Abonnement: 1 90 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; 1 durch die Poſt bez. int:, Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal Einzel⸗Nummer 3 Pfg⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile„ 1 Mart D ᷑ N GBadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitum in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſit das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, —5 3 as der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus (Mauuheimer Volksblatt.) ſten Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeigen, Manunheim“ Lege dn ne Direktion u. Buchhaltung 1449 Nr. 595. Montag, 21. Dezember 1908. in Berlin und Karlsruhe, Erpeditton er Keren für das Abemblatr Nachmittags 8 Uhr.„ (Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 71 Seiten. Lelegramme. 1 Zau dem Mord im Eiſenbahnzuge. Trier, 19. Dez. In dem Geſtändnis, das der wegen des Mordes in dem Eiſenbahnzuge zwiſchen Koblenz und Trier verhaftete Maagh vor dem Staatsanwalt abgelegt hat, ſagte er aus, daß er ſeit—7 Jahren homoſexuellen Verkehr mit mehreren hochgeſtellten Perſonen in Bonn gehabt habe⸗ Der ermordete Regel habe bei ihm erhebliche Summen Geldes geſehen und nach deſſen Herkunft gefragt, Da habe er, Maagh, unvorſichtigerweiſe die Bonner Quelle veraten, worauf Regel mit der Drohung der Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft wiederholt Erpreſſungen aus⸗ geübt habe Maagh habe verſucht, dieſe Summe bei ſeinem Bruder in Kirn aufzubringen, wohin er mit Regel am 8. Dezember ver⸗ gebens gereiſt ſei, wie auch die ſpätere Reiſe nach Bonn ohne Ergebnis geweſen ſei. Auf der Rückfahrt dieſer Reiſe habe ihm Regel wieder mit der Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft gedroht, wodurch Maagh ſo aufgeregt geworden ſei, daß er bei Ehrang den Entſchluß gefaßt habe, ſich zu erſchießen, um ſeinen Peiniger los zu werden. Als er aus dem Abort gekommen ſei, habe er Regel auf dem Polſter liegen ſehen und ihm mit den 10 85 ſchießen, habe er aufgegeben. Beim Halten des Zuges habe er ſich aus einem Abteil erſter Klaſſe entfernt. Der Mehlkonflikt mit der Schweiz. ¶Berlin, 21. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau). Dem„Berliner Tageblatt“ wird aus Bern gemeldet: Wie er⸗ regt die Stimmung in den beteiligten ſchweizeriſchen Kreiſen in Sachen des Mehlkonfliktes noch immer iſt, geht daraus her⸗ bpe, daß 240 Müller an die Bundesverſammlung eine Petition richteten, in der für die ſchweizeriſche Mehlinduſtrie ruinöſe Zuſtände lonſtatiert werden und um beſchleunigte Hilfeleiſtung er⸗ ſucht wird. 5 5 5 5 Präſident Caſtro in Berlin. EBerlin, 21. Dez. Von unſerem Berliner Bureau] Präſident Caſtry iſt geſtern vormittag in Begleitung ſeiner Frau und Tochter in die Klinik des Profeſſors Israel übergeſiedelt, wo eine aus 10 Räumen beſtehende Zimmerflucht für ihn reſer⸗ viert wurde. Gegen 12 Uhr nahm Prof. Israel eine Unter⸗ ſuchung des Präſidenten vor, die über eine halbe Stunde dauerte. Caſtro blieb den ganzen Tag in der Klinik, wo er verſchiedene Be⸗ ſuche empfing: Der Präſident muß ſich jedenfalls einer Operation unterziehen. Die Affäre Steinheil. 55 * Bruelin, 21. Dez. Aus Paris wird zur Affäre Stein⸗ kann. Es iſt erwieſen, daß Frau Steinheil mit ihrer Feſſelung eine wohlüberlegte Komödie geſpielt hat. Ausſperrung. * Bremen, 20. Dez. Als Folge der ſeit längerer Zeit swiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ſchwebenden Tarif⸗ ſtreitigkeiten im Tiſchlergewerbe erfolgte geſtern bei den Tiſchler⸗ meiſtern die Ausſperrung aller Tiſchlergeſellen, ſoweit dieſe dem Deutſchen Holzarbeiterverbande angehören. Von dieſer Maßregel ſind annähernd 1000 Tiſchlergeſellen betroffen worden. Der iſchechiſche Boykott. * Prag, 21. Dez. Am 20. Dezember ſind wieder eine An⸗ zahl tſchechiſcher Zeitungen und Wochenblätter wegen Boykott⸗ aufforderung gegen deutſche Kaufleute und Indu⸗ ſtrielle konfisziert worden. Der Jall Germiuet. MWorten:„du Elender“ aus einer Enkfernung von 18 Ztm. eeine Kugel in den Kopf geſchoſſen. Den Revolver habe er neben die Leichengeworfen; den Gedanken, ſich ſelbſt zu er⸗ beil gemelbet: Es wird immer klarer, daß die Feſſelung der Frau Steinheil ſo leicht war, daß ſie nicht für ernſt gehalten werden Die engliſchen Frauenrechtlerinnen. OLondon, 21. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau). Die beiden berüchtigten Frauenrechtlerinnen Ankhurſt wurden am Samstag abend zuſammen mit einer dritten Frauenrecht⸗ lerin unerwartet aus dem Gefängnis entlaſſen, was offenbar ge⸗ ſchehen iſt, um die Demonſtrationen zu verhindern, welche aus dieſem Anlaß geplant waren. Die Kabinettskriſis in Portugal. OLondon, 21. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau). Ein Telegramm des 15 e aus Liſſabon ſagt über die Lage in Portugal nach dem Rücktritt des Kabinetts, daß die Partei des früheren Diktators Franco offenbar noch immer die innere Politik des Landes beherrſche. Der Korreſpondent erfährt, daß während des Staatsrats, welcher über das Schickſal des Kabinetts entſchied und den der Monarch präſidierte, 2 Anhänger Francos dem König erklärten, daß die gegenwärtige Regierung unfähig ſei, ihr Programm durchzuführen. Sie ſtimmten gegen die Re⸗ gierung und entſchieden dadurch den Fall des Kabinetts. Amerilaniſche Anarchiſten in Konſtantinopel. *Konſtantinopel, 20. Dez.„Jeni Gazetta“ zufolge übergab der Sultan geſtern dem Großweſir eine ihm zugegangene Anzeige, daß 60 amerikaniſche Anarchiſten nach Konſtantinopel gekommen ſeien mit der Abſicht, am vergangenen Donnerstag, dem Tage der Parlamentseröffnung, einen Anſchlag zu verüben. Die vermutlichen Verfaſſer der Anzeige, zwei Oberſten, Adjutanten Polizeiminiſter ſtellt in Abrede, daß amerikaniſche Anarchiſten verhaftet worden ſein. 25*„ Berlin, 21. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau). ein geradezu unheimlicher Nebel. Man konnte kaum 3 Schritt weit ſehen. Infolgedeſſen kamen auch zahlreiche Zu⸗ ſammenſtöße vor, trotzdem die Trambahn und die Automobile ſehr langſam fuhren. Berlin, 20. Dez. Präſidenk Caſtro ſiedelte heute vor⸗ mittag in die Pripatklinik des Prof. Israel über. Berlin, 21. Dez. Der wegen ſehr umfangreicher Unterſchlagu rendant Boller wurde in Altona verhaftet * Berlin, 21. Dez. Die Morgenblätter melden: Im Vereinshauſe Simon zu Aſch in Böhmen fand ein Ringkampf zwiſchen dem preisgekrönten Athleten Fedra und dem 19jähr. Monteur Vanjek ſtatt. Vanjek wurde von Fedra zu Boden ihn wieder ins Leben zurückzurufen, blieben erfolglos. * Glatz, 21. Dez. Das Stadttheater iſt geſtern abend bei vollbeſetztem Hauſe in Brand geraten; alle Be⸗ ſucher konnten ſich retten. * Neapel, 21. Dez. Hier unterſuchten geſtern zwei Zolltvächter mit ihren Gewehren einen Bauernkarren, der ihrer Anſicht nach geſchmuggelten Tabak enthtelt. Durch Stochern mit ihren Speeren brachten ſie eine Anzahl auf dem Wagen liegender Feuerwerkskörper zur Exploſion. Ein Brigadier wurde ſofort getötet, einem Zollwächter wurde ein Arm weggeriſſen. 1 Pofftische llebersſcht. Mannheim, 21. Dezember 1908. Japan und das Kaiſerinterview. Von ihrem Korreſpondenten in Tokio erhält die„Köln. Ztg.“ über dieſes Thema einen in vieler Hinſicht lehrreichen Artikel. Wir geben die Einleitung wieder, von der man wünſchen mag, daß auch der Kaiſer ſie leſe: Es wird oft behauptet, die Stimmung des japaniſchen Volkes gegen Deutſchland ſei beſſer geworden. Die Sache liegt ſo, daß Japan infolge der übeln Erfahrungen, die es bald nach dem Kriege mit den Vereinigten Staaten und den engliſchen Kolonien machte, in ſeinen Preßäußerungen über das Ausland zurückhaltender geworden iſt und daher auch Deutſchland in der Preſſe vorſichtiger behandel! Das eng⸗ liſch⸗ſapaniſche Bündnis iſt durch die Haltung aller engliſch⸗ redenden Länder am Großen Ozean, die ſich gegen die japa⸗ niſche Einwanderung abſchließen, tatſächlich ſeines Wertes beraubt. Die Stimmung des engliſchen Mutterlandes gegen Japan iſt nicht mehr die alte. Ein neuer Krieg ſteht in weiter Ferne. Da ſagen ſich die Japaner:„Was kommt dabei heraus, wenn wir unſerer Mißſtimmung gegen Deutſch⸗ land ferner offenen Ausdruck geben? Wir würden damit nach wie vor nur den Engländern einen Liebesdienſt erweiſen. England hat uns ſchon viel zu viel ausgenutzt. Alſo ſchweigen üi Es ſchweigt aber nur die Preſſe, nicht das Volk von ner offen ihre ſtarke Mißſt ſelbſt. Nur eine ruhige deutſche Politik kann den Schaden des Sultans, ſind aus der Adjutantenliſte geſtrichen worden. Der Gegenſatz zwiſchen Japan und Deutſchla ͤͤNNV Geſtern in den erſten Nachmittagsſtunden herrſchte in Berlin ngen aus Memel geflüchtete Kaſſen⸗ geworfen und blieb beſinnungslos liegen. Alle Bemühungen, ſchahamt geplanten Form iſt unzuläſſig, denn ſie er Rückſicht, trifft prozentual am ſtärkſten den gewerb ſtand und die Geringbegüterten, ſchädigt in Maße die deutſche Landwirkſchaft, greift nur zwei 0 immung gegen Deutſ chland zu erkennen. Und wir müſſen ſagen, da dieſe Mißſtimmung zum großen Teil dur ch deutſche Fe hler verſchuldet iſt. Unſere Beteiligung an der Intervention von Schimonoſeki und das Wort von der gelben Gefahr ſind nicht vergeſſen, weder von den Engländern, die ſtets daran erinnern, noch von den empfindlichen Japanern wieder gut machen. Nur bei einer ruhigen deutſchen Politik wird ſich das japaniſche Volk daran erinnern, daß es uns auch Dank ſchuldig iſt, ſehr großen Dank für alles das, was wir an Künſten des Krieges und der Friedens nach Japan getragen haben. Denn wie das Heer ganz deutſch iſt, ſo iſt es auch das gedruckte Recht, die Medizin, die Chemie, das Forſtweſen und faſt alles andere. Japan verdankt uns weit mehr als allen andern Ländern zuſammen genommen. Nur die Maxrine iſt weſentlich von England geſchaffen, und in der Kunſt hat ſich Japan an die Romanen, beſonders die Fran⸗ zoſen, angelehnt. Werden alſo auf deutſcher Seite in Zukunft politiſche Fehler vermieden, ſo ſteht zu hoffen, daß die Stim⸗ mung gegen uns und der Handelsverkehr mit uns beſſer werde. Politiſch ſollten wir uns in Oſtaſien um ſo weniger irgendwie einmiſchen, als wir hier an militäriſcher Kraft und politiſchem Gewicht hinter Japans Nachbaren Rußland und den Vereinigten Staaten, England und Frankreich ſtets weit zurückſtehen werden. Wenn überhaupt Kämpfe bevor⸗ ſtehen, ſo ſtehen ſie nicht dem Deutſchen Reiche, ſondern jenen nächſtbeteiligten Mächten bevor, für die wir weder die Rolle des Vormundes übernehmen, noch auch die Kaſtanien aus dem Feuer Fürſt Eulenburgs Beſfinden! Die„Berliner Neueſten Nachrichten“ wiſſen u Geſundheitszuſtand des Fürſten Eulenburg und an Ausſichten des Meineidsprozeſſes Eulenburg folgende melden:„Seit einiger Zeit laufen über die Ausſichten! Prozeſſes Eulenburg die widerſprechendſten Nachrichten du die Preſſe. Vielfach wird verſucht, den Geſundheitszuf des Fürſten als günſtig hinzuſtellen. Man behauptet, Fürſt ſei in guter Stimmung, empfange Beſuche, korreſpe diere eifrig mit dem In⸗ und Auslande und mache ſog, kleine Spaziergänge. Alle dieſe Behauptungen treffe uns heute berichtet wird, nicht zu. Die aus den Gericht ärzten Dr. Hoffmann und Dr. Störmer beſtehende Ko miſſion, die den Fürſten vor einiger Zeit im Auftrage Staatsanwaltſchaft unterſuchte, traf völlig unerwe Liebenberg ein. Ohne jede Verzögerung begab ſie das Krankenlager Eulenburgs. Im Beiſein des raſch herb gerufenen Hausarztes Dr. Jenerich wurde der F gehend unterſucht. Die Kommiſſion hat folgende geſtellt: Fortgeſchrittene Arterienverkalkung, die im Ve dem ſchon in der Charits konſtatierten Herzfehler e Quelle von Beſorgniſſen für das Leben des Fürſten Die gleichfalls im Sommer geſtellte Diagnoſe auf und Tromboſe beſteht noch immer. Das Allgemei iſt dem äußern Anſcheine nach wenig befriedigend. Fürſt iſt apathiſch und nimmt nicht genügend Nahru ſich. Um ſich perſönlich zu überzeugen, wie es m körperlichen Kräften des Fürſten beſchaffen iſt, vera die Kommiſſion den Kranken, ſich zu erheben und de ſuch zu machen, vom Krankenbett bis zum Fenſter zu gehen Schon nach dem zweiten Schritt brach der Fürſt be wuß Jos zuſammen. Die gerichtsärztliche Kommiſſion hat ihr Gutachte Grund objektiver Symptome erſtattet. Von der Sta anwaltſchaft wird im vorliegenden Falle mit größter Rigo⸗ tät vorgegangen, um jeden Irrtum auszuſchließen. Trotz nach dem Gutachten der gerichtsärztlichen Kommiſſio Zweifel an der Verhandlungsunfähigkeit Eulenburg icht e⸗ ſteht, plant die Staatsanwaltſchaft, an das 51 kollegium heranzutreten, um von dieſem eine Ueb des Gutachtens einzufordern.“ Gegen die Gas⸗ und Elektrizitätsſtener. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetage an den Reichstag eine 23 Seiten lange Eingabe gerichtet, die Gründe gegen die geplanten Steuern wie ſolgt zuſa geſetzt werden:%%%CCCC Die Steuer von Gas und Elektrizität in der vom Produktionsmöglichkeit und den Fortſchritt der k wirtſchaftlichen Entwicklung, nimmt auf die Le der Steuerpflichtigen und auf die Erträgniſſe ihrer B lichen nergiefo Jedem nichtdeutſchen Ausländer geben die Japa⸗ heraus, welche nur etwa ein Fünftel der geſamten verbrauchte General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 21. Dezember ſentieren, hindert die Ausnützung der Waſſerkräfte, wie die Erbauung von Talſperren, während Dampfkraft ſteuer⸗ frei bleibt, unterbindet die Bekämpfung der Rauch⸗ und Rußbe⸗ läſtigung in den großen Städt ann mit dem Hinweis auf ſteuerung des Petroleums nicht begründet werden, da auch tieſes durch die Steuer verteuert wird, drängt die in hohem Auf⸗ ſchwung begriffene, in ihrer Entwicklung gar nicht abſehbare elektrotechniſche Induſtrie in das Ausland, beruht auf der irrigen Vorausſetzung, daß die elektriſchen Zentralen und Gaswerke in ihrer überwiegenden Mehrzahl gewinnbringende Unternehmungen ſeien, ſchließt die Möglichkeit aus, dem Bedürfniſſe entſprechend beide Steuerbere hnungen anwenden zu können, und bedentet für die vorgenannten Anlagen eine enorme Schädigung, beruht zum großen Teil auf Berechnung der Selbſtkoſten, die mit den größten Schwierigkeiten verbunden iſt, belaſtet die öffentliche Beleuchtung ſowie die öffentlichen Zwecken im engeren Sinne dienenden Einrichtungen, wird auch von den Verluſten erhoben, gefährdet die weitere Ausgeſtaltung des Stra⸗ ßen⸗ und Kleinbahnweſens und die damit Hand in Hand gehende Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe in den großen Städten, macht der Beleuchtungsmittelinduſtrie den Fortbeſtand zum Teil faſt unmöglich, erfordert für die Erhebung, Feſtſetzung und Kon⸗ trolle der Steuer Vorſchriften, die als fortgeſetzte Quelle von Schwierigkeiten die deutſche Induſtrie allein ſchon aufs empfind⸗ lichſte ſchädigen, bedarf für Einhebung eines techniſch entſprechend gebildeten, gut geſchulten Perſonals, für welches ein unbverhältnis⸗ mäßig hoher Aufwand nötig wird, läßt ſich entweder gar nicht oder nur unter ſchwerer Beeinträchtigung wichtiger öffentlicher Intereſſen abwälzen, muß daher von den deutſchen Städten, die in ihrer überwiegenden Mehrzahl im Beſitze von Gasanſtalten und zum großen Teile auch Eigentümer von Elektriztätswerken ſind, unter ungerechter Belaſtung der Geſamtheit der Umlagepflichtigen auf Gemeindemittel übenommen werden und verſchlechtert deren wirtſchaftliche Lage, die mindeſtens ebenſo ungünſtig iſt wie die⸗ jenige des Reiches, zugunſten des letzteren in verſtärktem Maße ſteht mit ihrem Reinertrag in keinerlei Verhältnis zu der enormen Schädigung, die ſie dem deutſchen Volke zufügt. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetages ſtellt daher an den Reichstag die Bitte, den Entwurf eines Geſetzes für eine Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer ab⸗ zulehnen. Aerztevereinigungen und Krankenkaſſen. Der„Nationalzeitung“ wird von ärztlicher Seite ge⸗ ſchrieben:„Die Gegenſätze zwiſchen Aerztevereinigungen und Krankenkaſſen ſind bekannt, ebenſo daß die Krankenkaſſenmit⸗ glieder darunter am meiſten leiden. Jetzt ſchlägt der„Ver⸗ band der Krankenkaſſen“ den ſtaatlichen Verwaltungen, Berufs⸗ genofſenſchaften, Landesverſicherungsanſtalten und Kranken⸗ laſſen vor, ausſchließlich für ihre Zwecke eigene Aerzte heran⸗ zubilden mit der Verpflichtung, gegen ein vorher zu beſtim⸗ mendes Honorar ſtändig im Dienſte dieſer Anſtalten zu bleiben. Dies ſoll dadurch erreicht werden, daß die Anſtalten für die Koſten des Studiums des jungen Mediziners von Anfang an aufzukommen, ſodaß er ſchon bei ſeinem Eintritt in die Uni⸗ berſität durch die Krankenkaſſen für ſein ſpäteres Leben ver⸗ pflichtet wird oder zum wenigſten für mehrere Jahre.“ ————ä— Deutsches Reich. —(Die Kämpfe in Rirdorf.) In Rixrdorf hat ſich die Erregung über die Kämpfe zwiſchen den bürgerlichen Parkeien und den Sozialdemokraten in der Stadtverordneten⸗ 1 berſammlung noch nicht gelegt. egen der zahlreichen Be⸗ 510 ſchimpfungen, die von den Sozialdemokraten gegen die anderen Mitglieder der Stadtverordnetenverſammlung ge⸗ richtet wurden, ſchweben jetzt Beleidigungsklagen. Sehr viel bemerkt wird die Tatſache, daß ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Vertreter mit der bürgerlichen Mehrheit für die Wahlrechtsänderung geſtimmt hat. —(Schiffahrtsabgaben.) Der ſchon dor län⸗ gerer Zeit angekündigte Entwurf betreffend die authentiſche Detlaration des Artikels 54 der Reichsverfaſſung(wodurch die Bedenken gegen die Zuläſſigkeit der Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben beſeitigt werden ſollen) wird dem Bundesrat bald nach Neujahr zugehen. Im Bundesrat iſt eine große Mehr⸗ heit für den Entwurf zu erwarten, jedoch werden Sachſen und Baden unter allen Umſtänden gegen ihn ſtimmen. —(Konſervative für Sozialdemokraten.) Die Landtagsſtich⸗ und Schlußwahlen im Fürſtentum Lippe haben in einem Kreiſe zum Siege des Liberalen, in dem zwei⸗ ten zum Siege des Sozialdemokraten geführt, dem ein frei⸗ ſinniger Volksparteiler mit geringer Stimmenzahl unterlag. Die Konſervativen ſtimmten in dem letzteren Kreiſe zum roßen Teil für den Sozialdemokraten, um die liberale Land⸗ tagsmehrheit zu berhindern. Jetzk ſtehen ſich 10 Liberale und 10 Konſervative gegenüber und daneben ein Sozialdemokrat. Badiſche Politik. Zum Fall Rödel. — Die freie Lehrerkonferenz Mannheim⸗Land tagte geſtern trotz des ſchlechten Wetters nahezu vollzählig im Karl Theodor; denn bei der Wichtigkeit der Tagesord⸗ nung war es Ehrenpflicht eines jeden Lehrers zu erſcheinen, handelt es ſich doch um eine hochwichtige Standesangelegenheit. Herr Kreisvertreter Stüh⸗ rer⸗Mannheim ſprach ſür ſeine Perſon über die Stel⸗ lung des Badiſchen Lehrervereins zum Falle Rödel. Ein⸗ mütig waren die anweſeden Lehrer der Anſicht, daß die ge⸗ ſamte Lehrerſchaft geſchloſſen hinter Rödel ſtehen müſſe; denn er ſei es bis dato geweſen, der mit Wort und Schrift für die Verbeſſerung der Lage der Lehrerſchaft ein⸗ getreten ſei und namentlich die Landlehrer hätten vor allem die Ehrenpflicht, ſich mit ihm ſolidariſch zu erklären. Es ſei tief bedauerlich, daß es Lehrer und Konferenzen gäbe, die im kritiſchen Moment ihm in den Rücken fallen zur Freude einiger politiſcher Parteien. Einſtimmig und mit großer Begeiſterung ſchloß ſich die Konferenz der Reſolution des Badiſchen Lehrer⸗ vereins an. * Karlsruhe, 19. Dez. Die amtliche„Karlsruher Zeitung“ erfährt, die Entſcheidung des Unterrichtsminiſteriums in dem Fall Rödel werde noch eine längere Verzögerung erfahren, weil der Anwalt des Hauptlehrers Rödel die Begrün⸗ dung der Beſchwerde noch nicht eingereicht, ſondern erſt auf Ende dieſes Monats in Ausſicht geſtellt habe. * Bonndorf, 19. Dez. Aus hieſigen Lehrerkreiſen wird uns geſchrieben: „Die in die Tagespreſſe aufgenommene Nachricht über die Stellungnahme der Lehrerkonferenz Bonndorf im„Fall Rödel“ iſt unrichtig, inſofern die Konferenz in dieſer Angelegenheit keine derartigen Beſchlüſſe gefaßt hat.“ Wir nehmen dieſe„Richtigſtellung“ auf, obſchon ſie in nicht eben ſicherer Form abgefaßt iſt. Vor allem ſagt die Be⸗ richtigung nicht, welcher Art denn die gefaßten Beſchlüſſe ſind. Auf jeden Fall hat es die Konferenz in Bonndorf abgelehnt, ſich jetzt ſchon für Rödel zu erklären. Und das bleibt die Hauptſache. 400 Fort mit Lehmann. Die Aufſtellung der noch ausſtehenden ſoziallſtiſchen Land⸗ tagswahlkandidatur erfolgte in einer geſtern vormittag im Gewerkſchaftshauſe abgehaltenen Verſammlung. Abgegeben wurden 227 Stimmen auf Gaſtwirt Anton Geis und 113 auf den ſeitherigen Landtagsabgeordneten Lehmann, Geis iſt ſomit als Kandidat gewählt. Die Wahl war eine Stich⸗ wahl, welche auf Grund des Stimmenergebniſſes in der letzten Verſammlung erfolgte, wo die übrigen Kandidaten bereits gewählt wurden. Man weiß, warum Lehmann gegangen wird. Er wär im Landtage„gegen das Wetter“ wie man am Niederrhein zu ſagen Fileg und ebenſo in Nürnberg. Freiheit, die ich meine Aus Stadt und Land. RNannheim, 21. Dezember 1908. Die Differenzen in der Metallinduſtrie. Beſprechung des Oberbürgermeiſters mit den Delegierten der Arbeiterſchaft. MWie bereits mitgeteilt wurde, fand am Samstag abend auf Veranlaſſung des Herrn Oberbürgermeiſters Martin eine Beſprechung mit den Delegierten der durch die Ausſper⸗ rung betroffenen Betriebe ſtatt. Die Verſammlung, der etwa 125 Vertreter der Arbeiterſchaft beiwohnten, wurde durch fol⸗ gende ausgezeichnete Anſprache unſeres Stadtoberhauptes er⸗ öffnet. Verehrte Herren! Wertgeſchätzte Mitbürger! Schwereren Herzens, beſorgteren Gemütes als heute, habe ich, das könnem Sie mir glauben, in den 15 Jahren meiner hieſigen Dienſtzeit dieſen Saal noch nicht betreten und von dieſer Stelle aus noch nicht geſprochen. Sie wiſſen alle ebenſogut wie ich, daß der Gegenſtand, um den es ſich handelt, eigenllich die Zuſtändigleit des Oberbürgermeiſters nicht berührt, ſondern daß es ſich um eine Kampfſache handelt zwiſchen zwei großen Gruppen, Arbeitgebern und Arbeitwehmern, wie ſie an ſich ja häufig ausgefochten werden und in die ſich dritte Perſonen und namentlich ſolche in meiner Stellung, beſſer nicht einmiſchen. Auch brauche ich Ihnen als ein⸗ ſichtsvollen Männern wohl nicht beſonders zu ſagen, daß es für Oberbürgermeiſter an ſich einer von zwei großen ſtreitenden Gruppen allein gegenüber zu ſtellen und zu ihr zu ſprechen, ſchon deshalb, weil dieſer Vorgang möglicherweiſe das für ſeine Geſchäftsführung unbedingte notwen⸗ dige Vertrauen aller Kreiſe in ſeine Unparteilichkeit gefährden und dies von ſeiner Perſon rückwirkend wieder unter Umſtänden Nachteile für die Stadt und ihr Anſehen nach Außen zur Folge haben könnte. Gleichwohl, trotz dieſer Bedenken, habe ich mich zu dieſem ſchweren Schritt entſchloſſen. Wenn ich das tat, wenn ich überhaupt in dieſe ganze Angelegenheit(nicht aus eigenem Willen, ſondern gedrängt durch den Zwang einer unerbittlichen Notwendigkeit) mich hineingemiſcht habe, wenn ich jetzt ſeit mehr als 8 Tagen unter Zu⸗ rückſtellung der dringendſten und wichtigſten ſtädtiſchen Geſchäft⸗ von morgens bis in die Nacht kaum etwas andere tue, als mich mit Ihren Angelegenheiten zu befaſſen, in dem Beſtreben, doch biel⸗ leicht noch das Schlimmſte zu verhüten, ſo mögen Sie aus alledem den tiefen Ernſt der Geſamtlage und des gegenwärtigen Aunenblicks entnehmen. Ich darf darum aber auch wohl von Ihnen erwarten, daß Sie jedes Wore, das ich Ihnen heuie ſage, mir glauben und ſo ernſt euffaſſen, wie ich es zu Ihnen ſpreche. Indeſſen beabſichtige ich keineswegs, eine ſogenannte Rede an Sie zu halten, ich will auch durchaus nicht mit meiner Autorität als Oberbürgermeiſter Ihre Entſchließungsfreiheit zu beeiufluſſen ſuchen, ſondern meine Abſicht iſt nur, nachdem ich nun einmal als Vermittler in dieſer Sache berufen worden bin, mit Ihnen zu ſprechen als Mann zu Männern, von denen ich hoffe und erwarte, daß ſie wenigſtens ſoviel aus meinem heutigen Schritt, der mir ſehr ſchwer gefallen iſt, und aus meinen Worten entnehmen, daß Sie ſich alles, was Sie zu tun gedenken, nochmals reiflichſt über⸗ legem und gewiſſenhaft die ganze Tragteite Ihres weiteren Tuns erwägen, ehe Sie die letzten und endgiltigen Beſchlüſſe faſſen. So laſſen Sie mich denn die ganze Sachlage Ihnen nochmals kurz darlegen, wie ſie ſich von meinem objektiven Standpunkt aus, als Vorſitzender der Einigungskommiſſion, darſtellt und laſſen Sie mich, damir Sie meinem Gedankengang leichter folgen können, vor⸗ ausſchicken, daß ich dies zu tun gedenke unter Einteilung des Stoffes in drei Hauptabteilungen. Meine erſte Aufgabe wird es ſein, Ihnen ganz kurz die Vorgeſchichte der Sache, d. h. die Entwickelung dieſer Einigungsbedingungen ſelbſt Ihnen nochmals zu wiederholen und dabei die darin für Sie enthaltenen Vorteile hervorzuheben. Zweitens, werde ich Ihnen zu ſagen haben, was mir Ihrer Entſcheidung auf dem Spiele ſteht, und drittens, möchte ich dann kurz eingehen auf die Grümde, ſoweit ſie mir bis ejtzt bekannt geworden ſind, die von Ihrer Seite geltend gemacht werden, für Ihr bisheriges Verhalten und ſo weit nötig mit Ihnen zuſammen erörtern, ob dieſe Gründe wirklich alle ſo durchſchlagend ſind, daß man um ihretwillen die äußerſten Konſe⸗ quenzen zieht und jeden Weg zur Verſöhnung abſchneidet. Wir werden alſo beginnen mit den Vereinbarungsbeding⸗ ungen, die mir hier vorliegen. Dabei kann ich folgendes im All⸗ gemeinen bemerken: Es war eine ſehr ſchwere Aufgabe, hier eine Einigung überhaupt zu erzielen. Ich war früher in den erſten Jahren meines Hierſeins Vorſitzender des Gewerbegerichts, miil dem, wie Sie wiſſen, auch das Einigungsamt verbunden iſt, ung habe als ſolcher eine ganze Reihe von Verhandlungen geführt, um Streils entweder zu verhüten oder beizulegen, manchmal mit Er⸗ folg, manchmal ohne Erfolg. Aber was hier von der Einigungs⸗ kommiſſion geleiſtet werden mußte, das iſt mit meinen früheren Erfahrungen dieſer Art nicht zu vergleichen, einfach deshalb nicht. weil diesmal von vornhevein in dem wichtigſten Punkte, nämlich Hinſichtlich der Höheder Aklordſätze, ein weibeves Entgegenkommen mit aller Beſtimmtheit als ausgeſchloſſen bezeichnet wurde und des⸗ halb zunächſt jede Mittellinie für eine Einigung fehlte. Es war dies überhaupt die Bedingung, unter der allein ſich die Indu⸗ ſtriellen zu Einigungsverhandlungen herbeiließen. Jeder Verſuch, auf dieſem Gebiete weitere Vorteile zu erzielen, war abſolut aus⸗ ſichtslos. Das haben auch in kürzeſter Friſt Ihre eigenen Vertretsg eingeſehen und ſie haben ſchließlich auf dieſem Gebiet keine weiteren Anträge mehr geſtellt, weil es vergeblich geweſen wäre und einem Abbruch der Verhandlungen gleichgekommen wäre. Wohl abar haben wir alleſamt alles verſucht, was möglich war, um bezüglich der ſon⸗ ſtigen Streitpunkte zu einer annähernd befriedigenden Einigung zu kommen, und ich möchte hier ausdrücklich beſtätigen, daß gerade Ihre, die Arbeitervertreter, ſoweit ſie unſeren Verhandlungen bei⸗ wohnten, ſich gewehrt haben um Ihre Intereſſen, wie die Löwen; ſie haben das Aeußerſte getan, was man nur irgendwie von ihnen verlangen konnte. Wenm wir meinken, wir wären am Ende und hätten eine halbwegs befriedigende Einigung, ſo fingen ſie wieden von vorn an mit neuen Vorſchlägen, und es iſt ihnen auch tatſäch⸗ lich gelungen, ziemlich viel zu erreichen. Aber auch die Arbeitgeber haben, vow ein em, dem wiederholt erwähnten Punkte abgeſehen, der nun einmal ein prinzipieller Punkt für ſie iſt, wie es ja auch für Sie brinzipielle Fragem gibt, in denen Sie nicht nachgeben, auf allen anderen Gebieten ſich durch⸗ aus enkgegenkommend erwieſen, und ſie habem namentlich uns gerne und wiederholt alle die Zuſicherungen gegeben, die wir verlangten, zur Garantie dafür, daß die feſtgeſetzten Einigungsbedingungem in der Zukunft auch eingehalten würden, und darauf muß es doch wohl auch Ihnen jetzt in erſter Linie ankommen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Im Neuen Operettentheater geht die ganze fol⸗ gende Woche die mit ſo großem Beifall aufgenommene Operette „Die Tippmamſell“ in Szene. Nie Aufführung am Dienstag iſt eine Volksvorſtellung zum Einheitspreiſe von 1 M. Mittwoch nachmittag halb 4 Uhr findet zu halben Preiſen eine Wiederholung der Weihnachtskinderkomödie„Rübezahl und Goldhärchen“ ſtatt. Von ſeiner Forſchungsreiſe in Coſta Rica, die er beſonders zum Zweck archäblogiſcher und ethnologiſcher Sammlungen unter⸗ nommen hat, berichtet Dr. Walter Lehmann vom Berliner Muſeum für Völkerkunde in einem Brief an den Globus. Darnach Hat er bereits eine Fülle von wertvollen Objekten, die bedeutungs⸗ volle Abſchlüſſe ergeben zuſammengebracht. In den Sammlungen, die außer Guanacaſte auch das Hochland und den wenig bekannten Stiden umfaſſen, befinden ſich maſſenhaft Tonſachen von prachtvoller Bemalung und eigenartig ſtiliſierter Form, ferner Steinſachen, Maisreibſteine, Figuren, Köpfe, Beile, Schleudern uſw., aus Guana⸗ caſte einige hundert, zum Teil prachtvolle Grünſteinobjekte und ein mehrere Zentner ſchwerer Steinmonolith, der im Typus an die be⸗ rühmten Steinmonumente erinnert, die auf Zapatero, einer Inſel im See von Nicaragua, entdeckt wurden. Weiter befinden ſich in der Sammlung zahlreiche Zierate aus Muſchelſchalen, Kopalharz, Knochen und Metall. Goldſachen lieferte beſonders der Süden, deſſen Reichtum an Gold geradezu erſtaunlich iſt. Dr. Lehmann konnte an das Berliner Muſeum eiuen Goldſchatz von über ſteben Pfund Schwere, aus zahlreichen prachtvollen Stücken beſtehend, abſenden; dieſe Goldſachen, die ſtiliſtiſch wohl dem alten Kulturkreis der Coiba angehören, wetſen auch bemerkenswerte Anklänge an Kunſtformen Columbſas und Perus auf. Die Erzeugniſſe des Hochlandes ſind verhältnismäßig primitiv. Das archäologiſche Geſamtbild von Guanag⸗ kaſte wird beherrſcht von mexikaniſchen Elementen, die ſich bis in Einzelheiten verfolgen laſſen; verſchiedene Gefäße in Dr. Lehmanns Sammklung zeigen typiſche mexikaniſche Muſter, Stufenmäander, Federſchlangen, Prieſter uſw. Auch ethnographiſch konnte der For⸗ ſcher erfolgreich, vor allem durch genaue Studien über Indianer⸗ ſprachen tätig ſein. Auffindung von Mammutreſten bei Leipzig. Bei Borna, einem Städichen etwa 20 Kilometer ſüdlich von 5 iſt man beim Graben 1 Lehm⸗ und Tongrube der Roſeſchen Ziegelei in 5 Meter Tiefe uf die Knochenreſte eines Mammuts geſtoßen. t er der fachwiſſenſchaftlichen Leitung des Leipziger Univer⸗ ſitätsprofeſſors Geheimrat Credner und ſeines Aſſiſtenten Dr. Etzold bis zu den Schulterknochen ausgegraben. Die gewaltigen, ſtark ge⸗ krümmten Stoßzähne haben eine Länge von je 3,30 Meter und ſind noch recht gut erhalten. Von dem einen iſt die Spitze abgebrochen, die jedoch vorhanden iſt und ſich wieder anfügen läßt. Die ſonſtigen Knochenteile, die ohne Zweifel vom Schädel, den Schulterblättern und dem Rücken herrühren, ſind ſtark zermürbt, doch hofft man, daß die noch tiefer im Ton liegenden Reſte beſſer erhalten ſind. Ein großer Rückenwirbelknochen hat eine Stärke von 65 Zentimetern, ein anderes Knochenſtück, wahrſcheinlich ein Unterſchenkel, eine Länge von 90 Zen⸗ timetern und einen mittleren Umfang von 38 Zentimetern. Letzteres Knochenſtück rührt möglicherweiſe von einem Urochſen her. Die Aus⸗ grabungen werden mit aller Vorſicht fortgeſetzt. Die Fundſtätte iſt av⸗ geſperrt 8 * 5 Neues Operettentheater. 85 Rübezahl und Goldhärchen. Haben wir im Softheater ein Weihnachtsſpiel für litera⸗ riſche Feinſchmecker, ſo im Neuen Operettentheater ein echtes und rechtes Weihnachtsmärchen für Kinder, ein Märchen mit all ſeiner Wunderwelt, ſeinen Traurigkeiten und ſeinen Fröhlichkeiten. Es war einmal ein Goldhärchen, einer armen Spinnerin Tochter. Die Mutter ſtirbt in Armut und Dürftig⸗ keit. Der geizige Bauer Steinhart wirft ſie auf die Straße. Goldhärchen wandert von dannen, der Mutter Bild und der Spinnrocken ſind ihr einziger Beſitz. Da kommt ſie zu Rübe⸗ zahl, der die guten und braven Menſchen belohnt und be⸗ ſchenkt und die faulen und untüchtigen mit einem Eſelskopf ausſtattet wie Tiedel, den Flötenſpieler. Und Rübezahl wird der gute Schutzgeiſt des Goldhärchen. Liebliche Träume ſchenkt er ihr, vor dem Böſen, der ſie umgarnen will, ſchützt er ſie mit flammendem Schwerte und endlich weiſt er ihr den Weg zum Königsſchloß und Goldhärchen wird— es darf doch nicht anders ſein— König Wundermilds junge Königin, ſie Das urweltliche ſpinnt ja den feinſten Faden und iſt die ſchönſte im ganzen Jand, und wenn ſie nicht geſtorben iſt, dann lebt ſie noch heute. In das Märchen ſind natürlich allerlei drollige und komiſche Szenen eingefügt, ein ſcherzhafter Koch und ein höchſt ge⸗ ſpaßiger Küchenjunge treiben den ausgeſuchteſten Unfug, eine tanzende Küche darf ſelbſtverſtändlich nicht fehlen, ein Mäuſe⸗ ballet wird vorgeführt, in das eine große Katze hineinfährt, und was der Wunder und Fröhlichkeiten mehr noch ſind. Es gibt größere und erleſenere Vergnügen, aber ſicher keine reinere, friſchere Luſt, als im Weihnachtsmärchen Kinder⸗ geſichter und Kinderſeelen zu beobachten. Wie das lachen und jubeln kann, wie das mit großen, weiten Augen ſtaunen, bewundern, durſtig die Märchenwelt in ſich hineintrinken kann, und wieviel Bewunderung und Ehrfurcht hat ſo eine Kinder⸗ ſeele vor den tollſten und unwahrſcheinlichſten Spielen der Phantaſie. O du fröhliche Weihnachtszeit, wo das Kindergemüt ſeine tiefſten Schönheiten und Wunder uns ſo willig und reich offenbart und unſer eigenes Jugendland aus Alltagsſtaub und Tagesbeſchwer ſchimmernd und golden vor uns ſich erhebt. Goldhärchen gewann ſo bald die Herzen der Kinder, mit heißen Wangen und ſchneller Liebe verfolgten ſie ihre traurigen und ihre fröhlichen Schickſale, erſchraken in Ehrfurcht vor dem mächtigen Rübezahl und klatſchten vor Ver⸗ gnügen in die Hände, wenn die Küche tanzte und die Zwerge und die Mäuſe umherſprangen. Die Aufführung war dem hübſchen und fröhlichen Märchen in jeder Weiſe gerecht, es gab ein luſtiges, farbenprächtiges, buntes Spiel, an dem die Phantaſie der Kinder ſich leicht entzündete. 6 ſtimmungs⸗ volle Bilder zogen an dem ſtaunenden Auge der Kinder vorüber. Berta Kurſas rührend kindliches, allerliebſtes Goldhärchen dürfte die Kinderherzen im Sturme erobert haben. Alfred Läutner war ein ungemein ſpaßiger Koch; er erregte mit ſeinen Kapriolen und Narreteien das un⸗ bändiaſte Gelächter der lieben kleinen Geſellen. * eine ſehr ſchwere Aufgabe iſt, ſich K tercd rw ——— — n eeeeeeeen ee e deeen + —— ſung von Arbeit.“ — Mannheim, 21. Dezember⸗ * Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. f 7 Ich fomme nun zu den einzelnen Punkten. Bezuüglich der Arrordpreiſe wurde folgendes vereinbart: „Die Akkordpreiſe im Strebelwerk ſind und werden ſo feſt⸗ geſetzt, daß es den Arbeitern bei orduungsgemäßer Leiſtung und Arbeitsdauer ermöglicht wird, in der Werkſtätte von 52½ bis 65 Pfg. die Stunde in der Gießeret von 65 bis 78 Pfg. die Stunde zu verdienen. In gleicher Weiſe wird bei Neufeſtſetzung von Akkord⸗ 1 preiſen verfahren, wo es ſich um eine Aenderung der Arbeitsmethode Handelt. Bei Ueberſchritung dieſer Verdienſte findet kein Abzug ſtatt. Die Direktion erklärt ausdrücklich, daß ſie bei Feſtlegung der Akkordſätze von der feſten Abſicht ausgeht, zu erreichen, daß bei re⸗ gulärer Arbeit die in Ziffer 1 verzeichneten Stundenverdienſte auch Tatſächlich erzielt werden. Sollte ſich herausſtellen, daß dies bei einem Akkord nicht dauernd der Fall iſt, ſo kann Reklamation Ainnerhalb 4 Wochen von dem unter Ziffer 4 genannten Tage alſo vom 15. Januar 1999 ab in den einzelnen Werkſtätten der Betriebs⸗ leitung erhoben werden. Dieſe unterſucht die Reklamation tunlichſt bald, wobei der Arbeiter das Recht hat, einen ſachverſtändigen Ar⸗ beiter aus ſeiner Abteilung hinzuzuziehen, Wird eine Einigung hierbei nicht erzielt, ſo iſt dieſe auf gleicher Grundlage mit der Direktion zu verſuchen.“ Zu dieſem Wortlaut wurden daut ſpäterhin noch folgende aus⸗ rücktiche Kommentare mit Zuſtimmung aller Kommiſſions⸗Mitglie⸗ der gegeben: „Wenn die Prüfung eireer Beſchwerde bezüglich der Feſtſetzung eines Akkordſatzes ergibt, daß die Akkordpreiſe zu niedrig angeſetzt find, wird dem betreffenden Arbeiter der Verdienſtausfall rück⸗ vengütet.“ »Die Lohnſätze in der Geſamigrenze von 52% bis 78 Pfg. wer⸗ hen abgeſtuft für die einzelnen Arbeitskategorien feſtgeſetzt.“ Meine Herrren: So raſch ſich dieſe paar Sätze leſen„ſo ſchwer waren ſie zu faſſen. Wir haben ſozuſagen jedes Wort 20mal herum⸗ gedreht, und nun möchte ich Sie dringend bitten, benütze Jeder von Ihnen die nächſten Stunden und Tage, Alles nochmals ſelbſt ein⸗ gehend für ſich zu leſen, Wort für Wort auf ſeine Bedeutung zu prüfen, und ich bin überzeugt, Sie werden finden, daß, abgeſehen von zer Nichterhöhung der Akkordſätze, doch recht viel Vorteilhaftes und Nnamentlich auch außerordentlich weitgehende Sicherheit für die Arbeiter des Strebelwerks bezüglich der künftigen Geſtaltung ihrer Arbeitsverhältniſſe darinnen ſteckt. 5 Was die Höhe der Sätze an ſich betrifft, ſo will es mir ſcheinen, als ob Sie gerade dann, wenn Ihre bittere Beſchwerde, die verzeichneten Stundenverdienſte könnten mit dieſen Sätzen niemals erreicht werden, und die Entſtehung ganz grober Unbiligkeiten ſei unvermeidlich,begründet iſt,erſt recht ganz beruhigt dieſeBedingungen Lakzeptieren könnten; denn durch die Beſtimmung, daß Sie 4 Wochen zund zwar vom 15. Januar an, während der größte Teil der Arbeit ſchon ca. 14 Tage wieder aufgenommen werden ſoll, Zeit zur Rekla⸗ matton haben, iſt Ihnen, ja die Möglichkeit gegeben, in aller Ruhe dieſe Lohnſätze in den einzelnen Arbeitskategorien auszuprobieren zund wenn Sie wirklich glauben, nicht damit auskommen zu können, Reklamation zu erhebeu. Die Zeit, die gebraucht wird, um die Re⸗ klamationen zu unterſuchen und Ihnen Beſcheid zu geben, auf die komt es gar nicht an. Ob das etwas länger oder kürzer dauert, das iſt für Sie unerheblich, denn Sie haben die abſolute Garantie, daß wenn die Beſchwerde als begründet befunden wird, daß Sie alles Huf Heller und Pfennig nachbzahlt bekommen nach dem Akkordlohn, wie er ſpäter feſtgeſetzt wird und zwar vom Tage des Beginus der Arbeit an Darüber iſt doch gar kein Zweifel, ebenſo nicht darüher, daß dies Reklamationsverfahren ſo gehandhabt werden wird, daß Sie jede Sicherheit haben, zu Ihrm Rechte zu kommen. Es iſt nicht etwa zu befürchten, daß wenn die Reklamationen kommen, dann doch wieder vielleicht die Unterſuchung nicht ſo gründlich vorgenommen wird, wie es notwendig iſt, daß im entſcheidenden Moment doch wieder pielleicht lediglich der Meiſter entſcheidet, die Direktion ſich um die Sache nicht kümmert und der Arbeiter ſich ſchließlich doch einfach wieder fügen muß. Nein, erſt heute hat die Direktion des Strebel⸗ werks mir nochmls aufs Beſtimmteſte wiederholt, ſie gebe die hei⸗ igſte Verſicherung daß dieſe Reklamationen aufs Gründlichſte und Gewiſſenhafkeſte und zwar ſo⸗ weit notwendig Un der Direktion ſelbſt unter⸗ ſucht werden. Herr Dr. Krebs fügte ausdrücklich bei, daß er die einzeluen Reklamationen, wenn notwendig, perſönlich bis an die Maſchine verfolgen werde.“ Das ſind ſeine eigenen Worte und Sie ſich jederzeit darauf berufen, daß ich Ihnen das hier geſagt Habe. 1 C Es iſt ferner für Sie nicht unerheblich und keine Redensart, wenn hier ſteht,„daß die Direktion ausdrücklich erklärt, ſie gehe bei Feſtlͤgung der Akkordſätze von der feſten Abſicht äus, zu erreichen, daß bei regulärer Arbeit die vorhin genannken Stundenverdienſte auch tatſächlich erzielt werden“; denn es wird gerade durch dieſen Satz Ihre da und dort ausgeſprochene Befürchtung hinfällig, daß Lediglich zum Schein oder zu Ihrer Beruhigung Stundenverdienſte mufgeſtellt worden ſind, die tatfächlich doch nicht erreicht werden können. Sie dürfen vielmehr gerade angeſichts dieſes Satzes, der von den Herren der Dirktion wiederholt und zwar in der denkbar feier⸗ lichſten Fuem abgegebenen Verſicherung vollen Glauben ſchenken, daß ſie durch die neuen Sätze tatſächlich die angegebenen Stundenver⸗ Dienſte erreicht wiſſen wollten, und daß es ſchon von dieſem Geſichts⸗ puünkt aus für ſie ganz ſelbſtverſtändlich ſei, daß jede Reklamation aufs gründlichſte unterſucht und ihr ſtattgegeben werde, wenn in der Prazis Irrtümer— nur um ſolche könne es ſich handeln— ſich herausſtellen ſollten.—„Wir ſetzen unſern Kopf dafür ein,“ haben die Herren gefagt,„daß es uns heiligſter Ernſt iſt mit dieſer Zuſiche⸗ rxung;“ das waren ihre eigenen Worte, wie auch die folgenden:„Wir zwolleu endlich Friede haben in unſerm Werk und wollen zu einer Art von Vertrauensverhältuis zu kommen ſuchen mit unſern Arbei⸗ tern; was an uns liegt, wird geſchehen, um das! zu erreichen. Daß die Sätze jetzt nicht höher ſeſtgeſetzt werden können, das haben die Herren wiederholt und eingehend damit begründet, daß ſie ſagten, es ſei nach der ganzen Kalkulation, dem derzeitigen techni⸗ ſchen Stand und Charakker des Werks, nach der heukigen wirtſchaft⸗ lichen Lage, wie nach den Leiſtungen und Preiſen der Konkurrenz für ſie ganz unmöglich, ja es käme der Vernichtung des Werks oder sſeiner Schließung gleich, wenn ſie dieſe Sätze jetzt erhöhen wollten. Es hat eine ganz genaue Prüfung dieſer Behau p⸗ kung ſtattgefunden, nicht durch mich, dazu bin ich weder berufen noch befähigt, ſondern durch die Vertreter des Verbandes der Induſtriel⸗ Len, die ja ſelbſt mit ihrem Ausſperrungsbeſchluß eine Verantwor⸗ tung zu tragen haben, wie ſie kein beſonnener Mann ohne triftige Gründe auf ſich nimmt. Dieſe Herren alſo haben mit Zuſtimmung und Mitwirkung der Direktion in den Strebelwerken in tagelanger Arbeit die Bücher und Matertalien des Werks einer eingehenden Prüfung unterzogen und mir dann geſagt, ſie hätten ſich felſe u⸗ Feſt davon üborzeugt, daß es tatſächlich der Direktion der Strebelwerke,— tatſächliche Irrtümer, die ja in derPraxis korrigiert werden ſollen, vorbehalten— nicht möglich ſei, jetzt über dieſe Sätze hinauszugehen und daß ſie deshalb jeden Verſuch, im Wege der Vermittlung irgend eine Erhöhung dieſer Sätze zu er⸗ reichen, als abſolut ausſichtslos ablehnen müßten. der erwähnten Prüfung hatte übrigens während eines ganzen Tages auch der Vorſtand der Fabrikinſpektton, Herr Oberregierungs⸗ rat Dr. Bittmann, teilgenommen, der ja nachher, wie Sie wiſſen, auch unſeren Einigungsverhandlungen beigewohnt und dort eine überaus verdienſtliche und erfolgreiche Tätigkeit entfaltet hat. Es war alſo auf dieſem Gebiete nichts zu erreichen. Höchſtens wäre viel⸗ leicht das zu erretchen daß die Fabrik endgültig und dauernd geſchloſſen und damit eine blühende Induſtrie vernichtet wird, ein Erfolg, der Ihnen nichts genützt, der Stadt und ihrem Anſehen aber einen ſchweren, in ſeiner Tragweite kaum übrſehbaren Schlag verſetzt haben würde, Nun m. H. ſteht aber hier weiter:„Wegen Reklamationen er⸗ wächſt keinem Arbeiter ein Nachteil in der Behandlung oder Zuwei⸗ Ein kleiner Satz, der aber eine außerordentliche Tragweite hat und der gerade von Ihren Vertretern hineingebracht worden iſt; Sie werden ja alle viel beſſer wiſſen, als ich, was für Nachteile kleinerer und größerer Art durch allerlei Zuſtände oder Perſonalverhältniſſe, die in der Organiſation einer Fabrik begründet ſein können, beſchwerdeführenden Arbeitern möglicherweiſe drohen. Ein ſolche Zuſicherung, wie Sie ſie heute in Händen haben und die gemacht worden iſt in einem ſolchen ſchweren vielſtündigen Kampfe und in Anweſenheit von zehn Männern, die alle wiſſen, wie jedes einzelne Wort zuſtaude gekommen iſt, wie es lautet und was es für Ste einen Sinn hat, eine ſolche Zuſicherung alſo, iſt doch unter allen Umſtänden von größtem Wert für Sie und die Möglichkeit, ſich auf dieſe Zuſicherung bei der Direktion oder bei dem Vorſitzenden des Verbandes der Induſtriellen oder in letzter Linie eventuell auch bei mir berufen zu können, eine Errungenſchaft, die Sie bet reiflicher Ueberlegung ſi icht gering einſchätzen werden ion wird keinerle 0 50 der ſtreikenden aſſen, v ſt 90 pEt, derſelben und der verheirateten und 18 rbeiter derart i( Vereit 1 3 9 3 ur den de aan des Lerenesekau! Es ans der Verſammlung beſtsliat oder widerlegt zu bören— ſo ganiſierien Arbei wieder einſtellen, daß der voll Betrieb ſpäteſtens wieder aufgnom⸗ men wird: a) in der Gießerei am 28. Dezember ds. Is., b) in der Werkſtätte am 6. Januar 1909. Die reſtlichen 10 pCEt, der Ar⸗ heiter werden ſpäteſtens bis 15. Februar 1909 wieder eingeſtellt. Wird es durch Aenderung der bisherigen Arbeitsmethode nötig, Partien zu reduzieren, ſo wird in der Regel der zuletzt zur Par⸗ tie hinzugekommene Arbeiter weggenommen und anderweit be⸗ ſchäfkigt. Auch hierin ſind eine ganze Anzahl von Beſtimmungen enthal⸗ ten, die auf direkten Antrag Ihrer Vertreter hineingekommen ſind und auch hier gilt genau dasſelbe, was ich Ihnen vorhin geſagt habe. Ste haben damit in einem Punkte, der bei allen derarkigen Eini⸗ gungsverhandlungen, wie auch diesmal, die größten Schwierigkeiten zu verurſachen pflegt, erzielt, den Erfolg nämlich, daß eine unbe⸗ dingte Zuſicherung der Firma vorliegt, wonach jeder Arbeiter bis auf den letzten Mann ſpäteſtens am 15. Februar 1909 wieder eingeſtellt ſein wird. Es ſteht nichts darin von„nach Bedarf“, es befindet ſich keine Einſchränkung darin„ſoweit es der Betrieb zuläßt“ oder etwas ähnliches, wie es meiſt in ſolche Einigungsbedingungen aufgenom⸗ men zu werden pflegt. Nein, ganz uneingeſchränkt hat die Firma die Verpflichtung übernommen, ſpäteſtens bis zum 15. Februar alle Ar⸗ beiter wieder einzuſtellen. Neunzig Prozent davon, alſo von 700 Arbeitern 630, ſollen ſofort am 28. Dezember 1908 bezw. 6. Januar 1909 und nur die reſtkichen 70 Mann ſpäteſtens am 15. Februar 1909 eingeſtellt werden. Es war dis von der Direktion um ſo ſchwieriger zu erreichen, weil, wie Ihnen ja allen bekannt iſt, das Strebelwerk jetzt u. A. auch eine Re⸗ duktion einzelner Arbeiterpartien beabſichtigt und ſie deshalb an ſich, bei ausſchließlicher Berückſichtigung ihres vigenen Intereſſes, ja hätte ſagen können:„Ich kann nur die Arbeiter wieder einſtellen, die ich dauernd brauchen kann.“ Wir haben aber in Unterſtützung des An⸗ trages Ihrer Vertreter immer aufs Neue und dringend verſucht, die Firma zur Wiedereinſtellung ſämtlicher Arbeiter zu bewegen, indem wir geltend machten, es müßte doch wohl in einer ſo großen Fabrik abgeſehen von dem naturgemäß ſich vollziehenden Arbeiterwechſel Ge⸗ legenheit geben, auch den bei einzelnen Akkordpartien entbehrlich werdenden Arbeitern geeignete Beſchäftigung zuzuweiſen und ſchließ⸗ lich haben wir dann auch das erſtrebte Zugeſtändnis erreicht. Das iſt ein ſehr weitgehendes Entgegenkommen, und wenn Sie, nament⸗ lich die älteren unter Ihnen, an etwaige frühere Streikverhand⸗ lungen und Einigungsbedingungen ſich erinnern, ſo glaube ich kaum, daß Sie etwas ähnliches oft finden werden. Und auch hier⸗gilt bezüg⸗ lich der Einhaltung der Bedingungen und der Sicherheit, die Sie dafür haben, das ſchon wiederholt Geſagte, nämlich, daß wir alle, die wir dieſe Einigungsbedingungen zuſtande gebracht haben, dafür ein⸗ ſtehen, daß ſie Ihnen auch gehalten werden. Endlich kommt nun noch die Beſtimmung, betreffend die Arbeitszeit: „Für die Arbeitszeit ſind die Beſtimmungen der jeweils gültigen Arbeitsordnung maßgebend. Für die Gießerei wird dieſe Ordnung ſo getroffen werden, daß ſie zunächſt noch mit der bisherigen Arbeitsmethode übereinſtimmt. Die Firma wird indeſſen mit kunlichſter Beſchleunigung die nötigen tech⸗ niſchen Einrichtungen treffen, die es ermöglichen, die Arbeits⸗ zeit für Gießerei und Werkſtätte übereinſtimmend zu ge⸗ ſtalten.“ 5 Dieſe Beſtimmung iſt namentlich deshalb von Bedeutung, weil lebhafte Beſchwerden geführt wurden über die unregelmäßige Ar⸗ beitszeit in der Gießerei, zumteil von den Arbeitern der Gießerei ſelbſt, zumteil von den übrigen, in der Arbeit von dieſen abhäng⸗ igen Arbeitern. Die Erbrterung der Kommiſſion über dieſen Punkt hat zu dem überraſchenden Ergebnis geführt, daß die Gie⸗ ßereiarbeitszeit, wie ſie in den letzten Jahren beſtand, gar nicht im Einklang ſteht mit der Arbeitsordnung, die für alle Abteilungen der Fabrik die gleiche Arbeitszeit vorſteht, und daß ſich dieſer Zu⸗ ſtand eben in der Praxis allmählich herausgebildet hat, zumteil aus Betriebsrückſichten, zumteil auf Wunſch der beteiligten Ar⸗ beiter ſelbſt. Nun beabſichtigt die Firma techniſche Einrichtungen zu treffen, und zwar, wie man uns mitteilte, ſo raſch als möglich, Ete deemmne ſes deceneen keren ee eie e kert ermöglichen werden, die Arbeitszeit in der Gießerei mit derjenigen der anderen Betriebe in vollem Einklang zu bringen. Bis dahin muß freilich in der Gießerei noch ein gewiſſer Ausnahmezuſtand beibehalten, aber er muß, wenn auch nur provpiſoriſch, durch eine entſprechende neue Beſtimmung der Arbeitsordnung geregelt und ſichergeſtellt werden. Daß dies alsbald geſchehen wird, dafür haben Sie volle Gewähr. Denn einmal hat der Herr Fabrikinſpektor, dem ja be⸗ kanntlich u. a. auch die Aufſicht über die Einhaltung der Arbeits⸗ ordnung obliegt, ſich geäußert:„Ich habe hiermit amtlich davon Kenntnis genommen, daß die Arbeitsordnung nicht im Einklange ſteht mit dem tatſächlichen Betrieb, und ich werde dafür Sorge tragen, daß das geändert wird, wenn die Firma wider Erwarten nicht ſelbſt alsbald das nötige veranlaſſen ſollte.“ Ste wiſſen, m.., daß über die Erlaſſung der Arbeitsordnung ganz be⸗ ſtimmte geſetzliche Vorſchriften in der Gewerbeordnung enthalten ſind, über die keine Firma hinaus kann. Es wird aber außerdem zu irgendwelchem Streitfall gar nicht kommen. Ich habe nämlich, da ich nicht vor Sie treten wollte, ohne Ihnen über alle Punkte volle Klarheit geben zu können, aufgrund des ſeitherigen Verlaufs und namentlich gufgrund der Erklärungen der Arkeiter in den öffentlichen Verſammlungen mich bemüht, zuverläſſige Erklär⸗ ungen über alle ſtreitigen Punkte jetzt nochmals zu bekommen und was ich Ihnen heute mitteile, entſpricht den neueſten, mir geſtern und heute von den Arbeitgebern auf beſtimmte Fragen gegebenen Auskünften. Auch die Frage der Arbeitszeit wurde dabei erörtert und ich erhielt von Herrn Direktor Dr. Krebs die beſtimmte Zuſicherung, daß die Aenderung der Arbeitsordnung noch vor Wiederaufnahme des bollen Betriebs werde vorgenommen werden. Allerdings wird dieſe Regelung der Arbeitszeit aus den ſchon angsgebenen Gründen lediglich eine vorläufige ſein können und zwar des Inhalts, daß ſie im weſentlichen übereinſtimmt mit dem heutigen Zuſtand des Be⸗ triehs und ſie wird erſt definitiv gleichmäßig geſtaltet werden in Verbindung mt den bevorſtehenden techniſchen Neuerungen; aber auch ſchon dies iſt ein großer Vorteil für Sie. Denn es iſt doch etwas ganz anderes, wenn ein beſtimmter Zuſtand in der Arbeits⸗ ordnung für jedermann erkennbar feſtgellſtt wiard, als wenn ordnung für jedermann erkennbtr feſtgelegt wiatrd, als wenn bvöllig freies Beliében herrſcht. Ich komme nun zum zweiten Teil meiner Ausführungen und will verſuchen, Ihnen kurz darzulegen, was eigentlich bei der ganzen Sache auf dem Spiele ſteht. Sie ſagen: Gut, der Streik dauert jetzt 8 oder 10 Wochen, er kann auch noch länger fortdauern und wenn jetzt die Induſtriellen es für gut finden, in ihren Be⸗ trieben der geſamten Arbeiterſchaft zu kündigen, ſo iſt eben ſchließ⸗ lich dagegen nichts zu machen. Das muß man hinnehmen, wir werden es durchmachen, wir haben bisher gehungert, wir können auch noch eine Zeit lang weiter hungern. Die Sache muß einmal durchgeführt werden, ob jetzt oder ſpäter!“ So und ähnlich wurde geſtern von Arbeitern des Strebelwerkes zu mir geſprochen und dabei wurde mir noch weiter geſagt, daß insbeſondere auch die Arbeiter, die jetzt ausgeſperrt werden ſollen, ohne daß ſte am Streik bisher beteiligt waren, der gleichen Anſicht ſeien und die Ausſperrung wünſchen, indem ſie der Meinung ſeien, daß dieſer Sangf 5 werden mitſſe. Wenn dieſe Anſicht wirklich vorhanden iſt— ich weiß es nicht, ich habe es nur von einzelnen Seiten gehört undzes wäre mir ſeht erwünſcht, es nachher hier kann ſie nur ihre Begründung darin finden, daß Sie ſich nur das chſte agen:„Wir, die or⸗ Allernächſte vor Augen halten, daß Sie ſie rbeiter, bekommen die Unterſt zung, wir haben An⸗ dann ſein, wenn ſie beendigt iſt? Sie denken vielleicht, es wirs ſtehen und an eine Wiederaufnahme aller Ar d ſcharfer Konkurrenz vom J ſpruch darauf, und ſo muß uns eben die Kaſſe ſolange unter die Arme greifen, bis der Kampf durchgeführt iſt und wir, die nicht⸗ organiſierten Arbeiter, werden ja von unſeren Arbeitgebern und von anderer Seite entſprechende Unterſtützung erhalten. Was kann uns alſo ſchlimmes paſſieren, wir ſind zwar auf ſchmälere Rationen geſetzt eine zeitlang, dafür haben wir aber die Ausſicht, den Kampf ſiegreich durchzuführen und die Sache ſollte einmal gemacht werden.“ Nun, meine Herren, das iſt doch eine Anſicht, die ſich bei nur einiger Ueberlegung nicht halten läßt. Ich möchte Sie bitten und an Ihre Beſonnenheit appellieren, denken Sie einmal etwas weiter hinaus, denken Sie daran, wie es fein wird, wenn die Aus ſperrung zu Ende iſt. Ewig kann ſie nicht dauern] Wie, mit welchem Ergebnis ſie endet, das laſſe ich ganz dahingeſtellt; Sie können ſich meinethalben vorſtellen, ſie endige mit dem Sieg der Strebelwerkarbeiter vielleicht in 14 Tagen, in 6 Wochen, in 6 Monaten oder ſpäter; aber was wird ſo ſein ähnlich, wie wenn ein Streik ſich dem Ende nähert: es beginnen dann Verhandlungen mit den einzelnen an der Aus⸗ ſperrung beteiligten Firmen uſw., die ſchließlich wieder mit Zu⸗ ſicherung wegen vollſtändiger Wiedereinſtellung der Ausgeſperrten oder dergleichen endigen. Dieſe Annahme iſt illuſoriſch! Wenn die beabſichtigte Maß⸗ nahme jetzt in Vollzug geſetzt wird, die Ausſperrung in Kraft tritt, ſo ſind die Arbeitgeber ſpäterhin abſolut frei! Riemand kann ſie ſpäter zwingen, die ausgeſperrten Arbeiter wieder aufzuneh⸗ men: Und wenn etwa dann wieder zu dieſem Zweck der Zwang der Organiſation einſetzen wollte mit abermaliger Fortdauer oder Wiederaufnahme von Streiks ſeitens der Arbeiter: ewig kann das ja ſelbſtverſtändlich nicht ſo weiter gehen— einmal kommt das letzte Endel Ich laſſe dabei auch ganz außer Betracht, ob etwa im Laufe des drohenden Kampfes, ſei es von ſeiten der Arbeiter, ſei es von ſeiten der Arbeitgeber, noch weitere einſchne“ dende Kampfmittel angewendet werden oder nicht,— ſolche mag es ja geben, wir brauchen darüber nicht zu ſprechen; denn hoffentlich werden ſie nicht angewendet, weder von der einen noch von der anderen Seite— an dem Schlußergebnis ändern ſie nichts, ſon⸗ dern ſie verſchärfen es nur: je mehr Kampfmittel angewendet wer⸗ den, deſto trauriger wird das Ende ſein. Der Krieg wird viel⸗ leicht länger dauern, aber einmal wird das Ende auch dann kom⸗ men, wenn dieſe weitergehenden Kampfmittel angewendet werden, nur ein mehr oder weniger ſchreckliches Geſicht wird es haben, je nachdem es ſpäter oder früher dazu kommt. Laſſen Sie alſo einmal den Kampf ſelbſt und ſeine Dauer vollſtändig außer Betracht und berückſichtigen Sie nur den Mo⸗ ment, in dem er einſt zu Ende ſein wird, und dann wird die Sache ganz zweifellos ſo liegen, daß nicht Hunderte, ſon⸗ dern Tauſende von ausgeſperrten Arbeitern nicht wieder aufgenommen werde n. Denn bekanntlich ſtehen wir ſchon heute in einer Zeit niedergehender wirtſchaft licher Konjunktur, ein großes Ueberangebot von Arbeitskräften iſt überall zu beobachten und die Induſtrie hat größte Mühe, ohne umfangreiche Arbeiterentlaſſung durchzukommen. Schon heute alſo wäre es angeſichts der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage— und das wird wohl mit ein Grund ſein, weshalb die Induſtriellen gerade im jetzigen Moment zu dieſer entſcheidenden Maßnahme ſen haben— für die Induſtrie nicht allzuſchwer, einen i ber erſt die 11 im entfernteſten zu denken ſein. Die Richtigkeit dieſer Erwägungen, die ich zunächſt fü allein angeſtellt habe, iſt mir von den Induſtriellen glatt beſtät und beigefügt worden, daß das in der Tat ſo kommen we zwar ganz ohne Rückſicht darauf, ob die Induſtriellen woll nicht, ſie werden einfach zur Beſchränkung ihrer Arbeiterzahl ge zwungen ſein. Es werden alſo, wenn dieſe Rieſenſperre durch geführt iſt und zu Ende geht, Tauſende von Familien endgüllig um ihte Arbeitsſtätte, um Erwerb und Brot gebracht ſein und por Not und Elend, vor bitterſtem Exiſtenzkampf, vielleicht nor Verzweiflung ſtehen.— Wen es treffen wird von den Ausge⸗ ſberrten, das weiß niemand, aber jeden kann es treffen und jedenfälls werden eine große Anzahl Familienangehöriger, Frauen, Kinder unverſchuldet darunter zu leiden haben Zu dieſer großen Not für Sie ſelbſt und Ihre Familien, die ganz notwendig kommen muß und kommen wird, kreten nun aber alle ſonſtigen unheilvollen Folgen einer ſo gewaltigen Ausſperrung und hier möchte ich vor allem an Sie als meine, als unſere Mi bürger appellieren, ich möchte Sie hinweiſen auf di den Leuten in den Läden, in den Wirtſchaften, auf de ſprechen, werden Sie überall hören, wie niederſchmet 5 Eindruck Ihres letzten Beſchluſſes war, und wie alles ſich ankla⸗ mert an die Hoffnung, daß es vielleicht doch noch gelingen wi das Unvermeidliche abzuwenden. Zerrinnt dieſe Hoffnung, die Schädigung, die namentlich die ganze Geſchäftswelt ohne all⸗ Ausnahmen erleidet eine derart außerordentliche, daß ſie ſich nich in Monaten und bielleicht nicht in Jahren davon erholen Was haben aber alle dieſe ungezählten Tauſende und Abertauſen verſchuldet, daß ſie in eine ſolche Gefährdung ihrer wirtf lichen Exiſtenz hineingezogen werden?“)“),¶n Weiter, m.., vergeſſen Sie nicht, wie bereits erw ſelbſtverſtändlich und eigentlich in allererſter Linie durch ſolche Ausſperrung eine ganz intenſive Schädigung der Induſtr flebſt eintritt. Sie werden ſagen, das wollen wir ja gerade, win wollen die Induſtrie ſchädigen, das iſt der Krieg; inde ir bekämpfen, wollen wir ſie natürlich ſchädigen! Denken Sie a dabei doch bitte auch ein wenig an das Sprichwort, daß man Henne nicht allein ſchlachten ſoll, die die goldenen Eier legt. We⸗ wird ſchließlich all den ungezählten Tauſenden wieder 5 beitsſtätte gewähren, wenn die Induſtrie es nicht mehr kann! Und heute ſchon liegt die Sache ſo, daß allein die drohe Ausſperrung der Mannheimer Induſtrie Aufträge entzieht, die onſt ſicher nach Mannheim gekommen wären. Es wird Ihn das ja auch ohne alles weitere klar ſein. Wenn Eie ſelbſt etw zu beſtellen haben, ſo werden Sie es auch da beſtellen, w die Ausſicht haben, es in abſehbarer Zeit zu bekommen. Gena iſt es in der Induſtrie und zumal heute, wo niemand auf B ſondern nur für augenblicklichen Bedarf beſtellt, iſt es Dazu kommt die liebe Ko und ganz ſpeziell die Metallinduſtrie zu leide werden wohl ebenſowenig wie ich, daran zweife 4. Sei e. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7 Mannheim, 21. Dezember⸗ lurrenz am Werke ſein und etwa in Betracht kommende Beſtellex allerwärts vor Vergebung ihrer Beſtellungen nach einem Ausſper⸗ Tungsinduſtriebezirk warnen wird. Nun, m.., wenn dieſe Schä⸗ digung der Induſtrie nachher eingetreten und ſie dadurch ge⸗ ſchwächt ſein wird in der Konkurrenzfähigkeit, in der Leiſtungs fähigkeit, wer hat denn dann ſchließlich wieder den Schaden da⸗ von? Doch ganz gewiß in allererſter Linie wieder u ud anders als die Arbeiter. werden, ſoweit Arbei it über⸗ haupt noch vorhanden iſt, viel weniger in der Lage ſein, günſtige Arbeitsbedi igen zu erhalten, denn der Arbeiter gedeiht ſeiner⸗ ſeits am beſten, wenn ſolche gute Zeiten klu lichſt günſtiger E Und nun, m. H. eintretende gun milien, die Schädig Schädigung der Indu des Anſehens unſerer aKmpfe nach mehreren Fronten ſte legen Sie ſich das alles ſorgfältig und fragen Sie ſich dann Weiter, ob es in Ihrem Intereſſe liegen kann, die Kapital⸗, Fi⸗ Hanz⸗ und Steuerkraft der Stadt ſo erheblich zu beeinträchtigen, wie es durch dieſe enormen Schädigungen ganz zweifellos der Fall ſein wird. Sie, die Arbeiter, ſind ſelber geſchwächt in der Kauf⸗ kraft und ſteuerlichen Leiſtungsfähigkeit; der Bürgerſchaft, der Ge⸗ ſchäftswelt und den Induſtriellen wird es ebenſo gehen, und doch bedarf die Stadt als Gemeinweſen, das Rieſenaufgaben zu er⸗ füllen hat, einer ganz gewaltigen Steuerkraft, ſie bedarf der Mittel, die ſie von ihrer Bürgerſchaft erhält, um das durchzu⸗ führen, was dieſer Bürgerſchaft wieder nützen ſoll. Sie wiſſen ja genau, daß die Stadt alljährlich Hunderttauſende von Mark aus⸗ gibt ausſchließlich für Zwecke ſozialer Bürſorge, die vor allem Ihnen und Ihren Angehörigen zugute kommen, die ja auch gerne und mit Freuden erfüllt werden, die aber mit Sicherheit gleich einer großen Anzahl anderer Dinge zurückgeſtellt oder beſchränkt werden müſſen, wenn die Steuerkraft der Bürger wegen der wirt⸗ ſchaftlichen Folgen einer Ausſperrung der Laſt im bisherigen Umfang nicht mehr gewachſen iſt. Und auch davon würden wie⸗ derum Sie ſelbſt und die Ihrigen in erſter Linie den Schaden haben. 5 Das iſt in nüchternen Worten ungefähr das, was auf dem Spiele ſteht bei Ihrer Entſchließung. Ich habe Ihnen von vorn⸗ herein geſagt, daß ich nicht beahſichtige, eine Rede im üblichen Sinn an Sie zu halten. Ich enthalte mich daher auch jeder ins einzelne gehenden Schwarzfärberei. Ich will Ihnen geſpenſter an die Wand malen, ſondern ich will das alles 5 ſelbſt und Ihrer eigenen Ueberlegung überlaſſen. Die na Tatſachen, die ich Ihnen vorgeführt habe, ſind nicht zu beſtreiten — die Folgerungen daraus ergeben ſich für jeden von Ihnen ganz von ſelber. 5 8 Und nun, m.., komme ich zum d ritte n Teil meiner Auf⸗ gabe: Die Würdigung der Gründe, die von Ihnen, ich meine hier ſpeziell von den Arbeitern des Strebelwerkes, dafür 7 gemacht werden, daß ſie eben die von ihnen erwertete Entſchlie⸗ gung nicht treffen können, daß Sie dieſe e ee nicht annehmen können; dazu iſt mir folgendes bis jetzt bekann ſeworden: 8 15 1. Es wird geſagt,„wir haben an dieſe gauze Geſchichte Glauben mehr, wir haben kein Vertrauen zu den Induſtrie 180 das mag ganz ſchön auf dem Papier ſtehen, das wird er i eingehalten. Der eklatante Beweis ſind die Vorgänge in e Brown, Boverie u. Cie., wo die ſch0 5 lich einſach nicht gehalten worden ſind. Genau ſo würde es uns auch hier wieder gehen, härtigen Sie ſich noch einmal die eigenen Perſonen und Ihrer Fa⸗ ſchaft und Geſchäfts zuch die Sch Stadt nach i ehendes, Induſtriezentrum. Ueber⸗ trotz aller ſchönen Verſprechungen.“ Nun, m.., was das Glauben und Vertrauen betrifft, ſo habe ich das nötigee ſchon m eirſten Teil meiner Ausführungen ge⸗ ſagt, ich habe die gewünſchten Zuſicherungen in denkbar ernſteſter und feierlichſter Form gegeben, ich bat, mir jedes Wort, das ich heute zu Ihnen ſpreche, zu glauben. Es wird nochmaligen Erklärung bedürfen, daß dies mangelnde an die Einhaltung der Einigungsbedingungen abſolut 19 fertigt iſt. Größere Garantien, als im vorliegenden Fa 55 lohale Erfüllung alles Zugeſagten können Sie überhaupt kaum 15 bekgmmeen 8 „Daß ja an ſich Vorgänge bei einem früheren Streik, wenn ſie ſich ſo zugetragen haben ſollten, wie es vielfach in Verſammlungen And in der Preſſe behauptet wird, Sie abſchrecken und Ihnen leicht das Zutrauen für derartige neue Vereinbarungen nehmen könnten, das kann ich begreifen und räume es ohne weiteres ein. Ich habe Leshalb auch ſofort, als in unſeren Einigungsberhandlungen die Votwürfe gegen die Firma Brown, Boveri und Cie. erhoben wurden, meinerſeits mich erboten, eine beſondere genaue Unterſuchung der Worgänge, über die man dort Beſchwerde geführt hat, herbeigu⸗ führen und es hat auch bereits in den letzten Tagen eine vorläufige Ausſprache über die in Betracht kommenden Punkte in Gegenwart der Verkreter und Direktoren der Firma Brown, Boveri u. Cie. ſtattgefunden. Es iſt ja ganz klar, daß in einer ſolchen Ausſprache deraxtige Dinge nicht erſchöpfend erörtert und namenklich nicht er⸗ ſchöpfend klärgeſtellt werden können. Sopiel ſchien ſich ader doch zu ergeben, daß mancherlei von dem, was man ſo vorbringt, von Ner Firma zutreffend widerlegt werden kann. Einiges lonnte ſofort durch Talſachen widerlegt werden, anderes war nicht klar und wieder anderes mag auch vielleicht richtig ſein. Ich habe den Schlußantrag in dieſer Verſammlung geſtellt, daß nunmehr von Ihren Organi⸗ ſakions⸗Vertretern im Benehmen mit den Arbeitern der Firma Broton, Boveri u. Cie. ein genaues Verzeichnis aufgeſtellt wird Gher all die Beſchwerdepunkte, die geltend gemacht wurden, wegen Nichteinhaltung der Arbeitsbedingungen ſowohl wie wegen Nichtein⸗ ſtellung von Arbeitern.— Dieſe Niederſchrift wird mir mitgeteilt kwerden; ich beabſichtige, dies Material dann zunächſt der Firma Browon, Boveri u. Eie. zur Gegenäußerung mitzuteilen, und wenn ſo beide Teile gehört ſind und ihre Erklärung abgegeben haben, daun werde ich das geſamte Material dem Vorſtand des Verbands der Induſtriellen mitteilen zur genauen Prüfung, weil deſſen Vor⸗ ſtthender, Herr Ernſt, den allergrößten Wert darauf legt, daß das, was unter ſeinem Vorſitz vereinbart worden iſt, auch eingehalten wird und daß die Beſchwerden, die in meiner Gegenwart erhoben worden ſind, auch unter meiner Mitwirkung ihre Aufklärung und rledigung finden. Für den Fall, daß noch Unklarheiten übrig blei⸗ ben ſollten, habe ich mich erboten, wiederum eine gemeinſame gegenſeitige mündliche Verhandlung zu veranlaſſen, in der wir die einzelnen noch nicht aufgeklärten Punkte beſprechen werden. Gs wird alſo in der Angelegenheit der Firma Brown, Boveri u. Cie. 5 80 einzelne Punkt unterſucht werden und jeder einzelne Ar⸗ beiter zu ſeinem Rechte kommen. Daß dies nicht ſchon früher ver⸗ anlaßt worden iſt, hängt wohl nur damit zuſammen, daß es nicht zur offiziellen Kenntnis kam. Es wäre ſehr wünſchenswert, wenn Das geſchehen wäre. Daß auf allgemeine Beſchwerden ohne Angaben Heſtt er Namen und Tatſachen Unterſuchungen nicht wohl veran⸗ laßt werden können, iſt klar. Die Angelegenheit Brown, Boveri wird alſo aufs genaueſte unterſucht werden; das mag Ihnen zur Be⸗ rüßhigung dienen. Im übrigen braucht dieſe Angelegenheit, mag ſie lich liegen, wie ſie will, Sie bei Ihrer Sache, die jetzt zur dung ſteht, nicht zu ſchreckenz denn Ihre Garantieen für“ Einhaltung der Vereinbarung ſind ja die denkbar beſten, das wiſſen Sie.— Ich komme nun zu einem Punkt, der allerdings kaum die Er⸗ wähnung erträgt, weil er einen ganz außerordentlichen Beitrag zu der herrſchenden großen Erbitterung geliefert zu habem ſcheint; ich meine den Arbeitsnachwei r Induüſtriellen. Wir 6 liſſion dieſen Punkt zunächſt ausgeſchieden aus rhandlungen, weil wir dabei ins Ungemeſſene lielich überhaupt zu keiner Einigung gekommen wären. Ich habe aber trotz alledem dieſe Sache nicht ruhen laſſen, weil ich mehr und mehr zur Erkennknis kam, einen wie außerordent vichtigen Teil der Beſchwerden der Arbeitsnachweis ausmacht. Ich habe Ge⸗ legenheit genommen, mich u die ganze Frage des Arbeitsnach⸗ rung der Arbeiterſchaft dagegen ſehr eingehend mit den Ve rn der Induſtrie auszuſprechen und ich bin ermächtigt, Ihnen die bündige Verſicherung zu geben, daß den Verband der Induſtriellen all tun gewillt iſt, um den Ar⸗ Beſchwerden gegen ihn erhoben werden können, daß der Verband überdies bereit iſt, jede Beſchwerde, die ihm vorgetragen wird, aufs genaueſte zu unterſuchen ohne Anſehen der Perſon und ohne irgend eine Schä⸗ digung der betr. Beſchwerdeführer, weil auch den Induſtriellen außerordentlich viel daran liege, daß eine ſo feindſelige Stimmung gegen dieſe Inſtitution bei der Arbeiterſchaft nicht Platz greife. Einſtweilen muß ich mir natürlich verſagen, auf die Berechtigung oder Nichtberechtigung der allgemeinen Beſchwerden, die gegen den Arbeitsnachweis oder beſtimmte Perſonen erhoben werden, ein⸗ zugehen. Dazu fehlt mir jede Möglichkeit und Zuſtändigkeit, aber ich meine, es müßte für Sie ſchon von großem Wert ſein, daß Sie eine derartige Zuſicherung von dem beauftragten Vorſtandsmitglied des Verbandes ſi hiemit erhalten. Auch kann ich Ihnen wenigſtens, und das wird immerhin nicht ganz ohne Bedeutung ſein, einige tatſächliche Angaben und ſtatiſtiſche Zahlen mitteilen, die ich mir ausdrücklich erbat, um wenigſtens einen Anhaltspunkt zu haben, worin die Beſchwerden möglicherweiſe ihre tieferen Urſachen haben könnten, und in welcher Weiſe dieſer beitsnachweis ſo zu geſtalten, daß keinerlei berechti Arbeitsnachweis überhaupt tätig iſt. Ich möchte Ihnen dieſe Tat⸗ ſachen und Zahlen vortragen, ohne meinerſeits für heute einen Kommentar daran zu knüpfen. Zunächſt die einfache Tatſache, daß im Arbeitsnachweis ein Plakat angebracht iſt, wonach gegen jede Maßnahme des Arbeitsnachweiſes Beſchwerde geführt werden kann, wenn ſie gerechtfertigt gefunden wird, und zwar ſind dieſe Be⸗ ſchwerden bei dem Geſchäftsführer einzureichen. Wem deſſen Ant⸗ work nicht genügt, der kann ſich mit einer nochmaligen ſchriftlichen Beſchwerde an das Vorſtandsmitglied des Arbeitsnachweiſes, Herrn Hermann Mohr in Firma Mohr u. Federhaff, twenden, welcher ebenfalls eine ſchriftliche Antwort geben wird. Dem letztgenannten Herrn ſind ſeit Beſtehen des Arbeitsnach⸗ weiſes im ganzen vier Beſchwerden zugekommen. Ueber dieſe vier Beſchwerden habe ich die Akten eingeſehen, und darnach ſinß in allen vier Fällen die beſchwerdefühvenden Arbeiter ein⸗ geſtellt worden, zum Teil nach vorherigen vergeblichen Verſuchen in zwei oder drei Arbeitsſtätten. Weitere Beſchwerden ſind nach der beſtimmten Mitteilung des Herrn Mohr ihm nicht zugekommen, weder mündlich noch ſchriftlich. Beſonders intereſſant und wertvoll war mir die Mitteilung, daß dieſe vier Beſchwerden nicht durch den Geſchäftsführer gegangen, ſondern direkt an Herrn Mohr gelangt ſind. Ueber den Geſchäftsführer ſelbſt iſt ihm überhaupt jetzt keine einzige Beſchwerde zugekommen. Nun meine Herven, Sie ſind ja ſelber intelligente Männer und wiſſen recht wohl, Ihre Rechte zu vertreten, das haben Sie wieder⸗ holt und jetzt neuerdings wieder bewieſen Der größte Teil von Ihnen hat aber außerdem ſeine Organiſation und deren geſchäfts⸗ führende Vertreter. Es wäre nun wirklich doch, glaube ich, das Rich⸗ tige, wenn in der Tat derart lebhafte Beſchwerden gegen ein Inſtitut beſtehen, wie ſie gegen den Arbeitsnachweis der Induſtriellen er⸗ hoben werden, daß Sie dieſe Beſchwerden zunächſt einmal bei der maßgebenden Stelle vortragen, ſonſt wird es kaum möglich ſein, dieſer wegen Nichtabſtellung von Mißſtänden Vorwürfe zu machen. Das iſt überall feſtſtehende Uebung und Notwendigkeit, z. B. auch in der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Verwaltung und wohl auch bei Ihnen in den Fabriken. Wenn man über etwas zu klagen hat, muß man es vorbringen, man kann aber nicht ſo vorgehen, daß man lediglich klagt in gegenſeitigem Geſpräch oder in der Zeitung ohne Angabe beſtimmter greifbarer Tatſachen, und auch wenn gegen Perſonen beſtimmte Klagen beſtehen, ſo ſoll man zunächſt den geordneten, jedem offenſtehenden Beſchwerdeweg beſchreiten. Das iſt bisher nicht geſchehen, kann aber jeden Tag nachgeholt werden, wenn Sie wollen, und das nötige Material in Händen haben. An genaueſter Unterſuchung und Abſtellung etwaiger Mißſtände wird es dann ſicher nicht fehlen, und es wird ſicher dadurch auch Aufklärung und Beruhigung über mancherlai Vorgänge der allerjüngſten Zeit erfolgen, die mit dem Arbeitsnach⸗ weis zuſammenhängen und große Erbitterung erzeugt haben. Nun meine Herren, noch einige wenige Zahlen: Im letzten Betriebsjahr haben rund 36 000 Arbeiter im Arbeitsnachweis um Stellen nachgeſucht. Von den eingeſtellten waren 55 Proz. Mann⸗ heimer, 21 Prozent Ludwigshafener und nur 24 Prozent ſogenannte Fremde, worunter auch alle Arbeiter aus den nächſtumliegenden nicht eingemeindeten Ortſchaften derſtanden ſind. Von den 36 000 Ar⸗ beitſuchenden wurden im ganzen acht einer ſogenannten Sperre unterzogen und zwar vier davon wegen ganz ſchwerer Be⸗ drohungen und weitere wegen grober Tätlichkeiten gegen Vor⸗ geſetzte. Es liegt mir weiter hier eine Reihe von Tabellen vor, gedruckte Nachweiſe für jeden Monat über die Anzahl der Arbeiter, die ſich gemeldet haben, die eingeſtellt, und die nicht untergebracht werden konnten. Vielleicht liegt hier eine Haupterklärung für die lebhaften Beſchwerden, die gegen den Arbeitsnachweis erhoben wer⸗ den, die dann allerdings zum Teil auf einem gewiſſen Mißver⸗ ſtändnis beruhen würden. Im Monat April haben ſich gemeldet 2770 Arbeiter, davon waren beſtellt ſeitens der Induſtrie 937; an⸗ genommen wurden 881; es konnte alſo nicht eingeſtellt werden 1889. Dieſe 2770 Arbeiter meldeten ſich 8257 Mal in dieſem Monat, ſodaß für den Tag 344 Perſonen im Bureau verkehrten. ſtrie 1557 beſtellt waren; angenommen wurden 1377, ſonach konnten 2203 nicht untergebracht werden. Dieſe 3580 Arbeiter ueldeten ſich 12 435 Mal in dieſem Monat, ſodaß für den Tag 497 Perſonen im Bureau verkehrten. Im Monat Juni haben ſich 8722 Arbeiter gemeldet, beſtellt waren davon ſeitens der Induſtrie 2229; angenommen wurden 2134; Verkehr 10 584, alſo 441 Perſonen pro Tag. Im Monat Juli 3909 Arbeiter gemeldet, 1915 beſtellt, 1881 angenommen; Verkehr 12 200; demnach 452 Perſonen pro Tag Im Auguſt 3887 gemeldet; 1662 beſtellt, angenommen 1614; Verkehr 13 686 gleich 526 Perſonen pro Tag. Im September 3685 Arbeiter gemeldet, davon beſtellt 1538, eingeſtellt 1439, Verkehr 13 706 gleich 528 pro Tag. Sie ſehen alſo, meine Herren, eine überaus, eine ſehr be⸗ dauerlich große Anzahl von Ueberanmeldungen, die nicht berückſich⸗ tigt werden konnten und die Angemeldeten, haben ſich nun alle drei Tage, bier oder 5mal wieder gemeldet und trotzdem konnten weit über 50 Prozent davon nicht eingeſtellt werden. Dazu kommt ein Verkehr von durchſchnittlich 480 bis 500 Perſonen in dem Burcau pro Tag. Ueberlegen Sie einmal recht ernſthaft, ob nicht in dieſen Verhältniſſen mancherlei von den Beſchwerden begründet ſein könnte. Feder einzelne der Arbeiter, die nicht eingeſtellt werden konnten, wird ſich natürlich ſagen, in dieſem Arbeitsnachweis iſt man ver⸗ raten, und verkauft, man kommt nicht unter, wenn man noch ſo oft der Induſtriellen, wie ſie an mich gegeben worden iſt, Lohnkürzung i. 5 Fällen f. 62 Arbeiter p. Woche zuſ. 3233 M Tarifbruch„aadnd Im Monat Mai meldeten ſich 3580 Arbeiter, wovon ſeitens der Indu⸗ wiederkommt. Der Mann wird immer unangenehmerer Laune, 23 bemächtigt ſich ſeiner eine gewiſſe Gereigtheit; dazu mag kommen, daß es in dem Bureau bei dem ungeheueren Verkehr häufig drunter und drüber geht, und die Folgerungen daraus ergeben ſich non ſelbſt. Ich führe das keineswegs an zur Widerlegung erhobener Be⸗ ſchwerden oder zu einer Rechtfertigung des Arbeitsnachweiſes, dazu habe ich weder Anlaß noch Beruf. Ich führe die Zahlen nur an, S reines ſtatiſtiſches Material und in der Erwägung, daß ſie nen bielleicht bei reiflicher Prüfung allerlei zu denken geben den. Jedenſalls aber bitte ich Sie, aus dem Beſtehen und der Geſchäftsführung des Arbeitsnachweiſes, ſo ſehr manches daran Sie erbittert haben mag, fernerhin keinen Grund abzuleiten, für Ihre ablehnende Haltung in der vorliegenden hochwichtigen Streik⸗ und Ausſperrungsſache.— Gehen Sie gegen den Arbeits⸗ nachweis beſchwerdeführend vor, wenn Sie Anlaß dazu haben, laſſen Sie ihn aber bei Ihrer jetzt bevorſtehenden endgiltigen 4 Entſcheidung außer Betracht, die von ſo ungeheurer Tragweite für Tauſende iſt, daß ſie doch nicht von dem Groll gegen den Arbeitsnachweis abhängig gemacht werden ſollte. Nun kommt der dritte Ihrer Gründe, der mir erſt geſtern aus Ihren Reihen außerordentlich energiſch entgegengehalten wurde, dahingehend,„wir können doch nicht immer nachgeben. Jetzt verlangt man von uns ganz einfach, daß wir wieder ducken und zu Kreuz kriechen und ja und Amen ſagen zu dem, was uns vorgelegt wird, ſtatt daß wir unſer Recht durchfechten. Das geht nicht länger ſo, endlich müſſen auch wir einmal einen Erfolg erzielen.“ Nun, m.., ich habe mich bemüht, für die Beurteilung dieſes Grundes ebenfalls zuverläſſiges Material zu bekommen, nämlich Material darüber, wie es eigentlich ſteht mit Ihren bis⸗ herigen Erfolgen oder Mißerfolgen auf dem Gebiet von Lohn⸗ kämpfen und Verbeſſerung Ihrer Exiſtenz, ob Sie wirklich immer nachgeben mußten, immer„ducken“ mußten, ob Sie wirklich ein⸗ fach die Geknechteten ſind und bleiben und niemals in der Lage ſind, etwas zu erkämpfen. Da iſt mir nun eine ſehr intereſſante Aufſtellung in die Hände gefallen, aus einem Blatt, das Sie jedenfalls als einwandfrei anerkennen werden, nämlich aus der hieſigen Volksſtimme. Es iſt die Nummer vom 3. April 1907, die einen Aufſatz enthält, mit der Ueberſchrift:„Die Lohnbeweg⸗ ungen und Erfolge des Deutſchen Metallarbeiterverbandes im 9. Agitationsbezirk im Jahre 1906.“ Hier ſteht u..:„Es ſoll heute ein Bild über die Bewegungen, Kämpfe und Erfolge ge⸗ geben werden. Dieſe dürften ſowohl an Zahl wie durch die er⸗ rungenen Vorteile die Lohnkämpfe der vorigen Jahre weit in den Schatten ſtellen.—... In vielen Fällen geben die Unter⸗ nehmer und ſogar die ärgſten Scharfmacher den Wünſchen der Arbeiter, ohne daß es zur Arbeitseinſtellung kommt, nach, wenn eine gute Organiſation vorhanden iſt.. Im Jahre 1906 wur⸗ den im 9. Bezirk zuſammen 137 Bewegungen in 54 Orten und 2323 Betrieben, die zuſammen 64692 Arbeiter beſchäftigten, durchgeführt. Beteiligt waren an dieſen Kämpfen 39 556 Arbeiter, davon 19 838 im deutſchen Metallarbeiterverband, 2614 in anderen Organiſationen organiſiert. Nach einer darauffolgenden Tabelle heißt es dann weiter: „Dieſe Zahlen ergeben, daß der weitaus größte Teilaller Bewegungen im 9. Bezirk, näm⸗ lich 114 von 137 gleich 83,2 Prozent ohne Arbeits⸗ einſtellung erledigt wurden.“ Eine derartige Er⸗ ledigung eines Lohnſtreikes iſt doch nur möglich durch Zugeſtänd⸗ niſſe der Arbeitgeber. Es heißt denn auch in der Tat weiter: „Ein Bild über die Reſultate und Erfolge der Lohnbewegungen und Kämpfe im 9. Bezirk gibt folgende Ueberſicht: Erreicht wurde: Arbeitsverkürzung i. 31 Fällen f. 32007 Arbeiter p. Woche zuf. 139796 Std. Lohnerhöhung 5862ͤ 28807 e Tarif„24„„18907„— Regelung der Akkordarbeit„ Beſeitigung von Mißſtänden 7737 ͤ Zuſchläge für Ueber unden 550%% Sonſt. Vorteile„35„„ 9186 5 Weiter ſteht hier zu leſen:„Iſt es doch möglich geweſen, im neunten Bezirk in einem einzigen Jahre für 32 007 Arbeiter zu⸗ ſammen 139 796 Stunden Arbeitszeitverkürzung pro Woche oder 5 591 840 Stunden Arbeitsverkürzung pro Jahr zu erreichen. Das iſt für jeden Beteiligten mehr als 4 Stunden die Woche⸗ Dabei iſt es gelungen noch für 28 807 Arbeiter 43 560 Mark Lohn⸗ erhöhung pro Woche herauszuſchlagen. Das bedeutet für jeden betroffenen Arbeiter eine Steigerung ſeines Verdienſtes um 1 Mark 51 Pfennig die Woche oder rund 75 Mark das Jahr Außerdem mußte aber die Organiſation in verſchiedenen Fällen gegen geplante Verſchlechterungen Front machen und gelang es ihr auch faſt durchgehends dieſe abzuwehren, wie folgende Zu⸗ ſammenſtellung beweiſt: Abgewehrt wur en: 6229„ 89 5 „5 2„ Maßregelung e, Schlechie Behandlung„1 Fall„118„„„ Sonſt. Verſchlechterungen„5 Fällen„666„„„„ In dem nachher folgenden Ortsverzeichnis ſind ſpeziell die Orte angeführt, die mehr als 1000 Mark an Lohnerhöhung pro Woche erreicht haben, darunter ſteht Mannheim mit 2365 Markpro Woche für 1570 Arbeiter. Es heißt dangn ſchließlich:„Wenn es gelungen iſt, für 35023 Arbeiter Zuſchläge für Ueberſtungen zu erhalten, ſo iſt das gewiß als ein ſchöner Erfolg zu bezeichnen... bon ſämtlichen 23 Streiks im 9. Bezirkendigten nur Zerfolglos und einer war am Jahresſchluß noch nicht beendigt. Das iſt ein höchſterfreuliches Reſultat— abgeſehen von den außerordentlichen Erfolgen in Bezug auf Arbeitszeitverkür⸗ zung, Tarifverträge Regelung der Akkordarbeit, Zuſchlägen für Ueberſtunden uſw. ſind allein an Lohnerhöhung für 28 807 Ar⸗ beiter zuſammen 43560 Mark die Woche erreicht worden. Um⸗ gerechnet auf ein Jahr macht das die Sumem von 1 742 400 Mark aus. Gegenüber dem Ausfall an Arbeitsverdienſt von 108 034 Mark durch Streiks und Ausſperrungen verbleibt immer noch ein Ueberſchuß von 1634 336 Mark. Nun m.., aus dieſer Darlegung dürfte doch wohl hervor⸗ gehen, daß Ihre Annahme, Sie ſeien eigentlich bei Streiks und Sohnkämpfen immer die Beſiegten geweſen und hätten niemals elwas erreicht, irrtümlich iſt. Gerade das Gegenteil iſt richtig, und gerade mit darum, das machen Sie ſich doch bitte ja recht klar, ſind ja wohl auch die Induſtriellen ihrerſeits diesmal nicht zu weiterem Nachgeben zu bewegen geweſen. Sie ſind ſich bewußt, im Laufe der Jahre teils im Intereſſe des Friedens, teils aus ſozialen Gründen, teils aus anderen Erwägungen immer und immer wieder nachgegeben zu haben und nun glauben ſie umſomehr darauf beſtehen zu können. daß in dem jetzt orliegenden FJall. in dem die Arbeiter nach ihrer Anſicht nicht im Rechte ſind, von der anderen Seite nachgegeben wird.— Dieſe Erwägung ſpricht kit, damit muß praktiſch gerechnet werden und Sie ſollten ſich 7 + —+ . Ne ernnneen renne 1 Mannh eim, 2 21. Dezemver. General⸗Auzeiger.(Mittaablatt) 8. Sette. mgegenüber, wenn ſo Gewaltiges auf dem Spiele ſteht, wie ier, auch vor Augen halten, was nach der vorhin gegebenen Dar⸗ egung in ſo vielen Fällen tatſächlich von Ihnen erreicht worden iſt. So liegt die Sache in der Tat nicht, daß Sie ſich zu ſagen brauchen, wir ſind hier zu Kreuz gekrochen, wir haben uns wieder einmal„ducken“ müſſen, nein, in hunderten von Fällen haben Sie obgeſiegt und wenn Sie nun auch einmal nachgeben, ſo han⸗ deln Sie lediglich als vernünftige Männer, als Männer, die ſich ſagen, einen nutzloſen, abſolut ausſichtsloſen Kampf kämpfen wir nicht, gegen Windmühlen oder mit dem Kopf gegen die Mauer führen wir keinen Krieg. Dazu ſind uns unſere Familien zu lieb und dazu ſind die Differenzpunkte doch nicht ſchwerwiegend ge⸗ nug, um eine ſo ungeheuere Beſchwernis und Bedrängnis über die weiteſten Kreiſe heraufzubeſchwören. Es iſt noch nie eine Schande geweſen für einen Mann, wenn er eingeſehen hat, hier iſt 5 beſſer, nachzugeben, dies offen zuzugeſtehen und darnach zu han⸗ Das alte deutſche Sprichwort:„Der Klügere gibt nach“ hat einen tiefen Sinn. Nachgeben ohne triftige Gründe iſt Schwäche und dazu würde ich Ihnen nicht raten. Aber nachgeben hier in dieſem Falle iſt höchſte Ehre für Sie und ſie wird Ihnen als ſolche angerechnet werden von unſerer ganzen Bevölkerung! M.., überlegen Sie ſich alles nochmals reiflich, was ich Ihnen geſagt habe. Ihr eigenes Schickſal und das Schickſal von Tauſenden liegt in Ihrer Hand; Sie allein ſind Ihres Glückes oder Un⸗ glückes Schmiede! Die der Anſprache folgenden Ausführungen verſchiedener Redner laſſen, wie uns offiziell mitgeteilt wird, leider keinen Erfolg im Sinne einer Beilegung des Streikes erkennen. Herr Oberbürgermeiſter Martin ſchloß die Verſammlung um ½12 Uhr mit der Mahnung an die Anweſenden, im Sinne des Ge⸗ hörten aufklärend bei den übrigen Arbeitern zu wixken und Abſtimmung wenigſtens niemand ol Stimmabgabe enthalte. 8 8 1* Eine Lokaliſten⸗Verſammlung. Die„Lokaliſten“ oder, wie der offizielle Titel des Ver⸗ bandes heißt, die„Freie Vereinigung deutſcher Gewerkſchaften“, die radikalſte Gruppe der organiſierten Arbeiterſchaft, hielt am Samstag abend im Saale der„Zentralhalle“ eine öffent⸗ liche Verſammlung ab, in welcher ebenfalls zu den Differenzen in der Metallinduſtrie Stellung genommen wurde. Da ſich auch eine große Anzahl Zentralverbändler eingefunder hatten, war der Saal überfüllt. Die Zentralverbändler hatten ſich hauptſächlich im Hintergrunde an der Bühne aufgeſtellt. Die Tagesordnung lautete:„Der Verrat an den ſtreiken⸗ den Arbeitern des Strebelwerkes und die Stellungnahme der Geſamtarbeiterſchaft daz u. Referent war der Führer der„Lokaliſten“, Stel⸗ z e r, der, wie noch erinnerlich ſein dürfte, in der erſten Streik⸗ verſammlung in der vorigen Woche aus dem Saale gewieſen wurde. Der Redner beſchäftigte ſich hauptſächlich mit den Metallarbeiterführern Schneider und Vorhölzer, denen er direkt Verräterei vorwarf. Die Stellung der Mannheimer Zentral⸗ verbandsführer in dieſem Kampfe ſtehe einzig da. Die deut⸗ zne zwingende Not ſich der nmnnee Taktik das Unternehmerktum auseinanderzuhalten. Durch ihre ganz unfaßbar merkwürdige Verblendung ſei das Unternehmer⸗ tum direkt provoziert worden, ſich zufſammenzuſchließen und der Arbeiterſchaft eine geſchloſſene Phalanx zu bieten. Die Me⸗ „„ tallarbeiterverbandsleitung hätte ſich ſagen müſſen, daß der Ar⸗ im Winter viel ſchlimmer daran ſei, als in Zeiten wirtſchaft⸗ längerung des Tarifs durch das Strebelwerk eine wohl vor⸗ bedachte geweſen ſei.(Sehr richtig.) Der erſte Grundfehler ſei alſo die kurzfriſtige Verlängerung des Tarifs geweſen. Ge⸗ ſchäftsführer Schneider hätte aber die Arbeiterſchaft durch die Bemerkung, daß die Arbeiterſchaft auch im Winter kämpfen könne, direkt ſcharf gemacht. Der zweite Fehler Schneiders Strebelwerkes in fortwährender Verbindung zu bleiben. Es ſei eerklärlich, wenn die in Frage kommenden Arbeiter auf Grund ihrer ganzen gewerkſchafklichen Erziehung ihr ganzes Vertrauen in die Verbandsleitung ſetzten in der Meinung, daß ihre In⸗ tereſſen mit dem nötigen Pflichtgefühl verfolgt werden würden. Pflicht der Verbandsleitung ſei es geweſen, die Dinge im Auge zu behalten, um rechtzeitig Gegenmaßregeln ergreifen zu kön⸗ nen. Das Verhalten Vorhölzers ſei nichts anderes als aus⸗ geſprochene Verräterei. Wenn man borher ſcharf macht und nachher bremſt, ſo ſei das eine Doppelzüngigkeit, die ſich als Verrat charakteriſiere.(Sehr richtig.) Vorhölzer habe in den Verſammlungen vor dem Streik weder zu noch abgeraten. zu kreten, ſo hätte er damals ſchon ſagen müſſen:„Kollegen, wir müſſen uns die Dinge in Ruhe überlegen. Wir kön⸗ nen nach unſerer innerſten Ueberzeugung nicht empfehlen, in den Streik zu treten.“ Die beiden Geſchäftsführer des Metall⸗ arbeiterverbandes hätten hier einen Fehler gemacht, der ſich jetzt an der Arbeiterſchaft räche. Wenn Vorhölzer und Schneider weiter ſich mit der Erklärung des Oberbürgermeiſters zufrieden gegeben hätten, daß er dafür eintrete, daß die Einigungs⸗Be⸗ dingungen innegehalten würden, dann ſeien ſie nicht geeignet, in ſchweren Konfliktsperioden die Intereſſen der Arbeiter zu vertreten. Vorhölzer hätte ſagen müſſen: Wir können nichts verſprechen, ſolange die Ausſperrung nicht zurückgenommen wird. Er glaube als ſicher annehmen zu dürfen, daß wenigſtens eeinem erheblichen Teil der Arbeiter zum Bewußtſein gekommen ſei, daß es ſo nicht weiter gehen könne. Bis hierher und nicht weiter!(Lebhafter Beifall.) 5 Die Diskuſſion war endlos. Die meiſten Redner ſprachen in der Verſamm⸗ dazu angetan. möglichſt dafür zu ſorgen, daß bei einer eventuellen nochmaligen ſchen Gewerkſchaftsführer hätten es nicht verſtanden, durch ihre lichen Aufſchwungs und im Sommerhalbjahr und daß die Ver⸗ ſei geweſen, daß er es unterlaſſen habe, mit den Arbeitern des Wußte er, daß es nicht empfehlenswert war, in den Streik der Lohnbewegung einen Dienſt zu erweiſen. Die Zentralber⸗ bändler würden den Kampf führen, nicht die Lokaliſten. Der Mut gehe auch bei den Lokaliſten zum Teufel, wenn ſie acht Tage nichts zu eſſen hätten. Der öfters durch Pfuirufe und ſonſtige Liebenswürdigkeiten unterbrochen wurde, konnte ſich nur ſchwer berſtändlich machen. Auf Vorſchlag Stetzers, der in einem langen Schlußwort mit den zu Wort gekommenen Gegnern ab⸗ rechnete, wurde ſchließlich folgende Reſolution ange⸗ nommen: Die heute Samstag, den 19. Dezember in der Zentral⸗ halle ſtark beſuchte Verſammlung erklärt, daß die von der ſog. Einigugnskommiſſion feſtgelegten Bedingungen. unter welchen die Streikenden des Strebelwerkes die Arbeit wieder aufnehmen ſollten, im weſentlichen die urſprünglichen Lohn⸗ verkürzungen ſind und daß die angeblichen Garantien er⸗ fahrungsgemäß wertlos ſind, daß aber andererſeits die Zu⸗ rückweiſung einer Anzahl bisher im Strebelwerk beſchäftigter Arbeiter als eine Maßregelung betrachtet werden muß, daß es alſo keine Verbeſſerungen, ſondern Verſchlechterungen der urſprünglichen Bedingungen ſind. Die Verſammlung ſieht daher die Streikenden als durchaus im Recht befindlich an, wenn die Streikenden die Ablehnung dieſer Bedingungen be⸗ ſchloſſen haben und ſpricht denſelben ihre volle Sympathie aus. Die Verſammlung erklärt ferner, daß die Verbands⸗ beamten Schneider und Vorhölzer in jeder Weiſe für die Eut⸗ wicklung der Differenzen, wie ſie heute ſtehen, verantwortlich ſind, daß ſie ſich in dieſen Angelegenheiten durchaus zwei⸗ deutig und doppelgängig verhalten haben und daß die Stel⸗ lung dieſer beiden Führer zu den Einigungsbedingungen nicht anders als Verrat bezeichnet werden kann. Hiergegen pro⸗ teſtiert die Verſammlung auf das Nachdrücklichſte mit Ent⸗ rüſtung. Gleichzeitig fordert die Verſammlung die geſamte Arbeiterſchaft auf, ſich mit den Streikenden ſolidariſch zu er⸗ klären und, wenn es nötig ſein ſollte, zu einer allgemei⸗ nen Arbeitsberweigerung zu ſchreiten. Erſt um halb 2 Uhr war die Verſammlung zu Ende, * Mannheim in Sage und Geſchichte. Wer Verwandten, Freunden und Bekannten oder ſich ſelbſt ein ſchönes ſinnreiches Weihnachtsgeſchenk machen will, der kaufe das im Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei erſchienene, im Auftrag des hieſigen Dieſterwegvereins von Herrn Haupt⸗ lehrer Guſtav Wiederkehr verfaßte lokalgeſchichtliche Werk „Mannheim in Sage und Geſchichte“. Volkstümliche Erzäh⸗ lungen mit zahlreichen künſtleriſch ausgeführten Alt⸗Mannheim und geſchichtliche“ Epiſoden aus demſelben darſtellenden Illu⸗ ſtrationen. Alles Nähere iſt aus dem der heutigen Nummer des Mannheimer General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten beiliegenden Proſpekt über das Werk erſichtlich. Für Beſtel⸗ lungen bediene man ſich der gleichfalls beigefügten Beſtellkarte. * Weihnachtsfeier der Metallarbeiter im Noſengarten. Die geſtrige Weihnachtsfeier der Metallarbeiter führte die Arbeiter in Maſſen in den Nibelungenfaal, der bis guf die oberſte Galerie hinauf be⸗ ſetzt war. Ca. 3500 Perſonen mögen das Feſt beſucht haben. Der Reinertrag war für die ſtreikenden Arbeiter der Strebelwerke be⸗ 1 7 Der Männergeſangverein Vorwärts Neckarvorſtadt und Die zingervorſtadt allein eine Reihe von volkstümlichen Liedern geſchickt zum Vortrage und die Kapelle Hammel erxledigte ſich auf treffliche 18815 9205 e e 51 5 89 59 für 20 758 1 den Heidelberger Reichstagswahlkreis, Emil Maie r⸗Heidelberg. beiter bei der niedergehenden wirtſchaftlichen Konjunktur und 7 5 Um halb 7 Uhr mußt die Feier wegen der Räumung des Saales ab⸗ gebrochen werden. 8„„ Nur Deutſch! Man ſchreibt uns: Ohne uns den Vorwurf zuzuziehen, allzu engherzig Deutſchtümelei zu kreiben, möchten wir doch darauf hinweiſen, wie ſich immer mehr in ganz unberechtigter Weiſe fremdſprachliche Ausdrücke in die deutſche Sprache Linniſten, während doch ganz gut deutſche Vezeichnungen das Gleiche aus⸗ drücken, wie die unſchönen Fremdwörter. Warum gebraucht man bielfach Communiqus anſtatt Mitteilung, Entente anſtatt Ein⸗ verſtändnis? In gleicher Weiſe verhält es ſich mit acceptieren(an⸗ nehmen), informieren lerkundigen), Information(Erkundigung), Remedur(Abhilfe), referieren(berichten), recherchieren(nachfor⸗ ſchen), desavouferen(widerrufen), negieren(in Abrede ſtellen), imitieren(nachahmen) uſtw. Wir begnügen uns, aus der Fülle der unnötigen Fremdwörter, welche uns täglich und ſtündlich, namenk⸗ lich in den Zeitungen begegnen, nur einige herauszugreifen. In ähnlicher Weiſe verhält es ſich, wenn irgend ein Herr K. aus Paris oder London zu uns kommt, bei uns wird er Monſieur X. oder Miſter * benennt wird, während es keinem Franzoſen oder Engländer einfallen wird, den Herrn Röntgen z.., der aus Deutſchland nach Paris oder London kommt, als Herrn Röntgen zu bezeichnen; dort iſt er der Monſieur oder Miſter Röntgen. Nur zu oft ſchon iſt, und vielfach vergeblich darauf hingewieſen worden, wie wir uns in den Augen der Ausländer lächerlich machen, wenn wir in Sprache und ſonſtigem Brauch allzuſehr alles Fremdländiſche nachäffen, wäh⸗ rend bekanntlich unſere deutſche Sprache keineswegs ſo arm iſt, daß wir faſt in jedem Satze ein fremdes Work verwenden müßten. Möchte man doch in Deutſchland ſolche ſchlechte Gewohnheiten ab⸗ legen und die ſchöne, reiche deutſche Sprache nicht allzu ſehr durch Ffremdländiſche Wörter verunſtalten. 4 Poſtaliſches. Vom 1. Januar 1909 ab ſind im Verkehr mit dem deutſchen Schutzgebiet der Karolinen⸗„Marianen⸗ Marſhall⸗ und Palauinſeln Briefe mit Wertangabe bis zum Betrage von 2400 M. für die einzelne Sendung zuge⸗ laſſen. Die Wertbriefe unterliegen der Gebühr für Einſchreib⸗ briefe zuzüglich einer Verſicherungsgebühr von 36 Pf. für je 240 Mark der Wertangabe. Käſtchen mit Wertangabe werden vor⸗ läufig nicht befördert.— In Khan(Deukſchſüdweſtafrika), an der Eiſenbahn zwiſchen Swakopmund und Jakalswater, iſt eine Poſtauſtalt eingerichtet worden, deren Tätigkeit ſich auf die An⸗ nahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeſchriebenen Briefſendungen erſtreckt. 5 Aus dem Schöffengericht. Grobe Ausſchreikungen berübbe am Abend des 3. Nobember der 21 Jahre alte ledige Taglölner Heinr. Fröhlich aus Frieſenheim in und vor der Wirtſchaft von Goktl. Lambacher in der Fröhlichſtraße. Der Wirt ſuchte ihn wegen ſeines rüden Benehmens in der Wirtſchaft mit Unterſtützung zweier Gäſte Janm die friſche Luft zu ſetzen. Sie ließen jedoch von ihrem Vorhaben aß, als er ihnen einen Revolver entgegenhielt mit den Worten: „Bevor ich hinausgeworfen werde, ſchieße ich noch ein paar koput“ und zur Bekräftigung ſeiner Worte auch gleich mit dem Schießeiſen Josknallte und drei Schüſſe gegen den Boden abgab. Sämtliche Gäſte warndten ſich nun gegen den Rohling und draußen ſuchten ihm drei Gäſte den Revolver abzunehmen. Die tvpeiteren drei blaueik Bohnen, die er gegen ſie abſchoß verfehlten glücklichenneiſe ihr Ziel. Dann feuerte er noch einen Schuß gegen die Wirtſchaftstüre ab, der die Türe durchdrang und die ſich dabinter aufhaltende Wirtsehefrau Marie Dambacher am rechten Oberarm traf. Natürlich nahm ddeſer rohe Patron vor dem Schöffengericht wieder mildernde Umſtände füür ſich in Anſpruch, die er ſich vor der Tat angetrunken hatte. Da⸗ mit hatte er jedoch kein Glück. Das Gericht verurteilte ihn dem An⸗ traa des Amtsanwalts entſprechend zu einer Gefängnis⸗ „Lindonia“ brachten zuſammen, der Männergeſangverein Schwet⸗ rafe von9 Monaken, eine harte aber durchaus angebrachtg 5 Straft. * Polizeibericht 25 vom 21. Dezember. Unfall mit Todesfolge. Geſtern vormittag fiel der 39 Jahre alte verheiratete Schiffer Gottlieb Wilhelm Speicher von Neckarhäuſer⸗ hof unterhalb der Boolsüberfahrt bei der Werfthalle 5 von ſeinem Nachen in den Rhein und ertrank. Seine Leiche wurde geländer und auf den Fliedhof verbracht.. Heute früh 3½ Uhr fand eine Polizeipatrouille einen 17 Jahre alten Schriftſetzer im angetrun enen Zu ande auf dem Gehweg vor dem Hauſe J 1, 15 liegend und verbrachte ihn in polizeilichen Gewahr⸗ ſam, da ſeine Perſönlichkeit unbekannt war. Kurze Zeit darauf ver⸗ ſtarb derſelbe infolge Alkoholvergiftung und Herzlähmung. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Automobil welches vor D 3, 14 auf den Planken umwenden wollte und einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahr wagen erfol te am 19. ds. Mts. vormittags 10% Uhr vor D 3. Das Automobil wurde auf die Seite geſchleudert und ſlark beſchädigt. Verletzt iſt Niemand. 5 Unfall. Vor dem Hauſe H 7, 24 fiel am 19. ds. Mts nachm. ein lediger Taglöhner von Ziegelhauſen im betrunkenes Zuſtande ſo zu Boden, daß er, am Kopfe erheblich verletzt, in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. 5 Körperverletzungen. Am 20. ds. Mis. früh 2½ Uhr verſetzte ein verheirateter Waler vor dem Hauſe J 1. 12 einem verheirateteen Buchdrucker von hier einen Meſſerſtich in die linke Hüfte und wurde deshalb verhaftet.— Auf dem Friedrichsring vor U 1 wurde geſtern Abend etwa 8 Uhr ein lediger Zuimmermann von hier, von einem noch unbekanrten Manne im Aker von 30—35 Jahren mit abgetragenem ſchwarzen Anzuge durch Meſſerſtiche am rechten Unterarm und in der Herzgegend ſchwer verletzt und mußte mittelſt Sanitätswagen ins All emeine Krankenhaus verbracht werden.— Weitere Körperverletzungen wurden perllot auf den Planken vor p 4, anf der Augartenſtraße, in der Wirtſchaft zum„Goldenen Falken“, 8 1, 17, in der Wirtſchaft Mittelſtraße Nr. 22 und auf der Bellenſtraße.„ Schluß folgtj. Ein Rieſenſchwindel. Das groß angelegte Schwindelmanöver, das um eine völlig wertloſen Senſationsroman„Doppelte Moral“ in Szene geſetzt wurde, hat nicht nur in Mannheim außer⸗ ordentlich große Aufregung und teilweiſe auch Beunruhigung hervorgerufen, auch in anderen Städten iſt dieſe plumpe Reklame zur gleichen Zeit wie hier verſucht worden. So in Karlsruhe, Heidelberg, Stuttgart, Straßburg, Metz, Darm ſtadt, Frankfurt, Leipzig, Berlin, München und vielen anderen Städten. Immer iſt es nur der gleiche Inhalt, den die ominöſen Reklamebriefe tragen. Nicht weniger als 400 000 Briefe ſind am Freitag abend in den verſchiedenen Städten zur Poſt gegeben worden; und weit über 1 Million Exemplare des Senſationsromans lagern in den Städten, ohne freilich die geſuchten Abnehmer zu finden. Die Staatsanwaltſchaft, nach der der Reklamebriefſchreiber in ſeinen Briefen ſo laut gerufen hat, iſt ihm willfährig geweſen und hat den Roman beſchlagnahmt. Sie hat ſich aber auch des Reklame⸗ helden ſelbſt verſichert und in Haft geſetzt. Gegen ihn wird jetzt das Verfahren wegen verſuchten Betrugs, unlautere Wettbewerbs und Verübung groben Unfugs eingeleitet werden. Der Roman, der wie geſagt ein ganz gewöhnlicher lunng p 4 1 olportagero iſt auf 270 Seiten des gewöhnlichſten Holzpapier typiedruck hergeſtellt und vollſtändig ſchmucklos ſchlag aus grauem Packpapier trägt vorne den T lag, auf der Rückſeite eine Wage und den Namen de in München.“ Dieſes Buch koſtet— und das iſt di ſache an dem ganzen Schwindel— 7,50 Mark. Die Verhaftung Ganters. Da es dem Verlag darauf ankam, mit einem Tauſende von wertloſen Exemplaren à 7,50 Mark ſchleißen und dann mit den vereinnahmten Geldern. die ſicher lich einen ſehr hohen Betrag ausgemacht hätten, zu verſchwi den, wurde noch im Verlaufe des Samstag vormittags Verleger Peter Ganter auf Anordnung der St anwaltſchaft in München verhaftet. Der Verhe der in den 30er Jahren ſteht, gilt als ein ſehr geſchäftskundige und intelligenter Menſch. Er war zuerſt im Inſerat und Buchhandel tätig und gründete 1904 die Bank Berl; Grundbeſitzer, deren Geſchäftsführer er wurde. Unter falſch Namen betrieb er im Oſten der Monarchie Güterverkäufe. günſtig für ihn verlief ein Tauſchgeſchäft mit einem R gutsbeſitzer, mit dem er dann ſpäter in einen Proze wickelt wurde. Dieſer Prozeß bildet anſcheinend den Ke völlig wertloſen„Senſationsromans“. Sofort nach der haftung wurde Ganter einem eingehenden Verhör zogen und dann in das Unterſuchungsgefängnis am Neu verbracht, wo er am Spätnachmittag durch den Unterſuchu richter einem weiteren Verhör unterzogen wurde, das bis die Nacht hinein dauerte. Peter Ganter iſt, wie die Polize feſtellſtte, wegen Urkundenfälſchung und E ſung bexreits ſchwer vorbeſtraft. Seines Erfolg er ganz ſicher, denn für die Vorbereitung des Bluffs h 200% O Markausgegeben, darunter für 60000 Mark, die der Druckerei des Schundroman ſchon ausgezahlt wurden, 25 000 Mark für Port übrige für Druckpapier, Herſtellung der 400 000 lichen Briefe, von denen 33 000 Stück bei einer Hau in der Wohnung Ganters in Nymphenburg noch aufgefun iſt, hat anſcheinend alles bar bezahll. Die Inſzenierung des Schwindels. Auf welch raffinierte Weiſe der Schwindel inf vermögend 400%000 Briefe verbreiten laſſen wolle, vihſteribſer Weiſe auf den Roman hingewieſen würde. es ihm noch, ſeine eigene Verhaftung durchzuſetzen, ſo ſei ſchäft glatt. Die Firma lehnte unter Hinweis auf di antwortliche Art der beabſichtigten Reklame ab. 9 Gantner in Zürich eine Verlagsanſtalt, nachdem er eine Schreibſtube etabliert hatte. in der im Verlauf halb Jahren 6. Seite. N Geueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) „Wanmpefm 1. Dezember⸗ 5 4 000 Briefe geſchrieben wurden, die geſtern nacht in vielen Städten zum Ver⸗ ſand kamen. Intereſſant iſt, daß in anderen Städten, ſo in rg und in Dresden, die Briefe einen anderen für Gant⸗ ner belaſtenden Text hatten und die vollſtändig verlogene Be⸗ hauptung enthielten, die Adreſſaten ſeien durch die Angaben im Roman ſchwer belaſtet. Die Polizei in Dresden hat daraufhin die Beſchlagnahme der Bücherballen angeordnet. Gantner hat eines ſeiner Ziele erreicht, er iſt in Haft und kann ſich ſagen, daß er, wenn auch auf ganz gewiſſenloſe Weiſe, eine ſeltene Reklame für ſeinen Roman inſzeniert hat. NBi Wie feſtſteht, waren von dem Roman 200 000 Exemplare ge⸗ druckt, und zwar als„zweite Auflage“. Die erſten Auflage hatte nur eine Höhe von 100 Stück. Dieſe 200 000 Exemplare wurden, in Ballen gepackt, der ahnungsloſen Speditiousfirma Schenker u. Co. in München übergeben, die die Aufgabe hatte, die Ballen nach Leipzig, Augsburg, Dresden, Berlin, Königs⸗ herg, bis hinauf nach Memel zu verſenden; hier blieben nur 400 Stück. Die Verſendung der Bücher⸗Ballots begann betreits am 20. November. In Hamburg wurden die Schwindelbriefe bereits am Mittwoch unter der Bürgerſchaft verteilt. Die Briefe riefen in Hamburg, wie in Berlin, Dresden, beſonders aber in Magde⸗ burg große Aufregung hervor, die ſich erſt legte, als der Sach⸗ herhalt bekannt wurde. Gantner konnte beim Gelingen ſeines Schwindels auf eine halbe Million Mark Einnahme rechnen; nach der ſchnellen Aufdeckung des Manbvers wird er Geſchäfte mit ſeinem wertloſen Roman kaum gemacht haben, da ihm nicht Zeit Pieb, anzukündigen, wo das Machwerk zu haben war. Die ſtrafrechtliche Seite. Ueber die ſtrafrechtliche Seite des Falles, der, unter ver⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten betrachtet, u. a. als ſchwerer grober Unfug und unlauterer Wetbewerb angeſehen werden kann, wird den„Münch. N. Nachr.“ aus juriſtiſchen Kreiſen folgende Dar⸗ legung gegeben: Daß die Verſendung derartiger Briefe eine ſtrafartige Handlung begründet, iſt klar. Dem Juri⸗ ſten eröffnet ſich eine Auswahl der prächtigſten„Ideal⸗Konkur⸗ renzen“. Zunächſt iſt der Verſuch eines Betruges glatt. Die „Vorſpiegelung falſcher Tatſachen“ iſt durch die Mitteilung ge⸗ geben, daß in dem Roman„leider auch Ihre Perſon“ oder die Perſon des X. X. hineingezogen iſt. Weiterhin kann auch Belei⸗ digu g, Verſuch einer Körperverletzung, grober Unfug und dergl. in Frage kommen. Die Folgen des Bubenſtreichs ſind ja tatr⸗ ſächlich gar nicht abzuſehen. Auf herzleidende, nervöſe und ängſt⸗ liche Leute kann ein ſolcher Brief recht übel wirken. Die Gerichte haben in konſtanter Praxis in der Verſendung ſalſcher Alarm⸗ briefe mit Recht den Verſuch einer Körperverletzung er⸗ blickt und den Urheber wie ſeine Mittäter exemplariſch beſtraft. Hoffentlich gehen auch diesmal die Behörden ſofort energiſch vor. Der Schwindel in Köln. 1952 In Köln wurden 92000 ſolcher Briefe beſtellt. Die erſte Folge der Zuſendungen war, daß die Buchhandlungen mit der Bitte um Erklärungen uſw. beſtürmt wurden. Daß es ſich nur um eine ſchwindelhafte Reklame handeln konnte, war dem an⸗ ſtändigen Buchhändler ſofort klar, ebenſo, daß es ſich um ein wertloſes Machwerk handelt, zu dem ſich ſelbſt der Verfaſſer ſcheut, ſeine Vaterſchaft zu bekennen. Drei Sternchen füllen den Raum für den Namen ſehr vielſagend aus. Dann iſt nicht etwa der richtige gute buchhändleriſche Weg gewählt, ſondern es wird den Buchhändlern zugemutet, den„hochpolitiſchen Senſatlons⸗ roman“ von Speditionsfirmen gegen bare Kaſſe zu beziehen. 33 In Berliuunn. Aus Berlin wird über die Schwindelangelegenheit folgendes berichtet: Einer Anzahl politiſcher oder ſonſt bekannter Perſön⸗ lichkeiten ging am Samstag morgen der ſchwindelhafte Reklame⸗ brief zu. Manchem der Empfänger hat denn auch der Brief eine ſehr unbehagliche Stunde bereitet, und in manchen Fa⸗ milien hat er geradezu Beſtürzung hervorgerufen, denn es iſt wahrlich nicht angenehm, wenn auch nur vorübergehend das Ge⸗ fühl hervorgerufen wird, daß man in der Oeffentlichkeit mit Skandalaffären in Berührung gebracht werden ſoll. In den Buchhandlungen zeigte ſich denn auch ſchon am frühen Morgen ein ungewöhnlich ſtarker Andrang und Käufer aus allen Lebens⸗ ſſtellungen verlangten das ominöſe Buch, das zu dem unglaublich hohen Ladeupreis von.50 M. gefordert wurde. Wollten doch alle, die den Schwindel nicht gleich entdeckten, möglichſt raſch kwiſſen, welcher Schandtat ſie beſchuldigt wurden. In einzelnen Familien ſoll heller Unfrieden ausgebrochen ſein, da die werten ſchönern Hälften ohne weitere Prüfung glaubten, der Eheherr habe ſich irgendeiner unglaublichen Abſcheulichkeit ſchul⸗ mig gemacht und ihn dementſprechend behandelten. Das Mach⸗ werk wurde ſogleich polizeilich mit Beſchlag belegt. Die Maſſenverbreitung muß ganz ungeheuer geweſen ſein, denn wen man auch immer fvagt, faſt jeder hat den heimtückiſchen Brief erhalten und nur die Wenigſten haben ſofort erkannt, daß es ſich um eine ſchamloſe Myſtifikation handelte. In Frankfurt a. M. Auch hier iſt der ominöſe Brief verbreitet worden. Ueberall war die Beſorgnis und Unruhe in weiten Kreiſen eLine außer⸗ ordentlich große und eine weitgehende Aufregung machte ſich ſchon in den erſten Vormittagsſtunden deutlich bemerkbar. Mit am deutlichſten vielleicht in den Zeitungsredaktionen, bei denen zahl⸗ reiche Perſönlichkeiten, die durch die Briefe geängſtigt waren, gunächſt Schutz und Rat ſuchten. Das Telephon arbeitete faſt unausgeſetzt, und das Empfangszimmer wurde nicht leer von Beſuchern, die alle den ominöſen(übrigen mit 10 Pfennigen frankierten) Brief in der Hand trugen. Ein charakteriſtiſcher Fall für die Wirkung der Briefe wird von einem angeſehenen Frankfurter Arzt mitgeteilt. Die Witwe eines vor einiger Zeit verſtorbenen Mannes, die gerade ſchwer krank liegt, erhält den Brief und iſt natürlich in größter Aufregung, da die Buchſtaben zufällig mit denen ihres verſtorbenen Mannes übereinſtimmen, bis der Arzt, der auch den Brief erhielt, die Kranke beruhigt. Auch Fälle von drohenden Zwiſtigkeiten zwiſchen jungen Eheleuten ſind durch den Brief eingetreten.„Ich gehe ſofort zu Mama zurück“— ſagte erblaſſend die junge Frau, als ſie das Schreiben geleſen halte.„Ich warte gar nicht mehr, bis er zurückkommt, dieſer Menſch, der in öffentlichen Büchern her⸗ * 8 2 5 N Antergemacht wird.“— In erſter Linie waren die Opfer des Briefſchreibers alle höheren Beamten, der Staatsanwaltſchaft, des Gerichts, der Eiſenbahn, alle höheren und mittleren Poſt⸗ beamten, Anwälte, Aerzte, Mitglieder des Opernhauſes und des Schauſpielhauſes, angeſehene Kaufleute, kurz alles, was nur im zntfernteſten für die Wirkung dieſes frechen Schwindels in Be⸗ K uch kommen konnte. Inzwiſchen war aber die Polizei bereits Mit der Sache befaßt worden. Man wußte, daß bei der Frank⸗ furter Speditionsfirma H. Delliehauſen die Ballen mit den Tau⸗ ſenden von Büchern lagern. Es waren bis zur Beſchlagnahme im ganzen nur 14 Exemplare verabfolgt worden, alle übrigen wurden von der Polizei in Gewahrſam genommenn. eeer Aus Hannover e wird berichtek, daß dort gleichfalls der Reklamebrief in unge⸗ Anzaßllverſchickt wurden. Die Briefe ſind von Berlin aus nach Hamburg, Hannover uſw. mit Fernporto an die Poſtämter geſandt worden, um am Empfangsorte mit dem Ortsſtempel verſehen zu werden. Dadurch ſollte bei dem Empfänger der Anſchein erweckt werden, duß es ſich um die briefliche Nachricht eines an der Sache intereſſierten Bekannten handle. In der Tat ſcheinen viele der Adreſſanten die Ange⸗ legenheit in dieſem Sinne aufgefaßt zu haben, denn die hieſ. Buchhandlungen wurden heute vormittag von Herren, die einen ſolchen Wiſch erhalten hatten und ſich Aufklärungen ver⸗ ſchaffen wollten, geradezue überlaufen; auch die Zeitungs⸗ redaktionen hatten genug zutun, den Empfängern die be⸗ ruhigende Verſicherung zu geben, daß es ſich nur um das dreiſte Schwindel⸗ und Reklameſtückchen einer Schwetzer Verlags⸗ buchhandlung handelt. Uebrigens machten die Verſender der Maſſen⸗Rundſchreiben die feinſten Unterſcheidungen in der Wahl des Briefpapiers, um die Empfänger über die Perſon des Abſenders zu täuſchen: Leute ohne Adelsprädikat erhielten gewöhnliche blaue oder graue Briefbogen, wer jedoch ſeinen Namen mit einem„von“ oder ſonſtigen Prädikat ſchmücken kann, wurde eines weißen, mit einer Krone ge⸗ zierten Bogens gewürdigt. Das iſt eigentlich das Beſte an dieſer wundervollen Leiſtung„zeitgemäßer“ Reklame! In den underen Städten wurde der Schwindel ganz auf die gleiche Weiſe inſzeniert. Meiſt wurden die Briefe zunächſt an eine Speditionsfirma ge⸗ ſchickt, oft aber von dieſen zurückgewieſen wurden. Die Briefe wurden dann direkt an die Poſtanſtalten der betreffenden geſchickt, mit 10 Pfg. frankiert, von wo aus ſie an die Adreſſaten befördert wurden. Ueberall verurſachte der Schwin⸗ del die gleiche große Aufregung. Aus Berlin und beſonders aus Magdeburg wird berichtet, daß die Briefe Ohnmachts⸗ anfälle oder Herzkrämpfe bei vielen Empfängern hervorriefen. Gerade dieſe Leute werden als Zeugen in dem Prozeß gegen Gantr vernommen werden, um gegen ihn die Anklage wegen Körperverletzung zu ſtützen. Der Verſaſſer des Buches iſt ein gewiſſer Georg Fleck aus Berlin, Drucker ſind Schuh u. Co. in München. Der erſte Teil des Buches iſt ein be⸗ deutungsloſer Roman ohne Senſation, der zweite Teil eine Darſtellung der Fideikommiß⸗Angelegenheit Hahake, Militär⸗ baurgt in Berlin. 8 Die Buchhändler haben in dem ganzen Handel eine erfreulich ablehnen de Hal⸗ tung eingenommen, indem ſie ſich weigerten, den Roman zu ver⸗ breiten. Von den Mannheimer Buchhändlern konnten wir das ſchon am Samstag berichten. Es wird noch weiter bekannt, daß auch die Buchhändler der meiſten anderen Städte, in denen die Schwindelreklame ins Werk geſetzt wurde, ſich weigerten, den Senſationsroman feilzuhalten. So wurde denn der Vertrieb, wie beiſpielsweiſe in Mannheim, einer Speditionsfirma oder wie z. B. in Leipzig,— Kohlenhändlern übergeben. Union⸗Verlag. „Unions⸗Druckerei und Verlagsanſtalt München“(Inh. A. Heindl) Karlſtraße 57 feilt uns mit, daß ſie mit dem Unjons⸗Verlag Ganters nicht identiſch iſt. Die Firma hatte natürlich am Samstag fortgeſetzt perſönliche und telephoniſche Anfragen wegen des Senſationsromans zu beantwodten. Tolegraphiſche Meldungen. München, 20. Dez. Die polizeilichen Recherchen in der Affäre Peter Ganter haben ergeben, daß Ganter wegen Urkunden⸗ fälſchung bereits ſchwer vorbeſtraft iſt. In der geſtrigen mehrſtün⸗ digen Unterſuchung wurde feſtgeſtellt, daß Ganter für den Kolpor⸗ tage⸗Romaf„Doppelte Moral“ 200,000 Mark verbraucht hat, darznter 25 000 Mark für Porto. Bei der Hausſuchung in ſeiner Wohnung in Nymphenburg wurden noch 32 000 Briefe ge⸗ funden. Frau Ganter ſoll vermögend ſein und alles bar bezahlt haben. Die Firma Schenker u. Co. teilt den„M. N..“ noch mit, daß ſie beauftragt war, 800 Ballen mit je 250 Büchern nach verſchiedenen Plätzen Deutſchlands rpedieren. Sobald die Firma den Schwindel erkannt hatte, 1 ſie die Ausführung des Auftrags und leitete ſofort gerichtliche Schritte ein. * N* Wie wir erfahren, hat die hieſige Staatsanwaltſchaft beim Auftauchen der Briefe in hieſiger Stadt ſofort die nötigen Recherchen eingeleitet, ſo daß ſich in kurzer Zeit das Depot der Bücher feſtſtellen ließ. Es wurde dann, wie in anderen Städten auch, die Beſchlagnahme der Bücher angeordnet, um ſo den Ankauf der Bücher, die trotz des hohen Preiſes ein nur minder⸗ wertiges literariſches Erzeugnis darſtellen, zu verhindern. Die weiteren Nachforſchungen wurden mit aller Energie betrieben, ſodaß die gemachten Feſtſtellungen auf dem ſchnellſten Wege nach München überſandt werden konnten, von wo aus wahrſcheinlich das ganze Strafverfahten eingeleitet wird. Auch die diesbezgl. Feſtſtellungen der Städte Heidelberg, Karlsruhe, Metz, wo zu gleicher Zeit wie in Mannheim die Briefe verbreitet wurden, werden nach Mannheim abgeſandt. Die 8 2 Nachtrag zum lokalen Feil. *Wegen Platzmangels mußten mehrere Thealer⸗ und Kon⸗ zertberichte auf heute abend zurückgeſtellt werden. Aus dem Großherzogtum. oc. Pforzheim, 17. Dez. Die Sparkaſſenüber⸗ ſchüſſe betrugen für 1907 M. 55 708. Dieſe Summe ſowie ein bon der Sparkaſſe geleiſteter Zuſchuß von M. 40 000 finden größten⸗ teils zu Schulztwecken Verwendung. Es gelangen nämtlich hierfür M. 77300 zur Verteilung an die verſchtedenen Anſtalten. Der Reſt wird wohltätigen Einrichtungen zugewieſen. St. Georgen, 18. Dez. Daß das Sprichwort„Geld regiert die Welt“ nicht immer zutrifft, mußte lt.„Schwarzw.“ ein hieſiger Herr in Hornberg erfahren. Derſelbe begab ſich, um den Eilzug 51 Uhr nachmittags zur Heimfahrt zu benutzen, an den dortigen Bahnhof, ging zum Schalter und verlangte die er⸗ forderliche Fahrkarte.„95 Pfennig!“ lautete die prompte Ant⸗ wort des Beamten. Der Reſſende aber hatte nur noch 80 Pfg. in barer Münze bei ſich und im Geheimfach einen Hundertmarkſchein. Auf die höfliche Bitte, der Beamte möge ihm doch den„Blauen“ wechſeln, er habe leider kein Kleingeld mehr, wurde ihm zur Ant⸗ wort, das könne er nicht und auf die Frage wo man denn ſchnell wechſeln könne, folgte die prompte Antwort:„Das weiß ich nicht ete.“ So ſtand alſo unſer St. Georger Herr da, kaum drei Stun⸗ den von zu Hauſe entfernt und kein Menſch, der auch nur im ge⸗ ringſten bekannte Geſichtszüge gehabt hätte und ihm aus der peinlichen Situation hätte helfen können, fand ſich ein. In ſeiner Not ſprach der St. Georgener Herr einen fremden Reiſenden an mit den Worten, er möge ihm doch 15 Pfennige leihen. Aber ſo einfach war auch das nicht. Einen Hundertmarkſchein beſitzen und nicht mal ein Billet nach St. Georgen bekommen können, das 0 4 wollte dem Fremden in der Dämmerung da draußen vor dem Bahnhof nicht ſonderlich einleuchten und er erſuchte den aufs höchſte Verlegenen, mit zum Fahrkartenſchalter zu gehen. Dort wurde die Tatſache feſtgeſtellt und unſer St. Georgener Herr bekam von dem Fremden leinem Lederhändler aus Offenburg, wie ſich dann herausſtellte) 15 Pfennig. Der Obolus wurde abge⸗ laden und die Fahrlarte wurde ausgehändigt, kurz: es war jetzt ein glattes Geſchäft. § St. Blaſien, 17. Dez. Die Anteile des„Sanato⸗ rium Villa Luiſenheim“ hier ſind in den Beſitz des „Hotel und Kurhaus St. Blaſien A⸗G.“ durch Beſchluß der Generalverſammlungen bom 16. Dezember 1908 übergegangen. Die Begründung dieſer Intereſſengemeinſchaft bringt, ohne daß irgendwie der Charakter des Luiſenheims verändert wird, abgeſehen bon organiſatoriſchen Vorteilen, die Neuerung, daß die Benützung der beiderſeitigen hügieniſchen Behandlungs⸗Einrichtungen, ſowie ein Austauſch der Gäſte zwiſchen beiden Häuſern, wie ihn die Eigenart des Patienten gerade erfordert, noch mehr als bisher er⸗ leichtert iſt. Das„Sanatorium Luiſenheim“ erſcheint nunmehr während des Sommers als ein Teil des„Hotel und Kurhaus“ mit dem Zweck, diejenigen Kurgäſte aufzunehmen, welche einer ſtrengeren ärztlichen Ueberwachung und ſanatoriumartigen Behandlung be⸗ dürfen. Im Winter dagegen tritt es— da es die analogen hygie⸗ niſchen Einrichtungen wie das Kurhaus(phyſikaliſche Kurmittel, Diätiſche, Luftbad) beſitzt— an deſſen Stelle. In der General⸗ verſammlung des Luiſenheims wurde fevner beſchloſſen, an das für Minderbemittelte der gebildeten Stände beſtimmte„Erholungsheim Friedrichshaus“ in St. Blaſien zur teilweiſen Deckung ſeines diesjährigen Defizits die Summe von 3000 Mark aus ſeinem Reſervefond zu überweiſen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 20. Dez Der Senrt nahm in ſeiner Nachmittags⸗ ſitzung das Unterrichtsbudget an und beſchäftigte ſich ſodann mit dem Finanzgeſetz. Charolles(Dep Saone et Loire), 20. Dez. Bei der heu⸗ kigen Kammererſatzwahl wurde Duearouge von der Partei der vereinigten Sozialiſten gegen oen Radikalen Sarrien gewählt. Paris, 21. Dez. Die Beförderungskommiſſion der Ge⸗ 2ie richtsbeamten hat den Unterſuchungsrichter Lede wogen ſeines Vor⸗ gehens in der Affaire Steinheil von der Beförderungsliſte ge⸗ ſtuichen. — Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Buregu.) ſe[Berlin, 2. Dez. Zu dem Trik des Ganters wird aus München gemeldet: Ganter iſt vom Unterſuchungsrichter am Samstag bis ſpät in die Nacht vernommen worden. Die Koſten für dieſen Reklame⸗Trik belaufen ſich auf 200 000 M. Davon entfallen auf Porto allein 25000 M. Einer Münchener Druckerei ſind für Her⸗ ſtellung des Werkes 60 000 M. gezahlt worden. Von den Reklame⸗ briefen ſind noch 25 000 Ermplaren in Ganters Wohnung beſchlag⸗ nahmt worden. Gauters Frau, welche in Nymphenburg ein Hans beſitzt und ſehr vermögend iſt, ſcheint das Geld ihrem Mann gegeben zu haben. Die erſte Auflage des Buches betrug 100 Exemplare, die zweite 200 000. Auch in Caſſel, Aachen und Danzig ſind dieſe Briefe verſchickt worden. Die Friedeusidee. Berlin, 21. Dez. Aus Amſter dam wird ge⸗ zildek: Der holländiſche Bund„Frieden vburch Recht“ verhan⸗ velt augenblicklich mit dem Begründer der Haager Friedens⸗ palaſtes Hamedi über Verwirklichung eines großen Planes, zur Propaganda der Friedensidee. Es ſollen nämlich in allen wichtigen Hauptſtädten Tageszeitungen erſcheinen, welche den gleichen Namen tragen und die Friedensidee verbreiten ſollen. Zu dieſem Zwecke ſollen die führenden Geiſter auf politiſchen literariſchen und ökonomiſchen Gebiet in dieſen Blättern Artikel veröffentlichen und als Berichterſtatter für die auswärtigen Friedenszeitungen tätig ſein. Bei wichtigen Ereigniſſen ſollen die Führer aus allen Ländern in Brüſſel Beratungen abhalten, um gleichlautende Kundgebungen in ihren Bläftern zu ver⸗ öffentlichen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 146 7. 13. 19. 20. 24. Bemerkungen Bouſtanz 271 2,70 2,60 5 Malbsgzut. 0,00, 1,18 1,49 Küningen?) ,00.01 1,05 0,98 0,95 1,09 Abds. 6 Uhr Kehl. J561.61 15 1,5 161 1,66] N. 6 Uhr Lanterburg 281 2,80275 Abds. 6 Uhr Marenmn 3,39 3,36 3,32 3,29 3,81 8,40 2 Uhr Germersheim„ 22,6 264 2,61.F. 12 Uhr Maunheim J2.24 2,21 2,18 2,13 2,12 2,15 Morg. 7 Uhr Mainz J0½21%%½6.-P. 12 Uhr Bingen.16 1,18 1,10 10 Uhr Nandd ug ir 2 Uhr Noblenz I,89 1,88 1,77 10 Uhr öls.. 10 163 159 2 Uhr Nuhrort„90,81 0,90 0,84 6 Uhr vom Neckar: Naunbdelm.38 2,32 2,29 2,24 2,20 2,23] V. 7 Uhr Heilbronn 0,62 0,58 0,5 0,4 0,45 0,55 Bühr 7 *) Windſtill, Bedeckt. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Friz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtwann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Friz Joos. Drucn und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. — Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die Berliner Schirm⸗Induſtrie, Max Lichtenſtein, D 3, 8, Planken, einen großen Räumungs⸗Verkauf in Schirmen veranſtaltet und iſt dieſes eim günſtige Gelegenheit für paſſende Weihnachtsgeſchenke. 88400 Zum ersten Mal findet die Spezember-Messg„ Kramp stat. Hof-Möbelfabrik L. J. Peter Ausstellungsräume und Bureaux MANNHEII 0 7, 10 feidelbergerstr. — Nausterzimmer, Einzelmöbel. Tepplche, Sronzen eto.— —— 5— ——„ 122 Telephon 1624. 6. Seite. Mannheim, 21. Dezember. Gr. Hof⸗.Malional⸗ Theater Mannbeim. Montag, den 2l. Dez. 1908. Volksvorſtellung No. 5. Zapfenstreich Drama in 4 Aufzügen von Frauz Adam Beyerlein. Regtſſeur: Emil Rerter, Perſonen: von Bannewitz, Rittmeiſter del 2 Hans Godeck. von Höwen, Leutnant Estadiont Heiurtch Göß. 1 05 SsSkädrot 12 Valthergd, achee, Hiaadeter, gack Sheen ia Vizewachtmeiſter 0 5 Alexander Kökert. Delbig, e egte? 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Ich will's Dir nur verraten, ſie kann Dich leiden— das hab' ich wohl gemerkt.“ Er lächelte geſchmeichelt und ſagte ſcherzend:„Na gut, dann wollen wir ſie uns mal anſehen.“ Dann ging er in ſein Zimmer. Nebenan aber ſaß jemand und weinte ſtill in ſich hinein. Hhatte alles gehört. Da klopfte Luiſe bei ihr an. Elli, biſt Du noch auf?“ „Die Kleine ſtellte ſich ſchlafend und antwortete nicht. Zweites Kapitel. Erſt am anderen Tage beim Mittagstiſch ſahen ſich Ernſt und Elli wieder, doch ſolange Fräulein Luiſe bei ihnen ſaß, ver⸗ rieten ſie ſich durch kein Wort und keinen Blick. Erſt als Luiſe Augenßlick hinausging, faßte Ernſt nach Ellis Hand, 5 8u Doch ebenſo ſchnell zog ſie die Hand zurück. 8 „Was haſt Du?“ fragte er erſtaunt. Ste ſchwieg und ſah auf ihren Teller. „Aber Elli, Kleines, was iſt denn los? bat er. Auch jetzt blieb ſie ſtumm und preßte die Lippen 1 1 denn die Tränen waren ihr nahe. Er war erſtaunt. Er begriff ſie abſolut nicht. „So ſan mir doch wenigſtens, was Dir iſt und weslb Du J0 E Hrir biſt!“ ſagte er dringender. „Vorſtell Dich doch nicht ſo!“ preßte ſie nun heraus. Immer erſtuunter ſah er ſis an. Da rief ſie:„Ach, Du glaubtſt wohl, ich weiß dich „Was weißt Duu“ Alles weiß ich! Jawohl alles!“ Moment trat Luiſe wieder ein. Schon draußen Elli Handelsho⸗ ſchle. Herr Dr. Altmann wird die ſam letzten Montag ausge⸗ fallene Vorleſung über Geld und Kredit“ den 21. Dezember, abends, nachholen. Mannheim, 18. Dez. 1908. Der Studiendirektor ——— Dunh⸗Bekſteigerung. Am 32062 Moutag, 28. Dezember 1908, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring Nr. 49, das Dungergebnis von 93 Pferden vom 28. Dezember 1908 bis mit 31. Januar 1909 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 17. Dez. 1908. Städt. Fuhrverwaltung. am Monf ag, 7½ Uhr 32066 u. f. w. Krebs. aber 8755 15 ſie ſich, kraf ganz harmlos näher und fragte halb ſcherzend:„Nun, habt Ihr Euch etwa gezankt?“ Elli ſchwieg verlegen. Ernſt aber antwortete mit gemachter Heiterkeit:„J wol Keine Spur von Zank! Wir ſtritten uns um eine ganz geringfügige Kleinigkeit.“ Luiſe, als ſie den Ton ſeiner Stimme hörte, begann erſtaunt aufzuhorchen. Das war derſelbe leicht erregte Ton von geſtern abend!— Was hieß das? Was ging hier vor? Sie erſchrak, doch beherrſchte ſie ſich. Dann ſagte ſie, und zwar herber, als es eigentlich klingen ſollte:„Wie kann man ſich denn ſo ſtreiten, Ihr ſeid doch keine Kinder mehr.“ Elli ſchwieg, halb verlegen, halb trotzig. 0 Ernſt aber, der durch den herben Tadel ſeiner Schweſter ein wenig beunruhigt wurde, gab ſich Mühe, heiter zu ſein und das Geſpräch auf ein anderes Thema zu leiten. Doch es gelang ihm nicht vecht. Er ahnte, ja er fühlte es ganz deutlich, daß Luiſe s gemerkt hatte, und das machte ihn un⸗ icher. 5 Gleich nach Tiſch Peile Elli die Wohnung. „Willſt Du ſchon ins Geſchäft?“ fragte Luiſe ein wenig er⸗ ſtaunt.„Du haſt ja noch eine gute halbe Stunde Zeit. „Ich habe habe noch etwas⸗zu beſorgen.“ Damit ging die Kleine fort. 5 Mit ſtumm fragendem Blick ſah Luiſe den Bruder an. Doch Ernſt tat, als merke er nichts, und bald daraufezug auch er ſich in ſein Zimmer zurück. Als er ſchon an der Tür ſtand, fragte die Schweſter plötz⸗ [uch:„Haſt Du Dir die Sache von geſtern übevlegt, Ernſt?“ Ohne ſich umzudrehen, antwortete er:„Was iſt dabei denn jetzt ſchon zu überlegen? Ich denke, die Dame kommt am Sonntag zu uns— nun gut, da werde ich ſie ſehen? und dann können wir darüber ja weiter reden“ Betrützt ſah Luiſe ihm nach.„Er verheinrlicht mir etwas,“ dachte ſie. Und das machte ſie tieftraurig, denn ſie liehte ihn, den Stolz der Familie, über alles. Abends ſtand vor dem Tor des Geſchäfts, in dem Elli tätig war. Er mußte Gewißheit haben! Im ſelben Als ſie ihn bemerkte, war ſie ein deaeerkeeve 7 Hatte ſie aufgehorcht, als ſie die erregten Stimmen hörte, nun freuteſie doch, daß er da war.* Pfalines friſch eingenoffen, bei 35 Fahr⸗ u. Motorrädern, Nähmaſchinen. Spezialität: Schreibmaschinen, ſowie Automaten aller Syſtem. prima neferenzen zu Dienſten. 0 5,5 Gg. Fischer, 0 6,5 67603 war er bei ihr und ſah ſie verliebt an. Lächelnd fragte ſie:„Was bedeutet denn das? So was bin ich ja von Dir gar nicht gewöhnt.“ Er aber überhörte das und ging gleich auf ſein Ziel los. „Weshalb haſt Du mich heute mittag ſo ſchlecht behandelt? fragte er, indem ſie weitergingen. Schmollend ſah ſie zur Seite.„Sollteſt Du das wirklich cwiſſen?“ „Um es zu erfahren, bin ich hier.“ Da ſagte ſie kurz heraus:„Nun denn, ich habe es geſtern gehört, was Deine Schweſter mit Dir vorhat.“ Er lächelte von oben herab. Sie aber rief ſchnell:„Glaub' nur gar nicht etwa, daß ich gelauſcht babe! Ihr ſpracht ſo lebhaft, daß ich faſt jedes Wort Hören mußte.“ Er lächelte noch immer.„Alſo Du biſt eiferſüchteg, wie?“ Sie wurde glühend rot und mit bebender Stimme ſagte ſier „Pfui, Ernſt, das avar garſtig von Dir!“ Dioch er lächelte auch jetzt noch.„Alſo gut, was wirfſt Dusmtr vor?“ fraate er. Sie ſchwieg „Habe ich irgend was getan, was ich vor Dir ⸗werheimlichen Da erwiderte ſie trotzig:„Du haſt Dich doch dem Wunſch Deiner Schweſter nicht im geringſten widerf 5155 „Habe ich ihr etwa ein Zugeſtändnis gema „Dennoch aber wirſt Du Dir dies Gerlafß Anz ſehen! ſollte ich es nicht tun““ 15 „Sie iſt vergafft in Dich!“ Er lachte.„Woher ſweißt Dul 7“ „Sie ſind ja alle vergafft in Dich!“ Er lachte noch mehr.„Nur Du nicht, wie““ 5 Wieder errötete ſie und mieder ſah ſie zur Sae-wenedg Träuen kamen. Dau nuhm er ihven Wrm und fragte keiſe, faſt „Aber Elli, Schatz, ſei doch micht ſo dumm!— Was macht es denn ans, ivarm ich meiner Schweſter den Gefallen kue und ud das Fräulein anſehe?“ Ich heirate ſie doch nicht gleich! Aber Du wirſt ſie ſpäter heiraten!“ Jortſetzungefolgt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite Mannheim, 21. Dezember. Neu eingegangen: aun Aissvcn f — 7— ist heutzutage mit dem Begriff 11 11 1 Mannheim, 19. Dezentle 1908. Büffet, Nachiſtuhl, malee Hibte, Mützůen undg Schirme r1r 2* 7 2* Aafflche Befſeikcung.] bente ab 2 uhr ee al an ine e, auf das innigste verknüpft. Der Grund für diese Popularität, deren sich meine Dienstag, 22. Dez. I. J8., Fortſetzung Sekretatr, Sportswagen, Babn⸗ F. 11 5 korb, div. Lüſtre für twer 0 ̃ ne d. Eat Lunukaithenuger Wee 3 ritter, im Lagerhau er àusserst peinliche Reellitſf 52585 be 9 8. gebgg Serff& Braselmann. und die unerreichte Leistungsfähigkeit. 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Serie XVI. 7) FreiburgerStaatsbank 23 100 Pr.- Lose von 1895. 8) Genueser 150 Pire-Tose von 1869 9 Italienische Gesellschaft der Sardinischen Sekundärb., Akt. 10) gougne Bolepens Eisenbahn 33 Opligationen. 11 Mahiburger Brauerei vormals 2 Seldeneck'sche altexei inKarlsruhe-Mählburg Furtial-Obligationen. 120 Oesterreichische Nordwestbahn 30 5, Kony, früher 53 Prioritats- Obligationen Emission 1874. 13) Oesterreichische Nordwestbahn 55Prioritäts Obl. Emission 1874. 140 Hesterreichische Fordwesthahn dus Prior Obl. Lil. A. von 1908, 15) Oesterreichische Südbahn-Ges. Prioritats-Obligationen. 16) Oesterreich.-Ungarische(Franz) Staats-Eisenbahn- Ges., Aklien. 27) Ottomanische 45 Anl. von 1894. 18) Preußische Pfandbriek Bauk Hypotheken-Anteilzertifkate. 10) Portugiesische unifizierte zubers Staatsschuld von 1902. 200 Schaerbesker 28 100 Fr.-L. v. 1897. 21) Stuhlweigenburg Raab⸗ Grazer Auxechtscheine. 22) Fürkische 34 400 Fr.-Eisenbahn- Eose von 1870. ———— 9 Argentinische 8% Außere Eisenh.-Gold-Anleihe v. 1890. 23. Verlesung am 3 Oezember 1908. Zahlbar am 1. Januar 1909. 860 L 199 296 406 603 744 837 807 994 1083 286 435 475 494 769 65 885 95 3 475 494 769 190 8 2263 289 402 804 856 3025 044 178 245 321 481. 533 55 1 5 09 05 844 4038 143 226 82 915 930 5 9˙186 245 374 886 6023 1 817 974 1213 844 10341 410 623 7 S31 220 996 11188 452 864 990. 191 304 422 6 31642 14041 085 317 8 777819 956 938 99 265 30 26000 275 417 522 771 937 976 990 27161 328 353 373 475 476 718 769 831 28082 158 209 231 258 316 321 398 427 453 478 795 820 29307 455 528 647 679 262 895 30269 333 435 502 575 655 72⁰ 31178 2⁴8 270 599 637 735 909 32075 194 253 467 738 924 33080 268 287 328 396 451 931 947 34003 246 376 414 445 483 575 33142 151 162 235 342 447 574 602 210 757 936 36032 257 304 715 77032016 025 104 158 413 447 462 541 602 679 684 700 784 821 849 873 328041 180 209 218 271 344 382 683 696 753 762 29034 098 235 273 632 636 679 965 40250 254 356 428 762 980 41032 144 322 360 398 419 461 508 620 627 634 900 982 42026 070 238 438 694 746 794 965 979 43023 279 401 464 551 657 686 723 810 846 980 994 44027 204 247 249 310 318 412 519 570 806 866 880 934 986 45206 317 341 343 350 414 647 763 790 863 864 881 888 40024 065 154 221 376 456 843 876 94¹ 47023 110 614 847 880 933 48048 986 453 778 784 49550 584 609 757 814 50068 144 230 271 438 542 576 636 685 886 920 51173 183 257 314 327 602 829 851 991 32216 422 429 490 772 53077 113 163 218 807 812 950 54238 277 333 554 571 598 651 972 720 750 851 853 916 939 58077 123 403 410 415 448 471 623 774 837 56040 155 167 230 366 479 557 608 661 930 57150 159 881 882 956 86250 262 462 567 649 712 755 791 891 982 59051 089 091 161 688 693 735 800 805 817 835 869 862 60541 552 711. 2Badische 3½% Eisenbahn- Anleihen von 1880 und 1886. Verlosung am 1. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Juli 1909. Einlösung vom 2. Januar 1909 ab. Anleihe von 1880. Lit. AA.,.,.,.,., E. à 3000 2000, 1000, 300, 300 und 200% 24 39 73 80 145 154 201 223 276 311¹ 349 508 559 652⸗720 854 863 876 935 943 967 1018 034047 097 120 154 157 161 259 426 527 552 506 567 608 632 689 645 707 759 813 895 981 2148 159 198 200 249 263 306 315 487 571 580 596 682 722 737 783 807 869 8079 237 336 343 385 436 531580 585 589 6817 651 811 888 895 905 913 943 963 884 4091 220 237 271 286 356 371 468 884 600 667 697 787 793 850 888 5037 102 181 190 230 238 318 334 349 467 473 487 527 536 567 585 658 797 811 903 920 933 997 6147 195 312 346 356 319 398 406 454 481 580 598 628 702 899 964 7003 009 026 030 101 180 242 310 321 347 626 530 559 600 750 794 806 869 959 962 8112 114 118 221 246 335 363 377 424 448 490 525 659 684 759 799 898 985 961 992 9074 033 120 1564 221 260 302 400 423 515551 581 452 774 905 988 40024 177 272 452 504 528 611.671 71 11089 094 150 156 380 438 453 491 497 831 942 966 12010 291 312 437 44ʃ. Anleihe von 1886. lit: AN A.., E. à 8000 2000, 1000, 500, 300 und 200% 105 303 327 385 495 508 566 607 903 952 978 1135 395 467.478 536 546 658. Für kraftlos erklärt: Anlefhe von 1880: Iit. D. à 300 ½ 10671. 3) Bjerbrauerel-Gesellschaft am Huttenkreuz, Aktien-Ges. in Ettlingen, 4½% Obl. Verlesung am 9. Dezember 1908. Zahlbar mit 24 Zuschlag am 1. April 1909. Lit. A. à 1000%½ 42 75 234. Lit. B. à 500% 351 414 444. 4) Stadt Zuenos Aires 4½% Sold-Anleihe von 1888. 39. Verlosung am 2. November 1908 bar 1. Dezember 1908. Zahlbar am I. Dezember 1918. Die im Novemvor 1903 in der 295 Verlosung gezogenen Obl. dieser Anleihe werden am.Dezember 1908 Singelöst. 2 20 K 8 195 275 645 745 1171 190 225 431839 918 957 2085 069 203 344 401 491 613 637 751 770 883 888 3107 1138 127 241 299 382 423 447 649 659 695 952 4030 065 094 175 201 219 278 299 486 505 681 787 838 845 8070 150 157 162 248 370 430 464 632 671 723 770.774777 826 856 6017 092 104 131 184 194 216 468 564 633 769 852 73981 7087 213 252 267 624 649 795 867 895 934 8185 225 234 297 587 600 720 807 968 9258 267 364 420 476 605 750 761 833 10219 232 239 323 414 553 649 699 738 779 822 857 896 956 968 11218 256 295 399 434 752 759 783 865 869 973 12054 250 322 434. 476 481 608 642 720 755 786 815 913 967 996 13013 047 084 182 294 348 361 391 402 431 520 568 582 703 720 864 905 22185 212 241 361 365 438 593 668 690 791 857 891 956 18089 141 381 509 602 721 813 830 853 18040 128 135 197 289 318 413 549 556 645 861 903 906 914 17000 128 196 460 506 558 675 742 761 897 907 924 974 18013 192 384 418 411 527 578 595 822 916 945 956 19027 155 158. à 100 30065 095 160 189 311 365 435 471 577 660 679 887 912 927 31133 177 257 296 317 321 360 378 423 476 502 549 588 778 32060 166 169 258 475 552 560 581 584 597 602 914 33041 091 111 193 258 267 388 405 442 482 669 868 976 978 34101 106 126 213 261 311 314 316 443 452 513 783 939 38008 218 668 841 847 36037 297 333 441 448 691 850 931 964 37108 173 282 291 382 309 429 598 641 646 676 723 814 971. à 500 K 40009 051 081 085 127 468 483 540 546 609 681 899. à 1090 K 45016 233 276. 5) Bulgarische 6% Staats- Nypothekar-Gold-Anl. v. 1892. 32. Lerlosung am 1/ 14. Novbr. 1908. Zahlbar am 2/15. Januar 1909. 51—75 2801—825 3226—250 8426 450 87651—775 9401—425 10601 25 12901—925 16026—050 21401 —425 22151—175 176—200 23601— 625 24851—875 876—900 87276—300 20826—850 34751—775 826—850 38076—100 40301—325 41676—700 42326—350 46676—700 48126—150 51526—550 52423—450 57501—526 58351—3715 60076—100 626—650 61695 696 789 790 803 804 833 834 953 954 62661—680 64421—440 66101—120 70441—460 71761—780 73161—180 74081—-100 341—360 621—640 961—980 78441—460 741 —760 78761—780 81361—380 88401 —420 92681—700 94461—480 661— 680 681—700 741—760 93361—380 96341—350 661—680 100061—080 103441—460 196261—280 701—720 107141—160 109201—220 113101 —120 621—640 114264—280 116881 —900 118841—860 119141—160 921—940 120361—380 124986— 125010 336—360 126411—435 128986— 129010 130386— 410 136886—910 141511—535 761—785 146161—185 786—810 150736760 152286—310 154711—735 158461 —485 711—735 157486—510 160286 —310 165136—160 166711—735 167811—835 174086—110 176711 —735 177411—435 586610 1838061 —085 186536—560 190686—710 192136—160 195186—210 196636 —660197211—235 200411—435 711 —735 202986—203010 204011—035 086—110 436—460 206936—960 207936—960 210936—960 211011 —035 214436—90 686—710 223636 —660 225161—185 786—810 226161 —185 230286—310 231111—135 232061—085 233561—585 234936 —960 235636—660 236911—935 237761—786 238911—935 244211— 235 461—485 250636—660 886—910 253811—835 255636—680 258636— 660 786—810 259186—210 661—685 262436—460 263586—610 264236 —260 267836—860 268436—460 269136—160 286—310 271661—685 276186—210 277436—460 561—585 278086—110 282986—283010 886 —860 284911—935 285261—285. 6) Casseler Landeskredit- kasse, 3/% Schuldverschr. Serie XVI. verlosung am 20. Oktober 1908. Zalllbar am I1. März 1909. Jit. A. 4 2000% 103 113 133 153 163 173 183 209 219 229 249 259 269 279 299 302 312 332 342 382 392 710 720 730 740 790 800 1518 548 658 568 2107 117 127 137 809 829 849 850 899 3404 464 474 494 503 5¹³ 6523 533 543 553 583 593 735 755 775 785 906 916 926 936 946 956 968 976 996 4711 6 737 767 781 975 2165 286 309 311 558 596 794 798 011 068 109 279 ugs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und u 357 367 377 887 997 3016 026 036 046 956 076 098 246 226 236 248 256 208 276 280 236 307 317 327 357 377 387 397 601 604 614 621 631 634 644 661 671 674 681 684 2119 139 149 603 613 625 633 643 673 683 693 909 910 919 929 930 939 940 949 959 969 970 979 980 990 999 5000 008 013023 038 043 058 003 073 093 510 520 540 560 570 580 600 7016 026 046 056 086 096 504 514624 654 564 574 594 9410 429 430 439 440 449 450 459 460 469 470 479 480 489 490 499 500 701 711 721 781 741 761 761 771)781 10125 135 145 155 165 175 186 195 209 219 229 249 209 269 289 299. Lit. C. à 800% 21 31 41 51 61 81 91 504 524 534 544 564 564 584 594 628 688 648 658 678 698 1801 303 311 2001 011 021 031 041 051 061 081 691 920 930 950 3000 202.2402 222 232 242 252 262 272 282 292 304324 344 354 364 374 384 394 805 815 835 845 856 805 875 885 895 929 939 959 969 979 989 999 4716 726 736 746 756 766 786 3510 520 530 540 570 580 590 600 722 742 752 762 792 805 815 825 885 845 855 865 875 886 895 6107 127 187 147 157 J67 177 187 197 910 920 940 960 970 980 990 7301 311341 351 861 991 4ʃ3 423 433 443.453 463 473 483 403 507 517 527 587 547 557 577 587 597 8755 762 765 772 776 785 792 795 9903 923 933 943 953 983 10502 507 508512 618 522 528 537 538 542 547 548 662 557 558 562 567 568 572 577 678 582 592 598 11720 780 740 750 760790 800 12302 312 322 342 352 362 382 703 713 723 733 753.768 778. Lät. P. à 300 ½% 405 418 415 419 423 429 433439 443 445 453 465 469 473 475 479 489 493 495 490 1204 209 214217 224.227 234 239 244 254 257 259 264 267 269 274 279 284 287 294 297299 2106 110 111413 115 116 120 121 123 125 126 130 131 135 136 140 141 145 146 150 151 1538 155 161 170 175 180 181 185 186 186 190 191 198 195 200 3906 908 816 918 919 926 928 929 936 938 939 946 948 949 956 959 966 969 976 979 986 988 989 998 4502 504 508 512 514 518 522 524 528 532 538 642 544 548 552 554 558 564 568 574.578 684 588 592 594 598 3309 319 229 339 549 359 369 379 389 6275 285 288 295 7703 705 708 708 711.713 716 718 721 725 726 728 733 735 736 738 741 743 745 746 748 751 753 755 756 758 761 766 768 771 773 776 778 789 785 786 788 751 793 795 796 8015 018 025 028 029 038 039 045 048 049 058 665 069 075 078 079 086 088 095 098 099 10101 104 105 110 111 120 121 124 125 131 135 140 144 145 150 161 154 160 161 170 176 180 181 190 191 195 200 11408 410 418 420 430 438 140 448 450 458 460 470 478 488 490 498 500 12913 923 933 943 973 983 993 13801 808 811 818 821 828 831 838 841 858 868 871 878 881 888 14707 714717 727 784 744 747 757 7647%7 774 777 787 794 797 156ʃ4 634 684 664674 684 694 16004 614 034 044 004 074 084 094. Lit. B. à 200% 318 328 348 358 368 378 388 398 701 711721.741 751 771781 791 1307 327 337 347 357 367 377887 397 400 416 426 436 456 466 476 496 613 623 633 643 653 663 675 685 693 715 725 735 745 765 775 785 795 902 912 922 942 962 992 2405 415 425 455 465 475 480 601 611 651661 671 681 681 3847 857 867 877 887 897 911 921 94J 951 861 991 8403 413 423 433 443 453 463 488 7855 865 885 8707 717 727 747 767 767 777 787 797. 7) Freihurger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 18. Amortisationsziehung am 1. Dezember 1908. Zahlbar am 1. März 1909. 135 399 1580 4076 167 410 6506 7199 8596 9164 253 945 10743 11587 13884 16138 17248 307 9858 19393 411 967 20065 22187 24925 25304 514 26061 375 27743 750 775 28781 29110 30138 32521 34249 3551ʃ4 628 36078 37059 364 38413 773 40165 282 550 640 41773 48597 836 905 44168 346 467 647 48500 46482 47117 680 48603 713 885 49360 616 50163 326 51073 364 544 54140 55771 992 56169 653 916 57134 574 58053 310 716 999 59119 30t 61308 63809 64442 36334 782 800 37858 88559 69016 705 79243 305 907 925 71301 668 693 72153 627 696 894 73192 888 74619 77296 391. 8) Genueser 150 Lire-Lose von 1889. 78. Verlosupg am 3. November 1908. Zahlbar am 1. Februar 1909. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 190 Lire gezogen. 68 287 377 485 467 546 553 782 817 913 931 958 1045 146 161 164 199 229 233 241 285 544 857 976(500) 2017 028 081 187 205 258 282 322 383 400 481 660 705 755 889 980 3001 020(43,000) 023(2250) 351 499 606 704 754 851 895 945 4027 030 067 136 149 173 204 310 365 444 532 628 720.721 759 809 878·985 5016 040 116 205 238 359 369 398 817 867 982 6035 066 083 204 235 324 340 660 727 756 856 945 7012 060 085 088 186 189 248 408 520 549 565 587 8069 076 125(500) 157 161 220 224 291 515 587 716 806 838 856 870 987 9058 092 252(250) 280 470 514 552 604 768 893 10197 201 207 220 271 273 420 454 468 532 580 696 697 726 733 761 870 940 984 995 11311 401 425 721 743 911 12131 281 421 507 729 793 855 899 13031 117 217 244 298 3388 434 448 510 624 663 667 691 702 865 906 14005 390 546 651 690 702 707 750 867 993 15093 258 325 369 606 688 835⸗883 919 926 16388 417 463 492 521 606 774 822 900 17032 131 840 533 537 611 702 795 844 895 18048 078(250) 190 196 313 444 456 670(250) 674 698 703 711 748 835 877 985 19119 180 215 243 371 599 703 722 728 20024 040 087 106 263 533 860 944 951 21071 109 155 164 244 465 685 591 671 678 857 870 951 956 970 22074 442 546 0 ees, Lit. B. à 1900 ½% 13ʃ2 322 382 342 352 862 382 392 2807 317 337 847 640 710 804 822 833 23001 007 101 142 157 202 405 700 24111 177 333 1908. 367 421 444 564 591 611 25040(500) 064 078 144 435(250) 474 633 700 721 815 938 26003 013 046 054 138 374 398 506 657 841 932 27155 383 385 397 399 626 674 733 779 793 942 951 28081 106 160 330 393 397 401 459 517 524 656 691 753 760 793 847 29021 146 154 185 307 311 408 546 664 697 80184 187 191 454 638 837 858 872 914 31051 087 428 435 455 560 666 870 894 32019 056 395 413 445 586 852 855 950 33073 036 084 282.519 629 651 34007 126 206 389 516 603 634 931 950 958 983 35008 094 264 292 474 487(250) 554 589 771 855 868 890 959 977 86196 223 332 438 452 751 799 835 883 963 989 7092 233 247 303 416 629 687 706 927 38063 056 090 099 102 125 183 268 340 362 397 432 460 473 547 575 645 729 742 771 881 39000 127 140 (1000) 187 208 253 384 436 452 567 715 758 40304 398 404 422 449 641 857 887 41004 204 244 261 407 435 524 550 621 642 643 718 800 892 899 924(300) 955 42027 152 232 261 320 365 458 527 596 976 978 43134 169 263(1000) 310 336 470 612 640 776 903 44007 100 110 170 217 258 270 373 489 492 524 590 626 646 667 967 45030 056 065 136 141 143 148 152 195(250) 209 227 291.292 361 478 564 699 848 973 997 46027 093 102 127 193 242 273 386 413 477 506 511 604 617 667 47009 024 035 115 168 338 364 521 961 48065 132(500) 165 (1000) 220 222 288 376 378 477 619 695 844 902 49041 171 206 220 555 661 731(5000) 759 841 842 963 975 60141 229 238 413 467 479 489 571 666 783 951 51147 288 322 401 405 446 536 661 702 745 777 813 850 880 900 960 52039(250) 100 112 241 457 489 495 536 657 803 944 53091 108 129 147 359 564 657 862 864 938 54083 156 189 234 256 314 327 487 565 590 653 655 908 924 971 993 55098 193 238 484 671 86015 040 052 150 57041 086 100 338 351 471 678 862 58058 062 077 124 165 195 324 625 678 688 695 769 786 871 59161 201 294 389 367 378 608 850 921 951 966 977 986 60033 087 096 210 363 369 400 402 545 610 678 755 860 905 931 988 61117(300) 118 148 217 278 406 445 500(500) 565 583 596 619 666 788 786 882 921 995 62011 071 072 073 149 216 232 247 249 384 424 512 527 864 881 63130 185 337 352 308 979 64110 114 211 219 285(250) 789 924 957 65080 081 242 347 837 905 60136 186 225 243 368 781 795 67045 250 573 637 649 745 861(500) 900 965 979 68016 022 388 487 888 639 798 897 995 69055 140 173 352 408 601 834 888. 9) Itallenische Gesellschaft der Sardinischen Sekundär⸗- hahnen, Aktien. 185 am 5. November 1908. ahlbar am 1. Jandar 1909. 552 627 661 893 939 1151 8611 740 4188 274 445. Fünfer-Titel. 1593 4940 3062 239 502. Zehner-itel. 2433 5787 6104 177. Fünfundzwanziger-Pitel. 2990 6431 509. 10) Jougne-Eclépens-Elsenb., 3% Obligationen. Jetzt Schweizerische Bundesbahnen. Verlosung am 1. Dezember 1908. Zahlbar am 15. April 1909. 159 736 884 1635 648 928 2063 207 246 357 898 938 3040 384 411 557 800 913 4961 975 5017 040 043 080 312 472 539 618 933 6017 140 142 227 834 883 921 7201 239 279 339 850 879 8146 231 287 405 530 671 706 9012 281 374 582 701 890 951 10269 270 273 478 753 11047 825 848 936 12041 229 287 383 615 866 981 13075 303 544 797 897 14040 414 476 498 537 827 854 15210 617 944 16155 3 500 Fr. ) Mühlburger Brauerei vorm. Freiherrl. von Seldeneck'sche Brauerei in Karlsruhe- Rünlburg, Partial-Ohl. Verlosung am 4. Dezember 1908. Zählbar am 1. Kpril 1909. Lit. A. 18 63 119 137 163 189 191 264 348 355 499 517 649 744 753 819 835 890. Lit. B. 149 181 189 211. 12) Oesterreichische Rord- Westhahn, 3½% konv. früher 5% Prior.-Obl. Emission!874. 6. Verlosung am I. Dezember 1908. Zählbar am 1. Juni 1909. 271—280 591—600 3181—190 4231—240 611—620 671—680 5311 —820 761—770 7371—380 8291— 300 381—390 771—780 9321—330 421—430 10151—160 621—630 14751—760 17711—720 21921—930 22541—550 721—730 24121—130 831—.840 29701—710 31531—540 32121—130 34481—490 36291—300 41191—200 741—750 42001—010 091—100 43171—180. 13) Oesterreichische Nord- Weésthahn, 5% Prioritäts⸗ Obligationen Emission 1874. 29. Verlosung am I. Dezember 1808. Zahlbar am I1. Juni 1909. 515 667 933 934 2496 801 3091 270 376 401 4048 612 675 5397 414 523 735 848 6014 187 229 421 552 596 712 914 7018 071 385 798 832 8547 636 903 919 9850 10115 395 452 805 11111 127 248 249 300 355 437 998 12374 401 694 738 929 13003 141 182 494 521 687 745 863 912 14017 100 249 337 356 466 702 15279 448 484 16393 532 887 944 17227 322 605 18129 208 305 386 418 19894 787 840 927 20181 837 23799 841 947 24215 358 23184 997 26099 696 894 27196 28274 530 29752 46796 855 42188 499 43412 946 981 44208 45725 894. 14) Oesterrsichische Nord- Westbahn, 3½% Prioritäts⸗ Obligationen Lit. A. von 1903. 6. Vellosung am I. Dezember 1908. Zohlbar am 1. März 1909. à 10,000 Kr. 19197 273 490 575 710 805. à 2000 Kr. 13086090 14001 005 316—320 891—895 15066—070 431—435 656—660 16121—125 201 —205 221—225 331—335 17216— 220 18371—375 816—820. à 200 Kr. 201—230 9701—750. 15)Oesterreichische Südbahn- Gesellschaft, Prioritäts-Obl. 3% Prloritäts-Obligationen. Die Verlosungen sind durch Be. schluß der General-Versammlung auf 2wei Jahre sistiert. 4 Prioritäts-Obligationen. Verlosung am 1. Dezember 1908. Zählbar am 1. Mai 1909. Sexie E.(24. Verlosung.) à 2000 K„ 36831—868. à 400 K 30412—500 31701—800. Serie W.(9. Verlosung.) 26001—100 35301—400 38401— 500 36601—.700 119101—200 126001 —100 133701—800. 189317—400. 16) Oesterr.-Ungar.(Franz.) Staats-Eisenbahn-Ges., Aktien. Verlosung am 4. Dezember 1908. Zahlbar am 1. Januar 1909. I. Emission. 58101—200 82501—563 83401— 500 110201—300 116601—700 120101—200 160201—300 232901 —233000 265601—700 276401—500 321901—322000 389601—700. II. Emission. 401501—600 403301—400 446801 —856 492114—.200 507601—700. 7) Ottomanische 4% Anleihe von 1894. 30. Vexrlosung am I. Dezember 1908. Zahlbar am 2. Januar 1909. 75 91 175 191 776 1574 938 2016 053 740 873 3058 341 4027 118 129 5339 479 845 846 979 6295 7047 257 281 649 654 8252 370 437 939 9983 10158 238 950 11376 745 12043 264 465 827 859 925 13002 340 454 667. 14526 15004 497 652 972 17676 836 18346 736 937 984 19048 641 787 896 20192 563 21077 290 751 832 22217 439 440 734 23319 431 984 24126 207 300 508 731 25416 964 28078 102 660 27077 337 645 734 957 28394 897 988 29471 635 927 30033 042 938 31923 32025 277 375 995 33782 34032 185 287 355 494 721 750 880 35038 277 346 36381 565 37062 691 38072 877 39790 40436 41194 283 849 42434 729 938 48489 615 917 44331 442 693 45051 316 774 46159 167 976 47268 329 333 561 963 48197 242 394 994 49351 918 30477 991 51035 103 853 927 53088 34287 335 456 603 720 35060 368 446 548 578 685 944 56164 290 432 491 763 67022 061 730 947 68358 710 69077 098 380 413 632 640 782 80066 534 949 61056 124 453 491 971•62191 339 362 413 477 63038 482 64006 247 267 523 614 65382 66016 266 87167 560 68186 69019 177 191 260 70395 71029 676 808 72078 112 311 756 767 74420 526 960 75655 720 76211 587 978 77277 423 666 795 78013 129 295 312 422 554 79887 910 à 800 Ex. 8) Preüßische Pfandbrief- Bank(früh. Preußische Hypo- theken-Versich.-Aktien-Ges.), Hypotheken-Anteilzerfiflkate. Eine Kündigung hat im Oktober 1908 nicht Staltgelunden. 19) Portugiesische uniftzierte Auflere Staatsschuld v. 1902. Verzinsliehe und unverzinusliche Titel der Serie III. Verlosung am I. Dezember 1908. Zahlbar am I. Januar 1909. 956—960 4861—865 9111—115 17216—220 22006—010 28111—115 33361—365 38501—505 43196—200 49566—570 421—425 32451—455 63501—505 555 476—480. 31486—490 53541—545 62906—910 81551—555 88716—720 956—960 93121—125 711—715 92471—475 721—725 100686—690 956—960 105381—385 11461—463 112056—060 413501—505 116531 —535 117576—580 121891—895 124466—470 128126—130 133441 —445 139901—905 140821—825 141996—142000 791—795 145606 —610 671—675 134346—350 152636 —640 458191—195 160261—265 162431—435 164416—420 165501 —505 168361—365 120931—935 171741—745 173740—750 174051 —055 201—205 781—785 125771— 775 177426—430 180386—390 186581—585 190236—240 204106 —110 881—885 891—895 205371— 375 206081—085 761—765 207296 —300 209691—695 212436—440 216571—575 217201—205 426—430 218791—795 221901—905 223961 —965 227651—655 233091—095 240926—930 242151—155 243386 —390 24111—115 249046—050 253546—550 254271—275 260086 —090 267906—910 268486—490 269186—190 806—810 270931—935 272726—730 274516—520 276751 —755 280876—880 284921—925 292356—360 676—680 294261—2635 296111—115 300786—790 305861 —865 310591—595 314796—800 315601—605 327136—140 896—900 328116—120 276—280 846—850 332056—060 333131—13353 3382ʃ1 —215 340696—700 345056—060 946—950 351736—740 333611—615 368406—410 373201—205 374846 —8350 376310—320 382621—625 399236—240621—6235 392346—350 511—515 396091—095 339671—675 409316—320 412746—750 415041 —045 423961—965 428826—830 431511—3515 432381—385 435511 —5186 438386—390 440871—875 —045 397131—135 50136—140 346—350 446101—105 901—905 447046—030 431—4358 449386—.390 455561—505 461191—195 463416—420 465781 —1785 467421—425. 20) Schaerbeeker 2% 100 Fr.-Lose von 1887. 34. Vexlosung am I. Dezember 1908. Zahlbar àam I. Oktober 1909. Serien: 108 708 1140 2977 3621 4307 4578 4866 4870 8208 5855 5912 8032. Prfimien: Serie 108 Nr. 23, 708 11, 1140 12, 2977 22, 3821 3(500) 5(500) 11. 4573 21 24(1000), 4866 15(60,990) 23, 4870 5, 5866 23, 8032 3 Die Nummern, velchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 100 Fr. gezogen. 25) Stuhlweienburg⸗ faab-Grazer Anrechtscheine. 3. Verlosung am I. Dezember 1905. Zahlbar sofôrt à 135 Fl. Holl. Court. 2401—410 6701—710 14541—550 17561—570 18961—970 23091—100 26201—210 87901—910,30341—350 501—510 31541—550 35861—870 40261—270 271—280 331—340 47121—130 49721—730 56001—010 31221—230 33691—700 32611—629 63351—360 63341—350 66531—540 67121—130 311—320 911—920 71171—180 75171—180 279991— 80000 84251—260 89271—280 93121 —130 94671—680 97791—800 98271 —280 39571—580 104321—330 105061—070 111741—750. 22) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 233. Verlosung am I. Dezember 1808. Zählbar am 1. Januar 1909. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 86—90 17851—855 21256—260 22541 542 543(6000) 544 545 42345 (1000) 347—350 49001—005 67796 —800 70916—920 72356—358 359 (3000) 360 89276(1000) 277—280 90726— 730 108996— 109009 113681—683 684(3000) 685 110266 —270 121671 672(1000) 673 674(1000) 675 124986— 990 131361— 365 138206—210 140226—230 181351 355 466091—095 169116 117(1000) 118 119 120(20,000) 120196—200 176806—810 179896—-900 184461 —465 194646—650 196241(1000) 242—245 197541 542 543(1000) 544 545 202741—745 207001 002(6000) 003 004 005(3000) 208916—920 211676—680 212796—800 216056 —660 255176—180 268116—120 299466—470 326471—476 338986 —090. 344741—745 332691—695 371711—715 874236—240 392041 460591593 594(1000) 595 404921—925 408001 —005 417606—610 419156—160 420641—645 429031—035, 453316 —320 456086—090 460006—010 473081 082(1000) 083—085 490151 —155 499661—665 516711—715 524731—736 531156—160 646491 —495 356471—475 560211—215 416—419 420(6000) 366551—555 570411—415 572501—505 611506 —610 624051—055 625941—943 944(3000) 945 641561—565 682261 —264 265(3000) 657371 372 373(1000 374 375 658671—675 660971—975 678891 892(1000) 893—895 684821 —825 696371—375 697346—350 701486—490 702686 687 688(3000) 689 690 704246 247 248(6000) 249 250 707086— 090 713231— 236 740556—560 752501—505 7744969 —500 778486—490 790056—9060 807656—660 813926—930 840366 (1000) 367—370 691 692 693(1000) 694 695 842331—.335 85198—198 199(1000) 200 881826—830 869606 —610 888271—275 903026—030 911656—660 915186—190 932291 —295 486—490 944111—115 586— 590 962416420 984891—895 969041 —045 969331—335 972081—035 974666—670 981376—380 1011171 —175 1014076—080 1016951—9565 1037176—178 179(1000)0 189. 1044676— 680 1048016— 020 1058216— 280 1092541— 645 1111926 927(20,000) 928—930 1120756(1000) 757 758(30000 759 7601121281—235 1149206—269 270 (1000) 1168316(1000) 317(1000% 818 (3000) 319 320 781785 1180481— 485 1214186—190 1228136—140 1239911— 915 1242291— 295 1246321— 325 1251426— 430 1287151—155 1308671— 675 1309256— 260 1310756— 760 1313216—220 1326401—403 404 (1000) 405 1337061—005 1339116 —120 1349606—610 1851941—945 1353616— 620 1356016— 020 1366911— 915 1391546— 550 1399821—825 1405051—054 955 (3000) 1408836 337(1000) 338—340 1410496(1000) 497— 499 500(6000) 1439001— 003 904(1000) 005 1442146(1000) 147(1000) 148—150 1450346— 350 1462816— 820 1483076— 080 1486921— 925 1497916 920 18305011— 015 1508716— 720 1511606— 610 1516226 227 228 8000) 229 230 1556521—523 524(60,000) 525 1586046—050 158 7806—809 810 (8000) 1592616—620 1626911—915 1630016— 020 1646936— 940 1649001—006 111—118 114(3000) 115(1000) 1652396—00 1654626 (600,000) 627 630 1657971—975 1661536— 540 1666246— 250 1712146— 150 1720156— 160 1727586 587(1000) 588—590 1744038(1000) 037—040 1746881 —885 1749001—005 1766121—128 1759671— 675 1774831— 885 1796981— 985 1801901— 905 2837816— 820 1884776— 780 1902596—600 191046048 049 (3000) 050 1817071—075 1931756 —4760 1933621—625 1938976—980 1943086— 070 1944826— 880 1963851—850. 8 Latt.] Mannheim den ODezentber. 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Dezember kurz vor der Mittagspauſe ging Henkel, der ſich Wiener Juwelier Frankfurter eingeſtanden. damals in Wien aufhielt, in den Laden des Juweliers Frankfurter und traf dort einen alten Herrn, der ganz allein war. Es war der Geſchäftsinhaber ſelbſt. Henkel verlangte eine goldene Uhr, die⸗ ſelbe, welche ihm die Kriminalpolizei jetzt abgenommen hat, und erklärte, ſie zu kaufen, obwohl er kein Geld beſaß. Dann ließ er ſich noch eine Kette vorlegen. Als der alte Mann ſich umwendete, um ſie zu holen, zog Henkel ſeine Browningpiſtole aus der Taſche und ſchoß ihn nieder. Dann raffte er alles zuſammen, was er erreichen konnte: das Portemonnaie Frankfurters, welches 70 Kronen enthielt, eine Stahlkaſſette mit der Aufſchrift„Depoſiten⸗ pbank Taborſtraße“ aus einem offenen Kaſten und Schmuckſachen aus dem Schaufenſter. Abends beſuchte er kaltblütig das Karl⸗ Theater. Am nächſten Morgen fuhr er von Wien nach Berlin. Hier gab er am erſten Tage kein Geld aus. Schon am 10. ds. aber ging er mit der Stahlkaſſette zu einem Schloſſer und ließ ſie öffnen Sie enthielt nur 40 K. Nachdem er dieſe herausgenommen hatte, ließ er die Kaſſette durch den Schloſſer wieder verſchließen. Dann nahm er ſie in ein Reſtaurant am Alexanderplatz mit, ſtellte ſie unter einen Tiſch und ließ ſie, als er fortging, ſtehen. Er lebte dann ſehr ſorglos und gab täglich 20 bis 25 Mark aus. So kam es, daß die geraubten Mittel bald wieder erſchöpft waren, Er mußte daher die Schmuckſachen veräußern, und wenn er nicht fünf Ringe uf einmal zu verſetzen verſucht hätte, hätte man ihn vielleicht uch jetzt nicht entdeckt. So aber fiel dem Pfandleiher, dem er ſie anbot, die Anzahl der Gegenſtände auf, und er veranlaßte die Verhaftung des Verdächtigen. Zu dem Geſtändnis des ̃ ſolgende Einzelheiten gemeldet: Henkel war offenbar dadurch ſicher gemacht worden, daß man in den letzten Tagen viel von der Ver⸗ olgung des Raubmörders Knitelius als las. Er verſetzte daher in Berlin einzelne Schmuckſachen und ber⸗ chte es dann mit fünf Ringen gleichzeitig. Das wurde ihm ver⸗ fängnisvoll. Da er ſich über den Erwerb der Ringe nicht aus⸗ wurde er von der Kriminalpolizei in Haft behalten. ſah, ſtutzte er, da er von Wien eine bten Juwelen erhalten hatte, ſſe doch nicht ge⸗ ber Budap d den Schnel ige Beispiele: moderne Zeichnungen Grösse 200/%00 em iie Smhrna-Morlaßen Ausführung Raubmörders Henkel werden noch des mutmaßlichen Täters Gänſerndorf ge⸗ 30 5˙⁰ 9* 23⁵ Lieppiche * Surlinen, Dellon unj Jilturulinnen. Wir haben für Weinnachten ganz besondere Gelegenheitskäufe in den Artikeln Teppiche, Tischdecken, Diwandecken, Bettdecken, Reise- decken, Bettvorlagen, Fellen, Portièren, Leinen· vorhängen, Gardinen usw. ausgelegt und bieten hiermit die günstigste Kaufgelegenheit. — 2 Grosse Preisermässigung auf orientalische Teppiohe 14 25˙ 2 lederne Taſche mit den Schmuckſachen liegen laſ ſen. Dieſe habe Henkel ſich angeeignet und in Berlin die Wert⸗ gegenſtände nach und nach verſetzt. Henkel behauptete alſo, die Schmuckſachen im Eiſenbahnzuge ſchon am 7. d. gefunden zu haben während der Juwelier beraubt wurde. Die Nachforſchungen und Durchf Hotelzimmer in Berlin, wo Henkel wohnte, widerlegten auch die Behauptung Henkels, daß er ſonſt keine Schmuckſachen mehr be⸗ ſitze. In dem Zimmer Henkels entdeckten die Kriminalbeamten noch 17 Schmuckſtücke aus dem Wiener Raub, weiters eine Brow⸗ ningpiſtole und eine Eintrittskarte in das Karltheater in Wien bom 8. d. Die Browningpiſtole hatte Henkel, wie weiters ermittelt wurde, früher wiederholt Bekannten gezeigt. Unterdeſſen ſtellte auch das Mädchen, das Henkel als ſeine Braut bezeichnete, noch einige Ringe, welche Henkel ihr geſchenkt hatte, der Kriminalpolizei zur Verfügung. Dem Verhafteten wurde nun auf einmal das ganze Belaſtungsmaterial vorgelegt. Es wurde ihm vorgehalten, daß der Juwelier Frankfurter mit einer Browningpiſtole gleichen Kalibers und mit einer Kugel, wie er ſie beſitze, erſchoſſen worden ſei. Unter der Laſt des Materials brach Henkel endlich zuſammen und legte ein umfaſſendes Geſtändnis ab. 35 Am 20. November, gab er nunmehr an, ſei er zunächſt von Berlin abgereiſt in der Abſicht, in Serbien Militärdienſte zu neh⸗ men. Er kam zunächſt nach Wien, wo er in einem vornehmen Hote abſtieg. Dort wurde es ihm bald zu teuer. Da er nur noch 80 K. beſaß, ſo überſiedelte er nach einem anderen Hotel, wo er unter dem Namen eines Kaufmanns Hans Krüger aus Baſel wohnte. Nachdem er auch die letzte Krone ausgegeben, verkaufte er ſeine ſilberne Taſchenuhr für drei Kronen. Auch dieſe waren bald aus⸗ gegeben, und er konnte jetzt im Hotel nicht mehr eſſen. So ſann er auf Mittel und Wege, um ſich Geld zu beſchaffen. Seine Brow⸗ ningpiſtole hatte er von Berlin mitgenommen. Im Umherirren durch die Stadt kam er auf Selbſtmordgedanken, ließ ſie aber bald wieder fallen. Dann beſuchte er unter anderem eine Wiener Bank in der Hoffnung, dort einen Raub ausführen zu können. Die Gelegenheit bot ſich aber nicht dazu, und Henkel irrte weiter umher. Am 7. d. kam er in den Abendſtunden zum erſtenmal am Geſchäfte des Juweliers Frankfurter vorüber. Er ſah, daß in dem Laden ein junges Mädchen mit einem Manne ſprach. Dieſen hielt er für einen Reiſenden. Später ſah er, daß das Mädchen mit⸗ dem Manne zuſammen aus dem Geſchäfte wegging. Er begab ſich nach dem Hotel zurück mit der Abſicht, am nächſten Tage etwas Es erfolgte dann die oben geſchilderte Mordtat. al, achtet werden, ob ſie f a In derſelben Richtung bewegen ſich auch die Profeſſors Lavalette, der davon überzeugt i Laute der Affen zu einer Art primitiver Sprache f. 4 werden könnten. Nach ſeiner Anſicht hat auch der primitive Me nicht über ein größeres Sprachvermögen verfügt. Erſt in den ten der Jagd⸗ und der Fiſchperioden entwickelten ſich die Aasdruc mittel, Geſten begleiteten die Stimmlaute, die Mimik unter ihre Verſtändlichkeit, und ſo entwickelte ſich zwiſchen den Angehör gen einer Gemeinſchaft eine Art primitiver Sprache. Lavalette he praktiſche Verſuche unternommen; er nahm ein intelligentes Mädchen in Dienſt, die beauftragt wurde, die Schreie ſeines panſen nachzuahmen, und dem Gelehrten zu übermitteln Pre Lavalette hat in den Krankenhäuſern von Nantes beobachtet die keinen Kinder, die noch nicht ſprechen können, ſich unterein ander ſehr gut verſtehen und in ihren verſchiedenen Schreien i erwachenden Gefühle und Vorſtellungen auszudrücken wiſſen. Aehn⸗ liches zeigte ſich bei ganz kleinen Kindern, 0 Hunden ſpielten ſie ſchienen das Bellen zu deuten, ebenſo wie die Hunde deutlich reagierten. Er hat gefunden, daß die kleinen Kinder bis zum drſ⸗ ten oder vierten Monat mit einer Art Atmoſphärg umghüllt die ihnen die; noch unerforſchte Möglichkeit bietet, ſich untere ander durch eine Art von Telepathie zu verſtändigen. Der Forſche hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß verwandte Erſcheinu 0 dem Affen vorliegen Metſchnikoff und Roux haben feſtgeſte die Schimpanſen über einen allerdings höchſt beſchränkten W. ſchatz verfügen, deſſen Entwicklung durch die Mundform und dr den Kehlkopf beſchränkt wird Hierher gehören auch die bekann Forſchungen des amerikaniſchen Profeſſors Garner, der zur Zei Afrika weilt, um ſeine Studien im Urwald fortzuſetzen — Der Schreibtiſch des amerikaniſchen Präſident den Reliquien des Weißen Hauſes, denn er hat ſeine e ſchichte. Das Holz entſtammt dem„Reſolute“, dem Sch zur Suche nach Sir John Franklin ausgeſchickt wurde E in Eis, fror feſt und mußte verlaſſen werden. Mehrere ſpäter ſtießen amerikaniſche Walfiſchjäger auf das Fahrze Präſident der Vereinigten Staaten kaufte es an und ſchickte Königin Viktoria als ein Zeichen der Freundſchaft. In engliſchen Dock wurde es dann abgebrochen, und aus dem Hr ließ die Königin einen prachtpoll gearbeiteten großen Schr⸗ tiſch anfertigen, der als ein Geſchenk an den Präſident⸗ Amerika geſchickt wurde,„zur Erinnerung an die Liebenswür! keit und die gütige Höflichkeit, die das Geſchenk des„Reſol veranlaßt hatten. ihnachts-Lieh eialität in den Handel gebracht durch DN 12. Seite. GSGeneral⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Sie meine Schaufnster 2ü MWeihnachts-Geschenken passend finden Sie bei mir in Massemauswahl. ODieselben sind ein Beweis für die riesige zilligkeit Serie schwarz Kanin Colliers 75 pfg Serie VI schwarz Kanin, langhaarig 1— mit 2 Schweiten Deachten Sie meine Sohaufenster 8 4495.. Serie II schwarz Kanin Colliers. 98 p. Serie. 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