. Abonnement: GBaische Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich; durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — Unabhängige E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreilelſte Jeiinng in Maunhtim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme füͤr das Mittagsblatt Morzens s Udr, für das Ubendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt) Tageszeitung. Teiegramm⸗Adreſſe: „Journgl Manuheim“, relefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev Druckarbeiten Redabirnn Expeditton und Verlags⸗ buchdandlung 377 2¹8 Nr. 20. Samstag, 12 „Jauuar 1907.(1. Abendblatt.) Als am 15. Dezember 1906 der Reichstag aufgelöſt wurde, empfand dies die große Mehrzahl der patriotiſch und freiheitlich geſinnten Wähler wie eine Er⸗ löſung; als die Befreiung von dem drückenden Gefühle, daß die Reichsregie⸗ rung ſich dem ultramontanen Jentrum mit Leib und Seele verſchrieben und damit dem Willen derjenigen dauernd unterworfen habe, welche die Intereſſen der prieſterherrſchaft höher ſtellen, als die Intereſſen des Vaterlandes. Die wichtigſten Geſetze waren ſeit Jahren nur in der Geſtalt aus den Abſtimmungen des Reichstages hervorgegangen, in welcher ſie die Gnade des Zentrums belaſſen hatte. Abſtriche erfolgten ſcheinbar, um den Wählern allzu⸗ große Steuererhöhungen zu erſparen, in Wahrheit um die Reichsregierung die Macht des Zentrums fühlen zu, laſſen und dieſe Machtſtellung nach außenhin darzutun.„% Aber die Enthüllungen dernburgs und das verlangen, daß die in Südweſt⸗ afrika ſtehende Streitmacht bis zum 31. März auf 2500 Mann verringert werde, ſowie der damit in Verbindung ſtehende Abſtrich von 9 Millionen Mark an der von der Regierung zur Weiterführung des Krieges, zur vollſtändigen Niederwerfung des Kufſtandes und zur tunlichſten Schonung der dort kämpfenden Söhne unſeres Dolkes für unbedingt notwendig erachteten Summe brachten das Maß zum Ueber⸗ laufen. 175 Es iſt nicht wahr, daß, wie das hieſige Zentrumsflugblatt ſagt, die Rückberufung von„nur 4000 Mann zu gegebener Seit“ von der Sentrumspartei im Reichstage verlangt wurde, ſondern ſie verlangte die ſofortige Rückberufung dieſer 4000 mann außer bereits heimbeorderten 5500 Mann bis ſpäteſtens 31. März 1907. Es iſt unwahr, daß die Regierung„das höchſte verfaſſungsmäßige Recht des deutſchen HDolkkes unter die abſolute Gewalt des Kommandoſäbels beugen wollte“. Wohl aber ſtand die wiederholte verweigerung der Eiſenbahn Kubub⸗Keet⸗ mannshoop durch das Sentrum bevor, die ſeit der erſten Verweigerung ſeitens des Zentrums am 26. Mai 1906 den Steuerzahlern tatſächlich 15 millfonen mark 5 mehrausgaben verurſacht hat, wie durch einen unannehmbaren Antrag der Herren Erzberger und Genoſſen außer Sweifel geſtellt iſt. Der sentrumsabgeordnete Gberlandesgerichtsrat Roeren beleidigte pflichttreue Beamte des Reiches und brave Pioniere des deutſchen Volzes in unerhörter Weiſe. Welche Opfer ſeitens der verbündeten Regierungen ſeit Jahren gebracht werden mußten, um die Bewilligungen des Zentrums zu er⸗ kaufen, Gpfer, die zugleich Schwächungen des unveräußerlichen Hoheitsrechtes des Staates in allen Kulturaufgaben und Beeintrüchtigungen des Rechtes der Staatsbürger auf fortſchreitende Entwickelung Freiheit bedeuteten, bedarf keiner Ausführung. Man erwartete daher mit Recht, daß die Auflöſung des Reichstages nicht bloß eine Antwort ſei auf die Verweigerung für notwendig erkannter Mittel in Südweſtafrika, ſondern daß ſie zugleich eine Erklärung energiſcher Abkehr der verbündeten Regierungen des Reiches von bisher beſchrittenen Wegen bilde. Allein der Sylveſterbrief des Reichskanzlers Fürſten von Bülow an den General amten und Privatangeſtellten auf Beſſerſtellung ihrer wirtſchaftlichen Lage. ihrer geiſtigen wir ſchweren Seiten entgegengehen. Für das Bürgertum, das, eingekeilt zwi Seit, ſich auf ſich ſelbſt zu beſinnen, damit es endlich den politiſchen Wie nie zuvor iſt deshalb jetzt das Bürgertum darauf angewieſen, aus eigner Uraft den dau, um die geiſtige und leibliche wohlfahrt des 15 deutſchen volkes, um ſeine nationale Ehre aufzunehmen und durch! zuführen ſowohl gegen die hherrſchaftsgelüſte des Sentrums und der Sozialdemo⸗ kratie, als gegen jeden, der ſeine Bedeutung als Volksbeſtandteil und ſeinen An⸗ ſpruch auf MRitwirkung bei den Staatsgeſchäften unterſchätzt oder beiſeite ſtellen will. 58 bekämpft nicht die berechtigten Anſprüche der Katho⸗ Das Bürgertum liken auf eine freie Religionsübung, es bekämpft nicht die berechtigten Anſprüche der Arbeiter, der unteren und mittleren Be Das Bürgertum dan daher trotz der unwahrhaftigen und 1 füllten proklamationen des Sentrums und der Sozialdemokratie hoffen, im Kampfe diesmal auch von ſolchen Mitglieder. der katholiſchen Religionsgemeinſchaft unterſtützt zu werden, die noch Vaterlands⸗ liebe und Gerechtigkeitsgefühl genug beſitzen, um die ſtattgehabten Uebergriffe der politiſchen Partei des ultramontanen Zentrums zu mißbilligen, es darf auch hoffen, auch von gleichgeſinnten Elementen des Mittelſtandes und der Arbeiterklaſſen unterſtützt zu werden, die bisher in dem Glauben gewiegt wurden daß nur von den Kandidaten der Sozialdemokratie die Abſtellung der ihnen fühlbar gewordenen Mängel der Staatsverwaltung zu erwarten ſei. 15 Dazu bedarf es jedoch eines Randidaten, der nach jeder Richtung hin des nötigen Vertrauens würdig iſt.„ Wir erblicken einen ſolchen Kandidaten in der Perſon des Herrn Sctadtſchulrat Dr. Anton Sickinger in Mannhein Sein bisheriges Leben und Wirken, ſein gerader und offener Charakte bürgen dafür, daß er, erfüllt von dem Geiſte wahrer bürgerlicher Frei echter Toleranz in Glaubensſachen und ſozialer Gerechtigkeit in tr Vaterlandsliebe eintritt für eine freiheitliche und nationale Politik. Mitbürger! Wähler! Die Lage der inneren, wie der äußeren Politik iſt ernſt und es ſcheint ſchwarz und rot, nur zu lange zu politiſcher Ohnmacht verurteilt war, iſt e 2 die Regierung des Reiches wiedergewinnt, der ihm durch nutzloſe ſeiner Kräfte oder durch Läſſigkeit in weniger ernſter Zeit verlor . Sete General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. Januar. Jeder vaterlandsliebende und bürgerlich freigeſtnnte Wähler muß an die] Beziehung freie, auch den Frauen gerechtwerdende Geſetzgebung. Unſer Nandſdat Wahlurne: iſt für Gleichberechtigung der religiöſen Bekenntniſſe, für Durchführung Der entſcheidende Augenblick iſt gelommen, um die berechtigten Anſprüche Aller zu verwirklichen, des Bürgertums und des Bauernſtandes, der Handwerker und lichen und privaten Beamten und nicht zuletzt der Arbeiter. Alle Mit⸗ bürger, die das öffentliche Leben nicht durch Konfe intereſſen geleitet wiſſen wollen, müſſen ihre Stimme unſerem Kandidaten Herrn Stadtſchulrat d geben. Der Bann der Zentrumsherrſchaft, der ſchon zu lange auf dem Reiche und den Einzelſtaaten laſtete, muß gebrochen, die Macht der Sozialdemokratie, die einſeitige Klaſſenpolitik treibt, den Hlaſſenkampf ſchiebenſte Feind des Bürgertums iſt, zerſtört werden. Unſer Kandidat, Herr Stadtſchulrat dr. sickinger tritt ein für verwirk⸗ lichung der vollen Gleichberechtigung aller Bü ſprechung und Verwaltung, er iſt für unbedingtes Feſthalten an dem allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrecht Danen Wiſſenſchaft und ihrer Lehre. der Kaufleute, der öffent⸗ ſſtonelle oder einſeitige Klaſſen⸗ r. Sickinger predigt und deshalb der ent⸗ rger vor dem Geſetz in Recht⸗ er tritt ein für eine in jeder des Grundſatzes der vollen Gewiſſensfreiheit und Derwirklichung der Freiheit der Berr Dr. Sickinger tritt ein für alle geſetzgeberiſchen Maßregeln, welche eine Beſſerung der wirtſchaftlichen, moraliſchen und intellektuellen TCage der arbeitenden Klaſſen gewährleiſten, für Sicherſtellung des Koalitions⸗ rechtes, für Ausbau des Arbeiterſchutzes und Aufrechterhaltung der Gewerbe⸗ freiheit. Berr Dr. Sickinger iſt für ſorgſame Pflege der Intereſſen des ſchwer Rämpfenden Mittelſtandes in Stadt und Cand, für Stärkung der Produnktions⸗ kraft der Landwirtſchaft und für Hebung des Handwerhs. Erfülle Jeder am 25. Januar ſeine Wahlpflicht zum heile des Volkes und unſeres großen deutſchen vaterlandes. Das Wahl⸗Momitee der vereinigten liberalen Parteien: Nationalliberale partei Freiſinnige Volkspartei Deutſche Volkspartei Nationalſoziale Partei ee Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Weiten. An die Partei der Nichtwähler! Bei der letzten Reichstagswahl haben Jentrum und Sozialdemokratie über 5 Mil⸗ lionen Stimmen aufgebracht, die bürger⸗ lichen Parteien etwas über 3 Millionen. 3 Millionen Wähler ſind zu Hauſe ge⸗ blieben, haben von ihreul höchſten ſtaats⸗ bürgerlichen Recht keinen Gebrauch gemacht, ihre höchſte ſtaatsbürgerliche Pflicht nicht evfüllt. Dieſe 3 Millionen Nichtwähler ſind mit⸗ ſchuldig an der ſehmeren innerpolitiſchen Kriſis, die wir heute duvehmachen. Die Partei der Nichtwähler kann am 25. Januar gut machen, was ſie 1903 ver⸗ ſäumt, kann zum ausſchlaggebenden Faktor werden, den Sieg der natſenalen Mehrheit herbeifützren. Wahlrecht iſt Wahlpflicht! Deutſchland erwartet von der Nichtwätler, daß ſie am 25. Schuldigkeit tut! Partei der Jannar ihre — Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Nochmals das Flugblatt des Mannheimer Zentrums. Vor einigen Tagen brachten wir zu beſagtem Flugblatt eine Zuſchrift aus Zentrumskreiſen. Das„Volksblatt“ glaubte darin ein„plumpes Wahlmanbver“ unſeres Blattes ſehen zu dürfen und machte gleichzeitig einige taktloſe Ausfälle gegen den Verfaſſer des fraglichen Artikels. Wir haben dem Ein⸗ ſender die betr. Nummer des„Polksblatt“ zuſtellen laſſen. Heute erhalten wir von ihm eine Entgegnung auf die gegen ihn gerichteten Angriffe, wir halten es für ein Gehot der Billigkeit, ſie vollinhaltlich zu veröffentlichen. Maunheim den 11. Jaunar. Verehrliche Redaktion! Ich nahm Kenntnis davon, daß das„Volksblatt“ in der Donnerstagsnummer die, in Ihrer Nr. 13 bon mir veröffent⸗ lichte Notiz aufgreift und darin ein plumpes Wahlmanöver Ihrerſeits ſieht. Das„Volksblatt“ bringt ſeine Ausführungen mit dem ver⸗ ſuchten Pathos geiſtiger(9) Ueberlegenheit unter der Marke: Die Maske herunter“. 9 Aus dem Leben des Schahs. „Schah von Perſien, König der Könige, der Mittelpunkt der Welt, Brunnen aller Weisheit, Sohn des Himmels, erhabenſtet Herrſcher, deſſen Fahne die Sonne iſt, Gebieter von Heeren, ſo zahllos wie die Sterne, erhaben in ſeinem Ruhm wie der Planet Saturn“— all das waren die Titel des trübſinnig dreinſchauenden, unterſetzen Mannes, der nach langem Todeskampf dieſer Tage die Augen geſchloſſen hat. Er wird in der Geſchichte fortleben als der letzte jener abſoluten perſiſchen Herrſcher, als ein Nachfolger jeues Terxes, der das widerſpenſtige Meer geißeln ließ; aber ſene All⸗ Hacht des Deſpoten, vor der die freien Griechen eine ſtaunende Bewunderung hegten, ſie war doch in dieſem ketzlen der„Groß⸗ könige“ jämmerlich zuſammengeſchrumpft und trug nur noch dazu bei, ſeine Perſönlichkeit in einem exotiſchen und merkwürdigen Lichte erſcheinen zu laſſen. Denn dieſer„Herr über Leben und Tod“, in dem doch der ſagenhafte Glanz brientaliſchen Selbſt⸗ hperrſchertums verkörpert ſein ſollte, benahm ſich, wenn er in ein europäiſches Milieu eintrat, wie ein nalpes Kind, wie ein gut⸗ mütiger, zu Späßen aufgelegter Fvemdling, verriet beſtändig ſeine ſeine Eitelkeit, ſein Erſtaunen über die moderze ur. Ein gewiſſe Gutmütigkeit und Umgänglichkeit des Charakiers, mit Freigebigkeit gebaart, das waren die hervorſtechenden Eigen⸗ ſchaften in ſeinem Weſen. Er ließ alles gehen, wie es ging, wenn er Kur Geld hatte. Dabei war er von aller Maßloſigkeit der Wünſche Weit entfernt und für einen orientaliſchen Herrſcher einfach und mäßig, trank meiſtens Tee, hatte in ſeinem Harem nur ſechzig rauen, gab wenig auf Kleidung und nicht viel auf Reinlichkeit, egnügte ſich bei Tiſch mit drei Gängen und arbeitete zum Ver⸗ enügen in ſeinen Gärten. Das Geld freilich gab er trotdem mit vollenHänden aus; ſein Vater war recht ſparſam geweſen und hatte Rach orientaliſcher Art ſeine Schätze nicht in Bankſcheinen, ſondern i Goldmünzen, koſtbaren Steinen und merkwürdigen Prezioſen * —— Das iſt ein ſtarker Reinfall von Leuten mit dem Eſprit der Volksblatt⸗Redaktion, die mit billigen Mätzchen, geiſtige Kapazität anzweifelt, auch etwas von einem politiſchen Säug⸗ linge faſelt und meine u. A. gebrachte Bemerkung: Den alten Soldaten gelte die Anſicht des deutſchen Generalſtabs mehr, als die der Zentrums⸗Privatſtrategen, als ein„kindliches Stammeln“ von 70 bezeichnet. Die Redaktion des Volksblattes iſt im eigenen Lager wohl nicht genügend orientiert, ſonſt ſollte ſie wiſſen, daß ein großer Teil der Zentrumswähler konſervativ iſt und darum die Schwenkung nach links nicht mitmacht. Ebenſo auch, daß ſchon langjährige Zentrums⸗Abgeordnete eine Abſage an die Partei gerichtet haben. Ich führe nur den Abgeordneten von Korff, im hannoverſchen Wahlkreiſe Osna⸗ hrück an. Doch ich will der Volksblatt⸗Redaktion nicht zu viel zu⸗ muten. Wenn die Redaktion des Blattes ſeinen Leſern meine Notiz bringen wollte, würde wohl mancher einen tiefen Ernſt, der aus den Zeilen ſpricht, erkennen. Vielleicht glaubt die Volksblatt⸗Redaktion— nach der bewieſenen Kapazität— Ihnen auch noch nicht, wenn heute verrate, daß 70 ſelbſt draußen geſtanden bin. Nun es macht nichts; es wird ja noch mancher Krautkopf geſchnitten werden. Uẽnlauterer Wahlkampf. Unſer Karlsvuher Buxreau ſchreibt uns: Die amtliche„Karlsr. Ztg.“ nimmt Veranlaſſung, dem Zentrums⸗ kandidaten im 10. Wahlkreiſe, Herrn Landgerichtsrat Schmidt, eine recht gehörige und wohlverdiente Lekkion zu erteilen. Herr Schmidt hielt, wie wir berichtet haben, am Mitt⸗ woch ſeine Kandidatenrede, die nichts weiter als eine Kul⸗ tuürkampfrede verwerflichſten Genres war, Die„Karlsr. Ztg.“ meint zu dieſer Rede, ſie lehre, daß der auf die Spitze getriebene Fraktionsgrößenwahn des Zentrums, der verlange, daß ihm Lebensintereſſen des Reiches geopfert werden, auch jetzt noch ſein Unweſen treibe. Der Landgerichtsrat Schmidt hat in ſeiner„Kandi⸗ datenrede“ ausgeführt, es handle ſich bei den Neuwahlen um die Frage:„Soll die Regierung der ſiebziger Jahre, die uns den Kulturkampf mit all ſeinem Elend gebracht hat, wieder⸗ kehren oder nicht!“ Hierzu meint das amtliche Organ, die Zentrumspreſſe kennzeichne im Kampfe gegen die Sozicl⸗ demokratie die Vorſpiegelung ſozialdemokratiſcher Zukunfts⸗ hoffnungen als Bauernfang, und fährt dann fort: „Iſt aber eine Agitation, die die gläubigen Gewiſſen iu ihren heiligſten Empfindungen ohne ſachliche Veranlaſſung und nur zur höheren Ehre der Par⸗ teifahne aufrüttelt, weniger verwerflich? Unſere katholiſchen Mitbürger mögen es ſich geſagt ſein laſſen: In ihre religiöſen Ueberzeugungen, die wir hochachten und die eines der feſteſten Fundamente unſeres Staats⸗ daues ſind, hat die Auflöſung des Reichstages nicht ein⸗ zugreifen verſucht und von dem Ergebnis der Reichstags⸗ wahlen— es möge ſich wie immer geſtalten— iſt und bleibt ihre kirchliche Bekenntnistreue⸗ unberührt. ⏑ NY Trefflich geißelt die„Karlsr. Ztg.“ weiterhin das Be⸗ mühen des„Herrn Schmidt“, das Reichstagswahl⸗ recht als bedroht hinzuſtellen, wenn ſie ſchreibt: „Man ſollte ſich wirklich der leichten Mühe einer, Widerlegung ſolchen Phraſenſchwalls enthoben glauben. Und doch erſcheint es angeſichts der Ausnützung auch der — wenigſt geſcheiten Wahlverſammlungsreden nicht über⸗ flüſſig, darauf hinzuweiſen, daß Herr Schmidt auch mit dieſen Behauptungen ſichmit der Wahrheit in un⸗ heilvollen Widerſpruch geſetzt hat. Die Verbündeten Regierungen haben, nachdem die Zentrums⸗ fraktion unſere in Südweſtafrika kämpfenden Brüder im Stich gelaſſen hat, in verfaſſungsmäßiger Weiſe die Wähler aufgerufen, ſie haben an ihre Einſicht appel⸗ liert. Das iſt wahre Volkspolitik im Gegenſatz zu einſeitiger Zentrumsfraktionspolitik, die einſichtsvolle Abgeordnete in ihren Reihen, die vielleicht gern den ſüd⸗ weſtafrikaniſchen Kämpfern zu ihrem Rechte verholfen haben würden, zu Hörigen herabwürdigt. Zwar ein Zentrumsmann tat nicht mit und daß es gerade der Prä⸗ ſident des Reichstages war, der ſich von ſeinen Partei⸗ freunden trennte, ſcheint den anderen, und unter ihnen auch Herrn Schmidt, die Sprache ſo verſchlagen zu haben, daß er hiervon ſeinen Zuhörern nichts zu ſagen wußte,“ Und mit einem kräftigen Seitenhieb auf das Zentrum, das ſich jetzt als die geborene Hüterin von Volksrechten auf⸗ ſpielt, richtet das genannte Blatt die Frage an den Zeytrum⸗ kandidaten Schmidt: „Sollen wir noch ein Wort über das Märchen vom„be⸗ drohten“ Reichstagswahlrecht ſagen? Weiß Herr Schmidt nichts von den württembergi⸗ ſchen Wahlrechtsverhandlungend-— Herr Schmidt wird dieſe Frage wohl verſtehen. Man könnte ja noch weiter fragen, ob Herr Schmidt nichts von den badiſchen Wahlrechtsverhandlungen weiß, wo das Zen⸗ trum das Budgetrecht der zweiten Kammer ohne Kampfpreisgeben wollte. Freilich da hat es ja gute Bundesgenoſſen an der„großh. bad. Sozialdemo⸗ kratie“. Nur zu ſehr Recht hat die„Karlsr. Ztg.“, wenn ſie am Schluſſe ihrer Ausführungen ſchreibt: „Wir ſind Freunde eines in den Grenzen der gegen⸗ ſeitigen Achtung ſich abſpielenden Wahlkampfes Wenn aber die vereinigten liberalen Parteien im 10. badiſchen Reichstagswahlkreiſe nunmehreine etwas ſchärfere Tonart anſchlagen ſollten, ſo mag Herr Schmidt ſich ſelbſt bekennen, daß durch die her⸗ ausfordernde Kampfesweiſe, wie ſie ihm mit der Entfeſſelung konſeſſioneller Gegenſätze und handgreiflich unrichtiger Beſchuldigungen beliebte, die Abwehr verſchärft wird gegen unlaute⸗ ven Wahlkampf.“ Aus dem Waßlkreiſe Baſſermauns. Wie uns aus dem Wahlkreis Rothenburg⸗Hoherswerda mitgeteilt wird, hat der Bund der Landwirte zum „Sonntag eine Vertrauensmännerverſammlung nach Horka in ſeinem Palaſte aufgehäuft, Muz unangenehm überraſcht über die verhältnismäßig geringen Sum⸗ men, die ſchließlich dieſe als märchenhaft geprieſenen Reichtümer affer⸗Ed⸗Din aber war recht darſtellten, und er hat gar vieles von dieſen Koſtbarkeiten zu Geld gemacht, wenngleich noch immer ein Abglanz der ſagenhaften Schätze in den Prunkgemächern zurückblieb. Der Schah war ein außerordentlich nervöſer Meuſch, dem alle Zeremonien verhaßt waren. Am Tage ſeiner Krönung llef er plötz⸗ lich ſeinen Miniſtern fort, warf den ſchweren Krönungsornat ab und ſetzte ſich in Hemdsärmeln auf die Treppenſtufen im Korridor, die Krone noch auf dem Kopfe.„Mir iſt ſo ſchrecklich heiß und das Ding da,“ ſagte er, indem er die Krone abnahm und auf die Erde legte,„iſt ſo ſchwer. Ich hoffe doch, daß ich das niemals wieder auf⸗ zuſetzen brauche.“ Bei einer andern Gelegenheit warfler ſeinen mit großen Diamanten verzierten Herrſchermantel ab, ſchleuderte ihn in eine Ecke und rief:„Ich mag mich nicht mit ſolchen ſchweren Dingen deladen. Laßt die Steine abnehmen.“ Fünf Stunden täglich widmete ſich der Schah den Regierungsgeſchäften. Aus ſeiner Pfeiſe rauchend, hörte er die Vorträge ſeiner Miniſter an, unterzeichnete Dokumente und diktierte Briefe. Die übrige Zeit des Tages war ſeinen mankigfachen Liebhabereien gewidmet, Seine Vorliebe für das Photographieren ſtand obenan; ſtets be⸗ gleitete ihn auf ſeinen Wegen ein Phatograph und auch er ſelbſt war im Aufnehmen von Bildern ſehr geſchickt. Bei ſeinen Beſuchen in Europa verwandelten ſich die Räume, in denen er ſeine Wohnung bezog, raſch in photographiſche Ateliers, in denen Appgrate, Platten und Bedarfsartikel aller Art herum⸗ lagen. Auch an Automobilen hatte er großen Gefallen und be⸗ ſtellte ſich in London gleich ein halbes Dutzend Motorwagen. Als ſein erſtes Automobil in Perſien ankam, eilte der Herrſcher augen⸗ blicklich das Wunderding zu beſchauen, und wollte, daß es ſofort in Bewegung geſetzt werde. Man wagte einzuwenden, daß kein Alkohol zum Entzünden des Brenners im Palaſt wäre. Da rief der Schah, der das Weinverbot Muhameds doch nicht ganz ſo tren — gehalten zu haben ſcheint, wie man von ihm rühmte, ganz aufgeregt aus:„Was? kein Alkohol? nun und meine 868er Fine Cham⸗ bagne...“ Man holte ſchleunigſt eine Flaſche aus dem Keller. So wurde das erſte Automobil des Schahs mit einer Flaſche Jine Champagne zu 20 M. angezündet. Auch für Gartenarbeiten hatte der Schah diel Intereſſe und war ein glänzender Schütze, der durch eine emporgeworfene Münze mit unfehlbarer Sicherheit ein Loch ſchoß. Für geiſtige Genüſſe, beſonders für Muſik, war er ſehr empfänglich und konnte auch ſelbſt etwaßs Klavier ſpielen, ob⸗ gleich ihm mit ſeinen kurzen Fingern ein kräftiger Anſchlag nicht gelingen wollte. Bei theatraliſchen Vorſtellungen war er ein Freund des leichteren Genres. Eine klaſſiſche Auffübhrung der Comédie⸗ Francaiſe verließ er ſchon nach wenigen Minuten; aber an Aus⸗ ſtattungsſtücken mit Balletts und Aufzügen fand er viel Gefallen, ſah ſich die Pariſer Schönen genau durch den Operngucker an, kauchte dazu eine Menge Zigaretten und klatſchte auch Beifall, Durch ſeine Liebhabereien, ſein ungezwungenes Benehmen und ſeine Gutmütigkeit hat er ſich während ſeiner verſchiedenen Reiſen in Europa beſonders die Liebe der Pariſer errungen, die ja für ezotiſche Herrſcher überhaupt ein beſonderes Faible haben und bald herausfanden, daß der Schah zein Spaßverderber war, Et ſparte nicht mit dem Gelde, gab wahrhaft königliche Trinkgelder und ließ ſich bei ſeinen Einkäufen alles und jedes aufſchwatzen, Von einer Fahrt durch die Stadt kam er dann mit den ſeltſamſten Dingen beladen heim, Seidenafſen und Mandolinen, Phono⸗ graphen und Tapiſſerien, alle erdenklichen Sachen, die ihm gerade auffielen, hatte er erſtanden und bar bezahlt. Die 10 oder 12 Millionen, mit denen er auf ſolch eine Reiſe ging, ſchmolzen ſchnell an der europäiſchen Sonne und die Frage, die ihm während ſeiner ganzen Regierungszeit wohl am meiſten beunruhigt hatte, die Frage nach dem nötigen Gelde trat dann wieder an ihn heran. Muzaffer⸗ Ed⸗Din hatte auch Sinn für Komik, der ſich freilich in einer für ſeine Umgebusg bisweilen recht unangenehmen Weiſe äußerte. So eeeeeeeeeeeereee einer iben. )der iber⸗ mit u n. Die ims⸗ F iN Jeiſe pel⸗ nſatz bolle ſüd⸗ fen efn Prä⸗ rtei⸗ jnen Jen gen um, auf⸗ ms⸗ 5 e e den Umſtand, daß katholiſche Geiſtliche einen 2 7 7 5 5 15 75 0 5 Mannheim, 12. Januar. 555 5 General⸗Anzeiger.(Abendblatt 8. Selte. einberufen, um über die Auſſtellung eineräeigenen Kandi⸗ datur zu beſchließen.() Nachdem die Kandidatur Baſſer⸗ mann am 31. Dezbr. v. J. in demſelben Horka von einer ſtark beſuchten Vertrauensmännerverſammlung der Anhänger der Ordnungsparteien, einſchließlich des Bundes der Landwirte, einmütig und ohne Widerſpruch aufgeſtellt wurde, hegen wir gu der Mehrheit der am Sonntag zu Horka zuſammentretenden Mitglieder des⸗Bundes der Landwirte das Vertrauen, daß ſie ein Sondervorgehen nicht billigt. Es würden dadurch nur die Geſchäfte der durch die ſeitherige Einigkeit der bürger⸗ lichen Parteien im Wahlkreiſe aufs ſchwerſte getroffenen So⸗ zialdemokratie beſorgt werden. Volksſchullehrer als Abgeordnete. Eine ſeltſame Nachricht kommt aus der Mainſtadt Würz⸗ burg. Der dortige Stadtmagiſtrat beſchloß, daß in Zukunft die als Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete gewählten Lehrer auf die Dauer der durch die Ausübung des Mandats bedingten Dienſtesabweſenheit die erwachſenden K oſten für die Stellvertretung ſelbſt zu tragen haben. Dieſer Beſchluß iſt ſehr zu beklagen. Seine Aus⸗ dehnung auf das ganze Land würde es den Volksſchullehrern, wenn ſie nicht zufällig ein anſehnliches Privatvermögen haben, unmöglich machen, ein Mandat für den Reichstag oder den Landtag anzunehmen. Was der Staat ſeinen Mittel⸗ und Hochſchullehrern, den Lehrern an Blinden⸗, Taubſtummen⸗ Anſtalten und Zuchthäuſern, ſämtlichen Beamten und Geiſt⸗ lichen gewährt, ſollten auch die Gemeinden ihren Lehrern nicht vorenthalten. Wenn ein Volksſchullehrer den innern Beruf zu einem Abgeordneten hat und das Vertrauen ſeiner Mit⸗ bürger genießt, ſollte es ihm nicht erſchwert oder gar unmöglich gemacht werden, ein Mandat zu übernehmen. Das iſt un⸗ politiſch, ungerecht und entſpricht nicht dem Geiſt des Geſetzes. Die Diäten während der Tagung der Kammer ſollen den Auf⸗ enthalt in einer großen Stadt ermöglichen, und das Dienſt⸗ einkommen hat zum Unterhalt der Familie zu dienen. Aus dieſer Erwägung heraus wurden im Reichstag Anweſenheits⸗ gelder eingeführt, um auch weniger Bemittelten zu ermög⸗ lichen, in den geſetzgebenden Körpern lätig zu ſein. Hat ſo endlich auch die Reichsregierung ſich zu dem Grundſatze be⸗ kannt, daß finanzielle Gründe keinen Staatsbürger abhalten dürfen, ein Mandat anzunehmen, ſo ſollen doch auch die Ge⸗ meinden nicht gegen dieſes gewiß berechtigte Prinzip handeln. „„* Plankſtadt, 11. Jan. Daß die Plankſtadter an den gegenwärtigen politiſchen Tagesfragen regen Anteil nehmen, bewies die auf heute Abend hierher in den„Pflug“ von den Liberalen einberufene Wählerverſammlung. Die⸗ ſelbe war nicht nur ausgezeichnet beſucht, ſondern verlief auch ſo angeregt, daß man wohl mit Recht ſagen kann: Alle Achtung bvor den Plankſtadtern. Eröffnet wurde die Verſammlung durch den Zigarrenfabrikanten Trunk⸗Plankſtadt, der den Vorſitz in geſchickter Weiſe führte. Sodann entwickelte der Kandidat des 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſes, Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger⸗Mannheim in prägnanter Kürze ſein Programm. Daß er dabei auch die beiden in unſerm Wahlkreis in Betracht kommenden gegneriſchen Parteien einer Kritik unterzog, war ſelbſtverſtändlich. In Bezug auf das Zentrum betonte er mit Recht, daß weite Kreiſe von Katho⸗ ltken und zwar gute Katholiken von der ultramontanen Gewaltherrſchaft nichts wiſſen wollten: zum Beweis dafür führte der Redner eine kräftige Abſage der Katho⸗ liſchen Rundſchau“ an das Zentrum an, ferner liberalen Wahla ufruf unterzeichnet hätten. In der Behandlung der wirtſchaftlichen Fragen kam Dr. Sickinger u. a. auch auf die Rheinſchiffahrts⸗ abgaben zu ſprechen, als deren erklärten Gegner er ſich bezeichnete. Nach dem Kandidaten ergriff Betriebsſekretär Himmele ⸗Mannheim das Wort und forderte die Plank⸗ ſtadter. insbeſondere ſeine engeren Parteifreunde, die Nationalſozialen auf, einmütig für Dr. Sickinger einzutreten; außerdem regte er die Gründung eines liberalen Wahlvereins Plankſtadt an. Landtagsabg. Ihrig ſagte ſodann im Ver⸗ lauf einer Anſprache, er brauche den Kandidaten nicht erſt beſonders zu loben: das beſorgten ſchon die Gegner, und zwar dadurch, daß ſie nicht nur nichts Nachteiliges über ihn zu ſagen wüßten, ſondern die Verdienſte, die ſich Sickinger in ſeiner bisherigen Stellung um die Schule erworben, uneingeſchränkt daß die badiſchen Sozialdemokraten zu vernünftiger Arbeit geeigneter ſeien als die Genoſſen im Reich. In einer Be⸗ ſprechung des jüngſten Zentrumsflugblattes wies der Abgeord⸗ nete die darin enthaltenen Angriffe gegen die Liberalen in treffender Weiſe zurück, wobei er die lebhafteſte Zuſtimmung der Verſammlung fand. Nachdem der Vorſitzende ein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf den Kandidaten ausgebracht hatte, ließ Herr Lenz⸗Mannheim(nat.⸗ſoz.) die gegenwärtige Lage von ſeinem Standpunkt aus Revue paſſieren; nachdem er zu⸗ erſt mehrfachen und berechtigten Widerſpruch aus den Reihen der Anweſenden erfahren hatte, konnte man ihm zum Schluß nur zuſtimmen, als er ſeine Parteifreunde aufforderte, nicht wortbrüchig zu werden und Mann für Mann der Wahlparole: Sickinger! zu folgen. Pfarrer Klein pflückte nun ein Hühnchen mit der deutſchen Sozialdemokratie, deren Verdienſte um Organiſation und politiſche Schulung der Maſſen er würdigte, deren wirtſchaftliche Einſeitigkeit er aber tadelte, wie er auch ihren Internationalismus und die„Vaterlandsloſig⸗ keit“ ihrer Agitatoren einer Kritik unterzog. Im weiteren hob der Redner u. a. die Wichtigkeit des Bauern ſtandes in Deutſchland hervor. Zum Schluß forderte er zur Einigkeit und Opferwilligkeit auf. Pflichterfüllung ſei des Bürgers erſte Aufgabe. An den Verhandlungen beteiligten ſich noch Pfarrer Heinzerling⸗Plankſtadt, Profeſſor Weiß⸗ Schwetzingen, Profeſſor Behaghel ⸗Mannheim und Kauf⸗ mann Wacker⸗Plankſtadt, die ſämtlich beachtenswerte und für die Wahl nützliche Geſichtspunkte zur Sprache brachten. Profeſſor Weiß ſchloß endlich die ausgezeichnet verlaufene Ver⸗ ſammlung mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. e. Bingen, 11. Jan. Im Reichstagswahlkreiſe Bingen⸗ Alzey iſt wieder eine Aenderung eingetreten. Der Landtags⸗ abgeordnete Wolf⸗Stadecken(Bauernbund), welcher in einer Vertrauensmännerverſammlung der Zentrumspartei als Kan⸗ didat für die Reichstagswahl aufgeſtellt war, hat in einer Ver⸗ krauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirte zu Nieder⸗Saulheim geſtern Abend ſeine Kandidatur endgültig niedergelegt. Wolf ließ die Mitteilung ſeiner Niederlegung heute Vormittag an den Ausſchuß der Zentrumspartei hierher gelangen. Der Kandidat des Bundes der Landwirte und der Nationalliberalen im Wahlkreiſe Bingen⸗Alzey iſt und bleibt nach wie vor Keller⸗Steinbockenheim, der Kandidat der frei⸗ ſinnigen Volkspartei iſt Schmitt⸗Elberfeld. Alle anderen Nach⸗ richten, die über unſeren Wahlkreis durch die Preſſe gehen und welche ſich oft geradezu widerſprechen und zwar ſo, daß unten das Gegenteil ſteht von dem was oben behauptet wird, ſind gänzlich unrichtig Neuerdings hört man beſtimmt, daß die Sozialdemokraten von einer Zählkandidatur abſehen woll⸗ ten und im erſten Wahlgang für Schmitt⸗Elberfeld eintreten würden. e, Bin gen, 11. Jan. Der Bund deutſcher Militär⸗ anwärter hält im benachbarten Wahlkreiſe Kreuznach⸗Simmern Agitationsverſammlungen für den vom Bund der Landwirte aufgeſtellten Kandidaten General von Kloeden ab. Die Kandi⸗ datur richtet ſich gegen Paaſche. Heſſiſche Politik. 9N 16 n N us Heſſenu, 10. Jan. Vor einigen Tagen fanden in Darmſtadt zwei ſtark beſuchte Tehrerver ſamm⸗ lungen ſtatt, un gegen die neue G die Ge⸗ Geſetzesvorlage, halte der Volksſchullehrer betreffend, Stellung zu nehmen. In den letzten Tagen wurde nun der weitere Beſchluß gefaßt, eine Lehrer⸗Devutation zum Großherzog zu entſenden, um demt Landesfürſten ſelbſt das Unzureichende der Gehaltsvorlage der Regierung klarzulegen, Aus Stadt umd Cand. Maunheinm, 12. Januar 1907. *Telegraphiſcher Witterungsbericht vom Sand. Heute Schneefall, 2 Grad Kälte, Barometerſtand ſehr hoch. Gute Ski⸗ und Schlittenfahrt bom Gertelbachhotel an. * Spruchliſte der Geſchworenen für das erſte Quartal 1907. 1. Hch. Vielhauer, Londwirt und Gemeinderat in Eppingen, 2. Albert Wörner, Landwirt in Borberg, 3. Friedrich Wilhelm Weiner, Gerbereibeſitzer in Heidelberg, 4. Ernſt Köhler, Fabrikant in Michelfeld, 5. Alois Bender, Fabrikant in Mannheim, 6. Laurent Bögel, Bankdirektor in Mannheim, 7, Fridolin Eckerl, Domänendixektor in Wertheim, 8. Jakob Gruner, Müller in Ittlingen, 9. Franz Hch. Schäffer, Pri⸗ „ anerkennen müßten. Weiterhin kennzeichnete Herr Ihrig die Ultramontanen als konfeſſionelle, die Sozjaldemokraten als wirtſchaftliche Eigenbrödler, wobei er allerdings anerkannte, eeeeeeeeeee vatier in Heddesheim, 10. Heinrich Sommer, Landwirt in Hemsbach, 12. Ludwig Teſcher, Bankdirektor in Mannheim, 13. Johann ließ er ſich in Paris einen Zahnarzt kommen, da er Zahnſchmerzen hatte; aber beim Anblick der Inſtrumente erſchien es ihm doch beſſer, dieſe ſonderbaren Gegenſtände nicht an ſeinen eigenen Zähnen zu probieren, und er meinte daher, der Zahnarzt ſolle doch lieber ſeine Geſchicklichkeit an den Mitgliedern ſeines Gefolges zeigen, von denen viele ſehr ſchlechte Zähne hätten. Auf dieſe An⸗ regung aber machten ſich die anweſenden Perſer ſchleunigſt aus dem Staube, worauf der Schah leiſe lächelte und den Zahnarzt ent⸗ ließ. Ein andermal ließ er ſeinen ehrwürdigen und recht wohlbe⸗ leibten Großvezier, der nicht radeln konnte, auf ein Fahrrad ſteigen und vergnügte ſich an den Anblick des alten Herrn, der ſo⸗ gleich herunterfiel. Dafür aber war er auch ſeinen Höflingen ein gnädiger Herr, der ihnen zwar keine Gehälter bezahlte, aber ihnen Gelegenheit gab, ſich bei Einkäufen reichlich ſchadlos zu halten, un⸗ geheure Prozente zu berechnen und ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen. Tagesneuigkeſten. —Eine hübſche Vismarck⸗Anekdote wird in„Pearſon's Maga⸗ zine“ erzählt. Eines Tages war Lord Ruſſell bei Bismarck und fragte ihn im Laufe des Geſprächs, welches Mittel er ſich bediente, um läſtige Beſucher loszuwerden, die man nicht abweiſen darf, die aßber das Fortgehen zu vergeſſen pflegen. Der Reichskanzler ant⸗ wortete lachend:„Ach, da habe ich ein ſehr leichtes und ſicheres Mittel. Meine Frau Verſteht ſofort, wenn ein Beſucher zu dieſer ſchrecklichen Sorte Menſchen gehört, und wenn ſie merkt, daß einer don dieſen abſolut nicht wieder gehen will, ſo findet ſie irgend einen orwand, mich abzurufen.“ Kaum hatte Bismarck dieſe Worte ge⸗ iprochen, als die Fürſtin auf der Schwelle des Ztmmers erſchien. „Mein Lieber,“ ſagte ſie,„komm doch endlich einmal Deine Medizin — es iſt ſchon eine Stunde her, daß Du hädteſt einnebmen 110 70 8 1 N 2 dneriſcher Entgleiſungen au hin und fuhr dann fort:„Schreiben Sie nur, ich will Ihnen alles geſandter nannte kürzlich ein Zugeſtändnis an die iriſchen Natio⸗ nalen„den Grundſtein zur Zerſtückelung des britiſchen Reiches“. Das bekannte Mitglied des Unterhauſes M. W. Field ſagte einmal, als man über ein Geſetz über Viehtransport verhandelte„ und ich bitte Sie, meine Herren, beachten Sie dieſe Frage nicht nur vom Standpunkt des Rindviehs!“ Balfour lieferte folgenden Beitrag:„Die Bleichgeſichter der engliſchen Soldaten ſind das Rückgrat der indiſchen Armeen.“ Im Londoner Grafſchaftsrat er⸗ zählte eingtat von der„öſterreichiſchen, ſchwarz⸗gelben Trikolore“ Ein anderer, der einem bei der Jagd ködlich verunglückten Kollegen den Nachruf ſprach, erklärte:„Es war das erſte Mal, daß ihm ein ſolches Unglück widerfuhr..“ — Sängerin, Polizeibeamter und Amtsſchimmel. Die„Münch. A..“ berichtet: Der„heilige Bureaukrat'smus“ hat füngſt in Moskau einen großen Triumph gefeiert. Erſchien da auf einem Polizeibureau eine bekannte Opernſängerin, um ſich, da ſie für einige Zeit verreiſen wollte, ihren Paß revidieren zu laſſen. Der dienſttuende Beamte begrüßte die Künſtlerin in der höflichſten Weiſe und ſagte:„Sie müſſen Ihr Geſuch ſchriftlich einrsichen.“ „Schriftlich?“ rief die Dame.„Muß denn das wirklich ſein?“ —„Es iſt unerläßlich, meine Gnädige. Damit Sie aber nicht erſt viel Zeit berlieren, können Sie das Geſuch gleich hier ſchreiben.“ Sprachs, reichte ihr in liebenswürdigſter Weiſe ein Blatt Papier 5 diktieren.“ Die Sängerin ſchrieb, unterzeichnete, ſteckte das Geſuch in einen Briefumſchlag und fragte:„Was habe ich jetzt zu tun?“ —„Nichts, als das Geſuch abzugeben, gnädige Frau.“—„Wem denn?“—„Mir.“ Er ſtreckte die Hand aus und nahm feierlich den Briefumſchlag aus den Händen der überraſchten Künſtlerin. Dann fi 8 5 E8 andes aufgegzchnet. Ein irländiſcher aufnahme etwas neblich wurde, 11. Otto curz ir., dipl. Ingenieur in Rippberg, mann, der einen ſtädti pierte. Daß die bekannten Coupletſänger, die Herren H Fritz Weinreich und Siwinzky, die wieder mit he Sachen u. d. m. aufwarteten, einen durchſchlagenden Erfolg hatten, b wohl keiner beſonderen Erwähnung. Die Dekorierung der wirkenden— es kamen diesmal wirklich hübſche Orden keilung— wurde teilweiſe von Herrn Weinreich und de präſidenten Herrn Bieber vorgenommen. Letzterer überna die Leitung des geſanglichen Teils. Vor Schluß der S das Präſidium noch einige wichtige Mitteilungen bez kommenden Sonntag, den 13. Januar abends 8 Uhr 1 im Nibelungenſaal des Roſengorten karneval. Jubiläums Böttge⸗Konzerte s, eine große Anziehungskraft ausüben wird, denn Meiſte mit ſeiner über 60 Mann ſtarken Kapelle hat diesm ſchaulich Stadtbaurat a. D. in Feudenheim, 18. Anton Wühler, Dachdeckerm Ladenburg, 24. Karl Hemmersbach, Pfiſterer, Landwirt Landwirt in Ilvesheim Quartals 1907. halb 5 Uhr: Bär. Dienstag, 15. Jan Vechio, wegen Notz gerichtsrat Dr. Puchelt aus Viechtach, Jakob S Ehefrau Marg. geb. ſtiftung, Diebſtah Weindel. direktor Dr. Landrichter Dr. Weiper Wilhelm Karl Nonne perberletzung mit der: Amtsrichter Dr. Müller gaben eine großzügige 2 Aufmerkſamkeit in Anſpr Proteſtkundgebung eines d Unfall⸗ und 114 1098 Sacheg. rentenſachen zuſamme nahme der Berufung 49, zu Gunſten des ſachen wurden erledigt: Zurücknahme der Berufung 20, zu Gunſten der Verſicherungsträgers 59, auf andere Weiſe 3. Bew n fanden ſtatt in Unfallſachen 292, in Invalidenrenten Gunſten de ſachen 60. * Feuerio, Zunächſt ſei der V Di Hermann „Torok⸗tok⸗tok“, eſonderes Programm bpfehlen, ſich bei Zeiten mit Einlaßlarten zu verſehen auf nächſten Sonntag in den Feuerio. Der Konditorgehilfenverein Man ̃ am Sonntag, den 20. Januar im Apollotheater ſein 18 tungsfeſt ab. Hiermit iſt eine größere Fachaus verbunden. *Im Kaiſerpanorama B 1, 7a kommt von morg, ab„München im Feſtſchmuck zum 15. Deutſchen Bundesſchie am Sonntag, den 15. Juli 1906 zur Ausſtellung. Aeußerſt der Huldigungsfeſtzug Schütenvereine vor dem Prinzregenten Luitpold. Di iſt ndet uns dann auf dem * Aus Ludwigshaſen. ſchaft Landau wurde geſtern dahier die verehelich Kölſch geb. Vogel verhaftet. Die Kölſch war ruſſelbeſitzer Fumpf von Lambrecht in Stellun Amann, Steinbruchbeſiher in Neckargemünd, 14. Martin Maper, Baumeiſter in Mannheim, Faufmann in Mannheim, 17. Johann Scha af VI., Landwirt ia 19. Wilhelm Haſenbach, Direktor in Mannheim⸗Wohlgelegen, 20. Robert Burkhar Privatier in Mannheim, 23. Werner, Inſtallateur in Mannheim, 25. Ferdinand v. Zuccalmaglio, Banksrokrriſt in Mann⸗ heim, 26. Julius Greif, Kaufmann in Heidelberg, 27. Lambert Baumeiſter *Tagesordnung für die Schwurgerichtsſitzungen des erſte Montag, 14. Jan., Holm von Lindach wegen Meineids. Jakob Weismann von Dietenham wegen Notzucht. Nachm Adam Rudy von Speyer wegen Notzucht. J ſämtlichen drei Fällen Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Db kircher. Beiſitzende: Landgerichtsrat Dr. Koelle, Amtsrichter D Amtsrichter Dr. Weindel. zZur Brandſtiftung. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr⸗ Obkircher. Beiſitzende: Landgerichtsrat Schäfer, Amtsrichter Dr. Mittwoch, 16. aus Waldhof wegen Totſchlags. Obkircher. Landgerichtsrat Dr. Puchelt. *Handelshochſchulkurſe. rein berufsmäßiges Intereſſe beſteht, das aber gerade jetzt, Frage der Schiffahrtsabgaben die öffentliche Meinung erregt un von Seiten der hieſigen Handelswelt gegen die Einführung d daß Herr Dr. Gothein in der vbon der Handelskammer gep die volkswirtſchaftliche Seite der Frage übernommen hat. Rechtſprechende Tätigkeit des Schiedsgerichts für Arbet verſicherung in Mannheim im Jahre 19086. Erledigt wurden 876 Unfall⸗ und 104 Inva . 10 Invalideurentenſachen wurden erledigt; durch Beſchei Rentenbewerbers 146, zu Gunſten des Verſich Ungsträgers 586, auf andere Weiſe 37. Die letzten Donnerstag Abend im Fe ſellſchaftshaus Hahbereck bom Stapel Sitzung fand abermals ſtatt. Wir möchten gleich feſtſtellen, Sitzung bezüglich Stoff bürtig zur Seite ſtellen kann. Humors und die begeiſterten der echten Narrheit ſo manches hohe Loblied. Nach Eröffn Sitzung durch den Präſidenten Herrn Weinreich, der ausgezeichnete Scherze ſch über. buchs 2, der Herren Schuler, Karl Brenne 55 Diem und Joſ. Noll, in auerkennenswerter Weiſe ge⸗ Von zündender Wirkung waren auch die teilweiſe in Mannheir Mundart gehaltenen Büttenvorträge der Narren 8 u mann, Brenner, Schuſter, Schuler und Nebel, dem es insbeſondere war es Herr Zi m 15. Guſtav Uhlmann, Mannheim, 16. Mar. Rhonheimer, Weinig, Hofphotograph in Mannßeim, 77 t, W̃ eiſter Fabrikant in Wiesloch, 21. Georg in Mannheim, 2. Georg Keßler Franz Agricola, Fabrikant in in Mannheim, 28. Jean in Kirchheim, 29. Balthaſar Keilbach, Vorm. 9 Uhr: Karl Friedr. Vorm. halb 11 Uhr „bvorm. 9 Uhr: Santi Lan di aus Prat uchtsverſuch. Vorfitzender: Land. Beiſitzende: Landgerichtsrat Schäfer Nachm. 4 Uhr: Joſef Schneide chneider aus Neckargemünd und de Zimmermann aus Tilſit wegen Brande Is, Anſtiftung und Beihilfe Jan., Vorm. 9 Uhr: Ludwig Gabler Vorſitzender: Landgerichts⸗ Beiſitzende: Landgerichtsrat Weiß, t. Donnerstag, 17. Jan., Vorm. 9 Uhr: nmacher von Sulzfeld wegen Kör⸗ nachgefolgtem Tode. Beiſitzende: Dr. Fi lktion eingeleitet iſt, auch die allgeme uch nimmt. Es darf hingewieſen werd der beiden Referate und zwar jene Zu bearbeiten ware Invalidenrenten⸗Streitſachen, zuſammn n 980. Unerledigt blieben 108 Unfall zuf. 118. Von den Unfallſtreitſacher d des Vorſitzenden 9, durch Zurück durch Anerkenntnis 6, durch Vergleich 48, 37. Von den Invalidenrente durch Beſcheid des Vorſitzenden 2, durch Verſicherten 20, zu gelaſſene 2. ki bei vollſtändig ausverkau daß die zweite der erſte und Auzahl des Gebotenen ſich Hoch gingen wieder die Flut Anhänger des Gott Jocn 5 * erfaſſer der einzelnen Lieder des L Leyhau ed m em, Karl Noll, Schenk ſchen Beamten in trefflicher We 11 U8 cht t. „Die Freuden eines Militärm ung ſtattfindenden gee E zuſammengeſtellt. Es iſt Hipp, Hipp Humd nheim⸗Ludwi ſämtlicher ſtark belebten Feſtplatze. Auf Requiſition de Sent. 5 SGeueral⸗Auzeiger.(Abenbblatt.) 85 Mannheim, 12. Januar Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Liederabend von Spärdſtröm⸗Werbeck. Eine zahlreiche Schar bon Freunden hat ſich die königl, ſchwediſche Hofopernſüngerin Frau Valborg Svärdſtröm⸗Werbeck ſeit ihrem erſten Auftreten in der dritten muſikaliſchen Akademie, dem bald darauf ein im Verein mit ihren drei Schweſtern veranſtaltetes Konzert im Muſenſaale des Roſengartens folgte, zu erſingen verſtanden. Der Kaſinoſaal war gut beſetzt, und die Erſchienenen nahmen die reichen Gaben der Konzertgeberin äußerſt dankbar entgegen, Frau Spärd⸗ ſtröm⸗Werbeck iſt eine Sängerin von Intelligenz und ſeltener Ge⸗ ftaltungskunſt und verfügt, wie ich chon anläßlich meines Referats über die dritte muſikaliſche Akademie erwähnte, über einen Empfindungsrveichtum, der jedes Lied zum perſönlichen Erlebnis für den Hörer werden läßt. Ihr prächtig entwickeltes Vortrags⸗ talent zeigt ſich ebenſo bewunderung würdig in der Erſchöpfung eines ernſten Stimmungsgehalts, als unübertrefflich in der Illu⸗ ſtration liebenswürdiger Kleinkunſt, die ſie mix außerordentlicher Anmut und Grazie und feinſten Afzenten zu ſtiliſieren weiß. Zu dieſen hervorragenden Qvalitäten geſellt ſich eine bis ius feinſte uusgearbeitete Behandlung der Sprache. Der ganze Reiz ihrer Anmutigen Erſcheinung zeigt ſich auch in ihren Vorträgen. Kein Wunder alſo, wenn die Dame troß eines nicht weniger als 16 Lieder umfaſſenden Programms, von welchen einige ſogar Da Capo geſungen werden mußten, bis zum letzten Augenblicke zu ſeſſeln verſtand. Eröffnet und beſchloſſen wurde das Programm mit Geſängen von Lindblad, Gring, Alfven, Järne⸗ feldt, Lauge⸗Müller und Dannſtröm. Dazwiſchen ſtanden Lieder von Mozart, Schumann, Schubert und Hugo Wolf. Mazarts„Der Silfe des Friedens“ erſchien im Vortrag etwas manierirt, Um ſo reizender und ungekünſtelter erſchten Mozarts„Wiegenlied“ und das humoriſtiſch gehaltene „Warnung“. Mit warmem Empfinden wurde Schumanns „Widmung“ geſungen, ebenſo deſſen„Nußbaum“, und gusdruchs⸗ voll erſchien die Wiedergabe von„Der Dappelgänger“. Huge Wolf's„Heimweh“ erweckte in ſeiner mit hinreißendem Schwunge gegebenen Ausführung ſo begeiſterten Nachhall, daß es, wie das reizend wiedergegebene„Mausfallenſprüchlein“ miederholt werden mußte. Daß das Stilgefühl und ſebhafte Temperament der Künſt⸗ lerin ſich in den Weiſen ihrer nordiſchen Landsleute noch glänzender bewährte, war natürlich. Von den acht Kompoſitfonen nordiſcher Lhriker erwähne ich insbeſondere Gring's„Meus Zeg venter“, das ſeinſtens pointiert wurde und deſſen friſch belebter„God Morgen“, ſowie die mit bedeutender Koloxaturfertigkeit gegebene Schluß⸗ nummer(„Echo⸗Polska“). Herr Haußz begleitete die Sängerin gewandt, nur vermißten wir in der Begleitung bispeilen die Rötige Wärme und Dezenz. ek. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Kollektion von Paul Riebs⸗Doſſau, Kollektion alt⸗ engliſcher Meiſter von München und ſonſtiger verſchiedener Künſtler. de Maunheimer Kunſtnerein.[Ausſtellung von Werken engliſcher Meiſter des 18. Jahrhundertzs.] Es berührt gaus eigenartig, in dem Saale des Kunſtvereins, der bisher der Ver⸗ tretung der modernen Kunſt gewidmet war, auf eine größere, den anzen Raum füllende Kollektion von Gemälden früherer Zeiten zu ſtoßen. Das Auge hat ſich hier in dieſem Saale längſt an die leb⸗ hafteſten modernen Farben gewöhnt; Jupreſſionismus und Neu⸗ romantik errangen auch bei uns in den letzten Jahren die Vor⸗ Herrſchaft. Zetzt erſcheint der Raum des Kunſtpereins auf einen ganz anderen Tou geſtimmt. Eruſte und feierliche Gefühle beſchleſchen uns bei dem Wiederaublick eiuer großen Vergangenheit. Die Por⸗ trüts wirken wie eine Ahnengalerie, die Laudſchaſten ſind auf einen tiefen Ton geſtimmt, bewegen ſich ſedoch hauptſächlich mit den Werken Conſtables unſerer heunngen Zeit zu. Der Kunſtvereinsſgal hat ſich in ein Kunſtmuſeum umgewandelt. Wenn wir uns in die veränderte Situation eingelebt haben, gewinnen wir ein neues Verhültuls zu dieſen Meiſtern der Vergangenheit und neue Urteile über die Be⸗ zlehungen von Einſt und Jetzt. Wir ſtehen Meiſtern von eiuer in ihrer Art bewundernswerken Kunſt gegenüber! Wem die Jechnik der Kunſt ein Buch mit ſieben Stegeln bleibt, kann den Wert ihrer Werke nur wenig ermeſſen. Das Verſtehen der Schünhell des künſt⸗ leriſchen Vortrags gewährt hier erſt den großen, tieſen Genuß! Wunderbar iſt dleſer Vortrag, von einer Sicherheit und Eleganz der Pinſelführung, einer Feinheit und Vornehmheit der Töne. einer Krift des Ausdrucks, daß wir Ehrfurcht empfinden gegennber einer 5 10 00 die ſolches geſchaffen. Leider fehlen in der ausgeſtellten Kollektion eine Reihe von Werken, die in München mit zur Aus⸗ ſiellung gelangten. Da aber alles, was dieſe Kollektion enthält, von außerordentlichem Wert iſt, ſo bietet die hieſige Ausſtellung noch geung. Der Kunſtſalbn Heinemaun in München hat die Kollektion in er⸗ ſtaunlicher Rüthrigkeit zuſammengebracht. Die Preiſe, mit denen die einzelnen Werke geſchätzt ſind, bewegen ſich bis zu 100 000 Mark. Das Famtlten⸗Porträt James Harroner of Inzievar von Sir Raeburn iſt z. B. ſo hoch taxlert. Das Porträt und die Landſchaft ſind die Hauptgebiete, auf denen ſich die hier vertretenen Maler bewegen, Die Bildnismalerei zeigt Meiſterwerke Sir Joſhua Rey⸗ nolds. Sir Henry Raeburus, George Rumneus, Gainsboroughs, Lawrenee u..; in der Landſchaft ſehen wir beſonders Conſtable und Turner ihr großes Neich der Feier der Natur entſakten, Die Werke Conſtables allein bedeuten eine ganze Welt freier und ſchöner Kuuſt. Wir werden in einer weiteren Beſprechung noch auf die einzelnen Werke und deren Meiſter zurſicktommen. Hochſchulnachrichten. In der meditziniſchen Fakultät der Uni⸗ verſttät Freiburg i. B. hat ſich für das Fach der Pſychiatrie De. Walter Spielmeyer, Aſſiſtenzarzt der pfychiatriſchen Klinik, habilitiert. Seine Habilitatſonsſchrift behandelt das Thema: Klje⸗ niſche und anatomiſche Unterſuchungen über familäre amaurotiſche Idiotie.— Aus Gießen wird mitgeteilt, daß der Privatdozent der Ehemie an der dortigen Univerſität, Dr. Johannes Schröder, einen Ruf als Profeſſor nach Montevideo(in Uruguay) er⸗ halten und angenommen hat.— Der Profeſſorentitetl wurde dem Privatdogenten für Pſychiatrie und Oberarzt an der pſychtatriſchen⸗ unnd Nerbenklinik der Univerſität Kiel Dr. Raecke verliehen. In dem Beleidigungsprozeß des Kunſtkritikers Anton Lindner gegen den Dramatiker O. Eruſt wurde geſtern in der Verufungs⸗ Inſtauz vor dem Hamburger Landgericht ein Vergleich erzielt, wonach Otto Ernſt ſeine beleidigenden Aeußerungen als in Form und Inhalt unberechtigt mit dem Ausdruck des Be⸗ dauerus zuvücknimmt und die Prozeßkoſten trägt. Gerhart Hauptmaun über den Hervorruf. Vei elner von einem Berliner Blatte veranſtalteten Rundfrage an deutſche Bimnen⸗ autoren über den Herborruf bei Premieren gab Hauptmaun die charakteriſtiſche Antwort:„Ich bin jedergeit bereit, zwar nicht vor das Publikum, wohl aber dor mein Werk zu treten.“ Der komponierte Oskar Wilde. Wenn man ſieht, wie ſchnell Oskar Wilde in Deutſchland mit mehreren ſeiner Bühnenwerke in letzter Zeit bekannt und aufgeführt worden iſt, ſo lann man üder dieſe unnatürliche Steigerung des Intereſſes otwas bedenklich wer⸗ den. Die Komponiſtenwelt, der es, wie vielfach behauptet wird, an geeigneten Operntertbüchern fehlt, bemüchtſct ſich immer mehr der Wildeſchen Werke für Opernpartituren. Der Vertonung der„Sa⸗ lome“ durch Richard Strauß ſolgen jetzt der ungariſche Komponiſt Imre Kalman und der Italiener Gigeomo Pu ee in i mit der Verarbeitung Wildeſcher Stoffe. Der erſtere ſchreibt die Muſik zu einer einaktigen Oper„Der Geburtstag der Infantin“, deſſen Tepibuch der ungariſche Dramatiker Frauz FJerenecgy nach einer Wildeſchen Nobelle gedichtet hat, und Puceini will das Wildeſche Schauſpiel„Eine florentiniſche Tragödie“ in ein Muſikdrama um⸗ geſtalten. 28 Bon amerikaniſchen Hochſchulen. Neujahrsgaben amerikaniſcher Millionäre für die Wiſſenſchaft ſind diesmal in großer Zahl au verzeichnen. Den Reigen eröffnet Rockefeller, der die Klei⸗ nigkeit von 12 Mill. M. der Univerſität in Chicago zugewandt bal. Die geſamten Stiftungen, die dieſer Naboß der Chicagoder Univerſität hat zu teil werden laſſen, werden dadurch auf die ſtatt⸗ liche Summe von 78 Millionen erhoben. Außerdem hat Rockefeller 400 000 M. der Behörde für ausländiſche Miſſion der Vereinigten Presbyterianſſchen Kirche zur Propaganda in Aegypten und im Sudan üderwieſen. Carnegie iſt diesmal nur mit einer Summe bon 200 000 M. vertreten. Die Univerſität Hauptſtadt des Staates Ohſio, hat von zwei Gönnern im ganzen 800 000 M. empfangen, die zur Errichtung und Ausſtattung eines Laboratoriums für experimentelle Medizin verwandt werden ſonen. Gleichzeitig iſt dort eine Profeſſur für dies Forſchungsgebiet em⸗ gerichtet vorden, die erſte ihrer Art in den Vereinigten Staaten. Dos Hobark⸗College in der Geneva im Staate Newgork iſt durch William Smith in die Lage verfetzt worden, eine ve⸗ ſondere Frauen⸗Univerſttät einzurichten, wofür vorläufig etwa 19½ Mill. M. zur Vexfügung geſtellt morden ſind. Endlich iſt zu er⸗ wähnen, daß auf Anregung hervorragender Deutſch⸗Ameriſaner an der Untperſität Wisconſin eine Profaſſur zum Gedächtnis van Kar! Schurz errichtet werden wird. Es ſall ein Kapital von 200 090 Mark beſchafft und deſſen Zinſen dazu verwandt werden, jährlich eine Reihe von Vorſeſungen an der Staatsuniverſität durch herpor⸗ ragende Profeſſoren deutſcher Univerſitäten halten zu laſſen. Aus dem Grossherzogtum. * Ladenburg, 12. Jan. Die Eiſenbahnverwaltung hat das mit der Stadtgemeinde beſtehende Vertragsverhältnis, wonach das Befahren des ſtädtiſchen Induſtrie⸗ geleiſes mit ärariſchen Lokomotiven geſtattet wurde, aus prinzipiellen Gründen gekündigt. Wie verlautet, beanſpruchen nummehr die beteiligten Fabrikanten aufgrund einer mit dem Gemeinderat ſ. Zt. getroffenen Vereinbarung die Uebernahme des Bahnbetriebs in ſtädtiſche Regie. Es ſoll eine Vorlage an den Bürgerausſchuß zur Genehmigung der Mittel für An⸗ ſchaffung und Unterhaltung einer Lokomotipe z. Zt. in Vor⸗ bereitung ſein. Die Bürgerſchaft iſt im Hinblick auf den enormen Koſtenaufwand, welchen der ſtädtiſche Bahnbetrieb für die Gemeindekaſſe verurſachen würde, ſehr beunruhigt und ſteht dem Ausgang der Sache mit der größten Spannung ent⸗ gegen. Die Senſotionen wollen hier immer noch kein Ende noehmen. pfalz, heſſen und eimgebung. RNeuſtadt a.., 11. Jan. Hier iſt zur Zeit im Saalbau ein Kinematograph aufgeſtellt, der allabendlich von einer großen Menſchenmenge beſucht wird. Geſtern zur Schlußvorſiellung war der große Saal dicht beſetzt. Das Programm hatte„Pikauterien“ berſprochen und es durften nur Erwachſene in den Saal. Nachdem einige humoriſtiſche Tableaus vorgeführt waren, erſchien eine farhige Bilderſerie, die ſpaniſche Inguiſition darſtellend. Die verſchledenartigſten Folterwerkzeuge kraten in Wirkfamkeit und eine Anzahl Prieſter mit Kerzen in den Händen und umhängendem Kreuz leiteten die Marterungen. Da entſtand plötzlich ein Tumult, einzelne aus der Menge ziſchten, johlten, pfiffen, tram⸗ pelten und bald ſchloſſen ſich weitere Proteſtler an, bis endlich eine ſtarke Minorität unter fortwährenden Schlußrufen einen Heiden⸗ ſpeltakel machte. Die Vorſtellung wurde hiorauf unterbrochen und ſpäter mit harmloſeren Bildern weitergeführt. * Frankfurt a.., 11. Jan. In der Frage der Errich⸗ iung einer ſtädt. Feſthalle iſt, wie nach dem„Frkf..⸗A.“ verlautet, wieder ein weſentlicher Schritt vorwärts getan worden. Die preisgekrönten Pläne der Architekten Profeſſor v. Thierſch in München und Profeſſor Pützer in Darmſtadt ſind vom Magiſtrat zur Ausführung in der Weiſe beſtimmt worden, daß die Gedanken der beiden bekannten Architekten on dieſen ſelbſt nochmals ver⸗ arbeitet werden zu einem gemeinfamen Projekt. Die Sache ſoll ſo gefördert werden, daß in dieſem Früßhjahr bereits mit dem Bau, bei dem die Eiſenkonſtruktion eine gauz hervorragende Rolle ſpielen wird, begonnen werden lann. Bis zum Eintritt des Winters kann dann der Rohbau vollendet und bis zum Sommer nächſten Jahres die ganze Halle fertig ſein. Sie kommt auf den Hohenzollernplatz zu ſtehen. Sie wird ſo eingerichtet, daß ſie auch fürAusſtellungen benützt werden kaun, u. a. iſt eine breite Ein⸗ fahrtsrampe vorgeſehen. Auf die Akuſtik wird möglichſt hoher Wert gelegt, denn bekanntlich ſoll der nächſte Geſangswettſtreit deutſcher Mäunergeſangvereine um den Kaiſerpreis wieder in Frankfurt ſtattfinden. Dem Kaiſer, ver ſich für den Bau der Halle ſehr intereſſtert, iſt kürzlich vom MNagiſtrat Mitteilung über den Stand der Angelegenheit gemacht gorden. 5 Der Wahlkampf. In Heſſen. Mainz, 12. Jan. Eine Delegiertenſitzung der Demo⸗ kratiſchen Partei hat geſtern beſchloſſen, der Generalverſammlung am nächſten Dienstag den Vorſchlag zu unterbreiten, im erſten Wahlgang für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten Dr. David einzutreten. Im Reichslaud. * Straßburg, 12. Jan. Die Zentrumspartei ſtellt im Wahlkreis Straßburg⸗Laud Herrn Dr. Willer gegen den Abg. Blumenthal und den Sozialdemokraten Juchs auf,(Fkf. Ztg.) Letzie Hachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 12. Jan.(Von unſerm Karksr. Bureau!. Der badiſche Zentrums⸗Wahlfeldmarſchall Geiſtl. Rat Wacker, iſt, wie der„Bad Beob.“ meldet, an der Geſichtsroſe er⸗ krankt, ſodaß der Patient jedenfalls einige Zeit an das Bett ge⸗ feſſelt ſein wird. Anlaß zur Beſorgnis ſei nicht gegeben. * Villingen, 11. Jan. Wie gemeldet wird, iſt gegen den wegen Sittlichkeitsverbrechens ſeit 16. Dezember flüch⸗ tigen katholiſchen Pfarrer Simon Förſter ein Haftbefehl er⸗ laſſen worden. Förſter iſt ſeines Amtes entſeßt. »Wilhelmshaven, 12. Jan. Der KAoyddampfer„Roon“ trat heute vormittag mit ſeinem über 1000 Mann ſtarken Trans⸗ port für Kiautſchou ſeine Ausreiſe nach Kiautſchou an. * o m, 12. Jan, Die„Giornale'Italia“ erklärt: Aus Umfragen in amtlichen und zuſtändigen Kreiſen geht hervor, daß die Meldungen des„Daily Telegraph“ über angebliche deutſche Ränke in Marokko ein reines Phantaſie⸗ gebilde fſind. In amtlichen Kreiſen hat man die Ueberzeugung, daß weder Frankreich noch Deutſchland die Abſicht haben, Ver⸗ wicklungen hervorzurufen. Man verſteht nicht, in welcher Weiſe die angeblichen Machenſchaften Deutſchlands darauf hinzielen ſollten, die franzöſiſchen Intereſſen zu ſchädigen. Ueber die naive Ente der„Daily Mail“, Deutſchland plane, gang Nordafrika zur Erhebung gegen die Europäer zu reizen, lacht man in amtlichen Kreiſen, * Lon don, 12. Jan. Wie die Times“ aus Otta wa meldet, berichtete ein Telsgramm des japaniſchen Miniſters 1des Auswärtigen Hayaſchi an den dortigen General⸗ konſul, daß der Beſuch des japaniſchen Schulgeſchwa⸗ ders an der Küſte des Stillen Ozeaus auf unbeſtimmte Zeit verſchoben ſei. Der Grund iſt in der gegenwärtig in den Ver⸗ einigten Staaten beſtehenden Lage der Dinge zu ſuchen. Tanger, 12. Jan.(Savas.) Bei der Bildung der marokkaniſchen Staatsbank werden zu dem An⸗ teil Marokkos der Machſen und eine Gruvye von Kaufleuten in Fez zu gleichen Teilen beitragen. Dieſe Gruppe wird von Sihadjdriß Ben Djelbout vertreten, der wahrſcheinlich zu dent durch Artikel 42 der Algecirasakte vorgeſehenen marokkant⸗ ſchen Oberkommiſſar beſtimmt werden wird. Liron'Airoles für Frankreich, Edward Lowe für England, Serzog von Moxales für Spanien und Herr pon Glaſenapp für Deutſch⸗ land werden die vier europäiſchen Zenſoren ſein. *Schanghai, 11. Jan.(Reuter.) Der Vertreter des ausländiſchen Kamitees zur Linderung der Hungers⸗ not in Tſingkiang berichtet, daß die Zahl der Flüchti⸗ gen in den Lagern 450 000 beträgt. Ueberall ſieht man Frauen und Kinder zur Nahrung Wurzeln und Gras aus⸗ graben und Blätter und Zweige kochen. Es ſind keine Nyotarbeiten eingerichtet, obwohl das leicht geweſen wäre. Die Nullen des Herrn Erzberger. W. Beylin, 12. Jau. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Wir erhaſten von Herrn Erzberger das nachſtehende Schreiben: Auf Grund des Paragraph 11 des Preßgeſetzes erſuche ich Sie um Aufnahme folgender geſetzlicher Berichtigung: In Nr. 8 der Nordd. Allg. Zig. ſchreiben Sie unter Rubrik Zum Wahlkampf u..,„Herrn Erzberger paſſiert dabei das Un⸗ glück, daß er angibt, wir hätten den Zuwachs des deutſchen Natio⸗ nalpermögens, den wir als Beweis der vermehrten finanziellen Leiſtungsfähigkeit der Nation ausführten, in 22 Jahren auf drei Milliarden Mark angegeben, er ſtellt dieſen 3 Milliarden die Er⸗ höhung der Reichsſchuldenlaſt gegenüber, die in der gleichen Zeit den gleichen Betrag ausmache.“ ̃ „Demgegenüber ſtelle ich feſt: 1. Es iſtunwahr, daß ich die Zunahme des Nationalwohlſtandes ſeit 1884 auf 3000 Millionen Mark angegeben habe; ich ſchrieb in meinem Bericht 30000 Mill., wie es die Redaktion der„Germania“ beſtätigt hat, 2. Es iſt unwahr, daß ich behauptet habe, die Reichsſchuldenlaſt ſei„in der gleichen Zeit um den gleichen Betrag“ geſtiegen, um welchen das Nationalvermögen zunahm. Wahr iſt vielmehr, daß ich ſchrieb: „Die Kolonien ſind hieran lan der Zunahme des Nationalwohl⸗ ſtandes) ganz unſchuldig. Seit dieſer Zeit aber hat ſich unſere Schuldenlaſt auch um rund 3000 Millionen Mark vermehrt und die Ausgaben für Heer und Flotte betragen ſeit 1884 ganz rieſigz Summen“. Hierzu bemerken wir: Für uns und die Oeffentlichkeit handelt es ſich nicht um das, was Herr Erzberger an die Germania ge⸗ ſchrieben hat, ſondern um das, das die Germania unter ſeinem Namen gedruckt hat. Seine Berichtigung wendet ſich alſo gegen die Germanig. Als recht auffallend möchten wir aber her⸗ vorheben, daß auch der Bayer. Courier den betreffenden, in München geſchriebenen Artikel des Herrn Erzberger bringt und ebenfalls nicht von 30 000, ſonden von 3000 Millionen redet. Der gleiche Druckßehler im Bayriſchen Courier und in der Germania iſt eine ſeltene Duplizität der Exeigniſſe! Der in zwei Redaktionen in derſelben Weiſe tätige Druckfehlerteufel hat Herrn Erzberger und ſeiner oben abgedruckten„Berichtigung“ einen recht böſen Streich geſpielt. Nun macht es uns aber der Zuſammenhang der in Frage lommenden Stelle ſauer, an einen Druckfehler zu glauben. Wir „„Unſinnig“ aber iſt es, zu ſagen, daß ſeit dem Beſitz der Kolonien ſich unſer Nationalwohlſtand um 3000 Millio nen vermehrt habe! Die Kolonien ſind hieran ganz unſchuldig. Seit dieſer Zeit aber bat ſich unſere Schulden⸗ laſt auch um rund 3000 Millionen Mark„vermehrt“, und die Ausgaben für Heer und Flotte betragen ſeit 1884 ganz rieſige Summen.“ „Auch“ um rund 3000 Millionen Mark! Was ſoll das„Auch“ auders bedeuten als die Vergleichung der beiden gleichen Zahlen? Oder iſt dies„Auch“ ebenfalls ein Druckfehler? Dann hat am Ende der Druckfehlerteufel den ganzen Artikel des Herrn Erzberger geſchrieben? Zur ruſſiſchen Revolution. * Petersburg, 12. Jan. Während einer in vorige Nacht im Oſtſtadtteil vorgenommenen Hausſuchung, bei der die Polizei das betreffende Haus umſtellt hatte, wurde von drei dort wohnenden Arbeitern auf die Polizei geſchoſſen, die darauf ebenfalls von ihren Schußwaffen Gebrauch machte. Hierbei wurden zwei Revier⸗Aufſeher und zwei Schutzleute getötet. Ferner wurden zwei Geheimpoliziſten und ein Hausknecht ſchwer verwundet. In der durchgeſuchten Wohnung wurden einige Jeuerwaffen und Patronen gefunden. *Taſchkent, 12. Jan. In der Rentei in Auli⸗Ata wurde ein Unterſchleif von 370 000 Rubel entdeckt. Der Rent meiſter iſt verſchwunden. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) Berlin, 12. Jan. Man erzählt ſich, Herr Er berger habe ſich dieſer Tage dahin ausgeſprochen, im neuen Reichstage werde Herr Roeren Präſident und er(Erz⸗ berger) Vizepräſident werden. Die beiden„Bernhards“ aber müßten verſchwinden. Tatſache iſt allerdings, daß in Zentrumskreiſen auf den Sturz des Reichskanzlers hin⸗ gearbeitet wird. Ob es ihnen aber gelingen wird, iſt wohl mehr als zweifelhaft, nachdem jetzt im Zentrumsturm ſelbſt ſich ſehr bemerkbare Riſſe zeigen. Bertin, 11. Jan. Am Abend des 7. März 1906 wurde im Schnellzug Berlin⸗Stettin zwiſchen Bernau und Wieſenthal ein Raubmord auf den Kammerherrn v. Zedlitz verübt. Es iſt nun der Kriminalpolizei gelungen, die Täter feſtzunehmen und gwar in der Perſon des Albin Heinſe und Otto Weltersdor. Berlin, 12. Jan. Die„Köln. Volks.tg.“ datte neuer⸗ lich mit einer Geldſumme für den Kriegsſchatz der Zentrumspartei renommiert, der ihr von der Juſel Wight gektmemn ſei. Der Londoner Korreſpondent des, Berl. Tageblatts macht darauf auf⸗ merkſäm, daß die Inſel Wight ſeit dem Wenden der Dinge in Frankreich das Hauptgugrtier der franzöfiſchen Jeſulten geworden iſt. Es könne alſo auch ſein, daß die Geldſumme don dieſer Seit gekommen iſt. ſetzen die Stelle, diesmal aus dem Zayr. Courier zitiert, hierher: einen Wert von 2,5 Prozent ergibt! Looſe, Kaufmann, Bremen, Fr. Alb. Lohmann, Kaufmann, Bremen, Bloemberger, Kaufmann, Zwynmdrecht. Mannheim, 12. Januar, Geueral⸗Auzeiger.(benbblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. Br. Gießerei und Maſchinenfabrit Oggersheim, Paul Schütze 4. Co.,.⸗G. Gründer der Geſellſchaft ſind: Paul Schütz e, Fa⸗ brikant, Mannheim, Julius hrembel, Kaufmann, Frank⸗ furt a.., Adolf Thomae, Großkaufmann, Maing, Joſ. Stenz, Rheder und Spediteur, Mainz(dieſe beiden von der früßeren rma Thomae, Stenz und van Meeteren, die bekanntlich vor eir Zeit in die„Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗ Geſellſchaft“ in Käln aufging), Hans Knoll, Fabrikam in Ludlvigs⸗ hafen. Den erſten Auffichtsrat bilden die Gründer, abgeſahen von Schütze, außerdem gehört demſelben an Bankier Carl Oppenheimer, Mainz. Adolf Thomae iſt als der eigeniliche Inhaber der bis⸗ herigen Firma anzuſehen; denn von den 6090 Aktien erhält er nicht weniger als 520 Srück, ſowie M. 50 000 iu Var, der Wert ſeiner Einlagen, die in Darlehen an die frühere Geſellſchaft beſtanden, beläuft ſich ſomit auf M. 570 000. Schütze ſelbſt erhält weder eine Entſchädigung in Bar noch eine in Aktien, ſondern er bekommt vom 1. April 1906 ab auf 5 Jahre 10 Prozent des Netto⸗Gewi der ſich ergibt, nachdem auf Motoren 10 Prozent, auf Dampf⸗ Mainzer Schiffahr 0 jJer 5 ines, maſchinen 7½ Prozent, auf Fuhrwerk 15 Prozent, elektriſche Be⸗ feuchtung 10 Prozent. Werkzeugmaſchinen 7½ Prozenk, auf Heizungskonto 10 Proßzent, auf Transmiſſionen 10 Prozent, auf Waſſerreinigungsanlage 10 Prozent, auf Mobflien 10 Progent, auf Immobilien 1 Prozent und auf Werkzeuge 10 Prozent abgeſchrie⸗ ben worden ſind. Br. Rheiniſche Hobel⸗ und Sägewerke, G. m. b.., Worms. Unter dieſer Firma wurde das Unternehmen der Firma F. A. Geck in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung und einem Kapital von 0,3 Millionen Mark umgewandelt. Geſchäftsführer ſind: Kaufmann Ludwig Löſch und Kaufmann Walter Hermann Geck, beide zu Worms. Dem Kommerzienrat F. A. Geck wurde Prokura erteilt. Br. Weſtdeutſche Aſphaltwerke,.⸗G., Köln. Unter obiger Firma wurde eine neue Aktiengeſellſchaft mit M. 500 000 Kapital ins Leben gerufen. Der Auſfſichtsrat ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Dr. Ferdinand Eſſer⸗Köln, Emil Ruthemeyer⸗Düſſel⸗ dorf und Bankier Heinrich Stein⸗Köln. Br. Deutſche Induſtrie⸗Geſellſchaft, Regensburg. In Aus⸗ führung der Beſchlüſſe der Generalverfammlung werden nunmehr die Aktionäre aufgefordert, ihre Aktien bis ſpäteſtens 31. 3. 07 zwecks Zuſammen ng bei der Geſellſchaft einzureichen. Anſtelle von je 5 eingereichten Aktien wird eine neue, über Mark 1000 lautend, ausgefertigt. 65 000.) feſtzuſetzen 11 dende von 6 Prozent(12 Proz.) vorzuſchlagen. ergebnis des verfloſſenen Jahres hat, lobrauf wiederholt hingewieſen wurde, durch den Mangel an itskräften und dadurch berteuerte Erzeugungskoſten erheblichen Oöruch erlitten. Für 1907 werden die Ausſichten als weſentlich beſſer bez tauf Grund der ge⸗ tätigten Lieferungsabſchlüſſe; die weitere Geſtaltung der Arbeiter⸗ verhältniſſe werde auf das ſchließliche Ergebnis noch großen Einfluß haben. Aachener Stahlwarenfabrik,.⸗G., in Aachen. Das Geſchäet der Geſellſchaft hat, wie im Geſchäftsbericht mitgeteilt wird, in dem am 30. September beendigten Rechmungsjahre an Ausdehnung gewonnen. Doch war es nicht möglich, die Verkaufspreiſe in Ueder⸗ einſtimmung mit der allgemeinen Teuerung der Rohſtoffe zu er⸗ Höhen. Hauptverſammlung wird der Antrag Unterbreitet wer⸗ den, das Geſellſchaftskapital durch Ausgabe von 200 Stück neuer Aktjen um M. 200 000 zu erhöhen. Neben dem Vortrag von M. 8047(im Vorjahre M. 1192) weiſt die Gewinn⸗ und Verkuſt⸗ rechnung einen Rohgewinn von M. 406 976(M. 458 368) auf, dem an Handlungsunkoſten, Zinſen und Steuern M. 288 387 ((M. 241821) und an Verluſt auf alte Maſchinen, ſowie an regel⸗ mäßigen und außerordentlichen Abſchreibungen M. 149 498(Mark 176 692) gegenüberſtehen, ſo daß ein Reingewinn von Mar: 67 188(M. 68 047) verbleibt. Der Rücklage ſollen, wie im Vor⸗ jahre, M. 5000 überwieſen werden. Aus dem berbliebenen Bekrage haben alsdann die Inhaber der Vorrechtsaktien ihre 6 Prozent Dividende mit M. 24 000 zu erhalten. 8 Br. Stahl⸗ und Eiſenwerk Dehlhauſen, Aktiengeſellſchaft. Dieſes Werk führt eine der tiefgreifendſten Sanierungen aus, die das Aktienweſen bisher zu verzeichnen hat. Gemäß General⸗ verſammlungsbeſchluß werden die Aktionäre nunmehr aufgefor⸗ dert, auf jede Aktie entweder 97,5 Prozent zuzuzahlen(die Aktie wird alſo von der Geſellſchaft ſelbſt mit— ſage und ſchreibe 25 Prozent— bewertet]) oder ſich eine Zuſammenlegung der⸗ ſelben im Verhältnis von 40:1 gefallen zu laſſen, was auch wieder Der Br. Lübecker Schwefelſäure⸗ und Superphosphatfabrik, G. m. 5.., Lübeck. Laut Beſchluß der Anteilseigner vom 14. Juli, reſp. 27. Oktober 1906 wurde das Stammkapital um M. 600 000 erhͤht und beträgt nunmehr 1,2 Millionen Mark. Br. Superphosphat⸗Fabrik Nordenham,.GG., Nordenham. Der „Norbdeutſche Lloyd“ legt ſich bekanntlich in letzter Zeit für die Induſtrialiſierung des„Unter⸗Weſer“⸗Gebietes lebhaft ins Zeug. So hat er nunmehr im Verein mit holländiſchen Kapitaliſten und unter Beteiligung der bekannten Frankfurter Metallfirma Beer, Sondheimer u. Co. ein chemiſches Unternehmen ins Leben gerufen, das die Gewinnung, Verarbeitung und Verwertung von Schtvefel⸗ ſäure und Phosphaten, die Herſtellung von Superphosphat und an⸗ deren Düngemitteln bezweckt. Das Kapftal beträgt M. 1 Million, die Aktien wurden zu 110 Prozent ausgegeben, ſo daß das Unter⸗ nehmen von vornherein eine Reſerve in Höhe von 10 Prozent des Aktienkapitals hat. Der Aufſichtsrat beſteht aus: D. Th. Ruys, Nauufmann, Rotterdam, Anton George Kröller, Kaufmann, Rotter⸗ dam, Kommergzienrat Scheibler, Kaufmann, Köln, Paul Seifert, Kaufmann, Biebrich a. Rh.(1. Ditektor der Chem. Werke vorm⸗ H. u. E. Albert in Biebrich), Dr. phil. Albert Sondhetmer, Frank⸗ furt a.., F. A. Vinnen, Kaufmann, Bremen, Bornhard W. General⸗Direktor Dr. jur, Joh. Och. Chr. Wiegand, Bremen, E. Br. Boswau u. Knauer, G. m. b.., Berlin. Die Firma hat Malgfabrik Dachau. Das mit M. 700 000 Aktienkapital aus- geſtattete Unternehmen erzielte in 1905/06 nach M. 12 870(l. V. M. 12 986) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 22 888 (M. 14797), um den ſich die Unterbifanz auf M. 23 081 er⸗ mäßigt. Der Generalverſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, die ſeitherige Firma in„Malgzfabrik Stuttgart.⸗G.“ umzuändern, da die alte Firmenbezeichnung Anlaß zu Mißverſtändniſſen gegeden hat und eine Niederlegung des jetzt in Stuttgart konzentrierten Haäuptbetriebes ausgeſchloſſen erſcheint. Hirſch u. Dallach, Schuhfabrik in Berlin. Die Verpflichtungen der Firma begiffern ſich auf ea. 880 000 N. Hauptpeteiligt ſind Berliner Ledergroßhandlungen und einige answärtige Schuhfathhri⸗ lanien. Der Status weiſt nominell keine Unterdilanz auf, doch iſt es ſehr zweifelhaft, ob die namhaften Vorräte Uſtp. buchmäßig rraliſiert werden können. Br. Neue Portlandzementfabrik. Die Herren Reg.⸗Baumeiſter W. Schäfer, Dieg a. d. Lahn, Vorſitzender des Auffichtsrats der Kalk⸗ werke⸗A.e⸗G. vorm. Hein u. Stenger, Kommerzienrat Valentin Stenger(Direktor der Kalkwerke⸗A.⸗C. vorm. Hein u. Stenger in Aſchaffenburg), Fabrikdirektor W. Kämmerer, Hanau, haben mit Herrn R. Roßmüller in Steinau ein großes Gelände erworben, un⸗ mittelbar neben dem Bahnhof Steinau, das ein für die Zement⸗ fabritation vorzüglich geeignetes Rohmaterial enthalten ſoll, um darauf eine Zementfabrik zu errichten. Br. Die„North Britiſh and Merrantile“ weift gelegentlich der Kataſtrophe von San Franzisko darauf hin, daß alle Feuerverſiche⸗ rungs⸗Aktfengeſellſchaften in den Vereinigten Staaten in den letz⸗ zen 35 Jahren eine Geſamt⸗Netto⸗Prämien⸗Ginnahme don Doll. 3 547 726 041 gehabt, und daraus einen Ueberſchuß von Doll. 165 658 332 erzielt haben, welcher durch den San Franziskoer Schaden mehr als aufgezehrt wird. Br. Inſolvenz amerikaniſcher Verſicherungsgeſellſchaften. Nach der Newhorker Handelszeitung ſind bis jetzt von größeren amerika⸗ ufſchen Verſicherungsgeſellſchaften infolge ihrer Betetligung an dem Brande bon San Franzisko inſolvent geworden: American In⸗ ſuranee Cy. in Boſton, American Inſurance Ey. in Philadelphia, German National Inſurance Cy. in Chicago, German Inſurance Companh in Freeport(Illin.). Für amerikaniſche Verhältniſſe kann man das noch nicht einmal viel nennen! Br. Société anonyme Belge de navigation fluviale, Autwerpen: Nach der„Irkf. Ztg.“ wurde in Antwerpen vor kurzem obige Geſellſchaft gegründet. Das Stammkapital be⸗ trägt Frs. 300 000, einſtweilen, ſoll jedoch binnen kurzem auf 1 Million erhöht werden. Das Kapital wurde in Ankwerpen und in Süddeutſchland, hauptſächlich von Reedern und Impor⸗ teuren, aufgebracht. Das Unternehmen, welches den ober⸗ rheiniſchen(d. h.„Mannheimer“) Reedereien keine Konkur⸗ kenz machen ſoll, wird ſich mit der Flußſchiffahrt in Belgien, Frankreich und den daran anſchließenden Kanälen bis Straß⸗ burg befaſſen und damit die erſte Flußſchiffahrts⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft unter belgiſcher Flagge ſein.(Was wir füglich bezweifeln möchten. Unter welcher Flagge fährt denn der„Lloyd rhenan“, vorm. William Egan u. Eie.) Die Geſellſchaft hat bereits einer holländiſchen Schiffswerft eine größere Angahl eiferner Kähne in Auftrag gegeben. Der Verwaltungsrat beſteht aus: A. Geomare⸗Griſar, Antwerpen, Ernſt Bodenheimer, Mann⸗ heim, Jacques Hecht, Antwerpen, Guſtav Lehmann, Ant⸗ werpen, Cornelius van't Hoff, Rotterdam, Hermann Hecht, Mannheim. Die Leitung der Geſchäfte liegt in den Händen des Herrn Jaeques Hecht. Die Reeder⸗Firma Gebr. van Uden, Antwerpen, Rotterdam uſw. hat die General⸗Agentur. „ Telegraphiſche Handelsberichte. B. Frankfurt a.., 12. Jan. Die Frankfurter Bank beautragte die Zulaſſung von 18 Millionen 95prozentiger Frank⸗ furter Stadtanleihe von 1906 zur Frankfurter Börſe. Bei dieſer Anleihe handelt es ſich um die im bergangenen Jahre nach Paris begebenen. Damals wurden 15 Millionen begeben. B. Frankfurt a.., 12. Jan. Vom 14. d. an werden di⸗ Notierungen der öprozent. Georgia Compagnie Bons und der Stammaktien der Verzinkerei vor m. Hillger ein⸗ geſtellt. B. Frankfurt, 12. Jan. Vom 14. ds Mts. an gelangen die Aktien der Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Mannesmannröhren⸗ Werke zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe mit Zins⸗ berechtigung ab 1. Juli 1906. *Stuttgart, 12. Jan. Die Generalverſammlung der Hohenzollern'ſchen Schuhinduſtrie Aktiengegeſellſchaft vormals E. Schiele in Stetten genehmigte die Anträge der Verwaltung, ins⸗ beſondete die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent für das 1. Geſchäftsfahr.(„Frkf. Ztg.“). Augs burg, 12. Jau. Die Baumwoll⸗Feinſpinnerei in Augsburg verteilt eine Dividende von 12 Prozent wie im Vor⸗ jahre.(„Frkf. 31g.“. *Hamburg, 12. Jan. Die außerordentlichen General⸗ verſammlungen der Transatlantiſchen Rückverſiche⸗ rungsgeſellſchaft und der Allgemeinen Rückver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft in Hämburg beſchloſſen ein⸗ ſtimmig die Liguidation.(Frtf. Zig.) Lüäübeck, 12. Jan. Der Aufſichtsrat der Dampfſchlff⸗ rhederei Horn in Lübeck ſchlägt eine Dipidende von 4 pCt. wie im Vorjahre vor.(Frkf. gtg.) Mailand, 12. Jan. Wie die„Frkf. Zig.“ erfährt, wurde unter Beteiligung von Gebr. Röchling in Saarbrücken und der Savonna gegründet, die in Oneglia Etſenwerke, hauptſächtich zur Walzblechfabrikation, errichtet. Das Kapital beträgt 3 Mikntonen Lire, doch follen allmählich 18 Millionen inbeſtiert werden. Mannheimer Eſfektenbörſe Gummi, und Aſbeſtfabrik⸗Aktien zuſtande und zwar zum Kurſe von 144 pCt. Etwas höher waren Rhein⸗ Hypothekenbank · 2 auf 4 Millionen Mark erhöht. N zemäß dem Beſchluß der Geſellſchafter ihr Kapital von M. 2 Mill. * * 7 * 3½% Lahr v. 1 40% 3½0 40% * * * 3¹ 4½% Akt.⸗Ger ſtrie ruckz. 1 Badiſche Bank Pfälz. Ben! Südd. Nan' Giſenbaun Chem. Judi Verein chem. da Nuſſennoten 4% Iialiener 860er Lo e 3% Naaad⸗An! ſcredtt kuen 2 Disc.⸗Kommandi Dresdnei Ban! Lülbeck⸗Büchener Staatsbahn 3% Reichsanleih 5 e% Coimeien 4½% Chineſen 2%% Coniols 4% Italiener % Griechen 8 e Vortugieſen Spanie: Kürten 4% UMrgentinie: 3% Wezitlauet 4% apaner Lend.;: ſtill, techniſchen Fabrik Cislina in Mannheim die Attiengeſellſchaft abdtenbant Siderurgica Ligure Oceidentale mit dem Sitze in W Weize Mai 183.28 188 vom 12. Januar.(Offizteller Bericht! JWeizen eee An der heutigen Börſe kam nur ein Abſchluß in Mannh. Sept. Roggen per 9 Aktien 134,50 G. Aktien: Kurs 192,50 G. und Dingler'ſche Maſchinenfab; 2* Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg 3½% Heidelhg. v. J. 190g 30½% Karſsruhe v. J. 1896 %% Ludwigshafen 4 Mannh. Oblig. 1901 N 1+* 3½% Pirmafens unk. 81,% Wiesloch v J. Induſtrie⸗Obligation. Banken. Gewbk. Speyer 50% Mfälz. Hyn.⸗Bank Mf..⸗U. Kdö. Land. hein. Kreditbank Rbein. Hnp.⸗Bank Pfälz. Ludwiasbahn MWaxrbahn Nordbaßn Heifbr. Seraßenbahn .⸗G.chem. Andulr. Bad. Antt.en. Sodafbr. Fhem. Nab. Golfdenha. Br. Schroedl, Hdlbg. „Schtwark, Speyer 128.— 126.5ʃ „Ritter, Schwetz. „ G. Weltz, Speter 97.— Uuff. Anl. 1902 3½%½ Neſchsanl. 30% Neichsanleihe 4% Bad. St.⸗An. 10.70%.75 3½ B. St. Ohl. 1900 97—.— ½% Wapvern 98 10 98 %ee Heſſen 56 9 96 90 e% Heſſen.(60 94 80 gez Bachſen 86 60 865 4% Pfbr. Nl. 2. B. 10— 100 5% Ehineſen 101.75 1189 4½ Jananer(neu) 94.0 94.60 Berf.-Märk. Ban! Berl. Handeils⸗Gel. 175.20 173 20 Darmftädter Ban 131 Deutſch⸗Aſtal. Bank 174 Deuiſche Ban(al 3 g. 9 Rhein. Kieditban! chagffl Bankv. Obligationen Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unf. 1902 100. 97 „ alte M „ unk. 1904 Kommunal I. 1902 v. 1906 101. 1885 1888 1895 1808 1905 1905 7 21* . Seilindu⸗ 05% —— 0 —.— 142 —.— en. ſtrie. briken 320— — 210. 32.— Berliner Effektenbörſe. Berlin, 12. Jauuar.(S blußkurſe.) 215 50 216 16 79.70 79 60 98.— 98 10 87.190 87. —— 102 60 158 70 158 50 8 75 6785 217 20 217.— 100 159 1 173.30 243.30 248 3. 167 40 187.50 159 8159 7 141 90 1410 159.80 159.70 ——.— 94.50 b5 95.75 53 95.75 b5 95.—6 95. G 87.— G 95.— 6 100.80 60% 95.— G 100.80(. a5. 40( 95.4% G 95.40& 95.40 6 95.40( 95.— 98.25& 108.— G Alkt Brief Geld —.— 136 102.80% —.— 192— 156 50 19250 116 7 Nerein D. Oelfabrifen 182 50— Wſt..⸗W. Stawm—.— 225 Smaillw. Waikamwer—.—— „ Vorzug—. 108.50feftlinger Spennerel 110 Brauereien. Jülttenb. S pinne rei- 95 Bad. Braueret. 112 örarlst. Maſchinenbau— 220. Binger Aktienbierbr. Nahmfbr. Hald u. Neu—— 288. Durl. Hof vum Hagen—.— 284 Toſth. Cell. u. Papſerf.—— 285 Eſchhaun⸗Braueret—. 146—Mannd.(Sum„u. A8b.—.— 144 Eleibr. Rühl, Worms—.— 99 Maſchinenf. Badenig—.— 26 Ganters Br., Freibg.—. 108. Oßberrh. Elektrizitdt—— 31 ſleinlein, Heidelberg—.— 12. Ef. Nähm. u. Fahrradf. 137—— Homb. Meſſerſchmitt—.— 80 Bortl.⸗Zement Holbg. 171.50 Ludwigsh. Brauere!—— 247 Südd. Drabt⸗Ind.—.— 146.— Mannb. Aktienbr. 141 50Südd. Kabelwerke—— 189.— falzbr. Geiſel, Mohr—.—— Ferein Freib. Ziegelw.—.— 184— Brauerei Sinner— 2065„Sypeyr. 5175— Zuckerfbr Waghäuſel—.— 113.— „.⸗G. f. Röſchiff 1u. Seefransvart 101.25 B 4½% Bad. Nnlin⸗u. Sodgf. 108.— G 4% Br. Kleinlein, Heidlög. 101.50 G 5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.— 4% Herrenmühle Genz; 100.— 4½% Mannd. Dampf⸗ ſchſeppſchiffahrts⸗Feſ. 101.25 101755 1½% ahhannh. Lagerhaus⸗ Beſellſchaft 4 99ů596 Oberrß, elekertzitäts⸗ merfe, Farfsruge 4½7% Mfäle, Chamote n. Tonwerk N.. Eſenb, 102.75 B 4½% Ruff..(B. Zellſtofff. Waldrof bei Pernau in iwland 100.70b 1½% Speyter Braußaus .ed, in Speyer 97.50 1½ͤ Syvemer Ziegelwerke 1014 B 4½j% Süfdd. Draßtinduſtr. 101,78 G 4½% Tonw. Offftein.⸗g. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 6 4½ Bellſtofffabrik Waldhof 104.80 00 ( ſen. Brief Geld Br. z. Storch. Speyer—— 100.— „eraer, Mormßs Mormt Br. v. Oerſge—.— 88— f. Preſß. u. Sytfabr. 141.— Transvort dt. Verſtcherung. . A e Rßich Seetr. Nannb. Damvfſchl. 64.— 5 Vagerbaus— Bas. Nück⸗ u. Mitverſ. „ Afſecnrran: Fontnen'al. Verf. Vannh. Nerucherung Ihert. Nerſich.(Seſ. ürtt. Fransp.⸗Verf. Induſiri⸗. .-G. f. Seilinduſtrie Dinoſer'ſche Michfhr. Fmaillirfbr. Kirrweil. 92 88 50 390 1455 —— 345.— —.— 0 —.— — —.— —.— Aürzmühle Neuſtadt 131 75 181.— Zellſtofffabr Waldhof 3868——— Zuckerraff. Manny. . Lombarden 35 40 Fanada Paekfte 194 4 Hamburg. Lacke, 155.80 Vorpd. Llond 130 20 Ppnamt ruſt 1 Vicht⸗ i. Kraſtanl. 12 agchumer Tonfofivation 451 ortwunder 89 20 Aelſenkirchner 22 20 2 Sarpener 220 40 2 Mhernſa Hörder Bergwerlfre— „awrabltte 246 70 246 7 nmir 22 50 226 6 beck⸗Montan 28 0 2 urm Revier Ankin FTreptom Araunk.⸗Bril. D. Stemzeugwerfe Diiſſelvorſer Wag. Ilberf. Farben(alt) eſtereg. Alkaliw. ollkämmerei⸗elft. Themiſche Gharlol. onwaren Mieslog Zellſfoff Waldhof Celluloſe Kotheim 279 60 1 70 148.50 148.50 86— 88— 108% 1 3% 99—. 86˙⁵„86116 100˙% 100c 51— 51— 70— 7— 93% 98˙ 94— 94 88— 34% 887. 173. 90³⁰ 86½% 88½ 1 12. 163 75 168 70 Londoner Effektenbörſe. London, 12 Jan. Telegr.) Anfangskurſe dei Effebten Sutbern Vaeifte Berliner Produktenbörſe. Berlin, 12. Jan. (Telegramm.) Preiſe in Wiart pro J00 kg. fret Berlin netto Kaſſe. Luds! ver Ja Rüttgerswerken 144 1. Privai⸗Discont 5½* teago Miülwaute⸗ endei Nr. lichtſop Pr. gufsv. u. Naſhv. inion Vaeiſte intt. St. Steel com. ** prej. 10 riebahn 44 dend. ſtill. 5 ebeers arteted 1 woldnelds 4* zandmines 7% vaurand 5⁹ dend.: fill. (Produkte Mais per Mat * Juli Weueral⸗Auzeiger. d, Seute,(Abendblatt.) Mannheim, 12. Mit einer nicht minder wichtigen Veranftaltung wird der mane Oktober eröffnet. Es findet nämlich vom 5. bis 14. eigz Januar. —— Pariſer Boörſe. Marx& Soldschmidt, Mannheim Paris, 11 3 Mfſanegturf Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1637. 15 13 A us ſte bee 1 An Paris, 11 Januar. Anfanaskurſe. 1 55 Zeit eine lonale 0 ſtau 12, Jauuar 1997 Pr e Rente 95.72 0565 Türk. Looſe—— 1586E——— e e aüers Ialtener—.——— Banque Ottomane 687.— 685.— 5 5 Spanier 94.70 94 80ötio Kinto 2299 2280 wſind als Selbſtrontrahenten taufer uſer der neueſten Türken unif. 95.30 95.12 unter Vorbehalt: 85 5 191 K onſer evierung und Verwertung manch i 1 955 An 8 degung ge geben werden. Für die Zeit vom 12. bis 16. O kober iſt 8 ſodann eine Fi iſcher ei⸗Ausſtellu ng in Ausſicht genommen, Frankfurter Effektenbörſe. ⸗G. für Müblenberrieb, Neuſtadt a. d. H. 2 die unter Leitung eines hervorragenden Fachmannes jedenfallt 48. Lebensverſ⸗ Geie, Ludwiashafen M. 310.? einen vorzüglichen Verlauf nehmen wird. Zum letztenmal wird Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl— die ee e in den Tagen vom 18. bis 20. Oktober Ben:& Co., Phein. Gasmotoren, Mannheim— 220 ihre Hallen einer großen Schlußausſtellung öffnen, die 5 Schluß-Kurſe. Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emniendingen 25 24afr.]nach dem allgemeinen freien Programm arrangiert wird. Im Reichsbank⸗Dislont 7 Prozent. Bruchfaler Brauerei⸗ Keſellſchaft Zuſammenhang mit dieſer Schlußausſtellung ſteht eine Ehryſan⸗ Bürgerbräu, Ludwig hafen 0 themum⸗ und Cyklamenaus ee Als weite Wechſel. Cbemiſche Fabrik Heubruch— 55 zft. g. weiterer Daimler M 05 280 Beſtandteil der Schlußausſtellung iſt ſodann noch eine zweite 12. 10 15 Daimler Motoren⸗Geſ. Unter ürkheim, Lit. A 28 5 5 25 0 3 Lit. B 82 ff. Orchideenausſtellung in Ausſicht genommen. Außerdem kurz 3916 0 910 0 Plähe kurz 8107581.10 Fabr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 163 182 findet eine C broſ anthemumbinderei⸗Ausſtellung Italien 81.2 81 Pieen 84.933 3495 Filteriabrik Euzinger, Worms— 276 in den genannten Tagen ſtatt, für die ein Spezialprogramm miß Fondon 20.470 20.465 Napoleonsd'or 16.25 16.25 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim ganz beſonders reizvollen Aufgaben in Ausſicht genommen iſt. 8 FFFE Privat⸗Diskont 5if Frankentbaler Keiſelſchmiede F 2 8 8 Juchs, Waggonfabrik, Heidelberg— 167 5 Staatspapiere. A. Deuiſche, Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen 188— Sport. 5 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 109 5 Ju ball. Am kome—5 Fin; e 12. 1 12 Linoleumfabrik, Maxtimiltansau—5 126 Jaußball. 5 ie 3 Uhr, et 95 9 7* 5 9 99.6 Zothr⸗ Baugeſellſchaft, Metz 100— wird auf dem Mannheimer Exerzierplatz die erſte Mannſchaft AſſchſchReichsanl 98.05 98.10 Tamaulivaß 94.60 99.60 Lothringer 1 M. 5 Zlerpla le Aſch 3 ſch 85„ 8695 86.90 98.85 98.75 Lupiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludtoigshaſen 110 25 des Sporklubs„Germania“ gegen die der„Revidia“⸗Ludwigs⸗ .ſbpr. onſ. St-Ant 98.20 98.301%10 Griechen 1890 50.59 50 50 Maſchtnenfabrit Brechſal, Schuabel& Henning— 30⁰ hafen ſpielen. Die zweite und dritte Mannſchaft der„Germanfg“ 87.15 87.105 italien. Rente—— 102.70* osbacher Aktienbrauerei vorm. Hü ibner 97 88 ſpielt gleichzeitig gegen die zweite und dritte Mannſchaft der 4 bab. St.⸗A.—— 115 Oeſt. Silberr. 100.15 100.05 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 3 Ludwigshafener Fußballgeſellſchaft Pfalz. 5 bad. St.⸗Obl. 10 410% Rheinau Terrain⸗Geſellſchaft— 112zfr i 855 55 8 25 81% M. 97.— 97.— Oeſterr. Goldr 9990 99 80 Nbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.., Mannheim— 140 Houndeausſtellung. Wie ſchon früher milgeteilt, hält der 81% VV Portg Serie f9 40 69.40 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußicheine— M. 260 Verein der Hundefreunde morgen Sonntag, den 13. 4 bayer E... 101.90 101.85 dto. III 70.,10 70.—] Rheiniſche Schuckert Geſellichaf,, Mannheim— 11375 Januar in den Sälen der„Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtraße II⸗ 81½ do. u. Allg.⸗A. 9795 97.9 4neueRaſſen 1905 91.70 91.60 Abeinmühlenwerte, Manngeim 5 155 eine Winterausſtellung von Hunden aller Raſſen ab. Es 3 86 10 83.—4 Ruſſen von 1880 77.80 77.80 Mannheim 177 165 ſind zirka 350 0 gemeldet und werden auch Einſendungen 4 Heſſen 55 ſpan. ausl. Rente 9870 98 20 Seab 55 55 5 117 us Belgien, Oeſterreich und Schweiz vertreten ſein. Eine große 3 Hef.80 84.80 4 Tü 3 88.50 88.50 Sahfwerk Mannbet Anzak ſtif Gbr f ie 3 N f Seſe 0 5 v. 17 8 50 Sidd nſche Jute Indiſtete Mafinheint— 100 Anzahl von geſtifteten Ehrenpreiſen dokumentiert das Intereſſe, 51 81 dt..05 95.20—.— 4 Ungar Goldrente 98 30 86.50] Süddeutſche Kabel Maunheim, Genußſcheine.iio das der Ausſtellung aus kpnolegiſchen Kreiſen entgegengebracht 115 5 95.20 9 5 9019 Unionwerke,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen— 135 wird. Die ausgeſtellten Tiere befinden ſich in geheizten Räumen 501.6 ld⸗A.1887 102.— 102.— 5 Unionbrauerei Karlsruße 65 und in Boxen, die durch die bekannte Firma Spratts Patent, 4i% Ehineſen 1898 9770 97.70] Berzinsl. Loſe. Bita Ledensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim— M. 810Berlin⸗Rummelsburg geliefert ſind, die auch die Fütterung be⸗ 4 Egypter uniſtzirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 158.— 158.80 Saghenebeit Naſtatt 8 0 855 ſorgt. Intereſſenten und Liebhaber ſeien auf die Ausſtellung Merikaner äuß. 100.— 100.— Türkiſche Loſe 147.— 147.60 Salterſedelt Fcl Karlsruhe 390— noch beſonders aufmerkſam gemacht. inn 66.90 67.— Dem Thüringer Winterſport⸗Verband iſt eine hohe Auszeich⸗ Aktien induſtrieller Unternehmungen. nung und Anerkennung ſeiner gemeinnützigen Beſtrebungen in⸗ ſofern zuteil geworden, als der Kronprinz des Deutſchen Reiches Bad. Zuckerſabrit 113.— 113.— Allg..⸗G. Stemens 178.— 179 75 5 8 Südd. Immob. 108.— 108.— Ver. Kunſtſeide 400.— 402 50 e e e e für 5 am. 15 5 Eichbaum Mannh. 146.— 146.— ederw. St. Ingbert 8750 86 50 J. Februar zum Winterſportfeſt in Oberhof zum ustrag om; Mh. Akt.⸗Brauere! 140.50 140.50 Spicharz 123.50 123 50 mende internationale Bobsleigh⸗Rennen um die Meiſterſchaſt Parkakt. Zweibr. 107.— 107.-—[Walzmühle Ludw. 180.— 180.— von Deutſchland geſtiftet hat. Dieſes Rennen dürfte eins der in⸗ Weltz z. S. Speyer 94.50 94.50 Fahrradw. Kleyer 328.75 828 75 tereſſanteſten winterſportlichen Ereigniſſe in Deutſchland werden. Cementw. Heidelb. 171.50 171.— Maſch. Arm. Klein 128.— 128.— Acht Bobsleigbs ſind diesmal am Start zu erwarten. Cementf. Karlſtadt 1390.138.90 Maſchinenf, Baden, 203.50 205 1 FFTTTTTTT————— Bad. Anilinfabrik 468.75 464.—] Dürrkopp 388.50 888 50 1 N— 9 e + Veraniworllich: Eh.cbr. Griesheim 251.75 25125 Maſchinf. Gritzner 220. 220——— 1. 255 Höchſter Farbwerk 436.75 435.50 Pfälz. Nähmaſch. 136. 17 Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum. 3 Verein chem. Fabrik 319.50 819.50 Schnellprf. Frkthl. 187.70 187.70 IRNTrERNATIONALE GRosse GGRTENEAU für Kunſt Feuill d Vermiſchtes: Fritz K— 25 8 Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. Chem. Werke Albert 411.50410 25 Oelfabrik⸗Aktten 132.95 132.80 5 8 3 Aecumul⸗ F. Hagen 214.— 213.50] Seilindufrie Wolff 144.— 144— fär Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder, Aec. Böſe, Berlin 77.— 77— Lampertsmühl 92.20 83.— fiel 1 für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel Allg. Elt⸗Geſellſch. 214.10 213.50 Zellſtoff Waldhof 332.— 331. Aus den Mitteilungen über die Sonderausſtellungen in den 35* äftliches: F ir Südd. Kabelwerke 139.80 139.80 Fammg. Kaiſersl. 181.25 182—[ Monaten Mai bis Juli werden die Leſer bereits erſehen haben, für den Inſeratenteil und Geſchäftl 5 a Lahmeyer 148 10 148 50] Drabtinduſtrie 146.— 146.— welche große Vielſeitigkeit und Reichhaltigkeit das Programm der Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, Elktr.Geſ, Schuckert 125.— 125.50 Schuhfab. Herz Frkf. 125.50 125.50 hieſigen Gartenbau⸗Ausſtellung auszeichnet. Auch die G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Bergwerks.Aktien. drei weiteren Monate Auguſt bis bieten des Schönen udexxx 8 0 Intereſſanten eine große Fülle. Die Sonderveranſtaltungen im 8— 58 Bochumer 252— 250 80 Harvener 220.60—.— Monat Auguſt eröffnet eine vom 2. bis 15. dauernde Ausſtel⸗ VC.0 99 25 7 85 15 29 0 1 8 lung von Farnen und Tropenpflanzen, deren Ar⸗ oncordia 339 50 830.— Weſterr. ARali⸗A. 2 22.—[rangement bon Herrn Hofgartendirektor Graebener, einem 25 1 Deutſch. Luxembg. 208— 207.— Oberſchl. Eiſenakt 128.40 127.50 der bewährteſten Kenner dieſer Pflanzen geleitet wird. Vom 10. 0 0 09 OW- Igare On Friedrichsh. Bergb. 181 50 180.— Ver: Königs⸗Laura 248.50 246.— bis zum 12. Auguſt findet eine internationale Ausſtel⸗ Gelſenkirchner 221.— 219.50Roßleben 10 5850 15575fu ng von Frühkernobſt und Steinobſt ſtatt, in der Aus⸗ 68681 sind in Geschmack und Qualität unerreicht. Altien dentſcher und ausländiſcher Transpork⸗Anſtalten. ſteller von nah und fern ihre Obſterzeugniſſe zur Schau ſtellen man ende bis 10 Ftennige. Lubwh.⸗Berbacher 250.— 229.80] Oeſterr. Sild⸗Lcmb. 38.50 35.60 werden. In der Reihe der Bindereiausſtellungen dürfte ſodann eine Usperall käuflieh!— Fabrik„Epirus“, Dresden. e Menbahn 14550 1920 Seſterr. Nohpeſtd 11550 115.70 Spor 151 indereſausſtellung beſonderes Intereſſe erregen, e eeeeee ee do d. Nordbabm 138.50 188 25 Lit B. 116 50 117.— da ſie im Zuſammenhang mit verſchiedenen großen Sportfeſten ſich 4 58.6 27 7 2 7 E 2 r E 2 1 8 5 ffffdff. · ee deenden des Sbo ehung dee amburger Packet 156.80 156. a ittelmeerb. Vertilgung v. Ungeziefer j. Ar gſt u. 5 Nordd. Lloyd 130.30 181.80]„Meridionalbahn 152— 152.45 geſtellt hat. Vom 23. bis 27. Auguſt ſchließt ſich ſodann eine Spe⸗ Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerfäger Deſt.⸗Ung. Staatsb. 148.90 148.40 Baltim. Obio 121.20 120.50 zialausſtellung von Chryſanthemen an, wofür bereits eine große Mannbefm, 1 6, 80. 67603 Pfandbrieſe, Prioritäts⸗Obligallonen. Firma 5000 frühblühende Chryſanthemen angemeldet hat, die eine andbrieſe, Prioritats⸗Odlig wirkungsvolle Abwechslung in das Ausſtellungsbild bringen wer⸗ Hyp.⸗Pfdb. 100.20 100 20 f 40% Pr. Pfdb. unk. 14 100.60 100.50 den. Auch die feweiligen Wochenausſtellungen von br⸗———.—13* 1 3 5„ 15 101.— 1010.—[Schnittblumen und Pflanzen werden dafür ſorgen, daß 4⁰⁰ 1910 100.40 100,40 3%„„„ 14 99.— 99—das Bild der Ausſtellungshallen immerfort neue Farben und neue %Pf. Byp B. Pfdb. 100 80 100.80f ½„„„ 03 93 60 93.60 Formen zeigen wird. Am Schluß des Monats Auguſt beginnen drei 00 96.90 96.9 ½%„„„ 12 95.60 95.60 bedeutſame Veranſtaltungen, die jeweils vom 31. Aug. bis 9. Sept. % Pr. Bod.⸗Fr. 94— 94.—½ Fr.gefdbr.⸗Bk.⸗ dauern werden: eine Sonderausſtellung, die ſpeziell für 05 tr. Bd 100.— 100.— Kleinb. b 04 96.— 96.— die ſüddeutſchen Handelsgärtner arrangiert iſt und 4 3¹t Pr. Pfohr.⸗Bk.⸗ deren hohe Leiſtungsfähigkeit auf allen Gebieten des gärtneriſchen ut. 0a 100 20 100 20 Sapbetome,„ 0 Gewerbes borführen ſoll, ferner nach denselben Programm die moderner glektrischer 4%„ Pfdbr..0! bl: unduünde 9985 1 allgemeine große Herbſtausſtellung, in der gärt⸗ unk. 10 100 40 1004% 100 neriſche Firmen aus Nord⸗ und Süddeutſchland in e 4%„ Pfdbr..03 5 125„„„ 5 1125 101.25 Wettbewerb treten werden und jeder Ausſteller das beibringei 9 unk. 12 10,20 101.20 5 4917 10 175 101.75 kann, was um dieſe Jahreszeit als das Schönſte von feinen Er⸗ 2 94. 94„ lle 94.50 94.50 zeugniſſen und Züchtungen zur Verfügung ſteht, und ſchließlich 810% 5 Pfd. 9 96708 e 1904 94 50 94.50eine A usſtellung von Neuheiten in⸗ und aus⸗ 5 8 95.75 95.76[ländiſcher Züchter, auf die ſich das beſonders lebhafte In⸗ 4˙—„Com.- dl. 1914 95.75 95. .01, unl 10 102.60 102 6% 31% Hih..⸗B..O 95.75 9575 tereſſe der Fachwelt konzentrieren wird.— 8˙70„Com.⸗Obl. 4% R. W. B. C. B. 10 103 20 100 20 Eine hervorragende Veranſtaltung in der erſten Hälfte des 128 v. 1891 95 30 9534% Mf. B. Pr.⸗Obl. 89 10 September iſt die vom 7. bis 12. September dauernde Da h⸗ eziell fü 5½%„Com.⸗Obl. 145 oſe Pf. B. Pr.⸗O, 96.70 9670[lienausſtellung, in der jedenfalls beſonders ſchöne Exem⸗ Speziell für v. 20700 95.70 95.70% ½ Ital ftl. g. G. B.—.— 95.45plare dieſer Pflanzeng attung zu ſehen ſein werden. Vom 14. bis 42% Pr, pfvb. unk. 09 100.10 100 10%%%% zum 17. Sepiember wirb in den Hallen eine große Binderei⸗ 2 %„„„12 100.50 100 50 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A, 516— 515.—0 usſtellung arrangiert, de eren eigenartige und dankbare Auf⸗ E SFPAD Li R 1 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. gaben, insbeſondere bezüglich den Ausſtatung von ga W̃ 1 eifellos zahl che Ge tner in die Reih Er Badiſche Bank 136.20 136.60J Jeſterr.⸗Una. Bant 128// 128.— e führen 155 ubkunt 56 Berg u. Metallb. 142.30 143.— Oeſt. Landerbant 319.80 515 0 Bilder darbieten werden. Vom 21. bis 24. September findet eine geeignet. 66487 Berl. andets⸗Geſ. 175 20 175— Kredit⸗Anttalt 217.20 21710[ faternatio zemüſeausſtellung ſtatt und in ukernationale Gemüſe 0 8 31⸗„B. 122 20 122— Pfälziſche Sank 102.40 102 40 38 Comerſ. u. Disk. 55 f Piſche 92 85 192. 191 50 Verbindung mit derſelben eine vom Volksbwirtſchaftlichen Verein für Darmnädter 92 85 8 2 5 pibee 113.90 116.— Obſt⸗ und Gemüſeverwertung in Berlin und vom Verein für länd⸗ 2 Hein ſcheſtet Bant 74 70 178 7 Deurſche Neen 158.50 15630 Uche Wohlfahrtspflege in Vaden veranſtalteie Hausinduſtrre⸗ O 2 D. Gfſetten⸗Bank 109 80 109 20 Ahein. Kreditbank 142.— 142: Ausſtellung, in der die beſten Methoden von Obſt⸗ und Ge⸗ 2 Disconto⸗Comm. 18760 187.60 fthein. Hyp. B. M. 192 20 192 30] nüſeverwertungen vorgeführt werden ſollen. Dresdener Bank 159 80 159 80] Schaaſſh. Bankver. 159.90 159 50 Vom 27. bis 30. September wird man ſodann in einer 8 Frankl. Oop.⸗Bant 204 50 404— Hüdd. Bam Mgm. 116 70 16.4[Herbſtrofenſchniltblumen⸗Ausſtellung das Herr⸗ Biektrieitäts⸗Gesellschalt m. b. H. Frt. Hyp.⸗Creditv. 1945, 1855 Wieper Pantver. 161005 13655 lichſte bewundern können, was um dieſe Zeit die hochentwickelte ationalbant 165 20 13190 Bant er.90 186.30 Roſenzucht den Blumenfreunden darbietet. Vom 28. September Frankfurt a.., 12 Jaunar. Kreditaklien 217 bis 2. Oktober findet eine weitere Binderelausſtellung 0 4, 89. bahn 148.50. Lombarden 35.40. 100 1 0 1 88 ſtatt, die beſonders an den heimiſchen Wald anknüpft und ſich auch ge0, Gortbardbann. e Distenio ot(Hchal:] unter anderm die Aufgabe wirkungsvoller Jagddekorationen ſtellt. —— Gelſenkirchen 219.50, Darmſtädter 141.—, Handels sgeſellſchaſt 0„„ 55 od 28. bis 2 251 172 Dresdener Bant 159.80 Deuiiche Bank 248.20, Boczumer 252.—; Pen außerordentlicher Bedentung in ſedann die vete elephon 662 und 325l. Northern— Fendenz: ruhig. 30. Sept. ſtattfindende allgemeine Weinbauausſtellung, . 7225 r 7. 9 8 mereins ne Nachbörſe. Kreditaktlen 217.10, Stagtsbahn 148.40, Lombarden die aus Anlaß der Tagung des Weuchen We inbauvereins veran⸗ 385740, Disconto⸗Commondit 187.69. 5 ſtaltet wird und mit der Tagung dieſes Vereins in hieſiger Stadt zuſammenfällt. 3 foncep-Annehme füp ale I8t * Lebe tüchtige Herren durch Vertretung für bedeutende jeſter Gehalt und Speſenverg an S sstollun ohne Niſiko und ohne Kapital, können ſich energiſche, 5 llebernahme ſenſtein& Vogler,.⸗ 8 ugen udescbaifen der Nen 9 Mannheim f meeen, eee der Bezirks⸗ Aktiengeſellſchaft ſchaffen; ültung. Offert. sub. H. 360 eeeeeeeeeee, Metz. 2809 f Berliniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Mlie Werin; 60 „Alte Berliniſche“. Dipidende pro 1907: 22½% Abei Dipid.⸗Modus J. 2 7⁹⁰ und 1½¼½% —7+ 5 bei Dipid.⸗Modus II. Nach Divid.⸗Modus U werden 1907 als Dipidende bis Begründet 1838 der Jahresprämie der Tab.& der insgeſamt gez. Jahres⸗ 10 der ebenſo gez. Jahreß⸗ Ergänzungs⸗Prämien Klavier- Unterricht Gründliche Ausbildung in Technik und Vortrag. 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Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim — oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. eeee Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls erwünſcht 1 ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophien⸗ Handelssehransta n Wer dinöſchn bes Jaldesbereins fur Aibeiterkülmien in FFF es Landesvereins für Arbeiterkolonien i 5 13 eschenke 55 N cd Töchternandesschüe[ e eünn 4 12 Statt einer besonderen Anzeige. 5 zznedan, Talel-Bestecke Kirchen⸗Anſagen. Mannheim, P 4, 2, Ftage.] 0 e Heute nacht verschied sanft nach langem Kranksein ee Wn Sber an deesteupeiter unsere liebe Mutter Kathaliſche Gemeinde. annischen Ausb g fü 18 lag 3 Jeſuitenkirche, Sonntag, 18. Jan. 6 Uhr Frühmeſſe⸗ Herren und Damen Eoht sllberne 5 7 Uhf heil. 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Eheunterweifung. 2 Uhr Chri enlehre. vach k„sSchweren Leiden, im Alter von 43 73— Herz⸗Mariä⸗Brude t. ½% Uhr Ve J 0 Tabellan über Lade- und Löschffisten, eess ee eree 55 93 7 Um Stille Tellnaume St. Noſefsturatie, Lindenhof. Sonntag, 13 Jan. ble teffraberngen kinterbltebanen. l arif der Güterhestättreien, Schiffs-Tagebürher Se d. cdee Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. en. 1 15 5 Mannheim, den 12. Januar 1907. empflehlt die aeweteingerstr. 24. 000 8(Alt) Katholiſche Gemeinde. „„„ 155 Die Beerdigung findet morgen Sonntag nach⸗ 1 1 + 8 11 K Scht ſrirche.) mittag 3 Uhr vonſder Leichenhalle ans statt, 4 T. dds 80 18 C FuC Srel Sountag, den 13. Deutſches Jannar 1907, worgens 10 Uhr; Auit lft Piedigt, Herr Stadtpfarrer Cheiſftan.— 1I%½ uhr 8. m. b H. Ehriſtenlehre. 3