N 5 5 kige Abonnement⸗ Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Mannheimer Volksblatt.) 15 bbeeſte 0 wfennig monatlich. Badiſche N burch die Won de. mel. Pofte rent Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Direktion u. Buchhaltung 1449 In ferate: Die Colonel⸗Zeille. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Neklame⸗Zelle„„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſei das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abenpblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Druckerei⸗Burran(An⸗ nahme n. Druckarbetten 341 Rebaktioon 3½7 Eypedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 8 Nr. 539. Mittwoch, 18. November 1908. ———————————————— (Mittagblatt. An die liberal geſinnte Bürgerſchaft Mannheims! Heute abend 8˙½ Uhr in den Sälen des„Ballhauſes“ in der Herr Or. Wilhelm Ohr, Generalſekretär des Nationalvereins für das liberale Deutſchland, aus München über: Kaiſer, Kanzler und Liberalismus einen Vortrag halten wird. Zur Teilnahme an dieſer Verſammlung wird die liberal geſinnte Bürgerſchaft eingeladen. Damen ſind willkommen. Ver Vorſtau Per Dorſan des Nafimalberdlen Jertite Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Das Jubilaum des Vapſtes. *„ Karlsruhe, 17. Novbr. Der Großherzog ſandte der „Karlsruher Zeitung“ zufolge an den Papſt ein Glückwunſch⸗ ſchreiben anläßlich deſſen goldenen Prieſterjubiläums. Prof. Lepſius gemaßregelt? * Darmſtadt, 17. Nov. Der ordentliche Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule, Geheimer Oberbergrat Dr. Richard Lep⸗ fius, iſt von der ihm übertragenen kommiſſariſchen Verſehung der Amtsgeſchäfte eines Mitglieds für geologiſche An⸗ gelegenheiten in der Abteilung des Miniſteriums der Finanzen für Forſt⸗ und Kameralienverwaltung enthoben worden. Geh. Oberbergrat Lepſius hat ſich in ſeiner Stellung, der er jetzt enthoben iſt, namentlich durch ſeine ausgezeichnsten Arbeiten für die Entwicklung des Nauheimer Bades, das dem heſſiſchen Staate gehört, große Verdienſte erworben. Er iſt es geweſen, der 1900 einen neuen Sprudel erbohrte, auf dem in der Hauptſache die neue Blüte von Bad Nauheim beruht. Die Stadt Nauheim hatte Lepſius dafür zum Ehrenbürger ernannt. Die Enthebung von ſeinem Poſten kommt jetzt ganz plößlich, und die „Frkf. Ztg.“ meint, daß ſie in urſächlichem Zuſammenhang ſteht mit der freimütigen Kritik, die Prof. Lepſius letzthin in einem Artikel in der„Frankf. Ztg.“ an dem Projekt der Neufaſſung der Sprudel in Bad Nauheim übte. Das Grubenunglück auf der Zeche Rabbod. Frankfurt a.., 17. Nov. Die Stadtverordnetenver⸗ ſammlung bewilligte heute einſtimmig 5000 M. für die Ver⸗ unglückten auf Zeche„Radbod“. * Barmen, 17. Nov. Im Stadtverordnetenkollegium wurde ein Antrag der Verwaltung, der dahin ging, den bei dem Gru⸗ benunglück in Hamm Verunglückten und Hinterbliebenen die Summe von 3000 M. zu bewilligen, unter Bravorufen angenommen. * Düſſeldorf, 17. Nov. Die Stadtverordneten bewillig⸗ ten für die Hinterbliebenen der Verunglückten auf Zeche Nad⸗ bod 6000 M. * Berlin, 18. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Anläßlich des Grubenunglücks von Hamm gingen dem Ka ſer und der deutſchen Regierung Beileidiskundgebungen zu von dem König von England, dem Sultan, dem König von Norwegen und dem Präſidenten der Vereinigten Staaten von Braſilien. Deutſchlaud und Frankreich. Brüſſel, 17. Nov. In der heutigen Sitzung der Depu⸗ tiertenkammer kam der Deputierte Paul Janſon auf die deutſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen zu ſprechen. Er führte aus:„Es iſt einige Tage her, daß wir am Vorabend eines Brandes zwiſchen den zwei großen Völkern geſtanden haben. Das Ge⸗ witter drohte, auf unſere Häupter niederzugehen, aber die beiden Völker entſchloſſen ſich, ihren Streitfall dem Schiedsgericht zu unterbreiten. Ich ſchlage der Kammer vor, dieſe beiden Völker, die ein ſo großes Beiſpiel gaben, zu beglückwünſchen. Mögen alle Parlamente ein Gleiches tun! Mögen die Könige und die Völker endlich begreifen, daß ein Krieg etwas Verabſcheu. ungswürdiges iſt.“(Lang anhaltender Beifall.) Der Finanzminiſter nahm von dieſem Antrag, für den er ſeine Sympathie ausdrückte, in Vertretung des Miniſters des Aeußern Kenntnis und erklärte, daß er ihn dem Miniſter des Aeußern übermitteln werde. Die Wirren in Perſien. Teheran, 17. Nov. Am 11. Nov. plünderten die Ka⸗ radſchadagreiter Sam Khans das dem ruſſiſchen Untertanen Ahil Khan Karabai gehörige, von Armeniern bewohnte Dorf Zebn⸗ gruſchbar, das ſechs Werſt von Täbris entfernt liegt. Beider⸗ ſeits gab es Tote und Verwundete. Der materielle Schaden von Karabai beträgt 75000 Rubel. Der Generalgouverneur Ain ed Dauleh lehnte die Verantwortung für das Vorkommnis ab, da er nicht über die nötigen Kräfte zur Herſtellung der Ordnung verfüge. Der ruſſiſche Geſchäftsträger und der engliſche Geſandeer in Teheran richten auf die vorkommenden Exzeſſe ihre ernſte Auf⸗ merkſamkeit. Sie machen die perſiſche Regierung verantwort⸗ lich für dergleichen Handlungen der Truppen des Schahs. Täbris, 17. Nov. Ain ed Dauleh hat, die Ankunft der Koſaken aus Teheran benutzend, einen Teil ſeiner Reit⸗ vei entlaſſen. Die Revolutionäre ſchickten heute ihre Vor⸗ hut auf das Dorf Baamindj vor. Sattar Khan erhält Ver⸗ ſtärkungen. ** N Karlsruhe, 17. Nov. Eine große öffentliche Verſam e⸗ lung aller hieſigen techniſchen Organiſationen prok⸗ lamierte nach dem Hauptreferat des Hochſchulprofeſſors Bau⸗ meiſter gegenüber dem Juriſtenmonopol im Ver⸗ waltungsdienſt die Forderung, daß eine demnächſt neu⸗ zuſchaffende weitere Bürgermeiſterſtelle für Kacls⸗ ruhe unbedingt mit einem Techniker beſetzt werde. *Paris, 18. Nov. In Limoges fand bei 5 Kapuzinern, die aufgrund des Kongreganiſtengeſetzes ihre Klöſter verlaſſen mußten und ſodann bei Privatleuten Wohnung genommen hatten, eine Hausſuchung ſtatt, weil die Staatsanwaltſchaft ver⸗ mutete, daß die Mönche ihre aufgelöſten Orden wieder re⸗ organiſieren wollten. Sämtliche vorgefundenen Schrift⸗ ſtücke wurden beſchlagnahmt. * Paris, 18. Nov. Die in die Marinerolle eingetragenen Seeleute unſerer Häfen, insbeſondere die von Dünkirchen und Toulon, erhoben Einſpruch dagegen, daß die Handelsmarine dem Handelsminiſterium zugeteilt werde. In Toulon drohen die See⸗ leute mit dem Geſamtausſtand, falls ihre Anſprüche wir⸗ kungslos bleiben ſollten. ie Jalbnd Wri Die Löſung der Kriſis. Wir ſagten ſchon geſtern, daß das kaiſerliche Manifeſt der Vereitwilligkeit zu konſtitutionellem Regiment einer näheren und präziſeren Erläuterung durch den Reichskanzler bedürfe, die am beſten vor dem Reichstage zu geben wäre, daß wir Näheres und Beſtimmteres darüber erfahren müßten, welche ſelbſtverſtändlich ebenſowohl perſönliche wie konſtitutionell⸗ geſetzgeberiſche Tragweite der Kaiſer ſeiner Willenskund⸗ gebung zu geben beabſichtige, die Stetigkeit der Reichspolitik unter Wahrung der verfaſſungsmäßigen Verantwortlichkeiten zu ſichern. In etwa ſcheint dieſem Verlangen eine längere offiziöſe Auslaſſung in der„Köln. Ztg.“ entgegenzukommen, in der es u. a. heißt: So iſt uns heute die Kriſis, die das Deutſche Reich vierzehn Tage lang erregte, zu einem unſeres Erachtens befviedigenden Abſchluß gekommen. Wir wiſſen ſehr wohl, daß von manchen Seiten Zuſagen, mögen ſie auch noch ſo beſtimmt und feierlich ſein, nicht für ausreichend erachtet werden, und daß man ſie durch Garan⸗ tien in Geſtalt von Geſetzesborlagen oder Verfaf⸗ ſungsänderungen verſtärken möchte. Grundfätzbich wird man gegen ſolche Forderungen nichts einwenden können, denn weder Verfaſſung noch Geſetze ſind für die Ewigkeit gemacht und Aenderungen in den Verhältniſſen und den Anſchawungen wer⸗ den oft zur Folge haben, daß das was geſtern gut und nützlich ſchien, heute nicht mehr brauchbar und vielleicht ſchädlich iſt. Als eine erſte Forderung erſcheint es, daß das Staatsrecht eines nwdernen Landes ſich nicht verſteinern darf, ſondern ſtets mit der Denkweiſe des Volkes und den Erforderniſſen des Lebens mit großer Vorſicht und ohne Ueberſtürzung freilich in Uebereinſtimmung gebvacht werde. Durch die Erklärungen, die der Kaiſer dem Kanzler abgegeben hat, iſt aber unſeres Evach⸗ tens dem augenblicklichen Erfordernis genützt und eine ſchwere Sorge beſeitigt. Ob und twelche geſetzgeberiſche Falgen den jetzigen Ereigniſſen zu geben ſind, iſt eine Frage, die ſpäterer ruhiger Er⸗ wägung borbehalten bleibt. So wie ſie die Sozialdemokraben ſich denken, werden dieſe Folgen jedenfalls nicht ausſehen. Daß Worte nichts als Worte ſeien, wollen wir in dieſem Falle micht glauben, denn die Umſtände, aus denen diefe Worte entſtan⸗ den, twaven ſo ernſt, daß ſie nicht wohl vergeſſen werden können. Sie wenden aber wirken nicht nur in der Rütckerinnerung, ſondern auch als eine Mahnung und Warnung für die Zukunft, denn ehenſo⸗ wenig wie das Reich, ebenſolvenig und noch weniger kann der Kaiſer würſchen, daß das ſich wiederhole, was in Deutſchland in der letzten Zeit geſchehen iſt. Es waren harte und böſe Tage, und doch, nach der ganzen Entwicklung, die dieſe Angelegenheit genommen hat, möchten wir ſie nicht ungeſchehen marhen, denn wir hoffen, datz aus inen eine Geſundung unſerer Werhältzuiſſe hervorgehen wird, daß die deutſche Politik ſich in Zukunft auf feſterer und ſtetigerer Grundlage bewegen und daß dann auch das im Auslande erſchüt⸗ terte Anſehen ſich wieder heben wird. Nach bieſer letzten Richtung hin können bereits erfreuliche Merkmale feſtgeſtellt werden. Hier wird in freilich noch dunklen und dilatoriſchen An⸗ deutungen eine gewiſſe Vereitwilligkeit der Regierung erklärt, zu gegebener Zeit mit dem Reichstage über eine Weiterbildung unſeres Staatsrechts im Sinne moderner Forderungen zu verhondeln, die unaufhaltſame politiſche Entwicklung nun auch ganz zu vollziehen durch Verfaſſungsänderungen, die den Zeit⸗ bedürfniſſen entſprechen, zu den Garantien, die die feierliche Kundgebung des Kaiſers bietet, übrigens nicht nur für ſeine Verſon, ſondern wohl für alle kommenden Naiſer aus ſeinem Geſchlechte, andere, unperſönlichere, berechenbarere Garantien eines wahrhaft konſtitutionellen Regiments zu fügen. Welcher Art dieſe von der Regierung ſelbſt angebotenen Bürgſchaften ſein ſollen, darüber erfahren wir nichts, darüber herrſcht auch wohl in der Regierung ſelbſt wohl noch keine Klarheit und 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. November. keine Einmütigkeit unter den Bundesſtaaten. Graf Hohenthal hat bekanntlich im ſächſiſchen Landtage geſtern erklärt, daß die jächſiſche Regierung nicht die Hand zu einer Aenderung der Verfaſſung bieten würde. Abgelehnt wird in dem Artikel der„Köln. Ztg.“ der bekannte Antrag der Sozialdemokratie. Der Reichstag wird ja gelegentlich der Beratung der Anträge auf Erlaß eines Miniſterverantwortlich⸗ keitsgeſetzes Gelegenheit haben, ſich gründlich mit der Frage der Fortbildung unſeres Staatsrechts zu beſchäftigen, und die Regierung wird ſich dann deutlicher darüber aus⸗ ſprechen müſſen, auf welchen geſetzgeberiſchen Wegen ſie beab⸗ ſichtigt, die Reichsverfaſſung vor Verſteinerung zu bewahren, was ſie grundſätzlich doch auch als Notwendigkeit anerkennt. Freilich will die Regierung ruhigere Zeiten abwarten und wenn ſie dieſe in nicht allzu weiter Ferne ſieht, ſo hat das un⸗ ſtreitig ſeine Berechtigung. Die Dinge in Preußen⸗Deutſch⸗ land ſind in Fluß, aber ſie ſollen nicht überſtürzt werden. Es ict ein Schr'tt nach dem anderen zu tun und der erſte, der ge⸗ tan werden mußte, der dringlichſte war die Erlangung der geſtrigen kaiſerlichen Willenskundgebung, die die politiſche und pfychologiſche Grundlage für die Erörterung der Ver⸗ faſſungsänderung ſchafft. Wir denken, die nationalliberale Peichstagsfraktion wird ſich an dieſen Erörterungen, an denen teilzunehmen die Regierung ihre Bereitwilligkeit erklärt, ent⸗ ſprechend der Stimmung ihrer Wähler recht ausgiebig, aber allerdings im Sinne des realpolitiſch für die nächſte Zeit Er⸗ rbichbaren beteiligen. Die Forderung eines Miniſterverant⸗ wortlichkeitsgeſetzes iſt übrigens nicht eine Forderung des Zen⸗ trums und der Sozialdemokratie aus den erſten November⸗ tagen des Jahres 1908, ſondern eine alte nationalliberale Jorderung cus der Zeit nach der Reichsgründung. ** Der Abg. Baſſermann über die Beilegung der Kriſis. Berlin, 18. Nov. Im„Tag“ ſchreibt der Abg. Baſſermann über die Beilegung der Kriſe: Bülowbleibt alſo; das iſt für die auswärtige und die innere Politik ein erfreuliches Ergebnis des geſtrigen Vortrages. Ein Wechſel in der Leitung der auswärtigen Politik würde in einem durchaus ungeeigneten Augenblick er⸗ felgt ſein. Ein Hinweis auf die Orientfrage und die Marokko⸗ Politik genügt zum Beweiſe. Auch im Ausland könnte ein Wechſel im Reichskanzleramt als ein Moment der Unſicherheit aufgefaßt wirken. Der Reichskanzler iſt durch das kaiſerliche Vertrauen auf ſeinem Poſten gehalten und durch kaiſerliches Wort, das eine ſtetige und ruhige Politik verbürgt, in der Serfolgung einer ſolchen Politik geſtärkt Ein ausgezeich⸗ netes Ergebnis der ernſten und würdigen De⸗ batten des Reichstages. Für die innere Politik be⸗ zeicknet das Bleiben des Reichskanzlers die Beibehal⸗ tung der kisherigen bewährten Nichtlinien. Die Reichsfinanzreform iſt vom Fürſten Bülow einge⸗ leitet worden und die ſo bewährte Geſchicklichkeit in geſetz⸗ geberiſchen Maßnahmen verbürgt uns auch wohl jetzt einen guten Ausgang dieſer für alle Deutſchen hochwichtigen Frage. Ich bin überzeugt, daß die objektive Preſſe aller Parteien das heutige Ergebnis mit Genugtuung aufnehmen word, wie es in den letzten Tagen ſchon überall klar geworden ſt, daß das Verbleiben des Reichskanzlers für Deutſchland nötig iſt. Die erwartete Reorganiſa⸗ (iondes Auswärtigen Amts, die verſtärkte Heran⸗ zlehung unbedingt zuverläſſiger Perſonen im auswärtigen Dienſt kritt als nächſte Aufgabe in den Vordergrund. Welche Maßnahmen der Reichstag weiter empfehlen wird zur Verhütung ſolcher Vorkommniſſe, wird zu⸗ nächſt in den Beratungen der Fraktionen erwogen merden. Für den Abſchluß dieſer Erwägungen iſt natürlich Zeit erforderlich. Das Fazit des geſtrigen Tages iſt, daß die Patrioten nach ſchweren Stunden aufatmen und eine Zeit feſter und geräuſchloſer Politik erhoffen und erwarten. Daß zu dieſem Ergebnis der Kaiſer verholfen, werden viele deutſche Herzen ihm danken. * Berlin, 18. Nov. Die Morgenblätter nehmen an, dem Reichstage werde morgen eine Mittkeilung ge⸗ macht werden über das Ergebnis der Unterhal⸗ tung des Kaiſers und des Reichskanzlers zur Er⸗ gänzung der Veröffentlichung des Reichs⸗ GAHzeigers. —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wiener Operettenpremiéren. Wien, 16. Nov. Zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Uraufführungen haben die Sperettenkreiſe dieſer Stadt in Spannung gehalten. Am Freitag brachte das neue Johann Strauß⸗Theater ſeine erſte Nopität heraus, die Operette„BBub oder Mädel“, Text von Felir Dörmann und Adolf Altmann, Muſik von Bruno Granichſtädten. Schon am Tage darauf fand im Theater an der Wien die Urpremiere der neuen Oskar Straus⸗ Operette„Der tapfere Soldat“ ſtatt. Dieſe direkte Auf⸗ einanderfolge hat ihre Urſache in der erbitterten Konkurrenz der beiden Operettenbühnen, die einander den erſten großen Erfolg der Saiſon wegnehmen wollen. Dadurch entſtand im Hin und Her von Meinungen und Vorurteilen ein intenſives Intrigieren und Stimmungmachen, ſodaß die Beurteilung und der Eindruck beider Novitäten getrübt und verſchoben worden iſt. Das Libretto der Operette„Bub oder Mädel“ geht von einem ganz amüſanken Vorwurf aus. Das Schickſal eines jungen, verſchuldeten Fürſten hängt von dem Familienzuwachs ab, den ſein Erb⸗ und Majorats⸗ onkel erwartet. Bub oder Mädel, das iſt hier die Frage, die alsbald zu ungunſten des Fürſten und ſeiner Gläubiger ent⸗ ſchieden wird, die darauf ein Konſortium bilden, das den Zweck hat, den Fürſten reich zu verheiraten. Dieſe ganz hübſche und ſtimmungsvolle Schwankidee wird aber von dem Librettiſten im weiteren Verlaufe mit einer völlig grundloſen Tragik und Sen⸗ timentalität ausgeſtattet und endet ſchließlich in einem ziemlich konfuſen und grobkörnigen Zirkusakt. Die Muſik Granich⸗ ſtädten's iſt dieſem Text auch ziemlich angepaßt, aber ſie würde wahrſcheinlich auch zu jedem anderen Textbuch paſſen, denn ſtolze und vornehme Eigenart iſt keinesfalls das Merkmal dieſes neuen Wiener Komponiſten. Er beherrſcht ſämtliche im Operetten⸗ Politische Uebersicht. Manunheim, 18. November 1908. Die Enthüllungen des Vaderland. Die vom„Vaderland“ vor einigen Tagen verbreitete Nach⸗ richt über angebliche Drohungen des deutſchen Kaiſers gegen Holland beim Ausbruch des oſtaſiatiſchen Krieges ſtellen ſich, nach einer Meldung aus Amſterdam, worüber man im Anfan, ſchon keinen Zweifel hegen konnte, als willkürliche, wenn nicht boshafte Erfindungen eines von Dr. Kuyper gemaßregelten Dip⸗ lomaten heraus. Auch die weiter von der„Germania“ verbreitete Lesart, der drohende Brief ſei von König Eduard ausgegangen, gehört ins Reich der Erfindungen, und man erklärt in Amſter⸗ dam zu der Behauptung des deutſchen Blattes, daß der Brief⸗ wechſel aus Verſehen ſtatt in das Geheimarchiv in ein anderes Aktenbündel gekommen ſei, daß ein ſolches Geheimarchiv im niederländiſchen Staat überhaupt nicht beſtehe. Dr. Kuyper erklärte dem Pariſer Temps, daß er niemals einen Brief des Kaiſers geſehen habe, und daß er es überhaupt nicht der Mühe wert finde, die Behauptungen des„Vaderland“ in Abrede zu ſtellen. Damit wird dieſes unglückliche Erzeugnis der Phantaſie wohl endgültig erledigt ſein. Die Vorgänge in China. In Befürchtung eines Anwachſens der revolutionären Bewegung hat der Regent Chun die Zügel der Regierung mit feſter Hand ergriffen, ſodaß die Aufrechterhaltung des Friedens wenigſtens für einige Zeit geſichert erſcheint. Es ſind alle Vorſichtsmaßregeln getroffen, um eine Wiederholung der revolutionären Vorgänge vom April und Mai zu verhin⸗ dern. Beſondere Abteilungen chineſiſcher Truppen bewachen die Zugänge zu den Geſandtſchaften, bei denen jedoch keine Furcht davor herrſcht, daß die Regierung nicht im Stande ſein könnte, einen ausreichenden Schutz zu gewähren. Geſtern herrſchte ein lebhafter Anſturm auf die Banken, vier⸗ zehn einheimiſche Bankinſtitute wurden geſchloſſen Unter der eingeborenen Bevölkerung herrſchte große Erregung. Die Polizei drängte die Menge von den Bankgebäuden zurück. Be⸗ ſanders die YVokohama⸗Wechſelbank hatte einen ſchweren An⸗ ſturm zu erleiden, während die engliſchen, deutſchen und ruſ⸗ ſiſchen Inſtitute unbehelligt blieben. Die Urſachen des Todes des Kaiſers und der Kaiſerin⸗Witwe ſind noch unbekannt, ob⸗ gleich eine Anzahl langer, für den Fremden unverſtändlicher Berichte ausgegeben worden iſt. Obwohl andererſeits Gerüchte von unſauberen Machenſchaften weit verbreitet ſind, hat man deinen Grund für die Annahme, daß die beiden Todesfälle anderen als natürlichen Urſachen zuzuſchreiben ſeien. Der Kaiſer iſt lange leidend geweſen. Die Kaiſerin⸗ Witwe wurde während der Feier ihres Geburtstages am 3. November von Kongeſtionen der Lunge befallen. Man be⸗ fürchtet, daß die Reformpartei ſich die gegenwärtigen Unruhen zu Nutze machen wird. Ein Teil der Chineſen ſieht in Pulun den legitimen Thronerben. Der Abſchieds⸗ erlaß des Kaiſers, der in Kwang⸗hſüs Namen vom großen Rat aufgeſetzt war, zeigt, daß der Einfluß der chineſi⸗ ſchen Staatsmänner den Einfluß der Mandſchus überwiegt. Der Erlaß muß als ausdrückliche Erklärung der neuen Regie⸗ rung über ihre Politik betrachtet werden. unter anderem eine energiſche Durchführung des Reform⸗ programms vorſieht, ſagt, der Kaiſer beſchäftigte ſich während ſeiner Regierung mit Schwierigkeiten, die ſich aus dem Ver⸗ kehr mit den Fremden und aus dem Verkehr zwiſchen den Chriſten und Nichtchriſten ergaben. Er vermehrte das Heer und die Schulen, förderte die Induſtrien und bereitete die Ver⸗ faſſung vor. Dem Vernehmen nach führte der Regent Chun bereits nunmehr Neuerungen im Palaſte ein, ſo einen modernen Betrieb in der Erledigung von Geſchäften. Die Er⸗ ziehung des unmündigen Kaiſers ſoll nach modernen Grund⸗ ſätzen geleitet werden. Deutsches Reich. —(Alldeutſcher Verband.) Hinſichtlich der ernſten Lage der reichsdeutſchen Politik und im Hinblick auf die beſonderen Nöte des Deutſchtums in Oeſterreich⸗Ungarn tritt der Alldeutſche Verband am 21. und 22. November in Leipzig zu einer außerordentlichen Tagung zuſammen. Am 21. November finden die Sitzungen des Ausſchuſſes und des Vorſtandes ſtatt, am 22. die Hauptverſammlung. Auf der Tagesordnung ſteht: Zuſammenbruch der deutſchen Politik. Die Not des Deutſchtums in Oeſterreich⸗Ungarn. handel vorkommende Stilarten, wie er überhaupt über faſt un⸗ heimlich viel Routine und Raffinement verfügt. An melodibſer Erfindung fehlt es ihm durchaus nicht, aber dieſen Melodien fehlt es an jeder Perſönlichkeit. Da gibt es ſchmetternde fran⸗ zöſiſche Märſche, Pariſer und Wiener Walzer, engliſche Songs und Tänze, und das meiſte davon iſt ſehr einſchmeichelnd und wirkſam, zum Teil geradezu für die Ohren der Galerie kompo⸗ niert. In der Hauptrolle feierte Herr Treumann große perſönliche Triumphe, obwohl ſein Spiel vollſtändig in der Da⸗ nilo⸗Manier erſtarb. Von den übrigen Darſtellern ſind Herr Oskar Sachs, ein draſtiſcher Wiener Komiker, und Fräulein Gardini, eine ſehr begabte Sängerin, hervorzuheben. Die Novität fand eine ſehr freundliche, nach dem dritten Akt eine faſt ſtürmiſche Aufnahme. Eine ungleich wertvollere und künſtleriſch bedeutſamere No⸗ vität iſt die Operette„Der tapfere Soldat“ von Oskar Straus. Der Komponiſt ſcheint ſich von ſeinem gigantiſchen Walzertraum⸗ erfolge abſichtlich einem ganz anderen Genre, einem andern Mi⸗ lieu zugewendet haben. Die Librettiſten Rudolf Bernauer und Leopold Jacobſon haben ihr Buch unter Benützung von Motiven aus Bernhard Shaw's„Helden“ geſchrieben. Die Komödie, die zur Zeit des ſerbiſch⸗bulgariſchen Krieges ſpielt, iſt bekanntlich eine überaus ſcharfe und witzige Verſpottung des äußerlich ſäbelraſſelnden Heldentums, das von dem ſchlichten bürgerlichen Mut eines Schweizer Hotelierſohnes in der ergötz⸗ lichſten Weife beſchämt wird. Von dem grimmen und grotesken Humor Bernhard Shaws haben ſich die Textdichter manches zu⸗ nutze gemacht, aber die ganz feine und ſaubere Art, in der ſie die Komödie für ihre Operettenzwecke umgeſtaltet haben, zeugt von ſehr viel Talent und Geſchmack. Es iſt ihnen eines der ele⸗ ganteſten und geiſtpollſten Librettis der letzten Jahre gelungen, deſſen Vorzüge vor allem in dem dramatiſchen Aufbau und in der ſorgfältigen Ausarbeitung der Geſangstexte beſtehen, die manchmal einen ganz ſelbſtändigen und poetiſchen Reiz haben. Der Erlaß, der —(Für die Neichstags⸗Erſatzwahl) im Stöcker⸗ ſchen Wahlkreis haben die nationalliberaben Arbeiter als Gegen⸗ kandidaten für den Berghauptmanm Vogel⸗Köln den Bergmann Karb Schneider⸗Wahlbach(Kreis Siegen) aufgeſtellt. Damit iſt die Zahl der liberalen Kandidaten auf vier geſtiegen. —(Bei der geſtrigen Arbeitsloſenzählung) in den Gemeinden Groß⸗Berlins ſind im ganzen 40 124 Arbeitsloſe gezählt worden; darunter ſind 38 408 Männer. In Berlin allein ſind 29 123 Peyſonen, darunter 2031 Frauen, arbeitslos. Badiſche Politik. Wacker auf der politiſchen Tournse. * Wiesloch, 17. Nov. Geiſtl. Rat Wacker wird am 13. Dezember in einer hier ſtattfindenden Zentrumsverſamm⸗ lung ſprechen. Die Verſammlung findet im Saal zum Zähringer Hof ſtatt. Zur Reichsfinanzreform. Karlsruhe, 17. November.(Korreſpondenz.) Der Badiſche Bauernverein, welcher zur Zeit den Vorſitz in der Vereinigung der chriſtlichen deutſchen Bauern⸗ vereine führt, hat die Vorſtände der Vereine auf den 21. Nov. nach Berlin eingeladen, um zur Reichsfinanzreform Stellung zu nehmen. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Das„perſönliche Regiment“. yFrankenthal, 17. Nov.(Von unſerem Korreſpond) Mit dem perſönlichen Regiment des Kaiſers befaßte ſich in einer geſtern abend ſtattgehabten zahlreich beſuchten liberalen Verſammlung der Vorſtand des jungliberalen Vereins, Rechtsanwalt Scheib von hier. Seine Ausführungen gipfelten in der Forderung, daß der Reichstag mit Nachdruck Ga⸗ rantien fordern müſſe. Eine durchgreifende Verfaſſungsände⸗ rung, wie ſie von verſchiedenen Seiten angeregt werde, erſcheine ausſichtslos. Die Errichtung von Reichsminiſterien ſei mit dem Geiſte der Reichsverfaſſung kaum in Einklang zu bringen.(21 D. Red.] Als praktiſche Vorſchläge bezeichnet Redner die Ein⸗ reichung einer gemeinſamen Adreſſe des Reichstags an den Kaiſer, die Errichtung eines parlamentariſchen Ausſchuſſes und die ſtän⸗ dige Tagung des diplomatiſchen Ausſchuſſes.(Der Refereat ſcheint ſich mit den Ereigniſſen der letzten Tage nicht eben auf gutem Fuße gehalten zu haben. Sonſt wäre die Forderung nach einer Adreſſe des Reichstags an den Kaiſer unerklärlich. D. Rzd.) Gegen die Elektrizitätsſteuer. s. München, 17. Nov.(Von unſerem Korreſpondenten.) In der Ortsgruppe München des Bayer. Vereins für Frauenſtimmrecht wurde nach einem Referat der be⸗ kannten Frauenrechtlerin Anita Augspurg eine Reſolu⸗ tion angenommen, in der die drohende Elektrizitätsſteuer als verhängnisvoll für den wirtſchaftlichen Aufſchwung des deut⸗ ſchen Südens, insbeſondere Bayerns, bezeichnet wird. Mit der Gefährdung des wirtſchaftlichen Aufſchwunges komme auch der politiſche Einfluß der Südſtaaten in Gefahr, weshalb Landtag, Regierung und Vertretung im Bundesrate erſucht werden, mit aller Entſchiedenheit die Steuer zu verhindern. Gegen das Auimierkneipenweſen. s. München, 17. Nov.(Von unſerm Korreſpondenten.) Das bayeriſche Staatsminiſterium hat vor eini⸗ gen Wochen den Bayeriſchen Gaſtwirteverband veranlaßt, Erhebungen darüber zu veranſtalten, wie auf Grund der beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen dasAnimier⸗ kneipenweſen erfolgreich bekämpft werden köente. Der ge⸗ nannte Verband hat ſich nunmehr auf dieſe Anfrage ausführ⸗ lich geäußerl und eine Reihe von Vorſchlägen gemacht, die auf Grund der beſtehenden Vorſchriften gegen ſolche Lokale ange⸗ wendet werden können. Das Animierkneipenweſen, das man vor nicht allzu langer Zeit in München noch nicht oder höchſtens in ſehr vereinzelten Fällen kannte, hat hier zum Schaden des reellen Gaſtwirtsgewerbes in den letzten Jahren eine derartig bedenkliche Form und einen Umfang angenom⸗ zen, daß es höchſte Zeit iſt, dieſen gemeinſchädlichen Lokalen latkräftig das Handwerk zu legen. Der Pforzheimer Luſtmord. Der Zimmermann Wilhelm Friedrich Bauer, deſſen 6 Jahre Tochber Elſa auf ſo entſetzliche Weiſe ermordet wurde, wohnt nur etwa 300 Schritte von dem Landwirt Stahl an der Brettener⸗ ſtraße entfernt, zu dem die Kleine am Sonntag abend kurz nach 5 Ühr, alſo bei Dunkelwerden, geſchickt wurde, um Milch zu holen. Das Mädchon hatte am Sonntag abend die Milch auch bei Stahl Durch alle drei Akte geht ein ſehr luſtiger, parodiſtiſcher Zug, deſſen Wirkſamkeit durch die Balkan⸗Aktualität noch weſentlich erhöht wird. Auch die Muſik von Oskar Straus iſt dieſem Milieu vollſtändig angepaßt. Er ſchildert es wirklich, mit allen den dramatiſch⸗muſikaliſchen Ausdrucksmitteln, die ihm ſo reich⸗ lich zu Gebote ſtehen. Er hat erfreulicherweiſe darauf verzichtet, die übliche Wiener Operette mit ihren Schlagern, Kouplets und Tanzeinlagen zu komponieren und war bemüht, ein geſchloſſenes, ſtylreines Werk zu ſchaffen, das der Spieloper an vielen Stellen ſehr nahekommt. Von den wertvollſten und ſchönſten Stücken ſeien erwähnt: Der Auftritt der bulgariſchen Soldaten im erſten Akt, vielleicht der originellſte und ſtärkſte Einfall in der ganzen Operette, und das ſtimmungsvoll verklingende erſte Finale. Im zweiten Akt gibt es viel Lyriſches und Liebenswürdiges, viele geiſtreiche Dialogſtellen und ein ſehr gelungenes groteskes Sex⸗ tett, das an die charakteriſtiſchen, übermütigen Anfänge des Komponiſten erinnert. Der dritte Akt enthält ein reizvolles Brieflied und ein überaus originelles Quartett. wohlklingenden Orcheſter iſt das Bemühen um einen reinen Kunſtſtil immer vorwaltend und bis auf einige muntere An⸗ lehnungen an Offenbach, Supps und Millöcker wird dieſer Styl auch nie geſtört. Die Darſtellung der Novität ruht eigentlich auf drei Künſten: der unfehlbar wirkenden Groteskomik Pallen⸗ bergs, der vollendeten Geſangskunſt der Frau Greta Holm und dem ſprühenden Soubretten⸗Temperament des Fräulein Kartruſch. Die Stimmung war eine ſehr animiert⸗erbau⸗ liche, es gab Beifall, einige Wiederholungen und Hervorrufe, aber keineswegs jene lärmende Begeiſterung, mit der ſonſt hier die wichtiaſten Operettenerzeugniſſe aufgenommen werden, wo⸗ raus wohl die bedauerliche Schlußfolgerung zu ziehen iſt, daß der Geſchmack des Operettenpublikums von der Renaiſſance dieſer Kunſtgattung vollſtändig unberührt geblieben iſt. Ludwig Hirſchfeld⸗Wien. 2 * 1* ‚ Auch in dem — Grr — e F oo + 3 e General⸗Auzeiger.((Mittagblatt.) 8. Seite. bereits geholt und ſich damit auf den Heimweg begeben, doch zu Hauſe nicht ein. Die Eltern hielten Umſchau nach dem zinde, jedoch ohne Erfolg, und benachrichtigten dann die Poligei. Man glaubte indeſſen nur, daß das Mädchen ſich verlaufen habe. Montag früh wurden die Nachforſchungen fortgeſetzt. Da fand man an dem Zaune des Garbens, der weiter nordwärts und unkerhalb der Kreisſtraße liegt, das Zopfbändchen des vermißten Mädchens. Mum entſtand bereits der Verdacht, daß das Mädchen einem Ver⸗ brechen gun Opfer gefallen ſein kmte. Um 3½12 Uhr mittags twurde dann unter einem Wagen, der gegenüber der Bauerſchen Wohnung auf einem freien Platze ſtand, die Mütze des berſchwun⸗ denen Mädchens und auch die Milchkanne gefunden, die noch den größten Teil der am Abend vorher bei Stahl geholten Milch ent⸗ Hielt. Die Krimimalpolizei und die Fahndungsabteilung der Lokal⸗ polizei hielten eine Streife ab, zunächſt ohne Erfolg. Schließlich fand man bei einem großen Baume hinter dem Sonnenbad, an der ſogenanmten Hängſteige, das blutbefleckte Röckchen des Kindes. Nun wurden die Nachforſchungen umſo energiſcher fortgeführt. Ein großes Aufgebot von Schutzleuten wurde zur Unterſtützung der Kriminalpolizei beordert, um die ganze Gegend genau abzuſuchen. Auch die beiden Poligeihunde wurden zu Hilfe genommen, ſie konn⸗ ten indeſſen, obwohl ſie wiederholt eine Sparr gefunden zu haben ſchienen, nichts ausrichten. Da fand endlich wieder ein Krimi⸗ nalbeamter zwei Blutſpuren auf einem begraſten Feldwege, der hinter dem Sonnenbad, in der Nähe der dort ſtehenden beiden Scheuern, gegen den Hohbergwald führt. Dieſe Spur, die man dürch Steine markierte, wurde von dem Schutzmannsaufgebot in gerader Richtung bis in den Hohbergwald hinein weiter verfolgt. Inztviſchen waren auch bereits Sbaalsanvaltſchaft und Gericht zu⸗ gegen. Da wurde am ſpäten Nachmittag vom Walde aus gerufen, daß man die Leiche des Mädchens gefunden habe; ein Schutz⸗ mann war in einem ſchier undurchdringlichen Walddiſtrikt von jun⸗ gen, dicht nebeneimander ſtehenden Bäumchen, etwa 20 Meter von einem Waldweg entfernt, auf die Leiche geſtoßen. Das Verbrechen friſcht die Erinnerung auf an den furcht⸗ baren Doppelmord in Grunbach, über den jetzt reichlich acht Jahre ins Land gegangen ſind. Am 31. Juli 1900 waren nach⸗ amittags die beiden Mädchen im Alber von 9 und 7 Jahren in den Wald gegangen, um Beeren zu ſuchen. Als abends die Kinder nicht heimkehrten, wurde die ganze Nacht nach ihnem geſucht, bis man ſie endlich bei Tagesanbruch nahe am Waldrand ermordet vorfand. In dieſem Falle habte man ſofort eine Spur von dem Täter, von dem feſiſtand, daß er in der Nacht nach der Tat in Neuenbürg genächtigt hatte, über deſſen weiteres Verbleiben dann allerdings die Anhaltspumkte fehlten. Immerhin gelang es in den nächſten Tagen, den Mordgeſellen in der Gegend von Raſtatt feſtzunehmen. Er wurde vor das Tübinger Schwurgericht geſtellt und zum Tode verurteilt. „e her e 8 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. November 1908. * Bom Hofe. Wie wir hören, beabſichtigen die Großherzogl. Herrſchaften, Donnerstag mittag den Aufenthalt in Badenweiler zu beendigen und nach Karlsruhe zu reiſen. Gleichzeitig wird die Großhergogin⸗Mutter dorthin kommen.— Am 26. November wer⸗ den der König und die Königin von Schweden zu flängerem Beſuch bei der Großherzogin Luiſe auf Schloß Baden eeintreffen. Das ſchwediſche Königspaar wird ſolange dort ver⸗ kweilen, daß es noch am der Feier des Geburtstages der Großher Fzogin teilnehmen kann. unrn +— enn e Vevein einberufenen Verſammlung hakten wird. An die libe⸗ wall geſinnbe Bürgerſchaft Mannheims ergeht auch an dieſer Stelle wiederholt die dringende Aufforderung, ſich zu dieſer Verſammlung recht zahlreich einfinden zu wollen, damit allein ſchon durch eimen ſtarken Beſuch zum Ausdruck gebracht wird, daß auch die Liberalen Mannheims micht zurückſtehen wollen, wenn es gilt, gegen die politi⸗ ſchen Zuſtände zu proteſtieren, die in den letzten Dagen im Reichs⸗ parlament einer ſo ſcharfen und treffenden Krikik unterzogen wor⸗ den ſind. Für jeden liberal geſinnten Mann, der den politiſchen Vorgängem im Reiche ſtets mit regem Intereſſe folgt, kann für heute abend nur die Parole lauten: Auf zur Verſammlung im Ball⸗ hausſaal! Auch die liberal denkenden und fühlenden Frauen Manmheims ſind herzlichſt eingeladen! * Generaloberarzt a. D. Karl Gernet iſt im Alter von 71 Jahren in Karlsruhe geſtorben. * Der Lehrgang für Kinderpflege und Erziehung, der vom Dieſterwegverein unter Leitung des Herrn Dr. Neter vevanſtaltet wird, hat am letzten Mittwoch ſeinen Anfang genom⸗ men. Infolge der großen Anzahl von Damen, die ſich als Teil⸗ nehmerinnen eingefunden hatten, mußte an Stelle des Zeichenſaals die Aula der Friedrichsſchube gewählt werden, wo der Kurs von aunn an jeweils am Miktwoch Abend von 120 bis 410 Uhr ſtatt⸗ u—n 1 * — r n Taf je⸗ finden ſoll. Indem wir dies bekannt geben, weiſen wir gur Be⸗ antwortung vieler Anfragen zugleich noch einmal darauf hin, daß der Kurs nicht nur für die Mitglieder des Dieſterwegvereins, ſon⸗ dern auch für Mütter und junge Damen beſtimmt iſt, die nicht Mit⸗ glieder des Vereins ſind. Ebenſo machen wir nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß die Teilnahme völlig unentgeltlich iſt. Liberaler Arbeiterverein. Die Mitglieder werden gebeten, ſich zu dem heute Mittwoch Abend im Ballhaus ſtattfindenden Vortrag über:„Kaiſer, Kanzler und Liberalismus“ recht zahl⸗ reich einfinden zu wollen. *Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Heute Mittwoch nachmittag halb 5 Uhr findet, wie bereits mitgeteilt, im Wilhelmshof eine Beſprechung des Vortrags von Frau Stritt ſtatt. * Der Verein für Frauenſtimmrecht iſt vom Jungliberalen Verein zu dem heute(Mittwoch) Abend ½9 Uhr im Ballhauſe ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Wilhelm Ohr über „Kaiſer, Kanzler und Liberalismus“ freundlichſt eingeladen wor⸗ den. Er bittet daher ſeine Mitglieder, ſich recht zahlreich ein⸗ zufinden. * Verein für Volksbildung. Heute, Mittwoch, Abend 8ʃ½ Uhr beginnt im Rathausſaal Herr Profeſſor Dr. H. Küntzel aus Frankfurt a. Majin ſeinen ſechsſtündigen Zyklus über „Deutſche Geſchichte von 1848 bis 1871“. Der Re⸗ ferent, welcher als hervorragender Redner bekannt iſt, wird ein klares Bild der Zeit entwerfen, die in den Schulen gewöhnlich zu kurz behandelt wird. Eintritt freil * Die außerordentliche Generalverſammlung der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim 1 fand geſtern abend in der Zentralhalle ſtatt. Der Vorſitzende Herr Klein eröffnete gegen 49 Uhr die Tagesordnung und hieß die zahlreich erſchienenen Delegierten im Namen des Vorſtandes willkommen. Nachdem der Schriftführer Herr May das Protokoll der letzten Generalverſammlung ver⸗ leſen hatte, wurde zu Punkt 1 der Tagesordnung: Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung für das Jahr 1908 und deren Stellvertreter gemäß Paragr. 50 des Statuts ge⸗ ſchritten. Hierbei wurden einſtimmig gewählt: aus dem Kreiſe der Arbeitgeber Herr Hofſtaetter, von den Arbeitnehmern die Herren Hahn und Holzapfel. Als Erſatzmänner Herr Lintz[Arbeitgeber) und die Herren Seiler und Hofer (Arbeitnehmer). Alsdann wurde Punkt 2„Erſatzwahl für das durch Amtsniedelegung ausgeſchiedene Vorſtandsmitglied, Herrn Julius Bensheimer, für die Reſtdauer bis 1909“ erledigt. In Vorſchlag gebracht wurden die Herren Zapf und Geiß. Die ge⸗ heime Wahl ergab für Herrn Zapf 5 Stimmen, für Herrn Geiß 4 Stimmen, weiß abgegeben wurde 1 Zettel. Herr Zapf iſt ſomit gewählt. Nun kam der wichtigſte Punkt an die Reihe: Erhöhung der Kaſſenbeiträge um ½ Prozent vom 4. Januar 1909 ab und Abänderung des Paragr. 29, Abſ. a des Statuts. Herr Klein begründete den Antrag der Kaſſen⸗ verwaltung des Näheren. Nach dem Kaſſenbericht des 1. Se⸗ meſters betragen die Einnahmen M. 672 834,02, die Ausgaben M. 728 494,32. Da infolge dieſer Mehrausgabe von Mark 55 660,30 der Reſervefonds herangezogen werden mußte, dieſer aber ohnehin ſchon unter dem geſetzlichen Mindeſtbetrage der durch⸗ ſchn Ktlichen Jahresausgabe der letzten drei Jahre um M. 90 866,48 zurückblieb, müſſe eine Sanierung entweder durch Erhöhung der Beiträge oder durch Verminderung der Kaſſenleiſtungen erfolgen. Der Vorſtand hat nach wiederholten Beratungen beſchloſſen, der Generalverſammlung eine Erhöhung der Beiträge von 3½ auf 33½4 Prozent vorzuſchlagen, die unter Zugrundlegung der Kaſſen⸗ beiträge von 1907 eine Mehreinnahme von M. 90000 bringen wird. Die vorgeſchlagene neue Faſſung des Paragr. 29 Gee beiträge) lautet; 1 Kl. 24 Pfg.(21), 2. Kl. 45 Pfg.(42 69 Pfg.(63), 4. Kl. 90 Pfg.(84), 5 Kl. 114 Pfg.(105). Klein ſtellte ſeine Ausführungen zur Diskuſſion. Herr Bens⸗ heimer bemerkt, daß die Beitragserhöhungen auch die Arbeit⸗ nehmer empfinden würden, wenn ſie monatlich 15—18 Pfg mehr zahlen müßten. Herr Gerberich befürwortet die Erhöhung und kommt dann auf das Simulantenweſen und auf die Kranken⸗ kontrolle zu ſprechen, welch letztere er beſſer geregelt ſehen möchte. Bei der darauffolgenden Abſtimmung wurde die vorgeſchlagene Erhöhung der Kaſſenbeiträge genehmigt. Sodann ſchloß Herr Klein um halb 10 Uhr die Verſammlung. * Zur Ausgeſtaltung der Leibesübungen ſind an die badi⸗ ſchen Schulen neuerdings Weiſungen erfolgt, welche ge⸗ eignet ſind, dieſen wichtien Zweig der Volkserziehung zu för⸗ dern. An den Knabenmittelſchulen ſollen beſondere Turn⸗ ſtunden für die Mädchen errichtet werden, falls dieſe in größerer Anzahl die Schule beſuchen. Rundlauf, Schaukelringe und Keulen werden als Turngeräte empfohlen. Dann ſoll für alle Klaſſen wöchentlich ein Spielnachmittag eingeführt werden. Namentlich an den Volksſchulen einiger größerer Städte hat die Entwicklung dieſer Spielnachmittage alle Er⸗ wartungen übertroffen. Monatlich einmal ſoll für jede Klaſſe ein Nachmittag zu Turnmärſchen, Schwimmen, Baden, Eis⸗ lauf und Schneeſport freigegeben werden. Hausaufgaben ſind dann zu erlaſſen. Befreiungen von der Teilnahme werden auf ſerr 19 der Eltern ähnlich wie jetzt vom Turnunterricht uſw. erfügt. » Ein verhütetes Attenat auf den kaiſerlichen Sonderzug? Folgende ſenſationelle Nachricht ging dem„Frkftr..⸗A.“ geſtern vormittag zu: Auf den kaiſerlichen Sonderzug ſollte mittelss Dynamitpatronen ein Attentat verſucht worden ſein, das nur durch die Wachſamkeit eines Streckenbeamten verhütet wurde. Der kaiſerliche Sonderzug paſſierte Montag abend, von Donau⸗ eſchingen kommend, die Strecke Frankfurt⸗Offenbach⸗Hanau. Beim Abgehen der Strecke durch Bahnbeamte fand ein Streckenwärter ganz in der Nähe der Station Mühlheim auf dem Gleis eine Pa⸗ trone, die an den Schienen befeſtigt war. Bereits vor einigen Tagen war bei einer Frankfurter Staatsbehörde eine Karte eingelaufen mit der Ueberſchrift„Weisſagung“. Der Inhalt lautet ungefähr:„In den Sternen ſteht geſchrieben, daß am 16. ds. Mts. ein Eiſenbahnunglück paſſieren wird und zwar auf der Strecke, die der Kaiſer durchfährt.“ Unſere, ſo ſchreibt das zitierte Blatt, ſogleich eingezogenen Erkundigungen haben allerdings ergeben, daß in der Tat ſchon vor zwei Tagen und geſtern wiederum eine„Patrone“ auf den Gleiſen gefunden wurde, in denen man Exploſionsſtoffe vermutete, doch ſteht bis jetzt noch nicht feſt, um was es ſich bei dieſer ſeltſamen Affäre handelt Der Inhalt der„Patronen“ iſt noch nicht unterſucht und bis dahin wird man mit jeglicher Anſicht zurückhalten müſſen. Haben die Behälter Dynamit oder andere ſtarke Exploſipſtoffe geborgen, dann hätte in der Tat ein großes Unglück geſchehen können. Es iſt aber auch möglich, daß es ſich nur um einen groben Unfug oden um die Tat eines Irrſinnigen handelt und daß die„Patronen“ nicht mit wirkſamen Exploſipſtoffen gefüllt waren. Die Behörde wird wohl darüber Mitteilung machen, ſobald die Unterſuchung beendet iſt. Erderſchütterungen, verbunden mit donnerähnlichen Ge⸗ räuſchen ſind am Sonntag, den 15. Nov., 10 Uhr 55 Min. vorm, im ganzen ſüdlichen Schwarzwald wahrgenommen worden. * Privatdetektiv Maier, der Inhaber des„Argus“ hierſelbſt, wurde geſtern abend aus der Haft entlaſſen. Die von ihm geſtellte Kaution von 3000 Mark bezieht ſich auf das gegen ihn ſeitens der Staatsanwaltſchaft Mannheim eingeleitete Verfahren twegen Amtsanmaßung. Auch die Haftentlaſſung Kupfer⸗ ſchmädtes gegen eine Kaution in Höhe von 1000 Mark wird erwartet. Seitens der Mosbacher Staatsanwaltſchaft erfolgte die Haftentlaſſung ohne Kautionsſtellung. 5 * Das Querſchreiben, wie das Wechſelherſtellen bei den Hand⸗ werksleuten vielfach bezeichnet wird, haben der Glaſermeiſter Hch. Walz und der Eiſenhobler Friedrich Kaiſer mit ſehr üblem Erfolge verſucht. Walz befand ſich vor einiger Zeit in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten. Er fälſchte darauf einen Wechſel über 800 Mark auf den Namen des Baumeiſters Peter Bingert, mit dem er früher in Geſchäftsverbindung geſtanden hatte, und Kaiſer, der in dem Begleitſchreiben als Reinhold Trabolld bezeichnet wurde, ging zu der Bank Bingerts, um den Wechſek zu diskontieren— „alzeptieren“ ſtand in dem Begleitſchreiben. Auf der Bank wurde Kaiſer veranlaßt, den Wechſel zu girieren, was er mit dem falſchen Namen tat, und er erhielt das Geld, welches ſo geteilt wurde, daß auf Walz 420., auf Kaiſer 370 M. entfielen. Walz verſteckte ſeinen Anteil unter den Hobelſpänen ſeiner Werkſtatt, Kaiſer kat den größeren Teil ſeines Geldes in den Küchenſchrank, aber beide Verſtecke wurden von der Polizei entdeckt. Waltz und Kaiſer waren inzwiſchen verhaftet worden. Frau Kaiſer wollbe ihrem Manne heimlich Mitteilung über die Auffindung des Geldes zugehen laſſen. Sie wählte dazu einen ſchnurrigen Weg. Sie ſchrieb die Nachricht auf einen Zettel und but dieſen in eine Fricandelle ein, ab Gefängniskontrolle fand die Konterbande doch. Heute der armen Schächer den anderen als Anſtifter ſchwarz zu Das Gericht gab Walz die größere Schuld und verurteilte 1 Jahr Gefängnis. Der bon Rechtsantwalt Dr. Eb verkeidigte Angeklagte Kaiſer erhielt 8 Monate Gefä Vorſicht vor Gaunern! Geſtern vormittag ſprach Schwetzingerſtadt ein Mann bei einer Ehefrau vor mik der A ihr Mann habe ihn geſchickt, 3 Mark für ihn zu holen. i frau twar jedoch ſo vorſichtig und ſagte dem Unbekannten, ihr Mar ſei im Keller, er werde gleich kommen und drückte den Abſchl⸗ Dann begab ſie ſich in ihrer Wohnung ans Fenſter, um ir Jemand zu Hilfe zu rufen. Während dieſer Zeit fand es aber Frechling für geraten, zu verduften. 55 * Schiffsunfall. An dem Lahnſteiner Leyen iſt vor kurzem das Güterboot„William Egan Nr. 12“ feſtgefahre Nach längerer Arbeit konnte der Dampfer nun unter Benutzung von Dampfpumpe und Deckkleidern freigebracht und an die niederländiſche Landebrücke geſchleppt werden. Es waren 190 Sack Reis naß geworden, die zum Verkauf gelangten. neberfall. Montag abend zwiſchen 6 und 7 Uhr bpurde elne in der Mannlheimerſtraße in Käfertal wohnende Frau beim Be⸗ treten des Hofes von einem Unbekannten angefallen und am Halſe gewürgt. Die Ueberfallene verſetzte dem Angreifer einen hef⸗ tigen Tritt, wodurch es ihr gelang, loszukommen und ins H zu fliehen. Trotz ſofortiger Nachforſchungen konnte von dem Tät keine Spur entdeckt werden. 4 Philharmoniſcher Verein. 1. Konzert. „Ich kann Ihnen feierlich verſichern, daß Mendelsſohn in das nächſte Jahrhundert hineingeht, während viele andere nicht. Seine Symphonien werden noch geſpielt werden, wenn man von Schumanns Symphonien nichts mehr wiſſen wird. Seine Ouverturen, die ich„ſomphoniſche Dichtungen“ nenne, werden noch leben, wenn andere„ſymphoniſche Dichtungen“ nicht mehr geſpielt werden.“ Es war kein geringerer als Hans v. Bülow, der dieſe mahnenden Worte an ſeine Schüler richtete und damit gegen die ., 3t. beliebte Unterſchätzung eines unſerer begabteſten, vielſeitig⸗ ſten Tondichter Einſpruch erhob. 5 5 Wir begehen am 3. Februar 1909 die Zentenarfeier für dieſen Tondichter, und die rührige Leitung unſeres Philhar⸗ moniſchen Vereins wollte die Wiederkehr dieſes Gedenktages nicht ohne eine würdige Ehrung des Meiſters vorübergehen laſſen, der, wenn auch manchmal ſchwach und ſüßlich, doch ſtets ein Meiſter der Form geblieben iſt. Das Programm des geſtrigen erſten Vereinskonzerts war ausſchließlich auf den Namen Mendels⸗ ſohn geſtimmt und brachte deſſen Schottiſche Symphonie, die H⸗moll Arie aus„Paulus“, ſowie ſein einziges, aber durch ſeinen Melodienreichtum und ſeine Dankbarkeit populär gewordene Violinkonzert. 8 Die A⸗moll Symphonie op. 56 iſt Mendelsſohus berühmteſtes ſencheniſches Werk. Sie verdankt dieſe Berühmtheit ihrem muſikaliſchen Gehalt, der kunſtvollen thematiſchen Arbeit und dem bezaubernden romantiſchen Kolorit. Die erſten Ideen zu dieſem Werke fallen in die Zeit, in der unſer Tondichter gelegentlich einer Reiſe ins vielbeſungene ſchottiſche Hochland, wie er ſelbſt ſchreibt, an den Stätten weilte, wo Marie Stuart gelebt und geliebt hat“. Vollendet wurde dieſes Werk augenſcheinlich erſt runee — asee und entbehrt dabei nicht eines Zuges ins Volkstümliche. In der melodiſchen Ausgeſtaltung ſoll Mendelsſohn manche Anregung aus dem reichen Born ſchottiſcher Volkslieder empfangen haben. Herr Muſikdirektor Gaule hatte die Wiedergabe mit großem Fleiß und Verſtändnis vorbereitet und brachte die Schönheiten des Werkes recht anerkennenswert zur Geltung. In Herrn Putnam Griswold von der Kgl. Hofoper in Berlin, welcher die Arie„Gott ſei mir gnädig“ aus„Paulus“, Mendelsſohns beſtem Oratorium, ſang und dann, im Verlaufe des Abends noch einige Liedergaben ſpendete, lernten wir einen der ſeltenen Bühnenſänger kennen, die auch im Konzertſaal für voll zu nehmen ſind. Ein herrlicher, umfangreicher, in allen Regiſtern wohlausgeglichener Baßbariton im Dienſte einer ge⸗ reiften muſikaliſchen Auffaſſung und ſicheren Geſtaltungskunſt! Auch die Lieder am Klavier reihten ſich würdig an und wurden reſtlos erſchöpft. Wenn erſt der intelligente Künſtler, offenbar ein Ausländer von Geburt, einige ſprachliche Mängel(Behand⸗ lung der Konſonanten) überwunden haben wird, ſteht ihm als Oratorienſänger eine glänzende Zukunft bevor. Das Orcheſter begleitete die Arie in anſchmiegender Weiſe. 5 Den Beſchluß der Mendelsſohnfeier bildete deſſen Violin⸗ konzert, und deſſen Ausführung gab Gelegenheit, einen am muſi⸗ kaliſchen Himmel nen aufgegangenen Stern zu bewundern. Die Kanadierin Kathleen Parlom hat trotz ihres jungend⸗ lichen Alters eine hohe Stufe künſtleriſcher Vollendung erreicht. In dem erſten Satze des Violinkonzerts wurden die Arpeggien, Paſſagen und Doppelgriffe mit erſtaunlicher Leichtigkeit und un⸗ fehlbarer Sicherheit ausgeführt. Die Kantilene des Andante war von außerordentlichem Zauber, und mit echtem Elan wurde das Allegro molto vivace geſpielt. Dem Orcheſter ward es ſchwer, der Soliſtin zu folgen. Eine bewundernswerte rhythmiſche Energie ſpricht aus ihrem Spiel— die D⸗dur Polonaiſe gab hiervon einen beredten Beweis— eine energiſche Bogenführung, dbiel ſpäter; denn es trägt in allen Zügen den Stempel der Reife, nicht zum wenigſten in der glänzenden Inſtrumentation, ein feuriges Temperament ſind hervorſtechende Merkmale ihrer Interpretationskunſt. Alles zeigt den Stempel der Perſönli keit, alles iſt durchreift, nirgends wird der Eindruck des Ange⸗ lernten erweckt. Kein Wunder, wenn das Auditorium enthuſias⸗ miert war und es ohne die übliche Zugabe(von Beriot) nich abging. Die Begleitung am Flügel war dem jugendlichen Pianiß Herrn Heinrich Mayer, anvertraut, und dieſer löſte ſeine Aufgabe im ganzen recht anerkennenswert. ***„„ Thealeruvtiz. Die Intendanz teilt mit: Heute findet das erſte Gaſtſpiel des Herrn Lußmann vom hieſigen„Neuen Operettentheater“ als Joſé in Bizets„Carmen“ ſtatt. Die Vor ſtellung beginnt um 7 Uhr.— Leo Greiners Drama„H zog Boccaneras Ende“ iſt ein großer Einakter von un⸗ gefähr anderthalb Stunden Spieldauer. Obwohl das Stück nach allgemeinem Brauch nicht als ganz abendfüllend zu betrachten iſ hat die Intendanz doch dem dringenden Wunſche des Dichter⸗ entſprochen und es für die Uraufführung ohne lever de ridea angeſetzt. Wird dadurch einerſeits die Einheitlichkeit des Abend durchaus gewahrt, ſo dürfte andererſeits der Inhalt und dramatiſche Durchführung dieſes weit ausgreifenden, mächtig Renaiſſancedramas die Aufnahmefähigkeit des Zuſchauers ohne hin ſo ziemlich erſchöpfen. Vom Theater. Am Donnerstag geht im„Neuen Thealer zum erſten Male„Die Puppe“ in Szene. In der Titelroll ſingt Frau Beling⸗Schäfer, welche dieſe Rolle bereits 9 mal mit beiſpielloſem Erfolg durchgeführt hat. Neben Mia Werbe iſt Frau Beling⸗Schäfer die anerkannt beſte Darſtellerin der „Pußpe“, ſie dürfte auch in Mannheim die gleichen Erfolge er zielen wie anderwärts. Jedenfalls bringt das hieſige Theaterpubli⸗ kum ſchon heute der Aufführung größtes Intereſſe entgegen. Rita Sacchetto, welche am heutigen Tag im Verſamm jaal des Ryſengarten auftritt, iſt den Mannheimern durch letztes Auftreten im Hoftheoter noch in beſter Erinnerung. 2 4. Sei e. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 17. November. Eine Tabakintereſſenten⸗Verſammlung zur Beſprechung des dem Reichstag vorliegenden Entwurfes der Tabakbande⸗ rolenſteuer findet kommenden Sonntag, den 22. Novenmber, nachmittags 8 Uhr, im Saalbau ſtatt. Wir machen auf die wichtige Verſammlung ſchon heute in der Erwartung aufmerkſam, daß ſich die Intereſſenten recht zahlreich einfinden werden. *Aus Ludwigshafen. —— Aus dem Großherzogtum. * Sandhauſen, 17. Nov. Am Sonntag feierten die Michael Köhler 4 Eheleute dahier das Feſt der goldenen Hochzeit. Auf dem Rathauſe im feſtlich geſchmückten Saale überreichte der Herr Amtmann aus Heidelberg die von dem Großherzog geſtiftete Ehejubiläumsmedaille und Herr Bürger meiſter Hambrecht im Namen der Gemeinde ein Geldgeſchenk. In der evangeliſchen Kirche überreichte Herr Pfarrer Rothen⸗ höfer nach Schluß des Gottesdienſtes dem Jubilar eine Bibel und der Jubilarin ein Gebetbuch An der Feier nahmen teil: 2 Söhne und 3 Töchter, 17 Enkel und 1 Urenkel, der geſamte Gemeinderat und ein Teil der Lehrerſchaft. Der Jubilar iſt 76, die Jubilarin 73 Jahre alt.— Einem Erſuchen aus Arbeiter⸗ kreiſen entſprechend, beſchäftigte ſich der Bürgerausſchuß in ſeiner letzten Sitzung auch mit der Bander ol eſteuer⸗ vorlage. Es wurde beſchloſſen, eine Petition an ſämtliche Reichstagsabgeordnete zu richten und dieſe unter Hinweis auf die hieſigen Verhältniſſe und unter beſonderer Betonung des Um⸗ ſtandes, daß von den Folgen der Steuer nicht nur die Tabak⸗ arbeiter, ſondern auch die hier zahlreich in der Zigarrenkiſten⸗ fabrikation beſchäftigten Perſonen betroffen würden, aufzufor⸗ dern, der Regierungsvorlage die Zuſtimmung zu verweigern. Weinheim, 16. Nov. Einen Beitrag zur Kennzeich⸗ nung der derzeitigen wirtſchaftlichen Lage und insbeſondere des Immobilienverkehrs liefert, falls man es nicht mit einer ſolidariſchen Abmachung unter der Einwohnerſchaft zu tun hat, folgender Vorgang in Laudenbach. Ein dortiger Einwohner hatte vor noch nicht langer Zeit zugunſten ſeines hier wohn⸗ haften Gläubigers eine Darlehnshypothek in Höhe von 2400 Mark heſtellt an einem Grundſtück(Wohnhaus), das bei dieſem An⸗ laß zu M. 3400 geſchätzt worden war. Da der Schuldner ſeinen Verpflichtungen nicht nachkam, gelangte das Objekt zur Zwangs⸗ verſteigerung. Bei dieſer Verſteigerung erhielt nun der Gläubiger ſelbſt den Zuſchlag nach dem Höchſtgebot von M. 1050, nachdem bon anderer Seite ein Gebot von nur M. 1000 gemacht worden war. Karlsruhe, 16. Novb. Nachdem die Reviſion in der Be⸗ leidigungsklage des Frl. Olga Molitor gegen den Chefredakteur der„Bad. Preſſe“, Albert Herzog, vom Reichsgericht verworfen und die Privatklage der in den Nachſpielen zum Hauprozeß mehr⸗ ſach herborgetretenen Frl. Eiſele von Baden⸗Baden gegen den Sachverſtändigen, Betzirksarzt und Medizinalrat Dr. Neumann in Baden von den Gerichten zurückgewieſen wurde, ſind nunmehr die letzten Nachklänge zum Haupvozeß verhallt. Zum Haußprogeß er⸗ fährt das„Heidelb. Tglbl.“ aus zuverläſſiger Smelle, daß der Ver⸗ teidiger Hau s, Rechtsanwalt Dr. Dietz hier, ein auf eine umfang⸗ reiche Begründung geſtütztes Geſuch um Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Hau beim Landgericht Karlsruhe ein⸗ gereicht hat, das z. Zt. bei der Staatsanwaltſchaft hier zur Aeuße⸗ rung ſich befindet. Ueber die Ausſichten des Geſuchs iſt noch nichts belannt. 1361 zportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. 25 dee Zeppelin⸗Preisausſchreiben. Die Redaktion der„Techn⸗ Induſtriellen Rundſchau“ ſtellt folgende Preisfrage:„Wie kann die mit dem Zeppelinſchen Luftſchiffe erreichte Betriebsſicherheit erhöht werden, um Dauerleiſtungen mit Sicherheit erzielen zu lönnen, beziehungsweiſe um unbeabſichtigte Landungen, wie die⸗ jenigen bei Oppenheim und bei Echterdingen, zu verhindern?“ Für die beſten Löſungen ſind zunächſt 4 Preiſe ausgeſetzt, nämlich ein erſtei Preis zu 250., ein zweiter Preis zu 150., ein dritter Preis zu 100., ein vierter Preis zu 50 M. Das Preisgericht haben die Herren Otto Boehringer, Teilhaber der Maſchinen⸗ und Armaturen⸗Fabrik Bopp u. Reuther, Vor⸗ ſtandsmitglied des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt, in Mannheim⸗Waldhof, Fritz Hieronymi, Direktor der Rhein Siemens⸗Schuckert⸗Werke, Vorſtandsmitglied des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt, in Mannheim, Guſtav v. Neuen⸗ ſtein, Oberinſpektor, Schatzmeiſter und Mitbegründer des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins, in Mannheim, Joſeph Pichler, Direktor der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke, Vor⸗ ſtandsmitglied des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt, in Mannheim übernommen. Automobilismus. A8.0. Die Strecke der großen deutſchen Laſtwagen⸗Kon⸗ kurrenz, die im kommenden Jahre zur Entſcheidung gelangt, iſt ———— rree her debutierte ſie mit großem Erfolg an Deutſchlands bedeutend⸗ ſten Bühnen, wie Dresden, München, Stuttgart, Wiesbaden u a. Die Tänzerin befindet ſich zurzeit auf einer Tournee, weſche ſich über Rußland und weiter erſtrecken wird. „Neues Operettentheater“(Apollo). Heute Mitltwoch abend 8 Uhr geht Oskar Straus' Operette:„Ein Walzertraum“ mit Herrn Fritz Werner in der Partie des„Niki“ in Szene Das melodiſch feine Werk wird nur noch einige Tage gegeben werden, ſo daß alſo nur noch kurze Zeit Gelegenheit gegeben iſt Herrn Fritz Werner in ſeiner Glanzrolle zu bewundern. Opernſänger Carl Stützel, der, wie wir neulich mitteilten, wegen Erkrankung ſein Danziger Engagement löſen mußte, ſang am Sonntag zum erſten Male wieder in einem Konzert des „Bodan“⸗Konſtanz. Die„Konſtanzer Zeitung“ ſchreibt in ihrer lezten Nummer:„Der Baſſiſt Herr Carl Friedrich(Stützel) ſang die Arie„O Iſis“ aus der Zauberflöte, die Ballade„Jung Die⸗ terich“ von Henſchel,„Die Vatergruft“ von Liſzt,„Die beiden Grenadiere von Schumann“. Derſelbe beſitzt eſn prächtiges Stimm⸗Material und eine vornehme Geſangskunſt. Er iſt mit ſeiner klaren Deklamation und die Stimmung ſtets ſicher kreffenden Ausdrucksfähigkeit ein Balladenſänger erſten Ranges der mit jeder Nummer reicheren und wärmeren Beifall errang und mit einer wirkungsvollen Dreingabe dankte.“ Bachverein Heidelberg. Das dritte Konzert des Bachvereins Heidelberg findet Montag, 23. November, abends 8 Uhr im großen Saale der Stadthalle ſtatt. Das Programm iſt folgen⸗ des: Johannes Brahms, Symphonie C⸗moll op. 68; Maz bom Kaiſerlichen Automobilklub feſtgelegt worden: Die Fahrt wird in Berlin ihren Anfang nehmen und dann in 15 Tages⸗ Etappen über Deſſau, Nordhauſen, Hannover, Bielefeld, Düſſel⸗ dorf, Koblenz, Kaiſerslautern, Metz, Straßburg, Freiburg, Straßburg, Mannheim und Raſtatt nach dem Ziel in Stutt⸗ gart fahren. Von Tag zu Tag. — Ein mißglückter Schwindlerverſuch. Dres⸗ den, 18. Nov. Ein Schwindler verſuchte unter Mißbrauch des Namens des Prinzen Johann Georg von Sachſen die Dres⸗ dener Bank zu ſchädigen. — Waldbrand. Hammer(Schleſien), 18. Nov. In der vergangenen Nacht entſtand ein großer Waldbrand im König⸗ lichen Forſt. Obgleich Löſchhilfe ſehr ſchnell eintraf, nahm das Feuer infolge des herrſchenden Sturmes eine große Ausdeh⸗ nung an. — Ein Deutſcher wegen Spionageverdachts berhaftet. Paris, 18. Nov. Den Blättern wird aus Breſt gemeldet, daß dort ein 25jähriger Deutſcher, der ſich für einen Referendar aus Berlin und Artillerieoffigier namens von Braun ausgab, wegen Spionageverdachts verhaftet wurde. — Ein berauſchter Geſchworener. Paris, 18. November. Aus Reims wird gemeldet: Bei der geſtrigen Gerichts⸗ verſammlung war ein Geſchworener ſo berauſcht, daß der Präſident die Verhandlungen abbrechen und infolge der Unmöglichkeit, eine neue Geſchworenenbank zu bilden, den Prozeß bis zur nächſten Schtvurgerichtstagung verſchieben mußte. — Zuſammenſtoß zweier Züge. Mailand, 18. Nov. Der Schnellzug von Mailand nach dem Simplon ſtieß 15 Kilometer von Mailand auf eine Rangiermaſchine. Dieſe und die Lokomotive des Schnellzuges ſowie die Poſtwagen wurden zertrümmert. Voß dem Zugperſonale wurden ſechs Mann leicht verletzt. 80 7 3 Letzte Nachrichten und Telegramme Berlin, 18. Nov. Eine große Studenten⸗Ver⸗ ſammlung nahm geſtern eine Sympathiekundgebung für die Prager Studenten an. * Paris, 17. Nov. Deputiertenkammer. Bei der Fortſetzung der Beratung über das Heeresbudget verlang⸗ ten mehrere Redner die Schaffung von Anſtalten für die Ver, pflegung der Truppen nach dem Muſter derjenigen, wie ſie Deutſchland in großer Zahl beſitze. Im weiteren Verlaufe der Sitzung ſprach ſich Kriegsminiſter Piequart in Beantwor⸗ tung mehrerer Fragen ſehr anerkennend über die letzten großen Manöver aus, die beinahe ein Bild des Krieges geweſen ſeien und aus denen die, welche ihnen bei⸗ gewohnt, die beſten Eindrücke mit ſich genommen häften. Der Kriegsminiſter fügte hinzu: Die bewundernswerte Ruhe des Landes gegenüber auswärtigen Ereig⸗ niſſen ſei ein Beweis für das Vertrauen, das das Land zu dem Werkzeug habe, das gegebenenfalls beſtimmt ſei, die Inte⸗ grität des franzöſiſchen Gebietes und die nationale Ehre zu ſchützen(lang anhaltender Beifall auf allen Bänken).— Nachdem dann noch Unterſtaatsſekretär Cheron Erklärungen über die Ver⸗ pflegung der Truppen abgegeben hatte, wurde die allgemeine Be⸗ ſprechung des Heeresbudgets geſchloſſen. Täbris, 17. Rov. Die Revolutionäte ſchnitten Ain ed Dauleh bon jeglicher Verbindung mit der Stabk ab. * Rom, 17. Nov. Im Vatikan gab heute Stagtsſelretär Merry del, Val den Mitgliedern dexr zum Jublläum des 9 7 5 entſandten außerordentlichen Glückwunſchmiſſionen ein iner. eee Zur Bürgermeiſterwahl in Karlsruhe. Karlsruhe, 17. Nov. Eine große öffentliche Ver⸗ ſammlung aller hieſigen techniſchen Organiſationen nahm nach dem Hauptreferat des Hochſchulprofeſſors Bau⸗ meiſter folgende Reſolution an: 885 „Die in Friedrichshof in Karlsruhe am 17. November 1908 verſammelten, von den bedeutendſten techniſchen Vereinen der Stadt eingeladenen, Bürger ſtellen folgende Forderungen: 1. Es darf keine Bürgermeiſterſtelle ohne vorheriges öffent⸗ liches Ausſchreiben beſetzt werden. 2. Jede Berufsart iſt dem Geſetz entſprechend zur Bewerbung zuzulaſſen. 3. Die Stadt⸗ verwaltung von Karlsruhe wolle eine Aenderung der Städte⸗ ordnung beantragen, damit Vorſtände techniſcher Aemter be⸗ ſchließende Stimme im Stadtrat bekommen können. 4. Die Vorſteher der techniſchen Aemter erhalten beſchließende Stimme im Stadtrat.“ Das ſchwediſche Königspaar in England. Win deſo r, 18. Nov. In dem Trinkſpruch, den der König bei dem geſtrigen Feſtmahl auf die ſchwediſchen Male⸗ ſtäten ausbrachte, wies er darauf hin, daß England und Schwe⸗ den immer viel gemeinſames hatten ſo in ihrer Liebe zur See, ihren Induſtrien und beſonders in ihrem Ackerbau. Er ſei ſtolz darauf, den König von Schweden in engliſcher Marineuniform zu ſehen und empfinde es als ein Vorrecht, die ſchwediſche Uai⸗ form zu tragen. Er ſprach weiter dem König für ſeine Erneun⸗ ung zum General des ſchwediſchen Heeres ſeinen Dank aus nad drückte zum Schluſſe die innigſten Wünſche für das Glück und die Wohlfahrt Schwedens aus. —— KKKBBKBKBKHBKHhggtZ8KHBHBHBBI Reger, Konzert in A⸗dur für Violine mit Begleitung des Dr. cheſters op. 101(Soliſt: Profeſſor Henri Marteau⸗Berlin) Max Reger, Variationen und Fuge Beethoven für 2 Klapiere op. 86(Soliſten: Max Reger⸗Leipzig und Dr. Wolfrum⸗Heidelberg). Badiſche hiſtoriſche Kommiſſion. Anläßlich des 25jährigen Beſtehens der Badiſchen hiſtoriſchen Kommiſſion findet am 5. Dezember, vormittags 10 Uhr, im Ständehaus in Karlsruhe eine Feſtſitzung ſtatt, zu welcher der Großherzog ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt hat. Religionsphiloſophiſche Vorträge. Der bekannte Philoſoph Dr. E. Horneffer aus Leipzig, der Schüler Nietzſches und Herausgeber von Nietzſches Nachlaß, der hier cchon wieder 9olt mit vielen geiſtvollen Vorträgen eine zahlreiche und andächtige Zuhörerſchaft um ſich verſammelte, wird demnächſt unter dem Titel:„Deutſche Religion“ einen Zyklus drei neuer Vorträge halten, deren Einzelthemata lauten: 1.„Jeſus als Phan⸗ taſt“. 2.„Der tragiſche Gott“. 3.„Die Gemein de ber Zukunft“. Die Vorträge finden ſtatt: im Kaſinoſaal abends 8 Uhr am Donnerstag, den 26. November, Montag, den 30. November und Mittwoch, den 2. Dezember. An jeden Vortrag ſchließt ſich eine freie Ausſprache an. Abonnements und Einzelkarten in der Hofmuſikalienhandlung Heckel. Kleine Mitteilungen. Der Großherzog von Baden verlieh dem Prorektor der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Prof. Th. Reh⸗ bock, den Titel„Oberbaurat“ miniſterium und an den Reichstagspräſidenten. über ein Thema von * Windſor, 18. Nov. In Erwiderung auf den von König Eduard auf die Geſundheit des Königs von Schweden ausge⸗ brachten Trinkſpruch wies der König von Schweden auß die Bande der Freundſchaft und die engen Verbin⸗ dungen hin, welche ſeit langer Zeit zwiſchen den beiden Völ⸗ kern beſtehen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die ſo glück⸗ lichen Beziehungen auch in den kommenden Tagen beſtehen blei⸗ ben und immer feſter werden möchten zum Nutzen der beiden befreundeten Nationen. 5 Marokko. *Paris, 17. Nov. Aus Fez wird vom 12. Nov. gemelde⸗ Raiſuli wird ſich am 14. Nov., begleitet von dem Kaid Em⸗ barek, nach Tanger begeben; er ſoll die Kaidſchaft von Tan⸗ ger und Umgebung erhalten haben. Tanger, 17. Nov. Die Hafidſche Geſandtſchaft iſt aus Europa hier eingetroffen.—— Verliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Der neue Chef des Militärkabinetts. Berlin, 18. Nov. Der Kaiſer ernannte telegraphiſch den Kommandeur der 19. Diviſion in Hannover, Generalleut⸗ nant Freiherrn v. Lyncker, zum Chef des Militärkabinetts. Das unterdrückte Kaiſerinterview. Berlin 18. Nov. Aus Newyork wird gemeldet: Die Century⸗Geſellſchaft ſtellt in Abrede, daß ſie ſelbſt oder der Journaliſt Hale irgend eine Vergütung für die Zurück⸗ ziehung des Kaiſer⸗Interviews erhalten haben. Preßäußerungen über die Löſung der Kriſis. Berlin, 18. Nov. In der Preſſe kommt viel Ge⸗ Hugtuung über den Ausgang der geſtrigen Audienz im Neuen Palais zum Ausdruck. „Die„Tägl. Rundſchau“ hofft, daß auch in dieſer Zeit der Byzantinismus, dieſes fremde Gewächs auf deutſchem Boden, ausgerottet werde. Das würde beſſer und männl Fer ſein als der Tanz ber Schwarzſeher. Die„Germania“ lieſt aus der geſtrigen Erklärung m„Reichsanzeiger“: Das iſt nichts weniger als das Zuge⸗ ſtändnis des Kaiſers, daß die öffentliche Kritik ſeines Verhaltens im Recht geweſen iſt. Er wird ſich die wünſchenswerte Zurückhaltung künftighin auf⸗ erlegen und in der Reichspolitik nicht ohne Wiſſen und Zu⸗ ſtimmung des Reichskanzlers reden und handeln, alſo daß das perſönliche Regimentaufhören wird. Das ultra⸗ montane Organ meint dann, daß Fürſt Bülow dem Kaiſer geſtern wirklich ungeſchminkt die Dinge geſchildert hat, wie ſie find. Vom Fürſten Bülow ſelbſt ſchreibt das Blatt, es ginge nicht recht an, ihn in dieſem Augenblick zu entlaſſen. Ob aber beim Kaiſer keinerlei Mißſtimmung gegen den Fürſten Bülowzurückgeblieben iſt, deſſen Nachläſſig⸗ keit die Veröffentlichung des Interviews verſchuldet, und der im Reichstage die ſchärfſten Angriffe auf den Kaiſer hat ge⸗ ſchehen laſſen, darf man doch bezweifeln. Wenn die Reichs⸗ finanzreform unter Dach und Fach iſt, kommt es vielleicht doch dazu, daß der Kanzler das volle Vertrauen des Kaiſers nicht C00CCC*0 Starke Zweifel kommen im„Ber. Tagebl.“ zum Ausdruck. Die ganze Faſſung der Erklärung des Reichskanz⸗ lers habe das Autoritätsprinzip in entſchiedener Weiſe betont und man ſehe nicht recht wie dieſe amtliche Erklärungen den⸗ jenigen genügen könnten, welche ſeit 14 Tagen nach Garan⸗ tien und Bürgſchaften gerufen haben. Die Form, die der Kaiſer gewählt habe, zeige, daß er ſich nur mit Widerwillen der Notwendigkeit gefügt habe, und daß er von ſeinem prin⸗ zipiellen Standpunkt nicht das mindeſte aufgegeben hat. Günſtig beurteilt die blocktreue„Voſſ. Ztg.“ die Situa⸗ tion. Sie ſchreibt: Wer billig denken kann und wer ſich einige Unbefangenheit zu bewahren ſucht, muß zugeben, mehr wird ein Herrſcher nicht ſagen, wenn er weiter die Krone tragen will. Das Blatt meint weiter, das Wort des Kaiſers, er werde künftighin Zurückhaltung üben, ſei durch mannigfache Schutzwehren umgeben worden. Die eine iſt die feier⸗ liche Verkündigung im Reichsanzeiger, die zweite die Mit⸗ teilung an die ſtimmführenden Mitglieder des Bundesrats und drittens und viertens die Veröffentlichung an das Staats⸗ Das wird nicht leicht vergeſſen werden. Aber auch, damit die Erinne⸗ rung in notwendiger Friſche bleibt, iſt es geboten, Einrich⸗ lungen zu ſchaffen, welche eine ruhige und ſtetige Entwicklung gewährleiſten. Der„Vorwärts“ überſchreibt ſeinen ſehr verworrenen Leitartikel:„Der Sieg des Hausmeiertums“. In der„Kreuzztg.“ kommt die Stimmung derjenigen Konſervativen zum Ausdruck, die ſich bereits wieder, koſte es, was es wolle an den Kaiſer heranpirſchen wollen. Das Organ der preußiſchen Hoch⸗Tories ſchreibt u..: Mit beſonderer Genugtuung werden es alle Konſervativen empfin⸗ den, daß die Billigung der Ausführungen des Kanzlers durch den Kaiſer in einer Form erfolgt iſt, welche dem Kaiſer in ſeinem Anſehen keinen Abbruch tut. Namentlich hat die kaiſer⸗ liche Willensäußerung, die Uebertreibung der öffentlichen critik zurückgewieſen. Dieſe Uebertreibungen ſind in den weiteſten Kreiſen mit ſchmerzlichem Bedauern als ungerecht empfunden worden. 8 Weſentlich ernſter iſt die Tageszeitung“. Das bünd⸗ leriſche Blatt meint: Die Kundgebung iſt, wenn man ſie richt g betrachtet, von weittragendſter Bͤdeutung. Wir dürfen nunmehr hoffen, daß den zumteil berechtigten Klagen über den Mangel an Stetigkeit der Reichspolitik den Boden entzogen wurde. Man darf es nicht verkennen, daß es dem Kaiſer nicht leicht gefallen ſein mag, das auszuſprechen und ſein Einverſtänd⸗ nis mit der Veröffentlichung dieſer ſeiner Willensmemung zu geben. Deshalb gebührt ihm der Dank des Volkes und des Reiches. Dolkswirtſchaft. Ein Schutzverband der Oberrheiniſchen Holz⸗Großimporteure hat ſich vor wenigen Tagen in Mannheim konſtituiert. Der Zweck des Verbandes iſt die Beſeitigung von Mißſtänden, die ſich im Laufe der letzten Jahre und ganz beſonders in neuerer Zeit, herausgeſtellt haben. Wie wir in Erfahrung bringen, ſoll am 25. Nov. eine gemeinſame Beſprechung der Exporteure und Importeure reſp. der Vertreter der erſteren hier in Mannheim ſtattfinden. ſeb n * — enhrener en 33 rrrr Pplätzen Nordamerikas zu zeichnen, und Uebernahmen dahin Mannheim, 18. November. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5. Seite. Biadiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Durlach. Die Generalperſammlung der Badiſchen Maſchinenfabrik und Eiſengi zerei in Durlach genehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die vorgeſchlagene Dividende von 8 Prozent 85 10 Prozent) und wählte die ausſcheidenden Aufſichtsräte wieder. Frankenthaler Keſſelſchmiede und Maſchinenfabrik Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G., Frankenthal(Pfalz). Nach dem Geſchäftsbericht für 1907⸗08 betrug der Fabrikationsumſatz M. 504 648. Die Generalunkoſten belaufen ſich auf M. 229 924, die Abſchreibungen auf M. 128 878, worunter Gebäude M. 29 837, Maſchinen M. 54 125, Mobilien M. 20 800 Modelle M. 23 062. Der Fabrikationsgewinn beträgt Mark 274723, der Reingewinn beträgt M. 190 845 gleich 5% Prozent Dividende. Auf neue Rechnung werden Mark 60 000 vorgetragen. In der Bilanz ſtehen Immobilien mit M. 1 200 748, Ma⸗ ſchinen M. 487 122, Mobilien M. 62 400, Modelle M. 42 000. Wechſel und Effekten M. 45 629, Debitoren(worunter M. 86 676 Bankkonto) M. 455 913, Vorräte M. 309 976. Das Aktienkapital belief ſic auf M, 1,5 Mill., Reſervefond M. 50 467, Schuld⸗ verſchreibungskonto M. 422 500, Avale M. 15000, Kreditoren M. 156814(worunter M. 65 840 Anzahlungen), Beamtenpenſions⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds M. 178 919, Kommerzienrat Hans Kopp⸗Veteranen⸗ und Invaliden⸗Unterſtützungsfonds M. 10307, Dislokationskonto M. 34113, Maſchinen⸗Erneuerungs⸗ 16 957, Rückſtellungen für Löhne, Montage uſw. Mark 34956. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt: Der im vorjährig en Bericht erwähnte Niedergang der Geſchäftslage hat leider im ganzen Verlauf des Jahres angehalten und namentlich im zwei⸗ ten Semeſter eine beſondere Verſchärfung erfahren. Wenn es trotzdem möglich war, einen Umſatz zu erreichen, welcher nur ſehr wenig hinter dem des Vorjahres zurückgeblieben iſt, ſo ha dazu in erſter Reihe der aus dieſem herübergenommen⸗ hobe Auf⸗ tragsbeſtand beigetragen. Ebenſo hat dieſer einen defriedigenden Abſchluß dadurch ermöglicht, daß dieſe Arbeitsmenge noch zu lohnenden Preiſen abgeſchloſſen war, während im Berichtsfahre die Verkaufspreiſe unter dem Druck des Arbeitsmangels erheb⸗ lich gewichen ſind. Wenn dementſprechend auch einzelne Roh⸗ materialien einen Preisrückgang zu verzeichnen hatten, ſo war dieſer doch nicht ausreichend, um die Verhältniſſe in vollem Um⸗ fange zu entſprechen, zumal die Preiſe für Kohlen und Koks ſo⸗ gar eine Erhöhung erfahren hatten. Dagegen hat ſich unſere Finanzlage gebeſſert und es war möglich, die vorjährige Bank⸗ ſchuld in ein Bankguthaben umzuwandeln, das bis zur Bericht⸗ erſtattung noch eine weitere Vermehrung erfahren hat. Infolge⸗ deſſen konnten die Kreditoren weſentlich ermäßigt werden. Mit der ordentlichen Generalverſammlung am 19. Dezember 1907 iſt Herr Kommerzienrat Hans Kopp, der Mitbegründer unſerer Ge⸗ ſellſchaft, aus dem Vorſtande ausgeſchieden, um ſich in das Privatleben zurückzuziehen. Herr Kopp wurde darnach in den Aufſichtsrat gewählt und mit dem Vorſitz in demſelben betraut, ſodaß ſeine reichen Erfahrungen und Mitarbeit der Geſellſchaft erhalten bleiben. Das 11. Geſchäftsjahr hat von Anfang an unter dem Druck des anhaltenden Niederganges geſtanden und wird mit einem ungünſtigeren Abſchluß zu rechnen ſein, wenn die Ver⸗ hältniſſe ſich nicht bald beſſern ſollten. Wir nehmen deshalb von Ausſchüttung einer höheren Divpidende wie in den beiden letzten Jahren Abſtand und befürworten dagegen eine Stärkung unſerer Reſerven. blt e Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat. Am Montag, den 23. November, nachmittags 4 Uhr, findet eine Sitzung des Beirats des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗ Syndikats in Eſſen ſtatt mit der Tagesordnung: Feſtſetzung der Richtpreiſe für das Abſchlußjahr 1909/10 und Geſchäftliches. An dem gleichen Tage findet anſchließend eine Verſammlung für Zechenbeſitzer ſtatt mit der Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über Abänderung des Syndikatsvertrages, Begrenzung des umlagefveien Selbſtverbrauchs der Hüttenzechen, Aufnahme der Geſellſchaft Gottfried⸗Wilhelm in das Kohlenſyndikat, Bericht des Vorſtandes und Geſchäftliches. 5 Der Stahlwerksverband und ſeine Preispplitik. Aus den Kreiſen der ſüddeutſchen Eiſenkonſtruk⸗ kionswerkſtätten ſind Klagen laut geworden über die Politik des Stahlwerksverbandes. Dieſe Werke er⸗ blichen in folgendem eine unbillige Benachteiligung der ſüddeutſchen Induſtrie: 1. in der Einteilung Deutſchlands in drei Zonen(für den Bezug von Trägern), wobei die in der Südzone wohnenden Anehmer einen um M. 3, die in der Mittelzone einen um M..50 höheren Grundpreis wie in der Nordzone entrichten müſſen; 2. in der Verlegung der Frachtbaſis von Burbach nach Diedenhofen. Durch dieſe Verlegung iſt für die öſtlich gelegenen Werke— alſo 2 in der Hauptſache für Süddeutſchland— eine Frachterhöhung von eiba M. 3 per Tonne bedingt, während für die nördlich gelegenen Werke(Rheinland⸗Weſtfalen, Hannover) eine Frachterhöhung nicht einkritt. Die Verlegung bedeutet deshalb für Süddeutſchland, gegenüber den genannten anderen Gebieten, eine Preiserhöhung für Träger um M. 8 per Tonne; 3. in der Art der Feſtſetzung der ſogenannten Ueberpreiſe(für ungewöhnlich kurze oder lange Trä⸗ ger, Träger mit größerem Querſchnitt, für beſondere Anforderungem an die Qwalität) für indirekte Ausfuhr gegenüber denfenigen für divekte Ausfuhr; 4. in dem billigeren Verkauf von Rohmaterial mach dem Ausland gegenüber dem Verkauf nach dem Inland. Um eine Aufklärung und Verſtändigung über dieſe Punkte zu erzielen, hat der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein in Verbindung mit der Süddeulſchen Gruppe des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller es unternommen, die Politik des Stahlwerks⸗ verbandes zum Gegenſtand von eingehenden Verhandlungen in einer am Donnerstag den 19. November, nachmittags 3½ Uhr, im Kaſino Hof zum Gutenberg in Mains ſtattfündenden Verſamm⸗ zung zu machen. Die Derichterſtattung in dieſer Verſammlung hat Herr W. Jutz i, Redakteur der„Kölniſchen Zeitung“, über⸗ nommen. Vovausſichtlich werden Vertreter des Stahlwerksver⸗ bandes an den Verhandlungen teilnehmen. Wir hoffen, daß ebenſo wie im vorigen Jahre die Verhandlungen im Mittelrheiniſchen Fabrikanten⸗Verein über das Kohlenſyndikat und Kohlenkontor micht ohne Erfolg geblieben ſind, auch die bevorſtehenden Er⸗ örterungen ſowohl für den Stahlwerksverband als auch für ſeine Abnehmer einen befriedigenden Verlauf nehmen werden. *** Steinmann u. Co., Schiffsmakler und Spediteure, Ant⸗ werpen teilt uns mit, daß ſie die Agentur ihrer Dampfer⸗ linien:„Phönix Line“ Antwerpen-—Newyork,„Caſtle Line Aat⸗ werpen—Glaveſton,„Leyland Line“ Antwerpen—Quebec und Montreal,„Leyland Line“ Antwerpen-New-Orleans für Mann⸗ heim und Rahon der Mannheimer Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft, m. b. H. übertragen hat, welche ermächtigt iſt, für ſie Durchkonnoſſemente nach Newyork, Galve⸗ ſton, New⸗Orleans, Quebec, Montreal und nach den Inland⸗ zu Schleppdienſt Mannheim G. m. b. H. Die Firma teilt uns mit, daß ſie am hieſigen Platz einen Hafenbugſierdienſt errichtet hat. Durch die ihr zur Verfügung ſtehenden, flottgehen⸗ den Schleppdampfer ſei ſie in der Lage, außer in den hieſigen Häfen, Kähne von und nach benachbarten Rheinhäfen zu ver⸗ bringen. Martin Cohn u. Co., Mannheim. Die Firma teilt mit, daß infolge der örtlich getrennten Lage ihrer zwei Betriebe eine voll⸗ ſtändig getrennte Durchführung der Leitung beider Firmen not⸗ wendig wurde. Jeder Teilhaber übernimmt einen Betrieb für ſich. Herr Siegfried Stein übernimmt mit heutigem Tage das bisher von der Firma Martin Cohn u. Co. betriebene Lumpen⸗Engros⸗ Geſchäft mit ſämtlichen Aktiven und Paſſiven und führt dasſelbe unter der Firma Stiegfried Stein in unveränderter Weiſe weiter. Herr Martin Cohn übernimmt die bisher von der Firma betriebene Putzwollfabrik mit ſämtlichen Warenvorräten, Maſchinen, Ein⸗ und Verkaufsverträgen und führt dieſelbe als alleiniger Geſell⸗ ſchafter unter der ſeitherigen Firma Badiſche Putz woll⸗ werke G. m. b. H. Mannheim in unveränderter Weiſe fork. Von der Frankfurter Börſe. Der Wert des Bezugsrehis aus Engagements in alten Aktien der Elektrizitäts⸗Ge. ſellſchaft vorm. W. Lahmeyer u. Co. ſich ergebenden Teilbeträge(Spitzen) wurde auf 0,80 Prozent feſtgeſetzt. *** Telegraphiſche VBörſenberichte. Effekten. * Bräüſſel, 17. Novbr.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 16. 375 400⁰ Brafilianiſche Anleihe 188990908ü0 91.31 91.25 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—— 4% Türken unifinn 91.37 92 25 Türten leeee.e ſiiee unn ombann Luxemburgiſche Prince Henribann 625.— 691.— Warſchau⸗Wienrnmuüu 8 Valparaiſo, 17. Novbr. Wechſel auf London 105½. *** Produkten. New⸗Nork, 17. Novbr. Kurs vom 16. 17. Kurs vom 16. 175 Baumw.atl. Hafen 24.000 20.000 Schm.(Roh.u. Br.).95.95 „ atl. Golfh. 37.000 70.000 Schmalz(Wilcoy.95.95 „ im Innern 46.000 70.000 Talg prima Eity „ Exp. u. Gr. B. 22.000.000 e.44.44 „ Exp. n. Kont. 25,000 11.000 KaffeeRio No.7lek. 6˙ 6 15 Baumwolle loko.35.45 do. Nopbr..—.05 do. Nov..06.17] do. Dezb..05.05 do. Dezbr..09.20] do. Januar.10.10 do. Januar.93.04J do. Februar.10.10 do. Februar.88.96] do. Mär.10.10 do. März.88.96 do. April.10.10 do. Mai.85.94] do. Mai.15.15 do. Juni.78.86 do. Junt.10.15 do. Juli.77.86 do. Juli.15.15 do. Auguſt.68.76 do. Auguſt.15.15 Baumw. i. New⸗ do. Sept..15.20 Orl. loko 8] 8½ do. Okk..15.20 do. per Jan..79.89 Weiz. red. Wint.. 112%½ 113.% do. per März.84.94 do. Dezbr. 112% 114½ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Mai 114— 115 7 do. ſtand. white. do. Juli—— New Pork.75.75 Mais Dezbr. 72 7½% 72— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 70% 70 Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.10.15 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork 42— 42 Liverpobll 2— 2— do. Savanah. 38½ 38] do. Londn 2— 2— chmalz⸗W. ſteam.65.65 do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 6— 6— Chicago, 17. Novbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 186. 8 Kurs vom 16. 17. Weizen Dezbr. 102/ 103¼ Leinſaat Dez.—.——.— „ Mai 107— 108¾ Schmalz Nov..20.30 „ Juli 10 o.15.27 Mais Dezbr. 62% 62%5.27.95 „ Mat 62% 62˙5/ Pork Nov. 14.45 14.50 Jult 61¹½⁵ 62 ½ 1 3. 16.02 16.17 Roggen loko 74 75— e. 101 16.39 „ Mai—.——Rippen Dez.——.— „ 74— 74— Jan.40.50 Hafer Dez. 48 ½% 48 ½% WMak.55.67 „ Mai 50 54 51 111 Speck Zeinſaat Nord⸗W.———.— 10.—.75 Sau Francisco, 17, Nopbr. Loco 1668 1 65 Weſzen ſtetig Dez. 1 711 72 * Maunheimer Petroleum⸗Notierungen vont 8. November, Amerkkaniſches Petroleum disponibel n Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Ciſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 17. Nov. Rüböl in Poſten von 5000 kg 69.50 B. Mai 65.—., 64.50 G. Liverpodl, 17. Nopember.(Schluß⸗ Weizen roter Winter ſtetig 16. 17. Differen; per Dezember 2 517 07 7711.— per März nom.„79˙756. Mais ruhig Bunter Amerika per Januar 5/6½5 376— La Plata per Dezemoer 5/9 5% 5/10½ + 7 London⸗„The Baltie“ 17. Noobr.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Teilladung Süd⸗Ausſtralier A. k. per Dez/Im, zu 37/1½, 80 lbs. für Liverpool. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaſt. Gerſte ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Rachfrage. Verlauft: 1 Teilladung Black' Sea ver Nov. zu 21/4½, 400 Ubs. k. g. Hafer ſchwimmend: ruhig. Verkäufer reſervier. ** Eiſen und Metalle. London, 17. Nov(Schinß.) Kupfer, feit, ver Kaſſa 63.15.—, 3 Mon. 64.15.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 137.—, 3 Monate 138.17.6. Blei, ſtetig, ſpaniſch 13.13.9, engliſch 14.—, Zink, ſtetig, Gewöhnliche Marken 21.00 0 ſpezial Marken 21.10.0. Glasgow, 7. N vbr. Roheiſen, flau, Middlesborongh war⸗ rants, pet Kaſſa 49/1 per Monai 49/½. Amſterdam, 17. Nov. Banca⸗Zinn, feſt Tendenz: Auction 83%. New⸗York, 17. Nov. per loko 83, Heute Vor Kurs Kupfer Superkor Ingots vorräliig 1425,147014¼1450 Zinn Straitsz 33012037 2990010 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne 9 .— 2 r Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 2 1 Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam: 3 17./U11. J 18.fl1. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 168 ½ 169% „ 70/80„ 5 173 174½ 1„ nach Muſter„ 167-173168—175 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 169½ 170% 1„ 10 Pud 5 171½ 172 „ Azima 10 Pud 183—185184-1869% 7„ 1„ is 185—188186—189 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmendſ 1787½ 180 „„ Ungarſaat 80„ 1 177 178 „„„ Roſaria Santa F 78 kg„, 178 179 5„„ neue Ernte per Jan. Febr. 170 17172 „ Redwinter II ſchwimmend 172 173 ½ „ Kanſas II 7 176 b5 178 Roggen ruſſiſcher“ Pud 10/15 ladend 146 146 5 nordd. 124/125 Pfd. prompt lieferbar 132—133 132.⸗134 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. ſchwimmend 115 115⁵ „„ 5960„ 1 116 116 Hafer ruſſiſcher 4/7„ 1 113 113 0„„„ 5 115⁵ 11⁵ „ La Plata f. a. g. 46/47 KG. Jan./Febr. 107 107 +* 7 1*„..⁴9„7 110 5 106 106 Mais„„ gelb r. t. Dezember 121 1215 „5„„ r. t. ſchwimmend 122⁰v2 12292 „ Amerikaner mixed. Nov. Dezbr. 123 123 Novoroſſick ſchwimmend. 123 U2 12355 85—— Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein. 13. 14 18. 10. 12. 48..Bemerhunden wouſtanzß 42,83 2,88 2,84 Valdshut[42.42.42 süningen?)...85 0,87 0,85 0,75.86 0,80 Abds. 6 Uhr deh!l..58 1,54 1,55 1,52.51.52 N. 6 Uhr zauterburg 2,48 2,46 2,48 Abds. 6 Uhr Nab¾utuun 3,08 3,06 3,06 38,04 3,01 3,02 2 Uhr Sermersheim 2,50 2,28 220=P, 12 Uhr Naunheim 1½7 ½¼78 1,77.74.71 171 Morg. 7 Uhr Mainz Air S8).-P. 12 Uhr Iingen 0,½7 0,67 0,70 10 Uhr Kaub...89 0,86 0,79 0,79 0,78 0,81 2 Uhr Koblenz. I04 0,67 0,95 10 Uhr Dölm J0.70 0,56 0,53 0,52 2 Uhr Kuhrort 4) 8) 388 6 Uhr vom Neckar: Naunheim 1,88 1,84 1,83 1,81 I 1 5 Lellbrenn 0,24 0,25 0,21.34.26.0,24 V. 7 Uhr 5)—0,20..)- 0,85.)— 0,80. 8)— 0,. 888)— 0,45. *) Wimdftill, Bedeckt, 2 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 1 S 2 2 2 3. 38 2 5 1 Dam ger 8 8 8 ungen S 38 S 2 S 3 338 3585 mm. 2 8= 17. Nov. Morg.%761,4—0,8 ſtill Nebel U.„ Mittg.%½62,0, Sse2 17.„ Abds, 9˙5 763,4 44,0 ſin 18.„ Morg. 7 f6e fag 62.8 Höchſte Temperatur den 17 November + 4,6“ Tieffte 2 vom 17./18. November +.6 * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Nov. Für Don tag und Freitag iſt größtenteils trübes und naßkaltes W ter zu gewärtigen. 25 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Henueberg⸗Seid von Mk..10 an per Meter porto⸗ u. zollfrei in ſchwarz, weiß und farbig, für alle Lebenszwecke. Verlangen Sie Muſter. G. 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Alſo, mein Junge, wir laſſen uns heute noch den Doktor kommen und ſtellen feſt, wann Du reiſen kannſt. Sobald Du nur ſo a bisl herumkraufen kannſt, kommſt Du mit mir aus dieſem Neſt mit der ſtickigen Luft heraus. Ich hätte ja keine ruhige Stunde daheim, wenn ich Dich in Deiner momentanen Verfaſſung hierlaſſen müßte.“ Franzel nickte. Ihm war der Gedanke ja auch entſetzlich, hier allein zurückbleiben zu müſſen: Er wunderte ſich nur, wie ſchnell Hardegg das innere Gleichgewicht wiedergefunden zu haben ſchien. Paßte auch auf ihn das Wort,„daß ein geſunder Menſch ſeine Erlebniſſe ſchnell verarbeite, wie ein geſunder Magen die Speiſe“? Wenn er ihn nicht ſo lieb gehabt hätte, er hätte ihn ja um die Geſundheit, die aus ſeinem ganzen Weſen ſprach, beneiden müſſen. Er ſelbſt war noch lange nicht geſund, er ſpürte die Nerpenerſchütterung über dieſe Nachricht und über das daraus entſtandene Geſpräch noch in allen Gliedern. „So, und nun noch eine notwendige Erörterung, Franzel! Du ſelbſt biſt mir, mit allem wie Du biſt, gehſt und ſtehſt und mit Deinen ſämtlichen ſehr zahlreichen Reiſekoffern, Pferden und Hunden, kurz was Du willſt, immer willkommen. Nur Deinen Diener Poll nehme ich nicht in mein Haus! Ein jeder meiner Jägerburſchen würde beſſer für Dich ſorgen als dieſes Ungeheuer von Kammerdiener. Du haſt alſo die Wahl zwiſchen Poll oder mir!“ Franzel ſpielte nervös mit dem Kuvert des Briefes. Es entlaſſen mußte. Schon die bloße Kündigung zu ſchreiben oder zu ſagen koſtete ihn eine Anſtrengung. Hardegg beharrte aber bei ſeiner Forderung. Und ſo geſchah es; Poll wurde gekündigt. Die erſte, die im Orte von Ilkas Abreiſe erfuhr, war die Generalin.— O, ſie hatte ſchreckliche Zeiten durchlebt ſeit jenem Gartenfeſt! Ihr Mann hatte ihr am nächſten Morgen eine der⸗ artige Szene gemacht, wie noch nie in ſeinem Leben! Er hatte ihr angekündigt, er habe das Getriebe hier, in dem ſie eine lächer⸗ liche Figur mache und ihn mit kompromittiere, nun ſatt, er werde die Wohnung kündigen und den Winter über im Süden zubringen. So fuhr ſie denn ſehr gereizt, aber doch leidlich zerknirſcht zur Baronin, um, wie ihr Mann mit feltener Energie verlangte, ſich zu entſchuldigen. Der grauköpfige Portjer ſchielte ſie grämlich an und ſagte kurz:„Nicht zu Hauſe!“ „Für mich doch?“ beharrte ſie mit ihrem freundlichen Lächeln. „Frau Baronin ſind nicht zu Hauſe, ſchon ſeit geſtern nicht mehr!“ „Abgereiſt?“ rief die Generalin verblüfft. „Jawohl, abgereiſt.“ 8 „Und wohin?“ „Das weiß ich nich!“ „Aber weshalb denn?“ „Das weiß ich auch nich!“ „War ſie ſehr verſtimmt?“ „Hab' ich nich bemerkt und nich geſehen und geht mich nichts an!“ Aus dieſen nichtsſagenden Antworten braute ſie ſogleich ein ganzes Ragout von Tatſachen. Es war ja zu intereſſant, allerlei zu vermuten. In wenigen Tagen wußte es die ganze Geſell⸗ ſchaft: Die Baronin iſt fort. Das ſchlechte Gewiſſen habe ſie davongetrieben! Ihr Benehmen mit Graf Hardegg ſei ja auch zn auffallend geweſen. Eigentlich hatten ſie die meiſten nur da⸗ mals im Tatterſall und auf dem Gartenfeſt zuſammen geſehen aber es war ja viel reizvoller, ſich einzubilden, ſo allerlei zu wiſſen! Man wußte auch, daß Graf Hardegg ſie abends beſucht habe. Lachend erzählte man das, und damit es die anderen nicht hörten, möglichſt leiſe; wenn die Unterhaltung auf dieſes Thema kum, ſprach jedermann leiſe— und man ſprach für lange Zeit faſt nichts anderes. Natürlich, man hatte es ja längſt gewußt, hinter dieſem ſonderbaren Weſen der Frau mußte irgend etwas Geheimes ſtecken. Freilich, man hatte ihr Beſſeres zugetraut! Man bedauerte ſie natürlich— aus Chriſtenpflicht— aber— in den hieſigen Verhältniſſen würde ſie ſich wohl für alle Zeiten war ihm allemal entſetzlich, wenn er jemand aus ſeinem Dienſte unmöglich gemacht haben⸗ Der einzige, der von alledem nichts erfuhr, war Graf Baum⸗ bach. In ſeiner Gegenwart verſtummte das Geſpräch. Man ſcheute ſich vor ihm. Er wäre imſtande geweſen, die Ehre dieſer Frau mit der Piſtole in der Hand zu verteidigen— und das war ein ungemütlicher Gedanke. Die Nachricht von Ilkas Abreiſe— ſo durch dritte Hand beiläufig zu erfahren, war für Baumbach eine furchtbare Härte. Es war das erſtemal, ſeit ſie ſich kannten, daß ſie abreiſte, ohne es ihm vorher durch ein paar Zeilen mitzuteilen. Er war zu ehrlich von Natur, ſein grenzenloſes Erſtaunen vor anderen Menſchen zu verbergen. So fühlte er denn jetzt mit voller Klarheit, daß er ſie wirk⸗ lich ganz verloren habe, und daß es einem anderen Manne be⸗ nich ſei, ihren Sinn zu erfüllen. Vielleicht— vielleicht auch nicht Sollte Hardegg dieſer Mann ſein? Weshalb war ſie dann fort und dieſer noch hier? Man ſah ihn jetzt täglich mit dem Freunde ſpazieren fahren, und zwar immer in ſehr aufgeräumter Laune. Wenn Herr Rothorn Beſuch bekam, war der Graf ſtets zugegen. Fragen, die Baronin betreffend, beantwortete auch ſtets nur Hardegg, und ſo unbekümmert und ruhig, als ob es ſich ganz von ſelbſt verſtehe, daß ſie abgereiſt ſei. Die Neugierde fand keine Nahrung in dieſen Antworten, und die kleine Generalin wurde das zweitemal, trotzdem ſie ſich diesmal den Gatten mitgenommen hatte, auch wieder aus einem einwandfreien Grund nicht angenommen. Hardegg hatte auf dieſe Ablehnung beſtanden. Er verlangte energiſch, daß dieſe Frau nicht in das Haus kam, und Franzel fügte ſich, wie meiſt, ſeinen Wünſchen. Ihm war wohl bei dieſer liebevollen Tyrannei, er geſtand es ſich täglich mehr. 5 Sein Kammerdiener Poll war mit tiefbeleidigter Miene auch bereits geſchieden. Der Wunſch, das Haus noch vor Ablauf der geſetzlichen Friſt zu verlaſſen, war ihm unglaublich ſchnell er⸗ füllt worden. Er ſelbſt hatte noch einen letzten, vergeblichen Verſuch angeſtellt, die Unentbehrlichkeit ſeiner Perſon fühlbar zu machen. Nun ſah man ihn täglich in der Stadt herumbummeln, das von Herrn Rothorn ausgeſetzte Koſtgeld erlaubte ihm das. Eines Tages ſauſte er in einem Automobil an dem Wagen borbei, der Franzel und ſeinen Gaſt in den Wald bringen ſoflte. Es fiel ihm gar nicht ein, den Hut zu ziehen, er freute ſich plel⸗ mehr, daß die Pferde unruhig wurden und daß er den Grafen laut ſchimpfen hörte. Er dachte es ſich ſehr kuſtig, dieſes jetzt täglich zu verſuchen, aber es glückte nicht mehr, denn wie er er⸗ fuhr, waren ſie bald darauf abgereiſt. Cortſetzung folgtl. . 1—— 18. November Seneral-Anzeiger. Gattagvlatt.) 7. Seite. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Deutschnafionaler Mannheim. ilean. Mittwoch, den 5 Nob. 1908. A 17. Vorſtellung im Abonnement B. 8 Mittwoch, den 18. 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Dies bringe ich gemäߧ 36 der Städtewahlordnung mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahlakten während 8 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf der Regiſtratur des Stadtrats im Kaufhaus offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen der gleichen Friſt beim Bügermeiſteramt oder dem Gr. Bezirks⸗ amt hier ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel vorgebracht werden müſſen. Mannheim, 17. November 1908. Gberbürgermeiſter: Martin. Wekanntmachung. Nr. 47 2751. In der heutigen Tagfahrt wurden durch Klemann. die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes nachſtehende Herren 13 auf eine ſechsjährige Amisdauer zu Mitgliedern des Stadt⸗ rats gewählt: 1. Barber Hermann, Inſtallateur. 2. Bauſch Heinrich, Privatmann. 3. Duttenhöfer Alfred, Kaufmann. 4. Foshag Bernhard, Wirt. 5. Gordt eimch Schlofſermeiſter. 6. Köchler Joſef, Architekt. 7. Lintz Heinnich, Privatmann. 8. Michel Karl Theodor, Landwirt. Reidel Jakob, Architekt. .Dr. Stern, Sally, Rechtsanwalt. 11. Wachenheim Friedrich, Kaufmann gemacht, Stadtratsregiſtratur im Kaufhaus zu Jedermanus Einſicht öffentlich aufgelegt ſind. Etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl ſind binnen acht Tagen von der Bekanntmachung an bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Großh Bezirksamt hier ſchrift⸗ lich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger W 5 der Beweismittel anzubringen. Mannheim, 17. November 1908. Oberbürgermeiſter: Martin. e osssdes Klemann. Meis eröffnetl Paſg-Nostaurant Bermania CO I, 10 Glaufm. Vereln) Spezial-Ausschank NMünchner Spatenbru(LHl Um geneigten Zuspruch bittet Heinrich Heiler 82690 früher Frledrlohshof SeS GSSSdedsseseseseesee Dies wird hiermit mit dem Anfügen öffentlich berannt 11 daß die Wahlakten während acht Tagen auf der!; ——— Muſiklehrer Emil Nullmeyer erteilt gediegenen Anterrigt in Klavier, Zilſer, Aandoline u. 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Wir ersuchen unsere verehrl, Mitglieder um zählreiche Beteiligung Der Vorstand bigen Antritt geſucht. eingeladen ist. 0 Protest-Versammlung gegen die das gesamte Tabakgewerbe schwer schädigende Banderolesteuer am Sonntag, den 22. NMovember 1908, nachmittags 3 Uhr in Manmheim im grossen Saale des„Saalbaues“, Für die beteiligten Interessenten Der Deutsche Tabakverein 9. Sette wozu jedermann höflichst 88091 bt. J. Mignon Welte-Piano im Pianoforte-Saa Hecke Jonnerstag, abends 7 Uhr Originaispiel von Carrenz-Pugno, Jos. Hofmanp, Paderewskl, Leschetlzky. Eintrittskarten für Interessenten gratis an d. Konzertkasse Heckel (10—1, Uhr! 687.9 Cünze, euten gar. leb. Ank., 3 Mon. alt, voll⸗ kommen ausgtwachſen, vollfedrig, 95 ig, ſchlachtreif. 10 St. circa Pfd. ſchwere Gänſe 31 Mk; 5 e Enten 20 Mk. 450 A dM. Streusand, Dzieditz, Schleſten 6. Oiolina& Kübler B I1, 1 Inh. Adolf Küble Dessins und Farben. Unser alljährlicher Reste- u. Coupon-Verkaul beginnt Samstag, den 21. 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In den„Neuen Züs⸗ richer Nachrichken“ wird folgende Geſchichte aufgefriſcht: Als der oſtrömiſche Kaiſer Arkadius im Jahre 408 ſtarb, hinterließ er bier Waiſenkinder, drei Töchter und einen Sohn, Theodoſius II., der 401 geboren und beim Hinſcheiden des Vaters gegem acht Jahre alt war. Da wurde nun Pulcheria, die äſteſte ſeiner Schweſtern, Hervorragend cvie durch körperliche Schönheit, ſo auch durch Tu⸗ gend und Weisheit, zur Führung der Regentſchaft herangezogen. Und ſie löſte ihre Aufgabe in allew Ehren ſeit dem fünfzehnten Jahrve in der Eigenſchaft einer Mitkaiſerin und Erzieherin ihres keriſerlichen Bruders. Pulcheria ließ ihren jungen Bruder Theo⸗ doſius ſorgfältig im den Wiſſenſchaften und allen kaiſerlichen Ge⸗ haben, im Reiten und in Waffenübungen unterrichten. Sie ſelbſt überwachte ſorgſam ſein ganzes Gebaren, ſeim Auftreten, Reden und ſich kleiden. Als er dann herangewachſen war, war die einſichts⸗ volle Schweſter auch auf eine paſſende Gemahlin für ihn bedacht. Es war Athenias, die Tochter des Soplhiften Leontius von Athen; ſie war ein Ideal von Schönheit und Geiſt und mit Pulcheria innig befreunddet. Sie wurde Chriſtin und erhielt in der Taufe den Na⸗ men Gudoria. Als Gemahlin Theodoſius' II. wurde ſie zur Auguſta d. h. zur Mitregentin erhoben. Leider hatbe Theodoſius nicht die Geiſtesſchärfe und nicht den Geiſtesernſt ſeiner Schweſter. Pul⸗ cheria aber wußte mit Nachdruck und Geſchick ſeine Fehler ſchadlos zu machen. So hatte er die baiſerlſche Unart angenommen, Schrift⸗ ſtücke zu unterſchreiben, ohne ſie geleſen zu haben. Eines Tages be⸗ gehrte er nach ſeiner Frau. Er bekam die Antwort, ſie ſei nicht geu habem, er habe ſie ja ſeiner Schweſtor Pulcheria als Sklavin vberkauft, und um ihn zu überweiſen, zeigte man ihm das vom ihm unberzeichnete Aktenſtück des Verkaufes. Pulcheria hatte es ihm, im Einverſtändnis mit Eudoxia, unter anderen Schriftſtlcken unter⸗ veibet, und er hatte es, ſeiner Gewohnheit nach, ungeleſen unter⸗ zeichnet. Dieſer arge Mißgriff ließ ſich ja freilich leicht wieder gut⸗ machen, aber jetzt fing Theodoſius II. doch ernſtlich an, die Akten zu leſen, bevor er ſie unterzeichnete. — Die Hunde und die Muſik. Ueber eine Reihe außerordent⸗ Uich intereſſanter pfychologiſcher Verſuche an Tieren, insbeſondere an Hunden, die über das muſtkaliſche Hören der Tiere bemerkens⸗ werte Aufſchlüſſe bringen, macht M. Zeliong, ein Schüler Pawlows, im mediziniſchen Journal von Charkow Mitteilung. Die Expert⸗ mente baſieren auf der bekannten Erſcheinung, daß gelwiſſe Vor⸗ ſtellungen genau wahrnehmbare phyſiologiſche Reaftionen auslöſen. Der Gedanke an einen Leckerbiſſen oder an eim rohzubereitetes Gericht läßt„das Waſſer im Munde zuſammenlaufem“: die Spei⸗ cheldrüſen ſondern Flüſſigkeit ab genau als ob die Sbeiſe wirklich vorhanden wäve. Dieſe Erſcheinung iſt keineswegs dem Menſchen eigentinnlich, ſondern auch bei Tieren wird ſie wahrgenommen; das Pferd, dem man ein Bündel Hafer vorhält, oder der Hund, dem ein Stürk Fleiſch gezeigt lwird, ſondert Speichel ab, ſowohl beim unmittelbaven Anblick der Nahrung als wie auch bei der durch künſt⸗ liche Hilfsmittel hervorgerufenen Reproduktion des Erinnerungs⸗ büldes. Zelionh benutzt dieſe Erſcheinungen in intereſſanter Weiſe, um über das muſikaliſche Hören der Hunde Aufſchlüſſe zu gewinmen. Er führte in die Ohrſpeicheldrüſe eines Hundes eine kleime Röhre, die mit einem Meßapparat verſehen, die Tropfenzahl des ausgeſon⸗ derten Speichels genau beſtimmen läßt. Das Tier wurde daum mit pulveriſiertem Feiſche ernährt, und jedesmal beim Fraße ließ man auf einem beſtimmten Inſtrument beſtunmte Töne erklingen. Beim Hunde vollgog ſich num eine Aſſociation zwiſchen dem Fleiſchpulber und den Muſikklängen: der Hund veagierte dann, auch ohne daß man ihm Fleiſch veichte, auf die Töne mit ſtarben Speichelausſon⸗ derungen. Dabei zeigte es ſich bald, daß das Tonempfenden des Hundes üiberraſchend ſtark entwickelt iſt und auf die feimten Nu⸗ amen der Tonhöge und auch der Hlangfarbe reagiert. Es genügt Total-Ausverkauf frei in den Keller durch Heinrich Glock, G. m. b. H. Wegen. deschäftsaufgabe. Celd 7 Herrenkeſten kruner.505.—.—.10.— spart jeder, der seine Hosen beim billigen 2 Damenketten jetzt].10.—.60.20.806.— Simon, T I, 3a kauft. 1995 8 d Arbeitszweck ie wiederkehren- Herrenringe ebber].—.— 6——e ee der Bilekitktk. Damenringe jetzt.40.—.60.204.806.— Sonntagshosen zu Mk..80.50.75 Welt 2 Arbeitshosen zu Mk..40.25.50 RI Adam Kraut II Lederhosen 2u Mk..90.75.25 1 —— Bitte beachten Sie meine Schaufenster. 9 79 Zu verkaufen 55 Monteuranzüge zu Mk..40.20.50 Simon, T 1. 3a, Breitestr. 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Sie ſetzte 6 Lire auf einen Quaterno ſecco; der Quaterno kam heraus und das Lotto zahlt in dieſem Falle dass0,000fache des Einſatzes, alſo 360,000 Lire. Die Nachricht hörte ſich zunächſt wie Erfindung an. Bei jeder Lottpziehung werden bekanntlich 5 Nummern zwiſchen 1 und 90 gezogen. Daß ein Spieler 4 von dieſen 5 Nummern leinen Quaterno) errät, kommt eigentlich nie vor. Der Quaterno wird deshallb auch ſehr ſelten geſpielt, und wenn doch, dann mit ſehr geringem Einſatz, 10 oder 12 Centeſimi. Aber 6 Lire und durch ein Dienſtmädchen! Ueberdies wurde der Name der Gewinnerin nicht genannt. Man erfuhr mar, daß ſie bei dem Rechtsanwalt und früheren Abgeordneten Coeito in Dienſt geſtandem hatte, aber ſofort nach dem Gewinne vow Turim wegeegangen spar, angeblich um Beläſtigungen von Bittſtellern zu entgehen. Signor Cocito gab von dem Vorfalle folgende Darſtellung: Seinem Dienſtmädchen, über deſſen Namen und Herkunft er Schweigen verſprochen habe, ſei am Totenſonntag ihr verſtorbener Geliebter im Traume erſchie⸗ nen und habe ihr für die nächſte Lottoziehung vier ſichere Nummern gegeben, nämlich 4— 53— 25 und 30. Dann habe er ſie gebeten, ihm ein Glas Waſſer zu holen. Das ſei geſchehen und nun habe ihr Geliebter noch hinzugefügt, wenn ſie die Nummer ſetze, die „Durſt“ entſpreche, ſo werde auch dieſe Nummer herauskommen. Nun wachte das Mädchen auf. Der Traum(var ihr noch llar im Ge⸗ dächtnis. Sie ſchrieb die ſicheren Nummern eiligſt nieder und ſuchte in ihrer Lottokabale nach„Durſt“. Die entſprechende Nummer war 63. Kaum konnte ſie mit ihrer Herrin ſprechen, ſo erzählte ſie den Traum, fand aber keinen Glauben und wurde als Lottoſchweſter ausgelacht. Das hinderte ſie aber nicht, im Laufe der Woche in ver⸗ ſchiedenen Lottoſtuben nach und nauh 6 Lire auf die 4 ſicheren Num⸗ mern zu ſetzen. Die Tochter des Hauſes ließ ſich von ihr bereden, uch eine halbe Lira dranzuvagen. Die fürmfte Nummer ſetzte Roſa nicht, weil ſie im einer andern Lotbokabale gefunden hatte, daß Durſt 65 ſei. Hätte ſie aber blindlings ihrem Traume gefolgt und auch 63 geſetzt, ſo wäre der kaum jemals dageweſene Fall ein⸗ getreten, und ſie hätte rund 2 Millionen Lire gewonnen. Denn am 7. November wurden alle fünf von ihn geträumten Nummuern ge⸗ zogen. Trotz der Diskretion ihrer dankbaren Herrſchaft, die ja bei dieſer Gelegenheit auch 30,000 Lire gewonnen hatte, kam aber der Name der Gewinnerin ſehr bald an den Tag. Man las ihm auch auf der Polizeidirektion und erinnerte ſich dort, daß gegen Roſa Tirone ein Steckbrief vorliege. Sie war wegen Be⸗ trugs in Contumaciam zu 2 Jahren 4 Monaten Gefängnis ber⸗ urteilt worden. Mam ſtellte Nachforſchungen nach ihrem Verbleib an und fand ſie in Turin ſelbſt, bei ihrem neuen Geliebten, einem jungen Schlächter. Deſſen Armen wurde ſie nun entriſſen und ins Gefängnis gebracht. Sie hat ſchom dreimal, immer wegen Betrugs, längeve Freiheitsſtrafen berbüßb. Oblvohl ſie ohne nennenswerte Geldmittel war, ſo verſuchte ſie Häuſer und Villen zu kaufen und machte dabei falſche Angaben, aber mit ſolcher Sicherheit, daß man ihr geraume Zeit Glauben ſchenkte. Wüurde ſie aus dem Gefängnis entlaſſen, ſo wußte ſie immer Stellung als Dienſtmädchen zu fin⸗ den, unter Verſchweigung ihres Vorlebens. In ihrer beſcheidenen ertellt franzöſiſch in M. Schmidt⸗Boubert, Landteilſtr. 3, Lindenhof. den Hauſe. ſtolle spliss-Brennerei, 0 7, 20 liefert anerkannt ſchöne Arbeit. 65660 eine Villcr kaufte.— Ihr Lottogetvinn iſt authenkiſch. Die Behör⸗ den haben eine peinliche Unterſuchung angeſtellt und alles in Ord⸗ nung gefunden. So darf man annehmen, daß auch ihr propheti⸗ ſcher Traum vom Totenſonntag auf Wahrheit beruht, zumal ſie ihn ja ſchon 6 Tage vor der Lottoziehung erzählt hat. Alle Turiner Leuchten der Wiſſenſchaft haben ſich zu dem Falle geäußert. Lom⸗ broſo, der ſich bekanntlich zum Spiritismus bekehrt hat, erblickt wer⸗ türlich in Maria Tirone ein Traummedium, das ſich tatſächlich mit Weſen aus einer andern Welt in Verbindung zu ſetzen vermag. Ihr verſtorbener Bräutigam ſei wirklich und wahrhaftig zu ihr ge⸗ kommen und habe ihr die Lottonummern geſagt. Das kvar doch ſehr brav von ihm! Im Intereſſe des italieniſchen Staatsſchatzes iſt aber doch zu wünſchen, daß es zwiſchen Roſa Tirone und ihrem verſtorbenen Bräutigam nun endlich zum Bruche käme. — Gebildete Fliegen. Die Fliegen, die vordem als ein käſti⸗ ges, aber harmloſes Haustier galten, haben im den letzten Jahren eine ſehr ſchlechte Preſſe gehabt; immer lpieder wurdew ſie als Auft⸗ ſchiff für tödliche Bazillen angeklagt und raffinierte Mittel zu ihver Ausrottung erſonnen. Um ſo größere Befriedigung wird iw Fliegenkreiſen eim Vortrag erregen, den kürzlich ein Herr mit dem auffallenden Namen Smith in der Royal Photographic Society zu London gehalben und durch kinematographiſche Vorführungen ge⸗ zähmter und abgerichteter Fliegen erläutert hat. Smith iſt wahr⸗ ſcheinlich der einzige Beſitzer einer vegelrechten Fliegenſarm, denn die von Schuljungen freventlich unter dem Pult aus Papier oder Propfen und Stecknadeln angefertigten Kerkerzellem dienen keinen höheren Kulturzwecken. Die Farm beſtehb aus einem Kaſten mit Glasdeckel; wenn die fpiſch eingefangenen Wildkinge genügend Kopf und Flügel gegem das Glas geſtoßen und gelernt haben, daß es in dieſer Welt auch unſichtbare, aber feſte Schranken gibt, ſind ſie gleich den Elefanten, die ſich zwiſchen Stricken und Pfählen müde getobt haben, empfänglich für die Segnungen der Ziviliſation. Große Geduld iſt freilich auch dann noch erforderlich. Smith führte Pho⸗ tographien von Fliegen vor, die auf dem Rücken liegend kleine Bälle oder Hanteln aus Korkſtückchen und Zahnſtocherfragmenten in drehender Bewegung erhalten und die, cuf einem Stuhle ſitzend, eine mikrofkopiſche Puppe in den Vorderbeinen wiegen und ihr mit dem Kopf zärtlich zunicken. Das letztere Experiment hat freilich ſeinen Haken, denn die Fliegen ſind leicht an den Stuhl angeklebt. „um ihnen den nötigen Halt zu geben“; es erinnert uns am das niedliche Spielrezept eines Buches, das in einer franzöſiſchen Schule als Preis berteilt wurde. Das Rezept war überſchrieben: Der Mai⸗ käfer als Paſtor und enthielt den Plan zu einer Kartonpapier⸗ Kanzel, an derem Rückwand man den Paſtor in braunem Kleids feſtleimen ſolle; er werde dann den Kopf drallig⸗ſalbungsvoll auf⸗ und abbewegem und mit den Beinen den Segen erteiſen. Pädc⸗ gogiſch hat dieſes Spiel nur zweifelhaften Wert, und das Los des Gefangenen von Chillon ift beneidenswert im Vergleich zu den ſpäterm Schickſalen des geleimten Paſtors. Um die Kräfte ſeiner Zöglinge zu prüfen, hat Smith eine winzige Maſchine gebaut, die auf einem Zifferblatt angibt, wie viel Gramm eine Fliege ziehend kann, auch hat er aus zarteſter Seide Kleider für ſie geſchneidert, damit ſie nicht in der anſtößigen Nacktheit von Barbaren herumzu⸗ laufen brauchen. Außer Fliegen hat Smith gleich ſagenhaften Häftlingen im den Bleikammern von Venedig oder ſonſt einem in⸗ tereſſantem Platze eine Spinne gezähmt, die an einem Stock herauf⸗ lief, um Futter, hoffentlich nicht ungelehrige Fliegen, in Empfang zu nehmen, ſowie eine Eidechſe, die eine kleine Zigarette in den Mund nimmt, aber grundſätzlich wur kalt raucht. Nach den Auf⸗ ſchlüſſen Smiths iſt es an der Zeit, unſere Gefühle gegenüber den Fliegen einer Reviſion zu unterziehen. Vielleicht war es nur Bil⸗ dungsdrang, Dienſteifer ohne Takt, wenn eine Fliege unſern Früh⸗ ſtüückstiſch brummend umkreiſte oder uns durch infames Kitzeln ihrer Klauen aus Morpheus Armem ſcheuchte. Stellung war ſie treu, ehrlich und fleißig, eine wahve Perle von Dienſtmädchen, bis dann der böſe Geiſt über ſie kam, und ſie wieder 12. Seite. Allerfeinste Süssrahm-Butter ist sohr teuer und selten. Manche sogenannte Centrifugenbutter ist sehr zweifelhaft und gesundheitsschädlich. Ieh liefere eine vorzügliche, nur aus feinsten Pflanzen herge- stellte Reform-Butter„Marke Gesundheit“ % Pfund 50 Pfig. Pfund 95 Pfg. Dieselbe jst wegen ihrer natürlichen Herstellung und Reinlich⸗ keit viel haltbarer als Kuhbutter, muss jedoch ihres butterähn- lichen Aussehens halber nach dem Gosetz als Margarine be⸗ zeichnet werden, obschon sie mit tierischen Produkten nichts zu tun hat. 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