Aonnement: 90 Wfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. mynatlich durch die Poſt bez tnez. Poſts auffchlag M..48 pro Quartal, Einzel⸗RNummer 5 Pfg, Iu ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 80 Die Reklame⸗Zeile„1 Mar GGadicche Boltezethung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. m und Umgebung. 5 leſte n Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbetten 841 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗Anuahme ſt das Mittagsblatt Morgens 9 mhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. eeee Nr. 585. Di De; Dienstag, 15. Dezember 1908.(Mittagblatt.) —— eNreLz— 8—„Cc eeeeeeeee. Die heutige Mittagbausgabe umfaßt um zu Lord Burton zu fahren, aber die Königin fürchtete,] laune mehr geboten werde als gut und notwendig wäre. 16 Seiten. Telegramme. Präſident Caſtro in Berlin. Be rlin, 15. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Zug mit dem Präſidenten Caſtro traf wegen Entglei⸗ ſung der vorderen Tenderachſe der Zuglokomotive auf der Strecke Dallgow⸗Döberitz⸗Spandau, deren Urſache noch nicht feſtgeſtellt iſt, mit Verſpätung ein. Zum Empfang hakten ſich der diplomatiſche Vertreter Venezuelas und der Konſul am Bahnhof eingefunden. Caſtro bezog im Hotel Eſplanade eine aus 35 Zimmern beſtehende Fürſtenwohnung und nahm gleich mach ſeiner Ankunft ein außerordentlich umfangreiches Diner Zu ſich und aß und trank trotz ſeiner Krankheit mit großem Appetit. Darauf ſandte er folgendes Telegramm an den Kaiſer:„Ich hahe hiermit die Ehre, Eurer Majeſtät anzuzeigen, daß ich aus Gründen meiner Geſundheit mich nach Ihrer Hauptſtadt begeben habe, Ich bitte Eure Majfeſtät, meine Huldigung anzunehmen. Cypriano Caſtro.“ Caſtro gewährte geſtern niemanden ein offizielles Interview. Er äußerte zu den Herren ſeiner Begleitung, er höre von allen Seiten, daß man ſeine Berliner Reiſe zu einer politiſchen geſtalten wolle. Er könne verſichern, daß nur ſein Leiden ihn Hergeführt hätte. Die Sache läge ſo, daß die Aerzte der mediziniſchen Fakultät in Canacas, deren wiſſenſchaftliche Be⸗ fähigung nicht zu beſtreiten ſei, in der Diagnoſe uneinig waren, und daß er deshalb an eine andere Autorität appel⸗ Iteren wolle. Sein Nierenleiden verurſache ihm große Schmer⸗ zen und vermindere ſeine Tatkraft, die er gerade jetzt ſehr 5 brauche. Heute beabſichtigt Caſtro Prof. Ifrael zu kon⸗ ultieren. * Wien, 14. Dez. Die parlamentariſche Lage iſt an⸗ dauernd kritiſch. Es iſt noch nicht gelungen, die notwendige Zrweidrittelmehrheit für die Dringlichkeit des Budgetpro⸗ väſoriums zuſammenzubringen. Außer den Tſchechen, die vor Aufhebung des Prager Standrechts nicht für die Re⸗ gierung ſtimmen wollen, weigern ſich jetzt auch die Deutſch⸗ freiheitlichen, wegen des Prager Verbots des Farbentragens, Dringlichkeit zu bewilligen. Die Sozialiſten, die neben den Chriſtlichſozialen das größte Intereſſe an der Erhaltung der Arbeitsfähigkeit des Hauſes haben, wollen aber nur für die dringliche Behandlung in der erſten Leſung, nicht in allen drei Leſungen ſtimmen, was natürlich bei dem Mangel an Zeit und der Fülle der vorhandenen Dringlichkeitsanträge die rechtzeitige Fertigſtellung des Proviſoriums vor Neujahr verhindern würde. Es droht ſomit, falls nicht doch noch eine Zweidrittelmehrheit gefunden wird, die Vertagung des Reichs⸗ rats und die Wiederkehr des berüchtigten Paragraphen 14, durch den dann auch das handelspolitiſche Ermächtigungs⸗ geſetz in Kraft geſetzt werden würde. Verſchlimmerung der Lage in Judien. OLondon, 15. Dez.(Von unſ. Londoner Bureau.) Nachrichten aus Indien laſſen die Lage immer ſchlimmer erſcheinen. Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß die indiſche Regierung neuerdings einer revolutionären Bewegung auf die Spur gekommen iſt, die ausgezeichnet organiſiert war und beſondere finanzielle und politiſche Ab⸗ teilungen beſaß. Der Regierung ſind Schriftſtücke in die Hände gefallen, wonach eine Reihe von politiſchen Morden geplant war. Es werden viele Verhaftungen vorgenommen; es ſteht zu erwarten, daß die liberale Regie⸗ rung mit der nötigen Energie vorgehen wird. Venezuela und die Niederlande. OLondon, 15. Dez.(Von unſ. Londoner Bureau.) -Hier liegen keine neuen Informationen ſiber die Kaperung der venezolaniſchen Schiffe durch die Holländer vor. Die hol⸗ ländiſche Regierung hat dem auswärtigen Amt keine Mittei⸗ lung über den Vorfall gemacht und wie aus Waſhington ge⸗ kabelt wird, iſt auch das dortige Kriegsdepartement über das Vorgehen der Niederländer nicht unterrichtet geweſen. Man glaubt, daß Holland es darauf abgeſehen hat, der vene⸗ zolaniſchen Regierung Schwierigkeiten zu bereiten, während der Präſident außerhalb des Landes weilt, iſt aber davon überzeugt, daß die Ver. Staaten nicht eingreifen werden, ſolange nicht amerikaniſche Rechte verletzt werden oder Hol⸗ land venezolaniſches Gebiet beſetzt. König Eduard. Lond on, 15. Dez.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die plötzliche Aenderung in den Reiſeplänen des Königs Eduard iſt nicht auf eine Verſchlechterung ſeines Befindens ßurückzuführen, ſondern die Beſſerung hält an. Die Erkäl⸗ kung iſt bald verſchrwun e Der König kam nach London, 85 daß das ſchlechte Wetter, das zurzeit in den nördlichen Pro⸗ vinzen herrſcht, eine neue Erkältung herbeifühcen könnte und ſo gelang es der Königin, den König zu überreden, noch einige Tage nach Brighton zu reiſen. *** „ rnberg, 14. Dez. Ein Ausſchuß angeſehener liberaler Männer erläßt einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für Bismarck in Nürnberg. Zur Verfüg⸗ ung ſtehen ſchon 90 000 Mark; als erforderlich wird die Summe von 150 000 Mark angegeben. * Radbod, 15. Dez. Die Geſundheitskommiſſion krug nach der Analyſe des Waſſers in der Grube keine Bedenken, das Waſſer ohne Kläranlage der Lippe wieder zuzuführen. * Düſſeldorf, 15. Dez. Nach achttägiger Krankheit ſtarb geſtern die Schauſpielerin Elriede 1 8 10 5 bom Luſ⸗ ſpielhaus an Blinddarmentzündung. Berlin, 15. Dez. Ein EChedrama hal ſich in der Lebuſer Straße abgeſpielt. Dort wohnte der Zuſchneider Czuka bei ſeinem Schwager in Schlafſtelle, weil er mit ſeiner Frau in Scheidung liegt. Die Frau war nach Rixdorf ge⸗ zogen. Geſtern kam ſie zu dem Schwager und verſöhnte ſich mit ihrem Manne. Beide einigten ſich ſogar mit dem Schwager dahin, daß ſie deſſen Wohnung übernehmen wollten. Um 9 Uhr abends kam es jedoch zwiſchen den Ehegatten zu einem Streite. Czuka zog plötzlich einen Revolber und ſchoß dreimal auf ſeine Frau, die er mehrfach verletzte. Dann richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt. Seine Frau entriß ihm aber den Revolver und begab ſich in eins Krankenhaus. Czuka ſtellte ſich der Polizei. Berlin, 15. Dez. Der Berl, Lokglanz, meldet: Bei einem Einbruche wurde in Breslau der Schloſſergeſelle Bruno Müllen feſtgenommen, der vor mehreren Wochen als Gefangener aus der Charite entſprungen war. Mit ihm wurde ſeine Ge⸗ liebte, die Krawattennäherin Oeſtreich ergriffen, mit der er ſeit 5 5 Jabren im Lande ſtehlend umherzog. Varlamentariſche Schwierigkeiten in Oeſterreich. N. Das nachgebende Oeſterreich. (Von unſerem Wiener Korreſpondenten.) tz. Wien, 13. Dez. Am angenehmſten ſind die Siege, die ohne Blutvergießen errungen werden. Eines ſolchen Erfolges kann, ſich nun die Türkei erfreuen, denn die mohammedaniſche Geduld hat gegenüber der öſterreichiſchen Geſchäftigkeit das Feld be⸗ hauptet. Baron Aehrenthal läßt heute eine Kundgebung ver⸗ öffentlichen, die von der Wiederaufnahme der Ver⸗ handlungen Deſterreich Ungarns mit der SHohen Pforte Kenntnis gibt. Vor Tiſche las man's anders! In den letzten Wochen hatte man auf dem Wiener Ballplatze eine ſehr ernſte Miene aufgeſetzt und die Türken wiſſen laſſen, daß man erſt wieder verhandeln würde, wenn der Boykott, mit dem die Schiffe und Waren aus Oeſterreich⸗ Ungarn heimgeſucht werden, ein Ende genommen hätte. Aber im osmaniſchen Reiche war man ob dieſer Mitteilung nicht ſehr betrübt, denn der Bohkott ſchädigte nicht die Türkei ſondern Oeſterreich. Noch weniger ließ man ſich durch die Drohung einſchüchtern, daß der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel ſeine Koffer packen werde. Die Türkei ſah ſich nicht veranlaßt, den verwaiſten türkiſchen Botſchafterpoſten in Wien tatſächlich zu beſetzen und ſie ſchien deshalb auch wenig Wert darauf zu legen, den Grafen Palla⸗ vieini am Bosporus feſtzuhalten. Oeſterreich⸗Ungarn ſtand alſo vor der Wahl, ſeiner Handelsflagge eventuell mit Kanonen Reſpekt zu verſchaffen oder der Türkei ſowohl in der Form als auch in der Sache entgegenzukommen. Leider hat man in Wien zuſehr gezögert, den ſchweren Schritt der Nachgiebigkeit zu tun, denn jetzt, nach den wirkungsloſen Einſchüchterungsverſuchen, hat man zum Schaden noch den Spott. Die Hohe Pforte baute dem Freiherrn von Aehren⸗ thal zwar eine goldene Brücke, die indes keine Belaſtungs⸗ probe aushält. Der Großvezier verurteilte offiziell den Boykott, was freilich nicht hindert, daß die Waren aus Oeſterreich⸗Ungarn ebenſo offiziell bekämpft werden. Bei den eigenartigen Verhältniſſen in der Türkei hat der Leiter der Regierung übrigens nicht viel zu ſagen, denn die Herrſchaft wird vom jungtürkiſchen Komitee ausgeübt. Der Herr des Landes iſt Achmed Riza, deſſen Mutter aus Oeſter⸗ reich ſtammt. Deshalb iſt der gute Mann gegen die Donau⸗ monarchie doch außerordentlich aufgebracht, obwohl dieſe nur getan hat, was ſie nicht laſſen konnte und was für die Türkei weder eine moraliſche noch materielle Schädigung bedeutete. Es ſoll alſo„verhandelt“ werden. Da fragt es ſich nun, wie weit Oeſterreich⸗Ungarn jetzt in ſeinen Konzeſſionen gehen wird. Sobald man einmal auf dem Rückmarſch begriffen iſt, dann findet man nur ſchwer den richtigen Platz zum Stehen⸗ bleiben. So ſehr erwünſcht es wäre, wenn die unhaltbaren für Oeſterreich unendlich koſtſpieligen Zwiſtigkeiten mit der Türkei friedlich und raſcheſtens beſeitigt würden, ſo groß iſt andererſeits die Gefahr, daß in der aufgezwungenen Geber⸗ Aber wie immer: Die Folgen des Boykotts dürften noch lange nachwirken und die Engländer haben allen Grund, eine gute Verzinſung des von ihnen zur Aufſtachelung gegen Oeſterreich verwandten Geldes zu erwarten. Die Ausſchaltung der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Bezugsquelle wird übrigens auch in Serbien vorbereitet, wo der Boykott am 1. Januar beginnen ſoll. Oeſterreich⸗Ungarn kommt zwar nicht bloß als Liefe⸗ rant, ſondern auch als Abnehmer in Betracht und in der Türkei würden etwa 300 000 Menſchen brotlos werden oder doch in Verlegenheit geraten, wenn zum Beiſpiele der Tabak⸗ bedarf anderwärts gedeckt würde. Dennoch befindet ſich die Donaumonarchie in einer unvergleichlich ſchlechteren Poſition als die kleinen und großen Boykottverkünder im Orient. Viel ſchlimmer iſt jedoch die Herabminderung des Anſehens durch die keineswegs glückliche Behandlung der Türkei von Seite des Wiener Miniſteriums des Aeußern. Im Südoſten Europas hängt vom Scheine faſt mehr ab, als vom wirklichen Inhalt und der Staat, der ſich ſchwach zeigt, verliert bei der Bevölkerung alle Achtung. Wer weiß, wie lange es dauern wird, bis Oeſteͤrreich⸗Ungarn wieder die alte Achtung findet? Auch gegenüber Rußland hat Baron Aehrenthal andere Saiten aufgezogen. Vor einigen Tagen ging ein Schreiben nach St. Petersburg ab, das nicht mehr auf das ſtolze Ent⸗ weder⸗Oder der früheren Kundgebungen vom Wiener Ball⸗ platze geſtimmt iſt, ſondern ganz andere Weiſen erklingen läßk. Ooſterreich⸗Ungarn will mit den Großſtaaten über die Annexion verhandeln und zeigt ſich bereit, auf einer Kon⸗ ferenz über den unvermeidlichen Akt vom 6. Oktober ſprechen zu laſſen, vorausgeſetzt, daß vorher ein allſeitiges Einver⸗ ſtändnis zuſtande komme. Es werden mithin in den nächſten Wochen viele Schriftſtücke gewechſelt werden; der diplomatiſche Apparat wird wieder einmal in lebhaften Gang kommen. Fürſt Bülow hat erſt unlängſt in einer in Oeſterreich⸗Ungarn viel bemerkten und dankbar begrüßten Rede treffend geſagt, daß die kleinen Staaten, die vielleicht den Frieden ſtören wollen, dazu zu ſchwach ſeien, während die großen Staaten, die dazu genug ſtark wären, daran nicht denken. i daher für die Diplomatie nicht allzuſchwer ſein, die Miß⸗ Es wird helligkeiten aus der Welt zu ſchaffen und das Geſchichtskapitel der Annexion zum Abſchluß zu bringen. Wenn Serbien und Montenegro dann auf die Stimme Europas nicht hören wollen, ſo wird es kein ſo großes Unglück ſein, ſoferne die beiden Ländchen iſoliert bleiben. Oeſterreich⸗Ungarn hat Machtmittel genug, den verwegenen Abenteurern den Kopf zurechtzuſetzen. Freilich, die etwas günſtigere Auffaſſung der internationalen Situation, die im Augenblicke möglich iſt, wurde ſehr teuer erkauft: über Wien. politische Ulebersicht. * Maunheim, 15. Dezember 1908. Poſtaſſiſtenten⸗Einkommen. §Die Begründung zum Baſoldungsgeſetz enthält über das künftige Gehalt des Poſtaſſiſtenten folgendes:„Die Poſt⸗ aſſiſtenten im Anfangsgehalt auf 1800 M. neben dem Wohnungsgeldzuſchuſſe zu ſetzen, wie es von ihnen gewünſcht wird, hieße ſie weit über andere hinausheben, von denen eine mindeſtens gleiche, oder auch höhere Vorbildung verlangt wird. Auf ein Einkommen z. B. von über 2400 M. in Berlin können junge Kaufleute im Alter von etwa 27 Jahren, mit dem die Poſtaſſiſtenten durchſchnittlich zur etatsmäßigen Anſtellung gelangen, kaum rechnen. Von den Poſtaſſiſtenten wird nur die Reife für die Unterſekunda verlangt.“ Allerdings wird von den Poſtaſſiſtenten nur die Reife für die Unterſekunda verlangt, in Wirklichkeit beſitzen aber mehr als 90 v. H. der Eintretenden, worauf nicht oft genug hingewieſen werden kann, den Berechtigungsſchein zum ein⸗ jährig⸗freiwilligen Dienſt. Viele Ober⸗Poſtdirektoren halten auch begreiflicherweiſe den Grundſatz hoch, nur Bewerber, die den genannten Schein beſitzen, anzunehmen. dieſe Tatſachen als Symptome einer änderungsbedürftigen Perſonalordnung nicht anerkennen will, dürfte es doch billigerweiſe zu vermeiden ſein, die geringe Aufbeſſerung mit der Vorbildung, wie ſie nach dem Buchſtaben nur verlangt wird, zu begründen.— Weiter muß es auffallen daß man plötzlich eine Parallele zu ziehen für nötig hält zwiſchen den Poſtaſſiſtenten in Berlin und den„jungen Kaufleuten“. Welche Gattung Kaufleute man im Auge hat, iſt nicht an⸗ gegeben. Vielleicht u. a. die Verkäufer in allen möglichen Ladengeſchäften. Hierzu iſt aber, wie auch zu vielen anderen kaufmänniſchen Stellen, die Reife für Unterſekunda durchaus nicht immer erforderlich. Die eigentlichen Kaufleute, eine Spezies, die in Hamburg und Bremen und in ausgedehnten Der Halbmond triumphiern Wenn man alſo Induſtriegebieten ſtark vertreten iſt, bedanken ſich im all⸗ gemeinen für das Einkommen des Poſtaſſiſtenten. kommt es vor, daß mancher im Alter von 27 Jahren nicht das Einkommen des Poſtaſſiſtenten hat, aber er holt es oft Gewiß 2. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Dezember genug zehnfach wieder ein. Sein Berufsfeld iſt außerdem nicht ſo begrenzt wie das des Beamten, er kann ſich Neben⸗ verdienſt verſchaffen, kann ſich den jeweils günſtigen Berufs⸗ zweigen zuwenden. Und wieviel ſind unter den jungen Kaufleuten, die, auf das Einkommen weniger ſehend, ihren Platz abſichtlich häufig wechſeln, um zu lernen und gründliche Erfahrungen zu ſammeln für die ſpätere ſelbſtändige Stel⸗ lung. Eine Parallele zwiſchen Beamten und Kaufleuten zu ziehen, erſcheint jedenfalls wegen der vollſtändig verſchieden⸗ artigen Verhältniſſe verfehlt. Folgerichtig könnte man auch Vergleiche ziehen zwiſchen höheren Beamten einerſeits und Studierten oder Abiturienten, die in freien Erwerb übertreten, andererſeits. Das würde ebenſo verfehlt ſein; man hat dieſen Verſuch unſeres Wiſſens auch nie unternommen.— Schließlich darf nicht unbeachtet bleiben, daß man wohlweislich Berlin, einen Ort mit dem höchſten Wohnungsgeldzuſchuß ins Treffen geführt hat. Es ſind aber nur ſechs Orte im ganzen Deutſchen Reiche, denen dieſer Vorzug von der Regierung zugedacht ift. Da der Wohnungsgeldzuſchuß in den übrigen Orten nicht 810., ſondern 650, 540, 450 und 330 M. betragen ſoll, würde ſich für den Poſtaſſiſtenten im Alter von etwa 27 Jahren ein Geſamt⸗Einkommen nicht von über 2400., ſondern von 2300, 2190, 2100 und 1980 M. er⸗ geben. Dadurch aber ändert ſich das Bild weſentlich. Bürgermeiſter Schückings Rücktritt vom Amt. Dr. Lothar Schücking, der Bürgermeiſter von Huſum, hat dem Berliner Tageblatt zufolge ſeine Amt niedergelegt. Er hat an den Regierungspräſidenten die nachſtehende Er⸗ klärung geſandt, die er heute in der Sitzung der Stadt⸗ verordnetenverſammlung vorzuleſen beabſichtigt. Huſum, 12. Dezember 1908. Euer Hochwohlgeboren beehre ich mich gehorſamſt anzuzeigen, daß ich angeſichts der Art, in welcher gegen mich die Vorunterſuchung in dem Disziplinarverfahren ge⸗ führt iſt, ohne daß mir dafür eine Genugtuung zuteil geworden iſt, zum 15. Januar 1909 mein Amt niederlege. Ich muß es ver⸗ meiden, mit höhern Staatsbeamten zuſammenzuarbeiten, die mir mech fünfjähriger einwandfreier Dienſtführung eine devartige Be⸗ Urteilung zuteil werden laſſen, daß ſie bei meinen Handlungen nach niedrigen Beweggründen ſuchen. Da ich dringend der Erholung bedarf, beabſichtige ich am 23. ds. eine Erholungsreiſe anzutreten und zu dieſem Tage meine Amtsgeſchäfte niederzulegen. Das Erfinderrecht der techniſchen Angeſtellten ſoll ausgedehnt und beſeſtigt werden. Das war das Grund⸗ motiv der Reden in einer großen Verſammlung der techniſch⸗ induſtriellen Angeſtellten, die in Berlin ſtattfand. Man wendete ſich hauptſächlich gegen die Ausführungen auf dem Karlsruher Juriſtentage und beſchloß, in einer Reſolution gegen die dort aufgeſtellten Theſen Verwahrung einzulegen. „Angeſichts der ungeheueren Tragweite,“ ſo heißt es in der Erkllärung,„die eine befriedigende Regelung des Erfinderſchutzes ſotwohl für die große Menge der techniſchen Angeſtellten als auch für die gange deutſche Induſtrie hat, erwarten wir beſtimmt, daß der Juriſtentag ſich nochmals eingehend mit dieſer Materie befaßt, und zwar um ſo mehr, als auf der Karlsruher Tagung die Erörterung kweſentlich beeinflußt worden iſt durch Ausführung von intereſſierter Unternehmerſeite. Den verbündeten Regierungen gegenüber ſpre⸗ en die Verſammelten ihr Bedauern darüber aus, daß die dechni⸗ ſchen Privatangeſtellten bei den meuerlichen Verhandlungen im Reichsamte des Innern in Sachen der Reform des Patentgeſetzes Richt hinzugezogen worden ſind. Sie erneuern daher auf das aus⸗ Spucklichſte die bereits am 10 November 1905 ausgeſprochene For⸗ derung dahingehend, vor Ausarbeitung des Entwurfes eines Pa⸗ tentgeſetzes die techniſchen Angeſtellten, ebenſo wie die Unternehmer gutachtlich zu hören.“ Deutsches Reich. —(Dienationalliberale Reichstagsfrak⸗ tion) hat zum Etat für das Reichsamt des Innern folgende Reſolution eingebracht: Den Herrn Reichskanzler zu er⸗ ſuchen, zum Ausbau des deutſchen Handwerksblattens auf Grund des Beſchluſſes des Reichstages vom 8. Januar 1908 die Einſtellung eines jährlichen Reichszuſchuſſes in den Etat veranlaſſen zu wollen. —([Diamanten in Südweſtafrikah] Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Im Einklang mit den Darlegungen, die am 11. d. M. der Staatsſekretär des Kolonialamts im Reichstags⸗ plenum über das Diamantvorkommen im Hinterlande der Lüde⸗ kitzbucht gemacht hat, wurde das Gouvernement von Deutſchſüd⸗ weſtafrika telegraphiſch angewieſen, mit der Einführung eines Ausfuhrzolles auf Rohdiamanten von zehn Mark pro Krat als⸗ bald vorzugehen. Behufs Durchführung der Zollkontrolle werden Diamantenförderer zur ordnungsmäßigen Regiſtrierung der ge⸗ fundenen Steine und zur Vorlage der Bücher auf behördlichen Wunſch angehalten. Daneben wurde durch Gpuvernementsver⸗ ordnung vom 21. Oktober der Beſitz roher Diamanten an die Löſung eines gebührenpflichtigen behördlichen Erlaubsnisſcheins Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 27. Plenarſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion. Am 4. Dezember d. J. fand in Karlsruhe die 27. Plenar⸗ ſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion ſtatt. Nachſtehende Ueberſicht zeigt den Stand der einzelnen Unternehmungen der Kommiſſion. Die von Dr. K. Rieder bearbeiteten Römiſchen Quellen zur Konſtanzer Bistumsgeſchichte ſind erſchienen. Die örtführung der Regeſten der Biſchöfe von Konſtanz hat dieſer in Angriff genommen.— Für den 5. Band der Regeſten der Markgrafen von Baden, der die Regeſten des Mark⸗ grafen Chriſtof I. bringen ſoll, hat Geh. Archivrat Dr. Krieger bweiteres Material geſammelt.— Der Fortführung der Regeſten der Pfalzgrafen am Rhein widmete ſich Dr. jur. Graf von Oberndorff unter Leitung von Profeſſor Dr. Wille; für ſeine Geſchichte der Rheiniſchen Pfalz hat letzterer weiteres Material eſammelt.— Die Bearbeitung des Nachtragbandes zur Poli⸗ iſchen Korreſpondenz Karl Friedrichs von Ba⸗ wurde von Archivdirektor Dr. Obſer unter Heranziehung nes Hilfsarbeiters weiter gefördert.— Für die Herausgabe der orreſpondenz des Fürſtabts Martin Gerbert on St. Blaſien war Profeſſor Dr. Pfeilſchifter tätlg.— on den Grundkarten des Großherzogtums Ba⸗ u ſind nach Mitteilung des Oberregierungsrats Dr. Lange och ausſtehenden Blätter im nächſten Jahre zu erwarten.— der Bearbeitung des Oberbadiſchen Geſchlechter⸗ che s trat Oberſtleutnant a. D. J. Kindler von Knobloch aus heitsückſichten zurück: die Fortſetzung des Werkes hat die ſſion Rittmeiſter z. D. Freiherrn von Stotzingen über⸗ Den Abſchluß des Manuſkripts für den zweiten Band geknüpft. Um im Uebergangsſtadium bei der Erhebung des Ausfuhrzolles Härten zu vermeiden, erhielt das Gouvernement die Weiſung, für einen angemeſſenen Zeitraum Zollkredite zu gewähren. Während der letzten Tage fanden zwiſchen dem Reichs⸗ kolonialamt und heimſchen Intereſſenten Verhandlungen ſtatt, die darauf hinzielten, dem ausſichtsreichen Unternehmen einen tunlichſt unabhängigen deutſchen Charakter zu wahren. Es han⸗ delt ſich dabei insbeſondere darum, eine Organiſation zu ſchaffen, die möglichſt alle in Betracht kommenden Intereſſenten umfaßt. Der Diamantenvertrieb in einer ſo vereinigten Organiſation ſoll ſich dabei auch die Förderung der heimiſchen Diamantenſchleiferei angelegen ſein laſſen. Badiſche Politik. Sozialdemokratiſche Kandidaturen. In den geſtern abgehaltenen Wahlkreiskonferenzen der badiſchen Sozialdemokratie wurden folgende Kandidaturen aufgeſtellt: 10. Wahlkreis(Säckingen⸗Waldshut⸗Schopfheim) bis⸗ her Abg. Birkenmayer(Ztr.): Adolf Müller, Sattler⸗ meiſter in Schopfheim. 29. Wahlkreis(Stadt Offenburg) bisher Abg. Mu⸗ ſer(Dem.): Stadtrat Georg Monſch aus Offonburg. 49. Wahlkris(Pforzheim⸗Land) bisher Abg. Eich⸗ horn(Soz.): Stockinger⸗Pforzheim. 35. Wahlkreis(Heidelberg⸗Wiesloch) bisher Abg. Pfeiffle(Soz.): Pfeiffle. 56. Wahlkreis(Schwetzingen) bisher Abg. Ihrig (Dem.): Jakob Kahn⸗Schwetzingen. 57. Wahlkreis(Mannheim⸗Land⸗Schwetzingen) bis⸗ her Abg. Bechtold(Soz.): Bechtold. 58. Wahlkreis(Mannheim I) bisher Abg. Lehmann (Soz.): Stichwahl erforderlich. 5 9. Wahlkreis(Mannheim II) bisher Abg. Kramer (Soz.): Kramer. 60. Wahlkreis(Mannheim III) bisher Abg. Vogel (Dem.): Inſtallateur Barber. 61. Wahlkreis(Mannheim IV) bisher Abg. Mayer (natl.): Redakteur Geck. 62. Wahlkreis(Mannheim YV) bisher Abg. Süß⸗ kind(Soz.): Süßkind. 63. Wahlkreis(Weinheim⸗Mannheim) bisher Abg. Müller(Natl.): Schreinermeiſter Seufert⸗Weinheim. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. 0 Pfälziſche Eiſenbahnen Ludwigshafen, 14. Dez. Halbamtlich wird be⸗ ſtätigt, daß Geheimrat v. Lavale ſich am 1. Januar k. Is. ins Privatleben zurückzieht und der zweite Direktor der Pfalzbahnen, Gayer, Präſident der Ludwigshafener Eiſen⸗ bahndirektion wird. Gayer iſt Techniker und ſeit faſt 30 Jahren im Dienſt der pfälziſchen Eiſenbahnen. Nationalliberaler Parteitag der Pfalz *Jandau, 14. Dez. Geſtern fand in der hieſigen Feſt⸗ halle der Parteitag des nationalliberalen Vereins der Pfalz ſtatt. Dem eigentlichen Partei⸗ tag ging vormittags um ½12 Uhr eine Sitzung des Großen Ausſchuſſes voraus, zu der die Ausſchuß⸗ mitglieder ſich in erheblicher Zahl eingefunden hatten. Den Geſchäftsbericht erſtattete, nach der Begrüßung der Er⸗ ſchienenen durch den Parteivorſitzenden Juſtizrat Neumayer⸗ Kaiſerslautern, Parteiſekretär Fickel, den Kaſſenbericht Herr Kuby⸗Edenkoben. Herr Bankvorſtand Schmitz⸗Landau hat nach langjähriger Tätigkeit das Amt eines Kaſſierers des Vereins niedergelegt, an ſeine Stelle iſt Herr CEruſſus⸗Kaiſers⸗ lautern gewählt. Ueber Organiſation und Agitation der Partei berichtete lt.„Pfälz. Pr.“ Parteiſekretär Fickel. Zum nächſtjährigen Parteitag iſt eine Einladung von Pirmaſens ergangen. Der Große Ausſchuß nahm dieſe Einladung ein⸗ ſtimmig an. Sodann erſtattete Abg. Profeſſor Butt⸗ mann⸗Zweibrücken ein längeres, ſehr inſtruktives Referab über die Frage der liberalen Einigung, ſpeziell über die be⸗ kannten Vorſchläge des Abg. Hübſch. Eine von Prof. Butt⸗ mann vorgeſchlagene, vom Engeren Ausſchuß gutgeheißene Reſolution, in der die Hübſch'ſchen Vorſchläge als für die pfälziſchen Verhältniſſe nicht geeignet abgelehnt werden, wurde vom Ausſchuß, nachdem Herr Harth⸗Kaiſerslautern die Ausführungen Prof. Buttmanns unterſtützt, einſtim⸗ mig angenommen. Die Bekanntgabe der Reſolution ſoll durch den Engeren Ausſchuß erfolgen. Zum Schluß der Sitzung ſprach Lehrer Cronauer Germersheim den Parteifreunden den Dank der Liberalen des Wahlkreiſes Germersheim⸗Bergzabern aus für die vielen Beweiſe der Sympathie, die ihnen anläßlich des neuerlichen Wahlkampfes zugegangen ſind. Scharfe Kritik übte er an dem Vorgehen 22e——————.——KKK—.— ſeiner Wirtſchaftsgeſchichte des Schwarzwaldes vermag Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein für 1909 noch nicht in Ausſicht zu ſtellen.— Von den Oberrheiniſchen Stadt⸗ rechten iſt erſchienen in der ſchwäbiſchen Abteilung das Ueber⸗ linger Stadtrecht, bearbeitet von Dr. Geier; druckfertig liegen vor das 8. Heft der fränkiſchen Abteilung von Dr. Koehne, ſowie in der ſchwäbiſchen Abteilung das Regiſter zu dem 1905 erſchiene⸗ nen Villinger Stadtrecht von Profeſſor Dr. Roder. Das Neuen⸗ burger Stadtrecht bereitet Rechtspraktikant Merk vor. Filr das Konſtanzer Stadtrecht hat Profeſſor Dr. Beyerle in Göttingen umfaſſende Vorarbeiten im Konſtanzer Stadtarchiv gemacht.— Für die Sammlung der Siegel und Wappen der badi⸗ ſchen Gemeinden war Zeichner Held tätig. Es wurden die Siegel für insgeſamt 61 Orte entworfen. Das dritte Heft der Badiſchen Städteſiegel wird im Laufe des Jahres 1909 zur Aus⸗ gabe gelangen.— Der Bearbeiter der Münz⸗ und Geld⸗Ge⸗ ſchichte der im Großherzogtum Baden vereinig⸗ ten Territorien, Dr. Cahn in Frankfurt a.., legte eine Probe des Manufkripts für den erſten Teil des Werkes vor, der im kommenden Jahre abgeſchloſſen werden ſoll.— Die Arbeiten am zweiten Bande der Denkwürdigkeiten des Mark⸗ grafen Wilhelm von Baden hat Archipdirektor Dr. Obſer fortgeſetzt.— Vom Briefwechſel der Gebrüder Blaurer, mit deſſen Herausgabe Archivar Dr. Schieß in St. Gallen beauftragt iſt, iſt der erſte Band, der die Briefe von 1509 bis 1538 umfaßt, erſchienen; der zweite Band wird 1909 zur Aus⸗ gabe gelangen.— Von der Zeitſchriftfür die Geſchichte des Oberrheins iſt der 23. Band unter der Redaktion von Archivdirektor Dr. Obſer und Profeſſor Dr. Wiegand erſchienen. In Verbindung damit wurde Heft 30 der Mitkeilungen der Ba⸗ diſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion ausgegeben. Für die Bände des Miniſteriums, das auf Verlangen einer Partei den längſt feſtgeſetzten Wahltermin aufgehoben, damit die Wahl um Monate hinausgeſchoben und ſo mit rauher Hand in einen Wahlkampf eingegriffen habe, der kurz vor der Entſcheidung geſtanden habe. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen, an dem über 50 Perſonen teilnahmen, begann gegen ½4 Uhr nachmittags die große öffentliche Verſammlung, die ſich zu einer impoſanten Kundgebung der nationalliberalen Partei der Pfalz geſtaltete. Der große Saal der Feſthalle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Juſtizrat Neu⸗ mayer Kaiſerslautern als Vorſitzender der Partei, eröffnete die Verſammlung mit Worten herzlicher Begrüßung. Im Namen des kantonalen Vereins Landau hieß Bürgermeiſter Mahla ⸗Landau die Erſchienenen willkommen, und ſodann erſtattete Reichstagsabg. Dr. Oſann⸗Darmſtadt ſein Referat über des Reiches Politik. Ueber die Tätigkeit und die Auf⸗ gaben des bayeriſchen Landtages ſprach hierauf Abg. Prof. Hammerſchmidt. Herr Kuby⸗Edenkoben behandelte in kurzen Darlegungen die aktuelle Frage der Weinſteuer. Unter den heutigen Verhältniſſen würde jede Beſteuerung des Weines eine ſchwere Schädigung des Weinbaues und Weinhandels unausbleiblich zur Folge haben.— Reichstags⸗ abgeordneter Schellhorn⸗Wallbillich hält die Wein⸗ ſteuer in der vorliegenden Form ebenfalls für völlig verfehlt. Er werde im Reichstag gegen jede Weinſteuervorlage ſtimmen und verſuchen, auch auf die Fraktionsgenoſſen in dieſem Sinne einzuwirken. Wie die Dinge heute liegen, ſei wohl anzu⸗ nehmen, daß der Reichstag die Weinſteuer mit einer kleinen Mehrheit ablehnen werde, irgend etwas Sicheres darüber ſei allerdings noch nicht zu ſagen. Juſtizrat Neumayer konſtatierte in ſeinem Schlußwort mit Genugtuung die große Einmütigkeit, welche den Parteitag beherrſcht und ausgezeich⸗ net habe. Er gedenkt des nach wie vor beſtehenden Block⸗ verhältniſſes mit den linksliberalen Gruppen, deren Organi⸗ ſationen nicht dafür verantwortlich zu machen ſeien, wenn linksliberale Wähler nicht immer der Wahlparole gefolgt ſeien, und des auf beiden Seiten treu gehaltenen Kompro⸗ miſſes mit dem Bunde der Landwirte. ½7 Uhr ſchloß er den Parteitag mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das deutſche Vaterland und Bayern. 5 Das baheriſche Heer. J 8. München, 13. Dez.(Von unſ. Korreſpondenten.) Die Etatsſtärke des bayeriſchen Heeres iſt für 1909 auf 2850 Offiziere, 269 Militärärzte, 73 Veterinäre, 124 Oberzahl⸗ meiſter und Zahlmeiſter, 143 Unterzahlmeiſter, 94 Büchſen⸗ macher, 11 Sattler, 25 Waffenmeiſter, 9546 Unteroffiziere und 55 424 Gemeine angeſetzt. Der bündnisvertragsmäßige Ausgabebetrag iſt 95 948 547 M. Die Kriſe auf dem Balkan. Die öſterreichtſch⸗türkiſchen Berhaudlungen. Wien, 14. Dez Gegenüber allerlei böswilligen Behaup⸗ tungen engliſcher Blätter ſtellt man hier feſt, daß es bei den wieder aufgenommenen öſterreichiſch⸗türkiſchen Verhandlungen in Konſtantinopel noch von keiner Seite zu poſitiven Vorſchlägen oder Forderungen gekommen iſt. Pallapicini hat nichts weiter ge⸗ tan, als der Pforte mitgeteilt, daß Oeſterreich⸗Ungarn bereit ſei, mit Rückſicht auf das nunmehrige energiſche Vorgehen gegen die Teilnahme amtlicher Organe am Boykott die Verhandlungen wie⸗ der aufzunehmen; er wartet darauf, daß ihm die türkiſchen Wünſche vorgelegt werden, hat aber vorläufig noch keine Mitteilung dieſer Art erhalten und auch ſeinerſeits keine Vorſchläge gemacht. Man erkennt hier in dieſen Ausſtreuungen engliſcher Blätter, die eine gemeinſame Leitung deutlich verraten, nur das fortgeſetzte Beſtreben Englands, Unfrieden zu ſtiften und die gütliche Austragung vorhandener Streitfragen zu hintertrei⸗ ben Neuerdings will man hier bemerkt haben, daß England auch lebhaft in Sofia arbeitet, um Bulgarien für ſeinen ſchimäriſchen Balkanbund zu gewinnen. Konſtantinopel, 14. Dez. Ein Leitartikel des&o mi⸗ teesOrgans„Schurſt⸗Ummet“ ſagt zur Eröffnung der Ver⸗ handlungen mit Oeſterreich⸗Ungarn: Die Pforte hegte keine kriegeriſche Gedanken und verlangte keine Autonomie für Bosnien. Die Ottomanen gäben ihre imaginäre Politik auf. Die Bedingungen der Pforte ſeien außer der Anteilnahme an der Staatsſchuld der Zolltarif und die Suppreſſion jener Punkte, welche die ottomaniſche Juſtiz beſchränken. Durch die Abſchaffung der öſterreich⸗ungariſchen Poſtämter und durch die Unterſtützung des türkiſchen Konferenzverlangens ſei es möglich, daß dieſe wirt⸗ ſchaftliche Entente durch gewiſſe Spezialententen verſtärkt werde. Die Bedingungen der Pforte ſeien ſehr mäßige. Es ſei der größte Fehler geweſen, die Verhandlungen bezüglich der Entente hinzuziehen, da beide Parteien Anhänger derſelben ſeien. Phan⸗ taſtiſch ſei es, zu behaupten, daß die Entente, wie ein Wiener Blatt ſagte, in einer Nacht fertig werde, aber es liege kein Hindernis vor, daß dies in einer oder zwei Wochen geſchehen könnte. Es bis 39 der alten Reihe der Zeitſchrift iſt ein Rediſter herausge⸗ geben, vom 2. Hefte des 5. Bandes der neuen Folge ein anaſtiſcher Neudruck veranſtaltet worden.— Das Neujahrsblatt für 1909,„Mittelalterliche Geſundheitspflege im heutigen Baden“, von Profeſſor Dr. Baas, befindet ſich unter der Preſſe; für 1910 hat Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein als Neujahrsblatt eine Darſtellung der Verhältniſſe in der Markgrafſchaft Baden im 16. Jahrhundert übernommen. Die in der Sitzung erfolgten Wahlen unterliegen noch höhe⸗ rer Beſtätigung. .** In der Hochſchule für Muſik finden vor Weihnachten noch drei Vortragsabende ſtatt; am Mittwoch, den 16. und Dienstag, den 22. Dezember jeweils abends%½% Uhr, Klavierklaſſen des Fräulein Korn, Fräulein Schnitzlein und des Herrn Schmitt, ſowie Violinklaſſen der Herren Fritſch, Karg und Neumaier. Den Beſchluß bildet am 23. Dezember abends 6 Uhr eine Weihnachts⸗ aufführung mit Geſangsvorträgen und Deklamativonen. Zu allen dieſen Veranſtaltungen haben Freunde und ſonſtige Intereſſenten freien Zutritt. Paul Stoyes Konſervatorium. Der 6. Muſikgeſchichtliche Vor⸗ trag„Symphoniſche Dichtung“ findet morgen Mittwoch, halb 6 Uhr ausnahmsweiſe Stephanienpromenade 4 ſtatt. Neues Operettentheater(Apollo). Heute Dienstag abend 8 Uhr geht R. Raimanns Operette„Die Tippmamſel“ in Szene mit Herrn Fritz Werner a. G. Die Proben zur Urauffüh⸗ rung von Viktor Holländers Operette:„Der Jockeyklub“ werden ſehr gefördert, ſo daß die Premiere in allernächſter Zeit gegeben werden kann. wie bisher. Obwohl er gewiß Grafen Rhena erfolgt am 19. Dezember. Mannheim, 15. Dezember⸗ General⸗Anzeiger.(Wittagblatt. 8. Seite⸗ ſei unnötig, die großen Vorteile der Entente für beide Parteien nufzuführen Unbedingt nötig aber ſei es, daß die Entente bis zur Konferenz geheimgehalten werde, um nicht die weſtlicher Aſpirationen auf der Balkanhalbinſel zu wecken. Der Abſchluß der Entente könne ſofort die Siſtierung des Boykotts herbei⸗ führen. Im Intereſſe der Türkei müßten die Mächte die Entente beſtätigen. Englands Hetzereien. Peſt, 14. Dez. In eingeweihten Kreiſen iſt es kein Räl lſel, woher Serbien den großen Mut ſchöpft, andauernd gegen Oeſterreich⸗Ungarn mit dem Säbel zu raſſeln und die kecke Sprache gegen die große Nachbarmonarchie zu führen. Nicht ſo ſehr die Hoffnung auf Rußland, das als Bruderſtaat amtlich die ſerbiſchen Forderungen diplomatiſch und außeramtlich durch Frei willigenkorps zu unterſtützen verſprochen hat, iſt die Veranlaſ⸗ ſung, auch nicht die heimliche Waffenbrüderſchaft mit der Türkei, ſondern die Anregung anderer intereſſierter Staaten, an deren Spitze England ſteht. Man weiß ſehr wohl, daß der engliſche Ge⸗ ſandte in Belgrad häufig mit maßgebenden ſerbiſchen Kreiſen berät; auch genügt es, die Tatſache feſtzuſtellen, daß forigeſezt engliſche Journaliſten, die nach Serbien kommen und dann wei⸗ terreiſen nach Sofig und Konſtantinopel, über Serbien ſo be⸗ richten, wie es den Zwecken der Unterredungen mit ſerbiſchen füh⸗ renden Politikern dienlich iſt. Die Heidelberger Studenten und Prag. Von unſerem Korreſpondenben.) un. Heidelberg, 14. Dezbr. Heute abend fand im großen Saale der Stadthalle eine all⸗ gemeine Studentenverſammlung ſtatt, zu der 1500 Studenten, Korporatonen und Nichtinkorporierte, ſowie ein gro⸗ ger Teil des akademiſchen Lehrkörpers der Uniberſität erſchienen waren. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes der Studen enſchuft, cand. ram. Pfiſterer(Rhenopalatiae) eröffnete den Abend mit kurzen Worten, in denen er auf die ge waltige Erbitterung hinwies, die über die Vorgänge in Prag in der geſamten deutſchen Studenten⸗ ſchaft herrſche. Wir wollen unſere Kommilitonen in Prag unſeres lebhaften Mitgefühls verſichern und ihnen in jeder Weiſe unſere Unterſtützung leihen. Einen inneren Wert erlangt ferner die heu⸗ tige Verſammlung durch die Anweſenheit der Herren Profeſſoren, die dadurch beweiſen, daß ſie ſich mit uns einig fühlen, wenn es gilt, die akademiſche Freiheit zu wahren. In längerer Rede ſchilderte hierauf Herr Geh. Hofrat Jel⸗ kinek die Entwicklungsgeſchichte der deutſch⸗öſterreichiſchen Zwi⸗ ſtigkeiten, wobei er insbeſondere die Esgie des Jahres 1866 behandelte, in dem das ſchwarz⸗rot⸗goldene Band zerſchnitten wurde. Er ging weiter auf das Verhältnis der Deutſchen zu den Deſterreichern onderer Abſtammung ein. Es iſt ein furchtbares Schickſal, tagtäglich für ſeine nationale Exiſtenz kämpfen zu müſſen wie unſere Stammesbrüder. Aber ein Eingreifen des deutſchen Reiches wäre eine Intervention, die nach dem beſtehen⸗ den Völkerrecht vollkommen unzuläſſig iſt. Da uns dieſer Weg berſchloſſen iſt, um unſeren Brüdern in Oeſterreich Hilfe zu brin⸗ gen, müſſen wir es auf andere, indirekte Weiſe zu erreichen ſuchen. Wir müſſen ſie ſtärken und ſie unſerer tiefſten Sympathien verſichern. Eine dauernde Unterſtützung können wir durch Unter⸗ ſtützung des deutſchen Schulvereins erreichen. Wir haben die Pflicht, das deutſche Volk auf der ſtolzen Höhe 3u halten, gaf der es 925 deutſchen Volk ören aber auch unſexe Stam⸗ ie in dem D hland mit rb gibt auch noch ein ſchwarz⸗ —— 3 das wir nicht vergeſſen dürfen. Herr Prof. Alfred W̃ eber, der ſelbſt längere Zeit in Prag gelebt hat, trat lebhaft für eine nationale Verſtändigung zwiſchen! Deutſchen und Tſchechen ein. Er entwarf ein anſchauliches Bild von den Zuſtänden in Prag, die er als eine Kulturroheit bezeich⸗ nete. Verhältniſſe in Prag, durch die immer von Zeit zu Zeit neue Exzeſſe berauſbeſchworen werden. Bezüglich der jetzigen Vorkomm⸗ niſſe bemerkte er, daß die Deutſchen völlig ſchuldlos ſeien. Durch die tſchehiſchen Miniſter, die die tſchechiſchen Anſprachen durch⸗ ſetzen wollten, ſei der Waffenſtillſtand gebrochen worden. Die Deutſchen dürfen aber in keinem Punkte nachgeben, wenn ſie nicht riskieren wollen, völlig unterdrückt zu werden und man muß an⸗ geſichts der Tatſachen ihr bisheriges Vorgehen billigen und auch für die Zukunft empfehlen. Das geringſte Nachgeben würde eine Niederlage auf der ganzen Linie bedeuten.* Als dritter Redner gab Geh Rat Czerny Erz., der in Böhmen geboren und aufgewachſen iſt, eine treffliche Schilderung der böhmiſch en Verhälkniſſe in ſeiner Jugend und jetzt. Wie man jetzt eine Unterdrückung des Venſchtunts durch die Tſchechen be⸗ fürchten müſſe, ſo ſei aber auch eine Unterdrückung des Germanis⸗ mus durch den Romanismus zu erwarten, wenn man ſo fortfahre kein Franzoſenhaſſer ſei, halte er es für ſehr bedauerlich, wenn die Aufſtellung des in den letzten Tagen vielbeſprochenen Bildes von Sedan im Reichstagsgebäude nicht durchgeſetzt werde. Hierauf forderte Herr Prof. Kahle in eindringlicher Rede die Anweſenden zum Maſſenbeitritt zum Verein zum Schutze des Deutſchtums im Auslande(deutſcher Schutzverein) auf. Hier⸗ durch könnten die Mittel aufg, debracht Herden für die dauernde Unterſtützung der bedrohten Deutſchen im Auslande. Zum Schluſſe gelangte eine Reſolution zur einſtimmi⸗ gen Annahme, die folgenden Wortlaut hatte: „Die in Heidelberg verſammelte Studentenſchaft der Ru⸗ perto-Carola hat mit tiefſter Emphrung die Vergewaltigungen verfolgt, denen die deutſchen Stammesgenoſſen in Oeſterreich während der letzten Wochen, vor allem aber die deutſche Stu⸗ dentenſchaft in Prag ausgeſetzt geweſen ſind. Sie danken den deutſchen Studenten Prags für ihr mannhaftes, tapferes Aus⸗ halten im Kampfe um das Deutſchtum und geloben, dieſes, wo immer es angegriffen wird, mit allen ihnen zu Gebote ſtehen⸗ den Mitteln zu unterſtützen.“ Um ½10 Uhr wurde die glänzend verlaufene Verſammlung geſchloſſen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 15. Dezember 1908. *Ernannt wurde Poſtſekretär Auguſt Lipſius in Mann⸗ 18 zum Oberpoſtſekretär bei dem Poſtamt 1 daſelbſt. * Angeſtellt wurde Seeſgeaner Alfred Schweickert aus Mannheim in einer Oberpoſtpraktikantenſtelle bei der Kai⸗ ſerlipen Oberpoſtdirektion Karlsruhe. *Perſonalien. Die Schutzleute Adolf Fahninger und Taver Linder in Baden wurden zum Bezirksamt Maun⸗ heim verſetzt. Die Eröffnung des Teſtaments des in Bern verſtorbenen Wie zuverläſſig ver⸗ lautet, hat der Verſtorbene der Stadt Karls2 uhe ein grö⸗ r Vermächtni 8 zugewief d ebenfalls bedacht worden, w wie aus der Borladung Hochintereſſant waren ſeine Darlegungen über die ganzen ſchechiſchen Bevölkerung Prags gegen die deutſchen 2 . Zahlreiche Weeltätigkeits⸗ von Vertretern ſolcher zur Teſtamentseröffnung geſchloſſen wer⸗ den kann. 5 Geſchloſſen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die All⸗ 955 meine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Auskunftsbureau, ſowie das Sekretariat für Arbeiterverſicherung am Samstag, den 19. Dezember d. Js., wegen vorzunehmender Reinigung geſchloſſen bleiben. * Ausſtellung. In der Landesausſchußſitzung des Landes⸗ verbandes der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen in Raſtatt am 29. Nov. wurde beſchloſſen, die Landesaus⸗ ſtellung zu Karlsruhe auf das Jahr 1912 zu verlegen. *Reichsfinanzreform. Der IV. Teil des Denkſchriftenbandes gur Reichsfinanzreform, der auf 290 Seiten Materialien zur Be⸗ urteilung der Zuſammenhänge zwiſchen dem öffentlichen Schuldenweſen und dem Kapital⸗ markſe enthält, ſowie ein Nachtrag zum 1. Teil des Denkſchriften⸗ bandes ſind ſoeben erſchienen und können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. * Volkswirtſchaftliche Abende. Die Teilnehmer der Volkswirt⸗ ſchaftlichen Abende werden darauf aufmerkſam gemacht, daß der Vortrag des Herrn Dr. Alumann über„Grundfragen der Reichsfinanzreform“ heute abend im Hotel Nakional ſtatt⸗ findet. * Verein für Volksbildung. Der 5. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Küntzel findet nicht morgen(Mit 85 ſondern erſt nächſten Dienstag ſtatt. Tags darauf, am Mittwoch d en 23. Dezember, wird der 6. und letzte gehalten werden. Eintritt frei. *In der Kunſtſtraße iſt ſeit mehreren Wochen eine neue Kunſthandrung eröffnet, die das Intereſſe der Paſſanten feſ⸗ ſelt. Im Hauſe O 2, 9, wo vor Jahrzehnten die Kunſthondlung A. Donecker in eigens für ihre Zwecke hergeſtellten Räumen ihr Heim hatte, iſt der Münchener Kunſthändler Hugo Schön ein⸗ gezogen, der ſein beſtens bekanntes Geſchäft ſeit langen Jahren in der Reſidenzſtraße in München betrieb. Die ſehr oft geänderte Auslage zeugt von einer ſehr reichen Auswabl beſſerer Kunſt⸗ blätter mit und ohne Rahmung. Wer das Innere des Gtabliſſements betritt, iſt durch die Größe, noch mehr aber durch die enorme Aus⸗ wahl künſtleriſch als auch einfach gerahmter Bilder überraſcht. In ungerahmten Heliogravüren, Radierungen etc. bietet das Sor⸗ timent in den verſchiedenen Genves eine nicht zu er Austwahl. Für Einrahmungen unterhält die Firma ein großes Lei⸗ ſtenlager und zeigt die Muſterkollektion außer den gewohnten, eine große Anzahl aparter, moderner und antiker Profile. Die Beſich⸗ tigung des Etabliſſements iſt intereſſant und gerne geſtattet. *Allgemeine Radfahrer⸗Union. Die Allgemeine Radfahrer⸗ Union hat der Mannheimer Vereinsdruckerei den Verlag und die Herausgabe ihver Vereinszeitſchrift„Der Radtouriſt— der Automobiliſt“, die 3. It. in einer Auflage von über 9000 Cremplaren erſcheint, auf die Dauer von 5 Jahren wieder über⸗ tragen. Die Generalverſammlung des hieſigen Haupt⸗ konſulats findet des Harden' ſchen Vortrags wegen nicht am nächſten Mitztwoch, ſondern am Samstag abend im Hotel National ſtalt. * Stiftungs⸗ und Dekoriernugsfeſt des Odenwaldklubs, Sek⸗ tion Mannheim⸗Lubwigshafen. Die Sektion Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Odenwaldklubs beging am Samstag abend im Friedrichspark ihr alljährliches Stiftungs⸗ und Dekorie⸗ rungsfeſt durch einen gut beſuchten und befriedigend verlau⸗ fenen Familienabend. Den Wänden des Saales entlang ſtanden rieſige Tannen, die einen würzigen Duft durch die ganzen Lokalitäten verbreiteten und die Liebe zum Walde ſymboliſierten. Dieſe Liebe zum Walde trat ferner noch in den verſchiedenen Aufführungen in Erſcheinung. Wir nennen hier vor allem das Auftreten der S Scheü lexrwander g u ppie, eine in den letzten Jahren getroffene Einrichtung des Odenwaldklubs, um die ſich Herr Oberlehrer Weiſer und Fräulein Ellenberger ganz Zuerſt marſchierte die Knabenſchar in doller Touriſtenrüſtung mit Stab und Ruckſack unter dem Geſang eines mehrſtimmigen Liedes auf die Bühne. beſondere Verdienſte erworben haben. Dann folgte die Mädchenwandergruppe mit Pelerinnen über den weißen Kleidern. Ein hübſcher Bogenreigen der Mäddchen, ſowie ein mehrſtimmiger Geſang bef ſchloß das ſympathiſche Bild. Mitglieder des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen trugen durch ihre feinfühligen und mit großem Beifall aufge⸗ nommenen Vorträge ſehr weſentlich zur Verſchönerung des Abends bei. Daß die Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen nicht nur über vortreffliche Touriſten, ſondern auch über ebenſolche Dichter verfügt, davon überzeugte ein Blick auf das reich aus⸗ geſtattete Programm, ſowie die Aufführung der von dem Klub⸗ mitgliede, Herrn Friedrich Kalt, verfaßten Touriſtenkomödie „Im Odenwald“, die lebhaft applaudiert wurde. Als Soliſten tralen im Laufe des Abends noch auf Herr Ludwig Voiſin, der über eine klangvolle Baritonſtimme verfügt, und Fräulein Kalt, die humoriſtiſche Gaben ihres Bruders vortrug. Die Dame wußte ihre oft ganz ſchwierige Dialektdichtungen mit einer ſolchen Routine und mit ſo natürlicher Schelmerei vorzu⸗ tragen, daß faſt jedes Wort ein Schlager war. Fräulein Gretl Gerber ſang mit ihrer gut geſchulten Stimme die Arie aus dem Freiſchütz von K. M. von Weber. Die junge Dame, eine Schülerin der hieſigen Hochſchule für Muſik, dürfte mit ihrem Debut ſehr wohl zufrieden ſein, denn der begeiſterte Beifall be⸗ wies, daß ihr Geſang gut gefiel. Die Ausſprache, die in der Arie undeutlich war, war in ihrem zweiten Vortrag, einem ſchwäbiſchen Volkslied, entſchieden beſſer. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Dekorierungs feier. Die zu dekorieren⸗ den 80 Pe rfonen, D Damen und Herren, ſtanden auf der Bühne, wo ihnen nach einer poetiſchen Anſprache des Herrn Bartſch von den Damen Gerber Zund Kalt das vergoldete Vereins⸗ zeichen angeheftet wurde. Die Damen bekamen außerdem noch hübſche einige Herren erhielten den Klub⸗ wanderſtock. Den Reigen der Glückwünſche der wieder ſehr zahl⸗ reich Wde auswärtigen Bruderpereine eröffnete Herr Direktor Röderer Ludwigshafen. der Vorſitzende des Pfäl⸗ zer⸗Wald⸗Vereins. Ihm folgte Herr Bürgermeiſter Witt⸗ mer⸗Haßmersheim, der ſeit einer Reihe von Jahren ein regel. mäßiger Beſucher des Dekorterungsfeſtes iſt. Nach Deklama⸗ tionen eines Herrn Held und nach dem Fallſchen Walzer aus der„D Dollarprinzeſſin wurde von der hieſigen Grenadierkapelle flott zum Tanze aufgeſpielt. * Die Differenzen in der Metallinduſtrie. Wie wir hören, hat heute vormittag eine V ertr auensmännerſitzung ſtattgefunden, in der zu den von uns im geſtrigen Abendblatt mitgeteilten Einigungsbedingungen Stellung genom⸗ men wurde. Die entſcheidende Verſammlung der Arbeiterſchaft des Strebelwerkes findet morgen vormittag im Saale des„Koloſſeums“ am Meßplatz ſtatt. *Boykott des Pilſener Bieres. Die unerhökten Uebergriffe der Bewohner der böhmiſchen Hauptſtadt haben in Berlin zu einer eigenartigen Ab⸗ wehrbewegung geführt. Seit einigen Tagen macht ſich in der deut⸗ ſchen Reichshauptſtadt eine Vewegung gegen die tſchechiſchen Biere geltend. Nachdem die tſchechiſchen Brauereien ihre deut⸗ ſchen Lieferanten boykottiert haben, wollen die Berliner Brauer ien eine Bewegung gegen das Trinken des Pilſener Vieres 12 Wege leiten. Sie beabſichtigen, in einem Aufrufe an das hler dieſes aufsifordern die Viene von fängnis entfernt haben. ſollen. ähnlicher Fall heute vor dem Strafſenat des hieſige ausdrücklich vermerkt war, nannte Beſtimmung nur den gewerbsmäßigen Vertrieb 0¹ gründete, heute auch mündlich vertretene Repfſion rügt letz an Ar dht n trinken. Die Berliner eee Studentenſchaft hat bereits den Boykott gegen die Pilſener Biere erklärt. Viele Bevliner Lokale beabſichtigen keine iſchechiſchen Biere mehr zu führen, einige haben diefe bereits abgeſchafft und machen durch Plakate bekannt, daß ſie nur gute deutſche Biere führen. * Der Raubmörder Filipſohn zeigte in letzter Zeit, im Gegen⸗ ſatz zu ſeiner früher an den Tag gelegten Teilnahmsloſigkeit und Verſtocktheit, Reue über ſeine ſchreckliche Bluttat. Vor einigen Tagen beſuchte ihn, ein Geiſtlicher ſeiner Konfeſſion lutheriſch und Nationalität im Gefängnis. Dieſem gegenüber legte, wie bereits mitgeteilt, Filipſohn das Geſtändnis ab, daß er die ver⸗ bängnisvollen Schüſſe gegen den ermordeten Ensheimer und den ohne ſein Verſchulden mit dem Leben davongekommenen Rehts anwalt Feißt in der vorgefaßten Abſicht beide zu töten u dann zu berauben, abgegeben habe. Dieſe Abſicht, die Herrer zu berauben, habe er bei ſeinem erſten Zuſammenteeffeg mi ihnen am Seeblick gefaßt. Die früher ins Feld geführte Behaup tung, er ſei von ſeinen Opfern gereizt worden, entbehre jeglich Begründung.— Wie uns aus Leipzig gemeldet wird, ha das Reichsgericht die gegen die Verurteilung Filipfoh zum Tode eingelegte Reviſion verworfen. * Der Pforzheimer Luſtmörder ſoll wieder einmal gefaß worden ſein. Während der Meſſe in Ulm wurde u. g. ein von Pforzheim aus geſuchter Burſche feſtgenommen, der im Verdach ſteht, den Mord an der Elſa Bauer begangen zu haben. Es wir aber wohl ſo wie in den früheren Fällen gehen, daß der Verhaf⸗ tete ſein Alibi nachweiſen kann und daß man ihn deshalb frei laſſen muß. Aus Karlsruhe liegt dem„Pforzh. Anz.“ Meldung vor, die ebenfalls mit dem Luſtmord in Verbindung ge⸗ bracht wird. Am Sonntag abend wurde in der Reſidenz auf ei neunjähriges Mädchen wieder ein Attentat verübt. Ein U bekannter veranlaßte das Mädchen, ihm das Waſſerwerk 0 gen, das auswärts im Walde liegt. Er verſprach dem Kind eine Mark. Das Mädchen begleitete den Menſchen, der da Walde das Kind unſittlich berührte und ihm mit einem durch die Kleider hindurch eine—8 Zentimeter große Sch wunde am Unterleib beibrachte. Der Täter iſt vermutlich früherer Bureaugehilfe, der ſchon wegen Sittlichkeitsv beſtraft wurde. Es taucht die Frage auf, ob der Attentäter leicht mit dem Pforzheimer Luſtmörder identiſch * Unfall. Ein 19 Jahre altes Dienſtmädchen, das mit d Reinigen eines Glasabſchluſſes in einer Wirtſchaft zu Ne⸗ ara beſchäftigt war, ſtürzte infolge Ausrutſchens der Leiter in di Scheiben und verletzte ſich derart, daß es ins Allgem. Kran kenhaus verbracht werden mußte. Polizeibericht vom 13. Dezember. Unfälle. In der Kuttlerei im ſtädtiſchen Schlacht hof hier glitt am 14. ds. Mts. nachmittags ein Metzgerburſch mit einem mit ſiedendem Waſſer gefüllten Eimer aus un ſchüttete dasſelbe einem andern Metzgerburſchen ſo über linken Fuß, daß dieſer erheblich verbrüht mitt Sanitätswagens ins Allgemeine Krankenhaus verbracht W den mußte. Ein noch unbekannter Automobilführer fuhr ge tert Nachmittag 3 Uhr von Ludwigshafen kommend auf der Rhein brücke einen 13 Jahre alten Volksſchüler von Rheingönn welcher mit ſeinem Fahrrad nach Mannheim zu fahren Begriff war von hinten ſo an, daß der Knabe vom Rad an einen Brückenpfeiler geſchleudert und mehrfach. 0 heb'lic e 5 55 deſſen Ne tensnennung erſucht wird, fuhr, o Verletzten zu kümmern, ſchleunigſt davon, Ein betrunkener Wirt mißhandelte geſtern m Eiferſucht in roher Weiſe in ſeiner Wirtſchaft(Gabelsbe⸗ ſtraße) ſeine Ehefrau, indem er ſie auf den Boden wa wie wahnſinnig auf ſie einſchlug. Einen für die Fra ergreifenden Gaſt bedrohte er mit Totſtechen, und mi er der polizeilichen Aufforderung, ſich 55 a. 8. aſü⸗ lichen Gewahrſam verbracht wemen. Kör bervertetzung. Glund von einem 15—16 Jahre alten Anbeann Bu deſſen Geſicht mit einer ſchwarzen Larve beodeckt weſen ſei, angefallen und durch einen Revolv ſchuſß in die rechte Hand verletzt worden ſein Der 2 ſoll ſich alsbald in der Richtung nach 285 neuen Die Mannheimer Straßenpolizeiorb un vor dem Oberlandesgericht. th. Karlsruhe, 14. Dez Gelegentlich der letzten Mannheimer Stadtwerordn wurden einige Wahlgettelverteiler polizeilich feſtgenomme den§ 18 der Mannheimer Straßenpolizeiordnun Übertre Es war ſogar das Eingreifen eines Anwalts notw Weiterungen von den betreffenden Perſonen einſtto balten. Der§ 18 der genannten Vermrbn beſtimmt, daf das Verteilen von Druckſchriften, insbeſondere Zetteln auf lichen Straßen und Plätzen ohne vorher eingeholte Gen⸗ des Bezirksamts verboten ſei. Da iſt denn von Intereſſ landesgerichts verhandelt und dabei die grun Bedeutung bez w. Auslegun 0 der fragliche erörtert wurde. Am 30. Mai ds. Is. erhielt ein Zentralverbandes der Gnen arbeiter, Mannheim, einen bezirksamtlichen Strafbefehl, der Geldſtrafe bezw.(im Nichtbeitreibungsfalle) mit ein beleßte, weil er eines Morgens Zettel verkeilt hatte, die ladung der Mitglieder genannten Vorbandes zu 2 Ve enthielt; die betreffenden Verſammlungen kounten ſonen beſucht werden, die ſich als Mitglieder des Ve ihr Buch legitimierten, wie ausweislich der Akten auf Auf Einſpruch ſprach das gericht Mannheim den Angeſchuldigten frei, ſchriften gemeint haben könne. Das Landgeri cht heim hingegen hob am 7. Oktober dieſes Urteil auf un für den Zettelverteiler 1 Mark Strafe bestor einen T Tag H Die durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Frank eingelegte, 1 mate ae 8 9 auch beilen von gelelh Aanſanbe auf den Sleaßen herbe nne; das ſei aber objeltib Anmäglich, währ en von Zetteln verurſachte Verur re ettelempfängern verboten wi ſtimmung derſelben Mannh 4. Sei e. Seueral⸗Anzeiger.(Wkittagblatt.) Mannheim, 15. Dezember. hwirklich auch verboten werde. Der§ 18 dieſer Polizeiordnung ſei daher durch das Blankeltgeſetz nicht gedeckt, Daß aber nur das gewerbsmäßige Verteilen von den Inſtanzen, die die Polizel⸗ ordnung beraten und erlaſſen haben, beabſichtigt geweſen ſei, gehe gus dem Zuſammenhang der Veſtimmung hervor, und er, der Ver⸗ ˖ Kenntnis, da er i der Beratung gewirkt habe, daß nur das ge⸗ ffen werden ſollte. Weil aber nur das len getroffen werd geperb in der 9 5 ſlimmung beſeitige, die auch dem§ 43 Gew.⸗ Dieſe Auslegung der Beſtimmung ſtehe aber auch im Widerſpruch mit dem Badiſchen Ginführungs⸗ geſetz zum Reichspreßgeſetz. Ausdrücklich ſei jede Ein⸗ ladung zu Verſammlungen nach dem Preßgeſetz frei, und in dieſem 5 habe es ſich um eine ſolche Einladung gehandelt. Der Ver⸗ diger beantragte daher Aufhebung der Vorentſcheidung, Frei⸗ ſprechung des Angeklagten und Uebernahme der Koſten einſchließlich Herjenigen für die Verteidigung auf die Staakskaſſe. Oberſtaatsanwalt Duffner erklärte, daß der§ 18 der Straßenpolizeiordnung überhaupt nicht von gewerbsmäßigem Ver⸗ kehr ſpreche, nach ſeinem ganzen Zuſammenhang augenſcheinlich das ſogenannte fliegende Verkaufsweſen betreffe, und daß daher zur Erfüllung des Tatbeſtandes im Sinne dieſer Beſtimmung nicht die Abſicht der fortgeſetzten Tätigkeit erforderlich ſei. Der§ 18 ſei ccuch durch das Blankett⸗Geſetz gedeckt, da auch der Zweck der Ruhe berfolgt werden dürfe und verfolgt werde. Eine Zettelverteilung behellige auch Vorübergehende und es werden auch Menſchenan⸗ ſammlungen möglicherweiſe dadurch hervorgerufen, und nur die Möglichkeit ſei zu erweiſen in Hinſicht der Rechtswirkſamkeit der Beſtimmung. Es ſei ſehr wohl zuläſſig, daß in gewiſſen Straßen, ic in einer ganzen Stadt eine ſolche Verteilung von Druckſchriften durch Polizeiordnung verboten werde, und es ſei daher möglich, daß in einem gegebenen Falle ſolche Störung ſtattfinde, in einem anderen kicht, ſo ſei die Prüfung durch den Stadtrat zu beranlaſſen. Das ſel der Gedankengang der Beſtimmung, und damit ſei ihre innere Berechtigung dargetan. Die Möglichkeit ihres Mißbrauchs, wie ihre Zweckmäßigkeit ſei vom Gericht nicht nachzuprüfen. Der Vorbehalt im Reichspreßgeſetz§ 30 Abſ. 2 ſei durch das Badiſche Einführungsgeſetz nicht erſchöpft; man habe doch auch nicht im Jahre 1874 durch jenes Geſetz ein für alle Mal die Beſtimmungen für den Straßenverkehr feſtlegen wollen. Um einen der im§ 48 der Ge⸗ werbeordnung behandelten Fälle handele es ſich in dieſer Sache nicht. Im übrigen ſtützt ſich der Oberſtaatsanwalt auf eine Enb⸗ ſcheidung des Reichsgerichts. Der Verkteidiger gab zu, daß vielleicht„gewerbsmäßig“ nicht die richtige Bezeichnung für die in der angefochtenen Beſtim⸗ mung getroffenen Zwecke ſei; aber die zu Zwecken des Erwerbs borgenommenen Handlungen auf Straßen und Plätzen nur zu treffen, ſei das beherrſchende Moment der Beſtimmung. Dieſe hätte guch nie Geſetzeskraft erlangt, wenn ſie den Zweckder Ruhe im Sinne der Ausführungen des Oberſtaatsanwalts verfolgt hätte. Gerade die Aus⸗ legung der Beſtimmung zeige, wie gut das Preßgeſetz und ſein Ein⸗ führungsgeſetz in dieſer Hinſicht ſei; dieſe würden nur eine Schatten⸗ epiſtenz haben, wenn durch Straßenpolizeiordnung jedes Verteilen bon Druckſchriften verboten werden könnte. Nach kurzer Beratung teilte der Vorſitzende, Oberlandes⸗ gerichtsrat Hink, mit, daß die Entſcheidung erſt am Donners⸗ (tag mittag verkündet werde. CTheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater Mannheim. Nächſten Samstag, 19. ds. Mts. findet die Erſtaufführung der Opernnovität„Bohesme“ von Pu c⸗ ini ſtatt. Der Text dieſes Werkes iſt dem bekannten Raman Vie de boheme“ von Murgers entnommen. Die Oper wird von Eugen Gebvath in Szene geſetzt. Dirigent Herr Reichwein. Aus dem Großherzogtum. Rheinau, 14. Dez. Bei Montierungsarbeiten auf dem Lagerplatz einer hieſigen Fabrik büßte ein Arbeiter dadurch ſein linkes Auge ein, daß ihm ein Stahlſplitter hineindrang, der es zum Auslaufen brachte. Der Verunglückte begab ſich nach Mann⸗ hein in ärztliche Behandlung. * Blankenloch, 12. Dez. Großes Aufſehen erregt hier die Verhaftung von mehreren Männern wegen Sitt⸗ lichkeitsvergehens, verübt an einem jetzt 14jährigen Mädchen. bHemsbach, 14. Deg. Als die Witwe Rudolph ihren Sohn, der in Händel verwickelt war, nach Hauſe holen wollte, erregte ſie 9 daß ſie einen Herzſchlag erlitt, dem ſie bald darauf Eklag. Großrinderfeld, 12. Dez. Etwas, was wohl ſelten vorkommt, hat ſich hier ereignet. Die hieſige Ge⸗ meindekaſſe nebſt Kaſſenſchrank wurde vom Gerichtsvoll⸗ zieher gepfändet und geſtegelt. Weiter wurde der Gemeinde⸗ farren gepfändet. Die Aufſehen erregende Maßregel hat nach dem„Adelsh. Boten“ folgende Vorgeſchichte: Die Gemeinde hat einen Prozeß, der wegen der Waſſerleitung entſtanden iſt, berloren. Die Streitſumme(10 000 Mark) wurde von der Gemeinde bezahlt und dabei um Zuſammenſtellung der Koſten gebeten, um dieſe ebenfalls begleichen zu können. Ehe nun dieſes Geld abgeſandt werden konnte, wurde wegen dieſer Koſten die Pfändung vorgenommen. Pforzheim, 14. Deg. Noch iſt der Mörder der Elſa Bauer nicht ermittelt und ſchon wieder macht eine neue Blut⸗ kat von ſich reden. Geſtern nachmittag wurde, wie bereits lurz ktitgeteilt, in dem Hauſe Untere Au 4 der 33 Jahre alte ledige Tag⸗ öhner Georg Grimm von einem Italierer erſtochen. In dem Hauſe wohnen eine Anzahl deutſche und italieniſche Erdarbeiter und Taglöhner, die bei dem Maurer Baſtanio ihre Beköſtigung er⸗ Halten. Der 29 Jahre alte Taglöhner Emanuel Marino Bokter aus Verino in Italien, ein gelernter Bäcker, der ſich ſeit etwa vier Jahren in Deutſchland und ſeit 6 Wochen in Pforzheim aufhält, hirtte geſtern vormitbag bei den Flußkorrektionsarbeiten geſchafft, war aber aus irgend twelchen Umſtänden nach Hauſe geſchickt worden. In großer Aufregung ſchimpfte er deshalb in der Wohnung des io ül den Polier und verlangte, um ſeinen Aerger zu Dämpfen, eine Flaſche Bier. Baſtanio aber gab ihm kein Bier, und als Botter krakehlte, wies er ihn aus ſeinem Zimmer. Nachmittags gegen 3 Uhr geſchah dann vor dem Abort im zweiten Stock des Hauſes die Bluttat. Die näheren Umſtände ſind noch nicht klar⸗ gelegt. Nach Angabe eines deutſchen Arbeiters geriet der Getötete mit Botter in Wortwechſel, wie ſich Botter zuerſt in den Abort ders dar. Er will in dem Abort geweſen ſein, als die deulſchen tter Einlaß begehrten. Als er hinausgekommen ſei, hätten weiteres die Deutſchen ihn mißhandelt, wobei er dann das gezogen und damit um ſich geſchlagen habe. Die Verletzung des Grimm, der in den Unterleib getroffen worden war, war ſo ſchwer, daß die Gedärme heraustraten und der Mann auf dem Transport zum Krankenhauſe ſtarb. Säckingen, 14. Dez. Der Verdacht, daß der in Alten⸗ chwand verhaftete Hauptlehrer Danneffet ſein eigenes rchen aus erſter Ehe getötet habe, um deſſen Vermögen an ch zu bringen, beſtätigt ſich nicht. Das Kind iſt, wie die gerichts⸗ che Unterfuchung ergab, an Gehirntuberkuloſe geſtorben. Da⸗ gegen hat ſich Danneffel einer ſchweren Urkunden fälſchung ſchuldig gemacht. Er ſoll, wie der„Albbote“ hierzu noch berichtet, früher an epileptiſchen Krämpfen gelitten und wunderliche Anwand⸗ lungen gehabt haben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Zweibrücken, 12. Dez. Einen eigenartigen Diebſtahl beging ein hier durchreiſender Franzoſe. Er ſchlich ſich in der Mittagspauſe in die proteſtantiſche Schule und ent⸗ wendete aus den Schulſälen die Schwämme. Der Dieb wurde von der Polizei feſtgenommen. —— Stimmen aus dem Publikum. In den Vorträgen des Kaufmänniſchen Vereins iſt die leidige Hutfrage nun aufs beſte geregelt, denn nur einige Wenige ſcheinen ſich ohne ihre enormen Kopfbedeckungen nicht in der Oeffentlichteit präſentieren zu können. Möge uns ein gütiges Geſchick auch fernerhin davor bewahren, einen Platz direkt binter ihnen einnehmen zu müſſer. Dagegen macht ſich eine wei⸗ tere Unſitte mehr und mehr geltend. Das iſt das Belegen der Stühle. Wir wollten es noch nicht einmal rügen, wenn z. B. eine Ehefrau für ihren Mann einen tuhl ſichern wollte, denn den wenigſtens Männern geſtattet es der Beruf, ſchon vor 8 Uhr an Ort und Stelle zu ſein, und in erſter Linie ſind doch wohl auch die Vorträge für die Mitglieder beſtimmt. Wir haben es aber ſchon des öfteren beobachtet, daß mit der Oeff⸗ nung des Saales einjige Damen entweder für ihren Kaffeekranz eder ihre ſämtlichen Kouſinen Sitze belegen und mit liebenswür⸗ diger Energie verteidigen. Wir erlauben uns daher an den ber⸗ ehrlichen Vorſtand die beſcheidene Anfrage, ob das Belegen der Plätze überhaupt geſtattet iſt, denn in dieſem Falle werden wir auch ſehr gerne von dieſer Erlaubnis Gebrauch machen. Wie ſich dieſer Unfug denn weiter entwickelt, mag die Zukunft lehren. M B. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Goetheberg, 14. Dez. Die Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften ernannte Prof. Dr. Adolf Harnack in Berlin zum auswärtigen Mitgliede. *Wien, 15. Dez. Der ſozialdemokratiſche Verband des Abgeordnetenhauſes beſchloß, für die Dringlichkeit des Bud⸗ getproviſoriums in allen drei Leſungen zun ſtimmen, um der Not des Parlamentes ein Ende zu machen. * Wien, 14. Dez. Abgeordnetenhaus. In der fortgeſetzten Beratung des Budgets trat Bugatto für die Errichtung einer italieniſchen Univerſität in Trieſt ein, während Ivaniſewitſch ſich auf das entſchiedendſte dagegen ſowie gegen die Löſung dieſer Frage ohne Mitwirkung der Kroaten und Slovenen wandte. Mosliwetſch ſchrieb die Hauptſchuld an den Ereigniſſen in Prag dem Judentum zu, denn das Deutſchtum ſei an den Mittel⸗ und Hochſchulen Prags mit dem Judentum identiſch. In ſeiner Beſprechung der Angliederung Bosniens und der Herzegowing erklärte er, die tſchechiſche katholiſche Volkspartei ſtimme der Angliederung zu, ſie verlange dis Angliederung der beiden Länder an Kroatien und die Verbindung mit Dalmatien zu einem Ver⸗ einigten Königreiche. Der Redner erklärte ſchließlich, ſeine Partei wolle der Regierung mit Rückſicht auf die auswärtige Lage keine Schwierigkeiten bereiten. Hierauf wurde die Ver⸗ handlung abgebrochen und die Sitzung auf morgen vertagt. * Algier, 14. Dez. Meldung der Agence Havas. Aus Colomb Bechar kommt die Nachricht, daß dork geſtern 50 Mann der Fremdenlegion einen Eiſenbahnzug, in dem ſich der General Vigy befand, angehalten und zum Zurückfahren gezwungen haben und dann abmarſchiert ſeien. Ueber die Beweggründe zu dieſer Tat, die als Meuterei aufgefaßt wird, iſt noch nichts bekannt. *Madrid, 14. Dez. In Nabahermoſa in der Provinz Toledo kam es bei der Erhebung der Oktroiabgaben zu Strei⸗ tigkeiten, in deren Verlaufe zwei Perſonen getötet und eine berwundet wurden. *London, 14. Dez.(Unterhaus). Die dritte Leſung des Geſetzentwurfes betreffend den achtſtündigen Arbeitstag der Bergarbeiter wurde mit 264 Stimmen gegen 89 Stimmen angenommen. Kaiſer und Kanzler. *Berlin, 15. Dez. In letzter Zeit war wieder häufiger die Rede davon, daß eine Hofkamarilla das Verhältnis zwiſchen Kaiſer und Kanzler zu trüben ſucht, man hatte darauf hingewieſen, daß der Kaiſer den Kanzler ſeit dem 17. November nicht mehr geſehen. Dem Gerede über eine Verſtimmung zwiſchen Kaiſer und Kanzler tritt der hieſige Korreſpondent der„Frkft. Zig.“ auf Grund ofenbar guter Informationen ent⸗ gegen: 5 Vorgänge von der Bedeutung wie die des 17. November vollziehen ſich nicht ohne Gegnerſchaft und Mißſtimmung. So wenig aber zur Zeit von einer am Werk befindlichen Kamarilla zu erkennen iſt, ſo wenig iſt davon etwas zu erkennen, daß die Verſtimmung und Gegnerſchaft, die hier und da gegen den Reichskanzler durch den 17. November entſtanden ſein mag, ſich zu irgend einer Organiſation oder Aktionsfähigkeit im Sinne einer Reaktion gegen den 17. November herausgebildet habe. Vielleicht hat ein oder der andere Gegner Bülows ge⸗ glaubt, Morgenluft zu wittern, als er las, daß der Kaiſer den Reichskanzler ſeit dem 17. November mehrere Wochen nicht ge⸗ ſehen und nicht geſprochen hat. Der daraus mehrfach gezogene Schluß, daß der Kaiſer gegen den Kanzler verſtimmt ſei, daß er ihm den 17. November ſchließlich doch nicht verzeihen werde, iſt aber falſch. Wir glauben, Bülow genießt das Vertrauen des Kaiſers nach wie vor, wie es ein Arzt genießt, den der Patient auch dann noch für ſeinen Freund hält, wenn er ihm eine bittere Medizin hat eingeben müſſen. Zudem iſt die Stellung des Reichskanzlers auf dem Gebiete, das ſich um das ſog. perſön⸗ liche Regiment dreht, recht ſtark; er hat, wie geſagt, das Ver⸗ trauen und die Unterſtützung einſichtiger Perſonen aus der Umgebung des Kaiſers gefunden, die Bundesregierungen waren und ſind mit ihm einverſtanden und was ſtark ins. Gewicht fällt, das preußiſche Staatsminierium hat einſtimmig und aus Ueberzeugung ſich am 17. November mit ihm ſoli⸗ dariſch erklärt und hat ihm, wie in politiſchen Kreiſen bekannt iſt, nach dem 17. November ebenſo einſtimmig Zuſtimmung und Dank ausgedrückt. Daran dürfte ſich nichts geändert haben, und da auch alle Parteien des Reichstags in dieſer Frage nach wie vor mit dem, was der Reichskanzler erzielt hat, einver⸗ ſtanden ſind, ſo dürften Verſuche, aus dieſem Anlaß ſeine Stel⸗ lung zu erſchüttern, bis auf weiteres recht ausſichtslos ſein. Wer viel von ihnen und von dem, was ſich im November ab⸗ geſpielt hat, ſpricht, nützt nach unſerer Meinung der Sache nicht und auch nicht dem Kanzler und ſchädigt höchſtens die ja nicht leicht bis zu einer beſtimmten Linie am 10. und 11. November im Reichstage zuſtande gebrachte Einmütigkeit, auf Grund deren das Reſulkat des 17. November erreicht worden iſt Graf Murawiew 7. *Rom, 14. Dez. Der ruſſiſche Botſchafter, Murawiew, begab ſich heute abend ins Splendid⸗Hotel, um einen Beſuch abzuſtatten; dort wurde er von einem Schlaganfalle betroffen und verſtarb ſofort. Murawiew Nikolai Walerianowitſch war 1850 geboren und wurde nach der gewöhnlichen Juſtizkarriere 1892 Oberprokurator am Kaſſationshof; 1894 erfolgte ſeine Er⸗ nennung zum Juſtizminiſter, 1905 wurde er zum Botſchafter in Rom ernannt. *Rom, 14. Dez. Nach einer weiteren Meldung war der ruſſiſche Botſchafter Murawiew ſchon ſeit einigen Tagen leidend; heute machte er nach einer Automobilfahrt einen Spaziergang. Vor dem Splendid⸗Hotel angekommen, fühlte er ſich unwohl und verlangte nach einem Zimmer. Ein Arzt wurde herbeigerufen. Trotz aller angewandten Sorgfalt ver⸗ ſtarb der Botſchafter bald. Die Kriſe auf dem Balkan. Wien, 15. Dez. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: In Be⸗ antwortung der letzten ruſſiſchen Note gab die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Regierung das Mittel an, das ihr tauglich erſcheint, ſowohl die Auffaſſung vom Zweck der Konferenz in die Wirklichkeit um⸗ zuſetzen, als auch noch dem von Rußland ausgehenden Wunſche nach Ermöglichung einer freien Diskuſſion aller Punkte des Kon⸗ ferenzvrogramms zu entſprechen. Das Mittel, das einfach gering iſt, beſteht darin, daß eine uneingeſchränkte Erörterung der Kon⸗ ferenzpunkte Platz greifen ſoll, aber nicht erſt auf der Konferenz, ſondern bevor ſie zuſammentritt. Eine Gelegenheit würde fich naturgemäß ſchon bei Feſtellung des Programms ergeben. Nur eine allgemeine Entente hinſichtlich der Haltung der Mächte zu jedem einzelnen Verhandlungsgegenſtand könne die von keiner Seite gewünſchte Möglichkeit ausſchließen, daß die Konferenz, ſtatt ein Friedens⸗Inſtrument hervorzubringen, ein Schauplatz werde, auf dem erſt die Divergenz der Auffaſſungen in die Er⸗ ſcheinung tritt. Die Mächte ſollen ſich vorher ihre Auffaſſungen über die einzelnen Punkte mitteilen, ein Verfahren, gegen welches ſich ein ſtichhaltiger Grund kaum vorbringen läßt und erſt dann, wenn ſich aus dem Für und Wider dieſer Auffaſſungen eine ein⸗ heitliche Meinung gebildet hat, eine Konferenz feſtzuſetzen. Europa ſoll von der Konferenz keine Ueberraſchungen erwarten, vielmehr ſoll die Konferenz eine feſtliche Verſammlung der Mächte dar⸗ ſtellen, die zuſammenkommen, um die Uebereinſtimmung der Auf⸗ faſſungen vor aller Welt kundzutun und zu beſtätigen, daß ſie die doht ſo geordnet haben, daß dem Frieden keine Gefahr mehr roht. *Konſtantinopel, 14. Dez. Die kürkiſche Regie⸗ rung war vor einiger Zeit an die engliſche Regierung mit dem Erſuchen herangetreten, ihr einen Seeoffizier zur Reorgani⸗ ſation ihrer Flotte zur Verfügung zu ſtellen. Die Frage, die aus finanziellen Gründen in der Schwebe gelaſſen worden war, iſt nunmehr wieder praktiſch geworden. Jetzt wird bekannk, daß Kontreadmiral Gamble für zwei Jahre in türkiſche Dienſte tritt. Einige Einzelfragen, ſo der dem Kontreadmiral in der kürzſchen Marine zu gewährende Rang, bleiben der Regelung noch vorbehalten. 8 Die Niederlande und Venezuela. London, 14. Dez.(Reuter.) Wie über Port of Spain aus Canacas vom 11. Dezember gemeldet wird, über⸗ ſandte der venezolaniſche Miniſter des Aeußern dem diploma⸗ tiſchen Korps eine Proteſtnote gegen die wiederholte Ver⸗ gewaltigung territorialer Rechte Venezuelas durch die hollän⸗ diſchen Kriegsſchiffe, die ſich ſeit dem 2. Dezember in venezo⸗ laniſchen Gewäſſern befinden. Die Note hebt hervor, daß die Blokade nicht erklärt ſei und daß das Kreuzen der Schiffe an den Küſten den Handel aller neutralen Mächte ſchädige. »Newyork, 14. Dez.(Auf deutſch⸗atlantiſchem Kabel.) Nach einer Meldung aus Caracas veranſtalteten viele Bürger und Studenten vor dem Gebäude des„El Conſtitutioneal“, der Zeitung des Präſidenten Caſtro, eine Kundgebung gegen die Regierung; dies führte zu einem Zuſammenſtoß der Menge mit Angeſtellten der Zeitung, wobei mehrere Per⸗ ſonen durch Revolverſchüſſe verletzt wurden. Eine Perſon wurde getötet. Ferner wird aus Caracas gemeldet. daß Vize⸗ präſident Gomez angeſichts des Vorgebhens Hollands für Venezuela den Verteidigungszuſtand erklärte; das betreffende Dekret wurde vom Volke mit Begeiſterung aufgenommen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.)] JBerlin, 15. Dez. Wie die Berliner politiſchen Nach⸗ richten hören, hat ſich Gouverneur Jesko v. Putkamer zur Beſprechung afrikaniſcher Angelegenheiten mit engliſchen In⸗ tereſſenten nach London begeben. Aufhebung des Standrechts in Prag. Berlin, 15. Dez. Aus Prag wird gemeldet: Geſtern abend 8 Uhr iſt das am 2. Dezember über Prag und die Vor⸗ orte berhängte Standrecht und zugleich das Farbenverbot auf⸗ gehoben worden. Die Aufhebung tritt heute früh in Kraft. Im Laufe der Nacht wurden die darauf bezüglichen Kund⸗ gebungen angeſchlagen. Infolge der Weihnachtsferien weilt der größte Teil der deutſchen Studenten nicht in Prag, daher iſt anzunehmen, daß wenigſtens bis Neujahr die Ruhe durch ſtudentenfeindliche Kundgebungen nicht geſtört werden wird. Caſtro's Europareiſe. OLondon, 15. Dez. Die Reiſe des Präſidenten Caſtro gibt der Londoner Preſſe zu verſchiedenen Kommentaren An⸗ laß. Die„Times“ iſt neugierig darauf, ob der Präſident in Berlin einen ähnlichen Empfang wie in Paris erfahren wird. Deutſchland ſei gleich anderen europäiſchen Staaten von Caſtro beleidigt worden und man wiſſe in Berlin, daß der Präſident in Wathington nicht ſonderlich gut angeſchrieben iſt.„Daily Graphic“ benutzt die Gelegenheit zu einem überaus gehäſ⸗ ſigen Angriff auf Deutſchland. Das Blakt meint, das deutſche Reich ſei das einzige Land, wo Caſtro auf einen freundlichen Empfang rechnen könne. Caſtro werde in Deutſch⸗ land ſicher eine zuvorkommende Aufnahme finden. Vielleicht würde er dem Reichskanzler Unterricht in der Behandlung fremder Staaten geben. Die Venezolaner aber würden ſeine Abweſenheit dazu benützen, ſich ihren bisherigen Präſidenten vom Haolſe zu ſchaffen, es würde Caſtro jedenfalls nicht unan⸗ genehm ſein, wenn ein anderer den Karren aus dem Sumpf ziehen werde, in den er ihn hineingeführt hat. ——. Wannhelm, 18. Dezemder. Geueral⸗Auzeiger.(Mittaablatt) 5. Seite. Volkswirtschaft. Branereigeſellſchaft vormals S. Moninger, Karlsruhe. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1907/08 erzielte die Geſellſchaft im abgelaufenen Jahre nach Abzug der vorgenomme⸗ nen Abſchreibungen im Geſamtbetrage von M. 223,849 einen Reingewinn von M. 236,084. Nach Abzug der Erforder⸗ niſſe für Tantiemen verbleiben M. 195,434, von denen eine Di⸗ vidende von 9 Proz.= M. 80,000 ausgeſchüttet werden ſoll. Dem Delcrederekonto werden M. 10,000, dem Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds M. 5000 überwieſen. Der verblei⸗ bende Reſt von M. 484 ſowie der vorjährige Gewinnvortrag in Höhe von M. 31,516, zuſ. 31,950 werden auf neue Rechnung vor⸗ getragen. In der Bilanz ſtehen bei M. 2 Millionen Aktienkapital M. 3,003,884 Hypotheken und M. 1,692,000 Obligationen. Die Immobilien mit M. 6,506,500, Maſchinen mit M. 412,000, Fas⸗ tagekonto mit M. 176,000, Fuhrwerk mit M. 67000, Mobiliar mit M. 165,000, Elektr. Beleuchtungsanlage mit M. 22000, Eiſen⸗ bahnwaggonskonto mit M. 8000 und Effekte mit M. 4273 zu Buch. An Kaſſa waren M. 32,270 vorhanden. Vorräte werden mit M. 498,980 angegeben. Das Neubaukonto beläuft ſich auf M. 49,690. Debitoren ſtanden M. 1,573,011 aus, während Kre⸗ ditoren M. 1,401,266 zu fordern hatten. Die Reſerven belaufen ſich einſchließlich Spezial⸗ und Dividendenreſerve auf M. 100,000, das Delerederekonto figuriert mit M. 107,764, Pferdeverſicherung mit M. 18,000 und Obligationszinſen mit M. 23,357. Im Bericht wird ausgeführt: Im abgelanfenen 19. Geſchäfts⸗ jahr war der Bierverſand durch die allgemein gedrückte wirt⸗ ſchaftliche Lage und die teilweiſe ſchlechte Witterung ungünſtig beeinflußt. Lediglich die Erweiterung unſeres Kundenkreiſes er⸗ möglichte es uns, die Abſatzziffer gegen das Vorjahr etwas zu er⸗ höhen. Die teueren Rohmaterialien, insbeſondere Gerſte und Malz, die Geldknappheit im Winter 1907—08, wodurch auch eine Erhöhung des Zinsfußes für ſämtliche Hypothekenkapitalien ein⸗ trat, ſowie die ſtändig wachſenden Mehrausgaben für Löhne, Steuern, Kohlen und der ſonſtigen Artikel verurſachten, daß das diesjährige Ergebnis weniger befriedigend ausgefallen iſt. In das neue Jahr ſind wir wieder mit höheren Malzpreiſen ein⸗ getreten; dagegen iſt der Hopfen etwas billiger als voriges Jahr. Der Unterſchied iſt jedoch nicht groß genug, um ausgleichend zu wirken, ſo daß mit einer Mehrausgabe auf Waren⸗Konto zu rech⸗ nen iſt. Anderſeits leidet der Bierverſand durch das diesjährige reiche Obſtjahr und durch die immer noch anhaltende Ruhe auf wirtſchaftlichem Gebiet. Hierdurch ſind die Ausſichten nicht er⸗ freulich; des weiteren bringt die ſeitens der Reichsregierung vor⸗ geſchlagene Reichsfinanzreform große Beunruhigung im Brauge⸗ gewerbe. 1 8 Bürgerliches Brauhaus München(Münchner Bürgerbräu). In der unter dem Vorſitze des Herrn Reichsrates v. Finck geſtern ſtattgehabtem Generalverſammlung waren durch 27 Aktionäre mit 2642 Stimmen 1 321 000 M. Aktienkapital vertreten. Die Bilanz mebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſowie die vorgeſchlagene Ge⸗ bwinnverteilung wurden einſtimmig genehmigt, ſo daß 9 Prozent Dioidende ſofort zur Auszahlung gelangen. Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. Zur allgemeinen Lage bemerkle der Vorſitzende, daß die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in der Brauinduſtrie ſich gegenüber dem Vorjahre noch nicht gebeſſert hätten, daß vielmehr neue Auflagen bevorſtünden. Die Steuer⸗ erhöhung, die für das norddeutſche Brauſteuergebiet geplant iſt, werde wohl auch in Süddeutſchland den Beifall der zuſtändigen Körperſchaften finden. Man könne nur hoffen, daß die Staats⸗ regierungen und geſetzgebenden Kreiſe bei derartigen Maßnahmen die Wünſche der großen vaterländiſchen Induſtrie auch in ent⸗ ſprechender Weiſe berückſichtigen, um einer allzu großen neuen Be⸗ laſtung, die nur einen Rückgang im Gefolge haben könne, vorgu⸗ beugen *** Der Zentralverein für Hebung der deutſchen Fluſi⸗ und Kanal⸗ ſchiffahrt ſprach ſich in einer Reſolution gegen eine Ausdehnung der eingeführten Sondertarife der Eiſenbahnen für die einzelnen Aus⸗ fuhrbezfirke auf die geſamten Kaliverſendungen aus. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 14 Dezbr.(Schluß⸗Kurſe). 8 Kurs vom11.]14. 4% Braſiltaniſche Anleihe 180e0 90.75-.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs))—— 4% Türken unifiz JTUVVTTTTTTTCTCT( JJ)))))))) FFfJJ)!!!! TT Luxemburgiſche Prince Henribahnn 46621.—621.— nnerenene.e.——— New⸗Pork, 14. Dezbr. Kurs vom 11¹ 14. Kurs vom 11. 14. Seld auf 24 Std. Texas pref, e, Durchſchnittsrat. 2% 2% Miſſouri Paciftc 65 ½% 65% do, letzte Darleh. 2/ 2— Nationalꝗailroauaoſ 9 8 London 5 9 2 9 51 ¼ͤ 42— age.05 do. 2 und. pfd.—— egf 8 0 9299 117 120 ½ echſel Pari 5 sNewꝰork Ontario 5 Wechſel Berlin 95% 85 2% and Weſtern 46 ⁰ 46 Silber Bullion 488/ 48„Norfolk u. Weſt. c. 82— 84 3 200 11 5 7 755 100 5 155— 8515 8 11 5 95 52 145 9 5 lichiſon New. 4% 4—Color. South. pref. 2 12 en 73% 78 /. Pennſylvania 120/ 1301 103— 103 ¼ 90 10 178 t. Louis u. San j D. 1 ſt. pref. 1— Francisco ref, 4% 85— 85 ½ Rockgslandcomp 23½ 23 5 Topeka u. 90 155 85 goe. C 55% 55 ½ pref. 102. 103 Feanctsee Baltimore⸗Ohio c. 109%½ 111— Southern Pacific 120¾ 120 ½ e 8 5. 55 1 S e c. 5 4 80 eſapeake⸗ 0 8 3 b. pref. 5 59 +J. Chicago-Müm. 150 150 ½ UnionPaciſic com. 182 182% do. Northweſt. c. 175˙ 178— do. pref. 93 ½% 93 5 Chicago Tern pfd.————Wabasb. pref. 45% 46% Denver u. Rio⸗ 5 Amalgamated 83.% 84 Grande 9 36„J½ Americas 5 181 ſ½ 181 E en% 34 55 1 7 76— 76— Do. 1 ſt. pref. 49½% 49 ½ Anaconda Copper 49 ½ 48% ))UVUfI n 4 ½Ten. Co 5—— Nachv. 123/ 122 7½ U. St. Steel Corpce. 54 ½ 54% —5 8 do. do. pfd. 113 ½% 112% * 8 8 5 Valparaiſo, auf London 10/. Gegen Schluß Preiſe etwas abgeſchwächt örſe. Weizen. Anter Baiſſedruck eröffnete der Markt in kaum ſtetiger Haltung, i Mai unverändert, dann Preiſe weiter weichend auf a la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte in Winnipeg. Späterhin Preiſe gebeſſert auf bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen, Deckungen und Käufe Armours. Im ferneren Verkehr trat aber wieder eine neue ſtarke Baiſſebewegung hervor. Den Anlaß hierzu gaben ungünſtige Kabelberichte aus Liverpool, Abgaben der Kom⸗ miſſionshäuſer, Liquidationen, Verkäufe ſeitens der Hauſſiers und Realiſierungen. Schluß flau, Preiſe ½1 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 17 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Buſhels. war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 0 Bufhels New⸗Nork, 14. Dezbr. Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14. Baumw.atl. Hafen 54.000 17.000 Schm. Roh. u. Br.).75.75 „ atl. Golfh. 35.000 38.000 Schmalz(Wilcoh.75.75 „ im Innern 36.000 60.000 Talg prima City 5 2 5 7½— „ Exp. u. Gr.B. 41.000.900 l.42.42 „ Exp. n. Kont. 31.000 22.000 KaffeeRioNo. 7let. 62%6 6 555 Baumwolle loko.10.10 do. Dezb..10.10 do. Dezbr..85.90 do. Januar 5065 5ʃ10 do. Januar.49.53 do. Februar.10.10 do. Februar.52.52 do. März.15.15 do. März.55.62] do. April.15.20 do. April.57.61]0 do. Mai.15.20 do. Mat.62.69 do. Juni.15.25 do. Juni.60.67 do. Juli.20.25 do. Juli.61.6 do. Auguſt.20.25 do. Auguſt.52.59 do. Sept..20.25 Baumw. i. New⸗ do. Okt..20.80 Orl, loko 8 8 /½% do. Novbr..25.30 do. per Jan..54.63 Weiz. red. Wint. Ik. 109/ 108/ do. per März.60.68 do. Dezbr. 169¾%8 108 ½ Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Mai 110% 110 4% do. ſtand. white. do. Jult 68 0. 68% New Nork.75.75 Mais Dezbr. 68 ½% 68 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 68 ½% 68ſ¼ Philadelphia.70.70 MehlSp. Weeleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 42½ 42— Liverpool 8 1 do. Savanah. 39— 38/ do. London 2825 2 54 Schmalz⸗W. ſteam.50.55] do. Antwerp. 1 72 1775 do. Rotterdam 5— 5— Newhork, 14. Dez. Kaffee lag im allgemeinen etwas 15 doch hielten ſich die Umſätze in engen Grenzen. Schluß be⸗ haupbet. 5 Baumwolle ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, unter Liquidationen, unbefriedigende Nachrichten aus den Spin⸗ nereien und auf wider Erwarten große Zufuhren an den Häfen. Späterhin Tendenz gebeſſert auf die dem Markte ſeitens der Wall⸗ ſtreetſpekulation zuteil gewordene Unterſtützung, auf Deckungen der Baiſſiers und auf einige Käufe ſeitens der Kommiſſionshäuſer. In der letzten Börſenſtunde Preiſe wieder ſchwächer auf Ankün⸗ digung großer Zufuhren für morgen und auf unbefriedigendes Loko⸗ beſſere Kaufluſt und auf Schätzung der National Ginners Aſſociation. Schluß behauptet. Chicago, 14. Dezbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14. Weizen Dezbr. 100% 100—Leinſaat Dez.——— „ Mai 105 /% 104˙% Schmalz Nov..10.15 „ Juli 98— 97„Dez⸗.15.37 Mais Dezbr.%„„ Jan.35.52 „ Maͤit! 61— 61 ½% Pork Nop.—— 14.45 , ,,% · Rogge lolo 75 ½ 76%„ an. 16.— 16.97 mat 79% 79.—Rippen Dez.———.— Dez———yL de.15.17 Hafer Mai 52 ⁰ 52 ½„ Mii.45.47 „„„ 47 /½%8 47%8 Speck Leinſaat Nordʒ⸗.—.——.— *Chicago, 14. Dez. Produktenpbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, kaum ſtetig, mit Mai c. niedriger. Im ſpäteren Verlauf war der Markt denſelben Baiſſe⸗ Einflüſſen unterworfen wie Newhork und ſchloß bei flauer Tendenz 8ſt 78 116 C. niedrigeren Preiſen.. Mais cröffnete, angeregt durch die a la Hauſſe lautende Viſible Supply⸗Statiſtik und durch Deckungen, in ſtetiger Tendenz, mit Mai unverändert. Auch ſpäterhin konnte ſich die beſſere Ten⸗ denz behaupten, da die Farmer mit dem Angebot zurückhielten. unter dem Druck der und auf Ankündigung Schluß ſtetig, Preiſe c. höher ſchwachen Stimmung am Weizenmarkte größerer Zufuhren für morgen. bis unverändert. *Mannheimer Petroleum⸗Notierungen vom 15. Dezember Amerikaniſches Petroleum disponibel u Baſſins Ml 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreſchiſhes Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezuf in Eiſterne'. 18.90 verzollt ver 500 kg netto ab Tankanlage Manuheim. Köln, 14. Tez. Rübz! in Poſten ron 5000 kg 60.— B Mai 65.—., 64.50 G. Liverpool, 14. Dez unber.(Schluz. Weizen koter Winter kuhig III„ I„ Differenz J) 7 15 CFCVVVFVVVVV 6% Mais ruhig Bunſer Amerika per Januar 5/4ʃ( 5,4 58 La Plata per Dezein der 5/8 5/8— Speichervorrat: Weizen 104000 Tonnen gegen 1020 0 Tonzen in der Vorwoche Mais 25 2706 Mais 25000„„, e 70 Eiſen und Metalle. 3 Monate 63.12.6, Zinn, willig, per Kaſſa 130.10, 3 Monate 132..6 Blei willig, pmiſch 18..9. enzliſch 13 12.6 Zint träze, Gewöhnlich Marken 20.12.6, ſpezial Marken 20 10. Glasgow, 14. Dezember. Roheiſen, feſt, Middlesbo dugh war⸗ rants, per Kaſſa 48.8 ½ per Monat 48.11. Amſterdam, 14. Dez. Bauca⸗ Zinn, Tendenz; flau, loko 79½ Auction 79˙%6. 25 New⸗Nork, 14. Dez. 5 HeuteVor Kurs 1425/14514251450 2862/2887 2880/2895 Kupfer Superior Ingots vorrätig Ann 8 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 29— 28.— *** richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewicht: „gut genihrte iltere 76—00., 4) gering genährte jeden ſten aus Argentinien und 1 S 8 74—00 M. 58 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten chtwerthes 66—68 M. bimäßig genährte fün ere u eent Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf geſchäft. Gegen Schluß aber neuerdings befeſtigt auf allgemeine London, 14. De ember(Schluß.) Kupfer, trä ze, per Kaſſa 62.12.6 1675/17251675/1725 Vlehmartt in Mannheim vom 14. Dez. Antlicher Be⸗ 26 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 82—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 78—09., c) mäßig genährte ältere 64—00., c) gering genährte 62—00 M. 108 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 74—76., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—68., c) ältere ausgemäſtete Külbe und wenig gut entwickelte jüngere Küühe, Färfen und Rinder 58—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 54— 68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45—50 M. 281 älber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 85.00., b) mittlere Maft⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Sauakälber 70—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 136 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 55—00., o) ältere Maſthammel 60—00., o) mäßig genährte Vammel und Schafe(Merzfegafe) 55 00 M. 1160 Schwein a) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deron Kreuzungen im Alt bis zu 1¼ Jahren 71—00., b) fleiſchige 70—00., 0) gerin entwickelte 69—00 Mi., d) Sauen und Gber 62—64 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxusp ferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlach ten: 00—-000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 0 Milchküher 000.-000 M C000 Ferkel:.00—00.00., 9 Zlegen: 12—25 ek., 0 Zick lein:—0., OLammer: 00—O00 M. Zuſammen 2628 Stlke Außerdem wurden 80 Stück geſchlachtete Schweine von Holland ingeführt. 5 Handel mit Großvieh ſchleppend, mit Schweine und Kälb mittelmäßig. K Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Bö waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongtlich, ſonſtit Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonnc, Eif. Rotterdam: 14./12. Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 166 7 7 7* 170 7„ nach Muſter„ 166·170 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 168 75„ 10 Pud 75 17⁰ „ Azima 10 Pud 1 178—180 75 deee, 182—185 „ La Plata Bahia Blanka 80 ug ſchwimmende 174 „„„ Ungarſaat 80„ 7 173 „„„ Roſaria Santa F 78 kg„ 166 „„„ neue Ernte per Jan./Febr. 165 „ Redwinter II Dezember 10 „ Kanſas 7 Noggen ruſſiſcher“ Pud 10/15 ladend— 7 nordd. 71//2 kg per Januar 125—127 Fuktergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Januar 116 8 2, 5960„ 1 117 Hafer ruſſiſcher 46/47„ 8 * 17 47.48 7 8 „ La Plata f. a. g. 4000 Kko. Jan./Febr. 103 1*„„%% 75 6 104 Mais„„ Mgelb r. t. Dezember 12² „5„ k. b. ſchwimmend 1225² „ Amerikaner mixed. Nov. Dezbr. 118 Novoroſſtck ſchwimmend. 128 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. u Kouſtanzg;: J2,74 2,76 2,74 5 Maldshuut 11.50 1,53 1,58 Hüningen) 0,84 0,90 1,25 1,15 1,05 1,05 Abds. 6 Uh Kehll.50 1,50 1,65 1,69 1,64 1,64] N. 6 Uhr Lauterburg 248 2,52 2,90 55 Mavan J3,11 3,11 3,20 3,41 3,44 3,40 0 Germersheim 2,33 781 2,56 Maunheim 1,83.81 1,85 2,11 2,22 2,25 Mainz 85„„%0 0,14 0,12 5 8 0,14 8 Bingen 0,— 8 Kanb. 95 0,94.21.29 Kobleuz. e Kölsns pil gns„s d isse Kuhrort J0,08 0,12 0 vom Neckar:„ Mannheint.,92 1,89 1,93 2,15 2,29 2,39 Heilbronn J0,27 0,36 0,35 0,41 0,85 0,70 ) Windſtill, bedeckt, + 5“ C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Manuheim. 2 25 2— 2 2 8 2 2 3 8 2 8 —— 2 Datum geit 8 88 2 5 388 A 223 8 ——3—— 2—*—— 5 m—5 2 3—.5 14. Dez. Morg. 7è%53,0.8 S2 0,1 14.„ Mittg. 275 ,0 10,4 S2 144„ Abds. 9//780,% 7,6 flin. 15., Dez. Morg. 774,6.2 S3 Höchſte Temperatur den 14 Dezember 110 Tiefſte 2 vom 14./15. Dezember— *Mutmaſfliches Wetter am 18. und 17. Dezember. woch und Donnerstag iſt bei vorherrſchend weſtlich lichen W. und zu Niederſchlä Winden veränderliches Welter zu erarte, Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſt für Lokales, Prodinztelles u. Gerichtszeitung. Rich. jür Volkswirtſchaft und den übrigen redalt. Teil: Fraf für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo Drun und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Vuchdrucke G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam daß Schirm⸗Induſtrie, Max Lichtenſtein, D 3, 8, Planken, Räumungs⸗Verkauf in Schirmen beranſtaltet und i günſtige Gelegenheit für paſſende Weihnachtsgeſchenke „„ Berlin, 8. 42 Httorskr.) Wͤien-Paris — 75 75 Die Nezembe bei KRAM ist ei Seneral-Anzeiaer.(Mittaablatt.) 25 Mannheim. 15. 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Seite DIZESSASSAEBEEIESSESSEETATZAaee eaeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnn—— ELILIILIILU FEL Nur eine dualität.— Das beste täghiehe Getränk für Erwachsene und Kinder. WHESTUSEBZZTETSEESSEIETETDTEESESESTAZAABESSGSSsEESESSSsSSe Musik im Nause. Das seelen- u, gemütvollste aller Haasinstrumente; HARMONIUMS mwunderv. Orgelton v. 78 M. an IIlust. Pracht-Kataloge gratis. Aloys Maler, noner, Fulda Prospekte auch über den neuen Harmonium-Splel-Apparat (Preis m. Notenheft v. 270 Stück nur 30.) mit dem jedermann ohne Notenkenntnis 80f. 48tim. Harmonium splelen kann, 18366 FF 7061ʃ 20% Rabatt erhalten Sie als Weihnachts- Geschenk auf alle mir vom J. bis Z. Dezember d. Js. Zzum Reinigen übergebenen Damen-, Herren- 83598— und Kinder-Garderoben. D 2, 10 Weisswaren-, Wäsche⸗ Theaterstrasse AA. Ad. Ausstattungs-Geschäfl. D 2, 10 8 Beleuehtungskörper jeder Art für ſtas- U. elektrisches Licht in feinster Auswahl Osramlampen Wilh. Printz 83629 Weihnachts-Verkauf Pfälz. 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Hier, vor einem ſchlichten Altar, wurde ihr Bund geſegnet und geſchloſſen. Sie hatten beide jede größere Feier abgelehnt. Mochten die Bekannten und Freunde es in einigen Tagen im der Zeitung leſen, die Leute in der Reſidenz vor Erſtaunen die Köpfe zuſammenſtecken, ihnen war es gleich. Sie fühlten, daß ſie an dieſem Tage nur liebe und vertraute Geſichter um ſich haben wollten. Menſchen die ihnen mit tiefemVer⸗ ſtändnis des Herzens die Hände reichten und ſich ehrlich mit ihnen freuen konnten. Auch darin lehnte ſich ihr ſtolzer Sinn gegen das Althergebrachte auf. Eine Hochzeitsfeier im üblichem Sinne war ihnen ein lähmender Gedanke. Nein, dies war ein ſchöner Tag, aber er war ernſt und reich zugleich. Solche Stunden ſoll man auf ſich wirken laſſen; ſte in der Stille feiern und nicht im Trubel rauſchender Geſelligkeit und Fröhlichkeit, wenn man zum zweitenmal in die Ehe geht, wie Ilka es bat. Eine ſolche Fröhlichkeit hat an dieſem Tage immer etwas Gewaltſames, als wolle ſie den ernſten Ton verſcheuchen, der aus der Ferne klingt, und der ſich doch nicht bannen läßt. Es bleibt immer ein Lotterieſpiel, wenn zwei Menſchen ihr Weſen inein⸗ anderſchmelzen wollen. Das iſt wie bei Metallen: ſie müſſen gleich heiß, gleich flüſſig und gleichwertig ſein, wenn ſie ſich mühe⸗ los verbinden und ineinander übergehen ſollen. Genau ſo iſt es mit den Menſchen, Mann und Weib. Wenn ſie nicht zueinander paſſen, alles Unglück in der Welt twärd daraus immer entſtehen, aber auch alles Glück möglich ſein, wenn ſie einander mit heiligem Ernſte ſuchen, im vollen Bewußt⸗ ſein des eigenen Wertes und dem des andern. Mit der klaren Erkenntnis, daß ſie eine Aufgabe zu erfüllen haben im Dienſte der Menſchheit, nicht nur als Spielball in den Händen einer flüchtigen Verliebtheit. Wer ſo in die Ehe geht, hat wache Augen. Er hat aber auch das Recht, ſich des blühenden Lebens zu erfreuen, das Daſein warm an ſeine Bruſt zu nehmen und glücklich zu ſein mit Herz und Sinnen. 2 Wohl dem Manne, der ein Weib gefunden hat, das ihn darin verſteht und das mutig genug iſt, mit ihm auch die Freuden des Lebens zu ertragen!— Zwei Ueberraſchungen brachte dieſe ſtille Hochzeit aber doch. Es wußte ja niemand von den Standesgenoſſen, diß ihr Jagd⸗ herr, der Stolß mancher luſtigen Tafelrunde in Wald und Schloß, beute ier gang ohne Gepränge ſein vornehmſtes Lebensfeſt bo⸗ ER, ging. Um ſo mehr rief ein großes eintreffendes Paket mit dem Vermerk:„Eilig, lebende Blumen!“ Erſtaunen hervor. Es kam aus der Blumenhandlung in Salzburg und ſtammte nicht vom Profeſſor, wie dieſer beteuerte. Prachtvolle, ſehr koſtbare Roſen leuchteten ihnen entgegen. An ihren Stielen war mit Draht ein Zettel angebunden. Da⸗ rauf ſtand: „Der alte. Manaſſe will Ihnen damit ſagen, daß er eine große Freude an Ihrem Bunde hat, den der Herr ſegnen möge!“ Alſo von Manaſſe waren dieſe köſtlichen Roſen! Er, der ja immer alles wußte, hatte auch wieder von dieſer ſtillen Hoch⸗ zeit eine Ahnung gehabt. Franzel war dieſes Geſchenk ſehr fatal. Er drehte die große, ſilberne Kapſel, die er Ilka überreichen wollte, ſo oft in den Händen, daß Hardegg ſchließlich fragte: „Franzel, was haſt denn du da für ein Prachtei in den Fingern, und was willſt du denn damit beginnen? Man ſieht dir's ja an, daß du irgend etwas da herausbrüten möcht'ſt?“ „Du kennſt es ganz genau,“ ſagte Franzel ſinnend. „Franzel, ich habe gar keine Anlage zum Myſtizismus, und gerade heute ganz gewiß nicht!“ „Denke mal an den Tag, wo wir zum geſchlagenen Holze wan⸗ derben und Manaſſe daherkam. Es rollte damals ein Stein herab, und ich hob ihn auf. Weißt Du das noch?“ Joſeph nickte. „Alles, was wir damals geſprochen haben, kannſt Du Deiner Frau einmal ſpäter erzählen. Ich ſchenke ihr heute dieſen Stein, hier in dieſer Kapſel. Es war das Gkück des heutigen Tages, das ſich uns ankündigte. Es iſt mir nur wunderlich, daß ich damals Sinn für dieſen feinen Schickſalston aus der Ferne hatte, und Du nicht!“ „Du biſt eben abergläubiſch, Franzel! Dazu haben praktiſche Menſchen wie ich gar keine Zeit!“ „Mag ſein,“ ſagte Franzel leiſe. Unten vor dem Portal harrte ein geſchloſſener, beguemer Wa⸗ gen, in dem das Paar heute noch nach Raigen überſiedeln ſollte. Hardegg hatte ſeine ſchönſten vier Pferde davorſpannen laſſen. Auch Bill ſollte ihn und Ilka begleiten, um dann einige Tage nach dem Weihnachtsfeſt mit Franzel eine Reiſe nach dem Süden au⸗ zutreten. Noch einmal bog ſich Hardeggs Kopf aus dem Wagen und nickte den Umſtehenden zu. Franzel wollte es ſcheinen, als ſtrahl⸗ ten ſeine Augen mehr als die Winterpracht dort draußen. Dann zogen die Pferde an, und fort ging es durch den weichen Schnee, einem neuen Leben entgegen. „Aber Joſeph,“ meinte Ilka ungehalten. Willen leben wir alle, die Kinder und ich?“ „Nun ja,“ meinte er mit feinem Lächeln und legte die Hände auf ihre Schultern.„Es iſt nur mit dieſem Willen ein ganz un⸗ klares Ding. Nur ſoviel weiß ich, er geht oft von Dir in mich hinein, leiſe, wie eine feine, mir ſelbſt kaum ſühlbare Kraft, und geht dann von mir wieder zu Dir zurück. Ich fühle mich aber wohl dabei und will es auch nicht anders haben.“ Wenn ſie ſo miteinander ſprachen, ſaß Franzel glückſelig da⸗ neben. Er war heute eingetroffen und von Hardegg und den Seinen von der Bahn abgeholt worden. Den Ponhpwagen mit dem Gepäck kutſchierte Graf Hardeggs „Nach welchem älteſter Junge. Es war ein kraftſtrotzender, ſiebenjähriger Bube mit blauen Augen. Der ſechsjährige Bruder ſaß daneben und ſah voll Neid auf die Zügelführung des älteren. Bill hockte hinten zwiſchen den Koffern. Als der Weg unebener wurde, ſah ſich Graf Hardegg nach dem kleinen Gefährt hinter ſich um. „Aufgepaßt, Jungens, wer umſchmeißt, darf eine ganze Woche lang nicht mitfahren.“ Als ſie dann alle miteinander im Park auf einem ſchattigen Platze ſaßen, drängten ſich die Kinder um Franzel. In dieſen blühenden, friſchen, jungen Menſchenſeelen lag jetzt ſein ganzes Glück. Er hatte ja nie geahnt, daß es ſolche Wonnen geben könne. Weiter unten im Garten ſchob Bill den Kinderwagen vorbei, Hardegg ſah es und lachte in ſeiner ſchalkhaften Weiſe.„Schaut nur,“ ſagte er zu ſeiner Frau,„das wird in Zukunft unſre alter⸗ beſte Kinderfrau!“ „Wie Dir die Kinder alle gleichen, Joſeph!“ ſagte Franzel. „Sie ſind Dir ja wie aus den Augen geſchnitten!“ „Ja, leider!“ war die fröhliche Antwort.„Und ich hätt mich ſo gefreut, wenn ſie auch mal ihr lieb's Geſicht vererbt hätten“ „Franzel, s iſt eine Luſt, Vater zu ſein, nicht wahr, Ilka?“ „Ja,“ war ihre glückſtrahlende Antwort, „Franzel, das ſind bedauernswerte Weſen, die das nicht be⸗ greifen. In Frauenhand liegt doch nunmal unſer ganzes Glück!“ Er hatte ſeine Frau an ſich gezogen und ſah ihr tief in die Augen. „Ich denke das ja auch,“ ſagte ſie leiſe.„Aber wir Frauen ſind doch noch reicher als ihr Männer! Wir haben den Mann und die Kinder: Die ganze Menſchheit wurzelt in dieſem Glück. Je mehr ein Weib der Liebe fähig iſt, um ſo tiefer liegt das Glück einer ganzen Welt in ihrer Hand. Habe ich recht, Joſeph?“ „Ja, mein einziges Lieb, mein Weib, mein Alles!“ ** Acht Jahre ſind ſeitdem vergangen. Ein lachender Frühling leuchtet über Hardeggs Schloß und die es umgebende herrliche, maleriſche Natur. Es iſt ein Freudentag, denn Franzel iſt, wie alljährlich, wieder einmal von ſeinen langen Winterreiſen aus den warmen Ländern eingetroffen, und Bill mit ihm Im Herbſte, wenn es kalt wird, gehen ſie fort und kehren dann immer Ende Mai zurück. Franzel hat ſich ſehr verändert. In ſeinem Weſen liegt zwar immer noch der weiche, leidende Zug, aber er hat doch etwas Be⸗ ſtimmteres und Selbſtbewußteres bekommen. Sogar das Reiten hat er erlernt! Hardegg bleibt zwar dabei, daß es eine„unfreiwillige Kunſt“ ſei, und daß es nur Ilka zuzu⸗ ſchreiben wäre, daß dieſe Fähigkeit des Willens über ihn gekommen iſt. Er reitet gut und ſicher, wenn auch nur ruhige Pfſerde, krotz aller Scherzreden Joſephs. Franzel ſelber weiß, daß er dieſe Kunſt durch Ilka gelernt hat, leiſe und allmählich, wie von einem ſanften Willen dazu beſtimmt Er kann ſie und ſeinen Freund Hardegg nun oft begleiten und iſt glücklich, mit ihnen zuſammen zu ſein. „Ich habe eben mein ganzes früheres Leben lang den weißli⸗ chen Einfluß unterſchätzt,“ ſagte Hardegg, und ſein ganzes Geſicht ſtrahlte bei dieſen Worten.„Sie hat überhaupt ſo eine Art, durch ihre liebe, Weiſe alles zu ͤrreichen, was ſie will, Ich warme W komme mir manchesmal vor, wie ihre allervornehmſte Wetter⸗ fahne, die ſich nach jedem Luftzuge, ob warm, ob kalt, dreht!“ eeeeeeeN 2 ene Nrrr a FFDr 1228 . M. Maldbauer Keidelbergerstrasse 8. Seite. gzulschen NAauſaus 4. Fchloss. Saison· Neuſieiten und Umarbeitungen. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannhbeim. Dienstag, den 15. Dez. 1908. 21. Vorſtellung im Abonnement 5. Die Liebe wacht (LAmour veille) Luſtſpiel in 4 Akten von G. A. de Caillavet und Robert de Flers. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Perſonen: Marquiſe von Juvigny Andrs Graf Juvigny Lucienne von Morfontaine Carteret 4 8 Jacqueline, deſſen Nichte Auguſte Vernet, Hiſtoriker Abbs Merlen 8 8 5 Sainte⸗Hermine blange; 3 Chriniane ihre Töchter. Urſule Bernier 5 Noſe. Wirtſchafterin bei Vernet in Dienſten der Henriette Der Chauffeur Marquiſe 5 in Dienſten bei Andrs Toni Wittels Alfred Möller Lene Blankenfeld Alexander Kökert. Alice Al man⸗Hall Guſtav Kallenberger Emil Hecht Julie Sanden Mathilde Brandt Traute Carl ſen Thila Hummel Eliſe De Lank Sigmund Kraus Emma Schönfeld Wilhelm Burmeiſter Karl Lobertz Anna Starrs »„ Dieppe, in den drei übrigen Akten in Paris. Kaſſeneröſſn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Am Grohh. Softheater. Mittwoch, 16. Dez. 1908. 4. Volksvorſtell. zu Einheitspreiſen. 5 Gyges und ſein Ning. Anfang 8 uhr. Meurs Thea tir im Roſengarten. Mittwoch, den 16. Dez, 1908. Die Puppe. Aufang 8 uhr. NeuesOperettentheater Tol. 624. Diroktſon J. Lassmann ſrägſich abends 8 Uhr 8350 Gastspiel Fritz Werner: Iin Tanmansel Saalbau-Variété. eee e Im Jalon des Tüwendändigers und die anderen Attraotionen. Morgen Mittwoch Wrosser Fremierentag. aeeeeeeeeeereeeeee Frauenverein Mannheim. Frauenarbeitsſchule. Montag, den 4. Jauuar 1909 beginnt ein neuer Unter⸗ kichtsgang in ämtlichen Zweigen weiblicher Handarbeit einſcht eß· lich Putz tachen. Anmeldungen nimmt bis zum 21. dſs. Mts. und voln k. J8. an die erſte Lehrerin, Frl. E. Mah, in unſerem Schulhaus M 3. 1, während der Schulſtunden ent⸗ gegen. Daſelbſt wird jede Auskunft ertellt und der Lehrplan un⸗ intgeltlich abgegeben. 83905 Mannheim, den 15. Dezember 1908. 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Hierdurch teilen wir Freunden und Bekannten tieferschüttert mit, dass ungere gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau NNAe Elisabeth Steiner Wä.'e. gestern früh von ihrem langjährigen, schweren, mit Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst und unserem vor 2 Monaten verstorbenen Vater in die Ewigkeit nachgefolgt ist. Um stille Teilnahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Anna Steiner. Carl Steiner. Mannheim(Schwetzingerstrasse 18), 15. Dezember 1908. Die Beerdigung findet Mittwoch, 16. Dezember, nachmittags%3 Uhr von 5 der Leichenhalle aus statt. 83903 — 2 of ———— F. E. F Gen Haushelt u. Festlachreiten SrpPfehle A Flaschen. SSPHOH u. GSebinden Fürstenbergbräu, Tafelgetränk S. M. d. Kaiser Hünchner Augustinerbräu Hünchner Hof brau Pilsner Kaiserquelle Kulmb. erste Akt.-Exportbier-Brauerei Durlacher Hofbräu, Mannheim Weine in allen Preislagen Selzer- und Apollinaris-Brunnen nn, Hauptdepot schter Blere, 8 6, 33. fel. 446. 82781 Bekannkmachung. Nr. 7348. 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Tieferſchüttert widmen wir unſeren Mitgliedern die Trauernachricht, von dem Hinſcheiden unſeres treuen Mitgliedes, Herru Adam Martin. Die Beerdigung findet am Dienstag, 15. Dezör., nachmittags ½4 Uhr, von der Leichenhalle aus flatt und bttten wir um zahlreiche Beteiligung. Mannheim, 14. Dezember 1908. 83914 Der Vorstand. Vergebung. Die Ausführung der Blechnerarbetten für die Kohlen⸗ halle des ſtädt, Elektrizitätswerkes im Induſtriehafen ſol im Wege der Submiſſton vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr eingeſehen reſp. 1 2 werden. Setſtungsfähge Unternehmer, welche ahuli Arbeiten erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 16. Dezember 1908, vormittags 11 Uhr, Nr. 4, eiureichen. Mannheim, den 8. Dezember 1908. Die Direktion der ſtädt. Gas und werle; Pichlen. Sduszinsbücher uue. ur. 5. Suus ien Ruchdruckerel S. m. b. B. 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Aus London wivd uns berichtet: Bei Chriſtie kamen eine Reihe altſilberner kleiner Gebrauchsgegen⸗ ſtände und Gefäße zur Verſteigerung, die in Sammlerkreiſen ſehr intereſſierten und ganz außerordentlich hohe Preiſe erzielten. Für einen alten ſieben Zoll hohen Silberpokal vom Jahre 1616, Gewicht etvas über ſechs Unzen, wurden 12 000 M. bezahlt, alſo rund 1390 Verhältnismäßig noch teurer ging ein kleinerer, nur fünfeinhalb Zoll hoher Pokal vom Jahre 1608 in neue Hände über: er erzielte 8400., rund 1910 M. für die Unze Silber. Für ein Paar prachtvoll gearbeiteter alter Handleuchter aus dem Jahre 1673, die angeblich für die Tafel Karl II. ge⸗ arbeitet worden ſein ſollen, wurden nach erbittertem Kampfe Mark 28 400 bezahlt. Ein Humpen von 1610, aus der Zeit Jakobs., brachte 4200 M. bei einem Silbergewicht von rund acht Unzen und für einen kleinen zylinderförmigen„Willlam and Mary⸗Zucker⸗ ſtreuer“ wurden von einem Liebhaber 891 M. bezahlt. — Die Franzoſen als Abſinthtrinker. Die Gefahren des Alko⸗ holgenuſſes macht Jules Claretie im Temps zum Gegenſtand einer eingehenden Unterſuchung, in der er zahlenmäßig nachweiſt, wie der Alkoholverbrauch in Frankreich von Jahr zu Jahr ſich ſteigert und mit ihm die verderblichen Folgen für die Volksgeſundheit. Noch im Jahre 1894 gab es in Frankreich 450000 Ausſchankſtellen für augewachſen und ſteigt trotz des Stillſtandes der Bevölkerungszahl weiter. 1894 verbrauchte die franzöſiſche Nation insgeſamt 37 Mill. Hektoliter alkoholiſcher Getränke; zwölf Jahre ſpäter überſchritt der Konſum bereits 50 Millionen Hektoliter. Es iſt intereſſant, daß die Kriminalität mit der Zunahme des Alkoholkonſums gleichen, Schritt gehalten hat, und zugleich die Statiſtik ein vermehrkes Vorkommen der Geiſteskrankhetten zeigt. Im Jahre 1898 zählte man in Frankreich 59 000 Wahnſinnige; 1904 betrug deden Ziffer bereits 70 000. Seit dem Geſetze von 1881, das den Verkauf von Spirituoſen freigibt, iſt auch die Selbſtmordsrate in ſtetem Wachſen und erreichte im Jahre 1903 bereits die Zahl 8800, wo 50 Fahre Was die franzöſiſchen Patrioten dabei am ſchwerſten beunruhigt, iſt die wachſende Be⸗ liebtheit des verderblichſten aller alkoholiſchen Getränke, des berüch⸗ tigten Abfinths. Trotz aller propagandiſtiſchen Abwehrmittel wächſt der Abſinthkonſum von Jahr zu Jahr in beängſtigender Weiſe. Im Jahre 1901 wurden in Frankreich 279 000 Hektoliter Abſinth ver⸗ braucht, drei Jahre ſpäter überſtieg der Konſum bereits 359 000 Hektoliter und er iſt ſeitdem noch weiter gewachſen. Nach den letzten Berechnungen entfällt auf jeden Kopf der Bevölkerung jährlich nicht weuiger als ein Liter Abſinth. — Was eine Luftflotteninvaſion in England koſtet. Es iſt be⸗ zeichnend dafür, wie lebhaft die Engländer ſich mit dem Schreck⸗ geſpenſt einer Invaſion beſchäftigen, daß ſelbſt Perſönlichkeiten wie Sir Hiram Maxim ſich öffentlich mit der Möglichkeit eines Ueber⸗ an die phantaſtiſche Schilderung eines künftigen Lufkkrieges an, die der ehemalige Regierungsrat Rudolf Markin in einem roman⸗ tiſch verbrämten Zukunftsbild entworfen hat, und er kommt dahei zit dem Schluſſe, daß eine ſolche Gefahr keineswegs ausgeſchloſſen iſt. „Ohne Zweifel können heute Maſchinen von 60 bis 100 Pferde⸗ kräften erbaut werden, die in ihren Dimenſionen über den Wright⸗ ſchen Aeroplan hinausgehen, mit einer Schnelligkeit von 50 eng⸗ liſchen Meilen in der Stunde fliegen und bei einer Flugdauer von 5 Stunden ein Gewicht von 10 Zentnern transportieren können. Solche Apparabe würden mit einer Bemannung von 5 bis 6 Mann außer dem Steuermann den Kanal überqueren können und zugleich genügend Petroleumvorräte mit ſich führen, um ohne Aufenthalt wieder nach dem Kontinent zurückzukehren. In einer Nacht würden ſte vier Reiſen ausführen, in Nebelnächten vielleicht ſogar mehr, 30000 pro Stück hergeftellt werden und jede von ihnen wäre im⸗ ſtande, in einer Nacht an der engliſchen Küſte 20 Mann abzuſetzen. Mit 5000 Maſchinen könnten alſo 100 000 Mann gelandet werden. Eine ſolche Luftflotte würde insgeſamt 150 Millionen M. für den Bau erfordern. Aber dies iſt die Sachlage von der Gegenwart aus betrachtek: die Zukunft wird dieſe Verhältniſſe in unabfehbarer Weiſe und Schnelligkeit verſchieben. Vielleicht wird man ſchon in emem Jahre die Schmelligkeit der Flugmaſchinen auf 60 engliſche Meilen in der Stunde ſteigern können und mit ihr die Tragfähig⸗ keit und den Aktionsradius der Apparate. Ich ſehe keine techniſchen 155 eane Gründe, die das als unmöglich charakteriſieren vürden. — Die zehn reichſten Frauen der Welt. Mit dem Tode ihres Vaters, des kürzlich verſtorbenen Mr. Harry Barnato, tritt Mrs. SG. Aſher in den Kreis der zehn reichſten Frauen der Welt. Als die reichſte wird gewöhnlich Hetth Green bezeichnet, die über ein Vermögen von rund 320 Millionen verfügt. Am nächſten ſteht ihr Mrs. Ruſſell⸗Sage, die ſeinerzeit ein Vermögen von 340 Millionen erbte, jedoch einen großen Teil davon für wohltätige Zwecke wie⸗ der ausgegeben hat. Auf 320 Millionen beziffert man auch das Vermögen der Frau von Bohlen, der Tochter Krupps, während Mrs. Anne Weightman Walker über 240 Millionen verfügt. Ueber Geldſorgen kann ſich auch Frau Creel, eine Mexikanerin, nicht be⸗ klagen, denn ſie verfügt über ein Jahreseinkommen von nahezu 20 Millionen Mark. Die Marquiſe von Graham zählt zu den reichſten Engländerinnen, denn bei dem Tode ihres Vaters, des zwölften Herzogs von Hamilton, kam ſie in den Genuß einer Jahresrente von rund 2 300 000 M. Die Herzogin von Roxburghe, geborene Miß Goelet, erbte von ihrem Vater 100 Millionen, und die Tochter des vor kurzem verſtorbenen Sir John Blundell Maple, die Baronin von Eckardſtein, verfügt über ein Jahreseinkommen von weit über einer Million. Die ehemalige Miß Gladys Vanderbilt, die heutige Gräfin Szechenyi, erbte ein Vermögen von 50 Milliomen, während Mrs. S. G. Aſher jetzt über ein Kapikal von 40 Millionen frei berfügen kann. — Ein chineſiſches Frauenreſtaurant. Auch im fernen Oſten gewinnt das Frauenrecht immer mehr Anhängerinnen; ſelbſt die zierlich einher trippelnden Töchter des Himmels ſtürzen ſich neuer⸗ dings auf den Kampfplatz der öffentlichen Angelegenheiten und erheben Einſpruch dagegen, fürderhin ihr Leben als ein meinungs⸗ loſes Stück Haushalt zu verbringen. In einer Reihe größerer Städte Chinas ſind in der letzten Zeit Mädchenſchulen gegründet worden, in denen nach europäiſchem Muſter unterrichtet wird, und zugleich wurden mehrere Frauenzeitungen gegründet. In Kan⸗ ton iſt jetzt ein großes Reſtaurant eröffnet worden, deſſen Leitung ausſchließlich in den Häaden von Frauen liegt und das auf die chimeſiſche Damenwelt eine große Anziehungskraftk auszuüben ſcheint, denn zahlreiche Beſucherinnen verkehren hier und genießen die Freiheit, ſich ungeſtört unter ſich zu unterhallen und zu disku⸗ tieren. Selbſt die Kaſſiererin des Reſtaurants iſt eine Dame. In der chineſiſchen Preſſe beſchäftigt man ſich lebhaft mit dieſer Neue⸗ rung, man erblickt darin ein bemerkenswertes Symptom für das Erwachen des weiblichen Selbſtbewußtſeins, das wohl noch manchen barten Kampf zu beſtehen haben wird, ehe es ſich gegen die alt⸗ ererbten Traditionen ihres Vaterlandes durchſetzt. — Die Wahlmaſchine. In einer Anzahl Pariſer Theater wird man an Premierenabenden jetzt einen eigenartigen Apparat ſehen, hinter dem die Theaterbeſucher auf eine Sekunde verſchwinden, um ſofort auf der anderen Seite mit geheimnisvollem Lächeln wie⸗ der aufzutauchen. Es iſt die Erfindung eines jungen italieniſchen Ingenieurs Boggiano, eine automatiſche Wahlmaſchine, die dazu dient, die Stimmen des Publikums für oder gegen das Stück zu regiſtrieren, noch ehe der Kritiker ſeine Meinung geäußert hat. So fällt das Publikum ſelbſt das Urteil, und wenige Minuten ſpäter vexkünden weiß aufleuchtende elektriſche Zahlen den Boulevard⸗ Flaneuren das Ergebnis der Abſtimmung über die jüngſte Pre⸗ miere. Der Apparat felbſt gleicht einem Automaten; der Wähler ſteht hinter der Maſchine, ſodaß er von anderen nicht geſehen wird, und ſteckt eine Bronzemarke in diejenige der Oeffnungen, die ſeines Meimung entſprechend, entweder in das Jafach oder in das unerbitt⸗ liche Nein. Der Apparat regiſtriert automatiſch die abgegebenen Stimmen, ohne zunächſt anzuzeigen, ob pro oder kontra gewählt iſt; erſt nach Schluß der Abſtimmung kann auch die Verteilung der Stimmen feſtgeſtellt werden, ſodaß es keine Möglichkeit gibt, auf irgend eine Weiſe zu erfahren, wie der einzelne Wähler geſtimmt hat. Der Apparat war urſprünglich für politiſche Wahlen und be⸗ ſonders für Volksabſtimmungen gedacht; er hat ſich bei der Wahl in Turin, bei der 40 000 Stimmen abgegeben wurden, ausgezeichnet bewährt und kam auch bei der erſten Vorſtellung des Argenting⸗ Theaters in Rom zur Anwendung. — Die teure Schönheit. Wie teuer Frauenſchönheit bezahlt werden muß, zeigte eine Gerichtsverhandlung in Paris, die von der vornehmen Welt mik größtem Intereſſe verfolgt wurde und woßl einige Zeit lang das Tagesgeſpräch der Salons bleiben wird. Die Vicomteſſe de Varinay hat zur Pflege ihres Teints die Dienſte einer Schönheitsdoktorin in Anſpruch genommen und mehrere Monate laug unterzog ſie ſich alltäglich geduldig der Aufgabe, ſich eine Stunde lang das Geſicht maſſieren zu laſſen. Nach Ablauf der Kur aber brachte der Poſtbote eine Rechmung, und die Vicomteſſe erfuhr mit einigem Staunen, daß ſie ihrer Maſſeuſe für die Behandlung 5407 M. 50 Pfg. ſchulde. Der Preis ſchien ihr zu hoch, ſelbſt für ihre eigene Schönheit, und ſie entſchloß ſich, es auf die Klage ankom⸗ men zu laſſen. Vor Gericht wurde feſtgeſtellt, daß die Behandlung ſich auf eine einſtündige Geſichtsmaſſage mit einer beſonderen Salbe beſchränkt hatte. Der Rechtsanwalt der Schönheitsdoktorin führte zwar aus, daß ſeine Klientin keine gewöhnliche Maſſeuſe ſei, fon⸗ dern eine Künſtlerin ihres Faches, daß jeder Nerv und jede Muslel durchmaſſiert werden mußte und daß dieſe Anſtrengung ſo groß war, daß die Schönheitsdoktorin ſich nach jeder Sitzung ſtundenlang ausruhen mußte. Zugleich machte er geltend, daß die Schönheits⸗ ſalbe, deren Rezept natürlich nicht verraten werden könne, ſehr teure Ingredienzen erfordere, wie z. B. bittere Mandeleſſenz, die 24 Mark pro Gramm koſtet.(Ein Pariſer Chemiker erklärte übrigens, das der Marklwert dieſer Eſſenz nur 15 Centimes pro Gramm be⸗ trage.) Allein das Gericht fand die Kur doch ein wenig zu teuer und ermäßigke die Rechnung der Schönheitskümſtlerin von 5407 M. 50 Pfg. auf insgeſamt 960., die die Vicomteſſe für ihre Ge⸗ ſichtsmaſſage bezahlen mußte. ulins Bran FSdalrn- d. Sck-Tabrik Reparatur Werkstätte. 7171˙⁰⁰ M 5, II. Teleph. 410. 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