Abonnemend Badiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblutt.) Telegramm⸗ wreſſes Pfennig monatlich. N 8 n b Bringerlohn 26 Pfg. monatlich, 40 5 0 ee 8 durch die Poſt bez. incl. Peſt, 5 4 aufſchlag...42 pro Quartal.. Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pig. 5 Dtrektion u. Buchhaltung 1449 * 1——— 2 K Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1. Anabhängige Tageszeitung. nahmeu. Druckarbchen 841 Die Golonel⸗eile. 26 Ug Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioen 877 — Auswärtige Inſerate„ 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommer Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eeee 415 — Die Reklame⸗Zeile 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſik das Mittagsblatt Morgens 3e 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. duchh 9 9 ex⸗ 5 % Nr. 602. Donnerstag, 24. Dezember 1908.(Abendblatt.) ock. eeeeeeee, 2———— 7.* 8 2 1—— N.—— 7—— 22 22 r ö* gewalt“ zu trennen. Akut aber wurde die Frage erſt, als tärkabinett einer Durchſicht unterzogen, worauf der Kaiſer Die heutige Abendausgabe umfaßt König Wilhelm., damals noch Prinz⸗Regent, die große!] nach gehörigem Vortrag entſcheidet, wie ſich das Avancement 11 16 Seiten. Heeresorganiſation in Angriff nahm, die eine Verdoppelung] in den höheren Stellen geſtalten ſoll. ſts TTTCTCß0ãͤ AaddAdàdAd 15 Zahl der Linien⸗Infanterieregimenter und die Aufſtel⸗ Wer wollte die Möglichkeit ableugnen, 1 15 1 5 8 ung von 10 neuen Kavallerieregimentern in ſich ſchloß. Die[Modus hier und da einmal einem fleißigen und talentierten 15 Des Weihnachtsfeſtes wegen erſcheint die 1861 erſchienene Streitſchrift des zur Fortſchrittspartei ge⸗]Offizier die Karriere unverdientermaßen abgeſchnitten wer⸗ 2l. nächſte Nummer am Montag Vormittag. hörenden Politikers und Stadtgerichtsrats Karl Tweſten:]den kann? So lange wir an Stelle fehlender, von Neigung 55 ᷑ꝶ᷑———.— Was uns retten kann“, richtete ihre Spitze gegen den da⸗ und Abneigung bewegter Menſchen keine abſolut unbeeinflußt 25 5 maligen Chef des Militärkabinetts, Edwin von Manteuffel,arbeitende Automatenwagen für Charakter und Befähigung 5 Das Militärkabinett. den Tweſten eines verderblichen Einfluſſes beſchuldigte und ſetzen können, wird es nicht gänzlich auszuſchließen ſein, daß 1808.— 25. Dezember.— 1908 als„unheilvollen Mann in unheilvoller Stellung“ bezeichnete.] gelegentlich Offiziere auch einmal in Penſion gehen müſſen. 8 5 5 König Wilhelm ſah ſich dadurch veranlaßt, die Bedeutung derdie unter einem anderen Vorgeſetzten weiter gekommen wären. Dasſelbe Jahr, in deſſen Oktobertagen man zu Königs⸗] Behörde als ſeine Militärkanzlei noch ſtärker durch die An⸗] Wer aber deswegen über das Militärkavinett den Stab bricht, berg das hundertjährige Beſtehen der vom Geiſte des Frei⸗ herrn von Stein inſpirierten Städteordnung feierte, bringt noch die Säkularerinnerung an ein anderes Inſtitut, das ebenfalls in jenen Tagen der moraliſchen Wiedergeburt des preußiſchen Staates ins Leben trat: das Militär⸗ abinett. Zu den wichtigſten Punkten des Steinſchen Reformprogramms gehörte auch die Schaffung von Mini⸗ ſterien im verwaltungstechniſchen Sinne des Wortes. Inner⸗ Staatsangelegenheiten lediglich nach der Art der Geſchäfte in Departements bearbeitet werden, an deren Spitze „Miniſter“ zu treten hätten, die als Chef ihres Departements die volle Machtbefugnis der Behörde verkörpern, aber auch mit voller Verantwortlichkeit decken ſollten In Ausführung dieſer Entwürfe wurde außer den Departements des Innern, der Finanzen, der auswärtigen Angelegenheiten und der Juſtiz am 25. Dezember 1808 auch die Errichtung eines „Allgemeinen Kriegsdepartements“ angeordnet, das in zwei Hauptabteilungen, einerſeits für Militärweſens zerfiel. Der„erſten Diviſion“ der erſten Hauptabteilung wurde die Erledigung aller Perſonal⸗ angelegenheiten, der Beförderungen, Beſtallungen, Ver⸗ ſetzungen, Verabſchiedungen und verwandter Angelegen⸗ Heiten übertragen. Ihr Geſchäftskreis deckte ſich ſehr genau mit demjenigen des heutigen„Geheimen Militärkabinetts“, als deſſen Anfang ſie, da das Militärkabinett ſich aus ihr organiſch entwickelt hat, zu betrachten iſt. Nachdem die Perſonalabteilung des Allgemeinen Kriegs⸗ departements am 1. März 1809— damals noch in Königs⸗ berg— ihre Tätigkeit begonnen und mit den anderen dem Kriegsminiſter unterſtehenden Abteilungen nach Berlin über⸗ ſiedelt war, wurde ſchon nach dem Feldzug von 1813—14, als die Neuorganiſation des Heeres feſte Geſtalt annahm, der erſte Schritt zur größeren Selbſtändigkeit der Perſonalabtei⸗ lung getan. Sie wurde ein ſelbſtändiges Departement und blieb ein ſolches, als 1825 das Kriegsminiſterium wiederum eine Neueinteilung in ein Allgemeines Kriegsdepartement und ein Militär⸗Oekonomie⸗Departement erhielt, indem ſie als„beſondere Abteilung für perſönliche Angelegenheiten“ nicht dem zugehörigen Departementschef, ſondern dem Kriegs⸗ miniſter direkt unterſtellt wurde. Unhaltbar wurde dieſe Stellung der Behörde mit dem Beginn der Verfaſſungsära in Preußen, als es notwendig wurde, die Funktionen des dem Landtag verantwortlichen Kriegsminiſters ſchärfer von allen jenen Angelegenheiten der ſogenannten oberſten Lommando⸗ *„ Feuilleton. Beſcherung. Hei, wie das trippelt und taſtet und ſpäht, Aufgreift und muſtert in fiebernder Eile, BBis dann ein jedes Menſchlein ſteht Stolz überſchauend vor ſeinem Teile! Und von der Beute, der bunten, entzückt Jauchzen die kleinen Herren und Damen: Aber am meiſten ſind ſie beglückt, Weil ſie auch alle gleich viel bekamen! Freut euch nur wacker im zauberiſchen Bann Silberumwobenen,ſtrahlenden Baumes— Luſtig und hell, ſo lange ſie kann, Leuchte die Liebe des Gleichheitstraumes! Noch beſchenkt euch das Chriſtkind ja, Jedem dasſelbe Plaiſier zu bereiten— uich Später beſchert euch der Himmelpapa, 12 Und der hat ſeine Eigenheiten. Hanus b. Gumppenber AAus der Jugend. — Was die Könige zu Weihnachten ſchenken, davon erzählt M. A. P. allerlei intereſſante kleine Einzelheiten. In der Regel pflegen die gekrönten Häupter keineswegs ſo koſtbare und un⸗ erſchwingliche Geſchenke auszuteilen, wie man im allgemeinen glauben mag. Die Königin Alexandra z. B. pflegt mit zige halb der Zentralbehörde ſollten nach Steins Plänen die Pilitärperfaſſung und Kommando, andererſeits für die ökongmiſche Verwaltung des IPorkiebe ihrr Ppotegraphie auch nicht an Puppen, zur Weihnachtszeit mit einer Aufmerkſamkeit zu erfreuen. großen Eberkopf und die ordnung zu unterſtreichen, daß der Chef der Abteilung für perſönliche Angelegenheiten in Dingen der Kommandoge⸗ walt nur vom König Befehle zu empfangen und ſie ohne Kontraſignierung eines Miniſters weiterzugeben habe. Ob⸗ wohl nunmehr die Loslöſung der Abteilung von den der geſetzgeberiſchen Gewalt des Reichstages unterworfenen Militärbehörden kaum mehr einer noch ſtärkeren Akzentie⸗ rung fähig zu ſein ſchien, erfolgte dieſe doch, als im Jahre 1883 Genral Bronſart von Schellendorf J an Stelle Karl von Kamekes die Leitung des Kriegsminiſteriums übernahm. Kaiſer Wilhelm J. veranlaßte bei dieſem Miniſterwechſel die gänzliche, auch formelle Abtrennung der ſchon längſt nur noch äußerlich zum Kriegsminiſterium gehörigen Abteilungen, in⸗ dem er anordnete, daß die„Abteilung für die perſönlichen Angelegenheiten“ fortan als„Geheimes Kabinett für die Militärangelegenheiten“ jeden Zuſammenhang mit dem Kriegsminiſterium aufzugeben habe und auch in der Rang⸗ liſte unmittelbär hinter dem militäriſchen Gefolge des Kaiſers aufzuführen ſei. Iſt der Chef des Militärkabinetts verfaſſungsrechtlich eine Perſönlichkeit, die in den Perſonalangelegenheiten der (preußiſchen) Armee einſchließlich der zu ihr gehörigen nicht⸗ preußiſchen, aber mit Ausſchluß der bayeriſchen, württem⸗ bergiſchen und ſächſiſchen Kontingente, nur dem König ver⸗ antwortlich iſt, ſo iſt zu Unrecht, wie ſich auch der Kriegs⸗ miniſter von Einem in einer Reichstagsrede ausdrückte, viel⸗ fach die Meinung verbreitet, daß im Militärkabinett die Guillotine mit ungeſchwächter Kraft arbeite. Die Vor⸗ ſtellung, daß im Militärkabinett mit ſubjektiver Voreinge⸗ nommenheit und gänzlicher Rückſichtsloſigkeit Kräfte abge⸗ ſchlachtet würden, die man in anderen Staaten weiter avan⸗ zieren laſſen würde, beruht auf Unkenntnis des für die Offi⸗ zierspenſionierung maßgebenden Verfahrens. Soll die Be⸗ förderung nicht ſoweit verlangſamt werden, daß jene lächer⸗ lichen Zeiten wiederkehren, in denen Vater und Sohn als Leutnants in einem Regiment zuſammen dienten, ſo wird in den höheren Stellen immer eine Eliminierung einer bedeuten⸗ den Zahl von Offizieren notwendig ſein, die dieſe Notwendig⸗ keit nicht einzuſehen vermögen. Wer gehen muß, wird nach den alljährlich dem Militärkabinett zugeſandten Qualifika⸗ tionsberichten beſtimmt. Das Militärkavinett kennt die Leute perſönlich in den ſeltenſten Fällen. Entſcheidend iſt vielmehr das Urteil des Regimentskommandeurs, des Brigade⸗ und Diviſionskommandeurs bezw. des Kommandierenden Gene⸗ rals, die nach beſtem Wiſſen und Verſtändnis ihr Urteil ab⸗ zugeben haben. Die eingelaufenen Berichte werden im Mili⸗ noch anhielt. Aber es iſt nicht zu verkennen, daß die Höchſtpreis während der letzten zwanzig Jahre im Jahre 1906 möge einen beſſeren Modus procedendi erfinden, um in einer Armee wie der preußiſchen mit 308 Generalen, 503 Regi⸗ mentskommandeuren, 1689 Stabsoffizieren als Bataillons⸗ kommandeuren und 4616 Hauptleuten und Rittmeiſtern immer das abſolut richtige zu treffen. Der plötzliche Tod des bisherigen Trägers des Amtes, Grafen von Hülſen⸗Häſeler, an deſſen Stelle Freiherr von Lyncker trat, iſt noch in friſcher Erinnerung. A. v. Winhoffer Berlin. Polltische lebersicht. Maunheim, 24. Dezember 1908. Die Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe im Jahre 1908. (+) Nach dem hohen Preisſtand für Vieh und Fleiſch im Jahre 1906 folgte während des Jahres 1907 eine kräftige Abwärtsbewegung, die auch in einem Teile des Jahres 1908 richtung während der letzten Monate umgeſchlagen ſcharf nach oben geht. Immerhin blieben die Preiſe im Durch⸗ ſchnitt des Jahres mit Ausnahme der Preiſe f. Schweine unter dem Nipeanu des Jahres 1907. Die Steigerung der Preiſe für Schweine war im laufenden Jahre ſchon ſo erheblich, daß gegen 1907 eine Verteuerung ſich herausſtellte. Dieſe Tat⸗ ſache iſt für die Beurteilung der Haushaltungskoſten im lau⸗ fenden Jahre ziemlich wichtig, da Schweinefleiſch im Konſum der arbeitenden Bevölkerung eine weit wichtigere Rolle ſpielt als alle anderen Fleiſchſorten. Wenn zu Beginn des Jahres 1908 der Schweinepreis noch niedriger war als 1907, ſo änderte ſich im Laufe des Jahres das Bild ſo, daß im Oktober 1908 der Preis ſchon um ca. 14 Mark höher ſtand als im Oktober vorigen Jahres. November und Dezember haben noch eine weitere Erhöhung gebracht, ſodaß der berechnete Durchſchnitspreis für Schweine in Berlin gegenwärtig auf 128 Mark pro Dopelzentner ſich ſtellt, während er zurſelben Zeit 1907 nur 103 Mark betragen hatte. Die Aufwärts⸗ bewegung der Schweinepreiſe hatte auch eine Verteuerung des Schweinefleiſches zur Folge. Für Rindvieh war d mit 147,7 Mark pro Doppelzentner ermittelt worden. Das mit eigenhändiger Widmung in ſchlichtem, geſchmackvollen Rahmen zu verſchenken, und auch der Prinz von Wales huldigt dieſem Brauche. Die engliſchs Königin macht alljährlich im Dezember große Einkäufe in Kleiderſtoffen und Seidenſhawls, mit denen am Weihnachtstage den Frauen der kleinen Hofbeamten eine Freude bereitet wird. Für die Freunde der Königin hat ein Geſchenk den höchſten Wert: eine kleine einſache Weihnachtskarte, die die Königin ſelbſt gezeich⸗ net und gemalt hat. König Eduard pflegt ſeine Freunde mit kleinen Aufmerſamkeiten zu bedenken, mit einer Garnitur ge⸗ ſchmackvoll ausgewählter Weſtenknöpfe, mit einem kunſtvoll gear⸗ beiteten Zigarettenetui oder mit einem eleganten Spazierſtock. Größere Summen werden alljährlich vom engliſchen Königspaare für die jugendlichen Angehörigen der Familie ausgegeben. Aber auch hier ſteht die Nützlichkeit über der Koſtſpieligkeit und dem prächtigen Ausſehen der Geſchenke. In den letzten Jahren ſpielten Grammophone eine große Rolle, aber daneben fehlte es natürlich Bleiſoldaten, Eiſenbahnen und Mal⸗ büchern. Vor einigen Jahren bereitete König Eduard dem kleinen Prinzen Ed eine beſondere Freude durch eine Glaskiſte, in der auf Sandhügeln lebendige Ameiſen an ihrem Bau arbei⸗ teten. Im königlichen Kinderzimmer erregte dies Geſchenk den größten Beifall und ſtundenlang ſaßen die Prinzen am Weih⸗ nachtstage vor der Glaskiſte, um die fleißigen Tierchen zu beobach⸗ ten. Der deutſche Kaiſer pflegt es nie zu verſäumen, die europäiſchen Fürſten, mit denen ſein Haus befreundet iſt, 50 Eduard vom deutſchen Kaiſer gewöhnlich einen gleiche Weihnachtsgabde wird auch an den beitiſchen Thronfolger geſchickt. Der Zar hat eine beſondere Vorliebe für teuere ruſſiſche Emailarbeiten, und unter ihnen trifft er die Auswahl für die Weihnachtsgeſchenke an ſeine Ver⸗ wandten und an ſeine Freunde. Der deutſche Kaiſer empfängt empfängt König —— vom Zaren zu jeder Weihnacht ein Faß Caviars. Vor einigen läßt die Weihnachtstage nicht vorübergehen, um den befreundeten nachahmt; die Kinder antworten darauf mit den nachgeahm ein Freudenfeuer von Piſtolenſchüſſen, deſſen in der Bergen wider FJahren ſtiftete der Zar dem bulgariſchen Volke eine eigen Weihnachtsgabe; ſie beſtand aus Tauſenden von einzelnen Klei⸗ dungsſtücken, die mit großer Sorgfalt aus den Garderoben kaiſerlichen Theater ausgeſucht wurden und einen Wert von über 60000 Rubel repräſentierten. Auch der König von Spanie europäiſchen Monarchen und ſeinen perſönlichen Bekonnten eine Aufmerkſamkeit zu erweiſen. Aber borausſichtlich werden die Koſten ſeiner Weihnachtsgaben gedeckt durch das Weihnachtsge⸗ ſchenk, das ſeit alter Zeit die Stadt Valencia alljährlich ihrem König ſpendet. Sie beſteht aus einem Check über 60000 Mark, die der Hofkaſſe zur perſönlichen Verfügung des Königs ausbe⸗ zahlt wird. 5 — Weihnachten in den Balkanländern. In den Balkanlän⸗ dern, die jet durch die politiſchen Ereigniſſe ſo ſehr in den Vor⸗ dergrund des Intereſſes gerückt ſind, pflegt die Bepölkerung das Weihnachtsfeſt mit ſymboliſchen Handlungen zu begrüßen, die ſüdſlaviſchen alten Sitten entſtammen und eines eigenartige Reizes nicht entbehren. In Serbien geht jeder Familienvater am heiligen Abend in den Wald, um dort eine junge ſchlanke Eiche zu fällen, die Badniack genannt wird. Sobald das Abend⸗ dunkel hereinbricht, trägt er ſie heim, wo ſie verbrannt w Wenn er das Haus betritt, ſo ſpricht er das Grußwort:„Gut Abend und eine glückliche heilige Nacht für Euch“ und der Aelteſte der Anweſenden ſtreut Getreide auf den Boden und antwortet ihm Gott möge Dir Gutes tun, ehrwürdiger Herr.“ In Montenegro trägt man dem Einholer der Eiche Brot und Wein vorauf. Wenn das junge Holz dann im Feuer kniſtert, beſprengt man den Stamm mit Wein, während die Hausfrau ſich nie kauert, Stroh ausbreitet und dabei das Gackern des Huh Lauten der kleinen Küken. Dann werden Niſſe auf den Boden geſtreut, man ißt und unterhält ſich, und um Mitterna ht beginnt 2. Seſte. General⸗Anzeiger.(Abendtt.) Mannheim, 24. Dezember. in dem Ausnahmejahr 1906. Die Aufwärtsbewegung in dieſem Jahr datiert ſeit Mai. Bis dahin war der Preis zu⸗ rückgegangen; er hatte im Januar pro Doppelzentner durch⸗ ſchnittlich 145,75 Mark betragen, d. h. 11,25 Mark weniger als im Vorjahr. Bis Oktober aber erhöhte ſich das Preis⸗ niveau allmählich in der Weiſe, daß der Preis wieder genau ſo hoch war wie 1907. Bemerkenswert iſt, daß die Fleiſch⸗ preiſe die Aufwärtsbewegung nicht mitgemacht haben; ſie ſind vielmehr das ganze Jahr hindurch gleich geblieben und ſtehen gegenwärtig auf demſelben Stande wie im Vorjahr. Am Kälbermarkt tritt die aufſtrebende Tendenz der Preiſe im laufenden Jahre ſchärfer hervor als dies bei Rindern der Fall iſt Während im Januar der Preis noch um 18 Mark unter bem vorjährigen ſtand, bleibt er im Oktbr. nur noch um 3 Mark hinter ihm zurück. Seit Oktober iſt der Preis wie im Vorjahre unverändert geblieben Kalbfleiſch iſt den Preiſen für Kälber im Preiſe gefolgt wenn auch nicht immer im gleichen Tempo; es ſteht gegenwärtig beträchtlich höher als im Januar und— obgleich der Kälberpreis niedriger iſt als 1907— iſt Kalbfleiſch augenblicklich anſehnlich teurer als im Vorjahr. Das Kilogramm koſtete Mitte November 1,60 Mark, während es im Vorjahr 1,40 gekoſtet hatte. Der Preis iſt im Laufe dieſes Jahres um 20 Pfg. hinaufgegangen, während er innerhalb des Vorjahres um 10 Pfe geſunken war. Günſtiger für die Konſumenten als im Vorjahre war die Preisbewegung bei Hammeln. Der Hammelpreis, der im Laufe des Jahres 1907 geſtiegen war, iſt innerhalb dieſes Jahres zurückgegangen. Nicht ſo günſtig war die Preisge⸗ ſtaltung bei Hammelfleiſch. Der Preis für Hammelfleiſch erreſchte zwar nach mehrfachen Schwankungen im November mit 1,20 Mark wieder das Niveau vom Januar; doch ſteht er damit genau ſo hoch wie im November 1907, während er im Januar noch um 40 Pfg. niedriger geweſen war als 1907. Eine preußiſche Berageſetznovelle. Verſchiedentlich war in den Blättern gemeldet worden, eine Novelle zum preußiſchen Berggeſetz ſei in Vorbereitung. Die„Soziale Praxis“ weiß dazu noch ergänzend zu be⸗ richten: Der Entwurf iſt ſchon recht weit Forgeſchritten. Die geſetzgeberiſchen Vorſchläge beſchränken ſich aber nicht bloß auf die Heranziehung von Vertrauensmännern der Arbeiter⸗ ausſchüſſe zur Grubenkontrolle, ſondern auch auf die Ausdeh⸗ nung der Verantwortlichkeit für die Betriebsſicherheit auf die Zechenbeſitzer, die Verwaltungen und ihre Beamten, auf Verſchärfung der Berginſpektion, Reformen im Steigerweſen und Ausbau der Arbeiterausſchüſſe. Kommt das Reichsgeſetz über die Arbeitskammern zuſtande, ſo werden wahrſcheinlich die Bergbaudiſtrikte die erſten ſein, die Arbeitskammern auf „fachlicher Grundlage“ zu erhalten. Das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb, das gegenwärtig im Bundesrat beraten wird, bringt, wie die „Berl. Univ.⸗Korreſp.“ hört, gegenüber dem gleichen Geſetze vom Jahre 1890 nicht unweſentliche Aenderungen. Durch das neue Geſetz ſollen Nachſchübe bei Ausverkäufen verhindert werden, Ausverkäufe werden vielmehr nur dann geſtattet, wenn ſie durch beſondere Veranlaſſungen(Todesfall, Umzug uſw.) berechtigt erſcheinen. Es wird von dem Kaufmann, der einen Ausverkauf veranſtalten will, verlangt, daß er eine Lifte derjenigen Waren, die er dem Ausverkaufe zu unter⸗ ſtellen gedenkt, der Polizei überreicht. Dieſer ſoll ein Kon⸗ trollrecht darüber zuſtehen, daß nicht mehr und nicht andere Waren ausverkauft werden, als der Behörde angezeigt wur⸗ den. Die Polizei ſoll auch befugt ſein, einen Ausverkauf zu unterſagen, falls aus den Umſtänden erkenntlich iſt, daß eine Umgehung des Geſetzes geplant iſt. Die übrigen Aende⸗ rungen des Geſetzes beziehen ſich auf eine engere Auslegung der Beſtimmungen über unlautere Anpreiſungen. Als Stra⸗ fen ſind Geld⸗ und im Wiederholungsfalle auch Freiheits⸗ ſtrafen vorgeſehen. Nebenbei kann auch die Veröffentlichung des Urteils in Tages⸗ und Fachzeitungen ausgeſprochen Deutsches Reich. —(Der deutſche Handelstag) hält am 11. und 12. Januar in Berlin ſeine Vollverſammlung ab. Die Tages⸗ ordnung für dieſe iſt jetzt feſtgeſtellt worden: 1) Ordnung des Reichshaushalts: Allgemeines und Verſchiedenes, Berichter⸗ hallendes Knattern mit dem Herannahen der Morgendämmerung wachſen muß. In Serbien läßt man den Badniack nicht völlig berbrennen, die angekohlten Holzſtücke werden geſammelt, und man pflegt ſie dann an den Aeſten der jungen Obſtbäume zu be⸗ feſtigen, deren Fruchtbarkeit nach dem Volksglauben damit er⸗ höht wird. Am Weihnachtsmorgen, nachdem man das Vieh ge⸗ füttert hat, beginnt wie in Montenegro in der Chriſtnacht ein Abfeuern von Piſtolenſchüſſen. Alle Einwohner des Dorfes ſtrömen zuſammen mit einer Kerze in der Hand und alles um⸗ armt ſich gegenſeitig mit den Worten:„Friede im Herrn, Chriſt iſt geboren, er iſt wahrhaft geboren, Ehre ſei Chriſtus und ſeiner Geburt.“ In Riſano in Dalmatien beginnt der Prieſter nach dem Amte die Weihnachtsverſöhnung damit, daß er die Bildniſſe der Heiligen küßt, während die Einwohner ſeinem i⸗ ſpiel folgend, einander umarmen. Die nicht in der Kirche ſind, tun es draußen, es iſt der Tag der Verſöhnung und Jung und Alt liegt ſich in den Armen. Dieſe Umarmungen haben auch ihre beſondere Bezeichnung und werden der„Friede in Gott“ ge⸗ nannt. — Amerikaniſches Weihnachtsſpielzeng. Aus Newyork wird ans berichtet: In früheren Jahren befriedigten Deutſchland, Deſterreich und Frankreich faſt allein den geſamten Spielwaren⸗ bedarf der Union; nun aber ſcheinen die Amerikaner ſich im größeren Maße ſelbſt der Spielwareninduſtrie zuzuwenden. Jahrelang konnte Deutſchland im mechaniſchen Spielwerke den erſten Platz in Amerika behaupten; in dieſem Jahre aber beginnt die Elektrizität im Spielzeug eine weſentliche Rolle zu 75 und mit der Begeiſterung der amerikaniſchen Jugend ür dieſe Neuheit haben die einheimiſchen Fabrikanten gewonnenes Spiel. Wo man früher die kleinen Eiſenbahnzüge durch Auf⸗ ziehen einer Feder in Gang ſetzte, erſetzt heute ein ſinnreich ge⸗ arbeitetes drittes Schienenſyſtem den alten Mechanismus. Die Wagen ſind federleicht gearbeitet und eine kleine elektriſche Bakterie, die zu ſchwach iſt, um einem Kinde Schaden zuzufügen, eiht die Wagen ſchnurrend über die Schienen dahin. Daneben ſieht man elektriſche Schmiedehammer, Dynamomaſchinen, elek⸗ kriſche Hampelmänner, kleine Sägemühlen und andere ähnliche Erzeugniſſe der amerikaniſchen Spielwarenfabrikanten. Einen beſonderen Erfolg haben trotzdem die aus Deutſchland kommen⸗ ſtatter Dr. Soetbeer; Steuer auf Brauntwein, Kommerzien⸗ rat Canthal⸗Hanau; Steuer auf Tabak, Biermann⸗Bremen und Kommerzienrat Scloch⸗Hildesheim; Steuer auf Bier, Vohlen⸗Hamburg und Funke⸗Berlin; Steuer auf Wein, v. Mendelsſohn⸗Berlin und Patow⸗Hamburg; Steuer auf Elek⸗ trizität und Gas, Dr. Paſſavant⸗Berlin; Steuer auf An⸗ zeigen, Dimpker⸗Lübeck; 2) Geſellſchaftsſteuer, Kommerzien⸗ rat Münſterberg⸗Danzig; 3) Verkehr mit Wein, Meesmann⸗ Mainz.— Der Ausſchuß des Deutſchen Handels⸗ tages wird vorausſichtlich am Nachmittag des 10. Januars zuſammentreten. — Kouponſteuer.) Gegenüber Auslaſſungen im „Tag“ erklärt die„Natl. Koreſp.“, daß für eine Kouponſteuer in der nationalliberalen Fraktion keine Anhänger vorhanden ſeien, ebenſbwenig als bei den„maßgebenden Regierungs⸗ ſtellen“. — Machwahl Bingen⸗Alzey.) Als Kandidat der Freiſinnigen Volkspartei für Bingen⸗Alze) dürfte nach der„Freiſ. Ztg.“ der Gutsbeſitzer Oekonomierat Lichten⸗ ſtein, der im Kreiſe anſäſſig iſt, nominiert werden. Schmidt⸗ Elberfeld hat in Rückſicht auf ſein hohes Alter(71 Jahre) die Uebernahme der Kandidatur abgelehnt. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Aufhebung der geheimen Perſonalakten. s. München, 23. Dez.(Von unſerm Korreſpondenten). Eine im Landtag viel beanſtandete Sache ſind die geheimen Akten über das bayeriſche Staatsdienerperſonal. Wie berlautet, ſoll nun⸗ mehr auch in Bahyern dieſe antiquierte Einrichtung abgeſchafft und den Beamten künftig auf Wunſch Einblick in ihre Perſonal⸗ akten geſtattet werden. Aenderung der Gerichtsverfaſſung. s. München, 23. Dez.(Von unſerm Korreſpondenten.) Laut einer dieſer Tage bekannt gemachten Allerhöchſten Verord⸗ nung werden künftig auch in Bayern an den Amtsgerichten Amtsgerichtsräte, Amtsgerichtsdirektoren und Amtsgerichtspräſi⸗ denten lletzterer bei einer entſprechend hohen Seelenzahl des Sprengels) ernannt, ähnlich wie in Preußen. Bedingte Begnadigung. s. München, 23. Dez.(Von unſerm Korreſpondenten.) Eine vom bayeriſchen Juſtizminiſterium erlaſſene Bekannt⸗ machung veröffentlicht in 25 Paragraphen die neuen Beſtim⸗ mungen über die bedingte Begnadigung. Dieſe Beſtimmungen laſſen für die Zubilligung der Bewährungsfriſt den Gerichten einen ziemlich weiten Spielraum und nehmen vorzugsweiſe auf jugendliche Verurteilte Rückſicht. Vor allem wird auf eine größere Individualiſierung der Fälle hingewirkt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. Dezember 1908. Die Diff renzen in der Metallinduſtrie. Die Ausſperrung endgültig zurückgezogen. Der Verband der Metallinduſtriellen hat den Ausſper⸗ rungsbeſchluß endgültig zurückgezogen. Der Be⸗ ſchluß wurde den betr. Firmen telephoniſch mitgeteilt. Die Küöndigungen wurden daraufhin vor Arbeits⸗ ichluß ebenfalls gurückgegogen. Ein ſchöneres Weih⸗ nachtsgeſchenk hätte den von der Ausſperrung betroffenen Arbeſtern nicht gemacht werden können! ** 1* Die„Volksſt.“ iſt über den Ausgang des Streiks im Strebel⸗ werk ſehr deprimiert. Das geht aus nachſtehenden Auslaſſungen hervor:„Ueber den Verlauf und die Art der Beendi⸗ gung des Streiks im Strebelwerk wird mancherlei zu ſagen ſein, was wir nach Weihnachten in eingehender Weiſe nachzuholen gedenken. Der Abſchluß des Streiks iſt ein tief bedauerlicher, und zwar deshalb, weil die Beendigung desſelben nahezu in völli⸗ ger Anarchie erfolgte. Aehnlich wie in Stettin vor einiger Zeit ging es hier zu. Die Leiter der Organiſation erklären, alles was nur möglich war, getan zu haben, um für die Arbeiter ein nur einigermaßen annehmbares Arbeitsverhältnis zu erreichen, während die Streikenden immer nur darauf die ſtereotype Ant⸗ wort haben:„Wir glauben nicht an Eure Abmachungen“. Den Glauben alſo hat man der Verbandsleitung gegenüber gekündigt und für jeden Einſichtigen war klar, daß Führer, denen man nicht vertraut, den Kampf nicht fortſetzen können. Wie ſollte das ——————...KKK— den„Eiſenbahnfähren“; der Zug läuft die Strecke ab und rollt dann auf die Fähre, die mit dem Anhalten des Zuges ſich ſelbſt⸗ tätig in Bewegung ſetzt, um die Wagen nach dem immaginären anderen Flußufer hinüberzubringen, wo der Zug dann in einen Bahnhof einläuft. Beſondere Begeiſterung bei der Jugend erregt ein Walfiſch, der durch ein Waſſerbaſſin ſchwimmt und da⸗ bei eine rauſchende Waſſerfontäne in die Luft ergießt. Die kleinen Amerikanerinnen haben weniger Ueberraſchungen zu erwarten als die Jungen. Sie ſind im Weſentlichen auf die koſtbaren Pariſer Puppen und auf die in großem Maßſtab aus Deutſchland kommenden Spielpuppen angewieſen. Aber eine neue Puppe gibt es auch in dieſem Jahre, die aus Japan ſtammende„Roly⸗ poly“, die durch ihre wunderlichen Purzelbäume die kindliche Hei⸗ terkeit immer wieder von neuem wachruft. Sie iſt urſprünglich eine Erfindung japaniſcher Spielwarenfabrikanten, die kurz nach dem Kriege ruſſiſche Grenadiere anfertigten, denen die japaniſche Jugend dann einen Stoß gab, um ſie lachend in wilden Purzel⸗ bäumen dahinſchießen zu ſehen. Im übrigen wiſſen die ameri⸗ kaniſchen Fabrikanten auf die Neigung der kleinen Mädchen nicht viel Rückſicht zu nehmen, nirgends ſieht man amerikaniſche Spiel⸗ zeuge, die diePhantaſie der Mädchen anregen oder belehren könnten; in dieſer Beziehung bleiben die Eltern nach wie vor auf die Er⸗ zeugniſſe Deutſchlands angewieſen. Der Teddy⸗Bär feiert auch in dieſem Jahre wieder ſeine alten Triumphe, und zu ihm geſellen ſich allerlei andere Tierarten, Tiger die gefährlich brüllen, wenn man ſie am Schwanze zieht, Dachshunde, Schweine und Katzen, die man alle durch kleine Kunſtgriffe zur Entfaltung beſonderer Talente bringen kann. — Ein Weihnachtsgedicht von Goethes Mutter. Von Zeit zu Zeit gelüſtete es die Frau Rat bei beſonderen Anläſſen u. wo ſie zu vertrauten Freundesohren ſprach, lieben Menſchen in der Ferne ein kleines Feſtgeſchenk durch ein paar herzliche Begleitverſe zu würzen. So hielt ſie es auch um die Weihnachtszeit 1781, als ihr Porträt als Chriſtgeſchenk an das witzige und geiſtvolle Fräu⸗ lein von Göchhauſen, die mit Goethes Mutter perſönlich befreun⸗ dete Hofdame der Herzogin Anna Amalia, abging. Das Gedicht iſt etwas zu lang geraten. Der Anfana laut⸗ in der wriaineſlen Schreibweiſe der Fran Rat: erſt werden, wenn etliche tauſend Männer auf der Straße ſtehen? Wie, wenn letztere auch ſagen:„Wir glauben nicht, was Ihr uns ſagt!“? An dieſem inneren Zerwürfnis im Metallarbeiterverband mußte jedes einmütige Zuſammenarbeiten ſcheitern; die Führer und die Truppen harmonierten nicht mehr zuſammen, obwohl hierfür nicht die allergeringſte Veranlaſſung vorlag. Das iſt be⸗ dauerlich, das um ſo mehr, als die nachteiligen Folgen des Streiks die Organiſationen ſchwer zu büßen haben werden. Wir hätten gewünſcht, die Streikenden hätten gegenüber den realen Macht⸗ verhältniſſen Einſicht an den Tag gelegt und im Einverſtändnis mit den Vertrauensleuten der Verbände einen Weg geſucht, der einen geordneten Rückzug ermöglicht haben würde. Andererſeits aber hätte es der Verbandsleitung nichts verſchlagen, wenn ſie den Abbruch des Streiks nicht ſo impulſiv und unverhofft ſchnell bekannt gegeben hätte. Es hätte ſich nach unſerem Dafürhalten ein paſſenderer Weg finden müſſen, die Streikenden auf das Unvermeidliche vorzubereiten. Es liegt uns fern, gegen die Streik⸗ leitung Vorwürfe zu erheben, weil ſie ja allein für ihre Hand⸗ lungen verantwortlich iſt. Nur meinen wir, man hätte etwas mehr mit dem Gefühl der Leute rechnen ſollen, damit wenigſtens die Szenen vermieden worden wären, die ſich abſpielten nach Aufhebung des Streiks. Noch eins: Die Anarchiſten werden jetzt die Zeit für gekommen erachten, um zu ernten, was ſie geſät haben. Es intereſſiert uns außerordentlich, ob und wie ſie nun ihre gemachten Pläne verwirklichen werden und ob ſie Mannes genug ſind, nicht nur Phraſen zu machen.“ Ein erſchütterndes Jamiliendrama hat ſich, wie bereits kurz mitgeteilt, verfloſſene Nacht in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen ereignet. Heute morgen wurde die aus Mann, Frau und zwei Mädchen im Alter von 3 und 6 Jahren beſtehende Familie des Packers Lorenz Bernhard tot in der Küche der im vierten Stock eines Hauſes der Heinigſtraße im ſüdlichen Stadtteil gelegenen Wohnung aufgefunden. Vergiftung durch Leuchkgas war die Todesurſache. Das Haupt der Familie, der 36 Jahre alte Lorenz Bernhard, war ſeit etwa zehn Jahren in der Darm⸗ und Gewürzhandlung von Erlenwein in der Schulſtraße beſchäftigt, während die gleichaltrige Frau einen Milchhandel betrieb. Ueber die Entdeckung der ſchrecklichen Tat erfahren wir folgendes: Als ſich heute morgen zur gewohnten Stunde— der Mann ging ſonſt immer gegen 7 Uhr ins Geſchäft— in der Wohnung der Bernhard'ſchen Eheleute nichts regte, als verſchiedene Leute, die Milch holen wollten, vergeblich läuteten und am Abſchluß klopften, wurde man ſtutzig. Eine Frau, die im gleichen Stock wohnt, eilte zu dem Hauswirt hin⸗ unter und unterrichtete ihn von den verdächtigen Wahrnehmun⸗ gen. Als nun der Hauswirt bei Erlenwein in der Abſicht an⸗ läutete, Bernhard davon zu verſtändigen, daß in ſeiner Familie elwas paſſiert ſein müſſe, weil ſich in der Wohnung nichts rühre, bekam er zur Antwort, daß Bernhard überhaupt noch nicht ins Geſchäft gekommen ſei. Jetzt wurde der Verdacht, daß der ganzen Familie etwas zugeſtoßen ſein müſſe, zur Gewißheit. Der Hauswirt eilte ſofort zur Gendarmerie, die einen Schloſſer beorderte, der die Abſchlußtür aufbrach. Von der aus Wohn⸗ und Schlafzimmer und Küche beſtehenden Wohnung waren Wohn⸗ und Schlafzimmer unverſchloſſen. Aber niemand befand ſich in den Räumen. Man eilte zur Küche. Sie war verſchloſſen. Man mußte ſich alſo auch hier zur gewalt⸗ ſamen Oeffnung entſchließen. Als die Tür aufſprang, bot ſich den Eindringenden ein erſchütternder Anblick. Die beiden Kinder lagen aus⸗ gekleidet in ihrem Bettchen, das die Eltern extra von dem ſeit⸗ herigen Standort im Schlafzimmer in die Küche transportiert hatten. Scheinbar friedlich ſchlummernd lagen die beiden Kleinen da. Das jüngſte hielt noch zärtlich die Puppe im Arm. Aber als man näher hinzutrat, gewahrte man, daß das Leben ſchon ſeit Stunden entflohen war. Die Eltern ſaßen neben dem Bettchen. Die Frau hatte ſich neben den Küchentiſch auf einen Stuhl geſetzt und den Kopf auf ein Kopfkiſſen gebettet und ſo den Tod erwartet. Der Mann ſaß zwiſchen ſeiner Lebens⸗ gefährtin und dem Kinderbettchen. Der Kopf war im Todes⸗ kampfe auf die Schulter der Frau gefallen. Ueber die Todesart war man nicht mehr im Ungewiſſen, als man in die Wohnung eindrang. Ein intenſiver Gasgeruch machte ſich ſofort bemerkbar. Als die Küchentür geöffnet war, ſtellte man feſt, daß 2K2C ˙.AyA ˙ A ˙ rr———..— „Geliebtes Freulein! Die Mode es iſt, Daß frommen Kindern der heilige Chriſt Wann ſie das Jahr hübſch brav geweſen, Manch ſchöne Gabe hat auserleſen, Torten, Roſinen, Gärten mit Lichtern, Herren und Damen mit bhölzern Geſichtern, Aepfel und Birn, Geigen und Flöten, Zuckerwerk, Ruthen, Mandlen, Paſteten, Reuter mit Pferden gut ausſtaffirt Nachdem ein jedes ſich aufgeführt. Da nun Frau Aja wohlgemut— Den alten Gebräuchen iſt herzlich gut, Und Freulein Thusnelde in dieſem Jahr Gantz auſerordtenlich artig war, Sy ſchickt ſie hier ein Bildnüß fein, Das Ihnen wohl mögte kenntlich ſehn; Und bittet es zum Angedencken An Ihren Schwannen Hals zu hencken *** A. Weihnachtshumor. Der ſtille Teilhaber.„Hoffentlich kriegt mein Leutnant dieſe Weihnachten beſſere Zigarren von zu Haus geſchickt, wie's letzte Mal.“ Stoßſeufzer in St. Moritz.„Ach wenn doch unſer Kronprinz auch noch n Paar lenkbare Skiſchuhe erfinden wollte!“ Lieschens Weihnachtswunſch. Lieschen hat auch gehört, wie ſehr Graf Zeppelin ausgezeichnet worden iſt. Die Kleine, ſchon fortwährend an das Weihnachtsfeſt denkend, ruft plötzlich:„Gelt, Mama, ich bekomme zu Weihnachten die größte Puppe des 20. Jahrhunderts.“ Weihnachten 1908.„Papa, warum hat denn das Chriſtkindl noch Flügel?! Das kann doß jetzt mit Zeppelin fahren!“ — Engliſches. Soeben wurde in London der Weihnachts⸗ engel als dentſcher Spion verhaftet. ͤ(Münchner„Jugend“) — Erbacher in Munmhein, 24. Dezenber General⸗Auzeiger.(Abendblatt — der Haupthͤhn des Gasherdes geöffnet war. Die Jenſter waren verhängt und alle Oeffnungen verſtopft. Der To d muß ſchon vor Mitternacht eingetreten ſein, da die Leichen bereits kalt und ſtarr waren. Weiter ſteht feſt, daß es in der Wohnung bereits geſtern abend kurz nach 9 Uhr ſtill war und daß niemand öffnete, als man Einlaß begehrte. „Die Tat war auf das ſorgfältigſte vorbereitet. Im Schlaf⸗ zimmer lag ein langer Bogen Papier mit dem Verzeichnis aller noch ausſtehenden Beträge für Milch. Auch die Schulden waren genau verzeichnet. Eine Hausbewohnerin wurde in dem Schrift⸗ ſtuck von Frau Bernhard gebeten, einen ebenfalls bereit gelegten Schuldſchein von 100 Mark mit den Milchſchulden zu bezahlen. Sogar die weißen Kleidchen der beiden Mädchen hatte die Frau hingelegt. Das Motiv der Tat iſt in der Veruntreuung von Gelderneines Spar⸗ dereins zu ſuchen. Bernhard war ſeit acht Jahren Kaſſier dieſes Vereins, deſſen Mitglieder vornehmlich aus Arbeitern be⸗ ſtehen. Die Spargelder gelangen immer kurz vor Weihnachten zur Auszahlung. Seit Bernhard Kaſſier war, ſtimmte immer die Kaſſe. Nur diesmal fehlten etwa 700 Mark. Das war ſeit einigen Tagen bekaunt. Der Vorſtand hatte gedroht, daß die Unterſchlagung heute angezeigt werde, wenn das Geld nicht beſchafft werde. Frau Bernhard hatte ſich an ihre in Kirchheimbolanden wohnenden Eltern mit der Bitte um Hilfe ge⸗ wandt. Die alten Leute ſcheinen aber auch nicht in der Lage ge⸗ weſen zu ſein, die Summe ſchnell genug aufzubringen und ſo ſcheint die Eheleute die Verzweiflung übermannt zu haben. Daß die Tat ſchon länger geplant war, geht aus einer Aeußerung der Frau zu dem Hauswirt hervor. Als der Hausherr die Be⸗ fürchtung ausſprach, daß die Sache zur Anzeige gelangen könnte, erwiderte die Frau:„Zur Verhaftung laſſe ſie es nicht tommen.“ Das älteſte Mädchen, das an Oſtern die Schule be⸗ ſuchen ſollte, war ein intelligentes, gewecktes Kind. Als es der Hausherr vor einigen Tagen fragte, was ihm das Chriſtkind denn bringe, erwiderte es recht altklug und verſtändig: Was ſolle es ihm denn bringen. Es habe ja noch genug Spielſachen von früher. Zu was brauchten alſo die Eltern unnötig Geld aus⸗ zugeben, das ſie jetzt nötiger brauchen könnten. Der Hausherr äußerte bei dieſer Gelegenheit noch ſeiner Gattin gegenüber ſeine Freude über die weit über die Jahre hinausgehende Antwort des hübſchen Kindes. Das Leumundszeugnis, das Bernhard von ſeinem Arbeitgeber ausgeſtellt wird, iſt das allerbeſte. Bernhard war ordentlich, pünktlich und fleißig und gab in den zehn Jahren, in denen er bei Erlenwein tätig war, zu keinerlei Klagen Anlaß. Von Herrn Erlenwein wird auch ent⸗ ſchieden beſtritten, daß Bernhard einen etwas leichten Charakter gehabt habe, wie von anderer Seite behauptet wird. In Ludwigshafen herrſcht naturgemäß über das ſchreckliche Vorkommnis die größte Aufregung. Das Sterbehaus in der Heinigſtraße war heute vormittag ſtets von Erwachſenen und Kindern umlagert. Als wir gegen 12 Uhr dort unſere Erkun⸗ digungen einzogen, fuhr der Leichenwagen vor. Man holte die Leiche Bernhards und des einen Kindes. Ein einfacher gelber Sarg iſt die letzte Wohnung des unglücklichen Mannes und der armen Kleinen. Die Frau und das andere Kind waren ſchon nach der Leichenhalle verbracht. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat das Ritterkreuz 1. Klaſſe vom Zähringer Löwen auch Herrn Hofmöbelfahrikanten L. J. Peter berliehen. Die gleiche Auszeichnung erhielt Herr Faßrikdirektor Otto Hoffmann. Zähringer Löwen. * Zum Kommerzienrat ernaunt wurde vom Großherzog Friedrich auch Herr Direktor C. Schoettle⸗Waghäuſel, Vorſtandsmit⸗ glied der Badiſchen Geſellſchaft für Zuckerfabrikation in Waghäuſel. * Ernaunt wurde Oberrechnungsrat Emil Steigert in Baſel zum Bureauvorſteher bei der Zolldirektion. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Amtsgerichtsſekretär Frz. Pforzheim. * Zur Parade ſpielt am 2. Feiertag die Grenadierkapelle: 1. Ouverture zur Oper„Die luſtigen Weiber“ von Nicolai; 2. In⸗ troduktion aus der Oper„Tell“ von Roſſini; 3.„Goldregen“, Walzer von Waldteufel; 4.„Er weicht der Sonne nicht“, Marſch don Kaiſer.— Für den dritten Feſttag lautet das Programm folgendermaßen: 1. Duverture zur Oper„Raymond“ von Tho⸗ mas; 2.„Feuerzauber“ aus der Walküre von R. Wagner; 3.„Valſe bleu“ v. Margis; 4. Jetzt wirds gemütlich, Marſch von Blon. * Weähnachtsbeſcherung in der Zellſtoffabrik Waldhof. Heute vormittag 11 Uhr fand im Sitzungsſaale der Zellſtoffabrik Waldhof eine einfache, aber erhebende Feier ſtatt. Im Auf⸗ krage des Zellſtoffabrikanten⸗Vereins überreichte Herr Geheimerat Haas in Gegenwart der Herren Direktoren Dr. Hans Clemm, Otto Clemm und Voigt, ſowie der Herren Betriebsleiter und Ingenieure an 61 Meiſter und Arbeiter das Diplom für 20jährige Ununterbrochene Tätigkeit im Dienſte der Zellſtoffabrik Waldhof. Herr Geheimerat Haas ſprach jedem der Jubtlare ſeine Anerken⸗ nung aus und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſie auch fernerhin zur Fabrik halten und in dieſem Sinne auf ihre jüngeren Mit⸗ arbeiter einwirken mögen. Als beſondere Anerkennung der Direk⸗ tiont wurde dann jedem Einzelnen noch ein Koupert mit einem an⸗ ſehnlichen Geldgeſchenk überreicht. Helle Freude glänzte auf den Geſichtern der Beſchenkten, die in einfachen Worten den Gefühlen ihres Dankes Ausdruck gaben. Im vorigen Jahre konnten in gleicher Weiſe 64, im Jahre 1906 43 Meiſter und Arbeiter ausgezeicknet werden. Ein ſchönes Zeichen des dauernd guten Einvernehmens zteiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer! Der Fröbelſche Kindergarten, F 1, 11(Vorſteherin Frln. Roſa und Viktoria Grünbau m) hielt ſein alljährliches Spiel⸗ keſt am verfloſſenen Sonnkag vormittag im Bernhardushof ab. Der Fröbelſche Kindergarten, verbunden mit einer Bildungsanſtalt für Kindergärtnerinnen, hat einen von Jahr zu Jahr größeren Zuſpruch, ſo daß ſelbſt Bühnen wie die des Bernhardushofes bald nicht mehr zur Veranſtaltung ſeiner Spielfeſte genügen. Die Kleinen in die Obhut ſolcher„Kindergärtnerinnen“ gegeben, be⸗ deutet eine Gewähr für das glückliche körperliche und geiſtige Ge⸗ deihen der zarten Kinderſeelen, die dem Kindergarten anvertraut ſind. Aus der Behutſamkeit und Sorgfalt, mit der hier die leinen und blühenden Erdenbürger für das gemeinſame kindliche Spiel er⸗ zogen werden, ſpricht die Erkenntnis einer individuellen und vor⸗ ſichtigen Behandlung jedes Knaben oder Mädchens. Der Erfolg der Kindergarten⸗Aufführung kam ſchon in dem überaus zahlreichen Befuch von Freunden und Gönnern der Anſtalt zum Ausdruck, die im Verein mit den ſehr zahlreich erſchienenen Eltern der Kinder mi lebhaftem Intereſſe den Gang des Feſtes verfolgten und den kleinen Dilettanten vielen Beifall ſpendeten. Nach einem von Frl. Roſa Grünbaum hübſch geſprochenen Prolog trug ein dreiſtim⸗ mieer Frauenchor der Schülerinnen der Bildungsanſtalt unter der Leitung des Herrn Schlageter die feingeſtimm⸗ ten Akkorde des Weiheliedes„Glockengeläute“ in den Saal. enmutiges Bild, das ſämtliche e Naert. geigte, erſchien vor den erſtaunten Augen. In ſchön err Großreeder Wilhelm Stachelhaus erhielt das Ritterkreug 2. Klaſſe des Ordens dom FF die Höhe von 16 450 000 Mark. fall keine Schuld. Die Annahme, daß das Kind ſchwere innere Ott Gerber zur Laſt gelegt. Bei dem Kaufmann Fritz Weickel blumten Ueberzug, mit grünen Vollants. Ein Querſtreifen. 8 Schülerinnen der Anſtalt mit den 8.80 gentime und weiß geſtreifter Vorhang aus Barchentſtoff. gruppierter Poſe, mit landſchaftlichem Hintergrunde, ſaßen oder? ſtanden die nettgekleideten Knaben und zierlichen Mädchen mit den Ergieherinnen im ſommerlichen Kleide. Die Gruppe löſt ſich und nur kommt Leben unter die Kleinen und Großen. Ein gedanken⸗ reich improviſiertes Kinderſpiel:„Das Bächlein“ und ebenſo das tnicht minder luſtige Spiel„Winterfreuden“ gab den Anſtalts⸗Vor⸗ ſteherinnen gute Gelegenheit, ihre ganze Kunſt im Inſzenieren und Arrangieren von Kinderſpielen zu zeigen. Später fügten ſich pubige Duettiſtinnen und tüchtige Deklamatoren prächtig und er⸗ heikernd in den Rahmen des Spiels, kindlich⸗naiv vorgetragene Lisdchen wechſelten mit einem niedlichen Trio und zuletzt erſchallten die fröhlichen Stimmen aller geputzten Kinderchen im Liede„Kling Glöckchen“ wie aus einem Guß. Am Klavier ſaßen Schülerinnen de Bildungsanſtalt. Frl. Irma Laube erfreute noch mit einigen Liedern, die von Frl. Käthe Behr verſtändnisvoll begleitet wurden. Dao; nachfolgende Enſembleſpiel„Märchenzauber“ brachte den Kin⸗ deen alle bekannteren Figuren aus den geleſenſten Märchen auf die Bühne, am meiſten befriedigt dürfte ſie wohl St. Nikolaus haben, de ſeine Grüße in Form von gefüllten Weihnachtskörbchen an alle Kleinen ausrichtete. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am erſten Weihnachtsfeiertag, vormittags 10 Uhr, in der Konkordienkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Es iſt ein Reis ent⸗ ſprungen“, Melodie aus dem 15. Jahrhundert, Tonſatz von M. Praetorius 1619(1571—1621); 2.„Weihnachtshymne“ für Sopran⸗ ſolo, Chor und Orgel von C. Zuſchneid(geboren 1856); Sopran⸗ ſolo: Fräulein Greke Gerber, Orgel: Herr C. Mack. * Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Am Montag, den 28. Dezember, abends 9 Uhr, ſpricht im Feſtſaal der Auguſt Lameyloge C 4, 12 Herr Rabbiner Dr. Eſchelbacher aus Berlin über:„Wie kamen die Juden nach Europa?“ Die Perſönlichkeit des Redners iſt zu bekannt und geſchätzt, als daß eine eingehende Einführung des Vortragenden notwendig wäre. Der Verein macht darauf aufmerkſam, daß es ſich empfiehlt, wegen des zu erwartenden Beſuches möglichſt frühzeitig zu kom⸗ men. Bei Beginn des Vortrages werden die Saaltüren geſchloſſen. Der Verein heißt wie ſtets auch diesmal Gäſte willkommen. * Kaifer⸗Panorama, D 2, 1. Wir machen unſeren verehrl. Leſerkreis darauf aufmerkſam, daß das Kaiſerpanorama über die beiden Weihnachts⸗Feiertage geöffnet iſt. Allen Freunden einer ſchönen Reiſe iſt ſomit Gelegenheit geboten, die beiden Feſttage zu benutzen, um eine genußreiche Tour zu machen und zwar nach „Salzburg“ mit ſeiner herrlichen, an Heidelberg erinnernde Lage, und in das an herrlichen Gebirgsſzenerien ſo überaus reiche Gebirgstal der Salzach. Von Sonntag ab kommt eine neue Reiſe zur Ausſtellung, die uns dann weiter ſüdlich an die Geſtade des Garda⸗Sees führt. Verſäume niemand auch dieſe Serie. * Das Union⸗Theater P 6, 20, deſſen brillante Darbietungen auf modern⸗kinematographiſchen Gebiete bei jedermann großen Beifall finden, zeigt über die Weihnachts⸗Feiertage ein ausge⸗ zeichnetes Feſtprogramm, worauf wir ganz beſonders hinweiſen möchten. Wer über die Feiertage gute und angenehme Unter⸗ 19 5 genießen will, verſäume einen Beſuch im Union⸗Theater nicht. * Hagelverſicherung. Die Norddeutſche Hagelverſicherungs⸗ geſellſchaft auf Gegenſeitigkeit, mit der ſeit 1900 ein badiſcher Staatsvertrag beſteht, hat im Großherzogtum Baden im Jahre 1908 5689 Policen mit 41861 Teilnehmern und mit 51 993 548 Mark Verſicherungsſumme abgeſchloſſen, gegen 36 836 Ver⸗ ſicherte und 45 213.149 Mark Verſicherungsſumme im Vorjahre. Im Kreis Mannheim waren 838 Landwirte mit 1563 580 Mark verſichert, gegen 691 mit 1227 669 Mark im Jahre 1907. Entſchädigungen mußten im laufenden Jahre bezahlt Mannheim 49 166 Mark. Der badiſche Stackt hatte bertragsmäßig 200 Prozent Nachſchuß von 435 846,60 Mark Nettoprämie 871 693,20 Mk. zu leiſten, wovon 458 011,24 Mk. wieder rückvergütet wurden. Nach Ziffer 5 des Staatsvertrages iſt in den Jahren, in welchen das badiſche Verſicherungsgeſchäft günſtiger geweſen iſt als das übrige Geſchäftsgebiet(außer Württemberg), an die badiſche Staatskaſſe 37 des Minderbedarfs zu zahlen. Da nun der badiſche Minderbedarf ſich auf 140 Prozent der Vorprämie= 610 681 Mark beläuft, ſo erhielt die Staatskaſſe in dieſem Jahre 84 davon mit 458 011,24 Mark. Die Verſicherungsſumme des Jahres 1908 im ganzen Deut⸗ ſchen Reiche betrug 903 284 143 Mark und überſtieg die des Vorjahres um 41 478 691 Mark.— Die Schadenſumme erreichte Das Jahr 1908 bildet das ſchadenreichſte und ſchwerſte Hageljahr, das die Geſellſchaft ſeit ihrem 40jährigen Beſtehen zu verzeichnen hat. * Automobilunfall. Zu der unter dieſer Spitzmarke im heutigen Mittagsblatt gebrachten Nachricht wird uns mitgeteilt, daß der 7jährige Friedrich Hardt beim Spielen mit anderen Knaben gegen das Automobil von der Seite rannte und ſo zu Falle kam, ohne daß er hierbei weitere Verletzungen erlitt. Den Chauffeur, der das Kind ſofort ins Krankenhaus verbrachte, triftt an dem Un⸗ Verletzungen erlitten hat, beſtätigt ſich alſo glücklicherweiſe nicht. Der Knabe konnte das Krankenhaus bereits Wieder verlaſſen. .. Aus dem Schöffengericht. Drei verſchiedene Vergehen: Diebſtahl, Unterſchlagung und Betrug ſind dem Lageriſt Wilhelm hier war er als Hausburſche engagiert, erwies ſich aber als un⸗ ehrlich und unterſchlug in zwei Fällen die Beträge beglichener Rechnungen. Die gleiche Handlung beging er im Dienſte des Händlers Friedrich Hühnerfauth. Ferner ſtahl er dem Güter⸗ arbeiter Chriſt. Dietz, ſeinem Zimmerkollegen, einen Ueberzieher⸗ im Werte von 36 Mark und beging in zwei Fällen Darlehens⸗ ſchwindel. Das Urteil lantete auf eine Gefängnisſtrafe von 2½ Monaten. Volizeibericht (Schluß.] Geflügeldiebſtahl. In der Nacht vom 22.—23. ds. Mts. entwendeten noch unbekannte Täter aus 2 Stallungen in der Liebigſtraße bezw. in den Spelzengärten 8 Gänſe und 8 Hühner. ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Gelegentlich einer Razzia wurden in einem Gerüſtholzlager, an der Seckenheimerſtraße folgende Gegenſtände, welche zweifel⸗ los von Diebſtählen in den ſtädtiſchen Pachtgärten am Kuh⸗ weidenweg und aus Möbelwagen herrühren dürften, aufgefunden: 1. Ein großes weißes, vorn abgerundetes, mit weißen, mit blauen Streifen beſetztes, Wollkiſſen. 2. Ein Federkiſſen, 45/32 groß, mit blauem Ueberzug. 3. Ein Wollkiſſen 38%4 Zentimeter und grünem, groß ge⸗ 4. Eine große rote Wollgardine mit rot, weiß und blauen 5. Ein 10 Meter langer und 70 Zentimeter breiter. rot 75 75 Schulz und Privatier Gehweiler eine Interpellati keine Beziehungen haben. Bürgerme günſtig zur Löſung einer Prinzipienfrage. ohne Aufſichtsrat zu ſein, einem Unternehmen zu gute k ſchriften bedeckt ſei, alſo die Brücke notwendig erachtet w⸗ 6. Ein weißes Hondtuch mit ſchmalen, roten Löngsſtreifen, W. F. gezeichnet. 5 55 7. Ein 2 Meter langes, und 90 Zentimeter breites, weißes Stück Neſſelſtoff. 8. Ein Paar braune Segeltuchſchuhe mit braunen Lederkappen und grauen gerippten Gummiſohlen. 9. Eine Kleiderbürſte mit ſchwarzen Borſten und braunem Holzrücken. 55 10. Eine Zuckerdoſe, aus bläulich ſchimmerndem Glas, mit ver⸗ nickeltem Deckel und Henkel. 11. Ein großer ſchwarzer, ſchwarz gefütterter Lüſterkittel mit awei Außen⸗ und zwei Innentaſchen. 12. 3 Stück braunwollene Decken, mit zwei roten Querſtreifen, und der Aufſchrift:„Jean Hopp, Möbeltransportgeſchäft, ün⸗ chen.“ 13. 2 Stück ebenſolche Decken mit der Aufſchrift:„A. Thaler, Möbelſpedition, München.“ 14. 2 Stück ebenſolche Decken mit der Aufſchrift:„Eduard Meditſch, Möbelſpedition, Ehingen.“ 15. Eine gleiche Decke; mit der Aufſchrift„C. E. Poerpel, Möbeltransport. Ulm a..“ Sämtliche Gegenſtände ſind auf der Kriminalpolizei zur An⸗ ſicht aufgelegt. Am 27, Nov. l. J. wurde einem Lumpenſammler nachbe⸗ ſchriebener Hund abgenommen, welcher zweifellos geſtohlen iſt: Beſchreibung: Foxterrier, weiblichen Geſchlechts,—8 Monate alt, von weißer Farbe. Beſondere Kennzeichen: ſchwarze Ohren, mit gelben Flecken. Der Hund befindet ſich im Tieraſyl am Rhein⸗ damm, Um ſachdienliche Mitteilungen an die Kriminalpolizei wird gebeten. 8 Bü gerausſchußſitzung in Weinheim. Weinheim, 23. Dezember. Die heutige Bürgerausſchußſitzung führte aus Anlaß einer Vorlage über die Herabſetzung der 10 ber an die Bürgerbrauerei für ausgeführtes Bier zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen dem Bürgerausſchuß u. d Bürgermeiſter. In der letzten Generalverſammlung der Bü⸗ Karl Zinkgräf, zirt on ein⸗ gebracht. Bürgermeiſter Ehret erklärt hierzu, daß er den Poſten nur auf ſo lange angenommen habe, bis eine Sanlerung der Bürger brauerei erfolgt ſei. Er nähme als Bürgermeiſter auch für ſich das Recht in Anſpruch, die Induſtrie zu ſtützen, damit ſie der Stadt erhalten bleibe.„ B..M. Kleh wendet ſich gegen dieſe Auffaſſung. Ein Bürgermeiſter ſolle ſich nicht dazu hergeben, ein Unternehmen, das nicht proſperiere, zu unterſtitzen. Die Interpellanten ver⸗ langen Abſtimmung darüber, ob dem Bürgermeiſter geſtattet ſei, tätiges Mitglied in einer Induſtriegeſellſchaft zu ſein und gleich⸗ zeitig verlangen ſie, daß dieſe Stellungnahme eine prinzipielle ſei, das Oberhaupt einer Stadt ſolle zu Privatgeſchäften überhaupt .A. M. Hördt nimmt Bezug au die Angelegenheit des Bürgermeiſters Ritter in Mannheim der auch auf Verlangen der Stadtverordneten einen ſolchen Poſte niederlegen mußte. Der hieſige Gemeinderat ſei ſchuld, der Bürgermeiſter Nebengeſchäfte treiben könne. 15 iſter Ehret bezieht ſich auf die Gemeindeordt die nur dem Bürgermeiſter das Wirtsgewerbe verbiete. Er iſt Anſicht, daß man dem Bürgermeiſter dieſes Recht nicht beſchrä ſolle, ſolange er nicht die Intereſſen der Gemeinde verletze 875 das im vorliegenden Falle nicht geſchehen ſei, beweiſe die age. 15 .A. M. Kleh bittet um Abſtimmung, ob der erſte Beamt der Stadt berechtigt ſei, Aufſichtsratsmitglied zu ſein. Man ſtütze ſic immer auf die Gemeindeordnung, eine Gemeindeordnung, die für Oberflockenbach noch zutreffe,(Weinheim unterſteht nicht Städteordnung, ſondern det Gemeindeordnung, gleich den kleinf Landgemeinden. D..] aber in anderen Sachen werden wir d Städten gleich geſtellt. In den kleinen Gemeinden ſeien die Bürgermeiſter gering beſoldet, in der Stadt ſei das anders. Bürgermeiſter Ehret betont nochmals, daß ihm das Re Aufſichtsrat zu ſein, nicht abgeſprochen werden könne. 3 8 B. A. M. Philipp Zinkgräf: Es ſei im weſentlichen Prinzipienfrage. In Weinheim ſei die Stimmung ſeit 10 J dagegen, daß der Bürgermeiſter Mitglied einer Induſtrieg ſchaft ſei. Er wünſcht das Prinzip für alle Zeiten aufgeſ Wenn einmal ein Berufsbürgermeiſter angeſtellt werde, ſo müff ihm jedes Nebengeſchäft verboten werden. Wir müſſen Standpunkt unſerer Mannheimer Kollegen zu dem machen. Gemeinderat Freudenberg glaubt die Gelegenheit Es handle ſi Grunde doch zunächſt darum, ob ein Unternehmen Weinhei halten bleiben ſolle, oder nicht ..M. Karl Zinkgräf erſucht den Bürgermeiſter, Aufſichtsratspoſten zurückzutreten und eine Abſtimmung ſparen. Der Bürgermeiſter könne doch ſeine Erfahrungen, au laſſen. Bürgermeiſter Ehret erklärt darauf, den ratspoſten nieder zu legen. Zu der Vorlage iſt kurz zu bemerken: Die Bürgerbraer im Jahre 1907 eine ſo große Summe an Rückvergütungen er daß im Stadtſäckel nur 16 Mark verblieben und in dieſem Je ſind ſchon 385 Mark mehr rückvergütet worden, als die Stadt an Steuern von der Brauerei erhob. Bisher betrugen die Rückver gütungsſätze 35—43 pro Hektoliter. Dieſe Sätze ſollen einheitlie auf 31 Pfg. herabgeſetzt werden. Die dahin gehende Vorlage fand einſtimmige Annahme.„„„ Die nun auf einer Seite faſt ganz bebaute Ludwigſtra auf die Stadt zu übernehmen und den gegenwärtigen Beſi mit 3138 Mark zu bezahlen bezw. rückzuvergüten, wurde g; nehmigt Eine kurze Debatte entſtand beim nächſten Punkt, den kauf von Gelände zu einer Brücke über die bei Weſchnitzarme am Hauptbahnhof. B..M. Valentin Schulz hält die Brücke ſo lange fü nötig, als die Straße am Bahnhof nicht mit Laſtfuhrwer' ſahren werden darf.— Bürgermeiſter Ehret weiſt auf ein gabe um die Exſtellung dieſer Brücke, die ſeitenlang mit Un Aufſicht —57 B. A. M. Kleh wendet ſich gegen jede Sonderbeſtrebung,( den Ausführungen des Landwirts Schulz herauszuhören 4. Sette. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Nannheim, 24, Dezemdee. Dort findet ein intenſiver Verkehr auch mit leichtem Fuhrwerk ſtatt. Die Vorlage wird genehmigt. Genehmigt werden weiter kleinere Vorlagen, wie Ankauf von Grundſtücken zur Erweiterung des Friedhofes, den Dienſtvertrag mit Stadtgeometer Karcher, die Bewilligung von Unterſtützungsge⸗ gehalten und der Beitritt von Gemeindebedienſteten zur Fürſorge⸗ kaſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte. Bei der Vorlage auf Vermehrung der Polizei⸗ mannſchaft um 2 Mann glaubt..M. Falkenſtein, daß die Leute ausreichen würden, wenn ſie nicht zu anderee Dienſtleiſtungen herangezogen würden.— Bürgermeiſter Ehret hebt die Dienſtleiſtungen der Mannſchaften hervor und ihre vielen Dienſtſtunden bei Tag und Nacht.—.A. M. Gaßmann for⸗ dert, daß die Polizei die Bereinigung der Straßen beſſer beauf⸗ ſichtige. Es ſprechen hierzu noch Adam Ebert, Schmiech und Schuhmann. Sodann wird die Vorlage angenommen. Genehmigt wird ſchließlich die Verwendung der Hälfte der Sparkaſſenüberſchüſſe mit 12000 Mark für Schul⸗ zwecke. Durch Wegzug und Ableben hat ſich die Zahl der Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder um drei verringert. An ihre Stelle wurden ge⸗ wählt: Metzger und Wirt Wilhelm Dell, Fabrikant Max Hirſch und Schloſſer Peter Muſchelknautz. e—— Nachtrag zum lokalen Teil. Ernennungen und Auszeichnungen von Badenern durch den Großherzog. 15 Karlsruhe, 24. Dez. Die„Karlsr. Ztg.“ veröf⸗ fentlicht heute in einer achtſeitigen Beilage die Ernen⸗ nungen und Auszeichnungen durch den Groß⸗ herzog. Wir heben aus dieſen die folgenden hervor: Zum Kammerſänger wurde ernannt Hofopernſänger Hermann Jadlowler. Es folgt alsdann die Ernennung von fünf Hofmuſikern zu Kammermuſikern. Zum Geheimrat 2. Klaſſe wurde ernannk: der Miniſterialdirektor im Miniſterium des Großh. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten Julius Schutz; zu Geh. Ober⸗ bauräten: Baudirektor Adolf Wasmer und Direktor Oswald Engler; zu Oberregierungsräten: die KRNollegialmitglieder der Generaldirekton der Staatseiſenbahnen Regierungzräte Robert Hornung, Heinrich Frantz Lud⸗ wig Landenberger und Auguſt Hartfelder; zum Oberbaurat das Mitglied der Generaldirektion Baurat Cour⸗ kin; zum Oberingenieur der Vorſtand der Bahnbauinſpektion Mannheim, Bahnbauinſpektor Müller; zu Bahnhofinſpek⸗ toren die Vorſtände des Stationsamts Mannheim Bahnver⸗ pwalter Heidegger, des Stationsamts Schwetzingen Bahn⸗ berwalter Hermann Popp; zum Muſikdirektor der Bühnen⸗ muſtiker beim Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim Alfred Wernicke. Aus dem Geſchäftstreis des Miniſteriums der Inſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zu Geheimräten 2. Klaſſe der Präſident des katholiſchen Oberſtiftungsrates Rudolf Setzer; Profeſſor an der AUniverſität Heidelberg Geh. Hofrat Dr. Putſchli. Zum Ge⸗ heimrat 3. Klaſſe der Direktor des Landesgefängniſſes Oberhof⸗ rat M. Kopp⸗Freiburg; zu Geheimen Hofräten: Prof. Dr. Karl Petzold⸗Heidelberg, Dr. Gottfried Baiß, Dr. Hein⸗ rich Kiliani und Dr. Stückelberger an der Univer⸗ ſität Freiburg, Georg Lindner an der techniſchen Hochſchule ſowie die Oberſchulräte Ed. Rebmann und Hofrat Mathy; zum Oberregierungsrat der Direktor des Landesgefängniſſes Hofrat Lenhard⸗Bruchſal, der Vorſtand der evangeliſchen Kirchenbauinſpektion Baurat Behaghel⸗Heidelberg; zum Hofrat der Direktor des Lehrerſeminars Dr. Oeſner; zum Profeſſor der Pianiſt und Lehrer am Konſervatorium Moritz Mahyher⸗Maar in Berlin. Es folgt ſodann die Ernennung einer Anzahl von Revi⸗ ſoren zu Rechnungsräten: Friedrich Schneider beim Juſtiz⸗ miniſterium und Auguſt Ziegler beim evangeliſchen Ober⸗ kirchenrat; zu Kanzleiräten Robert Riſſel beim Amtsgericht Mannheim. Aus dem Geſchäftskreis des Miniſteriums des Innern. Zu Geheimräten 2. Klaſſe: der Vorſitzende des Vorſtandes der Landesverſicherungsanſtalt Baden, Geheimer Oberregie⸗ kungsrat Raſina, Geheimer Oberregierungsrat Dr. Glockner und der Direktor des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Oberregierungsrat Dr. Krems; zum Geheimen Oberbaurat das Kollegialmitglied Oberbaurat Hermann Skolz. Zum Geh. Kommerzienrat Kommerzienrat Dr. Wolf Clemm in Mannheim; zu Kommerzienräten: der Präſident der Handelskammer Fabrikant Karl Wilhelm Meier⸗ Pforzheim, Fabrikant Emil Mayer in Mannheim, Fabrikdirek⸗ kor Platz in Weinheim, Fabrikdirekt. Schöttle in Waghäuſel, Fabrikdirektor Welte in Freiburg. Vom Orden Berthold.: das Ritterkreuz: der Direktor der Höheren Mädchenſchule in Heidelberg, Geh. Hofrat horbecke, Landgerichtspräſident Guſtav Chriſt in Mann⸗ eim;p das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe mit Eichen⸗ ub': Landgerichtsdirektor Eberhard in Heidelberg, Dr. Max Hachenburg in Mannheim, Geh. Hofrat Thode in Heidel⸗ berg Geh. Kirchenrat Lemme in Heidelberg, Geh. Hofrat Oſt⸗ hoff in Heidelberg, Otto Hammes, Direktor der Höheren Mädchenſchule in Mannheim, Prof. Guſtav Holzer in Heidel⸗ herg; das Ritterkreuz 2. Klaſſe: Güter⸗Inſpektor Schwarz in Mannheim, Oberpoſtſekretär Felir Wacker in Mannheim; das Verdienſtkreug des Zähringer dwen: Eberhard Hoſch, Stationskontrolleur in Mannheim, ermann Brünner in Mannheim, Ad. Zaber in Mann⸗ im, Baukontrolleur Karl Sohn, Telegraphenkontrolleur Engel⸗ hard Lacher in Mannheim, Betriebsſekretär Eugen Steiger 5 Schwetzingen, der techn. Aſſiſtent Meißenhölder in Mann⸗ Heim. Des weiteren kamen zur Verteilung eine große Anzahl koßer und kleiner goldener Verdienſtmedaillen, darunter an die ureauaſſiſtenten Friedrich Hechler in Mannheim, Ignaz chnurr in Mannheim, Jakob Lammerdin, Ernſt ieger in Mannheim, Joſef Herr in Mannheim, Ludwig jhauſer, Joſef Trabold in Mannheim, Stationsmeiſter ſtax Meiſter in Mannheim, Michael Berger in Mann⸗ ei 85 Hähnel in Mannheim, Oberſchaffner Heinrich 8 Das Ritterkreuz 1. Klaſſe den Landgerichtsräten Dr. Leopold trauß in Mannheim, Jokob Geißmar in Heidelberg, dem herarstsrichter Dr. Hofmann⸗Schwetzingen, den Notaren Niko⸗ Bekler⸗Heidelberg, Georg Eſſenborn⸗Mannheit den htsanwälten Heinrich Schuhmann⸗Mosbach, Dr. Karl Heimburger, den Profeſſoren Hermann Theobald⸗Mann⸗ heim, Theodor Höflin⸗Heidelberg, Dr. Ed. Ullrich⸗Heidel⸗ berg, Philipp Kautzmann⸗Mannheim, Dr. Herzog⸗Heidel⸗ berg; das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen erhielten eine An⸗ zahl Volksſchulhauptlehrer, darunter Albert Weitzel⸗Mann⸗ heim, Heinr. Neff⸗Mannheim; die Hauptlehrerin Anna Stahl in Mannheim. Die kleine goldene Verdienſtmedaille dem Oskar Hibſchen⸗ berger; die ſilberne Verdienſtmedaille dem Joh. Meſſer⸗ ſchmidt⸗Mannheim. Das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub: der Kommandant des 4. Gendarmeriediſtrikts Major Faller in Mannheim, der erſte Bürgermeiſter Dr. Waltz in Heidelberg; das Ritterkreußz 1. Klafſe: Bürgermeifter Dr. Weiß⸗GEber⸗ bach, Fabrikdirektor Hoffmann, Kaufmann Heinrich Zim⸗ mern und Hofmöbelfabrikant Peter in Mannheim; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaubt: der Direktor der Gewerbeſchule Hermann Lender in Heidelberg, Gemeinderat Adolf Niederbühl in Raſtatt; Das Ritterkreuz 2. Klaſſe dem Direktor und Vorſtand der Filiale der Maſchinenfabrik Heinrich Lanz in Berlin, Philipp Faul, dem Direktor der Rheinſchiffahrts⸗Geſellſchaft Fen⸗ del⸗Mannheim, dem Kaufmann Wilhelm Stachelhaus, dem ehemaligen Handelskammerſekretär Dr. Emmin ghaus⸗ Bensheim. Die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Polizeiwachtmeiſter Hermann Baumann, den Polizeiſergeanten Joſeph Klim⸗ mer und Friedrich Hambſch. Aus dem Geſchäftskreis des Miniſterium der Finanzen. Das Ritterkreuz 1. Klaſſe: dem Forſtmeiſter Wilhelm Freiberger⸗Schwetzingen. Das Verdienſtkreuz vom Zäh⸗ ringer Löwen dem Oberbuchhalter Alfred Leiſt. Die kleine goldene Verdienſtmedaille den Bureauaſſiſtenten Auguſt Ber⸗ cher, Ernſt Pfiſterer, Ludwig Soellner und Karl Wolf. Die ſilberne Verdienſtmedaille: den Steuereinnehmerei⸗ Aſſiſtenten Robert Weniger, Ferdinand Goehrig und dem Reviſionsaufſeher Georg Heitz. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notig. Die Intendanz teilt mit, daß der erſte Kapell⸗ meiſter des deutſchen Landestheaters in Prag, Artur Bo⸗ dansky, an Stelle des Herrn Kutzſchbach und der Hofkapellmeiſter an der Dresdner Oper, Albert Coates, an Stelle des Herrm Reichwein verpflichtet wurden. Neues Operettentheater. Wir weiſen auf den im Anzeigen⸗ teil bekanntgegebenen Spielplan hin, aus dend erſichtlich iſt, daß Herr Fritz Werner nach längerer Ruhepauſe an jedem der Feier⸗ tage in einer anderen Glanzrolle auftritt. Die„Chemiker⸗Zeitung“ in Cöthen(Anhalt), das weltbekannte Fach⸗ und Handelsblatt der chemiſchen Induſtrie des In⸗ und Aus⸗ landes(bisher wöchentlich 2mal erſcheinend), gelangt vom nächſten Jahre ab ohne Erhöhung des Bezugspreiſes wöchentlich Zmal zur Ausgabe, „Aus dem Großherzogtum. Pforzheim, 21. Deg. Nach faſt dreijähriger Unterbrech⸗ ung iſt ſeit letzten Freitag der zweigleiſige Betrieb durch de:: Iſpringer Tunnel wieder aufgenommen. So lange haben die Erneuerungsarbeiten an dem durch Waſſereinbruch ge⸗ fährdeben Tunnel, die mehrere Humderttauſend Mark verſchlungem haben, gedauert. * Kehl, 23. Dez. Dieſer Tage feiert die Celluloſefabrit Ludwig Trick ihr 25jähriges Betriebsjubiläum. Auf dem Fabrikhofe wurde ein Gedenkſtein für den verſtorbenen Gründer der Firma, Ludwig Trick, enthüllt. Trick war ſtets ein Freund ſeiner Arbeiter. Neben der vor acht Jahren errichteten Arbeiterunterſtützungskoſſe iſt nun⸗ mehr von den jetzigen Beſitzern der Fabrik eine Penſions⸗ und Witwenverſorgungskaſſe mit einem Kapital von 150 000 Mark geſtiftet worden, an der alle Angeſtellte und Arbeiter nach mehr als 10jähriger Dienſtzeit teilnehmen. oc. Freiburg, 22. Dez. Der Stadtrat beſchloß die Auf⸗ nahme der ſtädtiſchen Forſtwarte in das Beamtenſtatut der Stadt Freiburg.— Der Geſellſchaft m. b. H.„Motorverkehr⸗ Todtnau“ wurde auch für das Jahr 1909 ein ſtädt. Zuſchuß im Betrage von 1200 Mark bewilligt. * Freiburg, 21. Dez. Der Saccharinſchmuggler Heyden iſt vorige Woche unter guter Bedeckung von Lörrach hierher gebracht worden. Ginige Tage nach ſeiner Verhaftung wurde, wie der „Freib. Zig.“ aus Lörrach berichtet wird, auch deſſen Buchhalterin feſtgenommen. Sie befand ſich zuerſt im Lörracher Ge⸗ fängnis. Als ſie wach Freiburg abgeliefert werden ſollte, gelang es ihr auf dem Bahnhofe Jaſel zu entkommen. Der Gendarm katte in Lörrach ſtatt den Zug nach Leopoldshöhe denjenigen nach Baſel beſtiegen und mußte deshalb in Baſel andere Fahrkarten läfen. In dieſem Moment gelang es ihr, zu entkommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Speyer, 28. Dez. Schon mehrere Tage weilt der Unber⸗ ſuchungsrichter von Frankenthal hier, um in einer Angelegenheit, di. noch von dem letzten Maurerſtreik herrührt, Erhebungen zu pflegen. Die Hilfsarbeiter erhielten damals Streikgelder, und dies ſoll man ſich lt.„Speyerer Ztg.“ zunutzen gemacht haben, indem man Arbeiter, die auswärts in Beſchäftigung ſtanden, in der Liſte als arbeitslos mitführte und das für ſie beſtimmte Geld ſelbſt einnahm und auch quittierte⸗ K. Viernheim, 24. Dez. Allerlei ſonderbare Gerüchte über Unterſchlagungen in einem hieſigen größeren katho⸗ liſchen Verein ſchwirren durch unſeren Ort. Es ſoll ſich um die Veruntreuung einer größeren Summe durch ein jüngeres Vor⸗ ſtandsmitglied dieſes Vereins handeln. Gerichtszeitung. § Mannheim, 23. Dez.(Straflammer.) Vorſitzen⸗ der: Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Günther. Im Gaſthaus zum„Goldenen Ring“ ſchlich ſich in der Nacht vom 16. zum 17. November ds. Is. der Hausburſche Heinrich Brehm auf eine Stube, in der nicht etwa ein weibliches Weſen hauſte, ſondern ein männlicher Gaſt ſchlief, der über den Beſuch und ſeine Zudringlichkeit ebenſo erſtaunt als entrüſtet war und den ſonderbaren Liebhaber auf dem kürzeſten Wege hinausbeförderte. Die heutige Verhandlung vollzog ſich unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit. Das Urteil lautete auf 6 Wochen Gefängnis. Wegen Kohlendiebſtählen im Binnenhafen und auf dem Neckar⸗ vorland werden gegen die verehelichte Roſa Diehm und die ver⸗ ehelichte Maria Brenner Strafen von 4 und 2 Wochen Ge⸗ fängnis und in einem weiteren Fall gegen den Taglöhner Jakob SHnning eine ſolche von 3 Monaten ausgeſprochen. Der Matroſe Heinrich Schaar aus Ludwig hafen verſchwand am 25. Oktober ds. Is. vom Boot„Luiſe“, wo er arbeitete, unter Mitnahme eines Paares Rohrſtiefel, die dem Kapitän gehörten. Heute behauptete er, er habe die Stiefel als Pfand für den Lohn mitgenommen, den ihm der Kapitän noch ſchuldig geweſen ſei. Das Gerict. ſchenkte dem Angeklagten wegen ſeines Vorlebens jedoch keinez: Glauben und verurteilte ihn wegen Diebſtahls im Rücckfall zu 3 Monaten Gefängnis. 1 Mit einem gefälſchten Zettel erſchwvindelte ſich mädchen Anna Sigmonn von einer gewiſſen Hoch korb, beu ſie gerade brauchte. Urteil: 2 Wochen Am 25. Auguſt ds. Is. wurden von der Str umer zwei Rowdhs, Joſef Rödel und Karl Fenrich, die den Schutzmann Nicker ſchlwer verletzt hatten, zu 4 J ud Monat Gefängnis verurteilt. 2 ung ein Zuhörer, der Taglöhner Wilhelm Merz, beim Verlaſſen des Gerichtsſaales von einem von draußen kommenden Mann gefragt wurde, was die beiden Angeklagten bekommen hätten, antwortete Merz:„Iſt das nicht eine Unverſchämtheit, ſo ein Urteil: 4 Jahre! Wenn ſie den Lumpen totgeſtochen hätten, hätten ſie auch nicht nrehr bekommen.“ Dieſe den Charakter des Herrn Merz klar beleuchtende Senteng hörte ein Schutzmann und es gab darnach eine Schöffen⸗ gerichtsverhandlung. Das Schöffengericht berückſichtigte den Um⸗ gangston in den Kreiſen um Merz und den Umftand, daß Merz erſb auf eine Anfrage den beanſtandeten Satz dem Gehege ſeiner Zähne hatte entſchlüpfen laſſen, und erkannte deshalb nur auf 3 Tage Haft. Der Staatsanwakt war mit dieſer Sühne nicht zufrieden. Er legte Berufung ein und beantragte heute 4 Wochen Gefängnis. Das Gericht erhöhte die Strafe auf 1 Woche Gefängnis. * Karlsruhe, 23. Dez. Ein gerichtliches Nachſpiel zu einer blutigen Schlägerei, die am 11. Oktober nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr zwiſchen mehreren Perſonen in der Kapellenſtraße in Karlsruhe ſtattfand und den Tod eines der Beteiligten nach ſich zog, bildete die Anklage gegen den Schreiner Heinrich Burggraf au“ Freiburg, den Bahnarbeiter Friedrich Romacker aus Karls⸗ ruhe, den Schmied Guſtav Schmidt aus Münzesheim und den Hausburſchen Auguſt Andreas Schäffner aus Karlsruhe. Angeklagten Burggraf, Romacker und Schmidt, welche am 11. Okto⸗ ber an einem Ausfluge des Geſangvereins„Gemütlichkeit“ nach Bulach teilgenommen hatten und abends hier noch eingekehrt waren, gingen nach 11 Uhr durch die Kapellenſtraße. In der Nähe des Lokalbahnhofes begegnete ihnen der Metzger Huber, der, gerade als er an den Angeklagten vorüberſchritt, gähnen mußte. Dies ver⸗ anlaßte Burggraf zu der Bemerkung:„Gelt, Du haſt Hunger.“ Huder rief ihm daraufhin zu:„Halt Du Deine Goſch!“ Damit war der Anſtoß zu einem Streit gegeben. Burggraf ſtieß den Huber vo.? Gehweg hinunter und der ſo Angegriffene erwiderte dieſe Tät⸗ lichkeſt damit, daß er ſeinem Gegner mit einem Stocke einen hef⸗ tigen Schlag auf den Kopf verſetzte. Dies gab ſofort das Signal für Burggraf und ſeine Freunde, zu denen ſich inzwiſchen der An⸗ gechagte Schäffner geſellt hatte, zu einer gemeinſamen Aktion gegem Huber. Sie fielen über dieſen her und prügelten ihn gehörig durch. Al Huber wieder freikam, eilte er in der Richtung nach der Wald⸗ hornſtraße davon. Es wäre nun nichts Weiteres mehr geſchehen, wenn Schäffner die übrigen nicht aufgehetzt hätte. Er gebärdete ſio wie raſend und rief:„Hin mußer ſein.“ Dieſe Hetzereien fanden leider ein nur zu bereitwilliges Gehör. Die Angeſchuldigten ſpvangen Huder nach und packten ihn aufs neue an. Bei dieſer zweiten Schlägerei erhielt Huber vier Stiche, einen in den Unkerleib, zwei in dem Rücken und einen in den rechten Arm. Er erlitt dadurch ſo ſchwere Verletzungen, daß er noch in der Nacht in das Vinzentiushaus verbracht werden mußte. Dort ſtarb er am 15. Oktober infolge einer durch die Rückenſtiche herbeigeführten inneren Verblutung. Wer die tödlichen Stiche geführt hat, konnte miht feſtgeſtellt werden, ſie rühven aber zweifellos von einem der Angeſchuldigten her. Die Strafkammer erkannte gegen Burg⸗ greef auf 1 Jahr 2 Monate, Romacker auf 4 Monate, Schmidt auf 5 Monate und Schäffer auf 1 Jahr Gefäng 8. Jedem der An⸗ gellagten wurden 2 Monate Unterſuchungshaft in Anvechnung ge⸗ brach. —5 n 7 Monaten und 4 Jah Is nach Schluß der Verhandl + i Die Letzte nachtichten und Lelegramme. * Konſtantinopel, 24. Dez. Der Miniſterrat prüfte in ſeiner geſtrigen Sitzung das Programm der tür⸗ kiſchen Forderungen, welches heute der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Regierung mitgeteilt wird. Der Zeppelin⸗FJonds. * Stuttgart, 24. Dez. Der Zeppelin⸗Fonds hat jetzt die Geſamtſumme von 6 005 476,43 M. erreicht. Ein Ueberfall im Eiſenbahnzug. * Apolda, 24. Dez. Zwiſchen Oberroßla und Apolda wurde geſtern abend in einer Eiſenbahnzugabteilung auf einen Einjährig⸗Freiwilligen von einem Mit⸗ reiſenden ein Revolverſchuß abgefeuert. Die Kugel ging glücklicherweiſe fehl. Nach kurzem Ringen mit dem Ueberfallenen ſprang der Täter aus dem in voller Fahrt befindlichen Eiſenbahnzug. Er wurde ſpäter ſchwer verletzt auf dem Bahnkörper aufgefunden. Von zuſtändiger Seite wird die Meldung beſtätigt. Ueber die Perſonaglien des Täters iſt noch nichts bekannt. Die Kriſe auf dem Balkau. * Konſtantinopel, 24. Dez.(Wien. Korr.⸗Burg Nach Meldungen aus berſchiedenen Hafenorten iſt die Ver⸗ ſchärfung des Boykotts auf Weiſung des jungtürkiſchen Zentral⸗Komitees in Saloniti zurückzuführen. Aus albaniſchen Hafenorten werden an die Pforte und das jungtürkiſche Komitee in wachſender Zahl Beſchwerden gerichtet, in denen gefordert wird, den Boykott nur weiter aufrecht zu erhalten, wenn neue Bezugsquellen geſchaffen und ſtatt des öſterreichiſchen Lloyds andere Schiffahrtslinien eingeführt werden Amtliche Er lärungen zum Fall Nödel. i Karlsruhe, 24. Dez. Die„Karbsr. Ztg.“ ſchreibt offigiös: Da in der Preſſe ſowohl als auch in Lehrerkreiſen auf eine Erklärung Bezug genommen wird, welche der Badiſche Lehrerverein zum Fall Rödel in der„Neuen Badiſchen Schulzeſtung“ vom 12. ds. Mts. veröffentlicht hat, erſcheint es angebracht, den Erlaß deß Großh. Oberſchulrats zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Die Unterzeichner dieſer Erklärung nehmen für ſich darin das Recht in Anſpruch, die Feſtſtellungen des von der diesſeitigen Behörde unterm 16. November gegen Hauptlehrer Rödel er⸗ laſſenen dienſtpolizeilichen Erkenntniſſes und deren häßliche Wür⸗ digung einer Kritik zu unterziehen und ſie als unbegründet und nicht zutreffend zu bezeichnen. Die den Vereinsvorſtand bildenden Lehrer haben ſich durch dieſe Erklärung einer Ihnen weder als einzelnen noch als Geſamtteil zuſtehende Einmiſchung in einen zurzeit noch nicht einmal ganz abgeſchloſſenes Diziplingrverfahren und einer für Sie nicht erlaubten Bemängelung einer Entſchließ⸗ ung ihrer vorgeſetzten Behörde ſchuldig gemacht, die wir nicht ungerügt laſſen können. Den übrigen Vorſtandsmitgliedern wolle von dieſer Entſcheidung Eröffnung gemacht werden und, daß dieſes geſchehen, uns anzeigen. ———— 8 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Wannheim, 24. Dezenber. Stimmen aus dem Publikum. Nach Ihrem Referate des Hochſtetter'ſchen Luſtſpiels Das ſtarre Syſtem“, ſowie nach den durchweg abfälligen Kritiken hieſiger und auswärtiger Blätter, nicht minder nach dem Urteile faſt aller Anweſenden in dieſer Premiere glaubten wir und hoffen noch trotz de Ausführungen in Nr. 598 Ihres werten Blattes, daß eine Wiederholung dieſes Stückes hier ausgeſchloſſen ſei. Den Wunſch am Schluſſe Ihres Referates, dem Stücke mögen noch eine Anzahl weiterer Aufführungen beſchieden ſein, hielten wir— offen ge⸗ ſtanden— für Ironie! Die Annahme des Luſtſpiels am Deutſchen Theater in Hannover iſt für unſer Theater nicht maßgebend, zumal die Vermutung ſehr nahe liegt, daß dieſe Annahme vor der hie⸗ ſigen Uraufführung erfolgte, und weil das Stück hier auch an⸗ genommen war. Mängel in der Ausſtattung, ſowie die zu leine Bühne ſeien am dem„geteilten“ Beifall ſchuld? Für einen Original Zeppelin⸗ Ballon iſt freilich die Muſenſaal⸗Bühne zu klein, aber auch die Hof⸗ theater⸗Bühne. Und von den im allzu reichlichen Regen des erſten Aktes ertrunkenen reichlichen Scherzworten hing ebenſo wenjg das Schickſal dieſes Aktes, geſchweige des ganzen„Dramas“ ab, wie von dem 20 Pfennigs⸗Zeppelin⸗Bild, denn echte Gemälde ſind zu Dekorationszwecken etwas zu koſtbar, und der beſte Regiſſeur ver⸗ mag ſchwerlich zu erkennen, wie die Luſtſpielſtimmung durch ein echbes Zeppelin⸗Gemälde von Janke oder Liebermann oder unſern Propheter zu erhöhen ſei.— Don Carlos und Hamlet bedingen auch Ausſtattung, ſpielt die Handlung beider doch in Königsſchlöſſern; demnach ſind dieſe Dramen unter unſeres Herrn Intendanten Regie auf ſehr, ſehr vereinfachter Bühne gegeben worden, und waren die Meinungen über dieſe Vereinfachungen auch geleilt, der Kunſtgenuß blieb ungeſchmälert! Die wenigſten Theater verfügen über große Bühnen und reich⸗ ihre Darbietungen, weil der innere Wert des Stückes zur Geltung kommt, vorausgeſetzt, daß ein innerer Wert da iſt. Die Shakeſpeareſchen Dramen verrieten von ihrer erſten Aufführung an Gehalt und Gewalt, und die damalige Bühne war bekanntlich nichts als ein Podium mit Inſchrift, welche Dekoration der Zuſchauer ſich denen ſolle. Wie klein war doch die Bühne des Lauchſtädter Theaters, aber den Herren Goethe und Schiller war ſie zur Auf⸗ führung ihrer Stücke, ſogar zu deren Uraufführungen, nicht zu klein, trotz Maſſenſzenen und mangelnder Dekorationen. verzweigten Mannheimer Familie angehört. Alle aber, ſo erſchienen ſind, waren nicht vom innern Wert des„ſtarren Syſtems“ an⸗ gezogen, weil ſie das Stück noch gar nicht kannten; die Anziehung, alſo die Zugkraft, wird erſt durch a usverkaufte Häuſer bei Wiederholungen erwieſen, und im Inteveſſe unſerer Theater⸗ finanzen iſt es wohl ratſamer, dies Experiment zu unterlaſſen. unter dem Beifall aller Wohlgeſinnten aufgeführt worden; denen, welche nicht zugegen waren, iſt der Inhalt aus den Zeitungen genügend bekannt; es gibt ſo viele Stücke, welche wir noch nicht geſehen haben und gern ſehen möchten, und ſo viele, welche man immer wieder ſehen kann und ſich daran erbauen— alſo erfülle die Intendanz unſere Bitte, uns nicht im Hofthegter durch unſer Abonnement zur nochmaligen Erſtarrung zu zwingen! ***. In der Bürgerausſchuß⸗Sitzung vom 15. Dezember wurde der Standplatz des Bedürfnishäuschens in der Stepha⸗ nienpromenade einer gründlichen Erörterung unterzogen. Es iſt jedenfalls bezeichnend, daß die Herren ſich ſelbſt nicht recht Einig ſind, wo das Häuschen zu ſuchen iſt. Ich möchte den Mitglie⸗ dern des Bürgerausſchuſſes und des Stadtrats nur wünſchen, daß ſie bej einem Gang durch den Lindenhof nicht in die Lage kommen, ſich die„Villa“ möglichſt raſch herbeiguſehnen. dem Bahndamme bis zur Stephanienpromenade dem Rhein entlang ſteht keine einzige Laterne, obwohl dieſe Straße gerade abends in der Zeit von—8 Uhr von vielen Tauſenden begangen wird, größtenteils bei der Rückkehr, entweder von den Geſchäften und Fabriken wie Lanz uſw. oder von den Lindenhofbewohnern aus den in der ichen Stadt und Ludwigshafen gelegenen Be⸗ trie Wetter fällt vom bayeriſchen Ufer ein kleiner Lich id zu hat auch der Mond etſvas Mitleid mit den P„ſonſt iſt es dunkel wie in der Nacht. Das iſt ein für die Großſtadt Mannheim unhaltbarer Zuſtand; durch Auf⸗ ſtellung weniger Laternen, deren Anſchaffung und Unterhaltung ja kaum der Rede bwert iſt, könnte dieſer Kalamität abgeholfen werden. Ob es ſich empfehl de, eventuell auch noch den einen oder anderen Hauptweg in dem ſüdlichen Schloßgarten zu beleuchten, wenigſtens in der frequentierteſten Zeit bis etwa 8 Uhr abends, will ich dahingeſtellt ſein laſſen. A. B. Sportliche Nundſchau. Schwimmſport. *Schwimmklub„Poſeidon“ Maunheim. Am Sonntag Nachmittag veranſtaltete der Verein im Eliſabethbad Q 7, 10 ſein diesjähriges VI. Internes Schwimmfeſt, zu dem ſich die Mitglieder ſowie Anhänger des Schwimmſports in großer Anzahl eingefunden hatten. Nach einer Begrüßungsanſprache des 1. Vorſitzenden begaben ſich die gemeldeten Schwimmer ſofort ins Waſſer. Das Feſt nahm in allen Teilen einen ſchönen, höchſt intereſſanten Verlauf. Nachſtehend geben wir kurz die Reſultate der einzelnen Wettkämpfe. Länge der Schwimmbahn 12 Meter. 1. Klubmeiſterſchaft(15 Bahnenj: Karl Lang 2 Min. 23½5 Sek. Herr Lang errang uun die Klubmeiſter⸗ ſchaft zum drittenmale und gewann ſomit den Wanderpreis endgültig. Erſtſchwimmen[8 Bahnenj): Eugen Lang, 1 M. 2225 Sek., 3. Korl Stahl, 1 M. 27 Sek. Seite⸗ ſchwimmen(8 Bahnen]: 1. Karl Reinhard, 1 M. 16/5 Sek,, 2. Wilh. Schmidt, 1 M. 18 Sek. Zöglingsſchwimmen unter 15 Jahren(4 Bahnen): 1. Fritz Scheid 38½ Sek., 2. Karl Durler 41½ Sek., 3. Albert Krämer 485 Sek. Bruſtſchwimmen(10 Bahnen): 1. Wilh. Hils 1 Min. 40 Sek., 2. Guſt. Eichhorn 1 Min. 56½ Sek., Kurze Strecke(4 Bahnen): Karl Lang 31 Sek. Zöglings⸗ ſtafette(3 2 Bahnen): 0 ert 5 8 0 Sornberger, Wilh. Vatter, ſämtlich 48½ Sek. Anfängerſchwim⸗ men(4 Bahnen): 1. Karl Durler 44½ Sek., 2. Alvis Krumm 51 Sek. Kleiderſchwimmen(4 Bahnen]: 1 Karl Reinhard 1 Min. 40 Sek., 2. Eug. Gehrig 2 Min. 04½ Sek. Juniorenſchwimmen (8 Bahnen): 1. Hch. Kling 1 Min. 11½5 Sek., 2. Hch. Krämer 1 Min. 22 Sek. Zöglingsſchwimmen von 15—17 Jahren(6 Bahnen): 1. Wilh. Vatter 1 Min. 04 Sek., 2. Wilh. Sornberger 1 Min. 09 Sek. Mitgliederſchwimmen(4 Bahnenſ: 1. Franz Rehmann 3955 Sek., 2. Albert Hellmer 41 Sek. 11 men(8 Bahnen]: 1. Karl Rheinhard 1 Min. 11½ Sek. 2. Wilh. Schmidt 1 Min, 1695 Sek., 3. Hch. Kling 1 Min. 17% Sek. Sch w Im⸗ men für Altersklaſſen über 25 Jahre(4 Bahnenſ: 1. Wilh. Emmert 4225 Sek., 2. Joh. Folz 51½ Sek. Hopfweitſprung. 1. Karl Stahl 12 Meter in 8 Sek., 2. Hch. Krämer 12 Meter in 11 Sek. Rückenſchwimmen(8 Bahnen]: 1. Konrad Freiländer 1 Min. 20 Sek., 2 Eugen Gehrig 1 Min. 2695 Sek. Hauptſtafette(34 4 Bahnen]: 1. Mannſchaft: Karl Lang, Wilh. Schmidt, Karl Reinhard, Eug. Gehrig, 2 Min. 21½ Sek. Tauchen nach 15 Teller: 1. Wilhelm Schmidt 15 Teller in 25½ Sek., 2. Friedr. Leibrock 11 Teller in 34 vier Fünftel Sek. Troſtſchwimmen(4 Bahnen): 1. Eugen Lang 40 Sek., 2. Albert Krämer 44 Sek., 3. Max Gückinger 47 Sek. Die Preisverteilung findet am 1. Januar bei der Weihnachtsfeier im Ballhaus ſtatt. 0 Automobilismus. liches Requiſiten⸗Material, aber krotz dieſer Beſchränktheit gefallen Urpremieren füllen immer das Haus, beſonders in Mannheim, 4 wo ſolche Ereigniſſe ſelten ſind, und wenn der Verfaſſer einer weit⸗ „Das ſtarre Syſtem“ iſt im neuen Theater einmal hintereinander Auf einen weiteren Umſtand möchte ich hierdurch hinwei eiſen, der dringend der Abänderung bedarf. Auf dem ganzen Wege von 1. Heinrich Kling, 1 M 12., 2. 1. Mannſchaft: Albert Krämer, Wilhelm Juniorſpaniſchſchwim⸗ ziere des Beurlaubtenſtandes aller Waffen übergeführt, die ſich für den Kraftfahrdienſt beſonders eignen; dieſe Eignung ſollen ſie in der Regel durch Ableiſtung einer Uebung bei der Kraftfahrabteilung, Ihve Ueberführung beantragt die Inſpektion der Inge⸗ dartun: nieurkorps und der Feſtungen im Einvernehmen mit den beteiligten oberſten Waffenbehörden. Dieſe Offiziere des Beurlaubtenſtandes tragen die Uniform des Eiſenbahn⸗Bataillons mit den für die Offigiere des Beurlaubtenſtandes vorgeſchriebenen Abzeichen. Ferner ſind zu dem Beurlaubtenſtand der Kraftfahrtruppen diejenigen Unteroffiziere und Mannſchaften überzuführen, die bei Kraftfahr⸗ zeugen gedient haben oder während ihrer aktiven Dienſtzeit oder im Beurlaubtenſtande im Kraftfahrdienſt militäriſch beſonders aus⸗ gebildet ſind.“ Volkswirtschafi. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerem Korreſpondenten.) Unter dem Einfluß der bevorſtehenden Feiertage hielten ſich die Umfätze an den Waren⸗ und Produltenmärkten in engen Grenzen. Auf dem Weltmarkte für Getreide war die Tendenz keine einheitliche. An den nordameritaniſchen Märkten hat die in den Vorwochen eingetretene rückläufige Bewegung keine weiteren Joriſchritte gemacht; im Gegenteil, es war eher eine feſte Ten⸗ deſg vorherrſchend und die Preiſe gehen in Newyork und Chicago mil einer Wertbeſſerung per Mai von ½ bis ½ ct. aus der Woche hervor. Den Anſtoß hierzu gaben die weniger günſtigen Erntever⸗ hältniſſe wegen Trockenheit in Illinois und Miſſouri, die Ankün⸗ bigung kleinerer Zufuhren und umfangreiche Deckungen. Die Zu⸗ nahme der Vorräte nach Bradſtreet von 81 709 000 auf 88 241 000 Bufhels vermochte nur vorübergehend abſchwächend zu wirken. Auf den kontinentalen Märkten dagegen nahm die Abwärtsbewegung, unter dem Druck der billigeren und umfangreicheren Anſtellungen in neuen Laplataweizen, weiteren Umfang an. In Liverpool ver⸗ lor Weigen per März 1 Sh., in Budapeſt per April.28 Kr. und in Berlin.50 M. An unſeren ſüddeutſchen Märkten beſtand wie immer vor Weihnachten und vor Jahresſchluß nur wenig Neigung zu Neuerwerbungen. Dazu kommt, daß die Konſumenten in Anbetracht der ungeklärten Lage, der forkgeſetzt günſtigen Schiffahrtsverhält⸗ niſſe und der andauernd milden Witterung nicht aus Ihrer Zurück⸗ haltung herausgehen. In Weizen fanden nur einige Abſchlüſſe in Laplata⸗Provenienzen, 80 Kg. wiegend, per Januar⸗Februar⸗ Abladung zu M. 162—168 per Tonne cif Rotterdam ſtatt. ch kleinece ſeeſchwimmende Laplataweizen wurden je nach Qualitäk zu M. 170—174 per Tonne erworben. Rumänweizen nach Muſter waren zu M. 166—170 je nach Beſchaffenheit am Markte. Ruſſi⸗ ſiſche Weizen waren zu M. 166—182 M. per Tonne offeriert, doch ſir in dieſen Provenienzen keine Verkäufe zuſtande gekommen. Ir! Roggen hielt ſich das Geſchäft unter denſelben Einflüſſen wie bei Weizen in ſehr beſcheidenen Grenzen. Von La Plata lagen Offerten für 71/72 Kg. ſchweren Roggen per Jan.⸗Februar ode., Februar⸗Märs⸗Lieferung zu M. 143—144, in norddeutſcher Ware, 71/72 Kg. wiegend, zu M. 125—126 per Tonne cif Rotter⸗ dan vor, doch wurde darin nichts unternommen, weil die Preiſe gegenüber den Forderungen für Inlandsware, die zu M. 167.50 bis 170 erhältlich blieb, zu hoch ſind. Hafer hatte ruhigen Ver⸗ kehr. Jir geringen Sorken iſt der Abſatz ſehr klein, während die Preiſe für beſſere Qualitäten, bei knappem Angebot, ſich behaupten kormten; auch ſind in beſſeren Sorten einige Verkäufe zu verzeichnen. Futtevgerſte blieb unverändertr. Braugerſte hatte keinen nennenswerten Verkehr. Mais litt unter den reduzierten For⸗ derungen vom Auslande und werden daher in dieſem Artikel heute nur die notwendigſten Bedarfsanſchaffungen gemacht. Die For⸗ d rungen für amerikaniſchen Mixedmais ſind bis auf M. 118, La⸗ platamais ſchwimmend bis auf M. 121.50, Donau⸗Bulgarmais ſchn immend bis auf M. 116 und für ſchwimmendes Novoroſſiſkmais bis auf M. 121 per Tonne cif Rotterdam zurückgegangen. *** Bürgerbräu Ludwigshafen. Die in der Generalverſammlung vom 24. Nobember 1908 be⸗ ſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals von M. 500 000 auf Mark 1 000 000 durch Ausgabe von 500 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien 3 Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen begeben mit der Beding⸗ ung, ſie zum Kurſe von 100 Prozent den alten Aktionären zum Vezuge anzubieten. Die alten Aktionäre werden nun, wie aus dem Inſerat in gleicher Nummer hervorgeht, aufgefordert, ihr Bezugs⸗ recht innerhalb der Präkluſivfriſt vom 2. Januar bis inkl. 11. Januar 1909 auszuüben. ——— n. Mannheimer Produktenbörſe. Ueber den Verlauf der heutigen Börſe iſt nur wenig zu berichten. Die Tendenz war ruhig und auch die Umſätze waren, wie vor Weihnachten nicht anders erwartet wer⸗ d. kann, belanglos. Von den auswärtigen Börſen lagen keine an⸗ vegende Berichte vor und dieſer Umſtand, ſotpie die unveränderten Cifofferten vom Auslande gaben dem Markte ein ruhiges Gepräge Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt für Weizen,, Rog⸗ gen Braugerſte und Hafer haben eine Veränderung nicht erfahren; dagzegen wurden die Preiſe für ruſſiſche Futtergerſte, ſowie für Laplatu⸗ und Donaumais um 25 Pfg. per 100 Kg herabgeſetzt. Die offizielle Tendenz lautet: Getreide ziemlich unverändert. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, ccif Rotterdam: Weizlen Laplata⸗Bahia⸗Blancca oder Barleta⸗ Ruſſo ſchwimmend M. 173.50, do. ungariſche Ausſaat 80 Kilogr. per ſchwimmend 173, do. Roſariv Santa Fs 78 Kg. per ſchwim⸗ mend M. 174, neuer La Plata per Januar⸗Februar oder Februak⸗ März⸗Abladung von M. 162—164, Redwinter Weſtern per Nov. M 171, Hardwinter 2 ſchw. M. 172, Rumänier nach Muſter 79 bis 80 Kg. ſchwimmend M. 169 bis 173, do. nach Muſter 78 bis 79 Kg. ſchwimmend 168 bis 169, do. gewichtslos nach Muſter ſchwim⸗ mend 165 bis 170, Ulkaweizen 9 Pud 20⸗25 per M. 166, do. Pud 30⸗35 M. 168, do. 10 Pud M. 169 bis 171, Azima 10 Pud ſchwim⸗ mend von M. 178—180. 125 Roggen ruſſ. 9 Pud 10—15 ladend M.—, do. 9 Pud 15⸗20 per ladend M. 146, Bulgar.⸗Rumän. 71⸗72 Kg. ſchwimmend M 147, Norddeutſcher 71⸗72 Kg. prompte Abladung M. 125 bis 130. Gerſte ruſſ. 58⸗59 Kg ſchwimmend M. 114, do. 59⸗69 Kg. ſchwimmend M. 114.50, Donaugerſte nach Muſter 58⸗59 Kg. Jan. M. 115, do. 59⸗60 Kg. per Januar M. 116, La Plata 59⸗60 Kg. per Januar⸗Februar zu M. 115. Hafer ruſſ. prompt 46—47 Kg. M. 110, do. 47—48 Kg⸗ prompt M. 111, Donau nach Muſter ſchwimmend von M.—, La Plata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 108, do. 47⸗48 Kg. ſchwim⸗ mend M. 110, do. per Januar⸗Februar M. 108.„„ Mais La Plata gelb rye terms Dez. M. 121.50 und Odeſſa⸗ Mais per ſchwimmend M.—, Novoroſſik⸗Mais per ſchwimmend M 121, Donau⸗Bulgarmais per ſchwimmend rhe terms M. 122, do, tale quale November⸗Dezember M. 116, amerikaniſcher Mixed⸗ Mais per Dezember M. 117. Die Dampfkornbrennerei und Preßhefezabrik Helbing hielt geſtern ihre ordentliche Generalverſammlung ab, in der die Oppo⸗ ſition eine ſehr ausgedehnte und heftige Debatte hervorrief. Der Vorſitzende erwähnte, daß aus Aktionärkreiſen ein Antrag einge⸗ gangen ſei, den Jahresgewinn nicht zur Rückſtellung zu verwenden, 3„ 85 e. 9430—-[4½„ Papierren. 97 50 30„„1900—.— 94 20 Oeſterr. Goldrente 98. 5 37„„ 19 4 93 60—. 1 Vortug. Serie 1 58 40 „„„„ Abayr..⸗B.⸗A. 9. 1915 102 102.50% neue Ruſſen 9% 97 ſondern zur Verteilung einer Dividende. Dieſem Antrag konnte di⸗ Verwaltung nicht folgen, weil ſie keine Barmittel beſitze und die Magd Durger Privatbank es abgelehnt habe, den Kredit um Mark 129000 zu erhöhen. Hierauf rgriff im Namen der Oppoſition der Rechtsanwalt Dr. Lappenberg das Worl, um die Geſchäftsfüh⸗ rung der Verwaltung zu bemängeln. Nach verſchiedenem Hin⸗ und Herreden der Aktionäre formulierte der Anwalt der Oppoſition ſeinen Antrag dahin, die Verſammlung zu vertagen und eine Reviſtonskommiſſion einzuſetzen. Dieſer Antrag wurde mit 811 gegen 807 Stimmen abgelehnt. Die Vorlagen der Verwalkung wurden durch Zuruf genehmigt und die Entlaſtung erteilt. 5 Hotel und Kurhaus St. Blaſien,.⸗G. Der Abſchluß für 1907/08 weiſt einſchließlich M. 4389(i. V. M. 6243) Vortrag einen Bruttogewinn von M. 56 233(M. 46 802) auf, über deſſen Ver⸗ wenung Angaben nicht vorliegen. Bei M. 500 000 Aktienkapital, M. 550000 Kapitalſchulden und M. 170000 Reſerven iſt als Hauptaktivpoſten das„ſtehende Kapital“ mit N. 1,17 Mill.(Mark 1,21 Mill.) aufgeführt. Für die Generalverſammlung hatte de Antrag auf Erwerb der Anteile der Villa Luiſenheim unter Aus⸗ gab bo.! M. 115 000 Aktien und auf Beſchaffung der Mittel für eine Neuorganiſation des Kurhauſes vorgelegen. Maſchinenbau⸗Anſtalt Alteneſſen. Die geſtrige Hauptverſamm⸗ lung der Maſchinenbau⸗Anſtalt Alteneſſen in Dortmund genehmigte den Abſchluß für das abgelaufene Geſchäftsjahr und erteilte der Ver⸗ waltung Entlaſtung. Der Abſchluß ergibt nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen(i. V. 39 300.) und Rückſtellungen einen Verluſt von 24 889 M.(i. V. 22 635 M. Gewinn, woraus 5 Prozent Divi ende verteilt wurden), der ſich im weſentlichen urch die Einfüh⸗ rungs⸗ und Verſuchskoſten der neu eingeführten Benzinmotoren⸗ Abteilung, ſowie durch die rückläufige Konjunktur erklärt. Die Geſellſchaft iſt bis heute voll beſchäftigt. Die Beſchäftigung im laufenden Jahre iſt erfreulich, ſo daß, wenn nicht unvorhergeſehene Umſtände eintreten, auf eine angemeſſene Dividende zerechnet wer⸗ den könne. 85 Concordia, Bergbau⸗Aktiengeſellſchaft in Oberhauſen. Die Aktien dieſes Unternehmens unterlagen infolge der geſtern ver⸗ öffentlichten Schätzung der Dividende auf 12 bis 14 Prozent gegen 22 Prozent in den letzten beiden Jahren bei Beginn der Börſe im freien Verkehr einem ſcharfen Angebot. Der Kaſſakurs ſtellte ſie indes gegen geſtern nur um 0,50 Prozent niedriger, während neuen Aktien unverändert 189,50 Prozent notierten. Die Ku machung für die 1 250 000 M. neuen Aktien der Concordia ließ eiren namhaften Rückgang des Erträgniſſes in Ausſicht nehmen es hieß darin: Durch den geſchäftlichen Niedergang der Kohlen ver⸗ brauchenden Induſtrien, namentlich der Eiſeninduſtrie, iſt natürlich auch der Kohlenbergbau beſonders in den letzten Monaten in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden. ** Telegraphiſche Handelsberichte. *Eſſen, 24. Dez. Wie die„Rheiniſch⸗Weſtf. Zig.“ berichtet, hat der Deutſche Kupfer⸗Verband beſchloſſen, den Ver⸗ band bis Ende 1909 zu verlängern, aber zugleich die Möglich⸗ keit einer jederzeitlichen Auflöſung vorgeſehen. 8 *** 8 1. 7 Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 24 Dezember. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg babhnfxei hier. 2150—— Ruſſ. Futtergerſte 14.——14 2⁰ Jafer, bad. neuer 16 25—17 25 Weizen pfälziſcher Rheingauer „ RMorddeutſcher 22.——.— Jafer, nordd. 17 75 „ xitſſ. Azima 24 25—24.75 Hafer ruffſcher 17— „ Uülta 3350—24.-„ La Plata 16.50— „ Theodoſia 2⁴ 75.625.—] Maisamer.Mixed—.— „ Taganrog 23.50—24.—']„Donau 16.75— ———— „ Saronska„La Plata 16.75—— „ rumäniſcher 24.—24 50 Koblreps, d. neuer 30 50— „ am. Winter 23.75—24. Wicken „ Manitoba!-—— 110-12⁵ Kleeſamen deutſ 15 1 „ Walla Mallaga2 5 5 „ Kanſas II 23 75—24„Luzerne ital. 180—140 üfraller„Provenc. 140—160 „ La Plata 24.——2425„Eſparſette 30.— Kernen 21.25 21.50] geinsl mit Faß Roggen, pfälzer neu 16.75—17.— üböl in Faß „ ruſſiſcher.———.—[Backrüböl „ rumäniſcher—.———.—Soiritus, Ja. verſt. 100% „ norddeutſcher 18.———.—„ 7b0er unverſt. „ amerit. 3 er 125 Herſte, hieſ. 13.—18 75 roh 70 anverſt. 85/90% 57. „ Plälzer 17.——19.25 „ 9oer„ 90/2% 48 Gerſte, ungariſche 5 Nr. 00 0 25 Weizenmehl 8 5 0 32.290 381 25 29 75 28.75 27.75 Roggenmehl Nr. 0) 26 75 19 24 25 Tendenz: Getreide zienluch unverändert. *** Frankfurter Ezellendörſe. Telegramme der Continental-Telegraphen-Contpyagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Progzent. Wechſel. 23. 24 23. Amſterdam kurz 169.47(09 47 Baxis kur 81 466 81 46 Belgien„ 81 233 1225 Schweitz. Plätze„ 75 81. Italien„51.296 1275 Wien 1 London„, 20.445 045 Napoleonsd'or 16 26 16 26 75 lang———.— Privatdiskonto 30% Staatspapiere. A. Deutſche. 25 24.5 4% peutſch. Reichsanl. 102.35 102.50 ½ B. Ausländiſche. 8 9440 95 555 Arg. i. Gold⸗A.1887 0 3 5 45 85.40 85.35½% Chineſen 1898 9795 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102 45 102 4 Mexikaner autz. 88/90 3% 4 94.0 94 4503 Mexikaner innere 63 35 5 85.0 85 10 Taumalivas—— 4 badiſche St.⸗A.] 901 101 25 1/ 50 Bulgaren 98.80 4„1908 102 10 102.103¼ italien. Rente 3½ bad. St.⸗O((abg)fl— 96.— Oeſt. Silberrente M. 2 1 Ruſſen von 1880 4 pan. ausl. Rente „%%%%%%% 1 % do. u. Allg. Anl. 93.75 7 8 do.„B. Obl. 84.65 84. 51 Türten von 190 3 Heſſen von 190 101 60 1080[4„ unif. 4 Heſſen 82.7 82804 Ung r. Goldreme 3 Sachſen 8435 490/%4„Kronenrente 4 Mih. Stadt⸗A. 197?⸗ „„ 108 190 45,100.69 Verzinsliche Loſe. „1905 918, 91.70 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) d. Zuckerfabru Südd. Immobil.⸗Geſ. 93.— 92.80 Eichbaum Mannheim 111.— 111.— Mh. Aktien⸗Brauerei 1893.— 183. Parkakt. Zweibrücken—..„ 85. Weltzz. Sonne, Speyer 68.— 68. Cementwerk Heivelbg. 142 50 142.50 Cementfabr. Karlſtadt 135— 135.— Badiſche Anilinfabrik 360.— 360.— do. neue 349— 349.— Ch. Fabrik Griesheim 242.— 242.— Farbwerke Höchſt 400.25 401.— Ver. chem. Fabrik Mh. 303.50 302.— Chem. Werke Albert 430.— 430.50 Südd. Drahtind. Peh. 100.— 100.50 Akkumul.⸗Fab. Hagen 203.— 202— Acc. Böſe, Berlin 65.— 64.50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 218.70 219— Südd. Kabelw. Nhm. 120 10 120.50 Lahmeyer 116.90 117.2 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 116.80 116 95 Siemens& Halske 204.50 204.45 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 135.10 135.10Kunſtſeidenfabr. Frkf. 198.50 199.— Lederwerk. St. Ingbert 57.— 57— Spicharz Lederwerke 125.— 125.— Ludwigsh. Walzmühle 151 50 152.— Adlerfahrradw. Kleyer 277 70 278.— Maſchinenfbr. Hilpert 66.— 66. Maſchinenfb. Badenia 194.— 194 20 Dürrkopp 274— 274 Maſchinenf. Gritzner 210.— 210.50 Maſch.„Armatf. Klein 114.— 114 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer—.——.— Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 51.90 51.90 Schnellpreſſenf. Frkth. 187.40 187.40 Ver.deutſcher Oelfabr. 129.— 29.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.— 121.50 Seilinduſtrie Wolff 133.133.— 'wollſp. Lampertsm. 60.— 60— Kammgarn Kaiſersl. 162— 162.— Zellſtoffabr. Waldhof 336.50 338.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer Bergbau 219 20 219.60 Buderus 111—111. Concordia Bergb.⸗G. 290.— 295. Deutſch. Luxemburg 154 40 153 50 Friedrichshütte Bergb. 184.30 184.30 Gelſenkirchner 188.30 188.80 Harpener Bergbau 192.50 192 76 Kaliw. Weſterregeln 180— 180.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 92.— 92— Phönix 174.60 174 25 Vr. Königs⸗ u. Laurah. 194 50 194.— Gewerkſch. Roßleben 8600 860b Aktien deuiſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwigsh.⸗Bexbacher 228.10 228. Pfälziſche Maxbahn 141 60 141.70 do. Nordbahn 136 50 136 6 Südd. Eiſenb.⸗G. 113—118.— Hamburger Packet 110.50 110.— Norddeutſcher Lloyd 89.— 88.90 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 143.75 143 50 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.80 18 60 Gotthardbahn—.—— Ital. Mittelmeerbahn———— do. Meridionalbahn 133.50 133.50 Baltimore und Ohio 109.— 109.10 Bfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 4e% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 99.50 99.50 (40%.K. B. Pfdbr.O5 99.50 89 50 110 9 59955 40% Pf. Hypb. Pfdb. 9 99. 3057% 05 92 50 92.50 310½e% Pr. Bod.⸗Fr. 91.10 91.10 4e% Etr. Bd. Pfd.voo Ls 80 28 80 * 99 95 Unk. 00 28.80 b8 80 4%„ Pfdbr..01 1 unk. 10 99.— 99.— 4%„ Pfbbr..08 8 95 12 99.60 99.60 8* Pfdbr..86 7 89 d. 94 92.— 92. 575 Pfd. 96/06 99.— 92.— 4%„ Com.⸗Ibl, v. I, unt 10 100,70 100.50 1 92.70 92.70 Ba,„ Com.⸗Obl. 99.70 99.25 99.25 99.40 92.70 99.25 99.25 14 99.40 1 4%„„— 40% Pr. Pfdb. unt. 15 99 40 99.40 40% 17 100 25 100 25 ½%„„„ 14 94 80 94 80 31½% 85 12 92.25 92.25 2 E 4 34% Pr. Nfbhr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 3½ Pr. Mfdbr.⸗Bk., Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 95 5yp.⸗Pfd. unk. 1917—.7.— 4% Rh. H. B. Pfb. 02 99.— 99.— 4% 1907 38 99.— 1912 9 50 99 50 1917 100.60 100 60 91.50 91.50 91.50 91.50 93 80 98.80 4% Mf. B. Pr.⸗Obl. 100.80 100 90 31½% Pf. B. Pr.⸗O.— 88 40 %½ Ital. ſttl.g. G. OB. 71.15 7115 Mannz. Verſ-.· A. 410.— 428.— 93.50 93.50 92 75 92 75 40% 9 4% Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Hadiſche Bank Berg u. Metallb. 118.75 119.— Berl. Handels⸗Geſ. 169.— 168 60 Comerſ. u. Disk.⸗B. 107.50 107 60 Darmſtädter Bank 127.90 127.80 Deutſche Bank 241 30241.— Deutſchaſiat. Bank 186.— 136.50 D. Effekten⸗Bank 100.40 100 40 Disconto⸗Comm. 179 75 179 50 Dresdener Bank 147— 147.05 185.— 185.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 124.50 124.50 Oeſt. Länderbenk 106.50 108.50 „ Kredit⸗Anſtalt 195.60 195.— Pfälziſche Bank 100.50 100.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.25 190.25 Preuß. Hypotheknb. 117.10 117 45 Deutſche Reichsbk. 146.65 146.75 Rhein. Kreditbank 138.50 133.80 Rhein. Hyp.⸗B. M. 193.70 193 70 Schaaffh. Bankver. 132.50 182.50 Rio Tinto 1841 1848 Frankf. Hyv.⸗Bank 200 50 200.50 Südd. Bank Mhm. 112.— 112.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 157 80 157.80 Wiener Bankver. 127.30 127 30 Nationalbank 120 20 120 20 Bank Ottomane 141.— 141.— Pariſer Boͤrſe. Paris, 24. Dezember. Anfangskurſe. 3 e Rente 96.82 98.62 Debeers 286.— 283.— Spanier 97.10 96.80] Eaſtcand 111.— 111.— Türk. Looſe 177 70 175 70 Goldſield 119— 118. Banque Oitomane 710.— 706.—] Randmines 188.— 188.— Londoner Effettenbörſe. Sondon, 24. Dezember.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 2% Conſols 83/% 83˙70 3 Reichsanleihe 84— 84— 4 Argentinier 85— 85— 4 Italiener 104— 103 ½ 4 Japaner 86— 86— 3 Mexikaner 33— 83— 4 Spanier 951% 95½ Ottomandank 18¼ 18/ Amalgamated 81˙—5⁵ ᷣ385/ Anacondas 97˙ ‚10— Rio Tinto 738½ 781 Central Mining 16— 157½ Chartered 163/ 16ʃ/ De Beers AM„ Caftrand Geduld 2 Goldfields Jagersfontein 4— 37/ Moddersfontein 18½ 111/ Premier 8% 8˙ Randmines 7½ 70 Atchiſon comp. 99% 995% Canadian, 180½ 180% Cheſepeake 110— 109% Chikago Milwauker 151— 152— Denvers com. 37½ 68/ Erie 34% 34˙ Grand Trunk III pref. 51½ 507¼ 5 doid 21— 20½% Louisville 124— 126— Miſſouri Kanſas 43˙%½ 43¼ Ontario 46 46 Southern Pacific 120½ 120/ Union com. 184% 185¼ Steels eom. 54˙% 55“˙¼ Tend.: ſtill. Shiſſahrtz Hahrichten im Maunheimer Hafenverkehr vom 23. Dezember 1908. Hafenb Schiffer Schiff Wilh. Hüſſer Clara Emil Klein Martha Joſ. Link Hch. Proehl Nic. Urban Badenia 2 W. v. Stockmann Stuttgart Hch. Hinken Coblenz * ez irk III. Kommt von Ladung 100 Kg Alſum Kohlen 8900 Antwerpen Getreide 4330 Uerdingen Znucker 2850 Duisburg Stlückgut 1500 Kohlen 6500 7 25 8570 ** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Southampton, 22. Dezbr. (Drahtbericht der White Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 26. Dezember von New⸗Nork ab, iſt beute vormittag nier angekommen. News⸗pork, 23. Dez.(Drahtbericht der Hollando⸗Amerika⸗Live Rolterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 12. Dezbr. von Rotter⸗ dam ab, iſt heute dier angekom nen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund⸗ lach u. Bärenllau Nachf. in Mannhezm, Bahnhofplatz Nr. A direkt am Haup Kurſe deutſcher Kolonialwerte vom 23 Dezember. Mitgeteilt durch von der Heyd tſches Kolonialkontor G. m. b. H. Berlin W. 64, Behrenſtraße 8. Ohne Verbindlichkeit für die Redaktion! —50 Freibleibend 10 Afrikaniſche Kompagnie.⸗G.— 8⁵ 4 Borneo⸗Kautſchuk⸗Compagnie.⸗G.— 60 15 Bremer Kolontal⸗Handelsgeſellſchaft F. Oloff u. Co. Attien⸗Geſellſchaft 150— 0 ECentral⸗Afrikaniſche Bergwerke⸗Ge..— 50 5 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft..— 100 20 Debundſcha Pflanzunng 8 130— 7 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft 4—— 6 D. Hand.« u. Plant.⸗Geſ. d. Südſee⸗J, 191 156 20 Deutſche Kolonial⸗Gei. für Südweſt 372 382 — Deutſche Kautſchuk⸗Aktien⸗Geſellſchaft— 60 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft— 65 3 Deutſche Togo⸗Geſellſchaft— 79 5 Deutſch⸗Oſtafrika⸗Geſ. Stiamm⸗Ant. 96 100 3 5„ Vorzugs⸗Ant. 97 10¹ 0 Deutſch⸗Oſtafrikan. Plantkagen⸗Geſ.— 80 M. 0Dtſch.⸗Oſtafr. Plantag.⸗Geſ. Vorz.⸗Akt.— 225 177. 5 Dentſch⸗Weſtafrikan. Handels⸗Geſellſchaft— 100 0 Geſellſchaft Nordweſtkamerun.. Lit. A.— 20 M 0 0„„— 10 M. 0 Geſellſchaft Südkamerun Lit. A.— 85 0„ 60— 0 Hanſeatiſche Platagen⸗Geſellſchaft 30 10 Jaluit⸗Geſellſchaft 150 158 10** Genußſcheine 1400 1425 M. 0. Kaffee⸗Plantage Sakarre Vorzugs⸗Akt.—— 0 4 Stamm⸗Akt.—— 0Kamerun⸗Bergwerks⸗Aktiengeſellſchaft— 35 4 Kamerun⸗Kautſchuk⸗o. 6⁵ 7⁵ 0 Kautſchuk⸗Pflanzung Meanja Akt.⸗Geſ. 35—. 5 Moliwe⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaſt 5— Neu⸗Guinea⸗Co. Vorzugs⸗Ant. 9⁵ 10⁰ 75„ Stamm⸗Ant. 8— 0Oſtafrika⸗Kompagnie— 80 9 Otavi⸗Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft 172 176 50 Pacific Phosphate o. 10½ Lſtrl.— Pſtl. 0Rheiniſche Handel⸗Plantagen⸗Geſellſchaft— 40 0 Safata⸗Samoa⸗Geſellſchaft 50— 4 Samoa⸗Kautſchuk⸗COo.— 40 0 Sigi⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaft⸗ 73 0o South⸗African⸗Terriiories„ 6 ſh3d 7 ſhsd South⸗Weſt⸗Africa⸗Comop..„ 22 ſh0d 22 ſh 6d Uſambara Kaffeebau⸗Geſ. Stamm⸗Ant.. 27 zsfr. 32 zsfr. 0 5 0„ Borzugs⸗Ant. 50 zsfr.— 6 Weſtafrik. Pflz.⸗Geſ. Bibundi St.⸗Ant. 92— 2556„ Vorz.⸗Ant. 98 103 Weſtafr.„Viktoria“ zuſ.⸗gel. St.⸗Akt. 50— 8 5 Vorn⸗Akt.— 93 0 Weſtd. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. Düſſeldorf— 70 Geſchüftliches. *Seit alten Zeiten iſt bei der Bereitung von Backwerk aller Art ein Hauptaugenmerk darauf gerichtet geweſen, dasſelbe zum vor⸗ ſchriftsmäßigen„Gehen“ oder„Aufgehen“ zu bringen; d. h. auf irgend eine Weiſe möglichſt viel Luftbläschen in dem Teige oder hervorzubringen. Auf mechaniſchem Wege iſt dieſes Reſultat teil⸗ weiſe durch vieles Kneten, Schlagen und ſtundenlanges Rühren er⸗ reichbar. Im Hinblick darauf, daß man die auf dieſe Weiſe in die Speiſe gebrachten Bläschen mitißt, ſollten, nebenbei bemerkt, dieſe Handhabungen ſtets in völlig reiner Luft geſchehen. Von den Zuſatzmitteln, die durch chemiſche Prozeſſe die Speiſen zum„Gehen“ anregen, iſt Hefe von alterher das gebräuchlichſte, wenn auch längſt nicht immer ein zuverläſſiges Mittel geweſen. Angeſichts der geringen Haltbarkeit und der häufig auftretenden Schwierigkeit in der Erlangung, hat ſich die Chemie lange Zeit be⸗ müht, gute Erſatzmittel für Hefe zu beſchaffen, bis endlich in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ein richtiges„Backpulver“ auf dem Lebensmittelmärkte erſchien. Dieſes Backpulver nun ver⸗ einigt in ſich, wenn es einwandfrei iſt, alle nur denkbaren Vorteile und erfüllt tadellos ſicher und mühelos den Zweck, möglichſt viele Luftbläschen in den Speiſen hervorzubringen, ſie alſo porös und für die Verdauung zuträglicher zu geſtalten. Ein ſolches Backpulver findet die Hausfrau in„Dr. Crato's Back⸗ 13 das in den Geſchäften der Nahrungsmittelbranche zu aben iſt. * Vom Friedenskongreß. Nach einem Feſtmahle, das eine Anzahl hervorragender Vertreter der Friedensidee verſammelte, wurden zum Kaffee Zigaretten herumgereicht. Einer der Teilnehmer ſprach hierbei folgende Worte:„Wir können in der Tat unſer Feſt nicht ſchöner und ſinnvoller beſchließen, als mit dieſer Zigarette. Sie entzweit die Menſchen nicht, ſondern vereint ſie in heiterer Geſellig⸗ keit. Ihr Rauch verkündet nicht Tod und Verderben, ſondern Geuuß und Lebensfreude. Ihr Feuer ſtiftet keinen Schaden, ſondern er⸗ ötzt jeden und ſtimmt alle friedlich und fröhlich. Sie beſänftigt den Sen und verſöhnt den Beleibigten. Sie hat noch niemanden geſchädigt oder verletzt, aber ſchon Tauſende entzückt und erquickt durch ihren bezaubernden Duft. Sie bietet uns die ſicherſte Friedens⸗ garantie, denn ſie führt den Oſten und Weſten zuſammen. Sie ver⸗ breitet unter der Menſchheit das köſtlichſte aturerzeugnis des Orients in feinſter Form okzidentaler Kultur und löſt ſo aufs glück⸗ lichſte die orientaliſche Frage. Sie mahnt uns an das Gute, was die Nationen verbindet und lehrt uns das Schlechte vergeſſen, was dieſe trennt. Sie iſt das leuchtende Symbol verbrüdernder Liebe, das duf⸗ tende Zeichen allgemeiner Harmonie, die feurige Fürſprecherin des Weltfriedens:— Salem Aleikum!“ * Erſparuis im— Der größte Teil des Haus⸗ haltungsbudgets in jeder Familie wird wohl durch die Ausgaben für die Ernährung des menſchlichen Körpers beanſprucht. Jede Haus⸗ frau wird demzufolge dankbar ſein, wenn ihr ein Fingerzeig gegeben wird, allein für den Einkauf von Kaffeebohnen weit über die Häͤlſte der bisher notwendig geweſenen Summe zu ſparen. Es iſt dies der Fall, wenn zur Bereitung des der neueſte diäte⸗ tiſche Kaffee⸗Erſatz„Koſyr“ verwendet wird Es iſt dies ein aus dem Mark des beſten Getreides hergeſtelltes Präparat von hohem Nährwert Außer ſeinen natürlichen Nährſtoffen enthält „Koſyr“ noch Pepton, Eiſen und Nährſalze, wodurch es in die Reihe der erſten Volksnahrungsmittel tritt. Dabei iſt„Koſyr“ von einer unerreichbaren Ausgiebigkeit; denn aus einem Paket von nur 30 Pf. kann man reichlich 65 Taſſen Kaffee bereiten, gewiß der ſchlagendſte Beweis für ſeine große Sparſamkeit im Gebrauch.„Koſyr“ iſt in allen beſſeren Detailgeſchäften erhältlich Alleinige Produzenten: Peiffer u. Diller, G. m. b.., Horchheim bei Worms. * Der große Zeitungskatalog der Haaſeuſtein u. Vogler Aktien⸗ geſellſchaft, eine allſeitige gerngeſehene und beliebte Neufahrsgabe, gelangt in dieſen Tagen zur Ausgabe und dürfte auch diesmal bei ihren zahlreichen Geſchäftsfreunden freudige Aufnahme finden. In eleganter Ausſtattung und handlicher Form mit ſeinem gediegenen, erheblich erweiterten und mit großer Sorgfalt und Sachkenntnis be⸗ arbeiteten Inhalt iſt und bleibt der Katalog für jeden bedeutenderen ein unentbehrlicher Ratgeber. Der Katalog enthält alle Zeitungen und Zeitſchriften der Welt und bildet mit ſeinem übrigen reichhaltigen, mit weiteren praktiſchen Neuerungen verſehenen Inhalt ein Nachſchlagewerk erſten Ranges. Ein Jahres⸗ und beſonders praktiſch geſtalteter Notiz⸗Kalender geſtattet Eintragungen für jeden Tag des Jahres. Dieſem folgen wiſſenswerte Beſtimmungen über den Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verkehr, Reichsbankweſen etc. ete. ſowie ein Verzeichnis ſämtlicher Agenturen der Haaſenſtein u. Vogler Aktien⸗ geſellſchaft, weiter ein Ortsregiſter, welches das ſofortige Auffinden der an den betreffenden Plätzen erſcheinenden politiſchen Zeitungen ermöglicht. Die nach Branchen aufgeführten Fachzeitſchriften, ferner die Kurs⸗ und Reiſebücher u. ſ. w. ſowie eine große Anzahl empfeh⸗ lenswerter Anzeigen von Zeitungen und Zeitſchriften bilden den Schluß des Kataloges, der zu ſeinen zahlreichen Freunden noch weitere gewinen dürfte. Die Kalender⸗Rubrik dieſes Kataloges kommt für die Folge gänzlich in Fortfall. Dafür gibt die Haaſenſtein u. Vogler Aktiengeſellſchaft Anfang jeden Jahres einen beſonderen Kalender⸗ Katalog heraus. Mannheim, 24. Dezender. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung. Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drun und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Juchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 8 anerkannk Sichtbare beske Schrift Maschine.— 5Goldene Aee Mise Kedaillen Hauptvertreter für Nord-Baden, Vorderpfalz: Wordt Nacht. Karl Herr, Mannheim, B 2, 7. Telephon Nr. 2594. 88418 1. Mannheimer Verſich. gegen Unge eter. Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant⸗ Eberh. Meyer, konzeſ.. Kammerjäger, Mannheim, Colliriſtr. 10, 2. St. Tel. 2318 e 76379 Hof-Möbelfabrik L. J. Peter Aussiellungsräume und Sureaux HANNHEII O 7, 10 leidelbergerstr. — Musterzimmer, Einzelmöbel, Teppiche, Sronzen eto. 838 283 Juſtitut Fecht, Karlsruhe i/., Kriegſtr. 100. Internat. und Externat, wieder unter perſönl. Leitung des Beſitzers Oberleut a. D. A. Fecht. Sexta bis inkl. Oberſekunda. Beſonders Vorbereit. für das Einj.⸗Freiw., Prim. uſw. Examen und für die oberen Klaſſen der Staatsſchulen. Anerkannte Er⸗ folge. Erſatz des Elternhauſes. 7842 Mofilschmecfonde Lebertran- Chocolade in ſester Form.:N Ca. 40% Lebertran, Cacao, Zucker, Piosphors. Kalk, Leciihin- Fliosphors. Die Millionen Rinder, welcſis fruhier mit Lebertrun gegqualt wurden, jubein jetæt, wenn's Chocosama gibt. 15 Zu haben in den meisten Apotheken. u. Drogerien. Chocosana- COompagnſe, Stutftga Nr.. i r nur Weckerle“ Sänger-Pastillen teiugetragenes Warenzeichen unter Nr. 50674 end die allein echten. 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G. vorm, Apotheker Richard Brandt. — 75 ogunzgz 5 feptahs pnv 51 1 2108 euuog negeh agt eusech Svat utee znu env zcpiu vl uuvz 10 J0a8; Dcpi10 sve un abaoc dig'neog mupz bN daequp zuse pou gun ufe zeſunzwg aceln en zunl Bo. ne boß uog; Ichtu gondez dig ind on nazas svog dufel svg gun goaght Jgol usgeg Soer uuog Jcpiu Ad 910 Inv gouie a0„burcz qvb ge ahva jcpru avch sog ufeu uizs— Zuhgales Sohb ifgeni! pen e eeee wee een ee ezubeneend epin 1 89 usgojcplob erh 4 uorauudneg iun ene— bo ne Bo uog goloi anu cpu gnaßd Sppiu pul oiplangog usgunlcuuc Utoah! ui zeom Spcpru dganat oc lein— amu anu Aoauebpe viaech an] uouodtz udufog oog o len— 218 Zöggenj daeguv oig 000 20 uudat uevgzlel oih as enoa wmnapgz diganunde guvlgegz usg abl en uaocen e een er „inlgen age beu eeen n uueen e er n ipc sogzz Ing zegofat goppp vl hi an A uene ee ee ee e Sohnv vl a1 gatal utonz jollos duse gun uog guze szv uig Teeen em iheen ee en euuda; a0! pog oprut Avg“ — uobgut useanuig mugt ne epe i Haatenz uiouse pou a0 Sonaaecleuse uſe ahn 81 Kodllie Udguygz usg uv uozaa! Aociun Aolntunc utt uengeg 91108 59 öqnozb aht uog pu z uusq; f Ailod uteutel ur uoeame en usg pnagenzz usahta uled gog ach mdz ſcbang gun aanat aeingneg leeen occ dufsel wun uiopog dauagtog sog dian eee eee eet e uaie aoufel nv ong daonlun ae een e ee eru ein Spiu udaubl gun Aahuin gusſpn! usbnzz gufse usbozl iubz ⸗Ultog Sallege a uudat eheaane eeeeee eee eeragz qivgasleoig gavateg bunnene daoguv duse um guvch zog gezun e e ee eeen e iu en guv! 80 doqo orchnle! uvavg cp euiech gog ien en eeneeee unuzloc geg uv ph osnoat oiſ— udgun Seasguv svanſe bon au 8 „bunucgogobo zog uv vl aqunl otaavgz aouteut 111 abunac⸗ i ind uogo vu jom adcat cput oipaomovde onlppu die uiag eehee wee zun Sdaecun svan Aguutog igat en gafan 8 Digng anu 108 zönuob uigouaog acptu uur on“ up on a0 gof lußgc „ule! unpase 91010 5003 aoqv unu uudg se dignu mngvaz Mezhoa usgohbinv uszbe unoc uoc nc uuda Lufes“ :Uellnut uofcpia 50549 91% uhl uv opog Apongdg cpi zoqn gobup Jchu sobv souſdo 8e ohvg 919075 80 usſogaeg pnagcpozg) 10 8 S uoa uvutozg nobnzz dugcpt oae uin Buneds ohnz ne eheunt wee auae uoa g0 sio salg Ang eie wang uebusaps Uepoibszpvugsecn eie uuen æuus us nempleg zu dbaos gun Fvjck swpuvzu uie egna nebulc dagoc zpuvm pnv gqch uupqzeqnvkszpvuctec : ecme eenee ecn uuvg uellebaea speg zeuunu gog sgan! aun Inß gun qen ol f eoh e eeeeneee Janz uzeiddlan un gun — nopuß zie ufepebuß nvaspuunc une gen usejams sbus svg gun unbgresprz ueg npps eue e eh ueppel pni senpeh uſen png ushecned ure apieen puank zage; a asqnvg solog aeusg ‚gupjusuuog ac ug egvaig dnem dund quvz a2 uv iu zahn Jahgvu jebuz use qun ne eben eet zuge uoa go siv 84lC nz eig pang usbuaips Uepoißszpvuhecg die uusc Auezagzza pnaqqpozg anetszeuqlen J. 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Was ſie ſich damals heimlich verdient, aber es reichte nicht. Was ſie ſich damals heimlich verdient, das war ja faſt alles wieder draufgegangen, um für die von ihm ruinierte Toilette Madame Eugenie die Entſchädigung zu zahlen. Schon hatte ſie begonnen, beim Fleiſcher Schulden on ſollte ſie die Schulden bezahlen? Viel⸗ zu machen, und wovr ſi leicht hätte er nichts dagegen gehabt, wenn ſie ſich ſelbſt jetzt wieder Arbeit ſuchte, aber ſie wagte nicht, ihn zu fragen, und noch weniger, es heimlich zu tun. Auch war ſo eine lähmende Müdigkeit 1 55 ſie gekommen, daß ſie oft mitten in einer häusk Arbeit alles ſtehen und liegen ließ und in dumpfes Brüten verſank. Nur wenn die Stunde nahte, da Heinz nach Hauſe kam, begann ſich fieberiſche Erregung ihrer zu bemächtigen. Sie lief hin und her, lauſchte mit ver⸗ haltenem Atem, bis ſie ſeinen Schritt auf der Treppe hörte, und flüch tete, wenn er den Drücker in das Korridorſchloß ſteckte, in die Ki iche hinein, um noch den Augenblick hinaus⸗ zuſchieben, wo ſie ſich gegenüberſtanden wie zwei Fremde. Heute aber hatte ſie ſeine m Kommen nicht aufgelauert. Völlig apathiſch kauerte ſie in einem Seſſel. Ihr Kopf war gegen die Lehne zurückgeſunken, tiefe Schatten Lal gen unter ihren Augen, ſo etwas ganz Erloſchenes war über ihre Züge gebreitet. So war ſie ſeit der nächtlichen Stunde ſchon, wo ſie aus leiſem Schlummer aufſchreckend hörte, wie Heinz in unruhigen Träumen ſich hin⸗ und herwarf, Worte murm elte, die ſie nicht verſtand, nur einen Namen verſtand. der deut⸗ lich klang: „Herta— Du— Du!“ „Herta— Du— Du“— das ging wie ein rer delſchlag in ihr hin und her, und darunter lag in Todes⸗ zuckungen ihr letztes Zweifeln, ihr letztes Hoffen. In ſeinen Träumen redete ſeiner 8 Sehnſucht und Reue: „Herta— Du— Du!“ Schwerfällig erhob ſie ſich endli kommen, und ſie ging daran, ihm 5 9 ndbre t 8 1 ri Da er das M ittageſſen ſich nach Möglic Heinz war hereinge⸗ ſten. 0811 er am Abend meiſt Hunger 55 Auck paar Biſſen, dann ſah er zu Adele hi Nun— und Du?“ Sie hatte ſich zögernd auf i machte ſie keine Anſtalten, aleicht jetzt leiſen Tones: „Ich kann nicht. Habe vorhin erſt Tee getrunken. Er ſäh ſie ſchärfer an.„Mir ſchein, Du trinkſt neuerlich merkwürdig oft zuvor Deinen Tee, der Dir das Abendeſſen überflüſſig macht! Was das?“ Sie wurde noch blaſſer, murmelte etwas Undeutliches, er ſah, daß ſie wieder heimlich zu zittern 5 wie faſt immer, wenn er zu ihr ſprach, und Meſſer und Gabeln von ſich werfend, ſtieß er ſeinen Teller zurück und rief mit dunklem Drohen im Tone: Soll das etwa heißen, Du deckſt mir den Tiſch dem, was Du erhungerſt?“ ie ſprang empor, ſtreckte in heftiger Abwehr die Hände gegen ihn vor.„Nein, o nein!“ Gerade in ihrer angſtvollen Erregung ſag er die Beſtä⸗ tigung ſeines jäh ihm aufgeſtiegenen Verdacht 5 traf ihn wie ein Keul Aag, unter dem er wild ſich af büug nte „Das auch noch! Willſt Du mir denn nichts erſparen?“ Seine Hände hielten den Teller gepackt, daß er klirrend voneinanderbrach. Er ſchleuderte die Scherben zu Boden. „Gib mir ein Stück trockenes Brot mein tetwegen, aber t aß er 98 ein n Platz niedergeſetzt, doch 8 71 gib t⸗ nichts anderes, als was auch für D bich mitreicht.“ „Es iſt ja doch nicht wahr! Es iſt ja doch nicht wahrle Sie ſagte es immer wieder mit der fiebernden Haſt. Jeindſelig 0 10 8 ſie an. „Laß d rommen Lügen. Of Roheit feinfühliger als allguviel verſteckte Rückſick Kein Laut kam mehr von ihren Heinz begann in der Stube hin und he rzuf eiten, vermied es, Adele anzu⸗ blicken, als er ne 1 1 15 Weile kurzhin ſagte: „Scheints Dir erſp ießlich, Deine Schnei wieder aufzunehmen, ich ͥichts dagegen.. Und tu Dich von morgen ab nach einer billigeren Wohnung um, dieſe für den Augenblick unnütze Raumderſchwendung.“ 0 * J42 ider der V Die Nacht ſchlich vorüber. Mit weitwachenden Augen hatte Adele jedem ſeiner Atemzlige gelauſcht. Sie klangen ſo ſchwer und todmüde. Todesmüde.—— Es war, als ob das Wort ein lebendes Weſen wäre, neben ihr auf dem Bettrande hockte und unauf⸗ hörlich auf ſie einraunte: „Tod- müde!“ Vor ihren Pupillen, die ſtarrend in das Dunkel hinein⸗ tauchten, begann es aufzuglühen wie brennend rote Flecken, — der rote Flecken, auf den ſeine Hand— die Hand, die ſie geſchlagen, hinabgedeutet.— „Rot— wie Blut.“— Ihr hatte er den Weg verlegt, daß ſie ihn freimachte von ſich, aber wenn er ſich eines Tages ſelber freimachte, ſich fort⸗ — todmüde. „Herta, Du.“— Der Pendelſchlag ſchwang in ihr hin 10 her, und auf kams ihr: Wenn ſie helfen könnte— 1 Es ließ ſie nicht wieder los.„Einen großen Menſchen,“ hatte er die einſtige Braut genannt. Ein großer Men ſch hätte doch auch ein guter Menſch ſein mi üſſen odex doch ein ſtarker, der Rat und Hilfe fand, wo ihre eigne Kleinheit ſich nicht mehr Rats noch Hilfe wußte. Wenn ſie hinginge zu ihr!—— Als ſie Morgen Heinz aufſtehen, fortgehen hörte mib ſo müden, todmüden Schritten, da ſtürzte der Gedanke ſich über ſie, riß ſie vom Lager, warf ſie in die Knie und zwang ihr die Hände empor in ringendem Kampfe. Wenn ſie hinginge zu ihr— bei ihr Hilfe ſuchte— und wenn nicht Hilfe für ſich, ſo doch für ihn! Hilfe für ihn bei ihr, die ihn liebte— die er liebte. U Ein Aechzen wollte ihr hervorbrechen— ſie zwang es hinab, zwang ſich ſelbſt hinab, rang und kämpf te weiter in ihrer hilfloſen Liebe bitterer Not und hob ſich endlich von den Knien empor, ganz zerſchlagen von dem Sbege, den ſie ſich abgerungen— ſie ging zu ihr. Bei Herta Ellgenrodt ſaß Profeſſor Lüttgard und erhob 816 Beſuch zu beenden, der nur von kurzer Dauer e hatten nicht viel mit einander und s von ihnen hatte Danielas Namen genannt. Sie ruhte 165 ihrem Grabe, in ſeinem Herzen aber blieb ſie lebendig für alle Ewigkeit. Doch ſein Herz ſchwieg ſtille. Wochen in eis⸗ umſtarrter, winterlicher Bergeseinſamkeit hatten ihm das Stillſchweigen geſchaffen. Von den Bergen hatte er mit Herta geſprochen. Jetzt aber, zum Lebewohl ihre Hände faſſend und feſt in den ſeinen haltend, ſagte er: „Ich danke Ihnen nicht, Herta. Für das, was Sie mir in 1 Lebens dunkelſter Stunde 0 wäre Dank ein armſeliges Wort. Aber die Stunde hat Ihnen ein Anrecht auf 1 5 016 0 Denken Sie daran, wenn je ein Menſch Ihnen not tut.“ Sie entgegnete nichts, aber um ihre Lippen lief ein Zucken, in ihren hellen, klaren Augen war ein fremder, dunkler Schein. Er ſah es und wiederholte noch einmal: Denken Si daran, zum Vorzimmer gab ſie ihm das Geleit, da blieb ſie ſtehen, hörte, wie er 1 15 zur Flurtür ging, die er öffnete und wieder ſchloß, und das fremde Licht in ihren Augen glühte dunkler auf. Hatte ſie mit dem Anrecht, das er ihr gab, zu ihm ſprechen ſollen, von dem ſprechen, was ſie faſt verbrannte — 5 ſagen:„Geh Du hin, hör, ſieh, bring Du mir die Kunde Jahrheit, die ich mir ſelber nicht verſchaffen kann!“ Woche auf Woche war vergangen, und ſie hatte nichts wieder von Heinz Werneburgt, gehört, ihn nicht wieder ge⸗ ſehen, hatte vergeblich ſeinen Weg zu kreuzen geſucht, hatte herumgelauſcht, war von Geſellſchaft zu Geſellſchaft gegangen, nur um vielleicht etwas von ihm zu erfahren. Doch nirgends fiel ſein Name. Er war wie verſchollen. Hatte er die Stadt verlaſſen? War ein Unglück geſchehen? Oder war er nur menſchenflüchtig geworden und hatte ſich völlig der einen zugewandt, die er zu lieben vorgab? Hatte ihre ganze Tat des Ihn⸗Wachrüttelus nichts anderes vollbracht, als daß ſie ihn nur unauslöslich hin zu der anderen getrieben, die mit ihrer girrenden Zärtlichkeit zur guten Stunde in ſeine zer⸗ ſteckt,“ fiel eifrig das kleine Mädchen ein,„und auch eine Zehnpfennigmarke aufgeklebt.“ „So, ſo, na dann wird die Sache ſchon in Ordnung ſein; Ihr habt Euch wohl was Schönes vom Chriſtkind gewünſcht? Sagt mir doch einmal, was, damit ich das Chriſtkind daran erinnern kann, wenn es den Wunſch vergeſſen hätte!“ „Ach ja, Herr Pelzmürtel, tue das!“ und der kleine Burſche faßte nach des Majors Hand,„ich hab mir eine rote Uniform gewünſcht, ſo eine, wie unſer guter Papa hatte, denn ich will auch mal Hauptmann werden, wie er.“ Alſo auch Soldatenblut, dachte erfreut der Major, hab's dem kleinen Kerl beinahe angeſehen! Dann wandte er ſich zu dem kleinen Mädchen.„Und Du, Kleine, hatteſt Du nicht auch einen Wunſch, Heh' vielleicht nach einer ſchönen Puppe?“ Das Mädchen ſenkte verlegen das Köpfchen:„Nein, ich habe mir viel mehr gewünſcht— einen— einen— neuen Papa, damit unſer Muttchen nicht immer ſo ſehr kraurig iſt und weint.“ „Alle Wetker, Mädel, das iſt freilich ein beſonderer Wunſch, aber ich will's dem Chriſttind ſagen. Doch nun Adieu!“ und freundlich ſchüttelte er die Hände des kleinen Pärchens, das nun jubelnd die Treppe hinanſtürmte. „Einen neuen Papa!“ ſprach der Major vor ſich hin,„nette Kinder, wem mögen ſie ſein? will mich doch mal unten beim Portier erhundigen. Die Uniform ließe ſich wohl auftreiben, aber den Herrn Papa, da wird's wohl hapern! na eine Puppe tut's einſtweilen auch.“ Und der Major trat in die Portiersloge ein und fragte: „Wem gehören die beiden Kinder, die da eben die Treppe hin⸗ angegangen ſind?“ Der Portier entgegnete höflich:„Der Knabe und das Mädchen, die der Herr Major geſehen haben, ſind die Kinder der verwitweten Frau Hauptmann Langsdorf, die im zweiten Stock, Zimmer fü uf und ſechs wohnt, gerade über den Zimmern des gnädigen Herrn.“ „Danke!“ ſagte der Major und ging; aber er ſchlug nicht den Meg nach dem Kaſino ein, ſondern lenkte ſeine Schritte nach einem Teil der Stadt, wo die großen Läden waren; dort trat er in ein großes Spielwarengeſchäft ein, und bald war er glücklicher Beſitzer einer roten Huſarenuniform und einer herrlichen Puppe. Beladen mit dieſen Schätzen ſchlug er den Heinmweg ein, denn ein Glick auf ſeine Uhr und auf die hinter den Fenſtern der Häuſer aufflammenden Weihnachtslichter ließ ihn erkennen, daß die Zeit gekommen war, zu welcher glückliche Eltern ihren Kindern beſcherten. Der Major dachte an ſein Kinderpärchen, das er jetzt auch beſchenken wollte, und es wurde ihm ganz warm dabei ums Herz.— Im Penſionshaus angelangt, nahm er ſich nich erſt Zeit, den ſchweren Pelzrock abzulegen, ſondern ſtieg in das zweite Stockwerk empor und blieb vor den ihm bezeichneten Türen, der Wohnung der Frau Hauptmann Langsdorf, ſtehen. — Drinnen wurde Klavier geſpielt. Der Ton einer weichen, tiefen Frauenſtimme vermiſchte ſich mit glockenhellen Kinder⸗ ſtimmen, und eine alte bekannte Weiſe ſchlug an des Lauſchen⸗ den Ohr: „Stille Nacht, heilige Nacht, Alles ſchläft, einſam wacht, nur das traute hochheilige Paar, blonder Knabe im lockigen Haar ſchläft in himmliſcher Ruh.— Der Major ſtand und hörte zu, bis der letzte Vers des Weihnachtsliedes verklungen war, und eine längſt vergangene Zeit tauchte vor ſeinem Geiſte wieder auf: ſeine Kinderzeit; er ſah ſich wieder auf dem Schoße der Mutter ſitzen, der zarten „ Frau, und mit ihr dasſelbe Lied ſingen, während der Vater drüben im anderen Zimmer die Lichter des Chriſtbaumes entzündete. Selige Zeiten! wo waren ſie hin?? Da weckte ihn aus ſeiner Verfunkenheit eine helle Knaben⸗ ſtimme:„Aber nun Mutti, brennſt Du uns den Baum an und zeigſt uns, was das Chriſtkind gebracht hat.“ „Ja, ja!“ ertönte es als Antwort aus einem Frauenmund, „laß mich nur los, Du Unband Du, Du erdrückſt mich ja.“ Dieſen Augenblick benutzte der Major, um leiſe die Türe zu öffnen und ſein Paket hereinzuſchieben, doch hatte er es ulchl unbemerkt getan, denn mit dem Rufe: „Der Pelzmärtel, Mutti, Hans, der Pelzmärlel iſt dal“ flog ein kleines weißgekleidetes Mädchen auf ihn zu, hing ſich mit einem Jubelruf an des vermeintlichen Pelzmä rtels Arm und faßte nach dem ihr gereichten Paket.— Aber Leni, was tuſt Du denn, laß doch den Herrn bosl⸗ Der Major richtete ſich in die Höhe und ſchaute in das Geſicht einer jungen, ſchönen, in Trauer gekleideten Frau, ſeine Augen weiteten ſich und ſeinen Lippen entfuhr der Ruf:„Marie!“ Die junge Frau trat erſchrocken einen Schritt zurück, doch ſchnell gefaßt fragte ſie:„Sie kennen mich, mein Herr?“ „Marie, Marie Frankenberg!“ ſtieß der Major hervor. „Marie Frankenberg? Es iſt der Mädchenname meines Mutter. Haben Sie meine Mutter gekannt?“ „Ihre Mutter! Ach welch wunderbare Aehnlichkeit!“ Er atmete ſchwer auf, und nun ſich zur Wirklichkeit zurückzu⸗ zwingen, ſtrich er ſich mit der Hand langſam über das Geficht. „Mariens Tochter! Ihre Enkel! Entſchuldigen Sie, gnädige Frau, aber ich bin von dieſer unverhofften Begegnung ſo gänzlich hingenommen, daß ich,— aber vor allen Dingen eine Frage: Lebt Ihre Frau Mutter noch?“ Mit trauriger Geberde ſchüttelte die junge Frau das dunkellockige Haupt:„Leider nein, vor noch nicht ganz zwei Jahren raubte mir der Tod Mutter und Mann zugleich.— Sie aber haben meine Mutter gekannt?“ „Ja, gnädige Frau, gekannt und geliebt und— nie ver⸗ geſſen. Doch vielleicht iſt Ihnen durch die Verſtorbene mein Name nicht ganz unbekannt; vielleicht haben Sie von einem Ulrich von Rachwitz gehört?“ „„ junge Frau reichte dem vor ihr Stehenden mit einem leiſen wehmütigen Lä icheln die Hand:„Gewiß, der Name Ulrich von Rachwitz iſt mir nicht fremd, und längſt habe ich mir gewünſcht, den Mann kennen zu lernen, der einſt meiner Mutter ſo teuer war; und wie wunderbar, daß mir heute am Weihnachtsabend dieſer Wunſch erfüllt wird!“ Ein Jubelruſ der Kinder machte dieſem Oieerc ein Ende:„Mutti, Mutti, ſieh doch mal, was der Pelzmär uns mitgebracht hat!“ und ſtrahlend vor Glück hielt Hans die rote Uniform, Tonni die Puppe der Mutter entgegen. Ein warmer Dankesblick aus den Augen dieſer traf den Geber. —„Doch Leni, Haus, habt Ihr Euch auch für die große Freude ſchon bedankt? Ich glaube, Ihr habt das über Eurem Glücks⸗ rauſch ganz vergeſſen!“ Da ſtreckten ſich aber ſchon vier kleine Hände nach denen des Majors aus, und:„Vielen, vielen Dank, lieber He⸗ 0 Pelzmärtel!“ erklang es wie aus einem Munde. „Aber Kinder, der Herr iſt ja gar nicht— „Laſſen Sie mir dieſen Namen, gnädige Frau, Sie glan ben nicht, wie glücklich es mich einſamen Mann gemacht hat, deſſen Rolle zu ſpielen, und noch eine Bitte— wollen Sie mich — ich wohne mit Ihnen ja in einem Hauſe— es wiſſen laſſen, wenn es Ihnen einmal paßt, mir von unſerer lieben Heimgegangenen zu erzählen?“ „Gern, zu jeder Zeit, und wenn Sie nicht durch ein andere Zuſage für den heutigen Abend ſchon gebunden fi Herr von Rachwitz, ſo laſſen Sie es mich in der weihevollen Stunde unter dem brennenden Tannenbaum tun.“ Nur zu gern erklärte der Major ſich dazu bereit, und als Hans und Leni, müde von aller Freude, ſchon lange in ihren weichen Betten ſchliefen, ſaß der Major immer noch an de Seite der Frau und der Glanz der Weihnachts⸗ kerzen fiel auf das vor beiden ſtehende Bild der Frau, die ihnen ſo teuer geweſen war. Der Major 15 rte von der alten, ewig neuen Ge ſchichte des Entſagens, von Trennung und Tod, und von der Not des Lebens, welche die junge Frau veranlaßt hatte, hierher in die Reſidenz zu kommen, um ſich eine Stelle zu ſuchen, als Bor⸗ ſteherin eines Haushaltes, die es ihr möglich machte, die Kinder vorläufig bei ſich zu behalten. Als ſie geendet, ſaß der Major da, als habe⸗ ihm eben das Chriſtkind eine unver⸗ hoffte Weihnachtsgabe in den Schoß geworfen. Er erg die Hand der Erzä hlerin ſah ihr feſt ins Auge ind krag „Gnädige Frau, wie wäre es, würden Sie ſich ent kön! ien, Leben und Freude i mein einſame Haus zu „inu ñ ubol sog gun lazuvs“ oczo uaog un dfat Apeh se Nen ehee eccteg eg i eege eece uggjoch gend daieg jqog 268 zered gun andag ur uzel ne suso Jojgejob gun jecuoh duuve a00 gofun avochznvagz siv act oiat cpou n jgiea gun uojgum nollnz Insepeice ue nuo nan gun agos u nogszcpvugſegz n un euer hund sie ozs 17— Dat pou n igtogd Bungsuulad dig sun zbulag seugcpe jolg nd adg1s“ 90 uesjv udgen udag! 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Auch Du haſt damals, wie wir, gefehlt. Auch Du wandteſt Dich im Zorn von Rolf, als es ihn ſo mächtig auf die Bahn drängte, die nach unſerer Ueberzeug⸗ ung ſein Untergang war. Auch Du hatteſt die rechte Liebe nicht, auch Du machteſt keinen Verſuch, ihn andere Pfade zu führen.“ „Er hat mich leicht genug aufgegeben,“ entgegnete das Mädchen mit zuckenden Lippen, uihrend ihre ſchlanke Hand die leuchtenden Fäden der Lametta über die geſchmückte Tanne warf,„ebenſo leicht wie Euch, Tante.“ Die Juſtizrätin umfaßte mit liebevollem Blick die ge⸗ ſchmückte Weihnachtstafel. An einem Platz, von grünen Tannenreiſern umrankt, blieb ihr Auge haften. „Meinem lieben Rolf von ſeiner Mutter“ ſtand auf einem Zettel darüber zu leſen. Jahr um Jahr hatte ſie nun ſchon ſo des Sohnes Weih⸗ nachtsplatz geſchmückt. „Am Weihnachtstag wird er einſt heimkehren,“ hatte ſie oft zu ihrem im Schmerz ganz verſteinten Gatten geſagt,„am Weihnachtstag ſoll er ſehen, daß Mutterliebe immer an ihn gedacht und ſeinen Platz bereitet hat.“ „Aber er kam nicht, auf den ſie warteten Jahr um Jahr. Wohl aufgeſpeichert lagen dort die kleinen Gaben, von denen ſie gemeint, daß ſie des Sohnes Herz erfreuen konnten. Bücher und Noten, Wäſche und ſelbſtgeſtrickte Strümpfe, auf welche viele Tränen gefallen waren, als Maſche ſich an Maſche reihte. Jedes Jahr war immer ein Stück hinzugekommen, und dieſes Jahr— die Juſtizrätin wurde ganz rot, als ihr Blick über die Weihnachtstafel ging— war dem fernen, ver⸗ lorenen Sohne der Wunſch erfüllt, an den er ſich in ſeinen Jünglingstagen ſo wild geklammert: Eine Geige lag da, eine braune glänzende Geige. Eliſabeth hatte ſie mit finſteren Augen geſtreift, und der Juſtizrat hatte mitleidig die Achſeln gezuckt, als wollte er einer Kranken ein Spielzeug nicht rauben. Ihre ganzen Erſparniſſe hatte die alte Frau dafür ge⸗ opfert. Jetzt aber lag die Geige unter dem Chriſtbaum, und es war der Juſtizrätin, als ginge von ihr ein Singen und Klingen aus, als rauſchten tauſend Weihnachtslieder daraus empor und übten ihren Zauber. Jetzt, das fühlte ſie, war der Verſchollene erſt wieder ganz der ihre. Die Geige dort gab ihr den Sohn zurück. „Sieh, Eliſabeth,“ ſagte Tante Nore warm, das junge Mädchen zu der Weihnachtstafel hinüber ziehend,„wer kann alles wiſſen, was in einem Menſchenherzen vorgeht. Ich habe immer gedacht, daß die Liebe des Mannes zum Weibe das Höchſte auf Erden iſt, heute weiß ich, daß es noch etwas Größeres gibt, die Mutterliebe, die nicht laſſen will, wenn alles um ſie her auch in Trümmern ſinkt. Unter tauſend Schmerzen habe ich meinen Jungen ge⸗ boren, unter tauſend Schmerzen habe ich ihn dem Tode abge⸗ rungen, als er krank war, und die Aerzte jede Hoffnung auf⸗ gegeben hatten, daß er leben würde, und unter tauſend Schmerzen habe ich ihn verloren, als er ſich ſelbſt von unſerem Herzen riß, draußen das Glück zu erjagen. Aber in meinem alten Herzen, da hat er nicht aufgehört zu leben, und ich weiß, ich erlebe es noch, einmal kehrt er noch zu uns zurück. Der Weihnachtszauber wird ihn führen, die Erinnerung an frohe Kinderträume, die Elternliebe mit bunten Blumen für ihm ſchmückte.“ 5 Ein glückliches Lächeln huſchte über das alte Geſicht. So hoffte die Tante Jahr um Jahr und wurde nicht müde, und Eliſabeth hätte aufſchreien mögen vor Jammer und Weh, ihre Hände ballten ſich im Zorn, daß nicht eine Stimme im Herzen des Sohnes ſprach, die ihn zurück führte an der Eltern Herz. Vielleicht war er längſt tot. Von einem Geiger Rolf Becker hatte man nie etwas gehört. Weib hatte er es gewiß in ſeiner Künſtlerſchaft nicht gebracht. Vielleicht war er lange geſtorben— verdorben! Ein Schluchzen ſtieg aus Gliſabeths Bruſt herauf. Wer doch die Liebe zu dem Unwürdigen aus dem Herzen reißen könnte, wer doch das Sehnen töten könnte, das ihr ganzes Leben zerſtörte, ihr jede Freude, jedes Glück vorenthielt. 4— Zögernd griff das junge Mädchen nach den lieben alten. dürren Händen der Tante. „Wie biſt Du gut,“ ſagte ſie zärtlich,„viel beſſer als ich.“ „So hat mich das Leid gewandelt, Kind. Aber horch, die Weihnachtsglocken klingen, da wird es Zeit, die Kerzen an⸗ zuzünden, unſere kleinen Gäſte werden bald hier ſein.“ Eliſabeth barg ihr blondes Haupt an der Schulter der alten Frau. So lauſchten ſie beide auf den Feierklang. Draußen ſtarb des Tages Licht. Verſchneit lagen Baum und Strauch. Durch die Luft ging ein Klingen und Singen. „Freu Dich, freue Dich, o Chriſtenheit.“ Das Rauſchgold am Tannenbaum kniſterte, und unter der Hand des Juſtizrates, der ſchweigend ins Zimmer trat, flammten die Weihnachtskerzen auf. Die beiden Frauen merkten es kaum. Sie ſtanden eng umſchlungen und blickten in den Weihnachtszauber hinaus, den die Natur dort ausgebreitet. Wie tauſend blitzende De⸗ manten funkelte es, von den ſtrahlenden Lichtern ausgehend, über den weißen Schnee. Und jetzt ein Trippeln kleiner Füßchen, ein ſcheues habb⸗ erſticktes Jauchzen, ein flüſterndes Fragen und Raunen. „Die Kinder warten, Nore,“ mahnte der Juſtizrat, ſeine gebeugte Geſtalt mit dem weißen Haar müde aufrichtend, „wollen wir beginnen?“ Welcher Glanz heute in ſeinen ſonſt ſo ſtillen Augen lag. Die Juſtizrätin nickte. Nun kam wieder all die Weih⸗ nachtsherrlichkeit, all das heimliche, ſüße Weihnachtsweben, aber ihres Einzigen Platz blieb leer. Ihr Blick war voll Tränen, als er ſich zu dem brennenden Baum auſhob, der in funkelndem Gleißen der ſich haſtig hereinſchiebenden Kinder⸗ ſchar entgegenſtrahlte. Wie geblendet von dem Lichtmeer ſtanden die Kleinen. Die roten Händchen legten ſich andächtig ineinander und, den ſtrahlendſten Glanz in all den Braun⸗ und Blauaugen, ſchallte es feierlich durch das Gemach: O, du fröhliche, o du ſelige Gnadenbringende Weihnachtszeit. Erſchüttert ſtand Eliſabeth und lauſchte. Sie ſah in des Onkels Augen verſtohlen eine Träne blinken, wie der Tante unaufhörlich die Tränen über die Wangen floſſen, und ſie fühlte, wie unter dem frommen Sang der Kinder ſich lang⸗ ſam in ihrem Herzen eine Eiskruſte löſte. Sie hätte in die Knie ſinken und beten können, aber ſie tat es doch nicht, denn da drüben in der geöffneten Tür, halb verborgen von dem dunklen Vorhang, lehnte eine Geſtalt, die ſie unter tauſenden erkannt hätte, Rolf Becker! Sein Auge hielt gebietend das ihre gefangen. Das war ſondern ein ernſter, gereifter Mann blickte ihr mit ernſter Frage entgegen. Wie Entſetzen packte es ſie. Sie wollte aufſchreien, aber ſie brachte keinen Laut über die Lippen. Der Kinderſang war verſtummt, und Onkel und Tante teilten die Gaben aus. Jubel wogte um ſie her, geſtammelte Dankesworte und ungeſchickte Knixe. Eliſabeth ſah nichts, ihr Auge hing nur in ihrer Angſt dort an der Tür. War ſie denn wahnſinnig, hatte ſie Viſionen?“ Und nun ſtürmten die Kinder hinaus, und die Geſtalt war verſchwunden. Eliſabeth war es, als wäre plötzlich all der Weihnachts⸗ glanz erloſchen all der berauſchende Weihnachtsduft dahin. Der Kerzen flackerten unruhig hin und her. wandte ſich der Juſtizrat an ſeine Frau und Eliſabeth, als die Kinder das Zimmer verlaſſen hatten,„ich fand keine Zeit wie ſonſt für Euch einzukaufen, denn das Schickſal hat mir ein anderes Geſchenk für Euch beſchert.“ Die Juſtizrätin ſah ihrem Mann ſtarr ins Geſichtd. „Rolf!“ ſchrie ſie dann auf,„mein Junge kommt, er iſt nicht tot, er kommt zu ſeiner Mutter zum Weihnachtsfeſt wie einſt als Kind.“ „Mutter,“ ſchluchzte es neben ihr,„Mutter, kannſt Du denn Deinem wilden, ungebärdigen Jungen verzeihen?“ Starke Arme hielten die kleine Frau umfangen, die in einem Atemzug weinte und lachte. nicht mehr das Antlitz des ſtürmenden Jünglings von damals, „Ich komme diesmal mit ganz leeren Händen, Kinder,“ Das war wirklich ihr Rolf, aber wie ernſt und männlich er ausſah. Nur in den glückleuchtenden Augen, da lag noch der alte, liebe Schein. „Seit geſtern wußte ichs,“ erklärte der alte Juſtizrat, „daß der berühmte Geiger Almani, der hier das große Kon⸗ zert gibt, unſer Soln war, unſer Rolf, aber ich wollte Dich nicht erſchrecken, ich wollte erſt warten, bis der Weihnachts⸗ baum brannte, der ihn gleich heimiſch machen ſollte in dem lang entbehrten Vaterhaus.“ „Und Ihr habt mir verziehen?“ fragte Rolf mit bitenden Augen.„Vater, Mutter, Eliſabeth? Ich finde Euch wieder? Ach, ich kann es Euch ja garnicht ſagen, wie ich mich nach Euch gebangt, wie ich um Euch gelitten, aber ich wollte nicht heimkehren, ehe ich eiwas geworden. Ich wollte Euch zeigen, daß mein Drängen und Sehnen damals ſeine Berechtigung hatte, daß ich es nicht aushalten konnte in des Hauſes Stille, und jetzt, wo mich eine reife Künſtlerſchaft auf des Lebens Höhe geführt, da mußte ich zu Euch kommen, um wenigſtens einmal Euren Segen zu ſpüren, Eure Liebe zu empfinden, die mich immer, wenn das Weihnachtsfeſt heraufſtrahlte, mit ſo heiſer Glut umfing, daß es mir war, als müßte ich zu Euch eilen und in Tränen zu Euren Füßen ruhen“ „Mein lieber, alter Jung,“ flüſterte die Juſtizrätin gerührt.„Wir haben ja immer Deiner geharrt, und ich wußte, daß Du kommen würdeſt. Da, ſieh hier, da habe ich Dir jedes Jahr Deinen Weihnachtstiſch hergerichtet, nicht als ob Du tot wäreſt, wie wir oft meinten, ſondern als müßteſt Du in Weihnachtsheimlichkeit zu uns kreten und ſagen: Mutter, laß mich bei Dir ſein.“ Der große, ernſte Mann hatte ein Flimmern in den Augen, und helle Tränen tropften auf die groben Strümpfe, die Mutterhand für ihn geſtrickt, und als er die Geige ſah, die Gabe, die ſeiner Mutter Herzblut gekoſtet, die ihm aber kündete, daß ſie nur an ihn und ſeine Herzenswünſche gedacht, da flog ein Zittern durch ſeine hohe Geſtalt, und ſich tief und demütig über die gütige Mutterhand beugend, ſagte er ernſt: „Deine Liebe, Mutter, nimmt alle Sünde von mir. Ich danke Dir aus tiefſter Seele. Willſt Du mir nicht auch ver⸗ zeihen, Eliſabeth?“ wandte er ſich an das bebende Mädchen, das ſtill und abwehre.ed am Fenſter lehnte,„haſt Du nicht auch empfunden in dieſer heiligen Nacht, daß es etwas Herr⸗ liches, Großes iſt um das Vergeben? Immer habe ich an Dich wie an einen holden Traum gedacht, wenn heiſe Sehn⸗ ſucht nach Euch allen mir das Herz zerriß. Und wenn ich auf dem Podium ſtand und meine Geige ſchluchzte und ſang, ſo daß ſchöne Frauen mir zu Füßen lagen und die Menge mich wild umjubelte, dann hatte ich nur einen einzigen Klang im Ohr, die Sehnſucht nach Dir, Eliſabeth nach den Eltern, nach all dem Weihnachtszauber unſerer alten Stube, und ich ſpielte unſer Lieben, unſer Entſagen und unſer Wiederfinden, Eliſabeth. Ich habe Dich lange warten laſſen, Geliebte, ich weis es, aber ich wollte Dir nichts Halbes bieten. Ein ganzer Künſtler und ein ganzer Menſch, der wartet auf das Gnadengeſchenk Deiner Liebe.“ Es war totenſtill im Zimmer. Angſtvoll hingen die Augen der beiden alten Leute an dem ſtillen Geſicht ihrer Nichte, das ein bitterer Zug entſtellte. „Ich danke Dir, Rolf, daß es Dir noch ſo ſpät einfiel, Dich meiner großmütig zu erinnern. Ich habe Dich längſt freigegeben, Du haſt keinen Teil mehr an mir. Ich denke nicht daran, Dich mit den ſchönen Damen, die Dir zujauchzen, zu teilen, ich laſſe Dich ihnen ganz!“ „Eliſabeth!“ rief er, und ſeine Augen flammten ſtolz und gebieteriſch den ihren entgegen. Sie aber wandte ſich mit einem bitteren, ſtolzen Lächeln von ihm ab. Sie wollte keine Siegerbeute ſein für den verwöhnten Künſtler, ſie nicht. Ganz erſtarrt ſtanden die beiden Alten. Nun kam das Glück doch nicht, wie ſie gedacht. Rolf aber griff ohne ein Wort nach der kleinen, braunen Geige unter dem Weihnachtsbaum. Mit zuckenden Händen ſtimmte er ſie, und dann hob er den Bogen. Leiſe rauſchten unter ſeinen Händen die Töne auf. Wie leiſes Klagen irrte es durch den weihnachtlichen Raum, u dann, von Leidenſchaft getragen, kam es wie wildes We wie ſengende Glut herangebrauſt, daß die Herzen der hörer erſchauerten. Eliſabeth lauſchte mit großen, entſetzten Augen. Die Geige, die da ſo betörend ſang und ſo wild ſchluchz hatte ſie ihm aus den Händen reißen wollen, damit er inß der breiten Heeresſtraße des Alltags wanderte wie tauſend andere auch? Nein, ein Verbrechen wäre es geweſen, wenn man ihn der Kunſt abwendig gemacht, die allein ihm Leben element war. Langſam löſten ſich große Tränen aus Eliſabeths Augen und tropften auf ihre ſchlanken, blaſſen Hände, und als da 5 aus dem Gewirr von Leidenſchaft und Sehnſuch es wis Erlöſung ſtill und feierlich durch den Raum Rang: „Stille Nacht, heilige Nacht“, da ſank Eliſabeth aufſchluchzend in die Knie, und beide Hände vor die Augen deckend, lauſchte ſie, bis der letzte Ton verklang. 8 Rolf aber trat ſtill zu ihr und zog ſie empor in ſein Arme, feſt an ſein Herz. „Weißt Du nun, warum ich nicht anders konnte,“ fragte er,„haſt Du mir nun vergeben?“ 8 Sie nickte ſtumm.„Du biſt ein Großer,“ hauchte ſie, „Du mußd einſam Deinen Weg wandern, aber im Gei werde ich immer bei Dir ſein und liebend Deiner gedenke 55 Rolf, das ſei gewiß.“ VVö „Du wirſt mit mir hinaus in das neue Leben zi Eliſabeth, Du wirſt mein Weib werden, mein geliebtes Weih.“ „Nie, Rolf! Der Frühling unſeres Lebens iſt dahin der kurze Schmerz, den ich Dir heute zufüge, der wird bal da draußen im Gewühle des Lebens entfliehen, und einſt wirſt Du mir danken, daß ich Dich vor einer Torheit be⸗ wahrte. Ich kauge nicht zu einer Künſtlerfrau, denn ich ganz für mich, was der Allgemeinheit gehört. Aber m Gedanken werden mit Dir ziehen und Dich begleiten Triumph zu Triumph, und wenn Du ein Plätzchen zum ruhen brauchſt, Rolf, dann wirſt Du immer bei mir 9 Heimſtätte finden.“ 5 Sie lehnte mit zuckenden Lippen an ſeiner Bruſt. 5 Er ahnte nicht, was es ſie koſtete, ihn frei zu geben, den ſich jetzt zum Kuſſe über ihre Stirn beugte, er ſah nur Weg zur Freiheit golden und verheißend vor ſich lieg Und plötzlich war es ihr, als webe ſich um das ft blonde Mädchengeſicht ein goldener Schein, als müſſe niederknieen und beten. Das machte wohl der Kerzengla all der Weihnachtszauber, der in der alten, eben S webte, und deſſen Erinnerung er als köſtliche; Kleinod hinausnehmen wollte in das wilde, braufende Leben. 85 Die Feſtglocken verſtummten, und kniſternd verlöſcht die letzten Lichter am Weihnachtsbaum Noch einmag raſchelte das Rauſchgold auf, und ſchwer fielen goldene A und Nüſſe zu Boden. 92 Durch die Nacht klang noch immer das alte, herrli Weihnachtslied in tauſend Variationen: „Stille Nacht, heilige Nacht.“L“ Rolf ſpielte es auf der kleinen, braunen Geige, die ſeine Mutter geſchenkt, und Eliſabeth ſaß auf ihrem und lauſchte mit gefalteten Händen. 15 Dieſen„Weihnachtszauber“ konnte ihr nichts rau ihn nahm auch ſie mit hinein in ihr neues, einſames, 5 Arbeit geweihtes Leben. Der Geliebte aber zog dem Gliic der Sonne entgegen. Der Velzmär kel. Sböb! Mit lautem Gähnen erwachte nirig om ga 1 Mittag I. Mannheim, 24. Vezember. VBekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ buchs in der Gemarkung Mannheim(I. Neckarvorſtadt mit Käfertal und Waldhof,,(II. Innere Stadt)(III. Neckarxau! iſt Tagfahrt auf Donnerstag, den 14. Januar 1909 für T, Freitag, den 15. Jaunnar 1909 für[I, Samstag, den 16. Jan. 1909 für III in den Räumen des Grundbuchamts zu Mann⸗ heim, N 6, 5/6 beſtimmt. Die Grundelgentümer werden hievon in Kenntnis geſetzt Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungstagfahrt, alſo ſeit dem 1. Januar 1908 eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewordenen Beränderungen im Grundeigentum liegt während 1 Woche vor der Tagfahrt zux Einſicht der Beteiligten in den Räu⸗ men des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Jagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und uòoch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kultuxveränderungen anzu⸗ melden und die Meßbrieſe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von Amts⸗ wegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtel⸗ lungen und Wiederholung ſchadhafter oder abhanden ge⸗ kommener Greczmarken werden in der Tagfahrt entgegen⸗ genommen. 77 Maunheim, den 14. Dezember 1908. Der Großh. Bezirksgeometer: gez. Zieg ler. 3400 Nr. 51856J. Vorſtehendes öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 18. Dezember 1908. Bürgermeiſteramt: Dr. Finte xr., bringen wir hiermit zur Steib. Ausübung des Bezugrechtes auf M. 500 000.— nene Bürgerbrin Ludwigs⸗ hafen Aktien. Die Generalverſammlung des Bürgerbräu Ludwigs⸗ hafen a. R. vom 24. November 1908 hat die Erhöhung des Grundkapitals um Mk. 500 000.— auf Mi. 1000000.— durch Ausgabe von 500 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien à M. 1000.— zum Kurſe von 100 0% mit Dividenden⸗ Berechtigung vom 1. Oktober 1908 ab beſchloſſen. Dieſe 500 Stück junge Aktien wurden an ein Konſor⸗ Hum unter Führung der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh. begeben mit der Bedingung„ſie zum gleichen Kurſe den alten Aktionären zum Bezuge anzubieten. Demgemäß fordern wir die alten Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht inner⸗ halb der Präkluſivfriſt vom 2. Jannar bis incl. 17. Januar 1909 au unſerer Effekten⸗Kaſſe geltend zu machen und zwar unter ſolgenden Bebingungen: 1. Der Beſitz von je M. 1000 alte Aktien berechtigt zum Bezuge von je M. 1000.— junge Aktien zum Kurſe von 100. 2. Bei der Anmeldung ſind die alten Aktien, für die das Bezugsrecht geltend gemacht werden ſoll,— vhne Kuponsbögen— unter Beifügung eines Aumelde⸗ ſcheines mit Nummernverzeichnis vorzulegen. Die eingereichten Aktien werden mit einem Stempelabdruck„Bezugsrecht ausgeübt 1909“ ver⸗ ſehen und ſodaunn dem Einreicher zurückgegeben. 3. Gleichzeitig mit der Anmeldung iſt eine inzahlung von 25% M. 250.— pro Aktie zu leiſten. 84185 Dudwigshafen a. Rh., den 28. Dezember 1908. Pfälkiſche Bank. Eiseharbeiley. Die Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Juſpektion Heidel⸗ berg vergibt im Wege des ſchriftlichen Wettbewerbes die Sieferungen und Arbeiten zur Verſtärkung des Eiſen⸗ werkes der nachſtehend genannten Brücken, nebſt den erfor⸗ derlichen Nebenarbeiten: A. Für die Elſenzbrücke in Neckargemünd: 3835 leg Flußeiſen; Für die Gumpelsbrücke bei Weinheim: 3646 leg Flußeiſen und 352 ſeg Gußeiſen. Die Angebote, wozu die Vorbrucke von uns zu beziehen ſind, wollen verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis Montag, den 11. Jaunar 1909, vormittags 11 Uhr auf dem Geſchäftszimmer der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion Heidelberg eingereicht werden, woſelbſt unter⸗ deſſen Pläne und Bedingungen zur Eiunſicht aufliegen. Zu⸗ 84187 ſchlagsfriſt 3 Wochen. Deutſcher Reiterverein mamen Donnerstag, den 31. Dezember abengs präzis 3 Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes unſere dies⸗ jährige Weihnachtsfeier verbunden mit muſikal. und theatral. Aufführungen mu darauffolgendem Ball ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit ibren Familten⸗ angebörigen, Freunden und Bekannten freundlichſt einladen. Orden, Ehien⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Freunde und Gonner des Vereins ſind herzlich willkomwen. 84174 Der Vorſtand. Veltin für jüdiſche Geſchickte und Literglur. Montag, den 23. Dezember 1908, abends pünktlich 9 uhr im Feſtfaal der Auguſt Lameyloge U 4, 12 Wortraa des Herrn Rabbiner dr. Uschelbacher ans Berlin über: Mie kamen die quden nach Europa? Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren FJamilienangehörige ergb ein. Gäſte ſind willtkommen. 84182 Ber Vorstand. Tanzinstitat Otto Hetzel, N 4, b. Zu einem ſehr ſchönen Kurſus, welcher unfaug Jaunar beginnt, ſind noch einige Damen und Herren erwüunſcht. 27%2 Otto Metrel, genf, Tanz e ef. 5 22 2 2 8 Für die Feiertage 2 Empfehle melne bekantte Qualität 79569 ff. gefülſt. Sandkranz. Tel. 2874 Carl Erle u 8, 8 General⸗Anzeiger.(Abendblatt. FPFTTTTTTTTCTTVTCTbT—TT—TTT 7. Seite Photographische Kunstanstalt S1, 9. M. Beyerle, SI, 9. Moderne künstlerische Ausführung — mässlge Preilse.— Aufträge für Weihnach- ten spexlell qrössere Bll- der(Vergrösserungen) mögl. frühzeitig erbeten. Veberzeugen Sie sich von melnen Preisen.Mustern Porträts Postkarten 82088 innerhalb 2 Tagen. AHHHHUUnEUHUnunnnnnnumunnunnnunnunun „PERGOLA⸗ FriSdlHoHSHILIAt- W 218305 Diners u. Soupers à Mk. L50. Abonnement Mk..20. Spezlal-Ausschank: Münghner Hofhräu, Augustiner hall, Pilsner und Kulmbacher Bier, Bekauntmachung. Aenderung der Bau⸗ und Straßenfluchten an der Kronprinzen⸗ ſtraße zwiſchen Käfer⸗ taler⸗ und Lange⸗ rötterſtraße betr. ̃ Nr. 36852 J. Der Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim hat beantragt, die Bau⸗ und Straßenfluchten der Kron⸗ prinzenſtraße zwiſchen Käfer⸗ kaler⸗ und Langerötterſtraße zu ändern. 32075 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntuis mit der Aufforderung, etwaige Ein⸗ wendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrat bin⸗ nen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs ⸗ Blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen wähtrend der Einſprachfriſt auf der Kanz⸗ lei des Stadtrats zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, 5. Dez. 1908. Großh. Bezirksamt Abteilnug V. gez. Roth. Nr. 52417 J. Dies wird mit dem Anfügen zur allgemei⸗ nen Keuntuis gebracht, daß der Plan vom 24. Dezember 1908 ab während 14 Tagen im Kaufhaus dahter, 3. Stock, Turmbau zur Einſicht offen liegt. Mannheim, 21. Dez. 1908. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 32075 Naußige Pfandbrie⸗Bauk ie am 2. Jau. 1909 fäl⸗ taglich ligen Zinsſcheine unſerer Kom⸗ muual⸗Obligationen und Kleinbahnen ⸗ Obligationen werden vom 15. Dezember ab an unſerer Kaſſe und bei der Mehrzahl der deutſchen Banken und Bankfirmen koſtenfrei eingelöſt. Da⸗ ſelbſt ſind obige Papiere zur Kapitalanlage und ausführ⸗ liche Proſpekte zur Infor⸗ mation erhältlich. 84184 Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Monogramme in Ueberzieher, Jackets, Etuis uſw in feinſter Ausführung. 65342 Kunſt⸗ und Weißſtickerei Frau Hautle, 15 2, 3, Planken DTassensfeſn ee Aundncen-Annahme für alle 26“· 9 tungen u. Zeitschriften der Wolt N Mannheim 14 2. N Tol, 489. HnnGeN Bezirks-Vertreter wird von ernklan, Kranken⸗Ver⸗ ſi berungs-Geſell chaft geg. höch ne Beziige geſucht. Oſterten unter MH. 4246 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. 4 Karlsruhe 174 Vertreter feſuchl. Energiſche und verkehrsge⸗ wändte und gut beleu undete Herreu finden hohen Verdienn und 4921 Dauernde Erſiſtenz da auch berufliche An ellung mit feſten Bezügen gewährtwiörd. GewünſchtenFFalles Verwendung im Reiſedienſtt. Gefl. Offerten unter 5 4393 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Karlsruhe. Lanen Entlaufen. Glänzend ſchwarzer Pinscher 67728 genutzten Schwauz und Obren 80 990 Vergebung von Sielbauarbeiten. N. 18008J Die Ausführung non ca. 70[fdm. Steinzeugrohrſiel von 0,25 m Lichtweite einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in der Ackerſtraße der Neckarſtadt ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera J. 2, 9 zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Moutag, den 11 Jannar 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunheim, den 21. Dezember 1909. Städtiſches Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekanntmachung. No. 3720. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadtteilen und beuachbarten Orten 31654 Annahmeſtellen für Spareinlagen und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen bertragen: im Stadtteil Sindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Perr Kaufmann Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 39; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Juhaber eines Friſeur⸗ und Par ümeriearttkelsleſchäfts: Seſtliche Stadterweiterung: imHauſechliſabety⸗ ſtraße Nr. 7; Juhaber der Annahmeſtelle: Serr Kaufmaun Peter Disdorn; * 7 Keckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69 Inbader der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann ilhelm Huber; Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 22; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kau Fer⸗ 5 dinand Schotterer; in der Gemeinde Sandhofen: im Kauſtauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnbofs: Jubaber der Annahme⸗ ſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel. in der Gemeinde Wallſtadte im Hauſe des Philtpp Bühler Tüuchermeiſter; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Whilipp Bühler. Bei dieſen Annahn enellen, die für das Einlegerpublikum N der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, koünen Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 Mk. ür eine Perſon und während einer Woche 1 werden. 5 Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Puolikum zur regen Venützun 8 Mauichein, den 24. Juli 1908. Städtiſche Sparkaſſe Schmelcher. Zahn-Atelfer Karola Rubin neben d. Uhrengeschäft f 2 des Herrn LOTTERHOS E 1 8 Solglältgste u. Schonengste Benandlung. Einriontung. Mässige Preise. 8 ein⸗ 32076 +7* ſchen Juden Abteilung Mannheim. Aufruf! Das Zentralbureau für jüdiſche Auswanderungsangelegen⸗ heiten Abteilung Hamburg, teilt uns mit, daß eine große Anzahl über Hamburg auswandernder ruſſiſcher und rumä⸗ niſcher Emigranten in der denkhar ſchlechteſten Beklei⸗ dung daſelbſt eintreffen und wäre es dringend geboten die bedauernswerten Emigranten mit anſtändigen Kleidern zu verſehen, wenn man die Leute nicht der Gefahr ausſetzen will, daß ſolche am infolge des ſchlechten Ausſehens an der 79 5 ert werden. Die Vorräte an iche, Kleidungsſtücken und Stiefelu gehen bei dem Hilfs⸗Komits in Hamburg jur Neige. Wir bitten daher um gütige Znweiſung von gut erhaltenen Bekleidungsgegenſtänden jeder Art an Herrn 82700 Marens Wohlgemuth, hier, G 5, 6. Mannheim, im Oktober 1908. Hilfskomité der Deutſchen Juden, Abt. Maunheim. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗prote antiſche Gemeinde. Samstag, den 26. Dezbr. 1903. 2. Weihnachtsfeſt, Trinitatiskirche. Morgen ½9 Uhr Piedigt, Stadioikar Müler. Moigeus 10 Uhr Piedigt, Stadtbfarxer Achtnſch. Muhe Morgens 10 Uhr Pledigt, Stadtolkar Muller. Sutherkirche. Morgens 10 Ubhr Predigt, Stadtvikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uyr Predigt, Stadip arier ohanniskirche, Stet iſer von Lowenfeld. von Schopner. .Morgens 10 Uhr Predigt, Diakoniſſenhau Hilfsverefn d. Heuf 3 ½1 5 iat Pfarrer Kühlewein. srapene. orgens 11 Uhr Predigt, n—.. Sonntag, 27. Dez. I. Sonntag ach Weihnachten. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvkar Krapf. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadwikar Krapf. Nachmittags 2 Uhr Chrinenlehre, Stadipfarrer Achtnich⸗ 2 Concordienkirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Stadtpilar Müller. Nachmutags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Simon⸗ Abends 6 Uhr Predigt, Stadtoikar Emlein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtwikar Fehn.— 8 Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahrſer Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtplarker v Schöpffer und Höhler. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre(Mädchen), Stadt⸗ pfarrer Höhler. Abends 6 Uhr liturgiſcher Gottesdieuſt, Stadt⸗ pfarrer Höbler. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfatrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Sauerbrunn⸗ 8 Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Morgeus ½11 Uhr Predigt, Piarrer Weißheimer. Diakoniſſenhauskapelle. Uhr Predigt, Pfarter Kuhlewein. 7 5 5 Epangeliſch⸗Fucheriſcher Goktesdienft. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Samstag, den 26. Dezember 1908(2. Weihnachtstag) nachm. 5 Uhr: Predigt und hl. Abendmahl, Herr Supek⸗ intendent Rübenſtrunk Feſtopfer für das Pfarramt. Die Beichte beginnt um ½5 Uhr. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Kr. Freitag, den 25. Dez.(Weihnachten), nachm. ¼½4 Uhr Predigt. Gorniäg, den 27. Dezeuber, vormutags ¼10 Uhr Friihsouen⸗ dienſt; vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule; nachmitiags 5½2 Uhr Predig!. Vounttetgg, den 31. Dezember, abends 9 Uhr Sylveſter⸗ gottesdienſt. Morgeus ½11 Neckarvorſtadt, Lortzingſtr. 20. Hof. Freitag, den 25. Dezor.(Weihnachten), nachmitttags ½ Uhr Predigt. 5 den 27. Dezbr., vormittags ¼10 Uhr, Frühgottes⸗ dienſt; vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule: abends 8 Uhr Predigt. Meittwoch, den 30. Dez., abends ½ Uhr, Bibelmunde. Jedermaun iſt berzlich eingeladen! Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Freitag(1. Chriſifeſt), nachmittags 4 Uhr Chriſtbeſcherung der Sonntagsſchulkinder. (2. Coriufeſt), vormittags ½10 Uhr Predigt. Sonntag, vormittags ½10 Uhr Goltesdienſt, nachmittags ½% Uhr Jugendbundfent. 5 iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Untere katholiſche Pfarrei. 5 Donnerstag, 24. Dezember. Von—7 Uhr, Beicht Freitag, 25. Dezember. Morgens 5 Uhr erſte hl. Meſſe, 6 Uhr feierl. Chriſtmette, am Schluß Te⸗Deum und Segen. 7 Uhr hl Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr levit. Hochant mit Predigt und Segen. 11 Uhr hk. Meſſe mit Predigt. 953 Uhr feierl. Vesper mit Segen, nachher Beicht. Samstag, 26. Dezember. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr FPrebigt und levit. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 23 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit, nachher Beicht. 3 Sonuntag, 27. Dezember. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Ubr 51. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr Andacht ur hl. Familie. Katholiſches Bürgerhoſpital. Freitag, 25 Dezember. 19 Uhr Hochamt Der Nachmittagsgottesdienſt fällte heute aus. Samstag, 28. Dezember. ½9 Uhr Amt mit Nachmittagsgottesdienſt fällt heute aus. 5 27. Dezember. 729 Uhr Singmeſſe m. Predigt. 4 Uhr e des 8 Ordens des hl. Franziskus mit Vortrag und Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtaddt. Beichtgelegenheit von nach⸗ mit Segen. Proedigt. Der 24. Dezember. mittags 4 Uhr an. Freitag, 25. Dezember. Von 5 Uhr au hl. Meſſen. 6 Uhr Chriſtmette. 8 Uhr Hirtenmeſſe. 10 Uhr Predigt, levit. Hochamt und Segen. 11 Uhr Kindergottesdienſt m. Predigt. Austeilung der hl. Kommunion ½6 Uhr, 7 Uhr uſw. 23 Uhr feierliche Vesper. Abends 5 Uhr Kinderweihnachts⸗ feier. Samstag, 26. Dezember⸗ Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 510 Uhr Hochamt. 11 Uhr Kindergotttesdienſt mit Predigt. ½s Uhr Weihnachtsandacht. Nachher Beichtgelegenheit. Sonntag, 27. Dezember. Beichtgelegenheit von morgens 6Uhr an. 27 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt. ½10 Uhr Predigt und Amt.(Weinweihe.) 11 Uhr Kindergottesdienſt mit ½3Uhr Andacht. Wohlgelegen. Freitag und Samstag 8 Uhr hl. Meſſe. 51. Meſſe mit Predigt Hl. Geiſt⸗Kirche Donnerstag, 24. Dezember. 4— Uhr Beicht. Freitag, 25. Dezember. 57½ Uhr hl. Meſſe. 6 Uhr Chriſtmette, Prozeſſion zur Krippe, levitiert. Engelamt mit Segen.(Hl. Kommunion während des Amtes. 48 Uhr 51. Meſſen 8 Uhr Hirtenmeſſe m. deutſchen Liedern. 710 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochomt mit Tedeum und Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr feierliche Weihnachtsveſper mit Segen. Hernach iſt Beichtgelegenheit Samstag, 26. Dezember. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 410 Uhr Predigt und levit. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½8 Uhr Weihnachtsandacht. Hernach iſt Beichtgelegenheit. Sonntag, 27. Dezember. 6 Uhr Frühmeſſe Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 7210 Uhr Predigt und feierliches Amt. 11 Uhr Andacht zur hetligen Sonntag 8 Uhr Familie. Liebfranenkirche. Donnerstag, 24. Dezember. Von 4 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 6 Uhr Salve. 5 Freitag, 25. Dezember. 6 Uhr Chriſtmette mit Predigt. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 10 Uhr Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. 11 Uhr hl. Meſſe. ½ Uhr feierl. Weſper mit Segen.—5 Uyr Beicht⸗ gelegenheit. Samstag, 26. Dezember. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und levit. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½8 Uhr feierl. Veper.—5 Uhr Beichtgelegenheit. Sonntag, 27. Dezember. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ eit. 77 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr Weihnachtsandacht. St. Joſefskirche, Lindenhof. Donnerstag, 24. Dezember. Von 4 Uhr an Beicht. 6 Uhr Salve. Freitag, 25. Dezember. ½6 ÜUhr erſte hl. Meſſe. 6 Uhr Shriſtmette. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Hirtenamt. ½10 ÜUhr Feſtpredigt, leptt. Hochamt, Tedeum und Segen. 28 Uhr Uhr feierliche Veſper mit Segen. Samstag, 26. Dezember. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt mit Hoch⸗ 5 2 Uhr Veſper. 4 Uhr Beichtgelegenheit. Ahends 6 Ug⸗ alve. Sonntag, 27. Dezember. Von 6 Uhr an Beicht. 47 uhr Frühmeſſe. 8 uhr Amt. 7210 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Veſper. In der Hauptſynagoge. Freitag, 28. Dezör abends 4½ Uhr. Samstag, 26. Dezbr., mergens 9½ Ubr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesd en! mit.riiterſlärung. Abends 5 Utr 20 Meiy. An den Wochen⸗ tagen morgens 7½ Uhr, abends 4 Uhr. In der Clausſynagoge. Freiigg, 25. Dezür. abends 4½ Uhr, Sanstag. 26. 5 morgens 75 Ubr, abends 5 Uör 20 Men.——— morgens 7½ Uhr, abends 4 Uhr. 8. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 24. Dezember. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theaten Mannbeim. Freitag, den 25. Dez. 1908. 22. Vorstellung im Abonnement C. Die Nibelungen Ein deutſches Trauerſpiel von Friedrich Hebbel. Neu einſudiert von Emil Reiter. Ciſte Ableilung: Der gehörnte Siegfried. Vorſpiel in einem Akte. Perſonen: König Guntheruru Hagen Trone Dankwart, deſſen Bruder. Vol er, der Spielmann Brüder des Königs Rumolt, der Küchenmeiſter Siegfried Ute, die Witwe blig Dankwart's 4 Kriemhild ihre Tochter Heinrich Götz. Hans Godeck. Pau Teetſch. Alfred Mölle. Oes car Ingenohl. E il Hecht. Georg Köhler. Julie Sanden. Betty Ullerich. Ricken Volk. Ort der Handlung: In Worms am Rhein in König 0 Burg. Zweite Whellung: Siegfrieds Tad. Trauerſpiel in 5 Aufzügen. Perſonen: 4 Götz. 5 ns Godeck. „ Paul Tieiſch. „„ Cͤhriſtian Eckelmann. König Gunther Hagen Tronje Dankwart Bolkerkrk Giſelher„Aljred Möller. 2 629„4„ Gerenot. 8 Oscar Ingenohl. Wulff,) Recken Lothar Liebenwein. Truchß,) S egmund Kraus. Rumolt Siagftieedsd Ute „„ Kllembild Brunhild, Königin Iſenland. 4 Frigga, Ihre Amme Ein inlln Ein Kammerer.A exander Kökert. Recken. Volk. Mägde. Zwerge ꝛc, Ort der Handlung: Im erſten Akt auf Iſenland in Brunhilds Burg Im Axiange dis 5 Akles im Odenwald; in allen übrigen Akten in Gunther's Burg in Worms. Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Aufang ½7 Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akt des Trauerſpiels größere Pauſe. Mittel⸗breiſe. Reues Theater im Roſengarten. Freitag, den 25. Dezbr. 1903. Der Troubadour. Romantiſch Oper in 4 Akten von Salvatore Cammerone. Muſik von Guiſeppi Verdi. Regiſſeur: Eugen Gebrat).— Dirigent: Max Welker. Emil Hecht. Georg Köhler. Julie Sanden. Betiy Uller ich. Lene Blankenfeld. Toni Wutels. Guſtav Trautſchold. * 0 * Perſonen: Der Graf von Lunan Leonore Azucena, eine Zigeunerin. Manrico Fernando, Lund's Vertrauter Inez, Dienerin der Leonore Ruiz, Vertrauzer des Manrico Ein alter Zigeuner 5 Otto Vo zel. Ein Bote 0 5 Flitz Müller. Gefährtinnen Leondren's, Diener des Grafen. Krieger. Zigeuner und Zigeunerinnen. Die Handlung falt in den Anfang des 15. Jahrhunderts und ſpielt teils in Biscafa, teils in Aragonen. Kaſſeneröffn. 7½ Uhr. Anfaug 8 Uhr. Ende 10% Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Joachim Kromer. Roſe Kl inert. Betty Kofler. Bane Copony. Hugo Voſſin. Nora Zimmermann. Alfred Sieder. „„„„„„ 5„ Chriſitan Eckelmann. Balthaſar Zorn, Zinngießer, Neuees Theater⸗Cintretepreiſe Malbad⸗ Aaunbein Freltag, den 25. Dezember, I. Felertag Samstag. 26. Dezember. II. Felertag Sonntag, 27. Dezember An allen 3 Tagen beig 140 h 3e 2J Vorstellungen[2 Nachmittags 4 Uhr: ganz kleine Preise „Abends 8 Uhr: gewöhnliche Preise. In allen 6 Vorstellungen das gleiche complette Weihnachts-Programm. Die Tageskasse ist ab 10 Uhr geöffnet. 28. 29. 30. und 31. Desember bleidbt das Varieté-Theater wegen Renovlerung u. Vorbereltungen aum I. Januar-Programm geschlossen. Gl. Hoſ⸗ u. Kallonal⸗Theuter annhbeim. Samstag, den 26. Dez. 1908. Fünfte Dichter-u. Tondichter-Matinee Das Märchen. Künſtleriſche Leitung: Der Intendant. Kaſſeneröff. 10% uhr. Anf. vorm pünktl. 11½ Uhr. Endel 2(Uhr. Zu ermäßigten Preiſen. Dez. 1908. Samstag, den 26 Bei aufgehobenem A e Die Meiſterſinger v. Aürnberg von Nchard Wagner. Regie: Der Intendant. Dirigent: Hermann Kutzſchbach. Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Hans Babling. „Wilheln. Fenten. Hans Copony. 8— Felie Krauſe. Hugo Voiſin. Joachim Kromer. Fritz Müller. 2 Wilh. Burmeiſter. Hugo Schödl. 2 Otto Vogel. Hermann Trembich. Gotthardt Deckert. Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer Schneider, Hermann Ortel, Seifenſieder, ans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken 8. David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogner's Tochter 8 Magdalena, in Pogner's Dienſten Ein Nachtwächter 8 8 Karl Zöller. 5 und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben. Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Chöre der Feſtwieſe ſind durch Mitglieder des„Muſtk⸗ vereins“ vorſtarkt worden. Kaſſeneröffn. 4½% Uhr Anfang 5 Uhr. Ende v. 10½ uhr. Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Bamskfag, den 26. Deibr 1908 Im weißen Nöß'l. Luſtſpiel ins Aufzügen von Oskar Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. Regiſſeur: Karl Neumann⸗Hoditz. Kaſſeneröſſuung 7 Uhr. Auf. 7½ Uhr. Ende 9½ʒ Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größſere Pauſe ſtatt. Neues——5— füles pergttenbeater Mannheim. Telephon 1624. Direktion: J. Lassmann. Freitag, 25. Dezember, nachm. 3% Uhr Halbe Freise! Halbe Preise! die Dollarprinzessin Freitag, den 25. Dezember, abends 8 Uhr Miederauftrsten: Fritz Werner. Ein Walzertraum Samstag, 26. Dezember, nachm. 3% Uhr Halbe Preise! Halbe Preise! Die Tippmamsell. ee Die Dollarprinzessin Sonntag, 27. Dezember nachm.%½ Uhr Ermässigte Preise! Ermässigte Preise! Ein Walzertraum Sonntag, 27. Dezember, abends 8 Unr Gastspiel: Fritz Werner. Fritz Vogelſtrom. Alfred Sieder. Lilly Hafgren⸗Waag. Betty Kofler. 5 Die Tippmamsell. Kaſſeneröff. halb 7 uhr. Anfang 7 uhr Ende geg. 10 Uhr Berlenenz Fanchon Ducloir 5 Lene Blankenfeld. Lebodieu, Direktor der Gerbahn ParisSt. Coud„Emil Hecht. Eveline, deſſen Frau*Jaulie Sanden. Cäſar Robin, Sekretär„ Alexander Kökert. Clariſſe, deſſen Frau.„Traute Carlſen. Mosquitier 8 8 4„Karl Neumann⸗Hoditz 77 5 Mwaßck:„„„ Oscar Ingenohl. „3 e 8585 8 il Beriſch. Michel eee Vofgt. Pourboire 5„ Paul Tietſch. Mouche Paul Bieda. Ein Herr mit Glatze.„ L¶othar Liebenwein. Der Kommiſſär. 8 5 Sigmund Kraus. Roſe, Kammermädchen bei Fanchon. Jenny Hotter. Georgette, Kammermädchen bei Robin Ella Eckelmann. Gr. Hof⸗ u. Na ional-Theater Mannheim. Sonntag, den 27. Dez. 1908. Bei aufgehob. Abonnement. Zu ermäßigten Preiſen. 4. Nachmittags-Vorsteliung Hlänsel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern»on Adelheit Wette Muſik von Engelbert Humpe: dinck. 1. Bild: Daheim. 2. Bild: Im Walde. 3. Bild: Das Knusp erhäuschen. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Erwin Huth. Berlonen: Piter, Biſeubhindeeeee Werir ſein WeiVuVßn Beren Fudenen: S2 8 Das San dmännchen 8 Das Taumännchen Hugo Voiſin Julſe Neuhaus (Muriel Teriy 6g Beling Schäfer Julie Neubaus Nora Zimmermann %% Engel. Kinder. 2 Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende 4% Kaſſeneröffn. 21, Uhr. Höbl. Zmmel. B.6 58 verm. isr. Familie zu 3 34 14 Ein möbl. Par 5 terrezim. z. v. 32631 34 162 part., fein möbl 4, D Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimm er ſof. zu verm. 67488 52 405 1 fein möbl. Zim, 3 zu verm.—67564 2 gut möbl. Par⸗ B3 3. U terrezimmer( Wohn⸗ U. Schlafzim.) 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Der erſte At ſpielt im Direktionsbuxeau der Eiſenbahn Paris—St. Cloud; der zweite in der Wohnung von Fanchon Ducloir; der dritte Akſ in Robins Wohnung. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Aunf. halb 6 Uhr. Ende n. 10 Uhr Eine größere Pauſe nach dem zweiten Akt. Neues Theater Eintrittspreiſe. Camillo Bolze. Hedwig Hirſch. Zm Groh„olt eater. Montag, 28. Dez. 1903. 23. Vorſtell. im Abonn. D. Alt⸗Heidelberg. Anfang 7 Uhr. NMannheim bei Nachti Wo amüsiert man sich poute abendl. Uber deᷣ Fe ertage?? 7 Im Apollo-Cabaret s 6,3 Gr vermieten. I 4 I 2 Treppen, ein 9 ſchön möbl. A ſon möbl. Zin⸗ mer mit Penſion 0 zu ver⸗ mieten. 32499 B0.0 8 möbl. Wohn⸗ 1 Schlafszimmer 5 vermieten. 1 Tieppe h 32328 1 374125 möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafz. p, 1. Januar zu verm. 6752ʃ 5 J. 1 Tr. ein fein möbl, 2 größeres Zimmer in der Nähe der Börſe per 7. 13˙* 2 Treppen rechts, Schön möbl. Bal⸗ konzimmer mit Scheibtiſch p⸗ 1. Januar zu verm. 32471 2 Tre eſn gut möbl, E 35 0 leteu. zu vei⸗ 66754 22510 gut möbl, zu 1. 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Fräulein Schwöbel hatte tags vorher zur Umsonst! erhalten Sie unsere Auskunft durch 5 n Frühſtückszeit ihre 5 wenn eine oder die Sneenaen n andere etwas von ihrem Frühſtück übrig behalte, es einem Mädchen„Chronophen. er en geben, welches ſein Früßſtück vergeſſen habe. Die Mutter deſer deama uge Schülerin kam nun wutſchnaubend in die Klaſſe und ſtellte die echter Favorite- Lehrerin zur Rede, wie ſie dazu komme, ſich um das Frühſtück e, —— ißres Kindes zu kümmern. Die Frau, die verehelichte Emma 5 Llatlen r Schnepp, putzte die Lehrerin vor verſammelter Klaſſe herunter, 10 monstl. 2 öt aben- ruſc und als ſie wegging, bekam auch der von der Lehrerin zur Unter⸗ Stromerspe nieren. Die echten Favorite-Platten kosten mjed. Gesch. M 3—, nur bei uns 6 7. N ſtützung herbeigerufene Oberlehrer Gutenbrod ſein Teil. Vom Schöffengericht iſt die Rabiate zu 1 Monat Gefängnis verurteilt dehnſ worden. Ihre Berufung bleibt ohne Erfolg. bekommensie einen 611 Ohne Brvanntweinkonzeſſion hatte der Wirt Bartholomäus Apparat gratis. % Rupp Schnaps ausgeſchenkt. Da er ſchon einmal vorbeſtraft beutsche Chronophon-Gesellschaft m. b.., Darmgtadt. 1 war, hatte das auf 5 ftan 5⁰ ab pbDie Apparate sind ohne Kaufzwang zu besichtigen bei erkannt. Rupp legte Berufung ein, aber die Strafkammer fan die Strafe für angemeſſen. Bold& Nöfz Nachfolger, Meerfaldstr. 30 Der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Albert Jwulsky aus (Spßzarowa in Oeſterreichiſch⸗Polen hat, ſeit er ſich in Deutſchland aufhält, wiederholt Ladenkafſen geplündert. Als er am 24. Nov. Ausschneiden und einsenden an Bold& Röls, hier. Führen Sie mir ohne jeden Kaufzwang ihre Sprech- en ds. Is. ſich in gleicher Abſicht an die Kaſſe des Kolonialwaren⸗ maschine„Chrenophon“ vor und zwar: 7695 aden. händlers Friedrich Frei in der Schwetzingerſtraße herangepirſcht V 12 0 Uhr 32 hatte, verriet ihn die elektriſche Alarmglocke, und er wurde ver⸗ hrennt in allen Lagen! Zu erhalten bel Elektrlzitätswerken und Installationsſimen, treter Frledrich Börner, Karlsruhe, Akademlestrasse 28. 97 haftet. Das Urteil lautet auf 6 Monate e i 25 Der Tapezier Joſef Heitz nahm an einem Tage Er o⸗ re bember ds. Is. einen ſtellenloſen jungen Kaufmamm, Jean Mon⸗ Wolfram Lampen.G. Augsburg. Name:-eeeee 33— —tag aus Worms, mit nach Hauſe und beging an ihm Handlungen, 7668 Beruf dan zie der§ 175 Str.⸗G.B. mit Strafe bedroht. Als Montag ſich dann A nſan. entfernt hatte, gewahrte Heitz, daß ihm Sachen im Werte von In ſeiner Einfalt er⸗ neh etwa 50 Mark abhanden gekommen waren. 101 ſtattee er Anzeige und bei der nun angeſtellten Unterſuchung machte ten, 5 0 A man die Entdeckung, daß Heitz die ihm von Montag geſtohlenen 22% Sachen und noch viel mehr dazu ſelbſt bei ſeiner Firma geſtohlen Wn n ee e batte. Er wurde heute nach e ahr. 5 n. Gefängnis verurteilt und ihm die Ehvenrechte auf Jahre a N f 5 30 erkannt. Montag kam mit 2 Monaten Gefängnis davon. orvensc Wac 6 Zin⸗ 55 28 dielen Sportliche Rundſchau. Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Gde. 670 5 sahlechtskraukbeiten, sowie Glcht, Rheumatismus, „ Raſenſpiele. * Unionſpielplatz am Luiſenpark. Wir machen wiederholt auf ing das am 1. Weihnachtsfeiertag, nachmittags 2½ Uhr, ſtattfindende große internationale Fußball⸗Wettſpiel zwiſchen dem Deut ſchen Fußballklub Prag und der repräſentativen Fußballmann⸗ edenbdeeeeit ſchaft der hieſigen„Union“, Verein für Bewegungsſpiele C.., aufmerkſam. Die Prager Mannſchaft wird vorausſichtlich noch heute abend hier eintreffen. Der Union⸗Spielplatz wird am J. Weihnachtsfeiertag ſicherlich der Sammelpunkt der Sportgemeinde Mannheims und Umgebung ſein. 95 e Am a den 20. Dezember, fand ein Wett⸗ ſpiel zwiſchen den beiden 1. Mannſchaften des Mannheimer Fuß⸗ ballklubs 1908 Lindenhof und Neckarauer Fußballgeſellſchaft„Vik⸗ koria Neckarau auf dem Platze des Manmheimer Vereins ſtatt. Bei Halbzeit ſtand das Spiel:1, bei Schluß:1 zugunſten der Mann⸗ heimer. PfaSs fet 5. b isse-0 Shunmttinger. Vertin für Naturkunde. 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