* 2 7 nt N ee parteien nicht den 1 hoher Herr. dieſen Kreiſen gar kümmerte ſich um die Mutter nicht, ſondern ging ſeiner Wege und baben gehindert werden; 1 Menſchen ihr Klein-Edith— jo ward ſie ſpäter genannt— ent⸗ riſſen, in Sicherheit gebracht und mit 12.—5 Litern Milch täglich ugetragen. mutter, und Edith, das Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl, Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) St Petersburg, 30. Dez Wie die vorhergehende Woche, ſo wurde auch die letzte mit der Nachricht von einem eingeleitet, das jedoch leider nicht zu den mißglückten zu zählen iſt, wie das auf den Admiral 9 9 f ow. Ilii Twer erlag bekanntlich der ehemalige Kiewer Graf Alexei Pawlowitſch J Ignalt⸗ jeff der Hand eines Mordbuben. Es iſt, als ob die anarchiſti⸗ ſchen Elemente des Reichs trotz ihres Verſprechens, mit ihrer „Tätigkeit“ bis nach Einberufung der Reichsduma zu warten, es für nötig finden, ſich in aller Gedächtnis zurückzurufen; die Geſellſchaft könnte ſonſt ihre Exiſtenz vergeſſen und ohne ſie zu zufriedenſtellend geregelten Zuſtänden gelangen. Die Mörder fühlen die Sympathie ſelbſt der krankhaft veranlagten politiſchen Schichten ſchwinden, nur ein heroſtratiſches Gelüſt treibht ſie zu beweiſen, daß ſie auch noch da ſind. Die oppo⸗ ſitionelle Preſſe verſteht es, ſich die Verbrechen dieſer Menſchen zu nutze zu machen, daß alle ſcharfen Maßregeln zur Unter⸗ drückung der Revolution keinen Erfalg gehabt haben. Während die nur vereinzelt auftretenden Schandtaten dem Einſichtigen Rur Ausnahmefälle ſind, ſpricht jene Preſſe davon, daß ſelbſt wenn die Regierung ein Drittel der Bevölkerung unſchädlich macht, die Mordtaten nicht aufhören würden. Welche Be⸗ leidigung durch ſolche Redensarten der Bevölkerung Rußlands zugefügt wird, deſſen werden die blinden Parteigänger der Oppoſition nicht inne, noch weniger aber deſſen, daß ſie ſich guf eine gleiche Stufe mit jenem Mordgeſindel ſtellen, wenn ſie für deren Taten ein Wort der Entſchuldigung finden. De gustibus non est disputandum. Jedenfalls erweckte die Nachricht von der Ermordung des Grafen Ignatjeff in allen nicht perverſen Kreiſen neben dem Gefühl der Empörung das der Verwunderung: was veranlaßte die„Revolutionäre“ zur Beſeitigung eines Mannes, dem im heutigen politiſchen Leben gar keine Rolle zugefallen war? Soll man wirklich damit recht haben, daß dieſer Mord nur eine Verlegenheit der Revolutionäre um eine ſenſationelle Mordtat bedeutet, ſollte den Mördern alles„Edelwild“ ausgegangen ſein? Die Er⸗ mordung von Polizeibeamten und Soldaten iſt den Terroriſten zur gewagten Hache, ſie iſt unpopulär geworden, und zwar ſelbſt unter den Linksradikalen. Die Ermordung der konſti⸗ tutionell geſinnten Regierungsbeamten würde ebenfalls einen Sturm der Entrüſtung hervorrufen, der die leider immer noch ihre„Beſchützer“ findenden Anarachiſten fortjagen würde. Es bleibt nur noch der Vorwand,„der Arm der hiſtoriſchen Ge⸗ rechtigkeit“ zu ſein und die Anhänger des alten Regimes be⸗ ſettigen zu wollen, ein Vorwand krankhaften Ehrgeizes. Wollen die politiſchen„Rückenſtärker“ in den radikalen Oppoſitions⸗ Vorwurf der Borniertheit gutheißen, ſo können wir nur von ehrloſer Böswilligkeit ſprechen. Denn, wenn Leute die Meinungsfreiheit als oberſten Programm⸗ punkt reklamieren. — und zu dieſen gehört jeder geſunde Ruſſe— handwerks⸗ das Terroriſieren aller Andersdenkenden mäßig betreiben, ſo bleibt keine andere Wahl.— Graf Ignat⸗ eff war Anhänger des Abſolutismus. Seine politiſche An⸗ chauung mußte er mit dem Leben bezahlen. dieſem Gedankeng ang der Jeernlukene der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ̃ wollte, ſo müß zten auch alle nicht aktiven Anhänger des Terrors bvon ihren Gegnern k hingerichtet werden. Eine zweite nachhaltig wirkende Nachricht war⸗an dieſer Woche zu melden: der Prozeß gegen den früheren Kontre⸗ admiral Nebogakow wegen widerſtandsloſer Uebergabe ſeiner Schiffe in der Schlacht bei Tſuſhima hat mit drei Todes⸗ urteilen geendet: über rNebogatow und die Schiffskommandeure 5 chi 1 95 Grigorjeff wurde dieſes Urteil gefällt. Die Richter hielten ſich ſtrel an den Buchſtaben des Geſetzes. Da jedoch 55 Schmach von Tſuſhima durch noch viel ſchmach⸗ vollere Ereigniſſe in Rußl land bedeckt und erklärt worden iſt, konnten ſich auch die Richter als Wahrer der militäriſchen Ehre der Gewiſſenspflich: nicht 8 jen, an Allerhöchſter Stelle um eine Milderung des Urteils Abänderung in zehnjährige Feſtungshaft— nachzuſuchen. Im Grunde handelte es ſich im Nebogatowprozeß, nachdem der Nachklang des Krleges bereits verhallt nur um eine Prinzipienfrage, während man den Verurteilten ſelbſt trotz ihrer Fehler eine niedere Geſinnung nicht vorwerfen konnte. Ihr korrektes dienſtliches Verhalten bis zur Tſuſhimaſchlacht wurde auch als Begrün⸗ dung des Milderungf Sgeſuches angeführt. Auf das heutige politiſche Leben hatten die genannten Ereigniſſ e keinen nennenswerten Einfluß. Die Wahlen rücken immer näher. Allen Verleumdeingen geſtſe konſtitutionellen Geſinnung hatte die Regierung durch Feſtſetzung des 6. Febr. 1907(19. Febr. n. St.)— zum allgemeinen Wahltage die Spitze abgebrochen. Eine Einſchätzung der Wahl⸗ ausſichten der verſchiedenen Parteien iſt noch immer un⸗ möglich Jede Partei wahrt über ihre Erfolge oder Miß⸗ erfolge ſtrengſtes Geheimnis, vor allen die radikalen Parteien, die Kadetten und was links ſteht. Unter den Mittelparteien gewinnt die erfreuliche Anſchauung immer mehr an Boden, daß es nicht ſo ſehr auf die Aufſtellung und Durchbringung eines aeie ankommt, als guf das Befflihen, das Parlament arbeitsfähig zu machen. Während die Kadetten nach dem Rezepte der Jahrmarktszauberer„Geſchwindigkeit iſt keine Hexerei“ über alle Bedenken der ehrlichen Politiker hinwegſehen und mit ihrem Programme längſt fertig ſind, indem ſie in dieſem abſolut alles, ja noch einiges drüber, ver⸗ ſprechen, gehen die anderen Parteien, zumal die des Zentrums, vorſichtiger um die Programmfrage herum. Sie ſind zu gegen⸗ ſeitigen Konzeſſionen bereit, wenn nur Ausſicht beſteht, 1 Parlament weniger zur Redeſchule, als zur Arbeitsſtätte z geſtalten. Sie wollen die von der Regierung in der e parlamentariſchen Zeit in Angriff genommenen Reformen weiterführen, wenn auch nicht in allem mit der Regierung übereinſtimmend, immerhin aber mit der Abſicht, Partei⸗ intereſſen nicht das Wohl des Landes zu opfern. In der letzten Woche hat die Regierung auf dem Wege der Refor men einen tüchtigen Schritt weiter getan. Zu⸗ erſt durch die Vorarbeiten für ein Finanzreformprojekt über die direkten Steuern. Es handelt ſich um nichts weniger als die Einführung der Einkommenſteuer nach weſt⸗ europätſchem Muſter. Vorerſt ſoll dieſe Steuer nur neben Wenn man den anderen einherlaufen; ſpäter wird ſie wohl an die Stelle der Mehrzahl an direkten Steuern treten; eine Reform, die für Rußland von größtem Segen, Z werden verſpricht. Naich Zwiſchen den Jahren. + 9*(Von unſerem Berliner Bureau.) Ihre Mutter war eine große Dame. Ihr Vater ein ſehr Aber es waren richtige Rabeneltern, wie das ja in nicht ſelten vorkommen ſoll. Der Vater überließ die Arme den Folgen einer leichtfertigen Stunde. Der ganze Zorn der Mutter entlud ſich auf das unſchuldige Geſchöpf, das die Urſache ihrer ſeeliſchen und körperli chen Leiden war. Kaum hatte es das Licht der Welt erblickt, ſo wollte ſie ſich in einem Anfall ſinnloſer Wut auf das Kleine ſtürzen und es umbringen! üät Mühe nur konnte die Raſende an dieſem entſetzlichen Vor⸗ nicht ohne Lebensgefahr haben gute aufgezogen. Dafür erweiſt ſich Edith dankbar! Es iſt ordentlich rüßhtend anzuſehen, wenn ſie ihre Wärter zärtlich und unbeholfen mit dem kurzen Rüſſel liebkoſt. Rüſſel—2 Nun ja, das„Nachtbild aus der Großſtadt“, dag ich Ihnen ſoeben als getreuer Ehroniſt berichtet, hat ſich im„Zoo“ Kalifa, die halbblinde Elefanten⸗Dame, iſt die Raben⸗ Baby, hat ein paar Tage lang„im Mittel⸗ punkt des Intereſſes“ geſtanden. So roh und gefühllos„der be⸗ treffende Vater“ ſich dei dem„freudigen Ereignis“ benahm, ſo ſtolz war Direktor Heck darauf,„daß er dies ſo gut gekunnt“. Es iſt nämlich erſt das zweite Mal, daß in der Gefangenſchaft ein Elfantenkind zur Welt gekommen iſt, und Edith wird dem⸗ entſprechend gepflegt, wie der letzte zarte Sproß eines uralten Fürſtengeſchlechts. Bis jetzt lohnt ſich die Pflege, und es iſt be⸗ gründete Hoffnung vorhanden, daß das Babyh„durchkommt“, um 12„ 2* im Frühjahr der Liebling und der Vorzug aller Beſucher des 300 zu werden. Mit noch ganz andern Hochgefühlen als ſonſt wird ben Direktor Heck an Ediths Behauſung das ſtolze Schild„im e geboren“ befeſtigen! *** folgen (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe:? „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 — 79 0 8 14 2 f 0 Druckerei⸗ 2 e E 6, 2. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E G, 2. 101 5 8 641 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmit kags 3 Uhr. Redaktigagn Auswärtige Inſerate.. 30„ 17 Expediti d Verlags⸗ dee Ei igene Redaktio us⸗Bureaus in Ber lin u nd Karlsruhe. dakenn Nr. 2. Wittwoch, 2 25 Jaunar 1907.„„ Cabendolatt) weniger wichtig, iſt die vom Handels⸗ U. Induſtrieminiſterium 1 Angriff genommene Ar beiterſchutzgeſetzgebumgt: Krankenkaſſen, Unfall⸗, Altersverſicherung, Regelung der 9 rbeiterannahme und Entlaſſung, der Arbeitszeit, der ärzt⸗ lichen Hilfe, beſondere Induſtriegerichte, Aufſicht über 15 Arbeiterverträge und Errichtung von Arbeiterwohnungen. Beide Arbeiten werden vorausſichtlich den Gegnern der Regie⸗ rung viel Angriffsſtoff geben, die Arbeitsfreudigen aber vollends zur Anerkennung des Kabinettes Stolypin zwingen. Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Wahlbetrachtungen. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Der jetzige Wahlkampf darf den ſüddeutſchen Politiker mit beſonderem Stolze erfüllen. Spielt er ſich doch im ganzen deutſchen Reiche unter der Fahne ab, die im Süden des Reiches entfaltet und im letzten badiſchen Wahlfeldzug zum Siege getragen worden iſt. Es iſt die Fahne, deren Aufſchrift lautet: Zuſammenſchluß des liberalen Bürgertums gegen das Zentrum. Es iſt die Politik des Blocks. Es iſt ein Verdienſt der ſüddeutſchen politiſchen Führer, insbeſondere auch Fried⸗ rich Naumanns, die Kulturfeindlichkeit des Zentrums von neuem betont und bekämpft zu haben. Gegen dieſe Kultur⸗ feindlichkeit richtet ſich auch der Kampf um die Reichstags⸗ mandate. Das ſüddeutſche Vorpoſtengefecht iſt zur Haupt⸗ ſchlacht geworden. Veranlaßt wurde aber der heutige Kampf nicht durch Fragen der inneren Politik, die allein bei unſeren Landtags⸗ wahlen in Betracht kamen, ſondern, der wichtigſten Aufgabe des Reiches entſprechend, durch ſolche der äußeren Politik, durch die der Aufrechterhaltung unſerer Macht in den Kolonien und unſeres Anſehens vor dem Ausland. Dieſer Umſtand, d daß das Zentrum in einer Lebensfrage des Reiches, in einer Frage ſeines Anſehens nach außen hin verſagt hat, hat den Kanzler veranlaßt das gewohnte Paktieren mit dem Zentrum aufzugeben und ihm die Türen Zu weiſen. Es iſt ſehr begreiflich, daß es bei einer Differenz in der auswärtigen Politik zu einem Zwiſte zwiſchen beiden kam. Bülow iſt auch heute noch in erſter Linie Diplomat: Er erwägt bei ſeinen Maßnahmen deren Wirkung auf das Ausland. Es iſt auch nicht zu verkennen. daß die Verantwortung bezüglich der aus⸗ wärtigen Politik die ſtärkſte Seite der Verantwortlichkeit des Reichskanzlers iſt. Die Macht des Reichstags und die der verbündeten Regierungen ſelbſt iſt in dieſer Beziehung in rechtlicher und in tatſächlicher Hinſicht ſtark beſchränkt. Kaiſer und Kanzler ſind zur Führung der auswärtigen Politik recht⸗ lich berufen. Die Kontrolle der übrigen Faktoren kommt naturgemäß post festum. Mit dieſer Macht ſteigt aber auch das Verantwortlichkeitsgefühl des Kanzlers. Auf dieſem Gebiet iſt er empfindlicher als auf dem der inneren Politik Auf dieſem Gebiete kann er daher auf ein Nachgeben, auf ein Paktieren, auf ein Vermeiden der Kriſen ſich nicht einlaſſen. Hier muß er, was er für recht erkannt hat, durchführen. Dies iſt die Folge ſeiner erhöhten Verantwortlichkeit! Nun hat das Zentrum, man muß ſchon ſagen im Uebermut, ſich auf dieſes eigenſte Gebiet des Kanzlers begeben; es beſchloß eine Maßregel, die nach Urteil des auswürtigen Miniſters in den Auf die Gefahr hin, eine Maafeſtälsbeleidigung allsguſprechen, muß ich feſtſtellen: Die Geburt des Elefanten⸗Baby's hat Berlin lebhafter beſchäftigt, als die Verlobung des vierten Kaiſerſohnes. Schwarzſeher könnten darin einen un des monarchiſchen Gefühls erblicken. Doch das ſei ferne vom loyalen Untertan! So ſind wir gar nicht, hier in der Reichshauptſtadt. Hat doch erſt kürzlich unſer verehrtes Stadtoberhaupt, unter dem Beifall der Mehrheit unſeres Stadtparlaments, feſtgeſtellt: er füßzle ſich nie freier und glücklicher, als wenn er, den Hut in der Hand, auf dem Pariſer Platz ſtehe und, mit kalten Füßen aber patriotiſch⸗-warmem Herzen, die Ankunft eines fremden Fürſten erwarte. Böſe Zungen raunen, das ſei nicht immer ganz ſo geweſen. Aber ſeit der ſympathiſche Dänenkönig, zum Entſetzen der kaiſerlichen Um⸗ gebung, vor Herrn Kirſchner den Admiralshut gezogen, habe der würdige Bürgermeiſter ſich mit der Lakaienrolle am Wagenſchlag und dem nachfolgenden Schnupfen ausgeſöhnt. Und wie geſagt, auch die Mehrheit des freigeſinnten Stadtparlaments fand, die Art der Fürſtenempfänge ſei der Würde der Stadt Berlin durch⸗ aus angemeſſen und könne ſo bleiben. Die Stadtbäter aber müſfen wiſſen, dazu ſind ſie gewählt. Wie Sie alſo ſehen, iſt die Lopalität bei uns„ſchnoddrigen“ Berlinern zum 8 nicht in einer Rückbildung begriffen. Wenn trotzdem die Verlobnug des Prinzen Auguſt Wilhelm Adalbert, der Seefahrer, der eigentlich an der Reihe wäre, muß aus beruflichen Rückſichten noch warten— mit Fidlicher Faſſung aufgenommen wurde, ſo macht das die Gewohnheit. Verlobungen, Heirgten und Geburten im Kaiſerhauſe ſind nachgerade nichts neues mehr, ſie folgen einander mit der Regelmäßigkeit von Naturereigniſſen. Das wird noch eine ganze Weile ſo fortgehen, und erſt wenn„unſer Prinzeßchen“ der im Kreiſe ihrer Kinder von Mutterglück und Frauenſtolz ſtrahlenden Kaiſerin genommen werden ſoll, dann wirds wieder eine mächtige Aufregung geben in Berlin. Immerhin, am letzten Samstag im Opernhauſe herrſchte Auf⸗ regung genug. Da erſchien, während der Vorſtellung der„Luſtigen Und aus wars mit 1 beN Aufnerkſamkelt für die Bühnenporg! Porgange Der noch nicht 20jährige Prinz und ſeine Kuſine⸗Braut machten noch einen etwas verſchüchterten Eindruct in ihrer neuen Rolle. Um ſo mehr aber ſchien ſich Prinz Eitel Fritz, der die„jungen Leute“ begleitete, in ſeiner Würde als Ehemann zu fühlen. Dieſer anſcheinend friſcheſte und flotteſte der Kaiſerſöhne gefällt dem Publikum ſehr, während die byzantinernde Klatſchpreſſe vom Kronprinzen neuerdings allerlei etwas kindiſch anmutende „Scherze“ berichtet, die ihm— bei ernſten Leuten wenigſtens gerade keine können. * Wünſchen Sie 10 zu iſden was in den 14 Tagen ſeit meinem letzten Brief auf dem Gebiete der dramatiſchen Ver⸗ gmügungs⸗Induſtrie vorgegangen iſt? Ich könnte mich kurz faſſen und ſagen: es ſind ein paar neue Theater eröffnet worden, es ſind ein halb Dutzend neue Stücke durchgefallen. Aber zur rechten Zeit beſinne ich mich noch, daß ich für Mannheim ſchreibe, wo jeder dritte Mann ein geborener Intendant iſt. Da werde ich den Hergang ſchon nach ſeinen tiefern Zuſammenhüngen dar⸗ ſtellen müſſen. Sie erinnern ſich vielleicht noh, daß Brahm im Leſſingihentes dieſen Winter einen unverfälſchten Theaterſkandal hatte. Brahm, verfolgt mit edler Ausdauer ſeinen künſtleriſchen Lebenszweck: dem Berliner Publikum den Geſchmack an echten Dramen abzu⸗ gewöhnen. Retroſpektiwe Seelenanalyſen, zuckerſüßes Fulda ſches Reimgeklügel, geſprochene Feuilletons, geſtammelte Lyrik— er iſt unbeugſam entſchloſſen, dies dem Publikum ſo lange vorzuſetzen, bis es vergeſſen hat, was dramatiſch iſt. Vom Standpunkte des Herrn Brahm ſehr vernünftig, 05 die Leute, die ihm die eben aufge ühlten Dramen⸗Surrogate liefern, hat er, dramatiſche Dichter aber müßte er erſt ſuchen, und das ſoll eine unbequemne Arbeit ſein. Kritiker, die das durchaus nicht einſehen wollen, haben Herrn Brahm viel geärgert, indem ſie ihm das rückſtändige Be⸗ harren bei ſeinen ausgeleierten Hansdichtern vorwhrfen. Schließ⸗ lich wurden die ewiſen Vorwürfe ſelbſt dem eiskalten Herrn Weiber, in der kleinen Proſzeniumsloge links, das Brautpaar, Brahm zu dumm, er entſchloß ſich, wie nach Bülow, zn 2 ͤ ———— General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Januar. 5 8 5 fremden Staaten als eine Schwäche Deutſcklands aufgefaßt werden mußte. Bülow kann nicht dulden, daß dieſe Ab⸗ ſtimmung im Ausland als wirkliche Willensäußerung Deutſch⸗ lands betrachtet wird; daher die Auflöſung. Man kann alſo der Meinung ſein, Bülow will gegen das Wirken des Zentrums im Innern nicht kämpfen, er will jetzt nur Deutſchlands Stärke vor dem Ausland dokumentieren, und nimmt die Hilfe woher er ſie erhält, alſo vom Liberalis⸗ mus bis zu den ſchwäbiſchen Demokraten. Es wäre aber falſch hiernach allein das Faktum der Auflöſung zu beurteilen. Das Zentrum hat eben hier bewieſen, daß es ihm lediglich auf ſeine Macht ankommt, die Folgen ſeiner Tat für das Land ihm gleichgültig ſind. Damit iſt das Zentrum aber als Regierungspartei, als Stütze der Reichs regjerung gerichtet. Eine Partei, die Herrſchen will, muß Verantwortlichkeitsgefühl und Verſtändnis für die auswärtige Politik haben. Und das Fehlen dieſer Eigenſchaften hat das Zentrum eben jetzt bewieſen. Es hat mit einer Macht geſpielt und damit gezeigt, daß es der Macht nicht würdig iſt, und das wird jeden Miniſter vor zu innigem Zuſammenarbeiten mit ihm für die Zukunft abſchrecken⸗ Das Zentrum hat dadurch auch gezeigt, daß es politiſch nicht weiter gekommen iſt, wie zu Windhorſts Zeiten. Es geht aus ſeinem jetzigen Verhalten hervor, daß die bisherigen Bewilligungen für Heer und Marine nicht aus der Einſicht ihrer Notwendigkeit entſprungen ſind, ſondern nur um von der Regierung für ſich etwas herauszuſchlagen. Es beſteht die Hoffnung, daß die Regierung jetzt zur Ein⸗ jicht deſſen gekommen iſt und das Paktieren mit dieſer Partei in Zukunft unterläßt. Dazu iſt allerdings ein entſprechender WMahlausgang nötig. Entſpricht der Wahlausgang unſern Wünſchen, ſo iſt nicht mur der Plan des Kanzlers gelungen, ſondern die vereinigten Liberalen werden ihren Einfluß auch in der inneren Politik zur Geltung bringen können. Die Regierung wird ihnen hier nicht als Gegner entgegen⸗ ktreten. Am wenigſten Bülow ſelbſt. Doch darf man nicht erwarten, daß Bülow jetzt, wie manche Blätter wünſchen, für den Liberaltsmus Partei ergreifen wird.— Ex iſt auch in der Zwiſchenzeit kein liberaler Parteimann geworden, ſo wenig er vorher ein Zentrumsmann war. Doch wird der feinſinnige und gebildete Mann lieber mit einer liberal⸗konſervativen als mit einer ultramontanen Mehrheit regieren wollen. Sache des liberalen Teils dieſer Mehrheit iſt es dann, ihr Programm im neuen Reichstag durchzuſetzen. Gine nene„Enthüllung“ Erzbergers. Dem bisherigen Abgeordneten Mathias Ergzberger hat ein natürlich„zuverläſſiger“— Gewährsmann die folgende ſenſationelle Mitleilung gemacht: Von der inzwiſchen erfolgten Uebergabe Johann Ehriſtians mit den Bondels hat man in Afrika ſchon ſeit drof Monaten gemunkelt: Vor etwa 14 Tagen erhielt ich die Nachricht, daß die Sache ziemlich perfelt ſei. Da ſie aber geheim betrieben wurde und meine Freunde Rur unter der Hand Kenntnis erhalten hatten, war auch mir Dis, kretion auferlegt. Darauf erwidert die„Nordd. Allg. Ztg.“ mit aner⸗ kennenswerter Promptheit: „Gemunkelt“ hat man von der Unterwerfung allerdings ſchon ſeit längerer Zeit. Das Gemunkel war die Folge der mehr⸗ ſachen Verhandlungen mit den Bondelſwaxts, über welche dem Reichstage bei verſchiedenen Gelegenheiten, ſo am 3. Dezember durch den ſtellvertretenden Kolonialdirektor, Mitteilungen gemacht worden find. Daß man auf ein baldiges Ergehnis in dieſer Richtung gehofft hat, iſt auch in den hier bereits erwähnten Erklärungen des Ver⸗ treters des Generalſtabs und des Kommandeurs der Schutztruppe gum Ausdruck gekommen,. Dagegen war in Berlin niemand in de Lage, den Termin der Unterwerfung vorherzuſehen. Es iſt daher eine reine Erfindung, wenn das Deutſche Volksblatt unterſtellt, die Regierung habe die Sache ſchon längſt gekannt, d. h. mit ihrer Kenntnis zurückgehalten, Die Unterwerfung iſt vielmehr, ſobald ſie hierher gemeldet worden war, ohne Säumen veröffentlicht worden., Uebrigens möchten wir darauf hin⸗ weiſen, daß außer den gemeldeten Unterwerfungen ſeitdem keine weiteren erfolgt ſind. Es hat ſich alſo erſt die Hälfte der im Feld ſtehenden Hottentotten ergeben. Etwas neues hat hat alſo Herr Erzberger von ſeinem Ge währsmann garnicht zu wiſſen bekommen. Ein neuer Rein⸗ ſall weiter nichts! Deutsches Reich. * Berlin, 1 Jau.(Eine Kolonialbroſchüre Ersbergers) iſt ſoeben erſchienen. Der„Vorw.“ teilt einiges aus dem Werkchen mit und ſchließt ſeine Betrachtungen, wie folgt;„Die Braſchüre des Herrn Erzberger, die im „Germania“⸗Verlag in Berlin erſchienen iſt, enthält alſo nicht einer Tat. Er ließ verkünden, er werde einen neuen Dichter in Berlin einführen“. Natürlich keinen Dramgtiker, ſondern einen ausgeſprochenen Lyriker, ohne eine Spur von dramatiſcher Ader Brähm erxreichte ſeine Abſicht glänzend: es gab einen furchtbaren Spektakel im Thegter, Eulenburgs Blaubart verſchwand ſchleunigſt von der Bühne und Herr Brahm kann nun wieder ſieben Jahre lang ſeine Hausdichter gufführen, denn— ex hat ja Neues bringen wollen, aber das Publikum hat's nicht gewollt! Schon iſt man unter Juldas romantiſcher Flagge erfolgreich in die ausgetretenen, lieben, alten Bahnen eingeſchwentt, Herr Brahm hat ſeine Ruh, und ſein ſtärkſtes, darſtelleriſches Talent, Irma Trieſch, darf auf Gaſtſpiel gehen, wenn ſie zur Abwechslung einmal Menſchen mimen möchte. Ein pompöſer Theaterſkandal aber wird hierorts von Kennern faſt noch höher geſchätzt, als ein„durchſchlagender Erfolg“. Sie begreifen, daß Brahms junger Ruhm auf dieſem Gekiete Herrn Meinhardt nicht ſchlafen ließ, ſeinen Konkurrenten und Nachſolger in der Leitung des Deutſchen Theaters. Wofür hat Reinhardt ſich Hermann Bahr engagiert Doch nicht, weil er ihn für ein Megietalent gehalten hälte! Sondern nur, weil Bahr's Affaire mit dem Münchener Hoftheater Aufſehen gemacht hatte, Nun ſollte Bahr ſich nützlich machen, er mußte dem Barnum unter den Berliner Bühnenleitern den Konkurrenz⸗Skandal beſorgen. Und er beſorgte ihn, über Erwarten wirkungsvoll. Er ſchilderte mit breitem Behagen ein dreieckiges Verhältnis, wobei die Frau ſich wie eine Dirne, und die Dirne prüder als eine Ehefrau be⸗ nimmt. Obwohl die Sorma die Frau ſpielte, nahm ein Teil des Publikums die ſich frivol gebärdende Albernheit richtig krumm und lärmte nicht ſchlecht. Reinhardt's Ruf war gerettet! Sie werden dies Bahr'ſche„Ringelſpiel“ auf Ihrem Hof⸗ kheater ſchwerlich zu ſehen bekommen— trauern Sie nicht dar⸗ über! Dagegen kann Ihnen Philippi's„Helfer“ und Miſch's Gymnaſiaſtenkomödie Kinder“ blühen— wozu ich viel Ver⸗ anligen wünſche. In beiden Stücken ſetzt ſich die Tugend zu Tiſch, eeee 8 nur wuchtigſtes Anklagematerial gegen die Regierung, ſondern auch gegen das Zentrum ſelbſt! Die Sozialdemokratie wird ſich dies wirkſame Agitationsmaterial in ihrem Kampfgegen das Zentrum nicht entgehen laſſen. Badiſche Politik. Von der„Bad. Poſt.“ * Karlsruhe, 1. Jan. Die konſerpative„Badiſ ch e Poſt“, welche derzeit in Stuttgart gedruckt wird, erhält von Neujahr an für ihren badiſchen Teil einen neuen Redakteur, und zwar den Dr. Roller, wiſſenſchaftlicher Hilfsarbeiter beim Großh. Münzkabinett in Karlsruhe. Liberale Vereinsgründungen. * Karlsruhe, 1. Jan. Neus liberale Vereine wurden im Zuſammenhang mit der Reichstagswahlagitation in Lichtenau, Scherzheim, Donaueſchingen, Hüfingen, Ried⸗ öſchingen, Immendingan, Möhringen, Kallnau und Münch⸗ ingen gegründet. Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. Januar 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 29. Dezember 906. (Mitgeteil vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Der Armenkonmiſſian wurden von einem Mitbürger 100 Mark zu Gunſten der Armen hieſiger Stadt zur Verfügung geſtellt. Namens der mit dieſer Schenkung Bedachten wird der herzliche Dank ausgeſprochen. Gegen das Geſuch der Firma A. Kaufmann und Söhne um Genehmigung zur Ableitung des Kühlwaſſers aus ihrem Fabrikbetriebe ſomie des Regenwaſſers vom Dach des Jabrik⸗ gebäudes in dem Induſtriehaſen hat der Stadtrat keine Ein⸗ wendungen zu erheben. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der durch Bezirks⸗ ratsbeſcheid vom 29. November 1906 erfolgten Feſtſetzung der Bau⸗ und Straßenfluchten für die Zufahrtsſtraßen zur zweiten Neckarbrücke in der Neckarſtadt.(Ochſenpferch). Laut Bericht des Tieſbauamts iſt die Hövelſtraße zwiſchen N. 6 und 7 ſeit 11. Dezember fahrbar hergeſtellt. Uebertragen wird: 8 1. Die Lieferung von Bogenlampen für die elektriſche Straßenbeleuchtung der allgem. Elektrizitätsgeſellſchaft und von Straßenüberſpannungen mit Bogenlampen der Firma Stotz u. Cie. hier; ., die Lieferung von Mantel⸗ und Uniformtuch ſowie Wollfutter für das Straßenbahnperſonal den Firmen J. Groß Nachfolger, Salomon Hirſch II. Heymann u. Cie., Gg. Ernſt⸗ berger. A. Mosbacher, Sandherr u. Ullmann hier und Emilie Levi in Ludwigshafen; 3. die Ausführung der Erdarbeiten für den Bau des Rieſelergebäudes und der Vorfilter für das Käferthaler Waſſerwerk der Firma G. Welz u. Söhne in Käferthal; 4. die Ausführung der Zimmerarbeiten am Kaufhaus⸗ umbau füdl. Hälfte an Zimmermeiſter G. Lutz. 5. die Ausführung der Tüncherarbeiten in der Kunſthalle an die Tünchermeiſter Karl Haas, Jean Mangold, Stefan Mozin u. Hermann Sachſe. 6. die Lieferung des Linoleum für die Kunſthalle an die Firma Gg. Spohn vorm. Adolf Sexauer Nachfolger, Gegen das Geſuch des Emil Fueſers um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus hat der Stadtrat nichts einzuwenden. Gegen den Taglöhner Johann Ries hier wird wegen Sachbeſchädigung, verübt in der Anpflanzung beim Bedilrf⸗ nishäuschen auf dem Meßplatz Strafantrag bei Gr. Staats⸗ anwaltſchaft hier geſtellt; desgleichen gegen den Metzger Wilh. Lammarſch hier wegen Sachbeſchädigung, verübt im Notarreſt des 5. Polizeireviers. Ernannt wurde Güterexpeditor Georg Helmlinger in Karlsruhe zum Stattonskontrolleur unter Zutellung an das Sta⸗ ſonsamt Karksruhe⸗Rangierbahnhof. *Verſetzt wurde Revident GE. Pfundſtein in Buchen zum Bezirksamt Karlsruhe, Revident Hermann Stroß in Karls⸗ ruhe zum Bezirksamt St. Blaſien, und die Betriebsaſſiſtenten L. Grimm in Orſchweier nach Bammental, Peter Michel in Lör⸗ rach nach Karlsruhe⸗Weſtbahnhof und Jul, Bub in Karlsruhe⸗Weſt⸗ bahnhof nach Lörrach. * Ausnahmetarif für Fleiſch. Nachdem die breußiſche Eiſenbahn⸗ verlwaltung von ſich aus den Ausnahmetarif für Fleiſch von friſch geſchlachtetem Vieh eingeführt, iſt die Generaldirektion der badiſchen Stautseiſenbahnen mit der gleichen Maßregel nachgefolgt. Die Er⸗ mäßigung, die am 1. Januar in Kraft tritt, beſteht darin, daß die Beförderung und Fvachtberechnung ber Stückgut und Wagenladungen nach den Beſtimmungen des Spezialtgeifs für beſtimmte Eilgüter erfolgt und baß außerdem die Frachtſätze für Wagenladungen auf Entfernungen von 101 Klmtr. und mehr gegenüber deujenigen der allgemeinen Wagenladungsklaſſen in K 1 und Bezmäßigt werden. ſollen die Züge in e Erwärmung zu f. Zig * Berkehrsnotiz. Während der Kälteperiol z wei Teilen gefah erzielen, Die deutſcher on mit Bezug auf dieſe Meldun 21 7 1 7 jen, zum Teil auch auf 8 der„Frankf däniſe barhnen eingefüthrte Syſtem 6 lich durch ein wagen geheiz 16 8* 7 Wagen, e ſtunde 0 die Lokomotive erſt im braucht. Wel i Reiſenden beg fahren oder mit da die Heizung von der Dampfwagen ſind gelpsl gebaut ſind. *Eine totale Sonnenfinſternis bringen die Vozmittagsſtunden des 14. Januar, die hauptſächlich in Mittelaſien zu ſehen ſein wird, Steigur en gobließ Auch eine partielle Mondfinſternis bringt der Januar, und gwar am 29. in den erſten Nachmittagsſtunden. Dieſe wird ſichtdar 2 4 4 + ſein in Nordamerika, Auſtralien, Aſien und im * Das Sgalbautheater hat das r vielverſprechend begonnen. Die geſtrige Premiere chte der ektion den größten künſtleriſchen und klingenden Erfolg der Saiſon. Nachmittags⸗ und Abendvorſtellung waren total ausverkauft. Jur Abendvorpftellung, der eigentlichen Premiere, war der Andrang ſs ſtark, daß bereits um 7 Uhr das Haus ausverkauft war, ſodaß Hunderte an der Pforze mieder umkehren mußten. Das iſt ein Erfolg, beß ſich der gusgegeich⸗ nete urtiſtiſche Leiter des Etabliſſements, Herr Hilffreich, nicht hat träumen laſſen, obwohl er der Premiere mit guter Zuperſicht entgegenſehen konnte in dem Bewußtſein, in dem Neufahrsprogramm das beſte Programm der Saiſon zuſammengeſtellt zu haben. In erſter Linie konnte man als ſelbſtverſtändlich annehmen, daß Bernhard Mörbitz, der tatſächlich zum Liebling des Mannhelmer Pußlikums geworden iſt, eine ganz beſondere Zugkraft ausüben würde, Und das war in der Tat auch der Fall. Viele ſind ſicher geſtern nur des be⸗ deutendſten deutſchen Charakterkomikers, des großartigen Dar⸗ ſtellers der Baulchentypen, wegen gekommen. So ſehr auch die dor⸗ hergehenden Nummern gefielen, ſo herzlicher Beifall auch jedem Künſtler geſpendet wurde, die Spannung erreichte doch ihren Höhe⸗ punkt, als Bernhard Mörbitz aus den Kuliſſen hervortrat. Ein Beifallsſturm von elementarer Gewalt hrauſte ihm entgegen. Mit einem vielſtimmigen„Proſit Neujahr, Mörbitz!“ hewillkommmnete ihn die Gal ie ſich beſonders in Sympathiebezeugungen nicht geung Divektion ei 1 en und der Widmung: Bernhard Märbitz, Mannheims Liebling!“ überreichen ließ, war von dem enthuftaſtiſchen Empfang ſo bewegt, daß er nur wenige Dankes⸗ worte ſprechen konnte, Ueber das Repertoir des genialen Humoriſten ſind unſere Leſer in Kürze ſchon unterrſchtet worden. Was lüßt ſich über ſein Auftreten ſagen? Er iſt noch gantz der Alte! Das ſagt alles! Wie im vorigen Jahre nahm ſein liebenswürdiger Humos, die ihm nur allein eigene packende Art ſeines Vortrags, die öss ins geringſte Detafl unvergleichlich ſeine Ausarbeitung ſeiner Typen vom erſten Augenblick an gefangen und erweckte langanhaltenden, ſtürmiſchen Beifall. Es iſt ſchwer zu ſagen, welche Type am meiſten gefallen hat. Man darf wohl behaupten, ſie haben durchweg den gleichen nachhaltigen Eindruck gemacht, die drei Alksholifſer Wein, Bier und Sehnaps—, drei Geſtalten von verblüffender Lebens⸗ wahrheit, die Blumenlili, eine Type, die tatſächlich des Vollkom⸗ mendſte Mörbitzſcher Charakteriſierungskunſt iſt u. ſein„Baulchen in Kalau“, eine der gelungenſten Geſtalten aus ſeinem Zyklus„Baul⸗ chens Werdegang“. So darf man dem Mörbitzgaſtſpiel wohl jetzt ſchon 0 Jubiläums das Prognoſtikon ſtellen, daß es von dem gleichen außergewöhnlichen Erfolge wie voriges Jahr gekrönt ſein wird. An zdeiter Stelle iſt diesmal die Soubrettendiva Adele Moraw zu nennen. Die Dame erntete neben Mörbitz den Löwenanteil des Beifalls. Wer die Künſt⸗ lerin ſieht, wird ſich nicht darüber wundern. Ein echt Weaner Blut, ſchlank und hiegſam wie eine Gerte, dabei ein Temperament, das ſelbſt den Kühlſten in Wallung bringen muß, und dazu ein Vor⸗ trag, ſo urwüchſig, ungezwungen und natürlich— alles in allem eine Vortragskünſtlerin, die mit Recht für ſich in Anſpruch nehmen darf, als die erſte deutſche Soubrettendiva zu gelten, Am beſten hal ihr Zeitungsjunge eingeſchlagen. Glücklich das Blatt, das ſolche Jei⸗ tungsträger hat. Der Verleger hat, wenn ſo goldige Schlingel das Neueſte vom Neuen⸗den Abonnenten übermitteln, um das Anſpachſen der Auflage nicht beſorgt zu ſein. Auch die„Migzi gus der kleinen Garniſon“ iſt eine Bravourleiſtung der Künſtlerin, die geſtern ſo⸗ fort aller Herzen gefangen genommen hat und ebenfalls ihr redlich Teil dazu beitragen dürfte, daß das Haus auch in den nächſten Tagen ausverkauft iſt. Die ütbrigen Nummern des Weltſtadtpro⸗ gramms ſind ebenfalls das Beſte vom Beſten. Wir nennen heute nur Bernhards, noch den phänomenalen gymnaſtiſchen Akt der 3 den das Höchſte in Komik bietenden Muſieal⸗Akt der Namruy 8, den beſten exiſtierenden Drahtſeilequilibriſten JFames Lee und die eeeeeeee,— 8 wähvend ſich das Laſter erbricht— ſie haben alſo alle Ausſicht, ihren Weg zu machen. Mehr darüber zu reden, lohnt ſich nicht. Dagegen muß ich Ihnen noch von der„großen Sache“ erzählen, die die Berliner„kunſtſinnigen“ Kreiſe gegenwärtig in Atem hält. Natürlich iſt Reinhardt mit dabei! Reinhardt rauft mit ſeinem Nachfolger am Kleinen Theater, dem rührigen Barnomski, um ein Stück von Oskar Wilde. Wilde, um den ſich bei ſeinen Lebzeiten kein deutſcher Theaterdirektor guch mir einen Pfifferling kümmerte, iſt noch immer in Mode. Barnodoski kündigte neuer⸗ dings ſeine„Komödie für ernſte Leute“, Bunburp, An. Schleunigſt erwirkte Reinhardt gegen Barnowski eine vorläufige Verfügung. die dieſem die Aufführung bei 1500 M. Strafe für jeden Einzelfall unterſagte. Barnomski focht die Verfügung an und im be⸗ ſchleunigten Verfahren ward ſie auch richtig aufgedoben. Und nun erwirkte Barnowski eine vorläufige Verfügung gegen Reinhardt, die dieſem die geplante Aufführung von Bunbury bei 5000 M, Strafe pro Abend unterſagte. Groß ſteht Reinhardt wieder da! Während das Gericht ſeines Gegners Sünden nur mit 1500 M. pro Stück einſchätzte, taxiert es vie ſeinen Stück für Stück auf 5000 M. Und ſch bin überzeugt, wenn's keinen anderen Ausweg gibt, bezahlt Reinhardt die 5000, nur um am Sylveſterabend gleichzeitig mit Barnowski den Bunburg berausbringen zu fönnen. Nun ſage noch einer, daß man in Berlin die toten Dichter icht hren wiſſe! 0 nicht zu ehren wiſſ Dr. Paul Wächter. Tagesneuigkeiten. André Girons Hochzeit. Aus Brüſſel wird gemeldet: Das Greignis des Tages iſt hier die Eheſchließung André Girons, des Ex⸗Freundes der Ex⸗Kronprinzeſſin von Sachſen, mit Fräulein Jeanne Braem, der Schwägerin des bekannten Luſtſpieldichters Maurice Hennequin. Girons Perfſönlichkeit braucht den Leſern nicht erſt beſonders vorgeſtellt zu werden. Als Erzieher der Kinder des damaligen Kronprinzen(jetzigen Königs) von Sachſen erlangte Andrs Giron eine„europäiſche Berühmtheit“ durch ſeine Flucht mit der Mutter ſeiner Zöglinge, die jetzt als Gräfin Montignoſo in trauriger Einſamkeit lebt. Girons Beſtreben war es offenbar, ſeine Vermählung„im Beiſein der ganzen Welt“ zu feiern; mit großem Gepränge und mit einem ſtattlichen Gefolge begab er ſich in das Ral⸗ haus, wo der Standesbeamte, Stadtchef Bruylant, die hürgs vliche Trauung vornahm. Die Zeugen des Bräutigams waren ſein Byu⸗ der, Hauptmann im Geniekorps Paul Giron und der Bruder den Braut, Armand Braem; die Zeugen der Braut waren ihr Bruder, Makler Rens Braem, und der Dr, jur. Henri Deſtree, Dle kirchliche Trauung ſollte in der Kirche Sainte⸗Croix in Frelles ſtattfinden, wurde aber im letzten Augenblicke unter dem Vorwande, daß in dieſer Kirche ein Trauergottesdienſt ſtattſinden müſſe, nach der Pfarrkirche von Saint⸗Gilles verlegt. In Wirklichkeit hatte man dieſe Maßregel nur deshalb getroffen, weil man die großen Scharen neugieriger Männlein und Weiblein von der richtigen Spur abbringen wollte⸗ Als pikante Einzelheit verdient noch bemerkt zu werden, daß die „junge Frau Giron bereits vierzig Lenze zählt, während ihr Gatte erſt 27 Jahre alt iſt. — Frauen als Rechtsanwälte. In Paris haben ſich kürzlich zwei Damen als Rechtsanwälte niedergelaſſen. Bei dieſer Gelegen⸗ heit exwähnt die„Revue hebdomadaire“, daß in den Vereinigten Staaten zur Zeit nicht weniger als 208 weibliche Advokaten ihren Beruf öffentlich ausüben. Da aber nicht weniger als 89 442 Rechts⸗ anwälte in Amerika tätig ſind, muß man einräumen, daß der Wett⸗ bewerb der Frauen dem männlichen Geſchlecht einſtweilen noch kei⸗ nen großen Schaden zufügt. In Indien, Neuſeeland, Mexiko, Chile, Japan, Schweden, Finland, Norwegen und in der Schweiz bereitet man den Frauen keine Hinderniſſe, als Rechtsanwälte an den Ge⸗ richten zu wirken. Nur die Schweiz ſtellt gewiſſe beſondere Be⸗ dingungen: ein tadelloſer Ruf, Aufbringung einer Kaution von rieſigen Jorbeerkraz „Willkommen, 4 3000 Frs., und ein Fähigkeitszeugnis, das vom Gericht erteilt wird; die verheirateten Frauen müſſen außerdem die Einwilligung ihrer Gatten beibringen. ößten und lung, um Nor⸗ 4 freute. Mannfeim 2. Jauua. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) FFFF Montroſe, Ealtoſchlagen li 1771 et 0 Feſtkonzert, mit d ue Jahr te, hatte zu erfreuen. Wie man uns mitt waren ſonen, die ſich eingefunden hatten, um den Weiſen des Orcheſters izu lauſchen. Aus dem Programm, das unter Kapellmeiſter Emil Haiſers Direktion in bekannt vorzüglicher Weiſe geſpielt wurde, möchten wir Wagners Rienziouperlüre, die Ouvertüre: Maximilian Robespiere von Litolff, kerner die ſinfoniſche Dich⸗ tung: Die Hexenküche von dem geſtern verſtorbenen Komponiſten Hiſtler erwähnen. Sehr hübſch kamen auch die Haydn'ſche Se⸗ Fenade, die Traviataphantaſie und der Hochzeitsmarſch aus dem Gommernachtstraum zur Wiedergabe. 2 Soliſten hatte man den hier von früherem Auftreten her rühmlich und beſtens be⸗ kannten Liederſänger Robert Kothe aus München berufen, der durch eine Anzahl ſeiner zur Laute geſungenen Volkslieder er⸗ Dieſelben dürften den Mitgliedern des hieſigen Kauf⸗ männiſchen Vereins, in deſſen Kreis wir Kothe erſt vor wenigen Wochen hörten, ſowie auch vielen anderen unter den geſtrigen Hörern wohl ſämtlich ſchon bekannt geweſen ſein, doch das ver⸗ das Kaimorcheſter geſtern ausgezeichneten Be⸗ eröffne Rinderte den Genuß an des Sängers angenehmer, weicher [Stimme und ſeinem ſympathiſchen Vortrag keineswegs. Im Gegenteil, nach jeder einzelnen der reizenden, teils ernſten, teils heiteren Kompoſitionen erhob ſich lebhafter Beifall, der Herrn Kothe am Schluß ſogar zu einer Dreingabe nötigte. So nahm das geſtrige Feſtkonzert im Nibelungenſgal einen durchaus be⸗ friedigenden Verlauf.— Die Gardezobeverhältniſſe im Roſengarten allerdings erwieſen ſich geſtern wieder einmal Als völlig ungenügend und keineswegs großſtädtiſch. Das zu wenig zahlreiche und zum Teil wohl auch etwas unbeholfene und begueme Perſonal bewerkſtelligte eine nur ſehr langſame Bedie⸗ mung des Publikums, wie dies übrigens faſt nach jeder Ver⸗ anſtaltung, insbeſondere an jedem Sonntag abend zu ſein pflegt. Abhilfe wäre überhaupt, insbeſondere aber mit Rückſicht auf das ſpeben begonnene Jubiläumsjahr, dringend zu wünſchen. * Eine längere Betriebsſtörung der Straßenbahn entſtand am Sylveſterabend am Brückenaufgang in Ludwigshafen durch einen Sturz eines Pferdes vor einem Fuhrwerk der Eichbaumbrauerei, s auf das Geleis zu liegen kam. CTheater, Runſt und Wiſſenſchalt⸗ * Vom Thenter. Der Intendant des hieſigen Hoftheaters, Dr. Karl Hagemann, wurde heute vom Großherzog in Karlsruhe in beſonderer Audienz empfangen. edem Hofſchauſpieler Karl Neumanu⸗Hoditz, deſſen letztjähriger Hühhe⸗ Mezitationsabe n d mit ſo viel Beifall ſeitens des Publikums Ein gufgenommen wurde, wird auch in dieſer Saiſon einen ſolchen Abend Mit veranſtalten. Derſelbe ſoll Mittwoch den 9g. Januar im Kaſino⸗ e ihnn aal ſtattfinden. Herr Neumann⸗Hoditz, als ausgegeichneter Rezi⸗ gennng tator bekannt, wird Dichtungen von Paul Lindau, Gabriele Reuter, rranz Hermann Bahr, Julius Lohmeyer, Erwin Bormann, T. Reſa etc. gum Vortrag bringen.— Kartenvorberkauf bei Cark Heckel, Kunſt⸗ ö handlung 1 Nuſikverein. Das zweite Konzert des Muſikvereins findet riſten am Donnerstag, 15. Januar unter Leitung des Hofkapellmeiſters t ſich Kußzſchbach im Muſenſaal ſtatt und bringt unter Mitwirkung des ſagt Großh. Hoftheater⸗Orcheſters zwei für Mannheim neue Werke, imer, hämlich:„Der Blinde“, lyriſche Szene für Baritonſolo, Chor e bi8 zund Orcheſter von Enrico Boſſi(Gedicht ven Giovanni Pascoli), dhpen„Das neue Leben“(La vita nucva) nach Worten Dantes für nden, Bariton⸗⸗ und Sopranſolo, Chor Orcheſter, Orgel und Klavier eiſten von E. Wolf⸗Ferrari. Die Soli werden von Fräulein Signi den Rappe, Großh. Hofopernſängerin hier, und Herrn Friedrich r Plaſchke vom Kgl. Hoftheater in Dresden geſungen. Außerdem bens⸗ kwird Fräulein v. Rappe Lieder für Sopran und Herr A. Hänlein Aom⸗ Introduktion und Konzert⸗Toccata in D⸗Moll für Orgel von En⸗ en in ricd Boſſi zum Vortrag bringen. Das Konzert wird auch Nicht⸗ Baul⸗ mitgliedern desMuſikvereins zugängig ſein u. der Verkauf der Ein⸗ ſchen ktrittskarten am Freitag, den 11. Januar in der Hofmuſikalien⸗ licen bandlung von K. Ferd. Heckel beginnen. le ſt Großherzogliches Hoftheater in Karlsruhe.[(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Mit, einer Peueinſtudierung des mehr 11 alten els guten Schönthan'ſchen Luſtſpiels„Krieg im Frieden ſchloß unſer Hoftheater das Jahr mit der nötigen Sylveſterſtim⸗ 0 Mmung auf Grund des in Ausſicht ſtehenden Punſches. Das Werk Hatte eine etwas ſeltſame, nicht immer zutreffend⸗ Beſetzung ge⸗ funden, vor allem in der Rolle des Reif⸗Reiflingen, des liebens⸗ n hat würdigen Schwerenöters, durch Herrn Heinzel, der an unſerem Hei⸗ Hoftheater kein übler Chargenſpieler iſt, den Weg zum liebens⸗ 1 das würdigen Bonvivant aber kaum durchſchreiten dürfte, und ſo war achfen ſein Reif mehr ein etwas ſchnoddriger Leutnant, als der Reif, einen wie ihn der Dichter ſelbſt vorgeſchrieben. Den ſchüchternen, be⸗ n ſo⸗ ſcheidenen Apotheker Hofmeiſter ſpielte Herr Krones, ein edlich junger, hochtalentierter Schauſpieler aus der Schule des alten chſten Heidelberger Direktors Heinrich, der ſich ja wohl nicht mit Un⸗ 'dtpro⸗ Decht rühmt, die Laube ſche Tradition erhalten zu haben. Herr e nur Krones beſitzt eine erfreuliche Portion Natürlichkeit, die in 1 d 8, künſtleriſchen Grenzen gehallen, von vohltuender Wirllichkeit 9 85 iſt. Die ſonſtigen Mitwirkenden boten kaum Bemerkenswertes. d die— Pünktlich wie immer iſt heute am 1. Januar der Theater⸗ — ulmanach des Hofopernſoufleurs Müller erſchienen, den dies⸗ angte mal für das verfloſſene Jubiläumsjahr das Bildnis des Groß⸗ t mit herzogspaares ſchmückt. Das Büchlein bringt neben den Adreſſen ſo in des geſamten Theaterperſonals eine Ueberſicht der im Hoftheater ſein zu Karlsruhe und im Theater zu Baden gegebenen Vorſtellungen. Wir entnehmen derſelben, daß zum erſten Male aufgeführt wur⸗ liche den: im Schauſpiel⸗„Die Zauberwurzel? von Hartl Metins Bru⸗ durch das Schlierſeer Bauerntheater, Herzogs„Condottieri“, der ·Der Chinakrieger“ von Neuert durch die Schlierſeer,„Prinzeß Tauſendhändchen“,„1 robe rouge“ von Brizuz durch die Geſell⸗ hliche ſchaft der Suzanne Deſpres,„ nkel Bräfig“ mit Junkermann, nden,„Der Jahrmarkt von Pulsnitz“ von Harlan,„Onkel Wanja“ durch dieſen die Moskauer Geſellſchaft,„Die Mitſchuldigen“ von Goethe,„Der kirche Graf von Charolais“ von Beer⸗Hofmann,„Gyges und ſein zregel Ring“ von Hebbel,„Blanſcheflur“ von Geiger,„Stein unter eriger Steinen“ mit A. Baſſermann als Gaſt,„Die deutſchen Klein⸗ vollte. ſtädter“ von Kotzebue,„Sherlock Holmes“ von Bozenhard durch die ds Münchener Volkstheater,„Die andere Hälfte“ von Kaibel tte durch das Weimarer Hoftheater,„Elga“ von Hauptmann,„Wenn wir Toten erwachen“ von Ibſen,„le duel“ durch Mitglieder der irzlich eomédie ſrangaiſe,„Die Sonnenprinzeß“ von Wollf⸗Friedberg, ſegen⸗„Ein idealer Gatte“ von Wilde und„Verlorene Liebesmühe“ von ügten Shakeſpeare. Die Oper brachte uns folgende Neuheiten: ihren„Barfüßele“ von Heuberger,„Der fahrende Schüler von Iſtel, echts⸗„Das verwunſchene Schloß“ von Millöcker,„Dalibor“ von Sme⸗ Wett⸗ tana und„Bruder Luſtig“ von Siegfried Wagner, von denen Y lei⸗ eigentlich nur di: Millöcker'ſche Operette ſich auf dem Repertoize Chile, zn erhalten gewußt hat. Der„Bruder Luſtig“ hat die Reiſe in reitet die Bibliothekräume ſchon nach der zweiten Abonnements⸗Auf⸗ Ge⸗ führung— mehr hat er überhaupt nicht erlebt— antreten müſſen, Be⸗ ſo daß man nur die Rieſenarbeit bedauern kaun, die Seitens des von Perſonals auf die Einſtudierung dieſes Werkes verwendet wor⸗ rteilt den iſt. In der Oper iſt u. a. Mozarts„Idomeneus! neu ein⸗ igung ſtudiert worden, ohne beſonderen Anklang zu f fanden die Neueinſtudi etel“ die altgewohnte gute Aufnahme, ſo daß ſie als Stützen Repertoires bezeichnet werden können. Zu den Erſtauffüh⸗ rungen muß auch das Feſtſpiel von Alt gerechnet werden„Huldi⸗ gung Badens zum 20. September“,. Wenn wir die Werke nach den Autoren geordnet anführen, ſo erſcheint Goethe mit 12, Schiller mit 10, Sudermann mit 7, Leſſing mit 7, Kleiſt mit 6 Abenden, auf dem Gebiete der Oper R. Wagner mit 25, Verdi mit 12, Mozart mit 8, Lortzing mit 6, Offenbach mit 5, Bizet mit 4 Abenden. Von bedeutenden Gäſten ſind aufgetreten im Schau⸗ ſpiel die Herren A. Baſſermann⸗Berlin und Auguſt Junkermann; in der Oper Sigrid Arnoldſon, Franceſchina Prepoſti und die Herren Birrenkoven⸗Hamburg und Knote⸗München. Unter be⸗ ſonderen Schwierigkeiten hatte das Theater zu leiden unter einer langwierigen Krankheit des erſten Kapellmeiſters Balling, die auch jetzt noch nicht gehoben iſt, ſo daß es faſt den Anſchein hat, als ob Herr Balling nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren würde. Sein bisheriger Vertreter, der zweite Kapellmeiſter Herr Lorengt, hat ſich während dieſer Zeit als eine ausgezeichnete Kraft bewieſen,— ſo hat er beiſpielsweiſe ehne jede Probe die letzte Aufführung des„Bruder Luſtig“ dirigiert und wird Mitte Januar den Ring leiten. Wir ſchließen dieſen Rückblick mit der ſtatiſtiſchen Mitteilung, daß im ganzen in Karlsruhe 244, in Baden 44 Vorſtellungen gegeben wurden, darunter 147 Schau⸗ ſpiele und 141 Opern.— Wie im verfloſſenen Jahre, ſo wurde auch das neue mit Wagners„Tannhäuſer“ eröffnet, und da bei uns immer noch Heldentenornot herrſcht, mit einem Gaſt, Herrn Kurz⸗Stolzenberg von der Wiener Hofoper. Derſelbe, ein noch jugendlicher Sänger und ehemaliger Schüler unſeres Fritz Plank, beſitzt gewaltige Mittel, die vielleicht auch nicht unſchön ſind, wenn ſie etwas beſſer behandelt würden. Herr Kurz will viel geben, gibt auch tatſächlich viel, aber durch das oft über⸗ mäßige Forcieren verliert der Ton jede Weichheit und vor allem den Wohlklang. Auch war ein etwas gaumiger Anſatz zu beklagen, doch beſitzt der Sänger jedenfalls eine beachtenswerte und zwei⸗ fellos noch zu bildende Stimme. Wie mit der Stimme, ſo outriert⸗ der Sänger auch in der Darſtellung, weniger wäre mehr geweſen. Unſere einheimiſchen Kräfte boten bekannte und anerkennenswerte Leiſtungen, nicht zuletzt unſer Orcheſter mit Herrn Hofkapell⸗ meiſter Lorentz an der Spitze. Das bei aufgehobenem Abonne⸗ ment nicht beſonders beſetzte Haus nahm die Aufführung bei⸗ fällig auf. Geſtorben iſt geſtern Abend in Bad Kiſſingen der bekannte deutſche Komponiſt C. Kiſtler. Der Verſtorbene war ein Schüler Richard Wagners. Er hat eine Reihe ganz hervorragender Opern komponiert, ſo u. a. Kunihild“,„Voigt auf Mühlſtein“, uſw. Das Kaimorcheſter hatte in dem geſtern abend im Roſengarten abgehaltenen Feſtkonzert ſein neueſtes Werk„Die Hexenküche“, ſinfoniſche Dichtung(nach Goethes Fauſt) aufgeführt, das ſtürmi⸗ ſchen Beifall errang. Eine halbe Stunde vorher wurde die Kunde von ſeinem Tode bekannt. Fran Auguſte Bopp⸗Glaſer. Gelegentlich der in Stuttgart zur Aufführung gelangten Oper„Traviatta“ ſchreibt der„Schwäb. Merkur“ über die kgl. Hofopernſängerin Frau Auguſte Bopp⸗ Glaſer wie folgt:„Eine geradezu vortreffliche Vertreterin hatte die Partie der Violetta in Frau Bopp⸗Glaſer gefunden. Mit ihrem tadellos geſchulten, ſchönen, geſchmeidigen Organ wußte dieſe Künſtlerin alle Schwierigkeiten des Bravourgeſanges ſpielend zu überwinden und, was weit höher zu veranſchlagen iſt, durch die warme und tiefe Beſeelung ihres Vortrages auch da zu wirken, wo es ſich nicht um das Glänzen mit einer techniſchen Fertigkeit, ſondern um die Wiedergabe unverfälſchten, menſchlichen Em⸗ pfindens handelt. Oskar Wildes Komödie„Bunbury“, um deren Aufführungsrecht zwiſchen den Direktoren Reinhard und Barnowsky ein heißer Streit entbrannt war, gelangte am Silveſterabend im Berliner Kleinen Theater zur Darſtellung. In den Beifall miſchte ſich zum Schluß Widerſpruch. 5 inden, dagegen Gr Sport. Die Meldungen für das Kaiſerpreisrennen im Tauuns 1907 haben ſich um weitere 12 vermehrt, ſodaß deren Geſamtzahl nun⸗ mehr 54 beträgt. Außer den bereits gemeldeten Startern wurden noch angemeldet: H. Ehrhardt(Deutſchland) 2 Wagen, Neue Auto⸗ mobilgeſellſchaft(Deutſchland) 3, E. E. C. Matthis(Deutſchland) 2, Martini(Schweiz) 2 und Pipe(Belgien) 3 Wagen.— Eine Aenderung der Herkomer⸗Strecke hat ſich neuerdings als notwendig erwieſen, da ſich auf der Strecke Dresden⸗Chemnitz⸗ Zwickau⸗Leipzig zahlreich vorhandenen Abſchläge(Wagenrgſten) ein ſchwerwiegendes Hindernis für die Fahrt bilden und nicht mehr rechtzeitig entfernt werden können. Die ſächſiſchen Be⸗ hörden ſchlagen eine andere Strecke, von Dresden über Meißen nach Leipzig vor, doch dürfte dieſe kaum alzeptiert werden. Viel⸗ mehr dürfte unter Umgehung Sachſens ein anderer Ausgangs⸗ punkt und für die erſte Tages⸗tappe eine andere Strecke gewählt werden. Der Wahlkampf. In Baden. 82 Karlsruhe, 2. Jan.(Von unſerm Karlsruher Bureau.) Geſtern fand eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung der national⸗ liberalen Partei für den 10. Reichstagswahlkreis Karlsruhe⸗Bruch⸗ ſal ſtatt, die auch aus den ländlichen Bezirken des Wahlkreiſes gut beſucht war und der die Aufgabe zuftel, den Kandidaten auf⸗ zuſtellen. Oberſchulrat Rebmann eröffnete die Verſammlung mit einem kurzen Referate über die politiſche Lage und die Abmach⸗ ungen der Blockparteien. Es fan) dann eine rege Ausſprache ſtatt, in der ſich alle Redner in zuſtimmendem Sinne für die Kan⸗ didatur des Stadtrats Dr. Fr. Weill ausſprachen. Die vor⸗ genommene Abſtimmung ergab die einſtimmige Annahme der vorgeſchlagenen Kandidatur. Der Kandidat, der in der Verſamm⸗ lung, ſtürmiſch begrüßt, erſchien, beleuchtete in kurzen, aber mar⸗ kanten Ausführungen die durch die Reichstagsauflöſung gegebene Situation, kennzeichnete ſeine Stelung insbeſondere zur Kolonial⸗ frage und zu den anderen in dieſem Wahlkreiſe in Betracht kom⸗ menden politiſchen Parteien. Die Fonſervativen beſchloſſen, wie bereits gemeldet, für den 10. Wahlkreis den Domänedirektor Peter Hoffmann von der Graf Douglas'ſchen Verwaltung als Kandidaten aufzuſtellen. Sie werden dabei die Unterſtützung des Zentrums finden. Generalleutnant Leutwein, dem die Kandi⸗ datur angetragen war, hatte abgelehnt. Direktor Hoffmann, der bei den letzten Landtagswahlen im Schwetzinger Bezirk gegen Hauptlehrer Ihrig kandidierte, war 1903 im Karszruher Bezirk gleichfalls Kandidat der Konſervativen, doch ging damals das Zen⸗ trum für ſich allein vor. In Bayern. Neuſtadt a.., 1. Jan. Heute tagte im Hotel Lamm hier der Verbandsausſchuß der proteſtant iſchen Arbeitervereine der Pfalz und beſchloß, die Mit⸗ glieder des Verbondes durch einen Aufruf zu ermuntern, bei der Reichs tagswahl am 25. Januar ihrer nationalen Pflicht zu genügen, dies aus dem Grunde, weil die in Betracht kommenden politiſchen Parteien ſich einmütig auf den nationalen Boden geſtellt haben. erungen des„Wildſchütz“ und„Hänſel und In Preußen. Siegen. 1. Jan. Im Wahlkreis Siegen⸗ Biledenkopf ſtimmt die freiſinnige Jolkspartei gegen den linksliberalen Ziegler(Gewerkverein) für den Nationagl⸗ liberalen. Ziegler iſt endgültig durch die Vertrauensmänner aufgeſtellt. Verſummlungen in Siegen, Hilchenbach und Müſen ſtimmen zu. * Berlin, 1. Jan. Für Brandenburg⸗Weſt⸗ havelland, bisher vertreten durch den Sozialdemokraten Péus, iſt am Sonntag in Brandenburg in einer von Ver⸗ trauensmännern aus Stadt und Land zahlreich beſuchten Ver⸗ ſammlung der freiſinnige Landtagsabgeordnete Rechts⸗ anwalt Keruth⸗Danzig einſtimmig als liberaler Kan⸗ didat aufgeſtellt worden.— In Frankfurt a..⸗Lebus iſt von den Liberalen, nachdem Rechtsanwalt Baſſer⸗ mann endgültig abgeſagt hat, Profeſſor Dr. Detto⸗Frank⸗ furt a. O. als Kandidat aufgeſtellt worden, der ſich im Falle der Wahl der nationalliberale Partei anſchließen wird.— Für den Wahlkreis Za uch⸗Belzig⸗Jüterbog⸗ Luckenwalde iſt am Sonntag in einer zahlreich beſuchten Vertrauensmännerverſammlung der liberalen Wähler Lehrer Paul Paſchke⸗Berlin, welcher bereits 1903 dort kandidiert hat, als Reichstagskandidat aller Liberalen für die kommende Reichstagswahl einſtimmig aufgeſtellt worden. Leizie Hachrichten und celegramme. * Karlsruhe, 1. Jan. Die Nr. 56 des„Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes für das Großherzogtum Baden“ ent⸗ hält: Die landesherrliche Verordnung: die Anwendung des Beamtengeſetzes auf die Lehrer an Polksſchulen betreffend. Die Verordnung und Bekanntmachung des Miniſte⸗ riums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: die Dienſtweifung für die Standesbeamten betreffend; des Miniſteriums des Innern: die Beſehaffenheit des zu amtlichen Zwecken beſtimmten Papieres betreffend. * Siegen, 2. Jan. Am 1. Januar entgleiſte vom Schnellzuge Nr. 82 Hagen⸗Betzdorf der hinter dem Packwagen laufende Perſonenwagen kurz hinter dem Bahnhof Kirchen. Der Wagen iſt neben dem Geleiſe bis auf die Siegbrücke von Bahnhof Betzdorf weiter gelaufen, wo der Zug zum Halten kam. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Betrieb wird eingleiſig aufrecht er⸗ halten. Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht aufgeklärt. Frankenthal, 2. Jan. Der Spenglergehülfe Jung er⸗ ſtückte infolge Einatmens von Kohlenoxyd, das einem Obdtofen entſtrömte, im Bett. Ein Lehrling, der im ſelben Zimmer ſchlief, konnte nur mit Mühe ins Leben zurückgerufen werden. * Berbhin, 2. Jan. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht eine Kabinettsordre, durch welche der Kaiſer dem 1. Hannoverſchen Dragonerregiment Nr. 9 den Namen Dragonerregiment König Karl I. von Rumänien verleiht. * Wien, 2. Jan. Der Sektions⸗Chef Profeſſor Benndorf, Direktor des öſterreichiſchen Archäologiſchen Inſtituts, iſt heute früh geſtorben. * Petersburg, 2. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.). Die vorgeſtrige Meldung der„Nowoje Wremja“, daß der Polizet eine 27 Namen enthaltende Proſkriptionsliſte der Terror iſten in die Hände gefallen ſei, und daß die Poli⸗ zei gleichzeitig einen gegen mehrere Staatsbeamte beabſichtig⸗ ten Anſchlag vereitelt habe, wird amtlich dementiert. * Petersburg, 2. Jan. Wie die von dem früheren Handelsminiſter Fedorow herausgegebene„Slowo“ meldet, ſind in den Voranſchlag für das Staatsbudget für das erſte halbe Jahr 1907 eingeſtellt: an ordentlichen Aus⸗ gaben 1046 Millionen Rubel, das ſind 37,7 Millionen mehr als für die erſte Hälfte des Jahres 1906, und zwar an Aus⸗ gaben des Kriegsreſſorts etwa drei Millionen, an ſolchen des Finanzminiſteriums etwa dreizehn Millionen und für die Deckung von Staatsſchulden etwa zweiundzwanzig Millionen mehr als für die erſte Hälfte des Jahres 1906. Der Budget⸗ voranſchlag wird der Reichsduma vorgelegt werden. Eine Kundgebung bes Reichskanzlers zu den Reichstagswahlen. »Berlin, 2. Jan Der Reichskanzler Fürſt v. Bülo w hat an den Vorſitzenden des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie zu Händen des Hrn. General⸗ Leutnant von Liebert nachfolgendes Schreiben ge⸗ richtet: Berlin, Sylveſter 06 Ab. In dem Schreiben des Reichs⸗ verbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie vom 18. De⸗ zember 1906 iſt mir nahegelegt worden, vor der Reichstagswahl noch eine Kundgebung zu erlaſſen. Ich komme dieſer Anregung gerne nach und bitte für die öffentliche Weiterverbreitung dieſer Antwort Sorge zu tragen. Die parlamentariſche Lage, die ich bei meinem Amtsantritt vorgefunden habe, iſt nicht weſentlich verſchieden von der im letzten Reichstag. Die bürgerliche Linke in 3, 4 Gruppen geſpaltenz; die rechte, einig zwar, aber an Zahl ebenſo ſchwach wie die Liberalen zuſammen, in der Mittedieſtärkſte Partei, das Zentreum, ſchon damals nahezu imſtande, entweder nächſt Polen, Welfen ete, mit den Sozialdemokraten oder mit den Konſervativen und den rechten Flügel der Liberalen eine Mehrheit zu bilden. Eine an⸗ dere Möglichkeit als mit dem Zentrum die Geſchäfte zu erledigen, gab es namentlich bei den Wahlen von 1903 nicht, auf die Mit⸗ arbeit dieſer Partei waren wir angewieſen. Der Reichskanzler mußte verſuchen, ihre Zuſtimmung zu dem im Intereſſe des Lan⸗ des notwendigen wirtſchaftlichen und nationalen Vorlagen zu erlangen: daß er dem Zentrum zu Lie be ſtaatliche Hoheitsrechte preisgegeben, oder ſich in religiöſen und kulturellen Fragen ſchwach gezeigt habe, bren. ſtreite ich. Jedenfalls darf nicht vergeſſen werden, daß die wichtigſten Aufgaben, die Verſtärkung des Seeverkehrs, die Handelsverträge. die Finanzreform nur mit Hilfe des Zentrums zu löſen waren und gelöſt worden ſind. Ich habe dieſe Zuſtände der Abhängigkeit der parla⸗ mentariſchen Ergebniſſe vom guten Willen einer Partei in dem vielgeſtalteten deutſchen Parteigetriebe immer als nicht unbedenklich empfunden. Ihn zu ändern, hatte ich ſolange keinen Grund, als das Zentrum ſich bereit zeigte, mit der verbündeten Regierung poſitive Arbeit zu leiſten und der Verſuch, ſeine parlamentariſche Stärke zu miß⸗ brauchen, nicht vorlag Aber bereits im Frühjahr des abgelaufenen Jahres wurden drei dringend notwendige Forderunen, die Eiſenbahn Keetmanns⸗ hoop, die Entſchädigung der Farmer, die Errichtung eines Kolonial⸗ amtes, durch eine vom Zentrum und der Sozialdemo⸗ kratie geführte Oppoffitionsmehrheit verworfen. Damals konnte ich, von ſchwerer Krankheit noch nicht erholt, nicht eingreifen; aber es reifte in mir der Entſchluß, jeden neuen Verſuch, Machtproben bei ernſten und wichtigen Ange⸗ legenheiten des Reiches mit aller Kraft entgegenzu⸗ 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 2. Januar. Neben der notwendigen Wahrung der Autorität der Regierung ftund ihrer Slellung über den Parteien ſchien mir auch ein ge⸗ wiſſer Wandel in den doktrinären Anſchauungen der Vertreter des liberalen Bürgertums und der ſtei⸗ gende Widerwillen gegen das ſozialdemokra⸗ töſche Treiben die Hoffnung zu rechtfertigen, daß eine Aen⸗ derung der parlamentariſchen Lage durch das deutſche Volk ſelbſt notwendig ſei. In Deutſchland gibt es keine einheitliche liberale Partei, die den klaren Willen und die Fähigkeit beſeſſen hätte, poſitive Politil zu machen. Es iſt jetzt nicht der Augen⸗ blick, Fehler, die begangen, Gelegenheiten, die verſäumt worden ſind, nachzurechnen. Jedenfalls hat oft nur Uneinigkeit, negativer Doktrinarismus und Unterſchätzung des praktiſch Erreichbaren es nicht zu dem von dem Liberalismus erſtrebten Einfluß auf die Regierungsgeſchäfte kommen laſſen. Ichglaube nun keines wegs, daß aus den Wahlen eine große liberale Partei hervorgehen und etwa den Platz des Zentrums einnehmen könnte. Wohl aber können die Parteien der Rechten, die nationalliberale Partei und die weiter links ſtehenden 0 Gruppen bei zielbewußtem Vargehen im Wahlkampfe ſoviel Boden gewinnen. um eine Mehrheit von Fall zu Jall zu geben. Den ſtarken Gegenſaß, der bisher zwiſchen den Parteien der Rechten und jenen der bürgerlichen Linken in wirt⸗ ſchaftlichen Fragen beſtanden hat, halte ich für kein unüberwindliches Hindernis. Der unbedingt nott wendige Schutz der Landwirtſchaft burch die neuen Handelsverträge iſt ein Jahrzehnk hindurch ge⸗ ichert. Mancher freiſinnige Mann hat ſchon unter vier Augen zu⸗ egeben, daß ſie auch auf die ſtädtiſchen Intereſſen nicht ungünſtig gewirkt haben. Jedenfalls Fiſen die Gegner der Handelsverträge erkennen, daß ſich Handel und Induſtrie eines fortdauernden lufſchwunges erfreuen. Andererſeits führt bereits eine gute Brücke iher das trennende Waſſer. Die konſervativen Parteien und Nationalliberalen ſind in allen großen Fragen, wo es ſich um Wohl und Wehe der Nation, ihre Freiheit und ihre Macht⸗ tellung handelte, zuverläſſig geweſen. Die Nation geht ihnen ber die„Bartei. Das iſt ja nun ihr Ruhm; den werden ſie halten. Je mehr auf der Linken die Bereitſchaft für die Befrie⸗ igung der großen nationalen Bedürfniſſe, für den Kolonialbeſitz, r Heer und Marine zunimmt, umſo breiter und feſter wird die upbe werden. Wohl würden auch die nationalgeſinnten Glemente, ie im Zentrum vorhanden ſind, mit allen anderen bürgerlichen Parteien in ſolchen Fragen leichter zuſammenſtehen, wenn mit dem Wegfall der Möglichkeit einer ſchwarzroten Majorität der Frak⸗ onsegoismus des Ze der Handhabe beraubt ürde, ihn rückſichtslos gegen die Meseceng geltend zu machen. Die bedenklichſte Folge davon, daß ſich das Zentrum der ſozialdemo⸗ kratiſchen Stimmen bei Bildung eines oppoſitionellen Blocks be⸗ men konnte, iſt die Bedeutung, die dadurch die Sozialdemokratie m verfloſſenen Reichstag erlangte. Da bietet ſich ein weiteres hoch⸗ vichtiges Feld gemeinſamer Sorgen und Arbeiten aller natianalen emente. Entgegen der leider in einigen liberalen Köpfen noch Herrſchenden Idee, daß die Reaktion dem Reiche bon rechts drohe und Seite an Seite mit der Sozialdemokratie zu bekämpfen ſei, liegt ich meiner feſten Ueberzeugung die wahre Reaktion oder die wahre Gefahr der Reaktion bei der Sozialdemokratie. Nicht nur ſind ihre mmuniſtiſchen Zukunftsträume kulturfeindlich, die Mittel z gu ihrer Verwirklichung brutaler Zwang. Alles, was ſich irgendwie in Deutſchland an reaktionärer Geſinnung findet, gewinnt Kraft und Recht durch die ſazialdemokratiſche Unterwühlung der Vegriffe von brigleit, Gigentum, Religion und Vaterland. Auf den wildgewor⸗ Spießbürger und ſhraſenprunkenden Gleichmacher Pierre der Gegenbonaparte. Der mußte kommen, um das franzö⸗ Volf von der frechen Herrſcheft der Jakobiner und Kommu⸗ ſten zu befreien. Als nun das Zentrum, ſogar bei einer Angelegenheit, die un re deutſche Waffenehre und unſer Anſehen vor der Welt be⸗ hrte, und unmittelbar nach der freimütligen Ausſprache über ie unerträgliche Einmiſchung in den inneren Kolonialdienſt eigenmillig den verbündeten Regierungen eine unannehmbare Klauſel aufzunötigen ſuchte, als es dann mit Hilfe der Sozial⸗ demokratie den annehmbaren fre ziſinnigen Antrag niedergeſtimmt, te von dem vepfaſſungsmäßigen Mittel zur Wahrung der ität der Regierung Gebrauch gemacht und der Reichstag öſt werden. Die Abſtimmung vom 13. Dez. war ein Platz n die verbündeten Regierungen und die nationale Würde. arbeite mit jeder Partei, wenn ſie die großen nationalen Ge⸗ ukte achtet. Wenn dieſe Ge ſichtspunkte mißachtet werden, je Freundſchaft auf. Niemand in Deutſchland will ein rſönliches Regiment. Di? große Mehrheit des deutſchen 28 will aber erſt recht lein Parteiregiment. Es iſt deutſche genart, deutſches Schickſal, daß wir unfere politiſche Stellung 1 unde der Gefahr lieber nach Gefühl und allgemeinen ffen, als nach reglen Intereſſen und nationalen Zielen Bundesfürſten nicht 1 nur ſchlechtweg t, die den gleichmäßigen Schutz genießen, beſteht rkſte Partei im Reichstag ausſchließlich aus Katho⸗ r Wahrheit und Freiheit“ ſteht im Programm des Iſt es aber wahr, wenn es in dem Aufruf der ſchen Zentrumspartel heißt, im Hintergrund lauere ein rlampf? In dem paritätiſchen Deutſchland geht katholiſchen Kirche wohler als in manchen katholiſchen en und kein Vertreter der verbündeten Regierungen ran, die Parität aufzuheben. im letzten Jahrhundert hat ſich darin manches ge⸗ ges gber wird noch zu lernen ſein, ener Bebauptung dient die Religion nur als zum Schutze politiſcher Fraktions⸗ ſe Obgleich es ferner keinen Staat gibt, der Gegen wart und Zukunft der Arbeitnehmer, für und geiſtigen Bedürfniſſe getan hätte, als obgleich die deutſchen Arbeiter die beſtge⸗ ſind, halten dach Millionen bewußt oder als r zu einer Partei, die den Stgat und die Geſellſchaft Alls umwälzen will, Von ſolchem 2 ei machen. Der liberale Skädter und Land⸗ un nicht weniger beteiligt, als der konſervative, rhältniſſe in den einzelnen Wahlkreiſen noch ſo denhoiten aufweiſen, die Parteien, die am 13. der S Seite der Regierung ſtanden, werden von u behalten haben, was ſie damals f Kampf ſhe Ehre und Gut der Nation gegen So⸗ kra en. 11 177 7 und e ſe 0 Jelle die Druck muß das Die Adreſſe lautet: An den Vorſtand des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie, z. H. des Herrn Gendralleutnant don Liebert, Exzellenz, Berlin. BVaſſermunns Kaudidatur. * Horka(Reg.⸗Bez. Liegnitz), 31. Dez. In einer ſtark be⸗ ſuchten Vertrauensmännerverſammlung der konſervativen Partei, der freiſinnigen Vollspartei und der Nationalliberalen wurde an Stelle des aus Geſundheitsrückſichten nicht wieder kandidierenden Grafen Arnim⸗Muskau Rechtsanwalt Baſſermann, Führer der Nationalkiberalen, einſtimmig als ge⸗ meinſamer bürgerlicher Kandidat für Rothen⸗ burg⸗Hoyerswerda aufgeſtellt. Der anweſende General⸗ ſekretär der nationalliberalen Partei, Herr Breithaupt, der in längeren Darlegungen die politiſche Lage gezeichnet hatte, erklärte für Herrn Vaſſermann, Kandidatur mit Dank an⸗ nehme. Im Jahre 19083 wurden im Hoyerswerda für den Grafen v. Wenzel(freiſ, Vp.) 5422, für Dr. Porſch(Ztr.) 319, für Neumann(Sozialdem.) 3541, ze erſpl. 17 Stimmen, im erſten Wahlgang abgegeben. In der Sti chwahl erhielt b. Arnim (Reichsp.) 9680, Wenzel freiſ. Vy.) 9058 Stimmen. Der Verband ruſſiſcher Leute in Tätigkeit. * Petersburg, 2. Jan. Der„Rietſch“ behauptet in einem Artikel, Beweiſe dafür zu haben, daß der Verhand ruſ⸗ ſiſcher Leute ſeine Kampforganiſation mit einem Attentat auf die Redakteure des„Rietſch“ Milyukow und Jeſſen beauftragt hat. Ebenſo ſei auch das am hellen Tage auf offener Straße auf Milyukow und dem Mit⸗ arbeiter der„Nowoje Wremja“ ausgeführte Attentat von der Kampforganiſation des Verbandes ausgegangen. Zur Ermordung Herzenſteins. * Petersburg, 2. Jan. Der„Rietſch“ will wiſſen, daß die Ermordung Herzenſteins von dem Leiter der Kampforganiſation Juskowitſch⸗Kras⸗ kowsky organ iſiert geweſen ſei, dem auch die Namen der beiden Mörder bekannt ſeien ſowie daß das geſamte Unter⸗ ſuchungsmaterial bereits dem Juſtizminiſter bekannt ſei. der daß dieſer die Wahlkreis Rothenburg i..⸗ Anrnim(Reichsp.) 8888, für Emden, 2. Jan. Die Freiſinnigen des Wahlkreiſes Aurich beabſichtigen eine Sonder⸗Kandidatur gegen den Nationalliberalen Kandidaten Semmler. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) J Berlin, 2. Januar. Koſchielski iſt nicht als Reichstagskandidat aufgeſtellt worden, da ſein Pro⸗ gramm nicht radikal genug iſt und den national⸗demo⸗ kratiſchen Parteien nicht entſpricht. Der polniſche Schulſtreik. J Berlin, 2. Jan. Im Kreiſe Löbau ſind 25 Geiſtliche, welche in polniſchen Zeitungen eine Erklärung für den Schulſtreik veröffentlicht haben, aufgrund des Paragraphen 110 in den An⸗ klagezuſtand verſetzt worden. JBerlin, 2. Jan. Der polniſche Arbeiter Torzeki aus Plaeme wurde wegen grober Verleumdung des Hauptlehrers Jernajscyk aus Anlaß des Schulſtreiks zu dreiMonaten Gefäng⸗ nis, ein polniſcher Bauer aus Roſchkti wegen Beleidigung des dortigen Hauptlehrers zu vier Wochen Gefängnis verurteilt. Der Wahlaufruf der Polen. U Berlin, 2. Jau. Das polniſche Zentralwahlkommitee veröffentlichtj einen Wahlaufraf als letzten von den politiſchen Parteien. Am Schluſſe desſelben heißt es u..; Polniſches Volk, du haſt jetzt zu rden. Offenbar, daß du jetzt und auch in Zukunft bleiben willſt. Wähle als Abgeordneten einen aufrichtigen Lands⸗ mann, Entſcheide dich nur für einen ſolchen Abgeordneten, der ſich verpflichtet, der polniſchen Fraktion anzugehören, Gedenke, daß in der Einigkeit die Macht liegt und daß nur eine Armee ſiegen kann, die ihren Führern Gehorſam leiſtet und die erhaltenen Be⸗ fehle zu allen Zeiten auszuführen bereit iſt. Lolkswirtschaft. Getreide⸗Monats⸗Bericht pro Dezember 1906. Auch in dieſem Monat gab es im Getreidegeſchäft nicht viel Neues. Es herrſchte immer eine ganz gute Kaufluſt und konnte der Bedarf in Rußland, Rumänien und Laplata zu ziemlich un⸗ veränderten Preiſen gedeckt werden. In neuem Laplata⸗Weizen werden täglich Abſchlüſſe gemacht. Die Ernte iſt daſelbſt gut, und ſollen auch die Qualitäten gut ſein. Roggen verkehrt in feſter Haltung, 1 iſt feſt und ſind die Vorräte in Landware ſchon ſtark gelichtet; es finden wieder Käufe in ausländiſchen Qualitäten ſtatt und wurde auch dieſer Artikel von Argentinien in ded ſetzten Zeit ziemlich verkauft. Mais behauptet, beſonders auf nahe Abladung. Wir natiren Ende Dezember 1906: Laplata Bahig Blanka Mark 20.50 bis Mark 20.75, ameri⸗ kaniſcher Weizen Mark 19.25 bis Mark 20.75, ruſſiſcher Roggen Mark 17.50, ruſſiſcher Hafer Mark 18 bis Mark 19.50. Donau⸗ Majis Mark 14.25 per 100 Kilo kos. mit Sack, Plata⸗Mais Mark 14.25. Sonſt alles per 100 kos. netto ohne Sack. Bahnfrei ver⸗ zollt hier. Die Firma 757570 u. Carl Simon, Mann⸗ heim, teilt uns mit, daß ſie Herrn Dr. Leo Simon, Sohn des Perſonalien. Herrn David Simon, als Teilhaber aufgenommen hat.— Von der Firma Olto Janſon u. Co., Sägewerk, Hobelwerk und Türen⸗ fabrik, Mannheim, wird uns mitgeteilt, daß ſie den Herren Fritz Haaſe und Otto Janſon jr. Einzelprokura erteflt hat.— Die Firma Margz u. Goldſchmidt, Mannheim, hat ihren ſeit⸗ herigen Mitarbeitern, den Herren Max Petzol d, Philipp Gepſtl und Arthur Holzendorff, in der Weiſe Kollektiv⸗Prokura er⸗ teilt, daß je zwei derſelben berechtigt ſind, die Firma zu zeichnen.— 5 Inhaber der Firma J. Wgitzfelder, Mannheim, Herr J. Waitzfelder ſen., hat das Geſchäft ſeinen beiden älteſten Süöhnen, den Herren Albert und Otto Waitzfelder, über⸗ geben, welche dasſelbe unter der bisherigen Firma weiterführen.— Die Firma Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Ben⸗ ſüinger u. Co., Neckarau⸗Mannheim, hat Herrn Rich. Steiner 0 Die Firma Adolgh Oppenheimer, 55 Ant Ge⸗ inhader Herrn Joſef Seidenberger über, welcher dasſelbe unter 55 gleichen Firma weiterführt. Den Herren L. Dauſcher und J. Wertheim wurde Kollektivprokura erteilt. Rheiniſche Ereditbank Mannheim. In der außerordentlichen Generalderſammlung vom 20. Dezember 7906 wurde beſchloſſen, das Aktienkapital der Geſellſchaft um Marl 5000 000 durch Aus⸗ gabe von 5000 Aktien von je Mark 1000 Nennwert zu erhöhen, welche vom 1. Januar 1907 ab an den Erträgniſſen des Geſchäftes teilnehmen. Die neuen Altien ſind von einem Konſortium unter Führung der Deutſchen Bank in Berlin übernommen worden mit der Maßgabe, daß ſie den Inhabern der alten Aktien zum Kurſe vbon 135 Prozent zur Verfügung geſtellt werden. Die Bank bietet nunmehr, laut Inſerat, dieſe 5000 Stück Aktien den Aktio⸗ nären der Geſellſchaft zum Kurſe von 1835 Prozent zuzüglich Schlußnotenſtempel unter der Bedingung an, daß auf je Mark 14000 alte Aktien eine neue Aktie bezogen werden kann. Die Ausübung des Bezugsrechts hat zur Vermeidung des Verluſtes desſelben in der Zeit vom 3. Jaunar bis 17. Januar ds. Jahres einſchließlich zu geſchehen. B. Die Direktion der Zellſtofffabrik Waldhof teilt mit, daß die vorjährige Dividende von 20 auf 24 Prozent geſtattet ſein kann doch ſtehe noch nicht feſt, ob die Dividendenfeſtſetzung zu einer Steigerung tatſächlich erfolgen kann. Karlsruher Hafenverkehr im November 1906. Auch im war der Verkehr im Rheiſthafen, wie nicht anders zu erwarten, ſehr minimal. Er betrug Tons 12 106 gegen Tons 50 088, weiſt alſo ein Minus von Tons 37982 auf. In den elf Monaten Januar—November beläuft ſich der Verkehr auf 508 176 Tons gegen 605 361 Tons; das Minus per Ult. Oktober erhöht ſich alſo von Tons 64 203= 11,6 Prozent auf Tons 102 185= über 20 Prozent. Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim,.⸗G., Paul Schütz u. Co. Wie wir erfahren, beträgt das Kapital obiger Geſellſchaft M. 600 000. Pfalzbrauerei vorm. Aktiengeſellſchaft. gewinn von 25 712 Mark(im Vorjahre 20 440 Mark Betriebs⸗ verluſt), aus dem eine Dividende nicht zur Verteilung gelangt. Württembergiſche Staatsbahnen. Nach dem Verwaltungsbe⸗ richt der Verkehrsanſtalten betrug der Reinertrag der Stgats⸗ bahnen von 1905 Mark 21 421 878, was einer Verzinſung des Anlagekapitals von 3,54 Prozent entſpricht. Aktienbrauerei Homburg v. d.., vormals A. Meſſerſchmitt. Die Geſellſchaft erzielte in 1905/06 nach Mark 47913(im Vor⸗ jahre Mark 48 389] Abſchreibungen einen Reingewinn von Mark 52395(Mark 45087) woraus, wie bereits gemeldet, eine Di⸗ vidende von 4 Prozent(wie im Vorfjahre) zur Verteilung ge⸗ langt. Zahlungseinſtellungen. Die Bijouterie⸗Firma Louis Reiß in P forzh eim hat ihren Konkurs angemeldet. Infolge großer Verluſte in Rußland hatte die Firma ſich ſchon vor längerer Zeit an ihre Gläubiger gewandt, doch ſcheiterte ein außergen liches Arrangement an dem Widerſpruch von fünf Gläubigern. Das deutſche u. engliſche Geſchäft des Hauſes ſoll unter der Firma Louis Reiß G. m. b. H. fortgeführt werden.— In Sachen des Heidelberger Hallenſchwimmbades wurde der 20 Prozent lautende Arrangementsvorſchlag abgelehnt; über Vermögen des Beſitzers, Aloys Veth, wurde Konkurs ert Die Paſſiven betragen 753 000 Mark, Ermüßigung des Kupferpreiſes. Der preis, der in der letzten Zeit eine enorme Steigerung erfahr hatte, gab am letzten Tage des Jahres um 2 Mark nach. Preis ſtellt ſich auf 225 bis 228 Mark. 8 Lothringer Ziegelwerke, Aktiengeſellſchaft, Metz. Das m tgrk 600 000 Grundkapital ausgeſtattete Unternehmen erzielte in 1905/06 einſchl. Mark 15 546(im Vorf ihre Mark 12 429) Vor⸗ trag nach Abſchreibung don Mark 22 296(Mark 20 189) auf An⸗ lagen einen Reingewinn von Mark 42 975(Mark 50 351). Davon werden 4 Prozent lim Vorjahre 5 Prozeut) Dividende verteilt und Mark 16 164 vorgetragen. Die Deutſche Bank verſendet wie alljährlich eine Zuſammen⸗ ſtellung des Notenumlaufs und Metallbeſtandes der Reichsba ſwole graphiſche Tabellen über die Preisbewegungen der wich⸗ tigſten Metalle und Waren, die ein anſchauliches Bild von den ſtarken Preisſchwankungen geben, denen das abgelaufene Jah unt werfen war. Norddeutſche Zuckerraffinerie in Hamburg. Das Geſchäfts⸗ jahr 1905/06 ſchließt mit 985000 Mark Verluſt ab, der d Zuſammenlegung des Aktienkapitals und Zuzahlung auf die Aktien gedeckt werden ſoll.(Das Vorfahr ergab 44 089 M Reingewinn, die vorgetragen wurden; das gegenwärtige Akt kapital beträgt 2 Millionen Mark). Die Wanderer⸗Fahrradwerke(vorm. Winkelhofer u. Jänie Schönau bei Chemnitz verteilen bekanntlich eine Dividend 18 Prozent lim Vorjahre 17 Prozentl. Für das laufende ſei eine Erhöhung des Nutzens aus der Schreibmaſchinen teilung zu erwarten. Auch für die Fahrrad⸗ und Motorabtei ſeien wieder anſehnſiche Abſchlüſſe vorhanden, ſo daß wieder e befriedigendes Ergehnis erwartet werden könne. Deſterreichiſche Montangeſellſchaft. Der Bohemia wird vi informierter Seite mitgeteilt, daß die Dividende der reichiſchen Montan⸗Geſellſchaft bei ſtärkerer Reſerpeſtellu 30 Kronen gegen 24 Kronen im Vorjahre betragen wird. *** Telegraphiſche Handelsberichte. B Frankfurt a.., 2. Jan. Die Umſatz für die heute fällegen Coupons⸗ und Dividendenſcheir feſtgeſetzt wie folgt Für ſolche in öſterreichiſcher Valuta 8 franzöſiſche und ſchtgeigeriſche Valuta 80,90, Zproz. mexi niſche Koupon.10 M. per Stück, ſpaniſche Koupon Madrider 100 Fr ⸗Looſe.98 per Stück, Koupons vo Staatsbahn⸗Aktien 81, Koupons von italteniſcher Meridiona Bahn⸗Aktien 81.05 B. Frankfurta.., 2. Jan. Das Bankhaus S. H. Stern, die Frankfurter Filiale der Deutſche Bank und die Deutſche Vereinsbank be⸗ entſprechend der Ankündigung die Zulaſſung von 223 nen Aktien der Deutſch⸗öſterreichiſchen Mannesman werke Berlin zur Börſe. 'Aachen, 2. Jan. Die Dividende der A Münchener Feuerverſi cherunas 6 55 a 11 wird auf 300 M.(wie im Vorjahre) geſchä 2. 90 Der Geiſel u. Mohr in Neuſtadt a. d.., Mansfelder Kuhf⸗ Die Geſellſchaft erzielte in 1905/06 einen Rein⸗ — Sſelbe cher lichen oſſen, Aus⸗ öhen, äftes unter 1 mit Purſe Bank ktio⸗ iglich Mark Die uſtes ahres daß ſein ig ö h iin 8 Zu Tons n elf 176 ſt ſtch über chütz ſchaft 5 ſtein⸗ iebs⸗ angt. gsbe⸗ gats⸗ des mitt. Vor⸗ Mark Di⸗ ge⸗· eiß roßer gerer richt⸗ gern. irma ndes auf das ffnet, ibfer⸗ ihren Der mit zielte Vor⸗ An⸗ avon rteilt men⸗ zbank wich⸗ den Jahr jäfts⸗ durch die Mark tien⸗ e) in bon Jahr nab⸗ ilung Ein von ſter⸗ lung . rſe ſind „80, rilg⸗ 80, terr. mal⸗ akob hen aten llio⸗ ren⸗ en⸗ e Ul⸗ nſyl⸗ dent t be⸗ 75 ANnhehn, J. Janase L6s—9 2 Teneéral⸗Anzelgen.(Adendbfall) Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Januar.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe ergaben ſich durch die am 1. Januar k. det. Div.⸗Coupons nachſtehende Kursberänderungen: Von Bank⸗Aktien: Badiſche Bank 136 G. Gewerbebank Speyer 127.50 G. Pfälziſche Bank 102.50 G. Pfälz. Hypothekenbank 191 G.(u. ex. Bezugsr.],. Pfälz. Spar⸗ und Creditbank Landau 136 G. Rhein. Creditbank 142 G. Rhein. Hypothekenbank 191.50 G. Süddeutſche Bank 116 G. Von Bahnen: Pfälz. Judwigsbahn⸗Aktien 228 G. Pfälz. Maxbahnaktien 145 G. Pfälz. Nordbahnaktien 137 G. Deilbronner Straßenbahn⸗Aktien 8 G. Von Chem. Induſtrie⸗Aktien: Bad. Anilin⸗ aund Sodafabrik 472 G. Chem. Fabrik(joldenberg, Winkel 187 G. Verein chem. Fabriken 325 G. Weſteregeln Alkaliw, Stamm 228 G. Weſteregeln Alkaliw Vorzug 105.50 G. Von Brauere ien: Brauerei Sinner, Grünwinkel 242 c Von Transport⸗ nd Verſ⸗Aktien: Gutjahr(B..G. f. Rheinſchiff. u. Seetr.)] 92 G. Mannbeimer Dampfſchleppſchiffahrt 65 B. Mannheimer Lagerhaus 84.50 G. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien 385 G. Badiſche Aſſecuranz 1440 G. Oberrhein. Verſicherungs⸗ Aktien 475 G. Württemb. Transportberſicherung 675 G. Von Induſtrie⸗Aktien: Ettlinger Spinnerei 103 B. Hütten⸗ beimer Spinnerei 94 G. Koſtheimer(elluloſe 290 G. Mannh. Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik 140 G. Maſchinenfabrik Badenig 206 G. Süddeutſche Kabelwerke 133 G. Würzmühle,.G. vorm. Gebr. Abreſch, Neuſtadt a. d. H. 131 G. Zellſtoffabrik Waldhof 335 G. Außerdem notierten: Pfälz. ghefen⸗ und Sprit⸗ fabrikaktien 189.50., 140.50., Ding rſche Maſchinenfabrik⸗ Aktien 132.75., 133 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 113 G. Ver. Freiburger Ziegelwerkeaktien wurden zu 183 Prozent Amgeſetzt. Obliaglionen Pfandbrieke⸗ 4½% Bad. Nl.⸗. f. Nßſchiff. 4% Nü. Hyp.⸗B. unf. 1902 100.— u. Seetransnort 285 „ alt 94b%½% ½ aß. rniin⸗t. Sgdaf. 103.50 G 3%„„„ unk. 1904 98.75 4% Pi. Kleinſein. Geidlüg. 101.50& Kommunal 95.75 30½% Müfra. Braubans, Ronn 102.— 6 Städte⸗Anlehen. 40%½% Herrenmfüßle Wen⸗ 100.— B 3½ Freiburg l. B. 7½% manns. Dampf⸗ 3½% Heivelba. v. J. 1903 ſchlepnschiabreg⸗deſ. 30% Karſsrube v.. 1896 ſ½%%½ mannßb. Lagerbaus⸗ 3¼%% Laßr v. 1902 Geteflfchaft 4½% Ludwigshafen 4½% Oborrf.[Ffektrizitäts⸗ 4% 1 werke, Karkäruhe 95. 400%„ 9. 1½% cälz. Ehamofte u. 1120 95.— Tonwerk N. c. Eſſend. 102.75 B 120 40%, Mannh. Oblig. 1901 100%0%% Ruff..⸗G. Jellſtofff. 910 70 7 1885 95 406 3¹5 Malprof bei Pernau in 5„ 1888 95 40 6 35** * + Kinand 1895 95,40 C½0%/% Speyrer Braußaus 37, 1898 95.40( .⸗G. in Speyer 97 50G 31— 1905 95.40 6 5 8 1½ʒ Syeyrer Jiegelwerke 101.4 B 3¼8% Pirmaſens unk. 1905.—§6% Cädd. Praßtinduſtr. 101.— b; 87%% Wiesloch v J. 96.25& 1½% Tonw. Offſtein.⸗G. Induſtrie⸗Obligation. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G %% Akt.⸗Ger.f. Seilindu⸗ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.80 G 101.28N 95.— 0 95.— N 95.— 100.50 C —6 1906 191. K 101.— B 101.25 G .—B 100.70 bz ſtrie rückz. 105% 109.— G A kkien. Bankel. Brief Geld Brief Geld ———— Br. 3. Storch. Speyer—— 108.— iſche Bank eer0 un—.—„erger, Worms—.— 100— 127 5% 3 109.([Normſ. Oertge 88.——— enk— Wor nf, Br. u, Oertg Niilr—— leſ. Preßß. u. Sptfabr. 140.50 189.50 ſpf. So⸗n. Kdo. Land.—.— 106 Tvausvort Ahein. Freditbank.— 142 fu. Verſicherung⸗ 5 Rhein. Hyv.⸗Bank—.— 570 n g ech Nöſch. Seetr.— 92.— Sidd. Bank 1 Nannß. Homosich. 65.— 80 Eiſenbahnen.„ Aitckerkas Pfälz. Ludwigsbahn— 228.— Raß. Miſck⸗ u. Miſverſ.—— 385 Maxbahn 1015 7 5 144⁰ 9—.— 1 F inental. Verf.—— 14 Nordbabn 3 90 Jont nenta 5 erſe Heſlbr. Straßenbaln Vannb. Nerſichernng—. Iberr. Nerſich.⸗Geſ.—.— 475.— Chem, Induſtrie. .⸗G f. chem, Induſir, Bad.Anil.at. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenba.—— 187 Verein chem. Fabriken—.— 325.— Perein FT. Oelfabriken 132.50—— Mſt..⸗W. Stamm—.— 225 „ PVorzug—.— 105.50 Brauereien. Bad, Brauerei Binger Aktienbierbr. Württ. Transv.⸗Verſ.— 675.— Jnduſirie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 144— Dinaler'ſche Michfbr. 188— 132.75 cFmaillirfbr. Kirrweil.— Fmaillw. Maikammer Fiilinger Spinnerei 103.— 8— Hülttenb. Spinnerei 94— Farlsr. Maſchinenbau—— 220 Näbmfbr. Hald u. Nen—.— 283.— —.— 2— 0 21 .— —.— —— Durl. Hof vm Hagen—.— 263,[Coſth. Cell.u. Papferf.—— 470— Eichbaum⸗Brauerei— 14 FeſRannb. Gum u. Asb.—.— 140.— Uleibr. Rüßl, Worms—.— b Naſchinenf. Badenia—.— 206.— Ganters Br., Freſbg.—.108.—Oberrh. Elektrzität. 88 Kleinlein, Heidelberg—.— 101. Rf. Nähm. u. Fa⸗rradf. 186 25 186.— Nadt Meſſerichmitt 80.—-— Portl.⸗Zemem Holbg. 170.— üdwigsh. Brauere!i— 247 Südd. Drabt⸗Ind.—.— 143 Mannb. Aktienbr. e 141 Südd. Kabelwerke—— 138— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—— Verein Frelb. Ziegelw.—— 188— Brauerei Sinner—212„ Speyr. 52—-— Br. Schroedl, Holbg.—.— 210. Kürzmühle Neuſtadt—.— 181. „Schwar z, Svever 128.— 126.5Jellſtofffabr. Waldhof—. 835— „Ritter, Schwetz. 82.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 118 „S. Weltz, Speyer 97.——„ uckerraff. Mannh. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 7 Prozent, Wechſel. 81. 2. 31 2 Amfſerdam kurz 169.95 169.15aris!kurz 81.15 81˙25 Belgien„ 80.883 80.916 chweiz. Plätze„ 805 8. 166 Italten„ 81.175 81.275 Lien 8490 84 9 3 London 20.465 20.475 fapolernsdor: 16% 16421 7 langg—- Privat⸗Diskont 5½ VBergwerks.Aktien. Bochumer 241 50 242 40 arvener 213 40 218.80 Buderus öönnn-—— 5 345.ä——— Vefterr. Alkali⸗A. 286. 225 eutſch Luxembg. 197— 197— Jberſchl, Eiſenakt 12,½0 24.— 166— 188—kr. Rönigs⸗Laurg 249 243.80 elſentirchner 929.25 92270 Roßleben 10 500 10500 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſterr. Süd⸗Lomb, 34.40 34.40 Fele Bergb. 1 Dudwh.⸗Berhacher 236 60 280.25 Pfälz, Maxbahn 448— 146.— Oeſterr, Noreweſtb, 118.——-— 85 Nordpbahn 189 80 169.70[0„ Lit 8. 147.80 118— Südd., Giſenb.⸗Geſ. 126.50 128.— Hottghardbahn 193.—192— ztal. Mlittelmeerb.—— 87 90. Staalspapiere. A, Deuiſche. 81.— 81. 2 31½ Dſch. Reichsanl 98.— 98.30 Tamaulipaß 99.15 99 80 „„„ 86.80 87.40 Zulgaren 98.— 68.19 32½pr.konf. 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Kunſtſeide 487 25 409.— Eichbaum Mannh. 145.50 14450] ederw. St. Ingbert 88 86.— Mh. Akt.⸗Brauere! 140.50 40.5,] spicharz 127 60 12.50 Barkakt. Zweibr. 105.60 106 Walzmühle Ludw 180.— 180.— Weltz z. S. Speyer 94.50 94.4] ahrradw. Kleyer 325— 326.— Cementw. Heidelb. 170.10 170.6,] Naſch. Arm. Klein 127.28 27.30 Cementſ. Karlſtadt 143.— 133.1] Paſchinenf. Baden 214— 218. Rad. Anilinfabrik 497.80 472 70 Hürrkopp 886—388.— Ch.crbr Griesheim 258 50 250.50] Hacchinf. Gritzner 232— 221.— Höchſter Farbwerk 459— 435.— Bfälz. Nähmaſch. 136.— 135.— Vereinchem. Kasrik 339.50—.— schnellurſ. Frkthl. 186 90 186.90 shem. Merke uldert 412.80 399.50 detfahrik⸗Aktien 132 90 162.80 Mecumul,⸗F. Hagen 221.— 215.— eilinduſtrie Wolff 144— 145.— nee. Böfe, Berlin 75 50 79 51ʃ bampertsmühl 92.— 92.— Allg. Elk⸗Geſellſch. 218.9 214.40 eſlſteff Waldhof 347.50 835 50 Südd, Kabelwerke 141.50 138.—-Kammo. Kaiſersl. 176— 170.— dahmeher 140 40 150.— Drabtinduſtrie 142.— 149 50 Elktr.Gel, Schuckert 20.50 121.— Schuhfab. Her: Frkf. 126.50 126.50 Nrankfurt a.., 2 Januar. Kreditaktien 218 80, Staats⸗ bahn 14890 Lombarden 34.30 Egypter—, 4% ung. Goldrente 96.30 Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 187.20 Laura —.— Gelſenkuchen 222.0. Darmſtädter 141.— Handelsgeſellſchal! 175.75 Dresdener Bank 159.30 Deutſche Bank 243.30, Bochumer 241 25 Northern.—. Jendenz: feſt. Berliner Effektenboͤrſe. Berlin. 2. Jauuar.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 21490 915 20 ompbarden 84 10 34 50 ſuſf, Anl. 1902 80 70 814 Fonada Paeiſie 194 70 196 9 31½ 0% Meichsanl. 98.20 98 20 Hamhura. Packel 157.10 57. 0 30% Roichsanleihe 87.20 87.8 Vordd. Plond 180 8 13120 40% Bap. Sf.⸗Anl. 102.80 103.60 Haungam' Fruſt 174.40 175.40 3½ B. S. Obl. 1900 9530 97 20 vicht, u. Kraftanl. 128.40 128 40 3½%eſ% Vayern 95 20 98 1% nochumer 241.— 945 5ʃ 3en Heſſen 98 25 962( Lonfolldatjon 477 50 42 50 eb en 87 50.70] dortwunder 83— 85 60 3e Dachſen 86.25 86.30 Selſſenfirchner 29870 22 50 4% Pfhr. Mh. W. B. 100— 100.—]Sarpener 212.50 214 3% Ehfneſen 101 25 01.40 Stbernia „ener—— 102.75 Sörder Bergwerke 212—— 4½% Japaner(neu) 94.10 94.20 Lauraßütte 948 80 945 1860er Lote 168— 158.80 Rözyir 210 10 212 70 4% Ragt ad⸗Anl. 87 50 8 50] mibec⸗Mantan 90˙70 208 70 144 70 145 7˙ 392 70 874— 209 20.— 253— 244 308 20 304 70 Krediteftten 218 10 218 10 Berk.⸗Märk. Pan] 162 50 158 Berl, Handels⸗Gel. 172 70 175.70 Darmftädtei Bant 140 90 141 Deutſch⸗Aſtat. Bank 174.30 175.— Murm Renier Anilin Treptow Nraunk,⸗Brik. D. Steinzeugwerke Diiſſeldorfer Wag. Deutſche Ban(alt) 243 49 248.40 Elberf. Farben(alt) 590— 562 20 7„(ig.)—.——.— Keſterea. Alkaliw. 236 70 222 30 Disc.⸗Kommandil 186 90 187.20 Nollkämmerei⸗Akt. 160.70 158.— Presdner Bank 158.90 159 40 Chemiſche Charlot. 214 20 155 Rhein. Kreditbant 145. 144— Tonwaren Miesloch 155.— 153— chaaffh. Bankv. 157.60 158.50 Zellſtoff Waldhof 347/.— 34 Lübeck⸗Büchener—.——— Celluloſe Koſtheim—.— 291— Staatsbahn 149.20 148.70] Rüttgerswerken 150.— 146.— Privat⸗Discont 5 90 *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telearamm⸗Adreſſe: Margold., Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 2. Januar 1907. Proviſionsſrei! 5 rrr—2—Z——— Hamdburger Pactet 148.— 158 Nordd. Floyd 18 90 139,1/ Deſl.⸗Ung. Stagatsb 149.20 19. 45 „eridtonalbahn 155.— 154— Zaltim. Ohto 121.50 128.80 Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten 17 zäufer umter Borbehalt: 5 05 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. 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Anfangskurſe der Effektenbörſe. 8% Reichsanleihe 85½ 857½[ Sutbern Paeifie 95˙⁰ 3861˙ 5 c% G gtneſen 103— 102¾ yieago Milwaukee 152 154% 45%39 Chineſen 97. 97 nver Pr. 86— 6— 2/ o Conſols 85 ½% 865/16 lichiſon Pr. 103— 103 4% Ftaltener 1021½ 102½ outsv. u. Naſhov. 147½ 148½ 4%e Griechen 53— 53 inkon Paciſie 183—⁸ 186˙% e% Vortugieſen 7Iie 69˙% nit. St. Steel com. 49. 5 Sog gier 94½ 98„„' pref, Fürlen 93˙% 98 riebahn 44% 44% 4% Argentinker 87½ 87 dend. feſt, 3% Meritaner 35— 35— ebeers 24½ 28½ 4% Navaner 87% 87[ hartered 109 Tend.; feit, Joldfields 4— Ottomanbant 16¾ 16 kandmines 6% to L into 89. 90 valtrand 4 10 Braſiltaner 83˙ 84 dend. feſt. „„ Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. Wer gern Tee trinkt ſollte die verſchiedenen Teeſchmidt⸗Miſchungen der im Jahre 1730 gegründeten, weltbekannten Tee⸗Import⸗Firma H. W. Schmidt, genannt Teeſchmidt, verſuchen. Das Renommee bürgt für abſolute Güte und ausgiebige Oualität. Der Verkauf zu Originalpreiſen iſt der gegenüber Warenhaus Wronker, neu er⸗ öffneten Drogerie von Georg Springmann, P 1, 4, übertragen, 66896 Die Muskel⸗ und Knochenbildung des Sänglings bleibt bei Kindern mit engliſcher Krankheit und Skrofuloſe oder auch ſchon bei ungeeigneter Nahrung beſonders bei zu reichlicher Milch⸗ rabhrung im frühen Alter im Rückſtande. 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Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Berflelherungs⸗ permerls aus dem Grundbuch nicht erlchtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn 5 Nachweien —55 * Gebols bei der Verteilung des Perſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſſehendesgiecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſiweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ 1 5 widrigenfalls für das de t der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 88. Heft 17, Beſtands⸗ verzeichuis I. Lagerb.⸗Nr. 2986, Fläche iuß. 8 ar 17 qm Ho raite, Lit, K, 11, Hierauf ſteyt ein untertellertes dreinöck ges vorderes Wirtſchaftsgebäude uu ein dreiſtöckigen Se +. und II. Leil it Gal lage und Werk ättenvo 1. Stock; ein drei öckgen querbau; ein zweiſtöckiger Se⸗ keubau links, I. und II. Teil nift Überdachter Treppenankage als Zwiſchenbau. Schätzung Ml, Maun eim. 7. D Großh. Notar als Volſtrecungsger Der alg. e 75000.— br. 1908. 7 Niir N Im Wege der Zwangsvo kung ſoll das in Maunzei belegene,!“ Grund buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige rungsverme Uln den Namen der Kau'; Hager CEheirau G mg Pottcher in Maunheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gruünduück anm Mittwoch, 20. Febr. 1907, vormittags 9˙½.ñ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in denen Diennraäumen in Mann heim, B 4, 8, verſteigert werden. Der Berſteigerungsve merk iſt am 23. Nov. 1906 in vas Grund⸗ buc ein enagen worden Die Einſicht der Mittetlungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſück bet eſſen⸗ den Nachweiſungen, ins eſondeie dey Schätzungsurkunde, in jeder⸗ maun geſtatiet. 68867 Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Berſteigernngs⸗ vermerks aus dem Grundhuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auffordekung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung eringſten Gebots mcht berückſi ligt und bei der Verteilung des Verſteiger ungsehlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Melenigen, welche ein der Verſteigerung enigegenſtehendes Recht haben, werden dert, dor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebhung oder einſtweilſge Ei ſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verlleiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſleigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannbeim, Band 166 Heit 21, Be andsver⸗ zeicheis I. Ob.⸗Nr. 2213, Flächeninbalt 2 à 62 am Hofrafte, Litera B 6 Nr. 228. Hie aus ſieht: ein unterkellertes viernöckiges, vorderes Wo nhaus mit Balkons und Gaupen, ſow e ein vierſtöckiger Seitenbau rech 1 und II Teil Schätzung: 64 000.— M Mannheim, 27 Dezber 1906. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Derallge Stellvertreter Woerner. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Verkauf oder zum Verſteigern Aber⸗ geben werden. 41185 Heinrich Seel, Auktionator 3, 16, parterre. Nr. 1231 Raumheim, 2. Jannar. 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Die Einlagen können jeden Werktag wänrend der üblichen Kaſſenstunden bewirkt werden; jeder Sinleger erhält ein Sparbuch bezio. Einlage⸗ buck kostenlos verabfolgt. Die Verzinlung beginnt iofort mit dem der Einzahlung folgenden Tag. Die Sulſchrift der Zinjen kann in laufender Rechi⸗ nung erfolgen. Verzinfung nach pbereinbarung, mit der Dauer der Unkündbarkeit steigend. 62268 Mündelgeld kann gemäß landesherrlicher Verordnung bei der Bank angelegt werden. Die Direktion. Bei der heute in Vonn vorgenommenen von Schuldverſchreibungen Bürgerliches Brauhaus, Stücke gezogen: Litera A zu 1000 Mark Ausloſung der Aktiengeſellſchaft Bonn, wurden folgende 10 174 175 251 23390 491 500 525 596 630 636 663 673 223 7590 765 Litera B 2u 500 Mark 815 323 333 332 1035 1101 1183 1196 1220 1290 1294 1329 Die Zahlung des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der ausgeloſten Schuldverſchreibungen in Bonn bei der Bergiſch Märkiſchen Bauk „ Mannheim„„ Rheiniſchen Creditbank vom J. October 1907 ab. Von dieſem Tage an hört die Verzinſung der ausgeloſten Stücke auf. Bonn, den 28. Dezember 1906. Bürgerliches Brauhaus Bonn. Schenker& Cie., Manngeim, Binnenhafen. Centrale Wien., Nenthorgaſſe 17. Spedition u. Spezialdienſte nach Frankreich, Geſterreich u. Grient. Frachten⸗ und Joll⸗Auskünfte. 64672 15 11* 0 9 Göbrüder Stenaus& C0., Charlottenburg — ab 1907 Lichtenberg bei Berlin— Erfinder der Dochtkohle er liefern zu den pilligsten Preisen in bekannter bester Qualitut: Kohlenstäbe für elektrische Beleuchtung fektkohlen für rotes und gelbes Licht hervorragende Spezialmarke;„Hulelweiss““ Spezialkohlen für Wedhsel- und Gleichstrom Sehleifrkontakte aus Kohle von höchster Leistungs- klüähigkeit und geringster Abnutzung für Dynamos Mikrophonkohlen, Kohlen für Flektrolyse. „. kntertigung von Splritns-Messapparaten u. kondenswassermossern. 9 08885 fefert 1 der sföh t in 85063 n 25 Nachahmungen meiner seit 1870 eingeführten HReismehlseife Weise man mit Restimmtheit zurüek. 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Nachdem nunmehr der Kapitalserhhungsbeschluss zum Handelsregister eingetragen Worden ist, bieten wir hiermit diese 5000 Stück Aktien im Auftrage des Konsortiums den Aktionären unserer Gesellschaft zum Kurse von 1330% zuzuglich Schlussnotenstempel unter nachstehenden Bediugungen an: I) Auf je Mk. 14,000.— alte Aktien kann eine neue Aktie à M. 1000.— be⸗ Zogen werden. 2) Die Ausübung des Bezugsrechts hat zur Vermeidung des Verlustes desselben in der Zeit vom 3. Januar bis 17. Januar d. J. einschliesslieh zu geschehen: Mannheim an unserer Effektenkasse, dei der Mannheimer Bank.-., 55„„ Süddeutschen Bank, „ Baden-Baden„ unserer Filiale, * 35 „ Freiburg i..„„5 10 75 Heidelberg 71 1 7* 8 „ Kaiserslautern„ 15 55 4„ Hurlsruhe 5 5 55 „ Honstanz 5 55 „ Lahr i. B. 57 1 55 77 Mülhausen 1. E. 75 5 55 „ Offenburg 1. B. 71 7* 9* „ Pforzheim 1 5„ bezw. Julius Hahn& Co. „ Strassburg i.., 555 N 51 Zweibrücken* 77 5* „ Neunkirchen Beg.-Bez. Trier bei unserer Agentur, „ Rastatt bei unserer Agentur, „ Bruchsal 5 Depositenkkasse, „ Rerlin der Deutschen Bank, „ Herrn 8. Bleichröder, der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, „» Deutschen Vereinsbank, 55 Frankfurt 8. M. — deutet Kopf⸗ und Handlinien. i 3, 1, 2 Mannheim, den 2. agnet sstattungen 9 0 0 beschenkg U Kopfpedeckungen 65597 Januar 1907. Reizende Neuleiten. Billisste Preise. Kinder-Confection Knaben-Anzüge, Paletots, Kleider, Mäntel. Plaulken bahndenbeil Nirr 7n. 75e Neil. 57 61010 1 89. in Liir hr P 11¹ 1 1 aR Versieherungs-A. — in Mennneim Lebensvpersicherung mit und ohne Unter⸗ suchung für Erwachsene und Kinder. Universum-Police: Vollkommenste Form der Lebenspersscherung. — Uhanfeentbarteit und Ouxerlallbartek— Ph. Witimer, Generalagent, I. 8, 2. C. F. Lehmann, Oberinspektor, f 5, 7. Vertreter und stille Vermittler gesucht. W Immobjilien⸗ und Hypofheken-Verkehrsbank Sesellschaft mit besckränkter Haftung Hannheim Friedricchsplatz 11 Teiephon Hr. 86. Sepdährung von Baukrediten in laufendler Rechnung. Diskontierung und Einzug von Wechseln. Hn- und berkauf von JWertpapieren. Bypothlekarische Kapitalanlage. 63991 1 *** „ Hamburg„' Hamburger Filiale der Deutschen Bank, „ München„»„ Rapyerischen Filiale der Deutschen Bank, „ Stuttgart„» Württembergischen Vereinsbankk, „ Neustadt a. H.„ Herrn G. F. Grohé-Henrich, „ Saarbrücken„ Herren G. F. Grohé-Menrich& Co., „ Basel„ der Schweizerischen Hreditanstalt, 0 5„„ Basler Handelsbank, Zilrich„„ Schweizerischen Kreditanstalt, 3) Wer das Bezugsrecht geltend machen Will, hat die alten Aktien ohne Di- videndenscheine mit einem Aumeldeformular, welches bei den Anmeldestellen erhältlich ist, zur Abstempelung einzureichen und gleichzeitig den Nennwert, sowie das Agio mit zusammen Mk. 1850.— Zzuzüglich 4% Zinsen aus Mk. 1000.— vom 1. Januar 1907 ab bis zum Tage der Einzahlung nebst Schlussnotenstempel zu entrichten. Veber die geleistete Einzahlung wird Kassaquittung ertellt, welche nach Fertigstellung der Aktien gegen dieselben umgetauscht wird. 40 Flüssige den . Heryofragendstes, appetſtanregendes, nervenstärkendes Kräftigungsmittel. Erhglelien in Apotheken und Droguerten. 4704 2 228 Auf Verlangen erklären wir uns bereit, die Verwertung des Bezugsrechtes au vermitteln. 68866 Mannheim, am 2. Januar 1907. Mheinische Creditbank. J. pfarrer 86b. Knelpp Bfennessel-Haarwasser ist in der ganzen Welt als das beste Original-Brennessel Haarwasser 175 bekannt Infolge der unübertroffe. 7 nen stürkenden Wirkung auf die 7 8 Flaschen- und Syphon-Bier-Mersand Kopfhaut verhütet es den Haar- Heinrich Hummel,„Weinberg“, D 8, 4, Tel. 1868. duedpgiteg der 50 Sinner hell Tafelbier 1 Fl. 24 Pf. ½ Fl. 18 Pf. üppigen und lockeren Haarwuchs. Sinner dunkel Lagerbier Fl. 18 Pf. ½ Fl. 9 Pf. 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Fürſt Bülow hat es für gut befunden, durch eine lange Kundgebung in den Wahlkampf einzugreifen. Er wollte das Seine tun, damit die Geſchichte ins Lot und die Be⸗ wegung ins rechte Geleiſe käme. Er hat dieſe Kundgebung be⸗ kanntlich erlaſſen in Form eines Schreibens an den Vorſitzen⸗ den des Reichsverbandes gegen die Sozial⸗ demokratie. Wir halten die Kundgebung nicht gerade für ein politiſches Meiſterſtück und ſie wird, ſo weit heute früh ſchon Aeußerungne über ſie vorliegen, auch anderweit ſo em⸗ pfunden, im Lager der Linksliberalen ſowohl wie im Lager des Zentrums. Eine ſormelle Ungeſchicklichkeit iſt es, daß er ſeine Wahl⸗ betrachtungen an den Reichsverband gegen die Sozialdemo⸗ kratie richtete, Dieſer Verband hat allgemach bei ſo ziemlich allen bürgerlichen Parteien ſeinen Kredit eingebüßt durch ſeine Maßloſigkeiten und Kindereien und die Sozialdemokra⸗ tie wird ſich den fetten Agitationsbiſſen nicht entgehen laſſen, zu behaupten, dem Reichskanzler käme es im Kerne nur darauf an, nach der Weiſe mancher blutrünſtigen Mitglieder dieſes Verbandes die Sozialdemokratie niederzukartätſchen, ſich eine Mehrheit im Reichstag zu ſchaffen, die ihm einen Freibrief dafür auszuſtellen bereit wäre. Wir hören ſchon das Lied: Reichskanzler und Scharfmacherverband im trauten Vereine. Der Herr Reichskanzler hält es für eine der größten politiſchen Weisheiten, die er herausgebracht, daß man„rich⸗ liges Augenmaß“ in Fragen äußerer wie innerer Politik haben müſſe. Das Wort ſpielt in vielen ſeiner Reden eine Rolle, geradezu eine Paraderolle, der ünendlich überlegene Staatsmann ſpricht zu den najven Politikern, die das Augen⸗ maß nicht beſitzen. Auch in dieſer Rede wieder wird das Wort ins Treffen geführt. Wir möchten meinen, Fürſt Bülow ſelbſt habe nicht das richtige Augenmaß für die Wirkung politiſcher Kundgebungen gehabt, als er ſeine Wahlgedanken gerade dem Reichsverbande gegen die Sozialdemokratie mitteilte. Wollte er auf eine Einigung der bürgerlichen Parteien im Sinne der Beſtrebungen des Reichsverbandes zielen, aus deſſen Mitte ſogar der ingeniöſe Gedanke entſproß, man ſolle eine vorbeugende Schießerei auf die Sozialdemokraten veran⸗ ſtalten, ſo wird er damit in den bürgerlichen Parteien keine Begeiſterung wecken, wenigſtens nicht bei den liberalen, eine reine Freude darüber, daß der Herr Kanzler gewiſſermaßen Reklame für den Reichsverband macht, werden höchſtens einige rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriemagnaten, denen ihre Divi⸗ dende alles, die Menſchen nichts ſind, und einige öſtliche Herr⸗ ſchaften empfinden, die die Sehnſucht nach der guten, alten Zeit der Prügelſtrafe nicht verwinden können. Die Form olſo, in der Bülow ſeine Sylveſtergedanken einhergehen läßt, war die denkbar ungeſchickteſte, ſie macht von vornherein gegen den Geſamtinhalt der Kundgebung mißtrauiſch, iſt willkom⸗ men nur der Sozialdemokratie. Ehe wir uns mit dem Inhalt des Bülowſchen Schreibens an Generalleutnant Liebert, den nur wenige für einen großen Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde bon Walther Schulte vom Brühl. (Nachdruck verboten.) ** 89) Fortſetzung.) So ſchleppten ſie ſich weiter bis hinter Wilna, wo ſie eines Abends mit andern Soldaten in einer Poſtſtation einfielen. Dort fanden ſie wenigſtens ein geheiztes Zimmer. Soldaten aller Gattungen füllten es und drängten ſich um den Ofen, und ein Jude machte ſich bei ihnen zu ſchaffen und handelte ihnen ab, was ſie an wertvollen Beuteſtücken noch hatten. So wurde Hannes gegen ein Brot und ein Päckchen Tabak ſeinen indiſchen Schal los und wähnte, den beſleg Kauf von der Welt gemacht zu haben. Da drängten neue Ankömmlinge herein, und alsbald wurde das Gerücht lebendig, der Kaiſer habe die Armee verlaſſen, ſei in einem Schlitten nach Frankreich abgefahren, und dem König Murat wäre das Kommando übertragen. „Dat s nich wohr!“ ſchrie Henrich in das Getümmel, das ſich erhob, aber ein weif iſt, ſchon raden, t, um Frankreich zu 170 wo auch nicht alles in O darum, um ein n die Abreiſe des ud um uns Aber der? zerlumpten, und Verw Ar Teil der felte Klagen Henrich erhob ſich m 00 in das„Die Armee er iſt groß gehören ſie inee ware der gelaſſen. Oh Abſer nd ſie iſt groß durch ihn geworden. K der Stadt Mannheim und umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſeuſte und verbrritetſte Zeilung in Mannheim und Almgebung. Schluß der Juſeraten⸗Alunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. 2 M. 151 er Volks (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſer „Journal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Nedettign Expedition zund Berlags⸗ buchhandlungg. 418 E 6, 2. 84¹ 377 Dounerstag, 3. Januar 1907. 1 itiker halten und von dem nur wenige begreifen werden, ſo er zu dieſer Ehre kam, ehe wir uns damit des näheren befaſſen, wollen wir feſtſtellen, daß wir es aller Wahrſchein⸗ 1 it nach, mit einer höchſt perſönlichen Kundgebung Bern⸗ hards von Bülow zu tun haben, vielleicht mit einem Regie⸗ rungsprogramm im Entwurf, mit perſönlichen Anſchauungen und Stimmungen, von denen man nicht weiß, werden ſie ein⸗ mal Regierungsmaxime, werden ſie es nicht. Damit gewin⸗ nen wir den richtigen Standpunkt für die Abſchätzung der Be⸗ deutung und Tragweite des Bülowſchen Schreibens. ſelſt, zu der aufklärenden Kundgeb⸗ 8 85 der E fein Jüngſtes Er beginnt mit einer 9 fertigung des Zentrums⸗ 8„ vielmehr mit dem Verſuch dieſer Rechtfertigung, denn daß ch um mehr nicht handeln kann, darüber ſind ſich die Gelehrten tßerhalb d ich zlerpalaſtes und des preußiſchen Kultus⸗ miniſteriums ſo z ch einig. Im Beſtreiten, d. h. im Aufſtellen von Gegenbehaupt n, für die der Beweis nicht angetreten wird, gegen Anſchauungen der Leute vom unrichtigen Augenmaß iſt der Kanzler ſtets groß geweſen. Wir erinnern an ſeine Reden, in denen er die auswärtige Politik ſeiner Regie verteidigte. Was hat er da nicht alles beſtritten. Auch jetzt wieder beſtreitet er, und zwar daß die Regierung ſich in kulturellen und religibſen Fragen dem Zentrum gegenüber ſchwach gezeigt habe. Wir bewundern den Mut, der dazu gehört, ein ſolches Wort auszuſprechen. Hält denn Bernhard von Bülow ſeine Politik treibenden Zeitgenoſſen 3 Moe 0 alle für einſichtsloſe Männer, denen er jede Meinung aufzwingen kann? Es iſt immer wieder dieſelbe nonchalante Art, Politik zu reden, durch die der Kanzler ſteis ſich ausgezeichnet hat, dieſelbe lächelnde Kaltblüt die motivierteſten Bedenken tigkeit, die über anderer Leute mit einem kurzen Wort, einem Federſtrich ſich hin⸗ wegſetzt. Nicht nur die Begehrlichkeit des Zentrums, ſondern ge⸗ rade das ſtete Zurückweichen der Regierung vor den Anforde⸗ rungen des Ultramontanismus, der im preußiſchen Kultus⸗ nriniſterium kulminierte und für das ſowohl der Reichskanzler Bülow ſowie der preußiſche Miniſterpräſident Bitlow die Mitver⸗ antwortung trägt, iſt es doch geweſen, das ſchließlich den ge⸗ waltigen nationalen Unwillen erzeugte, der auffubelte, als endlich der Mut gekommen ſchien, als es ſchien, daß die Tat getan werde. Wir haben wahrlich nicht nötig, Einzelheiten wieder ans Licht zu ziehen, begreifen nur nicht, wie ein Reichskanzler, der ſeine Real⸗ politik nicht genug rühmen kann, Realiſäten ins Reich der Phan⸗ taſte verweiſen lann. Um mit dem Schreiben des Kanzlers zu reden, manches wird auch von ihm noch zu lernen ſein: In erſter Reihe richtiges Augenmaß. Der Kanzler ſucht ſeine Methode, die Geſchäfte mit dem Zen⸗ trum zu erledigen, damit zu rechtfertigen, daß er behauptet, es ginge wegen der traurigen parlamentariſchen Lage nicht anders. Das iſt eine Teilwahrheit, aber auch nicht mehr. Es gibt wenige Politiker, die nicht den Eindruck gewonnen haben, daß es dem Kanzler nicht unlieb ar, mit dem Zentrum zu regieren. Sein Leitſtern war ja die Vermeidung innerer Krſſen. Das was er zur Rechtfertigung des Regierens mit dem Zentrum einerſeits, zum plötzlichen Einkenken in neue Bahn in anderſeits anführt, liegt zeitlich weiter zurück, als der Tag der Reichstagsauflöſung. Entſchloſſener Wille konnte die nunmehr eingeleitete Aktion ſchon früher und dann vielleicht unter günſtigeren Bedingungen unter⸗ nehmen, ſie ließ ſich dann auch wohl, wenn die Regierung mit den bürgerlichen Parteien in Verhandluag trat und mit ihnen gemeinſam einen Feldzugsplan ausgrbeiteten, ſorgfältiger vorbe⸗ u te: (ſichtigt werden. Wird in Mä (1. Mittagblatt.) Bülow glaubt nicht, daß eine geeinigte liberale Mehrheit aus den Wahlen hervorgehen werde, er rechnet mit einer Mehrheit don Fall zu Fall. Wir wollen nicht mit ihm aufs Meer der Kon⸗ jekturalpolitik hinausſteuern. Es iſt aber ohne Frage eine tak⸗ tiſche Ungeſchicklichkeit, die er mit Aufſtellung dieſer Rechnung begangen, denn er hat damit die Hoff nungen des Zen⸗ trums belebt. Im heutigen Morgenblatt der„Kölg zolksztg.“ ſteht folgender Satz;„Die Liberialen werden ſich die Einſtellung der Sozialdemokratie in ihre Rechnung um ſo weniger ausreden laſſen, je deutlicher Fürſt Bülow durchblicken läßt, daß er auch auf gelegentliche Mehrheiten mit Hülfſee des Zentrums rechnet.“ Letzterer Saß iſt auch im Original geſperrt gedruckt. Gegen das Zentrum aber ſollte in erſter Reihe der Kampf gehen. Nun aber leiſtet der Kanzler ihm Wahlhülfe und baut ihm die erſte Brücke zur Ge⸗ winnung neuer Einflüſſe, zeigt ihm die Lücke, durch die es wieder ſich einſtehlen und einſchmeicheln kann in die Räume, in denen die Geſchäfte des Regierens erledigt werden. Das Zentrum wird ſich das nicht zweimal ſagen laſſen und ſeine Taktik vollkommen auf die Bülowſchen Mehrheiten von Fall zu Fall einſtellen durch kluge Nachgiebigkeiten und urch eine geſchickte Leitung des Wahl⸗ lampfes. Es bleibt dann ſchließlich alſo Alles beim Alten, und vielleicht ſteigt ſogar noch der Einfluß des Zentrums, vor allem, wenn die Recht behalten, die behaupten, daß die Sozialdemo⸗ kratie bedeutend an Stimmen gewinnen wird. Bülow ſelbſt ſcheint derartiges zu fürchten, weil er jetzt plötzlich die Sozialdemokratie voronſtellt, der Kampf gegen das Zentrum, der auch geführt wer⸗ deu ſoll, rückt in die zweite Linie. Dieſe Unſicherheit iſt ein wei⸗ terer taktiſcher Fehler. Soviel für jetzt über Bülows Silveſterbrief. Wir behalten Ans vor, auf dieſen und jenen Punkt noch zurückzukommen Deutsches Reich. * Köln, 2. Jan.(Diplomatiſches.) Der„Köln. Ztg.“ wird aus Paris von heute telegraphiert; Gutem Vernehmen nach ſteht die Ernennung des bisherigen Botſchafters in Madvid, Cambon, zum Botſchafter in Berlin unmittelbar bevor. VBadiſche Politik. Der neue Uuterrichtsplan für die Jortbildungsſchulen in Baden. Der Oberſchulrat hat einen neuen Unterrichtsplan erlaſſen, der mit Beginn des nächſten Schuljahres, alſo auf Oſtern in Kraft treten wird. Der neue Schulplan trägt den modernen Anforde⸗ rungen, die man an die Weiterbildung der aus der Volksſchule entlaſſenen Schüler und Schülerinnen ſtellen muß, in weiteſt⸗ gehendem Maße Rechnung. Um dem Unterricht einen nachhaltigen Erfolg zu ſichern, ſoll die Schülerzahl einer Klaſſe dauernd nicht mehr als 40 betragen. Geht die Schülerzahl darüber hinaus, ſo hat womöglich eine Trennung nach Geſchlechtern einzutreten, die unter allen Umſtänden dann gefordert wird, wenn eine Gemeinde eine Trennung in zwei Klaſſen beſchließt, obwohl die Schülerzahl im ganzen weniger als 40 beträgt. Iſt die Zahl der Knaben ſo groß, daß für ſie allein zwei Klaſſen gebildet werden müſſen, ſo hat bei Gleichheit oder Aehnlichkeit des Berufs der Schüler eine Trennung nach Jahrgängen, im ander Falle nach der Berufsart zu erfolgen. Bei drei oder mehr Klaſſen iſt eine Scheidung nach dem Kennknisſtand wie nach der Berufsart ins Auge zu faſſen. Bei der Bildung der Mädchenklaſſen ſollen außerdem auch die häuslichen und beruflichen Verhältniſſe der Schülerinnen berück⸗ untrennbar zuſammen, deshalb kann der Kaiſer uns nicht ver⸗ laſſen haben“ Einige ſtimmten ihm zu, andere meinten, die Rettung Frank⸗ reichs ſei wichtiger, als das Ausharren bei der Armee, die keine Armee ſei. Da rief Henrich aufs neue:„Keiner von Euch allen kann eine größere Verehrung für den Franzoſenkaiſer gehabt haben, als ich, und freiwillig bin ich ſeinen Fahnen gefolgt. Aber das ſag ich Euch allen, wenn der Kaiſer ein Deutſcher wär, dann wär er jetzt noch bei uns, und wenn die ganze Welt aus dem Leim ginge. Eine Menge deutſcher Stimmen in rheiniſchem, nieder⸗ ſächſiſchem und badiſchen Dialekt ſtimmten ihm lebhaft zu, und ein ausgemergelter, baumlanger Kerl ſchnellte in die Höhe und rief:„Deutſche Herzöge und deutſche Krieger haben ſich allzeit die Treue gehalten. Jetzt lernen wir kennen, wie's mit den Welſchen beſtellt iſt. Hoch, was deutſch iſt!“ „Hoch! Hoch!“ ſtimmten Henrich und die Deutſchen ein, während die Franzoſen ihr„Vive le France!“ und„Vive 100 'empereur!“ dagegen ſchrien. Einen Augenblick ſchien es, als wollten ſich die hungrigen, zerlumpten Menſchen in der Stube an die Kehle fahren, da erſchien ein polniſcher Knecht, einen großen Blechkeſſel mit dampfenden Kartoffeln in den Händen. Im Augenblick war jeglicher Zwiſt vergeſſen und einige Dützend Fäuſte grifſen in das Gefäß, in wilder Gier die erhaſchkes, heiße Beule zum Munde führend. „Ich wüßt einen beffern Ort, Henrich, wo wir das Brot, das ich von dem Juden hab, gemütlich verzehren können und auch einen Winkel zum Schlafen finden. Das Quartier iſt zwar ſchon beſetzt, doch es ſich da ſchon gushalten. Hier aber merke ek taum tal, dat'k ne Naſe int Geſichte habbe un dat't hi nich noa Veilchen] rükt.“ ihn aus der Stube und durch einen langen Gang wo ſie über eine dürftige Skiege in eine kleine L In einer Ecke ſtand ein Bett. Bei dem armen Tal 8 ſahen ſie eine Geſtalt darin ihig und von Jiebe hantaſien gequält, umher⸗ wälzte. Zu Häupten des Bettes hockte auf einem Schemel ein junges Weib, daß die Eintretenden mit düſtern Blicken anſtierte. „Was wollt Ihr hier? Ihr ſeht doch, daß mein Mann eine Kanonenkugel im Leibe hat und daß er Schmerzen davon hat!“ rief ſie. Da flüſterte Hannes ſeinem Gefährten zu:„Es iſt ne heſſiſche Marketenderin. Man hat mir geſagt, ihr Mann ſei bei Krasnoi von einer ruſſiſchen Bombe getötet worden. Da drüber ſoll ſie verrückt geworden ſein und nun hat ſie ſich den da im Bett, einen Offizier von einem weſtfäliſchen Regiment, der verwundet iſt und das Fieber hat, aufgeleſen und pflegt ihn, weil ſie ſich einbildet, er ſei ihr Mann.“ „So gibt es doch noch größeres Elend, als unſer eigenes,“ ſagte Henrich erſchüttert und trat an das Lager.„Können wir Euch in irgend etwas helfen, Herr Landsmann?“ fragte er.„Wir ſind Weſtfalen, aus der Gegend von Dortmund zu Hauſe.“ Der Kranke richtete ſich empor, als er den heimiſchen Dialekt hörte und ſah die beiden mit großen, fiebrigen Augen an. Dann lachte er gellerd auf:„Hahahaha! Bravo Landsleutel Haha, und die Pfeife ertönte, und ſie liefen alle hinter ihm drein, hinter dem Rattenfänger von Hameln, ille, alle. Kinners, Kinners, wie ſpielte er ſo ſchön und lockte mit ſeiner Gloire und mit nem Zipfel Mettwurſt. Hahahaha! Und auch ich lief hinterdrein und ließ die Mutter heulen und ein kleines Mädchen verzweifeln, Und ich lief hinter dem Lügenkaiſer her und verrjet mein deutſches Vaterland. Hurra! Hurra! ich verriet unſer Vaterland.“ 8 „So iſt das doch nicht aufzufaſſen, Herr Leutnant, ſuchte ihn Henrich zu beruhigen, aber der Kranke ſchrie:„He, wer wagt da zu widerſprechen! Hat er nicht unſer Mark aus den Knochen geſogen, hat er nicht unſere Höfe angeſteckt, hat er nicht unſere Bräute per⸗ gewaltigt, hat er nicht unſern Stolz in ſiedendem Oel weichgekocht? Hurra, Hurra, das iſt eine feine Sache! Und nun liegen wir in Eis und Schnee und die Hölle brennt in unſern Gedärmen. Aber nu man tau, Kinners, nu man tan! Nun ſind wir ſo klug worden hie wir dumm waren. Hurra, hurra, jetzt ſmieten wir den ollen Rattenfänger in die Weſer.“ Und den rechten Arm erhebend, als 5 Seneral-Auzeiger. Mitagblatt) Mannfeim, 3. Januar. an* Herden 33 2— ſe mindeſtens n allgemein abre ren. Ju 5 Uungen anzi Uund engeren Sinne Rechnungen, Voll⸗ machten, Vertr ſich die Quittungen ungen über di 1 dürfen ni icht fehl papaiere u. dergl. Die 1 uchführn: g iſt auf die Teile zu beſchränken, die für den ſpäte eren Beruf der Schüler in Betracht kommen. ech L uch nicht Verwendung finder Ve Das geom aen auf die Anſchauung in der Veiſe zu gründen, daß die ler die Flächen und Körper ſelber ausmeſſen und dann berechnen. Dem Geſang iſt in der Fort⸗ Sſchule in der Weiſe Rechnung zu tragen, daß der Unter⸗ Abſingen ei es in ſſen der Volksſchule eingeübten Volks wird. Unterricht im 6 0 iſt müſſen, weil ihnen die Gelege⸗ nheit ſchule oder einer gewerblichen en deshalb im Intereſſe dieſer Knabe Anterrichtszei noch zwei 5 für i0 Der Unte dich eieft ſoll nach den Berufen werden. Da dieſe entweder in der Landwiriſchaft oder i Gewerbe oder als Lohnarbeiter in Jabriken beſchäftigt ergibt ſich hieraus die Einteilung. drei Knaben wird im Leſen der für ſie beſond Te usger die landwirtſchaftliche Klaſſe die Düngungen, die Verſicherungen u. der die Beſtimmungen über die A Irbek werbekunde und für die Lohn arbeler Man ſucht i die Kenntniſſe mit Erfolg au ange halten werden„ die 15 der ſchäftsa 1 1 Am ſie Es wird Au auch Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 2. Jan. In der Turnhalle fand heute eine aus ganz Heſſen gut beſuchte Lehrerverſam kung ſtatt, welche zu der Frage der Gehalksver gal t n ſſe energiſch Stellung nahm. tung hatte der Obmann des Heſſiſchen Landeslehrerverein b Ne ktor Racke s, u ig⸗ * ten ſich an der Ungen, Reinh. Kunkel ⸗k Rüdinshauſen, S Oſann, welcher da derungen im heſſiſch Uch wurde jolgende Re „Die am 2. Januar 190 3 2 7 von ca. 1300 Mitglied Negiert unngsentwurf vom 6. der Vollsſchullehrer betr., Aube 15 e v. beange des in der Ein⸗ unten les Ausdruck, daß Regierung und derungen vollſtändig entſpree Wwird. J ſor⸗ erheben Geſeß Dieſe Reſofution Auch der Katholiſche heute im Concordiaſaal Aus Stadt und Land. Maunheim, 3. Januar 1907 igten Arbeiter jahres eine nach ihrem Dienſtalter bemef * Ein badiſcher Militärgeiſtlicher, der katl pfarrer des 8. Armeekorps, Keck, iſt am 1. ſundheitsrückſichten in den Ruheſtand getr eten. ner Bar als Militärpfarrer den und ſeine Kriegserleb Während d und als 1 zum Tan verſerter liſche Mili tärober⸗ einer kleinen Feldzuges war er in 0 t worden. eine frar 2.. 1 Am! Zörlder er di keit zu ſaabe 15 wobl ſeiner Erf ſcheinung wegen, denn K Vollbart Durch bef borde rer ſofort boülftre wurde lich: e nd die deuiſche Tru Erſcheinung, Soldatenpfarre auch echt deutſch Garniſo einigen 557 weilte aufzuri eck in ſeinen der mit Jahren * Der Badiſche Volkfsfeſtverein trefſens der Nachricht von dem Hir ers Schnetzler nach Ne Reſolution an den Ka Siadtrat galandf: Im Namen des Badiſch ft, welche bür⸗ dune Ige a Werte Per ren! der Badiſchen hatten, die ſpreche ich ſe en Verluſt, 2* berbi rgermeif ſte rs lnahme An Präſidient des 85 105 Louis Haimbach, 7 Ne! minger, wnork, 947 Waſhington Ave. + 2in: Mainz hat pkung vom 1. De⸗ von 20 — Die 8 0 5 Lrberern ih Bezirke ihriſtbäumen iſt nötig. ſtbaum verbrer Gasbe! Jeuch Mun, Scnel⸗ und das B Blatt, und.g Sei wieberh olt, vorgetkommen, daß 10 in letzter S it geringem Gasbeſtand nach von Baſel aus bzw. Berlin und Ham elaſfen worden ſind, ſodaß, wie Reiſende dieſer Züge s ſchon das erloſch. In Frank daun der gan; Gas faſſen, eine Arbeit, die nuten dauer ohnehin ſchon vorhande arößert. So 708 der Hamburger Zug, der Montag erſt weitergehen ſoll, um 10 Uhr zum Teil mit unbeleuchte⸗ ten Wagen nach Brantfart, Hi endlich um 10 einhalb Uhr ſuhr In Baſel iſt angeblich keine Zeit 1 id.82 hier eintreffen und.45 du r er wurd Gas nachgefüllt und der Zug nach Hamburg weit er. ind Plaßz, um Gas zu nehmen!! Woffentlich werden aber dieſe ganz unbegreiflichen Mißſtände im Intereſſe des reiſenden Publikums ſa raſch als nur möglich be⸗ ſeitigt. ſchwänge er ein Schwert, piepen, lat trummen!“ „Er hat eine Kanonenkugel im Leibe und er hat ſo Schmerzen, mein armer Mann, wimmerte die Wahnſinnige. Der Offizier aber richtete ſich wieder ſtracks empor und ſeine Augen funkelten, und er ſchrie:„Ran an die Kanonen! Wir ſind genug die Narren geweſen. Er hat uns geweckt. Hui. Düw nicht umſonſt geweck t haben. Hahahaha! Das—— iſt wollen wir d Die Wieſe ſteht voll roter Memiſs l0 zt wi wi mähen! ze, hetze wetze, hetze wetze! Huil ſui Soenſe ſcharf„wie das durch die Halme geht. Rau, an die Kanonens! Drauf, drauf, auf den großen Rattenfänger. „So e Sie ſich dach, Herr Leutnant,“ mahnte Hen⸗ rich und wollte den Todkranken ſanft auf das Lager zurückdrücken. Da faßte der Leutnant ſeine Hand und lachte unbeimlich und Flüfterte:„Unſere Hände baben Uebles getan. Sie ſind ſchmutzig. Wir wolleu ſie reine waſchen, Brüderchen. Wir wollen ſie in Blut waſchen, im Blut der Tenſel. Aber für mich 15 das nun ſchon zu ſpät. Ich muß davon abſtehen Kamedar Die Händkens fallen Mir ub, ja, ja, ſie ſang er:„Hermen, ſla Lermen, lat — fallen mir ah. Ich ſchenk ſie Dir, Kamerad. Es waren gute Münfterländer Höndtens. Ich ſchenk ſie Dir. Und nun haſt Du vier Hände, ganze vier. Huf, un man drop op den Lügenkaiſer, nu man drob! Er ſank zurück. Sein ganzer zuckte. Aber noch einmal hob er das„Haupt und röchelte: Nu man drop, weſtfälſche Jungens!“ Dann lag er ganz ſtill. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Der Krieg im Frauenhotel. Man berichtet aus Newyor Vor vier Jahren wurde in Newyork das Hotel für Frauen errichtet; nun zeigt ſich der Verſuch als völliger Fehlſchlag„The Martha Waſhington“, ſo hatte man das Rieſenhotel getauft; für mehr als 600 Gäſte bot es Raun ich nur unter der Bedingung, daß ſie alle dem ſchöneren Geſ h Es fanden ſich auch ge⸗ nügend Beſuche etzung erfüllten; das, Hotel war ſtets beſetzt, ja oft berfüllt⸗— aber die Geldgeber, zu denen John Nockefeller, Mrs. Ruſſell Sage und Miß Helen Gould gehören, be⸗ 8 kamen keinen Cent Dividende zu Geſicht. Es lag kein Segen über dem Unternehmen; der Geiſt der Eintracht hielt ſich ängſtlich fern von den Gäſten, in großen Trupps verließe en die Mieter unter lau⸗ tem Proteſt das Hotel; ſie waren empört über die Behandlungs⸗ weiſe, die„Martha Waſhington ihnen angedeihen ließ. Am vorigen Donnerstag kamen dieſe Mißſte endlich zur Sprache; die Entrüſteten haben den Aktionären eine Liſte ihrer Leiden üder⸗ reicht: Zum Weihnacht knürde kein Weingel ſerviert, und guch den 9 tag würde es verweigert; Ed Whartons bekannt Buch„The 1e of Mir“, das jede An ferikanerin ge⸗ muß, die Bi bliothek des Hotels auf⸗ genommen; es 5 nur e Paſtetenſtückchen ſerviert und die Semmel mit 10 Cents extra die Kellnerin wäre zu dick und die Hauspoligei zu neugierig. Der Geſchüftsleiter vertei⸗ digte ſich indeſſen energiſch, und in der Debatte kam es zu amü⸗ ſanten Sz Weingelée, ſo erllarte der Manager, wurde nicht ſerviert, weil„Martha Waſhington“ ein Temperenzlerheim iſt; 1 t“ wurde ausgeſchloſſen, weil das Buch un⸗ ſchon aus dem Umſtand ſich erhelle, daß die Hel⸗ Semmeeln werden beſonders angerechnet, Semmel zum Frühſtück eſſen würden; die Fettleibigkeit außerordentlich tühtig; die über zu wachen, daß von dem Hotel⸗ inventar nichts entwendet!.„Drei Stunden währte die heiß⸗ erregte Debatte. Von allen Seiten wurde das Weſen und die Füb⸗ rung des Hotels beleuchtet, alle Winkel erbarmungslos durchſtöbert und der Einbildungskraft nichts mehr zu tun übrig gelaſſen. Das Ergebnis des Frauenkrieges war die Erklärung der Aktionäre, daß es ſich nicht rentiere, nur Frauen Gaſtrecht zu gewähren. Die „Martha Waſhington“ wird alſo in nächſter Zeit auch den ſolange verbannten Männern ihre gaſtlichen Pforten öffnen. — 7 8. was 7 rauche 5 Die Zig gare 1 5 die Gäſte ſonſt nur Kellnerin iſt ihrer Hauspolizei nötig, um —— rer: — Waeh 1 Korr 18 po Sibirien perbann hehrungen ein kümmerlic nur wenige, die ſich die können, die mit dieſem bedingungen in den überſalt ten Ge fängniſſ ſen ſchreibung. Jede Spalte der Schl irien. Ma 0 n weiß, ſo ſchreibt daß in Rußland Tauſende eigentlichen Prozeß nach inter ſchrecklichen Ent⸗ ſein frif aber es gibt are Grauſamkeit vergegenwärtt igen fweſen verknüpft iſt. Die Lebens⸗ ſpotten jeglicher Be⸗ fbänke ſtroögt von Ungeziefer. Frauenverein Mannheim, Abteitung 1. Verein e Male Zögl inge bei feſt in dieſem Jahre ſchon en ſeine lichen Auläſſen um f. hatte, wollte er es doch nicht untexrlaſſen, i wmar, ſo brenne aden Cl zeigen, ſchaftlic Schmidt beſonde bringer einmal den den 157 die Mä Zuſ⸗ Theaterſtücke lag in dranndes ir. und ür ſeine Opferwilligkeit r Warme und Hingabe Darſtellung brachten Auch Herrn Aueu 80 oriſten Jul. Kolb ge⸗ 4* e Anerkennung zuteil Direktion teilt uns mit, daß nguartierung“, deſſeß ich das Berliner Vaudeville⸗ auslöſt, nur noch heute eibt 5 Wbecter wegen Enſemble Anaken dlich und n in Szene geh am Voreinsfeſtlichkejten geſchloſſen. Sor „o c05 zeitsnacht“ ſtatt. * Wucter nu Gaſt der hieſigen Abteilung des Vereins aue udium wird Dr. Aliee Salo⸗ mon das Thema„Mütter und immer e werdende chkeitsgefühl dach das gleiche ine Alice Solomon nicht ng abe r intereſſant und nutzbringend der Loge Ka rl, L 8, nachmit⸗ tglieder frei; Nicht⸗ Halten. Hibifſengerichte; Der Tag⸗ 13 Mal meiſt wegen Roh⸗ ien Jahre 4 Monate 1 n don bere 5 e 9 sdelfkten vor dem Seh N de Am 24. Auguſt lag er um halb 2 Uhr vor dem Hauſe Friedrichsfelderſtr. 115, wo er wohnte, auf dem Gehwege und ſchlief. Als ihn der Schuzmann Hentſchel aus dem Schlafe aufrüttelte, übergoß er den Beamten mit Flut der gemeinſten Schimpfwörter, Am 22. Sept, kam der Kriminalſchutzmmann Volt in die Wohnung ſeiner Mutter, um dei ihm Erhebungen über einen Fall zu machen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit beſchimpfte er abermals den Schutzmann Hentſchel in der unflätigſt en Weiſe. Jeden ihm unbekannten Schutzmann probiert er gewiſſermaßen darauf, wie er auf ſeine Flegeleien reagiert. Am 1. Oktober bildete der Schutzmann Haaſe das Verſuchsobjekt. Tonn ſtand gerade vor der bdekannten Wirtſchaft„zum Weißen Bock“. Als Haaſe vorüber ging, ließ er ſich von rückwärts auf den vorübergehen⸗ den Beamten fallen. Der Schutzmann kannte jedoch bereits den ge⸗ walttätigen— und holte ſich erſt zwei Kollegen zur Hilfe, um einer Die kleinen Fenſter gewähren 8 und Luft kaum Zutritt; die Mauern ſind dicht von ſeuchtem Schimmel überzogen. Ein paar Monate Aufenthalt in dieſen Stätten genügen, um aus kräftigen, geſunden Menſchen hilfloſe Invaliden zu machen. Die Wärter dieſer Unglücklichen rekrutieren ſich aus auserwpählten Elementen der Hooligans, oder aus Leuten, die im Semenowskregiment ge⸗ dient haben, dem Regiment, das durch ſeine bei der Unterdrückung des Moskauer Aufſtandes verübten Grauſamkeiten berüchtigt ge⸗ worden iſt. In den letzten Monaten ſcheint die Mißhandlung der Sträflinge zur anerkannten Inſtitution erhoben zu ſein. In Krementſchug wurde ein Gefangener unbarmherzig geſchlagen, die Hagare wurden ihm ausgeriſſen und ſeine Finger zwiſchen die Tür geklemmt. Als der Unglückliche ſchließlich ohnmächtig wurde fällte man das Urteil während ſeiner Bewußtloſigkeit. Unter ſolchen Verhältniſſen kann es nicht wundernehmen, wenn die politiſchen Gefangenen zum letzten Abwehrmittel greifen. Ueberall faſten Männer, Knaben und Mädchen nicht ſelten ſo lange, bis der Hungertod ſie von ihren Qualen rlöſt. Von den Gefangenen, die nach dem nördlichen Diſtrikt Sibiriens verbannt werden, exreicht kaum ein einziger feinen Beſtimmungsort mit heilen Gliederg; meiſtens ſind die Beine erfroren und Froſtbiß zerfreſſen. Wenn der Verbannte endlich das Ziel erreicht, pielleicht ein winziges Dhrſchen an der Mündung eines Polarfluſſes, ſo findet er die Bevölkerung krank, entartet und hevabgekommen, kaum im⸗ ſtande, durch 7 Fiſchen. Jagen und Kleinhandel das nackte Leben zu friſten. In 9 Frühling hält die Hungersnot ihren Einzug; die Bewohner ſind daran ſchon ſo gewöhnt, wie die Wölfe, dſe die Tundra rings heimſuchen. Kleine Häuſer gibt es nicht; höchſtens das man einen Winkel in einer primitiven Hütte erlangen kann. Für je zehn oder fünfzehn Sträflinge iſt ein Polizeiaufſeher einge⸗ ſetzt, der darüber zu wachen hat, aß keiner der Verbannten ent⸗ fliehe. Trotzdem entfliehen ſie, entfliehen zu Hunderten; keine Aufſicht und Ueberw arung kann Leute vor dieſem Wagnis zurück⸗ halten, die in ihrer Verbannung nur dem Hungertod gegenüber⸗ ſtehen. In einem Brief der Verbannten der kürzlich von Narym eintraf, wurde ein beſonders rs furchtbarer Winter angekündigt; Hunger und Krankheit tun ein Uebriges. Wir alle, ſes beißt es in dem Schreiben,„gehen umher mit geſenkten Häubtern, als er⸗ warteten wir nur einen letzten Streich, der tommt, uns nieder⸗ zuſtrecken.“ 1 2 1 ⏑ Æαο⏑ 24 4 3. SGeneral-Auzeiger.(Miftagblalt) ter Vernehmung gab er ſelber an 0 n, aus auf ihre 8 Gericht! Geſuche. Der Angeklagte r unter Ankl en Handlungen abermals auf ſperrt, und die ſofortige Verhaftung verfügt. Als rief ex draußen einem Bekaunten zu:„Sag lten, wenn ich nach Hauſe komme, ſchneide ich ihr den Hals gegen dieſer neuerlichen Bedrohung wird er aßermals vor Gericht erſcheinen.— Auf demſelben Nibeau ſteht der Daglöhner Karl Landzettel von Ludwigshafen. Nachdem er am 8. Okt. unbefugterweiſe in die Sackfabrik am Neckarauer Uebergange ein⸗ gedrungen war, und ſich dort auf den Säcken herumgeflegelt hatte, lauerte er abends dem dort beſchäftigten Fabrikarbeiter Adam Large, mit dem er auf feindlichem Fuß ſtand, vor der Fabrik auf und brachte ihm mit einem Dolchmeſſer einen erheblichen Stich in den rechten Vorderarm bei. Der ebenfalls ſtark vorbeſtrafte Ange⸗ klagte wird zu einer Gefängnisſtrafe von 15 Wochen verurteilt und ſofort in Haft abgeführt. * Fuhrmann und Schutzmann ſind unverſöhnliche Gegenſätze. Der Fuhrmann Karl Johann Wikhelm von Ziegelhauſen fuhr am 1. Oktober v. J. durch die Schwetzingerſtraße, die Plane ſeines Wäſchewagens hatte er wie eine Art Schlafſack auf dem Bocke um ſich gewickelt. Der Führer des Schlachthofwagens durfte läuten, wie er wollte, Wilhelm blieb ruhig auf dem Gleiſe, obſchon es ihm gang gut möglich war, auszuweichen. Als er ſich endlich dazu be⸗ quemte, Platz zu machen, gab ihm der Führer des Straßenbahn⸗ wagens durch die Plane hindurch einen Stupſer, wodurch der wider⸗ ſpenſtige Fuhrmann derart in Wut geriet, daß der Führer mit vollem Strom davonfahren mußte, um nicht noch obendrein mit der Peitſche des rohen Menſchen Bekanntſchaft zu machen. Der Führer ſchickte ihm einen Schutzmann entgegen, dem er einen ſaftigen Schlag ins Geſicht verſetzte, als er ſeine Perſonalien verlangte. Der als Zeuge vernommene Schutzmann bemerkte in der Verhandlung gegen den Fuhrmann, ein flegelhafterer, frecherer Menſch, wie der Angeklagte, ſei ihm noch nicht vorgekommen. Das Gericht verurteilte den An⸗ geklagten wegen Straßenpolizeiübertretung zu einer Geldſtrafe von 5 Mark und wegen Widerſtands zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen, indem es eine energiſche Strafe gegen den übermütigen, frechen Burſchen am Platze hielt. * Milchfälſchung. In die Schlingen des Milchoffizianten Effels⸗ berg geriet am 10. Sept. vorigen Jahres die frühere Spezereihänd⸗ lerin Eliſabeth Brödel von Ladenburg, wohnhaft in der Klein⸗ feldſtraße dahier. Sie hatte die„Gewohnheit“, die Milchmaßgefäße unmit einem Viertel Waſſer angefüllt hinzuſtellen. Wiederholt hatte ſie der Offigiant vor einer derartigen Handlungsweiſe gei on wegen der Verſuchung, in die ſie dadurch geraten könnte, zur ſantſcherin zu werden. Am 10. September ſchickte Effelsberg einen FJungen mit einem Kruge in den Laden mit dem Auftrage, ihm einen Liter Milch zu holen. Die durch ihn vorgenommene Prüſung der Milch ergab eine kräftige Verpantſchung mit Waſſer. Der Offiziant begab ſich mit dem Jungen in den Laden und fand das Maß bereits wieder mit Waſſer gefüllt. Sie will die Gefäße wegen der Fliegen mit Waſſer gefüllt haben. Nach dem Gutachten des Vorſtandes des Nahrungsmittelunterſuchungsamtes war die Milch mit Prog. Waſſer vermiſcht. Das Gericht erachtete den Nachweis einer aßſichtlichen Pantſchung jedoch nicht für erbracht und ſprach nur wegen Fahrläſſigkeit eine Geldſtrafe von 10 M. aus. Die Schneeſchmelze hat ein raſches Anſchwellen des Waſſer⸗ ſtandes von Rhein und Neckar im Gefolge. Der Rhein iſt von Heſtern auf heute hier von 180 auf 241 em, in Hüningen von 110 guf 166 em und in Maxau von 276 auf 326 em, der Neckar hier von 208 auf 300 em und in Heilbronn von 65 auf 225 em ge⸗ ſtiegen. * Einen intereſſanten„Schulranzen“ tragen die Schulknaben in Tennenbronn auf dem Rücken. Er vereinigt eine ganze Reihe guter Eigenſchaften in ſich, er iſt dauerhaft, praktiſch, billig mnd idylliſch. Das Ding iſt aus Holz; an der Hinterſeite laufen zwei Schienen, genau wie an einem Schlitten: und der Schul⸗ Tanzen wird im Winter auch als Schlitten benutzt. Auf der Wiſſenſchaft ſißenb, die darin ſorgſam aufbewahrt iſt, geht es mit Juchhe luſtig den Berg hinunter zur Schule. Das ſind einzigartige Kinderfreuden im Winter, wenn auch noch der Schulweg einem zum Vergnügen wird. Deutſche Weine bevorzugt. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter Breidenbach hat vor Kurzem einen Erlaß an die preußiſch⸗heſſ. Eiſenbahndirektionen gerichtet, in welchem er es im Intereſſe des einheimiſchen Weines als erwünſcht bez⸗ichnet, daß die Bahn⸗ hofswirte und die Eiſenbahnſpeiſewagenunternehmungen, welche letztere meiſt nur ausländiſche Rotweine führen, mindeſtens auch einen deutſchen Rotwein vorrätig halten müſſen. Die Eiſen⸗ bahndirektionen wurden angewieſen, die betr. Pächter ſinnent⸗ ſprechend zu verſtändigen. * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Januar. Ueber einem Teile des nördlichen Schwedens zeigt ſich noch ein 2. Maximum von 760 mm. Für Freitag und Samstag iſt bei vorherrſchend ſüd⸗ lichen bis ſüdweſtlichen Winden und verhältnismäßig milder Tem⸗ peratur noch vorwiegend trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 3. Januar 1907. Unfälle. Durch unvorſichtige Handhabung einer blind ge⸗ ladenen Piſtole, die ſich unvermutet entlud, verletzte in der Neujahrs⸗ nacht ein lediger Bureaudiener einen Kaufmann erheblich im Geſicht, ſodaß er aus Mund und Naſe blutete und ſtarke Brand⸗ wunden davontrug. Vor dem Hauſe Gärtnerſtraße 47 glitt geſtern nachmittag eine große Kiſte beim Abladen von einem Wagen aus, fiel herab und kraf ein zufällig vorüberſpringendes 6 Jahre altes Mädchen an den Kopf; es erlitt eine bedeutende Wunde. Zimmerbrände. Durch Exploſion einer Schachtel Salon⸗ feuerwerk entſtand in der Silveſternacht im Hauſe F 1, 8 Feuer, das einen Fahrnisſchaden von ca. 100 M. verurſachte.— In einem Manſardenzimmer des Hauſes H 7, 24 wurden durch Umfallen einer brennenden Kerze verſchiedene Möbelſtücke in Brand geſetzt. Das Feuer konte von Hausbewohnern gelöſcht werden. Kollidiebſtahl. Von noch unbekanntem Täter wurde geſtern abend ½% 7 Uhr auf der Straße zwiſchen P und Q 2 von einem Wagen herunter ein Kiſtchen mit Handkäſen entwendet. Körperberletzungen wurden verübt: im Hauſe B 5, 2½ im ſtädt. Viehhof, auf der Straße gwiſchen und R 4, in der Wirtſchaft zur Karlsruher Bierhalle, G 3, 4, im Hauſe K 4, 16, vor J 3, 4, in der Wirtſchaft zum goldenen Ring, E 3, 11, in der Wirtſchaft Lindenhofſtraße 42 hier und auf dem Speckweg in Waldhof. Aus dem Grossherzogtum. P. Sandhofen, 1. Jan. Ein 18 Jahre alter Burſche ſchoß in der Sylveſternacht durch leichtſinniges Hantieren mit einer Piſtole einem älteren Manne einen Papierpfropfen ins Kinn, wodurch der Mann erheblich verletzt wurde. * Schwetzingen, 29. Dez. In letzter Zeit wurden im Hardtwalde mehrfach Einbrü ſche in die Waldhütten verübt, ohne daß es gelang, den Tätern auf die Spur zukommen. Auf einem Gange durchs Revier beobachtete nun vorgeſtern nachmittag Forſt⸗ wart Auer in Oftersheim einige Burſchen beim Legen von Leim⸗ Sicherheit. wird w In Hockenheim konnten ſie ſchließlich vdon der Gendarmerie feſtgenommen werden und eine ſofortige Hausſuchung förderte bei einem der Burſchen u. a. ver⸗ ie in den Waldhütten geſtohlene Gegenſtände, Verbandzeug etc. zutage. Zwei Uebeltäter ſtammen aus Hockenheim, der dritte aus Kür nbach. Sie wurden in das hieſige Amtsgefängnis eingeliefert. Wiesloch, 29. Dez. Ein neuesgroßes indu⸗ ſtrielles Unternehmen will ſich in unſerer Stadt niederlaſſen. Die Direktoren und der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rats des Unternehmens haben bereits das Gelände befichtigt. Die Unternehmer verkangen, die Stadt ſolle ihnen ein Gelände von ca. 8000 Quadratmetern koſtenlos abtreten, da dem Werk von verſchiedenen anderen Städten freies Gelände bereits an⸗ geboten worden ſei. Vorgeſtern abend befaßte ſich eine Ver⸗ ſammlung des Bürgerausſchuſſes mit der Angelegenheit, um eine Beſchleunigung in den Unterhandlungen herbeizuführen. Die Verſammlung ſprach ſich mit Ausnahme nur weniger Stimmen ſehr günſtig über das Projekt aus und richtete an den Gemeinderat eine Adreſſe, in welcher mit 40 Unterſchrif⸗ ten die ſofortige Einberufung des Bürgerausſchuſſes verlangt wird. Die neue Fabrik ſoll It.„Wiesl. Ztg.“ ſchon im Mai nächſten Jahres mit einer Arbeiterzahl von ca. 180 Köpfen errichtet wer den. Ettlingen, 30. Dez. Der„Landsm.“ berichtet, daß zwei junge Burſchen aus Eiferſucht vorſätzlich auf einen jungen Schöllbronner Mann geſchoſſen hätten und darum wegen Mordverſuchs ins hieſige Amtsgefängnis eingeliefert wurden. Zum Glück gingen die Geſchoſſe fehl. Pforzheim, 29. Dez. Geſtern abend in der neun⸗ len Stunde wurde ein 10 Jahre altes Mädchen, namens Anna Häcker, das mit ſeinem Schlitten die abſchüſſige Klingftraße herunter fuhr an der Kreuzung der St. Georgenſtraße von einem anderen Schlitten angefahren, ſobaß das Mädchen be⸗ ſinnungslos auf der Straße liegen blieb. Einige Männer eilten herbei, um das Mädchen aufzuheben. In dieſem Augen⸗ blick ſauſte ſchon wieder ein mit zwei Perſonen beſetzter Schlit⸗ ten die Straße herunter, hinein in die hilfsbereiten Männer. Der eine von ihnen, namens Pflüger, wurde im Bogen davon geſchleudert und fiel ſo wuchtig auf den Hinterkopf, daß er bewußtlos vom Platze getragen werden mußte. Man brachte ſowohl ihn wie das Mädchen zunächſt in die Turnhalle. Dort erholte ſich das Mädchen wieder, während Pflüger ins Kran⸗ kenhaus gebracht wurde, wo er bis heute früh noch nicht zu ſich gekommen war. Er hatte alſo offenbar ſehr ſchwere inner⸗ liche Verletzungen erlitten. Die Schlittenfahrer, die das Un⸗ glück verſchuldeten, hatten ſich nach der Tat ſchleunigſt ent⸗ fernt, und ſie konnten auch bis jetzt nicht ermittelt werden. Auch im vorigen Winter ereignete ſich an der Klingſtraße ein ähnlicher ſchwerer Unfall. * Lahr, 1. Jan. Ein unangenehmes Ende nahm kürzlich eine Schlittenpartie, die von einer hieſigen Geſellſchaft ins Schut⸗ tertal unternommen wurde. Auf der Heimfahrt fuhr der Schlitten gegen einen Steinhaufen, die Inſaſſen wurden heraus⸗ geſchleudert und die Pferde rannten davon, noch ehe ſich die Beſtürzten von ihrem Schrecken erholen konnten, ſodaß die vorher ſo luſtige Geſellſchaft betrübt zu Fuß den Weg von Seelbach nach Lahr zurücklegen mußte. Hier angekommen, erfuhren ſie, daß die Pferde, die ſie längſt im Stalle wähnten, nicht nach Hauſe 95 kommen waren, und nun ging ein großes Suchen los, das ſich bis nach Dinglingen und zurück ins Tal erſtreckte. Nach drei vollen Stunden wurden die armen Tiere vor Kälte zitternd in Reichen⸗ bach im Bache ſtehend aufgefunden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Ver⸗ handlungen zwiſchen dem Beſitzer des Heidelberger Hallen⸗ ſchwimmbades, Aloys Veth, und deſſen Gläubigern haben zu keinem Reſultat geführt. Es wurde infolgedeſſen das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen Veths eröffnet.— Eine Reiſe nach dem Himmel wollte in Heidelberg ein geiſteskranker Taglöhner antreten. Der Unternehmungsluſtige war von ausbpärts zugereiſt und ging auf den Königſtuhl, beladen mit einem Handkoffer. Bei der Sternwarte wurde er aufgegriffen. Er erklärte, daß er ſeine Verwandten im Himmel beſuchen wolle. Der Bedauernswerte wurde ins Pfründnerhaus berbracht.— Montag nachmittag wurde im Sallenwäldchen bei Karlsruhe die Leiche eines neu⸗ geborenen Kindes weiblichen Geſchlechts, die in Leinen und blaues Packpapier eingewickelt war, aufgefunden.— In der Nacht zum 30. vor,. Mts. ſchoß ſich ein 20 Jahre alter Blechner aus Eſſingen vor einem Hauſe in der Steinſtraße in Karlsruhe mit einem Revolver in den Mund. Auf dem Wege nach dem ſtädtiſchen Kran⸗ kenhauſe, wohin er von zwei Schutzleuten mittels Tragbahre ver⸗ bracht wurde, er lag er ſeinen Verletzungen. Der Beweggrund iſt unbekannt.— In der Silveſternacht wollte ein lediger Italiener, genannt Philipp, welcher bei Michael Epp, Kalkbrennerei und Back⸗ ſteinfabrik in Neckarelz beſchäftigt war, ſich am brennenden Kalkofen wärmen. Er wurde jedoch ſcheinbar von den ausſtrömen⸗ den Gaſen betäubt und ſtürzte in den brennenden Ofen, aus dem er am Neujahrsmorgen als halbverkohlte Leiche herausgezogen wurde.— Im Steinbruch von Ittlingen hatte am Freitag der 22jährige Steinhauer Wilhelm Bernhard das Unglück, bei der Arbeit ſo zu Fall zu kommen, daß er an den Verletzungen am Montag ſtar b.— Die für Ettlingen projektierte Gewerbe⸗, Induſtrie⸗ und landwirtſchaftliche Ausſtellung ſoll nun doch ſtattfinden. Die Eröffnung ſoll bereits am 2. Februar vor ſich gehen. Pfalz. Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 2. Jan. Der Unfug des Neujahr⸗ ſchießens hat in hieſiger Stadt auch dieſes Jahr wieder ein Opfer gefordert. Der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Jean Wund legte, als er geſtern nachmittag Schüſſe aus einem ihm überlaſſenen Gewehr abgab, plötzlich auf den in ſeiner Geſellſchaft befindlichen 19 Jahre alten Maſchinenführer Hans Kiſſel an und drückte los. Als das Gewehr verſagte, wiederholte er den Verſuch noch zweimal. Da plötzlich beim dritten Mal ging ein Schuß los und traf Kiſſel, einen braven und hoffnungsvollen jungen Mann, in den Unterleib. Es ſtellte ſich heraus, daß das Getvehr mit einem Papierpfropfen geladen geweſen war. Die dem Kiſſel zugefügte Verletzung iſt eine ſo ſchwere, daß er ſogleich in das Spital ver⸗ bracht werden mußte und kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. *Altrip, 1. Jan. Geſtern früh verſchied nach langem, ſchwerem Leiden der hieſige proteſtantiſche Pfarrer, Herr Max Vuchholz, ein nicht nur in ſeiner Gemeinde, ſondern bei allen, die ihn kannten, hochgeſchätzter Geiſtlicher Für ſeine Familie wurde Herr Pfarrer Buchholz viel zu früh dem Leben entriſſen. Getragen von einer recht chriſtlichen Nächſtenliebe ſtand der nun Verlebte mit Rat und Tat allen Hilfloſen ind Bedrängten immer opferbereit zur Seite. § Lampertheim, 1. Jan. Man ſchreibt uns: Am 3. Januar ds Je. ſind es 25 Jahre, daß unſer allſeits beltebter Gemeindetierarzt, Herr Dr. Klippel, ſeine Tätigkeit in unſerem Orte aufgenommne hat. Ich glaube nicht zuviel zu ſagen und alle meine Mitbürger werden hierin m! mir übereinſtimmen, wenn ich hier feſtſtelle, daß Herr Klippel durch ſeine ſtets hilis⸗ bereite Tätigkeit, durch ſeinen unermüdlichen Fleiß bei Tag und ruten und anderer Vorrichtungen zum Vogelfang. Die Vurſchen! Weſen es verſtanden hat, ſich die Achtung und Verehrung nicht nur der ganzen Gemeinde Lampertheim, ſondern auch derer von Sandhofen, Biblis und Bürſtadt, an er ebenfalls wirkt, voll zu verdienen. Möge 3 Herrn Klippes v unt ſein, zum Wohle unſerer und jener Gemeinden ſich einer noch recht langen Wirkſamkeit zu erfreuen. ] Waldmichelbach, 30. Dez. Vor kurzem weilte der Eiſenbahndirektor, Herr b. Rabenau aus Mainz, r Kreisrat von Hahn aus Heppenheim nebſt anderen Herren in Hammelbach behufs Weiterführung der Bahn von Wahlen nach Hammelbach. Die Herren ſollen ſich dieſem Bahnprojekte gegen⸗ über nicht unſympathiſch geäußert haben. * Darmſtadt, 1. Jan. Die Errichtung Landesbaugewerkſchule ſoll demnächft nommen werden, da ſich die bisherigen Räur erwieſen haben. Das neue Gebäude ſoll an das Grundſtück der Zentralſtelle für d iſchlioßenden Platze in der Waldſtraße erſtellt werden. Die Baukoſten ſind auf annähernd 300 000 M. veranſchlagt; die Koſten für den Rohbanu in Höhe von 190 000 M. werden im neuen Etat als erſte Rate angefordert. Mainz, 1. Jan. Die Stadt Mainz hat von dem Mini⸗ ſterium die Genehmigung erhalten, ihre Abwäſſer iaſchleßlich der Fäkalien in den Rhein zu leiten, nachdem ſie vorher durch eine Rechenanlage gereinigt ſind. Sollten ſich aus der Anlage Unzu⸗ träglichkeiten ergeben, ſo muß ſich die Stad Mainz verpflichten, Klärbeckenanlagen zur Ausführung zu bringen.— Da die Neuregulierung der Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Au⸗ geſtellten und Lehrer eine längere und gründlicher: Vor⸗ arbeit erfordert, hat die ſtädtiſche Verwaltung einen Autrag aus⸗ ein t neuen in Auariff ge⸗ als unzureichend A bhar an gearbeitet, wonach Angeſtellten und Lehrern einſtweilen eine Teuerungszulage bewilligt werden ſell. Gerichtszeſtung. § Mannheim, 31. Dezbr. Strafkammer J. Vorf. Landgerichtsrat Wolf. Amtsanwalt Ulrich. Unter der Ueberſchrift„Allerlei Schäfereien“ hatte die„Volks⸗ ſtimme“ in ihrer Ausgabe vom 5. Juli ds. Is. einen Artikel ver⸗ öffentlicht, der einige Schutzleute beſchuldigte, einen Arbeiter und eine Frau auf der Wache mißhandelt zu haben. Sie Sache wurde unterſucht, aber vor der Polizeidirektion verſagten dieſe Gewährs⸗ leute vollkommen. Sie machten dort Angaben, die dem, was ſie Vertreter der Großh. Staatsbehörde; auf der Redaktion der„Volksſmme“ behauptet hatten, direkt widerſprachen. Der Lofalredakteur der„Volksſtimme“, Emil Maier brachte darauf eine Berichtigung. Gleichwohl ſtrengten die beleidigten Schutzleute Privatklage wegen Beleidigung gegen M. an. Das Schöffengericht erkannte gegen Maier auf eine Geld⸗ ſtrafe von 150 M. Wegen der Höhe der Geldſtrafe legte Maier Berufung ein, über welche heute verhandelt wurde. Der Beruf⸗ ungskläger war in Perſon nicht erſchienen, er war durch Rechts⸗ anwalt Dr. Frank vertreten. Die Kläger vertrat.⸗A. Dr. Katz. Die Berufung blieb, wie bereits mitgeteilt, erfolglos. Daß man auch den„Schein“ meiden ſoll, davon dürfte ſich der 24 Jahre alte Heizer Friedrich Genner überzeugt haben. Er ſteht unter der Anklage, am 22. Oktober ds. Is. von der Ein⸗ ſchenke der Wirtſchaft Foßhag einen Zwanzigmarkſchein entwendet zu haben. Genner behauptet, er habe geglaubt, daß es ein Vexier⸗ ſchein ſei, weil er gerade ſo wie ein ſolcher zuſammengefaltet ge⸗ weſen ſei. Im Zweifelsfalle erfolgt Freiſprechung. Häßliche Eheverhältniſſe legte die Verhandlung gegen den 31 Jahre alten Taglöhner Andreas Hering bloß, der unter der Anklage der Körperverletzung vor der Strafkammer erſchien. Eigentlich hätte er vor die Geſchworenen verwieſen werden müſſen, denn ſeine Tat war ein glatter Mordverſuch. Hering iſt ein wegen Roheitsexzeſſen ſchon oft und ſchwer vorbeſtrafter Menſch. Seine Frau iſt auch nicht viel wert. Sie hat eine außerordentlich trübe Vergangenheit. Von einem Hausweſen war keine Rede. Wegen fortgeſetzter Mißhandlungen lief die Frau im letzten Sommer ihrem Manne davon und ſchlug ſich allein durchs Leben. Sie fand in der Reſtauration U 1, 15 als Köchin Stellung. Ihr Mann drohte öfters, daß er ſie noch kalt michen werde. Am 7. November lauerte er ihr auf der Kellertreppe der erwähnten Wirtſchaft auf und als ſie kam, um Kohlen zu holen, ſtieß er ihr einen Dolch in die Herzgegend. Die Wunde war lebensgefährlich, aber die Frau kam trotzdem wieder auf. Der Angeklagte ſagte nach der Tat: „Eben hab ich eine Katz geſtochen. Hoffentlich lebt ſie noch bis morgen, dann bekomm ich nur 1 Jahr.“ Das Urteil gegen den von.⸗A. Dr. Frank verteidigten Angeklagten lautet auf 1 Jahr 8 Monate Geäfngnis. Straferhöhend kam in Betracht die außer⸗ ordentliche Roheit und Gefährlichkeit ſeiner Tat, das Benehmen des Angeklagten nach der Tat, ſeine zahlreichen Lorſtrafen wegen Roheitsvergehen, endlich der Umſtand, daß in jenem Augenblicke ihm ſeien Frau keinen begründeten Anlaß zur Tat gegeben habe. Strafmildernd wurde berückſichtigt, daß die Familfenverhältniſſe unglückliche und die Frau nicht ohne Schuld war. )7( Boxberg, 1. Jan. Ein bis vor das Reichsgericht ge⸗ ſchleppter Fall eines ungezogenen Fortbildungsſchülers in Aſſamſtadt(A. Boxberg) beſtätigte wieder das vorinſtanz⸗ liche Urteil, daß ein Schüler, welcher der Aufforderung des Lehrers, aus der Bank zu treten, mit 14 Tagen Gefängnis zu beſtrafen ſei, wenn er ſich wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt, die in dieſem Falle ber unterrichtende Lehrer iſt, wider⸗ ſetzt. Sport. * Die Süddeutſche Automobilfabrik Gaggenau hat für das im Juni d. J. in Gegenwart des Kaiſers ſtattfindende Kaiſerpreis⸗ rennen drei Wagen angemeldet. Ein Wagen wird von dem bekann⸗ ten Herrenfahrer Hermann Lucke⸗Karlsruhe gefahren.— Außer⸗ dem hat der deutſche Kaiſer bei der obengenannten Firma ein neues Automobil beſtellt. Das neue Schiller⸗Theater in Charlottenburg wurde am 1. ds. abends in Anweſenheit der ſtaats⸗ und ſtädtiſchen Behörden mit einer Aufführung der„Räuber eröffnet. Max Devrient feierte dieſer Tage ſein 25jähriges Burgtheater⸗ Jubiläum. Theater, Runſt und(Oiſſenſchalt Der 1. Abend der„Süddeutſchen Vereinigung für intime Muſik“— Arthur Blaß(Klavier), Arthur Poſt(Violine), Carl Götz(Bariton)— findet heute abend 8 Uhr im Caſinoſgale ſtatt. Von den Hohentwielfeſtſpielen. Wohl noch nicht oft hat irgend eine Geſchäftsſtelle eine Abrechnung veröffentlicht, wie dieſer Tage der geſchäftsführende Ausſchuß der Hohentwielfeſt⸗ ſpiele. Wenn man dieſe Abrechnung durchlieſt, kann man einigermaßen begreifen, warum ſo lange man mit der Veröffent⸗ lichung gezögert hat. Es betragen die Ausgaben: Spielhalle 133312 Mark, Reklame 21955 Mark, Koſtüme 13 630 Mark, Spielleitung 9812 Mark, ſonſtige Spielunkoſten 30812 Mark, In⸗ ventar 1212 Mark, ſonſtige Ausgaben 3305 Mark, zuſammen Mark 209 39. Dieſen Ausgaben ſteht an Einnahmen gegenüber: Billet⸗ erlös 45948 Mark; mithin ein Defizit von 169 090 Mark. Das Großh. Hoftheater in Weimar wird nach Beſtimmung des Großherzogs am 16. Februar 1907 feierlich geſchloſſen werden. In 1 Nacht, bei Wins and Wetter und durch ſein ſtets freundlich⸗s den fünf letzten Vorſtellungen ſollen Werke zur Aufführung gelangen * f F * HBerlin, 2. Jan. Wie die Abendblätter melden, bra Kra TTTP SGeneral⸗Auzelger.(eittagblatl) VFFFTCT Mannehn, R. Jannar. 2 en, bie zu dem alten chrwürbigen Hauſe in hiſtoriſch bedeutungzvolker Begiehung ſtehen, und zwar ſind in Ausſicht genommen am 9. Febr.: Die Jäger, Schauſpiel von Iffland(aufgeführt zur Eröffnung des getzigen Hoftheaters am 26. Oktober 1828); am 10.: Lohengrin bon Kichard Wagner(Uraufführung im großh. Hoftheater am 26. Auguſt 4850); am 12.: Der Barbier von Bagdad von Peter Cornelius (Uraufführung im großh. Hoftheater am 15. Dezember 1858); am 14.: Die Räuber von Fledeic Schiller, mit der kraditionellen Be⸗ teiligung der Jenger Studentenſchaft; am 16.: Iphigenie don Goethe, mit einem ſich unmittelbar anſchließenden feierlichen ſzeni⸗ ſchen Epilog von Richard Voß und Muſtk von Ludwig Thuille. Hochſchulnachrichten. Zum Nachfolger des vetrſtorbenen Geh. Hofrats Prof. O. Vierordt in der Leitung der Kinderklinik in Heidelberg ſind prino et aequo loco borgeſchlagen: Pribat⸗ dozent Dr. G. Feer in Baſel und Prof. Dr. H. Finkelſtein, Peibatdozent an der Berliner Univerſität.— Geheimrat A r⸗ n 9 d, ſeit 1870 ordentlicher Profeſſor für pathologiſche Anatomie in Heidelberg, tritt in den Ruheſtand. Als ſein Nachfolger Hat Profeſſor Dr. Paul Genſt in Zürich einen Ruf erhalten.— Geſtern iſt in Wien der berühmte Archäologe Sektionschef ODr. Otto Benndorf, Profeſſor und Direktor des archäologiſchen Inſtitutes der Wiener Univerſität im 69. Lebensjahre geſtorben.— Der Großherzog von Baden verlieh dem Privaldozenten der mathe⸗ maliſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Heidelberg, Dr. Rudolf Weber aus Zürich, den Titel außerordentlicher Pro⸗ eſſor. 0 Oberregiſſeur Lothar Mayring vom Münchener Volkstheater Ubernimmt in der nächſten Saiſon die Leikung des Görlitzer Staditheaters. Mahring iſt durch ſeinen Sherlock Holmes in Mann⸗ heim bekannt. „Salomes Viſion“. Wie berichtet wird, tanzte Miß Allan in einer Matinee im Karl⸗Theater zu Wien„Salomes Viſion“. Die engliſche Künſtlerin faßt das ganze Salome⸗Drama in eine kurze Viſion zuſammen, die ſie mimiſch und kanzend darſtellt. Die Aus⸗ führung war ſehr hübſch, fand aber keinen ſehr lebhaften Erfolg. Miß Allan ſollte urſprünglich an der Hofoper auftreten, doch fand man dort ihre Hauptnuance, die darin beſteht, daß ſie den Ober⸗ Jörper unbekleidet läßt, nicht zuläſſig. Conried kündigte ſeinen Schauſpielern. Es iſt wahrſcheinlich, daß er die Dirsktion des Nephorker Deutſchen Theaters niederlegen wird. Der Wahlkampf. In Baben. ir. Leutershauſen, 3. Januar. Geſtern abend fand In„Löwen“ die von den vereinigten liberalen Par⸗ kielen einberufene Wählerverſammlung ſtatt. Der ge⸗ räumige Saal war bis auf den letzten Plaß beſetzt. Die Aus⸗ führungen der einzelnen Redner wurden mit lebhaftem Beifall gufgenommen. Herr Hauptlehren Schmitt⸗Leutershauſen eröffnete mit einer kurzen und beifällig aufgenommenen An⸗ ſprache die Verſammlung. Hierauf ergriff der Kandidat, Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger das Wort, um in zirka Veſtün⸗ diger Ausführung ſein Programm zu enkwickeln. Der Redner warf zuerſt einen Rückblick auf die letzten politiſchen Ereigniſſe im deutſchen Vaterlande und in den Kolonien. Tauſende von Soldaten ſeien bisher nach Südweſt frika geſchickt worden, die dort unter den grötzten Entbehrungen und Strapazen für Deutſchland gekämpft hätten; unſchön wäre es, wenn man nicht mit herzlicher Dankbarkeit jener Truppen gedächte, die in frem⸗ dem Lande ihr Blut für Deutſchland vergießen. Die Auflöſung des Reichstags war ein durchaus gerechtfertigtes Vorgehen der Regierung, die die Verantwortung nicht übernehmen konnte, ſich bezüglich der Zurückziehung unſerer Truppen aus Südweſtafrika an den vom Zentrum beſtimmten Termin zu binden. Die So⸗ glaäldemokratie ſage von ſich ſelbſt, daß ſie eine ausgeſprochene Klaſſenpartei ſei, mit anderen Worten, daß ſie ausſchließlich ihr Ziel darin erblicke, die Intereſſen dee arbeitenden Bevölkerung zu verkreten. Man müſſe aber doch auch die Intereſſen der Ge⸗ ſamtheit vertreten und neben den Intereſſen der arbeitenden Bevölkerung auch diejenigen der anderen Berufsſtände ins Auge faſſen. Die Sozialdemokratie ſei grundſätzlich gegen die Aufwen⸗ bungen für Heer und Flotte, obwohl ſie ein Intereſſe an ihrem Beſtand haben müßte. Unverſtändlich ſei es, daß die Sozial⸗ demokratie dieſe Forderungen ablehne, ſie könnten hier bei den Franzoſen in die Schule gehen. Die Kolonien brauche man, um die überſchüſſige Bepölkerungszunahme unterzubringen, damit die Deutſchen nicht in fremden Länder zu gehen haben. Jede Mation müſſe lernen, Kolonien zu verwalten. Daß bei uns Fehler gemacht wurden, müſſe zugegeben werden.— Die markanten, don warmer Vaterlandsliebe durchdrungenen Ausführungen des geſchätzten Kandidaten riefen den lebhafteſten Beifall der An⸗ weſenden hervor. In der ſich an den Vortrag anſchließenden Diskuſſion ergriff zunächſt Herr Landtagsabg. Ihrig⸗Mang⸗ heim das Wort, der die Wähler ermahnte, am 25. Januar ihre Pflicht zu erfüllen, um dadurch den Sieg an unſere Fahne zu heften. Herr Fabrikant Jeder⸗Großſachſen gab ſeiner Freude Aber die Aufſtellung der Pandidatur Sickinger Ausdruck. Herr Dr. Sickinger erfreue ſich nicht nur in Mannheim der größten Hochachtung und Wertſchätzung, ſondern auch außerhalb. Wir brauchen einen Mann, dem es ernſt iſt um die vaterländiſchen Dinge, einen Mann mit ſozialem Empfinden, und man brauche ferner einen Mann, der, wenn es ein offenes Wort zu reden gilt, auch ſpricht. Ein ſolcher kerndeutſcher Mann ſei der Kan⸗ didat. Man wolle doch jetzt auch einmal anders regiert werden als mit Denkmalsenthüllungen und Verbeugungen nach dem Auslande. Weiter ſprachen noch Herr Rechtsanwalt Klein⸗ Mannheim, Herr Hauptlehrer Merkel⸗Weinheim und Herr Pfarrer Teutſch⸗Leutershauſen. Auch die Ausführungen der Diskuſſionsredner wurden von der Verſammlung mit dem größ⸗ ten Belfall aufgenommen. Gegen 11 Uhr ſchloß der Vorſitzende Herr Hauptlehrer Schmitt, mit der nochmaligen Aufforderung an die Wähler, am 25. Januar zur Wahlurnk zu ſchreiten mit einem begeſſtert aufgenommenen Hoch auf Herrn Dr. Sickinger die Verſammlung. * Honſtanz, 2. Jan. Die hieſigen Sozialdemokraben haben Irkk. igtg.“ zufolge gegen die Aufſtellung des Führers Maler⸗ meiſter Krohn als Kandidat für die Reichstagswahl Proteſt eingelegt. In einer Parteiverſammlung am letzten Samstag wurde mit allen gegen vier Stimmen beſchloſſen, Krohn zur Miederlegung der Kandidatur aufzufordern, andernfalls eine Gegenkandidatur aufgeſtellt werde. In Preußen. * Trier, 2. Jan. Im Wahlkreiſe Prüm⸗Daun⸗Bit⸗ bug ſtellte die Zentemspartei den ſeitherigen Abgeordneten Dasbach auf. *Danzig, 2. Jan. Der„Danziger Zeitung“ zufolge macht das polniſche Zentral⸗Wahlkomitee bekannt, daß für 13 Wahl⸗ krriſe in Weſtpreußen, ferner für die Wahlkreiſe Bütow⸗Lauen⸗ burg in Pommern u. Oſterode⸗Neidenburg in Oſtpreußen Ligene Kandidaten aufgeſtellt werden. Arbeiterbewegungen. ein aftwagenſtreik in Berlin am Neujahrstage in großem Umfange Die Fahrer, die ſich nicht mit der Neuregelung des Tarifs ——— ——— elnperſtanden erklören wollten, wurden ausgeſperrt. Nur wenige ſelbſtäudige Autobeſitzer konnten den Verbehr vermitteln. —— Ans Nußland. „ Warſchau, 2. Jan. Heute abend wurden hier zwei Geudarmen auf der Straße erſchöoſſen. Als darauf berittene Publikum eindrangen, wurde Schußleute mit den Säbeln auf cheu verwundet. ein Mann getbtet; mehrere Leute en Moskau, 2. Jan. Wegen Beteſtigung an den Verſomm⸗ lungen in der Fiedlerſchen Schulſe im Dezember 1905 werden fünf Perſonen zu Zuchthaus don anderthalb bis 2 Jahren verur⸗ teilt; 78 Perſonen wurden freigeſprochen, ——— 8 7 22 1 Teizte Hachrichten und Telegtramme. Trier, 2. Jan. Der hieſige Orden ber Weißen Väter er⸗ richtet mit miniſterieller Genehmigung ein 50 Zöglinge faſſendes Seminar in Altkirch im Elſaß. Chemnitz, 3. Jan. Ein 46fähriger Schloſſer bedrohte, als er früh um 5 Uhr bekrunken heimk rte, ſeine Frau und, ſeine ſechs im Alter von 12 bis 21 Jahren ſtehenden Kinder. Dis Be⸗ drohten ſprangen aus Angſt aus dem Fenſtor und erkitten teilweiſe N. Jan. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge haben 22 Werke, darunter Krupp⸗Eſſen, wegen Exploſtonsſchadens eine gemeinſchaftliche Schadenserſatzklage gegen dis Annener Ro⸗ buritfabrik eingereicht. „Berlin, 2. Jan. Internationale Einbrecher raubten ans der Pfandleihe in der Nähe des Stetliner Bahnhofes 10 000 Murk in Bar, 5000 Mark in Papier, goldene Uhren und Koſt⸗ barkeiten. Die Verbrecher gelangten durch ein über der Pfand⸗ leihe gelegenes Hotel, in dem ſie Zimmer mieteten, zu den Kaſſen⸗ rüumen. Die Diebe ſprachen ein fremde Sprache und ſind un⸗ ermitkt⸗ ſt. »Paris, 3. Jan. Von Tanger wird berichtet, daß Naiſuli in ſeiner Feſtung in Zinat ſich zum Wider⸗ ſtand rüſte. Um ſeine Vorräte zu vervollſtändigen, habe er das Warenhaus eines Franzoſen namens Chermitte ge⸗ plündert. * Paris, 3. Jan. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß, in dem der Miniſterpräſident und Miniſter des Innern Clemenceau für die Dauer der Abweſenheit des Generals Piquard, der eine Studienreiſe nach Tunis angetreten hat, mit der Führung von Piquards Amtsgeſchäften betraut wird. Paris, 3. Jan. Dem„Eclair“ zufolge hat ein Taucher des Arſenals von Cherbourg namens Centyl einen Rettungs⸗Apparat für Unterſeebocote er⸗ funden, deſſen Pläne die lebhafteſte Bwunderung des Markne⸗ miniſters erweckt haben. Centyl ſoll ſich anheiſchig gemacht habent, mit ſeinem Apparate Verſuche in einer Tiefe von 80 Meter anzuſtellen. Paris, 3. Jau. Wie der„Matin“ meldet, hat der Marineminiſter den Bau von 4 Offenſiv⸗Tauchbooten übernommen, welche ein Deplacement von 800 Tonnen, eine ober⸗ flächliche Geſchwindigkeit von 15 Knoten und eine Tauchgeſchwin⸗ digkeit von 10 Knoten haben werden und die 25000 Seemeilen zurücklegen können, ohne irgendwo anzulaufen. * Paris, 2. Jan. Aus Sonakry in Franzöſiſch⸗Guinea wird die Verhaftung eines Propheten gemeldet, der zu Gunſten des früheren Stammeshauptes u den Conakrühnegern eine Ver⸗ ſchwörung gegen die franzöfi ug angettelte. Handel und Verkehr in Guinea erlitten dad heute noch nicht behobene Stockung. * Dijon, 3. Jan. 2 der Arbeitsbörſe hat, wie nunm: entwendet, indem er teils mitteiſt Sparkaſſe Geld erhob, teils Gold, wele beſtimmt war, verunktreut halte. R o m, 2. Jan.„Italie“ behaptet, der Papſt werde zine neue Erklärung, unbeſtimmt ob in der Form eines Briefes an den Kärbinal Richard, oder ols Enzyklika erlaſſen, worin er den intränſigenien Standpunkt Frankreichs gegen⸗ über Cufrechterhält und berſeidigt, den kransöſiſchen Katholiken Widerſtand ohne Gewalt, Gehorſam gegen die Biſchöfen em⸗ pfiehtt und die Hoffnung auf den Sieg der Kirche ausdrückt. Marokkaniſches. * Paris, 2. Jan. Aus Tauger wird gemeldet: Der Kald bon Fahs wurde verhaftet, weil er trotz der Ab⸗ ſetzung Raiſulis dem Machſen zukommende bedeutende Geld⸗ beträge nach Zinat geſchickt hatte. Der Kaid wurde von einem Stamme der Bergbewohner feſtgenommen, welche hierdurch die Aufrichtigkeit ihrer Reue über ihr früheres Verhalten kund geben wollten. * Tanger, 2. Jan. Der Stamm der Beni Arr 0 85 deren Haltung bis jetzt noch zweifelhaft geweſen iſt, hat ſich für den Machſen erklärt und wied morgen eine Abordnung zum Zweck dieſer Erklärung an den Kriegsminiſter Gebbas ſenden. Dieſer Entſchluß iſt wegen des Einfluſſes der zu den Beni Arros gehörigen Scherifen von Mulai Abſlam wichtig. * Tanger, 2. Jau.(Havas). Die Mahalla lagert immer noch an der Küſte. Es geht ein feiner Regen mit Unterbrechungen nieder, der aber die Urſachen zahlreicher Er⸗ krankungen innerhalb der Truppe werden dürfte. Die Ab⸗ ſichten des Kriegsminiſters Gebbas ſind nicht bekannt, es iſt aber wahrſcheinlich, daß die Lage ziemlich lange Zeit unver⸗ ändert bleiben wird. »Tanger, 3. Jan. Der Sekretär Raiſuli's wurde in dem Augenblicke, als er ſich anſchickte, die Flucht zu ſeinem Chef nach Zinat zu ergreifen, von dem bisherigen Chalifen Ben Manſur ſelbſt und einigen bewaffneten Leuten feſt⸗ genommen und als Gefangener nach Tanger abgeführt. Der Vorfall iſt für die Aufrechterhaltung der Ruhe in Tanger nicht unweſentlich. Die Bevölkerung der Umgebung fährt fort, der Regierung ihre Unterwerfung anzubieten. Tanger, 8. Jan. Raiſuli ſandte die Gefangenen, die er bisher in Zinat untergebracht hatte, nach Arzila und erteilte den Befehl, die Tore der Stadt für die Truppen des Maghzen zu ſchließen. Daraufhin beſchloß Gebbas 600 Mann mit 8 Gebirgsgeſchützen gegen Arzila zu ſenden. Es heißt, daß ſie heute oder morgen abgehen ſollen. Zur Durchführung der Trennuntsgeſetze in Frankreich. Paris, 8. Jan. Der Biſchof von Moutier, Departement Savohen, Monſignore Lacroi, hat an den Kardinalſtaatsſekretär Merrh del Val zwei Briefe gerichtet, in denen er mitteilte, daß er mit Hilfe von Prieſtern und Lajen eine Sigismundgeſellſchaft ge⸗ gründet habe, die den Zweck habe, in ſeiner armen Diözeſe für die Unterkunft und den Unterhalt des Biſchofs und der alten arbeits⸗ Anfächigen Prieſter, ſowie die Pfarrer und ihre Gehilfen zu ſorgen. Viſchof Lacroiß richtete an Merrth del Val die Anfrage, ob er für die St. Sigismund⸗Geſellſchaft die behördliche Ermächtigung alz gemeinnütziger Verein und der Zuweiſung von kirchlichen Gütern verlangen bürfe. Beide Brfefe blieben bisder unbeantwortet, ſe Geferalſekrekär geſtellt iſt, über 5000 Francs bAnpeiſungen auf der hes ſüür ausſtändige Arbeiter le Eiſenbahnunfälle. *Topeka(Kanadas), 2. Jan. In der Nähe von Altaviſta ſind heute morgen auf der Chicago Rockisland Pacifie⸗Eiſenbahn zzuei Perſonenzüge zuſammengeſtoßen. Nach einem Be⸗ kicht ſolfen mehrere Wagen eine Böſchung herabgefallen und in Brand geraten ſein, wobei 20 Perſonen getötei(meiſt Mexikuner) und ebenſo biele vperletzt worden ſeſen. Ein äu⸗ derer Bericht beſagt, daß 29 Meypfkaker in einem in Brand geratenen Wagen ünrgekommen ſeien. Vopeka(Kanſas], 2. Jan. Nach ämtlicher Feſtſtellung wurden bei dem auf der Chieago⸗Rock⸗Island⸗Pacific⸗Bahn in der Nähe von Altapiſta erfolgten Zuſammenſtoß von zwei Per⸗ ſonenzügen 35 Perſonen getötet und 21 Perſonen verleßt. Die Urſache des Unglücks war ein Verſehen eines Telegraphen⸗ beamten, der entfloh, jedoch eingeholt und verhaftet wurde. Verliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliper Muregu.] JBerlin, 8. Jan. Aus Hamburg wird gemeldot, dor Giſenbahnzuſammenſtoß bei Bremen führte zut Entdeckung zweier Hamburger Schwindler, welche im Bo⸗ griffe waren nach London zu fahren. Sie hatten 10 000 Pfd, Waren auf Kredit entnommen und ſie weit unter dem Preiſe nach London verkauft. Beide befinden ſich jetzt unter poltzgi, licher Ueberwachung im Hoſpital. Der Wahlkampf. [JBerlin, 3. Jan. Die freiſinnige Volks⸗ partei ſtellte im 2. Berliner Wahlkreis als Kandidat den Bürgermeiſter Reicke auf. Reicke hat die Kandidatur an⸗ genommen. JBerlin, 3. Jan. Die Polen haben beſchloſſen, iſt allen Induſtriewahlkreiſen Rheinland⸗Weſtfalens Züählkan didaten aufzuſtellen. Als Kandidat für den Mahlkreis Bochum⸗Gelſenkirchen wurde der Schriftſtelſet Chociscawski proklamiert. Von der rufſiſchen Revolution. EJBerlin, 3. Jan. Aus Warſchau wird gemeldet, geſtern wurden hier 2 aus ihrer Kaſerne zurückkehrende Gen⸗ darmen durch Unbekannte erſchoſſen. nach der Kaſerne verbracht. Darauf brach eine Abteilung be⸗ rittener Gendarmen in die Straße vor und tötete durch Säbel⸗ hiebe einen jüdiſchen Uhrmacher. Mehrere unſchuldige Paf⸗ ſanten wurden kötlich verletzt. JBerlin, 3. Jan. Aus Libau wird gemeldet: Hier überfielen Revolutlonäre geſtern einen Kaſſenboten. Zwet Schutzleute wurden erſchoſſen. Der Kaſſenbote ſchwer verwun⸗ det. 2000 Rubel ſind geraubt. Die Räuber entkamen Vermiſchtes. — Palazzo Strozziverkaufte Aus Florenz wird gemeldet: Senator Fürſt Strozzi beabſichtigt, den wundervollen, aftberühmten Palaſt ſeiner Familte an den Staat zu verkaufen Nach Palazzo Strozzi ſollen ſowohl ver⸗ ſchiedene Regſerungsämter als auch gewiſſe Sammlungen des Muſeo Nazionale und des Muſeo Civico verlegt werden. Der Kaufpreis beträgt 3 Milltonen Lire. Das Archiv gedenkt der Fürſt der Stadt Florenz zu ſchenken. — Deutſchlands Ehrenrettung. Jules Huret veröffentlicht im„Figaro“ wieder ein paar Spalten, in denen er die deutſchen Sitten ſchildert. In buntem Durcheinander teilt er einige kleine Beobachtungen mit und ſchreibt dabei auch folgenden Abſatz:„Man hat definiert:„Der Deutſche iſt ein dicker Mann mit Brillen, der Pfeife raucht u. nur Sauer⸗ kraut ißt.“ Nun niemand raucht in Deutſchland die Pfeiſe; man ſieht hier nicht mehr Brillen wie in England, und man ißt ſicherlich in Paris mehr Sauerkraut wie in Berlin!“ Matt muß Monſteur Huret entſchieden dankbar ſein, daß er das vor ganz Europa feſtſtellt und ſo das Bild des Deutſchen von allen Schlacken reiniget —„Der Kaiſer der Sahara“, Jacg. Lebaudy, der ſeit 2 Jahren verſchwunden iſt und zuletzt von Bombah aus eine Reiſe in das Innere Indiens unternahm, hinterläßt Frankreſch ein Vermögen von 20 Millionen Francs zur Niederwerfung der Fa⸗ hevas⸗Stämme. Volks wirtſchaft. Die Firma Gebrüder Mayer, Zigarrenfabriken, Mannheim, teilt uns mit, daß ſie Herrn Dr. Erich Carl Mayer als Teilhaber aufgenommen hat.— Die Firma Bouq ue t u. Ehlers, Tiefbau⸗ und Inſtallationsgeſchäft, teilt mit, daß Herr Wend elin Bonguet aus dem Geſchält ausgeſchieden und ſich ins Privatleben zurückſteht. Das Geſchäſt geht mit Aktiven und Paſſiven an den bisherſgen Mitinhaber derr Gugen Ehlers über, welcher dasſelbe unter der bisherigen Firma weiferführt, Herrn Friebrich Olivier wurde Eſnzelprokura erteilt. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Neiw⸗Hork, 61. Dezbr Drahtberien der ted⸗Star⸗Line, Anl werven. Der Dampfer„Vaderland“, am 22. Dezbr. von Antwerpen ab. iſt beute hier angekommen. Mitgeteilt durch dos Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Wun d⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 strekt am Hauptbahnhof. 8 Waſſerſtandsuachrichten im Monat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 29. UM.. 2.* emerkunzen Tonſtangngng 2,64 Maldshut Hüningen. 98.95.86 0,88 1,10.66 Abds. 6 Uhr Kehhll I1.88 1,86 1,81 1,88.85.67] N. 6 Uhr Lauterburg.68 Abds. 6 Uhr Maxan 22,78 2,76 2,79 9, 2,76 3,26 2 Uhr Germersheim.24.-P. 12 Uhr Mannheim.,7 1,97 1,92.80 1,80 241 org. 7 Uhr Mainz„J0,02 0,02 000.-P. 12 Uhr Bingenn 9,88 10 Uhr Kaub. 11,08 1,07 108 1,01 ½00 2 Uhr Koblenzn::.86 10 Uhr Rein ie0 0,97 0,99 2 Uhr Ruhrort 0,8⁵ 6 vom Neckar: Mauuheim J,08 2,07.00 1,90 4 08 8,00 B. 7 Uhr Heilbronn 00,52 0,50 0,48 0,46 0,65 2,25 W. 7 Uhr ) 0,08 unter 0. 1— Ihre Leichen wurden 1 im, als U. berr ſich und hrt. — bandlung tälig ſei, meiſtens aber privatiſiere. B. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 8. Januar, = Ein bedauerlicher Unfall teſigen Turnhalle zugetragen. lalz, heſſen und Amgebung. 5 390. Dez. dut Weih⸗ Düte mit odierte „ FWobei dem be⸗ E Kb dauernsweirt (Stadt, die bpechte Der Arme mußte in die hieſice anſtalt verbracht werdes. 5 Darmſtadt, 29. Deg. binzialberein für die Proving S Generalverſammlung nach 70jähr beſchloſſen. Das vo 34 000 M. dar. Di Beitrag pro 1907 nicht mehr z Tätigkeit noch fortſetzen, bis Lichtungen und Un mögen und Anlagewerte werder ktragen. Fraukfurt, 29. 7 Uhr wurde in dem Har dig zertrifſen wuürde. Ase, branken⸗ und Pflege⸗ Landwirtſchaftliche Pro⸗ hat in ſeiner geſtrigen en ſeine Auflöſung t einen Wert von zirka gloß, einen Vereins⸗ r Verein wird ſeine ftskammer die Ein⸗ is übernimmt. Ver⸗ irtſchaftskammer über⸗ en des Ve an die Landw Geſtern abend zwiſchen 6 Und Isbacher Allee an der dort wohnenden alleinſtehenden Mährigen Amerikanerin Fräulein Biktoria Ridgleh ein Raubanfall verübt, bei dem etwas über Allee Wittelsbacher Allee zwei Zimmern und einer Küche. Miß Jannten und Hausbewohnern in dem 9 Dame zu ſein, die zwar als Volantärin bei didgley ſteht bei ihren Be⸗ „eine ſehr vermögende einer hieſigen Jahrrad⸗ Mit dem einen Inhaber dieſes Geſchäfts iſt ſie außerdem verlobt. Seither keilte ſie immer mit der Schweſter ihres Brätigams, mit der ſie aus Amerika herübergekommen war, ihre Wohnung. In den letzten Tagen war die Freundin jedoch verreiſt und die Amerikanerin alleln zu Haufe. Das muß denn die betreſfende Perſon, die den Raub ausgeführt haben ſoll, auch gewußt haben. Ueber den Vor⸗ all ſelbſ. echt nach dem„Frkf. Gen.⸗Anz. Miß Ridgley folgende ngaben: Zwiſchen 6 und 7 Uhr geſtern abend, als es ſchon ganz dunkel war, klingelte es an der Vorplatztüre. Sie öffnete und vor ihr ſtand ein Mann im Arbeitskittel, dunkler Kappe, von miktlerer Statur und mit ſchwarzem Schnurrbart. Er verlangte einmal nachzuſehen, wievtel Gas ſte verbraucht habe. Da ſie ihn nach ſeinem Aeußeren und auch auf ſeine Anforderung hin für einen Angeſtellten der Gasfabrik oder kurzweg für„den Gasmann“ bielt, führte ſie aber ⸗hue jeden Be' acht nach dem Kloſett, wo der Gaſometer aufgeſtellt iſt und begab ſich wieder in die Küche zu ihren Bügelarbeiten, mit denen ſie gerade beſchäftigt war. Es vergingen ekwa fünf Minuten, ohne daß bon Seiten des„Gas⸗ mannes etwas erfolgte. Da nun Miß Ridgley das Nachſehen etwas lange dauerte und da ihr außerdem einfiel, daß ſie dem Fremden gar kein Licht gegeben hatte, begaß ſie ſich auf den langen dunklen Korridor, auf dem zwei Soſas und ein Trumeaux ſtehen und wollte auf dieſem eine Kerze anzünden. In demſelben Augen⸗ blick ſprang der Gasmann von hinten auf ſie zu, packte ſie an der Kehle und warf ſie zu Boden vor eines der beiden Sofas. Dann riß er ihr eine Tüllkravatte vom Hals, band ihr damit die Hände übers Kreuz, mit einem zweiten Halstuche die Füße, band ihr ein leinenes Tuch über den Mund und feſſelte ſie endlich an einen Fuß des Sofas. Was wefter geſchah, konnte die Amerikanerin nicht mehr angeben, da ſie ohnmächtig geworden War Sie kam erſt wieder zu ſich, als ihr Bräutigam gegen halb 9 Uhr an der Vorplatztür klingelte und ſie beſuchen wollte. Nachdem er wiederholte Male geläuzet hatte, hörte er von drinnen die kaum verſtändlichen Worte:„Ich kann nicht aüfmachen, ich bin feſtgebunden“. Darauf hölte der junge Mann de übrigen Be⸗ wöhner der Parterreräume herbei und drang mit ihnen in die Wohnung ein. In den Zimmern war alles durchwithll, die Koffer wWaüren erbrochen und zwar mit Schlüſſeln, die wiß Ridgley an einem Schlüſſelbund an der Schürze getragen hätte. Aus einem der Koffer waren 800 Mark in deutſchem Papiergeld und Gold geſtohlen. Stimmen aus dem Dublikum⸗ Hoftheaterſchmerzeu. Im Namen vieler Hoftheaterintereſſenten muß ich einſtal uuf die Zuſtände die bei Vergebung der Abonnementsplütze im Hoftheater herrſchen, zurückkommen.— Dieſe ſind geradezu unhaltbar, was doch denen, die es angeht, nicht unbekannt ſein kann. Während jeder Mannheimer an dem weit über 150 000 Mark betragenden Zuſchuß an das Hoftheater parttzipiert, ſind die Meiſten, Dank der Weisheit unſerer Stadtväter, von der Wohltat des Abonnements ausgeſchloſſen. Dafür haben Viete 2 Plätze. Ich kenne ſogar Familien, die noch einen dritten Platz auf den Namen einer anderen Familie einge⸗ kragen haben. Das Allerſchönſte iſt aber noch, daß die Mann⸗ heimer den Zuſchuß bezahlen und Auswärtige, hauptſächlich Ludwigshafener, haben die Plätze inne, ſelbſtredend durch⸗ gängig mindeſtens zwei. Ich bemühe mich jetzt ſchon 15 Jahre um einen Platz und konnte noch keinen erhaſchen. Und ſo geht es vielen hundert Anderen. Sind dieſe Zuftände nicht ſkandalös! Gehören die Abonnementsplätze nur den von jeher Auserwählten? Warum wird nicht mindeſtens jährlich ein Teil der Plätze neu ver⸗ geben, wobei diejenigen Intereſſenten, die im erſten Jahr nicht berückſichtigt werden konnten, im nächſten Jahr an erſter Stelle rangieren und ſo fortlaufend, wie die Anmeldungen erfolgen! Warum nimmt man nicht jeweils die 2. und 3. Plätze ab und läßt ſolche denjenigen zukommen, die ebenſo gerne ins Theater gehen. Meiſtens ſind die Inhaber don mehr als einem Platz ſolche, denen reichlich Mittel zur Verfügung ſtehen. um auch außer Abonnement ins Theater gehen zu können. Warum Rimmt man die Plätze den Auswärtigen nicht ab und gibt ſolche den Mannheimern, die den großen Zuſchuß bezahlen müfſen? Da das Intereſſe zum Theater durch ſolche Miß⸗ ſtände nicht geſteigert wird, richte ich an die Herren Vertreter der Stadt, hauptfächlich aber an Diejenigen, die für die weniger Bemittelten noch ein Herz haben, die Bitte, bei det nächſten Budgetberatung ernſtlich dafür einzutreten, daß eine durchgreifende Aenderung eintritt. F Jahresbericht der Handelskammer für den Krei⸗ Maunheim. IV. Für die Mühleninduſtrie des Bezirks ergaben ſich zu⸗ nächſt aus dem Uebergang in die neuen Zollverhältniſſe allerlei Schwierigteiten. In den erſten beiden Monaten wapen Verkauf und Abruf äußerſt lebhaft, wa! die Verbraucher ſich rechtzeitig mit größeren Vorräten zu verſorgen fuchten, auch der Stillſtand der Ludwigshafener Großmühle den rechtsrheiniſchen Mühlen das Geſchäft erleichterte; auch der Monat März war noch befriedigend. Daun aber folgte eine völlige, bis Mitte Juli anhaltende Stockung. Von da an nahm der Abſatz wieder zu und dlieb flott bis gegen der Schluß des Jahres. Von der im Herbſt eingetretenen Beſſerung der Preiſe hatten aber die Mühlen keinen Vorteil, da ſte im weſentlichen eine Jolge der hohen Rheinfrachten und der Not⸗ wendigkeit war, als Erſatz für die wegen des Kleinwaſſers nicht herankommenden Getreideſendungen hier lagernde Ware zu teuven Pveiſen einzulaufen, während die Verbraucher, die ſich auf Mongte binzus noch billig gebeckt hatten, in der kritiſchen Zeit mit dem Kauf zurückhalten konnten. Abgeſeb“n davon und von dem monate⸗ lang herrſchenden heillsſen Wagenmangel wurde der Gewinn der Mühlen durch die Beſeitigung der dreimonatlichen Zollſtundung, durch die Steigerung ber Kohlen⸗ und Säckepreiſe, um 10 und 0 Prozent, endlich auch durch den hohen Geldpreis erheblich be⸗ ſchnitten, ſo daß das Berichtsjahr nicht als befriedigend bezeichnet werden kann. Daran vermochte auch die vorwfegend günſtige Lage des Marktes für Futtermittel nichts zu Gubern.— Im Mehlhandel war das Geſchäft in den erſten Monaten aus demſelben Grunde wie bei den Mühlen ſehr lebhaft. Die erwartete Preiserhöhung für Weizenmehl iſt jedoch vorerſt noch nicht ein⸗ getreten, die Preiſe ſind vielmehr trotz der faſt 60 Proz, betragen⸗ den Erhöhung des Weizenzolles ohne weſentliche Leränderung ge⸗ blieben. Roggenmehl iſt im Preiſe etwas geſtiegen. Das Mahl⸗ geſchäft war nicht beſonders lohnend.— Der Kleie⸗ und Fut⸗ termehlhandel erzielte bei lebhafter Nachfrage bis zur neuen Futterernte verhältnismäßig günſtige Preiſe. Vom Juni ab ließ die Nachfrage nach und die Preiſe wären tieſer geſunken, wenn nicht Frankreich und die Schweiz durch die ſchlechten Futterernten perhindert worden wären, hier als Verkäufer aufzutreten. Der Umſatz war bei gleichbleibendem Gewinn etwas größer.— Die Teigwareninduſtrie war während des ganzen Jahres gut beſchäftigt, doch konnten die Verkaufspreſſe den durch Verteuerung des Rohmaterials und der meiſten Hilfsſtoffe, ſowie der Löhne er⸗ höhten Geſtehungskoſten nur unvollſtändig folgen.— Die Ge⸗ mitſe⸗ und Obſtkonſerveninduſtrie erzielte ebenfalls befriedigende Umſätze, allein ihr Gewinn wurde durch den un⸗ günſtigen Ausfall der Ernte in Spargeln, Erbſen und Bohnen, ſo⸗ wie in den meiſten Obſtſorten in Verbindung mit der dadurch herbeigeführten Preisſteigerung der Rohſtoffe, durch die Erhöhung der Preiſe pieler Hilfsſtoffe und der Arbeitslöhne beeinkrächtigt.— In der Fabrikation von Eſſig⸗ u. Eſſigkonſerven war das Geſchäft normal.— In der Handelsbrennerei(Herſtel⸗ lung von Obſt⸗ und Beerenbranntwein) haben ſich unter dem Zeichen des induſtriellen Aufſchwunges zwar die Umſätze gehoben, der Gewinn iſt aber u. a. infolge des Sinkens der Spritpreiſe über den früheren mäßigen Stand nicht hinausgekommen.— Der Zentrale für Spiritusverwertung rühmt die ihr angeſchloſſene Spiritusinduſtrie nach, daß ſie durch ihre Organiſation den ohne Produktionsbindung als Folge der reichen 1905er Kar⸗ toffelernte zu gewärtigendenPreisfall gemildert habe und hofft, daß es dem Verbande gelingen möge, nicht nur einen weiteren Preis⸗ abſchlag, wie ihn die ebenfalls reichliche Kartoffelernte dieſes Jahres an und für ſich erwarten ließe, hintanzuhalten, ſondern auch für die Zeit nach dem Ablauf des jetzigen Verkrages, über das Jahr 1908 hinaus den Beſtand der Zentrale zu ſichern. — Auch die Hefefabrikanten haben ſich zu einem Verbande zuſammengeſchloſſen mit dem Ziele einer mäßigen Aufbeſſerung der ſeit Jahren unzureichenden Hekepreiſe, die auch durchgeſetzt werden konnte.— In der Malzinduſtrie haben ſich die Abſaßver⸗ hältniſſe, u. a. auch infolge der Ausdehnung des Surrogatver⸗ bots auf die Norddeutſche Brauſteuergemeinſchaft, zwar ge⸗ beſſert, mit der verſtärkten Nachfrage konnten aber die Verkaufs⸗ preiſe, hauptſächlich wegen der großen Schwierigkeit der Be⸗ ſchaffung einwandfreien Rohmaterials und wegen der geſteigerten Anſprüche der Brauereien hinſichtlich der Extraktausbeute nicht in Einklang gebracht werden.— Die Brau ereien des Be⸗ zirks haben trotz vermehrten oder wenigſtens nicht verminderten Abfazes nicht die erwünſchten Erfolge erzielt; abgeſehen von Hopfen, der niedrig einſtand, ſind alle in der Brauerie erforder⸗ lichen Stofſe teurer geworden. Der neue Gerſtenzoll iſt in den Preiſen der diesjährigen Ernte ſchon boll zum Ausdruck ge⸗ kommen, für Kohlen iſt im Frühjahr 1907 mit einem weiteren erheblichen Mehraufwand zu rechnen, die Korkfabrikanten er⸗ höhen ihre Preiſe um 10 Prozent. Dazu kommt die Erhöhung der Usbergangsabgabe, die für das Betriebsjahr 1905/06 zum erſten Male boll zur Wirkung gelangte Lohnerhöhung, ſowie das Umſichgreifen der Beſteuerung des Bieres durch die Landge⸗ meinden. Nach alledem ſind die Ausſichten keineswegs günſtig, denn was etwa aus dem durch die Hebung der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftslage bermehrten Birrabſatz erübrigt werden könnte, wird vorausſichtlich reichlich aufgeſogen durch die von allen Seiten her auf die Bierbrauereien eindringenden neuen, gewiß nicht un⸗ erheblichen, Anſprüche.— Dem Wei nhandel hat der Herbſt 1906 eine noch ſchwerere Enttäuſchung gebracht als dis, die er im Herbſt 1905 erlebte. Mit ganz wenigen Aus⸗ nahmen hatten alle deutſchen Weinbaugebizte eine Mißernte. Die Werterhöhung der kleinen und mitileren Weine machte Fort⸗ ſchritte. Schon das Frühjahrsgeſchüft mit dem damals reif wer⸗ berden guten 1904er Wewächs war befriedigend; die Verſchlech⸗ terung der Herbſtausſichten regte die Kaufluſt für alle älteren Jahrgänge an, ſodaß auch der Herbſtautwand ſich befriedigend entwickelte. Lelder ſind die Ausſichten durch die Befürchtung ge⸗ trübt, daß das Geſchäft durch das bekrächtliche Steigen der Preiſe und das Zuſammenſchmelzen der älteren Beſtände erheblich er⸗ ſchwert werden wird.— In ansländiſchen Weinen war der Abſaß bis zum Eintritt der neuen Zollſätze lebhaft, ſtand aber nach dem 1. März faſt völlig ſtill; erſt die ſchlechten erbſtaus⸗ ſichten beſſerten die Lage wieder etwas.— Fremde Ver⸗ ſchnittweine fanden zur Verbeſſerung der geringen 190fper Wein' gute Verwendung. Die Nachfrage nach fremder Tra ube n⸗ maiſch? erreichte wegen des ſchlechten deutſchen Herbſtausfalles ter der Zollerhöhung um 15 Prozent anvähernd den vorjährigen Umfang.— Die Verhältniſſe in der Zuckerinduſtrie ſind beuptſächlich infolge zu geringer Spannung, zwiſchen Roßzucker und Raffinadepreiſen im allegmeinen ſchwierig geweſen; die hie⸗ ſige Naffinerie kam wegen eines Streiks und wegen des Umbaues ihrer Anlagen erſt vom September cb in Betrieb. Abgeſehen von dieſer Störung wurde das Geſchäftsergebnis durch die hohen Kohlenpreiſe ungünſtig beeinflußt.— Ter Kakaso⸗ und Zuckerwarenindu ſtrie kam die Ermäßigung ds Kakao⸗ zolles und der billige Zuckerpreis zu ſtatten. Die im letzten Vier⸗ telfahr plötzlich eingetretene ſtarke Erhöhung des Kakaopreiſes wird einen Rückgang des im lebhaften Steigen begriffenen Ver⸗ krauchs zur Folgs haben und trübt die günſtigen Ausſichten.— Im Großhandel mit elnheimiſchem Rohtabak war der Abfatz außergewöhnlich gut; die Nachfrage wurde belebt durch die hohen Preiſe der fremden Tabake, namentlich des Javatabaks, darch den ſteigenden Tabakverbrauch der Vereinigten Staalen und det Monopolländer ſowie durch die Ermäßigung des engliſchen Zolles auf entrippte Tabale, nicht minder endlich durch die ſtarke Beſchäftigung der deutſchen Zigarrenfabrikmion. Der guten Nach⸗ frage entſprach jedoch der Geſchäftsgewinn nicht, denn die hohen Emkaufspreiſ: in Verbindung mit dem Steigen der Löhne und Gehbälter, ſowie aller übrigen Geſchäftsunkoſten beſchränkten den Nußen des Handels erheblich. Die Vorräte an brauchbarem in⸗ ländiſchem Tabak find gering; das 1904er Gewächs war für Zi⸗ gatrenzwecke wenig derwendbar, von der 1905er Ernte wurde ein großer Teil durch den Hagel vernichtet oder beſchädigt, ſodaß die 1908er Ernte, die als eine der beſten ſeit vielen Jahren und als börzugsweiſe zur Zigarrenſabrikation geeignet bezeichnet wird raſch und zu hohen Preiſen dem Pflanzer abgekauft wurde. Der Handel richnet deshalb fürs erſte mit der Fortdaner der Hoben Preislage, zumal einer erhebl. Vergrößerung der deutſchen Tabakerzeugung dar Mangel an dem zum Qualitätsbau geeigneten Beden und an landwirtſchaftlichen Arbeitskräften entgegenſteht. 15 Im Großhandel mit ausſfändlichen Rohtabaken hat die Nachfrage namentlich nach hellen Java⸗ und Lumatrage⸗ Wächſen zu Deckblattzwecken weiter zugenommen and bei gußer⸗ ordentlich ſtarker Beteiligung der Amecikaner und auch dey d utſchen Fabrikanten am Einkauf die hohe Preſslage des Marktes weiter befeſtigt. Die Rohtabakporräte ſind durchweg klein, ſo baß apch geringere Sorten an der Preiserhöhung teilnahmen. Der Nutzen entſprach aber nicht der geſteigerten Tätigkeit des Handels, da die Einkaufspreiſe, die zum Teil auch infolge der direkten Be⸗ teiligung der Fabrikanten am Einkauf, hoch und der Wettbewerb im Verkaufsgeſchäfte äußerſt lebhaft war.— Auf das Tabak⸗ Entripp⸗Geſchäft hat die Ermäßigung des engliſchen Ein⸗ gangszolſes zwar günſtig eingewirkt, dieſer Vorteil konnte aber hauptfächlich wegen des Mangels an geeignetem Rohmaterjal unz wegen des hohen Preisſtandes aller Rohtabake nicht voll ausgenützt werden.— Die Zigarreninduſtrie blickt wieder einmal auf ein durch Steuerkämpfe beunruhigtes Jahr zurück, hat aber auch abgeſehen davon mit großen Schwierigkenen zu kämpfen gehabt. In der bereits erwähnten Teuerung aller Sorten Rohtabak trat eine weſentliche Preisſteigerung ſämtlicher zur Verpackung nökiger Hilfsſtoff: wie Kiſtchen, Stifte, Baud, Papier, Stärke u. ſ.., ſowie höhere Arbeitslöhne hinzu. Demgegenüber waren die Händler, in ihrem Geſchäft ebenfalls durch überall erhöhte Speſen be⸗ drängt, zur äußerſten Zurückhaltung in ſhren Einkaufspreiſen genbtigt und erhoben hinſichtlich der Zahlungs⸗ und Lieferungs⸗ bedingungen noch weitergehende Anſprüche als bisher, denen ſich zu fügen die Fabrikanten vielfach durch den äußerſt angeſpannten Wettbewerb gezwungen waren. So blieb der Gewinn, wenn⸗ gleich die Zigarreninduſtrie während des ganzen Jahres vollauf beſchäftigt war und erböhte Umſätze erzielte, doch auf ein ſehr be⸗ ſcheidenes Maß beſchränkt. Die Ausſſchten ſind, da nicht nur mit der Forkdauer der angedeufeten Zuſtände, ſpndern auch mit neuen Stenuerplänen zu rechnen iſt, um ſo weniger günſtig, als der Er⸗ folg der auf Erzſekung beſſerer Verkäufsbreſſe gerichteten Be⸗ ſtrebungen der Fabrikanten vorerſt noch recht unſicher iſt.— Die Zigaretteninduſtrie litt unter dem Stkeuerkampf und unter den Einführungsſchwieriakeiten des ungenſigend vorberei⸗ teten Zigarettenſteuergeſetzes und kam erſt gegen Ende des Jahres wieder jn lebhafteren Gang.— er Rauchtabafpber⸗ brauch ſetzte ſeinen Rſſckaang fort, die Herſtellung iſt durch er⸗ heblich geſtiegene Rohtabakpreiſe und Geſchäftsunkoſten erſywerk und die Ausſichten ſind trübe, zumal durch die Beſteuerung des Feinſchnitts ein bisher noch einigermaßen lohnender Teil der Fabrikation beſchränkt wird. F Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kahſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeltung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5..: Direktor: Eruſt Müller. —— SS—ůůů———————————— Braut—* u gennebera⸗ Hochzefts 110 e 7 1 8 5 an porto⸗ e u. zollfrei. Eollennes-—— Muſter umgebend. 5 Seſgenfabrict. Henneberg in Zürich. Sencga-Malzbonbons bestes Hustenlinderungsrwttel. 1rels 30 ig. 166465 Pollkan-Apetheke, 0 J. 8. Wir bringen hiermit zur gefl. Keuntnis, daß das bisher unter dem Namen J. Huge beſtehende Architekturburean vom 1. Jan, an in Gemeinſchaft mit Herzn Architekt E. Platiner unter der Firuig Huge und Plattner. Zuiſenring 51, weitergeführt wird und empfiehlt ſich genannte Firma zur Ausführung aller in dieſes Jach einſchlagenden Ar⸗ beiten in ſtilgerechteſter Ausführung. 68880 „Taſchenbuch für Beſitzer von Wertpapieren“. Die Herren Baer u. Elend, Bankgeſchäft in Karksruhe, berſenden an ihre Kunden ein ſehr intereſſantes Taſchenbuch für Beſſtzer von Wert⸗ papieren und laſſen dasſelbe auch anderen Intereſſenten auf Wunſch koſtenlos zugehen. Auf dieſes kleine Handbuch ſei beſonders auf⸗ merkſam gemacht. 2785 NMeue Rheinau-Akt.-Gesellschaft Rneinau(Baden). 5 07, N, part. 8. Seite. General⸗Anzelger-(Mittagblatt) Mannheim, den 3. Januar 1907. Zwaugs⸗Verſteigernng. Freitag, 4. Januar 1907, nachmitags 2 Uhr, werde ich in Mannheim, b gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 44390 1 Piand, 1 Spiegelſchrank u. Möbel aller Art. Sommer, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche erſteigerung. Freitag, 4. Jannar 1907, nachmittags 3 Uhr, werde ich in Maunheim, Laurentiusſtraße Nr. 6, im Auftrage des Konkursverwal⸗ ters Georg Fiſcher hier gegen baxre Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 44389 FJaß und 4 Flaſchen ver⸗ ſchieb Ligneure, 4 Faß Wein, ſe 1 Stäuber Sauerkraut, Bohnen u. Gurken und ver⸗ ſchiebene Möbel. Sommer, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Yerſteigernug. Freitag, 4. Jannar 1907, nachmitags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 12 4, 5 dahier gegen bare Zah⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5 Faß Schweineſett, 1 Kou⸗ trollkaſſe 2 Ladentheken, ein Negal, 1 Eisſchrank, 1 Spie⸗ gelſchrauk und 1 Kkleider⸗ ſchrank. 44398 Mannheim, 3. Jan. 1907. Weher Gerichtsvollgieher, 2 Dankſagung. Die Kleinkinderſchule der Neckarvorſtadt erhielt an Weihnachten folgende Gaben: Durch Herrn Stadtpf. Acht⸗ nich: Fr. Dr. R. 10., Fr. H. 3., M. M. 5., Fr. V. 3., G. H. 20., ferner von Fr. A. N. verſch. Klei⸗ dungsſtücke, 5 Spielſachen, Fr. R. R. Kleidungsſtücke. Durch Fr. Kirchenr. Greiner: A. G. ., A. St. 3 M. Durch H. Pfarrer Kühlewein: Frl. E. R. 16., Hr. B. 10 M. Durch Fr. Leicht: Ung. 10., Fr. L. 10., Fr. W. 5., Fr. H. ., einige Freunde 10 Me., Hahnſſche Gem. 10., Frl. M. 2., H. Ch. S. 2., ferner von H. Sp. 9 Kinder⸗ ſchürzen, Fr. Sch. 2 Pakete Konfekt, Fr. Sch. 1 Paket Konſekt. urch Fr. Ruppert . H. S. Pf. 10., H. K..50 ., H. Kom. Sch. 5., 0 A. St. 10., Fr. E. N. 5., „A. R. 5 M. Durch Frl. Jubs 4 M. Fr. F. 2., Fr. B. K.., ferner H. L. Suppenſachen, Fr. Sen. R. Kinderſhäwlchen, Fr. K. G. 3Röckchen, Fr. K. Mundhar⸗ monikas uſw., H. K. B. Strümpfe uſw., H. G. Mützen, Hanbſchuhe, H. C. 5 Umhänge. Durch Sammel⸗ bücher u. Eltern der Kinder eingegangen 435 M. Von Bäck. G. Konfekt, Kaufm. D. 12 P. Strümpfe, 6 P. Unter⸗ hoſen, H. R. Kleidungsſtücke u. Spielwaren. 68904 ach alle Gaben dankt herz⸗ annheim, 31. Dez. 1906. Der Vorſtand. Ffäcke u. Woston (ènen angefertigt) 088l u Verleihen. Gg. Fischer, E 2, 1/8(Entresoh). Kein Caden. Diskret u. billig. Damen⸗Friſieren Kopfwaſchen Haararbeiten. Hermann Sehmiot, Damen⸗Friſeur— Perückenmacher. Spezial⸗Geſchäft für Haararbeiten. Lebendfriſche Holländer Augel⸗ Schelliſche heute eintreſfend empfiehlt zu billigſten Prelſen barl Müller R 3, 10 R 6, 6. 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Wir liefern Ihnen ohne jede Verbindlichkeit für Sie eine Mappe HNoder J Nochen gratt und frei ins Haus, falls Sie mit Bezugnahme auf dieſes Inſerat uns bis zum 7. Januar Ihre Adreſſe mitteilen. 68913 Nach Ablauf von 3 Wochen liefern wir die Mappe zum Preiſe von 20 Pfg. pro Woche weiter, falls Sie dem Ueberbringer nichts Gegenteiliges mitteilen. Sie haben alſo Gelegenheit, ſich Kkostenlos davon zu überzeugen, daß der Bezug unſerer Zeit⸗ ſchriften ein Bedürfnis für Sie iſt. Jede Mappe bleibt 8 Tage in Ihren Händen und Sie erhalten allwöchentlich die genauen Foriſetzungen. Die Mappe A enthält: 1. Daheim. 2. Nomanbibliothek. 3. Sonntags⸗ Zeitung. 4. Die Modenwelt. 5. Lachendes Jahrhundert. 6. Fliegende Blätter. 7. Die Gartenlaube. 8. Die Woche. 9. Welt und Haus. 10. Ueber Land und Meer. 11. Zur guten Stunde. 12. Das Buch für Alle von denen allwöchentlich regelmäßig 10 Hefte erſcheinen! Die Mappe B entnhält: 1. Jugend. 2. Simpliciſſimus 3. Luſtige Blätter. 4. Meggendorfer h. Blätter. 5. Lachen⸗ des Jahrhundert. 6. Fliegende Blätter. 7. Die Gartenlaube. 8. Die Woche. 9. Welt und Haus. 10. Ueber Land und Meer. 11. Zur guten Stunde. 12. Das Buch für Alle von denen allwöchentlich regelmäßig 11 Hefte erſcheinen! Journal-Lese-Zirkel Ffancken&Lang C 4, 6 el. 1212 C 4, 6 Prima gesalz. Schweineffeisch per pfund 65 Pig. 68916 Rhein.Maufhaus.Lebensmittel JI, 1 Ecke Breitestrasse J I, 1 Bernhard Hirsch Telephon 1711 ⸗Metzgerei 11. 16 empfiehlt F. Kalbſteiſch per Pfd. 30 Pfg. „ junges Hammelfleiſch„„ 66„ 7. Maſtfleiſch 5. 0 72 68909 Roastbraten und Lenden im Anschuitt./ Speditions- und Rollfuhrgeschäft Aektung! Morgen Freitag von 7 Uhr früh bis nachmittags wird im Hofe meines Hauſes junges Kuhfleiſch per Pfd. zu SG Bis. ausgehaueit. 68908 Bernh. Hirsch, Hetzgerei, J 1, 16. 785 Die kleine Blinde(dramatisch) Stapellauf des Meteor 510 Vom Auto überfabhren(humorist.) P 6, 20 Kinemathographen-Theater 5 Kolonial-Woche. Hochinteressante und lehrreiche Bilder aus den deutschen Kolonien in Afrika owie — Eine Reise vom Kap der guten Hoffnung nach Transvaal. NMatuangetreue scheonse Aurnahmen Ausgerdem das anderweitige Sensations-Programm mit folgenden Badern: De. kleine Bobinson(Traumgebild) Negergesandtschaft in Varis(zum Totlachen) MHannheimer Wochenmarkt(verlängert) N 3 68915 Colosseum-T à. Messplatz. Oireltlon: Karl Müller. Waldhofstr. 12. Donnerstag, 3. Jaunar 1907, abends 3¼ Uhr: Der Diamantenraub im Sehloss flübertsburg. Turnverein Mannheim. G. P. Samstag, den 2. Januar, abends 8½ Uhr findet im großen Saale unſerer Turn⸗ 68922 halle der diesjährige — BALL= ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder ergebenſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende, können ſchriftlich beim Vorſtand oder Montag, den., Dienstag, den 8. u. Mittwech, den 3. Januar, jeweils abends von 8½ bis 10 Uhr im Sitzungszimmer unſerer Turnhalle eingereicht werden. Endgültiger Schluß der Karten⸗Ausgabe Mittwoch, den 9. Jaunar. Zum Eintritt berechtigt die Legitimationskarte pro I. Ouartal 1907. Der Vorstand Maunheimer Liedertafel Donnerstag, 3. Jan. 1907, N abendss ½9 uhr Gesamt-Chorprobe 68914 Der Vorſtand. Liederkranz. Heute Donnerstag, Aanoncen. Annabme fü adle Zel baagen.Leilscheiften der Welt. Mannheim.N gaeebunde Arxrchitekt und Beſitzer eines größeren ſuuldeufreien Hofgutes, 40f Jahie alt, angenehme Er⸗ (einung Sucht 5 abends ½9 Uhr 0 mit beſſerer, vermögender 10 K mn 0 1 Dame, Geſamtprobe! iunge Wittwe eytl. nicht ausgeſchloſſen, bekannt zu werden. Gefl Offerten m. Bild unter T. 1168 U. au; Haaſenſtein& Vogler, .⸗G.Mannheim eien. Stiengne Disecrezton zu⸗ 68923 Der Vorstand. Untefticht. 50 Primaner d. Realaymnaſium⸗ geſichert u. verlaugl. Au⸗ ertegründ.Nachhilfeunterricht. 15 zwecklos. Verintttler f Oftert unt. Nö. 48 a d Erped. zerheten. 2784k 21 5 Kläpier⸗H. Zither⸗Aaterrich wird gründlich erteilt.— Aecord⸗ zithern werden geſtimmt. 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Koſt u. Wohnung monatlich 36—50 Mark. 44157 Von friſchen Sendungen Fluss- u. Seenischen empfehle: Back⸗Schellfiſche per Pfdb. 12 b Allerfeinſte Holländer Angel⸗Schellſiſche ven vd. 38 In Allerfeinſten Norſee⸗Cablian 75 404 im ganzen Fiſch per Pfd. im Ausſchnitt per Pfd. 28 v 31 pis Seelachs im ganzen Fiſch per Pfd. 19 Pfg. Stochf ſiſche im Ausſchnitt per Pfd. 21 Pfg. per Pfd. 26 Pfg. Notzungen— Karpfen Jchann Schreiber. rauerbriefe bel ſcainellster Ausfährung Uletert billigit 4 Ar. B. Badside Buchdruckerel S. m. b. B. ö und Anfertigen von Spitzkummeten, Beſprechung der Pferdebeſchirrung, Kalkulation); 6. für Blechner und Kunſtſchloſſer vom 21. bis 23. Februar (Metallfärben, Orydieren und Patinieren vön Me⸗ Abounement: 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. auſſchlag M..91 pro Quc Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 30„ 2 Inſerate: die Reklame⸗Zeile Expedition Nr. 218. Nr. 1. Donnerstag, den 3. Januar 1907. 117. Jahrgang. Bekanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß im kommen⸗ den Winter folgende Uebungskurſe für Handwerksmeiſter und ältere Geſellen, die ſich ſelbſtändig machen wollen, bei dem Landesgewerbeamt in Karlsruhe abgehalten werden ſollen. 1. für Zimmerer vom 14. bis 26. Jauuar(im Schiften theoretiſch und praktiſch und im Austragen von Treppen]; 5 2. für Schneider vom 14. bis 26. Jonuar(Maßnehmen und Zuſchneiden von Fachlehrer Fr. Wienhol); 3. für Schneider vom 28. Januar bis 9. Februar(Maß⸗ nehmen u. Zuſchneiden von Fachlehrer G. Kramer), 4. für Schuhmacher vom 28. Januar bis 9. Februar (Maßnehmen, Zuſchneiden, Herrichten der Leiſten und Kalkulation)]; 5. für Sattler vom 11. bis 23. Februar(Zuſchneiden tallen]; 7. für Juſtallateure vom 35. Febrnar bis 2. ordnung, Verlegen und Bedienung von und Abwaſſerleitungen); 8. für Blechner, Inſtallateure und Schloſſer vom 4. bis 9. Mürz(Inſtallieren einfacher elektriſcher Haus⸗ leitungen und Bl bleiter⸗Anlagen); 9. für Dekoratirnsmaler vom 11. bis 23. März(An⸗ ſerich von Faſſatben und Treppenhäuſern, Farbſtim⸗ mung ver er Räume, Verſchiebene Techniken von Wandanſtrichen als Erſatz für Holz⸗ und Marmor⸗ nalerei, Schriſtenmalen); 10. für Gipſer vom 11. bis tragstechnik, Stuck); 11. für Maurer vom 18. bis 23. März(Herſtellen moderner Decken⸗ und Eiſenbeton⸗Konſtruktionen); 12. für Buchbinder v. 15. bis 20. April(Marmorierem. Wünſche nach Abhaltung weiterer Kurſe köunen, wenn genügend Teilnehmer vorhanden, noch bertickſichtigt werden. Aumeldungen zu dieſen Kurſen ſind durch Vermittlung ber gewerblichen Vereinigungen, des Landesverbandes der Gewerbe und Handwerkervereinigungen oder der Hand⸗ werkskammern beim Landesgewerbeamt mit txunlichſter Be⸗ ſchleunigung einzureichen. Zur Anmeldung iſt das vor⸗ geſchriebene Formular zu benntzen, welches von den Hand⸗ merkskammern und rvom Landesverband der badiſchen Gewerbe und Handwerkervereine bezogen werden kann. Die Anmeldungen haben nur dann KAusſicht auf Be⸗ rückſichtigung, wenn ſie eingereicht werden: Zu 1 und 2 bis 5. Januar 1907, zu 3 und 4 bis 19. Jauuar 1907, zu 5 bis 2. Febrnar zu 6 bis 9. Februar 1907, zu 7 bis 16. 190 zu 8, 9 und 5 zu 11 bis 2. März 1 zu 12 bis 30. März 1907. Die Kurſe für Dekorationsmaler und Gipſer(.Z. 9 und 10) werden in der Kunſtgewerbeſchule abgehalten. Die u bdem Meiſterkurs für Schneider(.⸗Z. 2 u. 3) ſich Ameldepden haben anzugeben, ob ſie au dem Kurs des Fachlehrer Wienhold oder des Fuchlehrer Kramer teil⸗ nehmen wollen, ſerner haben die zu den Meiſterkurſen ſür Zimmerer(.⸗Z. 1) und für Dekprakionsmaler(3. 9) ſich Anmeldenden zugleich mit ihrer Anmeldung noch Aus⸗ weiſe über ihren zurückgelegten Bildungsgang, insbeſondere auch über ihre Kenntniſſe im Zeichnen vorzulegen. Den Kursteilnehmern wird auf Antrag der Reiickoſten⸗ erſatz in der Höhe der Auslagen für Hin⸗ und Rückfahr⸗ karte gewährt. Minderbemittelbeu Meiſtern kann auf An⸗ ſuchen auch zur Beſtreitung der Aufenthaltskoſten eine Bei⸗ hilfe aus der Staatskaſſe bewilligt werden; etwaige Ge⸗ ſuchſteller haben zugleich mit der Anmeldung eine Beſchei⸗ nigung des Bürgermeiſteramts ihres Wohnortes darüber vorzulegen, daß ſie minderbemittelt“ ſind. Unkerſtützuugsgeſuche, die erſt bei oder nach Beginn des Kurſes geſtellt werden, haben keine Ausſicht auf Be⸗ willigung. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Mürz(Au⸗ Waſſer⸗ 23. März(Uebungen in Au⸗ 1907 „ 1907, 34, Karlsruhe, den 1. Deßember 1900. Großh. Laudesgewerbeamt: Cron. Vekanntmachung. Die Stäbt. Sparkaſſe Mannheim verzinſt mit Wirkung vom 1. Januar 1907 ab die bei ihr vollzogenen Eiulagen 9547 einſchließlich Mk. 1000(ſeither zu 3½ C. Guthabensbeträge einſchließlich Mk. 15 000 zu 3 Proz.(ſeither 2½ Proz.]. Gleichzeitie geben wir die mit Wirkung vom 1. Jannar 1907 beſchloſſenen neuen Satzungs⸗Vorſchriften itber die Verzinſung ber Einlagen bekannt. 8947 F 8e. Die vom 1. bis einſchl. 15. eines Monats ge⸗ machten Einlagen werden vom 16. desſelben Monats. die vom 16. bis Schluß des Monats gemachten Einlagen werden vom 1. Tage des kommenden Monats an verzinſt. 5 d. Die Verzinſung der auf einen Tag in der Zeit vom 1. bis einſchl. 15. eines Monats zurückverlangten Ein⸗ lagen hört mit dem letzten Tage des vorausgegangenen Monats die Verzinſung der auf einen Tag in der Zeit Bonm 16. bis Schluß elnes Monats zurückverlangten Ein⸗ lagen vom 16. desſelben Monats an auf, es mag der Empfang des Geldes erfolgt ſein oder nicht. § 8d der ſeitherigen Satzungen wurde aufgehoben. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Bekanntmachung. Nr. 4735. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in ihre neuen Dienſtlokgle ſind die ſeither von ihr benützten Räume im Gebäpe der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Stiftung, Lit. F 1, Nr. 11 hier, auf Wunſch auf längere Jahre anderweit zu ver⸗ mieſen. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Vorſtandszimmer, einem feuer⸗ und einbruchſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zentral gelegen Und wären beſonders für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs oder ähnliches Geſcchäft mit regem Verkehr des Puüblikums, ſind aber auch für andere Geſchäfte geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter⸗ und HBureau⸗Einrichtung oder einzelne Teile derſelben kaufsweiſe mit abgegeben werden. 30 000%/07 Die Beſichtigung der Räume kann federzeit erfolgen. Nahere Auskuuſt erteilt die Direktion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisangeboten zu kichten ſind⸗ Mannheim, 22. Oktober 1906. Städliſche Sparkaſſe: Schmelcher. in bellebiger Stüds Bauszinsbücher zahl zu haben in det Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer Geſetzes betref Nach dem oben angef Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Eiukommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalh 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Tätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem An aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26, des Einkommenſtenerge⸗ Mannheim, 1. Jan. 190 Der Großh. Steuerkommifſſ für den Bezirk Mannhei Hekäuntmachnag. Nr. 188 189. Sandhofen beabſichtigt Sandhofen ein Ge b errichten. Etwaig dungen ſind bei dem Bezz amte oder dem Gemeindera Sandhofen binnen 14 Tagen vont Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem Irs⸗ das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündi⸗ gungsblatt ausgegeben wurde, widrigeufalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beru⸗ henden Einwendungen 1 verſäumt gelten. Die Beſchreibungen Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kangz⸗ leien des Bezirksamts und des Gemeinderats Sandhofen zur Einſicht öffen. Mannheim, 29. Dez. 1996. Gr. Bezirksamt IV. Pfaff. Ronkursperfahcen. Nr. 8851. Das Konkurs⸗ verfahren über das Bermögen des Weinhändlers bich ſetzesausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 7⁰ Hellwig in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts 1 hier vom 28. De⸗ zember 1906 nach Abhaltung des Schlußtermins aufge⸗ hoben. 9576 Maunheim, 29. Dezbr. 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Motſch. * + Konkurs erfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Metzger⸗ meiſters Joſef Weidemann in Mannheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts 13 vom 28. Dezember 1906 gemäß § 163.⸗O., aufgehoben. Mannheim. 29. Dezbr. 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amlsgerichts 13. Gutmann. — Handelsregiſter. Zunt Handelsregiſter B Band YVI.⸗Z. 11. Firma „Deuttſche Impräg⸗ Hiermittel Geſell⸗ ſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Maun⸗ heim wurde heute ein⸗ getragen: Dutch den Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 31. Dezember 1906 iſt die Geſellſchaft auf⸗ 9571 gelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator' de treten. Der bisherige führer iſt Liquidator. Maunheim, 31. Dezbr. 1906. Gr. Amtsgericht l. Alheilsvergebung. Zum Neubau der Reſorm⸗ ſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die Mobiliarlieferung (Schränke, Tiſche ete.) vergeben werden. 30000/1082 Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit enf⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 7. Jauuar 1907, vörmittags 11 Uhr, auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amtes einenreichen, wo auch Angebotsſormulare gegen Erſatz der koſten in Empfang gengm⸗ men werden können unß die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erxfolgt. Die Pläne können auf der Bauſtelle eingeſehen werden, woſelbſt auch ſonſtige Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim 22. Dezör. 1906. Stäb. Hochbauamt: Dr. B. Sdasen Buchdruckerei 6, m. b. 5. Perrey. ſtückseigentümer das Bekanntmachung. Den Vollsug der Straßen⸗ Polizei⸗Ordnung betr. Nr. 1536321I. Indem wir nachſtehend die Verpflich⸗ tung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗Eigentümer bei Glatleisbildung, Schneefall, während der Froſtzeit und bei Eintritt des Tauwetters neuerdings zur öffentlichen Kenntnis bringen, fordern wir dieſelben zu deren pünktlichen Beach⸗ tung mit dem Bemerken auf, daß die bezüglichen Beſtim⸗ mungen auch für ſolche Gehwege ꝛe. Geltung haben, welche ſich vor an den öffentlichen Verkehrsraum anſtoßenden Gärten, Vorgärten, Höſen, Gewerbsplätzen ꝛc. hinziehen und daß bei Verſczumung dieſer Pflicht neben der Verfügung von Polizeiſtrafen beieinem ſichereignendenünglücksfalle zivirechtliche Schadeuauſprüche erhoben werden können. Verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei Glatteisbildung. Bel jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten Glatt⸗ eis, baben ſämtliche Haus⸗ und Grundſtück eigentümer die Gehwege früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach einge⸗ lie mit Aſche oder Sand zu beſtruen. Eisſchloifen Gehwegen ſind von den Eigentümern der anſtoßenden icke alsbald zu entfernen. htung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei Schneefall. hneefall haben die Haus⸗ und(Grundſtückseigen⸗ tadtgemeinde die(he wege bezw. Fahrbahnen, dr zr offen Verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer während der Froſtzeit. gei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grund⸗ kückseigentümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen 0 keiten auf die Gehwege fließen. In den Straßen, hen die Kanaliſation nicht durchgefünrt iſt, darf das „wenn ſeine ausgeſchitttet werden. In denjenigen Straßen, in welchen die Kanaliſation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke jedoch noch nicht angeſchloſſe ſind, darf das Abwaſſer nicht mehr in die Straßenrinnen berbracht, ſondern muß in die in den Rinnen angebrachten Sinkkaften(Kanaleinſtürze) eingeſchüttet werden. Das Einſchütten des Abwaſſers in die in der Mitte der Straßenfahrbahn befindlichen Ventilationsöffnungen, Einſteig⸗ ſchichte, Lampenlöcher, ebenſo in die auf den Gehwegen angebrachten Seiteneingänge, iſt unterſagt. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bierbrauern, Metz⸗ gern, Färbern iſt es ſtrenge unſerſagt, das von ihrem Gewerbe herrührende Waſſer während der Froſtzeit auslaufen zu laſſen Zuwiderbandlungen ziehen nicht nur Beſtrafung, ſonde n auch Beſeitigung des entſtandenen Eiſes auf Koſten des Betreffenden nach fich. Verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei eintretendem Tauwetter. Tritt ein Tauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſich vor ihren Häuſern und G undſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gehwege und Straßenriunen aufhauen und als⸗ bald auf ihre Koſten abführen zu laſſen. Die Reini⸗ gungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feierkagen vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Tauweiter nicht eiſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzt gedachten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des daxrauf ſolgenden Werk⸗ tags vorzunehmen. Von der Verpflichtung Schnee und Eis auch auf de Fahrbahn zu entfernen, werden die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigentümer in dieſem Jahr vorbehaltlich jederzeitigen Wider⸗ rufs entbunden. Schließ ich machen wir noch insbeſondere darauf auf⸗ merkſam, daß der Schnee und das Eis der Gehwege und Straßeuriunen ſowie aus de Höfen bei Ver⸗ ine den empfindlicher Beſtrafung nicht auf die chnee⸗ dämme der Fahrbahn verbracht werden dürfen. Mannheim, den 22. Dezember 1906. Großh. Bezirksamt Polizeidirsktion Korn. Rheinische Creditbank in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 70,000,00 Mark. fteserven 5 000,000 Mark. Filialen in: Baden-Zsaden Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr i.., Milfhausen i.., Offenburg, Strassburg l.., Zwei⸗ brücken.— Agenturen in: Neunkirochen(Reg.⸗ Bezirk Trier), Rastalt.— Depositenkasse in Bruchsal. Wir ersſtnen laufende Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, besorgen das Ineasso von Wechseln auf dus In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Acere- ditive aut alſe Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und vertauſen lalecten aller Art ung vermittein den Au- und Verkaut derselben zu den billigsten Be: lingungen. Wir führen provisſonsfreie Checkreechnungen undg ewühren für deren enutzung die grösstmöglichen Vorteile und Erleichterungen. Wir übernehmoen Wertpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung,(auch in Kassenschrank- Anlage, Sale) und Verwaltung und sind b reit, daxon die Einkassirung der fülligen Coupons, die Revision verlosbaren Wertpapiere, die Einziehung gekündigter Obligatiouen, die Leistung ausgeschriebener Zalllungen und älles soust Beforder⸗ liene zu besorgen. 5 Desglelchen nehmen wir erschlossene Wertsachen in Verunhrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den leuer- testen Gewölben ünseres Bankhauses aukbewahrt und Wir übernehmen dafür die Haltbarkeit nueh den gesetzliehen Be⸗ stimmungen. Die Berechnung von Gebübren ist einer Vereinbsrung bebalten. vor- 58950 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band VI!.=Z. 34 wurde hente eingetragen: Firma„G. Spieß& Co. Geſellſchaft mit be ſchränkter Haftung“ in Mannheim K 2, 12, mit Zweigniederlaſſung in Feuer bach. 9575 Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Die Fortführung des bisher von Friedrich Grohe unter der Firma G. Spies& Co. in Feuerbach betriebenen Ge⸗]; allgemein die ſchäfts ſowie Herſtellung und der Vertricb von Lacken. Das Stammkapital 100 000 Mark. Geſchäftsführer iſt: Fried⸗ rich Grohe, Kaufmann in Mannheim. Peter Keßler in Mannheim 5 Prokuriſt beſtellt. ellſchaft mit beſchränkter Haſtung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt vom 5. Januar 1905 feſt⸗ geſtellt und durch die Be⸗ ſchlüſſe der Geſellſchafter vom 3. November 1906 und 24. De⸗ zember 1906 abgeändert. Der Geſellſchaſter Auguſt Kuntz bringt eine Darlehens⸗ ſorderung an die Firma G. Spies& Co. in Feuerbach im Betrage von 30 000 Mark in beträgt iſt We Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt die eingebrachte Forderung in Anrechnung auf die Stammeinlage des Ein⸗ bringenden, welche dadurch als voll einbezahlt gilt; der Geſellſchafter Friedrich Grohe briugt ſein unter der Firma G. Spies& Co. in Feuer⸗ bach betriebene Geſchäft nebſt allem Zubehör, insbeſondere mit den dazu gehörigen Grundſtücken, Patenten und anderen Schutzrechten mit Ak⸗ tiven und Paſſiven in die Geſellſchaft ein; im einzelnen werden hiernach eingebracht: a) Grundſtücke auf Gemar⸗ kung Feuerbach. Geb.⸗Nr. 806, 23 ar 50 qm Wohnhaus mit Fabrikgebäuden, Schup⸗ pen und Hofraum am Zuf⸗ fenhäuſerweg, P. Nr. 4084 8 ar 51 qm Acker 2 daſelbſt, P. Nr. 4083 8 ar 18 qm Acker 2 daſelbſt. Der Wert dieſer Grundſtücke ſamt Zubehör und Geſchäfts⸗ einrichtung beträgt 85,000 M. und abzüglich der darauf ru en⸗ den Hypotheken mit reſtlichen 52,728.04 M. 382,276.96 M. b) ſämtliche Ge⸗ ſhäftsausſtände nach dem Stande vom 1. Okt 1904 abzüglich der lau⸗ fenden Verbind⸗ lichkeiten, Wert e) ſämtliche Wechſelforder⸗ ungen, Barbe⸗ ſtand u. Waren⸗ vorräte laut In⸗ ventar vom 1. Oktober 1904, Wert 64,710.70 M. 100,000.00 Pe. Hiervon iſt ab⸗ zuſchreiben das in die Geſellſchaft eingebrachte Gut⸗ haben des Geſell⸗ ſchafters Auguſt Kuntz mit 50,000.00 M. bleibt Wert des Einbringens 70,000.00 M. welches die Geſellſchaft in An⸗ rechnung auf die Stamm⸗ einlage des Geſellſchafters Fliedrich Grohe übernimmt, die dadurch als voll einbe⸗ zahlt gilt. Oeffentliche Bekanntmach⸗ ungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 31. Dez. 1906. Gr. Amtsgericht J. 3,012.34 M. Bekauntmachung. Die Jubaber der jetzt verſallenen Pfandſcheine vom mongt Dez. 190 leer Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 38782 bis mit Nr. 41675 über Kleider⸗ u. Weißjeugpfänder (weitze Scheine) Lit Br. 103519 bis mit Nr. 108152 und(grüue Scheine) Lit. C Nr. 4401 bis mit Nr. 8300 ferner vom Mongt Julit 1906 üer Spaskaſſenſücher(blaue Scheine) ö Lit.) Nr. 29 is mit Nr.30 werden aurgefordert, ihre Plander ſpäteſtens im Laufe des Monats Jauuar 1907 auszulöſen, an⸗ derntells dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Maunheim, 31. Dezember 1906. Städtiſches Leihamt: *„ ker Iu der Sſiafſache Nr. 71024. gegen Milchhindler Johann Zeltler Eheleute hier, wegen Nah⸗ rungsmittelfälſchung, hat das Gr. Schöſſengericht in Maun⸗ heim am 14. Dezember 1906 für Recht erkannt Die Augeklagten 1. Milchhändler Joh. Zett⸗ ler von Dudenhofen, 2. deſſen Ehefrau Luiſe geh. Reutter aus Maunheim, beide in Mannheim wohnhaft, wer⸗ den wegen Vergehens gegen 10 Zifſer 1& 2 des Nah⸗ rungsmittelgeſetzes zur Geld⸗ 9589 ſtrafe von je Einhundert Mark für den Fall der Unbeibrings lichkeit zur Gefängnisſtraſe von je zwanzig Tagen und zu den Koſten verurteilt. Der Urteilstenor iſt binnen 6 Wochen vom Tage der Rechtskraft des Urteils an durch zweimalige Einrückung in das hieſige Amtsblatt auf Koſten der Verurteilten öſſentlich bekannt zu machen. 75 N V5* 5* Richtigkeit der Ab⸗ ſchrift der Urteilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreck⸗ Larkeit des Urteils beſcheinigt. Mannheim, 22. Dezbr. 1906. Grabenſtein, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts X. Die Vergebung denSSielbavarbeiten Nr. 14990J. Die Aus⸗ führung der Entwäfſerungs⸗ aulage der Schillerſchule beim Neckaraner Uebergang ſol öſfentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ gungen liegen auf een fbanamk, Litera I. 2 No 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und My. ſenverzeichniſſe zum Preiſe von 2 Mark von dort bezogen werden. 000%%8 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 21. Jaunar 1907, vormittags 11 Uhr, einzultefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. 5 2 2 9121 Tie Nach Eröffnung der Vor⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, 28. Dez. 1906. Stäbt. Tieſbauannt. ſtegen bare Zahlun kaufe n verkaufe daene jeden Poſten Möbel,(neu u. gebraucht), Waren u. Gegen⸗ ſtände jed. Art, Pfandſcheine ꝛe. le ernehme Vorſſehendes zun Verſteigern oder Verkauf und gewahre höchſten Barvorſchuß. Fritz Beſt, Auktionator, P 5, 4. 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Kleine Merzelſtraße, Friedrichsfelderſtraße, Tatter⸗ ſallſtraße Nr.—25 u.—86, Thoräckerſtraße, Traitteur⸗ ſtraße Schweßbzingerſtraße rechts von Nr. 12 ab, Kleine Wallſtadt⸗ ſtraße Gabelsbergerſtraße, Schwet⸗ zingerſtraße links von Nr. 11 ab, Stolzeftraße, Große Wall⸗ ſtadtſtraße Rhet häuſerſtraße, mühlſtraße Bahnhof⸗ Krapp Augartenſtraße, Windmühlſtraße Kleinſeld, Kleinfeldſtraße, Mößhlſtraße, Rheinhäuſerplatz, Viehhofſtraße Fahrlachſtraße, ſtraße, Burgſtraße, Schlachthof⸗ Seckenheimerſtraße Au. Welſcheugärten Haupt⸗ und Raugierbahnhof, Gontardplatz, Joſef Keller⸗ ſtraße, Lindenhofplatz, Ren nershoſſtraße, Rheindamm⸗ ſtraße Gontardſtraße, Meerſeldſtraße Eichelsheimerſtraße, Rheinau⸗ ſtraße 8 Bellenſtraße, Windeckſtraße Gasſabrikſtraße, Holzgaßweg, Dandteilſtraße, Lindenhofſtraße, Meerlachſtraße, Rheinpark⸗ ſtraße am Rheindamm. Rhein⸗ villenſtraße, Stephanienpro⸗ menade, Waldparkſtraße, Weid ſtütckerweg Dammſtraße, ſtraße, Lortzingſtraße am Meßplatz Janaſtraße, Dieſterwegſtraße, Lortzingeraße links, Luther⸗ ſtraße Mittelſtraße, ſtraße Alphornſtraße, Humboldſtraße, Peſtalozziſtraße, Zehntſtraße Pflügersgrundſtraße Unks, Riedſeldſtraße Elfeuſtraße, Garteuſeldſtraße, Kellec'ſcher Peipatweg, Liebig⸗ ſtraße, Pflügersgrundſtraße rechts, Schimperſtraße, Spel⸗ zengärten u. Spelzenſtraße. Waldhofſtraße Bürgermeiſter Fuchsſtraße, Draisſtraße, Gärtnerſtraße Laurentins⸗ rechts, Jeau Becker⸗ Ackerſtraße, Fröhlichſtraße, Gutemannſtraße, Pumpwerk⸗ ſtraße, Stockhornſtraße, Indu⸗ ſtriehafengebtet mit Frieſen⸗ mer Nr. 1. 3 rechts. Unterhellung, Vordereſ? Eingang gegen Schloß Handelsfortbildungsſchule C 6, Zimmer Nr. 4, parterre Gewerbeſchule C 6, parterre, Saal 1 Schulhaus Zimmer 5, 1, Schule, Zimmer Nr. Eingaug gegen J 5 5, 3. Schule. Einge gegen E 6. Zimmer N K 5, 2. Schule. Zimme Nr. 3. Eingang gegen Ring. K 5, 2. Schnle. Zimmer Stat Nr. 3. Eingang gegen Ring. K 5, 3. Schule. Eing gegen K 6. Zimmer Nr. 4 lTurnhalle K 6. Eingang gegen K 7. Turnhalle K 6. Eingang ge⸗ gen K 5. 1. Schulhaus, Turnhalle. Ein⸗ gang gegen IL. 2. I. Schulhaus. Zimmer Nr. 22 Friedrichſchule U 2(Mäschen). Zimmer Nr. 21. Eingang Schulplatz. Friedrichſchule Knaben). Zim⸗ mer Nr. 4. Eingang Ring⸗ ſtraße. Friedrichſchule(GAnaben). Zim⸗ Eingang gegen 3. Nealgymnaſium. Turnhalle. Stadtverordueter Karl Schweickart, Eliſabethſtraße Realgymnaſium. Zimmer Nr. 34. Luiſenſchnre(Mädchen). gang rechts. Ein⸗ Zimmer Nr. 18. Luiſenſchule gang links. (Knaben). Ein⸗ Zimmer Nr. 9. Schulhaus Seckenheimerſtraße. Zimmer Nr. 1. Mollſchule(Knaben). Sonter⸗ rain. Eingang linss. Zim⸗ mer Nr. 3. Mollſchule(Kuaben). Haupt⸗ eingang links. Zimmer Nr. 1. Mollſchule(Mädchen) Sonter⸗ rain. Eingang rechts. Zim⸗ mer Nr. 6. Mollſchule(Mädchen). Haupt⸗ eingang rechts. Zimmer Nr. 20. Lindenhofſchule. Hauptein⸗ gang rechts. Zimmer Nr. 13 gang rechts. Zimmer Nr. 16 Lindenhofſchule. Turnhalle. Neckarſchule. Eiugaug rechks. Zimmer Nr. 8. Neckarſchule. N. Eingaug links. Zimmer Nr. 3. Neckarſchule. Turnhalle. Ein⸗ gang durch den Hof. Hildaſchule. Haupteingang rechts. Zimmer Nr. 2. Hildaſchule. Hanpteingang Unks. Zimmer Ne. 3. Hildaſchule. Seiteneingang von der Langſtraße. Zimmer Nr. 8. Hildaſchule. Seiteneingang von der Dammſtraße. Zim⸗ mer Nr. 3. Hildaſchule. Turnhalle. heimet Rheininſel Stadtrat A. Duttenhöfer, O 4, 18. Stabtverordneter Dr. Laden⸗ bhurg, D 3, Stadtrat K. Vogel, G 2, 25. Stabtyerordneter 11 3 Fulda, K 1, 3. Stadtverordneter K. Böckſtraß Stadtrat ſtraße Nr. 6. Stadtverordneter Emil Mayer, I. 5, 1.. Stadtverordneter Rud. Kra⸗ Eingang gegen M 1. mer, O 5, 14. K Schule. Zimmer Nr. 14 Stadtrat D. Groß, P 5, 5. Gegenüber K 3. Schule. Zimmer Nr..] Stadinerordueter J. G. Nu⸗ Gegenüber R 1. 5 Schule. Zimmer Nr. 1. S ordneter K. Buſel⸗ Gegenüber S 2. R Schule. Turuhalle. Ignaz Stadtverordneter Rob. er, 3, 5. Stadtverordneter Haus Groie, 5, Stadtrat J. richsring Nr. 4. Nr. 4. Stadtverordneter Ludwig Sa⸗ tor, Viktoriaſtraße Nr. 10. Sberrealſchule. Turnhalle.] Stadtverordueler Fr. Wachen⸗ Zimmer Nr. 13. heim, Kaiferring Nr. 8. Stadtverordneter Weingart, O 7, 18. Stadtrat B. Foshag, Schwetz⸗ ingerſtraße Nr. 110. Stadtverordneter Prinz Wilhelmſtraße Nr. 25. Stadtverordneter Emil Ulrich, Rheinhäuſerſtraße Nr. 65. Stadtverordueter Max Bub, Augartenſtraße Nr. 13. Stadtverordneter Schmitz, Traitteurſtr. Nr. 34. Stadtverordneter imerdin, Nr. 78. Stadtnerordneter Otto Wüſt, Lindenhofſplatz Nr. Lindenhoſſchule. Hauptein⸗ Stadtvererdneter CErich gaug liuks. Zimmer Nr. 2. Kaſteu, Gontardſtraße Nr. g. Lindeuhoſſchule. Seitenein⸗ Frivatmann br. Friedrich gang links. Zimmer Nr 3. Engelhard. Reunershofſtr. 8. Lindeuhofſchule. Seitenein. Stadtverordneter Otto Ell⸗ wanger, Windeckſtraße Nr. 41. Stadtverordneter J. Ochsner, Lindenhofſtraße Nr. 20. 5 Stadtverordueter Humboldſtraße Nr. 15. Stadtverordneter Hch. Lintz, Lutherſtraße Nr. 27. Stadtverordneter Leop. An⸗ ſelm, Mittelſtraße Nr 53. Stabtberordneter Georg Pfeifle, Alphoruſtr. 1. Stadtverordneter Pius Schil⸗ ling, Riedfeldſtraße Nr. 20. Stadtwerordneter Gg. Herr⸗ mann, Waldhofftraße Nr. 4. Stadtverordneter Rob. Klein, Alphornſtraße Nr. 36. Stadtverordneter 3 ner, Fröhlichſtraße Nr. 28. 8 15. J. dtperordneter K 1, 4. rordneter Fr. „Luiſenring Nr. 61. derardneter⸗Vorſtand Hermann adtrat J. Mainzer, Kirchen⸗ aße Nr. 10. Vögtle, e Nr. 10. J. K. Fendel, Hafen⸗ S 1. 3 7 N Kra⸗ 14. Köchler, Fried⸗ Dr. G. Joſ. Levi, 7 Wilhelm Adam La⸗ Seckenhelmerſtraße Ch. Heiß, Vorſtand Joh. Naß⸗ Hof⸗ S und als Wahlvorſteher und Stellvertreier die nachſtehend verzeichneten Perſonen zu ernennen: 9573 Stadt Mannheim: 7— 5Abgrenzung der Stellvertreter des F Wahllokal Wahlvorfteher me 8 Wahlbezirke Wahlvorſtehers 80 * 1Schloß, Schloßgarten mit VBall⸗.⸗Schulhaus, Zimmer Nr. 1, Stadtrat Dr. Stern, B 1, 1. Stadtverordneter Heinric Kern, C 2, 10/11. Stodtverordneter K. Seiler, 4, G. Zuwelier Louis Göhring, B. Buxbaum, Kaufmann 2,. Schmiebmeiſter Heinr. Brohm, 1E Fabrikant W. Heuß,]J 5, 2. verordneter Ph. Ficks, Luiſenring Nr. 21. Stadtoerordneter Joſ. Gruber, Stadtperordneter Emil Rein⸗ hardt, Rheinſtraße Nr. 6. Bäckermeiſter Ad. Röhm, Böck⸗ ſtraße Nr. 6. Stadtverordneter⸗Vorſtand N. König, Dalbergſtraße Nr. 6. Stadtverordneter Fr. Bender, L 8S, 10. Stadtperordn. Herm. Dycker⸗ Stadtverordn. Heinr. Gordt, 9 erdne Heinr. Schwab. 5, 22. Malermeiſter Herm. Sachſe, 83 Stadtverordn. S 4, 8/9. Stadtverordneter Ehr. Schnei⸗ der, E 5, 12. Chr. Vögelen, Boſch, 22 5 Joh. Jak. Malermeiſter Chr. Ratjen, Colliniſtraße Nr. 123. Jabrikant Heinrich Menold Werderſtraße Nr. 29. Baumeiſter Albert Zopß Gyetheſtraße Nr. 12. Kaufmann Ferd. Baſſern Bahnhofplatz Nr. 7. Kaufmann Joſef Krebs, Friel⸗ richsfelderſtraße Nr. 38. Spenglermeiſter Ludw. Him⸗ melhan, Schwetzingerſtraße Nr. 60. Privatmann Joſ. 7 Zähringer, Schwetzingerſtraße Nr. 45. Stadtverordneter Ph. Löber, Rheinhänſerſtraße Nr. 63. Mineralwaſſerfabrik. G. Böh⸗ ler, Augartenſtraße Nr. 37, Bäckermeiſter Aug. Wagner, Kleinſeldſtraße Nr. 41. Asphaltunternehmer Lutz, Seckenheimerſtr. Nr. 80, Glasmaler J. Kriebitzſch Rennershoſſtraße 14. 9 Schloſſermeiſter Frz. Schwan⸗ der, Meerfeldſtraße Nr. 81. Schreinermeiſter Froͤr. Ham⸗ mel, Eichelsheimerſtr. Nr. 21. Malermeiſter Jean Mangold, Windeckſtraße Nr. 7. Glaſermeiſter Jof. Strickla, Lindenhofſtraße Nr. 48. Kaufmann Loauis Böhel, Lan rentiusſtraße Nr. 3. Bäckermeiſter Jof. Kratzmann, Langſtraße Nr. 38. 8 Jabrikaut Anton Gonizianer, Mittelſtraße Nr. 6. Glafermeiſter H. Klein, Alp⸗ horuſtraße Nr. 10. Stadtverordneter Hch. Fuhs Pflügersgrundſtraße Nr. 18. Malermeiſter Hch. Kaub, Gar⸗ tenfeldſtraße Nr. 3. Schreinermeiſter Ad. Kabe Gärtnerſtraße Nr. 34. Malermeiſter Phil. Ackerſtraße Nr. 15. * Bürkelz Leonh. —— Backerw Am Ererzterp 190 denheim 5. a 25 900 er⸗ Vohmieſenftuße⸗ , Kaferihalerſtraße, Krortg deinzenſtraße, Landwehr⸗ ſtruße, N R Necakvar Sam⸗ Sandge⸗ Scheihenſt traße, Sie⸗ Mebeftraße Weinheimer⸗ und alte Weinßeimerſtraße Aeußere 8 ſtraße, 5 1„Ade 7 ge, irchplatz, ubur⸗ Lakpertheimer- 5 Mittel⸗ u. funere Durferſtraße Hnhof 0 Feld⸗ en VLange⸗ mer Nr. 1. ie, AN Sanbtorfer⸗ zplatzſtraße, Speck⸗ Waldſtraße, aße, Hafen⸗ und Neuer Ran⸗ heinſtraße, Rieb⸗ erſtraße, Sand⸗ elfahrik, Stoll⸗ 49[Adlerſtraße und Kleine Adler⸗Neues Fabrikſtationsſtraße, Zimmer Nr. 6 ſtu aße, „Herxrlachſtraße, Neckarauer⸗ „Schulſtr. Katha⸗ Luiſenſtraße, lhelmſtraße, enftkaße, Wingertſtraß Dammſtraße, Friedrich⸗ antaſtraße Moltkeſtr Pfarr f5 0 zaße Ratſchreiberga 8„ Roſenſtraße, Schmiedgaſſe, Wörthſtraße. Altripperſtraße, Bahnwartshäuſer, Belfort⸗ ſtraße, Bismarckſtraße, Blu⸗ nlenſtraße, Eiſenbahnſtraße Zendenheimerſtraße, Fiſcher⸗ ſtraße, Grasmannſtraße, Großfeldſtraße, Induſtrie⸗ ſtraße, Kuhunterhorſt, Malau⸗ weg, Pfingſtweidſtraße, Fumpſtation, Rheinſtraße⸗ Schwetzingerlandſtraße, Sek⸗ kenheimerweg, Stellwerk⸗ ſtraße, Werberſtraße, Schiffe im Rheinauhafen. Dorfgärtnerſtra ſtraße, Haupeſtraße Hauptſtraße, Neckarſtraße, Manmnheimerſtraße, Bigmarck⸗ ſtraße, Friedrich⸗Wilhelm⸗ ſtraße, Käferthalerſtraße, Moltkeſtraße, Gypetheſtraße, Werderſtraße, Schillerſtraße, Vindeckſtraße, Eichbaumſträße, Paulusbergſtraße Pfalzſtraße, Weinbergſtraße, Eintrachtſtraße, Felbſtraße, Ablerſtraße. Brunnenſtraße, Kirchbergſtraße, Lbwenſtraße, Phſenſtraße, Burgſtraße, Kro⸗ genſtraße, Schmeizerſtraße, Querſtraße, Sandſtraße Wall⸗ feädterſtraße. Hedde' heimer⸗ ſtraße, Ringſtraße, Ilveshei⸗ merſtraße, Dammſtraße 1 Fate Gemeinde [Haus Nr. 1 bis Nr. 18 Haus Nr. Nr. 606 1 8 Gemeinde Audaſe und II, Neugaſſe, Rheinſtraße, Unter⸗ und Sber⸗ gaſſe, Friedrichsſtraße, lUäinke Seite der Langſcraße, Schul⸗ ſtruße und Querſtraße rechte Seite der Laugſtraße, Waldſtraße, Luiſenſtraße, Kir⸗ chenſtraße, Falkenſtraße, Mit⸗ lelſtraße, Max⸗ und Karl⸗ ſtraße, Werderſtraße, Amalien⸗ ſtraße, Wilhelmſtraße, Schar⸗ hof, Kirſchgartshauſen und Saudtorf, Manftheimerland⸗ ſtraße, Jutefabrik mit der Ar⸗ Käferthal. mer Schulhaus. mer Nr. Gieſenſtraße, Neues Zimmer ö Altes 1 Angelſtraße, Rathausſaal. Geſchäftszimmer des Grund⸗ buchamts. mit Haus] Nathaus. 316 bis mit Fa R Bureau betterkolonte und die Zell⸗ ſſtoffabrik Waldhof tde Gemeinde 12 berdoyf) Sanpürabe bis [Mathaus, Schloßſtraße, Gar⸗ 8 tenſtraße, Wilhelmſtraße, riebiſchſtraße, Riedſtraße, Baßhnhofſtraße Henmarkt, Lanerſtraße, Kapellenſtraße. Hildaſtraße bis Lniſenſtraße Unterborf) der übrige Teil des Hauptortes Seckenhelm, Steinzeugfabrik, Nathausſaal. ſchreiberg. Feudenhei⸗ mer Führe Bahnwartshäufer Nebe Nangierbahnhof benort Rheinau Stadtteil Käferthal: traße, Käferthak, Nothansſagl. Schulhaus. Zim⸗ Nr. 1 Stadtteil Walbhof; Walbhof. Zirnt⸗ Waldhof. 12 Zim⸗ Stadtteil ee Schulhaus Neckaran. Schulhaus. Neckarau. Nr. 8. Schulhaus. Neckarau. Zimmer Nr. 1. Neckaran. Gemeinde Feuden eim: Geſchäftszimmer des Bürger⸗ meiſters 8. (Rathaus). (Rathaus). eshelſtaße Nr. 8. Stadtverordneter Karl Theod. Michel, Mannheſmer Straße Nr. 3 Stabtrat A. W eſang I, Kirchplatz Nr. Stadtrat Hch. Banſch, Lange⸗ ſtraße Nr. 48. Stadtverordneter Dr. Probeck, Langeſtraße Nr. 23. Stadtverordneter Hch. Dittel, Stadtrat Ludwig Baro, Fried⸗ richſtraße Nr. 33. Stadtrat Val. O rth, Friedrich⸗ ſtraße Nr. 21. Ebuard Rief, Bürgermeiſter. Johann Schaaf, Gemeinderat. Gemeinde Ilvesheim: Rgtszimmer(Rathaus). 8 Beorg Bühler, Bürgermeiſter, Stellvertreter. Gemeinde Ladenburg: Zimmer Nr. athaus. Zimmer Nr. 3. Kar!l Wollenſchläger, meinderat. Karl Günther, Ge⸗ Gemeinderat. Gemeinde Neckarhauſen: Nathaus. Guſtav Laumann, Bürger⸗ mteiſter. Gemeinde Sandhofen: Rathausſaal. des Gemeiuderech⸗ ners. Jakob Herbel III, Bürger⸗ meiſter. Michgel Weiland J,Gemeinde⸗ rat. Stadtverorbeter GGg. Wolf⸗ gang, Riedſtraße Nr. 23. Stadtverordneter J. A. Hoff⸗ mann, Riedſtraße Nr. 5. Mineralwaſſerfabrikant A. Schwind, Langeſtraße Nr. 42. Wirt Eduard Ritz, Sandhofer⸗ ſtraße Nr. 8. Stadtverordueter Jak. Kling, e Adlerſtraße Nr. 50. Jak. Orth, Katſer Wilhelmſtraße Nr. 49. Stadtverordneter Fr. Süß. Moltkeſtraße Nr. 24. Stadtverordueter Karl Schuh⸗ macher. Friedrichſtr. Nr. 95. Georg Benſinger IV, Ge⸗ meinberat. 5 F„ Johann Sepfried, Gemeinde⸗ Tent. — 885 Jaeger, Gemeinde⸗ rat. Asalbert Schmitt meinberat. Jakob Remelius meinderat. 15. III, Ge⸗ Ge⸗ Johann Michael Hörauf, Ge⸗ meinderat. Heinrich Wittner, Tat. Wemeinde⸗ Jakob Wehe VIII, Gemeinde⸗ Iut. Gemeinde Schriesheim: 5 Urban, Bürgermeiſter. Gemeinde Seckenheim: Geſchäftsszimmer des Bürger⸗ meiſters. Rathaus. Zimmer Nr. 6. 4 Geſchäſtszimmer des Nat⸗ Nathans. Zimmer Nr. 15 Georg Volz, Bürgermeiſter⸗ Nub⸗ Georg Zahn, Gemeinde⸗ Tat. Geſchüftszimmer des Stabhal⸗ ters in Rheinau. Wilhelm Wöllner, Stabhalter. Gemeinde Wallſtadt. Hecker, Buürgermeiſter. Georg Philipp Forſchner, Ge⸗ meinderat. Georg Jakoß Seitz, Gemeinde⸗ Fat. ——— Abam Valentin Scmich Ge⸗ meinberat. 0 Roßrucker, Gemeinde⸗ 5 55 Fafſe at in der ung pom 28. April muee e ale Seite 209 ui 16. Jannar k. Is. zu erlaſſen. en Mannheim, den 28. Dezember 1908. ihre Obliegenbeiten nach§ 10—45 lemems Vorſtehende Bekanntmachung iſt den ernannten und deren 70 des 1903 zu eröffnen ſowie die nach§ 8 vorgeſchriebene Bekanmtmachung ſpäteſtens Beſcheinigung hierüber iſt zu den Wahlakten 5 eeeee tamt: Füddentsche Tant 0 4, 9½%ù MANNHEIM. 4%0, Telephon Nr. 250 und Nr. 541. iliaze in Worms. Erölluung von laufenden KRechnungen mit und ohne Kreditgewäl urung. „rozisionsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Baar-Bepositen. Annahme von Werthpapieren zur Aufb⸗⸗ Wnuhrung in pverschlossenem und zur offenem Zustande. Vermietnung von Tresorfchern unter verschluss der AMieter in beuertestem ddewölbe. An- und Verkaufleen Werthpaplieren, soh ausfüührung von Arsenaufträgen en der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. Selbst⸗ „iscontirung und toinzug von Weehseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen Ausstellung von aAmecks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Minzug von Coupons, Dividentlenscheinen und verloosten Bhekten. Versicher umg verloosharer Wortpapiere gegen eee und Controle 5 Verloosungen. 58880 Bekanntgabe. Seine Königl. Hoheit der Großherzog haben im Ein⸗ verſtändnis mit Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin gnädigſt gernht, aus der aus Anlaß der goldenen Hochzeit zur Verfügung geſtellten Sammlung, dem Verein für Badiſche Blinde für das Blindenheim Mannheim die Summe von 11000 Mk. zuzuwenden. Durch dieſe Scheukung haben Ihre Königl. Hoheiten wieder aufs Neue bewieſen, wie warm Höchſtdieſelben allezeit ihrer nichtſehenden Landes⸗ kinder gedenken. Der Verwaltungsrat des Blindenheims will jetzt der Frage der Errichtung eines Männerheims näher treten, da dies dringendes Bedürfnis geworden iſt. 68478 Wir richten an Alle, die uns in der e Arbeit der Nächſtenliebe unterſtützen wollen, die Bitte, neue Sam⸗ melſtellen für den Verein zu errichten, 9 groß iſt noch bas Feld, das für die Blindenfürſorge zu bebauen iſt. Aus⸗ kunft über die Errichtung von Sammelſtellen erteilt die Schriftführerin des Vereins, Fräulein Frieda Gönner, Lehrerin in Ilvesheim; unfere Haupkkaſſe iſt, wie bisher, in den Händen des Reallehrers Sauer in Ilvesheim. Bei eim⸗ maligen und erſtmaligen Gaben für den Verein, wolle man gefälligſt gleichzeitig mit der Geldſeudung an die oben⸗ genannte Hauptkaſſe auch Mitteilung an den Vereinsvorſtand gelangen laſſen. In allen Fragen des Blindenheims iſt der Verwaltungs⸗ rat in Maunheim zuſtändig und haben ſich deſſen Mitglieder mit dem Vereinsvorſtand durch Vertrag ſolidariſch erklärt. Dem Verwaltungsrat des Blindenheims gehören Vertreter ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden und eine Anzahl Da men und Herren aus augeſehenen Mannheimer Familien an. Allen denen, die uns bis jetzt bei der Arbeit der Für⸗ ſorge für die erwachſenen Badiſchen Blinden unterſtützt haben, ſei an dieſer Stelle wärmſter Dank ausgeſprochen. Verei für Badiſche Blinde unter dem Prolektorate J. Kgl. Hoheit der Großherzogin Lniſe von Baden E. V. mit Körperſchaftsrechten, Ilvesheim. Seckenheim im Dezember 1906. Der Vorſtaud: Sücddeutsche L. Gilmer. Disconto-Gesellschaft.-6. in MWannheim, B 3, 15. Zweigniedertassunger in Heidelberg, Freihurg /8., Cat Jb. und Pfofznein. Commandits: E. Ladenhurg in Frankfurt a. M. Volteingezabttes Aktienhapfta! Ak. 25.000,000.— Eröffnung von Ausen ohne Kreditgewälmung. Provisionsfreie Scheck-Rechnungen und nahme vebzinszichor Bardepositen. An- und Verkauf àon Wertpapieren, Ausfüh⸗ rung von Börsenaufträgen. Diskontierung und Kinzug von Wechseln auf das In- und Ausland. Einzug von Kupons und verlosten Eſſekten. Ausstellung von Schecks, Akkreditiven und Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa⸗ pieren und Wertsachen aller Gattungen in feuer- und diebessicheren Gewölben mit Safes- Uebernahme der Haftbarkeit ach den gesetazlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Kursverlust. 62592 Beleihung von Wertpapieren und Waren. L. Müller, Weingutsbesitzer. Lubwigshafen, Wittelsbachſtr. 34. Fürsorgeverein], Abteilung für Jugendschutz. Eltern und Vormünder erhalten unent eltlich Nat d Hi fe bezügli der Erziehung ihrer Kinder, ſowie bedigſich der Berufswahl jugendlicher Pei ſonen beiderlei Geſchlechts und e in 45 weißt: 45, 30, 60 Pfg., rot: 45, 60 Pfg. der Liter, bei 20 Lir. Proben von 5 Ltr. nach Maunheim zu gleichem Preis frei ins Haus 754 Verwaltung in Rechen mit oder An- ——— ſwandenerſergend er. 12803. In Wege bir Zwangsoollnrecung ſoll das in Maunberm belegene, im Grund⸗ uche von Ranberm, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Na en des Gauwires Jakxob Jäckel nd deſyen Cheſran Barbarn geb. Mohr in Mannheim⸗ Wa dhof eingetragene, nach⸗ ſtehend eſchriebene Grund⸗ ſtück am Mittwoch 27. Februar 1907, vormittags 9% Uhr, durch das Kunterzeichnete Notarigt in deſſen Dieunräu en in Maun⸗ beint, B 4 3 verlieigert werden Der Verſleigerungsvermerk i am 22. Noveliber 1968 in das Srundduchamts 5 übrigen das Geendnn betreffen, den Nachwerſungen, insbeſonde r Schatzungsurkünde iſt jeder⸗ mann geſtattet. is ergeht die Aufforderung. Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der ukragueng des Verſezcſecun aus dem Grundbuch licht Heſichtluch waren, ſpäteſtens im Vertteigerungstermine dor der Auſſorderung zur A zon Geboten anzumtelden venn der Gläubiger widerſpr Aaubgaft zu machen, wibrigen⸗ e ſie bei der Feſtſtellung des ſten Geboles nicht berück⸗ 95 und bei der Verteilung 3 Berſteigerungserlöſes dem uche des Glänbigers und ibrigen Nechten nachgeſetzt weden Diejenigen, welche ein der N eigerungen gegenſtehendesRecht daben werden aufgefordert, der Ertetlung des Zuſchlags chebung oder einſtweilige Ett tellung des Verfahrens uführen, wideigenſalls für d Recht der Berſel erungserös an die Stelle des verſteigerlen Gege ſtandes tritt 2 Beſchreibung des zu verſteiger Grundſtücks? Grundbuch von Maunb im, Band 15. Heft 25, Beſtandsver⸗ zeichuis 15 Lagerb⸗Nr. 2333 Flächemn alt 2 2 14 qm Hofraite, Dratsſtra Nr. 60. Hierauf ſteht ein unterkellertes zweiſlöckiges vorderes Wohnhaus mit Durchtfahrt und Gauvenz ein dreinsckiger Treppenzaus⸗ vorban; ein einnöckiger Stahk⸗ Nace mit Ku eliock nebſt Fi teeppenvorlage N Dp ge M. 23000“ S lätzung Mannhe⸗ Sezbr. 1908. Großh. Notariat iI als Vollſtreckungsgericht; Der alle. Stellbeltrete Woerner⸗ ſolssffon- U. Taeteabrd J08. Bruns Mache Tobannes Mel Ia. Kernseife LIa. Sparkeruseife In. Sehmierseiſe LJa. Tollettenseifen La. Parquet waens La. Liuoleumwachs Ia. Terpentinb ameri Spezialität: Ja. Reismehlseifen Ia. Kirchenkerzen Ia. Wachsstöcke Ia., Stearinkerzen aller Für Lagcle empfehle meine Weecker aller Art von 3 Mk. an unter SGarantie. E5, 1 am Fruchtmaktr E5, C. Fischel uhrmacher. Tel. 3898 die d Ds. Bunes Nobert Strußburger L Permittelungsag Au⸗ u. Verkauf von L ſchaften ſowie Vermie von ahee ſtreuaſier 2 Vearesse 4. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt). Mannheim, 3. Januar 1907. Gr. Hof⸗ u. National-Theater Mannheim. Donnerstag, den 3. Januar 190. 26. Vorstellung im Abonnement C. Kunstgewerhl 7— Zwangs⸗Verſteigernug. Ni. 12866. Im Wege der Zwangs reckung ſoll das in Maun heim belegene, im Grundhuche bon Manftbeim zur der Einn⸗ tragung des Verſtefgerungsver⸗ iche Schule ffannbeſmer Apoſo-Fregter 15 lleute, Donnenstag, abends ½9 Uhr: b. Sch enlx, . 110— merkes auf den Namen des 8 Flaſcheuhierhändlers Maximt 66645 E Fchnartierung b lian Gött in Mannheim eil Ein idealer Gatte. In 4 Akten von Oskar Wilde, ins Deniſche übertragen von Iſi⸗ dore Leo Pavia und Hermann Fretherrn von Teſchenbeig. In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: Der Earl von Caversham, Ritter des Hoſenbandordens 8 Viscount Goring, ſein Sohn 4. Sir Robert Chiltern, Unterſtaatsſekretär im Miniſterium für auswärtige Angelegenheiten 1. Vicomte de Nanjac, Aktache der fran⸗ zöſiſchen Botſchaft in London Lady Cyntern, Sir Robert Chilterns Fr Lady Markby 8 Die Gläfin von Baſildon Mis. March ont. 8 8 2 Mitz Mabel Ciltern, Sir Robert Chil⸗ terus Schweſter 5 5 Mers. Cheoeley Maf. da ediener 11 9 Jbei Sir Robert 7 Fhil Harold, Diener) Cyiltern Rich ird Corvll. Ghipps, Kammeldiener bet Lord Goring Guſtav Kallenberger⸗ Der erſte, zweite und vierte Akt ſpielen bei Sir Robert Chilt am Giosvenor Square, der dritte Akt bel Lord Goring Guſtav Trautſchold. Haus Godeck. Franz Ludwig. Alfred Möller. Lene Blankenteld. Hanng von Rothenberg. Toni Wittels. Hedwig Stienen, Au 2— Mathilde Brandt. Betiy Ullerich. Feſix Krauſe. Georg Maudanz. ern Kleine Eintrittspreiſe. 1 ——————— m Groß h. gofthea Freitag, 4. Jan. 1907. 2 t e v. 3. Vorſtellg. im Abonnem. B. Saalbau Mannheim. Heute 8 Uhr abends Grosse Variéte-Vorstellung Grosses Neujahrs-Programm! —Sohlager auf Schlager! empar Mörbitz mit alen seinen depſagern Bernnard Mörbitz als Humenlu!! cessee Bornhard Mörbitz ass Hauchen in Kaau! Die Soubretten-Königin eeeee Adele Moraw) om Kals. u. Kgl. priv. Josefstädter-Theater in Wien und das übrige glänzende Elite-programm. Du Passepartouts gänzlich ungültig. Vorverkaufs- Nosengarten Mannheim Nibelungensaal. Donnerstag, 3. Jan. 1907, abends 8 ½ Uhr Honzent es Haimorchesters Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser. 0 gitzer des 38 2 ia⸗ maten“ Flanbigers fübri in Curzon Street. R fechtſchule zugewieſen. Besitzer des„Hansa““ u.„Badenia-Automaten W e Zeit: Die Geaenwart Sr. 05 1 2 ke u acwgeſeß 8 Zeil: Die Gegeuwart. Orl: Londou.— P 5 0 eereeeeeeeeere———— 5 Dieſen zwelch der Wrogt 8 2 5 5 Dieſenigen, welche ein der „———— N 8 10 g* anm 5 Restaure nt ferminus, N A, 12. Verſleigerung entgegenſtehendes Kaſſeneröſfng.% uhr. Aufg. 7 uhr. Ende nach 9½¼ Uhr. Aufzug der Gladiatoren, Marſch.— Suvertüre zu Heute, ſowie jeden Donnerstag Mecht haben, werden aulgeforderk, ——————— 1 „Stradeila“(Kapelle Peter ſprochen 40 J für So zertſängerin a) Tauſend Masurka(Zithe 1 Härmonte' Mannhein).— Lieder für 5 lleigerten Gegenſtandes kritt. 2 Tenor:) Gen Lied aus Evangeltmaun, p) Morgen Wohnung Unterrichtsaal: Beſchreibung des zu berſteigernden Mleft. dyulſte(Herr Kouzert ds Miſtller.— Männerchöre:) M2.13, paft AnO L. S, 3. barl. Gunbpnc (Traviata]. 15 0 zebe 2 9 15 15 5 3 1 55 8„L, pafk. 2 8, 2. palt, Grundbuh von Mannheiln, eee 5 g etn). 85 er, geſungen von Lilly Doſch(5 hie alt) a 2 8 5 Baid 7ß 985f ued Anfang? Uhr. zöſtieben Adaelien Weames echinn et aut de Welt e) ign, Wiederbeginn der Unterrichtskurse leichns 1. De See bſiſche d.*— 7 5 2 72 1 50 9 1 ilt turneriſchen Reigeneinlagen. Kralty Baſchyes letzte Freitag, Gen 4.„ Sbendis 85 Uhr. Sndede a Senſationen(demouſtrierk von Herrn Jnuns Wendeinng.)— uhonucke iun BB.l, Lagerb. Lieder für Sopra Frau, Luſtſz Koloſſeum⸗Theaters). Zum Einkritt berech 907, zu welchem noch beſondere Eintrittskarten zu 1 Mt. für einen nummerierten Logenpla der Kaſſe zu löſen ſind. kauf bei Friedrich Kuner Mitgliedskarten Ortslotterie gelten, ſind zu haben bel 195 10 0 5 wein als Bollſtreckungsgericht: f taier, Auguſtaan age 7, Frie ri 9 Kunert, Luſſenring 4 1 Ta, er Liier 35 Pfg. Der allg. Stellvertreter; eeen,— Prüfer, K 2, 22 Kaufmann, M 2 Mheinauſnaße Fechtmeiſtern, bei Marien⸗Wai Zandlung s 7, Joſef Schroth, andlung, U 1, 4, LKarl Brenner, 5 F. Czech, D 1, 11 flh 975 Husten, Catafrh, Influenza efe. Malz-Lebertran-Emulsion die besfe u verdeulichsfe lebettankur.] für moderne Binrahmungen nnd be slneler Bedterung, an mallen Apotheken ½ Vor Nachehmungen Vergolderei. 6asgf F. Dussmann und Drogerien. 85 wird gewarnt Beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer in Sunerbe-Fahrradwerke eeeeeereeeee Fenstergalerien, Fhotographie-Rahmen, r 6. 20. Telepfon 1163 Maten, 5) pran: a) getragene nachſt Grundſtück am 689⁰ Montag, 18. Februar 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat, in deſſen Dlenſträumen in Mann“ heim, B 4, 8, verſteigert werdeſß, Der Verſteigerungsvermerk iſt aunm 23. November 1906 in das Grundeuch eingenagen worden, Morgen, Freitag, zum letzten Male: Einquartierung Sonntag: Première: Die Hochzeitsnacht ehend beſchriedei Einen Ffe anige Deutsofte e e ohbralfachfsohule es in Laprles Verband Maunheim. Wohltätigkeitsverein — Ur 5 5 Einſicht der Mitteilungen ie 7* Grundbuchamts, ſowie der Waiſenpflege. 6a übrigen das Grundfllick betreffen⸗ Samstag, 5. Januar 1907 Winter-Fest im Apollo⸗Theater. ben Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt leder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die 9 Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einttagung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch Heute abend von—11 Uhr Arosses Konzert wozu freundlichſt einladet Aufſorderung, 89107 d. Lange berger- nich erſichtlich waren, ſpäteſtens Muſtlaliſch⸗Theatraliſche——————————————— Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Glänbiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſit bei der Fefſſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verleilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des vie Eröfinung des Germanta-Autemat im jetzigen„Café Letsch“, Planken, findet Mai 1902 statt. 67875 Tieqy HauSer!. Aukerhallung mit Tanz. Beginn 8 Uhr. Der Reinertrag wird hieſigen Waiſenanſtalten und dem Fonds der Deutſchen General⸗ aul). — Prolog, veraßt und ge von Hoſſchauſpielerin. Frl. Sauben.— Mänuerchöre: zade(Manuheimer Singveleln).— Lieder igsglanbe, 5) In der Märzuacht(on aus Karisruhe).— Zitherchöre: U antaſie, b) Zuckerr schen vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiliſtweilige Sinſtellüng des Ver ahreus her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteſgerungs⸗ erlös an die Stelle des per⸗ S FHamilien-Haonzert 68911 AA. iihtmenrieh, Grosse Eintritt frei Privat-Tanzschele Frl. Lina und eine Nach Valzerltied.— zeichnis 1 eeſi u: a) Aumeldungen baldigst erbeten. ehſſer iſt ein We „— Hümori ukel vom Lande einem Akt(aufgeführ Jer, 4679 u, Flächen⸗Iuhalt 3 2 93 am Hofralte, Lit. 8 6, 7. Hiexauf ſeht ein unterkellertes Vo nhaus I. und J1. Teil hakt alkous, Glebelgufbau und Gauven, ein Seſtenbau linzs L. Teil fünfſtöckig, II. und III. 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