Abonnement 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poß bez. mel. Poſts aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zelle. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) (Manuheimer Volksblatt.) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“. ———— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redakttaanxn 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 562. Dienstag, 1. Dezember 1908. (Abendblatt.) 2 22 8 Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Die ruſſiſchen Gläubiger und die Orientkriſe. Die Lage auf dem Balkan ſcheint immer komplizierter zu werden. Der aus natürlichen Urſachen ſchwer erklärbare Boykott der öſterreichiſch⸗ungariſchen Waren in der Türkei, wird trotz energiſcher Demarchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Diplomatie bei der Pforte keineswegs ſchwächer. Der Ueber⸗ mut der kleinen Balkanvölker nimmt zu, ſtatt ab. Die Jung⸗ türken ſpielen mit dem verhängnisvollen Gedanken eines Bündniſſes der Türkei mit den ſlawiſchen Völkern und da und dort wird ein Krieg der Türkei mit Oeſterreich⸗Ungarn nicht für unmöglich erklärt. Verſtreut tauchen Nachrichten aus jungtürkiſcher Quelle auf, daß im Konfliktfalle die Türkei des engliſchen Schutzes ſicher ſei. Die Panflawiſten ſchreien und die Töne, die aus Moskau nach Belgrad und Cettinje dringen, ſcheinen wenig geeignet, die dortige Stimmung zu dämpfen. Gleichzeitig verſchlechtern künſtlich inſzenierte Demonſtrationen und Krawalle italieniſcher Studenten gegen Oeſterreich⸗Ungarn die Beziehungen auch dieſer beiden Länder. In dem Hexenkeſſel kochen ſeltſame Dinge. Man weiß Richt recht, iſt hier der Zufall Koch oder eine geſchickte Diplo⸗ matie, in deren Intereſſe es liegt, die Dinge zuvörderſt nach Möglichkeit zu verwirren. Es gibt drei Möglichkeiten: die diplomatiſche Regelung der ſchwebenden Streitfragen mit oder ohne Konferenz: das Offenlaſſen der Wunden, das heißt alſo die Fortdauer des jetzigen Zuſtandes oder den Krieg. Die erſte Möglichkeit ſcheint unbegreifliche:weiſe weder der engliſchen noch der ruſſiſchen Diplomatie als die beſte zu er⸗ ſcheinen. Die Ruſſen, die die Konferenzidee aufs Tapet ge⸗ hracht haben, ſcheinen jetzt alle Begeiſterung für ihren eigenen Plan verloren zu haben. Sir E. Grey ſprach gleichfalls mit kühler Reſerve von dem Konferenzgedanken. Eine diplomg⸗ tiſche Regelung ohne Konferenz ſcheint man aber dort gleich⸗ falls nicht zu wollen, ſonſt würde England der öſterreichiſch⸗ fürkiſchen Verſtändigung weniger eifrig entgegenarbeiten und Rußland mit weniger Nachdruck die Idee eines Bündniſſes der kleinen Slavenſtaaten mit der Türkei propagieren— eine Idee, die eine öſterreichiſch⸗türkiſche Verſtändigung nicht nur erſchweren, ſondern beinahe unmöglich machen muß. Es ſcheint faſt, als beabſichtige man in London, die bosniſche Frage, die Oeſterreich⸗Ungarn und ſomit auch das mit ihm berreundete Deutſchland von der Türkei krenne, möglichſt jange unerledigt als Zankapfel zu konſervieren. Das iſt indes eine gefährliche Taktik. Wenn die Wunde nicht heilt, kann jederzeit der Brand hinzutreten. Cs iſt gefährlich die Leidenſchaften der Balkanvölker aufzupeitſchen und ihnen durch allerhand Unterſtützungshoffnungen den Mut zu ſtärken: ſchließlich wird man die Geiſter nicht los, die man gerufen hat. Dieſe Taktik iſt von einem friedliebenden Geiſte nicht ein⸗ gegeben. Aus dieſer zweiten Möglichkeit kann leicht die dritte, der Krieg, ſich von ſelbſt entwickeln. dem einen oder anderen nur die erwünſchte Gelegenheit be⸗ Und jeder Balkankrieg kann von ungeheuren Konſequen⸗ zen ſein. Die Hauptfrage iſt die: wird Rußland es vermeiden können, der ſicheren Vernichtung Serbiens und Montenegros durch Oeſterreich⸗Ungarn entgegenzutreten? Rußland hat kein Geld und Angſt vor der Revolution. Zwei Geſichtspunkte, die es zu einer friedlichen Haltung beſtimmen ſollten. In⸗ deſſen wird die Haltung eines Staates in ſolchen Fragen nicht lediglich durch die Vernunft beſtimmt. Die panſlawiſti⸗ ſchen Schreier ſind mächtig. Die Rückſicht auf ſie kann manchen Staatsmann beſtimmen, mit dem Feuer ſolange zu ſrielen, bis es ein Zurück nicht mehr gibt. Was werden aber die Gläubiger Rußlands zu einer ſolchen Situation ſagen? Es liegt auf der Hand, daß ein ſolcher Balkankrieg, der ja, wenn auch nicht wahrſcheinlich, ſondern doch immerhin möglich iſt, auch wenn Rußland ihm fernbleiben würde, die Gläubiger Rußlands äußerſt be⸗ unruhigen müßte, da man ja nie wiſſen kann, ob Rußland nicht jeden Moment gezwungen werden kann, einzugreifen. Und Kenner der ruſſiſchen Finanzen behaupten, daß ein Krieg, an dem Rußland teilnehmen würde, dieſesmal ein Staatsbankerott bedeuten müßte. Mag dem ſein, wie es will, jedenfalls haben die Gläubiger Rußlands ein ſehr leb⸗ haftes Intereſſe an der Erhaltung des Friedens. England vielleicht nicht, denn es beſitzt ſehr wenige ruſſiſche Renten. Wenn man die Situation von dieſer Seite betrachtet, kommt man auf manches, was einer gewiſſen Ironie nicht entbehrt. Politische Uebersicht. *Maunbeim, 1. Dezember 1908. Zu den Verfaſſungsdebatten. In der„Hildesheimer Allgemeinen Zeitung“ begegnen wir einem Artikel, der hinter die Kuliſſen der innerpolitiſchen Situation zu leuchten verſucht. In dieſem Aufſatz wird u. a. erzählt: in der Frage der Miniſterverantwortlichkeit hätte die nationalliberale Fraktion ſich geſpalten. Die„N. L.“ habe für eine„Vertagung auf den Nimmermehrstag“ plädiert uſw. Näheres über die Gründe wiſſe das Blatt freilich nicht:„zumal die nationalliberale Preſſe leider über die Motive der nationalliberalen Parteiführer nicht genügend aufgeklärt zu werden pflege.“ Dazu ſchreibt nun die„Nat⸗ Lib. Korreſp.“: Wir möchten meinen, es könnte in dieſem Falle wirk⸗ lich nicht ſo ſchwer ſein, zu eruieren, warum die National⸗ liberalen(von einer„Spaltung“ iſt uns nichts bekannt ge⸗ worden) bei tieferem Durchdenken des Problems von ſeiner Behandlung im gegenwärtigen Moment abraten zu müſſen glaubten. Gegen ſtaats⸗ und verfaſſungsrechtliche Erörte⸗ rungen, auch wenn ſie an den letzthin akuten Anlaß an⸗ knüpften, war gewiß nichts einzuwenden. Aber— das Hildesheimer Blatt rechnet ja ſelbſt mit dieſer Eventualität — es wax auch etwas anderes möglich. Es konnte geſchehen (und es kann noch immer geſchehen), daß dieſe Anträge über Miniſterverantwortlichkeit und ſelbſtändige Reichsminiſter Feuilleton. Unterſuchungen über den„Feruſiun“ der Blinden Es iſt wohl bekannt, daß die Blinden, oder wenigſtens ſehr viele derſelben, nicht völlig der Möglichkeit der Wahrnehmung in die Ferne entbehren, ſondern daß ihnen dazu gewiſſermaßen ein neuer, übrigens auch bei manchen geſundſichtigen Menſchen vor⸗ handener Sinne zu Gebote ſteht, den man den„ſechſten Sinn“ oder auch ſchlechtweg den„Fernſinn“ der Blinden genannt hat. Vermöge dieſes Sinnes„fühlen“ die Blinden in einer gewiſſen nicht näher erklärbaren Weiſe, daß ſich Gegenſtände von be⸗ ſtimmter Ausdehnung in einer gewiſſen Entfernung von ihnen befinden, ſodaß ſie ſich dadurch auch in ihnen unbekannten Räu⸗ men verhältnismäßig gut und ohne anzuſtoßen bewegen und zu⸗ rechtfinden können. Die erſten genaueren Unterſuchungen über dieſen„Fernſinn“ hat Spallanzani an Fledermäuſen ge⸗ macht, nachdem ſich herausgeſtellt hatte, daß dieſe Tiere auf⸗ fallend ſicher im Dunkeln umherflattern konnten, ohne dabei an aufgeſpannte Drähte anzuſtoßen. Da ſich bei dieſen Unter⸗ ſuchungen ergab, daß die Fledermäuſe nach erfolgter Blendung ebenſo ſicher dieſe Hinderniſſe vermieden als dies vorher der Fall war, ſtand jedenfalls feſt, daß dieſe Fernwahrnehmung nicht eurch den Geſichtsſinn, ſondern auf einem anderen Wege er⸗ folgte, wenn auch über die Art dieſer Wahrnehmung noch völliges Dunkel herrſchte. Neuerdings hat nun der Privatdozent der Augenheilkunde an der Univerſität Baſel, Dr. E. Wölfflin, über dieſen „Fernſinn der Blinden“ nähere Unterſuchungen angeſtellt, über veren ſehr bemerkenswerte Ergebniſſe er im letzten Heft der,Zeit⸗ ſchrift für Pſychologie und Phyſiologie der Sinnesorgane“ berich⸗ ket. Dr. Wölfflin hat ſich zu ſeinen Verſuchen u. a. eines Brettes aus Tannenholz von 19 Meter Fläche und 3 Zentimeter Dicke bedient, das durch Abnehmen ſeiner Teile verkleinert werden konnte und das in einer gewiſſen Entſernung von den Blinden aufgeſtellt wurde; zu den Verſuchen wurden aus 40 Blinden neun ausgewählt, bei denen ein beſonders fein entwickeltes Ferngefühl leſtgeſtellt war und denen, um nach Möglichkeit jede andere Wahr⸗ nehmungsquelle auszuſchließen, während der Verſuche die Ohren verſtopft wurden. Schritten nun dieſe Blinden auf die Holztafel zu, ſo konnten ſie Angaben über deren Entfernung und Größe machen, die dem wirklichen Wert derſelben oft außerordentlich nahe kamen; wurde dann die Fläche der Tafel in der genannten Weiſe verkleinert, ſo ſank auch die Wahrnehmbarkeit derſelben durch denn Fernſinn in annähernd gleicher Weiſe. Wie von der Größe, ſo erwies ſich die Wahrnehmbarkeit eines Gegenſtandes durch den Fernſinn auch von ſeinem Stoffe(Holz, Metall, Stein uff.) abhängig. Was den Sitz dieſes„Fernſinns anbelangt, ſo wurde dieſer von den Blinden übereinſtimmend in die Haut des Geſichts, beſonders in die Stirn un d Schläfengegend verlegt, und dieſer Ausſage entſprach auch das Ergebnis der Verſuche. Wurde nämlich den Blinden eine Leinwandmaske um⸗ gelegt, die das ganze übrige Geſicht mit Ausnahme der Stirn bedeckte, ſo war die Fernwahrnehmung nahezu die gleiche wie bet unbedecktem Geſicht, während bei Bedeckung des ganzen Ge⸗ ſichts mit einer ſolchen Maske der Fernſinn ganz weſentlich ver⸗ mindert war. Das Gefühl ſelbſt wird von den Blinden als eine unbeſtimmte, nicht näher beſchreibbare Empfindung bezeichnet, die ſich am beſten mit einer leiſen Berührung vergleichen laſſe; doch ſind die dabei in Betracht kommenden Ausſtrahlungen, wenn es ſich überhaupt um ſolche handelt, jedenfalls keine Wärmeſtrahlen, wie u. a. daraus hervorging, daß bei der Annäherung an einen warmen Ofen dieſer durch den Fernſinn ſchon bei 3 Meter Entfernung wahrgenommen wurde, während die Wärmeempfin⸗ dung ſich erſt bei einer Entfernung von 180 Meter einſtellte. Nach dem gegenwärtigen Stande der Unterſuchungen hält es daher Dr. Wölfflin für ſehr wahrſcheinlich, daß der„Fern⸗ deuten, Reden, die er am 10. und 11. November nicht los wurde, nachträglich vom Stapel zu laſſen, und daß Fürſt Bülow dann vor Entſcheidungen geſtellt würde, die unker Umſtänden den Erfolg des 17. November wieder wett machen körnten. Oder wäre etwas gewonnen, wenn durch den Ver⸗ lauf dieſer Debatten Fürſt Bülow zum Abgang gezwungen würde, von dem doch erſt in den letzten Tagen der Abg. v. Payer bekannt hat: er hätte ſich bei der jüngſten Kriſe tapfer benommen! So ſind wir nach wie vor der Anſicht, der wir ſchon neulich hier Ausdruck gaben: daß es beſſer geweſen wäre, um aller dieſer möglichen Verwicklungen willen die Ausſprache über die an ſich diskutable und vielleicht ſogar notwendige Fortbildung der Reichsver⸗ faſſung zwar nicht auf den St. Nimmerleinstag, wohl aber auf eine ruhigere Zeit nach dem Feſt zu verſchieben, in der die Erregung der letzten ſchweren Wochen nicht mehr nachzitterte. Indes iſt es bekanntlich im Seniorenkonvent anders beſchloſſen worden und nun haben die National⸗ liberalen, die eine liberale Partei ſind und es bleiben wollen, ſelbſtverſtändlich ſich an ihnen zu beteiligen. Mit den andern bürgerlichen Parteien werden ſie dabei zu verhüten ſtreben, daß die Debatten durch Rekriminationen, die im Augenblick keinen Zweck haben, vergiftet werden. Ne bis in idem. Schon weil es unklug wäre, das Pulver zu verſchießen, das man über kurz oder lang vielleicht doch noch einmal brauchen könnte. Zur Frage der Miniſterverantwortlichkeit wird der„Nationalztg.“ von einem Mitgliede des Zentral⸗ vorſtandes der nationalliberalen Partei geſchrieben, daß die Fraktion bei der bevorſtehenden Reichstagsverhandlung über Schaffung konſtitutioneller Garantien hierfüer mit Entſchiedenheit eintreten werde. Es werd ſich ſobald kein ſicheres Moment darbieten, das mehr dazu angetan wäre,„Hand in Hand mit den anderen bürgerlichen Parteien, welche die Ausgeſtal⸗ tung unſerer konſtitutionellen Rechte er⸗ ſtreben, vorzugehen: ſachlich maßvoll und ohne verletzende retroſpektive Kritik, die zur Begründung nicht mehr vonnöten iſt, aber ohne die ewigen Bedenken, welche die von unſerer Partei ſehr oft geübte Rückſicht auf gegneriſche Anſichten in den Vordergrund treten läßt. Ein anderes Verhalten würde weder von den Wählern noch von den uns naheſtehenden Parteien verſtanden werden und den verantwortlichen Rat⸗ gebern des Kaiſers diejenige parlamentariſche Rückendeckung entziehen, deren ſie in ihrer ſchwierigen Stellung ſo ſehr bedürfen“. Die Induſtrie und die direkten Steueru. In einem offenbar von ſachkundiger Seite dem„Leipz. Tagebl.“ zugehenden Artikel über die Stellung der indu⸗ ſtriellen Organiſationen zur Reichsfinanzreform wird die direkte Heranziehung des Beſitzes in ungefähr folgender Weiſe gerechtfertigt: Die Entſtehung, das Werden und die Vergrößerung der Vermögen im Deutſchen Reiche hat ſich doch im weſentlichen unter demjenigen Schutz der deutſchen volkswirtſchaftlichen ſinn? der Blinden eine Leiſtung gewiſſer Nervenfaſern des Ge⸗ ſichts, insbeſondere des Nervus Trigeminus darſtellt; wie die Vermittlung zwiſchen den durch den„Fernſinn“ wahrgenommenen Gegenſtänden und dieſen Nerven zu Stande kommt und auf wel⸗ chen Bahnen ſich die Erregung im Nerven weiter fortpflanzt, kann freilich zurzeit nur erſt als eine offene Frage bezeichnet werden. K. S. Buntes Feuflleton. — Der Vormagen des Menſchen. Den Magen des Menſchen hielt man bisher für einen einfachen Fleiſchfreſſermagen. Das trifft, wie neuere Unterſuchungen ergeben haben, nicht zu. Der menſchliche Magen iſt vielmehr, wie z. B. bei Pflanzenfreſſern und Säugetleren aus mehreren Abſchnitten zuſammengeſetzt, er beſteht aus Vormagen und Magen. Als Vormagen iſt beim Men⸗ ſchen das kleine Darmſtück anzuſprechen, das im Bauchraum vor dem Magen gelegen iſt. Man ſah in dieſem bisher den Bauchteil der Speiſeröhre. Dr. Fr. Strecker iſt es nun gelungen, nach⸗ zuweiſen, daß die Speiſeröhre beim Menſchen mit dem Bauch⸗ raum nichts zu tun hat, ſondern bei dem Zwerchfelldurchtritt endet. Die in Frankfurt a. M. erſcheinende populär⸗wiſſenſchaft⸗ liche„Umſchau“ berichtet darüber: Der Bauchabſchnitt der Speiſeröhre iſt alſo der Vormagen. Auffällig iſt auch bereits ſeine Geſtaltung, ſie iſt nicht zylindriſch wie die Speiſeröhre, ſondern mehr trichterförmig; ja er kann ſich ſogar ampullenförmig dar⸗ ſtellen und durch eine mehr oder minder ſtark ausgeprägte Ring⸗ furche von dem eigentlichen Magen abgegrenzt ſein. Der Vor⸗ magen iſt mithin bei den menſchlichen Magenpräparaten keines⸗ wegs überall in gleicher Weiſe ausgebildet. Er beſitzt eine recht beträchtliche Variationsbreite und kann anſcheinend fehlen. Er kann aber auch in Ausnähmefällen eine anſehnliche Ausbildung erreichen und zu einer bemerkenswerten Abnormität führen, nämlich zu Wiederkäuererſcheinungen. Immer wieder werden, 2. Seit General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 1. Dezember. Entwicklung vollzogen, zu dem unſere ſtarke Rüſtung bei⸗ trug. Wenn aber anerkanntermaßen die Ausgaben für dieſe Riiſtungszwecke den größten Bedarfspoſten im Budget des Deutſchen Reiches; darſtellen ſo wird man nicht verkennen können, daß ein berechtigtes Moment für eine Reichserbſchafts⸗ oder Reichs⸗ vermögensſteuer vorliegt, und daß man dem größten Teil der deutſchen Bevölkerung nicht wird klar machen können, daß alle Mittel für Reichsausgaben möglichſt nur durch in⸗ direkte Steuern getragen werden ſollen. Das iſt ein Gedankengang, der volkswirtſchaftlich und politiſch gleich einwandfrei ſein dürfte. Man wird es mit Freuden begrüßen müſſen, wenn er in den Kreiſen der In⸗ duſtriellen und der Beſitzer großer Vermögen immer mehr Anklang und Anhang finder. —— Deutsches Reich. —(Genehmigung des Verbandes deut⸗ ſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗Unterbeam⸗ ten.) Während unter Herrn v. Podbielski im Jahre 1899 der erſte Unterbeamtenverband ſich nach kurzem Beſtehed. wieder auflöſen mußte, weil die Ausdehnung eines Unter⸗ beamtenvereins über einen Ober⸗Poſtdirektionsbezirk hinaus nicht für richtig gehalten wurde, hat jetzt ſein Nachfolger, Staatsſekretär Kraetke dem im Auguſt d. J. begründeten neuen Vetbande die Genehmigung erteilt. Damit iſt die Pereinsfreiheit der Poſtunterbeamten, die ſo oft den Gegen⸗ ſtand der Erörterung im Reichstage und in der Preſſe bildete, num endgültig ſichergeſtellt. Der Verband, der ſofort mit 64 000 Mitgliedern ins Leben treten konnte, dürfte in kurzer Zeit eine Mitgliederzahl von 80—90 000 erreichen Der Organiſation gehören ſämtliche Unterbeamtenkategorien vom Oberpoſtſchaffner bis zum Poſtillon an. Das Verbandsorgan „Deutſche Poſt“ erſcheint zurzeit in einer Auflage von 60 000 Exemplaren. Die Geſchäftsſtelle des Verbandes befindet ſich vom 1. Januar 1909, dem Zeitpunkte, an dem die Organi⸗ ſation ihre Tätigkeit aufnimmt, Oranienſtraße 141. Vor⸗ ſitzender iſt Oberpoſtſchaffner Grzyb, Böttgerſtraße 22. —(Gegen die Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ ſteuer.) Der Handels⸗ und Gewerbeverein in Bonn nahm in ſeiner geſtern abend ſtattgehabten Hauptverſammlung Stellung zur Beſteuerung von Gas⸗ und Elektrizität. Es wurde folgende Reſolution angenommen: Die Verſammlung erblickt in der geplanken Steuer auf Gas und Elektrizität eine neue ſchwere unerträgliche Belaſtung des gewerblichen Mittelſtandes, die den Kauf⸗ leuten und Handwerksmeiſtern noch mehr als bisher den Kampf gegen das Großkapital erſchweren würde. e ur, Badiſche Politik. Von den Poſt⸗ und Telegraphenbeamten. —AIAk Freiburg i. Br., 29. Nov.(Von unſerem Korre⸗ ſpondenten.) Der Bezirksverein Konſtanz des Verbandes mitlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten, der ſeinen Sitz in Freiburg hat, hielt heute nach⸗ mittag in der Sinnerhalle einen außerordentlichen Bezirkstag ab, der von ungefähr 150 Perſonen beſucht war. Es galt, gegen die neue Beſoldungsreform Stellung zu nehmen. Die meiſten Redner gaben ihrer Anſicht dahin Ausdruck, daß einem von Staatsrechtslehrern und Volkswirt⸗ ſchaftlern anerkannten Grundſatze zufolge der Staat ſeinen Beamten die Mittel zu bewilligen habe, deren ſie bedürfen, um ein ſtandesgemäßes Leben ohne Luxus, aber auch ohne Sorgen um das tägliche Brot führen zu können. Die heutige Kund⸗ gebung ſoll keinen demonſtrativen, oppoſitionellen Charakter tragen, ſondern es ſollen dabei nur die berechtigten Wünſche dieſer Beamtenſchaft zum Ausdruck kommen und den Reichs⸗ tagsabgeordneten nochmals die Bitte vorgetragen werden die wirtſchaftliche Lage der mittleren Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten ſo geſtalten zu helfen, wie dieſe es verdienen. Die Fähigkeiten des Einzelnen dürften nicht durch unverſchuldeten Kummer und Sorge niedergehalten werden, ſondern müſſen zum Wohle der Allgemeinheit und zur Ehre und zum Ruhme des deutſchen Vaterlandes freigemacht werden. Die heutigen Gehaltsbezüge der unteren und mittleren Poſibeamten des Reiches ſeien unzulänglich, die Teuerung der Lebensmittel werden von ihnen ſchwer empfunden. Seit der letzten Gehalts⸗ erhöhung im Jahre 1890 ſeien alle Lebensmittel um 25 pCt. ————— wenn auch ſelten, Fälle berichtet, wo dieſes Uebel ſpontan, aber auch familiär und erblich aufgetreten iſt. Die große Variations⸗ breite und die Art der Merkmale des Vormagens lehren nun, daß wir in dem menſchlichen Vormagen die direkte Anknüpfung an den urſprünglichen Typus bei der Säugetierentwicklung vor uns haben. Aller Merkmale hiezu ſind vorhanden, wenn auch in keiner Weiſe differenziert. Dieſe Tatſache iſt als neuer unab⸗ hängiger Beitrag zur Frage der Menſchwerdung, der Stellung des Menſchen im Tierreich und inſonderheit innerhalb der Säuger anzuſehen. Die Anlage des Magens beim Menſchen iſt Aralt, ſie knüpft direkt an die Wurzel des Urſprungs der Säuge⸗ liere an. f — Ueber Höhlenbewohner in der Sahara handelt F. de Zeltner in den„Bulletins de la Société d Anthropologie de Paris“ Sie wohnen im Gebirge Uld Bede und heißen Rouaiſſet. Ihr Häuptling, der abſolute Gewalt beſitzt, heißt Lobaß, was blelleicht nur die Würde bezeichnet. Als beſonderes Vorrecht hat er den Anſpruch auf das Mark aller getöteten Jagdtiere. Die Rouaiſſet ſind große Jäger, die in der trockenen Jahreszeit mit großen Meuten wilder Hunde jagen, ſogar den Löwen. Das Fleiſch der Jagdtiere wird gedörrt und dient in der Regenzeit, wenn die Rouaiſſet ſich in ihre Höhlen zurückziehen, als Nahrung. uerwaffen beſitzen ſie nicht, nur Meſſer und Beile, auch be⸗ enen ſie ſich der Wurfſteine. Da ſie als„unrein“ bei den Mauren gelten, heiraten ſie nicht unter dieſen, und nur wenige der letzteren verſtehen ihre Sprache. Mohammedaner ſind ſie nicht. Beſcätigenſich dieſe auf Erkundigung beruhenden Angaben de Zeltners, ſo wären weitere Nachforſchungen über dieſes höhlen⸗ Jägervolk ſehr erwünſcht, um ihre Sprache kennen u lernen. — Fritz Reuter und die Prager deutſchen Studenten. Zu den Mitteilungen, die über die Feier des 60jährigen Beſtehens der Leſe⸗ Hhalle der deutſchen Studenten in Prag und über die Angriffe, die das Deutſchtum bei dieſer Gelegenheit von den Tſchechen erfahren hat, gemacht hat noch eine Reminiszenz von der erſten Ju⸗ Hbelfeier der Leſehalle Intereſſe, dem 25 Jahr⸗Jubiläum im Jahre 1873. Damals hatte der Feſtausſchuß unter anderen hervorragen⸗ den Männern aus dem Reiche auch Fritz Reuter geladen und ihn zugleich um eine Gedichtprobe für das Feſtalbum gebeten. Der * im Preiſe geſtiegen. Die Mehrzahl der Redner wandte ſich gegen die Gleichſtellung der Reichspoſtaſſiſtenten mit den preußiſchen Eiſenbahnaſſiſtenten, durch die erſteren den Kürzeren zögen. Die langerſehnte Aufbeſſerungsvorlage habe Enttäuſchung, Unmut, Erbitterung und Empörung hervorge⸗ rufen; einer zehnprozentigen Aufbeſſerung ſtünde eine fünf⸗ undzwanzigprozentige Teuerung gegenüber. Die miallere Poſtbeamtenſchaft könne die Vorlage nicht gutheißen, denn ſie ſei unzureichend und keinesfalls den berechtigten Wünſchen entſprechend. Wenn 500 Millionen Mark vom Volke an neuen Steuern verlangt würden, könnten die Beamten doch vom Staat verlangen, daß ſie anſtändig bezahlt würden. Da die Reichsregierung verſagt habe, bleiben den Beamten nur mehr zwei Faktoren: Reichstag und Preſſe. Wenn die Beſoldungs⸗ reform nicht eine gründliche werde, werde der ohnehin nicht kleine Krankenſtand noch mehr vermehrt, das für die Allge⸗ meinheit von großem Nachteil ſei. Der anſtrengende Dienſt und die häuslichen Sorgen ruinieren die Nerven frühzeitig, die Nervoſität greife infolge der häufigen Nahrungsſorgen auch auf die Frauen über und ebenſo würden die Kinder da⸗ von befallen. Ein Redner meinte, ſollte das Reichsfinanz⸗ reformgeſetz und damit die Gehaltsaufbeſſerung der Beamten zu Waſſer werden, ſo müſſe der Reichstag Summen einſtellen, die eine einigermaßen befriedigende Gehaltsaufbeſſerung zu⸗ ließe. Schließlich wurde folgende Reſolution einſtimmig an⸗ genommen „Die heute, Sonntag, den 29. November l.., in Frei⸗ burg i. Br. beim außerordentlichen Bezirkstag des Bezirks⸗ vereins Konſtanz des Verbandes mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenbeamten verſammelten Mitglieder erklären, daß die dem Reichstage vorgelegte Beſoldungsvorlage ihren be⸗ rechtigten Wünſchen in keiner Weiſe entſpricht. Ganz beſon⸗ ders ſind ſie durch die Tatſache verſtimmt, daß die weitaus größte Mehrzahl ihres Standes durch den Einfluß preußticher Miniſter aus ihrer ſeitherigen ſozialen Stellung in eine nied⸗ rigere herabgedrückt werden ſoll. Sie erwarten daher vom Reichstage, daß er gemäß ſeiner früheren Beſchlüſſe und in Anbetracht der herrſchenden Notlage für Verwirklichung der vom 17. und 18. Verbandstag aufgeſtellten Forderungen ein⸗ tritt und die Gehaltsaufbeſſerung auch dann durchſetzt, wenn die Finanzreform nicht zuſtande kommt. Im übrigen iſt die Verſammlung einmütg der Ueberzeugung, daß nur die Durch⸗ führung des Perſonalreformvorſchlages des 16. Verbandstages alle berechtigten Forderungen der mittleren Poſtbeamtenſchaft erfüllt und dadurch die Zufriedenheit wieder herſtellt.“ Nach beinahe vierſtündiger Dauer wurde dann die Tagung geſchloſſen. 958 uternationalen Hochſtaplerin. Betrügereien einer (Von unſerem Korreſpondenten.) 5 sh. Dresden, 30. November. 5 Vor der ſechſten Strafkammer des hieſigen Landgerichts nahm heute die Verhandlung gegen Irma Tihany⸗Freyler, angebliche Gräfin Stur za, ihren Anfang, die der unberech⸗ tigten Führung des Adelsprädikates, ſowie des wiederholten teils vollendeten, teils verſuchten Betruges angeklagt iſt. Den Vorſitz führt Landgerichtsdirektor Dürbig. Die Anklage ver⸗ tritt Staatsanwalt Dr. Weigert. Die Verteidigung ruht in den Händen des bekannten Dresdener Rechtsanwalts Dr. Knoll. Der Andrang zum Sitzungsſaal iſt ganz enorm. Zahl⸗ reiche Perſonen aus den erſten Geſellſchaftskreiſen Dresdens, darunter beſonders viel elegant gekleidete Damen und mehrere höhere Offiziere in Zivil, drängen ſich zu dem Verhandkungsſaal, der aber nur für etwa 20 Zuhörer Platz bietet. Die Angeklagte erſcheint einfach gekleidet. Ihre Wangen ſind eingefallen. Im übrigen merkt man ihr die 10 Monate Unterſuchungshaft nicht an. Die ausdrucksvollen Augen, die einſt ſo viele Männerherzen entflammt haben, gemahnen noch an ihre frühere Schönheit. Bei der Perſonalfeſtſtellung ergibt ſich, daß die Angeklagte mit ihrem richtigen Namen Maria Caroline Alexandrine Tihany⸗Freyler heißt. Sie iſt an 15. März 1867 in Güns in Ungarn als Kind wohlhabender Eltern geboren. Der Vater hat inzwiſchen ſein Vermögen verloren und lebt in Oeſterreich als Kaſtellan, ihre Mutter iſt eine geborene v. Neumaier. Sie ſelbſt iſt in Paris von den Engliſchen Schweſtern erzogen worden. Bis zu ihrer Großjährigkeit ver⸗ weilte ſie wieder im Elternhauſe. Da ſie eine ſchöne Stimme beſaß, ließ ihr Vater ſie als Sängerin ausbilden. Als ſolche fand ſie zunächſt ein Engagement in Budapeſt. Im Jahre 1892 gab ſie einem Knaben das Leben, der nach einer ihrer verſchie⸗ denen Ausſagen einen Erzherzog zum Vater haben ſoll. Später Eimladung konnte der kranke Dichter nicht folgen, aber er ſchickte für das Album einen Spruch, vielleicht die letzten Verſe, die er über⸗ haupt verfaßt hat; ſie lauten: Kein Preis Ohn' Fleiß, Ohn! Kampf, kein Sieg, Kein Fried' ohn' Krieg. Drum kämpfet wacker ihr deut⸗ ſchen Böhmen! Kein Teufel ſoll den Sieg euch nehmen. Und in dem Bvief an den Schriftführer der Leſehalle heißt es:„Mit hoher Befriedigung, ja mit Bewunderung leſe ich ab und an in den Zeitun⸗ gen von dem wackeren und beharrlichen Kampf, den das Häuflein der Deutſch⸗Böhmen gegen die Angriffe und die Uebermacht eines wüſten Czechentums führt, und bin der Meinung, daß Ihre Rede⸗ und Leſehalle dabei auch nicht die Hände in den Schooß legt.— Ja! dieſe Polen, Czechen, Rumänier und dergleichen Gelichter, deren ganzer Patriotismus in nationalen Röcken und Hoſen beſteht, ſind wie die Schulbuben, die ihren Lehrern mit Undank lohnen und ſie nrit Koth bewerfen. — Das Ende des Gürtels. Durch die Jahrhunderte hin iſt der Gürtel eines der wichtigſten Elemente der Frauenkleidung ge⸗ weſen. Die neueſte Mode ſchafft ihn ab. Was ſoll ein Toilettenſtil, der auf gang reine einfache Linien und Formen ausgeht und die ſchlanke Schwingung der Geſtalt durch nichts unterbrechen will, mit dieſem äußerlich eingefügten, die Robe in zwei Teile zerlegenden Kleidungsſtück machen? Die ſchönen Gürtel mit den koſtbaren Schnallen, die den Stolz ſo mancher Frau ausmachten, müſſen alſo nun unbenutzt in der Schublade liegen bleiben; denn ſie würden die Wirkung jedes eleganten Empirekleides, jeder knapp fallenden Di⸗ vechofretoilette verderben. Aber mag man auch den Gürtel mit dem ſchwerſten Fluche aus dem Reich der Mode verbannen, er wird in anderen Formen immer wiederkehren, er wird ſich nie ganz ber⸗ treiben laſſen, denn er iſt ein notwendiger Beſtandteil aller weib⸗ lichen Kleidung. Die eleganten Modefirmen geben ſich daher die erdenklichſte Mühe, den ſo ſtreng verpönten Gürtel aus der Toilette auszuſchalten und ihn doch verſteckt immer wieder anzubringen. Der feſte Schluß, der die Taille zuſammenhält, wird daher im Innern des Rockes angebracht und der obere Teil der Toilette mit dem unteren Teil durch feſte gürtelartige Einlagen verbunden, die zuſammengehakt werden können. Während der Gürtel ſo unter der Oberfläche ſein geheimes Wirken entfaltet, iſt er für das profane Auge des Beſchauers Garnferungen von Band oder Slickerei ge⸗ wichen, die in unzähligen originellen Arrangements die Taille an⸗ deuten. Auch ſonſt hat der verſchwundene Gürtel, gleichſam als war ſie mit einem Enſemble in Bukareſt, wo ſie wegen eines Kollierdiebſtahls zum erſten Mal mit Gefängnis beſtraft wurde. Sie knüpfte dann mit dem angeblich in ihrem Prozeß tätig ge⸗ weſenen Staatsanwalt Demeter Sturza ein Verhältnis an und verſchwand nach einiger Zeit ſpurlos aus der rumäniſchen Haupt⸗ ſtadt. Für volle vier Jahre bleibt dann ihre Spur verborgen. Wahrſcheinlich war ſie in Lemberg die Geliebte eines Dragoner⸗ offiziers. Im April 1904 wurde ſie in Soprom wegen Wechſel⸗ fälſchungen und anderer Schwindeleien zu drei Jahren Kerker und in Budapeſt wegen Führung des falſchen Gräfintitels zu einer Geldſtrafe verurteilt.— Vorſ.: Sind Sie verheiratet? — Angekl.: Ja.— Vorſ.: Wie heißt Ihr Mann?— An⸗ geklagte: Demeter Vicomte de Sturza.— Vorſ.: Das iſt ja franzöſiſch— Angekl: Es bedeutet ſo viel wie Markgraf. — Vorſ.: Wann haben Sie geheiratet? Angekl.: Am 6. Jan. 1896.— Vorſ.: Lebt Ihr Mann noch?— Angekl.: Das weiß ich nicht.— Vorſ.: Wer iſt der Vater Ihres Kindes? — Angekl.: Was mein Kind anbelangt, ſo möchte ich jede darauf bezügliche Ausſage verweigern.— Vorſ.: Was haben Si⸗ für einen Beruf?— Angekl.: Ich bin Schriftſtellerin.— Auf weiteres Befragen erklärt die Angeklagte, daß die Verurteilung wegen des Diebſtahls eines Perlenkolliers in Bukareſt nicht rich⸗ tig ſei; es handle ſich um eine andere Perſon, die fünf Jahre jünger ſei. Es folgt die Veerleſung des Eröffnungsbeſchluſſes. Unter den zur Anklage ſtehenden Fällen befinden ſich fol⸗ gende: Sie ſoll das Dresdener Konfektionsgeſchäft von Kynaſt um Sachen im Werte von 500 Mark, ſowie Hoffuwelier Mau in Dresden um Brillanten im Werte von zehntauſenden von Mark beſchwindelt haben. Sie ſoll den 22jährigen Leutnant von Lüttichau vom Garde⸗Reiterregiment, ihren„Freund“, um 3000 Mark betrogen haben. Sie hat nachweislich ferner eine Novelle des Wiener Advokaten Dr. Meſſer„Ich werde Dich lieben“ ler⸗ ſchienen im„Peſter Lloyd“) als ihr Erzeugnis ans„Berl. Tag⸗ blatt“ und ſpäter an das„Neue Wiener Tagblatt“ geliefert und honoriert erhalten, desgleichen einen Artikel an den„Hannover⸗ ſchen Courier“. Ferner hat ſie behauptet, Vertreterin und be⸗ rechigte Ueberſetzerin der bekannten Schriftſtellerin Ellen Key zu 1 5— Vorſ.: Bekennen Sie ſich ſchuldig?— Augekl.: Nein. Das Gericht tritt dann in die Vernehmung der Angeklagten ein. Die Angeklagte erklärt, daß ſie viel zu aufgeregt ſei, um ſich auf Einzelheiten beſinnen zu können. Sie beſtreitet aber, längere Zeit auf der Bühne tätig geweſen zu ſein und behauptet, daß ſie ſich in einem kleinen Orte im Kaukaſus mit Demeter Erafen Sturza verheiratet hat. Sturza ſei Privatier und von Geburt Rumäne geweſen. Sie glaube, daß er ſich ſpäter habe in Frankreich naturaliſieren laſſen. Auf Einzelheiten könne ſie ſich nicht erinnern, da ſie ſich damals in aufgeregter ſeeliſcher Stim⸗ mung befunden habe.— Vorſ.: Warum haben Sie in ſolcher Stimmung geheiratet?— Angekl.: Ich hatte mein Kind und da ich mit Sturza von Konſtatinopel nach Odeſſa und von dort weiter nach Rußland gefahren war, haben wir beſchloſſen, dort zu heiraten. Ich hatte auch Geld, und das mag ihn wohl mit⸗ beſtimmt haben. Aber daß ich ſeine Gattin bin, kann ich vor Gott und den Menſchen wiederholen.— Vorſ.: Sie haben auch Wechſelfälſchungen getrieben. Auf zwei Wechſeln fehlt die Be⸗ zeichnung Gräfin. Da haben Sie offenbar den Titel vergeſſen. Angekl.: Ich habe nie Wert auf Namen gelegt.— Vorſ.: Nur, wenn Sie Kredit haben wollten.— Die Angeklagte wehrt ſich mit einem großen Redeſchwall gegen dieſe Vorhaltungen und bemängelt ſodann, daß man ihrem Antrage, den Fürſten Demi⸗ doͤff zu laden, nicht ſtattgegeben habe. Fürſt Demidoff ſoll einer der Trauzeugen geweſen ſein.— Vorſ.: Sie dürfen ſich nicht wundern, wenn wir Ihnen das nicht glauben.— Angekl. Ich hatte auch gebeten, daß Fürſt Demidoff in Paris vernommen würde, ftatt deſſen iſt es in Wien geſchehen.— Vorſ.: In dieſen Worten liegt ein ſchwerer Vorwurf gegen die öſterreichiſchen Behörden. Sie haben mit Ihren Aus⸗ ſagen fortwährend gewechſelt. Die Behörde hat ſich aber redlichs Mühe gegeben, um alles zu ermitteln. Im letzten Augenblick haben Sie aber alles beſtritten und geſagt: das iſt ein falſcher Zeuge. Die Verdächtigungen gegen die Behörden weiſe ich zu⸗ rück, das iſt eine Frechheit. Die Angeklagte bemängelt weiter, daß nicht Fürſt Mo⸗ roſſy aus Odeſſa vernommen wurde.— Vorſ.: Iſt der auch bei der Trauung zugegen geweſen?— Angekl.: Ja, natürlich.— Vorſ.: In Dresden haben Sie, nachdem Sie aus Oeſterreich gekommen waren, ſofort angefangen zu borgen.— Angekl.: Ich habe, als ich aus Oeſterreich fortzog, von meinem Vater und meinem Bruder 3000 M. bekommen und noch für 1000 Kronen Sachen beſeſſen.— Der Vorſitzende geht dann mit der An⸗ Ueberreſte ſeiner einſtigen Exiſtenz, noch Applikationen von Spitze oder Knöpfen auf dem Kleide hinterlaſſen. Die einige Form des Gürtels, die ſich noch in der modernem Kleidung erhalten hat, iſt der Gürtel beim Sportkleid, für Jagd⸗, Tennis⸗ und Golfkoſtüme. Hier hat ſich auch noch ein beſcheidener Schmuck erhalten in lackier⸗ ten Ledergürteln, in Gürteln des Antilopenfell und breiten Seider gürteln, deren Farbe der des Roches paſſend ausgetvählt wird. Hie findet man auch noch ſchöne Schnallen aus modernem reichfarbigem Email. So braucht unſere Damenwelt immerhin den Gürtel noch nicht als einem auf immer verſchwundenen Liebling Tränen nach⸗ zuweinen; vielmehr wird er, wenn der ſtrenge Stil des jetzigen Koſtüms im Verklingen iſt, wieder erwachen und zu reicheren Ehren und ſchönerem Schmuck auferſtehen. Die erſten Vorboben dieſer ſchöneren Zeit ſind ſchon da. Einige elegante Damen tragen am Kleid befeſtigte koſtbare Taſchen, wie ſie in der Gretchenzeit die Renaiſſandefrauen am Gürtel herabhängen ließen. Iſt der Gürtel alſo erſt wieder einmal da, dann wird es ihm nicht an herrlicher Zier und koſtbarem Angehänge fehlen. 5 — Ediſons Gußhäuſer. Aus Nekpyork wird uns berichtet: Obgleich Ediſon von ſeiner durch die X⸗Strahlen verurſachten ſchweren Erkrankung noch nicht wieder völlig hergeſtellt iſt, hat er doch ſeine Arbeiten wieder aufgenommen; zunächſt ſoll es ſich darum handeln, das ſchon mehrfach erwähnte genau ausgearbeitete Projekl der gegoſſenen Arbeitshäuſer praktiſch zu erproben. Dieſe Häuſer 'e bekanntlich maſchinell hergeſtellt werden ſollen und deren„Bau insgeſamt drei Stunden erfordern wird, enthalten dequeme, luftige Wohn⸗ und Schlafzimmer und Bad, und Ediſon glaubt, daß ſie bei der Anlage neuer Induſtrieſtädte ſchnelle Verbreitung finden werden, da ihre Herſtellungskoſten unverhältnismäßig gering ſind Der Erfinder hat jetzt zwölf ſolcher Häuſer, die als Muſter dienen ſollen, in Auftrag gegeben; die Herſtellung übernimmt die Archi⸗ tektenfirma Mokim, Mead und White, das große Bauunternehmer⸗ geſchäft, deſſen Teilhaber der von Thaw ermordete Stanford White gelweſen iſt. GEdiſon ſoll ſich zur Zeit auch noch mit Verſuchen auf dem Gebiete farbiger Kinematographie beſchäftigen, aber einſtweilen iſt es ihm noch nicht gelungen, die Schwierigkeiten zu überwinden, die die photographiſche Aufnahme der roten Farbe bietet. Es iſt einſtweilen unmöglich, rot in Momentaufnahmen aufzunehmen und davon hängt die Entwicklungsfähigkeit bunter lebender Photogra⸗ phien ab. 15 2 Mannheim, 1. Dezember. — Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. geklagten deren angebliche Schriftſtellerei durch und bemerk i können doch nicht ein Buch ſchreiben, ja nicht einmal drei 8855 richtig hintereinander. Die Bezeichnung Schriftſtellerin iſt alſo ein Humbug. Sie können weder deutſch, noch franzöſiſch und wollten nur den Nimbus einer Schriftſtellerin um ſich verbreiten. Geben Sie zu, an verſchiedene Zeitungen Artikel geſchickt zu haben die nicht von Ihnen ſtammen?— Angekl.: Nur bezüglich des einen Artikels im„Hannoverſchen Courier“.— Vorfſ.: Der Artikel, den Sie an das„Berliner Tageblatt“ ſchickten, war doch von Dr. Meſſer.— Angekl: Das habe ich erſt ſpäter er⸗ fahren.— Vorſ.: Den Artikel im„Hannoverſchen Courier“ haben Sie ebenfalls fälſchlicherweiſe unter Ihrem Namen ab⸗ gehen laſſen.— Angekl.: Bitte, ſagen Sie doch, wer hat ihn geſchrieben.(Heiterkeit im Zuhörerraum). Hierauf wird die Ausſage des kommiſſariſch vernommenen Vaters der Angeklagten verleſen, in der es heißt: Mir iſt nichts davon bekannt, daß meine Tochter verheiratet iſt. Meines Wiſſens beſitzt ſie auch kein Vermögen. Jedenfalls habe ich ihr keinerlei regelmäßige Mittel zukommen laſſen, dagegen habe ich ſie ab und zu unterſtützt. Meine Tochter hat eine ſtreage Er⸗ ziehung genoſſen. In Budapeſt begann aber die abſteigende Bahn ihres Lebens. Es war mir unmöglich, auf ſie Einfluß auszuüben. Durch ihre Schönheit und ihre großen Gaben hat ſie ſich überall beliebt gemacht. Man kann ſagen, daß die Männerwelt bis in die hößhſten Kreiſe ihr zu Füßen lag.— Vorſ.: Angeklagte, haben Sie dazu etwas zu erklären?— Angekl.: Ich hätte mehreres dazu zu fagen, aber da es die Ausſage meines Vaters iſt, will ich es nicht tun. Es wird dann in die Zengenvernehmung eingetreten.— Der erſte Zeuge, Detektiv Fiſcher(Budapeſt), iſt von den geſchädigten Firmen mit Recherchen in Oeſterreich beauftragt worden und bekundet, daß die Angeklagte ihre Schwin⸗ deleien unter den verſchiedenſten Namen verübt habe. In Bu⸗ dapeſt ſei ſie im Etabliſſement Orpheum als Sängerin zweiten Ranges engagiert worden. Ueber die angebliche Heirat bekun⸗ det der Zeuge unter großer Heiterkeit: In Rumänien geſchieht das Heiraten ſo„ländlich ſittlich“. Man wird bekannt und hei⸗ ratet ſich. Wenn die Ehe wirklich exiſtierte, würde die Ange⸗ klagte ſich nicht ſolchen Anfeindungen ausgeſetzt haben. Die Einwände der Angeklagten, daß ihre Geſellſchafterin die Auf⸗ träge beſtellt habe, ſeien nicht ſtichhaltig. Es handele ſich in allen Fällen um geradezu geniale Tricks, deren die Geſellſchaf⸗ terin gar nicht fähig ſei. Nach einer kurzen Pauſe wird die frühere Wirtin der An⸗ geklagten, Frau Weſtphal, vernommen. Sie bekundet, die An⸗ geklagte habe Köchin und Dienſtmädchen öfter angepumpt, auch das Milchmädchen und den Kohlenmann. Ihr ſei die Angeklagte abgeſehen von dem ideellen Schaden, drei Monate Miete ſchuldig geblieben.— Eine frühere Köchin, die bei der Angeklag⸗ ten drei Monate tätig war, bekundet, die Angeklagte habe ein⸗ mal von der Firma Braun u. Co. in Berlin mit einer Sendung zwei Jupons im Werte von je 145, zwei im Werte von 100 100 bezw. 60., außerdem mehrere ſeidene Bluſen, alles zuſam⸗ men im Werte von 1051., erhalten. Dieſe Waren hat die An⸗ geklagte durch die Zeugen dem Portier des Opernhauſes und dem Portier eines großen Hotels zum Kauf anbieten laſſen. Der Theaterportier hat hiervon die Kriminalpolizei verſtändigt und dieſe hat ſich der Angelegenheit angenommen. Es werden dann verſchiedene Briefzs der Ange⸗ [lagten verleſen unter anderem ein Schreiben der Angeklagten an die Firma Braun u. Co., in dem ſie ſich beſchwert über die Behandlung,, die man einer Perſon ihres Standes und Namens angedeihen laſſe. Es heißt in dem Schreiben u..: Ich flehe Ihr Haus nicht an und bin in keiner Weiſe auf Ihren Kredit und Arbeit angewieſen. Häuſer Ihres Renommees machten ſich die größte Ehre, mir arbeiten zu können. Ich bin ein viel zu offener und freidenkender Charakter und hätte Ihnen auch nicht die kleinſte Unannehmlichkeit gemacht, da ich das, was ich ver prochen habe, auch auf Tag und Stunde einhalte. Sie haben bei Ihren Erkundigungen eine ſchlechte Wahl getroffen und ich hätt? Ihnen gern, wenn Sie Bedenken hatten, Stellen angegeben, die Si⸗ mehr beruhigt hätten. Das Pariſer Haus Redſers liefert mir unbedenklich. Ich werde Sie überzeugen, daß dies Haus mir auf einen telegraphiſchen Wunſch Waren nicht für 2000, ſondern für 10000 M. ſchickt ufw.— Die Angeklagte beſtreitet, daß ſie ſich bei dieſen Beſtellungen auf ihren Charakter als Gräſin be⸗ zegen habe.— Vorſ.: Warum ließen Sie ſich denn Viſiten⸗ karten mit der Krone und dem Titel Gräfin drucken?— An⸗ gekl.(mit Emphaſe): Weil es mir zuſtand vor Gott und den Menſchen. Der nächſte Zeuge iſt der Rechtsbeiſtand des Grafen v. Lüt⸗ lichau, Rechtsanwalt Dr. Böhme⸗Dresden. Die Angeklagte ſei auf Veranlaſſung ſeines Mandanten zu ihm gekommen und habe ihm erzählt, daß ſie Geld brauche. Sie beſitze ein ziemlich großes Vermögen, habe ſich aber in Wechſelverbindlichkeiten eingelaſſen, wofür ſie 1200 M. brauche. Sie ſei zwar entmündigt worden, dieſe Entmündigung werde aber Ende Juni 1908 aufgehoben werden, wenn ſie bis dahin zurückhaltend gelebt habe. Sie hat dann mit Erfolg verſucht, von dem Rechtsanwalt Böhme im Auf⸗ trage v. Lüttichaus 1500 M. zu bekommen, angeblich um damit einen Schmuck in Wien auszulöſen. Dieſen Schmuck ſollte ihre Köchin Lea in Wien abholen. Den Vorſchlag des Rechtsanwalts, den Schmuck durch den bei ihm beſchäftigten Referendar abholen zu laſſen, lehnte ſie ab. Sie hat dann ſpäter von dem Gelde einen wertloſen Schmuck für 60 M. in Dresden gekauft und ihn Lüt⸗ tichau zur Aufbewahrung und als Sicherheit für das Darleheu gegeben.— Vorſ.: Glauben Sie, daß Herr v. Lüttichau das Geld nur gegeben hat, weil ihm dieſe Tatſachen vorgeſpiegele wurden?— Zeuge: Mein Mandant iſt ſehr vorſichtig und wirft nicht mit ſolchen Beträgen um ſich. Das wird beſtätigt durch ein Schreiben meines Mandanten, in dem er erklärt, daß er an die Schuld der Angeklagten glaube und in dem es heißt: es iſt doch ſchändlich, ſo betrogen zu werden.— Die Angeklagte weiſt darauf hin, daß Herr v. Lüttichau ausdrücklich geſagt habe, da man nicht in die Zukunft blicken könne, möge ſie von dem Verhältuis dem Rechtsanwalt nichts erzählen. Sie habe jedes Jahr 800) Mark zur Verfügung gehabt. Als letzter Zeuge wird Herr v. Lüttichau vernommen. Als er den Saal betritt, wendet er ſich von der Angeklagten ab und ke⸗ müht ſich auch im Laufe ſeiner Vernehmung, ſie nicht anſehen zu brauchen. Der Zeuge iſt 24 Jahre alt und Rittergutsbeſitzer auf Behrenſtein. Er hatte mit der Angeklagten ſeit September vorigen Jahres ein Verhältnis. Die Anknüpfung geſchah dadurch, daß die Angeklagte wegen eines Hundes an ihn ſchrieb, ob er nicht eine paſſende Hündin hätte. Vorf.: Dasſelbe Anknüpfungsmittel bat die Angeklagte auch bei anderen Offizieren angewandt, alle ſind aber nicht darauf eingegangen. Geſchenke hat der Zeuge der An⸗ geklagten, abgeſehen von Blumen, nicht gemacht, weil ſie ſich da⸗ gegen ſträubte.— In einem Briefe v. Lüttichaus an ſeinen Rechts⸗ anwalt heißt es: Die Verhältniſſe der Gräfin ſind ſehr gute, ſie hat nur nicht die freie Dispoſition über ihr Vermögen.— Auf die Frage des Vorſitzenden, was für ihn beſtimmend geweſen ſei, der Angeklagten das Darlehen zu geben, erklärt der Zeuge: Ich war der Meinung. es mit einer Gräfin Sturdga zu tun zu haben und — war gern bereit, ihr zu helfen. Wenn ich gewußt hätte, wen ich vor mir habe, hätte ich, abgeſehen davon, daß dann ſolche Beziehungen micht beſtanden hätten, es nicht getan. Den Schmuck, den die An⸗ geklagte ihm in Verwahrung gab, habe er zunächſt nicht annehmen wollen, da er es nicht für fair hielt, eine ſolche Bürgſchaft anzu⸗ nehmen. Nach der Vernehmung des Zeugen erhebt ſich die Angeklagte und erklärt mit ſteigender innerer Erregung: Auf die Ausſagen des Zeugen habe ich ſehr viel zu erklären. Ich glaube ihm gegenüber mit Fug und Recht ſo gehandelt zu haben. Aus den Gewohnheiten der Geſellſchaft, aus denen der Zeuge ſtammt, hätte er wiſſen müſſen, daß ich nicht ohne weiteres ſagen konnte: du hilf mir! Wie ich mich ihm gegenüber verhalten habe, da konnte er auch mir helfen, weil er doch ein Verhältnis mit mir hatte. Mit einem ſolchen Herrn habe ich Gott ſei Dank noch nicht verkehrt.— Vorſ.: Erlauben Sie einmal, Sie haben doch in Oeſterreich fortgeſetzt Verhältniſſe mit Offizieren gehabt. Angekl.: Die haben aber gentlemanlike ge⸗ Handelt, und das hat der Zeuge nicht getan. Wer anders als er hat mich angezeigt! Der Zeuge hat meinen Schreibtiſch vollſtändig durchwühlt, weil er die Schlüſſel dazu hatte. Ich will das weiter nicht ſo bezeichnen, wie er es verdient. Daß meine Köchin Lea nicht nach Wien gefahren iſt, wußte der Zeuge ganz genau. Er hat ja oft ein und einen halben Tag bei mir geſeſſen. Die Ange⸗ klagte macht ihre letzten Bekundungen in immer ſteigender Erreg⸗ ung. Nach ihren Auslaſſungen werden die Verhandlungen auf morgen vertagt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Dezember 1908. * Das neue Reichsvereinsgeſetz. Um einen prinzipiellen Ent⸗ ſcheid handelte es ſich in einer Verhandlung gegen den zweiten Vor⸗ ſitzenden des Arbeiter⸗Radfahrvereins Mannheim V, Jakob Eß in Neckarau, wegen Uebertretung des Reichsvereinsgeſetzes. Der Ver⸗ ein hatte am 16. Auguſt ds. Is. ein Feſt auf der Rennwieſe. In⸗ folge des Eintrittes von Regen wurde die Sporksfeſtlichkeit abge⸗ brochen und der Verein zog unter Vorantritt der Muſik in geſchloſſe⸗ nem Zuge zu ſeinem Klubloal auf dem Lindenhofe. Das Amts⸗ gericht erlteß gegen Eß als Leiter der Veranſtaltung auf Grund des § 7 des Reichsvereinsgeſetzes einen Strafbefehl in Höhe von 15 Mk. Der§ 7 RVG. beſagt, daß öffentliche Aufführungen und Aufzüge einer Genehmigung bedürfen. Der Beſtrafte erhob hiergegen Ein⸗ ſpruch. Nach den rechtlichen Ausführungen ſeines Verteidigers, Herrn.A. Dr. Gbersheim, ſpricht allerdings der 8 9 RWG. nur von Leichenzügen, Hochzeitszügen, welche einer Genehmigung nicht bedürfen. Der§ 9 ſagt aber auch, daß es der Landeszentral⸗ behörde überlaſſen bleibt, noch andere Vereine in dieſe Ausnahme einzubeziehen. Und in dem§ 8 der Vollzugsverordnung zu dem Reichsvereinsgeſetz iſt tatſächlich auch von dieſer Befugnis Gehrauch gemacht. Es heißt dort, daß Aufzüge, von Feuerwehren, Krieger⸗ vereinen, Innungen, Schulen, Sanitätskolonnen, ſowie von Ver⸗ einen zu ſportlichen Zwecken keiner Genehmigung be⸗ dürfen. Es liege alſo geradezu ein Schulfall eines ſportlichen Auf⸗ zuges vor. Das Schöffengericht ſchloß ſich den Ausführungen des Verteidigers an und ſprach den Angeklagten frei. Auch die Koſten der Verteidigung wurden, da der Angeklagte ſchwerhörig iſt, der Staatskaſſe auferlegt. * Erwerb und Verluſt der bad. Staatsangehörigkeit, im Jahre 1907. Im Jahre 1907 wurden von den Landeskommiſſären und Bezirksämtern im ganzen 1614 Urkunden über die Verleihung der Fad. Staatsangehörigkeit ausgeſtellt und zwar 1524 Aufnahme⸗ 65 Naturaliſations⸗ und 25 Wiederaufnahmsurkunden. Ferner er⸗ warben 86 Pexſonen durch Eintritt in den badiſchen Stagtsdienſt die bad. Staatsangehörigkeit. Ueber die Entlaſſung aus dem badiſchen Staatsdienſt wurden von den Bezirksämtern 281 Urkunden er⸗ teilt. Die Verleihungsurkunden betrafen 5274, die Entlaſſungs⸗ urkunden 720 Perſonen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der in den bad. Staatsberband Aufgenommenen um 2142 Perſonen zu⸗ genommen und übertraf den 10jährigen Durchſchnitt um 103 Per⸗ ſonen. Die Zahl der Entlaſſenen hat gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 133 Perſonen erfahren, bleibt aber noch euwas über den Durchſchnitt der letzten 10 Jahre. * Die Konkurſe des Jahres 1907. Die Zahl der Konkurſe in Baden iſt im Jahre 1907 gegenüber dem ungünſtigen Vorjahre twieder etwas zurückgegangen, zeigt jedoch immer noch eine Höhe, aus der die abflauende Konjunktur des vergangenen Jahres leicht zu erkennen iſt Von 961(1906: 982) Konkursſachen des ganzen Landes waren zu 437(423) früher anhängigen 524(559) neue Fälle hinzugekommen. Zur Eröffnung des förmlichen Konkursver⸗ fahrens iſt es allerdings nur in 361(394) Fällen gekommen. Von den 961 anhängig geweſenen Fällen fanden 505 im gleichen Jahre ihr Ende, darunter durch Schlußverteilung 244, durch Zurückweiſung des Eröffnungsantrages 85, durch Zwangsvergleich 64, auf andere Art 112. * Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Berbandes veranſtaltet am Mittwoch, den 2. Dezem⸗ ber im Vereinshaus„Wilder Mann“ ihren 1. Erörterungs⸗ Abend. Herr Hans Mauff ſpricht über:„Die Konkurrenz⸗ klauſel“. Nach erfolgter Diskuſſion über dieſen Punkt, finden Re⸗ zitationen des Koll. Braner ernſten und heiteren Inhalts ſtatt. Um zahlreichen Beſuch wird gebeten. * Das Union⸗Theater P 6, 20, deſſen nach künſtleriſchen Prin⸗ zipien zuſammengeſtellte glänzende Programme ſtets allſeitigen An⸗ klang finden, zeigt von heute ab zu dem phänomenalen Wochenpro⸗ gramm einen neuen Kunſtfilm„Das Mädchen von Arles,“ ein er⸗ greifendes Liebesdrama mach Alkons Daudet, an Ort und Stelle auf⸗ genommen unter Mitwirkung der beſten Schauſpieler des Odeon⸗ Theaters in Paris. Ein Beſuch des prächtigen Programms bietet einen wirklichen Kunſtgenuß, weshalb wir einen ſolchen beſtens em⸗ pfehlen können. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Viertes Konzert des Bachvereins in Heidelberg. Nach dem urdeutſchen Programm des dritten Bachobereins⸗ konzerts mit den Namen Brahms und Reger kamen geſtern un⸗ ſere Nachbarn im Oſten und Weſten, ſowie die Italiener zu Worte. Wiederum eines der intereſſanteſten Programme, die Wolfrums Konzerte von zeher auszeichnen! 5 Der Ruſſe Alexander Borodin erhielt in ſeiner zweiten Symphonie in H⸗moll das Eröffnungswort Was der Muſik dieſes Anhängers der jungruſſiſchen Richtung ſein beſonderes Gepräge verleiht, iſt neben der Freude an dem Wechſet der Klangfarben die Liebe zum Volksliede, die in der Sym phonie, ſpeziell im Trio des zweiten Satzes ſo entſchieden durch⸗ bricht und der Partitur eine ſo remdartige Farbe gibt, deren Reiz man ſich nicht entziehen kann. Mit herkuliſcher Kraft ſetzt das Hauptthema des erſten Satzes ein, um bald von einem paſto⸗ ralen Thema unterbrochen zu werden. Zu einer eigentlichen Turchführung kommt es nicht, ſondern der Komponiſt begnügt ſich mit erneuten Anſätzen und Wiederholungen. Sehr originell iſt das Scherzo in F⸗dur mit ſeinen grotesken Späſſen in den Hörnern und ſeinen herumſpringenden Modulatinen. Den Höhe⸗ punkt erreicht die Symphonie aber in dem herrlichen Andante, das ſtellenweiſe wie ein inbrünſtiges Gebet klingt. Ein echt ruſſi ſches Thema mit gemiſchtem Rhythmus(94 und ¼ Takt) be⸗ herrſcht das Finale, ein Beiſpiel fröhlicher ruſſiſcher Symphonik Das Werk bietet in ſeinem echt flaviſchen Gepräge, dem raſchen Stimmungswechſel enorme Schwierigkeiten, die aber dank der ſicheren Führung des Herrn Generalmuſikdirektors Dr. Wolf⸗ rum alle behoben wurden. Eine beſonders reizende Gabe bot Herr Wolfrum in A. E. M. Gretry's Tanzſtücke aus dem heroviſchen Ballett „Cephale et Procris“, bearbeit von F. Mottel. Mottel's Meiſterhand hat hier drei charakteriſtiſche Stücke aus der Oper des Franzöſiſchen Reformators des Muſikdramas mit außer⸗ ordentlichem Geſchick zu einem Ganzen zu verweben und in ein entſprechendes inſtrumentales Gewand zu kleiden verſtanden, das namentlich im Mittelſatze(Les Nymphes de Diane) von ge⸗ radezu entzückender Wirkung iſt. Nach dem franzöſiſchen Altmeiſter erhielt der jungfranzöſiſche Romantiker Claude Debuſſy aus unſeren Tagen, der Kom⸗ poniſt der Oper„Pelleas und Meliſande“, die ja auch in Deutſch⸗ land mehrfach aufgeführt wurde, zu B. in Frankfurt a.., in ſeinem Orcheſtervorſpiel zu Mallarmes Gedicht„Lapres⸗midi 'un faune“, einem Stücke voll intereſſanter Harmonik und blühenden Orcheſterfarben das Schlußwort. Alle dieſe Werke waren von Prof. Wolfrum mit feinem Kunſtverſtändnis in ihrer Eigenart erfaßt und gelangten unter ſeiner ſicheren, hingebungs⸗ vollen Leitung zu ſtilvoller, klar gegliederter und feinſinnig nuancierter Wiedergabe. Einen Geſangsſtern erſter Güte hatte Herr Wolfrum in Mlle. Eve Simony vom Theater royal de la Monnaie in Brüſſel gewonnen, die in einer Arie von Gretry und einer Ariette des Italieners Jomelli, endlich in Saint⸗Saens„Nachtigall und Roſe“ ihren ſüßen Nachtigallenſang gar lieblich erſchallen ließ, ſo daß man ſich in die Blütezeit des Bel Canto verſetzt glaubte. Die Stimme iſt in allen Regiſtern wohl ausgeglichen, die Kolo⸗ raturtechnik eine geradezu brillante. Alle dynamiſchen Nuancen ſtehen der Künſtlerin zu Gebote, prächtig wurden die Echoklänge im Saint⸗Saens Nachtigallengeſang nachgeahmt. Das Orcheſter begleitete die Geſänge dezent und anſchmiegend. Das geſtrige Konzert war leider nicht ſo gut beſucht als das vorletzte vor acht Tagen. Die Nichterſchienenen ließen ſich einen außerordent⸗ lichen Kunſtgenuß entgehen. ck. Kaiſer und Reichsverfaſſung. un. Heidelberg, 30. Nopbr. Die nationalliberale Partei hatte heute Abend zu einer großen öffentlichen Verſammlung in den großen Saal der„Harmonie“ eingeladen und ihrem Rufe waren etwa 800 Männer und Frauen aller Berufsklaſſen gefolgt. Der Grund für das koloſſale Intereſſe des Publikums lag in dem auf dem Pro⸗ gramms verzeichneten aktuellen Thema„Kaiſer und Reichs⸗ verfaſſſung,“ Herr Geh. Hofrat Jellinek, der bekannt; und geſchätzte Staatsrechtslehrer unſerer Univerſität, hatte ſeine Zuſage zu einem Vortrage über dieſe in gegenwärtiger Zeit im des allgemeinen Intereſſes ſtehenden Frage ge⸗ geben. Der Vorſitzende des hieſigen nationalliberalen Vereins, Herr Landtagsabg. Prof. Quenzer eröffnete die Verſammlung um 949 Uhr mit einer kurzen Anſprache. Hierauf ergriff Herr Geh. Hofrat Jellinek das Wort zu ſeinem Vortrag. Er führte etwas folgendes aus In einer ernſten Stunde haben wir uns heute hier verſammelt Seit der Gründung des neuen deutſchen Reiches haben wir wohl niemals ſo ſchwere Tage erxlebt wie in der letzten Zeit. Entgegen allen Gebräuchen eines konſtitutionellen Staatsweſens war unſe Kaifer Gegenſtand der Debatte im Parlament. Gegen alle ge ſchriebene Verfaſſung hat ſich die Verantwortlichkeit des Kaiſers geltend gemacht. Und weiter: des Kaiſers Miniſter iſt aufgetreten und hat den Kaiſer nicht verteidigt, aber entſchuldigt, indem er die ganze Verantwortlichkeit auf ſeine eigenen Schultern über⸗ nahm. Dadurch wurde der Gedanke in der Nation erweckt, ob die Verfaſſung für ſolche Fälle nicht eine Lücke aufweiſe. Dabei iſt aber zu bedenken, daß, ehe die offiziellen Mächte ſich dazu ent ſchließen, dis Verfaſſung zu ändern, die unbedingte Notwondigkei; dieſes Schrittes nachgewieſen werden muß. Man muß hierzu zuerſt die Frage aufwerfen, ob nicht vielleicht in der Tiefe der Verfaſſung die Möglichkeit verſteckt liegt, auf anderem Wege das⸗ ſelbe Ziel beſſer zu erreichen. Der Text der Verfaſſung, die von verſchiedenen Staaten gar oft voneinander abgeſchrieben wird, kann in verſchiedenen Staaten verſchiedene Wirkungen erzeugen. Wir wollen daher von dieſem Standpunkte aus unſere eigene Ver⸗ faſſung betrachten, und zwar zuerſt das Kaiſertum. Nach dem Buchſtaben des geſchriebenen Geſetzes zählt unſer deutſches Kaiſertum zu den ſchwächſten, die es überhaupt gibt. Unſer Kaiſer iſt in vieler Hinſicht ſehr ſtark eingeſchränkt. Er allein kann ohne Zuſtimmung der verbündeten Fürſten keinen Krieg erklären, er kann ohne den Reichstag kein Geſetz geben; er kann den Reichs⸗ tag aus eigener Machtvollkommenheit nicht auflöſen; er kom⸗ mandiert nicht uneingeſchränkt das geſamte deutſche Heer. Nicht alle Rrichsbeamtenzkann er ohne den Bundesrat ernennen und endlich, er hat rechklich nur den preußiſchen Behörden, nicht aber denen der anderen Bundesſtaaten zu gebieten. Tatſächlich aber iſt unſer deutſcher Kaiſer einer der ſtärkſten. Er iſt durch ſeine ſel tene Kraft hinausgewachſen über den Buchſtaben des Geſetzes. Vom Volk iſt er geſchaffen als der nalionale Alleinherrſcher. Nach dem Geſetze ſind zwar die verbündeten Regierungen der Sou⸗ verän des deutſchen Reiches, in Wirklichkeit aber iſt der Bundes⸗ rat nur eine formelle Inſtitution, von der das Volk nicht viel hört; denn er verhandelt hinter geſchloſſenen Türen und gibt meiſt nur ſeine Zuſtimmung zu dem, was die Regierungen durch gegen⸗ ſeitige Verſtändigung ſchon vorher verabredeten. Wilhelm II. vereinigt in ſeiner Perſon den Kaiſer und den König voa Preu⸗ ßen. Er fühlt ſich als König von Gottes Gnaden, er fühlt ſih aber auch als Fürſt und Volkskaiſer. Ganz anders war ſein hehrer Wilhelm IJ. Als dieſer die Krone übernahm, war er in Greis von 74 Jahren, durchdrungen vom Gefühl tiefſter Be⸗ ſcheidenheit und Demut. Heute ſind in unſerem Reiche die Wir⸗ kungen der anderen hemmenden Mächte nicht ſichtbar. Nach außen erſcheint Deutſchland als das Land des ausgeſprochenen perſön⸗ lichen Regiments. Wir wollen das vom Volke getragene Kaiſer⸗ tum, den Hort der Einheit, erhalten wiſſen. Wir wollen das Kaifertum erhalten und ſtärken und, wenn es nicht anders geht, ſogar gegen den Kaiſer. Wir wollen eventuell handeln als„Sr. Majeſtät allergetreueſte Oppoſition.“ Wie ſteht es nun mit dem Verhältnis von Kaiſer zu Reichslkanzler. Der Kaiſer iſt unver⸗ antworclich, der Reichskanzler iſt verantwortlich. So ſoll es auch bleiben. Es hat ſich in letzter Zeit eine Art von Verantrortlich⸗ leit gezeigt, die nicht wünſchenswert erſcheint. Denn bei der Ver⸗ autwortlichkeit des Kaiſers wäre eine Demütigung, die wir nicht wünſchen dürfen, um ſo leichter möglich, da der Kaiſer auf direkte Angriffe nicht ſelbſt antworten kann. Ein verantwortlicher Kaiſer wäre daher ein ſchwerer Schaden. Um ſo mehr aber muß die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers betont werden. Ich wage es im Hinblick auf die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers in Beziehung zum Kaiſer den Satz auffzuſtellen: Der verant⸗ wortlichſte Reichskanzler iſt zugleich der ſtärkſte Reichskanzler.“ Bezüglich der Verantwortlichkeit des 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Dezember. Reichskanzlers nach Artikel 17 der Verfaſſung haben wir einen der unklarſten und dunkelſten Punkte unſerer Verfaſſung vor uns. Die meiſten und bedeutendſten Staatsrechtslehrer legen dieſen Artikel dahin aus, daß der Reichskanzler dem Bundesrat und dem Reichstage verantwortlich iſt. Nach unſerer aller Empfinden iſt er in erſter Linie verantwortlich für ſeine eigenen Akten, nicht nur für die vom Kaiſer gegengezeichneten. Daß Fürſt Bülow ſich nicht unbedingt an den Buchſtaben des Geſetzes geklammert ha: in dieſer kritiſchen Zeit, die hinter uns liegt, dafür müſſen wir ihm von Herzen dankbar ſein. Ein anderer, weniger loyalec Mann hätte vielleicht nicht den gleichen Mut bewieſen. Er hätte vielmehr ſagen können: ich bin als Miniſter nur meinem Kaiſe. berantwortlich dafür, daß ich es unterlaſſen habe, das Schriftſtück meines Herrn zu prüfen. Ich habe deswegen ihm meine Demiſſion eingereicht, aber er hat ſie nicht angenommen. Damit iſt für mich die Sache erledigt. Dem Reichstage bin ich nicht verantwortlich. Aber wer will denn wiſſen, daß ſpäter nicht einmal ein ſolcher Mann an Bülows Stelle kommen wird, der am Buchſtaben de: Verfaſſung klebt? Gerade in unſerer jetzigen Lage haben wir leine Gewähr dafür, daß wir einen kraftvollen Mann finden wer⸗ den. Wir wären nach all den Ereigniſſen der letzten Jahre in einer ſchweren Lage, wenn wir einen Reichskanzler wählen ſoll⸗ ten, Dadurch aber wird das Verantwortlichkeitsgefühl zum Selek⸗ tionsprinzip bei der Wahl eines Reichskanzlers und dem Kaiſer obliegt, aus dem gleichen Grunde eine große moraliſche Aufgabe bei der Wahl eines Reichskanzlers. Die Verantwortlichkeit be⸗ wahrt uns vor einem Kabinettsſekretär in der Uniform des Reichskanzlers. Nach dieſem allem müſſen wir eingeſtehen, daß die Faſſung des Artikels 17 unſerer Verfaſſung, die von vorgeſchlagen, nicht mehr den Anforderungen unſerer Zeit ent⸗ ſpricht. Ich mache daher folgenden Vorſchlag zu einem Miniſter⸗ verantwortlichkeitsgeſetz: Paragr. 1. Die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers beſteht gegenüber dem Bundesrate und dem Reichstage. Paragr. 2. Der Reichsbanzler iſt dafür verantwortlich, daß er das ihm übertragene Amt der Verfaſſung und den Geſetzen entſprechend gewiſſenhaft wahrnehme und ſich des Vertrauens, das ſein Amt erfordert, würdig zeige. Paragr. 3. Der Reichstag kann auf Antrag des Bundesrates oder von hundert Mitgliedern mit einer Mehrheit von mindeſtens zwei Dritteln ſeiner geſetzlichen Mitgliederzahl beſchließen, daß der Reichskanzler durch ſeine Amtsführung dieſes Vertrauen ver⸗ wirkt hat. Solange über dieſen Antpag kein Beſchluß gefaßt wurde, bleibt der Reichstag verſammelt und kann der Reichs⸗ kanzler nicht entlaſſen werden. NB. Nach der jetzigen Verfaſſung ſteht dem Kaiſer das Recht zu, den Reichskanzler jederzeit zu entlaſſen, wenn er das Ver⸗ trauen zu ihm verloren hat. Papagr. 4. Wenn der Antrag im Bundesrat geſtellt wird, ſo beſchließt dieſer darüber in öffentlicher Sitzung mit einfacher Stimmenmehrheit. Den Vorſitz führt in dieſem Falle Bayern. Der Reichskanzler kann an der Sitzung teilnehmen, um gehört zu werden. Der Antrag wird von Bapern im Namen des Bun⸗ desrates an den Reichstag gebracht. Paragr. 5. Der Beſchluß des Reichstages hat das endgiltige Ausſcheiden des Reichskanzlers aus dem Reichsdienſt zur geſetz⸗ lichen Jolge. Paragr. 6. Vorſtehende Beſtimmungen gelten auch für die Stellpertreter des Reichskanzlers im Bereiche ihrer verantwort⸗ lichen Stellvertretung. Paragr. 7. Bundesrat und Reichstag regeln durch ihre Ge⸗ ſchäftsordnungen die Einzelheiten des Verfahrens. Die drei oberſten Orgaue unſeres Reiches ſind der, Kaiſer, der Bundesrat und der Reichstag. Die Stellung des Kaiſers haben wir oben ſchon beſprochen. Was nun den Bundesrat Vetrifft, ſo haben wir ſchon geſagt, daß er politiſch ſehr ſchwach iſt, wenn er auch formal juriſtiſch eine überaus wichtige Inſtitu⸗ tion iſt. Er faßt lediglich formelle Beſchlüſſe, die bereits vorher beſprochene Abmachungen der Regierungen unter einander ſank⸗ tionieren. Man könnte nun daran denken, den Bundesrat zu kräftigen, damit er nicht partikulariſtiſch wirke und⸗ dadurch an den ehemaligen Bundestag erinnere. Das beſte Mittel gegen ein partikulariſtiſches Vorgehen desſelben wäre die Einführung der Oeffentlichkeit ſeiner Verſammlungen. Wenn wir weiter den Reichstag ins Auge faſſen ſo müſſen wir konſtatieren, daß niemals ein Parlament ſo ärmlich amsgeſtattet war, wie dies bei unſerem Reichstage urſprünglich der Fall war. Er war zuerſt lediglich eine Geſetzgebungsmaſchine. Später wurde ihm dann noch das Recht zuerkannt, Petitionen zu beſchließen und dieſe an den Bundesrat zu überweiſen, Er beſitzt aber nach dem Geſetze noch nicht einmal das Recht, eine Adreſſe an den Kaiſer zu richten. Ein wichtiges Mittel aber, ſich weitere Rechte zugänglich zu machen, gibt ihm ſeine von der Geſchäftsordnung des preußiſchen Abgeordneten⸗Hauſes abgeſchriebene Geſchäftsordnung an die Hand. Auf dieſem nicht ganz ungewöhnlichen Wege hat man es auch in England verſtanden, ſich allerlei Rechte zu erwerben. Ehe man an eine Verfaſſungsänderung denken ſoll, könnte man auch in Deutſchland hiermit einen Verſuch machen. Hierbei drängt ſich uns die Frage auf, ob derlei Konflikte, wie wir ſie in letzter Zeit durchzumachen hatten, nicht durch die Einführung einer parlamentariſchen Regierung ge⸗ löſt werden können. Es iſt heute ſchon zur Tatſache geworden, daß gegen die Parlamente nicht mehr regiert werden kann. So⸗ lange aber ein Parlament nicht aus eigener Macht Koalitionen bildet, iſt ein parlamentariſches Regime undurchführbar. Aber viele Parteien tragen gar kein Verlangen darnach, zu derartiger Macht zu gelangen; denn die herrſchenden Parteien müßten dann die allgemeine, politiſche Verantwortlichkeit tragen. Wenn es aber dann einen Zwiſchenfall gebe, ſo ſcheitere daran die ganze Partei, währenddem, wenn ein Miniſter ſich durch irgendwelches Vorgehen unbeliebt mache, die Partei, der er zugehöre, nicht darunter zu leiden hat. Bei uns ſind die Miniſter nicht aus den Parlamenten hervorgegangen. Eine parlamentariſche Regierung aber könnte nur dann Beſtand haben, wenn ſie aus dem Parla⸗ mente hervorgegangen wäre. Die Zuſammenfaſſung des Geſagten ergibt: Unſer gegen⸗ wärtiger Zuſtand läßt die Möglichkeit zu, ohne Verfaſſungs⸗ änderung zu beſtehen, ſolange der gegenwärtige Reichskanzler das Staatsſteuer führt. Käme aber nach ihm ein ſchwächerer Mann, ſo müßte man eine Geſetzesänderung in dem vorge⸗ ſchlogenen Sinne einbringen und die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers präziſteren. Es muß jedoch das Verantwortlich⸗ leitsgefühl eines ſeden in unſerem Volke im ethiſchen Sinne ge⸗ weckt werden, das in alle Zukunft eine fortwirkende, fortzeugende Kraft bleiben muß. Dann brauchen wir nicht zu fürchten, daß unſer deutſches Reich zerſallen wird. Dann ſteht auch vor uns ein erfreulicher Ausblick in die Zukunft, wo jeder Deutſche wiſſen und verantworten wird, was er ſeinem Vaterlande ſchuldig iſt. (Langandauernder, lebh. Beifall.) err Prof. Quenzer ſtattete dem Redner im Namen der Anweſenden den allerherzlichſten Dank für die ausgezeichneten, wertwollen und lehrreichen Ausfüßhrungen ab und knüpfte doran Bennigſen den Wunſch, daß ſich öfters Herren der Univerſität bereit finden laſſen möchten, dem weiteren Publikum aus dem Schatze ihres Wiſſens intereſſante Mitteilungen und Aufklärungen zuteil wer⸗ den zu laſſen. An den Vortrag ſchloß ſich eine überaus rege Diskuſſion an, die ſich in der Hauptſache mit der Frage des parlamentariſchen Regiments beſchäftigte. Die Herren Geh. Hofrat Gothein und Prof. Maxy Weber gaben dabei in längerem Disput ihren gegenteiligen Anſichten Ausdruck. Leider müſſen wir uns des beſchränkten Raumes wegen verſagen, auf die ſehr intereſſanten Einzelheiten, die hierbei zur Sprache kamen, einzugehen. Auch der Refernt des Abends griff mehrmals in die Diskuſſion ein. Mit einem kurzen Schlußworte ſchloß Herr Prof. Quenzer nach 11 Uhr die ſehr anregend verlaufene Verſammlung. Er ſprach den Diskuſſionsrednern den Dank der Verſammlung aus und meinte, der Verlauf der Dinge nach der Kriſe habe uns gute Hoffnungen für die Zukunft gegeben und man dürfe nicht allein dem Kaiſer die Schuld dafür zuſchieben; denn auch der Reichstag und wir alle ſeien ebenfalls mit daran ſchuld geweſen. Letzte nachrichten und Telegramme. * Augsburg, 1. Dez. Heute nacht wurden It.„Irkf. Ztg⸗“ im Juſtizgebäude zwei Kaſſen erbrochen. Es fehlen 5000 Mark Bargeld. * Köln, 1. Dez. Zu der Aufſehen erregenden Verhaf⸗ tung des Bonner Oberarztes Dr. Förſter erfährt die„Frkf. Ztg.“ noch, daß dieſer ein Verhältnis mit einer Münchener Kellnerin hatte, die in Bonn in Stellung war und, nachdem das Verhältnis nicht ohne Folgen geblieben, in Verpiers infolge eines Abtreibungsverſuches verſtarb. Die Kölner Staatsanwalt⸗ ſchaft ordnete eine Unterſuchung an, welche die Verhaftung des Arztes in einer Klinik zur Folge hatte. Dr. Förſter erfreute ſich eines großen Anſehens und in mediziniſchen Kreiſen eines vor⸗ züglichen Rufes. * Wien, 1. Dez. Dem Miniſter des Aeußern. Baron 9. Aehrenthal, wurde das Großkreuz des Stefansordens berliehen. Das allgemein verbreitete Gerücht, der Kaiſer habe ihm den Grafentitel verliehen, iſt unrichtig. Newpyork, 1. Dez. Taft erklärte einem Reporter der Hearſtpreſſe, wenn die kaiſerlichen Aeußerungen über den Anteil des Kardinals Jveland in der Kloſterfrage getreu geſchildert ſeien, ſo ſei der Kaiſer unrichtig informiert. Die Erkrankung des Papſtes. Köln, 1. Dez. Nach einer der„Köln. Volksztg.“ aus Rom zugehenden Depeſche verbrachte der Papſt die letzte Nacht ruhiger als die vorhergehende, das Allgemeinbefinden hat ſich gebeſſert. Die Aerzte haben ſich heute befriedigend ausge⸗ ſprochen. Das Fieber hat auch nachgelaſſen, doch iſt weitere Schonung angeordnet.(Frkf. Ztg.) Arbeiterbewegung. * Karlingen, 1. Dez. Die Verwaliung der Saar⸗ und Moſel⸗Bergwerks⸗Geſellſchaft“ hat heute auf Schacht 2 und 6 in Merlenbach wieder zwei Schichten, Früh⸗ und Mit⸗ tägsſchicht, eingerichtet. Heute morgen findet in Merlenbach eine Befahrung der Grube durch den Kafſerlichen Bergmeiſter und den Arbeiterausſchuß der Grube ſtatt. Die Exzeſſe in Prag. * Erlangen, 1. Dez. In einer Proteſtverſammlung der hieſigen Studentenſchaft ſprach Privatdozent Dr. Wirth⸗München über die Ereigniſſe an den öſterreichiſchen Hochſchulen. Es wur⸗ den Sympathietelegramme nach Wien und Prag abgeſchickt. Eine Burſchenſchaft ſchickt Vertreter nach Prag, wovon der Profeſſor Geiger abmahnte. Gießen, 1. Dez. Heute begaben ſich drei Vertreter der hieſigen Studentenſchaft nach Prag, um den dortigen deut⸗ ſchen Studenten die Sympathien der heſſiſchen Landesuniver⸗ ſität im Kampfe gegen das Tſchechentum auszuſprechen. * Breslau, 1. Dez. Die hieſigen Studenten⸗Verbin⸗ dungen mit Ausnahme der katholiſchen Korporationen beſchloſ⸗ ſen der„Bresl. Ztg.“ zufolge ihre Vertreter nach Prag zu ent⸗ ſenden, um an der Kundgebung für die bedrohten deutſchen Studenten teilzunehmen. Die Chargierten verlaſſen heute vormittag Breslau und treffen nachmittags in Prag ein, ſo⸗ daß ſie bereits an der großen Abendverſammlung teilnehmen können. * Prag, 1. Dez. Wie nach der„Frkf, Zig.“ verlautet, ſind für die allernächſten Tage folgeuſchwere Eutſcheidun⸗ gen zu gewärtigen. *Wien, 1. Dez. Da die Ausſchreitungen in Prag in den letzten Tagen wiederholt ernſten Charakter angenommen haben, verfügte der„Neuen Freien Preſſe“ zufolge, der Statt⸗ halter, daß von nun an Anſammlungen auf den Straßen und das Herumziehen von Demonſtranten nicht mehr geduldet werden ſolle, und daß durch Indienſtſtellung ſtarker Ab⸗ teilungen der Sicherheitswache und Gendarmerie, nötigenfalls auch von Militär, Ausſchreitungen von vornherein vorgebeugt werden ſolle. Zu dieſem Zwecke iſt bereits eine entſprechende Anzahl Gen⸗ darmerie aus anderen Verwaltungsgebieten in Prag zuſammen⸗ gezogen worden. Die Regierung ordnete an, daß zur Unter⸗ drückung der Ruheſtörungen alle Machtmittel in ausgiebigſtem Maße angewandt werden ſollen und daß überall mit größter Ent⸗ ſchiedenheit für die Wiederherſtellung der Ruhe geſorgt werde. Sollte dies nicht von vornherein ſofort den beabſichtigten Er⸗ folg herbeiführen, ſo ſtehen weitere ſchwerwiegende Maßnahmen unmittelbar bevor. Die Kriſe auf dem Balkan. * London, 1. Dez. Die Blätter fahren fort, Dro⸗ hungen und Warnungen an Oeſterreich zu richten. „Daily Telegraph“ widmet der Poſition Italiens einen Leit⸗ artikel und kommt zu dem Schluß, daß im Kriegsfalle Italien gegen Oeſterreich auftreten werde.— Der „Standard“ verſichert das Gleiche mit Beſtimmtheit.—„Daily Mail“ beſchwört den greiſen Kaiſer Oeſterreich⸗Ungarns, den von England und Rußland gewieſenen Weg zur friedlichen Einigung zu wählen. Die übereinſtimmende Argumentation dieſer Blätter und ein gewiſſer, von ihrer gewohnten Heftigkeit abweichender Ton wehmütigen Ernſtes deuten, wie der hieſige Korreſpondent der„Frkft. Zig.“ meint, darauf hin, daß ſie 165 Inſpiration aus einem einflußreichen Lager bezogen aben. Eine andere Stellung nimmt„Daily Graphik“ ein. Er führt aus: Der Nachdruck liege darauf, daß ſich Oeſterreich als Großmacht nicht durch grohe Behandlung zur Konferenz zwingen laſſen könne und daß Unverſchämtheiten, wie die des Herrn Ahmed Riza, die e ee Das Blatt weiſt auch auf die Heuchelei hin, die darin liegt, daß Bulgarien jetzt ſchon ungefähr alles verziehen iſt, während man über Oeſter⸗ reichs Handlungen nicht hinwegkommen kann. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 1. Deg. Am Bundesratstiſch: v. Bethmann⸗Hollweg. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Tagesordnung: Beratung der Gewerbenovelle betr. Regelung der gewerblichen Frauen⸗ Arbeit. Sie wird bei Paragr. 137 fortgeſetzt, in welchem Veſtimmungen über die Arbeitsdauer getroffen ſind. Erzberger(Ztr.) führt aus: Die Fortſchritte, die die Kommiſſion gegenüber dem Regierungsentwurf erreicht hat, ſollen nun durch die Anträge der Konſervativen und der Frei⸗ ſinnigen illuſoriſch gemacht werden. Durch dieſen Arbei⸗ terinnenſchutz ſoll das chriſtliche Familienleben geſtärkt werden und da ſcheint„rechte Hand— linke Hand alles vertauſcht“, wenn die Sozialdemokraten für die chriſtliche Familie ein⸗ treten. Der Zentrumsantrag, der die Samstagsarbeit auf 8 Stunden ausdehnen will, ſoweit dies betriebs⸗techniſch he dingt iſt, dürfte Bedenken kaum begegnen, da beiſpielsweiſe die Beſtimmungen über den unlauteren Wettbewerb viel dehn⸗ barer ſind. Molkenbuhr(Soz.): Die Einführung des 9⸗Stunden⸗ tages und ſpäter des 8⸗Stundentages iſt wie beiſpielsweiſe das Ausland, namentlich England zeigt, keineswegs un⸗ durchführbar. Schaſck(Wirtſch. Ver.): Der Zentrumsantrag würde eine Verſchlechterung der Lage der Arbeiterinnen bedeuten. Prak⸗ tiſch iſt die Einführung des 6⸗Stundentages am Samstag nicht durchführbar. Streſemann(natl.): Auf England hinzuweiſen iſt nicht angängig; es iſt unrichtig, wenn von den Sozialdemo⸗ lraten unſer Entwurf als unzulänglich hingeſtellt wird. Pachnicke(Freiſ, Ver.): Es iſt nicht richtig, wenn Erz⸗ berger behauptet, unſer Antrag widerſpreche allen Prinzipien der Sozialpolitik. Die Induſtrie würde den 6⸗Stundentag am Samstag nicht aushalten. Freiherr v. Heylt: Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß verheiratete Frauen überhaupft nicht in die Fabrik gehören. Wenn ſie aber dieſe Arbeit verrichten wollen, ſo dürfen ſie im Intereſſe der Induſtrie nicht anders beſchäftigt werden, wie die übrigen Frauen und Mädchen. Dr. Fleiſcher(Ztr.): Unſer Antrag ſtellt eine Brücke dar zwiſchen den Beſchlüſſen der Kommiſſion und dem frei⸗ finnigen Antrag. Von einem Zurückhopſen iſt nicht die Rede. Wir wollen uns den Augenblick des Erreichbaren nicht entgehen 8 Das iſt der beſte Beweis für unſere praktiſche Sozial⸗ politik. Damit ſchließt die Diskuſſion über den Paragr. 135. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſozial⸗ demokratiſche Antrag den Arbeiterinnenſchutz auch auf jugend⸗ ziche Arbeiterinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren auszu⸗ dehnen, abgelehnt. Ebenſo der Antrag auf den 9⸗ bezw. 8⸗ Stundentag. Bei der Abſtimmung über den Zuſatzantrag des Zentrums, der für Samstag eytl. die Ausdehnung der Frauen⸗ orbeit geſtatten will, bleibt die Abſtimmung zweifelhaft. Die Abſtimmung erſolgt durch Hammelſprung. Für den Antrag ſtimmen 129, gegen den Antrag 127. Der Antrag iſt alſo angenommen. Bei der Abt mmung über den Antrag der Freiſinnigen über Kürzung der Arbeitszeit an Samstagen, iſt ebenfalls Hammelſprung nötig. Für den Antrag ſtimmen 139, dagegen 127. Der Antrag iſt ſomit angenommen. Die Abſtimmung für den kurzen Samstag wurde abgelehnt Bei Feſtſetzung des Wöchnerinnenſchutzes liegt, nachdem der Antrag Henning auf 6⸗wöchentlichen Schutz zurückgezogen iſt, nue noch der ſozialdemokratiſche Antrag auf 12⸗wöchentlichen Schutz vor. Dieſer wird jedoch abgelehnt. Bei dem von der Kommiſſion eingefügten Paragr. 187a, welcher Beſtimmungen über die Heimarbeit enthält, begründet Albrecht(Soz.) einen Antrag ſeiner Partei, welcher die Heimarbeit für Frauen und jugendliche Perſonen inner⸗ halb der Betriebszeit prinzipiell verbieten will. Streſemann(natl.): Meine Freunde ſtimmen im weſentlichen dem Paragraphen zu, behalten ſich aber für die dritte Leſung Abänderungsanträge vor. Im Laufe der De⸗ batte begründet Schack(wirtſch. Vgg.) einen Antrag Behrens, wouach bei Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen über die Heim⸗ arbeit vor der Verfügung auf Einſchränkung dieſer Arbeit, die ſändigen Arbeiterausſchüſſe, wo ſolche beſtehen, gehört werden. Der Paragr. 1373 wird unter Ablehnung des ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrages mit dem Antrog Behrens angenommen. Nach unerheblicher Debatte wird auch Paragr. 138a unter Ablehnung der geſtellten Abänderungen in der Kommiſſionsfaſſung ange⸗ Aus dem Großherzogtum. oc. Karlsruhe, 30. Nov. Der 1. Karlsruher Kyno⸗ logenklub hat die Dreſſur und Einführung von Polizei⸗ hunden in ſein Programm aufgenommen. Umkirch, 30 Nov. Am Samstag abend ereignete ſich zwiſchen Lehen und Umkirch ein bedauerlicher Unfall. Zwei hieſige Bürger fuhren auf einem Fuhrwerk von Bötzingen von Freiburg nach Hauſe. Das giemlich ſchnell fahrende Fuhrwerk ſtieß mit voller Wucht auf einen Petroleum⸗Transportwagen auf. Durch den heftigen Anprall fielen die drei Inſaſſen nach vorn über die Deichſel, wobei der eine, Förſter Rötzinger, unter das geſtürzte Pferd zu lie⸗ gen kam; er erxlitt ſo erhebliche innere Verletzungen, daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. * Freiburg, 28. Nov. Ein bedauerliches Unglück er⸗ eignete ſich heute mittag an der Bahnüberführung an der Brei⸗ ſacherſtraße. Der techniſche Bahnaſſiſtent Herr Kaiſer war mit einem Arbeiter dort beſchäftigt, als ein Vorortzug nach dem Bahnhofe zurückgefahren wurde. Herr Kaiſer und der Ar⸗ beiter ſchienen den Zug nicht zu bemerken und wurden vom letzten Wagen erfaßt. Während der Arbeiter mit leichten Ver⸗ lezungen davonkam, gingen die Räder Herrn Kaiſer über den Leib, ſodaß er ſtarke innere Verletzungen davontrug. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod des Unglücklichen feſtſtellen. Der ſo plötzlich ums Leben gekommene Mann, ein im Dienſt ergrauter Beamter, war Veteran von 1870%/71 und Ritter des Eiſernen Kreuzes. oe. Freiburg, 30. Nov. Die Augenklinik der Uni⸗ verſität wurde am Samstag in dem feierlichen Akte ihrer Be⸗ ſtimmung übergeben. nommen. 2 Mannheim, 1. Dezember. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Colkswirtschalt. Schwelmer Eiſenwerk Müller u. Co., Aktiengeſellſchaft zu Schwelm. Bei dem Ergebnis des verfloſſenen Jahres iſt nach hen⸗ ſchaftsbericht nicht ohne Einfluß 15 daß die Weee ſich im Anfang des Jahres, in der Annahme, daß die Preiſe für Walz⸗ erzeugniſſe nicht zurückgehen würden, mit Material gut eingedeckt hatte. Die Preiſe gingen jedoch im Laufe der Zeit erheblich zurück ſo daß für die Verkäufe nicht die Abſchlußpreiſe, fondern die niedri⸗ gen Tagespreiſe eingeſetzt werden mußten. In einer neuen Abtei⸗ lung hat man lange Zeit Verſuche mit einem neuen Artikel gemacht wa⸗ erhebliche Koſten verurſacht hat; die Verſuche ſind zu einem zu⸗ friedenſtellendem Abſchluß gelangt. Es wurden in der Berichtszeit gegen 6200t Material verarbeitet gegen 6500f im Vorjahre In Rechnung geſetzt wurden 2 440 432 M.(i. V. 2 554 315.) Ein⸗ ſchließlich des Vortrages von 55970 M.(50 017.) wurde nach 76755 M.(73 829) Abſchreibungen ein Reingewinn von 190 058 M.(260 121.) erzielt, der wie folgt 0 findet: Rücklage 6704 M.(10 505.), Sicherheitsbeſtand 10 000 M.. V. je 10 000 M. Sonderrücklage und Erneuerungsbeſtand), Ge⸗ winnanteile und Belohnungen 12 747 M.(28 646.), 8 Proz. (10 Proz) Dividende= 120 000 M.(150 000.) und Vortrag 40 607 M.(55 970.) Bei einem Aktienkapital von 1 500 000 M. verfügt die Geſellſchaft über 250 440 M.(244 717.) Rücklagen. Die laufenden Verbindlichbeiten ſind von 501 752 M. auf 300 580 M. zurückgegangen, ebenſo die Außenſtände von 518 008 M. auf 394810 M. Die Warenbeſtände wurden mit 433 236 M. (600 261.) bewertet. Im neuen Geſchäftsjahr ſind die Aufträge bisher in genügender Weiſe eingegangen und laſſen ein ange⸗ meſſenes Ergebnis erhoffen. *** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 25. November. Die Börſe geht ihre eigenen Wege. Hatte man geglaubt, daß der außergewöhnlich ſchlechte Abſatz für Kohlen im ver⸗ gangenen und im laufenden Monat einen Rückgang am Koh⸗ Jenkuxenmarkte herbeiführen werde, ſo haben die Tat⸗ ſachen dieſe Annahme widerlegt. Man war vielmehr geneigt, die Preisermäßigungen des Kohlenſyndikats im Sinne einer Belebung der kohlenverbrauchenden Induſtrien auszulegen. Der Kursſtand blieb dann auch durchaus ſtabil, ja es zeigte ſich für eine Reihe ſchwerer Werte gute Kaufluſt. Bevorzugt waren Conſtantin der Große, die ihren Kurs bis M. 38 000 erhöhen konnten, und Königin Eliſabeth, die von M. 20 000 bis M. 20 600 anzogen, und in verſchiedenen Stücken ihre Beſitzer wechſelten. Ebenſo konnten Langenbrahm ihre unter⸗ brochene Steigerung fortſetzen und ihren Preis bis Mark 13 100 bei anſehnlichen Umſätzen aufbeſſern. Für König Lud⸗ wig, Helene und Amalie und Dorſtfeld behaupeteten ſich die Kurſe der Vorwoche. Von Mittelwerten ſtanden Trier wieder⸗ um im Vordergrunde. Die Umſätze hierin waren an faſt allen Tagen der Berichtswoche erhebliche, doch mußte der Kurs, der ſich bei Beginn unter Berückſichtigung der Zubuße von Mark 400 auf M. 5450 ſtellte, auf vereinzelte Glattſtellungen und ſtarke Abgaben der zünftigen Unternehmung bis M. 4950 nachgeben. Unter dem Einfluß dieſes Rückganges gaben auch Hermann I/IIIl um M. 100 nach, und waren bei Berichts⸗ ſchluß bei M. 3150 erhältlich. Dagegen ſtellen ſich Braſſert bei einem bezahlten Kurſe von M. 5250 um M. 150 höher. Gefragt waren ſchließlich Oeſpel bei M. 1850 und Rudolf bei Präſident bei M. 675. Der geſtern beſchloſſene Verkauf der Zeche Altendorf blieb auf den Verkehr in den Kuxen gänzlich eindruckslos. Am Braunkohlenmarkte iſt die Tendenz feſt, doch beſchränkten ſich die Umſätze vornehmlich auf Schallmauer und Bellerhammer, die etwa M. 50 im Preiſe anziehen konnten. Am Kalimarkte bleibt die Lage ungeklärt. Der Konflikt mit der Gewerkſchaft Deutſchland dauert an, und auch die Verhandlung mit der Gewerkſchaft Siegfried ſcheint auf einem toten Punkt angekommen zu ſein. Allgemein beſteht, die Auffaſſung, daß das Kaliſyndikat unter Würdigung der Verhältniſſe beiden Unternehmungen entgegenzukommen ge⸗ neigt iſt, und es würde überall, nicht zuletzt in den Kreiſen der betroffenen Gewerken, Befriedigung hervorrufen, wenn die beiden Werksleitungen ihre Anſichten endlich dem Syndi⸗ Tatsſtandpunkte nähern würden. Im einzelnen trug der Ver⸗ kehr einen ſchleppenden Charakter. Nirgends war größeres Angebot zu bemerken, andererſeits aber beſtand die Zurückhal⸗ tung der Käufer fort. Von ſchweren Werten zeigte ſich zu letz⸗ ten Kurſen Nachfrage für Burbach, Carlsfund und Hohenſels, die zu vereinzelten Umſätzen führte. Etwas niedriger wurden Alexandershall, Beienrode, Kaiſeroda und Wintershall ge⸗ fragt, während Wilhelmshall bei M. 9000 vergeblich angeboten wurden. Lebhafter waren die Umſätze in jüngeren Unter⸗ nehmungen. Hier konnten Sachſen⸗Weimar auf die Nachricht, daß es gelingen wird, die Gewerken durch einen Bankkredit zu entlaſten, bis M. 2550 anziehen. Rothenberg wurden auf die Mitteilung des nunmehr erreichten Waſſerabſchluſſes bis M. 1550 geſteigert und Hermann II erreichten einen Preis⸗ ſtand von M. 1325 auf die Meldung, daß das Antreffen des Kalilagers im Schachte bevorſtehe. Bei Berichtsſchluß waren die Preiſe dieſer Werte auf geringe Glattſtellungen etwas gedrückt, doch zeigte ſich in keinem Falle größeres Angebot. Sonſt wurden Siegfried J bei M. 2850, Günthershall bei Mk. 3800, Salzmünde unter Berückſichtigung einer Zubuße don M. 300 bei M. 1700 und Hanſa Silberberg bei M. 2800 gefragt. Erhältlich bleiben dagegen Immenrode bei Mark 2950, Heldrungen bei M. 950 und Schieferkaute bei Mark 400. Der Aktienmarkt lag ohne Anregung. Abgeſehen von einigen Käufen in Adler Stamm⸗Aktien, die bis 25 Prozent bezahlt, und Deutſche Kaliwerke, für die mehrfach 84 Prozent bewilligt wurden, ſind Veränderungen nicht feſtzuſtellen. In⸗ tereſſe zeigte ſich dagegen für die Kuxe und Anteile fündiger Bohrunternehmungen, von denen neben Hillerſe Sudheim be⸗ ſonders Reichenhall, Bonifazius, Röſſing, Barnten und Ro⸗ thenfelde beachtenswert ſind. Am Erzkuxenmarkte bleiben Bautenberg bei M. 1900 und Apfelbaumerzug bei etwa M. 125 gefragt. Wild⸗ berg gaben weiter nach und erreichten bei Berichtsſchluß einen Preisſtand von M. 10. Aus der Handelskammer. Vertrauliche Mitteilungen über „Die Geſchäftslage in Belgrad“ und über„die Wir⸗ kung der Vorzugszölle in Südafrika“ ſind de⸗ er zugegangen und können von Intereſſenten auf der Handelskammer eingeſehen werden. Von der Reichsbank. Wie ſchon erwähnt, wurde in der letz⸗ ten Sitzung des Reichsbankausſchuſſes auch über die Höhe des Lombardbeſtandes beraten und der Heraufſetzung der Höchſt⸗ preiſe für Lombarddarlehen zugeſtimmt, da die bisherige Grenze, bis zur Höhe des Grundkapitals, nicht mehr ausreicht. Eine Erhöhung, welche der in den letzten zehn Jahren eingetretenen Veränderung der Verhältniſſe entſpricht, wird demgemäß bei der Erneuerung des Bankprivilegs, das am 1. Januar 1911 abläuft, beantragt werden. Vom Siegerländer Eiſenſteinverein. Nach einem in der geſtrigen Hauptverſammlung des Siegerländer Eiſenſteinvereins vorgetragenen Bericht betrug die Förderung der Vereinsgruben im September 126 137 Tonnen und im Oktober 137729 Tonnen, der Verſand dagegen, wie bereits gemeldet, im September 107 369 Tonnen und im Oktober 149 854 Tonnen Eiſenſtein, während die eingeſchränkte Anteilsziffer 107196 Tonnen beträgt. Gleich⸗ zeitig wurde beſchloſſen, Verkäufe für das erſte Halbjahr 1909 zu den bisherigen Preiſen des vierten Vierteljahres zu tätigen. Die Siemens⸗Schuckert⸗Werke Berlin haben die Protos, G. m. b.., mit ihrem geſamten Vorrat in Werkzeugmaſchinen und Werkzeugen, Modellen, Zeichnungen, an fertigen und halb⸗ fertigen Automobilen, einſchließlich Rohſtoffe käuflich erworben und werden die Protoswagen künftig in ihrem Automobilwerk am Nonnendamm fabrizieren. 5 Der Deutſche Stahlwerksverband hat in ſeiner Sitzung am 26. ds. Mts. der B..⸗3. zufolge auch beſchloſſen, die Aus⸗ fuhrvergütung in der bisherigen Höhe und unter den bisherigen Bedingungen weiter zu gewähren Die Vergütung beträgt zurzeit 15 Mark die Tonne und wird auf das nachweislich zur Ausfuhr verarbeitete Verbandshalbzeug gewährt. Auch das Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Kohlen⸗Syndikat wird die Ausfuhrvergütung von .50 Mark auf die Tonne im erſten Vierteljahr 1909 weiterge⸗ währen. Anton Chr. Dießl Heraldiſche Anſtalt,.⸗G. München. In der Generalberſammlung vom 30. November war ein Aktienkapital won 337 000 M. vertreten. Der Geſchäftsbericht gab einem Aktio⸗ när Veranlaſſung zu einer Anfrage über die Höhe der Debitoren, die mit 991 238 M. faſt die Höhe des Aktienkapitals von 1 Million erreiche. Der Vorſtand verwies darauf, daß ſich die Debitoren auf eine außerordentlich große Anzahl von einzelnen Guthaben be⸗ ziehen, ſo daß das durchſchnittliche Guthaben nur 117 M. pro Kopf betrage. Die Braunſchweiger Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft beruft eine Generalverſammlung zum 4. Jannar ein behufs Neuvahl des geſamten Aufſichtsrats. Wegen. Oppoſition gegen die geplante Fu⸗ ſion mit der Preußiſchen Lebensverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. ſind Amts⸗ miederlegungen erfolgt. 5 Norddentſche Eiſenwerke. Die Verwaltung der Norddeutſchen Eiſenwerke ſchätzt die Dividende für das laufende Geſchäftsjahr auf 5 Prozent für die Vorzugsaktien(i. V. 3 Prozent) und 2 bis 3 Prozent li. V. 0 Prozenth für die Stammaktien. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Bergmanns Elek⸗ trizitätsaktien werden vom 2. ds. Mts. an ex. Bezugsrecht notiert. Neues vom Dividendenmarkt. * Freiburg i.., 1. Dez. Die Badiſche Uhrenfabrik A.., Furtwangen verteilt lt.„Frkf. Ztg.“ 3 pCt.(gegen 6 PpCt.) Dividende. 5 * Frankfurt a.., 1. Dez. Die Röderbergbrauerei, deren 1,20 Millionen betragendes Grundkapital ſich bekannt⸗ lich im Beſitz der Koburg⸗Gothaiſchen Kreditgeſellſchaft be⸗ bindet, verteilt, nachdem im vorigen Jahre die Dividenden⸗ zahlung mit 2 pEt. wieder aufgenommen wurde, auch für das Jahr 1907⸗08 lt.„Fr..“ den gleichen Sotz von 2 pEt. Frankenthal, 1. Dez. Der Aufſichtsrat der Zucker⸗ fabrik Frankenthal ſchlägt für das Geſchäftsjahr 1907/08 It.„Frkf. Ztg.“ die Verteilung einer Dividende von 15 Prozent wie im Vor⸗ jahre vor. Deutſche Triumphfahrradwerke.⸗G. Nürnberg. „Nürnberg, 1. Dez. In der Generalberſammlung, in der 8 Aktionäre 674 Stimmen vertraten, wurden lt.„Frkf. Itg.“ die Anträge der Verwaltung beſonders die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(i. V. 12 Prozent) genehmigt. Ueber die Aus⸗ ſichten des neuen Geſchäftsjahres wurde lt.„Frff. Ztg.“ befriedi⸗ gende Auskunft gegeben. Getreide⸗Beſtände. „ Berlin, 1. Dez. Weizen 919 Tonnen(gegen den Vor⸗ monat weniger 437), Roggen 16 082(gegen den Vormonat mehr 5872), Hafer 5139(gegen den Vormonat mehr 588), Gerſte 3978 (gegen den Vormonat mehr 166), Mais 1986(gegen den Vormonat niehr 426) Tonnen. Zahlungseinſtellungen. Berkin, 1. Dez. Laut„Konfektionär“ geriet die Gummi⸗ warenfabrik Kühnert, Sievert u. Neumann in Höln in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten. Die Paſſiven betragen Mk. 343,000. * Berlin, 1. Dez. Die Wollwarenfabrik Karl Waolf in Vielitz(Oeſterreich) iſt nach der„Korr. Textiſ⸗Ind.“ mit k Million Kronen Paſſiven inſolvent. Auer⸗Geſellſchaft Berlin. 7 * Berlin, 1. Dez. Die Generalverſammlung genehmigte einſtimmig und faſt diskuſſionslos die Ausgaben von 6,6 Millionen Zprozentiger Vorzugsaktien, die bis zum 30. Juni 1909 auszugeben ſind. Die Vorzugsaktien ſind für 1908/09 zum Bezuge von 6 Proz. Ertradividende berechtigt. Zunächſt ſind 30 Proz. einzuzahlen. Auf Aufrage erwiderte die Direktion, ſie habe keine Befürchtung, daß ein Lichtſteuergeſetz gemacht werde, welches die Geſellſchaft ſchädige. Die Fabriken werden alle darauf hinwirken, daß min⸗ deſtens die Ungleichheiten in der Beſteuerung beſeitigt und die Elek⸗ trizität⸗ und Gaslichtberbrauchenden Körperſchaften aus dem Ent⸗ wurf freibleiben. Das laufende Geſchäft entwickelte ſich lt.„Frkf. Ztg.“ günſtig weiter. Reichskonvention für Draht und Drahtſtifte. * Berlin, 1. Dez. Auf Veranlaſſung des Walzdrahtver⸗ bandes fand in der vergangenen Woche eine Kommiſſionsſitzung zur Bildung einer Reichskonvention für Draht und Drahtſtifte ſtatt. Wie die Frkf. Ztg. hört, findet in nächſter Zeit eine Voll⸗ verſammlung derjenigen gemiſchten und reinen Werke ſtatt, di: die Geneigtheit hierzu bekunden. * Berliner Effektenborſe. (Brivattelegraum dez General⸗Anzeiger.) * Berlin, 1. Dez.(Fondsbörſe.) Die reſervierte Hal⸗ tung der Börſen⸗Spekulation hielt auch heute an, zumal bei Eröffnung von den ausländiſchen Börſen Anregungen, beſonders von Amerika, nicht vorlagen; es war jedoch unverkennbar, daß die ſchon geſtern zu beobachtende zuverſichtlichere Stimmung, auf Grund einer friedlichen Beilegung der Orientſtreitigkeiten ehr Boden gewinnt. In dieſer Auffaſſung wurde die Speku⸗ 5 5 ee lation noch beſtärkt durch Wiener Nachrichten. Bei Eröffnung des Verkehrs trat Wien noch als Verkäufer auf, doch wurde die Ware glatt aufgekauft. Bankenwerten holten die an⸗ fänglichen geringen Einbußen wieder ein und überſchritten teil⸗ weiſe noch die geſtrigen Schlußkurſe. Lebhaft gefragt waren vorübergehend Kreditaktien, die daraufhin über 34 Prozent anzogen. Die anderen öſterreichiſchen Werte waren gut be⸗ hauptet. Von Bahnen lagen amerikaniſche Werte feſt. Von Renten gewannen Zproz. deutſche Reichsanleihen um 0,10 Proz. Uneinheitlich war die Haltung am Montanmarkte. Die Käufer ſteigerten den Kurs von Deutſch⸗Luxemburgern und Laurahütte um 1 Proz., wogegen die anderen Werte mit leichten Einbußen einſetzten, die aber ſpäter wieder hereingebracht wurden. Schiffahrtsaktien lagen ſchwächer. Große Berliner Straßenbahn auf ſpekulative Käufe 1 Proz. höher, Elektrizitätsaktien. Tägliches Geld 2½ roz. In dritter Börſenſtunde abgeſchwächt auf niedrigere Wiener und Londoner Notierungen. Das Geſchäft war anhaltend ſtill, Induſtriewerte des Kaſſamarktes behauptet. 8 Berlin, 1. Dezember.(Schlußkurſe.) 4% Reichsanl. 100.30 102.40 Ruſſenbank 129 70 350½% Reichsanl. 94.50 94.60 Schaaffh. Bankv. 132 80 40% Reſchsanleihe 85 25 85.20 ſtaatsbahn 142 20 3% Conſols 104.10 102.25 Lombarden 18.60 87%%0 94.50 94 60 Baltimore u. Ohio 108.70 80% 5 85.10 85.10 Canada Paeifie 175.60 40% Bad. v. 1901 100 60 100.75 Hamburg Packet 110 40 4%„„ 1908 101.75 101.70 Nordd. Lloyd 88 70 3%„ conv. 89.46—— Bochumer 217.60 3½%„ 1902/o7—— 93.75 Deutſch⸗Lurembg. 151.— 37%% Bauern 93.90 93.80] Dortmunder 59 20 379% Heſſen 92.60 93.— Gelſenkirchner 187.— 30% Heſſen 82.70 82.50 Harpener 192— 30% Sachfen 84 90 84.80 Laurahütte 191.— 4½ Japaner 1905 9175 91.75 Phönix 174.70 4% Italiener————[Weſterezeln 179 70 40% Ruſſ. Anl. 1902 81 90 81.90 Allg. Elektr.⸗Geſ. 224 40 4% Bagdadbahn 84.90 84.75 Anilin Treptow 376 70 Oeſter. Kreditaktien 193 40 193 70 Brown Boveri 170 50 1 Berl. Handels⸗Geſ. 166 10 167.— Chem. Albert 421 70 Darmſtädter Bank—.— 127.50 D. Steinzeugwerke 217.50 21 Deutſch⸗Aſiat. Bank 136 70 136.80 Elberf. Farben 414.— Deutſche Bant 238.10 238.60 Eelluloſe Koſtheim 236.— Disc.⸗Kommandit 178.— 178 20 Rüttgerswerken 155.50 Dresdner Bank 146 50 147.20 Tonwaren Wiesloch 90.— Reichsbank 146.20 146 40 Wf. Draht. Langend. 186— 193 Ryein. Kreditbanl 133.30 133.50 Zellſtoff Waldhof 329 50 328 Privatdiskont 2¾½%, Pariſer Börſe. Paris, 1. Dezember. Anfangskurſe. 319.— 319.— 3% Rente 96.77 97.— Debeers Spanſer 96.20 96.50 Eaſteand 105.— 106 Türk. Looſe—.——— Goldfield 117.— 117.— Banque Oitomane 695.— 700— Randmines 171.— 171.— Rio Tinto 1887 1878 Tondoner Effettenboͤrſe. London, 1. Dezember.(Telegr.) Aufangskurſe der Effektenbörſe. 2% Conſols S4ʃ0% 845/15J Moddersfontein 10%% 10“7¼ 3 Reichsanleihe 83˙% 83/ Premier 4 Argentinier 84% 84, Randmines 4 Italiener 103½ 103¼ Atchiſon comp⸗ 4 Japaner 85— 85 ½¼ Canadian 3 Mexikaner 33 33— Cheſepeake 4 Spanier 95— 95—Chikago Milwaukee Ottomanbank 18— 18—Denvers com. Amalgamated 87%/ 87—Erie ö 34 Anacondas 105% 10½ Grand TrunkIII pref. 58˙/ 58 Nio Tinto 74˙ 7,.„ brd. 2— Central Mining 15½% 15½ Louisville 125— Chartered 16— 16—Miſſouri Kanſas 38/ De Beers 12½% 12½ Ontario 44 Caſtrand 4½ 41½% Southern Pacific 122 Geduld 2˙6 2% Unton com 1805ʃ. Goldfields 4% 4% Steels eom. 58— Jagersfontein 4% 4½] Tend.: ſtill. *** Mannheimer Eſſeltenbörſe vom 1. Dezember.(Ofizieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte in äußerſt ſtiller Haltung. Kur veränderungen verzeichnen: Portlandzementwerke Heidelberg 1 G. ex. Div. und Ver. Freiburger Ziegelwerke⸗Aktien 135 B Dividende. Aktien. Brief Geld —. 182 Br. Werger, Worms 78.— Wormſ. Br. v. Oertge—— Pfäl. Bank—.— 100.75[Pf. Preßh. al. Sptfabr.—.— 15 Pfälz. Hyp.⸗Baul—. 189,50][ Trausport Pf. Sp⸗ U. Edb.Landau„ 1050 ꝛt. Verſicherung. Vanken. Badiſche Bank Gewrbk. Sveyer50/ E Mhein. Kreditbank 143 59 183 2/ 9.(. Nöh 91.— Wein. Hup⸗Bank 196 hannh. Hanpfchl. 60— Südd. Bantk—— 109.70 5 Lagerhaus— 8⁵ Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— itverſ..⸗G. vm. „ Maxbahn—.— 137“] Bad. Rück⸗ u. Mitv.— Nordba zn— 131.80Bad. Aſſecurran;—— Continental. Verſich.—.— 405 Mannh. Verſicherung-.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ..— Württ. Tranp.⸗Verſ. 585.— Juduſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie 138- —Din ler'ſche ſchfbr. 119— Em aüllirfbr. Kirrweil.—. nillw. Maikammer—.— tlinger Spinnerei Hüttenh. Spinnerei. Karlsr. Maſchinenbau 193.— Nähmfbr. Haidu Nevy—-.—— Heilbr. Straßenbahn—.——. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr 36!——.— 7*.* neu 349 80 Chem. Fab. Goldenbg. 190 Verein chem. fabriken 309.— Verein D. Oelſabriken 130.— Weſt..⸗W. Stamm 183—— 8„ Vorzug 105.50—.— Brauereien. 5 Bad Brauere—.——.— Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen 248 —— Eichbaum⸗Braueret— 104 50 koſth. Cell. u. Papierf. 240 2382 Elefbr. Rühl, worms 85.——— Mannb. Gum. u. Asb. 148 50 48. Ganters Br. Freibg. 103.—.—Naſchinenz. Badeni—— 188 Kieimlein Heidelberg 180.——.—[Oberr, Elektrizitit 22 50 Homb. Meſſerichmiti 50.———.Nähm u. Fahrradf. Ludwigsb. Brauerei—— 215 Bortl.⸗Zement Hdlbg.—. Jeaunh. Aktienbr.—— 13 Südo. Draot⸗Induſt. 102 Pfalzbi. Geiſel, Mohr———. Südd. Kabelwerte 74 Brauerei Sinner—. 270-Berem Freib. Ziegelw. 135.— Br. Schrödl, Heidiba. 191.—— „Schwarg, Speyer 118. 113. Ritter, Schweßz. „S. Weltz, Speyer 72.——. Speyr.. Lürzmlihle Neuſtadt Zellſtoffabr. Wald . Waghäuf⸗ uckerraff. Mannh. „Storch., Speyer 65.— 63— 6. Seite Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 1. Dezember. Frankfurter Efektenhörse. [Privattelegrammw des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 1. Dez. die Stimmung an der Wiener Börſe noch immer nicht zum Beſſern wendet, war bei Eröffnung die Haltung ſehr reſerviert. Am Bankenmarkt zeigten zunächſt leitende Werte wenig Ver⸗ änderung, doch war eine behauptete Tendenz vorherrſchend. Von Bahnen gingen Lombarden und Staatsbahn auf dem geſtrigen Niveau um, Baltimore im Einklang mit Newyork luſtlos. Montanaktien begegneten teilweiſe regerer Nachfrage, Deutſch⸗Luxemburger feſt und lebhaft. zeigten die Kurſe Neigung zur Abſchwächung, Elektriſche Werte lagen jedoch feſter, beſonders Ediſon. Elektro Bergmann notierte 34 bz. u.., Zemenkwerk Heidel⸗ berg notierte 145.60 ex. Dividendeſchein Nr. 20. Werte neigten zur Abſchwächung. Auf dem Fondsmarkt war die Kursbewegung gering, heimiſche Anleihen ſchwankend, ausländiſche ziemlich gut behauptet. Die Gerüchte von einem angeblichen Rücktritt Aehrenthals machtfe guten Eindruck und gab Veranlaſſung zur Befeſtigung in öſterreichiſchen Werten. (Fondsbörſe.) Da ſich Am Induſtriemarkt Das Bezugsrecht für Chemiſche Schiffahrtsaktien ſchwächer. Deckungen veranlaßten im weiteren Es Verlauf eine teilweiſe weitere Belebung auf dem Bankenmarkt. Die politiſche Situation wird als beſſer bezeichnet, doch iſt das Vertrauen noch nicht zurückgekehrt. wieder Abſchwächung bemerkbar, hervorgerufen durch Realiſa⸗ tionen. An der Nachbörſe war das Geſchäft ſtill, die Kurſe teilweiſe mäßig ſchwächer. 193.50, Diskonto 178.10, 30, 10, Dresdner Bank 147, Staats⸗ bahn 142.20, Lombarden 18.60, 40, Baltimore 108.40, 20. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagn'e. Gegen Schluß machte ſich notierten Kreditaktien 194.30, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Dislont 4 Prozent. Wechſel. 30. 1 30. 35 Amſterdam kurz 169.52 169.55[Paris kur 81.475 8188 Belgien„ 81.20 81.1838 Schweitz. Plätze„ 81 416 81 40 Italien„ 31.266 81 275 Wien 85 275 85 825 London„ 20.447.457 Napoleonsd'or 16 29 16.29 land———.—[Privatdiskonto 2 Staatspapiere. A. Deutſche. 30 1. 30. 4% deutſch. Reichs anl. 102 35 102.25 B. Ausländiſche. 99„ 924.65 91 655 Arg. i. Gold⸗A.1887 100.— 100.— 8 85.15 85.154% Chineſen 1898 9 70 97.10 4% pr. konf. St.⸗Anl. 102 10 102.20JMexikaner äuß. 88/90 37.85 97 55 872„ 85 94.80 94.503 Mexikaner innere 63 25 683.45 8 5 85.— 85 65 Taumalipas„„ 4 badlſche St..1901 101.7s 100 90 Bulgaren 98.50 98 80 4 1908—.— 101.758¼ italien. Rente 104.10—.— 0 8½% bad. St.⸗O((abg)fl 96.20 M. 94.10 386„„ 1900— 3½%„ 1904 93 50 1907 3 do..⸗B.⸗Obl. 4 Heſſen von 1903 3 Heſſen 8 Sachſen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 „ 1508 86„ 1905 Bav. Zuckerfabrii Südd. Immobil.⸗Geſ. Cementwerk do. arbwerke Höchſt Chem. Werke Albert Ace. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. ahmeyer Elektr.⸗Geſ. Schuckert 93 70 84.30 101 85 82.50 84.60 91.2 135.1 92.80 388— 422. 64.2 225. 116.10 118.10 3*² L* 8 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 102.50 102.75 10 70 3½ do. u. Allg.Anl. 95.90 93.80 84. 101.40 82 70 84 80 91.15 185 5 93.50 Eichbaum Mannheim 104.— 104 Mh. Aktien⸗Brauerei 133.— 153. Parkakt. Zweibrücken 92.— 92.— Weltz z. Sonne, Speyer 7— 70. eidelbg. 153 30 145.60 Cementfabr. Karlſtadt 135 50136.—D Badiſche Anilinfabril 360—59. neue 348— 847.— Ch. Fabrik Griesheim 239.50 285.5 888.— er. chem. Fabrik Mh. 298.40 298. 422 Südd. Drahtind. Pih. 1.— 101.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 195 50 195.50 63.30 226. 0 Südd. Kabelw. Nhm. 128 30 123.50 111.30 118 80 Siemens& Halste 204.— 204.50 Pfandbriefe. Pr 4e% Frt. Hyp.⸗Pföb..0 99 80 40% FF.t. B. Pfobr.05 99.30 99 30 40% 1910 100— 100.— 4% Pf.vpb. Pfdb. oo 20 80.20 92 60 92.60 81½ Pr. Bod.⸗Fr. 91.40 91.10 4% Gir. Bd. Pfd. vo 88 10 98.10 99 * Unk. 0a 98,80 98 8 4 br..0! 185 e 10 98.80 98 80 d%„ Pfdbr..0g —3 0 unt. 12 99.20 99.20 br..86 . 94 91.80.80 90½%06 91.80 91.80 „ Com.⸗bl. v. 1, unk. 10 100 20 100 50 „ Com.⸗Obl, v. 87/ù 1 92 50 92 50 5%„ Com-Obl. u. 96/06 92.50 92.50 4% Pr. Pfdb. unk. 09 98 50 98.50 tt 875 s8 4% 14 58.80 98.8 1% Oeſt. Silberrente 97.15—.— 4½„ Papierrenl.——— Oeſterr. Goldrente 97.40 97.60 OVortug. Serie! 586 80 57. N„ III 57.60 57 60 %½ neue Ruſſen 1905 97.— 96 95 4 Ruſſen von 1880 82.80 82.80 4 ſpan. ausl. Rente 95.20 95 20 4 Türken von 1902 86.10 86.50 92.— 92.— 4 Unger. Goldrente 91.90 91.95 4„ Kronenrente 90.30 90.10 Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſchel8860 155.50 154.50 Türkiſche 140.— 140.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 192.—192.— Lederwerk. St. Ingbert 54.— 54 Spicharz Lederwerke 123— 128. Ludwigsh. Walzmühle 162.50 162.50 Adlerfahrradw. Kleyer 282.50 28270 Maſchinenfbr. Hilpert 66.25 66.— Maſchinenfb. Badeniga——— ürrkopp 276. 276— Maſchinenf. Gritznei 210 65 310 65 Maſch.⸗,Armatf.Klein—.— 116.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 187.20 187.30 Ver. deutſcher Oelfabr. 129 30 129.50 Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.50 121.50 Seilinduſtrie Wolff 136. 136.— 'wollſp. Lampertsm. 60.10 60— Kammgarn Kaiſersl. 158— 158. Zellſtoffabr. Waldhoſ 329.— 329.50 131.— 181.— ioritäts⸗Obligationen. 1% Pr. Pfdb. unt. 15.90 68.90 4„ 17 100— 100.25 31½ 5 85 80 14 94.25 94 25 ½„„ 12 92 25 92.10 3½% Pr.Pfdbr.⸗Bk., Kleinb. b 04 98.50 ½% Pr. fbbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. pb..B. fb.0e 4ſth. H. B. Pfb. 02 4 607 840 68 F„ 7 100.20 100 20 91.30 91 60 91.30 91.60 93.— 98.— 93.50 92 75 92 75 98.40 — 5 98.40 2 Rig. H. B. C. O 10% R. W. B. C. B. 10 1% Pf. B. Pr.⸗Obl. %0% Pf. B. Pr.⸗O. Jo Itälefttl. 3. EC. B. Mannb. Berſ.⸗G.⸗A. 100 8 100 80 93.45 93 45 —.— 7080 ——— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 2175 218.50 Buderus 112 50 113 20 Concordia Bergb.⸗H.———— Deutſch. Luxemburg 151 20 153 Harpener Bergbau 192.5 192 50 Kaliw. Weſterregeln 179 75 179 5 Oberſchl. Eiſeninduftr. 87. 97 hönix 175.50 75 50 Friedrichshütte Bergb. 184 20 134 Br. Königs⸗ u. Laurah. 19. 192.— Gelſenkir ner 187.20 187 50 Gewerkſch. Noßleben 650 8654 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. vudwigsh.⸗Bexpacher 228 0 Deit.⸗Ung. Staats 14..60 42 20 Pſälziſche Maxbahn 141 75 1418[Oeſt. Südbahn Lomb. 18.70 15 60 „do. Nordbahn 186 25 156 80 Gotthardbahn Südd. Eiſenb.⸗G. 118— 18. Ital. Mittelmeerbahn———— Hamburger Packet 11 9,10 15 do. Meridionalbahn 134 30 134 50 Norddeutſcher vloyd 88.70 88 10[Baltimore und Obio 108.80 108 4 Bank. und Verſicherungs⸗Aktien. 133 50 133 50/ Oenerr.⸗Ung. Bank 125.— 125 ———.— * Badiſche Bank Berg u. Metallb. 117.— 117.8Oeſt. Länderd nk—.— 105. Berl. Handels⸗Gel. 165. 0 166 300„ Kredit⸗Anſtal 193.50 194 30 Comerſ. u. Disk.⸗B. 07.— 107[Piälziiche Bank 100.6 00.70 Darmſtäoter Ban! 127 90 12780 Pfälz Hyv.⸗Bant 189.50 189. Deulſche Bank 238.10 88 2[ breuß. Hypotheknb. 115 30 115 75 Deutſchaſiat. Bann 16.50 36 50 Deutſche Reichsbl. 46.— 46 D. Effekten⸗Ban 900 30%03[Rhein. Kreditbank 18 25 33.25 Disconto⸗Comm. 77 70 78 19%/ Rhein. Hyp⸗B. M. 195 50 95 Dresdener Bant 146 60 47.—Schaaffh. Bankver. 133 10 83 15 Fraukf. Hov.⸗Ban 200 20 200 Südd. Bank Mhm. 109.70 109 70 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 156 20 158.400 Wiener Bankver. 12460 126 Nationalbank 119— 119 35] Bank Ottomane 139 80 135.— Frankfurt a.., J. Dezember. Kreditaktien 133.70. Disconto⸗ Commandi 177.70, Darm tädter 127. 0, Dresdner Bank 146.50, Han⸗ delsgeſellſchaft 166.25, Deutſche Bank 238.—, Staatsbahn 142.— Lombarden 18.70, Bochumer 218.—, Gelſenkirchen 18/¼25, Laurahüite 191.95. Unzarn 91.80. Tendenz: ruhig Nachbörſe, Kreditaktfen 193.90, Disconto⸗Commandil 178.10, Staatsbahn 142.,20 Lomdarden 18.40. ** Viehmarkt in Maunnherm vom 30. Nov. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde hezahlt für 30 Ko Schlachtgewicht: 80 Ochſen e) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jabre alt 80—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 78—00., e) mäßia genährte lunge, aut genährte ältere 76—00., d) gering genährte feden Alters 74—(0 M. 80 Bullen(Farrem): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—68.,)mäßig genäßrtefüngere u. aut genährte ältere 64—00., o) gering genährte 6200 M. 850 Färſen: (Rinder) und Kübe: a) voflfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 75—78., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62 66., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 54, 68., e) gering genäbrte Küte, Färſen und Rinder 48-—50 W. 153 Kälber: e) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Sauglälber 85-00., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 101 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammei 70—00., ältere Maſthammel 65—00.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Morzſchafe) 60—00 M. 1296 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Nreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00., 0) goring entwickelte 70—00., d) Sauen und Gber 64—66 M. s wurden bezahlt für das Stück: o00 gupuspferde: 0000—0000 Me, 00 Arbeil syferde: 000—0090., 000 Pferde zum Schkach⸗ ten: 00 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 Wi,, 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 49 Milchkühe: 200—450.,, 361 Ferkel:.00—13.00., 8 gregen: 12—25 Wet., 0 8 ck⸗ lein:—0., ovammer: 00—00 M. Nuſammen 2468 Stücd. Außerdem wurden 80 Stück geſchlachtete Schweine von Holland eingeführt. Handel mit Großvieh mittelmäßig, Kälber und Schweine ſchleppend *.* Landesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenwochenbericht vom 30. Nov. 1908. Niederſchläge, Nebel und Sonnenſchein löſten in der abge⸗ laufenen Woche einander ab. Die Temperatur iſt geſunken und die von dieſer Stelle aus mehrmals gemeldeten, weniger günſtigen Be⸗ urteilungen des Saatenſtandes finden nur in den amtlichen Kund⸗ gebungen der maßgebenden deutſchen Behörden volle Beſtätigung. Dagegen hat ſich der Waſſerſtand gehoben und die Rheinfrachten ſind billiger geworden. Die ſichttavren Getreidebeſtände in Nordamerika haben ſich vermehrt, und die Ausſichten auf die neue argentiniſche Ernte etwas gebeſſert und die oſteuropäiſchen Produktionsländer melden gleichfalls guten Stand ihrer Herbſtſaaten; ferner verzeich⸗ net die Verſorgungs⸗Statiſtik des Weltbedarfs günſtigere Zahlen. Unter dieſen Umſtänden verkehrten die maßgebenden Plätze des Weltmarktes in ruhiger kendenz mit etwas billigeren Preiſen. Dagegen verzeichnen die ſüddeutſchen Märkte kleinere Zufuhren, raſchen Verkauf, ſowie etwas höhere Preiſe. Die heutige gutbeſuchte Börſe verkehrte in abwartender Haltung. Umſätze fanden in ſaſt allen Getreidearten ſtatt. Mir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität u. Lieferzeit: Weizen württemberg. neu M. 21.50—92 25, fränkiſcher 00.00— 00.00, bayeriſcher neu M. 22.——92.50, NRumanier M. 24.— bis 24.50, Ulka M. 24.25—24.75, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00. 00.00, La Plata M. 24.75—25.—, Redwinter M. 28.50—23.75, Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: neu ut. 21.50—22.25, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel neu 13.75—14.25., Roggen: württemb. neu M. 17 75—18.50, nordd. M. 00.00—00.00 ruſſiſcher M. 00.00—00.00, Gerſte: würtitmbergiſche N. 19.—20.—, Pfälzer(nom.) M. 00.00 bis 00.00, bayoriſche un. 20.50—21.50, Tauber M. 19.75—20.50 ungariſche We. 22.50—24.00, kaliforn. prima M. 00.00—50.00, Vafer: Oberländer 10R. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00. württempg. M. 15.25—15.75, ruſſiſcher M. 00.00—00.0. Mtaie mixed M. 00.00— 00.00, La Plata geſund 17.75—18.25, Yellow NI.—00.00 Donau 18.—18.50. Koglreps 00,00—00,00. Weshi⸗ preiſe pro 100 ug inel. Sack: Wehl der. 0 M. 34.00—3.00, Nr. Mt. 33.00—83.00, Nr. 2 M. 32.00—32.00, Nr. 3 An. 31.00—81.00, Nr. 4 M. 28.——28.—, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack dtste .50 M. bis 10.00(ohne Sack). Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme, Southampton, 27. Nopbr.(Oraytbericht der Amerikan Line, Sbuthampton.) Der Schnelldampfer„Philadelpia“ am 21. Nopbr. von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Autwerpen, 28. Nopbr. Drahtbericht der ted⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Vaterland“, am 18. Novbr. von New⸗ork ab, iſt heute hier angekommen. — Neweork, 28. Nov. Drahtbericht der Ameriean ane, Sout⸗ ampton. Der Schnell⸗Hampfer„New⸗York“, am 21. Novbr. von outhampton ab, iſt geute nachmittag er naetonmen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf. in Maäungeim, Bahnhofplaß Nr. 2, direkt am Hauptbahnhof. *** Drahtnachrichten des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Den 28. Nov.: D. Prinz Ludwig von Shanghai. D. Preußen von Neapel. D. Barbaroſſa Azoren paſſiert. D. Prinz Friedrich Wilhelm von Gibraltar. Den 29. Nov.: D. Kleiſt in Colombo. D. Goeben in Hokohama. D. Zieten in Antwerpen. D. Rorck von Southamdoton. D. Derfflinger in Aden. D. König Albert St. Ca⸗ tharines paſſiert. D. Bonn in Oporto. D. Prinz Friedrich Wilhelm von Cherbourg 10 Uhr nachm. D. Prinzeß Alice in Neapel. De: 28 November: D. Erlangen in Bremerhafen. Den 29. No⸗ ſember: D. König Albert Eaſtbourne paſſiert. D. Frankfurt von Vigo. D. Coblenz in Santos. D. Prinz Eitel Friedrich von Algier. Den 30. Nopember: D. Prinz Friedrich Wilhelm Scilly paſſiert 10 Uhr vormittags. D. Norderney in Antwerpen. D. Prinzeß Alice von Neapel. D. Sachſen in Neapel. Mitgeteilt durch Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Hanſahaus, D 1, 7/8. *** Marx& Qoldschmidt, Mannheim Lelegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 168 1. Dezember 1908. Proviſionsfrei! ———— Ber⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten 588 Käufer unter Vorbehalt: .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt.. H. 112 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen 290— Badiſche Feuervelſicherungs⸗Bank 8 M. 2600— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 55 52 5 Vorzugs⸗Aktien 102— Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 107—5 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Bruchſaler ee— 15 Ifr Bürgerbräu, Ludwigshafen—— Ctemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaftl. Untertürkheim—— Fahr. 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Es audelt ſich zugleich dabet auch um die Befriedigung der notwendigen Bedürininen un'erer kleinen Zöglinge— deren wir augenblicklich über 240 bei uns haben— für die kalte Jahreszeiſ. Unter zeichnere Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne ereit. 0 4, 3 „Deutscher Anker““ penslons- u. Labensversicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin.— Grun ikapital: 8 Millionen Mark. Bureau Mannheim: B 1. 28, Hansahaus., Teleph. 4368. Lebensversicherung Iuvaliditäts- und Pensionsversieherung. Krankenrersich,(einschl. Unfallversicherung) auch für fr ie Berufe, Aerzte, Rechtsanwälte, Kaufleute, selbständige Handwerker und Gewerbetreibende. Der beste Schutz bel Arbeisunfähigkeit. Bisher bezahlte Entschädigungen über 2 Millionen Mark Vermitter gesecht. 83820 HKofdlrogeri.e Gegründet 1883 Grüne Rabattmarken. Unser Geschäft ist Sonntag, den 13. u. 20. Dezbr. Pel. 252. Gruveur 23, 14 f nheim E3, 14 n Fimen ſchang enn penng i Bau⸗ u Gerüſtholz, Dielen 0 eid den.——̃ä Je p. 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November 1908 ab und au den folgenden Samstagen ſind unſere Kaſſenlokalitäten jeweils von morgens 8 Uhr bis nachmittags 3 Uhr unumnterbrochen dem Verkehr des Publikums zugänglich. Ebenſo wird das Krankengeld von morgens 8 bis nach⸗ mittags 3 uhr ohne Unterbrechung ausbezahlt, was wir hier mit 81986 Feneral⸗Unzeſger. eeee 1 1 den 3. d. Mis. von 11—1 u. Am Mittwoch, den 2. (Abeudblatt.) rrr Die zublreichen Nachaumungen unseres seit 20 Jahren vortrefflich bewährten Haar- und Kopfwassers Piru-Tanninwasser beweisen am besten die Vorzüglichkeit unseres Fabrikates. Nachahmungen sind immer billiger aber niemals 30 wirksam als das Originalpräparat. Wert⸗ lose Nachahmungen weise man zurück. Nur echt mit nebenstehendem Bild. Käuflich in besseren Friseur- und Drogen-Geschätten. Generalvertrieb für Mannheim: Otto Hess, E 1, I16, 2. 8t. Kleine Flasche: Mk..75. Grosse Flasche: Mk..50. eeelele % eleeeeeee ze e ee ee„ 0 Mannheim, 1. Dezember. 5 73517 10„ Stol d. 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Geis und Schäfer hatten ſich nun heute wegen Amtsanmaßung zu verantworten, doch nahm das Gericht ihre Verfehlung nicht tragiſch und ſprach ſie frei. 55 Schreinergeſelle Albert Hermes aus Hildburg⸗ hauſen iſt ein ſehr geſchickter und fleißiger Arbeiter, aber er kann das Stehlen nicht laſſen. Der Schreinermeiſter Agebit Kollnig in Seckenheim war mit ihm ſehr zufrieden, aber eines Tages war der Geſelle davon und der Meiſter vermißte in ſeinem Schreibtiſch einen Geldbetrag von 50 M. und ſein Fahrrad. Auf dieſem war Hermes losgeſpurtet. Mit Rück⸗ ſicht auf ſeine zahlreichen Vorſtrafen wurde diesmal auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten bei Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren erkannt. Der Feldſchüz Moos von Schwetzingen ſah an einem Tage im Juni ds Is. drei Radfahrer einen Kirſchbaum plündern. Zwei waren auf den Baum geklettert, der dritte ſtand unten und ließ ſich von den anderen Kirſchen herabwerfen. Als ſich der Feldſchütz näherte, nahmen die beiden, die auf dem Baum geſeſſen hatten, Reißaus, der dritte aber blieb ſtehen und ließ ſich aufſchreiben. Es war der 25 Jahre alte Fenſterreiniger Joſef Müller aus Mannheim. Er ſagte, er ſei zufällig hinzugekommen und kenne die beiden anderen Radfahrer nicht. Nichtsdeſtoweniger ſchickte ihm das Bürgermeiſteramt Schwetzin⸗ gen ein Strafmandat von über 30 Mark oder 14 Tage Haft. Sein Einſpruch blieb ohne Erfolg. Er legte Berufung ein. Sein Verteidiger,.⸗A. Tilleſſen, hob hervor, daß ſeinem Klienten der Feldfrevel gar nicht nachgewieſen ſei. Wenn man ihn aber für überführt halte, ſo ſei die Strafe doch vicl zu hoch. 30 Mark ſei der arme Teufel nicht imſtande zu be⸗ zahlen und 14 Tage wegen ein Dutzend Kirſchen ſitzen gehe doch ein bißchen zu weit. Das Gericht verwarf die Berufung. Der Feldhüter habe ganz recht gehabt, als er auf die Einwände Müllers erwiderte: Mitgefangen, mitgehangen! Mit Rückſicht darauf, daß in den benachbarten Gemeinden der Obſtfrevel ſtark im Schwunge ſei, rechtfertigten ſich energiſche Strafen. An einem Sonntag im Juni ds. Is. war der 23 Jahre alte Unteroffizier Konrad Müller vom hieſigen Regimen! in ſeiner Heimat Altlußheim zu Beſuch. Er kam in die Wirt⸗ Damen finden ſtehender Hebam me. 8 P. Weber, 8 6, 9 Unter ſirengner ſelbſt gelieſert unter Garantie. Diskretion an⸗ Reparaturen. Aendern, Reinigen Stiller Teilhaber mit—4000 Mk. zu erſtkl. Erfindung ſofort geſucht. Kapital wird ſicher geſtellt. Off. unter Nr. 31897 an die Expeditton dieſes Blattes. Korn-Kaffee empflehlt W. Albers, F 2, 18, Reformhaus„Zur Aufenthalt bei allein⸗ 67095 und Aufbügeln billigſt. G. Schweitert, Schneidermſtr. u 4, 19%0. 63277 0 N. ſaß. Müller äußerte, daß er lieber wo anders hin als nach Altlußheim gehe. Denn hier könne ihm einmal etwas paſſieren. Seine früheren Kameraden erwiderten nicht einmal ſeinen Gruß. Müller ſprach dann abfällig über den ſozialdemokrati⸗ ſchen Arbeiterverein, dem er in Zivil früher angehört hatte, aus dem er aber auf Betreiben ſeines Vaters ausgetreten war. Aus dieſem Grunde wurde er von der Arbeiterſchaft gemieden. Die Mitglieder ſeien keine Männer, das ſeien L. Man predige dort Freiheit und ſolle doch auch ihm(Müller) ſein Recht laſſen und nicht ausſpucken, wenn man ihm begegne. Heppes, der Mitglied des Arbeitervereins iſt, ärgerte ſich über dieſe Kritik und nannte Müller einen Rekrutenſchinder. Darauf kamen beide ins Handgemenge, wobei der Unteroffizier das Seitengewehr zog. In der Nähe des Bahnhofs kam es zehn Minuten ſpäter abermals zu Tätlichteiten. Dort griffen außer Heppes auch die beiden anderen Angeklagten, die Taglöhner Johann Held und Johann Krauß, mit ein. Heppes ſchlug mit einer Holzſtange auf den Unteroffizier ein, der eine Stirn⸗ wunde davontrug. Müller machte auch hier von ſeinem Seiten⸗ gewehr Gebrauch. Held beleidigte den Müller und ſoll mit Steinen nach ihm geworfen haben, während Krauß ein Siel⸗ ſcheit erhob. Das Schöffengericht Schwetzingen nahm an, daß der Unteroffizier ſich in Notwehr befunden habe und verurteilte Held und Heppes zu je 8 Tagen, Krauß zu 7 Tagen Gefängnis. Auf die Berufung der Staatsanwaltſchaft, die höhere Strafe beantragte, wurde Heppes heute zu 4, Held zu 3 und Krauß zu 2 Wochen verurteilt. o. Karlsruhe, 29. Nov. Die Strafkammer verurteilte den 59 Jahre alten, hier wohnhaften Taglöhner Leopold Schäfer ays Neudorf wegen Blutſchande, verübt an ſeiner 28jährigen geiſtesſchwachen Tochter, zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahr Ehrverluſt. *Darmſtadt, 28. Nov. Der Rechtsanwalt und Notar Rudolf Link aus Dieburg, deſſen Verhaftung im Frühjahr d. Is. wegen der aufgedeckten ſchweren Vergehen und der Schä⸗ digung zahlreicher kleiner Leute großes Aufſehen hervorge⸗ rufen, hatte ſich heute vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Der Angeklagte iſt 40 Jahre alt und ſtammt aus Lattingen in der Schweiz. Link hatte ſich im Jahre 1896 in Nidda als Rechtsanwalt niedergelaſſen und obwohl er be⸗ reits damals Mark 18 000 Schulden hatte, ein unbemitteltes Mädchen geheiratet. Im Jahre 1905 war er als Rechts⸗ anwalt und Notar nach Dieburg übergeſiedekt. Seine wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe gingen trotz erzſer Cinnahmen immer mehr bergab, ſo daß er, um ſich über Waſſer zu halten, ſich an anvertrauten Geldern vergriff. Der Angeklagte iſt in allen Punkten geſtändig. Die Geſamtſumme der Veruntreu⸗ ungen beläuft ſich auf etwa 35 000 Mark. Wie der als Zeugt vernommene Konkursverwalter Rechtsanwalt Liſt mitteilt, ſtehen einer Paſſivſumme von 65 000 Mark nur etwa 7000 M. Aktiven gegenüber, ſo daß für die unbevorrechtigten Gläubiger * ſchaft von Köhler, wo auch der Taglöhner Philipp Heppes laum 5 Prozent herauskommen werden. Die Veruntreuungen von einer Frau ſoß. zu leihen geſ. Off 123 Heidelberg Hauptpoſti. 81900 „ unt. A. 2 Vortselbst Abgabe von Gratisproben. 82983 machte Link ſowohl als Notar bei Erledigung von Hypotheken⸗ angelegenheiten, wie als Konkursberwalter und als Anwalt und er ſcheute auch nicht davor zurück, Geld, das er im Auf⸗ trage eines Gehilfen erhoben hatte, zu unterſchlagen. Der Sachverſtändige, Oberarzt Dr. Wagne r⸗Alzey, hat den An⸗ geklagten ſechs Wochen lang auf ſeinen Geiſteszuſtand unter⸗ zucht und hält ihn für voll verantwortlſch. Er ſei körperlich und geiſtig durchaus geſund. Die Intelligenzprüfung habe er⸗ geben, daß er ſchwaches Urteil beſitze, überhaupt nur mittel⸗ mäßig begabt ſei, und an einem Mangel ethiſchen Gefühls leide. Für ſeinen Beruf ſei er nicht geeignet geweſen. Das Gericht hält den Beweis für die Verbrechen Links in vollem Umfange für erbracht und erkannte auf die bereits mitgeteilte Strafe von vier Jahren Gefängnis. 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Oe“T uaa agungech dquo dig uv zündccice udgusagv Mmoscpfazud ne thaut icpzu 1 5 ne nochlagugz gaugeguva Baogz ne utegol uga 9f609 e ie ehen eee uhe e e dr Lusſgod vung etz 10% ad0 dgsunz) 8681 Hackz ze moa vunchomzuuvz ⸗ dig pang 210 qv 606f zonuvg moa ii ogasatoch gun zzguvc apl Saeinuc uagzsc gg dunomgeudc zuc 8 agsba chu pausgz wm noſplahvgz uengu zog udoa gaiar usdnokigvd uda guseznſs aoge gusaho J bjoluf gaahhvatagog ge daggd 345 50 „bojd uageat gun nojg Touje iſum uscpfeg ousgaſacp ⸗ada npcplagugg daesher oſe in(evuozc usgiegeg de uag — 1 48 — 7⁰ mächtigte oder beſonders bezeichnete Perſonen geleiſtet werden dürfen. Auch kann dem Bucheigentümer auf Wunſch eine Kontrollmarke behändigt werden. Auf ſog. Scheckkonto⸗ bücher werden Kontrollmarken nicht ausgegeben. Zahlungen auf Sparbücher, für welche Kontrollmar⸗ ken ausgegeben ſind, werden nur geleiſtet, wenn mit dem Sparbuch zugleich die zugehörige Kontrollmarke vor⸗ gezeigt wird. Von der angeordneten Sperrmaßregel oder der Ver⸗ abfolgung einer Kontrollmarke iſt auf dem betreffenden Einlagekonto und im Sparbuch Vormerkung zu nehmen. Für die Vormerkung der Sperrverfügung oder die Lieferung einer Kontrollmarke iſt zur Städt. Sparkaſſe eine Gebühr von M..— zu entrichten. Bei Abhebung des ganzen Guthabens eines Sparbuchs, oder bei Verfügung über den Schlußbetrag eines beſon⸗ deren Sparbuchs— ſog. Scheckkontobuch(§ 4 Abſatz 3)— iſt das Sparbuch und eine etwa ausgeſtellte Kontrollmarke gn die Städtiſche Sparkaſſe zurückzugeben. Mannheim, den 25. Nobember 1908. Städtiſche Sparkaſſe: 2 Schmelcher. + 2* Wekanntmachung. Das Verzeichnis der Großgrund⸗ beſitzer im Kreiſe Mannheim betr. Nr. 31 078 J. Gemäߧ 52 der Kreiswohlordnung vom 19. Auguſt 1886(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. 1886 Seite 367) bringe ich das Verseichnis der zur Teilnahme an der Kreisverſammlung angemeldeten Großgrundbeſitzer des Kreiſes Maunheim, geordnet nach der Reihenfolge der Größe der Steuerwerte der Grundbeſitzer, mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntnis, daß etwaige Einſprachen gegen dasſelbe binnen acht Tagen bei mir anzubringen und zu begründen wären: 14195 1. Seine Großherzogliche Hoheit Max von Baden. Graf Sigmund von Berckheim in Weinheim. Graf Franz von Oberndorff in Neckarhaufen. Graf Theodor von Wiſer in Leutershauſen. Philipp Weißbrod, Privatmann in Weinheim. Georg Volz, Bürgermeiſter in Seckenheim. Heinrich Koppert, Privatmann in Oftersheim. cannheim, den 25. November 1908. Großh. Kreishauptmann. Dr. Clemm. Bekanntmachung. Nr. 122 871 P. Die Aufſtellung, Vor⸗ und Abfahrt der Wagen und Kraftfahrzeuge vor dem Ro⸗ ſengarten betr. Zum Vollzug des§ 86 der Straßenpolizeiordnung wird hiermit gemäߧ 59 und§ 108 Ziff. 5 Pol.⸗Str⸗ .⸗B. angeordnet, daß die auf den Schluß der im Roſen⸗ garten ſtattfindenden Vorſtellungen, Konzerte uſw. war⸗ tenden Droſchken, Herrſchaftswagen und Automobile ſich wie folgt aufzuſtellen haben: 1. die nicht beſtellten Droſchken und Wagen längs des Eiſengitters um den Roſengarten in der Roſengartenſtraße, Pferdekopf nach dem Frie⸗ drichsplatz; der Kopf des erſten Pferdes darf den erſten ſteinernen Gartenpfoſten in der Nähe des Hauptportals nicht überragen. Falls dieſer Aufſtellungsplatz nicht ausreicht, haben die ſpäter eintreffenden Droſchken und Wagen in der Tullaſtraße längs des Eiſengitters, Pferdekopf nach dem Ring Aufſtelkung zu nehmen. 2. Die beſtellten Droſchken und Wagen längs der eiſernen Umſäumung des Realgymnaſiums in der Roſengartenſtraße, Pferdekopf nach dem Friedrichsplatz; der Kopf des erſten Pferdes darf die Ecke der Schulhofſtraße nicht überragen. Falls dieſer Aufſtellungsplatz nicht ausreicht, haben die ſpäter eintreffenden Droſchken und Wagen in der Tullaſtraße längs des Realgym⸗ nafiums, Pferdekopf gegen die Roſengarten⸗ ſtraße, Aufſtellung zu nehmen. 3. Die Antomobile haben in der Rondellſtraße am Beethoven⸗ und Mozartportal entlang Auf⸗ ſtellung zu nehmen und in der Richtung nach der Prinz⸗Wilhelmſtraße abzufahren. . Nach Schluß der Vorſtellungen und Konzerte fahren bie Wagen— ſie mögen beſtellt ſein vder nicht— hinter⸗ einander in der Reihenfolge, in der ſie aufgerufen Prinz AgNn — Einſteigen der Fahrgäſte über die zweite Rampe gegen den Friedrichsplatz ab. Bezüglich der Anfahrt zu Beginn der Vor⸗ ſtellungen und Konzerte wird, um jeden Zweifel aus⸗ zuſchließen, bemerkt, daß jedes Umwenden oder Rück⸗ wärtsfahren vor dem Portal verboten iſt; die an⸗ fahrenden Wagen und Automobile haben vielmehr ſtets durch die Schulhofſtraße nach dem Ring oder durch die Roſengartenſtraße in der Richtung nach dem Goetheplatz abzufahren. Den mündlichen Weiſungen der Polizeiorgane iſt bei Strafvermeiden unweigerlich Folge zu leiſten. Mannheim, 20. November 1908. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: Dr. Korn. 14187 * Bekanntmachung. Die Handhabung der Baupolizei hier das Mauern bei Froſtwetter betr. Bauunternehmer und Vauhandwerker werden hiermit zur Darnachachtung auf die Beſtimmungen des§ 21 der M..O. hingewieſen. Dieſe Beſtimmungen lauten: Bauteile, welche vermöge ihrer konſtruktiven Beſtim⸗ mung einer höheren Inanſpruchnahme auf Druck oder Schubfeſtigkeit unterworfen ſind, wie Tragmauern, Pfeiler, Gewölbe, Gurten, Widerlagsmauern dürfen, ſo⸗ bald die Temperatur unter dem Gefrierpunkt ſinkt, nicht mehr gemauert werden. Mit dem Eintritt dieſes Zeit⸗ punktes ſind überhaupt alle Maurerarbeiten mit Bruch⸗ ſteinen einzuſtellen, während die Arbeit an Backſtein⸗ mauern bis zum Eintritt einer Kälte von 2 Grad Reaum. fortgeſetzt werden darf, ſofern nicht die im Satz I. aufge⸗ führten Vorausſetzungen zutreffen. Bei anhaltender Kälte iſt jedes Mauern im Freien unterſagt. Das friſch erſtellte offen liegende Mauerwerk iſt durch Abdeckung genügend gegen den Froſt zu ſchützen. Mit durchgefrorenem Material darf nicht gemauert werden. 14190 Iſt in einzelnen Fällen die Fortſetzung oder Vor⸗ nahme von Maurerarbeiten während der Froſtzeit not⸗ wendig, ſo kann das Bezirksamt mit beſonderer Genehmi⸗ gung die Vornahme der Arbeiten bei künſtlicher Erwär⸗ mung geſtatten.(Vergl. 8 830 R. Str. G..) Mannheim, den 27. November 1908. Großh. Bezirksamt, Abt. V. Roth. Einladung. der bei der Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft (Kreishagelverſicherung) berſicherten Landwirte des Kreiſes Mannheim zur otdentlichen Sezirksverſanmlung am Donnerstag, den 3. Dezember, vormittags 10 uhr, in Karlsruhe im kleinen Rathausſaal. Tagesordnung: Mitteilung und Beſprechung des vorläufigen Ge⸗ ſchäftsberichts der Direktion. Berichterſtattung über die Beſchlüſſe der General⸗ verſammlung vom 18. Februar 1608. Bericht über die Beſchlüſſe der Redaktionskom⸗ miſſion und des Verwaltungsrats betreffend Neu⸗ faſſung der„Satzung“ und der„Verſicherungs⸗ bedingungen“. 4. Wahl von Schätzern. 5. Wahl eines Delegierten und zweier Stellvertreter. 6. Sonſtige Beſprechungen. Mannheim, den 30. November 1909. Der Kreisausſchuß des Kreiſes Mannheim. Bekanntmachung. Geſetzes vom 18. Inni 1899 die Nr. 6855 Fräulein Barbara Kraftloserktärung des genannten Ritter Dienſtmädchen, wohn⸗ Sxrarbuchs erſolgen würde, wenn haft dahier, hat den Berlun des dasſelbe nicht innerhalb eines von der diesſeitiaen Kaſſe auf den][ Monats vom Erſcheirnen dieſer Namen der Genannten gusge. Bekauntmachung an gerechnet, ſtellten Sparbuchs Nr. 46293 von ſeinem derzeitigen Inhaber nit einem Einlageguthaben am unter Geltendmachung ſeiner 18. Oktober 1908 von Mk. 110.22 Rechte anher vorgelegt wird. auter augezeigt und deſſen Kraft-] Mannheim, 25. November 190g, f itragt. loßerklärüng beautr Städtiſche Sparkaſſe: % Wir bringen dieſen Antrag t dem Anfügen zur öffentlichen Schmelcher. 14184 werden, über die Rampe vor das Haupiportal und nach Fleck. Konkurs. In dem Kontkurseverfahren über das Vermögen des früher in Mannheim wohnbaſten In⸗ genieurs Albrecht Diſſelhoff iſt zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters und zur Anhörung der Gläubiger über die Erſtattung dei Aus⸗ lagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigergusſchuſſes der Schlußtermin beſtimmt auf: Freitag, 18. Dezember 1908, vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt II. Stock, Zimmer No. 111. annheim, 19. Nov. 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts III: 14191 Konkurs. Nr. 10646. Das Konkurs; verfahren über das Vermögen des Cigarrenhändlers Hein⸗ vich Lichtenberger, früher in Mannheim, jetzt in Baſel, wurde nach Abhaliung des Schlußtermins und nach Voll⸗ zug der Schluß verteilung heute aufgehoben. 14193 Mannheim, 24. Nov. 1908 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts II: Fleck. Konkurs. Nr. 10613. Das Konkurs⸗ verfa ren über das Vermögen des Uhrmachers Adam Kraut in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und nach Voll⸗ zug der Schlußverteilung heute aufgehoben. 14192 Mannheim, 24. Nov. 1908,. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts III. Fleck. Nr. 5857. Das Gr. Amts⸗ gericht Abt. I erließ unterm 18. November 1908 folgendes Aufgebot. Der Händler Friedrich Bayn, früher in Enfingen, Wttbg., jetzt in Karisruhe, Kurvenſtr. 19, hat das Auf⸗ gebot der von der Verſicher⸗ ungsaktiengeſellſchaſt Vita in Mannheim auf ſeinen Namen ausgeſtellten Lebensverſicher⸗ ungspolice vom 8. Oktober 1900 No. 1299, welche urſprünglich auf 3760 M. lautete, nachträg⸗ lich aber auf 289 Mk. herab⸗ eſetzt wur de, beantragts Der Inbaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf! Mittwoch, den 16. Juni 1909 vormittags 9 uhr vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Sitzungsſaal B. Zimmer 112 anberaumten Aufgebots⸗ termine ſeineRechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung der Urkunde erfolgen wird. 14129 Mannheim, 18. Nov. 1908. Großh. Amtsgericht 1. gez. Gießler Dies veröffentlicht: Der Gerichtsſchreiber: Rock. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ maß Artikel 15 Ab1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, oder nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zient, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Tätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen auſmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ chtlich durch die im Artikel 6 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 13904 Mannheim, 1. Dez. 1908, Der Großh. ür den Bezirk Mannheim⸗Stadt. ekauntmachung. Rotlauf in Sand⸗ hofen betreffend. Nr. 31086 III. Nachdem die Rotlauftrankyeit unter dem Schweinebeſtand des Land⸗ wiris Valentin Schenkel in Sandhofen erloſchen iſt, werden die angeordneten Sperr⸗ maßregeln wieder aufgeb oben. Mannheim, 26. Nov. 1908. Großh. Abt. 3: „.: 14185 Dr. Benſinger. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B. Ludwias hafe ner Walzmüßhle“ in Mann⸗ heim wurde heute einge⸗ tragen: 14212 ach dem Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 18. November 1908 ſoll das Grundkapital um.000,000 Mark erhöht werden, dieſe Erhöhung hat ſtattgefunden, das Grundkapital beträgt letzt 3,000,000 Mark. Durch den Beſchluß des von der Generalverſammlu vom 18. November 1908 hierzu er⸗ mächtigten Aufſichtsrats vom 19. ovember 1908 wurde § 5 des Geſellſchaftsvertrags entſprechend der Erhöhung des Grundkapitals abgeän⸗ dert. Die Aktien ſind zum Rurſe von 120 Proz. abge⸗ geben worden. 14212 Mannheim 20. Nov. 1908. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum B, B5. VI,.⸗„ Firma Badiſche Verlagsan⸗ ſtalt, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ „ung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchaf⸗ ter vom 81. Oktober 1908 und 10. November 1908 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch zwei Liquidatoren vertreten. Die bisherigen Geſchäftsführer und Liqutdatoren. 14219 Maunheim, 20. Nov. 1908. Wrnkk Mimtagericht I. 6 a 9 Belanntmachung. 235 Ausſtellung von Jagdpäſſen K. No. 65 804 Ila. Gemäß 8 47 der Verordnung vom November 1886 den Vo zug des Jagdgeſetzes betr. bringen wir nachſtehend die Namen Perſonen, n welche für das Jagdjahr 1908/1 Jagdpäſſe aus⸗ eſtellt wurden, den Fifendſchen Kenntnis. apal 14194 Mannheim, den 15. November 1908. Großh. Bezirksamt. Pokizeidirektionz Dr. Korn. „„ A. Jagdpäſſe Formular I. 3 Smil Künzel, Zahnarzt, Mannheim. Karl Maier, Fabrikant, Mannheim. Tobias Bohrmann, e Käfertal. Karl Bender, Baumeiſter, Mannheim. S. Kgl. Hoheit Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen, Darmſtadt. 50 0 Peter Sichler, Wirt, Seckenheim. Ernſt Leoni, Konſul, Mannheim. Karl Haas, Kommerzienrat, Mannheim. Auguſt Schwamm, Zahnarzt, Mannheim. B. Jagdpäſſe Formular II. Ernſt Sternberg, Subdirektor, Mannheim. Ludwig Schiffer, Kaufmann, Mannheim. Eugen Flaig, Kaufmann, Mannheim. Julius Frankenthal, Reiſender, Mannheim. Carl Dauth, Oberſteuerkommiſſär, Mannheim. Alfred de Lorne de St. Ange, Kaufmann, Mannheim. Auguſt Mayer, Privatmann, Rheinau. Robert Wilhelm Ellwood, Sprachlehrer, Mannheim. Heinrich Ortner, Fabrikdirektor, Mannheim. Kiefer, Friſeur, Waldhof. iuſeppe Zuliani, Wirt, Neckarau. Felix von Merkatz. Kgl. Hauptmann, Mannheim. Georg Friedrich Heuß, Kaufmann, Mannheim. Dr. Guftab Hohenemſer, Bankier, Mannheim. Dubs, Wirt, Maunheim. karl Lorenz, Gutsbeſitzer, Sandhofen. Jakob Adrian, Wirt, Ludwigshafen. Ludwig Wörns, Landwirt, Neckarau. Chriſtian Eckelmann, Hofſchauſpieler, Mannheim. Auguſt Ruf, Kaufmann, Mannheim. Georg Heinrich Bender, Fabrikant, Mannheim. Ernſt Scherzinger, Kaufmann, Mannheim. Martin Elz, Schloſſermeiſter, Mannheim. Franz Bingler, Inſtrumentenmacher, Ludwigshafen. Peter Remp, Metzger und Wirt, Neckarau. Karl Benſinger, Fabrikdirektor Mannheim. Heinrich Walg, Glaſermeiſter, Mannheim. akob Kuhn, Lehrer, Mundenheim. riedrich Schmidt, Zimmermeiſter, Mannheim. ugen Herdle, Zahntechniker, Ludwigshafen. Friedrich Scherer, Zigarrenagent, Mannheim. Dr. Otto Miltſch, Chemiker, Ludwigshafen. Leopold Schaffner, Wirt, Seckenheim. Hugo Voiſin, Hofopernſänger, Mannheim. 1 Fabrikant, Mannheim. arl Hofmann, Diplomingenieur, Mannheim. Heinrich Stauffer, Fabrikant, Worms. Ludwig Waibel, Wirt, Speyer. Jakob Stich, Wirt, Ludwigshafen. Jakob Keller, Lehrer, Oggersheim. Adolf Sternberg, Bankdirektor, Cöln. einrich Wagner, Schiffskondukteur, Biebrich a. Rh. ranz Kimmel, Metzgermeiſter, Mannheim. rang Schwab, Hausmeiſter, Mannheim. „Dr. Alfred Hanemann, Gr. Oberamtsrichter, Mann⸗ eim. Carl Schmitz, Kaufmann, Ludwigshafen. Philipp Ewald, Privatier, Ludwigshafen. Friedrich Enzenauer, Privatier, Ludwigshafen. ranz Dickerhof, Metzger, Mannheim. duard Ruf, Bürgermeiſter, Feudenheim. Wilhelm 1 Kaufmann, Mannheim. Dr. Richard Benſinger, Rechtspraktikant, Mannheim. Max Maier, Kaufmann, Mannheim. Ernſt Schmidt, Arzt, St. Johann. Konrad Wittemann, Privatmann, Mannheim. Georg Bertges, Prokuriſt, Worms. Michael Bohrmann, Landwirt, Sandhofen. akob Gentner, Gaſtwirt, Nanle duard Kramer, Gaſtwirt, Mannheim. Adolf Röder, Kaufmann, Mannheim. Georg Stamm, Fuhrunternehmer, Mannheim. Karl Friedrich Zeitvogel, Bäckermeiſter, Sandhofen. ilhelm Hirner, Gymn. Mannheim. r. Rudolf Hirt, Aſſiſtenzarzt, Mannheim. riedrich Graf von Oberndorf, Mannheim artin Ruf II, Landwirt, Feudenheim, * Jarobo Heinrich Neuſer, Gartner, Mannheim. FJelix Nagel, Kaufmann, Mannheim. Alexander Steingaſſer, Kaufmann, Heubenhech Adam Keßler, Wirt, FJeudenheim. Ernft Sandhofen. Auguſt Adolf Meyer, Dentiſt, Ludwigshafen Karl Freytag, Kaufmann, Mannheim. 4 Raatz, Feldwebel, Mannheim. hilipp Bohrmann, Landwirt, Sandhofen. Jakob Weickel, Wirt, Sandhofen. Friedrich Motſch, Gerichtsſchreiſer Mannheim. Phil. Kaeppler, Kaufmann, Mannheim. Wilhelm Schwartz, Brauereidirektor, Speyer. Guſtav Hemmrich, Mannheim,. Macko, Bäcker, Ilvesheim. amuel Bentzinger, Gypſermeiſter, Feudenheim Anton Sommer, Privatmann, Sandhofen. Philipp Seyfried, Kaufmann, Mannheim. Tillmann Hufen, Schiffsagent, Mannheim. Joſef Eder, Ziegeleibeſitzer, Rheinau. Wilhelm Rüſſert, Poſtaſſiſtent, Mannheim. Viktor Bauer, Kaufmann, Mannheim. Nikolaus Köck, Gipſermeiſter, Mannheim. Franz Zeitz, Kaufmann, Mannheim 1 Jakob Fiedler, Landwirt, Seckenheim Konſtantin Weizſäcker, Ingenieur, Käfertal. Wilhelm Hutt, Hauptlehrer, Feudenheim. FJerdinand Nies, Hauptkaſſier, Käfertal. Judwig Behret, Betriebsaſſiſtent, Mannheim. Jakob Lydi, Inſtallateur, Mannheim. Karl Hauſer, Diplom⸗Ingenieur, Mannheim. Johannes Jank, Kaufmann, Mannheim. Joſef Lautenſchläger, Wirt, Mannheim. Valentin Weickel, Landwirt, Schaarhof, Wilhelm Hagen, Privatier, Ludwigshafen a. Rh. Georg Sattel, Bahnmeiſter, Ludwigshafen. Theodor Dehoff, Geometer, Mannheim, Lorenz Wacker, Reſtaurateur, Mannheim. Freiherr Preuſchen v. u. z. Liebenſtein, Ludwig Ober⸗ leutnant, Käfertal. Friedrich Sohn, Privatier, Mannheim Jakob Leoff, Poſtaſſiſtent, Käfertal. Kurt Bender, Fabrikant, Mannheim. Fritz Werner, Opernſänger, Mannheim. Karl Rahr, Privatier, Mannheim. Chriſtian Dernen, Kaufmann, Mannheim. Georg Merck, Fabrikant, Feudenheim. Auguſt Mathy, Generalmajor, Caſſel. Anton Friedrich Scherrer, prakt. Arzt, Schriesheim Hugo Sepp, Kaufmann, Mannheim. Dr. von Engelberg, Friedrich Geh. Regierungsrgz Mannheim. Karl Horſtmann, Kaufmann, Mannheim. C. Jagdpäſſe Formular III. Karl Benker, Apotheker, Hanau. Auguſt Lang, Zahntechniker, Hanau. Dr. Friedrich Hölder, pr. Arzt, Ludwigshafen,. Hermann Röhm,—58 taſſeſſor, Stuttgart. Heinrich Schnetz, Architekt, Alteneſſen. Friedrich Anton Weber, Gutspächter, Nonnenhof, Otto ee Buchhändler, Stuttgart. Eugen Paſchhe, Rittergutsbeſitzer, Juſtinenhof⸗ Karl J. von Lavale, Geh. Rat, Ludwigshafen. Karl Brunner, Kaufmann, Stuttgart. 85 Franzſen Hohm, Rentier, Gelnhauſen. 5 Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur 91 nis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 26. November 1908. G. Rheinbauinſpektion. . erſchmid. Velmnnagung ſür die Ahtüͤſciſehnt. Die Schiffahrttreibenden werden unter Bezugnahme 10 ung der Sch 88 1 46 Sie en richtigt, daß zur Sicherung u Floßfahrt in der Stromſtrecke von Bingen bis St. Gpar folgendes angeordnet worden iſt. 1. Die auf Grund des Abſatzes g des vorgenaunten 4 für die zu Berg gehenden Dampſſchl eingerichtetg beſondere(wandernde) Wahrſchau zwiſchen St. Goar— enee,, bisher an der Bank, am Betteck und am Kamm ee Zeichen mit der kleinen reten Flagge in men. 5 2. Von demſelben Tage ab wird— zu vr 6 am Betteck eine neue ſee Wahrſchau eingerichtet. lediglich die von der 75 Wahrſchau gegenüber mereck gemäß Abſatz 2 a, b und o des nden eeg aufnimmt und ſtromabwärts as auf Grund der Bekauntmachung vom 11. Sep 4909(Amtsblatt der Kal. Reglerung Cobleng 1009 Nr.