nneerreeeneeeernnelee Engel Schnei chaus bftän⸗ 4804 Auge⸗ Phe uſtetn * berg“ der Stadt Mannheim und Aumgebung. kiger 1 Abonnementt GBadische Boltgzeitung) Gbtaunheimer Bollsblat) Sceamm⸗bueſe⸗ 2 ‚ 0„Senkeanzeinzetger durdd die Wotz bez. Mer. Poſte auſſchlag M..48 pro Quartal?⸗ Telefon⸗Nummern: Eimzel⸗Rummer 8 Pfg⸗ Direktion u. Buchhaltung 1445 5—** 65 ee Anabtzängige Tageszeitung. F5F Oie Splonel⸗Zelle.. 26 Uis Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedattion. 77 Auswürtge Inſeate 0 in Manuheim und Umgebung⸗(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erveditton und Verlagz · Dir Reflame- Belle.. 1 Noart Schlutz Jnſeraten⸗aanahme ſm das Mittagsblatt Morgens 55 9 tehr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uge. Nr. 379. FHgBreitag, 11. Dezember 1908.(Mittagblatt.) 2 Die hentige Wittagsausgabe umfaßt — 16 Seiten. Telegramme. Eulenburg. * Berlin, II. Dez. Hieſige Blätter berichten, daß auf Grund des letzten gerichtsärztlichen Gutachtens die Staatsan⸗ waltſchaft es für ausgeſchloſſen hält, daß Fürſt Eulen⸗ Burg in Anbetracht ſeines hohen Alters jemals wieder ver⸗ handlungsfähig ſein wird, um aber den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften zu genügen, wird der Staatsanwalt den Fürſten dau⸗ ernd in je vier bis ſechs Monaten von einer gerichtsärztlichen Kommiſſion unterſuchen laſſen, um ſomit die Verhandlungs⸗ fähigkeit des Fürſten ſtets aufs neue feſtzuſtellen. Es bleibt wohl eine Beſtätigung abzuwarten, ob die Sache ſich wirklich ſo ver⸗ ält. Der Berliner Oberſtaatsauwalt Dr. Iſenbiel, bekannt und vielgenannt durch die größeren Prozeſſe der letzten Jahre, iſt als Nachfolger des verſtorbenen Wachler zum General⸗ ſtaatsanwalt ernannt worden. An Stelle Iſenbiels ſoll Staatsanwalt Klein Oberſtaatsanwalt werden. Haftentlaſfung Dr. Liebknechts. *Berlin, 10. Dezember. Die Geſchäftsordnungskom⸗ miſſion des Abgeordnetenhauſes beriet heute über den Antrag des Abg. Borgmaun und Gen,, die Staatsregierung zu er⸗ ſuchen, die Strafhaft des Abgeordneten Dr. Liebkuecht während der Sizungsperiode aufzuheben. Nach ein⸗ gehenden Beratungen, insbeſondere auch nach Erörterung der Bedeutung und der Entſtehungsgeſchichte des Art. 84 der preuß. Verfaſſungsurkunde, gelangte die Kommiſſion zu einem ab⸗ lehnenden Beſchluſſe. König Eduard. OLondon, 11. Dez. Von unſerem Londoner Bureau). Es kann nicht genng betont werden, daß die alarmierenden Gerüchte über den Geſundheitszuſtand des Königs von Eng⸗ land vollſtändig unbegründet ſind. Die angeſehenſte hieſige mediziniſche Wochenſchrift beſtätigt in ihrer heutigen Nummer, daß es ſich nur um eine influenzaartige Erkältung han⸗ delt, die der Luftwechſel durch den Aufenthalt in Brighton ſchon gebeſſert habe. Selbſt bei dem geſtrigen ſtürmiſchen Welter hat der König zwei Ausfahrten unternommen, was ſicher nicht geſchehen wäre, wenn ſein Zuſtand ſich nicht gebeſſert hätte. Um die Erkältung zu heilen, wird der König zwei Wochen in Brighe ton verweilen, aber ſchon am Montag zur Erteilung von Au⸗ dienzen nach London kommen. Diamanten in Südweſtafrika. OLondon, 11. Dez.[(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Kapſtadt meldet ſeinem Blatte, daß die in Deutſch⸗Südweſtafrika aufgefundenen Diaman⸗ ten an der Oberfläche reichlich vorhanden ſeien, aber eine Minen⸗ ader habe man noch nicht gefunden. Es ſcheint jedoch, daß ſolche ſich auf Peſſeſſion⸗Eiland befinden, wo Diamanten enldeckt wurden. Die Steine ſind klein, aber von außerordentlicher Schönheit. Der Weltfrieden. * Ehriſtiania, 10. Dez. Zur Verteilung des Nobel⸗ Friedenspreiſes iſt K. P. Arnoldſon⸗Schweden perſönlich eingetroffen. Arnoldſon hielt nach Bekanntgabe des Be⸗ ſchluſſes des Nobelkomitees eine Anſprache, in der er einen Plan zur Organifation der internakionalen Ar⸗ beit für den Weltfrieden vorlegte. Die Völker ſollen auf⸗ gefordert werden, den Weltfrieden zu unterzeichnen. Alle er⸗ wachſene Männer und Frauen ſollen erſucht werden, eine Er⸗ llärung zu unterzeichnen, in der die Abſchaffung der Kriegs⸗ rüſtungen und die Einführung einer für die ganze Welt ge⸗ meinſamen Ordnungswehr verlangt wird. Man hoffe, dadarch der nächſten Haager Konferenz eine moraliſche Stütze zu geben, welche es den Regierungen möglich machen ſoll, ſich über einen wirkſamen Aufang einer allgemeinen Abrüſtung zu einigen. Die Kriſe auf dem Balkan. * Honſtantinopel, 10. Dez. Die Redifdiviſion von Köprülü iſt zu einer vierwöchigen Uebung einberufen worden. 3 * Konſtantinopel, 10. Dez. Die von ausländiſchen Blättern gebrachte Nachricht, die öſterreichiſch⸗ungariſche Re · 8 gierung habe ihre Geneigtheit bekundet, Verhandlungen mit der Türkei auf der Grundlage der Uebernahme eines Teiles der türkiſchen Staatsſchuld zu pflegen, wird hier als irrig be⸗ zeichnet. London, 10. Dezember. Wie Reuter erfährt, hat die engliſche Regierung dem Anſuchen der Türkei um Entſendung eines Admirals zwecks Reorganiſation der türkiſchen Flotte ent⸗ ſprechen. Erdbeben. Meſſina, 10. Dez. In Monte Albanod di Elicano iſt heute eine ſehr ſtarke wellenförmige Erderſchütterung verſpürt worden, die drei Sekunden dauerte und auf die noch mehrere andere Erdſtöße folgten. Eine Anzahl öffentlicher und privater Gebäude, die Kirche und das Bürgermeiſteramt wurden ſchwer beſchädigt. Unter der Bevölkerung rief das Erd⸗ beben eine Panik hervor. a.** Wien, 10. Dez. Wie aus Prag gemeldet wird, gelangte die„Bohemia“ in den Beſitz eines geheimen Agitations⸗ zir kulars, in welchem die Partei des tſchechiſch⸗radikalen Abgeordneten Klofac die Brauereien in Böhmen und verſchie⸗ dene gewerbliche Unternehmungen zum Boydott ge gen alle deutſchen Handelsbeziehungen auffordert. *Ro m, 10. Dez. Der deutſche Botſchafter Graf Monts hat die Abſicht, im Frühjahr ſeinen Abſchied zu nehmen. Als ſein Nachfolger gilt der jetzige Geſandte in Luxemburg b. Jagow. New⸗Pork, 10. Dez. Das Carnegieinſtitut erbaut ein Schiff zur Erforſchung der magnetiſchen Zu⸗ ſtände aller Teile der Erde. Das Abkommen zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten. (Von unſerem Newyorker Korreſpondenten.) O. D. Newyork, 30. Nov. Die Rooſeveltſche Regierung hat das Land und die Welt wieder überraſcht, indem ſie über Nacht ein formelles Ein⸗ verſtändnis zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten zu⸗ ſtande brachte. Merkwürdig im Rückblick auf noch junge Ereigniſſe. Im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege war das ſanguiniſche von Bewunderung hingeriſſene Volk Amerikas der größte Freund Japans, aber als Japan nach dem Kriege fortfuhr, immer weiter zu rüſten, und als ſeine Handelsmarine ſich immer mehr entfaltete und mit der tatkräftigen Unterſtützung der Regierung in Tokio den ganzen Handel des pazifiſchen Ozeans an ſich zu bringen drohte, da wurde man in Waſhington und im Lande kühl und mit der warmen Freund⸗ ſchaft war es vorbei. Noch vor einem Jahre hätte jeder eher an Krieg als an ein ſo freundſchaftliches Einverſtändnis ge⸗ glaubt, aber beide Regierungen machten aus der Not eine Tugend. Zu dem Kriege war keine recht bereit. Japan fehlt das Geld und Amerika hat ſeinen Panamakanal noch nicht fertig, feine Flotte noch nicht ausgebaut und ſeinem Landheere noch nicht die nötige Reorganiſation gegeben. Als Rooſevelt die Flotte um die Welt ſchickte, dachte kein Menſch an einen Beſuch in Japan, das ſo kurz vorher ziemlich energiſch und ſtolz gegen die Behandlung ſeiner Auswanderer an der pazifiſchen Küſte proteſtiert hatte. Exſt als die Flotte in den pazifiſchen Ozean kam und ſie den kleinen Gelben doch reſpektabler vorkam, als ſie ſich gedacht hatten, machten ihre Diplomaten wieder Bücklinge und ſchließlich kam ſogar eine Einladung zu einem Beſuche vom Lande der aufgehenden Sonne. Dieſg geſchickten, dieſe ſchlauen Japaner! Gerade hatte Auſtralien aufgejubelt, als es die Flotte in ſeinen Häfen ſah und damit erkannte, daß Japan, mit deſſen Expanſionsſucht Auſtralien im innerſten Herzen furchtſam rechnet, nicht die einzige Macht iſt, die eine erſtklaſſiſche Flotte über den breiten Rücken des pazifiſchen Ozeans ſchicken kann. Japan kann eine ſolche Furcht gegen ſich nicht brauchen. Es muß doch friedlich tun. Es hat ja noch kein Geld und erſt fünf bis ſieben andere Aufgaben zu erfüllen, gals ſchon jetzt den Erxoberungskrieg anzufangen, für den es ſo deutlich rüſtet, daß alle Welt es ſehen ſollte. Alle feine Staatsmänner blaſen Friedensſchalmeien, und was könnte denn vor aller Welt den Glauben an ſeine Friedensabſichten beſſer fördern als ein Empfang der Flotte des Landes, mit dem es ſo kurz zuvor geſpannte Beziehungen hatte, der Flette, deren Erſcheinen in auſtraliſchen Gewäſſern eben noch als Drohung gegen Japan ausgenützt worden war? Andererſeits iſt Amerikg der ſtatus quo noch gut genug. Die Vereinigten Staaten nähren eine große Hoffnung. Heute iſt ihre Handelsflotte noch kein nennenswerter Faktor. Aber die Zeit wird kommen, wo das amerikaniſche Kapital auch nach der Herrſchaft über die See ausgreifen wird und zwar zu aller⸗ erſt nach der Herrſchaft über den pacifiſchen Ozean. So lange Japan nur Japan iſt, nicht mächtiger wird und weiter um ſich greift, mehr Völker unterwirft und vielleicht ganz China führt, hat alles ſeine gute gemütliche Weile. Unter einem ſtatus quo können die amerikaniſchen Hoffnungen wohl gedeihen. Das ſind die Vorgänge und Tatſachen, die das Einver⸗ ſtändnis möglich machten, ein unter dieſen Umſtänden ſo ſelbſt⸗ verſtändliches Einverſtändnis: für freie und friedliche Ent⸗ wicklung des Handels, für gleiche Gelegenheit in China und für die rührend ſchöne Wahrheit, daß weder Amerika Japan noch Japan Amerika erobern will. Nichts neues iſt mil dem Einverſtändnis in die Welt gekommen, ſo ſehr es auch als eine diplomatiſche Tat verherrlicht werden mag. Es ſind nur Worte für Tatſachen. Es iſt kein Schutz⸗ oder Trutzbündnis und kein Vertrag, den ein Präſident oder ſein Miniſter ohne die Zu⸗ ſtimmung des Senats gar nicht abſchließen könnte. Und ſelbſt dieſes beſcheidene Ding, für das die amerikaniſchen Zeitungen noch keinen rechten Namen finden konnten und den Ausdtuck „Agreement“ d. i. Uebereinkunft in Ausführungszeichen ge⸗ brauchen, dürfte Herrn Rooſevelt wieder einen Proteſt im Senat einbringen, daß er ſeine Befugniſſe überſchritten hat. Dieſes Agreement iſt nur das diplomatiſche Echo und die Antwort auf den ſplenditen Empfang der Flotte, den Japan ſo fein in Szene geſetzt hat. Für die weite Welt bedeutet es, daß die Staaten ſich wieder zum Prinzip der„Offenen Türe“ in China bekannt haben und für dieſes eintreten,— ſo lange es in ihrem In⸗ tereſſe liegt. In ein recht eigentümliches Licht kommt dieſe diplomatiſche Errungenſchaft dadurch, daß Graf Aoki, der Vorgänger des jetzigen japaniſchen Geſandten in Waſhington, ber ſeiner Re⸗ gierung deswegen in Ungnade gefallen und abberufen worden iſt, weil er in einer Unterredung mit Rooſevelt aus eigener Initiative eine ſolche gegenſeitige diplomatiſche Ausſage in Vor⸗ ſchlag gebracht hatte, als die Beziehungen beider Länder noch etwas geſpannter waren als jetzt. Das war fretlich bor der Abfahrt der Flotte. Und nun hat Staatsſekretär Root offen zugegegen, daß der erſte Schritt zu dem neuen„Agreement“ von Japan gemacht worden iſt. Die Zeitungen verfehlen nicht, darauf hinzuweiſen und beſprechen das Exreignis, als ob ſie die richtige Erkenntnis hätten, daß eigentlich die fapaniſche Schlauheit wieder einmal den Preis davongetragen hat. Der Jubel über das„Agreement“ iſt nicht groß und die Zeitungen begnügen ſich im Großen und Ganzen damit zu regiſtrieren, was das Ausland darüber zu ſagen hat. politische Aebersicht. Manuheim, 11. Dezember 1908. Der Entwurf des Geſetzes über die Sicherung der Bauferderungen hat in den Beratungen der Reichstagskommiſſion, deren Vor⸗ ſitzender der Abg. Dr. Mugdan iſt, erhebliche Aenderungen erfahren. Aus dem geänderten Entwurf, der als Grund⸗ gage der zweiten Leſung dienen wird, ſind folgende neu auf⸗ genommenen Beſtimmungen hervorzuheben: Der Empfänger von Baugeld iſt verpflichtet, das zur Befriedigung ſolcher Perſonen, die an der. Herſtellung des Baues auf Grund eines Werkdienſtes oder Lieferungsvertrages beteiligt ſind, zu verwenden; eine anderweitige Verwendung des Bau⸗ geldes iſt zu dem Betrage ſtatthaft, in weſchem der Empfänger aus anderen Mitteln Gläubiger der hezeichneten Art bereits befriedigt hat. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis nicht unter einem Mongt, bei mildernden Umſtänden mit einer Geldſtrafe bis zu 83000 M. beſtraft. Der Geſetzentwurf beſtimmt ferner, daß der Baugewerbetreibende, der die Her⸗ ſtellung eines Neubaues unternimmt, zur Führung eines Baubuches verpflichtet iſt, aus dem ſich die Perſonen ergeben müſſen, mit denen ein Werk⸗, Dienſt⸗ oder Lieferungsvertrag abgeſchloſſen iſt, ferner die vereinbarte Vergütung, die ge⸗ leiſteten Zahlungen, die Höhe der zur Beitreibung der Bau⸗ koſten zugeſtcherten Mittel, ſowie die Perſon des Geldgebers uſw. Die Unterlaſſung der Führung eines ſolchen Bau⸗ buches und ſeine Verheimlichung oder Vernichtung werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit einer Geld⸗ ſtrafe bis zu 3000 M. beſtraft. Die gleiche Strafe wird angedroht, wenn das Baubuch ſo unordentlich geführt iſt, daß es keine genügende Ueberſicht insbeſondere über die Ver⸗ wendung zur Beſtreitung der Baukoſten zugeſicherten Mittel gewährt. Eine Sicherung der Bauforderungen findet in den durch landesherrliche Verordnung beſtimmten Gemeinden folgendermaßen ſtatt. In dieſen Gemeinden ſind durch Orts⸗⸗ ſtatut Bauſchöffenämter zu errichten, die aus einem Vor⸗ ſitzenden und mindeſtens einem Stellvertreter ſowie mindeſtens vier Bauſchöffen beſtehen ſoll. Mehrere Gemein⸗ den können ſich zur Errichtung eines gemeinſamen Bau⸗ ſchöffenamtes für ihre Bezirke bereinigen. Mindeſtens die Hälfte der Bauſchöffen ſoll aus Bauſachberſtändigen beſtehen. Die Mitglieder des Bauſchöffenamtes werden durch den Magiſtrat, und wo ein ſolcher nicht vorhanden iſt, durch die Gemeindevertretung auf mindeſtens drei Jahre nach An⸗ 2. Seiie. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 11. Dezeember hörung der Handwerkskammer des Bezirks gewählt. Zur Deckung der Koſten des Bauſchöffenamtes ſind für deſſen Tätigkeit Gebühren zu entrichten, die den Eigentümern zur Laſt fallen. Die Beſtimmungen der Regierungsvorlage über Baubeginn, Baugläubiger, Bauhypotheken und Sicherheits⸗ leiſtungen haben durch die Beſchlüſſe der Kommiſſion zum Teil durchgreifende Aenderungen erfähren. In ihnen werden die Befugniſſe und Obliegenheiten des Bauſchöffenamtes auf⸗ geführt. Die Frage der Arbeitsloſigkeit im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. In der geſtrigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes führts bei der Beratung der Interpellation Trimborn betreffend, die Lin⸗ derung der Arbeitsloſigkeit und des Antrags Aronſohn betreffend die ſchleunige Inangriffnahme öffentlicher Arbeiten zur Hebung des Arbeitsmarktes, ſowie des Antrages Rahardt betreffend die ſchleunige Vergebung öffentlichen Arbeiten, Handelsminiſter Dr. Delbrück folgendes aus: Das Problem der Arbeitsloſigkeit iſt ein Problem der Kultur⸗ und Induſtrieſtaaten. Es wird nicht durch eine beſtimmte Wirtſchaftspolitik bedingt, höchſiens kann die Wirtſchaftspolitik einen Staat gegen die Erſchüttecung des Weltmarktes widerſtandsfähiger machen als einen anderen. Jedenfalls können die deutſchen Verhältniſſe den Vergleich mit Großbritannien reichlich aushalten. Die Erfahrungen von 1900 und 1907, ſpwie 1908 zeigten, daß der deutſchen Markt außer⸗ ordentlich widerſtandsfähig iſt. Es handelt ſich in erſter Linie um eine Finanzkriſis; daraus ergibt ſich die verſchiedenaltige Einwirkung der Kriſis auf unſeren Markt und heute ſteht zweifel⸗ los feſt, daß die Geldkriſis als überwunden gilt. Der Geldmarkt iſt flüſſig und ber denjenigen Gewerben, die in erſter Linie auf den flüffigen Geldmarkt angewieſen ſind, und die am ſchwerſten von der Kriſis betroffen wurden, machte ſich Hoffnung auf Beſſerung bemerkbar. Unſere öſtliche Landwirtſchaft leidet nicht an dem Mangel an Arbeit, ſondern an Arbeitern. In den Berg⸗ revieren, an der Ruhr und Saar, herrſcht noch kein bedrohli⸗her Arbeitsmangel; in den großen Städten iſt die Arbeitsloſigkeit am fühlbarſten. Die Einrichtung einer Arbeitsloſenverſicherung würde großen Schwierigkeiten begegnen. Die Staatsregierung ſteht in dieſer Frage auf demſelben Standpunkte, den der Staatsſekretär des Innern vor einigen Wochen im Reichstage darlegte. Auf die Beſchäftigung ausländiſcher Arbeiter können wir z. B. im Oſten, wo wir keinen Nachwuchs an einheimiſchen Arbeitern haben, nicht verzichten. In fiskaliſchen Betrieben wer⸗ den ausländiſche Arbeiter in der Hauptſache nicht beſchäftigt. Notſtandsarbeiten ſind nur ein mangelhaftes Mittel, um der Not auf dem Arbeitsmarkt zu ſteuern. Dadurch werden meiſt nur Gelegenheitsarbeiter, nicht die eigentlichen Induſtriearbeiter beſchäftigt. Die Mittel, die für das laufende Jahr noch zur Ver⸗ fügung ſtehen, ſollen ſo raſch wie möglich verausgabt werden. Ob das Haus ſich damit einverſtanden erklären wird, daß Bauten, deren Notwendigkeit noch nicht geprüft iſt, in Angriff genommen werden, iſt mir zweifelhaft. Alle Reſſorts ſind angewieſen, die urtwendig werdenden Arbeiten ſo vorzubereiten, daß möglichſt bald mit den Arbeiten vorgegangen werden kann. Auf die Ge⸗ fängnisarbeit, die einen Teil des Strafvollzuges bildet, kann nicht verzichtet werden. Wir haben alles getan, was möglich war, um den Notſtand zu lindern. 1 Der„Fall“ Hammann. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Wegen mehrerer unter § 196 des Strafgeſetzbuchs fallender Behauptungen, die in einer gegen den Wirkl. Geh. Legationsrat im Auswärtigen Amt, Dr. Hammann veröffentlichten Broſchüre enthalten ſind, ſtellte der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts v. Schön gegen den Herausgeber der Broſchüre Werner Steinhoff und den mitbeteiligten Profeſſor Bruno Schmitz Straf⸗ antrag. Zum Fall„Hammann“ wird weiter amklich gemeldet: 155 Geſtern abend iſt eine im Verlage von H. Walther in Berlin Lerſchienene Broſchüre„Der Fall„Hammann“ auf Antrag der Staatsantwaltſchaft von der Polizei mit Beſchlag belegt worden. Die Broſchüre enthält Verdächtigungen, die aus Anlaß privater Vorgänge gegen den Dezernenten für Preßangelegenheitew im Ausſpärtigen Amte, Geheimrat Hammann, erhoben worden ſind. Es wird ihm unter anderm vorgeworfen, daß er in einer Eheſchei⸗ dungsſache einen Meineid geſchworen habe. Dieſe und andere Be⸗ ſchuldigungen wurden ſchon ſeit einiger Zeit in eimigen Blättern vertrieben; gleichzeitig wurden Anklage⸗ und Schmähbriefe gegen Hammann verſchickt, der ſie ſelbſt aus eigenem Antriebe mit dem Antrag auf Einleitung einer Unterſuchung wegen der Beſchuldigung des Meineides an die Staatsanwaltſchaft einſandbe. Dieſer hat nach einem eingehenden Ermittlungsverfahven die Einbeitung des Verfahrens abgelehnt, da die Unterſuchung hierzu ausreichende Schuldmomente nicht ergeben habe. An dieſe Ablehnung der Staats⸗ anwaltſchaft reihte ſich nun eine weitere Kampagne der oder viel⸗ mehr des Gegners Hammanns, die in Anträgen auf Einleitung Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Zelter und Goethe. (Zu Zelters 150. Geburtstag, 11. Dezember). Zelter iſt der letzte Freund geweſen, der dem Herzen des gealterten Goethe naheſtand; niemandem hat ſich der greiſe Olympier menſchlicher und zärtlicher gezeigt, als dem Direktor der Berliner Sing⸗Akademie; er war der einzige der nach den Jahren der Jugend gewonnenen Freunde, mit dem Goethe ſich duzte. Ein wundervolles Denkmal dieſer Freund⸗ ſchaft, nicht der großartigſten, aber der herzlichſten, die den Dichter mit einem Menſchen verbunden, iſt der Brief, in dem Goethe dieſes Du einführt; es iſt das Schreiben, da er Zelter in einer der ſchwerſten Stunden ſeines Lebens Troſt zuſpricht, nach dem Selbſtmord ſeines heißgeliebten Stiefſohnes. Was Goethe ſo unwiderſtehlich zu dem natur⸗ wüchſig derben, tüchtigen Meiſter hinzog, war die eingeborene „Großheit“ und Originalität ſeiner geſund harmoniſchen Natur. Vom einfachen Maurer hatte er, der Sohn eines angeſehenen Handwerkers, ſich nicht nur zum tüchtigen Bau⸗ meiſter, ſondern auch zum Muſikprofeſſor und bedeutenden Komponiſten heraufgearbeitet. Seine Derbheit wußte er mit einem feinen Geſchmack zu vereinen.„Seine Reden ſind handfeſt wie die Mauern,“ ſagt A. W. Schlegel von ihm, baber ſeine Gefühle zart und muſikaliſch“. Am herrlichſten hat Goethe in ſeinen Annalen von 1803 die in Zelter walten den und mit ſeltener Energie entwickelten Mächte charakte⸗ riſtert.„Er befand ſich in dem ſeltſamſten Drange zwiſchen einem ererbten von Jugend auf geübten, bis zur Meiſter⸗ ſchaft durchgeführten Handwerk, das ihm eine bürgerliche Fiſtenz ökonomiſch verſicherte, und zwiſchen einem ein⸗ renen, kräftigen unwiderſtehlichen Kunſttriebe, der aus eines Disziplinarverfahrens und in der erwähnten Broſchüre Aus⸗ druck fanden. Gegen die Verfaſſer und Verbreiter der Broſchüre iſt nun vom Geheimrat Hammann und vom Auswärtigen Amte die Strafverfolgung bei der Staatsantaltſchaft beantragt worden, deren erſter Schritt die Beſchlagnahme der Broſchüre iſt. Das er⸗ ſcheint auch uns als die einzige Möglichkeit, wie ein ſo hoch geſtelller Beamter ſich derartiger Beſchuldigungen erwehren kann und muß. Damit iſt der Fall in die Oeffentlichkeit gerückt worden. Wir haben uns bisher eines Eingehens auf dieſe Angelegenheit enthalten, weil wir der Aenſicht ſind, daß die Preſſe ſich mit Privatangelegenheiten micht zu beſchäftigen hat, ſolange ſie öffentliche Intereſſen nicht be⸗ rühren und nur unerwieſene Behaupkungen vorliegen. Aus der ganzen Art des Betriebes dieſer Angelegenheit geht aber die deut⸗ liche Abſicht hervor, Skandale hervorzurufen und durch dieſe Skan⸗ dalle private Zwecke zu fördern. Es iſt eine bedauerliche Erſchei⸗ nung unſeres öffentlichen Lebens, daß ſolche Verſuche immer mehr in Uebung kommen und, wenn ſie ſich ſo weiter entwickeln, die Rein⸗ lichkeit unſeres öffentlichen Lebens aufs ſchwerſte ſchädigen müſſen. Das Wort haben jetzt die Staatsanwaltſchaft und die Gerichte, deren Tätigkeit wir nicht vorgreifen wollen, eimmal aus Grundſatz und ſodann, weil es uns widerſtrebt, uns mit rein perſönlichen Racheakten zu beſchäftigen. Wir verzichten auch mit Rückſicht auf die zu erwartende gerichtliche Aufklärung darauf, die Anſicht ſolcher Perſonen wiederzugeben, die in der Angelegenheit genau Beſcheid wiſſen. Nur das eine ſei geſagt, daß die ganze abſtoßende Art und Weife der Aufmachung dieſer Angriffe gegen einen hochverdienten Beamten nicht dazu angetan iſt, den Angreifern Shnmpathien zu erwerben oder den Eindruck hervorzurufen, daß man ihren Anga⸗ ben Glauben entgegenbringen dürfte. Deutsches Reich. —(Die Wertzuwachsſteuer.) In Braun⸗ ſchweig beſchloß die Stadtverordnetenverſammlung die Sinführung der Wertzuwachsſteuer, ſoweit der Wertzuwachs 5 vom Hundert überſteigt. Ferner wurde die Einführung der Gemeindeveränderungsſteuer mit /½ vom Hundert be⸗ ſchloſſen. Badiſche Politik. Engerer Anusſchuß der nationalliberalen Partei. Der Engere Ausſchuß der nationallibera⸗ len Partei iſt auf Sonntag, den 13. Dezember, vormittags halb 12 Uhr, zu einer Sitzung in Karlsruhe( im oberen Saal der„Vier Jahreszeiten“) einberufen worden. Zugleich ſind auch Einladungen an die Vertreter der Preſſe ergangen, an den Beſprechungen teilzunehmen. Zum Fall Rödel. ] Mannheim, 11. Dez. Gegenüber unſerer Bemer⸗ kung, daß„Orten Bote“ und„Breisg. Zeitung“ die ein⸗ zigen nationalliberalen Blätten ſeien, welche den Erlaß des Oberſchulrats im Falle Rödel verteidigt, ſtellt der „Orten. Bote“ einwandfrei feſt, daß er ſich gegen den Erlaß des Oberſchulrats ausgeſprochen habe. Proteſt gegen die Prager Vorfälle. O Heidelberg, 10. Dez.(Korreſpondenz). Die hieſige Studentenſchaft plant eine Proteſtverſammlung gegen die tſchechiſchen Ausſchreitungen in Prag. Aus der Partei. * Lahr, 10. Dez. Der fungliberale Verein hielt am Samstag ſeine Generalverſammlung ab. Nachdem der erſte Vorſitzende, Rechtsanwalt Gebhardt, erklärt hatte, eine Wiederwahl auf keinen Fall mehr annehmen zu können, wurde an ſeine Stelle einſtimmig Fabrikant Karl Spreter gewählt. Im übrigen wurde an der Zuſammen⸗ ſetzung des Vorſtandes nichts geändert. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils hielt Profeſſor Mohr⸗Eberbach einen Vortrag über Aufgaben und Ziele der Reichspolitik in Ver⸗ gangenheit und Gegenwart. Landtagskandidatur. JRaſtatt, 10. Dez.(Korreſpondenz). Der ſozialdemo⸗ kratiſche Wahlverein ſtellte für den hieſigen Wahlkreis Herrn Re⸗ dakteur Wilhelm Kolb⸗Karlsruhe als Kandidaten auf. Die Kandidatur iſt lediglich Zählkandidatur. Weürttembergiſche Politik. 5 Zweite Kammer. 'Stuttgart, 10. Dez. Heute nachmittag iſt die Zweite Kammer nach fünfmonatlicher Pauſe wieder zuſammen⸗ getreten. Wie der„Schwäb. Merkur“ berichtet, hat der Seniorenkonvent der Kammer beſchloſſen, Sitzungen bis zum 22. Dezember anzuſetzen und dann bis zum 6. Januar ſeinem Individuum den ganzen Reichtum der Tonwelt enk⸗ wickelte. Bey ſeinem redlichen, tüchtig bürgerlichen Ernſt war es ihm eben ſo ſehr um ſittliche Bildung zu tun, als dieſe mit der äſthetiſchen ſo nahe verwandt, ja ihr verkörpert iſt, und eine ohne die andere zu wechſelſeitiger Vollkommen⸗ heit nicht gedacht werden kann.“ Zelter hatte ſich an den Schillerſchen Muſen⸗Almanachen mit muſikaliſchen Beiträgen beteiligt und u. a. Goethes Der Gott und die Bajadere“ komponiert, wofür ihm der Dichter dankte. Ein gelegent⸗ licher Briefwechſel ſchloß ſich an, der in Goethe die lebhafte Sehnſucht erweckte, den Berliner Muſiker perſönlich kennen zu lernen. Doch erſt 1802 kam Zelter nach Weimar, und nun erſt knüpften ſich die engen Bande einer gegenſeitigen Neigung, die bis zum Tode unvermindert anhalten ſollte. Zelter ſah in ſeinem Verhältnis zu dem großen Dichter das ſchönſte Geſchenk ſeines Lebens, ſein größtes Glück, das ihm von der Vorſehung vorausbeſtimmt ſchien. Er führte dafür einen prophezeienden Spruch ſeiner Mutter an, die ihm einſt geſagt hatte:„Du wirſt vieles vor Dir hingehen ſehen, aber Du wirſt nicht alleyn ſein; du ſollſt den beſten Freund haben und behalten; ihr werdet meilenweit auseinander Eines Sinnes ſeyn; du wirſt ſehen, hören und genießen, was Tauſende dir beneiden werden.“ Doch auch Goethe empfing durch die Briefe des Freundes aus der werdenden Großſtadt vielfache Anregungen. Nicht nur leibliche Genüſſe wie Spaniol und Teltower Rübchen ſandte Zelter in ſeinen ſo freudig begrüßten Geſchenkpaketen nach Weimar, ſondern auch ſeine Kompoſitionen, die ſich Goethe vorſingen ließ, andere muſikaliſche Neuigkeiten und lehrreiche Schilderungen. „Beſonders ſind die Briefe, die er mir auf Reiſen geſchrieben“, ſagte Goethe zu Riemer,„von vorzüglichem Wert, denn da hat er als tüchtiger Baumeiſter und Muſiker den Vorteil, Ferien eintreten zu laſſen. In der morgigen Sitzung wird ſo⸗ fort mit der Beratung der Volksſchulnovelle begonnen werden. Die Kriſe auf dem Valkau. Die Stimmung in Serbien. * Belgrad, 10. Dez. Der Trgowinski Glasnik, das Blatt der hieſigen Handelswelt, ſchlägt in Artikeln über die politiſche Lage einen überaus entſchiedenen Ton an und be⸗ hauptet, Oeſterreich⸗Ungarn zeige nicht genügende Neigung füt eine friedliche Löſung der beſtehenden Verwicklung. Es mobite⸗ ſiere vielmehr ſeine Armee. Die Ratſchläge der Großmächte würden von Baron Aehrenthal nicht beobachtet, Serbien über⸗ raſche dies nicht, da es daran durch Oeſterreich⸗Ungarn gewohnt ſei, es erachte jedoch dieſe Mobiliſterung und die Truppenver⸗ ſtärkungen in Bosnien und der Herzegowing und längs der Drina als Herausforderung. Wenn Oeſterreich⸗Ungarn Krieg wünſche, möge es ihn haben, das ſerbiſche Volk wünſche Oeſter⸗ reich⸗Ungarn auf der Walſtatt zu ſehen, um ſein Heldentum zu beweiſen. Die ſerbiſche Regierung ſolle das Heer mobil machen. Zum Schluß heißt es: Wenn die Ratſchläge der Groß⸗ mächte für Oeſterreich⸗Ungarn nichts gelten, ſind auch wir nicht imſtande, ihnen Folge zu leiſten, ſo lange Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Truppen nicht zurückzieht und die Verſtärkungen nicht entläßt. In der Kathedrale fand heute auf Veranlaſſung der ſerbiſchen Studenten ein feierliches Requiem ſtatt unter großer Beteiligung aller Volksſchichten für die in Laibach und Prag als Opfer für die ſalwiſche Sache im Kampfe gegen das Ger⸗ manentum gefallenen Stammesbrüder. Viele Häuſer ſteckten Trauerfahnen aus. Die Wetſchernje Nowoſti bringt angeblich aus der Feder eines zu einem Diplomaten im Reichskanzler⸗ bureau in Beziehung ſtehenden gelegentlichen Mitarbeiters einen längeren Bericht, der ſchließt: verharrt England beſtändig bei Verſuchen, Verwicklungen hervorzurufen und ſollte eine Verſtändigung unerreichbar ſein, ſo wird Oeſterreich⸗Ungarn an die Türkei das Okkupationsmandat zurückgeben zuſammen mit Bosnien und der Herzegowina.“ Der Zweck dieſer merk⸗ würdigen Erfindung iſt nicht klar. *** * Petersburg, 10. Dez. Die Petersburger Tele⸗ graphenagentur iſt ermächtigt, die auswärts verbreitete Mel⸗ dung als Erfindung zu bezeichnen, daß der ruſſiſche Mini⸗ ſter des Aeußern Iswolski im Geſpräche mit ruſſiſchen Politikern erklärt habe, infolge der von Deutſchland in der Balkanfrage eingenommenen Haltung ſei ein förmliches Bündnis zwiſchen Rußland und Engtkand notwendig. Der Miniſter des Aeußern habe ſich niemals und niemanden gegenüber in einem ſolchen Sinn geäußert. .London, 11. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Wiener Korreſpondent der„Daily Mail“ will aus guter Quelle erfahren haben, daß der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ Verhandlungen mit der Pforte einzuleiten wegen Gewährung einer Entſchädigung an die Türkei für die Annexion von Bosnien und Herzegowina. Freiherr v. Aehrenthal habe ſich zu dieſem Schritt auf Anraten der fran⸗ zöſiſchen Regierung entſchloſſen. 855 Nus Stadt und Tand. *MNaunheim, 11. Dezember 1908. * Wohlfahrtseinrichtugen für das Eiſenhahnperſonal. Die badiſche Eiſenbahnverwaltung hat angeordnet, daß Arbeiter, die zu ihren Dienſtperrichtungen vegelmäßig bahneigene Straßen⸗ fahrräder benützen und jederzeit ohne Rückſicht auf die Witterung Fahrten ausführen müſſen, künftig mit waſſerdichten Lodenum⸗ hängen ausgerüſtet werden. Dieſe Umhänge ſollen nicht den ein⸗ zelnen zur perſönlichen Benützung überlaſſen, ſondern als In⸗ ventarſtücke behandelt und von Fall zu Fall an diejenigen Bedien⸗ ſteten abgegeben werden, welche die Fahrräder benützen⸗ Es ſollen nur ſoviel Stück in Vorrat gehalten werden, als gleichzeitig Fahrräder im Dienſt ſtehen. Das Tragen der Um⸗ hänge iſt nur im Dienſt geſtattet. * Die Zentralleitung des Landesverbandes der badiſchen Bezirksvereine für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge hat in ührer letzten Sitzung als Nachfolger des kürzlich verſtorbenen Geh.⸗ Rats Dr. Fuchs zu ihrem Vorſitzenden den Landgerichtsdirektor v. Woldeck in Karlsruhe gewählt. „Die 13 deutſchen Poſtſcheckümter ſind in Tätigbeit getreten. Die notwendigen Bamten ſind oder werden nach Maßgabe des Be⸗ dürfniſſes eingeſtellt. Zum Vorſteher des Karlsruher Scheckamts wurde Poftdirektor Huber beſtellt. Er behält vovläufig ſeine Dienſtſtellung und verwaltet das neue Amt bis auf weiteres auf⸗ tragsweiſe. fehlt. Sowie er in eine Stadt eintritt, ſtehen die Gebäude vor ihm und ſagen ihm, was ſie Verdienſtliches und Mangel⸗ haftes an ſich tragen. Sodann ziehen die Muſikvereine ihn ſogleich in ihre Mitte und zeigen ſich dem Meiſter in ihren Tugenden und Schwächen.“ Darum hielt Goethe Zalters Briefe für würdig, zuſammen mit den ſeinen gedruckt zu werden und er ſelbſt plante noch die Herausgabe ihrer Korreſpondenz, die heute einen Ehrenplatz unter den Brief⸗ ſammlungen unſerer Literatur einnimmt und das Andenken an den Begründer des Berliner Muſiklebens, den„Alt⸗ und Urmeiſter“ lebendiger erhält als ſeine Kompoſitionen. *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In dem morgen Samstag, nachmittags um 4 Uhr im Hoftheater zum erſten Male zur Aufführung kommenden„Deutſchen Weihnachts⸗ ſpiel“ von Otto Falckenberg mit Muſik von Bernhard Stavenhagen, ſpielt Mathilde Brandt die Marie. Auch ſämkliche andere Rollen, bis hin zu den kleinſten, ſind mit erſten Kräften des Schauſpiels und der Oper beſetzt. Die Rezie führt der Irtendant, die muſikaliſche Leitung hat Erwin Huth, an der Orgel Albrecht Hänlein. Die techniſch⸗dekoratwe Einrichtung der drei⸗ teiligen Bühne iſt von Adolf Linnebach konſtruirt. Die Koſtüme ſind von Leopold Schneider und Johanna Kalter enlworfen. Der Karten⸗Verkauf für Galerie⸗Logen und Galerien zu den Vorſtellungen„Wilhelm Tell“ und„Oberon“ er⸗ folgt heute nachmittag 5 Uhr an der Galeriekaſſe des Hoftheaters. „Neues Operettentheater“(Apollo.) Heute abend wird die Novität:„Die Tippmamſell“ wiederholt. Herr Fritz Wer⸗ ner ſpielt wie geſtern die Rolle des„Gaſton Chambly“. Die übrige Beſetzung weiſt die gleichen Namen auf. Verein bildender Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim. Die Vorbereitungen zur Weihnachtsmeſſe mit Teeabend des Vereins der bildenden Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim ſind in floltem Gang. Einladungen werden von ſeiten des Vereins nicht verſchickt⸗ daß es ihm nie an bedeutenden Gegenſtänden des Urteils Eintrittskarten inkl. Teekoupon zum Preiſe von 5 M. pro Perſon ſchafter in Konſtantinopel den Auftrag erhalten habe, ſofort 8. 7 Mannheim, 11. Dezember. VV*VV General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite! * Eingemeindung Feudenheims mit Mannheim. Der Feuden⸗ Heimer Gemeinderat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung die Ern⸗ gemeindung Feudenheims nach Mannherm. Heute vormittag 9 Uhr fand in Gegenwart der Herren Miniſter Exz. v. Dodman un, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat und Landesommiſſär Pfi⸗ Ferer ünd Poligzeidirektor Dr. Korn eine diesbezügliche Be⸗ ſprechung auf dem Rathaus zu Feudenheim ſtatt. ſtädtiſche Schifferſchule in Mannheim wird dieſen Winter am Montas den 4. Januar 1909 ihre Kurſe beginnen. Die Rhedereien, deren Schiffe den Mannheimer Hafen beſuchen, wie ſämtliche Partikulierſchiffer ſind eingeladen, ihre kungen Leute zur Teilnahme am Unterricht zu veranlaſſen. Die Schifferſchulkommiſſion trägt Sorge dafür, daß die Teilnehmer in ordentlichen Familien in Koſt und Pflege genommen werden. Es iſt zu hoffen, daß die Schifferſchule, die ihr Beſtehen nächſt der Fürſorge der Stadtverwaltung und der nachhaltigen Unterſtützung der Großh. Regierung der uneigennützigen Mitwirkung verſchie⸗ dener Staats⸗ und Privatbeamten verdankt, die unentgeltlich den Unterricht erteilen, auch im neuen Schuljahre im rheiniſchen Schifferſtarde die dringend wünſchenswerte Beachtung und prak⸗ tiſche Anerkennung findet.— Anmeldungen ſind bis zum 2. Jan. 1909 ſchriftlich oder mündlich an das Bureau der Handelskam⸗ mer oder an das Bürgermeiſteramt Mannheim(Zimmer Nr. 57) zu richten. * Mannheim 1907. Welcher Mannbeimer Bürger, der ſeine Vaterſtadt bezw. ztveite Heimat von Herzen liebgewonnen hat, beſitzt nicht gern ein Andenken von bleibendem Wekt an die un⸗ vergeßliche Stadtjubiläumszeit. Ein folches Andenken, das ihn ſo recht intenſiv an die ſchönen Tage und Stunden erinnert, die der Mannheimer im Jubiläumsjahr verleben durfte, iſt das in umferer Offizin, der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, erſchienene Gedenkbuch„Mannheim 1907“. Wie lein enderes Erzeugnis der Buchdruckerkunſt iſt dieſes Jubiläumswerk als Weihnachtsgeſchenk geeignet. Wir denken dabei nicht nur an die Erwachſenen, ſondern auch an die reifere Jugend, die ſicher mit großer Freude das hübſch ausgeſtattete Buch als Chriſtgabe in Empfang nehmen wird. Hat doch die Jugend zu wiederholten Malen den Veranſtaltungen im Jubiläumsjahr durch ihre aktive Mitwirkung einen wahrhaft impoſanten Charakter verliehen. Aber auch in dem Bücherſchrank des Erwachſenen ſollte, wie geſagt, dieſes Buch als ein getreuer und zuverläſſiger Führer durch das Jahr 1997 mit ſeinen glänzenden Feſten nicht fehlen. Da der vor⸗ handene geringe Reſtbeſtand bald vergriffen ſein dürfte, wird ſich eine recht baldige Erwerbung des Werkes, das aus naheliegenden Gründen nicht in zweiter Auflage erſcheinen kann, empfehlen. Der billige Preis von 5 Mark(broſchiert) und 6 Mark(gebunden) ermöglicht es Jedem, ſich in den Beſitz dieſes einzigartigen Führers durch das Mannheimer Stadtjubiläumsjahr zu ſetzen. Beſtellungen mimmt die Expedition unſeres Blattes gern entgegen. * Die Soiree Bellachini, die geſtern abend im Verſamm⸗ kungsſaal des Roſengartens ſtattfand, brachte den Beſuchern einige genußreiche Stunden. Staunen und Verwunderung erregte Nummer auf Nummer. Wir nennen nur die wandernde Karte, Buddhas Tafel und die Schnelldruckerei. Die Dame, die durch ihre Zahlentechnik, die fliegenden Tücher uſw. ver⸗ hlüffte, wußte ihre Experimente mit geſundem Humor zu würzen, ſodaß es an heiteren Momenten nicht fehlte. Eine befreite ſich die Gefeſſelte hinter einem ſchwarzen Vorhang innerhalb weniger Sekunden. Der zweite Teil brachte phyſt⸗ kaliſche Experimente und zwar Experimente mit flüſ⸗ ſiger Luft. Nach einleitendem Vortrag begannen die Dar⸗ ſtellungen der tiefen Tempe,raturen. Wir nen⸗ nen einige Ausführungen: Eine lebende Blume, in flüſſige Luft getaucht, erſtarrte ſofort zu Glas, Weintrauben wurden gu Steinkugeln, ein Stück Gummiſchlauch zerſplitterte ſpröde nach Aufſchlagen in viele Stücke. Die weiteren Darſtellungen: reine Sauerſtoffgewinnung, brennender Eisblock, Anzünden einer Zigarre in flüſſiger Luft, ferner eine neue Erfindung: Betrieb einer Maſchine durch flüſſige Luft, waren durchweg geeignet, die Bewunderung des Auditoriums zu erhöhen. Der dritte Teil des Programms befaßte ſich mit Experinen⸗ ten mit hohen Temperaturen. Dieſe wurden voll⸗ zogen durch Thermit,„den Schrecken der Geldſchränke“, wie man es nennt. In einen einen halben Meter hohen Glas⸗ behälter, deſſen Boden aus Eiſen beſteht, werden einige Gramm Thermit geleert, eine grelle Entzündung des ganzen Behälters weitere Senſation bildete der japaniſche Pranger, mit dem die 165;;ß Dame an Hals und Händen angeſchloſſen. Nachdem ein Hert aus dem Publikum das Schloß geſchloſſen und verſiegelt hatte, A. der Boden iſt nach einigen Sekunden mehrfach durchſchlagen. Des weiteren wurde weißglühendes jede Tempetatur aushaltendes Glas erzeugt, ein Gußſtahlblock nach einigen Sekunden im Cylinderhut flüſſig gemacht, künſtliche Rubine bei ca. 4000 Grad Hitze hergeſtellt. Als letzte Nummer des Programms bekam man die Sonne im Eisblock zu ſehen, ein Licht, das heller als die Sonne ſein ſoll. Das Publikum zeigte ſich nach all dieſen Darbietungen ſehr beifallsfreudig. Wer einige in⸗ tereſſante und genußreiche Stunden verleben will, der wohne der heutigen leßten Soiree bei. Er wird, wie die geſtrigen Beſucher, voll befrfedigt ſein. B. * Die Reviſionsverhandlung gegen den wegen Raubmord ver⸗ urteilten Filippſohn findet am Montag, den 14. Dezember, in Leipzig ſtatt. * Die hieſige Oberpoſtſchaffner⸗Vereinigung, Bezirk Karls⸗ ruhe, Sitz Mannheim, nahm in einer am 6. Dezember abgehaltenen Verſummlung Stellung zu den neuen Beſoldungs⸗ vorlagen, ſowie zu der Regelung des Wohnungsgeldzuſchuſſes. Der 1. Vorſitzende hielt über den erſten Punkt einen 17½ſtündigen Vortrag. Der Vereinskaſſter Bracher, ſowie der 2. Vorſitzende ſprachen über die Befoldungsvorlagen, ſowie über die Teuerungs⸗ verhältniſſe. Den 2. Punkt(Wohnungsgeldzuſchuß) behandelte der 1. Vorſitzende in ½ſtündigen Darlegungen unter Zugrunde⸗ legung der hieſigen Wohnungsſtatiſtik. Nachdem noch verſchiedene Fragen ſachlich durchberaten waren, wurde folgende Entſchließung eangenommen:„Die am 6. Dezember im Reſtaurant„Hermanns⸗ halle“ in Mannheim verſammelten Gehobenen Unterbeamten der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung müſſen die von den ver⸗ bündeten Regierungen in den Beſoldungsvorlagen für ſie in Aus⸗ ſicht genommenen Gehalts⸗ und Wohnungsgeldziſchußſätze mit Rück⸗ ſicht auf ihre bedrängte wirtſchaftliche Lage und mit Rückſicht dar⸗ auf, daß mit der beabſichtigten Beſoldungsreform auf eine längere Reihe von Jahren ein Beharrungszuſtand geſchaffen werden ſoll, als völlig unzulänglich und nicht geeignet erklären, in der heute aufgezwungenen Lebenshaltung eine Beſſerung herbeizuführen, wie ſie aus wertſchaftlichen, dienſtlichen, ſozialen und allgemeinen nationalen Gründen dringend geboten iſt. Um dieſe Beſſerung zu ermöglichen, bitten ſie den Reichstag, mit allem Nachdruck dafür einzutreten, daß das Gehalt der Oberpoſtſchaffner, Oberbrief⸗ tröger und Oberleitungsaufſeher auf 1500—2200 M. in fünf Stufen erreichbar feſtgeſetzt und das Wohnungsgeld dem der mitt⸗ leren Veamten gleichgeſtellt werde.“ * Vortrag. Heute abend um 8½ Uhr hält im Goangeli⸗ ſchen Bezirksverein I der Trinitatiskirche Herr Rechtsanwalt von Harder einen Vortrag über das Thema: „Die Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker vom recht⸗ lichen und wirtſchaftlichen Standpunkt.“ Die Zuſammenkunft fin⸗ det im Verſammlungslokal G 4, 17% ſtatt. Eintritt frei. * Wegen der ſchwebenden Differenzen in der Metallinduſtrie hat Herr Rechtsrat Dr. Erdel, der Vorſitzende des hieſigen Ge⸗ werbegerichts, von ſich aus ſeine Vermittlung angeboten. Daraufhin iſt, wie wir hören, heute morgen bei Herrn Dr. Erdel ein Schreiben des Metallarbeiterverbandes eingelaufen, in welchem mitgeteilt wird, daß der Verband mit der Vermittlung ein⸗ verſtanden ſei. Der Verband der Metallinduſtriellen hat die Vermittlung weder abgelehnt noch angenommen, ſondern lediglich mitgeteilt, daß der Groß.Fabrikinſpektor ſeinen Beſuch für einen der nächſten Tage angekündigt habe. * Geländet wurde geſtern nachmittag an der Rheinbrücke eine ſtark in Verweſung übergegangene männliche Leiche, welche nach den vorgefundenen Papieren als jene des 43 Jahre alten le⸗ digen Schneidergeſellen Emil Günther aus Ludwigshafen iden⸗ tiftziert wurde, der ſeit Anfang November von ſeiner Arbeilsſtelle Freiwillig aus dent Leben geſchieden iſt geſtern auf dent hieſtgen alten Friedhofe der etwa 60 Jahre alte Zimmermeiſter Eduard Walz von Heidelberg. Der Lebensmüde hat ſich in der Nähe der Kriegergräber durch einen Revolverſchuß in die linke Schläfe entleibt. Der Schuß war ſofort tödlich, da die Kugel direkt über dem linken Ohre in den Kopfe eingedrungen iſt. Die Leiche wurde in der dritten Nachmiktagsſtunde durch einen Friedhofbeſucher. aufgefunden. Jede Hand hielt noch krampfhaft einen Revolver umklammert, die linke einen klein⸗ kalibrigen, mit dem der tödliche Schuß abgegeben wurde, die rechte einen ſolchen von der ungefähren Größe der Armee⸗ tevolver, der noch mit 6 Patronen geladen war. Die Tat ſcheint ſchon zwiſchen 10 und 11 Uhr vorgekommen zu ſein, denn um dieſe Zeit hörte man einen Schuß. Bei dem Toten wurde ein an die Staatsanwaltſchaft adreſſierter Brief vor⸗ gefunden, der jedenfalls über das Motib der Tat Aufſchluß gibt. Mißliche ökonomiſche Verhälkniſſe ſcheinen Walz, der in Heidelberg ein großes Geſchäft beſitzt, in den Tod getrieben zu haben. N Unwahrheit, wenn geſagt wird, der monarch worden. geht dem Kaiſer leider ab. Es wäre weit wünſchenswerl⸗ der Weltfrieden war niemals geſicherter, als zu geiten, denn damals waren wir konangebend. Was hat de Wolizeibericht vom 1I. Dezember. Selbſtmord. Geſtern vormittag hat ſich auf denr hieſigen Friedhof ein etwa 60 Jahre alter Zimmer⸗ meiſter aus Heidelberg durch einen Revolverſchuß in den Kopf entleibt. Motiv der Tat dürfte in mißlichen Ge⸗ ſchäftsverhältniſſen zu ſuchen ſein. unfall. Ein bis jetzt noch unbekannter Automobil⸗ führer rannte geſtern abend beim Einbiegen in die Straße N und O0 6 einen Radfahrer um, wobei das Rad des letzteren vollſtändig zertrümmert wurde. Der Radfahrer blieb jedoch unverletzt. Unaufgeklärter Diebſtahl. In der Nacht vom ./8. d. Mts. wurde das Bureau der Bauſtelle Ecke Aug anlage und Dr. Otto Beckſtraße gewaltſam erbrochen daraus nachverzeichnete Gegenſtände entwendet: Ein P ziſtonsreißzeug von Richter u. Cie., eine Schachtel hellgelbe Koh i Noor, ein ſchwarzer Ueberzieher, in deſſen Futter ſich das Monogramm.D. befindet, eine graue Militärlitewka, ein Paar Gummiſchuhe und fünf Stück weiße Handtücher D gezeichnet. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz ⸗ mannſchaft wird erſucht. 5 Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. *Ueber Kaiſer, Kauzler, Reichstag und die ausw Politik ſprach geſtern Abend im Saale der„Kaiſerhütte“ auf Veranlaſſung der hieſigen Ortsgruppe des Alldeutſchen Ver⸗ bandes der bekannte Parlamentarier, Herr Kapitänleutnant z. D. Graf zu, Repentlow. Der Vortrag war verhältnis⸗ mäßig gut beſucht, was wohl vornehmlich auf die Perſönlich⸗ keit des Redners zurückzuführen iſt. Herr Kaufmann Müß i eröffnete die Verſammlung namens des Alldeutſchen Verbaudes mit begrüßenden Worten. Graf zu Reventlo w, der als⸗ dann das Wort ergriff, iſt ein Redner, der ſchon als Rhetorike zu feſſeln weiß. Dazu kommt noch, daß er mit ſchonungsloſe Offenheit ſprach, ohne aber in der Form ſich etwas zu vergeben. All dies trug dazu bei, daß der Redner 134 Stunden ſpre durfte, ohne daß ſich bei der Zuhörerſchaft Zeichen von müdung bemerkbar machten. Es wäre, ſo führte der Redner ein leitend aus, ſehr billig, ſich nach den ereignisvollen letzten Wochen in einer negativen und abfälligen Kritik der kaiſerlichen Perſon zu ergehen. Ueber dieſe Periode, die vor einiger Zeit ange⸗ meſſen und nötig war, ſind wir hinaus. Die Periode poſiſi Aufbauens hat begonnen. Die Reichskriſe hat ein langes Si tum und Krankſein zur Vorausſetzung gehabt. Dieſes Siechtum wird heute noch ſehr unvollkommen erkannt. Wir dürfen auch in Zukunft nicht vergeſſen, daß der Kaiſer ein Mann iſt, vor dem wir nicht hoffen können, daß er ſich in ſeiner Weſensart noch ändern könne. Seine Weſenszüge laſſen ihn zur Aus⸗ übung praktiſcher Politik wenig geeignet erſcheinen. Wir wiſſen, daß der deutſche Kaiſer ein Mann iſt mit einer vielſeitigen Bil⸗ dung, der aber nicht in allen Fragen bis auf den Grund dringen kann. Es ſind in ſeinem Weſen tatſächlich ſtarke Anklänge Aehnlichkeit mit König Friedrich Wilhelm IV. Ich erinner danke ſei durch die Kritik der letzten Wochen unte Das iſt in den letzten 20 Jahren geſchehen diejenigen, die glauben machten, jede Handlung des K die höchſte Tat. Wenn wir etwas für den monarchiſch⸗ danken tun wollen, können wir es nur dadurch tun, daß w Wahrheit ſagen, daß wir dem Kaiſer ſagen, daß er auch ein Menſch iſt. Die Vererbung engliſcher Weſensart wird Kaiſer leider nicht aufgehoben durch die dem engliſch Volk. eigene Betätigung praktiſcher Politik. Dieſe praktiſche B weſen, wenn der Kaiſer die bekannten Reden nicht g hätte. Jenes Gebäude, welches Bismarck aufgeführt hatte, allmählich niedergebrochen. Alle Mächte ſind in der Weltpolitik im Schlepptau Englands. Bülow ſagt, das ſei ja nur eine Ge⸗ währ für den Weltfrieden. Das ſind nur ſchöne Phraſen, den Bismarck Kaiſer bei den weltgeſchichtlichen Ereigniſſen der letzten zehn Jahre mitzureden gehabt? Der Name des deutſchen Bürger ſcheint bald ein Freibrief geworden zu ſein für Demütigungen und Mißhandlungen iin Auslande. Was helfen uns alle Freun ſchaftsverſicherungen? Sie haben den ungeheueren Nachteil fü das deutſche Volk gehabt, daß ſie es über die großen politif 2 2 ſind in der Hofmuſizalienhandlung K. Ferd. Heckel zu den üwlichen Stunden der Konzertkaſſe von 11—1 Uhr vormittags und—6 nachmittags zu haben. Ferner an der Kaſſe des Roſengartens und in den„Mannheimer Werkſtätten“, Friedrichsplatz 19. Es ſei Darauf hingewieſen, daß am Sonntag die gleiche Veranſtaltung wie am Samstag ſtattfindet. Philharmoniſcher Verein. Der Kammermuſikabend des Phik⸗ harmoniſchen Vereins findet Dienstag, den 15. Dezember, im Muſenſaale des Roſengartens ſtatt. Glena Gerhardt, die Geſangsſoliſtin des Abends, ſteht ſeit ihrem erſten hieſigen Auf⸗ treten in beſter Erinnerung. Die gefeierte Künſtlerin fand vor kurzem in einem Gürzenich⸗Konzert in Köln begeiſterte Aufnahme. Wir entnehmen einem dortigen Kunſtberichte:„Zwiſchen Knorr und Tſchaikowsky oder, nach dem Inhalt ihrer Werke, zwiſchen Himmel und Hölle ſtand Elena Gerhardt mit Hugo Wolfſchen Lie⸗ dern. Von Auguſt v. Othegraven recht feinfühlig begleitet, ſang die treffliche Künſtlerin ihre Lieder nebſt Zugabe mit ſo durch⸗ geiſtigter Auffaſſung, mit ſo gewinnendem ſtimmlichen Wohllaute und geklärter, zielſicherer Technik, daß es zu einem außergewöhn⸗ lichen, enthuſiaſtiſch ſich äußernden Erfolge kam Literaturvorträge. Frau Dr. phil. Eckardt entwickelte in ihrem fünften Vortrag zunächſt wie durch das Medium der romantiſchen Bewegung die Freiheitsgedanken der franzöſiſchen Revolution, die Philoſophie Fichtes und die äſthetiſchen Anſchau⸗ ungen der Zeit umgeſtaltend auf das Lebensideal der Frauen wir⸗ ken. Die Rednerin hob dabei beſonders jene romantiſchen An⸗ ſchauungen hervor, die zu einer Steigerung des Ichbewußtſeins und zur Förderung einer univerſellen Menſchheitsbildung auf öſthetiſcher Grundlage führen. Sie charafteriſterte die Raman⸗ tiker als ewig bewegte Menſchen, die ſich ſelber nur als Glieder einer fortwährenden Entwicklung fühlen, die einander ergänzen müſſen. Aus ſolchen Empfindungen wird der Menſchenhunger der Romantiker verſtändlich, der Kult, den ſie mit der Freundſchaft treiben und der hochſtehende Dilettantismus, der das Kennzeichen der Epoche. Nachdem die Rednerin kurz geſtreift, wie ſehr ſich da⸗ bei Geſpräch und Brief entwickeln und verfeinern und wie groß er geſ ging ſie auf die Wechſelwirkung ein, die zwiſchen der Romantik und den Frauen der Zeit beſteht. Sie zeigte, daß naturgemäß ge⸗ rade die Frauen, deren ganze Entwicklung ſeit Rouſſeau in das Innenleben auf äſthetiſcher Grundlage gelegt war, einer Be⸗ wegung entgegenkommen mußten, die im Kampf gegen den flach gewordenen Rationalismus, Phantaſie, Leidenſchaft und Empfin⸗ dung zu ihrem Recht verhelfen will und ihnen durch den Mund von Schleiermacher zuruft:„Laß dich gelüſten nach der Männer Bildung, Kunſt, Weisheit und Ehre.“ Den Schluß des Vortrags bildete ein kurz gefaßtes Lebensbild von Henriette Herz, die von der Rednerin als eine mehr kühle und oberflächliche Natur ge⸗ ſchildert wurde, deren Wirkung mehr in die Breite als in die Tiefe ging und die dieſe Wirkung zum großen Teil ihrer außer⸗ gewöhnlichen Schönheit, aber auch ihrem ungewöhnlichen echt romantiſchen Bildungsdrang verdankt hat, der ſie befähigte, als erſte Frau in Deutſchland einen Salon zu bilden, in dem Män⸗ ner und Frauen auf gleicher Bildungsſtufe verkehren. Die nächſten Vorträge werden weitere Charakterbilder der hervorragenden Frauen der romantiſchen Epoche bringen; als erſtes in der näch⸗ ſten Stunde eine eingehende Analyſe von Rahel Varnhagen, dieſer intereſſanteſten und modernſten Geſtalt unter den damaligen Frauen. Vom Zigarettenarbeiter zum Bühnentenor. Ein neuer Teno⸗ riſt, Auguſt Bockmann, hat kürzlich im Stadttheater in Altona als Lionef in Flotows„Martha“ einen glänzenden Erfolg er⸗ rungen. Bockmann, der früher Zigarettenarbeiter und dann Reſtaurateur war, werden ausgegeichnete Stimmittel und eine natürliche ſympathiſche Art des Spiels nachgerühmt. *** Neues Operettentheater. Die Tippmamſell. Man kann der deutſch⸗wieneriſchen Operette nicht nach⸗ ſagen, ſie ſei nicht mit ihrer Zeit gegangen. Statt der alten der Anteil 1 dieſ elſchaftlichen Verfeinerung iff romanfiſchen Poſtkulſche vormärzlicher Jelt, faßt ſie d mobil vorfahren, die Liebesbriefe werden in ihr nicht mehr m zärtlicher Hand, ſondern mit der Schreibmaſchine geſchrieben was als Vorteil ergibt, duß man ſie gleich auf Vorrat kopiere kann. Rudolf Raimann, der Autor der neuen Operetten dez Apollo ſtellt die Schreibmaſchine gar in den Mittelpunkt dez Intereſſes. Dieſe ſelbſt verſchwindet freilich ſchon nach erſten Akt von der Bildfläche. Dafür aber bleibt die S maſchinendame, alias Tippmamſell und hilft feſt mit, das zu machen und zu beleben. Sie avanciert zur Geſellſchafter im millionenreichen Amerikanerhauſe— auch das ein Clou de modernſten Operette und verwandter Gattungen— und zum Schein gar als Tochter akzeptiert. Dies darum, w Alice, die echte Tochter, ihren Verlobten auf die Probe ſtel will, indem ſie ſich als armes Adoptivkind ausgeben läßt. zu erwarten war, kneift dieſer aus, was aber nicht h daß ſchließlich ſich alles in dem bekannten Wohlgefallen und er ſie doch bekommt. Damit aber auch die Tippm nicht leer ausgeht, heiratet ſie den Gaſton Chambly, den luſtigen Wiener. Ein Perſonenleihinſtitut— auch das gibts natürlie in Amerika— hat ihn auf Beſtellung des Alice⸗Bräutigams der gern mit Prinzenbekanntſchaften renommiert, als a lichen Prinzen zu dem Millionär geſchickt, wo er durch ſein Schlagfertigkeit u. ſeinen Witz ſchnell Herr der Situation wurde die er nach berühmtem Muſter weidlich ausnützt. Da auch de wirkliche Prinz erſcheint, gibt es tolle Verwechslungen eine Reihe komiſcher Situationen, durch Verkleidung geſteigert. Da es auch an ſatiriſchen Ausfällen, wie Liebedienerei bei Fürſtenempfüngen, auf Künſtlerſtolz Ordensverſchwendung, nicht fehlt, kommt die ganze Sach aufs burleske heraus. An Muſik iſt's deswegen auch nicht viel. Wenigſten ed 4. Sei e eueral⸗Auzeiger. anntagblatt.) Mannheim, 25 Vezemver. — seichnet werden, daß jetzt der Schleier zerriſſen worden iſt. Was vie Alldeutſchen immer prophezeit haben, daß es einmal bei der ſprunghaften Politik zur Kataſtrophe kommen müßte, hat ſich leider bewahrheitet. Es iſt noch viel zu wenig geſagt worden, daß die Bundesſtaaten und ihre Vertreter ihrer Pflicht nicht in dem wünſchenswerten Maße nachgekommen ſind. Die Bundes⸗ fürſten ſind noch viel mehr als der Reichstag und die große Verhindern hat die Haupttätigkeit Bülows beſtanden. Es mag viel ſein, was er verhindert hat, aber was er nicht ver⸗ hindert hat, iſt auch ſehr viel. Er hat vor allem nicht verhindern können einen Zuſammenbruch des neuen Regimes, wie er in der Weltgeſchichte unerhört daſteht. Der Kaiſer iſt aufs tioefſte durch die einmütige Haltung des deutſchen Volkes deprimiert worden. Das läßt darauf ſchließen, wie weit die Verblendung des Kaiſers burch unverantwortliche Ratgeber gegangen iſt. Für ie Zukunft hoffen wir, daß die Vertreter der verſchied nen Parteien die Handlungen des Kaiſers unter dem Geſtchts⸗ ſunkt des politiſchen Faktors werten. Ich verkenne durchaus icht, daß es im deutſchen Reichstag begabte und arbeitſame eute gibt, aber ſie ſind zu überlaſtet. Darin liegt das Elend n der auswärtigen Politik. Ich bin durchaus für einen Rerchs⸗ agsausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ eiten. Er müßte ſich allerdings in den erſten Jahren auf ie Rolle des Lernenden beſchränken, würde ſich aber daun zu iner höchſt wichtigen Kontrollbehörde geſtalten. Der Reichs⸗ g wird dann eine Rückenſtärkung der verantwortlichen Re⸗ ierung gegenüber der unverantwortlichen Stelle bilden. Alle ind mehr oder weniger ſchuld an den heutigen Zuſtänden. Es iegt an der Eitelkeit, Schlaffheit und Faulheit. Wir ſind zu iner Bedientenhaftigkeit der Geſinnung herabgeſunken, die er⸗ ärmlich iſt. Wenn das nicht anders wird, wird auch in Zu⸗ unft der beſte Kaiſer verdorben. In allen großen nationalen ragen hat der Reichstag gezwungen werden müſſen, das zu kun, zas im Intereſſe des Reiches nötig war. Wenn wir in ſpä⸗ eren Jahrzehnten einen Reichstag hätten, der in allen natio⸗ alen Fragen die Mehrheit beſitzt und der die nationalen zagen nicht nach dem Parteiſtandpunkt behandelt, dann könnte an einer Erweiterung der Reichstages das Wort reden. Der Reichstag braucht nur Rechte voll auszunutzen, dann wird er ebenſo weit kom⸗ en. Eine Verfaſſungsänderung wäre nur wieder ein Schritt links. Wir haben einen Zuſammenbruch des Syſtems er⸗ wie er fürchterlicher und beſchämender für unſere,. nalſtolz ſich gar nicht ereignen konnte. Aber trotz alledem e ich, daß dieſe Kriſis zur Heilung dienen kann, wenn jeder e Pflicht tut. Wir ſollten uns jetzt enthalten, den deutſchen ſer in negativer Weiſe weiter zu behandeln und zu kriti⸗ „ denn der deutſche Kaiſer hat die momentane Sachlage rkannt. Weiter, als der Kaiſer durch die Erklärung im„Reichs⸗ iger“ gegangen iſt, kann kein Monarch gehen, wenn er nicht ie Autorität verlieren will. Wir wollen monarchiſche und kai⸗ rieben ſind dadurch, daß der Monarch nur Menſch iſt. arin, daß wir das anerkennen und daß er das anerkennt, liegt einzige Möglichkeit, daß wir überhaupt das monarch'ſche inzip noch anerkennen können. Der Vortragende wurde durch ebhaften Beifall ausgezeichnet. * Polkskonzert zu Einheitspreiſen. Die Ausgabe der für den einen Verkauf vorbehaltenen Eintrittskarten zum Volks⸗ am Sonntag, den 13. ds. Mts., findet morgen, Samstag Aus dem Großherzogtum. * Aus dem Taubergrund, 10. Dez. Die vielen kißjahre und der diesjährige, faſt völlige Ausfall der Wein⸗ haben in verſchiedenen Orten der Taubergegend die Binzer veranlaßt, keine weiteren Rebanlagen mehr herzu⸗ ſtellen und ältere Weinberge auszuhauen. Das betref⸗ de Gelände ſoll dann zu Baumanlagen und zum Anbau rtoffeln und Winterfrucht Verwendung finden, wobei ich ſichere Ernten und reichere Erträge erzielt wer⸗ en. Baden⸗Badene, 10. Dez. Großherzogin Luiſe ſoll, ſier erzählt wird, beſchloſſen haben, im hieſigen Schloß⸗ eine große Büſte des Großherzogs Fried⸗ chs I. errichten zu laſſen, welche im unteren Laubengang es Paxkes Aufſtellung finden würde. Weiter heißt es, 8 die feierliche Enthüllung der Büſte im kommenden Früh⸗ vor ſich gehen würde, zu der Zeit, da die hohe Frau üſteren. Vor allem Werner, der luſtige Gaſton Chambly, wieder ſo toller, ausgelaſſener Laune, daß er den Haupt⸗ n dem Erfolge für ſich beanſpruchen konnte. Aber auch wurde friſch und luſtig geſpielt und geſungen, und auf ung war große Sorgfalt verwandt. * R* Bad. Bof und Natlonaltbeater in Mannheim. piel in 4 Akten von G. A. de Caillavet und Robert de Flers. Das ſtarre Syſtem konnten wir in Deutſchland inden— ich meine das techniſche Problem—, aber iele, wirkliche feine Luſtſpiele mit geiſtreichem nd graziös ſpielendem Humor machen ſie doch jenſeits ogeſen beſſer. Wir müſſen das immer wieder zugeben, wir zu Vergleichen eingeladen werden. Für die Dar⸗ muß es ein wahrer Genuß und eine rechte Erquickung ch im franzöſiſchen Luſtſpiel zu erholen. Man fühlte hund— erholte ſich mit bei dieſem höchſt höchſt liebenswürdigen Syſtem heiterer, geiſtreicher, infälle und Pointen. 8 Fabel des Luſtſpiels iſt eigen und reizend und nicht eltud X, der Luftſpieltyp Y ete. Das Milien iſt chen Frankreich, das Milieu, in dem man 'en pikanten oder ſcharf pointierten Witz ver⸗ wenn er bedenklich gegen Konventionen und ehrwürdige Sitten verſtößt und vor der Oeffent⸗ Mißerfolge getäuſcht haben. Es muß deshalb als ein Glück be⸗ Oeffentlichkeit Schuld an den Fehlern der deutſchen Politik. Im Machtbefugniſſe des liche und landwirtſchaftliche Betriebe gleich behandelt werden. Die höhere Beſteuerung des Tabaks in anderer Form für angezeigt. Der Erhöhung der Brauſteuer ſtimmt die Kammer nur für 9 5 8855 1 Uhr an der Stadtkaſſe Die Heranziehung des Weins und Obſtweins als eines Ge⸗ nenhaft im Rahmen der Luſtſpielfiguren. Es etliche wirkliche Menſchen vor und nicht nur änen, ſich gut unterhaltenden, ſpöttiſchen und 4. auf 5. d. Mts. lauerten einem jungen Schreibgehilfen aus Sattelbach, als er ſich auf dem Heimwnaug befand, einige Burſchen aus Lohrbach wegen eines Mädchens auf und bearbei⸗ teten ihn derart mit Steinen und Prügeln, daß er bewußtlos liegen blieb, wo er erſt am anderen Morgen aufgefunden wurde. Von den Tätern ſitzen zwei in Unterſuchungshaft in Mosbach, während der Ueberfallene ſchwerverletztt im Bezirksſpital darniederliegt. Wertheim a.., 10. Dez. Die eingetretene Ge⸗ ſchäftsloſigkeit im Baugewerbe gibt zurzeit Gelegenheit, billige Arbeiten herſtellen zu laſſen, was in hieſiger Gegend, wo die Baumaterialien gleichzeitig auch billig zu haben ſind, von vielen Leuten ausgenützt wird. So wurde beiſpielsweiſe eine zweiſtöckige Villa aufgeführt, wobei die Maurerarbeiten auf nur 850 Mark zu ſtehen kamen. Unſere Nachbargemeinde Kreuzwertheim(äßt zurzeit, wo die Arbeitskräfte ſo billig zu haben ſind, eine Waſſerlei⸗ tung ausführen, welche durch Abgebot um 13 000 Mark bil⸗ liger kommt, als vorgeſehen war. * Lahr, 10. Dez. Ein hier anſäſſiger Mechaniker, Herr Adolf Nopper, hat ſich den Beſtrebungen zur Be⸗ herrſchung der Luft gewidmet und einen Apparat kon⸗ ſtruiert, eine Kombination zwiſchen Luftſchiff und Aeroplan, mit dem er ſehr gute Erfolge zu erzielen hofft. Sein Apparat der die Form eines rieſigen Vogels hat und ungefähr 15 Mtr. lang iſt, hat auf beiden Seiten Flügel, die als Höhenſteuer verwendet werden. Die drei Meter im Durchmeſſer beſitzende Luftſchraube macht durch ihre Anordnung eine Seitenſteue⸗ rung überflüſſig. Der Erfinder glaubt, wie die„Lahr. Ztg.“ berichtet, mit ſeinem Apparat nicht nur von freien Plätzen, ſondern von jeder Straße aus anfahren und aufſteigen zu können, wie das Syſtem auch ruhige, bald langſame, bald ſchnelle Fahrt gewährleiſtet. Furtwan'gen, 10. Dez. Ein Raubanfall iſt nach der„Gewerbeh.“ am Montag abend am ſog. Romben⸗ berg verübt worden. Alt⸗Ganterbauer Gerſon Scherzinger war auf dem Rückweg von Schönwald begriffen. Mit ihm ging noch ein. Mechaniker J. Schandelmaier von Furtwangen. Nach etwa 100 Schritten auf dem ziemlich ſteil abfallenden Fußweg wurden ſie plötzlich von zwei Unbekannten angefallen. Der Begleiter des Herrn Scherzinger wurde bedroht, ge⸗ ſchlagen und mußte flüchten. Er erhielt ziemliche Verlet⸗ zungen am Kopfe, während Scherzinger durch furchtbare Stockhiebe zu Boden geſchlagen wurde. Als die beiden Roh⸗ linge ihr Opfer niedergeſchlagen hatten, nahmen ſie ihm ſeine Barſchaft ab. 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. Ludwigshafen, 10. Dez. Die hieſige Handels⸗ und Gewerbekammer hat ſich mit dem Branntwein mono⸗ pol unter der Voxrausſetzung einverſtanden erklärt, daß gewerb⸗ Zigarrenbanderole lehnt die Kammer ab, hält jedoch eine den Fall zu, daß die Spannung der Steuerſtaffel verringert wird; ſie empfiehlt ferner eine Beſteuexung der alkoholfreien Getränke. tränkes der Wohlbabenden wurde von der Kammer gegen die Stimmen einer Minderheit gebilligt. Die Kammer hält jedoch Aenderungen für notwendig, die die Abwälzung ſichern, damit die Steuer nicht den ſchwer kämpfenden Winzer und Weinhändler treffe.„ *Tübingen, 11. Dez. Seit längerer Zeit wurden in der Kupferſtichſammlung und in der kunſthiſtori⸗ ſchen Sammlung der Univerſität Diebſtähle wahrgenom⸗ men. Als Dieb wurde lt. Schw. Merk.“ ein Student entdeckt, der in der Sammlung Studien machte. In ſeiner Wohnung wurde eine größe Menge entwendeter Kunſtblätter, von anderen Inſtituten und Bibliotheken herrührend, auf⸗ geſunden. 5 Paris, 11. Dez. In der Rue Regard im 6. Bezirk wurde geſtern ein Haus durch eine. Exploſion teilweiſe zer⸗ ſtört. Unter den Bewohnern brach eine Panik aus. Mehrere Perſonen ſprangen aus den Fenſtern und verletzten ſich ſchwer. 10 Perſonen erlitten teils Brandwunden, teils durch Einatmung giftiger Gaſe Erſtickungsanfälle. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht bekannt. Nach einer Darſtellung ſoll ein Attentat⸗ vorliegen. Nach einer anderen Darſtellung ſoll ein Einwohner Reizen und köſtlichen Frechheiten glücklicher Mädchenjugend umſpielt, ſie liebt mit ſehr jungen Jahren den Grafen Juvigny, und macht ihm gegenüber aus dem kleinen Herzchen keine Mördergrube. O nein, ſie geſteht ihm, daß ſie ihn zum Manne begehre. Er findet das natürlich„ganz koloſſal“. Aber er reagiert bald und feurig, bisher kam er immer nur in Blumenläden, jetzt in einen großen blühenden Garten... Vier Monate nach dem Verweilen in dieſem großen blühenden Garten einer jungen und heiteren ehelichen Diebe ſtellt ſich die übliche franzöſiſche Eheirrung ein. Andr gerät in einer ſchwachen Stunde wieder in die Netze ſeiner früheren Geliebten, die junge Frau kommt dahinter, macht einen drollig⸗unglücklichen Verſuch, ſich zu rächen, indem ſie ſich auch einen Liebhaber nimmt, einen ſchüchternen, welt⸗ fremden Hiſtoriker, der eine Ohrfeige bekommt, als er dreiſter wird, von dem ſie fortgeht mit dem gründlich tiefſinnigen Wort: O Auguſt, wie hätte ich Dich geliebt, wenn ich Dich geliebt hätte! Und endlich finden ſie ſich wieder, Andre und Jacqueline, in dem großen hlühenden Garten.. Das der öußere Rahmen, in dem es viel Handlung, viel Lebhaftigkeit, viel Witz, viel heitere Epiſoden gibt. Man kann die treffend witzigen Worte, die flatternden Humore garnicht alle auf einmal in ſich aufſpeichern und wird ſie erſt nach und nach mieder mit Vergnügen hervorholen. Neben dieſem Humor *Lohrbach(Amt Mosbach) 10. Dez. In der Nacht vom des Hauſes, der ein leidenſchaftlicher Iöger iſt, in ſeiner Woh⸗ nung eine große Menge Pulver aufbewahrt haben, das ſich dann entzündete. * Paris, 11. Dez. Der Mitdirektor der Großen Open Andree Meſſager hat ſeine Entlaſſung zurückgezogen. * Paris, 11. Dez. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ urteilte die Mitarbeiter des antimilitariſtiſchen Blattes „La guerre ſoziale“, Martini und Marechal, wegen Auf⸗ reizung der Soldaten zu 5 Jahren Gefängnis und 500 Frs. Geldbuße. 7 Die Finanzreform in der Kommiſſion. „ Berlin, 11. Dez. Der dritte Beratungsta i mit der Generaldebatte über die Bedarfsfrage. Es den auffallenden Unterſchied zwiſchen der Veranſchlagung vom Frühjahr und dem Etatsentwurf, beſonders bei dem Etat der Marine hingewieſen, und darau auf den zweifelhaften Wert ſolcher Veranſchlagungen geſchloſſen. Dem widerſpricht der Reichsſchatzſekretär und rechtfertigt ſeine Aufſtellungen. Auch von nationalliberaler Seite wird der geringe Wert dieſer Vor⸗ anſchläge hervorgehoben. Das Beſtreben der Reichsregierung, der Kommiſſion auf ehrliche Schätzung beruhende Zahlen ge⸗ liefert zu haben, wurde anerkannt, jedoch wird gewarnt, gegen die in ſolchen naturgemäß liegenden Irrtümer die Augen zu ver⸗ ſchließen. Von anderer Seite wird bemängelt, daß der Münz⸗ gewinn in den Unterlagen für die Bedarfsberechnung ſo wenig Berückſichtigung gefunden hat. Die Generaldebatte geht all⸗ mählich in eine Einzeldebatte über. Die Sitzung wurde auf den 12. Januar 1909 feſtgeſetzt. Die Maßregelung des Admirals Germinet. Paris, 11. Dez. Der„Eclair“ meldet aus Toulon, die Maßregelung des Admirals Germinet habe in dortigen Marinekreiſen ſehr lebhafte Erregung hervorgerufen. Da die Regierung befürchtet, daß die Anhänger des Admixrals eine öffentliche Kundgebung veranſtalten könnten, hat ſie dem Admiral befohlen, nach Toulon zurückzukehren und einen Ordonnanzoffi⸗ zier beauftragt, die Ueberſiedelung zu beſorgen. Die Kriſe auf dem Balkan. *S o fia, 11. Dez. In der Sobranje erklärte der Mint⸗ ſter des Aeußern Peprikow in Beantwortung einer An⸗ frage: Wenn die Politik, die die Regierung gegenüber der Türkei befolgte und das Ergebnis unſerer Politik richtig ein⸗ geſchätzt wird, muß man anerkennen, daß die Politik der Re⸗ gierung eine wertvolle Kompenſation für ein aktives, läſtiges Vaſallen⸗Verhältnis bildet. Zum Beweis, daß wir mit der Türkei in Freundſchaft zu leben wünſchen, nehmen wir nicht zu den Waffen Zuflucht. Als die Mächte Bulgarien rieten, ſich an die unmittelbar intereſſierte Türkei behufs Anerkennung unſerer Unabhängigkeit zu wenden, hatten wir bereits die not⸗ wendigen Schritte unternommen, um zu wiſſen, ob die Er⸗ zielung eines direkten Einvernehmens möglich ſei. Nachdem wir in Konſtantinopel ſondiert hakten, ſandten wir Liapſchew nach Konſtantinopel. Seine Miſſion führte zunächſt zu keinem endgültigen Ergebnis. Wir ſtimmen einem kurzen Aufſchub in der Ueberzeugung zu, daß es demnächſt zu einer Einver⸗ nahme kommen wird. Wir können erklären, daß die Ent⸗ ſchädigung für wirklich verletzte Intereſſen weder unſerer nationalen Würde Einkrag tut, noch uns neut und unvorher⸗ geſehene Opfer auferlegen wird. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Sündenbock. (IBerlin, 11. Dez. Der wirkliche Geheime Legations⸗ rot KI eßmet, dem ſeiner Zeit das Interview des „Daily Telegraph“ zur Prüfung vorgelegen hat, iſt nunmehr zur Dispoſttion geſtellt worden. Wahrſcheinlich wird er zum General⸗Konſul in Athen ernannt werden. Dr. Müller⸗Meiningen. JBerlin, 11. Dez. Es iſt aufgefallen, daß der Abg. Dr. Müller⸗Meiningen zu der Erklärung des Staatsſekretärs v. Bethmann⸗Hollweg keine Stellung genom⸗ men hat. Dazu teilt der„Lokal⸗Anz.“ mit, daß Herr Dr. Müller⸗Meiningen wegen ſchwerer Erkrankung ſeiner Kinder in ſeine Heimat abgereiſt iſt. geiſtvolle Karrikatur der Weltdame, die entzückende Jacque⸗ line, der gute, weltfremde Auguſt Vernet, der einem förm⸗ lich lieb wird, ſo wahr und warm iſt das Bild dieſes Menſchen gezeichnet. Stationsvorſteher oder Logenſchließer— er fährt nie mit, er ſteht ſtets draußen, wenn auf der Lebensbühne geſpielt wird. In der Zeichnung dieſes Vernet iſt ein Humor, der nicht ohne Tiefe iſt, ein leiſer, wehmütiger Humor, und der dritte Akt, wo Auguſt zum erſten Mal in den Zug ſteigt, der dann aber nicht abfährt, der kann auch in einem ernſt⸗ hofteren Schauſpiel ſtehen, das nicht nur mit Worten und Witzen ſpielt, ſondern des Lebens Wirklichkeiten mit ernſtem Lächeln darſtellt. Reiter hatte das Luſtſpiel ausgezeichnet inſzeniert, wie geſagt, es war eine Erholung. Er traf den gemiſchten Ton von mondäner Eleganz, Pikanterie und liebenswürdigem Humor. Die Aufführung hatte Charme, Flüſſigkeit, Grazie. Den Regiſſeur unterſtützten aufs beſte, mit Eifer und Feuer die Darſteller, auch ſie fühlten ſich wohl in der Darſtellung dieſes feinen und galanten Humors. Ich nenne aus der langen Reihe Toni Wittels als vorurteilsfreie Marquiſe von. Juvigny, ſie hatte keck lachenden Humor. Alfred Möl⸗ lex war als Andrs ſehr elegant und konnte noch weltmänni⸗ ſcher, ſelbſtverſtändlicher ſich geben. Alice Altmann⸗ Hall war eine entzückende, mit äußeren Reizen reichlich ausgeſtattete Jacqueline, deren liebenswürdiges Seelchen kreilich etwas ſehr nach deutſcher Luſtſpiel⸗Konvention ſich manifeſtierte. Kallenberger überraſchte geradezu durch die richtige und aller aufdringlichen Komik ſich fernhaltende Zeichnung des Auguſte Vernet. Er iſt garnicht„einfach komiſch“ von den Verfaſſern des Luſtſpiels gedacht und ſoll daher auch nicht poſſenhaft geſpielt werden. Er iſt ein guter, lebensſcheuer und ein wenig verunglückter Menſch, der mit Humor, aber mit freundlichem, milden Humor auf uns wirkt. Und alſo ſpielte auch Kallenberger ihn. L. annheim, 11. Dezember. 5. Seite. Volkswirtschalt. kktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff Mann⸗ 1 heim⸗Neckarau. n der geſtern nachmittag abgehaltenen Generalverſammlung baren 3144 Stimmen durch 15 Aktionäre vertreten. Die Regu⸗ ſarien wurden einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und Vor⸗ fand und Aufſichtsvat Entlaſtung erteilt. Vor Eintritt in die Beratung ſtellte Herr Generaldivektor Wenk⸗Wolff den Antrag, Punkt 4 der Tagesordnung:„Auf⸗ hebung des Abfatzes 5 des§ 6 der Statuten“ als 2. Gegenſtand der Tagesordnung zu beraten. In Ergänzung dieſes Antrages möchte er folgendes bemerken: In dieſem Abſatz 5 des§ s verzichtet der Aufſichtsrat auf eime ihm ſtatutariſch zuſtehende Tantieme. Nun * müſſe er geſtehen, daß die Bilanz in dem Sinne aufgeſtellt wurde, als wenn dieſer Abfatz bereits geſtrichen wäre. Wenn man nun einen Beſchluß faſſen würde aufgrund der vorgelegten Bilanz, ſo würde man gewiſſermaßen eine Untreue gegen ſich ſelbſt begehen. Der Aufſichtsrat hat aus eigener Initiative die Aufhebung des Abſ. 5 des o 6 beſchloſſen. Redner glaubt umſomehr ſeinen Antrag ſtellen zu können, als im vergangenen Jahr das finanzielle Reſultat nicht ſo erfreulich war, wie in dieſem Geſchäftsjahr. Daß dieſes günſtige Ergebnis erzielt werden konnte, ſei vor allem der eifrigen kräftig zur Seite geſtanden ſei. Als Hauptaktionär des Unter⸗ nehmens beantrage er, daß die heutige Generalverſammlung be⸗ ſchließt, dem Aufſichtsrat den Betrag von M. 20,000 um den der Aufſichtsrat in dieſem Jahre zu kurz käme, aus dem Vortrag auf neue Rechnung zu genehmigen. Der Vortrag auf neue Rechnung wirde dann ſtalt der vorgeſehenen M. 62,140 nur M. 42,140 be⸗ ktragen. Er erſuche die Anweſenden, dem Antrag einſtimmig und gtwar debattelos zutzuſtimmen. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Dr. J. Roſenfeld betonte, daß für die Zukunft der Abfatz 5 des§8 6 in Wegfall komme. Weiter möchte er bemerken, daß nach ſeinem Dafürhalten der ſchöne Erfolg in dieſem Jahre lediglich der Energie, Intelligenz und dem Organiſationstalent des Herrn Wenk⸗Wolff zu verdanken iſt.— Der Antrag des Herrn Generaldirektors Wenk⸗Wolff wurde hiernach nebſt einer kleinen Statutenänderung einſtimmig ge⸗ nehmigt. ** 2 Der Ring der Badiſch⸗Pfälziſchen Brauereien iſt, wie die„Bad. Korr.“ meldet, auseinandergegangen. Zehn Brauereien haben ſich vom ihm losgeſagt, weil die Karls⸗ ruher Brauereien das Abkommen nicht eingehalten haben ſollen, mach welchem den einzelnen Brauereien der Beſitzſtand ihrer Kund⸗ ſchaft gewahrt werden muß und keine Brauerei Kunden der anderen Brauerei an ſich ziehen darf. 10 *„* Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. „Iron Age“ meldet: Die Roheiſenproduktion betrug zm November 1,577,000 t. Die Hochofen produzieren jetzt bäglich 52,595 t. Allgemein heißt es, daß die Roheiſenverbraucher auf Lieferungen drängen. Während bedeutende Intereſſenten nur ver⸗ einzelt kaufen, ſo ſind doch Anzeichen vorhanden, daß einige, welche ſich gegen die geſtiegenen Preiſe ſträubten, jetzt zum Nachgeben ge⸗ neigt ſind. Nach Berichten aus Birmingham beſteht dort ein um⸗ fangreiches Geſchäft in niedriggradigem Eiſen auf der Baſis von 13 Lſtr. per Tonne. Die Zahl der Abnebmer zu dieſem Preiſe nimmt ab. Der Streit um die Höhe der Stahlſchienenpreiſe iſt tatſächlich beigelegt. Man erwartet bedeutende Aufträge in Schie⸗ nen. Das Geſchäft in Drahtſtäben iſt lebhafter. Gute Umſätze finden in Stahlknüppeln und Platinen ſtatt. Das Geſchäft in Bau⸗ 1 ſtahl iſt verhältnismäßig klein. Die Weißbleche zeigen eine weitere Beſſerung, das führende Stahlſtangenwerk arbeitet mit 75 Prozent ſeiner vollen Leiſtungsfähigkeit. ** * Von der Handelskammer. Winke für den Verkehr deutſcher Intereſſenten des des Handels und der Induſtrie mit den Kaiſer⸗ lichen Konſulaten im Auslande, herausgegeben vom Reichsamte des Innern, könmen auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Preßhefen⸗ u. Spritfabrik A. G. vorm. J. M. Baſt, Nürnberg. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats der Preßhefen⸗ und Spiritus⸗Fabrik Akt.⸗Geſ. vorm. J. M. Ba ſt Akt.⸗⸗Geſ. in Nürnberg wurde beſchloſſen, für 1907/08 die * Valparaiſo. 10. Dezbr. Wechſel auf London 10% Tätigkeit des Aufſichtsrates zu danken, der ihn unterſtützt und tab⸗ Verteilung einer Dividende von 23 Proz.(i. V. 22 Proz.) vorzuſchlagen. *** TDelegraphiſche Börſenberichte. Effekten. New⸗York, 10. Dezbr. Kurs vom 9. 10. Kurs vom 9. 10. Geld auf 24 Std. Texas pref. Ti Durchſchnittsrat. 2% 2 ½% Miſſouri Paciftie 66/ 65 11 do. letzte Darleh. 2½ 2—[NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 51/ 52½ 60 Tage 484.55 484 65 do. 2 md. pfd.—— Cable Transfer. 487.20 487.20 New Pork Zentral 117/ 117 ½ Wechſel Paris 515% 515% Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½ 95 iſand Weſtern 46 ½% 47 Silber Bullion 49— 49 ½¼ Norfolk u. Weſt. c. 85 ½ 84½ 40%.⸗St. Bonds 121— 121— Northern Pacific 143 5 142 92 Atchiſon New. 4% 100 ½ 100/ Color. South. pref. 74%/ 74 North. Pac. 2% Bd. 73— 73 ½ Pennſylvania 130 ½ 130 ¼ do. 4% Prior. Lien. 103, 103»% Reading comm. 14— 141 15 St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 89— 89— Francisco ref 4% 887 85 RockJslandComp 24% 24 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 56— 55½ Santa Fe comm. 88 /½ 98]. St. Louis u. San do. do. pref. 102 ½% 102 p. 40— 40½ Baltimore⸗Ohio c. 109— 109 Southern Pacific 120— 121 Canada Pacifice. 177½ 178'. South. Railway c. 25/ 25% Cheſapeake⸗Ohio 56½ 57½ do. pref. 60% 59 ½ Chicago⸗Milw. 150 150%½ UnionPacific com. 183. 183 ½ do. Northweſt. c. 17./ 175 4] do. pref. 94— 95— Chicago Term.pfd.————[Wabasb. pref. 46— 45 5 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 84 s 84½ Grande comm. 37% 38 7 Americas Sugar. 182— 162— do. do. 82— 82/ American Tin. Erie comm. 34% 34½ Can pref. 75 ½ 75 ½0 do. 1 ſt. pref. 50— 50— Anaconda Copper 50 ¼ 49½ Great Northern 143 ½ 143— General Electrie 153— 159— linois Zentral 147/ 147 ½ Tenn. Coalu. Iron———— ouisviue Nachv. 123 ½¼ 128— U. St. Steel Corpc. 56— 54 Miſſouri Kancas Iudo. do. pfd. 113— 112½ „Teras comm. 27/½ 39 ½ General-⸗eluzeiger.(Miftaablatt) „Bräſſel, 10 Dezbr.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom[9. 10. 4% Braſilianiſche Anleihe 1880«c„[9025—.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)...18—.— 4% Türken unifier. 395.18.91.87 ien dſeeeeee 9 Deenenbnee.e—14—.— Luxemburgiſche Prince Henribahng J62.——.— Warſchau⸗Wiene 8 Produkten. * Newyhork, 10. Dez. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs willig, mit Mai ½ e. niedriger. Im weiteren Verlaufe wurde der Markt von den⸗ ſelben Einflüſſen beherrſcht wie der Chicagoer. Schluß feſt, Preiſe ½ c. niedriger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 36 Bostladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1700 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß willig, Preiſe unverändert. Verkäufe für den Export: 5 Bootladungen Umſatz am Terminmarkte: 0 Buſhels. New⸗ Pork, 10. Dezbr. Kurs vom 9. 10. Kurs vom 8 Baumw.atl. Hafen 30.000 14.000 Schm.(Roh. u. Br.).85.85 „ atl. Golfh. 39.000 39.000] Schmalz(Wilcoy.85.85 „ im Innern 49.000 33.000 Talg prima Eity 5 5 75 „ Exp. u. Gr. B. 28.000 50.9000 Zucker Muskov. de.42.42 „ Exp. n. Kont. 61.000.000 Kaffeegtio No. 7lek. Baumwolle loko.25.15 do. Dezb..—.10 do. Dezbr..10.93] do. Jauuar.—.10 do. Januar.79.60 do. Februar.—.10 do. Februar.79.60] do. Mä.10.15 do. März.82.61 do. Apri.10.15 do. April.82.61 do. Mat.15.20 do. Mai.88.68 do. Juni.15.20 do. Juni.88.65 do. Juli.20.20 do. Juli.88.6. do. Auguſt.20.25 do. Nuguſt.74.58 do. Sept..20.25 Baumw. i. New⸗ do. Okt..25.30 Orl. loko 8/% 8/ do. Novbr..25.80 do. per Jan..74.55 Weiz. red. Wint. Ik. 110/ 110 4½ do. per März.79.80 do. Dezbr. 111⁰. 111— Petrol. raf. Caſes 10.90 10.98 do. Mat 112% 119˙ do. ſtand. white. do. Jul! 68—— New Pork.75.75 Mais Dezbr. 69— 68— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 69— 69 Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.05.05 Pert.⸗Crd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 43— 42 ½ iverpool 2— 2— do. Savanah. 39— 39— do. London Schmalz⸗W. ſteam.60.60] do. Antwerp. 1½ 1½ do. Rotterdam 5—— Newyork, 10. Dez. Kaffee feſter auf ermutigende Kabelmeldungen, Käufe der Package houſes und infolge des ge⸗ ringen Angebots. Schluß ſtetig. Baumwolle niedriger auf ſchwächere Kabelnachrichten, Abgaben der Lokowarenintereſſenten, Verkäufe für auswärtige Rechnung und unter Realiſierungen. Späterhin Preiſe gebeſſert auf Unterſtützung ſeitens der Wallſtreetſpekulation, auf allgemein beſſere Nachfrage und Deckungen. Gegen Schluß wieder neuer⸗ dings abgeſchwächt, da die bekanntgegebene Regierungsſchätzung angezweifelt wird und daraufhin ſich Abgaben und Realiſierungen einſtellten. Schluß willig. * Newyork, 10. Dez. Dem dieswöchentlichen Bericht des Eineinnati Price Current zufolge, haben die in den Zentralſtaa⸗ ten niedergegangenen RegenfälleL das Wachstum der Weizen⸗ pflanzen gefördert und die Ausſichten ſind günſtiger geworden. Die Niederſchläge wurden beſonders in den von der Trockenheit heimgeſuchten Gebieten angenehm empfunden. 8 Chicago, 10. Dezbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 9 10. Kurs vom 9. 10. Weizen Dezbr. 102 5% 102¼ Leinſaat Dez. 5 „ Mat 107/ 1071/ Schmalz Nov..15.15 „ Juüli 9955 995ʃ* Dez..17.25 Mais Dezbr. 58/ 58½¼ 7 an..42.47 „ Mai 62 ½% 62— Pork ov. 14.40 14.42 „ Juli 62— 62—„Dez. 15.87 15.92 Roggen loko 76— 76„Jan. 16.15 16.27 „ Mai 79 ½% 79.½ Rippen Dez. D——— 5 an..25.80 Hafer Mai 58— 52%„ at.52.57 47 ⁰ 47 ¼Speck Leinſgat Nordʒ⸗ Wmw—.75.75 Liverpool, 10. Dezbr.(Getreide Schluß). Geſtern Heute Weizen per März 773¹5,5 708 per Mai 7085/ ſtetig 7007% ruhig Mais per Jan. 5/05½ 5/0458 per Dez. 58½ ruhig 5080 ruhig * Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 11. Dezember. Amerikaniſches Petroleum disponibel n Baſſins Mk. 19.54 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk, 22.70 bei Waggonbezug in Ciſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. * Köln, 10. Dez. Rübö! in Poſten von 5000 kg 60.— B Mai 65.—., 64.50 G. Liverpool, 9. Dezember.(Schluß.) Weizen roter Winter ruhig. 9. 10. Differenz e 77— per Mai F 77/7/ 77785—15j Mais ruhig Bunter Amerika per Januar 5/4%.4½ La Plata per Dezember 5/8 0 5/8½— 57 London,„The Baltie“ 10. Dezember(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: willig bei kleinem Geſch äft. Verkauft: 1 Ladung Roſario or Sta. Je ſull Outt R. T. 62 lbs, per Januar zu 36/6, per 480 lbs. 8 ‚ 1 gl. Teilladung 62 lbs, bis 15. Januar zu 36 Mais ſchwimmend: ſehr leblos. 85 Gerſte ſchwimmend: willig bei kleinerem Geſchäft. afer ſchwimmend: ruhig, Käufer reſen viert. Eiſen und Metalle. London, 10. De ember.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 63.5 3 Monate 64.5, Zinn, ſtetig, per Kaſſa 132..6, 3 Monate 134.5, Blei ruhig,(paniſch 13..3, engliſch 13 15. Zint, flau, Gewöhnlich. Marken 20.15 ſpczial Marken 21.15. Glasgow, 10. Dezember. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48.7, per Monat 48.9 ½.%C Amſteroam, 10. Dez. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, koko 80¾, Auction 81. New⸗Nork, 10. Dez. Kupfer Euperior Ingots vorrätig. Zini 8 Roh⸗Eiſenam Northern Joundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Heute 1425/14501425.1450 29—.2950288/2912 1675/17251675/1725 28.— 28.— 3 —2* 2 waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich. ſonſtige Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statkor Maunheim. 7 55— 3% 8„ 8 8 833 388 datum gen 88 52 2 83 33 S S 28 mm 3 S 332 85 10, Dez. Morg. 76750,% 4,8 S4 10.„ Mittg. 2/745,3 8,2 S3 10.„ ubds. 9736,8 6,2 S6 11. Dez. Morg. 7,/729,9 6,4 SSW7 1,9 37/ per 480 lbs. Bor Kurs Mannheimer Produttenbörſe. An der heutigen Börſe Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tounce, Cif. Rotterdam: 10.¼12 11./12. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 165 55 167 5„ 1 5 170. 172 4„ nach Muſter„ 163—168 165⸗170 „ Alka 9 Pud 30/35 ladend 167% 169 10 Pud 170 171¹ „ Azima 10 Pud 5 179.18180—182 e 181—184182—183 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend 174½ 176 „Ungarſaat 8 15 173 2 175 „„„ Roſaria Santa F 78 kg ⸗ 175 176% „„„ neue Ernte per Jan. Febr. 166 1679 „ Redwinter U ſchwimmend 172˙5 174 „ Kanſas II 8 173 5½ 175 Roggen ruſſiſcher“ Pud 10/15 ladend 146— 5 nordd. 124/125 Pfd. prompt lieferbar] 129.130 129—130 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. ſchwimmend 11⁴ 114 5„ 590 115⁵ 118 Hafer ruſſiſcher 46/47„ 5 109 109½%/ „ 4748„ 110 1100 „ La Plata f. a. q. 46/47 Kk. Jan./ Febr. 104 5½ 10⁵ * 1**„. 1.* 7* 105% 106 Mais„„ gelb r. t. Dezember 12875 124 „% een 124 124 „ Amerikaner mixed. Nov./ Dezbr. 123 123% Novoroſſick ſchwimmend. 124 124% Biebhmarkt in Maunheim vom 10. Dez. Amtlicher Ber: richt der Direltion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht 339 Rälber: a) feine Maſt⸗(Bollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 85.00., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 65—70., d) ältere gering genährte(Fveſſer) 00—00 M. 82 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſihammel 65—00., b) ältere Maſthammel 60—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 1337 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungon im Alter bis zu 1¼ Jahren 72—00., b) fleiſchige 71—00., o) gering entwickelte 70—00., d) Sauen und Gber 63—64 M. Gs wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspfferd e: 0000—0000., 10 Arbeitspferde: 300—1290., 175 Pferde zum Schlach ten: 30—160., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvish: 00—00 Mk., 53 Milchkühe: 180—420., 861 Ferkel:.00—12.00., 8 Ziegen: 19—25 Mk., 0 Zid lein:—0., OLämmer: 00—00 M. Zufammen 2180 Stick Außerdem wurden 222 Stück geſchlachtete Schweine von Hollan eingeführt. 5 Mit Ferkel wurde lebhaft gehandelt, mit Milchkühe mittelmäßig mit Schweinen lanaſam und mit Kälber ſchleppend. ))))j75vodd.. 8 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Deee 5 vom Rhein:.8. 2. 3. 9. 10. 11. Bemerkunge Souſtaunngz 2,76 2,7 2,74 88 Waldshut 1,45.45.50 5 Hüningens). 0,91 0,88 0,86 0,85 0,84 0,90 Abds. 6 Uhr Kebl 1,56 1,52 1,52 1,52.50 1,50 N. 6 Uhr Sauterburg. 2260 2,60 2,54 2,54 2,48 Abds. 6 Uhr Magan 3,20 8,16 8,13 8,18 3,11 3,11 2 Uhr Sermersheim 2,35 2,36 2,38.-P. 12 Uhr MNannheim.98 1,29.87 1,84 1,88 1,81 Morg. 7 Uhr Nainz„„ J0,02 0,06 0,12 0,12 0,14.-P. 1 DBingen 0,86 0,82 0,82 aub. J½05 1,03.02 0,96 0,4 0,95 Koblenz:z: 1,25 1,22 1,19 Aiölanan„J0,96 ,091 0,88 0,88 0,81 Ruhrert 5 0,02 ⸗0,4 0,08 vom Neckar: Naunbeim 202 1,97 1,92 1,93 1,92 1,89] Seilbren§m„J0,31 0,40 0,39 0,30 0,27 0,6 ) weſtwind, Regen,. 1˙. Höchſte Temperatur deu 10 Dezember + 8,5.e 5 Tieffte 5 vom 10.[11. Dezember— 6,O, 15 55 Geſchäftliches. Eeine neue Kolonial⸗Bilder⸗Serie. Vor etwa Jahresfriſ freute die Sektkellerei Ehr. Adt. Kupferberg u. Co in Mainz ihre Kunden mit einer Serie von Kolonialbildern, die Südweſtafrika behandelten. Dieſer läßt die gen. Firma nun a Weihnachtsgabe eine neue derartige Serie über Deutſch⸗Oſt⸗ Afrika folgen. Ein Künſtler von Rang und Namen— Han⸗ Völcker(Wiesbaden)— hat vor noch nicht allzu langer Zeit Deutſch⸗ Oſtaftika durchquert und nach eigener Anſchauung an Ort und Stelle die Slizzen aufgenommen und ſpäter in Farben ausgeführt Es ſind 12 farbenprächtige Albumblätter, die in hübſchem, geſchmac vollem Karton, der noch eine Ueberſichtskarte birgt, geboten werde! Auch die Ausſtattung der Umhüllung entſtammt Künſtlerhand iſt von Maler A. Glück(Karlsruhe) gefertigt. Die Gabe iſt durch⸗ aus vornehm und künſtleriſch. Die Firma Ch. Adt. Kupferberg Co. in Mainz ſtellt jedermann die ganze Serie koſte no Verfügung. Mögen recht viele unſerer Leſer die Gelegenhei nutzen, ſich mit unſerm oſtafrikaniſchen Kolonialbeſitz auf dieſe genehme Weiſe vertraut zu machen. 15 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: 5 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rich. Schönſe für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drus und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Zuchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. n Wir machen unsere Leser auch an dieser Stelle au, Inserat der Berliner Schirm-Industrie, Max Lichte. stein, DD 3, S, Planken, betr. Räumungs-Ausverkauf in Schirmer aufmerksam.(Grüne Rabattmarken.) ur Betanntmachung. N RAHD Mannheim 8 1, 1. Breitestrasse General⸗Auzeiger. (Wittagblatt) Die Johann Joſef Moll und Chriſtine 15 ine Moll geb. Opitz⸗Schenkung etreffend. Nr. 49994 J. Das Zinſenerträgnis aus 5 Schenkung erteilung ge⸗ pro 1908 ſoll im Monat Januar 1909 zur inſenerträguis ſoll alljährlich braven langen. Aus dieſem und unbemittelten Witwen beider chriſtlichen Hauptkonfeſ⸗ ſiynen der Stadt n womöglich zu gleichen Teilen, als Beitrag zur Ausbildung ihrer unmündigen Söhne und Töchter ein Beitrag zugewendet werden, jedoch nur derart, daß bieſelbe Witwe dleſen Be ug nicht länger als drei Jahre hat. Der Stabrat iſt bere tigt, wenn er es für geboten hält, den Beitrag auch direkt zu Gunſten der de⸗ dachten Söhne und Töchter zu verwen en, ohne alſo den Witwen die Summe ſelbſt auszuhändigen. Bewerbungen um Berückſichtigung bei Verteilung des Zinſenerträgniſſes ſind binnen 14 Tagen unter entſprechen⸗ der Begrünbung des Geſuchs anher einzureichen, Mannheim, den 4. Dezember 1008. 22029 Bfüirgermeiſteramt: 15 v. Hollander. 152785 * Sauter. Welanntmachung. Die Vergebung der Schaubudenmeß⸗ plätze für das Jahr 1909 betr. Nr. 50577 J. Für die Maimeſſe und eventuell auch für die Herbſtmeſſe 1909 ſind ſämtliche Plätze auf der Schaubuden⸗ meſſe im Wege öffentlichen Ausſchreibens zu vergeben. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit bder Be⸗ zeichnung„S aubndeumeßlätze“ verſehen bis längſtens Mittwoch, den 30. Dezember l. IJs., vorm. 9 Uhr auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes hier eingereicht werden, woſelbſt auch an Werktagen in der 3 eit von 10—12 Uhr vormittags nähere Auskunft erteilt wird. 32030 Die Snledungs⸗Deuingungen können von dem Meß⸗ eß unentgeltlich bezogen werden. inſpektor 56 95 Mannhe m, den 20. Dezember 1908. 8 Bürgermeiſteramt: Fete eß Ritter, Schieß. Vergebung. iben eleganten Die Ausführung der Blechnerarbeiten für die Kohlen.⸗ halle des ſtädt. Elektrizitätswerkes im Induſtriehafen ſollſ im Wege der Submiſſton vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. 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Dezember 1908, abends halb 9 uhr im Saale der Loge⸗ L 3, 9: 91111 CLichtbildervortra des Herrn Dr. Güänther aus Heidelberg über: pfima Aaf Sleicher Höhel RNoman von Haus von Hekethuſen. [Nachdruck verboten.] [Fortſetzung). »„Nun, wenn Du keine Courage haſt, ſo werde ich ihr ſchrei⸗ pen— das wird aber dann deutlich!“ Gräßlich!“ ſtöhnte Franzel. Nun lachte Hardegg laut auf und trat wieder in Ilkas Zimmer. Sie ſchreckte auf, als er ſich zu ihren Füßen niederſetzte und leiſe wie mit einer Kranken zu ſprechen begann. Sie unterbrach ihn plötzlich und verſuchte ſich etwas aufzu⸗ richten. Es ging aber noch nicht, und da er nun hilfreich herzu⸗ eilte, ließ ſie ſich wieder müde in die Kiſſen fallen. „Nein, laſſen Sie,“ ſagte ſie ſchnell und hob abwehrend bie Hand. Still ſetzte er ſich wieder. Franzel war leiſe hinausgegangen. Ihm war immer, als würge ihn etwas, wenn die beiden Menſchen dort ſo ver⸗ 1 5 5 und peinlich bemüht waren, ſich voreinander zu ver⸗ ergen. Ich habe eine Bitte an Sie,“ begann Ilka.„Helfen Sie mir, dem Profeſſor klarzumachen, daß ich fort muß. Ich kann hier nicht länger bleiben.“ Da er hierauf nicht antwortete, ſprach ſie weiter: „Es iſt wirklich kein Undank und keine Prüderie, aber meine Nerven müſſen Ruhe haben, und die finde ich hier nicht.“ „Weshalb nicht?“ fragte er, ohne ſie anzuſehen. Es erfolgte keine Antwort. Sie hatte nach ihrem Taſchen⸗ duche gegriffen und bedeckte das Geſicht. Hardegg hatte ſich neben ſie auf die Chaiſelongue geſetzt. Er fühlte es, wie ſie erſchrak. Wie gebannt ruhten ihre Blicke ſekundenlang ineinander. Dann neigte er ſich hinab und nannte ihren Namen. „Nein, nein,“ ſtöhnte ſie.„Ich bin viel zu krank, ja viel zu krank, vielleicht für immer. Ich könnte es nie über mich ge⸗ winnen, wenn ich denken müßte, daß ein anderes Leben ſich aus Güte, aus Mitleid an das meine binden möchte. „Ilkal“ rief er außer ſich. Noch mit keinem Gedanken war die Möglichkeit dieſer neuen Schwierigkeit gekommen. Er 14) Er ſagte ſich, ſie ſei noch zu ſchwach, um dieſen ganzen Achtung: Teinstes Kalbileisch per Pfund 70Ors. Primad Mastfleisch Ludw. Mannheimer, Seltſame geologiſche Lermen. H 7, 38. Telephon I913. H 7, 38. Achtung:! Ib. Hammelileisch be rlun 5 Oen per Pfund 6Gb. Metzgerei geöffnet. Verſteigernngs⸗ Henen- und Damenſtoffe moderne Deſſins, darunter engl. und franz. Fabrikate in nur prima Qualikäten aller erſten Ranges, worauf ich beſonders Ferner ein großer Poſten hoch⸗ Seibe⸗ und Wollſtoffe Spitzen und Beſatzartikel nur feinſte Qualitäten. Ferner kommen diverſe verſilb. Oßbeſtecke mit und ohne tui paſſend für Weihnachtsgeſchenke. Heinrich Seel 23,16 Auktionator 03,16 NB. Kommenden Sonutag iſt mein Geſchäft den ganzen Tag Wer bezahlt die höchſten Preiſe für Möbel, Kleider, Schuhe, auch ganze Haus⸗ einrichtungen, ſowie Partiewaren 74462 H. Meisel, H 3, 7. Tel. 3536. 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Er umſchlang ſie und ſagte mit zitternder Stimme:„Glaubſt Du, daß ich Dich jemals laſſen würde, wenn Du alch noch ſo viel leidender wärſt, als jetzt? Habe ich Dich deshalb dem Tode abgerungen, Tag und Nacht an Deinem Schmerzenslager ge⸗ ſeſſen in zitternder Angſt, Du könnteſt mir genommen werden? Weshalb bauſt Du wieder eine neue Mauer zwiſchen Dich und mich? Ilka, das habe ich wirklich nicht verdient.“ Es war ganz ſtill im Zimmer. Die beiden Menſchen fühlten nur das unruhige Schlagen ihrer Herzen. Sie rang nach Faſſung und nach Kraft.„Noch nicht, noch nicht!“ klang es flehend.„Der Arzt muß mir erſt ſagen, was ich vom Leben noch zu hoffen habe.“ Erſchüttert ſah er auf ſie nieder. Sie ſah ſo troſtlos und ſo verzweifelt aus. Er hatte nicht den Mut, ſie an ſich zu reißen und weiter in ſie zu dringen. Wie groß, wie heilig erſchien ihm ihre Verzweiflung! Wahrlich, dies war ein Weib, das ſtark genug war, ſich ſelbſt zu überwinden. „Und Du glaubſt wirklich, daß ich mich in einen Ausſpruch des Profeſſors fügen würde, und daß ich davon mein ganzes Lebensglück abhängig machen könnte?“ fragte er gequält. „Ja— mir zulieb!“ „Ilka,“ ſagte er ernſt.„Ich weiß, daß ich nie von Dir laſſen kann, nie, ſonſt geht mein ganzes Sein mit einem Schlage in Stücke. Mag der Profeſſor ſagen, was er will, Du ge⸗ hörſt mir.“ Sie ſchloß die Augen. Nun kam Franzel herein. Als er Hardegg über Ilka gebeugt ſah, wollte er das Zimmer wieder verlaſſen; da ſich dieſer nun aber ſchwer atmend erhob und ihn heranwinkte, trat er doch näher. „Iſt es nicht Zeit, daß Sie zur Ruhe gehen?“ fragte er ſchüchtern. Da Ilka zuſtimmte, erfaßten ſie beide die Chaiſelongue und trugen ſie in das Schlafzimmer. Sie war ſo erſchöpft und bleich, daß Franzel ganz entſetzt auf Hardegg ſah Auch dieſer ſah erregt aus. Was mochte nun ſchon wieder geſchehen ſein! denn noch immer nicht am Ziel?— *** Manaſſe zog am andern Morgen zeitig ab. Er hatte ſeinen Auftrag, die Generalin betreffend, erhalten und verſprach, ihren Aufenthalt bald zu ermitteln Waren ſie Gegen Abend kam der Profeſſor. Franzel merkte, daß ſein Erſcheinen von Ilka und Hardegg ohne die alte Freude erwartet wurde. Ilka war heute nicht aus ihrem Schlafzimmer gekommen. Sie lag matt und ſehr bleich in den Kiſſen und war zum erſtenmal teilnahmslos gegen Franzels ſonſt ſo wohltuende Gegenwart. Der Profeſſor ſchüttelte den Kopf und war mit dem Be⸗ finden der Kranken ſehr unzufrieden. Als ſie allein waren, faßte ſich Ilka ein Herz und bat ihn, ſie anzuhören. „Sie ſind mir in dieſer Zeit ſo viel geweſen, als Arzt, nun müſſen Sie mir 5 als Menſch helfen!“ Geſpannt ſah er ſie an. ab Ihnen kein Geheimnis mehr ſein, wie ich zu Graz Hardegg ſtehe, nicht wahr?“ Er nickte. 5 „Nun,“ fuhr ſie erleichtert fort,„dann kann ich ohne Ein⸗ leitung ſprechen. Glauben Sie, daß ich je wieder ganz geſund werden kann?“ Ein feines, hoffnungsfreudiges Lächeln gab ihr den Muf weiterzuſprechen. „Iſt es nicht die Pflicht denkender Menſchen, daß ſie nur dann in die Ehe gehen ſollen, wenn ſie klar ſind über ſich,— auch über ihre Geſundheit? Helfen Sie mir, daß ich fort⸗ komme von hier, oder beſtimmen Sie den Grafen, daß er ah⸗ reiſt. Es reibt mich vollſtändig auf, dieſes enge Beiſammenſein, mit der Angſt im Herzen, daß ich nie die Seine werden kann. „Alſo das iſt Ihre Sorge?“ fragte er wieder mit dem feinen Lächeln.„Ich ſoll Ihnen als Menſch antworten, ſo tue ich es denn. Und da ſage ich Ihnen: Halten Sie feſt daran, die Liebe kann alles, ſie kann auch geſund machen in dem Sinne, wie Sie es ſich wünſchen. Je mehr Ihre Natur fähig ſein wird, Ihren künftigen Gatten zu lieben, um ſo eher werden Sie ge⸗ neſen. Wir haben da geheime Kräfte: ein Bündnis pſychiſcher und phyſiſcher Art. Wir Aerzte kennen ſeine Erklärung nicht ganz, aber wir wiſſen, daß es beſteht.“ „Herr Profeſſor, dieſe Antwort ſagt alles oder nichts! warf ſie erregt ein. 181 ſagt alles, alles, was hier zu ſagen iſt! Ich habe ſtaunend an Ihrem Lager geſtanden und geſehen, welche Ver⸗ änderung mit Ihnen vorging, wenn der Graf in Ihre Nähe trat. Vertrauen Sie dieſer Kraft! Sie werden in ihr die Sö⸗ ſung alles deſſen finden, was ich Ihnen ſagen ſoll und doch nich timmt ſagen kann.“ 15 Forlſetzung folat) Stenographi cher Reichskagsbericht aunl Deutſcher Reichstag. 180. Sitzung, Donnerstag, 10. Dezember. Am Tiſche des Bundesrats: Sydow, v. Bethmann⸗ Hollweg, v. Schoen, v. Tirpitz, Dernburg. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten. Die erſte Leſung des Etats. (Vierter Tag.) 1 Abg. Haußmann(Südd. Vp.): Bei der Etatsdebatte iſt hier öfter das Wort gefallen: right Or wrong, my country, gut oder ſchlecht, mein Land hat recht! Ich halte dieſen Grundſatz für ſehr bedenklich. Wir werden uns nicht daran halten.(Sehr richtig! links.) Erfreulich iſt, daß die Perſon des Kaiſers jeßt bei den Verfaſſungsanträgen nicht in die Debatte gezogen worden iſt. Damit hat der Reichstag hewieſen, daß er an dem alten guten Brauch feſthalten will, die Perſon des Trägers der Krone nur dann hier heranzuziehen, wenn die Notwendigkeit es gebieteriſch fordert. An den Reichskanzler iſt die Bitte gerichtet worden, die auswärtige Preſſe beſſer zu in⸗ formieren. Hoffentlich geſchieht das nicht in Form von Inter⸗ views, die meiſt nur einen feuilletoniſtiſchen Wert haben. Erfreulich iſt der Abſchluß des deutſch⸗portugieſiſchen Handelsver⸗ trages. In dem japaniſch⸗amerikaniſchen Ver⸗ trage ſehen wir keine Gefahr. Freilich werden wir auf die japaniſchen und chineſiſchen Verhältniſſe jetzt unſer Augenmerk richten müſſen. Hoffentlich werden die Marokko⸗ Schwierig⸗ keiten bald beſeitigt. Ich will nicht an alle widerſpruchsvollen Handlungen der deukſchen Staatskunſt erinnern. Ich will mich nur freuen, daß endlich die Caſablancaaffäre in den Hafen eines Schiedsgerichts eingelaufen iſt.(Sehr gut!) Den Schaden, der aus den vorhergehenden Irrungen für die deutſche Ge⸗ ſchäftswelt entſtanden iſt, wird kein Gewinn aus Marokko je wieder gut machen. Marokko iſt uns noch viel gleichgültiger als die Balkanprobinzen.(Lebhafte Zuſtimmung links.) Das Ein⸗ lenken in bernünftige Bahnen ſollte man nicht als für Deutſchland bezeichnen. Die ganze Aufregung der letzten ochen hätten wir uns ſparen können, wenn wir mit Frankreich wie mit England einen allgemeinen Schiedsgerichtsvertrag hätten. Das Haager Schiedsgericht wird ſich hoffentlich auch mit der Stel lun 8 der Fremdenlegion befaſſen, die mit ihrem Landsknecht⸗ charakter in die Gegenwart nicht mehr hineinpaßt.(Allgemeine lebhafte Zuſtimmung.) Im Zuſammenhang mit Marokko warnte der Reichskanzler vor einer bloßen Preſtigepolitik. In der Tat ſoll insbeſondere Frankreich gegenüber unſerer Politik nicht den Schein der verärgerten Schikane tragen, ſondern freund⸗ nachbarliche Abſichten beweiſen. Sehr gewundert hat mich das Be⸗ dauern des Herrn Baſſermann über den Abſchied des Herrn 5. Holſtein. Ihm hat ein großes Berliner Blatt im Dezember 1906 vorgeworfen, daß er die Berichte unſerer auswärtigen Ver⸗ treter abgeändert und korrigiert habe zur Information des Kaiſers. Dieſer Vorwurf iſt bis heute nicht widerlegt worden. Wie Frank⸗ reich mit Delcaſſe fertig geworden iſt, ſo erheben wir entſchieden⸗ ſten Widerſpruch gegen eine Rückberufung des Herrn v. Holſtein, der in der Marokkoangelegenheit die Rolle eines kleinen Del⸗ caſſé hat ſpielen wollen.(Sehr gut! links. Reichskanzler Fürſt Bülow betritt den Saal.) Dem Umſchwung in der Türkei verleiht gerade die Beteiligung der Offiziere an dem Kampf gegen das abſolute und deſpotiſche Regiment erhöhte Bedeutung. Deshalb ſollten wir alles vermeiden, was die junge Türkei moraliſch oder tat⸗ ſächkich ſchwächen könnte. Wir mit unſerem Scheinkonſtitutionalis⸗ mus haben ohnedies bei den Jungtürken weniger Sympathien als die konſtitutionell und parlamentariſch regierten Länder.(Sehr wahr! lints.)) Vordrängen ſollte ſich Deutſchland in der Welt überhaupt nicht: wenn wir aber ſpäter vielleicht zwiſchen der Türkei und Oeſterreich als Vermittler wertbolle Dienſte leiſten könnten, wäre das ein beſonderer Vorteil. Der Konferenz können wir nur zuſtimmen, wenn die Türkei und Oeſterreich ſelbſt es wünſchen; ſonſt müſſen wir die öffentliche Schauſtellung der Verlegenheiten, Ratloſigkeiten und Ranfünen vermeiden.(Sehr gut! links.) Nun zu Oeſterreich ſelbſt. Wir ſtimmen dem Reichs⸗ kangler vollſtändig zu, daß nichts unterſtützt werden kann, was Oeſterreich Verlegenheiten bereitet. Aber trotzdem muß den Be⸗ denken Ausdruck gegeben werden, die die einſeitige Aufhebung des Berliner Vertrages hervorrufen muß. Die Zuſtände in Prag ſind überaus ſchmerzlich. Der Boykott öſterreichiſcher Waren in der Türkei iſt auch für Deutſchland unerwünſcht, vor allem, wenn es wahr ſein ſollte, daß eine werktvolle Ga e, die Deutſchland nach der Türkei geſchickt hat, untergegangen iſt. Der Reichskanzler ſcheint mir doch die Angelegenheit der Verſtändi⸗ ng von der Annexjon Bosniens etwas zu leicht genomnten gu Haben, denn der iſt in Berlin geſchloſſen und garantiert worden, und Deutſchland muß Wert darauf legen, daß ein Pakt, den e gaxantiert, 9785 gehalten wird. Der Reichskanz⸗ lex hat ſich ja auch ſeinerzeit darüber gefreut, daß Italien, wie er ſich ſcherzhaft ausdrückte, eine Extratdur mit Frankre gemacht hat. Nach dem, was der frühere italie⸗ niſche Miniſter Fortis in der italieniſchen Kammer ge⸗ ſprochen hat und nach den Antworten, die dieſe Rede, die ein e Wegrücken vom Dreibund bedeutet, ge⸗ nden hat, ſcheint eine Extratour doch— kortissimo getanzt zu werden.(Heiterkeit.) Das muß deshalb hervorgehoben werden, damit wir uns ver⸗ Wundſcdaff 5e der Dreihund im Laufe der Jahre durch die t, die einzelne Mitglieder desſelben einſeitig geſchloſſen aben, materiell einen anderen Inhalt hat, wie er in ge⸗ wiſſem Grade ausgehöhlt wurde. Insbeſondere gilt dies von Italien, das auf die Beziehungen mit England Wert gelegt hat, und wo der Miniſter des Auswärtigen ausſprechen konnte, wir freuen uns, beim Dreibund zu ſein, wir haben aber auch eine Annäherung an Frankreich und Rußland ge⸗ funden. Das zeigt uns, daß Deutſchland im Zuſtande einer ge⸗ Vereinzelung ſich befindet— ich will kein anderes Wort gebrauchen, und da Deutſchland allen Grund hat, zu erwägen, oh es ſich nicht etwas anders orientieren kann und muß. Eine olche andere Orientierung die nicht nur nicht gegen ie Bundesgenoſſen, ſondern die ſogar den Bundesgenoſſen er⸗ 85 80 ſein muß, iſt die Pflicht der Verbündeten Regierungen. Gs t ſich. nach welcher Richtung dieſe Orientierung erfolgen oll. gland wird bei der momentanen Schwankung, ſolange dieſe nicht ändert kein Objet für die Angliederung von Seutſch⸗ and ſein können. Auch das, was Lord Roberts in der vorigen Woche durchgeſetzt hat, hat die Lage nicht entl Sein Antrag, 111 England 19 eine Jandmacht von einer Million ſchaffen ſoll, iſt von den konſervativen Pairs ſehr 8 angenommen worden. Das iſt 81 wichtig, weil ein An⸗ ſchluß an den Zweißund. wie wiederholt ausgeſprochen wurde, zur N. Naln 5ef müßte, daß England eine Jandmacht von 00 000 Mann beſitzt. Wenn jetzt dieſe Landmacht bon einer Mil⸗ lion geſchaffen wird, iſt damit der Weg gegeben, die Bedingung des Zweibundes zu erfüllen. Es iſt die Meinung ausgeſprochen worden, daß, wenn Deutſchland in ein weniger geſpanntes Ver⸗ hältnis mit England kommen könnte, das zurzeit einer liberalen Regierung in England ungleich leichter wäre als mit einem kon⸗ ſerbativen Miniſterium. Vielleicht wird der Herr Reichskauz⸗ ler ſich über dieſe en in der Kommiſſion ausſprechen und ſich gleichzeitig äußern über den Beſuch des engliſchen Miniſters Klah Georges, der unter dem Vorwand der Informierung über ſozialpolitiſche Fragen erfolgt iſt, vielleicht aber doch andere Be⸗ weggründe gehabt hat. Erfreulich iſt es, wenn wir in bezug auf die Balkanfrage mit Frankreich Hand in Hand dem Frieden dienen. Wir begrüßen es, wenn die innere Spannung swiſchen Deutſchland und Frankreich immer geringer wird. Wenn unſere internationalen Beziehungen nicht immer ſehr gut ſind, ſo iſt un⸗ ſere lärmende, renoniſtiſche Methode, die alles gleich an die große Glocke hängt, daran ſchuld. Dann hat man auch nicht das rechte Vertrauen zu uns, weil wir noch kein wahrhaft konſtitutionelles Regiment haben. Es iſt dieſelbe Sache wie mit einem Mann, der keinen Hausſchlüſſel hat. Er wird auch nicht für voll angeſehen.(Heiterkeit.) Sehr dan bar ſind wir dem Staatsſekretär v. Beihmann⸗ Hollweg, der geſtern erklärt hat, daß er das Vexreinsgeſetz völlig lohal durchführen wolle. Ich bin ihm um ſo dankbarer dafür, da ich ſelbſt nicht für das Geſetz geſtimmt habe. Er hat der e r und dem Parlament den beſten Dienſt geleiſtet, wenn er das feſte Verſprechen abgab, daß das Geſetz ſo gehand⸗ habt werden ſoll, wie er hier im Hauſe zugeſagt hat. Was aber weiter wichtig iſt, das war die Selbſtändigkeit des Auftretens bei dieſen Reſſort.(Sehr richtig!) Die Frage der Reichsminiſterien wird weniger wichtig, wenn die Staatsſekretäre politiſche Perſönlichkeiten ſind, die ihre Politik ſelbſtändig vertreten und ſo politiſches Kapital ſammeln.(Sehr gut! links.) Der Staatsſekretär will das Sprachenberbot nur angewendet haben, wo die polniſchen Gewerkſchaften die Kuliſſe nationaliſtiſcher Beſtrebungen ſind. Die Zulaſſung der fremden Sprache ſetzt aber nach§ 12 des Ver⸗ einsgeſetzes voraus den ausdrücklichen Grlaß einer Ausnahme⸗ beſtimmung durch die Landeszentralbehör de; der Staatsſekrstär hat aber nicht mitteilen können, daß das preußi⸗ ſche Miniſterium eine ſolche Ausnahmebeſtimmung erlaſſen hat. (Hört! Hört! links.) Im Gegenteil, der Regierungspräſident bon Arnsberg hat in ſeiner Ausführungsanweiſung beſtimmt, daß jede öffentliche, und auch jede Gewerkſchaftsverſammlung verboten iſt, wenn überhaupt polniſch geſprochen wird.(Hört! Hört! lints und im Zentr.) Es muß den deutſchen Gewerkſchaf⸗ ten möglich gemacht werden, auch Polen für ihre Beſtrebungen zu gewinnen, deshalb liegt der Gebrauch der polniſchen Sprache gerade auch im deutſchen Intereſſe; und auch im ſtaatlichen Inter⸗ eſſe, denn Gewerkſchaften, wenn ſie gut geleitet ſind, berhindern oder boſeitigen manche Gefahren; das hat ſich beim letzlen Streit im Ruhrrevier gezeigt. Dieſer Appell an die Vernunft, der bon verſtändigen Gewerkſchaftsleitungen ausgeht, ſoll doch nicht bei den Polen aufhören. Dieſer Fall zeigt, was auf ſtaatlichem Gebiet durch Zuſammenarbeiten von Geſetzgebung und Verwaltung noch exreicht werden kann, um Mißtrauen und Mißmut zu verhindern. Das iſt doch eine der allerweſentlichen ſtaatserhaltenden Aufgaben. Hoffentlich gelingt es auch, den Etat ſo zu geſtalten, daß das Defizit auf ein verſtändiges Maß zurückgeführt und die Steuern nicht ſo viel Mißmut und Unmut zu erzeugen brauchen. Reichs⸗ tag und Reichskanzler können miteinander in organiſchem Zu⸗ ſammenwirken Eminentes tun, für eine Erneuerung des Ver⸗ trauens der Bevölkerung in die ſtaatlichen Inſtanzen. Sie hat Anſpruch darauf, gerade jetzt in der Zeit wirtſchaftlicher Bedräng⸗ fiit 98 ſie von den ſtaatlichen Inſtanzen geſchützt wird.(Beifall links. Reichskanzler Fürſt Bülow: Herr Haußmann hat ebenſo wie andere der Herren Vorredner die Frage einer inter nationalen Einſchränkung der Rüſtungen zut See behandelt. Es iſt in der Debatte gefragt worden, warum wir gegenüber ſolchen Vorſchlägen eine ablehnende Haltung eingenommen hätten. Ich ſtelle zunächſt feſt, daß ein ſolcher Vorſchlag nicht an uns herangetreten iſt. Ich will aber mehr ſagen. Wir haben ebenſo wie andere Mächte, und das ſeit jeher, nicht etwa ſeit die Reichsfinanzreform zur Diskuſſion ſteht, eine internationale Beſchränkung der Rüſtungen ſtets für eine an und für ſich ſehr wünſchenswerte Sache gehalten. Unſer Verhalten in dieſer Frage ging hervor aus Zweifeln an der Durchführbarkeit ſolcher Vorſchläge und an der Opportunität er⸗ gebnisloſer Diskuſſion, die in einer ſo heiklen Frage die Gegen⸗ ſätze, ſtatt ſie zu mildern, leicht verſchärfen könnte. Der Wunſch allein iſt es nicht. Ich will gewiß nicht von vorn⸗ herein, ohne zu prüfen, jede Möglichkeit von der Hand weiſen. Aber allein die techniſchen Schwierigkeiten ſcheinen mir ſehr große zu ſein. Ja, wenn es ſich nur um die Zahl oder um das Deplazement der Kriegsſchiffe handelte! Der Schiffsbau hat aber noch andere Seiten, die ſich nicht ſo leicht zahlenmäßig faſſen laſſen und die bei einer Abmachung, wenn ſie wirkſam ſein ſoll, nicht ausgeſchloſſen werden können. Und dann der Maßſtab. Wo ſind Kriterien, die gelten ſollen, ſelbſt wenn es möglich wäre, die Summe der Intereſſen auf dem Weltmeere zu berechnen? Würde es nicht doch unendlich ſchwierig ſein, be⸗ rechtigte Aſpirationen von unberechtigten zu trennen, das Wachstum der wirtſchaftlichen Intereſſen, wirtſchaftlichen Zu⸗ kunftshoffnungen im voraus zu bexechnen, techniſche Erfindungen, von denen noch vor wenigen Tagen der Abg. Graf Kanitz geſprochen hat, und ihre Wirkungen im voraus zu berechnen? Und dann: Wir ſtehen in der Mitte von Guropa, auf dem ſtra⸗ tegiſch ungünſtigſten Platz, der ſich auf der Karte aller fünf Welt⸗ teile ausfindig machen läßt. Unſere Rüſtungen ſind von der Not⸗ wendigkeit diktiert, uns nach verſchiedenen Seiten verteidigen zu können. Es iſt im Laufe dieſer Debatte wiederholt geſagt worden, unſere auswärtige Lage laſſe zu wünſchen übrig. Gewiß, die Situation in Europa iſt in dieſem Augenblick keine beſonders be⸗ hagliche. Ich haße da auch manche Wünſche. Ich glaube aber, daß unſere Lage in dem Augenblick eine wirklich ſchlechte und der Friede ernſtlich bedroht wäre, wenn wir unſere Rüſtungen ver⸗ mindern würden unter den Stand, den unſere Lage in Europa erheiſcht. Und ſchließlich, m.., das Maß, der Umfang unſerer Rüſtungen zur See iſt vom Geſetz beſtimmt, und zwar lediglich nach dem Geſichtspunkte, unſere Küſten zu verteidigen und unſeren Handel zu ſchützen. Der Umſtand, daß unſere geographiſche Lage unſere Sicherheit in erſter Linſe abhängig erſcheinen laſſen wird eimer Generalanzeigers von der Stärke unſeres Landheeres auf der einen Seite, auf der anderen Seite von dem Maß unſerer wirtſchaftlichen und finan⸗ ziellen Kräfte, die durch die Anforderungen für unſer Landheen und durch eine allen anderen Ländern weit vorauseilende Sozial⸗ politik ſtark in Anſpruch genommen ſind, ſchließen es, wie auch unſere Marinebehörden mit mir anerkennen, völlig aus, daß wir in unſerem Schiffsbau über das für unſere Verteidigung Not⸗ wendige und dementſprechend geſetzlich Feſtgelegte hinaus gehen. Der Herr Abg. Haußmann hat weiter in ſeinen Ausführungen auch den Namen eines langjährigen Beamten des Auswärtigen Amtes in die Diskuſſion gezogen. Es handelt ſich um einen in langer und harter Arbeit unter vier Reichskanzlern ergrauten Beamten, es handelt ſich um einen Mann von wachſamem und ſtarkem Patriotismus, der während eines Menſchenalters für die deutſchen Intereſſen auf der Breſche ge⸗ ſtanden hat. Es handelt ſich um einen Mann, deſſen ungewöhn⸗ liche Kenntnis und deſſen hervorragende politiſche Befähigung und deſſen ſelbſtändiger Charakter allen denjenigen Achtung einflößen müſſen, die ihn kennen. Ich weiſe die gegen den Wirk⸗ lichen Geh. Rat griffe zurück. Der Herr Abg. Haußmann hat weiter in dem Augenblick, wo ich dieſen Saal betrat, angedeutet, daß in der Marokko⸗ angelegenheit ſich verſchiedene Einflüſſe bemerkbar gemacht hätten. Das Auswärtige Amt iſt ein mir unterſtelltes Reſſort, und in einem mir unterſtellten Reſſort dulde ich keine Unter⸗ und Nebenſtrömungen. Indem ich für die Einheitlichkeit der Führung und Leitung unſerer Politik Sorge trage, erfülle ich lediglich die mir von der Verfaſſung auf⸗ erlegte Pflicht, die von dem Reichskanzler volle Ausfüllung ſeiner konſtitutionellen Befugniſſe berlangt. Endlich hat der Abg. Haußmann auch an dem Vorgehen Oeſterreich⸗Ungarns in verſchiedenen Punkten Kritik ge⸗ übt. Oeſterreich⸗Ungarn iſt uns ſeit einem Menſchenalter ein treuer Bundesgenoſſe geweſen. Ich halte es nicht für richtig, die Schwierigkeiten, in denen ſich gegenwärtig unſer Bundesgenoſſe befindet, durch eine unfruchtbare Kritik zu erhöhen. Ich wieder⸗ hole: Wir ſtehen zu Oeſterreich⸗Ungarn, und wir glauben, auch der Sache des Friedens am beſten dadurch zu dienen, daß wir keinen Zweifel laſſen über die Unerſchütterlichkeit dieſes Bündniſſes und über den Ernſt, mit dem wir unſere Bündnispflicht betrachten. (Stürmiſcher, mehrfach wiederholter Beifall rechts, in der Mitte und links.) 725 Staatsſekretär des Auswärtigen v. Schoen: 5 In aller Kürze einige Bemerkungen über GEinzelfragen der auswärtigen Politik. Zunächſt Marokko. Im Frühjahr dieſes Jahres iſt Ihnen eine Sammlung von Akten⸗ ſtücken über dieſe Frage vorgelegt worden. Gine örtfetzun dieſes Weißbuches iſt in Arbeit, und ich hoffe, da es Ihnen bei Ihrem Zuſammentritt nach den Weihnachtsferien oder ſehr bald danach zugänglich gemacht werden kann. Sie wer⸗ den in dieſem Weißbuch manche Aufklärung und manche Be⸗ richtigung finden. Ueber den Zwiſchenfall mit den Deſer⸗ teuren in Caſablanca wird das Weißbuch nur ſehr wenig ent⸗ halten. Ich möchte daher dazu bemerken: Es iſt wie im bürger⸗ lichen, ſo auch im ſtaatlichen Leben ein allgemein anerkannter und befolgter Grundſatz, daß eine Sache, die vor dem Richter iſt, der Erörterung entrückt werden ſoll. Das müſſen wir auch bezüglich des Falles von Caſablanca und auch der unmittelbar damit zuſammenhängenden Fragen tun. Aus dieſem Grunde muß ich es mir verſagen, jetzt auf dieſe Sache einzugehen. Nur das eine will ich bemerken, daß die Annahme des Abg. Scheide⸗ mann, als ob wir noch nach Kenntnis des franzöſiſchen Berichtes unſer Verlangen der vorherigen Entſchuldigung aufrecht erhalten hätten, irrtümlich iſt in doppelter Beziehung, in bezug auf den Zeitpunkt und in bezug auf den Inhalk. Der franzöſiſche Be⸗ richt iſt am 7. November abends in meine Hände gelangt und unverzüglich darauf iſt die Verſtändigung zwiſchen uns und Frank⸗ reich über das Schiedsgericht erfolgt. Von einer Entſchuldigung iſt niemals die Rede geweſen, nur von dem Ausdrucke des Be⸗ dauerns.(Heiterkeit.) Vielfach iſt der Wunſch geäußert worden, unſere Trup⸗ plen aus China zurückguziehen. Die Regierung teilt dieſen Wunſch in vollem Vextrauen darauf, daß die chineſif Regierung loyal und energiſch für die Aufrechterhaltung der Nu ſorgen wird und in der Lage iſt, Bewegungen entgegen⸗ utreten. Wir haben bekanntlich bexeits vor einigen Jahren die Initiative der Zurückziehung der Beſatzungstruppen Wir haben auch im Laufe dieſes Jahres weitere Schritte zur Ver⸗ minderung der Beſatzung getan, und zwar mit dem Erfolge, daß eine derartige Maßregel, die ja auch aus fiskaliſchen Gründen ſehr wünſchenswert iſt, unverzüglich ins Auge Pefaßt werden konnte. Inzwiſchen iſt in Ching der Thronwechſel eingetreten. Wenn dieſer Akt auch in Ruhe ſich hat und erfreulicherweiſe die Hoffnung beſteht, daß Ruhe und Ordnung im weiten chineſiſchen Reiche aufrecht erhalten bleihen werden, ſo empfiehlt es ſich dach, zurzeit von einer ſofortigen Zurückziehung der Truppen abzuſehen, denn nach dem Urteil aller Sachverſtändigen würde jede Truppen⸗ bewegung im gegenwärtigen Zeitpunkt bei der chneſtſchen Bebölke⸗ rung Beunrühigung hervorrufen. Sie könnie zu Miß⸗ deutungen und Zwiſchenfällen Anlaß geben. Aus ähnlichen Erwägungen hat auch die japaniſche Regierung die be⸗ reits für November beſchloſſene Zurückziehung vorläufig noch aufgegeben. Jedenfalls beabſichtigt die Kaiſerliche Regierung, eine erhebliche Verminderung, wenn nicht die gänzliche Zurück⸗ ziehung ſo ſchnell wie möglich in die Wege zu leiten. Verſchiedene Redner haben darauf hingewieſen, daß der Botſchafter in Konſtantinopel zurzeit des Umſchwun⸗ ges nicht auf ſeinem Poſten war, und es iſt die Vermutung aus⸗ geſprochen worden, daß Frhr. v. Marſchall ſich von den Ereig⸗ niſſen habe überraſchen laſſen. Anzeichen einer möglichen Um⸗ wälzung hatte der Botſchafter kängſt bemerkt und berichtet. Wie raſch ſich die ſtille Bewegung in eine offene umwandeln würde und welchen Erfolg ſie haben würde, das entzog ſich jeder Berech⸗ nung. Frhr. von Marſchall befand ſich in der Tat auf einem durch Geſundheitsrückſichten Urlaub, als die Wendung der Dinge in Konſtantinopel mit ungeahnter überraſchender Schnellicleit ſich bollzog. Der erſte Gedanke war, den Boiſchaf⸗ ter zur Rügkrehr zu beranlaſſen. Nach eingehender Erwägung iſt davon Abſtand genommen worden, weil wir beſtimmte Anzeichen hatten, eine beſchleunigte Rückkehr zu verwirrenden Kom⸗ mentaren Anlaß geben würde'und der Verdächtigung Raum Fandte. An als ob es ſich um die Rettung des alten Regimes n1 „Auch war die Vertretung in bewährten Händen. Be⸗ v. Holſtein gerichteten An⸗ 1— Mannhelm, den 11. Dezember 1908. General⸗Anzeiger.(Weikrigvlurt.) 9. Seite. merken möchte ich noch, daß unſer Vertreter im erſten Selamlik, dem hiſtoriſchen, nach Wiedereinführung der Verfaſſung bei⸗ ewohnt hat und hierbei dem Sultan die beſten und her lichten zlückwünſche des Kaiſers zur Wendung der Dinge, zur 255 aktion, übermittelt hat in der Hoffnung, daß die Neuerung der Türkei zum Segen gereichen werde.(Hört! hört!) Deutſchland alſo die erſte Macht geweſen, die ihre Shmpathie für die ver⸗ üngte Türkei zum Ausdruck gebracht hat. Unrichtig iſt auch, d Aenn Schiffe am türkiſchen Freudentage nicht geflag en. Der Abg. Haußmann hat dem jehigen Botſchafter der Vereini ten Staaten in Verkin ſehr 55 liche Worte gewidmet, und mit Wärme von den Gefühlen ge⸗ ſprochen, die wir alle ihm und dem großen Volke entgegenbrin⸗ gen, das er vertritt. Wir alle, füge ich hinzu(mit erh5 ter Stimme), wir alle, hoch und niedrig. Lebhafte Heiterkeit.) Ich will noch einige Worte über das chwierige Thema vom auswärtigen Dienſte agen. An der Diplomatie iſt in den letzten Wochen herbe Kritik 5525 worden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß eine Zeit ommen wird, wo Sie wieder mit Wohlwollen der Diplomatie 1 werden. Daß die Zuführung(eiſerteit. Tuntes erwünſcht iſt, iſt ganz meine Meinung.(öHeiterkeit. Hört! hört!) Da in dem Geſchäftsbetriebe des Auswärtigen Amtes manches verbeſſerungsbedürftig, manches verbeſſerungs⸗ fähig iſt, das zuzugeben, bin ich der erſte. Manches iſt bereits geſchehen, vieles bleibt noch zu tun übrig. Reformen find in Arbeit und ich widme denſelben beſonderes und lebhaftes Ich bitte Sie, überzeugt zu ſein, daß ich alle Kräfte an ſetzen werde, um praktiſche Neuerungen einzuführen und, Wenn mieine Kräfte reichen, auch durchzuführen. Abg. Zimmermann(D. Ref.) 2 Wir haben noch jüngſt an England die lebhafteſten Friedens⸗ und Freundſchaftsbeteuerungen geſandt, denen alle Parteien des Reichstages zugeſtimmt haben. as war die Antwort? Ganz Ingland hält Deutſchland nach wie vor für den Feind. Das ſollte uns doch davor behüten, unſer Flottenbau⸗ zrogramm zu beſchränken. Wir ſollen vielmehr unſere Flotte in zen gezogenen Grenzen planmäßig und logiſch ausbauen.(Bei⸗ fall.) Daß wir Oeſterreich unerſchütterliche Bundestreue halten vollen, iſt ja ſehr erfreulich. Aber dieſer treue Bundesgenoſſe hat uns doch mit dem Bruch des Berliner Vertrages überraſcht. Während Italien fortdauernd Extratouren tanzt, tanzen wir mit Deſterreich einen ſonderbaren Ringelreihen. Indeſſen ſo feſt auch dieſe Bundesgenoſſenſchaft ſein mag, ſie enthebt uns nicht der Pflicht, daran zu denken, daß es jenſeits der Reichs⸗ grengen deutſche Volksgenaſſen ibt. Vismarck hat mit Recht geſagt, daß unſer Bündnis mit der Stellung des Deutſchtums in Habsburgiſchen Landen 5 Jürſt Bülow allerdings hat wieder einmal als Grundſatz aufgeſtellt, wir dürften uns nicht in die inneren Verhältniſſe eines verbündeten Staates einmiſchen. Wie anders der kteltenſ Miniſter des Aeußern Tittoni! Er hat jüngſt in der italieniſchen Kammer er⸗ Tlärt, das Miniſterium dürfe der Stimme der Nation nicht fremd bleiben, und ein befreundeter Staat habe das Recht, den anderen auf gewiſſe Tatſachen aufmerkſam zu machen, die geeignet ſeien, Sympathie oder Antipathie zu erwecken. Auch Fürſt Bülow ſollte Klevierstühle. Nähtische Hausapotheten Hanneelbretter Fr. Rötter 780 Gefamtprobe im Lokal Gichbaum. Es wird dringend erſucht, daß die geſamte Aktiwität erſcheint. 1 Ankauf. 9 Rentabl. 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Die Slawen und Tſchechen haben das ſtärkſte Solidaritätsgefühl; demgegenüber ſollte ſich auch der nationale Egoismus kräftig regen. Nicht mit Schädelein⸗ ſchlagen oder wie im Wiener Rathaus⸗ keller ſollten wir die Offenſive ergreifen, ſon⸗ dern mit der Entlaſſung der vielen tauſend tſchechi⸗ ſchen Arbeiter, die wir in Deutſchland beſchäf⸗ tigen. In Berlin allein ſind es 6000.—7000; ſie haben ihre eigene Turnhalle und ihre Kirche und bilden ſich ſchon ein, Rixdorf und 9 gegründet zu haben.(öHeiterkeit.) Im Jahre 1908 haben wir in Deutſchland ausländiſche Arbeiter gehabt in der Landwirtſchaft 240 000, in der Induſtrie 860 000. Das ſollte jeden aufrichtigen Vaterlandsfreund mit ernſten Sorgen erfüllen.— Redner wendet ſich dann der Beamtenbeſoldungs⸗ vorlage zu. Der Mittelſtand gönne den Beamten die Aufbeſſe⸗ rung von Herzen, wenn dieſe ſich nur nicht von dem Trugbild der Konſumvereinsdividende verlocken ließen. Auch ſonſt müſſe der Mittelſtand durch eine Umſatzſteuer auf alle Großbetriebe vor dem Verſinken ins Proletariat geſchützt werden. Ungerecht ſei auch die wachſende Beſchäftigung weiblicher Beamten. Die Frauen⸗ bewegung habe ja einen berechtigten Kern, bringe aber die Ge⸗ fahr zunehmender Ehekofigkeit mit ſi Der um ſich greifende eminismus der ganzen Lebensführung ſei eine ſchlimme Entartungserſcheinung. Wie wenig Rückſicht man daß Deutſchtum und Mittelſtand nehme, zeige die Tatſache, da deutſche Prinzeſſinnen ihre Prachtkleider in Paris machen ließen. Wenn jeder Deutſche aber ſeine natio⸗ nale Pflicht tue, brauche Deutſchland nicht bange zu ſein um unſere Zukunft.„In der eigenen Kraft ruht das Schickſal der Nation.“(Beifall.), 5 e N Abg. Dröſcher(Ronſ.) Ich will nur von der 1 ungsvorlage ſprechen. Sie iſt eine dringende Notwendigkeit. Freilich, alle Hoffnungen hat ſie nicht erfüllt. Aber die Beamten dürfen ihre Forderungen auch nicht überſpannen, wenn auch ihre Verhältniſſe ſchlecht ſind. Sie können gewiß keine Schätze ſammeln, die ihnen über die mageren Jahre hinweghelfen. Erfreulich iſt, daß Gehalt und Wohnungs⸗ geldzuſchuß nun einheitlich geregelt werden, daß die Reichsbeamten ebenſo aufgebeſſert werden wie die preußiſchen. Leider ſind in der Vorlage weſentlich neue ſogziale Geſichtspunkte nicht vorhanden. Die Differenzierung zwiſchen verheirateten und unperheirateten Beamten erſcheint bezüglich des Wohnungsgeld⸗ zuſchuſſes möglich. Die Beſoldungsreform muß mit einer durchgreifenden orga⸗ niſchen Reform verbunden ſein. Der Hauptwert iſt auf eine er⸗ bn Fu bedeutet die Erfindung von Llellerhalle 2 15—5 Das Weihnaehtsbackwerk hebliche Aufbeſſerung der Unterbeamten zu legen. Die Anfangs⸗ „Kosyr“, des neueſten Kaffee⸗Erſatzes. 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An den Koſten für Dienſtreiſen muß geſpark werden. Es wird zu viel gereiſt. Zurück zur alt⸗ breußiſchen Sparſamkeit! Gegenüber verſchiedenen Angriffen er⸗ kläre ich, daß wir unſere Poſtberwaltung für e in uſter⸗ inſtitut im beſten Sinne halten. Die Vorlage hängt mit der Finanzreform eng zuſammen. Wer der Finangreform übermäßige Schwierigkeiten bereitet, trägt auch die Schulb. wenn die Beamten enttäuſcht werden.(Beifall rechts.) (Während der Rede des Abg. Pröſcher hat der Reichs den Saal bverlaſſen.) Aekangle Abg. Beck⸗Heidelberg(Mares Nach einer ſo eingehenden Rede iſt es ſchwer, dasſelbe Thema noch einmal zu behandeln. Jedenfalls machte ſich das Bedürfnis einer 557 der Beamten ſchon ſeit Jahren geltend. Be⸗ dauerlich iſt, daß die Vorlage gerade zu einer Zeit kommt, da wir uns ohnehin ſchon in einer ſchwierigen Lage befinden. Vor über⸗ triebenen Forderungen ſollten ſich die Beamten hüten! ilich müſſen ſie jetzt ſo geſtellt werden, daß ſie ſozial vorwärts ſchreiten können. Der Erregung in der Beamtenſchaft muß endlich ein Ende gemacht werden. Beſonders in den Jahren des größten Wachstums der Bedürfniſſe ſollte den Beamten ein raſche⸗ ves Aufſteigen ermöglicht werden. In dieſer Beziehung klebt die Vorlage zu ſehr am Hergebrachten. Uebertriebene Forderungen ſtellen die Beamten keineswegs, ſie fordern nur, was der 5 ag ſchon vor 1 einſtimmig gutgeheißen hat. Einen unlauteren Wettbewerb um die Gunſt der Beamten lehnen wir ab. Eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen allen Parteien und der Regierung über dieſe Beſoldungsvorlage iſt entſchieden notwendig, und 10 würde es ſehr bedauern, wenn dann eine Partei über dieſen Rahmen hinausginge. Die Erfüllung der berechtigten Wünſche der Be⸗ amten würde etwa 24 Millionen mehr erfordern als die Vorlage⸗ Aber dieſer Mehraufwand darf uns nicht ſchrecken. Auch das Reich muß einmal in Deutſchland vorangehen. Auf der anderen Seite ſind wir auch bereit, für Sparſamkeit zu ſor Es ſoll nicht um jedes Briefkaſtens willen die Oberpoſtdirektion in Bewegung geſetzt werden. Noch mehr geſpart werden kann an den Liefe⸗ rungen. Mit Freuden begrüßen wir es, daß die Poſtunterbeamten ihren Verband über das ganze Land haben ausdehnen können“ (aen wir die Erlaſſe zum Reichsvereinsgeſetz begrüßt eifall. 5 Dann bertagt ſich das Haus. Abg. Haußmann(Südd. Vp., perſönlich): Nicht ich habe Herrn v. Holſtein zuerſt genannt, ſondern Herr Baſſermaann, der ſagte: Der Geiſt Holſteins 0 dem Auswärti⸗ gen Amt. Das habe ich nicht gelten laſſen wollen. Freitag 11 Uhr Fortſetzung.(Schlußfitzung, v Schluß nach 67½ Uhr. A 0 Tapefen-Spezial⸗Haus 4833 27 11 Bauptgeſchäft Tel. 936 Flllale von Teppiche in allen Srößen 0 Eäufer in dipersen Breifen 0 in Inlald, Illoirèe, Uni und Drucktoare Wachsfuch⸗Hriikel Küchen⸗Hulleger es s Summli-⸗Hulleger Wacksbarchente S Damastgebilde Summi-, Damalt- u. 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Teil Die 30 Schönheiten des Weibes Wie erhalten wir uns geſunde, glückliche und chöne Frauen bis ins hohe Alter f Di ege und Erhaltung der Schönheit und Jugendfriſche. Wie 5 5 Verblühen ege de⸗ emüts. armanie. Geſundheitspflege. Schön⸗ itspflege iſt jeder Aee lich. Anleitung zur S. 28 ege: Geſichtspflege; rote Naſe; Pflege des Teints; Haarpflege; Haaraus⸗ fall und deſſen Berhütung; Hals⸗ Schulter⸗ und Buſenpflege; Ver⸗ hütung des f 54 Arm⸗, Bein⸗ und Fuppflege; Handpflege. Wie verhüten wir das Verblühen der Frauen? Wie werde ich ſchön?(Methoden werden bekannt gegeben.) Wie begründet und erhält ſich die Frau das Eheglückꝰ Verheiratet und doch Die Kunſt, einen geſunden lücklich ſein? ann zu bekommen. Soll der Mann keuſch in die Ehe treten? Warum gibt es ſo viele kranke Frauen und Mädchen?— Die Krank⸗ ſeiten der Ingend, der Ehe, der Wechſeljahre.— Wie bewahrt ſich die Frau und das Mädchen vor Knickungen, Lagen, Bilütungen,Entzündungen Gewächſen und anderen weiblichen Leiden? 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Dahin gehören etwa die berühmte Geſangskünſt⸗ lexin Lilly Lehmann und die ausgezeichnete Schauſpielerin Elſe Lehmann. Solche Fälle bilden aber entſchieden eine Ausnahme. Die bekannte Opernſängerin Emmy Deſtinn iſt eine Tochter des Cafetiers Kittl in Prag und hat für ihre Bühnenlaufbahn den Namen ihrer Geſanglhererin angenom⸗ men. Da iſt Agnes Sorma, die ehedem weit proſaiſcher Pollaczek hieß, und Helene Odi luo n, deren richtiger Name einfach Petermann iſt. Wenn man die Theater⸗Direktoren der deutſchen Reichshauptſtadt auf ihre Namen prüft, entdeckt man, daß ſie faſt ſämtlich ihren rechten Vaternamen verbergen. Bar⸗ nay, noch vor kurzem Direktor des Berliner Schauſpiele hauſes, heißt ſehr ſchmucklos Weiß, der Leiter des Leſſing⸗ Theaters eigentlich nicht Brahm, ſondern Abramſohn. Wer möchte hinter dem prachtliebenden Max Reinhardt einen Herrn Goldmann vermuten und bei Karl Meinhardt auf den Namen Orenſtein ſchließen? Daß Harry Walden eigentlich Schreyer und Richard Alexander Krähahn heißt, dürfte bekannter ſſein; auch kann man es dieſen beiden wohl nachfühlen, daß ſie gern unter weniger geräuſchverheißenden Namen ihre Lor⸗ beeren pflücken möchten. Hinter der bayeriſchen Kammer⸗ ſängerin Berta Morena birgt ſich eine aus Mannheim und man vermutet hinter dem neuen Otto Tannini einen Herrn Haſſelbaum, früheren Bankbe⸗ umten aus Maunheim? — Die Lachkur. Aus Paris irürd berichtet: Mit einem neuem Verfahren zur Behandlung von Nervenleiden erregt der Pari⸗ ſer Arzt Dr. Jean Simeon in ſeinen eleganten Sprechzimmern in der Rue Lafitte bei ſeinen ſchönen Klientinnen Bewundere ung und Dankbarkeit. Denn die von den Anſtrengungen des Daſeins ermüdeten Schönen, die bei Dr. Simeon Hilfe und Rat für ihre erſchütterten Nerven ſuchen, werden nicht durch Ruhekuren, durch Weintrauben oder Milchdiät, durch Waſſer⸗ kuren oder durch die ſo läſtige natürliche Lebensweiſe gequält, Dr. Simeons Verfahren iſt ungleich einfacher und bequemer, nür eines verlangt er von ſeinen Patienten: ſie ſollen lachen, möglichſt piel lachen. Aber das Lachen gilt hier nicht als Zeit⸗ vertreib oder als Vergnügung, ſondern als eine ſchwierige kör⸗ perliche Uebung, die unentbehrlich iſt, um den neuraſtheniſchen Patienten Sauerſtoff einzupumpen, die erſchlafften Organe zu neuer Tätigkeit anzufachen und den Kreislauf des Blutes anzu⸗ regen. Es iſt nicht leicht, auf Kommando zu lachen, und manche Klientin hat bittere Stunden durchleben müſſen, ehe ſie ſoweit zam, auf einen einfachen Befehl Dr. Simeons hin laut, herz⸗ Haft und mit ganzer Seele vor ſich hinzulachen. Eine Ameri⸗ kanerin, die einige Zeit lang bei Dr. Simeon in Behandlung war, iſt von der neuen Heilmethode begeiſtert; ſie hatte tauſend Mittel verſucht, allerlei Kuren abſolviert, um ihre geſchträchten Nerpen zu ſtärkeu, doch umſonſt; erſt die Lachkur brachte ihr die einfache Berta Maier Stern Kunden in deren eig. Interesse, gleich in den 15000 Meter Dalmentdeide-toffe liegen für den Weihmachtsbedarf zum Verkaufe bereit und bitte ich meine werten Tagen von meinem Anerbieten Gebrauch zu machen. Gute Oualitäten zu sehr billigen preisen. feaigo! Qualitaten Brautsgide! 9 Besonders Alle Qualitäten sind„végstal“ beachtenswert! gefärbt d. h. ohne Metallsaſze u. nur mit Pflanzenstoffen, die den Seidefadennicht angreifen Fuchs: Fplol. 00 Flaschenbler-Versand. Seckenheimerstr. 84. Empfehle: MHathäüser München, hell u. dunksel. Aktienbier, Kulmbach. Printz-Bier, Karlsrahe. Hiesige Blere J. Acd. Schmitt. Fl. 000 Harth, Inh.: Karl Vogel G2, 25 u. 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Plötzlich rief er ganz unvermittelt:„Bitte, Made⸗ moiſelle, nun lachen Sie“, ſo etwa wie ein anderer Arzt ſagt: „Zeigen Sie mir mal Ihre Zunge.“ Das ſchien mir ſo komiſch, daß ich wirklich zu lachen begann.„Schön,“ ſagte der Doktor befriedigt,„nun noch einmal“. Und daraus beſtand eigentlich die ganze Kur. Ich mußte lachen, daß mein ganzer Körper bebte, dreimal am Tage mußte ich das wiederholen, morgens, mittags und abends, die Tränen traten mir in die Augen. Aber nach wenigen Tagen ſpürte ich in der Tat eine Erleichterung. Einen Monat ſpäter war ich geſund. Was meinen überreizten Nerven gefehlt hatte, das war eben das Lachen, die Erſchütterungen der Heiterkeit erfriſchten meinen Körper. Sonſt gab Dr. Simeon keinerlei Mittel. Er beſtand nur auf tägliche körperliche Ueb⸗ ungen, friſche Luft im Schlafzimmer und eine leichte aber nahr⸗ hafte Diät.“ „dDie modernen Hochzeitsreiſen. Im Gil Bas lieſt man: Ehemals zogen die jungen Ehepaare nach Italien, nach Rom, nach Venedig oder nach Florenz, um dort die Flitterwochen 3u verleben. Solche Pilgerfahrten genügen⸗ nicht mehr der unruh⸗ igen Phantaſie der neuen Generation, und heute ſinnen die jun⸗ gen Ehepaare darauf, durch weniger klaſſiſche Reiſen die Auf⸗ merkſamkeit der Mitwelt auf ſich zu lenken. Der Nordpol und der Südpol iſt in Mode gekommen. Ein engliſcher Offizier, Mr. Ewing, verlebte ſeinen Honigmonat in den Südpolarländern. Ein amerikaniſcher Millionär, Mr. Fleiſchmann, führte ſeine junge Gattin die eiſigen Regionen von Alaska, wo ſie zwiſchen Schnee und Eis, es vierzehn Tage lang aushielten. Andere haben eine beſondere Vorſiebe für das heiße Tropenklima, ihre Hochzeitsreiſe führt ſie nach Equador oder Braſilien, in die afri⸗ zaniſchen Wüſten oder in die Schneeberge des Himalaja und das Hochland von Tibet. Das Fahrrad, das Automobil ſpielt bei den Plänen zur Hochzeitsreife eine große Rolle: in England unternahm kürzlich ein junges Ehepaar eine mehrwöchige Hoch⸗ zeitsreiſe per Rad, wobei man im Freien übernachtete und eine bequeme Zeltausrüſtung mit ſich führte. den romantiſchen Zauber, der dem grüngeſtrichenen Zigeuner⸗ wagen anhaftet, und ſie genjeßen dabei immerhin noch größere Bequemlichkeiten als jene Jungvermählten, die in Amerika in den Urwald zogen, um dort auf einem alten Rieſenbaume in einer rohgezimmerten kleinen Hütte auf einige Wochen ihr Neſt zu ſuchen. Der bekannte Direktor der Pariſer Sternwarte, Ca⸗ mille Flammarion, wählte zu ſeiner Hochzeitsreiſe den Luft⸗ ballon. Aber damit ſind die Variationsmöglichkeiten nicht er⸗ ten, können ſich, falls ihr Unternehmungsgeiſt 3u außergewöhn⸗ lichen Abenteuern ſtreift, für 20000 Mark bereits einen neuen Aeroplan anſchaffen. Die zarten Schwingungen der Flugma⸗ ſchine werden kein Hindernis bieten, und von der kühlen Luft umfächelt kann das junge Paar fliegen, wohin der Motor oder der Wind es treibt. — Blinde Stenographen. den Berufsarbeiten gahört, die ſinnd, dürfte berannt ſein, ee Pleng keines⸗ ſumpathiſch. Er unte te mich und erklärte mir, welchem lunm Macpn ui bultl B 6, 18(iah. Sofſe Pfanns'iel) B 8, 15 ſfenſchaft bekannk ſeſ. Es war ja ſehr ſchön, daß mein uſtand einen ſo klangvollen und langen Namen hatte, aber d Andere ſchwärmen für ſchöpft; die Brautpaare, die in nächſter Zeit zur Trauung ſchrei⸗ . 11 heute Weltmarke. Die billigſte, beſte und hellſte Ker Rinnen nicht, riechen nicht! Beſonders billig bei Guß leicht beſchädigte per Dutzend Mk.—55,—80 —.90,.20. Man verlange überall Elektra ⸗ von Fraunz Kuhn, Nürnberg. Hier J. Bongartz, Drogerie z. Waldhorn, D 8, N Kerzen 83530 zae ſenehne Shyſtems ermöglichen. 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