Abonnement: Gadishe Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſle Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗Adteſſe⸗ „Journal Mannkeim“, ——— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion dn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8 — Nr. 27. Donnerstag. 17. Jauuar 1907. Preßpiraten. (Von unſerem Berliner Bureau.) AJBerlin, 15. Jan. Als die Blätter vor ein paar Tagen meldeten: der alte Joachim Gehlſen habe als ein Obſiegender ſtolz und erhobenen Hauptes einen Berliner Gerichtsſaal verlaſſen, da ſah man ſich erſtaunt und fragend an. Die wenigſten wußten, daß er noch unter den Lebenden weilte; noch weniger vielleicht, daß er ſeit etwa zehn Jahren ſein Domizil in der nächſten Nachbarſchaft der Reichshauptſtadt hatte und von dort aus wieder die alte publiziſtiſche Wirkſamkeit ausübte. Die alte und doch auch wieder nicht dieſelbe. Der einſt ſo gefürchtete Reichsglöckner war längſt zum einflußloſen Skribenten ge⸗ worden, der durch armſelige Erpreſſerſtücklein ſich und den Seinen kärglichen Lebensunterhalt erwarb; der ehedem ſeine Angriffe wider den mächtigſten Mann Europas richtete und von dieſem ſeiner ausgiebigſten Feindſchaft gewürdigt wurde, beſchäftigte ſich jetzt damit, kompromittierten Kleinbankiers und ſimplen Kommunalgrößen ſeine eindeutigen Bürſten⸗ abzüge ins Haus zu ſenden. Uns Spätgeborenen erſcheint es wie ein Märchen daß dieſer kümmerliche Zeilenſchinder ein⸗ mal eine gewichtige Potenz bedeutete, dem Grafen und Herren öffentlich ihre Gunſt bezeugten und zu dem gelegentlich auch die oberſten Hofchargen in verſtohlener Heimlichkeit Zugang ſuchten. Und doch iſt das am Ende ſo verwunderlich nicht; Gehlſen verfügte in ſeiner beſten Zeit über einen ſcharfen, packenden Stil und an Rückſichtsloſigkeit und Mut gebrach es ihm nicht. Aber das iſt nun einmal das Schickſal ſolcher Exiſtenzen, ſie ſind nur etwas, ſo lange ſie Rückendeckung haben; wird ihnen die genommten, dann verändern ſie zwar nicht ihre Art, aber mit dem Chorus ſchwindet auch die eigene Bedeutung und Pamphletiſten, die allein ſtehen, ſind immer lächerlich und verächtlich. Zu all dem war Gehlſen leichtlebig und unvorſichtig wie ein echter Zigeuner. Er verſtand es nicht, in den paar Jahren, da ihm das Glück lächelte, Schätze zu ſammeln und ſo oft er nachher auf mehr oder minder ehrliche Weiſe wieder einmal flott wurde, zerflatterten ihm bei toller Lebensführung die blanken Sovereigns unter den Händen Ob Gehlſen immer der unlautere Verleumder war, iſt ſchwer zu ſagen. Wir ſtehen dieſen Dingen zeitlich noch zu nah und zu einer ernſthaften hiſtoriſchen Kritik fehlt uns noch die Unbefangenheit. Wir ſind nur zu leicht geneigt, jeden, der menſchliche Schwächen auch bei Bismarck nachweiſt, für einen Ehrabſchneider zu halten und wir haben mit dieſem inſtinktiven Drang in der Hauptſache Recht: alles können wir noch nicht überſehen und weil uns der Maßſtab für die richtige Abſchätzung mangelt, brauchen wir uns unſere großen Männer nicht verekeln zu laſſen. Aber mit und hinter Gehlſen kämpf⸗ ten doch auch honette Leute. Zu der Gründung der„Deutſchen Eiſenbahnzeitung“, die ſpäter zur„Reichsglocke“ wurde, er⸗ munterte ihn der Geheime Rat Wagener und Wagener hat noch Jahre lang mit Bismarck vertraute Beziehungen unter⸗ halten. Und die Frhr. v. Los, Graf Arnim d.., Graf Borries u.., die ſich in ſeinem Organ journaliſtiſch verſuchten, Cals ihre Gegnerſchaft gegen Bismarck nach Freundſchaft gekündigt; Rudolf Meyer hat ſie ihm noch länger bewahrt; in Meyers Villa am Müggelſee ſaß er heim fried⸗ lichen Skat, als ihm aus der Mitte der Berliner Polizei der gütige Wink wurde, daß ſeine Verhaftung bevorſtände und es Zeit ſei zu verduften. Gehlſen iſt dann nach der Schweiz gegangen, ſpäter nach England und hier hat er dann jeden⸗ falls moraliſch Schiffbruch gelitten. Er hat mit wechſelndem Erfolge erpreßt; mit ſeiner zahlreichen Kinderſchar, die außer der legitimen Gattin noch verſchiedene illegitime ſtändig ver⸗ mehrten, bald breit, bald mager gelebt und war von der Londoner deutſchen Kolonie ſchon lange gemieden, als er für die„Poſt“ noch immer ſehr inſtruktive, leſenswerte engliſche Korreſpondenzen ſchrieb. Als das Feld dann endgültig ab⸗ gegraſt war und Kaiſer Friedrichs Amneſtie ihm die Rück⸗ kehr ermöglichte, zog er heim. Ein Pamphletiſt ohne Anhang ein Desperado, der drüben das Revolvern gelernt hatte und ein Verſchollener dazu. Jetzt redigiert er in den Zeiten, die er außerhalb des Gefängniſſes zubringen darf, in Charlotten⸗ burg— der Name ſagt genug wohl ſchon— die Stadt⸗ laterne“. Ihr hat Joachim Gehlſen auch ſeinen letzten foren⸗ ſiſchen Triumph zu verdanken. Er hatte den Kreisarzt Dr. Klein gröblicher Verletzungen ſeiner Pflichten geziehen, Polizei⸗ präſident und Kreisarzt klagten; aber noch ehe die Beweis⸗ aufnahme beendet war, zogen beide den Strafantrag zurück. Dr. Klein hat, wie er jetzt in den Blättern mitteilt, zum Erſaß gegen ſich die Disziplinarunterſuchung beantragt; der Straf⸗ antrag aber ſei von den Herren nach reiflicher Ueberlegung und nur deshalb zurückgezogen worden, um einer„Ver⸗ ſchleppung nach der Art des Plötzenſeeprozeſſes“ vorzubeugen. Kann ſein; beſſer jedenfalls, die beiden Herren hätten über⸗ haupt nicht geklagt. Der alte hungernde Gehlſen iſt ja längſt nicht mehr der einzige Preßvirat von Groß⸗Berlin; wie die Pilze nach warmem Sommerregen ſind ſie in den letzten Jahren emporgeſchaſſen und manch rüde Pflanze darunter, die ſelbſt vor der Majeſtät des Todes nicht zurückſcheut. Das ſind die Miasmen, die der reich gewordenen Millionenſtadt entſteigen. Dagegen gibts nur ein Mittel: ſie austrocknen, ſie nicht beachten. Jeder Strafantrag bedeutet für ſie eine heiß erſehnte Reklame. Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Objektive Neutralität. Ch. Unſer Karlsruher Bureau ſchreibt uns: Ueber die Stichwahltaktik der Parteien beſonders der extremen Par⸗ teten von rechts und links, herrſcht bei uns in Baden noch große Unklarheit, umſomehr als zuverläſſige Aufſtellungen über den möglichen Wahlausfall des 25. Jannar nicht zu finden ſind. Je näher aber der Wahltag kommt, der den größten Teil aller Wahlen in Baden unentſchieden laſſen wird, beſchäftigt auch die große Oeffentlichkeit die Frage der Stichwahltaktik immer mehr, und an Vermutungen, die nicht nur pure Wahlphanta⸗ ſien find, hat es in der Zeit her nicht gemangelt. Aus dem Zu⸗ ſammengehen der Sozialdemokratie und des Zentrums bei der ſo verhängnisvollen Abſtimmung über den Kolonialetat mußte waren ſchließlich doch Ehrenmänner, denen man nichts anderes :::̃ ̃v ĩͤꝝv ̃ ᷣͤvv ͤ ͤ ̃ ĩͤ 7˙— ſich ja notwendigerweiſe eine gewiſſe Intimität dieſer beiden Deeeeee Sch finde den Weg. Roman von Hans v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) 4)(Fortſetzung.) „Guten Tag,“ ſagte Tante Hulda und reichte ihm die Hand, die er küßte.„Du haſt Dich ſehr verändert.“ Hans nickte und ſah ſie lächelnd an.„Es ſind ja auch viele, viele Jahre her, ſeit wir uns ſahen— ich glaube, es war zuletzt an Muttchens Begräbnis.“ „Stimmt,“ bemerkte ſie kurz. Sie hatte etwas ſagen wollen, das ihm den Empfang erſchweren ſollte, nun ſchwieg ſie und vergaß bei der Erinnerung des ſchmerzvollon Tages die herben Worte. Nach einer Pauſe ſagte ſie freundlicher:„Es tat mir leid, Dich inzwiſchen ſo wenig zu ſehen— und was ich hörte—“ „Gefiel Dir nicht,“ ergänzte er luſtig. „Es beunruhigte mich.“ „Aber Tante Hulda!“ „Ein dauernder Umgang mit Künſtlern iſt verderblich, mein Heber Junge!“ Er ſchwieg und ſah ſie blinzelnd an. Woher weißt Du denn, daß ich viel mit Künſtlern zuſammen war?“ fragte er langſam. „Cartella hat viele Bekannte in Berlin— und“ Ach ſo,“ meinte er ſich umwendend und ſah auf den Lehnſtuhl, binter dem eine ſcharfe Stimme jetzt rief:„Sehen möchte ich den fungen Herrn aber auch.“ 0 Die Tante ſchritt mit ihm zu dem Platze und ſtellte ihn förm⸗ Hans verbeugte ſich vor einer mumienhaften Geſtalt, und zwei graue durchdringende Augen hefteten ſich auf ihn. Manola Cartella lebte ſeit zwei Jahren bei Frau von Galen. Die alte italieniſche Geſanglehrerin hatte ihr dereinſt in längſt perblichenen Jugendjahren Geſangſtunden gegeben und es nun ausgezeichnet verſtanden, die Güte der einſam lebenden Frau in Anſpruch zu nehmen. Eigentlich war ſie nur ein Beſuch, der ſo⸗ zuſagen dann und wann abzureiſen gedachte. Aber wenn der be⸗ zeichnete Termin heranrückte, traten immer mit beſtellter Pünkt⸗ lichkeit plötzlich verdoppelte Schmerzen in einem ſteif gewördenen Beine ein, und ſo unterblieb die Abreiſe ſtets bis auf weiteres Cartella war alſo lahm, obgleich die Dienſtboten behaupten wollten, daß ſie ganz gut gehen könne, wenn ſie ſich unbeobachtet glaube. Die alte Italienerin war ſehr geſcheit und riß ſofort die Unter⸗ haltung mit ganzer Lebhaftigkeit an ſich. Hans hatte ſehr bald den Eindruck gewonnen, daß ſie Tante Hulda gehörig tyranniſiere, was ſich dieſe mit einer ihr ſonſt gar nicht eigenen Nachſicht ge⸗ fallen ließ. „Wir paſſen ſo ſchlecht zuſammen, Ihre Tante und ich,“ jam⸗ merte Fräulein Cartella.„Ich bin ein ſo armer, elender, lahmer Menſch, und ſie iſt ſo ſehr geſund. Die Witterung tut ihr gar nichts, und ich kann nur mit Kaminfeuer leben in dieſem entſetz⸗ lichen Klima, wo man gewiß noch Eisbären züchten könnte.“ Da Hans hierauf nicht anwortete, fuhr ſie fort:„Ich freue mich ſo, wieder Muſik zu hören, Ihre Frau Tante hat mir erzählt, daß Sie Klapier ſpielen Ach, ja, in dieſer nordiſchen Ein⸗ tönigkeit entbehrt man ſo manches— vor allem die liebe Kunſt, der man ſein ganzes Leben widmete, bis der alte Körper nicht mehr ſtand hielt.“ Hans äußerte ein paar nichtsſagende Worte und überlegte im ſtillen, daß die alte Geſanglehrerin, die hier ſo zu ſagen ein Gnadenbrot genoß, die Situgtion recht wenig erfaſſe— abſichtlich, vor: 5 Mein Neffe, Herr von Kirdorff— Fräulein Manola W 8 ‚N ⁰ÿꝶa/, πν 50 wie es ihm ſcheinen wollte ſagen konnte. in ihren Wagener hat Gehlſen dann während der Gründerſtürme die (Mittagblatt.) E Forderungen und Endzielen ſo heterogenen Parteien herausbilden, die in deren Preſſe Ausdruck fand und wohl von manchem Angehörigen dieſer beiden Parteien mit einigem Mißbehagen aufgenommen worden iſt. Daß aber dieſe Inti⸗ mität einer mit rauher Hand zerſtörten Schäferſtunde über dieſe hinauswachſen könnte und zu einer Art Trutzbündnis gegen Regierung und den verhaßten Liberalismus führent würde, lag außerhalb jeglicher Annahme, die ſich nicht etwa auf die Möglichkeit des Widernatürlichen ſtützte. Dieſes Trutz⸗ bündnis zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie kann kaum mehr hinwegdisputiert werden, da die beiderſeitige Preſſe nur zu offen Zeugnis für dieſes ablegt: während es natürlich eine andere Frage iſt, ob die entente cordiale zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie am 5. Februar greifbare Geſtalt an⸗ nimmt. Die Gründe, welche für die Möglichkeit eines ſolchen Wahlkartells ſprechen, haben wir ſchon früher aufgeführt; wenn es nicht Ereignis wird, ſo wäre das lediglich auf die Averſion der ſozialdemokratiſchen Wählerſchaft gegen ein ſolches wahltaktiſches Vorgehen zurückzuführen, die allerdings in Baden Sympathien für das Zentrum keinen Raum gibt Von Seiten des Zentrums, wie das z. B. die„Nordd, Allg..“ in ihrem blinden Köhlerglauben tut, kann freilich nicht erwar⸗ tet merden, daß es den Gedanken eines Zuſammengehens mit der Sozialdemokratie von ſich weiſt. Dazu iſt der Haß des Zentrums gegen die liberalen Parteien viel zu groß. So groß daß es ſelbſt vergeſſen würde, wie gern es ſich bisher als einzige Stütze im Kampf gegen die Sozialdemokratie nach oben hin empfohlen hat. Es iſt doch nicht zufällig, daß im 9. Wahlkreiſe das Zentrum in ſeinen Verſammlungen die Sozialdemokratie förmlich erſucht hat, von ihrer Fehde gegen das Zentrum ab⸗ zuſtehen, da ſie vielleicht noch bei den Stichwahlen Geſchäfte miteinander machen könnten.„Objektive Neutralität“ nennt ein ſolches Verlangen der klerikale Pfälzer Botel, der einſt geſchrieben hat: „Die Sozialdemokratie benötigt an vielen Orten Zentrumshilfe, wenn ſie ſiegen will, ob ſie ihr wir d, wird zum guten Teil von einer objektiven Neutralität ihrerſeits abhängen. Mehr ver⸗ langen wir nicht.“ Mehr verlangt das Zentrum auch heute nicht. Eine„ob⸗ jektive Neutralität“ aufſeiten der Sozialdemokratie und das Zentrum iſt bereit, die„Partei des Umſturzes“ gegen den Liberalismus bedingungslos zu unterſtützen. Wenn das Zen⸗ trum wirklich eine ehrliche Bekämpfung der Sozialdemokratie verfolgte, warum tanzte das Zentrum im Wahlkreiſe Karls⸗ ruhe⸗Bruchſal, als die Sozialdemokratie pfiff? Warum zog das Zentrum ſein den Konſervativen gegebenes Verſprechen der Wahlhilfe ſogleich im erſten Wahlgange wieder zurücke Etwa um der Sozialdemokratie zu ſchaden? Das wird im Ernſt das Zentrum doch wohl nicht behaupten wollen, und auch die„ganze obſkure Geſellſchaft“ des„Badiſchen Beobachters“ — wie Baumſtark auf Seite 283 ſeines„Plus ultra“ wörtlich ſagt— würde ihre Dementierungsmaſchine vergeblich in Be⸗ wegung ſetzen. Haben wir es 1903 etwa nicht erlebt, daß Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim an die Sozialdemokra⸗ tie verloren gingen, weil das Zentrum„objektive Neutralität“ gegenüber der von ihr nach außen hin ſo ſtark befehdeten Sozialdemokratie übte? Und ſo wird es am 5. Februar d. J 77CCCãͥã ͤvc ·ßfcc( Tante Hulda zog ihn nun mit einer energiſchen Wendung ins Geſpräch: Wo er wohne, was er Miete zahle, wo er eſſe, was er arbeite, und welche Menſchen er ſchon kennen gelernt habe, wollte ſie genau wiſſen. 355 „Intereſſiert Dich das wirklich?“ fragte er amüſtert. „Ja, um Defnetwillen!“ „Aber wieſo?“ Sie gab eine ausweichende Antwort, bemerkte aber zun Schluß:„Wie ein Menſch ſich in all dieſen Dingen einrichtet, dus ſſt ſehr bezeichnend für ihn und ſeine ganze Geſinnung überhaupt.“ „Aber liebe Tante,“ rief er etwas ungeduldig und überſah, daß Fräulein Cartella den Woxrten der Tante lebhaft zuſtimmte, „was denkſt Du eigentlich von mir? Man ſcheint mich gründlich bei Dir angeſchwärzt zu haben— aber, gottlob, ich habe nichts getan, was die Sonne zu ſcheuen hätte. Im übrigen iſt das voll⸗ ſtändig meine Sache und geht doch im Grunde fiemand etwas an — auch nicht einmal das verehrungswürdige Fräulein Cartella und ihre vielen Berliner Bekannten,“ fügte er mit einem ſarkaſtiſchen Tonfall hinzu, indem er ſich verbeugte. Fräulein Cartella fühlte den Stich und bewegte ſich nervös auf ihrem Lehnſtuhl. Bei Tante Hulda kehrte jetzt die beſſere Einſicht zurück, Sie bemerkte, unzufrieden mit ſich:„Cartella weiß eigentlich nie Gutes von den Menſchen— ſo etwas ſteckt dann zuweilen an.“ Sie nahm ihren Neffen unter den Arm, führte ihn ins neben⸗ an befindliche Eßzimmer und an einen behaglichen Kaffeetiſch. Hinter ihnen erhob ſich nun ein lautes Schelten. Fräulein Cartella hatte ihre Dienerin Mine gerufen, die ihr zur ausſchließlichen Be⸗ dienung zur Verfügung ſtand. Ein haſtiges Rufen hatte nichts genützt, eine ſilberne Klingel wurde nervös in Bewegung geſezt und blieb auch noch im Schwunge, als Mine ſchon längſt in Sicht war. „Iſt ſie wirklich ſo leidend?“ fragte Hans ſeine Tante und Dame aus dem Lehnſeſſel zu heben. ſah von weitem den ſchweren Bemühungen Minens zu, die alte 2. Seite. eneral⸗Anzeiger. WMittagblatt.) Mannheim, 17. Januar. wiederkommen; trotz allem werden aber die ultramontanen Hetzapoſtel in ihren Verſammlungen mit frommem Augenauf⸗ ſchlag ihre Gegnerſchaft gegen die Sozialdemokratie von neuem verſichern. Wenn man das Zentrum noch nicht erkannt hätte, mian könnte es jetzt an den Früchten erkennen, welche die Wacker⸗Politik bei den Konſervativen gezeitigt hat. Die amt⸗ liche„Karlsr. Ztg.“ hat mit vollem Fug und Recht hierauf ſchon hingewieſen; es ſchadet aber nichts, wenn man ſich die heutigen Anſchauungen der Konſervativen erneut einprägt. In einem Stimmungsbild der„Bad. Poſt“ hieß es geſtern: „Je weiter nach links der Block ſich zuſammenſetzen wird, je weniger wird die Reichsregierung mit ihm arbei⸗ len können, und von dieſem Geſichtspunkt aus er⸗ ſcheint uns vom konſervativen Stand⸗ unktdie Sache nicht ſotragiſch, wenn einmal, ſtatt eines Nationalliberalen oder Freiſinnigen, ein Zozjaldemokrat gewählt wird, dadurch, daß die Konſervativen zu Hauſebleiben.“ Alſo auch die„objektive Neutralität“ gegenüber der So⸗ zialdemokratie; und das aufſeiten der Konſervativen, den patentierten Stützen von Altar und Thron. Die Redaktion der „Bad. Poſt“, die bekanntlich in den Händen der konſervativen Parteileitung liegt, identifizierte ſich mit obiger Zuſchrift, in⸗ dem ſie zu ihr bemerkte: „Bei der durch Wort und Tat bewieſenen engen Weſensverwandtſchaft zwiſchen Liberaljsmus und Sozial⸗ demokratie und bei der beiden gemeinſamen Feindſchaft gegen grundſätzliches poſitives Chriſtentum und gegen grundſätzliche Fürſtentreue, iſt es ganz einerlei, ob irgend ein Liberaler oder ein Sozial⸗ demokrat gewählt wird.“ Der„Bad. Beob.“ aber, das Organ des Pfarrherrn von Zähringen, bemerkt hierzu nur, daß dies den„Nagel auf den Kopf“ treffe. Nun, der Liberalismus, braucht dieſe Entwicklung der Dinge nicht zu hindern; er wird ſich nur freuen wenn am Tage der Stichwahlen Zentrum und Konſervative vereint mit der Sozialdemokratie zuſammenſtehen. Herr Geck in Karlsruhe in den Reichstag entſandt mit Hilfe des Zen⸗ trums und der Konſervativen! Muß es nicht für Herrn Geck ſelbft eine außerordentliche Beruhigung ſein, wenn er nach der Reichshauptſtadt fahren kann als ein Erwählter nicht nur der Sozialdemokratie, ſondern auch des„ſtaatserhaltenden“ Zen⸗ trums und vor allem auch der„chriſtlichen“ Konſervativen. Herr Geck wird ſich dann im Reichstag auch nach Kräften um Klöſter und um das„poſitive Chriſtentum“ bemühen, und viel⸗ leicht haben wir die Freude, daß der„rote Vize“ eines Tages in einer konſervativen Wählerverſammlung ſeinen. Wählern Bericht erſtattet, die es an der gelegentlichen„objektiven Neu⸗ tralität“ gewiß nicht fehlen laſſen werden „Herr Ersberger.“ Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ veröffentlicht zum Wahl⸗ kampf einen zweiten Artikel zur Klarſtellung unter dem Titel „Herr Erzberger“, lautend: Auch heute noch hat das Zen⸗ trum trotz aller Erklärungen der Sachverſtändigen der Regierung nichts weiter entgegenzuhalten als dieſelben Schlagworte. Auch heute noch leſen wir in der Broſchüre Erzbergers(Warum iſt der Reichstag aufgelöſt? Ein offenes Wort an die Wählerſchaft!): 600 Hottentotten ſtehen noch im Felde, 8000 deutſche Soldaten ſollen hiergegen verwendet werden! 8000 gegen 300! Da ſetzte das Zentrum ein und erklärte in der Kommiſſion und im Plenum, daß es die Verantwortung für dieſe Politik nicht mehr kragen könne. Das iſt kein„offenes“ Wort, Herr Erzberger! Da⸗ rüber überlaſſen wir jedem das Urteil, der die Kommiſſionsver⸗ handlungen im Dezember und die vorſtehenden ſachlichen Darleg⸗ ungen aufmerkſam verfolgt hat. Aber vielleicht bringt Erzberger jetzt nachträglich noch neue Gründe für die Zentrumsanſchauungen bei. Die beiden Brüder Fransois, ſagt er, die das Land gut kennen, hätten offen geſagt, daß der Reichstag es gar nicht verantworten könne, wenn er mehr als 2500 Soldaten dortlaſſen würde. Sodann ſind allerdings alle erörterten Gründe, alle Gutachten der kolonialen und militäriſchen Sachverſtändigen, alle Aufſtellungen der verantwortlichen Männer, des Gouverneurs und des Kommandeurs, wider legt, wenn die beiden Brüder Franscois, die vor Jahren in der Kolonie waren, dies geſagt haben! General Leutwein, der doch vor nicht langer Zeit Südweſt⸗ afrika erſt verlaſſen hat, getraut ſich jedenfalls nicht, zu beurteilen, wieviel Truppen vom 1. April ab erforderlich ſind. Dazu, ſo erklärt er, müßte ich zuerſt ſel bſt nach Südweſtafrika reiſen. Wir wollen gar nicht weiterprüfen, ob die Brüder Fransois die angeführte Aeußerung wirklich getan haben, und in welchem Zu⸗ ſammenhang und ob ſie anfangs Dezember wirklich dem ganzen Lande gegenüber hätten die Verpflichtung übernehmen wollen, den Ausſtand mit dieſen Mitteln ſicher und unbedingt zu been digen 9 5——————.— „Wenn Beſuch da iſt, iſt es immer beſonders ſchlimm,“ meinte Tante Hulda, die daran gewöhnt zu ſein ſchien,„Beſuch regt ſie immer ſehr auf.“ „Und warum haſt Du ſie bei Dir?“ Die Tante zuckte mit den Schultern. „Gewohnheit, Mitleid— und weil man doch ein lebendes Weſen um ſich haben muß, mit dem man mal ein Wort ſpricht.“ Er ſchwieg und unterdrückte den Gedanken, daß ſich für den Fall doch wohl ein angenehmeres Weſen finden laſſen müßte. Inzwiſchen war Fräulein Cartella, ſchwer auf Mine geſtützt, herangeſchlürft. Sie merkte ſofort, daß über ſie geſprochen worden war. Der neue Neffe fand augenſcheinlich überhaupt nicht ihren Beifall. Seine dunklen Augen ruhten zuweilen mit einem ſo ſatalen gumütigen Spott auf ihr, ver ſie verdroß. Beim Kaffee kam die Rede wieder auf Gegend und Menſchen. Dabei fragte Hans mit verſteckter Neugierde nach Maria Walden⸗ rat, ob Tante Hulda von ihr etwas wiſſe und ſie ſingen gehört habe. (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Bilder ans Kabul. Des Emirs von Afgbaniſtan Beſuch in Indien und ſeine bevorſtehende Reiſe nach Europa daben von neuem das Intereſſe für das merkwürdige Land, das er be⸗ Herrſcht, wachgerufen. Von der Hauptſtadt Afghaniſtans, von HKabul, entwirft nun die bekaunte Aerztin des Emirs, die Engländerin Mrs. Kate Daly, die neun Jahre lang in Kabul gelebt hat, eine feſſelnde Schilderung. Kadbul iſt eine„ver⸗ Ichkoſſene Stadt“ im wahrſten Sinn des Wortes. Von der Außenwelt iſt es ſtreng abgeſperrt durch den unerbittlichen Willen eines abſoluten Deſpoten, deſſen Wort ſeinem Volke das einzige Geſetz iſt. Kein Fremdling kann Kabul unverletzt ohne die Er⸗ laubnis des Emir betreten; kein Menſch, dem ſein Leben lieb iſt, wird die Grenze überſchreiten ohne die Genehmigung des Emirs, die der einzige Schutzbrief iſt für Leben und Sicherheit. und dauerhaft friedliche Zuſtände in der geſamten Kolonie zu ſchaffen; freilich iſt hierbei nie von„Soldaten“ die Rede. Was weiter noch erforderlich ſei, könne durch die weſent⸗ lich billigeren Polizeiſoldaken geleiſtet werden. Der Polizei⸗ ſoldat koſte im Jahre 4000, ein Mann Schutztruppe aber 10 000 Mark. Selbſt wenn man für 1907 8000 Mann in Südweſtafrika belaſſe, darunter aber nur 2500 Mann der Schutz⸗ truppe und 5500 Polizeiſoldaten, ſo erſpare das Reich 33 Mill. Mark! Dieſe 2500 Soldaten habe aber das Zentrum ja dewilligen wollen. Auch das iſt zwar ein offenes, aber kein„wahres“ Wort, Herr Erzberger. Solange der Krieg dauert, macht es keinen weſentlichen Unterſchied, ob man die im Felde ſtehenden Mann⸗ ſchaften Soldaten oder Polizeiſoldaten nennt. Ihre Verpflegung, ihre Unterkunft, ihre Bekleidung, ihre Ausrüſtung und ihre Be⸗ waffnung koſten ſo ziemlich dasſelbe, ihr Munttionsverbrauch, ihre Pferde und der ganze Apparat ihres Transportweſens ſind ebenſo teuer. Das braucht gar nicht erſt bewieſen zu werden. Wann hat das Zentrum einen ſachverſtändig begründeten, ge⸗ nauen Vorſchlag gemacht, daß für das Transportweſen, die tech⸗ niſche Arbeiten, für Wegebauten uſw. Polizeitruppen verwendet ale Wann hat es den Beweis erbracht, daß eine erſt jetzt aufzuſtellende Polizeitruppe von 5500 Mann in der Lage ſein werde, noch in dieſem Feldzuge rechtzeitig das geſamte Trans⸗ portweſen und die techniſchen Arbeiten zu übernehmen? Jetzt handelt es ſich darum, den Aufſtand niederzuwerfen. Die Errich⸗ tung einer Polizeitruppe iſt eine Frage, die dann erſt beant⸗ wortet werden kann. Im Dezember, noch mitten in der Zeit des Aufftandes konnte ſie nicht erledigt werden. Deutsches Reich. * Berlin, 16. Jan.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſt⸗Afrika.] Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Feldgeiſtlicher, Diviſionspfarrer Dr. Hermann Iſeke, geboren am 9. März 1856 zu Holungen, am 14. Januar im Feldlazarett Kalkfontein⸗Süd an Herzſchwäche geſtorben. * Gneſen, 16. Jan.(Zur Poſener Erzbiſchofs⸗ wahl.]) Heute fand im hieſigen erzbiſchöflichen Palais die Vor⸗ ſchlagswahl für die Beſetzung des erzbiſchöflichen Stuh⸗ les Poſen⸗Gneſen ſtatt. An derſelben beteiligten ſich 20 Domherren. Wie verlautet, werden der Regierung ſechs Kandi⸗ daten vorgeſchlagen werden, an erſter Stelle Weihbiſchof Dr. Li⸗ kowski⸗Poſen, ferner Domherr Kloske⸗Gneſen und Dom⸗ herr Jendzik⸗Poſen. usland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Das öſterr. Abge⸗ ordnetenhaus) nahm in allen Leſungen das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb mit mehreren Zuſatzanträgen an. * Frankreich.(Der Senat) nahm das Budget des Juſtizminiſteriums unter Verwerfung eines Amendements an, das den für die Hinrichtungen beſtimmten Kredit ſtreichen wollte. Der Berichterſtatter hatte ausgeführt, daß dieſer Kredit erſt nach der geſetzlichen Abſchaf⸗ fung der Todesſtrafe geſtrichen werden könnte. * Schweden.(Der Reichstag) wurde durch den Kronprinz⸗Regenten mit einer Thronrede eröffnet, in der zunächſt mitgeteilt wird, daß in dem Geſundheitszuſtande des Königs in der letzten Zeit eine erfreuliche Wendung zum Beſſern eingetreten iſt. In der Thronrede werden weitgehende Wahlrechtsreformen angekündigt, wodurch das poli⸗ tiſche Wahlrecht ein allgemeines und die Dauer der Mandate der erſten Kammer auf 6 Jahre eingenſchränkt wird. Auch das kommunale Wahlrecht ſoll ſo reformiert werden, daß der Schwerpunkt des Einfluſſes bei den kommunalen Wahlen auf weſentlich breitere Geſellſchaftsklaſſen gelegt wird. Für beide Kammern des Reichstages wie für die kommunalen Vertre⸗ tungen ſoll Proportionalwahl eingeführt werden. Badiſche Politik. oc. Heidelberg, 16. Jan. Der Stadtrat exklärte ſich auf eine Anfrage der Handelskammer Mannheim bereit, die Einla⸗ dung zu der geplanten Kundgebung gegen die Schiff⸗ fahrtsabgaben mitzuunterzeichnen. .. Karlsruhe, 16. Jan. Wie die„Darmſt. Zig.“ meldet, werden der Großherzog und die Großherzogan von Heſſen ſich am Freitag Vormittag zu einem kurzen Beſuche am badiſchen Hoſe nach Karlsruhe begeben. * Karlspuhe, 16. Jan. hat die Fabrikinſpeklorin Fräulein Dr. Baum ihr Entlaſ⸗ ſungsgeſuch eingereicht, das aber von dem vorgeſetzten Mi⸗ Wie die„Bad. Preſſe“ erfährt, Miniſter Schendel igen, um die tüch⸗ niſterium bis jetzt nicht genehmigt wurde iſt bemüht, die beſtehenden Differenzen zu k tige Beamtin der Fabrikinſpektion zu erh Aus Stadt ung Maunheim, 17. Januar 1907. Eine Totſchlagsaffaire Unter dem Vorſitz des gelangte geſtern ein Totſchlag; der 21 Jahre alte Glasſchleifer welcher in der Nacht vom 7. zum 8. Juli vor. Jahres im Hauſe Längſtraße Nr. 76 in der Neckarvorſtadt die 30 Jahre alte Berta Gärtner aus Breslau, mit der er ſeit 3 Jahren ein Liebes⸗ verhältnis unterhielt, nach kurzem Streit durch einen Schuß ins Herz getötet hat. Bankdirektor Teſcher(Mannheim), welcher an den beiden erſten Verhandlungstagen Obmann der Jury geweſen war, wurde heute vom Staatsanwalt abgelehnt, eine Ausſcheidung, die um ſo mehr bemerkt wurde, als Dienstag abend im Prozeß Schnei⸗ der der Vorſitzende bei der Rechtsbelehrung Veranlaſſung ge⸗ nommen hatte, ſowohl mit Ausſührungen eines der Verteidiger als mit Herrn Teſchers Eingreifen ſich ſehr beſtimmt ausein⸗ anderzuſetzen. Das Verbrechen, welches heute zur Verhandlung ſtand, hatte Eiferſucht als Beweggrund. Der Angeklagte, ein mittelgroßer ſchlanker Menſch, deſſen Züge eine gewiſſe natürliche Roheit ver⸗ raten, gab bei ſeiner Vernehmung u. a. an: Er habe, nachdem er ſchon im 16. Lebensjahr mit einer gewiſſen Emma Ewald 85 lichen Ball im„Schwarzen Lamm“ die Gärtner k und ſei mit ihr in intime Beziehungen getreten. nis entſpang ein Kind, dem im Juli vorigen Jahres, einem Mo⸗ nat vor der Tat, ein zweites folgte. Schon in einem früheren Verhältnis war das Mädchen wiederholt Mutter geworden. Von den drei Kindern aus jener Zeit lebt noch eins, welches bei den Eltern des Vaters erzogen wird. Das ältere Kind aus den Be⸗ ziehungen zu Gabler wurde vor deſſen Eltern aufgenommen. Gab⸗ ler hatte anſcheinend ernſtlich die Abſicht, die Gärtner zu hei⸗ raten, allein er wollte noch warten, bis er militärfrei würde; er war zurückgeſtellt. Für dieſe Abſicht ſpricht auch ein Beſuch, welchen er mit der Gärtner bei deren Eltern in Breslau machte. Dieſe wollten aber von ihrer Tochter nichts mehr wiſſen. Er berkehrke faſt tagtäglich bei der Gärtner. Dieſe pflegte mitunter die Tochter der gegenüber wohnenden Koſtgeberin Flick zu be⸗ ſuchen, was der Angeklagle ungern geſehen haben will, nachdem er die Tochter der Koſtgeberin mit Italienern in einer etwas freien Situation angetroffen habe. Vorſ.: Sie haben einmal zu Ihrer Mutter einen merkwürdigen Ausſprach getan: Sie hätten die Berta geſehen, Sie hätten etwas„ausgeglickert“, das ſei Ihnen mehr wert als 50 M. Was heißt denn das?— Angekl.: Weil ſie geſagt hat, ſie ginge nicht mehr zu den Koſtgängern(bei Flick) und iſt doch wieder hinüber.— Vorſ.: Man ſagt, Sie ſeien gern von der Gärtner losgekommen. Sie hatte zwei Kinder von Ihnen, lief, wie Sie glaubten, anderen Männern nach, ſo wäre es Ihnen nur willkommen geweſen, ſie los zu werden. Iſt das nicht ſo?— Angekl.: Nein, ſonſt hätte ich nicht für die Kinder geſorgt. Die Vorgänge am, Tag der Tat ſchildert der Angeklagte wie folgt: Ich kam um 6 Uhr abends von der Arbeit und hin dann in verſchiedene Wirtſchaften gegangen, trank 10 bis 12 Glas Bier. Betrunken war ich nich einer der Wirtſchaften traf ich den Schloſſer Keck, der 1 die Gärtner habe ihm geſagt, e wolle das jünger ſt geben. ich einen Bei⸗ dvon 10. M. zahlen ſollte, davon hat Keck nichts geſagt. Ich gedacht, die Gärtner will das Kind in Koſt geben, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Gegen 9 Uhr habe ich die Gärtner auf der Straße getroffen und wollte mit ihr gehen, ſie hakt indeſſen geſagt, ich ſolle heim gehen, ſie ſei nicht wohl. Ich hüäbe dann noch die Wirtſchaften von Greiner und Hauer beſucht und bin um dreiviertel 12 Uhr wieder gekommen und hinauf in ihr Zimmer, um dort zu übernachten. Ich habe ſie wegen des Inkoſigebens des Kindes zur Rede geſtellt. Sie ſagte, ſie ſei noch jung und wolle tanzen. Ich habe ſie dann eingeladen, mit mir am anderen Tage(Sonntag! zum Tanz zu gehen. Sie er⸗ widerte, ſie brauche mich nicht, ſie ſei ſchon eingeladen zum Strandfeſt. Ich wollte von ihr den Namen wiſſen, mit wem ſie auf den Tanz gehen wolle. e ſagte den Namen aber nicht. Nun hielt ich ihr den Revolver vor und fragte ſie: Gehſt Du mit mir oder mit einem anderen? Sie ergriff mich am Handgelenk und wollte den Revolver wegdrücken. Während⸗ dem hab' ich losgedrückt.— Vorſ.: Sie haben gewußt, daß der Revolver nicht geſichert und daß ſechs ſcharfe Patronen drin ſind. was haben Sie im Sinn gehabt, als Sie den Schuß abgaben? n Verhäll⸗ 0 — be mir 1 — Aber auch kein Untertan des Herrſchers kann ohne deſſen Er⸗ laubnis ſein Vaterland verlaſſen, ja, felbſt der Einwohner von Kabul iſt an die Stätte ſeines Wohnſitzes gebunden und darf 28 nicht wagen, das Weichbild der Stadt zu verlaſſen.„Als ich,“ ſo erzählt Kate Daly,„Kabul zuerſt betrat, kamen mir alle Ge⸗ ſchichten in die Erinnerung, die man von der geheimnisumwobe⸗ nen Stadt erzählte und einer gewiſſen Beklemmung konnte ich anfangs nur mit Mühe Herr werden. Doch bald kamen neue Eindrücke, die mich gefangen nahmen; an mein Ohr ſchlug das Rauſchen des Kabulfluſſes, der ſeine durch die Winterregen⸗ güſſe angeſchwollenen Waſſermaſſen zu Tal wälzte. Und von fernher klang mißtönig das heulende Bellen der wilden Hunde, die die Stadt umkreiſen und von Hungersnot gepeinigt danach ſuchen was ſie verſchlingen könnten. Das Ausſehen der Häuſer und Bauten beſtätigt den Eindruck einer beſtändigen Wachſamkeit und eines eiferſüchtigen Sichabſchließens; keine Häuſerreihen laden mit offenem Tor zum Eintritt; jedes Privathaus ſteht allein, ängſtlich und eiferſüchtig verwahrt, gefängnisgleich, und jede Tür iſt ſorgſam verrammelt und verriegelt. Die äußeren Wände ſind meiſt nur Umgrenzung des Grundſtückes, in deſſen Mitte das Haus ſteht. Die Straßen haben daher ein ſtummes, kaltes, verſchloſſenes Ausſehen. Keine lächelnden Geſichter ſiaht man in offenen Fenſtern, kein neugieriger Blick trifft auf erleuchtete Räume oder einge traulich verſammelte Familie. Das verſchloſſene, ſchweigſame, dreifach verriegelte Tor ſpricht für ſich eine beredte Sprache. Und ein jeder öffnet auf das Klopfen mit Unruhe und Angſt, denn mon kann nie wiſſen, ob man nicht gefangen genommen oder getötet wird, aus Gründen, die man kaum ahnt. Denn Intriguen und falſche Anſchuldigungen ſtehen hier auf der Tagesordnung. Aber ſo ängſtlich auch die Häuſer verſchleſſen ſind, auf den Straßen Kabuls herrſcht ein buntbe⸗ wegtes Leben und Treiben. Mag die Kleidung des Volkes faſt ärmlich ſein, ſie iſt maleriſch und reizvoll, und für europäiſche Augen gibt es überhaupt tauſend Dinge, die intereſſant ſind und merkwürdig. Hier tappt vorſichtig eine Prozeſſion Blinder vor⸗ über: an den Kleidern halien ſie ſich, einer am andern, und ein Lamaprieſter führt ſie ihres Weges;: dort hat ein Märchener⸗ aufmerkſamer Lauſcher. Dem Europäer fällt es ſchnell auf, daß die Menge in den Straßen ſich ausſchließlich aus Männern und Kindern zuſammenſetz Nur ſelten gewahrt man eine Frau auf der Straße. Manche Mädchen betreten als Braut den Harem ihres Gatten, um die vier Mauern nur tot zu verlaſſen und die Straße niemals wieder zu ſehen... Die Kinder dagegen gehen ungehindert umher über die Straßen, durch die Bazare und die Afghanen, die große Kinderfreunde ſind, behandeln ſie mit liebreicher Güte. Im Sommer darf man von 10 Uhr ab, im Winter von 9 Uhr ab ſein Haus nicht mehr verlaſſen, es ſei denn, man habe eine beſondere Erlaubnis. Denn in den Nacht⸗ ſtunden herrſchen die Soldateska und die wilden Hunde in den Straßen. Die Hundehorden ſind eine gräßliche Plage; zahllos ſind ihre Scharen und die merkwürdigſten Kreuzungen befinden ſich darunter, z. B. Tiere von außerordentlicher Größe. Sie dienen gewiſſermaßen als Straßenreiniger; aber ſie greifen auch jedes lebende Weſen an und die Soldaten müſſen außer ihren Gewehren noch dicke Knüppel tragen, um den Angriffen der hungrigen Beſtien Abwehr zu leiſten. Daß Leute von dieſen Hunden gebiſſen werden, iſt eine alltägliche Erſcheinung; die Plage iſt ſo groß, daß oft Pilgerfahrten unternommen werden, zu einem heiligen Tempel, von dem man ſich Wunderdinge ver⸗ ſpricht und die von der Hundeplage befreien ſoflen. Mehr noch wie alle anderen Orientalen ſind die Einwohner Kabuls Fata⸗ liſten. Seinem„Kismet“, ſeinem Schickſal entgeht keiner. Wenn ein Mann beim Emir in Ungnade fällt, wenn er gefangen ge⸗ ſetzt, totgeprügelt oder mit Martern gepeinigt wird, die die Europäer vom finſteren Mittekalter her kennen, dann war es ſein„K es war ihm vorherbeſtimmt.. Jeden Miftag, Sonne im Zenith ſteht, dröhnt ein Kanonenſchuß über So verkündet der Emir ſeinen Willen und voller und Bewundevung hören es ſeine Untertanen. Aber häufig hört man auch zu anderer Stunde Kanonenſchüſſe und dann weiß man, das eine Exekution vollzogen worden iſt. Kleine Gruppen bilden ſich auf den Straßen, die ſich zuflüſtern:„Da iſt wieder jemand erſchoſſen worden.“ zähler ſich niedergelaſſen und um ihn ſammelt ſich eine Schar — 4 — gegen die Zubilligung mildernder Umſtände. Mannheim, 17. Januar⸗ General⸗Anzeiger. Wittagblatl.) „Dene. — Angekl.: Ich wollte ſie untauglich machen, damit ſie nicht mit einem andern gehen könne.— Vorſ.: Wohin wollten Sie Darüber habe ich mir keine Gedanken yt in den Arm gefallen, ſo wäre der ngen. Wenn ich ſie hätte hätte ich ſie im Schlafe — Vorſ.: Das wäre noch viel gemeiner geweſen. Dann wären Sie heute wegen Mords angeklagt.— Der Schuß iſt der Gärtner direkt ins Herz ge⸗ gangen. W̃ ſie dann gemacht?— Angekl.: Sie iſt mir um Was hat t.— Votfſ.: So nah ſtanden Sie alſo vor ihr, um den Hals fallen konnte?— Angekl.: Ich „und ſie iſt dann von mir abgefallen den Hals Sie 8 und auf den Boden. — Angekl.: Ja, gang gekommen.— man zum Liebche Ja, war denn die Tür auf? Wenn t, ſchließt man doch die Tür.— Angekl.: Sie ift beim Rüc tsgehen aufgegangen. Der Angeklagte hat die Leiche dann liegen laſſen und iſt auf die Polizeiwache geſtürmt, wo er mit den Worten: Ich hab mein Mädel geſchoſſen den Revolver auf den Tiſch warf und drängte, man ſolle gleich ins Krankenhaus telephonieren. lb is di e hinkamen, war die Leiche ſchon erkaltet. .: Nun iſt ſie tot, jezt haben Sie ſie los. Jetzt kann ſie nicht mit einem anderen aufs Strandfeſt gehen. Wo Sie jetzt hin⸗ kommen, können Sie ſich denken. So kommts, wenn ſo junge Burſchen Revolver mit ſich führen. Bei jeder Erregung wird ſofort zur Waffe gegriffen, ganz gleich, was daraus entſteht. D iſt der Unfug mit unſerer Jugend heute. Auf die weitere Frage des Vorſitzenden, ob er die Gärtner vor der Tat auch geſchlagen habe, erwidert der An⸗ geklagte, er habe mit dem Revolver geſchlagen, während ſie ihm ins Geſicht geſchlagen habe. Der Vorſitzende ſtellte alsdann aus der Geburtsurkunde feſt, daß die getötete Erneſtine Berta Gärtner in Breslau am 5. Nov. 1876 geboren war. Hierauf beginnt die Einvernahme der Zeugen. Der frühere Schutzmann Jakob Kunz, welcher in der Nacht zum 8. Juli Dienſt auf der Polizeiwache der Neckarvorſtadt hatte, ſchil⸗ derte das Benehmen des Angeklagten, als dieſer ſich ſelbſt ſtellte. Er habe behauptet, er habe mit dem Revolver geſpielt, und dabei ſei die Waffe losgegangen. Schutzmann Schaper äußert ſich über die Lage, in welcher die Leiche gefunden wurde. Dieſelbe lag vornüber längs der Wand im Hausgang. In der Taſche Gablers wurden noch fünf ſcharfe Partronen gefunden. Kriminalſchutz⸗ mann Für ſt, welcher den Angeklagten noch in der Nacht einver⸗ nahm, bekund dieſer ſei ſtark erregt, aber nicht betrunken ge⸗ Erhebungen über die Lebensweiſe der Gärtner er⸗ hteiliges. Sie gab ſich nicht mit anderen Män⸗ d Gabler hatte keinen begründeten Anlaß zur Eifer⸗ ſucht. in der Koſtgeberei Flick iſt nichts Verfängliches vor⸗ gefallen. Der folgende Zeuge, Maurer Jakob Baum, 26 Jahre alt, von Sandhofen, war der frühere Liebhaber der Gärtner, hat aber 1901 mit ihr gebrochen, weil ſie ihm durch die Anzeige wegen eines Sittlichkeitsverbrechens mehrere Wochen Unterſuchungshaft verſchaffte. Das Verfahren gegen ihn iſt ſeinerzeit eingeſtellt wor⸗ den, Dem Verhältnis, welches drei Jahre dauerte, ſind drei Kinder entſproſſen, van denen noch eins lebt. Als der Zeuge dieſes nachträglich auf ſeinen Namen einſchreiben laſſen wollte, machte der Angeklagte Schwierigkeiten. Er verlangte, daß das Kind ſpäter zurückgegeben werden müſſe, worauf ſich aber der Zeuge nicht einließ. Die Gärtner habe ihm während ſeines Ver⸗ hältniſſes mit ihr nicht ſelten Gelegenheit zur Eiferſucht gegeben, ſei mit anderen herumgezogen und habe ſich betrunken. Er habe ſie deshalb auch geſchlagen und ſei deshalb einmal vom Schöffen⸗ gericht mit 10 Tagen Gefängnis veſtraft worden. Sie habe ſich nicht viel aus Mißhandlungen gemacht. Wenn ſie auf der Straße gefragt worden ſei, ob es wieder Hiebe gegeben habe, ſo habe ſie geantwortet: Wo keine Hiebe, da iſt keine Liebe. (Heiterkeit.) Die nächſte Zeugin, die Arbeiterin Roſa Flick, Tochter des Koſtgebers Flick, erzählt, am Abend vor der Tat habe ſie ſich mit der Gärtner unterhalten. Als dieſe währenddeſſen den Angeklag⸗ ten habe kommen ſehen, ſei ſie ihm aus den Augen. Im Spaß habe ſie u. a. geſagt, morgen gehe ſie aufs Strandfeſt und ſuche ſich den Dritten. Gabler und die Gärtner ſeien ſich ſeit einer Woche „bös“ geweſen. Die Zeugin hat nie geſehen, daß die Gärtner mit anderen Männern etwas gehabt hat. Gabler habe Montags vorher der Gärtner gedroht: Morgen ſiehſt du mich mit einer an⸗ deren vorbeigehen. Die Gärtner habe darauf erwidert: In Gottes Namen, ich ziehe mein Kind allein groß. Sie wollte haben, Gabler ſolle ſo lange von ihr bleiben, bis er militärfrei ſei. Er habe ſie oft mißhandelt und einmal in Gegenwart der Zeugin auf ihrem Kopf einen Stock entzweigeſchlagen.— Witwe Nah m, eine Frau, welche ein Zimmer neben demjenigen der Gärtner bewohnte, iſt trotz ihrer Schwerhörigkeit durch den Schuß und einen gleichzeitigen Schrei aus dem Schlafe geſchreckt worden. Die Zeugin kann der Gärtner abſolut nichts Schlimmes nachſagen. Sie ſei fleißig ge⸗ weſen und fäuberlich. Von Männern ſei nur Gabler gekommen. Dieſer habe ſie häufig mißhandelt, und öfters habe man Wehe⸗ geſchrei aus dem Zimmer gehört. Die Gärtner habe auch viel ge⸗ Klagt, daß er ſie fortwährend mit Totſchießen bedrohe.— Ange⸗ klagter: Iſt nicht einmal ein Mann mit einem Hund nachts um 11 Uhr gekommen und hat an ihrer Tür geklopft?— Zeugin: Nein, das iſt nicht wahr. Der Mann hat nur ſeinem Hund ge⸗ rufen, weil der einer Katze ins Haus nach iſt. Die folgende Zeugin, Berta Rockenfekler, geſchiedene Fieſer, hat im erſten Stockwerk des Hauſes Langſtraße 76 gewohnt. Sie ſagt, Gabler habe die Gärtner oft derart aufgeſchmiſſen, daß die Decke bebte. Er ſchlug ſie auch mit dem Kartoffek⸗ ſtempel und einmal verſetzte er ihr einen Stich in den rechten Oberſchenkel. Die Proſtitujerte Margarete Kraft, die den Ange⸗ klagten vom Waldhof her kennt, ſagt, dieſer habe ſie auf ihre Ein⸗ ladung mehrmals in der Gutemannſtraße beſucht. Auch ſie iſt von ihm einmal mit Totſchießen bedroht worden. Sie habe aber nicht viel Gewicht darauf gelegt, da dies ihr ſehr oft begegne. Die An⸗ gaben der weiteren Zeugen ſind belanglos. Die Strafliſte des Angeklagten weiſt nur einen Eintrag auf: eine Geldſtrafe von 30 Mark wegen Körperverletzung. Ueber die Todesurſache äußerte ſich Bezirksaſſiſtenzarzt Nitka. Darnach iſt der Schuß aus einer Entfernung von höch⸗ ſtens 40 Zentimeter abgegeben worden. Das Geſchoß durchbohrte beide Herzkammern und die Lunge und blieb im hinteren Bruſtfell ſtecken. Der tödliche Erfolg iſt augenblicklich eingetreten. Bei der Feſtſtellung des Fragebogens ließ der Verteidiger eine Nebenfrage nach§ 213.St.G. B.(Totſchlag im Affekt), eine weitere Frage nach Körperverletzung mit Todesfolge und die 55 er nach mildernden Umſtänden aufnehmen. Hierauf ergriff 5 8 75 5 80 2 102 Stgatsanwalt Link zur Begründung der Anklage das Wort. Monate langen Unterſuchung, welche gegen den t wurde, habe diefer hartnäckig geleugnet, den geben zu haben. Er ſuchte glauben zu ſei zufällig(o gegangen. Erſt nach Erhebung der Anklage ſ ten Bemühungen des Verteidigers gelungen, ihn zu einem Geſtändnis zu bewegen. Hierauf gab der Staatsanwalt eine kurz zuſammengefaßte Darſtellung des Tatfäch⸗ lichen, um am Schluſſe die Momente hervorzuheben, die für eine abſichtliche Tötung ſprächen. Mit Entſchiedenheit wandte er ſich Der Während der 6 Angeklagten gefil Schuß mit nachen, de welcher ſeiner Geliebten mit einer öffentlichen Dirne die Treue gebrochen habe, habe keinen Anſpruch darauf, als Rächer ſeiner Ehre angeſehen zu werden. Um ein Nichts ſei hier ein Menſchenleben htet worden. Das Blut der Getöteten verlange eine ſtrenge (Rechtsanwalt Dr. Tilleſſen) meinte, enſationellen Charakters. Solche Taten ied ſinge von dem„Buben, der die unge⸗ d erſteche“ und auf dem Theater würden ſolche Dinge auf⸗ geführt. Der Verteidiger vertrat die Anſchauung, der Angeklagte habe nicht köten, ſondern nur verletzen wollen. Im Grunde ſei ſein Charakter gut. Er habe ſeine Eltern gewiſſenhaft unterſtützt. Das Verhältnis mit der viel älteren Gärtner war ſein Verhängnis. Der Verteidiger ſtellte den Antrag, die Frage der Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu bejahen und dem Angeklagten mildernde Umſtände zu gewähren. Der Angeklagte habe mit ſeinem Geſtänd⸗ nis nur deshalb zurückgehalten, weil alle Schriftſtücke, die er ins 7 2 3 4 N 5 7 5 er Gefängnis bekam, die Aufſchrift„Mord“ trugen. Andere Häftlinge hätten ihm geſagt, wenn er wegen Mordes angeklagt werde, ſolle er nur leugnen, denn bei einer Verurteilung werde er dann ſicher begnadigt. Sowie der Angeklagte hörte, daß die Anklage auf Tot⸗ ſchlag beſchränkt wurde, habe er geſtanden, Die Geſchworenen erklärten nach längerer Beratung den An⸗ geklagten ſchuldig des Totſchlags unter Ausſchluß milbernder Umſtände. Der Staatsanwalt beantragte darauf 6 Jahre Zucht⸗ haus. Das Gericht erkannte dem Antrage des Verteidigers gemäß auf die geſetzriche Mindeſtſtrafe von 5Jahren Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre. Bei der Strafausmeſſung kam in Betracht die Unmittelbarkeit, mit welcher der Angeklagte nach gefaßtem Entſchluß zur Ausführung der Tat geſchritten, die geringen Vorſtrafen und das wenn auch ſehr ſpät abgelegte Geſtändnis.„Sie haben nun,“ ſo ſchloß der Vorſitzende,„Ihre Strafe, einen Denk⸗ zettel für Ihr Leben. Ich würde Ihnen raten, wenn Sie die Frei⸗ heit wieder erlangen, das ſtändige Mittragen von Waffen zu unter⸗ laſſen, damit Sie nicht in Ihrer zornigen Natur zu gleichartigen Taten gelangen.“ * Die Maunnheimer Brotpreiſe. Aus den Kreiſen des hieſigen Bäckergewerbes wird uns geſchrieben: In Ihrer Nr. 25 ſtellen Sie auf Seite 4 unter„Geſchäftsliches“ die Behauptung auf, das Brot der Erſten Mannheimer Brotfabrik ſei 4 Pfennig billiger wie das Brot der hieſigen Bäcker. Sie vergeſſen dabei die Qua⸗ lität des Brotes zu beachten; damit ſoll wohl der ſtattgefundene Aufſchlag der Brotfabrik verſchleiert werden. Neckarhausbrot und Neckargraubrot koſten bei der Brotfabrik 23 Pfg., dem ent⸗ ſpricht das Pfälzer Kornbrot bei uns Bäckern und koſtet 23.s 24 Pfg. Weißbrot 1. Sorte koſtet bei der Brotfabrik 27 Pf. und bei den Bäckern 28 Pfg. Wo, verehrter Herr Redakteur, iſt hier ein Unterſchied von 4 Pfg.? Doch das allerſchönſte kommt noch. „Prüft Neckarbrot“ leſen wir an allen Ecken und Enden; warum lieſt man den Preis von Neckarbrot nicht in der Annonce? Weil Neckarbrot 25 Pfg. koſtet; genau ſo viel wie unſer ge⸗ wöhnliches Schwarzbrot. Doch das darf das Publikum nicht leſen; denn hier ſind keine 4 Pfg. Preisunterſchied. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß die hieſigen Bäcker zwei Drittel Roggenmehl und ein Drittel Weizenmehl verbacken, während die Brotfabrik beinahe lauter Weizenmehl verbackt, das billiger iſt als Roggenmehl. * Städtiſche Maskenbälle im Roſengarten. Die Karten für die Roſenlauben können am Freitag, den 18. ds. Mts., in den Stunden von 10—1 Uhr und—6 Uhr bei der Hofmuſikalienhand⸗ lung K. Ferd. Heckel hier in Empfang genommen werden. Ueber die bis 6 Uhr nicht abgeholten Karten wird anderweitig verfügt. * Das Saalbautheater wartete geſtern wieder mit einem glän⸗ zenden Programm auf. Bernhard Mörbitz und Adele Moraw boten durchweg Schlager allererſten Ranges, die in den mächſten 14 Tagen wieder Tauſende zum Beſuch des Saalbaus ver⸗ amlaſſen dürften. Auch die ühbrigen Nummern des Programms, auf dteis wir noch eingehend zurückkommen werden, ſind großartig. Für heute wollen wir uns darauf beſchränken, den Beſuch des Etabliſſe⸗ ments auf das wärmſte zu empfehlen. * Apollotheater. Heute Donnerstag wird der köſtliche Schwank „Eine Hochzeitsnacht“ zum 12. und letzten Male aufgeführt. Es ſolgen dann Freitag und Samstag auf vielſeitigen Wunſch noch Fvei letzte Wiederholungen der mit ſtürmiſchem Lacherfolg ge⸗ gebenen„Einquartierung“. * Die karnevaliſtiſche Sitzung des Rudervereins„Amicitia“, dhie geſtern abend im„Bernhardushof“ ſtattfand, nahm bei ausge⸗ zeichnetem Beſuch unter der vorzüglichen Leitung des Herrn C. Dernen den gewohnten glänzenden Verlauf. Wir werden über die gelungene Veranſtaltung noch ausführlicher berichten. * Seinen Verletzungen erlag geſtern nachmittag im Allgem. Krankenhauſe der 30 Jahre alte verheiratete Taglöhner Jakob Bienefeld von Lampertheim, welchem am Montag in der Fabrik von Brobon u. Boveri durch ein Kranenſtück der Schädel zertrüm⸗ mert wurde.(Siehe Polizeibericht.) *„ Aus Ludwigshafen. Zwei Taglöhner wurden geſtern abend gabgefaßt, als ſie im Begriffe waren, bei einem Alteiſenhändler an⸗ Rähernd einen Zentner Kupferkabel zu verkaufen, den ſie an der Walzmühle geſtohlen hatten.— Vier ſchulpflichtige Knaben, welche an der Walzmühle 2 Zentner Eiſen ſtahlen, wurden ebenfalls feſt⸗ genommen. * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Jan. Für Freitag und Samstag iſt noch immer größtenteils trockenes und heiteres, ſehließlich jedoch wieder zunehmend bewölktes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 15. Januar 1907. Geſtorben iſt der im Polizeibericht vom 15. ds. Mis. er⸗ wähnte, in der Fabrik von Brown, Boveri u. Co. verunglückte ver⸗ Heiratete Taglöhner Jakob Binefeld von Lampertheim im Allg. Krankenhauſe hier an den Folgen ſeiner Verletzungen. Zimmerbr ände. Durch Wegwerfen eines bren⸗ nenden Streichholzes gerieten in einer Wirtſchaft in der Dalbergſtraße die Fenſtervorhänge in Brand. Ferner wurde in einer Wirtſchaft in der Jungbuſchſtraße durch unvorſichtiges Um⸗ gehen mit einem offenen Kerzenlicht ein Vorhang in rand geſteckt. Auf ähnliche Weiſe entſtand am 14. ds. Mts. im Haufe Bellenſtraße 72 IV Feuer, wobei ein Teil des Mobiliars berbrannte. Das Feuer konnte in allen 3 Fällen von Hausbewoh⸗ wern gelöſcht werden. Ein Jagdhund von gelber Farbe mit weißer Bruſt, 3 Jahre !, Männchen, etwa 6065 em hoch, auf dem Rücken eine 2,5 m lange Narbe, wurde am 10. ds. Mts von noch unbekanntem Täter dahler entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung wird mit dem Anfügen gebeten, daß auf die Wiederbeibringung des Hundes eine Welohnung von 20 M. ausgeſetzt iſt. Verhaftet wurden 16 Perſonen, darunter ein Hauſierer don Biſſen und ein Bäckerburſche von Düſſeldorf, die ſich ſchon längere Zeit arbeitslos umhertreiben und im Beſſtze falſcher Paplere ſowie von Diebswerkzeugen, wie Brecheiſen, Bohrer, Feilen, Schraubenzieher, Dietrichen, Lampen ete⸗ und einer Anzahl neuer werkvoller Kleidungsſtücke geweſen ſind und die vermutlich in anderen Städten Einbruchsdiebſtähle derübt haben, ferner ein Monteur und ein Hauſierer, beide zuletzt hier und in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, welche in der Nacht bom 13./14. ds. Mis. aus einem Auslagekaſten am Hauſe E 5, 1½ Is Taſchenuhren, Ketten und Etuis en k⸗ Angeklagte,„wendeten⸗ Ladenburg, 17. Jan. Gegen die Entſcheidung des Be⸗ zirksrats Mannheim vom 13. Dezember 1906, wonach der Proteſt der Sozialdemokraten gegen die Giltigkeit der am 14. November ſtattgehabten Bürgerausſchußwahl in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten— bekanntlich ſiegten damals die vereinigten bürgerlichen Parteien mit einer Mehrheit von 6 Stimmen— als unbegründet abgewieſen und die Wahl für giltig erklärt wor⸗ den iſt, haben die Sozialdemokraten Klage beim Verwaltungs⸗ gerichtshof in Karlsruhe erhoben. Die Klageſchrift iſt vor einigen Tagen bei dieſer Behörde eingelaufen. Ueber das Utteil des Verwaltungsgerichtshofes ift man hier ſehr gefpannt. Sport. Manuheim und die Herkomerfahrt 1907. Bedauerlicher Weiſt werden Vorkommniſſe, ſo wird uns ſeitens des hieſigen Verkehrs⸗ nereins geſchrieben, die ſich in Kehl und Bodersweier, Gengenbach und Heidelberg zugetragen haben, dazu benützt, um fortwährend gegen die Führung der Herkomerfahrt 1907 durch Baden im allgemeinen Stim⸗ mung zu machen. Dem gegenüber ſei wiederholt feſtgeſtellt, daß weder die Großherzogliche Regierung noch die Bevölkerung Badens irgend⸗ welche Voreingenommenheit gegen den Automobilſport und ſeine Ver⸗ treter hegen. Vor allem muß es auch die Einwohnerſchaft der Stadt Mannheim, die in ihren Mauern eine der bedeutendſten Automobil⸗ induſtrien beherbergt, auf das entſchiedenſte verurteilen, wenn der Ent⸗ wickelung dieſes neueſten und zukunftsreichen Verkehrsmittels durch allzu ſtrenge Handhabe polizeilicher Vorſchriften unnbtige Schwierig⸗ keiten bereitet werden ſollten. Bei den vorerwähnten Vorfällen handelt es ſich um Mißgriffe etnzelner Beamten, wie ſie ſchließlich in jedem Lande vorkommen. Auch mag darauf hingewieſen ſein, daß die vorbezeichneten Orte außerhalb der in Ausſicht genommenen Route liegen. Warum ſoll das ganze Land Baben die Folge des zu ver⸗ urteilenden Vorgehens einzelner Poligeileute zu tragen haben? Ende vorigen Jahres hat das hieſige Bürgermeiſteramt im Benehmen mit dem Verkehrs⸗Verein in obigem Sinne eine gemeinſchaftliche Vor⸗ ſtellung an den Kaiſerlichen Automobilklub, Berlin gerichtet, in welcher zugleich die Freude ausgeſprochen wurde über die Einſchließung un⸗ ſerer Stadt in die Herkomerfahrt 1907. Sicher wird man den Auto⸗ mobiliſten in Mannheim eine beſonders freundliche Aufnahme und den Teilnehmern an der Herkomerfahrt einen herzlichen Empfang bereiten. Der Kaiſerliche Automobilklub Berlin, dem eine gewiſſe Zuſtändigkeit einzuräumen iſt wurbe darum gebeten, doch ja dafür eintreten zu wollen, daß die keſtgeſtellte Route über unſere Stadt beiz behalten wird. heater, Ru Wiflenſchaft Großh. Bad. Bof⸗ und Nationalthegter in Mannheim. Der fliegende Holländer. In der geſtrigen Vorſtellung ſang an Stelle des erkrankten Herrn Baſil Kammerſänger Max Büttner vom Karlsruher Hoftheater den„Holländer“. Den Künſtler, der vor mehreren Jahren an unſerer Hofbühne auf Engagement gaſtierte und der damals faſt der unſrige geworden wäre, mußten wir leider ziehen laſſen, da uns die Nachbarbühne mit dem Engagement zuvorkam, Herr Büttner iſt ein ausgezeichneter Sänger und hat ſich im Laufe der letzten Jahre noch künſtleriſch vervollkommnet; ſein„Holländer“ war geſtern eine Leiſtung wie aus einem Guſſe und das wurde auch vom Publikum durch reichen Beifall und wiederholten Hervorruf anerkannt. Nicht allein in geſanglicher Hinſicht leiſtete Herr Büttner Vorzügliches, ſondern auch nach der darſtelleriſchen Seite war ſein „Holländer“ ganz hervorragend; er wußte das Dämoniſch⸗Faszi⸗ nierende dieſer ſagenhaften Geſtalt beſonders hervorzukehren und erzielte damit eine Wirkung, die ihren Eindruck auf das zahlreich erſchienene Publikum nicht verfehlte. Die„Senta“ ſang diesmal Frl. van der Vijver mit gutem Erfolge, doch wollte es uns ſcheinen, als ob die Künſtlerin im Duett des zweiten Aktes oft zu laut ſang. Die übrige Beſetzung der einzelnen Rollen war die alte, ſchon öfters beſprochene; es trug jeder der Darſteller zum guten Gelingen des Abends nach Kräften bei. Der Chor der Spin⸗ nerinnen im 2. Akt ging gleichfalls ausgezeichnet. Das Orcheſter unter Leitung des Herrn Hildebrandt erfüllte ſeine Aufgabs in der beſten Weiſe. A. **** Sechstes Kaimkonzert. Das geſtrige Kaimkonzert, welches wie das vierte wieber beide Korporationen, das Mannheimer und das Münchner Kaim⸗ orcheſter in gemeinſamer künſtleriſcher Tätigkeit vereinigt ſah, hatte ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen und nahm unter der impulſiv geſtaltenden Leitung des Herrn Peter Raabe einen geradezu glänzenden Verlauf. Das Programm, welches die Namen der Komz poniſten Bruckner und Wagner enthielt, zeichnete ſich nicht nur durch ſtiliſtiſche Einheitlichkeit aus ſondern war mit klugem Sinn auf die Maſſenwirkung eines derartig gewaltigen Orcheſterkörpers zu⸗ geſchnitten. Der Abend wurde mit Bruckner's ſiebter, dem König Ludwig von Bayern gewidmeter Symphonie eröffnet, welche im Leben des Komponiſten inſofern eine große Bedeutung erlangte, als ſie den Namen ihres Schöpfers über die Grenze ſeiges Heimat⸗ landes hinaus trug und dem überaus beſcheidenen, ängſtlichen Meiſter die verdiente Würdigung verſchaffte. Nachdem Nikiſch dieſelbe 1884 in einem Konzert zugunſten eines Wagnerdenkmals im neuen Stadr⸗ theater in Leipzig zu Gehör gebracht hatte, folgten in raſcher Folge München(Leviſ, Karlsruhe(Mottl), Wien, Berlin und Hamburg. Die ſiebte Symphonie enthält Gedanken großen ſinfoniſchen Charak⸗ ters. Vorbildlich waren für Bruckner's Schafſen Beethoven und Wagner. Der Einfluß dieſer beiden Tondichter zeigt ſich namentlich in dem herrlichen Cis⸗moll⸗Abagio, in welchem der Komponiſt ein Talent der Nachdichtung entfaltet, das in ſeiner Art zu eigner Be⸗ deutung gelangt.„Hätte Bruckner in ſeinem Leben nichts weiter ge⸗ ſchrieben, als dieſen Satz, deſſen Stimmung im höchſten Sinne des Wortes eine tragiſche iſt, ſo würde er ſich damit allein ſchon eine Ehrenplatz unter den hervorragenden Geiſtern der Nation geſtchen haben“, ſchreibt mit Recht ein Referent jener Münchner Aufführung⸗ An idealer Höhe der Empfindung, an Größe und Tiefe des Inhalts reiht ſich dieſer Satz würdig den großen Adagios Beethyvens, dem Trauermarſch aus der„Eroica“ an. Die Stelle dieſes Satzes, wo die Trompete über dem Glanz des Orcheſters mit ihrem lang aus⸗ gehaltenen„g“ ſchwebt, gehört ohne Zweifel zu den genfalſten Tonz kombinationen der neueren muſikaliſchen Literatur. Dagegen wird die Symphonie in techniſcher Hinſicht und inbezug auf Originalttſt der Erfindung von ihren Schweſtern in d⸗moll(III.), Es-dur(IV. und c⸗moll(VIII.) übertroffen. Die kontrapunktiſche Arbeit weift eine gewiſſe Steifheit auf, und auch die wundervollen Choralthemen, welche die Werke Bruckner's charakteriſieren, traten in der ſiebten Symphonie zurück. Die Wiedergabe des Werkes, welches letztmals im Oktober 1904 unter Felix Weingartner durch das Kaim⸗ urcheſter hier interpretiert wurde, war eine großzügige, klar ge⸗ gliederte. Die unmittelbar empfundenen beiden Hauptthemen des Satzes traten in ihrer ganzen Schönheit hervor. Die erhabene Trauermuſik des Cis⸗moll⸗Adagios war auf einen ruhigen, feierlichen Ton geſtimmt. Friſch belebt wurde das phantaſtiſche Scherzo wieder⸗ gegeben. Im Finalſatze, in dem, wie in den vorhergehenden Teilen die dynamiſchen Nuancen aufs wirkungsvollſte herausgearbeitet wurden, eutfaltete ſich der Glanz des Orcheſters im Feſtesjubel des Schluſſes noch einmal auf das ſinnenfälligſte und prächtigſte. Der zweite Teil des Programms enthielt neben zwei Iyriſchen Proben aus Wagner's Werken das Lohengrinvorſpiel und die Taunhäuſerouvertüre. Beide wurden höchſt an⸗ erkennenswert interpretiert. Der Wiedergabe der überſinnliſchen Muſik des Lohengrinvorſpiels kam der reichbeſetzte Violinchor des Doppelorcheſters trefflich zu ſtatten. Das allmähliche Anwachſen des Klanglebens aus vier in höchſter Höhe intonierten ätheriſchen Klängen kam wie das erlöſchende Verklingen am Schluſſe zu ſchönſter Wirkung Schade, daß wohl infolge einer Verſtimmung der Inſtrumente dis Reinheit des Schluſſes getrübt war. Soliſt war der jugendliche Wagnerſänger Alois Hadwiger aus Gras Der Künſtler, der ohne Zweifel einer glänzenden Zulunft eutgegenſſeht, trat ſchon im Jahre 1904 ſehr erſolgreich als„Froh“ in den Bayreuther Feſtſpielen guf. Im vergangenen Sommer verkör⸗ perte, abwechfelnd mit Schmedes aus Wien, den Parſival, für welche Partie er ſeiner ganzen künſtleriſchen Eigenart nach, er ſehr geeignet erſcheint. Die Tongebung iſt etwas hell, aßer eindringlich unb kräftig, das Organ metallreich. Muſterhaft iſt die Textdeklamation, welche bden Sünger als Schüler der Bayreuther Schule erkennen läßt. Dr Künfler erſang ſich mit dem Lied„Am ſtillen Herd⸗ und dem Wonne! * 7 5 4 Selte SWentralnnzetger.(Deittagblatt. nhem 17. Janbar⸗ Aubitoriums. Dirigem, Herr Naabe, wurbde mit efetert. 5*** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz ſchreibt: Den mehrfach aus Schülerkreiſen kommenden Wünſchen, Schillers „Jungfrau von Orleans“ aufzuführen, Joll gern ent⸗ ſprochen werden. Das Werk wird gleich nach den Faſtnachtstagen ur Aufführung gelangen. Maunnheimer Streichquartett. Die 4.(letzte) Matinse findet f wie urſprünglich bekanntgegeben, am Sonntag, 20. Januar, be vbm 8(Walkkre“) ben begelſterten 4 45 ondern am Sonntag den 17. Februar, vormittags 11 Uhr, im aſinofaale ſtatt. Der Wahlkampf. In Baden, (Laudenbach, 17. Jan. Geſtern abend fand hier eine ſſehr gut beſuchte liberale Wählerverſammlung ſtatt. Wir werden über dieſelbe im heutigen Abendblatt ausführlich be⸗ richten. 0 In Preußen. * Wiesbaden, 16. Jan. Generalintendant von Hülſen ſoll erklärt haben, daß im Fall der Wahl eines Sogialdemo⸗ kraten in Wiesbaden die Maifeſtſpiele in aſſel a b⸗ gehalten werden ſollen. Der Kaiſer werde auch nicht zur Eröffnung des neuen Kurhauſes nach Wiesbaden kommen und dem Wiesbadener Hoftheater werde die alte Gunſt entzogen werden.(22) Arbeiterbewegungen. *Stockholm, 16. Jan. Um verſchiedene Arbeiterkonflikte an mehreren Orten Schwedens beizulegen, wurden zu Anfang dieſes Jahres Unterhandlungen geführt zwiſchen den Delegierten der Arbeitgebervereinigung und den Vertretern der Zentralper⸗ einigung der Fachvereine. Es wurde der Entwurf eines Einig⸗ ungsprogrammes ausgearbeitet und von den Delegierten ange⸗ mommen. Eine Anzahl Fachvereine verweigerte aber die An⸗ mahme des Entwurfs. Infolgedeſſen beſchloß die Arbeitgeber⸗ Vereinigung in einer heute zu Stockholm abgehaltenen Verſamm⸗ lung, der Zentralorganiſation der Fachvereine ein Ultimatum zu ſtellen mit der Forderung, den Einigungsentwurf bis zum 23. Januar zu genehmigen, anderenfalls am 23. Januar die allge⸗ meine Ausſperrung erfolgen wird. Von der Ausſperrung werden 70 000 Arbeiter betroffen werden. Leizie Nachrichten und Telegramme. Seckenheim, 17. Jan. Ein erfreuliches Ergebnis der hier abgehaltenen Wahlverſammlung iſt feſtzuſtellen. Auf er⸗ gangene Einladung verſammelten ſich im Löwen geſtern Abend zahlreiche Angehörige der verſchiedenen Parteien, um, üherzeugt von der Notwendigkeit zielbewußten Zuſammenarbeitens und feſter Organiſation, zur Gründung ines eigenen Vereins zu ſchreiten. Nach äußerſt angeregter Diskuſſion, an der ſich u. a. die Herren Berlinghoff, Dr. Bruch, Ratſchreiber Sauer, Gemeinderat Volz, ſowie Rechtsanwalt Dr. Möſſinger⸗ Mannheim beteiligten, konnte die neue liberale Vereinig⸗ ung mit über 40 Mitgliedern ins Leben treten. ö* Würzburg, 16. Jan. In Partenſtein ſtürzte von einem Perſonenzuge der Bremſer Kuebert aus Würzburg über die 12 Meter hohe Brücke in den Lohrbach und wurde als ver⸗ ſtümmelte Leiche aus dem Waſſer gezogen. Stuttgart, 16. Jan, Die evangeliſchen Prälaten haben die Prälaten von Berg und von Braun zu ihren Vertretern in der Erſten Kammer beſtellt. Bonn, 16. Jan. In St. Tönis erſchlug ein 19jähriger Burſche ſeinen 70jährigen Stiefpater mit einer Axt. Der Täter wurde verhaftet. Wilhelmshaven, 16. Jan. Der Kaiſer hat verfügt, daß die nach Ländern und Provinzen benannten Schiffe von den Mannſchaften beſetzt werden ſollen, die aus dieſen Ländern und Provinzen gebürtig ſind. * Berlin, 16. Jan. Die„Poſt“ ſchreibt: Durch die Preſſe liſt eine Notiz gegangen, daß Roeren einen Strafantrag gegen den früheren Bezirksamtmann Schmidt geſtellt habe. Roeren hat aber keinſe Privatbeleidigungsklage gegen Schmidt ange⸗ ſtrengt. Auch davon, daß einem Antrage Roerens auf Anklageer⸗ hebung beim Staatsanwalt Folge gegeben werden ſollte, iſt dieſem bis zur Stunde nichts bekannt. 0 Neu⸗Magen, 17. Jan. Der Aufſeher des hieſigen Kanton⸗Gefängniſſes, Müller, wurde geſtern abend mit durch⸗ Ichnittenem Halſe in ſeinem Bett aufgefunden. Einzelheiten fehlen noch. Peſt, 16. Jan. Die dritte ungariſche Univerſität wird, wie nun beſtimmt iſt, in Preßburg errichtet. dLemberg, 16. Jan. Wie die Blätter aus Boryslaw melden, brannte heute dort ein Schacht ab. Ein Bohrmeiſter und (zwei Gehülfen büßten dabei das Leben ein. Paris, 17. Jan. Während der geſtrigen Wiſchofsverſammlung wurde unter den Biſchöfen eine regung einer hervoragenden katholiſchen Perſönlichkeit geprägte Denkmünze verteilt, welche auf der einen Seite einen Chriſtuskopf und auf der anderen einen von einem Oelzweig um⸗ ſchlungenen Kranz und das Wort„Liberte“ trägt. Dieſe Denk⸗ münze ſoll als Einigungszeichen und als Proteſt für alle franzöſt⸗ ſchen Katholiken dienen. Das Erträgnis wird kirchlichen Zwecken gewidmet werden. * Paris, 17. Jan. Heute Nacht hielt die Polizei in ver⸗ ſchiedenen Spielbezirken Hausſuchungen ab und beſchlagnahmte die Einſätze und Spielmarken. Brüſſel, 16. Jan. Auf offener Straße erſchoſſen en e Waeki 2 K öffentlichen auf An⸗ wurde der Rechtsanwalt Nols in Lüttich. Die Tat wurde von dem Weinhändler Renderburger, dem er die Ver⸗ ängerung des Zahlungstermins abſchlug, begangen. Der Mörder wurde verhaftet. ee ee London, 16. Jan. Nach einem Lloyd⸗Telegramm aus Lome ſind die Verſuche, den am 9. Jan. geſtrandeten Dampfer „Iuncie Woermann“ abzuſchleppen, bisher erfolglos ge⸗ lieben. Das Schiff hat mit dem Löſchen der Ladung de⸗ gonnen. Genua, 16. Jan. Der Genueſer„Seculo“ meldet aus Rio de Janeiro, daß ein furchtbarer Brand geſtern abend das deutſche Geſandtſchaftshotel total zerſtörte. Sämtliche Archive verbrannten. Das Perſonal reitete nur müh⸗ ſam ſein Leben. Konſtantinopel, 16. Jan. Eine Meldung aus Athen und Soloniki, daß das Dorf Klejuſchna von Bulgaren nieder⸗ gebrannt und 280 Einwohner niedergemetzelt worden ſſeien, iſt unwahr. Eine bulgariſche Bande überfiel Klejuſchna em 28. Dezember 1906 und brannte acht griechiſche Häuſer nie⸗ der, wobei ſechs Perſonen umgekommen ſind. Die Lage in Marokko. Köln, 16. Jan. Der Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ in Tanger dementiert in einem Telegraum aus Tanger bom 18. er. die im„Temps“ ausgeſprochenen Verdöchti⸗ gungen gegen die vermeintliche Tätigkeit der deutſchen Offiziere von Tſchudi und Wolf. Die Annahme, daß Tſchudi als Vertreter Krupps nach Fez gehe, ſei falſch. Tſchudi erklärte dem Korreſpondenten, daß er nicht das Geringſte mit Krupp zu tun habe. Die Aufregung des„Temps“ ſei umſo weniger verſtändlich, als in Fez ſchon eine engliſche, italieniſche und franzöſiſche Militärmiſſion mit je mehreren Mitgliedern beſtehe. Warum der Sultan nicht auch deutſche Offiziere in ſeinen Dienſt nehmen ſollte, ſei nicht verſtändlich.— Zu der gleichen Angelegenheit bemerkt die„Tägl. Rundſchau“: Herr v. Tſchudi, der eine Stellung als Chef⸗Ingenieur in Marokko angenommen hat, iſt als ſolcher nur der Nachfolger des Oberleutnants a. D. Walter Rottenburg, der über 15 Jahre die gleiche Stellung in Marokko innegehabt hat. Der „Temps“ hätte ſich von Rechts wegen alſo ſchon ſeit 15 Jahren über die Sache entrüſten müſſen. Zur ruſſiſchen Revolution. Minsk, 16. Jan. Heute nachmittag wurde auf der Straße der Kommandeur des Artillerieparks, Oberſtleutnant Bjelawinzew, von zwei Männern durch Revolverſchüſſe ermordet. Beide Mörder entkamen. »Lugansk(Jekaterinoslaw), 16. Jan. Ein Gruppe von Sträflingen verwundete und entwaffnete einen Auf⸗ ſeher und verſuchte, aus dem Gefängnis auszu⸗ brechen. Die herbeigeeilte Wache tötete zwei Sträflinge und brachte einigen ſchwere Verletzungen bei; die übrigen wurden zurückgetrieben. * Odeſſa, 16. Jan. Heute mittag fand ein zweiter Verſuch, den Dampfer„Gregorius Merch“, der am 8. Januar nach Newyork abgehen ſollte, in die Juft zu ſprengen ſtatt. Im vorderen Kielraum erfolgte eine Ex⸗ p1 0 ſion von außerordentlicher Stärke, durch welche in der Schiffswand ein Leck von bedeutendem Umfange gebildet und ſonſtige Beſchädigungen des Schiffskörpers verurſacht wurden. Die Exploſion iſt durch eine Höllenmaſchine oder durch Pyroxilin hervorgerufen worden. Perſonen wurden nicht verletzt. Als die mutmaßlichen Urheber wurden zwei Stu⸗ denten und zwei Schüler verhaftet, bei denen Aufrufe der Sozialrevolutionären vorgefunden wurden. Das Erdbeben auf Jamaica. Newphork, 16. Jan. Die erſte am 16. Januar nachmit⸗ tags eingetroffene direkte Meldung der„Aſſociated Preß“ aus King⸗ ſton beſagt, daß das Erdbeben faſt jedes Haus in Kingſton zer⸗ ſtörte und alle Häuſer im Umkreiſe von zehn Meilen beſchädigte. Der Hafen von Kingſton iſt für die Schiffahrt geſperrt. Jn King⸗ ſton herrſcht Hungersnot und das größte Elend. Arme und Reiche ſind obdachlos. Vierhundert Perſonen ſind umgekommen. Tauſende wurden verletzt. Unter den Getöteten befinden ſich bekannte Ge⸗ ſchäftsleute. Der Materialſchaden wird auf 15 Millionen Dollars geſchätzt.— Aus Kingſton wird weiter gemeldet, daß deutſche Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften dem Anſchein nach an den Schäden nicht be⸗ teiligt ſind. Die übrigen Verficherungsgeſellſchaften haben in ihre Policen durchweg ganz ſtrikte Erdbebenklauſel aufgenommen. Newyork, 17. Jan. Nach Meldungen aus St. Tho⸗ mas ſoll die Zahl der Toben bei dem Erdbeben von Kingſton 1000, die Zahl der Obdachloſen 90 000 und der Schaden 10 Millionen Dollar betragen. * Waſhington, 16. Jan. Das Marinedepartement er⸗ hielt aus Guanſtanamo auf Kuba durch drahtloſe Telegraphle die Nachricht, daß Admiral Evans an Bord des Torpedoboptes „Whipple“ nach Kingston ſuhr, um dort die nötigen Unterſtütz⸗ ungen anzubieten. Die Schlachtſchiffe„Miſſouri“ und„Indiana“ folgten. Die Propiantſchiffe„Celtic“ und„Glacier“, die zur at⸗ lantiſchen Flotte ſtießen und voll mit Vorräten verſehen waren, erhielten Befehl, ſofort nach Kingston weiter zu fahren, wo ihre Ladung unter die Notleidenden verteilt werden ſoll. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) JBerkin, 17. Jan. Die Sitzung des kolonialpoli⸗ tiſchen Aktionskomitees am nächſten Samskag iſt, wie uns verſichert wird, eine geſchloſſene, an der nur Mitglieder des Aktionskomitees teilnehmen. Infolgedeſſen hat die Preſſe auch keine Einladung erhalten. Berlin, 17. Jan. Geſtern Abend fand der öffentliche Jeſtkommers des Vereins deutſcher Studenten hier ſtatt. Es war verbreitet worden, daß auch der Kronprinz, wie ſchon früher, an dem Kommers teilnehmen würde. Hofmarſchall von Trotha hatte aber ein Telegramm geſchickt, wonach der Kronprinz ſich zu ſeinem Bedauern verhinderr ſehe, dem Kommers beizuwohnen. Baden und die Schiffahrtsabgaben. Berlin, 17. Jan. Die Frage der Schiffahrts⸗ abgaben hofft, wie die„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt, die preußiſche Regierung noch immer ohne die Mitwirkung des Bundesrats() aufgrund der Verhandlungen mit den Einzel⸗ ſtaaten löſen zu können. Ueber die Rheinſchiffahrts⸗ abgaben iſt mit allen beteiligten Bundesſtaaten mit Aus⸗ nahme von Baden eine Verſtändigung erzielt. Auch Württemberg hat dem preußiſchen Vorſchlag auf Er⸗ hebung einer Abgabe von 0,04 Pfg- auf den Tonnenkilometer zugeſtimmt. Dieſe Abgabe würde eine jährliche Einnahme von 3 Millionen ergeben und dazu ausreichen, um die Vertiefung und Regulierung des Stromes bis Straßburg durchzuführen. Wenn Baden dieſe Abgabe für eine unmögliche Belaſtung der Schiffahrt erkläre, ſo behauptet die„Tägliche Rundſchau“, dürfte der Grund der ſein, daß man eine Erweiterung der Schiffahrt über Mannheim hinaus nicht wünſcht, um nicht die Umlagen auf der badiſchen Bahn zu verlieren. 2! Mit den Weſerſtaaten iſt, wie die„Köln. Ztg.“ bereits geſtern mit⸗ geteilt, eine Verſtändigung ſchon erzielt. Mit den Elbſtaaten wird demnächſt in Verhandlungen eingetreten werden. Man hofft, daß die ſächſiſche Regierung ihren bisherigen ablehnen⸗ den Standpunkt aufgeben wird. 850 So ſelbſtſüchtig ſind die Gründe für Ablehnung der Schiff⸗ fahrtsabgaben mit nichten, wie hier unterſtellt wird. Die Vertreter unſeres Handels und unſerer Induſtrie werden ſich aber nicht ab⸗ 54 halten laſſen, den in der Frage det Schiffahrtzadeheden biaher ein. genommenen Standpunkt auch ferner mit aller Enegie feſtzuhalten. Die letzten Wahlverſammlungen, die wir im Mannheimer Bezirk abgehalten haben, haben mit wünſchenswerter Deu tlichkeit dargetan, daß Baden im Intereſſe ſeiner Induſtrie, ſeines Handels, ſeiner Landwirtſchaft der Einführung von Schiffahrtzsabgaben auf dem Rhein ſich mit aller Kraft entgegenſtemmen wird. Soviel für heute. Wir warten ab, wie weit die Mitteilungen den„Tägl. Rundſchau“ auf Zuverläſſigkeit Anſpruch erheben können. Volkswirtſchaft. Die Jirma Emhardt u. Auer in München teilt uns mit, daf ſie ihr bisheriges Montagebureau in Mannheim, ecken⸗ heimerſtraße 58, in ein ſelbſtändiges Zvöeiggeſchäft umgewandelt hat, mit handelsgerichtlichem Eintrag vom 15. Sept. 1906. Die Leitung des Zweiggeſchäftes in Mannheim wurde dem langjäh⸗ rigen Mitarbeiter, Herrn Ingenieur Fr. Brunner übertragen. Rheiniſche Badeofenfabrik G. m. b.., Mannheim. Unter dieſer Firma wurde die ſeitherige offene Handelsgeſellſchaft Schmitt u. Zivi in Mannheim in eine Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung umgewandelt. Die techniſche Leitung liegt nach wie vor in den Händen des Fabrikanten Herrn C. Oudwi 9 Schmitt. Zum Geſchäftsführer iſt Herr Adolf Zivi, zu deſſen Stellvertreter Herr Adolf Fröhlich beſtellt. Durch bedeutende Vergrößerung und Verpollkommnung der maſchinellen Einrichtungen iſt die Firma in der Lage, alle Aufträge zur Aus⸗ führung bringen zu können. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Jaunar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen Konſtanngi᷑ 2,72 2771 Waldshut 1,58.53 Hüningen.16 1,18.08 1,11 108 1,08 Abds. 6 Uhr Kehhll 11.61 1,88.32 1,54 1,53 1,52 N. 6 Uhr Lauterburng 3,18 Abds. 6 Uhr Maxau 3,18 3,18 8 12 8,08 8,06 8,08 2 Uhr Germersheim.83 9,8.-P. 12 Uhr Maunheim 2,82 2,73 2,68.59.56 2,56 Morg. 7 Uhr Mainz 0,98.94 0,90 0,83.-F. 12 Uhr Dingenmn.79 10 Uhr Hgaubß.5 e8 304 1½88 198 2 Uhr Koblenz.58 10 Uhr S„ 0.91.78 2 Uhr Ruhrort.50 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.,10 3,00.90 2,93 2,89 2,86 V. 7 Uhr Heilbronnn.28.20 1,25.12 1,10 V. 7 Uhr dece— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaunr⸗ für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. ————— Die Auna bleibt jetzt wieder im Dienſte, ſeit Frau Meyer ihrem Haushalte zum Glänzendbürſten der Schuhe Galop⸗ Créme Pilo eingeführt hat. Das Putzen der vielen Schuhe geht jetzt viel leichter und raſcher wie früher, die Schuhe werden tadellos blank und müſſen uicht jeden Tag mit Creme beſtrichen werden, ſondern glänzen ſchon durch einfaches Abbürſten. Schiffebewegung vom 16. Jaunar 1907. Bergdienſt: Maunheim— Fraukfurt a. M.— Würzburg „Franken“, Schiffer Zöller, in Ladung in Mannheim. „Anna“, Schiffer Stapf, am Ausladen in Mannheim. Bergdienſt: Niederrhein— Frankfurt a. Main. „In dei Nomine“, Schiffer Mehling, nach Guſtavsburg unterweg „Bertha“, Schiffer Firmbach, ladet in Antwerpen. Bergdienſt: Frankfurt a. M.— Würzburg. „St. Joſeph“, Schiffer Meyer, in Ladung in Frankfurt. „St. Joſeph“, Schiffer Scherg, am Ausladen in Frankfurt. „Regina“, Schiffer Zöller, in Ladung in Frankfurt,(ab 17. er.) Taldieuſt: Würzburg— Frankfurt a. M. „Gottvertrauen“, Schiffer Weiß, ladet in Karlſtadt. „Ludwig“, Schiffer Hock, nach Frankfurt unterwegs. „Neptun“, Schiffer Vonde rlinde, ladet Wochenende in Würzburg. Taldienſt: Frankfurt a. M.— Mittelrhein. „Albertine“, Schiffer Orſchler, in Ladung in Frankfurt. „Conrad“, Schiffer Strohſchnitter, nach Düſſeldorf unkerwegs. Süddeulſche Schifgahrts⸗Geſelſchaft w. h. F. Würzburg Frankfurt a. M. Mannheim Nürnberg Tel. Nr. 150. Tel. Nr. 1397. Tel. Nr. 1606 u. 1613. Tel. Nr. 398. Eins— fünf— acht— elf Entschuldigungen! Und alle wegen Erkältung. Karl huſtet. Willi hat Hals⸗ ſchmerzen, Hermann iſt heiſer— und ſo geht es fort die ganze Reihe hindurch, und Tag für Tag. Wenn doch die Leute endlich einmal begreifſen wollten, welche Wohltat ihnen mit Fays ächten Sodener Mineral⸗Paſtillen an die Hand gegeben iſt! 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Januar 1907. ttags 2 Uhr werde ich inm Piandlokal 0 4, 5 dahler gegen bare Jahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 4 Faß und i0 Kübel, Speiſe⸗ zeit, 20 Büchſen Rollinöpſe, 1 küpferner Keſſel, 1 Ladentheke, 1 Eisſchrant, 1Regal mit Schub⸗ laden, ſowte Mobel verſchiedener Art. 44965 Mannheim. 17. Januar 1907. Weber, Gerichtsvollzieher, C 2, 7. 0 4, 17 0 4,7 Große Verſteigerung. Am Freitag, den 18. Januar, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem Lokal: Büfett, Ausziehtiſche, Chiffo⸗ nier, Vertikow, Bücherſchrank Schreibtiſche, Waſch⸗ und Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Spiegel, Nähmaſchine, Sa⸗ lon⸗Garnitur, Diwan, Spie⸗ gelſchränke, beſſere Betten u. 2 elektriſche Lüſter, 1 feines Pianino u. anderes mehr. Die Sachen können von Donnerstag mittag ab be⸗ ſichtigt werden. 44966 Ferner verkaufe beſſere Zigarren, Zigaretten, Cog⸗ nac, Liköre, Lebertran. M. Arnold, Auktionator N 3. 11. Telephon 2285. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Waren zum Ver⸗ ſteigern und gegen bar. Pichnernnnenaſpl Lwiſenheim unter dem Protektorate Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogln. Zweigverein d. bad. Fraueuvereins. Die General. Verſammlung findet am Samstag, 19. d8. Mts. um 12 Uhr im An e Ta Vorlage das Jahr 1906. Boranſchlag fur das Jahr 1907. Die Mitglieder des Vereins werden hierzu höfl. eingeladen. Der Vorſtand. Apfelwein erſte Qualität— garantiert rein, per Liter 25—26 Pfg. liefert in Gebinden von 0 Liter es⸗Ordnung 70 an, Fäſſer werden 5 1 4944 gegeben, Jakob Deimann, Weinhandlg., Schwetzingen, Manfhetmerſir 48 u 50, Modes, Sehrmädchen aus guter Familie ge⸗ ſucht. Geſchwiſter Schrag 44825] N 3, 7/½8. es Zaheesberichtez für — Gothaer Leheusberſicherungsbank auf Gagclfel. Beſtand an eigentlichen Lebensverſicherungen mehr als 918 Mill. 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