G 70 Wfennig monatlich. 9 Bringerlohn 28 Pig. monatlich, 4 auſſchlag M..4 pro Quartal. 8 5 Einzel⸗Rummer Pfg⸗ gebung. Anabhängige Tageszeitung. (Maung Telegramm⸗ Adrefſe: „General⸗Auzeiger Mannheim“, Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckeret⸗Burean(Au⸗ Iu ſera te: nahme n. Druckarbetten Die Gelonel-Belle. 26 Fi. Geleſenſte und verbreiterſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedakton d Auswörtige Iuſerate 50/ lf in Mannheim und Umgebunz.(ausgenommen Sountag) in Berlin und Narlsruhe. Erdeditton und Verlags⸗ ieer Schluß der Iuſeraten-Aunahme ſit das Mittagsblatt Dorzens 3 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. aenene; Nr. 574. Dienstag, 8. Dezember 1908.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ——.—————bb————KK————— Die Studenten und die deutſche Sache in Oeſterreich. Als die Prager Ausſchreitungen ihren Höhepunkt er⸗ reicht hatten, beſchloſſen ſtudentiſche Körperſchaften verſchiede ⸗· ner deutſcher Hochſchulen, nach Prag zu eilen, um den be⸗ drängten Deutſchen zu Hilfe zu kommen. Das war ein mann⸗ hafter und mutiger Entſchluß, aber ſeine Ausführung hätle die deutſche wie die öſterreichiſche Regierung in große Schwie⸗ Kigkeiten verſetzt, die Beziehungen zwiſchen beiden Ländern verſchlechtert, und ſo letzten Endes der deutſchen Sache in Oeſterreich mehr geſchadet als genützt. Denn unzweifelhaft würde die Stellung des Deutſchtums in Oeſterreich gewaltig verſchlechtert werden, ſobald das Bündmis zwiſchen beiden Ländern an Kraft verlieren oder gar aufhören würde. Die große Verſammlung der Berliner Studentenſchaft am letzten Sonntag, über die wir berichtet haben, hat die Wege gewieſen, auf denen die deutſche Studentenſchaft dem ſchwer⸗ bedrohten Deutſchtum zu Hilfe kommen kann. Es wurde ein⸗ niütig beſchloſſen, dem Vereine zur Erhaltung des Deutſchtums im Auslande möglichſt zahlreich beizutreten. Die Erhal⸗ tumg tdes Deutſchtums— das iſt der ſpringende Punkt. Nie⸗ mals hätten die Ausſchreitungen in Prag einen ſo gefähr⸗ lichen Umfang annehmen können, niemals wäre das dortige Deutſchtum den ärgſten Beſchimpfungen gegenüber ſo voll⸗ kommen machtlos geweſen— vollkommen machtlos, denn wenn das ſchlimmſte verhütet worden iſt, ſo war dies ja nur der Verkündigung des Standrechts, nicht der eigenen Kraft des dortigen Deutſchtums zu verdanken— wenn nicht im Laufe der Jahrzehnte der Prozentſatz der deutſchen Bevölkerung un⸗ aufhaltſam zurückgegangen wäre. Gewiß trifft ein großer Teil der Schuld die rückſichtsloſe Slaviſterungspolitik der Tſchechen, gewiß hat die verhängnisvolle Politik der Taafe und Badeni der Tſchechiſtierung Prags Vorſchub geleiſtet, aber es wäre phariſäiſch, wenn ſich das Deutſchtum von Schuld frei⸗ ſprechen würde. Viele Tauſende von Deutſchen in Prag und im böhmiſchen Lande überhaupt haben ſich aus Schwäch⸗ lichkeit, Gedankenloſigkeit und Feigheit oder um materielle Vorteile willen tſchechiſiert. Gewiß hat ſich in den faſt ganz deutſchen Gebieten Nordweſtböhmens das Deutſchtlum vorzüg⸗ lich gehalten, aber es wäre gerade in den Gebieten, wo das Deutſchtum eine Minderheit bildet, von der größten Wichtigkelt geweſen, den Prozentſatz dieſer Minderheit nicht herabgehen zu laſſen. Doch es nützt nichts, das Vergangene zu beklagen, die Hauptſache iſt, zu retten, was ſich noch retten läßt. Dieſer Aufgabe dient der Verein zur Erhaltung des Deutſchtums und deshalb kann die Studentenſchaft der deutſchen Sache nicht beſſer nützen, als wenn ſie dem Vereine nicht nur neue Mittel, gondern auch junges friſches Blut zuführt. Ein weiteres wohlgeeignetes Mittel gab Profeſſor Adolf Wagner an, ber Mann, der trotz ſeines hohen Alters immer voran iſt, wenn es der deutſchen Sache gilt. Er forderte die deutſchen Studenten auf, in viel größerem Umfange als bis⸗ Fer in Prag und an den anderen Univerſitäten Oeſterreichs Seuilleton. Milton in Deutſchland. Das Blühen und Reifen einer Literatur geht nicht in einem allmählich ſtillen Wachstum aus ſich ſelbſt heraus vor ſich, ſon⸗ dern es bedarf zu ſeiner Entfaltung des hilfreichen Wirkens frem⸗ der Dichtung, an der die junge Pflanze ſich zu eigener Schöne emporrankt. So ſind unſerer beutſchen Dichtung in entſcheiden⸗ den Entwicklungsepochen Shakeſpeare und die Griechen wichtige Anreger geweſen. An der Wiege unſerer klaſſiſchen Literatur aber ſteht ein anderer Poet, deſſen Gedächtnis die Dreihun⸗ dertjahrfeier ſeiner Geburt(9. Dez.) wieder lebendig in die Erinnerung ruft. Es iſt Milton, dem wir Deutſchen recht eigentlich die Befreiung der Geiſter aus den Banden einer nüchtern ſtarren Aeſthetik verdanken, der als früheſter Helfer und Muſaget aufgerufen wurde, um reiche ſchlummernde poetiſche Kräfte wiederzuerwecken. Um Milton und ſein heiliges Werk entbrannte der erbitterte Kampf zwiſchen dem Literaturpapſt Gottſched, der eine unfruchtbare trockene Verſtändigkeit predigte und die Schnürbruſt der franzöſiſchen Regeln dem Schönheits⸗ ideal auferlegte, und zwiſchen den Schweizern, die nach dem Vor⸗ bilde des„blinden engliſchen Homers“ begeiſtert für die Rechte des Gemüts und der freien Anmut, des Wunderbaren und Bild. haften eintraten. Zwar war Miltons„Verluſtiges Paradies ſchon im 17. Jahrhundert von Theodor Haake und 1682 von Ernſt Gottlieb von Berge,„in unſer gemein Teutſch übertragen worden. Aber die Gewinnung ſeiner dichteriſchen Schönheit für die deutſche Literatur, der Beginn ſeines reichen Wirkens und Waltens unter den ſtammverwandten Poeten nimmt erſt mit der hingebenden Verehrung ihren Anfang, die Bodmer, der Züricher Patriot und Dichterfreund, dem britiſchen Republi⸗ kaner weihte. Um ſich die Schönheit engliſcher Dichtung zu er⸗ zu ſtudieren. Dieſer Anregung kann nur beigepflichtet wer⸗ den. Wenn deutſche Studierende in größerer Zahl an die öſterreichiſchen Hochſchulen gehen, ſo wird niemand darin eine Herausforderung der nichtdeutſchen Nationalitäten des Nach⸗ barlandes erblicken können; es ſtudieren ja doch auch an den deutſchen Univerſitäten und tſchechiſchen Hochſchulen zahlreiche Slaven aus Oeſterreich und Rußland. Die Wiſſenſchaft hat den Grundſatz der Freizügigkeit und ebenſo wie deutſche Stu⸗ denten nach Genf, Lauſanne und Grenoble gehen, können ſie auch in Prag, Innsbruck oder Graz ſtudieren. Damit wird unzweifelhaft die Sache des Deutſchtums nicht nur von den Univerſitäten, ſondern auch in den betreffenden Städten überhaupt gefördert werden. Selbſtverſtändlich ſollen und werden die reichsdeutſchen Studenten ſich jeder herausfordern⸗ den Tätigkeit enthalten; ihre bloße Anweſenheit wird ſchon dem Deutſchtum zugute kommen. Wenn ſo die deutſche Studentenſchaft in beſonnener und verſtändiger Weiſe zu der Erhaltung und Kräftigung des Deutſchtums im Nachbarlande beiträgt, ſo wird ſie ihrer Auf⸗ gabe gerecht werden, ohne die ſchädliche Nebenwirkung, daß die politiſchen Beziehungen zwiſchen den bejden Ländern ge⸗ „ e e e Ppolitssche Uebersicht. Wauuheim, 8. Dezember 1008. Die Verfaſſungsakträge in der Geſchäfts⸗ orduungskommiſſion. Durch Beſchluß des Reichstags vom 3. Dezember ds. Is. waren die ſämtlichen Anträge und Reſolutionen, die ſich mit der Aenderung der Geſchäftsordnung des Reichskags und der Reichsverfaſſung beſchäftigen, der auf 28 Mitglieder zu ver⸗ ſtärkenden Geſchäftsordnungskommiſſion überwieſen. Nach⸗ dem die nötigen Wahlen ſtattgefunden hatten, trat die Kom⸗ miſſion ſchon am Montag, den 7. Dezem ber d.., zu ihrer erſten Sitzung zuſammen. Vorſitzender der Kommiſſion iſt Abg. Dr. Junck(natl.). Es wurde eingehend über das aufzuſtellende Arbeits⸗ programm verhandelt und es wurden nach längerer Diskuſ⸗ ſion folgende Beſchlüſſe gefaßt: 1. Die Verhandlungen der Kommiſſion ſollen zunächft beſchränkt werden auf diejenigen Anträge wegen Abände⸗ rung der Geſchäftsordnung, welche ſich auf die In⸗ tkerpellationen und die Zuläſſigkeit von Anträgen und Beſchlüſſen bei den Interpellationsverhandlungen(Paragr. 32, 33 der Geſchäftsordnung) und weiter auf die Eröff⸗ nung einer Diskuſſion beziehen, wenn ein Vertreter des Bundesrats außer der Tagesordnung das Wort ergreift (Paragr. 48 der Geſchäftsordnung). Nach Erledigung dieſer Verhandlungen ſoll ein Teilbericht über ihr Ergebnis ans Plenum gebracht werden. Zum Berichterſtatter über dieſen Teil der Verhandlungen iſt Abg. Linck(natl.) beſtellt. Vor den Weihnachtsferien ſoll in eine ſachliche Beratung nicht mehr eingetreten werden. Doch wird die nächſte Kommifſſiont⸗ Sitzung ſchon jetzt auf Freitag, den 15. Januar 1909, feſt⸗ geſetzt. ohern, erlernte Bodmer mit 25 Jahren die engliſche Sprache und drängte in ſeinen literaturkundigen Freund Zellweger, ihm eine Ausgabe der Miltonſchen Werke zu verſchaffen. Es war ein großer Moment, als er endlich ein Exemplar einer Miltonſchen Duodez⸗Ausgabe, wohl der einzigen, die damals zwiſchen der Reuß und dem oberen Rhein zu finden war, in den zitternden Händen hielt. Mit Hilfe eines lateiniſch⸗engliſchen Wörterbuches machte er ſich an den hohen Plan, die ſchönen Jamben des Ori⸗ ginals in deutſcher Proſa verſtändnisvoll nachzudichten. In Milton und ſeine Welt vergraben, nur in den heiligen Sphären des Paradieſes und der Himmel lebend, verbrachte er nun Wochen intenſivſten Nachfühlens und anſchaulichſter Vertiefung in dies fremde Kunſtreich. Es war eine neue Schönheitswelt, eine Welt der Viſionen und des religiöſen Pathos, die ſich Bodmer und durch ihn ſeinen Zeitgenoſſen erſchloß. Der ſchweizeriſche Ein⸗ ſiedler hat den gewaltigen Eindruck Miltons in Brieſen an den Freund Breitinger feſtgehalten.„Ich bin erſt dieſe Woche,“ ſchreibt er,„wieder aus dem Chaos und der alten Nacht her⸗ ausgekommen, nachdem ich, in Begleit Satans aus der Hölle, dieſem von kaltem und warmem Feuer brennenden Kerker, und den Pandämonium durch die neunfachen Pforten der Hölle aus⸗ gebrochen. Jetzt ſchwebe ich mit dem Erzfeind in der Sonne, wo ich beſchäftigt bin, dem Erzengel Michael oder Uriel eine Naſe zu drehen, daß er mir das Paradies und Adam und Eva zeige.“ e. Die liebliche Landſchaft um Greiffenſee, wohin er ſich zurück⸗ gezogen hatte, wandelte ſich ihm in das Paradies; der„Mr. Teufel“ begleitet ihn, und in einer ſchönen Sennerin glaubt er Eva zu erkennen. So entſtehen„gleichſam ſpielend und wie von ſelbſt“ ſeine Verdeutſchungen des Werkes.„Ich war ſo emſig, die Miltoniſchen Ideen in meinen Kopf einzuprägen, daß ich glaubte, mein Gehirn ſei nunmehr in die gleichen Falten ge⸗ bogen, wie Miltons geweſen. Man hat euch ſchon geſagt, daß meine all zu verpichte Begier über dies Werk mir eine ſchlimme Ungelegenheit in die Augen gezogen, wobei mich ein Ehrgeiz Von den Kommiſſionsmitgliedern, die der ſozialdemo⸗ kratiſchen und der polniſchen Fraktion angehören, war be⸗ antragt worden, die Beratungen über die Abänderung der geſchäftsordnungsmäßigen Beſtimmungen über Interpel⸗ lationen nicht zu verſchleppen, ſondern ſo zu beſchleunigen, daß noch vor Beginn der Weihnachtsferien ans Plenum berichtet und von dieſem Beſchluß gefaßt werden könne. Demgegenüber wurde von verſchiedenen Kommiſſions⸗ mitgliedern, u. a. auch vom Abg. Dr. Hieber(natl.) darauf hingewieſen, daß allſeitig der gute Wille vorhanden ſei, die Beratungen in der Kommiſſion tunlichſt zu fördern und zum baldigen Abſchluß zu bringen, und daß keineswegs die Ab⸗ ſteht beſtehe, die Beratung zu verſchleppen. Nach Beſchluß dens Seniorenkonvents aber werde der Reichstag nach Er⸗ ledigung der erſten Leſung des Etats und der dritten Leſung der Gewerbeordnungsnovelle, vorausſichtlich ſchon am Don⸗ nerstag, den 10. ds. Mts., vertagt, ſo daß es ſchon aus dieſem Grunde als ganz ausgeſchloſſen gelten müſſe, die Ab⸗ änderung der Geſchäftsordnung bezüglich der Interpellationen noch vor Weihnachten im Plenum zur Erledigung zu bringen. Auch ſei vor überhaſteter Beratung und Beſchlußfaſſung über dicſe wichtige, u. a. auch die Initiativanträge berührende Ma⸗ terie zu warnen und zu empfehlen, die Weihnachtsferien zur Beſchaffung des in Theorie und Praxis vorhandenen Mate⸗ rials über dieſe Frage zu benutzen und dann unter Verwertung des inzwſchen beſchafften Materials die Angelegenheit gründ⸗ lich zu beraten. Mit allen gegen drei Stimmen wurde ſodann beſchloſſen, in eine ſachliche Beratung der Anträge vor Weih⸗ nachten nicht mehr einzutreten. 2. Erſt nach Erledigung der unter 1 erwähnten Verhand⸗ lungen in der Kommiſſion ſoll in eine Beratung der Anträge und Reſolutionen eingetreten werden, die ſich mit Verfaſ⸗ ſungsänderungen beſchäftigen. 3. Nach Beendigung auch dieſer Arbeiten will die Kom⸗ miſſion ſich ſchlüſſig machen, ob und eventuell in welchem Um⸗ ſang ſie dem Plenum des Reichstags eine noch weiter⸗ gehende Aenderung der Geſchäftsordnung empfehlen will. Hierzu iſt der Wunſch ausgelprochen, daß die Kommiſſionsmitglieder nach dieſer Richtung geplante Anträge tunlichſt bald formulieren und einreichen möchten. Der Fall Schnitzer. Unſer Münchener s⸗Korreſpondent ſchreibt uns: Wie be⸗ kannt, handelte es ſich nach der Rückkehr Profeſſor Schnitzers von ſeiner Studienreiſe nach Japan darum, ob er von der theologiſchen Fakultät der Univerſität München in die philo⸗ ſophiſche übergeführt werden ſollte, nachdem ſein Verbleiben in erſterer wegen ſeiner Haltung gegenüber der Enchelica Pascendi gregis und der kirchlich⸗disziplinären Konſequenzen dieſes Verhaltens unmöglich gemacht war. Profeſſor Schnitzer hat nunmehr eine Löſung dieſes Dilemmas dadurch herbei⸗ geführt, daß er bis auf weiteres Urlaub nahm, um in Florenz ſeine Studien über den Reformator Savonarola fortzuſetzen und ſpäter in anderen ausländiſchen Archiven Quellenforſch⸗ ungen zu betreiben. Damit werden nun wohl auch die ultra⸗ montanen Rachegeiſter zur Ruhe kommen, die mit allen Mit⸗ leln darauf hindrängten, daß die Exkommunikation über ihn verhängt werden ſollte. Denn auch in der philoſophiſchen Fa⸗ regierte, daß die Nachkommen, wenn das Fatum mich in der Blindheit dem Milton gleichmachte, dabei Anlaß nehmen würden, mich auch in den anderen Stücken dieſem Heros zu vergleichen. Lange ward ich, indem ich Milton nachflog, in dem Stygiſchen Pfuhl behalten; doch riß ich endlich durch die dreimal dreifachen Pforten der Helle durch, ward hernach von meinen Flügeln durch die äußerſte und die mittlere Finſternis getragen, wo ich mit dem Chaos und der alten Nacht geſprochen.“ Bodmers Ein⸗ leben in Miltons Welt geht ſo weit, daß er von einer plötzlichen Augenkrankheit befallen, zu erblinden wünſcht, um auch darin ſeinem Meiſter zu ähneln! 1782 erſchien dann„Miltons Verluſt des Paradieſes, ein Heldengedicht in ungebundener Rede über⸗ ſetzt“, ein vielfach unfertiges, mehr„ſchweizeriſch“ als deutſch geſchriebenes Werk, aber eine befreiende Tat, an der ſich die erſten Heroen unſerer klaſſiſchen Literatur, ein Klopſtock, Wie⸗ land, Leſſing erbauten und von dem der tiefſte Einfluß bis auf die „Bremer Beiträger“ und die Dichter des Hains ausging. Durch ſein ganzes Leben hin hat Bodmer in den vielen Auflagen ſeiner Milton⸗Ueberſetzung unermüdlich Ausdruck und Form gefeilt und gebeſſert und das Ganze poetiſcher geſtaltet. In dem Lager Gottſcheds und ſeiner Anhänger, mit denen die Schweizer bis⸗ her einen mühſam durch gegenſeitiges Lob gefriſteten Frieden erhalten hatten, ward die Proklamierung Miltons zum großen Dichter als offene Kriegserklärung aufgefaßt. Gottſched, der den ihm ſo fremden Milton zunächſt herablaſſend hatte gelten laſſen, fand nun in dem Engländer„den Lohenſteiniſchen Schwulſt, die ungeheure Einbildung, die hochtrabenden Ausdrücke und die un⸗ richtige Urteilskraft,“ gegen die er ſtets gekämpft. Die unüber⸗ brückbare Kluft zwiſchen dem verknöcherten Verehrer der Alexan⸗ driner und Einheiten und den ſchönheitsdurſtigen Schweizern tat ſich auf. Bodmer ſchrieb ſeine„kritiſche Abhandlung von dem Wunderbaren in der Poeſie und deſſen Verbindung mit dem Wahrſcheinlichen, in einer Verteidigung des Gedichtes Joh. Mil⸗ tons von dem verlorenen Paradieſe“, das erſte Manifeſt einer für Freiheit und Phantaſie und erlebte Leidenſchaft ſtreitenden 4 1 27 Seit. Seneral⸗Anzeiger.(Abend tt.) Nannheim, 8. Dezember. kullät wäre er jenen Kreiſen unbequem geweſen. Anderſeits wollte Schnitzer wohl einſtweilen ſelbſt kein Mandat in dieſer Fakultät übernehmen, trotzdem ſie ihn mit offenen Armen Übernehmen wollte; denn für Vorbereitungen zur Ausübung eines ſolchen Mandats war doch wohl die Zwiſchenzeit etwas zu kurz. Der„Fall Schnitzer“ kommt alſo mit dem Entſchluß Schnitzers vorläufig zur Ruhe. Jagdfrohe Lehrer liebt die braunſchweigiſche Regierung nicht. Ihre Schulabteilung, das ſog. Konſiſtorium, hat verfügt, daß die Tehrer nach dem Schluſſe ihres Dienſtes eines Erlaubnis⸗ cheines bedürfen, falls ſie noch jagen wollen. Dieſer Schein vird gegeben und wird auch verſagt, je nach dem Belieben des Ortsgeiſtlichen. Nach der„Allg. Deutſchen Lehrer⸗Ztg.“ ſchrieb ein Lehrer ſeinem lokalen Schulinſpektor: Hochehrwürden! Nächſten Mittwoch ſchließt mein Unterricht ſtundenplanmäßig mittags 12 Uhr. Falls es das Wetter erlaubt, ede ſchgang durchs Feld zu tun und er⸗ Darauf ſchickte ihm der ſchreiben: Herr Lehrer! Ich wundere mich ſehr, daß Sie ſchon wieder einmal Erlaubnis en wollen, um einem Vergnügen obzuliegen, das, wie ich Ihnen ſchon wiederholt bedeutet, mit dem ſtillen, geiſt⸗ lichen Charakter des Lehrerb in Einklang zu bringen iſt. Kaum ſind die Ferien geſchloſſen, während welcher Sie, nach meinen eingezogenen Informationen, faſt täglich mit Ihrer Flinte das Feld dürchſtreiften(zehnmal in vierzehn Tagen), da baten Sie ſchon für vergangenen Mittwoch wieder um Erlaubnis, und nun ſchon wieder! Nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen muß ich Ihnen diesmal Ihre Bitte abſchlagen. Ich meine, es dürfte Ihnen auch nicht ſchwer werden, auf ein Vergnügen zu verzichten, daß ſogar Ihrem Pa⸗ ſtor verſagt iſt. Anſtatt mordluſtigen Sinnes durchs Feld zu ſchleichen, laſſen Sie uns lieber mit Mariaſinn fromm zu Jeſu Füßen ſitzen. So werden alſo in Braunſchweig die Lehrer zur Sitte, Zucht und Ordnung— erzogen! Zur Reichsſinanzreform gat die Berliner Handelskammer in ihrer letzten Sitzung Stellung genommen. Betreffs des Branntweins ſprach man ſich gegen das Monopol, aber für eine einheitliche Fabrikatsſteuer aus. Die Belaſtung des Tabaks durch die Banderole ſei unannehmbar. Bezüglich der Brauſteuer wurde beſchloſſen, die ſchweren Bedenken geltend zu machen, die einer Mehrbelaſtung des Bieres entgegenſtehen, nachdem eine ſolche erſt im Jahre 1906 zum großen Nachteil der Brau⸗ induſtrie und des Gaſtwirtsſtandes erfolgt iſt. Für den Fall, daß dieſe Bedenken nicht zu einer Ablehnung der Steuer führen, ſoll die Notwendigkeit dargelegt werden, die Steuer nicht wie⸗ derum als eine die an der Erzeugung und dem Vertriebe des Bieres beteiligten Gewerbe kreffende Sondergewerbeſteuer, ſon⸗ dern als eine abwälzbare Konſumſteuer zu geſtalten. Eine Weinſteuer ſei an ſich berechtigt, doch ſei die vorgeſchlagene Form undurchführbar, da ſie die Beſteuerung und damit die Kontrolle unmittelbar vor dem Uebergang in den Konſum ver⸗ langt. Ferner erklärte ſich die Verſammlung gegen die Geſetz⸗ entwürfe zur Anzeigenſteuer und zur Gas⸗ und Clektrizitäts⸗ ſteuer. Gegen die Brauſteuer ſowie gegen die Anzeigen⸗ ſteuer hat ſich der Handelsvorſtand in Nürnberg ausgeſprochen, jedoch mit dem Vorbehalt, daß beide Geſetzentwürfe in einer demnächſt ſtattfindenden Sitzung der Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer für Mittelfranken noch einmal erörtert werden ſollen. Gegen die Banderolenſteuer für Zigarren hat ſich die Potsdamer Handelskammer ausgeſprochen, da ſich dieſe Form nicht für das Zigarrengewerbe mit ſeinen weitverbreiteten Betrieben und ſeinen kleinen und kleinſten Produktionsſtätten eignet. Im übrigen erkennt die Handelskammer Tabak und Tabakfabrikate, insbeſondere auch Zigarren als geeignetes Objekt für die indirekte Beſteuerung an. Vorausſetzung ſei allerdings, daß dem Gewerbe die Ueberleitung in die neuen Ver⸗ hältniſſe nach Möglichteit erleichtert werde. Zum Zehnſtundentag für Jabrikarbeiterinnen ſchreibt die„Sozialpolitiſche Rundſchau“: Dieſe ſeit Jahren immer wieder verfochtene Forderung, iſt vom Reichstage in zweiter Leſung angenommen worden. Der Zehn⸗ ſtundentag bildet einen Teil der großen Novelle zur Gewerbeordnung, die im Februar ds. Is. nach der erſten Leſung einer Kommiſſiom Aüberwieſen worden war. Nach dem Wiederzuſammentreten des Reichstages hatte die Kommiſſion ihre Arbeiten wieder aufgenommen und dieſe ſo gefördert, daß der die Frauenarbeit betveffende Tail De Paſtor ſolgendes Antwort⸗ am 30. November in zweiter Leſung vom Reichstag beraten werden lonmte. Es kann feſtgeſtellt werden, daß hier zum erſten Mal wieder ſeit langer Zeit von einemerfreulichen ſozialpoli⸗ tiſchen Fortſchritt berichtet werden kann, da die Vorſchläge der Regierung in der Kommiſſion noch eine Anzahl Verbeſſerungen erſahren haben, denen der Reichstag zuſtimmte und die auch bei der Regierung keinem Widerſpruch begegneten. Die günſtige Gelegen⸗ heit angeſichts der bevorſtehenden Steuerforderungen ſozialpolitiſche Zugeſtändniſſe zu erreichen, auf die die„Sozialpolttiſche Rundſchau“ wiederholt hingewieſen hat, trat hier in Erſcheinung. Zunächſt wurde die Feſtſetzung einer ununterbrochenen Mindeſtruhezeit von 11 Stun⸗ den, die allerdings in der Praxis durchweg bereits beſtehen dürfte, angenommen. Während dagegen die Vorlage für das Inkrafttreten des Zehnſtundentages den 1. Januar 1910 in Ausſicht nahm, ſtrich der Reichstag dieſe Friſt, ſodaß das Geſetz ſofort in Kraft tritt und fügte hinzu, daß an den Vorabenden der Sonn⸗ und Feſttage die Beſchäftigung 8 Stunden nicht überſteigen dürfe und um 5 Uhr— jetzt 5½ Uhr— beendet ſein müſſe. Ein weiterer Kommiſſionsvor⸗ ſchlag für Frauen, die ein Hausweſen zu beſorgen haben, an dieſen Tagen die Arbeit auf 6 Stunden zu beſchränken, begegnete im Reichs⸗ tag manchem Bedenken, da vielfach die Arbeiter dadurch inMitleiden⸗ ſchaft gezogen würden und die Betriebe dann überhaupt ſchon gegen Mittag geſchloſſen werden müßten. Wenn auch in einer Verkürzung der Arbeitszeit ein ſozialer Fortſchritt liegt, ſo würde ein ſo früh⸗ zeitiger Schluß an Samstagen doch auch einen Verdienſtentgang von einem halben Tag bedeuten, was für den Arbeiter immerhin ins Gewicht fallen würde. Jedenfalls aber iſt die endliche Annahme des Zehnſtundentages ein ſozialpolitiſcher Fortſchritt und ſoll beſon⸗ ders als ein Anzeichen dafür, daß die Zeit ſozialpolitiſchen Stillſtandes, die die letzten Jahre gebracht hatten, nun durch eine regere Tätigkeit abgelöſt wird, begrüßt werden. 27W8 Deutsches Reich. —(-Veteranenbeihilfen.) In der Montags⸗ ſitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags wurden die Refe⸗ rate für den Etat und die Beſoldungsvorlage verteilt. Es wurde weiter die geſchäftsmäßige Behandlung des Antrags Graf Oriola(natlib.) und Genoſſen, betreffend die Veteranen⸗ beihilfen, erörtert und beſchloſſen, den Antrag in der Beratung mit dem betreffenden Etatstitel zu verbinden. Auf Anregung des Antragſtellers Grafen Oriola kam man überein, dieſen Titel des Etas des Reichsſchatzamts möglichſt bald, als einen. der erſten Gegenſtände der Etatsberatung, zur Verhandlung zu ſtellen.„ e 275 e 8———— U Vadiſche Politik. Zum Fall Rödel. Mannheim, 8. Dez. Nachdem Obkircher in Lahr zum Fall Rödel geſprochen hat, ändert nicht nur die„Bad. Landesztg.“ ſondern auch die„Heidelb. Ztg.“ ohne Bedenken ihre Haltung zum Erlaß des Oberſchulrats. Gegenüber den letzten Sätzen der„Badiſchen Landeszeitung“!:„In Lahr ſprach ein Mann von Char akter! Endlich einer!“ ſchreibt das„Heidelb. Tagebl.“ mit vollem Recht: „Dieſe Sätze der„Badiſchen Landesztg.“ bedeuten— von ihrem politiſchen Sinn wollen wir vorerſt abſehen— eine ganz grobe Ungehörigkeit, die wir für unſeren Teil uns hiermit ganz energiſch verbeten haben möchten. Wenn die„Landesztg.“ endlich“ den Mann entdeckt hat, der Charakter genug hat, in der Sache das richtige Wort zu ſagen, ſo hätte ſie Herrn Dr. Obkircher dieſe ihre Meinung doch privatim ſagen ſollen.— Hecrr Dr. Obkircher will ja auch in Lahr privatim geſprochen haben— den anderen aber, die geſprochen haben, nicht den „Charakter“ abſprechen ſollen. Im übrigen ohr⸗ feigt ſich die verehrliche„Landesztg.“ mit ihrem Erguß ſelbſt, denn noch vor zwei Tagen war auch ſie ſelbſt gegen den Erlaß. Woher die Sinneswand⸗ lung kommt, iſt uns unverſtändlich, wie die Stellungnahme Dr. Obkirchers, der unſerem Empfinden nach mit ſeinen Auslaſſungen der nationalliberalen Partei und der liberalen Sache einen recht ſchlechten Dienſt erwieſen haben dürfte. Denn der Widerſpruch zwiſchen den Anſichten der Parteipreſſe und denen des Parteichefs läßt die in Mosbach feſtgeſtellte„Einigkeit“ doch in recht zweifelhaftem Licht erſcheinen.“ Das Wohnungsgeld der badiſchen Beamten. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Das Wohnungsgeld der badiſchen Beamtenſchaft ſoll nach Mitteilungen in dem letzten Landtag bei den nächſten Kammerverhandlungen aufgrund in⸗ zwiſchen geſammelten Materials einer durchgreifenden Reform unterzogen werden. In Mannheim erhoffte man ſchon von dem letzten Landtag eine Erhöhung des Wohnungsgeldes, da überall zur Genüge bekannt war, in welchem kraſſen Verhältnis die ſtaatliche Vergütung zum wirklichen Wohnungsaufwand ſteht. Die Eingaben einzelner Beamtenkategorien, ſpeziell ſolcher, welche neben der Wohnung umfangreiche Dienſtlokale benötigen, wurden mit dem Hinweis auf die in Ausſicht geſtellte Regelung verbeſchieden, wozu unterdeſſen das nötige Material geſammelt werden ſollte. Um ſo befremdlicher erſcheint es nun, daß die in dieſen Tagen in den badiſchen Mittel⸗ und Volksſchulen zur Erhebung gelangende Statiſtik eine Rubrik über Wohnungsaufwand nicht kennt, wohl aber Rubriken über bekannte Gehalt und Nebenverdienſte. Die früheren Formulare trugen beſondere Rubriken über Anzahl der Zimmer, Küchen, bewohnbare Manſarden u. a. mit An⸗ gabe des Mietpreiſes. Eine ſolche Zuſammenſtellung bei der jetzigen Schulſtatiſtit hätte gewiß ſchon jetzt eine beachtens⸗ werte Grundlage für einzelne Beamtenklaſſen und mit der nächſtjährigen einen wirkſamen Vergleich über die Bewegungen der hieſigen Mietpreiſe ergeben. Aber auch für das ganze Land wären dieſe vorerſt nur von den Beamten des Schulweſens im ganzen Großherzogtum zuſammengetragenen ſtatiſtiſchen Zahlen von Bedeutung geweſen, die durch die ſpäteren Erhebungen bei andern Beamtenkategorien eine intereſſante Ergänzung erfahren hätten. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Nationalliberaler Parteitag der Pfalz, EKaiſerslautern, 8. Dez.(Korreſpondenz)) In politiſch bewegter Zeit beruft der Nationalliberale Ver⸗ ein der Pfalz ſeine Mitglieder und alle Freunde ſeiner Be⸗ ſtrebungen zum diesjährigen Parteitag, der am 13. Dezember, nachmittags 3 Uhr, in der neuen ſtattlichen Feſthalle zu Landau abgehalten wird. Eine der jüngeren und friſcheſten Kräfte der Reichstagsfraktion, Rechtsanwalt Dr. Oſann⸗ Darmſtadt, wird des Reiches Politik behandeln, die ſeit Wochen das deutſche Volk in all ſeinen Schichten bis ans Herz hinan berührt hat und in der wichtigen Frage der Reichsfinanz⸗ reform heute noch bewegt. Auch die Landespolitik beanſprucht in dieſem Jahre eine außergewöhnliche Aufmerkſamkeit. Es ſei hier nur an das neue Städteverfaſſungsgeſetz, die Ein⸗ führung der Verhältniswahl und die neuen Steuervorlagen drinnert. Deshalb wird auch dem Vortrag über Tätigkeitz und Aufgaben des bayeriſchen Landtages, den der Vizepräſi⸗ dent der Abgeordnetenkammer, der unermüdliche Vorkämpfer der liberalen Sache, Profeſſor Dr. Hammerſchmidt, übernommen hat, mit geſpanntem Intereſſe entgegengeſehen. Das alles berechtigt zu der Hoffnung, daß die Parteifreunde, die alten ſowohl wie die jungen, aus allen Teilen der Pfalz, aus Stadt und Land zahlreich nach Landau kommen und dazu beitragen werden, daß die Landauer Tagung ſich zu einer glänzenden Heerſchau von Männern geſtaltet, die ihrer ſtaatsbürgerlichen Pflicht ſich bewußt und entſchloſſen ſind, in guten wie in böſen Tagen an den bewährten Grundſätzen des nationalen Liberalismus feſtzuhalten, deſſen Weſen darin beſteht, die Zeichen der Zeit zu verſtehen und ihre Bedürfniſſe zu befriedigen. E Bayern und die Güterwagengemeinſchaft. s. München, 7. Dez.(Von unſerm Korreſpondenten.) Von der Errichtung der Zentralſtelle der Güterwagengemein⸗ ſchaft in Berlin befürchtet man in gewiſſen Kreiſen Baherns, daß Preußen in dieſer Zentralſtelle die Stellen faſt ausſchließlich mit ſeinen Beamten beſetzen werde. Wie nun offiziös verlautet, wird gegenwärtig eine Denkſchrift ausgearbeitet, durch die der Einfluß der Bundesſtaaten im Zentralwagenamt geregelt werden ſoll. Vor allem ſollen Bayern und Würktem⸗ berg auch Beamte in dieſes Amt zu entſenden haben.— Württembergiſcher Induſtrie⸗Verband. Der dem Verbande Süddeutſcher Induſtrieller angeſchloſ⸗ ſene Württembergiſche Induſtrie⸗Verband hatte ſämtliche In⸗ duſtrielle Württembergs am 6. Dezember 1908, vormittags 10 Uhr, im Feſtſaal der Bauhütte zu einer öffentlichen In⸗ duſtriellenverſammlung eingeladen. Es mochten etwa 100 Perſonen verſammelt ſein, die den 6 angeſagten Vorträgen mit großem Intereſſe folgten. Nach einigen Begrüßungs⸗ worten durch den Vorſitzenden des Verbandes, Herrn Hirth, überbrachte Dr. Mieck die Grüße des Verbandes Süddeut⸗ ſcher Induſtrieller, ſprach ſein lebhafteſtes Bedauern darüber aus, daß ſich einige Induſtriezweige des Württembergiſchen Landes durch Gründung eines Induſtrie⸗Kartells ſepariert bätten, und daß es nötig ſei, eine einheitliche Organiſation in der geſamten württembergiſchen Induſtrie zuſtande zu bringen. Aeſthetik. Nun entbrannte in wilden Schmähſchriften jener lite⸗ rariſche Federkrieg, der wie ein reinigendes Gewitter durch die matte Dumpfheit des deutſchen Schrifttums dahinfuhr und mit der völligen Niederlage des Leipziger Kunſtdiktators endete. Unter dem Zeichen Milton hatten die Schweizer geſiegt und ihr Sieg trug die ſchönſte Frucht in dem Auftreten des„deutſchen Miltons“, des Sängers des„Meſſias“, Klopſtocks, den ſeine deutſchen Verehrer bald„unſern mehr als Milton, unſern ver⸗ einten Shakeſpeare und Milton“ nannten. Damit war die ent⸗ ſcheidende, die befreiende Rolle, die Milton in Deutſchland zuge⸗ fallen war, ausgeſpielt. In dem großen Ringen der Deutſchen um Kunſt und Schönheit hatte er als echter Geiſtesheld ſeine Scharen zum erſten großen Siege geführt. Nun traten andere geiſtige Führer an ſeine Stelle. Die Mode der„bibliſchen Epen“, die ſo zahllos nach dem Vorbild ſeines Paradieſes entſtanden, hörte auf, nur ſporadiſch tauchte noch hier und da Miltonſcher Einfluß empor: die Geſtalt ſeines trotzigen Verbrechers Satan wirkte auf den jungen Schiller und den Slurm und Drang, leuch⸗ tet noch bisweilen durch die Verbrechergeſtalten der Romantik; ſeine Schilderung des Paradieſes hat die Farben für manches en 3, B. noſt für Heinrich Harts Epos„Tul und Nahila“, ge⸗ geben. ck. Zzüchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Kalender und Jahrbücher für 1909. Der neue 57. Jahrgang des Badiſchen Geſchäftskalenders für 1909 iſt erſchienen. Wenngleich dieſer ſich in ſeiner äußeren Ge⸗ ſtalt von früheren Jahrgängen nicht unterſcheidet, ſo bietet der Inhalt doch wieder manches Neue. Die Bearbeitung iſt mit der an dieſem Kalender gewohnten Sorgfalt durchgeführt, und das Verzeichnis der Staats. und Gemeindebeamten weiſt den Stand vom 1. Oktober d. J. auf. Von beſonderem Werte für viele Be⸗ nutzer wird die an verſchiedenen Stellen bemerkbare weſentliche Erweiterung des Inhaltes ſein und dem Lahrer Geſchäftskalender ſicher viele neue Freunde zuführen. Zu den bisherigen Preiſen iſt der neue 57. Jahrgang in allen Buchhandlungen zu erhalken. Langs Badiſcher Geſchäftskalender für 1909 iſt ſoeben im 32. Jahrgange aufs ſorgfältigſte redigiert und auf den neueſten Stand gebracht erſchienen. Das hewährte Taſchenbuch hat auch dieſesmal wieder durch Aufnahme der Regierungs⸗ und Finanz⸗ aſſeſſoren, der Forſtamtmänner, der Zahntärztekammer, des Tierhygieniſchen Inſtituts, des Waſſerrechtsbureaus an Umfang zugenommen. Staats⸗ und Gemeindebeamte, ſowie Geſchäfts⸗ leute ſeien auf dieſes im Verhältnis zum Gebotenen ſo ungemein billige Taſchenbuch hingewieſen. Der Beamte findet einen Ge⸗ ſchäftskalender für Bezirksämter und Bürgermeiſterämter, ſowie eine Ueberſicht über die Geſamtſtaatsverwaltung mit dem größ⸗ ten Teil ihrer Beamten in dem Buche, der Kaufmann aber neben den täglichen Notizkolumnen, Kalendarium und Verkehrskarte ein außerordentlich umfangreiches Adreſſenmaterial, ſowie ein Verzeichnis ſämtlicher Orte Badens mit Einwohnerzahl, Poſt⸗ beſtellbezirken und Gemeindebeamten. Der Junſelalmanach auf das Jahr 1909, im Kalendarium mit vornehmer Eigenart ausgeſtattet, enthält außer dem Kalender ungemein reichen, literariſchen Inhalt. An Hand zahlreicher Eſſays über Bücher und aus Büchern macht man einen inter⸗ eſſanten Gang durch die Literaturgeſchichte, ſo daß das Buch, das durch den wohlfeilen Preis von 50 Pf. geradezu auffällt, eine hervorragende Stellung in der Almanachliteratur einnimmt. Mar'ne⸗Jahrbuch für Deutſchlands Jugend 1909. Heraus⸗ gegeben von Friedrich Meiſter.(Concordia Deutſche Ver⸗ lagsanſtalt, Hermann Ehbock in Berlin W. 30. Preis in Leinen gebunden Me. 2. Dem Prinzen Adalbert iſt der Band gewidmet. Wieder haben nur die berühmteſten Federn aus dem Gebiete der Marineſchriftſtellerei Beiträge geliefert. Die wiſſenſchaftlichen, 5 klar und populär gehaltenen Aufſätze z. B. über Kriegsſchiffs⸗ kvote, Seetaktik, Torpedos, den Marinedienſt haben wieder be⸗ währte Seeoffiziere aus ihrer Erfahrung heraus geſchrieben. Die belletriſtiſchen Beiträge ſpannen in ihrer friſchen Art. Die Illuſtrationen, darunter eine große Anzahl Vollbilder, ſind ver⸗ ſchwenderiſch über das Buch verteilt. Meiſter des Zeichenſtifts wie Willg Stöwer und Oskar Theuer haben ſie geſchaffen. Die Nachfrage nach dieſem wertvollen Buch dürfte nicht geringer ſein als die Nachfrage nach dem 1. Jahrgang. Harmonie⸗Kalender. Für jeden Muſikfreund iſt das Er⸗ ſcheinen eines neuen Jahrganges des beliebten„Harmonie⸗Ka⸗ lender“(Preis M. 1, Verlagsgeſellſchaft Harmonie in Berlin W. 35) eine aufrichtige Freude. Dieſer illuſtrierte„muſikaliſche Haus⸗ und Familienkalender“ kehrt bereits zum 22. Male wieder. Der Almanach iſt„ein Unikum an amfſanter Reich⸗ haltigkeit und prickelnder Vielſeitigkeit“. In dem neuen Jahr⸗ gange finden wir neben vielen anderen intereſſanten Dingen ein hübſches Gedicht von Detlev von Lilieneron, ernſte muſikwiſſenſchaftliche Aufſätze von Profeſſor Dr. Wilhelm Alk⸗ mann, Paul Bekker, Rudolf M. Breithaupt ete., Original⸗ keiträge von Felix Weingartner, Ferdinand Hummel, C. Saint⸗ Saöns, Ler Blech und anderen, humoriſtiſche muſikaliſche Bei⸗ träge von Konzertmeiſter Franz Fridberg, dem Verfaſſer der „Luſtigen Muſikantengeſchichten“, Dr. A. M. Willner, dem Text⸗ dichter den„Dollarprinzeſſin“ ete., ferner wertvolle Noten⸗ beigaben, gahlreiche hochintereſſante Bilder, Porträts, Fakſimile⸗ drucke ete. Der Kalender iſt eigenartig ausgeſtattet und wird muſikaliſchen Leuten ein willkommenes Geſchenk ſein. Romane und Erzählungen. E. H. von Zagory, Aus dem Leben eincs Weihnachtskindes. Eine Lebeasgeſchichte. Broſch. M. 3, geb. M. 4. Verlag von E. Ungleich in Leipzig. Der Inhalt iſt nicht nur unterhaltend, ſondern lehrreich zugleich und zerfällt in folgende Kapitel: Aus frohen Jugend⸗ Mannheim, 8. Dezember. General⸗Auzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. Dr. Wendlandt, Generalſekretär des Bundes der Induſtriellen in Berlin und Mitglied des preußiſchen Abgeodnetenhauſes, überbrachte die Grüße ſeines Bundes. Als erſter Redner ſprach Verbandsſyndikus Marquard über„Die nächſten Aufgaben des württembergiſchen Induſtrie⸗ Verbandes“. Hierauf ſprach Profeſſor Fuchs⸗Tübingen einige Worte über den Wert des Zuſammenſchluſſes der württembergiſchen Induſtrie und wünſchte den Beſtrebungen des Verbandes beſten Erfolg. An zweiter Stelle ſprach Generalſekretär Dr. Prange⸗Berlin über„Induſtrie und Feuerverſicherung.“ Nach dem gleichfalls beifällig aufgenommenen Vortrage teilte der Vorſitzende mit, daß Reichstagsabgeordneter Dr. Streſemann⸗Dresden wegen Heiſerkeit an ſeinem Vor⸗ lrage verhindert ſei. An ſeiner Stelle ſprach der General⸗ ſekretär des Bundes der Induſtriellen, Dr. Wendlandt, üöber„Induſtrie und Reichsfinanzreform.“ In der Diskuſſion, die ſich dieſem mit Beifall aufgenommenen Vortrage anſchloß, konſtatierte u. a. der Syndikus der Stuttgarter Handels⸗ kammer Dr. Klien, daß die hieſige Handelskammer prin⸗ zipiell gegen die Einführung einer Gas⸗ und Clektrizitäts⸗ und Anzeigenſteuer ſei. Nach einer kurzen Pauſe um 12 Uhr kam durch den Vor⸗ ſitzenden folgende Reſolution zur Verleſung, die ein⸗ ſtimmig angenommen wurde: Die heutige Induſtriellenverſammlung des Württem⸗ bergiſchen Induſtrie⸗Verbandes erklärt ſich mit der vom 8 Verband Süddeutſcher Induſtrieller zur Reichsfinanzreform gefaßten Reſolution vollkommen einverſtanden, zumal ſich dieſelbe mit der des Bundes der Induſtriellen im allge⸗ meinen deckt und den ſüddeutſchen Verhältniſſen im beſon⸗ deren Rechnung trägt. Die Verſammlung erkennt durch⸗ aus die dringende Notwendigkeit einer Sanierung der Reichsfinanzreform an, betont die Zweckmäßigkeit einer teil⸗ weiſen Deckung der Schuldenlaſt durch direkte Steuern, muß aber nicht nur der Hoffnung, ſondern auch dem dringenden Wunſch rückhaltlos Ausdruck verleihen daß die vom Reichskanzler geforderte Sparſamkeit in allen Zweigen der Reichsverwaltung auch tatſächlich mit aller Energie durchgeführt wird. Patentanwalt Schwäbſch⸗Stuttgart ſprach hierauf über das„Engliſche Patentgeſetz und ſeine Wirkungen auf die Induſtrie“. Redner beſprach mit großer Sachkenntnis das engliſche Patentgeſetz und ſchlug am Schluſſe ſeiner Rede ſolgende Reſolution vor, die gleichfalls angenommen wurde: „Der Württembergiſche Induſtrie⸗Verband bittet die Königl. Württ. Regierung, bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß mit England bezüglich Ausführung von 0 Patenten eine internationale Vereinbarung im Sinne der mit Italien getroffenen abgeſchloſſen wird.“ 5 Hierauf referierte Dr. Schneider Berlin über„Die Eiſen⸗ und Kohlenfrage.“ In ſeinem Schlußwort ſchlug der Vorſitzende des Ver⸗ bandes, Herr Hirth, folgende Reſolution vor, die ein⸗ ſtimmig angenommen wurde: Die erſte vom Württembergiſchen Induſtrieverband be⸗ rufene Verſammlung württembergiſcher Induſtrieller hebt die Notwendigkeit eines engen Zuſammenſchluſſes der ge⸗ ſamten verarbeitenden Induſtrie hervor und bedauert die nere eee. ed tM=ed== S UE —— verband verfolgt die energiſche Betreibung der für die württembergiſche Induſtrie wie für das geſamte Wirtſchafts⸗ leben Württembergs wichtigſten Intereſſen, worin er in erſter Linie die Verbilligung der Rohſtoffe, insbeſondere von Kohlen und Eiſen, die Schaffung beſſerer Verkehrsverhält⸗ niſſe, insbeſondere durch Schaffung der Neckar⸗Großſchiff⸗ fahrt ſieht.— Er bekämpft die in Reich und Einzelſtaaten in den letzten Jahren zu Tage getretene Richtung, die In⸗ duſtrie, namentlich die vorarbeitende, einſeitig zu belaſten und ſtrebt im Zuſammenwirken in gleichgeſinnten Organi⸗ ſationen das Ziel an, tatſächlich Aufklärung über wirtſchaft⸗ liche Fragen und ihre Bedeutung zu verbreiten und damit der Induſtrie bei den geſetzgebenden Faktoren die ihr ge⸗ bührende Berückſichtigung zu verſchaffen.— Die Unter⸗ ſtellung einer einſeitig freihändleriſchen Tendenz weiſt der Württembergiſche Induſtrieverband wiederholt auf das Be⸗ ſtimmte zurück. 85 Möge der heutige Tag, ſo ſchloß Herr Hirt h, möge die Verſammlung ein Markſtein ſein in der Entwicklung der Organiſation der württembergiſchen Induſtrie. Nach Schluß der Verſammlung hielt ein gem einſchaftliches Mittageſſen die Teilnehmer noch einige Stunden zu⸗ ſammen. ——..——..—.... tagen— Wie es bei uns daheim und wie unſere alte Garde war — Wie es dann kam— Und dann.— Was aber hinter dieſen Ueberſchriften ſich verbirgt, iſt nicht nur eine menſchliches In⸗ tereſſe und Mitgefühl weckende überaus reizvolle Beſchreibung der Verfaſſerin eigenen wechſelvollen Schickſale, ſondern zugleich die Darſtellung des Lebens einer mit reichen Geiſtes⸗ und Her⸗ zensgabe z, feſtem Willen, tiefem Glauben und fröhlicher Schaf⸗ ſensfreude begabten Menſchenkindes überhaupt. Das Bußh iſt allen Familien zu empfehlen und beſonders jungen Mädchen. „Stille Helden“. Roman einer jungen Ehe von Paul Bliß, broſch. M. 3, geb. M. 4(Verlag Continent, G. m. b.., Berlin . 50). Der Roman einer jungen Ehe, der mit feinen Farben ſchil⸗ dert, wie ein reifer Mann, der faſt ſchon im Herbſt des Lebens ſteht, ein junges, wildes Mädchenherz erobert. In den erſten Teil des Buches leuchtet die duftige und glänzende Pracht des Gardaſees hinein. Der zweite Teil führt uns auf das märkiſche Landgut des Heiden. Hier ſpielen ſich die Kämpfe des jungen Ehelebens ab. Große und ſtarke Naturen ſind es, die hier an⸗ einandergeraten, die erſt durch Kummer und Trübſal gehen müſſen, beror ſie im Sonxvenlicht opferfähiger Liebe den Weg zum reigen Glück finden. Ernſt Johann Groth: Die Kuhhaut.(„Volksbücher“ Heft 21) Verlag de: Deutſchen Dichtergedächtnisſtiftung in Hamburg⸗ Großborſte. Preis geheftet 15 Pf., gebunden 40 Pf. Scharf beobachtete und von dem Widerſchein eines warmen Herzens anmutig beleuchtete Menſchen treten uns in dieſer Ge⸗ ſchichte eutgegen. Von tragiſchen und komiſchen Szenen aus dem großen Kriege 1870/71 bis berab zu der launigſten aller Hoſen⸗ trägerbegebenheiten— ein geſundes, erheiterndes Werkchen, das jeden Leſe⸗ die behagliche Wärme, die es ausſtrahlt, mit empfin⸗ in Württemberg durch die Gründung des Induſtrie⸗Kartells eingeleitete Spaltung. Der Württembergiſche Induſtrre⸗ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 8. Dezember 1908. *Weitere Danktelegramme der Großherzogin Luiſe. Bei Frau Ida Ladenburg, der Vorſitzenden des Krippenvereins Mannheim, lief folge. s Danktelegramm ein: „Dem Krippenverein Mannheim ſpreche ich für die freund⸗ lichen Wünſche zu meinem 70. Geburstage den herzlichſten Dank aus. Meine aufrichtige Teilnahme wird den Verein und ſeine unermüdliche Tätigkeit auch in meinem neuen Lebens⸗ jahr ſtets begleiten. Großherzogin Luiſe.“ Herr Landtagsabgeordneter Emil Mayer erhielt in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Verwaltungsrates der Lun⸗ genheilſtätte Stammberg folgendes Danktelegramm: „Fär die mir im Namen des Vorſtandes der Lungenheil⸗ ſtätte Stammberg dargebrachten freundlichen Glückwünſche zum 70. Geburtstage ſage ich Ihnen meinen herzlichſten Dank. Möge die Anſtalt unter Ihrer bewährten Leitung weiter zum Segen wirken. Großherzogin Luiſe.“ *Ernannt wurde Lehramtspraktikant Friedrich Weitzel 185 Walldürn zum Profeſſor an der Oberrealſchule in Pforz⸗ heim. *Die Reichsſteuervorlagen auf den Volkswirtſchaftlichen Aben⸗ den. Die Weiterberatung der Reichsſteuervorlagen findet am 9. und 15. Dezember im Hotel Nationak ſtatt. Am 9. Dezember wird Herr Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein über indirekte Herr Dr. Altmann⸗Frankfurt über die Grundfragen der Reichsfinanzreform referieren. * Zeppelin⸗Büſten und ⸗Reliefs. Im Schauſenſter der Firma Carl Zieglwalner, hier, an den Planzen(Nieder⸗ lage der Württembergiſchen Metallwarenfabrik Geislingen), iſt auf einige Tage die von Bildhauer E. Kiemlen in Stuttgart mo⸗ dellierte, lebensgroße Büſte, 74 em hoch, des Grafen von Zeppe⸗ lin ausgeſtellt. Die Büſte zeigt eine ſprechende Aehnlichkeit und muß als das gelungenſte Porträt des Grafen angeſehen wer⸗ den. Die Württembergiſche Metallwarenfabrik hat die Aus⸗ führung in Kupfergalvanoplaſtik und den Vertrieb der Büſte und auch eines Reliefs lebenfalls von Kiemlen) übernommen und bringt verſchiedene Größen davon in den Handel. *Die letzte Aufführung des Weihnachtsſpieles fand am Sonn⸗ tag abend im Friedrichspark ſtatt. Durfte gleich die erſte Auf⸗ führung als eine recht anerkennenswerte Leiſtung nach Vortrag und Spiel bezeichnet werden, ſo kann geſagt werden, daß bei der mehr⸗ maligen Wiederholung die Wiedergabe noch vollkommener gewor⸗ den iſt. Der vorgeſtrige Abend erhielt dadurch ſein beſonderes Ge⸗ präge, daß der Verfaſſer des Stückes, der als Schriftſteller bekannte Profeſſor D. A. Thom a⸗Karlsruhe mit ſeiner Gemahlin anweſend war. Während der Pauſe begrüßte er die Mitwirlenden und rich⸗ tete herzliche Worte an ſie, in denen er ſeine volle Zufriedenheit mit der Aufführung ausſprach und wünſchte, daß ſie allen eine ſchöne Grinnerung bleiben möge. In der Tat, wenn man an das Problem, die heilige Geſchichte auf der Bühne darzuſtellen heran⸗ tritt, iſt hier eine in jeder Hinſicht glückliche Löſung gegeben, und das Thomaſche Stück iſt geeignet, ſowohl auf den Erwachſenen, als ensbeſondere auf das jugendliche Gemüt einen nachhaltigen Ein⸗ druck zu üben und den ganzen Zauber von Weihnachten empfinden zu laſſen. Im Bewußtſein etwas Gutes geboten und einen ſchönen indeellen Erfolg erreicht zu haben, konnten am Montag abend die Mitwirkenden und der geſchäftsführende Ausſchuß im Friedrichs⸗ park eine kleine Feier begehen. Eine Aufführ ung am Denstag abend, die man vielfachen Wünſchen entſprechend glaubte noch veranſtalten zu können, muß mancher lei Hin⸗ Dderungsgründe wegen unterbleibn ñ »Eein Abend bei dem Künſtlerpaar Bellachini, Ueberraſcht und erſtaunt iſt man, ſchreibt der„Deutſche Reichs⸗Anzeiger“, von den mit geradezu verblüffender Eleganz und Sicherheit vor⸗ geführten Experimenten. Was iſt Thermit? Die einfachſte Antwort:„Der Schrecken der Geldſchränke“, denn keine Eiſen⸗ platte iſt auf die Dauer dieſem unſcheinbaren Pulver gefeit. Künſtliche Rubine, wozu die Natur Jahrtauſende gebraucht, durch Thermit werden dieſelben innerhalb weniger Minuten vor unſeren Augen hergeſtellt. Alles dieſes zeigt uns ein Abend beim Künſtlerpaar Bellachini. Und dann welcher Kontraſt, 191 Grad Kälte. Wie ſehen lebende Blumen werden zu Glas, Weintrauben zu Marmorkugeln, Bier, Kognak zu Eis, man kommt aus dem Staunen nicht heraus. So lauten ſämtliche Berichte und brauſender Beifall belohnte das Künſtlerpaar am Schluſſe ſeiner ausgezeichneten Experimente. * Vor dem Kriegsgericht der 29. Diviſion ſtand geſtern ein zur Reſerve entlaſſener Kartoffelhändler von hier wegen Ach⸗ tungsverletzung und Gehorſamsverweigerung. Vorſitzender war wieder Herr Major v. Rantzau, Verhandlungsleiter Herr Kriegsgerichtsrat Dr. Horchler, Beiſitzer die Herren Hauptmann v. Radecke, ſowie die Oberleutnants. Ahlewyn und Saunier Als Vertreter der Anklagebehörde fungierte Herr Kriegsgerichts⸗ rat Dr. Daehn. Auf ſein Erſuchen ſtand dem Angeklagten ſein früherer Rekrutenoffizier, Leutnant Kreutzer, als Vertei⸗ diger zur Seite. Der Angeklagte kam am 7. November nach —— ͤ———————ß...———̃̃̃̃̃̃——̃̃ñ— das erſte, das die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung mit Illu⸗ ſtrationen hat verſehen laſſen. Adolf Schmitthenner: Die Frühglocke.(„Volksbücherei“ Heft 22) Verli; der Deutſchen Dichter⸗Gedächtuis⸗Stiftung in Ham⸗ burg⸗Großborſtel. Preis geheftet 20 Pfg., gebunden 50 Pfg. Die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung hat aus der Feder Schmitther ners bereits zweimal in ihrer„Hausbücherei“ Proben gebracht. Ein deutſcher Dichter iſt Schmitthenner in des Wortes beſter Beveutung geweſen; ein reiches und tiefes Gemüt, voll Humor und großer Liebe zur Heimat.— Eine Begebenheit aus einem pfäleiſchen Städtlein im 16. Jahrhundert zur Zeit des Kurfürſten Ottheinrich ſchildert Schmitthenner mit einer An⸗ ſchaulichkeit, ſo friſch, ſo ſpannend, daß man ſich in jene ferne Zeit zurückverſetzt glaubt, und mit den Menſchen dieſer Zeit fühlt und lebt. Wilhelm Schulz in München hat Vollbilder und Leiſten zu dieſem Heftchen gezeichnet, ebenſo vornehm und dabei echt volksrümlich wie der ganze Text. Ter Peſſimiſt. Erzählung von Ansgar Albing. Zweite verbeſſerte Auflage. Zwei Bände. 8(XVIII und 566) Frei⸗ burg 1908, Herderſche Verlagshandlung. Mk..—; geb. in Halbleinwand Mk..—. Ein Stück modernen Lebens, halb Dichtung, halb Wahrheit, entrollt uns der Verfaſſer in ſeiner nun zum zweitenmal aufge⸗ legten Erzählung„Der Peſſimiſt“, die als eine Art Fortſetzung ſeines mit ſo großem Beifalle aufgenommenen Buches„Moribus Paternis“ angeſehen werden kann. Sicher und gewandt führt er uns, der Autor, in die verſchiedenſten Lebenskreiſe und geiſtigen Strömungen ein und zeichnet ebenſo wahr die Verhältniſſe der Hamburger Patrizierwelt im letzten Dezennium des jüngſtverfloſ⸗ ſenen Jahrhunderts wie das Leben und die Denkweiſe des Helgo⸗ länder Schiffervölkchens etwa um die Zeit, als die Nordſeeinſel in den Beſitz des Deutſchen Reiches übergehen ſollte. Die plaſtiſche den läßt. Prächtig wirken auch die in den Text verſtreuten Illu⸗ ſtrationen des Malers Gg. O. Erler. Dresden. Dies Heft iſt Anſchaulichkeit der Schilderung, die lebensvolle Charakteriſtit, die hübſchen Naturbilder aus der Nordſeewelt, der keine eſprit und Steuern(Spiritus, Tabak, Bier und Wein), am 15. Dezember 11 Uhr auf Zimmer 17 des Bezirkskommandos. Er trat mit brennender Zigarre ein, legte ſie jedoch draußen ab, als ihn der in Vertretung des auf der Kontrollverſammlung beſchäftigten Bezirksfeldwebels anweſende Feldwebel Röhrop zurechtwies. Er verlangte dann von der am ſelben Tage ſtattfindenden Kon⸗ trollberſammlung befreit zu werden. Als der Feldwebel ihm erwiderte, daß er ein diesbezügliches Geſuch beim Hauptmelde⸗ amt einreichen müßte, wurde er erregt und ausfällig. Der Feldwebel machte den offenbar betrunkenen Mann darauf auf⸗ merkſam, daß er ſich im Dienſt befinde. Darauf erwiderte er, er ſei kein Soldat, das wolle er mal ſehen und machte eine drohende Handbewegung. Als der Feldwebel ſeine Perſonalien verlangte und deshalb nach dem auf dem Tiſche liegenden Militärpaß griff, nahm der Angeklagte den Paß mit einer Ver⸗ beugung hinweg und ſagte: Hundss Er wollte dann zur Türe hinaus, wurde aber aufgehalten und darauf der Adjutant gerufen. Dieſer veranlaßte dann ſeine Befreiung durch den Hauptmann. Der Angeklagte bemerkte zu der An⸗ klage, es ſei möglich, daß er die Aeußerung getan habe, aber wenn er betrunken ſei, wiſſe er nicht, was er tue, er habe an dem Tage ſtark gezecht. Feldwebel Röhrop bekundet, der Ange⸗ klagte ſei durchaus nicht ſo betrunken geweſen, daß er nicht ge⸗ wußt habe, wo er ſich befinde und was er ſage. Er habe ihm ganz ſachliche Antworten gegeben. Der als Hilfsſchreiber auf das Bezirkskommando kommandierte Grenadier Meyer, der auf demſelben Zimmer war, hat auch die drohende Aeußerung von dem Angeklagten gehört, daß er den Feldwebel einmal„ver⸗ wäſchen“ werde, wenn er ihn kriege. Dem Grenadier iſt er wie ein ſchwer Betrunkener vorgekommen. Der Feldwebel Joh. Meher, der ins Zimmer hereinkam, als der Angeklagte hinaus wollte, hat ihn auch nicht für ſinnlos betrunken gehalten. Dem nach dem Vorfalle herbeigerufenen Leutnant Wilkens gegenüber hat er ſich militäriſch benommen, wenn es ihm auch Mühe koſtete. Als die Unteroffiziere vom Bezirkskommando im „Schwarzen Adler“ zu Mittag aßen, war auch der Angeklagt drinnen und äußerte, daß man drüben mit ihm habe„Sol⸗ dätles ſpielen“ wollen, der Feldwebel habe ihn nach ſeinem Namen gefragt und er habe geſagt: Hundsv.... Sein Ver⸗ teidiger ſtellt dem Angeklagten bezüglich ſeiner Dienſtführung das beſte Zeugnis aus. Er habe ſich immer korrekt benommen Er beantragte 3 Wochen Arreſt, während der Vertreter der Anklagebehörde 4 Wochen beantragt hatte. Das Kriegsgericht verurteilte ihn zudrei Wochen ſtrengen Arreſt, indem es annahm, daß der Angeklagte ſich nicht in einem Zuſtande be⸗ 10 hat, daß ihm der Schutz des§ 51 zugebilligt werden onnte. . Schwer hereingelegt wurde der Landwirt Ludwig Wilh. Mühlhölzer von Maudach durch einen ruſſiſchen Serien⸗ losagenten. Obendrein holte er ſich am hieſigen Schöffengericht eine Geldſtrafe von 20 Mark wegen Lotterievergehens. Der Macher war der Kaufmann Abraham Eisner aus Lodz. Mühlhölzer gab dem„Bank⸗ und Börſenhaus Badenia“, wie es ſich nannte, die metallene Unterlage mit 5000 M. Im Gegen⸗ Himp ser d Ecke geworfen 9 1t und erneut auf ſie eindrang, ſprang Pfläſterer hinzu und hieb ihm auf den Schädel. Es wurde auf 2 Monaie Gefängnis erkannt. Als gewerbsmäßiger Dieb hat ſich der 18 Jahre alte le⸗ dige Tagner Friedrich Bechtel aus Weiſenheim a. S. ent⸗ puppt. Nachdem er vorige Woche wegen eines näßtlichen Ein⸗ bruchs in eine Marktbude und Entwendung von Schmuckgegen⸗ ſtänden im Werte von 100 M. feſtgenommen worden war, fand man in ſeinem Beſitze ein faſt neues Fahrrad, über deſſen recht⸗ mäßigen Erwerb ſich der Verhaftete nicht auszuweiſen ver⸗ mochte. Jetzt hat ſich herausgeſtellt, daß das Rad in Mannheim aus einem Hausgang geſtohlen worden iſt. 2 Schwerer Unglücksfall. Heute nachmittag 2 Uhr wurd der Ludwigſtraße in Ludwigshafen das 4 Jahre alte T terchen Luiſe des Werkmeiſters Heilig von einem Straßenba wagen überfahren und ſchwer verletzt. Der Wagen ging der anſprechende, oft ſatiriſch angehauchte Ton der Unterhaltung machen die Lektüre des Buches zu einem hohen Genuß für de reifen Leſer. Ein Teufelsweib. Roman. Von Poths⸗ Wegn den. E. Pierſons Verlag. Preis Mk..—. Der Gegenſtand der Handlung dieſes Romans iſt der„Spitz⸗ eder⸗Rummel“, der ſeinerzeit in ganz Bayern und darüber hit eus ſo gewaltiges Aufſehen erregte. Adele Spitzeder, bie be lrachte Schauſpielerin, die verſchlagene Gaunerin und, m möchte faſt ſagen geniale Schwindlerin, iſt die Hauptpe⸗ſon der Erzählung. In eingehender Weiſe wird die Laufbahn dieſes unheilvollen Weibes geſchildert, das durch die verbrecheri Gründung der„Dachauer Bank“ unſägliches Elend über v kleine Leute Münchens und Oberbayerns gebracht hat. Hüben und Drüben. Von M. Eitner. Geheftet 50 Pfg., Leinwand gebunden 75 Pfennig. Verlag von Albert Goldſchmi in Berlin W.— Nach Amerika, dem Lande der unbegrenzte Möglichkeiten, führt uns die Erzählung Eitners. Wir ſeh Newyork und St. Louis— das Leben der Großſtadt und die Ei ſamkeit des Farmerlebens lernen wir kennen. All dieſe wechſe den Bilder werden hineingezeichnet in die Lebensgeſchichte ein jungen Deutſchen, der das in der Heimat vermißte Glück in der Fremde findet. Und wenn wir„Hüben und Drüben“ dann bei⸗ ſeite legen, ſo iſt uns zumute, als lägen uns dieſe fremden Bilder gar nicht mehr ſo fern und als hätten wir wirklich ein wenig davon miterlebt. Inge Paulſen. Von Eva Treu. Geheftet 50 Pfg., in Lein⸗ wand gebunden 75 Pfg., Verlag von Albert Goldſchmidt in Be⸗ lin W.— Eine ſchlichte Erzählung von einem Mädchen, das de Einen liebte und den Andern heiratete, und dem das He richt dabei brach! Ungekünſtelt, ohne Aufwand großer Worte Eva Trenu ihre Geſchichte zur Darſtellung gebracht und hat ih err. Dres gerade dadurch einen anheimelnden Reiz verliehen. 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Dezemden Kinde, das ins Krankenhaus transportiert wurde, unterhalb des Knies über beide Beine, die jedenfalls amputiert werden müſſen. Den Wagenführer trifft keine Schuld, da das Kind direkt in den Wagen hineingelaufen iſt. In der Demonſtrationsverſammlung der Gewerkſchaften, die am Sonntag vormittag im Saalbau ſtattfand, war mit einem großen Aufwand von Entrüſtung behauptet worden, die Polizei habe hinter dem Bühnenvorhang die Verſammlung im Geheimen überwacht. Heute ſieht ſich die„Volksſtimme“ genötigt, folgendes Schreiben des Herrn Polizeidirektors Dr. Korn zum Abdruck zu bringen:„Es iſt unrichtig, daß die Mannheimer Polizeibe⸗ hörde die Demonſtrationsverſammlung im„Saalbau“ über⸗ wachen ließ oder gar einige Schutzleute hinter die Kuliſſen poſtiert hätte. Die Schutzmannſchaft hat vielmehr generelle Weiſung, bei ſtark beſuchten Verſammlungen im Nibelungen⸗ ſaale, Bernhardushof, Saalbau und Apollotheater die Notaus⸗ gänge, die Notbeleuchtung und Feuerlöſchapparate nochmals daraufhin zu prüfen, ob dieſelben in Ordnung ſind und gege⸗ benenfalls auch richtig funktionieren. Demgemäß hat im„Saal⸗ bau“ ein einziger Schutzmann die Kontrolle vor⸗ genommen, wobei er natürlich auch die Bühne betreten mußte. Hierbei iſt er offenbar von einem oder mehreren Ver⸗ ſammlungsteilnehmern geſehen worden, was zu den in dem er⸗ wähnten Artikel enthaltenen, den Tatſachen nicht entſprechenden Kombinationen Anlaß gab. Wir fügen noch bei, daß der frag⸗ liche Schutzmann, nachdem er die beiden auf der Bühne befind⸗ lichen Hydranten nachgeſehen hatte, ſich wieder entfernt hat.“ + Mereinsnachrichten. WùWDDDie Begrüßungsfeier, die zu Ehren der Abgeord⸗ neten des 10. Turnkreiſes vom Turnberein am Samstag abend in der ſchmucken Turnhalle veranſtaltet wurde, nahm einen Verlauf, auf den der rührige Verein mit Recht ſtolz ſein durfte. Vor allem haben die turneriſchen Vorführungen die der Glanzpunkt des Programms waren, den fremden Gäſten von neuem den Beweis geliefert, daß im Turnverein alle Zweige des Turnbetriebes eine eifrige und verſtändnisvolle Pflege fin⸗ den und ſich infolgedeſſen auf einer ſelten hohen Stufe befinden. Nach mehreren Muſikſtücken begrüßte der Vorſitzende, Herr Pro⸗ kuriſt Paul Kermas, die erſchienenen Damen und Herren, d die geräumige Halle bis auf den letzten Platz füllten, insbeſondere die Vertreter der Schulbehörde, die Herren Kreisſchulrat Iſch⸗ lerx und Stadtſchulrat Dr. Sickinger, auf das herzlichſte. Der Redner ſprach die Hoffnung aus, daß die Verhandlungen des Kreisturntages dem Verein zum Segen gereichen möchten und ſchloß mit einem brauſenden Gutheil! auf den 10. Turnkreis. Alsdann wurde in die Abwicklung des Programms eingetreten, das der von der ſtattlichen Sängerriege des Turnvereins unter Herrn Muſikdirektor Sieders ſtraffer Leitung mit ſchöner Wirkung geſungene Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ einleitete. Nach prächtigen Uebungen der Aktivität am Sprungtiſch zeigten die Turnerinnen beim Keulenſchwingen, daß ſie unter der un⸗ ermüdlichen Leitung des Herrn Reallehrers Leutz ſchon ſoviel gelernt haben, daß ſie neben jedem vorgeſchrittenen Turner in Ehren beſtehen können. Vor allem machte ſich die Exaktheit in der Ausführung angenehm bemerkbar. Einem allgemeinen Liede folgte ein Turnen der 1. Riege an den Schaukelringen unter Leitung des Vorturners Rempke. Auch dieſe Nummer zkeigte, daß der Turnverein eine ganze Reihe von Eliteturnern beſitzt. ſſere Leiſtungen können ſelbſt die vorzüglichſten Akrobaten icht aufweiſen. Hohe Befriedigung mußte man gleichfalls über 1s Barrenturnen der Turnerinnen empfinden. Wie gewiſſen⸗ haft wurde jede Bewegung ausgeführt und wie genau klappte jede Uebung, wenn zwei Turnerinnen zu gleicher Zeit am Gerät erſchienen. Im Verlaufe des Abends erfreute die Turnerinnen⸗ ſchar noch einmal durch die natürliche Anmut, mit der ſie einen Danzreigen ausführte, während die Aktivität mit großen Phra⸗ miden an Leitern und Barren die Bewunderung aller An⸗ weſenden erregte. Von der Sängerriege hörten wir noch den mit Sicherheit und Geſchmack geſungenen reizenden Chor„Die Wein⸗ leſe“ von Sturm, während Turner Wellenreuther mit zwei Liedern für Bariton einen vollen Erfolg davontug. Wahre Heiterkeitsſtürme entfeſſelte ein humoriſtiſcher Vortrag des Tur⸗ ners und bekannten Feueriobüttenredners Frank in Mannemer Mundart. Jeder Satz enthielt eine zündende Pointe. Eine weitere gelungene humoriſtiſche Piece des Turnwarts Schwei⸗ zer, die ſich„Das Turnerpferd in, klaſſiſcher Verwendung“ be⸗ titelte ſchloß das Programm ab. Zwiſchen hinein wurden noch zwei allgemeine Lieder geſungen. Alle Darbietungen fanden ohne Ausvahme ſtürmiſchen Beifall. Im Verlaufe der Feier erhob ſich der Kreisvorſitzende, Herr Wanner⸗Pforzheim, um namens der fremden Gäſte dem Turnverein Mannheim herzlich für alle Vorbereitungen für den Kreisturntag zu danken. Mit beſonderer Freude wurde die Mitteilung des Redners aufge⸗ nommen, daß auſ ienen Antrag dem früheren langjährigen Präſidenten des Vereins, Herrn Rub, von der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft die wohlverdiente Ehrenmitgliedſchaft ver⸗ liehen worden ſei. Sein Hoch galt Herrn Rub. Mitternacht war längſt vorüber, als man ſich hochbefriedigt trennte. 0 * Heidelberg, 8. Dez. Als Nachfolger des zum Stadt⸗ ſchulrat ernannten Herrn Profeſſors Rohrhurſt in Heidel⸗ berg iſt laut„Heidelberger Tagblatt“ Herr Profeſſor Dr. Albert Weckeſſer am Lehrerſeminar 2 in Karlsruhe auserſehen. Pro⸗ feſſor Weckeſſer iſt 1862 zu Kirchardt bei Sinsheim geboren, wurde 888 an der Karlsruher Oberrealſchule zum Profeſſor ernannt. Am Lehrerſeminar 2 wirkt Profeſſor Weckeſſer ſeit 1898 und ge⸗ mießt ſowohl ſeitens der Schüler als auch ſeiner Kolleden all⸗ gemeine Wertſchätzung.„ * Stuttgart, 8. Dez. haterländiſche Naturkunde“ hat den Grafen Zeppelin zu ſeinem Ehrenmitglied ernannt. Eſſen, 8. Dez. Auf Zeche„Karl Friedrich“ bei Blanken⸗ ſtein wurden laut Frkf. Zig. durch ein zu früh erfolgter Spreng⸗ ſchuß 2. Arbeiter getötet. Berlin, 8. Dez. Der Kaiſer Franz Joſeph ſpendete zu der vom Kronprinzenpaar anläßlich der Gruben⸗Kataſtrophe auf der Zeche Radbod eingeleiteten Hilfsaktion 5000 M. als Beitrag. * Berlin, 8. Dez. In der vergangenen Nacht wurde im nterſuchungsgefängnis der Aufſeher Baſtard von einem Ge⸗ genen durch Meſſerſtiche am Kopfe ſchwer verletzt. Der m zu Hilfe eilende Aufſeher Genske konnte den Gefangenen ücht überwältigen und ſchoß ihn mit einer Browningpiſtole ieder. Der Zuſtand Baſtards iſt hoffnungslos. Der Häftling, in gewiſſer Rubin, iſt an der Verwundung geſtorben. Berlin, 8. Dez. Eine hier abgehaltene Konferenz von Kaufleuten und Vertretern induſtrieller und kommerzieller 1886 unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenommen und! etzte Nachrichten und Telegramme. Der„Oberſchwäbiſche Verein für rperſchaften beſchloß laut Frkf. Zeitung die Gründung eines eines hieſigen Arztes eine Verläuferin. Heute entzog ſich der betr. Arzt ſeiner Verhaftung durch Selbſtmord. * London, 8. Dez. Nach dem„Daily Telegraph“ wird die Regierung von dem kürzlich erſtatteten Bericht der von Roſe⸗ bery geleiteten Pearskommiſſion über die Reform des Ober⸗ hauſes keine Notiz nehmen, da die darin vorgeſchlagenen Aen⸗ derungen hauptſächlich auf eine Einſchränkung des Erblichkeits⸗ prinzips hinauslaufen und da die Neuerung das Problem des Verhältniſſes zu den beiden Häuſern nicht löſen würde. Angeb⸗ lich ſollen praktiſche Maßnahmen beabſichtigt ſein.(Frkf. Ztg.). * Newhork, 8. Dez. Taft plädierte geſtern in einer Rede dafür, die Südſtaaten ſollten aus ihrer pol itiſchen Ge⸗ ſchloſſenheit heraustreten. Die Raſſenfrage trenne die Nationen nicht mehr. Der Norden opponiere nicht mehr gegen die Be⸗ ſchränkung des ſüdſtaatlichen Wahlrechts, das ſei gegen die Anal⸗ phabeten gerichtet. Die Löſung der Negerfrage ſei die Erziehung der Neger.(Frkf. Ztg.). Die Goetheſchule in Karlsruhe. ͤKarlsruhe, 8. Dez.(Von unſerm Karlsr. Bureau.) Heute fand die Beſichtigung der Goetheſchule, die wegen der Todesfälle in der Großh Familie ſchon zweimal ausfallen mußte, durch den Großherzog ſtatt. Der kurzen Feier wohnten bei Staatsminiſter v. Duſch, Frhr. v. Bodmann, ſowie Vertreter der ſtaatlichen Behörden, der Oberſchulrat und der Stadtrat. Oberbürgrmeiſter Siegriſt begrüßte den Großherzog mit einer Anſprache, in der er der Freude Ausdruck verlieh, daß der Stadt Karlsruhe die Ehre zuteil werde, den Großherzog zum erſten Male als Landesherrn begrüßen zu können. Er dürfe wohl die Verſicherung der Treue und ehrerbietiger Geſinnung beifügen, mit dem Wunſch, daß es dem Großherzog beſchieden ſein möge, recht lange das Zepter zu führen. Das heutige Er⸗ ſcheinen des Großherzogs ſei ein erneuter Beweis für das warme Intereſſe, das er für die ſtädt. Unternehmungen an den Tag lege, wie man das von dem ſeligen Vater. Großherzog Friedrich I. erleben durfte. Der Redner gebt ſodann einen Rück⸗ blick auf die Entwickelung der Schulverbältniſſe in der Reſi⸗ denz und die Erſtellung der verſchiedenen Schulgebäude und geht ſodann auf die Geſchichte des ſoeben beendeten Neubaues der Goetheſchule ein, die einen Geſamtkoſtenaufwand von 1,200,000 Mark beanſprucht habe. Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß die Schüler in dieſer Schule herangebildet werden zu Männern, geſchickt in ihren Berufen und befähigt, einſt gute Bürger des Vaterlandes zu werden. Möchten ſich dieSchüler des ſtolzen Namens der Schule würdig erweiſen:„Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut.“ Der Großherzog dankte ſodann mit folgenden Worlen: „Mein lieber Oberbürgermeiſter! Ich danke Ihnen herzlich für die Begrüßung, die Sie mir haben zuteil werden laſſen. Sie wiſſen alle, daß, was meine liebe Vaterſtadt anbelangt, mir ſehr am Herzen liegt, bin ich doch beſonders nahe mit ihr ver⸗ bunden und ſo ſind auch alle Fragen, die Sie in Ihrer Rede entwickelt haben, für mich von größter Bedeutung und ich darf wohl ſagen, wenn ich landauf, landab an der Seite meines teuern Vaters Gelegenheit hatte, die heranwachſende Jugend vor Augen zu haben, die vor ihm vorbei ziehen durfte, es mich von Herzen bewegt hat, weil ich mir ſagte, das iſt die Zukunft des Landes, und weil es mein Wunſch war, daß dieſe Zukunft glücklich ſein möge. Und ſo tue ich es heute, wo ich wech zum erſten Male an die Schüler wende mit dem Wunſche, daß es ihnen gut gehen möge in ihrer weiteren Entwickelung, daß ſie ſich mit Pflicht und Eifer in ihrer Shulzeit bewähren mögen, daß ſie Selbſtloſigkeit und Hingebung bewahren, die die feſten Grundlagen für das Leben und die Hingebung an das Vaterland ſind. Das iſt's, was unſerer Zeit nottut in allen Lebenslagen. Und ſo möchte ich Ihnen herzlich danken und meine Freude aus⸗ ſprechen, mit Ihnen hier zuſammen geweſen zu ſein.“ Nach einem Schlußgeſang wurde ein Rundgang durch die Schule angktreten. Marokko. .K. Paris, 7. Dez.(Von unſerem Korreſpondenten!,. Aus Tanger wird vom 6. ds. Mts. gemeldet: Die fran⸗ zöſiſche⸗ſpaniſche Note iſt hier geſtern von einem Vetter Mulay Hafids überbracht worden. Die Mitglieder des diplo⸗ matiſchen Korps haben heute von der Antwort Mulay Hafids Kenntnis genommen und dieſe iſt ſodann an die verſchiedenen Re⸗ gierungen geſendet worden. Mulay Hafid ſtimmt allen, in der Note enthaltenen Punkten zu, bis auf die Frage der Schulden des Makhzen, die er noch überprüfen laſſen will. Einer der Diplomaten erklärte, es ſei vorauszuſehen, daß die Mächte darum keinen Einwand erheben werden. * Paris, 8. Dez. Ein Telegramm aus Caſablanca meldet: Der Franzoſe Mercier tötete den Italiener Rubino, während beide den Pächter Amieux beſtehlen wollten. Als Mercier ſich weigerte, Amieux zu ermorden, ſuchte Rubino aus Furcht, von Mercier verraten zu werden, dieſen durch 3 Re⸗ bolverſchüſſe zu töten, worauf Mercier den Rubino niederſchoß. Italien und der Dreibund. .K. Paris, 7. Dez.(Von unſerem Korreſpondenten). Die„Laterne“ äußerte ſich inbezug auf Italien und den Drei⸗ bund wie ſolgt: Offenbar hat ſich in den Kuliſſen die Verſtän⸗ digung zwiſchen Giolitti und Fortis vollzogen. Weder der eine, noch der andere wollten die Dinge bis ins Extrem treiben und die Verträge, welche die italieniſche Monarchie an Oeſterreich und Deutſchland bietet, brutal denunzieren. Die italieniſche Re⸗ gierung iſt zu bedacht, um ſich ſo brüsk zu ſchwerwiegenden Hand⸗ lungen zu entſchließen. Sie geht mit Nuancierungen vor. Für heute genügt es ihr wahrſcheinlich, ihren Alliierten nur einen Schreck zu geben. Sie hat auch übrig Zeit, ihre Entwicklung zu neuen Ententen vorzubereiten. So hat ſie ſich in jüng⸗ ſter Zeit Rußland genähert. Und dieſes Ereignis in einem Augenblick, wo der Antagonismus der ruſſiſchen und öſter⸗ reichiſchen Intereſſen im Balkan das Maximum erreicht hat, weiſt deutlich auf neue Neigungen in Italien hin. * Berlin, 8. Dez. Der Herausgeber einer angeſehenen italieniſchen dreibundfreundlichen Zeitung ſoll der„Berl. Ztg. am Mittag“ zufolge in einem Geſpräch über bie Tätigkeit des franzöfiſchen Botſchafters in Rom geſagt haben:„In Italien gibt es zwei franzöſiſche Botſchafter: den eſfiziellen in Rom und einen inoffiziellen in Mailand. Von ciner dem letzteren naheſtehenden Seite iſt mir vor einigen Nonaten ein jährlicher Zuſchuß von etwa 20 000 Franken ongeboten worden, fallsmein Blatt vom Dreibund abſchwenken wollte.“ Die„Indiskretionen“ des Admiral Germinet. R. K. Paris, 7. Dez. geachteter Chef geweſen. Es ſei jedenfalls ein ſchlecht gewählter Moment, ſolche Männer ihrer Aemter zu entheben, wenn über Europa dichter Nebel lagert und auf ſolche Weiſe verleihe man der franzöſiſchen Marine kaum die Stärke und Sicherheit, um ſie allen Eventualitäten gegenüber bereit zu halten. Die Rede des Reichskanzlers. * Ro m, 8. Dez.„Popolo Romand“ bringt einen ausführ⸗ lichen Auszug aus der Rede des Reichskanzlers und nennt ſie eine gute Tat, weil ſie die öffentliche Meinung beruhige, die trotz aller gegenteiligen Meldungen ſtark ſi unſicher geweſen ſei. Die Rede ſei aber ſo klar, vollſtändig frei von gewollten Mißver⸗ ſtändniſſen und ſo überzeugend, daß jeder Kommentar überflüſſig ſei.(Irkf. Ztg). * London, 8. Dez. Die„Morning Poſt“ ſagt in Be⸗ ſprechung der geſtrigen Rede des Reichskanzlers: Die Aus⸗ führungen des Fürſten Bülow können mit Befriedigung geleſen werden, wenn ſie die Gedanken der Politik der deutſchen Re⸗ gierung darſtellen, eine Annahme, die man nach den jüngſten Ereigniſſen in Deutſchland vielleicht als richtig gelten laſſen kann. Sie mögen wohl dazu beitragen, die Beunruhigung zu beſchwichtigen, die in Europa in der letzten Zeit ſo allgemein geherrſcht hat. *Wien, 8. Dez. Faſt alle Blätter beſprechen die geſtrige Rede des Fürſten Bülow im Reichstage. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt: Wer die Rede des Reichskanzlers, die eine ſeiner klarſten und beſten iſt, unbefangen auf ſich wirken läßt, fühlt, daß hier der leitende Staatsmann einer wirklichen redlichen Friedensmacht geſprochen hat, der Miniſter einer Macht, die dort, wo ſie ihr Wort verpfändet und ein Verſprechen gegeben, ihre Zuſicherung treu hält, nicht bloß nach dem Buchſtaben des Vertrages, ſondern nach dem großen Intereſſenzuge, aus dem er entſtanden iſt. Die Rede warf ein helles Licht auf den wahren Stand der Orientkriſe. Die Rede, die eine ſtarke Beruhigung für alle Friedensfreunde iſt, wird in Oeſterreich⸗Ungarn mit dankbarer Sympathie aufgenommen werden und überall mit ihrer ganzen überzeugenden Kraft wirken. Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſchreibt: Was uns in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn vor allem aus der Rede entgegenſchallt, iſt die Bekundung der unzweideutigen Vertragstreue und des auch während des neueſten Standes der europäiſchen Dinge erprobten Feſthaltens an dem Leitſtern des Dreibundes. Freundſchaftlich und dabei getragen von klarem Freimut iſt Bülows Ausein⸗ anderſetzung des Verhältniſſes zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien. Das Motto und der Ausklang der Rede lautet: Ver⸗ trauen auf die Erhaltung des Friedens. Die„Oeſterreichiſche Voltszeitung“ ſagt: Der leitende deutſche Staatsmann redete in kritiſcher Stunde unbedingt und nachdrücklich dem Frieden das Wort. Die Rede iſt eine politiſche Tat erſten Ranges. Das„Extrablatt“ bezeichnet die Rede inhaltlich wie fermell als gleich hervorragend und ſagt: Der deutſche Reichs⸗ Lonzler beleuchtete den Standpunkt Deutſchlands in der Orientfrage als aufrichtigen Freundes Oeſterreich⸗Ungarns. Die Rede wird überall ihren Eindruck nicht verfehlen. Das Blatt begrüßt die Rede als einen neuerlichen Freundſchafts⸗ beweis zwiſchen den beiden Staaten. Auch die„Arbeiterzeitung“ hebt den Ferundſchaftston in den Ausführungen hervor. Die„Reichspoſt“ bezeichnet die Rede gleichfalls als eine Friedensrede und begrüßt die Er⸗ klärungen mit Bezug auf das Bundesverhältnuks mit großer Genugtuung. Paris, 8. Dez. Die Rede des Reichskanzlers wird von einzelnen Morgenblättern beſprochen. Der„Gaulois“ findet, daß die Rede optimiſtiſch und friedlich ſei, und hebt mit bo⸗ ſonderer Genugtuung den Schlußſatz hervor betreffend die auf die Erhaltung des Friedens gerichteten Anſtrengungen Deutſchlands. Das ſeien ausgezeichnete Abfichten, von denen Frankreich mit Vergnügen Kenntnis nehme. Der„Radical“ meint, es habe nicht erſt der Rede des Fürſten Bülow bedurft, um hinter Oeſterreich den Schatten des großen deutſchen Reiches zu erblicken; jedenfalls könne rian ſchon jetzt feſtſtellen, daß von den beiden verbündeten Mächten Mittel⸗Europas bezüglich der Orientkriſis ein völlig einiges Vorgehen beobachtet werde. Die ſozialiſtiſch⸗radikale„Action“ meint, der Reichs⸗ kanzler habe in ſehr richtiger Weiſe die franzöſiſch⸗deutſchen Bceziehungen gekennzeichnet. In der Tat müſſe der geſunde Menſchenverſtand, der ebenſo frei von Selbſttäuſchung wie von Haß ſei, für die Beziehungen der beiden Länder maßgebend ſein. Unter Hinweis auf die vom Reichskanzler erwähnte Erklärung Iswolskys betr. das ruſſiſch⸗engliſche Einver⸗ nehmen ſchreibt das Blatt: Wenn man ſich von London nach Petersburg verſtändigen kann, ohne dabei auf Deutſchland obzuzielen, ſo ſehen wir nicht ein warum die Unterredung eine aggreſſive Bedeutung bekommen ſoll, wenn ſie via Paris geführt wird. Wir fühlen keinerlei Beruf zum Blitzableiter in uns. König Edu ard. London, 8. Dez. Lord Knollys, der Privatſekretär des Königs, teilte geſtern der„Daily News“ telegraphiſch mit, daſt es dem König beſſer gehe. Der König hoffe, London heutt verlaſſen zu können. London, 8. Dez. Der König, deſſen Befinden gute Fork⸗ ſchritte macht und der ſich heute früh viel wohler fühlte, iſt heute mittag nach Brighton abgereiſt. Die Dauer ſeines Aufenthaltes dort hängt davon ab, wie lange Zeit die völlige Wiederherſtellung ſener Geſundheit beanſprucht. Die Kriſe auf dem Balkan. * Belgrad, 8. Dez. Der Verein ſerbiſcher Kaufleute rich tete an die Regierung eine Eingabe, in der ausgeführt wird, die Regierung möge gegenüber dem von öſterreichiſch⸗ungariſchen Seite kommenden Wunſch, den Handesvertrag mit Serbien zu prolongieren, ſich vor Augen halten, daß dieſe Frage zur Zeit keine wirtſchaftliche, ſondern eine politiſche ſei. Bei der Ent⸗ ſcheidung der Frage müſſe die Regierung ohne Berückſichtigung ihrer wirtſchaftlichen Tragweite die nationalen Forderungen und politiſchen Verhältniſſe ſich zur Richtſchnur dienen laſſen. * Konſtantinopel, 8. Dez.„Ikdam“ erfährt aus auhen⸗ tiſcher Quelle, daß die Verhandlungen zwiſchen der Pforte und Oeſterreich⸗-Ungarn demnächſt beginnen werden. Volkswirtſchaft. Brauerei Kempff,.⸗G. Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 8. Dez. In der geſtern ſtattgehabten Generalverſammlung, in der 14 Aktionäre 975 Stimmen ver⸗ traten, wurde die Jahresabrechnung einſtimmig genehmigt und Ztg.“ die Verteilung einer Dividende von 8 Proz. wie beichlofsen.„„„„ ten er⸗ nd vie Suüdweſtafrikaniſchen Geſchäft merklich geringer, Otavi⸗Anteile haben 5 Prozent ein⸗ kuhiger. Die Steigerung der Anteile der bleiben mit 300 Prozent geſucht. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Mannheim, 8. Dezember. Jolkswirtschaft. Neue Rheinau⸗Aktien⸗Geſellſchaft. In der heute vormittag abgehaltenen Generalverſammlung, ün der 12 Aktionäre 6035 Stimmen vertraten, wurden ſämtliche Punkte der Tagesordnung einſtimmig genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Auf die Anfrage eines Aktionärs, wieviel Terrain den in der Bilanz mit M. 3 929 499 figurierenden Immobilien zugrunde liege und wieviel für in⸗ duſtrielle Zwecke darin vereinbart ſei, wurde ſeitens der Direk⸗ non erklärt, daß obigem Betrag ein Gelände von 1 Million Quadratmeter zugrunde liege. Dieſes Gelände ſei eingeteilt in uutzbare und nicht nutzbare Flächen. Nicht nutzbare Flächen ſeien die Straßen, die nicht verkauft werden können. Der größte Teil des Geländes der Geſellſchaft ſei für induſtrielle Zwecke verwendbar. Die aus dem Aufſichtsrate ausſcheidenden Herren Geh. Kommerzienrat Emil Kirdorf⸗Mülheim(Ruhr) und Wirkl. Geh. Rat Dr. v. Jagemann⸗Heidelberg wurden ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. *** Rheiuſchiffahrt. 25 000 Fr. erhöht, Mit Eingabe an den Bundesrat vom 3. Juni ds. Is. hatte der Vorſtand des Vereins das Geſuch um Erhöhung des Bundesbeitrages von 5000 Fr.(in den Jahren 1906, 1907 und 1908) auf 25 000 Fr., vom Jahre 1909 an geſtellt. Der Bundesrat erbennt die Wichtigkeit der Beſtrebungen an und beantragt die Er⸗ höhung. Außerdem iſt im Budget eine Reſtzahlung von 19,400 Fr. für den zur Uferſicherung am Rhein bis zur elſäſſiſchen Landesgrenze bewilligten Bundesbeitrag von 58,200 Fr. vorgeſehen, und ferner eine Reſtzahlung von 63,380 Fr. das an die proviſoriſchen Schiff⸗ fahrtseinrichtungen zwiſchen der Gasanſtalt Baſel und der elſäſſi⸗ ſchen Landesgrenze und an die Probefahrten auf dem Rhein be⸗ willigten Bundesbeitrages von 190,000 Franken. 5 *** Engliſcher Freihandel und Patentakte. Ganz unbemerkt vollzieht ſich in Großbritannien ein wirt⸗ ſchaftspolitiſcher Vorgang, welcher mit dem dort geübten und von vielen deutſchen Politikern mit Neid betrachteten Freiheitsprinzip in ſtriktem Widerſatz ſteht. Es ſind die ſich bereits fühlbar machenden Folgen des engliſchen Patentgeſetzes, das ſeit einigen Monaten in Wirkung iſt und für viele Zweige der deutſchen In⸗ duſtrie eine ſchwere Schädigung bedeutet. Der Artikel 27 dieſes Geſetzes beſtimmt bekanntlich, daß der vom britiſchen Patentamt erteilte Schutz nur noch ſolchen Erzeugniſſen zukommt, die in England ſelbſt hergeſtellt ſind, alle eingeführten dagegen aus⸗ ſchließt. Von dieſen Vorſchriften ſind die deutſche chemiſche und elektrotechniſche Induſtrie, welche wie überall auf dem Weltmarkte auch in England eine führende Rolle ſpielen und in denen der Erfinderſchutz ganz beſonders gewertet wird, aufs nachteiligſte getroffen. Die Elberfelder Fabriken vorm. F. Bayer u. Co. die Höchſter Farbwerke, die Sanatogenwerke u. a: m. haben ſich bereits für Anlage von Betrieben in England gezwungen ge⸗ ſehen, um nicht ihren Abſatz nach dort zu verlieren, der meiſt erſt die Folge mühſamer und ſchwieriger Arbeit iſt. Aber nicht nur die betreffenden deutſchen Firmen, welchen zwecks Erhaltung ihrer engliſchen Patente jene ungeheuren Unkoſten entſtehen, ſon⸗ dern auch unſere einheimiſche Volkswirtſchaft wird auf dieſe Weiſe geſchädigt. Sehr große Summen deutſchen Betriebskapitals fließen nach England ab, hunderte von Arbeitern verlieren ihren Erwerb, um ihn den Briten zu überlaſſen, und Fabrikbetriebe, welche jenſeits des Kanals infolge des ſchlechten Geſchäftsganges zum Stillſtand verurteilt waren, werden durch den Einzug deutſcher Induſtriezweige aufs neue durch den Gang der Ma⸗ ſchinen zum Leben wachgerufen. Derartige Vorgänge ſind nichts anderes als eine Auswanderung der Induſtrie. Und wenn das Reichsamt des Innern einmal wieder eine Umfrage über dieſe bedauernswerte Erſcheinung anſtellen ſollte, wie im letzten Jahre aufarund der Wirkungen der neuen Handelsverträge, dann wird es auch unter den Urſachen die Folgen der britiſchen Patenk⸗ Geſetzgebung auf unſere Induſtrisauswanderung anzugeben haben. Wenn andererſeits jedoch unſere Regierung des Nicht⸗ eingreifens bezichtigt iſt, ſo muß darauf erwidert werden, daß heute noch allgemein die Geſetzgebung über den Patentſchutz trotz ihres internationalen Charakters als innere Angelegenheit des Staates betrachtet wird, eine fremde Einmiſchung demnach den ſtaatsrechtlichen Anſchauungen zuwiderläuft. Größer als die nachteilige Wirkung der britiſchen Patent⸗ akte auf die deutſche Induſtrie ſind ihre Folgen für das eng⸗ liſche Zollſyſtem. Wenn nur noch die Waren engliſchen Patent⸗ ſchutz genießen, welche im Inlande hergeſtellt ſind, ſo bedeutet das nichts anderes als eine Sperrung der Einfuhr in dieſen Artikeln, alſo einen Prohibitivzoll im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes. Gerade die Fabrikate, welche ſich unter dem Patentſchutz ein großes Abſatzgebiet in England zu verſchaffen gewußt. haben, wie die chemiſchen, elektrotechniſchen, der Feinmechanik uſw. können zollfrei importiert werden, eine Zollfreiheit, die durch Die oben erwähnten Beſtimmungen jedoch völlig illuſoriſch wird. Der Artikel 27 des britiſchen Patentgeſetzes iſt ſomit nichts anderes als die Verhängung einer ſtarken Schutzzollmauer, die noch da⸗ durch in ihrer Wirkung auf die engliſche Volkswirtſchaft 5 troffen wird, daß ſie ſozialpolitiſch wirkt, indem hunderte von Ar⸗ beitern Unterhalt finden. Daß die britiſchen Tarifreformer mit ſolchen Folgen des Geſetzes ſehr wohl einverſtanden ſind, iſt nur allzu verſtändlich. Ihr führendes Organ, der„Standard ex. klärt denn auch bereits, daß Chamberlain derartige Erfolge in ſeiner Zollgeſetzgebung nicht aufzuweiſen gehabt hätte. 110 merkenswert für uns iſt es aber, daß dieſer Pſeudoſchutzo von einem Handelsminiſter des freihändleriſchen Regims einge⸗ führt iſt, der noch vor kurzem darauf hinwies, daß England un⸗ bpedingt am Freihandelsprinzip feſthalten werde und müſſe. K„** Kolonialwerte. ericht von Magnus u. Friedmann, Sonderabteilung: Kolonialkontor, Hamburg.) Vorwoche war es auf allen Gebieten wieder Deutſchen zeſel für Südweſt⸗Afrika hält weiter an, die Anteile en 15 J5 580 Anlaß dazu bieten die Da Ware im Moment * In der fortgeſetzt günſtigen Diamantenfunde. Nomen gar nicht disponibel, dürfte, falls die Nachfrage anhält, die Bewegung noch nicht zum Stillſtand gekommen ſein. Die Werte waren eher angeboten und das der Kamerunwerte hielt die Vor⸗ ücbüßt. Auf dem Gebiete liebe für Süd⸗Kamerun an, dagegen waren Afrikaniſche Kom⸗ panie angeboten, auch Nordweſt⸗Kamerun waren in größeren Beträgen erhältlich. Unter dem Namen Kameruner Holz⸗ geſellſchaft iſt wieder ein neues Unternehmen ins Leben ge⸗ treten, welches große Holzbeſtände im Schutzgebiet exploitieren will. Oſtafrikaniſche Werte waren ohne Umſätze, bei faſt allen Werten war das Angebot vorherrſchend, nur für D. O. A. G. zeigte ſich einige geringe Nachfrage. Südſeewerte waren zwar mehrfach genannt, aber auch ohne größeres Geſchäft. Jaluit Aktien haben, da flottantes Material jetzt fehlt, eine mehr⸗ prozentige Kursſteigerung aufzuweiſen, auch für Deutſche Südſee⸗Phosphat und Pacifie⸗Phosphate war eine Nachfrage bemerkbar. Des ferneren waren die Vorzugsanteile der Neu⸗ Guinea⸗Companie geſucht, während wiederum in Stamm⸗An⸗ teilen einiges Material an den Markt kam. Für die Aktien der Borneo⸗Kautſchuck⸗Companie hat ſich auf ſehr reduzierter Preisbaſis einige Nachfrage herausgeſtellt. * Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann). * Neuß, 4. Dez. Die Nachfrage nach Weizen iſt weiter leb⸗ haft, ſodaß Käufer wiederum höhere Preiſe bewilligen müſſen. Roggen hingegen iſt weniger beachtet. Hafer, Gerſte und Mais ſind bei ſtillem Geſchäfte behauptet. Weizen, und Roggenmehl ſind gleich⸗ falls ruhig und wenig verändert. Weizenkleie ſtetig. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis Mk. 212.—. Neuer Roggen bis Mk. 170.—. Hafer bis M. 165 per 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28.25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.50 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M. 5 die 50 Kilo. Indiſche Rübölſaaten haben in der letzten Berichtswoche einen erheblichen Preisrückung erfahren, ohne daß nennenswerte Umſätze zu Stande kamen. Leinſaaten verkehrten bei zurückhaltender Kauf⸗ luſt in ſchwächerer Haltung, doch machte ſich gegen Wochenende, in⸗ folge der geringen Abladungen, wieder eine weſentlich feſtere Stim⸗ mung bemerkbar. Alterntige Ware iſt knapp geworden. Leinöl er⸗ fuhr den erhöhten Saatforderungen entſprechend eine kleine Wert⸗ beſſerung; der Abſatz bleibt jedoch ein recht unbefriedigender. Rüböl liegt ſchwach Oelkuchen unverändert. Tagespreis bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 67 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 43.50 die 100 Kilo. Frachtparität Geldern. —— Die Rheiniſche Metallwarenfabrik in Düſſeldorf hat nun⸗ mehr, wie öſterreichiſche Blätter melden, die Lieferung von 176 000 Schrapnells für die türkiſche Armee endgültig zum Preiſe von 277000 türk. Pfund erhalten. Die Lieferfriſt wurde auf 8 Monate vom Tage der Vertragsfertigung geſtellt. Ein Teil der öſterreichiſchen Preſſe behauptet, daß die Geſellſchaft bei dieſem Preiſe nicht bloß keinen Gewinn erzielen könne, ſondern in die⸗ ſem Falle mit Verluſt arbeite. Leipziger Wollkämmerei.⸗G. Leipzig. Die geſtrige Ge⸗ neralverſammlung genehmigte die Jahresrechnung, die mit einer Unterbilanz von 2809 694 M. abſchließt. Seitens der Ver⸗ maltung wurde ein Expoſs erſtattet, in dem ſie ihr Verhalten rechtfertigt. Sie ſei zum Wollimport für eigene Rechnung ge⸗ zwungen geweſen, um die Fabrik nicht feiern zu laſſen. Infolge der inzwiſchen eingetretenen Verkäufe von Tuch und der Erhöh⸗ ung des Wertniveaus habe ſich die finanzielle Poſition des Un⸗ ternehmens Ende November um etwa 250 000 M. gehen Ende September gebeſſert. Das Unternehmen verfüge ferner über billige Rohwollbeſtände, deren Abkämmung einen weiteren er⸗ heblichen Nutzen erhoffen laſſe. Auch die Zuweiſung zur Lohn⸗ verkämmung habe ſich weſentlich vermehrt, ſo daß im Januar rorausſichtlich die Nachtarbeit wieder aufgenommen werden kann. Die Verwaltung glaube ſonach, in der bisherigen Weiſe weiter arbeiten zu können. Eine Sanierung bringe das Unter⸗ zahlen. Die Geſellſchaft müſſe alſo verſuchen, weiter zu kommen. Telephonfabrik.⸗G. vorm. J. Berliner in Hannover. In der geſtrigen Generalverſammlung wurde die Dividende entſpre⸗ chend den Vorſchlägen des Aufſichtsrats wieder auf 10 Prozent feſtgeſetzt. Auf Anfrage teilte Direktor Hahn mit, daß ſämt⸗ liche Fabriken der Geſellſchaft voll und zu lohnenden Preiſen be⸗ ſchäftigt ſeien, ſo daß auch für das laufende Geſchäftsjahr die Ausſichten als günſtig zu bezeichnen ſeien. Das ausſcheidende Aufſichtsratsmitglied wurde wiedergewählt. Vereinigte Maſchinenfabrik Augsburg und Maſchinenbau⸗ geſellſchaft Nürnberg. Die Hauptverſammlung ſetzte die Divi⸗ dende auf 19½ 9 feſt. Seit der Abfaſſung des Geſchäftsberichts kamen für 2,9 Mill. M. Aufträge hinzu. Ein Entgang von Auf⸗ trägen wegen des bekannten Geheimerlaſſes des Verbandes bayeriſcher Metallinduſtrieller ſei nicht wahrgenommen worden. In den Aufſichtsrat wurde an Stelle des Kommerzienrats Breuſtedt Geheimrat Klönne von der Deutſchen Bank gewählt. *** Handelsliteratur. * Jeder Geſchäftsmann ſollte Oeflers Geſchäfts⸗ handbuch beſitzen, denn es wird ihm viel Zeit, Geld und Aerger erſparen. Das vorzügliche Werk, von dem in 2 Jahren 90 000 Exemplare verkauft worden ſind, enthält in überſichtlicher leichtverſtändlicher Darſtellung vollſtändige Anleitung zur ein⸗ ſachen, doppelten und amerikaniſchen Buchführung, einſchließlich des Abſchluſſes und mit Darſtellung aller in Betracht kommen⸗ den Bücher, Unterweiſung im kaufmänniſchen Rechnen und in der Handelskorreſpondenz, ſtatiſtiſche Tabellen, Erklärung kauf⸗ männiſcher Fremdwörter, Abkürzungen uſw. 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Die Rede des Reichskanzlers Fürſten Bülow im“ Reichstage iſt gut auf⸗ genommen worden, umſomehr die auswärtigen Blätterſtimmen guten Eindruck machen. Die Stimmung ließ aber auf den meiſten Märkten wenig Belebung zu. Die andauernde Geld⸗ flüſſigkeit trotz Annäherung des Jahresabſchluſſes ließ keine Beſſerung aufkommen. Auf den meiſten Märkten herrſchte große Geſchäftsſtille. Was die Einzelheiten des Verkehrs betrifft, ſo ſind Lombarden bei lebhaftem Geſchäft zu erwähnen, welche in bedeutendem Umfange gehandelt wurden, Staatsbahn nehmen nicht weiter; denn neues Geld werde niemand hinzu⸗ behauptet, von den übrigen Bahnen, deſſen Geſchäft ſich ſchleppend hinzog, waren Baltimore ſchwächer. Schiffahrtsaktien behaupteten den Kursſtand. Was den Montanmarkt betrifft, ſo waren die Kursveränderungen gering, ſchwächere Haltung wieſen Deutſch⸗Luxemburger und Bochumer auf. Der In⸗ duſtriemarkt brachte ebenfalls geringe Veränderung. Zellſtoff Waldhof verloren nahezu 4 pCt. Chemiſche und elektriſche Werte gut behauptet. Am Bankaktienmarkt ſetzten heimiſche Werte niedriger ein, Kreditaktien behaupteten den Kursſtand. Der Fondsmarkt lag ruhig, heimiſche Anleihen behauptet, bon ausländiſchen Renten Ruſſen ſchwächer. Der weitere Verlauf brachte teilweiſe Befeſtigung. Infolge der andauernden Ge⸗ ſchäftsſtille war die Tendenz an der Nachbörſe wenig Ver⸗ änderung und die Kurſe gut behauptet. Es notierten Kredit 194.70 à 60, Diskonto 178.40, Dresdner Bank 146.90, Staats⸗ bahn 143.60, Lombarden 19.40, Baltimore 108.20. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnze. Schluß⸗Karſe. 5 —+ Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent Wechſel. 755 8 75 8. Amſterdam kurz 169.55 169.57 Paris kur 81.50 81 50 Belgien„ 81.116 81.175 Schweitz. Plätze„ 81 40 81 40 Italien„ 81.25 81.25 Wien 85 316 85.283 London„ 20.447 20.487 Napoleonsd'ot 16.28 16 28 55 lang 20.44—.— Privatdiskonto 2% Staatspapiere, A. Deutſche. 15 8. 7. 4eſh deutſch. Reichsanl. 102.20 102.25] E. Ausländiſche. 94.50 94 405 Arg. i. Gold⸗A.1887 109.— 100.— 8 1 85.10 85.104½ Chineſen 1898 9755 97.40 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102 25 102.20 Mexikaner duß. 88/90 97.90 98.— 3½„ 15 94.50 94.4503 Mexikaner innere 63 50 63.50 0 85.— 85.— Taumalipas 4 badiſche St.⸗A.190 1 100.80 101“Bulgaren 97.0 98.10 4„1908 102 30 102.2003¼ italten. Rente——1* 3½ bad. St.⸗O((abg)fl.— 96.204ſ Oeſt. Silberrente 97.25 9 8½%„ M.—.— 94.204½„ Papierrent.—— „„ 1900 93.80—.—Oeſterr. Goldrente 98. 3½„ 1904 93 80 93 80½ Portug. Serie L 58 40 „ d 8 80%„ 11 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 102.80 102.804½ neue Ruſſen 1905 9715 4„„„ 1918 10280 102 7504 Ruſſen von 1880 83.— 83.20 8½% do. u. Allg.Anl. 93.70 93.804 ſpan. ausl. Rente 95.20 95.20 83 do. CE.⸗B.⸗Obl. 84.40 84.40[4 Türken von 190?2 85.30 85 50 4 Heſſen von 1903 101 85 101.40 4„ unif. 92 85 92.10 3 Saſe 82.60 82 704 Unger. Goldrente 92.35 92.30 3 Sachſen 85.— 84 80][4„ Kronenrente 91.80 90.95 4 Mh. Stadt⸗A. 1907— 1908 3%„ 1905 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſcher860 154.40 154.— Türkiſche 141.20 141.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 135.20 135.20Kunſtſeidenfabr. Frkf. 195.— 195.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 93.20 93.20 Lederwerk. St. Ingbert 57.— 57.— Eichbaum Mannheim 104.— 104.—Spicharz Lederwerke 125.— 125.— My. Aktien⸗Brauerei 133.— 153.— Ludwigsh. Walzmühle 16150 164.50 Parkakt. Zweibrücken 90.— 90.— Adlerfahrradw. Kleyer 279.75 278 80 Weltzz. Sonne, Speyer 77.— 70.— Maſchinenfbr. Hilpert 66.50 66.50 Cementwerk Heidelbg. 145.— 145,100 Maſchinenfb. Badenia 194—194— Cementfabr. Karlſtadt 136 50 136,500 Dürrkopp 269.— 269.50 Badiſche Anilinfabrik 369.— 661.90 Maſchinenf. Gritzner 210.50 210.50 91.20 91.30 do. neue 348— 250.—[Maſch.⸗,Armatf.Klein 117.— 117.— Ch. 9 5 Griesheim 237.— 287.— Pf. Nähm. ⸗u. Fahrraodf arbwerke Höchft 389— 389.—] Gebr. Kayſer Har chem. Fabrik Mh. 297.90 298.— Chem. Werke Albert 423.— 423. Südd. Drahtind. Mh. 101.— 100.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 195.50 195.50 Acc. Böſe, Berlin 66.60 65.90 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 220.— 219.50 Südd. Kabelw. Nhm. 120.— 120. Lahmeyer 117.— 116.80 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 118.05 118 30 Siemens& Halske 205.— 20.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 21840 217.50 Harpener Bergbau 192.70 192 3 Buderus 112.— 110.75Kaliw. Weſterregeln 180. 180. Concordia Bergb.⸗G.———.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 36.9) 96 8 Deutſch. Luxemburg 153 40 152.400 hönix 178.80 172 7 Friedrichshütte Bergb. 135 80 185 800 Vr.Königs⸗u. Laurah. 194.50 193.— Gelſenkirchner 188.— 187.50] Gewerkſch. Roßleben 8650 865 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexhacher 228.80 227.75Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 143.40 143 6 Pfälziſche Maxbahn 141 80 1416 Oeſt. Südbahn Lomb. 19.10 19,5 do. Nordbahn 136 20 136 10[Gotthardbahn Südd. Eiſenb.⸗G. 113.— 113.— Ital. Mittelmeerbahn—. Hamburger Packet 110.50 111.— do. Meridionalbahn 134 Norddeutſcher Lloyd 88.50 88 50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. SchnellpreſſenfFrkth. 187 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.20 Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.50 12 Seilinduſtrie Wolff 136.1 'wollſp. Lampertsm. 60. Kammgarn Kaiſersl. 159.— 150.— Zellſtoffabr. Waldhof 338.80 329.80 —— —— — 5% Frt. Hyp.⸗Pfdb. 99.30 99.30 4% Pr.Pfdb. unt. 15 923 99 1% 8 1 99.30 99 30 40% 17 100.25 1 oſo F.„. fobr. 0„* 5 17 425⁵ 4% 5„ 1910 100.— 100.58,„„ 14 5715 44efHop b. Pfdb, 92 0 9 0 gr„„ede 2 5%„ 92 50 92.50 3½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 5 30½% Pr. Bod.⸗Fr. 91 10 94.10 Kleinb. b 04 93.50 4% Ctr. Bd. Pfd. voo 98 60 98.60 3½ Pr.pfdbr.⸗Bk., %. 99 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 00 os 80 es8.] Obl, unkündb. 12 2 75 4%„ Pfdbr..01 4% Pr. Ufdbrf.⸗B. unk. 10 98 90 98 90 Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 7872 4%„ Pfdbr..0g 4% hih. G. B. Pfb.„2 98 40 5 42 99½65 99.60%½%„„ 1007 4 90 8 r..8s8 40⁰„ 1911 9 94 91.80 91.80%„ 1917 1040 100 4 6% Pfd. 903 91.80 91.80 31½„ verſchied. 9140 91 4%„ Com.⸗Obl.%, iee v. Iunk 10 100 50 100 50 3½ Sth..⸗B. C. O 3%„ Com.⸗Obl. 4% R. W. B. C. B. 10 v. 87/1 92 50 92 50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 63%„ Com.⸗Obl. 40% Pf. B. Pr.⸗O. v. 96/06 92.50 92.50 ½ kt ittl.g.§. B. 4% Pr. Pfob. unt. 09 99.— 99.——— 4%„„„12 99.— 99.— Nannh. Verſ.⸗G.⸗A 410.— 410. 2%„„„ 14 89.— 99. Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 134.50 134.50 Oeſterr.⸗Ung. Baunt 1245)0 124.6 Berg u. Metallb. 117. 117.50 Oeſt. Länderbenk 195.50 105.50 Berl. Handels⸗Geſ. 168.— 168“ Kredit⸗Anſtall 194.75 19 Comerſ. u. Disk.⸗B. 06.50 106 50 Pfälziſche Bank 100.60 Darmſtädter Bantk 128.20 128 10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 189.5) 1 Deutſche Bank 239.30 238 60 Preuß. Hypotheknb. 115.80 Deutſchaſiat. Ban!l 135.— 134.— Deutſche Reichsbk. 48.46 D. Effekten⸗Bank 100.40 00 30] Rhein. Kreditbant 133 50 Disconto⸗Comm. 78 70 78 40 Rhein. Hyp.⸗B. M. 195. Dresdener Bantk 147 146.75 Schaaffh. Bankver. 133.— Fraukf. Hop.⸗Bank 200 20 200,. Südd. Bank Mhm. 109,70 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 156.50 156.50] Wiener Bankver. 126 50 Nationalbank 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 8. Dezember) Fraukfurt a.., 8. Dezember. Kreditaktien 194.70, Disconto⸗ Commandi 178.4, Darmitädter 128.30, Dresdner Bani 146 75, Han delsgeſellſchaft 167.60, Deutſche Bank 238.), Staatsb ahn 143.60, Lombarden 19.40, Bochumer 217.75, Gelſenkirchen 187.25, Laurahütt 192.75. Un zarn 923. Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 194.70, Disconto⸗Commandit 178.40 Staatsbahn 14,60, Lom barden 19.50. *.** Mannheimer Eſſettenbörſe vom 8. Dezember.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe gelangten Umſätze zur Notierung in Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 425 Mark pro Stück und in Rhein. Creditbank Aktien zu 133.25 Prozent. Sonſtige Ver⸗ änderungen: Francona, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft 685., Koſtheimer 235., Mannheimer Gummi 148 B. und Zellſtoffabrik Waldhof Aktien 329., 331 B. Aktlen. Bauken. Brief Geld 0 Brief Geld Badiſche Bank 134 500Br. Werger, Worms 78.——.— Wormſ. Br. v. Oertge—.— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 156.— Transport uu. Verſicherung. Gewrbk. Sveyeröo—.— Pfälz. Bant—.— 100.75 Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp⸗ u. Cob. Landau—— 142.— Rhein. Kreditbank 183.50 133.25%h..⸗G.. 91.——.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 195— Diaunh, 3 1555 1 5—.— Südd. Bant— 109.70 Eiſenbahnen. Francona, Rück⸗ und Pfälz. Ludwigszbahn—— 228.— itverſ..⸗G. vm. „ Maxbahn— 141 25 Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.— 685 Nordbahn— 1386—Bad. Aſſecurranz—= Heſlbr. Straßenbahn—.——.- Fontinental. Verſich.—.— 425 9 5— Mannh. Verſicherung—.— 40 Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 425.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 585.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 138.— Dincler'ſche eſchfbr. 119— Chem. Induſtrie, Bab. Anil.⸗u. Sodafbr 961——— „„neu 349 80 Ghem. Fab. Golbenbg.— 190 Verein chem. zabriken 300.— Verein D. Oelfabriken 130.— —.— — Weſt. A⸗W. Ftamm 188.——.— Emaillirſer Kirrweil.———.— „„ Vorzug 105,50— Emaillw.Matkammer—.— 90.— Drauereien, Ettlinger Spinnerel 97.——.— ——.— Güttenh. Spinnerei 95.— Karlsr. Maſchinenbau 193.—— Nähmfbr. Haid u Neu fkoſth. Cell. u. Papierf. 235— Mannh. Gum. u. Asb. 148.50—.— Bad. Brauerein Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen 248.——. Eichbaum⸗Brauerei—.— 104 50 Elefbr. Rühl, Worms 85.——— —— ———— Gamters Br. Freibg. 103.—.— Maſchinenf. Badenia—.— 198.— Kleinlein Heidelberg 190.——.—Oberrh. Elektrizität 22.50—. omb. Meſſerſchmiti 50.——.— Pf.Nähm. u. Fahrradf.——.131. zudwigsh. Brauerei—.— 215 Portl.⸗Zement Holbg.—.— 145.50 Mannb. Aktienblr.—.— 128 Südd. Draht⸗Induſt. 102.——.— Pfalzbt. Geiſel, Mohr———.— Südd. Kabelwerfʒte—.— 122.— Brauerei Sinner—.— 270 Berein Freib. Ziegelw. 185.——.— Br. Schrödl, Heidlbg. 191.——.— 85—.— „Schwartz, Speyer 118. 116.. Würzmühle Neuſtadt———.— „Ritter, Schweß.————Zellſtoffabr. Waldhof—.— 329.— „ S. Weltz, Speyer 72.——.— Zuckerför,. Waghäuſel 136.——.— .Storch., Speyer 65— 683. Zuckerraff. Mannh. Berliner „ Speyr. ———— * Effektenvoͤrſe. Wrlvaltielegranm des General-Anzeigers) * Berlin, 8. Dez.(Fondsbörſe.) Die geſtrige Rede des Reichskanzlers hat den Druck, der infolge der Orientfrage auf dem Börſenverkehr laſtetete, nicht zu heben vermocht. Die gleiche Verdroſſenheit herrſcht vor, und verhinderte jede regere Geſchäftstätigkeit, zumal die Auslandsbörſen unter denſelben ungünſtigen Verhältniſſen leiden und nunmehr auch an der Newyorker Börſe ſich ein Gefühl der Enttäuſchung hinſichtlich der erwarteten Beſſerung der allgemeinen Geſchäftslage bemäch⸗ tigt hat. Die Verſtimmung wurde noch verſtärkt durch die heute vorliegenden, recht unerfreulichen Nachrichten vom heimi⸗ ſchen Eiſen⸗ und Kohlenmarkt. So ſoll der Novemberverſand des deutſchen Stahlwerksverbandes faſt auf die niedrigſte Ziffer der letzten Jahre geſunken ſein. Der Preis für engliſches Gießereiroheiſen ging am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt um 2 M. zurück. Auf allen Gebieten bewegten ſich daher die Kurſe nach unten. Erheblich gingen einige Hüttenwerte, wie Deutſch⸗ Luxemburger und Phönix zurück. Die Umſätze hielten ſich in engen Grenzen. Bankenwerte verloren ca. ½ pCt. Von Ren⸗ ten konnten Zproz. deutſche Reichsanleihe ihrer Erhöhung von 0,10 pEt. behaupten. Lombarden zogen, angeblich auf Deckun⸗ gen, unbedeutend an. Tägl. Geld 2 pCt. In dritter Börſenſtunde blieb der Verkehr äußerſt ſtill, nur amerikaniſche Bahnen, beſonders Kanada⸗Aktien beſſerten ſich etwas. Lambarden ſchwächten ſich wieder etwas ab. Induſtrie⸗ werte gaben vorwiegend nach, aber einige Terrain⸗ und Zement⸗ werte waren etwas gebeſſert. Berlin, 8. Dezember.(Schlußkurſe.) 1% Reichsanl. 100 40 102.30 Ruſſenbank 130.20 130.— 35% Reichsanl. 94.50 94.50 Schaaffh. Bankv. 132 50—.— 4˙9 Reichsauleihe 85 20 85 20 Staatsbahn 146.60 143 50 4% Sonſols 100.30 102.30] Lombarden 19.10 19.30 8„ 94.50 94.50 Balttmore u. Ohio 108.40 108.20 89% 0 85.— 85.— Canada Pgeifte 177.— 176.90 4% Bad. v. 1901 100 80 101.30 Hamburg Packet 110.90 110 50 4%„„ 1908 102.20 102.20 Nordv. Lloyo 89.20 88.20 3%„ konv.—.——.— Bochumer 218.20 217 70 9%„ 1902/7 9380 98.60 Deutſch⸗Fuxembg. 152.50 15150 89%% Bayern 99.60 93.30 Dortmunder 59.50 59.40 35 /% Heſſen 98.10 98.10 Gelſenkirchner 187.60 187 20 30% Heſſen 82 50 82.75 Harpener—.— 191 90 30% Sachſen 84.80 84.75] Laurahütte 193 20 192 60 4½ Japaner 1905 92.30 93.— Phönix 178.10 172 20 4% Italiener—.——.— Weſteregeln 179.— 179 10 10% Ruſſ. Aul. 1902 82.30 82.10 Allg. Elektr.⸗Geſ. 219 90 219 90 4% Bagdadbahn—.— 88.75 Anilin Treptow 378.70 378.20 Oelter. Kreditaktien 194 70 19450 Brown Boveri 171— 171.70 Berl. Handels⸗Geſ. 1677.0 107.20 Chem. Albert 421— 424.— Darmſtädtei Bank 128 40 128 40 D. Steinzeugwerke 224— 223 50 Deutſch⸗Aſtat. Bant 184 20 134 40 Elberf. Farben 401•59 410— Deutſche Bant 289.— 288./0 Celluloſe Koſtheim 233.50 232.— Dise.⸗Kommandit 175.40 178 20 Rüttgerswerken 158.50 168— Dresdner Bank 146.40 147.— Tonwaren Wiesloch 91.50 91 50 Reichsbank 145.——.— Wf. Draht. Langend. 190 50 189.— Rhein. Kredithan! 132.50—.—] Zellſtoff Waldhof 333 70 329.— Privatdiskont]% W. Berlin, 8 Dezember.(Telegr.) Nachbörſe. kredii⸗Aktien 194 70 194.40J Staatsbahn Diskonto Komm. 178.50 178.50 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 8. Dezember. Anfangsku rſe. 143.60 143.50 19.20 19.30 3% Rente 97.77 96.90 Debeers 325.— 302.— Spanier—.— 86.50 Eaſt. and 107.— 106.— Türk. Looſe—— 171 80 Goldfield 120 118. Banque Oitomane 705.— 703.— Randmines 175.— 178. Nio Tinto 1890 1863— Londoner Effektenbörſe. London, 8. Dezember. Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe · 4% Conſols 82%6 835/1 J Moddersfontein 10% 107/ 3 Reichsanleihe 8dt— 835¾ Premier 9%8 87. 4 Argentinier 84% 81½/. Randmines 6 6˙%8 4Italiener 1034% 103½Atchiſon comp. 100% 100½ 4 Japaner 85% 857% Canadian 18%% 1807% 3 Mexitaner 33 33— Cheſepeake 104% 104¼ 4 Spanier 95.— 92/ Chikago Milwaukee 154½ 154— Ottoman ank 18¼ 18— Denvers com. 36% 36%½ Amalgamated 85% 385½ Erie 34˙86 35— Anacondas 104% 10% Grand Trunk III pref. 524% 52˙5% —5 Tinto 74%/ 7%„„, ord. 2170 21758 Central Mining 15%¾ 157/ Loulsville 125 ½ 125 Chartered 16¾ 16¾[Miſſouri Kanſas 39— 382/ De Beers 12% 11˙% Ontario 47— 47½%¼ Eaftrand 4% 4½% Souauthern Pacific 1205% 121— Geduld 2075 2% Union com 184% 1855/ Goldfields 4˙% 4% Steels eom. 56— 55% Jagersfontein 4— Tend.: ſtill 455 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Dezember.(Telegramm.)(Produktenbörſe) Preiſe in Mark pro 100 kg jrei Berlin netto Kaſſe. 75 8 7 8. Weizen per Dezbr 2183— 211.75 Mais per Dezbr. 165 50 165— „ Mal 216.50 214.7.„ Mat 167 50 150— „ Jult— 163.50—.— Roggen per Dezbr 173.50 171 75 lüböl—.—— „ Mai 183 25 181 5 2 Dezb. 64 50 64.10 „ Jult———.—„ Mat 59.60—.— Hafer per Dezbr 163 75 163 75 Spiritus 70er loco—— „ Mat 167.50 107 25 Weizenmehl 2675 28 75 5—.——.—[Aioggenmehl 23.30 23.30 Budapeſt, 8. Dezember. Getreide markt.(Telegramm.) 145 8. per 50 kg per 50 kg Welzen per April 18 01 13 02 feſt 1194 11 953 feſt „„ 1128 11 19 Roggen per April 1089 10 90 feſt 1084 10 85 feſt „—M 978 9 79 Hafer per 1 891 3892 feſt 885 88s feſt —„* 5 3 Mais per Mai 760 70661 ſte ig 760 7661 ſtetig 1„5F Kohlraps Auguſt 14 50 14 60 träge 1450 14 60 träge **** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Deutſche National⸗ bank, Kommanditgeſellſchaft auf Aktien, zu Bremen gelangen vom 9. ds. Mts. gleich den bisher notierten und vom gleichen Tage die neuen Aktien Nr. 27000—33 000 mit halber Divi⸗ dendeberechtigung pro 1908 zur Notierung. Die Lieferung er⸗ folgte per Kaſſa in definitiven Stücken mit Zinsberechnung zu 4 pCt. vom 1. Juli 1908. Konkurs des Hilfsvereins Deutſcher Lehrer. 4 Berlin, 8. Dez. Der Konkursverwalter im Konkurſe des Hilfsverein Deutſcher Lehrer ſchätzt bei M. 293,021 Maſſe⸗ beſtand und M. 1,514,466 vorrechtliche Forderung die Konkurs⸗ quote It.„Frkf. Ztg.“ derzeit auf ca. 18 Proz. Neue Aprozent. Panamabonds. *Newyork, 8. Dez. Die Abnahme der neuen Aprozent. Panamabonds erfolgt lt.„Irkf. Ztg.“ zu einem Durchſchnitts⸗ preis von.024,868. N de e .BDiehmarkt in Maunheim vom 7. Dez. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht 80 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 82—00., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ äſtete, und ältere ausgemäſtete 78—00., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 76—00., 4) gering genährte jeden Alters 74—00 M. 37 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—68.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 64—00., o) gering genährte 62—00 M. 996 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 76—78., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—68., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 60—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—68., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 48—52 M: 278 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugtälber 8500., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 99 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 65—00., b) ältere Maſthammel 60—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—60 M. 1387 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00., 0) gsring entwickelte 70—00., d) Sauen und Gber 64—86 M. Es wurden bezahlt für das Stück: o00 Luxuspferde: 0000—0000., 103 Arbeitspferde: 300—12%., 175 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—160., 000 Zucht⸗ und Nutzyteh: 000—000., 00 Stüct Maſtviesh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: C00.O00., 00 Ferkel:.00—00.00., 5 Zregen: 12—25 Ult., 0 Zick⸗ lein:—0., OLämmer: 00—00 M. Zuſammen 3111 Stück. Außerdem wurden 167 Stück geſchlachtete Schweine von Holland eingeführt. Handel im allgemeinen mittelmäßig. .** Landesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 7. Dezember 1908. Ueber den Zeitraum vom 30. November bis 7. Dezembor iſt folgendes zu berichten: Witterung und Temperatur waren trocken und kalt, um mit .ginn dieſer Woche ſich etwas milder zu geſtalten. Ueber den Stand der Saaten iſt Neues nicht zu melden. Dagegen hat ſich, der Waſſer⸗ ſtand wieder erheblich gemindert(Cauber Pegel 108 gegen 162 in der Vorwoche), was eine Erhöhung der Rheinfrachten zur Folge hat. Während die Stimmung am Weltmarkt in der vergangenen Woche entſchieden ruhiger war und für dieſe Tendenz eine Reihe bon Grunden angegeben wurden, hat ſich in dieſer Berichtsperiode eine ebenſo feſte Bewegung in Waizen mit aufwärtsſtrebenden Preiſen ausgelöſt. Der Saatenſtand wird jetzt auch jenſeits des Ozeans weniger günſtig beurteilt und die jetzt teilweiſe im Gang ſich be⸗ findende argentiniſche Ernte ſoll vom Regen geſtört werden, ſo daß neben der, nun auch von amtlicher Seite beſtätigten, Minderſchätzung der Erntemenge, die Verminderung der Qualität des heuer von den La⸗Plata⸗Staaten zu erwartenden Weizens noch in Ausſicht zu nehm wäre. Die Produktenbörfen im Norden und Oſten Deutſchlands ſind dieſen Erwägungen und Tendenzen gefolgt, wogegen im Süden, wel⸗ cher ſeinen Bedarf in der Hauptſache immer noch ſelbſt decken kann, die Preiſe eine weſentliche Aenderung nicht erfahren haben. Von der heutigen Landesproduktenbörſe iſt zu berichten, daß die Tondenz ſich befeſtigt hat, daß aber, wie immer kurg vor dem Jahresſchluß, die erfolgten Geſchäfts⸗Abſchlüſſe in allen Getreide⸗ 1 5 arten lediglich der Deckung des nächſten Bedarfs dienen. Die feſtge⸗ ſetzten Preiſe ſind aus nachſtehenden Notierungen zu erſehen. Wir notieren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität u. Lieferzeit: Weizen württemberg. neu M. 21.50—22 25, fränkiſcher 00.00—00.00, bayeriſcher neu M. 22.——22.50, Rumänier M. 24.— bis 21.50, Ulka M. 24.50—25.—, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00 00.00, La Plata M. 25——25.25, Redwinter M. 23.75—24.—, Kalifornier M. 00.00 00.00. Kernen: neu M. 21.50—22.25, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel neu 13.75—14.25., Noggen: württemb. neu N. 17 25—18.—, nordd. M. 00.00—00.00 ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmbergiſche M. 19.——20.—,Pfälzer(nom.) M. 00.00 bis 00.), bayeriſche M. 20.——21.50, Tauber M. 19.50—20.— ungariſche M. 22.50—24.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00. württembg. M. 15.25—15.50, ruſſiſcher M. 00.00—00.09. Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 17.75—18.25, Yellow M.—0000 Donau 18.—18.50. Kohlreps 00 00—00.00. Mehl⸗ breiſe pro 100 kg inol. Sack: Mehl Nr. 0 M. 33.00—8.00, Nr. 1 . 32.00—88.00, Nr. 2 M. 31.00—32.00, Nr. 3 M. 30.00—81.00, Nr. 4 M. 27.——28.—, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack Kisie .50 M. bis 10.00(ohne Sack), ***** Preisnotierungen der Börſenkommiſſion des Ver⸗ eins von Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands für die Holzbörſe vom 4. Dez, 1903 in Straßburg /E. Tannen und Fichten. J. Bauholz: Baukantig, pro em Mk. 36.50 Vollkantig, J7FTVTVV„ 38.50 Scharfkantig„„„„„%„ 42.50 Die Preiſe verſtehen ſich franko Waggon Straßburg, ür Wieder⸗ verkäufer für Hölzer bis 10 m Länge und höchſtens 20/20 em Stärk e. Für Hölzer unter 10 m und über 20/0 5% Aufſchlag „„ über 10 m und unter 20%0 50% 5„ über 10 m und über 20/0 100%½ 85 (Kreuzholz wird immer zu letzterem gerechnet, für Hölzer von über 14 m Länge Extrapreis). II. Bretter: Vogeſen Schwarzwald Unſortiert 8 5 5„pro qm.00.00 Ia. reine u. halbreine Bretter(§.& H..)„„.80.00 Els gute Ware,.10.10 IIIa. Ausſchußware()))„„.95.00 Whretter(Rebuts); Feuerbord⸗ oder Brennbord, gute Latten(Vogeſen 4, Schwarzwald 4,.5 m lang„„ 20.00 21.00 Vog.⸗Schwz. Gipslatten 12/14 Vogeſ. 100 lfd. m Schwarzw. 78 lfd. m.00.70 5035 188.10.10 10/%5 100.20.20 Klotzdielen 15—27 mm pro bbmd 48.00 48.00 00.00 50.00 Die obigen Preiſe entſprechen bei eirea 2 Mark Koſten ab Säge⸗ werk und 5% Verdienſt den folgenden Rundholzpreiſen franco Sägewerk Stämme: Voge ſen L. KIl. IH. Kkl. III. KLl IV. KI.. 22.80 21.35 19.80 17.70 15.25 12.20. Abſchnitte I. Kl. II. KIl. III. Kl. Vogeſen 22.80 20.60 16.70 Stimmung ſehr flau. — Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 163 7 8. Dezember 1908. Proviſtonsfreil Ber⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt: 00 0 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 112— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen N. 290— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260— Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien— 52 5 Vorzugs⸗Aktien 102— Benz& Co., Rheiniſche Gasmdtoren, Mannheim 103— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 ʒzfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70 zfr Bürgerbräu, Ludwigshafen— 310 Chemiſche Fabriklen Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim—— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 103 Filterfabrik Enzinger, Worms 200— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 83— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 81zfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 158— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 90 85 Lindes Eismaſchinen— 188 Linoleumfabrik, Maximiliansau 95— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 65— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen— 97 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 828 320 Neckarſulmer Fahrrad 145⁵— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 12⁵—— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 100 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 94— Rheiniſche Metallwarenfabrit, Genußſcheine— M. 155 Rheiniſche SchuckertsGeſellſchaſt, Mannheim 115⁵ 114 Rheinmühle werte, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11⁵— Rombacher Portland⸗Cementwerke——5 Stahlwerk Mannheim 106— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 92—— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 75 Unionwerke,.⸗G,Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 120— Unionbrauerei Karlsruge 5 65— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 870 Waggonfabrik Raſtatt— 8⁵ 55 Waldyof, Bahngeſellſchaft— 753f. 7 Immobiliengeſellſchaft— 75 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 3051— —.— DDDr——————————— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratentetl und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drus und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Vuchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Mäüller. Seidenstoffe von KRramp erfreuen den BSeschenkten. 33522 — 7. Seite 8342⁴ (Abendblatt.) ITell ſch nicht be 16 81⁰ 8. Dezember. Lassen S Mannheim 55 Verruten ennuff Ist der Geschäftsmann, wenn Briefschaften werden können. Durch FEinfuhrung der Mannheim in der Registratur nicht sofort gefunden Ulagowshbertikak Regtstratar Andert sich dieses sofort. EKatalog gratis u. franko. Glogowski 2 Co. aller Art, Itets vorrdtig in der Dr. 5. BSadsde Buchdruckerel. —— Frachtbrlefe Neu.e Semdumg 2 2 2 8— 2 2 .8 3„388 8 5—— S S 8 8 r 223 S 58 82 3 5 E. 2 8 S2 222= 22 88 38 3 3˙338 8 21S82 38 288 S8 S 8— 2. 88 SSe SSS— s 2 2 Sd 4 2 2 S 2ISS eS 8 SssZ3 SSS g SSS 3 8 2 2 FU 2 S 223 3 S„„ e EIZZSs S 5 2883 ei SeEsIE-s t 2 38 S 2SSSS¶DIE 2 3— 2 283 3 8*———2—2 22 2 81— 2— 225 5 e — E N.——— S S S S: 8. 8—.— 23 SS 2 3 1885.5 BEEEE 88 8 S8 28 2 888SI[ S—— 8 8 81188 3 2 8 8 2*. — 2 S8 2 S 4 8 A+ 1 22332 — 8 — 1 S 2 „555 — 850 3 0 Die altbewährte Maggi-Würze wird von keiner Nachahmung erreicht. Dies bestätigen Hunderte von Gutachten erster Fachautoritäten. Prof. Glessler's Prof. Giessler's SEUI Reiben und halbstündigem Kochen isse Wäsche. da wird Wäsche, rflüssig ie übe 7 Deutsches Reichspatent. Modernstes Waschmittel. bt nach endend we 1 „Ozonit“ „Ozonit“ Bistes Qzenit“ SNEUuZ Ind3e + Schukzmaries 5 — 3 8 — 2 5 238 2 52 — 2 +2 82 S 3 S — 5 585 2. 82— 2 8 2 0 52— 2 E 2— + 5 7 2 2 0 „Ozon „Ozon Anetgummi(Plaſticine). in Kartons und einzelnen Stangen. Ferner wegen Räumung zu becleutenc reduzlerten Preisen: humpty-DumptyZirkusspiele und einzeine Figuren — * Ia. Wachstuche u. abgepaßte Tiſchdecken, Gummi⸗ tuche, Gummi⸗Galoſchen verſchied. Breiten, Tennis⸗ Sportartikel, Unzerbrechliche Celluloid⸗Puppen, Empfehle mein bestsortiertes Lager Aôòpfe, ſowie ⸗Glieder. Georg Hoffmann, Mannheim reiepnon 2192 Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 9. Dezbr. 1908 88506 * Summiwaren-Haus D 1. 13 8 ollſtreckungswege öffent⸗ 67318 Betten, machmittags 2 Uhr werde ich in dem Pfandlokal 4, 5 gegen bare Zahlun 8 lich verſteigern: Mannheim, 8. Dezbr. 1908. Ca. 65 Mille Cigarren, Happle, Gerichtsvollzieher. ein Kaſſenſchrank, Möbel verſch. 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)% Bekanntmachung. Heſſenkliche Zuſtellung an den Werktagen vor dem 1. Oſter⸗ und er. 22912 IV. Die Sonntagsruhe im Barbier⸗ und kiuer Klage. dem Kirchweihtag. Friſeurgewerbe in Ladenburg betreffend. dd. an Sylveſter. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß] Nr. 10671. Die Firma Mann⸗ B. Juder Zeit vom 1. Mai bis 30. September:]der Bezirksrat als höhere Verwaltungsbehörde untermheimer Eierteigwarenfabrik au allen Werktagen(ſofern auf dieſe kein ge⸗26. November 1908 nachfolgenden 14223 Hermann Soencker in botener Feſttag fällt), von morgens 4 Beſcheid Maunheim, KlägerinProzeß⸗ bis abends 10 Uhr. erlaſſen hat: 4% bevollmächtigler:Rechtsanwalt 2. Wegen der Bewilligung von Ausnahmen von der Auf Grund des Paragr. 41b Gew.⸗Orduung wird für Tilleſſen hier 11 ge 1 Mindeſtruhezeit der Angeſtellten gemäߧ 189 d Ziffer 3.⸗die Gemeinde Ladenburg vorgeſchrieben, daß an Sonn⸗ Ci 5 8 gegef dl O. haben die Bürgermeiſterämter von ſich aus bei Bedarfund Feſttagen im Barbier⸗ und Friſeurgewerbe ein Be⸗ Eier⸗ pezereihändler die erforderliche Anordnung zu treffen. trieb nur inſoweit ſtattfinden darf, als Ausnahmen von Albert Spohn, zuletzt in 3. Zuwiderhandlungen gegen vorſtehende Anorönungen den in Paragr. 1050 Gew.⸗Ordn. getroffenen Beſtimmun⸗ Reutlingen(Württ.), deſſen werden gemäߧ 146a.⸗O. mit Gelodſtrafe bis zu 600 gen gem. Paragr. 105e.⸗O. zugelaſſen ſind.(& Ziff. 5 Aufenthalt unbekannt iſt, aus Mark, im Unvermögensfalle mit Haft beſtraft. des Bezirks ratsbeſchl vom 2u. März 1895). Dieſe Len⸗ käuflicher Lieſerung von Eler⸗ 4. Vorſtehende Anordnungen treten am 15. Dezemberordnung tritt am 15. Dezember 1908 in Kraft. leiewaren vom Juli 1908 nebſt 1908 in Kraft. Mannheim, den 26. November 1908. Portoauslagen iut de 2. Ortspolizeiliche Anorduuug Gr. Bezirksamts. Gryßh. Bezirksamt 5 5 porlt ufi vollſtreck⸗ 15 995 Verfügung 5 Dr. Bechtol bd. 10 00 Veruürſelune 9055 1255 vom 31. Jauuar 1901 wird aufgehoben. e bisher gemä § 319d e Abſ. 2 Ziffer 2 G⸗O. feſtgeſetzten 30 Tage, an Bekanntmachung. klagten zur Zahlung von welchen die offenen Verkaufsſtellen mit 9 Uhrladenſchluß Nr. 27835. Schweinerotlauf in dem Gehöfte des 46,15 Mk. nebſt 5% Zins ausnahmsweiſe bis 10 Uhr geöffnet bleiben durften, kom⸗ Jakob Lutz in Oftersheim beilrffend. vom 1. Oktober 1908 an. men fämtliche in Wegfall. In dem Gehöfte des Jakob Lutz in Oftersheim iſt der Die Klägerin ladet den Be⸗ II. Der Hauſierhandel in der Stadt Mannheim ein⸗ Schweinerotlauf ausgebrochen. 5 klagten zur mündlichen Ver⸗ ſchließlich der Vororte wird ausnahmslos an allen Werk⸗ Stallſperre iſt verfügt. 142²6 handlung des Rechtsſtreits vor tagen von 9 Uhr abends ab verboten. 5 Mannheim, den 3. Dezember 1908. das gemäߧ 38 C, P. O. III. Gemäß 8 189 d Ziffer 8.⸗O. wird ortspolizei⸗ Großh. Bezirksamt III.: e 060. lich für 5 1 5 10 Hee 115 J..: W. Benſinger, i Meen geordnet, daß die geſetzlichen Beſtimmungen(88 ün. 45. d.⸗O.), wonach in offenen Verkaufsſtellen und den dazu Konkurs⸗Verfahren. Bekanntmachung. Donnerstag, 28. Jau. 1909, gehörigen Schreibſtuben ſowie Lagerräumen den dort be⸗ 5 Herrenloſe Hunde betr. vormittags 9 Uhr. ſchäftigten Gehilſen Lehrlingen und Arbeitern nach Been⸗] Nr. 1079. Ueber das Ver⸗] Zugelaufen und im Tier⸗ Zum Zwecke der öffentlichen digung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene mögen des Kaufmanus Wil⸗ aſhl untergebracht ſind ſol⸗ um Zwecke der öffe Ruhezeit zu gewähren iſt, welche in offenen Verkaufs⸗ helm Gromer alleiniger In⸗ gende herrenloſe Hunde: Zuſtellung wird dieſer Aus⸗ ſtellen mit 2 und mehr Angeſtellten 11 Stunden, in den haber der Firma Wilhelm For, weiblich, weiß mit zug der Klage bekannt ge⸗ übrigen Verkaufsſtellen 10 Stunden mindeſtens be⸗ Gromer, Meßzgerwäſchefabrik ſchwarzen u. braunen Kopf⸗ macht. tragen muß, an Stelle der bisherigen 30 Ausnahmetage in Mannheim, Seckenheimer⸗ zeichen; Bulldogge, männlich, Mannheim, 1. Dezbr. 1908. nur noch an folgenden 18 Tagen keine Anwendung finden: ſtraße Nr. 9 wird heute nach⸗ weiß mit braunem Fleck am Ewald ., am Montag vor Faſtnacht, mittags 5 Uhr das Konkurs⸗ Kopfez Schnauzer, männlich, Gerichtsſch ib b. am Mittwoch, Donnerstag, Samstag in der Char⸗ verfahren eröffuet. Pfeffer u. Salz; Schäfer⸗ erichtsſ woche, Zum Konkursverwalter iſt hund, ſcholtiſcher, männlich, des Großherzog“⸗ Amtsgerichts. e‚ am Samstag vor dem 1. Maimarktſonntag, ernaunt: Rechtsanwalt Au⸗ mit weißem Bruftfleck, ſchon d. am Freitag und Samstag vor Pfingſten, auſt Müller in Mannheim kängere Zeit herrenkos. 14220 Konkursverfahren. e, an ſämtlichen Werktagen vom 15. bis 24. Dezember Konkursforderungen ſind Mannheim, 7. Dez. 1908. Zur gerichtlich genehmig⸗ einſchließlich. bis zum 5. Januar 1909 bei Großh. Bezirksamt: ten Schlußverteilung in dem 43 e ee, Poltzeidirektion. Konkurſe über das Vermö⸗ IV. Zuwiderhandlungen werden gemäß 88 146, 146 a] Zugleich wird zur Be⸗ gen ben e ieter .⸗O, beſtraft. Wie laen e e ee Konkursverfahren. Thum Ww. Berta geb.Ritter V. Vorſtehende Anordnungen treten am 15. Dezember eines definitiven Verwal⸗ in Mannbeim ſind: 925509 N. 1908 in Kraft. ters, über die Beſtellung] No. 13162. In dem Kon⸗ verfügbar 14280 Maunheim, den 28. November 1908. eines Gläubigerausſchuſſes kursverfahren über das Ber⸗ Dabei ſind zu berückſch⸗ Großh. Bezirksamt Abt. IV.: und eintretenden FJalles mögen der Werkmeiſter Haus tigen Dr. Bechtold. über die in§ 152 der Kon⸗Thum Witwe Berta geb. Mk..80 SecberN kursordnung bezeichneten Ritter in Mannheim iſt zur 10 597.61 unbevorrech⸗ Bekanntmachung. Segenſtände auf Abnahme der Schlußrechnung 1 Nr. 227491, Die Feuerſchau in Mauneim beir.] Per 400h, ren 11 Uihr bes, Verwalten, zuee Ere Flangdeime e t, Die Feuerſchau wird demnächſt in Abteilung 7 ber bebung von Einwendungen riebrich Bühler, kanten Weihenſolge Kaltenden. Auanß 1886 Leröſtenk⸗ Fatae ee e ber bel zee Vertehlnng l lichten Reihenfolge ſtattfinden. 7875 Abteilung 7 umfaßt das Gebiet oberhalb der Rhein⸗ berückſichtigenden Forderun⸗ Konkursverfahren. brücke(Schloßgarten und Lindenhof), bis zur Eiſenbahn⸗ dem Gr. Amtsgerichte zen and zur Beſchlußfaſſung . ̃ ⅛ Schwetzingervorſtadt ſüdweſtlich der Schwet⸗ 5 einer Ber⸗———— des in Nane 8 gütung an die Mitglieder Redemann in Mannheim JJJJJJ%%(%% ²f,, è /( der einen ſchriftlichen Ausweis bei ſich führt, Zutritt zu borige Sache in Beſitz haben Schlußtermin beſtimmt auf: angemeldeten Forderungen allen Räumen des Gebändes, auch die Beſteſgung des oder zur Konkursmaſſe et⸗ Montag. den 4. Jan. 1909, Termin anberaum auf; Daches zu geſtatten was ſchuldig ſind, wird auf⸗ vormittags 9 Uhr Freitag, den 18. Dez. 1908, Mannhefm, den 30. November 1908 gegeben, nichts an den Ge⸗ vor dem Amtsgerichte hier⸗ vormittags 9 Ühr Großh. Bezirksamt Abt. IV.?: meinſchuldner zu verabfogen ſelbſt 2. Stock, Zimmer 114. vor dem Amtsgerichte hler⸗ „Dr. Bechtold. 14222ofkirg zu leiſten auch die Vere] Mannheim 3. Dez 1908. ſelbſt, 2. Stock, Zimmer No, 5 pflichtung auferlegt, von dem Der 111. 8 der S 5„ 20. Nop, 5 Bekanntmachun g. + 155 2 5 Werricher — 4 agereinfaſ⸗ G 1 div. 7319 1908. Gerichtsvollzieher. Auf⸗ ent⸗ 2 T. Motore, 908. zieher. igerung 67317 wege f ſchie⸗ 32191 155 9. 95 3 ckerei 2 i 1 Hotel 8. 64460 5 er mi! fand⸗ Bar⸗ 1908, Uhr ndorte 6 5 f˖ gegen bare Zahlung 6 lich verſteigern f 5 Geräte⸗ gember, hr fandlokal im Vollſtreckung * 9 7 9 Kette den in der Nähe vom Waſſerturm. Abzuholen reckungs⸗ ern erialien, eig Baumat Bau⸗ und Geruü len, Ziegel, erung. Dez 2 0 ſt J. Rupli Wwe. 0 4 — lſtr rſt ol eine 5 „0 Tut eutſcher Hof ſt Ver Dez. voll De 2 u ſth Dez Roſter, Gerichts 1 l ˖ L 0 — ſon Darmver⸗ Drog. D3 Drogerie P 3. Drogerie z. weißen reu lich ve 3 Abzugeben von Börſe bi in dem 2 im PI, 3 1. Etage. und ſchaften. Mittelſtraße 60. Mittwoch, den 9 öffent nachmittags Pgl. M.— Zu haben in det Marki⸗Brogetie f 2 werde ich 04 nachmittags werde ich am Pfa 5 Vinco als ganz vorzügliches und angenehmes Mittel bei Blut⸗ Weiß⸗ u. 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Amtsgerichtes III: Die Sonntagsruhe im Barbier⸗ und 5 K f 0 F180 Frſſeurgewerbe in Neckarhauſen betr. 5 5 onkursver ren. Kr. 22256 IV. Wir bringen hiermit zur öffentlichen K erw r bis.] Nr. 2478. andelgre Iſter. Kenntnis, daß der Bezirksrat als höhere Berwaltungs⸗ R 1 75 zu] Das Konkursverfahren g1 e 1 behörde unterm 28. November 1908 nach folgenden machen. über das Vermögen des Hand 1.⸗Z. 44, Firma Beſcheid Maunheim, 3. Dez. 1908. Mehlhändlers Johann Jakob„Süddeutſche Kabel⸗ erlaſſen hat: Gr. Amtsgericht Abt. IV. Bauer III in Ladenburg[ werke.⸗G.“ in Maun⸗ Auf Grund des§ 41 b Gew.⸗Ordn. wird für die Ge⸗ wurde nach Abhaltung des heim, wurde heute eingetra⸗ meinde Neckarhauſen vorgeſchrieben, daß an Sonn⸗ und Konkursverfa ren aulgeboben. gen: Die Prokura des Karl Feſttagen im Barbter⸗ und Friſeurgewerbe ein Betrieb„ annheim, 3. Dez. 1908. Laad iſt erloſchen. nur inſoweit ſtattfinden darf, als Ausnahmen von den in No, 9957. Der Gerichtsſchreiber Maunheim, 3. Dez. 1908.„„„ § 105 b Gew.⸗Ordn. getroffenen Beſtimmungen gem.§ 105e] In dem Konkursverfahren Großh. Amtsgerichts XVI.: Gr. Amtsgericht 1 .⸗O. zugelaſſen ſind.(.⸗Ziffer 5 des Bezirksratsbeſch. über das Vermögen des Lang. vom 21. März 1895.] Dieſe Anordnung tritt am 15. De⸗ Kaufmanns Salomon Dur⸗ Konkurs zember 1908 in Kraft. 14224 lacher hier iſt zur Prüfung 17 Mannheim, den 26. November 1908. 1 88 der nachträglich angemeldeten No. 13 414. Das Konkurs⸗ Großh. Bezirksamt IV: Forderungen Termin anbe⸗ verfahren über das Ver⸗ Dr. Bechtold. 5 1. 3 4——5 onnerstag 14. Janu.„[Wühler, Wäſche⸗ un 5 Bekanntmachung. vormittags 9 Uhr warengeſchäft in Mannheim Nr. 30461. Rotlauf bekreffend. vor dem Amtsgerichte hier⸗wurde nach Abhaltung des In dem Bezirk Weinheim iſt die Rotlaufkrankheit] ſelbſt Zimmer Nr. 111. Schlußtermins aufgehoben. unter den Schweinen erloſchen. 14227] Mannheim, 30. Nov, 1908. Mannheim, 27. Nov. 1909. Mannheim, den 29. November 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Der Gerichtsſchreiber Großh. 5 Großh. Bezirksamt III.: Amktsgerichts: Amtsgerichts XIII: J..: Dr. Benſinger. Kuntz. Beſſerer. Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei. G. m. b. H. + igen Horn& Sturm N 3, 11 83654 ————— neben 755 Engel oallesonst Molz& Forbach -Artikel. Kragen, Manschetten irme, Stöcke, Hand- On SOWI Firma Krag Gummi-Schuhe Ball-Ueberschuhel Der beste in dualität. her billigste im Gebrauch.— Ein Fersuch überzeugt. Hemden, .Dsssesenennee ZZEeeeanaes 10 Herren r Nerren It d euge, Sch Hill& Müller Kunststrasse Als passende Weihnachts-GBeschenke N3, 11 7ü unterha schuhe, Krawatt Unterz Lager Mannheim 0 5, 6, Heldelbegerst. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt. 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Inhalt. 1) Antwerpener 25% 100Fr.-L. v. 1887. 2) Argentinische 5 Gold-Anleihe von 1887. 3) Brũsseler 24 100 Fr.-Lose v. 1905. 4) Bukarester 43 Stadt-Anleihen von 1903 und 1906. 5) Bulgarische Nationalbank, 65 Gold-Pfandbriefe Serie II. 6) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 43 Prämien-Pland- briefe von 1871. 7) Erzherzog Albrecht Bahn, Prioritats-Schuldverschr. 8) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. Y) Ereiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 10) Hessen- Nassauische Rentenbr. 11) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 12) Holländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 13) Italienische Gesellschaft der Sieilianischen Eisenbahnen, Aktien und Obligationen. 14) Köln-Mindenerkisenb.,36FPräm. Anteilsch.(100 Taler-Lose).1870. 15) Lissaboner 4 Stadt-Anleihe. 16) Lütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1905. 17) Mexikanische 43(steuerfreie) Gold-Anleihe von 1904. 18) Oesterreichische Allgem. Boden- Credit- Anstalt, 35 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 10) Oesterreichische 100 Fl.-L. v. 1864. 20) Oesterreichische Nordwestbahn, 38 konv. früher 53 Prioritäts- Obligationen von 1871 Lit. B. 20) Oesterreichische Nordwestbahn, 57 Prior.-Obl. von 1871 Lit. B. 20) Süd-Norddeutsche Verbindungs- bahn, Aktien u. Prioritäts-Obl. 20) Ubrenfabrik vrm. L. Furtwängler Söhne.-G. in Furtwangen i.., Teilschuldverschreibungen. 240) Ungarische Prämien Anleihe 400 Fl.-Lose) von 1870. — D Antwerpener 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 129.Verlosung am 10. November 1908. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serlen: 1137 1765 1888 2419 3787 3859 6318 6891 6914 7994 8673 9793 9794 10272 11919 12608 13161 15646 15937 18202 21026 21243 22793 23691 24189 25985 28737 33978 38146 36325 37350 38275 38737 39287 42658 43936 44082 45233 47475 48149 48782 51859 5189763216 54534 54749 56684 58190 58221 59021 59378 80338 60549 60596 61505 63724 885360 65888 66455 66428 67036 99354 69396 71946 72129. PFrämten: Serie 1888 Nr. 5, 2419 6(1000), 7984 18 24, 15646 14, 15937 17, 21026 20, 23691 10(250, 28988 8, 35146 22, 37350 7, 42658 10(250), 54859 1,81897 1 16(500), 34684/ 59021 8 21, 59878 1, 61508 11 19, 69864 4(10,000) 10, 71945 15 20. Die Nummern,welchen kein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alle übrigen in obigen Serien ent- Baltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Argentinische 5% Gold- Anleihe von 1887. 28. Verlosung am 17. Oktober 1908. Zahlbar am 2. Januar 1909. Serie K. à 100 Pesos. 48 112 143 147 163 185 255 400 560 625 655 665 741 765 787 860 886 893 962 973 1002 903 051 054 133 194 234 348 351 441 588 613 625 635 655 812 858 919 940 2092 201 309 353 372 466 519 531 681 697 822 840 923 974 3021 101 175 378 392 474 503 640 859 4080 304 368 421 711 712 889 895 8027 106 190 290 349 547 880 616 658 691 724 6000 004 024 712 797 821 839 878 7061 076 088 174 713 747 888 8014 034 177 234 293 488 647 743 755 757 939 9079 112 141 237 322 482 488 540 654 721 771 863 10030 180 285 696 893 928 11011 057 064 135 327 417 478 611 639 642 725 769 868 12243 397 500 513 598 730 928 969 998 13055 144 170 194 445 690 694 705 742 910 948 14053 077 225 266 438 576 667 742 946 15014 266 276 345 425 718 987 16025 323 344 830997 17143 183 212 302 427 544 662 884 903 991 18059 234 469 538 574 949 19074 168 278 439 454 746 781 976 989 20138 144 345. Serie B. à 500 Pesos. 12 42 101 123 172 495 501 511 576 639 649 691 746 864 938 946 1146 165 277 202 351 502 600 624 832 921 928 2073 161 225 251 381 491 818 828 838 911 997 3121 194 245 570 730 741 4059 101 172 246 289 374 589 885 5030 158 182 189 291 344 694 745 890 6115 216 283 316 354 523 746 751 781 860 888 893 920 975 7031 146 267 287 578 657 755. Serie C. à 1000 Pesos. 68 368 688 763 816 897 954 1099 235 249 252 420 550 619 641 645 700 776 886 974 2120 139 172 224 303 371 418 430 599 837 930 3046 078 088 124 156 254 359 408 723 756. ) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 12. Verlosung am 14. November 1908. Zahlbar am 2. Januar 1909. Serien: 498 3279 7259 11324 12330 12348 12610 12703 18619 18976 19364 23479 26927 28042 29117 32230 33782 33992 34398 34447 37003 41324 42383 5339055131 55488 57744 58271 60464 61944 68437 63088 68115 68351 63394 63522 64142 65184 67717 67751 69928 78858 79894 81378 81709 88716 8376184063 84228 84659 86335 90279 91872 94972 95075 doogg 96488 97420 102121 105952 106781 108076 108610 110328 111698 112039 114261 115880 117118 117170 117746 119025 119141 119883 119608 120105 120800 121406 121420 122122 122894 123246 134189 184898 138193 143146 143644 444474 146861 147006 148861 149178 149212 151734 182684 153112 153776 153871 160642 165643 166482 166892 168283. Prämien: Serie 7259 Nr. 14, 12380 6(500), 12703 10, 18619 19(2500), 23479 114, 42353 23, 63115 218, 63351 24(500% 64142 l, 67751 11 17, 69928 21(25,000), 91572 15 25, 96039 6, 102121 6(1000), 112039 17, 117170 10, 119608 23, 122894 12, 134159 8, 149178 23, 182584 2. DieNummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 4) Bukarester 4% Stadt- Anleihen von 1903 und 19086. Verlosung am 1/14. September 1908. Zahlbar am 1/14. November 1908. Anleihe von 16,149,000 Fr. von 1903. 2 100 Fr. 116 472 489 652 1627 807 825 844 2348 430 621 918 3085 318 451 458 513 721 4037 059 270 840 394 401 509 554 798 5201 375 388 6243 245 492 549 7125 253 8038 249 406 513 624 767 9226 638 10320 652 11081 544 12032 424 547 820 865 13267 319 327 504 578 693 864 926 975 14899 15264 406 508 671 16082 134 356 359 17398 592 18254 622 675 757 931 19503 526 902. à 500 Fr. 20292 354 371 988 21399 464 907 22060 147 149 400 516 744 784 787 23034 791 832 24323 485 682 25383 387 864 26126 144 235 784 27070 386 405 636 652 675 872 913 28760 29045 422 30210. à 1000 Er. 30425 526 747 873 928 31359 374 662 704 730 966 32089 850 84109 376 767 774 35068 137 232. à 5000 Fr. 35773 778 903. Anleihe von 26, 000,000 Fr. von 1906. à 5000 Fr. 17 493 494 523 854 1686 715 831. 2 1000 Er. 2417 463 546 3560 605 696 4179 767 998 5119 136 288 545 817 6413 523 828 7264 527 583 942 8105 276 772 860 9038 170 258 977 10013 768. 3 500 Fr. 11795 12221 243 525 585 650 974 992 13017 14181 673 818 15003 390 925 16379 487 732 17450 769 818 888 897 18211 459 515 747 19500 734 20405 697 861 21050 242. 5) Bulgarische NMationalbank, 6% Gold-Pfandbriefe Serie Il. 16. Verlosung am 2. November 1908. Zahlbar am 1. Mai 1909. 500 10545 590 766 783 859 863 896 907 982 993 11054 071 080 090 143 159 191 307 341 358 397 433 546 548 582 601 609 614 624 656 659 700 710 718 755 792 799 827 845 891 964 999 12037 271 279 301 333 367 370 406 424 465 470 474 487 499 517 537 661 728 745 747 749 817 828 830 901 919 969 979 13018 091 161 166 235 254 333 479 521 554 562 583 596 699 609 685 752 816 902 932 14060 089 092 094 114 120 121 184 200 225 258 405 408 456 578 684 716 754 878 889 902 911 932 937 15010 174 177 188 239 292 427. à 1000 15526 620 629 657 659 681 683 716 724 778 820 860 862 944 16007 034 095 122 126 178 189 202 203 217 257 317 471 480 535 545 613 637 738 757 788 802 804 857 860 919 940 997 17046 067 154 185 301 365 435 523 570 573 595 607 653 674 690 772 838 865 881 981 18013 113 123 229 305 307 344 351 432 499 518 541 542 552 603 628 671 678 682 730 782 786 834 847 885 995 999 19015 023 036 066 140 174 179 270 300 331 341 370 371 424 551 619 735 755 781 785 796 801 808 835 20015 022 120 165 239 301 436 459 545 617 659 699 727 746 772 861 910 978. 6) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4% Prämien- Pfandbriefe von 187ʃ. 38. Sexrienziehung am 1. Dezbr. 1908. Prämienziehung am 2. Januar 1909. Serie 82 147 170 172 176 280 277 340 387 392 3038 498 326 550 690 722 742 789 900 939 964 970 988 1015 1018 1029 1069 1112 1216 1239 1260 1268 1278 1289 1446 1482 1577 1585 1764 1805 2039 2073 2079 2081 2153 2171 2206 2456 2508 2526 2643 2572 2582 2606 2721 2867 2881 2906 2924 3016 8019 3097 3120 3139 8215 3239 3283 3303 33113319 3321 3328 3417 3524 3649 3739 3743 3853 3908 3913. 7) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr- (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) Verlosung am 2. November 1908. Zahlbar am 1. Mai 1909. 57 Silber-Prioritäts- Schuldverschr., I. Emission von 1872. (70. Verlosung.) 11835 13043 22751 35301 à 300 Fl. 5% Gold-Prioritäts-Schuldverschr., II. Emissien von 1827. (58. Verlosung.) 305 566 7854 8122 9852 10517 11241 13989 15804 16727 17189 à 400 4% Silber-Prioritäts- Schuldverschr., III. Emission von 1890. (37. Verlosung.) à 1000 Fl. 314 338 473 655 997 1199 466 2194 729 3308 981 4194 796 5589 7674 923 996 9368. à 200 Fl. 11736—740 18586—540 17196—200 20246—250 21076—080 24086—090 25631—635 26156—160 30516—520 31936—940 32301—305 571—575 866—870 33861—865 36361 —365 666—670 87851—855 42196— 200 266—270 46611—615 49531—535 50151—155 53466—470 56641—645 57516—520 651—655 796—800 59976—980. 8) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186ʃ. 104. Prämienziehg. am 14. Novbr. 1908. Zahlbar am 15. Februar 1909. Am 15. Oktbr. 1908 gezog. Serlen: 18 78 120 229 271 814 322 —— 403 467 869 675 717 727 762 787 952 1056 1142 1182 1192 1207 1298 1322 1355 1367 1461 1541 1591 1717 1724 1751 1797 1807 1815 1870 1874 1916 1938 2141 2149 2197 2240 2276 2427 2472 2477 2609 2638 2642 2726 2776 2783 2816 2863 2968 3140 3225 3268 3326 3410 3447 3469 3477 3522 3555 3631 3659 3668 3729 3745 3841 3902 3921 3923 3973 3993 4051 4091 4097 4103 4248 4268 4394 4467 4479 4569 4641 4649 4657 4724 4825 4837 4890 4894 5074 5076 5085 5094 5103 5124 5166 5182 5183 5214 5218 5222 5255 5364 5439 5524 5619 5652 5672 5734 5806 6024 6062 6146 6147 6187 6206 6288 6401 6530 6594 6656 6659 6705 6709 6711 6805 6833 6846 6957 6982 7032 7050 7077 7087 7172 7240 7269 7272 7294 7340 7453 7459 7502 7567 7827 7906 7930. Prämien: Serie 229 Nr. 6 27(75), 408 16, 669 44, 675 10(125) 46(4000), 762 1 41, 787 20, 1056 3 30, 1142 9, 1192 12(125), 1367 27(75) 34(75), 1724 1(75), 1751 10, 1807 50(75), 1815 10, 1870 7(126), 1874 2 34 41(75), 1916 34, 1938 31, 2149 14(125), 2197 7, 2427 35, 2609 14(250), 2726 12, 2863 16 33 48 (250), 3268 12, 3469 7 28, 3477 35(76), 3631 42(75), 3659 6, 3729 49 35(260), 3973 9(30,000) 82(125) 37(75), 4051 22(125) 31(125), 4268 40(75), 4394 34(75) 40(75) 43(75), 4467 48, 4479 30(75), 4657 23, 4724 33, 4825 3 13(125) 16 19. 4890 13(75), 4894 10, 5094 3 9, 5103 23(75), 5166 14(75) 25, 5214 (125) 2, 5222 22(75), 5439 11(75), 5524 12(75) 45(75) 47, 5619 25 (125), 5852 40(76), 8672 16(75), 6062 19(126) 26(75), 6146 27(75), 6147 25, 6530 10(125) 18(250), 6594 5, 6805 22, 6846 15, 7082 33(250) 34(1000), 7077 1˙7(125) 22, 7087 46(75), 7269 29, 7294 2(75) 16(125), 7340 18(75) 35(250), 7459 16(75) 49(75), 7567 41(126), 7906 18(126). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nrn. mit 26 Fr. gezogen. 9) Freiburger 15 Fr.-L..I902. 12. Prämienziehg. am 14. Novbr. 1908. Zahlbar am 15. Februar 1909. Am 15.Oktbr. 1908 gezog. Serien: 171 248 330 480 1463 1505 1719 1974 2607 3810 4080 4159 5971 6733 6743 7267 7532 9040 9537 9711. Prämien: Serie 171 Nr. 17, 248 5(100) 39(100) 48, 330 1 12 34, 480 3 31(400) 35 39, 1468 20 49, 1505 18, 1719 16 17 31 45, 1974 18 29 84(100), 2607 2 5 10 37 48, 3810 19(100) 25, 4080 6 30 46, 4159 2 9 22 38(100), 5971 7 31, 6733 1(100) 32 34 43 44(100) 47,6743 10 28 46,72672(100) 43 44, 7532 8 10, 9040 5(2500) 25 44 45 46(1500), 9537 10(20,000) 18 22 25 42(100), 9711 36 50. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 17 Fr. gezogen. 10) Hessen-Nassauische Rentenbriefe. Verlosung am 21. November 1908. Zahlhar am 1. April 1909. 4 Rentenbriefe. Lit. A. à 8000.% 395 576 815 926 928. Lit. B. à 1500% 137 434 568 613. Lit. C. à 300 ¼ 26 300 351 554 627 852 1417 915 2147 445 697 3169 315 475 696 929 4283 372. Lit. D. 3 75% 643 732 736 1292 325 2174 373 819 903 3010 067 609 616 737 783. 3½ Rentenbriefe. Keine. 0 i) Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 2. November 1908. Zahlbar am 1. April 1909. Lit. A. à 500 Fl. 887,14 4 17 44 56 197 201 234 274 282 324 336 516 640 729 815 839 1112 183 222 256 281 429 433 619 642 727 728 743 769 834 844 869 881 988 997 2008 074 079 185 230 290 295 344 505 620 621 782 829 876 972 3042 106 159 218 253 304 336 535 592 596 643 804 844 889 891 928 932 945 985 992 4051 161 172 189 405 456 579 640 732 753 931 960 983 998 5027 058 092 103 119 168 222 226 269 328 489 544 764 773 813 934 967 6070 182 492.521 606 672 682 832 857 883 921 7019 223 275 336 358 514 559 923 938 8010 105 136 157 273 289 733 813 844 851 970 9076 095 102. Lit. B. à 100 Fl. 171.43 183 230 257 493 556 579 613 653 695 711 732 737 772 799 839 958 982 1022 056 086 183 200 415 495. Lit. C. à 25 Fl. 42,86 + 11 15 296 338 364 453 475 477 495 502 506 513 520 535 725 939 1006 066 305 339 340. 2) Holländische Weife Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 51. Verlosung am 2. November 1908. Tahlbar am 31. März 1909. Serlen: 872 978 1138 1204 1737 2234 2368 3115 4565 4793 5163 5550 6508 6793 6935. Prümſen: Serie 872 Nr. 3 6. 978 21 22 25 (250) 26(50) 31 46, 1135 12(50) 33 36, 1204 18 28 32(10,000), 1737 1 14 31 39 40 45, 2234 15 50, 2368 43, 3115 2 35, 4565 47, 4793 2 5 8(50) 9 11 23 27 28 39, 5163 21 (50) 29, 5580 5, 6508 19 39(50) 41, 6793 49, 6938 1(100) 10 17 19 24 81 32 38. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Y beigefügt ist, sind mit 25 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 14 Fl. gezogen. Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. 1908. 3) Italienische Gesellsch. der Sioilianischen Eisenbahnen, Aktien und Obligationen. 10.bzw. 14. Verlosung aml.Oktbr. 1908. Zahlbar am 1. Januar 1909. Aktien. Einer-Titel à 500 Lire. 2174 4040 8231 9351. Fünfer-Titel à 2500 Lire. 3909. Zehner-Titel à 5000 Lire. 7112 10052. Staatsgarantſerte 4 Obl. Emission 1891. Stücke zu 1 Obl. à 500 Lire. 199 377 443 466 905 970 1259 313 362 422 509 585 765 998 2244 3859 4582 740 899 946 5448 457 709 6333 704 804 886 7010 413 666 9308 353 10084 581 584 712 11031 084 268 954 12090. Stücke zu 5 Obl. à 2500 Lire. 12428 903 13407 461 616 14192 333 395. Emission 1892. Stücke zu 1 Obl. à 600 Lire. 290 447 506 939 1443 706 894 2148 288 850 861 3075 304 312 331 471 4255 355 5067 125 269 304 315 6447 7247 433 8099 660 715 952 9036 212 390 449 836 10102. Stäcke zu 5 Obl. à 2500 Lire. 10479 861 11001 107 189 705. Stücke zu 10 Obl. à 5000 Lire. 12467 524 564 827 891 14032 361 15014 086 155. Emission 1893. Stücke zu 1 Obl. à 500 Lire. 618 948 1266 267 531 795 2037 087 434 442 647 777 3429 530 4183 184 696 938 5023 297 430 585 935. Stücke zu 5 Obl. à 2500 Lire. 7050 108 632 957 8428 487 571 9064 449 494 700 869 10197 562 11034 352 469. Stücke zu 10 Obl. à 5000 Lire. 11876 12493 571. 14) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine (00 Taler-Lose) von 1870. 77. Serienziehung am I. Dezbr. 1908. Prämienziehung am 1. Februar 1909. Serie 57 399 490 511 586 605 669 716 736 827 885 902 903 1000 1007 1060 1071 1088 1100 1157 1215 1226 1280 1294 1296 1299 1318 1383 1413 1471 1496 1505 1513 1566 1625 1705 1797 1886 1856 1917 1970 1979 1981 2013 2148 2243 2365 2403 2465 2524 2556 2573 2606 2649 2807 2836 2839 2845 2889 2971 3025 3050 3084 3092 3221 3240 3274 3296 3298 3360 3381 3397 3432 3438 3447 3530 3579 3580 3588 3650 3656 3716 3788 3784 3894 3899 4000. 15) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emission vom November 1886. Verlosung am 21. Oktober 1908. Zahlbar am 1. Januar 1909. a 400% 20012 070 223 442 463 870 21858 22259 635 920 23187 532 24150 25803 927 26324 29454 745 30369 819 828 31261. 376 476.32309 33072 098 131 365 490 727 730 886 34450 558 682 705 35198 569 860 36093 226 247 281 414 37949 38380 676 39332 458 693 814 878 930 40003 646 837 881 41440 42238 581 642 867 43741 949 44394 453 46847 928 47943 987 48000 075 122 49057 204 245 370 511 932 50369 399 594 631 729 793 847. 4 2000 51095 175 354 598 767 52784 981 53323 410 570 594 873 54316 55106 183 56288 362 448 57470 58029 165 634 59107 306 60229 356 704 867 61683 757. 16) Lütticher 2% 100 Ffr.-Lose von 1905. 21. Verlosung am 14. November 1908. Zahlbar am 1. Juni 1909. Serien: 4586 5812 14121 18204 18936 16438 19026. Prümien: Serie 4586 Nr. 7(250) 12 19 21 25, 5812 1(150) 17(200) 20, 14121 2 46 12 13(200) 21, 18204 5 8(10,000) 22 24(500), 15956 7 18 22(150) 24, 16438 8 14, 19026 22. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 17) Mexikanische 4%(steuer- freje) Gold-Anleihe von 1904. Verlosung am 16. November 1908. Zahlbar am 1. Dezember 1908. Serie A. à 1000 5 174 303 323 686 1101 213 306 369 531 719 2328 371 773 856 3298 822 898 922 4565 571 909 5174 192 329 6997 7422 872 8474 568 849 930 9972 10053 217 11123 670 12378 818 18196 285 359 446 485 497 14450 15174 332 16023 322 17456 18929 19269 438 646 20122 272 999 21076 841 22129 707 751 23109 149 253 362 24167 880 889 944 964 25061 404 460 509 966 26009 026 096 148 232 732 742 755 761 775 974 27016 307 444 481 708 800 906 28421 445 531 575 665 867 29450 751 986 987 30136 263 741 81091 172 597 779 842 32056 171 478 695 936 33104 592 722 724 792 34171 196 211 270 364 373 517 553 831. Serie B. à 500 6 141 332 477 580 1051 268 821 2581 785 8216 270 418 810 4131 529 530 5584 662 947 6005 013 590 664 682 688 755 812 7108 467 494 781 989 8159 270 661 9350 813. 18) Oesterreichische Allgem. Bod.-Cred.-Anstalt, 3% Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1880. 132.Verlosung am 16. November 1908. Zahlbar am 1. Juni 1909. Erämien mit Abzug) Amortisationsziehung: Serie 70 101 356 461 529 929 1397 1481 1330 1735 1881 1972 2338 2355 2401 2531 2942 3101 3458 3513 3859 Nr.—100 à 200 Kr. Prämienziehung: Serie 413 Nr. 17(2000), 810 32 (2000), 1921 69(90,000), 3004 60 (4000 Kr.). 19) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 151. Verlosung am I. Dezember 1908. Zahlbar mit Abzug am 1. März 1909. Serien: 2 46 65 170 176 224 259 335 353 888 450 465 572 797 928 941 1068 1078 1105 1133 1413 1651 1899 2034 2222 2228 2315 2349 2360 2442 2561 2688 3079 3116 3125 3151 3367 3512 3546 8575 3651 3776 3846 3873 3988. Prämien: Serie 55 Nr. 55, 170 41, 176 15 16(20,000) 48(300000) 82. 224 99, 335 65 71 74, 353 26(2000) 48, 383 16(10,000), 450 19 30, 465 83, 372 2, 797 53 67 83, 941 48(40,000), 1068 33(4000), 1105 31, 1133 27, 1413 3, 1899 4 89, 2034 20(2000) 36, 2222 29, 2228 49, 2349 21 100, 2860 50, 3079 26, 3151 19 66 (10,000), 3512 65 92, 3546 35 53, 3575 62 66 68(4000) 88, 3651 6 69, 3776 49, 3846 87(2000), 8983 3. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 20) Oesterreichische Nord- westhahn, 3½% Kony. früher 5% Prior.-Obl. von 1871 LIt.B. 6. Verlosung am 2. November 1908. Zahlbar am 1. Mai 1909. 1981—990 3171—180 4631—640 7101—110 10531—540 11731—740 13331—340 14151—160 631—640 711—720 15131—140 671—680 16171 —180 17581—590 18441—450 19121 —130 211—220 30221—230 241—250 32011—020 081—090 561—570 38291 —300 36951—960 39421—430 51241 —250 561—570 54051—060 56211 —220 841—850 891—900 57181—190 58871—880 59171—180 841—850 941—950 62781—-790 64751—760 70211—220 341—350 771—780 71111 —120 301—310 541—550 711—720 961—970 72151—160 351—360 591 —600 611—620 73021—030 151—160 401—410 621—630 75461—470 891 —900 76961—970 77831—840 851— 860 78041—050 241—250 951—960 79201—210 231—240 991—80000 031—040 81891—900 82671—680 83271—280 541—550 84201—210 581—590 991—85000 211—220 87551 —560 89081—090 601—610 101021 —030 731—740 104151—160 211— 220 781—790 105401—410 106521 —530 107231—240 281—.290 108381 —390 801—810 841—850 109221— 230 231—240 331—340 901—910. 25) Oesterreſchische NMordwestbahn, 5% Prioritäts- Obligationen von 1871 Lit. 8. 31. Verlosung am 2. November 1908. Zahlbar am 1. Mai 1909. 22 751 1235 541 2927 3268 551 4691 708 866 5246 387 604 6453 852 905 8014 152 178 192 309 781 9561 10054 553 11434 657 12071 439 945 13327 442 878 14002 303 430 744 15201 722 16064 082 253 268 720 17083 319 18237 294 486 19103 431 978 20651 894 21528 530 998 22007 081 192 557 629 23158 169 322 24057 311 324 369 817 928 974 25158 323 331 797 26320 496 507 706 923 27369 525 558 760 980 28189 259 344 512 653 666 29093 215 627 750 948 30354 866 890 31206 32223 252 461 754 826 33142 572 708 727 960 34152 317 824 970 35260 514 527 929 36129 569 981 37142 247 340 595 770 940 38079 268 645 808 812 39347 808 40185 725 41051 327 398 399 420 42190 277 300 411 511 996 43017 702 44019 947 993 45173 550 591 912 46067 706 724 791 876 972 47131 138 724 783 48451 49251 709 50454 771 51023 650 687 705 798 53251 296 639 827 54019 278 306 652 55238 691 735 798 871 56641 716 853 57033 58022 187 644 756 815 831 858 937 959 59492 749 60942 61361 448 535 745 62128 465 704 63550 64014 295 851 65268 274 935 66185 187 269 421 516 547 549 68291 294 875 69021 280 470 70712 780 851 895 71193 311 348 578 615 73030 093 121 132 369 528 537 794 888 74160 824 75039 091 274 384 719 76275 383 77056 122 145 235 452 554 79638 80153 262 487 639 81481 82076 163 534 623 766 918 83117 492 611 615 659 84087 464 678 85420 691 723 833 877 88495 941 87789 846 88134 201 550 580 760 89153 156 90716 91653 92188 93092 975 94244 98429 658 97417 721 98359 99381 102682 107462 109656 862 928 110180 314 112686 119484 125212 126435 500 802 942 140378 142992 143862 146411. 22) Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn, Aktien und Prloritäts-Obligationen. Verlosung am 1. Oktober 1908. Zahlbar am 2. Januar 1909. Aktien(3. Verlosung). 35 137 139 181 238 241 281 326 367 503 508 550 564 570 622 640 652 657 658 699 701 707 745 751 767 795 821 847 933 997 1033 037 055 059 096 107 132 152 242 312 391 396 484 501 530 601 610 631 723 782 788 883 977 978 2002 058 070 096 153 211 224 286 367 417 492 503 504 620 674 714 751 785 813 867 890 991 3010 051 197 211 222 364 480 523 546 650 683 690 695 705 996 4022 222 235 262 269 320 338 344 395 429 430 489 504 560 646 672 699 783 799 926 964 5042 088 102 141 160 269 273 328 399 402 486 512 591 618 637 688 730 782 805 820 873 897 899 913 915 6039 125 175 183 258 279 440 521 552 568 573 577 642 740 786 856 861 887 946 958 7076 092 118 184 234 307 330 422 483 487 510 537 615 645 688 711 808 815 844 880 8006 069 117 156 169 172.187 264 273 418 429 443 483 560 569 588 597 674 679 695 721 773 796 853 914 937 9039 088 212 231 250 300 407 454 490 505 519 616 643 696 710 717 736 765 806 821 879 10004 067 092 106 126 192 206 262 382 400 469 470 501 539 548 716 729 842 915⁵ 918 925 931 975 998 11067 127 176 207 243 263 446 733 859 880 900 12011 083 101 104 153 220 224 250 301 400 439 544 552 586 588 602 609 641 732 791 796 898 913 956 13019 036 055 061 068 071 086 090 113 156 175 204 212 220 315 335 417 521 550 652 662 676 701 793 815 877 899 926 947 953 14014 092 158 209 305 320 321 385 395 429 509 524 526 534 562 619 620 664 679 803 827 905 15005 013 031 137 154 273 300 314 351 410 414 510 514 534 662 701 752 758 772 783 804 831 897 979 995 996 998 16124 186 202 235 304 330 369 409 413 419 455 499 633 599 607 649 679 695 733 805 920 17105 139 175 223 256 259 497 748 801 847 874 18007 058 064 122 226 294 299 363 382 446 482 692 771 792 809 826 840 871 901 921 949 951 19005 070 205 251 257 302 333 346 382 402 445 473 518 531 567 645 695 844 881 962 980 20009 089 121 138 207 236 279 288 328 351 352 366 377 398 445 481 494 543 555 603 676 708 802 827 863 884 925 955 982 21035 037 048 053 125 188 191 225 236 320 324 398 404 412 447 448 519 546 549 567 660 740 782 852 905 929 981 22055 969 079 105 144 178 236 320 324 346 348 358 466 553 573 596 649 667 730 760 774 792 855 901 911 918 23005 047 049 105 386 418 421 513 539 588 677 24036 117 149 292 521 541 560 601 639 680 919 992 25098 179 290 319 343 465 494 506 544 569 601 739 773 820 835 970 26012 094 128 163 220 282 316 319 363 464 473 514 542 580 596 598 617 640 690 709 734 741 746 857 870 876 928 27134 151 155 223 235 266 280 388 513 525 537 600 602 621 623 658 693 731 752 778 779 791 828 838 873 911 975 28004 105 129 226 332 513 533 592 654 718 719 775 29033 126 146 155 182 192 242 324 387 509 690 750 774777 795 891 993 30082 225 252 326 669 785 807 841 879 889 926 988 31036 115 229 313 388 416 429 586 617 666 812 848 901 994 32010 092 120 174 213 269 273 275 295 298 461 465 500 507 544 590 743 753 889 956 971 33058 085 180 194 241 267 312 316 353 373 440 564.661 703 813 814 912 960 963 34063 158 225 308 365 386 404 411 415 431 549 550 563 577 617 693 735 790 876 949 959 996 35044 045 128 166 181 303 334 490 534 579 599 633 653 656 743 77136022 030 045 094 140 160 192 247 377 422 442 479 520 674 679 713 735 803 859 37128 209 359 365 529 537 623 625 648 736 870 915 945 974 38133 369 405 426 440 456 593 685 829 848 870 916 930 961 40098 150 41525 537 557 565 566 574 43279 289 374 44225 46149 47280 310 319 329 341 369 540 725 834 973 48407 50321 51017 338 388 52228 63104 108 124 289 945 954 54265 288 349 387 418 804 816 879 891 925 952 55977 996 58527 543 809 818 942 965 72007 73868 990 à 400 Kr. 4% Prioritäts-Obl. Emission 1892. (16. Verlosung.) à 10,000 Kr. 55 192 500. à 2000 Kr. 34 371 485 511 603 622 774 1384 716 846 849 853 981 2044 123 339 525 629 706 923 986 3014 037 252 304 337 608 659 684 4510 638 882 857 5361 442 731 733 789 987 6171 252 397 459 855 938 7115 235 692 8479 567 667 729 750 828 9504 587 681 707 812 835 924 10205 230 349 371 396 708 863 879 880 944 11041 221 244 307 320 395 543 804 9056 12030 152 263 300 429 559 682 790 791 876 13240 302 345 409 686 711 829 839 840 847 908 918 14100 167 223 266 288 596 655 799 807 840 857 915 937 974 15018 144 304 408 432 720 16022 522 915 979 17085 375 738 778 796 881. à 400 Kr. 5 26 28 302 421 912 976 1015 025 071 109 172 250 365 443 567 627 767 825 2153 208 244 328 476 516 535 614 918 3028 138 233 467 498 803 4132 199 608 939 974 5045 222 262 318 340 464 488 529 571 633 756 861 926 6002 043 112 193 201 212 343 381 489 611 7044 061 071 075 125 154 170 203 247 269 353 426 434 435 8132 266 300 325 884 419 440 588 648 949 9022 094 127 137 178 388 481 561 617 835 854 948 10439 575 692 660 734 916 11070 075 0838 147 12436 776 895 13402 526 709 795 14063 081 881 15051 220 490 628 16181 237 245 899 986 17010 320. 23) Uhrenfabrik vormals L. Furtwängler Söhne Akt.-Ges. in Furtwangen ſ.., Teilschuldverschreibungen. Verlosung am 10. November 1908. Zahlbar am 1. Juli 1909. Lit. A. à 1000 20 34 43. Lit. B. à 500% 6. 24) Ungarische Prämien-Anl. (100 Fl.-Lose) von 1870. 105. Verlosung am 16. November 1908. Zahlbar am 15. Mai 1909. Serlen: 271 290 621 697 737 767 770 774 899 948 1008 1030 1101 1218 1296 1306 1758 2026 2570 2591 2765 2779 2863 3110 3241 32513317 3357 3365 3490 3566 3856 4031 4045 4523 46419 4734 4792 4870 4904 5105 5189 5647 5751 5835 5908. Prämien: Serie 621 Nr. 47, 767 48(20,000),. 899 39(2000), 948 50, 1008 27, 1101 6, 2026 41, 25918(300,000), 2779 29, 3110 4(2000) 10, 8317 30, 3857 37 48, 3365 4(2000), 3866 10.(2000), 3856 17, 4031 9 28, 4792 47, 5169 3 33 46(10,000), 5835 19, 5908 2. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 1000 Kr., eübrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 302 Kr. gezogen. 6 r 888 1 11„%%% ²˙ ²˙— Maunheim, 8. Dezemver. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 11. Seite. Ab Mittwoch * den O. Dezember 1908 Srosser Rãumungs-Verkauf Sämtlicher Damen- und Kinder- Confection 14 + — — — e Dàulich und vollständiger Renovierungen aller Verkaufsräume. Um die Waren vor Staub u. Anschmutzen zu bewahren, werden sämtliche Vorräte zu bisher nochenie dagewesenen Preisen abgegeben. ſoh bifts die Schaufenster-Auslagen zu baachten, isol Mannhlneimn. Stimmen aus dem Publikum. Geſtatten Sie einem Unbeteiligten Ihr Organ zu einer kleinen Meinungskundgebung benützen zu dürfen. Als Leſer ſämtlicher hieſiger Zeitungen und als alter Mannemer darf ich mir wohl erlauben, zu Nutz und Frommen Aller einige Bemer⸗ kungen zu dem gegenwärtigen Lohnkampf, ſowie zur drohenden Ausſperrung zu machen. Es iſt wohl rich⸗ lig, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleiche Rechte haben. Und auch das gleiche Recht für ſich beanſpruchen dürfen. Auch jetzt. Mannheim hat eben noch nie dieſe Sachen praktiſch mitgemacht und muß auch hier lernen. Ebenſo muß die Regierung lernen und eine abwartende Haltung einnehmen, will ſie nicht parteiiſch ſein, denn auch ſie kann keinem Fabrikanten befehlen, hier oder dort zu fabrizieren, dieſe oder jene Arbeiter zu be⸗ ſchäftigen oder nicht. Alſo„gleiches Recht für Alle“ beherzigen allerwrts! Dann noch etwas! Dieſe unglaubliche Stimmungs⸗ macherei! Ein leiſes Lächeln umſpielt meinen Mund (welcher Gattung will ich nicht ſagen), wenn die Religion noch verwendet wird zu dem Rezept, das da heißt:„Helf was helfen mag“. Denn dann ſollte man auch nicht die Diener und Ange⸗ hörigen aller Religionen tagtäglich beſudeln Das ſetzt her⸗ unter, erhöht niemals! Auch wenn die Perſonen und Sachen gut ſind. Zu leugnen iſt es ja nicht, daß die angedrohte Aus⸗ ſperrung große Nachteile mit ſich bringt, insbeſondere für die Geſchäftswelt. Wer iſt dann der ſchuldige Teil? Aber müſſen die Fabrikanten nachgeben? Es wäre dies alles genau zu prüfen. Intenſiv wird auch der wirtſchaftlich ſchwächere Teil geſchädigt ſein. Zudem iſt man ſich +„ Stimmungsmache) in allen bür⸗ Die unenfgelkliche augen⸗ ärztl. Sprechſtunde f. Stadt⸗ arme und Unbemittelte wird von nun ab nicht mehr im Allgemeinen Krankeuhaus, ſondern in der Krankenab⸗ teilung frühere Dragoner⸗ kaſerne Müga rechter Flüged, parterre Hofeingang abge⸗ halten und zwar Milttwochs und Samstags vormittags von 8 bis 9 Uhr 3202 Mannheim, 7 Dez. 1908. 5 Der Direktor der ſtädtiſchen Krankenauſtalten: Dr. Volhard. Katzenmaier. Luumeten. Bismarckſk., L 12, 17 Part. 7 Binnier u. Zubehör per 1. Abril ebent. auch ſrüher zu vermielen. 66491 Näheres parterre. L. 13, 18 Schöne Wohnung von 6 großen Zimmern, Badezimmer, Küche ze. im 4. Stock auf 1. April 1909 gerlichen Kreiſen darüber klar und die Spatzen pfiffen es bon allen Dächern, was nach dem„gewonnenen“ Strebelwerkſtreik weiter gemacht wird. Dieſe Partei darf ſich alſo nicht wundern, denn„Druck erzeugt Gegendruck“. Der Ruf nach dem Staatsanwalt war m. E. mindeſtens lächerlich. wenn nicht gar frivol. Ahas verus. * Ludwigshafen, 7. Dez. Wegen Betrugs hatte ſich der 35 Jahre alte Chemiker und ſozialdemokratiſche Agitator Dr. Edmund Köbitz, früherer Teilhaber der inzwiſchen erloſchenen Preßhefenfabrik Kölitz, vor dem hieſigen Schöffengericht zu verantworten. Die Anklage legt dem Beſchuldigten zur Laſt, daß er während der Jahre 1900 bis 1906 der von ihm hergeſtellten Ge⸗ treidehefe Bierhefe beiniſchte u. dieſe als„garantiert reine Getreide⸗ hefe“ verkauft habe. Angeklagter ſuchte die Güte und Herſtellung ſeiner Hefe wiſſenſchaftlich zu beweiſen, indem er ausführte, der Ge⸗ treidehefe habe er etwa 20 Prozemt Bierhefe beigemiſcht und dieſe zu⸗ ſammen den Gärungsprozeß durchmachen laſſen. Die ſo gewonnene Hefe ſei bedeutend beſſer als reine Getreidehefe, was die als Zeugen geladenen Bäckermeiſter, ausgenommen einer, durchaus beſtätigten. Das Gericht berurteilte den Angeklagten wegen Vergehens des Nah⸗ rungsmittelgeſetz zu 100 Mk. Geldſtrafe oder 10 Tagen Ge⸗ fängnis. * Offenburg, 7. Dez. Vor der hieſigen Strafkammer als Berufungsinſtanz kam eine Privatklage gegen den Redakteur des hieſigen ſozialdemokratiſchen Blattes Winter wegen Beleidigung des Kaplans Sauer in Oberkirch und die Widerklage Winter gegen Sauer wegen Beleidigung zur Verhandlung. Kaplan Sauer wurde auf—.— Widerklage Winters wegen Beleidig⸗ ſſſur einen ſaſden Pfeuig) nkTahlen Sie für eine Jasse Raffee wenn Sie hierzu den neueſten Kaffee⸗Erſatz„Kosyrit in gemahlenem Suſtande verwenden. Die große Aus⸗ giebigkeit von zKosyr“ iſt hieraus ohne weiteres erſichtlich. Dabei hat„Kosyrn“ noch den bei keinem anderen Kaffee⸗Erſatz vorhandenen ſanitären Vorteil, hohen Nährwert in Geſtalt von Protein, Eiſen und Nähr⸗ ſalzen zu beſitzen.„Rosyn“ ſollte ſonach von allen körperlich wie geiſtig angeſtrengt Arbeitenden und insbeſon⸗ dere von Kindern jeden Alters täglich getrunken werden. ung zu 50 Mark Geldſtrafe verurteilt, während Winter mit 30 Mark davonkam, wobei nur Beleidigung in der Form angenom⸗ men, der ſachliche Wahrheitsbeweis aber als erbracht bezeichnet wurde. Es handelte ſich im weſentlichen um einen Brief, deſſen Autorſchaft Kaplan Sauer beſtritt, während der geladene Schrift⸗ ſachverſtandige an der Hand einer ganzen Reihe von untrüglichen Merkmalen Sauer als den Briefſchreiber bezeichnete. Das Ge⸗ richt nahm denn auch an, daß Sauer der 12 ſei und kam aus dieſem Grunde zu dem bezeichneten Urteil. Sind Sie Azch sicher dass Ihr Trinkwasser keine Krank- heitskeime enthält? Das Berkefeld- Filter bietet Garantie für deren Beseitigung. 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Dezember 1908, 85 Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Völker Susanna und Helene Völker Johanna Baader geb. velker. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 2¾ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 83714 der 12. Seite. General⸗Auzeiger(Abend latt.) Mannheim den 8. Dezember. e Haufhaus erhkur Planken, 3 1 N 80 1 5— 25 Batist mit Terzierten Buchstaben Stück 19 Pf. 0 Teines Madapolam-Tuch mit Buchstaben Dtl..60 Weiss Batist mit Hohlsaum und Buchstaben Cärton— Dtz. 2— 15. Veiss Madapolam mit bunter Nante und Buchstaben Carton— Dtz..35 Feines Leinen-Schusstuch mit Buchstaben Dtz..50 0 Reinlein. Batisttuch Uit Terzierten farbigen Buchstaben Carton—. Dtz..90 Reinlein. Batisttuch mit doppel. Hohlsaum und Buchstaben Cärton— 4½ Dtz..25 5 Leinene Madeiratücher, clegant gestickte Eeken Stüͤck 95 Plg. 5 Dieselben in Carton hübsch verpackt Dtl..45 85 Eugl. Linontücher, Seid. imit. in grossem Sortiment b Düi. 75 Plg, Partie gestickte Schweizer Linontücher, Ftlck 40 Pfg. 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