nen us 600 bül⸗ zu 21 zim. 379 Zim 4988 n ver⸗ 4589 dbl. •4 imer efß. 100 ohl. 05 bbl. oder 9210 ſch. 171 nes, erles zaug 4587 iter 2. Bbl. ſchen zu umhüllen ſucht und an ſtehen vortäuſcht. bar. Da brach das Glück herein; er enideckte zunächſt eine reiche arbeiter beſtimmen noch immer ſein Leben und all der Reichtum, all das Gold erſcheint ihm nur als ein läſtiger Plunder, den er i mancher Stunde gern los ſein möchte. Seine Freunde haben berrlich ausgeſchmückt, mit einer Flucht weiter Räume, in deren jedem ein Klavier ſteht; aber ſein Lieblingsaufenthalt ſt ein 5 Zadi Noſreze! Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Vringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Ju ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die 1 Mark E G, 2. Reklame⸗Zeile der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Teleorumen Ae „Journal Mannheim“, —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktionn Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung 2 .2. r. 18. Freitag, 11. Januar 1907. Die Reichstags⸗ Das„nationale“ Zentrum als Wahlbewegnuung. Schleppenträger der Polen. Die Zentrumspartei pflogt entrüſten, wenn man ſie nicht zu nete bezw. ihr Mangel an nationalem deutſchen Gefühl vor⸗ warf. Soeben iſt ihr Verhalten gegenüber den Polen bei der Wahl wieder charakteriſtiſch⸗ Zentrum lauft den Polen nach und bettelt bei ihnen um Bündnis und Unterſtützung, ob⸗ wohl es ſeit einer Reihe von Jahren bon dieſen ſeinen immer bösartiger ausgen enen Schützlingen nur Undank, Miß⸗ handlung und Fußtritte geerntet hat und obwohl das Polen⸗ tum immer klarer und sfordernder deutſchfeindlich und ſtaatsverräteriſch geworden iſt und gerade jetzt der den Deut⸗ ſchen aufgezwungene Kampf gegen das Polentum ſich kritiſch zuſpitzt. Allerdings iſt es durchaus nichts neues, daß das Zen⸗ trum ſo in den ſchwer umkämpften deutſchen Oſtmarken als Hilfstruppe der Polen dem Deutſchtum in den Rücken fällt. Auch kann man ihm bis zu einem gewiſſen Grade nicht ver⸗ Ubeln, daß es, nachdem die Wahlparole der nationalen Par⸗ teien gegen Sozialdemokraten, Zentrum und Polen erhobeß iſt und das Ziel auf Brechung ihrer Majorität geht, ſich möglichſt mit ſeinen Genoſſen zuſammenſchließt. Offen darf es ſo etwas nach ſeinen ganzen, zur Schau getragenen Grundſätzen natürlich mit der Sozialdemokratiſe nicht tun; be⸗ treffs der Pohen walten weniger äußerliche Rückſichten. Hier wird die alte Liebe, die alte Zuſammengehörigkeit mit den Jeinden des Deutſchen Reſches und deutſchen Volkes unge⸗ ſcheuter der Tageshelle ausgeſetzt. Schon vor einem Menſchen⸗ alter war dem Fürſten Bismarck laut eigener Erklärung zum Beginn des Kulturkampfes beſtimmend deſſen polniſche Seite. Alſo es handelt ſich um ein altes Verhält! es ift auch zuzu⸗ geben, daß ſeitdem das Zentrum„regierungsfähig“ und maß⸗ gebende Partei geworden, es, nicht ohne Nutzen für ſich ſelbſt, etwas weniger als früher natjonalen Forderungen zum Aus⸗ bau der Wehrkraft und zur nötigen Weltpolitik des Reiches ſich widerſetzt hat. Um ſo weniger darf man heute dulden, daß es, nach Vorweigerung von allen andoren bürgerlichen Par⸗ teien nötig erkannter Mittel, in der Gefolgſchaft von Sozial⸗ demokratie und Polen ſich noch mit einem nationalen Mäntel⸗ Patriotismus niomand nachzu⸗ ſich ſeit langem ſchönſtens zu den nationalen Parteien rech⸗ * Die Zentrumspreſſe propagiert allgemein Wahlbündnis mit den Polen und Unterſtützung der letztereſt, obwohl bei dieſem Handel nach der eigenen Berechnung die Zentrums⸗ partet ſchlecht fährt. Sonſt kam es nicht ſelten vor, daß nur das führende Polenblatt am Rhein, die„Kölniſche Volksztg.“, den Polen bei ihren Angriffen gegen das Deutſchtum die Stange hielt, und daß die Berliner„Germania“ und die ſchleſiſche Zentrumspreſſe etwas mehr deutſches Gefühl be⸗ wahrten und mit der rheiniſchen Kollegin deshalb in harte Auseinanderſetzungen gerieten; jetzt predigen„Köln. Volks⸗ zeitung“ und„Germania“ in edler Harmonie das Polenbünd⸗ His. Wenn es überhaupt noch eine Zentrumspartei in der Provinz Poſen gibt, dann hat ſie hier Gelegenheit, ihre Exi⸗ ſtenz und ihr politiſches Verſtändnis zu beweiſen. Das er⸗ wartet, wie auch wiederholt Ausführungen in der„Germania“ dartun, die geſamte Partei von den Parteigenoſſen in dieſem Kreiſe; eine Meinungsverſchiedenheit kann es in dieſer Frage nicht geben.“ So kündet die„Köln. Volksztg.“ z. B. für Frauſtadt⸗Liſſa betreffs eines Mandates, das bisher die Reichspartei innehatte, und ähnlich ſoll es überall gemacht werden. Und das in dem Moment, wo in der Oſtmark alle national⸗deutſchen Partejen, vom Freiſinn bis zum Bund der Landwirte, einmütiges Vorgehen gegen das Polentum als durchaus nötig erkannt und proklamiert haben! Dabei hat die„Köln. Volksztg.“ die Ungeniertheit, die deutſchen Katho⸗ liken im Oſten, die noch wirklich deutſch fühlen und im„Ver⸗ band deutſcher Katholiken“ gegen die ultramontan⸗polniſche Verbrüderung im Wahlkampf auftreten, als Filiale des Hakä⸗ tismus zu verfehmen! Dasſelbe Organ, das ſonſt kühn be⸗ hauptet, das Zentrum ſei keine konfeſſionelle Partei, identifi⸗ ziert hier Katholizismus und Zentrum, ſchüttelt hier mit Schimpf und Schande einfach die Katholiken ab, die den anti⸗ deutſchen Feldzug des Zentrums nicht mitmachen wollen. Und dieſer geht ſo weit, das Zentrum iſt hier verhältnismäßig ſo uneigennützig, daß es durch das Bündnis mit den Polen nur deneinen Wahlkreis Danzig⸗Land für ſich gewinnen möchte; dafür will es alle die Wahlkreiſe Stuhm⸗Mar ienwerder, Roſenberg⸗Löbau, Graudenz und Schwetz, Schochau⸗Flatow und Deutſch⸗Krone, Meſeritz⸗Bombſt und Frauſtadt⸗Liſſa den Polen zuſchanzen! Die„Köln. Volksztg.“ erklärt, die Lage verlange gebieteriſch, daß Zentrum und Polen die nationalen Gegenſätze, welche ſie trenne(), hinter die Notwendigkeit zurückſtellen, die ihnen der nationale Selbſterhaltungstrieb aufzwinge. Weg hier dann wenigſtens, ſagen wir, mit der trügeriſchen Vorſpiegelung des nationalen deutſchen Gefühls beim Zentrum! 5 Noch einmal der Bülow'ſche Sylveſterbrief. Aus dem Leſerkreiſe erhält die„Nat.⸗Ztg.“ folgende Zu⸗ ſchrift: VV „Die Regierung hat geſprochen. Das genügt, um jeden Pa⸗ trioten mit Freude zu erfüllen. Denn eine Regierung, die in großen Kriſen nicht laut und nachdrücklich ihre Stimme er⸗ hebt, darf ſich nicht wundern, wenn Erfolge ausbleiben. Mit vornehmem Schweigen iſt da nichts zu machen. Auch im ein⸗ zelnen enthält das Bülowſche Schreiben vieles, das wir dank⸗ bar akzeptieren können. Aber etwas, das dabei zit wünſchen übrig bleibt, drängt ſich doch unwillkürlich einem jeden auf. Nicht nur mit den einzelnen Sünden des Zentrums, ſon⸗ dern mit der Exiſtenz desſelben überhaupft, hätte darin Abrechnung gehalten werden müſſen. Es iſt, als hätten wir uns an dieſes politiſche Undin g bereits ſo gewöhnt und hätten uns ſchon ſo mit ihm eingelebt, als ob es von jeher beſtanden, als ob es in alle Zukunft fortbeſtehen würde, während doch kein Großſtaat außer uns etwas wie die deutſche Zentrumsfraktion kennt und wir⸗ durch die Exiſtenz derſelben für alle Zukunft an weiterer politiſcher Entwicklung gehindert ſind. Nur zwei politiſche Partejen dürfte es in einem glücklich ſituierten Stagte geben: Liberale und Konſervative. Auch die bisherigen Zentrumswähler ſind in der Tat entweder liberal oder ko ſervativ. Und darum muß ihnen immer wiederholt zu Ge⸗ müte geführt werden, daß ein jeder ſeinen Staat in unverant⸗ wortlicher Weiſe ſchädigt, der bei ſtagtlichen Wahlen nicht ſeiner politiſchen Ueberzeugung Ausdruck gibt, ſondern nach gar nicht zur Sache gehörigen kirchlicchen Geſicht punkten wählt. Die Führer weder der Sozialdemokratie 1 des Zentrums betrachten ſich als Bürger des Landes, dem angehören. Das Vaterland der einen iſt der internatio Zukunftsſtaat, das der anderen das Himmelreich. Außerden aber haben beide Parteien das gemeinſam, daß ein großer Teil ihrer Anhängerſchaft aus bloßen ſogenannten Mitläufe beſteht. Sehr viele alſo auch, die für einen Zentrumskandid ten ſtimmen, ſind weit entfernt, ernſt machen zu wollen mit den letzten Konſequenzen deſſen, was ihre fanatiſchen Führer erſtreben. Und eben deshalb darf man nicht daran verzweift auch in Wahlkreiſen, aus denen jahrelang mit weit wiegenden Mehrheiten Zentrumsabgeordnete hervorgegar ſind, in immer wiederholter Arbeit die Wähler allmählich hin aufzuklären, daß ſie das Zuſtandekommen großer reg rungsfähiger NParteien und damit ein lebensvolles Sta leben, an dem ſie ſelbſt Freude haben könnten, verhinde ſolange ſie kirchlichen Eiferern auf einem außerhalb der ſt lichen Intereſſen gelegenen Weg folgen. Es hat Zeiten geben, zu welchen insbeſondere die großen Städte des ka liſchen Preußens liberal gewählt haben. Dieſe Zeiten m und werden wiederkommen. 7 85 Arbeiterkandidaturen. Etwa 20 Arbeiterkandidaturen ſind von den Liberale den Konſervativen, den Zentrum und den Chriſtlich⸗Sozialen aufgeſtellt worden. Wie viele von ihnen in den Reichstag ge⸗ langen, ſteht dahin, aber ihre Aufſtellung entſpricht einem G bote der Gerechtigkeit und der Zweckmäßigkeit. ſchreibt das„Neue ſächſ. Die Klage war herechtigt, Axbeiter ſitzen. Das Volk will Männer aus den oberen Klaſſen, ſondern auch durch f 5 Arbeiterſtand. Nach Recht und Bllligkeit iſt dagegen nichts ei ſwenden... Der Arbeiter wählt am lie oſt en Standesgenoſſen, auch wenn er ſelbſt nicht rot wiſſen wir natürlich, daß für einen national geſinnten e Roten niemals ſtimmen werden. Aber wir haben in Sae ganze Anzahl von Bezirken, in denen bei der elenden Wahlfaull ſo vieler die ſozialdemokratiſchen Stimmen allein nicht entſ ſondern die Mitläufer, die, wenn ſchon nicht ganz ohne doch ſckließlich den„Arbeiter“, ſelbſr zvenn er Sozia jedem Mitbewerber vorziehen. Wahrſcheinlich wird es Anzahl unſerer Gebildeten für den der Godanke ſein, ſich durch einen Arbeiter und nicht aus der eigenen Mitte vertreten zu ſehen, Thesoretiſch trach es aber ein großer, mit allem Eifer zu erſtre Fortſchritt, daß unſere Gebildeten die Arbeiterſchaft mit guten Willen als politiſch gleichberechtigt betrachten lernen. haben politiſch das gleiche Maß der Rechte; ſie ſind zunt Te Beſitz einer andersartigen, aber rechte diegenen, zumar tiſchen Bildung. Sn laſſe man allen Dünkel und Voru und trete ehrlich, nachdrücklich und geſchloſſen auch für die ne nalen Arbeiterkandidaten ein. Tegesneriqfeten. — Ein Diogenes unter den Millionären. In der Reihe der internationalen Millionäre, die ſo manche exottſche Geſtalt, ſo manche eigenartige Perſönlichkeit aufweiſt, nimmt Pedro Alvarado, der reichſte Mann von Mexiko, ſicherlich eine gang beſondere Stellung ein. Er hat ſein Leben als einfacher Minenarbeiter be⸗ gonnen und ſeine Jugend berging in harter Enthbehrung und ſchwerer Plage, da er in dem Bergwerk ſeines Vaters beſchäftigt Goldader und fand dann im Jahre 1901 die gewaltigen Gold⸗ und Silberlager von La Palmilla, die nicht nur die größten von ganz Mexiko ſind, ſondern zu den ertragreichſten der ganzen Welt ge⸗ bören. So hat er denn nun in weniger als zehn Jahren ein unge⸗ heures Vermögen aufgehäuft, das man auf 200 bis 600 Millionen Mark einſchätzt. Doch inmitten dieſes Reichtums blieb er der ein⸗ giee Mann, der friſche Naturburſche, der er als Arbeiter geweſen. ie einfachen Sitten und Gewohnheiten der mepikaniſchen Minen⸗ ihn dazu überredet, ſich einen prachtvollen Palaſt bauend zu laſffen, Ein engliſcher Korreſpondent, der dieſen„Diogenes unter den Millio⸗ ſein beſonderer in der Nähe des Fenſters. Ich ſah, daß er mit dem Kaſſierer ſprach, weiß aber nicht, was er zu ihm ſagte. Privatkapelle die Meſſe zelebriert. Albarado weiß wenig von der gibiliſierten Welt amd kümmert ſich nicht um ſie. Von der eigent⸗ lichen Macht und Bedeutung des Geldes hat er keine Vorſtekkung; es iſt ihm nur ein Spielzeug und ſeine einzige Freude iſt, daß er damit wohltun und menſchliche Not lindern kann. Der Palaſt iſt auf eine ganz ſeltſame und barbariſche Art eingerichtet. Die koſt⸗ barſten und die abſonderlichſten Dinge ſtehen herum. Tauſende von Kanarienvögeln fliegen umher. Die Kapelle, die zich in dem Palaſt befindet, iſt mit Gold und Brokat ausgeſchmückt. Der Sa⸗ lon enthält ein Dutzend großer Spiegel und eine übertkiebene Fülle bon Verzierungen aller Art, ſodaß das Ganze einen chaotiſch wzrren Eindruck macht. Dex Millionär erklärt ſelbſt freimütig, daß ihm all dieſer Prunk verhaßt iſt und nur von ſeinen Freunden ihm aufgedrungen wird, die der Anſicht ſind, ein ſo reicher MWann müſſe auch ſeinen Reichtum in beſonderer Weiſe zeigen. Alvarado iſt erſt 36 Jahre alt; er fühlt ſich am wohlſten in ſeinen Bergwerken, die er, nach jeder Richtung hin vervollkommnet, mit elektriſchem Licht und anderen modernen Einrichtungen ausgeſtattet Hat. — Das furchtbare Bombenattentat in der„National⸗Bank“ zu Philadelphig hat dort die größte Aufregung hervorgerufen. Der Urheber des Attentats, der, wie telegraphiſch gemeldet worden iſt, durch ſeine eigene Bombe zerriſſen wurde, trat an den Vorſteher heran und verlangte ein Darlehen von 5000 Dollars. Der Vor⸗ ſteher der Bank blickte auf und ſah einen großen, ſchäbig gekleideten Mann von etwa 40 Jahren vor ſich. Was nun folgte, beſchreibt der Vorſteher wie folgt:„Ich war eifrig damit beſchäftigt, einige Papiere auf meinem Pulte zu ordnen, und ſchenkte den Worten des Mannes wenig Aufmerkſamkeit. Er ſaß da und ſah mich ſehr merkwürdig an, ſodaß ich den Verdacht ſchöpfte, er ſei ber⸗ rückt, und ihn bat, mich für einen Augenblick zu entſchuldigen. Ich ging in ein anderes Zimmer. Als ich den Raum verlaſſen wollte, ſtand der Mann auf und ging zu dem Pult des Kaſſiers 5 0 Es erfolgte eine furchtbare Exploſion. Wir wurden von einem Schauer don Glasſplittern bedeckt und alle in der Bank anweſenden Leute ſtürzte tlich einmal in fei Flucht nach den Ausgängen. weiteres Wort, ſeinen langen Ueberzieher aus, aus deſſen Jahre, die am 7. Jannar in der, ſchleuderer waren ſofort tot.“— Ein tötlich verwundeter Ba der beide Augen verlor, ſagte im Hotel aus, daß der 5 Kaſſierer gegenüber ſeime Geldforderung wiederholt und ſicherungs⸗Polize als Sicherheit angeboten habe. Der aſſ erwiderte, daß die Bank nicht in der Lage ſei, derartige Ge ſchäfte zu machen, und riet dem Manne, den Raum zu ver da es Zeit ſei, zu ſchließen. Der Fremde zog nun, er eine kleine Blechbi hſe nahm, die er nach dem Pulte d ſierers ſchleuderte. Die Exploſion war furchtbar. Das Pult de Kaſſierers wurde über eine 8 Fuß bohe Wand ſehoben ur Kaſſierer ſelbſt gegen eine eiſerne Kopierpreſſe geſchler 10 Fuß entfernt ſtand. Es waren ihm ſämtliche Knochen g worden. Von dem Bombenwerfer blieb nichts übrig, als e und Teile einer Schulter und des Kopfes. Das Meublem Bank wurde total zerſtört. Etwa ein Dutzend Bankkun ſchwer verletzt worden. Die Polizei glaubt, daß der Explo ſtoff aus einer Miſchung von Nitroglycerin und Schießbau beſtand. Die Erſchütterung war in der ganzen Stadt Ueber den Bankräumen in dem gewaltigen Gebäude beft 500 Bureaus. Die Polizei beſetzte das Gebäude ſofort und var den Gewölben, die Werte in Höhe von 40 Millio enthalten ſollen, Poſten aus. In dem Raum, wo d ſtattfand, lag Geld und Papiergeld im Werte von 160 00 auf dem Boden verſtreut. Wie ſchon. berichtet, glaubt man der Verbrecher ein früherer Poliziſt namens Steele au weſen ſei. Beiträge zur Frauenfrage Verein Frauenbildung--Frauenſtudium, Abteilung Ma .St. Ueber der erſten Vera fand und auch Nichtmitglieder t˖ Der Kdg D Stern: der geräum u 80 2. Seſte eeeeeeeeeeeeeeeeee Seueral⸗Anzeiger.(Abenbblatt.) Mannheim, 11. Jannar. Die Agitation der kaholiſchen Geiſtlichen für die Wahlen treibt auch jetzt ſeltſame Blüten: in katholiſchen Kirchen werden Wahlflugblätter verteilt, die gur Agitation und Wahl des betreffenden Zentrumskandidaten auffordern! Selbſtverſtändlich wird auch von den Kanzeln Herab gegen die liberale Preſſe gewettert und deren Lektüre den Katholiken verboten! Ein weiterer Beitrag zum Thema„Mißbrauch der Kirche zu Zentrumsagitationszwecken“ wird dem Berl. Tagebl.“ aus Neukirch(Kreis Rheinbach) mit⸗ geteilt. Der dortige katholiſche Pfarrer hat von der Kanzel aus der Gemeinde verboten, auf das in Rheinbach erſcheinende K gründung, daß der Heraus ſtanten ſeien! 3 und ſein K ————— Politische eberseht. „»Mannheim, 1J. Januar 1907. Verein für Sozialpolitik. JIn ſeiner Ausſchußſitzung vom 5. ds. Mis. hat der Verein für Sozialpolitik, wie die„Soziale Praxis“ mitteilt, den Beſchluß gefaßt, die nächſte Generalverſammlung Anfang Oktober ds. Is. in Magdeburg abzuhalten und als Verhand⸗ lungsgegenſtände folgende zu beſtimmen:„Verfaſſung und Verwaltungsorganiſation der Städte“ ſowie„A usbildung der volkswirtſchaftlichen Beamten.“— Die Verhandlung über das zumeiſt genannte Thema wird in einer umfaſſenden Veröffent⸗ lichung des Vereins für Sozialpolitik vorbereitet. Unter dem Titel„Verfaſſung und Verwaltungsorganiſation der Städte“ ſind bereits dich erſten beiden Bände dieſer Veröffentlichung erſchienen(Leipzig, Duncker u. Humblot). Eingeleitel wird das Unternehmen durch ein Vorwort des Profeſſors Dr. E. Loening. Daran ſchließt ſich eine Abhandlung des Erfurter Stadtrats H. Kappelmann über die Verfaſſung und Verwal⸗ tungsorganiſation der preußiſchen Städte nach der Städte⸗ ordnung vom 30. Mai 1853. Hierauf folgt eine Reihe von Einzeldarſtellungen. Berlin wird vom Syndikus der Handels⸗ kammer, Landgerichtsrat a. D. Heinrich Dove behandelt, Magdeburg vom Stadtrat Paul Lüddekens, Breslau vom Magiſtratsaſſeſſor Dr. A. Glücksmann, die Städte der Rhein⸗ provinz mit beſonderer Berückſichtigung der Stadt K öln wer⸗ den von Profeſſor Dr. H. Geffcken unterſucht, die Städke Schleswig⸗Holſteins mit beſonderer Berückſichtigung der Stadt Kiel vom Oberbürgermeiſter Fuß⸗Kiel. Ferner ſtellt Dr. Adler⸗Frankfurt a. M. die ſoziale Gliederung ſowie die Ver⸗ faſſungs⸗ und Verwaltungsverhältniſſe in Frankfurt a. M. dar,während Bürgermeiſter Troje⸗Einbeck Erhebungen über die rechtlichen und die ſozialen Grundlagen, ſowie über die Ver⸗ faſſung und die Verwaltungsorganiſation der hannoverſchen Städte veröffentlicht. Ein beſonderer Band ſoll die eigen⸗ artigen Verhältniſſe der Städte Poſens zur Darſtellung bringen: endlich werden neben Oeſterreich auch die Schweiz, Frankreich, England und Nordamerika berlckſichtigt werden. Poluiſche Schmähungen des Deutſchtums in ausländiſchen Blättern zu ſinden, iſt man nachgerade ge⸗ wöhnt. Selten iſt man aber einer gröberen begegnet als der, auf die der kaiſerliche Geſandte z. D. Raſchdau am 6. Januar in der großen deutſchen Verſammlung in Poſen aufmerkſam machte. Geleiſtet hat ſie ſich der bekannte Polenführer v. Koscielski in einem Briefe an das Pariſer Blatt„Echo de Paris“, das in fettgedruckter Ueberſchrift den Verfaſſer als „früheren Freund des(deutſchen) Kaiſers“ bezeichnet. Herr v. Koseielski ſelbft fügt ſeiner Namensunterſchrift hinzu:„Mit⸗ glied des preußiſchen Herrenhauſes.“ In dem Briefe, in dem er die polniſche Frage in der bekannten Manier behandelt, ſagt er u. a. wörtlich:„Auf polniſcher Seite kämpft alles, was edel und ſtark iſt. Deutſchland dagegen ſchickt gegen uns (4e 7 nur den Abſchaum ſeiner Bevpölkerung rebut de sa. Population). Herr Raſchdau beſchränkte ſich bei ſeinem Hin⸗ weiſe auf den Brief auf die Erklärung, daß er dieſe Fecht⸗ wWeiſe, den politiſchen Gegner in einem auswärtigen Blatte auf das' ſchwerſte zu beleidigen, der Beurteilung jedes anſtändigen Mannes, ob Pole oder Deutſcher, überlaſſe. Aber vielleicht werden zu dieſer Herausforderung auch noch die Vertreter Fer Oſtmarken im Herrenhauſe ein kräftiges Wort zu ſagen wiſſen, da Herr v. K. ſich ja beſonders auf ſeine Eigenſchaft als Mit⸗ omon aus Berlin, als Fräulein Dr. Alice Sal dem aktuellen Thema: Mütter und Töchter, galt das Intereſſe der Hörer. Alice Solomon iſt eine der ſympathiſchſten Erſcheinungen der heutigen Frauenbewegung. Ihre Ausführungen ſind nicht bloß Ausflüſſe des klügelnden Verſtandes, ſie atmen tiefes Empfinden und warmes Miterleben. Frauen wie ſie ſind die beſten Ver⸗ teidigerinnen der Frauenſache gegen jenes Vorurteil, daß der modernen Frau die ſchönſte Seite, die feinempfindende weibliche Seele, verloren gehe. Die Rebnerin knüpfte an den Roman von Turgenieff„Väter und Söhne“ an, der den ſeit langen Zeiten ſich wiederholenden Kampf zweier Generationen von Männern im Rahmen moderner ruſſiſcher Zuſtände ſchildert. Eine Reihe deutſcher Romane aus Frauenfedern haben die Konflikte einer älteren und einer jüngeren Frauengeneration zum Gegenſtand. Die Konflikte ſind neu. Eine frühere Zeit kannte ſie nicht. Da verlief das Leben von Mutter und Tochter im gleichen Intereſſen⸗ und Aufgabenkreiſe. Die Mukter war die natürliche und tatſächliche Beraterin der Tochter. Die Tochter war an eine kritikloſe Unterordnung unter die mütter⸗ liche Autorität gewöhnt, und empfand ſie deren Druck, ſo wurde er im Hinblick darauf, daß der Zeit des Werdens auch die Zeit der Selbſtändigkeit folge, leicht ertragen. Die Tochter fühlte keinen Drang, ihr Schickſal aus eigener Kraft zu ſchmieden. Gab ſo tüher die Mutter dem Leben der Tochter die Richtung, ſo wird ſeute vielfach das Leben der Mutter durch das der Tochter be⸗ ſtimmt. Bor der Tochter liegen eine Fülle neuer Berufe und Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten, die der Jugend der Mutter verſagt waren. Beide wurzeln in zwei verſchiedenen Lebenskreiſen. Hier liegt Die Urſache der Konflikte.— Da iſt die Mutter, für die die alte Zeit die gute alte Zeit bedeutet. Ihr gelten die neuen Ideen nichts, aber ſie hindert ihre Tochter nicht, ſich dieſe zu eigen zu machen. Mutter und Tochter ziehen jede ihre eigene Straße. Die Tochter glaubt, die Mutter überſehen zu können, ſie iſoliert ſich geiſtig und ſucht auch da Rat bei Fremden, wo das Mutterherz allein die letzte und hböchſte Inſtanz ſein ſollte.— Und wieder eine andere, in alten Traditionen befangene Mutter. Sie kennt nur ein Ziel Für die Tochter, die Ehe, und ängſtlich hält ſie iyr Kind von allem fern, was ihm etwa in Männeraugen ſchaden könnte: nur keine neuen Ideen, keine eingehende Beſchäftigung mit einem Berufs⸗ glied des Herrenhauſes berufen hat. Das deutſche Beamten⸗ tum in den Oſtmarken, das er zweifellos in erſter Linie hat treffen wollen, wird nicht im Zweifel darüber ſein, wie es dieſen neuen Beweis ſeiner edlen Stärke aufzufaſſen und zu beantworten hat. Die neue perſiſche Konſtitution. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Teheran telegraphiert den Inhalt der neuen perſiſchen Konſtitution ie Voll amm⸗ ſoll aus 162 und in Fällen der 9 0 Vertretern be⸗ her⸗ mmung der Regierung in bezug Verſammlung frei, das es beſtimmt iſt, erbedigt Handelsverträge und Anleihen zu rattifizie nis dürfen keine Geſellſchaften gebildet Eiſenbahnen und Straßen durch ausländi ſellſchaften bedarf der Zuſtimmung der B i en der V kann die Verſammlung ſeine aſſung und 2 Der in Betracht kommende Miniſter bleibt fi e Ge⸗ Wenn ein mmlung verſtößt, ſo fung fordern. kunft vom mmlung wird ein Senat eingerichtet. ſer wird aus 30 von der Regierung ernannten und aus 30 von der Nation gewählten Mitgliedern be⸗ ſtehen. Die lung kann nur aufgelöſt werden, wenn zwei Dri es r Auflöſung ſtimmen und die Miniſter die Entſcheidung des ts beſtätigen. Der Auflöſung hat baldigſt eine Neuwahl zu folgen. 2 lert, daß die erſte Nationalverſammlung aufgelöſt werden ſoll. Der ruſſiſche Geſandte in Teheran erklärte dem Korreſpon⸗ denten der„Daily Mail“, daß die Beziehungen zwiſchen ihm und dem engliſchen Geſandten und zwiſchen den ruſſiſchen und engliſchen Konſuln durchaus freundliche ſeien. Er werde es jedoch gern ſehen, weun die von der indiſchen Regierung ernannten Konſuln größere Freundlichkeit an den Dag legen wollten, und er bedauere den Ton der Preſſe in Kalkutta in bezug auf das engliſch⸗ruſſiſche Einverſtändnis, auf das man in London und Perersburg ſo großen Wert lege. Rußlands Politik Perſien gegenüber gehe darauf aus, die Unabhängigkeit und Integrität des Landes zu ſichern. Das Intereſſe Rußlands verlange die Einrichtung einer Regierungs⸗ reform und finanzieller Sicherheit in Perſien. Heſſiſche Politik. * Darmſtadt, 10. Jan. Der zweiten Kammer ſind u. a. zugegangen: Berichte des Finanzausſchuſſes über die Vorſtellung der Steuerkommiſſariatsgehülfen, welche abzu⸗ lehnen beantragt wird, über die Vorſtellung der Brückenmeiſter betr. Gehaltsaufbeſſerung, der man ebenfalls keine Folge geben will, ſowie über die Vorſtellung des Vereins Großh. Heſſiſcher Dammwächter betr. die Gewährung von Wohnungs⸗ geldzuſchüſſen und Regelung ihrer Gehaltsbezüge, die eben⸗ falls nach dem Vorſchlage der Regierung abgelehnt wird, ferner liegt vor: eine Vorſtellung des Eiſenbahnkomitees Mücke⸗Ulrichſtein⸗Rixfeld betr. die Durchführung der fraglichen Bahn. Der Finanzausſchuß der zweiten Kammer ſetzte heute die Beratungen über den Voranſchlag fort und erledigte die noch rückſtändigen Kapitel, ſodaß nur noch die Referate der Abg. Dr. Gutfleiſch über das Juſtizweſen ſowie der Abg. Hirſchel und Mothan zu erledigen ſind. Freitag Fortſetzung, Der vierte Ausſchuß beriet geſtern noch den Antrag Ulrich betr. die Uebernahme der Apotheken in Staatseigentum und ſoll die Regierung erſucht werden, bei dem Reiche dahin vorſtellig zu werden, dafür zu ſorgen, daß ebenſo wie in Heſſen neue Konzeſſionen und heimfallende Apotheken nur Gemein⸗ den und Kommunalverbänden übertragen werden. Die Vor⸗ ſtellung der Heizer betr. die Heizerprüfung ſoll der Regierung zur wohlwollenden Erwägung empfoßlen werdeu. Die Vor⸗ ſtellung des J. K. Hreuzer in Raunheim wird dahin erledigt, daß der Regierung nahegelegt werden ſoll, dem geſchädigten Kreuzer als Erſatz für den von ihm durch den Umtauſch er⸗ littenen Schaden einen entſprechenden Schadenerſatz aus der Dampfkaſſe zu bewilligen. Heute beſchäftigte ſich der Aus⸗ ſchuß in Gemeinſchaft mit der Regierung nochmals mit dem Antrag Reinhart betr. die Heimarbeit und kommt der Aus⸗ ſchuß nach längerer Debatte zu der Anſchauung, daß die darin angeregte Enquete doch im Verhältnis zu koſtſpielig wird, ſtudium. Ob das Leben der Tochter nutzlos verkümmert oder in oberflächlichen Zerſtreuungen vergeht, iſt ihr gleichgiltig. Die Tochter aber, die die Bevormundung als unwürdig empfindet, ver⸗ kümmert und verbittert, oder ſie ergibt ſich jenem krankhaften Freiheits⸗ und Individualitätsdrang, der— dank Nietzſche und Ellen Key— ſo manche Mädchenſeele erfüllt. Aber auch nicht jede Mutter, die von modernen Ideen erfüllt iſt, wird ihrer Tochter gerecht. Da iſt die Frau, die ſich mit Janatismus und Energie draußen in der Welt der neuen Sache widmet, für ihre Familie aber keine Zeit mehr hat. Lieblos und ungepflegt iſt ihre Häus⸗ lichkeit, ohne jene Harmonie und jenen ſtillen Frieden, ohne jenen einen Pol. Dieſe Frau iſt für die beſte Kulturarbeit, die mit der Mutterpflicht verknüpft iſt, verloren. Und da iſt die Mutter, die ſich mit der Tochter entwickelt, noch einmal alle Chancen ge⸗ nießen möchte, die ihrer Jugend verfagt waren und ſo, ohne es zu wollen, mit der Tochter in Konkurrenz gerät.— Und ſchließ⸗ lich die Idealmutter: Sie uimmt nur um der Kinder willen an den modernen Beſtrebungen teil. Trotzdem bleiben auch ihr die Ent⸗ täuſchungen nicht erſpart. Sie ähnelt in einer Weiſe der Mutter der alten Zeit: ihr Lebensziel ſieht ſie in der Erziehung ihrer Kinder, für den Einfatz ihres ganzen Lebens verlangt ſie als Tri⸗ but das Eingehen auf ihre Ideale. Und ſollte ſich auch dieſe Hoff⸗ nung erfüllen, ſo muß ſie ſchließlich doach erleben, daß es keine Form der Aufopferung gibt, durch die die Mutter ſich der Tochter un⸗ entbehrlich machen kann. In den beſten Jahren ſieht ſich die Mutter ohne Lebensaufgabe. Sie hat das Opfer ihrer ſelbſt gebracht, und das iſt— wie Maloida von Meyſenburg ſagt— das einzige Opfer, das man nicht bringen darf.—Gibht es kein Heilmittel für dieſe Kon⸗ flikte? Manche werden ſchwinden, ſobald die Tochter gleich dem Sohne Freiheit zur Ausübung eines Berufes erlangt. Eine künftige Müttergeneration wird die Konflikte vielleicht aus der Welt ſchaffen. Sie zu mildern, muß heute unſere Sorge ſein. Und dazu können vor allem auch die Töchter beitragen. Möge die heutige Jugend, die ſo kritiſch veraulagt iſt, eine frühere Generg⸗ tion zu verſtehen ſuchen, und wenn ſie ſelbſt glaubt, nicht ver⸗ ſtanden zu werden, ſo möge ſie bedenken, daß kein Menſch den andern ganz verſtehen kann. Der Intereſſenkreis der heutigen Generation geht über den Rahmen des Hauſes hinaus; ſie ver⸗ nachläſſige aber darum den engſten, den der Familie nicht. Denn beſonders mit Rückſicht darauf, daß auch die Gewerbeaufſicht, welche die Enquete durchzuführen hätte, ohnedies ſchon ſehr überlaſtet iſt. Da man außerdem noch nicht abſehen könne, was das Reich in dieſer 8 in abſehbarer Ze man die Sache vorerſt für erledigt erklären. Heute 8 macht der Ausſchuß ei lug nach um über die in einer Beſchwerde der über die Schädigungen der Zemen und Nachteile aufgeſtellten Angaben an pritfen. — Staclt und Land. Maunheim, 11. Januar 1907. Reallehrer Julius Emele Nu 1 Landesherrlich angeſtell am Lehrerſeminar II in Kar 1+80 19 Buchen zun beim Bezirksamt Ingen.⸗ niit der ge⸗ zuf die jüngſt gebrachte der hieſige Kgl. I des 8 iſchen Konſu⸗ aden und Elſaß⸗Lothringen nach in Manuheim befindet. t im ganzen 1326 Weltgeiſtliche ern Beuron, Gorheim urd Hai⸗ Seelſorge ſtehen 1145(1137 Pfarreien, 1 Ku⸗ Spaniſche Kouft lats für das Groß wie vor ausſchlie ich *Die Erzdihzeſe Freiburg; 1 den hohenzollernſchen Klö gerloch 65 Ordensprieſter. In d im Vorjahr) Prie Völlig 1 ralie, 80 Bene *Zur Lernmittelfreiheit. 0 r die Mainzer ksſchulen haben im abgelaufenen Jahre von den 9036 Volks⸗ ſchülern 6597 oder 73 Prozent von dem Rechte Gebrauch gemacht, ihre Lernmittel unentgeltlich von der Stadt zu beziehen. Die Koſten dafür belieſen ſich auf 18 168 Mark. * Ueber die Haftpflicht der Hausverwalter fällte die 2. Zibil⸗ kaemmer des hieſigen Landgerichts dieſer Tage eine ſehr bemerkens⸗ werte Entſcheidung. Eine Zeitungsträgerin vom Tageblatt ſlürzte am 18. Februar 1905 in dem Hauſe B 4, 18 durch eine offen⸗ ſtehende Falltüre in dem Hausgang hinunter in den Keller und zog ſich erhebliche Verletzungen zu, an denen ſie heute noch zu leiden hat. Der Flur war nicht erleuchtet, die Frau war dadurch nicht tter zu ſehen, swelches die Oeffnung abſperrte. ün der Lage, das Gi In der Eile, in der die Zeitungsträgerinnen gewöhnlich bde⸗ ider das finden, ſtieß ſie in der Dunkelheit offenbar etwas heftig w Gitter, das dadurch aufſprang, wodurch der Unfall herdeigeführt wurde. Beſitzer des Hauſes iſt der Waiſenrichter a. D. Groß in Mainz, der den hieſigen Rechtskonſulenten Auguſt Freytag mit dem Einzug der Miete beauftragte, für den er eine Vergütung bon 3 Prozent der Mietsſumme bezog. Die Klage der Buchdrucker⸗ berufsgenoſſenſchaft richtete ſich nicht gegen den Eigentümer des Hauſes, ſondern gegen Frehtag als Verwalter des Hauſes, und zwar auf Zahlung einer ſofort fälligen Summe von 273 Mark und einer laufenden Rente von 17 Mark monatlich. Der Beklagte machte geltend, daß er nur den Auftrag hatte, die Miete einzukaſ⸗ ſieren, die Pflichten eines Hausverwalters habe er nicht über⸗ nommen. Das Gericht erkannte, daß Kauſal für den Unfall die Nichtbeleuchtung des Hausflurs war. Habe der Beklagte, wie er behaubptet, den Mientern die Erfüllung der ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften übertragen, ſo ſei trotzdem das Gericht zu der Anſicht ge⸗ langt, daß der Böklagte die Verantwortung für die Nichtbeleuchtung zu tragen hat. Neben dem Hauseigentümer iſt der Hausmeiſter und Hausverwalter verantwortlich. Der Beklagte ſei aber als Verpalter anzuſehen. Er die Dienſtleiſtungen nicht un⸗ entgeltlich, ſondern gegen Ueb ng von 3 Prozent der Miet⸗ zinſen. Aber auch als nichtangeſtellter Hausverwalter würde dem Beklagten ein Verſchulden zur zu legen ſein, denn infolge der Verhinderung des Hauseigentümers hatte er ſich um die Erfüllung der ortspolizeilichen Vorſchriften zu kümmern, da der Beklagte in dieſem Falle mindeſtens faktiſch die Auſſicht ausübte. In ſeinem Verhalten ſei eine Außerachtlaſſung der nötigen Sorgfalt zu finden. Der Anſpruch der Klägerin wurde deshalb dem Grunde nach an⸗ erlannt. *Schlafgängerweſen in Mannheim. krafttreten der Schlafſtellenordnung, d. h. ſeit 1. Januar 1905, in der Stadt Mannheim ausgeſtellten Schlafraumzettel, d. h⸗ bezirksamtlichen Beſcheinigungen, daß die Aufnahme von Schlaf⸗ gängern in die für ſie beſtimmten Räume zuläſſig iſt, beträgt im —————————— alles Glück und aller Friede haben hier ihre Quellen. Was hülfe s dem Menſchen, ſo er die ganze Welt gewänne, und nähme doch den an ſeiner Seele? Wenn etwas auf Erden mit Zins und iſeszins bezahlt wird, ſo iſt es Menſchenliebe. Ungeliebt durchs Leben gehen, iſt mehr als Unglück, iſt Schuld. Vor dieſem Schick⸗ fal werden unſere Töchter, trotz aller Erweiterung ihres Horizontes bewahrt bleiben, wenn ſie ſeſt im Boden der Familie wurzeln. Mutterſchutz. Das Zentralblatt des Bundes deutſcher Frauenvereine meldet aus Heidelberg:„Die Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, Heidelberg(Vorſ. Frau Camilla Jellinek) hat durch die Tages⸗ blätter bekannt gegeben, daß ſie nunmehr auch Anmeldungen von Stellenangeboten für uneheliche Mütter entgegennimmt, die ihr Kind wenigſtens für die Dauer des Stillens bei ſich behalfen wellen und für dieſe Vergünſtigung auf Lohn entweder verzichten oder ſich mit einer kleinen Vergütung begnügen würden. Es könnte ſich um alle Arten von Stellen handeln. Wenn auch auf dem Lande, wo mehr Platz in den Wohnungen zu ſein pflegt, ſolches am leichteſten durchzuführen iſt, ſo ſollen doch auch Städter durch die erwähnten Veröffentlichungen angeregt werden, dieſer Frage näher zu treten. Insbeſondere werden ſolche Familien auf dieſe Einrichtung aufmerkam gemacht, wo ſich ein neugeborenes Kind befindet, das einer Amme bedürftig wäre, die aber unerſchwinglich iſt. In ſolchen Fällen könnte— wie ärztliche Ausſagen es bezeugen — die aufgenommenen uneheliche Mutter beide Kinder ſtillen, eventuell mit Zuhilfenahme künſtlicher Nahrung.“ Einem in Heft 1 der„Hilfe“ abgedruckten Artikel über„Die Erfolge der Mutterſchaftsverſicherung in Frankreich“ von Dr. A. Fiſcher, Karlsruhe, entnehmen wir folgendes: Während in Deutſch⸗ land gegenwärtig eine Säuglingsſterblichkeit vom über 20 Proz. vorhanden, iſt es in Frankreich durch den Ausbau der Mutter⸗ ſchaftsverſicherung gelungen, eine bedeutende Herabminderung der Todesfälle zu erzielen. Als glänzendes Reſultat der Verſicherung wird angeführt, daß von 972 Säuglingen, deren Mütter ihr an⸗ gehörten, nur 3 Prozent ſtarben. Die Zahl der verſicherten Frauen beträgt bereits 50 000. * Die Zahl der ſeit In⸗ —— — Valentin Kilthau IU1 in Käferthal gegen dem Ulk auf den 7 55 f N0 7 +5 aatig⸗ Einladung zur Narrenſitzung hat folgenden Worilaut:„Motlo: uns die Frage auf: warum? Ja, warum denn eigentlich? Der Mannheim, 11. Januar.„„„„„ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 4. 7 1 8. Seite. 85 4 2——— ganzen 6 8 18. Dieſe verteilen ſich auf die beiden Berich und auf die einzelnen Stadtteile wie folgt: Mühlau Neckarſtadt Käferthal Waldhof Neckarau Stadt Maunheim * Bezirksrat. In der geſtrigen Bezirksratsſitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Ludwig Friedrich Wü ſt, Jungbuſchſtr. 21, des Friedrich Weegmann, C 3, 10, des Bernhard Bleſſing, Ecke Mittelſtraße 115 und Stockhornſtr. 17, des Georg Lammer, Schwetzingerſtr. 72, des Joſef Frank, Hafenſtr. 62, des Jodann Meiſter in Waldhof, Hafenbahnſtr. 5, und des Silvio Zago, Fröhlichſtr. 71; folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechtes ohne Branntweinſchank: des Guſtav Häring(Waldhof), von Hafenbahnſtr. 9 nach R 7, 10, des Adolf Gander von Kronprinzenſtr. 6 nach Mittelſtr. 12, des Joſef Weber in Neckarau(Gaſtwirtſchaft) von Neckarauerſtr. 32 nach Angelſtraße 16 und des Georg Schmidt hier von Rheinauſtr. 11 nach Eichelsheimerſtr. 20; das Geſuch des Julius Auguſt Hof⸗ mann um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank Friedrichsplatz 9; das Geſuch des Ernſt Ergel um Erlaubnis zum Betrieb einer Realſchankwirtſchaft mit Brännt⸗ weinſchank C 1, 10/11(Café Germanfa); das Geſuch des Rudolf Meder um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„zur Stadt Aachen“, D 5, 11; das Geſuch des G. Wilhelm Haas um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Gaſtwirt⸗ ſchaftsrechts von L 13, 21 nach I. 15, 14; das Geſuch des Heinrich Kelker um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft 8 1, 11; das Geſuch der Firma A. Kaufmann Söhne in Weinheim um Genehmigung zur Ableitung des Kühlwaſſers aus ihrem Fabrik⸗ betriebe in den Induſtriehafen; die Erſtellung einer Heberanlage und einer Kondenswaſſerableitung im Induſtriehafen Mannheim durch die Firma Pfälz. Mühlenwerke Schifferſtadt.— Beſtätigt wurde die Neuwahl des Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kaufmanns⸗ gerichts.— Außergerichtlich erledigt wurde die Klage⸗ ſache des Landarmenberbandes Mannheim gegen Chriſtine Hevr⸗ mann Wwe. in Mannheim⸗Waldhof wegen Rückerſatz von Unter⸗ ſtützungskoſten.— Ernanut wurden die Mitglieder für den Umgang der Wohnungsunterſuchungskommiſſion im 1. Bezirk, die Schätzer für die Gewährung von Entſchädigungen bei Seuchenver⸗ wahl.— Zurückgegzogen wurde die Beſchwerde des Wi eine baupoligzeil Verfügung.— Nicht genehmigt wurde das Geſuch der Peter Haas Wwe. um Erlaubnis zum Branntweinſchank in ihrer Wirt⸗ ſchaft Luiſenring 61. *Erhöhung der Fleiſchpreiſe. Die kürzliche Ermäßigung der Fleiſchpreiſe iſt nur vorübergehender Natur geweſen. Die Bruch⸗ 1 ſaler Metzgerinnung gibt bekannt, daß ſie genötigt iſt, den Kalb⸗ und Schweinefleiſchpreis um 6 Pfennig zu erhöhen. Das Pfund Kalbfleiſch koſtet 90 Pfg. und das Pfund Schweinefleiſch 80 Pfg. In Waldkirch koſtet Kalb⸗ und Schweinefleiſch pro Pfund wieder 90 Pfg. Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei der Mannheimer Poſt. Die nachſtehenden Angaben über den jüngſten Weahnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den hieſigen Poſtanſtalten leinſchl. der Vor⸗ orte) dürften von allgemeinem Intereſſe ſein. Es ſind a) in der Zeit vom 16. bis einſchließlich 24. Dezember 44116 Pakete auf⸗ geliefert worden(gegen 45 178 im Jahre 1905); b) in der Zeit vom 19. bis einſchließlich 25. Dezember 36 964 Pakete zur Be⸗ ſtellung und Abholung eingegangen(gegen 34 274 im Jahre 1905). Demnach ſind hier im ganzen 81080 oder durchſchnittlich täglich 10 183 Paketſendungen(gegen 9915 im Jahre 1905) bearbeitet worden lohne die im Durchgangsverkehr an den Bahnhöfen um⸗ geleiteten Pakete). In der Zeit bom 27. Dezember mittags bis 31. Dezember abends an den Schaltern in ganzen 943 672 Frei⸗ marken, geſtempelte Poſtkarten und Kartenbriefe(gegen 107⁴ 6⁴² Stück im Jahre 1905), darunter 444242 Marken zu 3 Pfennig, 272 648 zu 5 Pfennig, 45003 zu 10 Pfennig, 32 792 Poſtkarten zu 5 Pfennig und 282 Kartenbriefe verkauft worden. Von dieſen Mengen entfallen auf die Zeit vom 30. Dezember mittags bis 31. Dezember abends insgeſamt an Freimarken, geſtempelten Poſtkarten und Kartenbriefen 424764(gegen 424935 im Vor⸗ *.andelshochſchulkurſe. Die Vorleſung des Herrn, Univerſitäts⸗ profeſſors Dr. Hettner über ein für die Mannheimer rung und die heutigen Zeitläufte beſonders Anehende en graphiſches Thema:„Die Wege des Welthandels“ hat geſtern Abend begonnen. Obgleich der Vortragende ſich in der erſten Stunde nur lüder die jedem Gebildeten geläufigen allgemeinen Umriſſe des Stoffes verbreiten konnte, war doch zu erkennen, daß die tungen der Hörer auf die Darbietung eines hohen geiſtigen Ge⸗ nuſſes durch die Vorleſung in vollem Maße Befriedigung finden werden. Das Auditorium beſtand aus eiwa 70 Perſonen, darunter eine größere Anzahl von Lehrerinnen der verſchiedenen Schulen, die im wohltuenden Gegenſatz zu ihren, mit wenigen⸗ Aus⸗ nahmen durch Abwveſenheit glänzenden männlichen Kollegen die ihnen gebotene Gelegenheit zur Weiterbildung zu würdigen ſen * Kabarett im goldenen Saal des Apollotheaters. Ab Mittwoch, den 16. d. werden, wie man uns mitteilt, allabendlich von 11 brs 2 Uhr intime, heitere, zwangloſe Kün ſtler„Abe ude(Auf⸗ treten von vorzüglichen Damen⸗ und Herren Katarett⸗Toben) ar⸗ rangiert. Der Umſtand, daß in hieſiger Stadt eine derarkige Ver⸗ anſtaltung gänzlich fehlt und außerdem das Entrée mäßig geſtellt tolrd, dürfte dem Unternehmen bald eine ſtattliche Schar ſtändiger Beſucher in Ausſicht ſtehen. 15 8 *Ein Lichtbildervortrag über die äußere Miſſion findet in der Johnniskirche dieſen Sonntag, abends um 6 Uhr, ſtatt, wozu die Gemeindeglieder und Freunde der Miſſion herzlich eingeladen lind * Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 13. FJauuar, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 95 Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Predigers Sch nei⸗ der ſtatt über das Thema:„Lebt der alte Gott nöch?“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintrikt freundlichſt eingeladen. Der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ iſt dafür bekannt, daß er ſeine Mitglieder und Freunde zu der alljährlich ſtattfinden⸗ den karnevaliſtiſchen Sitzung auf beſonders arigtnele Weiſe einladek. Diesmal dürfte er manchen dadurch ins Bocksgorn gejagt haben, daß er mit der Uebermittlung der Einladung den „Gexrichtsvollzieher L. Uſtig“ betraute. Das Kuvert, in dem, die Einladung ſteckte, iſt den amtlichen Umſchlägen in e und Auf⸗ druck derart fäuſchend nachgemacht, daß gewiß viele Adreſſaten erſt Grund gekommen ſein mögen, als ſie von dem In⸗ Die originelle —— halt der„amtlichen Zuſtellung“ Kenntnis nahmen. Allen wohl und Niemand weh! Bürger! Der Reichstag iſt aufgelöſt! Werte K. Bräder, da drängt ſich doch jedem don Schwarsen wegen? Gut, beſſer der Schwarzen wegen, ſtatt unſeret⸗ Triberg für 1907 ſieht einen Umlagefuß von 60. Pig. wegen! Oder gar der Roten wegen? Auch gut, ſchmeiße man die Schwarzen und Roten zuſammen, gebe jedem einen Knüppel in die Hand und es wird ſo viele G endlich unſere natjonalen F land iſt 1% Jafohl! 6 Stände ſind und Blau, das ag vertreten, n, Rot, G im Reie die reden können, daran fehlt es uns nicht. Jawohl, Männer von Am 16. Januar 1907, abends Punkt 8 Uhr 11 im großen Saale des„Bernhardushof“, da haben wir geo 8e ka r⸗ nebvaliſtiſche Reichstagsſitzung und da werdet Ihr unſere Kandidaten hören und Ihr werdet ob ihrer großen Bered⸗ ſamkeit ſtaunen! In Anbetracht der Wichtigkeit dieſer Sitzung erwarten wir„Alle Mann an Bord“. Das Komitee: Der Ein⸗ berufer: C. Dernen.“ *Aus dem Schöffengericht. Der Milchhändler Johann Georg Winkler wurde vom Bezirksamnt mät 40 Mark Geldſtrafe belegt, weil er am 81. Auguſt Milch verkaufte, die nach der Analyſe des ſtädt. Nahrungsmittelunterſuchungsamtes im Verhältnis zu der von ihm von ſeinen Lieferanten bezogenen Milch über 20 Proz. entrahmt war. Ein Zeuge ſah ihn einmal in früher Morgenſtunde mit einem Kännchen und dem ominöſen Löffel aus dem Milchraum kommen; ein ſicherer Beweis läßt ſich aber nicht führen, daß er die Milch ſelber entrahmt hat, obſchon die Proben von ſeinen Lie⸗ feranten einwandfreie Milch ergaben. Das Gericht kam deshalb ſprach eine nur zu einer Verurteilung wegen Fahrläſſigkeit und Geldſtrafe von 30 Mark aus. Selbſtmord. Heute früh hat ſich der Inhaber eines Wurſt⸗ warengeſchäftes in der Friedrichsſtraße in Neckarau, der in den 4ber Jahren ſtehende, verwitwete Adam Wirſchin g, durch zwei Revolvperſchüſſe in Kopf und Hals getötet. Das Motib der Tat iſt noch nicht feſtgeſtellt. Man nimmt an, daß Wirſching, der erſt vor kurzem ſeine Frau verloren hat, ans Schwermut Hand an ſich gelegt hat. ——— Stimmen aus dem Publikum. Veranlaßt durch die kürzlich in Ihrer Zeitung gebrachte Zu⸗ ſchrift„Zufahrtſtraße zur neuen Neckarbrücke jenſeits“, erlauben wir uns, auf die unhaltbaren Zuſtände des Jungbuſchge⸗ bietes aufmerkſam zu machen. Beginnen wir in der Dal⸗ bergſtraße. Die Beſitzer der alten Häuſer haben ſchon ſeit Jahren einen ſehr ſchweren Standpunkt. Wollen ſie eine leer ge⸗ wordene Wohnung anbieten, heißt es gleich:„Kaum würden wir bei Ihnen wohnen, müßten wir vielleicht ſchon wieder ausziehen, denn Ihr Haus fällt ja in die Zufahrtſtraße.“ Einſender dieſer Zeilen wiſſen hiervon ein Liedchen zu ſingen. Trotz vertraglich feſtgeſetzten Entſchädigungsanſprüchen bei einem event. frühzeitigem Auszuge iſt es kaum möglich, die Wohnungen an den Mann zu bringen. Jetzt ſchlecht zu vermieten, ſpäter horrende Straßen⸗ koſten, wie ſoll das enden! Gehen wir zur Seilerſtraße] Dort iſt die Welt mit Brettern vernagelt! Kanaliſation Null! Güterbahnhof, Schienen⸗ ſtränge in einer Straße, die zumeiſt noch durch Querſchienen den ganzen Verkehr hemmen. In letzter Zeit hat ſich in der Unter⸗ ſtadt ein Gemeinnütziger Verein gebildet, jedenfalls zwecks Erlang⸗ ung beſſerer Zuſtände.(Entfernung der Zuckerfabrik.) Gehen wir von der Zuckerfabrik 2 Straßen weiter, ſind wir am Güterbahn⸗ hof bezw. in der Seilerſtraße. Daſelbſt ſieht man auch noch fort⸗ geſetzt Erweiterungen(Einmauern neuer großer Keſſel u. ſ..) der Palminfabrik. Wie will man ſpäterhin dieſes Etabliſſement aus dieſem zukunftsreichen Stadtviertel entfernen?? Auch wir haben einen Gemeinnützigen Verein; ſein Intereſſe aber geht nur von der Beil⸗ bis zur Hafenſtraße. Was das übrige Jungbuſchviertel anbelangt, ſo glaubt der Verein ſeine Schuldigkeit in der Erhebung der Mitgliedsbeiträge getan zu haben. Unſere Stadtväter rühren ſich auch nicht. Wie aus dem Jubiläums⸗ programm zu verſehen iſt, ſpielt ſich in dem Stadtviertel im Juni ds. Is. ein Hauptfeſt ab! Welchen Eindruck werden die fremden und einheimiſchen Feſtteilnehmer von dieſem großartigen Stadt⸗ biertel bekommen! Mehrere Angrenzer im Namen Vieler, Aus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 10. Jan. Geſtern nachmittag verun⸗ glückte beim Holzfällen der 24 Jahre alte Tüncher Jakob Friedr. Heltzhöffer von hier, indem eine ſtürzende FJorle ihn mit ſolcher Wucht zu Boden ſchlug, daß der junge Mann ſoſort eine Leiche war.— Herr Hauptlehrer Rödlingshöfer dahier wurde an⸗ ſtelle des verſtorbenen Herrn Lehrers Vorbach zum Ober⸗ lehrer an hieſiger Volksſchule ernannt.— Vor einigen Tagen verlor eine auswärtige Dame im Abort des hieſigen Bahnhofs ihr Geldtäſchchen, das 125 M. in bar und Wertpapiere in Höhe von insgeſamt 5000 M. enthielt. Ein armer hieſiger Taglöhner entleerte im Auftrag der Bahnverwaltung den ganzen Abort und konnte glücklicherweiſe das Täſchchen ſamt allem Inhalt zu Tage fördern. Was wurde nun dem armen Taglöhner für dieſe nichts weniger als angenehme Arbeit? Eine fürſtliche Belohnung von ganzen— 14 M. Es iſt denn doch tief bedauerlich, wenn man die eigene moraliſche Verpflichtung in einem ſolchen Fall nicht höher bewertet.— Man hört hier unter der Hand von„Maurer⸗ ſtreik“ reden, der noch im Laufe des Januar ausbrechen ſoll, wenn die Meiſter nicht auf die Forderungen der Arbeiter— 54 bis 56 Pfg. Stundenlohn— eingehen. Es iſt noch kein Jahr ver⸗ floſſen, daß die hieſigen Mauxer durch einen längeren Streik ihre Forderungen von 43 Pfg. auf 50 Pfg. hinaufdrückten. 4 oc. Konſtanz, 9. Jan. Nach dem Rechnungsabſchluß der ſtädt. Sparkaſſe pro 1906 betragen die Einnahmen und Aus⸗ gaben 9 142 410.47 M. Das Vermögen beträgk 10 911 459.06., dem 10 414098 M. Schulden gegenüberſtehen. Das Reinvermögen hat ſich um 47 827.24 M. vermehrt und beziffert ſich auf 497 360.92 Mark. Die ſchweizeriſche Bundesbahnverwaltung hat verfügt, daß künftig auf dem ganzen Netze bei der Ein⸗ und Ausfahrt auf den Stationen keine Lokomotivoſignale mehr gegeben werden. — Zum eidgenöfſiſchen Schützenfeſte, das in dieſem Jahre in Zürich ſtattfindet, wählte das Organiſationskomitee neben zwei ſchweizer Kapellen die Konſtanzer Regimentskapelle als Feſtmuſik. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Geſamt⸗ einnahme der Kurtaxen betrug in Baden⸗Bad en im Jahre 1906 135 319 M.(mehr 4177.)— In Breiten⸗ bronn(A. Mosbach) fiel Mittwoch abend die 82 Jahre als', ledige Margarete Seitz, die von einem plötzlichen Unwohlſein be⸗ fallen wurde, in den Ortsbach und ertrank in dem kaum 30 Etm. bohen Waſſer.— Bei der ſtädt. Sparkaſſe in Bruchſal be⸗ trugen die Geſamteinlagen im Jahre 1906 1321 416 M.(gegen 1 270 203 M. i. J. 1905), die Rückzahlungen 1 294411 M. (1126277.) Der Gemeindevoranſchlag von herzlichem Dank zuvor die höfl. Bitte, ſich ſpäteſtens bis zum den 12. ds. Mts., in der ſtillen Beſchaulichkeit ſeines hohen Vorjahre) vor.— In Freiburg brannte Donnerstag vor⸗ mittag in den Chemiſchen Werken vorm. Dr. Zerle(G. m. b..] das Keſſelhaus nieder.— Die Zahl der Einleger bei der Sparkchſe von Lahr iſt von 13 399 auf 14023 geſtiegen. Ihr Guthaben beträgt 16 670 19½ M.(11 481747.] Das Reindermögen der Kaſſe hat um 90 399 M. zugenommen und beträgt faſt eine Million Mark. Der Umſatz pro 1906 beläuft ſich auf 13 767 644 M Pfalz, heſſen und Umgebung. Bad Dürkheim, 10. Jan. Die Aktiengeſellſchaft„Gaftl⸗ hof zu den 4 Jahreszeiten“ hat für ihr Etabliſſement im Kurgarten (Parkhotel und Kolonnade⸗Reſtaurant) den bisherigen langjährigen Direktor des kgl. Kurhauſes im kgl. Bad. Brückenau, Heinrich Büſtenklepper, engagnert. Darmſtadt, 10. Jan. In Anweſenheit des Großherzog⸗ lichen Paares fand heute auf Einladung des Miniſters des Innern Excl. Braun im alten Palais auf dem Louiſenplatz eine Be⸗ ſprechung über die infolge des allerhöchſten Erlaſſes vom 4. Dez. v. J. angeregte Schaffung einer Zentrale für Säug⸗ lingspflege und Mutterſchutz ſtatt. Miniſter Braun gab einleitend an Hand der Mannheimer Reſolution von 1905 eine Reihe von Grundſätzen und Maßregeln bekannt, auf welchen man die durch den allerhöchſten Erlaß angeregten Maßnahmen auf⸗ bauen könne, darunter vor allem möglichſte Verallgemeinerung der Bruſternährung, Verbreitung der Grundſätze einer praktiſchen Hygiene, wo künſtliche Ernährung nicht zu umgehen, Schaffung einer einwandfreien Säuglingsmelch, Jeaufſichtigung der unehe⸗ lichen Kinder, weitere Ausdehnung der geſetzlichen Fürſorge in den Wohnungen der Wöchnerinnen vor und nach der Entbindung, beſſere Wochenbettpflege, ſoweit ſich das Zuſammenleben don Mut⸗ ter und Kind erreichen läßt, Schaffung von weiteren Säuglings. heimen, Krippen ete. Eventl. ſind die vorhandenen oder noch zu ſchaffenden Einrichtungen unter eine Zentralleitung zu bringen. Regierungsrat Knöpfel machte intereſſante Ausführungen über die Säuglingsſterblichkeit in Heſſen. Geh. Medizinalrat Dr⸗ Neidhart macht ausführliche Mitteilungen üder die in Heſſe ſchon vorhandenen Einrichtungen der Wöchnerinnenfürſorge kte. Nach eingehender Diskuſſion wurde der Miniſter zur Bildung einer Kommiſſion ermächtigt, mit welcher er die vorbereitenden Schritte unternimmt. 55 Mainz, 10. Jan. Das Ehrenbürgerrecht ver liehen wurde geſtern durch die Stadtverordnetenverſammlung Herrn Landgerichtsdirektor Dr. Bockenheimer, der heute ſein 50jähr. Dienſtjubiläum feiert. Bereits im Jahre 1869 wurde Herr Dr⸗ Bockenheimer in die Verwaltung der Hoſpizien delegiert. Im Jahre 1897 trat Herr Dr. Bockenheimer auch in die Verwaltung d Pfandhauſes, deſſen Inſpizient er ſeit 1901 iſt. Herr Dr. Bocken heimer iſt der einzige Ehrenbürger von Mainz. Die Verleihur wurde wegen der hervorragenden Verdienſte, die ſich der Jubilar als Geſchichtsforſcher, Lokalſchriftſteller, Hiſtoriker und Bürge um die Stadt Mainz erworben hat, ausgeſprochen. Sport. Der Graditzer Renuſtall geht mit 43 Pferden in die ne Saiſon. Siebenundzwanzig davon ſind Zweijährige, drei v ihnen werden in England trainiert. Da die jeßigen Dreijährigen mit Ausnahme von Laubfroſch im Vorjahr gänzlich verſagten, ſo können ſich die Graditzer Farben neben Hammurabi und Gan wohl nur auf die„Mpungſters“ ſtützen, von denen ſechs dem erſten Jahrgang des berühmten Deckhengſtes Ard Patrick angehören. * Lurich, der bekannte ruſſiſche Meiſterringer., iſt in di Konkurrenz zu Dortmund eingetreten, wo er u. a. auf John Pohl treffen wird. Die Nachricht vom Tode H. Lewis iſt erfreulicherweiſe u wahr. Der Jockey, die in Californien untere den geſchilderten Umſtänden verunglückte, war nicht Harry Lewis, ſondern ei Reiter namens Leades. Cheater, Runſt ung Wiſfenſchall. Philharmoniſcher Verein. Ueber Leopold Godo dem Soliſt im 3. Konzerte des Philharmoniſchen Vereins, ein Wiener Blatt:„Godowsky ſpielt ſo vollendet, daß man ni weiß, was man mehr bewundern ſoll, ſeinen durchgeiſtigten Vo trag oder die enorme, fein ausgebildete Technik“, Am Kölner Dom iſt der bildneriſche Schmuck derart ver⸗ wittert, daß jahrzehntelange Arbeiten zur Erneuerung notwendi, ſein werden. Es wird daher wieder, wie ehemals, eine Domb +5 hütte neben dem Gotteshauſe errichtet. Das Feſtſpielburean der Hohentwielfeſtſpiele richtet ar Freunde und Gönner dieſer Beſtrebungen, welche geſonnen Garantiebeträge für das Spieljahr 1907 zu zeichnen, un 23. Januar 1907 einſchließlich in verbindlicher W erklären, bis zu welchem Betrag ſie geneigt ſind, für die Ausg des Spieljahres 1907 einzuſtehen. Willy Burmeſter wurde vom Weimarer Ehrenmitglied ernannt. Ein neuer Titel hat mit dem Jahre 1907 ſeinen Einzug preußiſchen Staatshaushalt gehalten, indem nach den Worte⸗ Finanzminiſters eine neue liebenswürdige Kategorie der Dir torinnen für Lehrerinnenſeminare geſchaffen wird. Die richtung iſt fakultativ. Als Gehalt iſt die Summe von 300 4200 Mark vorgeſehen. Hochſchulnachrichten. Der Privatdozent Fehr in Baſel vom badiſchen Miniſterium des Innern einen Lehrauftra Kinderheilkunde an die Univerſität Heidelberg erhalten. S Vernehmen nach ſoll im nächſten Staatsvoranſchlag ein mäßiges Extraordinariat angefordert werden.— Seinen burtstag feiert am 13. ds. der Kirchenhiſtoriker o. Profeſſ an der Univerſität Heidelberg, Geh. Rat Dr. theol, et p Adolf Hausrath, der unter dem Pſeudonym George Ta auch als Romanſchriftſteller hervorgetreten iſt.— Auf Grund Schrift„Ueber die elektromotoriſche Kraft des Froſchhautf und ihre Beziehungen zur Temperatur“ ließ ſich in der niſchen Fakultät der Univerſität Halle a. S. der erſte bei Geheimrat Bernſtein an der phyſiologiſchen Anſſalt, Dr Ernſt Leſſer, nieder.— Zum ord. Mitglied der preußi Akademie der Wiſſenſchaften in der phyſikaliſch⸗mathema Klaſſe iſt der ordentliche Profeſſor der Geographie an de liner Univerſität und Vorſteher der geographiſchen Anſta wie des Muſeums für Meereskunde Dr. phil. Albrech gewählt worden. Profeſſor Penck iſt 1858 zu Reudnitz⸗L boren.— Eduard Zeller, der Neſtor der Berliner Unive⸗ und Altermann der philoſophiſchen Fakultät, darf am Sonn Künſtlerbund zum die diamantene Jubelfeier als Univerſi profefſor begehen: Am 12. Januar 18ʃ7 wurde de⸗ 33jährige Tübinger Privatdozent als a. o. Profeſſor der nach Bern berufen.— Der außerordentliche Proſeſſor d ſophie an der Univerſität Königsberg Dr. Max Wen vom 1. April ab an die Univerſität Bonn verſeht. (wie im Sue ſchuſe, Regierungsrat Jakob Pöſchl im Alter von 79 Jahren geſtorben. Entdeckung eines Gainsborbughs. Mr. Chriſtian, der Beſitzer eines kleinen Antiquitätenladens in Carlton Street(London), kaufte letzte Weihnachten in einer kleinen Auktion für 60 Mark ein Bild, das ihn anzog, obwohl es ſo von Schmutz und Staub über⸗ gogen war, daß es beinaghe ſchwarz war. Er ließ es ſorgfältig ſreinigen und fand nun in ihm ein wundervolles Porträt der Mary Robinſon, beſſer bekannt als„Perdita“, das viele Sachverſtän⸗ dige für ein unzweifelhaftes Werk Gainsboroughs erklären. Mr. Ehriſtian will ſich von dem gefundenen Schatz nicht unter 245000 Mark trennen. Das Bild gehörte der Baring⸗Familie — es hing längere Zeit in ihrem Salon in Portman Square— und wurde dann, als der große Finanzkrach kam, mit anderen bergeſſen wurde. Der Hon. Franeis Baring hat das Bild 1886 in einem kleinen Möübelgeſchäft in Fleatſtreet gelauft; es ſteht aber Richt feſt, ob er ſeine Bedeutung erkannt hat. Mr. Chriſtian iſt nun bemüht, die weitere Geſchichte des Bildes aufzuklären. Gs geigt das Geſicht der berühmten Schauſpielerin, die auch gieynolds, Rommeh und Hoppner gemalt haben, im Profil. Um den oſſenen Hals iſt ein weiches weißes Halstuch gelegt und der Kopf hebt ſich bon einem roten Hintergrund ab, rechts mit einem Ausblick in eine dunſtige Ferne. Auf dem gepuderten Haar ſitzt ein großer ſchwarzer Samthut mit geſchwungener weißer Pfauenfeder. Die Ausländer an den deutſchen Univerſitäten. Den Winterhalbjahr befinden ſich auf den ſämtlichen Uni⸗ Verfitäten des Reichs 4151 Ausländer bei einer Geſamtſtudentenzahl von 45 136. Ihr verhältnismäßiger Anteil beträgt 9,4 v. H. gegen 8,6 im Sommer 1905. Die Steigerung der Ziffer gegenüber dem Vorjohr(mit 3855) um 596 beruht faſt Ausſchließlich auf dem erhöhten Zuzug ruſſiſcher Staatsange⸗ hörigen, deren Zahl innerhalb eines Jahres von 1326 auf 1890 geſtiegen iſt. Unter den 3717 Angehörigen den europöiſchen Ländern ſind außerdem 681 aus Oeſterreich⸗Ungarn, ferner aus der Schweiz 341, England 144, Bulgarien 139, Rumänien dg, Serbien 61, Frankreich 58, den Niederlanden 57, Luxemburg 53, Griechenland 47, aus der Türkei 40, Italien 33, Schweden und Norwegen 32, Spanien 23, Belgien 19, Portugal 9, Dänemark 5, Lichtenſtein und Montenegro je 1. Aus Amerika, vornehmlich aus den Vereinigten Staaten ſtammen 302, aus Aſien und zwar überwiegend aus Japan 113, aus Afrika 13 und aus Auſtralien 6. Auf die einzelnen Univerſitäten verteilen ſich die Ausländer wie folgt: in Berlin ſtudieren 1189(gleich 14,5 p..), in Leipzig 662(14,8 v..), München 496(8,8), Heidelberg 259(16,1), Halle 254(11,3), Jena 186(14,6), Göttingen 169(9,2, Freiburg 164(9,%4, Königsberg 134(11,7, Straßburg 96(5,), Bonn 88(2,9), Gießen 84(7,60, Breslau 77(30), Würzburg 67 4,7), Marburg 60(), Tübingen 89(3,9), Greifswald 43(5,2, Erlangen 28(2,6), Roſtock 13(2,0, Kiel 12(1½, Münſter 11(0,7). Von den Ausländern ſtudieren: evangeliſche Theologie 185, katholiſche Theologie 34, Rechtswiſſenſchaft 580, Medizin 1090, Philoſophie, Sprachen oder Geſchichte 951, Mathematik oder Na⸗ turwiffenſchaften 714, Kommunalwiſſenſchaft bezw. Land⸗ und Forſtwiſſenſchaft 573, Zahnheillunde 24. Suxrah Beruhurd macht alles. Es iſt wohl noch niemandem ein⸗ gefallen, die Darbietungen eines Damenimitators für hohe Kunſt zu erklären. Sarah Bernhaydt ſcheint umgekehrt der Meinung zu ſein, daß die Darſtellung von Männern durch Frauen einen Gipfel der Schauſpielkunſt bedeutet. Nachdem ſie im„Aiglon“ und im „Hamlet“ bereits Fünglinge dargeſtellt und nachdem ſie den Me⸗ Phiſto zu einer Hofenrolle umgeſtaltet hat, wird ſie, wie man aus Paxis berichtet, nun auf ihre alten Tage— ſie nähert ſich dem ſiebzigſten Lebensjahre— auch noch noch einen Bonvivant ſpielen, Einen luſtigen, leichtſinnigen, übermütigen Kavalier, dem die Weiberherzen zufliegen, und deſſen Uebermut keine Grenzeu kennt. Es wird dies in einem neuen Stück von M. Zamacbis„Les Bouf⸗ fons“(„Die Spaßniacher“) geſchehen, ob es aber ein Genuß ſein twird, ſteht ſehr dahin. In jedem Falle iſt, wenn nicht ſchon der Kunſtſinn, ſo doch der unermüdliche Fleiß Sarah Vernhardts zu Hbewundern. — Das Grabmal Leos XIII. Aus Rom wird berichtel: Das Grabmal für Papſt Leo XIII. in der Kirche San Giovanni in Laterano iſt jetzt vollendet. Rom iſt damit un ein prächtiges Werk des Vildhauers Tadolini reicher geworden. Für die Verſchöne⸗ rung der Lateranbafilila hat der verſtorbene Papſt große Summen geopfert; es war immer ſein Wunſch, hier beſtattet zu werden, zur Linken des Chors, gegenüber dem Grabmal von Innocenz III.. Lens XIII. Grabmal ruht auf einem großen Portal, das dem Sarkophage als Baſis dient. Auf dem Sarkophage gewahrt man die Geſtalt des Papſtes, aufrecht ſtehend, den Segen erteilend. Ihm zu Füßen rußt links eine Geſtalt, die die Kirche darſtellt; zur Rechten gebahrt man einen Arbeiter als Pilger, der an die von Leo ge⸗ pflegte ſoziale Propaganda und die zahlreichen Pitger, die zu ihm nach Rom gezogen kamen, erinnern ſoll. In ſeiner Geſamtheit erweckt das Gra bmal den Eindruck monumenkaler Größe und Er⸗ habenheit. Wann die irdiſchen Reſte des verſtorbenen Papftes von der Peterslirche zu ihrer endgiltigen Ruheſtätte übergeführt ſwerden, üft noch nicht beſtimmt. Glabſtones Bibliothek. Man ſchreibt aus London: Vor wenigen Tagen wurde in Hawarden, dem als dem Wohnſitze Gladſtones weltbekannt gewordenen Städtchen, das neue Studen⸗ tenhaus eröffnet, das den Schlußſtein zu Gladſtones großer Stif⸗ kung, der Bibliothek bon St. Deiniol, bildet. Dieſe Bibliothek be⸗ ſteht im weſentlichen aus Gladſtones eigener großartger Bücher⸗ ſammlung, die nicht weniger als etwa 30 000 Bände umfaßt. Ueber die Schauſpielerin der Zukunft plaudert in einem bel⸗ giſchen Blatt und in der„Wiener Zeit“ Mpeite Guilbert. Die Hekannte Diſeufe behauptet u.., daß die Schauſpielerin der Zu⸗ kunft vor allem dadurch auf einer ſolideren Baſis ſtehen wird, daß ſte Sprachkenntniſſe beſitzt, daß ſie ebenſo gewandt und vollendet in Frankreich franzöſiſch, wie in Deutſchland in deutſcher und in Eng⸗ kand in engliſcher Sprache ſpielt. Auf dieſe Weiſe allein kann auch die Schauſpielerin allgemein bekannt werden. Doch damit nicht genug, muß die Schauſpielerin der Zukunft auch eine genaue Keunt⸗ uis der Geſamtliteratur befitzen. In beſonderen Schulen, die die Aktricen mindeſtens ſechs Jahre lang beſuchen müſſen, erhalten ſie ferner Unterricht in der Philoſophie, in der Geſchichte und der Kunſtgeſchichte. Das Sludium der Muſeen, nicht nur in der Heimat, ſondern auch im Auslande, wird die Schauſpielerin der Zukunft in den Stand ſetzen, ſich in Aaſſiſchen Stücken richtig zu kleiden. Dieſe umfaſſenden Kenntniſſe werden endlich bewirken, daß die Schauſpielerin der Zukunft zwar ebenſo wie ihre Kollegin von heute den Ruhm kiebt, aber auch die Geſundheit. Sie wird ſich nicht in tauſend nervenzerrüttende Liebesaffären ſtürzen, ſondern ſich die Ruhe des Herzens bewahren... Wenn die Damen dann noch ein 12 Talent beſitzen können wir ja— in etwa 100 Jährchen ganz herrliche Künſtlerinnen auf unſeren Bühnen haben. 8 Der Wahlkampf. In Baden. Ch. Karlsruhe, 11. Jan.(Von unſerem Karlsr. Bur.) Die Nachricht von einem Rücktritt des konſervativen Kandidaten im 10. Reichstagswahltreis⸗Karlsruhe⸗Bruchſal von ſeiner Kandi⸗ datur iſt unrichtig. Die„Badiſche Poſt“ meldet heute im Gegen⸗ teil, daß eine Vertrauensmännerverfammlung der Konſervativen und des Bundes der Landſvirte den Domänendirektor Hofmann von Karlsruhe als Reichstagskandidaten aufgeſtellt habe und be⸗ Im laufen⸗ „Männherm, II, Jannär“ merkt dagu?„Man hielt es einfach für patriotiſche und chriſtliche Pflicht, den Konſervatiwen eine Kandidatur zu bieten, zu der ſie ſich bekennen könmen. Es iſt eine ſtarke Zumutung des Blocks, den Landwirten und Arbeitern der Haardt einen Freiſinnigen als nationalen Kandidaten anzubieten, den Vertreter einer Partei, die bisher nur das Jntereſſe des Börſenjudentums hochhielt, für Bauern und ſonſtigen Mittelſtand nichts übrig hatte.- Leizie Vachrichten und celegramme. * Heidelberg, 11. Jan. Vor der hieſigen Strafkammer wurden heute der Stuttgarter Hoftheaterintendant, Georg Edler v. Putlitz und der Chefredakteur von„Ueber Land und Meer“ Piper in Stuttgort, wegen eines au 23. Oktober vorigen Jahres beim Speyrerhof ſtattgehabten Duells mit zweimaligem Kugel⸗ wechſel zu 4 Monaten Feſtung und den Koſten verurteilt. * Firchdorf(Konſtanz), 11. Jon. Der katholiſche Pfarrer Forſter iſt wegen Sittlichkeitsverbrechen an minder⸗ jährigen Mädchen flüchtig gegangen. Die Staatsanwaltſchaft hat Unterſuchung eingeleitet. * Cobleng, 11. Jan.(Amtlich.) Gegen 109% Uhr geſtern Abend fuhr auf dem Bahnhof Sinzig der von Cobleuz kommende Güterzug Nr. 6511 dem aus dem Bahnhofe ausfahrenden Güter⸗ guge Nr. 6258 infolge Ueberfahrens des Halteſignals in die Flanke, Perſonen wurden nicht verletzt. Der Materialſchaden iſt erheblich. Beide Hauptgleiſe find geſperrt. Der Verkehr wird durch ein Ueber⸗ holungsgleis und durch den eingleiſigen Betrieb zwiſchon Remagen und Niederbreiſig aufrecht erhalten. Die Aufräumungsarbeiten wer⸗ den vorausſichtlich heute vormittag um 10 Uhr beendet ſein. * Koblenz, 11. Jan. Ein Zuſamnmenſtoß zweier Güterzüge iſt in letzter Nacht bei Sinzig vorgekommen. Menſchen kamen nicht zu Schaden; der Materialſchaden jedoch iſt groß. 26 Wagen wurden zertrümmert. Der Zuſammenſtoß ſoll dadurch paſſiert ſein, daß der von Koblenz kommende Güterzug über das Einfahrtsſignal gefahren und infolgedeſſen einem von Köln kommenden Güterzug in die Flanke geriet. Der Verkehr wird eingleiſig aufrecht erhalten. * Berlin, 11. Jan. In der preußiſchen Klaſſen⸗ loktevie fielen in der heutigen Vormit ziehung 30 000 M. auf Nr. 209 870 und M. 3000 auf Nr. 43 878,(Ohne Gewähr! Die Red.) * Berlin, 11. Jan. Der Seniorenkonvent des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes ſprach ſich heute dafür aus, daß ſich das Haus nach der erſten Leſung des Etats bis 7. Febr. vertage. Berlin, 11. Januar. Das preußiſche Abgeordnetenhaus wühlte durch Zuruf das bisherige Präſidium wieder. * Lübeck, 11. Jan. Der 70jährige Hauptlehrer Hin z⸗ peter vom Vorort Moisbing iſt wegen zahlreicher Sittlich⸗ keitsverbrechen an Schulkindern verhaftet worden. Die Landesproportionalwahlen in Württemberg. * Stuttgart, 11. Jan. Die am 10. Januar vorgenomme⸗ nen Landesproportionalwahlen haben ſolgendes Ergebnis: Es wurden gewählt vier Kandidaten des Zentrums, pier der Volks⸗ partei, vier der Sozialdemokraten, drei des Bauernbundes und zwei der deutſchen Partei. Die einzelnen Parteien haben nun folgende Stärke: Zentrum 25, Volkspartei 24, Bauernbund 15, Sozialdemokraten[5 und deutſche Volkspartei 13. Erzbergers Radomontaden. Berlin, 10. Jan. Nicht unter dieſer Ueberſchrift, die weit beſſer und bezeichnender wäre, ſondern unter dem Titel Erzbergers Abwehr gibt die„Germania“ den Hauptinhalt einer Rede wieder, die das große„E“ der Zentrumspartei geſtern in einer Brauerei der Berliner Chauſſoeſtraße gehalten hat. Nach der Abſicht Erzbergers ſollte ſie eine General⸗ abrechnung ſein mit der Art und Weiſe, wie die Regierung glaubt, gegen das Zentrum den Wahlkampf führen zu können⸗ Das Jentrum ſei kein Gegner der Kolonialpolitik, ſo führt: Erzberger aus, ſein Kolonialidegl weiche freilich weit ab von dem der Börſenleute und Bankdirektoren, die als Hauptzweck der Kolo⸗ nien die Ausbeutung der Eingeborenen anſähen, wie das geſtern in der„Verſammlung der Intellektuellen“ ausgeführt worden ſei. 1500 feien es geweſen.„Armes Vaterland, wenn du nicht mehr von dieſen Leuten aufzuweiſen haſt in der Stadt der Intelligenz!“ Von dem Kolonialideal der Ausbeutung der Eingeborenen, nur möglichſt raſch zu ſorgen, daß in Dentſchland wenige ſich bereichern, wolle das Zentrum nichts wiſſen. Es ſei für die kulturelle Förde⸗ rung der Kolon kn, für die Hebung der Eingeborenen auf ſittlichem Gebiete. Darin liege inbegriffen, daß das Zentrum beſtrebt ſein müſſe, die Eingeborenen auch maferiell zu heben. Im Widerſpruch mit dieſem Kolonialideal ſtehe die Weiſe, wie bisher 20 Jahre lang bei uns Kolonialpolitik getrieben worden ſei. Der Redner legte im einzelnen die Kolonjalmißwirtſchaft dar und wandte ſich beſonders gegen die„Nordd. Allg. Ztg.“, deren Kampf gegen ihn, Erzberger, allein als ehrlich und an⸗ ſtändig nicht mehr bezeichnet werden könne. Ihr niedriges Niveau der Wahrheitsliebe müſſe auch im neuen Reichstag gegeißelt werden. Der Redner wandte ſich dann gegen die in den letzten Wochen von der„Nordd. Allg. Ztg.“ gegen ihn geführte Polemik im einzelnen und ſuchte ſie als unrichtig und widerſpruchsvoll hinzuſtellen. Er hat auch die Freitags⸗ ausgabe der„Germania“ dazu benutzt, dieſe ſeine Entgegnung unter dem Titel„Offiziöſe Wahlmachereien“ noch beſonders abzudrucken. Die„Nordd. Allg. Zig.“ wird die Antwort darauf wohl nicht ſchuldig bleiben. Im weitern Verlauf ſeiner Rede nannte er den Sylveſterbrief des Kanzlers ſcharf⸗ macheriſch, da er eine Säbeldiktatur an die Wand male. Das zeige, wohin der neueſte Kurs im Deutſchen Reiche gehe. Als beſondern Köder warf der Redner ſeinen Zuhörern ſchließlich den Zentrumsantrag im preußiſchen Abgeordnetenhaus auf Einführung des Reichstagswahlrechts hin, womit er nach der „Germania“ ſtürmiſchen Jubel entfeſſelte. Zur ruſſiſchen Revolution. * Petersburg, 11. Jan.(Petersb. Telegr.⸗Agentur) Das Miniſterium des Innern veröffentlicht einen allgemeinen Bericht über die Maßnahmen zur Verpflegung der von der Hungersnot betroffenen Gebieten. Daraus geht hervor, daß der Ausfall der von der Firma Lydwall für die Monate Oktober und Nodember übernommenen Lieferung von 64 Millionen Pud Getreide auf den Gang der Operationen nur geringen Einfluß ausübte. Behufs Umgehung der Vermittter knüpfte das Miniſterium direkte Beziehungen mit den Getreidemärkten an. Eine verſchärfte Kontrolle der Getreidekäufe beſeitigne die Er⸗ teilung van Vorſchüſſen. Die energiſchen Maßnahmen brachten be⸗ ſonders den heimgeſuchten Gebieten ſchnelle Hilfe. Das Mini⸗ ſterium zieht zur Beteiligung an ſeiner Fürſorge für die Not⸗ ſtandsgebiete auch die Semſtows und die öffentliche Wohltätigkeit heran. Die Maßnahmen für die Notleidenden werden fortlaufend zur allgemeinen Keuntnis der Bevölkerung gebracht; außerdem hat die Kanzlei des Miniſteriums den Auftrag die Aafragen aus dem Publikum über den Gang der Verpflegungsoperationen jeder⸗ zeit bereitwillig zu beantworten. 1906 verfügte das Miniſterium des Innern für die Maßnahmen zur Verpflegung der Notleiden⸗ den ohne eine Anleihe über einen Kredit von 80 Millionen. Vom 14. Juli bis 28. Dezember v. 8. en 0 u ine Milli mehr verausgabt. Die Deckung er Mehra des Budgets für 1907 erfolgen. * Petersburg, 11 Jan. General Renner Kommandenr des dritten Armeekorps ernannt worden. * Warſchau, 11. Jan. Das Kriegsgericht hat heute ſieben Todesurteile gefällt. wurden j Ein Fabrikbrand. * Straßburg, 11. Jan. In dem Stanzraum einer Oeſen⸗ fabrik in Geispold sheinm brach ein Brand aus. Die Flaumen verſperrten den einzigen Ausgang des Naumes, in melchem etwa 30 jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen beſchäftigt waren. Ein Mädchen wagte einen Sprung durch die Flammen und erlitt lebeusgefährliche Brandwunden. Die übrigen flüch⸗ teten ſich in eine Ecke des Raumes und erlitten faſt ſämtlich den Fenertot. Nur Knochen und Aſche wurde von den Verbrannten gefunden. 21 Kinder fielen der furchtbaren Kataſtrophe zum Opfer u. nur 6 konnten durch Einſchlagen der vergitterten Feuſter gerettet werden. Nach Meldungen der Straßburger Blätter iſt das Fener durch Exploſion der Celluloidmaſſe entſtanden; es wurde ſofort der ganze Naum in Flammen geſetzt. Die Fabrik iſt der„Irkf. Zig.“ zu⸗ folge, ein einſtöckiges Gebäude und vollſtändig ausgebraunt. —— Verliner Drahtbericht. (Von unſerm Perliner Bureau.) Aus dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe. ] Berlin, 11. Jan. Die Etatsdebatte im preußf⸗ ſchen Abgeordnetenhaus ſoll die Reichstagswahlen nicht berühren. So iſt heute im Seniorenkonvent beſchloſſen worden und deshalb wird auch Fürſt Bülow in dieſe Debatte nicht eingreifen. Fürſt Bülow war heute gar nicht im Saale anweſend und ſo nahm bei leeren Bänken die Diskuſſion zunächſt einen längatmigen Verlauf. Es ſprach Freiherr von Erffa für die Kon⸗ ſervativen, Graf Praſchma für das Zentrum und Dr. Friedberg für die Nationalliberalen. Dr. Iriedberg brachte dann aber etwas lebhaftere Töne in die Debatte, indem er den Studtſchen Bremserlaß und den Fall Ceſar in die Erörterung zog,. Zum Schluß meinte Wenn der Miniſterpräſident ein Pferd vorn anſpannt und Herr von Studt eins hinten, dann kommen wir bei den Wahlen nicht weiter und 8 dann hätte Fürft Bülow ſich die Auflöſung ſparen können. der nationalliberale Reduer: Nachtrag zum lokalen Teil. * Ergünzungswahl zum Stadtrat und Bürgerausſchuß. Der Bürgerausſchuß wählte heute nachmittag an Stelle des 7 Stadt⸗ rats Leonhard den ſeitherigen Stadtverorduten Schloſſermeiſter Heinrich Gordt mit 96 und au Stelle des f Stadtrats Dreesbach den ſeitherigen Stadtverordneten Heinrich Lintz mit 95 Stimmen i 5. 7 2 2 Stelle des f in das Stadtratskollegium. An Stadtverordneten Bankdireltor Stoll wurde der frühere Obermeiſter der Bäcker⸗ Innung, Herr Privatmann Gieorg Wenneis ſen., mit 91 Stimmen gewählt. Herr Wenneis iſt von der Bückerinnung, die ſeither im Bürgerausſchuß nicht vertreten war, in Vorſchlag ge⸗ bracht worden. —— Gerichtszeitung. Darmſtadt, 10. Jan. Durch leichtfinnige Lebensweiſe iſt der von Haus aus in guten Verhältniſſen lebende Müller Moritz Mahr in Eberſtadt, der Sohn ehrbarer und vermögender Eltern, ins Unglück gekommen. Er hatte ſich vor einigen Jahren mit einer Paxriſerin verheiratet, welche ihre Anſprüche an das Leben ziemlich hoch ſtellte, ſodaß der Angekſagte, der auch von ſeiner Ein⸗ jährigenzeit aus flott zu leben gewohnt war, ſich zu außergewöhn⸗ lichen Ausgaben veranlaßt ſah. Er geriet dadurch mit der Zeit in Schwierigkeiten und ſchliezlich auf die Verbrecherlaufbahn. Er fälſchte eine Anzahl von Wechſeln und wird deswegen heute von der hieſigen Strafklammer zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt, 3 Monate Unterſuchungshaft werden ihm angerechnet. * Dortmund, 10. Jan. Das Schöffengericht verurteilte den Regiſtrator Simon und den ſtädtiſchen Handelsſchullehrer Müller aus Dortmund, die vertrauliches Material der Doutſch⸗ Luxemburgiſchen Bergwerke⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft an Zei⸗ 7 7 ausgeliefert hatten, zu je ſechs Wochen Gefäng⸗ n 1 8. Berlin, 9. Jan. Eine intereſſante Rechtsfrage aktuellen Charakter beſchäftigte die 3. Strafkammer des Landgerichts 1. Wegen ſchweren Diebſtahls mußte ſich der Chauffeur Max Kochan vor dem Strafrichter verantworten. Der An⸗ klage lag ein ſehr einfacher Sachverhalt zugrunde, der jedoch in der rechtlichen Auslegung mit einigen Schwierigkelten verknüpft war. Der bisher unbeſtrafte Angeklagte hatte als Angeſtellter einer hieſigen Automobilfabrik auf der letzten Automobilaus⸗ ſtellung zu tun gehabt. Nachdem die Ausſtellung Abends ge⸗ ſchloſſen worden war, überkam ihn die Luſt, mit einem Bekannten und einigen„Damen“ eine nüchtliche Automobilfahrt zu unter⸗ nehmen. Er zog eines der Automobile aus dem Schuppen heraus und fuhr mit dem noch im Reſervoir befindlichen Benzin von dannen. Dies wiederholte ſich an mehreren Abenden. Auch mit dem Automobil des Rechtsanwalts Ilsbach, das in einer Garage in der Altonger Straße untergebracht war, unternahm der An⸗ geklagte ohne die Erlaubnis des Eigentümers wiederholt nächt⸗ liche Spritzfahrten. Am nächſten Morgen ſtand dann das Fahr⸗ zeug blitzſauber wieder in dem Schuppen. Um in dieſen hinein zu gelangen, zog K. jedes Mal mit einer Zange die Schloß⸗ kramme aus der Tür. Dieſes Treiben gelangte ſchließlich zur Anzeige. Die Staatsanwaltſchaft erblickte in dem Tun des An⸗ geklagten einen Diebſtahl an dem Benzin, weſches noch in dem Reſervoir der Wagen ſich befunden hatte. Gleichzeitig ſollte der Diebſtahl noch unter dem erſchwerenden Umſtande des gewalt⸗ ſamen Eindringens verübt worden ſein. Der Staatsanwalt hielt einen ſchweren Diebſtahl für vorliegend und beantragte 4 Monate Gefüngnis. Das Gericht ſchloß ſich jedoch den Rechts⸗ ausführungen des Verteidigers an, indem es annahm, daß die Abſicht des Angeklagten gar nicht auf eine Ameignung des Benzins, ſondern lediglich auf die Benutzung des Wagens ge⸗ gängen ſei, die aber ſtraflos ſei. Das Urteil lautete demgemäß auf Freiſprechung,. — e. Lacken. obige Einlagen gilt Seneral-r Anzeiger.(Abendb blatd) Mannheim, 11. Jauuar: Jolkswirtschaft. Br. H. A. Bender Söhne, Geſellſchaft m. b. H, Maunheint. Unter dieſer Firma wurde die hieſige Firma H. A. Bender Söhne (Teilhaber: die Herren Auguſtin und Alols Bender, hier, Ja⸗ brikant Wilhelm Bender in Frankenthal) in eine G. m. H. G. mit M. 150 000 Stammkapital umgewandelt. Die bisherigen Teilhaber der Firma erhalten für ihre GEinlagen je M. 30 000 in Stammanteilen des neuen Unternehmens. Gegenſtand des⸗ ſelben iſt: Die fabrikmäßige Herſtellung von Korkſtoffen, uſw., der Ankauf des hierzu erforderlichen Rohmaterials, und der Handel mit Kork und Korkfabrikaten auf Grund der Uebernahme der ſeitherigen offenen Handelsgeſellſchaft H. A. Bender Söhne in Mannheim mit der Firma und allen Aktiven und Paſſtven. Zu Geſchäftsführern ſind beſtellt die oben erwähnten bisherigen drei Teilhaber. Die Aktiva der neuen Geſellſchaft ſtellte ſich per 15 Oktober 1906 wie folgt: Hauskonto M. 142 500, Debitoren M. 123 169.91, Caſſe M. 4 200.57, Waren 207 202.30, Gerätſchaften M. 6381.43, in Summa M. 483 454.21. An Paſſiven waren vorhanden: M. 327454.21 Ereditoren und M. 6000 Reſerve⸗ agiokonto, ſodaß ſich ein Ueberſchuß der Aktiva über die Paſſiva von M. 150 000 ergibt. Br. G. Spieß u. Co., Geſellſchaft m. b.., Maunheim, mit Zweigniederlaſſung in Feuerbach. Gegenſtand des neuen Unter⸗ nehmens iſt die Fortführung des bisher von Friedrich Grohe unter der Firma G. Spieß u. Co. in Feuerbach betriebenen Ge⸗ ſchäftes, ſowie allgemein die Herſtellung und den Vertrieb von tammkapital der Geſellſchaft beträgt M. 1 000 000. Geſchäftsführer iſt Friedrich Grohe, Kaufmann in Mannheim, Prokuriſt iſt Peter Keßler, Kaufmann in Mannheim. Der Ge⸗ ſellſchafter Auguſt Kuntz bringt in die Geſellſchaft ein: eine Dar⸗ lehnsforderung an die Firma G. Spieß u, Co. in Feuerbach im Betrage von M. 30 000; die Stammeinlage des Einbringenden gilt hierdurch als vollbezahlt. Der Geſellſchafter Friedrich Grohe bringt ſein unter der Firma G. Spieß u. Co, in Feuerbach be⸗ triebenes Geſchäft nebſt allem Zubehör, insbeſondere mit den dazu gehörigen Grundſtücken, Patenten und anderen Schuhrechten mit Aktiven und Paſſiven in die Geſellſchaft ein; der Wert der ein⸗ gebrachten Immobilien beläuft ſich auf M. 85 000 und abzüglich der darauf ruhenden Hypothek von M. 5272304 auf Mark 322769 6. Debitoren abzüglich Ereditoren belaufen ſich nach dem Stande vom 1. Oktober 1904 auf M. 3012.84 und die Wechſel⸗ forderungen, Caſſe u. Waren laut Inventar gleichen Datums auf auf M. 64 710.70; in Summa M. 109 000. Das Stammkapital des Friedrich Grohe beläuft ſich demnach auf(M. 100 000 ab⸗ züglich M. 30 000 Schulden an Auguſt Kuntz! M. 70000. durch damit der Stammanteil des Friedrich Grohe Das S als voll eingezahlt. Br Zur Konzentration im W. Kohlenhandel Die Firma Klusman n, hier, hat ihren Lagerplatz am Neckarhafen an die Firma Mannheimer Hobelwerke Michel u, Dülrr abgegeben, welche ein großes Holzlager darauf errichtet hat. Inbuſtriebörſe Mannheim. Von der lezten Muſterauslage Mts. iſt noch nachzutragen, daß die Firma Theodor am 8. ds. hren Staubſaugapparat„Radical“ gus⸗ Heß, Mannheim auch i geſtellt hatte. .e. Vom Tabaksmarkt. kam dieſer Tage der letzte befriedigte die Käufer durchweg. erzielt. Zahlnngseinſtellung. Ueber das Warenhaus J. J. Kohn in Cannſtatt, Inhaber Max Cohn, welches ſich ſchon ſeit einiger Zeit in Zahlungsſchwierigkeiten befand, wurde lt.„Stuttg, Morgenztg.“ der Konkurs eröffnet. Neue Aktiengeſellſchaften. Unter der Firma Egcelſioz⸗ Fahrradwerke Gebr. Conrad u. Pas.G. in Brandenburg g. H. iſt die gleichnamige offene Ponbene e ſellſchaft in eine Aktiengeſellſchaft mit M. Les0 d00 eundert umgewandelt worden. Das Unternehmen widmet ſich der Jabri⸗ kation und dem Vertrieb aller Erzeugniſſe der Fahrrad⸗ und Automodilinduſtrie.— Die vor längerer Zeit angekündigte 8 dung der Hein r. Ang. Schulte Eiſenhandlung A⸗G. in Dortmund hat nunmehr ſtattgefunden. Das Aktjenkapital beträgt M. 3 Millionen. Eingebracht werden die Eiſenhandlung Schufte in Dortmund und Ravensé in Hannovber, beide zum Konzern Ravens gehörend. 5 Süddeutſche Schiffahrts⸗Geſollſchaft m. b. Würsburg. Die Geſellſchaft teilt uns mit, daß ſie die von Herrn Fit käuflich er⸗ worbenen Geſchäfte der„Süddeutſchen Speditlons⸗ und Schif⸗ fahrts⸗Geſellſchaft m. 5.§.“ übernommen hat und unter Firma in bedeutend erweitertem Umfange weiterführen wird. Pie Geſchäftsführung wurde dem Geſellſchafter Herrn 5 5 übertragen, als ſtellvertretender Geſchäftsführer iſt Herr s ichar Stöſſel in Mannheim, Prokuriſt der Firma Innocente Mangili, beſtellt. Die neugegründete Geſellſchaft wurde an ſeit dem Jahre 1816 beſtehende Weltfirma Innocente Mangili in Mailand, mit Zweigniederlaſſung in Man nheim und andern Orten angegliedert und wird ihre Intereſſen im Bahn⸗ und verkehr an den Plätzen Mannheim, Nürnborg und Frankfurt g. M. in Gemeinſchaft mit der genannten Firma wahrnehmen. Die Bauk für Brauinduſtrie. Berlin, wird lant„B..“ für das faufende Jahr die gleiche Dividende wie im Vorjahr(6 Prozent) vorſchlagen. aeeeee im Kohlenſyndikat. Die neuen vom Kohlenſyndikat bekanntgegebenen Beteiligungsziffern laſſen einen weiteren Fortſchritt der Konzentrationsbewegung erkengent Die Zahl der Mitglieder ſinkt ſtetig bei einem gleichzeitigen Anwachſen In den meiſten Orten Mittelbadens Tabak zur Verwiegung.„Die Ware Es wurden günſtige Preiſe der Beteiligungsziffern. Bei der Gründung des Syndikats im Jahre 1898 betrug die Zahl der Werke 96, die Summe der Be⸗ Zehn Jahre ſpäter, 1903, waren nur noch 81 Werke im Syndika. vertreten bei 53 822 187 Tonnen Betefligung; obwohl bei Ablauf des alten Syndikatsver dges und Abſchluß des neuen etwa 20 Zechen dem Syndikat nur beitraten, ſank die Zahl der Mitglieder infolge von Fuſionen bis 1905 wieder auf 84 bei 75 584 133 Tonnen Beteiligung. Sie veringert ſich nach dem neueſten Stande auf 79, während die Beteiligung. diesmal nur unerheblich, weiter auf 76 425 831 To. geſtiegen iſt. Preußiſche Eiſenbahnen. Im preußiſchen Staatshausbaltsetat für 1907 find die Einnahmen der Eiſenbahnverwaltung um Mark 204 632 351 höher veranſchlagt, und zwar um 45 475 000 M. beim Perſonen⸗ und um 148 340 000 M. beim Güterverkehr, während daerabes Tut afe n A. Mehr angelest ünd. Von teiligung 35 514964 Tonnen. ten wird. Höhere Tabakpreiſe den Mehrausgaben ſind berborzuheben: 82 507 900 Dart für per⸗ ſönliche Ausgaben, 30 338 000 M. für den Oberbau, 30 726 000 M. für Beriebsmittel und 1 188 000 M. Anteil Heſſens. Erhöhung der Zigarrenpreiſe. Der Verband der Tabakinduſtrie Weſtfalens, der angrenzenden Bezirle, ſowie Hamburgs und Bremens hat nun auch der Kundſchaft eine Preiserhöß⸗ ung ſignaliſtert, die ſich nach Faſſon, Farbe und Verpackung rich⸗ und geſtiegene Fabrikationskoſten 1 5 neben der Vertenerung des Zebernholzes als Urſache be⸗ zeichnet. Einen ſehr günſtigen Sitnatiousbericht vom rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Eiſenmarkt peröffentlicht die„K. Ztg.“. Es heißt da⸗ ſelbſt: Die Ausfuhrverhältniſſe auf dem rhelniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt ſind noch lebhafter geworden. Für viele Waren ſind faſt die vollen Inlandpreiſe zu erzielen. Beſonders ſtark, wie nie zupor, iſt der Abſatz für Drahterzeugniſſe. Im Inlandmarkt macht ſich die Ungewißheit über die Erneuerung des Stahlwerks⸗ verbandes bei den Entſchließungen des Handels etwas fühlbar; die Aufnahmefähigkeit des Inlandmarktes dauert unterdeſſen in voller Stärke an. In Roheiſen können die verlangten Mengen nicht beſchafft werden, in Sonderheit auch in Thomaseiſen, in dem die Stahlwerke gerne zukauſen möchten. Bis Jahresmitte iſt alles verſchloſſen. Zur Lage der Flachsſpinnereien. Auf den Leinengarnmärkten aller Länder herrſcht zur Zeit außerordentlich große Knappheit an Garnen. Alle Spinner haben ihre Waren für das Jahr 1907 zu höchſten Preiſen ausverkauft. No. 20 Towgarn, welches im vorigen Jahre mit 75 M. bezahlt wurde, koſtet heute bei ſukzeſ⸗ ſiver Lieferung 98.; auch No. 30 Flachsgarn iſt von 76 M auf 98 M. geſtiegen. Bei feinen Garnen iſt die Wertſteigerung noch erheblich größer. Norwegiſche Bergwerksaktiengeſellſchaft. wird berichtet: Vom Staatsrat iſt der von ſellſchaften gebildeten norwegiſchen Geſellſchaft„Salangen Berg⸗ werksaktiengeſellſchaft“ die Erlaubnis erteilt worden, die dem Konſul Perſſon in Helſingfors gehörenden Bergwerksgerechtig⸗ keiten im Bezirk Salangen in Tromſoe zu erwerben. Die deut⸗ ſchen Geſellſchaften ſind die Oberſchleſiſche Eiſenbahn⸗ Bedarfsaktiengeſellſchaft und die Donners⸗ marckhütte. Das Aktienkapital beträgt vorläufig 1,5 Mill. Kronen, von denen die erſtere Geſellſchaft 1050 000, letztere den Reſt gezeichnet hat. Das Aktienkapital ſoll ſpäter erhöht werden. Die Bedingungen für die Konzeſſion ſind die, daß mindeſtens ein Drittel der Geſellſchaftsverwaltung aus norwegiſchen Staats⸗ bürgern beſteht, da die Geſellſchaft ausſchließlich norwegiſche Be⸗ amte und Arbeiter verwendet und daß der reguläre Bergwerks⸗ Aus Chriſtiania zwei deutſchen Ge⸗ betrieb vor Ende 1910 aufgenommen wird. Als Kaufſummme für die Bergwerksgerechtigkeit uſw. werden an Konſul Perſſon 15 Millionen Kronen bezahlt werden. Außerdem ſoll der Ver⸗ käufer für jede Tonne Erz 20 Oer bis zum Betrag von 1,5 Mill. erhalten. *** Telegraphiſche Handelsberichte. 5. Wormſer Produktenmarkt. Das Angebot in Pfälzer Gerſte war heute recht ſtark. Auch kamen ziemlich belangreiche Abſchlüſſe zuſtande. Gewöhnliche Gerſte koſtete 17.75—18.25., beſſere Sorten bis zu 19 M. Wir notieren Hafer 18, Roggen 16.75, Weizen 18.50, Roggenmehl Nr. 0 25, Weizenmehl Nr. 0 27.50, Meizenmehl Nr. 1 26, Roggenkleie 10—10.25, Weizenkleie.25 bis.75 M. Die Peunſylvanig⸗Bahn emittiert 100 Millionen Dollar neue Akkien und 100 Mill. Doll. Bonds, davon im laufenden Jahre nur die Hälfte, ſo daß die im Nobember fälligen Noten in Höhe von 50 Mill. Dollar, ſowie die Koſten für die Newhorker Station in Höhe von 20 Mill. Doll. und die für das neue Rollmaterial von 30 Mill. Doll. gedeckt ſind. Die Direktoren erklären dieſe Emiſſion für notwendig, wenn die Bahn ihre hervorragende Rolle bei⸗ behalten ſoll. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. Nach dem Kabelbericht des „Ironmonger“ ſind für nahe Termine die Preiſe voll behaupdet. Frü das zweite Semeſter werden ziemlich hohe Preiſe verlangt. Northern Fouedry Nr. 2 notiert 28/—24 Doll., graues Schmied⸗ eiſen und ſüdliches Hütteneiſen im gleichen Verhältnis. Es ſind bisher keine Anzeichen für ein Nachlaſſen der gegenwärtigen Knappheit vorhanden. * Solingen, 11. Jan. Der Aufſichtsrat der Aktien⸗ brauerei in Oles ſchlägt für 1905⸗06 eine Dividende von 7 PCt.(i. B. 6,5 pEt.]) vor. „ Augsburg, 11. Jan. Die Hauenſtädter Spinnerei und Weberei in Augsburg erztelte 1906 einen Reingewinn von 287 697 Mark gegen 234 480 Mark j.., woraus eine Dividende von 147/12 pCt.(1195 i..) verteilt wird. * Berlin, 11. Jan. Zum Börſenhandel wurden zugelaſſen 6 Millionen 4proz. Mannhermer Stadtanlelhe. Mannheimer Effeitenboͤrſe vom 11. Januar.(Offizeller Rericht.) ⸗ Die heutige Börſe war beſonders für Brauereiwerte ſeſt. Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien gingen zu 141 pCt. um, ebenſo Cichbaum zu 146 pEt. Bad. Brauerei gefragt bei 112.50 Proßent, Durlacher Hof 284 G. und Wormſer Brauhaus vorm. Derige 88 G. Von Induſtrie⸗Aktien notierten: Maſchinenfabrik 194., Mannh. Gummi 143.50 G. 144.50 B. und Portl. Zementwerke Heibelberg 17150 B.— Mannheimer Lager⸗ haus⸗Aktien ſtanden zu 83.50 pCt. im Verkehr. O b gnen ½ Mev. N. d. f. Näſchiſf. . Seetransngr! 101.%%7 e n, in. Savaf. 108.— G 1% N. Hlemein, Keiha. 101.½ c0 e% Nürg. Nrandans, Ronn 10.— 30% Herrewnihſe dem 100— 4½% WMammd, Nampf⸗ ſeppfchicrgsr8Aeh. 101 850 1½% amiß. Lagerhaus⸗ eeſiſchaft 4% Oßerrhlektrigttäts⸗ werke, Harſgruge %% Afälz, Ghamone u. Tonwerk.ag.(Fiſend, 102.75 4½% Rußt. A.„i. Jellffofff. Reakveof bei Pernau en Apland 160.70b; 1½ Speyrer Braußans .eld. in Speyer 97500 1½ Speurer Jiegelwerke 101.4 8 1 0 0 Pfandbrieke. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100. ½„„ alte M. 94 50 9½„„„ unf. 1904 95.7⸗ Hommunal 93.75 Städte⸗An'ehen. 3½᷑ Freihurg. B. 3/½% Heidelbg. v. J 1903 30⁰9 Karisruße v. 1890 4½% Lahr p. J. 1902 Ludwigshafen 95.— 95.( 27— K 93.—( 100.500 — 101 7566 4— 5 1 4010 75 v. 1906 101. 30¹e 7 95.— Oblig. 19% 100. 80 885 05. 40K 1888 95 40 K 1895 95.— 210 4% Mannh. 345„* 850*„* 5 98. 400 5„ 189g 95.40 „ 1905 95.40% 3½% Pirmaſens unt. 1905 3˙%% Miesloch v F. Induſtrie⸗Obligation. 5% Tenw. Offgein.en 9.25 K Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 4½% Akt.⸗Geſ. J. Zeiltudu⸗ . ½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.30 0 Dingler'ſche 3 0% MReichsauleih! 95.— 24½% Süldd. Drainductr. 101.7s G Baänken. Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% E Pfälk. Bank Pfälz. Hyn.⸗Bank Pf. Sp.U. Kdß. Land. Rhein. Kreditbank Rbein. Huv.⸗Bank Süſdd. Ban' GEiſenbannen. Pfälz. Ludwiasbahn 5 Waxnahn Nordhaßn 3 Heilbr. Straßenhabn Chem. Induſiule. .⸗G f. chem. Induser. Bad. Aniſ.n. Sodafhr. Chem. Nab. Goldenba. Verein chem. Fabrlfen 320— A kt Brief Geld —.— 136— —.— 127.60 — 102.80 —.— 192.— —+ 136 50 —.— 142 —.— 199 116 7 3 28 —. 1155 — 137 —. 80 .— 34— 05 +187 —— * Verein D. Oelkabriken 13250—— Wſl..⸗W. Samm „„ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerel Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm Hage Eichbaum⸗Brauerei Eleibt. Nübl, Morms Ganters Bl., Freibg. Kleinlein, Heidelberg Homb. Meſſerſchmitt üdwigsh. Brauerei 141 500Südd. Kat Pfalzbr. Geiſel, Mohr Mann“. Akttenbt. Blauerer Siner Br. Schroedl. Hdlbg. „ Schwar“, Speyer 128.— „Ritter, chwetz. —.— 2²⁵ —. 105.50 —.—112 30 264 146— 99 108. 192 80 247 2705 210. 126 b 92.— — „ S. Weltz, Speyer 97.——. Berliner Effektenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Berlin war zu Beginn im Montanmarkte weiter feſt, dagegen i Bergwerkaktien ſchwächer. Banken zumeiſt bis zu ½ pEt. niedriger und luf „Kanada gedrückt infolge von Realiſierungen. anleihe ſtetig, Japaner gut behauptet. auf geſtrigen Stand behauptet. Desgleichen Italiener. Nrinz Heinrichbahn unter Tagesrealiſationen ſchwächer; desgleiche Warſchau⸗Wiener. Schiffahrtsaktien ziemlich preishaltend: desgleichen Allg Elektrizitäts⸗Aktien. Tägliches Geld 58—6 pCt. Hüttenaktien nicht einheitlich. übrigen Märkten des Verkehr belanglos bei vielfachem Nus⸗ Jos. Deutſch⸗Aſiat. Bank Deutſche Ban(alt 05 Dieg⸗Komnfandfl Lresbner Bant Rhein. Kieditbank chaaffh. Bankv. Lübeck⸗Nüchener Staatsbahn taltener panter Türken unif. Londoner Effektenbörſe. „ Jaft unter dem 190Ner 17410 174 243 60 243.50 187 20 187.%0 159 70159 8 143— 141 90 159.— 159.80 ——— Ruüſſen en Brief Geld Br. z. Skotch. Spener—— 100.— „Perger, Warms—.— 100. Wormſ. Br. v. Oertge—.— 88.— Pf. Ppeßh. U. Sptfabr.——.— 141— Transport . Verſicherung. u. Ae Nßſch Seer. 92 Nannb. Fampeſchl. 64. „ Vagerhaus— 88 50 Jas, Mücke n. Metverſ. 390— „ Affecurran: Font'penal. Berſ. 445. Rannb. Nerßcherung—— 515— Sberr. Nerſſch.⸗Kef.— 500. Württ. Transv.⸗Verf.—.— 675.— Induſirie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dinaler'ſche Mſchför. maillirfbr. Kir rweil. Fmaillw. Matkammer——- Ettlinger Spmnerei 110—- Hilttenh. Spinn⸗ rei 95— Narlsr. Maſchinenbau—— 220.— Naßmfbr. Hadu. Meu—— 288 Noith. Cel u. Papierf.—— 285— Mannb. Gum u. Asb. 144 50 148 50 Maſchenenf. Badena—— 26.— Oberrh. Eletirtzitt—.— 31— .Nähm..Fa rradf. 137— Portl.⸗Zement Hdlbg. 171.50—.— Südd Drabt⸗Ind.—.— 146. —.— 139— Berein Freib. Ziegelw.—.— 184.— Speyr. 51758 Külrzmüble Neuftdt 181 75 181.— Zellſtofffabr Waldhof 6836—sE— Zuckerföor Wagh nufel—.— 113.— Zuckerraff. Manng. 146— —.— 134.— —— —.— Fondsbörſe. Die Börſe Drucke von Realiſierunge Reichs⸗ Oeſterreichiſche Baßnen ſchwächer auf Paris. Spe Bergwerksaktien in allen fallen der Kurſe. Bei Berichtsabgang Kursſtand im a gemeinen behauptet. Schiffahrtsoktien gebeſſert, Geſchäfß jedoch ſtill. Privatdiskont 5½ pCt. 3 Werlin. 11. Jauuar.(Swlußurſe.) 5 Nüßfennoten 25 05 21550] Lamparden 35 80 95 40 nufl. Aul. 1902 79 0 79.½7% Fauada Paeffie 196.40 194 40 31½% Neſchsanl. 98.10 98.— Gamburg. Vacketl 155 90 58.89 3% Meſchsanſeihe 87.— 87.10 Vordd. Lloyd 130 6 130 20 40% Bad. Sl.⸗An. 102.50 102.70 Dynamit Jruſt 174 75 174.60 91½ B. S. Obl. 1900 9— 97.— Licht⸗ u. Kraftanl. 25 3½0% Bapern 98— 98 10 Focmmer %e% Heſſen 96 75 569Fonſolidation 30% Heſſen 84 90.60 Dortmunder 30% Sachſen 386.70 86 60 gelſenfirchner 4% Ufbr. R5. M. B. 100— 100.— Sarpener 50% Ehineſen 102— 101.75 Shernig 40% Itaftener 102 60— Görder Bergwerke— 4½ Javaner(neu 94.60 94.70 Lauraßütte 10 1860er Lole 158— 15870 fggnir 4% MNaadad⸗Anl. 87 80 8 75 fbeck⸗Montan krevtt ftten 217 20 217 20] uurm Revier 182— Herk.⸗Märk. Ban 16— 160. Anilin Treptoww 375—- Berl. Handels⸗Gel. 175 20 175.20 Frannk.⸗Brik. 211 60 21 Darmſtädter Bank 141 1841. N. Steinzenawerfe 24— Diſſeldorſer Wag. 305— 8 berf. Farben(alt) 569— ſeſtereg. Affallw. 223 Lollkäwmeret⸗ Afi. Fhemiſche§harlot. Fonwaren ieslock 154. Zellſtoff Waldhof 33 2 149.80 148.50 Partker Börſe. Paris, 11 Januar. Anfanaskurſe. % Rente 95 68 95.72 94 80 94.70 95 12 98 3 London, 11. Jan.(Telear.) 5% Cotneſen 4½% Chineſen 27½% Conſols 4% Fiaftiener % Griechen % Portugieſen Spante: Fürken 4% Argentinier % Merttaner 1% Japanter Tend.: ſeſt Oliomanbant 110 5 1 Braſnneme Berlin, 11 Preiſs in Mart pro Geizen per Maf „ Jul) Sept. Roggen per Mar — 11 „ Jult „ Gepk. per Mat Faſer „Juli Berliner Sept 86— 86 108 86.— 88516 Jan. 100 kge fvet 19.. 188—183.25 18450 18.50 ———ô 168 50 1675 169.50 169.75 100.— 109 470.— 17025 Produktenbörſe. (Telegramm.) Celluloſe Koubeim 27 Rüttgerswerken 144.20 1 Priwat⸗Discont 3½ 156.— Fürk. Looſe 685.— 685 2280 Zanque Ottomaus tio Tinto Anfangskurſe de Effente S uthern Vacifte eggd Miwantet enver Pr. gichiſoy Pr. gulsv. u. Naſhv. ünon Poeiſie nit. St, Steel eom. k „pPpreſ. 11 beipteroes Wbtields andmtktes Inb zend. feil. (Produl! Serun neito Kaſſe, 0 Rats per Ma! 124 „ aül jept.— Aügel ßen Jan, „ Dlai Spirktus 70er loco Letzenme!! Koggenmehl General⸗Auzeiger.(Abendblatt. — dennoch ruhig, der Kursſtand behauptet. Bochumer bei regerem Geſchäft umgeſetzt auch Laurahütte ebenfalls feſt. Obwohl die Bank von England die Herabſetzung des Diskontſatzes nicht Largenommen hat, ließ ſich die Börſe durch die Tatſache nicht beirren, daß ſchließlich eine vorſichtige Handhabe der Geld⸗ Rarktslage eine feſtere Stütze bietet. Amerikaniſche Bahnen lagen ſchwach. Die Kapitalserhöhung der Pennſylvania⸗Bahn⸗ Geſellſchaft verſtimmte und wurden dieſe Aktien ca. 2 PCt. nledriger umgeſetzt, Lombarden ſchwächer. A Am Bankaktien⸗ Markte erhielt ſich die gute Stimmung und wurde beſonders Dresdner Bank beſſer bezahlt. Schiffahrtsaktien ruhig. Paket⸗ fährt iſt feſter auf günſtige Dividendeſchätzung. Fonds ruhig. Beſonderes Intereſſe war auf dieſem Gebiete für Türken, Ruſſen auf die innerpolitiſche Lage ſchwächer. Der Induſtrie⸗ Rarkt war ſeſter, beſonders waren Gold⸗ und Silberſcheide⸗ anſtalt bevorzugt, welche bei lebhaftem Geſchäfte 5 pCt. ge⸗ ſteigert wurden, Kunſtſeide gut erholt, Anilin ließ weitere Beſſerung zu. eitere Verlauf war tuhig und die Ten⸗ denz teilweiſe abgeſchwächt. An der 9 ſe krat für Balti⸗ more ſand Ohio ſtärkeres Angebot hervor. Es notierten Kredit⸗ Altien 217,20, 217 Diskontokommandit 187.60, 18730, Baltimore and Ohio 121,20, 120,80, Lombarden 35,50, 35,30, Gelſenkirchen 220,80, 220,20. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Der kachbö Schluß-⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 7 Prozent. Wechſel. —5 11 10 10. Amſierdam kuxz 169.15 169.23 Karis kurz 81.233 81.25 elgien„380.866 80.916 Schweiz. Plätze„ 81.075 8075 Ialten„ 81.25 81.25 Wien 84 925 84 939 London„ 20.470 20.470 Napoleonsd'or 16.25 16.25 77 5 langg— J Privat⸗Diskont 5/ Staatspapiere. A. Deuiſche. 55 11 18 91½% Dſch. Reichsanl 93.15 98.06 Tamaulipaß 99.70 94 60 „„„.10 86 95 Vulgaren 98.45 08 85 fepr.konſ. St.⸗Anl 93 20 88.20 1% Griechen 1800 50.50 50.5) talien, Nente bad. St.⸗A.„ 102.50—.—½, Oeſt. Silberr. 100.20 100.15 Giſ bad. St.⸗Obl. fl 97.— 97.—41½ Papfer.———— 3*„ M. 97.— 97.—Oeſterr. Goldr. 99.95 99.90 50„00, 57.——— Portg. Serie 69.50 69 40 bayer..⸗B.⸗A. 101.90 101.90 bto. III 70.30 79.10 giſe do. u. Allg.⸗A. 97.95 9795%½ neueRuſſen 1905 91.70 91˙70 8 0 83.20 86 10 Raſſen von 1880 78.40 77.80 4 Heſſen 102.90—.—ſpan. ausl. Rente 95.70 95.70 Heſſen 84.90 84.80 Türken v. 1903 88.60 88.50 JSachſen 86.50 86 50 4 Türken unif. 94.— 94.3 „Mh. Stadt⸗A.05 95.10 95.20 4Ungar. Goldrente 96.50 96 80 ̃ 14„ Kronenrente 96.30 96.50 .Gold⸗A.1887 102.— 102.— 4i%, Ebineſen 1898 97.50 97.70 Verzinsl. Loſe. 4Egypter unifizirte 104.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 158.60 158.— Mexitaner äuß. 100.— 100. Türkiſche Loſe 148.40 147.— inn 66.80 66.90 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 113.— 113— Allg..⸗G. Siemens 179 50 178.— Add. Immob. 108.— 108.—Ver. Kunſtſeide 395— 400.— ichbaum Mannh. 146.— 146.— Lederw. St. Ingbert 87 50 87.50 Mh. Akt.⸗Brauere. 140.50 140.50 Spfcharz 123 50 123.30 Parkakt. Zweibr. 107. 107.— Walzmlhle Ludw. 180.— 180.— Meltz z. S. Speyer 94.50 94.50] Tahrradw. Kleyer 320 10 328.75 Cementw. Heidelb. 172.50 171.50 aſch. Arm. Klein 129.— 128.— Cementf. Karlſtadt 139.— 135.: aſchinenf. Baden. 203— 208.50 Dad. Anilinfabrik 462.28 468.75 Dürrkopp 388 50 338.50 Eh. Fbr Grlesheim 259 251.75 Makchinf, Gritzner 220.— 220. Höchſter Farbwerk 43675 436.75 Pfälz. Nähmaſch. 136.— 136. Vereinchem. Fabrik 819.50 319.50] Schnellprf. Frkth!, 187.70 187.70 Cbem. Werke Albert 411— 411.50 Helfabrit⸗Aktlen 132 90 182.95 keeumul.⸗F. Hagen 215.— 214.— Seilinduſtrie Wolff 145 50 144. b. Böſe, Berlin 77— 77.— Lampertsmühl 92.— 92.20 .Elk⸗Geſellſch. 214.10 214.10 Zellſtoff Maldhof 384. 332.— Südd. Kabelwerke 139.80 139.80 Kammg. Kaiſersl. 181.— 181.25 Labmeyer 144— 143 10 Drabtinduſtrie 146.— 146.— Elktr.Geſ. Schuckert 125.50 125.— Schußfab. Herz Frkf. 125.50 125.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 250.20 252— Harpener 219.— 290.60 Buderus 180.75 139.75 Stbernia—— Concordig 335.— 389.50 Weſterr. Alkali⸗A. 228.40 223 40 Deutſch, Luxembg. 208.— 208— Oberſchl. Eiſenakt. 128.25 128.40 Friedrichsh. Bergb. 181.50 181.50 Ver. Königs⸗Laura 246.50 248.50 lſenkirchner 221.80 221.—[Roßleben 15 500 10 550 Aktien deutſcher und ansländiſcher Transport⸗Anſtalten. Judwh.⸗Bepbacher 280.30 250.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 35.10 35.50 älz. Maxbahn 145 25 145.50 Oeſterr. Nordweſtb. 115.80 115 50 do. Nordbahn 138 50 138.50„ ſLit 116.50 116.50 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 125.80 125.50 Gotthardbahn—.——— 05 er Packet 156.— 156 80 Ital. Mittelmeerb.—.— 86— Nordd. Lloyd 180.90 130.50„Meridionalbahn 152.70 152— Beſt.⸗Ung. Staateb 148.90 148.90 Baltim. Obio 122.50 121.20 Bank. und Verſicherungs⸗Aklien v. 96/06 95.70 95.7 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100 10 100.10— %//⸗„„ 12 100 40 100,50 1 Mann9. Verſ.⸗G.⸗A. 515.— 515.— Fraukfurt g.., 11 Januar. Kreditaktien 217.—, Staats⸗ bahn 14890, Lombarden 35.70, Egypter—.—, 4% una. Goldrente 96.30, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 187.60, Laura —.—, Gelſenkirchen 921.—, Darmſtädter 141.20 Handelsgeſellſchaft 175.50, Dresdener Bant 160.—., Deutſche Bank 243.30, Bochumer 252.— Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 217.50, Staatsbahn 148.99, Lombarden 35.40, Disconto⸗Commoandit 187.60 —*** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 11. Januar 1907. Proviſionsfrei! 4½ Ital-fttl.g. G..—— Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten änfer käuſer unter Vorbehalt:% 5 .⸗G. für Müblenbetrieb, Neuſtadt g. d. H.— 112 Atſas, Lebensverf⸗Gei., Ludwigshafen M. 310 M. 300 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 Ben:& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannhbeim— 220 Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 25 24 zſr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 97— Bürgerbräu, Ludwig bafen— 280. Ehemiſche Fabrik Heubruch 55 zfr. Daimler Motoren⸗Geſ. Unter⸗ürkheim, Lik. A— 280 5 8 7 Lit. B 82 öfr.— Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 162 ⁵ 161 Filterfabrik Enzinger, Worms 278— Flink, Eiſen⸗ und Broneegießerei, Mannheim 91(— Fyantentbaler Keſſelſchmiede 97 95 Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg— 18 Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen— 181 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 109 Linoleumiabrik, Maximiltansau— 126 Lothringer Baugeſellſchaft. Metz 10⁰— Lux ſſche Induſtviewerke,.⸗G. Ludwigshafen 110— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning— 8c0 Mosdacher Aktienbraueret porm. Hübner 97— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt— 127 Rbeinau Terrain⸗Geſellſchaft— 12zfr Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.., Maunheim— 140 Rheiniſche Metallw venfabrik Genußſcheine— M. 260 Rheiniſche Schuckert(Geſellichaf,, Mannheim— 113 Rheinmühlenwerke, Maundeim 155—•1• Rheinſchitff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 121—— Rombacher Portland⸗Cementwerke 135— Siahlwerk Mannhbein:— 117 Süddeutiche Jute⸗Induſtrie, Maunheim— 100 Sſüddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 110 Unionwerke,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen— 185 Unionbrauerei Karlsruße 65 Vita Lehensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim— M. 310 Waggonfabrik Raſtatt 114— Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 40 afr— Zuckerfabrik Frankenthal 390— *** Biehmarkt in Mannheim vom 10. Januar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktlon.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewicht: 372 fälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälder 20-00., p) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 90—09 M. 15 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., 5) ältere Maſthammel 70—00., mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1372 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼/ Jahren 69—00., b) ſleiſchige 68—00., c) gering entwickelte 67—00., 4) Sauen und Eber 64—63 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Cuxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000— 0000., 000 Pferde zum Schlag⸗ ten: 00—000.,(00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 We., 00 Stüct Maſtvieh: 00—00 Wet. 39 Milchkühe: 300—500 We., 384 Ferkel:.00—15.00., 8 Zlegen: 12—25 Met., 0 3 1d⸗ lein:—0., OLVämmer: 00—00 M. Zufammen 2190 Stüct. Handel mittel; Milchvieh und Ferkel lebhaft. Gerichtszellung. §8 Mannheim, 10. Jan. Strafkammer III. ſitzender: Landgerichtsdirektor ngler. Staatsbehörde: Staatsanwalt Hoffarth. Das Wildern beſchränkt ich in der Mannheimer Gemarkung in der Hauptſache auf die Wildfiſcherei, von eigentlichem Jägdeln auf Wildpret hört man nur ſelten und wenn dieſen illegale Sport irgendwo betrieben wird, ſo wird er bei der„Schwierigkeit des Terrains“ ſehr bald eingeſtellt. Dieſe Erfahrung mußte auch der 34 Jahre alte Schloſſer Albert Scheidet aus Buchheim machen, der heute mit einem Jagdgenoſſen, dem 32 Jahre alten Schuh⸗ macher Wilhelm Koch auf der Anklagebank Platz nimmt. Scheidet hat ſich ſchon in den 9ber Jahren im Freiburger Mooswald im Dienſte Nimrods verſucht, war damals erwiſcht und auf 7 Monate ins Gefängnis geſchickt worden. Hier hatte Scheidet in der Zell⸗ ſtoffabrik gearbeſtet, am 29. Nov. vorigen Jahres aber ohne Grund aufgehört. Schon vorher war er— er wohnte in der Schwetzinger⸗ vorſtadt— in dem nahen Gießen am alten Pulvermagazin auf die Jagd gegangen, Anfangs allein, ſpäter mit Koch, der damals auch nicht arbeitete. Sein Jagdgewehr war eine Stockflinke. Natür⸗ lich blieb es nicht aus, daß man auf das nächtliche Schießen auf⸗ merkſam wurde. Der Jagdaufſeher Heinrich Kohl legte ſich mit drei Bekannten auf die Lauer ind überraſchte die Wilderer in flagranti. Scheidet machte Miene, ſich zur Wehr zu ſetzen.„Bier Vor⸗ Vertreter der Großh. 3⁴ Asdiſche Bank 136.70 186.7 0ſ Oeſterr.⸗Ung. Bank 128.— 128.— Berg u. Metallb. 143.— 142.80 Oeſt. Länderbant 116 60 116.40 Derl. Kandels⸗Geſ. 176 40 175 20 Kredit⸗Anſtalt 217 10 217.20 Comerſ. u. Disk.⸗B. 122 25 122 20 Pfaͤlziſche Bank 102 30 102.40 rmſtädter Bant 141 40 141.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 192 20 192.— Deutſche Bank 243— 2486.— Preuß. Sypotheab. 116.15 115.90 Lutſchaſtat. Bank 174.— 17410 Deutſche Reichsbt 15680 156.50 D. Effekten⸗Bank 109.— 10ä 80 Ahein. Kreditbant 142— 142.— Diseonto⸗Comm. 187.40 187.60 Rhein. Hyp. B. M. 192.20 102 20 Dresdener Bank 15970 159 80 Schaaffh. Vankver. 159 25 159.90 Frankf. Hyp.⸗Bank 204 80 204 50 Südd. Banf Mhm 116.70 116 70 Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 174 80 18450 Wiener Bankver,. 142.90 143— Nationalbank 185 10 135.0[Bant Ottomane 185,.90 185,0 gegen zwei,“ knurrte er und machte eine verdächtige Bewegung mit 10 teilte den Feldwebel wegen Sittlichkeitsverbrechens zu 8 Monaten gradation. ung wurde der Kond reiten der Berliner Pfannkuchen in das ſtedende nötigen Hitz 5 SE Wanheim, Budapeſt, 11. Januar.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5 0 Etergie auf, die Hand aus der Taſche zu nehmen. Der Wilddieb e 10 11. Pfandbrieſe, Prioritäts-Obligationen. gab gun doch das Spiel perloren. Di ter günſti per 50 kg. per 80 kg 4% Frk. Huv.⸗Pfdb. 100,20 100.20 4% Pr. Pfdb. unk. 14 100.80 100.60J ſtän einen verzweife Weizen per April 745 746 luſtlos 745 740 träge 4%..B. Pfubreos dee eeeh,„ 10 101.— t der Umſtand, daf 8 Okt 7 8 7 74 05 4„ 910 100.40 100.40—3214 55414 99.— 99.— wur Man 55 28 7 75 55 4% Bf. HypB. Pfob. 100.80 100 80 2/. 08 93.80 98 60 6 99 Roggen per April 672 673 feſt 673 674 ſtetig 1 8.90 96.908%„ 12 95.60 95.6 5 RB 5 975 915 9 1 8 95.60 95.60 2 8 5 1 32½% Pr. Bod⸗Cr., 94.——687½ Pr.Pfdbr.⸗ A 743 4 7 43 räg 0 17 Hafer per 5„„ 4e% Ctr. Bd. Pfd. voo 100.— 100.— 55 05 eeif iner Wirtſchaft in Neckarau „. 0 At. 5 ö 99 2 5 8 55 8 1* JAt 4 ULra! Mais per Okt.———½ kuhig———2 tſräge 400 955 100.20 100.20 5 2 Fabrikarbeiter Valentin Quen 3 E 2 Mat 518 514 518 514 unk. 09 100.20 100.30 Oyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗„FFFÜↄ 525 325 525 8 26 4%„ Pfdbr..9i Obl. unkündb. 12 97.50 97 50 115 oſthaf 15 Hauptperſonen unk. 10 100.40 100 40 4% fih. H. B. Pfb. 02 100.— 100.— jeder zu 2 Monaten Ge Fohlraps p. Aug. 12 90 13 00 inhig it 1285 12 95 willig 4% 5 Pfdbr..0g 40% 1907 100 20 100.— rufung hin wird heute d f rter Eff 0 unk. 12 101.20 101.20 4%„ 1912 101.2510125 J 6 aufte der 32 Jahre alte Ziegelei⸗ 0 755 02 25—2— 1 1* 2 1 8e Jahre e 3 egelel⸗ 5 Fran Urkel Effe enbör e. 3½„ Pfdbr..86 ze,„„ 19ʃ7 101.75 11.75 beſiger Theodor Eder aus Schwetzingen 80 600 Backſteine à 14 rivattelegramm des General⸗Anzeigers.) 1 10 9 94— 94.— 10„alle 5 50 9280 Mark, obwohl ſie ihm in aller Form gepfändet waren. Das 5. 8 Pfd. 98 94—.—.50 94 5 ſchgtf e 757 2„ * Frankfurt, 11. Jan. Fondsbörſſe. Die in 5 0 Gond 1. 1„„„ 1875 95.76 95.75 ſchöffengerichtliche Urteil lautete auf 14 Tage Gefängnis. Eders 7 f 8 r. 2* 1 N* 8 vapnr 15 8 8 217 den letzten Tagen eingetretene Aufwärtsbewegung des Montan. b. I. unt 10 102 60 102 60 11% Hh..⸗B. C. O 95 75 95.75 Berufung wird ohne langes Feder ibgewieſen. arkts iſt zum Stillſtand gekommen und hat einem ruhigen 3½%„ Com.⸗Opl. 1% R. W. B. C. B. 10 100 20 103 20 85 5 glich der Verhandlung in Geſchäft Platz gemacht. Wenn auch heute einiges Intereſſe 5 v. 1891 98 30 95 30ſeh, Pf. B. Pr.⸗Obl, 100 50 100 80 der Strafkammer vom 9. d. legen Hofbäcker Friedrich Auch ſich auf dieſem Gebiete bemerkbar machte, ſo war die Stimmung 3½„ Com.⸗Obl. 40%e Pf. B. Pr.⸗O. 96 30 96.70 wird uns mitgeteilt, daß die Schuldenlaſt des in Konkurs ge⸗ tenen Weinwirts Franz Voltz nicht 150 000, ſondern nur 38000 M. beträgt. 1 Nn n GY1 8 oe. Bruchſal, 10. Jan. 3 Kriegsge 0 Zinke be richt verur⸗ ezirkskommando Gefängnis und De⸗ Mefgen en Kökn, 10. Jan. Wegen Nahrungsmittelfäl ſch⸗ itor Heinrich Wershofen aus Deutz mit M. Geldſtraſe beſtraft. Er hatte die Gewohnheit, beim Be⸗ Kochöl deim um eit konſtatieren, ob das Oel den eifenrauchen zu ſpucken, egrad beſitze. für für — — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ——— —— Für großes Import⸗ und Export⸗Haus in Großſtadt Süddeutſchlands wird eine tüchtige Kraft aus der Getreide⸗, Tabak⸗, Wein⸗ od. Kolonial⸗ ꝛc. Branche als Verkänfer und Einkäufer geſucht. 15 Reflektaut muß über Sprachkenntniſſe verfügen Fund reiſegewandt ſein. Ausſicht auf ſpätere Prokura⸗Erteilung und Lebensſtellung. Offerten unter Nr. 69120 an die Expedition ds. Bl. 8 2 cose AZM. u1Lose 20 M. Jeden eröſinet sjich am 0. und 31. Januar Ihr Vorteili ist es, wenn Sie zur Pllege Thres Haares KA. Bieger's echtes Tanuin-Kopkwasser verwen⸗ deu. Dasgelbes wird allgemein als Gas Beste bezeſchnet. Nachahmungen weise man au- trüek. Iel..50 u. 8 Mk. bei A. 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Göckel ir ird durch das 7 8 Verloren Eine goldene 2 Schließnadel utit retem Stein auf einer kleinen Kravatte ſteckend auf dem Wege Kunſtſtr.⸗Parade⸗ platz⸗Breiteſtraße von O 2 bis R 1 verloren. 4748 Gegen gute Belohnung ab⸗ dugeben N 7, 14. Fpſſaufen Hund entlaufen (Airedale terier) ſchwarz mit gelbe! Abzeichen. Geg. gute Belohn. abzugeben. Seckenheimerſte. 7e, ptr. Dnterflebf Ja Herr erteilt Schüſern bis teende Nachhülfe⸗ Unterricht in Mathematik. Offerten unter R. B. Nr. 561 an die Expedition ds. Blattes Vermisehtes. Die Dame, welche am 2. Januar den S mit blauem, filberdekor. Griff mit⸗ genommen hat, wird erſucht, den⸗ ſelben ſofort wieder bei Conditor Balentin abzugeben. 44256 Als Modell junges Mädchen von—20 J. für den Nachmittag geſucht. Näheres im Verlog. Masken. ſchöne Damen⸗Masken billig zu verlethen oder zu verkauf. Waldparkchr. 26, 3. St. bös ſchöne abzu⸗ — 12180 M 2, 44754 540 [Dounerstag 1 ſchöne zu verleih. 557 K 8, 6, 4. St. i. Kade 1 9 Nandelskocnschuarze. Am Montag den 7. Januar 1907 werden die Vorlefungen und Uebungen der Handels hochſchul⸗ kurſe wieder aufgenommen. Es finden ſtan: Albend—10 Uhr: Vorleſung des Geheimen Hof⸗ is Dr. Gothein über„Allgemeine Volkswirtſchafts⸗ lehr e“ im Auditoriam der Gewerbeſchule Dieustag Abend 810 Uhr: Vorlefung des Pofeſſors Dr. Ralhgen über„Grundzüg e der Finanzwiſſenſchaft“ im Auditorium, twoch 55 0 51¶0 Uhr: Vorleſung des Stadtrechts⸗ rats„Erdel über„Bürgerliches Geſetzbuch“ im 275 der Handelsforthildungsſchule, Mittwoch Albend—10 Uhr: Votleſung des Privatdozenten Dr. Perels über„Handelsrecht“ im Audtorium, Donnerstag Abend—9 Uhr: Vorleſung des Gehejmen Hofrats Dr. Gothein über„Allgemeine Volkswirtſchafts⸗ lehre“ im Auditorium, Donnerstag Abend—10 Uhr: Vorleſung des Profeſſors über„die Wege des Welthandels“ im Wiis Artdſtor Freitag Abe Dr. Jaffé über Andikormm, Monutag Abend 6 8 Uhr: Go zein über„Organiſation der Induſtkie“ Zimmer 11 der Händelsfortbildungsſchule, Albend 6 8 Uhr: Fachkurs des Güh. Hof⸗ rats Dr. Gothem über Organiſalion des Verkehrs⸗ wefens“ im gleimen Raume, Freitag Abend—9 Uhr: Fachturs des Direktors Reiſer über„Paukweſen“ im Zimmer 12 der Handels⸗ ſortbildungsſchule. Mannheim, den 5. Januas 1907. Dder Handelshochſchulkurſe. elshochſchulkurſe. 8 810 Ubr: Vorleſung des Prvatdocenten Bank⸗ und Börſengeſchäfte“, im Fachkurs des Geh. Hofrats im Stundenplan 500 vom Moutag, den 7. Jauuar 1907 ab. Vortrags⸗ 9 Tag und Stunde Docent Thema a Montag Gnd Uhrpr. Gothein Oeganiſaklon Zimmer 11 der Jnduſtrie Händels⸗ Sch. 5—10„ Dr.Gothein Allgemeine Audttorinm der Volksw. Lehre Gewerbeſchule Dienstag—10„ Dr.Nattgen ee dlo. ſchaſt Mittwoch—10„ Dr. Erdel Bürgerliches Saal 2ſ3 der Geſetzbuch Handelsi.⸗Sch 92—10„ Dr. Perels Handelsrecht Andetortum der l Gewerbeſchnie Donnerstag—8„ Dr Gothenn Organiſ, des Zim er 11 Verkehrsweſons Handelsf.⸗Sch. —9„B Pr. Gothein Angemeine Audltorium Volksw.⸗Lehre 85—10„ Dr. Hettner Wege des dio. Welthandels Freitag—8„ Direktor nebungen im Zimmer 12 5 Reiſer Baukweſen Handelsf.⸗ 5—10„ Dr. Jafſe Bank⸗ u. Börſen⸗ Audi oreu⸗ 7 geſchäſte Gewer beſchilſle Auratorium der Handelsfortbildungsſchule. Dameniriseur-, Perrüekenmacher- und Fri Ser-Gehilen-Verein Maunheim Segrumdet 1297ñͥ veranſtaltet am Sountag, den 13., Jauuar in den Sälen des Kaſino s, N I, 4 eln 67088608 bffenfl. Preis- U. Schaufrisieren mit darauffolgendem Bull. Anfang ½8 Uhr. Karten ſind 50 haben bei Herrn 2Winndolph, in Firma E. Boske, O0 2,(Paradeplaß) ſowie bei Herrn Pau Bollmer, Spezial⸗Damenfriien!, b 2, 17. 7 Heute findet die letzte grosse Wsld-Preib- jagd dieser Saison auf den von mir übernom- menen Jagden statt. Tch offeriere allerschwarste bayr. Gebirgs-Kräuter-Hasen per Stück Mk.58 Eleinere in allen Preislagen. Hasenragout. e. 60 und 20 Ptr. Rehe, Wild chwein, Wildenten Wildganse. Beflügel in grösst. Auswahl. „Wiener Nachkhände!“ per Stüch Mk. 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Januar 1907. Großh. Notariat 1. Mayer. Zwaugs-Berſteigerung. Nr. 10893. Jut Wege der Zwangsvoll, recküng ſoll pas li Maunbeim belegene, im Grund buche von Maunberm zur Zeit der Eintragung des Veruelge⸗ rungsvermerkes auf den Namein des Harl Söhnmlein, Bauunter⸗ ney ei hier eingelragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundnück am Montag, 14. Janugr 1907, vosmittags 9½ Uhr, durch das unterzeich nete Motarigt — in deſſen Dienſtränmen in Maundeim 4, 3— be ſte gert werden. 67789 Der Verlergerungsvermerk iit am 6. Okt. 1806 in das Grund⸗ buch eingelragen worden Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Geeendei betref ſenden Nachweifungen, insbe. ſondere der Schpungentunde f lederimc ann geſtaktet, Es ergeht die Auſſorderung, Mechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus denm Geuudbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und. wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubg aft zu machen, widrigen⸗ ſalis ſie bei dei Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berkick 77 5 und bei der Verteilung es, Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und 8 den itbrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein den Verſteigerung entgegenſtebendes Recht haben, werden aulgeior dert vor der Erteilung des Zuſchlags die Auüfhebung odel einuwenige Ennſtellung des Ver fahrens herdei zullthren, kwidrigen⸗ falls fil das Recht der Verſteige rungserlös an die Stelle des verlteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Srundſtückes. Grundbuch von Mannhein. Band 271, Heſt 10, Beſtandsvei⸗ ze chnis Ord.⸗Z. 1, laufende Nummer der Grundnücke 1 B. 11 Lager uch⸗Nr 48571, Flächenin⸗ hali 5 ar im Stadteitei Fried⸗ 1 Geplaß Nr. 11, Ho raite. Oterauf ſtent ein ünt öcktges Wo ncaus mit Collonade, fünſ⸗ nöckta, Zweſchen- und Se leubau und..ſendetonkeller, geſchätzi zu M 266 000.— Mannbeim, ié. Nov. 1906, Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Wöſchlag Hasen größte M..50 Ragout 60 Pig Reh-HBagont 30 Pfe. 44746 Brat⸗ u. Fettgänſe Ig. Hahnen, Enten Suppenhühner Große Wildenten 2 Mark Birk⸗ u. Haſelwild Krametsvögel. J. 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Mts., 3½ Hbr nach⸗ e eee aus gtatt, (Dies statt jeder besonderen Anzeige.) Zten sanften Arossvaters 69116 Bruder und Oukel Herr Pertt en-AtLeig e. Tieferſchüttert teilen wir Verwandien, Freunden un gelaunten mmit, daß es Gott dem Almächligen geiallen 70 unſeren lieben und unvergeßlichen Gaften, Vater, Helnrich Hennedka, Schunmachermelster, hente nüh ½% Uhr wonverzſehen mit den hl.“ menten zu ſich in die Ewigkert absurufen. Mannheim(E 2, 10) 11 Januar 1907. Dieirauernden Hinterbllebenen: Frau Barbara Hennecka Hermann Heunecka Karl Hennecka. Die Beerdegung findei am Sonntag mittags ¼ 4 Un von 85 iiebhötg elle aus ſtatt. den Veruorbenen fin et am Montag vormittags ½ 10 Uhr n 528 unteren e 235 S natt. Ster ſakra⸗ Das Seelenamt für 3 Ankauf. I. Gebr. S. rers O aſch. w. ge. Off. in. Pr. u. Nr. 560 an die Exp d. N. Neen Aurblges 125 Doppelwohnungen, je 4 Zim am Panorama zu verkaufen. Offerten unter Nr. 558 an die Exped. ds.— Hpegter. 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