„ — ſprach, er und viele Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Dle Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſeuſtt und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 E 6, 2. Nr. 17. Das„rote Geſpenſt“ in Frankreich. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) F. Paris, 8. Januar. Es wäre nicht wunderbar, wenn dieſe mit den entlaſſenen Poliziſten gemeinſame Sache machten. Daß die ſozialiſtiſchen Ideen auch in der franzöſiſchen Armee weit verbreitet ſind, kann nicht geleugnet werden. Man erinnert ſich noch des Bekenntniſſes, das der frühere Leutnant Tiſſerand⸗Delange am Vorabend des 1. Mai in der Pariſer Arbeiterbörſe aus⸗ ſeiner Kameraden feien ſeit langem Sozialiſten. Man erinnert ſich auch noch des Rundſchreibens, durch das Etienne vor einigen Monaten die kommandierenden Generale anwies, etwaige antimilitariſtiſch⸗ſozialiſtiſche Offi⸗ ziere und Unteroffiziere zu melden und an jeder Propaganda zu verhindern. Es iſt bekannt, daß während der letzten Manöver mehrere Meutereien ſozialiſtiſcher Reſerviſten vor⸗ gekommen ſind. Sie hatten unter Abſingen der„Inter⸗ nationale“ den Gehorſam verweigert. Seitdem ſind wieder⸗ holt Fälle gemeldet worden, wo Soldaten ſich durch den revo⸗ lutionären Sang„'est la lutte finale“ als Sozialiſten bekannten. Eine ſtändige Rubrik der nationaliſtiſchen Zeitungen, die ſolche an ſich genügend ernſten Vorfälle noch gut ütbertreiben pflegen, trägt die Ueberſchrift„'Inter⸗ nationale à la caserne“. Jetzt hat ſich, wie bereits gemeldet, eine ſolche Kundgebung ſogar in einer Kaſerne der Garde républicaine ereignet. Das Kriegsminiſterium hat der Mel⸗ dung der„Humanité“ über die Vorgänge in der Kaſerne am Boulevard Henri IV. allerdings ein Dementi widerfahren laſſen, aber dieſes betrifft nur unweſentliche Einzelheiten und beſtätigt im übrigen, daß Mannſchaften der 1. und 2. Schwadron der Garde zu Pferde„unter Abſingen ver⸗ ſchiedener Lieder“ gegen einen Befehl proteſtiert haben. Das genügt denn doch vollauf! Die„Humanité“ behauptet heute, mehrere Gardiſten hätten ſich ausdrücklich bei ihr bedankt, —:—, ̃ ̃ ͤ...%⅛ ͤ ͤvß̃% 67⅛˙...,,,. Freitag, 11. Januar 1907. da ſie durch Veröffentlichung des Vorfalls vom 1. Jauuar die allgemeine Aufmerkſamkeit auf die Unzufriedenheit der Garde républicaine gelenkt habe. Die Verpflichtung zur Dankbarkeit! Sie macht in Ver⸗ bindung mit der ſtraffen, muſterhaften Disziplin, dem feſten, vorbildlichen Zuſammenhalten, die Stärke der Sozialdemo⸗ kratie, in Frankreich wenigſtens, aus. Bei zwei Gelegenheiten hat ſich jüngſt die treue Ergebenheit der franzöſiſchen Sozia⸗ liſten für die gemeinſame Sache in einem Maße, das Be⸗ wunderung und Anerkennung verdient, gezeigt, einmal bei der geſchäftlichen Kriſis der„Humanité“, zu deren Rettung ſich die Freunde Jean Jaurss zuſammengeſchart haben, um in kurzer Zeit die nötigen Tauſende aufzubringen, und dann eben jetzt bei der Unterſtützung der ſtreikenden Schuharbeiter in Fougeres. Die Leſer der„Humanité“ allein haben für dieſe in wenigen Tagen Centime nach Centime nicht weniger als 14000 Franes aufgebracht. Außerdem haben ſich viele von ihnen bereit erklärt, Kinder von ſtreikenden Arbeitern bei ſich aufzunehmen, um den ausſtändigen Genoſſen die Fort⸗ führung des Streikes zu ermöglichen. Die betreffenden Kinder, 80 an der Zahl, treffen Mittwoch Nachmittag am Bahnhof Mont⸗Parnaſſe in Paris ein. Die Sozialiſten be⸗ abſichtigen, bei dieſer Gelegenheit eine große Kundgebung zu veranſtalten. 5 In Fougeres, der betriebſamen Induſtrieſtadt im Departement Ille⸗et⸗Vilaine, wird ſeit acht Wochen geſtreikt. 7500 Arbeiter und 25 Arbeitgeber ſind durch den Konflikt betroffen. Die Schuhfabrikanten haben die Forderungen der Arbeiter abgelehnt, da ihre Annahme ſie nach ihrer Behaup⸗ tung zum Bankerott brächte. Sie haben ſich dann zum Lock⸗out entſchloſſen, dem die endgültige Schließung der Fabriken folgen ſoll, wenn die Arbeiter nicht Mittwoch Morgen in die Werkſtätten zurückkehren. Die Mehrzahl der Arbeiter iſt aber entſchloſſen, den Kampf unter Führung der roten Syndikate fortzuſetzen. Nur die Anhänger der klerikal⸗antifozialiſtiſchen Arbeiterpartei Biétrys, der„Gelben“, ſind gewillt, die Arbeit morgen wieder aufzunehmen. Die Sozialiſten werden ſicher verſuchen, ſie daran zu verhindern. Da die Behörden— treu dem Wort eines franzöſiſchen Politikers, daß der Staat die Pflicht habe, im Notfall die ganze Armee zum Schutz eines einzigen Arbeiters, der arbeiten will, aufzubieten— die Frei⸗ heit der Arbeit mit allen Mitteln wider die roten Terroriſten verteidigen wollen, werden ſich ernſte Zuſammenſtöße zwiſchen Arbeitern und Truppen kaum vermeiden laſſen. Das ſozia⸗ liſtiſche Hauptquartier in Paris hat mehrere Deputierte nach Jougsres geſandt. Einen großen Sieg haben die Sozialiſten ſoeben in Toulouſe davongetragen. Die Arbeiter der Südweſtbahn ſtreikten, um die Entlaſſung eines mißliebigen Beamten zu erzwingen. Vetzt hat ſich die Geſellſchaft zur Entlaſſung des Verhaßten entſchloſſen. Die Streikenden haben ſich darauf⸗ hin zur Wiederaufnahme der Arbeit bereit erklärt. Dagegen ſind die Kundgebungen, die von den Pariſer Sozialiſten wochenlang Sonntag für Sonntag zur vollſtändigen Durch⸗ führung der Sonntagsruhe veranſtaltet worden ſind, bisher ohne Erfolg geblieben. Die Manifeſtanten haben nur hier und da auf ihrem Wege ein Geſchäft zum Schließen ge⸗ zwungen. An den Sonntagen vor Weihnachten war zu — eeeeee Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde don Walther Schulte vom Brühl. (Nachdruck verboten.) 46)(Fortſetzung.) XXVIII. Deutſchland war im weſentlichen von den Feinden geſäubert. Wie mit einem Beſen war die Fremdherrſchaft weggefegt. In der Neujahrsnacht 1814 zog Blücher bei Kaub über den Rhein, um das Werk der Befreiung vollſtändig zu machen. Mehr noch als vordem waren alle Teile des Vaterlandes von dieſem Kriege in Mitleidenſchaft gezogen worden, denn nicht nur die wehrhafte Jugend war zum Kampfe ausgerückt, auch kaum er⸗ wachſene Knaben, ernſte Männer und Familienväter und ſogar Greiſe waren zu den Fahnen geeilt. Schwere Sorgen um liebe Angehörige lebten und bebten in jeder Familie. Nun aber wußte man, warum ſolche Opfer gebracht wurden, und das ganze deutſche Bolk war in lieberhafter Erwartung. Und während die Truppen in unaufhaltſamem Siegeslauf in das Herz des feindlichen Landes drangen, wurde daheim unermüdlich an dem großen Liebeswerke für Lie Krieger, für die Verwundeten und die notleidenden An⸗ erigen der Kämpfer geſchafft. In Lüttgenſchiedeck hatten ſich L Paſtorin und Kataring Brüggemann vereinigt, die Arbeit zu rganiſieren. Sie teilten die Leinwand aus, die zu Scharpie ge⸗ P5tt wurde, ſie leiteten die Kränzchen, die mehrere Male in der oche ſich verſammelten, und in denen man fleißig für die Sol⸗ daten im Felde nähte und ſtrickte. Und einer jeden, die hilfreich die Hände rührte, war es nicht anders, als mühe ſie ſich für den Bräutigam, den Gatten, den Bruder oder einen lieben An⸗ gehörigen. Jede Kunde von einem neuen Siege entfachte neue, ungeheure Begeſſterung, in der die zitternden Seufzer der Sorge verklangen. Man ſuchte ſich gegenſeitig aufzurichten in Hoffnung, ſuchte die Ungewißheit tapfer zu ertragen. Man wußte ja, daß der Poſt⸗ dienſt ſich ſehr ſchwierig geſtaltete, daß man nicht pünktlich auf Briefe rechnen konnte. Einmal war doch Nachricht vom Henrich auf dem Schulten⸗ hofe eingetroffen. Er ſchrieb an den Vater, daß er ſich krotz aller großen Strapazen wohl befinde, daß er oft der Heimat gedenke und daß es ihm ein Troſt ſei, zu wiſſen, daß der Vater jetzt ge⸗ wiß einmal mit ihm einig ſei, und zwar darin, daß dem Bonaparte das Handwerk gelegt werden müſſe, und daß dazu auch Schulten Henrich das ſeine beitrage. Im übrigen ſei er ehrlich beſtrebt, ſeinem Vater und ſich ſelber keine Schande zu machen. Er wiſſe ja nicht, wie ſich in der Heimat ſeine Sachen anließen. Aber wenn es das Schickſal nicht füge, daß er auf dem väterlſchen Hof ſeine Kraft betätigen könne, dann wolle er dafür ſorgen, daß er als ein tüchtiger Soldat ſpäter zu Brot und Anſehen käme. Seine Vorgeſetzten ſeien ihm günſtig geſiunt, und er habe Ausſicht, weiter zu kommen. Im übrigen gedenke er ſeiner Angehödigen ohne Bitterkeit, und er bäte den Vater, ihm gegenüber dasſelbe zu tun, damit er in Frieden fterben könne, wenn das blutige Krieger⸗ ſchickſal das etwa ſo fügen ſolle. Dieſe Wendung machte den Schulten wieder einmal ganz rabiat. Er hatte an allem auf dem Hofe etwas auszuſetzen und behauptete, ſeitdem der Henrich fort wäre, verludere die ganze Wirtſchaft. Das ſolle anders werden, wenn der Junge erſt wieder von den Soldaten zurück wäre. Wenn der Henrich aber bleiben ſollte, was der liebe Herrgott verhüten möge, dann wolle er ſich nicht weiter ärger, dann gäbe er den ganzen Krempel auf, verkaufe den Hof oder verpachte ihn und würde ſehen, wie er mit ſeiner Rente herumkäme. Und wenn dann die Schultin Einwendungen machte, es wären doch auch noch andere Kinder da, dann wurde er gröber als je und kränkte ſie mit der Behauptung, er hätte nur einen anſtändigen Erbſohn, und das wäre der Henrich. Auf den ließe er nichts kommen. Und daß er ſich oft mit dem in den Haaren gelegen, das mache gar nichts, das gehöre dazu, und er freue ſich nur, daß der Junge auch was zu beſtellen habe und 5 1 (Mittagblatt.) Manifeſtationen keine Veranlaſſung, da das Geſetz vom 18. Juli 1906 das Offenbleiben der Geſchäfte an dieſen Tagen ausdrücklich geſtattet. Jetzt wollen die Sozialiſten die „Sonntagsruhe⸗Unruhen“ aber in vollem Umfang wieder⸗ beginnen laſſen und am 20. Januar eine neue große Mani⸗ feſtation auf der Place de la République veranſtalten. In den Kreiſen der Handlungsgehilfen haben ſie durch dieſe Be⸗ wegung viele Anhänger gewonnen, die jetzt auf deren Fahne ſchwören, die ihren Traum vom freien Sonntagsgenuß zu verwirklichen ſuchen. Die Reichstags⸗ Wahlbewegung. Ueberraſchungen. Unſer Karlsruher Bureau ſchreibt uns: Wenn auch die Aufſtellung der Kandidaten für den Reichstag im Großherzogtum Baden als vollzogen betrachtet werden darf, ſo ſind doch einige Ueberraſchungen in der Form von Sonderkandidaturen in nächſter Zeit nicht ausge⸗ ſchloſſen. Eine ſolche Ueberraſchung war ja bereits die Auf⸗ ſtellung der Zentrumskandidatur im 10. Wahlkreiſe(Karls⸗ ruhe⸗Bruchſal). Urſprünglich hatte das Zentrum dem konſer⸗ vativen Kandidaten ſeine Unterſtützung zugeſichert, wie ja auch im 12 und 13. Wahlkreiſe. Da drohte die Sozialdemokratie dem Zentrum mit Revanche im Oberlande— die Sozialdemo⸗ kratie hätte bei einer ſofortigen Unterſtützung des konſerva⸗ tiven Kandidaten ſeitens des Zentrums leicht Schiffbruch er⸗ leiden können— und das Zentrum verſtand! Er erfolgte nun in Karlsruhe urplötzlich die Aufſtellung des Landgerichtsrats Schmidt, und auch für den 13. Wahlkreis(Bretten⸗Sins⸗ heim) ſoll das Zentrum die Aufſtellung einer eigenen Kandi⸗ datur erwägen und bereits den Landtagsabg. Freiherrn von Mentzingen auserſehen haben. Die Betrogenen wären natür⸗ lich die Konſervativen, die im Bertrauen auf die Verſprech⸗ ungen des Zentrums⸗Wahlfeldmarſchalls Geiſtl. Rat Wacker in Karlsruhe, Heidelberg und Bretten Kandidaten aufſtellten. Mit Unterſtützung des Zentrums hätten ſie gute Ausſichten in Karlsruhe, glänzende in Bretten⸗Sinsheim gehabt. So aber iſt hier der Sieg des ſeitherigen Abg. Müller(natl.) wahr⸗ ſcheinlich, in Karlsruhe der des Sozialdemokraten Geck. Das wäre freilich eine heilſame Lehre für die Konſervativen, ferner⸗ hin nicht mehr auf die Ehrlichkeit des Zentrums zu bauen. Für die Stichwahlen am 5. Februar haben wir in Baden auf ein Zuſammengehen des Zentrums mitder Sozialdemokratie zu rechnen. Daran iſt heute nicht mehr zu zweifeln; zu einem offenen Bündnis braucht es dadel garnicht zu kommen. Das Zentrum wird in den Wahlkreiſen, wo Sozialdemokratie und Liberalismus einander gegenüber⸗ ſtehen, Wahlenthaltung proklamieren, wohin⸗ gegen die Sozialdemokratie das Zentrum im Kampfe gegen den Liberalismus unterſtützen wird. Die Koalition: Zen⸗ trum⸗Sozialdemokratie drückt natürlich die Wahlausſichten des badiſchen Liberalismus ſehr herab. Dieſer hat in den Wahlkreiſen des Oberlandes bei einer ſolchen Geſtaltung des Stichwahlkampfes nur dann Ausſicht auf Erfolg, wenn er ſchon im erſten Wahlgang einen erheblichen Stimmenzuwachs konſtatieren darf. Die Hoffnungen hierauf ſind allerdings große und auch wohlbegründete: aus allen Wahlkreiſen wird err n ges ſeinen eigenen Kopf hätte. Das bewieſe ja nur, daß er ſeines Blutes ſei und kein elender Duckmäuſer und Waſchlappen. Um dieſe Zeit erhielt auch Katarina Brüggemann einige Zei⸗ len ihres ehemaligen Bräutigams. Jetzt ginge es ſcharf her, und man wüßte nicht, ob man am nächſten Abend noch am Jeben ſei, ſchrieb er. Da wollte er ihr denn wenigſtens noch ſagen daß er über jene Kränkung von damals, die ihn in der Rage zu den Franzoſen getrieben habe, längſt hinweg ſei, und daß, in ſeinen Gedanken wenigſtens, alles wieder ſo wäre, wie es geweſen. Sie hätten doch in ſchlimmer Lage einſt feſt zueinander geſtanden und hätten ſich alles gegeben. Da könne man doch nie wieher ganz fremd zueinander werden, und ſo möchte ſie dann auch ſeiner in Freundſchaft gedenken und noch eine Träne für ihn übrig haben, wenn er fallen ſollte, und ein herzliches Willkomm, wenn es ihm vielleicht vergönnt ſei, die Heimat wiederzuſehen. Katarina war tief bewegt, und als ſie ihrem Bruder den Brief zeigte, erklärte ſie, bisher hätte ſie gedacht, wenn es zwiſchen ihr und dem Henrich wieder in die Reihe kommen ſollte, dann müſſe er, der Henrich, den erſten Schritt tun, nun aber nürde ſie ſelber ihm zuerſt wieder die Hand reichen. Und wenn der Henrich nichts mehr von ihr wiſſen wollte, oder ſich am Ende gar inzwiſchen mit einer andern verſprochen habe, dann wüßte ſie, was ſie zu tun habe. „Na, un wat heſt Du ruhigen Art. „Dann geb ich mein Geld an die Armen Pflegerin in ein Krankenhaus.“ „Nich öwel,“ brummte Dirk.„Oewer vorher überl⸗gen loi us dat dann noch en bitken, mien Dearn.“— Und der Krieg ging weiter und forderte ſchwere Opfer Etliche aus dem Kirchenſpiel kehrten als kriegsuntaugliche Krüppel zurück, Unter ihnen war auch der Schulzhamers Wilm, der mit andern bergiſchen Truppen von den Franzoſen wieder zu den Landsleuten übergegangen war. Aber er hatte nicht lange Freude davon, denn in einem Treffen fuhr ihm unverſehens eine denn tau daun? fragte Dirk in ſeiner und geh als eine feindliche Kugel ins Knie, und das Bein mußte ihm abge ——0N Sen Seneral⸗Auzeiger(Mittagblatt⸗) ein ganz eminenter Zulauf zu den liberalen Wählerverſamm⸗ kungen gemeldet; die Stimmung in den liberalen Mähler⸗ kreiſen iſt überall eine ganz vorzügliche und erfolgverheißende. — Ueberraſchungen werden auch einige Sonderkandi⸗ daturen bringen, die ſich gegenwärtig vorbereiten. So drohen die Konſervativen mit der Aufſtellung einer Mittel⸗ ſtandskandidatur für den 9. Wahlkreis(Pforzheim⸗Durlach), falls ihnen das Zentrum in Bretten⸗Sinsheim eine eigene Kandidatur gegenüberſtellt. Im 1. Wahlkreis(Konſtanz⸗ Ueberlingen) gärt es unter den Sozialdemokraten, die dem Reviſioniſten Krohn eine Sonderkandidatur gegenüberſtellen wollen; im 2. Wahlkreis(Villingen⸗Donqaueſchingen) wollen hinwiederum die Zentrumsarbeiter von der Kandidatur des ultra⸗agrariſchen Abg. Duffner nichts wiſſen und planen eine Ichriſtliche Arbeiter“⸗Kandidatur. Die Parteileitungen der Sozialdemokratie und des Zentrums geben ſich natürlich alle Mühe, dieſe Streitigkeiten aus der Welt zu ſchaffen; bislang freilich ohne einen nennenswerten Erfolg. 5 Ein erfreulicher Beſchluß. Karlsruhe, 10. Jan. Einen erfreulichen Beſchluß, der von politiſchem Verſtändnis Zeugnis ablegt, haben die Kon⸗ ſervativen des 6. Wahlbezirks Lahr⸗Wolfach⸗ttenheim ge⸗ faßt, indem ſie in einem öffentlichen Aufruf ihre Geſinnungs⸗ genoſſen auffordern, für den demokratiſchen Blockkandidaten Direktor Heimburger im erſten Wahlgang einzutreten.„Wir tun dies,“ ſo heißt es in der offiziellen Erklärung,„ohne bon unſerm Programm etwas preis zu geben, weil wir unter den diesmaligen Verhältniſſen auf dieſe Weiſe den vaterländiſchen Intereſſen am beſten zu dienen glauben“.— Soweit übrigens bekannt wird, dürften auch im Karlsruher Bezirk die Konſer⸗ vativen für den freiſinnigen Blockkandidaten eintreten. Die Kon⸗ ſervativen handeln damit nur im Sinne ihres Wahlaufrufs, in bem es u. a. heißt: „Wir Konſervativen aber können und werden die Reichsleitung nicht im Stiche laſſen in ihrer Aufgabe, des Vaterlandes Ehre, Macht und nationale Würde zu wahren und durchzuſetzen, ſei es zum Schutze des Deutſchen Reiches ſelbſt, ſei es zu dem ſeiner tener erkauften, mit dem Blute zahlreicher Söhne unſeres Landes tapfer verteidigten Kolonien. Denn deren wirtſchaftlichen Er⸗ ſchließung und Beſiedelung iſt nur unter dieſer Vorbedingung er⸗ reichbar. Nur dann können wir von einer den Verhältniſſen jener Länder angepaßten, zielbewußten und geordneten Verwal⸗ tung erwarten und hoffen, daß ſie, unſeren finanziellen Mitteln Rechnung tragend, die Entwicklung unſerer Kolonien zum Nutzen des deutſchen Mutterlandes im Rahmen der verfaſſungsmäßigen Verantwortlichkeit der Regierung wahrnimmt und fördert. Wir lehnen unzuläſſige Eingriffe in dieſe Verantwortlichkeit, insbe⸗ ſondere in die Kriegsführung und in die Kommandogewalt über die bewaffnete Macht ab und dulden eine Nebenregierung dabei nicht, von welcher Seite oder parlamentariſchen Partei dies ver⸗ ſucht werden möge.“ Von anderer Seite wird uns beſtätigt, daß die Konſerpativen im Wahlkreiſe Karlsruh⸗⸗Bruchſal auf eine eigene Kandidatur verzichten. Der Wert der Kolonien. Die„Norbd. Allg. Ztg.“ ſchreibt über den Wert der Kolonien: In der Jahres⸗Generglverſammlung der South Weſt Africa Company Otd., die ſeinerzeit mit deutſchem und engliſchem Ka⸗ pital zur Exploitierung der Minenkonzeſſion in Südweſtafrika gegründet wurde, führte der Vorſitzende, Edmund Davis, bei Be⸗ ſprechung der Emiſſion Otaviminen am 7. Januar folgendes aus: Von Fupferbleigruben wurde zuerſt die Otavigrube ent⸗ deckt, die wertvoll und abbauwürdig iſt, ſpäter die Tſumebmine, weiter nördlich, die nach den neueſten Aufſchlüſſen für die nächſten neun Jahre ſehr reiches Erz von 120 Tonnen täglich produzieren kann. Das Gutachten der verſtorbenen Experten, Chriſtopher James, Bergrat Duft, Bergingenjeur Kuntz⸗Johannisburg, Berg⸗ aſſeſſor Macco und des derzeitigen Betriebsdirektors Garth⸗ mann decken ſich völlig in dieſer Hinſicht. Der Hüttenbetrieb mit 120 Tagestonnen wird im Mai beginnen; alle, Vorarbeiten (Bauten, Waſſerzufuhr) ſind beendet. Zurzeit werden auf der Tſumebgrube der Otavi Company zirka 80 Weiße u. 519 Schwarze beſchäftigt, davon 180 Hereros, 210 Dvambo und 120 von anderen Stämanen, ſodaß mehrere Stämme zur Rebrutierung zur Ver⸗ fügung ſtehen. Die Otavi Company wird, wenn man Kupfer zu 60, bei 12 Pfünd Sterling annimmt, 390,000 Pfund Sterling pro anno verteilen können, von denen die South Weſt Africa Companp, entſprechend ihrem Beſitz, zirka 200 000 Pfund Sterling erhält; nehmen wir jedoch Kupfer zu 100(heute 105) und Blei zu 20 Pfund Sterling an, ſo erhöht ſich unſer Anteil auf 400 000 Pfund Sterling jährlich. Wir werden unſer Portefeuille in Otapt unangetaſtet behalten und bedauern nur, daß es nicht größer iſt, da wir ſehr gute Dividenden davon bekommen müſſen. In unſerem nördlichen Kaookot⸗Territorium wurde ein Gold führendes Konglomerat entdeckt, das von Spuren bis zu 20 Gramm per Tonne Gold ergab. Unſer Hauptbeſitz liegt im Norden und nommen perden. Er krug ſein Geſchick mit männiſcher Faſſung,] Auch ein und wenn böſe Gedanken über ihn kamen, daß er dies Los viel⸗ leicht ſelber heraufbeſchworen habe, weil er ſo oft vermeſſen bei ſeinen ehrlich verſtümmelten Hand, die doch noch ganz gut war, ge⸗ ſchworen, dann ertränkte er ſolche Gedanken dermaßen in ünſterländer Kornbranntwein, daß ſie für zwölf Stunden ſchlafen gingen. Einige derer, die ins Feld gezogen waren, ſollten die Heimat nicht mehr wiederſehen. Unter ihnen war Hannes der Knecht vom Schultenhofe; und der Hilfsgeiſtliche, der während der Abweſen⸗ heit des als Feldprediger mitgezogenen Paſtors Vincke in Lüttgen⸗ ſchiederk predigte, verkündete von der Kanzel, daß der wohlehrſame Junggeſelle Johannes Pannſchöttel als ein wackerer Soldat den Heldentod für die Befreiung des Vaterlandes geſtorben ſei und ſich dadurch ein dauerndes und ehrenvolles Andenken in der Ge⸗ meinde geſichert habe. (Schluß folgt.) Buntes Feuflleton. — Die Newyorker Bankiers und das Morgengebet. Aus New⸗ pork wird berichtet: Der Reverend Henry Warren hat die An⸗ regung dazu gegeben, daß in den großen Newyorker Bankiers⸗ geſchäften jeder Geſchäftstag mit einer kurzen Morgenandacht er⸗ öͤffnet werden ſoll, und verſpricht ſich dapon viel für die ſittliche Hebung der finanziellen Kreiſe. Eine fromme Dame, Mrs. Alden Gaylord, die ein großes Maklerbureau in Wallſtreet leitet und ſchon ſeit einem Jahr täglich Morgenandachten veranſtaltet, hat ſich mit dem Reverend zuſammengetan und die beiden haben ſich an Morgan, Rockefeller u. a. leitende Perſönlichkeiten der Finanz⸗ welt gewandt, die ſie in ihren Beſtrebungen unterſtützen ſollen. Jeden Mittwoch ſbll außerdem vor der Börſe auf der Straße für die ganze Newyvorker Geſchäftswelt ein Gottesdienſt abgehalten werden, dei dem bekannte Sänger das Chorſingen leiten werden. bevorſtehenden Reichstagswahlen auszuüben, meinde beſteht bis jetzt noch keine liberale politi im Zentrum, vielſe Hundert Meilen vom Kriegsſchaupfatz ent⸗ fernt, obwohl wir dort auch Beſitz haben, mit bedeutendem Wert für Bergbau⸗ und Agrikulturzwecke. Die agrariſchen Verhältniſſ: und Ausſichten ſind dort ebenſogut, wenn nicht beſſer als in den angrenzenden Teilen der Kapkolonje.(Davis iſt Engländer). Dieſe Werte der Kultur zu nähern, ſind aber Bahnen nötig, die nicht nur erſchließen, ſondern, wie es in Amerika, Auſtralien und Südafrika bewieſen wurde, auch ihr eigenes Einkommen kreieren. Soweit wir können, werden wir den Eiſenbahnbau in jeder Hin⸗ ſicht unterſtützen. England hat für ſeine Koloniezwecke im An⸗ fange große Vorausgaben gehabt, die bekanntlich glänzend ren⸗ tieren, und Deutſchland wird dasſelbe tun, denn es gibt keinen Grund, warum ſich die deutſchen Kolonien nicht ebenſogut er⸗ ſchließen laſſen ſollten. Dazu iſt Kapit⸗l und viel ernſte bong fide⸗Arbeit nötig, der Bau der Eiſenbahnen und andere Not⸗ wendigkeiten. Davis ſchließt mit den Worten:„Die landwirk⸗ ſchaftlichen und bergbaulichen Erwerbsquellen von Südweſtafrika ſind von ungeheurem Werte“, Wenn an die Exploitierung dieſer Reichtümer neben deutſchem auch engliſches Kapital Anteil hat, ſo kommt es daher, weil die Engländer den Wert der deutſchen Koloniefrüher undſchneller begriffen haben, als die Mehrzahl der Deutſchen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt zum Wahlkampf unter der Ueberſchrift„Was haben uns die Kolonien bis jetzt gekoſtet?“: Die Frage nach den Reichszuſchüſſen für unſere afrikaniſchen und Südſeekolontien, d. h. die⸗ jenigen, welche der Verwaltung durch die Kolontalabteilung des Auswärtigen Amtes unterſtehen, ſpielt im gegenwärtigen Wahl⸗ kampf eine große Rolle. Es mag daher intereſſieren, genaue Zahlen kennen zu lernen. Nach Abzug der eigenen Eingänge, aber unter Einſchluß der an die Schutzgebiete gewährten Darlehen, betragen die Fehlbeträge von 1885 bis 1904, nach den Abſchlüſſen, für 1905: 459 800 000., hierzu treten für 1906 nach dem be⸗ willigten Etat 122 Millionen, ferner der angeforderte, aber nicht bewilligte Nachtragsetat für die Expedition in Südweſtafrika mit 29 200 000 M. und die im Wege einer befonderen Kreditporlage anzufordernden Ueberſchreitungen, geſchätzt auf 30 Millionen, mithin in Summa für 1906 181 200 000 und in Summa Summa⸗ rum rund 641 Millionen, hierzu kommen der Afrikafonds mit 4 Millionen, macht zuſammen an direkten Zuſchüſſen für die Schutz⸗ gebiete 645 Millionen für 22 Jahre, d. h. bis zum 81. März 1906. Die indirekten Ausgaben für die Koſten der Stationäre, die Poſt⸗ verwaltung, die Dampferſubventionen belaufen ſich auf 35 400 000 Mark. Würden dieſe Summen ſämtlich den Unkoſten für die Schutzgebiete belaſtet werden müſſen, ſo käme die Geſamtaufwen⸗ dung auf 676 400 000 M. Die Belaſtung der 35 400 000 M. auf die Schutzgebietsrechnung iſt aber unrichtig, da ſie, wie die Dampferſubventionen und die Koſten der Marine, auch anderen handelspolitiſchen Zwecken dienen. Der preuſtiſche Landtag und die Reichstagswahlen. Offiziös wird geſchrieben: In dem Augenblick, wo der preußiſche Jandtag ſeine Arbeiten beginnt, iſt es vielleicht an der Zeit, den Wunſch auszuſprechen, daß aus dem Arbeitspenſum der nächſten zwei Wochen ſolche Gegenſtände ausgeſchloſſen werden, die ihrer Natur nach geeignet wären, eine Rückwirkung auf die indem ſie Partei⸗ gegenſätze hervortveten laſſen, die die ohnehin ſchon ſchwierige Einigungsarbeit bei den Reichstagswahlen beeinträchtigen könnten Obwohl das Arbeitsfeld des Reichstags und des preußiſchen Land⸗ tages theoretiſch ganz verſchieden ſind, haben doch auch rein preußiſche Angelegenheiten ein oft ſehr lebhaftes Intereſſe für das Reich, und es iſt nicht immer leicht, Landes⸗ und Reichsintereſſen auseinanderzuhalten. Es würde unter dieſen Umſtänden vielleicht am praktiſchſten ſein, wenn der Landtag ſich zunächſt an die Be⸗ handlung der rein finanziellen Fragen begäbe und ſolche Fragen ausſchiede, die, wie das ja in einzelnen Fällen nicht zu vermeiden iſt, Gegenſätze zwiſchen denjenigen Parteien hervortreten laſſen müßten, die im ganzen und großen bei den Reichstagswahlen die Bereitwilligkeit zeigen, in Bekämpfung des Zentrums und der Sozialdemokratie Hand in Hand zu gehen. Nach den Reichstags⸗ wahlen würde genügende Zeit ſein, ſolche Fragen auf die Tages⸗ ordnung zu ſetzen, bei denen grundſätzliche Unterſchiede in der Parteiauffaſſung zur Behandlung und zum Austrag werden müſſen. * A** Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Ausländiſche Wahlhilfe] Die„Kölniſche Volksztg.“ ſchreibt:„Jür den Kriegsſchatz der„Zentrumspartei“ erhalten wir heute auch aus England(Inſel Wight) einen namhaften Beitrag nüüt dem Wunſche:»May they win this great battle as they have done beforel«(Mögen Sie dieſe große Schlacht gewinnen, wie Sie es früher getan haben!) Freundlichen Dank dem Einſender. Hoffentlich findet dieſes Beiſpiel bei anderen Freunden des Zentrums im Auslande Nachahmung.“ *** * Rheinau, 10. Jan, Ju unſerer jungaufblühenden gerichtet, in dem Hilfe und T des Lebens geſpendet werden ſoll. Man erwartet viel Gutes von dieſe Einrichtungen, die von günſtigſtem Einfluß auf die Moralität der Newyorker Geſchäftsführung ſein ſollen und von vielen Seiten als wirkliches Bedürfnis empfunden werden. — Ein Schreckensdrama auf der Petersburger Bühne. man noch vor wenigen Monaten in Rußlands Hauptſtadt für eine Unmöglichkeit gehakten hätte, iſt ſoeben am Petersburger Alexan⸗ dratheater mit vollem Gelingen zur Tat geworden; man gab eines der blutrünſtigſten Dramen der ruſſiſchen Literatur, des Grafen Tolſtoi„Der Tod Iwans des Schrecklichen“, erzielte damit einen n Erfolg und ohne nennenswerte Störung ging das fünf⸗ Drama in Szene, das einen der blutigſten Tyrannen auf die Szene bringt, die das ſchwergeprüfte Rußland geſehen. Das Trauerſpiel, das zuerſt im Jahre 1866 in den„Vaterländiſchen Annalen“ erſchien, war ſo gut wie eine Novität für Petersburg. Vor vielen Jahren ging es über die ruſſiſchen Bühnen, wurde dann aber von der Zenſur verboten und ſah nun nach vollen zwanzig Jahren von neuem das Rampenlicht. Die Geſtalt des Jaren Iwan Waſſiljewitzſch, die hier im Mittelpunkte der Handlung ſteht, iſt eine der intereſſanteſten der ruſſiſchen Dramenliteratur. Dieſer eigenartige, von Tolſtoi hiſtoriſch ziemlich treu wiedergegebene Chaxakter feſſelt durch ſeinen echten flaviſchen Typus, durch ein ganz wunderſames Gemiſch von Tyrannentum und Edelmut, von Blutgier und Sanftmut, Härte und Milde, Strenggläubigkeit und Aberglauben und drückt damit dem ganzen Stück den Stempel der Bedeutung auf, ohne ihm zwar den Charakter eines geſchichtlichen Senſationsdramas ganz nehmen zu können. Trotz der ſtark dra⸗ matiſchen, zu Anſpielungen auf die Geſchehniſſe der Neuzeſt nur Was allzu reichlich Gelegenheit gebenden kraſſen Handlung verhielt ſich das Pudlikum doch üßerraſchend ruhig; zu Demonſtrationen, Applaus oder zur Oppoſition kam es nur ſelten und wenn es ge⸗ ſchah, geſchah es nur in mäßigen Grenzen eeeemeeeeeeeeeeee gebracht che Organi⸗ ſation. Da nun aber überall in deutſchen Janden das freiheit lich geſinnte Bürgertum ſich reger zuſammenſchließt um bei der bevorſtehenden Reichstagswahl ſein volles Gewicht in die Wagſchale zu werfen, find auch hier eine Anzahl Herren, die den verſchiedenen liberalen Parteigruppen angehören, zu⸗ ſammengetreten, um die Wahlarbeit für den hieſigen Ort in die rechten Wege zu leiten. Die für heute in das geräumige Nebenlokal der Kuhnheim'ſchen Kantine einberufene vor⸗ bereitende Beſprechung nahm einen geradezu vorzüglichen Verlauf, zumal ſich nicht weniger als 68 Herren dazu ein⸗ gefunden hatten. Der hierhergebetene Herr Landtagsabgeord⸗ nete Ihrig aus Mannheim beſprach in etwa einſtündiger Rede die politiſche Lage im allgemeinen, die Vorgänge bei der Reichstagsauflöſung und den Aufmarſch der verſchie⸗ denen Parteien, indem er gleichzeitig zu reger Wahlbeteili⸗ gung und fleißiger Vorarbeit für den 25. Januar aufforderte. Seine Ausführungen murden mit großem Beifall aufgenom⸗ men. Es wurde ſodann ein aus 18 Mitgliedern beſtehendes Wahlkomitee gebildet, an deſſen Spitze Herr Dr. Heiz⸗ mann von hier ſteht, der auch die heutige Beſprechung in vorzüglicher Weiſe leitete, und dem Herren aus allen Berufs⸗ ſchichten angehören. Man ſieht mit lebhaftem Intereſſe der öffentlichen Wähler verſammlung entgegen, die am 18. Januar hier ſtattfindet, und in der ſich unſer Kandidat, Herr Schulrat Dr. Sickinger der Rheinauer Wählerſchaft vorſtellen wird. Der heutige Abend hat gezeigt, daß auch hier bei reger Arbeit eine ſtattliche Anzahl Stimmen für den liberalen Kandidaten zu gewinnen iſt. * Ahrweiler, 10. Jan. Kommerzienrat Max von Guilleaume nimmt die Kandidatur im Wahlkreis Ahrweiler⸗Mayen für die vereinigten katholiſch⸗liberalen und nationalen Parteien an. oe. Aus Baden, 9. Jan. Gegenſber anders lautenden Nachrichten ſei mitgeteilt, daß das Wahlrecht der Gendar⸗ men nach dem Reichstagswahlgeſetz ruht, da ſie Angehörige des Soldatenſtandes ſind. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt in Stockach 514(—), im Amtsbezirk Staufen 4548( 97), in Stadt Staufen 448( 17). oe. Karlsruhe, 9. Jan. Das unerwartet raſche A b⸗ leben der vormaligen Königin von Hannover ruft auch hier große Teilnahme hervor, da die Enkelin der Verſtorbenen, die Prinzef ax, ſeit mehreren Jahren hier lebt und ſich allgemeiner NBoefio 885 Doer raßhor alig 5 + Beliel erfrent. Der Großherzog hatte täglich zweimal Er⸗ kundigungen nach dem Befinden der Königin in Gmunden ein⸗ gezvgen und erhielt der„Straßb. Poſt“ zufolge als erſter die Mitteilung des Prinzen Max vom Eintritt des Todes der Königin, Wegen Ablebens der Königin Marie don Hannover, Prinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg, legt der Großhersogliche Hof die Trauer auf 3 Wochen bis zum 30. Jamuar einſchzießlich an, und zwar vom 10. Januar bis 20. Jamuar nach der., bom 21. Januar bis 30. Januar nach der 4. Stuße der Trauerordnung. Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 10. Jan. Heute Nachmittag fand im alten Palais in Gegenwart des Großherzogspaares unter dem Vorſitze des Miniſters des Innern, Brann, eine Beſprechung über die durch den großherzoglichen Erlaß vom 4. Dezember v. J. an⸗ geregte Schaffung einer Zeuntrale für Säuglingspflege und M utterſchutz ſtatt. Es wurde eine Kommiſſion einzu⸗ ſetzen beſchloſſen, die feſtſtellen ſoll, welche Arbeit die zu gründende Zentrale zu leiſten hat, Aus Stadt und Cand. Maunheim, 11. Januar 1907. Bei Poſtaufträgen nach Italien werden Wechſelproteſte mangels Zahlung nur unter der Bedingung vermittelt, daß der Abſender ſich durch einen Vermerk auf der Rückſeite des Poſt⸗ guftragsformulars ausdrücklich zur Zahlung der durch die Pro⸗ teſtierung erwachſenden Koſten verpflichtet hat. Iſt dies nicht ge⸗ ſchehen, ſo bleibt das Verlangen der Proteſtaufnahme unberück⸗ ſichtigt, und es erfolgt bei verweigerter Zahlung die Rückſendung des Poſtauftrags. Den Abſendern don Poſtaufträgen nach Italien wird deshalb im eigenen Intereſſe die genaue Erfüllung der er⸗ wähnten Bedingung empfohlen. 5 55 Exegquaturerteflung. Nachdem dem zum Vize⸗ und Deputy⸗ Konſul der Vereinigten Staaten von Amerika in Freiburg i. Br. ernannten Herrn Walter C. Schneider namens des Reichs das Exequatur erteilt worden iſt, iſt der Genannte zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Großherzogtum zugelaſſen worden. . General der Kavallerie 3z. D. Exz. Adolf v. Vülow, General⸗ abjutant des Kaiſers, der vorige kommandierende General des 14. A nleelorps, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Adolf Vermiſchtes. Zur Eheſcheidung Leopold Wölflings. Der Vertreter des ehemaligen Erzherzogs Leopold Ferdinand, des Herrn Lecpold Wölfling, Hof⸗ und Gerichtsadvokat Dr. Emil Friſchauer, Se be ein Schreiben über die Scheidungsangelegenheit Wölflings, in welchem er ſagt, daß er nicht die Abſicht habe, die über dieſe Angelegenheit gemeldeten Details richtigzuſtellen und nur her⸗ vorheben wolle,„daß der Genfer Anwalt des Herrn Leopold Wölf⸗ ling, Maitre Lachenal, ſchon ſeit längerer Zeit mit ihm in dieſer Angelegenheit Beratungen pflegt“. 5 Ein e Mil! ion Lerchen— nur allein in der Umgeb⸗ und der apnfiſchen Stadt Foggia vernichtet! Man meldet aus Rom: In Joggia in Apulien ſind im Jahre 1906 ca. eine Viertelmillion Lerchen geſchoſſen und dreiviertel Million mit Ruten und Nezzen gefangen, im ganzen alſo in dieſer einzigen Stadt etwa eine Million Lerchen vernichtet worden. 5 Laruneval ohne Maskel Wie aus Düſſeldorf gemeldet A ſoll in dieſem Jahre dort zum erſten Male das Tragen von asken auf der Straße während der drei Karnevalstage polizeilich verboten werden. Eein Haſpitalzug. Die vielen Eiſenbahnunfälle, die ſich auf den amerikaniſchen Eiſenbahnen ereignen, haben verſchiedene Geſellſchaften dazu veranlaßt, Hoſpitalzüge auf den größeren Stati⸗ onen vorrätig zu halten, um im Falle eines Unglücks den Verletzten raſch Hilfe bringen zu können. Die erſte Bahn war die Southern Paeifie, die Hoſpitalzüge anſtellte. Dieſe Züge beſtehen aus drei bis vier Wagen nach eigner Konſtruktion. Die Betten für die Kran⸗ len ſind verſenkbar und können in extra dazu eingerichteten Be⸗ hältern ſtaubſicher eingeſchloſſen werden. Ein kleines Operations⸗ aner das durch verſchiebbare Wände völlig von dem übrigen Teil des Zuges getrennt werden kann, Räume für die Wärter und die Aerzte, ſowie Kammern für Verbandſtoffe und Tragbahren ſind vorgeſehen. Ein ſtändiges Perſonal von Aerzten und Kranten⸗ pflegern wird für dieſe Züge ſtets bereit gehalten. Wamenm, I. Seg Veneraleruzetger-(Wafh) Seebeseneege, bon Bülow begann ſeine militäriſche Laufbahn 1854 deim 12 Huſarenregſment. Er war 1870 Militärbevollmächtigter bei der Botſchaft, als der Krieg ausbrach, nach deſſen Beendigung mit dem Giſernen Kreuz 1. Klaſſe geſchmückt, auf ſeinen Poſten Ae e, auf dem er noch über ein 8 verblieb. Er 8 1 5 ſodann als Oberſt Kommandeur des 3. Garde⸗lllanenregi⸗ in ments, worauf er die 13. Kavalleriebrigade(Münſter) erhielt, ge kommandierte 1890 als Generalleutnant die 25. Diviſion(Darm⸗ r fſtadt) und wurde 1896 kommandierender General des 14. Armec⸗ en korpe⸗ in Karlsruhe. Inzwiſchen war er zum Generaladjutanten n? des Kaiſers ernannt worden und erhielt 1899 den Schwarzen 9 Adlerorden. Sechs FJahre blieb Exz. General von Büloſp, ein Ver⸗ er wandter des Reichskanzlers, in Karlsruhe, bis er nach ſeiner Stellung zur Dispoſition mit ſeiner Familie nach Potsdam über⸗ aſiedelte. 27* Mannheim als Kongreßſtadt. Der Verband der bad. 10 landwirtſchaftlichen Konſumvereiue und derjenige 115 1 der landwirtſchaftl. Kreditgenoſſenſchaften im b8 4 Großherzogtum Baden haben in ihren letzten Sitzungen 3⸗ beſchloſſen, den diesjährigen Verbandstag in Mannheim abzu⸗ in halten. Ferner wird auch die Generalverſammlung des badiſchen 85 Landesvereins für Bienenzucht in Verbindung mit er. einer Produktenausſtellung im Auguſt dieſes Jahres hier ſtatt⸗ 15 finden. Schließlich wurde in der am 3. d. M. in Berlin ſtatigefun⸗ denen Vorſtandsſitzung des„Bundes Heimatſchutz“ be⸗ 85 ſchloſſen, die diesjährige een e in Mannheim abzu⸗ en halten, wo gleichzeitig der Tag für Denkmalpflege zuſammentritt. 4 e Dieſterweg-Verein. Wir machen biermit nochmals auf den irNdbeute Abend 8½½ Uhr in der Aula der Friedrichsſchule(U 2) ſtati⸗ 18 findenden Vortrag von Hauptlehrer Lacroirz über„Kunſtver⸗ nd ſtändnis“ aufmerkſam. Eintritt iſt frei für Jedermann. * Komitee für Volksbildung Neckarau. Der für Mitte Ja⸗ en nuar vorgeſehene Vortrag des Herrn Prof. M. Oeſer über„Kunſt 1⸗ und Kultur in Mannheim“, zu dem das Komitee eigens eine es Lichtbilder⸗Serie zuſammenſtellt, muß, da ein Teil der Bilder bis in dahin nicht fertig geſtellt werden kann, auf Anfang März verlegt in werden. * Einen Diskuſſionsabend über„Neue Richtlinien in der Naturheilbewegung“ veranſtaltet der hieſige Naturheilverein heute abend im„Karl Theodor“, wozu Mitglieder und Gäſte freundlichſt eingeladen werden. 5 Beſitzwechſel. Herr VBaumeiſter 8 J. B. Heckert hier, verkaufte ich ſein in der Schimperſtraße gelegenes Wohnhaus um den Preis von M. 56 700 an Herrn Oberlehrer Guſtav Mann bier. 15*Kaufmann Philipp Ficks F. Im Alter von nahezu 59 Jahren n⸗ iſt verfloſſene Nacht Herr Kaufmann Philipp Ficks, der Inhaber ie der bekannten gleichnamigen Getreidefirma, nach längerem, ſchweren in Leiden aus dem Leben geſchieden. Mit Ficks ſinkt ein Mannheimer die Bürger von echtem Schrot und Korn ins Grab. Nach Pfälzer Art 25 konnte er manchmal recht derb werden, wenn ihm etwas nicht 1. gefiel. Aber wer den Verſtorbenen näher kannte, nahm ihm nichts krumm. Wußte man doch, daß die rauhe Schale einen edlen Kern barg. Ficks war ein äußerſt tüchtiger Kaufmann. Seiner en unermüdlichen Schaffensfreude ſeinem geſchäftlichen Weitblick und m ſeinem zielbewußten Streben iſt es zu verdanken, daß die Firma, er die er vor 30 Jahren von ſeinem Zater Johann Philipp Ficks über⸗ ——2 nahm, namentlich in den letzten 20 Jahren zu hoher Blüte gelangt 5 iſt. Ein hervorragender Charakterzug des Verblichenen war ſein de großer Wohltätigkeitsſinn. Vielen hat er mit Rat und Tat bei⸗ geſtanden. Aber immer war bei ihm der Grundſatz maßgebend: „Laß die Linke nicht wiſſen, was die Rechte tut!“ Ficks gehörte auch dem Bürgerausſchuß in den letzten Jahren an. Zwar zählte er nicht zu den Fraktionsrednern, aber dezeugte er durch fleißigen Beſuch der Sitzungen ſein großes 8 Intereſſe für alle ſte Fragen, die mit dem Emporblühen ſeiner Vaterſtadt im Zu⸗ 7 ſammenhange ſtehen. Seinen Untergebenen war Ficks ein äußerſt 0 humaner Arbeitgeber. Er wußte in dem Untergebenen vor allem ge⸗ den Menſchen zu ſchätzen. Politiſch gehörte Ficks der Freiſinnigen ck⸗ Volkspartei an, die in ihm einen überzeugten, treuen Anhänger 18 verliert. Lange Jahre ſaß er im Vorſtande des Freiſinnigen 15 Vereins. Lange Zeit war Ficks auch Mitglied der evangeliſchen 85 Kirchengemeindeverſammlung. Der ger Club, dem er nahezu ſeit 1 ſeiner Gründung angehörte, verliert in ihm den altbewährten Ver⸗ r. gnügungskommiſſ är! An Weihnachten noch wurde dem Verblichenen 1 durch die Spinozaloge durch die Ueberreichung des ſogen. Juwels, 15 einer Auszeichnung für 25jährige Mitgliedſchaft, eine große Freude i1. bereitet. Der Verblichene hinterläßt eine Witwe und drei er⸗ es wachſene Söhne, von denen zwei im väterlichen Geſchäft tätig ſind. Der Dritte, der ebenfalls den Kaufmannsberuf ergriffen hat, iſt 155 auswärts in Stellung. Bereits im letzten Sommer machten ſich bei Ficks die Symptome eines Leberleidens bemerkbar. Eine Kur 85 in Neuenahr brachte keine Jinderung. Die ärztliche Kunſt ver⸗ 5 mochte das Fortſchreiten des Krankheitsprozeſſes nicht mehr auf⸗ eit zuhalten und verfloſſene Nacht erlöſte ihn ein ſanfter Tod von er ſeinem ſchmerzhaften Leiden. Sein Andenken wird in der Mann⸗ 75 heimer Bürgerſchaft, mit der ihn ſo enge Bande in geſchäftlicher 5 und perſönlicher Beziehung Herknüpften, in Ehren gehalten den Möge er in Frieden ruhen! b⸗* Aus Ludwigshafen. In dem Fabrikgebäude Frankenthaler⸗ m ſtraße 158 entſtand geſtern Abend auf bis jetzt noch unaufgeklärte on Weiſe ein Kelle rbran d, wobei ein Faß Petroleum in Brand en geriet. Den herbeigeeilten Perſonen gelang es jedoch, den Brand zu on erſticken. Die alarmierte 3. Kompagnie der Feuerwehr fand den Drand bereits gelöſcht.— Etwas ſpäter brach in dem Laden eines et Trödlers, Steinſtraße 5, ein Bran d aus, dem eine große Anzahl alter und neuer Kleider zum Opfer fielen. Auch dieſer Brand konnte 0 durch die Hausbewohner gelöſcht werden.— Eine Köchin und eine Putzfrau wurden geſtern Abend in total betrunkenem Zu⸗ ie ſtande in der Kaiſerwilhelmſtraße aufgeleſen und von der Poligei ne in ſiter, Obhut verbracht. i⸗ Mutmaßliches Wetter am 12. und 13. Jan⸗ Bei etwas auf⸗ 25 ſriſchender Temperatur iſt für Samstag und Sonntag zwar noch 0 größtenteils nebliges und bewölktes, aber in der Hauptſache ei krockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. . Hius dem Grossberzoqum. 3. tKleine Mitteilungen aus Baden. In Pfor z⸗ ü heim ſtürzte der 5 Jahre alte Sohn des Faſſers Franz Dennig 15 am Dienstag Mittag in der Küche in einen Keſſel voll kochender leiſchbrühe und verbrühte ſich ſo furchtbar, daß er in der fol⸗ end ſt ar b.——Kurz vor Abfahrt des um 6 Uhr 25 Mi Sche bf 5 5 Zuges gwei hochintereſſante Nobitäten E. Boſſies Ihriſche Sgene für Baritonſolo, Chor und Orcheſter und des durch Fried. Pla war. Der Perſonenverkehr wurde durch Umſteigen mit Verſpät⸗ ungen erhalten.— Ein Dachdeckergeſelle, welcher geſe⸗ gentlich der Vornahme einer Reparatur des Kirchendachs vom Schloß Triefenſtein bei Trennfeld abſ und ſchwere innere Verletzungen erlitt, iſt im Spital zu Wertheim geſtorben. Der Mann war arbeitslos kurz vor Weihnachten nach Wertheim gekommen und auf ſein Bitten bei einem Dachdeckermeiſter ein⸗ geſtellt worden. * Pirmaſens, 10. Jan. Wegen Verleitung zu m Meineid wurde der geſtern in Konkurs geratene Schuhfabrikant 200 Ludwig Scherer auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft ver⸗ haftet. Gerichtszeſtung. *Neuſtadt a.., 9. Jan. Ein eigenartiger alter pfälziſcher Volksgebrauch iſt der einſchlägigen Forſchung bisher entgangen und wurde erſt kürzlich durch eine Gerichtsver⸗ handkung der beſchaulichen Stille unſerer Weindörfer am Fuße des Hambacher Schloſſes entriſſen. Einige junge Leute waren wegen Körperverletzung angeklagt. Im Laufe der Verhandlung ſtelke ſich folgendes heraus: Alljährlich, wenn der Herbſt zu Ende iſt, ſammeln ſich in Hambach und Diedesfeld, deren Gemarkungen ineinander laufen, nachmittags an den vier nächſten Sonntagen! die jungen Burſchen von 16—20 Jahren„zum Abancieren“. Der Sammelplatz iſt vor der Kirche und der Zeitpunkt nach Beendigung des Nachmittagsgottesdienſtes Fünfzig bis ſechzig Burſchen aus jeder Gemeinde kommen da zuſammen und hinaus gehts dann aufs Feld, wo ganze Haufen Steine in jeder tragbaren Größe zuſammen⸗ geſucht werden. Iſt dies geſchehen, dann beginnt das„Avancieren“, das einfach darin beſteht, daß die Hambacher ihre Wurfgeſchoſſe gegen die Diedesfelder und dieſe die ihren gegen die Hambacher ſchleudern. Welche Partei ſchließlich zurückgetrieben wird, gilt als beſiegt und jeder von der betreffenden Gemeinde muß ſich deshalb hänſeln laſſen. Dabei gibt es aber blutige Köpfe und dann muß der Dorfbader in Tätigkeit treten. Dieſes anmutige Treiben ſetzt ſich, wie geſagt, mehrere Sonntage fort und in dieſem Jahre wollte der Feldſchütze gegen das bei dem ganze Wingerte verdorden werden, einſchreiten. Die Burſchen ſtanden aber zuſammen und der Schütze hatte alle Mühe, ſich aus dem Bereich des ihn bedrohen⸗ den Steinregens zu retten, nachdem er aus einem Revolver einige Schreckſchüſſe abgegeben hatte. Es wurde feſtgeſtellt, daß das„Avan⸗ cieren“ ſeit Menſchengedenken im Schwunge iſt, und der Name deutet darauf hin, daß es unter der napoleoniſchen Herrſchaft ent⸗ ſtanden ſeiſt mag. Unter Annahme mildernder Umſtände erhielt ſchließlich jeder der Beteiligten, ſoweit man ſie erwiſcht hatte, eine mäßige Gefängnisſtrafe. Darmſtadt, 9. Jan. Exemplariſch beſtraft wurden geſtern durch das hieſige Schöffengericht zwei freche Fort⸗ bildungsſchüler, welche ſich den Lehrern gegenüber in der roheſten Weiſe durch Se chimpfen und unſittliches Betragen auszeich⸗ neten, ſodaß ſie nur mit Mübe gebändigt und aus dem Schulzimmer entfernt werden konnten. Die beiden Burſchen wurden je einem Moflat Gefängnis verurteilt. Sport. teue Regatta⸗Termine. Der Termin für die Abhaltung der diesjährigen Mainzer Regatta wurde auf Samstag, 21. und Sonntag, 22. Juli feſtgeſetzt.— Die diesjährige Hamburger Ain ae d findet am 18. und 14. Juli ſtatt. Theater, Kunſt und(Viſſenſchaft Gr. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Intendanz ſchreibt uns: In der„Rhein. Weſtf. Zig.“ iſt kürzlich ein Artikel über das Mannheimer Schauſpiel⸗Perſonal und über die künſtleriſche Per⸗ ſönlichkeit ſeines Intendanten erſchienen, der von einem hieſigen Blatte(dem Mannheimer„General⸗Anzeiger“. D. Red.) nach⸗ gedruckt wurde und in der Stadt Aufſehen erregt hat. Zunächſt bemerke ich, daß ich ſelbſtverſtändlich mit dem Ar⸗ tikel nicht das geringſte zu ſchaffen habe. Ohne auf den Inhalt im Einzelnen näher einzugehen, muß aber doch betont werden, daß die Art der Beurteilung des geſamten Schau⸗ ſpiel⸗Perſonals, wie ſie in dem Artikel zum Ausdruck kommt, kei⸗ nesweigs berechtigt erſcheint. Mögen auch im Einzelnen meine Wünſche nicht in allen Teilen befriedigt werden, ſo muß jeder Unbeeinflußte doch zugeſtehen, daß mit dem jetzigen Schau⸗ ſpiel⸗Perſonal gute Geſamtleiſtungen erzielt worden ſind und für die Zukunft bei allerdings noch erheblich zu beſſernden Regieverhältniſſen in erhöhtem Maße erzielt werden können und müſſen. Wäre dies nicht der Fall, ſo müßte ich es ab⸗ lehnen, mit dem jetzigen überhaupt in die be⸗ 3n jorſtehende Feſtſpiel⸗Saiſon einzutreten. Schließlich enthält der Artikel noch die Bemerkung, 15 das Schauſpiel bisher„über die Maßen“ vernachläſſigt worden ſei.„Dies iſt nach meinen Er⸗ kundigungen nicht der Fall geweſen. Vom Theater. Hofſchauſpieler Franz Ludwig 1775 wie wir von zuverläſſiger Seite hören, ſeine Entlaſſung aus dem Ver⸗ bande des hieſtigen Hoftheaters zum Ablauf dieſer Spielzeit ein⸗ gereicht. Herr Ludwig wird nach Wien überſiedeln und in den Verband des dortigen Raimundtheaters treten. Der Direktor dieſer Bühne, Herr Lautenburg, ſah den Künſtler dieſer Tage als Hamlet und Röcknitz und ſchloß daraufhin mit Herrn Ludwig unter den günſtigſten Bedingungen einen mehrjährigen Vertrag ab.— Wir wünſchen Herrn Ludwig, auf deſſen künſtleriſches Wirken an der hieſigen Bühne wir gegen Schluß dieſer Spielzeit in geziemender Weiſe zurück⸗ kommen werden, Glück zu dem günſtigen Engagement, bedauern aber im Intereſſe unſeres Mannheimer Theaters, das Ausſcheiden dieſer tüchtigen ſchauſpieleriſchen Kraft. Unſere Intendanz ſieht ſich nun in die Notwendigkeit verſetzt, nach einem Erſatz für Herrn Ludwig Ausſchau zu halten, möge die Wahl mit aller Sorgfalt getroffen werden! Muſikvereins⸗Konzert. zert unter Herrn Hofkapellmeiſter Kutz ſ chbach s Leitung bringt „Der Blin de, Aufführung ſeiner feinkomiſchen Oper„Die deugierigen, Seen hier bekannten Deutſch⸗Italieners E. Wol f⸗Ferrari 3„Das neue Leben“ für Bariton⸗ und Sopranelo, Chor, Orcheſter, Orgel und Klavier. Beide Werke ſind in Mannheim Novitäten, Boſſt's„Der Blinde“ erlebt ſogar ſeine Erſtaufführung in Deutſch⸗ Die Soli ſingen Fräulein v. N6 von hier und Herr e, Kgl. Hofopernſänger aus Dresden. Herr Hän⸗ das Konzert mit dem Vartrag d der Konzert⸗ Toccata für Orgel bon Boſſi, zu der der Komponiſt erſt in der jüngſten Zeit eine und Serrn Hänlein land. Das am 15. Januar ſtattfindende Kon⸗ 1 4 Konzert beginnt mit dem heutigen Tage in der Hofmuſtkaltenhand⸗ lung Heckel. Profeſſor Klaatſch aus Heidelberg hielt 55 dem wiſſenſchaft⸗ lichen Kongreß Auſtraliens zu Adelaide einen Vortrag über ſeine ethnologiſchen Unterſuchungen unter den Schwarzen im nordweſt⸗ lichen Auſtralien. Er beſtätigt? Dr. Roths früheren Bericht übe die Mißhandlung der Eingeborenen und ſagte, die Beziehungeſt zwiſchen den Weißen und den e ſeien nur mfit dent ſchrecklichen Zuſtand der Dinge in Tasmanien zwiſchen 1820 und 1830 vergleichbar, der mit der Ausrottung der dortigen Schwarzen endete. Er war Zeuge, wie Gefangene in Wymdham ankamen, die 300 bis 400 Meilen mit Ketten um den Hals zeiſten. Hochſchulnachrichten. In Preßburg wird demnächſt eine dritte ungariſche univerfität mit vier Fakultäten richtet werden. Richarda Huch hat einen hiſtoriſchen Roman„Der Ka um Rom“ vollendet, der im Jahrgang 1907 der„Süddeukſchen Monatshefte“ veröffentlicht wird. Zu einer wichtigen wiſſenſchaftlichen Expedition in Südae haben ſich am 18. Dezember Dr. W. C. Farabee, ein Hilfslehr der Anthropologie an der Havard⸗Univerſität in Cambpidg 85 und zwei jüngere Aſſiſtenten, die Herven L. J. de Milhau und J. W Haſtings, nach Colon eingeſchifft. Sie werden bon dor nacß der der erwähnten Hochſchule gehörigen Warte in Areguiva in Pe reiſen, bon wo aus ſie längere Forſchungsreiſen in einen jetzt noch größtenteils unbekannten Teil Südamerikas, zämlich das Quellengebiet des Amazonenſtroms, unternehmen werden. Dieſes Gebiet, das ſich in einer Länge von 1400 Km. an, der Grenze der Staaten Braſilien, Peru und Bylivien erffreckt u zwiſchen 500—700 Km. breit iſt, beſteht gus einer Wildnis don Dſchungeln und Gebirgen, bewohnt von gänzlieh unbekannten Fi dianerſtämmen. Die Dauer der Reiſe wird auf 3 Jahre bovech Sie wurde durch die Freigebigkeit aines ſungen Studenten Sarvarduniverſität, des Mitgljeds einer Newhorker Nfillionärs⸗ familie, ermöglicht. *** Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in manngeim Samſon und Dalila. Erſtes Gaſtſpiel von Madame Cahier. Als„Dalila“ in Saint⸗Saens geiſtreicher Oper Madame Charles Cahier ein auf zwei Abende ſich ſtreckendes Gaſtſpiel an unſerer Bühne. Das Haus wies gäh Lücken auf, ſo daß die Theaterkaſſe geſtern wohl kaum auf ih Koſten 0 ſein dürfte. Erfreulicherweiſe war es jedoch m dem künſtleriſchen Erfolgebeſſer beſtellt als mit dem mat Zwar fehlt der Stimme des Gaſtes Glanz und Schmelz, die Ton⸗ bildung iſt vielleicht eine flackernde, doch müſſen dieſe M ſchweigen gegenüber der vollendeten Darſtellungskunſt u dramatiſch lebhaft empfundenen Vortrag der Künſtlerin. Zu Zug war bis ins kleinſte durchdacht und wirkte überzeugend die Wahrheit und Tiefe des inneren Durchlebens. Ein ſprechendes Auge und wirkungsvolle mimiſche Ausdrucksbewegu erhöhten die Vorzüge der Dacſtellungskunſt. Das B Madame Cahier in zweiten Akt und hier namentlich im großen Liebesduett, das in prächtiger Steigerung ſich entwickelnd, von dringlichſter Wirkung war. Ich erinnere nur an die auf markanteſte geſprochenen Schlußworte„Geh— ich verachte — fahr hin!“ Ueberhaupt iſt die Textbehandlung eine muſterha und für eine Ausländerin doppelt anerkennenswert. Man ſamit dem am mächſten Samstag ſtattfindenden zweiten Gaſtſpi [(Carmen) mit Intereſſe entgegenſehen. Neben dem Gaſte hielt ſich Herr Crrlen als„Samſo⸗ obwohl ſtimmlich nicht beſonders günſtig disponiert, in allen Ehr Herr Baſil, der ſich am Sonntag wegen Heiſerkeit entſchuldi ließ, bot als Oberprieſter eine namentlich in darſtelleriſcher ſicht recht erfreuliche Leiſtung. Die Herren Fenten, M und Voiſin verkörperten ihre Rollen aufs beſte. Orcheſter zeigten ſich unter Herrn Kutzſchbach mit gabe beſſer vertraut, als in der Sonntagsaufführung. führte ſeine Tänze gewandt aus. Die Regie des Herr war umſichtig. Das Publikum zeichnete den Gaſt Beifall aus. Der Wahlkampf. In Baden. g. Weinheim, 10. Jan. Eine ſtattliche Ver liberaler Wähler hatte ſich heute Abend geräumigen Saale der„Eintracht“ eingefunden, es wohl an 500 Perſonen anweſend ſein, ſo daß man qan Bühne mit zu Hilfe nehmen mußte, um einigerm 5 alle Platz zu ſchaffen. Wie groß auch hier das Inter der Reichstagswahl i iſt, zeigte ſich am beſten dadurch,! das weibliche Geſchlacht vertreten war. Herr F. Feder⸗Gr'oßſachſen eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten. Die Not der Zeit habe die Parteien zuſammengeführt, die bisher auf verſchiedene das Heil des Vaterlandes zu fördern beſtreht ware glaube zwar nicht, daß die große liberale Partei i Zeit kommen werde, man könne aber doch auf ein gen Ziel hinarbeiten. Wenn aus den jetzigen Wahlen aus Zentrum und Sozialdemokratie beſtehende hervorgehe, dann beſtehe für den Reichskanzler k keit freiheitlich zu regieren. Es ſei am deutſchen V nach Berlin zu ſchicken, die dem Bürgertum de Einfluß berſchafften. Die vereinigten liberale ſchlügen den Wählern in Dr. Sickinger einen Mann recht und gerade bis zur letzten Faſer, im nation liberalen Gedanken wurzelnd, von dem feinen ſoziale den, das die Frucht wahren Herzenadels. Schicken S Mann nach Berlin, ſo werden Sie die Reihen der mehren, die die guten Traditionen eines weitherzigen und billig denkenden Nationalliberalismus hochhal Programm. Er vor allem ohne Ri Sozialdemokratie den Aushau der ſozialen Gef Koalitionsrecht, Rechtsfähigkeit der Berufsvere und Waiſenverſicherung. Ausdehnung der W̃ ſozialen Geſetzgebung auf die Privatbeamten, 2 für 5 weteeen und unteren 1 es 2 ſei, 11 5 Krüfte 3lt entfalten. national handeln. Würden wir Beruf könnten wir ſolidariſch nach außen vorgehe wiſſen, daß er ein wohlgeachtetes Glied der G dann würden wir auch zuſammenſtehen, wenn 5 7580 888 Waßlanſ ˖8 Seneral-Anzeiger.(Piugblatt) Wwameim, 11 Januar. Gegner des Zentrumtzwahlrechts fänden ſich wohl in den Reihen des Zentrums, als ein preußiſcher Nationalliberaler ſich als ſolchen bekannt habe, ſei er aus der Partei heraus- geworfen worden. Die Sozialdemokratie vergeſſe, daß die Kolonien ein Geſchäft ſeien, das erſt in Generationen rentieren könne. Es ſei nicht wahr, daß die Sozialdemokratie die Schützerin der Kleinbauern ſei. Wir könnten auf liberalem Wege weiter ſein, wenn die Sozialdemokratie mehr praktiſch und weniger theoretiſch vorgehen wollte. Bezeichnend ſei, daß in dem ſozialdemokratiſchen Flugblatt von dem eigentlichen ſozialdemokratiſchen Zukunftsprogramm nicht die Rede ſei, die anderen ſozialdemokratiſchen Forderungen ſeien nichts als liberale Grundſätze. Es ſei nicht unmöglich, daß Dr. Sickinger durchkomme. Dreesbach habe auch in bürgerlichen Kreiſen viele Anhänger gehabt, die für ihn ſtimmten, das falle bei Dr. Frank fort. Wenn wir unſere Pflicht tun, wenn Sie, die Sie hier anweſend ſind, dafür ſorgen, daß auch Ihre Freunde an die Wahlurne kommen, dann beſteht die Möglichkeit, daß bei der Stichwahl Or. Sickinger in den Reichstag gewählt wird. Herr Gewerbeſchuldorſtand Feuerſtein betonte, daß die Mittelſtandsfrage wichtiger als die Arbeiterfrage ſei, weiſt auf die engliſche Feindſchaft gegen uns hin, die im Wahlkampf Zentrum und Sozialdemokratie unterſtütze. Die Beſſerung der Lage der Arbeiter ſei nicht der Sozialdemokratie zu danken, ſondern Handel und Induſtrie, die für Arbeitsgelegenheit ſorgten. Redner verwahrt ſich gegen Einführung des Religionsunterrichts in Fachſchulen. Herr Dr. Gerard tritt namens der Freiſinnigen für die Kandidatur Sickinger ein. Die Freiſinnigen ſeien nicht nur eine Volks⸗, ſondern auch eine nationale Partei. Aus grundſätzlichen wie perſönlichen Grlünden träten die Freiſinnigen für Sickinger ein, der ein un des ſozialen Fortſchritts ſei und deſſen freimütige Be⸗ gung ihm überall Sympathien erworben habe. Herr Stadt⸗ farrer Klein⸗Mannheim bedauert, daß eine Partei, die ernſt genommen werden wolle, den Kampf ſo perſönlich führe, wie das Zentrum. Das ſei ein ungeheurer Tiefſtand der litiſchen Moral. Das Zentrum verehre den Kaiſer ſehr, ſo ange er tue, was es wolle. Und der Kaiſer abſolut, ſo lange des Zentrums Willen tut. Das Zentrum habe im Augen⸗ ick einer äußerſt kritiſchen Lage unſerer äußeren und inneren k perſagt. Redner verwirft die Anmaßung der Kirche, ie der Wiſſenſchaft vorſchreiben wolle, was ſie lehren ſolle. Das Zentrum ſei die Unterdrückung der freien Perſönlichkeit. In den Schulen ſolle eine vernünftige, allen lehrbare Religion bvorgetragen werden, die auf den modernen Erkenntniſſen baſiere. Wolle die Kirche das nicht einſehen, dann bleibe ichts als die Trennung von Kirche und Staat. Ohne die Urbeiterſchaft laſſe ſich eine große nationale Politik nicht mehr rchführen. Es werde eine Zeit kommen, wo auch der Arbei⸗ ich in den Dienſt der nationalen Aufgaben ſtelle.(Stürmi⸗ ſer Beifall). Herr Rechtsanwalt Dr. König wirft die Frage auf, wie es in Zukunft werden ſolle, wenn dieſelben zeute in den Reichstag kämen. Das ſei eine ſehr ernſte Frage. Venn die Majorität nicht geändert werde, dann ſei der Kampf mfonſt geführt. Das Volk müſſe einen anderen Reichstag ach Berlin ſchicken. Wenn die Regierung nicht mit einer etwaigen neuen Zentrumsmajorität gehe, dann hätten wir den ikt, eine der größten 5 und Schädigungen ſchen Anſehens nach Außen. Das Ausland werde aus inem zerrütteten Deutſchland Kapital zu ſchlagen wiſſon. errtſchland werde geſchwächt werden durch die Zwiekracht feiner Bürger. Das Bürgertum müſſe ein liberales, ein nationales, eln ſoziales ſein, ſet es das nicht, dann werde es unterliegen. (Lebhafte Zuſtimmung). Mit einem ſtürmiſch aufgenom⸗ menen Hoch auf Herrn Dr. Sickinger ſchloß Herr Fabrikant, Feder die glänzend verlaufene Verſammlung. Bonndorf, 9. Jan. Das Zentrum will in den Ver⸗ fammlungen hieſiger Gegend nur Katholiken zulaſſen. Der Zweck iſt klar. Außerdem ſoll dadurch bewieſen werden, daß die P tei für Freiheit ufw. keine— konfeſſionelle iſt. 8 In Preußen. Berlin, 11. Jan. Der Verein der nationalliberglen Jugend bielt geſtern eine gußerordentliche Verſammlung ab, in elcher er ſich mit den Reichstagswahlen befaßte. Zunächſt wurde Name des Vereins in„Jungliberaler Verein“ umgewandelt. dann hielt Dr. Schacht einen Vortrag, in welchem er ſich uptſächlich dagegen wandte, daß die Nationalliberalen in ver⸗ ſchiedenen Wahlkreiſen fetzt Kompromiſſe mit reaktlonären Par⸗ 'onſervativen und Bund der Landwirte geſchloſſen hätten. rde eine Reſolutſon angenommen, in welcher dieſes Ver⸗ halten als den nationalen Grunbſätzen widerſprechend gebrand⸗ kt wurde. Im Zuſammenhang damit ſteht es, daß Dr. Mar⸗ it, der Vorſitzende des Berliner Jungliberalen Vereins, aus dem ſchäftsführenden Ausſchuß der Nationalliberalen im Reichs⸗ kreis Beesto⸗Starkow⸗Charlottenburg ausgeſchieden iſt. ieſem Wahlkreis haben die Nutionalliberalen beſchloſſen, Stelle des liberal⸗freifinnigen Kandidaten, den konſervativen erbürgermeiſter Boddien in Rixdorf zu unkerſtützen. zle Hachrichten und Telegramme. arlsruhe, 16. Jan. Das Schwurgericht berurteilte 4 ſngeklagten Streckfuß aus Odenheim, der ſeine Frau aus ſucht erſchoſſen hat, zu 2 Fahren 6 Monate Gefängnſs, abzügl. Monate Unterſuchungshaft. Coblenz, 10. Jan. Auf der Strecke Coblenz⸗Boppard er⸗ ern ein großer Bergrut ſch in der Nähe von Capellen. de Rutſchungen eintreten können, wurden ausgedehnte ugen vorgenommen, um die dicht vorbeiführende Bahn⸗ lüützen. ris, 10. Jan. Aus Rom wird berichtet: Der Vatikan Nachricht erhalten, daß der Miniſterpräſident Clemen⸗ ſichtige, mehrere der bei dem Mgr. Montagnini be⸗ n Schriftſtücke, weiche ſich auf die Politit des gegenüber Frankreichs und den anderen Staaken n der Kummer zu verleſen. Dieſe Nachricht hat im eine gewiſſe Aufregun 9 hervorgerufen. aris, 10. Jan. Zwſchen der Telefunkenſtation elturms und Berlin haben, wie der„Temps“ be⸗ Tage ein Austauſch von Depeſchen ſtattgefunden. Man möglich, daß in dieſer Richtung eine rcegelmäßige e Verbindung hergeſtellt werden kann. Die Tele⸗ n des Eifelturms verkehrte auch bereits mit England; werden neue Apparate angeſchafft werden, welche eine erbindung mit Algier geſtatten 11. Jan. Einer Note der Agence Hadas zufolge dafür. Die„Köln. Ztg.“ iſt von zuſtändiger Seite in die Lage gangenen Nacht wurde um 1 dem Schlaf geweckt wurde und die Häuſer erzittern machte. Auch aus Geräuſch gemeldet. Von drei Soldaten, ztvei ſchwer, der dritte leicht verwundet. Zufällig voritbergehende Koſaken ſchoſſen auf zwei Perſonen, Juhaber bes Madrider Borſchafterpoſtens mit einer dauernden Funktion bekleidet werde. Da jedoch der für diefen Poſten ernannte ehemalige Miniſter Letgues fein Deputſerten⸗Mandat nicht auf⸗ geben will, wird für den Madrider Botſchafter⸗Poſten eine andere Perſönlichkeit gewählt werden müſſen. Paris, 11. Jan. Der in Bopdeaux eingetrofſene Haupt⸗ mann Cottes, Führer der mit der Abgrenzung zwiſchen Kamerun u. Franzöſiſch⸗Kongo betrauten franzöſiſchen Miſſion, teilte einem Berichterſtatter mit, daß die Abgrenzungsarbeiten 16 Monate in Anſpruch genommen haben und infolge des ungeſunden Klimas wie der Feindſeligkeiten unter beſonders ſchwierigen Verhältniſſen ſtatt⸗ gefunden haben. Die Miſſtion mußte häufig von den Waffen Ge⸗ brauch machen. Zwiſchen den Mitgliedern der deutſchen und frau⸗ zöſiſchen Abgrenzungskommiſſion herrſchten ſtets die beſten Bezieh⸗ ungen. Da nunmehr die Grenze von Sanga bis au die Küſte feſt⸗ geſtellt ſei, würden gahlreiche Kameruner Kaufleute, welche ſich im Norden von Gabam niedergelaſſen haben, dieſes Gebiet wieder räumen müſſen. *Paris, 11. Jan. Der Deputierte Lefas, Vertreter des Bezirks Fougéres, wo infolge langandauernden Ausſtandes der Arbeiter einer Schuhfabrit Ruheſtörungen ausbrachen, wird in der Deputiertenkammer die Einſetzung eines Ausſchuſſes beantragen, welcher die durch die auswärtige Konkurrenz ſchwierig gewordene Lage der Schuhinduſtrie, ſowie die Frage der Löhne der Arbeiter prüfen ſoll. 5 * Paris, 11. Jan. Im Palais des Biſchofs von Avignon entdeckte der Bürgermeiſter der Stadt in einem vom Papſte Cle⸗ mens VI. bewohnten Zimmer unter der Tünchſchicht Bruchſtücke herrlicher Fresken aus dem 14. Jaährhundert. Die Arbeiten zur Bloßlegung dieſer Wandgemälde werden unter Leitung Fachmannes fortgeſetzt werden. Reims, 11. Jan. In der Nähe des Bahnhofs Rillh la montane wurde geſtern der aus Luxemburg ſtammende Arbeiter Michel Olſen mit furchtbaren Verletzungen an beiden Armen und am Kopfe auf dem Geleiſe gefunden. Olſen, der noch bei Bewußt⸗ ſein war, erzählte, daß er während der Fahrt von 2 Leuten aus⸗ geraubt und auf das Geleiſe geworfen worden ſei. Olſen erlag ſeinen Verletzungen. 5 f Edinburg, 10. Jan. Kriegsminiſter Haldane hielt als Lordrektor der Univerſität eine Anſprache vor einer überaus kahlreichen Verſammlung und legte dar, was in Deu tſchland und Japan durch Organiſation und Kultur ausgeführt wird; er ſagte, keine Nation dürſe ſich nach großen Führern bangen, wenn ſie getragen ſei von bezeichnender Pflichttreue und Männer be⸗ ſitze, die von dieſer erfüllt ſeien. *Teheran, 10. Jan.(Reuter,) Anläßlich des Todes des Schahs hißten die Geſandtſchaften auf Halbmaſt. Die Läden ſind geöffnet, wie auch die Regierungsbureaus und die Militärſchule, inn welcher die Söhne, Enkel und Neffen des verſtorbenen Schahs ihre Ausbildung erhalten. Das diplomatiſche Korps ſprach dem Großweſir ſein Bedauern aus.. Teheran, 10. Jan, Zwei Beamte einer engliſchen Firma, von denen einer ein engliſcher, der andere ein öſterreichiſcher Un⸗ tertan iſt, wurden geſtern, als ſie die Nazarfehbrllcke auf der Straße nach Kum ausbeſſerten, von perſiſchen Koſaken angegriffen. Der Engländer erhielt einen Schuß durch die Kopfbodeckung; den Beiden gelang es, unverletzt zu entkommen. Teheran, 10. Jan. Ein Kurier, welcher Depeſchen des auswärtigen Amts der engliſchen Geſandtſchaft überbrachte, war von einer bewaffneten Bande in der Nähe von Kaswin angehalten worden. Später geſtattete ihm die Bande, weiterzuziehen und wartete auf die aus Europa kommende Poſt. Belgrad, 10. Jau.(Wienex Corr.⸗Bur.) Bei einer auf dem ſich der Kroupeinz befand, ein Leck und begann zu ſinken. Der Kronprinz und die übrigen Teilnehmer an der Fagd rekteten ſich durch Schwimmen an das Ufer. Nach Belgrad zurückgekehrt, ſuchte der Kronprinz ſofort das Bett auf und erholte ſich alsbald voll⸗ ſtändig von dem Unfall. Mabrid, 10. Jan. Der Miniſterrat beſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit der internationglen Lage, ins⸗ heſondere mit den Angelegenheiten in M arokko, über welche der Miniſter des Aeußeren berichtete. Der König unterzeichnete ein Dekret, durch welches vier Delegterte zur Haßger Konferenz ernannt werden. Verdächtigungen gegen Deutſchland. Köln, 10. Jan. Die„Depache Toulouſe“ verbdächtigt Deutſchland von neuem ehemaliger, im Bunde mit dem Vatikan unternommener Machenſchaften gegen Frankreich; in den bei Mgr. Montagnini beſchlagnahmten Papleren befänden ſich Belege verſetzt, zu erklären, die Angaben der„Dépsche Toulouſe“ über eine Einmiſchung der deutſchen Diplomgtie in dem franzöſtſchen Kirchenſtreit und das Vorhandenſein von Belegen dafütr, für halt⸗ loſe Verdächtigungen zu erklären, an denen kein Schimmer von Wahrheit ſei. Aus dem Vatikan. Gegenüber anderslautenden Gerüchten „Tribuna“, daß die italieniſche Regierung keine Mit⸗ teilung von anderen Mächten bezüglich einer Teilnahme des Va⸗ tikans an der zweiten Haager Konferenz erhalten habe. Das Blatt erklärt die Meldung von einer angeblichen Verhandlung zwiſchen dem Vatikan und Italien über die im Anſchluß an die Vor⸗ gänge in Frankreich aufgetretenen antiklerikalen Bewegungen für unbegründet. Rom 10. Jan. Wie verlautet, wird morgen in Rom und Paris der Brief des Papſtes an dle franzöſiſchen Biſchöfe und an das franzöſiſche Volk veröffentlicht werden. Erderſchütterungen. Goeteborg, 10. Jan. Auf der Strecke Kornsjoe⸗Mellerud wurden heute Nacht 1 Uhr 30 Minuten zlwei ſtarke Erderſchütte⸗ rungen bemerkt. Auch in Stroemſtad wurde zu derſelben Zeit ein ſtarkes Erdbeben verſpürt. Ehriſtiania, 10. Jan. Aus den Städten zu beiden Seiten des Chriſtianiafjords laufen Meldungen ein, daß deute Racht 1 Uhr 30 Minuten ziemlich heftige Erderſchitterungen be⸗ merkt wurden. In Frederiksſtadt beobachtete man eine ſchwächere Erſchütterung um 12 Uhr 15 Minunten nachts, eine ſtärkere um 1 Uhr 30 Minuten. Arvika(Schtweden, R o m, 10. Jan. erklärt die„T Vermland), 10. Jan. In der ver⸗ Uhr 35 Minuten hier eine heftige Erderſchütterung verſpürt, durch welche die Einwohnerſchaft aus der Umgegend werden jähnliche Erſchütterungen mit unterirdiſchem Zur ruſſiſchen Revolution. Lodz, 10. Jan. Der Mordanſchlag auf den Gen dar⸗ meriechef Schadfko⸗Andrejew, nicht Patko, wie erſt irrtümlich gemeldet wurde, wurde don zehn mit Rezoldern bewaff⸗ neten Männern ausgeführt, die ihre Waffen gleichzeitig abfeuerten. die den Gendarmeriechef begletteten, wurden die davoneilten und vermutlich eines geſtern ahgehaltenen Entenjagd au der Sabe erlitt das Motorboot für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel Aah, lebe Frau Müäller, nun raten Sie mir! Petersburg, 10. Jan. Das heute in der Peter⸗Pauls⸗ geſtung zuſammengetretene Kriegsgericht verurteilte den J örder des Generals Pawlow zum Tode durch den Strang. Der An⸗ geklagte weigerte ſich, ſeinen Namen und ſeinen Stand zu nennen. Der Kaiſer ſchrieb auf die Meldung von dem Tode Pawlos:„Es iſt ein ſchwer zu erſetzender Verluſt eines ehrlichen und guverläſ⸗ ſigen Mannes“. Die Lage in Marokko. Paris, 11. Jan. Der engliſche Militärattache Pariſer Botſchaft, Oberſt Lowther, iſt in Oran ei wird dem„Petit Pariſien“ zufolge unter Geneh rung u. a. die franzöſiſchen Militärpoſten an Grenze beſichtigen. Tanger, 11. Jan. Man glaubt, daß die durch Kriegs⸗ miniſter Gebbas eingeſchüchterten Stämme Raiſuli keine Zuflucht mehr gewähren werden, ſo daß die einzige Hoffnung für Raiſuli die wäre, zum Stamme der Benimesſara bei Elkſar zu flüchten, wohin die Mallah wegen der Marſchſchwierigkeiten nicht folgen können Madrid, 10. Jan. Der Miniſter des Aeußern erhielt die Mitteilung, daß der Vertreter des Sultans in Tanger ein: Note an das diplomatiſche Korps gerichtet habe, in dem dieſes aufgefordert wird, den Europäern das Usberſchreiten der Weich⸗ bildgrenzen der Stadt Tanger zu verbieten. Nur hierdurch könnten Unglücksfälle vermieden werden, welche Unvorſichtige lediglich ſich ſelbſt zuzuſchreiben haben würden, Köln, 10. Jan. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Berlin: Der württembergiſche Dragoneroberleutnant Wolff geht nicht als Kavallerieinſtruktor nach Marokko und hat garnichts mit der Organiſation der Polizeitruppe oder der Armee zu tun. Er kritt lediglich als Adlatus des Majors Tſchudi in den perſönlichen Dienſt des Sultans. der getroffen und ig der Regie⸗ maroklaniſchen 5 1 Ci 11 1 Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) Berlin, 11. Jan. Aus Hamburg wird gemeldet: Dexn Prozeß des Kritikers Anton Lindner gegen den Dichter Otto Ernſt wurde durch Vergleich beendet, deſſen Wortlaut in Ham⸗ burger und Berliner Blättern veröffentlicht werden ſoll. Otto Ernſt übernimmt ſämtliche Koſten. Berlin, 11. Jan. Der Wahltermin für die Erzbiſch⸗ ofswahl in Poſen iſt nunmehr amtlich auf den 16. ds. Mis. mittag bekannt gegeben worden. Als ausſichtsreichſter Kandidat gilt der Domherr Kloske. Weihbiſchof Likowski ſoll wegen der Schulſtreikaugelegenheit nicht mehr in Frage kommen. Berlin, 11. Jan. Die königliche Regierung von Ma⸗ rienwerder hat beſchſoſſen, einer Anzahl Schulgemeinden, in wel⸗ chen der Schulſtreik beſonders heftig auftritt, die ſtaatlichen Zuſchüſſe zu verweigern. Berlin, 11. Jan, Aus Schneidemühle wird gemeldet, die Strafkammer verurteilte den Maurer Krawiecki, welcher auf der Straße zu Gromaden unter großem Lärm dle Schulkinder aufforderte, nicht deutſch zu antworten, ſondern nur polniſch und ſie mit Schlägen bedrohte, zu 8 Monaten Gefängnis und zwei Wochen Haft. VBolkswirtſchaft. Die Ganterſche Brauereigeſellſchaft.⸗C., Freiburg, erzielte 1908/06 einen Reingewinn von 154 386 M.(i. V. 141916.). Hollünviſch⸗deutſcher Kornkontrakt. Das Odeſſaer Börſen⸗ komitee beſchloß, die Regierung zu erſuchen, die Friſt der juri⸗ diſchen Geltung des holländiſch⸗deutſchen Kornkontraktes bis zu der Konferenz der Börſonvertreter im März zu berlängern und barum zu bitten, die Einberufung eſner Konferenz für Maf 1907 in Verlin zur Repiſton dieſes Kontraktes zu veranlaſſen. Die Börſen⸗ komitees anderer Städte ſchlagen vor, das Erſuchen zu unterſtützen. Brüffel, 9. Januar.(Lein⸗Oel.) Tendenz: Feit. Disp. ITres. 465, Verkäufer, 46½ Käufer, Januar 46˙½ Verkäufer, 46 Ksufer. Febr.⸗März⸗April 46¼ Verkäufer, 45% Käufer, Mai⸗Juni⸗ Juli⸗Auguſt 45/ Verkäufer, 45½ Käufer, Septbr.⸗Okrbr.⸗Novbr.r⸗ Dezbr. 45% Verkäufer, 45¼ Käufer. Lein⸗Sgat. La Plata. Disp. ſchwimmend nach Antwerpen 26, Dezbr.⸗Jan.⸗Verſch ffung 256% 5 Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Jauuar. Pegelſtationen Datlum: vom Rhein: 38. 7 3. 9. 10 11 Bemerkungen Konſtan: J72 272 2,75 8 Waldshut 170 Hüningen J,50 165 1,40 1,80 120 1,20 Abds. 6 Uhr Hehl. 2,07 11 1,84 1,79 1,70.65] N. 6 Uhr Lauterburgg 6,59 3,49 Abds. 6 Uhnr Mazaun p9,80 8,50 3,41 339 3,38 8,22 2 Uhr Germersheim.59 8,14.F. 1 Ur Maunheim 6,69 3,38 3,17 8,07 8,05 2,99[Morg. 7 Uhr Maing J68 148 132.J8 111.-P. 12 Uhr Bingen 2,82 205 10 Uhrt FTaub. 2,86 2,68 2,48 2,34 3,24 2 Uhr Boblenn: 3,54 3,01 10 Uhr Köln 44,48 4,15 8,76 8,5 8,82 2 Uhr Ruhrort 8,75 6 Uhr vom Neckar: N Manunheim 35690 3,50 8,41 8,29 3,81 8,25 V. 7 Uhr Heilbronn.25 1,58.35 1,42 140 B Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelber; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 5* G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller.„ Mein Mann iſt ärgerlich, daß ich meinen Huſten gar nicht „los werde und nie recht wohl bin. Ich ſoll Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen nehmen, und ich weiß nicht, wie die ſind und wie ſie ſchmecken. Und helfen ſte denn auch wirklich?— Wirklich, Frän Meyer, Fays ächte Sodener helfen; ſie ſchmecken angenehm, wirken prompt, man kann ſie bequem und überall aunwenden und ſie verderben nicht wie all das Zuckerzeug den Magen. Ihr Mann hat ganz recht Sie müſſen„Jays ächte Sodener“ nehmen. Die Schachtel kanößſche Regierung, daß der zu den Mördern gehörten. Sie wurden getroffen und ſchwer ver⸗ wundet in das Spital gebracht. 5 kotet nur 85 Pfg. und iſt in jeder Apotheke, Drogen⸗ und Miileralwaſſerhandlung erhältlido. 5780⁰ Wir beehren uns, titl. Mannheimer Bürgerſchaft 101 mitzuteilen, daß wir das Apollo⸗ Theater, ſowie das dazu 8 7 778 2 2 2* 3 5 8 2842 75 8 8— 5 gehörige Hotel und Cafb in eigener Negie übernommen haben und durch unſeren Geſchäftsführer, Herrn Direktot J. Laßmann leiten werden. uli en, Wir geben uns der zuverſichtlichen Hoffnung hin, daß jeder, der mit den ſo wechſelvollen Ge⸗] alle au dem umbau beteiligten Firmen, Handwerker und Geſchäftsleute auf Heller und ſen cckicken unſeres ſchönſten und eleganteſten Vergnügungsetablifſements vertraut iſt, dieſen Entſchluß als die Pfennig geahit wurden. Vir ſehen uns vekanlaßt dies an dieſer Stelle um ſo nachdrücklicher zu beſte und glücklichſte Löſung begrüßen wird, die unter den gegebenen Verhältniſſen möglich iſt. betonen, als anläßlich des Konkurſes Hollenberg und Klein und in den letzten Tagen gegen die Apollo⸗ 5 5 geſellſchaft m. b. H. Stimmung zu machen und dem Apollotheater die Exiſtenzberechtigung abzuſprechen elt 15 Herr bntaen iſt 5 nur 15 1 55 5 975 d Fachmann weit und verſucht wurde. in, breit bekann und geſchätzt, ſondern erfreut ſich ſpeziell bei der Mannheimer Geſchäftswelt durch ſeine Als vollgiltiges Zeugni ür die Fgügigkei ſahre* ſes korrekte und zuverläſſige Geſchäftsfüzrun allgemeiner Sympathien. Bel dem Apollotheger⸗Umbau, Apollotheaſer⸗Umbau 15 a i du geſhint wund⸗ e a en Beeng tür ch⸗ der im Jahre 1904 von der Apollogeſellſchaft m. b. H. ausgeführt wurde, und deſſen Koſten ſich auf Die Reellität, mit der die zum Teil ſehr hohen Forderungen der zahlreichen am Apollo-Bau beteiligten rch mehrere Hunderttauſend Mark beziffern, war es Herr Laßmann, der, als es ſich zum die Vergebung Mannheimer Geſchäftsleute regultert wurden geben wir in Folgendem eine Aufftellung der Firmen und 98 des Arbeiten des Umbaues handelte, die weiteſtgehende Michicht auf die hleſige Geſchäftswelt nahm und Beträge, die an pieſe bezahlt wurden. Die Beſtätigungsſchreſben der einzelnen Flrmen liegen zur gefl. Ein⸗ 5 krotz der den Voranſchlag faſt um das Fünffache Überſteigenden Schlußrechnung Sorge trug, daß ſichtnahme auf unſerem Bureau auf. n: Aug. Roth, Gipfermeiſteeeeee Mk. 6201.59 ils Adolf Kloos, Baumaterialieieins„ 800.—. J. Peter, Möbelfabrit Uebertrag Mk. 17 5 Uebertrag Mk. 92872.59 5 A. Müller, Tiefbauunterneherr„ 500.— Lehmann. Cie., Glaſerarbeiten„„„„ 7 Kuder& Müller, Architekten 2000.— Peter Schraut, Maur 5 Jerarbeiten 3418. 35 5 8 itt eeee e Liſt& Schlotterbeck, Tapeten und Linoleum A. Gut ann Möbelfabrie„ 11000.— 21 P. K. Geyer, Baumeiſter„ 138000.— ẽ de Folſtein, Cafs⸗Einr chrung„% J3000.— ranz Brurein, Zimmermeiſtenr„ 29082.— Wolf Netter, Eiſen⸗ongros 1809.— Hibeck Bilardfab!!„ 2800.— Joh. Röth,„Farkenböden 5 232 Kurz, Schreinermeiſter 3000.— Hartmann, Silberwaren 222„„„„ 136500. Dito Ebeimüler Marmorwaren„ 492.— Franz Wieſſe, Schloſſermeiſter e Erlenbach, Wäſche VVVVUlITVTVTVVTVTVCCCTCCTCTCTCVTT 1 e S35ͤ P. Sturm, Terrauoböden 51. Wormſer, Wäſche j3j3j3jNH Warkin Elz, Schloſſermelſer„ 5 L. Faſig& Sohn, Fenſter und Schreinerarbeiten 718 FJ. Benſinger, Porzellamnanufaktunt 1600.— Stotz& Cie., G. m. b.., Elektr.⸗Anlagen„ 28000.— Luseerde, Auchtett 5 Saeemhehesen 8 1 990 Verſchted. Rechnungsbeträge unt, Mk. 500.— mit zuf. 5 15000.— Uebertrag Mk. 63978.59 Uebertrag Mk. 92879.89 Summa Mk. 156,272.59 0 Außer dieſen Mk. 186 279,89 wurden bei Uebernahme des alten„Badner Hofes“ bezahlt rück⸗ ſeiner Ueber f stermi i S vekti 55— zeugung trägt, zur Feſtſetzung eines Verſteigerungstermines tens der Steuerdirektion führte. N⸗ 6 85 399— und zur Aoldſung einer Hypothek an pie Rheinkſche Oppotpekendank ca.]Nunmehr hat— Verſtkadigun Apollageſellſchaſt und Sereite lehe Ae 1 10 ark 50 000.—. 80 bei UHebernahme des Mark 10000.—. infolgedeſſen die Zurücknahme pieſe Verſteigerung in den nächſten Tagen bekannt gegeben werden. Nach vorſtehenden Aufwendungen ſteht das Apollo⸗Etabliſſement laut Auſſtellung zu Buch: Wir hielten es für angebracht, titl. Bürgerſchaft Mannheims in kurzen Umriſſen über den Stand 95 An Gebäulichkeiten And die Vermögenslage des Apollo⸗Theaters zu orientieren und erklären gleichzeitig, daß laut obſger Auf⸗ laut Brandraſſenſchätzung Mk. 550,000 ſtellung außer angegebener Hypotheken keinerlei Paſſiva vorhanden ſind, und daß fernerhin wir durch⸗ 8. An Inventar„ VVUVndde aus nicht Wllens ſind, zür ünſern Betrieb und die Regie unſeres Gtabliſſements irgend⸗ a5 28 000 O) Meter Bodenfläche a Mk. 60.— 168,000 welche Credite uns einränmen zu laſſen. Wir kaufen vielmehr nur gegen bare Kaſſe ein, 5 000 uAnd Lieferanten ſind von uns in dieſem Sinne verſtändigt. Sybotheken Wir werden unſer Beſtreben, das Apollo⸗Etabliſſement zum beltebteſten Aufenthaltsorte und zut Mk. 450 000 5 430,000 angeneumſten Vergnügungsſtätte des einheimiſchen und fremden Publikums zu geſtalten, auch fürderhin 5 8„ durchſetzen und rechnen hierbei mit um ſo größerer Zuverſicht auf das Wohlwollen des Maunhelmer Publi⸗ 15 Mk. 398,000 1 0 18 05 maeſer Sbahe 15 5 Großarliges und Weltſtädtiſches bieten werden. Kannm 95 natürgemäß an dieſer Stelle das pollſtändige Jahrespr n n icht dar u, ſo ſei doe n 5 Was nun die in den letzten Tagen publizierte Zwangsverſteigerung des Apollo⸗Theaters anbetrifft,[heute berells verſichert, daß nicht nur Wecdbedagende cete Junder auc oſe faltrrg 0 Handelt es ſich, wie wir bereits in den Tagesblättern erklä ten, nicht um e e e Operettenkräfte für das Mannheimer Apollo⸗Thea er verpflichtet ſind, und daß das Apollo⸗Thegter eine Setuerangelegenheit, die unſer Geſchäftsführer, 75 Laßmann, wegen zu hoher e inſchätzung[redlich ſich bemühen wird, ſeinen wohlbegründeten Nuf als vornehmſtes und erſttlaſſiges 4 dekelts 3 Jahre von Inſtanz zu Inſtanz vertritt und die ſchlſeßlich, da Herr Laßmann die Konſequenzen Vergnügungs⸗Gtabliſſement Mannheims zu wahren. 1+ 17 5 7 Mannheim, im Januar 1907. Mit vorzüglicher Hochachtung! 60112 15 5 M— b. Mannheimer Apollo-Gesellschaft m. b. H. ——— 85 11 8 2 Yanr finden 1 NeFes E— tuter ſtreugſter Diskret, Frische Eien aanten dier kallede ries im, Rolenſtr. 11. s 11 Fune 5 Sieden 1 Roheſſen von 6 a. 151 Große t 1 mit Aupferſchiff eee weBrucheier(lets vorrätig. Billige Fleckeier olange der 46. 37 I 7 112 115 annheim. ral reiche 00 Ankauf 2 Neee bule: c Jinmer⸗Bohnung 0 2 2 2 2 2 8 9 757 8 J. Upr f. e EuHangennussbutter danondeg cnedme fy ede e n 1 Ausgiehtisch, nussbanm 2 hentt geſuh en b. 500 5 18 m 110 feinſter Buttererfatz per Pfund nur 36 Pfennig empfiehlt De 9 bungen U. de schyiſten der Weſß* 5 85 Offert. unt. 549 f. d Erb, d. Uf. unſetes lau Aßrigen Vorſtands⸗ 975 8 1 2 Blieherschrüänke lle A⸗nerwehnun wülgliedes erk Telepbon 3530. H. Meisel 11 2, 7. athe auſe Je d en Annheim 08 Fasesne elchen H in bae f — 1 55 Faneelsofa 1. Apr icht. Pre eeee ane per geſi 5 5 15 Philipp Ficks fällt der für beute angeſagte Elubabend aus. 99118 Der Vorſtand. Reh-Wagont 30 Pfig. 44746 Brat⸗ u. Fettgaäuſ Ig. 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Bariton: Herr Frledrioh Plaschke, Königl. Hofopernsänger, Dresdlen. Orgel: Herr Musikdirektor Afprecht Hänleln, Mannheim. Klavier: Herr Erwin Hutn, Maunheim. 69108 Grossg. Hoftheater-Orchester. EROSR.ANMM: Introduktion und Konzert-Toccata in-moll für Orgel Der Blinde. Lyrische Szene für Chor und Orchester Gelicht von Giovani-Pascoll. Erstaufführung in Deutschland. Lleder für Sopran: a) Befreit b Ständehen e) Morgen d) Heimliche Aufforderung e) Ach Lieb, ich muss nun scheiden 1) Cäeilie Enrico 808sl. Enrleo Bossi. 69109 Rioh. Strauss. „ p AuUs kE. Befnhard Mörbitz als de 9 Akoboalker! Bernhard Mörbitz ale Safeen in Ca Adele Morav Als Zeltungsjungs u. als Mirz aus derkleinen Garnison und das übrige Attraktlons-Programm. Vorverkaufs-, Abonnements- u. Vereinskarten gültig. Heute Abend Das neus Leben. Nach Worten von Dante Aligheri für Bariton- und Sopran-Solo, Chor PTO be Chor, Orchester, Orgel und Klavier E. 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Freitag, den 11. qanuar 1907, abends ½ 8 Uhr — kEinmaliger Lieder-Abend der kgl. schwed. Hofopernsangerin abog Malcstün— elbec aus Stockholm. Am Flügel: Rans Mautz. Programm: ILieder von Mozart, Schumann, Hugo Wollf, Richard Strauss, Alfven, Lindblad und Krieg. Eintritis,reise: I. Abt. Mk..—, II. Abt. Mk..— Gallerie Mk..—, Stehplata Mk.—. 92990 6896 5 andlung K. Militär Verein Maunheimes, Samstag, 12. Januar 1907, abends 3½ Uhr Außerordentliche Mitgliederverſammlung im Vereinslokal„Carl Theodor“, 0 6, 2 69097 Trgges-Ordmaung: 1. Ansgabe der Berbandsabzeichen an nen eingetretene Moetakieder(Mitgliedskarte iſt mitzubringen)⸗ 2. Ver 3 edenes. Nachdem — Wortras des Herrn Dr. M. Müller über„Die Koſten und Verluſte des Feldzuges 70071, auf franzöſiſcher Seite“, Darauß⸗ ſolgend: Kameradſchaftliche Unterhaltung mit Geſang und komiſchen Vornägen. Regie: Kamerad Conrads. Zahlreichen Beſuch erwartet. Der Vorſtand. IB. Der diesjäbrige Maskenball des Vereins findet am 10. Fe ruar im Friedrichspark ſtait. * Sonntag, 13. Januet 1907, nachmittags /4 Uhr im Turnsaale des Turnvereins Weihnachts Feier des Lehrlingsheims. Wir laden hierzu die Lehrlinge und deren Fan. Aien⸗ 715 Der Vorstand. angehörige böflichst ein. Soürce-Gesefschafte Samstag, e 8 Uhr Damen- Kappen-Abend in den Bäumen des Versammlungsssales im Rosengarten. 69107 Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. 08 bareel. ſaglenal Neckarworstadt-Mannheim.-. „No, wie meenſch'd dann Moto⸗ jetz, im Jubdlidansjuhe! Samotag, 12. Jan. 1907, abends vunkt 8 A. 11 M. Goße Cröffnungs⸗Zitzung mit Damen im Theaterſaale unſeres Geſellſchaftshauſes „Colosseum“(Nechaworstadt.) Vergnügungs⸗Kommiſſar: Herr Thegterdirefto; Fritz Kerſebaum. Die bewährten alten ſowie gute junge„Kräfte“ 1900 Mitwirkung freundlichſt zugeſagt. Alle Freunde eines geſunden Humors ladet höflichſt ein PNer Elferrat. 1 HbbE& PATIxER Atelier für Arehitektur und Kunstgewerde, Luisenring 51.— Tel. 1950. Intefnat. 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