(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerloyn 28 Pfg. monatlich, Unabhängige Tageszeitung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Telefon⸗Nummern: ſſchlag M..42 pro Quartal. 2 1 2—— Niue; er 5 79 95 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 Einzel⸗Num 18. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Neklame⸗Zeile... 1 Mark Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatl Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. Druckerei⸗Buregu(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiaann Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. 841 377 Nr. 20. Samstag, 12. Jannar 1907. Nus Stadt und Land. Maunheim, 12. Januar 1907. Ernennungen, Verſetzungen, Huruhe⸗ ſetzungen ꝛe. er etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſe II bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Berſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. derwaltung. Beſtätigt. als Bureaugehilfe: Hermann Gabel in Langendorf.— Verſetzt: aſſiſtenten: Georg Haag in Waldshut nach Erzingen, Guſtav Gall in Offenburg nach Kehl, Wilhelm Wörlein in Königshofen nach Bad Rheinfelden, Karl Fahrbach in Roſenberg nach Kön hofen, Emil Schmider in Hüfingen nach Sinzheim, Karl Küb⸗ ler in Mannheim nach Mingolsheim, Jakob Stöß in Lahr nach Kork; die Eiſenbahngehilfen: Adolf Malzacher in Wehr nach Mos⸗ bach, Hugo Wacker in Rappenau nach Heidelberg, Karl Moritz in Mingolsheim nach Mannheim, Valentin Buſch in Kirchheim b. W. nach Durmersheim, Karl Laub in Durmersheim nach Karls⸗ ruhe, Adolf Fuchs in Sinzheim nach Hüfingen.— Zuruhe⸗ geſetzt: Lokomotivführer Georg Keidel in Heidelberg unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Oberſchaffner Karl Kleinbeck in Mannheim.— Geſtorben: Wagenwärter Karl Gruber in Radolfzell. Aus dem Bereiche des Großh. Mini Kultus und Unterrichts. Beamte liehern: dem Hilfsaufſeher Karl N nis Freiburg unter 6 — Zugewieſen: Akt burg der Staatsanwaltf Aktuar Chriſtian Kohlw dienſt. Aus dem Bereiche des Grußh. Miniſteriums des Zugewieſen: Reviſtonsgehilfe Otto Denninger in Schopfheim dem Bezirksamt Emmendingen. Beſtätigt: Hilfsdiener Albert Enderle beim Großh. Landesgewerbeamt.— Verſetzt: die Schutzmänner: Johann Müller, Otto Müller in Karlsruhe zum Bezirksamt Freiburg, Adam Müller, Paul Fiſcher, Peter Müller in Karlsruhe zum Bezirksamt Mannheim, Herman Müller in Karlsruhe zum Bezirksamt Heidelberg, Friedrich Beck in Karlsruhe zum Bezirksamt Konſtanz, Peter Obermaier in Mannheim zum Bezirksamt Raſtatt, Joſeph Rothinger in Mann⸗ heim zum Bezirksamt Freiburg, Heinrich Schmidt II. in Mann⸗ heim zum Bezirksamt Heidelberg.— Großh. Verwaltungshof.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärtern: Philipp Köbele an der Heil- und Pflegeanſtalt Illenau, Chriſtian Bührer, Ignaz Sauer, Rudolf Rehm, Albert Lammer, Alfreb Dammert, Wilhelm Brunner, Guſtav Fr. Lamprecht, Wilhelm Becherer, Ludwig Nadler, Karl Dambacher, Alb. Kanzler, Baſil Burkhard, Anton Hellmuth, Gg. Joh. Ziebold, Philipp Eckſtein, Joſef Schwarber an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmen⸗ dingen: den Wärterinnen: Anna Hunkele an der Heil⸗ u. Pflege⸗ anſtalt in Pforzheim, Roſine Ziebold, Anna Herrmann, Marie Jods, Joſefa Strobel an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmen⸗ dingen.— Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Bureaugehilfen Guſtav Brecht bei dem Bezirksgeometer in Bruchſal; den Land⸗ ſtraßenwärtern Julius Birmele in Ihringen, Philipp Heiden in Hardheim, Anton Kornmaier in Ueberlingen, Martin Tröndle in Dogern.— Verſetzt: den Kulturmeiſter Paul Stolzer in Tau⸗ berbiſchofsheim zur Kulturinſepktion Offenburg; der Kultur⸗ aufſeher Otto Stolzer in Heidelberg zur Kulturinſpektion Tauber⸗ biſchofsheim.— Entlaſſen: der Kulturmeiſter Peter Löffler in Offenburg lauf Anſuchen]; der Geometer Fridolin Beck in reiſach(auf Anſuchen]: die Landſtraßenwärter Michgel Bauer in Weinheim(wegen Kränklichkeit), Romanus Göbel in Schwein⸗ ig(wegen Kränklichkeit), Wilhelm Greiner in Gondelsheim lauf Anſuchen), Joſef Hildebrand in Gaisbach(wegen Kränk⸗ lichkeit). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. — Stenerverwaltung.— Ernannt: Finanzaſſiſtent Hch. Landes 2. Gehilfe bei Gr. Finanzamt Villingen, zum 1. Gehilfen daſelbſt. Verſetzt: Finanzaſſiſtent Georg Maier, 3. Gehilfe beim Finanzamte St. Blaſien, als 2. Gehilfe zum Finanzamt Mann⸗ eim.— Uebertragen: dem Finanzaſſiſtenten Friedrich Schäfer in Neckarbiſchofsheim die Stelle eines 2. Gehilfen bei dem Großh Steuerkommiſſär für den Bezirk Neckarbiſchofsheim. —Zollderwaltung.— Ernannt: Finanzaſſiſtent Peter Stahl in Mannheim zum Hauptamtsgehilfen.— Zuruhegeſeßht: Hafenaufſeher Johann Georg Schwanz in Mannheim.— Ent⸗ ſaſſen: Grenzauffeher David Hummel in Weisweil. PHerſonalngchrichten auß dem Bereiche des Schulweſens. 1. Befördert bezw. ernanntt Boſch, Alma, Unter⸗ lehrerin in Offenburg, wird Hauptlehrerin in Pforzheim; Ganz, Anna, Unterlehrerin in Pforzheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Hepp, Nany, Unterlehrerin in Pforzheim, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Laule, Luiſe, Unterlehrerin in Pforzheim, wird Haupt⸗ lehrerin daſelbſt; Neſer, Sofie, Unterlehrerin in Konſtanz, wird auptlehrerin in Pforzheim; Schwenn, Emilie, Unterlehrerin in des Großh. Skaatseiſenbahn⸗ Meilitäranwärter die Eiſenbahn⸗ ſteriums der Juſtiz, des neigenſchaft ber⸗ otheiſen beim Landesgefäng⸗ ennung zum nichtetatmäßigen Auffeher. ar Ernſt Haas beim Amtsgericht Off aft Heidelberg. Beurlaubt: ler behufs Uebertritt in den Gemeinde⸗ 1 Junern. Unterlehrerin in Pf Karl, Unterlehrer llingen, wird Hauptlehrer in Weiher, Amts Bruchſal; Hornung, Otto, Schulverwalter in Offenburg, n Hauptlehrer in Baden(nicht Weiher, Amts Bruchſal); Schöttle, Anton, lperwalter in Reute, Amts Stockach, wird Hauptlehrer daſelbſt.— 2. Berſetzt: Burgath, Adelheid, Schul⸗ kandibatin, als Unterlehrerin nach Neunkirchen, Amts Eberbach; Hellmuth, Theodor, als lehrer nach Konſtanz; Hundert⸗ pfi Adolf, Unterlehrer Amts Eberbach; 1N al ehrer nach Fried eld, Amts Schwettüngen; Kraus, Emma, Unterlehrerin, von zheim nach Offenburg; Loos, Auguſtin, Hilfslehrer, von Würmersheim nach Liptin, Amts Stockach; Maurus, Otto, Unterlehrer in Baden, als Schulver⸗ walter nach Biendorf, Amts Waldshut; von Reiſchach, Agnes, Unterlehrerin von Raſtakt nach Konſtanz; Sandrock, Auguſte, Unterlehrerin, von Pforzheim nach Offenburg; Sch fer, Karl, als ilfslehrer nach Erlenbach, Amts Borberg; Sehfried, darl, Schul⸗ walter in Weiher, Amts Bruchſal, wird Unterlehrer daſelbſt nicht nach Biendorf, Amts Waldshut). — ie Feſttage des Jahres 1907. charakteriſtiſche Merk⸗ 1907 iſt, daß das Oſterfeſt ſehr früh fällt, und März. Nach dem Oſterfeſte richten ſich lich zahlreiche andere Termine des Kalenders, und ſo mal des Je zwar bereit aber bekannt — ſind die unweſent 12. 9. Mai iſt Zur Ausführung Unterrichtsminiſteriums bezüglich der Lehrerinnenprüfung gibt der Großh. Oberſchulrat einen Arbeitsplan für das am Prinzeſſin Wilhelm⸗Stift in Karls⸗ ſe und an den Seminarkurſen der Höheren Mädchenſchulen in Freiburg und Heidelberg einzurichtende, bezw. ſchon eingerichtete Praktiſche Halbjahr bekannt, der, da praktiſche Erfah⸗ rungen üher dieſe Einrichtungen noch nicht vorliegen, nicht als eine eigentliche Dienſtweiſung anzuſehen iſt, ſondern als eine Auf⸗ zählung der unter allen Umſtänden zu leiſtenden Arbeiten. Der Arbeitsplan enthält Beſtimmungen über das Hoſpitieren, die Lehr⸗ übungen, die Lehrproben, die wiſſenſchaftlichen Ausarbeitungen, die Schulkunde, die Nebenbeſchäftigungen, die Seminarſtunden, die Schulordnung und die Zeiteinteilung. * Mannheimer Altertumsverein. Am Montag junger Gelehrter aus Colmar, Dr. B ergſträßer in München, über Schöpflin und die Mannheimer Akademie⸗ Der große Ruf, den Daniel Schöpflin, Profeſſor der Geſchichte in Straßburg und Verfaſſer des monumentalen Werkes Alſatia illuſtrata, genoß, veranlaßte Karl Theodor, mit dem Gelehrten in Verbindung zu treten. Auf ſeinen Rat gründete der Fürſt des ſprach ein Schlag für die Akademie, (geleitet von dynaſtiſchem Intereſſe) die Pfälziſche Akademie der Wiſſenſchaften, um die Geſchichte der P fallzund ihres Fürſten hauſes, aber auch die Natur des Landes zu erforſchen. Nach Schöpflins Ratſchlägen wurde von ſeinem Schüler Andreas Lamey die Geſetze der Akademie ausgearbeitet, die ſich auf die wöchentlichen Sitzungen, auf die wiſſenſchaftlichen Reiſen in den Ferien und auf die gelehrten Pub⸗ likationen bezogen. Die Hauptarbeit leiſtete aber Lamey als beſtändiger Sekretär der Akademie; aber der vielumfaſſende und bis ins hohe Alter regſame Geiſt Schöpflins, für den noch der junge Goethe als Straßburger Student ſich begeiſterte, und der durch ſeine auch aktuell politiſche Fragen behandelnden Vor⸗ leſungen einen großen Einfluß übte,— er wirkte anregend und leitend, nicht bloß auf Lamey, ſondern auch auf die anderen Mit⸗ glieder der Akademie. Von beſonderer Bedeutung waren die „literariſchen Reiſen“ Lameys und anderen durch alle pfälziſche Gebiete, wobei römiſche Inſchriften, mittelalterliche Urkunden, Gebäude und Kunſtdenkmäler aufgenommen wurden. Unter den Veröffentlichungen ragt die des Lorcher Codex aus der Zeit Karls des Großen hervor. Der Tod Schöpflins 1771 war ein ſchwerer wenigſtens für die geſchſichtliche Forſchung. Von da an treten die phyſikaliſchen, beſonders die metebrologiſchen Forſchungen in den Vordergrund. Mit der Ver⸗ legung der Reſidenz nach München begann das allmähliche Sterben der Akademie; die politiſchen Wirren infolge der franzöſiſchen Re⸗ volution brachten ihr den Tod. Doch iſt ihr Wirken nicht ver⸗ geblich geweſen.— Der Vorſitzende, Herr Major Seubert, dankte dem geſchätzten Redner für ſeinen angenehmen und licht⸗ vollen Vortrag, und die noch zu geſelliger Unterhaltung zurück⸗ bleibenden Zuhörer ſchloſſen ſich dieſem Dank gerne an. Ueber das Treiben der Serienlosgeſellſchaften geht uns aus Borlin folgende Mitteilung zu: Trotz der vielfachen Warnungen dor den Serienlosgeſellſchaften, die auf Veranlaſſung des Miniſte⸗ riums des Innern beröffentlich worden ſind, gelangen immer noch zahlreiche Fälle zur Kenntnis der Polizeihehörden, in welchen das Publikum auf dieſen Schwindel hineingefallen iſt. Nachdem man den inländiſchen Geſellſchaften energiſch den Garaus gemacht hat, haben ſich die Leiter derſelben lins Ausland begeben und betreiben von dort aus ihre betrügeriſchen Machenſchaften weiter. Da ſie mit Inſeraten und Proſpekten in den Zeitungen kein Glück mehr haben, weil die Blätter ſich durch Aufnahme reſp. Beflegung der Anpreiſungen ſtrafbar machen, ſenden ſie jetzt Agenten im Lande 91 umher, die, wie es ſcheint, glänzende Geſchäfte machen. Einen dieſer Agenten, der die Serjenloſe der Aktiengeſe aft„Glo⸗ bus“ in Kopenhagen vertrieben hat, hinter der die ehemaligen Lübecker Loſehändler Lübbers und Wehrmann ſtecken, hat man jetzt in Berlin feſtgenommen. Man fand bei ihm neben einer großen Offenburg, wird Hauptlehrerin in Pforzheim: Walter, Emma, m, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Biſer * 12. Abendblatt.) in denen der Biedermann die Namen von Vorkoſthänd⸗ lern, von Schlächtern, Verkäuferinnen in Butterhandlungen ete getviſſenhaft notiert hatte, die er ſyſtematiſch um ihr Geld betrog Beſonders bei dem ewig Weiblichen hat er gute Geſchäfte gemacht dieſe ſich durch ſein konſiliantes Weſen beſtechen ließen. De⸗ ftete und ein„Kollege“ von ihm, der ſich aber noch rechtzeitig drücken konnte, gaben in Berlin in kurzer Zeit etwa 1000 Anteil⸗ ſcheine aus. In den Probinzen arbeiten andere Agenten mit ähn lichem folge. Hat der Kunde gezahlt, ſo iſt damit das Geſchäf! für die Geſellſchaften erledigt. Ihr Treiben iſt umſo gefährlicher il unſeren Behörden eine Kontrolle, 95 ſich die Geſellſchaften rhaupt im Beſitz der Effekten befinden, unmöglich iſt. Es fes deshalb vor ihnen eindringlich gewarnt. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monai zember erhielken Anterſtützung durch Gewährung von Mittageſſez 14 Perfonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 675 Perſonen zulaämmen 659 Perſonen, gegen 679 Perſonen im vorigen Monate Bas Unterſtützungslokal befindel ſich nach wie vor in 8 1, 11 Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal vos milllags zwiſchen 11 und 12 Uur, ſowie bei dem Erheber der Ver eusbeitrage, entgegen genommen. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinstätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Settler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Erf D Stimmen aus dem Puüblikum. Die Stephanienpromenade und die Gr. Rheinbauinſpektion. Unter dieſem Titel brachte der„.⸗A.“ in dankenswertez Weiſe unlängſt einen Artikel, welcher das bureaukratiſche Vorgeher der Rheinbau⸗Inſpektion einer ſcharfen, aber berechtigten Kriti unterzog. Schon nach wenigen Tagen erfolgte durch das Gr. Be zirksamt die prompte Antwort, die Dammkrone in„ordnungs⸗ mäßigen“ Zuſtand herzuſtellen, widrigenfalls zwangsweiſes Vor⸗ gehen und Beſtrafung erfolgen müßte. Die Gr. Rheinbau⸗In⸗ ſpektion bleibt alſo bei ihrem ſtarven Paragrapyenſtandpunkt; ſie glaubt wohl, ihrem Anſehen würde ein Stoß verſetzt, wenn ſie den berechtigten Wünſchen der Eigentümer Rechnung tragen würde. Die renitenten Beſitzer ſollen eben in„Ordnung gebracht“ werden. Gr. Bezirksamt verlangt in Paragraph 2 der Man beachte: Das ortsp. Vorſchrift die Anlegung und Unterhaltung von Ziergärten; die Gr. Rheinbau⸗Inſpektion ſagt aber: Bis hierher und nicht weiter. Zwiſchen beiden ſtaatlichen Behörden ſpielt ſich ſcheinbar eine Kraftprobe ab und die Düpierten ſind die Beſitzer. Was heißt Beſitzer? Heute weiß kein Menſch, wer betreffs der Gärten am meiſten zu ſagen hat, der Beſitzer, das Gr. Bezirksamt oder die Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. Will man tatſächlich die Gärten zu Ziergärten machen, dann kommt die Rheinbauinſpektion; iſt einem jegliche Luſt an der Unterhaltung dadurch genommen, ſo legt ſich das Gr. Bezirksamt ins Mittel. Ziergärten ſollen die Anlagen ſein! Die Böſchung darf nicht bepflanzt werden, die Krone ſoll keine Zierpflanzen und ⸗Sträucher tragen, das Efeuband und die Tropfſteine ſollen entfernt werden, die Einfriedigung darf nicht bleiben; die Quergeländer dürfen nicht bepflanzt werden. Nichts wie Gras, Gras und wieder Gras, vorzüglich geeignet für eine Bleiche oder eine Kuhweide. Dem Spaziergänger fällt unwillkür⸗ lich Böſchung und Dammkrone am meiſten in die Augen, und hier könnte die gärtneriſche Kunſt ein abwechslungsvolles, farbenpräch⸗ tiges Bild ſchaffen, woran jedermann ſeine Freude hätte; aber das darf nicht ſein-von Staatswegen. Wenn nur die Maßnahmen noch einen Sinn hätten! Solange aber die Stadt Apfelbäume auf die Dammkrone pflanzen darf, ſolange ſollte man billigerweiſe den Eigentümern die Verſchönerung der Dammkrone nicht verwehren. Die Rheinbau⸗Inſpektion iſt ſcheints anderer Anſicht. Das be⸗ greife wer will. X. Geſchäftliches. Für Maunheim und die Rheinpfalz liegt die Vertretung der renommierten Hof⸗Pianofortefabrik Gebr. Perzina⸗Schwerinm in den Händen der Firma Ferdinand Köhler, Pianofortelager, 8 3 2 und anderen Erkrankungen des Rachens und des Schlundes werden 22 8— — 85 7 7 7* * S 2 Dleütsen TzSonbons; von ersten Autoritäten warm empfahſen, Weil sie nicht nur den lokalen 2 2 Relz sofort auſheben, sondern auch die Hellung einieiten. 83— Erhältlich in den Apotheken, Prels 1 Mk. 2 8 2 — Nur echt mit Namenszug und Schutzmariee. 855 8 r— Froben an Aerzte g 2* Eberm. Che. Igat. Frankfurt a. E 00 5906 1 22* e Hof-Möbeltabrik Werkstätten 1l Wohnungs-Einrichtungen. Sonderausstellung 8 muustergültiger Wohnräume. Mannbeim, C 8. 3. 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Abends 6 Uhr: Predigt, Hert Stadtvikar Krapf. Luthertirche. Morgens 10 Uhr: Predigt, Herr Stadt⸗ Pfarrer Klein. Morgens 11 Uhr: Chriſtenlehre untere Pfarref, Herr Stadtpfarrer Klein. Abends 6 Uhr: Predigt, Herr Stadtvikar Zettelmann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr: Predigt, Herr 1 + General⸗Anzeiger.(Abendblatt) 75 5 n Wirtschafts-Uebernahme. Hiermit meinen werten Gönnern, Freunden und Bekannten und der geehrten Nachbarschaft die ergebene Anzeige, dass ſeh mein Ateeh. 25 Weinpestaupant es 25 Freitag. II. Januar 1902, wieder selbst übernommen habe, und machle zugleich aufmerksam, dass für gute Küche, reelle Bedienung Swie prima reine Pfälzer-, Rhein- und Moselweine erster Firmen zur vollsten Zufrledenhelt meiner worten Gäste gesorgt ist. Vorzüglichen Mittag- u. Abendtisch in und ausser Abonnement, Halte und wWarme Speisen zu jeder Tageszeit. Geeignet schönss Wchbenzimmer zu gesellschaftlichen Zwecken am Platze, Folephon 1018. 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Februar 1907: Kurnevaltſiſches Konzert Sonntag 11 llor: Sonnlagsſchule. A ends halb 8 Uhr: am 14. Februar 1007 5 8 68 Jamilieuabend(Weihnachtsfeier), Auſprache von Herrn Pfarker, 55 20 5— 1007 eeeeee ee 8Uhr: Jungfrauenverein am 7, Mürz 1907 Berlloz⸗Liszt⸗Abenb. 9 babeltt woch ½9 Nyr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar am 14. Mürz 1907 Dritter Soliſten⸗Abend, Müghlematter. am 21. März 1907: Bach⸗Btelhoven⸗Richarb Wagner H 5 No.-4& 22 H 5 No.-4& 22 VVVVVVVTCV Aufang jeweils 6% uhr, Ende gegen 11 uhr. 5 Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. HElektr. Haltestelle Apollotheater. Sountag, 11 Ühr: Sountagsſchule. Il. Grosse Fest-Konzerte Miitwoch 8 Uhr: Famillengbend. des Kaim-Orehesters: 1 Möb 01 1 otten 8 18 50 am 24. Jauuar 1907(Großes Jubiläums⸗VBoltskonzert) 3 9 Lindenhof, Bellenſtraſßße 52. an Raiſerd Geburtstag(27. Januar 1907). Sonntag. 1 Uhr: Sountagsſchule, Anfang jeweils 8 uhr, Ende 10½ uhr. Grösstes Spezialhaus für 65414 Freitag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadimiſſtonar Freitag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühtlematter. IV. Nach mittags- K Onzerte 1 355 Zu der Stadtmiſſton iſt des Aaimortheſler mit nolkstümlichem Programm Inp 9 9 Tdd auss 4 Uſtigen HHreente eeeene am Sounkag, 20. Jaunar, 21. Febrnar, 17. 1 1907.— Ebang. Münner⸗ U. Jünglingsuerein. E. J. Walene Nacomittags Ronzerte werden nach Bedalrf eingeſchobden in Jeder Preislage, Stil- und Holzart. UA23, 23. werden. Anfaug jetoeils 3½ uhr, Ende 3½ Uhr. Beste Arbeit— daher unbeschränkte Gar antie. Wochenprogramm vom 13. bis 19. Jauuar 1907. Sountag, 13. Jan., ältere Abteilung: Abends 8 Uhr, Kaſſenöffnung jeweils ½ Stunde vor deim Nonzeribeginn. Weitgehendstes Entgegenkommen bei Besichtigung meiner nachweislich Weren e e g Nachmittags ½5 Uhr, Ginteittspreiſe für die unter—111 verzeſchneten Konzerten 0 67 c 14 Jauz Tageskarte: 540 Pfg.— Dutzendrarten:.— Mit. grössten und übersiehtliehsten Verkaufs- und Lagerräume hier am Platze. 0 Monkag, 14. Jau, abends ½9 Uhr, Bihelſtunde der älteren Dle eſtſetzung der Eintelttspreiſe für die Nachmittagskonzerle 300 Abteilung über Jeſafa 40, Vers 12—31, Herr Stadtmiſſtonar Krämer. bleibt vorbehalten. 000816 Aun aain Piſtglſeder Jau., abends ½9 Uhr, Verſammlung der Vorperkauf in den durch Plakale keuntlich gemachten Vor⸗ ungeren Mitglieder. 855 8 m Wört n 5 855 3 5 Mikttwoch, 16. Jau., nachm. ½6—/7 Uhr, Bißelkränzchen verkaufsſtellen, ſowie belm Vortter im Roſengarten. Für die Wäsche das beste: tar ältere Schüler höherer Lehranſtalten. Abends“! Uhr Turnen Außer deſekeintritiskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren 12 i iun Gr. G sir 5 8 1 Pr AN 1 6 die vorgeſchriebenen Einlaßkarten zu 10 Pfenuuig zu löſen. k od⸗ Ge unen beurs en uhr grebs den peie Donnerstag, 17, Jau, a ds. ½9 Uhr, Spiel- u. Leſe⸗Abend der Jugendabt Nachmittags—7 Uer: Bibelkränzchen für jüngere Sch er Lehraunalten. Abends ½9 Uhr: Außer⸗ ordentſche Ausſchußſitzung. Freitag, i8 Janngr, abends /9 Ulr, Bibelſtunde der Jugelidabteilung über 1. Sam. 10, Vers 17—27, Herr Stadwikar Kräpf⸗ 4 feilring-“ Fuür den Salon!%„ Seifen-Pulver 17 Samstag, 18. 7 ig.. Jugendableilung Sch Be 0 15 2 1 Flügel und 5 e eee 2 prFEHUUNN Ubhr 9 e id d 5 ſüc 1 1 6 ur ſd. Jeder chriſtlic aun und Jüngliug iſt zum Beſuch Pianos, Lereinigte Chemische Werke, Act.-Ges., Charlottenburg, Saluter le 5 1 eingeiaden, Nähere Augklünft er⸗ Werden von keinem audern Fabrikat übertroſfren. iee——7—— 9, 8. Grosse guswahl, empfohlen von 58 5 25 dde 5 3 Vetkin für fätere Miſſton. Schwetzingerſtadt— Schwetzingerſtraßßſe Nr. 90. 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Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt— Riedfeldſtraße 36. 8 e Sonntag, 13. Jan., vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchale, 2 8 85 abends s U9t, Verſammlung. ds 8 Uh Bibelſt 5 bene 2 2 5 98— Dienstag, 15. Jau., äbends 8 Uhr allg. Bibelſtunde, aben Thüringer Bandweberverein in Gola— 13 50 b e r emittelt die Ver un der 5 weblel Siag, 19. Jan. abends 8½ Uhr allgemeitſe Wee Fae aee, A Handtwebeen getweple Au 2ZIin Sbüch Sr Verſüeaglang, abends 9 lihr genn. Gelangschor„Ztonsbarle hie Waren ſind gauz vorzüglich Frau Komimerzteurat ö iſahz⸗ i b Schlägel in Halle a. S. ſchreibt? Jever, der einen Wuuch Uder Euangeliſch lutheriſcher Gottesdienſt. Wäſche äußert, hemterkt dabel, aber bitte vom Weberbereln, denn(Schloßkirche.) das iſt am beſten. +2. e e 9 8 — 2 geben De den armen Leuten Arbeit. M 1 5 1. 11 1 2 8— Füddentscke Bank Sid. UA. HABEn 1 GSE ununrn. Dr. N. Haas rben Buchüruckerei g. u 5 Wir besorgen den An- und Verkauf 44868 motirter Effecten an allen Börsen und sind auch in der Lage, eine Reihe von Anlage- Werten zu festen Kursen nehmen resp. geben zu können. Wir sind ferner Käufer und Verkäufer von nieht notirten Papieren und bitten um feste Offerten resp. Gebote. Soantag, 13. Jannar 1907(J. Sountag n. Ep.) nachmit⸗ tags 3 Uhr: Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Kollekte für die Heidenmuſion. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, vorm. 10 Uhr u. nachm. 4 Uhr, Predigt, Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends 9 Uhr, Bibelſtunde. Freitag, abends ½9 Uhr, Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Wfoliste Geneinöe ier, Schweginrerſk. 124, Sſſe 1 5 Gottesdienſt: Sonntag vormittags 8½ Uhr und nachmittags * Ruhrkohlen und Koks 4 Uhr. Donierstag abend 8½ Ubr. 5 ⸗Jerein(E..), M Za, Ei 7. ddeufsehe d. englische Anthracit Aeen ne e Kingang Hefern in bester gualitat au bpilligsten Prelsen franko Haus. Dounerstag 17. Jannar 1907, abends 8 Uhr, Vereins⸗ verſammlung für Jedermaun. Geſchäftsſtelle: Chritian Mühle⸗ 7 832 August 8 Emil Nieten Kontor: Lulsenring J 7, 19. Lager: Fruchtbahnhofstr. 2235. makter. Tratkteurſti. 21. Telephen Nr. 217. Telephen r. 3928. . Freireligiöſe Gemeinde. Sompſtag, den 13. Januar, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgynnaſinms, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße): Vortrag des Herrn Prediger Schneider üher das Thema:„Lebt der alte Runt der⸗ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand,. 5 oce ur aoß mauts aca enehp gog Jangach zeg pon givg gapef ie ee“ wae einh e nee e ,be n e“ 1 8 eral won e eeeer en ben eee e ben a oglavzgz“ 0Dvah 2% g de een eunze weeet uc sjv jpgs Senequr ulcd ue dcig ueule! inv B5oi ujeppg Saugd eeee wes gun zpealnv Teset Aecagz ueginplunch nee ee ce ee i en echem gun biſna duvz 88 „usqpenc icpiu gun urbeahno icpiu e Me er weee ee e e zeen eh de eheee e⸗ „%e ee Sun et ehe eic ene Aemechogz“ zahlef uudg eſdoz gun uv aburz uct eehe eee beee enz eig e eg uue N n le de e eenee eee eheee erecee i uuee aee eeeeeeeee ben eeen e eg geles ueppzg usg zur angd uog use ugr gun bor ug! kag Saihing gun Poarcpf i e Sie ahgee bag Suegeg 820 eeape aeg Inv uup)gz aie been ebaeeſnbene ge en egen ahvch uvgeß ug! e var ee heede dun en auge gonz ule ulogz qun aeeee un a ehtee e Dgbe Ppogagc ue weeee ce eee ne ag ng ignm cpfun Nonaegne u10 Seagne uſec en zuglpsach gun fogufsozuepmbögz raufel gagf eneeuic Unpf eehe e leee eeeee eee Aenehe en cn e; Tepipe ee eeee enege uebaec ueue u üggick zvah eeeeee eeeet e e end eleiq lebog gog uv 20va phane ze disgeg adefat gun Tegene nfcphanv nobnzz dig aa i Nune en e e eee ee eeee cehed 1123 Dineucg gun bunugtJ aeruggates u Senb gupch usquszsei agufze eun eaene e eges e reegz ͤneg un gusgebgejun ohnbgz eeee deeeeeeeh ben mnerz 200 uupzqz eqgeae ae eee ee een eee ee e ben eee Rele 1705 unegui gunein ugt elang uvaog Acpvagaß ueſvn quelnvr da e aeceeneee e e ene eec ee e ee eun behee ee e eehen ent ee: 94j8 qun giage 81v a Een ech ne eed ee ainc gunles aelaf bgapegß Auda ogvg unz ne lo Svaß Ignateß a⸗ onog eenene i necuſpne meue an en eceemun ee eeeheh ee meavat usgunazeqn oampe ono uspaggeb „r ce weend enene e eeeen ee de einer ae⸗ aagrsgune hig ue ben uht ee ee ant heh Avakt Aee eene eceen e ee ee mn Ach Us Byqsach Sand nebog Sei aernat usgeh uuvdg a usg il- Tog 9 8 ug de e een eee ac reausef ſogeg) gog puld a1 — Teqb uuvg dgaß une sig 112 Aun cpl us Piin Ino gusz0gana0 2 usfscen unn qul f ng 19 Ueglang i elle ee e eele anu ozuvaß gun guee anu 8⸗ avb vg gused zega gunzags icpu ge 9oß gago usczal S1b ughl an eee ee aeeen wlee ehee eee eg puee Si Aei Ju. qung uc e eueg we emurbine agn! pognech rputech ene eeeee ar bee ine e ecleg 1 Uefbignauneg utvaß gun jea; uv naaubuv ug! 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Was Menf 5 auchte Kranke leiſe Dic ſengende Glu b Kühle aufgelöſt und f flutete durch die offenen Fenſter in die überhitzten Zimmer des deul⸗ ſchen Hoſpitals. Groß in 15 derba ſüdlichen am Himu 5 Der Oberarzt h ch von ſeinem ſich am A m 8 2 an die ſeinen Seit S 1 wa Märthas 9 35 Vor ſtattet, aß nide Leben der e en, zleiben Da le mehr zu bcen iſt lämpfe Da ſah e den Frager mit an und ſprach ſchwer: und pl Aber ſa Stelle ein. Der He ö cht m ötzlich löſten im Weſen d den Ande rn und er hatte i Lager zurück un rer Klarheit ſtanden die Lager erhoben und ſch Betten entlang. Er r Herbach nicht vom L⸗ 1 keinen Bericht nung ſank, ſteigerten ſich ſeine ſehen Sie denn nicht, daß nichts n Sie denn gerade wie ein ruum das vberfallene Leben dieſer Eine einem tiefen, ernſten Blick ſich alle Rätſel verſtande n. nahm ſeine + 2 war bereits faſt unhörbar, an ein ehr zu denken ſein, das ſah je Arzt wohl. Das Fieber hatte ihre kraftvolle Natur mit 55 Geierkrallen doppelt gepackt und ihr das Blut aus der Adern geſogen. Bald würde der 3 ein friſches Grab aufzuweiſen haben. Große inge gauk gleich hinein in die Fenſter, die nächtlichen Stimmen des waldes erwachten. riedhof unter den Palmen Blumen Tropen⸗ elten lebendigen Leiſe legte ſich die Hand des Oberarztes auf Schulter: „Kollege— es iſt Der Mann hatte ſich langſam umgewendet, die tiefer, Körper von Schwäche über⸗ ſtützen und halten konnte, kein Laut war ſeinem Falte auf ſeiner Stirn wurde ain Kram Dann ſchlug ſein ehe ihn der erſchre kte Ghef ſchwer zu Boden. Kein Seuſz Kntflohen. Die Freiheit kam zu ihm, im G hon aber flammte i und durch il die 85 kämpfte ſich * wunderbarem Gefunketl War Wetter heu allen n, der Rege atſthte alledem ſtand der ch a a Brückenübergang. Er ſtand ja ſchon den Vori bergehenden„Schachtel „Schachtelmann“ konnte erzählen von Tücke. daß wieſer Mann d ges an ſich hatt:: im Gegenteil iclh Nicken ſeine Ware an. mancher an den„Schachtelma 05 ein Schüchteſchen„Schwediſche“ Einem amen Beobachter mußte es drohende ſeine Lippen zuckten wie Munde als Einem, dem die Flügel ewande des Schreckens. der Stern des G ics telmat Ute! gegen die n ſeinem Platze an etliche Jahre hier und rief Zündhö ölgzer ee zu. des Lebeus Här und 8 urchaus nichts Verbiſſenes oder Grießgrämi⸗ „er bot ſtets heiter und mit Nach und nach wurde unb kaufte ihm gerne Er ſchaute oft träumeriſch vor ſich bin. wie um frühere ſene Zeiten ins Gedächtnis zurück⸗ mrufen. 5 Sein wirklicher Name war Fvitz Brand. Ich hatte ihm ſchon manches Schächtelchen abgekauft und frug ihn eines Abends nach ſeinen Verhältniſſen; er verſprach mir, nachzukommen. Qu Ten bed B noch, 10 mein Geld bald alle war einem Wunſche Ich lud ihn zu einem ein und beim almen einer Pfeife erzählte er das Nachſtehende: „Mein Vater war früh geſtopben, meine Mutter blieb mit FKindern allein; ich war der zweitälteſte von den drei n und trotzdem ich der„Kleine“ genannt wurde, doch ein Bengel, der der Mutter viel zu ſchaffen machte. Eines 8 Jahre nach Vaters Tod, erkrankte Mutter und konnt⸗ ehr aus der Stube. Ich wurde mit dem jüngſten der i brik geſchickt, um zu arbeiten; bald hatten wir eben gewöhnt und arbeiteten fleißig, ſo daß jährlich in die Sparkaſſe 1 5 0 ve erliefen einige Jahre. Ich kam zur Muſterung Spa ätjahr zu den Dragonern kommen, um meine udienen. Mein beſter Freund im Dorfe, Martin ſeiner Kunſt im i 1 nur der geheißen, kam gleich mir zur rung und wir immten Tag froh und wohl Ige i Stadt. bwar ein hitziger Bi urſche, wenn er einige Groſchen Nach der 905 wir der 7 ent Hüte mit und zogen von 1W aus, ſo i Trinken 5 meine Gerod heit war, 15 bezecht war. 2 Trinken „Herzkönig“ war mir eute über und beſorgte am heutigen Tage dies gründlich. Id ſch er auch ein Spielchen vor; ich erinnere nur da mein gewann. nicht nüchtern. So wankten wir ein: entlang, die ſpäter durch Wald führte. war ſtärkere 5 uns vom Boden aufgel üren Gi Spät am Abend gings en dlich hein Zeitlang die Nach kurzer Zeit gerieten wir in Streit; der beiden, doch hatte ich ihm mit einem ꝛſenen Holzſtück k in der Erregung einen tü ſetzt, mein Gegner plötzlich aufſchrie und 10 lief aus Schrecken und ohne weiteres Befinnen durch den Wald dem Dorfe zu. Bald war ſchlich mich in meine Kammer. Andern 785 ich von der Polisei geholt und 840 hier, daß „Herzkönig“ bewußtlos aufgefunden worden ſei mit de am pe ind Aug man hatte zwar 5 Rir den Täter vermutet, doch ſpäter konnt⸗ bei Bewußtſein Angaben machen, die gegen Bale Ich ſoll den„Herzkönig“ überfallen haben, ſo hi⸗ Dorfe; das war nur Notwehr, entgegnete ich dem ten. Einen Advokat zur Verteidige ing bekam ich ins Gefängnis. Mein Plan war bald fertig; Jahre, das wollte ich nicht. Ein günſtig 33 wencaffe mir die Freiheit; ich entfloh aus der in aus mir ein Ausg langen Wander 8 inis der Spra ging ich zur Fren Das war ein 1 Nacht, ſtahl mir Kleider und ging über die Gre geſtoßener, ein Verächteter. 9 ſochen⸗ 6 fremden hartes bt bertragen. Zwei Ver⸗ ank nbne ein Araber 1 linken Fuß eine Hieb ins Geſicht ich nach einigen Die Militärbehörde rauchen.„Herzkönig, abet als geſunder, kräftiger 50 aal, Jondern er batte un r ein t 5 er Bar ersmann damaltg Tat nir, nachdem ich e te 8 ver⸗ für 8 Reſt Nach meiner Entlaſſung 18 9205 Gefängniſſe war nicht möglich; ich verblieb in 21 idt⸗ Arbeit konnte ich lahmen Fuße nirgends finden. Ich wurde in dem ſchweren Kampf Am Tage beſchließe ich nun als Verkäufer 's kägliche Brot von mitleidigen Menſchen unterſtützt. Meine an der Brücke. Wie oft denke ich an die Jugendzeit 1 80 an die Tage zurück, in denen ich mit meinem Schickf al kämpfte. auf Jꝛßzt ſtehe ich einſam der Welt, fern von meinen Geſchs viſtern And die ich längſt verſchollen bin. So eudete die alten Manes. erfahrungsgemäß ſehr beſcheidene— eigentlich zu und den hätte er noch heute: er könne kein Geld halten. Aber ſchließlich, jetzt wo er gar nichts mehr hätte, wäre er doch am denſten. Du biſt immer viel zu gut geweſen,“ ſagte die kleine rig⸗„biel zu gut, wenn Du was hatteſt, dann mußten aben.“ ſaßen die beiden großen Kinder glücklich beiſammen, war ihnen ganz natürlich, daß ſie Du zu einander ſagten, kleine Emma ſah gar nicht wie kahl und wie ärmlich die Zſah. Sie freute ſich doch über ihren großen ihm in ihrer 1 Sfreude d gar nicht anders haben Balloäter. Plauderei von O. Malken. Uck verboten. „Ballmüttern“ ſpricht Jedermann, aber von„Ball⸗ niemand. Wie ungerecht! Denn die Ballväter ver⸗ ten in weit höherem Grade unſere Teilnahme als die Ball⸗ tey, denen es in der Regel ein ungeheures Vergnügen be⸗ reitet, die Töchterlein ſchön geputzt auf den großen Jahrmarkt der Eitelkeit zu führen und Zeugen ihrer Triumphe zu ſein. Daß einem Ballvater die Sache aber Spaß gemacht hätte, iſt mir 5 Ri⸗ ſin überzeugender Weiſe zu Ohren gekommen. Es kurſier reilich zuweilen dunkle Gerüchte, die es behaupten, aber bön den Ballvätern ſelbſt gehen ſie nicht aus, ſondern von Gat en und Töchtern, die ſich damit vor der Welt ent⸗ weil ſie den pater gar ſo arg verg⸗waltigt Ach, er tut ja bloß ſo, als ob's ihm unangenehm wäre, Jageint die Damen in ſolch einem Falle mit verſchmitztem Lächeln nach dem Familienoberhaupt, das vor Aerger über die ihm auf⸗ gezwungene Rolle als Ballvater die Hand in der Tafche ballt. 1 Deun die Rolle des Ballvaters iſt wirklich nicht luſtig— wer gerecht iſt, muß das zugeben. Das berühmte Wort aus dem Othello:„Tu' Geld in deinen Bentel!“ gilt vor allem auch für ihn— ach, wie ſehr! Zuerſt der Toilettenaufwand für die Damen! Die Anſprüche der Ballmutter ſind in dieſer Hinſicht beſcheidene denn weun man bei Bällen einen Blick ins„Reich der Mütter“ wirft, ſo pflegt man von der dort zur Schau geſtellten Kleider⸗ pracht nur ſelten äſthetiſche Anregungen zu empfangen— aber für das Töchterlein iſt der Ballmutter nichts ſchön und teuer genug. 63 iſt ganz unerhört, wie verſchwenderiſch ſelbſt die ſonſt ſparſa ten Hausfrauen werden, wenn es gilt, den Pug für eine junge Balldame zu beſorgen. Wo ſind die Zeiten hin, als mit einem Konfirmationskleid aus weißem Mull die Koſten für ſo und ſo ſe Ballſaiſons beſtritten wurden! Um dem Koſtüm die gewünſchte Abwechslung zu leihen, garnierte man das„Kleid⸗ chen“ einmal mit roſa, einmal mit blauen Schleifen oder man begnügte ſieh auch damit, heute eine Roſe, morgen ein Vergiß⸗ inni im Haar der jungen Schönheit; iſt der ſchönſte Schmuck für die Jugend“, ſagten die ſchwärmeriſchem Augenaufſchlag. Heute ſind ſie an⸗ über den Punkt. Daß ein Balfſleid auf Seide ſein muß, verſteht ſich von ſelbſt, das gleiche trifft für erung zu, daß eine Toilette in dem nämlichen Kreiſe al getragen werden darf. Und dann all die ungezählten, koſtſpieligen Stücke, die außerdem zur Ballausſtattung gehören, als da ſind: Spitzendeſſous, ſeidene Strümpfe, Atlas⸗ oder bergoldete Lederſchuhe, Pariſer künſtliche Blumen, meter⸗ lange S zmuckketten, mehrere Armbänder, ſo und ſo viele Kämm⸗ chen und Haarnadeln aus Schildpatt und Steinen oder Edel⸗ metaſl, b knöpfige Glaces— befläufig bemerkt gehören ge⸗ Zallhandſchuhe heute nahezu ins Reich der Fabel— He cher aus echtem Batiſt und Spitzen, gemalte Chiffon⸗ 127 üt Schildpatt⸗, Perlmutter oder Elfenbeingeſtellen, Abendmäntel, Kopfſhawls und Sorties! Man ſchüttele nicht un⸗ gläubig den Kopf beim Leſen dieſer Liſte— ich habe ſie nach reiflicher Uaberlegung aufgeſetzt, bin überzeugt, daß ich noch verſchiedentliches vergeſſen. Und all das ſoll der beklagenswerte Ballvater bezahlen, denn daß die Damen dieſe vielen Dinge von ihrem Nadel geld anſchaffen könt en, Natürlich weigert er ſich an „daß es ohne Iu befeſtigen. billig war die Sache— wie 8 uns zu— es gebt wirklich nicht. Denn wenn das Mägt lein von ühresgleichen gar zu ſehr überſtrahlt wird, ſo„ble ſie ſitzen“ und der gauze Ball hat für ſie im Grunde keinen Zweck, Die Redensarten, daß Einfachheit der ſchönſte Schmuck der Jugend iſt und daß Anmut und Jugend durch ſich allein wirken, haben ja doch nur eine platoniſche Bedeutung; man braucht in nur einen Blick in einen Ballſaal zu werfen, um ſich zu ver⸗ gewiſſern, daß die be ſcheiden gekleideten Jungfräulein faſt aus⸗ nahmslos die Wände zieren und daß luxuriöſe Toil⸗ tten meiſt 115 holde Geſtalten und liebrei zende Ge ſichter den Sieg davon⸗ Agen. Alſo, tu Geld in Beutel, armer Balloater! Und er tut's, gedrängt von Frau und Tö öchtern und von der itteren Notz vendi gkeit, aber wenn er dann einen Ueberſchlag 15 über die bab es meen für 10 einen erkeunte er leider Tu Geld Beutel! Als die Berliner ſogenannten Subfkriplionsbälle noch ſtatt⸗ fanden, ergab die Satiſtik, daß die Leihhäuſer vor und nachher in einem föuſt doch nicht dageweſenen Maß überlaufen wurden 205 das zwar von Leuten, die im allgemeinen doch nicht zu ihren 36 ähleu.* e Ballmutter findet ſich mit dieſen unerfreulichen Tat⸗ 1 55 ber altnismäßin leicht ab, weil erſtens die Vorbereitungen für den Ball ſie derart in Anſpruch nehmen, daß ihr keine Zeit zum Nachdenken bleibt und zweitens, weil ſie das Beſuchen der Bälle für die Zukunft des Töchterchens für notwendiger erachtet als der Gatte, deſſen harmlos⸗naives Gemüt dieſe Notwendigkeit doch meiſt nicht ſo voll und ganz zu erkennen vermag. Das Aeußerſte, was ich nach dieſer Richtung hin aus dem Munde von Ba 1 gebört babe, war der Ausſpruch:„Hm, dieſe Bälle haben doch auch ihre ernſte Seite“. Daß er die Sache in ihrer ganzen Tragweite nicht würdigt, geht aus dieſen Worten klar her⸗ Vor, denn andernfalls würde er wiſſen, daß die Bä ille neben ihrem ernſten Zweck zuweilen auch noch ein: heitere Seite haben Ja, ſie ſind unverantwortlich leichtfiunig und kurzſichtig, di; Ballväter! Sie ahnen gar nicht, welche ſchweren Pflichten ihnen obliegen, denn würden ſie ſonſt ſo oft begründet Vorwürfe ſeitens der Gattinnen ſich zuziehen? Wenn die Töchterchen Mauer⸗ blümchen ſpielen, iſt's doch immer ihre Schuld. Wozu ſitzen ſie in den Zimmern, in denen ſich die Herren, die jungen wie die alten, befinden? Durch richtiges Verhalten könnten ſie manchen Mißerfolg ihrer Tochter berhindern. Das iſt wenigſtens die Anſicht der letzteren und mehr noch di⸗ idter Mütter, aber frei⸗ lich— was ſie eigentlich tun müßten, um die Herren zum Tanzen mit den Mädchen zu bewegen, würde ſchwer zu ſagen ſein. eſſen an um der 2 Wahrhei it die Ehre zu geben ich habe im Laufße meines Lebens eine ganze Auzahl von Ball tern kennen ge ernt, die dch ihrer Pflichten voll bewußt waren. Einer davon, ein ſeht bemittelter Rittergutsbeſitzer, pflegte gleich zu Be⸗ ginn des Wules alle jüngeren Kavaliere im Herrenzimmer zu einem Zechgelage aufzufordern, bei dem der Champagner in Strömen flog: Er erzielte damit recht nette Reſultate, aber Ein zweiter, ein höherer Beamt befolgte wieder eine andere Methode, indem er die Herren auf die Tugenden und di: äußeren Vorzüge ſeiner Töchter aufmerkſam machte. In dieſem Falle war das Reſultat gleich Null, abe ließ ſich dadurch nicht abſchrecken, ſondern faßte einen der Herren nach dem andern beim Rockknopf und fragte ihn barſch:„Warum tanzen Sie nicht mit meiner Tochter? Was haben Sie gegen meine Tochter?“ Doch auch das half nichts, vielmehr lichtete ſich der Kreis um ihn, ſo daß er bald allein in dem betreffenden Raum blieb und mit Kreon in der„Antigone“ hätte ſagen können:„Jetzt herrſche ich allein im öden Haus! Ja, nich einmal bei Frau und Töchtern erntete der Arme Dank, denn die erſtere warf ihm vor, daß„er es ungeſchickt angefangen hätte“ und die Mädchen gar be⸗ haupteten unter Tränen, daß„der Papa ſie blamiert hätte!“ Und noch ein dritker Ballvater zieht an meines Geiſtes Augen vor⸗ Er war ein in biederer bes der ug der ſich in ſeiner Roll zuiseule ium auu uzsguo! eieee ee ehpuenz Söscpie CC deen aesg ne weee eeen e teat dle Bungepeaec u eee aeneie ede egne eloch Aeeten en eenruohige gun nogyluſd megigg uog nohhnnegß sog Bunbrgzehud Aqtee ad an aocqzuvg iuegeagnv Luvg) zeasenbjgz %0 ubogz ne Sze1g flat nezuceg gun eeg e 0 nog daſs inoſeig un eeeeeeeneeeee ene e e 5 ce e eeneuee ondag uosiet hur env egungpee neuegecpeg uogs e eee eetebcaoglie 3300 ⸗giog) snv atpioh auld %h eeedue 4200 g0 zubc znd zpinuenec aqun ideee wee eet eineee eet ee e ſee eeenee deeeeedee 0 eeeceeen e ee eet ee ſe Aecpie e eehe ne ee encog anabgeu ihvusß Boftpeusggoe naapee uegoab znv Uolaedgjocd usgung nehn bun eeee enee ehuf Env aule ageusabogq gquva ⸗Netb uog tnz uoeg ee eee been eepedlee Meeege eheguang en aed ee guvathplasg oſngage ggiozeg Marcenehule 53 pn guuvuch vla⸗ anattulplobsnto tndetz achgag aoeſus Or ute Szoßz gva avan Dante o noöhuz uozſob uogloag tpiaib uleule zuu gogel enee eeeeenee eeeeenee eenee ut) Unzsuounns agee eene eeen en emeeh f alplagun ſag A eeene be een ag eeeeeee eevate Sdule Bunptogaolngz ank gundoauzz ocplgng auss Plalbne Sog Jallvz pin ne eehe eee ee et ee ee Buaoncpi n Ag o ede; ee ie deen eſpeßun gun noag ſpil aig Pagup een dununeu heduehn ouoheg zusd eee eeee pene de eee papigpiſz gun Jeiumodg usuugz acgupgfespz gun poztz um Socsquelne see ohee de u usholaog Uegplulc) gun 5N 8 e eeeee eete en eeg; hcdce eec n n een dee eeee egeeepang en Atee Muuhgatos dig onb⸗uolnſgz wees egeh igeeg eune ui uneupbach Taran eeen eeeen eeeee ee een e e euncheeenee eehuenved e e eebeeee emeeee edet nu mosfger gaeguolaq sgosſ̃ aad uag Ule Sepoig 800 Hosg udapizqlvg usg bang teeie uogfeat uegave ui bloig gvg Jureet ne eeeg n p neeegn ed vloa qun aqiehuoddos u ſpnv acqö epn ee eehuneee blgapeg aeqn aurgd o0 ocea⸗ uoneeeeeen ee öneuzz a% bene diee eneee eegeob aag u Floguenvag dog guvapzungzz aun Aevazgeſe uegenl needeeete eneee divutqpeg e-aeqig aonvaß snv hansuenog usgot nog an um ecenee eneengen echteeeee dage um con 155 guva zuepos uteg gagun Apiacgus n095 eee en eeeege eeeueppang a00 aecpeen epuc deanz eguunumlun⸗ „mant mutvg duse qun agice a0fgaploh piqles zupfogjoddocz auezgeß gquvgusgleg menvah uog ur⸗ Jbiqupigogzeg udgesce eeeen een ee been iuie eehen een eune eee ee eeeee leeeee vlageut znuplsnosjoc nee en eeeeeee ben eee eee neeeeg⸗nbe ueopha uepnt un e0 fölee ollogz Aeee e eundg Honluagiges anvaiß auanulplobenv uobogz u Bunguqaog; netee eundee eeueeeeee eruebqo auinne ur nohat ueufe æpang poacccenz anupacpfebune Napos oguebunacſen wang uogo ag ih abpiaog aa u igpr uogueatnog Gunutetp; en eecen ee n ene Hahneene duueie a000 ↄHogz Tedeeeh wehe be eeee weeee e e⸗ gun Telluubs snd agonſ oruuuilag udngon ueeinun u nvad aui⸗ an auepvges nvaß ui euvß aule fcpuinvcpluvneg 99¹ F ace aenet eeeee bee emeecehne eg ne Aunzulia eeeeeh eeee ee gedee ecceee euenlenv gicht svaue oeang oatol Jeque neoquench uee ehun zpig usgah ans eeene eeee ee eeeene ane e ee eburz „re eer enee ne ugpun antuesſdd uee leee 4601 kpang augo usgeb os uennd gun siezdleg guvapozz dagun Uteg saoquoleg ogisg 1d guupgz gego Ue⸗sanopog uoscpie; uenau uog Bunpenzusutuwing dloig bupzog gusgoangioe Hogupg nvas obunk gabrusct gogo ageut dic iun pi 8 log ol eeeee eheee ee nubie ie eeng uneee gun uochvs oia efabusgleg Magusueppane epe ud usg gqun aulcd og acaa deceee uz uf zoultiuvg (Cusfogrea pnadcppzz) iiv ig vie e ncg zoaegnoſcsgohgz uenri desun in eaenuelpacen egeig oeie Mangung abgupgielcpß a00 gun 20 weee we 8 Duab inm pue 1r d Sodugaz Mocpf uch vmuch 8 unn ae 18 8 Enbd ueufg! 2 ene edr eee ben enenen eeee dan: u mumg Duten e dene dan eeene ben een e een end urg tu aroh ügngeg n inigs Si uof Pon aoqd aonnvg 8 „inat dian ppeg e e g Ann anont rogz“ abal noldſa Dunmaeqn ne abs 4 uuea Telina! 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Der gleiche Medaillon⸗Einſatz in etwas brößerer Muf kleine Fli ſichtigung N* ſterung ergibt, in quer geordneten Säumchentüll eingefügt, die ſehr reich wirkende, am Rande mit einem kleinen Spitzenabſchluß berſehene Berthe an der von breitem Falten⸗ „gürtel umfaßten Bluſentaille. Der Spitzenabſchluß legt ſich alich glatt um den Ausſchnittrand, wie man denn überhaupt dieſen vieder gern mit etwas weißer Spitze, gefaltetem weißen Tüll, einem pliſſierten Köpſchen und dgl. mehr abſchließt. Für ganz junge Mädchen, bei denen der Ausſchnitt immer nur ein Halbhoher ſein ſoll, und niemals die Schultern freilaſſen darf, verwendet man neuerdings wieder einen—5 Zentimeter hohen Chemiſetteil— das ſogenaunte ruſſiſche Hemdchen von einſt— aus Säumchentüll mit Spitzenabſchluß und Dure band oder aus Spitzen⸗Ein⸗ und Anſätzen. 1 Auch ſchmale Gold⸗ und Silberſpitzchen bilden ein überaus niturmaterial für duftige Ballkleider. So ſahen aus m⸗isgelbem Tüll über gleichfarbiger orm. Der krauseingereihte Oberrock war mit de 10 Zent deren jedes abſchloß. 3 ns. Die in ungefähr 2 Zentimeter breites Goldſpitzchen oberſte Volant ſprang in einem kleinen Köpfchen gefaltetem Tüll bedeckte, von 8 Zentimeter brei⸗ eim Goldba rtel umſchloſſene Taille durchquerte über der Bruſt eine 10—11 Zentimeter breite, aus feiner Goldſchnur gefertigte, dichtmaſchige Filetborte auf der winzige mattroſa Stoffroſen mit grünem Laub(ebenfalls aus Stoff) kleine Rokoko⸗Kränze bildeten. In gleicher Höhe ſetzte ſich dieſe Bordure auf den aus weißgelbem Seidendamaſt gebildeten uffärmeln fort, die zwei Tüllpliſſes mit Spitzenanſatz ver⸗ zollſtändigten. Unter der Taillenborte hervorkommend legten ich köpfchenartig zwei ſchmale mit Spitzenabſchluß auf jen frei gebliebenen Taillenro Abb. 4 gibt ein ganz ei nur mit Stoff⸗Volants nd einigen Atlasblenden ausgeſtattetes Ballkleidchen, zu iſſen Herſtellung jedes beliebige leichte Gewebe, vor allem — aber glatter oder gemuſterter Tüll zu verwenden iſt. Da, wie ſchon oben betont, farbige Unterkleider zu weiß wieder durch⸗ aus modegerecht ſind, laſſen ſich mit leichter Mühe verſchiedene Variationen ſchaffen. Immer aber müſſen die Atlasblenden, welche die einzelnen Volant⸗Gruppen abſchließen, ſowie der hiermit korreſpondierende Faltengürtel und die Vorſteckſchleife im Farbenton des Obergewandes gewählt ſein, alſo weſß zu weiß auch beim farbigen Unterkleide. Die Bluſentaille er⸗ ſcheint mit einer breiten, mit Volants geſchmückten Berthe garniert, die kurzen Puffärmel verſchwinden ganz unter Vo⸗ lants. Den tiefen Ausſchnitt füllte ein kleiner Chemiſetteil und ſchmale Schleierteile aus weißem Seidentüll. Im Ouicksandl. Amerikaniſche Skizze von Ernſt M. Flöſfel. Nachdruck derveien. Die Cheſapeake⸗Bay lag ſtill, von den Strahlen der unter⸗ gehenden Sonne beleuchtet, und der alte John Kolter ſaß auf einer Bank vor ſeiner kleinen hölzernen Hütte, aufmerkſam be⸗ obachtend, wie die Meeresflut langſam vom Dünenſande zu⸗ rückwich. Es war Johns Beruf, zweimal des Tages die Ebbe zu überwachen, wie es ſeiner Vorfahren Beruf ſeit Genera⸗ tionen geweſen war. Alle Kolters waren„Clam⸗Gräber,““) ſolange man denken konnte.„Clam⸗John“ ſo nannte man den Alten, betrachtete aber nicht nur die Ebbe vom Stand⸗ punkte ſeines Geſchäfts aus, ſondern bewunderte ſtets von neuem die Erhabenheit der Natur. Jetzt bemerkte John auf dem weißen Sande die dunkle Figur eines Mannes, der auf ſeine Hütte zukam. Obwohl ein Fremder ein Ereignis in jener Gegend der Bay war, drückte Johns Antlitz keinerlei Erſtaunen aus. Ruhig folgte er mit den Augen dem Näherkommen des Fremden, der in eine Art Bergſteigeranzug gekleidet war. Nun ſtand der Fremde, der glattraſiert war und eine Brille trug, vor ihm.„Prächtiges Wetter, Alter!“ ſagte er, offenbar in der Abſicht, freundlich zu ſein. „Das Wetter iſt nicht prächtiger als ein Gewitterſturm für den Naturfreund. Und was mein Alter anbelangt, ſo weiß ich ſelber, daß ich früher bedeutend jünger war,“ antwortete John trocken. Der Fremde erwiderte kühl:„Sie ſcheinen nicht zu wiſſen, daß Sie zum Pächter dieſer Ländereien ſprechen.“ „Ich weiß es nicht,“ entgegnete John, wobei ein Ausdruck des Argwohns ſein Geſicht überflog.„Was wollen Sie hier auf dieſen Sandküſten tun? Peterſilie pflanzen oder Hühner⸗ farmen errichten?“ „Keines von beiden,“ ſagte der Fremde ruhig, obwohl ſichtlich geärgert von des Alten Sarkasmus.„Es wird Sie vielleicht intereſſieren zu erfahren, daß ich dieſe Sandküſten von der Regierung gepachtet habe, weil ich glaube, daß aus dem Handel mit Clams viel Geld herauszuholen iſt, wenn das Geſchäft richtig betrieben wird.“ „Sos“ ſagte John ruhig, während aus ſeinen Augen ein feindſeliger Blick den Mann traf, der gekommen war, um die natürliche Erbſchaft der Kolters und anderer Familien dieſer Gegenden an ſich zu reißen. „Kann ſein“, fuhr John nach einer Weile fort,„daß Sie der Mann ſind, der geſtern mit einem Poliziſten hierherkam, mit einem Stoß von Vorladungen für die ganze Bevölkerung der Küſte, die vor Gericht erſcheinen ſoll wegen Aneignung fremden Eigentums“. „Das ſtimmt,“ entgegnete der Fremde.„Ich habe dieſe Vorladung von der ſtaatlichen Fiſcherei⸗Kommiſſion erwirkt, weil ich den Pachtvertrag nicht eher unterzeichnen will, als mein Anrecht auf jede Clam hier öffentlich vor Gericht aner⸗ kannt iſt.“ „Und wir werden aus unſerem Heim getrieben und ünſers ſe Fohn bros 1e G 1 Lebensunterhalts beraubt,“ ergänz egraben Wohl⸗ *) Clams ſind eine Muchelart, d im Sande des Strandes gefunden! geſchmacks in Amerika faſt wie die Auſtern geſchätzt ſin „Das inag freilich der Fall ſein. Aber bei einer reinen ee werdet Ihr mir das hoffentlich nicht übel⸗ nehmen.“ „O, wir nehmen nichts übel,“ erwiderte John aufſtehend und eine Schaufel ergreifend. Dann rief er nach einem Blick auf den trocknenden Sand mit mächtiger Stimme:„Vorwärts Willy! Es iſt Zeit zur Arbeit!“ Als Antwort hierauf kam aus der Tür der nächſten Hütte ein großer ſtämmiger Burſche, der auf einer großen Muſchel ein dumpfes, weitſchallendes Signal gab. Faſt augenblicklich kam die ganze Bevölkerung aus den Hütten, mit Spaten, Meſſern und Körben⸗ „Hab jetzt keine Zeit, über Ihr Geſchäft mit Ihnen zu reden,“ rief John dem Fremden zu,„muß jetzt mein eigenes Geſchäft verſehen.“ Seinen Spaten ſchwingend ſchritt er den Strand hinab dorthin, wo die Clamſucher ſchon dabei waren, die Muſcheln auszugraben, deren Inſaſſen ihre„Naſen“!) aus dem Sande hervorſtreckten. Sich nach dem Fremden zurück⸗ wendend, rief John:„Falls Sie hier Beſitzer werden, täten Sie gut, ſich unſere Arbeit anzuſehen. Sie iſt ſehr intereſſant.“ Der Fremde folgte der Aufforderung und ſchritt hinter John her. Der Boden, der kurz vorher noch mit Waſſer be⸗ deckt war, lag jetzt meilenweit als ſandige Ebene da. So ſchnell wie die Flut zurückwich, folgten die Muſchelſucher den Wellen, kleine Sandhaufen aufwerfend, wo immer die„Hälſe“ der Clams ſich zeigten. Hinter den Muſchelſuchern reinigten Frauen und Kinder die Muſcheln mit Meſſern und warfen ſie in Körbe, die ſie nach den Hütten trugen. Der Fremde hielt ſich dicht an Clam⸗John, deſſen Zurückhaltung allmählich ge⸗ wichen war. Er war jetzt ganz freundlich und ſogar eifrig bemüht, dem Manne Aufklärungen zu geben, der ihn von ſeiner heimatlichen Scholle vertreiben wollte. Eben ſchritt Clam⸗John erſt etwas vorwärts, dann wieder ein Stück rückwärts mit den Wellen. Der Fremde verſuchte ihm zu folgen, aber ſeine Füße waren bis zu den Knöcheln in dem weichen Sande eingeſunken. Er verſuchte ſie heraus⸗ zuziehen, aber alle Anſtrengungen waren vergebens, er ſank nur immer tiefer hinein. Von den Clamſuchern, die ſich ſchon bisher ſtets in einem gewiſſen Abſtande von ihm gehalten hatten, ſchien niemand ſeiner mißlichen Lage Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Schließlich rief er Clam⸗John an. Dieſer wandte ſich ruhig um und rief herüber:„Ach, ich hätte Sie eigentlich warnen ſollen. Sie ſind in Quickſand') geraten.“ Damit drehte ſich John um und ging ſeiner Beſchäftigung wieder nach. ber, lieber Mann,“ rief⸗der Fremde,„Sie tun ja, als wäre das ein ganz alltägliches Ereignis.“ „Es iſt hein ganz alltägliches Ereignis,“ ſchrie John. „Warum helfen Sie mir nicht heraus?“ John ſtarrte den Fremden an, als habe er nicht recht gehört.„Helfen?“ ſchrie er,„tut mir leid, Herr. Für Sie es keine Hilfe. Sie ſind im Quickſand und käme ich zu Ihrer Hilfe, würden wir nur beide verſinken.“ „Dann holen Sie ein Seil!“ drängte der Fremde, ſchon bis an die Kniee im Sande. „Es gibt hier kein Seil, das dazu lang genug wäre.“ „Wollen Sie etwa dabeiſtehen und mich eines langſamen Todes ſterben ſehen?“ John kam vorſichtig näher.„Eine ganze Anzahl von uns ſind ſo geſtorben. Mein eigener Onkel verſank vor meinen Augen im Sande. Ich war noch ein Knabe, aber als ob es geſtern geweſen wäre, ſo ſehe ich noch ſein verzweifeltes Antlitz aufwärts—“ „Danke, verſchonen Sie mich!“ Tieß der Fremde hervor. Dann herrſchte eine Zeit lang Schweigen. Der Fremde, jetzt bis zur Hüfte im Quickſand, ſah ſehnſüchtig den Muſchelſuchern nach, die mit den gefüllten Körben in ihre Hütten zurück⸗ .) Die in den Clammuſcheln wohnenden Tiere haben einen n Fühler, mit dem ſie ſich aus dem Sande emporwühlen. ) Qllickſand(lebender Sand) nennt man ſolche Stellen lockeren ſandigen Bodens, in die man beim Betreten wie im Moor oder in einer Schieeſpebe berſinkt, kehrten. Er war nun ganz allein mit Clam⸗John, der ruhig weiterſuchte, während der Fremde langſam aber ſicher immer tiefer ſank. Plötzlich kam John bis an den Rand des Quick⸗ ſandes und ſetzte ſich auf einen umgeſtürzten Korb, legte den Spaten beiſeite, ſtopfte ſich eine Pfeife und begann:„Es kul mir leid um Sie, aber man würde es mir hier verübeln, wenn ich verſuchen würde, Sie zu retten.“ „Sie meinen, wenn Sie nicht verſuchen würden, mich zu retten,“ erwiderte der Fremde, der nun bis an die Bruſt im Sande ſtak. „Ich meine genau, was ich ſagte, ich werde nicht verſuchen, Sie zu retten,“ ſprach John, ſeine Pfeife anbrennend.„Uebri⸗ gens wird die Flut bald zurückkommen. Ich möchte lieber er⸗ trinken als im Sande erſticken.“ Nun herrſchte wieder Stillſchweigen. Als der Fremde bis zu den Schultern verſunken war, ſprach er mit bebender Stimme:„Es iſt nicht der Tod, den ich fürchte, aber dieſe gräßliche Art des Sterbens und dann— ich habe eine junge Frau „Herr,“ unterbrach ihn John, Sie werden nicht ſterben. Sehen Sie dort unſere Leute herüberkommen? Sie bringen eine Leiter, Spaten und eine Sturmlaterne. Wir werden Sie bald heraus haben. Aber, hören Sie auf den alten John. Mir ſcheint, daß ein Mann, der dem Tode im Quickſand ſo ins Auge blickt, auch ein Gefühl für Gerechtigkeit haben muß, und wenn wir ſchon Angeſtellte werden ſollen, dann wollen wir lieber für einen ſolchen Mann arbeiten als für jemand anders, aber— legen Sie Ihr Kinn auf dieſen Spaten, Herr— Ihr Leben iſt jetzt alles, was Sie haben, und dieſer Strand iſt alles, was wir haben. Für uns wäre es ein Vorteil, wenn Sie verſinken würden, aber wir hätten ein ſchlechtes Gewiſſen. Lo, der arme Indioner, gab dieſen Strich Sandes vor Jahren einem Kolter für eine Flaſche„Feuerwaſſer“(Wisky). Er iſt das Eigentum der Kolters durch Vererbung, aber die Regie⸗ rung ſagt: Nein! Trotzdem hat ſie uns zwanzig Jahre lang in Ruhe gelaſſen, bis Sie ihr das Pachtgeld anboten. Wennm Sie Ihre Meinung ändern würden, braucht ich meiner alten Frau keine ſchlechte Nachricht heimzubringen. Sie werden heimkehren, ob Sie auf die Pacht verzichten oder nicht— und hier ſind unſere Leute mit der Leiter— Nein, nein, verſprecheſt Sie nichts, bis Sie aus dem Loch heraus ſind,“ winkte John ab, als der Fremde ſprechen wollte.„Sie könnten es bereunen in demſelben Augenblick, wo Sie draußen ſind.“ Die anderen Muſchelſucher legten die Leiter über die Quickſandſtelle, ſo daß die Enden auf feſtem Boden ruhten. Zwei Männer krochen dann bis zur Mitte der Leiter und gruben den Sand rund um den Verſunkenen hinweg. Kaum fünf Minuten arbeiteten ſie ſo, dann ergriffen vier kräftige Arme den Fremden und zogen ihn heraus. Eine Stunde ſpäter ſaßen Clam⸗John und der Fremde vor dem Ofen in Johns Hütte, der Fremde in einem geborgten alten Fiſcheranzuge. Beide rauchten. Schließlich ſprach der Fremde:„Alſo, das iſt abgemacht, wir bilden von jetzt ab eine Geſellſchaft. Es iſt Geld zu verdienen mit dem Geſchäft, aber es muß anders betrieben werden. Mit den Körben geht das zu längſam. Wir werden Ponnies anſchaffen und Schleifen. Sie leiten den Betrieb und ich ſorge für den Vertrieb. Die Clams ſollen Ihnen ſchon mehr einbringen als bisher.“ „Herr,“ ſptach John, ihm die Hand reichend,„Sie ſind **+ die beſte und größte Clam, die wir je hier ausgegraben haben Die kleine Emma. Von Hugo Fründ. (Nachdruck verboten). Die kleine Emma, eine alte Jungfer, die in ihrer Jugend Kindermädchen geweſen war, bekam nach vielen Jahren eine große Sehnſucht nach ihren Lieblingen, nach Willi und Gretchen. Sie waren zwölf Jahre lang ihrer Obhut auvertraut geweſen, und die kleine Emma war ihnen eine zweite Mutter geworden. Dann aber hatte der Vater der Kinder, ein reich gewordener Schloſſer⸗ meiſter, eine ſehr gebildete Dam⸗ engagiert, die ihm durch ihre Vornehmheit gewaltig imponierte, und da war die kleine Emma ganz itberflüſſig geworden. So hatte man ſie deyn mit einem . — 7— unser grosses Hauptausstellungshaus für direkt bei der Fabrik Heidelbergerstr. 129 liegt) Darmstädter Gg. Schwab, 8 Sonntags Heöffnst von 11 Uhr. 20 Man verlange Prefsiiste mit Inhiligunge Abblldungen. dem Hauptausstellungshaus und ehrten Kunden durch eigenes und Atilchk anſt Genründet 8 83 Telephon e Filipp Neff LCudwigshafen am Rhein. Moderne Molkerei⸗Einrichtung mit Anlage für Reinigung, Paſtenriſierung und Tiefkühlung der Milch. ipte Ausführung jeder Beſtellung nach Mannhein täglich 5 Vollmilch in Flaſch 22 Pf 75 Vexkaufs-Niederlage in entsprechender Weise moch welter erhöht. Urch erkgufswagen. 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Die Wahlen zum] Zum Handelsregiſter B, Das Einfangen von Zum Handelsregiſter B, Band Einweiſung voun Reichstag beer. Band III,.⸗Z. 81, Firma Hunden in hieſiger.,.⸗Z. 36 wurde heute en⸗ jähri ite S 9 5 5 5 5 Bürgern in den Nr. 4995J. Der Bezirks⸗[„Chemiſche Fabrik Stadt betr. elng 15 2 igeſreiwillig Neckarauer Bürger⸗ kat hat in ſeiner heutigen Lindenhof G. Weyl& Eingefangen und bei Bauſmei⸗ Die Früllabrspräung zur Erlangung der Berechtigung nutzen betr. Sitzung beſchloſſen: Au Stelle des ſtellvertretenden Wall⸗ vorſtehers Herm. Dyckerhoff wird Herr Stadtverordneter Julius Bensheimer. O 3, 7 Hhier wohnhaft zum Stellver⸗ treter des Wahlvorſtehers im 13. Wahldiſtrikt der Stadt Maunnheim für die am 25. ds. Mts. ſtattfindende Reichstags⸗ wahl beſtimmt. 9053 Maunheim, 10. Jan. 1007. Großh. Bezirksamt, Abt. I: Lang. Bekauutmachung. Die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten der Zufahrts⸗ ſtraßen zur 2. Neckar⸗ brücke in der Neckar⸗ ſtadt(Ochſenpferch) betr. Nr. 978 W. Der Bezirksrat Mannheim hat in der Sitzung bpom 29. November 1906 fol⸗ genden rechtskräftig gewor⸗ denen 9652 Beſcheid erlaſſen: 8 Die Bau⸗ und Straßen⸗ uüchten der Zufahrtsſtraßen zur 2. Neckarbrücke im Ochſen⸗ Pferch hier werden nach Maß⸗ gabe des vom Stadtrat der Hauptſtadt Maunheim vorge⸗ legten Planes vom 3. Novem⸗ ber 1904 bezw. 8. November 1006 für feſtgeſtellt erklärt. Ausgeſchloſſen von der Feſt⸗ ſtellung bleibt die vorgeſchla⸗ gene Abänderung der Bau⸗ und Straßenflucht des dem Brauerei⸗Direktor Edmund Hofmaun gehörigen Geländes Igb. Nr. 173. Wir bringen 2 Zifſfer Art. 2 dies gemäß des Orts⸗ ſtraßengeſetzes zur allgemei⸗ nen Kenntuis mit dem An⸗ fügen, daß der genehmigte Plan guf dem Rathauſe da⸗ hier während 14 Tagen zur Einſicht aufltiegt. Mannheim, 8. Jan. 1907. Gruoßh. Bezirkamt, Abt. V: Levinger. Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band J,.⸗Z. 7, wurde heute eingetragen: 9657 6 Firma„Rhein iſche Badofenfabrik Ge⸗ ellfchaft mit be⸗ ſchränkter in Maunheim. Gegenſtand des mens iſt: Fabrikation und Vertrieb von Badeöfen, Heißwaſſer⸗ apparaten ſowie von ſonſtigen Metallwaren jeder Axt, der Handel mit ſolchen Gegen⸗ ſtänden, der Erwerb von Un⸗ Haftung“ Unterneh⸗ ternehmungen ähnlicher Art und die Beteiligung an ſolchen. Das Stammkapital beträgt 60,000 M. Adolf Zivi, Kaufmann in Mannheim iſt Geſchäftsführer, Wilhelm Fröhlich, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt ſtell⸗ vextretender Geſchäftsführer. Geſellſchaft mit beſchräukter Haſtung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt alm 3. Jauuar 1907 feſtgeſtellt. Von den Geſchäftsführern iſt jeder für ſich allein zur Vertretung der Geſellſchaft unnd Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. Die Geſellſchafter Ludwig Schmitt und Adolf Zivi Pringen die von ihnen unter der Firma„Schmitt& Zivi“ in Mannheim betrie⸗ Heue oſſene Handelsgeſellſchaft mit ſämtlichen Aktiven und Paſſiven nach Maßgabe der Bilanz vom 31. Dezember 1906 in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt das Einbringen in Aurechnung auf die Stammeinlagen der Einbringer und ben Anſchlag von zuſammen 30,000 M. und ar je hälftig auf jede tammeinlage von 15,000 M. Maunheim, 11. Jau. 1907. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Band II, 6, Firma „Pfälziſche Bank“ in aunheim als Zweignieder⸗ Jaſſung mit dem Hauptſitze in LZudwigshafen./ Nh. wurde heute eingetragen: 9656 Auguſt Walter, Mannheim und Loutis ockenheimer, Mannheim ſind als Geſamt⸗ brokuriſten beſtellt und berech⸗ kigt, je in Gemeinſchaft mit oder einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliede oder einem Prokuriſten der Ge⸗ ſellſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 10. Jan. 1907. Gr. Amtsgericht I. B, .3. Co. Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 9655 Die Prokura des Robert Barlen in Duisburg iſt er⸗ loſchen. Mannheim, 11. Jan. 1907. Gr. Amtsgericht 1J. Perichtigung. Zum Handelsregiſter Band XII,.⸗Z. 178, Firma „Badiſche Kaffee Im⸗ pDont Geſellſchaft Sternberg& Cahn“ in Mannheim Dalbergſtraße 5. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: 9654 Carl Sternberg, Kaufmann und Joſeph Cahn, Kaufmann, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Jannar 1907 begonnen. Geſchäftszweig: Kaffee⸗Im port⸗& Röfterei⸗Geſchäft. Manunheim, 5. Jan. 1907. Gr. Amtsgericht J. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 10854. Im Wegeder Zwaugs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann heiem belegelle, em Grundbuchevon Mannheint zur Zeu der Eintra⸗ gung desVerſſegerungsvermerkes au den Ramen des Andreas Engel junior, Fuhrwerksbe⸗ litzer in Wien eingettagene, nach⸗ ſlehend beſchriebene Grundück am Mittwoch, 16. Januar 1907 vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen eun Mannberm, B 4, 3, verſteigert werden. Ver Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Oktober 1906 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowſe der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ naun geſtatiet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung bes Verſteigerungs⸗ dermerfes aus dem Geundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feilſtellung des igten Gebols nicht berück igt und bei der Verteilung des Berfteigerungserlbs dein Anſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejeuigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht naben, werden aufgeſordert, vor der Extellung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſleigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ laudes kritt. 67788 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbnch von Mauuheim, VBand 3z. Heit 40, Beſtandsver⸗ zeichms J. .-.1, laufende Nummer der Grundſtücke im B. I, Lagerb⸗ Nr. Zeh, Flächeninhalt 4 ar 11 am Hofreite, Zehntſtraße Nr. 42/44. Hlerauf ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit halb in Eiſen gewölbtem Keller. b) ein eiuſtöckiges Gartenhaus zult Anbau ſſebſt angebautem Abort. Schätzung Mk. 17000.— Mannheim, 16 Novbr. 1906. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr Elſaſſer. Gasmeiſter. Bei der Gemeinde Sand⸗ hofen iſt die Stelle eines Gas⸗ meiſters an dem neu erbauten Gaswerk baldigſt zu beſetzen. Bewerber mit längerer Praxis in Gasanſtalten wol⸗ len ihre Anmeldungen bis 20. Januar 1907 bei dem Gemeinderat unter Anſchluß von Zeugnisabſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche einreichen. 69131 Der Gasmeiſter erhält außer der freien Wohnung noch freies Licht und freien Brand. Sandhofen, 10. Jan. 1907. Der Gemeinderat: J..: Weiland. Volk. ed sSof. Geln! Gebe Vorſchuß bis zu Tax preiſen zu Möbel und Waren, welnſe mir zum Berſteigern übergeſen werden. Auch kaufe jeden Poſten Mobel, Piandſcheine und Ware gegen 40854 BA. . A 4, Auktionator. 19 Feleh! on 265. ſter Johann Löb, Pflügers⸗ grundur 29 hier untergebracht, rreuloſer Pund, Race: Kriegshund, Farbe: ſchwarz und braun, Geſchlecht: weſdlich. 9648 Maundeim, 7. Jan. 1907. Großh. Bezirksamt: Pulizefdirektion. Fetaunfmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefaugen und bei Jo aun Riech, Tagl, Eichelshermerſtr. 28“ Großh. Bezirtsamt: Polizeidirektion. Bekanntmachung. Das Einfaugen von Hunden ein hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Kauf⸗ mann Wilhelm Fulda, K 1. 3 ſer üniergebiacht, ein beirenlo- ſen Hund, Race: Spitzer und Far e: rot,langhagrig, Geſch echt: ch.“ 9658 Mannbeim. 7. Jan 1907. Gr. Bezirksamt: Polizeidtrektion. Dekanntmachung. Das Einfaugen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingeſangen und ei Wirt Peter Hertel, ſtäferthal, Friedrichnr. 14, untergebſacht ein herrenloſ.Hund Nace: Bernhard ner, Farbe: rot u weiß, Geſchle t: m ännlich. 5 Mannßbei n,den 7 Jannar 1907. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Konkurſe. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kauf⸗ manns Julius Mann, früher in Sandhofen, jetzt in Lampert⸗ heim, hat das Gr. Amtsg richt, Abteilung 6, Mannheim, Ter⸗ min zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung und Anhörung der Gläubiger über die Feſtſezung der Auslagen und Vergütung den Gläubigerausſchußmitglie⸗ der auf: Donnerstag, 14. Febr. 1907 vormittags 11 Uhr Zimmer B No. 112, 2. Stock b ſtimmt. 9647 Manuuheim, 10. Jan. 1907. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 6 Buſelmeier. 8 1* 5 7 Veſonderer Prüfnngstermin. Nr. 128. in dem Konturs⸗ verf ihren über das Vermögen des Wilhelm Becker— Inh, der Fa. Beckers Delilateſſen⸗ haus, E 4, 1— iſt Termin zur Prüſung der nachträglich angemeldeten Forderung au⸗ bergumt auf Donnerstag, 28. Febr. 1907, vormittags 9 Uhr vor dem Gr Anitsgerichte hier⸗ ſelbſt. Sitzungsſaal A, Zim⸗ mer Nr. II. 2 Mannheim, 8. Jan. 1 0 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II.: Stalf. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band I,.⸗Z. 38, Firma: „Geſellſchaft für Braue⸗ rei, Spiritus⸗ und Preß⸗ hefen⸗Fabrikation vormals G. Sinner in Käferthal als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Grünwinkel wurde heute eingetragen: Die Prokura des Otto Riebe, Beilin iſt erloſchen. Ernſt Wilm in Lubau iſt als Prokuriſt beſtellt und be⸗ rechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Direktor oder ſtellver⸗ tretenden Direktor der Geſell⸗ ſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Edmund Bohnenbuſch iſt aus dem Vorſtande ausge⸗ ſch eden. 964⁵ Mannheim, 9. Januar 1907. Gr. Amtsgericht I. — Firma Süddeutſche Schiff⸗ fahris⸗Geſellſchaft mit be⸗ ichränkter Haftung, Zweig⸗ niederlaſſung Maunheim, in Mannheien, als Zweignieder laſſung der„Süddeutſche Schiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Würzburg. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Schiffahrt und Spedition jeber Art, Lagerundsgeſchäfte, Com⸗ miſſion, Uebernahme von Agen⸗ tmen und Vertretungen. Die Geſellſchaft befugt gleichartige unb ähnliche Unter⸗ nehmungen zu erwerben, ſowie ſich an ſo chen Unternehmungen in jeder geſetzlich zuläſſigen Form zu beteiligen und Niederlaſſungen zu gründen; die Geſellſchaft kann unbewegliche Sachen erwerben und veräußern. Das Stammkapital 50000 Mark. Flanz Fitz, Spediteur in Würz⸗ burg iſt Geſchäftsführer, Nichard Stößel, Spediteur in Mannheim iſt ſtellvertretender Geſchäflszührer. Geſellſchaft Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 3. Jauuar 1907 fengeſtellt. Die Dauer der Geſellſchaft wird auf zehn Jahre feſtgezetzt und von da ab jeweils von fün, zu fünf Jahren verlängert, ſo⸗ lern nicht von einem der Geſell⸗ ſcha'ter, welcher indenens 20000 Mark Geſchäftsanteil veitrut oder von mehreren Geſellſchaftern, welche zuſammen ſoviele Ge ſchäft anteile repräſentieren, die Auflöſung' der Geſellſchaft ein Jahr vor Ablauf der jeweiligen Veriragsdauer verlangt wird. Der Geſellſcharter Franz Fitz legt in die Geſeliſchaft ein und dieſe übermmmt das von ihm aus der Liquldationsmaſſe der „Süddeutſchen Speditions⸗ Schiffahrts⸗Geſellichaft mit be⸗ ſchränkter Haftung i..“ in Würzburg erwor ene Speditions ilt beträgt mit beſchränkter K und Schiffahrtsgeſchäft nebſt der geſamien Geſchäfiseinrich⸗ tung mit den vorhandenen Tarijen, Druckſachen. Mobilien, Inſtallat on, Gerätſchaften und Utenſillen, jedoch unter Aus⸗ ſchlutz aller Aktiva und Paſſiva im Wertauſchlage von 8000., die auf die Stammeinlage des Einbringers angerechnet werden. Bekauntmachungen der Geſell⸗ ſchafterfolgen im deutſchengeichs⸗ anzeiger. 964⁴ Mannheim, 10. Jau. 1907. Gr. Amtsgericht I. Vethchung bon Gloſttanlagen. Nr. 2881. Die Ausführung der Maſſeueloſet⸗-Antagen— 14 Gruppen mit zufammen 85 Sitzen— für den Neubau der Huncboldiſchule au der Garten⸗ feld tratze ſoll öffenttich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dein Tlefhau⸗ amt, Litra L 2, 9 zur Enſicht auf und werden Angebotsfor⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe zum Preſſe von ,00 Mark dort abgegeben. 5 Angetoie ſind verſiegelt und mi entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Defbauat bis zum Montag, 28. Januar 1907, vormittags 11 Uhr einzulieſern, woſelbe die Eröff⸗ unn der eingelauſenen Angebote inGGegenwarxtderetwaeiſchlenenen Beter ſtauſinden wird. Nach Eroſfnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende Angerote werden nicht mehr au⸗ geno umen. 30000%/4 Zuſe; lagssriſt: 6 Wochen. Mannheim, 7. Jaunar 1907. Städtiſches Tiefbauamt: Eiſenlohr. Farren Verſteigerung. Am 44775 Mittwoch, 16. Januar 1907, vormittags 11 Uhr, läßt die Gemeinde im Hofe des Faſſelſtalles einen zur Zucht untauglichen 1½jährig. Farren verſteigern, wozu Steigerungsliebhaber einge⸗ laden werden. Feudenheim, 10. Jau. 1907. Das Bürgermeiſteramt: af gum einjährig⸗freiwilligen Militärbieuſt wird im Laufe des Monats März d. J. ſtattfinden. 862⁰ Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Febr. ds. Is. anher einzureichen und ſind denſelben anzuſchlleßen: ., ein von der zuſtändigen Vehörde ausgeſtelltes Se⸗ burtszeugnis; b. die nach Muſter 172 ertellte Einwilligung bes geſetz⸗ lichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des einjährigen Dieuſtes die Koſten des Unkterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Bekleidung und Wyh⸗ nung von dem Bewerber getragen werden ſollen; ſtatt die ſer Erklärung genügt die Erklärung des geſotzlichen Ver⸗ treters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegen⸗ über zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner verbürge. Die Uuterſchriſt des geſetzlichen Vertreters und des Dritien, ſowie die Fähigkeit des Bewerbers, des geſetzlichen Vertreters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebernimmt der geſetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem Vorſtehenden bezeichneten Verbindlich⸗ keiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſsſern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung; e. Unbeſcholtenheitszeugniſſe vom 14. Lebensjahr an. Sämtliche Papiere ſind im Original einzureichen. Auch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, fran⸗ zöſiſch und engliſch oder ſtatt des letztereu ruſſiſch) er ge⸗ prüft zu werden wünſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen ſol⸗ gende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prütſungs⸗ kommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zu⸗ läſſig. Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Aus⸗ nahmefällen zum dritten Male zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt daher auch anzugeben ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer 1 nor einer Prüfungskommiſſion bereits unterzogen at. 5 Karlsruhe, den 2. Januar 1907. Prütſungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige. Der Vorſitzende: Föhrenbach. Bekanntmachung. Nr. 4735. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in ihre neuen Dienſtlokale ſind die ſejther von ihr benützten Räume im Gebäude der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Stiſtung, Lit. E 1, Nr. 11 hier, auf Wunſch auf längere Jahre auderweit zu ver⸗ mieten. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ almmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Vorſtandssimmer, einem ſeuer⸗ und einbruchſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zentral gelegen und wären beſonders für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums, ſind aber auch für andere Geſchäfte geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter⸗ und Bureau⸗Einrichtung oder einzelne Teile derſelben kaufsweiſe mit abgegeben werden. 90 000/907 Die Beſichtigung der Räume kann jederzeit erfolgen. Nähere Auskunft erteilt die Direktion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisangeboten zu richten ſind. Mannheim, 22. Oktober 1906. Stundenplan 5 vom Montag, den 7. Jauuar 1907 ab. 2 Tag und Stunde Docent Thema Montag—8 Uhr Dr., Gothein Organiſation Zimmer 11 5 der Induſtrie Handelsf. Sch. 5—10„ Dr Gothein] Allgemeine Auditorium der 5 Volksw.Lehre Gewerbeſchule Dienstag—10„ DrRathgen Finanzwiſſen⸗ dto. rr 8 aft Mittwoch—10% Dr. Erdel Bürgerliches Saal 206 der Geſetzbuch Handelsf,Sch 5.—10„ Dr. Perels Handelsrecht Auditoriunt der Gewerbeſchule Donnerstag—8 Zun mer 11 „ Dr. Gothein Organiſ. des Verkehrsweſens Handelsf.⸗Sch. 5 5—„ Dr. Gothein Allgemeine e Volksw. Lehre 5—10„ Dr. Hettner Wege des dlo. Welthandels Freitag—8„ Direklor Uebungen im Zimmer 12 der Reiſer Bankweſen Handelsf.⸗Sb 5—10„ Dr. Jafſe Bank⸗ u. Börſen Andilorime der geſchäfte Gewerbeſchule Auratorium der Handelsfortbildungsſchule. Bekanntmachung. Sofort Geld Aufgebot v. Pfandſcheinen. auf Möbel und Waren jeder Es wurde der Autrag genellt, 2905 welche mir zum Verkauf den Pfandſchein des Städt. Leih⸗ e Allch amts Maunhei: Eit. 4 Nr. 39440 Heinrich Seel, vom 7. Dezember 1905, N welcker ange lich abhanden ge⸗ Auktionator to men iſt, nach 8 18 der Leſh⸗, 16, parterre. amtsſatzungen ungillig zu er⸗ Aatden. Ju0 3005 Süddeutsche Der Inhaber dieſes Piand⸗— eins wird biermit aufge Hellanstalt fur S oidert, ſeine An prüche unlet“— Lungenkranke Vorlage des Pfaudſcheines inner⸗ halb 4 Woſen vom Tage des Erſchenens der Bekanntima nng an gere unet deim Stadt. Left amt, Lit. C 5, 1 geltend zu nachen, widrigemalls die Kraſt⸗ osertlärung oben genannten ju Schömberg b. Wildbad Schönste, waldige Lage in geschützter und sonniger Höhe im Schwarzwald. Volle, sehr gute Pension inkl. ärztlich.Behandlung von Mk. 450 an. Pfandſcheins erſolgen wird. Prospekte frei duron die Maun ſeim, 11. Jannar 1907.]olrektion. 281³ Städt, Leihamt. fe 5f Nr. 946J. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Almendgenußberechtigten noy Nederen, daß am Samslag, 19. Januar 1907, vormitiags 11 Uhr, im Rathaus in Neclarau die Verteilung erledigter Ai⸗ mendgenußloſe vorgenommen wird. 5 Zu diefer Tagfahrt werden ötejenigen, welche glaußzen zum Einrücken in deu Ale mendgeunß oder zum Vor rücken berechtigt zu ſein, hiermit eingeladen. Mauuheim, 7. Januar 1907. Kommiſſioun für Fuhr⸗ und Gulsverwaltung: Nittter. Achweier. gekanntmachung. Die Verteilung en ledigter Almend⸗ genußlofe betr. Nr. 9461. Wir bringen zur Kenntnis der Almend⸗ genußberechtigten von Küfer⸗ thal, daß am Samstag, 19. Jannar ds. Js., nachmittags 8 Uhr, im Rathaus zu Käferthal die Verteilung erledigter Al⸗ mendloſe vorgenommen wird, wozu die Genußberechtigten, welche glauben nach ihrem Rang zum Einrücken in den Genuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berech⸗ tigt zu ſein. hiermit ein⸗ geladen werden. Mannheim, 5. Januar 1907. Kommiſſivn für Fuhr⸗ and Gutsverwaltung: Ritter Schweizer. Konkurs Perfahren. Konkursverfahren Cart Bär 3. Hotel Portuga“! Mannheim. Zur Schlußverteilung ſind Mk. 1155 verfügbar, Laut dem bei Gr. Amtsge⸗ richt Mannheim hinterlegten Verzeichniſſe werden dabei be⸗ rückſichtigt: 5 Mk. 458.03 bevorrechtigte. Mk. 50 635.37 nichtbevorrech⸗ tigte Forderungsbeträge. Mannheim, 12. Jan. 1907. G. Fiſcher Konkursverwalter. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 14. Januar 1907. nachmittags 2 Ux, werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 3 Pferde, 10 e 1 Partie Dielen, 1 Klaviek, 12 Merkurzithern, Möbel und Gegenſtände verſchied. Art. Näheres im Pfandlokäl, eiite Partie Kiefernholzdielen. Mannheim, 12. Jan. 1907. iler, 44789 Gerichtsvollzieher, IL. 4, 12. N +** Bauplätze⸗Verſteigerung. Auf Antrag des Gemeinde⸗ rats Neckargemünd wird das auf die Stadtgemeinde Neckar⸗ gemünd im Grundbuche ba⸗ ſelbſt eingetragene. dem Hauptbahnhofe unmittelbar gegenüber, an der Bahnhof⸗ ſtraße gelegene eee am: Montag, den 14. Jannar 1907, nachmittags 3½ Uhr im Rathauſe Neckargemünd, — öffentlich verſteigert. Die Verſteigerungsbebin⸗ gungen und Situationspläne können während der üblichen Amtsſtunden bei dem Bütr⸗ germeiſteramte daſelbſt ein⸗ geſehen werden. ei der be⸗ kannten geſunden Lage Neckar⸗ gemünds am Gebirge, Neckar⸗ und Elſenzfluß, und da das Baugelände im ſchönſten Telle der Stadt, nur einige Schritte entfernt vom Walde mit Aus⸗ ſicht auf Neckarfluß und den nahen Dilsberg gelegen iſt, eignet es ſich ſowohl zur A lage einer großen Villa mit Park als auch mehrerer kleiner Villen mit Gartenag⸗ lagen und wird deßhalb auch, falls ein entſprechendes Gebot auf das Ganze nicht erreſcht werden ſollte, ein Ausgebyt in einzelnen, planmäßig be⸗ reits ſeſtgelegten Parzellen er⸗ folgen. Beſchreibung d. Baugeländes: Lagerbuch Nr. 5894: 69 ar 58 qm Acker im unteren Feld einerſeits, Nr. 579 anderſeits Nr. 591. Anſchlag M. 27 882. Neckargemünd, 7. Dez. 1900. Gr. Bad. Nolariat I: Y ann — ——————— ſſche Buchdrackerei, G. m. Weihrauch. b. H. Jerner an Ort und Stelle. von den rger⸗ ngen en nonu 1907 1 die Al- imen rden uen Nl. Vor⸗ ſein, 1907. und 25 auf Berlin zu erwarten wäre. ee— flbonnement flr den Seneral⸗nzeigerinki. Bellagen: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn pfg, monatl., durch die poſt bezogen inkl. Poſtaufſchlag Ifl..42 f. Auaxt. Enzelnummer 5 Pfg. 6eneral- Nachdruck der Orlginatartikel des„Mannheimer Seneral⸗Hnzelgers“ Induſtrie-Zeitung Eerſcheint jeden Samſtag bend EE der Stadt ſnlannheim und Umgebung andels⸗ und r —— für Südwelldeutſchland-2 Tek hon-⸗flummern: Direktion und Zuchhaltung 1449 Druckgrel- Bureau(nnahme bon Druckarbeltenn Redaßfoen Expabition 331 377 2735 7F Inſerate Die Kolonei- Zele D. ofg. NHuswaärtige inſerate 25 Die Reklame⸗Zelles 00 Telegramm⸗Hdreſlo: „Iournal lannheim“ nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt Samſtag, 12. Januar ———— 1907. Der Beichsbankdiskont. (Von unſerem bs.⸗Mitarbeiter). Der Beginn des Jahres iſt gewöhnlich die Zeit, von der das Wirtſchaftsleben Erleichterung von ſeinen Geldſorgen er⸗ wartet; denn der Januar bringt faſt regelmäßig eine Ver⸗ billigung des Geldes in Geſtalt der Herabſetzung des Dis⸗ kontes. In der Tat liegen um dieſe Zeit meiſtens auch Mo⸗ mente vor, die für die Verwaltung der Reichsbank das Streben nach Schutz der Goldbeſtände etwas in den Hintergrund treten laſſen könnten. Man kann nämlich um dieſe Zeit das Wider⸗ ſpiel zu einem Teile derjenigen Vorgänge auf dem Geldmarkt beobachten, die im Dezember vorher, wie auch diesmal, die Heraufſetzung des Reichsbankdiskonts herbeiführen halfen. Es betrifft das die Bkotfruchtbranche, einen gewichtigen Faktor in der deutſchen Volkswirtſchaft. Im Dezember entzogen, wie erinnerlich, die Rimeſſen für die Bezahlung der Getreideein⸗ fuhr dem deutſchen Geldmarkt viel Geld, ſodaß die Reichsbank den Diskont auf 7 Proz, anziehen laſſen mußte. Nach Neujahr nun erfolgen eben in dieſer Brotfruchtbranche gewöhnlich Zah⸗ lungen für die Ware, die, vom letzten Verarbeiter beginnend, bis hinguf zum importierenden Großhandel oder zur heimi⸗ ſchen Landwirtſchaft zurückſtrömen und dann an dieſen beiden Quellen die Ventile öffnen für Geldſtröme zu den großen Sammelreſervoirs, der Zentralinſtituten. Das wird auch wohl diesmal der Fall geweſen ſein; aber, nach allem, was nian hört, iſt der Geldrückfluß doch nicht ſo ſtark geweſen, wie ſonſt. Daher auch der ſchlechte Stand der Reichsbank, über den in dieſem Blatt ſchon berichtet wurde. Schon dieſer Umſtand muß auf dem Geldmarkt ein ver⸗ ſteifendes Element bilden, das den Geſchäftsgeiſt um ſo mehr lähmt, als ja der jetzige Diskont auf einer recht ungewöhn⸗ lichen Höhe ſteht. Dazu kommt, daß, wie bekannt, die Reichs⸗ bank demnächſt aus ihrem hochangeſchwollenen Effekten⸗ portefeuille ſich der Schatzſcheine durch Rediskontierung entäußern will. In Berlin war in der vorigen Woche der Privatdiskont bis auf 2 Proz., unter den offiziellen Satz her⸗ untergegangen, und er hatte denn auch ſelbſtredend bei dieſer Ermäßigung auf reichliche Nachfrage rechſten können. Aber die Erwartung der Begebung jener Schatzſcheine hat ſofort die Diskonteure in eine reſervierte Haltung verſetzt, ſodaß der Privatdiskont wieder anzog. Auch dieſe letztere Tatſache ſpricht dafür, daß auf eine Herabſetzung des Reichsbankdiskonts in der nächſten Zeit noch nicht zu bauen iſt. Von Einfluß auf den deutſchen Diskont iſt natürlich auch die Verfaſſung der ausländiſchen Geldmärkte. Aber es ſieht nicht ſo aus, als ob von dort ein ſtarker Druck Vor allem hat London alle Hände voll zu tun, wenn es allen denen geben will, die da haben wollen und unter denen Aegypten und Braſilien, dies letztere mit 20 Millionen Mark in erſter Reihe ſtehen. Dann ſind in London verdächtige amerikaniſche Warenwechſel ange⸗ kommen, von denen Schwarzſeher vermuten, daß ſie neues Geld über den Ozean entführen ſollen, und man befürchtet weiter, daß Paris, das ſeit Wochen London mit Geld geſpeiſt hat, einmal ſeine milde Hand zurückziehen könnte. Hat doch der Geldbeſtand der Bank von Frankreich innerhalb 3 Viertel⸗ jahre um rund 330 Millionen Franks abgenommen. Der Status der Bank von England iſt zwar ungleich günſtiger als der ihrer feſtländiſchen Kolleginnen, aber angeſichts deſſen, was ihr, wie ausgeführt, in Ausſicht ſteht, wäre es kein Wunder, wenn Berlin noch eine Zeitlang an 7 Proz. ſeſthielte. die Eutmicklung des badiſchen Eiſeubahuweſens in den Jahren 1840—1906. SRK. 1840—41 Betriebslänge in Kilometer: 18,67, er⸗ öffnete Strecke: Mannheim—Heidelberg; 1842: 18,67 Km.; 1843: 72,81 Km., zugeg. Str.: Heidelberg-Karlsruhe; 1844: 157,85 Km. zugeg. Str.: Karlsruhe—Raſtatt, RaſtattOos, Oos—Offenburg, Appenweier—Kehl; 1845: 224,92 Km., zu⸗ geg. Str.: Oos- Baden, OffenburgFreiburg; 1846: 224,92 Km.; 1847: 259,74 Km., zugeg. Str.: FreiburgMüllheim, Müllheim—Schliengen; 1848: 274,86 Km., zugeg. Str.: Schliengen—Efringen: 1840: 274,86Km.; 1850: 274,86Km.; 1851: 280,89 Km., zugeg. Str.: Efringen-Haltingen; 1852: 280,89 Km.; 1853: 280,89 Km.; 1854: 283,79 Km., zugeg⸗ Str.: Mannheim—Rheinhafen; 1855: 289,53 K. zugeg. Str.: Haltingen—Baſel; 1856: 345,18 Km., zugeg. Str.: Baſel Säckingen, Säckingen-Waldshut; 1857: 345,18 Km.; 1858: 345,18 Km.; 1859: 359,35 Km., zug. Str.: Durlach— Wilfer⸗ dingen, Waldshut bis Mitte Rheinbrücke; 1860: 359,35 Km.; 1861: 374,63 Km., zugeg. Str.: Kehl neuer Bahnhof, Kehl, neuer Bahnhof—Mitte Rheinbrücke, Wilferdingen—Pforzheim; 1862: 459,43 Km., zugeg. Str.: Baſel- Schopfheim, Karls⸗ ruhe—Maxau, HeidelbergMosbach; 1863: 560,81 Km., zu⸗ geg. Str.: Pforzheim Mühlacker, Waldshut-Konſtanz; 1864: 560,81 Km.; 1865: 564,22 Km., zugeg. Str.: Maxau- Mitte Rheinbrücke, Dinglingen—Lahr; 1866: 718,07 Km., zugeg. Offenburg—Hauſach, Mosbach-—Oſterburken, Singen Engen, Oſterburken—Würzburg; 1867: 749,14 Km., zugeg. Str.: Radolfzell— Stockach, Mannheim—Mitte Rheinbrücke, Lauda-Hochhauſen; 1868: 830,86 Km., zugeg. Str.: Engen Donaueſchingen, Meckesheim—Rappenau, Hochhauſen—Wert⸗ heim; 1869: 876,65 KHm., zugeg. Str.: Rappenau-Saline, RaſtattGernsbach, Rappenau- Jagſtfeld, Donaueſchingen Villingen, Königshofen—Mergentheim; 1870: 959,36 Km.; zugeg. Str.: Stockach-Meßkirch, Mannheim—Karlsruhe (Rheinbahn); 1871: 981,80 Km., zugeg, Str.: Freiburg⸗ Altbreiſach; 1872: 981,80 Km.; 1873: 1105,33 Km., zugeg. Str.: HeidelbergSchwetzingen, SchwackenreuthePfullen⸗ dorf, Meßkirch—Mengen und Krauchenwies—Sigmaringen, Hauſach-Villingen, Baſel badiſch. Bahnhof—Zentralbahnhof, Schwetzingen—Speyer Mitte Rheinbrücke; 1874: 1131,16 Km.: zugeg. Str.: Mannheim—Zentralgüterbah⸗of, Bruch⸗ ſalRheinsheim, Grenze; 1875: 1155,68 Kim., zugeg Str.: Denzlingen- Waldkirch, Oberlauchringen-Stühlingen; 1876; 1184,32 Km., zugeg. Str.: Schopfheim Zell, Appenweier Oppenau, Stühlingen—Weizen; 1877 1184,32 Km.; 1878: 1196,14 Km., zugeg. Str.: Altbreiſach-WMitte Rheinbrücke, MüllheimNeuenburg Mitte Rheinbrücke, Leopoldshöhe Mitte Rheinbrücke, Hauſach- Wolfach; 1879: 1316,24 Km., zugeg. Str.: Neckargemünd⸗ Eberbach—Jagſtfeld, Bruchſal⸗ Bretten und Grötzingen-Eppingen; 1880: 1317,26 Km.; 1881: 1317,26 Km.; 1882: 1317,26 Km.; 1883: 131729 Km.; zugeg. Str.: Wolfach—Schiltach; 1887: 1383,41 Km., zugeg. Str.: Freiburg-Neuſtadt, Seckach-Walldürn; 1888: 1388,.41 Km.; 1889: 1383,41 Km.; 1890: 1453/98 KHm., 3u⸗ geg. Str.: Leopoldshöhe⸗⸗Lörrach, SchopfheimSäckingen und WeizenImmendingen; 1891: 1453,98 Km.; 1899 1453,99 Km.; 1893: 1453,99 Km.; 1894: 1459/07 Km., zugeg. Str.: Gernsbach Weiſenbach; 1895: 1550,16 Km., zugeg. Str.: Graben Neudorf—Karlsruhe-RaſtattMitte Rheinbrücke, Stahringen Ueberlingen; 1896: 1550,16 Km.; 1897: 1550,16 Km.; 1898: 1547,94 Km.: 1899: 1559,60 Km., zugeg. Str.: Walldürn—Grenze bei Amorbach: 1900: 1582,10 Km., zugeg. Str.: KäfertalManheim—Induſtriehafen—Waldhof, Ep⸗ pingen—Steinsfurt; 1901: 1666,89 Km., zugeg. Str.: Karls⸗ ruhe Weſtbahnhof-Karlsruhe Rheinhafen, WaldkirchElzach, Neuſtadt—Hüfingen UeberlingenKluftern Landesgrenze, Oberuhldingen—Unteruhldingen; 1902: 1666,89 Km.; 1903: 1666,89 Km.; 1904: 1672,26 Km., zugeg. Str.: Marbach⸗ Dürrheim; 1905: 1700,85 Km., zugeg. Str.: Gundelfingen Leutersberg, Freiburg neuer GüterbahnhofFreiburg Per⸗ ſonenbahnhof, RheinauBrühl, Mimmenhaufen⸗Neufrach Frickingen. Dom Waren⸗ und produltenmarkt. (Bon unſerem Korreſpondenten.) Str.: Unter dem Einfluſſe der aus Nordamerika in den leßzten Tagen gemeldeten höheren Notierungen geſtaltete ſich auch auf unſeren inländiſchen Märkten der Verkehr etwas leb⸗ hafter und es ſollen ſpeziell größere Umſätze in Laplata Weizen per Januar⸗Februar und Februar⸗März, 80 Kg. ſchwer, zu Mark 131,50—132,50 per Tonne, gegen Kaſſe, eif Rotterdam⸗Antwerpen getätigt worden ſein. Auch der Umſtand, daß die Rheinwaſſer⸗ verhältniſſe nunmehr wieder ſo günſtig geworden ſind, um die für den Oberrhein beſtimmten Fahrzeuge vollſtändig abladen zu können, trug zur Erleichterung des Geſchäfts bei, da dadurch die Frachtſätz e wieder normal ſind. Von Rotterdam nach Mainz, Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellt ſich die Getreidefracht per Laſt auf M. 7,50—8 M. per effektiv und per Januar⸗Februar Ab⸗ ladung auf 8— HM. Auch für Roggen war die Stimmung bei uns eine weſentlich beſſere und das kleine Angebot ſoll ſchlanke Aufnahme gefunden haben. Auf dem Weltmarkte für Getreide zeigte ſich eine zuverſichtliche Stimmung, indes glauben wir nicht, daß die Preiſe eine weitere nennenswerte Steigerung erfahren; denn die Ernte⸗ berichte lauten im allgemeinen zufriedenſtellend und da auch die Vorräte genügend groß ſind, ſo iſt kein Grund zu weiteren Stei⸗ gerungen vorhanden. Ueber die Ernteergebniſſe in Bulgarien liegen günſtige Berichte vor und es konnte bei einer Anbaufläche von 944 146 Hektar ein Ertrag von 14 989 107 Hektoliter oder 4090 150 Hektoliter mehr Weizen als im Vorjahre feſtgeſtellt werden. Gerſte brachte bei 142070 Hektar Anbaufläche 2804 674 Hektoliter oder 951112 Hektoliter mehr; Roggen bei 167 495 Hektar Anbaufläche 2 747 925 Hektoliter oder 897872 Hektoliter mehr und Hafer bei 190 200 Hektar Anbaufläche 2727877 Hekto⸗ liter oder 2319 102 Hektoliter mehr als im vorhergegangenen Jahre. Die auſtraliſche Weizenernte ſtellt ſich nach einer Reutermeldung, unter Berückſichtigung der Ernten in Weſtauſtralien(i. V. 1 500 000 Buſhels); in Qusensland(i. V. 1700 000 Buſhels) und Tasmanien(700 000 Buſhels); für das auſtraliſche Feſtland auf ein Geſamterträgnis von 72 500 000 Buſhels gegen nur 68 490000 Buſhels im Vorjahre und gegen 55 000 000 Buſhels in 1904. Auch aus Indien liegen weiter günſtige Berichte vor. Dasſelbe kann auch bezüglich der argen⸗ tiniſchen Ernte geſagt werden. Die Weizenbeſtände in den Laplataſtaaten beziffern ſich auf 40 000 Qrs. gegen 30000 Qrs. in der Parallelwoche des Vorjahres. Die Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich dieſe Woche nach Großbritannjen auf 42000 Qrs. gegen 53 000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 38000 Qrs. bezw. 35 000) und nach dem Kontinent auf 9000 Qrs. gegen 11000 Ars. in der Vorwoche li. V. 25 000 bezw. 25 000 Qrs.). Der Preis in Buenos Aires für neue Ware ſtellt ſich bordfrei Bahia Blanka auf Dollar.35 wie in der Vorwoche. In den Vereinigten Staaten iſt die Witterung mild und für die Entwickelung der Winterweizenſaaten günſtig. Die Vorräte daſelbſt ſind nach Bradſtreet von 79 435 000 Bufhels in den letzten acht Tagen auf 80 590 000 Buſhels angewachſen. Die Zunahme blieb aber auf das Preisniveau ohne Einfluß, weil die Speku⸗ lation drüben mehr Tätigkeit entfaltete und die Preiſe in bdie Höhe ſchraubte. Die amerikaniſchen Notierungen ſind: 8 New⸗ork 3f. 10./1. Diff. Chicago./1. 10./1. Diff, Mai 82 825/.%½ 75% 76/% Julf 81¼U 82¼ ½ 750/ 76¼. 55 Mais lag behauptet und konnte ſpeziell infolge der feſteren Tendenz der Weizenmärkte profitieren. Die Umſätze ſind indes nicht von Belang. Die Vorräte ſtiegen in den letzten acht Tagen laut Bradſtreꝛt von 8 457 000 auf 10 436 000 Buſhels. Die Ernte⸗ berichte aus Argentinien lauten andauernd günſtig. Die Ver⸗ ſchiffungen von den Laplataſtaaten betrugen in der letzten Woche nach Großbritannien 103 000 gegen 85000 Ors. in der Vorwoche li. V. 80 000 bezw. 41000 Qrs.) und nach dem Kontinent 64.000 gegen 78 000 QOrs. in der Vorwoche(i. V. 30 000 bezw. 37000 Qrs.)]. Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Dollar 445 auf Dollar.35 zurückgegangen. Die Notierungen an den ame⸗ rikaniſchen Börſen ſtellen ſich wie folgt: 5 New⸗Nork./1. 10.½. Diff. Chicago 3½. 10,/1. Diff. Mai 50% 50%¾ f 435 43/— Juli 50¾ 507/8E./ 437% 438— Kaffee verkehrte in ruhiger Haltung. Anfangs der Woche trat zwar auf feſtere Newyorker Berichte eine Beſſerung ein, doch ging dieſelbe in den folgenden Tagen, da die Zufuhren über alle Erwartungen groß blieben, wieder verloren. Auch die kleinen Schätzungen über die nächſte Santos⸗Ernte, die von der Regierung in Sao Paulo eingeſetzten Kommiſſion auf 5, Millionen Sack geſchätzt wird, blieb ohne Einfluß, weil man zu dieſer Schätzung kein Vertrauen hat. Auch die Braſilangebot“ ſind ohne Intereſſe. Die Zufuhren in Rio de Janeiro belaufen ſich in der letzten Woche auf 72000 Sack gegen vorwöchige 34000 Sack und die in Santos auf 361000 Sack gegen 386 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeixo ſchätzt man dieſe Woche auf 613000 gegen vorwöchige 603 000 und die in Santos auf 2 382 000 gegen 2165 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmen⸗ den Ladungen 4066 000(i. B. 4151000) Sack. Newyork notiert- Rio No. 7 loko Jan. Feb. Mär; April Mai Junt 3. Jan. 7215.45.55.60.70 580.95 10. Jan. 779..30.85.40.50.55 560 Diff.½—15—20—20—20—25—35 Zucker zeigte bei Beginn der Woche eine ſchwache Haltung⸗ Die Januar⸗Abwickelungen übten einen Druck aus; indes trat ſpäter eine kräftige Erholung ein, da die Raffinerien als Käufer am Markte waren. Auch forcierte Käuſe für Hamburger Rech⸗ nung wirkten ſtimulierend, zumal auch aus England beſſere Ge⸗ bote vorlagen. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 137 000 um 3000 auf 140000 Tonnen angewachſen. Der Geſamtbeſtand in Hamburg betrug insgeſamt 929 200 Sack, gegen die Vorwoche 129000 Sack Abnahme und gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres 168 600 Sack mehr Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich in den letzten acht Tagen auf 240000 Zentner, Magdeburg notiert: Jan. Febr. Mür Mai Aug. Dez.⸗Okt. ., Jan. 17.55 17.70 1785 18.15 18.40 18.— II. Jan. 17.70 1785 18 18.35 18.65 18.25 Diff. 15 415 +15 +20 +25 7+2 wctppehe. rd. Rechte des Mieters gegenüber dem Vermieter bei vorzei⸗ tiger Kündigung infolge der Zwangsverſteigerung des Hauſes. Der Nießbraucher eines Hausgrundſtücks vermietete dem Kläger in dieſem Hauſe zwei Wohnungen auf drei Jahre und erteilte ihm dabei die mündliche Zuſicherung, er— der Vermieter— werde pei einer etwaigen Zwangverſteigerung des Grundſtücks disſelbe erſtehen und den Mietpertrag noch auf weitere drei Jahre ver⸗ Längern. Es kam auch bald zur Zwangsverſteigerung, der Ver⸗ mieter erhielt den Zuſchlag, doch trat er ſeine Rechte aus dem Meiſtgebot an einen Dritten ab. Dieſer kündigte dem Kläger zu einem früheren Termin, als demjenigen bis zu welchem er feſten Kontrakt gemacht hatte, und wegen dieſer porzeitigen Kündigung Hezw. wegen des ihm daraus entſtehenden Schadens ſtrengie der Kläger gegen den Vorbeſitzer, welcher ihm ſeinerzeſt die Wohnung vermietet hatte, die Klage an. Während die Vorinſtanz den Klage⸗ anſpruch für unberechtigt erklärte, da gemäß Paragraph 57 des Zwangsverwaltungsgeſetzes in Verbindung mit Paragraph 57 des Bürgerlichen Geſetzb. mangels einer beſonderen Abmachung der Vermieter für den dem Mieter aus der vorzeitigen Kündigung Erwachſenden Schaden nicht hafte, hat das Reichsgericht die gegen dieſes Erkenntnis eingelegte Reviſton für gerechtferligt er⸗ achtet. Der Paragraph 571 des Bürgel. Geſetzb. bezwecke gerade den Schutz des Mieters; davon, daß das obligatoriſche Band zwiſchen Vermieter und Mieter mit der Veräußerung des Hauſes gelöſt ſein ſolle, ſagt er nichts. Soweit die Verpflichtungen des Vermieters auf den Erwerber nicht übergehen, von einer Mit⸗ haftung desſelben ſeine Rede ſein fann, fehlt es an jedzn Grunde, den Vermieter nicht aus dem urſprünglichen Mietvertrage haften zu laſſen. Zu den nicht auf den Erwerber übergeyenden Verpflicht⸗ ungen gehört aber diejenige, das Mietobjekt die ganze vertraglick ausgemachte Zeit zu gewähren. Dieſe obligatoriſche Berpflichtung wird durch die Paragraphen 57 des Zwangsverwaltungszeſezes und 571 des Bürgerl. Geſetzb. nicht bexührt, und ſonach hat bei der Kündigung des Erwerbers und der dadurch für den Vermieter eintretenden Unmöglichkeit der Erfüllung der letztere gemäß Para⸗ graph 325 des Bürgerl. Geſetzb. Entſchädigung zu leiſten. Demnach äſt der geltend gemachte Schadenserſatzanſpruch für die Jeit, für welche ein gültiger Mietvertrag geſchloſſen war, alſo bis Abſauf der erſten drei Jahre, dem Grunde nach gerechtfertigt. Dagegen muß der auch für die weiteren drei Jahre erhobene Anſpruch als Angerechtfertigt erachtet werden, da, abgeſehen von dem Mangel der Fornworſchrift, ein Vertrag für dieſe Zeit überhaupt nicht er⸗ wieſen iſt. Handelsberichte. Börſeuwochen⸗Bericht. (Driginalhbericht des„Mannheimer Geueral⸗Anzeigers“.) Frankfurt a.., 11. Jan⸗ Die Erſcheinung, welche bereits im vergangenen Jahre ſo oft erwähnt wurde, war auch im Laufe dieſer Woche wiederholt der Gegenſtand, welcher der Spekulation und Publikum Veranlaſſung gab, ſich vor größeren Unternehmungen ſich zurückzuhalten. Ver⸗ folgen wir die Wochenüberſicht der Deutſchen Reichsbank, ſo kann man allerdings einen weſentlichen günſtigeren Eindruck erſehen. Die Beſſerung um 240 Millionen Mark gegen den Ausweis des 31,. Dezember v. J kam der Börſe ſehr zu ſtatten. Schreitet die Stärk⸗ ung der Reichsbank in dieſer Weſſe fort, ſo iſt wohl— auf eine Er⸗ mäßigung des Diskonts zu rechnen. Dieſer Wunſch war ſehr be⸗ rechtigt, welcher von Seite der Spekulation nur zu ſehr herbeige⸗ ſehnt wird. Wenngleich ſich ſeit dem Jahresſchluſſe eine leichte Ermäßigung des Geldſatzes eingeſtellt hat und auch der Privaldis⸗ kont erniedrigt wurde, dennoch die Erwartungen nicht erfüllt, welche der Börſe die Stütze bieten könnte. Tägliches Geld war geſucht, konnte aber im weiteren Verlaufe der Woche ſich billiger geſtalten. Was die mißlichen Geldverhältniſſe auf dem internati⸗ onalen Markte betrifft, ſo haben wir ſchon oft darauf hingewieſen, vaß— Newyork— der Amerikanermarkt ſich am hieſigen Markte weiter bemerkbar macht. Die Meldung, daß im Laufe dieſer Woche ſchon eine Ermäßigung des Diskonts der Bank von England er⸗ folgen werde, hat ſich nicht erfüllt. Der neue Mut, welchen die Spekulation bereits an der Londoner Börſe faßte, wurde dadurch ſtark erſchüttert. Man darf allerdings nicht vergeſſen, daß eine Herabſetzung des Privatdiskonts der Londoner Börſe berechtigte Hoffnung gab, daß von England dieſe erfreuliche Nachricht ein⸗ treffen werde und entgegen den bisherigen Ueberraſchungen ſich eine erfreuliche einſtellen werde. Die beſſere Stimmung, welche an der Newyorker Börſe herrſchte, hatte mit vielfachen Schwankungen zu rechnen. Nach umfangreichen Käufen folgten ſe nach Laune der Spekulanten oder beſſer ausgedrückt, nach Wunſch einzelner Groß⸗ ſpekulauten Verkäufe. Auf dieſem Gebiete fehlte es nicht an Ent⸗ täuſchungen. Hervorgerufen ſei es durch Gerüchte irgend einer Ge⸗ ſellſchaft einen Umſchwung in der Tendenz hervorzurufen. Die Preistreibereien gaben ſchließlich Zeranlaſſung zu erneuten Rück⸗ gängen. Immerhin ließ der Amerikaniſche Bahnenmarkt feſtere Haltung erkennen, welche jedoch durch die Meldung beeinflußt wurde, daß die Pennſylvaniabahn 100 Millionen Dollars neue Aktien und 100 Millionen Bonds emittieren wolle. Dieſe Kapi⸗ talsvermehrung machte auf dieſe Aktien keinen guten Eindruck. Auch Baltimore Ohio mußte infolge ſchlechterem Ausfall der Dividende nachgeben. Die zuverſichtliche Stimmung, welche auf dem Bahnen⸗ markte herrſchte, wurde dadurch ziemlich beeinträchtigt. Für Deſterreichiſchen Staatsbahn und Lombarden machte ſich vorüber⸗ gehend lebhafteres Geſchäft bemerkbar. Dividendenſchätzungen für erſtere führten zu feſter Tendenz, während für letztere teilweiſe Spekulationskäufe Veranlaſſung waren und ſchließlich ſich wieder abſchwächten. Prince Henri vorübergehend beſſer bezahlt. Der Montanmarkt machte im Laufe dieſer Woche eine Ausnahme. Leb⸗ haftes Geſchäft war auf dieſem Gebiet zu bemerken. Die Thronxede des preußiſchen Abgeordnetenhauſes machte guten Eindruck. Nicht nmur die günſtige Finanzlage des Staates wirkte auf die Tendenz ein, ſondern ganz beſonders die Erweiterung des Staatseiſenbahn⸗ netzes und weitere Unterſtützung der Kleinbahnunternehmungen. Auch die Einbringung des Berggeſetzes wurde günſtig aufgefaßt. Die Ausführungen des Finanzminiſters im preußiſchen Abge⸗ orbnetenhauſe ſtimulierten und gaben Veranlaſſung zu einer kräf⸗ tigen Hauſſe. Außer dieſen war zußerdem die Meldung günſtig, daß das Düſſeldorfer Roheiſenſyndikat den Verkauf von Roheiſen eingeſtellt habe. Die amerikaniſchen Eiſenberichte wurden weniger beachtet. Etwas eingeſchränkt wurde die lebhaftere Bewegung am Montanmarkt durch den unerwartenden Rückgang der Gelſen⸗ ircheneß Bergwerks⸗Geſellſchaft. Teilweiſe war es die Fuſion, welche zwiſchen der Gelſenkirchener Bergwerks ⸗Geſellſchaft, dem Schalter Grnben u. Hüttenverein u. dem Aachener Hüttenaktienver⸗ ein Rote Erde beſchloſſen wurde, andererſeits aber das Börſen· taxe von 12 Proßzent ſich auf 11 Prozent wie im Borjahre er⸗ mäßigen werde. Die Befürchtung einer Kapitalserhöhung wurde allerdings dementiert, doch konnten Gelſenkirchen weiter keine be⸗ vndere Kurserhöhung erfahren. Deutſch⸗Luxemburger wurden erheblich geſteigert. Auch Kohten⸗ und Siſenaktten weſentlich höher. Bochumer, Harpener, Friedrichs⸗ Ftte beſonders bevorzuat. Auf dieſem Gebiete war nicht nur der Berſchmelzuns des Eſchweiler auh Wetbatpublikad Bergwerisverein-Bereinigungs⸗ geſellſchaft für Steinkohlenbau im Wurmvevter iſt endgültig zum Abſchluß gebracht worden. Die Erhöhung des Altienkapitals um 14 Millionen auf 32 Millionen wird der Generalverſammlung vor⸗ gelegt. Für Eſchweiler beſtand allerdings regere Nachfrage, doch ließ die Kursveränderung nur wenig Aufwärtsbewegung zu. Der Induſtriemarkt erfreute ſich größtenteils beſſerer Nachfrage. Auf dieſem Gebiete zeigt die Konfunktur die bereits im vorigen Jahre erwähnte Erwartung, daß ſie ſich weiter günſtig zu entwickeln ſucht. Die Dividendenſchätzungen geben den beſten Beweis, daß ſich dieſe Anlagewerte günſtig verzinſen und mit wenig Ausnahmen im Beſitz feſter Privatkapitaliſten befinden. Der Aufſchtwung, welchen auch das nächſte Gaſchäftsſahr erwarten läßt, zeigt Ubereinſtimmend und fortgeſetzt, daß das Batriebsjahr, welches folgt, zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Bleibt die Weltmartylage tweiter ſo günſtig, ſo wird auch dieſer Munſch in Exfüllung gehen, wozu unſere In⸗ duſtrie die berechtigte Erfüllung degt. Die Hereits ausgeſchütteten Dividenden zeigen am heſten, daß das abgelaufene Geſchäftsjahr gut war und das neue ſich, wenn leine Störungen eintreten, den Wünſchen der Kapitaliſten entſpricht. Ehemiſche Werte erfreuten ſich beſonderer Nachfrage, tweſche allerdings bei ſchwankender Ten⸗ dengz umgeſetzt, aber größtenteils feſte Haltung zeigten. Chem. Anilin ſchloſſen om Schluſſe der Woche gut erholt, nachdem teilweiſe Realiſationen zur ſchwachen Haltung Anlaß gaben. Kunſtſeide wurden ſtärler gedrückt. Chem. Albert lebhabt, ebenſo Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Elektriſche Werte wurden beſſer bezahlt. Maſchinenfabrikaktien feſt. Auf dem Bankenmarkte war die gün⸗ ſtige Tendenz, welche allgemein vorherrſchte, ebenfalls nicht ohne Einfluß, wenngleich es nicht vollſtändig zum Ausdruck kommen konnte. Lebhafteres Intereſſe zeigte ſich für Diskonto⸗Kommandit. Deutſche Reichsbank feſt, auf Dividendenſchätzung von 8½ Prozent höher. Oeſterreichiſche Bankaktien ruhiger, vorübergehend feſter beſonders Länderbank. Das Geſchäft auf dieſen Gebieten war ver⸗ hältnismäßig ſehr gering. Auf dieſem Gebiete machten ſich die Geldverhältniſſe ziemlich fühlbar. Für Schiffahrtsaktien war wenig Intereſſe. Der Kampf, welcher ſich durch die White⸗Skar⸗Linie zu entſpinnen drohte, hat ſich wieder beigelegt. Für Paketfaßrt wur⸗ den günſtige Dividendenergebniſſe angeführt, welche zur leichten Beſſerung führten. In dieſen Werten machte ſich Unluſt des Ge⸗ ſchäftes bemerkbar. Prioritäten und Pfandbriefe waren vernach⸗ zäfſigt. Auch in Loſen war das Geſchäft gering. Lebhafteres In⸗ tereſſe ließen Türkenlaſe erkennen, welche auf Paris bei grüßerem Kursaufſchlag gehandelt wurden. Der Fondmarkt ließ zu wünſchen übrig. Ruſſiſche Werte auf die innerpolitiſche Lage und Attentate laſſen eine Beruhigung nicht zu, umſomehr eine Gärung ſich wieder bemerkbar macht. Es war ſomit kein Wunder, daß die Staatsein⸗ nahmen, welche angeblich günſtig lauten, den gewünſchten Erfolg nicht erzielten. Serben könnten ſich erholen, da das Dementi über antidynaſtiſche Umtriebe eintraf. Schließlich machte die Uebernahme der neuen%progz. ſerbiſchen Anleihe durch eine franzöſtſch⸗ſchwei⸗ geriſche Gruppe guten Eindruck, da auch deutſche Bankhäuſer be⸗ teiligt ſind. Tütrken beliebt. Ungarn, Argentinier feſt. Deutſche Fonds bei geringen Umſätzen behauptet. Für letztere Werte fehlt jede Anregung. Teilweiſe ſind die Geldverhältniſſe ſchuld, welche eine Aufwärtsbewegung hemmen. Von politiſchen Einflüſſen war die Börſe verſchont und die Stimmung mit Ablauf der Woche als Fünſtig zu bezeichnen in Anbetracht des teuren Geldſtandes. Der Pripakdiskont zeigte allerdings etvas Ermäßigung, was dem Ge⸗ ſchäfte zu ſtatten kam. Die Börſenwoche ſchloß ruhig bei größten⸗ teils feſter Tendenz. Hamburger Zuckermark!. (DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Seit unſerm letzten Wochenbericht bewegte ſich der Markt bei ruhiger Grundtendenz und kleinen Umſätzen ohne größere Preis⸗ veränderung, da es an beſonderen Anregungen fehlte, und die zahl⸗ reichen Feiertage das Geſchäft beſchränkten. Troß der ſchwächeren Haltung des amerikaniſchen Marktes, wo die frühzeitige und ſehr ſchlanke Verarbeitung der ſehr großen Kubaernte derſtimmt, gaben die günſtige Entwicklung der Statiſtik in den meiſten Ländern, die Einſtellung der Schiffahrt auf den Flüſſen, ſowle gelegentliche Käufe der engliſchen und kontinentalen Raffineure dem Markte eine behauptete Grundtendenz. Die Unternehmungsluſt bleibt aber im⸗ mer noch eine geringe, da man über die weitere Entwicklung der Kolonialernten, über das Endreſultat der ruſſiſchen Ernte, wie über die vorausſichtliche Größe des kommenden Zuckerrühenbaues Ge⸗ naueres zu wiſſen wünſcht. Die Berichte aus den meiſten Kolonſen lauten günſtig. Die letztwöchentlichen Zufuhren in den 6 Haupt⸗ häfen Kubas betrugen 31000 Tons gegen 2000 Tons im Vorjahre, die Geſamtzufuhr ſeit Beginn dieſer Ernte 90 000 Tons gegen 23 000 Tons im Vorfjahre, Es arbeiten bereits 150 Fabriken gegen 66 in letzter Campagne. Neuerdings hört man vielſacz die Anſicht, daß die Kubaernte kaums 300 000 Tons überſchreiten dürfte wegen des Arbeitermangels und drohenden politiſchen Unruhen. Auf unſere diesbezügliche Anfrage kabelten uns unſere amerikaniſchen Freunde wie folgt:„Kuba ruhig, überall ſchreitet die Ernte fort, Schwäche des amerikaniſchen Marktes vorübergehend, erwarten ſpäter höhere Preiſe. Die Eigner in Kuba drängen zum Verkauf, um ſich Bar⸗ mittel zu verſchaffen.“ Von Rußland verlautet in letzter Zeit nichts Neues, woraus zu entnehmen iſt, daß die Eynte unter günſſigen Um⸗ ſtänden beendet iſt. Betreffs des nächſtjährigen Anbaues iſt es noch zu früh, ein Urteil auszuſpnechen, im allgemeinen glaubt man in⸗ deſſen nicht an eine Einſchränkung desſelben. Jan. März Mai Auguſt Oktbr./ Dezbr. 9. Januar: 17.45 17.80 18.15 18.45 18.05 19. Dezbr.: 17.65 17.95 18.20 18.50 18.05 Hamburger Kafſeemarkt. (Originalbericht des„Maunhelmer General⸗Anzeigers“.) Die Hoffnungen, die man in das neue Jahr ſetzte, haben ſich leider nicht nur nicht erfüllt, ſondern die Enttäuſchung und Ent⸗ mutigung iſt heute größer als je. Das Konſortium, mit der Re⸗ gierung von Sao Paulo an der Spitze, bemüht ſich zwar eifrigſt, Preiſe zu halten, unter der ungeheuren Laſt der formidablen Zu⸗ fuhren hat es jedoch nicht verhindern können, daß wir heute 2 Pfg. niebriger notieren als während der letzten Tage im alten Jahre. Die fabelhaften Zufuhven, die die gewagteſten Ernteſchätzungen bei⸗ nahe als gerechtfertigt erſcheinen laſſen, haben natürlich eine Ver⸗ ſchlechterung der Statiſtik im Gefolge gehabt, ſo daß am 31. Dez. der ſichtbare Weltvorrat auf 14 803 000 Säcke angewachſen iſt, und ſomit eine Höhe erreicht hat, die wir bislaug nicht kannten. Anſtatt, daß die Zufuhren nun im Jannar endlich abgenommen hätten, ſind ſie bis jetzt größer geweſen als während der erſten 9 Tage im Dez. Eine weitere weſentliche Vergrößerung des Weltvorrats am Ende dieſes Monats iſt alſo ſicher. Trotzdem kauft das Konſortium hier im Terminmarkt und die Regierung von Sao Paulo in Santos effektiven Kaffee. Man iſt im Hauſſelager zwar ebenfalls über die gewaltige Erntebewegung überraſcht, bleibt aber dabei, daß die nächſte Sao Paulo⸗Ernte ſehr Hlein und ſo die begonnene Trans⸗ aktion ſchließlich doch von Erfolg begleitet ſein wird. Bekanntlich hat die Regierung von Sao Paulo eine Kammiſſion ernannt, um genaue Zahlen über die nächſte Ernte zu erhalten. Die Kommiſſion hat die ganze Kaffeezone bereiſt, 3 Monate gearbeitet und als Re⸗ ſultat ihrer Feſtſtellungen 4 986 000 Sack exportablen Kaffee für 1907—08 genannt. Privpatnachrichten ſagen aſterdings, daß das Wetter für kommende Ernte in letzter Zeit äußerſt günſtig geweſen * Saber. r dbichteg Saf 58 ate ier ersüslcf müſſen geftehen, daß uns bie Bu. fuhren viel zu groß find, als daß wir auf eine größere Preis. beſſerung hoffen könnten, audererſeits iſt aber auch nicht zu über⸗ ſehen, daß wir heute Preiſe haben, die in normalen Zeiten u. nach den bisherigen Erfahrungen nicht teuer zu nennen ſind. Die richtige Taktik wird ſein, daß man aufgelaufene Märkte zu Ver⸗ käufen und flaue zu Käufen benutzt. Jan. März Mai Juli Septbr. Dezbr. 9. Januar: 31.— 31.50 32.— 3250 33.— 33.50 19. Dezbr.:—— 33.75 34.— 34.0 35.28 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 11. Jan. Bei äußerſt ſtillem Verkehr blieben die Preiſe von Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais vollſtändig unverändert. Das Gleiche gilt von Wei⸗ gzenmehl. Roggenkleie iſt dagegen knapp und zu höheren Preiſen gefragt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 180, neuer Roggen bis M. 160, Hafer bis M. 168 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 23.75 die 700 Ko., Weizenkleie mit Sack bis M..15 die 50 Ko. Die Luſtloſigkeit in Rübölſaaten hält an. Das Geſchäft ſtockt bei wenig veränderten Forderungen gänzlich. Leinſgaten und Leinöl ſchließt nach größeren Schwankungen matter. Erd⸗ nüſſe behauptet. Für Erdnußöl zeigt ſich regere Frage. Rüböl matt. Oelkuchen ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 66.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 41.75 die 100 Ko. Fracht⸗Parität Geldern. Schmalz. (Driginalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 10. Jan. Die Preiſe ſind, was nahe Termine angeht, noch ferner geſtiegen und koſtet: Januar⸗ Lieferung Frs. 119, Februar⸗Lieferung Frs. 117, März /April⸗ Lieferung Frs. 115,50, Mai⸗Lieferung Frs. 115,80. Baumwolle (Wochenbericht von Hornbt, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Der Markt war während der letzten paar Tage ziemlich ruhig. Der Ginnerbericht brachte wenig Veränderung. Selber gibt die bis zum 1. ds. entkörnten Baumwollmengen mit 11750 000 Ballen an gegen 9721 000 Ballen im Vorjahre. Verſchiedene unſerer amerikaniſchen Freunde ſind der Anſſcht, daß dieſer Ginnerbericht auf eine Ernte von 13 Millionen hindentet. Die Zufuhren ſind noch immer anhaltend ſtark und es fieht nicht darnach aus als ob ſelbe ſo bald abnehmen werden. Trotz der Größe der Zufuhren iſt Lokoware ſowohl im Süden der Staaten als auch in unſerem Markte ziemlich feſt und herrſchte eine recht gute Nachfrage. Gute Grade ziehen ſtetig im Preiſe an. In einzelnen Teilen der Zone ſoll die Pflücke noch anhalten. Der Induſtrie geht es anhaltend ausgezeichnet und iſt es möglich, daß der Konſum alles bisher dageweſene Überbieten wird. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers“.) Odeſſa, 8. Januar. Die ruſſiſchen Weihnachtsfeiertage, welche morgen endigen, haben ſchon in der vorigen Woche dem Gang des Geſchäfts Einhalt getan. Die täglichen Ankünfte von Getreide per Eiſen⸗ bahn fielen bedeutend ab und dieſe werden ihre gewöhnliche Ausdehnung auch erſt nach den ruſſiſchen Neufahrstagen wieder erreichen, ſo daß vor Ablauf von weiteren 10 Tagen keine Belebung des Geſchäfts zu erwarten iſt. Weizen. Die auswärtigen Märkte und Konſumplätze zeigten während der vergangenen Woche eine fallende Haltung für Weizen und eine ſteigende für Futter⸗Artikel. In Weizen fanden nur ſehr wenige Umſätze ſtatt, da die Verkäufer mit ihren Forderungen nur ſehr wenig nachgaben, wogegen die Käufer infolge der ſtarken Konkurrenz der argentiniſchen Ernte zurückhaltend ſind. Wir notieren Weizen 3 d bis 6 d niedriger als vergangene Woche, das heißt niedrigere Sorten zu ungefähr 27/3 bis 27/43, mittlere Sorten zu 27/9 bis 28/— und beſſere Sorten zu zirka 29/ und nach dem Kon⸗ kinent zu M. 131 für 9 Pud 30 Pf. Gerſte. Die Preiſe für dieſen Artikel zeigen einen be⸗ deutenden Aufgang. Die Hauptnachfrage war von England und Ladungen wurden zu 20/6 gehandelt, mit weiteren Käu⸗ ſern zu 20/73. Die Vorräte von Gerſte ſind ſehr ſtark ver⸗ mindert worden. 5 Mais. Infolge der höheren Preiſe für Gerſte und in Anbetracht der großen Ankäufe von Roggen hier am Platz durch die Regierung, welche in der vorigen Woche an einem Tage 7000 Tons zu Preiſen von 74 bis 75 Kop. ankaufte, iſt Mais hier ebenfalls viel feſter geworden und zu beſſeren Preiſen gehandelt.— Weiter noch zeigen die letzten Ankünfte an den Beſtimmungshäfen beſſere Beſchaffenheit und die Nach⸗ frage von England hat ſich gebeſſert. Es ſind Käufer eif Lon⸗ don, Hull und Liverpool zu 20/3 da. Für Ladungen iſt 20/9 zu notieren. Wetter. Trotz des ſtrengen Wetters, welches in Weſt⸗ europa herrſcht, bleibt das Wetter hier immer noch milde. Amt heiligen Abend iſt eine ganz leichte Schneedecke gefallen, welche noch liegt und in der Temperatur drehen wir ums um Null Grad herum. Streik. Es ſind ſchon Gerüchte, daß der Arbeiterſtreik mit Beginn des neuen Jahres wieder anfangen wird, weil die Arbeiter unzufrieden find, mit der Art wie das neue Abkom⸗ men ausgeführt wird. Wir hoffen indeſſen, daß man einen neuen Ausbruch des Streiks wird vermeiden können. Nikolajeff. Trotz der großen Vorräte an dieſem Platze, die meiſtens bei den Banken beliehen ſind, bleiht das Geſchäft dort merkwürdig ſtill. Die Preiſe, welche von den Exporteuren verlangt worden, ſind draußen nicht zu erreichen und vor dem Gang des Geſchäfts liegt ein blindes Schloß. Die Außenhäfen ſind in die Winterſaiſon eingetreten und von Geſchäfte iſt nichts mehr zu berichten. Maunheimer Handels⸗ und Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Manußeimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim 11. Jan. Weizenmehl erfuhr in dieſer Woche keine beſondere Veränderung. Das Geſchäft blieb ſchleppend, trotz der feſteren Tendenz des auswärtigen Weizenmarktes. Nach allgemeiner Annahme dürfte indeſſen eine baldige größere Nachfrage und Beſſerung der Preiſe zu Marktbebichte. iſt und daß es nicht ausgeſchloſſen ſei, aus ihr ca.—8 Millionen erwarten ſein. Roggenmehl blieb geſucht. Das Roh⸗ * eetie S* 2 +* 1 2 r rrrr ‚— ˙ errn D de 7— r — 2 Falerial war knapp und ſchever erhälklich. Bür ſpätere Sie⸗ ferungstermine wurden für Roggenmehl höhere Preiſe ge⸗ fordert und bewilligt. Für Futterartikel waren die Meinungen etwas beſſer. Die Händler bevorzugten grobe und feine Weizenkleie, die in größeren Partien gekauft und prompt bezogen wurden, während für ſämtliche Fuktermehlſorten eine gleiche Kaufluſt nicht vorhanden war. Die heutigen Notie⸗ rungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 26.50, desgleichen Nr. 1 M. 25, desgleichen Nr. 3 M. 23, desgl. Nr. 4 M. 21, Roggen⸗ mehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.75, Weizenfuttermehl M. 18, Gerſtenfuttermehl M. 12.90, Roggenfuttermehl M. 14, feine Weizenkleie M. 19, grabe Weizenkleie M. 10.25, Roggenkleie M. 10.75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Müßle, zu den Konditionen„Vareinigung Süddeutſcher Saudels⸗ mühlen“. dor Gerſte⸗ (Originalbericht des„Maunheimer Gendral⸗Auzeigerg“.) Die Nachfrage nach Brauware iſt reger geworden, doch ſteht dem entſprechendes Angebot in hieſiger Ware vorläufig noch gegenüber. Indeſſen dürften in—2 Monaten die Vor⸗ räte zur Deckung des Bedarfes nicht mehr ausreichen und wird ſicher gute Brau⸗Gerſte in allen Provenienzen im Frſihjahr noch ſehr geſucht ſein. Futter⸗Gerſte bei knappem Angebot ſom Ausland andauernd ſehr feſt. Vom Hopfenmarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Dieſe Woche haben unſere Berichte bei der Jahreswende Recht bekommen. Die Marktlage hat ſich noch an der feſten Hal⸗ tung im letzten Jahre ganz weſentlich gehoben und die Preiſe für alle vorlommenden Sorten befinden ſich in ſteter Steigerung. Die ſernere Geſchäftslage iſt nur dazu angetan, daß ſich die günſtige Geſchäftslage noch mehr ausprägen kann, dafür ſprechen alle ein⸗ ſchlägigen Momente des heimiſchen Braueveigewerbes und des Exports. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl. Der Markt verfolgt weiter ſteigende Ten⸗ beng. Die Notterungen für Lieferungen Fehruar, Märtz und fol⸗ gende Monate ſind pro Monat 75 Pfg. höher; der Konſum ſſt eben genötigt, ſich mit dieſen enormen Preiſen abzufinden. Spiritus(Feinſprit). Die Zentrale hat bereits einen Aufſchlag von 25 Pfg. pro Monat ab Februar bis September fe⸗ geſetzt. 2 Thee verkehrt ruhig; dagegen ziehen die Preiſe für Vanille„Bourbon“ an. Amerika ſpetziell kauft große Poſten, angeſichts der ungünſtigen Ausſichten für die neue Ernte. In Reunion z. B. rechnet man mit einem Ernteausfall von ca. 20 Prozent; ähnlich ſteht es auch mit den übrigen Produktionsländern. Abſchlüſſe einzugehen dürfte nur vorteilhaft ſein. Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder. Der Umſatz hat ſich etwas gebeſſert. Box⸗Calf, Chevreaur und Lackleder ſind ant ge⸗ fragt, doch ſteht das Geſchäft noch unter der ungünſtigen Ein⸗ wirkung der Feſttage und Inventurarbeiten. Die Preiſe be⸗ haupteten ſich, neigen teilweiſe zu Erhöhungen. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Haltung am hieſigen Holzmarkt war in leßzter Zeit ſehr ſtabil, aber es machte ſich große Nachfrage bemerk⸗ bar und der Ton ſpar allgemein ſehr zuperſichtlich. Der Verkehr war am hieſigen Hafen ganz ruhig, was jedoch auf den Preis keinen Einfluß auszuüben vermochte. Die hier befind⸗ lichen Vorräte ſind zum größten Teil ſchon Eigentum der Säge⸗ induſtrie, aber dieſe Mengen ſind nicht beſonders umfangreich, weshalb dieſelbe gezwungen iſt, bald an die Neueindeckung von Ware zu denken. Von niederrheiniſchen und weſtfäliſchen Werken wurden bereits Offerten einverlangt, aber die Eigner ſind nicht ſo verlaufsluſtig. Letztere beabſichtigen erſt mit dem Verkauf im Frühjahr zu beginnen, weil ſie der Meinung ſind, beſſere Preiſe zu erzielen, und hofft man dann für den Feſtmeter Meßholz wenig⸗ Feuß Nt. 0 zü rſen. In der Sägeinduftene it die Beſchäftiennz eine gute, wie ſie in Anbetracht der Jahrezgeit nicht anders der⸗ langt werden kann, allerdings iſt der Eingang von Aufträgen nicht beſonders umfangreich. Auch nach Brettern iſt ein größerer Begehr bemerkbar, denn viele Händler wollen jetzt ſchon Eindeckungen vor⸗ nehmen, weil ſie der Meinung find, daß die Werte im Frühjahr weiter ſteigen. Hobeltvare iſt ebenfalls ſehr gefragt. Wochenmarktbericht über den Viehverlehr vom 7. bis 12. Januar. (Originatßericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt war diesmal ſehr mäßig frequentiert. Der Auftrieb an Großvieh betrug 788 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—86, Bullen(Farran) M. 70—76, Rinder M. 76—80, Kühe M. 50—72. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 7. Januar 155 Stück, am 10. Januar 372 Stück zum Nerkaufe. Geſchäftsverkehr ſehr lebhaft. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 80—95. Der Schweinemarkt war mit 2812 Stück ſehr ſtark be⸗ ſucht. Handel mittelmößig. Preiſe M. 67—69 pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 59 Stück Arbeitspferden und 140 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden war gut, mit Schlachtpferden flott. Preiſe für Arbeitspferde M. 3001200, für Schlachtpferde M. 40 bis 150 per Stück. Milchkühe wurden 39 Stück aufgetrieben. Der Handel war lebhaft. Preis pro Stück M. 300—500. Der Ferkelmarkt war mit 384 Stück beſucht. Handel ſehr lebhaft. Ausverkauft. Pro Stück wurden M.—15 bezahlt. Volkswirtschaft. Br. Die neuen Aktien der Filter, und branutechniſchen Ma⸗ ſchinenfabrik, Aktiengeſellſchaft vorm. L. A. Enzinger, Worms werden vorausſichtlich den Aktionären im Verhältnis von 1 neuen auf 10 alte Aktien angeboten werden. Reſtliche 50 Stück erhalten bekanntlich die Inhaber der zu erwerbenden Berliner Firma Gebr. Thelen, Dieſe iſt übrigens ſchon die zweite Berliner Firma, welche ſich die Wormſer Geſellſchaft angliedert. Br. Vereinigte Breslauer Oelfabriken, Aktiengeſellſchaft. Die gußerordentliche Generalperſammlung vom 27. September 1903 hat bekanntlich die Herabſetzung des Aktienkapitals von Mark .99 Million auf die Hälfte beſchloſſen. Durch dieſe Transaktion werden rund Mark 2 Millionen zu Abſchreibungen, Rücklagen, Deckung des Verluſt⸗Saldos uſw. frei. Die Aktionäre werden nunmehr aufgefordert, bis ſpäteſtens 6. Februar a. c. ihre Aktien zwecks Abſtempelung bei der Geſellſchaft einzureichen. Br. Bank für Werte ohne Börſennotiz, G. m. b.., Berlin. Die Geſellſchaft iſt nunmehr in das Berliner Handelsregiſter ein⸗ getragen worden. Zum Vorſtand iſt beſtellt: Kaufmann Emil Löwenberg, Kaufmann Otto Carſch, Berlin. Stellv. Vorſtands⸗ mitglied iſt Dr. jur. Oskar Sonnenthal. Das Grundkapital be⸗ trägt 1 Million. Br. Elektriſche Straßenbahn.⸗G., Bamberg. Bekanntlich wurden diefer Geſellſchaft M. 275 000 Aktien(⸗ ½ des Aktien⸗ kapitals von M. 1,1 Million) zwecks Deckung des Verluftſaldos uſw. sur Verfügung geſtellt. Laut„M. N..“ hat nunmehr die General⸗ verſammlung beſchloſſen, M. 200 000 zur Herabſetzung des Aktien⸗ kapitals auf M. 900 000 und die reſtlichen M. 75 000 zur Ablöſung der Kautionshypothek zu verwenden. Aus dem Buchgewinn von M. 275 000 wird in erſter Linie der Verluſtvortrag, der auf Mark 227 896 angewachſen war, getilgt und M. 47 104 ſollen als Er⸗ neuerungsfond Verwendung finden. Das Unternehmen iſt ſeit uve. ſeiner im Jahre 1899 erfolgten Gründung dividendelos geblieben. Bx, Beigüläsbiſche Baumbsäweberei, Heimeran, G. m. B. ., Helmbrechis. Mit Mark 440 000 Stammkapital wurde obige Geſellſchaft„wegen Ablauf des Geſellſchaftsvertrages“ neu ge⸗ gründet. Der Vorſtand bdeſteht aus: Kommerzienrat Chriſtian Heimeran⸗Nürnberg und Fabrikbeſizer Adolf Heimeran⸗Helm⸗ brechts. Arthur Heimeran⸗Helmbrechts wurde Prokura erteilt. Immobilien wurden in der Eröffnungsbilanz mit Mark 198 800, Maſchinen mit M. 200 000 bewertet. Br. Üktiengeſellſchaft Schloßbrauerei Neunſrchen(vorm. Je Schmidt). Die Geſellſchaft beruft auf den 17. Januar a. c. eine anßetardentliche Generalbverſammlung ein, in der über die Erhöhung des Kapitals um M. 400 oo0 auf M. 15 Millionen Beſchluß gefaßt werden foll; den Aktionären ſoll kein Bezugsrecht eingeräumt werden. Br, Rper⸗Linie,.⸗G., Charlottenburg. Mit M. 1000 000 Kapital wurde dieſe Geſellſchaft nunmehr ins Handelsregiſter ein⸗ getragen. Zweck: Betrieb einer Reederei ſolvie von allen Ge⸗ ſchäften und Unternehmungen u. Beteiligungen an ſolchen, welche nach Ermeſſen des Vorſtandes und Aufſichtsrates den Zwecken der Geſellſchaft direkt oder indirekt dienen. Vorſtand: Paul G. Roer, Bentheim. Br. Die„Alliauz“, Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin, hat nunmehr auch die ſog.„Kreditverſicherung“ zum Gegenſtande ihres Geſchäftsbetriebes gemacht. Nachdem die Geſellſchaft nun die „Süddeutſche Jeuer⸗Verſicherungsbank“ in München im Wege der Fuſion aufgenommen hat, iſt der bisherige Leiter derſelben, Heinr. Bothe, zum ſtellv. Vorſtandsmitgliede der„Allianz“ ernannt wor⸗ den. Prokura wurde erteilt Herrn Fritz Thieme, München. Br. Johann Schäfer, Weißkalkwerke, Diez a. d. Lahn, Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftpflicht. Unter dieſer Firma wurden die Schäfer'ſchen Weißkalkwerke in eine G. m. b. H. mit ½ Million Kapital umgewandelt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die „Rebernahme und der Betrieb der Kalkwerke der Firma Johann Schäfer, Weißkalkwerke zu Diez, Erwerb, Pachtung oder Errichtung und Betrieb anderer Kalkwerte, Kalkſteinbrüche, Ziegeleien und ähnlicher Betriebe, ſowie Veteiligung an ſolchen Unternehmungen.“ Vorſtand: Reg.⸗Baumeiſter W. Schäfer, Diez a. d. Lahn, Kauf⸗ mann Ernſt Schäfer, Limburg. Lothringer Brauerei.⸗G., Depant⸗les⸗Ponts bei Metz. Die mit M..05 Mill. arbeitende Geſellſchaft erzielte in 1905/s ern⸗ ſchließlich M. 67 482(i. V. M. 89 690) Vortrag M. 1477 264 (M. 1 645 882) Bruttogewinn. Der Reingewinn beträgt Mark 445 585(M. 505 982) Hieraus werden, wie ſeit einer Reihe von Jahren, wieder 15 Prozent Dividende verteilt. Lebensverſicherungs⸗Gefellſchaft(Alte Leipziger) zu Leipzig. Einer auf den 15. Januar einberufenen Generalverſammlung wird die Umwandlung der bisher in Form einer Genoffenſchafz betriebenen Geſellſchaft in einen Verſicherungsverein auf Gegen⸗ ſeitigkeit unter der Firma Leiyziger Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft gürf Gegenſeitigkeit(Alte Leipziger) vorgeſchlagen. Weitere An⸗ träge betreffen die Abänderung der allgemeinen Verſicherungs⸗ bedingungen, ſowie der Bedingungen üder Verſicherung gegen Kriegsgefahr. Carolabad.⸗G. in Rappoltsweiler. Die Gefellſchaft ſchlägt vor, die Stammaktien von 5 zu 1 auf M. 100 000, die Vorzugs⸗ aktien don 5 zu 4 auf M. 400 000 unter Löſchung der Vorrechte zuſammenzulegen und M. 300 000 neue 6prog. Vorzugsaktien aus⸗ zugeben. Die zuſammengelegten Aktien können durch 20proz. Zu⸗ zahlung in Vorzugsaktien der neuen Kategorie umgewandelt werden, Chemiſche Fabrik auf Aktien(vorm. E. Schering), Berlin. In der Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, die in der General⸗ verſammlung vom 11. April 1906 genehmigte Erhöhung des Grund⸗ kapitals durch Ausgabe von einer Million Mark neuer Aktien durch⸗ zuführen. Die Begebung und Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte alsbald zu dem feſtgeſetzten Ausgabekurſe von 200 Prozent. Den Beſitzern der bisherigen 4 Millionen Mark Stammaktien wird hierauf ein Bezugsrecht pro Rata ihres Beſitzes zu dem nämlichen Kurſe innerhalb einer pierzehntägigen Friſt eingeräumt. .dleee 0. 8538 Dunkel von Farbe. 8t Hert iſt ein zartes reines Geſicht, roſiges jugendftiſches Ausſehen, weiße, Haut und blendend ſchöner Teint. Alles dies erzeugt die allein echte: Fri ark konzentriert.— Be 5 Die ständige stastliche Montroliée der Fabrikatieu bietet eine sjehere Garantie für die Güte und Reinheit des Produktes. Engros-Niederlage: 125 Sitzt den Wohlgeschmack des Fleisches, Imhoff Stahl. Hlannbeim ——— r rrrrrr—— zaumüller fanl unabhängig vom Kohlensyndikat und Kohlenkontor. Kontor Luisenring 26. Telenhon Mo, 514. 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Frunz Beyersdorfer, O 1, 15. H. Geuer, Mit elur. Ludwig Lung, Eichelsheimerſtr. 24. Dalentin Fath,, L 15, 9. Guſt. A. Kaub D 5, 1. Keſel& Maier, Heidelbergerſtr. einr. Merckle, Gontardplatz 2. bucei Vocl Architekt 40873 L 8, 2— Tel. 3462. Bursau für Architektur Minen-Interessenten erhalten khstenfrei ausführliche Mitteilungen über die neuesten Vorgünge in Zeitschrift„Nafgeber, Anlender und Wach- schlagebmeh, sowie M. rat Berichte gratis und franco. 175 Ernst.ierer, Stuttgart, Königstr. 21. H HHis sterten. 281 plaztere jederzeit Hypothelen 8 Fltigtem Zinsuß. 5 Restkaufschlllinge Hugo Schwartz 3, 21, var, Fettschrot, Tusskohlen in alen Kümungen, Koaks für alle hetzzwecke, Antraeitkohlen, deutsche n. englische Antraeit Eiform-Briquetts, Braunkohlen-Briquetts, Brennholz. Bestellungen werden auch bei Friedr. Sinn, 65634 Fchaf K Hall Hannbheim. 8 Piano Fabritate aderersſen Ränges Massſce preise. 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Friedrich Carlen. Chriſtine Zic Haus Baſtil. 1 Hargarete: Brandes Hugo Voiſin. al Siever, Max Traun. Karl Zöller. Haus Debus. Franziska Schuh. Luiſe Wagner. Luiſe Striebe⸗ Ella Lobertz. „„Frlu. Ellen Nowino vom Staditheater in Plauen als Gaſt. Füchſiche und thütingiſche Edle und Graſen. Brabantiſche Edle —„ Bler brabantiſche Edle 1 0 5 0 Bier Edelknaben *Elſa von Brabant und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Kuechte. Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrhunberts. Haſſeneröffng. 5½ Uhr. Aufang 6 Uhr. Ende 10½ Uhr. Dauer des erſten Zwiſchenaktes 20 Minuten, des zweiten 15 Minnten. Erhöhte Eintrittspreiſe. Neues Thegter im Roſengarten.“ Sonntag, den 13. Januar 1907. Dolklor Klaus. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Adolf'Arronge. Regiſſeur: Emil Hecht. Perſonen: Leopold Grieſinger, Juwelier Julte, deſſen Tochter 5 5 Marx von Boden, deren Gatte Dokkor Ferdinand Klaus Marie, Grieſinger's Schweſter, ſeine Frau. 5 Emmia, deren Tochter 5 Referendarius Paul Gerſtel Marianne, eee Lubowski, Kütſcher,) Auguſte, Dienſtmagd) bei Doktor Klaus Paul Tietſch. Toni Wittels. Alexander Kökert. Kl. Neumann⸗Hoditz. Hannav Rothenberg Ella Eckelmann. Alfred Möller. Eliſe De Lank. Emil Hecht. Lina Anthes. 1 von Schlingen Lene Blankenfeld. nna, Dienſtmädchen Hedw'g Stienen. 5 5 5 8 Bruno Hildebrandt. olmar) Richard Eichrodt. akob) Wallern Franz Schippers. zme Kammerjungfer 5 Emma Schönfeld. Ein Stubenmädchen Ida—ꝗ Kaffeneröſſng. 7 uhr. Aufg. 7 znde 10½ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Montag, den 14. Januar. 29. Vorſtg. im Abonnem. 16. Alt⸗Heidelberg. Aufang 7 kihr. Uachmittags 4 Uhr anaen un betekt; Frauk. Rillet-Vorbestellungen werden durch Telephon Nr. 1624 und 1652 entgegengenommen. 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Saalbau 4 u. 8 Ubr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Unr: Uhr: 8 Uhr: 8 Unr: 4 Uhr u, 8 Uhr: Varists-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlété-Vorstellung Variéts-Vorstellung Variété-Vorstellung * Kolosseum- — Theater 5 5 5 85 8 Tilematog raph.- Vor 11* Jon Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorsteilungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von heat 31 1 Uur Form, Uhr nachm. Uur nachm. 4 UThr nachm. 4 Uhr uachm. 4 Ubr nachm. 4 Uhr nachm. 11 Uhr vorm. Kalkt?k bie 11 Uhr abends. pis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends.bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends Stadigeschſoht. HGeblſlnet: Geöffnet: Geöllnetz Museum 11—1 und—4 Uhr 25 11—1 und—4 Uhr 8 8 11—1 und—4 Uhr Kal München während] Müncben während München wöhrend München während München währendſ Nünchen während München Sotiip uren alsef⸗ des 15. Deutschen des 15. Deutschen des 15. Deutschendes 15. Deutschen des 15. Deutschen des 15. Deutschen des 15. Deutschen Bon Durem⸗ Panorama Bundesschiessen Bundesschiessen Bundesschiessen Bundesschiessen Bundesschiessen Bundesschiessen Bundesschiessen 1 Darx Musen 0 in: Juli 19903. im Juli 1908. i Juli 19063. im Juli 1908. Juli 1906. im Juli 1906. im Juli 1908.—85 25 1 ürmung der Br mung Her Erstürmung der Erstürmung der Erstürmun der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Panoraua 5 2 Spicherer Höhen Spicherer Höhen Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spieherer Höhen 8 Uhr: lasino Saal 8 IIilieder-Abend 55 5 Kaufmänn Verein 3 Mannheim. Fuder⸗ Verene ½ Uhr Purnsagl! verein Amicitia 8 2— 5 Vorbräge gie. des Turgvereins een WeinnaehtsFeier im Bernhardushof Herrensitzung Saalbau Mannheim 105 fkleute letzter Sonntag 57 des konkurrenzlosen Neujahrs-Programm 2 grossg Variete-Vorstellungen 2 Nachmittags 4 Uhr bedeutend ermässigte Preise abends 8 Uhr volle Preise. 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Januar, abends 5 Uhr Sonntagsprobe. 69143 Der Vorſtand. Wir eröffnen nächſte Woche neue Aufänger⸗Kurſe und erbitten uns Anmeldungen ſchriftlich oder abends perfönli unſerm vokal„Neue Schlange“, P 3, 12. 691¹⁵ Dauer des Kurſes—8 Monale r Honorar — prän Der Vorstand. Mannheimer Bilderhaus Inh.: Wilh. Ziegler H 7, 31, Jungbuschsft. Vergrösserungen nach jeder Photographie in künstlerischer Ausführung, fast lebensgross Mark.50. 42 11 Billigste Bezugsquello in Bildern aller Art, Malyvorlagen, Haus- segen, alles mit od. ohne Rahmen — Neuheit Mechanfsehg Musicbüder, Einrahmen von Blldern, Braut- kränzen ete, in jeder Stilart. Dr. B. BadsIen Buchdruckerei S. Mm. b. B. Verkaul von Slas- u. Bilderlelsten. W Meö — Er