borbei ſein werde. Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. mel. Poſte aufſchlag M..48 prd Quartal; Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſeratse: Ote Colonel⸗Zeile„ 28 Pig, Auswärtige Inſerate„„ 0„ Die Reklame⸗Zeile.„ 1 Mart ee Geleſenſte und verbreitetſte Zeitun in Maunheim und Ungebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſch das WMeittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Adendblatt Nachmittags 8 Uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe, (Mannheimer Volksblatt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern; Direktion u. Buchhaltung 144 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbelten 341 Rebafttunn 877 Exvedition und Verlags⸗ buchhandlung,„ Nr. 393. eee Samstag, 19. Dezember 1908. e (Wittagblatt.) Die heutige MNittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Ein Raubmörder JBerlin, 19. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Vernehmungen des mutmaßlichen Raubmörders Richard Henkel ſind unterbrochen, bis der mit den Ermittelungen be⸗ traute Kriminalkommiſſar aus Wien zurückgekehrt iſt. Henkel iſt 22 Jahre alt, von ſchmächtiger Geſtalt und war vor 2 Jahren in einem Berliner Teppichgeſchäft tätig. Er bezeichnete ſich als Direktor eines Mentolgeneraldepots und beſtellte als ſolcher 20000 Schachteln und Briefumſchläge, bezahlte aber nicht. Der Verſand erfolgte unter Nachnahme. Die Bewerber mußten min⸗ deſtens 500 Proben und 800 Originalſchachteln für 1200 M. neh⸗ men. Henkel hatte weder Mentol noch ein Laboratorium. Sein Generaldepot ſuchte er nur auf, wenn der Poſtbote Geld brachte, Die Niederlande und Venezuela. E Berlin, 19. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Depeſchen aus Caracas laſſen die Lage als ſehr ernſt er⸗ ſcheinen. Die Kundgebungen gegen Caſtro und ſeine Regierung zeichnen ſich durch eine außerordentliche Heftigkeit aus. Die Stadt wird immer noch von den Bewohnern der außerhalh, lie⸗ genden Diſtrikte überſtrömt und die Straßen ſind von Aner erregten Menge dicht beſetzt. Die auswärtigen Geſandtſchaften und deren Gebäude wurden von allen Kundgebungen verſchont. Angeblich ſind große Mengen Kriegsmaterial aus Amerika an die Revolutionäre geſandt worden. Die Revolutionäre ſind ſich anſcheinend über den Nachfolger Caſtros noch nicht einig, mög⸗ lich iſt, daß ſie den jetzigen Vizepräſidenten Gomez auserſehen werden.— Präſident Caſtro wird morgen vormittag nach der, Klinik des Profeſſors Israel überſiedeln. Seine Gattin beſuchte geſtern in Begleitung ihres Schwagers den Berliner Eispalaſt. * Haag, 18. Dez. Das Reuterſche Bureau meldet, im Mi; niſterium des Aeußern iſt man der feſten Ueberzeugung, daß der Umſtand, daß in der überallhin verbreiteten Meldung von der Verhängung des Belagerungszuſtandes in Venezuela die Worte „ſtate of war“ gebraucht waren, Anlaß zu dem Mißverſtändnis gegeben haben, Venezuela hätte Holland den Krieg erklärt. Der Andeutung Caſtros von der Entſendung von Vertrauensleuten nach Holland mißt man hier ziemlichen Wert bei. Dieſe An⸗ deutung war um ſo mehr unbemerkt geblieben, als der in der zweiten, an Holland gerichteten und hier im November einge⸗ gangenen Note enthaltene Vorſchlag der denezolaniſchen Regſe⸗ rung, einen holländiſchen Diplomaten nach Caracas zu entſen⸗ den, von Holland nicht angenommen worden war. London, 19. Dez.(Von unſerem Londoner Burxeau.) Der Waſhingtoner Korreſpondent der„Morning Poſt“ telegraphiert ſeinem Blatte, daß in dortigen politiſchen Kreſſen keine Informa⸗ tionen über die Lage in Venezuela zu erhalten ſeien, weil alle Ver⸗ bindungen mit Caracas unterbrochen wurden. Im übrigen ſei es einerlei, ab dort Krieg oder Frieden herrſche, da es ſich doch nur Um eine Operette handle. Inoffiziell fügt der Korreſpon⸗ dent hinzu, baß die Vereinigten Slagten das Ende der Aera Caſtro gerne ſehen würden und daß man in Waſhington davon überzeugt ſei, daß die Herrſchaft Caſtros binnen wenigen Tagen Dagegen iſt man in Waſhington nicht der Anſicht, daß Venezuela eine offizielle Kriegserklärung an Holland Erlaſſen habe Verlobung der Prinzeſſin Viktoria Lutſe? BVerlin, 18. Dez. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ erklärt die in der auskwärtigen Preſſe berbreiteten Gerüchte über die be⸗ borſtehende Verlobung der Prinzeſſin Viltoria Luiſe mit dem König Manuel von Portugal für auf freier Erfindung beruhend. Vom angeblichen Verein gegen die Fremdenlegion⸗ 5Berlin, 18. Dez. Im Zuſammenhang mit dem Streich der 30 Fremdenlegionäre in Südoran iſt wieder von einem Verein zegen die Fremdenkegion die Rede, der in Köln oder Aachen ſeinen Sitz haben ſoll. Eingehende Ermittlungen haben ergeben, daß von kinem ſolchen Verein weder in Köln noch in Aachen etwas bekannt IHft. Selbſtverſtändlich haben die deutſchen Behörden mit den als Förderern dieſer Beſtrebungen genannten Perſönlichkeiten nicht das iadeſte zu kun, wofür, ganz abgeſehen von politiſchen Vedenken, Atiaſt: Gründe verschiedener Art borliegen, Däniſche Kriegsfurcht. OLondon, 19. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Kopenhagener Korxreſpondent der„Morning Poſt“ behauptet in einen Telegramm, daß die däniſche Regierung die Entwickelung der Balkankriſis nicht nur aufmerkſam verfolgt, ſondern alle Maß⸗ nahmen getroffen habe, um die Forts von Kopenhagen in Bereit⸗ ſchaft zu ſtellen. Es handle ſich allerdings nur um die Verteidigung der Neutralität Dänemarks, aber es ſei Grund zu der Annahme, daß die däniſche Regierung die gegenwärtige politiſche Lage als eine ſehr ernſte anſieht. Eine Unterredung mit dem Fürſten von Montenegro. OLondon, 19, Dez. Die„Dailh Mail“ veröffentlicht einen telegraphiſchen Bericht ihres Korreſpondenten in Cettinſe ülber eine Unterkedung, die dieſer mit dem Fürſten von Montenegro gehabt habe. Letzterer erklärte, daß Montenegro und Serbien nur ſolange Frieden halten werden, als irgend eine Hoffnung beſtehe, daß Oeſterreich⸗Ungarn einer, Gebietsabtretung an dieſe beiden Lender zuſtinnnen werde. Andernfalls werde es zum Kriege kommen, weil beide Völker lieber auf dem Schlachtfeld unter⸗ gehen, als das fremde Joch auf ſich nehmen würden. Man hat ge⸗ ſagt, fuhr der Fürſt fort, daß Montenegro durch die Annexion der beiden Probinzen durch Oeſterreich⸗Ungarn die letzte Hoffnung verloren hat; das will viel ſagen. Nur eine Konferenz könne das wieder gut machen dadurch, daß Oeſterreich⸗Ungarn ge⸗ 1 wird, Bosnien und die Herzegowing ſelb⸗ ſtEndig zu machen, damit der ſlaviſche Stamm nicht zu Grunde geht. Der genannte Korreſpondent kam zu der Ueberzeugung, daß, wenn Spegia an Montenegro zurückgegeben würde dieſes ſich damit zufrieden gebe, f ** A* d Berlin, 18, Dez.(Von unſerem Berliner Bureau,) Heute findet die Trauung des Oberleutnants Paaſche mit Fräulein Wirting ſtatt. Der Bräutigam iſt der einzige Sohn des Reichstagsabgeordneten und erſten Vize⸗Präſidenten des Reichs⸗ tags, Geheimrat Paaſche. Die Braut iſt die Tochter des Direktors der Nationalbank für Deutſchland und früheren Oberbürgermeiſters von Poſen Witting, eines Bruders von Maximilian Harden, U VVerlin, 18. Dez, Johannes Trofan, der wegen einer ernſten Fußverletzung ſeit dem 6. Auguſt d. J. in der chirur⸗ giſchen Abteilung der Charits darniederlag, iſt nunmehr böllig wiederhergeſtellt und aus der Charits entlaſſen worden. Stettin, 18. Dez. Etwa 1000 Arbeitsloſe veran⸗ ſtalteten geſtern abend Straßendemonſtrationen vor dem Arbeitsnachweiſe und dem Rathauſe. Die Arbeftsloſigkeit unter den Hafenarbeitern wird auf 50 Prozent geſchätzt. Breslau, 18. Dez. Die Stadtverordneten bewilligten 500 000 M. für den Bau eines Säuglingsheims. Sie ſtellten in den Etat jährlich 10000 Mark ein für die Ausbildung beſonders befäbiater Volksſchüler an höheren Lehranſtalten. Poltische Uebersſcht. „ mlaunheim, 19. Dezember 1908. Sozialdemokratiſcher Terror. Die von der Sozialdemokratie neuerdings beliebte An⸗ wendung der rahen Gewalt hat, wie ſchon gemeldet, in Riz⸗ dorf zu ſtürmiſchen Szenen geführt. Der Stadtverordneten⸗ verſammlung lag ein bürgerlicher Antrag vor, nach dem für den Abſchluß für die dritte Abteilung nicht mehr der einfache, ſondern künftig der anderthalbfache Durchſchnittsſteuerſatz maßgebend ſein ſoll. Bisher war die untere Grenze für die Berechtigung der Wahl in der zweiten Klaſſe ein Steuerbetrag von 78 M. Bei Verwirklichung des geſtellten Antrages würde ſich die Grenze auf 120 M. verſchieben. Der Antrag wurde von den Sozialdemokraten aufs heftigſte bekämpft. Zugleich ſtellte die ſozialdemokratiſche Fraktion den Antrag, die Ver⸗ ſammlung möge das kommunale Wahlrecht ſo abändern, daß das Hausbeſitzerprivileg beſeitigt werde. Die Abſtimmung über den obigen Antrag ſuchten die Sozialdemokraten durch eine Obſtruktion und durch eine Straßenkundgebung zu ver⸗ hindern. Infolgedeſſen hatten ſich, wie das Borliner Tage⸗ blatt berichtet, abends Tauſende von Menſchen eingefunden, die das Rathaus belagerten. Alles drängte ungeſtüm nach den Galerien des Sitzungsſaales, die wegen Ueberfüllung bereits um 5 Uhr geſchloſſen werden mußten. Einem großen Haufen von 600 Mann gelang es plötzlich, den Magiſtratsdiener bei⸗ ſeite zu ſchieben und auf die Tribüne zu gelangen. Um die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten, wurde dann die Po⸗ lizei geholt, die bald unter Führung eines Hauptmauns er⸗ ſchien und nach großer Mühe das Rathaus ſäuberte. Im Saal ſelbſt hielt ein Sozialdemokrat zunächſt eine Dauerrede von 2½% Stunden. Als die bürgerlichen Parteien Schluß bean⸗ tragten, begannen die ſozialdemokratiſchen Stadtperordne ein wüſtes Trampeln und Schreien; die Genoſſen auf der Tribüne ließen Pfuirufe ertönen, die Sozialdemokraten im Sgal ſchrien die Bürgerlichen an:„Ihr habt die Polizei her⸗ Peſtellt,“ während die Bürgerlichen riefen:„Und Ihr habt Eure Genoſſen, die Arleiterbataillone, herbeſtellt!“ Nach Bei⸗ legung dieſer, aufgeregten Zwieſprache nahm wiederum ein Sozialdemokrat zu einer weiteren Dauerrede das Wort, Nach ihm ſprach ein dritter Sozialiſt bis nach Mitternacht, Kurz nach 1 Uhr trat eine allgemeine Ermüdung ein und man ſchritt zur Abſtimmung, die die Annahme des hürgerlichen Antrages mit 40 gegen 18 Stimmen der Sozialdemokraſen ergab. Vor dem Gebäude harrten ſowohl die Kundgeber wie ein großes Polizeiaufgebot aus. Ernſtere Ruheſtörungen ſind anſcheinend nicht vorgekommen. Der Vorgang iſt ein neuer Beweis für die Skrupelloſigkeit der Sozialdemokratie. „Wir wollen, ſozialdemokratiſcher Anwürfe gewärtig, aus⸗ drücklich bemerken, daß der Bericht, den wir hier wiedergeben, der des„Berl. Tagebl.“ iſt, eines Organs, dem man den Vorwurf mangelnder Objektivität gegenüber der Sozialdemo⸗ kratie wohl nicht machen kann. Der„Vorwärts“ und ebenſo die„Münch. Poſt“ ſtellen den Rixdorfer Putſch natürlich in einem der Sozialdemokratie weſentlich günſtigeren Lichte dar. Sie ſprechen von dem Wahlrechtsraub, den die bürgerlichen Parteien beabſichtigt hätten und gegen den die Sozialdemo⸗ kratie hätte Widerſtand leiſten müſſen. Wir verdenken es keiner Partei, wenn ſie Rechte, die ſie beſitzt, auch bis zum äußerſten verteidigt, und begreifen ſehr wohl, daß die Sozial⸗ demokratie von Rixdorf einen energiſchen Kampf um ihre Poſition in der zweiten Abteilung führte So waxren die Rirdorfer Genoſſen, um die Termini der„Mlinch, Poſt“ zu gebrauchen, vielleicht keine gaice, aber immerhin recht „wüſte Lärmmacher“, Sie kämpften flir ein Recht, was ſpir ihnen nicht verdenken, aber ſie kämpften dafür min Knütteln, und das verdenken wir ihnen ſehr. Die Roheil des Tones, der Kampfesweiſe iſt es ja, die heute vor allem die Kritik der bürgerlichen Parteien und ihre Abwehr heraus⸗ fordert. Wir ſehen hier, wie in anderen Fällen, die Früchte ſozialdemokratiſcher Erziehungsarbeit, Da⸗ gegen, daß der Kampf der Parteien und Klaſſen zu einer einzigen ſolennen Prügelei werde, dagegen werden ſich die hürgerlichen Parteien aufs äußerſte wehren. Die Politik der Vergewaltigung iſt kein bürgerliches Ideal und bei Licht beſehen, werden die ſozigldemokratiſchen Arbeiter 100 ihr wenig Nutzen haben und bei ihr immer den kürzeren ziehen, „Deu Finger drau', das nehmen wir.“ „Mit dieſem, einem echt deutſchen Manne, dem alten Blücher, zugeſchriebenen Wahlſpruch hatte die Kölniſche Volks⸗ zeitung zum Kampfe um das Mandat im Reichstagswahl⸗ kreis Meſeritz⸗Bomſt Arm in Arm mit den deutſchfeindlichen Polen aufgerufen. Was nur irgend vom großen General⸗ ſtabe der Zentrumsführung abkommen konnte, wurde nach der Oſtmark beordert, um dem Kandidaten der deutſchnatio⸗ nalen Parteien ein Bein ſtellen und den Propſt Rönſpieß durchdrücken zu helfen, der als„deutſcher Zentrumsmann“ den nationalgeſiunnten deutſchen Katholiken und als polniſch ſprechender und polniſch fühlender Kandidat zugleich den Polen angenehm gemacht wurde. Der fein an⸗ gelegte Plan hat nun aber, wie bekannt, nicht im geringſten Erfolg gehabt. Bei der am 11, ds. Mts. getätigten Exſatz⸗ wahl fielen auf den Kandidaten der Konfervativen(Graf Weſtarp) 11 506 Stimmen(gegen 11888 im Vorfahr), der Zentruniskandidat erhielt 10 211. Im Jahre 1907 hatten die Polen 8427, das Zentrum 1682 und die Sozialdemo⸗ kraten 102 Stimmen erhalten. Digſe 3 Stimmenzahlen er⸗ geben aufs Haar die Anzahl der in dieſem Jahre auf den ge⸗ meinſamen Kandidaten des Zentrums und der Polen 115 fallenen Stimmen. Die deutſchen Katholiken haben ſich alſo erfreulicherweiſe von der polniſchen Firma mit dem deutſchen Aushängeſchild nicht blenden laſſen und es wohl begriffen, was guf dieſem heiß umſtrittenen Poſten für das Deukſchtum auf dem Spiele ſteht. 5 Die Köniſche Volkszeitung bemerkt zum üblen Ausgang melancholiſch, daß der Wahlkreis vom Zentrum nicht im „erſten Anſturm gewonnen worden ſei“, Der Wahlkreis wird jedoch auch in Zukunft nur dann den deutſchen Parteien verloren gehen, wenn das Polentum ſo anſchwillt, daß es das Uebergewicht erhält. Daun aber wird die Firma auch keinen deutſchen Namen mehr tragen und die Polen werden das Zentrum aus Meſeritz⸗Bomſt ebenſo ſicher herauswerfen, wie ſie es in ſo und ſo vielen anderen Wahlkreiſen heraus⸗ geworfen haben. Die Forderungen der Weamten. In Eſſen tagte am letzten Sonntag eine Verſammlung des Bundes gepr. Selretäre und Oberfſekretäe der Reichspyſt und Telegraphenverwaltung, auf der die Oberpoſtdirektionsbezirke Münſter, Dort⸗ mund und Düſſeldorf vertreten waren. Es wurde 2. Seiie. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Dezember hauptſächlich über die Beſoldungsvorlage verhandelt und hier⸗ zu einſtimmig folgende Entſchließung gefaßt:„Die Verſamm⸗ lung legt entſchieden Verwahrung dagegen ein, daß die Poſt⸗ und Telegraphenſekretäre bei der Beſoldungsregelung mit Kanzleiſekretären, Zeichnern und Botenmeiſtern alſo mit Be⸗ amten, deren Tätigkeit ſich mit derjenigen der Poſt⸗ und Tele⸗ graphenſekretäre überhaupt nicht vergleichen läßt, zu einer Geholtsklaſſe vereinigt werden. Unter Berückſichtigung der bielſeitigen und verantwortungsvollen dienſtlichen Tätigkeit, die außer dem eigentlichen Poſtdienſt oder der Telegraphen⸗ und Fernſprechtechnik auch weite Gebiete des Starkſtrom⸗ weſens, der Alters⸗, Invaliden⸗ und Unfallverſicherung, den Scheckverkehr und den Wechſelproteſt umfaßt, wird eine Gleich⸗ ſtollung mit den Eiſenbahn u. Regierungsſekretären für not⸗ wendig und geboten gehalten. Ebenſo iſt die Heraushebung der Oberſekretäre, Poſtmeiſter und der dieſen gleichſtehenden Poſtbeamten aus der Sekretärklaſſe gerechtfertigt und er⸗ wünſcht. Diſe Beamten nehmen nicht Sekretär⸗ ſondern Auf⸗ ſichts⸗(Kontrolleur⸗) Stellen ein, die bei andern Verwal⸗ tungen durch Stellenzulagen oder höheres Gehalt beſonders gewertet werden. Nur der Name hat bisher zu falſchen Schlüſſen geführt. Die Verſammlung gibt der Hoffnung Aus⸗ druck, daß Poſtverwaltung und Volksvertretung dieſe berech⸗ tigten Forderungen anerkennen und unterſtützen werden.“ Der Verband mittlerer Reichspoſt⸗ und Telegraphenbe⸗ amten in Frankfurt a. M. nahm eine Erklärung an, die die in Ausſicht genommene Gehaltserhöhung nicht als organiſche Aufbeſſerung anſieht und die Erhöhung des Anfangsgehalts von 1500 auf 1800 Mark verlangt. Es gibt keine Hofkamarilla, ſo berſichert uns heute in kategoriſchem Tone die Bülowoffi⸗ AJöſe„Südd. Reichskoreſp.“: Die augenblicklich wieder im Schwange gehenden Kamarilla⸗ Artikel haben bei den verantwortlichen Regierungsſtellen die⸗ ſelben Empfindungen wachgerufen, wie bei der zu Unrecht aufs neue in die Erörterung gezogenen Krone. Vergebens fragt man ſich, ob dieſen Artikeln greifbare Tatſachen zu Grunde liegen. Damit, daß die Zeitungen ſich wechſelſeitig auf ihre Artikel be⸗ rufen, daß Einer den Andern ausſchreibt und nachdruckt, kom⸗ mentiert und amplifiziert, iſt noch nichts bewieſen. Man weiß ja, wis gemacht wird: iſt einmal ein erſter Kamarilla⸗Artikel erſchienen, ſo ſorgt der Mechanismus der Preſſe ſelbſttätig da⸗ für, daß der Schneeball zur Lawine wird. Jeder Redakteur oder Korreſpondent will oder muß dann auch ſeinen Kamarilla⸗ Artikel ſchreiben und darin, wenn möglich, etwas mehr z⸗ ſagen ſcheinen als die anderen. Die Leute, die auf einen Kanz⸗ lerwechſel hindrängen, während ſie öffentlich beteuern, kein Interreſſe daran zu haben, befinden ſich nicht in der Umgebung des Kaiſers. Wer Einblick in die Verhältniſſe hat, wie ſie wirk⸗ lich ſind, wer berufen iſt, Seiner Majeſtät nahe zu treten, muß won der Grundloſigkeit des Geredes über eine politiſche Kama⸗ rilla am Kaiſerhofe überzeugt ſein und hat die Ehrenpflicht, aus dieſer Ueberzeugung kein Hehl zu machen. Nicht vermeintliche Kamarillen, die man ſich für dieſen oder jenen Zweck konſtruiert, ſind es, die unſer politiſches Leben ge⸗ fährden; es iſt das Ueberwuchern des Perſonalklatſches, durch deſſen üble Folgen der ſachlichen Arbeit für die großen Aufgaben der Nation Zeit und Kräfte entzogen werden. „Mäit Verlaub, warum dieſer ſchrecklich gereizte Ton? Und moch eine andere Frage, wo, wenn nicht in der Umgebung des Kaiſers, vermutet die Südd. Reichskorreſp. die Leute, die auf den Sturz des Kanzlers hinarbeiten. Es gibt alſo doch ſolche? 0 Zur Ausſperrung in der ſüdweſtdeutſchen Metallinduſtrie ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Der Ausgang dieſer Einigungsverhandlung zeigt wieder ein⸗ mal, wie wenig die Führer die Maſſen in der Hand haben, wenn dieſe einmal vom Streikfieber ergriffen ſind. Sit erweiſen ſich dann allen Vernunftgründen unzugänglich und verſagen einfach die Gefolgſchaft, natürlich unter maßloſen Beſchimpfungen und Ver⸗ dächtigungen derſelben Leute, die ſie zur Führung ihrer Sache ſelbſt beſtellt und angehört haben, ſo lange ihnen dieſe Angenehmes zu ſagen wußten. Daß ſolche Erfahrungen kein beſonders vorteil⸗ haftes Licht auf die geiſtige Mündigkeit und die Selbſtzucht werfen und daß ſie nur geeignet ſind, Zweifel in die Bündnisfähigkeit und Vertraastreue der Arbeiterorganiſationen zu wecken und zu mähren, iſt klar. Die Verhandlungen von Verband zu Verband müſſen geradezu unmöglich gemacht werden, wenn ſich die Ver⸗ treter der Arbeitgeber ſagen müſſen, daß die Bedingungen, welche die Arbeiterführer für ihre Auftraggeber eingehen, doch nicht ge⸗ chalten worden, eine Erkenntnis, die im Intereſſe des ſozialen iedens und des möglichſt unkriegeriſchen Austrags von Arbeits⸗ kämpfen aufs lebhafteſte zu beklagen iſt. Solche Fälle, wie ſie eben in Mannheim und im letzten Auguſt bei dem Streik auf der geeignet, die allmählich wachſende Neigung der Arbeitgeber zu Verhandlungen wieder abzuſchwächen oder im Keime zu erſticken, und bei der mächtig erſtarkenden Zuſammenſchlußbewegung auf dieſer Seite iſt die unausbleibliche Folge, daß die örtlichen Kämpfe ſich zu allgemeinen Verbandskriegen auswachſen und daß dabei Leute mit in den Strudel geriſſen werden, die weitab vom eigent⸗ lichen Kampfplatz tätig ſind. Die Arbeiter waren die beſten Lehr⸗ meiſter der Arbeitgeber; ſie haben jetzt die Früchte zu ernten, deren Keime ſie ſelbſt geſät haben. Die Organiſationsidee iſt gewiß get und ſchön; aber wer ſolche Waffen ſchmiedet, der muß dann auch mit ihnen fechten und unter Umſtänden auch die Narben tragen, die ſie hinterlaſſen. Der Gedanke der Verhandlung von Verband zu Verband kann nur dann ſegenbringend ſein, wenn die Diszip⸗ lin hüben wie drüben ſtark genug iſt, daß den Abmachungen der Führer auch Geltung verſchafft werden kann. Aber die Abſicht, durch ſolche Beſchlüſſe nur den einen Teil zu binden, iſt von vorn⸗ herein abzuweiſen. Wollen die Arbeiter als ebenbürtige Vertrags⸗ gegner angeſehen werden, dann müſſen ſie ſich auch zu fügen wiſſen, wenn ihre Vertreter das Friedensinſtrument unterzeichnet haben. Dazu iſt notwendig, daß ſie die Friedensſtörer, die Unver⸗ ſöhnlichen glatt von ſich abſchütteln, nicht aber ſich von ihnen miß⸗ brauchen laſſen. Treue um Treue— anders geht es nicht. Wenn 400 Mißvergnügte es zuwege bringen können, daß 14000 Willige brotlos werden, ſo ſind das ungeſunde Zuſtände; ihre Abſtellung iſt in die Hände der Arbeiter allein gelegt. Das möge man nicht nur in Mannheim, ſondern allerwärts wohl beachten. Die„Münch. N. Nachr.“ ſchreiben: Mancher Unſchuldige wird hart getroffen werden, abgeſehen von dem Schaden, der der Allgemeinheit erwächſt. Die Indu⸗ ſtriellen haben es wahrlich nicht fehlen laſſen, mit ernſten Mah⸗ nungen und guten Vorſchlägen unter Klarlegung der Verhältniſſe an die Oeffentlichkeit zu treten und anderſeits ſind die Beding⸗ ungen des Strebelwerkes durchgehends gut zu nengen. Iſt es weiſe Politik der Arbeiterorganiſation, zu einer ſo ſchlechten Konjunktur und bei der großen Anzahl Arbeitsloſer die Genoſſen zu einem ſo ausſichtloſen Kampf zu veranlaſſen? Haben die Ar⸗ beiter auch die Sympathien der Allgemeinheit, ſo können ſie doch im Falle der Ausſperrung davon ebenſowenig leben, wie von dem knappen Gelde aus der Streikkaſſe. Hoffen wir, daß in den letzten Stunden des alten Jahres durch eine Einigung die Ausſperrung verhütet wird, die über viele Tauſende unüberſehbares Unheil bringen würde. 8 Deulsches Reich. —(Deutſch⸗franzöſiſcher Wirtſchaftsverein.) Wie die„Südweſtdeutſche Korreſpondenz“ erfährt, iſt die Bildung der auf der Generalverſammlung in Frankfurt a. M. beſchloſſenen Fachausſchüſſe jetzt endgültig organiſiert. Die einzelnen Ausſchüſſe beſtehen durchſchnittlich aus etwa 10—12 Vereinsmit⸗ gliedern, welche ſich als an dem betreffenden Gebiet beſonders intereſſiert gemeldet haben. Zu ihren Sitzungen können nach Bedarf auch außenſtehende Begutachter, Sachverſtändige und dergl. eingeladen werden. Sie dienen als Sachverſtän⸗ digenbeiräte der Vereinsleitung. Es werden ihnen alſo alle wichtigeren, zur Bearbeitung gelangenden Angelegen⸗ heiten des betreffenden Gebietes unterbreitet und von ihnen vor⸗ beraten. Das Ergebnis ihrer Beratungen bezw. ihre Beſchlüſſe gehen dann zur weiteren Veranlaſſung an den geſchäftsführenden Vorſtand des Vereins. Die erſten Ausſchüſſe, welche in Tätig⸗ keit treten werden, ſind die für Zollweſen, Verkehrsweſen, Poſt⸗ weſen und gewerblichen Rechtsſchutz. Der Zollausſchuß wird vorausſichtlich Anfang Januar n. J. zuſammentreten, um zu den Anträgen der franzöſiſchen Parlamentskommiſſion betr. Reviſion des franzöſiſchen Zolltarifes, Stellung zu nehmen, deren Beratung im franzöſiſchen Parlament am 2. Januar be⸗ ginnt; er wird vorausſichtlich in Köln oder Düſſeldorf tagen. Der Ausſchuß für gewerblichen Rechtsſchutz wird Ende Januar in Berlin tagen, und zwar zur Beratung über die Fragen des Schutzes der Herkunftsbezeichnung bei Nahrungs⸗ mitteln, ſowie des Ausübungszwanges für Patente. Badiſche Politik. Der Nachfolger des Prälaten Oehler. Zu der Nachricht, daß Militäroberpfarrer Schloemann als Nachſolger des Prälaten Oehler auserſehen ſei, ſchreibt der Karlsruher Korreſpondent der„Straßb. Poſt“: „Die Nachricht iſt wohl darauf zurückzuführen, daß Militär⸗ oberpfarrer Schloemann vor ſeiner Verſetzung nach Karlsruhe als Diviſionspfarrer in Freiburg weilte und ſich die beſondere Gunſt des damals als Regimentskommandeur und Brigadekom⸗ mandeur ebenfalls in Freiburg weilenden Erbgroßherzogs er⸗ Stettiner Vulkanwerft zu beobachten waren, ſind nur zu ſehr dazu worben hat. Daraus ſchloſſen viele Leute, daß Schloemann zu beſonders hohen Aemtern kommen werde und erblickten in ihm vielfach den künftigen Hofprediger, wenn der Erbgroßherzog zur Regierung kommen ſollte. Dies iſt aber auch nicht eingetroffen. Eine Berufung des Militäroberpfarrers Schloemann, der der ſtreng konſervativen Richtung angehört, in den Oberkirchenrat iſt jetzt deshalb nicht wahrſcheinlich, weil ſonſt das ſeit vielen Jahren beſtehende Verhältnis zwiſchen den beiden Rich⸗ tungen in der oberſten Kirchenbehörde zuungunſten der Liberalen verſchoben werden würde, denn von den drei geiſtlichen Mit⸗ gliedern des Kollegiums gehörten bisher immer zwei der liberalen Richtung an.“ Badiſche Landwirtſchafskammer. Der Ausſchuß der Landwirtſchaftskammer für Obſt⸗ Wein⸗ u. Gartenbau ſprach ſich in ſeiner letzten Sitzung mit größter Entſchiedenheit gegen die dem Reichstag zuge⸗ gangene Weinſteuergeſetzvorlage aus. Er erblickt in der geplanten Steuer mit Bezug auf die für Baden zu⸗ treffende Doppelbeſteuerung des Weines und die unverhält⸗ nismäßig große Umſtändlichkeit und Beläſtigung der Er⸗ hebung gegenüber dem berechneten Ertrag, eine unbillige und unzweckmäßige Maßregel ſowie eine ſchwere Schädigung des badiſchen Weinbaues. Im weiteren verhandelte der Aus⸗ ſchuß die im Falle der Beſchaffung der erforderlichen Mittel von der Landwirtſchaftskammer in Vereinbarun mit den Fachvereinen zu ergreifenden Maßnahmen zur Förderung des Obſtbaues, des Weinbaues und des Gemüſebaues. In der am 17. Dezember abgehaltenen Sitzung des Aus⸗ ſchuſſes der Landwirtſchaftskammer für Wirtſchafts⸗ politik ſprach ſich der Ausſchuß mit Rückſicht auf die beſon⸗ deren Verhältniſſe des Landes ſowohl wie aus allgemein ſchweren Bedenken einſtimmig gegen den Entwurf eines Reichsgeſetzes über die Nachlaßſteuer aus. Desgleichen ſchloß ſich der Ausſchuß dem ablehnenden Gutachten des Wein⸗ bauausſchuſſes der Landwirtſchaftskammer über die geplante Weinſteuer an. Bezüglich der Branntweinnmonopolvorlage wurden Wünſche dahingehend geltend zu machen beſchloſſen, daß den ſüddeutſchen Brennern eine angemeſſene Vertretung in dem vorgeſehenen Beirate geſicherk werde, ferner nach Paragr. 141 der Vorlage 13,50 M. ſtatt 10 M. für das Hekto⸗ liter Alkohol und Entſchädigung für das volle Kontingent gewährt werde. Die Grenze der Zulaſſung zur Abfindung (Paragr. 112) ſoll auf 75 Hektoliter(ſtatt 20 Hektoliter) jährlicher Alkoholerzeugung geſetzt und den Brennern unter 50 Hektoliter Alkoholerzeugung keine höhere Aufſchlagszah⸗ lung auferlegt werden, als die derzeitige Steuer berrägt, oder doch wonigſtens eine verhären mäßig geringere als den größe⸗ ren Abfindungsbrennereien. Im weiteren beſchäftigte ſich der Ausſchuß u. a. mit der Frage der Auszeichnung von landw. Arbeitern und Arbeiterinnen, mit dem Zollverkehr der Zollausſchlußgebiete, der Tarifierung der Grieskleie und des Eiſenvitriol⸗Torfmulls ſowie mit der Preisſtatiſtik und der Preisnotierung. Bürgerausſchußwahlen. OWaldshut, 18. Dez. In der Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten ſtimmten geſtern von 306 Wahlberechtigten nur 220 ab. Der Zentrumsvorſchlag drang mit 157 bis 151 Stim⸗ Ein ene auf die liberale Liſte fielen 62—60 Stimmen. Ein Kandidat, der auf beiden Liſten ſtand, erhielt 211 Stimmen. Hus Stadt und Land. *Mannheim, 19. Dezember 1908. Ergebuis der Diehzſählung in Mannheim vom 1. Dezember 1908. l Kfer⸗ Wald⸗ 8 4607 äfer⸗ Wald?⸗ Tiergattung. Mann⸗ tal hof 5 Zuſ. mehr 4. heim weniger Pferde 1626 281 50 252 2159—82 Rindviegn 8¹ 316— 226 623—61 Schafe 430 1—— 431 +83 Schweine 487 863 126 11242600[—383 Ziegenn 524 368 80 4901462—30 Gänſee 468 328 288 345 1429—369 Enten 623 157 149 311[ 1240—200 Lauben 8329 1062 838 2836 13065—878 Hühner 10633 35302179 8285 24627—2068 Truthühner 50 70 42 42 141 +13 Hunde 3420 121 112 398 4051 +150 G 4 1 2 1 8—6 — Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof. und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan'. Sonntag, 20. Dez., nachm.(Abonn. ſusp.): Zu ermäßigten Prei⸗ ſen:„Hänſel und Gretel“. Abends():„Cavalleria ruſticana“. (Alfio: Bahling.)„Bajazzo“.(Nedda: Kleinert. Silbio: Voiſin. Tonio: Kromer.)— Montag, 21., Volksvorſtelung:„Zapfenſtreich“. Diensbag, 22.():„Boheme“.— Mitlwoch, 23.():„Die Liebe wacht“.— Dormerstag, 24.: Keine Vorſtellung.— Freitag, 25.(C) Reu einſtudiert:„Nibelungen“,„Der gehörnte Sieg⸗ fried“, Siegfrieds Tod“.(.: Reiter.)— Samstag, 26.: V. Ma⸗ kine: Märchen.(Pditwirkende: Sanden, Schreiner, Allman⸗Hall, [Godeck, Beling⸗Schäfer, Huth.) Abends(Abonn. ſusp.):„Meiſter⸗ ſinger“.— Sonntag, 27., nachm.(Abonn. ſusp.): Zu ermäßigten Preiſen:„Eim deutſches Weihnachtsſpier“. Abends():„Die Fledermaus(Froſch: Kallenberger, Blind: Marx. Adele: Tuſch⸗ kau, Orlofsty: Altman⸗Hall..: Intendant. D. Kutzſchbach.) Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 20. Dez.:„Winter⸗ Wort!.— Freitag, 25.:„Troubadour“.(.: Gebrath..: Welker.) Samstag, 28.:„Im weißen Röſſl“.(R: Neumann⸗Hoditz.)— 8„ 27.:„Die blaue Maus“. 5 Theater⸗Notig. Die Intendanz teilt mit: Die heutige Erſtauf⸗ f — führung der Oper„Bohsme“ beginnt um 7½ Uhr. Die neuen Dekorationen wurden von Direktor Oscar Auer entworfen, und in Gemeinſchaft mit dem Theatermaler Friedrich Remmler gemalt. — Morgen Sonntag findet nachmittags 3 Uhr bei ermäßigten Preiſen eine Aufführung von Humperdincks Märchenoper Hänſel und Gretel“ ſtatt. Abends 7 Uhr gehen die beiden Opern Cavalleria ruſticana“ und„Bajazzo“ in Szene. Im Neuen Theater wird der Schwank„Winterſport“ gegeben. Anfang 77½ Uhr. Neues Operettentheater(Apollo). Wir weiſen an dieſer Stelle nochmals auf die heute nahmittag halb 4 U derborſtellung„Rübezahl und Goldbärchen“ hin. Die hr ſtattfindende Kin⸗ Vorſtellung findet zu halben Preiſen ſtatt. Heute abend 8 Uhr geht„Die Tippmamſell“ in bekannter Beſetzung in Szene. Morgen Sonntag nachmittag findet eine Wiederholung des Kin⸗ dermärchens„Rübezahl und Goldhärchen“ zu halben Preiſen ſtatt und abends 8 Uhr geht gleichfalls„Die Tippmamſell“ in Szen.e Das deutſche Volksmärchen. Am Donnerstag abend ſprach im Kunſtgewerbeverein Pfalzgau, deſſen Mitglieder ſich im kleinen Saal des Hotel„National“ eingefunden hatten, Herr Dr. Richard Beng aus Freiburg über das deutſche Volksmärchen. In der Zeit der Aufklärung, ſo führte Redner aus, rückte man ab von den alten heimiſchen Sagen und Märchen und ließ höchſtens noch das ausländiſche, das franzöſiſche Volksmärchen gelten. Das ur⸗ ſprüngliche Volksmärchen wurde zur albernen Spielerei für Hof und Geſellſchaft. Die einfachen Leute ließen ſich durch die Auf⸗ klärung aber nicht ſtören und erzählten ihre Märchen, wie ſie es ſchon Jahrhunderte lang getan hatten. Viele„Dichter“ hatten nun den Ehrgeiz, mit dem Volk zu dichten. Dies Streben führte aber zu Uebertveibungen, zu grotesken Verſifikationen, den ſogen. komiſchen Romanzen. Gegen dieſe„Märlein“ ſchrieb der junge Goethe eine ſcharfe Rezenſion unter dem Einfluß Herders, der das Volkslied und das Volksmärchen als Reſultate des Volksglaubens und damit als Muſter hinſtellte. Trotz der maßloſen Angriffe des Berliner Auf⸗ klärers Nikolai, tauchten jetzt einige Verſuche von Märchenaufzeich⸗ nungen auf, z. B. in der Lebensbeſchreibung des im Jahre 1817 als Geh. Hofrat in Karlsruhe verſtorbenen Jung Stilling. Nun kam auf einmal eine Volksmärchenmode auf. Das berühmteſte Volksmärchenbuch jener Zeit war das des Muſäus, der indes durch ſeine ſatiriſchen, mit Zeitanſpielungen geſpickten Erzählungen ſeine Leſer zum Lachen bringen wollte. Ein zweiter Angriff erfolgte von Wieland, der das Voltsmärchen herabzuſetzen ſuchte, um dem fran⸗ zöſiſchen Salonmärchen Eingang zu verſchaffen. Die eigentlich be⸗ freiende Tat erfolgte dann durch Tieck. Im Jahre 1797, alſo am Ende der Aufklärungszeit, ließ er in drei Bänden die Volksmärchen: „Peter Leberecht“ erſcheinen und machte die Nützlichkeitslehre und die Plattbeit der Aufklärung lächerlich, Und nun erfolgte Schlag auf * Schlag von Seiten der Romantiker. In Heidelberg ließen Arnim und Breutano„Des Knaben Wunderhorn“, eine Sammlung von Volksliedern, erſcheinen. In Marburg führte die Liebe zum Volk und die Freude am Alten Brentano mit den Brüdern Jakob und Wilhelm Grimm zuſammen. Von 1812 bis 1815 veröffent⸗ lichten die beiden Brüder ihre„Kinder⸗ und Hausmärchen“. Danlit war wieder ein gewaltiges Stück deutſcher Volksdichtung aufgezeich⸗ net. Dieſe Sammlung der unſterblichen, wundervollen, eruſten und luſtigen Mären unſeres Volkes haben an Schönheit, Tiefe und Reichtum in den Literaturen anderer Völker kaum ihresgleichen. Der Redner erntete mit ſeinen Ausführungen reichen Beifall, und auch die Vorleſungen aus verſchiedenen Märchen fanden volle und wohlverdiente Anerkennung. 8 *.* Naturwiſſenſchaftliche Neuerſcheinungen. II. Eine Pflanzenbiologie. Aüch die beiden Werke, die ich in dieſem und dem nächſten Artikel beſprechen will, gehören zum Trefflichſten natur⸗ wiſſenſchaftlicher Literatur. Von Migula, Profeſſor an der Eiſenacher Forſtakademie, früher an der techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe, lieat eine ganz vorzügliche„Pflanzenbiologie“ vor.k] Das Buch kommt dem geſteigerten Intereſſe entgegen, das ſich für die Erſcheinungen des pflanzlichen Lebens immer mehr kundgibt; ohne den Leſer etwa durch eine übermäßige Fülle an Stoff zu erdrücken, behandelt es vielmehr nur die wichtigſten und intereſſanteſten Erſcheinungen der Pflanzenbivlogie u. wählt dazu eine Darſtellung, die auch dem Nichtbotaniker verſtändlich iſt, da ſie keine beſonderen Anſprüche an Vorkenntniſſe ſtellt. Der Ver⸗ faſſer hat ſich zur Aufgabe gemacht, in erſter Linie zur Erklärung ) Dr. W. Migula. Pflanzenbiologie. 360 Seiten mit 133 Textfiguren und 8 Tafekn, Verlag von Quelle u. Meyer, Leipzig⸗ Broſch. M..—, geb. M..80. 5 —Mannheim, 19. Dezember. Seneral⸗Nnzeiger.(Mittagzlatt) s, Seite⸗ * Die Differenzen in der Metallinduſtris. Der Verband der Metallinduſtriellen hat beſchloſſen, den burch die Ausſperrung betroffenen nichtorganiſierten Arbeitern während der Dauer der Ausſperrung eine Unter⸗ ſtügung zu gewähren, die ſich nach dem vereinbarten Prozent⸗ ſatze des Stundenverdienſtes wöchentlich auf rund 20 M. für die verheirateten und 12 M. für die ledigen Arbeiter beläuft. Der Verband der Metallinduſtriellen will mit dieſer durchaus zu be⸗ grüßenden Maßnahme nur verhüten, daß die nichtorganiſterten Arbeiter in die Organiſationen hineingetrieben werden. Von der Ausſperrung betroffen werden in Mannheim ſieben, in Lud⸗ wigshafen zwei, in Frankenthal fünf und in Oggersheim eine Firma. Die„Pfälziſche Poſt“ teilt mit, daß ein Teil der Arbeiter bei der Frage nach der Organiſationszugehörigkeit mit einem Nein geantwortet habe, trotzdem ſie organiſtert waren. Wir bil⸗ ligen, ſo bemerkt das Blatt weiter, dieſe Handlung und empfehlen allen Arbeitern, falls an ſie noch nicht die obige Frage gerichtet iſt, ebenfalls ihre Organiſationszugehörigkeit zu leugnen. In einem in„brutaler Art“ vom„Zaun gebrochenen“ Rampfe ſei auch dieſes Mittel erlaubt. Wir meinen, wenn ein Arbeiter einer Organiſation angehört, ſoll er auch den Mut haben, dies ſeinem Arbeitgeber gegenüber zuzugeben. Man ſollte ſich doch etwas mehr die Konſequenzen überlegen, die aus der Ableugnung der Organiſationszugehörigkeit entſtehen können und müſſen, wenn die Unterſtützung der Nichtorganiſierten durch die Arbeitgeber in Kraft tritt. Wie wir hören, hat Herr Oberbürgermeiſter Martin geſtern wieder mit der Kommiſſion der Streikenden des Stre⸗ belwerks verhandelt. Unſer Stadtoberhaupt, das ſich bisher in ſo überaus dankenswerter Weiſe um die Beilegung der Dif⸗ ferenzen bemüht hat, ſcheint demnach die Hoffnung noch nicht aufgegeben zu haben, daß es ſeinen Bemühungen doch noch gelingt, die Leute zur Vernunft zu bringen. Ueber das Ergeb⸗ nis der Verhandlungen iſt noch nichts bekannt. Leider haben die Hetzereien der Anarchoſozialiſten bereits Ausſchreitungen zur Folge gehabt. Mehrere Beamte des Metallinduſtriellenverbandes wurden angerempelt und be⸗ leivigt und mit Drohbriefen beläſtigt. Wir ſind wohl auf der richtigen Fährte, wenn wir annehmen, daß die Urheber und Verüber dieſer bedauerlichen Uebergriffe mit den EGlementen identiſch ſind, welche die ſyſtematiſche Hetze gegen die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit unter den Streikenden des Strebelwerkes mit dem bekannten Erfolg getrieben haben. Aus der Stadtratsſitzung vom 17. Dezember 1908. Der Oberbürgermeiſter gibt dem Stadtrat Kenntnis von dem erlauf der unter ſeinem Borſitz zwiſchen den Vertretern der Induſtriellen und des Metallarbeiter⸗Berbandes aus Anlaß des Streiks bei dem Strebelwerk und der angedrohten Ausſperrung in den letzten Tagen geführten Einigungs⸗Ver⸗ Handlungen. Auf Vorlage des bearbeiteten Ergebniſſes der Mitte No⸗ vember ds. Is. hier vorgenommenen Zählung leerſtehen⸗ der Wohnungen durch das ſtatiſtiſche Amt wird die als⸗ baldige Drucklegung dieſer Arbeit beſchloſſen. 5 Die Normalbedingungen für die Hergabe von Gelände im Induſtriehafen und für den Verkauf von Bauplätzen in der öſtlichen Stadterweiterung wurden in einigen Punkten ergänzt ev. geändert. Ueber den Verkauf von 4000 Om. Gelände im Induſtrie⸗ hafen zur Errichtung einer Metallwarenfabrik wie auch üüber den Verkauf des bei der Wirtſchaft dort noch vorhandenen kleinen Platzes wird Entſchließung getroffen. Die Verſteigerung des Bauplatzes Auguſta⸗Anlage 27 vom 16. ds. Mts. wird genehmigt, Der Stadtrat erklärt ſich mit der öffentlichen Be⸗ leuchtung der Rheinpromenade einverſtanden. Wegen ber Bewilligung der erforderlichen Mittel iſt Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Der Stadtrat genehmigt, daß der Platz vor dem neuen Iſolier⸗Papillon für anſteckende Kranke hinter dem Spital für Lungenkranke mit Bäumen angepflanzt wird. Der Stadtrat beſchließt, dem Gr. Bezirksamt als Lageort für das neu zu errichtende Bad im Rhein bei Neckarau einen Platz zwiſchen Km. 246 und 246,2 in Jorſchlag zu bringen. Das Tiefbauamt wird beauftragt, den Koſtenvoranſchlag über die Herſtellung eines Spielplazes im Stadtteil Neckarau aufzuſtellen und vorzulegen. (Schluß folgt.) * Badiſcher Militärvereinsverband. Der Großherzog hat den Generalmaſor z. D. Ferdinand Freiherr Röder von Diers⸗ bung in Karlsruhe zum Präſidialmitglied des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes ernannt. *Verſetzt wurde Buchhalter Benedikt Rheinberger in Pforzheim zum Hauptſteueramt Mannheim und Hauptamtsaſſi⸗ Bene Theodor Ritzhaupt bei Hauptſteueramt Mannheim nach Lahr. *Perſonalien. Schutzmann Otto Strittmatter bei der Kriminalpolizei in Pforzheim wurde zum Bezirksamt Mannheim verſetzt. Schutzmann Kaſpar Jerg hier wurde zum Amtsdiener in Eberbach ernannt. *Handelshochſchule. Herr Dr. Altmann wird die am letzten Montag ausgefallene Vorleſung über„Geld und Kredit“ am Montag, 21. Dezember,—4½9 Uhr abends, nachholen. * Die Weihnachtsferien der Handelshochſchule dauern von Monkag den 21. Dezember bis Mittwoch den 6. Januar 1909 inll. * Die ſtädtiſchen Straßenbahnen vereinnahmten im Monat Oktober 217 076,15 M. oder 0,35 M. pro Wagenkilomeker (gegen 238 158.25 M. oder 0,385 M. pro Wagenkilometer). Be⸗ fördert wurden 2 311 992 Perſonen oder 3,76 pro Wagenkilometer. 181 209 Einwohner zählte unſere Stadt nach der Verechnung des Statiſtiſchen Amts Ende Oktober ds. Is. * Das beliebte Spielfeſt des Fröbel'ſchen Kindergartens, F 1, 11, findet am morgigen Sonntag vormittag%11 Uhr wieder im Bernhardushof ſtatt. Der Eintrikt iſt nur gegen Vorzeigung von Karten geſtattet, die bei den Vorſteherinnen Roſa und Viktoria Grünbaum zu haben ſind. Kaufmänniſcher Verein. Am Donnerstag abend fand im Ver⸗ einslokal des Kaufmänniſchen Vereins ein Verelnsabend ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Direktor Kinkel, begrüßte die Erſchienenen, worauf Herr Sekretär Krauth das Protokoll der letzten Vereins⸗ verſammlung vom 12. Mat ds. Js. verlas, gegen deſſen Faſſung lein Widerſpruch erfolgte. Herr Jac. Kahn ſowie Herr Direk⸗ tor Kinkel erſtatteten hierauf Bericht über die Verbandstage in Frankfurt a. M. und Ludwigshafen a. Rh., über welche Tagungen wir ſ. Zt. in unſerem„Generalanzeiger, Bad. Neueſte Nachr.“ aus⸗ führlich berichteten. An die Berichkerſtattung ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache, nach deren Verlauf Herr Sekretär Krauth über das Thema:„Deutſche und engliſche Arbeitszeit in den Kontoren“ ſprach. Der Redner wies darauf hin, daß man von einer Regelung der Arbeitszeit in den Kontoren in letzter Zeit wenig oder gar nichts mehr gehört habe. Es ſcheine faſt, als ob andere ſozialpolitiſche Fragen, wie Sonntagsruhe und Penſions⸗ verſicherung, dieſe Forderung in den Hintergrund gedrängt habe. Die Klagen über zu lange Arbeitszeit in den Betrieben wollen nicht verſtummen. Nach einer i. J. 1902 erſchienenen Reichsſtatiſtik haben es die Lehrlinge unter 16 Jahren am ungünſtigſten, denn dieſe müſſen meiſtens die erſten und letzten im Geſchäfte ſein. Die Ein⸗ führung einer geſetzlich feſtgelegten Arbeitszeit für alle Handels⸗ angeſtellten ſei vor allem anzuſtreben. Das Zentrum der Städte mierde ausſchließlich immer mehr für Geſchäftszwecke verwendet. Das beſte Beiſpiel habe man ja in Mannheim. Die Entfernung der Wohnſtätte von der Arbeitsſtätte wachſe von Jahr zu Jahr wie auch die Zahl der Angeſtellten, die in den Vorſtädten wohnen. Redner verweiſt auf die vielen Angeſtellten, die in den Kontoren der Fabri⸗ ken in Waldhof, Käfertal, Neckarau und Rheinau beſchäftigt ſind, ihrer ſchulpflichtigen Kinder wegen aber in Mannheim wohnen. Die meiſten dieſer Angeſtellten müßten im Tag mindeſtenst mal her und hin fahren Mittags komme man abgehetzt zu Tiſche, ſtürze das Eſſen hinunter und fort müſſe man wieder um den Vorortszug oder die Elektriſche zu erreichen. Das nenne man dann eine Erholungspauſe! Tatſächlich aber ſchäbige dieſe Erholung manchen mehr an Nerven und Arbeitskraft, als ſeine eigentliche Arbeit. So die Frage der Einführung der durchgehenden A r⸗ eitsgeit am hieſigen Platze immer wieder erneutes Jutereſſe. Der Grund, warum im allgemeinen ſo zäh an der Vormittags⸗ und Nachmittagsarbeit feſtgehalten wird, läge im Weſentlichſten in dem bureaukratiſch angehauchten Geiſt der deutſchen Kaufmaunſchaft. Es komme in Deutſchland leider mehr auf lange Bureauſtunden, als auf ſchnelles und intenſibes Arbeiten an. Mit der Einführung der durchgehenden Arbeitszeit würde eine Reihe ſoztaler und hygieniſcher Vortetle für die Angeſtellten erwachſen. Ein großer Vorteil der durchgehenden Arbeitszeit liege darin, daß die Angeſtellten nur ein⸗ Arbeit ein langer Reſt de in der Gewinnung von Zeit zum Privatſtudlum zur Welterbilbung im Berufe. Auch das Wohnen in geſunder Gegend und in Vororten werde dadurch mehr ermöglicht Redner kam dann auf den freien Samstag⸗Nachmittag zu ſprechen. Auch in Mannhelm hätte eine Reihe größerer Firmen ſeit ca. 2 Jahren den freien Samstag⸗ nachmittag gewährt. Den Aufang machte eine größere Zigarren⸗ fabrik, der ſich ſpäter auch fämtliche hieſige Banken und Bankiers an⸗ ſchloſſen. Je allgemeiner der freie Samstagnachmittag werde, deſto mehr ſcheine die richtige Verwertung besſelben geſichert. Am Schluſſe ſeiner mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen, ſtellte Redner feſt, daß die durchgehende Arbeit für den Prinzipal weder einen direkten noch indirekten Nachteil habe. Der Vorſitzende dankte dem Referenten für den gutdurchdachten Vortrag und berichtete dann über diesbezügliche Verhandlungen mit dem verſtorbenen Ober⸗ blirgermeiſter Dr. Beck. Die ſtädtiſche Beamtenſchaft habe den durch⸗ gehenden Arbeitstag abgelehnt. Die Ausrede, daß die Schulen ein Hindernis für die engliſche Arbeitszeit bildeten, ſei tatſüchlich nicht ganz richtig. Die Staatsbehörde habe ſich der engl. Arbeitszeit gegen⸗ über nicht unſympathiſch gezeigt und es wär vielleicht am Hlatze, mit den Landtagsgbgeordneten einmal über dieſe Sache zu ſprechen. Für Mannheim wäre die durchgehenhe Arbeils⸗ zeit nur erwünſcht. Eine Reihe von Augeſtellten könnten daun ihr Domigzil außerhalb der Stadt verlegen. Der nächſte Punkt der Tagesordnung bildete ein Referat des Herrn Simon Apfel über„Finauzreform und Handelsangeſtelte“, Der Reduer unterzog die verſchiedenen Steuerpläne der Regierung einer eingehenden Kritik und wies insbeſondere in ſehr ausfüßhrlicher Weiſe auf die ſchwere Schädigung des Tabakgewerbes durch die dro⸗ hende Tabakbeſtenerung hin. Fein Gewerbe habe ſoviel Gefahren zu bekämpſen, als gerade die Tabakbrauche. Auch an dieſes wie an mal zur Arbeitsſtätte zu edant brauchen und daß ihnen nach getaner Tages gehört. Ein weiterer Vortell liege das vorhergegangene Referat ſchloß ſich eine ſehr lebhafte und an⸗ geregte Diskuſſion an, die zu ber Annahme bder am Schluſſe dieſes Berichts befindlichen Reſolution führte Unter Punkt„Verſchie⸗ denes“ kam ein Vereinsmitglied auf das füngſte Eingeſandt im „Generalanzeiger“ betreffs Belegung von Stühlen in den Vorträgen des Kaufmänniſchen Vereins zu ſprechen. Der Vorſitzende rügte das Belegen von Stühlen, das abſolut nicht ſtatthaft ſet und erſuchte die Anweſenden jeweils an den Vortragsabenden dem Vorſtand Mit⸗ teilung hiervon zu machen, damit dieſem Mißſtand ſoſort abgeholfen werde. Die Verſammlung wurde 124 Uhr vom Vorſitzenden ge⸗ ſchloſſen. Die mit allen gegen eine Stimme angenommene Reſolution hat folgenden Wortlaut: „Die heutige Mitgliederverſammlung des Kaufmänniſchen Ver⸗ eins Mannheim erblickt in den neuen Reichsſteuervorlagen, un⸗ beſchadet der Notwendigkeit einer Geſundung der Reichsfinanzen, eine wiederholte einſeitige Belaſtung von Handel und Verkehr, die im Intereſſe der Handlungsgehilſen zu verwerfen ſind. Die ſeitens der Regierung vorgeſchlagenen Konſumſteuern auf Gas, Elektrizität, Wein, Bier und hauptſächlich Tabak haben in den betr. Induſtrien eine große Beunkußlaung hervorgerufen und bereits eine ſchwere Schädigung verurſacht. Die höhere Beſteuerung genannter Gegen⸗ ſtände würde zweifellos einen Konſumrückgang derſelben zur FJolge haben und zu einer Verringerung der in dieſen Geſchäften tätigen Arbeitskräfte, ſowie zu Entlaſſungen führen. Abgeſehen von der er⸗ heblichen Verteuerung der angeführten Konſumgegenſtände, die für die Lebeushaltung der Handelsangeſtellten von größler Bedeutung ſind, würde ſede Verſchlechterung des kaufmänniſchen Arbeitsmarktes auch noch ungünſtig auf das Einkommen wirken, weshalb wir im Intereſſe unſerer ca. 2000 unſelbſtändigen Mitglieder gegen die geplanten Steuern Einſpruch erheben müſſen.“ “ Jüdiſche Kinderſtube. Wir möchten nicht verſäumen, auch an diefer Stelle auf die am Montag den 21.., mittags 3 Uhr, im Feſt⸗ ſagle der Auguſt Lameh⸗Loge ſtattfindende Beſcherungsfeier, mit der eine Kinderaufführung verbunden iſt, hinzuweiſen, * Saalbautheater. Morgen Sonntag finden wieder z wei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu bedeu⸗ tend ermäßigten und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird das geſamte Weihnachtsprogramm zur Aufführung gelangen. 125 Leichenfledderei war die Spezialität des 30 Jahre allen Schloſſers Friedrich Wittmer aus Neuſtadt a. H. und des 22 Jahre alten Metzgers Andreas Stückel aus Unterſchönmatten⸗ waag, die ſich am Dienstag vor der hieſigen Stra flammer zu verantworten hatten. Neben ihnen nahmen als Mitangellagte Platz der 18 Jahre alte Hausburſche Anton Franz von Koſtheim, der 25 Jahre alte Hafenarbeiter Valentin Höfer, der 20 Jahre alte Hausburſche Peter Knapp und der 24 Jahre alte Ausläufer Adam Knapp. Wittmer war ſchon wiederholt im Zuchthaus, Stückel war aus einer Zwangserziehungsanſtalt entwichen. Wittmer bat neuerdings wieder eine ganze Anzahl Diebſtähle ausgeflührt, Im hieſigen Hotel„Viktoria“ ſtahl er die Effekten eines Reiſenden, dem der Hoteldirektor 75 M. vergüten mußte. In Heidelberg durch⸗ ſtöberte er insbeſondere die Buden von Skudenten, Vei einer ſolchen Gelegenheit verhalf er dem ſchlecht in Kleidern ſtehenden Peter Knapp zu einer neuen„Kluft“, Nachts durchſtrich er Schloßgarten, Anlagen und Bahnhöfe nach Schlafenden, denen er dann Portemon⸗ naie oder Uhr„zog“. U. a. erbeutete er bei einem betrunkenen Schiffer auf dieſe Weiſe 50., über deren Erwerb er ſpäter die kollſten Ausreden vorbrachte. Er und Stückel ſtahlen auch eine An⸗ zahl Fahrräder. In einer Dachkammer am Friedrichsplatz ſbahl Wittmer einem Dienſtmädchen 56 M. und Uhr und Kette, während Stückel im„Schwarzen Lamm“ einem Schlafgenoſſen die Börſe mit 21 M. Inhalt wegnahm. In Sandhofen plünderten die beiden das Burſchenzimmer eines Bäckers aus. Stückel und Franz hängten an einem Abend einem auf einem Abort im Hauptbahnhof eingeſchlafe⸗ nen Reiſenden die Uhr ab. Franz war auch wiederholt beim Fled⸗ dern im Schloßgarten dabei. Einmal fiel ihm eine Uhr im Weret von 45 M. in die Hände. Auch der Angeklagte Höfer hat Schlafende he⸗ ſtohlen. Adam Knapp ſoll geſtohlene Stiefel ſich haben ſchenken laſſen. Im Gefängnis ſpielte Wittmer den„wilden Mann“ und mußte durch einen kalten Waſſerſtrahl wieder zur Vernunft gebracht wer⸗ den. So beklagte er ſich in der Verhandlüng über die Poligeiaufſicht. In Berlin und Heilbronn ſei er, obwohl er arbeltete, ausgewleſon worden. Stückel bat um Zuchthaus. Es wurden verurteilt: Wittmer gu 6 Jahren 3 Monaten, Stückel zu 4 Jahren 1 Monat Zuchthaus, Franz zu 5, Höfer zu 9, Peter Knapp zu 8 Monaten, Adam Knapp zu 1 Monat Gefängnis. Mit zyniſchem Lächeln nahmen Wittmer und Stückel ihre Strafen entgegen. “Aufgeklärte Diebſtähle. In Neckarau wurden kürzlich zwal Burſchen beim nächtlichen Hühnerdiebſtahl erwiſcht. Die Langfinger haben nunmehr eingeſtanden, auch den Hühnerdiebſtahl bei Herrn Kaufmann Grimm in Plankſtadt und kurz vorher den Dieb⸗ ſtahl zweier Schweine in Friedrichsfeld verübt zu haben, Auch andere in der Gegend vorgekommene Diebſtäßle werden den Burſchen zur Laſt gelegt. 8 * Eine fürchterliche Aufregung herrſchte heute morgen in ganz Mannheim. Sitzt da der Familienvater im Kreiſe ſeiner Lieben gemütlich am Kaffeetiſch, als ihm vom Briefträger ein blaugrauer Brief zugetragen wärd, deſſen Kouvert eine unbekannte Handſchvift zeigt. Das Kouvert wird aufgeriſſen und ſolgende Karte fällt aus den! Briefumſchlag heraus: Freitag Abend. Mein berehrter Her Habe ſoeben den Tendenzroman„Doppelte Moral“ geleſen, — unglaublich— ein Skandal ſchlimmſter Art. Man fieht — der pflanzlichen Lebensvorgänge heimiſche Verhältniſſe zu berück⸗ ſichtigen und gerade an dieſen zu ſelbſtändigem Beobachten in der Natur anzuregen, welchen Zweck ja auch der biologiſche Unter⸗ richt in den Schulen verfolgt. Die Pflanzenbiologie von Migula entſpricht durchaus einem Bedürfnis, ſie iſt für Schule und Hous, für jeden Naturfreund gleichermaßen dringend zu empfehlen. Sie geht von einem Ueberblick über die Entwicklung der Pflanzenmelt aus, faßt die verſchiedenen Theorien in eine knappe Form und unterzieht ſie einer auf das allernotwendigſte Maß beſchränkten Kritik. Alsdann wendet ſich das Buch der Darſtellung der Lebens⸗ vorgänge innerhalb der Pflanzenwelt ſelbſt zu; der ganze Stoff iſt in ſechs große Abſchnitte mit zahlreichen Unterkapiteln ge⸗ gliedert. Im erſten Abſchnitt,„Fortpflanzung der Gewächſe“, wird uns der Unterſchied vegetativer und generativer Fort⸗ pflanzung klar gemacht und uns die Bedeutung der geſchlechtlichen Fortpflanzung dargetan, die in der Möglichkeit der Kreuzung ver⸗ Die Uebertragung des Blüten⸗ und Windſtrömungen, in generativem Zuſtande aber und hier kommen die überwiegende Zahl der uns bekannten Pflanzen in ————— Betracht, durch Ausläufer, Brutknoſpen oder in trockenem Zu⸗ ſtand durch den Wind bei ungeſchlechtlicher, durch Sporen oder Samen bei geſchlechtlicher Vermehrung. Die Sporen und Samen wiederum werden durch Wind, Waſſer und Tiere fortgetragen und in entlegenere Gebiete verbreitet, auch geſchieht es, daß die fremde Erdteile verſchleppt werden und die üppige und hoch⸗ intereſſante Adventipflora, bilden, wie wir ſte beſonders in unſeren Mannheimer Hofenanlagen bemerken können.(Vergl. F. Zimmermann. Die Adventiv⸗ und Ruderalflorg von Mann⸗ heim, Ludwigshafen und der Pfalz. Mannheim. Dr. H. Haasſche Buchdruckerei.] Auch noch andere merkrürdige Vorgänge tragen zur Verbreitung der Pflanzen bei, wenn hier auch nur beſchränkte Gebiete in Betracht kommen, wie z. B. durch das Ausſchleudern oder durch die Einbohrung von Samen in den Boden. Im Kampf ums Daſein ſind die Pflanzen zu ſpeziellen Schutzvorrichtungen gezwungen(dritter Abſchnitt), um ſich das Leben bei Eintritt ungünſtiger Lebensbedingungen, gegen paraſitiſche Pilze oder Tierfraß zu ſichern. Mannigfach ſind die Anpaſſungsverhältniſſe der Pflanzen an Klima und Boden, wie ſie uns im vierten Abſchnitt geſchildert werden. Wir ſehen, daß ſich oft Pflanzen gus ganz verſchiedenen Familien äßhneln; denn gleiche äußere Lebensbedingungen erzeugen auch gleiche Anpaſſungsformen. Be⸗ ſtändiger Wind, das umgebende Medium, wie Waſſer und Sumpf, trockene, regenarme, aber auch feuchtigkeitsreiche Gebiete zwingen die Pflanzen zur Ausbildung ganz charakteriſtiſcher Anpaſſungs⸗ formen, wie ſie ja jedem Naturfreund tagtäglich entgegentreten. Aber auch der Einfluß der Temperatur bildet beſtimmte An⸗ paſſungsformen aus, und wenn unſere Laubbäume im Herbſt ſich ihres Laubſchmuckes entkleiden, ſo iſt das nur der natürliche Schutz der Pflanze gegen die Gefahr des Erfrierens. Auch die chemiſche und phyſikaliſche Beſchaffenheit des Bodens iſt von weſenflichem Einfluß auf die Pflanzen; die Kalkflora unterſcheldet ſich ganz auffallend von der Flora auf lehmigem oder ſandigem Boden, und auch die größere oder geringere Waſſerkapazität des Bodens wirkt Sporen und Samen durch Menſchen und Warenſendungen in verſchieden auf den ganzen Aufbau der Pflanzen ein. Die Pflanzengeſellſchaften werden im fünften Abſchnitt einer näheren Betrachtung unterworfen. Pflanzen mit gleichartigen Auſprüchen treten zu Pflanzengeſellſchaften zuſammen aber auch Pflanzen mit verſchledenen Anſprüchen und Eigenſchaften. Es findet daun eine Ergänzung zwiſchen den einzelnen Komponenten einer Pflanzengeſellſchaft ſtatt, die zu einer möglichſt vollkommenen Aus⸗ nützung von Raum und Nahrung führt. Solche Pflanzengeſell⸗ ſchaften ſind die Wälder in ihren verſchiedenen Formen, die Grasvegetationen[Wieſen, Steppen, Savannen), die Heide und die Moore und Sümpfe. Der fünfte Abſchnitt„Biologie der Er⸗ nährung“ zeigt uns endlich die Ernährung der grünen Pflanzen, welche durch Affimilation geſchieht, den Paraſitismus, der darin beſteht, daß die Organismen die für ihr Leben notwendigen Stoffe ganz oder teilweiſe anderen lebenden Weſen entziehen, dit Ernährung gewiſſer Pflanzen durch verfaulende pflanzliche und tieriſche Stoffe, der ſog. Saprophyten und ſchließlich die hoch⸗ intereſſanten inſektenfreſſenden Pflanzen, von denen bei uns Droſera(Sonnentau) heimiſch und auch weitverbreitet iſt. Symbioſe und Genoſſenſchaftsleben iſt der letzte Abſchnitt über⸗ ſchrieben, in dem wir Kenntnis von dem wunderbaren Zuſammen⸗ leben verſchiedener Pflanzen oder von Pflanzen und Tieren er⸗ halten. Das Zuſammenleben von Pflnzen und Ameiſen, die merkwürdigen Pilzkulturen dieſer Tiere, bilden hier ein ganz be⸗ ſonders feſſelndes Kapitel. In dieſem kurzen Abriß des Buches iſt ſchon gezeigt, wie reichhaltig der Inhalt desſelben iſt, Einer unſerer erſten Botaniker hat hier für jeden Naturfreund eine angenehme und anregende Lektüre geſchaffen. Der Verlag hat das Werk prächtig ausgeſt ttet, die Textfiguren und auch die prächtigen acht Tafeln ſind teils nach Photogrophien, teils nach naturgetreuen Zeichnungen des Verfaſſers hergeſtellt und tragen weſentlich zum Verſtändnis des Pflanzenlebens bei, Es ſind alſo alle Vorausſetzungen erfüllt, welche uns dieſes Buch dringend empfehlen laſſen. Auch für fortgeſchrittenere Schüler iſt es ein wertpolles Geſchek. 5 Ob. 4. Sei e. Seneral⸗Anzeiger. Wittagblatt.) Mannheim, 19. Dezember⸗ wieder, daß der Staatsanwalt da, wo erforderlich, verſagt, denn ſonſt dürfte ein ſolches Buch nicht bis in die Oeffentlichkeit dringen. Oder ſoll es politiſche Klugheit ſein? Und wer mag hinte: dem anonymen Verfaſſer ſtecken? Jedenfalls ſind R. und H. auf das Fürchterlichſte mikgenommen und zur Klage direkt getzwungen. Werden auch Sie ſich dieſer Klage anſchließen? Ich bin leider ebenfalls mit hineingezogen worden. Fürchterkich!— In Eile Ihr ergebenſter W. R. Der tapfere Familienvater erbleicht, die Karte entfällt ſeinen Händen. Was iſt's? Die Frau greift zur Karte, aber kaum hat ſie den Inhalk überflogen, als auch ſie einen Schreckensſchrei aus⸗ ſtößt! Frang, Richard(oder wie der betreffende Unglücksrabe heißt) wi« konnteſt Du mich ſo betrügen. Erbärmlicher, Scheußlicher! Fürchterlicher Skandal, Staatsanwalt, nein, das hälte ich niemals nor Dir gedacht! Und im Nachbarhauſe ähnliche Szenen, immer iſt der Mann wie verſteinert. Er hat ja gewiß manches auf dem Kerbholz, aber ſo ſchlimm iſt es doch nicht, daß man deswegen einen ganzen Roman ſchreibt. Der eine wütet, tobt, der andere ſtürzt ans Telephon: Bitte Brockhoff u. Schwalbe, bitte Aletter, bitte Buchhandlung von Bender, aber alle dieſe Geſchäfte ſind noch ge⸗ ſchloſſen. Es dauert nicht lange, und die Buchhandlungen werden geſtürmt: Automobile, Karoſſen, Droſchken, Velozipede fahren an — alles wegen des i Romans„Doppelte Moral“. Auch Frauen, tränenden Auges, erſcheinen und fvagen verſchüchtert nach dem Ro⸗ man. Sie müſſen der Untreue ihres Gemahls auf die Spur kommen; lieber Alles wiſſen, als ſich ſo hintergangen fühlen. Bald aber haben auch die Buchhändler die Urſache des Sturmes auf ihre Läden erfahren, und lächelnd empfangen ſie jeden Eintrelenden, bevor er überhaupt noch ein Wort über die Lippen gebracht hat, mit dem Anruf:„Den Roman, den Sie wünſchen, führen wir nicht.“ Und num der Sturm auf die Redaktionen. Wir ſollen Auskunft geben, was in dem Roman ſteht; das Telephom läutet ununter⸗ brochen. Es iſt zum meſchugge werde n. Wir konnten aber ſchließlich jeden Anfrager zufriedenſtellen, geknickte Ghemänner lehrten mutgeſchwollenen Buſens wieder zu den heimiſchen Penaten zurück und auch die Ehefrauen, die ſchon furchtbare Gedanken in ihrem gemarterten Hirn wälzten, zogen glückſtrahlend wieder nach Hauf Arthur iſt wirklich ein unſchuldiger Gngel. Wir hatten in der Tat zu wehren, daß wir nicht vor Freudenküſſen umgebracht wurden. So groß twar die Freude! Die ganze Sache iſt alſo ſehr humoriſtiſch, aber ebenſo geſchmacklos von denen, die dieſe blöde Rekllame ins Werk ſetzten. Denn nichts anderes als eine blöde Reklame für einen Schund allererſten Ranges iſt dieſer Trik geweſen. Geſtern abend ſind hier(—7 Uhr nachm.) 40000 Briefe mit dem obigen, gleichlautenden Inhalt aufgegeben wor⸗ den, um die Aufmerkſamkeit auf den Roman„Doppelte Moral“ zu lenken, der in einem Union⸗Verlag in München erſichenen iſt. Das Opus koſtet M..50. Die hieſigen Buchhändler be⸗ ſchloſſer in einer heute morgen abgehaltenen Konferenz, den Roman nicht zu führen, um einer ſo dumm⸗dreiſten Reklamfe nicht Vor⸗ ſchub zu leiſten. Wir können dieſen Beſchluß nur billigen. Der Schwindel koſtet, da die Briefe mit 10 Pfg. frankiert waren, dem Verlag des Romans„Doppelte Moral“ 4000 Mark. Hoffentlich bekommt er dafür nicht einen Pfennig aus Mannheim zurück. Die 4000 M. Strafe wären wohlverdienti—nn. Arbeitsloſenfürſorge in Mannheim. Ueber dieſes Thema ſprach geſtern nachmittag vor einer ſehr gut beſuchten Ver⸗ ſammlung von Arbeitsloſen Gewerkſchaftsſekretär Nagel von hier. Der Redner kritiſterte abfällig, daß die Stadtverwaltung bis jetzt die Arbeitsloſen faſt ansſchließlich nur mit Steineklopfen beſchäftigt, ſogar Arbeiter dazu verwendet, die bis jetzt ſtatt des Fäuſtels nur die Feder in der Hand hatten. und ſelbſtverſtändlich eine derartige Arbeit gar nicht leiſten können. Es werde eben genau nach⸗demſelben Schema gearbeitet, wie früher. 160 Arbeiter ſind bis jetzt beſchäftigt bei einer Ar⸗ beitsloſenzahl von 811 nach der vorgeſtrigen Zählung. Selbſt⸗ berſtändlich ſeien das bei weitem nicht alle Arbeitsloſen, denn auch in den geiſtigen Berufen graſſiert die Stellenloſigkeit. Zahl⸗ reiche Arbeiter melden ſich überhaupt nicht, weil bei ihnen nicht die Vorausſetzungen zutreffen, die an den Anſpruch auf Arbeits⸗ loſenbeſchäftigung geknüpft werden. Im Juli ſei dem Stadtrat bereits die Anregung gegeben worden, für zeitige Beſchaffung von Arbeſtsgelegenheit Sorge zu tragen. Einen erſchütternden Ein⸗ druck machten die ſchlichten Worte eines mit 5 Kindern geſeg⸗ neten Arbeiters. Wochenlang ſei er um Arbeit herumgelaufen. In ſtummer Verzweiflung ſei er damals in ſeine Stube ge⸗ treten, da ſeien ihm die hungrigen Kinder entgegengelaufen und nichts, nichts habe er gehabt, ſelbſt nicht einmal ſoviel Geld, um den kleinſten Wurm einen Schoppen Milch kaufen zu können. Die Verſammlung nahm als Reſultat der Diskuſſion folgende Reſolution an:„Die heutige Arbeitsloſenverſammlung prote⸗ ſtiert gegen den verſpäteten Anfang der Noiſtandsbeſchäftigung und die Nichtbeſchäftigung vieler Hunderte von Arbeitern ſeitens der Stadtverwaltung. Die Verſammlung fordert für alle Ar⸗ beitsloſe von Mannheim Beſchäftigung und Brot und beauftragt die Verſammlungsleitung, dem Stadtrat die Forderung der Ar⸗ beitsloſen zu übermitteln und für deren Verwirklichung nachdrück⸗ lichſt einzutreten. Darunker erblickt die Verſammlung die Er⸗ leichterung der Aufnahmebedingungen zur Notſtandsbeſchäf⸗ tigung, z. B. Ausſcheidung der Frage des Unterſtützungswohn⸗ ſißes und eine andere Behandlung der Bedürfnisfrage. Die Urſache der Arbeitsloſigkeit findet die Verſammlung in unſeren heutigen wirtſchaftlichen Zuſtänden begründet und iſt überzeugt, daß eine völlige Beſeitigung der Arbeitsloſig⸗ keit und ihrer Folgen nur durch Beſeitigung unſerer geſell⸗ ſchaftlichen Zuſtände möglich ift. Infolgedeſſen erachten es die Verſammelten als ihre Pflicht und fordern dasſelbe von allen Arbeitern, daß ein jeder in der Arbeiterbewegung ſeine Pflicht tut.“ Die Verſammlung zog hierauf zum Kaufhaus⸗ gebäude, wo ſich die Teilnehmer im Hofe aufſtellten, während der Vorſitzende Pfliegner und einige Arbeiter ſich zu den Herren Bürgermeiſtern begaben, um ihnen die Forde⸗ rungen der Arbeiter zu übermitteln. Herr Oberbürger⸗ meiſter Martin hatte eine Sitzung wegen des Strebelwerk⸗ ſtreikes, Herr Bürgermeiſter v. Hollander eine Sitzung der Armenkommiſſion, Herr Bürgermeiſter Ritter war abweſend, ſo blieb nur Herr Bürgermeiſter Dr. Finter übrig, der die Zuſage machte, daß ſich heute Vormittag die techniſche Kom⸗ miſſion mit der Frage der Arbeitsloſenbeſchäftigung befaſſe. Von religföſem Wahnſinn befallen wurde heute Nacht der in den 50er Jahren ſtehende Arbeiter Florſan Dreyer von bier. Er mußte durch zwei Schutzleute in die Irrenabteflung des Allge⸗ meinen Krankenhauſes verbracht werden. Polizeibericht vom 19. Dezember. Unfall: Das vor einen Brotwogen geſpannte Pferd eines Böckermeiſters aus Mundenheim ſcheute geſtern vormittag vor K und J 7 in dem Augenblick, als der Eigentümer des Wagens ufſteigen wollte. Er kam dabei zu Fall, wurde überfahren und mehrfach an Händen und Füßen verletzt. Das Pferd ſprang mit dem Wagen dem Lniſenring entlang, blieb aber vor K 3, 16 ſtehen, während der Verlezte von ſeinem Bruder nach Hauſe ge⸗ bracht wurde. Von religiöſem Wahnſinn befallen wurde geſtern nacht 11 Er ein lediger Melker von Hauſen vor dem Hauſe G 2, 10 und mußte von einer Polizeipatrouflle ins bracht werden. Ladenbrand: Beim Anzünden einer Gaslampe entſtand geſtern nachmittag 4 Uhr im Schaufenſter des Altſchülerſchen Schuhgeſchäfts R I, 2/3 Feuer, welches von der Berufsfeuer⸗ wehr wieder gelöſcht wurde. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden beläuft ſich auf 430 M. Verhaftet wurden 12 Perſonen ſtrafbarer Handlungen. Allg. Krankenhaus ver⸗ wegen verſchiedener Aus dem Großherzogtum. 5 Seckenheim, 18. Dez. Die Müllerſche Ziegelei im Bärloch ging bei der Zwangsverſteigerung um die Summte von 20 500 M. an die Sparkaſſe Schwetzingen als 1. Hypothekinhaberin über. Der Schätzungspreis betrug 42 000 M. Heidelberg, 18. Dez. Nachdem der Stadtrat kürzlich beſchloſſen hat, daß eine Zählung der Arbeitsloſen vor⸗ genommen werden ſoll, iſt als Zähltag Dienstag, 22. Dezember, feſtgeſetzt worden. Die Arbeitsloſen werden in einer amtlichen Bekanntmachung aufgefordert, ſich an dieſem Tage in der Zeit von —1 und—7 Uhr entweder im Städtiſchen Berkehrs⸗ Bur eau, Hauptſtraße 77(Eingang Bienenſtraße 12), oder in der Städtiſchen Arbeitsnachweisanſtalt, Haupt⸗ ſtraße 193(gegenüber dem Kornmarkt) einzufinden. An beiden Stellen liegen Zählbogen aus, die die Arbeitsloſen entweder ſelbſt ausfüllen, oder die von den Bureauvorſtänden obiger Zähl⸗ ſtellen nach den Angaben der Arbeitsloſen ausgefüllt werden. Bruchſal, 17. Dez. Aus Jägerkreiſen brachte die„Bruch⸗ ſaler Zeitung“ kürzlich einen Artikel, in welchem über das Auf⸗ treten merkwürdiger Geſchwulſtbildungen bei den Haſen berichtet wurde. Es kann ſich dabei, nach einer neue⸗ ren Mitteilung des Blattes, jedoch nur um ganz vereinzelte Fälle gehandelt haben, die möglicherweiſe auf die naßkalte Witterung des Sommers zurückzuführen ſind. Bei den in letzter Zeit abge⸗ haltenen Treibjagden hat man unter den in großer Anzahl er⸗ legten Haſen auch nicht einen einzigen gefunden, der mit derar⸗ tigen Geſchwulſten behaftet geweſen wäre. oe. Offenburg, 17. Tez. Zum Vorſtand der Mittelbadi⸗ ſchen Zuchtgenoſſenſchaft wurde Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat v. Senger in Offenburg gewählt. *Stetten, 18. Dez. Bei Einfahrt des um 10.36 vormittags hier eintreffenden Perſonen⸗Schnellzug, wurde der Hilfsrotten⸗ führer im Weichenſtellerdienſt, Hovermann, der dem Geleiſe zu nahe ſtand, von der Maſchine erfaßt, überfahren und ſofort getötet. * Iſtein, 18. Dez. Am geſtrigen Tage haben am Iſtei⸗ nerklotz und in ſeiner Umgebung größere militäriſche Uebungen begonnen, die als ſogenannte Aufklärungsübungen bezeichnet werden. An denſelben ſind Truppen der Garniſon Müllheim und Mühlhauſen, Infanterie und Kavallerie, beteiligt. Die Uebungen ſind für drei Tage vorgeſehen. * Engen, 18. Dez. Ein überaus bedauernswerter Fall von Blukvergiftung hat ſich in der Familie des Großh. Bezirks⸗ arztes Dr. Frey hier exeignet. Die Frau Bezirksarzt hatte ſich vor drei Wochen mit einer Scheere in den Daumen der rechten Hand geſtochen und der unbedeutenden Verletzung keine Beachtung ge⸗ ſchenkt, ſondern gleich nachher in der Küche mit rohen Kartoffeln, die aus dem Keller kamen, hantiert. Hierbei muß ein außerordentlich ſcharfes Gift— wie es in Acker⸗ und Gartenerde häufig vorkommt — in die kleine Wunde gedrungen ſein. Schon in der kommenden Nacht ſtellten ſich alle Anzeichen einer Blutvergiftung ein. Trotz des ſofortigen chirurgiſchen Eingriffs und trotz aller ärztlichen Vor⸗ ſorge verſchlimmerte ſich der Zuſtand von Tag zu Tag und nachdem auch eine Operation des Unterarmes, die am letzten Samstag von drei Aerzten vorgenommen worden war, den erhofften Erfolg nicht hatte, mußte, um das Leben der Patientin zu retten, der ganze rechte Arm amputiert werden. Der traurige Fall, der ſich hier in einem Doktorhauſe ereignete, mag wieder als eine ernſte War⸗ mung gelten, es mit Verletzungen, auch wenn ſie noch ſo unbedeutend ſcheinen, nicht leicht zu nehmen. Gerichtszeitung. *DLudwigshafen a. Rh., 17. Deg. Das hieſige Kriegs⸗ gericht hatte ſich, wie wir der„Pfälz. Poſt“ entnehmen, in ſeiner geſtrigen Sitzung mit einem Adventiſten zu befaſſen, der ſich infolge der Vorſchriften ſeiner Religionsſekte weigerte, irgend⸗ welchen Dienſt zu verſehen. Das Gericht verurteilte den Angeklag⸗ ten zu 43 Tagen Gefängnis. oc. Schöllbronn(A. Ettlingen), 12. Dez. Der Hexenwahn treibt immer noch auf dem Lande ſeine Blüten. Eine Frau von hier ſteht in dem Geruch,„behexende Eigen⸗ ſchaften“ zu beſitzen, und man läßt ihrs auch merken. Sie hat ſich davon bisher nicht zu reinigen vermocht, obgleich ſie ſchon vor 2 Jahren gegen die boshaften Ausſtreuungen gerichtlich vorging und eine Verurteilung der Hexengläubigen erzielte. Geſtern hatte die Frau eine Verwandte, die ebenfalls in ihr die Hexe geſehen und auch ihrem Kinde den Glauben beigebracht hatte, vor das Schöffengericht in Ettlingen zur Verantwortung zitiert. Die Verhandlung endigte mit der Verurteilung der Angeflagten zu 23 M. Geldſtrafe. — Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 17. Dez. Die franzöſiſchen Nennungen für die Internationalen Iffezheimer Rennen ſind ſpeben eingetroffen, ſo daß wir unſeren geſtrigen Bericht nun vervollſtändigen können. Die Ergebniſſe ſind für die Iffezheimer Rennen außerordentlich gut ausgefallen und über⸗ treffen, ſoweit das„Fürſtenberg⸗Memorial 1911“ in Betracht kommt, alle bisherigen Feſtſtellungen. Der„Große Preis 1910“ hat 66 Unterſchriften gefunden und für das„Fürſtenberg⸗ memorial 1911“ ſind 73 gezeichnet worden. Das Endergebnis der Nennungen ſtellt ſich nun für den Großen Preis auf 120 und für das Fürſtenbergmemorial auf 186, während die Aufrechterhaltung der Preiſe für beide Rennen von je 110 ein⸗ gegangenen Nennungen abhängig gemacht wurde. Es kann ſomit zur Genugtuung aller den Iffezheimer Rennen gaheſtehenden Kreiſe feſtgeſtellt werden, daß die angenommene Preishöhe in den beiden Rennen von 80 000 M. bezw. 60 000., welche in den letzten Jahren infolge ungenügender Nennungen bedauerlicher⸗ weiſe nachträglich wieder herabgeſetzt werden mußte, nunmehr geſichert iſt. Im nächſtjährigen Großen Preis ſind in Frank⸗ reich 29 Pferde ſtehen geblieben; dieſes Rennen vereinigt jozt noch 46 Streiter. Das nächſtjährige„Fürſtenbergmemorial“ um⸗ faßt, nachdem in Frankreich noch 12 Pferde konkurrenzberechtigt blieben, eine 28 Köpfe ſtarke Geſellſchaft von Zweijährigen. Ein ebenfalls ſehr günſtiges Ergebnis hat die zweite Einſatzzahlung für das„Fürſtenberg⸗Memorial 1910“ gezeitigt, da in demſelben von 108 von Jahresfriſt angemeldeten Pferden 65 ſtehen ge⸗ blieben ſind. Lette Nachrichten und Telegramme. Wien, 19. Dez.(Abgeordnetenhaus) Silberer tritt für ein handelspolitiſches Ermächtigungsgeſetz mit drei⸗ monatlicher Giltigkeitsdauer ein und warnt die Agrarter, ihre Forderungen zu hoch zu ſpannen. Dann erklärt, daß der Viehimport aus den Balkanländern zu einer Sperre der Gren⸗ zen Deutſchland gegen Oeſterreich führe. Es handelt ſich hier um eine Exiſtenzfrage, weshalb die Agrarier nicht für Han⸗ delsverträge und Ermächtigungsgeſetz ſtimmen könnten. Ku⸗ da nda tritt für das Ermächtigungsgeſetz ein und erörtert das Intereſſe der Großkaufmannſchaft, und der Induſtriellen, ſowie der Induſtrie⸗Arbeiterſchaft an dem Abſchluß von Handels⸗ Verträgen mit den Balkanſtaaten. Zuleyer ſchildert die Schädigungen des Bauernſtandes durch die Handels⸗ Verträge. 5 Paris, 18. Dez. Das Schwurgericht von Orlean berurteilte heute den Horniſt, der verſucht hatte, ſich ein Be⸗ ſtandteil des neuen Schnellfeuer⸗Geſchützes zu verſchaffen, zu 5 Jahren Gefängnis. Paris, 19. Dez. Profeſſor Bouchard begeichnet die Blättermeldung, daß er das Präſidium der Akademie der Wiſ⸗ ſenſchaften niedergelegt habe, als unrichtig. *Paris, 19. Dez. Aus Ilumens wird gemeldet, daß 30⁰ Eingeborene vor dem Gebäude der Unterpräfektur eine Kundgebung veranſtalteten, um gegen die angeblich geplante Einführung der Militärdienſtpflicht zu proteſtieren. Der Unterpräfekt gab eine beruhigende Erklärung ab, worauf ſich die Eingeborenen zurückzogen. Paris, 19. Dez. Anläßlich der von mehreren Konſer⸗ vativen Deputierten geplanten Interpellation über die Maßrege⸗ lung von 5 Offizieren der Garniſon Laon beröffentlicht der „Matin“ eine Unterredung mit dem Biſchof von Soiſſons, Prechenard, über ſeine angebliche Predigt, welche von dem Polizei⸗ Commiſſar von Laon als Regierungsfeindlich zur Anzeige gebracht wurde. Biſchof Pechenard erklärte, er habe über das Evange⸗ liumswort: Die Wahrheit wird Euch befreien, gepredigt und ſeine Worte, die an die dicht um ihn verſammelten Mitglieder des Ko⸗ mitees der katholiſchen Jugend gerichtet geweſen ſeien, hätten keinerlei Spitze gegen die Regierung gehabt. Auch ſei ſie zweifel⸗ los von den Offizieren gar nicht gehört worden. * Ro m, 19. Dez. Feuerſäulen auf. töſe. * Petersburg, 19. Dez. Das Urteil in dem Prozeſſe gegen den Leutnant Kovalenski und ſeinen Bruder, die auf der Straße vier Perſonen ſchwer verwundeten, lautete auf drei Wochen Haft. Dieſe Milde erregt vielfach Befremden. Miniſterkriſis in Portugal. * Liſſabon, 19. Dez. Der Staatsrat ſprach ſich mit 6 gegen 5 Stimmen gegen die weitere Haltung des gegen⸗ wärtigen Kabinetts aus. Nach Schluß der Sitzung begab ſich der Miniſter⸗Präſident Don Amaral zu einer Konferenz bei dem König, welcher die Präſidenten der beiden Kammern empfing. Darauf trat der Miniſterrat zu einer Sitzung zu⸗ ſammen. In politiſchen Kreiſen glaubt man, der Miniſter⸗ Präſident werde dem König die Demiſſion des geſamten Kabinetts anbieten. Die Urſache der Kriſis liegt in dem Umſtande, daß Vilhena, der Führer der Regeneradores, dem Kabinett Amarals das Vertauen ſeiner Partei entzogen hat, Aus dem Hauptkrater des Aetua ſteigen Fortwährend hört man unterirdiſches Ge⸗ Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 19. Dez. Der Verteidiger des verhafteten früheren Direktor der Admiralsgarten⸗Bad⸗A.⸗G., Adolf Eberbach, hat geſtern den Antrag auf Haftentlaſſung ge⸗ ſtellt und ihn damit begründet, daß Eberbach krank und mittellos ſei. Die Zentralſtelle für die arbeitende Jugend. JBerlin, 19. Dez. Der„Vorwärts“ ſchreibt heute, daß gemäß dem Beſchluß des Hamburger Gewerkſchafts⸗ Kongreſſes und des Nürnberger Parteitags nunmehr ſich die Zentralſtelle für die arbeitende Jugend konſtituiert habe. Die Zentralſtelle wird ein Jugendorgan herausgeben, das von Ende Januar ab alle 14 Tage erſcheinen wird. Redakteur wird der Genoſſe Karl Korn, bisher Redakteur der Schleswig⸗ Holſteiniſchen Volkszeitung. Die Meuterei in der Fremdenlegion. Berlin, 19. Dez. Die Pariſer Blätter haben be⸗ hauptet, daß der Führer der Deſerteure Beziehungen zu einem verdächtigen deutſchen Inſtitut unterhalten hätte. Wie die „Tägl. Rundſchau“ nunmehr mitteilt, habe er ſolche Beziehun⸗ gen allerdings unterhalten, aber es handelt ſich nicht um ein Deſertions⸗Bureau, ſondern um eine Fleiſchwarenfirma. Die „Tägl. Rundſchau“ iſt in der Lage, einen Originalbrief des Fremdenlegionärs Aal, des vielgenannten Führers der wieder eingefangenen Deſerteure an den Direktor der Fleiſchwaren⸗ firma Voltz u. Wolf, Gütersloh, zu publizieren. Dieſer Brief erhielt als Weihnachtsbitte das Erſuchen, daß die Fiema der Beſatzung von Ain el Hadjar, in der ſich unter 200 Mann 170 Deutſche befinden, ein übliches Soldatenpaket mit Wurſt⸗ und Fleiſchwaren zu ſenden. Es gehe ihnen ſchlecht. Viele hätten ſeit Jahren kein Stück Wurſt gegeſſen. Das Paket iſt pünktlich abgegangen, dürfte aber nunmehr ſchwerlich die Adreſ⸗ ſaten erreichen. Tondoner Jrahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Goldfunde in Eugland. OLondon, 19. Dez. In der Graffſchaft Angleſey wurde in den letzten Tagen ein wie es heißt, ſehr reichhaltiges Goldlager entdeckt. Da es ſich aber in unwegſamem Gelände befindet, ſo ſteht noch nicht feſt, ob man einen regelrechten Bergbau zum Abbauen des Goldes beginnen wird. Zunächſt werden die Geſteinsproben unterſucht. König Eduard. OLondon, 19. Dez. Wie nunmehr feſtſteht, begibt ſich der König am Montag von Brighton nach London, um an einer Sitzung des Staatsrats teilzunehmen. Nach zwei⸗ tägigem Aufenthalt fährt er dann nach Sandringham. Geſtern machte der König mehrere Spasiergänge, ſein Vefinden hat —( ſich gebeſſert. 2 ** ieeeeee Mittag Vmmheim, 19. Dezember. General- Auzeiger.(Mitiaavran 5. Sette. N Tonwaren⸗Induſtrie Wiesloch in Wiesloch. Von geſchätzter Seite erhalten wir folgende Mittellung der Teppie e Wiesloch in Wiesloch:„Infolge der eingetretenen rückgängigen Konjunktur in der Baubranche waren wir leider gezwungen, um den Abſatz des Vorjahres zu erreichen, ſtellenweiſe mit dem Verkaufspreis unſeter Fabrikate zurückzugehen. Unter allem üblichen Vorbehalte ſchägen wir deshalb die Dividende auf 3½ pCt. gegen 4 pCt. im Vorjahre. Aproz. Hamburger Staatsanleihe von 1909. Auf die zunächſt zur Uebernahme ausgebotenen Mk. 50 Mil⸗ kionen 4proz. Hamburger Staatsanleihe von 1909 ſind bei der Finanzdeputation des Senats jetzt zwei Offerten eingegangen, die eine von der Gruppe Norddeutſche Bank in Hamburg, mit der die Vereinsbank in Hamburg, die Diskonto⸗Geſellſchaft, Handels⸗ geſellſchaft, Bleichröder, die Seehandlung ſowie L. Behrens u. Söhne zuſammen gehen, und die andere von der Gruppe der Commerz- und Diskontobank als Führerin eines Kon⸗ ſortiums, dem die Deutſche Bank, Mendelsſohn u. M. M. War⸗ burg u. Co. angehören. Die Gruppen, die bei der Emiſſion der Anleuleihe vom vorigen Jahre zuſammengingen, haben auch dies⸗ mal zunächſt über ein gemeinſames Angebot verhandelt, das ſich nur etwas über paxi ſtellen ſollte. Die Verhandlungen zerſchlugen ſich aber und ſo reichte jede Gruppe ihr eigenes Gebot ein, wobei die Finanzdeputation am beſten gefahren ſein dürfte, denn ſicherem Vernehmen nach ſtellen die Uebernahmeangebote ſich annähernd auf 100.75 Prozent. Die Finanzdeputation wird ſich bis heute — * E te Brauereien.⸗G., Frankfurt a M. Die Geſell⸗ ſchaft, die bekanntlich ſeit 1. Oktober 1904 an die Hof⸗Bierbrauerei Schöfferhof und Frankfurter Bürgerbrauerei.⸗G. in Frankfurt a. Main auf 30 Jahre gegen M. 70 000 jährlich verpachtet iſt, ver⸗ geichnet für 1907/08 Abſchreibungen von M. 19 000(wie i..), und zwar werden diesmal M. 2686(i. V. die ganzen M. 19 000) auf Fuhrpark und M. 16 814(i. V. 0) auf Mobilien amortiſiert. Dem Reſervefonds werden wieder M. 3500 zugewieſen, M. 3800 (wie i..) werden an Disagio auf verloſte Atien abgebucht. Die Dioidende von 5 Prozent(wie i..) erfordert M. 43 200 ( V. M. 44 150). Der Vortrag ſteigt von M. 650 auf M. 1150. In der Bilanz erſcheinen bei nunmehr noch M. 845 000(Mark 864 000) Aktienkapital und M. 537 000(M. 545 000) Obli⸗ gationen Hypothetenſchulden mit M. 399 600(M. 411 600). Andererſeits ſind bewertet die Brauerei⸗Immobilien unberändert urrit M. 969 495, die Wirtſchaftshäuſer, die ſich um ein Frankfurter Objekt vermindert haben, mit M. 515 995(M. 528 643), Ma⸗ ſchinen mit M. 107 359(wie i..), Utenſilien mit M. 78 326 (tvie i..). Das Fuhrparkkonto iſt jetzt auf M. 1, das Mobiliar Auf M. 147 697(M. 164 010) herabgeminderk. Fäſſer, auf die ehenſo wie auf Immobilien, Maſchinen und Utenſilien wieder nichts abgeſchrieben wird, ſind mit M. 66 094 bewertet. Unter der Po⸗ ſttion:„Verwaltungskonto Hofbierbrauerei Schöfferhof und Frank⸗ furter Bürgerbrauerei.⸗G.“ ſind aufgeführt M. 600 000(wie i. Vorj.) Kreditoren, davon werden abgeſetzt die um M. 45 500 ge⸗ twachſenen Aktiphypokheken und Datlehen mit insgeſamt M. 478 869 (M. 483 269), ſowie die auf letztere erfolgten Rückzahlungen mit M. 48 478, endlich M. 143 891(M. 145 215) Debitoren, ſodaß auf dem Konto ein Paſſivſaldo von M. 25 718(M. 21416) ver⸗ bleibt. Der Reſervefonds enthält nunmehr M. 10 500. Der Vorſtand der ſächſiſchen Maſchinenfabrik vorm. R. Hart⸗ mann Chemnitz teilt mit, daß gefälſchte Aktien der Ge⸗ in größerem Umfang im Umlauf und auch gefälſchte Dividendenſcheine zur Einlöſung gekommen ſind. Die gefälſchten Aktien ſind daran erkenntlich, daß die Unterſchriften der Direktoren auf den gefälſchten Stücken fakſimiliert ſind, wäh⸗ vend ſie auf den echten Stücken handſchriftlich hergeſtellt ſind. ** * Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 18 Dezbr.(Schluß⸗Kurſe). Kuts vom 17. 18. 40% Braſilianiſche Anleihe 18909 91.12.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs),„ ie Fürken unif:: 2 29298 Türken⸗Loſee„J174.—178.60 Ottomanbank J3 ²⁵. 8 Luxemburgiſche Prince Henribahn 4416590 818 50 Warſchau⸗Wienrea„„„/0“4 New⸗Nork, 18. Dezbr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Geld auf 24 Std. Texas pref. 71— 71 10½% Durchſchnittsrat. 3 10 8—[Miſſouri Pacifte 63 ¼½ 63%% do, letzte Darleh. 3 ½% 3 ½% Nationalgtailroao Wechſel London of Mexiko pref. 41. 60 Tage 485.— 484.95 do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 487.25 487.25 New Vork Zentral 119— 1189½ Wechſel Paris 516 ½ 515% Nework Ontario Wechſel Berlin 95 /% 95 ½% and Weſtern 44. 447½ Silber Bullion 48/ 48¼ Norfolk u. Weſt. ce. 83/ 83 52 40%.⸗St. Bonds 121— 121— Northern Paeifiec 140%/ 140% Atchiſon New. 4% 100/ 100 ¼ Color. South. pref, 73— 73 North. Pac.2% Bd. 73/ 78 ½ Pennſylvania 128 ¼ 129— do. 4% Prior. Lien. 103 ½ 103/ Reading ckomm. 138/ 139— St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 90 8 91— Francisco ref. 4% 84/ 84½ RockJslandcomp 22, 22½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C.„ Santa Fe comm. 95,½ 96 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 101 ½ 101 5% Francisco 2 p. 38 ⏑ 383/ Baltimore⸗Ohio c. 108 ½ 109— Southern Pacific 119/ 119 ½ Canada Pacific. 174 ½ 175 ½ South. Railway t. 21% 24½ Cheſapeake⸗Ohio 55% 55 ½ do. pref. 58 ½% 58— 147 ½% 148/ UnionPacific com. 180— 180 8½ do. Northweſt. c. 175— 176— do. pref. 94 94 Gbirago Tergpfd.———— Wabasb. pref. 461½% 47½ Denver u. Amalgamated 78 79— Grande ckomm. 35 ½ 35 Americas Sugar. 127 ½ 128— do. do. 801% 80 ½ American Tin. Exie comm. 83 33½/ Can pref. 73 ½% 72½ do. 1 ſt. pref. 47iß 47½/ Anaconda Copper 47/% 47%¼ Great Northern 143/ 144— General Electrie 158— 157. A0. inots Zentral 146— 145— Ten Coalu. Iron———— uisviue Nachv. 121 73 121—.St. SteelCorpfe. 53— 52 Miſſouri Kancas do, do. pfo. 110½ 111½ u. s comm. 38 ½% 88 Valperaiſo. 18. Dezbr. Wechſel auf dondon 102“. Newhork, 18. Dez.(Produktenbörſe.) Weiz en eröffnete auf entmutigende Kabelmeldungen und unter dem Druck von Ab⸗ gaben der in 1 e mit 5 dan ch Volkswfrtschaft. 1255 das Bankhaus Mais ſchwimmend: leblos. Gegen Schluß des Verkehrs Preiſe erholt auf Deckungen und auf einen a la Hauſſe lautenden Bericht des Staates Nebrasko. Schluß feſt und Preiſe ſchließlich nur noch ½ c. niedriger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 800 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlauf war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß willig, Preiſe 38 bis 1 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 10 000 Bufſhels. ** Produkten. New⸗Nork, 18. Dezbr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Baumwiatl.Hafen 14.000 54000 Schm.(Roh. u. Br.).70.70 „ atl. Golfh. 36.000 24.000 Schmalz(Wilcoy.70.70 „ im Innern 35.000 34.000 Talg prima Eity 5 7½ 5 ½ „ Exp. u. Gr.B. 41.000 24.00 Zucker Muskov. de.30.17 „ Exp. n. Kont. 33.000 15.000 KaffeeRioNo. 7lek. 65ʃ8 6 505 Baumwolle loko.10.10 do. Dezb..05.15 do. Dezbr..80.89 do. Januuar.10.20 do. Januar 843.53 do. Februar.10.25 do. Februar.43.54 do. Mär; 545.28 do. März.52.61 do. Apri.15.30 do. April.56.63 do. Mai.20.30 do. Mai.60.68] do. Junt.20.30 do. Juni.60.65 do. Juli.20.30 do. Juli.58.64 do. Auguſt.25.30 do. Auguſt.50.55 do. Sept..25.39 Baumw. i. New⸗ 50 Okt..25.30 Orl. loko 8% 8 do. Novbr. 525 5˙80 do. per Jan..58.66 Weiz. red. Wint.lk. 108 ½ 108 do. per März.61.69 do. Dezbr. 108 ½ 108 1½ Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Mat 110 ½¼ 110 do, ſtand. white. do. Juli 67% New Pork.75.75 Mais Dezbr. Petrol. ſtand. whtt. do. Mai Philadelphia.70.70 MehlSp. Weleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach 5 Terpen. New⸗Jork 41 ½ 41½ Liverpool 19. 1˙ do. Savanah. 38/ 838 ½] do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam.50.50] do. Antwerp. 1 1% do. Rotterdam 4— 4 Pacific⸗Küſte. Califor⸗ Dieſe Woche Vor. Woch 7 200 Tonn 11 400 Tonn. New⸗Pork, Freitag, 18. Dezember niſche und Oregon⸗Verſchiffungen. Weizen nach Großbritannien D h 95 Mehl nach Großbritanninn— Faß— Faß Gerſte nach Großbritannienn 7700 Tonn. 6 300 Tonn. Wöchentlicher Export von den atlantiſchen Häfen Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 48 60 8 23 150 160 Frankreich 5 4———— Holland. Belgien 2 12 8—— Deutſchl. Oftſe eeküſte 1 4 7 4—— Uebriger Continent 20 9.—— 50 40 Zuſammen 87 81¹ 238 200 200 Getreide in Tauſenden von Tonnen.— in Tauſenden von Sack à 280 Pfun Sbicago, 18, Dezbr. Nachm. 5 J Kurs vom 5 48 Kurs vom Weten Dezbr. 100 Leinſaat Dez.—.——.— „ Mati 105 1 1067%Schmalz Nov..03.05 Juli 977 9.„Dez ni 9en Mais Dezbr. 57 ½ 56/„ Ja.85.37 „ Mai 60% 60 ¼ Pork Nov. 14.52 14.50 „ Juli 66% 60 ½„ Dez. 15.62 15.70 Roggen loko 75 ½ 76— 0 an. 16.— 16.07 7 5 79— 79.—Rippen Dez.——— —.———, Jan..12.15 Hafer Wear 52 ½ 51—-„ Mai.42.47 Juli 46./8 45 1 Speck Leinſaat Nord⸗W.—.——.—.75.75 2 er Petroleum⸗Notierungen vom 19. Dezember. Amerikaniſches Petroleum disponibel in Baſſins Mk. 19.45 in Barrels per Waggon Mk. 23.25. Oeſterreichiſches Petroleum in Holz⸗Barrels Mk. 22.70 bei Waggonbezug in Ciſternen Mk. 18.90 verzollt per 500 kg netto ab Tankanlage Mannheim. *Köln, 18. Dez. Rüböl in Poſten von 5000 kg 68.50 B Mai 63.50., 68.— G. Liverpool, 18. Dezember.(Schlußz. Weizen roter Winter ſtetig 15˙ 16. J2 8 706ʃ0. 5 per Mai 7/65ʃ5 7/57%6——e Mais ruhig Bunter Amerika per Januar 5/8%.87¼— La Plata per Dezemder 5 9 75 5/10. London,„The Baltie“ 13. Deiember(Tel.) Schluß. Weizen ſchwim mend: willig und d niedriger auf beſſere Ernteberichte aus Argentinien. 5 Ver auft: Verſchiedene Teilladungen Barletta rot full Outt. 62½¼ lbs, per Jan./ Febr. zu 34/6—3/1½, pei 480 lbs. 1 gl. Teilladung 62½½ lbs,, per Febr. März zu 34/4½, per 480 lbs Verkauft: 40 5 Odeſſa full Outt. R. T. unterwegs zu 2 1 Teilladung bunter Amerikaner nach u. H. per Januar zu 24% per 480 lbs. 25/, per Gerſte ſchwimmend: behauptet auf beſſere Nachfrage. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 11 lgene Tellladungen La Plata per Jan./ ebr zu 13.9 bis 187/10 1 gl. Teilladung per Febr.März. zu 13%. ))ͤĩ]¶PöNN Eiſen und Metalle⸗ 1 London 18. De ember(Schluß.) dupfer ruh., per Kaſſa 62. 10,0, 3 Monate 68..6, Zinn, ruhig ver Kaſſa 131.17.6, 3 Monate 133..— Blei ruhig, paniſch 13..9 engliſch 13 10.0 Zint, ruhig, Gewöhnliche Marken 20.15.0. ſpezial Marken 21 15. Glasgow 1. Dezember. Roheijen, ruhig. Midd esborouah war⸗ ints, per Kaſſa 49.3½, pet Monal 49.6 ½. Amſter dam, 18. Dez. Banca⸗ Zinn, Tendenz: flau, lolo 79½, Auction 80/ New⸗Nork, 18.. Heute Vot Kurs 1425/147 1425¼1437 2885029102 1675½725 16 8 Manuheim. 8 2 1 „ 8 Datum Zeit 42 F8 3 52 33 unge⸗ 5 2 E 23 8% n e 18. Dez. Morg. 7½747,5 1,2 S2%8 Nebel 18.„ Mittg.%749,4 740 ſtill Nebel 18.„ ubbds. 92758,23,2 ſtill Nebel 5 92 Morg. 7756,3/ f6,4 SS68 1 4 Mannheimer Produttenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen teimongtlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam; 18.¼12. J 18.012 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 165 166 5„„ l 170 170% nach Muſter„ 166·170166—170 Ulka“9 Pud 30/35 ladend 168 1868% , id 5 17⁰ „ Azima 10 Pud 1 177—180 „„%%% 10 180—184 „ LaPlata Bahia Blanka 80 kg ſchwimmend 173½% 1„„ Ungarſaat 80„ 172% „„„ Roſaria Santa F 78 kg Jan, 165 61 „ neue Ernte per Jan. N ebr. 1645 5 Redwinter II Dezember 170 70 „ Kanſas II 17¹ 171 Roggen ruſſiſcher Pud 10,¹5 ladend 3— 5 nordd. 71/72 kg per Januar 125—127 125-127 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Januar 116 116 117 117 Hafer“ ruſſiſcher 4/47„—— * 47⁰⁴ 17 2 5 15 Plata f. a. g. 46/47 KG. Jan. Febr. 103 102 *„„„„ 48/49„„ 104 108 Mäis„„„gelb. t. Dezember 122 121¹⁰55 5 55„ k. t. ſchwimmend 12255 222 2 Amerikaner mixed. Nov. Dezbr. 118½ 118 Novoroſſick ſchwimmend. 123 123 Waſſerſtandsnachrichten im Monat ee Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14 15. 16 12. 13. 19. Kouflanzßzß 2, 4 2,76 2,71 2,70 2,69 Waldshuut.55 0,00 1,18(,49 Hüningen!).„ ,05 1,05 1,00.01.05 0,98! Kell! ſie l niet sd 55 Sauterburg.,99 2,84 2,81 2,80 2,75 Magan 3,44 3,40 3,39 3,36 3,32 3,29 Germersheim 2766 2,66 2,66 264 2,61 Maunheim.22 2,25 2,24 2,21 2,18 2,13 Mier Mainz„„ J0,14 0,20 0,.21 0,2 0,16 Bingen.06 1,16.18 1,13 1,10 KHaud..29 1½2 131 1,31.27 1,22 Koblen. ,66 88 1,89 1,83 177 Löln 182 1,51 1½0 1,68 159 Ruhrort J0,15 0,55 0,81 0,90 0,84 vom Neckar: Maunheim J12,29 2,39.38 2,32.29 2,24 Heilbrenn 0,35.70 0,62 0,58 0,55 0,54 *) Windſtill, Bedeckt,. 85 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Staties Hochſte Temperatur den 18. Wen 46. Tiefſte 2 vom 18./19. Dezember + 3,0% Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Dez. Für So und Monkag iſt noch zeitweilig trübes, aber größtenteils 10 und neuerdings kälteres Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rich. Schönfe für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo⸗ Druß und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Juchdruckere, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 355 Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß Schirm⸗Induſtrie, Max Lichtenſtein, D 3, 8, Planken, ei Räumungs⸗Verkauf in Schirmen beranſtalle! und iſt Aüntge Gelegenheit für paſſende Weihnachtsgeſchenke. Auf der Dezember-AMesse bei liegen allein über 20 000 Meter Seide Rur d eerle Sänger-Pasfillen teingetragencs Warenzeichen unter Nr. 5067) kind dle allein echten. Aus feinſtem Gummt arabicum, Latkritzen⸗ und Veilchengeſchmas hergeſtellt. werden ſie nicht allein von Sän und Rednern ſondern auch im Theater u. Konzerten ſehr begehrt Als Mund⸗ paſtillen verbreſten Weckerle's Sänger⸗Paſtillen einen angenehmen Geruch; bei Halsempfindlichkeit ſehr beksmmlich. Jede Paſtille trägt den Buchſſaben 8. Nur echt in unſeren Schachteln A 25 Pfge⸗ oder im Offen⸗ verkauf in mit unſerer Firma verſehenen dekorierten Doſen. wWeckerles Bonbonsfabrik, Fouerbach-stuttgart. 1808 e Verwandten, Freunden und Bekaunten die schmen LMitteilung, dass beute frün ½ 10 Uhr unsere lie Autter, Grossmutter, und Tante, Frau 2 5— im a Alter von 65 Jabren nach kurzem 85 entschlafen ist. MANXNHETdI, den 18. Be 1908. Kaufmann Carl Bomatse und Familie im Namen der übrigen Hinterblieb Dis Emäscherung fludet am Sonntag, 20. 5 tags 3 Uur im kiesigen Cremstori m Feneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt) Preise nur bis Weihnachten gültig! Prima Oheviot, reine Wolle, o om breit.. Meter Me 128 Pypima Covert-coat, reine Wolle, io om breit,., Meter Mk..S0 Prima Diagonal, reine wolls, no em breit:... Meter Mk 1. 80 Einladung zur Wahl des Vorſtandes und der Vereinigten Verwaltung der ifraelitiſchen Kranken ⸗ Unterſtützungs⸗ Bekanntmachung. ch die ſeitens des Einlegerpublikums Jahres an begehrten Zins⸗ wird die um dieſe Zeit ohne⸗ elaſtung unſerer Abfertigungs⸗ Die ſofortige Vorlage der Spar⸗ umittelbar nach Jahresſchluß iſt geſchriben und kann auch ohne ir⸗ Kaſſenpublikums unterbleiben, Konten von amtswegen die er⸗ mit Wirkung vom 1. Januar ver⸗ Der Nachtrag der kapita⸗ ern exfolgt dann gelegent⸗ oder Rückzahlung. ung unſerer Abfertigungsſtellen zu Jahres⸗ wir uns indes in all' den Fällen, in denen Einlagen und Rückzahlun Jahre nicht mehr ſtattzu für 1907 ſchon von jetzt ab vp richten an unſere Einleger d. rbieten in den gegebenen Fa Maunheim, den 17. Dezember 1908. Städtiſche Sparkaſſe. Schmelcher. Submiſſion! Die ſich in der Zeit vom 1. imschlachthof ergebenden Fr Afffentliche Verſteigerung. Montag, 21. Dez. 1908, nachmittags 2 Uhr Nr. 5856. Dur ſchon von den erſte gutſchriſten auf Sparbicher dies außerordentlich ſtarked ſtellen noch ſehr geſteigert. bücher zur Zinsgutſchrift u in den Satzungen nicht vor gbenbwelche Schädigung de weil auf den diesſeitigen inſen jeweils eſchrieben werden. liſterten Zinſen in den Sparbüch lich des Vollzugs einer Einlage 4, 5 hier im Auftrage ge⸗ mäߧ8 1228 u. f. B. G. B. auf Rechnung Dritter gegen Statuten hat eine Neuwahl Barzahlung öffentlich non 6 Vorſtands⸗ und 6 Aus⸗f ſchußmitgliedern für je eine ſechsjahrige Amtsdauer ſtatt⸗ Eine große Partie Gold⸗ waren aller Art, uhren, Uhrketten, Colliers, Ringe u. Sonſtiges. Maunheim, 17. Dez. 1908. Dingler, Gerichtsvollz. 20 000 M. Das grosse Los! besb Festgeschenl. Mächste Bauisohe Wohltatigkelts- Beld-Lotterie für Invaliden, Witwen Zur Vornahme der Wahl haben wir Termin auf: Dienstag, 22. Dezember d.., vormittags 11½ bis 1 Uhr in den Sitzungsſaal der is⸗ raclitiſchen Gemeinde F 1, 2 beſtimmt und laden die verehrlichen Begiun erbieten mit Sicherheit im laufenden Ziusgutſchrifte laſſen und wir von dieſem Ane en auf Sparbücher llen Gebrauch annheim, 10 Dez. 1908. Der Vorſitzende. Dr. A.'t aadecker. Belauntmachung. Nr. 6759. Die Städtiſche Spar⸗ kaſſe Maunheim wird mit Wir⸗ kung vom 1. Jannar 1909 die tageweiſe Verzinſung der bei vollzogenen Einlagen in f zur Ourchzührung bringen, daß dieſe Ver zinſung ſchon mit dem auf den Tag des Vollzugs der Einlage folgenden Werktag beginnt und für die zurückverlangten Einlagen erſt mit dem dem Tage der Rügzahlung vor⸗ hergehenden Tage aufhört. Wir machen auf dieſe im In tereſſe unſerer Einleger erfolgte Neuerung hiermit beſonders auf⸗ Januar bis 81. Dezember fälle(ca.—5000 feg) uſtande als Fiſchfutter, ferner werden ergebenden Knochen, unter fol⸗ ſteht ſich ab Schlachthof Maunheim und en. Die Berechnung erfolgt nach un⸗ 2. Der Abnehmer hat dichtſchließende, ße(Blechkannen und dergle ur Verfügung zu ſtellen. * Empfänger hat nach Miniſteriums des Innern über jerauten und Lieferungs 1255 gelieferten Produkts nach er gleichen Zeit genden Bedingüngen vergeb iſt pro Kilo zu ſtell Gewich schon 9. Januar 1909. krem Gewicht. 2928 Bargewinne ohne 4400 0 M. J. Hauptgewinn: 20000 M. 2. Hauptgewinn: 5000 M. GOoO NM. 2600 Gewiune: 9OOo M. mit Plombenſchluß ichen) in genügen⸗ chrift Großherzoglichen as Datum des Empfanges, ſowie über die Menge Gewicht genau Buch zu 4. Erfüllungsort iſt Maunheim. 5 0 g einer Kaution wird vorbehalten. Angebote ſind Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 11. J bei unterzeichneter St 5. Die Stellun Jannar 1909, vormittags 10 Uhr elle einzureichen. 5 ig erfolgt unter Anweſenheit der etwa er⸗ ſchtenenen Bieter. Mannheim, den 12. De Die Direktion des ſia Städtiſche Sparkaſſe: Dung⸗Verſteigerung. Montag, 28. Dezember 1908, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring Nr. 49, das Dungergebnis von Pferden vom 28. Dezember 1908 bis mit 31. Januar 1909 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 17. Dez. 1908. Städt. Nbet ung. al⸗ und Viehhofes: 9— Zahn-Atelier Beiss E I, 1 Ecke Planken, Breltestr. E 1, 1 *SAB PelepRom 48485 e We vorsend.Lotterie-Unternehm. Ades üee ene eeeseppe eee eee eeeue uf In Mannheim: H. Herz- berger, E 3, 17, 4. Scumidt, R4, 10 u. G 3, 1 C. Struve, G. Engert, Er. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen. Anzeiger, A. Wendler, b. Just, A. Dreesbach Nachfolger, J. Schroth, ſſorgen, über Wohl Er verkörp erte für ſie den Stolz der Familie, auf ſeinem Namen ſtand die Zukunft des eß peeh Mannheim, 19. Dezember. rerte! S. FELS. Iſtael. Waiſenperein.] Futtermehl⸗cieferung: Zur Beſchenkung unferer 1925 195 vergeben die Lieferung unſeres Jahresbedarfs e e 1. von ca. 1400 Zentner Ia. Weizeufuttermehl 0 0 M. lieferbar nach näherer Angabe nach dem auf unſerer Wage J.. 10—0 Ah. L. 55 ri Gewicht, netto ohne Sack. Der Preis iſt zu .. Mi. J., ſtellen franko Viehhof oder ab Mühle. M.. M. 3 M. A. d. 8 M. Schriftliche Angebote mit Muſter ſind ſpäteſtens bis e 1 D. Durch Montag, den 11. Jannar 1909, vormittags 10 Uhr Frau Flesah don: De. S verſchloſſen und mit der Aufſcheift„Mehllieſerung“ verſehen, b e A. Waren. bei uns einzureichen. Das Angebot iſt 8 Tage bindend. 285 5 8 Eufüllungsort iſt Mannheim, 32059 Durch Frau Leſo von L.§. Mannheim, den 12. Dezember 1908. „N. R. G. 5 M. u. Waren. Die Direktion des ftädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: Durch Frau Mayer⸗Dinkel Fuch 3. von A. W. 10 Mk. Durch Frau Neuberger von: A. B. 2 8 .0... Bauarbeiten⸗Vergebung. M. 1„ M. W. 5., F. K. 5 M. Durch Frau Nöther Für den Neubau eines Schutzmannsgebäudes 85 mit Polizeiwache bei der zweiten Neckarbrücke in 1 11 B. Mannheim, ſollen nach Maßgabe der Verordnung Gloßh. 8. 10., 8 8 aren Miniſteriums der Finanzen vom 8. Januar 1907 die nach⸗ L. 10., W. M. 10 M. Durch genannten Arbeiten vergeben werden: L. 1. Erd⸗ und 0. Gelber Sandſtein 30.,. H. 5 M. D..2. Maurerarbeiten 3. 81 Frau Wachenheim von: G. c8f. Heton⸗ und Jamentarbeiten 0 eeee 10., B. L. 3., H/ St. 5 Za. Eiſenbeton⸗ aſſivdecken 2 M. Durch Frau Zimmern 4. Asphaltarbeiten 8. Walzeiſenlieferung von: E. N 10 K. 5. 9. Dachdeckerarbeiten 10., P. R. 10., S..⸗ a. Granitarbeiten j G. 10., Th. J. 10., Dr. v. Treppen aus Granit oderſ 10. Mietnrarbriten R de 10 Pfinztalmaterial 11. Blitzableitung. * 8 9 W̃ 5 8 N 755 N. S. 71 70 5 N. 15 Zeichnungen und Bedingungen liegen während der ., M. K. 5., St. u. W. üblichen Büreauſtunden bei unterzeichneter Stelle im Großh. 10., S. 8. 10 M. J. E. W. Schloß, linker Flügel, 3. Stock, zur Einſicht auf. 5., E. M. 10 M. M. W. Angebotsſormulare werden dort ebenfalls gegen Erſatz der 5% M. L. C. 10., K. W. 10 Vervielfältigungskoſten abgegeben. 185 15 10 9. 12 5 10 Die Angeboe ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ., W. K. 10., E. 5. u. verſchloſſen und portofrei bis längſtens Sö. 10., J. W. 10., H. Dounerstag, 7. Januar 1909, vormittags 10 uhr, S. 4 10 10, Wg. bei unterzeichneter Stelle einureichen. Die Eröffnung der S. K. 10., S. M. 5., J. 1 8 N 3 5 88 Naite 1 St. 10., M. L. 5., J. Angebote findet um die genannte Zeit im Beiſein etwa er⸗ B. 5., L. L. Waren, 2. L. ſchienener Bewerber ſtatt, 83977 Waren, L. Fe Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Für dieſe Gaben danken den edlen Gebern herzlichſt Mannheim, den 16. Dezember 1908. und ſehen weiteren freund⸗ Großh. Bezirksbauinſpektion: lichen Gaben gerne entgegen. Amann. 84038 Der Vorſtand. Für Weihnachten empfehlen wir uns zum Verpacken und Versand von 5 Verloren eschenken, Aunstgegenständen ete, unter Garantie eh geü i bei bill. echnung. Gold. Collfer mit Engels⸗ durch geübte und erfahrene Packmeister bei bill. Berechn 8 5 1 Serif& Braselmann, nag tobanden gekonmen, Ab⸗ Sperlal-Geschäft für Möbeltransnort.— Vernackung und 2 Aufbewahrung.— Fernsprscher 983. 33888 „Das meine ich auch; und wenn er in die. Hände des richlſge Mannes käme, ließe ſich recht gut damit arbeiten, ſollt' ich denken.“ er war ihr alles!— O ja, das wußte er ganz genau, das„Ohne Zweifel“, ſagte er ſinnend. hatte man ihm ja von Jugend auf eingeprägt, und deshalb war Eine Pauſe entſtand. Roman von Paul Bliß. er ihr dankbar, nahm alle ihre guten und trüben Launen gleich⸗ [Nachdruc verboten.) „Uebrigens kennt Dich das Fräulein ſchon“, begann ſie wieder mütig hin und ließ ſich ruhig pflegen und verhätſcheln, als„So? Woher denn?“ Intereſſiert ſah er auf. müßte das ſo ſein. Plötzlich fragte ſie vom Büfett her: Fortſetzung, Gleich darauf trat Fräulein Luiſe herein. Nach kurzem „Vom letzten Vereinsball der Bankbeamten. Du haſt zwar „Haſt Du denn auch nicht mit ihr getanzt, aber beim Kontre ſtand ſie nicht weit von Gruß ſah ſie ſich w Ohne von ſeinem Bu noch Appetit?“ ie ſuchend um, dann fragte ſie: Dane, babe ſchon geheſſen „Iſt Elli noch Dir, da hat ſie Deinen Namen nennen hören.“ „So? Wie heißt ſie denn?“ Lächelnd, mit liebevollem Blick, kam ſie heran und brachte„Luzie Gerloff.“ eine verdeckte Schüſſel.„Aber ich habe Dir etwas mitgebracht, Er beſann ſich, aber umſonſt.„Ich kenne ſie nicht.“ che aufzuſehen, antwortete er:„Drinnen iſt ſie. Sie ſchreibt einen d ſie ſtill und ſah ihn an. Be Ernſt? Fehlt Dir etwas?“ 9 befangen ſah er auf.„Wieſo ſoll mir denn etwas etwas, was Du gern ißt.“ Fragend ſah er ſie an. „Na, was hab' ich hier? Rat mal!“ ſorgt fragte ſie:„Was „Nun, Du wirſt ſie kennen lernen, ich habe ſie für Sonntag zum Kaffee eingeladen.“ 85 Ihre Blicke trafen ſich, und ſie verſtanden ſich auch⸗ „Ach, friſche Sprotten!“ rief er. Oder iſt es Dir nicht recht?“ fragte ſie milde. „Du biſt erregt— ich merke es ganz deutlich.“ Heiter nickte ſie. „Aber Lniſe, Du irrſt Dich, ſtreuen,„mir fehlt nichts.“ Sie aber blieb dabei. „Die kann man doch noch eſſen, wie?“ 0 Vott ja, w ich Dir eine f it tun kann, wa⸗ ſuchte er ihre Beſorgnis zu zer⸗„Gott ja, wenn ich Dir einen Gefallen damit tun ſomgnis zu z rum ſollte ich es dann nicht tun“, ſcherzte er. „Red' nicht; mir machſt Du nichts Gutmütig lächelte er.„Warum ſoll es mir denn nicht recht ſein, Luiſing?“ 5 „Ich möchte nämlich gern, daß Du bei uns bliebſt.“ „Schlingel, Du!“— Mit dem Finger drohend, aber mit„Muß das ſein?“ lachenden Augen ſetzte ſie die Schüfſel vor ihn und holte Teller,„Ich bitte Dich darum, Ernſt“ vor! Sofort hab' muß.— Alſo, was wars?“ Leichthin fabelte er:„Ich hab' vielleicht hat mich das erregt.“ ich gemerkt, daß Dir irgend etwas paſſiert ſein 25* 97 feh Meſſer und Gabel. im Geſchäft Aerger gehabt, Und tapfer aß er los. ſt I 5 2 378 55 3 55 — a ee e d ee weißt doch, Fiſche wollen auch ſchwimmen. „Nun gut, ſo werde ich zu Hauſe bleiben.“ 5 Mit herzlichem Dankesblick veichte ſie ihm die Hand. Von ſtiller i 7 5 8 Heiter ſagte er:„Du, Luiſing, ſo leicht laß ich mich aber nicht Da ſagte er heiter:„Du, Luiſing, fangen!“ 555 1 5 285 8 ii Uft. 5 en 1 5 Stillvergnügt ſtand ſie auf und holte zwei Flaſchen Bier„Was das nur für Reden ſind, Ernſt: Zwingen wi Er lächelte wieder. Ich dachte ſchon gar nicht Nach und nach beruhigte ſie ſich. „Es iſt ja auch kaum der Rede wert, mehr daran.“ Luſtig tranken ſie ſich zu. doch kein Menſch. Aber Du mußt doch einmal an eine Heirat denken, ſollt' ich meinen.“ Und während er langſam, aber ſtetig weiter aß, begann ſie eilt 15 1 vom Reſultat ihres heutigen Beſuches zu erzählen.„Ja, wie lange willſt Du denn no warten? „Weißt Du, Ernſt, da hab ich ein junges nettes Mädchen Er lächelte.„Je nachdem— das hängt von den näheren Um⸗ Während ſie ſich am Büfett zu tun machte, And er dachte nun Aches an ſich! beobachtete er ſiz, :„Sie hat doch ſchon gar zu viel Altjüngfer⸗ Dieſe eckigen Bewegungen, dieſer herbe, faſt harte Ausdruck im Geſicht und dazu die ſchroffe Sprache!“ Nur wenn kennen gelernt bei Tierarzt Lehmann“ ſie mit ihm und von ihm ſprach, war ſie anders, dann war ſie ſtänden ab. Zu billig verkaufe ich meine Freiheit nicht.“ 5 ſte er,„jetzt kommt das Lieblingsthema.“„Aber Ernſt!“ warf ſie mahnend ein. Ach iſt ſe und auch keine von dieſen modernen,„Du mußt das nicht wörtlich nehmen, Luiſing“, exwidertz Zierpuppen, die nur Sinn haben für Putz und Vergnügen, ſon⸗“ er heiter.„Aber Du gibſt mir doch auch recht, daß man ſolchen dern ein praktiſch erzogenes und wirtſchaftliches Mädchen. Sie Schritt in Ruhe und mit Verſtand überlegt und prüft, nicht iſt Waiſe, ihr Vater hat früher eine kleine Wirtſchaft gehabt wahr?“ 5 draußen in Wilmersdorf. Durch den Verkauf an eine Baugeſell⸗„Selbſtverſtändlich meine ich das auch. Aber ich ſollte denken, gunz ſorgende Liebe, warmer Sonnenſchein. Ja, Luiſe liebte, vergötterte ihn, das wußte Ernſt Bremen genau. Sie war ihm, als die Eltern ſtarben, Vater und r geweſen, ſie hatte für ihn geſorgt und gearbeitet, damit cht durch den Tod der Eltern brachte ſie das Geld zuſammen dann leuchtete es in ihren Augen wie ein ſeine Erziehung in der Stadt ni ſchaft iſt er ein reicher Mann geworden.“ kitt, durch harte, vaſtloſe Arbeit ein klein wenig kannſt Du Dich ſchon auf Deine alte Schweſter Ernſt aß ruhig weiter, er war an ſolche Vorſchläge bereits perlaſſen, und wenn die Dir ſolch einen Vorſchlag macht, dann als er ſpäter nach Berlin überſiedelte, da verkaufte ſie das Kapital ſicher an und zog mit ihm, „Natürlich hat die wird ſie wohl vorher alles genau geprüft haben, denn ſie will Tochter, da ſie das einzige Kind war, alles doch immer nur Dein Beſtes.“ fen. Seinetwegen Gelegenheit dazu ſorgen und zz ie hat ein Vermögen von hunderkundzwanzigtauſend e nach kei „Sieh mal an, n netter Poſten Geld“, ſagte er nu. Gortſetzung folgtz, — Mannheim, 19. Dezember. General⸗Anzeiger. Mittagblatt. 7. 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Wir machen auch darauf aufmerksam, dass unsere Preise seit der Br⸗ müssigung im September a.. keine Erhöhung erfahren haben und dass jeder unserer Kutscher gedruekte Preisverzeichnisse bei sich führt, deren Vorlage man vor Bezahlung verlangen wolle. 84044 Beste Qualitäten und unbedingt richtiges Gewicht werden garantiert. Syndikatfreie Kohlenvereinigung 7 Viereine erhalten bel grösseren Einkäufen entsprechenden Rabatt. 2————————— I Besellschaft mit beschränkter Haftung. D Bohnen .Pfund-Do 28—90 Prz. 1Pfund-Dose 24—50 Pfg. Erbsen .Pfund-Dose 35—.40 1Pfund-Dose 25—75 pts. Stangen-Spargel, Brech⸗Spargel Karotten, Laher Alerel. alge krisch eintreffend: fene e inel. Glas v. 70 Pfg. an. Badd. Weine Pfälzer Weine Rhein- und Mosel Weine in allen Preislagen. Sudweine Stärkungswoine Deutsche u. französ. Schaumweine ausserst billig. ganz und zerlegt Reh Aprikosen ee 5 Uirschen Mirabellen.T nd.Dose 72 Pfz Pfirsische, Reineclauden Gemischte Früchte -Pfund-Dose 1. 10 1Pfund-Dose 60 Pfg. Ia. 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Jeglicher Fondsmittel entbehrend, ſind wir kur auf die 2 angewieſen und nur baldige und kräftige Hilfe kann bewirken, daß wir auch fernerhin den uns geſtellten Forderungen gerecht werden, ſa, daß wir viel⸗ leicht noch mehr armen Waiſenkindern Aufnahme und Ov⸗ dach gewähren und ihnen ein frohes Weihnachtsſeſt bereiten 5 83985 erzu 1 pendung von Kleidungsſtücken und Spielwaren, Nahrun emittel Geldgeſchenken und Letc.), Jede, auch die geringſte tan Babe, wird dankbarſt angenommen von den meſtern des 4(kalte Gaſſe eten. — nee een keee. —— kathol. Knabenwaiſenhauſes„St. Anton⸗ A 45 neben der Jeſuitenkirche) und 80 dem Unter (Mittagblatt. General⸗Anzeiger. Breitesis., BI, 3 Saison· Neuſieiten uud Umarbeitungen. Hof.Felsandlung +2 9. Zuuschen Nauffaus—5 0 Suicdo Sfeiſer Gpegialfaus ſur&elemaren ſeder Vrt u. Preisſage. Siolas— Gacfels— Oolliors ussler Auswalih ferig und nach Hass, —rrr———— 81780 Ausmahlsendungen. 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Konzert-Foccata in-dur Hänlein. Seb. Bach. Tartini. Liszt. „„Bheinberger. Kasseneröffnung ½11 Uhr. Bintrittspreise: Reservierte Plätze 50 Pfg., Nicht⸗ reservierte und Stehplätze 20 Pfennig. Kartenverkau in den durch Plakate kenntlich gemachten Voxverkaufsgtellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaps), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosen- arten und an der Abendkasse. Vorverkauf der reservierten Plätze in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel. Ausger den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. 32051 Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, 20. Dezember 1908, ahends 8 Uhr Grosses Militär-Konzert ausgeführt von der Kapelle des 2. bad. Grenadier-Regt. Kaiser Wühelm l. No. 110. Leitung: Musikdir. Kax Vollmer. VotrassorGHung: I. J. Vorspiel z. Loreley....., Bruch. 2. Oavertüre z. Semiramis Rossini. 3. Szene u. Ballade a. d. flieg. Holländer R. Wagner. 4. Paraphrase Uüber: Stille Nacht.. Volkmann, II. 5. Fest-Ouvertüre. Stör. 6. 1. Satz aus dem Violin-Konzert., Beethoven. (Herr Konzertmeister Sommer) 7. Fhantasſe a. d. Troubadour. Verdi. 8. Valse caprie. PFriedemann. 1185 9. Die grosse Fahrt. Grosses Ton- gemülde über die denkwürdige Fahrt des Grafen Zeppelin am 4. und 5. August 19093 2„ 10. Russischer Tanz, instrumentiert von Schulz-Schwerin. 11. Reichskanzler Fürst von Bülow-Marsch Warnken. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasgeneröfnung: abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich ge- machten Vorverkaufsstellen im Verkehrsbureau(Cautnaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Bintrittskarten sind von jeder Person Über 14 Jahren die vorschrittemässigen Einlasskarten zu 10 Pig. zu lösen 32031 Ressource-Gesellschaft. Sonntag, den 20. Dezember, Pe. Fünf Uhr-Th Jotenk Bauer, Stabtderan, A 4, 2 in den Räumen unſeres Geſellſchaftshauſes. Nährres durch Rundſchreiben. Rosengarten Mannheim Friedrichs-Park. Sountag, 20. Dezember, nachmittags—6 Uhr der Grenadier⸗Aapelle. Leitung: Muſikdirigent. NOIUAIMmer. Eintrittspreis 50 Pf. Kinder 20 Pf. 2 Militär-Konzert: 3024¹ Abonnenten frei. F. Göhring Paradeplatz gestattet sich sein grosses bager in gediegenen quwelen, Gold- und Silberwaren 8307 — jeder Preislage in empfehlende Erinnerung æu bringen. Geschaftsgründung 1822. 9* Miſtfär⸗Hrrein Mannheim. E. Sonuntag, den 20. Dezember 1908, abends präzis 7 Uhr Weihnachtsfeier im Saale des Friebrichsparkes mit Theateraufführungen, Geſaug und Solovorträgen ausgeführt von Mitgliedern des Vereins. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder ſowie ihre erwachſenen amiltenangehörigen freundlichſt ein. Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt. Zur Kontrolle bitten wir unbedingt das Vereinsabzeichen anzulegen 83938 „Bier vom Faß.“ Einem zahlreichen Beſuch ſieht entgegen Der Vorſtand. Jüdiſche Kinderſtube. Montag, den 21. Dezember, mittags 3 Uhr im Feſtſaal der Auguſt Lamey⸗Loge O 4, 12. 32605 Beſcherungsfeier der Kinder. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, unſere Gönner u. Freunde ergebenſt ein. Reſtaurat on zum alten Rheindamm gegenüber der Johanniskirche. Heue Samstag Grosses Sehlachtfest wozu höflichſt einladet Heiurich Heß. Musikalische Edelsteine. FEin Album 60 mod. und beliebter Kompositionen 3 50 in Prachtband gebunden. Preis nur Mark 0. Der Einzelpreis aller 60 Nummern ist etwa Mk 80.—. Aus dem Inhaltsverzeichnis ist hervorzuheben: Wir tanzen Eingelreih'n“ a. d. Operette„Die Dollarwalzer Dollarprinzessin“ von Leo Fall. M ir waren ein seliges Pärchen, a. d. Operette „Geisha“ von S. Jones.— Lolas Lied à. d. Oper „Cavalleria rusticana“' von P. Mascagni— La Bar- 65 garolle, alzer nach Motiven der Oper„Hoffmanns Erzählungen, von Oskar Feträs.— Christel-Walzer, à. d. Operetts„Die Försterohristel““ von G. Garne. — Walzer, nach Motiren der Operette„Der fidele Bauer“ v. Lee Fall.— Schorchl, ach kauf mir doe“ 55 ein Astomobll(Brocklyn-Cakewalk) von J. W. Thurban. —Grossmütterchen von Langer.— Ferner Potpourris, aus 0 ern, Operetten, Saloastücke, Tanze, Mürsche uud Lleder von Oskar Straus, Fietor Hollaender, B 0. Morena, F. y. Blon, Fr. Abt, L. Waldmann u. v. a. Aug. Kessler jr., 6 2, 11. S83088 5* lazu verm. 14.9 1L4. N3. Mannheim, 19. Dezember Bihlihek und Leseſaal det Handelshochſchule Der Leſeſaal iſt au den Werk⸗ tagen von s Uhr vormittags bis Uhr abends und Sonntags vor itlaas pon 10—1 Uhr, die Bibliothekr am Montag Mut⸗ woch und Freikag jede Woche nachmittags von 3 bis 8 Uhr geöffnet. 31888 Maunbeim, 20. Novbr. 1908. Der Studiendirektor der Handelsgochſchule. Proteſſor Ur Schott. 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Sie liegt diesmal nicht auf dem Gebiete der Mode, ſondern auf dem ſonſt ſo trockenen Felde der Jurisprudenz, und nicht Vertreterinnen des zarten Geſchlechts ſind es, die einen geſetzgeberiſchen Umſturz zugunſten der Frauen herbeiführen wollen, ſondern ſechs bekannte Mitglieder der franzö⸗ ſiſchen Deputiertenkammer. Sie haben, ſo leſen wir im„Berner Bund“, auf den Tiſch des Hauſes den Antrag den § 213 des franzöſiſchen Zivilgeſetzbuches aufzuheben. Dieſer Para⸗ graph des noch den Zeiten des erſten Napoleon ſtammenden Geſetzes lautet:„Der Gatte muß ſein Weib beſchüten und die Frau muß ihrem Gatten gehorchen.“ Bei allen Hei⸗ Farken lieſt in Frankreich der Maire dieſen ominöſen Geſetzespara⸗ graphen den Brautpaaren vor, ehe ſie auf dem Standesamt das Jawort ausſprechen. Gegen den§ 213 kämpfen die franzöſiſchen Frauenrechtlerinnen ſchon ſeit langem, und auch die Antragſteller in der franzöſiſchen Deputiertenkammer, die ihm das Lebenslicht ausblaſen wollen, ſagen in der Begründung zu ihrem Geſetzentwurf, daß„dieſer altmodiſche und überlebte Paragraph für die Frauen. eine ſchwere Ungerechtigkeit enthalte.“ Der Paragraph iſt, wie ſie weiter ſagen,„eine barbariſche Vorſchrift, die ſich mit der gegen⸗ värtigen Gleichheit der Geſchlechter nicht in Uebereinſtimmung Die ſechs franz zöſiſchen Deputierten dürften ſich ringen läßt“. 5 eheim darüber im klaren ſein, daß ſie mit dieſer ihrer Begrün⸗ 1 Jung auf froniſchen Widerſtand ſtoßen werden, da ſie mit der Auf⸗ hebung des 8 213 nicht nur die Beſtimmung über den Gehorſam der Frau auslöſchen, ſondern auch die Beſtimmung aus der Welt ſchaffen, daß die Geimder zum Schutze der Frauen da ſind. So hat denn dieſer Antrag, kaum daß er das Licht der Welt erblickte, ſchon eine 15 Reihe von Widerſachern gefunden, und zahlreiche Deputierte rüſten ſich, den Antrag in der Kammer zu Fall zu bringen. In Frankreich, ſo argumentieren ſie, beträgt die Zahl der Familien, in der die Frau die Hoſen trägt, die Hälfte der ge⸗ ſamten verheirateten Bevölkerung, und es ſind oft nicht die un⸗ glücklichſten Familien. Sie behaupten ferner, daß, während die franzöſiſche Frau ſich in Fällen der Not hinter ihren Mann ſtecke, ſte es doch i in der Mehrzahl der Fälle ſei, die ſeine endgültige Ent⸗ ſcheidung in allen Dingen beeinfluſſe. — Ueber das Eiſenbahnunglück bei Goſſenſaß wird noch ge⸗ meldet: Der Güterzug, der von dem Verhängnis betroffen wurde, hatte 16 beladene Wagen mit zwei Lokomoliven. r den Laſten, die er mitführte, befanden⸗ſich auch drei neue Lokomotiven aus Deutſchland, die nach Italien befördert werden ſoltten. und mit dieſem Zuge die Reiſe über den Brenner machten. Das Zugbeglei⸗ tungsperſonal beſtand aus neun Mann. Der Zug hatte eben den, zroßen Kehrtunnel oberhalb Goſſenſaß, den Pflerſcher Tunnel, ver⸗ laſſen und fuhr gegen die Halteſtelle Außerpflerſch am Eingange des Pflerſchtales, als ſich, von niemand bemerkt, die vor⸗ und rückſei⸗ tige Kuppelung einer der Lokomotiven löſte. Der Zug hatte eine nicht unbedeutende Geſchwindigkei i ütereilzug— und zudem ging es über den jenſeitigen Brennerhang ſcharf bergah. Der— Zugleit mit der Lokomotive hielt die gewohnte Schnel⸗ ligkeit ein, der losgeriſſene Teil fuhr natürlich anfänglich etwas langſamer, bald aber erhielt er ſeine Eigengeſchwindigkeit. Die Lokomotive, die losgeriſſen war, fuhr allein hinter dem erſten Zug⸗ teile daher, dann kam der dritte Teil des Zuges, immer raſcher,e ammer heftiger gegen die erſte Zugspartie anſtürmend. Nun hatte man natürlich das Verhängnis— es war erwa halb zwei Uhr nackts — wohl bemerkt, die Leute zogen die Bremſen mit aller Gewalt an, aber der losgeriſſene Teil hatte ſchon eine ſo heftige Schnelligkeit Die Zug⸗ Feaheiker ſahen auch bald die Unmöglichkeit ein, ſich zu retten, denn das T Temp o0, das drei Zugteile, dem Geleiſe 5 Sean Sekunde ſich die 5 iden Wad die tibe allein und hinterdrein der übrige Teil des Zuges dem erſten Zugteile, der mit zwei Lokomotiven nichts anderes tun konnte, als ſeine Fahrgeſchwindigkeit ebenfalls zu beſchleunigen, und in der nächſten Sekunde erfolgte das Unvermeidliche: der Zuſammenprall ötoiſchen den Zugtrümmern. Ein furchtbarer Krach, die Schreckens⸗ rufe der Angeſtellten, ein wirres Durcheinander: die Wagen bohrten ſich mit Wucht ineinander oder türmten ſich in Hunderten von Trümmern über oder neben dem Geleiſe auf. Einige der dürften wohl verſucht haben, angeſichts 1 Zufammenpralles dem Wagen zu ſpringen, dem einen gelang es, dem andern 98 es kum Verhängnis. Die Schaffner Joſeph Neumair und Joſeph Schwaiger wurden ſofort getötet, und 8war dürfte der erſtere beim Berſuche abzuſpringen überfahren worden ſein der Körper war Wenſe in den Kopf 92515 Beide waren A Gittern der Schwerverletzten wurde ein Arm abgefahren und der übrige Teil des Körpers furchtbar zugerichtet, ein anderer hat ebenfalls ſchwere Verletzungen. Leichter verletzt wurden vier Mann vom Zugperſonal. — Frankreichs größter Hafen iſt und nicht, wie man wohl zunächſt denken möchte, Marſeille. Der Güterverkehr von Mar⸗ ſeille betrug im Jahre 1906 6745 840 Tonnen. In derſelben Zeit aber überſtieg der Güterverkehr der Flußſchiffahrt in Paris 10½ Millionen Tons. Wie der„Economiſte Frangais“ berichtet, um⸗ faſſen die Pariſer ſchiffbaren Waſſerläufe mehr als zwölf Kilometer der Seine, wozu noch drei Kanäle treten, die zuſammen ein an⸗ ſehnliches Wafſerſtraßennetz bilden, das mit den Waſſerwegen Vel⸗ giens, mit dem Rheine und mit dem Meere verbunden iſt. Allein der Seinelauf verzeichnet in Paris im verfloſſenen Jahre einen Schiffsverkehr von 36 654 Fahrzeugen. Der Pariſer Hafen be⸗ wältigt allein nicht weniger als 47 von 100 des geſamten Güterver⸗ kehrs der franzöſiſchen Hauptſtadt. — Der Kampf gegen den Nebel. Aus London wird uns be⸗ richtet: Mit lebhafter Spannung ſieht man den braktiſchen Ver⸗ ſuchen entgegen, die jetzt im Auftrag der Hochbaubehörden mit dem bon Sir Oliver Lodge erſonnenen Shſtem zur Bekämpfung des Nebels in der Nähe des Grosvenor⸗Kanals vorgenommen werden ſollen. Es hat ſich ein beſonderes Komitee gebildet, das für die Experimente einſtweilen 40 000 M. zur Verfügung geſtellt hat. Be⸗ reits vor einem Jahr erregte der Vorſchlag eines Italieners Auf⸗ ſehen, der ſich anheiſchig machte, London vom Nebel zu befreien; er wollte mit komprimierter Luft geladene Geſchütze abfeuern, um ſo durch die atmoſphäriſche Erſchütterung die Nebelwolken zu vertreiben. Sir Oliver Lodges Erfindung verſucht dies Ziel durch elektriſche Entladungen zu erreichen. Die Elektrizität wird in die Nebelatmo⸗ ſphäre durch eine Anzahl bon Scheiben geleitet, die ſich am oberen Ende langer Maſten befinden. Der Strom wirkt direkt auf die Be⸗ ſtandteile des Nebels, die unter der elektriſchen Einwirkung durch⸗ einandergewirbelt werden und ſchließlich als„ſchwarzer Schnee“ zur Erde niederſinken. Sir Oliver Lodge hat ſeine Verſuche im Laboratorium bisher nur in kleinerem Maßſtabe ausführen können, aber die Erfolge ließen nichts zu wünſchen übrig. Bei einem Experi⸗ ment im Freien in Liverpool erreichte man mit einem dieſer elek⸗ triſchen Maſten eine Klärung der Atmoſphäre in einem Umkreis bon über zwanzig Meter Durchmeſſer. Zu dem Londoner Verſuche wird ein ganzer Kreis von ee Maſten errichtet. Schon jetzt iſt erwieſen, daß dieſe Art der Nebelbekämpfung 3z. B. für den Eiſenbahnverkehr außerordentliche Vorteile bringen kann. Wenn die Strecke mit einer Reihe der elektriſchen Maſten verſehen wird, wür⸗ den die Zugführer ſelbſt beim dichteſten Nebel ſtets durchſichtige Atmoſphäre vor ſich haben und die Signale auch bei raſcher Fahrt ſchon von weitem erkennen können. Von dem Ausfall der bevor⸗ ſtehenden Verſuche wird es abhängen, ob die Londoner Behörden die neue Erfindung exwerben. — Kaiſer Wilhelm J. als en und Inſerent. In der Hannöverſchen Korreſpondenz„Der Zeitungsverlag“ wird folgende, nach mancher Seite hin ccarakteriſtiſche Geſchichte aus den Me⸗ moiren des Geh. Hofrats Schneider, des langjährigen Vorleſers und Sekretärs Wilhelm., aufgefriſcht: Im Jahre 1858 war ein preußiſcher Offizier in einer Denkſchrift für die zweijährige Dienſt⸗ zeit Faeereken, Prinz Wilhelm von Preußen, der ſpätere Kaiſer, der für die dreijährige Dienſtzeit war, machte ſich ſofort daran, die in der Flugſchrift enthaltenen Argumente zu widerlegen. Er ſchickte ſein Manuſkript mit folgenden Worten an den Hofrat Schneider:„Hier ſende ich Ihnen die Denkſchrift und zugleich meine Entgegnung. Aus dieſer und meiner Broſchürs vom Jahre 1848 läßt ſich Material finden zur Ve rteidigung der Slahdgen Dienſt⸗ zeit. Wollen Sie es noch annernehen ſo bin ich zur Durchſicht be⸗ Teit Berlin, 8. 3 57 P. v. Zwei Tage nachher ſandte der Prinz noch andres offtzelles Material durch den Flügeladjutanten Grafen von der Goltz an Schneider und dieſer ſchrieb nun den in Nr. 61(1857) der„Neuen Preußiſchen(Kreuz⸗) Leitung“ abge⸗ druckten großen Artitel, der ſchonungslos mit dem Verfaſſer jener lithographierten D Denkſchrift umging und ihn in entſchiedener Weiſe hekämpfte. Als Schneider das Blatt an den Prinzen ſandte, erhielt er als Antwort folgende Zeilen:„Der Aufſatz iſt ſehr gut aus⸗ gefallen, nur etwas zu wörtlich nach mir. Ich erwarte die Juſer⸗ lionsgebühren⸗Rechnung.“ Köblenz, 17. 8. 57. P. v. P. Die„Neue Preußiſche Zeitung“ berechnete die Aufnahme des Artikels mit 40 Talern und Hofrat Schueider ſandte dis ies nach Koblenz. Am 24. März 1857 ſchrieb der Pr ing von Preußen an ſeinen lite⸗ rariſchen Handlauger einen Brief über den gleicken, politiſchen Ge⸗ genſtand und der Schlußſatz des Briefes lautete:„Die 40 Taler ſind angewiefen.“ Unterdeſſen hatte der Redakteur der„Kreuzzeitg.“ Dr. Beutner in Erfahrmig gebracht, daß der ei igenkliche Autor des Artikels der Prinz von Preußen ſei und unter dieſen Umſtänden Praktische 5 4 1+ e eesgeschenk Meihnachfsgeschenhe! 1. Blusen, Jupons 11.J. Morgenröcke, Matinées 1* Kostũume Abendmäntel, Pelz-Kolliers 8 10 Wegen vorgeruückter Saiscm. erRaur zu jedem annehmpbaren Preiiel 185 0 „5„ Max Damenkonfekon * 5 à, 888 noben der Telephon 48. Wohlkätigen Zweck berwenden würde. Dieſer berichtete nun über dieſe Angelegenheit dem Prinzen, welcher betreffs der 40 Taler am 31. März 1857 von Koblenz antwortete:„Ueber das Verfahren des Redakteurs Beutner bin ich erfreut und einverſtanden. Nous verrons, ob ſich ſein Anerbieten für ähnliche Fälle benutzen läßt— & Forbaceh Schlrmfabrik Heidelberger- Breite- 70 6 9 5 2 strasge—— Mannheim 0 J, stresse fertigen nur S.0 N E in erprobten Garantie-Aualitäten. 82629 emne, 7„ee 25 Und Tameteill aussen fliplen innen ictel. Huien un⁰ũse Jaseleriit. * FNW. FABRIK. MARKE TuFEILEENUTE U. BESATEC(KEaus SCHNVENTER SILBER 8998. [ber'- HAUF 2* SEST ECNEA ALPACCA (keines Nebsflber) ALUMINIUM= KOCISESCNHIRNE In allen e Geschgaffen 20 1— UEErIGTE DrörschE NckEIAUFERKE A. L eeeee 29925 80197 febentagen dürch aatale bkenntlich. wollte er die 40 Talen nicht annehmen. Da er ſie aber nicht gut 14. Seite. 19 Gee AlTEiaadt Mk. mil. 39.— 1 , 5, Nulhlat iſt der 3. Stock, beſtehend in 6 Zim., Küche, Badez. u. ſonſt. Zub. per ſof. oder ſpäter zu verm. Näh. im Laden, 66251 3, 4, 2. Stock, 5 Zimmer u. Küche nebſt Zubehör auf 1. November l. Is. benehbar zu vermielen. Näheresckichbaumbrauerei 6609 66 17 Frdl. 2, oder 8⸗ 9 Zimmer⸗Wohnung 5, St. p ſ. zu v. 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