⸗ und Futtermittel⸗ preiſe eine ſteigende Tendenz, dabei hat das Zurückgehen der Löhne immer ein Steigen der Lebensmittel im Gefolge. Die Ar⸗ beitszuſtände ſind eine ſchwere Anklage geen die geſetzgebenden Körperſchaften. Die Schöpfer des Reichtums haben den wenigſten Nachteil davon. Das Vermögen der Reichen iſt um Millionen geſtiegen. Leider durchkreuzt die Regierung das Beſtreben der Arbeiter, ſich zur Hebung ihrer Lage zu or⸗ ganiſteren. Wie der Staat in ſeinem Bergrevier, ſo erklärt auch der Eiſenbahnminiſter, der Staat dürfe im Intereſſe der Privat⸗ induſtrie nicht zu hohe Löhne zahlen. In nächſter Zeit werden umfangreiche Bauten, Eiſenbahnen, Kanäle und Schulen not⸗ wendig. Die könnten jetzt ſchon ausgeführt werden. trum iſt durch die Flotten⸗, Heeres⸗ und Kolonialpolitik mit⸗ ſchuldig an den gegenwärtigen Zuſtänden und an den notwendigen neuen Steuern, welche, wie z. B. die Tabakſteuer, Ar⸗ beitsloſigkeit ſchaffen. Die Arbeitsloſenzählung bat gezeigt, daß eine Arbeitsloſenverſicherung ſehr wohl möglich wäre⸗ Wenn jeder von den 24.000 Arbeitsloſen pro Tag 2 Mark bekäme, ſo würden 220 Millionen Mark erforderlich ſein. Dieſe könnten ſehr gut aufgebracht werden. Die gegenwärtige Zeit wäre beſon⸗ ders günſtig zur Einführung des Neunſtunden⸗ tages. Die Ausrede mit dem Arbeitermangel fehlt vollkom⸗ men. Ihnen lnach rechts gewendet) ſind dieſe 220 Millionen zu⸗ viel. Als Sie aber den Arbeitern das Brot verteuerten, hätten Sie gerne die Zölle noch höher bemeſſen.(Beifall bei den Sozialdemokraten.] 5 Die Arbeits⸗ daß Arbeitsein⸗ Das Zen⸗ V 7 rrrrrnreeene %% Ente erhalten. Der Wert des Obi Mannheim, 13. Novemder. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) S f Volkswirtschaft. Die Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft(Aktiengeſelſchaft, ge⸗ gründet 1864, erweitert 1872) in Mannheim und Ludwigshafen a. Rh. teilt mit, daß ſie ihrem langjährigen erſten Buchhalter, Herrn Karl Bärenklau, Unterſchrift per Prokura nach Maß⸗ habe des Paragr. 12 ihrer Statuten erteilt hat. * Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh. In der heute vormittag im Lokal der Geſellſchaft abgehaltenen ** Generalverſammlung wurden ſäntliche Punkte der Tagesordnung glatt erledigt und Vorſtand und Aufſichtsvat Entlaſtung erteilt. Die zur Auszahlung gelangende Dividende beträgt 10 Prog. wie aum Vorjahr. f. 5**„N Das Getreidelagerhaus„Baar“ in Hüfingen, deſſen Generalverſammlung kürzlich in Hüfingen(Kr. Villingen) ſtattfand, zählt 303 Mitglieder und erzielte im Jahre 1907⸗08 einen Reingewinn von 626.50 M. Bei dem ſchlechten Ge⸗ ſchäftsgang des Getreidehandels im vorigen Jahr kann dieſes Ergebnis, wie beſonders hervorgehoben wurde, noch ein gutes genannt werden. Das Lagerhaus iſt auf 23 900 M. bewertet, die Maſchinen mit 2657 M. Intereſſant iſt, daß der Verwaltungsrat durch Beſchluß der Generalverſammlung ausdrücklich ermächtigt wurde, je nach Bedarf auch von Nichtmitgliedern Getreide zu kaufen. Dieſer Beſchluß wird damit begründet, daß die Genoſſen⸗ ſchaft zu klein, d. h. die Zahl der Mitglieder zu gering iſt, um proſperieren zu können; um nun einen einigermaßen rentablen Umſatz zu erzielen, wird eben Getreide auch von Nichtmitgliedern gekauft. Herr Dekonomierat Hagmann von Villingen forderte die Landwirte eindringlich auf, der Genoſſenſchaft als Mitglieder beizutreten. 50 WN„„ 10 * Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkte. „Iron Age“ ſchreibt: Viele Meldungen über die Beſſe⸗ rung in dem Eiſenhandel und die Ausſichten für den Winter ſind ſtark übertrieben. Tatſache iſt, daß alle Verbraucher im ganzen Land Roheiſen zu ſteigenden Preiſen kaufen. Die ge⸗ ſamten Verkäufe ſind beträchtlich bei Lieferungsfriſten im 1. und 2. Quartal 1909. Manche Verbraucher jedoch beſchränken ſich auf Eindeckungen ihres vorausſichtlichen dringendſten Bedarfes. da die Preiſe für Fertigfabrikate ſich noch immer auf ziemlich niedrigem Niveau halten, obwohl ſie eine Aufbeſſerung gut ver⸗ tragen könnten. Die Nachfrage für Stahlſchienen nimmt zu. Un⸗ gefähr 100 000 Tonnen Aufträge ſind in der letzten Woche gebucht worden. Die Waggonfabriken kauften beträchtliche Mengen Form⸗ eiſen zu Bauzwecken. Die Preiſe für Altm zerial liegen feſter. Am Kupfermarkt findet im Einklang mit der Hauſſe in Kupfer⸗ aktien ein wildes Spiel ſtatt. Die Produktion hält ſich an⸗ dauernd auf dem Rekordniveau, dagegen bewegt ſich der Ver⸗ brauch bedeutend unter dem Normalen—.— * ere Aus der Schwarzwälder Uhreninduſtrie. Die Uhrenfabrik Union Clock Comp. in Furtwangen, welche etwa 200 Arbeiter beſchäftigt, wird lt.„E. v..“ demnächſt in Liguida⸗ kion treten. Juſolvenz in Kaiſerslautern. Über das Vermögen der Watte⸗ fabrik Seybold u. Co., G. m. b. H. in Kaiſerslautern, die wie ſchon gemeldet, in Zahlungsſchwierigkeiten iſt, wurde nun⸗ mehr der Konkurs erklärt. Brauerei Kempff.⸗G. in Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft bereinnahmte im abgelaufenen Geſchäftsjahre bei einem Bierver⸗ kaufe von 71.841 Hektoliter gegen 71 748 Hektoliter im Vorjahre aus Bier Trebern und Malzkeimen 1317 508 M.(i. V. 1 322 982 Mark); der Reingewinn ſtellt ſich auf 162 502 M.(176 727 Mark) die Dividende wird mit wieder 8 Prozent vorgeſchlagen, auf neue Rechnung werden 6177 M.(6317.) vorgetragen. Die Ausſichten für das laufende Jahr beurteilt die Verwaltung be⸗ ſonders wegen der hohen Rohmaterialpreiſe ungünſtig. Hofbrauhaus Hanau vorm. G. Ph. Nicolay,.⸗G., Hanau. Nach dem Geſchäftsbericht betrug nach 58091 M. li. V. 82273 Mark) Abſchreibungen der Nettogewinn 72503 M.(115 024 Mark). Im Hinblick auf die bisherigen bedeutenden Abſchreib⸗ ungen glaubt die Verwaltung, eine teilweiſe Ermäßigung der Abſchreibungsſätze gegen früher befürworten zu dürfen. Die Divi⸗ dende wird mit 3½ Prozent(5 Prozent) vorgeſchlagen. Der Bier⸗ abſatz hielt ſich nicht auf vorjähriger Höhe, obſchon ſich die An⸗ zahl der Abnehmer nicht verringert hat. Hiedurch, aber weit mehr noch durch die verteuerten Herſtellungskoſten des Bieres infolge der zoll⸗ und ſteuergeſetzlichen Maßnahmen, wurde das Gewinnerträgnis ungünſtig beeinflußt. Die Dnisburger Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Bechem u. Keek⸗ mann in Duisburg erzielte in 1907⸗08 einen Reingewinn bon M. 501665, davon werden M. 100 000(M. 147959) dem Reſervefonds überwieſen und M. 30 378 vorgetragen. Es kommen 6 Prozent(w. i..) Dividende auf M. 3 Mill. alte und 3 Prozent(0) auf M. 1 500 000 neue Aktien zur Ausſchüttung. Der Auftragsbeſtand betrug am 1. Juli M. 4 350 000 und hat ſich ſeitdem bei weichenden Preiſen um M. 1 500 000 erböht. Der Verſand des Stahlwerksverbandes in Produkten A be⸗ krug im Oktober 414644 Tonnen Rohſtahlgewicht gegen 404 608 T. im September 1909 und 438 933 T. im Oktober 1907. Von dem Oktoberverſand entfallen auf Halbzeug 142 673 Tonnen gegen 127648 T. im September 1908 und 120014 Tonnen im Oktober 1907; auf Eiſenbahnmaterial 161 374 T. gegen 170 702 Tonnen im September 1908 und 188 998 T. im Oktober 1907, und in Formeiſen auf 110 597 T. gegen 106 258 T. im Sept. 1908 und 129 921 T. im Oktober 1907. Der Verſand an Halb⸗ zeug ſtellt ſich alſo um 4339 T. höher, dagegen der von Eiſen⸗ bahnmaterial um 9328 T. niedriger als im Vormonat. Deutſche Drahtwalzwerke. Die geſtrige Mitgliederverſamm⸗ lung beſchloß den Verkauf für das erſte Quartal zu den ſeit⸗ herigen Preiſen und Bedingungen.(D. i. M. 127.50 pro Tonne franko Waggon.) Vereinigte Breslauer Oelfabriken. Die geſtrige außerordent⸗ liche Hauptverſammlung genehmigte einſtimmig die Liguida⸗ lionseröffnungsbilanz. Dieſe zeigt im Vergleich zum erſten Abſchluß für 1907⸗08 folgende Verluſtpoſten: Erſtens der Verluſtvortrag aus dem Jahre 1907⸗08 mit 157546 M,, ferner un als vorausſichtlicher Verluſt beim Verkauf der Breslauer Grundſtücke bezeichneter Verluſt von 100 000., ſowie 50 Proz oder 561046 M. Abſchreibungen auf die Oderberger Fabrik, ſo daß der Geſamtverluſt ſich auf rund 840 000 M. beläuft. Dieſe Ziffern beruhen auf zeitgemäßer Schätzung, laſſen aber auf das Ergebnis der Liquidation keinen ſicheren Schluß zu. Die Siemens⸗Schuckertwerke haben, wie mitgeteilt wird, von der ſpaniſchen Regierung den Auftrag auf die Ausführung der klektriſchen Licht⸗ und Kraftanlage für den Kreuzer„Reina Re⸗ ekts iſt 350 000 Peſetas. Telegraphiſche Handelsberichte. Falliſſement der Firma Frey u. Kempf in Bruchſal. * Bruchſal, 13. Nov. Die Firma Frey u. Kempf hier hat falliert. Bei einer Maſſe von 5980,90 Mark ſind zu berückſichtigen 232 068 Mk. 28 Pfg. Es werden alſo rund 2½ Prozent zur Ver⸗ deilung kommen. Zahlungseinſtellung. * Dietenhofen(Elſaß), 18. Nov. Ueber das Vermögen des in Unterſuchungshaft befindlichen Bankier Nikolai Pandli, wurde It.„Frkf. Ztg.“ nunmehr der Konkurs eröffnet. Einnahmen der Luxemburgiſchen Prince Heury⸗Bahn. * Luxemburg, 13. Nov. Die Einnahmen der Luxembur⸗ giſchen Prince Henry⸗Bahn betrugen in der erſtem Novemberdekade Francs 147,760 oder gegen den entſprechenden Zeitraum des Vor⸗ jahres weniger Francs 19,520. Neues vom Dividendenmarkt. * Dortmund, 13. Nov. Die Löwenbrauerei vorm. Peter Overbeck verteilt lt.„Frkf. Zig.“ wiederum 12 Proz. Dividende wie iunm Vorjahr. * Miünchen, 13. Nov. Die Dividende der Bayeriſchen Vereinsbank wird t.„Frkf. Zig.“ vorausſichtlich wieder auf 9 Prog. beziffert. Regensburg, 18. Nob. Die Aktiengeſellſchaft Jeſuiten⸗ brauerei Regensburg verteilt lt.„Frkf. Ztg.“ wiederum 9 Prozent Dividende. 1 Abſchlagszahlung der Solinger Bank. * Solingen, 18. Nob. Int Konkurſe der Solinger Bank erfolgk It.„Frbf. Zig.“ eine Abſchlagszahlung von 20 Prozent am 19. Nobember. Moratorium der Firma Auguſt Spennemann⸗Ruhrorkt. * Berlin, 13. Nov. Die alte Manufakturwaren⸗ und Konfektionsfirma in Ruhrort ſucht laut„Konf.“ um ein Mora⸗ torium auf 1½ Jahre nach. Die Paſſiven dürften nicht un⸗ bedeutend ſein. VV Mannheimer Eſſektenbörſfe vom 13. November.(Offizieller Bericht) Die Börſe war heute etwas ruhiger und kam nur ein Ab⸗ ſchluß in Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien zu 326 Prozent öur Notjerung. ObTettbnen 6ůN Pfandbriefe. Iunduſtrie⸗Obligation. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 97.90 b704½ o% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 17 e verſchied. 90.60 5iſ ftrie rück. 105% 102.—.5 3%„„ Kommunal 92.— bzſ4/½ Bad..⸗G. f. Aöſchiff. Siädie⸗Aulehen. u. Seetransport 00.— G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 101.25 G 87% raburg. B. 54.—04 Fr. Kleinlein, Heidlba. 97.—8 405 e 1805 19550 50% Bürg. Braubaus, Bonn .1 9110 758 80Jo Karlsruhe v. F. 1896 87.— 9 41 Dem pf⸗ 4½0% Lahr v. J. 1903 90.— C ſchlevpſchiffahrt 15 98.—5 3480% Ludwigshaſen 39.250% eeeeeeeeee 5„*90 8925 /edche 02.—6 9 ½% Oberrh. Elektrizitats» Tarls—.28 85 ruhe 40½% Pfälz. Chamotte u⸗ Tonwerk,.⸗G. Eſſenb. 101.50 G 4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in W lene, darce 84%%% Speyrer Brauhau 185 in gel 1 4 peyrer Ziegelwerke 3 99.90 G4 o% Südd. Srahtinduſtr. 99.50& 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrit Waldhof 102.— G Aktie n. 98.—8 „ M 40/ 1907 31½% Pirmaſens unl. 1905 81% Wiesloch v. J. 1905—— Banken⸗ Brief Gelde 5 Brief Geld Badiſche Bank 181. Br. Werger, Worms 78.——.— Gewrbk. Speyer5o)/—.——.— Wormſ. Br. v. Oertge—.— 68. Pfälz. Bank—.— 100.75 Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 156.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 190,50 Trausport Pf. Sp⸗ u. Cob. Landau—.— 140. u. Berſicherung. 134.— 138.75½/g..⸗G. Rhſch. Seetr. Rhein. Hyp.⸗Bank 193.— Südd. Bank os0 Nanm. dagerls Giſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.—] Mitverſ..⸗G. vm. „ Maxbahn—.— 1376“] Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 680.— „ Nordba zn 131.800/Bad. Aſſecurranz—.— 1275 Heilbr. Straßenbahn—.——.- Continental. Verſich.—.— 395.— Chem. Induſtrie. Mannh. Verſicherung—.— 410.— Bad. Anil.⸗u. Sodaſbr 362——— Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 445.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 585.——. Induſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie—. Dinsler'ſche Mſchfbr. 119.——.— Emaillirfbr. Kirrweil.———. „„„ dbden 980 Chem. Fab. Goldenbg.—.— 190 Verein chem. Fabriken—.— 294 50 Verein D. Oelfabriken 130.——. Weſt..⸗W. Stamm 183.——. „ Vorzug 105.50 5 De Emaillw.Maikammer—.— 90.— Brauereinn. Ettlinger Spinnerei 37.——.— Bad. Brauerei—.——.— Hüttenh. Spineret 95.——. Binger Aktienbierbr.—.——.— Farlsr. Maſchinenbau—— 200.— Hurl. Hof vm. Hagen 248——.— Nähmſbr. Haid u. Nev—.—. Eichbaum⸗Brauerei 105——.— Koſth. Cell. u. Papierf 240— 288 25 Elefbr. Rühl, Worms 85.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 143.— Ganters Br. Freibg. 103..—.—Naſchinen. Badenia—.— 198.— Kleinlein Heidelberg 190.——.—Oberrh. Elektrizität 22.50—.— 1 omb. Meſſerſchmitt 50.——.— Pf.Nähm u. Fahrradf.—.— 138. Ludwigsh. Brauerei—.— 214 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 154.— Mannh. Aktienbr.— 133—Südd. Draht⸗Induſt. 102.—.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Südd. Kabelwerſʒfe—.— 122.— Brauerei Sinner— 278 Verein Freib. Ziegelw. 135.——.— Br. Schrödl, Heidlbg. 191.—— Seor—.—.— „Schwartz, Speyer—. 118. Sürzmühle Neuſtadt—.——.— „Mitter, Schwetz⸗ ZZellſtoffabt. Waldhof—.— 326.— „S. Weltz, Speyer—.— 72.— Bateu Waghäuſel 139 50—.— „.Storch., Speyer 63——. Zuckerraff. Mannh. * Berlner Effektenboͤrſe. [Brivoattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 13. Nov. Fondsbörſe. Trotzdem die auswär⸗ tigen Börſen, namentlich die ſchwankende Haltung Newyorks, wenig Anregung boten, war hier die Tendenz bei Beginn ziem⸗ ——.— N 0 lich ſeſt. Vorwiegend waren kleine Kursbeſſerungen zu verzeich⸗ nen, beſonders gilt dies von Hüttenaktien, auf welche das An⸗ ziehen der Newhorker Roheiſenpreiſe, der recht zuverläſſig lau⸗ tende Bericht des Iron Monger über den amerikaniſchen Eiſen markt vorteilhaft einwirkten. Für Rentenwerte erhielt ſich an geſichts der Geldflüſſigkeit gute Meinung. Neben deutf Reichsanleihe konnten Ruſſen ihre Kurserhöhung behaupten, im Anſchluß an Paris, wo die Ausſichten der bevorſtehenden Emiſſion der neuen ruſſiſchen Anleihe Anregung bot. Türkenloſe höher und lebhaft gehandelt. Für amerikaniſche Bahnen trat auch heute reges ſpekulatives Intereſſe hervor. Baltimore⸗ und Kavada Aktien ſetzten über Newyorker Parität ein. Von ſonſtigen Bahnen⸗ werten Lombarden und Meridionalbahn ſchwächer. Auf Prinz⸗ Heinrich⸗Bahn drückte die Mindereinnahme der letzten Aus⸗ weis⸗Dekade. Bankaktien unterlagen bei trägem Geſchäft nur geringfügigen Aenderungen. Die in den letzten Tagen bevor⸗ zugten Aktien der Diskontogeſellſchaft und der Deutſchen Bank gaben unter Realiſierungen 7 Prozent nach. Elektrizitätsaktie konnten ſich behaupten. Schiffahrtsaktien lagen ſchwach. 5 Im ſpäteren Verlaufe wirkte die Geſchäftsloſigkeit nach⸗ teilig auf die Kursbewegung ein. Kreditaktien waren auf Wien niedriger. Die Verſtimmung über die innere politiſche Lage wirkte einſchränkend. Tägliches Geld 1½ Prozent. In dritter Börſenſtunde befeſtigt auf das Nachgeben des Privatdiskonts und auf beruhigendere Beurteilung der inneren politiſchen Lage. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiege ſchwächer, beſonders Zementaktier Privatdiskont 2½ Prozent. Berlin, 13. November.(Schlußkurſe.) 132 20 131.8 49% Reichsanl. 101.60 101.90 Ruſſenbank 3900ſ0 Reichsanl. 94.40 94.40 Schaaffh. Bankv. 14510 141.85 30% Reichsanleihe 84.70 8475 Staatsbahn 147.10 4% Conſols 101.69 101.90] Lombarden 22.30 37% W 94.25 94 40 Balttnore u. Ohio 106.10 30% 5 84 60 84 70 Canada Pacifte 178 10 1 40% Bad. bv. 1901 100 60 100.75 Hamburg Packet 112 30 40%„1908 101.40 10.150 Nordd. Lloyd 90.— 3 conv.—.— 93.709 Bochumer 217.10 217 3%„ 1902/07 93 50 93 50 Deutſch⸗Luxemdg. 143 70 3 0% Bayern 93.60 93.70 Dortmunder 60.70 %½ 0% Heſſen—.——.—]Gelſenkirchner 188.50 30ſ0 Heſſen 82.10 82.20 Harpener 194 66 30% Sachſen 83.80 84.—Laurahütte 195 60 1 47½ Japaner 1905 91.50 91.50 Phönix 176.— 40½% Italiener—.———[Weſteregeln 180— 4% Ruſſ. Anl. 1902 83.— 82.80 Allg. Elektr.⸗Geſ. 225 80 225 4% Bagdadbahn 82.20—.— Anilin Treptow 371.80 Oeſter. Kreditaktien 200.60 199 80 Brown Boveri 173— Berl. Handels⸗Geſ. 168.10 107.60 Chem. Albert 423— Darmſtädter Bank 128.20 128.10 D. Steinzeugwerke 216.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 137 90 188.— Elberf. Farben 409.20— Deutſche Bant 241.10 240.20 Celluloſe Koſtheim 239— 281 Disc.⸗Kommandit 180.80 180.20 Rüttgerswerken 154.50 Dresdner Bank 146 10 147.50 Tonwaren Wiesloch 90.— Reichsbank 146.60 146 60 Wf. Draht. Langend. 171.50 172 Rhein. Kreditbank 183.90 133.90 Zellſtoff Waldhof 325— 32 Privatdiskont 2¼%. W. Berlin, 13 November.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 200,20 199,70 Staatsbahn Diskonto Komm. 181.— 180,10 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 18. November. Anfangskurſe. 147.40 147.20 22•20 22.20 3 0% Rente 96.45 96.45 Debeers Spanjer 96 20 96.— ECaſtcand Tlt. ſe 172 20 171.70 Goldfield Banque Ottomane 711.— 710.— Randmines Rio Tinto 1875 1895 CLondoner Effektenbörſe. — London, 13. Novembr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörft 25/% Conſols 84%/% 845/ Moddersfontein 10ʃ½% 115 3 Reichsanleihe 82/ 82% Premier 10% 4 Argentinier 85— 85— Randmines 7 4 Italiener 103— 103—Atchiſon comp. 100— 987 4 Japaner 85— 85— Canadian 1835½ 183“ 3 Mexikaner 33— 33 Cheſepeake 48— 48ʃ, 4 Spanier 94½% 95— Chikago Milwaukee 150½ 150 Ottomanbank 181ſ½. 18½ Denvers com.— Amalgamated 891/½ 89— Erte 868 Anacondas 107% 10˙/ Grand Trunk III pref, 53¼½ Rio Tinto 74%, 29 Central Mining 15½% 15½Louisville 118— 11 Chartered 16— 16—Miſſouri Kanſas 36˙ De Beers 13%p9 131½ Ontario 45 Eaftrand 4%.%Southern Pacifie 119½ 11 Geduld 2/ 3ʃ½ Union com. 1840. Goldfields 5— 4˙% Steels eom. Jagersfontein 4½ 4½] Tend.: beh. Berliner produttenbötſe 8 Berlin, 13. November.(Telegramm.)(Produkte Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 122ä ⁊ð 12. Weizen per Dezbr 207 50 208.25] Mais per Dezbr. 162 „ Mat 214.— 215.—„ Mat 150 ntn.„ Roggen per Dezbr. 175.25 176.— Rüböl per Novbr⸗ „ Mai 184.— 184.75„ Dezb. Julk—.—.— 2„ Mat Hafer per Dezbr. 165.25 165.— Spiritus 70er loco „Mat 168.25 168.50 Weizenmehl— 7—.—— Roggenmehl 5 Budapeſt, 13. November. Getreide markt.(Telegramm) 5 12. 13. per 50 kg per 50 g Weizen per April 12 63 12 64 k. ſtetig 12 62 12 68 ſtetig „ De 1075 10 76 1070 180 8 Roggen per 555 10 47 10 48 k. ſtetig 10 56 10 57 ſtetig 2 Hafer pel April 849 850 ruhig 852 358 ſtetig Mäis per M 743 7 44 ruhig 751 752 ſtetig Kohlraps Auguſt 14 40 14 50 ſtetig 14 30 1440 14 40 willig Wetter: Schön, Mild. Liverpool, 13. November(Anfangskurſe.) 42. 18 Weizen per März 8½ l. ſtelig.—1 ſtet „d 779% 7 Mais per Dez. 50— ruhig 505%8 Jalt 585/ 5085 1 6eite⸗ G General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. November. Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers) * Frankfurt a.., 13. Nov. Fondsbörſe. Die Ge⸗ ſchäftsbeteiligung ließ bei Eröffnung der Börſe zu wünſchen übrig. Da an der Börſe eine weitere Beruhigung betr. der inner⸗ politiſchen Lage Platz gegriffen hat und auch die auswärtige Politik ſich günſtiger geſtaltet, ſo zeigte die Tendenz eine mäßige Befeſtigung. Newyork brachte wenig Anregung und daher für die in Betracht kommenden Werte wenig Veränderung, Baltimore lebhafter gehandelt bei geringer Kursbeſſerung, Lombarden und Staatsbahn behauptet. Prinz⸗Heinrich⸗Bahn trotz der Minder⸗ einnahme der erſten November⸗Dekade behauptet. Schiffahrts⸗ aktien gefragter auf die Errichtung einer neuen Linie nach Ka⸗ nada. Bankaktien ruhiger. Diskonto⸗Kommandit belebter, Deutſche Bank und Nationalbank für Deutſchland feſt. Der Montanmarkt war auf die ungünſtigen Nachrichten vom rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkt gedrückt, auch entſprach der Iron⸗ Age⸗Bericht den Erwartungen nicht, gedrückt waren Eſchweiler Bergwerksaktien, während die tonangebenden Werte ſich beſſer hielten. Das Geſchäft war auf dieſem Gebiete ruhig. Fonds in Uebereinſtimmung mit der Geſchäftslage ruhig, Deutſche An⸗ leihen feſt, Türkenpapiere belebter, Ruſſen und Japaner behaup⸗ tet. Auch auf dem Gebiete der Induſtriepapiere war die Spe⸗ kulation zurückhaltender, chemiſche Werte feſt, Porzellan Weſſel und Weſtdeutſche Jute gefragter, elektriſche Aktien ſtilt, Wittener Stahl angeboten und 534 Prozent niedriger. Der Privatdiskont konnte ſich weiter ermäßigen; ebenfalls war das Geld weiter ſtärker angeboten, was zur feſteren Tendenz im weiteren Ver⸗ lauf führte. Die Kursveränderungen ſind jedoch geringfügig. An der Nachbörſe war die Tendenz ruhig bei gut behaupteter Tendenz. Aproz. Anleihe der Stadt Raſtatt von 1908 gelangen morgen zur Notierung. Es notierten Kreditaktien 200, Dis⸗ konto 180.20, Dresdner Bank 147.90, Staatsbahn 147, Lombarben 22.20, Baltimore 106.50, Phönix 175.60 3 20, %½ Prozent. Privatdiskont Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 12. 18. Amſterdam kurz 169.65 169.60 Paris kur 81.50 81.50 Belgien„ 81.116 80,166 Schweitz. Plätze„ 81 45 81 45 talten„ 61.80 81˙.30 Wien 35 80 85,80 ondon„ 20.487 20.465 Napoleonsd'or 16.26 16 265 . lang———.— Privatdiskonto 27 2˙/0 Staatspapiere, A. Deutſche. 12. 18. 12 18 40ſ% deulſch. Reichsanl. 101.70 101.89 3 73 7 5 94.10 94 85 5 5 84.60 84.80 4% pr. lonſ. St.⸗Anl. 101 60 101.75 3½„ 94.20 94.85 8 0 84.60 84.75 4 badiſche St.⸗A.190 1 100.70 100 70 „1908 101.80 101.80 8½ bad. St.⸗O.(a—.——.— „. 4. 2 %%„1900—.— 93.80 8%„ 1904—— 99.80 3½%„„ 1907 98.50 96.80 Abayr..⸗B.⸗A..1915 101.50 101 75 4„„„ 1918 101.68 101.50 3% do. u. Allg. Anl. 93.60 98.80 6 do..⸗B.⸗Obl. 83.50 83.50 4 Heſſen von 1908 101.— 100.80 3 Sae 82.20 82 25 3 Sachſen 83.80 84 4 Mh. Stadt⸗A. 1907——: 1908 100.— 100.— 1905 90.75 90.75 B. Ausländtiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 100.— 100.— 4½ Chineſen 1898 97.20 97.80 Mexikaner äuß. 88/90 97.55 97.55 3 Mexikaner innere 63,50 63.50 Taumaltpas—.——.— Bulgaren 98.50 98.75 3¾ italien. Rente—.— 104.05 4˙%½ Oeſt. Silberrente 99.20 99.45 4½„ Papierrent. 99.10—.— Oeſterr. Goldrente 98.30 98.35 2 Vortug. Serie 5750 57.50 „ II 59.10 58.60 4% neue Ruſſen 1905 97.15 97.— 4 Ruſſen von 1880 83.30 88.50 4 ſpan. ausl. Rente 94.80 94.60 4 Türken von 1902 86.10 86.10 un 91.— 91.50 4 Ungar. Goldrente 92.78 92.85 4„ Kronenrente 92.20 92.30 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchers80 155.10 157.50 Türkiſche 142.30 148.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 136.75 186.90 Südd. Immobil.⸗Geſ. 91.80 9180 Eichbaum Mannheim 105.— 104 20 Mh. Aktien⸗Brauerei 133.— 183. Parkakt. Zweibrücken 94.— 94. WMeltzz. Sonne, Speyer—— Cementwerk Heidelbg. 155 90 154.20 Cementfabr. Karlſtadt 134 90 134.90 Badiſche Anilinfabrik 362 90 36J.50 do. neue 349 70 849.80 Ch. Fabrik Griesheim 239.80 289.50 Farbwerke Höchſt 389 50 889.20 er. chem. Fabrik Mh. 298.20 295.— Ehem. Werke Albert 423.— 420 50 Südd, Drahtind. Nih. 101.— 101.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 200.— 200— Hec. Böſe, Berlin 66.50 66.60 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 226.225.50 Slüdd. Kabelw. Nhm.—— zahmeyer 116.25 116.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 119.60 119 95 Siemens& Halske 204.— 204.40 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 199.75 195.10 Lederwerk. St. Ingbert——. Spicharz Lederwerke 122.— 122.— Ludwigsh. Walzmühle 168.— 168.— Adlerfahrradw. Kleyer 282.70 280.30 Maſchinenfbr. Hilpert 68.— 66.— Maſchinenfb. Badenia 193.50 198 50 Dürrkopp 276.— 276— Maſchinenf. Gritzner 210.— 210.50 Maſch.⸗ Armatf.Klein 114.50 115.— Pf. Nähm. u. Fahrradf ebr. Kayſer Röhrenkeſſelſabrik vorm. Dürr& Co.— SchnellpreſſenfFrkth. 180.80 186.80 Vex.deutſcher Oelfabr. 129.— 128.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 122.— 122.— Seilinduſtrie Wolff 137.— 138. 'wollſp. Lampertsm. 63.50—. Kammgarn Kaiſersl. 159— 159.— Zellſtoffabr. Waldhof 826.50 326.50 .—·184.— —.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 21780 217.40 Buderus 112.45 111.50 Concordia Bergb.⸗G.——— Deutſch. Luxemburg 143 50 144.50 188.— 183 75 Gelſenkirchner 188.50 188.— 5 Harpener Bergbau 195.40 194 50 Kaliw. Weſterregeln 180 50 180.50 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 99.— 98 20 PBhönix 176.40 175.50 Br.Königs⸗u. Laurah. 194.— 193.— Gewerkſch. Roßleben 8650 8650 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 98.40 98 40 98.80 98.70 91.80 90.60 98.10 98.40 98 40 98.80 99.— 92.— 90.60 98.10 40 rkFupzeldb. %% F. K. B. Pfobr oß Teg g ldde 4% ⸗Sovöb. pfob. 8 1* 0 re +. 51½%%e Nr. Bod.⸗Fr. 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo 4%„ 9 99 unk. 09 „Pfdbr..ol unk. 10 +Pfdbr..0g unk. 12 „fdbr..g6 89 i. 94 91.— d. 98006 91.— „ Com.⸗Obl. .0 1,unk 10 100.— 100.— 8%,„ Com.⸗Obl. v. 87/1 91.70 91.70 35. 0 Com.⸗Obl. 91.70 92.70 98.25 98.25 v. 96/06 4% Pr. Pfbb. unk. 09 4%„„„ 12 98.75 98 60 98.80 98.30 1R—⁹ 1 3½ 57%5 %% 98.30 98.— 98.50 91.— 91.— 98.50 98.75 99 25 98 50 91.50 93,50 98.75 99 25 93.50 91 50 125 Pr. Pfdb. unk. 15 4 0** 17 14 3¹ N„„ 5* 12 34½% Pr.Pföbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk. Hypl⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Pr. Pfobrf.⸗B. Hyv.⸗Pfd. unk. 1917 4% Rh. H. B. Pfb. 02 407„ W 7 40%„ 4%„ 31/. 98.50 92—— 97.80 97.80 97.80 99.60 90.60 96560 92.— 92.— 123* 1917 „„ verſchied. 4—„„ 1914 31½ Feh..⸗B. C. O 10% R. W. B. C..10 4% Pf. B. Pr.⸗Obi 1½%0% Pf. Pr.⸗O. 2½1 Ital. ſttl.g. E. B. 100 20 100 25 92.85 98 70.48 70 45 a4%„„„ 14 88.78 98.60 Mannh. Berſ.⸗G.⸗A. 405.— 405.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexbacher 227.50 230.—[Oeſt.⸗Ung. Staatsbo. 147.— 147.— Pfälziſche Maxbahn 141— 141.— Oeſt. Südbahn Lomb. 22.30 22 20 „do. Nordbahn 186— 136 30[Gotthardbahn—.——.— Südd. Eiſenb.⸗G. 115.— 115.—[Ital. Mittelmeerbahn——-— Hamburger Packet 112 50 111. do. Meridionalbahn 135.— 134 45 Norddeutſcher Lloyd 89.10 88 70 Baltimore und Ohio Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 106.40 106.30 Badiſche Bank 131.— 181.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 125.90 126.— Berg u. Metallb. 120— 120.— Oeſt. Länderbenk 110.— 110.— Berl. Handels⸗Geſ. 168 20 167.50]„ Kredit⸗Anſtalt 200 50 20.— Comerſ. u. Disk.⸗B. 107 70 107.70 Pfälziſche Bank 100.80 100.6 Darmſtäbter Bank 128 10 128 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.70 188.70 Deutſche Bank 240 80 24.2,Preuß. Hypotheknb. 11450 115.25 Deutſchaſiat. Ban! 138 20 138.20] Deutſche Reichsbk. 48 70 46.20 D. Effekten⸗Bank 100 30 100.30 Rhein. Kreditbank 138 50 33.50 Disconto⸗Comm. 180— 180 20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 192 50 193.— Dresdener Bant 147.90 147 90 Schaaffh. Bankver. 185 25 35.30 Frankf. Hyp.⸗Banl 199 50 19970 Südd. Bank Nhm. 110.— 100.70 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 155.60 155 60] Wiener Bankver. 130— 130.— Nationalbank 120.50 120 50 Bank Ottomanc 141.— 141— Frankfurt a.., 13. Nove nber. Kreditaktien 200.20. Disconto⸗ Commandi 18.50, Darm lädter 128.—, Dresdner Bank 147.90, Han⸗ delsgeſellſchaft 168.—, Deutſche Bank 24.75 Staatsbahn 147.—, Lombarden 22.10, Bochumer 217.„Gelſenkirchen 188.25, Laurahütte 194.—, Ungarn 92.75. Tendenz: beh. Nachbörſe. Kreditaktien 209.—, Staatsbahn 147.—, Lombarden 22.30. *** Kurſe deutſcher Kolonialwerte vom 12 November. Mitgeteilt durch von der Heydtſches Kolonialkontor G. m. b. H. Berlin W. 64, Behrenſtraße 8. Ohne Verbindlichkeit für die Redaktion! Disconto⸗Commandit 180.20 2 8 0 55 Freibleibend ee 10 Afrikaniſche Kompagnie.G.— 85 4 Borneo⸗Kautſchuk⸗Compagnie.⸗G.— 60 15 Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft F. Oloff u. Co. Aktien⸗Geſellſchaft 150— 0 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Ge. 40——.— 5 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft..— 10⁰0 20 Debundſcha Pflanung 115 125⁵ 7 Deuſſche Agaven⸗Geſellſchafte— 90 20 D. Hand.- u. Plant.⸗Geſ. d. Südſee⸗J.. 185 190 20 Deutſche Kolonial⸗Geſ für Südweſt— 220 — Deutſche Kautſchuk⸗Aktien⸗Geſellſchaft„— 80 0 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft— 65⁵ 3 Deutſche Togo⸗Geſellſchaft 67 72 5 Deutſch⸗Oſtafrika⸗Geſ. Stamm⸗Ant. 95 100 5 8 7„ Vorzugs⸗Ant. 96 10¹ 0 Deutſch⸗Oſtafrikan. Plantagen⸗Geſ.— 80 M. — Dtſch.⸗Oſtafr. Plantag.⸗Geſ. Vorz.⸗Akt.— 225 M. 5 Deutſch⸗Weſtafrikan. Handels⸗Geſellſchaft— 10⁰0 0 Geſellſchaft Nordweſtkamerun„ Lit. A.— 20 M 0 5. Lit. B.— 10 M. 0 Geſellſchaft Südkamerun Lit. A. 85 0 2 Lit.— 8⁰ 0 Hanſeatiſche Platagen⸗Geſellſchaft 26 30 20 Jaluit⸗Geſellſchaft JJ 135⁵ 140 — Genußſcheine 1300 1350 M. 0 Kaffee⸗Planfage Sakarre Vorzugs⸗Akt. 40 8 tamm⸗Aklt. 15 0 Kuneenr-Geddergelen 9239«u„— 35 4 Kamerun⸗Kautſchuk⸗Co.. 65 75 0 Kautſchuk⸗Pflanzung Meanſa Alt.⸗Geſ.— 45 5 Moliwe⸗Pfl 8⸗Geſellſchaft 85 90 0 Neu⸗Guine„ orzugs⸗ nt..* 95 100 7„ Stamm⸗Ant. 30 35 — Oſtafrika⸗Kompagniee 90 9 Otavi⸗Minen⸗ und Etſenbahn⸗Geſellſchaft 185 190 50 Pacifie Phosphate Co...„ 10ſtrl. 10% Lſtl. Rheiniſche Handel⸗Plantagen⸗Geſellſchaft— 85 0 Safata⸗Samoa⸗Geſellſchaft„ 50— 4 Samoa⸗Kautſchuk⸗Co.% 4— 55 0 Sigi⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaft— 70 o South⸗African⸗Territories„„ 3 ſhod 3 ſhd South⸗Weſt⸗Afriea⸗Comp..„„ 22 ſh0d 28 ſh 0d 0 Uſambara Kaffeebau⸗Geſ. Stamm⸗Ant. 27 zsfr. 82 zsfr. 0 1 5., Borzugs⸗Ant. 50 z8fr.— 0 Weſtafrik. Pflz.⸗Geſ. Bibundi St.⸗Ant.— 88 6 1* 23„**— 98 0 Weſtafr.„Viktorig“ zuſ.⸗gel. St.⸗Akt.— 50 8 85 Vorz.⸗Akt.— 93 0 Weſid. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. Düſſeldorf— 70 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Ny. 56 und 1637 18. November 1908. Proviſionsfreit Wir ſind als Selbſtrontrahenten—ĩ— Kaufer unter Borbehalt:* .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. 112— Atlas⸗Lebensverſt aenee Ludwigshafen P. 290— Badiſche Feuerverſicherungs⸗B M. 260— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 5⁴ 7„ Vorzugs⸗Aktien 102— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim—— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 ʒfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 70 öfr Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Chemiſche Fabriten Gernsheim⸗Heubru— 87 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim——— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— Filterfabrit Enzinger, Worms 208— Flint, Eiſen⸗ und Broneegießerei, Mannheſm 8a— Frankenthaler Keſſelſchmiede 5 82:fr uchs, Waggonfabrik, Heidelberg 161 85 errenmühle vorm. Genz, Heidelberg 90— indes Eismaſchinen 138 135 Linoleumfabrik, Maximiliansau 100 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz R— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G, Ludwigshafen 91 Maſchinenfabri' Bruchſal, Schnabel& Henning 350 Neckarſulmer Fahrrad 16 ĩð— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt— 100 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 7 90 Rheiniſche Merallwarenfabrit, Genußſcheine 50— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim 1 Rheinmühlenwerke, Mannheim 6 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 1˙6 Rombacher Portland⸗Cementwerke 10— Stahlwerkl Mannheim 10¹⁰— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 93— Süddeulſche Kabel. Mannheim, Gezußſcheine—. 80 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauekei⸗Einrichtungen 123 Unionbrauerei Karlsruhe Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim W Raſtatt Waldhof, Bahngeſellſchaft blliengeſellſchaft Zuckerfabrik Frankenthal ner der Wiſſenſchaft und, Stimmen aus dem Publikum. Unter Bezugnahme auf das Eingeſandt vom 4. November bezügl. der Gar derobenverhältniſſe im Apollo, theater möchte ich an dieſer Stelle zum Ausdruck bringen, daß auch ich ſchon des Oefteren Anſtand bezüglich der Gar⸗ derobe gehabt habe. Die Anmerkung der verehrl. Redaktion iſt für Mannheimer Theaterbeſucherinnen jedenfalls vollſtän⸗ dig zutreffend, ſie ſcheint aber zu überſehen, daß auch außer Mannheim noch Menſchen leben, die ſich gerne des Oefteren den Genuß eines Theaterabends in Mannheim verſchaffen wollen. Meiſtens beſorgen nun die Damen von auswärts das Nützliche mit dem Angenehmen verbindend, des nachmit⸗ tags Einkäufe in Mannheim, um dann des abends das Apollo⸗Theater zu beſuchen. Es kann nun dieſen Damen wohl kaum zugemutet werden, daß ſie ſich den ganzen Nachmittag in Mannheim mit einem Theatertuch, anſtatt eines Hutes als Kopfbedeckung, aufhalten. Aber gerade für die auswärtigen Theaterbeſucherinnen, die nach Schluß der Vorſtellung meiſtens die nächſtfahrenden Züge erreichen wollen, iſt es dop⸗ pelt unangenehm, wenn dieſe, wie dies dem Einſender nun⸗ mehr 2 mal paſſiert iſt, eines Damenhutes wegen warten müſſen, bis ſämtliche übrigen Theaterbeſucher ihre Garderobe⸗ ſtücke zurückerhalten hoben, um dann zu ſehen, ob der richtige Hut übrig geblieben iſt. Es dürfte ſich doch ohne eine be⸗ ſondere Umgeſtaltung der Garderobeverhältniſſe im allge⸗ meinen bei einigem guten Willen ermöglichen laſſen, ſoviel Ordnung in der Garderobe zu halten, daß bei Wiederaus⸗ händigung der Kleidungsſtücke, dieſe auch ſofort gefunden werden. Ein eifriger Apollotheaterbeſucher aus Schwetzingen. Anmerkung der Redaktion: Wir geben dem Einſender völlig Recht, daß die auswärtigen Beſucherinnen nicht im Theatertuch erſcheinen können. Das iſt von uns allerdings nicht in Betracht gezogen worden. Was die Ver⸗ beſſerung der Garderobenverhältniſſe anbelangt, ſo können wir verraten, daß in der allernächſten Zeit eine durchgreifende Aenderung platzgreift, durch die die an ſich berechtigten Klagen über die Garderobenmiſere wohl verſtummen werden. ?2⸗„⸗ñ:!:::::..nñññ̃— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Koſtenfrei für alle hals-Lungenleidende die Herren Dr. med. Schaffner& Co. in Berlin⸗ Grunewald offerieren allen Hals⸗„Bruſt⸗ und Lungen⸗ leidenden in Mannheim u. Amgegend ihr tauſendfach bewährtes Mittel zur Probe vollſtändig koſtenlos. 3. — 1 Tauſende von Patienten, die das Mittel bisher anwandten, preiſen in mitunter begeiſterten Worten die mit demſelben erzielten oft gera de⸗ zu verblüffenden Erfolge. Dieſelben übertrafen in zahlreichen Fällen ſelbſt die höchſten Erwartungen. Zwei Wiener Aerzte, die mit dem Mittel eingehende Verſuche angeſtellt hatten, berichten von über⸗ raſchenden Reſultaten ſelbſt noch in ſolchen Fällen, die jahrelaug jeder anderen Behandlung trotzten. Das Mittel iſt weder ein Geheimmittel, noch eine die ernſte wiſſen⸗ ſchaftliche Kritik ſcheuende Kurpfuſchermedizin, erhebt aber auf der anderen Seite auch nicht den Anſpruch als ein„unfehlbar“ wirkendes„Heil⸗ mittel gegen die Lungentuberkuloſe“ angeſehen zu werden. Es iſt nichts mehr und nichts weniger wie ein einfaches giftfreies Pflanzenpulver, welches aus den ſchon ſeit 100 Jahren weltberühmten ſog. Lieberſchen Kräutern hergeſtellt wird und zufolge einer Kaiſerlichen Verordnung dem freien Verkehr überlaſſen iſt. Es iſt ſo billig, daß es auch von Minder⸗ bemittelten angewendet werden kann. Ueber die Pflanze, aus der das Mittel gewonnen wird,— auch zwar von Lung⸗ liegen zählreiche Aeußer⸗ enſchwindfüchtigen, ungen angeſehener Män⸗ die faſt übereinſtimmend berichten, daß ſchon nach kurzem Georauche des⸗ ſelben eine weſentliche Beſſerung eingetreten ſei. Die weitaus größere wie geſagt, tauſende von Anerkennungsſchreiben von Patienten vor, die dasſelbe mit dem denk⸗ bar beſten Erſolge be⸗ Anzahl rührt aber von 8 Ein großer Teil Patienten her, die an dieſ. Mitteilung ſtammt chroniſchenKartarr⸗ heu, atitem Huſten, chrou. Heiſerkeit, Verſchleimung, Aſthmg, chron. Bronchitis uſw. gelitten haben und die bekunden. wie vortreff⸗ lich ihnen das Mittel geholfen hätte. 82867 Eigene Ueberzeugung iſt indeſſen ſtets mehr wert, wie alle noch ſo lobenden Anerkennungsſchreiben. Dieſer Anſicht ſchließt ſich auch die oben genannte Firma an und ſtellt ſie daher allen denjenigen Palien⸗ ten völlig koſtenlos, ohne jede Kaufverpflichtung, eine Probe des Mittels zur Verfügung, die ihre Adreſſen einſenden und ihrem Briefe für Porſo zc. 20 Pig. in Briefmarken beifügen. Jeder Probe wird eine belehrende und interreſſante mit Abbildungen ausgeſtattete Bro⸗ ſchüre aus der Feder eines prakt. Arztes(keine Reklamebroſchüre, ſon⸗ dern auch wertvoll für jeden, der z. Zt. eine andere Kur durchmacht) ebenfalls pöllig koſtenfrei beigefügt. Weöge jeder Hals⸗ oder Lungenkranke, im beſonderen derjenige, der bereits andere Mittel und Methoden erfolglos angewandt hat, in ſeinem eigenen Intereſſe von dieſem Angebot Gebrauch machen! Er wird den kleinen Verſuch, der ihm nicht einmal etwas koſtet, gewiß nie bereuen. 1 ** 1 — Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger Nr. 21. 2 Gachüraek 325 Inhalt. NNe I) Antwerpener 22 100 Fr.-L. v. 1903. 2) Badische Brauerei in Mannheim, 47 Teilschuldverschr. von 1896. 3) Bierbrauerei Durlacher Hof .-G. vorm. Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. 4) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Losel. 5) Brũüsseler 25 100 Fr.-Lose v. 1902. 6) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 7) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 8) Genter 29 100 Fr.-Lose von 1896. 9) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 43 Gold-Prior.-Obl. Emission 1883. 10) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4 Gold-Prior.-Partial-Schuld- verschreibungen von 1891. 11) KronprinzRudolf-Bahn, 438ilber- Prior.-Obl. und 4 Gold-Prior.- Obligationen Emission 1884. 12) Lahrer Brauhaus G. m. b.., Partial-Obligationen von 1897. 13) Oesterreichische 5 500 Fl.-Lose von 1860. 14) Pester Erster Vaterl. Sparcassa- Verein, Prämien-Obl. von 1906. 15) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1890. 16) Schweizerische Centralbahn- Sesellschaft, 43 Anl. von 1880. 17) Starnberger(Pasing Starn- berger) Eisenbahn-Anlehen. 18) Ungarische Hypothekenbank, 39 Prämien-Obligationen, bezw. Conversions-Prämien-Obl. 19) Ungarische Hypothekenbank, unverainsliche Prämien-Obl. 20) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. Serlen: 3941 5259 9816 13081 14008 15692 16215 19802 20147 22795 24192 27638 31882 33279 33409 33798 35492 39802. Prämien: 5 Serie 3941 Nr. 7(200) 15(200) 170200) 23, 5259 5(200) 10(1000) 11(250) 22(200), 9516 11(200) 25, 13081 5 6 8 14, 14008 3 4(200) 56(200) 20, 15692 15(200) 18, 16215 1(200) 7(250) 17(200) 25(500), 19302 18 (20,0000, 20147 1 11(3000, 22708 1(200) 14(200) 21(200), 24192 6 7 10(2007 13 15(200) 18, 27535 4 9(200), 31882 12, 33279 4(200), 38409 12(200), 35492 18, 39802 17. Die Nummern, welchen kein Betrag iu() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 110 FEr, gezogen. — 2) Badische Brauerel in Mannhelm, 4% Tellschuld- verschreibungen von 1896. Verlosung am 28. Oktober 1908. Zahlbar mit 102 am 2. Januar 1909. 4 1000 ¼ 56 101 167 183 239 260 342 371 387 405 418 431 443 463 480. à 500% 545 595 597 636 661697. 3) Bierbrauerei Durlacher Hof .-G. vorm. Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. Vexlosung am 28. Oktober 1908. Zablbar mit 2 Zuschlag am 2. Januar 1909. à 1000 ½ 24 127 133 138 147 262 271 355 377 379 387. 3 500 ι 412 444 445 465 492 527 559. 4) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 144. Serienziehung am 2. Novbr. 1908. Prämienziehung am 31. Dezbr. 1908. Serie 1 78 186 170 436 624 705 1241 1294 1486 1527 1600 1033 2047 2056 21156 2402 2843 2876 3158 3377 3669 3919 4008 4359 4394 5259 53016266 5762 5902 3068 6077 6266 6394 6468 6487 6556 6563 6602 6797 6814 69385 6579 6938 7159 7226 7280 7370 7413 7458 7500 7719 7803 7966 7972 8856 8941 9444 9873 9908. 5) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1902. 38. Verlosung am 15. Oktober 1908. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serlen: 3728 4500 8923 18222 19901 21287 22761. Präümien: Serle 3726 Nr. 17(200) 28(200) 24(1000) 25(500), 4300 18(200) 15 17 20(200), 8923 12(250) 18 14 19 20(200) 22(200) 23(200) 24(200), 182221(200) 24(2500 5 11 18 15()200) 20.(10,000) 23(200) 24(200) 25, 19901 5(200)(200) 21 24(200) 25(200), 21287 13 4 6 17(200) 19 21(200) 28, 22781 4 13(200) 21 22(200) 24. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigekfügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Frelburger I5 Fr.-L. v. 186l. 104.Serienziehung am 16.Oktbr. 1908. Prämienziehung am 14. Novbr. 1908. Serie 18 78 120 229 271314322 403 467 669 675 717 727 762 787 952 1056 1142 1182 1192 1207 1298 1322 1356 1367 1481 1541 1891 1717 1724 1781 1797 1807 1815 1870 1874 1916 1938 2141 2149 2197 2240 2276 2427 2472 2477 2699 2638 2642 2726 2776 2788 2816 2863 2968 3140 8228 3268 3326 3410 3447 3469 8477 3822 38855 3631 3689 3668 3729 3745 3841 3902 3921 3939 3973 3998 4051 4091 4097 4108 4248 4268 4394 4467 4479 4569 4641 4649 4657 4724 4825 4837 4890 4894 5074 5075 5085 5094 5103 5124 5166 5182 5183 5214 5218 5222 5285 5364 5439 5524 5619 5662 5672 5734 5806 6024 der Stadt Mannheim und Umgebung. 1908. 6062 6145 6147 6157 8206 6288 6401 8530 6594 6656 6659 6705 6709 6711 6805 6833 6846 6957 6982 7032 7050 7077 7087 7172 7240 7269 7272 7294 7340 7483 7459 7502 7567 7827 7906 7930. 7) Freiburger 15 Fr.-L. v. 1902. 12. Serienziehg. am 15. Oktober 1908. Prämienziehung am 14. Novbr. 1908. Serie 171 248 330 480 1463 1505 1719 1974 2607 3810 4080 4159 5971 6733 6748 7267 7532 9040 9537 9711. 8) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 1896. 66. Vexlosung am 10. Oktober 1908. Lahlbar am 1. Juli 1909. Serlen: 201 1077 1809 2202 2588 2808 2967 4086 6082 6308 7337 8105 9068 10737 11156 12646 13697 13843 15293 16335 16638 18125 18753 19037 19799 20950 21824 22015 23088 26886 27957. Prämien: Serie 201 Nr. 12 17, 1809 4 24 2967 20(250) 21, 4088 14, 6082 12, 6305 11 20(500), 7337 15, 8108 23 24(250), 10737 8, 11156 22, 13697 6, 15293 8, 16638 4 14, 19037 19 25(10000, 19799 1110%00), 22015 13, 27957 3 25. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 100 Er. gezogen. 9) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 4% Gold-Prioritäts-Obl. Emission 1883. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 26. Verlosung am 1. Oktober 1908. Zahlbar am 1. April 1909. I. Steuerpflichtiges Anlehen. Serie 25 40 43 50 53 59 69 83 105 113 117 122 139 140 176 188 189 227 228 240 250 273 317 383 477 496 522 559 568 636 645 661 702 709 710 721 740 750 758 767 775 802 803 836 846 848 863 864 874 880 916 928 932 935 962 978 1027 032 070 071 083 090 145 157 202 204 211 217 223 235 293 303 319 323 351 358 377 384 448 458 485 512 569 609 617 633 639 674 691 703 719, jede enthaltend 4 Obligationen à 3000 und 30 Obl. à 600%¼ II. Steuerfreſes Anlehen. Serie 8 118 624 654 1512 514 516 541 546 571 574 597 600 675 2041 220 318 3638, jede enthaltend 7 Obl. à 2000 ½ und 65 Obl. à 400 10) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Gold-Prior.- Partial-Schuldverschr. v. 1891 35. Verlesung am 1. Oktober 1908. Zahlbar aàm 1. Januar 1909. 2 10,000% Serie 4. à 1000% Serie 298 476 544 6538 755 855 875. 200% Serie 930 1213. ) Kronprinz fudolf- Bahn, 4% Silber-Prioritäts-Obl. und 4% Bold-Prioritäts-Obl. Emission 1884. (Vom Staate zur Selbstzahlung Uübernommen.) 25. Verlosung am 1. Oktober 1908. Zahlbar am 1. April 1909. Silber-⸗Prioritäts-Aulehen. Serie 1608 1513 2365 2399 2497 2637 2680 2681 2860 2867 2888 2937 3128 3150 3275 3348, enthaltend je 15 Schuldverschr. à 1000 Fl. Serie 3403 3405 3420 8437 3444 3467 3474 3563 3641 3670 3750 3780 3790 4081, enthaltend je 716 Schuld- verschreibungen à 200 Fl. Gold-Prioritäts-Anlehen. Serie 1204 1230 1242 1248 1841 1438 1445 1495 1565 1571 1602 1736, enthaltend je 20 Schuldverschr. à 1000 12) Lahrer Brauhaus G. m. b.., Partial-Obligationen von 1897. Jetzt Lahrer Brauhaus.-G. Verlosung am 19. Oktober 1908. Zahlbar mit 103 am 2. Januar 1909. Lit. A. 4 1000 67 91 96 97 120 127 120 152, Lit. B. à 500% 52 88 123 143 153 164 177 184. 13) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 97.Prämienziehung am 2. Novbr. 4908. Zahlbar mitAbzug am I. Februar 1909. Am 1. August 1908 gezogene Serien: 2 40 112 139 157 236 270 342 378 551 598 606 780 809 911 1013 1018 1½%70 1118 1127 1329 1441 1666 872 1081 1753 1754 17756 1833 1855 2072 2100 2220 2285 2410,2426 2572 2636 2669 2720 305 6 3088 3135 3104 3263 3278 33½%5 3430 3434 3440 3488 3583 38,87 3610 3634 3766 3775 3799 3380 4006 4070 4116 4209 4286 4290 4365 4395 4423 4425 4447 4457 4614 4639 4664 4713 4776 4795 4809 4815 4826 4984 301 3620 5076 5120 5163 5216 5294 5384 3520 3684 5342 3764 5940 3959 5964 6152 6167 6310 6½/1 6871 6488 6508 6707 67256 67 78 6852 6866 6884 6904 6968 7032 7079 7156 7187 7209 7217 7283 7370 7556 7614 7828 789 7935 7974 8026 8064 8116 818,4 8186 8281 8573 8682 8697 8,8 8907 89868 9115 9160 9170 93679 9382 9392 9461 9589 9595 5318 9706 9754 9832 9833 9897 10047 10183 10368 10863 105˙77 10881 10827 10899 10000 10%7 10942 11022 11164 11238 17240 11297 11341 11368 11369 71629 11653 11673 11695 11707 11740 11802 11883 11896 11932 12106 12109 12177 12838 12887 12558 12570 12786 12822 12825 12866 12902 12948 12960 12967 13014 13065 13092 13094 13102 13330 13352 13417 13428 18469 13505 13536 13632 13716 13809 13811 13824 13885 13806 14071 14108 14150 14198 14397 14418 14473 14527 14609 14812 14816 14859 14912 14950 14966 15108 15186 15248 18284 15346 16367 15452 15488 15626 15841 15737 15788 15815 15896 15899 15906 15918 15918 15947 16091 16147 16161 16243 16265 16340 16385 16486 16602 16683 167056 16762 16809 16826 17024 17052 17078 17109 17185 1722717286 17331 1742117608 17692 17775 17902 1797117986 18090 18260 18283 18324 18402 18433 18488 18521 18541 18574 18603 18681 18843 18890 18947 18958 19081 19120 19137 19199 19208 19286 19367 19388 19401 19415 19482 19516 19537 19548 19706 19720 19791 19813 19860 19914 19916. Prümien: Serie 2 Nr. 18 20, 112 9, 157 1 (10,000), 605 5, 1013 18(10,000), 1666 6(10,000), 1754 3(10,000) 4, 2229 11, 2285 1, 2636 7, 3263 15, 3488 4, 3634 1(10,000), 3880 14 (10,000), 4008 6, 4116 4, 4395 11 (10,000), 5076 19(10,0000, 8584 13, 8371 16(10,000), 6963 8 20, 8026 20, 8184 17, 8813 3(10,000), 9115 5 (10,000), 9618 18(10,000), 10577 9 (100,000), 11240 17(600,000), 11629 17, 12857 4, 12822 20, 13330 18, 14108 14(10000 14009 18(10,0000, 15254 16(10,000), 15918 15, 16147 16(20,000), 16161 5, 17227 7 11, 18402 17(50.000), 18521 10 15, 19137 7, 19286 18, 19401 10, 19860 20(10,000). Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 2000 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 1200 Kr. gezogen. Id) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, Prämien-Obligationen v. 1906. 8. Prämienziehg. am ö5. Oktober 1908. Zahlbar mit Abzug am 5. April 1909. Die Nummern, weichen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 200 Kr. gezogen. Serie 83 Nr. 10, 41 48, 81 28(400), 181 28, 184 14, 199 46(50000), 207 12, 251 8, 318 89, 434 44, 522 9(400), 579 18(400), 588 42 627 23, 718 4(400), 720 24(2000), 780 26, 859 48, 894 47, 898 6(500), 928 45(400), 978 42, 1073 23, 1166 37(500), 1213 10(500), 1214 7, 1283 24, 1302 1(500), 1300 21, 1878 26(400), 1473 20,1499 2(500), 1802 50, 1808 12, 1582 41 45 40 1582 388, 1880 40, 1643 8, 1884 4ʃ, 1710 47(500), 1718 49, 1719 10 1722 19(500), 1706 24(400% 1841 20(4000, 1848 44 9095 1849 24, 1895 34(500), 200 2035 22, 21238 42, 2128 47, 2230 42(1000), 2258 45(500, 2323 41, 2338 1, 2847 80, 2412 23(400), 2489 8, 2830 9, 2565 26, 2633 50, 2705 22(500) 2719 13(500), 2745 24. 2775 42(4000, 2794 17(400), 3003 36(400), 3006 45, 3029 49, 3081 29, 3062 22, 3090 21, 8108 33, 3143 13(500), 3149 38, 3190 1, 3215 9, 3232 60, 3316 40(1000), 3333 49, 3875 35(400), 3469 14, 8490 10 (3000), 8500 39(4000, 8620 26(400, 3693 7(4000, 8694 88(400), 3723 2, 3739 5, 3743 24(400), 3752 19, 3829 48, 385912, 3878 5, 3901 46, 4122 50(500), 4151 23, 4168 49, 1209 37, 4210 47, 4211 48, 4219 35(1000), 4281 15(000,0000, 4808 40(1000), 4322 6, 4383 25, 4459 40(4000, 4510 98, 4536 41, 4888 7, 4001 29, 4612 35, 4619 81, 4719 27(8000), 4797 19(500), 4801 40, 4802 33, 4809 45, 4862 27, 4886 30. 4986 36(1000, 4975 44, 4998 1J, 5006 4, 5081 41, 5087 10(400), 5088 10(500), 5 126 87(4000, 8188 46, 3214 7(400), 5238 35(30000, 5275 37, 6308 21(500), 5348 35, 5350 6, 5394 8, 5135 32, 5468 31(400), 3475 19, 5608 18, 6686 9, 5608 30(20,000), 5708 35(500, 5720 39 (500), 8746 18, 5766 20(2000), 5776 14(20000, 5980 39(500). 15) fumänische 4% amortl- slorbare Rente von 1890. (Anleihe von 274,375,000 Fr.) Verlosung am 18. Sept./l. Oktbr. 1909. Zahlbar am 1, Januar 1909. à 00 Fr. 166 226 300 313 335 367 400 402 415 651 660 666 731 749 782 798 994 1001 030 107 132 136 203 284 458 475 573 575 584 636 728 783 882 929 972 2004 102 109 146 183 189 367 382 426 448 480 604 619 623 684 723 758 764 780 784 817 843 855 914 965 3005 019 053 079 097 237 871 479 495 767 780 816 838 921 964 4000 039 101 149 329 390 455 569 737 810 927 6080 112 220 221 252 256 290 311 374 521 587 608 669 725 783 790 863 874 881 884 6087 161 168 204 244 320 846 409 472 594 668 690 736 920 921 926 946 7018 401 404 471 643 718 738 742 826 904 961 8086 123 204 288 295 368 480 546 641 664 797 798 849 850 898 900 9011 091 126 258 323 326 338 411 459 583 610 628 708 734 915 988 10056 096 115 235 251 279 334 357 525 549 649 667 785 775 788 843 882 984 11202 225 354 563 663 698 720 888 907 979 988 12041 051 282 298 305 342 874 391 506 558 571 627 645 699 865 902 922 13000 028 026 173 212 216 261 406 410 609 614 657 675 724 787 799 827 920 924 928 997 14008 014 088 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191 205 317 327 396 412 460 490 497 642 819 961 989 31114 139 195 236 261 277 410 417 453 494 540 564 587 620 667 703 758 824 848 855 957 984 83006 019 036 200 201 226 299 329 341 382 398 530 588 599 601 637 649 715 796 902 953 958 970 33035 098 130 214 247 293 414 461 518 686 776 786 847 902 908 972 34030 073 183 140 144 211 298 310 385 723 758 762 806 824 907 945 968 994 35217 244 307 384 528 657 699 772 890 892 977 981 36109 136 172 182 290 491 582 617 678 685 811818 829 897 37049 235 500 594 610 720 723 785 744 819 919 38021 027 072 177 206 225 295 310 337 377 389 898 440 504 508 671 693 768 882 846 946 954 39067 144 172 184 216 275 351 386 522 607 621 656 829 849 855 882 905 910 983 996 40022 190 209 833 364 372 384 412 431 501 560 649 782 847 906 410583 150 194 217 229 270 278 393 461 497 515 540 548 637 674 708 721 761 762 878 971 42014 154 201 208 254 257 264 354 414 421 488 482 530 592 689 711 714 726 880 848 966 43140 257 270 886 389 410 430 450 457 461 558 606 697 804 823 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938 948 992 101133 187 191 299 860 410 484 526 546 609 621 707 743 758 882 905 943 102198 196 240 275 326 464 518 533 571598 618 774 810 869 898 905 914 103044053 139 275 304 357 374 401 484 450 484 559 575 581 594 785 945 954 104186 213 350 460 514 545 570 622 707 719 745 752 843 858 867 912 105134 154 183 288 284 299 368 383 514 643 662 705 744 821 917 108018 081 087 152 433 468 561 641 650 697 967 995 107040 069 120 159 168 249 252 352 371 379 452 465 466 492 494 546 626 652 796 878 959 982 108204 238 326 424 434 648 705 749 801 832 844 874 904 975 109065 076 125 221 248 449 529 552 640 681 732 736 841 110023 024 102 181 198 227 354 486 601 608 616 644 677 763 789 882 894 905 912 988 111034 178 330 362 490 544 557 598 599 717 718 760 766 790 807 849 977 997 112033 088 185 864 876 401 477 669 647 724 804 876 892 897 904 113053 132 148 177 330 465 499 554 685 883 905 960 114007 211 257 260 339 348 389 437 496 506 542 549 568 592 612 631 688 761 783 896 982 984 985 115046 078 231 498 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273 498 551 629 650 715 729 732 737 936 946 146061 103 102 232 253 302 325 399 418 550 581 663 667 147017 047 103 148 150 155 214 221 288 361 373 388 416 335 503 641 853 891 899 148000 103 168 289 306 613 339 491 534 564 606 621 678 718 796 907 920 149083 147 168 249 364 376 880 881 456 487 520 558 617 658 816 828 150024 041 089 108 109 141 160175 242 268 367 402 492 572 151001 109 123 166 175 188 237 382 463 546 777 825 856 152003 100 157 195 221 280 308 435 637 582 612 644 652 661 680 717 734 861 894 979 981 183041 067 080 097 197 805 886 409 442 448 490 496 647 660 683 805 911 981 184002 004 078 087 210 243 252 258 275 310 826 352 441 685 775 844 885 188038 042 085 149 152 266 286 451 528 648 678 694 880 186041 108 125 175 364 475 505 527 750 829 853 936 157014046 062 066 098 344 378 416 431 557 552 675 681 726 778 801 820 882 962 158044 054 094 115 144 163 169 197 362 370 399 669 688 769 814 159052 142 384 424 429 497 580 619 669 685 701 898 160022 096 193 311 345 362 368 400 406 432 702 715 724 746 768 965 977 161007 030 067 003 099 109 180 220 281 440 444 449 474 487 547 592 608 718 761 818 922 962 162006 081091 104 261 329 416 419 627 645 650 703 736 819 879 885 163068 128 181 167 287 276 826 329 650 677 698 752 941 164034 103 106 186 236 280 284 347 377 391 544. à 2800 Fr. 164694 810 820 851 874 691 996 168006 054 104 143 186 245 275 351 382 430 444 519 758 823 877 887 898 899 986 967 166150 156 206 212 298 412 428 613 668 670 718 725 950 167012 026 069 071 153 163 166 187 195 252 281 357 418 459 486 487 564 594 658 673 709 755 806 861 844 847 851 874 910 966 995 168038 043 229 290 457 537 662 604 656 700 782 790 860 886 930 931.949 169024 081 077 210 279 294 362 484 573 587 720 732 770 819 851 886 915 967 981 986 170146 192 202 210 259 816 321 365 888 537 588 667 738 838 171055 116 199 273 300 342 351 409 498 513 728 761 772 775 888 873 172020 057 082 111 254 343 345 460 579 590 710 717 726 727 744 808 944 955 997 173005 047 073 094 109 246 384 394 439 605 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570 716 728 724 730 888 968 1900790 099 148 324 329 421 424 481 589 665 683 725 750 757 769 191086 176 294 320 366 652 676 715 718 788 803 824 841 913 953 192023 118 144 250.343 389 548 559 607 653 660 695 913 924 975 193050 125 148 229 356 869 478 516 522 524 556 637 681 737 749 761 812 821 862 958 194007 118 178 182 217 284 412 499 529 624 686 709 725 741 748 860 872 887 908 940 193037 046 124 129 181 188 328 385 406 425 559 569 625 645 706 725 731 888 893 913 979 995 196151 200 213. 816.369 388 471 492 575 606 629 695 847 904 197118 140 272 273 332 355 439 494. à 5000 Fr. 197562 571 670 714 739 747 837 968 983 993 198003 015 038 107 188 228 278 329 368 898 438 548 557 617 700 760 951 199000 100 155 211 300 531550 577 634 660 707 743 765 790 980 200073 277 296 303 315 471 586 688 656 692 819 958 978 982 989 201008 128 342 715 718 748 757 819 978 988 999 202077 096 156 186 286 362 436 464 573 578 720 739 784 841 926 944 970 203006 015 226 412 4586 565 592 623 632 788 825 837 884 900 919 925 204035 082 093 283 320 3862 382 452 610 823 832 834 888 960 992 206029 058 085 092 123 132 243 325 350 405 416 420 527 622 688 694 771 806 843 845 851 907 915 206092 104 193 219 221 248 286 307 571.778 804 887 981 988 207044 190 258 301 305 500 535 574 603 665 723 751 816 824 929 208022 166 169 178 199 234 271 288 345 456 463 505 514 665 693 820 905 939 209917 028 098 101 178 185 198 315 357 881 888 768 815 853 868 882 902 210006 102 194 297 298 330 381 440 505 542 552 704 806 813 893 910 811000 005 146 228 228 258. I6) Schwelzerische Central- bahn-Ges., 4% Anl. v. 1880. Jetzt Schwelzerische Bundesbahnen. Verlosung am 3. Oktober 1908. Zahlbar am 30. April 1909, 165721—725 166151—155 366— 370 167506—510 168801—805 931 —935 169426—430 170461—465 171241—246 766—770 176736—740 941—945 177881—886 178096—100 179176—180 261—265 741—740 916 —920 926—930 181571—575 816— 820 182411—415 183396—400 406 —410 646—650 3 1000 FEr. 7) Starnberger(Pasing- Starnberger) Essenb.-Anlehen. 53.letzte) Verlosung am 1. Oktbr. 1908. Zahlbar am 1. Januar 1909. 186 140 149 176 206 408 447 479 570 601 626 654 777 924 936 1010 042 112 161 162 306 331 354 463 478 592 683 720 773 775. 18) Ungarbsche Hypotheken- hank, 3% Prämſen-Obl., bezw. Conversſons-Prämien-Obl. Verlosung am 24. Oktober 1908. Zahlbar mit Abzug am 25., Januax1809. 86 benw. Converg.-FPrümien-Opl. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- 400 in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. gerie 881 Nr. 98, 610 8, 611 98, 802 46, 866 38, 861 16(100,000), 933 30, 1048 7(4000), 1264 61, 1269 56, 1835 45, 1952%/(1500), 2083 24(1500), 2454 35, 2887 97, 2595 47(1500), 2599 100, 2988 100, 3108 80, 3228 87, 3% Prümien-Obligatfonen. Ziehung der 220 Kr.-Prämien: (Erämie 20 Kronen.) Serie 526 1062 1856 2466 Nr.—100. Amortisationsziehung: Serle 48 993 1008 2249 2369 2477 2608 2975 3014 3260 3456 Nr.—100 à 200 Kr. 19) Ungarische Nypothescon- bank, unverzinsl. Prämien-Obl. 2. Amortlisatlonszlehung am 24. Oktober 1908. Zahlbar am 25. Januar 1909. Serie. 2843 Nx.-100 4 140 Kr. 20) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. 124. Verlosung am 2. November 1908. Zahlbar mit Abzug aml. Februar1909. Serien: 35 61 91 171 3879 405 958 992 1048 1337 1349 1468 1670 1820 1966 2163 2206 2301 2470 2648 2748. Prümien: Serie 35 Nr. 72, 61 48(2000) 69(400.0000, 876 71(20000 40 71, 908 10, 1048 89 41ʃ, 1337 76.(2000) 78 95(2000) 1845 18 22 25(2000), 1936 62(10,000), 2301 5 74 83, 2470 67(2000), 2748 35. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 320 Kr. gezogen. 8. Skkre. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. November. Bekauntmachung. Heute frũh bFegſelaneben verschied aal kurzem F und Feſtſtellung der + 1 Damen die in Manpnheim Bau⸗ und Shraßen⸗ 5 5 ffuchten am Linden⸗ Leiden unser Prokurist 82591 geboren, insbesondere diejenigen der Jahre 175 No e e 1892 1891 1890 1889 eenemen, be de also alle junge Damen von Mannheim und Umgebung, welche ihren 05 tgendeg rechtskräftig— Srr 8 F 2 2 — gewordenen Tanz-Kursus Beſcheid N e ne a Sgenen Durch seinen geraden, offenen Cha- 8(ei Linsenhoſplab waden pier] raleter, seinen grossen Pflichteifer und seine Imi nich i aßgabe des vom 5 Bälle, Conzerte, Theater, desellschaften ete. eceweeean Manen aussergewöhnliche Intelligenz, war er uns besuchen, finden die nächsten Tage Gelegenheit inren Bedarf vorgeleg en Planes vom4. Juni* 1908 für feſtgeſtellt erklärt unter teilweiſer Aufhebung des Bezirksratsbeſcheids vom 7. Dezember 1899 No. 109825 und vom 8. Auguſt 1889 ein sehr wertvoller Mitarbeiter, dessen Ver- lust wir schmerzlich bedauern. 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It. unterliegenden Parkei uverzüglich Diese geſtrickten Duterkleides siud an. geneimer im Jragen und dauerhafter in . als gewohuliche Trikotagen und ver. tenen daher besondere Beachtung. E. Speelß, E J, t. Zelenon 385. Shesial· Geſchuſt ſur Betten und MVã ſche-Aus ſtattuugen. bꝛp + 2 4 großes Tabakmagazin, 4 auch für and. Zwecke, ganz oder geteilt per Mürz, eptl. früher zu vermieten. 66404 ccc Aſtöck Mag., Lagerr., gr. Keller ganz od. get, zu vm. 65888 Näh. Augartenſtr, 38, 2. St. drosses Magazin zirka 2000 am, ganz od. geteilt zu verm., ebendaſelbſt 5 bis 6. 81505 für Porzellan⸗ u. Oelmalerei, L 12, 14, II. Ausſtellung in einem Schaufenſter der Kunſthandlung A. Donecker, L I, 2 aufmerkſam zu machen und ſich zur Entgegennahme von Nuf⸗ trägen auf Porzellanmalerei, beſonders auch für Weihnachts⸗ Zgeſchenke paſſend ſowie zur Erteilung von Unterricht zu empfehlen. 8 Deeieeeeeeeeſe e e e e eeene eee e Straussfedern, Boa elc. werden gereinigt, gefärbt und gekraußt. 78535 K. qrschllnger. 6 7, 11, parterrs. führer, H. Lehmann⸗Kaiſerslautern, Kaſſterer: ferner als Bei⸗ ſitzer: Wolf⸗Zweibrücken, Hoch⸗Ludwigshafen, Schmitt⸗Speyer, 82989 1* übernimmt, im allgemeinen Intereſſe dringend erwünſcht. Schwetzingen, 12. Nob. Die neue Bahnunter⸗ führung für den Fußgängerverkehr, die in Erkenntnis des Vor⸗ Handenſeins eines dringenden Bedürfniſſes ausgeführt worden iſt, ſol einer Verfügung der Generaldirektion der Bad. Staatseiſen⸗ bahnen zufolge gänzlich geſchloſſen werden, weil die erfor⸗ derliche fehlt. Dieſes rigoroſe Vorgehen der Bahnver⸗ waltung hat bei der hieſigen Bürgerſchaft großes Befremden her⸗ vorgerufen. Die Unterhaltungs⸗ und Beleuchtungsfrage bildet den Gegenſtand einer ſchon längſt eingeleiteten Zivilklage. Es iſt da⸗ her bie Möglichteit nicht ausgeſchloſſen, daß die Unterführung, ihver Zweckbeſtimmung zuwider. noch geraume Zeit dem öffentlichen Ver⸗ kehr vorenthalten werden dürfte. Dieſem Mißſtand abzuhelfen, wäre eine gütliche Vereinbarung„daß die eine Partei lebd. die Stadt) det des g. Zt. ſchwebenden Prazeſſes, die borläufige und Beleuchtung der Unterführung auf Pfalz, Heſſen und Umgebung. Kaiſerslautern, 9. Nov. Im Sälchen der „Grünen Laterne“ dahier fand geſtern vormittag eine öffentliche Verſammlung pfälz. Schloſſer⸗ meiſter ſtatt. Zweck der Zuſammenkunft war hauptſächlich, ſich über die Gründung eines pfälz. Verbandes auszuſprechen und nach eingehender Erörterung den Verband definitiv zu gründen. Nach etwa zweiſtündiger Beratung wurde die ſo⸗ fertige Gründung eines Verbandes pfälziſcher Schloſſermeiſter zum definitiven Beſchluß erhoben. Die Wahl eines proviſoriſchen Ausſchuſſes wurde ſodann vorge⸗ nommen. Es wurden hierzu gewählt: Ernſt Schöneberger⸗ Liede⸗Neuſtadt, L. Schaaf⸗Pirmaſens, Frank⸗Zweibrücken und FJ. Prößler⸗Landau. Zur Kenntnis wurde hierauf gegeben, daß alsbald eine Hauptverſammlung einberufen werden ſoll. Auf Vorſchlag findet dieſe, da die Handwerks⸗ kemmer am Platze iſt, in Kaiſerslautern ſtatt. Geſchäftliches! Wenig Umſtände macht die Fütterung der Hunde nrit Spratt's bekannten Hundekuchen. Näheres darüber findet man in der reich illuſtrierten 60 Seiten ſtarken Broſchüre:„Die richtige Ernährung, Wartung und Pflege des geſunden und kranken Hun⸗ des.“ Wer auf unſer Blatt Bezug nimmt, erhält dieſe Broſchüre Kaiſerslautern, 1. Vorſitzender, Frank⸗Kaiſerslautern, Schrift⸗ auf Verlangen von Spratt's Patent.⸗G. Rummelsburg⸗Berlin O⸗ umfonſt und portofrei zugeſandt. 0 busg 0 1p 0 28051 AIL n engtakse Ggoah 806 T agoh oe ue eguue et eeeee ge hee d g Sig ad moa ſe dod ui pe 9681%9 goahvs a usbusſeed Nalo! 8061 sig 2061 uello panleg nc znn dg e ogr ne sig gu Se ae eeeeeee ben eeeeen ene n eeee See e eee eenbececeng 1* 7 pnlckasa qui! enavune and maquspeidns zun b. qun Bunupauacd zcpnlunz ueeee e heeee t Hungſutgeuech dasqucſeg cpang zuwezategz sog uupg of bignem ⸗zou zeee ac uehen eeeeeee ee eheuncgz asdo Dungero i uhnebeenee eeeee e e 8 8 ud e ee z nee eh eee ee eng ieeeen eennenee eeee eneten eeen ee eeeeee eeepang 5 8 uehncpf ne zong usg udden gusbnusd bunpoggzs meguuvzm szafkegszun seo ueshvchhach 210 an! ieuunn eun⸗eungcknvg se0 zalbeg ulzeduuvi zafteg⸗aqemounz m! oe wiöunjumplie⸗Aonnoßz in e eeneee eeeeeeee eehe een ee 10⁴² ngeen eneme aeee een eg — 81 un uucneaſec ueg 8 qivqog zuteaidseecß— zuvsgafeagz geagd:uemp; 1121055 1280 7 ee ienen eeerheceeee ee enunemeunegz 806 aechnaö en ehtbeß 55 Ind Bunzchvcppurdez ane zutze uscnen Saesgguvg 820 0907 eeeete beeebeechnee den eheeunneg e e ueba eee Vunugzocß aec 96 8 Sag ebeee J20 Jl0n0 zeg uenvgß svg a00 anteah elesg uoes enn ben ee eee e ͤh ceee aegcung ⸗Husache aeg delnpnaegz d10 Piedne eee 8 ˙8 92 gotflodnvgz a0 bungpgquvc 4 8 5 Gurttr 0 N 2 898 Ses ee eeeeeeneeen ee en eeee uggne 5 ai une eenecn eneunzeduvcz ueavqtwaal=»un ppmfunvzocz 16 lng 808 8 4% 19§8 eu aeme ne old eeeeeeeeee en ee eeeee aene eneu be aochagz 2101 0 8 2 meeeee e eme anbund eg aog g a20 41 0 7155 1 5 895900 CTCCCCCCCCC 806 1 2900 08 ueg Mispzg eheeeeeeeeez peg ne eeeeeeee ee ee engee e aomgz auog ueig go uelnack ne npues Invraagz ueuue megel leg ⸗anjs ang aufs ixch Seskrbswoie Sns sfubneg us 9 CCCCCCCCC Wundznpcpheeß„nage 510 u e aeee eneee weee wee ene, azgn ziußnzg oignvpgeg eie! 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J W n 806Tagonc'gtmoa gunugig ee eegeedingge ⸗n d00 puu qun gagſebgſvſe gog 80 qun og Ne Pozg eeg eeceg; uog Vunggpquoch o Adpeucppzg bunugzosanzuog uneeeeg 99 eee ee Es haben zu erſcheinen: 4 In Bandhofen(Rrankenhaushof): Montag, den 16. NRovember 1908, nachm. 2˙ë uhr, alle oben aufgeführten Mannſchaften der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Saudtorf und Kirſch⸗ gartshauſen. In Beckenheim(Schlößchen): Dieustag, den 17. November 1908, vorm.“%D Uhr, alle oben aufgeführten Mannſchaften der Gemeinden Seckenheim und Ilvesheim. In Tadenburg(Schulhof): Mittwoch, den 18. November 1903, vorm. 10 Uhr, alle oben aufgeführten Mannſchaften der Gemeinden Ladenburg und Neckarhauſen., In Schriesheim(Im Garten der Wirtſchaft von Peter UKrban II): Mittwoch, den 13. November 1903, nachm. 3 Uhr, alle oben aufgeführten Mannſchaften der Gemeinde Schriesheim, In Rheinau(Markkplaß): Donunerstag, den 19. November 1903, vorm. 9˙% uhr, alle oben aufgeſührten Mannſchaften der Gemeinden Mheinau und Stengelhof, 5 Militärpäſſe und Kriegsbeorderungen ſind mit⸗ zubringen. Die Jahresklaſſe ſeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontroll⸗Verſamm⸗ lung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontroll⸗Ver⸗ fammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirkskommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Land⸗ zbezirks hiermit mit der Verfügung zur Kenntnis gebracht, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen. Anſchlagen am Rathauſe, an Fabriken u. größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Der Vollzug dieſes Auftrags iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim ſpäteſtens bis zum 13. d. Mts. anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung haben die in Betracht kommen⸗ den Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines zur Aufnanme von 300 Mann genügend großen bedeckten Raumes Sorge zu tragen. Mannheim, den 4. November 1908. Großh. Bezirksamt II. Dürr. 14044 Bekanntmachung. Die Feſtſtellung der Entſchädigung für das zur Herſtellung der Wühelm⸗ Wundtſtraße in Mannheim⸗Neckarau erforderliche Gelände betreffend. Nr. 9398. Die Eigentümer der Grundſtücke Lgb.⸗Nr. 12687a, 12696 und 12697 in Mannheim⸗Neckarau, Katharina Weidner, Wirt Johann Obermaier und Taglöhner Johann Obermaier Ehefrau Margareta geb. Böhl, alle in Neckarau wohnhaft, haben ſich bereit erklärk, ihre Grundſtücke zur Her⸗ ſtellung der Wilhelm⸗Wundtſtraße in Mannheim⸗Neckarau in der Größe von 3 ar 39 qm, 1 ar 53 qm und 1 ar 19 qm an die Stadtgemeinde Mannheim abzutreten, vorbehaltlich der Feſtſtellung der Entſchädigung hierfür im Enteignungs⸗ verfahren. Tagfahrt zur Feſtſtellung dieſer Entſchädigung durch die nach§ 86 Ent⸗Geſ. berufene Kommiſſion wird auf: Mittwoch, den 25. d. Mts., vormittags 9 uhr mit dem Anfügen anberaumt, daß die Verhandlung auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 12687a beginnt. Es wird Dieſes mit der Aufforderung an elwaige unbe⸗ kannte Beteiligte bekannt gemacht, ihre auf die Feſtſtellung der Entſchädigung bezügl. Anträge ſpäteſtens in dieſer Tag⸗ fahrt zu ſtellen, widrigenfalls ihre Anſprüche in dem weiteren Verfahren keine Berückſichtigung finden, und der Unternehmerin, ene Mannheim, gegenüber ausgeſchloſſen werden. Mannheim, den 10. November 1908. 5 Großh. Bad. Landeskommiſſär für die Kreiſe 85 Maunheim, Heidelberg und Mosbach. Maßregeln gegen den Milzbrand betreſſend. Nr. 29 006 JII. Unter Bezugnahme auf das Reichsgeſetz vom 23. Juni 1880 betreffend die Abwehr und unterdrugung von Viehſeuchen(.⸗G.⸗Bl. S. 153), nebſt Inſtruktion, das Landesgeſetz vom 13. Mirz 1894 betreffend die Gewährung von Entſchädigung bei Seuchenverluſten(.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 129, ſowie auf die Vollzugsverordnung hierzu vom 28. Juni 1894(.⸗ u..⸗Bl. S. 284) bringen wir nachſtehende Belehrung über den Milzbrand zur öffentlichen Kenntnis, Dibei machen wir darauf aufmerkſam, daß der Anſpruch auf Entſchädigung insbeſondere wegfällt. 1. Wenn der Beſitzer der Tiere oder der Vorſteher der Wirtſchaft, welcher die Tiere angehören, vorſätzlich oder fahrläſſig, oder der Begleiter der auf dem Trausport befind⸗ lichen Tlere ober bezuglich der in fremdem Gewayrſam be⸗ jendlichen Ttere der Beſitzer des Geſchäfts, der Stallung, Koppal oder Weide vorſätzlich den Vorſchriften der 88 9 und 10 des Reichsgeſetzes vom 23. Juni 1880 zuwider die An⸗ zeige vom Ausbruche der Seuche oder von Seuchenverdacht unterläßt oder länger als 24 Stunden nach erhaltener Kenntnis verzögert. 2. Wenn unterlaſſen wurde, von der Erkrankung, dem Verenden oder der Tötung mit Milzbrand oder Rauſch⸗ brand behaſteter Tiere unverzüglich Anzeige an die Polizei⸗ behörde zu erſtatten. 3. Wenn der Beſitzer eines der Tiere mit der Seuche be haftet gekauft oder durch ein anderes Rechtsgeſchäft unter Lebenden erworben hat und von dieſem kranken Zuſtande bei dem Erwerb des Tieres Kenntnis hatte. 4. Wenn dem Beſitzer oder deſſen Vertreter die Nicht⸗ beſolgung oder Uebertretung der polizeilich angeordneten fü. e zur Abwehr der Seuchengefahr zur Laſt ällt. 5. Wenn Tiere, welche beſtimmten Verkehrs⸗ oder Nutzungsbeſchränkungen oder der Abſperrung unterworfen ſind, in verbotwidriger Benutzung oder außerhalb der ihnen angewieſenen Räumlichkeit oder an Orten, zu welchen ihr Zutritt verboten iſt, betroffen werden. In den Fällen der Ziff. 2 und 8 kaun eine Abſchätzung nur auf den Autrag des Beſitzers und unter ſeiner Haſtbarkeit für die Koſten vor⸗ genommen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhafter des Bezirks haben dieſe Bekanntmachung nebſt der Belehrung in ge⸗ eigneter Weiſe zur Kenntnis der Beteiligten zu bringen, Belehrung über den Milzbrand. Der Milzbrand iſt eine melſtens ſchnell und tödlich ver⸗ laufende Krankheit, die hauptſächlich Rinder und Schafe, ſeltener Pferde, Schweine und Ziegen, zuweilen auch Hirſche und Rehe hefällt. Ein plötzliches Verenden ſolcher e darf beſonders in Gegenden, ** an ewöhnlich dacht der Seuche erc. F Die Tiere ſtürzen wie vom Schlage getroffen zuf 5 trze! ſen zuſammen, ſchlleßlic. Krämpfe, zeigen große Atemnot und erſticken Marnche Tiere ſtehen erſt nach mehrſtündiger r⸗ tägiger Krankheit um; in dieſen— 5 91 55 1 vom Futter ab und zeigen großen Durſt; anfänglich zittern ſte und ſind kalt; ſpäter wird die Hautoberfläche wieder heiß. Die Tiere atmen haſtig und verraten große Angſt. Solche Fieberaufälle wiederholen ſich gewöhnlich mehrmals; endlich treten Zuckungen oder Krämpfe an den Gliedmaßen ein. Der Miſt iſt weich und mit Blut gemiſcht. an edene, kommen plötzlich geſtaltete Geſchwülſte, namentli W Vorſchein. Dieſe Geſchwülſte ſind heiß und ihre rühr das Tier ſchmerzhaft. heiß ihre Berührung iſt für Am deutlichſten treten die Keunzelchen des Milzbrandes nach dem Tode hervor. Der Bauch treibt ſich ſchnell und ſtark auf; der Körper 8 5 t 80 Körperöffnungen, ſonders au aul, afe und ter fließt ſchaumige dunkelrotes Blut. ee, Wenn ſolche Zeichen au kranken oder toten Tieren bez merkt werden, ſo iſt hiervon der Ortspolizeibehörde alsbald Anzeige zu erſtatten. Solcherweiſe erkrankte Tiere dürfen nicht geſchlachtet werden. Womöglich ſind die erkrankten Tiere von den geſunden abzuſondern. An den erkrankten Tieren darf keine Operation aus⸗ geführt, kein Aderlaß, kein Einſchnitt in der Haut überhaupt vorgenommen und kein Haarfeil gezogen werden. Aerzt⸗ liche Behandlung ſteht nur den Tierärzten zu. Wegen der großen Gefahr der Anſteckung, die nicht ſelten tödliche Krankheiten zur Folge hat, dürſen Perſonen, welche Verletzungen an den Händen oder anderen unbe⸗ deckten Körperteilen haben, kranke Tiere nicht abwarten. Das blutige Abſchlachten und das Abhäuten der Tiere iſt verboten. 8 Maunheim, den§. Nouember 1909. SGroß Abk; III. Jn: Pfiſterer. Pr. Benftuger⸗ Die Hühnercholera kut Stalle des Baumeiſters Rotärmel auf dem Waldhof betr. Nr. 29834 III. Da die Hüth⸗ nercholera unter dem Gefluͤgel⸗ beſtand des Baumeiſters Rot⸗ ärmel in Waldhof, Alt⸗ rbeinſtraße 6 erloſchen iſt, wird die durch Verfügung vom 19. September 1908 verhängte Stallſperre auf, ehoben. Mannheim, 6. Nov. 1908. Gr. Bezirksamt II. JV. 14081 Dr. Benſinger. No. 5470. Das Großh. Amts⸗ gericht Mannheim J erließ heute folgendes 14048 Aufgebot: Fabrikant Franz Molitor in Neckargemünd hat das Auf⸗ gebot folgender abhanden ge⸗ kommener Wechſel beantragt: 1. über 300., ausgeſtellt am 12. September 1908 von Georg Edelmann in Käfertal, acceptiert von der Firma Georg Gebr. Hoffmann in Mann⸗ heim, fällig auf 15. Dezember 1908, 2. über 399.53., ausgez ſtellt am 10. Oktober 1908 von der Firma Franz Molitor G. m. b. H. in Mannheim, tiert von Ludwig Metz in Mannheim, fällig auf 10, Januuar 1909, 3. über 440.65., aus⸗ geſtellt am 10. Oktober 1908 von der gleichen Firma, accep⸗ tiert von Peter Rohrmann in Mannheim, fällig auf 10. Januar 1909, 4. über 500., ausgeſtellt am 10. Oktober 1908 von der gleichen Firma, accepriert von der Firma Fr. Hettinger& Sohn in Mannheim, fällig auf 10. Januar 1909, 5. über 1000., ausge⸗ ſtellt am 15. Oktober 1908 von Jak. Müller in Mann⸗ heim, acceptiert von der Firma Gebr. Hoffmann in Mann⸗ heim, fällig auf 15. Januar 1909, 6. über 1695.60., aus⸗ geſtellt am 10. Oktober 1908 von der Firma Franz Molitor G. m. b. H. in Mannheim acceptiert von Baptiſt Heckert in Mannheim, fällig auf 10. Januar 1909, Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf voxmittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Sitzungsſaal B, Zim. 112, anberaumten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vor⸗ zalegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derUrkunden erfolgen wird. Mannheim, 27. Okt. 1908. Großh. Amtsgericht 1 (gez? Gießler. Dies veröffentlicht: Mannheim, 27. Okt. 1909⸗ Der Gerichtsſchreiber; — Bekanntmachung. Valauntmachung Wekanntmachung. 00 der 2 Den Verkehr mit Eſſigſäure betr. Nr. 28 8651TI. Nachſtehend bringen wir die Verord⸗ nung des Bundesrats vom 14. Juli ds. Is. betr. den Verkehr mit Eſſigſäure, welche am 1. Januar 1909 in Kraft tritt, zur allgemeinen Kenntnis. Mannheim, den 3. November 1908. Großh. Bezirtsamt, Abt. III. Fe 5 e J. Dr. Benſinger. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutſcher Kaiſer, König von Preußen berordnen im Namen des Reichs auf Grund des§ 8 des Geſetzes vom 14. Mai 1879, betreffend den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegen⸗ ſtänden Meichs⸗Geſetzbl. S. 145) nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesrats, was 72 Rohe und gereinigte Eſſigſäure ſauch Eſſigeſſenz), die in 100 Gewichtsteilen mehr als 15 Gewichtsteile reine Säure nthält, darf in Mengen unter 2 Liter nur in Flaſchen nachſtehender Art und Bezeichnung gewerbsmäßig feilge⸗ halten oder verkauft werden: 1. Die Flaſchen müſſen aus weißem oder halbweißem Glaſe gefertigt, länglich rund geſormt und an einer Breiteſeite in der Längsrichtung gerlppt fein. 2. Die Flaſchen müſſen mit einem Sticherheitsſtopfen verſehen ſein, der bei wagrechter Haltung der ge⸗ füllten Flaſche innerhalb einer Minute nicht mehr als 50 des Flaſcheninhalts aus⸗ fließen läßt. er Sicherheitsſtopſen muß berart im Flaſchenhalſe befeſtigt ſein, daß er ohne Zerbrechen 3 455 Flaſche nicht entfernt werden kann. 3. An der nicht gerippten Seite der Flaſche muß eine W vorhanden ſein, die in deutlich lesbarer eiſe a) die Art des Juhalts einſchließlich ſeiner Stärke an reiner Effigſäure 5 b) die Firma des Fabrikanten des Inhalts be⸗ !zeichnet, e) in beſonderer, für die ſonſtige Aufſchrift nicht ver⸗ wendeter Farbe die Warnung„Vorſicht! Unver⸗ dlüunt lebensgefährlich“ getreunt von der ſonſtigen Auſſchriſt enthält, d) eine Anweiſung für den Gebranch des Inhalts der aſche bei der Verwendung zu Speiſezwecken erteilt. 2 Weitere Auſſchriften dürfen auf der Flaſche nicht vorhanden Die Vorſchriften des§1 finden keinle Auwendung auf das Seupellen 10 den Verlauf von Eſſigſäure in Apo⸗ theken, ſoweit es zu Heil⸗ oder wiſſenſchaftlichen Zwecken erſolgt. 13 Das Ffeilhalten und der Berkauf von Eſſigſäure der in 8 1 beel00 Art unter der Bezeichnung„Eſſig? iſt ver⸗ doten. 14 Dieſe Verordnung tritt am 1. Januar 1009 in Kraft. Aakundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unter⸗ ſchrift und beigedrucktem Kaiſerlichen Inſiegel. 5 Gegeben, Odde, an Bord M. Y.„Hohenzollern“, den 14, Juli 1908. 5 gez. Wilhelm. (gez.) von Bethmann⸗Hollweg. Belianntmachung. Die Handhabung der Baupolizei im Lamdbezirke betr. Nr. 20755 IV. Nach unſerer Beobachtung mehren ſich die Fälle, in denen Vauten im Landbezirke Mannheim ohne die erforderliche Baugenehmigung errichtet werden. Als genehmigungspflichtige Bauten im Sinne der Landes⸗ bauordnung vom 1. September 1907 gelten— vorbehalt⸗ lich der Beſtimmungem in§ 123..⸗O.—2 1. alle Arten von Gebäuden; 2. alle ſonſtigen Arten von Hochbauten, mit Aus⸗ nahme der einen Beſtandteil einer Straße, eines „GBahnkörpers oder eines Fluß⸗ oder Uferbaues bildenden Bauwerke; 3. Feuerungsanlagen; 4. Keller, Düngerſtätben, Abort⸗, Pfuhl⸗ und andere ähnliche Gruben, Brunnenbauten, Ziſternen; 5. Stützmauern und feſte Einfriedigungen; 5 6. diejenigen Brücken und Stege, ſowie diejenigen umterirdiſchem Gänge und dergleichen, welche einen Beſtandteil eines Gebäudes bilden oder ſeine zweck⸗ entſprechende Bemützung zu emmöglichen oder zu erleichtern beſtimmt find. ** Sl= o es ſich u und ob die Bauten ſich inneuhalb oder außerhalb ge ſener Ortſchaften befinden. Als Bauveränderur Bauten, ſowie die Umspandlung vorhandener Räume in Wohn⸗ oder Arbeitsräume oder in Stallungen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß in Fällen, in welchen ſolche Bauarbeite ohne Genehmigung ausgeführt kwerden, die ſofortige Einſtellunz des Weiterbaus und die Beſtrafunig des Bauleiters ſetvie des Bauherrn die Folge iſt. Außerdem beſtehht die Möglichkeit, daß die Wiederbe⸗ ſeitigung von Bauten, die dew Beſtimmungen der Bau⸗ ordnung oder gar den allgemeinen Regelm der Vaukunſt nicht entſprechen, verfügt werden muß, ſowie daß in folchen Fällen auch eine ſtrafrechlliche Verfolgung nach 8 930 bis zu einem Jahre) eintreten kanm. Auch kamm gemäߧ 35, Abf. 5.⸗O.(Reichsgeſetz vom 7. Januar 1907) einem Bauunternehmer oder Baalleiter der Getverbebetrieb unterſagt werden, wenn Tatſuchen vorliegen, die ſeine Unzuverläſſigkeit hinſichtlich ſeines Gewerbebetriebes dar⸗ tun. 5 Wir wweiſen noch darauf hin, daß in dringenden Fällen, aber nur in ſolchen, auch vorlääufige Bauerlaubnis erteilt werden lann. Mannbeim, den 4. November 1908. 14055 Großh. Bezirksamt IV2 Dr. Bechtobd. Henz. Belianntmachung. Dle Beleuchtung der Treppen, Fluren, 5 Höfe bewohnter Gebäude betrrr. No. 97204 P. Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift im obigen Betreffe vom 21. April 1892 zur Dar⸗ nachachtung in Exinnerung. 8§ 1. In allen bewohnten Grundſtücken ſind die zu den Wohn⸗ ungen führenden Räume insbeſondere die Toreinfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Treppen vom Ein⸗ tritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vom Beginne der öffentlichen Straßenbeleuchtung an, bis 10 Uhr abends, bei früherer Abſchließung der Zugänge zum Grundſtücke bis zu dieſer mit ausreichender und feuerſicherer Beleuchtung zu ver⸗ ſehen. Als ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, wenn ſie ein ordentliches Erkennen der zu beleuchtenden Räumlich⸗ keiten ermöglicht. 5 In gleicher Weiſe iſt auch die Beleuchtung der Toreinfahrten, Höſe, Hausſturen, Gänge und Treppeu in Fabriken, gewerblichen Anſtalten und Arbeitsſtätten, in den Vergnügungs⸗ und Verſamm⸗ lungs⸗ und Schankſtätten, ſowie in den zugehörigen Bedürfnisanſtalten zu bewerkſtelligen. Die Beleuch⸗ tung iſt dabei auf ſo lange zu erſtrecken, als während der Nachtzeit Menſchen in dieſen Anlagen ſich aufhalten oder zu verkehren pflegen. 56 Auch unter Tags ſind die nach§ 1 und 2 zu beleuchten⸗ den Räume mit künſtlicher Beleuchtung zu verſehen, wenn das Tageslicht zu denſelben keinen genügenden Zutritt hat. 8 4. Verantwortlich für die Erfüllung vorſtehender Vorſchriften ſind in den Fällen des§ 1 die Eigentümer bezw. deren Stell⸗ vertreter(Hausmeiſter, Hausverwalter) im Uebrigen die In⸗ haber der Betriebe bezw. deren Stellvertreter, Ausnahmsweiſe iſt die Uebertragung der Sorge für die Beleuchiung durch Verträge an Andere, namentlich Mieter, Hausverwalter jedoch nur dann zuläſſig, wenn der Hauseigentümer nicht ſelbſt in dem Hauſe wohnt. In dieſem Falle kommt die Verentwort⸗ lichkeit des Eigentümers in Wegfall, wenn er der Polizei⸗ behörde von der Beſtellung des Vertreters Mitteilung ge⸗ macht hat. 9 ö. 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 12. September 1908. Großh. Bezirksamt Polizeidirettion: 13687 Dr. Korn Koukurs⸗Jerfahren. Nr. 14223. Ueber daß Ver⸗ mögen des Ka Roelen hier, Miitelſtraße 35, wurde geute, nachmittags atet das Kontursverſahren eröſfſet. Zum Nonkuisverwalter iſt 1 0885 Rechtsauwalt Genttk hier. Konkurstorderungen ſind bis zum 31. Dezeniber 1908 bel dem Gerichte anzumelden. Zunleich wurde zur Beſchluß⸗ zaſſung über die Wähl eines de⸗ fimtiven Verwaters, über dis Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſaunſſes und eintretenden Falles über die in 8 152 der Konkurs⸗ bezeichneten Gegenſtände au Montag, den 7. Dez. 1909, vormittags 9 Uhr, ſowie zur Pritung der augemel⸗ deten Forderungen auf Montag, 16. Januas 1909, vormittags 9 Uhr, vor den Großh. Abt. XI V, 1 Obeigeſchoß, Saa 5. Zinmer Nr. 114, Termin an“ beraunt. Allen Perſonen, welche elne zur Konkursmaſſe gehörige Sgche in Beſitz haben oder zür Kom kursmaſſe eiwas ſchuldig ſind, werd aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verablolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung anſerlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für weiche ſie aus der Sache abgeſonderte Beſrie⸗ digung in Anſpruch neymen, dein Konkursverwalter dis zum 31. Deze niber 1908 Anzeige zu nigchen. 14070 Manuheim, den 10. Nov. 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt, Alyz Gieſer. Konkursverfahren. Nr. 9021. Ueber den Nach! laß des am 20. Juli 1009 hier verſtorbenen, zuletzt hier wohnhaft geweſenen Kamin⸗ fegermeiſters Adolf Schlageler wirb heute 5 55 das Konkursverfahren erüfß⸗ net. 14074 Zum Konkursverwalker iß ernannt: Rechtsanwalt De Splegel hier. Konkursforderungen 55 bis zum 27. November 1 bei dem Gerichte anzumelden, Zugleich wird zur Beſchlußz faſſung über die Wahl 320 deftnittven Verwalters, u die Beſtellung eines 61 gerausſchuſſes und eintrete den Falles aber die in 8 19. der Konkursordnung hezeichz neten Gegenſtände ſowſe zu Prüfung der angemeldet Forderungen auf: Montag, 7. Dezember 1908, vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Amtsgerſchl Abt. III, Obergeſchoß. Zi mer 124, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche e zur Konkursmaſſe gebbrige Sache im Beſitz haben oden zur Konkursmaffe etwas dig ſind, wlrd aufgegeben, nichts an die Erben des Ge⸗ meinſchuldners zu verabfol⸗ gen oder zu leiſten auch die Verpflichtung auſerſeg von dem Beſitze der Sa und von den in ür welche ſie aus der Sach Befriedi Anſpruch nehmen, dem kursverwalter bis zum Y, November 1903 Anzeigs zu machen. Mannheim, 7. Non. 1909. Amtsgerichts, Abs un tz, 8 Mannhein, en 28. Nopenber: General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) n. S. Auszug aus dem Sfandrsanls⸗Beziie fr drr Stadt Maunhrim. Verkündete. 4. Fuhrm. Friedr. Merkel und Eliſ. Kalender geb. Lau 4. Lehrer Friedr. Leonhardt und Kath.— 55 55 Bahnarb. Joh. Sperrle und Maria Eberhardt. Togl. Hch. Weis und Chriſtine Mühle geb. Fuder. Bierbrauer Leo Löfflad und Marg. Juzenhoſer. Hilfsarb. Paul Schmidt und Hedwig Oſterkorn. Tagl. Hch. Kraft und Anna Ludwig. Dipl.⸗Ing. Ernſt Wehrle und Auguſte Bertrunn Kfm. Karl Bauer und Pauline Weigel. Former Emil Lipp und Elifabet Junkert. Tapezierer Friedr. Schmitz und Joſ. Berg. Rangierer Joſ. Seitz und Maria Stretz. Schloſſer Karl Fuchs und Maria Huttel. Buchdruckereibeſitzer Karl Feyel und Babette Neutz. Prokuriſt Aug. Drücker und Antonje Hieronymi Grründ. Reiſender Michael Neumann und Lydia Liebmann. Maſchiniſt Gottfried Gärtner und Bernhardine Greulich geſchied. Link. Hofmuſiker Karl Pötzſch und Maria Baier. .Schloſſer Adam Schöllig und Magd. Cammiſſar. Milchhdl. Wilh. Bäumlisberger und Maria Genthner. „Tagl. Sebaſt. Hart und Sofie Ritter geb. Rothmund. Schloſſer Chriſt. Imhof und Anna Heß. Schloſſer Lorenz Heinz und Thereſta Walter, Schloſſer Otto Wachter und Frzka. Baur. Kutſcher Hch. Müller und Emma Stumpf. „Schreiner Frz. Fäth und Marie Mandel. „Küfer Otto Kühner und Maria Kantlehner. Tagl. Emil Zimmermann und Math. Roeſeler. .Tagl. Wilh. Götz und Emma Fertig. Kfm. Friedr. Hammer und Marie Arnold. „Kfm. Hch. Klein und Helene Cunow. Nov Getraute. „Herrſchaftskutſcher Paul Hannig und Kath. Bergmann. Kfm. Mathäus Hilpert und Frida Bluſt. „tech. Zeichner Gg. Kirſch und Marg. Achilles. Geſchäftsreiſende Mathias Roſcheck und Anna Scholl. Klaviertechniker Rud. Schulzendorf und Ida Ugin. Kfm. Wladislaus Paprzycki und Gertrud Hirſch. Schreiner Chriſtian Brixner und Magd. Fiſcher. Gärtner Karl Fricke und Anng Hartmann. Gärtner Karl Fritz und Karol. Kocher. „Former Adolf Geier und Marie Weigel. Reiſender Wilh. Glock und Klara Lange. Magaz.⸗Arb. Gottfried Henninger und Luiſe Lenz. Silfsſchaffner Jak. Hoffmann und Maria Meiſter. .⸗A. Johs. Hoock 14. und Kath. Nickel. Schreiner Paul Killguß und Kath. Schmidt Schloſſer Friedr. Licht und Anna Troſt. Wagenwärtergeh. Emil Mayer und Amalie Zimmermann. Tagl. Frz. Michel und Luiſe Knoll. Maſchinenſchloſſer Joh. Roßbach und Eliſ. Gaberdiel. Tapezier Alfd. Six und Marie Schwindt. Tünch. und Maler Gottfr. Steinbrenner und Marg. Eucker. Magazinier Philipp Stiegele und Elif. Büffor. Herrſchaftsdiener Mich Vogel und Marie Hohl. Schleifer Paul Wandel und Kath. Gutekunſt. Bierbrauer Hugo Allgayer und Kath. Lützel. Gipſer Adolf Hirſch und Marg. Feſel. „Kranenführer Jak. Pfliegensdörfer u. Barb. Kammerer. Maſchiniſt Friedr. Hätti und Karol. Werner. Lokomtivführer Friedr. Metz und Stef. Breunig. Bahnarb. Adolf Weiland und Lina Henninger. 10. Ingenieur Karol. Zane⸗Cetti und Marg. Würtz Oktober Geborene: Poſtbote Joſef Anton Beck e. S. Alfred Willi, „Schloſſer Frz. Valentin Müller e. S. Kurt. Muſiker Otto Mergenthaler e. T. Amanda. „Schreiner Karl Gilbert e. T. Lina Elſa. CCC 6 SAeerengeren * —22 SSSANANAe Spengler Wilh. Maier e. S. Erwin. Kfm. Joſef Wallandt e. S. Joh. Julius Joſef. Bureauvorſtand Karl Stolzenthaler e. T. Roſa Anna. Kfm. Julius Egenhäuſer e. S. Siegfried. „Fabrikbeſitzer Guſtay Kaufmann e. T. Ilſe Regina. „Schuhmacher Karl Wilh. Gehrig e. T. Eliſe Lena. HKellner Johann Greiner e. S. Ernſt Friedrich. ae Peter Wilh. Schwendemann e. T. Hildegard Marie ung. „Maſchiniſt Konrad Lauer e. T. Anna Eliſabeth, Werkmeiſter Franz Kaſel e. T. Emma. „Buchhalter Hch. Benkert e. T. Marg. Meta. Schmied Leonhard Haas e. T. Eliſabeth. „Küfer Joſef Väth e. T Emma. ſtädt. Arbeiter Joſef Klemens Schmelcher e. T. Elſa. „Kfm. Gg. Chriſtoph Hirſch e. S. Artur Eugen. Gipſer Chriſtian Ernſt Müller e. S. Chriſtian Ernſt. „Elektrotechniker Wilh. Dreher e. T. Eliſ. Kath. Kfm. Adolf Joh. Wilh. Roeder e. S, Herbert Friedrich Joh. Adam. November 2. Schloſſer Hch. Friedr. Veith e. T. Lniſe. 1. Ladmſtr. Lud. Pfaff e. S. Karl Bernhard. 3. Stanzer Karl Birkenmayer e. T. Anna Lina Eliſe. 1. 7 Arbeiter Friedrich Neidig e. S. Friedrich. 1. Schiffer Emil Klein e. T. Auguſte Kath. 1. Dreher Peter Hauck e. S. Philipp. J. Fabrikarbeiter Auguſt Emil Wilhekm Hermonn Schramm e. S. Chriſtian Friedrich. 1. Maurer Joſef Radel e. S. Emil. 1. Metzger Gg. Weymann e. S. Otto Albert. 4 2. Jabrikarbeiter Friedrich Valentin Johann Schellenſchmilt e. Si. Karl Robert. 2. Photograph Otto Künzig e. S. Auguſt Joſef 2. Generalagent Friedrich Rudolf Hugo Kramer e. S. Emil Tagk. Jah. Popp e. S. Sriebrih 3. Tagl. Joh. Popp e. S. Friedri 2. Schriftſetzer Jakob Baſtelberger e. T. Anng Kath. Marg. 2. Schreiner Rudolf Söhnlein e. T. Martha. 1. Fabrikarbeiter Theodor Eiſenhauer e. S. Otto Friedrich. Karl Adolf Seifert e. T. Maria Martha. IT Moſchinenformtr Hch. Littig e. S. Hch. u. e. T. Emmo „Fabrikarbeiter Philipp Kreidel e. T. Frida Chriſtine Karol. 2. Metallſchleifer Emil Konrad e. T. Klara Marg. 3. Schloſſer Jakob Keilbach e. S. Willi. 4. Milchhändler Johann Friedrich Zeutter e. S. Rudolf Friedr. 4. Kanzleiaſſiſtent Wilhelm Andreas Maier e. S. Karl Wilhelm 6 ee bn Chriſ 95 „Keſſelſchmied Johann Chriſtian Karl Ehmaun e. T. Emma Wilbelmine. 1 7. Fabrikarbeiter Johann Wüſt e. S. Karl. 3. Müller Jakob Dreher e. T. Eliſabeth. 4. Kpanenführer Jakob Friedrich Hurſt e. S. Otto Emil. 5. Gärtner Peter Ißle e. S. Guſtav. 3. Architekt Alfred Emil Plättner e. S. Karl Joſef Alfred. 3. Portier Adolf Plazidus Körner e. S. Rudolf Anton Andreas. 1. Maurer Wilhelm Friedrich Maile e. S. Hermann. 8. Schloſſer Franz Woldemar Schmidt e. T. Berta Eleonora. 5. Kfm. Hch. Metz e. S. Hermann. 6. 3055 Karl Heinrich Franz Eichentler e. S. Wilhelm Konr. eorg. 4. Magazinier Ernſt Weber e. T. Helene Kath. 5 1. Händler Johann Jakob Rupp e. T. Paula Alwine. 6. Fabrikarbeiter Franz Müller e. S. Franz. 6. i Friedrich Mattern e. S. Friedrich Philipp rnſt. 2. Taglöhner Karl Heidenreich e. S. Franz. Nov. Geſtorbene. 2. Roſ. geb. Seibel, Ehefr. d. Tgl. Karl Schwab, 39 J. 2 M. 3. Helene Luiſe geb. Ramski, Ehefr. d. Werkmſtr. Aug. Frdr. Page, 50 J. 6 M. 4. Anna Kath., T. d. Gipf. Johs. Ginter, 8 J. 1 M. 3. Wilhelm, S. d. Tagl. Karl Sebert, 1 J. 1 M. 3. Emma, T. d. Tagl. Joh. Waldbrenger, 3 M. 21 T. 3. Veronika geb. Gräff, Wwe. d. Zigarrenarb. Adam Joſef Kleebach, 70 J. 1 M. 3. Amalie geb. Ehſcheid, Ehefr. d. Kohlenarb. Adam Traut⸗ mann, 27 J. 9 M. 27. Gummiarbeiter Chriſtian Oberländer und Anna Schneller 29. Maurer Joh. Adam Braun und Eliſabeth Barb. Werdan. 29. Metallſchleifer Martin Schiel und Maria Hotz. 30. Schneider Joſef Penzenſtadler und Franziska Niederl. 31. Schloſſer Edwin Heid und Margareta Grau. Nodember. 2. Schloſſer Bruno Paul Dittrich und Karolina Zettl. 2. Gummifabri“arb. Frz. kaver Kerſchbaum und Emma Bauer 7. Kaufmann Joh. Adam Stein und Paula Eliſabetha Römer Okt. Getraute: 1. Maurer Anton Stefan Hammerſchmidt mit Magd. Polland 31. Schloſſer Georg Vetterolf j. mit Maria Anna Link. November. 5. Bäcker Georg Kloiber mit Therefic Kupper 50 7. Muſikinſtrumentenmacher Heinrich Walter Kretzſchmann mi Klara Chriſtina Waegemann. Okt. Geborene: 28. d. Kaufmann Karl Peter Keßler e. T. Henriette Roſa. 24. d. 9 411 5 Hambſch e. T. Luiſe. 24. d. Küfer Pius Stich e. S. Aloi 21. d. Joſef Müller e. T. Ludmilla Wilhelmine. 25. d. Eiſendreher Georg Schmnitzler e. S. Emil. November. 5 1. Bahnarbeiter Johannes Schober e. T. Eliſab. Chriſtina. 1. d. Fabrikmeiſter Frz. Peter Kolb e. S. Georg Alfred. 4. b. Schlofſer Alois Schneider e. T. Emilia Paula. Okt. Geſtorbene: 28. Anna, 4 M. 13 T.., T. d. Schloſſers Wilhelm Scheid. Nopember. 2. Borbara geb. Schulz, 76 J. 9 M.., Witwe von Tabaks⸗ arbeiter Friedrich Böhl I. 8. Eliſe, 5 M.., T. d. Gußputzers Joh. Adam Seibert. 4 Maria Luiſe Conſtantia, 2 J. 19 T.., T. des Kunſt⸗ Oondelsgärtners Max Freund. und 5. Auna Irno 1 M. 2 T. d,, T. d. Landwirts Sarl Gerrg 25 7 8 4. d. led. Tgl. Martin Schön, 22 J. 4 M. 3. Emilie geb. Fiſcher, Wwe. d. Kfm. Hch. Ziegner, 64 J. 4. d. verh. Fuhrunternehmer Sch. Ueberrhein, 42 J. 4 M. 4. Ferdinand, S. d. Arb. Anton Walk, 10 T. 5. Frdr. Wilh., S. d. Getreidearb. Joh. Deichelbohrer, 6 J. 4. d. led. Haufierer Gottfr. Hermann, 55 J. 3 M. 4. Anna Wilha. Sofie geb. Fiſcher, Ehefr. d. Kfm. Karl Lud. Guſt. Holtz, 54 J. 4 M. 6. Chriſtine geb. Rüttger, Ehefr. d. Kfm. Joſef Sams⸗ reither, 68 J. 3 M. 6. d. verh. Schuhmachermſtr. Jakob Schacherer, 68 J. 8 M. 6. Albert Auguſt, S. d. Bäcker Albert Aug. Hermann, 5 M. 2 6. d. verh. berufl. Karl Epp, 63 J. 1 M. 7. Hch., S. d. ſtädt. Aufſeh. Andreas Gattner, 2 J. 10 M. 7. d. berw. Schuhmach. Adam Bickel, 69 J. 8 M. 7. d. verh. Privatm. Edmund Louis, 73 J. 9 M. 8. Karol. Berta geb. Brünner, Ehefr. d. Magaziniers Joh. Frdr. Nikol. Hartmann, 50 J. 7 M. 8. d. verw. Privatm. Frdr. Wilh. Guſtav Kramer, 70 J. 6 M. 9. Maria Joſefina, T. d. Kutſch. Rud. Hch. Belz, 1 M. 26 T. 8. d. verh. Eiſenhobl. Peter Eiſenhauer, 63 J. 11 M. 10. Paulina Chriſtina geb. Welz, Ehefr. d. Schuhmach. Karl Jakob Rimmler, 37 J. 8 M. 10. d. led. Privatin Morg. Charlotte Anna Magdalena Brentano, 79 J. 3 M. 9. Eliſ. geb. Anton, Chefr. d. Schneiders Jakob Emmert, 54 J. 4 M. 10. d. verw. Kfm. Reinhold Waldemar Diedicke, 34 J. 11 M. 11. d. verh. Schutzmann a. D. Joſef Welker, 64 J. 11. Raſa, T. d. Magaz.⸗Arb. Gg. Joh. Jakob Kolb, 11 M. 10. Eliſ. geb. Bott, Wwe. d. Tgl. Joſef Obmann, 70 J. 6. 10. Eva, T. d. Tgl. Frdr. Hochſtätter, 5 T. 11. Helene geb. Straus, Wwe. d. Privatm. Moſes Michel, 79 J. 5 M. 5 10. Roſina geb. Geiſel, Wwe. d. Goldarb. Wilhelm Stähle, 70 J. 6 M. 10. d. verh. Kfm. Frdr. Karl Sinn, 36 J. 7 M. Juszug aus dem Skandesamts-Begiller für den Stadttil Uekaran. Okt. Verkündete: 11¹ 971 S en S ee eeeeee eeeee ee —222 2 2. 2 YD DAnanged dgn e 90 g9 go go go g go dꝰ 0 n ge Nob. Michael Andreas Kölbel, Kutſcher und Amalſe Sthenmeen. Anton Fried, Schiffer und Karoline Wolf. Karl Jakob Frask, Schloſſer und Emilie Drecklußt. Heinrich Fuchs, Telegraphenarb. und Eliſabet Senk. Leo Johannes Hoppe, Nov. 5. Heinrich Clauß, Heizer an der Eiſenbahn und Wiſh Emil Friedr. Wilh. Hintz, Zimmermann und Eva Elid 25 — 5. Gerda, T. v. Chriſtian Grüner, Peter, S. v. Friedr. Feth, Hafenarb. 5 .Sofie Franck geb. Bauer, Ehefr. v. Heinr. Frouck, * 11. Sebaftian Gerden, „Philipp Geiberger, Schloſſer und Anna Marie Verbeter Joh. Adam Gerſt, Weingärtner u. Pauline Wilhme. Joſef Renſonet, Gymmaſialoberbehrer und Aung ie Ludwig Viktor Hugo Kayſing, Bankbeamter und Otto Friedr. Karl Pötzſch, Hofmuſikus und Babette Jakob Reiling, Eiſenbahnaſſ. und Frieda Emma „Frz. Romanus Hanawacker u. Annd Baper. „Hermann Heinr. Ehnes, Kaufmaun u⸗ Ludwig Hinnkel, Maſchinenarb. und Chriſtine Heller. Chriſtof Goger, Fabrikarb. und Anna Schuſter. Johannes Beck, Austräger und Wilhelmine Griesheimer, „Ludwig Chriſtian Imhof, Schloſſer und Aung Morie Oeh. „Friedrich Harl Glasbrenner, Maſchinenſchloffer und Arn „Ludwig Rölle, Schreiner und Anna Sofie Cberle. Friedrich Hugo Gaumweiler, Reiſeprediger und Chaul LS Jakob Emig, Magazinswärter und Marg. Barb. „Ehriſtian Brandt, Steinhauer und Pauline Dieroß. Johann Friedrich Sachs, Wächter und Reinhard Nauerz, Auffeher und Thereſie Faßnacht. Valentin Glas, Schloſſer und Joſef Bouchs, Fabrikarb. und Frida Groß. Wilhelm Karcher, Tagner und Emilie „Johann Friedr. Freundenberger, „Karl Ludwig Hubach, Bureaugehilſe und Eliſabeti Johannes Rink, Fabrikarb. und Anguſte Brem. Jofef Georg Wallrab, Maurer und Kath. Auns Joſef Stefan Mayer, Maſchinentechniker u. Suf. Hermann Bappert, Wirt und Magdalene Jahn. Wilhelm Zimmermann, Bäcker und Agathe Niegel Elias Kehrer, Schneider und Katharine Horter. Nov. 2. Eliſe, T. v. Guſtav Springweiler, Fabrikarb. 2. Robert, S. v. Ludwig Boos, fkt. Lokomotipführer Robert, S. v. Otto Metzger, Kaufmann. Hermann, S. v. Johannes Kuß, Schmied. „Otto, S. v. Johannes Heger, Bahnbedienſteter. Willy Karl, S. v. Wilhelm Muth, Paula Dina, T. v. Johann Chriſtian Dörr, Fabriterk. Marie Gertrud, T. v. Levpold Bartel, Metzger. Hans Joſef, S. v. Johannes Bee, Schutzmann. „Magdalens, T. v. Franz Arend, Händler. Magdalene Chriſtine, T. v. Heinrich Jung, Lina Friederike, T. v. Georg Nik. Straub, Metz⸗ Friedrich Ludwig, S. v. „Tereſie Wilhelmine, T. v. Anton Strohmaier, Müler. Hedwig Pauline, T. v. Wilh. Heinr. Leicht, Hildegard Erna, T. v. Karl Kief, Friſeur. Otto, S. v. Heinrich Hertel, Fabrikarb. Eliſabet „Marguerite Eliſabet Nillie Lea, T. b. Joh. Ludee Theodor „Ernſt, S. v. Jakob Babelotzky, Eiſenbahnſchaffnen Johann, S. v. Anton Lauer, Heizer. 10. 10. Max Hermann, S. v. Valentin Gehrlein, Fabri 10. Peter, S. v. Jakob Endres, Tagner. 955 Wilhelm, S. v. Peter Schamberg, v. 4. Heinrich, S. ⸗v. Johannes Fix, Wagenwärter. 5. Marie Schuler geb. Ecker, Ehefrau von Oskar Bikunr „Johanna Goldſchmidt geb. Menke, Witwr, 83 J. „Anna Marie Weil geb. Straub, Witwe, 75 J. Marie Erb geb. Opperman Otto, S. v. Joh. Ludw. Vogelmamn, Maſchinneme 175 Sen Sltadt Sudwighafen. 5 Verkündete: Telegraphenarb, und Aans Wards Huber. 1 er Sterzel. Beaua. Eliſab. Eberle. Baier. Werthhammer. Karl Ludwia Mazzel, Schreiner und Marie Bleibdros. Joh. Emil Eugen Zimmermann Tagner und Mathilde Bur⸗ bara Röſeler. 5 Schwöbel. Getraute: Kath. Renz. Peter Zimmermann, Fabrik⸗Beamter und Aunna Margarus Heiſchmann. Friederile Heuzler Georg Michael Kern, Müller und Luiſe Weilemaun. Eugen Walter Tagner und Eliſabet Grathwohl. Marie Chriſtine Ritter. Heinrich Schmitt, Tapezier und Clara Frenzel. Joſef Dürr, Schloſſer und Marie Pauline Rupp. Fabrikarb. und Warie Friederike Dorothea Stoll. Bauer. Accru Müller. Geburten: Oskar Richard, S. v. Philipp Lang, Werkſtättenrbeiter. Ferdinand, S. v. Fridolin Weigand, Fabrikarbz. Anng Marie Magdalene, T. b. Johs. Fußing, Faßriſen Auguft Friedrich, S. v. Johannes Voll, Magosinier Julius, S. v. Julius Berendt, Schreiner. Karl Theodor, S. v. Adam Lipponer, Oaborank. 8 5 Julius Adolf, S. v. Wolf Salzmann, Kaufmamm. Eliſabeth, T. v. Johann Reiß, Tagner. Schloſſer. Luiſe, T. v. Eugen Friedrich Fiſcher, Schreine. Weſche Karl Frdiedr. Stywer, Weritl ſchreibergehülfe. Eliſabet, T. v. Johannes Homberg, Fabriterb. Greta, T. v. Adam Mildenberger, Fabribarb. 5 Johanna, T. v. Phil. Otto Waas, Schisſſer. Roſa, T. v. Hieronymus Bätz, Fobrikarb. Willy Andreas, S. v. Andreas Schäfer, Tagner. Fitzer. Philipp, S. b. Joſef Mayer, Sarfmamn Alfred Philipp, S. v. Friebr. Wolf Kühnle, Sesffer. Geſtor bene: Schuler, Maſchiniſt 58 J. 5 Fabrikerb, 2. 41 Jahre. Anna Maxrie, T. v. Johann Jakob Leicher, Fabenor Erna Barbava, T. v. Anton Platz, Eiſenhobler. Roſalie Kefes geb. Niederer, Witwe, 80 J. 5 n, Ehefr. von Heinr Erb, arbeiter, 33 J. 5 Hedwig, T. v. Georg Seitz, Kaufwann, 14 Were. Auguſt Müller, Eiſenbahnſchaffner, 39 J. Johann Staufert. Invalide, 72 J7. 8 52 Jaßre. eſſelſcmieb, 12. Seite. Feneral⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 13. November. Hof-Kalligraph ander präm. 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