8 3 NEr ee⸗ bürgerlichen Recht keinen Gebrauch gemacht/ Abonnement: Gadiſche Voltszeitung) 70 Pfennig monatlich. Vringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerale. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. — (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buregu(An⸗ nahme v. Druckarbetten Medaktiocn; Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E G, 2. 841¹ 377 Nr. 21. An die Partei der Aighlnähler Bei der letzten Reichstagswahl haben Zentrum und Sozialdemokratfe über 5 Mil⸗ lionen Stimmen aufgebracht, die bürger⸗ lichen Parteien etwas über 3 Millſonen. 3 Millionen Wähler ſind zu Hauſe ge⸗ blieben, haben von ihreul höchſten ſtaats⸗ ihre höchſte ſtaatsbürgerliche Pflicht nicht erfüllt. Dieſe 3 Millionen Nichtwähler ſind mit⸗ ſchuldig an der ſchweren innerpolitiſchen Ariſis, die wir heute durchmachen. Die Partei der Nichtwähler kann am 25. Januar gut machen, was ſie 1903 ver⸗ ſäumt, kann zum ausſchlaggebenden Faktor werden, den Sieg der nationalen Mehrheit herbeiführen. Wahlrecht iſt Wahlpflicht! Deutſchland erwartet von der Pavtei der Nichtwähler, daßz ſie am 25. Januar ihre Schuldigkeit tut! — Poſitische ebersicht. Mannheim, 14. Januar 1907. Zur Lage des Arbeitsmarkts im Großherzogtum Baden im Dezember 1906. SRK. Die Inanſpruchnahme der badiſchen Arbeitsnach⸗ weisanſtalten hat im verfloſſenen Monat Dezember ſowohl ſeitens der Arbeitgeber, wie auch der Arbeitnehmer bedeutend Rachgelaſſen. Mit Eintritt des Froſtwetters ſind die Bau⸗ ürbeiten zum größten Teil eingeſtellt worden, wodurch in den bezüglichen Berufen eine Geſchäftsſtockung eingetreten iſt.— Bei der männlichen Abteilung waren im ganzen 2060 Arbeits⸗ kräfte weniger verlangt, 2728 Arbeitſuchende ſprachen weniger um Arbeit vor und 1526 Stellen wurden weniger beſetzt, wie im November 1906. Anderſeits muß wiederum die während des ganzen abgelaufenen Jahres beobachtete Tatſache hervor⸗ gehoben werden, daß der Vergleich mit dem Vorjahr(1905) erheblich günſtigere Zahlen aufweiſt. Es waren nämlich 757 offene Stellen mehr gemeldet und es konnten 238 Ein⸗ ellungen mehr erfolgen, wie im Dezember 1905. Bei der weiblichen Abteilung bewegen ſich die Verſchiebungen, ent⸗ ſprechend der geringeren Vermittlungstätigkeit, in ähnlichen Grenzen. Es kamen auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 225,2 bezw. 86,5 Arbeitſuchende; von je —:—:! ͤv 11 100 männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 33,7 bezw. 78,7 eingeſtellt, und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 75,8 bezw. 63,7 durch die Verbandsanſtalten beſetzt. Ferner wurden durch die Arbeitsnachweiseinrichtungen von 5 Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim), 4 Metzgerinnungen(Frei⸗ Furg, Heidelberg, Karlsruhe und Mannhei), 3 Barbier⸗ Friſeur⸗ und Perückenmacherinnungen(Heidelberg, Karls⸗ ruhe und Mannheim) und 1 Schneidermeiſtervereinigung (Mannheim) im ganzen für männliches Perſonal gemel⸗ det: 152 offene Stellen, 279 Arbeitſuchende und 136 beſetzte Stellen. Die Stellenvermittlungseinrichtungen für weibliche Per⸗ ſonen von 17 gemeinnützigen und konfeſſionellen Wohltätig⸗ kejtsanſtalten(2 in Baden, 1 in Bruchſab, 2 in Freiburg, 2 in Heidelberg, 5 in Karlsruhe, 1 in Konſtanz, 3 in Mann⸗ heim und 1 in Pforzheim) verzeichneten im Dezember ins⸗ geſamt 1219 offene Stellen, 698 Arbeitſuchende und 406 Stellenbeſetzungen. Beamten⸗Gehaltsaufbeſſerungen. Die preußiſche Regierung hat im Staatshaushalt für 1907 für eine größere Anzahl der im ſogenannten Außendienſte be⸗ ſchäftigten Beamtenklaſſen Gehaltsaufbefſe⸗ rungen vorgeſehen. Daneben iſt ein Fonds von 3 Mill. Mark in den Etat des Finanzminiſteriums eingeſtellt worden, der dazu dienen ſoll, die Fonds für Unterſtützungen von Unterbeamten in allen Verwaltungen behufs Verwendung zu Gunſten der am geringſten beſoldeten Unterbeamten einmalig angemeſſen zu verſtärken. Ferner iſt eine Aenderung der Pen⸗ ſionsvorſchriften der Zivilbeamten in Verbindung mit einer Verbeſſerung der Hinterbliebenenbezüge in Ausſicht genom⸗ men, wobei insbeſondere auch ein Fonds borgeſehen iſt, der zum Ausgleiche von Härten für ſolche Beamte und deren Hinterbliebene beſtimmt ſein ſoll, denen die Vorteile der neuen Geſetze nicht zu gute kommen können. Endlich hat der Finanz⸗ miniſter in ſeiner Etatsrede eine Erhöhung der Einkommens⸗ bezüge für die Klaſſen der mindeſtbeſoldeten Beamten von 800 bezw. 900 bis 1200., namentlich bezüglich der Anfangsſätze, für das Etatsjahr 1908 angekündigt. Durch die Auflöſung des Reichstages iſt es der Reichs⸗ verwaltung noch auf längere Wochen hinaus unmöglich geworden, ſich zu dieſen natürlich auch die geſamte Reichs⸗ beamtenſchaft lebhaft intereſſierenden Fragen, wie es beabſich⸗ tigt war, bei der Einführung des Reichshaushaltsetats im Reichstage zu äußern. Aus dieſem Grunde gehen uns von wohlunterrichteter Seite nachſtehende Mitteilungen zu: Was zunächſt die Gehaltsaufbeſſerungen und den ein⸗ maligen Unterſtützungsfonds anbelangt, ſo ſieht der unter dem 10. Dezember dem damals verſammelten Reichstage vorgelegte Entwurf des Reichshaushaltsetaus für 1907 eben⸗ falls eine Reihe von Einkommenverbeſſerungen, ſei es durch tatſächliche Gehaltserhöhungen, ſei es durch Abkürzung der Aufrückungsfriſten vor. Nur ſind ſie nicht ſo weitgehend wie die preußiſchen, umfaſſen nicht ſämtliche preußiſcherſeits be⸗ rückſichtigte Beamtengruppen, auch iſt ein Fonds zu einmaligen Unterſtützungen für Unterbeamte nicht ausgebracht. Dieſe (Mittagblatt.) Verſchiedenheit in den beiden Etatsentwürfen beruht auf dem Umſtande, daß, als die Etatsentwürfe der Reichsverwaltung abgeſchloſſen werden mußten, um ſpäteſtens gegen Mitte De⸗ zember noch dem verſammelten Reichstage vorgelegt werden zu können, preußiſcherſeits noch nicht endgültig feſtſtand, wie weit man mit Rückſicht auf die Finanzlage Preußens bei den in Anregung gebrachten vielſeitigen Einkommensverbeſſerungen werde gehen können. Nachdem nun aber Preußen in ſeinem Etatsentwurf di⸗ weitergehenden Einkommensverbeſſerungen nebſt dem eim⸗ maligen Unterſtützungsfonds für Unterbeamte hat einſtellen können, liegt jetzt der Reichsverwaltung die erſte Pflicht der Prüfung ob, in welcher Weiſe ſie den in Frage kommenden Gruppen der Reichsbeamten die gleichen Wohltaten ſchon für 1907 zuzuwenden vermöchte, und ſie iſt auch gewillt, ſo viel au ihr liogt, bei dieſer Prüfung ein für jene Beamtengruppen günſtiges Ergebnis herbeizuführen. Was ſodann die Aenderung der Penſionsvorſchriften der Zivilbeamten in Verbindung mit einer Verbeſſerung der Hin⸗ terbliebenenbezüge anbetrifft, ſo befinden derartige Geſetzent⸗ würfe ſich gleichfalls innerhalb der Reichsverwaltung in der Ausarbeitung. Ihre Ziele decken ſich im weſentlichen mit den Verbeſſerungen, welche für die preußiſchen Vorlagen von dem Herrn Finanzminiſter in ſeiner Etatsrede angekündigt ſind. Ebenſo beſteht endlich bei der Reichsverwaltung die Ab⸗ ſicht, für die Klaſſen der mindeſtbeſoldeten Beamten von 800 bezw. 900 bis 1200 M. für das Rechnungsjahr 1908 Einkom⸗ mensverbeſſerungen vorzuſehen. Aufgabe der Reichsverwaltung wird es daher ſein, zunächſt im Vereine mit den verbündeten Regierungen den Weg zu ermitteln, auf dem die von ihr im Anſchluß an das preußiſche Vorgehen im Intereſſe der davon berührten Reichsbeamten be⸗ abſichtigten Beſſerſtellungen ſich werden verwirklichen laſſen Die Reichstags⸗ Wahlbewegung. Sozialbemokratie und Religion. Die„Norddeutſche Allg. Zeitung“ ſchreibt zum Wahl⸗ kampf unter der Ueberſchrift Sozialdemokratie un d Religion: Wir haben vom nationalen Standpunkt mit Bedauern die mehrfachen Meldungen verzeichnet, nach denen das Zentrum beabſichtigen ſoll, in einer Reihe von Wahlkreiſen der Sozialdemokratie durch Proklamierung der Stimmenthal⸗ tung den Sieg zuzuſchanzen. Auch vom religiöſen Ge⸗ ſichtspunkt aus würde das Zentrum durch eine ſolche Taktik eineſchwere Zumutung an ſeine Wähler ſtellen, Es bedarf nach der ganzen Vergangenheit der ſozialdemokratiſchen Partei keiner weiteren Darlegung, daß ſich hinter dem Satz, Religion iſt eine Privatſache, die entſchiedenſte Religon 8= feindſchaft verbirgt. Das iſt durch die Ausſprüche der führenden Sozialdemokraten leicht zu belegen. Eine Reihe ſolcher Ausſprüche finden wir im Katechismus der ſozialdemo⸗ kratiſchen Religion und Revolution zuſammengeſtellt, darunter die folgenden: Die neue Religion für die Waſſen iſt die Sozialdemokratie. Liebknecht, 25. Januar 1890. Aufe religiöſem Gebiet erſtrebt die Sozialdemokratie den Atheismus. Bebel 31. März 1881. Das Chriſten⸗ tum und der Sozialismus ſtehen ſich gegenüber wie Feuer und Ich finde den Weg. Roman von Hans v. Hekethuſen. (Nachoruct berboten.) „Wie werden Sie verwöhntes Menſchenkind das nur in unſerer einſamen Küſtenſtadt aushalten?“ Dieſe lachend geſtellte Frage war an Hans von Kirdorff ge⸗ zichtet, der vor kurzem aus Berlin in eine kleine Stadt verſetzt Aund als Aſſeſſor dem dortigen Landratsamte zugeteilt worden war. Der alte Landrat Blödau ſelbſt hatte dieſe Frage getan, er fuhr zufällig mit ſeiner neuen Stütze gleichzeitig durch die noch im Winternebel liegenden Lande und drientierte ihn redfelig über die bekannten Orte, an denen die Eiſenbahn vorbei brauſte. Sie hatten ſich in Berlin getroffen und gleich beſchloſſen, die Fahrt ge⸗ meinſam anzutreten mit der zuverſichtlichen Erkenntnis, daß ſie zut zu einander paſſen würden. Der kleine graubärtige Landrat rach, und ſein Gegenüber hörte meiſt ſtumm zu. Hans von Kir⸗ rff zeigte ein liebenswürdiges, entgegenkommendes Intereſſe für den impulſiv zutage tretenden Lokalpatriotismus ſelnes neuen hefs, der auf ſeinem kleinen Landratsamte grau geworden war, Jetzt hatte man ihm eine junge Kraft beigegeben, da— es wünſchenswert ſei— wie man Kirdorff vertraulich mitteilte. Seine große, elegante Geſtalt ſteckte in einem faltigen, weiten Nantel, den die Blicke des Landrates jetzt zufrieden ſtreiften. „Es freut mich, daß Sie ſo ein praktiſches Möbel tragen,“ Agte er, auf den Mantel deutend,„ich glaubte ſchon, Sie würden zus der Großſtadt die verfeinerten Moden mitbringen und ſich A unſerem Seeklima nun mal zuerſt einige gründliche Schnupfen golen. Wenn einem der Nordoſt ſo um die Ohren pfeift, vergißt Zan die Narrheiten der Mode, da ſtrebt jeder Menſch nach zweck⸗ lſprechender Kleidung.“ Kirdorff lachte und meinte luſtig:„Ein Modenmenſch werde ich ſie, weder in meiner Kleidung noch in meinen Begriffen. Uebrigens iſt mir das Küſtenland nicht fremd. Eine Tante von mir lebt dort in der Gegend, als Kind war ich öfter in Roten⸗ hagen und bei ihr auf dem Lande. Frau von Calen iſt Ihnen ſicherlich bekannt?“ „Was!“ rief der Landrat überaſcht,„Frau von Calen, die wir allgemein„Tante Hulda“ nennen, iſt Ihre Tante? Das iſt ja eine famoſe Neuigkeit. Und das kapitale Gut mit dem ſchönen Schloß kennen Sie auch?“ Kirdorff bejahte mit unterdrücktem Lächeln. Daß ſeine Ver⸗ ſetzung hier in dieſen Erdenwinkel mit auf Wunſch dieſer Tante ge⸗ geſchehen war, verſchwieg er. Bei einem ſich nun entfaltenden Vortrage des Landrats über Tante Hulda, die als kinderloſe Witwe trotz ihrer fünfzig Jahre noch immer Freier habe— das wunderſchöne Gut Rotenhagen und die großen Mittel, über die dieſe Frau verfüge, hörte Kirdorff amüſiert zu. Er nickte nur dann und wann und beobachtete ſeinen geſprächigen Chef, der immer wieder betonte, Tante Hulda ſei eine „janz jute Frau“, man müſſe ſie mit ihren vielen Eigentümlichkeiten nur zu nehmen wiſſen... Der Landrat ging bei dieſem Thema ſehr in die Breite. Kirdorff fing an, ſich mit Höflichkeit zu langweilen. Immer wieder glitten ſeine Blicke zu dem dritten Inſaſſen des Coupees. Er lehnte ſteif und in ſich gekehrt in einer Ecke und ſtarrte aus dem Fenſter. Das Geſicht dieſes Fremden zog ihn an, ohne ihm ſym⸗ pathiſch zu erſcheinen. Unzweifelhaft war es ein Offizier in Zivil. Er mochte Anfang der Vierziger ſein und konnte vielleicht Maiors⸗ rang bekleiden. An ſich war es ein ſchönes Geſicht mit großen, regelmäßigen Zügen, vollem blonden Haar und Schnurrbart, aber es lag etwas Starres, Selbſtherrliches darin, das Kirdorff er⸗ kältete. Schon dieſes foreierte Nichtbedchten ſeiner Reiſegenoſſen deutete auf einen unfreien Geiſt, der den Mangel an innerer Sicherheit durch eine erzwungene Poſe zu verdecken ſucht. Kirdorff ahnte nicht, daß dieſer Mann ſich trotz ſeines ab⸗ weſenden Verhaltens ſchon lange über ihn ärgerte, ſeine Art, läſſig und elegant in den Polſtern zu lehnen, für unmilitäriſch und un⸗ Landrat: loſe Leute, wie meine Frau und ich, ein bißchen Muſika, und wenn Sie müſſen Sie auch auf den Wohltätigkeitskonzerten, die meine Frau jeden Winter arrangiert, mithelfen.“ nennen, nie.“ ſtatthaft hielt!“ Im Geheimen Betrachtungen anſtellte, daß es dieſen ſchlanken biegſamen Gliedern dienlich ſein würde, auf dem Kaſernenhofe ſtraff gereckt zu werden u. ſ. w. Er ärgerte ſich auch über die feine, überlegene Art, mit der der höchſtens dreißigjährige junge Menſch zuweilen lächeln konnte— und dabei die dunklen luſtigen Augen halb ſchloß, um ſein Gegenüber anzublinzeln, das ſo gar keine Empfindung für das alles hatte. 5 Das Thema über Tante Hulda war erſchöpft, nun fragte der „Nicht wahr, Sie ſpielen Klavier?“ ö Da Kirdorrff mit der Antwort zögerte, ſah der ſtumme Reiſe genoſſe mit zuſammengezogenen Brauen auf und wandte verdroſſen ſogleich wieder den Blick, um nicht noch nach ſeiner Meinung ganz ſpitzbübiſchen Geſichtes des Jüngeren länger den Ausdruck des ſehen zu müſſen. 155 Kirdorff hatte ſich langſam aus ſeiner ruhenden Stellung aufgerichtet, die Hände zwiſchen den Knieen gefaltet und ſagte nun leiſe:„Na ſo etwas!“ „Das iſt ſchön, nickte der Landrat wohlgefällig.„Alte, kinder haben gerne abends mal ſo Ihre Sache leidlich verſtehen, Kirdorff verbeugte ſich und huſtete leiſe. „Die Stücke ſucht ſie immer ſelber aus,“ meinte der Landrat „So, ſo,“ verſetzte Kirdorff, huſtete wieder und fragte dann eilig, wie um von einem tückiſchen Gedanken loszukommen:„Gibt es muſikaliſche Menſchen in Sonderbohm?“ 5 „In der Umgegend, ja.“ Der Landrat nannte einige Namen. „Bei uns im Orte ſelbſt nicht— das heißt, ja, es ſoll doch ein Weſen geben, das ſingen kann wie eine Nachtigall! wenigſtens meine Frau. Männern ſingt die Einſiedlerin, die wir die einſame Nachti So ſagt Ich habe kein Urteit darüber. Vo Kirdorff horchte auf:„Warum denn nicht vor Männern?“ 2 Seite Geueral⸗Anzeiger.(Nittagblatt) Mannheim, 14. Janugx. Waſſer. Volksſtaat vom 9. März 1874. Die chriſtliche Kirche iſt ein tollphantaſtiſches Religionsſyſtem. Volksſtaat 7. Sep⸗ tember 1876. Das Chriſtentum iſt freiheits⸗ und kulturfeind⸗ lich. Bebel. Chriſtentum und Sozialismus(Seite 18). Wenn wir einmal den ſozialiſtiſchen Staat haben, ſo werden wir ſehr leicht mit der Religion fertig werden. Protokoll des Partei⸗ tages Halle(Seite 194). Zur Zeit, wo die Sozialdemokratie herrſchen wird, wird die katholiſche Kirche ein Märchen der Vergangenheit ſein Liebknecht, 11. Januar 1883. **** Eine Wahlbroſchüre, der wir die weiteſte Verbreitung wünſchen, iſt jetzt noch rechtzeitig vor den Reichstagswahlen unter dem Titel„Deutſches Volk, wahre deine heiligſten Güter!“ im Verlag der Concordia, Berlin erſchienen. Der als Herausgeber des verdienſtlichen„Blau⸗ buches“ bekannte Verfaſſer Heinrich Ilgenſtein nimmt den Ruf der Regierung: Gegen das Zentruml! auf, aber er ſucht ihn zu vertiefen, indem er ihr zu einem Kampfruf gegen die Reaktion überhaupt erweitert. Er weiſt darauf hin, daß die preußiſch⸗deutſche Regierung in allen Fragen der Kul⸗ tur auf dem gleichen Boden wie der katholiſche Klerus ſtoht. Die Regierung läßt, wie er darlegt, die Gunſt der Stunde ⸗ genutzt: „Die Regierung liebäugelt jetzt mit dem Freiſinn. Das iſt alles. Sie denkt gar nicht daran, ſich in Wirklichkeit zu igm zu bekennen. Das wird ſie erſt tun, wenn der Liberalismus im Parlament die Macht wird, diebisher das Zentrum darſtellte. Nur gezwungen wird ſie von ihrem reaktionäven ſſen. Alle freiſinnigen Bürger, alle Freunde der Frei⸗ er von Kultur ſollten ſich zuſammentun, unt dieſen Zwang herbeiguführen.“ Der Verfaſſer ſchließt: „Keine Stimme dem Zentrum! Keine Stimme den Konſervativenl Keine Stimme den Parteien, die die Reaktion auf ihre Fahnen geſchrieben. Wir brauchen ein Parla⸗ ment, das unſere Regierung von den Männern ſäubert, die der natürlichen Entwickelung unſeres Volkes, unſerer Freiheit und unſerer Kultur hinderlich ſind. Vergeßt nicht, Bürger, daß die Reichstagswahl die einzige Waffe iſt, die uns im Kampf gegen eine Regierung bleibt, die den Sonderintereſſen eines beſtimmten Stan⸗ des, dem Klerikalismus oder kritiklos dem Willen des Herrſchers dient, Vergeßt es nicht! Ein reaktionärer Reichstag wäre ein nationales Unglückvon unberechenbarer Tragweite für uns. Ihr habt es aus dem Munde der Regie⸗ rungsfreunde ſchon oft gehört. Das allgemeine, gleiche und geheime Wahlrecht iſt ihnen ein Dorn im Auge. Ein reaktionärer Reichstag könnte uns eines Tages um dieſe Waffe bringen. Denkt daran, wie eure Kinder in den Schulen zu einem Glauben gepreßt wer⸗ den, der nicht der eure iſt. Denkt daran, wie unehrlich, falſch und heuchleriſch die heutige Regierung unſere Jugend erzieht. Wenn Ihr wollt, hat die große Stunde des Liberalis⸗ mus geſchlagen. Wen nihr den Lockungen der Junker folgt, Wunte der neue Reichstag noch das Grab unſerer Freiheit werden. Zeigt, daß ihr einen Willen habt und mündig ſeid.“ Eine bedeutſame Rede Friedbergs im preußiſchen Abgeordnetenhaus. Bei der kurzen Etatsberatung im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe ergriff am Freitag auch der Abg. Friedberg(natl.) das Wort zu einer Rede, die ſich weit über die übrigen Reden hinaushob und wohl wert iſt, in ihren markanten Stellen auch in unſerem Blatte mitgeteilt zu werden. Nach Bemerkungen zum Etat ſelbſt übte der Redner eine wenig freundliche Kritik am neuen Eiſenbahnminiſter, der das Tarlfabkommen, das, in Verbindung mit der neuen Fahrkartenſtener, das Reiſen empfindlich verteuert, abgeſchloſſen hat, ohne nochmals eine Verſtändigung mit dem Hauſe zu ſuchen. Mit der Sünde unſerer Zeit, der ſchlechten Behandlung Vorbe⸗ ſtrafter durch die Richter müßte gänzlich gebrochen werden Das führe von ſelbſt zum Hauptmann von Köpenick. Unſere bisherige Methode der Polizeiaufſicht habe ſich überlebt und müſſe geändert werden. So ſtreifte Dr. Friedberg faſt alle Fragen, die in der letzten Zeit die Oeffentlichkeit in Preußen beherrſchten. Selbſt ein Hinweis auf die Notwendigkeit einer preußiſchen Wahlrechtsreform und zielbewußter innerer Koloniſation als eines organiſchen Mittels zur Linderung der ländlichen Arbeiternot ſehlte nicht. Die lebhafteſten und ſtärkſten Töne aber ſand der nationalliberale Redner, als ex auf den Kultusetat zu ſprechen kam. Hierzu führte er folgendes aus; Was ſchließlich den Kultusetat betrifſt, ſo iſt es erfreulich. daß für Schulbanten mehr geſchehen iſt. Dagegen hat uns etwas enk⸗ täuſcht: die geringe Förderung der fachmän uiſchen Schul⸗ anfſicht. Der Kultusminiſter geht leider, wie wir es wiederholt beklagt haben, ſehr zögernd mit der Anſtellung von Kretsſchulinſpek⸗ toren im Hauptamt vor. Ich möchte nur zwei Fragen an den Kultusminiſter richten: Wie ſteht es mit dem Lehrerbeſoldungsgeſetz, ſind die Vorarbeiten geſördert worden? Uẽnd wie ſteht es mit der Neform der höheren Mädecheuſchul⸗? Moralunterricht Es liegt eine Reihe 1 von Beſchwerden vor auf dem Gebiete der Unterrichtsverwaltung, und namentlich gegenüber der bureaukratiſchen Art auf dem Gebiete der Kultusverwaltung hinſichtlich der Parteinahme für die Drthodoge Richtung.(Zuſtimmung links.) Was die erſtere Beſchwerde anlangt, ſo hatte ein Lehrerverband ſich an den Kultus⸗ miniſter mit einer Denkſchrift gewandt. Die Herren wollten ſich gern über die Beſoldungsverbeſſerung mit dem Miniſter unterhalten. Darauf erhielten ſie den Beſcheid, der Miniſter könne ſich von einer mündlichen Erörterung der Beſoldungsfrage zurzeit nichts verſprechen. Gine ſchroſſere Ablehnung konnte kaum erfolgen. Große Mißſtim⸗ mung hat auch die Nichtbeſtätigung des Dr. Penzig als Mitglied der Schuldeputation in Charlottenburg hervorgerufen. Dr. Penzig iſt in Wort und Schrift dafür eingetreten, daß der Religions⸗ unterricht eigentlich aus der Volksſchule heraus müſſe(Hört, hört, rechts und im Zentrum), und daß an deſſen Stelle ein allgemeiner treten ſoll. Ich teile dieſe Richtung nicht, aber ich meine, eine ſo rein theoretiſche Sache kann doch hier nicht ent⸗ ſcheidend ſein. Dieſe Nichtbeſtätigung iſt ein bureaukratiſcher Akt, der nach keiner Richtung hin zu billigen iſt.(Zuſtimmung links.) Nun das ſtärkſte bureaukratiſche Stück, das in den Kreiſen der Lehrer große Erbitterung hervorgerufen hat. Es iſt der ſogenannte Bremserlaß. Es werden dadurch ſolche Gemteinden, welche ſich für verpflichtet halten, ihre Volksſchullehrer beſſerzuſtellen, durch den Eingriff der Regierung daran gehindert. Das iſt eine Bevormundung der Gemeinden. Dieſe haben keinen Einfluß, ſie haben nur das Necht, zu bezahlen. Jetzt nimmt man ihnen auch das Recht, zu bezahlen, ſelbſt wenn ſie bezahlen wollen. (Große Heiterkeit.) Der Erlaß iſt aber auch zweckwidrig, er hat die beſtehenden Ungleichheiten nur geſteigert. Weniger leiſtungsfähigeren Gemeinden hat man die Erhöhung zugeſtanden und leiſtungsfähigen abgeſchlagen.(Hört, hörtl) Naturgemäß hat der Erlaß nur die Folge, daß nach diskretionärem Ermeſſen losgewirtſchaftet wird, was doch vermteden werden ſoll. Der Kultusminiſter könnte nichts beſſeres tun, als den Erlaß ſchleunigſt wieder aufzuheben. uſtimmung links Was nun die Kultusverwaltung betrifft, ſo ſind in der letzten Zeit zwei Fälle vorgekommen, die in unſerer Bevölkerung eine gewiſſe Empörung hervorgerufen haben. Der eine Fall, von dem ich mich perſönlich überzeugt habe, iſt der Fall Römer. Es iſt in dieſem Falle die Wahlfreiheit der Gemeinde in unerhörter Weiſe be⸗ elntrüchtigt worden. Was ſoll man dazu ſagen, daß das Konſiſtorium erklärt hat, daß, wenn der Pfarrer wiedergewählt werden ſollte, er wiederum nicht beſtätigt werden würde. Dazu hatte es gar kein Recht, das war eine Ueberſchreitung der Befugniſſe des Konſtiſtoriums. Die kirchlichen Behörden haben ſich damit auf einen ſehr gefähr⸗ lichen Boden begeben. Die Gärung iſt bereits ſo groß, daß nicht viel daran fehlt, daß ganz angeſehene Leute es eventuell vorziehen, aus der Kirchengemeinſchaft unszutreten, wenn ihre Gefühle und Rechte ſo verletzt werden.(Zuſtimmung links.) Wenn dieſe Be⸗ wegung einmal eintritt, dann reißt ſie viele mit ſich ſort. Die Kirche ſollte dieſe große Gefahr nicht überſehen. Der andere Fall iſt der Fall Céſar. Nedner geht auch auf dieſen Fall näher ein und meint, daß durch ſolche Vorkommniſſe nur die evangeliſche Kirche geſchädigt würde. Derſelbe Geiſt mache ſich auch bei der Beſetzung der theologiſchen Lehrſtühle geltende In neuerer Zeit ſind allerdings etuige Berufungen von Profeſſoren der kritiſchen Richtung erfolgt; aber es handelt ſich dabei meiſt um Extraordinartiate. Es dürfte für bie Verwaltung überhaupt nicht maßgebend ſein, welcher Schule der betreffende Profeſſor angehört, ſondern nur die wiſſenſchaftliche Be⸗ fähigung und diejenige für das Lehramt dürſen den Ausſchlag geben (Sehr wahr! links. Rufe rechts: Nein!). Noch viel gefährlicher iſt der Geiſt in unſerm Kultusminiſterium auf dem Gebiete der Polenfrage. In dem ſchweren Kampfe der Staatsregterung, des ganzen Deutſchtums, gegen die. Polen kann die Staatsregierung nach wie vor auf unſere Unterſtützung rechnen. Aber wir werden nicht eine Politik unterſtützen, die auf anderer Seite wieder wettgemacht wird durch gewiſſe Maßnahmen im Kultus⸗ miniſterium.(Bewegung.) Zu den ſchwerſten Bedenken gibt die Niederlaſſung der Franziskaner in Borek Anlaß. Es iſt das Verdienſt eines konſervativen Blattes, der Schleſiſchen Zeltung, die Finger auf dieſe Wunde gelegt zu haben. Die Ent⸗ wickelnng war wie überall; erſt kam ein Franziskaner zur Unter⸗ ſtlltzung des Geiſtlichen hinüber, dann wurden es mehrere und dann eine große Niederlaſſung, die das Kultusminiſtertum genehmigt hat. (Hört, hört! links.) Eine beſtimmte Erklärung darüber, daß ſie deutſch⸗ niitionale Tenbenzen haben, haben die Franziskaner nicht abgegehen. Was iſt uun die Folge? Die Polen konſmen über die Grenzen herüber, fingen mit den preußiſchen Polen zuſammen polniſche Lieder, und die Abhaltung dieſes Kultus bhewirkt eine Zuſammen⸗ ſchweißung der Polen der verſchiedenen Staaten, gerade bdas, was wir im Intereſſe des Deutſchtums vermieden wünſchen müſſen. (Beifall.) Wenn das die Politik der Reglerung iſt, machen wir ſie nicht mit.(Lebhaſter Belfall) Wenn man den ganzen Geiſt, in dem das Kultusminiſterium verwaltet wird, ſieht, daun fragt man, weo bleibt eigentlich der Miniſterpräſtident? Er hat ſich bei vielen Gelegeuhelten als ein Mann der modernen Zeit geriert. (Heiterkeit.) Er glaubt, kein Menſch ſei vorurteilsfreier als er. Er unterſtützt alle Bildungsbeſtrebungen, das iſt vollkommen zuzugeben. Aber unter den Augen desſelben Miniſterpräſidenten ſpielen ſich dieſe Dinge im Kultusminiſterium ab. Haben wir denn überhaupt ein einheitliches Miniſterium, was man in andern Läu⸗ dern ein Kabinett nennt, oder arbeitet jedes Neſſort auf eigene Hand, unbekümmert um die Politik der andern? Es hat faſt ſo den An⸗ ſchein, ſonſt könnte ich mir nicht erklüren, wie der Miniſter zu der⸗ artigen Maßnahmen käme. Wir verlaugen vom Kultusminiſter keine Parteipolitik, aber wenigſtens das Feſthalten au den nationalen Zielen, die wir hier rechts und links vertreten. Sonſt weiß ich nicht, wie man mit einem ſolchen Miniſterium noch weiter zuſammen⸗ arbeiten kann.(BVeifall links.) Der Reichskanzler ſypvicht gern und öfter von den Sünden der Parteien. Ich habe noch nicht gehört, daß er von den Sünden der Regierung geſprochen hat.(Heiter⸗ keit.)] Zu dleſem gehört äber der Maugel an Einheitlichkeit im Miniſterium, dieſe Verürgerung anderer Parteien durch einzelne Miniſterien, namenklich durch ngriſſe in die Kommunalverwaltung. Will das preußiſche Staatsmi rium gegen die Polen keine ein⸗ heitliche Politik verſolgen, ſo ſtünde es beſſer von dem ſchweren Kampfe ab, ſonſt ſind die Waſſen ſtumpf.(Lebh. Beifall.) Der Laudrat lachte. 8 Schlechte Erfahrungen gemacht, mein Lieber! Verheiratet geweſen int einem Böſewicht von Kerl— ein für allemal genug gehabt von allem, was Mann heißt.. Ja, ja, das können Sie ſich mit ihren luſtigen Augen gar nicht vorſtellen. Aber ich ſage Ibnen. die Maria Waldenrat hat ganz recht, wenn ſie ſich nach den Erfahrungen einſam hält, ein hohes Gitter um ihre Villa zieht und den alten gutherzigen Drachen von Diener wachen läßt.“ Kirdorff lachte lant auf und bemerkte nicht, wie der Kopf des ſchweigſamen Herrn am Fenſter plötzlich herumfuhr, und daß er die Augen ſtarr auf den alten Landrat richtete. „Wie alt iſt denn die Frau?“ fragte Kirdorff, und es blitzte in ſeinen Angen. „Sie muß ſo etwa fünfunddreißig Jahre ſein, der Mann iſt vor drei Jahren geſtorben... Eine eingehende Schilderung der genannten Perſon folgte. Nun war es Kirdorff, der immer ſtiller und ruhiger aus dem Fenſter ſah. Teils intereſſierte ihn das, was er hörte, teils nicht. Er kannte ja die Menſchen nicht— aber ſo viel ſtand feſt, ſeine Neugierde war wachgerufen, dieſe Maria Waldenrat wollte er wenigſtens ſehen. ortſetzune folgt.) Buntes Feuilleton, Vom neuen Schah. Der neue Schah Mohammed Ali Mirza, der unter dem Namen Mohammed Ali Schah den Thron ſeiner Väter beſteigt, iſt der älteſte Sohn Mugaffer Ed⸗Dins. Er iſt am 21. Juni 1872 geboren und hat aus ſeiner Ehe mit einet Eouſine, der Tochter des Kriegsminiſters Prinz Nafeb Saltaneh, mehrere Kinder. Sein älteſter Sohn Huſſein Ali Mirza wird vor⸗ ausſichtlich der neue Kronpring werden, obwohl dieſe Ernennung noch einer beſonderen Ordre durch den Schah bedarf. Der neue Schah hat ſeine hervorragenden Fähigkeiten bereits in der Verwal⸗ tung der Provinz Azarbarjan bewieſen, die an der ruſſiſchen Grenze liegt und hauptſächlich von Heereskruppen beſetzt iſt. Er hielt hier ee Jubiläum des Gewerbevereins Karlsruhe. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 13. Januar. Vor ungefähr 75 Jahren, am 28. D ber 1831, gründets ſich der Gewerbeverein, der heute in f er ſein 75jähriges Jubiläum beging. ieſes älteſten in ſeinen In jungen henn auc verwäſſertes Zunft! erſchüttern ſchienen. In dem unentwegten treuen Feſthalten an der Gewerbefreiheit, die erſt die Organiſation des Handwerks und Gewerbes zu ſolch hoher Blüte brachte, wie wir ſie heute ſchauen und bewundern, bat der Karlsruher Gewerbeverein immer wieder ſeinen Halt gefunden, der ihn zur Durchführung der Arbeiten befähigte, die der Verein ſchon bei ſeiner Gründung als die weſentlichſten und ureigenſten erkannt hatte: die Hebung und Förderung eines geſunden und tüchtigen Gewerbeſtandes In Karlsruhe— neben Mannheim— machten ſich auch die erſten Beſtrebungen geltend zum Ausbau der gewerblichen Organiſation in Baden und zur Gründung eines umfaſſenden Verbandes, und wenn auch die Neige der 50er Jahre das Ziel dieſer Beſtreb⸗ ungen nicht verwirklichte, ſo war es die Neige der 70er Jahre, die in ihrem Anfange das nue herrliche deutſche Kaiſerreich gebracht hatten, welche jene Beſtrebungen ausreifen ließ. 1877 wurde unter tätigſter Mithilfe des Karlsruher Vereins der Lan⸗ desverband der Ge bevereine gegründet. Nun ging es raſch aufwärts innerhalb gewerblichen Lebens unſeres Großher⸗ zogtums, weſentlich gefördert auch durch die Hilſe der Großh. Re⸗ gierung. Heute blickt Baden auf einen tüchtigen, geſunden und intelligenten Handwerkerſtand, der ſtolz iſt auf ſeine Erfolge und treu und unentwegt das nationale Banner mit hochhalten hilft. Der Karlsruher Gewerbeverein iſt in hervorragendem Maße auch an dem Zuſtandekommen von Fachausſtellungen beteiligt ge⸗ weſen; ſo 1838 an der Induſtrieausſtellung in Karlsruhe, 1862 an der Landesausſtellung, 1877 an der allgem. Kunſt⸗ und Ge⸗ 2¹ werbeausſtellung, 1895 an der elektriſchen Ausſtellung und noch in den letzten Jahren an den beiden Jubiläumsausſtellungen. Der Förderung ſeitens der Regierung hat ſich, wie ſchon geſagt, Verein ſtets zu erfreuen gehabt, auch der Förderung ſeitens der Stadt, wie ja ſelbſtverſtändlich iſt, wie ſchließlich und nicht zuletzt der hochherzigen Unterſtüt ſeitens des Großherzogs, der allzeit ein wachſames Auge gehabt hat für die Intereſſen unſeres oft ſchwerringenden hlichen Mittelſtandes. So iſt es auch zu erklär ßan der heutigen Jubelfeier des Gewerbevereins, die vor 11 Uhr im kleinen Sgal der der hieſigen Feſthalle ſtattfe er Großherzog teilnahm, und mit ihm die Großhe wie der Erbgroßher⸗ zog und die Erbgroßherzog in. Die Regierung war ver⸗ treten durch Miniſter Schenkel, Oberregierungsrat Jange, Regierungsrat Cron, Regierungsrat Hecht und Amtsvorſtand Freiherr von Krafft⸗Ebing; die Stadt durch die Bürger⸗ meiſter Siegriſt und Horſtmann. Ein großer Teil der Gewerbevereine. des Großherzogtums war durch Abgeſandte bei der Feier vertreten. Der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Anfſelment, richtete Worte herzlichſter Begrüßung an die höchſten Herrſchaften und die Feſtteilnehmer und ließ ſeine kürze Anſprache in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Groß⸗ herzog ausklingen. In einem, von Fabrikant F. Römhild ge⸗ dichteten Prolog wurden Handel, Gewerbe und Induſtrie ver⸗ ſinnbiſdlicht. Den Prolog ſprachen die Hofſchauſpielerinnen Podechtel und Lynard, ſowie Hofſchauſpieler Baumhach. 2 rat R. Oſterfag, Eh ent des Landesverbands ba⸗ diſther Gewerbevereine, hielt die Feſtrede, in der er den Werde⸗ gang des Vereins in ſeinen markanteſten Phaſen ſchilderte Hierguf fand die Auszeichnung von Mitgliedern durch den Verein ſtatt. zu Ehrenmitgliedern wurden der langjährige Vor⸗ ſitzende Stadtrat Oſtertag, ſowie der Schriftführer des Ver⸗ eins Emele ernannt. Ehrenurkunden erhielten die Mitglieder, welche über 25 Jahre dem Gewerbeverein angehören; es waren deren weit über 50; ſowie die Arbeiter, welche über 25 Jahre bei Vereinsmitgliedern ünunterbrochen tätig waren. Deren waren es über 70 Arbeiter und Arbeiterinnen, unter ihnen meh⸗ rere, welche ſogar über 40 Jahre Dienſte bei einem Unternehmer ünunterbrochen geleiſtet haben. 88 Nunmehr folgten eine Reihe von glückwünſchenden Anſprachen, Namens der großherzoglichen Regierung und des Landesgewerbe⸗ amts ſprach Reg⸗Rat Cron, der beſonders betonte, daß Regier⸗ ung und Gewerbeverein in dem Beſtreben einig gingen, Handwerk und Gewerbe zu heben und zu fördern. In Baden ſeien glückliche Zuſtände, was die Lage des Handwerks betreffe, überall finde man den Handwerker vertrauend auf die Zukunft ſeines Standes. Die Regierung habe vieles auf dem Gebiete des gewerblichen Unter⸗ und auch der ſonſtigen Förderung des Gewerbes ge⸗ e eeeee 5 könung. Zu den Ru die ſtrengſte ziplin u f unterhielt er gute Begjehungen und hatte auch in ſeinem Gefole immer einige Untertanen des Zaren. Da er als Kronprinz nach einer alten perſiſchen Sitte das Land nicht verlaſſen durfte, ſo hat er ſeine Kenntniſſe europäiſcher Verhältniſſe hauptſächlich von Rußland aus erhalten und auch einen ruſſiſchen Lehrer gehabt. Außer Ruſſiſch ſpricht er noch Franzöſiſch und Engl Der ver⸗ ſtorbene Schah hatte der Erziehung des Kronprinzen beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt. So iſt er denn nicht nur in perſiſcher und arabiſcher Philoſophie und Wiſſenſchaft unterrichtet worden, ſondern hat auch über die Errungenſchaften europäiſcher Kultur durch einen franzöſiſchen Lehrer ausführlich Mitteilung erhalten. Wegen ſeiner hervorragend ſchönen Handſchrift und ſeines ele⸗ ganten Stils genießt er unter den perſiſchen Schriftgelehrten hohes Anſehen; ja er macht ſogar wie ſein Großvater in ſeinen Muße⸗ ſtunden Verſe und hat auch das Klavierſpielen erlernt. Vor allem aber iſt er in allen Dingen des Krieges erfahren; als Fähnrich iſt er in die perſiſche Armee eingetreten und hat ſich dann allmählich zu ſeiner Stellung als Kommandierender emporgeſchwungen. Mit Leib und Seele iſt er Soldat und aus den von ihm befehligten Truppenteilen gingen die beſten Krieger in ganz Perſien hervor. Als eine kraftvolle und intelligente Perſönlichkeit wird er überall geſchildert, aber zugleich auch als überaus ſtreng und hartnäckig. So iſt man denn auf die Stellung, die er zu der neuen Verfaſſung nehmen wird, aufs äußerſte geſpaunt und in manchen Kreiſen iſt die Anſicht verbreitet, er werde das Parlament wieder entlaſſen. Jedenfalls iſt er bisher fremden Einflüſſen nicht zugänglich geweſen Und hat aus ſeiner Umgebung bereits eine große Angahl von Prie⸗ ſtern und Würdenträgern entfernt, die während der Regierung ſeines Vaters einen großen Einfluß gewonnen hatten. Mogam⸗ med⸗Ali iſt ſehr ſparſam, ja ſogar direkt geizig; jeder überflüſſige Prunk wird von ſeinem Hof verbannt ſein. Allen Reformbeſtreb⸗ ungen iſt er zugänglich; während ſeiner Verwaltung der Propinz Azärbajan hat er eine Anzahl Schulen und Hoſpitäler eingerichtet. Einen ſehr majeſtätiſchen Eindruck macht die äußere Erſcheinung des Schahs nicht; er iſt ziemlich klein und korpulent, aber ſein regelmäßiges und kräftigen Geſicht drückt Energie und Tatkraft d muſt deff dunllen, bon dichken Brauen überſchakkeken Augen ch er Wille. Die Krönung, die in nächſter Zeit ſtakt⸗ finden ſoll, iſt eine ſehr einfache Zeremonie. Einige wenjge Wür⸗ denträger des Reiches gürten dem Herrſcher das Schwert um, ſetzen ihm die Krone auf und begrüßen ihn dazu mik einer Formel, die beſagt:„CEure Hoheit iſt der König der Könige.“ In jeder Moſches verkündigt das der Prieſter, und die Krönung iſt beendet. — Neue Werke von Gorki und Andrejew. Aus Neapel wird berichtet: Maxim Gorki, der während ſeines Aufenthaltes auf der Inſel Capri in letzter Zeit vielfach leidend war und daher noch zur Kräftigung ſeiner Geſundheit zwei Monate dort bleiben zwill, hat trotz ſeiner Kränklichkeit ſeinen großen Roman„Mutter“ voll⸗ endet. Das neue Werk erſcheint in der Neſphorker Zeitſchrift⸗ „Appletons Magazine“. Es ſchildert das Milieu der erſten ſozig⸗ liſtiſchen Gruppen, von denen die Propaganda in den Arbefter⸗ ſchichten Rußlands nach der Ermordung Alexanders II. ausging. Dem Verbot ſeines Dramas„Die Kinder der Seune in Neapel legt der Dichter keine große Bedeutung bei, da er mit dem erſt vor zwei Jahren geſchriebenen Werke ſelbſt unzufrieden iſt und es bereits für veraltet hält. Wie ein Freund Gorkis erzählte, ſieht der Dichter alle ſeine bisherigen Dramen nur als Verſuche an. Er d träumt von einem großen Kunſtwerk, in dem alle die Hoffnungen, alle Leiden und Aengſte unſerer Generation dargeſtellt ſein ſollen. Es ſoll ein Drama werden, eine Art moderner„Fauſt“; aber bis jetzt haben die Ideen des Dichters noch keine feſte Geſtalt ange⸗ nommen. Auch ſein bedeutender Rivale, Leonid Andrejew, der jetzt als Gaſt bei ihm weilt, will den Schritt auf die Bühne wagen. Er hat ſoeben ein Drama„Igris ſanat“ vollendet, in dem er das Leben in einem Kloſter ſchildert, deſſen Inſaſſen von der Aus⸗ beutung eines Heiligenbildes leben. Ein Anarchiſt unter den Mönchen will dieſes Bild mit einer Bombe in die Luft ſprengen, um dem Volke zu zeigen, daß der Heilige nicht einmal ſein eigenes Bild retten könne und ſo den Glauben zu zerſtören. Aber ein Prieſter entdeckt die Verſchwörung und rettet das Bild. Die Bombe platzt und das Bild bleibt unverfehrt und wird von dem Prieſter dem Volke gezeigt. Da zerreißt das empörte Volk den Schändet des Heiligtums in Stücke. Mümmherm, IS. Jannar! Seuerarunzeiger.(Pettagvrant.) 8. Seſte. Eſſtet; ſodaß das badiſche Gewerbe weit über die Grenzen unſeres Heimatlandes als vorbildlich betrachtet werde. Er(Redner) wünſche dem Gewerbeverein auch fernerhin noch Blühen und Ge⸗ deihen, wie er hoffe, daß die bisherigen Beziehungen zwiſchen dem Verein und der Regierung auch noch fernerhin erhalten bleiben. Oberbürgermeiſter Sieg riſt⸗Karlsruhe machte in ſeiner An⸗ ſprache darauf aufmerkſam, daß im Jahre 1831, in weſchem der Harlsruber Gewerbeverein gegründet wurde, auch das Selbſtver⸗ waltungsrecht der badiſchen Gemeinden eingeführt wurde, dieſes Recht konnte nur ein hoher Grad der Entwicklung bürgerlichen Gemeinſinns bringen. Aus dieſem Hemeinſinn heraus konnte auch die Gründung des Karlsruher Gewerbevereins erfolgen. Gerade dieſer Verein habe recht deutlich gezeigt, daß der ſicherſte Schutz gegen Gefahren immer in der eigenen Kraft der Bürger begründet liege; daß der Staat dieſe Kräfte wohl unterſtützen nie aber er⸗ ketzen könne. Namens des Stadtrates überreichte der Oberbürger⸗ meiſter dem Verein eine Ehrezurkunde, in der dieſem der Dank der Stadt für ſeine namhaften Verdienſte ausgeſprochen iſt. Namens des Verbandes badiſcher Handwerker⸗ und Gewerbever⸗ eine beglückwünſchte deren Präſident Niederbühl den Verein, dem er das Bild des Großherzogs überreichte. Im Auftrage des Kunſt⸗ und Gewerbevereins prach Direktor Hoffacker, welcher ein Kunſtblatt als Ehrengabe überbrachte; im Auftrage des Ge⸗ werbevereins Lahr Fabrikant Streißgut, des Gewerbevereins Baden⸗Baden Schloſſermeiſter Jam mm, des Gewerbever⸗ eins Mannheim Mechaniker König. Letztere drei Vereine ſchenkten dem Karlsruher Verein als Chrengabe die Bilder ihrer Städte. Rede des Großherzogs. Schließlich betrat der Großherz og das Podium, um fol⸗ gende Anſprache an den Verein zu richten: „Meine verehrten Anweſenden! Es iſt mir eine werte Pflicht, meinen Dank auszuſprechen für das, was Sie uns Allen geboten haben, aber insbeſondere auch uns. Wenn ich Ihnen hier danke dafür, daß Sie gewünſcht haben, daß ich dieſer ſchönen und ehr⸗ würdigen Feier anwohne, ſo kann ich nur ſagen, daß der Eindruck, den twir Alle heute an dieſer Stelle erfahren durften, von großem Wert für uns iſt und uns bleiben wird. Die eindrucksvolle Rede, die uns die geſchichtliche Entwickelung des Gewerbevereins dargeſtellt hat, enthält u. a. zwei Punkte, die ich ſehr ſtark hervorheben möchte, weil ſie aus einer Zeit ſtammen, ido die Stadt noch klein und unentwickelt war, aber ſchon die erſten Zeichen großer Kraft kundgegeben hat. Ich will damit ſagen, daß in ſchwerer Zeit die Bürgerſchaft der Stadt Karlsruhe beſchloſſen hat, eine Bürgerwehr zu gründen, und dieſe Bürgerwehr war es, die auch im ſchlimmſten Augenblick die Kraft hatte, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Man muß Zeuge geweſen ſein, wie ich, als es geheißen hat, daß die Bür⸗ gerwehr mit ganzer Kraft und Ueberzeugung die Waffen ergriffen hat und für die Ruhe und Ordnung eingeſtanden iſt. Das war die Grundlage, auf der weiter gebaut werden konnte; denn nur da, wo Ordnung und Liebe zur Ordnung iſt, kann Gedeihen ſein und gedeihlich gewirkt werden. Manches folgte darauf, was ſchmerzlich genug war, aber auch da war ich Zeuge, was da treue, tapfere Bürger haden leiſten können. Der zweite Punkt, den ich hervorheben will, iſt die Grün⸗ dung des hieſigen Gewerbebereins. Ein großer Entſchluß, aus dem Großes hervorgegangen iſt. U. a. haben wir hören dürfen, was ich beſonders hervorhebe: M..! Wenn man eine ſo große Anzahl von Arbeitern nennen kann, als hier verleſen wurde, die bis zu 30 und gar 40 Jahren tätig waren, ſo iſt das hoch lobenswert, ja ich ſage: es iſt ein Ereignis! Und Sie werden mir alle zuſtimmen: ein Ereignis, das man nicht hoch genug anſchlagen kann, weil auf ihm die Grundlage ruht, die beides enthält: die Fürſorge der Arbei tgeber und die Liebe zur Arbeit ſeitens derfenigen, die ihren Unter⸗ halt und Verdienſt finden und gefunden haben. Möge dieſe letzte Erſcheinung andauern und fortdauern bis in die ſpäteſten Zeiten. Möge das daraus hervorgehen, was auch ſchon hervorgegangen iſt burch die Schenkungen, die Ihnen zuteil getorden ſind als Beweis dafür, welche Hochachtung man vor Ihren Einrichtungen und Leiſtungen hat. Ich ſchließe dieſe wenigen Dankestworte damit, daß ich Sie auffordere, ein anderes Hoch noch auszubringen, und zwar das⸗ jenige, was uns Allen am Herzen liegen muß: Wir müſſen nationgl ſein, nativnal im höchſten Sinne des Wortes. Nichts anderes als dieſes Ziel müſſen wir im Auge behalten: zu erhalten, was ge⸗ ſchaffen worden iſt. Ja, aber erhalten können wir nur, wenn wir tren bleiben unſerer Aufgabe, das Reich hochzuheben, immer mehr zu befeſtigen und dadurch zu vergrößern. Dieſes Reich, m.., da wollen wir leben laſſen mit dem Gelöbnis, immer tren zu bleiben bei allem, was das Wohl, die Ehre und die Größe des Reiches heißt. Alſo ein dreimaliges Hoch auf das Deutſche Reich. Hoch, Hoch, hoch!“ Mit lautem Jubel ſtimmten die Feſtteilnehmer in dieſes Hoch ein. Auf alle machten dieſe Worte einen tiefen Eindruck. Dieſe Worte, die hervorgingen aus dem jugendlichen Herzen eines in jedem Wetter erprobten und gereiften Fürſten. Beſonders erfreut war jeder Feſtteilnehmer auch über die Rüſtigkeit und das kriſche und geſunde Ausſehen unſeres hochbetagten Landesherrn. In leut⸗ ſeliger Weiſe unterhielt ſich noch der Großherzog mit den alten Ar⸗ beitern, während die Großherzogin die Arbeiterinnen ins Geſpräch 3g. Später ließ ſich das Großherzogspaar noch mehrere Herren des Gewerbevereins vorſtellen, worauf gegen 7½2 Uhr die ſchöne Feier ihr Ende erreicht hatte. *** Karlsruhe, 18. Jan. Der Großherzog verkieh Vorſitzenden des Karlsruher Gewerbevereins, Anſelment, dem das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwenorden. Aus Stadt und TLand. Mannheim, 14. Januar 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 10. Jannar 1907. Ueber die feſtliche Ausſchmückung und Illumination der Stadt zur Feier des Stadtjubiläums werden auf die vom Hochbauamt 5 Vorſchläge hin die grundlegnden Beſchlüſſe ge⸗ aßt. Im Induſtriehafen, jenſeits der Diffenebrücke, ſoll ein freier Plaz geſchaffen werden und dieſer mit einem Flaggenmaſt—8 Luner Landegelegenheit für Schiffe verſehen werden. Es wird beſchloſſen, von dem neuen Groteſchen Vogelſchau⸗ bäld der Stadt 2000 Vervielfältigungen herſtellen zu laſſen. Nachdem die der Stadtgeme ſtehende Forderung für das Grundſtück Friedrichsplatz 11 nebſt Zinſen und Koſten bezahlt iſt, wird der an den Bürgerausſchuß geſtellte Antrag, den Stadt⸗ rat zum Mitbieten bei der am 14, d. M. ſtattfindenden Zwangs⸗ verſteigerung des Hauſes zu ermächtigen, zrückgezogen. Großh. Notariat Mannheim 6 wird erſucht, den ſtädt. Bau⸗ platz Schumannſtr. 4 im Maßgehalt von 846 Quadratmeter mit einem Anſchlagspreis von 53 M. für den Quadratmeter am Mitt⸗ woch den 30. Januar 19 nachmittags 3 Uhr im großen Rathaus⸗ verſteigerung des Hauſes zu ermächtigen, zu vü ckgezogen. Das Tiefbauamt wird zur Herſtellung der Bü rgermeiſter⸗ Fuchsſtr. zwiſchen Mittel- und Riedfeldſtr. ermächtigt. Ein vom Verein der ſtädt. Beamten eingereichtes Geſuch, im Hinblick auf die Steigerung der Preiſe faſt aller Lebensbedürfniſſe eine allgemeine Gehaktsperbeſſern ng zu gewähren, wird zur Kenninis genommen und zunächſt der Gehaltskommiſſion über⸗ wieſen. Die Dienſtverhältniſſe des Perſonals der Mannheim⸗ FJeudenheimer Dampfba hn wurden in verſchiedenen Punkten mit denen der Straßenbahn in Uebereinſtimmung ge⸗ bracht. (Schluß folgt.) * Jubiläums⸗Familienkonzert des„Feuerib“ Veranſtaltungen unſerer erſten Karnevalgeſellſchaft dem Familienkonzert, das geſtern Abend im Nibelungen⸗ ſaal ſtattfand, einen vielverſprechenden Anfang genommen, viel⸗ perſprechend namentlich in Bezug auf das finanzielle Ergebnis. Es werden zwiſchen 4 und 5000 Männlein und Weiblein geweſen ſein, die ſich in dem Rieſenſaal bis hinauf zur oberſten Gallerie drängten. Wer die Mühe nicht geſpart hat und hinaufgeſtiegen iſt zum Olymp, iſt überreich belohnt worden. Ein prächtiges Bild, dieſe vielhundertköpfige Narrenverſammlung mit den richt minder närriſchen Kopfbedeckungen in allen nur erdenklichen Jormen, ein entzückendes Jarbengemiſch. Wenn alle großen Veranſtaltungen im Jubiläumsjahr— unſere Jubiläumsausſtel⸗ lung haben wir dabei ſelbſtredend in erſter Linie im Auge— ſo ausgezeichnet beſucht werden, dann braucht den Mannemern nicht bange zu werden. Die Ehrenwache an den Eingängen ſtellte wieder die ſchmucke Prinzengarde, die in der Wandelhalle Stand⸗ quartier hatte. Die Narrenverſammlung hatte eine gute Portion Stimmung mitgebracht. Das bewies ſchon der ſtürmiſche Jubel, der Meiſter Boettge mit ſeiner trefflichen Muſikerſchar be⸗ grüßte und der ſich in noch weit ſtärkerem Maße wiederholte, als punkt.11 Uhr der hohe Elferrat unter Paukendonner und Fanfarengeſchmetter ſeinen feierlichen Einzug hielt. Der erprobte Präſident des hohen Rates, Herr Heinrich Weinreich, iſt dafür bekannt, daß er der Situation in jeder Beziehung ge⸗ wachſen iſt. Auch ſeine Begrüßungsanſprache, die er vom Stapel ließ, als ſich der Jubel gelegt hatte, machte ihm alle Ehre. Schon die Anrede:„Hochgeehrte Parteigenoſſen!“ rief dröhnende Hei⸗ terkeit hervor. Große Freude, ſo führte er im Verlauf ſeiner Anſprache u. a. aus, werde der närriſche Finanzminiſter über den impoſanten Beſuch empfinden, der das Geſchäft ohne doppelte Rabattmarken gemacht habe. Meiſter Boettge iſt dafür bekannt, daß er auf dem Gebiete der närriſchen Muſik alle Konkurrenten weit hinter ſich läßt. Das hat er auch diesmal wieder bewieſen. Schon der das Konzert einleitende, dem Elfer⸗ rat gewidmete J1er Jubiläumsmarſch zeigte, daß der Komponiſt ganz pudelnärriſche Gedanken in Muſik geſetzt hatte. Beſonders viel Arbeit wird dem Pauker zugemutet. Nachdem man ſich von dieſem Ohrenſchmaus etwas erholt hatte, ſtieg das erſte Lied, ein famoſer Singſang auf die Narretei, der Narr Schuler zum Verfaſſer hatte. Von den Muſikſtücken, die im Verlaufe des Abends noch folgten, ſei einmal die Kirmeß⸗Sinfonie von Lorentz, ein„rhythmiſch durchdachtes, ſeeliſch empfundenes, geiſtig gefühltes impreſſioniſtiſch vorgeführtes, in Letſchebach preisge⸗ kröntes Tonbild“ genannt. Boettge ſcheint die Strauß'ſche„Sa⸗ lome“ nachempfunden zu haben, raunte uns ein Nachbar zul. Großen Beifall erregte auch die vom Virtuoſen Bolms teilweiſe auf einer Gießkanne vorgetragene Humoreske„der Poſaunen⸗ engel“ und das Auftreten der erſten oberbayeriſchen Singſpiel⸗ geſellſchaft„'Defregger“ mit ihren Nationalinſtrumenten. Den Vogel ſchoß Boettge aber doch ab mit der komiſchen Geſangs⸗ und Muſikſzene„Die luſtigen Dorfmuſikanten von Unterſchönmatten⸗ wag“. Die Muſiktruppe, die in Maske und Spiel von überwäl⸗ tigender Komik war— namentlich der Kapellmeiſter war eine Glanzleiſtung— erweckte begeiſterten Jubel, der ſich erſt legte, als ſie wieder verſchwunden war. Drei vorzügliche Lieder wur⸗ den noch mit und ohne Schunkeln— ſelbſt die auf dem Podium aufgeſtellten zwei rieſigen Sektflaſchen gerieten in ſchwankende Bewegung— geſungen:„Nei'gfahre'heert“ von Narr Biber, „Die Marktplatzſtänd““ von Narr Brenner und„Der Haupt⸗ mann kommt“ von Narr Die m. Schade, daß uns der Platz ver⸗ bietet, ſie alle abzudrucken. Sie wären's wert. Die Herren Erwin Siewezinsky, Fritz Weinreich und Fritz Hirſch ſangen mit Bravour eine ganze Anzahl Couplets. In dieſer Beziehung wurde eigentlich des Guten etwas zu viel getan. Regiſtriert muß noch werden, daß Boettge dekoriert wurde und daß der„Vize“ Biber, der die Geſänge dirigierte, bei dem dem Dekorierungs⸗ akt folgenden Marſch mit Schneid den Taktſtock ſchwang.„Auf Wiederſehen zur Damenſitzung!“ ſei mit Herrn Weinreich, der zum Schluß allen Närrinnen und Narren nochmals für ihr Erſcheinen dankte, gerufen. An Ueberraſchungen wird's nicht fehlen. *Beſtattung des Kaufmanns Philipp Ficks. Ein großer Kreis von trauernden Freunden und Bekannten verſammelte ſich geſtern mittag in der Halle des Krematoriums, um dem Donnerstag Nacht verſtorbenen Kaufmann Philipp Ficks die letzte Ehre zu erweiſen. In der ſtattlichen Trauerverſammlung waren mehrere Mitglieder des Stadtrates und des Bürgerausſchuſſes mit Herrn Oberbürger⸗ meiſter Beck an der Spitze und zahlreiche Repräſentanten von Mannheims Handel und Schiffahrt vertreten. Zu beiden Seiten der Bahre waren die umflorten Fahnen von fünf hieſigen Vereinen poſtiert. Ein Hornquartettvortrag und feierliche Harmoniumklänge leiteten den Trauerakt ein. Ihnen folgte das vom„Sängerbund“ unter Leitung des Herrn Hofmuſikus Stegmann geſungene Lied: „Unter den Sternen“. Die Trauerrede, in der die trefflichen Charaktereigenſchaften des Verblichenen gebührend hervorgehoben wurden, hielt Herr Stadtpfarrer Hitzig. Daran ſchloß ſich die Niederlegung bön Kränzen. Als erſter trat Herr Stadtrat Dut⸗ tenhöfer an die Bahre, um dem Dahingeſchiedenen im Namen des Freiſinnigen Vereins einen warmempfundenen Nachruf zu widmen. Weiter ſprachen ein Vertreter der Odfellowloge, Herr Kaufmann Müller im Namen des Ler⸗Klubs, dem Ficks 37 Jahre angehört hat, Herr Karl Emil Herz namens des„Sänger⸗ bundes“, Herr Karl Pfeffer namens des Maunl mer Ruder⸗ klubs, Herr Bfchbindermeiſter Lampert namens der„Lieder⸗ halle, ein Verkteter des Velozipediſtenvereins Mannheim und ein Abgeſandter der Loge„zur Treue am Rhein! in Ludwigshafen. Der Vortrag des Liedes„Ruhe ſanft“ und ein bpeiterer Horn⸗ Die großen haben mit Im Verein für Frauenſtimmrecht ſpricht, worauf nochmals hingewieſen ſei, heute Montag abend 8½ Uhr im Reſtaurant ZJviedrichshof Frl. Dr. Käthe Schirmacher aus Paris über „Die Reichste wahlen und die Frauen!“. Der Ein⸗ ritt iſt frei, Gäſte ſind willkommen. Da die Frankfurter Ver⸗ ſammlung einen glängenden Verlauf genommen hat, darf man auch der hieſigen mit großem Intereſſe entgegenſehen. * Kaufmänniſcher Verein. Wir weiſen an dieſet Stelle darauf hin, daß der heute Abend im Bernhardushof ſtattfindende Vortrag des Herrn Prof. Dr. Rich. Muther ausnahmsweiſo um 8 Uhr heginnt. Ein Sittlichkeitsverbrechen wurde am Samstag Abend gegen 10 Uhr an einer in den 80er Jahren ſtehenden Frau in der Burg⸗ ſtraße verübt. Der Unzold ſchleppte die ihm begegnende Frau in den dort errichteten Neubau. Zwiſchen dem Attentäter und ſeinem Opfer entſpann ſich ein heftiger Kampf. Die Frau ver⸗ mochte jedoch gegen den Menſchen nichts auszurichten. Er ſteckte ihr, um ſie an weiterem Hilferufen zu verhindern, einen Knebel in den Mund und verſetzte ihr dann mit einem ſcharfen Gegenſtande verſchiedene heftige Schläge ins Geſicht. Nach den Angaben der Frau hat ſie ihrem Angreifer zahlreiche Kratzwunden beige⸗ bracht, die noch in der Nacht zur Entdeckung und Feſtnahme des Täters führten. Die Frau liegt erheblich verletzt im Kran⸗ kenhauſe, ſie wurde noch in der Nacht mit dem Täter konfrontierk und erkannte ihn. Der Unhold oll ein verheirateter Mann ſein mit 6 Kindern.(Siehe Polizeibericht.) * Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Januar. Am Diens⸗ tag und Mittwoch iſt zwar noch vorwiegend bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes Wetter bei etwas auffriſchender Temperatur zu erwarten. Polizeibericht vom 14. Jauuar 1907. Unfall. Am 12. d. Mts., nachmittags 23 Uhr fuhr der 36 Jahre alte verh. Frachtfuhrmann Philipp Müller von Weinheim mit ſeinem mit Holz beladenen zweiſpännigen Wa⸗ gen die Neckarvorlandſtr. entlang, wobei er die Pferde führte. Durch einen herannahenden Rangierzug ſcheuten die Pferde und gingen durch. Müller wurde eine Strecke weit geſchleift, kam unter ſein Fuhrwerk, wurde überfahren und erlitt einen Schädel⸗ und linksſeitigen Schulterbruch, ſodaß er mittelſt Sanitätswagens ins allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Zimmerbrände. Durch unvorſichtiges SHantieren mit einer brennenden Petroleumlampe entſtand am 12. d. Mts., nachts, im Hauſe R 7, 28, 2. St., ein Zimmer⸗ brand, durch den bedeutender Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden verurſacht wurde. Ferner entſtand durch mit Feuerzeug und Weihnachtskerzen ſpielenden Kinder im 3. Stock des Hauſes Rheindommſtr. 40 ein Zimmerbrand, der ebenfalls einen größeren Schaden zur Folge hatte. Uhrendiebſtahl. Aus einem Auslagekaſten am Hauſe E 5, 1½ wurden in vergangener Nacht durch unbe⸗ kannten Täter 11 ſilberne Herrenremontoir⸗ uhren. 1 goldene Herrenuhr, 1 goldene Damenuhr, 4 Herrenuhrketten(aus Double und Nickel) und 2 Uhrenetufs mit der Firmenbezeichnung: Karl Fiſchel, Mannheim B 5, 1 am Fruchtmarkt vis à vis der Börſe, entwendet. Entriſſen wurde am 12. ds. Mts., abends etwa 37 Uhr auf der Rennershofſtraße einem Mädchen ein ſchwarz⸗ ledernes Handtäſchchen mit gelbem Beſchläg, worin ſich ein gelbledernes dreifächeriges Portemonnaje mit 1 M. 80 Pfg. Inhalt befand, von unbekanntem Täter. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Fünf hier wohnhafte ausgeſperrte Gipſer überfielen am 11. ds. Mts“, nachm. 5 Uhr, 4 dem chriſtlichen Gipſerverbande angehörige Arbeitskollegen auf dem Heimweg von der Arbeft in der Gärtnerſtraße hier und verletzten ſie durch Fauſtſchläge und Hiebe mit harten Gegenſtänden. Die Täter ſind er⸗ mittelt. Verhaftet wurden 29 Perſonen, darunter ein verh. Möbelpacker von hier, welcher am 12. d. Mts., abends in der Burgſtraße eine 33 Jahre alte Arbeitsfrau überfallen, zu Boden geworfen, durch Fauſtſchläge verletzte und genotſüchtigt hat, ein Matroſe von Homberg wegen Körperverletzung, ein Packer von hier wegen Fälſchung einer Anzahl Wechſel, ein Schuhmacher von Neuhauſen wegen Diebſtahls, ein Metzger von Höfen und ein Küfer von Forſt, beide wegen Diehſtahls bezw. Hehlerei. Sport. * Bei der geſtrigen Hunde⸗Ausſtellung in der„Kaiſerhütte? wurde der Airedale⸗Rüde des Herrn Ernſt Buck mit drei erſten Preiſen und einem Ehrenpreis(Haupt⸗ und Nebenklaſſen) aus⸗ gegeichnet. 5 Theater, Runſt und iſſenſchaft⸗ Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim,. Car meun. Zweites Gaſtſpiel bon Madame Cahier. Als„Carmen“ abſolvierte Madame Charles Cahier am Samstag abend ihr zweites und letztes Gaſtſpiel. Der Beſuch war ein beſſerer, aber noch lange kein ſo guter, wie es die künſtleriſche Leiſtung, des Gaſtes verdient hätte. Denn was Frau Cahier als„Carmen“ bot, trug namentlich in darſtelleriſcher Hinſicht den Stempel des Vollendeten. Sie ſpielte die Partie mit impulſiver Empfindung und mit durchdringender Feinheit und Verſtandes⸗ ſchärfe. Jeder Zug war durchſichtig klar und bis in die intimſten Teile intereſſant pointiert. Die Geſamtauffaſſung wies eine Reihe intereſſanter neuer Details auf ind mit Hilfe eines lebhaften dramatiſch empfindenden Temperaments, ſowie außerordentlich wirkungsvoller mimiſcher und plaſtiſcher Ausdrucksbewegungen er⸗ rang die intelligente Künſtlerin einen vollkommenen Sieg der Dar⸗ ſtellungskunſt. Während die Dame die Rolle der Dalila in deutſcher Sprache geſungen hatte, bediente ſie ſich in dem vorgeſtrigen Gaſt⸗ ſpiel der franzöſiſchen. Die Geſangsleiſtung gewann dadurch weſentlich und bot ebenfalls eine Reihe hervorragend ſchöner Einzelheiten. Frau Cahier wurde wiederholt lebhaft gerufen. Den„Don Joſé“ verkörperte Herr Traun ganz bortrefflich. Selten hat der Künſtler in der Schlußſzene des dritten Aktes ſo kräftige Akzente gefunden als diesmal. Herr Baſil hat für den ſtolzen Kraftmenſchen„Escamillo“ eine entſprechende Geſtalt ein⸗ zuſetzen. Die Darſtellung war eine durchdachte. Geſanglich liegt ihm dieſe Partie aber nicht günſtig; zudem erſchien der Sänger am Samstag indisponiert. Herr Voiſin bot als„Dangario“ und „Morales“ ſehr Tüchtiges und erfreute durch eine rühmenswerte deutliche Textdeklamation. Desgleichen ſeien der Leutnant„Zuniga“ des Herrn Fenten und die„Micagela“ des Fräulein Schöne, welche auf offener Szene ſtarken Beifall ernteten, lobend hervorge⸗ hoben. Herr Sieder, ſowie Frau Kleinert und Linne⸗ bach vervollſtändigten das Enſemble. Die willkürlich freie muſt⸗ quaxtettportrag ſchloſſen die Trauerfeier eindrucksvoll ab. 1 kaliſche Vortragsweiſe des Gaſtes legte unſerm Hoftheaterorcheſter — der„Elſa“ nicht übel. 5* Solle. 2 Nnsktalunzeger. allagblatt) Mäunheim, 14 Januar. Ane ſchwierige Nufgabe vor, welche cbet durch die geWanbſe Führ⸗ ſung des Herrn Hildebrand ſehr lobenswert gelöſt 1 ek. * Lohengrin. Gaftfpiel von Fräulein E. Rowino. In der geſtrigen zweiten Repriſe des„Lohengrin“ ſtellte ſich on Fräulein Ellen Rowino vom Stadttheater in Plauen eine Bewerberin für das jugend⸗dramatiſche Fach dem hieſigen Publikum vor. Die Sängerin, welche auch äußerlich eine ſchlanke, ſympathiſche Bühnenfigur einzuſetzen hat, verkörperte die Partie Ihre Rolle war geiſtig und muſikaliſch gut durchdacht, der Vortrag war korrekt und verriet hübſchen Ausdruck und guten Geſchmack. Die Textbehandlung iſt eine ſorgfältige. In geſanglicher Hinſicht dagegen war die geſtrige Leiſtung trotz einiger hübſcher Momente nicht einwandfrei. Den Tönen der hohen Lage fehlt die richtige Führung und Deckung. Sie klingen teilweiſe verſchleiert. Da die Tonbildung die natür⸗ liche Reſonanz vermiſſen läßt, wohl infolge fehlerhafter Hal⸗ tung der Zunge, muß die Sängerin in den Forteſtellen ihr Organ gu ſehr anſtrengen. Die Tongebung iſt dann unruhig flackernd. Deshalb erſchienen auch geſtern die dramatiſchen Höhepunkte(die Szenen mit Ortrud und diejenige im Brautg⸗mach) als die relativ ſchwächſten und in den Enſembleſätzen ging die zarte Stimme des Gaſtes faſt ganz unter. Die Partie der„Micgela“ in„Carmen“ wird über die ſtimmliſche Begabung und über den gegenwärtigen Stand ihres geſangstechniſchen Könnens wei⸗ teren Aufſchluß geben. In der übrigen Beſetzung war an Herrn Baſils Stelle geſtern Herr Kromer getreten. Der muſika⸗ liſch ſichere, intelligente Sänger führte dieſe Rolle, die er im letzten Augenblick übernommen, auf das anerkennenswerteſte durch. Desgleichen ſeien der Vertreter der Titelpartie, Herr Carlen, die Ortrud des Fräulein Brandes, der König des Herrn Fenten und der Heerrufer des Herrn Voiſin mit Anerkennung genannt. Die Geſamtaufführung nahm unter Herrn Kußzſchbachs muſikaliſcher und Herrn Gebraths ſzeniſcher * Leitung einen würdigen Verlauf. ck. Der Mahlkampf. In Baden. ir. Sandhofen, 18. Jan. Die am Saustag nd hier im„Adler“ abgehaltene liberale Wählerverſammlung war auch von einer Anzahl Sozialdemokraten beſucht. Dieſelben beab⸗ ſichtigten anſcheinend, die Verſammlung zu ſprengen; ein Verſuch, der jedoch glänzend„vorbei“gelang. Gleich zu Beginn der Ver⸗ ſammlung, die von Landwirt Arzt⸗Sandhofen eröffnet wurde, verlangte ein Genoſſe, unſeres Wiſſens ein Herr Eichler, das Wort zur Geſchäftsordnung, das ihm aber von Prof. Behaghel⸗ Mannheim, der inzwiſchen den Vorſitz eingenommen hatte, mit der Motivierung verweigert wurde, daß er ſich in einer liberalen Mählerverſammlung befinde und er nur als Gaſt geduldet ſei. Darob Sturm bei den Soztaldemokraten, der ſich jedoch alsbald wieder legte. Nachdem Prof. Behaghel volle Diskuſſionsfreiheit zugeſichert hatte, ergriff unſer Kandidat, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, das Wort. Unerſchrocken, wie wir es von dieſem Manne gewohnt ſind, vertrat er ſeine Ueberzeugung und ſeine Stellungnahme gegen das Zentrum und Sozialdemokratie. Die Ausführungen des Referenten wurden von den Liberalen mit großem Beifall aufgenommen und auch ben Genoſſen, die zu 80 Prozent im Saale waren, imponierte das Auftreten Sickingers ſicht⸗ lich. Nun kam der aus Mannheim verſchriebene ſazialdemokratiſche Redakteur Emil Maier an die Reihe. Er zollte zunächſt dem Vorſitzenden, Prof. Behaghel, einige Worte der Anerkennung, um dann die Ausführungen Sickingers als phraſenhafte zu bezeichnen und um nach einigen ſozialdemokratiſchen Tiraden, die von den an⸗ weſenden Genoſſen mit Indianergeheul aufgenommen wurden, zu bemerken, daß die Sünden und Verbrechen des Liberalismus auf keinen hundert Kuhhäuten Raum hätten. Der Vorſitzende erklärte ſich zum Teil mit den Ausführungen Maiers einverſtanden und bebauerte manche Vorkommniſſe der letzten Jahre. Nun ſprach ein Genoſſe namens Lauer, ſpdann Rechtsanwalt Dr. Jeſe lſohn⸗ Mannheim. Letzterer betonte, wenn irgend ein Mann frei von Phrafen ſei, ſo ſei es Dr. Sickinger. Herr Maier habe, ſo fuhr der Redner fort, zur Stimmungsmacherei eine Reihe von Sachen an⸗ Felbne Auch er müſſe ſagen, daß es eine Schmach ſei, wie in den olonien gehauſt wurde. Feder aber, der ehrlich und gerechtdenkend ſei, müſſe einen Reſpekt vor Herrn Dernburg haben, der ſich in drei Monaten gegen die ſeit FJahrzehnten eingeriſſenen Schlappheiten in den Kolonien eingearbeitet habe und der erklärt habe, auf ſeinem Poſten ſtehen zu bleiben. Es ſei ein taktiſcher Fehler von der Sozialdemokratie, daß ſie nicht mit dem Liberalismus gehe, um der Regierung zu zeigen, daß ſie nicht auf Zentrum und Konſer⸗ vative angewieſen ſei. Weiter ſprachen noch Herr Wiedemann⸗ Mannheim, der darauf hinwies, daß ohne die Hilfe des Liberalis⸗ mus die Sozialdemolratie in Baden die Wahlreform nicht durch⸗ gebracht hätte; Prof. Drös⸗Mannheim, der insbeſondere betonte, daß die Sozialdemokratie auf den Liberalismus angewieſen ſei, wenn ſie Zentrum und Konſervative bekämpfen wolle. Alsdann ſprachen die Genoſſen Gichker und Maier nochmals und hier⸗ auf wieder der Kandidat, Dr. Sickinger, der in ruhiger Art einen Teil der vorgebrachten Beſchwerden der Genoſſen für richtig anerkannte, dagegen aber ihre einſeitige Intereſſenpolitik ſcharf — kritiſterte und darauf aufmerkſam machte, daß es wohl nicht mehr allzulanger Zeit bedürfe, bis wir eine große kinke Partei, Liberale und Sozialdemokraten, und eine große Rechte, Zentrum und Kon⸗ ſervative, in unſerem deutſchen Vaterlande haben. Nachdem noch Prof. Behaghel ein von den Liberalen kräftig aufgenommenes Hoch auf den Kandidaten, den Freund und Förderer der Schule, Dr. Sickinger, ausgebracht hatte, ſchloß er um Mitternacht die Außerſt intereſſant verlaufene Verſammlung. Prof. Behaghel führte ſein Amt als Vorſitzender ebenſo energiſch als taktvoll, ſo daß ihm ſelbſt ein ſozialdemokratiſches Bürgerausſchußmitglied von —— 08 ſeine Anerkennung beim Verlaſſen des Sagles aus⸗ ſprach. 8 5 J Ladenburg, 13. Januar. Die heutige kiberale Wählerverſammlung verlief bei ausgezeichnetem Beſuch in denkbar eindrucksvollſter Weiſe. Ausführlicher Bericht folgt im Abendblatt. de. Bonndorf, 18. Jan. Die chriſtlichen Gewerkſchaften erklären, von ihrer Seite werde eine Sonderkandidatur gegen den Zentrumskandidaten Duffner nicht aufgeſtellt. Leizte Nachrichten und Telegramme. Straßburg, 12. Jan. Die Zahl der Opfer der Brand⸗ kataſtrophe in Geispolsheim beläuf t ſich nunmehr nachdem das e ee werverletzie Mädchen Speißer ſeinen Brandwunden erlegen it, auf 22. Die Aſchenreſte der 21 jugendlichen Opfer ſind in einer Kiſte geborgen worden, die im Gemeindehauſe aufbewahrt wird. Die Berdigung findet am Montag Vormittag ſtatt. *Berlin, 18. Jan. Auf dem Poſtamt des Anhalter Bahn⸗ bof entriß geſtern abend ein junger Burſche einem Boten vom Bund der Landwirte 1800 Mark im Augenblick der Einzahlund am Schalter. Der Räuber ift entkommen. * Schneidemühl, 14. Jan. Der Hauskaplan Stan⸗ kowski aus Potulitz wurde wegen Aufreizung zum Schulſtreit zu 600 M. Geldſtrafe verurteilt.— Bei dem Landgerichte Poſen ſchweben faſt 200 Preßprozeſſe gegen Redakteure polniſcher Blätter, die mit dem Schulſtreike zufammenhängen. „ Breslau, 14. Jan. Der am Dienstag verſtorbene Alter⸗ tumsforſcher Dr. Grempler ſetzte die Stadt Breslau als Uni⸗ verſalerbin ein. Das über 300 000 Mark betragende Vermögen wird hauptſächlich zu einer Wilhelm Grempler⸗Stiftung verwendet für die prähiſtoriſche Abteilung des Muſeums ſchleſiſcher Altertümer. * Pari8, 14. Jan. Die Enzyklika des Papſtes wurde geſtern in den meiſten Pfarrkirchen Frankreichs verleſen. Soweit hier⸗ auf bezügliche Meldungen vorliegen, unterließen die Geiſtlichen hierbei jedwede Erörterung des päpſtlichen Rundſchreibens. *Paris, 14. Jan. Wis Douai wird gemeldet: Als den Rekruten des 15. Artillerie⸗Regiments die Fahne feierlich präſen⸗ tiert wurde, ſagte ein Unteroffizier namens Docheine mit lauter Stimme:„Das iſt wahrlich der Mühe wert, wegen eines Fetzens ſo viel Geſchichten zu machen.“ Docheine wurde mit 8 Tagen Gefängnis beſtraft und zur Degradation verurteilt. * St. Etienne, 13. Jan. Ein Wagen der elektriſchen Straßenbahn mit 30 Fahrgäſten entgleiſte an einer Weiche und ſchlug um. 2 Perſonen wurden getötet, 20 Perſonen ver⸗ wundet. Ehambery(Departement Sapoie), 18. Jan. In dem von Turin heute nacht hier eingetroffenen Expreßzug wurde eine dreißigjährige Eengländerin, namens Su⸗ zanna Lowe, die ſich auf der Reiſe nach Paris befand, durch Hammerſchläge verletzt und ihrer Habe beraubt aufgefunden⸗ Der Ueberfall war jenſeits der Grenze vor der Einfahrt in den Mont⸗Cenis⸗Tunnel geſchehen. Die Verwundete wurde hier in ein Krankenhaus gebracht. * Portof Spain, 18. Jan.(Reuter). Der fran⸗ zöſiſche Poſtdampfer„Kanada“ konnte ſeine Reiſe nicht zum vorgeſehenen Zeitpunkt fortſetzen, da unter den an Bord hefindlichen 500 von Europa kommenden Arbeitern für den Panamakanal eine Meuterei ausgebrochen iſt. Der Dam⸗ pferführer wandte ſich um militäriſchen Beiſtand an den Kommandanten eines hier liegenden franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffes, Ein engliſches Vollſchiff geſunken. Cuyhaven, 18. Jan. Von dem Elbfeuerſchiff 1 wird ge⸗ meldet, daß das große engliſche Vollſchiff„Pengwern“, das in Liverpool beheimatet und mit einer Ladung Salpeter von Taltal [Chile) kam, auf Scharhören geſtrandet iſt. Fiſchdampfer und Schlepper ſind an der Unfallſtelle. Nach einer weiteren Meldung iſt von dem geſtrandeten Vollſchiff nur noch der Stumpf vom Kreuz⸗ maſt ſichtbar. Die ganze Beſatzung iſt ertrunken. Der Schlepper „Vulkan“ iſt mit einem Rettungsboot vom zweiten Feuerſchiff unterwegs.— Der Schlepper„Vulkan“, der dem„Pengwern“ zu Hilfe eilte, berichtet: Der„Vulkan“ fuhr an dem„Pengwern“ ganz dicht vorüber, wobei die Beſatzung des„Pengwern“ einen lebenden Hund ſowie einen Anzug auf das Deck des Vulkans warf, der ganz trocken dortſelbſt ankam. In dem Anzug befand ſich ein Taſchentuch mit dem Namen G. N. Dabies. Der Aufforderung ins Waſſer zu ſpringen, um ihre Rettung zu ermöglichen, leiſtete die Beſatzung des„Pengwern“ keine Folge. Der„Vulkan“ fuhr dann nochmalzs dicht an dem„Pengwern“ vorüber, wobei er mitteilte, daß er ein Rettungsboot von dem zweiten Elbfeuerſchiff herbeiholen werde. Als der„Vulkan“ den Rückweg vom Elbfeuerſchiff zur Hälfte zu⸗ rückgelegt hatte, ging eine ſchwere zee über den„Pengwern“ hin⸗ weg, der dann verſchwand, wobei die auf dem Hinterteil des Schiffes befindlichen 24 Mann ſtarke Beſatzung den Tod in den Wellen fand. Es heißt, daß ſich auch ein engliſcher Lotſe an Bord des„Pengwern“ befand, Zur ruſſiſchen Repolution. *Petersburg, 12. Jan. Der Miniſter des Innern richtete an den Miniſterrat die Forderung betreffend die Er⸗ öffnung eines Kredits von 71157 000 Rubel zur Verſtärkung des Fonds, der zur Linderung der Not der von der Miß⸗ ernte betroffenen Bevölkerung dient. Dasſelbe Miniſterium fordert einen Kredit von 13 Millionen Rubel für die Bedürf⸗ niſſe der Kommiſſion zur Bekämpfung der Peſt. * Petersburg, 13. Jan. Der Miniſterpräſident Stolypin und der Juſtizminiſter Schrſcheglowitow ſind zu Mitgliedern des Reichsrates ernannt worden unter Belaſſung in ihren Stellungen. * Sewaſtopol, 13. Jan. Letzte Nacht wurde hier gegen den Polizeioffizier Slawinski eine Bombe geworfen. Slawinski wurde porübergehend betäubt, iſt aber unverletzt geblieben. Seine Frau, ein Polizeiſoldat und ein Wachmann erlitten Verletzungen Bei der Verfoalgung der Urheber des Anſchlages warfen dieſe eine zweite Bombe: viele Re⸗ volverſchüſſe wurden abgegeben. Infolge der Dunkelheit ge⸗ lang es den Verbrechern zu entkommen. *Petr owsk(Gebiet Dagheſtan), 12. Jan. Der Poli⸗ zeimeiſter Brſhesniowski wurde ermordet. Der oder die Mörder ſindentkommen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) JBerlin, 14. Jan. Der Beiſetzung der Königin Maria von Hannover wird Kaiſer Franz Joſef beſtimmt beiwohnen. deſſen iſt die Beiſetzung auf den 20. ds. Mts. verſchoben worden. Berlin, 14. Jan. Die erſte Generalverſammlung des Bundes für Mutterſchutz eröffnete am geſtrigen Sonntag ihre öffentliche, Verſammlung mit der Crörterung der Frage einer Reform der konventionellen geſchlechtlichen Moral. Der Standpunkt des Bundes zur Frage der(l reform wurde in folgender Reſolution nſeder 15 „Die wirtſchaftliche und geiſtige Umwälzung im Leben unſerer Völker erfordert eine Reform der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen über die geſchlechtlichen Beziehungen innerhalb und außerhalb der Ehe. Wir fordern zunächſt: 1. In der geſetz⸗ lichen Ehe volle Gleichberechtigung für Männer und Frauen auch in ihrer Stellung den Kindern gegenüber. 2. Erleichte⸗ rungen der Eheſcheidungen. 3. Geſetzliche Anerkennung der freien Ehe inſofern a) als dieſe freien Verbindungen keinem behördlichen Eingriff unterworfen ſind und die Eltern an ihren Elternrechten nicht angetaſtet werden dürfen; b) daß alle aus ihnen hervorgegangenen Kinder rechtlich denen der legitimen Ehe gleich geſtellt werden. 1 Berlin, 14. Jau. In ſeiner Kandidatenrede in Gotha kam der Erbprinz zu Hohenlohe auch auf den Reichskanzler und ſeinen Austritt aus dem Staatsdienſt zu ſprechen. Der Reichskanzler hätte am 3. Dezember im Reichs⸗ tage geſagt, er hätte während ſeiner Amtstätigkeit zweimal einen Wechſel in der Leitung des Kolonialamtes vorgenom⸗ men. Dem gegenüber würde er, der Erbprinz, vor der Oeffent⸗ lichkeit erklären, daß ſein Rücktritt völlig freiwillig geſchah und zwar aus Motiven, die er jetzt noch für richtig anſehen wür de. J Berlin, 14. Jan. Miniſter Briand hat Sarah Bernhard eine Profeſſur am Konſervatorium angeboten. JBerlin, 14. Jan. Das kolonjalpolitiſche Aktionsko mitee, das in voriger Woche nach einer Ver⸗ ſammlung, in der Kolonialdirektor Dernburg ſprach ge⸗ gründet wurde, hat ein Wahlagitations⸗Bureau eröffnet, Der Volkswirtſchaft. Neue Geſellſchaft m. b. H. Herr Louis Pfei i 0 b, H. feil, Mannheim, teilt uns mit, daß er aus Geſundheitsrückſichten und um 0 von ſeiner geſchäftlichen Tätigkeit zu entlaſten, unter Mitwirkung ſeiner bisherigen Mitarbeiter, der Herren Carl Lautenſchläger und Carl Henſolt, ſein Geſchäft in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung unter der Firma Louis Pfeil Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung umgewandelt hat. Wafſerſtandsnachrichten im I Wonat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 0. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen 1,60 Hüningen..80 1,20 1,90 1,16 1,18 1,08] Abds. Kehl 1179 1,70.65 1,61 58 1,52 5 Atr Lauterburg..49 3,8 Abds. 0 Ühr Magaun 389 8,33 3,22 8,18 8,18 8,12 2 Uhr Germersheim. 3,4 292 IB.-F. 12 Uhr Mannheim 6,07 3,05.95 2,82 2,78 2,05 Miorg, 7 Uhr Mainz; 114l8 111 109 0,98.-P. 12 Uhr Bingen 205 1,95 10 Uhr KFaubß. 2,4 2,24 9,19 2,15 2,08 2 ÜUhr Hoblenz.. 301 82 10 Uhr Köln 9d 8 08 2 Uhr Ruhrort— 12 7 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,29.81 6,25 3,10 3,00 2,90] V. 7 Uhr Heilbronn.,42 140.30.28.20.7 Uhr ————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 0 Wer gern Tee trinkt ſollte die verſchiedenen Teeſchmidt⸗Miſchungen der im Jahre 1780 gegründeten, weltbekannten Tee⸗Import⸗Firma H. W. 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