Abonnement: 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. In ſerate: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. leueſte Anabbzängige Tageszeitung. Nachrichten 6 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſe „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 CCCCCCCCcc ĩͤ Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedattoen 377 Inſerate. 80 5 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ der Zufſeraten,Annahme ſüt das Mittagsblatt Morgens z6 9 Uhe, für das Abendblatt Rachmtttags 3 Uhr. F33ùö»“f‚ Nr. 549. 8 Dienstag, 24. November 1908. Die hentige Mittagsausgal umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die angebliche Unterredung des Kaiſers mit Miſter Hale. * Berlin, 23. Nov. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: New⸗ horker Meldungen zufolge macht die„World“ Angaben über Aeußerungem die der Kaiſer bei einer dem amerikaniſchen Schriftſteller William Hale gewährten Audienz getan haben ſoll. Wir ſind ermächtigt, dieſe Angaben von Anfang bis Ende als haltloſe Erfindungen zu bezeichnen. Wir haben hier das Dementi, das, wie wir ſofort nach Be⸗ kanntwerden der Unterredung ſagten, kommen mußte. Es liegt einer der nichtswürdigſten Verſuche internationaler Brunnenvergiftung vor. Wir verzeichnen folgende Mel⸗ dungen aus dem Auslaud: *Newphork, 23. Nov. Alle anſtändigen Blätter hier fahren ſort, das ſogenannte Kaiſer⸗Interview unberückſichtigt zu laſſen. Hale gibt ein ſcharfes, die World des niedrigſten Be⸗ kbruges zeihendes Dementi heraus. London, 23. Nov. Das ſogenannte Kaiſer⸗Interview macht hier fortwährend viel von ſich reden. Es ſcheint faſt, als ob der große deutſchfeindliche Preßzuſammen⸗ hang, dem einerſeits die Times und die National Review, ander⸗ beabſichtigt hätte, den Gegenſtand auszuſchlachten. Man erzählt, daß dieſe Blätter den urſprünglichen Text in der Form beſitzen, wie er vor der Umarbeitung für das Century Magazine gelautet haben wird. Es ſchien auch, als ob der Dailh Mirror, eines der im Beſitz des Daily Mail⸗Syndikats befindlichen Blätter, Ende dergangener Woche die Mitteilung des Interviews einleitete. Geſtern jedoch erklärte der Obſerver, der ebenfalls der Daily Mail angegliedert iſt, das britiſche Auswärtige Amt ſei ebenſo angelegentlich bemüht geweſen, die Veröffentlichung zu verhin⸗ dern wie das deutſche. Die Morning Poſt bemerkt heute in einer Anmerkung zu einem Berichte ihres Waſhingtoner Vertreters, ſie beſitze den größten Teil des Textes; ſie ſei indeſſen benachrichtigt worden, daß die Veröffentlichung nicht erwünſcht ſei und daher im Hinblick auf den Lärm, den die frühere Unterredung im Dailh Telegraph verurſacht habe, halte ſie ſich nicht berechtigt, dieſen Wortlaut mitzuteilen. Die Exploſion auf der Zeche Radbod. * Hamm, 23. Nov. Seit Schließung der beiden Schächte ſind auf der Zeche Radbod J und Radbod II wiederholt Explo⸗ ſirpnen in der Grube vorgekommen, die über Tag an dem De⸗ preſſionsmeſſer u. an Bewegungen der Schächte⸗Eindeckungen er⸗ kannt wurden. Geſtern ereignete ſich abermals eine Explo⸗ ſion, die von großer Heftigkeit war. Sie war von einer ſtarken Detonation begleitet, zerſtörte die Eindeckung beider Schächte und eines Teiles der Einwölbung des Wetterkanals. Der Ventilator hat nicht gelitten. Verletzt wurde nie⸗ mand. Die Vorarbeiten für die Wiederaufnahme des Betriebs werden nicht beeinträchtigt. Zur Zeit werden pro Minute 30 Kubikmeter Waſſer in die Grube eingelaſſen.— Vorausſichtlich werden am nächſten Mittwoch alle drei Stollen unter Waſſer ſlehen. Die Gerüchte über eine Demolierung der Schachtgebäude ſind unwahr. * Ham m, 23. Nov. Die Annahme, daß die geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr auf der Zeche„Radbod“ ſtattgehabte Exploſion uünfolge der Sprengung der Pulverlammer erfolgt ſei, bat ſich nicht beſtätigt. f Die Studentenkrawalle in Wien. „Wien, 23. Nov. Bei den heutigen Vorfällen in der Uni⸗ derſität wurden 19 Studenten mehr oder weniger ſchwer verletzt. Zahlreiche Verletzte begaben ſich direkt in ein Hoſpital oder in häusliche Pflege, ſodaß die Geſamtzahl nicht feſtgeſtellt werden kann. Die Univerſität iſt zurzeit geſchloſſen. Der Senat berät über die zu ergreifenden Maßnahmen. * Wien, 23. Nov. Während der heutigen Vorfälle in der Univerſität wurden 23 Studenten verhaftet; von ihnen drei vegen ſchwerer Körperverletzung, die in das Landgericht einge⸗ ſiefert wurden. Die übrigen 20 wurden nach ihrer Wohnung frei⸗ belaſſen) Eein neuer Gouverneur auf St. Pierre und Migauelon. .K. Paris, 24. Nov.[Von unſerem Korreſpondenten). die beiden, im Atlantiſchen Ozean gelegenen Inſeln, Saint⸗ ſeits die Daily Mail mit den zugehörigen Blättern angehören, Pierre und Miquelon, welche in den letzten Tagen gegen Frank⸗ reich demonſtriert hatten, bekamen in aller Eile einen neuen Gouverneur, da ſie gegen die bisherige Verwaltung, welche den Wünſchen und Bedürfniſſen der Inſelbewohner nicht genügend Rechnung trug, durch ihren parlamentariſchen Vertreter bei der franzöſiſchen Regierung Proteſt erheben ließen. M. Didelot, der neu deſignierte Gouverneur von Saint⸗Pierre und Miquelon iſt erſt kürzlich von Madagaskar nach Paris zur Erholung ge⸗ kemmen. Seine Ernennung erfolgte plötzlich und M. Didelot iſt bereits abgereiſt. Die Aufgabe des neuen Gouverneurs ſoll darir beſtehen, die aufgeregten Gemüter der Inſelbewohner durch weiteſtgehende Duldſamkeit und abſoluten Liberalismus, wieder zur Ruhe zu bringen. Die revolutionäre Gärung in Indien. OLondon, 24. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau). Aus Kalkutta meldet der dortige Korreſpondent der„Daily Mail“, daß eine weitere Reiſe des Gouverneurs von Bengalen aufgehoben wurde, weil man einen Mordanſchlag auf ihn be⸗ fürchtete, da eine neue Verſchwörung gegen ihn aufgedeckt wurde. Bekanntlich iſt ſchon einmal ein Attentat gegen ihn verübt worden. Die Invaſionsgefahr. OLondon, 24. Nop.(Von unſerem Londoner Bureau). Infolge der Ankündigung, daß das Oberhausmitglied Roberts eine ſeiner nicht mehr neuen Reſolutionen zur Ergreifung von Maßnahmen zur Beſeitigung der Inpaſionsgefahr einbringen hörte 3 Stunden den Verhandlungen zu. Roberks ſteht bekannt lich auf dem Standpunkt, daß die Sicherheit Englands nicht durch eine ſtarke Flotte allein gewährleiſtet werden kann, ſondern daß hierzu auch eine ſtarke Landarmee notwendig iſt. Die Malaria *Lahore, 23. Nov. Die Malaria breitet ſich in Pund⸗ ſchab immer mehr aus und fordert zahlreiche Opfer an Toten. Ju Amritſar wütet die Epidemie am ſchlimmſten. Es kom⸗ men dort täglich etwa 100 Todesfälle vor. Der Handel ſtockt, die Faktoreien ſind von Arbeitskräften entblößt und die Straßen verlaſſen 5 *** *Deſſau, 24. Nov. Der Ingenieur Schütz konſtruierte eine neue Flugmaſchine. Duisburg, 24. Nov. Die Strafkammer verurteilte die Frau Schabegge, die mit ihrer Tochter mehrere Banken in Duisburg, Eſſen und Gelſenkirchen durch falſche Wechſel zu betrügen ſuchte, wegen Wechſel⸗ und Urkunden⸗ fälſchung in neun Fällen zu vier Jahren Zuchthaus und ihre Tochter wegen des gleichen Vergehens in fünf Fällen zu 4% Jahren Gefängnis. Wien, 24. Nov. Es geht das Gerücht, daß am 2. Dezember durch eine kaiſerliche Kundgebung der Kompetenz⸗ kreis des Erzherzog⸗Thronfolgers weſentlich erweitert werden wird. *Stockholm, 24. Nov. Der Nobelpreis für Medizin wird zwiſchen dem franzöſiſchen Bakteriologen Metſchnikoff und dem deutſchen Biologen Paul Ehrlich⸗Frank⸗ furt a. M. geteilt. Der Berliner Univerſitätsprofeſſor für theoretiſche Phyſik Max Planck erhält den Preis für Phyſik. * Brüſſel, 24. Nov. In dem Kohlengebiete erklärten ſich geſtern etwa 40 000 Arbeiter für den Achtſtunden⸗ tag, über den die Kammer auf Grund eines Antrages der Sozialiſten verhandeln wird. OLondon, 24. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau) Im Befinden des an Lungenentzündung erkrankten Herzogs Günther von Schleswig⸗Holſtein iſt eine entſchie⸗ dene Wendung zur Beſſerung eingetreten. Sein Zuſtand iſt von den Aerzten als vollſtändig zu friedenſtellend bezeichnet worden. Der königliche Leibarzt ſtattete geſtern noch einmal dem Patienten einen Beſuch ab⸗ 5 OLondon, 24. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Präſident Rooſevelt hat ein Buch über Sozial⸗ politik veröffentlicht, in dem er allerlei philoſophiſche Ideen entwickelt, die aber alle von Grund aus als falſch bezeichnet werden. * 7 0 ing der d fal en gehorſamſt um einen Profeſſor ſozialiſtiſcher Richtung gebe⸗ werde, hatte ſich das Oberhaus ſchon lange vor Beginn der Sitzung bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Kriegsminiſter (Mittagblatt. Herr Profeſſor Nuhland. [(Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 22. Noy. Eine Säule in Agrarien iſt gefällt worden: dem zbiſſe ſchaftlichen“ Generalſtabschef im Hauptquartier des Bunde der Landwirte, Herrn Profeſſor Dr. G. Rubland, iſt vognek Berliner Schöffengericht am Freitag abend beſcheinigt worden, daß die großen wiſſenſchaftlichen Wandlungen, die er im Vor⸗ lauf der letzten zehn bis fünfzehn Jahre durchgemacht hat und die ihn von der äußerſten Linken bis zur äußerſten Nechten lrieben,„im weſentlichen auf äußere Motive zurückzuführen“ ſien. Das Urteil, das unter den Kundigen— in dieſem Falle: unter den deutſchen Nationalökonomen— kaum einen überraſcht hat, hat eine lange, ſogar eine bewunderungs⸗ würdig lange Vorgeſchichte. Das Jahrhundert Zeppelins zählte erſt drei Jahre, da brachte in der heſſiſchen Kammer der antiſemitiſch⸗agrariſche Abgeordnete Köhler⸗Langsdorf, der zeitweilig auch den Reichstag mit ſeiner Mitgliedſchaft geziert hat, den Antrag ein, an der Univerſität Gießen neben dem bisherigen nationalökonomiſchen Profeſſor, der die Staatswiſſenſchaften angeblich„liberal“ und„nach Smith⸗ Ricardo“ vortrüge, einen anderen zu ſetzen, der ſie im Sinne ſchaffenden“ Stände„nach Quesnay“ trak⸗ und Dienſt der„f tiere. Auf den erſten Blick war das ein verrückter Spaß, den man ſeinem halbgebildeten Urheber nicht einmal ſo arg ver⸗ übeln konnte, So faßten ihn auch die Sozialdemokraten der heſſiſchen Kammer auf, die nunmehr ſcheinbar ganz ernſthaft verlangten: Wurſt wider Wurſt;: jetzt möchten auch ſie gan haben. Indeß die Majorität der Landboten dachte dat anders: ſtatt Herrn Köhlers nationalökonomiſches Lallen verlachen, ſtimmten von 50 Abgeordneten 35 der Verpvei ͤ des Antrages an die Kommiſſion zu. Gleichzeitig aber er⸗ ſchien in den„Gießener Neueſten Nachrichten“ ein Artilel der warm und herzlich ſich der lex Köhler annahm und untel allerlei perſönlichen Angriffen auf den derzeit amtierenden Volkswirtſchafter der heſſiſchen Landesuniverſität, Herrn Prof Dr. G. Ruhland, in partibus„o. 5. Profeſſor fülr politiſche Oekonomie an der Univerſität Freiburg(Schweiz)“ als den einzig geeigneten Mann empfahl, Oekonomik der ſchaffenden Stände zu dozieren. Das rief den ſo zwiefältig beſehdeten und verleumdeten Gießener Ordinarius der Staatswiſſen⸗ ſchaften auf den Plan. In ein paar Artikeln und einer zapferen ungemein temperamentvollen kleinen Streitſchrift leuchtete er hinter die Kuliſſen des Antrages Köhler und wies ſeine Vorgeſchichte und ſeine intimeren Zuſammenhänge auf. Dabei kam dann freilich Herr Profeſſor Dr. G. Ruhland ſchlecht weg. Biermer erzählte von ihm, daß er um die Wende der 90er Jahre in einem friedlichen Pinzgauer Alpentale 41 Vauerngehöfte„gelegt“ hätte, um für einen nach dem Ruhme eines Rittergutsbeſitzers dürſtenden Großinduſtriellen einen Edelfitz mit ſtandesgemäßen Wäldern und Jagdgründen zu ſchaffen; daß er dann bei der„Frankf. Ztg.“ hoſpitierte, um ſie für die Gründung einer„antiagrariſchen Liga“ zu ge⸗ winnen; daß er noch 1894 in einem agrarpolitiſchen Leitfaden Getreidezölle als eine ſchlechthin abſurde Maßregel hinſtellte, um ſich im Jahr darauf in ſeinem phantaſtiſchen Büchlein von der„Wirtſchaftspolitik des Vaterunſers“ zum Bimetallismus und Antrag Kanitz zu bekennen; daß er in München die Sozialdemokratie umworben und an der Dominikanerſchule zu Frybourg als Proteſtant ausgeharrt hätte, nachdem ſelbſt die deutſchen Katholiken ihr längſt den Rücken wandten. Das und noch manches andere hatte vor fünf Jahren Magnus iermer von dem„o. ö. Profeſſor der politiſchen Oekonomie an der Univerſität Freiburg(Schweiz)“— Herr Ruhland firmiert als ſolcher noch in dem 1906 erſchienenen zweiten Bande ſeines Syſtems— berichtet und von alledem hatte das Gericht, das Lujo Brentano, Lexis und der alte Hallenſer Conrad als Sachverſtändige bedienten, anno domini 1908 erkannt: der Wahrheitsbeweis ſei im großen und Ganzen erbracht. Welch ein Charakter und welch ein deutſcher Held! Indeß bleibt das ſchließlich ja ein Internum des Bundes der Landwirte. Lebt der noch immer der Ueberzeugung, daß Herr Profeſſor Ruhland der geeignete Mann ſei, das Lehrgebäude zu errichten, deſſen auch die ſogenannte„agrariſche Welt⸗ anſchauung“ nicht entraten kann, ſo wollen wir dabei keinen Augenblick ſtören. Aber die Sache hat doch auch ihre prinzi ⸗ pielle und kulturpolitiſche Seite. Was Herr Köhler aus Langsdorf für die Zwecke der heſſiſchen Kammer in die Form eines Antrages gegoſſen hat, das iſt ja auch ſo und ſo oft von Herrn Diederich Hahn und, als er noch Abgeordneter war, vom Freiherrn v. Wangenheim, in der preußiſchen Landſtube zangeregt“ worden. Und gegen dieſe immer wieder erneuten Verſuche lärmender wirtſchaftlicher Intereſſengruppen, den Stolz deutſchen Landes, unſere Univerſitäten, anzutaſten, wird es— juſt unter den Eindrücken des Prozeſſes Ruhland Pflicht ſich zu rühren.„„ Es ſteht mit nichten ſo, daß die deutſche nationalökono⸗ Umiſche Torſchuna bisher kein Herz und kein Intereſſe für die 2. Seite. General⸗unzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. November Landwirtſchaft gezeigt hätte. Das Gegenteil iſt der Fall. Die v. d. Goltz, Buchenberger, Sehring, von den älteren Knapp, Miaſkowski u. v. a. haben in der Beziehung geradezu Funda⸗ mentales geleiſtet. Die drei Bände des„Vereins für Sozial⸗ politik“ über die bäuerlichen Zuſtände in Deutſchland, die umfangreichen Monographien über die ländliche Arbeiter⸗ frage, das ländliche Erbrecht, über Kreditfrage, Genoſſen⸗ ſchaftsweſen und Sachſengängerei ſind ausſchließlich von An⸗ hängern und Schützern der neuhiſtoriſchen Schule, die man ja wohl auch die kathederſozialiſtiſche nennt, geſchrieben und zu⸗ ſammengetragen worden. Alſo was will man? Daß keiner bon ihnen den Unſinn beging, den Frangois Quesnay, auf den und deſſen»laissez kfaire laissez passer, le monde va dle lui meme« ſich bislang— und mit größerem Recht die Freihändler als ihren Aeltervater beriefen, zum Schutz⸗ heiligen der Landwirtſchaft zu machen? Daß ſie mühſelig nach der Wahrheit ſuchten und nicht einfach lehrten, was mächtigen Intereſſentengruppen in den Kram paßte? Gerade das wird man ihnen zu hohem Ruhme rechnen müſſen. Es iſt nicht leicht, in dem Streit der Parteiungen, bei dem Lärmen der vorſchnell aburteilenden Meinung in wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Dingen ſich ſtrenge Unparteilichkeit zu wahren. Die deutſchen Nationalökonomen haben es bisher bermocht; es hat ſie nicht angefochten, wenn man ſie von rechts Förderer und Begünſtiger der Sozialdemokratie und bon ganz links„Limonadenapoſtel, Flottenprofeſſoren und Zollwucherer“ geſcholten hat. Ruhig ſind ſie ihren Gang gegangen, keinem anderen Zwang gehorchend als dem ihrer Gewiſſen. Darauf beruht die hohe Bedeutung unſerer heutigen nationalökonomiſchen Forſchung. Dieſer ſittliche Wert würde ihr bleiben, ſelbſt wenn die Leute recht hätten, die von der Nationalökonomie meinen: ſie ſei keine Wiſſenſchaft. Das eine allerdings iſt ſicher: in dem Augenblick, wo die Ruhlands der Intereſſentenverbände anfingen auf Deutſchlands hohen Schulen Volkswirtſchaft zu dozieren hörte ſie auf, es zu ſein. politische Uebersicht. Manunheim, 21. November 1908. Der Caprivizipfel. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Zu⸗ ſtände in dem öſtlich von Okavango gelegenen Teile des ſüdweſt⸗ afrikaniſchen Schutzgebietes, dem ſogenannten Caprivizipfel, haben in letzter Zeit die ernſte Aufmerkſamkeit des kaiſerlichen Gouver⸗ nements in Windhuk, wie auch der britiſchen Kolonialperwal⸗ tungsbehörde in Südafrika in Anſpruch genommen. Es hat nämlich ein fortgeſetzter Zuzug lichtſcheuer, größtenteils weißer Elemente dorthin ſtattgefunden, die namentlich die öſtliche Ecke des Caprivizipfels als Zufluchtsort benutzen und gleich⸗ zeitig durch Aasjägerei den dortigen Wildſtand aufs ſchwerſte ſchädigen. Auch eins Reihe ſchlecht beleumundeter Anſiedler, die am der Grenze auf engliſchem Gebiet ſitzen, treiben dort ihr Unweſen und unternehmen inbeſondere Jagdraubzüge in das deutſche Gebiet. Gouverneur Schuckmann verbot deshalb, um die Aufrechterhaltung der Ordnung und die Erhaltung des Wildbeſtandes im Caprivizipfel nach Möglichkeit zu ſichern, den Zutritt dorthin durch eine Verordnung vom 16. Oktober. Von dieſem Verbot ſind lediglich ſolche Perſonen, die aus be⸗ ſonderen Gründen einen amtlichen Erlaubnisſchein erhielten, ſowie die Angehörigen der dort anſäſſigen Eingeborenen⸗ ſtämme ausgenommen. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot werden bei Weißen mit einer Geldſtrafe bis zu 5000 Mark oder mit einer Gefängnisſtrafe bis zu drei Monaten beſtraft. Gegen⸗ ſtände, welche unter Umgehung des Verbots in den Caprivizipfel eingeführt und dort erworben werden, unterliegen der Ein⸗ ziehung. Auf Grund dieſer Beſtimmung wird insbeſondere die Möglichkeit gegeben ſein, die vom Caprivizipfel über das Bet⸗ ſchuang⸗Landgebiet nach der Oſtgrenze unſeres Schutzgebietes heranziehenden Händler, die vielfach Gehörne und Felle in er⸗ heblichen Mengen bei ſich führen, zu faſſen. Zwecks Durchführung der Verordnung iſt der bisherige Diſtriktschef von Gobabis, Hauptmann Streiwolf mit zwei Weißen leinem Feldwebel und einem Sanitätsſegeanten), ſowie 12 Poliziſten nach dem Capripizipfel entſandt worden. Mit Zuſtimmung der britiſchen Behörde zieht dieſe Expedition durch das britiſche Betſchuanaland und zwar über den Ngami⸗See nach Kaſungula, um mit den eng⸗ liſchen Polizeiſtationen an dieſem Platze und in Sesheke Fühlung zu nehmen. Es beſteht völliges Einvernehmen mit der britiſchen Kolonialbehörde, welche in dem Zuſammen. ſchluß von zweifelhaften Elementen auf unſerem Gebiet mit Recht auch eine Gefahr für die Ruhe in der britiſchen Sphäre ſieht und deshalb einem Zuſammengehen mit dem kaiſerl. Gouvernement in dieſer Frage gern zugeſtimmt hat. Hauptmann Streiwolf, der es ſich angelegen ſein laſſen wird, möglichſt eingehende Er⸗ Eruſt Hardt's Pech. Ernſt Hardt hat für ſein Drama„Tantris der Narr“ die Hälfte des doppelten königlichen Schillerpreiſes und den ganzen Volksſchillerpreis, alſo anderthalb Schillerpreiſe erhalten. Eine arithmetiſche Anmerkung: der halbe dopvelte Schillerpreis iſt nicht ſopiel wert wie der ganze einfache. Schon früher einmal hat der Dichter den Preis des„Simpliziſſimus“ für eine Novelle davon⸗ getragen. Alſo ein wirklich ruhmgekrönter Dichter. Und doch der biele Ruhm, die zahlreichen Lorbeeren ſind des Dichters Unglück geworden: er wäre heute vielleicht glücklicher, wenn ein anderer die beiden Schillerpreiſe erhalten hätte, vielleicht hätte er auch allerlei Anerkennung gefunden in engeren Kreiſen und hätte weiter von dem äußeren Erfolg zehren können, den trotz aller Schwächen der„Kampf ums Roſenrote“ gefunden hat: aber die Schillerpreiſe! Und nun gleich zwei auf einmal. Das ſchafft aa ſich biele Neider, wieviel mehr oder aber, wenn ſich dann ur⸗ plötzlich herausſtellt, daß hinter dem preisgekrönten Werke nichts, aber auch gar nichts ſteckt. So wenigſtens hat das Wiener Publikum und mit ihm die Wiener Kritik geurteilt und nicht viel günſtiger auch Berlin. Und von Tag zu Tag mehren ſich die Stimmen aus den literariſchen Kreiſen ganz Deutſchlands, welche die Zuweiſung des Schillerpreiſes an Ernſt Hardt unbegreiflich finden. 5 So ſpricht in der„Frankf. Ztg.“ nach der Wiener Auffüh⸗ dung von„Tantris der Narr“ Dr. Hugo Ganz ein ernſte! Wort zum Schillerpreis. Nach einer Würdigung des Werkes kommt er auf die dem Drama zugefallene doppelte Auszeichnung zu ſprechen und führt dabei u. a. aus:„Ich würde auch jetzt nicht anſtehen, die dichteriſchen Vorzüge des freilich mehr lyriſchen, als dramatiſchen„Tantris“, die kraftvolle Geſtaltung, die glut⸗ durcht⸗änkte Versſprgche, mit dem Dank, den wir jeder künſtler⸗ 8. kundigungen über die Verhältniſſe jenes Teiles unſeres Schutz⸗ gebietes anzuſtellen, wird zunächſt als Reſident des Ca⸗ privi⸗Zipfels in jenen Gegenden verbleiben. Es ſteht zu hoffen, daß durch das Zuſammenwirken mit den britiſchen Polt⸗ zeibehörden der Zweck der Expedition, den Caprivi⸗Zipfel zu ſäubern, erreicht wird. Deutsches Reich. —(Die deutſche Sozialpolitik und der eng⸗ liſche Arbeiter.] Der Staatsſekretär des Innern, Staats⸗ miniſter b. Bethmann⸗Hollweg empfing geſtern eine Deputation von ſieben engliſchen Induſtriearbeitern unter Führung von Mr. Bogb⸗Carpenter, welche ihren 14tägigen Aufenthalt in Deutſch⸗ land dazu benutzen wollen, um die Handhabung der deutſchen Sozialgeſetzgebung, ſowie die deutſchen Arbeiterfürſorge⸗Ein⸗ richtungen und gewerblichen Schulen zu ſtudieren. (Der Kaiſer und der Herzog von Cumberland.) Vor einiger Zeit tauchte die Nachricht auf, daß Kaiſer Franz Joſeph bei Kaiſer Wilhelm eine Be⸗ gegnung zwiſchen dieſem und dem Herzog von Cumberland angeregt habe, und daß von öſterreichiſcher Seite im Ein⸗ klange mit dem deutſchen Monarchen verſucht werde, den Boden für eine ſolche Zuſammenkunft, die im Anſchluß an die nächſte Korfureiſe des Kaiſers leicht erfolgen könne, zu ebnen. Das braunſchweigiſche Welfenorgan bezeichnet jetzt dieſen Plan als ausſichtsvoll, und an unterrichteter Berliner Stelle iſt davon nichts bekannt. —(Die Gehaltsverhältniſſe der mitk⸗ leren Poſtbeamten.) Eine in Halle tagende Ver⸗ ſammlung des Verbandes mittlerer Reichspoſtbeamten der Provinz Sachſen, an der mehrere Reichstagsabgeordnete teil⸗ nahmen, erklärte die Beſoldungsordnung für ungenügend und verlangte für die Poſtaſſiſtenten und Poſtverwalter ein Gehalt von 1800 bis 3600., für die Sekretäre von 2200 bis 4200 M. und für die Oberſekretäre und Poſtmeiſter von 2500 bis 4800 M. Badiſche Politikt. Landtagsabg. Ihrig in Ketſch. 38§etſch, 22. Nov. Im geräumigen Saale des„Wilden Mann“ hier fand heute eine öffentliche Verſammlung ſtatt, die ſich eines außerordentlich zahlreichen Beſuches erfreute; jeder Platz war beſetzt, und noch wenigſtens 60 Herren mußten ſich mit einem Stehplatz begnügen. Herr Landtagsabg. Ihrig aus Mannheim ſprach über„Die Tätigkeit des letzten Landtags und die Ketſcher Bahnfrage“. Nach einem kurzen Ueberblick über die unbefriedigenden politiſchen Ver⸗ hältniſſe im Reich und die drohende Belaſtung mit neuen Steuern, die mit Rückſicht auf die traurige finanzielle Lage eine endgültige und durchgreifende Regelung dringend not⸗ wendig machen, kam Redner auf das letzte Budget des badi⸗ ſchen Landes zu ſprechen. Er behandelte insbeſondere das Landwirtſchafts⸗ und das Gewerbebudget eingehender und gab ſodann einen Ueberblick über die Geſetzesvorlagen und die Anträge der Parteien, welche den letzten Landtag beſchäftigten. Eine eingehende Erörterung erfuhren die hieſigen Bahn⸗ wünſche; der Eiſenbahnminiſter habe beſtimmt zugeſagt, daß er dem nächſten Landtag den Betrag für den Bau der Strecke Brühl—Ketſch anfordern werde. Damit ſeien jedoch die Bedürfniſſe der Ketſcher Cinwohner nur zum Teil befriedigt; dieſe müßten den größten Wert darauf legen, auch mit der Amtsſtadt Schwetzingen in engere Fühlung zu kommen, und es ſei nur erfreulich, daß nach einer Mitteilung der Schwet⸗ zinger Zeitungen auch die Erſtellung der elektriſchen Straßen⸗ bahn Ketſch⸗Schwetzingen zu Bedingungen geſichert ſei, welche durchaus annehmbar erſcheinen. Er könne der Gemeinde Ketſch zu dieſer Löſung der Bahnfrage nur gratulieren. Die Ausführungen des Abgeordneten wurden mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommen. An der Diskuſſion beteiligten ſich der Vorſitzende, Herr Gemeinderat Stratthaus ſowie die Herren Kaufmann, Nerz, Weik von hier und Direktor Baier aus Mannheim als Vertreter der Schuckert⸗Geſellſchaft, welche den Bau und Betrieb der elektr. Bahn zu übernehmen bereit iſt. Man hat zwar hier gewiſſe Bedenken gegen eine Konzeſſions⸗ erteilung auf 30 Jahre; doch möchte aber niemand der end⸗ lichen Erſtellung der elektriſchen Bahn hindernd in den Weg treten. 5 Badiſche Anwaltskammer. H. Karlsruhe, 23. Nov.(Korreſpondenz.] Die badiſche Anwaltskammer hielt ihre Jahresverſammlung am geſtrigen Sonntag im Karlsruher Juſtizgebäude ab. Die Verſammlung nahm den Rechenſchaftsbericht und den Bericht gleiſung der Preis richter nicht erfolgt, die den jungen „dionyſiſchen“ Poeten mit dem Klaſſiker des ſittlichen Enthuſias⸗ mus konfrontiert und uns zwingt, einen Maßſtab an ihn zu legen, den weder er, noch ſein Werk verträgt. Ein Werk der neu⸗ romantiſchen Richtung mit dem Schillerpreis krönen, heißt, weder Schiller, noch die Neuromantik verſtehen, iſt eine Torheit, wie wenn man einen Prediger des Nihilismus zum Biſchof machen wollte, und iſt eine Blasphemie gegen Schiller, der für„Tantris, den Narren“, vermutlich nur ein böſes Stirn⸗ runzeln übrig gehabt haben würde.“ Und die„N. Zürich. Ztg.“ meint ironiſch, es ſei nicht die Schuld Ernſt Hardts, daß ihn ſchon die ſtattliche Anzahl von zwei und einer halben Trophäe ſchmücke.„Nicht ſeine Schuld, daß Gott denen, die er lieb hat, es im Schlafe gibt. Nicht ſeine Schuld daß in die Limonade der Prämiierung ein gallebitteres Pülverchen hineingefallen iſt, das, wenn nicht zu etwas anderem, zum Lachen reizt. Beſſeren Männern oder zum mindeſten: Männern, die ſchon mehr geleiſtet hatten, iſt der königliche Schil⸗ lerpreis verweigert worden. Weil... weil der Kaiſer die Wahl der Kommiſſion nicht gutheißen konnte oder wollte. Profeſſoren, die eine eigene Meinung und ein eigenes Rückgrat(ſeltene Ver⸗ bindung!) hatten, ſahen ſich veranlaßt, ihren Austritt aus der Kommiſſion zu erklären... Sucht man bei Ernſt Hardt nach neuen Gedanken, nach einer ſelbſtändigen Melodie, nach eigenem Parfüm man wird ſie nicht finden. Ich wenigſtens habe ſie beim beſten Willen nicht gefunden. Weder in„Ninon von Lenclos“, noch in„Tantris, der Narr“. Dieſer Triſtan, der als Siecher Iſolden vor Schmach bewahrt und als Narr ſie der Schmach preisgibt, hat unleugbare poetiſche Schönheiten und dramatiſche Kraft; aber das Grundmotiv der körperlich verändernden Un⸗ treue iſt oder kann doch für die Bühne eine Gefahr werden. Offen geſtanden, mir iſt Richard Wagners ewigkeitsgekrönte Dichtung um einiges lieber. Als ich„Tantris“ von Ernſt Hardt — iſchen Leiſtung ſchuldig ſind, anzuerkennen, wäre jene böſe En 18 geleſen hatte, fühlte ich d über die Tätigkeit des Vorſtandes entgegen. Es ergab ſich keine Beanſtandung und dem Rechner wie dem Vorſtand wurde von der Kammerverſammlung Entlaſtung erteilt. In der Diskuſſion wurde vom Vorſtande unter Zuſtimmung der Verſammlung ernſtlich gerügt, daß auf der letztjährigen Kammerverſammlung Beſchwerden wegen angebl. Begünſtigung der Rechtsagenten⸗ tums durch einzelne beſtimmt bezeichnete Amtsgerichte erhoben wurden, welche ſich in der Hauptſache als durchaus unbegründet erwieſen haben. Der Hilfskaſſe der deutſchen Rechtsanwälte be⸗ willigte die Verſammlung nach dem Antrage des Vorſtandes eine Beihilfe von 1200 Mark und dem Vorſtand zur Unterſtützung hilfsbedürftiger deutſcher Rechtsanwälte und ihren Hinterblie⸗ benen 2000 Mark. Der Antrag des Vorſtandes auf Bewilligung⸗ einer Zuwendung von 1000 Mark an den Verband Badiſcher Anwaltsgehilfenvereine zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Mit⸗ glieder wurde mit Mehrheit abgelehnt, weil das Statut der Ge⸗ hilfenſchaft immer noch grundſätzlich weibliche Gehilfen von der Mitgliederſchaft ausſchließt. Die an den Rechenſchaftsbericht ſich anſchließende allgemeine Diskuſſion verbreitete ſich über die dem Reichstage unterbreitete Vorlage über die Abänderung der Zivilprozeßordnung und des Gerichtsverfaſ⸗ ſungsgeſetzes. In der Ausſprache kam allgemein die Er⸗ wartung zum Ausdruck, daß die geſetzgebenden Jaktoren dem Votum der Anwaltſchaft, das ſich durchaus mit den Intereſſen der Rechtspflege deckt, gebührende Beachtung ſchenken werden. Schließlich nahm die Kammerverſammlung noch ein Referat über den Geſetzentwurf zur Abänderung der Strafprozeßordnung ent⸗ gegen. Die Bedenken, welche gegen eine Reihe von Beſtimmungen des Entwurfs geäußert wurden, ſollen in einer ſchriftlichen Dar⸗ legung des Kammervorſtandes den zuſtändigen Stellen unter⸗ breitet werden. Zur Beiſetzung des Grafen Rhena. OKarlsruhe, 23. Nov.(Korreſpondenz.) Der Zug mit der Leiche des Grafen Rhena traf heute abend 1½6 Uhr hier ein. Der Großherzog, die Großherzogin Hilda, die Großherzogin Luiſe, ſowie Prinz und Prinzeſſin Maz begrüßten aufs herzlichſte die ſchmerzgebeugte Braut des Ver⸗ ewigten, Frl. v. Bülow und deren Eltern. Vor dem Bahnhofs⸗ gebäude hatte ſich eine tauſendköpfige Menſchenmenge eingefun⸗ den. Der einfache hellgelbe Sarg wurde nach dem mit 4 Pferden beſpannten Leichenwagen verbracht. In aller Stille erfolgte ſo⸗ dann die Ueberführung nach dem Mauſoleum, wohin ſich auch die fürſtlichen Herrſchaften und die Familie v. Bülow be⸗ gaben, um einer kurzen Andacht beizuwohnen. Morgen vor⸗ mittag 11 Uhr findet die Beiſetzungsfeier ſtatt. Die Stadt Karlsruhe läßt zum Zeichen ihrer Anteilnahme an dem ſchmerzlichen Ereignis einen Kranz an der Bahre des Ent⸗ ſchlafenen niederlegen. Karlsruhe, 23. Nov. Zu dem Verlöbnis des Grafen Rhena mit Frl. von Bülow ſchreibt heute abend die amtliche „Karlsr. Ztg.“: Der in der Nacht vom 19. auf 20. d. M. in ſo tragiſcher Weiſe aus dem Leben abberufene Graf Friedrich von Rhena hatte ſich wenige Tage vor ſeinem Tod mit Fräulein Bertg von Bülow, älteſten Tochter des Kaiſerlich deutſchen Geſandten in Bern, Wirklichen Geheimerat Dr. A. von Bülow, verlobt. Dieſes Verlöbnis entſprach einer beiderſeitigen tiefen Neigung und wurde von dem nun Verewigten als die Er⸗ füllung eines Herzenswunſches beſonders beglückend empfunden. Der„Köln. Ztg.“ werden noch folgende Zeilen aus Baden geſchrieben:„Auf den ſo jäh aus dem Leben geſchiedenen Grafen Friedrich v. Rhena hatten gewiſſe Kreiſe des badiſchen Landes ihre Hoffnung geſetzt, als ſich die Beſorgnis ſteigerte, das Re⸗ gentenhaus und die nächſtberechtigten Blutsverwandten blieben ohne Erben, die die Regierung des Großherzogtums hätten über⸗ nehmen ſollen. Wäre ein ſolcher hausgeſetzlich und ſtaatsrechtlich befugter Erbe nicht vorhanden geweſen, dann würde, beim Tode des Großherzogs Friedrich, die fürſtliche Linie der Hohenzollern kraft Anwartſchaft der Fürſtin Joſefine von Hohenzollern, der Gemahlin des Fürſten Karl Anton, die als Tochter des Groß⸗ herzogs Karl eine badiſche Prinzeſſin iſt, an die Regierung ge⸗ kommen ſein. Nun gab es Kreiſe in Baden, die lieber den Sohn des 1906 verſtorbenen Prinzen Karl von Baden, des Bruders des verſtorbenen Großherzogs Friedrich, aus deſſen morgana⸗ tiſcher Ehe mit der Freiin v. Beuſt, den jetzt dahingeſchiedenen Grafen Friedrich Rhena als Thronerben geſehen hätten. Es läßt ſich das begreifen, wenn man in Betracht zieht, daß Prinz Karl beliebt war, ſeine Gemahlin Freiin v. Beuſt hoch⸗ geachtet daſtand wegen ihrer vortrefflichen Eigenſchaften, und der unverkennbare Zugenach links, der viele Kreiſe beherrſcht, in der morganatiſchen Ehe kein Hindernis erblicken wollte, das die Thronfolge des aus badiſchem Blute hervorgegan⸗ genen Grafen Rhena unmöglich gemacht hätte. Zu verwerfen aber iſt es, wenn Leute gegen die Hohenzollern eingenommen waren, weil dieſe Linie katholiſch iſt. Zudem hätte eine Thronfolge der Rheng hausgeſetzl. u. ſtaatsrechtl. Schwierigkeiten gehabt, die wegzuräumer doch nicht ſo leicht geweſen wäre, wie manche ſich dachten.“ as unbezähmbare Verlangen,„Triſtan“ von Richard Wagner zu ſpielen. Keine ſchlechte Wirkung.„Je preiſer ein Stück gekrönt wird, deſto durcher fällt es“, hat Hans von Bülow einmal geſagt. Durchfallen wird„Tantris der Narr“ ſchwexrlich; aber gefallen, ſo gefallen, daß ſich das Werk behauptet, — ſchwerlicher.„Mild und leiſe, wie er lächelt“... Wagners Driſtan Und ſo ließen ſich noch Dutzende von abfälligen Kritiken ſtber Ernſt Hardt beifügen, den zweifach preisgekrönten Dichter! Wem fiele da nicht die Fabel aus Schillor's„Der Ring des Polykrates“ ein? 5 ** Peter Nauſen. In dieſen Wochen, wo in Dänemark Peter Nanſen gefciert wird, weil ein Vierteljahrhundert verfloſſen iſt, ſeitdem dieſer Dichter ſeine ewig jungen Bücher der Liebe zu ſchreiben begonnen hat, wo in ſeinem Heimatlande eine Geſamtausgabe ſeiner Werke veranſtaltet wird, ſteht auch Deutſchland nicht zurück, den liebens⸗ würdigen Dichter durch ſein Werk zu ehren. S. Fiſchers Verlag (Berlin) hat aus des Dichters reichem Novellenſchatz die beſten Erzählungen ausgewählt, die er unter dem Titel Jugend und Liebe in feſtlichem Gewande darbietet. Hermann Bang hat zu dem Buche eine Einleitung geſchrie⸗ ben, in feinſinniger und blühender Sprache, die würdig über⸗ leitet zu den poeſiedurchwehten Erzählungen Nanſens. Nanſens Bild iſt Ausgangspunkt, der Porträtkopf des Jüng⸗ lings mit dem ſchönen, eigenartigen, orientaliſchen Kopf, den gläubig aufwärts gerichteten Augen, dem Abbild ſeines Weſens und der Seele ſeiner Dichtung, in der er gläubig und anbetend aufſieht zu der Frau, die er liebt. Denn nur von Liebe hat Nanſen gedichtet, glaubensvoll, verherrlichend gleich dem mittel⸗ alterlichen Sänger, dem die Liebe ſeine Religign war. Hier kennt er die verſchlungenen Pfade, die er leichten Fußes kritt, die feinſten Regungen edeln und vornehmen Verſtehens. Nur davon * — — 1 — — fuhr fort: Ich habe die Frage unter dem Geſichtspunkt geprüft, Bündniſſe noch Verträge ſind von Nutzen. ihres Kontraktes Ende dieſes Monats vollſtändig von der Bühnen⸗ 885 Maunheim, 24. November. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Seite. . Zum Streit um Lörrach⸗Land. A. Karlsruhe, 23. Nov. Die„Bad. Landesztg.“ ver⸗ breitet ſich heute wiederholt über die Lörracher Streitfrage und betont, daß der Freiſinnigen Partei im Jahre 1907 Ver⸗ ſprechungen nicht gegeben worden ſind. Die damals in der Parteileitung maßgebenden Perſonen beſtreiten nach ge⸗ manntem Blatte, ſolche abgegeben zu haben. Wie dem Artikel weiter zu entnehmen iſt, beanſpruchen die Freiſinnigen neben der Kandidatur in einem ſicheren Wahlkreiſe auch die Beibehaltung der Kandidatur in Karlsruhe III, welcher Bezirk bisher durch den Abg. Frühauf vertreten wurde, aber durch die Eingemeindung Grünwinkels gefährdet iſt. — Die Jnvafionsfrage vor vem engliſchen Oberhaus. London, 23. Nov. Lord Roberts brachte eine Reſo⸗ lution ein, in der es heißt, die Frage der Landesvertei⸗ digung erfordere die unverzügliche Aufmerkſamkeit der Regie⸗ rung zum Zweck der Beſchaffung eines Heeres, das ſo ſtark an Zahl und ſo wirkſam durch ſeine Eigenſchaften ſei, daß die furcht⸗ Barſte fremde Macht zögern würde, eine Landung an der Küſte Englands zu perſuchen. Der Redner ſagte, der Punkt, auf den er die Aufmerkſamkeit des Landes zu lenken wünſche, ſei, ob ein Invaſion möglich ſei oder nicht. Lord Balfour habe am 11. Mai 1905 geſagt, daß eine ernſtliche Invaſton nicht möglich ſei. Dieſe Schlußfolgerung habe auf Daten beruht, die von der Ad⸗ miralität im Hinblick auf Frankreich als das nächſt gelegene Land geliefert ſeien, da von dort aus ein Einfall am leichteſten aus⸗ zuführen wäre. Eine in jüngerer Zeit angeſtellte Unterſuchung habe aber gezeigt, daß Balfours Feſtſtellung, wenn ſie auch be⸗ züglich Frankreichs im Jahre 1905 zutreffend war, bezüglich Deutſchlands im Jahre 1908 nicht zutraf. Die Be⸗ dingungen, die Balfour in ſeinem Urteil beſtimmten, hätten ſich vollkommen geändert, und England könne ſich nicht länger vor der Möglichkeit einer Invaſion ſicher fühlen. Lord Roberts daß die einfallende Macht von Deutſchland herkommen werde. Lord Balfour hat Frankreich als Beiſpiel angeführt, ohne daß er dabei an Feindſchaft gegenüber Frankreich oder an eine vor dieſem Lande zu hegende Befürchtung dachte. Für meine analoge Beziehung auf Deutſchland nehme ich demenfſprechend in An⸗ ſpruch, daß ſie weder Feindſeligkeit gegen Deutſchland noch Furcht bor ihm einſchließt. Lord Roberts fuhr fort: Er und Lord Lopat hätten ermittelt, daß in Deutſchland jederzeit Schiffe verfügbar ſeien, die zur Unterbringung von 900 000 Mann ausreichten. Dieſe Truppen könnten während mehrerer Monate des Jahres in den ihren Be⸗ zirken zunächſt gelegenen Häfen zuſammengezogen werden Die n 5 ohne Mobiliſtierungsmaßnahmen. und auf die ver⸗ ſch ſer giſchen Vorteile hin⸗ gewieſen hatte, durch die es Deutſchland möglich ſein würde, der engliſchen Flotte zu entgehen und eine Invaſion auszuführen, fuhr Roberts eingehend üb enen verwalti er fort: Es wäre Torheit, unſere Augen dieſen Möglichkeiten ge⸗ genüber zu verſchließen, ſo ſehr wir den Frieden wünſchen. Die warnenden Ereigniſſe im nahen Oſten brachten es dem ſorg⸗ loſeſten Beobachter zum Bewußtſein, daß nichts ein Land zu retten vermag, das für ſeinen Schutz nicht vorbereitet iſt. Weder Wenn wir fortfahren, die gewöhnlichen Vorſichtsmaßregeln zu bernachläſſigen, ſo können wir uns eines Tages in den Hän⸗ den einer eingedrungenen Macht befinden und gezwungen ſein, uns den demütig Bedingungen zu unterwerfen. Die Gefahr wird mit jedem Tage drohender. Innerhalb zehn Jahren hat Deutſchland die größte Seemacht geſchaffen, die außer der augen⸗ blicklich furchtbaren engliſchen Flotrenmacht jemals befkanden hat. Wenn die ausgezeichneten geſetzlichen Maßnahmen für eine weitere Verſtärkung der deutſchen Seemacht getroffen werden, ſo werden keine Häfen in der Welt beſſer ausgeſtattet ſein, als die deutſchen Nordſeehäfen und die Handelsmarine wird mit jedem Tage wirkſamer werden. Um eine Invaſion ausführen zu kön⸗ nen, muß eine Nation nicht notwendig die Herrſchaft zur See beſitzen; eine zeitweiſe oder lokale Beherrſchung würde genügen. Dies iſt den Deutſchen ſehr wohl bekannt und es kommt nicht darauf an, wie ſtark unſere Flotte ſein kann. Das Haupterfor⸗ dernis iſt eiß ſtarkes Landheer, ein Heer aus Bürgern, das aus einer Million Mann beſtehen ſolle. Jenſeits des nahen Meeres lebt ein Volk, das über 60 Millionen Menſchen zählt, die unſere ſtärkſten Nebenbuhler im Handel ſind und die die größte Heeres⸗ um Nachſicht gebelen. eeeeeeeeee, macht der Welt beſitzen; ſie fügen zu einer überwiegenden Mi⸗ litärmacht eine Flotte hinzu, die ſich entſchieden und ſchnell ver⸗ größert hat, während wir keine entſprechenden militäriſchen Ge⸗ genmaßregeln getroffen haben. Lord CEromer ſagte, er berufe ſich mit Nachdruck auf die Mahnungen, die er über die Möglichkeit eines Krieges bereits früher ausgeſprochen habe. Die jüngſten Ereigniſſe hätten ge⸗ zeigt, daß dieſe Warnung notwendig war ünd daß ein Volk, das ſich nur auf die See verläßt, um ſein Eigentum zu ſchützen, ſehr töricht ſei. Lord Roberts habe eine authentiſche Erklärung der Regierung über die Frage einer Invaſion verlangt. Er(Cromer) weifle daran, ob es in dieſem Augenblick für die Regierung paſſend wäre, eine ſolche Erklärung abzugeben. Durch die elek⸗ triſchen Entladungen, denen die Nerven Europes von den ber⸗ ſchiedenſten Zeiten in jüngſter Zeit ausgeſetzt waren, ſei eine ziemlich hohe Spannung erzeugk worden. Eine ſolche Erklärung wäre nicht dazu geeignet, unſere eigenen Nerven oder auch der anderen zu beruhigen. Die Spannung hätte zwar nachgelaſſen, aber ſie wäre noch nicht vorüber. Er begrüße die im deutſchen Reichstage abgegebenen Erklärungen gegen alles, was nach einer Feindſeligkeit England gegenüber ausſehe. Aber wenn England dieſes Gefühl auch erwidere, ſo befreie dies England doch nicht von der Verpflichtung, ein hinreichend ſtarkes Landheer und eine hinreichend ſtarke Flotte aufrecht zu erhalten. Im Namen der Regierung antwortete der Staatsſekretär des Kolonialamtes Earl of Crewe: Lord Roberts habe mit ſeiner Reſolution einen ſehr ernſten Schrikt getan und der Ernſt dieſes Schrittes ſei durch Lord Cromers Rede nicht gemildert worden. Die parlamentariſche Erörterung eines ſolchen Gegen⸗ ſtandes ſei eine ernſte Angelegenheit, weil es ſchwierig ſei, eine ſolche Erörterung ſo zu leiten, daß ſie außerhalb nicht zu ernſt⸗ lichen Mißverſtändniſſen Anlaß gebe. Er könne nur hoffen, daß ein ſolches Mißverſtändnis ſich nicht ergeben werde. Redner ver⸗ wies dann auf die Rede Campbell Bannermans, in der dieſer die Bezugnahme auf Frankreich in Balfours Erklärung von 1905 bedauerte und ſagte, die Umſtände ſeien heute andere; er möchte aber den Appell Campbell Bannermans wiederholen, weil er das Gefühl habe, daß, wenn ein ſolcher Appell nicht erfolge, in der öffentlichen Meinung Englands und des Auslandes aus der Rede Lord Roberts ſich(nicht unnakürlicherweiſe) Konſequenzen ergeben könnten, die von allen bedauert werden möchten. Was den Lan⸗ des⸗Verteidigungsausſchuß betreffe, ſo unterliegen deſſen Anſchau⸗ ungen und Beſchlüſſe einer ſtändigen Reviſion. Crewe wies auf berſchiedene ſeit 1905 gemachte neue Errungenſchaften hin, wi⸗ drahtloſe Telegraphie, erhöhte Schnelligkeit der Krklegsſchifft, Fortſchritte im Bau von Unterſeebooten, und meinte, das ſeien die wichtigſten Erwägungen, die man ſich ſtets gegenwärtig hal⸗ ten müſſe.* ————— Nus Staat und Land. * Mannheim, 24 November 1908. Verliehen wurde dem Aufſeher Heinrie gefängnis Mann eine goldene sige Stiftung. Frau G 2 1 heim die 2 hafen orbenen 9. Kom⸗ der an⸗ und abfahrenden ſtattt. Mit der Vornahme dieſer Zählungen ſind die Schaffner be⸗ traut. Es handelt ſich darum, die Verkehrsziffern auf den einzelnen Linien zu verſchiedenen Tageszeiten feſtzuſtellen, um eine Grund⸗ Paſſagier Paſſagiere lage für einen vollſtändig neu aufzuſtellenden Betriebsplan zu finden. Wenn ſich an dieſen Tagen da und dort einmal eine kleine Verzögerung bei der Abfahrt der Wagen bom den genannten Halteſtellen ergeben ſollte, wird das Publikum, das über den Grund der Zählungen hierdurch unterrichtet wird, * Alkohol und Strafrechtspflege. Während die Uebertreibung des Alkoholgenuſſes infolge der regen Agitation der Mäßigkeits bereine in den letzten Jahren merklich abzunehmen beginnt, ha ſich keider noch keine Verminderung der durch den Alkohol hervon gerufenen Vergehen und Verbrechen konſtatieren laſſen. Nich nur dieſer Umſtand, ſondern noch mehr die Tatſache, daß dil Aufſtellung klarer und zuverläſſiger Geſichtspunkte bei der ſtraf rechtlichen Ahndung der Alkoholdelikte heute noch durch mancher lei wiſſenſchaftliche Zweifel und Schwierigkeiten behindert wirz hat den hieſigen„Bezirksverein gegen Mißbrau geiſtiger Getränke“ veranlaßt, dieſe ganze Frage in einen wiſſenſchaftlichen vVortragsabend vor einem größere Publikum zur Erörterung zu, bringen. Herr Rechtsanwalt Di R. Ratz wird vomirechtswiſſenſchaftlichen und Herr Oberarz und Privatdozent Dr. Willmanns aus Heidelberg von pſychiatriſchen Standpunkt aus ein Referat erſtatten. Die Ver ſammlung wird öffentlich ſein und Samstag, 28. November in großen Rathausſaal ſtattfinden.(Näheres ſiehe Inſerat.) »Intereſſanter Lichtbildervortrag. Heute Dienstag Abend 8 Uh: findet im Ballhaus laut Inſerat ein großer Lichkbilder⸗ Vortrag ſtatt. Thema: Lüftung, Ventilations⸗Zentral⸗Heizung häusliche Badeeinrichtungen ohne Badezimmer, häusliche und Arß ſtalts⸗Wäſcherei⸗Einrichtungen unter Erörterung der neuen chem Waſchmittel, das Reinigen der Bettfedern im Hauſe.— Vorve um halb 4 Uhr findet im ſelben Lokal ein Experimental⸗ Vortrag ſpeziell für die Frauenwelt über chemiſche Waſchmittel Wäſchebeſchaffenheit einſt und jetzt, Behandlung der Wäſche in Hauſe, Kinderbade⸗Einrichtungen ſtatt. Der Eintritt zu beiden Von trägen iſt frei. * Aus der goldenen Märcheuwelt. Erzählt von H. Schilling⸗ Karlsruhe, großh. bad. Hofſchauſpieler. Kommenden Mittwoch nachmittag findet im Saalbau eine Märchenerzählun für große und kleine Leute mit farbigen Lichtbildern nach Entwürfen erſter bekannter Maler ſtatt. Das iſt auch ſo eine Hauskunſt, die in Verfall gerät, wie das Spinnen. Und doch welche Poeſie umfließt die Geſtalt einer Großmutter, die in Dämmerlicht den mit leuchtenden Augen horchenden Enkeln Märchen erzählt und damit ſich in die eigene Jugend zurück⸗ zaubert. Herr Schilling verſteht ſich auf das Märchenerzählen Seine Rezitation iſt auf jenen naiven Ton geſtimmt, der dem Märchen wie den horchenden Kleinen ſich anpaßt. Nachmittags 2½ Uhr findet eine Vorſtellung für Mädchen, um 4% Uhr ein⸗ ſolche für Knaben ſtatt. Infolge der freundlichen Unterſtützung durch Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger war es Herrn Schilling möglich, den Eintrittspreis auf 20 Pfg. pro Kind feſt⸗ zuſetzen. Erwachſene zahlen 30 Pfg. Ein Beſuch der Vor⸗ ſtellungen iſt ſehr zu empfehlen. Gebetszettel. Ein katholiſches Pfarramt in Mannheim gib! bekannt, daß zur Zeit in katholiſchen Kreiſen gewiſſe Gebetszettel kurſteren, die oft in der Kirche niedergelegt werden und u. a. di Atf forderung enthalten, daß die Empfänger das Gebet omal ab⸗ ſchreiben und weiter verbreiten. Mag das Gebet auch harmlos er⸗ ſcheinen, die Geſchichte desſelben, die Art der Verbreitung, die da- ran geknüpften Verſprechungen ſind in das Gebiet des Aberglau⸗ bens zu verweiſen! 8 * Koloſſeumtheater. Mitlwoch, den 25. November, findet zun erſten Male ein ſogenannter Bunter Abend ſtalt. Es ge⸗ langen die beiden reizenden Einakter„Salome“ und„Die wälde Toni“ zur Aufführung welchen ſich die Vorführungen del Herrn Ludwig Jäger anſchließen, der in ſeinem eigens für dieſen Abend arrangierten Kunſtſchützen⸗Akt dem Publik ͤ eigenarligen Genuß bietet. Mikllvoch Nachmittag 4 Uhr gelan als Schüler⸗ und Kindervorſtellunz zum letzten Male brödel“, oder Dergläſerne Panbof fel“ zur Aufführun worauf wir beſonders hinweiſen. * Körperverletzung. Nach der Schilderung der Wirtin Fried Dietrich hat ſich das Renkontre in ihrer Wirtſchaft mit einem Gaſt am Sonntag Abend in verſchiedenen Punkten anders zugetra⸗ gen, als von uns berichtet wurde. Die Wirtin Dietrich geriet mil dem Zimmermann Meiſenfelder, der ſeit etwa einem Jahre in ihrer Wirtſchaft berkehrt, in einen Workwechſel, weil ſich Meiſe felder über Privatſachen der Wirlin äußerte. Als Frau Dietrich ſich dies berbat, zebrauchte Meiſenfelder ein ſchweres Schimpftvort, worauf Frau Dietrich ſich mit dem Bemerken, ſie wolle einen Schutz, mann holen, vor das Haus begab. Als Frau Dietrich wieder dit Wirtſchaft betrat, bekam ſie von Meiſenfelder zwiſchen den Ein⸗ gangstüren einen ſchweren Fauſtſchlag auf den Kopf. Als die An⸗ gegriffene daraufhin ins Büffet ſprang, folgte ihr Meiſenfelder drückte die Frau zu Boden, bearbeitete ihren Kopf weiter mit den Fäuſten und tvürgte ſie am Halſe. Erſt als Frau Dietrich auf ihre Hilferufe niemand beiſprang, griff ſie zu dem auf dem Hackklotz liegenden Hackbeil und brachte Meiſenfelder die geſchilderte Ver letzung bei. Sie will nur in Notwehr gehandelt haben. Da⸗ Kind Meiſenfelders iſt von Frau Dietrich unabſichtlich in dem Moment umgeriſſen worden, als ſie vor Meiſenfelder ins Büff flüchtete. * Verhaftet wurde der Taglöhner Karl, wohnhaft in Mann heim, der den Ginbruch in der Neckarauerſtraße verübbe. Verhaftete machte ſich dadurch verdächtig, daß er ſich vollſtändig n Kleidung anſchaffte und über einen größeren Geldbetrag verfüg veden ſeine Dichtungen, von der Frau, vor der er in ehrerbieliger Andacht kniet.„Dies iſt ſeine Begrenzung und— wurde ſeine künſtleriſche Stärke. Mitten in der naturaliſtiſchen Romankunſt, deren endloſes Beſchreiben von Umgebungen und Gleichgültig⸗ keiten alles Geſammeltſein und alles Leben tötete, und die ver⸗ hüllte, was ſie entſchleiern wollte— blieb Peter Nanſen frei und er ſelbſt. Er ſah nur das Seine, das Einzige und allein gültige: Die Frau, die er kniend liebte. Und er wurde ein freier und ſtarker Künſtler, weil er auch von nichts anderem redete. Peter Nanſens Bücher von der Liebe werden darum noch kange leben. Denn die, ſo da lieben, werden ſich zu ihnen heimfinden und ſie bewahren.“ * Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die drei Schwe⸗ ſtern, Wieſenthal, die morgen Mittwoch abend mit ihren Tanzdichtungen im Hoftheater gaſtieren, ſind geſtern in Karlsruhe auf Vevanlaſſung des Herrn Hofrats Profeſſor Max Roſenberg vor nur geladenem Publikum aufgetveten und haben mit ihren wundervollen Kunſtleiſtungen auf dem Gebiete moderner Tanz⸗ kurtur ſtürmiſchen Beifall geerntet. Da die Künſtlerinnen keeitere Verpflichtungen eingegangen ſind, kann nur dies eine Gaſtſpiel ſtattfinden.— Als nächſte Neuheit für das Hoftheater wird im Schauſpiel die Aufführung des Saiſon⸗Schlagers„Die Liebe den 29. ds. im Hof⸗ und National⸗Theater (Neues Theater) ſtattfindenden Uraufführung ſeines Werkes mit⸗ anzuwohnen. Konzert Häckel. Man ſchreibt uns: In dem bereits kurz an⸗ gekündigten Konzert des Pianiſten Fritz Häckel, das am 7. Deg. im Caſinoſaal ſtattfindet, wird der Künſtler folgende Klabier ſtücke zum Vortvag bringen: Legende von Fr. Liſgt, Rondo in Gedur bp. 51 Nr. 2, die ſelten gehörte Wanderer⸗Fantaſie von Fr. Schu⸗ bert, Fantaſie in A⸗dur von Fr. Häckel und Konzert⸗Elude von Rubinſtein. Die zur Mitwirkung gewonnene Konzertſängerin Fr. Klara Hiller aus Stuttgart ergänzt das Programm u. a. durch Lieder von Schumann, Brahms und Hugo⸗Wolf. * Die Mannheimer Liederkafel, die am Don nerstag, 3 Dezember, am 70. Geburtstage J. K. H. der Großherzogin Luiſe, im Nibelungenſaale des Roſengarten ihr dieswinterliches Vereins⸗Konzert abhalten wird, hat ſpeben ein äußerſt ntereſſantes und künſtleriſch wertbolles Pro⸗ gramm zur Verſendung an ihre Mitglieder gebracht. Obwohl die Liedertofel aus wohlüberlegten und berechtigten Gründen an dem im kommenden Frühjahr in Frankfurt a. M. ſtattfindenden wach., Komödie von G. A. de Caillavet und Robert de Flers[Kaifer⸗Wettfingen nicht keilnehmen wird, werden wir vorbereitet. Als Termin iſt der 9. Dezember angeſetzt. Dritte muſikaliſche Akademie. Heute abend halb 8 Uhr findet im Mufenſaal des Roſengartens die dritte muſtkaliſche Alademie (Leethoben⸗Abend) ſtatt, in welcher Henri Marteau das Vio⸗ linkonzert ſpielt und das Hoftheatetorcheſter die ſiebente(Adur⸗ Symphonie und die Leonoren⸗Ouberküre Nr. 2 zum Vortrag briegt, worauf hiermit beſonders hingewieſen wird. sk. Marcella Sembrich bühnenmüde Man ſchreibt uns, daß Marcella Sembrich, die, bekannte Operndiva, ſich nach Ablauf doch einige Chöre zu hören bekommen, die für dieſen Fall vorge⸗ ſehen waren. Einer davon iſt dem im Auftrage des Kaiſers herausgegebenen Volks⸗Liederbuch entnommen. Außer ſolchen Kunſtchören enthält das Programm noch verſchiedene volkstüm⸗ liche und echte Volkslieder, älterer und neuer Komponiſten, die ja in der Liedertafel von jeher eine liebevolle Pflege gefunden haben. Die Liedertafel hat diesmal ausnahmsweiſe den Nibelungenſaal zur Abhaltung des Konzertes gewählt, weil ſie, da gerade 20 Jahre verfloſſen ſein werden, daß Herr Muſifdirektor H. Bie⸗ der Liedertafel tätig iſt, eine größere Gemeinde von Kunſt⸗ freunden um ſich verſammeln will. Der Vorſtand hat dieſerhalb ſehr löblichen Beſchluß gefaßt, den verbliebenen Reſt der Eintritt kürten für Nichtmitglieder zu billigen Preiſen zur Verfügung ſtellen und findet der Verkauf bei der im Inſeratenteil unſeres heutigen Blattes näher bezeichneten Stelle ſtatt. 5 Neues Operetteutheater(Apollo). Heute Abend gehl Leo Fall' Operette„Die Dollarprinzeſſen“, morgen Mittwoch Abend J. Offenbachs komiſche Oper„Blaubart“ in Szene. Groſſh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplanänderung.) Don⸗ nerstag, 26. Nov.,„Der Maskenball., e Hermine Claar⸗Delia f. Aus Frankfurt a. M. kommt die Nachricht, daß in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach langem und ſchweren Leiden Frau Hermine Claar⸗Delia, die Gattin des Frankfurter Intendanten, geſtorben iſt. Die Verſtorbene eine Schülerin Lewinskys und Laubes. Dieſer ſah die junge Künſt⸗ lerin in Wien im Jahre 1868 und engagierte ſie für das Leipziger Stadtiheater. Vorher hatte ſie in Peſt, Hamburg und Berlin(am Königlichen Schauſpielhauſe) u. Schverin gewirkt, aber ihre eigent⸗ lich große Zeit begann erſt unter Laubes Leitung. Von Leipzig ſchied ſte 1871 und nahm nach längeren Gaſtſpielreiſen, die ihr reiche Ehren brachten, im Jahre 1872 Engagement am Deutſchen Lan⸗ destheater in Prag, von wo ſie vier Jahre ſpäter an das von ihrem Gatten geleitete Berliner ſüdenztheater überſiedelte. Ihr Fach waren ſowohl die eigentlichen Heroinen, wie die Salonrollen. Einer ihrer größten Erfolge, der auch nach einem Vierbeljahrhundert uns noch friſch in der Erinnerung lebt, war ihre„Fedora“ in Sardou gleichnamigem Schauſpiel. Noch berühmter vielleicht ward ihre „Theodora“, die ſie als erſte deutſche Darſtellerin und zwar zuerſt in einer Sepatratvorſtellung vor König Ludwig II. berkörperle. Als im Jahre 1879 ihr Gatte zur Leitung der Frankfurter Bühnen berufen wurde, verließ auch Hermine Claar die Stätte ihrer grö künſtleriſchen Erfolge und ſiedelke nach Frankfurt über Ei Engagement nahm ſie jetzt nicht mehr an, wohl aber führ laufbahn zurückziehen wird. Die Sängerm feierte bekanntlich ibre ling als umſichtiger, feinfühliger und gewiſſenbafter Dirigent! Gaſtſpielreiſen ſie auf zahlreiche deutſche Bühnen, wo der 5 4. Sei E. General⸗Anzeiger. Mittagplarr.) Mannheim, 24. November. Bei der Unterſuchung fand man im Strumpf des H. einen Hundert⸗ markſchein und außerdem 25 M. Bargeld. „Unfall. Der bei der Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport vormals Fendel u. Co. beſchäftgte 27 Jahre alte Matroſe Anton Feth ſtürzte heute Nacht bei der Rückkehr auf ſein im Luitpodhafen liegendes Schiff infolge eines Fehltrittes die 5 bis 6 Meter hohe Kaimauer hinunter und blieb mit gebroche⸗ nen Füßen und einem gebrochenen Arme liegen. Ein her⸗ beigerufener Arzt ſorgte für einen Notverband und veranlaßte die Ueberführung des Verletzten ins Städtiſche Krankenhaus. Aus Ludwigshafen. Vier junge Burſchen, welche in Fran⸗ kenthal einen Einbruch berübten, wurden heute Nacht in der Frie⸗ ſenheimerſtraße verhaftet. In ihrem Beſitze wurden zwei Fahr⸗ käder, eine Laterne, ein Kompaß, ein Beutel mit Geld und ſonſtige Gegenſtände gefunden. Die Burſchen ſtammen nach einer Mittei⸗ lung aus Frankenthal von Oppau, Edigheim, Frankenthal und Flo⸗ mersheim. Polizeibericht vom 24. Novemben Tödlicher Unglücksfall. Am 20. d. Mts., nach⸗ mittags, fiel die vier Jahre alte Tochter eines von ſeiner Ehefrau getrennt lebenden Korbmachers in der Wohnung ihrer Mutter, Alphornſtraße 51, in eine mit kochendem Waſſer ge⸗ füllte Fußbadewanne. Dieſelbe hat ſich am Rücken und Geſäß derart verbrüht, daß ſie in das Diakoniſſenhaus verbracht werden mußte, woſelbſt das Kind am 22. d. Mts. an den er⸗ haltenen Verletzungen geſtorben iſt. Unfall. Geſtern, nachmittags ½6 Uhr, wurde ein lediger Poſſamentier aus Wien, der ſich auf der Durchreiſe Hier befand, in betrunkenem Zuſtande auf dem Gehweg vor K 3, 22 liegend aufgefunden. Mittelſt Wagen nach der Polizeiwache verbracht, ſtellte es ſich heraus, daß ſich derſelbe einen Knöchelbruch am rechten Fuß zugezogen hatte. Er wurde mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt. Auf welche Weiſe ſich derſelbe den Knöchelbruch zuzog konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen darunter ein angeblicher Handelsmann von Pfaffenbeerfurth wegen mehrfacher erheblicher Betrüge⸗ veien, ein Fenſterreiniger von Honsbronn wegen Körper⸗ verletzung und ein Pferdewärter von Unterſensbach wegen Diebſtahls. Gerichtszeitung. 5 Mannheim, 18. Nov.(Strafkammer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Dr. Maher. Kohlen im Werte von 60 Pfg. hat eine Frau im Induſtrie⸗ hafen vom Lager der Firma Stöck u. Fiſcher entwendet. Sie hat aus Not gehandelt, ſie iſt Mutter von vier Kindern und ihr Mann iſt krank. Weil ſie aber wegen Kohlendiebſtahls ſchon oft beſtraft wurde, kann ſie nicht geringer beſtraft werden als mit drei Mo⸗ natten. Wenn das 27 Jahve alte Dienſtmädchen Sofie Münch aus Eberbach einmal unter pfhchiatriſche Beobachtung geſtellt würde, wäre es vielleicht nicht ausgeſchloſſen, daß man bei ihr einen krankhaften Diebeshang nachwieſe. Das Mädchen iſt geſchickt und fleißig, kann aber das Stehlen nicht laſſen. Von ihren 27 Lebens⸗ jahren hat ſie deshalb ſchon faſt ein halbes Dutzend im Gefängnis t. Vor einigen Wochen ſtand ſie bei Konditor Guſtav Schmidt in Dienſt. Hier ſtahl ſie Geſchirr, Goldwaren und eine Uhr im Geſamttverte von 280 Mk., dann hielk ſie es für geraten, den Dienſt zu kündigen. Der Vorſitzende hält ihr eine ſcharfe Strafpredigt und ſagt ihr, daß ſie das nächſtemal ins Zuchthaus komme. Für diesmal läßt es das Gericht noch einmal bei 1 Jahr Gefängnis bewenden. Sportliche Rundſchau. Automobilismus. ..0. Die Delegiertenſitzung des Kartellausſchuſſes der deut⸗ chen Automobilklubs tagte von Freitag bis zum Sonntag in den Räumen des Kaiſerlichen Automobilklubs zu Berlin. Anweſend waren 58 Delegierte von 25 Automobilverbänden. Eine Reihe wichtiger Beſchlüſſe wurden gefaßt. Zunächſt unterbreitete Graf Sierſtorff, der den Vorſitz führte, der Verſammlung die Grund⸗ züge für die Durchführung der Prinz Heinrich⸗Fahrt, der Laſtwagenkonkurrenz und der Prüfungsfahr: der kleinen Wagen, die ſämtlich im kommenden Jahr⸗ zum Austrag gelangen ſollen. Die Prinz Heinrichfahrt wird, wie bereits wiederholt berichtet, von Berlin über Breslau, Buda⸗ deſt, Wien und Salzburg nach München führen, die Laſtwagen⸗ konkurrenz geht von Berlin über Deſſau, Nordhauſen, Kaſſel. Bielefeld, Münſter, Dortmund, Bochum, Eſſen, Mühlheim, Duis⸗ burg, Düſſeldorf, Köln, Bonn, Koblenz, Kreuznach, Kaiſerslau⸗ tern, Saarbrücken und Metz nach Straßburg, während die Prü⸗ fungsfahrt der kleinen Wagen borausſichtlich von Berlin über Braunſchweig, Weimar, Nürnberg und Würzburg nach Mann⸗ heim geleitet werden wird. Nachdem dann noch Stellung zu den beſtehenden Polizeiverordnungen und dem Haftpflicht⸗ geſetz genommen worden war, wurden am erſten Tage nur noch einige weniger belangreiche Anträge erledigt. drehten ſich die Verhandlungen in erſter Linie um die genauen Propoſitionen der Prinz Heinrichfahrt und der Prüfungsfahrt der kleinen Wagen. ne ihr ſtets tveu blieb. In Frankfurt ſelbſt ſchuf ſich die geiſtvolle und ltebenswürdige Frau ſchnell eine angeſehene Stellung in der Geſellſchaft. Zur Erhaltung des Leſſinghauſes in Berlin. Seit Jahren ſchwebt das Berliner Leſſinghaus, in dem der Dichter 1765—67 wohnte und ſein Meiſterluſtſpiel„Minna von Barnhelm“ ſowie die Schrift über„Laokoon“ vollendete, in Gefahr,der Bauſpekula⸗ tion zum Opfer zu fallen und niedergeriſſen zu werden. Zum Schutze der geweihten Dichterſtätte, der einzigen, welche Berlin be⸗ ſitzt, und der einzigen in Deutſchland, welche das Andenken Leſſings zu bewahren beſtimmt iſt, hat ſich ſchon 1905 das Komitee zuſam⸗ mengetan, und ſeinen Bemithungen iſt es gelungen, den Abbruch des Hauſes zu verhindern. Um ſeinen dauernden Beſtand zu ſichern und zugleich das in ſeiner Altertümlichkeit erhaltene Dichterhaus zu einem lebendigen Denkmal für den„ſtärkſten Mann unſerer Li⸗ keratur“ ſowie zu einer ſonſt nirgends vorhandenen Sehenswürdig⸗ keit zu machen, iſt nunmehr die Geſellſchaft zur Erhal⸗ tung des Leſſinghauſes in Berlin als Dichtergedächt⸗ Uisſtätte und Muſeum gegründet worden, deren Vorſitz die Herren Bügermeiſter Dr. G. Reicke, Hofvat Ludwig Barnay, Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Ludwig Geiger übernommen bhaben. Mehrere Räume des Hauſes ſind bexreits entſprechend eingerichtet und ſollen dem⸗ mächſt der Oeffentlichkeit übergeben werden. Um aber das gaänze Haus mieten und ſpäber kaufen zu können, ſind nicht geringe Mit⸗ tel nötig; darum wendet ſich die Geſellſchaft an alle Leſſingfreunde mit der Bitte, durch Erwerbung der Mitgliedſchaft und Stiftungen ſei es in barem Gelde oder Gaben für die Bibliothek und das Mu⸗ ſeum, das pietäwolle Unternehmen nach Kräften unterſtützen zu bvollen. Profeſſor Grich Schmidt hat in einer Eingabe des Komitees an die Verliner Stadtverordnelenverſammlung ſeinerzeit Am Samstag Luftſchiffahrt. A8.C. Einen Proteſt gegen die Entſcheidung des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt, der den Gordon Bennettpreis der Lüfte dem Schweizer Oberſten Schaeck zuerkannte, haben England und Amerika eingelegt, über den das internatio⸗ nale Schiedsgericht zu entſcheiden hat. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Landau, 24. Nov.(Privattelegr.) Die Straf⸗ kammer verurteilte den Weinhändler Adam Lingen⸗ felder aus Nieder⸗Luſtadt bei Landau wegen Weinfälſchung zu 3000 Mark Geldſtrafe oder zu 6 Monaten Ge⸗ fängnis. Außerdem wurde die Einziehung von 30 400 Liter Wein verfügt. Das Verfahren des Verurteilten charakteri⸗ ſiert eine Notiz aus ſeinem Tagebuch, in welcher es heißt: „Habe Hefewein gemacht, 16000 Liter, hierzu genommen: 8 Pfund Weinſteinſäure, 150 Liter Hefe, 4 Zentner Zucker. War ſehr gut.“ * Paris, 24. Nov. Der Kriegsminiſter ſprach ſich im Heeres⸗Ausſchuß der Kammer für Batterien zu 4 Geſchützen aus und begründete ſodann die ſeit langer Zeit vorbereiteten Vorlagen für die Artierie⸗Vermehrung, nach welcher die Zahl der reitenden Regimenter von 40 auf 64 und die Zahl der Batterien von 506 auf 634 erhöht wird. Die erforderlichen Mannſchaften ſollen durch die bereits ſeit einigen Jahren durchgeführte Erhöhung des Artillerie⸗Kontingents, durch die Verringerung der reitenden Batterien und zwar von 50 auf 16 und durch die Auſchaffung der Artillerie⸗Regimentsmuſik. Jedes Armee⸗Korps würde infolge der Verwirklichung dieſes Programms, das eine jährliche Mehrausgabe von 9 Millionen und eine einmalige Mehrausgabe von 8 Mill. für Pferde⸗ ankäufe verurſachen würde, 120 ſtatt 92 Geſchütze beſitzen, die reitenden Batterien nicht mitgerechnet. Der Wettbewerb zur Errichtung einer Luftſchiff⸗Halle. * Friedrichshafen, 23. Nov. Bei dem von der Luft⸗ ſchiffbau Zeppelin G. m. b. H. ausgeſchriebenen Wettbewerb für einen Hallenneubau erhielten den 1. Preis die Brückenbauanſtalt Flender in Benrath, den 2. Preis die Gutehoffnungshütte in Oberhauſen, den 3. Preis die Brückenbauanſtalt Guſtavsburg. Ferner wurde zum Ankauf empfohlen die Arbeit des Ingenieur⸗ bureaus Ernſt Meier in Berlin. Das Preisrichterkollegium ſetzte ſich zuſammen aus den Herren: Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. ing. Müller⸗Breslau aus: Berlin, Oberregierungsrat E. Ebert⸗München und Prof. W. Dietz⸗München. Die eingelaufenen Projekte ſollen im Rathausſaal zu Friedrichshafen öffentlich aus⸗ geſtellt werden und zwar vom 26. d. M. bis einſchließlich 2. Dezember, die Sonntage ausgenommen. Zutritt haben nur Fach⸗ leute. Die Kaiſerrede in Berlin. .K. Paris, 22. Nov.(Von unſerem Korreſpondenten). Inbezug auf die Kaiſerrede in Berlin, ſchreibt der „Radical“: Kaiſer Wilhelm findet, daß der„Zwiſchenfall“ lang genug gedauert hat. Das iſt ganz natürlich. Seine Worte ent⸗ halten offenbar mehr philoſophiſche Reſignation als lebhaften Enthuſiasmus; aber man hat keinen Grund, die Aufrichtigkeit dieſer Reſignation anzuzweifeln. Das iſt ſchon etwas. Das iſt ſogar viel. Ein mächtiger Souverän, an keinen Widerſprüch ge⸗ wöhnt und der es verſteßht, ſeine Empfindlichkeit zum Schweigen zu bringen, um auf die Stimme der Vernunft zu hören, wahrlich, ſo etwas kommt nicht häufig in der Geſchichte vor! Das iſt ein Schauſpiel, das an uns ſelbſt noch nicht verſchwendet wurde. Man kann ſogar ſagen, daß wir noch nie einem ähnlichen Feſte beigewohnt haben. Der Kreuzer„Conde“ gerettet. R. K. Paris, 22. Nov.(Von unſerem Korreſpondenten). Den bereinten Bemühungen der beiden Kriegsſchiffe„Victor Hugo“ und„Charles Martel“ iſt es, von gutem Wetter unter⸗ ſtützt, geſtern abend gelungen, den geſcheiterten„Conde“ wieder ſeetüchtig zu machen. Im Marineminiſterium war bis heute morgen, trotz telegraphiſcher Anfrage beim Admiral Germinet, noch kein detaillierter Bericht über den Vorfall, eingelaufen. Die diesbezüglichen Depeſchen waren äußerſt lakoniſch. Das nach dem Miniſterrat der Preſſe überlieferte Communique enthält die be⸗ ſtimmte Erklärung der Regierung, eine minutiöſe Unterſuchung des neueſten Unfalls zur See, einzuleiten und aus dem Ergebnis Das ſchwediſche Königspaar in Paris. * Paris, 23. Nov. Bei einem heute abend zu Ehren des Königs und der Königin von Schweden gegebene Feſt⸗ mahle brachte der Präſident der Republik Fallieres einen Trinkſpruch aus, in dem er an den Empfang erinnerte, der ihm in Stockholm von dem ſchwediſchen Volke bereitet worden ſei, und der einen impoſanten Charakter gehabt habe. Fal⸗ lieres dankte ſodann für den Beſuch der Majeſtäten in Paris und hegte den Wunſch, daß die freundſchaftlichen Beziehungen, die zwiſchen Schweden und Frankreich immer beſtanden hätten, ſich weiter entwickeln mögen. Der Aufenthalt des Königs⸗ paares werde ein fruchtbringender Moment in deſſen glück⸗ lichen Beziehungen ſein. Der König betonte in ſeiner Er⸗ gewieſen und empfiehlt es dem Schutze„als ein ſchönes, ſtummbe⸗ redtes Wahrzeichen der mit Leſſings Namen für immer verknüpften Aufklärungsarbeit im 18. Jahrhundert, der von ihm in Berlin em⸗ pfangenen und überreich vergoltenen Bildung, der in ſeiner Minna von Barnhelm mit dem Ruhm Friedrichs des Großen empoygeſtie⸗ genen preußiſchen Dichtung. Solche Ehrentitel weiſen auf keinen empfindſamen Reliquienkultus ſondern auf eine ernſte Pflicht.“ Die Mitgliedſchaft der Geſellſchaft zur Erhaltung des Leſſinghauſes in Berlin wird erworben durch Zahlung eines Jahresbeitrages von mindeſtens 5 Mark, die lebenslängliche Mitgliedſchaft durch einma⸗ Anmeldungen und alle ſonſtigen Zu⸗ Kruſe, Berlin⸗Schöneberg, Fritz Reuterſtraße 7, Geldſendungen an das Bankhaus Gebr. Schi Der Erfolg eines elfjährigen Komponiſten. Aus London wird uns berichtet: In der Albert⸗Hall erſchien dieſer Tage zum erſten Male in England als Pianiſt und Komponiſt der elfjährige Georg Szell aus Budapeſt, der beim engliſchen Publikum die größte Be⸗ geiſterung hervorrief. Auch die Kritik beſtätigt dem Wunderknaben ſeinen großen Erfolg. Trotz ſeiner Jugend hat der Knabe bereits 300 Kompoſitionen geſchrieben, darunter Ouvertüren, Streichquar⸗ tette, Lieder und eine komiſche Oper. Auch als Klavierſpieler bewies er bereits ein hervorragendes Können; er hat eine ausge⸗ zeichnete Technik und eine bemerkenswerte Fähigkeit des Ausdrucks. Sein Ehrgeiz iſt freilich völlig darauf gerichtet, ein großer Kom⸗ poniſt zu werden. Seine Kunſt, ein Thema zu entwickeln, und ſeine Herrſchaft über die Orcheſter ſind erſtaunlich; er beweiſt eine ge⸗ naue Kenntnis jedes Inſtruments im Orcheſter. Daß die Kompo⸗ ſitionen wirklich von ihm ſtammten, bewies er durch geſchickte Impro⸗ viſationen, die ihm über ein gegebenes Thema gelangen. auf die Bedeutung des Leſſinghauſes in überzeugender Weiſe hin⸗ ——— * widerung, daß es ihm und der Königin ein Vergnügen ſei, ſich inmitten eines Volkes zu befinden, mit dem er durch Bande des Blutes und des Gefühles in unveränderlicher Sympathie verbunden ſei. Er wie die Königin würden eine unauslöſch⸗ liche Erinnerung an den herzlichen Empfang bewahren. Die Invaſion. London, 24. Nov.(Oberhaus). Fortſetzung. Carl of Erewe erklärt weiter: Bezüglich der Frage der Indaſion gebe es zwei ſich gegenüber ſtehende Parteien. Die einen vertreten die Anſicht, daß eine Bootsbeſatzung an unſerer Küſte nicht landen könnte. Dieſe Ueberzeugung wird jedoch von keiner verant⸗ wortlichen Perſönlichkeit geteilt. Die andere entgegengeſetzte Anſicht ſei die, welche Lord Roberts vertreten hat, nämlich daß England für ſtratgiſche Zwecke nicht als Inſel angeſehen werden dürfe, ſondern ſich in der Lage einer kontinentalen Macht be⸗ findet und daß ein großer Teil wie bisher dir Grenze Eng⸗ lands überſchreiten könne, daß infolgedeſſen Englands Verteidig⸗ ungsmittel nach kontinentalen Grundſätzen beſtimmt werden müſſe. Dieſer Anſicht iſt die Regierung nicht. Redner verbreitet ſich ſodann über die Wirkung, die die von Lord Roberts über die Invaſion aufgeſtellten Theorien zur Folge haben würde und er⸗ klärt, was die Flotte anbetreffe, ſo ſeien alle Parteien der An⸗ ſicht, daß England eine überwiegende Flotte haben müſſe. Er glaube, wenn ſich herausſtellen ſollte, daß es an Geld fehle, ſo würde es für die Bereitwilligkeit des Landes für die Verteidig⸗ ung keine Grenzen geben. Aber ein großr Teil dieſer Bereit⸗ willigkeit hängt davon ab, ob derGGlauben vorhanden ſei, daß, die Flotte das Land mit Sicherheit gegen eine Invaſion ſchütze, ſie das Land doch nicht wirkſam genug vor eine Invaſion bewahrt. Redner ſchloß: Die Flotte wird nicht auf ihrer gegenwärtigen Stärke gehalten, lediglich mit Abſicht, daß ſie im Stande ſei, irgendwo im Ozean ſiegreich zu kämpfen, ſondern die Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens iſt ihr Werk. Sie wird, wenn nötig, verſtärkt werden, aus der Ueberzeugung heraus, daß ſie haupt⸗ ſächlich die Verteidigung von drei Küſten ſichert. Wenn man ſich die Theorie Roberts zu eigen macht, ſo wird man ſich dieſe Ueber⸗ zeugung zerſtören. Deshalb mißbillige ich dieſe Diskuſſion und noch mehr würde ich die Annahme der Reſolution mißbilligen. Zugleich bringe ich meine Zuſtimmung zum Ausdruck, daß es notwendig iſt, daß wir ein Heimatsheer haben müſſen, das ſtark und organiſiert genug iſt, um einen Ueberfall abzuweiſen, und eine Gefahr zu verhindern und den Feind zu zwingen, in wel⸗ cher Macht er auch komme. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen teilte Earf of Erewe nut, daß der Generalſtab Pläne ausarbeite, die es England ermöglichen ſollen, in jeder beliebigen Zeit und an jeden beliebigen Ort eine größere Truppenmacht zu ſenden, wenn dies erforderlich ſei. Die Unterhaltung eines Heeres von einer Million Mann, die Lord Roberts verlange, bedeute eine jährliche Erhöhung der Heereserfor⸗ derniſſe vow 20 Millionen Pfund Sterling. Im weiteren Ver⸗ kaufe der Debatte erklärte Lord Lansdowne: Lord Roberts ſtellt die Behauptung auf daß ſich ſeit 1905 die Lage zum Nachteile von England verändert habe. Nicht aber ein Menſch wird ſagen wollen, daß es Pflicht der Regierung ſei, die ganze Welt bezüglich der einſchneidenden Frage der Landesverteidigung in ihr Vertrauen zu ziehen. Ich würde mich hüten, in irgend einer Erklärung zu ermutigen, die die internationale Spannung vergrößern könnte. Lord Milver erklärte, es könnten jeden Tag Umſtände eintreten, ie die Zuruückziehung der zur Verteidigung, der indiſchen Grenzen beſtimmten Beſatzung der regulären Armee nötig machten, und ſolche Umſtände würde jede europäiſche Macht, die irgend eine Rech⸗ nung mit England zu begleichen hätte, zur Begleichung dieſer Rech⸗ nung wählen. Die Reſolution Lord Roberts wurde mit 74 gegen 32 Stimmen angenommen. Die Invaſion. * London, 24. Nov. In ſeiner Rede im Oberhauſe gegen die Reſolution Lord Roberts führte Earl of Crewe aus, daß ab⸗ geſehen von anderen Gründen es unmöglich ſei, die Reſolution von der Rede Lord Roberts zu trennen, während Lord Cawdow, der im Namen der Oppoſition ſprach, die Anſicht verfocht, daß, wenn man für die Reſolution ſtimme, man ſich damit noch nicht binde auf die Ausdrücke, die Lord Roberts in ſeiner Rede ge⸗ braucht habe. Verliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.! „Kaiſer und Kanzler. Verlin, 24. Nov. Die„Kreuz⸗Zeitung“ hatte in ihrer Wochenſchau vom Sonntag bemerkt, der Kaiſer habe in der Audienz dem Fürſten Bülow auch etwas ſchriftliches ge⸗ geben, nämlich ein mit der kaiſerlichen Unterſchrift verſehenes in den Händen des Reichskanzlers befindliches Dokument. Dieſe Mitteilung wird vom„Berliner Tageblatt“ und auch von anderer Seite beſtätigt, mit dem Hinzufügen, daß der Reichskanzler das Schriftſtück ſowohl dem Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg als auch dem Reichstags⸗Präſidenten Graf Stolberg gezeigt hat. Auch mehrere konſervative Reichs⸗ lagsabgeordnete hatten es zu Geſicht bekommen. In dieſem Schriftſtück heißt es, daß der Kaiſer im Privat⸗Verkehr mit Fremdenend namentlich fremden Journaliſten größere Zurück⸗ haltung beobachten will. Die Schönheitsabende. Berlin, 24. Nov. Geſtern fand im Mozartſaale ein zweiter Schönheitsabend für die Abgeord⸗ neten ſtatt. Bei dem erſten Schönheitsabend vor 14 Tagen war Fräulein Demoud durch Krankheit verhindert geweſen. Geſtern tanzte ſie und ſtellte zuſammen mit ihrem männlichen Partner verſchiedene lebende Bilder, wobei ſie ſich auf einen kleinen Schutz in der Lendengegend völlig nackt präſentierte, Die Vorführung wurde von dem größeren Teil der Abgeord⸗ neten als keine Verletzung des Schamgefühls empfunden, Graf Zeppelin und die Militärverwaltung. JBerlin, 24. Nov. Der Reichstagsabgeordnele v. Payer hatte in ſeiner geſtrigen Rede zur Reichsfinanz⸗ Reform gemeint, der neue Geiſt der Sparſamkeit, der vom Reichskanzler ſo beweglich hervorgehoben wurde, zeige ſich wohl darin, daß dem Grafen Zeppelin von der Militär⸗Ver⸗ waltung Schwierigkeiten gemacht werden. Daraufhin hat der Kriegsminiſter Herr von Einem einem Mitarbeiter des„Berl. Lokal.⸗Anz.“ folgendes erklärt:„v. Payer befindet ſich in einem Irrtum über meine Funktion bei den Verhandlungen mit Zeppelin. Meine Tätigkeit beſchränkt ſich lediglich auf die Entſcheidung über die Abnahme oder Nichtabnahme des Zeppelinſchen Luftſchiffes. Nach Anhörung der Kommiſſare habe ich das Luftſchiff offiziell abgenommen. Die finanzielle Seite der Sache habe ich mit Graf Zeppelin nicht verhandelt. Hier iſt das Reichsſchatzamt zuſtändig, deſſen Votum ich nicht kenne.“ In dieſem Sinne hat ſich Herr v. Einem auch bereits in einer ſchriftlichen Erklärung an v. Payer gewandt⸗ 4 — die„Köln. Zig.“ als den Nicht die Stockung in Handel und Gewerbe, gelten als verloren. Was für die Gläubiger bleibt, ſteht noch Mannheim, 24. ber, Seneral⸗Anzeiger.(Wittaablatt.) 5. Seite. Volkswirtsehaft. Maſchinenfabrik Wery,.G. Zweibrücken. In der heute ſtattgehabten Aufſichtsratsſitzung der Maſchinen⸗ fabrik Wery,.⸗G., Zweibrücken gelangte die Bilanz zur Borlage. Dieſelbe ergibt nach ordentlichen und außerordentlichen e ungen einen Reingewinn inel. Vorkrag bon M. 203 Der Aufſichtsrat beantragt die Verteilung von 9 Proz. Dividende, wobei der Gewinnvortrag M. 47 613 belrägt, Güterverkehr in Maxau. Wegen niedrigen Waſſerſtandes wurde der Güterverkehr über die Schiffbrücke Maxau eingeſtellt. Bonner Bank für Handel und e 1 Die bereits mitgeteilte Erklärung der Verwaltung bezeichne bln, 3ig, al Dakſachen widerſprechend. namentlich im Bau⸗ ige von dem Bonner Inſtitut ewer iel die unſinn gaede eeme die Kriſis heraufbeſchworen. eübte Kreditwirtſchaft habe die Wue Theodor Wilhelm Duren in Godesberg ſoll 3 Millionen Mark, ſomit genau ſoviel, als das Aktienkapital der Bank beträgt, Kredit erharten haben, der Schloßbrunnen zu Gerolſtein 950 000 Marl. Hnzu kommen noch verſchiedene Bau⸗ firmen gegen fragwürdige Sicherheiten, ſodaß die 50 wenn ſie wollte, nicht in der Lage iſt, ihren Zahlungsverbindlich⸗ keiten nachzukommen. Nachdem die Verwaltung der Bank ſich kürzlich hilfeſuchend an verſchiedene Banken gewandt hatte, 75 eine genaue Prüfung ihrer Verhältniſſe durch den Barmer Bankverein vorgenommen worden, der indes ein Eingreifen als ausſichtslos ablehnte. Das Aktienkapital ſowie die Reſerven Ankünfte im Innern und auf den a la Baiſſe lautenden Viſible Supply Ausweis. Gegen Schluß wieder etwas erholt auf be⸗ deutende Verſchiffungen von den Seeplätzen und auf Deckungen. Schluß ſtetig. Preiſe ſchließlich nur noch 58—94 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig, Preiſe 8 c. niedriger bis unverändert. Umſatz am Terminmarkte: 14 Buſhels. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. * New⸗ork, 23. Nov. Kaffee ſchwächer unter Liqui⸗ dationen und unter Angben der Kommiſſionäre. Schluß ruhig. Baumwolle niedriger auf entmutigende Kabelberichte, Abgaben für auswärtige Rechnung, Ligidationen, ſtärkere An⸗ künfte und unter Realiſerungen. Späterhin erholt auf Unter⸗ ſtützung ſeitens der Wallſtreetſpekulation, beſſere Nachfrage, Deckungen der Baiſſiers und auf beſſere Loksnachfrage. Gegen Schluß wieder ſchwächer auf Verkäufe ſeitens der Lokowaren⸗ händler in nahen Sichten. Schluß ſtetig. Chicago, 23. Novbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 20. 2. Kurs vom 20. 23. Weizen Dezbr. 104 ½% 103½¼ JLeinſaat Dez. „ Mai 108 ½ 107½ Schmalz Nov..37.37 „ Julli 102 /% 101/ VBez.45.42 Mais Dezbr. Lan.57.57 „ Mat 68 ½% 63/½ Pork Nov.—.— 16.67 „55 62 682 7 Dez 16.35 16.45 Roggen loko 76— 75 Jan 16.50 16.45 „„et—.———[Rippen Dez.—.——däé— Dez. 4dJDan.57.60 Hafer Dez. 49 ½ 458 ½„ Maf.75.75 „ Mai 5¹ 114 51—4 Speck Zeinſaat Nord⸗W.—.—.— San Francisco, 28. Novbr. Loco 165 1 65 Welzen ſtetig Dez. 172—.— »Chicago, 23. Nov. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs willig, mit Dezember unver⸗ *. 75 2 2 ändert. Im weiteren Verlaufe wurde der Markt von denſelben ½ Kilo, für einige Wochen ausreichend, 3 Mark, in Apo Aus dem Großherzogtum. Telegraphiſche Börſenberichte. JJJVVVVVVV Heddeshein, A. Nov. Durch Erlaß Ev. Ober⸗ Effekten. Mais lag bei Beginn des Verkehrs, ſtetig, mit Mai unver⸗ kirchenbehörde wurde Herr Pfarrverwalter Fehn hier als* Brüſſel, 23. Novbr.(Schluß⸗Kurſe). ändert, dann Preiſe anziehend, auf Käufe Armours per Dezem⸗ Vikar(Stadtvikar) nach Mannheim und Herr Vikar Roland Kurs vom 20. 28. ber, auf Berichte über ungünſtige Witterung im Weſten und auf dafelbſt als Pfarrverwalter hierher verſetzt. 4% Braſilianiſche Anleihe 18h900—.—91.—] Abnahme der Zufuhren infolge des naſſen Wetters. Schluß SHeddesheim, 22. Nov. Auf geſtern abend 5 Uhr war 4% Spaniſche dußere Anfeihe(Exterieurs)—.—(—.— ſtetig, Preiſe Js bis 2 c. höher. Bürgerausſchuß⸗Sitzung anberaumt. Zunächſt wurde die 40 CVCVCVCVCVV 92.37J 9212* Maunheimer Petroleum⸗RNotierungen vom 24. November⸗ Gemeinderechnung pro 1907 publiziert. Als zweiter Punkt ſtand)!... v 175.——.— Amerikaniſches Petroleum disvonibel n Baſſins Mk. 19.45 auf der Tagesordnung: Wahl eines Erſatzmanns für den aus dem Ottomanbank„„„„ Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleu Leben geſchiedenen früheren Gemeinderechner Joachim. Es wurde Luremburgiſche Prince Henribannnn626.— Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Eiſternen Mk. 18.90 Lorgeſcklagen und gewährt Landwirt Peter Schäfer. zulezt rſchau Wiene.„„„„60. e— berzollr ver 500 ks netto ab Tankanlage Mannheim. zam auch das Geſchäft des Steinſetzens auf der Gemarkung und— Valparaiſo. 28. Nopbr. Wechſel auf London 10“%e. Liverpool, 28. November.(Schluß) beſonders längs der neuen Bahnlinie zur Sprache mit der Anre⸗ New⸗Pork, 23. Nopbr. Weizen roter Winter ruhig 21. 28. gung, dieſes Geſchäft an die dazu vereidigten Perſonen regelmäßig Kurs vom 20. 23. Kurs vom 20. 28. per Dezember 7711⸗0 711¹⁰ au verteilen. Von Seiten des Gemeinderates wurde dieſes bereit⸗ Geld auf 24 Std. Texas pref. 68 ½% 69 J¼. per März 8 79ö'·. 7/890 5—. willigſt zugeſagt. Gegen 7 Uhr war die Sitzung beendet. Durchſchnittsrat. 1/ 1/J Miſſouri Pacifie 61 ½ 61½½ Mais ruhig 155 Karlsruhe, 20. Nov. Eine Ruheſtätte abſonder⸗ do. letzte Darleh. 1/ 1/[NationalRailroao Bunter Amerika per Januar 5/˙0ö3 508/ +. lichſter Art hat ſich ein Obdachloſer draußen auf dem alten]Wechſel London of Mexiko pref. 8 51/ La Plala per Dezember 57¹0 5/9¼— Friedhof bei der Kapellenſtvaße eingerichtet. Er hob von einer Gruft 60 Tage 484.15 484.05 do. 2 nd. pfd.„FF Speicher⸗Vorrat: den Verſchlußſtein, nahm aus dem Sarge die Knochen, die er auf Cable Transfer. 486.50 486.65 New Nork Zentral 116— 115/ Weiſen 107 000 Tonnen gegen 111000 Tonnen in der Vorwoche die Seite legte, füllte die untere Hälfte des Sarges mit Laub und] Wechſel Paris 518 516. NewNork Ontario Mais 26 000 24 000 95 ließ es ſich in dieſer Behauſung in nächtlicher Zei Wechſel Berlin 95 ½% 95 ſ6 and Weſtern 48½ 43.—„„ ieß es ſich hauſung in nächtlicher Zeit wohl ſein. Als Silb 4 5 8 die ftädtiſche Vehörde auf dieſes eigentümliche Nachtgnartier auf, 40 fl.St. Bonds 121. lbi Forfelkn drefte 8½ 140 7, merkſam gemacht wurde, und ſich deſen„Scheintoten“ näher be. Ache 1 195 190 7 Northern Paeifie 141 f 29 0 London, 23. Nov.(Schlnß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſa 68.18.9, trachten wollte, zog er es vor, ſich anderweitig um Unterkunft um⸗ North Pac 20 Bd. 73 j. 73 10 ee 50 5 128%½5 Mon, 683.11 6, Jinn ruhig, per Kaſſa 135..6, 3 Monate 137.12.8. zuſehen. Die ſchadhafte Gruft wird alsbald wieder zugemauert. Eriör dien: 1, da Aeunſelvanie 128% 128„Blei, träge, ſpaniſch 18.11.3, engliſch 13.17.6. Zink, ruhig, Gewöhnl. oc. Karlsruhe 22 Nov. Die 42 95 5 entliche Segelie l„5% ib 197 Meßſen 2 b. weia Warken 280 105 *.. ie St. dis u. t„1 ſt. pref. 7—— 32 7„ gpꝛe— Generalberſammlung des Bad. Landesbereins Francisco ref. 4% 77% 77½¼ Nockhslandbop 22* 21 1 uns A1 18 43 1 95 7555 Middlesborough für Bienenzu cht hatte ſich eines ſtarken Beſuches zu erfreuen.] Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 54½%½ 54 Amſterdam 28. No Banca⸗Zinn Tendenz: loko 825% Als wichtigſten Punkt der Tagesordnung kam die Ausbreitung der Santa Fe ckomm. 95 ½/ 95 ½ St. Louis u. San Auction 830 1 155 118 ſtarken Faulbrutſeuche in Betracht. Die Generalverſammlung do. do. pref. 99— 99— Francisco 2 p. 38%% 33— New⸗Pork, 238. Nov„ war darin einig, daß der außergewöhnlichen Ausdehnung dieſer an⸗ Ge e c. 125 5 195 1. Soe 1 0 138 10„„„ Stule J Vor irs 75 0 Ahei Uch altßerordemt 75 ei 7 5— South. Rai 832 23 843— 5 2 12 85 iee e mſen des Cheſapeake Ohio 48 ½ 47, 99 biBB„ 57½Kupfer Superior Ingots vorrätig. 1425¼137 1425/1450 erden müſſe. Es ſoll⸗ ächſtes Frühjahr auf Koſten d Chicago⸗Milm 148—145 7 79 1,Zinn Straits 1J2987/½8006 3012037 Landesbereins Nallbrukkurſe abgebalten werden, durc) welcke alle do Northweſt. e. 173 7l. 172 ½ Ube. peefon. 195 ½ 94 ½. NobEſenam Rorthern Foundre Nꝛe 2y Tonne 1676fl725 1880%17 Vorſtände der 100 Bezirksvereine im Erkennen und Behandeln der Chicago Term. pfd. 15— a 30 25 35— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbo. 28.— 28.— Faulbrut ausgebildet werden. Zugleich ſprach man den Wunſch aus,[Denver A. Rio⸗ Aalened 81— 82 5 es möchte möglichſt bald ein Reichs⸗ oder Landesgeſetz zur Be⸗ Grande comm. 33/ 31½% Amerfcas Sugar. 138 5/ 162 1** kümpfung der Faulbrut erlaſſen werden. Der Großh. Regierung] do. do. 75 /½ 76— American Tin. 4 Maunheimer Produrtenbörſe. An der heutigen Bz wurde der Dank für den diesjährigen Staatsbeitrag ausgeſprochen. Erie comm. 83— 232% Can pref. 74%½ 78% waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich, ſonſtige Die Generalverſammlung beſchloß des weiteren, jeden Verkehr mit]do. 1 ſt. pref. 48— 47— Anaconda Copper 49/ 48 ½ Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam: dem Vorſtand des Imkervereins Freiburg abzubrechen, da dieſer Great Northern 138 ½ 137% General Electrie 153— 153— 2. 11 24.1 fortdauernd durch ſein Verhalten die Intereſſen der Mitglieder und Illinois Zentral 146 ½ 144 ½ Tenn. Coalu IJron———— Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 169 f des Landesvereins geſchädigt habe. Es ſoll alsbald ein neuer Be⸗ Loutsviue Nachv. 118— 118 ½ U. St. Steel Corpc. 58 ½ 54 79080 17⁴ Firksverein Fveiburg gegründet werden. gz Kancas do. do. pfdo. 118— 112 15 nach Muſter 167.174 B. Bühl, 23. Nob. Bei der am Samstag ſtattgefundenen]u. Levas comm. 835— 34,„ ulka 9 Pud 30035 ladend 170 Vollverſammlung des Großherzog Friedrich Denkmal⸗ Produkten. 5„ 10 Pud 5 172 Komitees wurde einſtimmig beſchloſſen, e 5 New⸗Pork, 23. Novbr.„ Azima 10 Pud 1 0 4 188185 Großh. Kabinett zu ſchicken, um durch dieſe die Einladung zur Ent⸗ 5 1„ 5/10„ 5—188 hüllungsfeier den Großh. Herrſchaften zu überbringen. Die Depu⸗ Kurs vom 20. 8 Kurs vom 20. 28.„ LaPlata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend 178½ kartion ſoll zugleich durch Vermittlung des Geh. Kabinetts an den ee ee 41.000 24.000 Schm.(Roh u Br.) 10.05 10.05„„„ Ungarſaat 80 5 176 Großherzog die Bitte richten, den Termin für die Enthüllung des 917005 90 5—5—— 0 Hent f dee 16 —— 8 er 2 8 0— 5 05 5 Denkmals zu beſtimmen. Das von Divektar Profeſſor Hoffacker in„Erp. u. Gr. B. 18.900 24.000 ucker Nuskor. de.44.44 8 Redwinter II 115 gängzlich uneigennütziger Weiſe enttworfene Denkmal iſt nunmehr„ Exp. n. Kont. 12.000 24.000 Aaffeed 5l 60. 6 70. 5 Kanſas 1775 fertiggeſtellt. Das groß angelegte architektoniſche Bauwerk erregt] Baumwolle lofs.50.55 do. Novbr..05.95 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/18 ladend 146 allſeitige Bewunderung. 5 do. Nov..54.30 do. Dezb..05.95„ vordd. 124/125 Pfd. prompt licferbar 132—133 132⸗133 Baden⸗Baden, 28. Nov. Der bvermißte Renb⸗ do. Dezbr..24.30 do. Januar.05.— Futtergerſte ruſſiſche 58/9 kg. ſchwimmend 11⁴ 11⁴4 ner Loetoh, für deſſen Auffinden 5000 Mark Belohwung aus⸗ do. Januar.11.12 do. Februar.15.05 8„ 509060„ 5 11⁵ 115 geſetzt ſind, ſoll letzter Tage in der Nähe des Jagdhauſes geſehen do. Februar.03.11] do. Mär.20.10Hafer ruſſiſcher 46/47„ 113 111 worden ſein. Von Frankfurt wurden neuerdings Polizeihunde be⸗ do. März.03.11 do. Apri.20.15 5„ s 1 115 112 ſchafft, um die Spur des Vermißten zu ſuchen. Da bei der vergeb⸗ 555 Mai.— 15 do. Mai.20.45„ La Plata f. a. g. 46047 ke. Jan./Febr. 108 107 lichen Suche ein Verbrechen nicht ausgeſchloſſen erſcheint, wurde um.99.12 do. Junt.20 65.20„„„„„„ 109 10⁸ von den Ang gen die A nge heit der Staatsanwaltſchaft über⸗ Auguſt 891 4 50 do..25 85 Mais„„ gelb r. t. Dezember 22 geben. Rentner Loewy iſt 64 Jahre alt, unterſetzt, trägt kurg ge⸗] Baumw. i. 85 2.„„. k. ſchwimmend 123 ſchnittenes zes Haar ißen Schnurrbart; An dunkel,„„ de, Sepftk d Sas Amerikaner mired. Nov. Dezbr. ̃ ſchnittenes, weißes Haar, weiten Scht*5 öug dun!% Oil loto 9 dd, Sll...25 Noyporoſſick ſchwimmend 5 Wäſche 515 1 Aan e 555 ber iir..91.99 Weiz. red. Wint.k. 113 ½ 112„5— oc. Bambergen(Amt Ueberlingen), 20. Nov. Hier do. per März.96.06 do. Dezbr. 114— 112 ½ 7 erzählt: Herr Bär von Schönbucherhof wurde abends auf der Petrol raf. Caſes 16.90 10.90 do. De 41. 114 5 Waſſerſtandsnachrichten im Ronat November Heimfahrt in der Nähe des Waldes von einem anſcheinend älteren 5 un mbike⸗ do. Jult Pegelſtationen Datum: 85 Weibe gebeten mitfahren zu dürfen. Der Bitte wurde entſprochen. 8 9 1 1 5 11 5 5 71 100 71 100 vom Rhein. r9 290.. 22. 22.24. Herr Bär machte nun die Entdeckung, daß er es mit einem ver⸗ Philadelphia.70.70 MehlS„W6 5 445 Donffanzgz 4J4,80 2,79 2805 kleideten Manne zu tun habe. Er ließ unauffällig ſeinen Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Gebedefpa hinach 5 aldsbut. 38 1782 Hut zu Boden fallen und erſuchte die Begleiterin, ihn zu holen. Terpen. New⸗Hork 42¼ 43—-— 2——[Käningene)... 0,80 0,80 0,80.82.20 2,19 Abds. Die Perſon ſtieg wider Erwarten ab, worauf Herr Bär in vollem do. Savanah. 39 ½ 39— do. London 22 2 805 3535* 112 320 1,50.50 255.03 985 Galopp davonjagte. Der unheimliche Menſch trug ein Körbchen] Schmalz⸗W. ſteam.70.80] do. Antwerp. 2 1195 915 5 bei ſich, in welchem ein Revolber lag. de. Hetebem d. Sameseie e, ee *New⸗York, 23. Nov. Produktenbörſe. Weizen eröffnete Maunheim 1,71 1,70 1,68 1,7)2.72.07 Pfalz, Heſſen und Umgebung. auf a la Baiſſe lautende Meldungen über Ankünfte im Nord⸗] Maingz[ 19 F. „Mukterſtadt, 28. Nob. Im Stadthausſaale zu Oggers⸗ weſten und unter Abgaben der Kommiſſionshäuſer, in williger Dingen J0,½70 9,½71 9,4 heim fand dieſer Tage eine erſte Unkerhandlung begw. Vorbeſprech⸗] Haltung, mit Dezember 98 c. niedriger; ſodann Preiſe zunächſt—7 775 355***b 925 95 0,80 0,84 101*98 der Erbauung eines gemein⸗ noch weiter nachgebend auf wohltuende Regenfälle im Südweſten 505 0,52 0,58 0,55 0,59 e benachbarten Gemeinden Oggers⸗und unter Realiſierungen. Im weiteren Verlaufe Preiſe erholt Auhrerr) 5„„ ach. Der Vorſtand auf ungünſtige Ernteberichte aus Preußen und Ungarn, auf vom Neckar: Eamtmann Matheus⸗Ludwigshafen,die dem Markte daraufhin zuteil gewordene Hauſſeunterſtützung, Maunheim 1,78 1,78.76 ,80 1,82 2,10 ermäßigte Enteſchätzungen aus Argentinien und auf Käufe Ar⸗Heilbrenn 0,22 0,24 0,28 0,17 0,36 0,70 mours. Fernerhin Preiſe rückläufig unter Liquidationen, größere)— 0,92.— 0,46.)— 0,20. 2)—0,47. 55 2 8 0,89. „) Weftwind, Bedeckt, +2 C. *Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Nov. Für Mit⸗ und Donnerstag iſt mit weſtlichen bis nordeveſtlichen Winden naßkaltem, auch zu Schneefällen geneigtem Wetter zu rechnen. arte Frauen, blaſſe Mãa 7 rden, wenn ſchwache Kinder ee die kräftigende belebende und erfriſchende Wirkuug ſehr im Ausſehen und Allgemeinbefinden bemerken. af Drogerien uſw. SARG Berlin, S. 42 Hltlerstr.l Wien-Paris. Bei HARTLEIBIGKEIT, VERSTOPFUN wird ihnen das altbewährte Bitterwasser vorzügliche Dienste leisten Mormaldosis: ein Weinglas voll. tta ngen! Man verlange ſtets ausdrücklich MASfe Wuürze, allein echt mit dem Kreuzſtern 83217 Auch laſſe man mugul's Würze nur in uhbel's Originalſfläſchchen nachfüllen, weil in dieſe geſetzlich nichts auderes als echte.s86I1-Würze gefüllt werden darf. nachmittags 3 Uhr statt. ———————————— Todes-Anzeige. Heute nacht 1 Uhr verschied nach kurzem Kranken- lager unsere innigstgeliebte Gattin, Mutter und Grossmutter Frau Babette Magenau geborene Reinhardt im nahezu vollendeten 56. Lebensjahre. Mannheim(M 5, 6) 23. November 1908. Emil Magenau. Dr. med. Carl Magenau. Emilie Zeh, geb. Magenau. Evelyn Magenau geb. Boker. Forstmeister Wilnelm Zeh. Jägersburg. Mnd. 2 mnkelkaimndez. Die Feuerbestattung findet Mittwoch, 25. November, 8833 7 In tiefer Trauer: Danksagung. uns so schwer betroffenen Verluste unseres nun in Gott 591 Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Heinrich Leit sprechen wir allen denen, welche ihn zur letzten Ruhe ge- leiteten u zeren innigsten Dank aus, insbesondere, der ver- chrlichen Pirektion der Zellstofflabrik Waldhof, den Herren Beamten, seinen Collegen und Mitarbeitern, der hiesigen und auswärtigen Feuerwehren, dem Militärverein Mannheim, dem Herrn Pfarrer Baner für die trostreiche Grabrede, sowie für die überaus grosse Kranz- und Blumenspenden. 5 Mannheim-Waldhof, den 23. November 1908. 5 Dle trauernd Hinterbllebenen Familie Leitz. 83888 Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme an dem uns be- troffenen schweren Verluste sagen innigen Dank. 83248 Tamilie Heinrich. Lebertran). er beste, wicksamsie, bellebteste Lebertran. Wirkt blutbildend, säfteerneuernd, appetit- anregend, hebt die Körperkräfte in kurzer Zeit Besonders blutarmen, schwächlichen Erwach- senen, rachitischen(Hngl. Krankheit), skrofu- Iösen, in der Entwicklung und beim Lernen „ urückblelbenden schwächlichen Kindern zu empfellen. Preis: Mark.30 und 4. 60. Mit einer Kur kann jederzeit begonnen werden, da immer frisch zu haben. 81486 Aleiniger Faleln, Apotheker Wilh. Lahusen, Bremon. Da Nachahmungen, achte man auf die nebenstebende Figur ad den Namen„Jodella“. Alle andern Präparate sind als nieht Scht zurückzuweisen. Niederlage in allen Apotheken von Hannheim, Ladwigshafen, Käfertal, Neckarau Waldhof ete. Gelegenheitskauf. Neu eingetroffen: vornehme Weihnachtsgeſchenke Woa, Stola und Kragen in Strauß und Marabout Pariſer Straußfedern⸗Waſcherei und Färberei 88246 Alfred Joos, Maunheim, O 7, 20. Wirtschaft Aeberch von uchngen Ficlenen mmͤlſchn lert in garf. z übernehmen geſucht. 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Franzel wehrte ſich, aber es half nichts. „Tu Dich nicht giften, Franzel, dort an der Wieſe kriegſt Deine Freiheit wieder. Ich muß nur gerade etwas haben, das ich tragen bann!“— Das Gewitter hatte längſt begonnen ſich zu entladen, ehe ſie daheim anlangten. Sie waren beide bis auf die Haut durchnäßt, und Frau Seraphine ſchalt, daß es eine Luſt war. Das gab auch Hardegg den alten ſpöttiſchen Uebermut zu⸗ rück. Als er Franzel mit ſeiner erzürnten Pflegemutter abziehen ſah, rief er ihm beluſtigt nach: „Verlier auch s kleine Steinerl nicht, wenn ſie Dich aus den naſſen Kleidern pellen wird, es wäre ſchade um den ſchönen Aberglauben. Franzel wandte ſich um und winkte mit der Hand. Ich werde es aufheben und Dich an dieſe Stunde erinnern. Hoffentlich kommt der Tag, wo ich es Dir mit froherem Herzen als heute wiedergeben kann.“ Hardegg rüſtete ſich zur Abreiſe.— Franzel wollte auf Nat des Arztes ein Stahlbad aufſuchen. Erſt im Oktober wollten ſie ſich hier in Hardenau wieder zuſammenfinden.— Der Ankauf von Schloß Waldau für Franzel hatte inzwiſchen ſtattgefunden. Eine genaue Beſichtigung durch beide war geſchehen, und da Franzel energiſch bei ſeinem Plane blieb, ſo bekam Manaſſe einen ſehr hohen Preis und das Geld wurde bar ausbezahlt.—„Ein reines, ein ſchönes Geſchäft,“ hatte er ſchmunzelnd geſagt und war dienernd abgezogen. Das kleine Staroſtenſchloß Waldau erwies ſich in der Tat als ſehr verwohnt, aber in vier Wochen ließ ſich ja viel tun, um Es tat Franzel beinahe leid, diele Arbeit den Handwerkern allein zu überlaſſen, aber der Arzt Sie beim fortgeſetzten Gebrauch von „ROS R Dies iſt ein gänzlich eoffeinfreier Kaffee⸗Erſatz, der Farbe, Geruch und Geſchmack eines guten Bohnenkaffees Ernährung des menſchlichen Körpers iſt „OS N R durch ſeinen Gehalt an Proteinſtoffen, Nährſalzen und Eiſen, die in leicht löslicher Form vorhanden ſind und daher auch vom Körper ſehr Für Herzleidende, Nervöſe und Kinder, denen Bohnenkaffee durchaus nicht zuträglich iſt, gibt es kein beſſeres leicht aufgenommen werden. Getränk als da ihm jegliche Reizſtoffe völlig fehlen. verlangte energiſch, daß er ſich einer gründlichen Kur unterwerfe, ſonſe ginge er mit derſelben Körperſchwäche in den kalten Winter, und das könne für ſeine ganze Konſtitution üble Folgen haben. Er war glücklich über dieſen neuen Beſitz. Das alte Schloß gefiel ihm mit jedem Male beſſer, awenn er dort war. „Du alrnd dies Räuberneſt! Nein, es iſt eine zu luſtige Zu⸗ ſammenſtellung,“ verſicherte Hardegg immer wieder. Auch ihm gefiel es ausnehmend, nur ſeinen Freund Franzel konnte er ſich noch immer nicht in dieſer feudalen Umgebung denken. Es war alles mitverkauft worden, ſogar die Ahnenbilder und Wappenſchilder. Die Erben trugen einen anderen Namen und legten keinen Wert auf den altertümlichen Kram und die vielen antiken Möbel. „Wir werden halt mit der Zeit pietätlos,“ meinte Hardegg bedauernd, als er durch die Zimmer ſchritt und ſich mit Franzel an den ſchönen, alten Sachen erfreute.„Das neue Geſchlecht hat etwas Pietätloſes an ſich, es geht ein weibiſcher Zug hindurch.“ Franzel ſah ihn ſchweigend an, und auch Hardegg ſchwieg plötzlich. Ihre Gedanken fanden ſich wieder bei Ilka zuſammen. Wenn ſie es ahnte, wer hier ſo nahe bei ihrem Grund und Boden Wurzel faßte, wer ſchon wiederholt ihren Wald durchfahren und von weitem ihr weißes Schloß mit ſinnenden Augen betrachetet hatte!— Franzels neues Heim lag tief im Walde verſteckt. Auf gutem Reitwege ließ ſich Ilkas Beſitztum wohl in einer halben Stunde erreichen. „Ein Schlupfwinkel für den, der mit der Welt nichts zu tun haben will,“ hatte Hardegg von Franzels Schloß gemeint, und das rechte damit getroffen. Aber wie Du, ohne Paſſion für Wild und Forſt, hier haushalten willſt, weiß ich nicht.“ Franzel ließ ſich nicht beirren. Er freute ſich an dem grauen, ſteinernen Bau, der Zugbrücke, dem Wallgraben und den gotiſchen Fenſtern und Türmen wie ein Kind. Auch die Bemerkung,„daß er zu alt ſei für dieſe Spielerei,“ kümmerte ihn nicht. Er kam ſich vor, als habe er eine gute Tat getan für die Zukunft derer, die ihm ſo teuer waren. Seine eigene Perſon trat immer mehr in den Hintergrund. So ſollte es ſein und immer bleiben. Seitdem er wußte, daß Hardeggs Seele an dieſer Frau mit allem Ernſt hing, war ſie ihm heiliger denn je! Er bangte nur um das eine, und dieſes Rätſel konnte erſt die Zeit löſen. Würden ſie einander finden auf dem von Hardegg gewollten Wege? War es nicht ein unmögliches Unterfangen die allem Hergebrachten entgegengeſetzte Art, wie er ſie finden zu müſſen meinte? Als ſie ſich am Tage der Abreiſe voneinander trennten, war Franzel ſo elend zumute, daß Hardeggs ernſte Mienen ſich un⸗ willkürlich aufhellten. 7 wie es ſich ſo oft nach dem Genuß von Bohnenkaffee einſtellt, verſpüren Zu haben das Paket zu 30 Pfg. in allen einſchlägigen Barvorſchuß. Kaufe ganze Lager oder einz. Stücke von Möbeln, Warenc.ſern. Gold. Silber, Brillanten, Gemälde, Waſſen. Autiquität., Bücher, Münzen Pfandſcheine. Biligſter Verkauf von Vorgenanntem jederzeit Fritz Beſt, Auktionator. Aufbewahrungsmagazin. Tel. 6405. 5, 4. NZB. Ia. Reſerenzen. 57785 Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. 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Dann löſte ſich auch der in Dunſt auf, und der ganze, ſo ſchwere Abſchied war ge⸗ ſchehen, vorbei wie ein Spuk, wie eine Viſion. *** Hardeggs Ziel war Interlaken. Ilka dort noch zu fiuden, erwartete er nicht mehr, aber er würde im Hotel ihre Adreſſe er⸗ fahren, er wollte ſie ſuchen, von Ort zu Ort, bis er ſie fand, und er mußte ſie finden.— Es war ihm erwünſcht, ſie hier in einem fremden Lande und unter Menſchen wiederzuſehen, die ſie beid⸗ nicht kannten. Sicherlich würde ſie ihm ein Wiederſehen ſchwer machen, aber das war ihm gerade recht. Ganz im geheimen raunte ihm doch eine Stimme zu, daß es einen tiefen Grund habe, weshalb ſie das Heimatland floh, und dieſer Grund— war er. Man flieht nicht Menſchen, die einem gleichgültig ſind und an denen man gar keinen inneren Teil hat. Man meidet nicht einen Mann, den man verachtet, nur einen ſolchen, den man fürchtet oder liebt, ja vielleicht beides! Und wenn ſie ihre Schritte weiter gelenkt hätte, vielleicht über das Meer, er würde ihr folgen. In den letzten ſtillen Wochen und auf den vielen einſamen Ritten durch die ſchöne Natur ſeine Heimatlandes war ihm klar geworden, daß er gar nicht anders handeln könne. Keine Macht der Welt wäre imſtande geweſen, ihn noch länger daheim feſtzuhalten, auch nicht die angſterfüllten Augen ſeines Frͤundes. Vielleicht gerade die nicht, denn an ihnen ſpürte er ſo recht deut⸗ lich, daß es ein Wagnis ſei, das er unternahm, und ſo wollte er es haben. Nur keine Ruhe, keine Trägheit in dieſem großen Gefühl, das ihn jetzt erfüllte. Das Beſchauliche, das Alltägliche mußte man ſchwächlicheren Menſchenkindern überlaſſen. Ihm pochte die Kraft des Wollens ſchneller in den Adern, als den anderen. Ilka ſollte das ſpüren! Er fühlte ſich ſchuldig gegen ſie, aber das durfte ſie nicht wiſſen. Erſt ſiegen, daun bekennen. Heiß drang ihm bei dieſem Gedanken das Blut zum Herzen, [Foriſetzung folgt]. 4833 Geſchäften. 1 General⸗Anzeiger.(Mittaablatt. eeee, 24. Marfi Hof. Pelæhandlung Teleph. Jʒo9. 5 Er. Gelcwenælle. cn en ug 5 Gpes 211 Gesefafi Crosstes Lager fertiger Stucke erirre 31 ntier-f 5 1 von den billigsten Preislagen bis zu den feinsten gellarten. 5 2 212 770 NAyen. Neuamfertigung u Umarbeitungen für F rauen und B. aute in beranntet Leistungsſfdhigleit. 81779 Dienstas, den 24. ds. Hts., nachmittags ½4 Uhr —im„Ballhaus-Saale“ „Fängeralle„Maunheim.„Die Reinigung u. D Desintoktien von Beitfsdern und 2 eee Orträ(W1 nach jeder Spgte graphie unter Garantie für grösste —58— SIin Lanstan, 28. Norbr. 0 abends przele à Uur. Wasche im Hause: Chemische Waschmittel u. ire K 4 N 2 HEI Wirkung z Fingerzeige für das Sterilisieren Jon im rdedrAohSsPeur 8 eeee te.: Das Bad imHause ohne Badezimmer.“ Gt. Hoſ⸗ U. Nalional⸗ Theater unter gefl. Mitwirkung von Frl. 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Mts., abends 8 Uhr eee,„Lene Blankenfeld.———— ke(e 5 Her Teufel dand Gten im„Ballhaus-Saale“ über Hans VAUAlfred Möller. im Mibelungensaal des Rosengarten. 2 66 50 45 moderne Mohnungshygiene Anbreas Caut Hec Herr eee Hermann Bieling, 79 Diener Felſx Krauſe. itwirkende Solisten: aert. e ne: e, 8 u8 Desszsenr] Kate nurcte) er Scl. ie moderne„Jaſag, Centra-Luftnelzung dra Ueptulter Zweite Dame Paula Schultze. ttgesang f Wally Fredrichf aus Berlin. 9 33 9— Violine: Herr Joans Hauen(spanischer Violinvirtuose). Fintri-tt Tei. 5 Georg Maudanz. Klavierbegleitung: Herr Pianist Hans Hautz. Interessant für: Baufachleute, Techniker, Industrielle und Zweiter Herr Siegmund Kraus. 1 f 3 r eſte iind lehte Aaſſ ſpielt in i e Uintrittskarten gur Niehtmitglieder à Mk.—,.—, Gewerbetreibende, Hausbesitzer, Bauherren, Hotelbesitzer, Atelier bei Hans, der zweite in der Halle der Villa bei.— u. 50 Ple. eind xon Muttwoch. den 25, ar. ab in Anstaltsleiter, Hausfrauen ete. Alfred und Jolantha. V C. 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Sitzung, Montag, den 23. November. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Sydow, Frhr. v 10 baben, Twele, Kühn. 0„Frhr. v. Rhein Haus und Tribünen ſind ſchwach beſetzt. Präſident Graf Stolb. 5 ie Si 80 fStolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Die erſte Leſung der Reichsfinanzreform. Abg. Dr. Wiemer(Fr. Vg.): Der preußiſche Finanzminiſter hat am Sonnabend den her⸗ vorſtechendſten Zug der Finanzreform ſchärfer zum Ausdruck ge⸗ bracht als es bisher vom Bundesratstiſche geſchehen war: den Hauptvorteil ſollen die Singelſtaaten haben. Für uns aber handelt es ſich hier um das Reich; dieſe Reform iſt nicht dazu da, daß die Einzelſtaaten dabei womöglich noch ein gutes Geſchäft machen.(Sehr wahr! links.) Wie ſieht es denn mit den an⸗ geblichen Opfern der Einzelſtaaten aus? Gewiß, ſie ſollen in Zukunft nicht mehr 76, ſondern nur der Erbſchafts⸗ ſteuer erhalten; aber Herr v. Rheinbaben vergißt hinzuzufügen, daß dieſes Viertel doppelt ſo viel iſt als das bisherige Drlttel (Hört, hört!), 26 Millionen mehr. Es ſollen ihnen die Rein⸗ einnahmen aus dem Branntweinmonopol überwieſen, aber dabei der Betrag der bisherigen Ueberweiſungsſteuern„mindeſtens“ er⸗ reicht werden. Sehr vorſichtig ausgedrückt; es wird erheblich mehr für ſie einkommen. Den Mehrverdienſt ſtreichen die Einzelſtaaten vergnügt ein, das Riſiko überlaſſen ſie dem Reich.(Hört, hört! links.) Oder ſieht der Verzicht auf die 242 Millionen geſtundeter Matrikularbeiträge nach»Opferfreudigkeit aus? Die Kalamität der Reichsfinanzen iſt auf die ungenügende Pflichterfüllung der Einzelftaaten zurückzuführen. Dieſe Art moderner Seiſachthe ia machen wir nicht mit; die 242 Millionen können wir ihnen nicht ſchenken; auch nicht weiter ſtunden, höch⸗ ſtens leichtere Zahlungsbedingungen einräumen. Eine gerechtere Verteilung der Matrikularbeiträge müſſen wir nach wie vor ver⸗ Jangen, und die beſte Unterlage dafür iſt eine Reichs⸗ vermögensſteuer. Auf den beweglichen Faktor können wir ſolange nicht verzichten, als nicht ein anderer leiſtungsfähiger Feweglicher Faktor geſchaffen iſt. Eine fünffährige Bindung würde den Zwang ſchaffen zur Bewilligung neuer Steuern, wenn die bisherigen Mittel nicht ausreichen. Den Bundesrat will ich ſehen, Der ſparſam wirtſchaftet, wenn er weiß, daß der Reichstag die Mittel durch neue Steuern bewilligt!(Sehr wahr!) Die Feſt⸗ ſetzung der Matrikularbeiträge auf einen Höchſt⸗ betrag lehnen wir ab, im Intereſſe des Reichs, der Volksver⸗ tretung und der Steuerzahler.(Beifall links.) Die Sorgloſigkeit der Vergangenheit hat ſchuld, ſagt der Reichskanzler. Das trifft zu. Aber haben wir nicht immer davor gewarnt? Haben wir nicht Jahrzehnte lang Wache geſtanden, war nicht die Tätigkeit Gugen Richters ſtets darauf gerichtet, die finanzielle Sorgloſigkeit zu bekämpfen?(Sehr gut! links.) Dieſe nachträgliche Zuſtimmung erfüllt uns mit Ge⸗ nugtuung, leider hat ſie ihm bei Lebzeiten gefehlt. Keine neue Ausgaben ohne Deckung durch Einnahmen, ſagt der Schatzſekretär. Ein geſunder Grundſatz, zu dem ich ihm gratuliere. Nur bin ich etwas ſkeptiſch bezüglich der Durchführung: dazu tut eine ſtarke Hand not. Gegenüber den Wünſchen des Militärkabinetts hat ſie bisher gefehlt; ob das jetzt anders wird, wollen wir abwarten. Ich fürchte, daß es auch hier vielleicht heißen wird: U nbeirrt durchdie Uebertreibungen der öffentlichen Kritik wird auf die Stetigkeit der Ausgaben geſehen werden.(Sehr gut! links.) Das Lob der Sparſamkeit hat der Reichs⸗ kanzler geſungen. Nur habe ich die Erwähnung der Reſſorts ver⸗ mißt, bei denen hauptſächlich geſpart werden muß. Gewiß kann die Reformtätigkeit Dernburgs biele Millionen erſparen, aber die Hauptſache iſt das Militär; und da habe ich mich über die nach⸗ drücklichen Worte des Dr. Paaſche gefreu. Das Aergernis kommtvon oben. Früher war Einfachheit auch am Königs⸗ Hofe, und die Würde des Staates hat darunter nicht gelitten. Nun iſt es anders geworden; überall Schauſtellungen und äußerer Prunk, die das Volk mit Beſorgnis erfüllen müſſen. Es iſt bezeichnend, daß ſelbſt ein freikonſervatives Organ wie die„Poſt“ ſich gegen den Luxus der Lebenshaltung weiter Kreiſe, gegen die Pracht⸗ entfaltung und das äußere Gepränge, wie es von oben her dem Volke gezeigt wird, gewendet hat. Der Reichskanzler hat die Mah⸗ nung zur Sparſamkeit ausgeſprochen. Da ſollten die Be⸗ hörden und die Regierung mit gutem Beiſpiel vorangehen. Die e tragen nicht die Schuld an der heutigen Finanzpolitik. Wir haben die verkehrten Maßnahmen der Steuer⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik ſtets bekämpft. Wir erkennen die Notwendigkeit an, eine Beſſerung in den Reichsfinanzen zu ſchaffen, und lvir ſind be⸗ reit, dabei mitzuarbeiten. Uns leitet dabei der Gedanke, daß auch die Minderheft die Knonſequenzen der Mehrheits⸗ beſchlüſſſe ziehen muß. Damit iſt nicht geſagt, daß wir bereit ſind, in allen Stücken mit der Regierung zu gehen. Selbſtverſtänd⸗ lich werden wir die Geſetzentwürfe nach unſerer Auffaſſung beur⸗ teilen. Der Reichskanzler erwartet eine neue Aer a. Wir ſind nicht ſo optimiſtiſch. Gerade die Steuervorſchläge zeigen, daß alles 1 beim alten bleibt. Von einem neuen Geiſt in der Finanzgebahrung iſt nicht das geringſte zu ſpüren. Sehr richtig! links.) Im Gegenteil, die alten Bekannten marſchieren wieder heran— Bier, Tabak, Wein. Zum Teil im neuen Gewande, im Kern aber ſind es die alten Vorſchläge.(Sehr richtigl links.) Neu iſt nur der Vor⸗ ſchlag der Gas⸗ und Glektrizitätsſteuer. Aber auch hier kommt wie⸗ der der alte Geiſt des Steuerfiskus zum Vorſchein, der Handel, Verkehr und Technik belaſten will. Der Schatzſekretär hat gemeint: Wer kann was Kluges oder Dummes tun, was nicht die Vorwelt ſchon getan habe? Wie ſoll man unter dieſem Geſichts⸗ punkt die Vorlagen beurteilen? Jedenfalls ſind ſie nicht die Aus⸗ geburt ſteuerpolitiſcher Weisheit.(Sehr richtig!) kinks.) Ob es richtig war, die Zuckerſteuer zu beſeitigen, iſt recht zweifelhaft. Sie war ſchon eingeführt, und hätte ſicherlich auch kweiterhin weniger drückend gewirkt, als es die neuen Vorlagen tun werden.(Sehr richtig! links.) Mit der völligen Beſeitigung der Fahrkartenſteuer ſind wir gern einverſtanden. Sie war wegen ihrer verkehrsfeindlichen Natur gänzlich verfehlt. Die 242 Millionen geſtundeter Matrikularbeiträge ſollen in vier Jahren gedeckt werden, durch 60 Millionen neuer Steuern; und dann? Dann bleiben dieſe Steuern! Nein, ſo wollen wir es nicht machen. Und vor allem werden wir eine Beſchränkung „ der Ausgaben verſuchen— Sparſamkeit.(Reichskanzler Fürſt Bülow betritt den Saal.) Ueber einige der neuen Steuevn wird für uns noch Dr. Müller⸗Meiningen ſprechen. Wir behalten uns unſere end⸗ ültige Stellung natürlich vor bis nach der Kommiſſionsberatung. Aber die unbedingte Vorausſetzung muß ſein eine ausreichende Heranziehung der wohlhabenden Schichten.(Beifall links.) Das eimer& werden in der Kommiſſion nahere Stellung dazu nehmen. derkehren ſollten. Stenographiſcher Reichstagsbericht heutige Steuerſyſtem iſt in der Hauptſache eine Belaſtung der Städte und Induſtriebezirke durch Laſten auf Handel und Ver⸗ kehr; der Ausgleich muß geſchaffen werden, indem man auch das Land heranzieht durch eine Steuer, die alle Schichten gleichmäßig trifft, und das iſt die Erbſchafts⸗ oder Reichsver⸗ mögensſteuer. Wir geben die große Schwierigkeit der Ein⸗ einer Reichseinkommenſteuer zu, aber nicht die techniſche ndurchführbarkeit der Reichsvermögensſteuer. Herr v. Richt⸗ hofen ſprach von nationaler Pflicht, aber die darf nicht Halt machen vor dem eigenen Portemonnaie(Sehr gut! links); und da bedauern wir lebhaft, daß Preußen gerade im gegenwärtigen Augenblick mit einer Erhöhung der Vermögensſteuer vorangegan⸗ gen iſt. Am Zuſtandekommen der Erbſchaftsſteuergeſetze 1 wirken, ſind wir bereit. Nicht in heller Freude; auch wir haben manche Bedenken im einzelnen. Die Verbindung der Wehr⸗ mit der Nachlaßſteuer halten wir nicht, wie der Abg. aab, für eine glückliche Löſung, ſondern für außerordentlich un⸗ logiſch, unpraktiſch und ungerecht. Es gibt doch manchen Fall, wo der, der gedient hat, im Vorteil iſt, 3. B. der Reſerveoffftzier in der Beamtenlaufbahn. Ich 15 nicht, daß wir die Wehrſteuer unbedingt ablehnen werden; ich gebe zu, daß einzelne Bedenken, die wir früher hatten, durch die beuttge Geſtaltung des Entwurfs erledigt werden. Aber können wir die finanzielle Ordnung des Reichs ohne dieſes Anhängſel erreichen, dann am beſten damit in den Papierkorb! Branntweinmonopol und Banderoleſteuer ſind für uns unannehmbar. Wir können heute nicht anbeten, was wir im vorigen Jahre verbannt haben. Ob der Schatzſekretär bei den anderen Parteien ausreichende Unter⸗ ſtützung dafür finden wird, erſcheint mir nach dem bisherigen Gang der Debatte ſehr zweifelhaft. Fürſt Bülow könnte den Schillerſchen Jüngling noch weiter zitieren: Und immer ſtiller wird's und immer verlaſſener auf dem weiten Weg; nur die Hoffnung wirft noch einen bleichen Schimmer auf den ſchmalen Steg.“ Wir ſind grundſätzlich Wirtſchaftsmonopolen abgeneigt; wir halten das nicht, wie Dr. Paaſche, für einen Standpunkt. Aber überdies kommt es doch darauf an, ſich das Erwerbsgebiet für Monopole wirklich eignet, und dazu kommen noch eine Fülle von Bedenken im einzelnen. Freilich, dieſe Beſtimmungen ſind außerordentlich geſchickt, ſa raffi⸗ niert ausgeklüngelt, ſo daß man den Eindruck nicht los wird, als wären 5 nicht allein im Reichsſchatzamt ausgearbeitet. (Sehr gut! links.) Iſt aber überhaupt die Bureaukratie in der Lage, Monopole zweckmäßig einzurichten? Allen Reſpekt vor der Tüchtigkeit unſerer Geheimräte; aber ich bezweifele, ob der Herr Geheime Reichsſchnapsrat der richtige Mann iſt.(Heiterkeit.) Wozu aber überhaupt ein Monopol, wenn auf andere einfachere Weiſe die hundert Millionen zu beſchaffen ſind durch eine einheitliche Verbrauchsabgabe? Das ſüddeutſche Re⸗ ſervat iſt nicht unüberwindlich; verhindert es hundert Millionen Einnahme für das Reich, ſo werden eben ſich die Einzelſtaaten mit entſprechender Erhöhung der Matrikularumlagen abfinden Miiſfennnn Dem Bier ſollen ſchwere Laſten auferlegt werden, die es bei der jetzigen ſchlechten Konjunktur nicht ertragen wird. mag richtig ſein, daß man auch eine Weinſteuer bringt, nach⸗ dem Bier, Branntwein und Tabak neu belaſtet werden. Die Vorlage in ihrer jetzigen Geſtalt iſt für uns aber nicht annehm⸗ bar. Sie weiſt zu viel Mängel, Widerſprüche und Unklarheiten auf. Die Intereſſen der Produzenten werden arg vernachläſſigt. Auch der Tabak ſoll beſteuert werden. Der Banderolenſteuer können wir keineswegs zuſtimmen. Das wäre die ſchlechteſte Form der Beſteuerung. Für die Gas⸗ und lektrizitäts⸗ ſteuer haben wir ein glattes Nein. Dieſe Beleuchtungsſteuern ſind kein Beweis innerer Erleuchtung bei dem, der ſie ausgedacht hat.(Heiterkeit.) Es wäre beſſer, ſie wären in der Dunkel⸗ kammer des Reichsſchatzamts geblieben. Fiskaliſche Be⸗ gehrlichkeit iſt doch kein Grund für neue Steuern. Herr Raab hat dem Schatzſekretär empfohlen, ſich mit dem Patentamt in Verbindung zu ſetzen und dort neue gewinnbringend er⸗ ſcheinende Erfindungen gleich mit Beſchlag zu belegen. Ich weiß nicht, ob er dabei an die neu patentierten Man⸗ ſchettenknöpfe einer hohen Perſönlichkeit gedacht hat.(Große Heiterkeit.) Kurz. wir können bezüglich der Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätsſteuer nur ſagen: Werft das Scheuſal in die Wolfsſchlucht und die Inſeratenſteuer hinterher.(Heiterkeit.) Der Schatz⸗ ſekretär wies auf die elektriſchen Straßenbilder hin, die eine Un⸗ ruhe in unſer Straßenleben hineinbringen. Das iſt eine Ge⸗ ſchmacks ſache, und darüber läßt ſich ſtreiten, aber wenn alles be⸗ ſteuert werden ſoll, was ein Moment der Unruhe in unſer öffent⸗ liches Leben hineinträgt, ſo gibt es noch eine ſehr ergiebige andere Steuer. Man braucht bloß an die Vorgänge der letzten Tage zu denken.(Große Heiterkeit.) Ich folge den getroffenen Vereinbarungen und ſage bei dieſer Gelegenheit nichts über unſere Meinung zu der Erklärung des „Reichsanzeigers“. Das wird geſchehen, wenn unſer Antrag auf Schaffung eines Miniſterverantwortlichkeitsgeſetzes zur Beratung kommt. Nur das eine will ich ſchon jetzt ausſprechen. Wenn wir Bürgſchaften für die Zukunft fordern, durch die eine wirkliche Durchführung der verfaſſungsmäßigen Verantwortlich⸗ keit und die Einheitlichkeit und Stetiokeit der Politik geſichert wird, ſo geſchieht das namentlich auch im Hinblick auf die Notwendigkeit einer dauernden Ordnung der Reichsfinanzen. Wir können niemals eine Ordnung für die Dauer ſchaffen, wenn wir nicht durch konſtitutionelle Einrichtungen, die unabhängig ſind vom Willen eines Einzelnen, die Garantie erhalten, daß nicht durch plötzliche Entſchlüſſe und Kundgebungen die Einheitlichkeit der Politik geſtört wird und Gefahren heraufbeſchworen werden, die uns zu neuen Opfern zwingen.(Lebhafter Beifall links. Die Volksbertretung, und nicht zuletzt der Liberalismus, der über ſteuerliche und wirtſchaftliche Fragen hinweg den Blick zu lenken hat auf den freiheitlichen Ausbau des Staatslebens, müſſen dieſen Zuſammenhang der Dinge feſt im Auge behalten.(Lebhafter Beifall links.) Sie müſſen dahin wirken, daß nicht bloß Hunderte von Millionen neuer Steuern dem Volke auferlegt werden, ſondern auch dafür ſorgen, daß das Staatsweſen ausgebaut wird nach den Forderungen der Zeit, daß Einrichtungen geſchaffen werden, die, um mit dem Reichskanzler zu ſprechen, eines ſtarken friedlichen, vorwärtsſtrebenden und großen Volkes würdig ſind. (Lebhafter Beifall links.) Abg. Zimmermann(D. Ref.): Es hat faſt den Anſchein, als ob die Zeiten unter Friedrich Wilhelm II. nach der großen Epoche Friedrichs des Großen wie⸗ Ein Allheilmittel für alle Nöte der Zeit iſt die Sparſamkeit nicht. Dem Reichskanzler, der ſich ja ſo gern als modernen Menſchen einſchätzen läßt, möchte ich einen anderen modernen Menſchen gegenüberſtellen, den Petro⸗ leumkönig Rockefeller, der ſagt: Borge ſo viel du kannſt zu⸗ ſammen, um mit fremoem Gelde dir eigenes zuſammenzu⸗ zimmern! Das iſt der Weg, in dem der moderne Reich⸗ Reiches um 21 Proz. gewachſen. Der Zigarrengenuß um 51 ausführlich dargelegt, daß Deutſchland noch nicht die klaſſi tum ſich entwickelt. Das Großkapital iſt ein Rührmichnichtan, alles ſtürzt ſich nur auf den Mittelſtand. Der Leipziger Pro⸗ feſſor Lamprecht hat erklärt, man müſſe die Reichsfinanzreform zur Erringung politiſcher Rechte benutzen. Ich bin anderer Mei⸗ nung. Von allen Steuern wird die Tabakſteuer den Mittel⸗ ſtand am ſchwerſten belaſten, beſonders, wenn die Banderolen⸗ ſteuer eingeführt wird. Von ihr werden Kleinhändler, Arbeiter und Kaufleute betroffen. Wir ſollten doch endlich die Steuern auf leiſtungsfähige Schultern legen. Aber von einer Börſenumſatz⸗ ſteuer, von einer Verſtaatlichung der Reichsbank und des Kohlen⸗ bergbaus will ja die Regierung nichts wiſſen. Die Reichsvermögensſteuer bleibt empfehlenswert. Dem Erbrecht des Reichsfiskus ſtimmen wir zu. Für die Wehrſteuer ſind wir ſtets eingetreten, beſſer aber iſt ihr ſelbſtändiger Ausbau. Ob Brannkweinmonopol oder Fabrikatſteuer, laſſe ich offen. Beim Bier wird auf Schonung der mittleren Betriebe geſehen werden müſſen. Zu erwägen iſt die Beſteuerung der nicht alkoholiſchen Getränke, bei denen große Gewinne gemacht werden. Der Tabak wird auch bluten müſſen, aber die Banderolenſteuer iſt nicht annehmbar. Mit Inſeraten., Gas⸗ und Glektrizitätsſteuer betritt man den Weg, der bei der Fahrkartenſteuer ad absurdum geführt iſt. Die großen Inſeratenplantagen 1 die Steue⸗ abwälzen können, nicht aber die kleinen und beſond preſſe, die ohnedies ſchwer zu kämpfen hat. würden neben der anſtändigen Preſſe— ni Abg. Schrader(Fr. Vg.): Was Dr. Wiemer geſagt hat, beruht auf einer Verſtändigung innerhalb der Fraktionsgemeinſchaft. Dieſe Finanz⸗ reform wünſcht nichts anderes als die Aufſtellung eines Etats für fünf Jahre.(Sehr wahr! links.) Das iſt aber eine Unmöglich⸗ keit; bisher hat man ſchon zweijährige Etatsperioden für ein großes Reich für nicht durchführbar gehalten. Der Erlaß der geſtundeken Matrikularbeiträge würde bedeuten die Ueberweiſung der Bezah⸗ lung einer Schuld von direkten Steuern auf indirekte. Die finan⸗ zielle Not im Reiche und namentlich in den Einzelſtaaten würde weit geringer ſein, wenn dieſe ihre Vervaltung bereinfachen wür⸗ den. Jetzt leiden ſie unter einemebermaß von Verwal⸗ tung und Aufſicht, und ehe irgend eine Sache genehmigt wird, muß ſie ein paar Dutzend Inſtanzen durchlaufen. Für die kleinen Staaten iſt der Souverän, das Miniſterium und eine aus⸗ gedehnte Verwaltung eine viel zu koſtſpielige Sache. Die kleinen Staaten ſollten ihre Verwaltungen zufammenlegen. Die Re rung berlangt jetzt ein großes Vertrauensvotum uns. Dazu haben wir wenig Anlaß, beſonders nach den G niſſen der letzten Zeit. Wir halten die bisherige Politik der R. rung für verkehrt, und trotzdem verlangt man jetzt, daß wir G zur Fortſetzung des alten Kurſes bewilligen. Wir brauchen e Garantien, daß eine vernünftige Politik gemacht wird.(Sehr ri tig! links.) Wir wollen Ginfluß auf die G eſtalt der Dinge haben. Uns iſt Sparſamkeit empfohlen worden. Heer und Marine wird aber keineswegs geſpart. Dort wachſt die Unkoſten ſtändig weiter. Wenn wir da nicht kräftig eingreife dann hilft keine Finanzreform, oder doch nur bon heute auf mor⸗ gen. Auch der weiteren Vermehrung der Flotte müſſen wir end⸗ lich einmal Halt gebieten. Dazu müſſen wir uns auch bewogen fühlen durch den Umſtand, daß England durchaus nicht verſteht, warum wir neben dem ſtarken Landheer noch eine ſtarke Flotte haben wollen. England wird immer dafür ſorgen, daß ſeine Flotte die unſere bei weitem übertrifft. Das iſt dann eine Schraube ohne Ende. Dabei iſt die Not im Volke außerordentlich groß denn neben den ſtaatlichen Steuern müſſen auch noch Steuern an Pribate gezahlt werden, an die Landwirtſchaft und an die Induſtrie. Gerade die Bedürfniſſe des täglichen Lebens werden belaſtet. Es wäre noch angegangen, wenn man ein einziges Genußmittel ne beſteuert hätte, vielleicht den Tabak, ſtatt deſſen legt man mit einem 5 auf ſämtliche täglichen Genußmittel eine ſchwere Be⸗ ung. 5 Wir ſollten uns andere Länder zum Muſter nehmen und nicht nur die Ausgaben, ſondern auch die Einnahmen alljährlich bewi ligen. Was bvir im nächſten Jahre nicht mehr brauchen, darf auch nicht erhoben werden. Dem Verlangen nach Einführung e er Reichsvermögensſteuer ſchließen wir uns an, auch wenn ſie in erſten Zeit den Bundesſtaaten unbequem ſein wird. Die Bun ſtaaten haben lange genug die gute Seite bei ihrem Zuſammen arbeiten mit dem Reſche kennen gelernt, nun kann es auch einma! umgekehrt ſein.(Sehr richtig! links.) Meine politiſchen Freun können nicht die Erklärung abgeben, daß ſie bereit ſind, dieſe Vor⸗ lage anzunehmen. Wir warten ab, was aus der Kommiſſions⸗ beratung herauskommen wird. Aber alles hilft nichts, wenn w nicht zu wirklichen großen Erſparniſſen kommen, und wenn wir nicht erne Aenderung in unſerer Wirtſchaftspolitik vornehmen. Man ſollte in dieſer Beziehung⸗ beizeiten einlenken, ehe es zu ſpät iſt. (Beifall links. Zuruf rechts: Niel) Finanzminiſter Frhr. von Rheinbaben: Der Abg. Wiemer hat gefragt, was nach vier Jahren mit de⸗ 60 Millionen Mark wird, die jetzt zur Tilgung der geſtundeten Ma trikularbeiträge Verwendung finden ſollen. In der Denkſchrift iſ bereits ausgeführt, daß nach Tilgung dieſer geſtundeten Beträge und nach Erledigung der ſonſt dem Reiche noch obliegenden Ver⸗ pflichtungen immer noch ein Defizit von 200 M lionen Mark übrig bleibt. Von einem Ueberſchuß wird auch nach vier Jahren nicht die Rede ſein können. 14 Jahren von 1893 bis 1907 iſt die Bevölkerung des Deutſf (Hört, hört!) m Durchſchnitt ſind in den letzten 14 Jahren in jedem Jahr 9 Millionen Mark für Zigarren mehr ausgegeben worden. Wenn das kein Luxus iſt, der beſteuert wer⸗ den kann, dann weiß ich nicht, was Luxus iſt. Hätte der Reichs⸗ tag uns die Tabakſteuer nicht ganz abgelehnt, die Bierſteuer nicht um die Hälfte ermäßigt und uns nicht die unglückſelige Fahr⸗ kartenſteuer aufgezwungen(lebhaftes Hört, hört! lints), ſo würde das Urteil über die Stengelſche Finanzreform ganz anders lauten. In den„Sozialiſtiſchen Monatsheften“ hat der Abg. Calwer Höhe bei den indirekten Steuern habe als die anderen moderne Länder.(Zurufe bei den Sozialdemokraten: Das iſt ja ein Wi blatt! Den ſchenken wir Ihnen!) So ſprechen Sie bon eine Ihrer Parteigenoſſen, wenn er die Dinge beim rechten Rame nennt.(Sehr gut!) Die Not des Vaterlandes iſt au 10. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim den 24. November böch e Volt muß bereit ſein, für ſeine Abg v. Paper(Südd. Vp) VIIfß ee ee de Eh ngroßes Opfer zu bringen. Die Art des Herrn v. Gamp hat keinen Wert und verleidet beutel geigen, ob 1 5 11 185 zu viel ausgegeben wor t od 5 (Beif links.) nur die Mitarbeit.(Sehr wahr! links) Das Steuerbewilligen iſt nicht.(Sehr richtig! links.) zshoymzgenes 1 i ein äußerſt nüchternes Geſchäft. Was ſoll das heißen, der Abg. Erſt nach Einführung der 25 Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Schrader habe das Niveau der Dehatte über die Finanzreform Fixierung der Matrikularbeiträge in Frage en Die Eingel⸗ herabgedrückt! Iſt denn die Reichsfinanzreform für uns ein ſaaaten haben eben zu viel gefordert und deshalb auch gegen ihre ch Steuerreform im Volke ſo günſtig aufge⸗ Gegenſtand der Verehrung?(Heiterkeit.) Ihre günſtige Auf⸗ berechtiglen Forderungen Mißtrauen getveckt. Ju dieſen rechne ich u wie dieſe.(Schallendes Gelächter links.) Der nahme im Volke iſt doch etwas übertrieben.(Heiterkeit.) Was den Erlaß der 242 Millionen geſtundeter Matrikularbeiträge. r hat die Debatte auf ein niedriges Niveau gebracht. Die Aufregung der Linken lohnt ſich nicht; wir wollen dlich aus Miſere heraus. Wir wollen nicht alle e ben. Es handelt ſich hier nicht um ein votum, ſondern darum, dem Vaterlande die Stellung „die ihm gebührt. Die Miſere kommt von der ſen Verſchwendung, vor allem bei den Betriebsverwaltungen. einem Gebiete wird da hinſichtlich der Verwendung von Be⸗ amten ſo geſündigt, wie bei der Poſt und Telegraphie. Die Marine verdient den Appell an die Sparſamkeit nicht, wohl laſſen ſich beim Militär manche Erſparniſſe erzielen. Fürſt n Kräfte des Landes zu ſchonen. Der Redner führt eine län⸗ gere wirtſchaftspolitiſche Polemik gegen Schrader unter Einbe⸗ ziehung von Gothein. Warum ſollen wir nicht einen Kohlen. uhrzoll einführen? Warum nicht die Telephon⸗ gebühren reformieren nach dem Verhältnis von Leiſtung und Gegenleiſtung? Gegen die Bindung der Matrikularbeiträge haben wir keine Bedenken; was dem Reich nützt, nützt auch den SEinzelſtagten und umgekehrt. Bei der Nachlaßſteuer habe ich mich vergeblich bemüht, eine gute Seite zu entdecken. Wird die Vorlage Geſetz, ſo wird die Steuerbehörde das ganze Leben des Erblaſſers durchſtöbern, um feſtzuſtellen, ob vom Vater etwas zur Ausſteuer, Abfindung u. dgl. geſchenkt iſt. Kein verſtändiger Vater, keine fürſorgliche Mutter bindet ſich an die Ausgleichsbeſtimmung des B. G. B. Die Tabakbanderoleſteuer würde die Heimarbeit ſchwer ſchädigen. Man müßte die kleinen Unternehmer und Arbeiter entſchädigen, in einzelnen Landesteilen durch förmliche Organiſa⸗ tion zu einem anderen Gewerbe überleiten. Auch bei der Bier⸗ ſteuer müßten die kleinen Brauereien für die Verluſte infolge der Steuererhöhung abgefunden werden, denn dieſe iſt für ſie pro⸗ zentual ſehr viel höher als für die Großbrauer. Die verbündeten Regierungen ſollten die Gelegenheit be⸗ nutzen, die Gaſtwirte von den ſchikanöſen Sonntagsruhebeſtim⸗ mungen zu befreien. Das Branntweinhandelsmono⸗ pol ſollte man vielleicht auf den Trinkbranntwein be⸗ ſchränken. Ich habe hier die Aufſtellung eines Gewerbetreibenden, der berechnet, daß, wenn dieſe Vorlage mit ihren geſamten Steuern Geſetz wird, er 35 Proz. ſeines Einkommens an Steuern zu zahlen hat. Soweit hat ſich noch kein Sozialdemokrat aufge⸗ ich gehört habe, war nicht Begeiſterung; nur da, wo es ſich darum handelte, daß andere zahlen ſollen.(Sehr wahr!) Nein, die Bepölkerung beißt die Zähne zuſammen und ſagt: es iſt verdammte Pflicht und Schuldigkeit— mehr aber nicht. In der äußerſten Not ſind wir noch durchaus nicht. Es iſt ſehr intereſſant, wie heute die Regierung und die Herven von der Mehrheit ſich darüber unterhalten, wer Schuld hat; die Mehrheit ſagt, der Bundesrat und Herr v. Rheinbaben ſagt: der Reichstag. Wir ſind allzumal Sünder und ermangeln des Ruhms! Schuld iſt unſere Wirt⸗ ſchaftspolitik, die die Aufbeſſerung der Beamten uſw. erforderlich gemacht hat. Aber zum Verzweifeln iſt unſere Lage noch gar nicht. Wir haben alle Veranlaſſung, die Aufſtellungen der Re⸗ kilgung einzuſchlagen; kann man es nicht einhalten, dann wird ſchließlich gar nichts getilgt.(Sehr wahr!) Es fragt ſich, ob die Ermäßigung der Zuckerſteuer nicht ſiſtiert werden ſoll. Nach meiner Rechnung iſt, wenn ich dem Schatzſekretär folge, in fünf Jahren alles amortiſiert und 100 Millionen jährlicher Ueberſchuß vorhanden. Unmöglich kann in zwei Jahren das Defizit ſich von 220 auf 500 Millionen geſteigert haben. Der Reichskanzler hat uns im Tone faſt väterlichen Wohlwollens, den er neuerdings angenommen hat, zur Sparſamkeit im großen und im kleinen und zur Einfachheit der Lebenshaltung aufgefor⸗ dert. Das ſcheint nun leider böſe mißverſtanden zu ſein; denn die Kriegsverwaltung macht Zeppelin, der auf Uebernahme ſeines Luftſchiffes und Bezahlung des Kaufpreiſes dafür dringt, und das auch in Ausſicht nehmen durfte, nun auf einmal wieder die allergrößten Schwierigkeiten.(Hört! hört!) Meint vielleicht die Kriegsverwaltung, daß die 6 Millionen, die man als Ehrengabe zuſammengeſammelt hat, etwa zu ihrer Er⸗ leichterung beſtimmt waren? Vielleicht hat der Reichskanzler die Güte und läßt ins Kriegsminiſterium herüberſagen, daß er ſo die Sparſamkeit nicht gemeint hat.(Lebhafter Beifall.) Es iſt günſtig, daß die Etatsberatung neben der Beratung der Reichsfinanzreform herläuft. Da werden wir ja gleich ſehen, wie es mit dem Spartrieb der Regierung ſteht. Wir haben bisher über unſere Mittel gelebt.(Sehr richtig!) Darum dürfen wir die alten Poſten nicht fortlaufen laſſen! Durch Un⸗ fähigkellt und Unverſtand ſind Millionen vergeudet worden. Wenn es uns ſo ſchlecht geht, wie der preußiſche Finanz⸗ miniſter es geſagt hat, dann dürfen wir keine Minute zögern, um die notwendige Operation vorzunehmen. Dem Schatzſekretär mag . nicht wohl zu Mute ſein. Denn die Einzelſtaaten haben gleich bei ihrer Uebernahme erklärt, daß ſie ſie nie bezahlen würden.(Heiterkeit.) In bezug auf unſere Stellung zu den einzelnen Steuern be⸗ rufe ich mich auf die Ausführungen meiner Freunde von der frei⸗ finnigen Fraktionsgemeinſchaft. Nur gegen die Weinſteuer noch einige Worte. Bei der Reichsgründung hat Württem⸗ berg Garantien gegen die Weinſteuer verlangt. Aber Bundesrat und Reichstag haben damals ausdrücklich erklärt, daß ſie von ihrem berfaſſungsmäßigen Rechte der Weinbeſteuerung nie⸗ manls Gebrauch machen würden. Württemberg hat alſo nach dem Der Winzerſtand aber iſt der Teil der landwirtſchaftlichen Bevöl⸗ kerung, der am meiſten des Schutzes bedarf.(Beifall.) Fügen wir nicht zu den vielen Schädlingen, mit denen die Natur ihn quält, egen einen neuen hinzu. Zum Schluß aber muß ich noch den Zuſammenhang zwiſchen nanzreform und der ganzen politiſchen Lage betonen. Das raucht nicht nurckeld, ſondern auch Stetigleit in derFührung, ung des Reichstages und Fortſchritte auf allen Gebieten ralen Sinne.(Beifall links.) Noch zittert diemächtige⸗ Erregung der letzten Wochen im ganzen Volke nach. Wir ſtehen erſt am Anfang des Kampfes um die kon⸗ ſtitutionellen Garantien, die wir nicht länger ent⸗ behren können. Die Lage des Parlaments iſt dabei ausnahmsweiſe günſtig, denn diesmal beſitzt der Reichstag etwas, was er noch nie beſeſſen hat, nämlicheine Macht. Wir ſind bereit, die Beratung der Rei nanzreform mit allen Kräften zu fördern und wollen die Beratung nicht verquicken mit der über die Verfaſſungsfrage. Aber die Entſcheidungen über die finanzielle und die politiſche Lage wer⸗ den gleichzeitig fallen müſſen, und dann werden wir ſehen, wieviel von dem deutſchen Volke gefordert und wie viel oder wie wenig ihm geboten wird.(Lebhafter Beifall links.) Reichsſchatzſekretär Sydow: Die Weinſteuer in der Form der Flaſchenſteuer hat iun Bundesrate die ausdrückliche Zuſtimmung Wüxrttembergs gefunden. Die Abſicht, ſie früher oder ſpäter zu einer allgemeinen Wein⸗ ſteuer auszubauen, beſteht nicht.(Beifall.) Herr b. Pater hat ge⸗ meint, ich würde ſchon froh ſein, wenn ich erſt 300 Millionen hätte. Ich bekomme ja das Geld doch nicht.(Heiterkeit und Zu⸗ 771 atzfeld hat ſchon auf die maßloſe Steigerung der Penſionen hin⸗ gierung in der Kommiſſton genau nachzuprüfen. Der giedner arantie, aber dach binene ſee ee 5 wieſen. Die Militärverwaltung ſollte uns darin entgegen⸗ macht eine eigene Aufſtellung auf. Es iſt ſehr fraglich, ob es) Die Flaſchenweinſteuer iſt ſo ſalopp ausgearbeitet, daß ihr nmen, ſie hat alle Veranlaſſung, die finanziellen und wirtſchaft⸗ richtig iſt, ein ſ ſee ene ee ingt nach wenigen Jahren die volle Weinſteuer folgen wird. Was ift von ſeinem Steuerbukett ge⸗ ſchwungen. Möge der Schatzſekretär die nötige Rückfichtsloſigkeit 2 5 Das Schlachtfeld iſt ſchon mit Leichen bedeckt.(Heiter⸗ ſinden zur Zurückweiſung des Reſſortſanatismus ſtimmung.) Ich habe nur dasſelbe Intereſſe wie Sie, die Reichs⸗ blieben? keit.) Das ſinnreiche Branntweinmonopol, das mechaniſch er⸗ dnanden 25 ſer, aen en ee e Schatzſekretär Dr. Sydow: dachte. Banderolenſyſtem ſind ſchon zur Strecke gebracht. Und es e 200 oder 300 Millionen wieder halbe Arbeit. 5 wergen noch andere finſtere Wolken vor dem Schatzſekretär 5 85 25 Der beſagte daß 925 ſich kuftürmen. Vorläufig will man ja nur das Bier bluten laſſen. Hierauf vertagk ſich das Haus. parniſſe durch Betriebsverſchlechterungen nich gewünſcht werden. Schließlich wird man doch zur Reichsvermögensſteuer greifen Nächfte Sitzung: Dienstag, 1 Uhr. interpellationen des Was die Poft und Telegraphie anlangt, ſo habe ich ſelbſt lange müſſen. Sie wird ſchließlich das Schickſal der Reichs⸗ Zentrums und der Wirkſchaftlichen Vereig über das Gru⸗ genug hinter dem Buſch geſeſſen, um zu wiſſen, daß der Vorwurf[ finangreform ſein.(Sehr richtig! links.) Ihr erzieheriſcher benunglück auf Zeche Radbod. des Herrn v. Gamp unberechtigt iſt. F Charakter ift nicht zu leugnen.(Lachen rechts.) Sie würde am Schluß 67. Uhr. 8 2 2 Behaglich und vornehm eingerichteter, rauchfreier 9 Mannheim Erfrisehungsraum, Damen besonders empfohlen. 6 0 4, 17 van Houten's Cacado, in tadelloser Zubereitung. am Strohmarkhl. Tee, portions- und tassenweise. 81750 Sebächk, stets frisch, aus ersten Konditoreien. Nn 23, 3 Tr., recht gut mobl. Zimmer mit Aus⸗ ſicht auf Rhein u. 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Ilisgezablt. bee e e Ge 4301 Zeitungs-IIiakulatur Dr. H. Hausas Buchdruckerel. Maunheim, 24. November — Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblati., 15. Seite. Abendmantel Abendmantel Tuchfarben seses Buntes Feuilleton. — Im chineſiſchen Kaiſerpaaſt. Aus Peking treffen fetzt ge⸗ daere Kergeicten Ai die n Ichergſee Gid geben ben ber Nuf. regung und den tragiſchen Szewen, die ſich vor und bei dem Tode des Kaiſers und der Kaiſerin⸗Witwe im Palaſte obgeſpielt haben. Noch eine Stunde vor ſeinem Tode hielt der Kaiſer eine Rede; er ſtarb danm in höchſter Erregung und unter furchtbaren Schmerzen. Der Leibarzt war kurz vorher entlaſſen worden dr man das Ende nicht ſo nahe glaubte. Als der Umſchwung zum Schlimmen eintrat, rief man ihn zurück; er gab ſoforb Befehl, dem Kaiſer die tradi⸗ Hiomellen gelben Staatsgewänder anzgulegen, in denen jeder chine⸗ ſiſche Kaiſer ſterben muß und die Wege vom Winterpalaſt zur ver⸗ botenen Stadt wurden mit Lehm beſtreut. Zu gleicher Zeit traf auan Vorbereitungen, die kranke Kaiſerin⸗Witwe in das Sterbe⸗ gimmer des Kaiſers zu bringen. Die Kaiſevin⸗Witlve(var am 1. November erkrankt; dem Ausbruch des Leidens war ein bei ihr un⸗ gelwohnber Ausbruch leidenſchaftlichen Zornes dorausgegangen. Am 12. November unterrichtete mam ſie von dem hoffnungsloſen Zuſtand des daiſers; die Nachricht erregte ſie aufs höchſte, und ein Schlag⸗ anfall war die unmittelbare Folge. Am nächſten Tage kehrte Printz 5 4 Dſchinng von dem Mauſoleum der verſtorbenen Kaiſevin⸗Witwe, der 5 ehemaligen Mitkaiſerin Tſu⸗Hſis, zurück; die Kaiſerin⸗Witwe hatte ihn entſandt, um durch Opfergaben den Geiſt der Mitlaiſerim zu be⸗ ſchwichtigen, bon dem ſie glaubte, daß er ſie riefe. Trotz furcht⸗ barer Schmerzen und großer Schwäche berief ſie am Abend des 14. den großen Rat zu ſich und leitete mit übermenſchlicher Anſtrengung, in die traditionellen Staatsgewänder geihüllt, die Sitzung. Sie beauftragte die Räte, ihr nachbs um zwei Uhr die Edikte zur Unter⸗ ſchrift vorzulegen, die die Nachfolgeſchaft Pu⸗His unter der Regent⸗ ſchaft des Prinzen Tſchung regelte. Mitt größter Anſtrengung ge⸗ lang es ihr, die Edikte zu umterſchreiben, aber unmittelbar danach ſank ſie erſchöpft zurück.„Ich kanm es nicht länger ertragen“, ſeuftzte ſie und verlor das Bewußtſein. Sowohl der Kaiſer wie die Haiiſerin⸗Witwe erwarteten den Tod in ihren Staatskleidern, um⸗ geben von Hunderten von Hofbeamten und Würdenträgern. Es war eine barbariſche Schauſtellung des Todeskampfes, aber ſie iſt durch die chineſiſche Sitte vorgeſchrieben. Als die Regentſchaftsedikte er⸗ ſchienen, war der Kaiſer bereits tot und die Kaiſerin⸗Witwe im Sterben. Dem Bekanntwerden des Todes folgte eine wilde Panik im Palaſte. Die Witwe Tung⸗Tſchis berſuchte Selbſtmord zu be⸗ gehen, als ſie hörte, daß ſie nicht Kaiſerin⸗Regentin würde. Im Palaſte ſpielten ſich die wüſteſten Szenem ab. In dwilder Haſt. flahen die Eunuchen und ſchleppten alle Wertgegenſtände mit, die ſie erlangen konnten. Pi⸗Hi⸗Na⸗Qr war die einzige, die Geiſtes⸗ gegenwart bewahrte. Sie ließ ſofort die Palaſttove betwachen und gab die nötigen Befehle zur Wiederherſtellung und Aufrechkerhalt⸗ ung der Ordnung. Die entflohenen Bedienten und Eunuchen kehrten bald zurück, und heute herrſcht im Palaſte wieder Ruhe und Ord⸗ mung. Der junge Kaiſer Pu⸗Ni iſt bereits in den Palaſt überführt, und man erzählt, daß er bitterlich weinend nach ſeiner alten Wär⸗ terin verlangt. — Ein ſeltſames Abenteuer mit einer Rieſenſchlange wird von der Tochber eines engliſchen Offigiers, die in Nabal lebt, im Wide World Magazine erzählt. Mrs. K. Compton war eine begeiſterte Harmoniumſpielerin, und oft pflegte ſie die kleine einſam gelegene »Kirche in der Nähe ihres Hauſes zu beſuchen, um dort am Har⸗ montum die Freuden der Muſik zu genießen. Es war am Weih⸗ Rachtsabend, wieder war ſie am Nachmittag in die Kirche gegangen, öhr Bruder Malcolu hatte ſie eingeſchloſſen und wollte ſie nach zwei Stunden wieder abholen. In dem kleinen Gotteshauſe waren zur Weihnachtsfeier reiche Blumenmengen aufgeſtellb und durch einen keinen Wald duftender Blüten ging Mrs. Compton zu ihrem Har⸗ montum und begann einen Choral zu ſpielen.„Plötzlich, während des Spieles, überkam mich ein unerklärliches Gefühl der Beklem⸗ mung, und zugleich hörte ich es hinter mir gwiſchen den Blumen und Aeſten raſcheln. Ich wandte den Kopf zurück und ſah in der der Tat die Blätter ſich bewegen. Vor Entſetzen war ich umfähig, einen Laut auszuſtoßen; unwillkürlich und mechaniſch ſpielten meine Finger auf den Taſten veiter. Ich war eine Gefaugene, die Türe war berſchloſſen. Was war dort verſieckt zwiſchen Blumen und Blättern? Nicht lange ſollte ich im Zweifel bleihen. Huwiſchen den Blumenköpfen hervor wand ſich der ſchillernde Körper einer gewal⸗ tigen Riefenſchlange. Ganz Langſam, Zoll um Zoll, den Kopf weib aufgerichtet, näherte ſich das Reptil. Der Kopf glitt hin und Ver⸗ als ſuche er zu ergründen, woher die ſeltſennen Klänge kamen. Ich hatte das Gefühl, als erſtarrte meim Blut, aber zugleich wußte ich Dorll, die eintzige kleine öglichkeit lag in der Muſik. Und ſo ſpielte ich und ſpielte. Mit Graten ſalh ich, wie die Schlange anit breierner Langſamkeit, aber umabwendbar ſich mir ucherte und laurichte, die Naterfden grümlich chilernden Augem unaubsgefest auf + —e Aus reinw. Tuch ganz gefüttert: Cape-Form in aparten miich gerichbel. Wehrlos und hoffnmg mich zu rühren oder mich umzudrehen. Beſon Mk. Mk. mir mhen, und ich konnte nichts um, als das Furchtbare, das kom⸗ mrernn amußbe, wenigſters und Mimiben hinauszuſchdeben. Das Ge⸗ fürhl fütr Zeit hatte ich verloren, ich durchlehtte entſetzensvolle Ewig⸗ keiten und dabei ſaß ich, wie das Tier gemächlich Lauſchte, um danm wieder ein kleines Stückchen mäher auf mich zuznkommem Nach atwei Stunden kam der Bruder zurück. Als der Schlüßfel im dem roſtigem Schloffe knirrſchte, wunde die Schlange umruhig und in sorniger Erregung zuckte der Kopf hin und her. Mrs. Comptons Lieblingshund, eine kleine Bulldogge, hatte den Bruder begleitet und ſtürmte nun dunh den Türſpalt, die Herrin zu begrüßen. Er ſieht die Schlange und eim zorniges Bellen aniſcht ſich in die Klänge des Harmoniums.„Danm ein Vorwärtsſchnellen der Schlange, ein ver⸗ zweifeltes ſchrilles Aufheulen des ungfücklichen Humdes— anehr ſah ich nicht, denn ich war hinausgeſtürzt, riß meinen Bruder mit mir und kvarf die Tür zu. Von drinnen tönte das gellende Klagen meines armen Hundes, der für mich ſtarb. Aber Rettung war un⸗ möglich. Erſt eine halbe Skunde ſpäter, als mein Bruder ſeimn Ge⸗ wehr geholt hatle, ereilte das ſchreckliche Reptil ſein Schickſal — Das Martyrium eines Kaiſers. Ein merkwürdiges Ge⸗ heimdokument, in dem der jüngſt verſtorbene chineſiſche Kaiſer ſeine Schmerzen und Leiden aufzählt und das durch eigen⸗ artige Umſtände in die Hände eines Mitgliedes der franzöſi⸗ ſchen Geſandtſchaft in Peking kam, wird im Matin veröffent⸗ licht. Es war im Jahre 1898, als der damalige franzöſiſche Geſandte in China Stephen Pichon angeſichts der peſſimiſti⸗ ſchen Gerüchte von dem Geſundheitszuſtand des Kaiſers Kwang⸗fü in Peking die Erlaubnis erwirkte, dem Kaiſer die Behandlung des franzöſiſchen Botſchaftsarztes, des Dr. Detheve angedeihen zu laſſen. Die Kaiſerin⸗Witwe erteilte ihre Genehmigung, und in Begleitung des Konſuls Viſſiere wurde der Arzt in Gegenwart Tſu⸗hſis von dem kranken Kaiſer empfangen. Der Kaiſer machte einen ſehr deprimier⸗ ten Eindruck, ſeine dunklen Augen ſtarrten teilnahmslos ins Weite und der ſchwächliche kleine Körper ließ kaum glauben, daß man einem erwachſenen Manne von 28 Jahren gegen⸗ überſtand. Mit Erlaubnis der Kaiſerin⸗Witwe durfte der Arzt zur Auskultation ſchreiten, und dann richtete man eine Reihe Fragen an den Kaiſer, die ſich auf ſein körperliches Befinden bezogen. anzufehen, zog er plötzlich heimlich aus ſeinem Seidentuch eine kleine Papierrolle, die er unbemerkt dem Dr. Detheve in die Hand drückte. Es iſt das Schriftſtück, das heute veröffentlicht wird, ein einzigartiges Leidensbekenntnis eines gekrönten Fürſten. Der Kaiſer erzählt darin, wie er immer beim Klang des Gongs von Schwächegefühlen übermannt werde und boie in der Nacht im Traume derſelbe Klang in ihm forthalle, ihm Schwindelgefühle errege, allerlei anfangs angenehme Vorſtellungen wachrufe, die dann faſt immer in einem ſchmerzlichen Gefühle körperlicher Leere ausklangen.„Seit dem Frühling dieſes Jahres iſt es mir, als ſeien die Finger meiner beiden Hände innerlich geſchwollen und ſtarr wie Holz: meine Hüften und Schenkel ſchmerzen mich, als wären ſie hohl und leer. Wenn ich ſpreche, huſte oder nieſe, ſo iſt es, als zöge ſich mein Körper innen zuſammen; der Atem über⸗ ſtürzt ſich, wie wenn man keucht, und ich muß ſeufzen. Zu⸗ dem kann ich weder die Kälte ertragen, noch die Wärme und auch keinerlei Ermüdung. Stehe ich eine zeitlan⸗ auf⸗ recht, ſo wächſt der Schmerz in den Hüften und Schenkeln, die Bruſt ſcheint ſich aufzuweiten und der Atem haſtet. Ich fühle keinen Boden unter meinen Füßen. Wenn ich längere Zeit ſcze, ſchwellen mir die Augen auf und Arme und Beine geraten in ſchmerzvolle Erſtarrung, die Bruſt ſcheint ſich zu verſtopfen und der Atem wird gepreßt. Wenn ich in der Nacht ſchlafe, erkalten meine Schenkel und Knie. Nach dem Er⸗ wachen iſt mein ganzer Körper ſtarr, und es fällt mir ſchwer Gewöhnlich habe ich ein fortwährendes Summen und Surren an den Ohren und eine leichte Taubheit, und an den Händen habe ich ſtets ein Kältegefühl. Aber dieſe meine Leiden können nicht beſeitigt werden. Wenn ich die Arzneien gebrauche, die mich wärmen ſollen, ſo bilden ſich an meinem Kopfe und an meinem Körper kleine Blattern und auf meinem Halſe und an den Zähnen entſtehen kleine Blafen. Dann ſchmerzen mich die Zähne Obgleich ich täglich viel eſſe, wichelt der Verdauungsprozeß Abendmantel Abendmäntel ſah ich ſo das Schigſel Mitten im Geſpräche, ohne ſeine Taute 180 59 sehr aparte Form, ganz auf Seide gefüttert Mk. Kopien von sehr eleg. Pariser Originalmodellen Mk. 0⁰ ſich nur ſchwer ab. Am Tage verſpüre ich eine Müdigkeit und einen Widerwillen gegen jede Bewegung, ich habe den Wunſch, mich zu legen. Allein, wenn ich längere Zeit liege, erweitert ſich die Bruſt, und ich kann es kaum aushalten. Auch den Wind muß ich ſehr fürchten. Wenn ein kühler Windhauch nliich berührt, verſpüre ich einen Schmerz oberhalb der rechten Schläfe. Andererſeits im Herbſt und im Winter, wenn ich elwas dichtere Kleidung trage und wärmere Decken benuttze, dann entſtehen leicht die Blaſen auf meinem Körper und auch auf der Zunge. Das tritt auch ein, wenn mein tägliches ühl Mit einem melancholiſchen Seufzer ſchließt dies ſeltſame Doku⸗ ment:„In Wahrheit, es iſt ſchwer, ein Mittel zu finden, um dies Uebel zu bekämpfen und die Geſundheit aufrecht ze erhalten.“ D ³ Bosondene Spezial-Stolfe Reform- u. Sport-Beinkleider Sport-Anzüge Turnkleider Schulkleider er ferner: blig.-Kamelhaarstoff zu Auto-dacken empfiehlt 82792 J. Gross Nachl. inh. f. J. 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