1 Badiſche Volkszeitung.) Abonnement; 70 Pfennig monatlich. Einzel⸗Nummer 5 Pig, In ſera te: Die Colonel⸗Zeile„ Ufg⸗ Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark U Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens u 0 uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 3 Uhr⸗ N der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblutt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſe: „Weneral⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummertt: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbetten 861 Nedaktioun 87½7 Expeditton und buchhandlung 4 2 2¹⁰9 Nr. 394. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. ————— ů ů ů—— Vom preußiſchen Kultusminiſterium. [Von unſerem Berliner Bureau) Vion Herrn Holle kommt abwechſelnd bald frohe, bald trübe Kunde. Manchmal heißt es, er würde— von Huldbeweiſen ſeines Königs erfreut— demnächſt wieder in ſein Amt zurück⸗ kehren; dann wieder: er wäre ſo leidend, daß ſchon dadurch ſeinem ferneren Wirken ein Ziel geſetzt ſei. Und die ſolches melden, treffen wohl das Rechte. Herr Holle iſt in der Tat noch immer ſchwer krank. So krank, daß an eine baldige Wieder⸗ aufnahme ſeiner Tätigkeit kaum zu denken iſt. Leute, die ihm wohlwollen und ihm nahe ſtehen, meinen ſogar: das ſei für alle Zeiten ausgeſchloſſen. Damit wird dann die Frage der Neu⸗ beſetzung des preußiſchen Kulturreſſorts wieder aktuell. Nicht ſchon für heute oder morgen: denn augen⸗ blicklich funktioniert, wie die Verhandlungen über das Lehrer⸗ beſoldungsgeſetz erwieſen, der Apparat ja auch ohne den Kultusminiſter ganz gut und man wird gewiß das Be⸗ — zeigen, dieſen Zuſtand nach Möglichleit zu prolongieren. ie Ernennung eines neuen Kultusminiſters iſt nun einmal geißes Eiſen und man kann ſich nicht gut denten, daß Fürſt Bülow ſonderliches Verlangen trägt, in Zeitläuften, da ihm zuch ſonſt allerlei auf den Nägeln brennt, ohne zwingende Not ich neuen Gefahren auszuſetzen. Indes, über kurz oder lang vird man doch eine Eniſcheidung zu treffen haben und dann vird ſich von neuem zeigen, daß das die ſchwerſte Entſcheidung ſt, die es im Bereiche der preußiſchen Politik berhaupt gibt. Denn ob ſie einen konſervativen Mann wählt oder einen liberal ſerichteten]: auf alle Fälle wird die Entrüſtung durch die Deffentlichkeit toben und wenn ſie zu dem Auskunftsmittel der ——— * Berlegenheit greift und wieder einen indifferenten Platzhalter deſtellt, dann werden ſich die unerträglichen und im kiefſten Zrunde unwahrhaftigen Zuſtände erneuern, an denen wir in zen letzten anderthalb Jahren litten. Dazu kommt noch eines: än liberaler Kultusminiſter wäre zur Stunde in Preußen un⸗ nöglich. Das kann und ſoll man beklagen, aber es bleibt doch os ſo lange in der preußiſchen Kammer Konſervakive und Zen⸗ rum über eine gewaltige, in allen Schul⸗ und Kirchenfragen unverbrüchlich zuſammenhaltende Mehrheit verfügen, kann ihr zegenüber ein liberaler Mann an der Spitze des Kultuskeſſoris zicht beſtehen. Nun taucht in dieſem Zuſammenhang immer wieder ein ſtame auf, der ſich der deutſchen Oeffentlichkeit ſchon ſeit ge⸗ aumer Weile, wenn man ſo will, ins Herz geſchrieben hat: zer des Miniſterialdirektors Schwartzkopff. Der Name ſt ein Programm. Herr Schwartzkopff, Bruder eines oriho⸗ zoxen Paſtors und ſelbſt ein ſtrenggläubiger kirchlicher Mann, zehört nach ſeiner ganzen Gedankenrichtung zur äußerſten ſtechten. Vielleicht würde er in der Praxis mit ſich handeln aſſen. Kann ſein, daß es ihm erginge wie vielen, wenn ſie die tolle Verantwortlichkeit auf ihre Schultern luden: daß er zu ſcheiden lernte zwiſchen dem Möglichen und dem heiß von ihm Erſtrebten und daß der in den bolitiſch⸗harlamentaxiſchen Ge⸗ der Teilnahme an der Regierung ausgeſchloſſen bleiben ſollen. Samstag, 19. Dezember 1908. wie wenige Verſierte gelegentlich auch die eigenen Wünſche zurückzuſtellen wüßte. Das ändert nichts an der Tat⸗ ſache, daß ſeine Erhöhung zum Miniſter wie ein Fanal, wie eine Herausforderung der liberal gerichteten Teile des Blocks wirken müßte. Herr Schwartzkopff weiß das auch ſehr gut und er für ſeine Perſon ſtrebt wohl kaum nach der miniſteriellen Exzellenz. Er iſt unverheiratet; er iſt auch ſonſt ein ſchlichter, prunkloſer Mann, in ſeinem Aeußern beinahe der Tüp des petit bourgeois— der Glanz äußerlicher Repräſentation kann ihm, der unter zwei Miniſtern in ſeinem Departement ſelbſt⸗ ſtändig und uneingeſchränkt herrſchte, kaum reizen. Eher möchte er ihm läſtig fallen. Daneben iſt er aber doch ſo mächtig ge⸗ worden, daß es jedem neuen Miniſter ſchwer werden müßte, neben ihm ſeine Stellung zu behaußten. Die Autorität dieſes Miniſterialdirektors iſt innerhalb des Amts und außerhalb all⸗ gemach ſo ſtark geworden, daß ſie den neuen Reſſortchef einfach erdrücken müßte. Deshalb wird es ſich wohl ſchwer umgehen laſſen, daß, wenn man über kurz oder lang ſich über die Nach⸗ folge des Herrn Holle entſcheidet, man auch für Herrn Schwartz⸗ kopff den Erſatzmann ſuchen müſſen wird. An dieſem Punkte, ſcheint uns, ſollte der Liberalismus einſetzen. Ein liberaler Kultusminiſter mag bei den heutigen parlamentariſchen Machtverhältniſſen in Preußen nicht möglich ſein. Gut: dann verſuche man's wenigſtens mit einer Kombi⸗ nation. Warum ſoll die ſagenberühmte Paarung konſervativen und liberalen Geiſtes juſt auf die Bänle des Poſtaments be⸗ ſchränkt bleiben? Soll ſie ſich recht wirkſam zeigen, ſo wird auf die Dauer laum die Forderung abzuweiſen ſein, daß dieſe Parteikonſtellation ihr Gegenſpiel auch auf der Miniſterbank finde. Es iſt doch— im Reich liegen die Dinge ja ein wenig anders— ein unerträglicher und ſchlechthin unwürdiger Zu⸗ ſtand, daß mit Ausnahme der konſerbatiben alle Parteien don ſchäften Ja, wenn wir noch eine unparteiiſche Beamtenregierung hätten! Die aber beſteht doch nur in der Fiktion. In Wahrheitk regiert in Preußen die konſervative Partei und alle Miniſter ohne Aus⸗ nahme, wenigſtens alle politiſchen, pflegen mit einer ſchier ver⸗ letzenden Selbſtverſtändlichteit aus ihren Reihen genommen zu werden. Hier müßte, ſoll der Block Beſtand haben und für Reich und Einzelſtaat in Wahrheit fruchtbar werden, die Reform heginnen. Sie kann langſam und ſchrittweiſe beginnen und wo der liberale Anſpruch auf einen Reſſortchef nicht durch⸗ zuſetzen iſt, wird man ſich auch mit einem Miniſterialdirektor begnügen können. Die heutigen Zuſtände— wir wiederholen — ſind unwürdig. Und ſie ſind ſchlimmer als das: ſie ſind unwahrhaftig. Polftische Uebersicht. Maunheim, 19. Dezember 1908. Zum Kapitel Diplomatiſche Reformen ſchreibt die„Nat. Lib. Korreſp.“ Der Abgeordnete Baſſer⸗ mann hat in ſeiner vorſichtig abwägenden Weiſe kürzlich ge⸗ meint: es würde nicht leicht ſein, raſchen Wandel zu ſchaffen. Das iſt ohne Frage richtig: es ſind allerhand Aneiennitäten zu ſchonen; von heute zu morgen iſt ein alter eingewohnter und— eingeroſteter Organismus nicht umzumodeln. Aber (Abendblatt.) dann hat er doch auch die Zuführung friſchen Blutes gefordert und damit wohl an den Angelpunkt aller Reform gerührt. In der„Frankf. Ztg.“ iſt dieſer Tage eine Zuſammenſtellung über das Perſonal unſerer auswärtigen Miſſionen publiziert worden. Eine ſehr nachdenkliche Zuſammenſtellung, die er⸗ weiſt, daß die wichtigſten Geſchäfte der Nation einer Handvoll hochadliger Familien überantwortet ſind oder ſolchen Neu⸗ adligen, denen die Goldfüchſe der pp. Stammyäter den Zu⸗ gang in den illuſtren Kreis öffneten. Jedoch möchten wir nicht mißverſtanden werden; wir würden es für verkehrt halten, die Alternative: hie Adel, hie Bürgertum zu ſtellen und daraus etwa eine Standesforderung der Bourgeoiſie zu formulieren. Wir habens vorm Jahr beim gleichen Anlaß ſo ausgedrückt: es kommt wirklich nicht darauf an, ob jemand in Bonn bei den Preußen oder bei den Hanſeaten aktiv war. Die Leute mit der angequälten Feudalität wirken unter Umſtänden noch erheblich unerfreulicher als die mit der an⸗ geborenen. Beim„friſchen Blut“ denken wir vornehmlich an ſtarke Begabungen, die ſich abſeits von der gewöhnlichen „Ochſentour“ zeigten. Das Zuſtrömen von Quitſiders kennen wir ja ſchon heute in der Diplomatie. Aber dann handelt es ſich durch die Bank um alte Militärs. Herren, die zu ſchwach wurden, eine Brigade zu kommandieren, hält man für durchaus geeignet, an irgend einem gefährdeten Platz die Intereſſen der ganzen Nation wahrzunehmen. Vielleicht gibt es Outſider mit mehr Verſtändnis, mehr Liebe zum Fach auch in anderen Berufen. Vielleicht in den Direktorien unſerer Großbanken, die ja ſchon ſo wie ſo ein gut Stück diplomatiſcher Geſchäfte in ihren Händen vereinigen: viel⸗ leicht hier und da auch in der Publiziſtik. Wie denn, wenn man von diplomatiſchen Reformen ſpricht, das Kapitel Preſſe nicht zu überſehen ſein wird. Wir haben uns in Paris, London, Rom umgetan und allerorten dieſelbe Klage vernommen. Unſere Diplomaten verkennen grundſätzlich das Inſtrument der Preſſe, und wo ſies zu benutzen ſuchen, geſchiehts meiſt in hilfloſer Naivität. In der Regel gehen die Beziehungen zu den Vertretern der deutſchen Preſſe(die vielleicht noch wichtigere des fremden Landes wird überhaupt ignoriert) nach der Maxime:„Wenn Du nicht„gut“ ſchreibſt, bin ich böſe.“ Auf die Art laſſen ſich natürlich keine diplomatiſchen Aktionen einleiten oder unterſtützen. Wie man's in dem Belang machen muß, zeigt der Vertreter Frankreichs in Rom ſeit manchem Jahr. Der ſchrieb in ſeinen Anfängen freilich ſelbſt Zeitungsartikel. Papſttum und Kafſertum. Einen Beitrag zur neueſten Zeitgeſchichte liefert ein Artikel der in deutſchen ultramontanen Kreiſen hochan⸗ geſehenen und ſtark nachgedruckten, klerikalen„Neuen Züricher Nachrichten“., Er datiert vom 25. November, iſt überſchrieben„Kaiſer und Papſt“ und ſieht in der „Kaiſerkriſis“ eine Verdunkelung und Niederlage der Kaiſeridee gegenüber dem ſtrahlenden, ſiegreichen Papſttum. Nach einem kurzen hiſtoriſchen Abriß, in dem Kanoſſa und Napoleon J. eine Rolle ſpielen, kommt er auf die neuere Zeit zu ſprechen. Da heißt es: „Es kommt Bismarck und errichtet ein neues deutſches Kaiſer⸗ tum. Auch er glaubt, daß, wenn die deutſche Kalſereiche grünen Joll der Delbaum auf Petri Fels geſtutzt werden müſſe. Nach einman Keuilleton. Mannheimer Wochenbild. Mannheim ſteht unter dem Zeichen der drohenden Ausſper⸗ cung, die ſchon jetzt ihre dunklen Schatten auf das Erwerbsleben wirft. Die Klagen über den ſchleppenden Gang des Weihnachts⸗ geſchäftes haben ſich noch verſtärkt. In weiten Kreiſen ein vorſich⸗ tiges Zurückhalten mit den Ausgaben und ein Beſchränken derſelben auf da Notwendigſte. Nirgends verſchließt man ſich der großen Tragweite und den ſchweren Folgen der Ausſperrungsmaßregel. Auch auswärls beobachtet man die Vorgänge in der hieſigen Metall⸗ induſtrie mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit. Faſt alle bürgerlichen Blätter verurteilen auf das Entſchiedenſte das ſtärriſche Verhallen der Arbeiter. Ueberall iſt man davon überzeugt, daß ſich das Kampf⸗ feld perſchoben hat: das finanzielle Moment iſt in den Hintergrund getreten und zur Entſcheidung ſteht die Machtfrage. Sie wurde durch die Arbeiter aufgerollt und die Induſtriellen mußten den Kampf notgedrungen aufnehmen. Der Ausgang kann nicht zweifelhaft ſein. Wie man hört, ſind die Induſtriellen feſt entſckloſſen, den ihnen aufgenötigten Kampf durchzuführen und jedes weitere Enigegen⸗ kommen unßedingt abzulehnen. Hoffentlich gelingt es noch bis zum Ende der l4tägigen Kündigungszeit, eine Ueberbrückung der klaſfenden tiefen Kluft herbeizuführen. Einen Wunſch möchten wir ausſprechen: er betrifft die Hartung der Polizei. Vorausſicht⸗ Lich werden für die Schutzmannſchaft ſchwere, große Anforderungen ſtellende Tage kommen. Wir hahen das Vertrauen zu der Führung Anſever Poligeie daß ſie in dieſer kritiſchen Zeit möglichlte Milde 380 Mark puo Quadratmeter lautete. Es wäre doch ſehr interef⸗ und Kaltblütigkeit beobachtet und daß ſie an die exponierteſten Poſte. nur ihre tüchtigſten, übertegenſten und gereifteſten Leute ſtekt. Nicht ein flaues Vorgehen der Polizei wünſchen wir, wo ein tatkräftiges, entſchiedenes Einſchreiten noͤtwendig iſt; nur un⸗ nötige Härten und berbitternde Schärfen möchten wir vermieden ſehen. Ueberlegtes und dabei doch entſchloſſenes Handeln wird der beſte Weg ſein, aufgeregte Gemüter zu beruhigen, Ein vernünftiges Wor glättet oft hochgehende Wogen, während übertriebene Schneidigleit nur ſchweren Schaden anſtiften lann, Es wäre be⸗ dauerlich, wenn die drohende Ausſperrung gerichtliche Nachſpiele hätte. Derartige Strafprozeſſe werden allerdings entſtehen, wenn weiterhin ſolche Veläſtigungen der Leiter der Unternehmer⸗Orgaui⸗ ſatjonen erfolgen, wie ſie ſeit geſtern berübt wurden. Ein Ein⸗ ſchreiten des Staatsampalts wird dann kaum zu vermeiden ſein. Wir ſind weit davon entfernt, für dieſe traurigen Manipulationen einiger roher Elemente die Arbefterſchaft verantworllich zu machen, aber ſie hat die Folgen dieſes unqualifigterbaren Verhaltens mit⸗ zukragen. In der letzten Zeit ſind in ben Zeitungen wiederholt Arkilel erſchienen, in welchen lebhaft Beſchwerde geführt wurde über die rk proſen Steuereinſchätzungen des Baugeländes in dem Langen⸗ röttergebiet. Die Beſchwerden ſind in weiteſtem Umfange berech⸗ tig, Es erſcheint unfaßbar, daß Gelände, welches einen realen Wert von 30., höchſtens 40 M. beſitzt, mit 80, 60, teilweiſe ſogar mit 80 M. zur Steuer eingeſchätzt wird. Das Merkwürdigſte iſt aber, daß in der Lenauſtraße, in welcher Bauplätze zu 8d M. zu: Steuer herangezogen wurden, ein Bauplatz zur Ziwwangsver⸗ ſteigerung ausgeſetzt worden iſt, vobei der Anſchlag auf nur— ſant, zu erfahren, welche Grundlagen bei den Steuereinſchätzungen maßgebend waren. Was haben denn eigentlich die Männer gedackt, die ſolche Einſchätzungen vornahmen? Sind ihnen die Verhält⸗ niſſe in Mannheim ſo fremd, daß ſie zu ſolchen unbegreiflichen Reſultaten kommen konnten? Deraxtige Dinge ſind nur geeignet Unzufriedenhei! zu erregen. Jungſt wurde im Verein der Berliner Blumengeſchäftsin aben ein Vortrag gehalten über die günſtigen Folgen, welche die Mann⸗ he me Gartenbauausſtellung auf die Entwicklung der Bindekunſt ausgeübt habe und dabei der Auffaſſung Ausdruck gegeben, daß dieſer Ausſtellung ein großer Fortſchritt der ehemals ſo be⸗ ſcheidenen Vinderetein die Erſcheinung getreten ſei, Nirgends habl man vorher die Dekorationskunſt in der Binderei in ſo grandioſei Weiſe angewandt gefunden, wie auf der Mannßheimer Ausſtellung Seikldent mache ſich in der Vindekunſt ein tleſes dekoratives Ver⸗ ſtändnis bemerkbar, ja es mehrten ſich die Zeichen, die darauf hin⸗ de ilen, daß in der Vindekunſt die Dekoration ſich zu einem Speztalfoh herausbilde. Es iſt erfreulich, daß bie Eindrücke und Aichtverkungen der Mannheimer Gartenbauausſtellung neue ſchöpferiſche Jormen annohmen. Einen bemerkenswerten Schritt nach vorwärls haben die Hand⸗ berler in Hannover gemacht durch Bildung einer Genoſſenſchaff für Innendekpratſon. um dem Publikum Gelngenheit gu geben, ſich ſelbſt ein Bild bon ihren Zwecken und Zielen zu machen und di. Wirkung ſchön und anheimelnd eingerichteter Wohnraume 3¹ erkennen, hat die Genoſſenſchaft es unternommen, in einer Aus⸗ ſtelung dem Publikum ſolche Wohnräume vorzuführen, die nach künſtleriſchen Entwürfen von Hannoverſchen Handwerkern ausge⸗ ſtrrttet find, und zwar meiſt in Preislagen, die der bärgerliche 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Aben blatt.) Mannbeim, 19. Dezenber Kaiſer gegen Papſt. Endtableau: Der Kaiſer ernennt Leo XIII. zum Schiedsrichter zwiſchen Deutſchland und Spanien im Karolinen⸗ handen. Heute t es ſich zwar glücklicherweiſe nicht um einen Span zwiſchen Papſt und Kaiſer. Aber eine eigene Sprache führt das Exeignis doch, daß Papſtjubiläum und Kaiſerkriſis zuſammen⸗ fielen. Wie war der Kaiſer vor Jahresfriſt noch umjubelt, wie um⸗ jubelt und gefeiert, beſonders, als er das Siegel auf Bülows Block⸗ politik drückte! Und wie ſchmähte man gleichzeitig den Hohenprieſter auf Petri Stuhl, nachdem er es wagte, die Göttlichkeit der Geſtalt des Welterlöſers unverſehrt zu erhalten! Und dann— in dieſen Tagen? Ern verlaſſener Kaiſer, an dem man faſt kein gutes Haar mehr fand— ein weltgefeierter Papſt, dem Millionen Herzen lie⸗ bend entgegenſchlagen. Es iſt, als ſollte in dieſem Zuſammentreffen der Gegenwart gezeigt werden, weſſen Wurzeln tiefer in die Menſch⸗ heit ragen, die des Papſttums, trotz ſeiner heutigen Armut und Außerlichen Machtloſigkeit, oder jene des Kaiſertums bei aller ſeiner Millionenmacht und Herrlichkeit. Hier ein erſter raſcher Sturm, und es krachte und ächzte in allen Aeſten, dort trotz Sturm eine Jeſtigkeit, die nichts erſchüttert und nichts in Wanken bringt, ſon⸗ niger Tag bei allen Wettern. Was gleichzeitig in Rom und Berlin in dieſen Tagen vor ſich ging, es iſt wie ein wunderbarer Epilog zum Papſtfubiläum, geſchrieben von einer höheren Hand.“ Die ganze Dreiſtigkeit ultramontaner Geſchichtsklitterung Hrinſt einen an. Der Kaiſer verlaſſen! Das Kaiſertum ge⸗ ſchwächt! Das Gegenteil iſt wahr. Einmütig haben alle Kräfte im deutſchen Volk zuſammengewirkt, um die Spannung zwiſchen Kaiſer und Volk zu löſen; und nur bei einem ſo feſt gegründeten Kaiſertum wie dem deutſchen, war es möglich, den Konflikt ohne Erſchütterung des Reiches und Schaden für die Krone beizulegen. Das deutſche Volk ſteht feſter als de zu Kaiſer und Reich, wieviel Zwietracht der Ultramontanis⸗ mus auch zwiſchen die deutſchen Stämme ſäen mag. Das aber lernt man an dem Artikel des Züricher Blattes von neuem, daß der Ultramontanismus nicht von den alten mittel⸗ alterlichen Vorſtellungen hie Kaiſer, hie Papſt laſſen will, und daß das deutſche Kaiſertum einen ſeiner gefährlichſten Neider noch immer in Rom zu ſuchen hat. Im übrigen ſtimmen die Lobeshymnen auf das Papſttum wenig zu der Harklichen Lage und zu den Klagen Pius., daß ſeine liebſten Kinder, die romaniſchen Nationen, ſo wenig von der Kirche wiſſen wollen. Ueber die Spaltung der deutſchen Mittelſtands⸗ vereinigung ſchreibt die Deutſche Vereinigungs⸗Korreſpondenz: Wie der Rhein.⸗Weſtf. Landesverband der Deutſchen Mittel⸗ ftandsvereinigung mitteilt, iſt er aus der Deutſchen Mittelſtands⸗ pbereinigung usgetreten, um eine neue ſelbſtändige Mittelſtands⸗ pereinigung für Handel und Gewerbe zu gründen. Man wird ſich, erinnern, daß gelegentlich der letzten im September in Düſſeldorf ſſtattgefundenen Tagung der Deutſchen Mittelſtandsvereinigung Verſuche gemacht wurden, die beiden Richtungen in der Vereinig⸗ ung auf eine Linie zu bringen. Die Düſſeldorfer Richtung tritt ein für eine ſtrenge parteipolitiſche Neutralität der Mittelſtands⸗ bewegung. Sie will ferner den Perſonenkreis beſchränkt wiſſen auf ſelbſtändige Handwerker und(kaufleute. Die ſogenannte Ber⸗ liner Richtung dagegen möchte das parteipolitiſche Moment nicht ganz ausgeſchaltet wiſſen. Sie will auch den„neuen“ Mittel⸗ ſtand in den Bereich der Bewegung ziehen. Nach der Düſſeldorfer Tagung hieß es nun, über den politiſchen Charakter der Beweg⸗ ung ſei eine Einigung im Sinne der Düſſeldorfer Richtung er⸗ folgt. Dagegen habe die Mehrzahl der Delegierten auf den Vor⸗ ſchlag, ſich auf ſelbſtändige Handwerker und Kaufleute zu be⸗ ſchränken, nicht eingehen wollen. Es ſei aber in dieſem Punkte dem Rhein.⸗Weſtf. Landesverbande eine Sonderſtellung geſtattet worden. Es war nicht ſchwer zu erkennen, daß dieſe Regelung die Möglichkeit weiterer Zerwürfniſſe in ſich ſchloß. Nun ſind Dieſe aber doch eher eingetreten als man erwarten konnte. Wie der Rhein.⸗Weſtf. Landesverband bezw. die jetzt ſelbſtändige Mit⸗ belſtandsvereinigung für Handel und Gewerbe bemerkt, ſei der Be⸗ ſchluß notwendig geweſen, weil unter den gegenwärtigen Verhält⸗ zmiſſen an ein erſprießliches Zuſammenarbeiten nicht mehr zu denken ſei. Im Intereſſe einer uns ſo bitter notwendigen ein⸗ feaen und ſtarken Mittelſtandsbewegung müſſen wir dieſen usgang der gegenſätzlichen Strömungen ſehr bedauern. Man hatte geglaubt, hoffen zu dürfen, daß es der Düſſeldorfer Rich⸗ kung gelingen werde, auch die Widerſtrebenden allmählich für eine parteipolitiſch neutrale Mittelſtandsbewegung zu gewinnen. Wir können im Augenblick nicht beurteilen, ob heute ſchon mit Sicher⸗ heit darauf zu vechnen iſt, daß dieſe Hoffnung trügeriſch ſei. So wir eine neue Zerſplitterung, und man wird abwarten müſſen, ob dieſe neue Mittelſtandsbewegung für Handel und Ge⸗ werbe ſich durchzuſetzen vermag. Im Rheinlande, wo der Rheini⸗ ſche Handwerkerbund im Zentrumsfahrwaſſer ſchwimmt, wäre eine erfolgreiche Aufklärung über die Notwendigkeit ſtrenger parteipoli⸗ kiſcher Neutralität einer geſunden Mittelſtandsbewegung ſicher⸗ 55 ſehr zu wönſchen. Mittelſtand durchſchnittlich dafür anzulegen gewohnt iſt. Dieſes Worgehen der Handwerber in Hannover verdient es, in Manrheim wochgeahmt zu werden. Unſere Stadt beſitzt einen ſehr leiſtungs⸗ Jähigen, künftleriſch durchgebildeten Handwerkerſtand, der wohl im der Lage iſt, die derwöhnteſten Anſprüche und die höchſten Er⸗ wartungen zu befriedigen, wenn er nur Gelegenheit hat, von ſeinem Können und Wiſſen Zeugnis abzulegen. Viele Tauſende von Summen gehen alljährlich für Zwecke der Innendekoration nach austpärts. Dieſe Gelder könnten auf dern Wege, den die Hand⸗ werker in Hannover beſchritten haßen, ſehr gut für die Mannheimer Geſchäftswelt witzbar gemacht werden. Es bedarf wohl nur der Urregung. Wir ſind überzeugt, daß Mancher, der heute glaubt, har) Darutſtadt oder Mainz gehen zu müſſen, um ſtimmungsvolle Dumenernrichtumgen zu erlangen, ſehr gerne die für dieſen Zweck kufguwendende Summe ſeinen Mitbürgern zukommen häßt. Wie ſehr man in anderen Städten auf die einheimiſchen anſtler, Geſchäftsleute uſw. Rückſicht nimmt und ſie nach Möglich⸗ keit zu fördern und zu underſtützen ſucht, zeigt wieder das Preis⸗ kutsſchreiben, welches in Frankfurt a. M. zur Erlangung von Ent⸗ Würſen für die Plakate zum mächſtjährigen deutſchen Männer⸗ geſangswettſtreit daſelbſt erlaſſen worden iſt. Während dieſer Wettſtreit eine ſich auf ganz Deutſchland erſtreckende Veranſtaltung ſind zu dem Preisausſchreiben für Plakatentwürfe nur die in Frankfurt a. M. gebürtigen und die daſelbſt anſäſſigen oder Frank⸗ furter Künſtlervereinigungen angehörigen Künſtler zugelaſſen. Auf Feinen Seite alſo ein Feſt mit nationalem Charakter, auf der underen Seite ausſchrießliche Berückſichtigung lokaler Intereſſen. man auch in Mannheim in dieſer weitgehenden Weiſe Rückſicht Jolgen des engliſchen Patentgeſetzes. Das engliſche Patentgeſetz ermöglicht es auf Grund ſeines § 27 jedermann, Patente aus dem Grunde für ungültig erklären zu laſſen, weil der patentierte Gegenſtand oder Prozeß ausſchließlich oder hauptſächlich außerhalb Groß⸗ britanniens hergeſtellt wird. Infolge dieſer Beſtimmung mußten ſich ſchon einige deutſche elektrotechniſche und chemiſche Unternehmungen auf engliſchem Boden ankaufen, um ſich die Ausnutzung ihrer Patente und die engliſche Kundſchaft, wenn auch unter ſchweren Opfern, zu erhalten. Daß weitere Be⸗ triebe dem„engliſchen Zuge“ folgen werden, darauf rechnen die engliſchen Boden⸗ und Induſtrieintereſſenten, Grundſtücks⸗ ſpekulanten, Handelskammern und Stadtverwaltungen mit aller Beſtimmtheit. Unter dieſen Intereſſenten untſpinnt ſich nun ein ſehr lebhafter Wettbewerb, die neuen Fabrikanlagen auf ihre Intereſſenſphäre zu ziehen. Den Konſulaten in den verſchiedenen engliſchen Städten werden Anerbietungen für Grundſtückskäufe gemacht, und die deutſchen Intereſſenten und Intereſſentenverbände überſchüttet man mit Broſchüren und Proſpekten, ausgeſtattet mit Plänen und dem engliſchen Patentgeſetz als Anhang. Mit einer rührenden Naivetät wendet man ſich ſelbſt an unſere Handelskammern, die In⸗ tereſſenvertretungen der deutſchen Induſtrie, und mutet ihnen Propagierung der Beſtrebungen engliſcher Intereſſenten zu. Vor uns liegen die Anpreiſungen„Briſtol die Pforte des Weſtens“ eine Broſchüre des Grafſchaftsorts Weſtham und eine gedruckte Zuſchrift der Handelskammer Plymouth. Die Briſtoler Broſchüre ſchmückt ſich mit einem Aufſatz der„Frank⸗ furter Zeitung“, der von der Bedeutung der dortigen neuen Hafenanlagen handelt. Im weiteren iſt auf die Vorzüge der Lage der Stadt und auf die günſtige Lage des Hafens hin⸗ gewieſen, der ein„Tor des Weſtens“ zu werden verſpreche. Denn Briſtol iſt das Zentrum(!) für Verſendung und Ver⸗ teilung von Frachtgut, eine Tatſache, die bisher gar nicht bekannt geweſen iſt. Weſtham wird als größter Mittelpunkt aller Induſtrie Südenglands dargeſtellt und bietet Vorteile, als läge es in der„City“ ſelbſt. Natürlich bietet auch die Lage von Plymouth ganz erhebliche Vorteile! Auch hier könnten Anlagen am Waſſer getroffen werden. Die Frachten ſind billig, Gas und Elektrizität überaus billig, und„a good ſoft water“ iſt auch da. Neuerdings erſcheint im Inſeraten⸗ teil der„Kölniſchen Zeitung“ eine Annonce, welche die Frage: „Wo errichtet man(nach dem neuen engliſchen Patentgeſetz) neue Fabriken, mit einem dreifach unterſtrichenen Hull be⸗ antwortet. Denn Hull bietet neben allen anderen überhaupt denkbaren Vorteilen bei Gründung induſtrieller Unter⸗ nehmungen Vorzüge als Zentralverſandpunkt für Waren nach Weſt⸗Yorkſhire, Oſt⸗Lancaſhire und die ſog. Midlands, in welchen Gegenden der Konſum enorm groß iſt, da die Ge⸗ ſamteinwohnerzahl ſich auf 10 Millionen beläuft. Dieſe Stichproben dürften zur Kennzeichnung der An⸗ preiſungen genügen. Alle ſtimmen darin überein, daß alles zu einer Fabrikanlage Nötige, alſo Grund und Boden, Ver⸗ kehrswege, Arbeitskräfte, Betriebsmittel uſw. überaus billig ſind. Ueberall beſtehen Bureaus, welche einwandernden In⸗ duſtrien bereitwilligſt Auskunft erteilen. Unter dieſelbe Rubrik gehört die an deutſche Handelskammern gerichtete Mit⸗ teilung einer Vereinigung engliſcher Fabrikanten. Das Schreiben dieſer Vereinigung iſt gleich dem beigelegten Pro⸗ ſpekt einer großen Anzahl Waren in engliſcher Sprache ab⸗ gefaßt und mutet den deutſchen Handelskammern nichts Geringeres zu, als in Deutſchland für eine Erweiterung des engliſchen Marktes zu ſorgen. Solche Blüten treibt die engliſche Patentgeſetzgebung. Des Pudels Kern bleibt jedoch das Patentgeſetz ſelbſt. Wie lange wird es dauern, und wir erleben das gleiche wohl⸗ gelungene Manöver nationaler Wirtſchaftspolitik von ſeiten der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Auch dort hat man einen den gleichen Zweck verfolgenden Geſetzentwurf auf⸗ geſtellt. Auch dort wird das Geſetz durchgebracht werden, und vielleicht auch andere Länder werden den gleichen Weg ein⸗ ſchlagen. Eine Benachteiligung durch dahinzielende Geſetze iſt für Deutſchland nur in der Schweiz und Italien, mit welchen Ländern entſprechende Verträge abgeſchloſſen ſind, ausgeſchloſſen. Es wäre wünſchenswert, daß die deutſche Regierung wieder Verhandlungen mit England anknüpfte, um einen ähnlichen Abſchluß mit England herbeizuführen und ſo dem Patentgeſetz ſeine Härten für unſere Induſtrie zu nehmen. —— bezweifeln. Als Preiſe für dieſen Wettbewerb ſind 3 Prämien von 600, 400 und 200 Mark ausgeſetzt worden. müſſen bis 20. Januar eingeliefert ſein. *** Naturwiſſenſchaftliche Neuerſcheinungen. III. Illuſtrierte Flora von Mittel⸗Europa. Ein groß angelegtes floriſtiſches Werk, das beſonders die Pflanzenwelt von Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz be⸗ rückſichtigt, erſcheint im Lehmannſchen Verlag in München. Dieſe von Dr. Guſtav Hegi, Privatdozent an der Uniberſität Mün⸗ chen, herausgegebene„Illuſtrierte Flora von Mittel⸗ Europa“, von der nunmehr der erſte Band!) vollſtändig vor⸗ liegt, iſt auf ſechs Bände berechnet und dürfte in dieſem Umfange die erſte aller Floren werden, wie ſie auch die beſte zu werden verſpricht, wenn die weiteren Bände das halten, was der erſte in ſo reichem und ſchönem Maße verſpricht. Wie der Heraus⸗ geber dieſer Flora von Mitteleuropa im Vorwort ſagt, verfolgt er den Zweck, allen Intereſſenten der Botanik die Kenntnis der einheimiſchen, mitteleuropäiſchen Gefäßpflanzen in Bikd und Wort zu vermitteln. Soweit der vorliegende erſte Band, der die Pteridophyten, Gymnoſpermen und Monokotyledonen umfaßt, unſer Urteil fällen läßt, ſo kann dieſes nur dahin lauten, daß der Herausgeber ſeiner Aufgabe im vollen Maße gerecht wird. Die Anordnung der einzelnen Familien und Gattungen iſt ſo überſichtlich, daß man ſich ſchon nach ganz kurzer Zeit in dieſem voluminöſen Werke aufs beſte auskennt. Das Beſtimmen M. *) Dr. Guſtav Hegi. Muſtrierte Flora von Mitteleuropa. Mit beſ. Berückſichtigung von Deutſchland, Oeſterreich und der Schweie. Bd. I. 402 Seiten. Mit 172 Textfiguren und 41 farbigen Tafeln. J. F. Lehmann's Verlag, München.(Preis broſch. M. 19, eleg. geb. M. 22. Auch in Lieferungen à M..J Die Entwiirfe Deutsches Reich. — Der dümmſte Stolz.“) In einem Bericht über ein Familienfeſt des katholiſchen Männervereins St. Marien in Kaiſerslautern heißt es in dem„Pirmaſenſer Tagebl.“: Es ſei eine beklagenswerte Erſcheinung, daß ſelbſt in katholiſchen Kreiſen ein übertrieben nationales Bewußtſein immer mehr feſten Fuß faſſe. Der dümmſte Stolz ſei der Nationalſtolz, da er nichts weiter als ein tkieriſches Raſſenbewußt⸗ ſein darſtelle. Wohr ſollen wir unſer Vaterland lieben, aber auch die anderen Nationen achten und vor allem der Kirche dienen. Das iſt ſelbſt für einen ultramontanen Stiliſten eine ſtarke Leiſtung. Sie ſei gebührend ins Licht weiterer Oeffent⸗ lichkeit gerückt. Badiſche Politik. Zum Fall Rödel. Mosbach, 19. Degz. Auf geſtern waren die Konferenz⸗ vorſitzenden des Schulkreiſes Mosbach ſowie der Leiter der Neckarelzer Lehrer⸗Verſammlung, welche die bekannte ſcharfe Reſolution zum Fall Rödel angenommen hat, zur dienſt⸗ polizeilichen Einvernahme vorgeladen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 19. Dezember 1998. Aus der Stadtratsſitzung vom 17. Dezember 1908. (Schluß.) Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der durch Bezirks⸗ ratsbeſcheid vom 26. November 1908 erfolgten Aufhebung, Feſtſtellung und Aenderung von Bau⸗ und Str a ß en⸗ fluchten an einer Reihe von Straßen im Stadtteil Waldhof. 8 Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurden folgende Straßen im Stadtteil Neckarau fertigge⸗ ſtellt und dem Verkehr übergeben: Luiſenſtraße zwiſchen Fiſcherſtr. und Adlerſtr. am 26. Okt. 1908, Katharinenſtr. zwiſchen Fiſcher⸗ und Wingertſtraße am 7. November 1908, Friedhofſtraße zwiſchen Adler⸗ und Schulſtraße, Fiſcherſtraße zwiſchen Adler⸗ und Luiſenſtraße, Adlerſtraße zwiſchen Neckar⸗ auer⸗ und Luiſenſtraße am 28. November 1908. Die Verbindungsſtraße zwiſchen der Gerwig⸗ und Sand⸗ hoferſtraße im Stadtteil Waldhof ſoll vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung Gr. Bezirksamts zur Erinnerung an das Gewanv „Rheinwieſen“„Rheinwieſenſtraße“ benannt werden. Auf Vorſchlag des Tiefbauamts wird die Ueberlaſſung des ſich im Pumpwerk Neckarau ergebenden Schlammes an Landwirt Heinrich Klee in Mannheim⸗Neckarau und der mit dem Genannten abzuſchließenden Vertrag genehmigt, ebenſo die am 7. Dezember 1908 vorgenommene Verpachtung des Stämmelns der Weidenbäume bei der Schindkautwieſe über den Rheindamm an Heinrich Mückenmüller in Neckarau. Uebertragen wird: 1) die Lieferung von etwa 1000 lfdn. Baſaltlavarandſteinen der Firma Franz Kaver Michels in Andernach: 2) die Ausführung der Eiſenkonſtruktion für die Laufbühne hinter den neuen Keſſelgruppen im Elektrizi⸗ tätswerk dem Schloſſermeiſter Linnebach hier; 3) die Ausfüh⸗ rung der Schreinerarbeiten zum zweiten Waſſerturm der Firma Halk und Freund hier. Die vom Gr. Oberſchulrat feſtgeſetzten Vergütungen füt die Leitung der im Knabenoberrealſchulgebäude unterge⸗ brachten Abteilung der höheren Mädchenſchule und für deren Aufſicht gelangen zur Anweiſung. Von den Kandidaten, welche ſich der ſtädtiſchen Verwal⸗ tungsaſſiſtentenprüfung unterzogen haben, wurden 27 für be⸗ ſtanden erklärt. Von der Einladung des Fröbelſchen Kindergartens zum Spielfeſt am 20. ds. Mts. wird dankend Kenntnis ge⸗ nommen. — Ernannt wurde Lehramtspraktikant Dr. Alb. Artkopoeus gim Profeſſor an der Höheren Mädchenſchule in 455 Etatmäßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Albert Reichle beim Domänenamt Freiburg unter Ernennung zum Buchharter. BVerſetzt wurde Hauptamtsafſiſtent Fritz Faulhaber iu Konſtanz nach Stühlingen. 3 Verkehrsnotiz. Die am 15. Nov. d. J. eröffnete Station Mörtelſtein iſt auch zur Abfertigung von Kleinvieh in Ein⸗ zelſendungen befugt. der Pflanzen wird mit Hilfe der in Geſtalt von dichotomiſchen Schlüſſeln allen Familien und Gattungen beigegebenen Beſtim⸗ mungstabellen bis auf die Art mit Leichtigkeit ermöglicht, und wer im Beſtimmen auch noch mit dieſen Hilfsmitteln nicht recht vorwärts zu kommen vermöchte, wird durch die reichen Illuſtra⸗ tionen ſicher zum erſtrebten Ziele geführt. Nehmen wir bei⸗ ſpielsweiſe die Gräſer, die weit über die Hälfte des erſten Ban⸗ des füllen, ſo wird ein jeder bald herausfinden, wie verhältnis⸗ mäßig leicht— im Gegenſatz zu früher— er nach dieſem präch⸗ tigen Werke zu beſtimmen vermag. Die jeder Art beigegebene Be⸗ ſchreibung iſt nach jeder Richtung durchaus erſchöpfend, die Standorte der Pflanzen ſind in gewiſſenhafter Vollzähligkeit ver⸗ zeichnet und auch die ausgezeichneten volksbotaniſchen Studien des Mitarbeiters Marzell⸗München ſind in ganz trefflicher und durchaus anerkennenswerter Weiſe verwertet worden. Auch die Adventivflora, die verwilderten Zierpflanzen ſind eingehend behandelt; die häufiger auftretenden Formen, Varietäten, Ba⸗ ſtarde, Spielarten und Mißbildungen fehlen ebenfalls nicht. Aber nicht nur ein ſyſtematiſch⸗botaniſches Werk will dieſe Flora ſein — obwohl ſie ſchon als ſolches ganz erheblich im Vorteil zu an⸗ deren Floren ſtehen würde— ſie will auch allen Studierenden der Naturwiſſenſchaften wie überhaupt allen Freunden dieſer „scientia amabilis“ Auskunft geben über die bioblogiſchen Vor⸗ gänge im Pflanzenleben, will auch hier dem wunderbaren Wirken der Naturkräfte nachgehen und es verſtehen lehren, ſoweit hier Auf⸗ klärung überhaupt möglich iſt. Dem erſten Band iſt ein um⸗ fangreiches Kapitel vorausgeſchickt, in welchem in leicht faß⸗ licher Form die Grundbegriffe der botaniſchen Morphologie und Anatomie erläutert ſind. Nicht genug anerkannt kann die Aus⸗ ſtattung dieſer Flora werden. Auf künſtleriſch vollendeten, fer⸗ tigen Tafeln ſind die häufigeren und weiter verbreiteten Pflan⸗ zen in voller Naturtreue wiedergegeben, und auch die zahlreichen ſchwarzen Textfiguren ſind durchgängig nach ſelbſtgefertigten Präpgraten und Skizzen gezeichnet und entſprechen in allen 7 9 Maunheim, 10. Dezemder. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblath. „Zur Parnde ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouper⸗ ture 8. Op.„Die leichte Kavallerie“ von Suppé; 2. Finale des 2. Akte aus„Lohengrin“ von R. Wagner; 8.„Schlittſchuhläufer“, Walzer von Waldteufel; 4.„Viribus unitis“, Marſch bon Roſen⸗ * Das Weihnachtsfeſt macht ſich bereit mit all ſeiner Freude und Erwartung bemerkbar. Auch in der heute erſcheinenden Nummer der„Mannheimer Illuſtrierten Zeitung“ finden wir bereits einige Bilder, die Weihnachtsſtimmung atmei. So z. B. eine intereſſante Darſtellung einer merkwürdigen Tivoler Sitte des„Perchtenlaufens“ dann ein hübſches Bild von der Inſzeni⸗ rung eines Weihnachtsmärchens in Hamburg und eine von ſozia⸗ lem Empfinden durchtränkte ſatiriſche Skizze„Jens Bentſens Weihnachtsreiſe“. Aus der Fülle der aktuellen Bilder iſt beſon⸗ ders die Reproduktion des neueſten Gemäldes von Profeſſor Max Liebermann zu nennen: ein Portrait von Dr. Emil Rathenau, dem General⸗Direktor der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, der ſoeben ſeinen 70. Geburtstag feierte. Bemerkenswert ſind Photographien des Präſidenten Caſtro, der z. Z. in Deutſchland weilt, und der deutſchen Frauenrechtlerin Lina Morgenſtern. Vgm Fortſchritt der Kultur zeigt ein Bild, das einen Neger als Schreibmaſchiniſten in einem Berliner Kontor zeigt. Sehr in⸗ ſtruktiv iſt eine reich illuſtrierte Plauderei von Dr. Fritz Skow⸗ ronnek, der im Anſchluß an die z. Z. ſtattfindende Ausſtellung von Jagd⸗Trophäen aus dem Schatz ſeiner großen Erfahrungen ſehr feſſelnd von Geweihen und Gehörnen erzählt. Die immer inte⸗ reſſante Rubrik„Von Bühne und Brettel“ iſt mit Bildern einer anmutigen engliſchen Parodietänzerin, der Bibelrezitatorin Mar⸗ tha Rahmer⸗Rense, des erfolgreichen Komponiſten Viktor Hol⸗ laender, der demnächſt ſein fünfundzrdanzigjähriges Künſtler⸗ Jubiläum feiert und Ludwig Thoma vertreten, deſſen Komödie „Moral“ jüngſt in Berlin und München großen Erfolg fand. Reihe weiterer Bilder und kleiner Plaudereien bilden die Er⸗ gänzung der Nummer, in der auch der Roman„Fatme“ eine wiederum höchſt ſpannende Fortſetzung findet. * Die neuen Briefmarkenautomaten ſind kaum aufgeſtellt und ſchon haben kundige Thebaner herausgefunden, daß man ſich für 10 Pfennig verſchtedene Heftchen beſchaffen kann. Am 5. Dezember warf der Taglöhner Joſef Horn von Oſterburken ein 10 Pfennigſtück hinein und erlangte durch eine Manipulation, die wir hier der Konſequenzen halber nicht erklären wollen— ſie wird ſchon ſo wie ſo von den Herren Kriminalſtudenten nachgeahmt werden— 2 Heftchen. Der neben dem pfiffigen Burſchen ſtehende Herr war ver⸗ Blüfft, noch verblüffter aber der Burſche, als ſich der Herr als der Poligeikommiſſar Leible entpuppte und ihn einlod, einmal die gaſt⸗ lichen Räume hinter dem Schloß aufgzuſuchen. Geſtern bekam Horn bon dem Schöffengericht 83 Tage Gefängnis wegen Diebſtahls und 1 Tag Haft wegen falſcher Namensangabe. Deuntiſche Kolonialgeſellſchaft, Abt. Maunheim. In dem geſtern abend im Kaſino abgehaltenen Vortragsabend ſprach Herr Privatdozent Dr. Wätjen⸗Heidelberg über die„Nieder⸗ ländiſche Kolonialpolitik in Oſtindien wäh⸗ rend des 17. und 18. Jahrhunderts“. Der Vortrag war leider nicht in dem Maße beſucht, wie es wünſchenswert geweſen wäre. Seitens eines Vorſtandsmitgliedes der Ableilung Mannheim der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft wurden die An⸗ weſenden begrüßt und dem Referenten der Dank der Abteilung ausgeſprochen. Der Referent begann ſeinen Vortrag mit einem geſchichtlichen Rückblick auf die Entdeckung des Seeweges nach Oſtindien und bemerkte, daß die Geſchichte der niederländiſchen Kolonien in ihren erſten Anfängen und weit über dieſe hinaus mit großen Beſchwerlichkeiten verknüpft ſei, weshalb bisher nur ein kleiner Bruchteil dieſer Kolonie erforſcht werden konnte. Gegen Ausgang des 15. Jahrhunderts wurde der Seeweg nach Indten entdeckt und von dort ab florierte auch ein lebhafter Han⸗ del, insbeſondere mit Pfeffer. Dieſer erfreute ſich von allen Spe⸗ zereien Indiens der Hauptnachfrage, obwohl ſein Preis im all⸗ gemeinen ſehr hoch ſtand. Wie hoch der Pfeffer eingeſchätzt wurde, geht daraus hervor, daß es in Alexandrien ein Pfeffertor und eine Pfefferſtraße gab. Bald nach der Entdeckung des Seeweges nach Oſtindien bildeten ſich eine Reihe von Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften, die den Handelsverkehr zwiſchen den Niederlanden und Oſtindien bermittelten. Am 2. April 1595 wurde eine Expedr⸗ tion unter Kapitän Hauptmann, beſtehend aus vier Schiffen mit 250 Mann Beſatzung, nach Oſtindien ausgerüſtet, die am 14. Auguſt 1595 wieder heimkehrte. Ein Schiff und zwei Drittel der Beſatzung ging während der Expedition verloren. Unter den ver⸗ ſchiedenen Schiffahrtsgeſellſchaften herrſchte eine große Rivalität. Redner ſchilderte dann die Gründung der niederländiſchen Ko⸗ lonie in Oſtaſien, ihre verſchiedenen Kämpfe mit den Eingebore⸗ nen, mit Spaniern und Engländern. Die Kolonie verteilte von 1610—1630 durchſchnittlich 28 Dividende. Das liederliche Leben der Niederländer in der Kolonie und ihre Tyrannei gegen⸗ über den Eingeborenen wirkte nur allzubald demoraliſierend auf die Kolonie. Niemand wollte vom Heimaklande aus nach den Kolonien wegen der dort beſtehenden Härten. Die Geſellſchaft ſuchte ſich auf dem ſchnellſten Wege zu bereichern und hohe Divr⸗ denden auszuſchſttten. Im Jahre 1661 riſſen die Chineſen den Handel an ſich. Auch nach Ceylon und Japan ſtreckten die Chi⸗ neſen ihre Finger aus. Aber ſchon 1675 entriſſen die Holländer den Portugieſen Ceylon, das ſich in deren Beſitz befand, und be⸗ ſetzten zuletzt das Kap der guten Hoffnung. Bereits im Jahre 1690 wurde von der Kapkolonie das erſte Produkt, nämlich Wein, — 2 Stücken der Natur. Die künſtleriſche Leitung des erſten Bandes lag in den Händen von Dr. G. Dunzinger, des früheren Aſſiſtenten vom pflanzenphyſiologiſchen Inſtitute der Univerſttät München. Wir können dieſe Flora, die in monatlichen Lieferun⸗ gen la M..—) fortgeſetzt wird, durchaus empfehlen; für einen Botaniker iſt das Werk, auf das wir jedenfalls noch öfters zurück⸗ kommen werden, einfach unentbehrlich. Ch. ** N* Naturwiſſenſchaftliche Bibliothek für Jugend und Volk. Herausgegeben von Konrad Höller und Georg Ulmer in Hamburg. Jedes Bändchen im Umfange von 150 bis 190 S. in Originalleinenband je M..80. Berlag von Quelle u. Meyer in Leipzig 1908.— Aus Deutſchlands Urgeſchichte von Guſtav Schwantes.— Der Deutſche Wald von Prof. Dr. Büsgen.— Das Süßwaſſer⸗Aquarium von C. Heller.— Reptilien⸗ und Amphibienpflege von Dr. Krefft.— Beleuchtung und Heizung von J. F. Herding.— Wir haben hier zum erſten Male eine natur⸗ wiſſenſchaftliche Volksbibliothek im wahren Sinne des Wortes bor ungs. Die Sprache iſt dem Verſtändnis der reiferen Jugend und des Mannes aus dem Volke angepaßt, klar, deutlich und ſchlicht. Fremdwörter und wiſſenſchaftliche Ausdrücke ſind ver⸗ mieden. Inhaltlich ſtehen die in ſich abgeſchloſſenen Bände durchaus auf der Höhe der modernen Wiſſenſchaft. Büsgen führt uns durch die Kiefernwälder des Oſtens, die Auenwälder nach Amſterdam geſchickt. Batavia, die Reſtdenz des Gouver⸗ neurs von Oſtindien, entwickelte ſich immer mehr zur Handels⸗ ſtadt. Wer in Batavia ſein Glück machen wollte, mußte Kauf⸗ mann ſein und Ackerbau treiben. Mit Beginn des 18. Jahr. hunderts ſchien die Ruhe von Batavia durch einen Aufſtand der Chineſen gefährdet. Die Niederländer vermochten jedoch des Auf⸗ ſtandes Herr zu werden. Der Geſchäftsgang der oſtindiſchen Ko⸗ lonie ging immer mehr zurück, während die Schulden größer wurden. Die Kolonie wurde dann vom Staate übernommen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen betonte der Redner, daß kauf⸗ männiſcher Fleiß und kaufmänniſche Energie keine Kolonie auf die Dauer auf ihrer Höhe erhalten könne, wenn ſie nicht von einem Staate beſchützt würde. * Freie Lehrerkonferenz Mannheim. Als in früheren Jahren Herr Profeſſor Dr. Kidermani von Heidelberg aus ſeinen volkswirtſchaftlichen Exkurſionen in das indu⸗ ſtriereiche Mannheim unternahm, ſchloß ſich ihm ſtets eine Anzahl Mannheimer Lehrer an. Perſönliches Intereſſe an unſerer In⸗ duſtrie und der Gedanke, für den Unterricht vieles zu gewinnen, leitete ſie. Von der Wichtigkeit ſolcher Exkurſionen war die Lehrer⸗ konferenz überzeugt. Sie beſchloß daher in dieſem Jahre, von Zeit zu Zeit ein intereſſantes Etabliſſement zu beſuchen. Beſichtigt wurden: die Brauerei Eichbaum⸗Wohlgelegen, die Sunlight⸗ Seifen⸗Fabrik Rheinau, die neuen Benzwerke⸗Luzenberg und die Walzmühle Ludwigshafen. Die Unternehmungen fanden bei den Behörden in unſerer Stadt vollſte Zuſtimmung; ſie gaben ihrer Anerkennung Ausdruck durch Teilnahme an den Beſuchen. Der Einblick in einige Zweige der Induſtrie, der durch das freundliche Entgegenkommen der Direktonen gewonnen werden konnte, be⸗ ſtärkte nur in dem Vorhaben, im nächſten Jahre dieſe notwendi⸗ gen und wertvollen Ausgänge fortzuſetzen. Für die warme Auf⸗ nahme, die die Lehrerſchaft überall fand, ſei auch an dieſer Stelle der innigſte Dank ausgeſprochen. *Kaiſer⸗Panorama D 2, 1.„Die Stadt Salzburg,„das deutſche Rom“, und eine Wanderung im Gebirgstale der Salzach“ betitelt ſich die neueſte von morgen Sonntag ab im Kaiſerpanorama ausgeſtellte Serde. Reizende Landſchaftsbilder dieſer in Ferien⸗ zeiten viel beſuchten Gegenden werden dieſe Reiſe zu einer beſon⸗ ders ſehenswerten machen. Die gleichfalls ſchöne Serie von Achen⸗ ſee, Innsbruck über den Brenner nach Venedig iſt nur noch bis heute Samstag abend zu beſichtigen. * Schutzmann Jerg von hier ſcheidet mit dem 1. Januar aus dem Polizeidienſt aus. Er übernimmt die Stelle eines Amts. dieners in Eberbach. Jerg war mit der Ueberwachung, der Ein⸗ haltung der Arbeiterſchutzbeſtimmungen in den kaufmänniſchen Be⸗ trieben, den Konfektions⸗, Putzgeſchäften uſw. betraut, hatte ſich, in dieſes ſchwierige Gebiet vortrefflich eingearbeitet und galt als ein ſehr tüchtiger Beamter. *Mannheimer Werkſtütten. Um auch dem jüngſten Mannheimer Publikum etwas Neues zu bieten, haben die M. W. die„Münchener Künſtlerpuppen“, die im Sommer in der dortigen Ausſtellung ſo großen Beifall gefunden hatten, in ihren Vertrieb genommen. Die fabrizierende Firma Hermann Fritz hat den Mannheimer Werk⸗ ſtätten den Alleinverkauf für hier und Umgebung übertragen. Die heute eingetroffenen kleinen Puppenkinder erregen denn auch ſchon das Entzücken der vorbeiſpazierenden Kleinen, die in allerliebſter Weiſe den weihnachtlichen Fremdlingen Fenſterpromenade machen. — Ferner iſt eine neue Kollektion Kunſttöpfereien von A. Lebach eingetroffen, die ganz beſonders ſchöne Stücke aufweiſt. Rahmabſchöpfer. Der Milchhändler Friedrich Keßler von Heddesheim lieferte am 22. und 23. Juni d. J. Milch an die Kon⸗ den, die um 50 Prozenk entrahmt war. Natütlich behauptet auch *Gegen die Urheber der Reklamebriefe für den Roman „Zweterlai Moral“, mit denen heute vormittag die ganze Stadt überſchwemmt wurde, hat die Staatsanwaltſchaft bereits die Unter⸗ ſuchung eingeleitet. Die Anklage dürfte aufgrund des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb und wegen Verübung groben Unfugs erfolgen. Die Kriminalpoligei war heute früh mit dem Einſammeln der Briefe beſchäftigt. Sie wurden anſcheinend des⸗ halb mit 10 Pfg. frankiert, weil ſonſt eine Anklage wegen Hinter⸗ ziehung von Briefbeſtellgebühren gegen die Abfſender, die bekannt⸗ lich in München ſitzen, erhoben werden konnte. In Karlsruhe und Heidelberg iſt, wie wir hören, der gleiche Reklametrik unternommen worden. Alle größeren deutſchen Städte ſcheinen übrigens mit'en Schwindelbriefen überſchwemmt worden zu ſein, denn auch aus Berlin, Frankfurt, Metz liegen derartige Meldungen vor. Als Verbreiter des Schreibens iſt, wie uns aus Berlin telegraphiert wird, der bereits vorbeſtrafte, berüchtigte Direklor Peter Ganter in München ermittelt. Der Roman iſt, wie be⸗ hördlicherſeits feſtgeſtellt wurde, in Tauſenden von Ex em⸗ plaren nach verſchiedenen Orten verſandt worden. Allein in Berlin lagern bei einer Spedſtionsfirma 50 000 Exemplare, * Schneefall im Schwarzwald. Die letzten Tage haben auf den Höhen des Schwarzwaldes ergiebigen Schnee gebracht, ſo daß man allerorts ſich zu den Vorbereitungen für den Skiſport veranlaßt ſieht. In Todtnau und Todtnauberg beträgt die Schnee⸗ höhe bereits über 30 Zentimeter. Der Ausſichtsturm auf dem Schimmelberg, auch Stallen⸗ kandel genannt, iſt altersſchwach geworden. Da auch der Turm auf der nahen Tromm wegen Baufälligkeit vor einigen Jahren ſchon abgetragen werden mußte, beabſichtigt die Sektion Wald⸗Michelbach des Odenwaldklubs einen maffiven Turm auf dem Schimmelberg zu eroauen. *Eine„verſchämte“ Arme. Die Ehefrau des Wirtes Karl Fink von hier ſprach am 11. Juni 1906 bei dem Armenkontrolleur Maier um eine Armenunterſtützung mit der Begründung an, ſie ſei arbeitslos und und habe kein Vermögen, obwohl ſie ein Spargut⸗ haben von 2700 M. bei dem Pfo⸗zheimer Bankverein hatte. Maier der Elbniederung, durch den Spreewald, durch die Eichen⸗ Tannen⸗ und Fichtenwälder unſeres Mittelgebirges, durch die ur⸗ waldartigen Beſtände im Norden und Süden des Gebietes ſelbſt bis in unſere Kolonien, und wir lernen Weſen und Wert des deutſchen Waldes verſtehen, ſeine Eigenart lieben und die Mannigfaltigkeit der Erſcheinungen bebbachten. Wie ein ſpannen⸗ der Roman lieſt ſich Schwantes Einführung in die deutſche Urgeſchichte. In lebensvollen Bildern führt ſie uns die gewal⸗ tige Entwicklung vor, die unſere Vorfahren durchlaufen haben von dem erſten Auftreten des Menſchen in Europa überhaupt bis zum Eindringen römiſcher Kultur in Deutſchland. Die beiden Bändchen von Heller und Krefft„Das Süßwaſſer⸗ Aquarium“ und„Reptilien⸗ und Amphibienpflege“ werden allen willkommen ſein, die an der Beobachtung des Tierlebens ihre Freude finden. In dem Buche von Herding endlich werden uns die wichtigſten Beleuchtungskörper und Heizapparate vorge⸗ führt, die uns die moderne Technik gebracht hat, und wir wer⸗ den mit den hemiſchen und phyſikaliſchen Vorgängen vertraut ge⸗ macht, worauf moderne Heizung und Beleuchtung beruhen. Auch die Koſtenfrage wird ſtets berückſichtigt, um ſo ein Bild über die Wirtſchaftlichkeit der einzelnen Anlagen zu gewinnen. Die Aus⸗ ſtattung der einzelnen Bändchen iſt gediegen und geſchmackvoll. Zahlreiche den Text unterſtützende Abbildungen, zum Teil in farbigen Tafeln, ſind ihnen beigegeben, erfuhr, noch ehe die Unterſtützung ausgezahlt war, die keineswegs bedürftige Lage der Frau und geſtern wurde ſie vom Schöffengericht twegen Vekrugsverſuch zu 25 M. Geldſtrafe verurleift Die Differenzen in der Metallinduſtrie. Bei der geſtrigen Beſprechung handelte es ſich um eine Ver⸗ Vertrauensmännerſitzung des Metallarbeiter⸗ verb andes, in der beſchloſſen wurde, in einer heute abend im Bürgerausſchußſitzungsfaale des alten Rathauſes ſtattfindenden Verſammlung der Delegierten der Arbeiterſchaft der an der Aus. ſperrung beteiligten Betriebe einen Bericht des Herrn Oberbür⸗ germeiſters Martin über ſeine Verhandlungen mit den In⸗ duſtriellen entgegenzunehmen. Die Verſammlung iſt aus taktiſchen Gründen nicht öffentlich. Das„Neue Männheimer Volksblatt“ macht heute einen Vorſchlag, der durch die heute abend ſtattfindende Ver⸗ ſammlung bereits ſeine Verwirklichung findet. Das Blatt ſchreibt: „Nun muß es das Beſtreben der Organiſationsleitzr ſein, beraten, wie der Arbeiterſchaft und der Mannheimer Geſchäfts. welt aus der drohenden Lage herausgeholfen werden kann. Da möchten wir nun einen Vorſchlag machen. Herr Oberbürgermei⸗ ſter Martin hat nach dem allgemeinen Urteil zu ſchließen, den Vorſitz in der Kommiſſion zur Beilegung der Differenzen in den Strebelwerken mit Umſicht und Klugheit geführt, er hat nach beiden Seiten gerecht ſeines Amtes gewaltet. Unſere Anregung geht dahin, der Herr Oberbürgermeiſter möge die Leiter und Führer der Arbeiterorganiſationen, mit Ausſchluß derjenigen der Anarchoſozialiſten, um ſich verſammeln, um dieſen ſo Gelegenheit zu geben, ſich gegenſeitig auszuſprechen und Mittel und Wege ausfindig zu machen, um auf die Arbeiter des Strebelwerkes begütigend einzuwirken. Die objektiv urteilende, in der Sache unparteiiſche Pexſönlichkeit des Herrn Oberbürgermeiſters ſcheink uns als Vorſitzender die Gewähr zu bieten für die Möglichkeit einer leibenſchaftsloſen Ausſprache fämtlicher Gewerkſchaftsführer und Organiſationsleiter. Um Mißdeutungen zu begegnen, be⸗ tonen wir, daß wir dieſen Wunſch nicht als Beauftragte irgend⸗ welcher Organiſation oder Perſon äußern, ſondern wir ſtellen ihn zur Diskuſſion von dem Gedanken beſeelt, daß alles verſucht werden muß, den ſchweren, ſchädigenden Schlag von der Stadt 8 Mannheim abzuhalten. Welch ſchönes Bewußtſein müßte es für die Arbeiterführer ſein, ſagen zu können: es iſt uns gelungen, die Arbeiterſchaft davon zu überzeugen, daß im jetzigen Moment Ent⸗ ſagung geübt werden muß, es iſt gelungen, von den Geſchäfts⸗ leuten und der Arbeiterſchaft in kritiſchen Momenten ſchweren Schaden abzuhalten, wir haben mit unſeren Maßnahmen der Deffentlichkeit zeigen können, daß die Arbeiterſchaft der Gegen⸗ ſeite als gutes Beiſpiel dienen kann. Das würde die Sympathien weiter Volkskreiſe für die Arbeiterſchaft und die Arbeiterorgn⸗ niſationen vermehren und vielen lichtſcheuen Elementen es er⸗ ſicen auf Koſten der ehrlichen Arbeiterſchaft, im Trüben zu iſchen.“ e Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Von Hebbels„Nibelungen“ werden am erſten Weihnachtsfeiertage die beiden erſten Teile der Trilogie in neuer Einſtudierung gegeben, während„Kriemhilds Rache“ erſt etwa 4 Wochen darauf in Szene gehen ſoll. Den Siegfried ſpielt Herr Köhler, die Kriemhilde Frau Ullerich. Die Operette„Die Fledermaus“ hat für eine Repriſe am 27. Dezember eine zum großen Teil neue Beſetzung erfahren, die der fröhlichen Wir kung nur förderlich ſein kann. So ſingen diesmal den Froſch Herr Kallenberger(ſeither Herr Hechth, den Orlofsky Frau Alt⸗ mann⸗-Hall(ſeither Fräulein Tuſchkauf, der nunmehr das Stuben⸗ mädchen Adele, ihre eigentliche Partie zufällt, während Herr Marx den Addokaten Blind zugeteilt erhalten hat. Am Neu⸗ jahrstage geht„Fohengrin“ in Szene; am 2. Januar in einer Nachmittagsvorſtellung Schillers„Tell“.— Fräulein Mathilde Brandt beabſichtigt, wie wir hören, die Mann⸗ heimer Bühne mit Schluß der Spielzeit zu verlaſſen und au das Kgl. Schauſpielhaus in Berlin zu gehen, wo ſie demnächſt ein mehrmaliges Gaſtſpiel geben dürfte. Auch Herr Trautſchold ſoll, wie wir vernehmen, die Abſicht haben, aus dem Verband unſerer Bühne zu ſcheiden. 8R Mannheimer Künſtler. Der hieſige Cellopirtuoſe Fritz Philipp (Großh. Hoftheater) hat in zwei pfülziſchen Konzerten, in Dürk⸗ heim und Edenkoben, recht gefallen. Ueber das Dürkheimer Konzert berichtet die Neue Bürger⸗Ztg.“:„Von den Mitwirkenden ſei in erſter Linſe genannt Herr Fritz Philiyp, Mannheim. Schon ſeine erſte Piece, Konzert für Violincello op. 33 zeigte uns durch den ſchönen langen Ton der Bogenführung, daß wir einen Meiſter in ſeinem Fache vor uns haben, ein kräftiger Ausdruck in den Tieflagen, ein wundervolles Timbre und füßer Ausklang in den hohen Lagen entzückten den Hörer. Wir können Herrn Friz Philipp wohl für die beſte Aequiſition des Abends erklären.“ Und über das Konzert in Edenkoben leſen wir in der„Gegen⸗, wart“:„Sotvohl in der Volkmann ſchen Serenade, als auch inn Saint Saens Violoncell verſtand es Herr Philipp, der ſich als Vir⸗- tuoſe auf ſeinem Junſtrumente überall glänzend bewährt, mit Mei⸗ ſterſchaft ſeinem Inſtrumente ſüße, wunderſam die Herzen durchzit⸗ ternde, oft ernſt melancholiſche Melodien zu entlocken. Der Künſtlen legt in jeden Ton, der ſeinem weſchen Inſtrumente entgquillt, ſeine ganze Seele. Dabei iſt ſein Spiel bei guter Bogenführung über alle techniſchen Schwierigkeiten erhaben.“ Manaheimer Kunſtverein. Die Kollektion des Karlsruhen Künſtlerbundes begegnet andauernd regem Intereſſe. Für de Weihnachtsverloſung wurden angekauft die Bilder»„Frau mit Aepfeln“ bon H. Eichrodt,„Beim alten Turm“ bon Heinrich Freytag,„Venetianiſche Fiſcherboote“ von K. Walter Weiter wurde verkauft das Bild„Wieſenbächlein“ von Karl Mutter, Die Weihnachtsverloſung findet Montag, den 21. Dezember, nachm 3 Uhr, in den Räumen des Kunſtvereins ſtatt. Der Nachfolger Haeckels. Profeſſor Ludwig Plate⸗ Berlin hat den an ihn ergangenen Ruf an die Univerſität Jeng als Nachfolger Proſeſſor Ernſt Haeckels angenommen. Pro, feſſor Dr. Plate iſt im Jahre 1862 in Bremen geboren. Er ſtu⸗ dierte in Marburg, Jena, Bonn und Berlin und beſchäfligte ſich auf der Univerſität hauptſächlich mit Vererbungsfragen und dem Selektionsprinzip. In M rburg habilierte er ſich und wurde von hier als Kuſtos an das Muſeum für Meereskunde nach Berlin berufei. Nach dem Tode von Geheimrat Mehring erhielt er vor vier Jahren einen Ruf als Profeſſor der Zoologie an die Land⸗ wirtſchaftliche Hochſchule zu Berlin. Sein Spezialfach iſt das Ge⸗ biet der wirbelloſen Tiere. Prtfeſſor Plate unternahm viele und ausgedehnte Reiſen, ſo nach Weſtindien, nach Chile, Peru und den Bermudas⸗Inſeln. Von ſeinen Arbeiten, die faſt alle vom Dar⸗ winismus handeljf, ſei hier namentlich ſein Buch„Darwiniſtiſches Selektionsprinzip“ erwähnt. Dos Reſultat der Abſtimmung über ſeine Nachfolgerſchaft auf dem Lehrſtuhl Haeckels iſt ſo ausgefallen, daß neunzig Prozent der Mitglieder der akademiſchen Behörde für Plates Wahl und nur zehn Prozent dagegen geſtimmt haben Geoßh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 20. Dezember:„Romeo und Julia.— Montag, 21.: Monng Vanng, — Dienstag, 22:„Die weiße Dame!.— Mittwoch, 23.:„Sonnen⸗ guckchen oder der König vom Glitzerland“, Weihnachtsmärchen in 6. Bildern von Max Moeller, Muſik von Otto Findeiſen.— Frei⸗ Hündin befinden. wohnerſchaft in größte Unruhe verſetzt, zumal die Gendarmerie noch keine Erfolge erzielt hat. 4. Seile. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannheim, 19. Dezember⸗ tag, 25.:„Das Kätch* Ettli en, 17. Dez Ein junt Ettlinge mens 8 früed“.— Sonntag, Wilhelm K aſt 10 1 95 Nopener Auie ſeiner feſbetrübten Letzte Nachrichten und Telegramme Goethe⸗Bund und Zenſur. Bünde, Bremen; hat im Namen der einen öffentlichen Proteſt geger Zeit, nämlich die des Dra Adolf Paul i! urburg und d ſchienenen ruſſiſchen Romans„Sſ Exklärxung ſchließt mit den Wor künſtlexiſchen Widerſpiegelung der die allein Fortentwickelung Kultur garantieren kann, ver⸗ einigen ſich die geſamten Goethebünde Deutſchlands zum öffentlichen Ausdruck ihres lebhaften Proteſtes gegen die beiden Poligeimaßnahmen und appellieren an die ö5ffentliche Meinung, dieſem Proteſte durch ihr Echo ſolche Kraft zu geben, daß die beiden möglichſt bald fallen laſſen, in der Er⸗ tſchen Goethe⸗ ſchlands der letzten Teufelskirche“ von eorg Müller in München er⸗ Die Proteſt⸗ ereſſe einer freien, Kulturſtrömungen unſerer Zeit, weilt, war, wie wir in den„Akademiſchen Mitteilungen“(Verlag von J. Hörning) keſen, in den Jahren 1873 bis 1875/ akadem i⸗ ſſcher Bü der Ruperto⸗Carola. Von Jena kom⸗ mend, wurde Joſe Maria de Caſtro aus San Joſe am 22. Oktober 1873 als ſtud d. in Heidelberg immatrikuliert, Sommer 1874 war er in der j chen,.⸗H. 1874—75 wieder in der medizi⸗ niſchen und.⸗H. 1875 in der philoſophiſchen Fakultät einge⸗ ſchrieben. Nachtrag zum lokalen Teil. *Im Militäretat für 1909 betrifft die Hauptforderung für Baden den Erwerb eines Truppenübungsplaßzes für das 14. Armeekorps bei Stetten a. k. M. Die Forderung lautet: Erwerbung eines Truppenübungsplatzes für das 14. Armeekorps, ſowie Errichtung von Baracken zur Unter⸗ bringung von Mannſchaften und Pferden uſw. und Herſtellung der zugehörigen Nebenanlagen. 1. Rate(zu den Koſten der vor⸗ läufigen Kauf⸗ uſw. Verhandlungen, zur Entwurfsbearbeitung und zum Grunderwerb): 3 Mill. M. Unter Abrechnung der Ver⸗ kaufserlöſe für die mitangekauften, zum Abtriebe kommenden Holzbeſtände und abzubrechenden Baulichkeiten beläuft ſich die Geſamtforderung auf 13 Mill. M. Davon ſoll der Reichs⸗ tag alſo zunächſt 3 Mill. bewilligen. In den Erläuterungen heißt es: Für das 14. Armeekorps iſt die baldige Beſchaffung eines Truppenübungsplatzes in der vorgeſchriebenen Größe im In⸗ tereſſe der Truppenausbildung notwendig. Die Benutzung des Geländes in der Nähe der einzelnen Stand⸗ rte iſt bei der hohen Kultur des Landes ſehr beſchränkt und er⸗ fordert außerordentlich hohe Entſchädigungen, da die Grundſtücke ſich meiſt auf zahlreiche kleine Eigentümer oder Pächter verteilen. Die Grerzierplätze ſind für die Truppenausbildung in größeren Verbänden unzulänglich. 5 Der Frübelſche Kindergarten in M 3, 3 beranſtaltete am 16. Dez. ſeine diesjährige Weihnachtsfeier, zu welcher ſich alle Vorſtandsmitglieder und eine ſtattliche Zuſchauermenge eingefunden Fatten. Wie in den früheren Jahren, ſo hatte auch diesmal die Lerterin der Anſtalt, Fräurein Schüler, das den Kindern ſo Nebe Feſt in würdigſter Weiſe vorbereitet. Der eigenartige Reig dieſer Feier lieg: darin, daß die Kinder nicht nur die Nehmenden, ſon⸗ dern in erſter Reihe Gebende ſind. Fräulein Schüler verſteht es Fortrefflich, die Aufgaben ſo zu verteilen, daß die Eigenart des ein⸗ gelnen Kindes dabei berückſichtigt wird, was ſeine Freude am Vor⸗ trag erhöht. Gleich der Einzug der Kinder, die Arm in Arm mar⸗ ſchterend ihr Begrüßungslied ſangen, um dann dem prächtig ge⸗ ſchmückten, von Lichtern ſtrahlenden Ehriſtbaum gegenüber in wei⸗ tem Halbkreis Platz zu nehmen, bot ein richtiges Weihnachtsdied. Machdem dann die Kinder einzeln hervorgetreten waren, ihre Weih⸗ machtsſprüche aufgeſagt und das eſwig ſchöne Lied„O du fröhliche“ geſungen batten, erſchien eine holde Märchenfee unter dem Baum, muf deren Geheiß die lieblichſten Märchen der Kinderwelt in bunten Bildern vorbeigogen: Der Wolf und die ſieben Geißlein, Rotkävp⸗ chen, Hänſel und Gretel, Dornröschen, Aſchenbrödel, Schneewittchen aktit den ſieben Zwergen. Die Hauptperſonen dieſer Geſchichten wurden ſämtlich von Kindern der Anſtalt in wohlgelungenen Ver⸗ Abeidungen dargeſtellt, und ſie ſprachen oder ſangen mit jener benei⸗ denswerten, kindlichen Zuverſicht und Unbefangenheit ihre origi⸗ dellen Verslein. Kaum war dies vorüber, als plötzlich Knecht Rupprecht in eigener Perſon mitten unter den Kindern ſtand. Ihr Staunen war groß, Furcht aber empfand keines, denn er ließ die brühende Rute bald wieder berſchwinden und ſprach ſo wohltvollend zu ihnen, daß ſie ganz zutraulich wurden und ihm beherzt Beſcheid nuf ſeine Fragen gaben. Nur zu bald ſchied der willkommene Kin⸗ derfreund und nun folgte die Gabenverteilung. Zuerſt brachten die Rinder den Eltern die eigenhändig gefertigten Weihnachtsarbeiten, unter welchen Stickblätter mit hübſchen Chriſtbäumen beſonders ge⸗ fielen; dann durften die Kinder in zierlichen Kürbchen ihre Süßig⸗ Jeiten in Empfang nehmen. Damit klang die Feier aus, die auch diesmal wieder den Beweis erbracht hat, daß die Leiterin der An⸗ ſbalt mit energievoller Umſicht, Liebe und Verſtändnis für unſere Mleinen in glücklichſter Weiſe vereinigt. * Aus dem Schöffengericht. Ein großer Auflauf entſtand am 8. Oktober in der Seckenheimerſtraße durch das Vorgehen des Ge⸗ Füſtbauers Adam Brödel. Er kam gerade dazu, wie ein Schutz⸗ mann einen Arreſtanten auf die Wache transportierte und entriß den Feſtgenommenen dem Schutzmann, obſchon er mit der Sache wicht das Geringſte zu tun hatte. Dabei beleidigte er noch den Schutzmann. Das Gericht ſprach eine Gefängnisſtrafe von ziei Monaten aus.— Böhmiſche Zirkel machte der Italiener Gidvauni Batkagia am 25. November in den S⸗ und J⸗Quadraten in die Taſchen zweier Ghefrauen. Das zweite Mal wurde er ertappt. Es wurde gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten aus⸗ Beſprochen⸗ 5 Aus dem Groſherzogtum. Ladenburg, 19. Dez. Seit einigen Wochen wird knſere Stadt von einer Einbrecherbande heimgeſucht. Faſt täglich hört man von einem ſchweren Einbruch. Den Reigen der Beſtohlenen eröffnete Kronenwirt Beidinger. Dann erhielten in einer Nacht drei Einwohner dieſen uner⸗ wünſchten Beſuch. Bei einer ſolchen Gelegenheit wurden mehrere Sack Gerſte fortgeſchleppt. Heute nacht wurde Stadt⸗ Pfarrer Engelhardt in ganz ungehörig frecher Weiſe be⸗ ſtohlen. Zum Schluß ließen die Stromer noch ein Faß Wein Jaufen. Man hat es offenbar mit einer organiſierten Bande zu kun, die ſich verſchiedenen Anzeichen nach im Beſitz einer Durch dieſe Vorkommniſſe iſt die Ein⸗ Es würde ſich deshalb ſehr empfehlen, einige Kriminaliſten hierher zu beordern, damit dieſem Gefindel endlich das Handwerk gelegt wird. PNeckarelz, 18. Dez. Am Sonntag abend wollte die Frau des Gießereibeſitzers Röth, begleitet von ihrer Tochter, Milch im Dorf(Neckarelz) holen. Plötzlich ſkürzte ein Mann mit einem Meſſer auf die Frau zu und derwundete ſie ſo erheblich an alt. Der Täter iſt noch nicht erwiſcht. 5 er Stirn, daß ſie krank darniederliegt. Man vermutet einen Mutter aus Caſablanca gemeldet wird, bei einem Gefecht der Franzoſen gegen Marokkaner ſein Leben eingebüßt. Der junge Männ erlernte hier das Schreinerhandwerk und zog woh gemut in die Fremde. Als er vor drei Jahren in das militär⸗ pflichtige Alter eingetreten war, ließ er ſich, anſtatt in Deutſch⸗ land zu dienen, von der Schweiz aus zur Fremdenlegion an⸗ werben. In dieſer machte er den ganzen Feldzug gegen die Marok⸗ kaner unter großen Strapazen mit. Einigemale haben auch ihn die Folgen des fieberreichen Klimas ins Lazarett gebracht. Doch ſeine junge, kräftige Natur hielt den Krankheiten Stand. Nun, am Schluſſe des Feldzuges, hat ihn noch eine feindliche Kugel in dem heißen Sande der afrikaniſchen Wüſte eines ehrlichen Sol⸗ datentodes ſterben laſſen. Damit iſt aber auch mit dem einzigen Sohn die Hoffnung der alten Mutter vernichtet. B. Vom Bodenſee, 17. Dez. Vor einigen Tagen verlor in Konſtanz ein Arbeiter ſein Sparkaſſenbuch über M. 175. Sein eigener 19jähriger Sohn findet dasſelbe, erhebt ſofort M. 75 darauf und wirft das Buch wieder fork. Als der Vater in kurzer Zeit barauf das Buch ſperren läßt, ſind ſchon die 75 M. erhoben. Ein zweiter ehrlicher Finder ließert das Buch ſeinem Beſitzer ab. Geſtern nun wurde der Sohn wegen anderer Prellerei verhaftet und, da er annimmt, es handelt ſich um das Sparkaſſenbuch, geſteht er dieſe Unterſchlagung ſofort ein— und die andere Prellerei mußte er ſpäter auch zugeben.— Die Zeltfabrik von L. Stromeher u. Co. in Stromeyersdorf bei Konſtanz hat für! Serbien 30000 Zelte in Auftrag. Einige Blätter melden, der Auftrag ſei done Kriegsminiſterium erteilt, was aber von ſeiten der Firma in Abrede geſtellt wird. Es iſt aber ſchließlich gleich⸗ gültig, wer den Auftrag erteilt hat. Auch andere Zeltfabriken Deutſchlands haben, Zeitungsmeldungen zufolge, Aufträge in Zelten für Serbien erhalten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landau, 18. Dez. Wie nicht anders zu erwarten war, mußte das Bürgermeiſteramt Stellung nehmen zu der Nachricht, daß der verſtorbene 1. Adjunkt Philipp Stoepel der Stif⸗ ler der 600000 M. für den Bau der Feſthalle ſei, daß Adjunkt Stoepel ſich in unrechtmäßiger Weiſe in den Beſitz der geſpendeten 600 000 M. geſetzt habe. In der heutigen Stadtratsſitzung gab(t.„Pf. Pr.“ Bürgermeiſter Mahla vor Eintritt in die Tagesordnung eine Erklärung ab, in der er u. a. ausführte: Ich bin in der Lage und ermächtigt, zu er⸗ Hlären, daß die Stiftung keineswegs von dem ver⸗ ſtoirbenen Herrn Adjunkten Stoepel herrührt, ſondern von einer anderen Perſönlichkeit, die als Schenkgeber nicht genannt ſein will. Ich denke, daß durch dieſe Erklärung den Ausſtreuungen der Boden entzogen iſt, und will nur hoffen, daß die Oeffentlichkeit nun auch das Verhalten derer richtig würdigt, die unker Berufung' auf beſtimmte Beweiſe mit ihren Behanptungen Beunruhigungen hervorgerufen haben. Der Stadt⸗ rut war von der Erklärung allgemein befriedigt.— Aeußerſt in⸗ tereſſant geſtaltete ſich die vom Bürgermeiſter erſtattete Abrech⸗ nung über den Feſthallenneubau. Die ordentlichen Ausgaben waren veranſchlagt zu 615000., die außerordent⸗ lichen zu 128000 M. Die Ausführung erforderte im erſten Falle 697.000., in letzterem 110000 M. Es iſt ſomit eine Ueber⸗ ſchreitung des Voranſchlags von rund 64000 M. zu verzeich⸗ nen. Der Geſamtaufwand beläuft ſich auf 898 441.03 M. Zuſammen ſtanden zur Verfügung 664.800., ſodaß ungedeckt blieben und durch die Stadtgemeinde aufzubringen wären Mk. 233 600, Bürgermeiſter Mahla bemerkte hierzu, daß es wohl nicht angenehm ſei, wenn der Voranſchlag überſchritten werde. Ziehe man aber einen Vergleich zwiſchen den Ueberſchreitungen in bezug auf ſolche Bauten in anderen Städten, ſo könne man getroſt behaupten, daß die Ueberſchreitung bezüglich des Vor⸗ anſchlags der Feſthalle eine minimale ſei. Ftimmen aus dem Publikum. 3 Theater⸗Nachrichten. Nach der Uraufführung von Guſtav Hochſtetters Luſt⸗ ſpiel„Das ſtarre Syſtem“, die vor ausverkauftem Hauſe vor ſich ging, ſchloſſen wir unſer Referat mit der Hoff⸗ nung, daß dem Stücke eine große Anzahl von weiteren Auf⸗ führungen beſchieden-ſein möge— einer Hoffnung, die ſich, in Mannheim wenigſtens, bis jetzt noch nicht erfüllt hat. Faſt ſieht es ſo aus, als ob das Stück im„Deutſchen Thea⸗ ter“ zu Hannover, wo es zunächſt herauskommt, früher erſcheinen wird als die erſte Repriſe in Mannheim. Allerdings haben ſich bei der Uxaufführung gewiſſe Mängel bemerkbar gemacht, welche auch bewirkten, daß der erſte Akt, der ſich bei der Buchlektüre als der weitaus beſte des Stückes erweiſt, im„Neuen Theater“ den amwenigſten ſtarken Beifall fand. Der Ballon ſelbſt, welcher in dem Stlck eine große Rolle ſpielt, war, als er im„Neuen Theater“ erſchien, eher die Karikatur als die Repräſentanz des Luftſchiffes; der Regenguß im erſten Akt dauerte zu lang und dköhnte ſo heftig, daß die reichlichen Scherzworte der be⸗ treffenden Akt⸗Hälfte unverſtändlich wurden. Der erſte Akt, der geeignet wäxre, eine behagliche Luſtſpielſtimmung zu ſchaffen, fiel zur Hälfte— ins Waſſer. In der Maſſenſzene des z wieiten Aktes erwies ſich die Bühne des Roſengartens als zu klein. Die Ausſtattung des dritten Aktes endlich ließ manches zu wünſchen übrig. Iin Buche iſt da vorgeſchrieben:„Die Einrichtung hält die Mitte zwiſchen Salon und Buteau. An den Wänden hängen Luftſchifferporträts und Bilder von Luftſchiffen. Kleine bunte Ballons in Zigarrenform ſchweben über den Tiſchen und Schränken, befeſtigt an kleinen, ſchweren Gegenſtänden. Durch, die Fenſtet der ſchrägen, kechten Seitenwand ſieht man Fahnen und Bogenlampen der beflaggten Friedrichſtraße.“ Statt dieſes lebhaften und originellen Milieus ließ man uns nichts weiter ſehen als den alten, ewigen Salon, den wir ſchon Dutzende von Malen ſähen, ausgeſtattet mik einem Zeppelinporträt, wie es allenthalben für 20 Pfg. käuflich zu haben iſt! Wenn trotz aller dieſer Mängel das ausverkaufte Haus lebhaften Beifall ſpendete, ſo ſpricht dies für die inneren Qualitäten des Stückes. Und den Mängeln ließe ſich ja leicht abhelfen, wenn man das Stück nur auf der großen Bühne unſeres Hoftheaters wiederholen wollte; mit ge⸗ minderter Regenzeit, mit würdiger Wiedergabe des Luft⸗ ſchiffes; mit gutgeſtellter Maſſenſzene im zweiten und mit originellerer Ausſtattung im dritten Akt.— Wegen neben⸗ ſächlicher Rückſichten Stücke ad acta zu legen, welche ausver⸗ kaufte Häuſer gebracht haben, das dürfte weder vom künſt⸗ leriſchen noch vomfinanziellen Standpunkt aus zu J(àT.. „Aufzeichnungen in ſeine Karte. * Berlin, 19. Dez. In den Keller⸗Räumlichkeiten des in der Wilhelmſtraße gelegenen Buchbinderhofes gerieten die Leim⸗ und Benzinvorräten auf bisher noch nicht aufge⸗ klärte Weiſe in Brand. Dabei verbrannte der Buch⸗ binder Bonner, Vater von 4 Kindern. Seine Leiche war bis zur Unkenntlichkeit entſtellt. Drei weitere Perſonen wur⸗ den ſchwer verletzt. * Berlin, 19. Dez. Der Mittagsausgabe des„Tag“ zufolge, beſchloß das Landgericht 1, den in Wien verhafteten Spekulanten Fritz Eberbach bei einer Kaution von 200,000 Mark, aus der Unterſuchungshaft zu entlaſſen. *Neues Palais bei Potsdam, 19. Dez Der Kaiſer hörte heute vormittag Marinevorträge und die Vorträge des Reichskanzlers. * Poſen, 19. Dez. In dem Prozeß der Cecilie Meyer gegen die Gräfin Kwileka wurde der Verkündigungstermin vom 19. Dezember auf den 4. Januar 1909 vertagt. * Liſſabon, 19. Dez. Das Miniſterium hat demiſ⸗ ſioniert. „Konſtantinopel, 19. Dez.(Wiener Korr.⸗Bur.) Aus dem Ausland trafen anläßlich der Eröffnung des Parla⸗ ments über 350 Gratulationsdepeſchen ein, welche in einer der nächſten Sitzungen verleſen und beantwortet werden ſollen. * Waſhington, 19. Dez. Taft hat für den Poſten eines Staatsſekretärs den früheren Attorney General Philan⸗ der Knoox auserſehen. Die Staatsbahnwagengemeinſchaft. * Stuttgart, 19. Dez. Die hieſige Handelskam⸗ mer hat der Generaldirektion der württembergiſchen Staats⸗ eiſenbahnen ihre lebhafte Befriedigung über das Zuſtande⸗ kommen des deutſchen Staaatsbahnwagenverban⸗ des ausgeſprochen und zugleich zum Ausdruck gebracht, daß ſie das Erreichte nur als eine erſte Etappe zur vollen Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft und als Vorſtufe zu dem letzten Ziele einer allgemeinen deutſchen Eiſenbahngemeinſchaft anſehe und die Generaldirektion bitte, ihre Bemühungen nach dieſer Richtung mit allen Kräften fortzuſetzen. Erdbeben. * Leipzig, 19. Dez. Die Erdbeben, welche heute früh nach 6 Uhr beobachtet wurden, wurden auch in Orten des weſtlichen Sachſen verſpürt. Die Stöße waren äußerſt hef⸗ tiger Natur. Als Richtung wird bezeichnet teils Nord⸗ oſt, teils Südweſt. Meldungen über Erdbeben werden ferner gemeldet aus Altenburg, Meran, Zwickau und Borna bei Leipzig. Leipzig, 19. Dez. Heute früh kurz nach 6 Uhr er folgte hier ein ziemlich ſtarker Er dſtoß, der mit langan⸗ haltendem donnerähnlichen Rollen verbunden war. * Apolda, 19. Dez. Heute früh 6 Uhr 7 Min. wurde ein heftiges Erdbeben mit drei Stößen bemerkt, denen bis 6 Uhr 48 Min. acht leichtere folgten. Tumult im Wiener Gemeinderat. * Wien, 19. Dez. Im Gemeinderat ſagte der Budgek⸗ Referent Hraba, er wünſche, daß die Armenräte uni⸗ formiert würden und jeder eine Hundepeitſche bekomme, Dieſe Worke kiefen Drei ſozialdemo⸗ Die Sozial⸗ um ſich gegen dieſe Sippe zu wehren. einen furchtbaren Tumult hervor. kratiſche Gemeinderäte wurden ausgeſchloſſen. demokraten obſtruierten bei der Budgetberatung. Oeſterreich und Serbien. * Belgrad, 19. Dez. Die Regierung erhielt Bericht über Grenzverletzungen an zwei Stellen längs der bosniſchene Grenze ſeitens öſterreichiſcher Truppen. Am 15. Dez. überſchritten bei dem Blockhaus Balwan eine 5 Mann ſtarke Abteilung mit einem Hauptmann an der Spitze die Grenze und drangen 200 Meter weit ein. Am andern Tage kam derſelbe Hauptmann wieder und machte Erſt auf die Drohung eines einzelnen ſerbiſchen Grenzwächters zog er ſich zurück. Das Blockhaus Balwan befindet ſich bei Mogra Gowa, in der Nähe der Endſtation der bosniſchen Bahn Vardiſchte. Am 17. Dez. bewegte ſich eine 50 Mann ſtarke öſterreichiſche Abteilung längs der Drina in der Nähe der ſerbiſchen Stadt Ljubovfa. Ein Schuß wurde auf das ſerbiſche Blockhaus abgefeuert und ein Grenzwächter von einer Kugel geſtreift. Dieſer gab nun auch Feuer, worauf ſich die öſterreichiſche Abteilung zurückzog. Dieſer Fall wurde den Vertretern der Großmächte mitge⸗ téilt. —— Volkswirtſchaft. Maſchinenfabrik Eßlingen. „Stuttgart, 19. Dez. Zu der Blättermeldung, daß in der Maſchinenfabrik Eßlingen.⸗G. Arbeiterentlaſſungen ſtattgefunden hätten, weil ein großer Auftrag der holländiſchen Regierung(angeblich handelt es ſich um 60 Lokomotiven) zu⸗ rückgezogen worden ſei, iſt de„Württemberger Zeitung“ er⸗ mächtigt zu erklären, erſtens, daß eine ſolche Beſtellung der holländiſchen Regierung überhaupt nicht vorgelegen hat, zwei⸗ tens, daß in letzter Zeit kein Auftrag zurückgezogen worden iſt, drittens, daß die Arbeiterenlaſſungen nur in beſchränktemUm⸗ fange und nur in der Wagenabteilung ſtattgefunden haben, viertens, daß an dieſen Entlaſſungen der ſchlechte Geſchäfts⸗ gang ſchuld ſei, unter dem bekanntlich die Induſtrie allgemein zu leiden hat. Oberſchleſiſche Kohlenkonvention. *Berlin, 19. Dez. Die oberſchleſiſche Kohlenkonvention beſchloß in einer in Berlin abgehaltenen Hauptverſammlung, in Anbetracht der anhaltenden guten Nachfrage in oberſchleſiſchen Kohlen und mit Rückſicht auf die ſehr ſtark geſteigerten Selbſt⸗ koſten, zur Zeit von einer Aenderung in den Grundpreiſen abzu⸗ ſehen. Nach einigen Abſatzgebieten ſind zur Erhaltung des Beſitz⸗ ſtandes Preisermäßigungen für Induſtriekohlen zugelaſſen. Aproz. Hamburgiſche Staatsanleihe. * Hamburg, 19. Dez. Ein unter Führung der Nord⸗ deutſchen Bank in Hamburg ſtehendes Konſortium, dem die Königl. Seehandlung, Preuß. Staatsbank, das Bankhaus L. Behvens u. Söhne, die Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft, S. Bleichröder, die Verliner Handelsgeſellſchaft, die Nationalbank für Deutſchland, das VBankhaus Delbrück, Leo u. Co. in Berlin und Effraim Mayer u. Söhne angehören, hat von der Finanz⸗Deputation 50 000 000 M. Aproz. Hamburgiſche Staatsanleihe übernommen Die Rückzahlung der Auleihe iſt bis 1919 ausgeſchloſſen. Wie berlautet, wird die Aufſnge der Anleihe anfangs nächſten Jahres erfolgen. 244 7 2 e Maunheim, 19. Dezember. eueral⸗Anzeiger.(Abendprarr.) B. Seſte. Volkswirtschaft. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. 25 Getreide. 5 Driginalbericht des„Maunheimer General-Anzeigers“) Im Anfang der abgelaufenen Woche bewegte ſich das Getreidegeſchäft in lebhafter Stimmung, was durch die ſteigenden amerikaniſchen Kurſe hervorgerufen wurde und fanden auch Abſchlüſſe ſtatt. Jedoch ließ dies in der zweiten Hälfte wieder nach und ward die Tendenz äußerſt ruhig. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca disp. u. Dezember⸗ Januar M. 24.75—25, ruſſ. Weizen M. 24.50—25.75, Land⸗ Roggen M. 18.75—19.25, ruſſ. Roggen M. 20.50—21, Plata⸗ Hafer M. 16.75—17, rum. und ruſſ. Hafer M. 18.25—19.50, Futtergerſte M. 14.50, Laplata⸗ und Donaumais je M. 17.50 (per 100 Ko brutto, m..). Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikae. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 18. Dez. Das Mehlgeſchäft litt im Vaufe dieſer Woche ſchon ſehr unter den Vort engen zu den herannahenden Feiertagen. Weizenmehl wurde nur mäßig gehandelt und verhältnismäßig wenig bezogen, wäh⸗ rend Rogg enmehl faſt ganz vernachläſſigt war. Dieſe ſogenannte Feiertagsſtimmung wiederholt ſich alljährlich und kommt deshalb nicht überraſchend. Ein anderer Grund des ſtillen Geſchäftsganges iſt auch zur Zeit nicht zu entdecken und läßt uns dieſes wieder einen normalen Umſchlag an unſerem Markte nach den Feiertagen erwarten. Jutterartikel waren ebenfalls aus obigem Umſtande und infolge des gelin⸗ den Wetters ruhig und die Abrufungen gering. Weizenmehl No. 0 M. 31.—, desgleichen No. 1 M. 29 50, desgleichen No. 3 M. 27.50, desgleichen No. 4 M. 24.50, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 25, feine Weizenkleie M. 10.25, grobe Weizenkleie M. 10.75, Roggenkleie M. 11. Weizenfutter⸗ mehl M. 13.50, Roggenfuttermehl M. 14.50, Gerſtenfutter⸗ mehl M. 13.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Hopfen. Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Anzeigers“). Die Geſchäftslage in den beiden letzten Berichtswochen char auch wieder keine roſige. Wohl melden die kontinentalen Märkte einen etwas ſtabileren Geſchäftsgang, insbeſondere bezieht ſich derſelbe aber auf nur gute Ware bei feſten Preiſen, während jedoch geringere Ware zu ſehr geringen Preiſen abzuſetzen verſucht wird. z. B. war der Export nach England im Monat November um ein Drittel höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Zufuhren am Nürnberger Markte, vom Lande und Bahnabladungen, beliefen ſich in den beiden letzten Wochen auf feweils ca. 1800 Ballen, die übrigen waren ungefähr die gleichen. Kundſchaftshandel, der Export griff ſchwächer als ſonſt ein. Es kamen in der Hauptſache prima Hallertaner, Tettnanger und ſonſtige prima württemberger Provenienzen in Frage, für welche gute Preiſe angelegt wurden. In geringen Sachen geſchah wenig, ſolche ſind ganz vernachläſſigt. Der Markt ſchließt in ſehr ruhiger Haltung ab, was ja auch viel mit den nahenden Feiertogen ſein Bewenden haben darf. 7 Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Chepreaux. Die Nachfrage iſt eine mäßigere. Jar⸗ bige Leder dagegen verkehren lebhaft. Boxr⸗Calf. Der Artikel weiſt einen befriedigenden Umſatz auf. Insbeſondere find die mittleren und billigeren Sortimente geſucht. Die Preiſe ſteigen und ſind die Fabrikanten nur für Abſchlüſſe auf kurze Termine zu haben. Lackleder. Prima leichte Sorten ſind geſucht und iſt der Vorrat knapp. Box⸗Rind etc. ſind weniger begehrt. Wochenmarktberich! über den Viehverkehr vom 14.—19. Dezember. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“), Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1072 Stück. Der Handel war ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 77—82, Bullen(Farren) M. 62—68, Rinder M. 64—76, Kühe M. 45—70. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am lL4. Dezember 281 Stück, am 17. Dezember 329 Stück zum Verkäufe. Geſchäfts⸗ verkehr mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 70—90. Der Ferkelmarkt war mit 312 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M.—14 bezahlt. — Die Wendung in der deutſchen Geld⸗ und Bankfrage. Beweiſe für die im Laufe der Zeit, insbeſondere ſeit vorigem Das Hauptkontingent entnahm der Jaßhre in Deutſchland eingetretene Aenderung der Anſichten über die Bankfrage finden ſich, von anderen Kundgebungen aus den Kreiſen des Wirtſchaftslebens und der Fachgelehrten abgeſehen, in größerer Anzahl in der ſchom erwähnten Abhandlung von Hermann Schumacher in Schmollers Jahrbüchern: Die deutſche Geldver⸗ faſſung und ihre Reform. Auch er äußert die Meinung, daß die Ein⸗ richtung der Notenſteuer entbehrlich oder rrformbedürftig ſei. Die Kontingentierung habe an Bedeutung ſchon viel dadurch eingebüßt, daß die Privatnolenbanken faſt gänzlich verſchwunden ſeien, dann dadurch, daß die Notenſteuer, obwohl ſie angeblich ein Wapnungs⸗ zeichen für die Bankwelt wie für das Publikum ſein ſolle, einen Einfluß auf die Reichsbank bisher erfreulicherweiſe nicht ausgeübt abe. Zu dieſer Beobachtung des Verfaſſers darf man allerdings ein Fragezeichen machen. Denn die Reichsbank hat doch, während ſie ſich in der Notenſteuer befand, von einer Zinserhöhung im allgemeinen nur dann Abſtand genommen, wenn es ſich um kurze Zeiträume der Ueberſchreitung der Steuerfreiheit handelte. Schumacher bekämpft machdrücklich die falſche Auffaſſung von der häufigen Kontingents⸗ überſchreitung im Auslande und erachtet ſchon aus dieſem Grunde die Beſeitigung der heutigen Notenſteuer für geboten. Er bekämpft die Notenſteuer jedoch nur als Kontingentsſteuer und erblickt in ihr ſonſt einen berechtigten Kern, inſofern ſie den über⸗ mäßigen Zinsgewinn der Bank, als eines Erwerbsinſtituts, zu⸗ gunſten des Reiches entſprechend nutzbar machen kann Er verweiſt auf die 82 Millionen M. Reingewinn, die die Reichsbank 5 Geldtriſis des Jahres 1907 erzielt hat, und empfiehlt, den Mehr⸗ gehenden Zinsſatz erwächſt, den Aktionären zu entziehen und dem Staate zu überweiſen. Eine ſolche Beſtimmung beſtehe bereits in Frankreich, Belgien, Portugal und Rumänien. Eine Umgeſtaltung unſerer Notenſteuer nach derartigen Vorbildern würde nicht nur einer berechtigten, jedoch immerhin unerfreulichen Kritik vorbeugen, ſondern auch die geſunde Eigenart in der Richtung unſeres Bank⸗ weſens hervortreten laſſen und das Urteil über die Reichsbank auf das Verhältnis der Deckungsmittel zu den Verpflichtungen als den dafür maßgebenden Sachverhalt hinlenken. Er kommt dann auf das Deckungsverhältnis zu ſprechen, wobei er bemerkt, daß wir auch hier noch an einer gewiſſen von England mit eingeführten Ginſeitigkeit krankten. Man lege zu viel Wert auf die Bardeckung, die doch nur einen Teil der bank⸗ mäßigen Deckung bilde.„Die geſetzliche Fixierung der Mindeſtbar⸗ deckung iſt ein Sprung ins Dünkle. Man verzichte daher auf ſie, wo die Geſamtmenge der auszugebenden VBanknoten genau beſchränkt war. Das iſt der Fall in Frankreich. Dort iſt die Verwaltung durch keine Bardeckungsvorſchriften gehemmt, was unzweifelhaft dazu beiträgt, die Bankpolitik ſtetiger zu machen und Schwankungen im Diskontſatze zu hindern. An dem als Grundlage für die Noten erforderlichen umfang⸗ reichen Wechſelbeſtand fehle es in Deutſchland nicht. Es komme hier nur darauf an, daß die Reichsbank ſich auch ſtets einen bedeutenderen Anteil daran als irgendeine Bankanſtalt verſchaffe. Dagu müſſe ſie mit genügenden Mitteln ausgerüſtet ſein, wobei die eigenen Mittel der Vank doch auch eine bedeutende Rolle ſpielten und weiter auch für die öffentliche Beurteilung der Leiſtungsfähigkeit der Bank in Betracht kämen. Eine Erhöhung des Grundkapitals der Reichs⸗ bank dürfte weder ſchwierig noch bedenklich erſcheinen. Ueber die von der Reichsbank zu diskontierenden Wechſel ſagt Schumacher, daß nur Warenwechſel, die beſtimmt ſind, für einen katſächlichen Verkauf von Waren dem Verkäufer den geſtun⸗ deten Kaufpreis zu verſchaffen, einen Grund für die Ausſtellung von Zahlungsmitteln bieten können, alſo als Grundlage für die Noten⸗ ausgabe geeignet ſeien. Das ſei nicht der Fall bei Finanzwech⸗ ſeln, die erſt eine neue Forderung ſchafften, alſo nicht auf eine Vorleiſtung ſich ſtützten. Während man bisher immer nur Finanzwechſel möglichſt das Ausſehen eines Warenwechſels zu geben, zeige ſich umgekehrt infolge des billigen Akzeptkredits der Großbanken bei Warenwechſel die Tendenz, ſich äußerlich in einen Finanzwechſel zu verwandeln. So gewinnen die Großbanken einen wachſenden Einfluß auf das Wechſelmaterial Dieſe Aenderung ſei ſehr unerwünſcht für die Reichsbank, da dieſe große Schwierigkeilen babe, Grund und Herkunft der Wechſel zu erkennen. Es ſei daher eine Verſtändigung der Reichsbank mit den Großbanken behufs Erlangung weitgehendſten Einblicks in alle Einzelheiten ihres Ge⸗ ſchäftsbetriebes zu erſtreben. Ueber die Beziehung der Reichsbank zu dem Wirt⸗ ſchaftsleben ſagt der Verfaſſer, daß dieſe in Deutſchland durch die Ausſchüſſe der Reichsbank ſyſtematiſch und erfolgreich ge⸗ regelt ſei. Er fügt jedoch hinzu, daß in dieſen Ausſchüſſen vielleicht etwas zu einſeitig unſer ganzes Großbankentum ver⸗ treten ſei. Er deutet hierdurch wenigſtens an, was andere Verfaſſer von Bankſchriften ſchon früher hervorgehoben haben, nämlich, daß die Reichsbank ausſchließlich von der Bankwelt in ihrer Geſchäfts⸗ führung beraten werde und daß eine entſprechende Verkretung an⸗ derer großer Geſchäftszweige, namentlich der Induſtrie, in den Ausſchüſſen geboten ſei. *** Braunkohlen⸗Brikett⸗Verkaufsverein G. m. b. Hz, Küln. beſtrebt geweſen ſei, dem Die Herſt elEun gan Braunkohlenbritekts betrug: im No⸗ vember 1908(24 Arbeitstage) 284112 Tonnen, im Oktober 1998 Abhgeſetzt wurden: im November 1908(24 Arbeitstage) 325 390 Tonnen, im Oktober 1908(27 Arbeitstage) 274 203 Tonnen, im November 1907(24 Arbeitstage) 278 011 Tonnen, im Oktober 1907(27 Arbeitstage) 229 431 Tonnen. Malzfabrik Stuttgart,.⸗G., Stuttgart. In der geſtrigen Generalverſammlung wurden die Anträge des Aufſichtsrats und der Verwaltung einſtimmig genehmigt und die Vertei⸗ lung einer Dividende von 2 PCt. beſchloſſen, die ſofort zur Auszahlung gelangt. Der Verband Württembergiſcher Metallinduſtrieller teilt mit, daß er bereits von uns gemeldete Ausktritt aus dem Württ. Induſtriekartell ſatzungsgemäß erſt Ende 1909 erfolgen kann. Deutſche Steinwerke C. Vetter,.⸗G., Würzburg. Aus Würzburg, 17. d.., wird geſchrieben:„Der Direktor der Geſellſchaft, Herr.H Deidesheimer, hat wegen Differen⸗ zen im Aufſichtsrat ſeine Stelle niedergelegt. Das kaufmänniſche Bureau wird von hier nach Eltmann verlegt.“ Von der Kölner Börſe. Die Weſtdeutſche Bodenkredit⸗Anſtalt beantragte die Zulaſſung zum Börſenhandel von 20 Millionen Mark Aproz. Hypotheken⸗Pfandbriefe Reihe X(nicht rückzahl⸗ bar vor dem 1. Oktober 1918) ihrer Anſtalt. Die Uhrenfabrik Köhler u. Ehmann, Nürnberg, deren Kon⸗ kurs dieſer Tage durch Zwangsvergleich beendet wurde, iſt in eine G. m. b. H. mit 90 000 M. Stammkapital umgewandelt, worden. Die bisherigen Geſellſchafter haben Sacheinlagen von 362 000 M. gemacht, denen Schulden im gleichen Betrage gegenüberſtehen. Spinnerei Deutſchland in Gronau. In der vorgeſtrigen⸗ Hauptverſammlung wurde beſchloſſen eine Dividende von 20 pCt.(wie i..) für das verfloſſene Geſchäftsfahr 1907%/08 zu verteilen. Ullrich u. Hinrichs,.⸗G. in Ratingen. Durch den ſtarken Niedergang der Konfunktur iſt es dem Geſchäftsbericht für 1907/08 zufolge nicht möglich geworden den vorjährigen Umſatz zu erreichen, wodurch das Ergebnis geſchmälert wurde. Es iſt ein Betriebsüberſchuß von 47 520 M.(i. V. 88 242.) erzielt worden, bei einem um 173000 M. geringeren Umſatz. Es wird vorgeſchlagen, den nach 32 520 M.(43 242.) Ab⸗ ſchreibungen verfügbaren Reingewinn von 15 000 M. (45000.) mit dem Vortrag von 45 000., zuſammen alſo 60 000., auf neue Rechnung vorzutragen. .⸗G. Vereinigte chemiſche Fabriken(S. T. Moroſow, Krell, Ottmann) in Berlin. In der geſtrigen Generalverſammlung war ein Aktienkapital von 890 000 Mark durch 11 Aktionäre ver⸗ treten. Der Gewinn beträgt einſchließlich Vortrag 88 435 Mark nach Abzug der Abſchreibungen von 50 245 Mark. Aus dem Gewinn werden nach Abzug von 1468 Mark für den Reſervefonds 2 Prozent Dividende gleich 26 600 M. verteilt. Als Vortrag auf neue Rechnung verbleiben, 55 367 Mark. Die Bilanz weiſt bei einem Aktienkavital von 1 330 000 Mark Kreditoren in Höhe von 213 075 Mark auf, die Reſerven betragen 33 185 Mark, das Debitorenkonto ſteht mit 258 680 Mark verzeichnet, das Bankguthaben mit 149 385 Friedrichshülte Bergb. 185.— 185— (27. Arbeifstage]) 308.428 To., im Novemder 1907(4 Arbeiss, tage) 283 778 To. im Sktöber 1907(27 Arbeitstage) 252 748 Tö.. das Apparate und Maſchinenkonto mit 221 809 und das Gerätekonto mit 196 404 Mark. Zur Analyſe der ruſſiſchen Gerſte. Auch der Bremer Verein von Getreide⸗Importeuren hat in einer am 17. Dezember ab⸗ gehaltenen Verſammlung ſeiner Mitglieder gegen die bis⸗ herige Handhabung der Analyſe in Berlin Stellung genom⸗ men. Er ſteht auf dem Standpunkt, daß der in der Gerſte enthaltene Wild⸗ und Flughafer ausnahmslos als unerlaubter Beſatz im Sinne des deutſch⸗niederländiſchen Vertrags Nr. la von 1909 zu behandeln iſt. Rheiniſches Schwemmſtein⸗Syndikat. In der Geſellſchofter. Verſammlung des Rheiniſchen Schwemmſtein⸗Syndikats wurde nach der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ beſchloſſen, die Ver⸗ rechnungspreiſe pro 1909 um M. 0,50 für 1000 Stück Normalſteine niedriger anzuſetzen und im übrigen der Geſchäftsleitung betreffs Bekämpfung der noch Außenſtehen⸗ den freie Hand zu geben. Ferner wurden die Beitritts⸗ erklärungen einer Anzahl bisher Außenſtehender genehmigt. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite.) 5 5* Frankfurter Effeltenboͤrſe. [Privattelegramw deß General⸗Anzeigers) Frankfurt a.., 19. Dez. Fondsbörſe. Was den Börſenverkehr im Laufe der Woche betrifft, ſo zeigte ſich auch heute dieſelbe Erſcheinung wie in den letzten Tagen. Stilles Geſchäft, Unluſt zu weiteren Unternehmungen. Die politiſchen Nachrichten wirkten zwar heute etwas befeſtigend auf die Tendenz, konnte aber zur Belebung nicht beitragen, da der Newyorker Markt wieder ſchwächere Tendenz meldet. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo fehlte es zunächſt an Reg⸗ ſamkeit, doch war die Stimmung auf dem Bankenmarkt günſtiger disponiert. Die Kurſe der leitenden Banken wieſen teilweiſe kleine Beſſerungen auf, die Aktien der Deutſchen Bank waren weiter beliebt, Mittelbanken behaupteten den Kursſtand. Auf dem Montanmarkt zeigten die leitenden Werte des Kohlen⸗ u. Eiſenmarktes keine große Veränderung, Bochumer feſt. Auf dem Transportmarkt waren einheimiſche Bahnen ziemlich unverändert, Lombarden ſtill, Baltimore ſchwächer. Schiffahrtsaktien auf Beſſerung des Paſſage⸗Ge⸗ ſchäfts weiter bevorzugt. Auf dem Fondsmarkt zeigten ein⸗ heimiſche Anleihen geringe Kursveränderung. Das Geſchäft blieb ſehr beſchränkt, von ausländniſchen Fonds Ruſſen ſehr begehrt und höher, Türkenwerte feſt. Von Balkanwerten iſt weiter zu melden, daß in Anbetracht der geringen Kaufluſt ſich nur mäßige Befeſtigung zeigte. Auf dem Gebiete der Induſtriepapiere zeigte ſich die Spekulation nicht ganz ſo keil⸗ nahmslos wie in den letzten Tagen. Rückgänge veranlaßten eine mäßige Befeſtigung für Maſchinenfabrikaktien chemiſche und elektriſche Werte waren behauptet. Gegen Schluß der Börſe trat teilweiſe Befeſtigung ein. Das Geſchäft war jedoch auffallend ſtill. Nachbörslich behaupteten die Kurſe den Stand der offiziellen Notierung. Es notierten Kreditaktien 195,75, Diskonto 173,30, Dresdner Bank 147,30, Staatsbahn 143,80, Lombarden 18,10, Baltimore 180,60 a 70. Bezugsrecht für Lüdwigshafener Walzufüthle 3,90 bs. 738 Telegramme der Continental- Telegraphen- Coutpazuie. Reeichsbank⸗Diskont 4 Progent. 18. 19 18. 1. Amſterdam kurz 169.47 169.42 Paxis kur; 81.875 81 488 Belgien„ 81.166 81.183 Schweitz. Plätze 81 20 81 316 Italien 81.20 81 225 Wien 85 216 85 275 London 20.44 20.442 Napoleonsd'or 16.27 16 27 1 lang er e Privatdiskonto 3˙5 875 Staatspapiere., A. Deukſche. 18 195 18. 19, 4% veutſch. Reichsanl. 102.20 102.40 B. Ausländſſche. „ 34.55 9 5 5 Arg. i. Gold⸗A.1887 100.— 100.— 8 85.25 85.254½% Chineſen 1898 97 80 97.95 %. pr. onſ. St.⸗Anl. 102 40 102 30 Mexikaner duß. 88/0.40 97.60 81„ 8 94.55 94.553 Mexikaner innere 63 40 68.40 8 0 85.10 85 05 Taumalipas Abadiſche St.⸗A.1901 101.— 101 20 Zulgaren 98.50 98 55 „ 1908 10205 102.103¼ italien. Rente—.— 104 20 86% bad. St.⸗O((abg)fl—.— 96. ½ Oeſt. Silberrente 97.70 97.60 M. 94 50—.204½„ Papierrent....— 9½%„„ 1900 94—— Oeſterr. Goldrente 88.— 9790 3½%„„ 1904 93 70 93.9072 Vortug. Serie! 57.70 „ ldd oo„ III 58 30 58 70 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 102 3 102 454½ neue Ruſſen 1905 97.— 97.20 4„„„ 1918 102 60 102 700/4 Ruſſen von 1880 83.65 84.10 3½% do. u. Allg.Anl. 93.65 93.704 ſpan. ausl. Rente 95.20 85 20 8 do..⸗B.⸗Obl. 84.——.—4 Türten von 190) 85.— 85.— 8 Heſſen von 190s 101 50 101.604„ unif. 93 40 93.40 4 Heſſen 82.70 82 804 Unger. Goldrente 92.55 92 55 8 Sachſen 84 85 64 80[(4„ Kronenrente 91.60 91.68 4 Mh. Stadt⸗A. 197-— 4 5 1808 100.5% Verzinsliche Loſe⸗ 8½%„ 3 Oeſterreichiſchers50 184.—154.— Türkiſche 143.40 14940 Aktien induſtrieller Unternehstuntzen. Bad. Zuckerfabrii 135.20 135 50Kunſtſeidenfabr. Frkf. 195.— 196. 91.80 1905 91.65 »Siemens& Halske 204— 204.5ʃ Concordia Bergb.⸗G.—— Südd. Immobil.⸗Geſ. 92 30 92.30 Eichbaum Mannheim 111.—11/.— Mh. Aktien⸗Brauerei 183.— 183, Parkakt. Zweibrücken 87.——. Weltzz. Sonne, Speyer 67.80 68. Cementwert Heidelbg. 43 50 43 5ʃ Cementfabr. Karlſtadt 135 80 134.70 Badiſche Anilinfabrik 369 90 3609. 30. neue 349 80 349.50 Ch. Fabril Griesheun 240.25 24.— Farbwerke Höcht 396— 396.— Ver. chem. Fabrik Mh. 306 50 305,80 Chem. Werke Albert 427.— 429.— Südd. Drahtind. Pih. 1 0. 100.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 201.— 201— Aee. Böſe, Berlin 66— 66. Elettr.⸗Geſ. Allgem. 217.70 21850 Südd. Kabelw. thm. 121— 121.— Lahmeyer 116.5 116 0 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 116.20 1 68 Lederwerk. St. Ingbert 57.— 57—-— Spicharz Lederwerke 125 90 125 90 Ludwigsh. Walzmühle 154%0 154.75 Adlerfahrradw.Kleyer 279— 278— Maſchinenfbr. Hilpert 66.— 66.— Maſchinenfb. Badenia 193.— 193.— Dürrkopp 272.— 272— Maſchinenf. Gritznei 212.50 212.50 Maſch.⸗,Armatf.Klein 114.. 114.— Pf.Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 51.— 51. Schnellpreſſenf. Frkth. 187.60 187.60 Ver.deutſcher Oelfabr. 28— 28.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 21 50 12.50 Setlinduftrie Wolff 133. 133.— 'wollſp. Lampertsm. 60.— 60—-— fammgarn Kaiſersl. 1635 161.50 ——— Zellſtoffabr. Waldho 338— 086.20 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 217 70 218.40 Buderus 110 50 108 50 Deutſch. Luxemburg 153 70 153 80 Mark, das Materialien⸗ und Warenkonto mit 714 635 Mark, Harpener Bergbau Kaliw. Weſterregeln 179— 179.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 91.95 91— 192.50 192 50 Aböniz 172.70 172 70 Vr. Königs⸗u. Laurah. 192 50 192.50 elſenkirchner 188.50 188.20 Gewerkſch. Roßleben 8600 86. 55 Seite. Seneral · Anzelger·(Abendblatt.) Mannheim, 18. Dezember. Pfanbbriefe,. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Oyv.⸗Pfdb. v9. 30 g9.50 4% Pr. Pfdb. unt. 15 99 40 99.40 4% F. K. B. Pfdbr.o5 99.30 99 504 05 255 17 100.— 100 4e%„„ 1910 100— 100.— ½„„„ 14 9450 9450 4% Pf. Dyp B. Pfdb. 9280 99.30] a½%„„„ 12 92.10 92.10 ⁵VHVHV.50 34 Aper 31½6% Pr. Bod.⸗Er. 91.10 91,10 5 93.50 93.50 4% Etr. Bd. Pfd. voo 99.—(8 80 3, Pr. Rfdhr.⸗Bk., 4% Pfd.⸗ 45 ent. 00 c8o 88 S8l. untendb. 1 9245 92 75 4%„Pfdbr..ol 4% Pr. Ufdbrf.⸗B. 8 unk, 10 99.20 99 20 Hyp.⸗Pfd. unt. 1917—.—— 4 Pfobr. v. Os 4e% Rh. H. B. Pfb. 02 99.— 99.— unk. 12 99.60(.60 4% 1907 9— 99.— 3%„ Vfdbr..86%/½ 1912 950 99 50 89 d. 94 81.80 91.80% 1917 10.60 100 60 61½ Pfd. 90006 91.80 91.80 ½„ verſchied. 91.50 91 51 4%„ Com. Obl. 11„1914 1 50 91.5 u. I,unt 10 100 70 100 70 3½ Fit..⸗B. C. 5 98 87.80 3%„ Com.⸗Obl. 1e% R. W. B. C. B. 1i0 v. 87/%% 92 70 92,704% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 80 101— %„ Com.⸗Obl. 1½ſ Pf. B. Pr.-O. 93.——-.— v. 96/06 92.70 92 70 ½½10 It al. ſttl.a. C. B. 71.— 71.— 4% Pr. Pfdb. unt. 00 99.10 99.10 %e,„„ 12 99.25 99.25 Mannv. Berſ.⸗G.⸗A. 410.— 410.— 4%„„„ 14 689.25 99.25 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 134. 134.—Oeſterr.⸗Ung. Banuk 124.80 Berg u. Metallb. 119.25 119.80 Deſt. Länderbe nk 167.— Berl. Handels⸗Ge. 168 80 169—-„ Kredit⸗Anſtan 195.50 Comerſ. u. Disk.⸗B. 108.—108— Pfälziſche Bank 109.8. Darmſtädter Bank 128.10 128— Pfälz. Hyp.⸗Bank 100,56 Deutſche Bank 289.50 240.10] Preuß. Hypotbeknb. 118.— Deutſchaſtat. Bank 183.— 134.— Deutſche Reichsdl. 143. D. Effekten⸗Bank 100.30 100 40 Nhein. Kreditbank 1869) Disconto⸗Comm. 179— 179 80Rhein. Hyp.ü⸗B. M. 194 Dresdener Bank 147 50 47.40 Schaaffh. Bankver. 133— Trank. Hop⸗Bank 200— 200. Südd. Bank Mhm. 150 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 157—157.20] Wiener Bankver...— 127 50 Nationalbank 119 90 120 80] Bank Ottomane 141.— 141.— Fraukfurt a.., 19. Dezember. Kreditaktten 195.75 Disconto⸗ Commandi 179.10, Darmitädter 123.—, Dresdner Bank 147.40, Han⸗ delsgeſellſchaft 168.50, Deutſche Bank 240.—, Staatsbahn 143.80, bombarden 18.05, Bochumer 218.—, Gelſenkirchen 188., Laurahüt! 192.75, Ungarn 92 50. Tendenz! ſtill. Rachbörſe. Kreditaktien 195.75, Disconko⸗Commandit 179.30, Staatsbahn 148.80, Lombarden 18.10, Berliner Effektenbörſe. Wrirettelegremm des Sezeral-Arzeigers Badiſche Bank 124˙50 105 7 100.60 190.60 115 70 43 138.50 94* 132 30 12.— Der Tägliches —— Weiterhin war der Verkehr ſtill und wenig verändert. Induſtrisperte des Käſſamarkkes über⸗ wiegend feſter. Drahtaktien anziehend. Privatdiskont 3½ Proz. Berlin, 19. Dezember.(Schlußkurſe.) 4½% Reichsanl. 102.50 102.50 Ruffenbank 132—51838.50 370% Reichsanl. 94.50 94.50 Schaaffh. Bankv. 132.70182.70 1 eichsanleihe 85.30 85.80 Staatsbahn 143 905148 90 1% Conſols 102.50 102.50] Lombarden 18.20J 18.10 67% 5 94.50 94.50 Baltimore u. Ohio 108.60 108 60 30% 4 86.20 85 20 Canada Paeifte 175.70 175 60 40% Bad. 9. 1901 101 10 101.30 Hamburg Packet 110.10 110 20 4%„„ 19086 102.— 102.20 Nordd. Lloyd 89.— 88.80 9 eonv.—— 94.10 Bochumer 218.— 218 40 3„ 190/7 83.60 98.50 Deutſch⸗Juxembg. 153.90 153 50 3% Bayern 93.78 98.70 Dortmunder 59.— 58 70 355 7% Heſſen——— Geſſenkirchner 188.20 188 50 8 de en 82.70 82.75 Harpener 19260—.— 3ele Sachſen 84.90 85.—Laurahütte 193 20 198 20 4% Japaner 1905 92.25 9210 Phönix 172.50 178.— 1% Iſtaliener—.———[Weſteregeln 173.— 178.80 4% Ruſſ. Anl. 1902 82.90 83.70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 218 20 218.10 1% Bagdadbahn 84.10 84.40 Anilin Treptow 375.— 377.— Deſler. Kreditaktien 195.60 196—Brown Boveri 17120 171.20 Berl. Handels⸗Gel. 168.70 168.80 Chem. Albert 427 20 428 80 Darmfiädter Bank 128.20 128.— D. Steinzeugwerke 223.— 228— Deutſch⸗Aſiat. Bank 184.— 184.50 Elberf. Farben 410— 409 70 Deutſche Bank 240.30 240 30 Celluloſe Koſtheim 235— 234— Dißze.⸗Kommandit 179.30 179 40] Rütigerswerken 159.20 159.50 Dresdner Bank 147.50 147.20 Tonwaren Wiesloch 92.— 92— Reichsbank 146.20 146— Wf. Draht. Langend, 184— 186 70 Rhein. Kreditbank 183.90 183.90] Zellſtoff Waldhof 236 20 836.20 Privatdiskont 3¼% pariſer Börſe. 4 Paris, 19. Dezember. Anfangskurſe. 8 el Rente 96.60 96.70] Debeers 275— 277.— Spanſer 96 60 96.90] Eaſteand 109.— 109.— Türk. Looſe 178 70 174 20 Goldfield 118.— 118.— ue Ottomane 708.— 710.—] Randmines 185.— 183.— die Tinto 1818 1823 Tondoner Eſſektenbörſe. London, 19, Dezember.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 4% Conſols 88%¼ 881½ Moddersfontein 11— 10½ 8 Reichsanleihe 84— 84½ Premier 8/ 8ʃ˙/ 1 Argentinier 85— 85.— Randmines 4 Italiener 103½ 103˙ Atchiſon comp. 98% 98%¼ 4 Japaner 85%/ 85˙%é Canadian 180½% 180% Mexikaner 33— 33— N 107½ 107¼ 4 Spanier 95˙%/8 95½ Chikago Milwaulee 152— 152— Ottomanbauk 18% 18¾ Denvers com. 36% 36%% Amalgamatev— 81ʃ⁰!]Erie 84% 34“% Anacondas 9¼ 9˙½¼ Grand TrunkIII pref. 50½ 495½ Rio Tinto 20% 19˙% Central Mining 18˙% 15½ Louisville 125— 124— Chartered 16¼ 16½ Miſſouri Kanſas 39/ 39% De 10 10˙½% Ontario 46.— 45˙%/ Gaſtrand 4%] Soutdern Pacifie 120˙/ 121½¼ duld 2½ 2%][Union com. 184% 185½ olpftelds 4½%%Steels eom. 54˙% 54% gers fontein 3˙% 3% Tend.: ſtill. * * Telegraphiſche Handelsberichte. Von ber Frankfurter* A⸗G, gelangen vomf Zentrale für Bergweſen, G. m. b.., Frankfurt. *Frankfurt a.., 19. Dez. Obige Geſellſchaft, zu der ine Reihe Bankhäuſer und ſonſtige Unternehmungen gehören, hat auf Beſchluß der letzten Geſellſchaftsverſammlung eine Herabſetzung des Stammkapitals von M. 580 000 auf M. 285 000 vorgenommen, um die aus dem ungünſtigen Ergebnis ſeines erſten Geſchäftsjahres beſtehende Unterbflanz zu beſeitigen und zugleich neue Geſellſchafter aufzunehmen, wodurch das Kapital wieder auf M. 250 000 gebracht wurde. Das Jahr 1908 hat ſich laut Bericht bis jetzt weniger günſtig angelaſſen, indem die ungünſtige Geſchäftslage, beſonders der Rück⸗ gang der Metallpreiſe die Unternehmungen im Erzbergbau ſtark beeinflußten. Umfangreiche Aufträge liefen nicht ein. Wie eigent⸗ lich finanziell das Inſtitut abgeſchloſſen hat, läßt ſich lt.„Frkf. Ztg“ nicht ohne weiteves erkennen, da dem Geſchäftsbericht keine Gewinn⸗ und Verluſtrechnung beigegeben iſt. Lech⸗Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Augsburg, Frankfurt a.., 19. Dez. In der heute abgehaltenen Generaſverſammlung waren 7450 Aktien vertreten. Die Anträge der Verwaltung wurden debattelos genehmigt und die Dividende It.„Frkf, Ztg.“ auf 5 Prozent feſtgeſetzt. Zuckerfabrik Frankenthal. Frankenthal, 19. Dez. Die heutige Generalverſamm⸗ lung der Zuckerfabrik Frankenthal beſchloß, eine Dividende von wieder 15 Prozent zu verteilen. Von der Frankfurter Börſe. B. Frankfurt a.., 19. Dez. Die Zulaſſung der Mark 900 000 neue Aktien der Nürnberger Metall⸗ und Lackierwaren⸗ fabrik vorm. Gebr. Bing.⸗G. in Nürnberg Nr. 4501—5400 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Neues vom Dividendenmarkt. * Frankfurt a.., 19. Dez. Die Frkf. Zig. berichtet unter dem bekannten Vorbehalt folgende Dividendenſchätzungen: Bei der Chemiſchen Fabrik Weil ker Mer in Uerdin⸗ gen wird die Dipidende für das laufende Jahr die Höhe der vor⸗ jährigen(10 Prozent) keinesfalls exreichen. Der Grund für das weniger befriedigende Ergebnis liegt außer dem Umſtande, daß neue Betriebe eingerichtet wurden, welche erſt im kommenden Jahre Dividenden abwerfen können, namentlich in dem geringen Bedarf Amerikas und Oſtaſiens, ſowie in der ungünſtigen Lage der Branche. In jüngſter Zeit ſei in der Geſchäftslage eine Beſſe⸗ rung eingetreten.— Die Mülheimer Bank in Mülheim verteilt vorausſichtlich wieder 6½ Prozent. ** * Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 163 7 19. Dezember 1908. Proviſtionsfrei! * Der⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten ſagufer käufer unter Vorbehalt: 15* .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. 112— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen 1. 290— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 260— Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien 57— e Vorus aunn 192— Benz& Cg., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim— 110 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 18;fr. Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 70o zfr Hürgerbräu, Ludwigshafen—510 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim—— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 102 ilterfabrik Enzinger, Worm 200— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim 88— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 81zft Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg er. Bez. 154— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 90— Lindes Eismaſchinen— 138 Linoleumfabrik, Maximiliansau 95— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 65— Lur'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshaſen— 97 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel K Henning 328 320 Neckarſulmex Fahrrad 145— Pfälziſche Schifferſt adt 123— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 5— 100 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Manngeim— 95 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 160— Aheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim 114— ee Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Manuheim—— Rombacher Portlaud⸗Cementwerke—— Stahlwerk Mannheim 106— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 92— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 75 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 120— Unionbrauerei Karlsruhe 65— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Waggonfabrik Raſtatt— Waldhof, Bahngeſellſchaft— „ Immobiliengeſellſchaft— Zuckerfabrik Frankenthal 1 805 **** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 15. Dezbr.(Drahtbericht der White Star Lme Southampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtie“ am 9. Dezember von New⸗MNork ab, ift heute nachmittag hier angekommen, 8 New⸗Hort, 18. Dezember.(Drahtbericht der White Star Line Soutdampton.) Der Schnelldampfer„Teutonic“, am 9, Dezember von Southampton ab, iſt heute vormittag hier angekommen. New⸗Hork, 16. Dezbr. 1 der Red Star Line, Ant⸗ werpen. Dar Dampfer„Radeland“, am 5. Dezbr, von Antwerpen ab, iſt heute hier angetommen. Rotterdam, 18. Dez.(Drahtbericht der Holland Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“?, am 8. Dezbr. von New⸗Yorl ab, iſt beute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reije⸗Burran Gund⸗ lach u. Bärenklau Nach]. in Mannßeim, Bahnhofplatz Nr. T dlrekt am Hauptbahnhof. 5** Drahtnachrichten des Norbdeulſchen Lloyd, Bremen. Den 15. Dezember: D. Köln in Havanah. Den 16. Dezember: D. Nork in Aden. D. Crefeld von Liſſa⸗ bon. D. Roland von Antwerpen. D. Lützow in Genua. D. Kaiſer Wilhelm der Große von Cherbourg. D. Roon in Syd⸗ ney. D. Prinz Sigismund von Sydney. Den 17. Dezember: D. Gießen von Antwerpen. D. Seyd⸗ litz von Bliſſingen. D. Derfflinger in Hongkong. D. Bremen in Colombo. D. Skutari von Piräus. D. Sachſen von Kon⸗ ſtantinspel. D. Roland Dover paſſiert. D. Coblenz von Per⸗ nambuco. D. Neckar in Baltimore. D. Barbaroſſa Azoren paſſtert. D. Prinzregent Luitpold von Rotterdam. D. Chemnitz Eaſtbourne paſſiert. Den 18. Dezember: D. Seydlitz in Bremerhaven. Mitgeteilt durch General-Vertreter Hermann Malle. 5r e in, Hanſa⸗Haus, D 1, 77. Dampfer⸗Gxpeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen ab Bremerhaven vom 20. Dezbr. bis 31. Dezbr. 1903:„Branden⸗ burg“ am 35. Dez. nach New⸗Pork direkt,„Schleſtien“ am 29. Dez. nach Argentinien,„Main“ am 31. Dez. nach Baltimore,„Prinzeß Aliee“ am 31. Dezbr, nach Oſtaſien. Shiffahris⸗Aahrichten im Mannheimer Haßerverhehr vom 18. Dezember 1908. Hafenbezirk III. Schiſſe Schiff Kommt von Ladung 100 kg Seb. Rempf Bad nia 5 Köln Stückgut 1500 Joßh. Plitt Emilie Heilbronn 452 7 Bing Köln Rotterdam Stckgt. u. Geir. 7500 Joſ. Schönau Rich, Wagner + J. Ha erkamp Arno Ruhrtort Kohlen 6150 W. Wiemann Höchtt 4700 Jul. Hauk Badenia 33 Antwerpen Sickgt. u. Getr. 3500 ——————————————————————————————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: ſür Lolales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rick. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drud und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Vuchdruckeret, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. j22... ¶TTTTTTeeeee.... Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die Berliner Schirm⸗Induſtrie, Max Lichtenſtein, D 3, 8, Planken, einen großen Räumungs⸗BVerkauf in Schirmen beranſtalte! und iſt dieſes ein. günſtige Gelegenheit für paſſende Weihnachtsgeſchenke. 88404 Ruf dem Weihnachtstische fehlt etwas, wenn Sie unterlassen, einem Raucher einen Karton Salem Alelkum zum Feste zu widmen. N Salem Aleikum-Cigarstten, Ausstattung, nur Qualitat. keine Nr. 3 4 5 6 8 10 3½ + 5 8 8 10 Pfg. d. St. Preis: Vor Weihnaehten auch in Schachteln von 50 Stück, für Geschenzwecke Sgeeignet, erhältlich. agertannf besf 0 „— 5Foldene Aanese iss Madaillen Wu ee tür Nord-Baden, Vorderpfalz: Bordt Nachf arl Herr, Mannbeim, B 2, 7. Telephon Nr. 2594. 88419 .MaunheimerWerſich, gegen Ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer l. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerfäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. 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Herr Dr. Anmann wird die am letzten ausge⸗ fallene Vorleſung„Geld und Kredit“ am Montag, den 21. Dezember, 7½ Uhr abends, nachholen. 32066 Mannheim, 18. Dez. 1908. Der Studtendirektor Prof. Ir. Schott. Bekanntmachung. Das Ergebnis an Spülicht aund Speiſeabgängen im All⸗ gemeinen Krankenhaus eben⸗ ſo der Filiale, Spital für Lungenkranke, ſerner das Ergebnis au Lumpen, Ha⸗ dern ſowie eine Partie altes Eiſen ete. der Hauptanſtalt pro 1009 wird Mlittwoch, den 30. Dez. 1908, vormittags 11 15 in ber Anſtalt R 5, 1 Zimmer Nr. 43, öfſentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber eingelaben werden. 32068 annheim, 18. Dez. 1908. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von, Hollaud r. Sonner. Jwangs perffeigcrung. Montag, 21. Dez. 1908, nachmittags 2 Uhr werbe ich im Pfandlokal 12 4, 5 gegen bare Zahlung Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 67622 Möbel und ſonſt. Ver⸗ annheim, 19. Dez. 1908. Belz, Gerichtsvollzleher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 21. Dez. 1908, 2 Uhr e 8 a0 5 gegen bare Zahlung Vollſtreckungswege öffent⸗ verſteigern: 87628 18 Bände M verſ.⸗Lezikon, bel und verſchledener Mannheim, 19. Deg. 1908. (WMeiler, Gerichtsvollzießer. IJwangsberfeigerung. Montag,. Dez. 1908, nachmittags 2 Uhr evtl. die folgenden Tage) berde ich am Pfandorte mit uſammenkunft im Pfand⸗ kal Q 4 5 hier gegen Bar⸗ kang im Vollſtreckungs⸗ ffentlich verſteigern: Partie Baumaterialien, HBau⸗ und Gerüſtholz, Die⸗ len, Ziegel, Steine, Auf⸗ ugmaſchinen, Bauhütten, btoren, Lagereinfaſſung „. din. Gerätſchaften. 67828 Mannheim, 10. Dez. 1908. Roſter, Gerichtsvollz. deſſaliche Verſeigerusg Montag. 21. Dez. 1908, Aachmittags 3 2 5 Gerg ich in den hieſigen Germanig⸗ Mühlenwerken gem. 878 H. G..: Säcke Weizenmehl und zwar: Nr. 0 1 8 u. 4 16 18 9 2 Säcke gegen bare Zah⸗ 77 verſteigern. 67582 annheim, 17. Dez. 1908. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. N* Breunbolz⸗Verſteigerung. Wir verſteigern am Sams⸗ kag, den 2. Jan. k. Js., vor⸗ mittags%10Uhr im„Löwen“ 2 nau aus Diſtrikt II ogelherb(b. Schönau), Abt. Ankerer Hungerberg, Abts⸗ brunnen, Vorderes Schau⸗ bild, Oberer Katzelter, Kloſterbrunnen und Küh⸗ ruhe: 8406g Nutzrollen: eichen: 1 Ster, ſorlen: 8 Ster 1,75 m lang, 5 Ster 1,50 im lang, 302 Ster 1,42 m laug und 9 Ster 9,72 m Ig. Rabſcahklötze: 2 Ster buchene; Scheitholz: 199 Ster buchen, 7 Ster eichen, 5 Ster birken, 206 Ster forlen; Prügelholz: 182 Ster buchen, 12 Ster eichen, 6 Ster birken, 94 Ster 9 Reisholz: 87 Ster buchen, 7 Ster eichen, 160 Ster forlen; Wellen: 1825 Stück buchene und 4 Loſe N Auskunft erteilt: Forſtwart Daub in Schönau. 4068 Evang. Pflege Schönan in Heibelberg. Abel. lcddermacerin empfiehlt ſich. 82224 Eva Hock, II 6, 12 4. Stock. 85 Merloren 5 Ein Weiß⸗Teil mit Goldtüll L 7 bis 0 6. Abzugeben Verſteigerung⸗ im Pfandroral ers Kon⸗ Fortſetzung in G 5, 7, 3. Stock Montag, 21. Dez. 1908, nachmittags 2 Uhr es werden noch gegen bar verſteigert: 67625 5 Chiffoniers, 2 eint. 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Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Ludwig Lagger. Die Beerdigung fludet Montag, den 21 Dezember, nachmittags 155 84076 19. Dezember 1908. Nur 1 Mek. das Los 20 Das Große Los der Badiſchen Wohltätigkeits⸗ Lotterie für Invaliden, Witwen u. Waiſen. Zichung ſchon 9 Januar. 3928 nur 7 44OOOM. GOOOn. 2 200O0O 18000 Soſe à1 M. 11 Loſe 10 M. Lotterie⸗ 1 90 u. Liſte 5030 empf. n J. dünmer und alle Losverkaufsſtellen. Strassburgif Laugſtr. 107 84062 Beginn neuer Zuſchneidekurſe am Aten Jannar 1909 Zuſchneider⸗ und Meiſterfachſchule Szudrowiez N 3, 15. eeeene en kann sjch jeder schaffen, Wenn er seine S Möbel 600 M., Geld gibt ſich. Perſon. jed. Stand., Beamten, Offtz. ev. ohne Bürgſch. Ratenrückzhlg. Bank⸗Kom.⸗Geſchäft Berlin, Großbeerenſtr. 9. 32637 Näſfko ausgeſchoffen! Mk. 20 000 benötige ich zur 8 0 mein. Geſchäfts bei hoher Verzinſung Das Kapital kaun als zweite Eintragung auf mein Haus ſicher geſtellt werden. 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Axtiva.—2 Betriebsunternehmungen V3,506,255 77 Beteiligungen„„1285,21789 Debitoren„1018,992 27 Werkzeuge, Mobilien u. Untenſtlien 14 054,50 Abſchreibung.„ 14 052 70 2— Avale und Kautionen 25,311 07 Effetek 15,210 70 Intertms⸗Kont 40,688 23 Kaſſe, Wechſel und Bankguthaben 147,479 78 92089.10287 Passiva. 4 2 Aklienkapitaalllll... 3,000,000 Geſetzlicher Reſervefonee 75,600— Außerordentlicher Reſervefonds 60,000— Rückſtellungen für Betriebsunternehmungen 827,203 88 Unlerſtützungskaſſe 16,052 65 de JJͤĩ ðV 155,000— Heditrllll Avale und Kautione 85,207 57 Interims⸗Konto 3555 58,840 81 Unerhobene Dividenden pro 1900%)7 1,050— Reingewinn: 5 Vortreig aus dem Vorjahr 126,850.86 Gewinn 1907/08„„ 257,902.56 384,752 92 6,039,10257 Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Rechnung 1907%/1008. KÄ—Kä———ͤ—8——ñ ͤ— ͤ Soll. + + Unksſtenn. 100 923 05 46 208 70 Abſchreibungen und Rücklagen 108 175 55 Reingewinn[848292 640 060 22 Haben. 4 9 Gewinn⸗Vortrag] 126 850 386 Gewinn aus Unternehmungen, Betefligungenꝛe. 513 209 88 640 060 22 Gemäß Beſchluß der heutigen Generalverſammlung gelangt für das Geſchäftsjahr 1907/os eine Dividende von 7% zur Verteilung. Die Dividendenſcheine Nr. 8 kommen mit Mk. 70.— pro Aktie ſofort zur Auszahlung: in Mannheim bei der Kaſſe der Geſellſchaft, „„ Züddeutſchen Diskouto⸗ Geſellſchaft.-., „„ Süddeutſchen Bank, „ Karlsruhe„Herren Straus& Co. Das turnusgemäß in dieſem Jahre aus dem Aufſichts⸗ rate ausſcheidende Mitglied, Herr Generaldirektor Dr G. H. Schneider, Heidelberg, wurde wiedergewählt; an Stelle des ebenfalls iurnusgemäß ausſcheidenden, eine Wiederwahl ab⸗ lehnenden Mitgliedes, Herrn Geheimen Kommerzienrat Carl Ladenburg, Maunheim, warde Herr Direktor Th. Frank, Mannheim, in den Aufſichtsrat neu gewählt. Maunheim, den 14. Dezember 1908. 84064 Der Vorſtaud. Bühring. Weihnacht naht! Gedeuket der Waiſenkinder von„St. Anton!“ Die Not drängt uns, an alle edlen Menſchenfreunde die herzliche Bitte zu richten, ſich, unſerer 85 Waiſenkinder zu erbarmen. Jeglicher Fondsmittel entbehrend, ſind wir nur auf die Mildtätigkeit angewieſen und nur baldige und kräftige Hilfe kann bewirken, daß wir auch fernerhin den uns geſtellten Forderungen gerecht werden, ja, daß wir viel⸗ leicht noch mehr armen Waiſenkindern Aufnahme und Op⸗ dach gewähren und ihnen⸗ ein frohes Weihnachtsfeſt bereiten können. 83985⁵ Helfet hterzu durch Speudung von Kleidungsſtücken und Spielwaren, Nahrungsmitte Geldgeſchenken und Sammelgegenſtänden(Staniol ete.). Jede, auch die geringſte Gabe, wird dankbarſt angenommen von den Schweſtern des kathol. Knabenwaiſenhauſes„St. Antou“ A 4, 4(kalte Gaſſe neben der Jefuitenkirche) und von dem Unterzeichneten. Der Vorſtaud: Joſeph Bauer, Stadtdekan, A 4, 2. ——ů— Klein⸗Kinderſchule, N 6, 9. Beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes erlauben wir uns, auch dieſes Jahr wieder alle Gönner und Freunde unſerer Anſtalt um Gaben an Geld, Kleidungsſtücken u. f. w. zu bitten, damit wir unſern Kleinen ein frohes Feſt bereiten können. Dankbare Entgegennahme im Schulgebäude N 6, 9 ſo⸗ wie durch die Mitglieder des Ausſchuſſes: Frau Berta Röchling, Vorſitzende, Werderſtraße 52 Frl. A. Zechbauer ſtellvertr. Vorſitzende, C 7, 8 Frau E. Eckhard, Viktoriaſtraße 20 Frl. J. Fiſcher, Lameyſtaße 12 Frl. M. Heckel, O 4, 10 Frau Oberbauinſpektor Kupferſchmid, Parkring 99 0 A. Ladenburg, N 7, 17 Frau E. Löſch, G 7, 84 Frl. A. Mohr, I. 1I, 20 Frau A. Rümelin, I. 11, 22 Frau C. Wittmer, C 1, 16 Herr Dekan Baner, A 4, 2 Herr Oberamtmann a. D. Eckhard, Viktoriaſtraße 28 Herr Otto Glöcklen, N 5, 12 Herr Stadtpfarrer Simon, R 1, 18 8351⁴ 14, Querſtr, 40, 2. St. Aquarieugrotten bill. z. verk. 32034 8. Seite. enerl⸗Anzeiger. Gr. Hos⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Sonntag, den 20. Dez. 1908. Bei aufgehob. Abonnement. Zu ermüßigten Preiſen. 3. Nachmittags- Vorstellung Hänsel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern ron Adelheit Wette. Muſik von Engelbert Humper dinck. 1. Bild: Daheim. 2. Bild: Im Walde. 3. Bild: Das Knusperhäuschen. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirtigent: Herm. Kutzſchbach. Perſonen: Peter, Beſenbinder Hugo Voiſin e Hänſel;(Murtel Terig Gretel deren Kinder(..Beling⸗Schäfer Die usperhee due Neuhaus Das Sandmännchen Nora Zimmermann Das Taumännchen Eiſe Oſten Engel. Kinder. Kaſſeneröſſn. 2½ uhr. Anf. 3 Uhr. Ende geg. 5 uhr. Kleine Preiſe. Tonntag, den 20. Dezbr. 1908. 20. Vorstellung im Abonnement A. Cavalleria rusticana (Sicilianiſche Bauernehre.) Oper in 1 Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück von G. Verga, bearbeitet von G. Targioni⸗Tozetti und G. enasei. Muſik von Pietro Mascagni. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Leppold Reichwein. Derlesen Sanluzza, eine junge Bäuerin Brandes Turiddu, ein junger Bauer, 851 Copony. Lutia, ſeine Mutter Betty Kofler. Alfio, ein Fuhrmann 5„Hans Bahling. Lola, ſeine Frau 8 Mg. Beling⸗Schäfer Geiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Ninber. Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe, Zeit: Gegenwart. Hierauf: pAGLIACel (Dorfkomödianten.) Drama in 2 Aufzügen und einem 5on Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Harkmann. Regiſſeur Eugen Gebrath.— Dirigentr Keopoſd Reichwein, Perſenen Canio, Direktor einer Dorf⸗ komödiantentruppe 8 8(Caonzg„Fritz Vogelſtrom Nedda, ſein Weib 288(Colombine Roſe Kieinert. Tonio, Komödiant 8 8(Jacleiß„Jypachim Kromer. Beppo, Komödiant(Harlekin. Alfreb Sieder. Silvio, ein junger Bauer„ Hugo Boiſin. Ein Bauer Hermann Trembich. Lonbleute beiderlei Geſchlechts. Gaſſenbuben. Zelt und Ort der wahren Begebenheit; Bei Montalto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag.) Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. Nach„Cavalleria ruſticana“ findet eine größere Pauſe ſtatt Hohe Preiſe. Sonntag, den 20. Dez. 1908. Wintersport. 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Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffentlicht und zwar in der ant 31. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle diejenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember abends Karten ge⸗ Löſt haben.— In einer nach Neujahr erſcheinenden Nach⸗ tragsliſte werden Diejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Aurten werden vom 14. Dezember ab ausgegeben: im öffentlichen Verkehrsburean, Kaufhaus, Bogen 57, im Burean der Armenkommiſſion N 1, 4, 3. St., Zimmer Nr. 105[FKaufhaus, Eing. Brefteſtr.), im Nathaus hier, Zim⸗ nter Nr. 22, 2. Stock(Standesamt, Eingaug Marktplatzſ, in den Zeitungsexpebitionen, in den Muſikalienhandlungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schau⸗ feuſtern keuntlich gemacht ſind; ferner: in Käfertal: im RNathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 5, in Waldhof: beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt Zim⸗ mer Nr. 3. Schluß der Haupkliſte, die vor Reujahr als beſonderz Seitungsbeilage erſcheink, mitdem 28. Jezember abende. Wir bitten, von der Einrichtung der Euthebungskarten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemitlelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wirb, recht zahl⸗ reich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Maunheim, im Dezember 1908. Armenkommiſſion. Bekanntmachung. No. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannbelm hat in den nachgenannten Siadtteilen und benachbarten Orten 31854 Annahmeſtellen für Spareinlagen 1 8 00 und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen Ubertragen: im Stadttell Sindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Nae er der Annaheſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraßze Rr. 39; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Par iteriearukel⸗Geſchäfts; Deſtliche Stadterweiterung: imHauſe ckliſabeth⸗ ſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle Herr Kaufmann Peter Disdorn; Reckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69: Jubaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann ilhelm Huber; ungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ her der Aunahnieſtelle: Herr Kaufmann Fer⸗ dinand Schotterer; im der Gemeinde Sandhofen: in Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnbofs: Inhaber der Annahme⸗ ſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel. de Wanſtadt: im Hauſe des Philipp Bühler Zünchermeſſter; Inhaber der Annahunleſtelle: Herr Philipp Bühler. 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Die Umſchläge ſind in 12 Monatsfelder eingeteilt und für das Kalenderjahr gültig. ** * — 9 d der In dieſe Umſchläge ſind die Wertmarken durch die Abonnenten jeweils in das betreffende Monatsfeld einzu⸗ kleben. 32083 Unter allen Umſtänden muß daran ſeſtgehalten werden, daß die Karten bei jeder Fahrt unaufgeſordert ofſen vor⸗ gezeigt werden. Duplikate für verlorene Marken werden nicht mehr ausgeſtellt, auch keine Entſchädigung in dieſem Fall ge⸗ währt. tnarken und Umſchläge ſind an den üblichen Aus⸗ Aabeſtelle Geſchäftsſtelle Mundenheim, Geſchäftsſtelle Frieſenheim Mannheim, den 5. Dezember 1908. Städt. Straßenbahnamt. 2 Pian 05 Ludwisshafen, KLuiſenſtraße 6. 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Mascagni— La Bar- ecarolle, Walzer nach Motiven der Oper„Hoffmanns Erzühlfungen, von Oskar Fetiäs.— Christel-Walzer, a. d. Operette„Die Försterchristel““ von G. Garne. — Walzer, nach Motiven der Operette„Der ſidele Bauer“ v. Leo Fall.— Schorchl, ach kauf mir doch ein Automobil(Brocklyn-Cakewalk) von T. W. Thurban. —Grossmütterchen von Langer.— Ferner Potpourris aus 0 ern, Operetten, Salonstülcke, Tanze, Märsche 3 und Lieder von Oskar Straus, Vietor Hollaender, C. Morena, F. v. Blon, Fr. Abt, L. Waldmann u. v. a. Aug. Kessler jr., 6 2, 1I. 82988 Instrumenten- und Musikalienhandlung. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sountag, den 20. Dezember 1908. 4. Advent. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Krauf. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Kindergottesdiennn. Stadtwitar Krapf. Nachmittags 3 Uor Kinderweihnachtsteler, Stadiokar Krapf. Nachmittags 5 Uyr Weihnachtsfeier des Evang. Arbeitervereins, Stavtoikur Dr. Fineiſen. Abends 8 Uhr liturgif er Gotiesdienſt, Stadtvikar Dr. Fineiſen unter Mitwirkung des Frauenchors der Trinitatiskirche. Concordienkirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Stadtwpiſar Müller. Nachmutags 3 Uhr Kinderweihnachts jeler. Stabtikar Eimlein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtipfarrer Weißheimer. Morgeus ii Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißhei er. Morgens 11 Uhr Kindergonesdieuſt. Stadipikar Fehn. Abends 6 Uhr Kinderweihnachtsfeier, Stadioikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtoikar Dahmer Vachunttags 3 Uhr Kinderweihngchtsfeier, Stadtpfarrer *. Praktische Haushalt-Maschinen und Geräte sind die besten Stützen der Hausfrau bei allen Arbelten in Küche und Haus. Meck's fischhaltung Koche auf Vorrat! Koeh-, Brat- und Back-Apparat „Oekonom““ Bester Sparkocher. Dampfkochtöpfe, Küehenwagen Aühr- und Knetmaschinen Hackmaschinen, Reibmaschinen Messerputzmaschinen Passiermaschinen, Eismaschinen N Nochgeschirre und Ceräte in ftein-Mickel, Rein-Aluminium, la. 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Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Zu dieſen Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichit eingeladen. Cuang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. J. Predigt, Stadtpfaxrer Klein. Wochenprogramm vom 20. Dezbr. bis 26. Dezember 1908. Sonntag, 20. Dezember. Aeltere Ahtettung: Abends ½9 Uhr: Freie Unterhaltung. Jugendabteilung: Nachmittags 5 Ur: Ad⸗ venterzahlung. Montag, 21. Dezenber. Abends ½9 Uhr: Adventsbetrad⸗ tung von Herrn Stadtvikar Krapf. Dienstag, 22. Dezember. Abends ½9 Uhr: Turuen im Großh. Gymmnaſtum. Mittwoch, 23. Dez. Abends ½ Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, 24. Dez. Abends)9 Uhr: Weihnachisſeſet ür Alleinſtehende. Freitag, 25. Novenber. Abends s Uhr: Welhnachtsfeier der Büschervereintgung. Samstag, 26. Dezember. Abends 8 Uhr: Weihnachtsfeler.— Fannlien Abend mii Teebewirtung. Eintritt 25 Pig. Jeder chriſtlich geſtunte Maunn und Junglung iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunt ertellen ber 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ Utzende, Stadtvikar Krapf. E 2. 93. Perein für innere Milſton, Mannſeim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Morgens 9 Uhr: Andacht uut Genet. Morgens 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr: Beſcherung der Sonntagsſchule von der Neckarſtadt. monlag: Abends 8 Uhr: Meſſions⸗Bibelſtunde. Dienstag: Abends 8 Uhr: Frauen⸗ u. Jungtraueu⸗Gebetſtunde. Miitwoch: Abends 8½ Uht; Jünglings⸗Abend. 5 Donnerstag: Abends 8 Uhr: Verſammlung. Neckarſtadt, Riedfeldſtraße 36. Sountag: Vornuttags 11 Uhr; Sonntagsſchule. Adends 8 Uhr: Verſammlung. Dienstag: Abends s Uhr: Miſſionsbibelſtunde. 9½ Uhr: Geiſiichter Geſangchor Evangel.Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Er. Sonntag, den 20. Dezenber, vormittags ¼0 Uhr Fiußgottes⸗ dienſt; vormittags 11 Utr Sountagsſchule nachmit ags Ihi der Sonntagsſchüler in der Aula des Rralgyen⸗ naſinms. Neckarvorſtadt, Lortzingſtr. 20. Hof. Sonntag, den 20. Dezbr. vormittags%10 ÜUbr, Früßgottes⸗ zennz vorm. 11 Uhr Sonntagsſchnie: abends g Uhr Predigl. Mittwoch, den 23. Dez., abends ½ Uhr, Bibelſiunde. Jeder aum in berzlich wilkom en! Eben⸗Ezer Käpelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gotesdienſt, nachmittags Uhr Kindergottesdienſt, ½4 Uhr Predigt. 5 Dienstag Abend ½9 Uhr Bivelſtunde. —— Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Neutpsſtsliſce Geneinze ier, Holzik. II, Hihs., Z. St. e Sountag nachmtitag 4 Uhr. Mittworn abend Slan⸗Krenz⸗ertin(E..), Schwetzingerſtraße 124. Sonntag abends Uhr: Weihnachtsfamilienabend in der Aula des Realgymnaſtums. Montag abends 79 Uhr: Probe des Gemiſchten Chors. Chriſtlicher Verein junger Männer. 8 Schwetzingerſtraße 124. Sonntag abends 8 Uhr: Weihnachtsfamilienabend in der Aula des Realgymnaſiums. Mittwoch abend ſ½%9 Uhr: Bibelſtunde. Samstag abend ½9 Ubr: Unterhaltung. Freireligipſe Gemeinde. Samstag, den 19. Dezemker, nachmittags 4½ Uhr im Fried⸗ tichspark: Kinderweihnachtsſeier. Hierzu ladet Jedermann freunblichſt ein Der Vorſtand. Katholiſcht Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 20. Dezbr.(4. Advent⸗ ſonntag. 6 Uhr Rorateamt mit Segen. 7 Uhr hl. Mene. 8 Uhr Milnärgottee dienſt mit Pledigt. ½10 Uh Predigt und Amt 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Ubr Cbriſten⸗ lehre. les Uhr Herz⸗Pärtä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. 5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗Vereins der oberen Pfartei in A 4, 4, Montag, 2J. Dezember ½7 Rorateamt mit Segen. Uutere kath. Pfarrei. Sonntag, 20. Dezbr. 6 likr Frühmeſſe? Ubr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt. ½10 Uhr Predigt und Amt 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.% Uhr Cbriſtenlehre für die Jünglinge. 8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen ſ6 Ur Verſammlung der Jungfrauenkongregation. NBB. Die Kollekle am heutigen Tage iſt für arme Theologie⸗Studierenden beſtimmt. Kathol. Bürgerhoſpitai. Sonntag, 20. Dezember. ½0 Ubr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Goltesdienſt für die Mittelſchüſer 4 Uhr Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntaa, 20. Dezbr. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uor an. e7 Uhr Frühmeſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 710 Uhr Predigt und Am 11 Uhr Kindergottesdien—mit Pledigt. 2 Uhr Chriſtenlebre für die Mädchen. 728 Uhr Advendsandacht. Wohlgelegen. Sonntag, 20. Dezmbr. 8 Uhr hl. Meſfe mit Piedigt. „Hl. Geiſt⸗girche. Sonntag, 20. Dezember. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hi Meſſe mit General⸗Komunion der Männer. 8 üer Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Predigt des auswärligen Herrn; hernach Amt. 11 Uhr teil. Meſſe mit Piedigt.— Izß. Die Kollekte iſt für arme Theologieſtudierende. Nachm. 2 Uhr Chriſter lehre. 38 Uhi Segen. Abends es Ubr feierlicher Schluß der Exerzitien, Schlußvortrag, päpſtl. Segen, Tedeum und Se en.— Zu dieſem letzten Vortrag iſt noch einmal die ganze Pfarrgemein e eingeladen.— Am Schluſſe findet eine Kollekte ſtatt. Liebfrauen⸗kirche. Sonntag, 20 Dezbr. Von 6 Uyr an Beichigelegenheit. 57 Ubr Frühmeſſe. 8 lihr Singmeſfſe mit Piedigt.(Generalkom unton der chriſt nlehroflichtigen Mädchen und der Jungfrauen.) ½10 Uhr Predigteu. Anmt, 11 Uur heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 7½8 Uhr Adventsandacht. St. Joſefstirche, Lindenhof. Sonntag, 20. Derbr. Von 6 Uhr an Beicht. 7 ÜUh Frühmeſſe 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Wedigt mit Amt. 2 Uhr Advendsandacht elt⸗zwatholiſche Gemeinde. Sountaa, den 20. Dezember 1908. Aula der Friedrichsſchule(U 2)— Eingang vom Ring aus. Morgens ſo Uhr: Demſches Amt mit Predigt, Herr Stadt⸗ plarrer Chkiſtian. 11½ Ühl: C riſtenlehre. Schloßkirche. Der Gottesdienn fällt aus. 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Aus Verſicherungskreiſen wird uns geſchrieben: Wie vor einiger Zeit in den Tagesblättern berichtet, hat der Leipziger Ver⸗ band der Aerzte Deutſchlands zur Wahrung ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen den im Verband Deutſcher Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaften zuſammengeſchloſſenen Geſellſchaften den Krieg er⸗ Härt und die Aerzte erſucht, Zeugniſſe für dieſe Geſellſchaften nur noch gegen ſehr hohe Kampftaxen— 25.— Mark für Unter⸗ ſuchungen, 15.— Mark für hausärztliche Zeugniſſe— auszuſtellen. Berſchiedene ärztliche Vereine haben daraufhin beſchloſſen, daß ihre Mitglieder verpflichtet ſeien, den Direktionen des Leipziger Verbandes in dem Streite mit den Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaften unbedingt Folge zu leiſten. Es ſoll hier nicht auf den Kampf ſelbſt eingegangen und die Berechtigung des Vorgehens des Leipziger Verbands erörtert werden; Tatſache iſt jedenfalls, daß dieſes Vorgehen keineswegs die einmütige Zuſtimmung der Aerzteſchaft gefunden hat und daß andererſeits den ärztlichen Vereinen auch Herren angehören, die es abgelehnt haben, Mitglieder des Leipziger Verbandes zu werden. Es läßt ſich nun doch wohl die Trage aufwerfen, ob die Vereine uriſtiſch und moraliſch berechtigt ſind, durch Majſoritätsbeſchlüſſe in die Selbitbeſtimmung ihrer Mitglieder einzugreifen. zu beteiligen, die gen iſt. lebensgefährlicher. über andersdenkenden Mitgliedern klar! Ein Arzt ſoll gezwungen werden, gegen ſeine beſſere Ueberzeugung ſich an Kampfmaßvegeln Leipziger Verband vielleicht aus ferngeblieben iſt, ſoll blindlings unterworfen werden. findet ihre Parallele ſonſt nur bei den unter andern Beding⸗ ungen ſtehenden Kampforganiſationen der Arbeiterſchaft und man könnte doch in Zweifel ziehen, ob ihre Geltendmachung in einem Falle wie dem vorliegenden, in dem nicht etwa vitale Intereſſen des ärztlichen Standes auf dem Spiele Wird durch ein der Standesehre und Standeswürde zunahe getreten, deren be⸗ rufene Hüter und Wahrer die ärztlichen Standesvereine ſind ꝰ Der Berkehr ber Friedrichsbrücke iſt an den Morgen⸗, erſtere entlaſtet werden, was aber in Wirklichkeit nicht der Fall iſt, indem die Jungbuſchbrücke nur dem Induſtriegebiet dient daher notwendig die Neckarſtadt mit der Altſtadt in der Höhe der 4. Querſtraße mit einem Fußgäng erſtens die Friedrichsbrücke zu entlaſten, weil dieſe durch das neuß ſep. Eing. m. 1 oder Tel. 876. 2 Bettena. Herrn:. vm. 32682 eines ſolchen Beſchluſſes geßen⸗ N 5. 1 emporblühende L ſpart bleibt, weil er verurteilt; noch mehr, ein Arzt, der dem grundſätzlichen Erwägungen Direktiven dieſes Verbandes Eine derartige Abhängigkeit des Einzelnen lich von und zu Bootüberfahrt an heutigen Verkehr ſtraße und in d ſtehen, ſittlich zu rechtferti⸗ ſolches Verfahren nicht vielleicht gerade ** * Mittag⸗ und Abendſtunden geradezu Durch die Erbauung der ein Jungbuſchörücke ſollte etwas geſchieht! Es wäre erſteg zu verbinden, um Plisse-fnee 5 5, 6 Wo Pflichten ſind, ſind auch Rechte. —— Geſchw Schammeringer. a nge Rötter⸗Gebiek i immer miehr belaſter wird, zweitens weil den Leuten der Neckarſtadt ein großer Umweg er⸗ immerhin die Brücken 1 Kilometer von einander entfernt ſind und nicht jede Perſon in der Lage iſt,—Amal täg⸗ dem Geſchäft die Glektriſche zu benützen. Die der betr. Stelle iſt eine veraltete Sache, die dem nicht mehr entſpricht. Die Straßenverhältniſſe ſind immer noch ſchlechte. Ich nenne nur die Zuſtände bei naſſem Wetter in der Waldhofſtraße, in der Verlängerung der Damm⸗ en verſchiedenen Querſtraßen, ebenſo im oberen Teil der Mittelſtraße. Die elektriſche Beleuchtung der Mittelſtraße iſt zwar ſchon längſt projektiert, aber nicht ausgeführt. Die Bürgerſchaft der Neckarſtadt richtet ſomit an den neu gzu⸗ ſammengeſetzten Stadtrat und Bürgerausſchuß die Weihnachtsbitte, ndlich dafür einzutreten, Straßenherſtellungen ausgeführt werden und die Mittelſtraße elek⸗ triſch beleuchtet wird. Mit welcher Schnelligkeit waren dieſes Jahr die Plätze vor dem Waſſerturm umgearbeitet und angepflanzt! Welche Hinderniſſe ſind ſtets zu überwinden, bis in der Neckarſtadt bei ſo notdürftigen Straßenherſtellungen oder bei der Beleuchtung daß die ſeit Jahren verſprochenen Wir verlangen nur, was abſolut notwendig iſt⸗ Viele Bürger der Neckarſtadt, 8 — 2 Mannheim, 19. Dezember. 13. Seite 175 Prodalcte 977 Bran GebHAdfer-Schott Fankfurt M. Augartenstr. 6, Ecke Gubelsbergerstr. eE. 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Auf dem Bureau eines hieſigen Rechtsanwalts ließ ſie ſich unter dem Vorgeben, ihr Vater wolle einen Prozeß führen, ein Vollmachtsformu⸗ lar verabfolgen, und füllte dieſes entſprechend aus, indem ſie als Gegenſtand des Prozeſſes hinſchrieb: Wegen Erb⸗ ſchaft von 75 000.“ Mit Hilfe dieſer Urkunden er⸗ ſchwindelte ſie ſich bei einer Frau Roſa Weckeſſer Koſt und Logis. Ferner unterſchlug ſie den Dienſtmädchen Eliſe Oberſt und Frida Neuer Kleidungsſtücke und andere Gegenſtände, die ſie von dieſen geliehen hatte. Das Gericht erkannte auf fünf Monate Gefängnis. Gegen den 27 Jahre alten Bäcker Hermann Hof⸗ man aus Offenau wird unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelt. Der Privatier Ludwig Eberle, früher in Wein⸗ heim, jetzt in Wiesbaden wohnhaft, iſt ein Sklave homoſe⸗ zueller Anwendlungen. Hofmann behauptet nun, ihn zuſammen mit dem Taglöhner Ludwig Krupp, der zurzeit in der Irren⸗ klinik in Heidelberg untergebracht iſt, beobachtet zu haben Und ſetzte teils allein, teils mit Krupp die Erpreſſerſchraube an Eberle an. ſchließlich gar 220 Mark forderte, überlieferte ihn Eberle der Polizei. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Am 2. Oktober ds. Is. verließ der 30 Jahre alte Zi⸗ garrenmacher Peter Gänzler aus Nußloch das Gefängnis, nachdem er eine Strafe wegen Diebſtahls verbüßt hatte und am gleichen Tage ſtahl er ſchon wieder, ein Rad, Eigentum eines Wirts. Dieſem Anfang entſprach ſein ferneres Tun. Er heſtahl Logiswirte und Kameraden, einem Kaufmann Bau⸗ mann in Heidelberg 50 M. bar und Kleider uſw. Dazwiſchen prellte er kleine Leute um Koſt⸗ und Logisgeld. Vielmals vorbeſtraft, wird ihm heute die Anweiſung auf 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus mitgegeben und außerdem Verluſt der Ehrenrechte auf fünf Jahre ausgeſprochen. Auf Zuchthaus lautet auch das Urteil gegen den 29 Jahre alten Zimmermann Wilhelm Rembold aus Neckargartach, der durch viele Strafen ungebeſſert Ende Oktober ds. Is. in der Neckarvorſtadt einem Schlafkollegen namens Johann Brückmann 10 M. und einem andern namens Johann Müller .50 M. entwendete. Es wurde auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus bei 5 Jahren Ehrverluſt erkannt. Der wegen Betrugs im Rückfall angeklagte 45 Jahre alte Kaufmann Iſidor Boch hat ſchwere Erlebniſſe hinter ſich. Er genoß eine gute Schulbildung, diente als Einjähriger und ging dann ins Ausland. Zurückgekehrt heiratete er und grün⸗ dete in Konſtanz ein Geſchäft. Das Geſchäft gedieh nicht und die Ehe war unglücklich, ſie wurde getrennt„aus beiderſeiti⸗ gen Verſchulden“. Um ſich zu betäuben, begann Boch zu trin⸗ ken. Er verlor jeden moraliſchen Halt, verging ſich und wurde einmal wegen Betrugs beſtraft und abermals und ſo weiter. Neunmal ſeither. Immer wieder unternahm er An⸗ läufe, um ſich wieder emporzuraffen, aber der Alkoholmiß⸗ brauch hatte ſeine Willenskraft gebrochen und ſeine ethiſchen Grundſätze hinweggeſpült. Unlängſt ſtellte ihn ein Vertreter der Allg. Deutſchen Kranken⸗ und Sterbezuſchußkaſſe in Eiſe⸗ nach als Agent an. Im Laufe der Verhandlungen wurde er⸗ wogen, im Intereſſe der Propaganda hier ein eigenes Bureau einzurichten, wofür die Geſellſchaft pro 100 Mitglieder 15 M. monatlichen Zuſchuß gewähren wollte, man kam aber wieder davon ab. Deſſenungeachtet kaufte Boch bei Möbelhändler pPhilipp Haßler für 111., bei Abraham Strauß für 184 M. und hatte bei Max Keller ebenfalls für 200 M. Heſtellt, fragte dieſer vor der Ablieferung telegraphiſch in 80 an und erhielt den Beſcheid, daß den Angaben Bochs die tatſächlichen Unterlagen fehlten und daß dieſer auch nicht, wie er behauptet hatte, Generalagent ſei. Boch, der auch heute auf das bei ihm gewohnte großſpurige Auftreten nicht verzichtete, erklärte, er habe ſich nach der mit der Ge⸗ ſellſchaft geführten Korreſpondenz für berechtigt gehalten, ſich ein Bureau einzurichten. Uebrigens ſei ja niemand zuſchaden gekommen. Die Möbel ſtünden unberührt zur Verfügung der Verkäufer. Die Verteidigung(.⸗A. Dörzbacher) hatte die Unterſuchung des Angeklagten auf ſeinen Geiſteszuſtand veranlaßt. Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Ku gle rerklärte ihn für einen Alkoholiker mit pſychopathiſchen Eigentümlich⸗ keiten. Die freie Wiklensbeſtimmung ſei bei ihm im erhebli⸗ chem Maße beeinträchtigt. Der Staatsanwalt verwarf dieſes als von total falſchen Borausſetzungen ausgehend rũne Rabattmarken ————— ů ů ů ů ů Eberle bezahlte ihm einmal 130., dann 80 M. und ihm und Krupp zuſammen 90 M. Als Hofmann N E, 6 Kunststrasse, 7CCCCCCCTCCCCCCCCC teidigung gab zur Erwägung, Beobachtung in die Irrenklinik in Heidelberg einzuweiſen. Keinesfalls möge in Anbetracht der geiſtigen Minderwertig⸗ keit auf Zuchthaus erkannt werden. Das Gericht räumte ein, daß Bochs Zurechnungsfähigkeit gemindert ſein könne, und ſprach eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten bei 3 Jahren Ehrverluſt gegen ihn aus. Aus dem Großherzogtum. oe. Schwetzingen, 18. Dez. Die hieſigen Metzger⸗ meiſter haben den Preis für Kalbfleiſch um 10 Pfg. herab⸗ 9 5 5 t. Dasſelbe koſtet von jetzt ab 80 Pfg., bisher g. oc. Karlsruhe, 18. Dez. Der Bürgerausſchuß hat den neuen ſtädt. Gehaltstarif einſtimmig angenommen.— Der Verein ſtädt. Beamter ließ dem Oberbürgermeiſter und den ſtädt. Kollegien den Dank ausſprechen für die befriedigende Löſung der Beamtenwünſche. Die Beamten erklärten es als ihre Ehrenpflicht, nunmehr den ſchwer kämpfenden Mittel⸗ ſtand durch Einkauf in den Spezialgeſchäften zu unterſtützen. oc. Karlsruhe, 18. Dez. Die Rheinhafenkommiſſion be⸗ antragt, mit der Errichtung einer weiteren(dritten) Werft⸗ halle am Rheinhafen vorzugehen. Das Profekt wird einen Koſtenaufwand von 521,000 Mark erfordern. Weiterhin iſt die Herſtelkung des Nordbeckens geplent, die einen Koſtenaufwand von 1. Million bedint. 8 78 oc. Pforzheim, 18. Dez. Hier wwuürde ein kleinerer ene e imee Bijouteriefabrikant in der Bleichſtraße verhaftet, weil er be⸗ ſchuldigt iſt, von verſchiedenen Leuten aus Goldwarenfabriken geſtohlenes Edelmetall aufgekauft zu haben. Sportliche Rundſchau. Automobilismus. * Die Propoſitionen zur Prinz Heinrich⸗Fahrt 1909 wurden am Freitag nachmittag im Kaiſerkichen Automobilkluß in einer bis bis zum Abend dauernden Sitzung des Arbeitsausſchuſſes durchbera⸗ ten und ſchließlich angenommen. Die Konkurrenz beginnt am 9. Juni in Berlin mit der Abnahme der Wagen. Am 10. erfolgt der Start. Die Fahrt geht dann über die bereits bekannten Etappen⸗ ſtationen Verlin⸗Bresau⸗Tatra⸗Lomnitz⸗Budapeſt⸗ Wien⸗ Saltzburg⸗ München. Es ſind außerdem zwei Ausſtelhungen geplant: in Budapeſt am 18. und in Wien am 15. Juni. Der Ginſatz beträgt 500., worin die Haftpflichtverſicherung füy Perfonenſchäden bis zu 500 000 M. und für Sachſchäden bis zu 10 000 M. inbegriffen ſind und ſchließlich auch die Feuerverſicherung in den Unterſtellräu⸗ men. Bekanntlich wird die Fahrt als Handicap ausgeſchrieben, indem alle Fahrer, die in den großen internationalen Rennen noch teinen Wagen geſtartet haben, mit drei Pluspunkten in die Kon⸗ kurreng gehen können. Ferner wurde beſchloffen, daß für die Preis⸗ verteilung nur diejenigen Wagen in Betracht kommen, die in ge⸗ brauchsfähigem Zuſtand am Ziel eintreffen und keine Strafpunkte wegen Maſchimendefelts erhielten und auch die geforderte Normal⸗ geſchwindigkeit in den beiden Rennen mindeſtens erzielten. Die beiden Rennen in der Gbene finden kt.„Frkf. Zig“ am erſten und ſechſten Tag der Konkurrenz ſtatt und zwar in Berlin und München. Radſport. Das Newyorker Sechstagerennen, das am Samstag um Mitternacht zu Ende ging, endete mit dem Siege der Amerikaner Mac Farland Moran. Die Reihenfolge der drei erſten Paare waren bis zum Schluſſe: Mac Farland⸗Moran, Rütt⸗Stol und Demara⸗Hill. In 120 Stunden wurden von den drei Mann⸗ ſchaften 3789,216 Kilometer zurückgelegt. Kurz vor Schluß des Rennens wurde eine Pauſe von wenigen Miduten gemacht Dann ſtellten ſich die drei Paare zum Endkampf über fünf Runden. In der vorletzten Runde ſicherte ſich Mac Farland mit fünf Längen die Spitze. In der letzten Runde trat Rütt einen ſchneidigen Endſpurt an, doch kam ſein Vorſtoß zu ſpät. Rütt wurde um 20 Zentimeter von Mac Farland geſchlagen. Demara folgte eine Länge hinter Rütt. In 144 Stunden wurden 4403,995 Kilo⸗ meter zurückgelegt, was einem Stundendurchſchnitt von 31 Kilo⸗ metern entſpricht. Nach den Siegern ſolgten Walthour⸗Root eine Runde, Collins⸗Mitten zwei Runden, Galvin⸗Wiley drei, Vanoni⸗Anderſen ſechs und Palmer⸗Drobach 124 Runden zurück. 15 Naſenſpiele. *Sportplatz bei den Brauereien. Im weiteren Verlauf der Ligameiſterſchaftswettſpiele liefern ſich am kommenden Sonntag die Mannheimer F. G.„1896“ und der„Karlsruher Fußball⸗ Verein“ das Retourſpiel. Der„Karlsruher Verein“, ſo wird er in populärer Weiſe in Fußballkreiſen genannt, darf für ſich das Recht in Auſpruch nehmen, den Jußballſport in Süddeutſchland aus der Wiege gehoben zu haben. Die einheimiſchen 1896er, die zu ihren letzten Spielen in Freiburg und Pforzheim mit reich⸗ lichem Erſaß antreten mußten, werden diesmal komplett im Feld ſtehen und daher einen ebenbürtigen Gegner abgeben, ſo daß ein hartnäckiger Kampf zu erwarten iſt. Der Beſuch des nächſt der Halteſteltle Broncreien(Käfertaler Linie) gelegenen früher C. E. Herz den Angeklagken zur längerer! Heirat Weihnachts⸗Wunſch Kaufmann, 30 Jahre alt, kath., mittelgroß, beſte Ver⸗ gangenheit, 2000 M. Ein⸗ kommen nebſt größ. Vermö⸗ 1Jgen, wünſcht mit achtbarem Fräulein zwecks Heirat be⸗ kannt zu werden. 32816 Offert. mit Photographie, welche ſof, zurückfolgt u. 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Winterſport. *„Das Badner Land im Winter.“ Der Badiſche Landes⸗ verband zur Hebung des Fremdenverkehrs in Karlsruhe hat in den jüngſten Tagen eine Winterbroſchüre obigen Titels veröffentlicht, cwelche nach einem Vorwort des Prof⸗ Paulcke(Jugend, Sport und Winter) die Wintarſportgelegenheiten im Schtarzwald abſchnittsweiſe behandelt. Die reiche Illuſtration, welche den Text unterſtützt, zeigt anmutige Winterbildchen, die ſo vecht die Luſt erwachen laſſen, hinauszueilen in die ſchnesige Wird⸗ terpracht. Den Anregungen des hieſigen Verkehrsver⸗ eins iſt es zuguſchreiben, daß im Anhang des Winterführers auch der Städte ohne eigentlichen Winterſport gedacht wird deren Beſuch dem Sporksfreund namentlich empfohlen wird, wenn ſchlechte Wintertage den Aufenthalt in den Bergen nicht mehr angenehm machen. Wir finden in dieſem Abſchnitt, welcher mit einer hübſchem Aufnahme der Eisbahn des Friedrichsparks ausgeſbaktet iſt(gefertigt von Herrn Guſtav Spangenberg hier), auff unſer Hof⸗ und Nationaltheater hingewieſen, auf die Konzerte und die Mufeen. Auch der Zeit des Karnevals iſt gedacht, der großen Maskenbälle im Roſengarten und der Karnevalsvevanſtaltungen des„Feuerio“. Die Winterbroſchüre iſt im Verkehrsburec (Kaufhaus, Bogen 57) erxhältlich. Afiengesellschaft für Eisen- U. Bronzegiekspef vorm. CGrI Flink · nn 2. — etert Bronzen s für Kunsf- und Kunstgewerbe Srabschmuck und Hrctitektur Aschenurmen — In ecktter Bronze und reicher Huswaftl. 827850 FFF 18 Stuctgars 0 5 50 00 Bestes Insertionsorgan. Meistgelesene Tageszeutung Spielslatzes darf zu dieſem intereſſanten Treffen wärmſtens und beantwgte die Berurteilung des Angeklogten. Die Ver⸗ empfnhlen werden. Begiun halß 3 Uhr nachmiktans. Württemborgs. 4 Voranschläge 78885 16. eite. permiscbtes. 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In einer ſtark beſuchten Verſammlung des national⸗ſozialen Vereins hielt geſtern Abend Herr Dr. Paul Homburger einen außerordentlich intereſſanten und belehrenden Vortrag über die Bedeutung der Börſe, deſſen Inhalt die weiteſte Ver⸗ breitung berdient und den wir im nachſtehenden kurz fkigzieren möchten. Der Redner erörterte einleitend das Weſen der Börſe, die eng mit den Meſſen und Märkten zuſammenhänge und den Sammelpunkt für Angebot und Nachfrage bilde, die zu einer beſtimmten Zeit in einem beſtimmten Bezirk für beſtimmte Waren beſtehen. Ein Börſenverkehr iſt nur in ſolchen. Waren Waren möglich, die nach Proben oder in beſtimmten feſtſtehenden Typen gehandelt werden können, alſo in vertretbaren Sachen, insbeſondere in den Maſſenzütern. Dazu kommen noch als Ge⸗ genſtand des Börſenverkehrs die von den Sachgütern mehr oder weniger losgelöſten mobilen Kapitalswerte der Volkswirtſchaft, das ſind vor allem das Geld und Forderungs⸗ und Anteilrecht in den verſchiedenſten Formen. So entſtanden die Produkten⸗ börſen, an denen Sachgüter gehandelt werden und Effektenbörſen, welche dem Handel in mobilen Kapitalswerten dienen. Die Ge⸗ ſchäftstätigkeit, die auf die Ausgleichung der Preisunterſchlebe zwiſchen den einzelnen Börſen gerichtet iſt, iſt die Arbitrage. Für dieſen Arbitragenverkehr iſt die Entwicklung der modernen Verkehrsverhältniſſe von größter Bedeutung geworden. Die N moderne Verkehrsentwicklung hat die Schnelligkeit der Trans⸗ porte unter gleichzeitiger Ermäßigung der Transportkoſten er⸗ heblich geſteigert. Das Angebot von einem Börſenplatze an den anderen kann infolgedeſſen viel wirbſamer werden, wie auch die Entwicklung von Telegraphie und Telephonie bewirkt, daß die Preisausgleichung mit äußerſter Schnelligkeit bewirkt werden kann. Erſt die modernen Verkehrsverhältniſſe haben die Bil⸗ dung von Weltmarktpreiſen ermöglicht, denn erſt ſie haben alle Länder ſo miteinander in Fühlung gebracht, daß jeder Ueber⸗ ſchuß der Produktion in einem Gebiet, jeder Mangel in einem anderen Gebiet ſofort überall bekannt wird und durch Ver⸗ mittlung der Börſen ausgeglichen werden kann. Haf ſo die Börſe die Schranken des Orts überwunden, ſo iſt es ihr auch gelungen, ſich in vielen Beziehungen über die Schranken der Zeil hin⸗ wegzuſetzen. Das Mittel hierzu iſt der Terminhandel, der im Streit um die Börſengeſeßreform eine große Rolle ſptelt. Wenn an der Börſe immer nur das im gegenwärtigen Moment gerade vorhandene Angebot von Ware mit der im gegenwärtigen Moment gerade vorhandenen Nachfrage zuſammenträfe, ſo wären ſtarke Preisſchwankungen unvermeidlich. Hier greift nun der Terminhandel ein, der künftiges Angebot und künftige Nach⸗ frage zur Ausgleichung heranzieht. Der Börſenterminhandel iſt eine beſondere Form des Zeitgeſchäfts, d. h. des Geſchäfts, ber dem Vertragsabſchluß und Erfüllung des Vertrags zeitlich aus⸗ einanderfallen. Für derartige Zeitgeſchäfte beſtehen im Wirt⸗ ſchaftsleben mannigfache Bedürfniſſe. So kann der Produzent in die Lage kommen, daß es für ihn wünſchenswert iſt, ſein Probukt bereits vor der Fertigſtellung, z. B. das Ggtreide vor der Ernte zu verkaufen. Ebenſo kann es im Intereſſé des Kon⸗ ſumenten oder Weiterberarbeiters liegen, eine günſtige Gelegen⸗ heit zu benützen, um ſeinen künftigen Bedarf bereits im voraus einzudecken, ohne die von ihm benötigte Ware ſchon jetzt bezahlen zu müſſen. Die Börſentermingeſchäfte unterſcheiden ſich von ſolchen Zeitgeſchäften techniſch dadurch, daß ſie nach feſtbeſtimmten von der Börſenleitung feſtgeſetzten Grundſätzen auf feſtbeſtimmte Termine abgeſchloſſen werden. Wirtſchaftlich iſt der Börſen⸗ terminhandel lediglich eine Weiterbildung des gewöhnlichen Zeit⸗ geſchäfts, indem die Börſe und ihre Einrichtungen benutzt wer⸗ den, um auch hier wieder Angebot und Nachfrage zu konzen⸗ trieren. So entwickelt ſich an der Börſe neben dem Kaſſageſchäft d. i. dem Geſchäft ſofortiger Lieferung das Termingeſchäft. Der Ausgleich zwiſchen Kaſſapreiſen und Terminpreiſen und damit der Prelsausgleich in der Zeit vollzieht ſich nun burch Kom⸗ bination vnn Kaſſa⸗ und Termingeſchäft. Die volkswirt⸗ ſchaftliche Aufgabe der Warenbörſe iſt es alſo, daß ſie künftiges Angebot und Nachfrage in einer Ware konzentriert, den Warenſtrom aus den Gebieten in die Gebiete des Mangels lenkt und es ermöglicht, Angebot und Nachfrage in größtmög⸗ lichſter Selbſtändigkeit zu überſchauen und einen Ausgleich her⸗ bei zu führen. Sammlung von Angebot und Nachfrage iſt auch die Aufgabe der Effektenbörſen und zwar handelt es ſich hier um mobile Kapitalswerte der Volkswirtſchaft. In dem ver⸗ floſſenen Jahrhundert hat eine immer weiter gehende Mobili⸗ ſierung des Kapitals ſtattgefunden und dieſe macht noch immer weitere Fortſchritte, indem das zu Imobiliſationen notwendige Kapital in einer Form beſchafft wird, die jſeden Bruchteil dieſes Kapitals als mobilen Kapitalswert erſcheinen läßt. Dieſe Be⸗ ſchaffung von Kapital erfolgt nämlich teils in der Form von An⸗ leihen, ſei es der Staaten oder Gemeinden, ſei es der Banken oder Induſtriegeſellſchaften oder Privatperſonen. Auch der Hypo⸗ theken⸗Kredit iſt mobiliſiert worden, indem ſich bedeutende Hypotheken⸗Inſtitute gebildet haben, die ihrerſeits Hypotheken gewähren, das Kapital hierzu aber durch Pfandbrief⸗Anleihen beſchaffen. Alle dieſe Kapitals⸗Repräſentanten, die Schuldtitel der Staaten und Kommunalanleihen, die Obligationen und Pfandbriefe der Banken oder Induſtriegeſellſchaften, die Aktien der Banken, der Transport⸗ und Induſtrie⸗Geſellſchaften bilden den Hauptgegenſtand des Handels an den Effektenbörſen. Dazu kommt noch der Handel in Geld und in Wechſeln auf das In⸗ und Ausland. Der Kapitalbedarf der Volkswirtſchaft äußert ſich in Nachfrage nach Geld, in Angebot von Wechſeln und Wert⸗ papieren, bei letzteren in der Form von Neu⸗Emiſſionen. Andererſeits fließen die Kapitalsüberſchüſſe der Volkswirtſchaft der Börſe zu und äußern ſich in Geldangebot und Nachfrage nach Wechſeln und Wertpapieren. Dies Verhältnis, in dem ſich Kapitalangebot und Nachfrage gegenüberſtehen, findet ſeinen Ausdruck in der Höhe der Kurſe. Kompliziert und verſchieden⸗ artig iſt der Ausgleich zwiſchen Kapitalangebot und Nachfrage durch Vermittlung der Börſe. Weder Kapitalangebot noch Kapi⸗ tal⸗Nachfrage ſind eine homogene Maſſe, ſondern ſie ſind ver⸗ ſchieden vor allem dadurch, ob gegen das hingegebene Kapital ein Forderungsrecht oder ein Beteiligungsrecht erworben wer⸗ den ſoll. Die zweite Richtung, in der ſich der Kapitals⸗Ausgleich an der Börſe vollzieht, iſt der Ausgleich bon Ort zu Ort, von Land zu Land. In ihrer Auffaſſung politiſcher und wirtſchaft⸗ licher Ereigniſſe, in ihrer Stimmung beeinfluſſen die Börſen ſich gegenſeitig. Arbitragegeſchäfte führen! Kapitals. aber auch Stimmungsausgleich herbei. Weiter inbetracht kommt der Kapi⸗ tal⸗Ausgleich in der Zeit; es iſt die Bedeutung und volkswirt⸗ ſchaftliche Aufgabe der berufsmäßigen Börſenſpeku⸗ lation, in dieſer Richtung zu wirken. Die Tätigkeit der Spe⸗ kulation beſteht darin, daß ſie ſich bemüht, Kursbewegungen vorauszuſehen und aufgrund der erwarteten Kursbewegung Ge⸗ ſchäfte abzuſchließen. Die tppiſche Geſchäftsform für dieſe ſpeku⸗ lative Tätigkeit der Börſe iſt der Terminhandel und im Zu⸗ ſammenhang damit das Prolongationsgeſchäft vom Termin zum anderen Termin. Damit iſt aber nicht geſagt, daß ſämtliche Termingeſchäfte ſpekulativer Natur ſein müſſen und ebenſt wenig, daß Spekulation nicht auch ohne Terminhandel, alſo in der Form des Kaſſahandels vorkommt. Der Terminhandel er⸗ möglicht es auch, die Spekulation mit verhältnismäßig geringem Kapital auszuführen und ſchafft ſo, indem auch die weniger kapisalkräftigen Börſenteilnehmer ſich der Spekulation zuwenden können, eine breitere Geſchäftsbaſis; je bretiter aber die Ge⸗ ſchäfts⸗Baſis, um ſo ſtärker die Ausgleichsmöglichkeit! Beſonders wichtig aber iſt der Terminhandel, weil er Voraus⸗ ſetzung iſt für die Baiſſe⸗Spekulation d. i. für die Spekulation auf ein Sinken der Kurſe, alſo Vorausſetzung dafür, daß ſich an der Börſe zwei ſpekulative Parteien gegenüberſtehen können, die ſich gegenſeitig die Wagſchale halten. Die Wichtigkeit der Exi⸗ ſtenz einer kräftigen Baiſſepartei neben der Hauſſepartei d. i. der Partei, die auf Steigen der Kurſe ſpekultert, zeigt ſich be⸗ ſonders in Zeiten ſinkender Konjunktur; beim Hereinbrechen einer Kriſis, denn jetzt iſt es die Baiſſepartei, die ſchon bisher auf ein Herabgehen der Kurſe ſpekulierte und zu dieſem Zwecke lanko⸗Verkäufe, das ſind Verkäufe von Effekten, die ſie gar nicht beſitzt, vorgenommen hat, jetzt iſt es die Baiſſepartei, die, um ſich zu decken, als Käufer auftritt und ſo dem Markte Halt und Stütze verleiht. Die berufsmäßige Spekulation bewirkt alſo eine Verflachung dere Kurskurve, ſie verhindert ſowohl den ſtarken Kursausſchlag nach oben, wie nach unten und führt da⸗ zu, baß ſowohl ein Steigen, wie ein Fallen der Kurve früher ein⸗ tritt und flacher verläuft, als es ohne ſie geſchehen würde. Der Kapitalausgleich vollzieht ſich atſo unter ſtändiger Auf⸗ und Ab⸗ wärtsbewegung der Zinsſätze wie der Kurſe. Dadurch wird die Börſe, indem ſie ihre Aufgabe erfüllt, gleichzeitig ein Spiegel des geſamten Wirtſchaftslebens. Aber noch mehr, indem die Börſe auch die zukünftige Entwicklung, erwartete und für möglich gehaltene Exreigniſſe in den Bereich ihrer Berechnung zieht, oder wie es in der Börſenſprache heißt, in den Kurſen eskomp⸗ tiert, wird ſie auch zu einem Barometer der wirtſchaftlichen und politiſchen Lage, Die politiſche Hauptbebeutung der Börſe be⸗ ſteht aber in den Aufgaben, die ihr beim Ausbruch eines Krieges zufallen. In dieſem Falle muß die Produktenbörſe, insbeſon⸗ dere die Getreidebörſe, die Verſorgung der Bepölkerung mit Lebensmitteln zu übernehmen imſtande ſein, und die Effekten⸗ böxſe muß ſich als das große Kapital⸗Reſerboir exweiſen, aus dem die plötzlich auftretenden Bedürfuiſſe befriedigt werden können. In ſolchen Momenten würde es ſich auch zeigen, wie wichtig der Beſitz don Anleihen großer ausländiſcher Staaten iſt, durch deren Abſtoßung dann Kapital ins Inland hinein⸗ gezogen werden kann. Nach allen dieſen Ausführungen gelange er zu de Schluß, daß die Befreiung der Börſe von einengenden Schranken eine liberale Forderung iſt, denn nur eine in ihrer Bewegungsfreiheit nicht gehemmte Börſe, die die Fähigkeit beſitzt, ſich in ihrer Organiſation und in ihrer Geſchäftsentwicklung allen Handlungen und Neuerſcheinungen im Wirtſchaftsleben anzupaſſen, nur eine auf breiter Grundlage be⸗ ruhende Börſe mit großen, mit der volkswirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung ſteigenden Umſätzen ſei ſtark genug, heftige Stöße aus⸗ zuhalten, unter plötzlich ausbrechender wirtſchaftlicher oder poli⸗ tiſcher Kriſis nicht zuſammenzubrechen, nur sine ſolche Börſe ſei fähig, die großen volkswirtſchaftlichen und politiſchen Aufgaben zu erfüllen, die ihr im heutigen Wirtſchaftsleben zukommen. Watenhänſer und deren angeblich gewerbe⸗ golitiſche Aufechtbarkeit in öſterreichiſcher Beleuchtung. (Ldf.) Bekanntlich haben in den letzten Jahrfünften ver⸗ ſchiedene deutſche Gliedſtaaten die Frage erwogen, wie dem immer mehr ſich entwickelnden Warenhausſyſtem mit Erfolg ge⸗ letzlich begegnet werden kann und auch in dieſem Sinne den Ge⸗ meinde⸗Vertretungen gewiſſe ſteuerliche Berechtigungen einge⸗ räumt werden dürften. Es darf nicht Wunder nehmen, wenn dieſe Beſtrebungen auch ſchließlich im Auslande Schule machten und gemacht haben. So hat vor kurzem der niederöſterreichiſche Landesausſchuß beſchloſſen, einen Geſetzentwurf für ein Landes⸗ geſetz betr. die Sonderbeſteuerung der Warenhäuſer, welche in einem Zuſchlag zur Erwerbsſteuer und in einer Umſatzſteuer be⸗ ſtehen ſoll, in Vorſchlag zu bringen. Zu dieſem Behufe hat nun der Wiener Magiſtrat der Wiener Handels⸗ und Gewerbekammer zur Erwägung gegeben, zu dieſer Frage eingehend Stellung zu nehmen. Der dieſerhalb füngſt erſtattete Bericht iſt nun ſo reich an dle vorliegende Frage vertiefenden Betrachtungen, daß es auch für Deutſchland und ſpeziell auch in denjenigen freilich wenigen Gliedſtaaten, welche bisher noch eine gewiſſe Enthaltſamkeit gegenüber derartigen modernen Steuerproblemen gewahrt haben, von Wert ſein dürfte, die einſchlägigen Unterſuchungsergebniſſe etwas näher kennen zu lernen. Sehr kreffend geht das fragliche Gutachten davon gus, daß ſchon der Begriff des„Warenhauſes“ weder in der wiſſenſchaftlichen, ſehr reichhaltigen Litergtur noch in der Ter⸗ minologie der einſchlägigen Steuergeſetzgebung ein genau be⸗ grenzter ſei. Dem Wortſinne entſprechend gehören hieher alle jene für den Detailverkauf beſtimmte Geſchüfte, die ſich nicht auf eine einzige engere Branche beſchränken, ſondern den Kreis ihrer Geſchäftstätigkeit weiter ziehen. Das Gegenſtück ſind alſo die ſogennannten Spezialhandelsgeſchäfte, die nur eine Warenart vertreiben; aber eine ſcharfe Grenze läßt ſich natürlſch nicht ziehen. Man kann z. B.— wird in unſerer Denkſchrift fortge⸗ fahren— Damen⸗, Herren. und Kinderkonfektion als eine oder als verſchiedene Warenarten betrachten, je nachdem wird ein Ge⸗ ſchäft mit allen drei Waren als ein Spezlfalgeſchäft oder Waren⸗ haus zu bezeichnen ſein. Aber freilich, außer der bisher ange⸗ führten charakteriſtiſhen Eigenſchaft der Vielſeitigkeit gehört zum Begriff„Warenhaus“ im Gegenſatz zu den kleinen Vermiſcht⸗ warenhandlungen und Landkrämereien, die ja auch zahlreiche Warenarten führen, noch die Tatſache des Betriebes im Großen. Man verſteht daher üblicherweiſe unter Warenhaus ein mit großem Kapital, mit einem rieſenhaften Angeſtelltenapparat be⸗ triebenes, mit allen Mitteln der neuzeitlichen Reklame und Ku⸗ lanz in ſeiner Leiſtungsfähigkeit geſteigertes, viele Warenarten umfaſſendes Detailhandelsgeſchäft. Allerdings, wird fortgefahren, iſt es keineswegs richtig, Warenhäuſer ſchlechthin als„groß⸗ kapitaliſtiſche“ Betriebe zu erklären; in Deutſchland erzielte von ca, 200 zur Warenhausſteuer veranlagten Betrisben, nur die Hälfte enen Umſatz von mehr als 400 000 Mark. Dieſe Be⸗ triebe könnten allenfalls als großkapitaliſtiſche Gründungen be⸗ zeichnet werden, wogegen die andere Hälfte mit einem Umſatze von unter 400 000 Mark reine Mittelbetriebe ſind, die in ihrer Umſatzhöhe gewiß von einer großen Zahl reiner Detailgeſchäfte weit übertroffen werden. Von beſonderer Art ſind noch die ſog. Abzahlungsgeſchäfte und die bloßen Verſandgeſchäfte, die aber beide meiſt mit den vorher geſchilderten Warenhäuſern verbunden zu ſein pflegen. Als charakteriſtiſche Eigenſchaft aller dieſer verſchiedenen Spielarten, die ſich auch noch vermehren ließen, iſt die Anwen⸗ dung des Großbetriebes auf den Detailhandel, die Konzentration des Waren⸗Ein⸗ und Verkaufs für den Detailkonſum unter Be⸗ nutzung moderner Betriebsmittel zu bezeichnen. Das Motiv aber, welches dieſe Betriebe unter die Steuerſchraube zu zwingen ſich bemüht, iſt nicht ſowohl ein fiskalif hes, ſondern weit mehr ein gewerbe⸗ vielleicht auch ſozialpolitiſches. Am ſchärfſten iſt dieſer Geſichtspunkt in Bayern ſeinerzeit zur Geltung gekommen, wo man nicht bloß die Warenhäuſer, ſondern auch ein paar an⸗ dere damit in gar keinem Zuſammenhange ſtehende Gewerbe, den Flaſchenbierhandel und die Gr mit einbegriff. Allen Ernſtes hat man dieſe drei E als„haſſens⸗ werte“ Betriebe von kurzer Hand bezeichnet. Die Träger der gewerbepolitiſchen Angriffe gegen alle Warenhäuſer waren von Anfang an, der wohl auf die fünfziger Jahre des vorigen Jahr⸗ gunderts in Paris, wo damals die allererſten Warenhäuſer ent⸗ ſtanden ſind, der geſamte Kleinhandel, der in einer höheren Be⸗ ſteuerung derartiger Großhandelsbetriebe die entſprechende Me⸗ dizin ſehen zu dürſen geglaubt hat und noch glaubt. Wenn nun auch gar nicht beſtritten werden ſoll, daß natürlich die Waren⸗ häuſer dem Kleinhandel unter Umſtänden eine heftige Kon⸗ kurrenz bedeuten, ſo ſind doch nach der Anſchauung der Wiener Handels⸗ und Gewerbekammer die Urſachen dieſer Konkurrenz keineswegs ausſchließlich oder überwiegend in der übermächtigen Anwendung von Großkapital zu ſuchen. Schon ohen wurde erwähnt, daß in Deutſchland nur die Hälfte aller zur Waxenhausſteuer veranlagten Betriebe einen Umſatz von mehr als 400 000 Mark aufwieſen; der Reſt ſind alſo nicht Groß⸗, nur Mittelbetriebe. Aber auch das Moment der Vielſeitigkeit der Waren und deren Vereinigung in einem Betriebe iſt keines⸗ wegs als das Ergebnis einer modernen Entwicklung anzuſehen. Seit jeher— wenigſtens ſeit dem Beginn der Gewerbefreiheit— führte der Detailkaufmann(man denke nur an die Landkrämer) faſt alle den Tagesbedarf deckenden Artikel und überdies fanden dieſe Detailgeſchäfte ſtets eine Ergänzung durch regelmäßig ſtatt⸗ findende Jahrmärkte, Meſſen, durch ſtädtiſche Kaufhäuſer und Baſare, die ja alle ihrem Prinzipe nach eine Vereinigung vieler Waren auf einem beſchränkten Raum ſind. Das eigentliche ſtrenge Spezialhandelsgeſchäft aber, das ſich nur auf eine Branche beſchränkt, iſt ja ebenfalls erſt ein Produkt der wicklung des Handels. Das wirkliche Neue der mo⸗ dernen Warenhäuſer liegt nicht in der Anwen⸗ dung von Großkapital, nicht in der Vereinigung pon Waren, ſondern in der Konzentration des Waren⸗Ein⸗ und Verkaufs, in der Anwendung moderner Geſchäftstechnik und Geſchäfts⸗Or⸗ gantſation auf den Detailhandel. Sie bedeuten Be⸗ quemlichkeit und Zeiterſparnis für das kaufende Publikum; durch den ihnen innewohnenden Geſchäftsgrundſatz„Großer Umſatz, kleiner Gewinn“ ſind ſie darauf angewieſen, mit Mitteln der Reklame, der hübſchen Ausſtattung der Waren und der Verkaufs⸗ räume, durch ſonſtiges Entgegenkommen an die Wünſche des Publikums die Kaufluſt zu wecken, die Käufer heranzuziehen, und durch möglichſt billig gehaltene Preiſe jenen Umfatz zu erzielen, der ihnen bei den großen Verwaltungskoſten eines ſo komplizier⸗ ten Apparates erſt die Gewinnſtchance ermöglicht. Das Waren⸗ haus verkauft nur gegen bar, verliert nicht an ſchlechte Schuld⸗ ner und braucht nicht durch Warenkredite verteuerte Waren zu übernehmen. Nun gerade dieſes letztere Moment— das mag dem Verfaſſer dieſer Arbeit zuzufügen hier geſtattet ſein— alſo die Erziehung der unteren Klaſſen zur Barzahlung wird bei der Beurteilung bezw. Verurteilung der Warenhäuſer viel zu wenig gewürdigt. Und das iſt doch— man kann ſagen, was man will— ein außerordentlich wichtiges ökonomiſches Moment, das der Un⸗ ſitte entgegenarbeitet, und zwar gerade in den unteren Klaſſen, heute ſchon verzehren zu wollen, was morgen erſt verdient werden ſoll. Wie man freilich gar oft in denjenigen Kreiſen über eben die Barzahlung in unwirtſchaftlichſter Weiſe denkt, welche nicht müde werden, die Warenhäuſer öffentlich anzuklagen, darüber ein Beiſpiel aus vergangener Zeit: Der Verfaſſer dieſer Studie war in Mitte der 7ber Jahre Vorſitzender des Aufſichtsrates des da⸗ zuſpannen. Unſere Quelle fährt fort: Trotz dieſer überlegenen Betriebs⸗ form iſt die Behauptung von der„vernichtenden“ Wirkung der Wärenhäuſer auf den eigentlichen Kleinhandel durch die Ge⸗ ſchichte der letzten fünfzig Jahre völlig widerlegt. In Frank⸗ reich, der Heimat der Warenhäuſer, blüht der Kleinhandel Nach wie vor. Statiſtiſchen Ziffern zufolge iſt die Zahl der Klein⸗ handelsbetriebe von 1872 bis 1899 trotz einer weſentlich ſtag⸗ Jierenden Bevölkerung um faſt 100 000 gewachſen und Schätzun⸗ gen zufolge beträgt der geſamte Detailumſatz in Paris etwa drei Milliarden Fraucs, wopon auf die Warenhäuſer nur ca. 500 Millionen Franes Umſatz entfallen. Ein großer Teil dieſes Um⸗ ſatzes kommt auf das Verſandgeſchäft und auf die Fremden; erſterer für die Provinz und das Ausland. Aehnlich liegen die Verhältniſſe in Deutſchland, wo von einem ſchätzungsweiſe er⸗ mitteltem Umſatze im Detailhandel im Betrage von 20 Milliar⸗ den Mark auf die Warenhäuſer nur 300 Millionen Mark, alſo nur 1½ Prozent entfallen. In Preußen betrug die Zunahme her Kleinhandelsgeſchäfte von 1897 bis 1906 im Jahresdurchſchnitt 13 600, im Durchſchnitt der Jahre 1904 bis 1906 15400. Und damit kommt man nun beſſer auf den Kern der Sache: für den Standes eine viel verderblichere Konkurrenz olsjene durchdiegroßen Warenhäuſer. Auch ohne eigentliche Warenhäuſer, wie z. B. in Oeſterreich, iſt der Klein⸗ handel in einer ſchwierigen Lage, verſpürt die außerordentliche Ronkurrenz, die aus ſeinen eigenen Kreiſen kommt. Dieſer Wett⸗ bewerb zerſplittert aber nicht nur den Handelsgewinn in zu kleine Fragmente, er drückt ihn auch herunter. So lange täglich Ge⸗ ſchäfte gegründet werden, die an ungeeigneten Plätzen gelegen, uhne Kapital und von Leuten mit ungenügender geſchäftlicher Kenntnis geführt, ſchon vom Beginn an den Keim des Unter⸗ gangs in ſich tragen, wird dieſe Konkurrenz keine Milderung er⸗ fahren können. Aber gegen dieſe Art Konkurrenz gibt es ganz andere und wahrlich wirkſamere Medizinen als Steuern: beſſere kommer⸗ zielle und techniſche Vorbildung des kaufmänniſchen Nachwuchſes, Organiſation zum Zwecke der Konzentration des Waren⸗Ein⸗ und „Verkaufs, kurz die Hebung der Konkurrenzfähigkeit, die Stär⸗ kung der Kleinbetriebe und nicht— wie eben die Beſteuerung de Großdetailbetriebe— eine Schwächung der Großbetriebe muß das Ziel einer richtigen Wirtſchaftspolitik ſein. In der Tat iſt ja in der allerjüngſten Zeit von der Gründung eines Klein⸗ warenhandelshauſes in Berlin berichtet worden; ein wirklich er⸗ freulicher Beweis, daß auch die betroffenen Kreiſe ſelbſt von un⸗ fruchtbaren Klagen zur praktiſchen Selbſthilfe übergehen.— Das Vorgehen gegen die Warenhäuſer, fährt unſere Quelle weiter, be⸗ deutet aber keineswegs nur den Kampf gegen eine beſtimmte Form des Detailhandels, ſondern iſt im innerſten Weſen der Kampf des Kleinhandels gegen alle Großbetriebe Was nützen denn uhber, fragen wir ferner, die Warenhäuſer un⸗ deueſten Ent⸗ Kleinhandel iſt die Ueberfüllung des eigenen ſerer Großin duſtrie? Auch das darf doch nicht unter⸗ ſchätzt werden. Durch ihren gleichartigen und regelmäßig kon⸗ zentrierten Bedarf geben ſiesder Induſtrie und dem Gewerbe die Möglichkeit einer Maſſenproduktion und der mit derſelben verbun⸗ denen Verbilligung. Wie die Warenhäuſer ſelbſt nur gegen Bar verkaufen, brauchen ſie keine Warenkredite in Anſpruch zu nehmen und können die einzelnen Lieferanten caſch befriedigen. Die Ergebniſſe der letzten Jahre haben aber mit unwiderleg⸗ licher Klarheit die Folgen vor Augen geführt, wenn die Ware raſcher im Laufe als das Geld und wie wichtig der raſche Geld⸗ umlauf für das Gedeihen der allgemeinen Volkswirtſchaft iſt. Eine durch ſolchen Maſſenabſatz geſtützte Induſtrie ſchafft endlich reiche Arbeitsgelegenheit, bringt dem Konſum billigere Preiſe und wird überdies auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähiger. Schließlich darf nicht überſehen werden, daß Worenhäuſer ihre Kundſchaft häufig in den wenig zahlungsfähigen Schichten haben, die nur durch infolge der Maſſenproduktion und des Maſſenab⸗ ſatzes verbilligten Preiſe konſumfähig werden. Häufig, aber kaum immer, muß hier betont werden. Als vor mehr als 20 Jahren an den Planken in Mannheim eines der erſten Waren⸗ häuſer errichtet wurde, damals freilich noch in ſehr beſcheidenen Räumlichkeiten, die ſpäter erbauten Warenhauspaläſte kaum ahnen laſſend, wohnte der Verfaſſer gerade gegenüber; und er⸗ innert ſich, daß ihm ſeine Angehörigen berichteten, wie vornehme Karoſſen mit ſtolzen Geſpannen aus der benachbarten bayeriſchen Pfalz vorfuhren und ihre Bedürfniſſe dort befriedigten. (Schluß folgt.) Dom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der abgelaufenen Berichtswoche war die Preisbewegung an den Waren⸗ und Produktenmärkten keine einheitliche. Auf dem Weltmarkte für Getreide behielt die in der Vorwoche hervorgetretene matte Haltung die Oberhand und die Preiſe gaben unter dem Einfluß der günſtiger lautenden Wetter⸗ und Ernteberichte weiter nach. Der am 15. ds. Mts. publizierte Bericht der Abteilung für landwirtſchaftliche Produkte in Waſhington, über das definitive Ergebnis der letzten Ernte, blieb auf die Preisgeſtaltung ohne nennenswerten Einfluß, da man denſelben als bereits eskomptiert betrachtete. Bei einem Anbaureal von 30 349 000 Acres ſchätzt man den Ertrag von Winterweizen auf 437 908 000 Buſhels(1907 Anbaufläche 28 132000 Ertrag 409 442 000 Buſhels, 1906 29 699 000 492 888000, 1905 29 864 000 428 463000, 1904 26 866 000 332 935 000). Frühjahrsweizen Anbaufläche 17 208 000 Ertrag 226 694 000 Bufhels(1907 17079 000 224 645 000, 1906 17705 000 242 372 000, 1905 17 990 000 264 517000, 1904 17 209 000 219 464 000). Die endgültige Ernteſchätzung bei Weizen ſtellt ſich demnach zuſammen um 5 662 000 Buſhels höher als die vor⸗ läufige Schätzung lautete und erklärt es ſich, daß die amtliche Veröffentlichung zu umfangreichen Realiſierungen und erfolg⸗ reichen Vorſtöße der Baiſſepartei Veranlaſſung geben konnte. Der Umſtand, daß die Bradſtreetſche Schätzung eine Abnahme der Weizenvorräte um 1,/60 Millionen Buſhels feſtſtellte, vermochte dle rückläufige Preisbewegung nicht aufzuhalten. Von Argentinien kamen in der Berichtswoche billigere Angebote an den Markt und dieſer Umſtand trug mit zur Verſchärfung der Situation bei. Nach den letzten Berichten aus den La Plataſtaaten hat man in der Provinz Catamaraca bereits mit der Weizenernte begonnen. Die Verſchiffungen aus Argentinien belaufen ſich in dieſer Woche auf 5000 Tonnen(wie in der Vorwoche) gegenüber 3500 Tonnen im letzten Jahre. In Rußland iſt der Saatenſtand des Winter⸗ getreides nicht befriedigend; die Anbaufläche iſt allgemein etwas kleiner, doch glaubt man, daß infolge der eingetretenen Schnee⸗ fälle, die den jungen Saaten Schutz gegen die Kälte gewähren, eine Beſſerung noch eintreten könnte. Aus Indien und Auſtralien liegen dagegen weiter befriedigende Erntenachrichten vor. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Tendenz im Einklang mit der Haltung am Weltmarkte ruhig und nur unbedeutende Umſätze konnten mit Preiszugeſtändniſſen erziell werden. Die günſtigen Ernteziffern für Deutſchland wirkten gleichfalls lähmend auf die Unternehmungsluſt. Im Weizen⸗ Eifgeſchäft ſtand La Plata⸗Ware im Vordergrunde des In⸗ tereſſes. 80 Kg. ſchwere Plata⸗Weizen wurden in kleinen Poſten per Januar zu M. 164 bis 165 und Bahia Blanka⸗Weizen 80⸗81 Kg. zu M. 162.50 bis 164 per Februar⸗März⸗Lieferung akzep⸗ tiert. Amerikaniſcher Redwinter 2 fand zu M. 169.50 Käufer. Im Waggongeſchäft war der Handel ebenfalls ruhig, da der Komſum nur Deckungen für den notwendigſten Bedarf vor⸗ nimmt. In inländiſchem Weizen war das Angebot weſentlich ſchwächer. Roggen zeigte ebenſo wie Weizen ſchwache Haltung, nennenswerte Umſätze ſind nicht zu verzeichnen. Braugerſte hatte ruhigen Verkehr. Prima Gerſte weiſt indes unverändert ſtetige Tendenz auf, während für Mittel⸗ und geringe Ware die Preiſe nachgiebiger ſind. Für Futtergetſte iſt die Stimmung matter geworden, aber das Geſchäft entwickelte ſich troßdem nicht lebhafter. La Plata⸗Gerſte 59⸗60 Kg. per Jan.⸗ Februar lieferbar war zu M. 117 cif Rotterdam am Markte. Für Hafer iſt der Verkehr ſchleppend; indes zeigte ſich doch etwas mehr Intereſſe für neuen La Plata⸗Hafer per Januar, der zu M. 100 bis 103 per Tonne cif Rotterdam angeboten war. Zu M. 100 per Tonne 46⸗47 Kg. wiegend ſollen Kleinigkeiten gehandelt worden ſein. In Mais haben hauptſächlich die Amerikaner ihre Forderungen für Mixedmais ſtark ermäßigt, doch blieb, trotzdem die Preiſe der übrigen Maisarten nicht in gleichem Maße zurückgegangen ſind, der Verkehr beſchränkt. Es wird ſeitens des Konſums fortgeſetzt nur von Hand zu Mund gekauft. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 10.012. 17.12. Diff. Weizer: New⸗Nork loco ets 119 117%—%¼ Mat„ 112½ 110%/ 2 Chicago Mai 107½ 105%½% 17%¼ Liverpool März sh 7½8ʃ 777U— Budapeſt April Kr. 12.74 12.65—.09 Paris Jan. April Fr. 231.— 229.— Berlin Kat M. 213.— 210.75—.25 Mannheim Pfälzer loko„ 218.75 216.25—.50 Roggen: Chicago loco ots 76 75 U5— ai 5 79 79— Paris Jan April Fr. 169.— 169.—— Berlin Mai M. 179.75 177.——.75 Mannheim Pfälzer loko„ 172.50 171.50—.— Hafer: Chicags Mat ets 53½ 51¼ +1 Paris Jan. April Fr. 183.— 182.50—.50 Berlin Mai M. 167.— 165.29—.75 Mannheim badiſch. loko„ 167.50 167.50— Mais: New⸗York Mai ets 69 67505—1 7* Chicago Mai 5 82 60/—17f⁰ Berlin Mai M. 149.50 149.——.50 Mannheim L plata ſoko 172.50 172.50—.— Die Bewegung im Frachtengeſchäft blieb auch in dieſer Woche klein. Der Waſſerſtand des Rheins hat ſich ge⸗ beſſert und aus dieſem Grunde wurden die Frachten, zumal die 1 Anfuhr wie die Nachfrage nach Schißfscaum mäßig iſt, herabge⸗ ſetzt. Die Schiffsfracht für Kohlenladungen nach Mainz⸗Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen ſtellt ſich auf M. 3 bis M. 8 f Für Getreide ab Rotterdam nach Mair hafen zahlt man M. 8 per Laſt. Die S ende iſt ruhig. Die Umſätze an den Kaffeemärkten hielten ſi in dieſer Berichtswoche in engen Grenzen, doch war i meinen eine beſſere Stimmung für dieſen Artikel Die Preiſe konnten ihren letztwöchigen Stand gut Das eigentliche finanzielle Ereignis der Woche iſt, daß die Valori⸗ ſationsauleihe nun endlich untergebracht iſt. Die Zeichnungen auf die zum Kurſe von 92.50 Prozent aufgelegte Anleihe waren recht umfangreich und dieſe Tatſache machte auf Markt guten Eindruck. Was die kommende Ernte betrifft, ſo mehren ſich die Anſichten, daß die nächſte Santos⸗Ernte infolge des Ab⸗ fallens der Früchte hinter den anfängli Schätzungen zurück⸗ ch auch allge⸗ inbar. Aupten. den bleiben dürfte. Inwieweit das zutreffen wird, muß ſich bald ausweiſen. Die Zufuhren belaufen ſich in der letzten Woche 4 von Rio de Janeiro auf 69 000 Sack gegen 64000 Sack in der Vorwoche und die von Santos auf 206 000 ge vorwöchige 238 000 Sack. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 331000 gegen vorwöchige 323 000 Sack und die in Santos auf 2478 000 gegen 2472 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 719000(3 766 000) Sack. Newyork notiert: 1 Rio No. 7 loko Dez. Jan. Febr. März April Mat 10. Dezbr. 6%.10.10 510 iis 51 8 17. Dezbr. 6½.05.10.10 515 518.20 Diff.——5—————.— Zucker hatte lebhafteren Verkehr und die Woche ſchließt mit Wertbeſſerungen von 20 bis 35 Pfennig. Anregend wirkte die Zuckerſtatiſtik für Deutſchland für den Monat November. Nach derſelben betrug die Rübenverarbeitung 51 682 662 Dz.(im Vorjahre 56 278 076 Dz.) und in den Monaten September⸗Nop. 105 013 445 Dz.(103 280 258 Dz.]. Die Zuckererzeugung betrug 8 338 296 Dz.(8 241832 Dz.) und in den Monaten September⸗ November 16 449 183 Dz.(14 768 899 Dz.). Die Ausbeute ſtellt ſich auf 16,17 Prozent(14,64½ Prozent) und in den Monaten September⸗November auf 15,66 Prozent(1401 Prozent). Der Zuckerverbrauch berechnet ſich für den Monat November auf 1 202 107 Dz. li. V. 1097 366 Dz.) Rohzuckerwert. Die geſamte Rübenmenge ſchätzt man auf 118 070 463 Dz.; bei einer Ausbeute von 16,70 Prozent würde ſich damit eine Zuckererzeugung von 19 717800 Dz. ergeben. Die Witterungsverhältniſſe waren für die Mietenrüben günſtig. Die Rohzuckervorräte in den vier Haupthäfen von Amerika betragen gegenwärtig 146 000(in der Vorwoche 154000) Tonnen, bei den Raffinerien 128 000(186 000) Tonnen und auf Kuba 2100(2000) Tonnen. Die Hamburger Lagervorräte wieſen einen Beſtand von 349 000 Dz.(i. V. 748 800) auf. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letz⸗ ten acht Tagen von 155000 auf 146000 Tonnen zurückgegangen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe belief ſich in den letzten acht Tagen auf 280 000 gegen 238 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Dez. Jan. Febr. März Mat Aug 11. Dezbr. 20.— 20.10 20.25 20.20.55 2088 18. Dezhr. 20.20 20 30 20.45 20.55 20.80 21.10 Diff. +20 +20 +20 +35 CVEE Welche JForderungen verjähren mit dem Schluſſe des Jahres 1908? [Nachdruck verboten). Unſummen Geldes gehen allzährlich dadurch verloren, daß die Geſchäftsleute es in ſo vielen Fällen unterlaſſen, ſich vor Ver⸗ jährung ihrer Forderungen zu ſchützen. Das wird von gewiſſen⸗ loſen Schuldnern ausgebeutet, und wird dann die unleugbar beſtehende Forderung verſpätet geltend gemacht, ſo wird ihr die Einrede der Verjährung entgegengeſetzt— und der Lieferant iſt ſein Geld los. Für Geſchäftsleute ſind daher die Beſtimmungen des.G. B. über Verjährung doppelt wichtig. Gemäß der Vorſchrift des § 196..B. Ziffer 1 verjähren am 31. Dezember 1908 alle im Laufe des Jahres 1906 entſtandenen Forderungen von Kauf⸗ leuten, Fabrikanten, Handwerkern und denjenigen, welche ein Kunſtgewerbe betreiben, für Lieferung von Waren, Ausführung von Arbeiten und Beſorgung fremder Geſchäfte mit Einſchluß der Auslagen. Das iſt der häufigſte Fall: die Forderungen der Detailliſten und Handwerker an ihre Privatkundſchaft. Die Groſſiſten und Fabrikanten ſowie alle diejenigen, die nicht für den Privatgebrauch eines Schuldners, ſondern für einen Ge⸗ werbebetrieb Lieferungen unternommen haben, und die Hand⸗ lungsagenten mit ihren Propiſionsforderungen ſind etwas gün⸗ ſtiger geſtellt— ihre Forderungen verjähren erſt in vier Jahren (§ 196..., letzter Abſatz), alſo würden jetzt die Forderungen aus 1904 verjähren. Außerdem verjähren in zwei Jahren For⸗ derungen, die im privaten oder geſchäftlichen Leben von Bedeu⸗ tung ſind, z. B. Gehaltsforderungen der Handlungsgehilfen, Lohnforderungen der Arbeiter, Forderungen der Aerzte, Rechts⸗ anwälte, Notare, Lehrer, Mietsforderungen uſw. In vier Jahren verjähren Rückſtänds von Zinſenforderungen, Renten, Penſionen, ſowie die bereits oben erwähnten geſchäft⸗ lichen Forderungen. Jeder Geſchäftsmann tut alſo im eigenſten Intereſſe gut daran, ſeine ausſtehenden Forderungen zu prüfen und die er⸗ forderlichen Schritte zu tun, um ſich vor dem Beginn der Ver⸗ jährung zu ſchützen. Die Verjährung wird laut§ 208.G. B. unterbrochen, wenn der Schuldner dem Gläubiger gegenüber den Anſpruch durch Abſchlagszahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleiſt⸗ ung oder in anderer Weiſe anerkennt. Die Verjährung wird fer⸗ ner laut§ 209..B. unterbrochen, wenn der Berechtigte auf Befriedigung oder auf Feſtſtellung des Anſpruches, auf Exteilung der Vollſtreckungsklauſel oder auf Erlaſſung des Vollſtreckungs⸗ urteils Klage erhebt. Auch der Erlaß eines Zahlungsbefehls genügt. Es iſt alſo allen Geſchäftsleuten dringend anzuraten, alles zu kun, um die Verjährung zu unterbrechen. Wer in 2 oder 2½ Jahren ſeine Schuld nicht getilgt und nicht einmal anerkannt hat, der verdient gewiß keine Schonung. Aber eins iſt vor allem zu berückſichtigen: Es iſt ein weit⸗ verbreiteter, folgenſchwerer Irrtum, daß die Mahnung die Ver⸗ jährung unterbricht. Das iſt nicht der Fall. Mahnung unter⸗ bricht die Verjährung nicht— es iſt dabei gleichgülteg, in welcher Form die Mahnung erfolgt, ob perſönlich oder durch eingeſchrie⸗ benen Brief oder durch einen Rechtsanwalt. Ferner iſt zu bo⸗ achten, daß die Unterbrechung durch Zuſtellung eines Zahlungs⸗ befehles als nicht erfolgt gilt, wenn ſpäter weder Klage erhoben, noch ein Vollſtreckungsbefehl nachgeſucht wird. — 5 — ingg siv nd Invc sog usba Aade nue ebn „uenosg usagvat 2id zle qull sog eeeee en heine gig zroppfes uegvg usdd ah gun eeee ecce necnct g oboch aeg indg uze il eſu qun Anae ge deg ue wi beee e ineeh g i8“ „. ee eenen ee ee e eeceueug gun ubc ausef ua Solnec uog gavonng ia aſgf ae unu gun Invug puc; ueg ueguvq agi Ii sve Seeeeee Aagtong meg aeung emun ou oiigvan jagezg uog Sancz ugguvbn opiquoſavg uann ae ꝛ0g aeint el si uehbuvbobpnane an uog Agnat ie ee eee ee eee weeen en ſe ne eee e eap Sr eganeh neeemeg ebrena buggick oap auze Aat aeee ebru e eh endae eeecun eumehgtut eig neg d0 dgung oig an] Bungochs ausegz onog 18 h uillauocgd aine ucr cpih i oꝛaz gunſe mese ui uallouach urne ag ugt oscpomn sva danch! e eenee ee ee bceene e ge eee 0 „Sbunuavgge solsbungurſchute i cpvunt nequennzg uogungz euee i: Ne e een eeen edeuehne euuee eg 0. Spfpeiup Icpiu dcpvgeb a00 i— usqaoſleb avan vioruvcz igosenv een Lenuilp uezlae usg olag aeact uv dig uefjoges int ege ee ene ech e eee ene e e eg ah guvc quspoc oufel eſpc gun Zuvl usgogz ne joz aoqje! e in ee e een e beend eieeh epg eun Utlung zeluu: gun— aeg aqun urg uezbe un eee eebeebeen pang obaawpepig zinv gvulh uogvaſe Invuig uogvac uogeoch ee eeceen en e e en eeheeene aanacg a ualha tee echt ein e eend ee ecde eu egnepeg; Dueeee ee e den eehee neg ee eccee enh nv Aie dog e eeeenn ene neeen aen eune en utog dog paac auteunz uie savar uohnſz uouso gn6 „eaeee— ceneu eube enht ueee eeec“ „— i sSvat uonim goſoch mmn“ 5 Uteg dd guscpne! aegerat Net nee eee ee e ect beepec eeee zuun quch ee e ween e eene e ee eee Motguse racg ueg guahvaquv 9i. nabeg 10 sJv uouuegze ne uoagvatoh ne ine oiſ erc e eee eht eee ee eene eeee eeee iequn mousd uog pilanzuun e avan gobyng 149 401 Seiteopeur ue et e heng eeenn epanog 00 F Ugulvg Jogaog neen eher eeeeee weh e n neuh ng ine * eeasg Hinga vfaec 40 punc usg kwue Pont og 21205 aun auvuth„vaze ei0 nßo eeee ee eee ee! ueg uog qv pi eguvat 518 55 5 Hanabaocune agt ui ueſor ung ee ene ee e eeeeeent ee ee pg nenpg ee ae ag e ee e een mee uelela e ee eene ee eeneee Sbpetuvc 80 udana siv eeeeg e e ene ee eee ben ee ee eeg Sblalub uf azuuvag aenusnegac ueong ue ehene eee aeh ee eee ee eeeeeeeeee e znv ꝙοg goghsnungag uelltaun uenvauenspcpt uf anu vpigz zuc cpi Jg Aagaateb5 Jbte ol e eee ee ee eheg ae u e e ace udufe wogs Sanvung wog fu oi oe eeeqen Lun u129 gg ue buvzuaqunzef ooc ac uwz 50) nigudzaoch dig zenn ⸗ene wee ee en eceeebee ehh e zegepnans Je aee ee ſen eieicee aeun oftoag eg ne jva1 eqnung deinsno a eig usbgß 40 Jeig neepreeg utne a0c uuvg doqo siis bundpatid a0ct ur cpu Doz 3 Zuecpn! In dezuodc guhoat gavohng z0lloſongz a200 u bzusloig aba sd ubf uulc udg ut eeh ee ee de dephingß nteg Muupu ureulg buvacht uv orploac aguszgoaeqnzog aurs ve ee eheee ee en ebeeeuchen ee en eee o eee eee eeeeehe eeen iect buh ddusgupae zue ee e een ee eee e ee ee ihn; vazuuog utc ne aofat oiu on gocß uihtene Bunmuie a0lele aune weee en e eeeez en e lcu e drg Aaeep udgocz ne a uneanik oeuv di juv pn zusguvjaag dairn sva oun aamun anu Ac eet ezee e uiheg dendes Soguauugg ͤbang ee ie ne ne e eee Jolpfps und ee en deeen eeehunn— egtoat ne Rvuie die ee eneeeeee ee ee e e e e eeeeeeeu ee e eee e egde dun eee eeeeen ee Ar een is qvulg agvad dig agvaſch o ind Svung suoaob „a0 S an dig wang aegnaog ac uv ucſpf on avat 5 eat C gie en een eeenecehe den eueuee eeueh biagc ucg dgke ee de ee bee ene ieee i bel nzz — lutgt uog uoz— 5 Avch utouse pvu on opnl gjv Sueſavb a meuen e wen e bu gubch dach eigv! guaſlog uegegasd pnzgpoIg) 95 6 8& uod uvutozg(16 obn ugch wae nin a 0 110 emahuuvn 7 — 8 5 bizpnzCF uscplsooch a0 1⸗% pn,̃ — 75 eneeee eeg 1 ieg uec ee ee ee i ah Laeeeee ween e eeenee dunſgg ——— 0 — N 0 0 * 0 4 = N E N O . + + UN 2 N N 4 8 N * W. 1 + n Daeuunzg 25bla0 elahpaund sog dunlg, eeee eie e tt U g ꝛaauunt naeg u iahpis 820 Bunſeg samoa uzeqna zmun cpog ig aundig dunem If ogz — eeeee eeee eecee eee neet e eg:00 50alus0ne6 ecee e eeeeneeee een eee e mnggß daquv usgvncongz wog gunnonuum cang uenef ueiee nedesgeea I ee leee ee eee ees eee eleg Janausgonpngz —— dunn zuaqne ueg nn eeme wee e een eeee ee prn dee we eee eee ee ee n n bnicuuch ue f 85 Aelog uanmseg TefsseN ecen esse ese eeerf eneuepg M Smquieg Hpalsldvzg 5 Sece eeezeg gt Buplunz ug guvtuzunmuvlng un usgoſcpngz usqusllon amungz dig Inv aig eee e en ee weee eeee n en ebeeben m ae eeee wieeee i eeeee enc en eee e Roaljgvg„„ eeee eiet eeeeec! Bunqe et ee adagg Leie eeen eeee pg wan a8 15 n en eene e nochteg ttoscpstobvn a000 wuun eece e an decened Seee eeee usqnobol a0 ua 455iggdð qun gulf negzus gofa ig üg wee ae be enene e Juagunc onozeg 8 Awa dkurch sug zcpzu geß eeenen de e ar poggz Tavqzsaunat Scig zeuppepan uscgunqteg sog ng jiog aun micß moa pane noshoz ee den eee ee eß g ee cog deß ma; Duncd Sog munu nsgeg uogz Een Slenps 8⸗ spgzz ane neg at uebung usc nane ir ubrag sgearct sogz use eg ee e Iat ng bic gvg AUcpvin zg eeeeeeee nee Tnatepbugnd veee dieates e wageg Bh⸗ Sbugtee *g- bsι Zcequung a 8 dununec aun dunguzcu daduuf eg Ind aatsbngroa dato Jaat aun spoag aweeg! ee eh ſe ee eeee we icd svg Inv aeene leen e eee e eeet bendeg i dee: Aeamugns 0 eneee ee ogag uteufe uf uc: zpog gun znvawe zmung gun wyng znanl eene een eeen ee lceen ne ect ee enguegs zuun mueng en eee eehene ee ecenee dun ie anlggebind uuwich 09 on ehene eeee weeeee en gun gusefouplah utolfbuvz oig uvm icgd uuvcz ehheiocbang FFF neue dec egeene eend bun ͤ eeee ane een 08 gun eocg e en eeee eeneg ee en cem ͤe ueeueee eegeee dun ehnz eeeeeee datſe pou qun zutunng uutvnch 0g zopng zeusgazlod punggad alcz% uepngg udg u emanech bae benr eene en eeeee eeen ee eeeee ee eeee e ee eneenee ben dueae bune eeee eeen ee eunlch 57 nee endet eenen 8 Soguapanie aun gasqonehpang Seee benn eee ſeenn weeeneeeeen ee eer „Gaia nspoges à 2188 olpngsscpvugꝛege a2e uinueuue e zagun auoßzvg auoſhvaſpnjs zwochnvigz Seheene e en eeeebeeneeee eee ee ee gee e nung of gun CCC neenee ue en e een en e ee een ch een een aee eeee weee deee ene ben ee eec bun et naqungieg dee rhe ihateg eeene h bun 11 ua18 ns uenvad ueſce ben ecbecechn eee ee ee ee, We de ee weie ehe ne e ee eee ee eh ee e ee eebee eheee eheeehen e ee eeh eh e e e ee eeee e ͤe we du gof bundiainc uasaaegecp idg ur qun nacagunch utdg ig a03 aubs 10 anu 5 dieee ben e ae e bun eeeeeeeenn eeeeee e eeee eeeee ee F eeeeee — 9— 4 aece igt en dee ee eeeeg wecece un 4o „Soll ich mit Ihnen kommen?“ fragte ſie leiſe. Ohne aufzublicken, ſchüttelte er das Haupt und ging langſam zu dem Haus hinſ ſtillen Licht. NXI. Nun war Adele droben vor ihres Mannes Tür. Ihr Ziel bis hin zu ihm hotte ihr geſchienen wie eine endlos weite Reiſe, zu der Schritt für Schritt die andere mit dem haß⸗ erfüllten Mörderblick ihr den Weg verſperrte. Und doch ihr den Weg nicht verſperren ſollte! Die Tür des Ateliers ſie aufger viſſen mit jäh hervor⸗ brec den Bewußtſein ihres Rechtes auf ihn. Und mit der fordern⸗ den Liebe, die nicht ängſtlich ſcheu ſich mit dem beſcheidet, 15 man ihr gab, will ſie hinſtürzen zu ihm und bleibt 9000 ſteher wie gelähmt, als ſie Heinz erblickt, die Zerſtörung ewah e die ringsum Am Boden das Malzeuf Am B die Farben, von den Wänden herabgeriſſen die Skizzen 180 Bilde 5 0 es zerfetzt, zerbrochen, gertreten, ein wüſter Trümmerhaufen, und mitten drinnen ſiehend er ſelber mit fahlem Geſicht ſtechendem Blick ihr entgegenſtarrend und es ihr entgegenſchleudernd: „Du jetzt! mern hier!“ Wie ein tödliches Wurfgeſchoß krifft ſie ſein Wort, das noch in ihr zuckende leidenſchaftliche Un igeſtüm reißt don den Lippen den Jammerſchrei: — 1 ich doch auch d Satz ſteht er dicht vor ihr, hält ſie an den rüttelt ſie mit drohender Wi dheit:„Du, hüte nicht mit Worten jetzt. Sag das nicht noch ein⸗ önnte Rat werden dazu.“ Du haſt ja gerade noch gefehlt zu den Triln Armen ge Dich! Spie mal, oder Faumer in ihr iſt wie ein zweiſchneidiges Meſſer, macht ſie faſt beſinnungs slos. Sie ſieht, fühlt nicht, daß ſie jutzt ſchweigen müſſe, d daß, wenn nie, doch in Augenblick geduldiges ihre beſte Gewalt über ihn ſei. 0 Worte brechen ihr hervor, und ſie we iß ſelber kaum, daß ſie die Wirte redet. 8 getan! Ha ſt mich von Dir geworſen, s ſchon, und jetzt hab 595 8 ſa en e war bei Dir, Dei gen gel e außer ſich den Kopf.—„Nein. ick will reden, und Du ſollſt mir antworten, Du mu antworten. Warum iſt ſie zu Dir gekommen, was daſt d von ihr gewollte Was iſt zu, Euch ge ee daß D ſo außer Dir biſt? Aber Du brauchſt mir's nicht erſt 0 ſagen, ich weiß, warum Du alles zerſtören hteſt und in Grund und Boden ſchlagen. Bereuen tuſt Du's, daß nicht ſie anſtatt meiner Deine Frau iſt.“ „Schweig! Lehr' Du mich nich „Da ſaelt us ſe lbſt, daß Du bereuſt und ſie iſt ſchuld daran. Und ſie iſt Ja 1 iſt ſie, ihren Augen Hah dich s geleſen. Sie haßt mich und will ſich rächen an. Dich will fe wigder baben, darum kommt ſie 31. h wieder z chl 16 Schieb ſelber das einem 915 Menichen nicht Deine cigne 955 bat ſie mir getan, hat mich zollende Du nicht ihr Werk gegen Noch 0 zr 5 0 die ihres Redens etzt. Ihr gal eſen iſt wie verwandelt. eLeidenſch die ſich dag 1 daß ihr das e Iſte geſch glühl auf ihrem Geſich t, bricht ſchrill aus ihrer Stimme. Hände fahren zuckend in die Luft, als wollten ſie Eutfliehe feſthalten. „So iſt's wahr, ſie liebſt Du wieder, Wahrheit nur immer ſie ge und mich gar „Und das ſagſt Dil! Seine Fauſt hat ſie getroffen, ſo etwas haſt vielleicht in niemals— Rie!, Du!“ valtig, daß ſie rück⸗ wärts taumelnd in die Knie ſinkt. Cs ihn micht zur Wie ein wütender Feind ſtarrt er auf ſie nieder, Beſinnung. hätte immerfort auf ſie einſchlagen mögen, ſie e zerſchlagen und u ihm ſprach, er endem leidenſchaftlich hem Ung geſtüm, mit dem aufflammen⸗ ſich geworſen hatte, um die er ſein Leben gelaſſen hätte, die er erwürgen würde, ehe er's zuließe, daß je ein anderer ſie beſäße— ſie hätte er nie geliebt!— „Und das ſagſt Du!“ Will er ſie wieder ſchlagen? Emporgeſchleudert von Entſetzen ſteht Adele wieder auf den Füßen, hält ſeinen Arfti feſt. „Heinz, um Gottes willen nicht— um D „Um meinetwillen— hahaha!“ Er reißt ſich los, ſtößt ſie von ſich, wirft die Arme aus⸗ wie einer, der am Erſticken, am Verzweifeln iſt. e ſteht ganz ſtumpf da, hat nur einen Gedanken, ein ampfinden⸗ Er hat ſie geſchlagen. Um der andern willen hat er ſie geſchlagen. Aus ſeine r Bruſt ein ächzender Laut geht ihr durch und durch, läßt über dem Anblick ſeiner Qual ſie der eigenen ver⸗ geſſen. Ale wolle ſie ihm Rettung bringen, ſo ſtreckt ſie ihm die Hände entgegen. 8 „He lieber, lieber Heinz, komm doch nur zu Dir! Was ſoll ich denn nur tun? Ich will Dir ja doch helfen.“ „Du auch? Allzuviel des hilfreichen Angebots. Di Wahl wird ſchwer.“ Kein Laut folgt auf ätzenden Hohn, nur ihre Hände zucken von ihm zurück. Da ſlößt er mit dem Fuß in die Trümmer am Boden hinein und ſchielt von unten herauf Adele an. „Nun und Du, Deine Hilſe Schluß machen, davonlaufen, vi wie? Haſb ja jetzt gi lten 6 nd dafür. a geſchlagen. Nun, Deinetwillen nicht!“ wie denkſt denn Du bern Ich hab D doch, Uufl“ Wort iſt eine Dr hung, und jedes Wort klingt Auf der Diele ee ein roter Farbenklex, den 5 der seinander, daß es fſaſt aus⸗ ine bl 89 niederſtarrend, vi jederholt er s: „So lauf doch, lauf!“ 5 8, als ſtoße ſeine Stimme ſie gewaltſam zülr. macht einen ſchleifenden Schritt, da Heinz zen ihr und dem Ausgang. „Wart noch einen Augenblick. weiſer geben für Dein Davonlauf Da— ſo ſieht er aus“ — hin 5 der Stelle hat er ſie geſchoben, wo 91 Beden der 1 2 Ich will Dir einen Weg⸗ rote Fleck iſt, auf den er deutet—„rot wie Blui“ Von Grauſen geſchüttelt ſchreit ſie auf: Heinz, Was ſie an.„Dir einem unheimlichen — gar nichts.“ Ihr nichts, aber deg verlegen, daß ſie von ihm geht. Sie hat ihn verſtanden, und 96 einmal ſchreit ſie auf: „Ich bleib ja doch bei Dir, e wenn Du mich nicht ſelber gehen „Bleibſt Du wirkli ſelber. So will er ihr den Und haſt keine Angſt, ich könnt wieder ſchlagene We 5iſt denn kreilich weiter Gar mancher Mann prügelt ſeine Frau, und es Liebe keinen Abbruch.“ Ein würgend heißer Strom quillt ihr bis empor und will ſie faſt erſticken. 5 kann kaun nichts denken, t ſterben, ſterben möchte ſie. J Augen ſchließen ſich, ihre farbloſes Geſick blaſf 5 zur Kehle 1 hier nbekömmlich ſcheint. Lau doch, lauf!“ die Schultern und wieder, von nähert der Tür. auf der Schwelle, hält ſich Händen an der Klinke feſt, eil will „wartet guf einen 1 von ihm, der ſie bleiben heißt, let auf ein Wunder, nicht, daß ſie ſelber das Wunder vollbringen könnte, wähnt, ſeine 11 die ſich an ihr feſt⸗ gebohrt, rufen es ſi„So lauf doch, lauf!“ —2 ihr ungbläſſig z und drückk mit zitternden Hände die Klinke nieder, ſchiebt ſich aus der Tür, bleibt 0 noch einmal ſtehen, wartend auf den Ruf, da Wunder, wartet umfonſt, drück die Tür hinter ſich Laftlos ius Schloß und geht. Sie geht. Ihre taſtend leiſen, furchtſam ſcheuen, noch mit ihr die Lüge, die mit ihrer Stimme z habe ſie nie geliebt. Sie nie geliebt, um die er alles von immer warkenden 15 rt drinnen m Aielier 80 von. hier weg. „Ich werde bleiben ſagte er,„denn mich zieht nichts Im Gegenteil! FJahren Sie ruhig, meine Herren, ich werde die Geſchichte hier ſchon wahrnehmen. Bis Silveſter wird ja wohl kein Krieg ausbrechen. Und wenn ſchon, dann mache ich die beiden Schwadronen mobil, und mit der vierten vermi löble ich die Ruſſen und mit der fünften ver⸗ arbeite ich die Rothoſen.“ Die Herren erfüllt die Hand lächelten, ſchütelten dem Oberleutnant dank⸗ und gingen zu den heimiſchen Penaten, ſelig, dem kleinen und in den Feiertagen doppelt öden Neſt einige Tage entfliehen zu können. Dieſe allgemeine Flucht ging am 24. Dezember in der erſten N kachmittagsſtunde vor ſich. war überfüllt, aus allen Fenſtern leuchteten die hellblauen Der Zug der Kleinbahn Mügen und die Maſchine mußte zweimal anſetzen, ehe ihre Kolben das Gewicht bewältigten. Brederück war auch auf dem Bahnhof und ſah, die Hände tief in die Taſchen ſeines eleganten Uniformpelzes vergraben, dem Leben und Treiben zu, bis der Zug 77 + ſich ächzend in Bewegung ſetzte. „Alſo 9 dieu, lieben Leute! Frohes Feſt!“ „Ihnen auch Mit einem ſchritt er dann f 05 Ihnen auch! Auf Wiederſehen!“ großen Umweg durch verſchneite Jeldwege einem Heim wieder zu. „Glückliche Menſchen,“ ſprach er zu ſich,„jeder hat eine Stelle, wo er hinfahren kann. wen fahren zu d Schmidt zu einem Ohm und ſo weiter. Neumann, Wilperz und Schle⸗ en Eltern, Fahrenberg fährt zu ſeiner Braut, Bloß ich habe nie⸗ mand, der auf mich wartet. Alles längſt unter der Erde, was mir lieb war!“ Ein Schlitten, darin ein Herr und zwei Damen, tief ver⸗ mummt in wärmende Decken und Mäntel, ſaßen, kreuzte in Entfern „ daß es ein Fuhrwerk des Landrats, und auch unterſtützte dieſe zu unterſcheiden Herrſchaften im An den Pferden erkannte Baron Güldenhagen, die Fahrtrichtung nach Gut Güldenhagen Vermutung. Da indeſſen die Geſichter nicht waren, unterließ er den Gruß und auch die Schlitten ſchienen den einſamen Wanderer ung ſeinen Pfad. nicht wahrzunehmen. Bredericks Gedanken eingen nun in anderer Richtung: der vergangene ihm auf, wo er verlebt hatte. war ſie geweſen Schweſter der Baronin, ein anmutiges, allem Liebreig von neunzehn Jahren. hatten ſie geme dem Horthafen, Da war er geweſen, Sommer und das Bild Rügens tauchte vor che Wochen in Güldenhagens Geſellſchaft der joviale Landrat, da ſeine Gattin, und endlich Elſe, die jüngere blondes Geſchöpf in Weite Promenaden inſam gemacht, nach Stubbenkammer, nach nach Binz hinüber, und immer mehr und mehr hatte er gefühlt, daß dieſes Mädchen ſein Herz gewann. Aber dann, eine der 10 eden Hof 5 s ſchönen Tages, war der Vetter 15 chienen, machte, der alle ſeine Scherze aus der Haupt⸗ ſtadt losließ, um ſeinen Geiſt zu zeigen, deſſen drittes Wort es geweſen war:„Wir— von den gelben Huſaren——“ Und 0 faden Menſchen hatte Elſe zugelächelt, dieſem Geck die Hand geſchüttekt, du biſt göttlich!“ hatte ſie ihm geſagt. zurückgetreten und hatte die „Egon Brederiick Bande zerriſſen, d dieſen Renommiſten amüſant Jefunden Da war er zarten Einige ſchon ſein Herz umſtricken wollten. Tage danach war er zur Garniſon, Elſe nach Berlin zu ihren Eltern hei mgefahren und mit dieſer Sommer geendek. ſchöne sharmonie hatte der Alle dieſe Erinnerungen zogen an dem D Dfaßone vorüber, vährend er ſeinen Weg durch die verſchneiten Felder fort⸗ ſetzte. Die frühe Dezember⸗Däms nieder, als er in ſeiner Wohnung eintraf. ftill und öde, de nommen. Da ämmerung ſenkte ſich ſchon her⸗ Auch da war es un der Burſche hatte gleichfalls Urlaub ge⸗ Brederück bereitete ſich ſeinen Kaffee ſelbſt, zün⸗ dete eine Zigarre an, ſetzte ſi ch ans Fenſter und ſah dem Spiel der Schneeflocker gekommen war. In der größten Stube des Kaſernements hatten die 25 1 zu, bis die Stunde der Mannſchafts sfeier 5 Dort auf 5 Bock ſi ich 1 und mit dem 2 Kickend ſagte: begrüßt von dem Gebell einiger Jagbdhunde, in den Gutsho wir Sie, zu geſtatten, daß wir Ihnen auch eine Klein Mathilde, liebe Hildegard, ich präſentiere Euch unſeren ſicbe und darunter ein deutſches Herz tragen. Darauf becann! Beſcherung, für die überall einige Mittel im Schwadronz⸗ fonds vorhanden ſind: Zigarren, Tabak, Pfeife, Wollhand ſchuhe und Sporen— das ſind Dinge, welche immer wiede den jungen Soldaten erfreuen. Kommt dann noch ein 5 Bier und die Feſtſtolle(die Mutter vom Dorf geſchickt hinzu, ſo iſt die Freude vollkommen. Brederück blieb eine Stunde bei ſeinen Hebgonern dann ging er langſam ſeinem Heim wieder zu. Vor ſeiner Türe land ein Schlitten und im Vorflur der Kutſcher, der offenbar ſchon mehrmals geklingelt hatte. „Wollen Sie zu mir? Ich bin der Dberkeutnant von Brederück.“ „Ich komme aus Giüldenhagen“ erwiderte der Mann, „und ſoll dieſes Schreiben abgeben.“ Brederück zündete eine Kerze an, riß den Umſchlag des Schreibens auf und fand eine freundliche Einladung, FJeſt in der Familie des Landrats zu begehen. „Wir haben gehört, daß Sie allein ſein werden,“ ſchriel der Baron,„und bitten Sie herzlichſt, mit uns zu feiern. Sie finden nur alte Bekannte, uns Gatten, die Schweſter mein Frau, meinen Vetter Egon von Hochſtein und noch einig Verwandte. Damit Sie mir nicht eine abſchlägige Antwor erteilen, ſende ich den Schlitten: der Kutſcher hat Befehl, Si. tot oder lebend hier abzuliefern. Brederück ſchwankte einige S Sekunden, dann entſchied 6 Taktgefühl:„Es wäre unhöflich, nein zu ſagen. Ich fahre! Zehn Minuten ſpäter glitt das Gefä ihrt aus der Kleinſtadt hinaus und über das tote Schneefeld. Es war eine klare Winternacht. Millionen Sterne funkelten vom Himmel. Vom Rathausturm klang der Choral der Stadtpfeifer in getragenen Akkorden unter Glockenläuten: „Vom Himmel hoch, da komm' ich her Und bring' euch eine gute Mär— „Eine gute Märe,“ ſagte Brederück leiſe vor ſch h „Für mich nicht. Es wird ſchmerzlich genug ſein, ihr gege aberhutrelen oder, richtiger geſagt, ihnen. Denn. n „Stinumt ſch 55 Herr Oberleutnant! Und der Her Landrat hat auch eine Bowle gemacht!“ Er ſchnalzte mit der Zung wenn er daran dachte, daß für ihn heute auch ein Glas fallen werde. Brederück aber verſank i in tiefes Nachdenken 11 kam wieder zu ſich ſelbſt, als der Schlitten im großen Bo einbog. Auf der Freitreppe, in dem Lichtſtreifen, der aus den Zimmern hervorquoll, ſtand der Landrat und begrüß te ſeinen Gaſt mit Hefer Baßſtimme, die wie ferner Donner „Da ſind Sie ja, liebſter Brederück! Wir ſind alle ehn böſe auf Sie! Seit Auguſt ſich nicht ſehen zu la ſo rar zu machen! Kommen Sie— die Tanne brennt. ſchon. Er faßte den Offizier unter dem Arm und führte den Salon, wo die Baronin ihm freundlich entgegentrat — — 2 — gehört, daß Sie den Einſiedler ſpielen nen Nu aufbauen. Zuerſt aber will ich Sie, ſoweit Sie 11 nich bekannt ſind, vorſtellen. Meinen Vetter Hochſtein k Sie ja, aber ſeine Mutter und ſeine Braut nicht ⸗ Tante Freund von Brederück.“ Der D Dragoner verbeugte ſich vor der alten und ee ette brünetten jungen Dame und ſchüttelte darauf gratulierend die 1 Dann trat er zu dem b onden j Madchen. 71 5 beſ cheiden im 5 e zalten 2 lit a ie e ne eiene pc ue ne e eune u vng Ahee e ehne n eeeucg epee euel uv gavſi ol udonjz wach den gcee ucgr nog en e e eeenn epleh Monhfal ugsguv zog uun on oig, guvch d1c— guvbch guze] Inv uih ee ech deeh eeeeeeen ze en e oe ee; eun zvaz 20 ac Buvg a00 uudat udufeanelnv znvz zplu uin ueſſpg ön uv osgnut di Jaggeob ſchu uanegbral J1e Dat gueaf o igt uertp ucgvundg jomulo ocsoloig oi uudar eune eunen eeeheeeeneee cnehaegn uuog oi uolpvag Mogß ieog gun Angch uoeanz zut utogpnane guogtz unb de ungat ureho ahogneuul pou gun— boz ushuv; Soques uouts golfpnane uiahv oi gun Hufbz20; 40 uusaf ee die e ee beg eenae bun duene enbedee; zag e eeen eeeee lee e eeeenee weee be anegohv uct deilng onoah 89 ac drat gaolug ſsvr 918 Pllang 4 qvd„asgerſ uut in 8“ eqaog utht uv sepacz usgzueſos 3o gut zugagg iunvgz ont oaen ſ egen uuegz“ „Ind a se gun Acpdand ohpihaoggolac sog gusqi ui mut opeo Igenlinv gna o nch gog li buguun 8 gva 4bvlos uotph 18.qvg phlavg buvz outune guiel Sgczeu uofpne uonvagz eeee eheeee deenee ee enen eee echn eg gechne ee en ebe eee eee meppu uw 10 8175 chund ue gun aapecz undd opou udggv'gſ lune uaug! icg cpi ge gog ueſgveog seunz zeaog zim uigt.oid Kouel epb eppieg Sog Jusdui uepnse uteuiel aezuig 2349 gunn bnazze acpiu Hunblageruaenlgle dufel 10 30vlob ogeng weah enß neunvah nog ahhon pou ugt oſpg ei diplunat gun daagg daogß svznoch zomun gun—„cklung— cung“ aamun anu azuuvu„ctung“ ſon ag dic avan onmune utgi ofan eeneee eec Sog ur sact ae gog udbulag nevg zlpiu uht e ee aeen echtr eue ehend dunes gun uvfeh gae dat uscpnt n en ene ebunc g dne gzuncguvic uoaghes Suv giorns oou ſcu sabt uihht un uspuguv zcpiu]l uh! ee gun uoutoz gpa ne oaogß dacht oa 3gol uscoda utgh: une Jcpiu ane oi uden ne agt de ure buloc —„Lufoch“ — uoihebd obor umolelg uv on svar uv lpnv Jpꝛejoig 101 gol n an! uehnzz cou pog a0 ohog oe „Uslang uepoflob ſcpiu ggol sun i ueg Snang use u nogadat zuvaz ueuutolne cic munz6“ eanz i0 obol uuvcß zdquvufouv opil uofgeack uockcig Suee eneen en ee dic ͤeeue nause inv ge(pl a eee n e e ee neeg beectz ee unec 115 ehe an nogee nf e og gunpeſ zpploguergoß moufs ee leeezun aenie aln oljvon pnzqubch aseiparpleb gna sog deadd zog uv gogve gellvatplogß mobignuthp Mut gegupacplogz euaeles uis uolc muv gun uouufavg zlozz euegaeee dee eeee ee beee ee eenn eeee, Seute ue naeeuee eeene e eeen e ee ane e. gogoc ule cplicenee ee tuu Selunvitz 30g lin 0i0 udgogz utd zden ovwgoaſg oignaddg duolliaaee gung uee! 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u e en eh ben eeeh eeeece de e eet Atsahr aiut goqo onſ l d ph uodorcpſo uecpongebuolutolnd Andd zeuseh aozun an ga Zaeg-anesg oig ſcu n rht ur acet eeen ee einecß ne gaoh gun zjvz of zn ug8 snd al se gun F uduugz uogoh diſpg dapa ushuvdoh ſa dd0 qioß ueg ca uebude e ee ceet e e ee e eee ee n n an ee ee obohog guvazoch urs ale Jbg15 penn e cen an e ſe dun uognoag 29110 490 unv eahr udgavu uſe dig apnane chog Jepnu an to uehvjpled uogog; ne 2¹0⁰ auvch gusol oa duinvie uleg uf usohd icge e en 0. uee ee ech ehe ueun ie n ine acezaf aught den zng delsonſed eit eig dunc ee ben eeene aupuznolae dee ee „cuspongcklzuspoale gun binig Zcporeh nd zn evc kogzeig a Jgpge dagod uteleng u anoan neeu udg jog zegz bunloc dlesg zut zutecpl49 eeehee eeeeeee beng ee de bee e e ee d eehaene eee ee een eiu bnv zg9 8 „Jeboatpostz uſd ulg cn utda, aebi ehn unvg“ eaegun e eecen ee ujogouzenv— gu o6“ bufsgongenzz“ nog svalse opentanit 011g uobung pincpn nvaog Hunzocplacß dig utse Inv oslgunl ic gun ud plinvaz een ae eeeden e ehe uvurnoß olg 9165 eng inraden eehe eg weute peeng Agleſeß ddese -ubumeg ne cwozule unuvzaalc utav sog prjufock aum ur 89 ueqtoig gnut zogo zoud uaopoat usagol Luoghong aag pon Snondzusa adgo uosguvanag uaeſed ns gun Uelfonngenv uleb zun ucg wogaf gasen eee clealegun Seguof gun udt gun Suvune en ſenenenege e lecpuonenzs uoglog ee ore g ec e eede eaehun gun 1 duvf -Mont ucagvac 18% guoscee eszurea0b ollcpS utog uog ind dg ualnaog Huncpdacecß geuze ne uennec oid Tolteuſitz Aegtdg dog dae de eeg eee ee beeencguz gunt obagß iu Sicpiu uggeg zuv leg Sungnojanocz 1d gudagpat udutgeungvan uesenolzu zauch uog zouſe olinu ao nonenl udg uog uollojaeg nalfu abc) ig uonepgsc onq soals ol jnv sig ohv uszlang oaeneillo et ee egengbnane aboſlcegrelgß ane oino uobpſau die Ant eee eceen hpae geneen en duugz Uozlvecp uuvzc uog goig so itog u enpehues Sfusunheſtz 890 19⁰4 eß ue ueeuee eee⸗euea ee eeeeepe loate oat uolnvgglos us avu de uteg gog obo obuegß J01 Luragaeg pnaqpozz) 0. v6 givig uog Seene⸗Sbuggeg 'uinogneuuvg utoo aejues edae nepgzun uwhoa suv uuvutsscpvuglogz ufef ne uebee eehenn en e ie eeen e Uellpat ei euen ee enee be ee euen egeg piu og eeee bun mee ee u egueg ie eeee e u! 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Da rang ſie die gefalteten Hände zu ihm empor.— „Heinz, Heinz, ſoll denn nur aus uns werden?“ „Ein paar Galeerenſklaven mehr.“ nicht ganz verſtand, wie an, daß ſie Grimmaſſe eines Lächelns zog ſich um Er merkte es ihr er es meinte, und die ſeine Lippen. „Eine mangelhafte Schulbildung hat auch ihre Vorteile. Freue Dich deſſen und gewöhne Dich an die Dinge, wie ſie nun mal ſind. Gewöhnung iſt das halbe Leben. Und es iſt gar nicht auszudenken, an was der Menſch ſich ſchließlich gewöhnen kann.“ Heiſere, unartikulierte Laute rangen ſich ihr hervor, wandte ſich ab von ihr, als hörte, ſähe er ſie nicht mehr. Gewöhnte er ſich denn etwa ſelber an die Dinge, wie ſie Manchmal wollte e Er geworden waren? es ihm ſaſt ſo ſcheinen. So eine empfindungsloſe Stumpfl t lag über ihm. Wie ein eingeſpannter Karrengaul, der mit geducktem Kopfe nicht rechts noch links ſieht, ſo abſolvierte er ſeine Tagespflicht. Mit Obliegenheiten hakte er ſich raſch vertraut ge⸗ macht. Der erſte auf dem Poſten ſein, 18 pünktliche Ein⸗ tieffen 55 Arbeiter kontrollieren, die Lieferungen über⸗ wachen, Beſtellungen annehmen, den Kleinverkauf buchen und was ſonſt gerade an ſchriftlichen Arbeiten, Adreſ ſſenausſchrei⸗ hen und dergleichen nötig war. Es wäre ihm ja wohl ge⸗ lungen, in vornehmerem Rahmen eine Stellung zu finden, wenn er ſich die nötige 2 zeit gegönnt hätte. Aber er hatte nicht warten wollen icht einen einzigen Ta.5 155 gerade das Gewöhnliche, das dem angebotenen Poſten au⸗ haftete, hatte ihm eine grimmige gege 5 als könne er damit ſich am ſchnellſten wieder von ge reinigen, ſich allzu weich gebettet zu im Sch kappter Wohltätigkeit. Die Arbeiter lachten mane rieſen ein bewunderndes:„Donnerwetter!“, wenn er ſpringend dem überladenen Wagen, den die Pferde nicht vom Fleck brachten, einen Ruck gab, daß die Räder von ſelbſt ins Rollen kamen. Aber er lachte und knirſchte mit den Zähnen dabej. Männer ſtanden ja nun genug um 0 6 herum, Aber ob Athletenkunſtſtückchen ein Beweis eigener Männlich⸗ keikt waren? Ob ſie s 95 5 würde? Herta Ellgenrodt, die er nicht denken wollte, und von der doch ſein Weſen a588 lüllt war. Ar ich an Madame Nadine dachte er zuweilen, hatte oft ein zwingendes Ver⸗ langen, ihrer vohltät igen Hand noch die nachträg tung aus zuſtellen. Sie gab ihm ſelher die Gelegenheit dazu, fandte ihm eines Tages ein faſt zärtlich 1 Billet: kett 10 wollen ſich laſſen ver⸗ iß „Sind Sie geworden koke 1 miſſen? Eh bien, man verm Sie ſehr, 8 Sie uin Abke⸗ daß es iſt nicht lei zu finden Erſatz für Sie. umen Sie morgen abend mit Ihre amüſante Laune Sie nicht ausſchelten Nadine Iꝛ iſtes Geſicht, dann wird Juffukow.“ Kohlenhofes ſchrieb er einem Geſchäftsbogen d ihr die Antwort: 7 doch e ſein, nach einem Erſatz für me ne nt ſſante Per önlichkeit zutun. Ich habe wieder einen Saltomortale gemacht und diesmal einen ſo gründlich nach unten 0 Stufen 15 Eurer Durchlan t Salon künftif erklimmbare Höhe für mich bedeuten. Mei Beziehungen zur M alerei habe ie h abgebrochen und ſtatt der Farb. n mich zurzeit der Kohle Sollten Frau inmal darin Bedarf haben, hält ſich unter Zu⸗ reellſter Bedienung und prompteſter Lieferung f der ehrfurchtsvollſt Unterzeichnete Heinz Wert ieburgk, alles auf Schleſiſch te laut vor ſich hinaus ne eirrtüm—8 85 n Handlanger für als er das zuſammenfaltete und in ein Couvert ſchob. Geſchriebene f Noch eiumat würde nach dieſem Madame Nadines unbeſchäftigtes In tereſſe ſich nicht wieder zu ihm ver Er ſah erbentiich ihre z zornige Gebärde vor ſich, mit der ſie ſeinen Brief und damit i ſelber„zum Teufel warf“. CWiof gungahzag) Der Weilhnachtsmann. (Eine wahre Geſchichte von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) „In drei Wochen kommt der Weihnachtsmann, 15 bage Fritzchen Schulze und preßte ſein friſches rotes Kindergeſicht gegen die feſt eeee Scheiben der Wohnſtube. Zu uns nicht,“ kam es kleinlaut von der Ofenecke her, wo Fritzchen 8 S Schwe eſter Lotte ihrer alten großen Puppe die widerſpenſtigen Locken kämmte. „Nanu,“ ſagte Fritzchen und hauchte ein paarmal gegen die Eisblumen am Fenſter, um beſſer auf die Straße blicken zu können,„warum ſoll er denn nicht zu uns kommen. Waren wir vielleicht nicht brav?“ Lottchen nickte, daß ihre ſteifen Zöpfe mit den verblaßten blauen a e nur ſo flagen.„Brav waren wir ja ſchon, aber weißte, tze, 8 gehk nicht. Vater ſagte heute ganz heimlich z1 Mi ittern— ſie glaubten, ich ſchliefe noch iſt nun das erſte Jahr, daß wir unſern Kindern nichis zu Weihnachten ſchenken können.“ „Aber doch e ein Bäumchen,“ meinte Mutter, und es war ſo, als ob ſie weinen wollte. „Nichts,“ ſagte Vater und machte furchtbar große Augen. „Wir müſſen jeden Pfennig ſparen, um unſeren Gläubigern — e Du, was Gläubiger ſind, Fritze?— gerecht zu werden,“ da faltete die Mutter die Hände und ſagte:„Alſo nicht 285 ein Bäumchen.“ 88 kam 15 een blinkten Tränen. fragte er.„Iſt das ich Dir alle Glieder rein gar wahr? Du lügſt, Lolte, ſchlage entzwei!“ „Ja,“ meinte Lotte altklug und putzte ihrer Puppe das ochene Näschen,„das iſt gewiß wahr. Ar weißt Du, Fritz„waltte ich ſchreien und wei en, wie Du jetzt weinſt, weiß t Du, da ſah ich Vater und Mutter au, die waren ſo als müßte n ſie geraden 50 ſterben. Da habe ich dann ganz luſtig und fröhlich gelacht und den ganzen Vor⸗ nicht merkt, miktag habe ich geſungen, damit Mutterchen 0 daß ich es weiß, wie traurig ſie iſt.“ in Fritzcher ſtand, beide Hände den Hoſentaſchen, vor Schweſter, die ſorglich der Puppe, die nur nech ein das Kleidchen überſtreifte. Jetzt nahm er die den Taſchen und fuhr der FJauſt über ſeiner Auge hatte, Hände aus die Augen. „Wein 0 25 en?“ ſagte er wütend.„Fällt mir gar nicht ein, ch weine auch nicht. Will der Weihnachtsmann nicht zu uns kommen, bloß weil unſere armen Eltern kein Geld haben, o läßt er es bleiben. Dann iſt er aber gar kein guter Weih⸗ ꝛachtsmann und ich will nichts mehr von ihm wiſſen.“ 1 Dummerchen,“ lachte Lotte leiſe auf und legte die in ihr Bettchen.„Das iſt ja nur eine Sage. 8 gi ibt ja gar keinen Weihnachtsmann, wie Du es denkſt. Wei hnachtsmann, fagt der Herr Lehrer, kann jeder ſein, der Herz auf dem rechten Fleck hat und anderen eine Ir teude n will.“ „Ja, aber unfere Eltern,“ meinte Fritzchen na Sie wollen uns doch gewiß eine Freude machen und W nacht 18 mar in für uns ſein und Du ſagft doch Das Fritzchen, das Geld!“ Die beid Kinder fahei i ſich ratlos an und dar n bröchen Eine Weile ſchluchgten ſie le eiſe vor 8. 2 2— 8 2* — e Weichnachtsbaum,“ heulke Fritzchen und ſchneuzte ſich bef 110 g. Lotte legte dem Brüderchen erſchrocken die auf den Mund. „Willſt Du wohl nicht dſo brüllen! Dummer Junge! Soll Mutter vielleicht hören, daß Du was verlangſt, wo die Eltern doch ſo arm gewo orden ſind, ganz arm.“ Fritzchen ſchluckte ein baarmal tapfer zu, dann irrte Lächeln um das zuckende Mündchen. werden ſagte trobig, halb wehmütig. „„Ich habs,“ lachte ſie plötzlich auf. * 2 Ich auch Lehrer meint, daß es jeder werden kann, Freude machen will!l“ „Aber wo kriegen wir einen langen weißen Bart und eine „Ach, das geht ja doch nicht!“ Rutte! her?“ ſeufzte Fritzchen. lachte Lotte unter Tränen,„wenn der Herr der anderen eine „Junge, Du biſt auch zu albern,“ rief Lottchen und wiegte ihre Puppe, weil dieſe, wie Lotte dem Brüderchen vorſichtig bedeutete, auch gleich weinen wollte, das alles nur bildlich zu verſtehen. auch ohne Verkleidung ſein.“ „Ja, aber wir haben doch kein Geld,“ meinte Fritzchen iſt doch Weihnachtsmann kann man — Lottchen ſah eine Weile trübſinnig grübelnd vor ſich hin. verdienen, damit den Eltern, nichts ſchenken können, eine Freude machen.“ „Aber Lotte, da gehen. hüchſe iſt auch leer.“ „Meine nicht,“ rief Lottchen. „Wir müſſen uns was weil fie uns dieſes Jahr müßten wir ja ſchon gerade betteln Womit follen wir uns was verdienen? Meine Spar⸗ „Ich habe noch drei Mark. Mutter wollte ſie neulich ſchon nehmen, weil ſie uns vorige Woche kein Mittageſſen kochen konnte „Nein, lieber verhungern!“ Augen. Da ließ mir Mutter das Geld.“ „Hurra!“ rief Fritzchen,„wir haben Geld!“ „Nein, das iſt nichts, wir müſſen arbeiten!“ Der Junge ſah ſeine Schweſter ſprachlos an. Aber Vater ſagte: Und dabei machte er ganz wilde Lotte holte einen Kamm herbei und begann Fritzchen das braune Locken⸗ haar ordentlich zu kämmen. ten Schwamm über das friſche Knabengeſicht, Bruder ganz rot geſcheuert vor ihr ſtand. „So, Fritze,“ ſagte ſie energiſch, eet 8 Atelier von Herrn von Diebel, dem f Da fragſt Du, ob D die Stiefel wichſen kannſt. auch, aber Geld mußt Du Nalir aber Vater und Mutter nichts merken läßt, denn ſonſt kommſt Du von mir Prügel, das ſage ich es noch beſſer als Du. Verſtanden?“ Der Junge nickte eifrig:„Na, ich renne. wirds was!“ Als Fritz die Stube verlaſſen hatte, drückte Lottchen noch einen Kuß auf die kapute Naſe der elen Puppe, dann band ſie ſich eine ſaubere Schürze vor und, nachdem ſie lange gehſt. ener Das Atelier ausf haben, hörſt Du. in ihrer kleinen h gekramt hatte, huſchte ſie mit einem Paket aus der Stube und die Treppe hinab ins Nebenhaus Dort ſchritt ſie die breite, mit Teppichen belegte Treppe hinau. Einen Augenblick war es ihr, als könne ſie vor Herz⸗ klopfen nicht weiter, aber beherzt 309 ſie endlich die Klingel. „Ach, Lottchen, was bringſt Du denn bei der Kälte?“ rief eine freundliche Stimme beim Oeffnen der Tür.„Komm nur herein, mein Kind.“ Da ſtand nun die Kleine kiit ihren ſteifgeflochtenen Dann fuhr ſie mit einem feuch⸗ bis der kleine Du runter if krank. Du ihm wickt alle Tage für einen Groſchen egen kannſt Du Daß Du Dir, und ich Fonn Pielleicht Zöpfen verlegen an der Tür und ſtarrte auf das alte Fräulein, das ihr freundlich über das erhitzte Geſichtchen ſtrich. „Was wollteſt Du denn, Lottchen?“ fragte Fräulein von Abelsdorf, eine alte all⸗ hende Dame, für welche Lottchen öfter kleine Wege beſorgte, wofür ſie fü Puppenlappen und bunte Perlen von dem alten Fräulein erhielt. „Ich will was verkaufen!“ Das Kind ſchluchzte es faſt heraus. „Verkaufen? Was denn Lottchen?“ Lottchen begann eifrig ihr Paket zu öffnen. Was kam da alles zum Vorſchein! Eine ganz neue wunderbare Wachs⸗ puppe, die Lottchen von ihrem Paten hatte, ein großes Scho⸗ koladen⸗Oſterei, ein Bilderbuch und drei wunderhübſche ge⸗ ſtickte Deckchen. Die alte Dame mit dem weißen Haar und dem runzel⸗ vollen feinen gütigen Geſicht ſah die Kleine ſprachlos an. „Das ſoll ich Dir abkaufen, Lottchen?“ 5 „Lotte nickte eifrig, dann ſchluckte ſie ein paarmal ti fů ichtig zu 0 erzählte. Die alte Dame ſaß mit ineinandergefaltoten Händen und hö rte zu. In den blauen Augen blinkte es wie ein ſcheuer Tropfen, als Lottchen ſo treuherzig bak:„Ach bitte, Fräulein von Abelsdorf, helfen Sie mir doch, daß Vater und ̃ auch e 5 n 0 ni 18 ge fügte ſie hinzu und bob ſtolz den blonden gopf ſchenkt, empor.„Ich möchte mir ſelhſt etwas verdienen, unt die Eltern zu erfteuen. Vielleicht kann ich Ihnen die Treppen fegen oder Jenſter putzen, ich kanns ſchon recht Das akte Fräulein ſchwieg noch immer. Lottchen ſah verwirrt zu ihr auf. War ſie wirklich vergebens gekommen Ach, und das Fräulein war ſanſt ſo gut, und 8 roch inmer ſo fein bei ihr, wie nach Peilchen. Wieder begann Lottchens Herz wie raſend zu Maste „Nun habe ich heute ſchon einen Weihnachtsengel ge⸗ ſehen,“ flüſterte das alte Fräulein leiſe vor ſich hin; dann ging ſie wartlos zu ihrem Schreibtiſch. Mit einem blanken Fünfmarkſtück kam ſie zurück.„So, Lottchen,“ ſagte ſie weich, und Reieh dem Kinde gütig über die blonden Härchen,„das iſt für die Deckchen, die Du ſelbſt wohl für die Mutter zu Weihnacht geſtickt haſt, nicht wahr? Die kaufe ich Dir ab e Kram nimmſt Du wieder mit. Du ſollſt nicht Dein Spielzeug verkaufen, das würde die Eltern traurig machen. Wenn Du Dir aber Geld verdienen willſt, ſo kannſt Du alle Tage bis Weihnachten ein paar Stunden zit kommen, und ich will Dir 50 Pfg. den Tag aben mußt aber fleißig ſein, denn Jaulenzer, weißt Du, benn nicht leiden. Willſt Du?“ Lottchen legte die dürre Hand des alten Sränlens, ſchmeichelnd gege en ihre weiche Kinderwange. „Wie gut Sie ſind! Ich will gewiß fleißig ſein!“ „Na, dann komm morgen, wenn Du aus der Schule kommſt. Und jetzt ſchieb ab. Hier haſt Du ein Stück aee auch für Deinen Pruder. 50 Seelenvergnügt trottete Lottchen mit ihren S chätzen von dannen. Zu Hauſe fand 15 Fritzchen mit glü ihenden Auden. „Na,“ ſagte ſie,„haſt Du Arbeit?“ 5 „Du tuſt, als ob ich ein wäre.“ grollte Fritchen beleidigt dann aber puffte er die Schweſter zärtlich und 77 5 ganz laut:„Er will mir!“ „Es heißt„mich“, Fritzchen!“ „Ach, mir oder mich, das iſt mir ganz egal! jetzt Atelierdiener, merke Dir das! Das iſt ſehr was Nehe Der Malersmann da unten ſcheint ganz närriſch Denke Dir mal, als ihm 55 Sace 15 aus 1 da 57 ſtelle en. ch er 1 15 mir.“ „Mich, Fritzch gen, mich!“ „Tu doch man nicht immer ſo weiſel. 35 Und dann begann ein Flüſtern und Tuſcheln, ein Räur und Ruſchen von der Stube in die Kammer und wieder zu⸗ rück, ſodaß die Mutter, als ſie nach Hauſe kam, ganz ver⸗ wundert auf ihre Kinder ſah. 5 Frau Schulz aber hatte nicht viel Zeit, ſich Um die Klei⸗ nen zu kümmern. Die Sorge, die ſchwere b7 ickende Laſt, lag wie ein Alp 1 hrem See Sie hatte genug 8u 1 eine kleine Veiſtener zum Haushalt e zuſchaffen. Da kam es denn, daß ſie viele Skunden am Ta⸗ abweſend war, und darum merkte ſie auch nicht das frö Schaffen der Kinder und die ganze Heimlichtuerei. Daß Lotte ſo viel zu Frä ulein von Abelsdorf ging 1 der Junge in das Maleratelier, war ihr recht, da wußte ihre Lieblinge doch nicht allein. Und dann kam der große Tag, der heilige Abend n Biß 5 8 Glanz und Frau Schulhe ſtand und ſkar rrt 25 5 41 der Tiſch im Wohnzimmer mit einer Decke geſchmückt und darauf kam der Tannenbaum. Kinder ſtanden ein Weilchen ganz ſtarr und beſchauten blitzende Pracht. 8 „Haſt Du je ſo was Schönes geſehen, Fritze“ „Na, nu man zu, ermahnte der Junge, kom Mutter zurück.“ Und dann kamen die Geſchenke von dem elb! Gelde unter den Tannenbaumt, ein warn ei warme 15 Vate 1 7 — der Auswandererverkehr ſich wieder zu beleben beginnt. ſtige Entwicklung bekunden. Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 19. Dez. Eine eigenartige Erſcheinung der letzten Tage war das aus⸗ nahmsweiſe ſtille Geſchäft an der Börſe. Es bedarf allerdings keiner beſonderen Erwähnung, daß die Spekulation infolge Feh⸗ lens von Aufträgen ſich reſerviert verhält. Obwohl die politiſche Spannung ſich auf die günſtige Seite geändert hat, ſo iſt es aber mehr dem nahen Jahresſchluſſe zuzuſchreiben, daß Neuengage⸗ ments nicht mehr eingegangen werden. Nur noch eine kurze Spanne Zeit und wir ſtehen vor der Schwelle des neuen Jahres. Die Frage, was wird es bringen! Geſundung der Börſe, Belebung oder weitere unangenehme Situationen. Das wirtſchaftliche ſowie auch induſtrielle Verhältnis in Deutſchland iſt leider nicht beſon⸗ ders günſtig. Ein einziger Troſt auf eine beſſere Zukunft, das iſt einſtweilen Alles, was die Börſe erhofft. Wohl ſelten herrſchte eine ſolche Geſchäftsunluſt als im Laufe dieſer Woche. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo lag der Bankenmarkt äußerſt ſtill. Der Kurszuſtand zeigt wenig Veränderung. Als intereſſante Neu⸗ igkeit überraſchte bei dem luſtloſen Geſchäftsverkehr die Nachricht, daß der erſte Staatskommiſſar der Wirkliche Geheime Oberre⸗ gierungsrat Hemdenmacher aus ſeinem Amte ſcheidet, um in den Vorſtand der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank einzutreten. Für letztgenannte Bank trat feſte Tendenz ein. Montanwerte ſehr ruhig. Vorübergehend durch günſtigere amerikaniſche Eiſenmarkte berichte feſter, die allerdings wiederum durch Berichte vom Ruhr⸗ kohlenmarkt teilweiſe beeinflußt wurden. Lebhaftere Nachfrage machte ſich für die Aktien der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Berg⸗ werksgeſellſchaft geltend. Die andauernd milde Witterung ließ ein lebhafteres Geſchäft für Kohlenaktien nicht aufkommen. Vor⸗ ühergehend wurden auch die Aktien der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrtgeſellſchaft und des Norddeutſchen Lloyd durch an⸗ ſehnlichere Umſätze bei feſteren Kurſen gehandelt; das Intereſſe für dieſe Papiere iſt auf Meldungen zurückzuführen, demzufolge Von übrigen Transportaktien fiel wieder die ſchwache Haltung der Lombarden auf. Allerdings iſt nicht zu verkennen, daß die De⸗ kadenausweiſe der Südbahn in einem wenig erfreulichen Lichte erſcheinen. Staatsbahn behauptete den Kursſtand. Amerikaniſche Bahnen unterlagen den Schwankungen der Newyorker Börſe und mußten von dem Kursgewinne der erſten Tage erheblich nachgeben. Während die Börſe ſich bekanntlich der Tendenz der New⸗ Yorker Börſe anſchloß, zeigt ſich ſeit letzter Zeit, daß auch der Wiener Markt ein maßgebender Faktor geworden iſt. In Er⸗ wartung der Annahme des Budgetproviſoriums hoffte man auf eine Beſſerung. Man war enttäuſcht und die Gründe ſind aller⸗ dings leicht zu finden. Am hieſiegen Platze, wo beſonders öſter⸗ reichiſche Werte bevorzugt und ganz beſonders für Süddeutſchland Käufer vorhanden ſind, dürfte die geringe Kursbewegung und teilweiſe abwärts gehende Tendenz nicht mehr auffallen. Die öſterreichiſchen Staatsfinanzen ſind ſtark belaſtet. Die zweite Milliarde auf der Ausgabenſeite iſt bereits um 300 Millionen überſchritten, und vom Budget des Jahres 1908 in das Budget des Jahres 1909 iſt der gewaltige Sprung von 115 Millionen voll⸗ führt worden. Die Erſcheinung darf nicht überſehen werden, daß die Ausgaben ungleich ſtärker ſind, als jene der Einnahmen und wenn ſich diesmal für die enorm angewachſenen Erforderniſſe eine Bedeckung finden ließ, ſo konnte dies nur unter Anwendung eines nicht ſehr probablen Auskunftsmittels erreicht werden, das ſelbft bei nachſichtigen Budget⸗Kritiken ſchwerlich eine Billigung finden wird. Man mußte einee Reſerve angreifen, einen im Laufe der Valutaregulierung erzielten Münzgewinn in der Höhe von 29 Millionen heranziehen, um die Rechnung des Staatshaushaltes nicht mit einem Defizit abſchließen zu laſſen. Der wenig befrie⸗ digende Eindruck, den das Budget machte, wurde einigermaßen ge⸗ mildert, einerſeits durch die Erklärungen, mit welchen der Leiter des Finanzminiſteriums den Staatsvoranſchlag dem Abgeordne⸗ tenhauſe vorlegte und in welchem er davon ſprach, daß der wirt⸗ ſchaftliche Organismus in Oeſterreich keineswegs krankhafte Symptome zeige, ſondern nur ſein Pulsſchlag langſamer gehe und daß die Befürchtungen über die auswärtige Lage nicht begrün⸗ det ſind, andererſeits durch die Ziffern der Steuereinnahmen in den abgelaufenen zehn Monaten dieſes Jahres, die eine ſehr gün⸗ Kann das öſterreichiſche Budget als ein nicht ſehr erfreuliches Zeichen der Geſtaltung der öſterreichi⸗ ſchen Staatsfinanzen betrachtet werden, ſo kann als gleiches Zei⸗ chen für die Geſtaltung des ungaxiſchen Staatskredits und der Befriedigungsmöglichkeit ſeiner Bedürfniſſe die Ankündigung Dr. Wekerles angeſehen werden, daß Ungarn demnächſt— es heißt bereits Mitte Januar— an die Ausgabe 4½ prozent. Ungari⸗ ſcher Schaßſcheine ſchreiten werde. Die ungariſche Regierung entſchließt ſich zu dieſer Maßnahme, weil eine Emiſſion Aprozent, Kronenrente unter den heutigen Verhältniſſen nur mit ſchwer⸗ wiegenden Einbußen am Kapitalmärkte der Renten möglich wäre. Der Geldmarkk brachte eine leichte Verſteifung, wie aller⸗ 5 dings nicht anders zu erwarten war, doch iſt die Börſe darüber vollſtändig im Klaren, daß der heutige Privaldiskont immer noch im Verhältniſſe der letzten Jahre ein niedriger iſt) umſomehr täg⸗ liches Geld leicht erhältlich war. Die Steigerung des Privat⸗ 5 diskonts wirkte auf den Deviſenmarkt zurück. Betrachtet man den 24 bis 2½ Proz. umgeſetzt. Infolge zeigt allerdings der letzte Ausweis eine internationalen Geldmarkt, ſo zeigt im Gegenſatz zum engliſchen Bankausweiſe der Status der Bank von Frankreich eine Kräfti⸗ gung. Der Geldmarkt in London wur in der letzten Woche krotz zeitweiliger lebhafter Nachfrage verhältnismäßig günſtig, ſodaß man mit Sicherheit rechnen kann, wie wir bereits im letzten Wo⸗ chenberichte mitteilten, daß die gegenwärtige Rate von 2½ Proz. wird. Tägliches Geld wurde mit Infolge der Wechſeleinreichungen Anſpannung. Die Wech⸗ Der deutſche bis zum Jahresſchluß anhalten ſelanlagen haben ſich um 1895000 Eſtrl. vermehrt. Reichsbankausweis ſteht weit beſſer gerüſtet gegenüber den An⸗ ſprüchen in den letzten Jahren. Der Status der Bank zeigt gegen die Vorwoche nur in einzelnen Poſitionen ſtärkere Veränderungen. 1 Zuſtatten kam der Wochenüberſicht ferner, daß der Beſtand an ee Effekten) ſich bei weitem nicht ſo ſtark ſteigerte wie in den gleichen Wochen der Vorfjahre. Letzteres ändert aller⸗ dings nichts daran, daß die abfolute Ziffer des Effektenbeſtandes zurzeit eine ungewöhnlich hohe iſt. Was den Fond⸗markt betrifft, ſo lagen von heimiſchen Anleihen 3 Proz. Titres feſt bei teilweiſer Die Kursbeſſerungen konnten ſich infolge des doch. zeigt der Markt beſſere Anleihen waren weiter be⸗ men nicht ganz unerheblich geſteigert haben. Die Geſammtſumme der in den Händen des Deutſchen Publikums befindlichen öffent⸗ lichen und halböffentlichen Papiere, Grundſchuld und Kommunal⸗ obligationen, ſowie privater Hypothekenbanken wird auf insge⸗ ſamt 35½ Milliarden Mark beziffert. Anfang der 1880er Jahre ſollen dieſe Werte nur 9½ Milliarden, im Jahre 1897 bereits 23 Milliarden, im Jahre 1907—08 insgeſamt 37 Milliarden betra⸗ gen haben. Die Anlageſteigerung des inveſtierenden Publikums ſelbſt wird innerhalb des letzten Jahrzehntes auf 12 Milliarden beziffert. Dabei iſt nun allerdings zu berückſichtigen, daß unter den insgeſamt 14 Milliarden Mark Pfandbriefe und Garantie⸗ ſchulden nicht unerhebliche Beträge lediglich Umwandlung früherer Schuldverhältniſſe ete. bedeuten. Man hofft allerdings, wenn die Reichsfingizreform Geſetzkraft erlangt hat, ſich der Zuſtrom neuer Werte reduzieren werde, was allerdings im Intereſſe des Privatpublikums zu wünſchen wäre. Von ausländiſchen Fonds und zunächſt Balkanwerte befeſtigt. Türken, Bulgaren und Ser⸗ ben ſind mit Kursbeſſerungen zu erwähnen. Ungarn und Oeſter⸗ reichiſche Werte behauptet. Ruſſen belebter und in größeren Be⸗ trägen gehandelt. Die neue ruſſiſche Anleihe gab Veranlaſſung wegen der Abweſenheit des Mitinhabers des Bankhauſes Men⸗ delsſohn u. Co. zu Gerüchten von Uebernahme eines Teils der neuen Anleihe, was aber als unbegründet bezeichnet wird. Die Anſpannung des Geldmarktes hielt auch am Schluſſe der Woche an. Die Freitagsbörſe brachte infolge des außerordentlich ſtillen Geſchäftes wenig Veränderung an der Börſe. Die Zurück⸗ haltung iſt allerdings auf den Zuſammenbruch der Spekulanten der Metallinduſtrie in Newyork zurückzuführen, welche Veran⸗ laſſung gab, daß ein ſcharfer Rückgang in Baltimore⸗Ohio zu ver⸗ zeichnen war. Ein Teil des Verluſtes wurde an der Abendbörſe eingeholt. Die Börſenwoche ſchloß auf den meiſten Gebieten bei gut behaupteter Tendenz. Einzelne leitende Bankaktien, ſpeziell Deutſche Bank und Disconto⸗Commandit notieren weſentlich feſter. Der Privatdiskont erhöhte ſich um ein Sechszehntel auf 3ÿ8 Proz. 1 ̃ Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann). Neuß, 18. Dez. Die Nähe der Feiertage machte ſich in dieſer Woche bereits ſehr fühlbar, ſodaß der Verkehr ein äußerſt ruhiger war. Lediglich Weizen bleibt infolge der unrentablen Auslandsforderungen in guter Nuchfrage, wo⸗ hingegen Roggen, Hafer, Gerſte und Mais vernachläſſigt ſind. Auch für Weizen⸗ und Roggenmehl beſteht nur ſchwacher Begehr. Weizenkleie unverändert. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 212, neuer Roggen bis M. 170, Safer bis M. 165 die 1000 Kilo; Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 28, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack bis M. 5 die 50 Kilo. Baum wolle. [Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Livperpool. Während der letzten paar Tage trat keine weſentliche Ver⸗ änderung im Markte ein. Die Stimmung iſt eine ruhige und die Fluktuationen bloß klein, bald ein Paar Punkte hinauf, bald wieder herunter. Die Bureauſchätzung von 12,920.000 Ballen ſcheint ſchon ver⸗ daut zu ſein. Die Aufnahme, welche dieſer Schätzung zuteil wurde, war eine gemiſchte. Einzelne ſagen, man muß zu ihr eine Million Ballen hinzufügen, da das Bureau häufig die Ernte um ſoviel unterſchätzt hat, andere aber erklären, daß die Schätzung innerhalb 1200,000 Ballen richtig ſein dürfte. Mancheſter⸗Berichte lauten momentan etwas peſſimiſtiſch, licht wurde, ergibt, daß 100 Spinnereigeſellſchaften in dem am 30. November zu Ende gegangenen Jahre durchſchnittlich Gewinne von 16 Proz. machten und daß 1908 das zweitbeſte Jahr während der letzten 25 Jahre iſt. 5 Für den 21. ds. wird ein weiterer Ginnerbericht erwartet. Es zirkulieren verſchiedene Gerüchte dieſerhalb. Die Einen ſagen der Bericht wird unter 11,750,000 lauten, andere hingegen ſchätzen ihn auf ca. 12,000,000 Ballen. Zur gleichen Periode im Vor⸗ zuvor und 11,971,000 in der Rekordſaiſon 1904—05, welche ein Ernte von 13,565,000 Ballen lieferte.—— Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Eine Aenderung am Rundholzmarkte iſt während der letzten Berichtswoche nicht zu verzeichnen, denn der lehr ruhte faſt gänzlich. Neue Sendungen treffen jetzt nicht mehr ein. Die Rundholzhändler wenden jetzt ihr Augen⸗ merk mehr auf die Auktionen im Walde. Die dabei gemachten Beobachtungen ließen erkennen, daß ſich in den letzten Tagen im allgemeinen eine beſſere Kaufluſt eingeſtellt hatte. Infolge Untergebote der abgegebenen Preiſe ſind nicht Regel, ſondern nur wohl Ausnahmen. In vielen Fällen werden die forſtamtlichen Taxen wieder erreicht. Bei der kürzlich in Alberſchweiler zum Verkauf gebrachten Tannenſtamm⸗ und Abſchnittholz, ſtellte ſich der Erlös auf durchſchnittlich 98.50 Prozent der forſtamtlichen Einſchätzung, wobei es ſich um 3000 Feſtmeter handelte. In Merzalben in der Rheinpfalz konnten für Buchenſtammholz 1. Klaſſe M. 33.15, 2. Klaſſe M. 22.45, 3. Klaſſe M. 19.85, 4. Klaſſe M. 15.75 und 5. Klaſſe M. 10.25 erzielt werden. Die Taxen waren auf M. 11 bis M. 26 per Feſtmeter feſtgeſetzt. Eichenſchwellenholz wurde mit M. 23.75 bezahlt bei einer Ein⸗ ſchätzung von M. 21. In den württembergiſchen Waldungen war bei den letzten Verkäufen das gleiche Reſultat der höheren Er⸗ löſe feſtzuſtellen. In Winzingen konnten dort bei den noch auf der Taxe erzielt werden. Als Käufer traten ſowohl Langholz⸗ händler, wie Sägewerke, als auch die Zellſtoffinduſtrie auf. 8*** 5 5 Ueber das ſüddeutſche Brettergeſchäft läßt ſich Neues nicht berichten. Gewiß nichts Gutes. Wie es um dieſe Zeit nicht anders zu erwarten iſt, ruht der Verkauf und man läßt ihn heuer um ſo lieber ruhen, als man nur verluſt⸗ bringende Abſchlüſſe tätigen könnte. Im Rundholzeinkauf rechnet man mehr mit den all⸗ gemeinen Verhältniſſen, als dies während einer langen Reihe Eiferſüchteleien der Steigerer durchgreifende Reſultate. Am nordiſchen Markt herrſcht in den Produktions⸗ ländern ſeit—4 Wochen eine immer noch fortſchreitende, ſtarke Hauſſe. Die Folgen machen ſich auch bei uns bereits geltend. Jetzt ſchon werden höhere Preiſe erzielt. Im jährige Lieferungen, die bei den Hobelwerken indeſſen wenig Gegenliebe finden. Man rechnet mit weſentlich höherenn er Preiſen pro 1909. Es iſt endlich an der Zeit, daß der Ver⸗ fauf ſich den Einkaufsverhältniſſen wenigſtens einigermaßen! 8 anpaßt. doch ein Bericht, der kurzem von einer Oldham Firma veröffent⸗ Schlepplohn ſelbſt ſtand 50 pCt. über dem jahre waren entkörnt 9,284,000 Ballen gegen 11,113,000 das Jahr werden die Oberpräſidenten in Zweifelsfällen eine gu Ver⸗ Ver⸗ dieſer Tatſache haben ſich die Preiſe etwas befeſtigt, denn die wenden. gewerblicher Anlagen und Betriebskapitals anzuſehen ſind), nende Anlage⸗ und Betriebskapital, und das ſonſtige Kab dem Stocke befindlichen Nadelſtammhölzern 95,75 bis 100,75 Proz. fung zu einer militäriſchen Dienſtleiſtung nur dann zahlen. von Jahren der Fall war. Dennoch verhindern da und dort übrigen kommen vom Inland zahlreiche Anfragen für nächſt- Von Amerika iſt das Angebot in Pitch Pine und Red Pine nach wie vor, ſehr ſchwach und die Forderungen der Ablader bleihen feſt. Ein Anziehen der Verkaufspreiſe macht ſich gleichfalls bemerkbar. Rheinſchiffahrt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) An unſeren rheiniſchen Seeplätzen, Antwerpen, Rotter⸗ dam und Antwerpen, macht ſich ein Spätiahrverkehr, wie ſonſt üblich, hauptſächlich aber wenn es noch gegen Schluß des Jahres geht, in keiner Weiſe bemerkbar. An den Börſen herrſcht eine gewiſſe Mißſtimmung; der Verkehrsmarkt iſt obgeflaut. 85 Die Zufuhren von See waren ſchwach und dadurch, daß überall Schiffsraum in genügender Menge zur Verfügung ſteht, halten die Frachten gleichen Schritt, d. h. ſie gehen immer mehr zurück. Viel hierzu hat auch noch die am Ober⸗ rhein ſtattgefundene Anſchwellung des Rheines, die jedoch nur vorübergehend war, beigetragen. Für die Schiffahrt trat dadurch allerdings eine leichte Beſſerung im Verkehr ein. Immerhin werden die Schiffe aber nur noch auf Waſſerſtand abgeladen und dementſprechend ſind aber nicht die Frachtſätze, wenn man in Betracht zieht, daß durch die vorzunehmenden Leichterungen, kurze Tageszeit(da der niedere Waſſerſtand ein Nachtsfahren verbietet), die ſich einſtellenden Nebel, die Reiſen derart verzögern, daß es nicht zu den Seltenheiten gehört, wenn ein beladenes Schiff von den Seehäfen bis Mannheim nahezu 4 Wochen nötig hat, während unter normalen Verhältniſſen 8 Tage als eine verzögerte Reiſe be⸗ zeichnet wird. Von Rotterdam wird nun ſpeziell berichtet, daß die Abſchlüſſe noch flauer wie zuvor waren, ebenſo die Zufuhren von See. Aehnliche Berichte laufen auch von Antwerpen und Amſterdam ein. Das Frachtergebnis iſt nun folgendes: Antwerpen: Gemiſchte Güter, wobei der Schiffer alle Auslagen, wie Schlepp⸗ und Leichterkoſten uſw. zu decke hat, per Laſt(2000 Kg.) nach Ruhrort⸗Duisburg fl..60 Düſſeldorf⸗Neuß fl..85 und Mülheim⸗Köln fl..10. Schif miete nach Mannheim bei freiem Schleppen und Leichter! per Laſt fl..25—.50, während ganze Uebernahmen n Bingen, Mainz, Frankfurt, Worms, Mannheim und Ludwigs hafen zu M. 10—12 per Laſt getätigt wurden. Rotterdam: Erzladungen nach den Ruhrhäfen pe Laſt, bei Löſchzeit fl..30, ½ Löſchzeit fl..40 und 1/1 Löſchzeit fl..65. Schlepplohn per Laſt nach dieſen Stationen fl..30—.50. Für gemiſchte Ladungen per Laſt, mit Deckung aller Koſten nach Ruhrort⸗Duisburg fl..50, Düſſel⸗ dorf⸗Neuß fl..90, Mülheim⸗Köln fl..20, Koblenz fl..20 und Oberlahnſtein fl..45. Schiffsmiete nach Mannheim per Laſt fl. 2 und totale Uebernahme, exkl. der Verſicherung M.—9 per Laſt, nach den Stationen Frankfurt a.., Worms und Mannheim. Amſterdam: Nach dem Niederrhein für gemiſcht⸗ Ladungen per Laſt inkl. Schlepplohn fl..20—.40 und 1 15 nach Mannheim⸗Ludwigshafen per Laſt Duisburg⸗Ruhrort: Bei frei Schleppen un Leichtern per Tonne(100 Kg.) nach Mainz, Juſtavsburg und Mannheim M. 1, Schlepplohn per Tonne nach Mainz M..90 und Mannheim M..10. Mannheim: Es wurden im Verhältni zeit und Reiſedauer geringe Talfracht Verfügung ſtehende Schleppkraft entſp Heutiger Waſſerſtand am Rheinpegel 2,13 Neckarpegel 2,24 Meter. Witterung veränderli Nebel und leichte Niederſchläge.„ Frachtbegünſtigungen für Ausſtellungen. Nach einer neuerlich bom Herrn Min iſter der lichen Arbeiten in Gemeinſchaft mit den Herren für Handel und Gewerbe und des Innern erla Verfügung betr. Bewilligung von Frachtermäßigunge Ausſtellungen gewerhlicher oder ähnliche Aeußerung der Ständigen Ausſtellungskomt ſion für die Deutſche Induſtrie einholen. Juriſtiſcher Briefkaſten. Nachdruck verb Abonnent A. G. in B. So lange Ihr Vater lebt keine Anſprüche zu, da er berechtigt iſt, ſolange er le Vermögen nach Gutdünken zu verfügen. Nach dem Tode Ih ters können Sie unter Umſtänden Anſprüche gegen Ihre Schweſt geltend machen. Sie müſſen ſich danm an einen Rechtsann Abonnent K. T. in M. Der Ergänzungsſteuer unterlie geſamte bewegliche und unbewegliche Vermögen nach ö Schulden. Insbeſondere gelten als ſteuerbares Vermögen 0 ſtücke nebſt allem Zubehör(aber ausſchließlich Möbel, Hausrat dergleichen, inſofern ſie nicht als Zubehör eines Grundſtückes das dem Betriebe der Landwirtſchaft uſw. und eines Gewerbe⸗ gen. Dem Grunde nach beſteht Ihre Ergänzungsſteuer⸗Verc ſomit zu Recht, ob auch der Höhe nach, werden Sie nach ſelbſt beurteilen können.. 5 Abonnent R. K. in M. Grund zur Entlaſſung eines lungsgehilfen ohne Einhaltung der Kündigungsfriſt iſt die Ei wenn Dauer von acht Wochen überſteigt. Dagegen braucht der fü⸗ die Dauer der achtwöchentlichen Uebung Gehalt u. 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