Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Inſerater E 6, 2. Die Colonel⸗Zelle. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ — Gadiſche Volkszeitung.) 2 25 58 2 *— der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeit Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Seenanegele nn Eigene Redaktions⸗Bureaus in BVerlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) ung. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“ — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioan Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. 84¹ 877 Nr. 23. Bei der letzten Reichstagswahl habe lichen Parteien etwas über 3 Milljonei erfüllt. Ariſis, die wir heute durchmachen. ſäumt, kann zum ausſchlaggebenden Fakto herbeiführen. Wahlrecht iſt wahlpflicht! Deutſehland erwartet von der Partei de Nichtwähler, daß ſie am 25. Januar ihr Schuldigkeit tut! „ St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) Petersburg, 12. Jan. Ruſſiſche Weihnachtswoche. Schulferien. Beamtenferien. Das Weihnachtsgeſchäft ſoll noch nie ſo gut geweſen ſein, wie heuer. Schwere Zeiten hat man durchgemacht; jetzt will man „ſich etwas leiſten“. woche nue ein Journaliſt anſtellen. Dem Politik der Sinn. ihren Segen in Geſtalt des Auftrages, eifrigſt gangen war. Hüüſ Ich ſinde den Weg. Roman von Hans v. Hekethuſen. 8(Fortſetzung.) einfuhr. und wies auf eine am Coupee borüberſchreitende Dame. haben Glück, Kirdorff, leiert wie ſonſt.“ Kirdorff erkannte im Halbdunkel Aauffeuchtete. AEgte, horchte er auf und ſah ihr angeſpannt nach, davonſchritt. ütlichkeit zuerſt aus, tegen war, konnte der Ungeduld erwartete. Ohne zu grüßen, jagte er haſtig vorbei. gemerkt, wie er zu zappeln begann, kachſtellen, oder ihren Moneten. Rhachen, ſie hört gern dergleichen.“ Summe fiel ihm wieder ein, es hatte irgend etwas darin geklun Veaßs ſeine ſo fein empfindenden Ohren aufgefaßt hatten. Ju die Partei der Nictwihle KL N Zentrum und Sozialdemokratſe über 5 Mil⸗ lionen Stimmen aufgebracht, die bürger⸗ t. 3 Millionen wähler ſind zu Hauſe ge⸗ blieben, haben von ihreu höchſten ſtaats⸗ bürgerlichen Recht keinen Gebrauch gemacht, ihre höchſte ſtaatsbürgerliche Pflicht nicht Dieſe 3 Millionen Nichtwähler ſind mit⸗ ſchuldig an der ſchweren innerpolitiſchen Die Partei der Nichtwähler kann am 25. Januar gut machen, was ſie 1903 ver⸗ * werden, den Sieg der nationalen Mehrheit 1 E Wunderbares mildes Weihnachtswetter. Prächtige Schlittenbahn. Der Polizeibericht bringt täglich etwa ein Dutzend Meldungen von Fällen, in denen Leute direkt oder indirekt dem Dämon Alkohol ihr Leben laſſen muß⸗ ten. Für das Geld, das in Rußland im Jahre vertrunken wird, könnten die Ruſſen die Japaner beſiegen, meinte der bekannte Publiziſt M. Menſchikow, Doch derartige krie⸗ geriſche Betrachtungen kann in Rußland in der Weihnachts⸗ gewöhnlichen Manne, mag er Bourgeois oder Genoſſe ſein, ſteht nicht nach Vor den Weihnachtsfeiertagen gings poli⸗ tiſch hoch her: die Parteileitungen gaben ihren Anhängern Propaganda zu treiben, mit auf den Weg in die Feiertage. Kaum aber hatten dieſe begonnen, ſo ſtimmte das garſtige politiſche Lied nur derjenige an, dem der ſonſtige Geſprächsſtoff ausge⸗ Da fallen am Morgen des dritten Feiertags Revolver⸗ ſe, welche wieder einmal einen hohen Beamten tot 3u (Nachdruck berboten.) Immer unruhiger war indeſſen der Herr am Fenſter geworden. Er hantierte nervös mit ſeinem Handgepäck, ſah forigeſetzt nach der Ubr und ſprang förmlich in die Höhe, als der Zug in Sonderbohm Beim Verlaſſen des Zuges hielt der Landrat Kirdorff zurück „Sie die Nachtigall, ſie iſt auch nicht einmal ver⸗ nur eine mittelgroße Erſchei⸗ zung und volles blondes Goldhaar, das im Scheine einer Laterne Aber als ſie jetzt dem Gepäckträger ein Paar Worte als ſie elaſtiſch Der ſchweigſame Herr hatte es ſehr eilig, das Coupee zu ver⸗ laſſen, aber der alte Landrat ließ ſich gar nicht ſtören, ſtieg in ließ ſich dann von ſeiner neuen Stütze das Handgepäck hrausreichen, und nachdem dieſer gleichfalls ausge⸗ Fremde erſt vorbei, was er mit ſichtlicher „Der hat was!“ ſagte der Landrat lakoniſch,„Haben Sie es wie ich von der Nachtigall zu teden anfing? Ich wekte, das iſt wieder einer von denen, die ihr Wird das meiner Frau Spaß „Armes Weſen!“ ſagte Kirdorff mitleidig. Der Ton ihrer gen, . Boden wenige Tage Dienstag, 15. Jannar 1907. (Mittagblatt.) ſtrecken. Pawlow swird im Garten ſeiner Dienſtwohnung ermordet, nachdem den Petersburger Stadthauptmann b. d. Launitz dasſelbe Los getroffen. Die Feſtesfreude iſt jäh unterbrochen. Ernüchtert ſteht man wieder im politiſchen Leben.— Es gibt noch Leute in Rußland, die eine Ehre darin ſuchen, zu beweiſen, daß es in Rußland noch eine Revolution gibt. Und man muß ihnen glauben. So lange es dieſe Leute in Rußland gibt, gibts auch eine Revolution in Rußland. Werden ſie aber beſeitigt, tritt dann die erſehnte Ruhe ein, die Ruhe, der zuliebe der größte Teil der Bevölkerung ſelbſt ſeine Freiheit opfern würde, ſollte, was nicht der Fall iſt, ein ſolches Opfer verlangt werden? In den Kreiſen der Oppo⸗ ſition, und dieſe ſind laut alter ruſſiſcher Tradition nicht klein, hört man, die Revolutionäre wären nicht zu beſeitigen, ſie wären eine tauſendköpfige Hydra, deren abgeſchlagene Köpfe immer von neuem wieder nachwachſen. Damit mag man ja recht haben. Doch kommt es ſehr auf die Schnelligkeit des Nachwuchſes an. Es hat nach Ergreifung der ſcharfen Maß⸗ regeln der Regierung geraume Zeit gedauert, bis die mord⸗ luſtigen Elemente die zerriſſenen Maſchen ihrer Organiſatio⸗ nen wieder zurechtflicken konnten. Und es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die ruſſiſche Polizei auch die neuen Netze wieder vernichtet. Wohl ſteht ein großer Teil der Bevölkerung theo⸗ retiſch auf Seiten der Mordbuben, wohl ſucht die Oppoſition bei jeder neuen Mordtat zu beweiſen, daß die Schuld an dieſer der Regierung zuzuſchreiben iſt. Der beſte Gegenbeweis gegen die letzte Dehauptung wäre der zeitweilige Verſuch, die Repreſ⸗ ſalien gegen die Revolution einzuſtellen. Doch theoretiſch läßt ſich dieſer Gegenbeweis ja denken; in praxi aber hat die Regierung nun einmal die Pflicht, in gleicher Weiſe wie die regierungsfreundlichen Elemente auch die oppoſitionellen zu ſchützen. Sie muß ſich dieſer Pflicht zuliebe die Genugtuung verſagen, ſich an der Angſt der heute gedankenlos zur Oppoſi⸗ tion ſchwörenden Kannegießer zu weiden, wenn auf dieſe die ganze revolutionäre Rotte Korah mit ihrem Anhang, dem Straßenpöbel losgelaſſen wird. Was die Ermordung des Generals Pawlow für einen Zweck haben ſoll? Für uns Woſt⸗ europäer iſt dieſer ebenſo wenig erſichtlich, wie für den ver⸗ nünftig denkenden Ruſſen. Wir können das Morden nur mit der äußerſt, geringen Einſchätzung des fremden Menſchen⸗ lebens in Rußland erklären, nur damit, daß die Zeit der erſt ſpät aufgehobenen mittelalterlichen Sklaverei in Rußland den Wert des Lebens ſehr erniedrigt hat. Die Indolenz und In⸗ tereſſenloſigkeit, die unbewußt zyniſche Verachtung aller Kul⸗ kurwerte und der rohe ſinnliche Genuß als höchſtes Lebens⸗ ideal waren nicht gerade geeignet, den Wert des Lebens zu ſteigern, und dieſe Stellung zum Leben finden wir nicht nur im ſtumpfſinnigen Bauern, ſondern auch in der anerkannten „Intelligenz“ ſie iſt der Zug in Rußland, der dieſem vornehm⸗ lich einen orientaliſchen Anſtrich gibt. Auf ihn iſt auch die Verachtung aller ſonſtigen ethiſchen Be⸗ griffe zurückzuführen: des Pflichtbewußtſeins, der Ehrlichkeit, der Arbeitsfreude uſp. Auf ihn auch der Umſtand, daß Perſonen, welche die ethiſchen Werte ſchätzen gelernt haben, dieſe mit einem Fanatismus verteidigen, der uns Weſteuropäern unpexſtändlich iſt, weil uns die Schätzung dieſer Werte— ſelbſtverſtändlich iſt. Wir fragen nach dem Zweck einer politiſchen Mordtat, und können Der Obermilitärprokurator Generalleutnant ur damit antworten, daß wir hier gar nicht nach irgendwelchen, zu ſuchen haben. wenn auch ganz perverſen Vernunftsgründen Sondern die ruſſiſchegtevolution bewegt ſich in ihren traditionellen Bahnen. Große Umſturzbewegungen, ein gewaltſamer Sieg iſt den ruſſiſchen Revolutionären nie gelungen. Regierenen haben immer die Oberhand behalten. Der Umſturz ſpielt ſich nur als Palaſtrevolution ab. Auf einen gewaltſamen Sieg hofften die Revolutionäre zudem gar nicht. Ihr ganzes Treiben erinnert nur an das ſinnloſe Schreien der Kinder, die ungeachtet aller Schläge hoffen, daß ſie den Eltern endlich„auf die Nerven gehen werden“, und mit der Güte und Gutmütigkeit der Eltern rechnen, in denen die Befürchtung erweckt wird, das Kind könnte beim Schreien irgendwie zu Schaden kommen. Wie große unerzogene Kinder ſind die revolutionären Mordbuben, ſie ſind das Produkt der tiefen geiſtigen Finſternis, der in Rußland herrſchenden Unbildung. Der revolutionäre Mord iſt ſchon die ideale Heldentat in den rufſiſchen Mittelſchulen, wie in den deutſchen— die erbeutete Skalplocke. Und der Umſtand, daß die politiſchen Mörder in Rußland als Frei⸗ heitshelden verherrlicht werden, wie die Bettler als fromme Diener Gottes, ein Beweis derſelben Unbildung, tuk das Uebrige. Ein parlamentariſches Verfechten ſeiner geſetzlichen Rechte, ein politiſches Erobern neuer Rechte, iſt dem Durchſchnittsruſſen nicht gegeben. An die Stelle der Vernünft tritt die brutale Gewalt. Kein Wunder, daß Kenner der Volksſeele mit Beſorgnis guf die notwendigen Einführung der Konſtitution blickten und daß dieſe einen großen Teil des Volkes zu erbitterten Gegnern hat. 5 Die Verherrlichung der Mordtaten, wie wir ſie in der erſten Reichsduma erlebten und ſie noch jetzt ſeitens der kadettiſchen und ſozialdemokratiſchen Redner in den Volksverſamm⸗ lungen noch immer hören, ſoll, wie jetzt ein den die Verſamm⸗ lungen überwachenden Polizeibeamten geſandtes Regierungszir⸗ kular befiehlt, in den Verſammlungen nicht mehr geduldet werden. Bisher führte dieſe Verherrlichung zu keinem Ordnungsrufe des Verſammlungsborſitzenden. Auch in der Preſſe wurde die Hinrich⸗ tung der Mörder mit der Ermordung der Regierungsbeamten Auf eine gleiche Skufe geſtellt. Unglaublich, aber wahr: ein ſolches Zirkular mußte erlaſſen werden. 85 In den Hochſchulen noch immer das alte ſinnloſe Treiben. In Lodz iſt ſeitens des Syndikats von ſieben der bedeutendſten Fabrik⸗ beſitzer die Ausſperrung über die Arbeiter verhängt worden. An 60 000 Arbeiter, mit den Familien etwa 150 000 Köpfe, ſind bro⸗„ los. Sie fluchen den Fabrikbeſitzern, denen ſie ſyſtematiſch Ma⸗ ſchinen, Werkzeuge und Waren teils ruiniert, teils geſtohlen hatten, weil die Fabrikbeſitzer die Ausſperrung ihrem eigenen Ruin vor⸗ gezogen hatten. Aus den Hungergebieten ertönten Klagen über die Regierung ſeitens der Bauern, die ihre Aecker nicht beſtellt haben. Die Re⸗ gierung wird gewohnter Weiſe für alles Unglück im Lande ver⸗ antwortlich gemacht. Das Volk verlangt eine Bevormundung ſeitens der Regierung, und die„Intelligenz“ antwortet darauf mit der„Revolution“, d. h. dem Meuchelmord, dem Ergebnis der Macht der Finſternis. Die Die Reichstags⸗Wahlbewegung⸗ Zur Kandidatur des Stabtſchulrats Dr. Sickinger. 5 Im Hinblick auf den von gegneriſcher Seite immer wieder⸗ kehrenden Verſuch, die Wählerſchaft gegen die Kandidatur Sickinger zu ſtimmen mit der Motivierung,„daß der Stadt⸗ ſchulrat ſeines Schulamtes zu walten und der Politik ſich fern zu halten hätte, und daß ein Schulweſen von der Größe „Stimmt,“ nickte der Landrat.„Es gefällt m ir, daß Sſe das ſagen, ich glaube, Sie haben ein gutes Herz.“ „Hoffentlich, rief Kirdorf und lachte herzlich. „Nun fahre ich Sie in meinem Wagen vor Ihre Wohnung.“ ſagte der Landrat, als ſie das kleine Stationsgebäude verließen. „Ich wette, meine Frau hat Ihnen zum Willkommensgruß dort einen ſelbſtgebackenen Napfkuchen hingeſtellt.“ In Kirdorffs Geſicht trat ein wehmütiger Zug. „Wenn dem ſo wäre, ſo würde es mich allerdings gleich heimat⸗ lich berühren, meine ſelige Mutter hatte für uns heimkehrende, ſtudierende Jungens auch immer einen. Napfkuchen bereit, den jeder in ſeinem Zimmer fand.“ Der Landrat drückte ſtumm ſeine Hand. Er freute ſich mehr und mehr an dieſem jungen Manne, den man ihm geſandt hatte, Man lebte einſam hier, wie herzerfreulich konnte dieſes Zuſammen⸗ leben und Wirken werden, wenn ſich die Sympathien fanden. Nun war er wirklich in dem kleinen Neſt. Anfangs hatte er weidlich über dieſe Verbannung geſchimpft, und ein teilnehmender Freundeskreis hatte das Seinige dazu getan, um dem Scheidenden den Abſchied nicht leicht zu machen. Namentlich die Trennung von dem jitalieniſchen Geigenkünſtler Leon di Pablo wurde ihm ſchwer. Täglich hatte ſie die Muſik bereint und ſie ſchnell zu Freunden gemacht. Die Verſicherungen aller, daß ſeine Perſon ihnen uner⸗ ſetzlich ſei, waren ehrlich gemeint. Aber Kirdorff lächelte doch, wenn ſie in polternder Abſchiedsſtimmung beteuerten, kein Spaß würde mehr ſchmechen ohne ihn— und Muſik möge vollends keiner von nun an mehr hören, ſeine Muſik ſei eben durch keinen anderen zu erſetzen. Man hatte ihm ſchon viel dergleichen in ſeinem Leben geſagt, aber er hatte eigentlich nie darüber nach⸗ gedacht. Er beſaß kaum ein Bebpußtſein dabon, daß er ſo ein vechtes Sonnenkind war, dem alles glückte, wenn er wollle. Aber die Gelegenheit zu dieſem Wollen fand ſich ſelten. Bei ſeinem kürzlich beſtandenen Aſſeſſorexcamen hatte er gewollt und die Sache Nebelmaſſen ſeewärts getrieben, „Für den Mann iſt ein härterer Boden nötig, um ſeinen eigentlichen Menſchen zu entwickeln,“ hatte ein wohlwollender Vor⸗ geſetzter gemeint, und ſo war man den Wünſchen Tante Huldas gerne entgegen gekommen, dieſen, vom Leben berwöhnten Mann in kleine nordiſche Verhältniſſe zu verſetzen, in denen er nun zeigen mochte, ob er Fonds und Charakter genug beſaß, etwas aus ſich zu machen. Bis dahin hatte das flotte Leben ſein ganzes eigent⸗ liches Sinnen ausgefüllt—„beängſtigend verflachend!“ wie Tante Hulda es nannte. Die kleine Küſtenſtadt Sonderbohm bot in der Tat Gelegen⸗ heit, den Sinn des Menſchen nach innen zu lenken. Abwechſe⸗ lung und Zerſtreuung gab es kaum. Außer dem alten Landrats⸗ paare waren wenig Leute im Ort, bei denen er auf geſelligen Verkehr rechnen durfte. Es ſollten einige Familien vorhanden ſein, bei denen man Beſuch zu machen verpflichtet ſei, aber geſehen hatte er ſie noch nicht. Ihn feſſelten auch einſtweilen die See und der berſchneite Strand in ungekannter Weiſe, und der Landrat begann ihn mit ſeiner Naturſchwärmerei zu uzen. Im geheimen freute er ſich daran, und die runde Frau Landrätin meinte:„Der Menſch muß Gemüt haben, ſonſt würde er nicht ein ſo naives Entzücken an unſerer Landſchaft äußern.“ 23 Kein Tag verging, der Hans nicht an die See geführt hätte, Er trug ſich ſchon mit dem Gedanken, ſeine kleine Wohnung im Frühjahr zu kündigen. Die praktiſche Frau Landrätin hatte ſie für ihn gemietet, weil ſie ſo ſchön nahe beim Bureau lag. Es ſchien ihm verlockend, in die Nähe der Dünen zu ziehen. Dort lagen einzelne Villen zerſtreut und waren zum Teil maleriſch gruppiert. Er ſehnte ſich aus der kleinen, engen Straße, in der er jetzt wohnte, heraus. 8 An einem Märztage hatte er ſich wieder an der See und zwiſchen den Dünen herumgetrieben und einen üngemein ſchnellen Wetterwechſel beobachtet. Nachdem ein heftiger Südoſt die dichten war die Sonne gegen Mittag glänzend abſolpiert. ſiegreich durchgebrochen. Ein wärmerer Wind, der langſam ab⸗ SGeneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 1 Mannh n, 18. Jantar. der Stadt Mannheim es auf die Dauer nicht ertragen könne, ohne oberſte Leitung zu ſein“, iſt es beſonders wichtig zu er⸗ fahren, ob ſonſt noch im Reiche Beamte in ähnlicher Stellung kandidieren. Aus den bis jetzt erfolgten Veröffentlichungen der Reichs⸗ tagskandidaten ſehen wir, daß außer den zahlreichen Kandi⸗ daten aus den Kreiſen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Beamten, Richtern, Profeſſoren, Geiſtlichen, Volksſchullehrer uſw. ins⸗ beſondere folgende Schulaufſichtsbeamte im Dienſte der Volksſchule als Kandidaten aufgeſtellt ſind: Stadtſchulrat Dr. Neufert⸗Charlottenburg für Teltow⸗Charlottenburg, Stadtſchulrat Dr. Pfundtner⸗ Breslau für Breslau⸗Weſt, Kreisſchulinſpektor Rzesnitzek⸗ Ratibor für Rybnik, Stadtſchulrat Dr. Sickinger⸗Mann⸗ heim für Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. Dex denkende Puſtbeamte. Ein Telegraphenbeamter ſchreibt uns: In Nr. 352 vom 27, Dezember der„Volksſtimme“ erſchien unter der Marke „Der denkende Poſtbeamte“ ein Artikel über die Gehalts⸗ verhältniſſe der mittleren und unteren Poſt⸗ und Telegraphen⸗ bheamten. Es muß wohl jeden Angehörigen dieſer Beamten⸗ klaſſe eigentümlich berühren, daß das mitleidige Herz der „Volksſtimme“ nun plötzlich, nachdem die Reichstagswahl vor der Türe ſteht, erwacht iſt, obgleich dieſe Notlage doch wirklich nicht erſt ſeit dem 13. Dezember— dem Tage der Reichstags⸗ auflöſung— beſteht. Wie die„Volksſtimme“ richtig ſagt, ſind Beamtenkategorie eingebracht worden. nichts weiter iſt, als eine Wahlmache der„Volksſtimme“ wird jedem„denkenden“ Poſtbeamten einleuchten. Daß die Gehaltsverhältniſſe der mittleren und unteren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten— bei der enormen Steigerung der Preiſe für Lebensbedürfniſſe— die denkbar ſchlechteſten ſind und unbedingt einer Regelung bedürfen, iſt auch den bürgerlichen Parteien nicht unbekannt geblieben, ja ſelbſt an maßgebender Stelle als berechtigt anerkannt worden.(Siehe auch„Gen.⸗Anz.“ vom 8. Januar No. 12.) Von den Vertretern der bürgerlichen Parteien erwartet dieſe Beamtenkategorie daher auch, daß ſie bei der Beratung des Poſtetats für 1907 ganz energiſch für ihre berechtigten Forderungen eintreten. Die Poſt⸗ und Telegraphenbeamten werden ihres Dienſt⸗ eides eingedenk ſein und am 25. Januar Mann für Mann an der Wahlurne erſcheinen und gemäß der Deviſe:„Treu Kaiſer und Reich“ ſtimmen. ** Die vom preußiſchen Kriegsminiſterium getroffene An⸗ ordnung, wonach die zu Landwehrübungen einberufe⸗ nen Offiziere und Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes ſo rechtzeitig zu entlaſſen ſind, daß ſie ſowohl an den Haupt⸗ wahlen wie an den Stichwahlen teilnehmen können, iſt nur für den Bereich der preußiſchen Heeresverwaltung er⸗ ſolgt. Jedoch hat das preußiſche Kriegsminiſterium die Kriegsminiſterien von Bayern, Sachſen und Württemberg von dieſer Anordnung in Kenntnis geſetzt, ſodaß in dieſen drei Kontingenten in der gleichen Weiſe verfahren werden wird. Die wahlberechtigten deutſchen Studenten werden von der in der Leipziger Burſchenſchaft präſidierenden Burſchenſchaft„Dresdenſia“ in einem Aufrufe aufgefordert, die Gelegenheit zur Betätigung der deutſchen vaterländiſchen Geſinnung nicht aus irgendwelchem Grunde unbenutzt vor⸗ übergehen zu laſſen, ſondern unter allen Umſtänden das Wahlrecht auszuüben. polltische Uebersſcht. Maunheim, 15. Januar 1907. Das Teſtament des Erßbiſchofs von Stablewski. sh. Wenige Tage vor der Wahl ſeines Nachfolgers auf dem Poſen⸗Gneſener Erzbiſchofſtuhl hat der verſtorbene Erzbiſchof Dr. Florian v. Stablewski ſein Teſtament veröffentlichen laſſen, das nach der„Deutſchen Journalpoſt“ folgenden bemerkens⸗ werten und teilweiſe ergreifenden Wortlaut hat:„In dieſem meinem letzten Willen erkläre ich, daß ich weder es anſtrebte noch daran dachte, die erzbiſchöfliche Würde zu bekleiden. Ich betrachtete meine Kandidatur mit Rückſicht auf meine politiſche Stellung für ausgeſchloſſen. Als aber völlig unerwartet der Ruf an mich er⸗ ging, dieſe Würde anzunehmen, hatte ich mich trotz meiner Un⸗ würdigkeit entſchloſſen, das Amt lediglich aus dem Grunde an⸗ zunehmen, um die Verantwortung dafür, was eintreffen könnte, wenn ich mich zur Annahme dieſes Amtes nicht bereit erklärt hätte, nicht auf meine Schulter zu laden. Wie viel zu dieſem Ent⸗ ſchluß meine Eigenliebe beitrug, iſt nur Gott bekannt und möge mir das Gott verzeihen. Auf dem erzbiſchöflichen Stuhle habe ich meine Ueberzeugung und meine politiſchen Anſichten in nichts ge⸗ ändert. Ich würde den Erzbiſchofsthron niemals beſtiegen haben, wenn man das von mir verlangt hätte. Ich war der Anſicht, daß in der Zugehörigkeit zum Staate und den hier⸗ aus ſich ergebenden Konſequenzen auch Raum für das nationale Leben enthalten iſt. Die Er⸗ haltung dieſes nationalen Lebens betrachte ich als meine Pflicht und als mein Recht. Soweit es in meinen Kräften ſtand, hatte ich auch das getan in der Ueber⸗ zeugung, daß ich gleichzeitig die Grundlagen unſeres kirchlichen religibſen Lebens ſtärke.— Angeſichts der nationalen Gegenſätze insbeſondere auf dem Gebiete des Schulweſens hatte ich alles mög⸗ liche getan, um nicht nur die Religion, ſondern auch die Mutter⸗ ſprache im Religionsunterricht zu bewahren. Meine an Seine Majeſtät entſandten Memorialen ergeben den Beweis dafür. Einen pölligen Bruc der Regierung habe ich als gegen die Intereſſen der Kirche verſtoßend nicht herbeiführen wollen. Der Außlick der ſyſtematiſchen Verdräugung meiner Schäflein aus dem ländliches Beſitztum durch die Anſiedelungs⸗Rommiſſion hat mein Herz bis in Innerſte erſchüttert und der Kummer und das Weh bildeten vielleicht eine der Urſachen meiner Herzkrankheit.— Die Zukunft der Dißzeſ falls Gott die Grundlagen der Kirche und der Nation verwüſtende Hand nicht einhält— erfüllte mich bis an meine Ende mit Beſorg Pflicht und erfüllte auch d hinſchauend, dieſ eſe— in die dunkle Zukunft nicht igen. Ich bitte Gott, daß auch meine er, ſich durch nichts zurückhalten laſſend, dieſe Pflicht, troß der Anſeindungen der eigenen Schäflein erfüllen möchten. Auch ich habe viel auszuſtehen gehabt, ich verzeihe jedoch allen und bete für alle Möge der barmherzige Gott der armen Nation den Geiſt der Eintracht geben, möge er die Flammen der Eiferſucht und Eitelkeit im öffentlichen Leben, die ſo viel Nach⸗ teile hervorbringen, zum Erlöſchen bringen. Ich danke der ge⸗ ſamten Geiſtlichkeit, in deren Mitte ich ſo viele hervorragende Männer erblickte, für die Hilfe und Mitarbeit, den Gläubigen für meinetwegen verrichtete Gebete. Meine Leiden brachte ich dem Herrgott als Opfer für meine Schäflein dar, damit Gott ſie nicht verlaſſe und ihnen einen guten Hirten gäbe. Der göttlichen Barm⸗ herzigkeit empfehle ich meine fündige Seele und bitte meine Schäf⸗ lein um Gebete für mein Seelenheil“. Deutsches Reich. * Hamburg, 14. Jan.[(Herr Dernburg.) Dem „Hamb. Correſp.“ zufolge wird der Kolonialdirektor Dern⸗ burg, der von der hieſigen Abteilung der deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft angeregten Einladung der Handelskammer Folge leiſten und hier einen Vortrag halten, „ Berlin, 14. Jan. Marokkaniſches.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſtellt gegenüber Beſchwerden, die der Pariſer„Temps“ hypothetiſch an den Eintritt des Majors Tſchudi und des Ritt⸗ meiſters Wolf in marokkaniſche Dienſte knüpfte, folgendes feſt: Tſchudi, bisher im Eiſenbahnregiment und im Telegraphen⸗Ba⸗ taillon, ein auf allen Gebieten der Technik bewanderter, ſprach⸗ kundiger Offizier, begleitete den nach Fez reiſenden Geſandten Dr. Roſen und wurde alsdann vom Sultan von Marokko als Be⸗ rater in etwa vorkommenden techniſchen Angelegenheiten enga⸗ giert. Es iſt möglich, daß er als ſolcher vom Sultan auch bei der dieſem nach Art. 108 der Algeeirasakte obliegenden Auf⸗ ſtellung der Laſtenhefte und Pläne für öffentliche Arbeiten, welche im Submiſſonsverfahren zu vergeben ſind, herangezogen wird. Das Recht, die Ratgeber für ſeine Entſchlüßfe frei zu wählen, ſteht dem Sultan als Souperän eines unabhängigen Landes unzweifelhaft zu. Ob Tſchudi zugleich etwa privatim von der Firma Krupp beauftragt iſt, für Privatintereſſen irgend⸗ welche Aufgaben zu löſen, iſt unbekannt. Ein Verſtoß gegen die Vorſchrift, daß die öffentlichen Dienſtzweige im ſcherifiſchen Reiche nicht zu Gunſten von Sonderintereſſen vergeben werden ſollen oder ein Verſtoß gegen Beſtimmungen der Algecirasakte liegt nicht vor. Ueber die Vergebung von öffentlichen Arbeiten liegt jedenfalls nichts vor. Wolf, geht lediglich als Begleitet Tſchudis nach Marokko. Weder/ Tſchudi noch Wolf ſind als Inſtrukteure engagiert. —— Usland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der frühere öſter⸗ reichiſche Unterrichtsminiſter Dr. Ritter von Hartel iſt geſtorben. * Frankreich. angenommen. (Der Senat) hat das Handelsbudget 775(Die Kammer) nahm den Geſetzentwurf betreffend die Abänderung des gerichtlichen Beiſtandes an. Spanien. GBei einer klerikalen Kundgeb⸗ ung), die Sonntag in Bilbao ſtattfand, wurden 8 Perſonen verwundet und ungefähr dreißig verhaftet. Aus Stadt und Land. Manuheim, 15. Januar 1907. * Die Reichstagswahl und die Frauen. Die geſtern Abend im Reſtaurant Friedrichshof von dem Berein für Frauen⸗ ſtimmrecht einberufene öffentliche Verſammlung geſtaltete ſich zu einer wahrhaft glänzenden. Der Saal konnte kaum die Menge der Zuhörer faſſen. Bis weit hinaus in die angrenzenden Räume ſtand das Publikum. Die Vorſitzende des Vereins, Frau Selma Wolff⸗Jaffé, eröffnete die Verſamm⸗ lung. Im Sinne moderner Kulturanſprüche, ſo führte die Dame aus, wäre es, der Frau Gelegenheit zu geben, auch an der Geſetz⸗ gebung aktip teilzunehmen. So lange dieſes nicht der Fall iſt, muß ſich die politiſch empfindende Frau mit einer paſſiven Rolle begnügen. Dieſe Paſſivität darf ſie jedoch nicht verhindern, in einer Zeit, die Frauenhilfe, Frauengüte ſo dringend verlangt, um der Kultur zu dienen, treu und mutig zu denen zu ſtehen, die um eine freiere Ausgeſtaltung des gemeinſamen deutſchen Vaterlandes kämpfen. Noch iſt die Frau ungeſchult in der prak⸗ kiſchen Handhabung politiſcher Gepflogenheiten. Sie müſſen es daher freudig begrüßen, daß eine, ſchon mit dieſer Gepflogenheit vertraute Geſinnungsgenoſſin, wie es Fräulein Dr. Käthe Schir⸗ macher, Mitbegründerin des deutſchen Verbandes für Frauen⸗ ſtimmrecht und Komiteemitglied des„Internationalen Weltbun⸗ des für Frauenſtimmrecht“, ihre Kentniſſe freudig zur Verfügung ſtellt und Aufſchlüſſe über die notwendige praktiſche Arbeit gibt, Die Ausführungen der Rednerin werden ſicher dazu beitragen, die Stellung der Mannheimer Frauen zu der demnächſt ſtatt⸗ findenden Reichstagswahl zu klären. Fräulein Dr. Käthe Schirmacher entrollte in ihrem zweiſtündigen Vortrag ein Bild von der bisherigen Rechtloſigkeit der Frau. Zu der augen⸗ blicklich inneren Kriſe im deutſchen Reiche und der Unzufrieden⸗ heit des Volkes über die alles belaſtenden Steuern meinte die Rednerin:„Hätten die Hausfrauen das Stimmrecht gehabt, die Regierung hätte die Fleiſchnot nicht ſo groß werden laſſen. Die Männer fürchtet ſie nicht, vielleicht aber die Frauen.“ Nachdem die Rednerin in glänzender Beweisführung klargelegt, daß die Gewährung des Frauenſtimmrechts eine Notwendigkeit für die moderne Frau ſei, ſchloß ſie ihr von der Verſammlung mit großem Beifall aufgenommenes Referat mit der Aufforderung an die Anweſenden, ſich bei der demnächſt ſtattfindenden Reichstags⸗ wahl an der praktiſchen Wahlarbeit zu beteiligen. In der ſehr lebhaften Diskuſſion berichtete Frau Alice Bensheimer, daß auch die Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung Frauenſtudium dem großen Augenblick gerecht werden und ſeine Mitglieder zur Beteiligung an der Wahlarbeit auffordern will. Die Herren Dr. Mayer und Dr. Stern begrüßten dieſe Kundgebung eines Vereins, der bisher dem politiſchen Leben fern ſtand, mit Freuden. Herr Dr. Blum, der Schriftführer des Vereins für Frauenſtimmrecht, erklärte ſich bereit, an der Gründung eines Frauen⸗Wahlkomitees, das aus Mitgliedern beider Vereine beſtände, teilzunehmen. Frau Alice Bensheimer erklärte, daß der Verein Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium kein politiſcher Verein ſei und daß ſeine Ziele der Ex⸗ weiterung des Frauenſtimmrechls gälten. Der Anxregung des Vorredners wolle ſie gerne in der am Mittwoch ſtattfindenden, Mitgliederverſammlung Ausdruck geben. Um halb 12 Uhr ſchloß die ſo angeregt verlaufene Verſammlung. * Krankenpflege. Von Jahr zu Jahr erweitert ſich das Ar⸗ beitsgebiet der Krankenpflege des unter dem Protektorat der Großherzogin ſtehenden Bad. Frauenvereins. Zu den bis⸗ her ſchon ihm zugeteilten Aufgaben kommen immer neue hinzu. Alle dieſe Aufgaben ſtehen im Mittelpunkt des allgemeinen In⸗ tereſſes, wie ſie im beſonderen die ärztliche Kunſt und Forſchung zur Entdeckung und Anwendung immer neuer Heilmethoden an⸗ reizen. Doch was vermag in den meiſten Fällen die Kunſt des beſten Arztes ohne ſeine treueſte und verſtändnisvollſte Ge⸗ hilfin, die Schweſter? Hier bietet ſich der Frau ein Berufs⸗ feld, auf dem ſie geradezu unerſetzlich iſt. Möchte dieſer Hinweis ein Fingerzeig werden für die vielen Frauen und Mädchen, die nach einem Lebensberufe Umſchau halten. Der Vorſtand der Ab⸗ teilung 3[Krankenpflege) des Bad. Frauenvereins in Karls⸗ ruhe, Gartenſtraße 47, iſt gerne bereit, Anfragen zu beant⸗ worten, die Bedingungen zum Eintritt mitzuteilen und Anmel⸗ dungen zum Schweſternberuf entgegenzunehmen. Der 4. populär-wiſſenſchaftliche Vortrag findet heute Diens⸗ tag abend im„Bernhardushof“ ſtatt. Herr Profeſſor Dr. B au r⸗ Tübingen wird ſprechen über„Moniſten und Moniſtenbund“. Der Vortrag beginnt ½9 Uhr. Nr—— 2 flaute, ſtrich über die noch immer ſehr erregte See, an der ſeine Blicke hingen.. Prachtvoll war das Ganze, und der jähe Wechſel von Nebel und Sonne, der ihm hier noch etwas Neues war, intereſſierte ihn. Er ſah den abziehenden Schleierwolken nach, die Hebriden von Mendelsſohn fielen ihm ein, und er ſummte leiſe einen Satz daraus. Langſam ſchlenderle er in den Dünen dahin. In den Villen wurde jetzt hier und da ein Fenſter geöffnet. Man ließ die Sonne herein und freute ſich, wie er, des abziehenden Nebelgeſchwaders. An einem großen Gitter, das eine weiße geräumige Villa umſchloß, machte er Halt. Dort ſtand die Tür zu einer breſten Beranda mit Steinſäulenumfaſſung weit auf. Dieſe Villa lag der See am nächſten, aber um den ganzen Garten war das hohe Eiſen⸗ gitter gezogen, als ſcheue ſich der Bewohner vor fremden Eindring⸗ lingen. Der Uuterſchied von den ſerner gebegenen Wohnſitzen fiel ihm auf. Etwas Befremdliches lag überhaupt in der ganzen An⸗ lage; nirgends war ein Eingang zu ſehen, nur jene Veranda, deren. breite Steinſtufen direkt in die hohen Dünen zu gehen ſchienen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Dreißig Stunden unter brennenden Trümmern begraben. Aus Newyork wird berichtet: Der Held des Tages iſt zur Zeit der Feuerwehrmann Jack Seufert. In Ausübung ſeines Berufes ſollte er am Sonntag bei dem großen Brande eines Warenhauſes als Opfer ſeiner Pflicht geſtorben ſein. Der amtliche Bericht hatte ſeinen Tod ſchon gemeldet. Aber am Dienstag wurde er lebend aus den Trümmern gezogen. Ueber dreißig Stunden hatte er in einer brennenden Gruft ausgeharrt, bis es ſeinen Kameraden ge⸗ lang, ihn zu retten. Mit zwei Kameraden arbeitete er im vierten Stock des brennenden Gebäudes. Plötzlich begann der Boden zu wanken, und ehe die Drei ſich retten kounten, ſtürzte das Stock⸗ werk mit donnerähnlichem Krachen in ſich zuſammen und riß die Feuerwehrleute mit hinab in die Tiefe. Als Seufert wieder zu FC——— ſich kam, lag er zwiſchen rieſigen Papierballen begraben in einem kleinen, dunklen Raume. Ueber ſich, durch einen kleinen Spalt zwiſchen den Ballen ſah er den gelben Widerſchein züngelnder Flammen, hörte das Kniſtern des gierig leckenden Elementes, das Knarren und Brechen der vom Feuer umklammerten Holzteile. Er konnte ſich kaum rühren in ſeinem engen Grabe, hilflos mußte er liegen und warten, bis die Flammen zu ihm vordringen und ſein Schickſal beſiegeln würden. Einmal kam ein Strahl Waſſer durch die Flammenmaſſen, ſank ziſchend auf die Warenberge und rieſelte durch Spalten und Riſſe hinunter auf den Lebendig⸗ begrabenen. Mit lauter Stimme begann er um Hilſe zu ſchreien, aber kein Zeichen antwortete den verzweifelten Rufen. Schließ⸗ lich begann er mit aller Wucht gegen den Balken zu ſchlagen, der ſeine Füße gefangen hielt. Dieſe Schläge retteten ihm das Leben. Als das Feuer Montag abend gegen 7 Uhr niedergekämpft war, vernahmen die mit den Aufräumungsarbeiten beſchäftigten Feuer⸗ wehrleute das unterirdiſche Klopfen. Mit aller Kraft arbeiteten nun mehr als 50 Mann an der Abtragung der Trümmermaſſen; um Mitternacht konnte man ſich mit dem Verſchütteten ver⸗ ſtändigen. Durch einen Schlauch wurden im Branntwein und flüſſige Nahrung zugeführt. Ein vorübergehender katholiſcher Prieſter, der von der Sache hörte, kam auf die Trümmerſtätte; er fürchtete, daß Seufert vor der Rettung ſterben könnte, und beeilte ſich, ihm durch den Schlauch die Abſolution zu exteilen. Seufert hatte inzwiſchen neuen Mut gefaßt und rief herauf, daß er nicht daran zweifle, gerettet zu werden. Als man ihn ſchließlich herauszog, war er zwar pöllig durchnäßt, aber ohne ſchwere Ver⸗ letzungen. Er war ſehr erſtaunt, zu hören, daß es faſt zwei Tage waren, die er begraben geweſen. Die beiden Kameraden, die mit ihm geſtürzt waren, hatten ſofort den Feuertod erlitten. — Die Folgen des Fechtens und Trinkens. Aus der medi⸗ ziniſchen Klinik in Tübingen veröffentlicht Bingel in der letzten Nummer der„Münchener Mediziniſchen Wochenſchrift“ Unterſuch⸗ ungen, die er an Studenten einer ſchlagenden Verbindung durch⸗ geführt hat, um feſtzuſtellen, welchen Einfluß das Trinken, die aus⸗ giebige Körperanſtrengung beim Fechten und die gemütlichen Auf⸗ regungen des Verbindungsledens und der Menfur mit ihrem Vor⸗ und Nachſpiel mit ſich bringen. Es ſtellen ſich ja oft bei den jungen Leuten in den erſten Wochen unangenehme Gefühle am Herzen, Druck auf der Bruſt, Herzklopfen, Magenbeſchwerden, leichte Er⸗ müdbarkeit und Aufregungszuſtände ein. Am Herzen ſelbſt hat ſich nun aber bei genauer Unterſuchung auch mit Röntgenſtrahlen keine objektive Veränderung nachweiſen laſſen. Auch bei den Un⸗ terſuchungen nach der Menſur ließen ſich keine Verbreiterungen des Herzens nachweiſen, ſelbſt bei Studenten nicht, die bei der Menſur über Herzbeklemmungen zu klagen hatten. Dagegen fand ſich in den 48 Unterfuchungsfällen die juvenile Arteriofkleroſe 16mal in ſtärkerem und 16mal in leichterem Maße. Die„Tropfen⸗ form“ des Herzens konnte Hmal feſtgeſtellt werden. In all dieſen Fällen handelte es ſich um bvorher durchaus ge⸗ funde Herzen. Der Verfaſſer ſchließt daher, daß das geſunde Herz durch die Einflüſſe des Studentenlebens während der üblichen Zeit der Aktivität wenigſtens nicht in erkennbarer Weiſe geſchädigt wird. Dagegen laſſen, wie hier ausdrücklich bemerkt, die Beobach⸗ tungen keinen Schluß darüber zu, ob ein Herz, das ein aus⸗ giebiges Studentenleben hinter ſich hat, nicht früher und leichtet verſagt, wie ein anderes. Von großer Bedeutung iſt es, ob die Le⸗ bensführung der erſten Semeſter über dieſe Zeit fortgeſetzt wird. Iſt das Herz vorher ſchon irgendwie, zum Beiſpiel durch In⸗ fluenza, Gelenkrheumatismus, Scharlach oder ſonſtige Infektions⸗ krantheiten, Kropf, ſportliche Ueberanſtrengung, beſonders Feit⸗ leibigkeit, irgendwie geſchädigt, ſo läuft es Gefahr, inſuffizient zu werden. In dieſer Beziehung ſind fünf Fälle angeführt, bei denen ſich während der Studentenzeit bei einem täglichen Genuſſe von elwa—4 Liter Bier mehrmals im Anſchluß an eine Menfur aus⸗ geſprochene Herzſtörungen entwickelten, die lange Zeit zu ihrer Heilung brauchten, beztv. fortbeſtanden. Wenn daher der Verfaſſer auch„dei vorher geſunden Herzen, bei nicht allzu großer Ueber⸗ treibung mit den üblichen Methoden, keine Schädigung nachweiſen konnte,“ ſo ſpricht er ſich doch dahin aus,„daß er nach wie bor der Ueberzeugung ſei, daß der übermäßige Bierkonſum auf den deutſchen Univerſitäten im Verein mit ſtarken körperlichen und bphh⸗ ſiſchen Anſtrengungen des Verbindungslebdens und des Fechtens eine Schädlichkeit bedeutet, wobei der Bierkonſum als weit dergrund ſtehend anzuſehen ſei.“ 1 im Bor⸗ 88 2 2 7⁰ — — — — * Mannheim, 15. Januar⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) * Literariſcher Vortragszyklus. Heute nachmittags 4 Uhr, findet der 7. Vortrag von Fräulein Anna Ettlinger 8 aus der neueſten Literatur“ Ellen Key. *Im Mannheimer Dieſterwegverein ſprach am letzt Herr W. Lacroix über Kunſtverſtändnis. In den Vor⸗ trägen der voraus befaßte ſich der geſchätzte Redner mit den L werten und den epochemachenden Werken verſchiedener ſchöpferiſcher Perſönlichkeiten unſerer neueren Zeit. Die nunmehrigen Ausführungen bedeuten ein Ausreifen, ein Ueberdenzen des Individuellen, des Einzelnen, ein Zuſammenfaſſen und Herausarbeiten der allgemeinen Gedanken. Wir geben bon den intereſſanten Darlegungen folgende Skizze: Kunſt fann man nicht„verſtehen“ im ſtrengen Sinne dieſes Wortes; denn ſie iſt nichts Logiſch⸗Abſtraktes, ſondern ein Anſchauliches. Das Schöne iſt ein Urphänomen, ſagt Goethe; etwas, das ſich nicht weiter zer⸗ legen läßt. Man kann deshalb auch Kunſtverſtändnis nicht lernen wie eine Regel, ſondern nurx das Anſchauungsvermögen üben. Reden über Kunſt kann nur Wegweiſer ſein. Denken über Kunſt kann die Anſchauungsgabe nicht erſetzen; aber es übt die Urteils⸗ kraft und gibt Sicherheit. gegebene Ausgangspunkt iſt die Erfahrung über die ſeeliſche Wirkung der Kunſt. Sie iſt charakteri⸗ ſtert durch Befreiung von Lebensſorge und Belebung aller inneren Kräfte. Dieſe Wirkung iſt nach Schiller der ſichere Probierſtein echter Kunſt. Für ihre Möglichkeit ſind drei ſupjektive Bedingungen nötig: Empfänglichkeit und ein gewiſſes Maß allgemeiner Bildung umd Raſſeverwandtſchaft. Wie muß aber das Werk beſchaffen ſein? Der Stoff des Kunſtwerkes an ſich kann nicht Erreger der äſthe⸗ liſchen Luſt ſein; denn der Stoff iſt oft gleichgiltig oder gar ab⸗ ſtoßend. Dann kann es nur die Art ſein, wie der Stoff bom Künſtler geformt iſt. Man kann alſo ſagen: Für den Kunſtgenuß bedeutet der Stoff nichts, die innere Form alles. Wir formt der Künſtler? Er geht der Natur nach und erkennt mit ſeinem ver⸗ tieften Empfindungsvermögen den weſentlichen Charakter einer Erſcheinung, d. h. das, was ſie als Ausdruck des allumfaſſenden Lebens bedeutet; er ſieht ab von allem Nutzen für die Tagesarbeit Das ſo geſtaltete Bild ermöglicht nun auch dem Nichtkünſtler die von aller Rückſicht auf Lebensfürſorge abgelöſte Anſchauung, d. h. verſetzt ihn in äſthetiſchen Zuſtand. Das künſtleriſch Charakteriſtiſche iſt aber nicht das wiſſenſchaftlich Charakteriſtiſche. Die Wiſſenſchaft gibt das objektiv Verbindliche; die Kunſt gibt das nach perſönlicher Anſchauung Weſentliche, und ſo konnte Zola das Kunſtwerk defi⸗ nferen als„ein Stück Natur, geſehen durch ein Temperament“. Unter Formgebung darf man nicht Technik verſtehen. Die Unter⸗ ſuchung des inneren Baues eines Werkes iſt nützlich, z. B. wie Wagner durch ſtrengen Aufbau der dramatiſchen und muſikaliſchen Motive domartige Wirkung erreicht. ſſ. 15. Januar, 12ſtündigen Kurſes Ka nalngngt gelangt ſtatkt. Zur en Freitag Der Das Wiſſen um das Hand⸗ werkliche an der Technik hat aber für den Laien in Beziehung auf ſein Kunſtſchauen gar keinen Wert; denn eine Technik kann man Aur beurteilen, wenn man ſie ſelbſt ausüben kann. Wagner ſagte, Der Laie ſoll von der Technik gar nichts hören. In anderer Hin⸗ ſicht mag ja ein Wiſſen darum intereſſant ſein. Die Kunſt hat ihren Zweck in ſich; ſie will nur äſthetiſche Luſt verſchaffen. Dieſe Luſt aber hat Wirkung für das Leben: ſie ſteigert das Leben. Und außer dieſem biologiſchen Wert hat ſie noch einen ideellen: ſie be⸗ freit von der Herrſchaft blinder Lebensſorge und ermöglicht jene ſittliche Erneuerung, die das Geſetz des Lebens ſich ſelbſt vor⸗ ſchreibt, nicht von außen aufgedrängt erhält. Der Glaube an dieſen Lebenswert iſt die geſtaltende Kraft im Leben des großen Künſtlers. Die zahlreiche Zuhörerſchaft folgte den geiſtreichen Worten mit größter Spannung und ſpendete zum Schluß dem Redner reichen Beifall. Möge Herr Lacroix ſeine aufbauende, pädagogiſch⸗künſt⸗ leriſche Tätigkeit auf der gefeſtigten Grundlage fortſetzen. * Die Generalverſammlung des Mittelrheiniſchen Fabrikan⸗ tenvereins findet am Donnerstag, 17. Januar, vormittags 11 Uhr, in Mainz im Caſino Hof zum Gutenberg ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Gegenſtände: 1. Vorlage der Rech⸗ mung für 1906; 2. Aufſtellung des Voranſchlags für 1907; 8. Neu⸗ wahl des Vorſtandes; 4. Neuwahl des Rechnungsprüfungs⸗Aus⸗ ſchuſſes; 5. Vortrag des Herrn Juſtigrat Dr. Fuld ⸗Mainz über die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. An die Verſammlung wird ſich ein gemeinſchaftliches Mittageſſen anſchließen. Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten. Am Freitag fand im Saale des„Friedrichshofes“ die Monatsberſammlung der Ortsgruppe Mannheim Ludwigshafen ſtatt, die ſehr zahlreich beſucht war. Der Obmann, Herr Ing. Thim m, eröffnete die Verſammlung mit Wouten des Dankes für die rege Beteiligung und erſtattete einen kurzen Bericht über die Entwicklung der Ortsgruppe, wobei erfreulicherweiſe zu konſtatieren war, daß beſonders das 4. Quartal 1906 erheblichen Mitgliederzuwachs gebracht hatte. Weiterhin wurde beſchloſſen, den Verein deutſcher Kapitäne und Offiziere der Handelsmarine in ſeinem Kampf um die Koalitionsfreiheit zu unterſtützen und freiwillige Beiträge zu ſammeln. Der Obmann erteilte alsdann das Wort Herrn Prof. Gſcheidlen zu ſeinem Vortrag über:„Die Organiſation der Arbeit in ihrer Wirkung auf die Perſönlichkeit.“ Der Referent ſchilderte, daß in unſerem Zeitalter der Technik und der ins ein⸗ zelne getriebenen Arbeitsteilung die Arbeiter und ſogar die An⸗ geſtellten Gefahr liefen, zur Maſchine zu werden, und daß es eine kulturelle Aufgabe der Berufsorganiſationen ſei, die Freiheit der Perſönlichkeit zu erhalten. An den beifällig aufgenommenen Vor⸗ krag ſchloß ſich eine intereſſante Diskuſſton. Zum Schluſſe wies der Obmann auf die Bedeutung der nahen Reichstagswahlen hin. Der Bund als ſolcher treibt keine Parteipolitik, aber jeder Privat⸗ beamte ſoll ſich mindeſtens inſofern polikiſch betätigen, daß er prüft, welcher Kandidat in ſeinem ſozialen Programm die Wünſche der en ernſtlich unterſtützt, und dieſem ſoll er ſeine Stimme geben. * Zwangsverſteigerung. Bei der heutigen Zwangsverſteigerung des Arkadenhauſes Friedrichsplatz Nr. 11, ſeitheriger Eigentümer Bauunternehmer Harl Söhnle in in Mannheim, blieb die Mannheimer Grundſtücksgeſellſchaft, G. m. b. H. in Mannbeim mit dem Gebote von M. 240 000 Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tager. Auf zur großen karneval. Herrenſitzung des Mannheimer Rudervereins„Amicitia“! So hört man allüberall den Ruf er⸗ tönen. Hat doch der bewährte Leiter dieſer äußerſt beliebten Ver⸗ anſtaltung, Herr C. Dernen, auf ſehr originelle Weſſe auch heuer wieder ſeine Getreuen auf morgen abend 8 Uhr 11 Min. in den Bernhardushof eingeladen. Zahlreicher wie je zuvor werden ſie ſeinem Rufe folgen, denn ſchon vorgeſtern war keine Einlaß⸗ karte mehr zu bekommen. Wer daher noch ein Plätzchen haben will, komme nur zeitig. „Im Banne des Veſuvs“. Im Kaſinbſaal hielt geſtern Abend der Direktor der Düſſeldorfer„Urania“, Herr Emil Gob⸗ bergs, einen Vortrag, welchem er obiges Thema zu Grunde legte und der mit Vorführung von etwa 150 prächtig ausgeführten Projektionsbildern illuſtriert wurde. Entlang den herrlichen Geſtaden des Mittelmeeres führte Redner zunächſt ſeine Zuhörer nach Genua, der alten Haſenſtadt, von dort zum herrlichen Golf von Neapel, nach Capri mit der blauen Grotte, Sorrent, Amalfi und Paeſtum, jenen wunderbaren italieniſchen Gegenden, die das eiſeziel ſo vieler Italienfreunde bilden und die in ganz trefflich ausgeführten Bildern vorgeſührt wurden. Im zweiten Teil ſeines Vortrages beſchäftigte ſich Redner vornehmlich mit den Stätten altklaſſiſcher Kultur, den Ausgrabungen in Pompeji, um dauen ausführlich auf den Veſuv und deſſen Ausbruch einzugehen. An⸗ gefangen von der der Wiſſenſchaft bekannten furchtbaren Erup⸗ tion im Jahre 79 nach Chriſtus, welcher Pompeji zum Opfer fiel, 3. Seite. ſehen wir die verſchiedenen Ausbrüche des ewig arbeitenden Kra⸗ ters bis zu jenem verheerenden Ausbruch im April des vergan⸗ genen Jahres, dem eine ganze Anzahl blühender Ortſchaften und hunderte von Menſchenleben zum Opfer fielen. Wir ſehen die Verwüſtungen, welche die g iden Lavaſtröme angerichtet, die eingeſtürzten Häufſer und ichteten Anpflanzungen, deren Spuren noch heute zu ſehen ſind. Die inſtruktiven Ausführungen des Redner gaben einen vorzüglichen Begriff von dem ſchaurig⸗ ſchönen Schauſpiele. Herr Gobbers erntete am Schluſſe ſeines Vortrages lebhaften Beifall des ziemlich zahlreich erſchienen Publikums. Geſtern nachmittag 344 Uhr brach in berr Aus Ludwigshafen. dem Hauſe Ludwigſtraße 12 in dem Magazin der Witwe Vetters, welches mit Küchen⸗ und Haushaltungsgegenſtänden angefüllt war, auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das mit rieſiger Schnelligkeit um ſich griff. Die erſte Kompagnie der Feuerwehr vermochte nicht allein des Feuers Herr zu werden, ſodaß die 2. Kompagnie herbeigerufen werden mußte. Der Inhalt des Magagins wurde vollſtändig ein Raub der Flammen. Der Schaden iſt bedeutend. Er beziffert ſich auf mehrere Tauſend Mark. Eine in der Gräfenauſtraße wohnende Fabrikarbeitersfrau ließ geſtern nachmittag ihr 1½jqähriges Kind allein in der Küche zurück, nachdem ſie den Backofen des Herdes mit Holz angefüllt hatte. Bald nachdem ſich die Frau entfernt hatte, bemerkten Nachbarn Rauch aus der Küche dringen. Sie ſchlugen die Türe ein und retteten das Kind vor dem ſicheren Tode. Das Holz im Herde hatte ſich entzündet und die Küche dicht mit Qualm angefüllr. Polizeibericht vom 15. Januar 1907. Unfälle In einer Fabrif bei Käferthal riß geſtern abend 247 Uhr das Drahtſeil an einem elektriſchen Kranen, wodurch die daran befeſtigte, ca. 3 Zentner ſchwere eiſerne Flaſche aus einer Höhe von 9 Metern herabfiel. Sie traf einen verheirateten Tag⸗ löhner aus Lampertheim ſo auf den Kopf, daß lebens⸗ gefährlich verletzt, ins allg. Krankenhaus⸗ verbracht werden mußte. Die Schuld an dem Unfall dürfte den Kranenführer treffen. Beim Anſchieben eines beladenen Handlarrens glitt ein Lum⸗ penſammler von hier in der Beilſtraße aus, fiel zu Boden und brach das rechte Handgelenk. Nach Anlegung eines Notverbandes mußte auch er ins allg. Krankenhaus aufgenommen werden. Fahrraddiebſtahl. Ein noch unbekannter Täter ſtahl geſtern nachmittag aus dem Hausflur E 3, 14 ein noch gut erhal⸗ tenes All right⸗Fahrrad mit vernickelter hochgebogener Lenkſtange Freilauf und Fabrik⸗Nr. 161213. Um ſachdienliche Mitteitung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 36 Perſonen, darunter ein bom Amts⸗ anwalt in Schwab⸗München wegen Unterſchlagung ausgeſchriebener Spenglergeſelle von hier, ein Gelegenheitsarbeiter aus Käferthal, der einen zweifellos geſtohlenen Puffer eines Eiſenbahnwagens verkaufte, ein Taglöhner von Alt⸗Wiesloch wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls und Urkundenfälſchung und ein vom Amtsgericht Gengenbach wegen Diebſtahls geſuchter Dienſtknecht von Plankſtadt. Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Jan. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden und mäßig kühler Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerstag größtenteifs bewölktes, vorwiegend trockenes, aber noch immer zu vereinzelten Regen⸗ oder Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſcher Station Maunheim, 3UAN 38 3 5 5 8e 8 38Bemerk⸗ Datum Zeit 8 8 8 85 32 ungen 28 mm 85—=5 14. Jan. Morg. 75⁰ 7665 3,2 Wᷣ̃2 115 Mittg. 2ê766,1 5,2 W2 14,„ Abds. 920765,88 48 ſtill 15. Jan, Morg. 75⁰ 1 45 ſtill Höchſte Temperatur den 14 Januar + 6,0% Tiefſte 2 vom 14./15. Januar 3,4 Aus dem Grossherzogtum. * Schwetzingen, 14. Jan. Am Samstag in der Mit⸗ tagsſtunde verunglückte der 17 Jahre alte Sohn Georg des Land⸗ wirts Jakob Spieß, Wildemannſtraße, dadurch, daß er beim Heu⸗ holen vom Heuboden herab auf die Scheuertenne fiel und dabei außer ſonſtigen Verletzungen einen ſchweren Schädelbr uch und Lähmung der rechten Seite erlitt. Heidelberg, 14. Jan. Herr Geh. Rat Profeſſor Dr. Adolf Hausrath wurde gelegentlich der Feier ſeines 70. Ge⸗ burtstages zum Ehrenbürger der Stadt Heidelberg ernannt. — Geſtern nachmittag uVm halb 3 Uhr ſtieß das dem Guſtav Em⸗ merich aus Eberbach gehörige Frachtſchiff„Stadt Heilbronn“, das Bretter und Bauholz geladen hatte, im ſogenannten Hackteufel auf einen Felſen und bar ſt. Das Schiff füllte ſich ſchnell mit Waſſer und mußte am Marſtall gelandet werden. Die Ladung muß voll⸗ ſtändig an Land gebracht werden; ſie iſt, ebenſo wie das Schiff, verſichert.— Durch Einatmen von Leuchtgas na hem ſich geſtern der in Neuenheim wohnende Milchhändler Feuerſtein das Leben. oe. Karlsruhe, 14. Jan. Der Karlsruher An⸗ waltsberein beſchloß in ſeiner letzten Generalberſammlung in Karlsruhe, eine Rechtsauskunftsſtelle zu errichten, die Unbemittelten unentgeltlich zur Verfügung ſteht. Die Auskunfts⸗ ſtelle wird im Anwaltszimmer des Juſtizgebäudes errichtet. oc. Wertheim, 14. Jan. Fürſt Karl zu Löwen⸗ ſtein⸗Werthe im wurde in der Kloſterkörche zu Engelberg von einer Ohnmacht befallen und iſt bedenklich erkrankt. Der Fürſt ſteht im 73. Lebensjahr. *Neuſtadt a.., 14. Jan. Bei der Fahrt des nationar⸗ liberalen Reichstagskandidaten Schellhorn zur politiſchen Verſammlung in Leiſtadt entdeckte man zufällig an einer abſchüſ⸗ ſigen Stelle einen über die Straße geſpannten ſechsfachen Win⸗ gertdraht, der Pferde und Wagen umwerfen ſaflte. Das Fuhrwerk wurde kurz vor dem Hindernis zum Stehen gebracht. Gerichtszellung. Mannheim, 14. Jan. Schwurgericht. Auf Mein⸗ eid lautete die Anklage im erſten Falle der Tagesordnung des Schwurgericht fürs 1. Quarkal l.., das heute ſeine Tagung er⸗ öffnete. Angeklagt war ein 24 Jahre alter Bauernburſche Karl Friedrich Helm aus Lindach am Neckar. Den Borſitz führte Landgerichtsdirektor Obkircher. Die Verhandlung zeigte einerſeits, um welcher Bagatellen halber mit⸗ unter der Eid verletzt wird, andererſeits mag er den Richtern zur Mahnung dienen, bei der Vereidigung von Zeugen mit der größten nimmt und den Behörden, wo es irgend möglich iſt, ein Schnipp⸗ chen ſchlägt, mit der Abnahme des Eides ſo lange zu warten, als irgend ſich rechtfertigen läßt. Am 16. November 1905 entſtand ch der„zum Schiff“ in Lindach zu mehreren E8= 11 Gäſten St welcher ſich auf der Straße f te. Beteiligt waren der Angeklagte, der dhüter Karl Schreck und die Burſchen Otto Neureuther und Ludwig Haas. Schreck war derjenige, der Hiebe bekam. Der Angeklagte hatte mit einem Beſenſtiel auf ihn eingeſchlagen. Anderen Tages war der Friede wieder hergeſtellt, und es wurde ausgemacht, daß jeder reinen Mund halten ſolle, damit es zu keinem Gerichtsverfahren komme⸗ „Kaauer ſagt was“, lautete die Parole, nach der ſie auch getreulich handelten, als die Gendarmerie Wind von der Rauferei bekam. Am 16. Dezember 1905 wurde der Angeklagte vor dem Amtsgericht Eberbach vernommen und wurde, was er allerdings nicht in ſein Kalkül gezogen hatte, von Amtsrichter König nicht nur ver⸗ eidigt, ſondern er wurde offenbar nicht einmal der Vorſchrift ge⸗ mäß belehrt, daß er das Recht habe, auf Fragen, deren Beant⸗ wortung ihm ſelbſt Verlegenheit bereiten konnte, die Antwort zu verweigern. Der Angeklagte blieb der Abrede gemäß bei der Ausſage, die er ſich zurecht gelegt hatte. Er gab an: Ich habe den Schreck draußen nicht geſehen und weiß nicht, wer ihn ge⸗ ſchlagen hat.— Abends ließ Helm dann aus Freude, daß die Sache anſcheinend ſo glatt vorbeigegangen war, im„Schiff“ in Lindach ein Fäßchen Bier auflegen. Aber bald regten ſich Gewiſſensbiſſe. Der Boden wurde ihm zu heiß, und er wanderte im Auguſt v. nach Amerika aus. Jedoch auch jenſeits des großen Bachs fand er keine Ruhe. Wo er einen Policeman auftauchen ſah, ſchnürte ihm die Angſt die Bruſt zuſammen, der ſuche ihn, um ihn zu ver⸗ haften. Der Schlaf floh ihn und er ſah Geſpenſter am hellen Tage. Die Gewiſſensqual trieb ihn endlich wieder in die Heimat, Er fuhr wieder nach Oſten und ſtellte ſich in Deutſchland der Staatsanwaltſchaft zur Verfügung. Er legte ein reuiges Geſtänd⸗ nis ab, das er heute wiederholte. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Katz, hob in ſeinem Plaidoher die mannigfachen pfychiſchen Milderungsgründe hervor, welche für den Angeklagten ſprachen und übte insbeſondere Kritik an dem Vorgehen des Eberbacher Amtsrichters. Da der Angeklagte ſich durch die Angabe der Wahr⸗ heit ſelbſt der Gefahr einer Strafe ausgeſetzt hätte, ſo kam ihm der ſtrafermäßigende Geſichtspunkt des§ 157, Abſ. 1, R. Str.G. B. zu⸗ ſtatten. In dieſem Sinne ſprachen ihn die Geſchworenen ſchuldig, worauf durch Urteil auf 6 Monate Gefängnis erkannt wurde 3 2 . Monate der Unterſuchungshaft wurden auf die Strafe aufge⸗ vechnet. Dem Antrag des Verteidigers, den Haftbefehl aufzu⸗ heben, wurde entſprochen. 2. Fall. Der 29 Jahre alte Knecht Jakob Weimann aus Dietenhan hat am 5. November die 28 Jahre alte Dorotheg Friedrich, ein ſchwachſinniges Mädchen, das er allein auf dem Felde bei der Arbeit antraf, in den Wald gezerrt und dort verge⸗ waltigt. Als er nach einiger Zeit wieder an dem Acker vorüherkam und die Friedrich immer noch dort arbeitete, wiederholte er ſein Verbrechen. Alsdann ſteckte er ſeinem Opfer das Kopftuch als Knebel in den Mund, legte ihm einen Strick, den er anſcheinend zu dieſem Zwecke mitgebracht hatte, um den Hals und befeſtigte die Schlinge an einem Eichbaum, ſodaß das ſchwerfällige Geſchöpf in dieſer Lage ſich ſelbſt ſtranguliert hätte, wenn es ihm nicht gelungen wäre, ſich mit letzter Kraft loszumachen. Ein anderes Mädchen aus dem Dorf ſah die Friedrich in erbarmungswürdigem Zuſtande aus dem Walde kommen. Ihre Kleider ſtarrten vor Schmutz, ſie waren blutbeſudelt, am Hals zeigte das Mädchen deutliche Würge⸗ ſpuren und die Augen waren hochgeſchwollen und blutrünſtig. So gut ſie es vermochte, gab ſie der Hinzukommenden zu verſtehen, daß der Knecht vom Bauern Adelmann ihr Gewalt angetan habe. Der Knecht, eben der heutige Angeblagte, ſtellte anfangs überhaupt alles Er erſtattete keine aber ſtets, wenn er dem Walter begegnete, ſein Geld zurück. Immer bergeblich. Am 26. November b. Is. brachte er Walter in der Lang'ſchen Wirtſchaft in der Jungbuſchſtraße wenigſtens dazu, ihm einen Ring abzugeben. Später verlangte er von Walter auch noch deſſen Uhr und als Walter ſich weigerte, mißhandelte er ihn und eſtriß ihm die Uhr mit Gewalt. Das geſchah nach längerer Ver⸗ folgung im Piſſoir an der Teufelsbrücke. Dies iſt der einfache Tat⸗ beſtand, der der Anklage zu Grunde liegt. Nach ſehr langer Be⸗ ratung wurde der von Rechtsanwalt Dr. K öhber verteidigte An⸗ Anzeige, verlangte geklagte freigeſprochen. Theater, Kunſt und(Oiſſenſchaft Grußh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit⸗ Die Intendanz hat den letzten Poſſen⸗Schlager„Olhyhmpiſche Spiele“ von Eurt Kraatz nud Max Neal, eine Parodie auf die Sherlock Holm⸗Stücke, erworben und bereitet den Schſwank zur Faſtnachtszeit für das„Neue Theater“ vor. Das Maunheimer Streichquartett(Hans Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller), konzertierte vergangene Woche im Vexrein mit den Herren Neumeher und Jakobs in Landau im dor⸗ tigen Muſikverein. Der Landauer Anzeiger ſchreibt, wie man uns mitteilt, über die Künſtler: Die Vereinigung rechtfertigte wie im⸗ mer ihren guten Ruf. Ihr Zuſammenſpiel iſt tadellos und dem Ideengehalt der einzelnen Tonſtücke entſprechend abgewogen. Die⸗ ſer Vorzug trat beſonders in der Wiedergabe des Mozartſchen Quintettes Nr. 1 C⸗dur hervor. Das feurige Allegro, das prickelnde Menuetto und das gedankentiefe Andante trugen die Künſtler mit wundervoller Exaktheit vor. Das Adagio aus Bruckners Ouintett wurde meiſterhaft geſpielt. Ebenſo das herrliche G⸗dur Sextett ob. 36. Die zahlreichen Anweſenden lauſchten den Vorträgen mit größter Andacht und gaben ihrer Dankbarkeit für die künſtleriſch hochſtehenden Darbietungen lebhaften Ausdruck Vorſicht zu Werke zu gehen und insbeſondere in Gegenden, deren Bevölkerung dafür bekannt iſt, daß ſie es mit dem Eide nicht gengu Hochſchulnachrichten. Wie aus Ba ſel gemeldet wird, hat 155 Privatdozent Dr. E. Feer den Ruf nach Heidelber g als Nach. folger Vierordts in der Leitung der Kinderklinit„Luiſenheilanſtat“ Beologie an der Techn Hochſchule zu e Holgapfel, hat eine Berufung nach Straßburg ange⸗ nommen.— Dem emeritierten o. Profeſſor der Chemie Dr. Rudolf Fittig in Straßburg iſt von der Rohal Societh in London die Davy⸗Medaille zuerkannt worden.— Aus Zwickau wird mitgeteilt, daß der Begzirkstierarzt Dr. Fauerbach in lauchau zum.o. Profeſſor für Hufkrankheiten an der Tierärzt⸗ ichen Hochſchule in München ernannt worden iſt. Das Denkmal Fragonards. Fragonard, der große Rokokomeiſter des 18. Jahrhunderts, hat bei der Feier ſeines 100. Todestages im vorigen Jahre vielerlei Ehrungen empfangen, und ſeine Vater⸗ ſtabt Graſſe hatte damals beſchloſſen, ihm ein Denkmal zu errichten Dieſes Werk, eine Arbeit des Bildhauers Auguſte Maillard, iſt wun vollendet, und die Enthüllung des Monuments wird nun bald, Ende Märg oder Anfang April erfolgen. Das Denk⸗ angt„Fragos iſt natürlich von den reigvollen Ornamenten und umbolen des Rokolos belebt, denen der Meiſter einſt ihre echt franzöfiſche und vollendete Ausgeſtaltung gegeben. Mit der Palette 2 der unermüdlichen Hand ſitzt er, tief in ſeine Träumereien ver⸗ unken, auf einem Felſen. Hinter ihm ſchwebt eine weibliche Ge⸗ ſſtalt, umfloſſen von der verflhreriſchen Anmut und leichten Grazie einer Frauen; ſie will vergeblich einem neckiſchen Cupido entfliehen, ber ſie erbarmungslos verfolgt, um ſie ſich ganz gu unterwerfen. In dieſer Gruppe haben ſo ſeine verliebten Viſionen Geſtalt ge⸗ wonnen, Das Denkmal hat eine Höhe von drei Metern, iſt in weißem Marmor ausgefüßrt und erhebt ſich über einem Piedeſtal aim Stile Louis XV. Sport. Jußball. Die am Sonntag auf dem hieſigen Exerzierplaß ſtatigefundenen Wettſpiele des Sportklubs Germania Mannheim berliefen wie folgt: Germanias 1. Mannſchaft contra Rebidia 1. Ludwigshafen:0; Germanſas 2. Mannſchaft contra Pfalz 2. Ludwigshafen:1; Germanias 3. Mannſchaft contra Pfalg 8. Judwigshafen:0. Am kommenden Sonntag ſpielt die erſte Mannſchaft der Germania gegen den Offenbacher Fußballklub 1899 im Offenbach. Der Wahlkampf. In Baden. *Mannheim, 14. Jan. Von Profeſſor Dr. Behaghel werden wir um die Mitteilung erſucht, daß er in der liberalen Wählerverſammlung in Sandhofen erſt dann den Vorſitz über⸗ nmommen habe, als Herrn Eichler das Wort verweigert worden war, und daß er ausdrücklich gebeten habe, Dr. Sickinger nicht in ſeiner Kandidateneigenſchaft, ſondern als Freund und För⸗ derer der Jugend hoch leben zu laſſen. o. Karlsruhe, 15. Jan. Wie die„Oberrh. Korre⸗ ſpondenz“ von gut unterrichteter Seite erfährt, tritt das Zen⸗ trum im 13. Reichstagswahlkreis Bretten⸗Sins⸗ 9 eim ſchon im erſten Wahlgang für den Kandidaten des undes der Landwirte, Bürgermeiſter Rupp⸗ Reihen ein. oo. Etten heim, 14. Jan. Die Zahl der Wahlberech⸗ tigten zur Reichstagswahl hat ſich hier um 5 verringert und beträgt 661. In Würitemberg. * Stuttgart, 14. Jan. In der Wahlkreiskonferenz der Deutſchen Partei des 14. württembergiſchen Reichs⸗ kagswahltreiſes Geislingen⸗Heidenheim⸗Ulm wurde beſchloſſen, auf eine eigene Kandidatur zu verzich⸗ ten und die Kandidatur Storz zu unterſtützen. Im übrigen Reiche. „Oldenburg, 14. Jan. Die Nationalliberalen und Bünd⸗ ker haben im dritten oldenburgiſchen Wahlkreis Delmenhor ſt⸗ Vechta Baſſermann als Zählkandidaten aufgeſtellt. Telxte Hachrichten ung Telegramme. Darmſtadt, 14. Jan. Der Ankauf des Inter i ms⸗ theaters durch die Stadt Darmſtadt iſt der„FIrkf. Zig.“ ufolge nunmehr von der Behörde genehmigt worden. Das heater ſoll mit einer entſprechenden Einrichtung erhalten bleiben und als Konzertſaal und zu Theateraufführungen außerhalb der Spielzeit des Hoftheaters benutzt werden⸗ Stuttgart, 14. Jan. In dem Vororte Gablesberg erſchoß eine Frau namens Kramer ihren im Mittagsſchlafe liegenden Mann und dann ſich ſelbſt. Beide waren ſofort tot. Die Frau iſt früher zeitweiſe in einer Irrenanſtalt geweſen. Straßburg, 15. Jan. Die Leichen der verunglück⸗ ſten Opfer von Geispolsheim wurden geſtern unter zahl⸗ reicher Beteiligung der Bevölkerung beigeſetzt. Eine einzige große Kiſte, die gerade Raum für einen Menſchen bietet, genügte, um die Ueberreſte der 22 Leichen aufzunehmen. * Augsburg, 14. Jan. Der bekannte Major und Ba⸗ taillonskommandeur im 3. bayeriſchen Infanterieregiment, v. Parſeval, der Erfinder eines Luftſchiffes, iſt zur Dis⸗ poſition geſtellt worden. Er ſiedelt nach Berlin über und wird als zweiter Geſchäftsführer in den Dienſt der Motorluft⸗ ſchifferſtudiengeſellſchaft eintreten. Dieſe Geſellſchaft hat den Motorballon des Mafors v. Parſeval angekauft. * München, 14. Jan. Die Auflöſung des 88jährigen früheren Generalintendanten der Hoftheater und der Hof⸗ muſik, Freiherrn von Perfall, der von einer Influenza und Jungenentzündung beimgeſucht iſt, iſt It.„Irkf. Ztg.“ ſoweit vorgeſchritten, daß das Ableben jeden Augenblick erwartet wird. duſſeldorf, 15. Jan. Auf den auf der Heimkehr bon einer Geſchäftstour befindlichen Landwirt Weidt⸗ münn gaben drei Männer Revolverſchüſſe ab, ohne zu tref. 80 5 15 woubten ihm nach heftigem Kampfe einkaſſierte 2800 eSamburg, 14. Jan. Die Hamburger Sternwarte meldet: Von der zur Beobachtung der totalen Sonnen⸗ finſternis am 14. Januar in Dſchiſak(Ruſſtſch⸗Zen⸗ tral⸗Aſien) weilenden Expedition der Hamburger Sternwarte iſt die Nachricht eingetroffen, daß während der ganzen Finſter⸗ nis der Himmel vollſtändig bedeckt war und Schneefall herrſchte. Es konnten nur photometriſche Beobachtungen ge⸗ macht werden. Berlin, 14. Jan. Der Schriftſteller Arthur Pferhofer iſt vergangene Nacht nach längerem Leiden geſtorben. Pſerhofer war ſchriftſtelleriiſch ſehr produkkiv. Er ſchrieb u. a. Schwänke und Luſtſpiele: Flitterwochen, Die Butterſeite, Der Frauenarzt, Die Stadtväter, Der Ehe⸗ hafen u. ſ. w. Wien, 14. Jan. Der Vorſtand der Wiener Aerztekammer Beichlaß zm Hinklid aui die Verteueruno aller Subfiſtenamittel. die Maannhelm, IS. Jamat-. Fſchen Donstrare durchwegs um fürfgig Prozent 9u n, 15. Jan. Der Kaiſer Franz Joſeph wird am 19. in Begleitung der Erzherzogin Marie Valerie kurz vor Bgeinn der Trauerfeierlichkeiten in Gmunden eintreffen und nach einem Aufenthalt von wenigen Stunden wieder abreiſen. *Salzburg, 14. Jan. Im Tauerntunnel wurden durch einen Sprengſchuß vier Arbeiter ſchwer und ſechs leichter vexletzt. Lemberg, 14. Jan. Im Theater der galiziſchen Land⸗ ſtadt Kolomea tötete ſich während der Aufführung der neuen Oper„Janek“ im Parkett durch einen Schuß ins Herz ein Hörer der Landwirtſchaftlichen Akademie, der ſeit einiger Zeit ge⸗ mütskrank war. Das Publikum berließ ſehr exregt das Theater. * Paris, 15. Jan. Bei Straßenarbeiten auf dem Boule⸗ bard Saint⸗Germain wurden infolge Erdabſturzes vier Arbeiter verſchüttet. Einer namens Schmitt wurde tot hervorgebracht; die drei anderen ſind leicht verletzt. *Paris, 15. Jan. Nach der Meldung einlger Abendblätter eriet das deutſche Paketboot„Meteor“ in ein Nachtmanöver der ſearöfiſchen Mittelmeerflofte. Die unerwartete Kanonade ver⸗ urſachte eine Panik auf dem detuſchen Schiffe, die aber ohne ſchlimme Folgen blieb. * Paris, 15. Jan. Neben Repoil wird auch der Direktor für politiſchen Angelegenheiten im Miniſterium des Aeußeven, Louis, als Kandidat für den Madrider Botſchaftspoſten ge⸗ nannt. *Paris, 15. Jan. Dem Vernehmen nach wird der heutige Miniſterrat darüber entſcheiden, ob die drahtloſe Telegra⸗ phie dem Miniſterium für Poſt und Telegraphie oder dem Marineminiſterium zugeteilt werden ſoll. Man glaubt, die Re⸗ gierung werde dem Wunſche des erſtgenannten Miniſteriums entſprechen und demſelben auch die drahtloſe Telegraphie über⸗ weiſen. * Beaubais(Dep. Oiſe), 14. Jan. In Nogent explo⸗ dierte in einer Maſchinenfabrik ein Keſſel. Der Keſſel wurde in Stücke gerriſſen. Zehn Arbeiter wurden ſchwer verketzt. * London, 15. Jan. Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Tanger iſt in Mogador eine Niederlaſſung errichtet worden zum Verkauf von Chaſſepotgewehren und Pa⸗ tronen, die allen Eingeborenen angeboten werden ſollen. Schiffsunfälle. * Hamburg, 14. Jan. Die Woermann⸗Linie teilt mit: Laut einem Telegramm aus Lome ſtrandete am 9. Jannar der von Duala nach Hamburg abgegangene Dampfer„Jucie Woer⸗ mMann“ unweit Lome im Nebel. Die Poſt und die Paſſagiere wurden in Lome gelandet; das Schiff iſt dicht, aber Ruderſteven und Ruder ſind gebrochen. Der Dampfer„Hans Woermann“ ver⸗ ſucht, den geſtrandeten Dampfer abzuſchleppen; der Dampfer „Alexandra Woermann“ und„Henriette Woermann“ ſind außer⸗ dem zur Hilfeleiſtung beordert. Der letztgenannte Dampfer iſt in⸗ zwiſchen von Lagos geſtern nach Lome abgegangen. * Hamburg, 14. Das am Scharnhörn⸗Riff geſtrandete Vollſchiff„Pengwern“ gehörte der Reederei W. Thomas Sons und Co. Otd. Liverpobl. Das 1648 Regiſtertonnen große Schiff war im Jahre 1882 auf der Werft von Ruppel u. Co. in Greenock erbaut. Der Dampfer hatte nur den Nordſeelotſen vom engliſchen Kanal an Bord, keinen Elblotſen. Das Schiff zerbarſt in der Brandung. Leppold Wölflings Scheidung. *„ Zürich, 14. Jan. Leopokld Wölfling beauftragte einen der erſten Rechtsanälte Zürichs mit dem Studium der Rechtsfrage, ob die Möglichkeit borhanden ſei, daß er nach der Scheidung von ſeiner Frau wieder Erzherzog werden konne. Die Scheidungsklage iſt definitiv von beiden Seiten ein⸗ gereicht worden. Der Prozeß wird in nächſter Zeit in Geuf ver⸗ handelt und von dem bekannten Anwalt Nationalrat Lachenal geführt werden. Die Lage in Marokko. * Toulon, 14. Jan. Der Panzer Charlemagn. iſt⸗ eingelaufen. Er wird morgen in das Hafenbaſſin gehen, um dort Reparaturen vorzunehmen. Die vom„Charlemagne“ aus Tanger überbrachten Nachrichten beſagen daß die Jage dort gut iſt. Während des Aufenthalts in den marokkaniſchen Gewäſſern gingen Offiziere und Mannſchaften der Schiffsbeſatzung täglich an Land, ohne irgend welchen Feindſeligkeiten zu begegnen. Mehrere Offiziere wohnten der Verleſung der Proklamation des Suktans, durch die Raiſuli abgeſetzt wurde, bei. Man glaubt, daß Raiſuli ſich noch immer in dem Buſch in der Nähe von Zin at aufhält. Während der Beſchießung dieſer Stadt enthielten ſich die franzöſiſchen Schiffe jeden Eingreifens und hielten ſich in einer Entfernung von ſieben Kilometern von der Küſte.— Admiral Touchard kündigt ſeine Rückkehr mit den Panzerſchiffen„Suf⸗ france“ und„St. Louis“ für Aufang Februar an. Einem Gerüchte zufolge, ſoll der Panzerkreuzer„Condé“ nach Tanger abgehen. „Madrid, 14. Jan. Im Miniſterium des Aeußeren wurde heute erklärt, daß, da infolge der Flucht Raiſulis die Gründe, die die Anweſenheit der franzöſiſchen und ſpaniſchen Kriegsſchiffe in den Gewäſſern von Tanger nechtfertigten, wegfallen, die Kriegs⸗ ſchiffe zurückbeordert werden ſollen, wenn der Sultan die Einrich⸗ tung der Polizei garantiert. „Madrid, 15. Jan. Der Miniſter des Aeußern wurde vom Miniſterrat ermächtigt, ſich mit der franzöſiſchen Regierung über Form u. Zeitpunkt der Zurückberufung des Geſchwaders von Tanger zu einigen. N Der Mörder Herzenſteins. * Petersburg, 14. Jan. Die Ausſagen der bisher ver⸗ nommenen Zeugen für die unter dem Verdachte, die Mörder Hergenſteins zu ſein, ſtehenden Perſonen ſind ſo ungünſtig, daß ein Haftbefehl gegen ſie erlaſſen wurde. Ob er ausgefihrt werden konnte, iſt vorläufig nicht bekannt. Der in die Angelegen⸗ heit verwickelte Polownew ſcheint verſchwunden zu ſein. Dem nach ſtellte das Komitee des Verhandes des ruſſiſchen Voltes eine Unterſuchung an, auf welche Weiſe eines der belaſten⸗ den Schriftſtücke in gegneriſche Hände gelangen konnte. Erbbeben. 14. Jan. Der hier eingetroſſene die icht, daß am 21. Dezember 1906 ein heftiges Erdbeben in Apſta au Samoa verſpürt worden Die dortige deutſche ſeismographiſche Station ſtellte fe Erdbeben auf eine ſubmarine Erſchütterung 900 Mei⸗ en ſüdlich von Apia gurückzuführen ſei. 3 0 — Berliner Drahtbericht. Von unſerm Berliner Bureau.) IJBerlin, 15. Jan. Geſtern Abend hielt die Abteilung Berlin ⸗Charlottenburg der Deutſchen Kolonia L* geſellſchaft einen Vortragsabend ab, der ſich mit der durch die Auflöſung des Reichstags geſchaffenen politiſchen Lage beſchäftigte. Der ſtellvertretende Vorſitzende verteidigte dei der Gelegenheit auch den Vorſitzenden der Abteilung, San Franeises, Dampfer„Ventura“ brachte „Neinzen den KXenberg gegen die von mehreren Seiten von Tanger kommend, heute nachmittag auf der hieſigen Reede 6782502) erhobenen ihn derdächtigenden Angriffe. Prinz Arenberg, der ſeit Monaten lebensgefährlich erkrankt darniederliege, hätte zweifellos, wie ſchon bei früheren Anläſſen, auch am 18. Dezbr. 1906 für die Forderungen der Regierung geſtimmt. Schließ ⸗ lich wurde folgende Reſolution angenommen: Die Abteilung Berlin⸗Charlottenburg erblickt in dem Be⸗ ſchluß des Zentrums vom 13. Dez. eine ſchwere Schädigung unſerer kolonialen Entwicklung und der Machtſtellung des Deutſchen Reiches. Die Mitglieder der Abteilung halten es für ihre vaterländiſche Pflicht, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß die verfaſſungsmäßigen Vertreter des deutſchen Volkes in Zukunft bei Behandlung der kolonialen Angelegen⸗ heiten die nationale Ehre und das nationale Intereſſe in vollem Umfange wahren. Berlin, 15. Jan. Wie der„Berl. Morgenpoſt“ mit⸗ geteilt wird, ſchweben zur Zeit zwiſchen der Regierung und intereſſierten Handels⸗ und Induſtriekreiſen Unterhandlungen über ein Rieſenprojekt, das die Schaffung von Hafen⸗ anlagen in Swakopmund bezweckt.— Die für die Bauaus⸗ führung der Otavibahn verantwortliche Firma Arthur Koppel beabſichtigt nunmehr ohne finanzielle Inanſpruchnahme des Reiches in Swakopmund eine große Hafenanlage zu ſchaffen, deren Herſtellungskoſten auf 40—50 Millionen Mark geſchätzt werden. Unter anderen wird ſich auch die Deutſche Bank an dem Unter⸗ nehmen beteiligen und man wirdnicht fehlgehen, wenn man der Initiative des jetzigen Kolonialdirektors den entſcheidenden Ein⸗ fluß auf die Verhandlungen einräumt. Die Ausführung des Projekts iſt bereits geſichert. Die Regierung wird in der Lage ſein, dem neuen Reichstage endgültige Vorſchläge zu unterbpeiten. Volkswirtſchaft. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 12. Jan.(Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 2. Jan. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 12. Jannar. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Kronnland“, am 2. Januar von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 12. Jan.(Drahtbericht der Amerikan Line⸗ Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 5. Januar von New⸗Mork ab, iſt heute vormittag 11 Uhr hier angekommen. New⸗Pork, 12. Jau. Drahtbericht der American Line, Sonk⸗ hampton, Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 5. Januar von Soutbampton ab, iſt heute nachmittag 4 Uhr hier angekommen, Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burenn Gunp⸗ lach& Bärenklan Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. e e 1255 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14..Bemerkungen Konſtan? 2,74 272 2,71 Waldshut 1760 1,58 1,58 Häningen...20 1,20.16 1,18 1,08 1,11 Abds. 6 Uhr Nehl 1,70.65 1,31 1,58 1,52 1,51] N. 6 Uhr Lauterburgg 3,23 3,18 Abds. 6 Uhr Maxvau 3,8 3,22 3,18 3,18 3,12 8,08 2 Uhr Germersheim 2,92.88 9,80.-P. 12 Uhr Mannheim.,05.95 2,82 2,73 2,65 2,59 Morg. 7 Uhr Mainz 8 1,11 1½09 0,98 0,94.-P. 12 Uhr Dinnn 1,95 4,79 10 Uhr Kaub J2,24 2,19 2,15 2,08 3,04 2 Uhr Koblenzgzz 2,82 2,58 10 Uhr Kölnn J3,82 3,18 3,08 2,91 2 Uhr Ruhrort 2,77 2,50 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 31 3,25 3,10 3,00 2,90 2,93] B. 7 5 5 Heilbronn.40 1,80 1,28 1,20 1,25 V. 7 Uhr —————ö——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. asseler Hafer-Kakao inder-Frühstück tausendfach Arztlich empfohlen. Nur echt in blaue Kartons à 1 Mk., niemals lose. 8 Husten-Linderungsmittel ſind die geſetzlich geſchützten Rarl Bucking's Islünd. Moos-Bonbons Alleinverkauf im Schokoladenhaus. Unglenkk, K 1, Ba, Breiteſtr. Q 1, 3, Breiteſtr. O 2. A, eidelbergerſtr⸗ „Frauz Joſef“ Bitterquelle, von ärztlichen Autoritäten Das beſte und überall beliebteſte diy Lelſohe fſeusheſt BE¹mme Lecen, Hötel, Ræsfaurant I Oolonialw. 1. el Varaigigh 27% SSENni- Zwel Dinge haf mein Grossvaler feb: 5 S „ ˖ e . 17 5 lung öffentlich verſteigern? Ermässigte Räumungspreise! ein Schriftenſchrauk, W üte u. A Jwangs⸗Berſeigerung. Mittw 16. Jaunar 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 24, 9 bier gegen Barzah⸗ 01 Cigarren, Möbel aller 15. Jau. 107. Nopper, Gerichtsvollzieher. früher 40, jetzt 35 Pfg. per Dose u. Pfund. Dohann Schreber Jl Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Teil- nahme bei dem Hinscheiden unseres Iieben unvergesslichen Gatten, Vaters, Bruders, Schwagers, Schwiegervaters und Onkels lern Philipp Fieks sagen wir hiermit auf diesem Wege unsern herzlichsten Dank. Mannheim, den 15. Januar 1907. 69191 Die trauernden Minterbliebenen. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem uns betroffenen schmerz ichen Verlust unseres lieben Gatten und Schwagers, Herrn Friedrich Scholpp sowie für die grosse Blumenspende und zahlreiche Leichen- begleitung sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Babette Scholpp Wwòe. ſteschwister Haekmann. Weinheim, Mannheim, Buchbrunn, 1 5, Januar 1907. 70¹ Küchenſchrank, Gegenſtändk. bdee Jebtschtöſ eibabs Uober's Hötel Basnt 14, 2, Vaſteigenmgsluial % Deseſ ½ D. Preck-u. Schnit früber 27 lett( 24 unge boen„ 92.24„ 30225 Bohnen prima Butter„ 50-30„ 4028 prinzekbohnen„ 75.45„ 65 40 piimesb. fil„ 00.600„ 9050 Carotten, denste game Partser„ 70-40„ 60035 Erbsen mit Carotten, tane„ 90.50„ 7545 5 Suppen„„ bemüse„ 45-20„ 40/26 15 0 Junge„-34„ 5232 5 Seh fulnste„ bb45„ 7545 0 Eirafeinste„ ib-30„ ,0055 85 Kalserscbön„ 35.75„, 3070 Schnit, demüss„ 7042„ 6038 5 dehnitt, eke m. K„ 90-53„ 9050 8 1 418 16. n. L.„ 520·66„1,1060 7 Dal 90 Stangen ca.50 Stek.„ J25-70„ 125 70 Stang la. 68.828b,„ 150-25„, 40 80 5 Stang. ert. da.228t.„ b80-95„70 905 Tomaten— Trüffel— Champignons Beldelbeeren ftüger 65·35 fetet. 5535% Kirschen d. Stein„ 55 505 Obst Miabellen„ 90.55„ 85505 Pfaumen 0. Stein„ 60.40„ 55 35 Ananas, ganze Frurht— Aplicosen Binen— Efdbeeren— Melange pffstche— Feinselauden Preiselbeeren Ia. Ver eig rung. Im e VBormunds werden aus dem Nachlaß des Schloſſers Binzens Ganz Mittwoch, 18. Januar 1907, nachmittags 2 Uhr, öffentlich gegen Barzahlung in R 7, 8 verſteigert: Chtffonier, Vertikov, Waſch⸗ tiſch, Bett, Nachttiſch, Näh⸗ maſchine, Regulator, Schrank, Gasherd, Stühle ete., ſowie W0 Mannheim, 12. Jan. 1607. r Becker. Tel. 1727.— 5, 9. Trotal- wegen Wegzugs. Das enorme Warenleger ist je nach Artikel um im Preise herabgesetzt. bamerfonfecdon Sulzbach D 2, 8, Planken. AilIäigstes Spegial-Geschafb. 69198 Planken, D 2, 9. Naturreine Weine. Vorzügliche Küche. Bes.: Meh. Kober. Hötel— n ffehd Möhel, Betten, Büffets, Spiegelſchränke 478 ganze Einrichlungen Allonat Cohen, 4, 2. Kalender 907 für Sesitzer von Wectpapieren. Flaktisches Handbuch für jeden Kapitalisten! Deutsche Benecictine Ligueur Fabrit Pontifex ursprünglich Benedletiner genannt, unseremalten Benediotiner-Reoept fabriziert onarthauser Bei ee. Sute die Halfte billiger als Zu aben in allen besseren Deleatessen· u. Neinhand. Lungen, Holels, Restaurants, Cafes und Konditoreien. WaldenburgiSchl. 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Drauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpegre, nach der Schlegel⸗ Tieck'ſchen Ueberſetzung. einſtudiert von Leo Ackermann. Neu Perſonen: Lear, König von Britaunien Hermaun Röbbeling. König von Frankreich. Alexander Kökert. Herzog von Burgund Hugo VPoiſin. Herzog von Cornwall Haus Godeck. Herzog von Albauien Alfred Möller. Graf von Gloſter Karl Neumann⸗Hoditz. Graf von Keut Paul Edgar, Gloſter's Edmund, Gloſter's Baſtard. Ein Ritter in Lear's Gefolge Ein Arzt Ein Narr Ein Bote Ein Herold 2 8 Oswald, Goneril's Haushofmeiſter Ein Hauptmann Edelleute 5 Ein alter Mann, Gloſter's Pachter Ein Diener von Cornwall Goneril) Tiet Chriſtian Eckelmann. Karl Lobertz. Georg Maudanz. Guſtav Trautſchold. Adolf Peters. (Emil Hecht. (Guſtav Kallenberger. Felix Krauſe. Adolf Froboeſe. (Betty Ullerich. Regan) Lear's Töchter(Lene Blaänkenfeld. Corbelia(Helene Brandt. Ritter im Geſolge des Königs, Offiziere, Soldaten, Gefolge. Diener. Die Szeue iſt in Britannien. Naſſeneröfſfng. 6½ uhr. Anfg. 7 Uhr. Eunde nach 10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. eeeeeee— Im Groß h. Softheate r. Mittwoch, den 17. Jan. 1907. 29. Vorſtell. im Abonn. 10. Der fliegende Holländer. Anfang 7 Uhr. Nsaalbau Maunkein. bocte pienstss, 5 Uur abends Worstellung. Tetztes Auftreten üies gesamten Sensatlons-Programms! Tetztes Auttreter. Bernhard Mörbitz Hof⸗ u. National⸗Theater 8 Susanne Wohin.(Schubert.) delten. Wiegenlied. punktische leben“.(Godowsky.) Züsammenkunkt 95 Lofag Nofſengarten, U6, 19. 642ʃ7 0 lun et Wir eröffnen nächſte Woche neue r Anfänger⸗Kurſe und erbitten uns Anmeldungen ſchriſtlich oder abends perſönlich in unſerm vokal„Neue Schlange“, P 3, 12. 691¹⁵ Daner des Kurſes—3 Monate bei wöchentlich 2 Stunden. Honorar Mk. 40.— prän. Der Vorstand. Adele Moraw mit ihren jetzigen Schlagern. 69125⁵ Vorverkaufs, Abonnements- u. Vereinskarten gültig. Passepartouts ohne Ausnahme ungültig. Morgen Nittwoch neues Rlesen-Programm. ur Kunstler von Weltruf. A e fieinr. 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Heekel, mitgliede Herrn Jacob Klein E 2, 4/5, sowie au haben. Sperrsitze 1. und 2. Abteilung vergriffen. 0 80 SO1A.Sbem.: Dessoir àus Berlin SOOGSOSGesse (Gbesang) J. Sonate As-dur, op. 39.(Weber.) (10 Minuten Pause.) 3. Lieder: Wir wan⸗ (Reger.) Sonst. Klage.(Böhmisch.) Das Mühlrad. „Künstler- .,.50, 1 sind in der bei dem Vorstands- abends an der Kasse 69.91 MüsMVEREIN MANNAEA Segruümndet 1829 Dienstag, den 13. Januar 1907, abends 8 Uhr im Musensaale des Rosengarten EZweites Konzert Direktion: Herr Hofkapellmeister Hermann Kutzschbach. Solisten: Sopran: Fräulein Signe von Rappe, Grossherz. Hofopern- süngerin, Mannheim. Bariton: Herr Friedrioh Plaschke, Königl. Hofopernsänger, Dresden. Orgel: Herr Musikdirektor Albrecht Hänlein, Mannheim. Klavier: Herr Erwin Huth, Maunheim. 69103 Grossh. Hoftheater-Orchester. EROGNEANMLNML: Introduktion und Konzert-Toccata in-moll für Orgel 5 Der Slinde. Lyrische Szene für Baritonsolo, Chor und Orchester Gellicht von Giovani-Pascoll. Erstauflührung in Deutschland. Lleder für Sopran: a) Befreit b Ständchen e) Morgen d) Heimliche Aufforderung e) Ach Lieb; ich muss nun scheiden 1) Cäeilie Enrieo Bossl. Enrico Bossl. Rieh. Strauss P A US8 E. Das neue Leben. Nach Worten von Dante Alighleri für Bariton- und Sopran-Solo, Chor, Orchester, Orgel und Klavier E. Wolf-Ferrarf Eintrittspreise für Nieltmitglieder: ·.. Reine Ree M..50 8 Parkett„.50 5„ Stehplatz auf der 33JVV Empore„.50 Verkauf der Eintrittskarten von Freitag, 11. Januar ab in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel (on 11—1 und—6 Uhr) und abends an der Kasse. 75 Mannheimer Kunstverein. E. V. Vom 6. bis 28. Januar 1907 gelangt in unseren Aus⸗ stellungsräumen im Grossh. Schloss eine Kolleklion von Gemalden altenglischer Meister aus dem Besitze der Gemälde- Gallerje D. Heinemann, München, zur Augstellung. In Rüleksicht auf die grossen Kosten dieser Ausstellung sind wir genötigt, für den Besuch eine Eintrittsgebühr Zu er⸗ heben, und zwar ist dieselbe wie folgt festgesetzt: Fiit Aitglieder: Einfache Karte 50 Pfennige, Familienkarte für die Dauer dieser Ausstellung Mark 2. Für Niehtmitglieer: Einfache Karte Mk 1. Die Ausstellung ist täglich von 11 bis 1 Uhr, am Mittwoch, Samstag und Sonntag auch nachmittags von 2 bis 4 Uhr geöllnet, 68774 Der Vorstand. e Pfſ Tanz sfhatEmi Trautmann II I, 17. Marktplatz H I, 17. Biolinſpiel gründlich. Maäßig. Honorar. 1 6, 12, 3 Tr. Gründl. Mathemgtik-Unterricht wird erleilt. Offerten unter Nr. Jibt an bie Crledition de. El. Wer erteilt Unterricht im Guitarreuſpiel ev. auch Ge⸗ ſangd 681 Offerten an Mollſtraße 58, r. fubm ligr⸗ Wer enteilt einem Tertianer Nachhilſe? Off. m. Preisang. unt. Ar 005 an die Exped. Euglish Lessons Kans. Cecile Cleasby Englünderin(gepr. Lehrerin) 2. 4, III. 41882 ITelerhon 38805. Ig Herr erteilt Schülern bis Unterſekunda Nachhülfe⸗ Unterricht in Mathematik. Offerten umer R. B. Nr. 561 an die Expedition ds. Blaltes. Zu meinen in nächſter Zeit beginnenden neuen Kurſen können weitere Anmeldungen gemacht werden. Raſche, abſolut ſichere Lehrmethode. Näheres in meiner Wohnung. 689 Indem ich mich der vereurl. Einwohnerſchaft fernerem Wohlwollen empfehle, zeichnet Hochachtungsvoll Emil Trautmann, Iiustituts-Tanzlehrer. Extraſtunden das ganze Jauh hindurch zu jeder Tageszeit. 0— 15— Frische Eier zum Sieden und Roheſſen von 6 Pfg. an. Brucheier ſtets vorrätig. Vorrat reicht. Pflanzennussbutter feinſter Buttererfatz per Pfund nur 56 Pfennig empfiehlt 0 Große Billige Fleckeier, ſolange der 69085 Heidelberg-⸗Maunheim. Bekanntmachung. Das Verzeichnis der in den Warteräumen und Wagen in der Zeit vom 1. Oktober bis 3 1. Dezember 1906 gefundenen Gegenſtände iſt auf den Stationen zum Aushang gebracht. Die Eigentümer haben ihren Anſpruch ſpäteſtens I. März geltend zu machen. Mannheim, im Januar 1907. 69181 Betriebs⸗Verwaltung. Antiultramontane Vereingung. Mittwoch, den 16. Januar, abends 8½ Uhr, wird Herr Rechtsanwalt Dr. Th. Frantz im hinteren Saale des Friedrichshof, L 15, 15 (Eingang durch den Hof), einen Vortrag halten Die Staatslehre Ultramontanismus. Die litglieder und Freunde unserer Be- strebungen sind hierzu unter Hinweis auf die aktuelle Bedeutung dieses Themas für die gegen- wärtige Wahlzeit freundlichst eingeladen. Der Vorstand. Arieger⸗Herrin Maunheim. Zu der am Sountag, den 20. Jauuar, ö abends 7½ Uhr in den Sälen des„Ballhauſes“ ——4 liattfindenden 69174 Ekier des Geburlstages Seiner Majeſtät des Neutſchen Kaiſers, ſowie unſeres XXVI. Stiftungsfestes werden unſere Mitglieder ergebenſt eingeladen. Orden, Ehren- und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Einführungen find genattet. Der Vorſtand. Mannbeimer Fudespergis Amnetta.. — Unſere diesjährige eimoße carnepalitiſhe Herrensitzung findet unter Leitung unſeres Mit⸗ gliedes, Herrn C. Dernen am Mittwoch, den 16. Januar, abends 8 Uhr 11 Min., im großen Saale des Bernhardus⸗ 68975 hof ſtatt. Von 7½ bis 8 Uhr 11 Minuten carnevaliſtiſches Konzert ausgeführt von hieſ. Grenadier⸗Kapelle unter perſönlicher Leitung des Königl. Muſtkdirigenten, Herrn M. Vollmer. Näheres durch Nundſchreiben. Der Vorſtand. Dankſagung. Der Evang. Hilfsverein der Friedenskirche erlaubt ſich allen gütigen Spendern von Weihnachtsgaben herzlichen Dank abzuſtatten. Im einzelnen gingen folgende Gaben ein: Frau Dir. Boveri: Fr. Dr. R: Kleidungsſtücke; Fr. Dr. Schell.: 5 Mk; Frau Brekm.: Kleider; Fr. L..: 10 Mk. Frau Fr. Nuzinger: Hr. Sinz.: 10.; Fr. Dir. Hffm.: 10 Mk.; Fr. Klm.: 3 Mk.; Firmen Ed. Maſer u. Keßler: Schuhe. 69160 Frau Dir. Roſe: Frl. Schum.: Kleider u. Obſt; Firma Schneider: Stoffe; Firma Schreiber: Lebensmittel. Frl. A. Seib: Hr. Lg. Gr. 10 Mk.; Fr. Dr. Gr. 5 Mk.; Fr. Stgl. 3 Mk.; Fr. Sbth. 3 Mk.; Fr. Gagb. 4 Mk. Fran M. Wolf: Firma L. Landauer: Kleider; Frl. Rſe. 3 Mk.; Frl. Th.: 3 Mk.; Frl. Bm.: 1 Mk.; Frl. Lebk.: 2 Mr. u, Backwerk; Ung.: 5 Mk.; Nahrungsmittelgeſellſchaft: 1 Mk., Fr. Metzger Berg: 1 Mk.; Hr. Bäcker Auck: Lebkuchen. Frau M. Ziegler: Frau Link⸗Stuhl: Winterjacken; Hr. Speck: Stoff; Firma Wachenheim: Wollwaren; aus einer Sammlung: 30 Mk. 5 Stadtpfarrer v. Schoepfſer u. Frau: Ung.: 5 Mk.; Fr. A. Lamd. 4 Mk.; H. A..: 30 Mk.; Fr. Kr.: 2 Mk.; Hr. W. .: 20 Mk. Ameiſenbund: Kleider; Hr. u. Fr. Lrſch.: 8 Mk.; Fr. A. R. 5 Mk. Hr. L. Kn.: 1 Mk.; Loge W. z..: 100 Mb.; L. L. u. J. u. M..: 50 Mk.; Fr. Geh. R. J. Vgs.: 40 Mr.; Ir. Plm. 5 Mk.; Hr. Apthk. Mlür.⸗Neckaran: 5 Mk.; Fr. Dr. Schlr.: 4 Mk. u. Kleider; Fr. Rolh.: 3 Mk. Hr. P. Brk.: 5 Mk, Hr. Dir. Zbe.: 50 Mk., Fr. K. R. Gr.: 3 Mk.; Ung., Schwetzingen: 50 Mk.; Hr. L. Khnl.: 60 Pfd. Kaffee; Fr. Sffr.: 5 Mk.; Fr. Dir. Mhlgh.: 10 Mk.; Hr. P. The.: 10 Pfd. Kafſee; Gümmifabrik: Spielwaren; Fr. Nfri: Kleider; Firma Rehfuß: Hüte u. Mützen; Fr. Geh. Rat Diff.: 12 Hemden; Firma Fiſcher⸗Riegel: Kleider; Fr. 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