n rneneeee „. 4 — Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 0 Die Meklame⸗Zeile „1 Mark der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Alaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachini Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. * 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buteau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Nedaltion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. ttags 3 Uhr. 841 377 Geint 218 N. 36. 22 2 Dienstag, Januar 1907. Vereinigte liberale (Abendblatt.) bürgerliche Vartkeien. An die Wähler des XI. Badiſchen Reichstagswahlkreiſes. Miktwoch, den 23. 2 5—— 7N 92 88 15 ſtatt, di Januar 1907, abe nos +729 Ahr findet zerſamm in der unſer Kandidat, Herr Slaeltschulrat Dr. A. Sickinger pprechen wird. Wir laden unſere Mitglieder u. alle Freunde der Kandidatur des Herrn Stadtſchulrat Dr.. S Nationallibera —. ̃ ̃— le Partei. Deut ſche Volkspartei. St. Peterst urger Jahresbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) P. K. St. Petersburg, 7.(20.) Jan. Neujahr in Rußland. Kalte Wintertage, wie ſie Peters⸗ burg ſeit langem nicht gehabt hat. Der größte Teil der Bevöl⸗ kerung denkt nur an den feſtlichen Empfang des neuen Zeit⸗ abſchnittes, und er tut es mit umſo größerer Hingebung, wenn er der traurigen Zeit gedenkt, die hinter ihm liegt. Das ver⸗ gangene Jahr iſt nicht mehr zu Rußlands Revolutionszeit zu zählen. Doch die Nachwehen der böſen Zeit machten ſich gerade — in dieſem Jahre ganz beſonders bemerkbar. Der revolutionäre Wahnſinn, der vor allem die arbeitenden Maſſen ergriffen, hatte Rußlands ohnehin nicht ſonderlich ſtarkem wirtſchaft⸗ lichem Leben faſt tötliche Schläge verſetzt. Handel und In⸗ duſtrie lagen wie noch nie darnieder. Ein Unternehmen nach dem anderen mußte liqudieren. Tauſende von Arbeitern wurden brotlos, mußten am eigenen Leibe erfahren, was es heißt, den Aſt abſägen, auf dem man ſitzt. Die Bauernſchaft, der wichtigſte Faktor des Agrarſtaates, hatte vor lauter„Poli⸗ tik“ nicht an die Beſtellung der Aecker gedacht— eine Mißernte, wie ſie die Kornkammer Europas vor fünfzehn Jahren kaum ſo ſchrecklich geſehen hatte, war die Folge. Und zu all dieſem Elend kam dann noch die ſchwere Enttäuſchung, welche die ge⸗ bildeten Kreiſe Rußlands bei der ſo ſehnlich erwarteten Ein⸗ führung der Konſtitution erleben mußten. Noch in aller Er⸗ innerung iſt die grenzenloſe Freude, welche ſich der Bevölke⸗ rung nach Erlaß des Manifeſtes vom 17. Oktober 1905 be⸗ mächtigt hatte. Hoffte man doch, daß die ſchweren, Rußland durch den traurigen Krieg mit Javan geſchlagenen Wunden im Jahre 1906 geheilt würden. Das geſamte Volk war zur Mitarbeit an der Verwaltung des Reiches herangezogen worden. Die Schäden, die auszumerzen waren, kannte faſt jedermann. Bei geniſgend vorhandenem guten Willen und bei Anſpannung aller Kräfte wäre es eine frohe ſchöpferiſche Arbeit geweſen, das ruſſiſche Reich zu einem Staate zu machen, auf den jeder national fühlende Ruſſe hätte ſtolz ſein können. An Rußlands Wiedergeburt ſollte gearbeitet werden. Da kam die Einſicht, daß dieſe Arbeit der damit Beauftragten— über die Kraft ging. Während die erſten Volksvertretungen in Weſt⸗ europa eine Reihe glänzender Namen unter den Erwählten des Volkes aufzuweiſen hatten, bot die erſte Reichsduma Ruß⸗ lands ein Bild, das— man möchte faſt ſagen— an einen Jähr⸗ marktsrummel erinnerte.„Rußland hat keine Männer“, hieß es reſigniert, als man Abgeordnete erblickte, die ſich nicht anders benahmen, als die lächerlichen Agitatoren, die jedem auch nur etwas feinfühligen Beſucher die Volksverſammlungen der Revolutionszeit ſo widerlich gemacht hatten. Schon der nach Erlaß des Oktobermanifeſtes erfolgte Ausbruch der revo⸗ lutionären Bewegung hätte darauf aufmerkſam machen können. wie wenig Verſtändnis für konſtitutionelle Verhältniſſe in brei⸗ ten Schichten anzutreffen war. Es war nicht nur die un⸗ wiſſende Maſſe, welche im Dunkeln darüber, worum es ſich Eigentlich handelte, den utopiſtiſchen Lehren folgte, welche aus einem bishar abſolutiſtiſch geleiteten Staate im Handumdrehen einen Zukunftsſtaat ſchaffen wollten, der ſelbſt in den fortge⸗ ſchrittenſten Ländern des Erdballs als unſinnig von allen be⸗ ſonnenen Elementen verworfen war. Nein. es war die ſog. „Intelligenz“, welche da mittaumelte. Leute, welche Profeſ⸗ foren genannt wurden und andere Ehrentitel führten, machten ich mit den Sprechern der Straße gemein.„Sind das wirklich die Vertreter des Volkes?“ Hat Rußland noch nicht genug gelit⸗ ten?“ fragte man ſich mit beſorgten Geſichtern.„Soll das ruf⸗ ſiſche Volk wirklich des ſo großen Geſchenks unwürdig ſein, das ihm im Oktobermanifeſt verliehen worden iſt?“ Anfangs ſchaute man voller Nachſicht auf das Treiben der erſten Volks⸗ vertreter— ſie waren nun einmal die erſten Vertreter des politiſch und zumal parlamenkariſch noch ganz ungeſchulten kuſſiſchen Volkes, wenn ſie auch allezeit vorgaben, nach weſt⸗ Freiſinnige Partei. im Nibelun lung genſaale ene 5 69323 jekinger zu dieſer Verſammlung freundlichſt ein. Nationalſoziale Partei. „ eeeeeeeeeeeen weſteuropäiſchen Lebens im Munde führten. Doch als ſich nach Auflöfung der Duma, die angeſichts der Unmöglichkeit einer gemeinſamen Arbeit der Volksvertretung mit der Regierung erfolgte, die Majorität des Parlaments in Wiborg zuſammen⸗ fand, um in Rußland eine neue Revolution hervorzurufen, da hörte die Nachſicht auf. Die Entrüſtung des Volkes äußerte ſich im Anwachſen der Reihen der reaktionären Partei⸗ bildungen, des„Verbandes wahrhaft ruſſiſcher Leute“ u. ſ..: es ſollte das Kinde mit dem Bade ausgeſchüttet werden: konſti⸗ tutionelle Verhältniſſe taugen nichts für Rußland, hieß es, weil unwürdige Volksvertreter den konſtitutionellen Gedanken dis⸗ kreditierten. Dieſe Reaktionäre ſuchten dem revolutionären Treiben mit einem konterrevolutionären zu antworten So ſehr auch das Jahr 1906 es verdient, ein Unglücksjahr genannt zu werden, es hat doch ein Gutes gehabt: es hat eine allgemeine Ernüchterung über ganz Rußland gebracht, die Beſonnenheit wieder geweckt. Nicht nur daß ſich Arbeiter und Bauern von den Hetzern abwandten, auch die bürgerliche Geſellſchaft raffte ſich wieder auf und beſchloß, tatkräftig zuzugreifen, wo es galt, das Geſchenk der Konſtitution gegen deſſen Feinde von ſinks und rechts zu verteidigen. Der„Verband vom 17. Okt. Ler“ der im erſten Wahlgange ſo kläglich Fiasko erlitten, erſtarkte zu einer achtunggebietenden Macht; in ſeinem Beſtand gingen all die zerſplitterten Mittelparteibildungen auf. Das Erfreu⸗ lichſte am vergangenen Jahre iſt, daß es Staatsmänner das Reichsſteuer ergreifen ließ, welche vom ehrlichſten Wollen er⸗ füllt waren, mit der alten bureaukratiſchen Regierungsmethode zu brechen und die wirklichen Bedürfniſſe des Landes zu be⸗ friedigen. Sie ſtützten ihr Wirken auf die neuerſtarkten Mittelparteien. Der ſehnlichſte Wunſch des Volkes war: Ruhe und Ordnung. Eine an die Segnungen eines Kulturſtaates gewöhnte Bevölkerung ſah ſich in ihren Lehensintereſſen durch die politiſche und ſozjale Anarchie aufs ſchwerſte bedroht. Das Miniſterkabinett Stolyvin ſchaffte mit eiſerner Hand Ruh⸗ und Ordnung. Das Volk ſehnte ſich nach Einführung der dringenden Reformen, welche die Volksvertretung zu ſchaffen nicht vermocht hatte. Das Miniſterkabinet führte dieſe Re⸗ formen ein. Die Agrar⸗ und Toleranzgeſetzgebung beruhigte die Bauernſchaft, die Altgläubigen und Sektierer u. ſ. w. Andere Reformen ließen andere Kreiſe aufatmen Der günſtige finanzielle Abſchluß des vergangenen Jahres ſtellte Rußlands Kredit wieder her. Das Dankſchreiben des Kaiſers an den Miniſterpräſidenten, das am Erſten des Jahres veröffentlicht wurde, ſprach aus dem Herzen aller beſonnenen Elemente Rußlands. Sie wiſſen, daß ſie den Verſicherungen des Ka⸗ binets, der Kaiſer, wie ſeine Miniſter ſeien bemüht, Rußlands Konſtitution zu wahren und hofften auf eine rechtſchaffene Mit⸗ arbeit der Volksvertretung, voll Glauben ſchenken können. In der Neufahrsnacht vereitelte die Reſidenzpolizei den Plan der Revolutionäre, in den erſten Togen des neuen Jahres in Petersburg einen bewaffneten Aufftand hervorzurufen. Noch zu Beginn des Jahres wurde Rußland darauf hin⸗ gewieſen, von welcher Seite ihm noch immer die Gefährung der ihm ſo unentbehrlichen Ruhe und Ordnung droht. Die Neichstags Wahlbewegung. Die Geiſtlichen im Wahlkampf. g. Die Zentrumspreſſe macht dem Liberalismus zum Vor⸗ wurf, er meſſe mit zweierlei Maß, was die Beteiligung der Geiſtlichen an Wahlbewegungen betreffe. Den evangeliſchen Geiſtlichen räume er Rechte ein, die er den katholiſchen verſagen wolle. Der Liberalismus denkt garnicht daran, ſo zu handeln, er geſteht dem katholiſchen Geiſtlichen genau dieſelben ſtaats⸗ bürgerlichen Rechte zu wie den Angehörigen aller anderen Stände, das aktive und paſſive Wahlrecht, wie die Beteiligung an Wahlkampf und Wahlagitation als Staalsbürger— wohl⸗ gemerkt als Staatsbürger. Was er lediglich verurteilt, be⸗ europaiſcher Routine verfahren, und immerfort die Lehren kämpft und beſeitigt ſehen will, iſt der Mißbrauch des lebe Wilhe!“ 5 geiſtlichen Amtes zu politiſchen Zwecken, die Propaganda für beſtimmte Parteien von der Kanzel, vom Beichtſtuhl, von der Seelſorge im eigentlichen Sinne her Den katholiſchen Geiſtlichen, der in einer Zentrumsverſammlung für dieſe Partei ſpricht, wird der Liberalismus wohl als Gegner bekämpfen, er wird aber nie an den Staat die Forderung ſtellen, er ſolle die katholiſche Geiſtlichkeit von jeglicher politi⸗ ſchen Betätigung ausſchließen. Die überſpannten und verſchro⸗ benen Forderungen vereinzelter Einſpänner ſind dem Liberg⸗ lismus nicht nur zur Laſt zu legen, ſie ſind den Grundſätzen des Liberalismus diametral entgegengeſetzt. Der evangeliſche Geiſtliche, der von der Kanzel herab eine Wahlpredigt für einen konſervativen oder liberalen Kandidat hält oder die ewige Seligkeit ſeiner Gemeinde von der Stimmabgabe für einen be⸗ ſtimmten Kandidaten abhängig macht, wird vom Liberalismus genau ſo be⸗ und verurteilt werden, wie der katholiſche Geiſt⸗ liche, der im Beichtſtuhl oder auf der Kanzel für das Zentrum wirbt. Vollkommene Parität. 9 In beſonders gehäſſiger Weiſe hat das hieſige Zentrums blatt die politiſche Tätigkeit des Herrn Stadtpfarre Klei w. angegriffen und gerade im Hinweis auf ihn gegen den Liberg⸗ lismus den Vorwurf erhoben, er meſſe mit zweierlei Maß. Statt weiterer Auseinanderſetzungen richten wir an das Blätt folgende Fragen: 1. Wann hat Pfarrer Klein ſein geiſtliches Amt zu Wahlzwecken mißbraucht d. h. ſeine Kirchkinder in der Neckar⸗ ſtadt bearbeitet, ſie ſollen liberal wählen, wann hat er Predigt Seelſorge u. ſ. w. zu dieſem Zwecke mißbraucht? Er hat es trotz vielfacher Bitten abgelehnt in einer Bezirksverſammlung über dem Neckar zu ſprechen, um auch den Schein zu vermeiden, als wollte er da, wo er als Prediger und Seelſorger wirkt und Anſehen hat, auch nur den leiſeſten Druck ausüben. 2. In keiner einzigen Verſammlung hat Pfarrer Klein auch nur von der kathol. Religion geſprochen, geſchweige auch nur die Spur eines Angriffes gegien ſie ge⸗ richtet. Jede gegenteilige Behauptung iſt eine Unwahrheit. 3. Wann hat Pfarrer Klein jemand zum Meineid zu ver⸗ leiten verſucht oder den Wählern den Himmel verſprochen oder die Abſolution verweigert oder irgendwie geiſtliche, relſ⸗ giöſe Mittel zu polit. weltlichen Zwecken benützt? Er hat einfach als Staatsbürger in dieſer ernſten Zeit ſeine Gabe in den Dienſt der Allgemeinheit ge⸗ ſtellt. Und zwar ehrlichundoffen, nicht wie die Kleri⸗ kalen hintenherum und im Geheimen wühlend. Nie haben die Liberalen die politiſche Arbeit der Geiſtlichen als ſolche ver⸗ urteilt— haben ſie ſich doch ausdrücklich gegen Boeth⸗ lingks Forderung, die kathol. Geiſtlichen ſollten ums Wahlrecht gebracht werden, gewendet— ſondern ſie haben nur den Mißbrauch des geiſtlichen Amtes und der kirch⸗ lichen Autorität über die Volksſeele zu parteipolitiſchen Zwecken verurteilt. Davon kann bei Pfarrer Klein in gar keiner Meiſe die Rede ſein. Wir ſind auf die Antwort geſpannt. Ein klerikaler Hymnus auf Wilhelm II. In den klerikalen Kreiſen Roms ſcheint man den Wunſch zu haben, die deutſche Regierung, oder genauer geſagt, den Deutſchen Kaiſer verſöhnlicher zu ſtimmen. Ein Telegramm des römiſchen Korreſpondenten des„Berl. Tagebl.“ übermit⸗ telt die folgende ſehr intereſſante Meldung: 5—. Gerade im jetzigen Augenblick iſt es ſymptomgtiſch, daß die „Nera Roma“ ein bekanntes klexikales Hetzorgan Roms, das un⸗ längſt den deutſchen Kaiſer ſo ſchnöde anfiel, heute plötzlich einen Hyhmnus auf den Kaſſer anſtimmt. Auf der erſten Seite des Blattes wird ein großes Porträt Wilhelms II. veröffentlicht, und das Hetzblatt feiert den lutheriſchen Kaiſer als den ein⸗ zigen Hort der Staatsordnung in Europa. Ihm danke die katholiſche Kirche ihren politiſchen und moraliſchen Triumph in Deutſchland. Der Axtikel ſchließt mit dem Ruf:„Hoch . Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 99. Januar. Mit ſolchen Komplimenten, die niemanden Kuſchen können, hofft man, dem Zentrum wieder die Gunſt des deut⸗ ſchen Monarchen zu gewinnen. Das Zentrum und die nationalen Katholiken. Graf zu Hoensbroech auf Schloß Haag bei Gel⸗ dern, einer der Veranſtalter der Düſſeldorfer Kundgebung er⸗ greift zu der nationalen Bewegung unter der bisherigen Zen⸗ trumsgefolgſchaft in der„Kreuzztg.“ nochmals das Wort und ſchreibt dem Zentrum folgendes ins Stammbuch: Die konfeſſionellen Gegenſätze ſind mit den wiſſenſchaftlichen Waffen des Geiſtes auszutragen, ſie gehören aber nicht auf den bolitiſchen Kampfplatz des Volkes. Daher iſt es auch zu be⸗ klagen, wenn von ſeiten der Zentrumsführer und deren Preſſe mit dem Geſpenſteeines neuen Kulturkampfes eine Erregung in die katholiſchen Maſſen geworfen wird, welche wohl geeignet iſt, den politiſchen Streitpunkt zu verſchieben, nicht aber der ruhigen Ueberlegung und dem konfeſſionellen Frieden zu dienen. Möge man daher alles forgfältig vermeiden, was der gegen⸗ wärtigen Zentrumsrichtung in dieſer Beziehung irgendwelche Hand⸗ habe bieten könnte. Dadurch würde der Sanierung unſerer Zu⸗ ſtände eine weſentliche Förderung zuteil werden. Nun möchte ich nach der Zentrumsſeite hin noch einiges hervorheben. Wenn von einem Führer des Zentrums der Kampfgegen den Zäſa⸗ rismus proklamiert wird, ſo nimmt das in ſozialdemokratiſchem Munde nicht wunber, es verletzt aber, von jener Seite ausge⸗ ſprochen, in empfindlichſter Weiſe die monarchiſche Geſinnung katholiſcher Kreiſe. Ebenſo iſt es verwerf⸗ lich, wenn der Ehre der Nation die Ehre der Partei entgegengeſtellt wird. Eine jede ſtaatserhaltende Partei muß ihre Ehre an der Ehre der Nation meſſen. Einen anderen Maßſtab gibt es nicht. Das ſind einige unerfreuliche aber bezeich⸗ nende Nebenerſcheinungen des Kampfes um die politiſche Macht⸗ ſtellung. Nach den Kundgebungen, welche die Düſſeldorfer Erklä⸗ rung in den national und monarchiſch gefinnten kathaliſchen Kreiſen Hervorgerufen hat, ſcheint dieſer Weckruf auf fruchtbaren Boden gefallen zu ſein. Wir werden bei den Wahlen feſt an der Seite der Reichsregierung ſtehen. Wir werden aber vor allem nuch den Wahlen diejenigen Konfequenzen ziehen, welche die Stellungnahme des Zentrums an erſter Stelle denjenigen deutſchen Katho⸗ liken aufdrängt, die nicht gewillt ſind, nationale Ziele und Forderungen politiſchen Sonderintereſſen zum Opfer zu bringen. „Das Zentrum bekennt ſich zum Wahlrechtsraub.“ Unter dieſer Ueberſchrift zitiert der„Vorwürts“ die Aeußerungen der klerikalen„Weſtdeutſchen Arbeiter⸗Zeitung“ in.⸗Gladbach, aus denen das ſozialdemokratiſche Organ her⸗ auslieſt, das Zentrum werde, wenn ein bedeutender Stimmen⸗ zuwachs der ſozialdemokratiſchen Partei drohe, für Abſchaffung des Reichstagswahlrechtes eintreten. Der„Vorwärts“ ſchreibt u..: „Geſteht das.⸗Gladbacher Blatt zu, daß im Falle eines be⸗ deutenden Stimmenzuwachſes der Sozialdemokratie das Wahlrecht in Gefahr iſt, dann bekundet es damit, daß das Zentrum zum Wahlrechtsraub bereit iſt. Dieſes Bekenntnis genügt uns. Es ſoll uns in den Tagen bis zum 25. Januar und da, two es nötig iſt, bis zum 5. Februar, noch reiche Früchte tragen. Für jeden denken⸗ den Arbeiter heißt es: Nun erſt recht! Keine Stimme den Ultramontanen Wahklrechtsräubevn!“ Und dieſer ſelben Sozialdemokratie beabſichtigt das Zen⸗ trum in mehreren weſt⸗ und mitteldeutſchen Kreiſen dürch Stimmenthaltung Vorſchub zu leiſten! *** g. Hohenſachſen, 21. Jan. Eine gut beſuchte liberale Wühlerverſammlung fand heute abend dahier im Gaſthaus „zur Krone“ ſtatt. Das Schneewetter und die plötzlich ein⸗ fallende Kälte hielt die liberalen Wähler Hohenſachſens nicht ab, zu erſcheinen, um ſich über die Bedeutung der bevorſtehen⸗ den Reichstagswahl zu unterrichten. Nach begrüßenden Worten des Herrn Bürgermeiſters ſprach Herr Knodel⸗Mann⸗ heim in ausführlicher, klar begründeter Rede über Urſachen und Verlauf der gegenwärtigen innerpolitiſchen Kriſis. Es ſei auf dieſen und jenen Punkt ſeiner Ausführungen hinge⸗ wieſen. Sehr nachdrücklich verurteilte er Kulturkampf und Sozialiſtengeſetz. Zentrum und Sozialdemokratie wären nie⸗ mals ſo groß geworden, wenn die bürgerlichen Parteien zuſam⸗ mengehalten hätten. Redner beleuchtet ſcharf die Nebenregie⸗ rung der Miſſionen in den Kolonien und die Nebenregierung des Zentrums daheim. Wir führen keinen Kampf gegen unſere latholiſchen Mitbrüder. Bisher hat das Zentrum in Baden an der Simulanſchule nicht gerüttelt, bekäme es die Mehrheit, ſo würde es die Konfeſſionsſchule einführen. Die Zentrumsherrſchaft würde das Volk geiſtiger Verdumpfung und damit wirtſchaftlichem Verfall entgegenführen. Er hoffe, daß auch unter den heutigen Zentrumsleuten und Sozialdemo⸗ kraten viele ſeien, die ſagten, mein Vaterland über alles. Für als deutſcher Mann meine Stimme abgeben und mich als deutſcher Mann entſcheiden. Dr. Sickinger ſei ein ebenſo kern⸗ deutſcher wie liberaler Mann. Die Mannheimer Arbeiterkinder hätten noch keine größere Fürſorge erfahren, als ſeitdem Dr. Sickinger im Amte ſei. Nach Herrn Knodel, deſſen Ausführ⸗ ungen ungeteilten Beifall fanden, ſprach Herr Dr. Siſcki unger zu ſeinen Wählern. Er beleuchtet die Vaterlandsloſigkeit der Führer der Sozialdemokratie im Gegenſatz zu dem ehrlichen Nationalgefühl der Mehrzahl der deutſchen Arbeiter, verurteilte die Idee des Generalſtreiks, die unabſehbares Elend über die Maſſen bringen müßte. Wir wollen in der Sozialpolitik ein Fortſchreiten, aber keinen Fortſprung. Die Sozialdemokratie iſt der Feind des Bauernſtandes. Bebel hat den Bauernſtand geradezu beleidigt, als er ſagte, dieſer ſei der rückſtändigſte Stand. Dreesbach habe mehr für den Arbeiterſtand erreicht als die Genoſſen im Reichstag, weil er praktiſche Politik trieb. Die Sozialdemokratie müſſe ſich im praltiſchen und nationalen Sinne entwickeln. Kein Liberaler denke an die Abſchaffung des Reichstagswahlrechts, die den Bürgerkrieg bedeuten würde. Die Verſammlung, die den Ausführungen des Redners mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit gelauſcht hatte und ihnen leb⸗ hafteſten Beifall zollte, wurde mit einem Hoch auf Dr. Sickinger geſchloſſen, das Herr Nickel ausbrachte. 52Karlsruhe, 21. Jau. Die erſte große fozialdemo⸗ kratiſche Wählerverſammlung im Friedrichshof brachte in der Kandidatenrede des Herrn Adolf Geck nicht viel Neues. Er malte in erſter Reihe die Gefahr an die Wand, die dem allge⸗ meinen direkten gleichen Wahlrecht von dem Block drohe; er hatte zwar nicht den Mut, zu behaupten, daß der freiſinnige Kandidat die Hand dazu bieten werde, daß das Wahlrecht beſchnitten werde, doch dürfe man nach ſeiner Anſchauung der freiſinnigen Partei nicht über den Weg krauen. Entſchieden müſſe er den Vorwurf zurückweiſen, als ob die Sozialdemokratie den Mittel⸗ ſtand vernichten wolle; nicht die ſozialdemokratiſche Partei, ſon⸗ dern die kapitaliſtiſche Produktionsweiſe arbeiie an dem Unter⸗ gang des Kleingewerbes, des Mittelſtandes, wie jede neue Erfin⸗ dung auf irgend einem Gebiete. Wie man in den maßgebenden Kreiſen über die Sozialpolitik für die Arbeiter denke, dafür liefere die badiſche Fabrikinſpektion den deutlichſten Beweis, die ſich Tag um Tag von der Wörrishofer'ſchen Richtung immer mehr abwende. Was der Vorſtand der Fabrikinſpektion, Dr. Bitt⸗ mann heute habe veröffentlichen laſſen, ſei eine geradezu ſkanda⸗ löſe Art, zu dementieren, und entſpreche geradezu einem uner⸗ hörten Hochmut. Es ſei in dieſen Tagen der Wahlbewegung be⸗ zeichnend, daß in der badiſchen Sozialpolitik an der Stelle, von der man glaube Arbeiterfreundlichkeit erwarten zu können, in dieſer eyniſchen Weiſe über die Bedeutung der Fabrikinſpektion geſprochen werden könne. Die zweite Kammer werde in dieſer Angelegenheit ein ernſtes Wort reden. Redner wendet ſich ſo⸗ dann kurz gegen die Kolonialpolitik des Reiches und warnt vor dieſem Zukunftsſtaat in Afrika; kluge Vorſicht und eine weit⸗ ſchauende Handelspolitik fordere das gerade Gegenteil von der jetzt beliebten Kolonialpolitik. Als zweiter Redner trat der Landtagsabgeordnete Kolb auf, der ſich gegen die Blockparteien wendet, die in dieſem Wahlkampf es unterließen, dem Volle reinen Wein einzuſchenken, um was es ſich bei den Wahlen eigentlich handele. Möchten die Wahlen ausfallen, wie ſie wollten, das Zentrum werde in der ausſchlaggebenden Stellung bleiben, weil der Liberalismus nicht in der Lage ſei, eine poſitive Arbeit zu leiſten. Die Sozialdemokratie köune nichts mehr wünſchen, als einen ſtarken aber geſunden Liberalismus, mit der man die Reaktion vernichten könne. Eine Beſſerung könne nur eintreten, wenn mit der nationalliberalen Führerſchaft ein⸗ mal tabula rasa gemacht werde. Welcher Unfug heute mit dem Begriff„nationales Empfinden“ gemacht werde, gehe daraus her⸗ bor, daß im gegenwärtigen Wahlkampf vom Bund der Landwirie ſogar die Nationalliberalen des nicht nationalen Empſindens verdächtigt worden ſind, wie dies in dieſem Saale vom Landtags⸗ abgeordneten Schmidt⸗Bretten geſchehen ſei. Das wahre nationale Empfinden beſtehe darin, daß ein jeder Menſch ſeine ganze Kraft darauf verwende, in ſeinem Vaterlande die beſten und glücklichſten Zuſtände herzuſtellen. Mit einem Appell, die Kräfte bis zum Aeußerſten anzuſpannen, dann werde am 25. Januar der Sieg nicht fehlen trotz der rührigen Tätigkeit der Gegner, ſchloß Redner. Eine Diskuſſion fand nicht ſtatt und ſo wurde die Verſammlung kurz nach 10 Uhr geſchloſſen. D Lauda, 21. Jan. Unſer Eiſenbahnſtädtchen ſah noch nie eine ſolch große Wahl⸗Verſammlung in Rügers großem Saale, als die geſtrige, einberufen vom liberalen Bezirksverein. As Hauptredner ſprachen nachmittags Herr Oberamtsrichter Dr. Koch⸗Mannheim und der nationalliberale Kandidat Leiſer, Ratſchreiber in Sindolsheim. Man kann wohl ſagen, daß die Hälfte der Zuhörer Katholiken waren, aber nicht alle Zentrumsleute. Sie ſind zum Teil gute Katholiken, wählen aber nationalliberal. Selbſtperſtändlich paßten die trefflichen Ausführungen der Redner, insbeſondere die kritiſchen Beleuch⸗ tungen vieler phraſenhafter Stellen des Lokalblattes, welches den Mee den Wahlkampf gebe es keine beſſere Parole als die: Ich will ——— Wiener Theater von Ludwig Hirſchfeld. Wien, Mitte Januar 1907. In hundert oder zweihundert Jahren wird es vielleicht ge⸗ ſchehen, daß ein wohlwollender Profeſſor einem ſtrebſamen Kan⸗ didaten der Germaniſtik ein hübſches Diſſertationsthema ans Herz legt; Wiener Theaterleben am Anfang des 20. Jahrhunderts. In der Tat eine dankbare und ergötzliche Aufgabe, eine Epoche dar⸗ zuſtellen, in der Wien ſo jugendlich lebhaft in die Literatur und in die Moderne hineingeſchlüpft iſt, und dem gelehrten Jüngling wird es gewiß nicht ſchwer ſallen, dieſes bunte Leben wiſfenſchaft⸗ lich zu deuten, in ein Schema zu zwängen, in Paragraphe und Unterabteilungen zu gliedern und jeder Erſcheinung ein Täfelchen umzuhängen. Nur das Stückchen Zeit, in dem wir gerade ſelber leben, wird den ſtrebſamen Kandidaten einigermaßen in Verlegen⸗ heit bringen, ſo vielfältig und vielfärbig wird es ſich ihm darbieten, Undefinierbar und undeklinjerbar, und er wird es darum als ein üſthetiſches Neutrum anſehen und damit nichts Rechtes anzufangen wiſſen. Es wäre hübſch, zu erfahren, was für ein Täfelchen man Ans in hundert Jahren umhängen mag, aber die Befürchtung liegt nahe, daß dies nicht abzuwarten ſein wird, und darum wollen wir die Deutung auf gut Glück ſelber verſuchen. Das Wiener Theaterleben gerät, ſcheint es, allmählich in einen bedauerlichen Zuſtand der äſthetiſchen Charakter⸗ loſigkeit. In den Tagen Grillparzers waren wir gegen alle geiſtige und künſtleriſche Zugluft durch eine ſchwarzgelbe chineſiſche Mauer geſchützt, und dieſem maßloſen Konſervattsmus iſt nun guf dem Umpweg uber die Moderne eine maßloſe Freiſinnigkeit ge⸗ folgt, eine künſtleriſche Politik der offenen Türe, durch die ein internationaler Zugwind hereinbläſt, der den letzten ſchwarzgelben Hauch derjagt, bis ſchließlich unſer einſt ſo idylliſches Theater⸗ leben eine bedenkliche Aehnlichkeit mit den ſnobiſtiſchen Raritäten⸗ ſtagionen London und Newyorks aufweiſt. lang Reden halten zu laſſen, Ehrungen, wie man ſie Lanner und der ganzen Straußgeneration und Millöker und Suppé zuſammengenommen, unſern Größten, die doch auch keine Bettelmuftkanten waren, nicht erwieſen hat. Nein, das wären die guten alten Zeiten, wo die Theaterdirektoren ihr Geſchäft noch nicht verſtanden, noch nicht wußten, daß Begeiſterung, wenn auch keine jahrelang einpöckelbare Heringsware ſo doch eine Sache ſei, die man ſchlau ſchüren und aufſtacheln kann, dis das Publikum in eine künſtliche Raſerei gerät, die es ſelbſt für echt hält. Und jener Direktor, der am Jubiläumsabend das ſcheinbar läppiſche Wort ſprach: Mit dem heutigen Tage iſt Wien in die Reihe der Welt⸗ ſtädte getreten— der hat da unverſehens ein Stückchen des inner⸗ ſten Geſchäftsgeheimniſſes verraten. Nicht alle Direktoren verſtehen es, das Publikum ſo zu begeiſtern und aufzuregen. Zum Beiſpiel auch der Dr. Paul Schlenther nicht, der, allerdings bloß artiſtſſche, Leiter des Burg⸗ theaters. Dieſer große Gerhart Hauptmann⸗Biograph hat Mitte Dezember eine um dreizehn Jahre verſpätete Erſtaufführung der biederen Landleuten das A und O ſein muß, nicht jedem; daz⸗ ger auch öfter Zwiſcheurufe ertönten, insbeſondere auch von dem Oberhaupte Lauda's, während ein Landdwoirt aus Beckſtein ruhig und ſachlich ſeine Meinung ſagte. So ſprach man ſich, wie dei Vorſitzende zur Geſchäftsordnung bemerkte, in ehrenhafter Weiſt gegenſeitig aus, und die Nationalliberalen ſind zufrieden, auch zu Gegnern geſprochen und ihre Sache verteidigt zu haben, So ganz fruchtlos war die Verſammlung nicht, das können wit auf das beſtimmteſte verſichern. Wir können einen Fortſchrint beſonders nach der Seite hin konſtatieren, daß die Schwarzen ſich die Unſitte abgewöhnt haben, einen Gegner einfach niedere zubrüllen. Ein viel hundertſtimmiges Hoch auf die liberale Sache endete die Verſammlung. Sie wird auch manchem Anders⸗Ge⸗ ſinnten zu denken geben. 1 Wertheim, 21. Jan. Geſtern Sonntag nachmittag 5 Uhr fand im großen, dicht angefullten Kettenſaale eine liberale Wahlverſammlung ſtatt, in welcher Herr Oberamtsrichter Dr. Koch aus Mannheim und Herr Reichstagsabg. Leiſer don Sindolsheim erſchienen und don dem Vorſitzenden, Herrn Profeſſor Weiß, begrüßt wurden. Deß Ausführungen beider Hauptredner waren im weſentlicheg dieſelben wie vorher in Lauda. Sie wurden ſehr beifällig auf⸗ genommen. Die Zuhörerſchaft beſtand aus cd. 7 Liberalen, welche zum Teil weit herbeikamen, um den Kandidaten zu ſehen und zu hören. Sehr befriedigt ſchied gewiß jeder von dannen und wird auch ſeine Wahlpflicht ausüben. Trotz wiederholter Auf⸗ forderung, in der Diskuſſion zu ſprechen, meldete ſich weder Freund noch Feind, ſo daß der Vorſitzende die impoſante Ver⸗ ſammlung mit ermahnenden Worten ſchloß.— Das Bezirks⸗ Rabbinat hier erließ an alle Israeliten einen ſehr treffenden und fachlich gehaltenen Wahlaufruf, bei der Wahl dem natio⸗ nalliberalen Kandidaten Leiſer, welcher auch hier viel Sympathie genießt, die Stimme zu geben. Pforzheim, 21. Jan. Geſtern tagtan dahier die Vertrauensmänner der lib. Parteien in dem geräumigen Saale des„Prinz Karl“, Die Beteiligung war eine ſehr große und der Saal dicht beſetzt. Den Vorſitz führte Herk Dillenius⸗Pforzheim, der nach einer einleitenden An⸗ ſprache Herrn Wittum, unſerem Kandidaten, das Wort er⸗ teilte. Leider konnte dieſer infolge vorübergehender Unpäß⸗ lichkeit ſein Programm nicht entwickeln. Dafür ſprach Hert Fabrikant Habermehl. Er erntete mit ſeinen ſachlichen Ausführungen über die Lage den ungeteilteſten Beifall. Nach ihm ſprach Herr Odenwald(frſ..). Hierauf fand ein Aufruf der Vertrauensmänner aus den Bezirksorten ſtatt. Alle“erklärten, daß die Stimmung für Herrn Wittum eine günſtige ſei. Nach einem Schlußwort des Kandidaten, ſchloß Herr Dillenius die anregende Verſammlung. Deutsches Reſch. * Berlin, 21. Jan.(Ein freudiges Ereignis in der kronprinzlichen Familie?) Eine Pots⸗ damer Zeitungskorreſpondenz verbreitet folgende Mitteilung: Das Befinden der Kronprinzeſſin, die infolge einer Erkältung längere Zeit an das Zimmer gebunden war, iſt den Umſtänden gemäß befriedigend. Gewiſſe Kreiſe meſſen mit Beharrlichkeit den Gerüchten vom Bevorſtehen eines freudigen Ereigniſſes in der kronprinzlichen Familie große Wahrſcheinlichkeit bei. — Daß mehrere größere koloniale Unter⸗ nehmungenz) durch die letzte Rede des Kolonialdirektors angeregt worden ſind, beſtätigt der„Hamb. Korreſp.“, Die Projekte ſollen ſich beſonders auf Oſtafrika beziehen, und es ſoll ſich um Kautſchuk⸗ und Baumwollenplantagen handeln. Dagegen ſeien die Meldungen, die über private Bahnbauten zu berichten wußten, welche dieſe Plantagen erſchließen ſollen, zum wenigſten verfrüht„und zwar ſchon aus dem Grunde, weil über die oſtafrikaniſche Bahnfrage wohl in den nächſten Monaten eine Entſcheidung zu erwarten iſt. Gegen die Süd⸗ bahn, die urſprünglich die meiſte Ausſicht hatte, ſpricht, daß ſie zuerſt einen ziemlich breiten, ſterilen Gürtel von etwa 150 Kilometer zu überwinden hat. Es ſcheint daher wieder die Zentralbahn größere Ausſichten zu haben, allerdings mit einer Gabelung etwa bei Kiloſſa, um den Npaſſa etwa bei Langen⸗ burg zu erreichen.“ Badiſche Politik. Karlsruhe, 21. Jan. Wie nachträglich bekannt wird, hat der Großherzog vorgeſtern beim Feſtmahl im Schloß, zu dem die Miniſter und die Generalität geladen waren, eine bemerkenswerte Anſprache gehalten. An⸗ knüpfend an die Bedeutung des 18. Januar ſprach der 80jährige Fürſt zunächſt den alten Veteranen ſeinen fürſtlichen Dank für alles aus, was die Soldaten in jener großen Zeit im Intereſſe der Ehre und Macht des Deutſchen Reiches ge⸗ wegs diebiſch freuen konnte, und die bloß angenehme Er⸗ innerungen an die einheitlicheren und kräftigeren Vorſtellungen des Deutſchen Volkstheaters und Otto Brahms wachrief. An der matten Aufnahme mag wohl auch das Publikum ſchuld ſein, dieſes laue, vornehme Burgtheaterpulikum, das immer zuerſt in die ver⸗ ſchiedenen Hoflogen blickt, um ſich zu vergewiſſern, ob es lachen, weinen und beifallklatſchen darf, vor allem aber die unverant⸗ wortliche dreizehnjährige Verſpätung, die auch hier, wie bei mancher öffentlichen Unternehmung, ſozufagen eine fahrplan⸗ mäßige geweſen iſt. Man hat das Stück einfach jahrelang aus⸗ rauchen laſſen, bis es ſein Aroma, ſeine Gefährlichkeit berlor, bis es burgtheaterfähig geworden war— und dann iſt es durch⸗ gefallen. Vielleicht macht man in abermals dreizehn Jahren einen gleichen Verſuch mit der„Roſe Bernd“, die auf den Wink auch dieſe Freilichtliebesſzenen dereinſt noch burgtheaterfähig, was kann man wiſſen— in Oeſterreich! Und das Burgtheater iſt ja ſeine verkleinerte charakteriſtiſche Wiedergabe. Direktor Jarno, ſonſt ein tüchtiger Geſchäftsmänn, wirt⸗ ſchaftet jetzt im Luſtſpieltheater, das er zu Oſtern an einen ſeiner Schauſpieler übergibt, nach dem Grundſatz: Fort mit Schaden, dem er Wertpolles und Nichtiges gleich gemütsruhig opfert. Zum Beiſpiel Hartlebens Einakterzyklus„Die Befreiten“, den man bis duf die„Lore“ hier ſchon kannte, der aber wohl einer Geſamt⸗ aufführung würdig war, denn er iſt echteſter Hartleben und zeigt auch die leider nach abwärts gehende Entwicklung dieſes zu rechter Zeit verſtummten Dichters, von friſchem, burſchikoſem Humor über Satire zu leerer Theatvalik. Vierzehn Tage päter: Lyſiſtrata“, Komödie von Maurice Donnay, deutſch von Rudolf Lothar, Muſik von Amedé Dubag, ariſtophaniſche Derbheit und Offenherzigkeit iſt unter den Händen des Pariſers zur Lüſtern⸗ heit geworden, zur Luſtigkeit, deren man ſich ſchämt, wenn das elektriſche Licht wieder aufflammt. Mitten binein in die Enſuite⸗ aufführungen dieſer natürlich erfolgreichen Dekolletiertheiten ein Diebeskomödie„der Biberpelz' gebracht, über die man ſich keines⸗ hochgeſchloſſenes Schauſpiel altmodiſcheſter Jacon:„Falſches Ziel“ eines Erzherzoginnenfingers verſchwinden mußte, vielleicht werden +4 * 1 1 ne „ e dteneenee rere 1 ten auch eine Anzahl Badener ausgezeichnet. e RR N 1 Mannßelm, 22. Jannar General⸗Anzeiger.(UAbendblatk⸗) 3. Seſte. leiſtet haben. Dann wandte er ſich an die heutige Generatfon mit der Aufforderung, feſtzuhalten an dem, was die Väter mit ihrem Blut erkämpft und errungen haben und mit allen Kräften dahin zu ſtreben, daß der Einfluß und die Macht Deutſchlands noch weiter befeſtigt und vermehrt werde. Die iſtige und körperliche Friſche des Großherzogs wird all⸗ Fitig bewundert. Aus Stadt und Land. Manunheim, 2. Januar 1907. Beim preußiſchen Ordensfeſte wur⸗ Es erhielten: den Roten Adlerorden 3. Klaſſe mit der Schleife Oberkriegsgerichtsrat Becker beim Generalkommando des 14. Armeekorps; den Roten Adlerorden 4. Klaſſe der kath. Div.⸗Pfarrer Dr. Poer kner bei der 29. Diviſion, die Hauptleute Becker, v. Stoeklern zu Grünholzek, v. LEſtocg im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110; den Königlichen Kronenorden 2. Klaſſe: die Kommandeure Koppe der 29. Kav.⸗Brigade, Frhr. Röder von Dlersburg der 28. orden 8. Klaſſe: Lölhöffel v. Löwenſprung beim Stabe des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110; das Kreutz des Allgemeinen Ehrenzeichens: Vizefeldwebel Wißweſſer im 2 Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110. * Meberſicht über den Poſt⸗ und Telegraphenverkehr in Mann⸗ * Ordensauszeichnungen. heim leinſchließlich der Nororte) für das Jahr 1906. [Die erſte Ziffer betrifft die Ankunft, die eingeklammerte den Abgang.) Poſtkarten, Druckſachen, Waren⸗ proben, Geſchäfts; 28 942 796(28 858 821), Pakete ohne Wertangabe 880 253(948 131), Briefe und Pakete mit Wert⸗ angabe 94 295(55 918), Wertbetrag derſelben M. 147 357 822 82 849 378)], Nachnahmeſendungen 180 743(255 809), Betrag der Nachnahmen M. 3504239(9 790 768), Poſtaufträge 2 490 480), Betrag der Poſtauftröäge M. 2 275 315, Poſtanweiſung 1297 760(810 356), Betrag der Poſtanweiſungen M. 111 870.175 688 687 881), Summe aller Sendungen 32 414808(31017515), Summe aller Werte: 265 007 551(146 827977), Zeitungen, Zeit⸗ ſchriften, amtliche Blätter 3054(41), Exemplare der Zeitungen 20 754(39 9783), Nummern 3 205 744(4 624 486), Telegramme 356 279(856 935), umtelegraphiert 937 918, insgeſamt Telegramme 1651 132, Fernſprechverbindungen: sverkehr 11725 660, Nach⸗ barortsverkehr 697 768, Fernverkehr 538 133, Summe: 12 956 579. Berkaufte Freimarken 27 605 994, Verkaufte Poſtkarten, Karten⸗ briefe, Poſtanweiſungen 2 185 858, verkaufte Wechſelſtempel⸗ und Statiſtiſche Marken 815 105, verkaufte Verſicherungsmarken 2545 948, verkaufte Formulare 1524910. Zahl der Beamten im Poſt⸗ und Telegraphendienſt 416, Zahl der Unterbeamten im Poſt⸗ des Perſonals Ende 1 2 1 und Telegraphendienſt 437, 1906. 853. 5 Das finanzielle Ergebnis der Nürnberger Landesausſteung wird jetzt den Ausſchüſſen in runden Ziffern folgendermaßen vor⸗ gelegt: 4 075 000 M. Einnahmen,.066 000 M. Ausgaben, daber Geſamtzahl 991 000 M. Fehlbetrag oder 41 Prozent des Garantiefonds von 2 400 000 Mark. Vom ſtädtiſchen Maskenball, Wie uns mitgeteilt wird, iſt das von Frl. Blankenfeld, Mitglied unſeres Hoftheaters, ge⸗ tragene, am letzten ſtädtiſchen Maskenball preisgekrönte Coſtüm (füdländiſches Kirſchenmädchen) nach dem Entwurfe des Ferrn . Kindermann⸗Amler, Inhaber des Wiener Modes⸗Salon mer, O 8, 6, welcher auch den Kopfputz hiezu anfertigte, aus dem Atelier J. Wawrina Nachf., O 6, 8, hervorgegangen. *Jüdiſcher Diskuſſionsverein. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den heute Dienstag Abend 8½ Uhr im Saal der Lamey⸗ loge ſtattfindenden Vortrag mit Diskuſſion aufmerkſam. (Näheres ſiehe Inſerat im Mittagsblatt.) Handelshochſchulkurſe. In der laufenden Woche müſſen Erdel und Dr. Perels) wegen der Vorarbeſten zu der am Donners⸗ zag ſtattfindenden Einweihung der Kurfürſtenſchule, die am Don⸗ der Leſeſaal der Handelshochſchukkurſe geſchloſſen. * Stadtgeſchichtliches Muſeum. Anläßlich des 800. Gedenktages der Verleihung der erſten Stadtprwilegien iſt das Stadtgeſchicht⸗ liche Muſeum am Donnerstag, 24 Jan., vorm. von 11 dis 1 Uhr und nachm. von 2 bis 6 Uhr unentgeltlich ge⸗ iffnet. Die Büſte des Stadigründers, Friedrich IV. von der Pfalz,— abgegoſſen nach dem Standbild im Friedrichsbau des Heidelberger Schloſſes— iſt zum Gedächtnis an dieſem Tag im Muſeum aufgeſtellt worden. Apollotheater. Das Enſemble des Ber liner Vaude⸗ dille⸗Theaters(Tournee Bolten⸗Bäckers), welches ſeit einiger Zeit im Apollotheater gaſtiert, bringt ſeit Sonntag ein neues Stück, den franzöſiſchen Schwank„Lutfi“ des Schriftſtellers Pierre Veber zur Aufführung. Das Stück iſt reich an komiſchen Situationen und in den erſten drei Akten auch ſehr geſchickt gemacht, Feld⸗Art.⸗Brigade; den Königl. Kros ne und da eine Differenz von höchſtens einem Pfennig und nicht mehr einige Vorleſungen ausfallen und zwar jene am Mittwoch(Dr. perstag(Dr. Gothein und Dr. Hettner) des Vorabends zur Reichs⸗ jagswahl und die am Freitag(Dr. Jaffe) der Wahl halber. Ebenſo bleiben am Mittwoch den 23. ds. Mts. die Bibliothet und gebiet, wo er in einem Wäldchen ſeinem Leben ein Ende machte. Jahren Vorſtand des hieſigen Rentamts. Er erfreute ſich ſowohl Inhalt des Schwankes iſt echt franzöſiſcher Natur und beruht nicht auf Verwechslungskomik, ſondern auf dem unvermuteten Zu⸗ ſammentreffen verſchiedener Perſonen, die ſich unter anderon Ver⸗ hältniſſen in Paris kennen lernten. Seinen Höhepunkt erreicht der Schwank im 3. Akte in der Champagner⸗Szene, welche geſtern ſtür⸗ miſche Heiterkeitsausbrüche des leider nicht ſehr zählreich erſchie⸗ nenen Publikums und wiederholten Hervorruf der Darſteller zur Folge hatte. Das Stück war gut einſtudiert und wurde flott ge⸗ ſpielt, namentlich iſt hier in erſter Linie die Vertreterin der Titel⸗ rolle, Marie Sandeck, zu nennen, welche ihre Doppelrolle in ganz vorzüglicher Weiſe ſpielte und in der ſchon erwähnten Champagner⸗ Szene eine Leiſtung bot, die ihr mit Recht ſtürmiſchen Beifall und wiederholten Hervorruf eintrug; auch ihr Partner Jonny See⸗ dorf, der den„ſich mäßigenden“ angehenden Ehemann ſpielte, iſt lobend zu erwähnen, desgleichen Dora Donato, als der Schrecken aller Schwiegerföhne. Die übrigen Darſteller waren ſichtlich be⸗ müßt, ihr Beſtes zu bieten, ſodaß die ganze Vorſtellung ein ſchönen Verlauf nahm. Das Enſemble verfügt über eine ganze Anzahl ſehr guter Kräfte, namentlich iſt dies bei dem weiblichen Teile der Fall, und ſo konnte es nicht fehlen, daß eine gute Wirkung erzielt wurde. Wer die mit etwas Paprika gewürzten franzöſiſchen Schwänke als das hinnimmt, was ſie eigentlich ſind und ſein wollen, der wird ſich ganz gut dabei unterhalten. 88 »Eein ſchwerer Schiffsunfall iſt im Fahrwaſſer bei Eltville vorgekommen. Ein hölzerner Schleppkahn mit Namen„Karoline“ dem Schiffer Friedrich Koch aus Eberbach gehörig, iſt mit dem Radſchleppdampfer„Hugo Stinnes Nr. 2“ zuſammengeſtoßen. Der leichte Holzkahn, der eine Kohlenladung an Bord halte, be⸗ kam infolge des Anpralles ſchwere Leckage und ging ſofort unter. Das Schiffsperſonal rettete ſich im letzten Augenblick, Das untergegangene Schiff ſoll nicht verſichert geweſen ſein ſo⸗ daß der Beſitzer einen ſchweren Verluſt erlitten hat. Berichtigung. Herr Rechtsanwalt Dr. Seeli g erſucht uns namens der Bäcker⸗Zwangsinnung auf Grund des§ 11 des Preß⸗ geſetzes um Aufnahme folgender Berichtigung: Die in Nr. 25 und 32 unter Hinweis auf eine Annonce der erſten Mannheimer Brot⸗ fabrik gebrachte Notiz ſtimmt mit den Tatſachen nicht überein. Es iſt nicht richtig, daß die Fabrikate dieſer Fabrik bei beſten Quali⸗ täten trotz Aufſchlags der Rohprodukte ſich heute immer noch zirka 4 Pfennig bro Laib billiger ſtellen als das von hieſigen Bäckern hergeſtellte Brot. Vielmehr entſpricht der Preis des am meiſten verkauften Schwarzbrots, das dem Neckarbrot jener Fabrik gleich⸗ ſteht, durchaus auch dem Preiſe des Neckarbrots; wenn ſich bei ſo⸗ genanntem Hausbrot und Graubrot und Weißbrot 1. Sorte hie zeigt, ſo wird dieſer Unterſchied durch die Qualität, nämlich Ver⸗ wendung geringeren Mehls, wieder ausgeglichen. *Aus Ludwigshafen. Ein dreiſter Dieb ſtahl wurde bei einer Frankenthalerſtraße 32 wohnenden Witwe ausgeführt. Als ſie morgens nach ihrem Schweine ſehen wollte, war es verſchwunden; Blutſpuren wieſen darauf hin, daß das Tier im Stalle abgeſchlachtet und geſtohlen worden war. Als Täter wurde der Metzger Ludwig Maſſa, zur Zeit hier in Stellung, ermittelt. Das Fleiſch fand man bei dem Maurer Konrad Fiſcher in Oppau, Sowohl Maſſa wie Fiſcher wurden feſtgenommen.— In einer Wirtſchaft an der Rheinſtraße bearbeiteken ſich ein Former und ein Schuſter ver⸗ art mit Gläſern, daß ſie beide ſchwer ver khetzt wurden. pfſalz, heſſen und emgebung. Pirmaſens, 21. Jan. Wie ſchon berichtet, wurde der ſeit Freitag morgen vermißte k. Rentamtmann Rudolf Werle von hier am Samstag mittag im Banne von Gersbach er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Es ſteht feſt, daß Werle ſeinem Leben ſelbſi ein Ziel geſetzt hat. Am Freitag vormittag kurz nach Beginn der Bureauſtunden erſchien beim k. Nentamte ein Vertreter der Regierung zur Viſitation der Kaſſe. Rentamtmann Werle, welcher noch nicht im Bureau anweſend war, wurde von dem Eintreffen des Viſitationsbeamten benachrichtigt. Er kleidete ſich darauf voll⸗ ſtändig mit Geſellſchaftsanzug, Ueberzieher und ſchwarzem ſteifem Hut an, hing ſein Jagdgewehr über und ging— nicht zum Viſitationsbeamten, ſondern ſeinen letzten Gang. Er begab ſich auf ſein im Banne Gersbach, Gewann Bittſitters, gelegenes Jagd⸗ Vorher hatte er auch ſeinen gegen ſeinen Willen ihm nachgefolgten Hühnerhund durch einen Schuß getötet. Werle hat ſich mit ſeinem Jagdgewehr eine Schrotladung in den Mund gejagt. Die Wickung des Schuſſes war furchtbar; ein Auge war pollſtändig aus der Augenhöhle getreten und die Schädeldecke total zertrümmert. Der Hut mit einem Teil der Schädeldecke war etwa 10 Meter weit ſortgeſchleudert worden. In einem hinterlaſſenen Briefe an ſeine Frau nimmt Werle von dieſer und ſeinen Angehörigen Abſchied, ſie um Verzeihung bittend; in einem weiteren Briefe an die k. Regierung ſoll Werle, wie nach der„Pf. Pr.“ gerüchtweiſe ver⸗ lautet, en Defizit von 10000 0 M. angegeben haben. Es kann jedoch heute mit Beſtimmtheit nicht geſagt werden, ob über⸗ haupt, und in welcher Höhe Unterſchlagungen vorgekommen ſind; es muß dies der einzuleitenden genauen Reviſion übeclaſſen bleiben. Rentamtmann Werle war 56 Jahre alt und ſeit 20 charakteriſtiſche Schwäche: den Mangel logiſcher themat Seinen Freunden ſoll ſchon ſeit einiger Zeit ſein melancholiſches Weſen aufgefallen ſein. Sport. Zufball. Bei dem am vergangenen Sonntag in Offendach am Main ſtattgefundenen Wettſpiel der beiden erſten Mannſchaften des Mannheimer Sportklubs Germanig und des Offenbacher Fuß⸗ ballklubs 1899 blieb Germania mit:1 Toren Sieger.— Die zweite Mannſchaft des Sportklubs konnte nach fairem Spiel über die erſte Mannſchaft der Schwetzinger Fußballvdereinigung mit 16 zu 0 Toren gewinnen.(Schwetzingen trat mit 8 Mann an.) Daßs am vergangenen Sonntag auf dem hiefigen Exerzierplatze ſtattgefundene Wettſpiel zwiſchen den beiden 1. Mannſchaften des hieſigen.Cl.„Phönix“ und der.G.„Germania“⸗Sand⸗ hofen endete mit dem Siege von„Phönix“ und zwar mit:1 Tore. Der außerordentliche Verirctertag des Verbandes füddeuk⸗ ſcher Fußballvereine, der am Sonntag in Karlsruhe abge⸗ halten wurde, nahm mit 247 gegen 182 Stimmen den Vermitt⸗ lungsantrag des Karlsruher Vereins an, wonach über die Unge⸗ legenheit wegen des Austritts aus dem Deutſchen Fußballbund der nächſte ordentliche Bundestag in Wiesbaden eniſche de Ein weitergehender Antrag des Vorſtandes, heute ſofort den Aus⸗ tritt zu beſchließen, wurde zunächſt abgelehnt. Daraufhin ſegten ſämtliche Vorſtandsmitglieder ihre Aemter nieder. Der urſprung⸗ liche Aulaß zu dieſer Differenz war bie Maßregelung des erſten Vorſitzenden auf der Bundesſitzung in Hannover. 8 Cheater, Runſt ung iſſenſchalt Achtes Bachvereinskonzert in Heidelberg. Das Programm des geſtrigen achten Konzerts des Bachvereins enthielt Werke von Bruckner, Humperdinck, Richard und Siegfried Wagner, alſo lauter Namen von Tondichtern, die mit dem Leben des Bayreuther Meiſters in einer gewiſſen Beziehung ſtehen. Weber, der in einer Arſe aus Euryanthe zu Worte kam, jener Oper, in welcher ihr Komponiſt erſtmals die der Deklamation abgelauſchte Geſangsweiſe im Rezitative anwendet, war ja bekanntlich, namentlich auch ſeine Worte bei der Beſtattung Webers in he miſcher Erde aufs deutlichſte bekundeten, ein glühender Verehrer berture der komiſchen Oper„Die Heirat wider Willen“, die na ihrer Uraufführung in Berlin erfolgreich über die Münchner, Wies⸗ badener und Stuttgarter Hofbühne ging, haben wir nicht nur · Freund des Hauſes Wahnfried, ſondern eines der freundlich begabteſten Kompoſitionstalente der Nach⸗Wagner'ſchen Zeit. Bruckners dritte Symphonie in D⸗mol 1 ſeiner bedeutendſten, gehaltvollſten Werke voll tiefer Innerlichke Der Anfang des erſten Satzes zeigt den für Bruckner ſo charakteriſtiſchen Orgelpunkt, über welchem das Streichorcheſter in bewegten Figuren hin⸗ und derwogt. Die⸗ ſelben erinnern an den Beginn von Schuberts H⸗moll⸗Symphonie nur iſt der Rhythmus bei Bruckner vielgeſtaltiger ausgeprägt, Da bricht die Dämmerung über die dunklen Fluren. Leiſe und gehe im⸗ nisvoll ſetzt die Trompete mit dem elementar⸗einfachen Hauß 0 ein, das zunächſt vom Horn beantwortet wird. Schli Beantwortung von der Flöte und den übrigen Holzbläf gegriffen, in kanoniſcher Weiſe in einem gewaltigen Erescen! woben. Der Durchführungsteil zeigt die für Bruckners W wickelung. Das Es⸗dur⸗Adagio zeigt eine überaus klare liche Konzeption und iſt von unmittelbarer Empfindung; beſeelt. Das Scherzo iſt durch eine gewiſſe Unfertigkeit In demſelben tauchen rhhthmiſche Motive, u. a. ein Ländler, eine originelle Wiener Tanzidylle auf, die aber n logiſcher Entwickelung verbunden, ſondern loſe angereiht ſind dritte Satz geht ins Gebiet des Humors. Er darf in form Hinſicht wohl der gekungenſte genannt werden. Es iſt d Niederſchlag echter Wiener Volksmufik. Das heroiſche Fing kündet Wirren, Aufruhr, Kampf und Sieg. während der 4. Akt gegen die vorhergehenden merklich abfällt. Der bon Dora Duncker, das im Handel ſchon längſt vorkomm nde Drama des deklaſſierten Ariſtokraten und quittierten Offisziers, ein Stück, in dem eine Vorzimmerklingel die Expoſition beſorgt, Rauchen, Eſſen, Trinken die übrigen Akte ausfüllt und in dem ſehr viel ins Schwarze geſchoſſen wird und das trotzdem alles eher als ein dramatiſcher Kernſchuß iſt. Es hatte, wenigſtens be. der Premiere, ziemlichen Erxfolg, weil ſehr gut geſpielt wurde und bweil Fran Dora Duncker eine beliebte Erzahlerin iſt. Und die Wiener Literatur? Geſtatten Sie, diß ich Ihnen dieſe Frage zurückgebe. Ja die Wiener Literatur, wo eckt ſie denn? Da iſt vor allem das Intime Theater: Es un⸗ zerbricht die bis zur Ziffer 250 gediehenen Aufführungen des Lave⸗ dan'ſchen„Bett“ mit dem aus der feinen Geſchichte Balzacs ge⸗ Schauſpielhaus ſpielt man Stücke von Amerikanern und Fran⸗ fſondern als roh bezeichnen muß. Alſo da bleibt nur noch das Deutſche Volkstheater, von dem ſtattung, die man weder als„engliſch“ noch als„halbengliſch“ man ſpgar die Wiener Literatur. Damit meine ich aber nicht das Schauſpiel„Ein letzter Wille“ von Siegfried Trebitſch in m ein banales Motiv(Geld macht unglücklich, Reichtum wirkt die ein Verhängnis) dilettantiſch⸗unbeholfen ausgeführt wird, ſo Dilettantiſch und unbeholfen, daß man den Bearbeiter Bernard Shbaw und Courteline's nicht wieder erkennt. Es erlitt, dank der Aufführung, einen Achtungsdurchfall, und machte der der neueſte Sardon,„La Piſte“ von Iskar Blumenthal unte ödiendichter etwas m Stück und ſeinem E fertigten Baulevarbſtück„Oberſt Chabert“ von Joreſt. Im Kleinen zoſen. Und im Bürgertheater rauſcht fiegreich„Lady Windameres ̃ Fächer“ von Oskar Wilde trotz einer Darſtellung und einer Aus⸗ wman endlich erfreulicherweiſe Gutes berichten kann. Hier ſindet ombdie Im Paradieſe“ von Max Burckhard Platz. Ihr folgte als Beamter wie als Geſellſchafter allſeits der größten Achtung. geſpi G2 chts“ Verſtand ſetzen ſich darüber unbedenklich and triumph ſetze und unſere Geſchicke bereiten. feiner Arbeiten eine Unterredung mit dem Herrſcher; um nur gelangtyeilt zum Himmel empor. Gewehr reichten, das immer zu ſeiner hatte, und das alles wäre kleinlich, denn Burckhards ſtarker Wi Tagesneulgkeſten. —Der Schah und der Archäologe. Von dem Schah von Perſien erzählt ein franzöſiſches Blatt eine hü dote. Der bekannte Archädloge de Morgan, der in Perſ grabungen vornehmen ſollte, hatte eines Tages auf de ſein Thema zu intereſſiren, breitete er zu ſeinen Füßen eine Karte aus, die er ſelbſt mit größter Sorgfalt gezeich die ſeine Erklärungen veranſchaulichen ſollte. Der S n zun Plötzlich machte Leuten eine Geſte, die ihn ſofort verſtanden und ihm Parf Muzaffer zielt zum Himmel empor und ſchi ein prächtiger Adler, der hoch in der Luf auf die ausgebreitete Karte nieder.„Ich D 4. Eedte. e Jeneral⸗tuzeiger,(Abenbbla) Mannheim, 22. Januar Saße vortrefflich; aber auch die Holz- und Blechbläſer, vor allem Darmſtadt, 22. Jan. Auf eine von der bieſigen Abtel- J der betefligten Beamten an das Gerſcht gefunden habe; für dſe die Trompeten und Hörner, denen insbeſondere in den beiden Eck⸗ ſätzen eine anſpruchsvolle Aufgabe zufällt, hielten ſich ſehr wacker. Als Dirigent eigener Kompoſitionen erſchien Siegfried Wagner, von den Freunden des Hauſes Wahnfried lebhaft be⸗ grüßt, und dirigierte die Einleitung zum 8. Akt ſeiner Oßer„Der Kobold“ und die Ouverture zu„Bruder Luſtig“. Für Herrn Kammerſänger Hadwiger, der krank gemeldet wurde, übernahm unſer einheimiſcher Tenoriſt, Herr Tarlen, deſſen Vorträge. Herr Carlen ſang„Siegmunds Liebesgeſang“ aus der„Walküre“, ſowie die As⸗dur⸗Arie ausWebers„Euryanthe“ (8. Auftritt des 2. Aufzuges) in trefflicher Dispoſition äußerſt erfolgreich und erntete lebhaften Beifall. ek. 8 1* 5* Hochſchulnachrichten. Der Altmeiſter der deutſchen Philoſophie⸗ geſchichtsforſchung Eduard Zeller in Stuttgart wird heute 93 Jahre alt.— Prof. Dr. Ernſt Meumann, Ordinarius der Philoſophie an der Univerſität Königsberg, hat den Ruf nach Münſter als Nachfolger von Prof. L. Buſſe angenommen und wird das neue Lehramt zu Oſtern übernehmen.— Der o. Profeſſor für Augenheilkunde und Direktor der Augenklinik und Poliklinik an der Univerſität Königsberg, Geh. Medizinalrat Dr. Herm. Kuhnt hat einen Ruf als Nachfolger von Geh. Rat Th. Sae⸗ miſch nach Bonn erhalten.— Der a. o. Profeſſor der Archäo⸗ logle und Direktor der akademiſchen Kunſtſammlung an der Uni⸗ derſität Greifs wal d, Dr. Erich Pernice, wird das ſeit dem Rücktritt des Geh. Regierungsrats Prof. A. Preuner erkedigte Ordinariat daſelbſt erhalten. Das Stadttheater in Eutin iſt abgebranut. auf unbekannte Weiſe aus. Die„Salome“ hat nun auch in Amerika thren Einzug ge⸗ halten und hat im Metropolitan⸗Opernhaus in Newyork einen ſtarken Erfolg erzielt. Die Deutſche Anthropologiſche Geſellſchaft hält ihre 38. Ver⸗ ſammlung in den Tagen vom 4. bis 8. Auguſt dieſes Jahres in Straßburg ab. Entſtandener Schwierigkeſten wegen mußte Köln, das als Verſammlungsort in Ausſicht genommen war, fallen gelaſſen werden. Für die diesjührigen Kölner Blumenſpiele hat der Großherzog von Baden einen Ehrenpreis für das beſte Gedicht zum Lobe der deutſchen Ehe ausgeſetzt. Die Einſendungen ſind bis zum 10. Jebruar an den Stifter der Kölner Blumenſpiele, Hofrat Dr. Joh. Faſtenrath, Köln, Neumarkt 13, zu richten. Eine Ehrung für Richard Strauf. Der Muſlkausſchuß des Eiſteddfod in London, des althiſtoriſchen Kongreſſes der Barden und Muſiker des ſangesluſtigen Wales, hat beſchloſſen, das Richter⸗ amt in dem großen Wettkampf der Geſangvereine einem fremden Muſiker zu übertragen, und die Wahl iſt auf Richard Strauß ge⸗ fallen. Bisher war es üblich, zwei Richter zu haben; wenn Strauß aher einwilligt, wird ihm das Amt allein übertragen werden. Die Affäre Odilon. Der Kurator der Frau Odilon, der Advokat Dr. Camillo Müller, iſt, wie berichtet wird, durch Artikel in einem Wiener Montagsblatt in ſeiner Ehre gekränkt worden. Die Herren Stiegnitz und Finkelſtein ſchrieben über ihn, daß er die Aufhebung der über Frau Odilon verhängten Kuratel aus Gewinnſucht ver⸗ hindert, daß er ſeine Kurandin wie ein Hausknecht behandelt habe und ſich verſchiedene Mißbräuche habe zuſchulden kommen laſſen. Das ſind ſchwere Anſchuldigungen, die ein ehrenhafter Advokat nicht auf ſich ſitzen laſſen darf, und Dr. Müller hat die genannten zwei Journaliſten vor den Wiener Geſchworenen wegen Ehrenbeleidigung angeklagt. Sie ſind nun verurteilt worden. Die Geſchworenen haben ſie der Beleidigung des Dr. Müller ſchuldig erkannt. Die Strafe lautete auf zwei Monate Arreſts. Europas Kunſtſchätze in Amerika. Die Veröffentlichung der letzten Neuerwerbungen für das Newyorker„Metropolitan Muſeum of Art“ zeigt wieder, in welchem Maße europäiſche Kunſtſchätze nach Amerila wandern. Neben holländiſchen, engliſchen und franzöſiſchen Gemälden befindet ſich unter den Erwerbungen des letzten Jahres vor allem eine hervorragende Sammlung von antiken grlechiſchen und römiſchen Kunſtwerken, die 124 Stücke umfaßt, darunter 15 Vaſen, 17 Bronzen, 20 Gold⸗ und Silbergegenſtände und 22 Terra⸗ kotten. Der ſtalieniſche Abgeordnete Marcheſe Carlo di Rudini, Sohn des ehemaligen Miniſterpräſidenten, arbeitet an einem Luſtſpiel, deſſen ſatiriſche Abſicht ſein ſoll, das geſellſchaftliche Leben der Apiſtokratie als ein ſoziales Schmarotzertum darzuſtellen. Die chineſiſche Schrift, Man hat behauptet, daß die chineſiſche Schrift, die kein Alphabet hat, mit dem alle Worte geſchrieben wer⸗ den können, nahezu 50 000 verſchiedene Schriftzeichen aufweiſe. In Wirklichkeit findet man aber, wie ein franzöſiſches Blatt ſchreibt, in all den Werken, die gegenwärtig in China gedruckt werden, nicht mehr als 4500—5000 verſchtedene Schriftzeichen, und da die meiſten bon dieſen, wenn man ſte genauer analyſiert, aus ein⸗ fachen Elementen zuſammengeſetzt ſind, ſo reduziert ſich das Stu⸗ dzum der chineſiſchen Schrift ſchließlich auf 200 urſprünglichen Zeichen oder„Schlüſſel“. Dieſe große Vereinfachung der chineſiſchen Schrift hat ſofort in der Buchdruckerkunſt braktiſche Anwendung gefunden, in der zerlegbare Schriftzeichen in verhältnismäßig be⸗ ſchränkter Zahl ſeit einiger Zeit die zahlreichen Schriftzeichen aus einem Stück, die früher im Gebrauch waren, verdrängt haben. Eine neue zer von Leoncapallo. Aus Mailand wird der„N. Ir, Pr.“ gem elr Leoncavallo komponiert eine neue Oper nach einem Libretto von Colautti:„Camicia rossa“(Das Rathemd). In dieſem Werke wird der Patriotismus des Jahres JJnig be licht; die Handlung ſpielt in Trient. Der Brand brach derherr⸗ 1 90 2 en Lelzle Nachrſchten ung Leiech 6n. Heidelberg, 22. Jan. pfarrer und Schriftſteller Adolf Schmitthenner nach mehr· wöchigem Leiden geſtorben. * Heidelberg, 22. Jan. Die„Mannheſmer Volksſtimme“ erzählte, daß am Freitag auf dem Exerzierplatz ein Grenadier bon einem Unteroffizier erſtochen worden ſei. Die Nachricht, ſo bemerkt die„Heidelberger Zeitung iſt abſolut unwahr. Viel⸗ leicht liegt eine Verwechslung mit der Tatſache vor, daß ein Gre⸗ nadier von einem epileptiſchen Anfall heimgeſucht wurde. Mann wurde nach dem Lazarett geſchafft und kommt vorausſicht⸗ lich zur Entlaſſung. Karlsruhe, 22. Jan. Wie bieſige Blätter berichten, wird Dr. Holzmann aus der Fabrikinſpektion nicht aus⸗ treten. Die Regjerung ſei bemüht, die Schwierigkeiten, die bei Herrn Holzmann den Gedanken eines Austretens entſtehen ließen, zu beſeitigen. Fräulein Dr. Baum dagegen tritt mit dem 14, Jebruar von ihrer Stellung bei der Fabrikinſpektion zu⸗ rück.(„Frkf. Ztg.“]. Freiburg, 21. Jan. Der Beleibigungsprozeß des Landgerichtsdirektors Dr. Obkircher gegen den Geiſtl. Rat Wacker in dem dieſer Tage Verhandlungstermin angeſetzt war, wurde wegen Erkrankung des Herrn Wacker bis auf weiteres vertagt. SDarmſtadt, 22. Jan. Der Kaufmann Friedrich Lang und der Gerichtsaſſeſſor Scotti, beide aus Lampertheim, wurden von der Strafkammer in Darmſtadt wegen Aufforderung tzum Zweikampf mit tötlichen Waffen erſterer zu 3 Tagen und Scotti zu einem Tage Feſtungsbaft verurteilt.(Frkf. Zig.) Heute Nacht iſt der Stadt⸗ Der ö 9 5 4 * lung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft an Kolonialdireltor Dern⸗ burg gerichtete Anfrage, ob er geneigt ſei, auch in ſeiner Vater⸗ ſtadt über die kolonialen Fragen zu ſprechen, ging die tele⸗ graphiſche Antwort ein, daß er ſich ſeine Eniſcheidung bis nach den den Hauptwahlen vorbehalten müſſe. * Frankfurt a.., 22. Jan. Mittwoch, den 23. Jan. wird der neue Ballon„Ziegler“ des phyſikaliſchen Vereins Fvank⸗ furt a. M. ſeine erſte Fahrt machen, die die Nacht hindurch dauern ſoll. Der Ballon(1400 Kubikmeter) iſt für gerologiſche Forſch⸗ ungen beſtimmt; der Aufſtieg erfolgt nachmittags 5 Uhr unter Führung von Dr. Wegener von der neuen ſtädtiſchen Gasanſtalt Offenbach aus. Köln, 22. Jan. Heute vormittag geriet ein hieſiger Dach⸗ decker mit ſeiner Gattin in einer Wirtſchaft in Streit, in deſſen Verlauf er die Frau durch einen Revolverſchuß tötlich verletzte. Hierauf richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt und tötete ſich durch einen Schuß in den Kopf.(„Frkf. Ztg.“). *Kottbus, 22. Jan. Heute Morgen wurde auf dem Hofe der hieſigen königlichen Strafauſtalt der Knabenmörder Berg⸗ mann Maz Koblitz aus Senftenberg, der am 25. Juni 1906 vom hieſigen Schwurgerichte zum Tode verurteilt worden war, durch den Scharfrichter Schwietz aus Breslau hingerichtet. »Wien, 22. Jan. Der frühere Reichstagsabgeordnete Dr. Joſeph Kopp iſt heute früh geſtorben. Eine halbe Stunde ſpäter ſtarb ſeine Frau. * Budapeſt, 22. Jan. Nach Privatnachrichten über die geſtrige Konferenz der Koſſutpartei äußerte eine An⸗ zahl Mitglieder den Wunſch, der Juſtigminiſter möge ſeine An⸗ kläger vor dem Gericht zur Rechenſchaft ziehen. Koſſut trat mit ſeiner ganzen Autorität für den Juſtizminfſter ein, worauf der gemeldete Beſchluß gefaßt wurde. Die Partei erklärte die Angelegen⸗ heit im Vertrauen auf den Juſtizminiſter für erledigt. Ein Teil der Preſſe fährt fort, die Angelegenheit leidenſchaftlich zu erörtern. Budapeſt, 21. Jan. Die heute abgehaltene Kon⸗ ferenz der Unabhängigkeitsparteien nahm nach einer längeren, mit großem Beifall aufgenommenen Rede des Miniſters Polonyi, der die gegen ihn erhobenen Anklagen an der Hand von Dokumenten widerlegte, einſtimmig den Antrag an, daß die Partei zum Zeichen ſhres Vertrauens und, weil ſie von der Grunbloſigkeit der gegen Polonyti erhobenen An⸗ klagen völlig überzeugt iſt, die Angelegenbeit für exlebigt erklärt. Ferner wurde der Antrag auf Anßbſchluß des Abgeordneten Zoltan⸗Lenghel einſtimmig angenommen, weil dieſer ſeit geraumer Zeit ſowohl die Partei, wie einzelne Mitglieder der⸗ ſelben in beleidigender Weiſe grundlos angegriffen hat. Petersburg, 22. Jau. Wie die„Nowoje Wremja“ aus zuverläſſiger Quelle meldet, iſt die Demiſſion des Matrine⸗ miniſters Birilew angenommen worden. »London, 22. Jan. Auf der St. Paulſtation in London wuürde ein Blechkoffer geöffnet, der ſeit 15 Monaten in Ver⸗ wahrung der Eiſenbahn geweſen war und nun als herrenloſes Gut verſteigert werden ſollte. Der Koffer enthielt lt.„Frkf. Ztg.“ von Frauenkleidern überdeckt die Leiche von zwei kleinen Kindern, die ſo verweſt waren, daß weder ihr Geſchlecht noch die Todesurſache zu beſtimmen iſt. Kingston, 22. Jan. Da die Aufräumungsarbeiten ſtändig fortſchreiten, haben 2 Banken ihre Tätigkeit wieder auf⸗ genommen und dadurch den Geldmengel gelinderk. Mehrere Kauf⸗ leute treffen Anſtalten, ihr Geſchäft bor Ende der Woche wieder zu beginnen. Der elektriſche Straßenbahndienſt iſt teilweiſe wieder aufgenommen. In Amerika und Großbritannien ſind umfang⸗ reiche Materialbeſtellungen gemacht worden. Die Kälte. Aus dem Hundsrück, 22. Jan. In dem Hundsrück und im Moſeltal iſt t.„Frankf. Zig.“ ſtarker Schneefall und Kälte eingetreten. Baſel, 22. Jan. Hier und in der Umgegend iſt neuerdings ſtarker Schneefall eingetreten.(Frkf. Ztg.) Braunſchweig, 22. Jan. Hier iſt ein koloſſaler Wetter⸗ umſchlag eingetreten. Das Barometer ſtand geſtern abend auf 8, heute morgen lt.„FIrkf. Ztg.“ auf 15 R. *Köln, 22. Jan. Im ganzen Rheingebiet iſt, nachdem in vergangener Nacht reichlicher Schneefall eingeſetzt hatte, lt.„Frtf. Ztg.“ ſtarkes Froſtwetter eingetreten. Intereſſante Enthüllungen aus dem Zentrumslager. Köln, 22. Jan. Nach Meldungen einiger Provinzblätter verſicherte der frühere Oberlandesgerichtspräſident Hamm in einer Wählerverſammlung, daß am Morgen des Auflöſungstages im Zentrum, wie ein guter Zentrumsmann, der dabei war, geſagt habe, ein ſolcher Sturm geweſen ſei, wie nie guvor. Der eine Flügel der Zentrumspartei, geführt von Erzberger und Roe⸗ ren, habe die anderen, darunter Spahn ſowie Amzehnthoff, unter' ſich gebracht und beſiegt. Dieſe Zentrumsabgeordneten, die ſich unter den Parteibeſchluß beugen ließen, ſet zum größten Vorwurf zu machen, daß ſie nicht voll bekannt haben, wir bewilligen ſelbſt auf die Gefahr hin, daß mau uns aus dem Zentrum ausſchließt. Dieſe Männer ſeien gnezwungen worden, ihre natio⸗ nale Geſinnung zu verraten, nur um die Ge⸗ ſchloſſenheit der Partei zu wahren.(Irkf. Ztg.) Meuternde Soldaten. Brüſſel, 22. Jan. In Brügge kam es zu einer ſchweren Ausſchreatung der Lanzenreſter. Während eines Streites zwiſchen Soldaten und Zivil war ein Reiter erſtochen worden„Um Rache zu üben, zogen etwa 300 Reiter von der Kaſerne aus, beläſtigten die Paſſanten und plün⸗ derten mehrere Wirtſchaften. Als eine Polizeipatronille ihnen zntgegenrückte, kam es zu einer regelrechten Schlacht, woßei 2 Poliziſten und einige Reiter ſchwer verwundet wurden. Mitktär⸗ abteilungen brachten die Meuterer in die Kaſerne zurück, wo das ganze Regiment eingeſchloſſen gehalten wird.(Frankf. Ztg.) Hungerrevolten in Spanien. * Madrid, 22. Jan. Geſtern Abend fanden wegen der Brotteuerung Ausſchreitungen ſtatt, bei denen mehrere Perſonen derletzt wurden. Ueberall ſind die ſtrengſten Maßnahmen gegen die Erneuerung von Ruheſtörungen getroffen. Beide Häuſer des Parlamentes beſchäftigten ſich mit der Frage der Brotteuerung. Im Senate unterzogen mehrere Senatoren u. der Finanzminiſter die Haltung der Bäckereibeſitzer einer ſcharfen Kritik. Der Senator Azinlera, Bürgermeiſter bon Madrid, erklärte, er werde mit aller Macht gegen die Vöckereibeſitzer vorgehen und im Not⸗ falle auch die äußerſten Maßregeln gegen ſie ergreifen. Der Finanzminſter gab darauf die Verſicherung, die Regierung werde das Vorghen des Bürgermeiſters mit Entſchiedenheit billigen. Der Fall Gurky⸗Lidwal. Petersburg, 21. Jan. Anläßlich der Veröffentlichung des Berichtes der in der Gurko⸗Lidwal⸗Angelegenheit eingeſetzten Kommiſſion äußert ſich die Preſſe, die regierungsfreundlichen Organe nicht ausgenommen, ſehr ſcharf. Die Nowoje Wremja be⸗ zeichnet die Erklärungen Gurkos als nichtsſagend. Man müſſe ſich freuen, daß die Angelegenheit ihren Abſchluß mit der Ueberweiſung Zukunft müſſe dafür geſorgt werbden, daß die Uebergabe ſolcher An⸗ gelegenheiten an das Gericht möglichſt einfach ſei. Das Slowa meint, aus dem Bericht müſſe man den Schluß ziehen, daß die Ver⸗ pflegungsſache unverzüglich der Bureaukratie entzogen und den Semſtwos unter Heranziehung kaufmänniſche Organiſationen übergeben werden müſſe. Der Towariſchtſch äußert Freude darüber, daß der Bericht bei den bevorſtehenden Wahlen ein ſtarkes Ueber⸗ gewicht auf die Wagſchale der Oppoſition zugunſten der Oktobriſten und ſonſtigen Regierungsparteien werfen müſſe. Maxim Kowa⸗ lewski in der Strana ſchreibt, er habe den Enthüllungen Stacho⸗ witſchs anfänglich keinen Glauben ſchenken wollen, und ſich deshalb geweigert, ſie in ſeinem Blatt zu veröffentlichen. Sein Skeptlzis⸗ mus ſei erſt geſchwunden, nachdem man ihm Anſpielungen auf die ſkandinapiſche Herkuuft Lidwals und däniſche Einflüſſe, die auf Gurko eingewirkt hätten, gemacht habe. Die Wahlen zur Reichsduma. * Petersburg, 21. Jan. Bei den geſtrigen Wahlen der Arbeiterbevollmächtigten, denen es obliegt, 24 Wahlmänner für die Wahl der Dumaabgeordneten zu wählen, wurden, wie nun⸗ mehr feſtgeſtellt wurde, 94 Bevollmächtigte gewählt, darunter einer, weſcher ſich den Sozial⸗Revoſutionären anſchließt, 22 zur Linken zu wählende Parteiloſe, 38 Soztalbemokraten, vier, welche ſich den Sozialdemokraten anſchließen, 4 Kabetten, 23 gemäßigte Partei⸗ loſe und 2 zur Rechten zu zäblend: Parteiloſe. Nach den Natio⸗ natiltäten wurden gewählt 85 Ruſſen, 6 Polen, 2 Eſthen und ein Deutſcher. Infolge der ſpäten Bekanntgabe des Wahltag⸗s wurde nur in 91 von 131 Fabriten gewählt. Von 25 000 in den FJabriken, in denen die Wahlen ſtattgefunden haben, regiſtrierten Arbeitern, waren 10000 zur Wehl erſchienen, Zur ruſſiſchen Revolution. * Warſchau, 21. Jan. Heute Abend wurde der Statlons. chef des Bahnhofes der Warſchau⸗Petersburger Bahn von einem Unbekannten überfallen und durch Revolverſchüſſe verwundet. Japans Politik. * Tokio, 22. Jan.(Reuter.) Der Miniſterpräſident Marquis Saionji gab heute im Hauſe der Pairs eine all⸗ gemeine Darlegung der Politik der Regierung. Er ſagte, das engliſch⸗japaniſche Bündnis ſei feſt be⸗ gründet; die Unterhandlungen mit Ruß⸗ land geſtalteten ſich immer freundlicher und ſchritten günſtig weſter. Die ſeit dem letzten Kriege gemachten Fortſchritte deuteten auf eine weitere Entwicklung in der Zukunft hin. Der engliſch⸗ameritoniſche Zwiſchenfafl. * Newyork, 22. Iinn. Die Blätter behandeln den eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Zwiſchenfall kühl.(Frkf. Ztg.) Das Erdbeben auf Jamaika. Newpyork, 22. Jan. Aus Kingston werden lt.„Irkf. Zeitung“ weitere ſchwere Erdſtöß e gemeldet. Der engliſch⸗amerilaniſche Zwiſchenfall. * Waſhington, 22. Jau. An den Kriegsminſter Hal⸗ dane wurde auf ſeine Depeſche an den Staatsſekretär Root folgendes Antworttelegramm geſandt: Der Präſident nahm von ihrem Telegramm mit großer Genugtuung Kenntnis und gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, wenn die Nähe unſeres Landes es uns ermöglicht hat, der ſchwer betroffenen Bevölkerung von Jamaika in ihrer Not irgendwie helfen zu können. Wenn wir eben wegen dieſer Nähe und ſolange Ihre Kriegstransportſchiffe noch nicht angekommen ſind irgendwelche fernere Hilfe leiſten können. ſo rechnet der Präſident beſtimmt darauf, daß Sie ſich ohne Zögern an ihn wenden werden, da wir wiſſen, wie gern Sie im umgekehrten Falle uns dieſelbe Hilfe angedeihen laſſen würden. In Vertretung des Staatsſekretärs gez. Bacon. Newpork, 22. Januar. Der bieſige Bürgermeiſter hat von dem Bürgermeiſter in Kingston ein Telegramm erhalten, in dem dringend um Hilfe ſeitens der Amerikaner gebeten wird. Pfalz. Heſſen und Umgebung. *Worms, 18. Jan. Unter dem Vorſitze des Kreisrats Dr. Kayſer fand eine Bürgermeiſterverſamm⸗ lung ſtatt, in der beſchloſſen wurde, im ganzen Kreiſe energiſch die Schnakenplage zu bekämpfen. Als beſt⸗ bewährtes Mittel wurde Petroleum empfohlen. In ein⸗ gehender Weiſe wurde ferner auf die Bedeutung des Vogel⸗ ſchutzes hingewieſen und die Errichtung von Brut⸗ und Niſt⸗ käſten in allen Gemeinden des Kreiſes Worms beſchloſſen. Als ketzter Punkt ſtand die Vertilgung der Raupen⸗ neſter auf der Tagesordnung. Es wurde auf die dringende Notwendigkeit des ſofortigen Vorgehens gegen den in großer Maſſe auftretenden Goldafter aufmerkſam gemacht. Ferner wurde der Antrag geſtellt, ſchärfere Beſtimmungen für die Vertilgung der Raupen zu erlaſſen. Die Verſammlung er⸗ klärte ſich mit dem Antrage einverſtanden.— In Enzheim trank ein junger Mann ſtatt einer Arznei Opiumtinktur: er ſtarb nach einigen Stunden unter großen Jualen. Darmſtadt, 21. Jan. Ein ſchweres Verbrechen, das den Tod ſeines eigenen Kindes herbeiführte, beging dieſer Tage der kaum 17 Fahre alte Bierbrauergehilfe Franz Meyr⸗ der ſeit einem Jahre in der Brauerei von Grimm in Erumſtadt im Ried beſchäftigt iſt. Der bisher in beſtem Rufe ſtehende M. hatte bald nach ſeinem Hierherkommen mit der 21 Jahre alten Marga⸗ rete Schuch ein Verhältnis angefangen, das nicht ohne Folgen blieb. Zu Anfang der vorigen Woche wurde M. Vater eines Kindes. Wohl mußte er ſich hier und da mancherlei Spöttereien gefallen laſſen, doch nahm er ſie anſcheinend von der leichten Seite und verkehrte nach wie vor in beſtem Einvernehmen bei ſeiner zukünf⸗ tigen Schwiegermutter, einer Witwe. Am vergangenen Donnerstag Abend beſuchte M. wieder ſeine Braut, man unterhielt ſich harmlos und beſchäftigte er ſich auch wiederholt mit dem Kinde. Plötzlich eing M. mit den Worten weg:„Gebt nur acht, daß dem Kinde nichts paſſiert!“ Das Kind fing aber inzwiſchen furchtbar zu ſchreien an und als man danach ſah, enkdeckte man, daß es im Ge⸗ ſicht, an Hals und Bruſt anſcheinend mit einer Säure furchtbar verbrannt war. Am Freitag Nacht iſt das arme Weſen nach furchtbaren Qualen geſtorben. M. gab bei ſeiner Vernehmung durch die Gendarmerie ganz ruhig zu, daß er das Kind mit Salgz⸗ ſäure überſchüttet habe. Ein eigentliches Motiv für die Tat hat er nicht angegeben. Anſcheinend hat er die Mordgedanken ſchon einige Tage mit ſich herumgetragen. Der Täter, der ſich in Unter⸗ ſuchungshaft befindet, ſoll vorerſt auf ſeinen Geiſteszuſtand unter⸗ ſucht werden und wird er dann vorausichtlich, da er noch nicht 17 Jahre alt iſt, vor die Strafkammer geſtellt werden. eeeee eeeeeeee * 5 Maunheim, 22. Jaunar. 5 Ggeueral · unzeiger. Abendblatt.) 8. Selte. 8 Volkswirtschaft. 4 Die Jirma Lud. Oppenheimer Söhne, VPranntweinbrennerei 997 und Likörfabrik, Mannheim, teilt uns mit, daß ihr ſeit über 50 Jahren am hieſigen Platze betriebenes Unternehmen an die Herren SiegfriedNahm, Karl Schütz und Ernſt Strauß übergegangen iſt, welche das Geſchäf! nter der alten Firma weiterführen werden. Die Ausſtände ſind auf den bisherigen Teilhaber Sigwart Oppen⸗ heimer übertragen worden. Dr. Br. Henkel u. Cie., Mainz. Auch andere Städte haben ihre Sorgen, und oft noch begründetere wie wir, wegen der Aus⸗ wanderung der Induſtrie. So wurde kürzlich in der Mainzer Stadtverordnetenverſammlung bitter darüber Klage geführt, daß die Stadtvecwaltung es nicht vermocht habe, die Auswanderung der bekannten Champagnerf'rma Henkel u. Cie. nach Biebrich a. Rh. zu verhindern. Die erwaltung dertrat jedoch den Standpunkt, daß es unter ihrer Würde ſei, ſich um Leute, die abſolut gehen wollten, zu reißen! Selbſtverſtändlich bedeutet der —4 Wegzug dieſer Firma von Mainz, das ſchon an und für ſich nicht reich an induſtriellen Etabliſſements iſt, ein ziemlicher Ausfall an Steuern, der um ſo ſchwerer iſt, wenn man berückſichtigt, daß erſt letzthin eines der größten Mainzer Etabliſſements, die Lederwerke vorm. Mayer, Michel u. Deninger, die 109 Jahre beſtanden hatten, die Liquidation beſchloſſen und die Arbeiter entließen. e ee oeneeeer Wie die Geſellſchaft im Reichsanzeiger und ihren ſonſtigen Bläa⸗ tern nunmehr bekannt macht, iſt das Aufſichtsratsmitglied, Geh. Kommerzienrat Eduard Oehlee, Inhaber der früheren Firma K. 5 Oehler in Offenbach, die dort vor Jahresfriſt mit Griesheim⸗ Electron fuſioniert wurden iſt, gus dem Aufſichtsrat der Geſell⸗ ſchuft ausgeſchieden. ach allem was bisher über das Verhäli⸗ nis des neuen Aufſichtsrats: iedes zu den alten Mitgliedern bekannt geworden war(wir erinnern nur an die letzte Kapitals⸗ erhöhung der Geſellſchaft von 12 auf 14 Mill. Ende 190 6, wo Oehler offen den ndern Aufſichtsratsmitgliedern opponierte), konnte, eine derartige Löſung der Beiehungen nur eine Frage der Zeit ſein. Württembergiſche Staatsanleihe. Gegenüber anderweitigen Blättermeldungen iſt der„Stagtsanzeiger“ zu der Nachricht ermächtigt, daß die Aufnahme einer neuen württem⸗ bergiſchen Staatsanleihe für die nächſte Zeit nicht bevorſteht. Br. Annener Gußſtahlwerke. Die Generalverſammlung vom 17. November 1906 hat bekanntlich beſchloſſen, das Aktienkapital von M. 520 000 auf M. 2,2 Mill, zu erhöhen, um die Betriebs⸗ mittel zu ſtärken und die Bankiersſchuld, für deren Verzinſung allein M. 44000 in 1905⸗06 aufzubringen waren, herabzumin⸗ dern. Das Bezugsrecht wird nunmehr den Aktionären bis 30. Jan. 1907 angeboten. Auf 4 alte Aktien entfällt eine neue à 103 Prozent, welcher Betrag ſofort bar einzuzahlen iſt. Die Aktien ſind für das Geſchäftsjahr 1906⸗07 voll dividendenbe⸗ rechtigt. Br. Unibn, Fabrik chemiſcher Produkte, Stettin. Nach der Bilanz dieſes Unternehmens per 30. Dezember 1906 beträgt der 25 Nettogewinn nach Abſchreibungen in Höhe von M. 202 605 (Grundſtücke 2 Prozent, Gebäude 5 Prozent, Maſchinen und — Eiſenbahnanſchluß 10 Prozent, Utenſilien und Fahrzeugkonto je 20 Prozent) inkl. eines Vortrages von M. 62 452 M. 972 667. Exkluſive Vortrag ſtellt ſich derſelbe auf M. 910 214 oder auf 14.4 Prozent des Aktienkapitals von M..3 Millionen. Als Di⸗ pidende werden verteilt 11 Prozent, M. 97267 werden dem Del⸗ 5 credere⸗ und Erneuerungskonto überwieſen; dasſelbe ſteigt da⸗ durch auf M. 709 459. An Tautiemen werden ausgeworfen für Direktion und Beamt: M. 65f55, zum Vortrag auf 1906/07 werden M. 74 914 verwendet. Di: Ge⸗ ſamtreſerven ſtellen ſich nach der diesjährigen Zuweiſung auf M. M. 1 260 000 ordentliche Reſerbe und M. 703 459 Erneuerungs⸗ und Delcrederekonto, ferner M. 56 608 diverſe Reſerven, insge⸗ ſamt auf M. 2020 067 gleich 32 Prozent des Aktienkapitals! Auf der Paſſipſeite erſcheinen außer dem Kapital, dem Gewinn und den Reſerven noch Kreditocen in Höhe von M. 1 403 659, außer⸗ dem Kautions⸗Kreditoren und ⸗Accepte in Höhe von M. 77019. Dem ſtehen gegenüber in Bac und Wechſeln allein M. 760 892, in Bankguthaben ſind norghanden M. 318 908, in Effekten Mark 369 249, in Hypotheken M. 134 161; die ſofort greifbare Mittel belaufen ſich demnach alſo aut M 1583 270. Die Bilanz kann ſomit als äußerſt'quide bezeichnet werden, beſonders wenn man berückſichtigt, daß die Debitoren noch M. 5½ Millionen rund (M. 5 230 567) ſchelden! Vorräte an Rohſtoffen, Halb⸗ und Fertigfabrikaten ſind bewertet mit M. 1 393 532, die ſämtlichen Anlagen ſtehen mit M. 2 606 988 zu Buch. Die Generalverſamm⸗ lung der Geſellſchaft bot inſof⸗en ein gewiſſes Intereſſe, als Herr Regierungsrat a. D. Walter Gletzel neu in den Auffichtsrat ge⸗ wählt worden iſt. Herr Glatzel iſt als Vertreter des Fürſten Guido Henckel v. Donnersmarck, der bekanntlich bei Stettin das große Eiſenwerk Kraft⸗Aratzwieck beſitzt, angeblich nicht gerade mit Einwilligung des disherigen Aufſichtsrates in denſelben gewählt worden. Mechaniſche Baumwollſpinncrei und Weberei in Vamberg. Der Aufſichtsrat ſchlägt der am 4. März ſtattfindenden General⸗ verſammlung die Verteilung von 20 Prozent Dividende(wie im Vorjahre] vor. Hildesh eimer Bank. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Hildesheimer Bank wurde beſchloſſen, der auf den 21. Februar einzuberufenden Generalverſammlung eine Dividende von 8 Prozent vorzuſchlagen, gegen 7ë Prozent im Vorfahre. Dr. Br. Schleſiſche Bodenkreditaktienbank. Nach dem Ausweis per 30. Dezember 1906 beträgt der geſamte Umlauf an Pfand⸗ briefen, wie in Kommunalobligationen M. 370,93 Millionen gegen M. 358.78 vor einem halben Jahr und M. 342,54 Millionen don einem ganzen Jahr. Die Zunahme beträgt demgemäß in dem weiten Semeſter 1906 M. 12,15 Millionen, alſo nicht viel weniger als die Zunahme er weit größeren Hypothekenbank in Hamburg im ganzen Jahr 1906.(M. 13,28 Mill. vergl. Abendblatt vom 17. Jan.). Mit einer Zunahme des Pfandbriefs⸗ umlaufes um M. 2830 Mill. 833 Prozent in einem ein⸗ zigen Jahre dürfte aller Vorousſicht nach die„Schleſiſche“ unter den größeren deutſchen Hypotlelenbanken weitaus an erſter Stelle ſtehen. Dieſes Reſaltat iſt um ſo bemerkenswerter, als ja nach dem Bericht der„Hypothekenbank Hamburg das Jahr 1906 für den Pfandbrtefabſaß nicht ſonderlich günſtig war. Die Summe der in das Hypothe' nregiſter eingetragenen Hypotheken hat ſich gleichfalls gegen dzs Vorjahr ſtark vermehrt: M. 381,76 Millionen gegen M. 349,05, Zunahme alſo M. 3181 Millionen 9 Prozent. Auch kezüglich der Vermehrung der Regiſter⸗ Hyfotheken dürfte ſonach d.„Schleſiſche“ weitaus den erſten Platz beanſpruchen. Mehr Negiſterhypotheken haben in Deutſch⸗ land nur 7 Bodenkreditinſtitute, die Bayer. Hypotheken⸗ und Wechſelbank, die„Preußiſche Oentralbodenkreditaktiengeſellſchaft 1 die„Hamburgiſche Hppoth⸗kenbank“, die„Deutſche Hypotheken⸗ bank“ in Meiningen, die„Frenkfurter Hypothekenbank“, die iniſche Hppothekenba Wenn iedoch d „Süddeutſche“ Br. Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Eleetron, Frankfurt a. M. für den Aufſichtsrat M. 41831, bank Schatzſcheine verausgabt hatte. Die Anlage habe am 19. nk“ und die„Süddeutſche Bodenkredit⸗ keine ſtärkeren Anſtreng⸗ ungen in der Vermehrung ihres Pfanbbriefnmlaufs reſp. der Regiſterhypotheten macht, ſo wird es keine drei Jahre dauern, bis ſie von der„Schleſiſchen“, falls ſich dieſelbe in ähnlichem Maße wie bisher weiter entwickelt, überholt wird. Br. Sielaff Maſchinenfabrik, Berlin. Mit einem Aktienkapital von einer halben Million wurde unter obiger Firma das Fabrik⸗ geſchäft des Herrn Max Stclaff in eine Aktiengeſellſchaft umge⸗ wandelt. Der erſte Aufſichtsrat beſteht aus Kaufmann Ludwig Stollwerck, Köln, Vorſitzender(Ja. Gebr. Stollwerck, Aktienge⸗ ſellſchaft), Kaufmann Max Siclaff, Berlin, Bankier Salomon Simon, Berlin. Siclaff inferiert Werte in Höhe von Mark 570 000 abzüglich M. 74000 Verbindlichkeiten, ſodaß ſeine Einlage M. 496 000 beträgt. Br. Neue Terraingeſellſchaft in Berlin. Unter der Firmta Bauland⸗Mariendorf, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Ber⸗ lin, wurde mit einem Stammktepital von M. 3 Millionen eine Geſellſchaft in das Hande er eingetragen, welche den„Er⸗ werb, die Parzellierung, Bebarung und Veräußerung von Grundſtücken in Mariendorf und der ſonſtigen Umgebung von Berlin“ uſw. zum Gegenſtand hat. Eingebracht werden in die Geſellſchaft u. a. Quadratmeter 792 465 Terrain zum Preiſe von M. 1 500000 von Fabrikbeſitzer Wilhelm Porlentz in Berlin. Die Einlage des Geheimen Regierungsrats Hofmann zu Berlin wird gleichfalls auf 15 Millionen M. bewertet. Br. Berlin⸗Gubener Hutſabrik, Aktiengeſellſchaft vorm. A. Cohn, Die außerordentliche Generälperſammlung vom 10. Dez. 1906 hat beſchloſſen, das Grundkapital zwecks Erwerb des Ge⸗ ſchäfts einer großen Firma derſelben Branche von 1,25 Millionen auf 8 Millionen zu erhöhen. Die neuen 1,75 Millionen Mark Aktien ſind ab 1. Jau. 1907 dibidendenberechtigt. Die neuen Aktien werden nunmehr im Verhältnis von 1 neuen auf vier alte à 133 Prozent und 4 Prozent Stückzinſen ab 1. Jan. 1907 bis zum 30. Januar 1907 zum Bezug angeboten. Der Kurs der alten Aktien iſt zur Zeit 146 Prr zent, ſo daß der den Aktionären durch die Ausübung des Bezugsrechts gebotene Vorteil nicht be⸗ ſonders groß erſcheint. Auffallend iſt, daß ein ſo großer Teil der jungen Aktien(M. 1 437 500) in den Händen des Ueber⸗ nahmekonſortiums verbleibt, das unter Führung der Firma Ja⸗ rislowsky u. Co. ſteht. Auffallend gerade deswegen, weil es ge⸗ rade Herr Jarislowsky iſt, de ſonſt für die Rechte der Aktionäre energiſch eintritt. Ihren Grund mag dieſe Maßregel vielleicht darin haben, daß die Aktien u. W. nicht beſonders gut plaziert ſind und die Aktionäre von dem Bezugsrecht auf die ganze Neu⸗ emiſſion viellzicht nur einen verſchwindend kleinen Gebrauch ge⸗ macht hätten. Br. Deutſche Petroleum⸗Verkaufs⸗Geſellſchaft m. b.., Ham⸗ burg. Laut Handelsregiſter⸗Cintrag iſt der Sitz dieſer mit Mark 10 Millionen Kapital arbeitenden Geſellſchaft von Bremen nach Hamburg verlegt. Die Deutſche Petroleum⸗Verkaufs⸗Geſellſchaft“ iſt die Rechtsnachfolgerin der„Deutſch⸗Ruſſiſchen Naphta⸗Import⸗ Geſellſchaft“, welche bekanntlich auch in Mannheim⸗Induſtriehafen eine Tankanlage beſitzt, ſowie der ebenfalls hier eine Filiale unterhaltenden„Petroleumprodukten⸗Aktien⸗Geſellſchaft“. Die letztere hatte ſeiner Zeit das Geſchäft der hieſigen Firma Gehlig, Wachenheim u. Cie, übernommen. Die Anlagen und Inſtalla⸗ tionen der„Deutſch⸗Ruſſiſchen“ und der„Petroleumprodukte⸗ Aktiengeſellſchaft“ wurden von der„Deutſchen Petroleum⸗Ver⸗ kaufs⸗Geſellſchaft“ übernommen. Bis zur Abwickelung hier ſchwe⸗ bender Verbindlichkeiten werden beide Geſellſchaften ſelbſtändig weiter beſtehen bleiben. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Betriebseinnahmen im Dezember betrugen 2 791367., ſomit gegen den Dezember 1905 um Mark 168 212 mehr; der Perſonentransport erbrachte 57 782 M. und der Gütertransport 127 168 M. mehr, dagegen der Kohlentrans⸗ port eine Mindereinnahme von 16 736 M.— Die Einnahmen des geſamten Jahres ſtellten ſich auf 36 172 483 M. gegen 33 919 861 Mark in 1805, ſomit um 2 252 621 M. mehr. Im einzelnen er⸗ gaben der Perſonentransport 489 657 M. mehr, der Gütertrans⸗ port 1 459 843 M. mehr und der Kohlentransport 303 120 Mark mehr. Nicht inbegriffen in dieſen Einnahmen ſind die diverſen, welche in 1905 4 452 478., in 1904 4 638 939 Mark ergaben. Zahlungsſchwierigkeit. Die Kaffee⸗Importfirma Franz Beckers Nachfolger hat ihre Gläubiger um ein Mora⸗ torium erſucht. Die Zahlungsſchwierigkeiten ſind entſtanden durch den Sturz der Kaffeepreiſe. Br. Steam u. Romana. Der„Neuen Freien Praſe“ wird aus Paris telegraphiert, daß die Aktien obiger Geſellſchaft nunmehr auch in Paris eingeführt werden ſollen. Ein Konſortjum unter Führung der Länderbankfiſſale, dem die Firmen Hottinguer, Vernes, Kahn, Hirſcher u. Cie., ſowie die„Deutſche Bank“ ange⸗ hören, habe 12 000 Stück zwecks Einführung in Paris über⸗ nommen. **** Telegraphiſche Handelsberichte. Die Bayeriſche Notenbank ſetzte den Wechſeldiskont auf 6 und den Lombardzinsfuß auf 7 Proz. feſt. Dividendenverteilung. Wie aus Bamberg geſchrieben wird; beantragen die Mechaniſche Vaumwollſpinnerei und Weberei 20 Prozent Dividende(wie im Vorjahre) und die Mechaniſche Seiter⸗ warenfabrik 12 Proz.(wie i..). B. Frankfurt a.., 22. Jan. Die 4proz. Anleihe der Stadt Mainz, die vor kurzem zu 100,87 pCk. über⸗ nommen wurde, wird jetzt bereits vor Zulaſſung zur Börſe, die in Berlin und Frankfurt a. M. beantragt werden ſoll, zu 101,50 pCt. plus Halbſchlußnotenſtempel zur Zeichnung auf⸗ gelegt. Die Abnahme der in Interimsſcheinen zuzuteilenden Anleihe hat vom.—28. Februar zu erfolgen. B. Frankfurt a.., 22. Jan. Die Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, die Dresdner Bank, die Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft, die Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, die Pfälziſche Bank, ſowie die Bankhäuſer E. Ladenburg und M. Hohenemſer in Frankfurt beantragen die Zulaſſung von 6 Millionen Mark 4 proz. Mannheimer Stadtanleihe pro 1906 zur Frankfurter Börſe. „Berlin, 22. Jan. In der heutigen Zentralaus⸗ ſchußſitzung der Reichsbank führte der Präſident Koch aus, daß die nach dem vorläufigen Nachweis vom 19. Januar in etwas größerem Umfang als in früheren Jahren erfolgten Rück⸗ flüſſe es ermöglichten, eine Diskontermäßigung um 1 Progz. vor⸗ zuͤnehmen. Die Bank ſei aus der Steuerpflicht herausgekommen und habe ſogar eine kleine Reſerve anſammeln können.— Der Privatdiskont ſei auf 49¼/ Proz. zurückgegangen, trotzdem die Reichs⸗ Januar aber noch ca. 12 Millionen betragen und ſei um etwa 148 Millionen höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres geweſen. Es ſei aber zu erwarten, daß die Verhältniſſe ſich noch weiter günſtig geſtalten und daß die Bank mit dem immerhin ſchon ungewöhnlich bohen Zinsfuß von 6 Proz. vorläufig auskommen werde. Reingewinn von 117 579 M. Als Dividende werden 28% Prozen (l. V. 17½ Proz.) verteilt. Berlin, 22. Jan. Im Konkurs des flüchtigen Rechts⸗ anwalts und Notars Otto Ueckermann in Berlin be⸗ trugen die Aktiven nur M. 8165, die bisher angemeldeten Forderungen 360 000 M. Es dürfte vielleicht eine Quote von PCt. verteilt werden. *Konſtantinopel, 22. Jan. Der anatoliſchen Bahngeſellſchaft iſt geſtern ihr für 1906 zukommender Regierungszuſchuß im Geſamtbetrage von 188 025 t. Pf. durch die Dette Publique Ottoman zur Verfügung geſtellt worden, Frankfurter Efeltenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 23. Jan.(Tel.) Fondsbörſe⸗ Maßgebend war für die heutige Tendenz bei Eröffnung die weſentlich beſſere Stimmung der New⸗Porker Börſe, welche allerdings im Verhältnis der letzten Tage ebenſo ſprungwoiſ die Kurſe in die Höhe ſetzte. Der amerikaniſche Bahnenmar ſchloß ſich der Bewegung wenig an und ließen die Kurſe die Lebhaftigkeit, welche ſonſt vorherrſchte, vermiſſen. Als weitere günſtige Auffaſſung wurde die bereits angetündigte Diskont⸗ ermäßigung der Reichsbank angeführt, welche heute einge⸗ troffen iſt. Die Ermäßigung des Wechſeldiskonts von 7 auf 6 pCt. und des Lombardzinsfußes von 8 auf 7 PCt. brachte, weil erwartet, keine beſondere Belebung auf dem Markte Allerdings iſt in Betracht gezogen, daß die Bank noch immer ſchwächer iſt als vor Jahren. Auch die Herabſetzung des Privat⸗Diskonts brachte keine beſonderer Geſchäftstätigkeit. Es fanden auf einzelnen Märkten Nückläufe ſtatt, welche jedoch keine beſondere Erhöhung der Kurſe herbeiführen konnten. Auf dem Montanmarkte war die Holtung feſt, beſonders wur⸗ den Bochumer und Gelſenkirchen bevorzugt. Bankaktien konnten mäßig anziehen. Deutſche Bank und Darmſtädter lebhaft gehandelt. Bahnen ruhig und behauptet. Schiffahrts⸗ aktien lagen feſt. Induſtriewerte günſtiger beeinflußt von der Diskontermäßigung und größtenteils beſſer bezahlt. Leb⸗ haftere Nachfrage beſtand für Maſchinenfabrikaktien. Fond verhältnismäßig wenig beachtet, 4proz. neue heſſiſche Staats⸗ anleihe von 1906 erſtmals notiert, 102,75. Ruſſen behaupte Türkenloſe feſt, 4proz. neue unifizierte 1906er 98,75. Der weitere Verkehr war ruhig. Der Kursſtand war auf den meiſten Gebieten behauptet. Nachbörslich ſtill. Es notijer Kreditaktien 216,30, Diskonto 186,80. Lombarden 34,75 84,60, 34,70. Privatdiskont 434 pCt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 7 Prozent. Wechſel 21. 22. 21. 22 kurz 169.12 169.15[ aris kurz 81.266 81.288 80.,938 80.95 chwelz. Plätze„ 8102581. 81.20 81.25 Wien 84 933 34.966 Vondon„ 20.466 20.470 Napoleonsd'or 16.25 16.27 4 lana—— Privat⸗Diskont 4% Staatspapiere. A. Deutſche. 5 21 22 21. 22 51l Oſch. Reichsanl 9795 98.— Tamautivaß 99 40 99.40 „„„ 75 86.25 Bulgaren 98.90 98.0 %½pr.konſ. St.⸗An! 88.10 86 21% Griechen 1890 50,50 50 8 86.75 87.[ italien. Rente 102 50 t bad. St.⸗A. 102.40 102.40 1½ Oeſt. Silberr. 100.— Zaſs bad. St.⸗Obl. fi 97.— 97.—1½„ Papſert, 3ů55 M. 86.75 96.75 Oeſterr. Goldr. 94.65 „00, 9675.75 Porig. Serie 69 40 69. bayer..⸗B.⸗A. 102.10 102.25 oto. III 70.50 3½ do. u. Allg.⸗A. 97 40.35fineuneRuſſen 1905 91 50 „ 86— 8 45 Ruſſen von 1880 78.10 1 Heſſen 102 75 102.70ſpan ausl. Rente 95.20 Heſſen 84.50 847[Türken v. 903 89.30 Sachſen 86 80 868 Tiſrken untſ. 5 ½% Mh. Stadt⸗A.05— 95 20 Ungar. Goldrente f„ Kronenrente 8 Ag..Gold⸗A. 1897 102.— 102— 1 1½% Ehineſen 1898 97.65 97.10] Verzinsl. Loſe. „Egypter unifizivte—— Oeſt. voſe v. 1880 158.30 extilaner äuß. 100.— 100.10 Türkiſche Loſe 147.40 147.0 inn 66.90—„ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 111 10 111.2 Ule. G⸗G.esiemens Sübd Immob. 10370 106.70 er. Kunſtfeide lchbaum mannb. 146.50 146.50[ederw. St. ngbert MNh. Akt.⸗Brauere, 140.50 140.50] picharz Raxtakt, Zweibr. 168.— 168.] palzmühle Ludw. 180.— Weltz z. S. Speyer 64.50 94 50 abrradw. Kleyer 327.508275 Fementw. Heidelb. 169.50 169 0] Vaſch. Arm. Klein 28.— Cementf. Karlſtabt 187 80 138 aſchinenf. Baden. Nad. Anilinfabrik 470. 46755 Hürrkopy 8 herbr Griesheim 248.— 248 aſchinf. Gritzner Höchſter Farbwerk 431.70 433—Ffälz. Nähmaſch. VBereinchem. Fabrit 622.——.— nellprf. krkthl. hem. Werke ulbert 43.— 405 50 elfabrik⸗Aftien Aecumul.⸗F. Hagen 214.— 214.— eilinduſtrie Wolff ee. Böſe, Berlin 78.— 78—[Lampertsmühl Allg. Elk⸗Geſellſch. 211.80 212.—ellnoff Raldbof Südd. Kabelwerke 139.— 1825 kammg. Kaiſersl. ahmeher 1342 20 1427 Drahtinduſtrie Elktr. Geſ. Schuckert 122.25 22.90 Schubfab. Herz Frkf. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 10/ Frk. Hyv.⸗Pfpb. 100.20 10%2 Pr. Pfob. unt. 14 10770 0⁰0 15 101.— 4ehn F. K. B. Pfdör.o— e, 12 4% 1910 100 40 100.40%%„„„ 14 9880 4% Pf.Oyp Z. Pfdb 100 70 100.“%„„„ 08 98 50 % d aſ ei Pr. Bod.Ir, 94 4.% Pr. Pfdhbr.⸗Bk.⸗ 5 tetr Bd. Pfd. vgh 100 10 100 10 Kleinb. b 04 96.— 1%„ 99 ů Pr. Mfdhr.⸗Sk.⸗ unk. Oa 100 10 100 10% Hop.⸗Pfd.⸗ Kom⸗ Obl. untündb. 12 97 80 1%„Pfdbr..0 unt. 6 100 40 100 4] th. H. B. Pfb. 02 1 4%„Pfdbr.,.08 4%„„ unt. 12 101.— 101.—%%„„ 1912 1 3½%„ Ifdbr.86 1 89 f. 94 94.— 94-=„„„ 3% 7 Pfd. 94½ 94.— 94—-„„ 4%„ Com. bl. ö v. I, unt 10 102 60 102 60 ½ Nh..⸗B. C. O 85.7 8%„ Com.⸗Ol l. R. W. B. C. B. 10 100 14e% Bf. B. Pr.⸗Obl. 100 15% Pl. B. Pr.⸗O. 98.4 1 It.ſitl.g. G. B. 8 v. 18b1 95 30 958 „ CTom.Obl. v. 96/06 95.70 95.70 Pr. Pfob. unk. 00 100.10 100 10 5 „Augsburg, 22. Jan. Die mechaniſche Web Fiſcher erzielte nach der„Frankf. Ztg“, im Jahre 1906 „4 100.50 400 501 Vergwerls⸗Aktien. Bochumer 247 50 249.—[Sarpever 216.60 818— Buderus 128— 130—Htibernia—— Concordia 340.— 343.— Weſterr. Alkali⸗A. 220 10 220.50 eutſch. Luxembg. 208.— 205.— Oberſchl. Eiſenakt 124 90 125.— Friedrichsh. Bergb. 177— 180.— Ver. Königs⸗Laura 243.— 243.— lſenkirchner 218.29 219.80 Roßleben 100— 1c0 25 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bepbacher 229.50 229 80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 34.70 34.75 Pfälz. Marxbahn 145.30 145 50 Oeſterr. Nordweftb.— do. Nordbahn 138.20 188 20„„ den—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124.75 124.50 Gotthardbahn———.— Hamburger Packet 155 70 156. Ftal. Mittelmeerbz.. Nordd. Lloyd 131.60 132,30„Meridionalbahn 158 75 153.75 147,40 147.50] Baltim. Obio 117.70 118.30 Deſt.⸗Ung, Staatsb Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Banf 135.50 135.4 Berg u, Metallb. 139.80 139.80 127 90 127.90 117.50 117 50 Deſterr.⸗ Undg. Bank Oeſt. Länderbank Serl. andels⸗Gel. 174— 174 10]„Kredit⸗Anſtalt 216.10 216 50 Comerſ. u. Disk.⸗B. 128 50 123 50 Pfälziſche Bank 101.90 02— Darmſtädter Bank 1399 14½8[Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.80 191 80 242 80 243 45 172 40 172.1 109 80 10960 •.50 186.80 158 80 169 20 203 80 208 50 115 60 115.75 155 75 156 141— 141— 192 50 192 80 155.75 159— 117 117.— Deutſche Bink Deutſchaſtat. Bank D. Effelten⸗Bank Diseonto⸗Comm. Presdener Bant Frankf. Hyp.⸗Bank F 154 50 154 50 Preuß. Kypothenb. Deutſche Reichsbk, nhein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Banti Mym. Wiener Bankver. 143 80 144.— kationalbant 185 65 135 80] Zant ttomane 138.— 138.— Frankfurt a.., 22 Januar. Kreditaktien 216 40, Staats⸗ bahn 147 50, Lombarden 84.45 Egypter—, 4% ung Holdrente 98.80, Gotthardbahn——, Visconto⸗Commandit 186.8) Laura —— Gelſenkuchen 219.60, Darmſtädter 140 2 Handelsgeſellſchaf! 174.—, Dresdener Bant 159.—, Deutſche Bant 242.28, Wochumer 248.— Northern—.—, Lendenz: ruhig. Nachbörſe. Krevitattien 416.30, Staatsbahn 147.50, Lombarden 84.75, Disconto⸗Commondit 18680 Mannheimer Effektenbörſe vom 2 2. Januar.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute etwas ruhiger. Banken, Brauereien und Verſicherungs⸗Aktien ohne beſondere Veränderungen. Von Induſtrie⸗ Aktien ſtellten ſich: Seilinduſtrie 154., Südd. Drahtinduſtrie 147,25., 148 B. und Südd. Kabelwerke 188,75 G. 139,25 B. Mannheimer Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik⸗ Mktien wurden zu 151,50 pet. umgeſetzt. Obligaſonen Pfandbriefe. 1½ Bab..⸗d. f. Röſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— u. Seeftansnort 101. N ie„ alte M. 94 50 e Mad nflin⸗. Sodaf. 103.— G 3%„„„ lnk. 1904 95.75% Br. Hleinſein, eſdſng. 101.50 K die,„ Lommunal 95.78% Bürg. Brauéaus, Ronn 102.— 6 Städte⸗Anlehen. 4% Herrenmiſſe Gen: 100— B %½% Freiburg ſ. B. 95. 6½j% Mannd. Dampf⸗ 7½%% Heidelbg. v. F. 1903 95.— G ſchſepoſchffantis⸗Fel. 101.25 G 30% Kartsruhe v. J. 1896 87—%%% opannh, Lagerhaus⸗ 3% Laßhr- v. F. 1902 95.— Geſellſchaft 101.7/5 G 4½% Ludwigshafen 100.50 C½% Oberrß.lefertzitäts⸗ 1 10 5„enwerfke, Karlsruge—.— 40%5„ v. 1908 101.. ½% ſtälz. Cbamotte u. 840% 95.— Tonwerk.⸗F. Eſſenb. 102.75 B 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 C% Puf..⸗G. Zellſtofff. 2h. 5 0 1885 9f 40 6 Wald'of bei Pernau in „ 1888 95 4% Livpland 100.70 bz 825 1895 95.40 K½ Speyrer Brauhaus *5 15 1808 95.400].⸗G. in Speyer 9750 3155 7 1905 95.40% ½ Speyrer Ziegelwerke 101.4 B 97½ỹ% Pirmaſens unk. 1905 95.— V 3%% Miesloch v. F. 98.25& Induſtrie⸗Obligation. 0% Alt.(.f. Seilindu⸗ 4½% Südd. Draßtinduſtr. 101.78 G 1½j% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſfen, Worms 100.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G ſtrte rückz. 105%, 103. G A kktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 186 Br. z. Storch. Speher—— 100.— Fewbk. Speyer 50% E—— 127 60(% eraer, Worms—.— 100— Pfälz. Ben! MRormſ. Br. v. Oertge—.— 8 — 192 f. Preßß. u. Sptfabr,—.— 141.— —.— 102.8 Mfälz. Hyp.⸗Bank Pf..⸗ft. Köu, Land.—.— 188— Traunsvort Abefn. Fredihank 142.— 141 u. Verſicherung. Mhein. Hun.⸗Bank—— 192 ne öſch Seelr.—— 92 Glldd. Ban;.— Hannh. Dempſſchl. 68.——— Eiſenbahnen.„ Lagerhaus—— 88 50 Mfälz. Ludwiasbahn—.— 228.— Bad. Pück⸗u. Mitverſ.—— 390 WMaxbahn— 145.[, Aſſecurranz 1465 1455 Nordbahn 137 Fontinental. Verſ. 445.—— Heilbr. Straßenbahn—.— 82.— annh. Verſicherung—.— 510— Shem. Juduftrie. Aherr Verſicheneſ. 800.—.— .⸗Gfechem, Induſfr..— Württ. Transv.⸗Verſ.—.— 675.— Bad. Anil.u. Sodafbr.—.— 468 Induſtrie. Chem. Nab. Goldenba.—— 187.⸗G. f. Setlinduftrie—.L 154— Verein chem., Fabriken 320ü— Dinaler'ſche Michfbr.—.— 135.— Verein D. Oelfabriken A Senm—.— 228 Emailltufbr. Kir weil. Fmaillw. Matkammer ———— 5 Vorzug— 105.50/ itlinger Spinneret 110—— Brauereien. Hüttenh. Spinnerei—.— 95— Babd. Brauerei—· 112 50Karlsr. Maſchinenbau—.— 220. Binder Aktienbierbr.——— Mäbmfbr. Haidm Neu—.— 288.— Durl. Hof um Hagen 265 Koſth. Cell. u. Paptetf.—— 285— Eichbaum⸗Brauerei. 146—[annb. Gum u. Asb.—.— 151.50 Flefhr. Rühl, Worms—.— 100 Maſchinenf. Badena—.— 206.— Ganters By., Freibg.—. 108. Oberrh. Elelirtzität—.— 31— Kleinlein, Heidelberg—.— 162. Pf. Näßfm. u. Fabrradf.—.— 185, Homb. Meſſerſchmitt—.— 80— Vortl.⸗Zement Hdlbg. 169.50— Ludwigsh. Brauere!—.— 247 Südd. Drabt⸗Ind. 148.— 14725 Mannb. Aktteubr.— 141 ö50Südd. Kabelwerke 139 25 138 75 Pfalzbr. Geiſel, Mohr.—— erein Freib. Ziegelw.—— 184 rauletei Sinner—.— 2⁴5⁵„Spepyr. 5175— M. Schroedi, Hdlbg.—.— 210.Kürzmühle Neuſtadt—— 181. „Schwarz, Syeyer 128.— 126.5, Zellſtofffabr. Waldhof 886——— Nitter, Schwetz. 82.— Zuckerfbr. Waghäuſe!l—— 118.— . Weltz, Speyer 97.——Zuckerraff. Mann. Berliner Effektenbörſe. Privatielegramm des General Anzeigers.) Berlin, 22. Jan. Fondsbörſe. Die Börſe er⸗ im Einklang mit New⸗Nork und den weſtlichen Börſen keſt. Hütten⸗ und Bergwerksaktien bevorzugt. Banken ſtill. Sbäter Großbanken zu höheren Kärſen gefragt. 3proz Reichs⸗ mleihe ohne Eröffnungsnotiz. Japaner auf geſtrigem Schluß⸗ and. 1902er Ruſſen 0,20 pCt. höher. Bahnen ſtill, aus⸗ enommen amerikaniſche; Baltimore und Pennſylvania über PCt., Kanada um z pEt. höher. Schiffahrtsaktien um bEt. gebeſſert. Die Herabſetzung des Balkdiskonts auf PEt., Lombarden 7 pCt., machte im ganzen keinen Eindruück, da die Maßnahme erwartet wurde. Ultimogeld ca. 6 PpCt. Tägliches Geld 53 pCt. Später Montanaktjen feſt. Banken, Bahnen und Fonds unverändert. Geſamtverkehr ſtill. General⸗Anzelger.(Avendrrarl.) —— Mannheim, 22. Januar- In dritter Vörſenſtunde abgeſchwächt auf London. Induſtriewerte des Kaſſamarktes überwiegend feſt. Berlin, 22. Jauuar.(Seblußkurſe.) Nuſſennofen 215 45 21545 Lompbarden 34 70 34 70 Ruſſ. Anl. 1902 79.80 80.— Fanada Paeifte 188 20 188.90 31½% Reichsanl. 98.10 98.10 Sombtta. Packe! 155.40 155.90 30% Reichsanleihe 87.— 86.90 Nordd. Llond 181 60 132 10 40% Bad. St.⸗Anl. 102.30—.— Pynamit Fruſt 177.25 178 60 %½% B. St. Ohl. 1900 96 75 Lichſ⸗ n. Kraftanl.—.— 129 3½ o½ Banern 9750 Nochumer 247.69 249.5 37 0% Heſſen 96.75 Konſalfdation 443 2 440.5 3% Heſſen 880 Dortmunder 89 10 89 90 30% Sachſen 86 60 Gelſenkirchner 21850 219.10 4% Pfbr. Rh. W. B. 100 Eerer Harpener 217.50 217.70 5% Eſßineſen 101.70 Hihernia 4% Itafſener.——Förder Bergwerree— %½ Javaner(neu) 94 40 94 40 Lqntahlltte— 34470 1860er Loſe 158.60 158 50 önir 22370 226 50 4% Vaaf ad⸗Anl. 8 90 879nifbeck⸗Monlau 205.— 205 Kredite ftien 216 10 2165 murm Renier 149— 149 90 Berk.-Märk. Banf 159.— 159 50 AInflin Treptow 369 50 370 Berl. Handels⸗(Geſ. 174.— 174 10 Kraunk.⸗Brik. 209 70 21 20 Parmſtädter Bant 139.70 140 10 D. Steinzeugwerke 247— 248— Deutſch⸗Aſtat. Bank 171 50 172.— Düſſeldorfer Wag. 301— 30420 Deutſche Ban(alt) 243.10 248 40 efberf, Farben(aln) 565 20 567 50 7„(la.)——.deſtereg. Alkallw. 22. 20 218 5 Dise.⸗Kommandit 188 40 186 70 zollkämmerel⸗Aft. 155)0 154 70 Fresdner Bant 159.— 159.1Chemiſche Charlot. 218 20 218 50 Ngein. Kreditban! 140.70 14.7 Tonwaren»utesloch 154.5 154.5 chgaffh. Bankv. 159.— 159.—] Zellſtoff Waldhof— 338 70 Lülbeck⸗Büchener———— Celluloſe Kouheim 279 50 280 20 Stagtsbahn 147.40 147.60 Rüttgerswerken 142 70 142.70 Privat⸗Discont 4% W. Berlin, 22 Januar.(Telegr.) Nachvorſe. Kredit⸗Aktten 216 10 216 20 Staatsbahn Diskonte Komm, 186.50 186 60 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 22 Januar. Anfanaskurſe. 4% Rente 94.80 95 02 Cürk. Looſe—— Maliener—.——— Banque Ottomane—.— 694 Spanier 94.50 94 60 to Tinto 2275 2315⁵ Türten unif. 9605 96.— + Londoner Effektenbörſe. London, 22 Jan.(Telegr.) Anfangsturſe der Effeltenbörſe. 3% Reichsanleihe 85% 85%¾ Shuthern Vacifte 98 979% 5% Chineſen 103%/% 108/ bieago Milwauklee 152½½ 154 4½% Chbineſen 99% 991½ enver Nr. 5 2/% Cc nſols 87%6 87% Atchiſon Pr. 108 4% Italtener 100% 100% outsn. u. Naſhv. 145% % Gptechen 51— 51— lnion Paeiſie 18 3% Portugleſen 70½ J iße init. St. Steel com. 48½ 48 Spunter 981% 835„„pief is Turken 94% 95 riebahn 40˙% 40˙% 4% Argentinier 88„d85 Lend.; feſt. 3% Mextlaner 34%/% 34%[eveers 27/ 27% 4% Japaner 88/ 88% hariered„5 Tend.: fett. Voldftelds%%/⁵ 4 ttomanbank 175, 17½% tandmines 6˙% 7½ tto Linio 90¼ 91½] vaſirand 4% 4½% Braſilianer 86% 86¼] Lend.; feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 22. Jan.(Tel.) Produktenbörſe. Froſt von ſelten übertroffener Strenge und weitere Beſſerung in Nordamerika hat die Kaufluſt alsbald veranlaßt, energiſch in den Vordergrund zu treten; ie zahltle namentlih fü. Weizen namhaft geſteigerte Forderungen. Auch Roggen hob ſich merk⸗ lich im Werte. Hafer folgte nur langſam. Greifbares Ge⸗ treide wird etwas höher gehalten. Rüböl war bei trägem Verkehr kaum preishaltend. Wetter: Froſt. Berlin, 22. Jan.(Telegrumm.)(roduktenbörfe.) Preiſe in Meart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 21 22. 21 22 Weizen per Mai 183.75 185—- Nais per Mai 123.50 128— Jult 188. 188 Jult 125 50 127.— „ Sept.—„ Sept.—.—— Roggen per Mai 169 25 169 60] Rüböl per Jan. 6730 67 20 „ Juli 170.25 170.5%„ Mal 62,10 61 70 „ Sepft.-„ Oktbr. 58 10 55 80 Hoafer per Mali 1568 75 16950 Spiritus 70er loce'op- „Juli 169.75 170.50] Veizenmehl 24.75 25— „ Sept..—— Aoggenmehl 23.— 23.10 Budapeſt, 22. Jannar.(Telegramm.) Getreidemarkt. 9 22 per 50 kg. per 30 kg Weizen per April 745 746 ſielig 748 7 49 feit „ 7 Roggen per April 677 6 78 ſtetig 680 681 feſt Ott.——— e 5 5 at— + for Hafer per Apeil 737 73g ſtetig 741 742 feſt Okt——— D—— *„ Mais per Okt. flelig—— feſt „„„ Nt 512 518 514 515 5„ Ji 5 25 5 23„ Kohlraps v. Aug. 1280 12 90 träge 1280 12 90 ruhig 1** Baumwolle (Wochenbericht von Horndy, Hemelryt Co., Baumwollmäkler in Liwerpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 70 820 Ballen. Amerikaniſche Sorten ſind um 12 Punkte billiger f ordninarh bis low middling, 10 Punkte für middling und 6 für höhere Grade. Die Nachfrage war eine ausgezeichnete und ein großes Geſchäft ging vor ſich. Braſilianiſche gut gefragt und 12 P. billiger. In Peruvianiſcher bewegte ſich das Geſchäft in engen Grenzen angeſichts der kleinen Auswahl.„Rough“—25 Punkte höher, moderate rough 40—80 te und ſmooth 8 Punkte niedriger. Von Aegyptiſcher läßt ſich ein gutes Geſchäft melden. Broton unverändert, Üpper 1/8 bis 3/16 höher, Joanovich 1/4 d niedriger und Abaſſi unverän Oſtindiſche 1/16 d niedriger. Die abgelaufene Woche rief keine Veränderung in der Situation hervor, Die Zufuhren ſind andauernd enorm und ermutigen die Baiſſters zu weiteren Abgaben, dies ungeachtet der glänzenden In⸗ duſtrielage, die auf einen enormen Konſum hinweiſt. Größere Ernteſchätzungen ſind gang an der Tagesordnung. Man begegne: Millionen und darüber ſprechen. Auch e Ernte verſprechen ein größeres E Die So ulation verhält t das G ſogar Leuten, die von 13½ die oſtindiſche und ägyptiſche gebnis als das des vorigen Jahr Zeit etwas reſerviert, doch herrſch mehr oder weniger Abnahme der Zufuhren würde bei dem niedrigeren zu einer großen Hauſſeſpetulation führen. *** BViehmarkt in Mannhelm vom 2J. Januar. umtlicher 8 icht der Direktion.) Es würbe bezahlt zür% Seblach taewichl: 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemaſtete höchſten Schlachtwerthes ühl vor, als ob die ankungen bringen große S werden. Bankſatze lei Be⸗ 001 Jahre alt 86—-00.,) junge fleiſchige, nicht ausge mäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—00., c) mäßig genährt zunge, gut genährte ältere 80—00 Me., 4) gering genährte feden Alters 75—(0 M. 21 VBullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 72—75.,)mäßtg genährte füngere u. aut genährd ältere 7000., e) gering genährte 68—00 M. 818 Färf e n. (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rindei höchſten Schlachtwerthes 75—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtett Kühe höchſten Schlachtwertbes bis zu 7 Fahren 68— 70., c) ältett ausgemäſtete Kübe und wenig aut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 62—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 60—70., e) gering genährte Küe, Färſen und Rinder 50—56 M. 186 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und deſte Saugkälber 90-00., b) mittſere Maſt⸗ u. gute Sangtälber 85—00., e) ge⸗ einge Saugkälber 80—900., d) ältere gering genährte(Freſſer 90—00 M. 70 Schaſe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., mäßig genährte Vammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1223 S ch w eineg a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/. Jahren 66—00., b) ſteiſchige 65.—00.,„) gering entwickelte)—00., 4) Sauen und Eber 58—60 R. Es wurde dezahlt für das Stück: 00 Luxfuspfſerde: 0000—0000., 99 Urbeitsyferde: 300—1200., 140 Pferde zum Schlaſch. ſden: 50 150., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 00 Stüct Weaſtvieh: 00—00 Mt., o Milchkühe: 000000 M. 0 Ferkel: 00.00—00.00., 7 Zlegen: 12—27 mt 0 Zick beun:—0 M. odämmer: 00 o0 m. Zuannnen 2599 Stſick Handel mit Großvieh ſchleppend; Kälber mittelmäßig: Schwein. lebhaft. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht 21. Januar 1 07. Aus der abgelaufenen Woche iſt wefentliches nicht zu berichten Vom Ausland werden etwas erhöhte Pieiſe gemeldet, welche ſich bem Verkauf kaum erzielen laſſen. Auch auf unſeren heimiſcher Märkten waren Preiſe dei ſchlankem Abſatz teilweiſe mäßi⸗ erböht Dagegen waren die Umſätze auf heutiger Börſe bei unveränderten Preiſen und unveränderter Geſamt⸗Teudenz auf den laufenden Be darf beſchränkt Der diesjährige Frühjahrs⸗Saatfruchtmarkt findet am Montag von 4. Februar ds. Is. von 1½ Uhr vor nittags ab im Lokal der Landes vroduktenbörſe(Stad garten) in Stuttgart ſtatt. Muſter ſind ſpätellens bis Samstag, 2. Februar vormittags an das Sekretaricn der Börſe einzufenden. Wir notteren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitä und Liefezteit: Wetzen württemberg. M. 19 00 19.75, fräntiſcher 19.00 19.75 niederbayer M. 21.00 00.C00 Rumänier, in 19.50 bis 21.00, Ulka un 20.50—21.75, Saronsta We. 00.00 00.00. Roftoff Azima M. 21.50 22.25, Walla⸗Walla M. 00 00. 00.00, La Plata M. 20 50— 21 25, Amerikaner M. 20.75 21.25, Kaltſopnier M. 00.0%-00.00. Kernen; Oberländer M. 00.00—00 00, Unterländer M. 19.25—190. Dinkel 18.00—13.50. Roaggen: württemberaiſcher ., 17.C0 18.50, nordd. M. ,00 0½00, rufſiſcher m. 18 27 19.25 Gerſte; württmb. M. 18.75—1925, Pfälzer(nominell) 9. 19.00 bis 20.00, bayeriſche M. 19.50—20.00, Tauber M. 19.25—19 75 ungariſche M. 20.00—22.00, kaltſorn. prima M. 00.00—.00, dafer: Oberländer. 0,00—00 00, Untertänder M. 00.—00.00, württembg. M. 17.25—18.25, ruſſiſcher M. 0000-00.00 Mais ixed M. 00 00—00.00. La Plata gefund 1475—15,00, Hellow M.—0000 Donau 14.75—15,00. Kohlreps 0000 00.00. Weyl⸗ oreiſe vro 100 ks inel. Sack: Mehl Nr. 0 we. 30.00—51.00, Nr. 1 Ni. 28.50—29 50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 8 M. 25.50—26 50, Nr. 4 M. 23.50—24.50, Suppengries M. 30.00—31.00, Sack Kleie Het..50 10.00(ohne Sack). 5** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 22. Januar 1907 Proviſionsfrei! Ver⸗ HMäuf Wir ſind als Selbſttontrahenten täufet. unter Vorbehalt: 1 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 112 Atlas⸗Lebensverſ⸗Geſ., Ludwigshafen M. 310 M 300 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G, Brühl 48— Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim— 222 Brauereigeſellſchaft vorm, Karcher, Emmendingen— 24 zfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 97— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 280 Chemiſche Fabrik Heubruch— 55 zfr Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. A— 280 0 5 1 Lit. B 80 zfr— Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 166— Filterfabrik En inger, Worms 280 277 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 91— Frankenthaler Keſſelſchmiede Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg Geſellſchaft für Linde' Eſsmaſchinen Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg Linoleumfabrik, Maximiliansau Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 100— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 110 285 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning— 30⁰ Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner N8 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt— 127 Pheinau Terrain⸗Geſellſchaft— 1147 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheim— 140 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine 270 M. 255 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim— 116 Rheinmühlenwerke, Mannheim 155— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 121¹— Rombacher Portland⸗Cementwerke 137 185 Stahlwerk Mannheint— 117 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 10⁴ Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine MN Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungenn— 135 Unionbrauerei Karlsruhe— 85⁵ Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim— M. 310 Waggonfabrik Raſtatt— 114 Waldhof Bahngeſellſchaft— 75 öfr 5 Immobiliengeſellſchaft 75 zſr Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 90 Ffr(— Zuckerfabrik Frankenthal 380— 4 1 13 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchles; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil! Karl Apfel: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches! Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Bad. Invaliden-Lose àd, U L0ss 10 Mk. 20 8 Geſdgewinne. Haupttreſfer Mk. 20 900. 6930⁴ Ziehung nächsten Samstag, 26. Januar; empflehlt J. Siirene Genera agent, Strassburg J.., u. alle Losverkäufer. 4 —— Dannheim, ven 22. Jauuar 1907. 7 „Welcher Malkzkaffee 68754 Uebereinſtimmung mit der Malztaffee!“ Wer nur die geringſte Erfahrung in„Malzkaffee“ Der Unterſchied zwiſchen dem würzig kaffeeähnlich ſchmeckenden„Kathreiner“ und anderen Malzkaffees, Gerſtenkaffees u. ſ.., die mehr oder weniger ſchlecht im Geſchmack ſind und gerade neuerdin is wieder von vielen Seiten dem Publikum iſt der beſte?“ hat, wird darauf in Wiſſenſchaft und den Aerzten ſofort ſagen:„Kathreiners angeboten werden, iritt gleich beim erſten Verſuche üderraſchend zutage. Die erf hrenen Hausfrauen freilich weſſen das und halten deshalb in ihrem Hauſe ſtreng auf den ech: u„Kath einers lalzkaffee“ in ſeiner bekannten Aus⸗ ſtattung, der nur in geſchloſſenem Pfarrers Kneipp verkauft wird. Darauf achte man beim Einkaufe immer! Patet mit Bild, Name! und Unterſchrift des Jwangs⸗Verſteigeruu. Mittwoch, 23. Januar 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannhei im Miandlokal d 4, 5 gegen baie Zanlung in Vouftreckungswege Iffent ich verſteigern: 4518 1 Paluno, eine Nähmaſchen⸗, Möbel verſchiedener Art und Sonliges. Manuheimn 2. Jau. 1907. Fränzle, —Herichtsvollzleher. Zwangsverſtrigerung. Mittwoch, 23. Jan. 1907 nachmittags 2 Uhr werde ch in E4, 5(ier gegen kare Zahiung im Vollſtrecungs⸗ wege öſſentlüh derſlegern: Möbel jeder Art und Sonſtiges. 45132 Mannbenm, 22. Jan. 1907. Marotzke, Berichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 26. Im Wege der Zwangs pollſtreckung ſoll das in Mann —— delegene. im Grundbuchevon Mannbeim zur Zeu der Eintra⸗ gundg desVerſſe geiungsver erles an den Namen der Jean Vrod⸗ beck Witwe, Katharina geb. Finck ein Mannhelm einge⸗ Hagene, nanſtevend beſchriebene Grund ſück am Mittwoch, den 13. März woꝛ, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Nolartat — in deſſen Dienſträutnen in Mannheim, b 4, 8, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſl am 28. No ember 1900 in das Grundhug eingetragen worden. Die Einſicht der Mittellungen des Grundbuchamts, ſowe der Ubrigen das Atundſtlück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätungsurkunde, iſt ſeder⸗ mann geftatfei. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung ves Verſteigerungs⸗ Vermerkes aus dein Güundbüch Ulcht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhan zu machen, widrlgen⸗ alls ſte bei der Feiſtellung des eringnen Gebols nicht berück⸗ tigt und bet der Verteilung es Verfleigerungserloſes delt Auſoruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieleuigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesglecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteſlung des Zuichlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuühren, widrigenfalls fülr das Rechi der an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes kritt, 89887 Beſchrelbung des zu verſteigernden Grumwſcices; Grundbn voen Manunhein, Band 240, Heit 3, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb Nr. 51770, Flächen⸗ inhali 4 ar is qm Hofreite, Rhein⸗ häuferſtraße Nr. 35. Auf der Hofterte ſleht: Ein unterkellertes vierſtöckiges vo deres Wohnhaus mit Gaupen und Ballons; ein Seitenbau Unts, L. u. II. Teil fünsſtock g, III. Teil vierndckia mit Gaupen, lowie ein einſtöchger Abortſeiten⸗ bau nechts. Schätzung Mk. 98500.— Hierzu Zuvehörſ ücke im Werte 5011 Mk. 1258.25 Mannheim, 7 Januar 1807. Großh. Notariat 1l als Vollſtreckungsgericht. Der allg. Sieh vertteier: Ppfalt. gotef H 5,-4 u. 22 Altrenommiertes, grösstes u. blillgstes Möbef- u. Bettan- geschäft. 44401 Auszng aus dem Standesamts⸗Regiſter für den Stadtteil Aeckaran. Jau. Verkündete: 12. Kerumacher Wilh. Schremfer u. Magd. Limbeck. 12. Bahnarbeiter Heſnr. Schimmer u. Eliſe Infanger. 12. Seiler Milan Nokszits u. Anng Maria Schnitzer. 10. Inſtallateur Joſef Thum u. Sophie Schmitt. 17 Techniker Karl Treiber u. Matilde Rehm. . Fabrikarb. Aug. Wickenhäuſer u. Amalia Emma Winkler. 1. Schloſſer Frz. Taver Porleitner u. Wilhelming Erdel. 17. Kohleuhändler Valent. Ernſt n. Maria Siefert. Jan. Getraute: 10. Spinner Johann Reiſinger mit Nofalia Jasny. Jan. Geborene: 5. Schuhmachergeh. Karl Frieb. Oberländer e. T. Auna. d. Gipſer Pet. Brenk e. T. Maria Hedwig. „5. Schloſſer Alfred Schaar e. T. Anng Marſa. . d. 1 Phil. Jae. Bartholomae e. T. Anng Amalia lla. „ d. Monteur Paul Schmidt e. T. Anna Lydia. .d. Tüncher Jacob Winkler e. S. Karl Heinrich. „d. Fabr. Gg. Mich. Rauſch e. S. Michael Jakob. 11.. Milchhändler Johs. Dauth e. S. Wilfried Otto. 12. 5. Fabrikarb. Alois Habenberger e. T. Maria Therſia. 14. d. Maſchinenſormer Konr. Rebel e. S. Karl. 15. d. Fabrikarb. Irz. Plähl e. T. Aloiſta. 11. d. Fuhrmann Emil Lud. Arnold e. S. Nichard Frledr. 6 0 5 8 5 d. Heiger Gg. Heinr. Bräuninger e. S. Gg. Wilhelm. 9 12 10. d. Maſchinenformer Jakob Junghanns e. S. Karl Herm. .Gießmeiſter Karl Seybold e. S. Philipp. .Kantinier Fried. Schlück e. T. Marta Lutiſe. 15. d. Schloſſer Jakob Schafſner e. T. Eva Maria Marg. 15. d. Schloſſer Friedr. Habel e. T. Anna Pauline. 18. d. Fabrikarb. Johann Schreib e. T. Noſa. Jan. Geſtorbene: 6. Anna, T. d. Schuhmachergeh. Karl Friedr. Oberländer, 8 Std. a. 7. d. verh. Steuernahner a. D. Johann Heinrich Remmele, 88 J. 10 M. 27 T. a. 11. Thereſia Juſtina Vater, 4 M. 21 T. a. 12. Eva 15 95 eb. Getroſt, Witwe d. Tagl. Nikolaus Nagel, 70 16. Katharing geb. Kupferſchmitt, Witwe d. Reutners Val. Ort, Valentins Sohn, 7s J. 8 M. a. 17. Ferbinand Fritz, S. d. Ingenieurs Friedrich Rüger, 10 M. 22 T. ga. 17. Katharina geb. Böſer, Witwe d. Tagl. Wendelin Meiſel, 70 J. 6 M. d. Fllas Loch- L. Habepaltangspenstongt Neustadt a. d. Hdt. Am 1. März beginnen neue Kurſe, Proſpekte und Refer. durch die Borſteherin ⸗—.86 Jede Dame welehe Wert auf einen wirklich guten u. feinen Mandschuh legt, beschte meine Prima Carlsbader Glagehand- schuhe zu M..50, Hnn gestrickte Seiden- Mandschuhe, Spexialitüt ohne Nahi und Kuopf, n. .— uU..50. . Scehbarrer. I, Kaufhaus, Paradeplatzseite, Bogen 70. Spesialgeschöft echſer handseklöppelt. 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Maunberm(Lortztugſtr. 39), Hannover, Die tieſtranernd Hinterbliebenen. 5 22. Januar 1907. Valentin Söſch, Dofonernſänger. 107 Dle Beerdigung findet morgen Mittwoch, nachm 3¾ͤ Uhr, von der Lei en alle d. reu Fied oes aus nar General⸗Anzeiger.(Abendblatt) auf—5 Tags regeln. ist ein oigenen RNein sow 2% entkleiden, Iiche prodieren. Merzklopfen, Blutandrang, Unbehag mutig und unzufrieden mit sich seibsi? Tieder zu exlangen! Felgen sie dem Rat eines Rervoffags klit di„ sei das einsig wirksame Mittel eschwäehten Darm-Muskeln Sie können„Veniviel“ in allen besseren 1 Sollten Bezugsquellen Innen nicht bekannt seln, teilen Bratis und partofrei ein iilustriertes 15 1οο, Vorübergehend befindet sich unser Vertreter in Mannhei m nur bei der Firma: + 5 f 1 Heorg Springmann, Drogerie, I„4, Breitestrasse und ist derselbe gern bereit, unseren Apparat auf Wunsch eingehend zu demonstrieren. 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Inhalt. 1) Antwerpener 25 7 100 Fx.-Lose von 1887. 2) Argentinische steuerfreie 453 außere Gold-Anleibe von 1888. 3) Badische Lokal- Eisenbahnen, .-G. in Karlsruhe i.., 4 TLeil- schuldverschreibungen v. 1900. Bayerische Bodenkredit-Anstalt in Würzburg, Pfandbriefe. 5) Braunschweig Hannoversche Hypothekenbank, Pfandbriefe. 5) Brüsssler 2 Maritime 100 Fr.- Lose von 1897. 7) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 45 Prämien-Pland- briefo von 1871. 8) EKlektrizitäts-Aktien-Geg. vortm. Zohuckert& Co. in Nürnberg, A Schuldverschrelbungen. 9) Geuter 2300 Fr.-Lose von 1898. 10) Hamburgische 81 Staats-Präm. Anleihe von 1866(50 Taler-Lose]. ) Italienische Gesellschaft der Sardiyfschen Eisenbahn, Aktlen. 12) Mailander 45 Hre-Lose von 1861. 13) Mitteldeutsche Boden Kredit- Austalt, Grundrentenbriele. 14) Oesterreichische Allgemeine Boden-Kredit-Anstalt, 35 Präm. Schuldverschr. H. Emission 1889. 25) Portugiesische Misenbahn-Ges., Obligationen. 16) Rumävische 43 amortisierbare Rente von 19065. N) Rumäpische konv. 4 amorti- Slerbare Rente von 1905. 18) Sachsen-Meiningische Staats⸗ Prämien-Aul.(7 Fl.-Lose) v. 1870, 10) Süddeutsche Eisenbahn- Ges., 3 Prioritäts-Obligationen. 20) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 20) Wiener 57 Silber⸗ resp. Gold- Anleihe von 1874. Antwerpener 2/% 400 Fr.-Lose von 1887. 118. Verlosupg am 10. Januar 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. Serlen: 147 893 3896/4881 5287 7073 8969 10081 10827 12221 18208 16728 165788 16718 18340 19530 20427 20856 21018 24337 24523 25104 26882 27883 3112131460 31818 82080 32858 33670 31288 35042 35742 36885 37216 37953 38767 39756 42028 42884 43221 43983 44797 463883 47710 48108 4851151239 6312184051 55862 36869 89803 39947 60728 61969 96288 67569 69288 70498 71696 71910 73083. Prämien: Jerie 147 Nr. 12, 5257 8 12, 7073 16 23, 10827 21, 16718 18, 20427 20, 24523 10 14, 25104 6, 28882 1, 32080 1 15(250) 18(250). 33679 10 12, 37216 17(25,000), 20750 8 11 12 17, 44707 5(600), 65862 9, 71919 23(1000). Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Argentinische steuerfreie Aie äügere 8old-Anl. v. 188g. Verlosung am 4. Dezember 1906. Zahlbar am 1. April 1907. 4 20 K 786 384 472 747 989 1039 990 304 474 515 522 588 685 932 993 2106 111 201 257 344 390 408 414 569 585 686 760 967 8078 336 382 302 655 572 580 795 4129 149 228 440 716 793 968 5022 068 094 141 391 582 928 976 6132 203 242 562 668 695 778 849 954 93 7536 653 662 809 910 981 8307 310 389 565 591 690 871 958 9014 038 979 120 158 487 682 882 950 10042 161 180 194 269 300 567 603 833 855 950 956 11077 131 311 528 606 730 889 929 989 12423 522 668 660 687 13035 112 116 150 189 229 301 878 754 14055 380 436 15286 589 666 824 867 16051 162 174 194 446 603 681 876 988 17281 492 584 595 668 730 929 18335 683 623 632 815 959 19116 354 669 707 760 843 935 20008 010 024 207 246 301 498 653 722 879 21009.011 216)395 786 22015 207 310 330 532 846 852 881 23245 630 728 729 801 832 878 24150 248 366. 100 K« 24696 919 25115 141 224 614 810 868 26014 017 067 195 206 417 469 471 556 649 872 950 954 27168 259 354 408 414 882 28239 282 319 520 552 556 684 29083 403 516 647 055 707 30010 073 143 258 402 419 556 777 31008 056 074 087 415 300 627 761 882 902 928 32097 548 825 886 33177 202 337 492 505 5135 4707 895 992 34079 143 229 306 446 524 697 799 941 358052 283 244 254 347 480 640 844 929 36200 300 343 344 361 396 451 548 634 787 885 37054 148 234 263 356 515 567 707 860 925 38013 155 275 384 751 804 39075 142 203 218 413 509 613 40144 178 372 392 402 443 476 519 629 652 689 901 41103 149 160 424 596 620 636 704 883 924 42425 694 759 900 43000 249 359 371 385 464 471 802 N70 44182 269 394 404 645 876 9ʃ3 916 930 43038 127 319 384 472 506 547 670 691 48085 077 110 179 245 911 429 658 785 914 47021 108 282 346 420 487 569 786 770 801 819 900 926 48132 141 295 320 358 405 498 516 519 708 49121 172 303 368. 5 à 500 4 49775 821 928 80031 110 226 234 251479 551 561 682 963 51070 421 499 501 504 525 630 876 52436. A 1000 K„ 32817 840 921 955 33081 128. 8) Badische Lokal-Eisen- bangen,.-G. in Karisruhe l.., eeee Forlosung am 15. Januar 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. 982 981 2036 819 838 3102 146 4383 518 531 586 892 5055 057 058 959 254 291 416519 650 6568 764 6415 498 7865 7512 554 614 925. 4) Bayeri 616 704 734 988 1180 512 770 860 5— — Verloſungs⸗Liſte des Stadt Mannheim und U der — sche Bodenkredit- Anstalt in Würzburg, Pfandhr. Verlosung am 29. Dezember 1906 Zahlbar am I. April 1907. 3½%% Pfandbriefe Serie I. Jät. A. à3 2000 186 488. Lit. B. à 1000 1868 2792 880 3105 569 907 4501 739. Lit. C. à 500 5233 418 6625 769 7277 893 524 8719 754 9380. Lit. D. à 200 10186 356 11420 961 12083 13828 890 936 14191 257. Lit, E. à 100 15058 224 16760 874 17091 809 18282 875 19325 591. 8½, Pfandbriefe Serie III. Lit. A. à 2000 4 31077 129. Lit. B. à 1000 + 31174 681 896 32587 750 33000 159 338. Lit. G. à 600 4 33748 858 944 34149 982 36420 680 677 969 36068. Lit. D. à 200 K4 36346 647 37254 352 556 886 88246 557 946 39037. Lit. k. à 100& 39126 257 604 799 40048 112 938 41448 687 868. 4 Pfandbrlefe Serie IX. Lit, A. à 2000 117109 200 284 284 829 392. Lit. B. à 1000„½ 117437 549 799 878 895 951 958 118091 184 870 432 440 678 809 985 119001 036 094 203 271 359 742 744. Lit. C. à 800 119988 978 120038 056 057 099 160 238 247 562 616 619 806 918 121085 086 208 307 401 476 541 657 689 783 858 884 948 968 122084 142. Lit. D. à 200 122241 374 883 401 482 585 628 641 785 123086 091 265 328 362 481 594 638 647 783 854 858 997 124099 246 323 449 563 600 690 700. Lit. E. à 100 124741 773 857 888 905 123000 050 2083 384 512 553 571 643 665 723 787 968 126060 074 350 421 431 597 607 851 902 911 921 127095 199. 5) Braunschweig⸗ Hannoversche Hypotheken- bank, Pfandbriefe. Verlosung am 10. Dezember 1906. Zahlbar am 1. April 1907. 3½% Pfandbrlefe. Sorle 9 vom 1. April 1877. Lit. A. à4 5000% 192 197 212. Lit B. à 1000% 476 570 596 646 674 718 800 836 1255 257 299 352 400 402 404 479 487 544 624 823 923 944 958 2005 083 122 123 204 558 620 634 645 664 806. Lit. C. à 500% 4904 992 5000 061 091 103 121 188 264 409 487 556 628 817 928 64108 204 209 317 343 362 3838 426 734 961 7040 069 123 147 162 191 212 234 249. Lit. D. à 200% 9627 936 10134 144 183 242 321 377 557 603 612 660 674 837 923 960 11017 060 062 243 318 336 340 408 420 421 464 546 569 620 645 678 765 769 904 12016 039 087 237 270 372 439 486 552 563 695 727. Serle 10 vom 1. April 1880. Lit. A. à 5000 ½ 106 139 282 299 803 304 310 338 850 360 363. Lit. B. à 1000% 445 493 5ʃ2 533 608 653 736 786 860 876 890 907 967 984 992 1020 031 040 045 046 078 164 178 237 256 262 301 417 422 448 462 472 523 539 656 702 785 794 802 826 848 897 952 953 954 996 2128 159 178 200 204 232 243 267 291 522 523 532 551 566 568 657 779 804 817 893 896 958 968 980 3010 043 108 113 164 204 267 406 413 426 457 577 580 586 652 704 855 860 888 890 907 927 929 942 976 984 4009 025 095 115 165 180 194 204 239 262 278 280 288 318 341 435 463 519 561 627 710 741 838 883 910 921 977 988 994 014 017 076 079 080 096. Lit. C. a 800% 5101 149 218 239 274 287 300 371 386 389 498 541 583 614 653 686 708 789 797 819 875 910 935 940 6015 032 108 195 219 290 8690 510 582 610 612 624 691 709 864 875 909 972 992 7012 040 073 086 091 096 116 191 218 222 328 368 377 399 410 435 450 455 486 527 534 540 550 581 618 659 709 747 755 768 779 787 794 799 868 966 982 998 8032 122 160 184 191 208 334 357 376 391 493 517619 562 583 600 658 733 763 790 800 812 814 830 868 9040 062 101 138 141184 201 210 247 272 298 306 353 431 503 519 525 533 597 645 684 700, Lit. D. à 200 4 9712 741 771 778 788 815 880 937 969 10065 139 149 168 166 238 251 364 397 404 419 436 450 499 525 643 705 716 820 843 848 986 11009 068 100 108 128 191 204 326 359 372 460 543 583 645 652 673 708 718 728 749 997 12051 078 091 149 154 182 184 206 262 354 417 626 558 594 624 644 650 655 713 778 812 818 816 884 916 925 926 930 981 982 983 13000 052 056 176181185 218 268 293 297 302 322 398 410 420 446 449 561 587 634 662 724 738 740 774 780 819 881 855 856 859 868 909 929 937 14026 043 045 081 089 098 203 252 264 311316 360 382 412 462 515 558 694. Serle 11 vom 1. April 1882. Lit. A. à 5000& 53 122 165 221 227 232 205. Lit. B. à 1000% 384 411 427 453 488 516 532 612 646 658 683 696 750 793 797 816 824 831 917 998 1079 090 203 211 235 287 329 342 848 387 388 506 578 584 771 821 829 881 889 2049 084 088 110 159 272 293 362 388 404 470 581 615619 698 766 784 82⁰ 853 907 917 934 935 3029 083 070 076 082 095 115 144 149 181 228 241 254 266 294 329 351 352 398 466 4890 497 543 561 605 616 708 715 784 862 865 874 4016 077 079 104 169 209 227 278 296 298. Lit. G. à 800* 4306 334 335 428 443 464 490 560 581 664 681 711 719 728 778 861 935 939 950 972 5009 055 061 077 098 158 176 213 2ʃ9 254 270 804 340 401 417 440 441 503 580 525 632 644 660 710 726 728 704 815 877 942 907 981 6004 061 157 161 215⁵ 312 322 344 362 460 491 500 518 545⁵ 558 578 644 687 695 772 824 884 84⁵ 851 881 898 7059 060 143 881 405 410 482 486 521 540 567 695 61ʃ3 600 704 762 849 853 924 942 963 8001 088 107 629 608 617 668 665 782 787 838 858 873 874 922 980 995 9114 115 203 246 247 277 294. Lit. D. 3 200 ½ 9318 401 427 454 459 482 483 529 584 587 625 661 712 718 728 756 769 988 996 10020 064 072 078 087 128 127 176 186 325 372 407 417 638 898 703 712 807 819 824 827 840 11020 186 262 277 279 306 312 376 438 461 8 480 485 519 537 558 564 578 610 727 834 916 982 12019 028 064 115 146 311 825 327 338 395 406 578 598 619 664 702 726 728 818 846 915 940 959 13036 119 165 199 202 265 316 455 521 548 600 812 693 712 720 776 14028 029 034 041 056 077 086 102 113˙116 216 221 558 561 602 698 721 748 700 757 862 876 942 970 15040 094 106 158 170 284 376 416 426 480 440 501 511 666 729 786 787 879 886 917 16022 128 181 855 378 392 410 567 800 648 852 6b8 708 727 745 751 755 800 819 848 857 987 17193 250 269 401 443 468 478 498 501 518 628 688 658 715 786 789 783 811 862 870 920 924 940 986 987 18054 140 176 183 201 248 258 258 326 392 415 420 482 493 520 649 650 659 679 695 699 703 780 756 759 782 796 842 901 914 920 950 965 992 19016 085 117 154 178 201 210 226 258 266. Serle 15 vom 1. August 1890. Lit. A. à 5000 4 20 116. Lit. B. à 1000& 362 496 609 649 814 843 961 1041 062 084 364 388 424519 611 831 898 2071 101 220 463 692 854 3010 021 166 169 291 426 486 722 838 868 892 4001 029 058 522 755 5056 059. Lit. G. à 600 ½ 3244 295 721 856 965 982 6086 400 752 916 983 7045 218 252 260 364 456 550 700 846 937 966 8626 686 709 810 867 896 898 943 9032 378 391 552 582 669 736. Lit. D. à 200, 9807 833 10080 383 466 593 744 842 923 969 989 11143 167 589 721 825 913 918 12100 192 269. Lit. E. à 300 ,½ 12320 327 516 542 643 768 806 849 13116 128 168 465 479 553 861 911 1400 196 15094 255 368 455 577 619 647 855 992 16060 117 148 163 194. 47 Pfandbriete. Serle 16 vom 1. Februar 1892. Lit. A. à 5000 ½ 12 179. Lit. B. à 1000 326 382 557 699 704 742 1121 277 284 336 457 504 733 7388 756 761 854 2436 3013 278 318 348 391 461 558 4171 180 193 276 551 554 669 683 792 895 993 8127 307 522 525 577. Lit C. à 500% 6040 082 164 200 449 552 584 941 7224 251 310 468 742 876 921 8267 283 469 472 602 789 810 9060 263 537 546 596 611 631 880. Lit. D. à 200% 9788 948 10367 471 627 831 924 940 11058 143. Lit. E. à 300 ½ 11238 344 579 728 874 12032 098 238 287 457 531 629 777 856 13257 500 533 544 707 777 834 14030 204 283 296 361 428 430 864 9686. Sorie 17 vom 1. Februar 1893. Iit. A. à 5000 ½ 61 217. Lit. B. à 1000 492 799 1013 156 387 401 460 631 7ʃ5 725 848 930 2434 534 569 606 706 742 864 8179 258 346 570 904 4138 158 254 496 656 677 680 758 794 902 959 5016 079 169 308 364 402 791 6043 121 283 392 488 524 572 672 781. Lit. C. à 800% 6815 7016 072 240 313 351 374 579 585 626 792 824 8315 420 460 614 732. Lit. D. à 200% 8904 998 9078 106 223 398 506 728 912. Lit. E. à 300, 10344 420 630 723 851 964 11179 306 334 420 458 584 861 907 12020 076 118 248 322. 6) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 87. Verlosung am 8. Januar 1907. Zahlbar am 2. Juli 1907. Serlen: 13921342 2668 2937 3885 4015 4093 4260 4330 5363 6166 8897 8900 12434 15202 17608. Prüämlen: Serie 1342 Nr. 14, 2668 10 17,. 3885 12 16, 4015 2(500), 4093 9 14, 4260 20, 4350 25, 6353 212, 6168 (250) 23(1000) 25(250), 8897 14, 8900 14, 12434 1, 15202 7 (100000) 28. Die Nummern,welchenkeip Betrag in(J beigelügt ist. sind mit 125 Fr., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenep Nrn. mit 100 Er. gezogen. 7) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4% Prämien- Pfandbriefe von 187ʃ. 86. Prämienziehung am.Januar1907. Zalilbar am 1. Februar 1907. Am 1. Dezbr. 1906 gezog. Serien: 7 108 134 167 272 346 319 362 383 423 478 520 563 8685 868 702 706 769 866 890 954 962 966 1114 1124 1162 1200 1304 1320 13441429 1442 1464 1508 1614 1620 1677 1889 1864 1888 1936 1913 1975 2041 2047 2048 2126 2168 2168 2177 2219 2234 2310 2338 2365 2442 2465 2509 2368 2741 2889 2897 2912 3107 3173 3225 8264 3478 3834 3714 3744 3803 3911 3952. Prüämien: Serie 108 Nr. 12, 134 14 25(1500), 346 1, 428 4, 663 7 23,868(8000), 890 24(3000), 962 37(240,000), 966 3, 1124 2(36,000) 19, 1423 7, 1442 8, 1614(5, 1020 7(1500) 14. 2126 9 10, 2177 8(3000), 2234 28(1500), 2338 19, 2442 4, 2741 19(3000), 3107 1(15000, 8173 16 21(1500), 3534 3, 3803 10. Die Nummern, welchen kein Befrag in() beigefügt ist, sind mit 600 4, alle übrigen in ohigen Ssrien ent-⸗ ualtenen Nrn. mit 309 gerogen. Die mit Trefftern über 3000 ½ ge- zogenen Stücke sind vor der Ein- lösung zur Prüfung bei der Direktion der Deutschen Hypothskenbenk in 207 269 276 287 328 3866 88“ 881 4481 Meihingen einzursichen. 8) Elektrizitäts- vorm. Schuckert& Co. in Nürnberg, 4% Schuldverschreibungen. Verlosung am 17. Dezember 1906. Zahlbar mit 102 3 am 1. April 1907. à 2000% 27 64 118 141 179 186 213 220 227 229 272 295 298 309 335 343 366 376 493 497 500 507 518 574 595 604 608 617 649 669 687 771 807 860 885 888 903 940 947 970 974 980 1020 154 1638 208 214 215 259 262 353 372 425 426 447 490 517 521 541 537 553 568 576 587 687 652 748 762 885 900 901 963 999 2011 128 176 180 194 235 247 332 349 488 502 581 560 576 584 592 611 658 665 679 685 694 718 766 791 851 852 877 889 936 978 987 3040 045 132 188 146 147 165 190 240 286 800 309 321 372 409 422 426 479 481 485 519 554 604 908 618 659 657 667 679 681 684 694 713 716 72274ʃ1 744 767 774 785 795 805 808 817 829 834 868 892 907 916 933 964 972 978 994. à 1000, 4018 049 068 077 137 307 816 341 847 428 436 442 518 526 552 581 609 622 666 688 698 740 746 820 823 827 854 916 937 945 8014 022 079 083 110 180 154.157 174 212 247 266 270 286 297 334 348 391 407 456 458 462 476 510 604 625 640 662 676 741 754 766 757 782 788 790 799 811 820 825 834 843 850 860 880 900 968 997 998 8186 149.162 193 210 216 225 238 264 299 323 341 364 365 368 408 412 438 525 555 577 599 635 643 644 646 663 704 768 774 780 785 800 804 823 824 888 893 971 7019 058 009 114 168 191 192 218 269 324 330 888 449 517 530 539 570 577 588 614 628 646 684 695 719 747 769 774 781 794 802 820 867 875 888 891 895 899 964 972 8010 056 084 142 158 242 203 268 300 307 319 321 374 468 469 518 525 573 590 611 631 676 709 717 735 739 744 747 762 781 797 828 851 850 860 866 886 888 909 925 960 966 983 9017 046 074 086 105 118 120 127 164 263 315 369 374387 412 435 464 470 481 489 494 546 559 576 586 641 669 676 685 695 703 705 706 730 732 837 915 979 10031 046 087 115 141 160 202 212 222 236 248 287 359 379 386 394 431 449 470 495 524 526 533 561 566 592 629 633 639 687 713 718 732 775 780 804 870 879 941 959 980. 9) Genter 20% 00 Fr.-L. v. I898. 59. Verlosung am 10. Januar 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. Senlen: 443 490 920 1610 2927 3274 3559 3898 5038 3085 6143 6178 6490 6613 7998 8189 10222 11422 11867 1686116019 16942 16970 17155 18909 22780 23112 26757 26780 26969. Prümien: Serie 413 Nr. 2, 490 6(1000) 12. 1610 20. 2927 8(280), 3589 7 12 19. 3898 6 8 24, 5088 3, 11867 1 6, 18861 19(2500, 16019 8 20, 16972 8 23. 17155 18, 18009 22 24(500). 22780 24(10,000), 23112 l4, 26760 15. Die Nummernzwelchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- 10) Hamburgische 3% Staats- präm.-Anl. v. 1866(50 Taler-.). 41, Verlosung am 2. Januar 1907. Zahlbar am 1. März 1907 mit 60 Taler per Obligation, Serie 68 111 150 167 435 500 621 703 716 739 751 791 920 946 940 949 972 975 1024 1089 1109 1130 1187 1191 1230 1242 1303 13183 1367 1386 1423 1431 1762 1841 1931 1937 1952 2019 2068 2138 2156 2220 2262 2310 23242387 2408 2478 2504 2508 2536 2564 2588 2590 2891 2612 2660 2676 2718 2749 2861 2921 2950 2978 3011 3066 3073 3192 3200 3250 3297 3318 3389 3439 3479 3490 3518 3580 3590 3629 3634 3650 3698 3709 3728 3732 3741 3783 3806 3808 3822 3828 3827 3866 8870 3888 3903 3973 3976 3994. 10) Itallenische Gesellschaft der Sardinischen Eisenb., Akt. 20, Verlosung am 10. Dezember 1906. Zühlbar am 2. Januar 1907. Vorzugs-Aktien (Azioni di preferenza). Einer-Titel. 316—320 481—485 57386—390. Fünfer Titel. 7931—935 8181—185 361—365 9456—460 10016—020 251—255 12641—645 17006—010 22376—380 25981—985 31546—550 85116—120 36721—725 89441—445 40006—010 871—875 42866—870 44966—970 45461—465 47651655 49246—250 51556—560 54766—770 88341—346. Aktlen(Azionl ordinarie). Fünfer-Pitel. —10 121—125 4391—395 701—705 5416—420 771—775 7006—010 10511 —515 11146—150 12986—990 13016 —020 15961—965 16806—810 21126 —130 23796—800 27466—470 31431 —435 36971—975. 12) Mailänder 45 Lire-L. v. 186l. 121. Verlosung am 2. Januar 1907. Zallbar am 1. Juli 1907. Serien: 30 86 69 262 387 580 587 656 1154 1172 1176 1256 1552 1617 1842 1906 2068 2089 2257 2392 2893 2386 2662 2826 2848 2885 4032 3347 3413 3790 3812 4003 4250 4268 4348 4491 4546 4669 4671 4729 4746 4803 4824 4862 4913 3975 5061 5073 6317 5326 3365 5405 5809 5900 6680 6430 6331 6807 6910 6966 6973 7010 7086 7114 7137 7280 7208 7400 7452 7483 7531 7615 7638 7707 7799 7818. Prümien: Serie 38 Nr. ö(200) 25(100), 89 28, 262 6(200) 50, 887 13. 687 11(100) Jeneral⸗Anzeiger — 2 656 42, 1154 33(200), 1172 41, 1176 18(250) 50, 1255 15, 1852 19 88, 1617 1(200) 10(100) 32 34 (1000, 1842 29(100), 2568 10 16, 2088 14.2287 16(500), 2382 41(200), 2662 16 50(250), 30382 19(100), 3347 4 39(200), 8443 1(100), 3790 15(500) 27(50,000) 44 47, 4003 48 4491 26 39 50, 4666 19(2500, 4671 14 28, 4729 20 29. 4746 15 26 4803 25, 4824 32 98, 4862 42, 5061 28,8408 9, 8809 27, 6080 26, 6531 49, 6968 8 39(100), 6978 6 (1000) 36, 7010 20(5000), 7086 48 (250), 7280 74, 7308 6, 7400 28 88 (200), 7482 11(1000 18 21(100), 7616 22, 7633 68(1000)0, 7707 80 88 (200 7799 1, 7818 22(260). Die Nammern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 60 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 50 Lire gezogen. 13) klitteldeutsche Boden- Kredit-Anstalt, Grundrentenbr. Verlosung am 11. Dezember 1906 37 Grundrentenbriefe Eeihe 1 vom 26. November 1898. Zalilbar am 1. Kpril 1907. Buchst, A. 36090 423 576 708 776. Buchst B. à 2000 ½ 5 107. 3½ Grundrentenbrieſe ReihelI vom 5. April 1898. Zahlbar am I. April 1907. Buchst. K. à 300 ½ 182. Buebst. B. à 500% 331 535 579 587. Buchist C. 3 1000& 148 210 222 273 669. Buchst, D. à 3000 ½ 81 296. 47 Grundrentenbriefe Reine III vom 29. April 1899. Zuhlbar am I. Juli 1907. Buchst. A. à 200 18 112 200 292 785 799 1038 247 565 719 797 925 2428 430 431 474 567 728 734 3036 236 539 4053 202 268 962 966. Buchst. B. à 500 341 485 778 981 1151 220 277 282 385 576 738 775 800 911 2172 195 459 580 611 747 3068 222 243 331 547 605 884 4043 489 614 5089 106 110 350 411 631 739 768. Buchst. C. à 1000* 45 73 14 172 345 490 550 567 580 711 908 2005 019 185 343 3028 394 517 546 669 742 856 870 881 883 971 4117 484 601 646 659 5131 633 678 768 956 6009 013 111 289 577 684 678 758 949 7069 127 549 777 794 8332 406 416. Buchst. D. à 3000 ½ 20 416 528 565 612 830 1170 241 259 604 649 728 938 2067 415. 14) Desterreichische Allgem. Bod.-Kred.-Anstalt,3% Präm.⸗ Schuldverschr. II. Emiss. 889. 77. Verlosung am 5. Januar 1907. Zahlbar am 1. August 1907. Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 1210 2484 3187 3682 5970 6250 6562 6926 7287 7687 7679 7988 Nr.—50 à 200 Kr. Prümienziehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigetügt ist,sind mit 400 Kr.gezogen. Serie 498 Nr. 35, 568 8, 676 22, 1186 38,265 132,3639 87(100,000), 4102 17, 4368 47, 5667 31(4000). 5840 50(2000), 6038 38, 6987 19, 7055 49, 7580 20(2000). 15) Portugiesische Eisenbahn- Gesellschaft, Obligationen. Die Lilgung fär das II. Semester 1906 ist durch Ankauf erfoltt. ——9——— 16) Rumänische 4% amorti- sierbare Rente von 1905. (Anleihe von 100 Milllonen Fr.) 2. Verlosung am 20. Dezember 1906/ 2. Januar 1907. Zuhlbar am 19. März/ l. April 1907. 2 500 Fr. 41—60 3381—400 4561 —580 10421—440 11741—760 15201 —220 18601—620 19381—400 22721 —740 27181—200 32281—300 33641 — 658 35881—900 40821—840 47405 —420. 1000 Fr. 56151—160 57081— 090 131—140 541—550 39521—530 64601—610 66381—390 501—510 701—710 821 69211—220 70791—800 72541—550 74921—930 79650. à 2500 Fr. 80216—220 416—420 581—585 81766—7710 82626— 6380 84331—335 361—366 86521—525 586—590 87876—880 89771.775 90186190 533—535. A 5000 Fr. 92061 103 104 142 409 419 575 709 875 94037 076 548 623 631 911 928 95102 105. 7) Rumänische kenv. 4% amort. Rente von 1905. (Anleine von 424,618,000 Fr.) 2. Verlosung am 20. Dezember 1906/ Januar 1907. Zahlbar am 19. Marz/ l. April 1907. à 500 Fr. 125126—150 143026 —050 146626—650 726—750 148875 —892 150126—150 151726—750 152826—850 170401—425 171901 —925 174801—825 175701—725 176951—-975 180001—025 184201 —225 197501—525 205151—175 209401—425 210601—625 217076 100 219501525 221801—825 225401425 876—900 227101—125 228801—825 233151—175 234251 —275 2358851—875 247576—600 240601—625 259301—325 501—525 901—925 261326—350 266176—200 269826—850 283251—275 285801 —825 292376—400 297451—475 298451-475 801161—175 309728 —1750 310651—676 311401425 318276—300 319001—025 126—150 322051—075 323701—725 926—950 338183—200 339101—125 349076 —190 333926—950 355251—275 356176—200 358326—350 360551 —575 375726—750 378251—275 378026—050 383276—300 399276 —300. .8000 Fr, 401567—576 687—696 4026587—606 407137—146 408057 —068 767—776 409187—186 410337 —408 411607—616 416727—730 1907. 420857—866 422597—606 787—446 426477—486 657—668 427887—398 429657—666 432407—410 438767 —776 438997—439006 440281—286 897—906 442807—816 443167—176 867—846 448097—106 449917—926 450317—826. A 20,000 Fr. 452620 453022 133 286. 18) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe 7 Fl.-Lose) von 1870. 88. Seriensiehung am 2. Januar 1907. Prämienziehung am 1. Februar 1907. Serie 138 308 274 277 476 503 510 641 830 876 1033 1123 1205 1898 1444 1516 1888 1896 1988 2030 2218 2221 3469 3891 3677 2784 2847 2887 2930 2980 3001 3102 31533187 3888 3437 3472 3öba 3869 3979 4174 4290 4488 4818 4949 4677 6061 5088 5170 5233 5251 8274 8482 6704 8834 5890 5911 6073 6169 6237 6247 6316 6836 6342 6639 6789 6847 6941 6958 6985 6991 7022 7083 7177 7203 7272 7312 7416 7469 7528 7747 8048 8161 8341 8268 8683 8688 8732 8779 8848 9004 9048 9071 91299155 9289 93298 1880 9600 b642 9656 98119917 9990. 19) Süddeutsche Eisenbahn- Gesellschaft, 3½% Prior.-Obl. Verlosung am 27. Dezember 1806. Zalllbar am I. April 1907. Prlorlitüts-Obligatlonen v. 1895, Lit. A. à 2000 7 766 806 832 958 1046 063 077 147 250 353 437. Lit. B. à 1000, 1021 626 899 959 2312 664 710 748 840 932 949. Lit. C. à 300 ½ 3362 576 752 4166 168 187 217 250 295 519 645 940 5106 111 170 242 611 681 686 906 975. Prloritäts-Obligationen v. 1897. Lit. A. àa 2000% 6426 440 462 865 766 866 959 7147 170 495 581 769 918. Lit. B. à 1000 ½ 8129 575 579 691 841 920 9229 305 506 524 581 720 950. Lit. C. 4 800 ½ 10301. 444 470 685 11062 204 273 317 479 596 644 12122 148 167 204 237 878 420 429 430 682. Prloritäts-Obligstionen. 1904. Lät. A. à 2000 13092 196 262 420 977 14356 484 466. Lit, B. à 1000% 14662 595 598 15108 111 178 202 203 216 437 784 744 16225 884 548. Lit. C. à 500%½ 17748 891 18304 403 524 527 553 565. 20) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 94. Verlosung am 31. Dezember 1908. Lahlbar am I. Mai 1907. Serien: 24 79 156 271 276 294 372 376 600 637 728 895 921 948 1160 1342 1567 1657 2224 2261 2263 2423 2195 2622 2701 2887 2844 2866 2877 2914 3108 3149 3295 33713374 3413 3416 8592 8601 3627 3691 3703 3968 3989 4024 4033 41144197 4227 4288 4292 4316 4512 4721 4808 4862 4993 5061 5066 50916115 5827 5451 5531 5589 5701 6768 5900 5965 6989 6052 6056 6120 6197 6243 6274 6339 6358 6449 6684 7025 7116 7101 7208 7316 7381 7388 7438 7467 7619 7701 7887 8086 8106 8131 8210 8220 8887 8388 8440 8448 8553 8692 8748 8952 9011 9023 91158 9217 9268 9420 9503 9548 9874 9576 9582 9397 0670 9782 9830 9886 5 9980 10087 10289 10346 10383 10536 10721 11006 11072 11134 1132911868 11688 11887 11048 11970 11978 12063 12070 13180 12152 12256 12371 12420 12448 12472 12405 12642 12663 12085 13049 13156 13263 13354 13640 13543 13558 13660 13885 18805 14147 14243 14266 14880 14481 14491 14407 14542 14788 14785 14823 14891 14901 14930 15027 1505118112 15169 15201 15318 15338 18480. PFrämien: Serie 372 Nr. 14, 1160 15, 1587 6(4000, 2927 16 25, 2014 5(loch J, 3295 11, 3592 13, 3703 8(100), 3989 15(500), 4024 16, 4114 2, 4721 15(25,000), 8115 24(100% 5531 22(100%, 6052 21, 6056 2 11 (100), 6274 21(1000, 6858 22(100 7619 7, 9217 6, 9268 10, 9582 18, 9830 18(100), 10289 4 8, 10721 6, 12063 11(100), 12130 15, 12663 24, 13263 1, 13840 3 10, 18548 9, 13685 5, 13808 9, 14266.(250) 7. 14401 21, 14891 4, 16027 9 19, 15318 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Lirs, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 30 Lire gezogen. 2) Wiener 5% Silber- resp. Gold-Anleine von 1874. verlosung am 2. Januar 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. à 1000 Fl. 1 64 97 151 189 217. 296 370 375 878 434 461 527 541 780 733 786 789 859 906 1082 149 214 287 248 315 328 382 455 505 507 510 676 589 688 675 755 776 784 798 925 970 2044 077 081 186 239 240 328 380 888 452 479 490 525 698 768 792 887 957 3004 045 132 184 154 179 222 238 826 354 405 430 471 484 565 783 785 761 872 944997 4071074 110 123 144 176 257 289 321 347 401 416 429 484 721 756 774 821 842 908 946 9102 992 5009 163 219 275 397 522 595 645 692 876 885 984 6034 035 065 098 452 172 20 229 349 373 448 577 628 683 706 818 820 860 869 877 884 887 918 951 967 7021 054 157 227 289 311 867 371 400 421 481 486 587 562 648 720 765 786 814 899 960 995. à 200 Fl. In Abteilungen—. 8129,148 223 296 335 844 409 419 488 519 558 626 844 850 869 928 989 90 087 147 178 186 209 267 252 307 3 496 509 677 723 784 788 828 848 998. Abonnemente 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. Inſeratez E 6, 2. 0 WBadiſche Vollszeitung.) Unabhängige Tagesze der Stadt Mannheim und umgebung⸗ * eit! Erſcheint wöchentlicy zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteite Zeilung in Rannzeim und Amgehn Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Aberdolatt Nachmittags 3 kihe. Redaktioer˖n 377, Auswärtige Inſerate 30„ editi d Beild Erp 8⸗ dieemeele. nn Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karls E, dee Nr. 37. ((Nannhermer Volkksslatt.) Ang Trlegramms⸗ Adreſſe: „Jonrnal Mannheim“ —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhattung 1449 Druckerek⸗Bureau(An⸗ 1 nahme v. Druckarbeiten 8a44 1 23 9 R 2 u6. Mittwoch, 23. Jonuae 1907. 1 dieſer Verſammlung freundlichſt 155 Ereisinmige Nationalliberale Partei. in ſtatt, in der unſer Handidat, Herr Stadtſchulrat Dr. A. Sickinger ſprechen wird. 5 Wir laden unſere Mitglieder und alle Freunde der Kandidatur des Stadtſch ulrat Ir. A. Silirg ein. E. el. der Privatbeamten. „Es würde uns ſehr intereſſieren, zu erfahren, wie Stadeſchulrat Dr. Sickinger zu der ſions Verſicherung für Privatbeamte Hu n d willkommen.“ dingt iſt, durch ſtaatliche Fürſorge d. i. durch Ein f ü Privatbeamte ausgeglichen werden Zahlpflicht, Wahldienſt: kampfes fallen. eigenen Wählertruppen ins Feld. des am 13. nähernd 9 200 000 Wähler Tornehmſten politiſchen Bürgerpflicht entzogen. berechtigten Staatsbüürger im Deutſchen Reiche die im Jahre 1903 gar nicht in Tätigkeit trat und Nan aller Parteien war, zählt a m 25. Januar 4 unn! dig zu machen, bei der Aufrechnung der Zentrums⸗ und demokratiſchen Stimmen vom Jahre ann leider kein Zweifel bef ſtehen: jene 3 Millionen an. Die Neihstags, Wahtbesegung Die Kanzidglur Sickinger und die ſtaatliche Penſiousverſicherung Aus Leſerkreiſen erhalten wir, wie ausdrücklich hervor⸗ gehoben wird, im Auftrage vieler folgendes Schreiben: ſtaatlichen Pen⸗ denn dieſes allein nur kdommt bei Stimmabgabe etter meiner Berufskollegen in Betracht. Eine umgehende Beantvortung in Ihrem Blatte wäre daher ſehr Wir können den Brief dahin beantworten, daz Herr Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger in ſeinen Wahlreden zu wiederholten Maſen ausdrücklich betont hat, daß die Unſicherheit der Privat⸗ beamten, wie ſie durch die Unſelbſtändigkeit ihrer Exiſtenz be⸗ der ſtaatlichen PenſionsVerſicherung für die Forderung des Tages. Am Freitag ſoll die e t ſte Entſcheidung des Wahl⸗ Wenn ſich auch hier und da bereits für dieſes erſte Treffen Wahlbündniſſe geſchloſſen haben, ſo führen doch am 25. Januar die eingelnen Parteien zumeiſt ihre Dem geſchloſſenen Zen⸗ trum obwohl ſich an engelhen Stellen der„Mauerfraß“ zeigt— und der noch kompakteren Sozialdemokratie ſteht das gerſplitterte Bürgertum gegenüber. Letzteres brachte im Jahre 1093 rund 3 760 000 Stimmen gegen 5 440 000 Stimmen Zentrums und ſeiner Gefolgſchaft und der Sozialdemo⸗ kraten auf, deren gemeinſames antinationales Votum Dezember zur Auflöſung des Reichstags führte. erfüllten im Jahre 1903 ihre Wahlpflicht, während beinahe 33 Millionen Wähler ſich ihrer Auf Grund der Volkszählung vom Jahre 1905 wird die Zahl der wahl⸗ ungefähr 13 400 000 betragen; die„Partei der Nichtwähler“, Man darf, ohne ſich eines ſtarken Fehlgriffs ſchul⸗ 1903 vorausſetzen, daß; angeſichts der ſtraffen Organiſation beider Parteien von ihnen der letzte Mann an die Wahlurne geführt worden iſt. Darüber des Jahres gehörten in ihrer weitaus überwisgen Würden, Deutsche Vol Ilsparte iomalsozia 1e Partei WMittacblatt.) 1 uaine ein Parteien nebſt Polen⸗ und Welfentum auf 6 140 000 Stim⸗ men ſen ihr aber—-wenn alle bürgerlichen Parteien ihre Pflicht tun— 7 260000 Simmen gegenüberſtehen, welche eine nationale Mehrheit des Neichstages darſtellen würden. Das hier angegebene Ziffernverhöltnis beruht nich. auf willkürlichen Annahmen, ſondern auf den Lehren der Wahlſtatiſtik aus dem Jahre 1903 und der mulmaßlichen Zu. nohme der Wahl ſberechigten deren Zahl wir eher zu niedrig als zu hoch gegriffen hahen. Reichskanzler Fürſt Bitlow ſprach am Samstag in ſeiner Tiſchrede von der„Forderung des Tages“. Die zunächſt liegende politiſche Tagesforderung iſt die Erfüllung der ſtaatsbürgerlichen Pflichten ſeitens des Bürgertums ducch die Teilnahme an den Reichstags ſich Herr ſtellt; wahlen, durch die Abgabe des Stimmzettels für den national geſinnten Kandidaten. Nur wenn alle An⸗ gehörigen der Bürgerparteien, von der äußerſten Rechten bis zur demokratiſchen Linken, durch Abgabe ihrer Stimmzettel am 25. Jarmar ihren politiſchen Pflichten nachkommen, laäßt ſich einenationale Mehrheit erreichen, welche die Var⸗ herrſchaft des Zentrums und der Sozialdemokratie zurück drängt. Dieſe zu erſtrebende und durchaus erreichbare Mehe⸗ heit wird zwar in ſich ſelbſt ſchroffe Gegenſätze aufweiſen, aber in den nationalen Zielen doch ſtets auf ein und dem⸗ ſelben Boden ſtehen. Zur Erfüllung der 2 Wahlpflicht muß an dieſen Tagen vor dem 25. Januar und am Wahltage ſelbſt ein umfaſſender Wahl⸗Dienſt von ſeiten der bürgerlichen Parteien organi⸗ ſiert werden. Den„Genoſſen“ entgeht bei ihrer genau ge⸗ gliederten Organiſation und bei ihrem ſtrengen Ueber⸗ wachungs⸗ und Kontrollſyſtem kein einziger ihrer Partei an⸗ gehöriger Wähler, Das Zentrum verfügt über einen ähn⸗ lichen Wahlapparat; ſogar die Kirche und deren Diener ſtellen ſich nicht bloß willig, meiſt ſogar mit fanatiſcher Leidenſchaft in den Wahldienſt. Von den Kanzeln herab wird die Teil⸗ nahme an der Wahl und die Abgabe des Stimmz zektels für den Zentrumskandidaten geboten, gegen den politiſchen Gegner ein kirchliches Verdikt ausgeſprochen. Wehe aber einer ſtaatlichen Behörde, wenn ſie auch bloß zur Ausübung der Wahl auf⸗ ferdert! Darin erblickt das Zentrum ſofort eine Wahlbeein⸗ fluffung und erhebt die heftigſten Anklagen. Ungezählte frei⸗ willige Hilfskräfte ſtehen dem Zentrum und der Sozialdemo⸗ kratie am Tage einer Wahl zur Verfügung, um die etwa Säumigen an die Wahlurne heranzuholen. Gerade dieſe* Teil des Wahl⸗Apparates hat bei den bürgerlichen Parteien ſ0 5 Für 8 Heranhelung 5 5 men hrung mu.“ An⸗ doch die 200.000 d ſozial⸗ N 333 icht⸗ 5 N 105 bpelbenetanngen meil er nicht Oele 1 5 da, dieſe telten Wa 5 191 95 eb uſſe 015 die Taktik der Sti kemmt viel auf die ſchnell gewonnene Ueberſicht üb Hauptwahlen an. Es darf erwartet werden, d die preußiſchen, ſondern auch die anderen einzelſtac ſtanzen, welchen die Feſtſtellung und Weitergabe ergebniſſe obliegt, diesmal mit ſicherer eee e it ten ſich bemühen, damit nicht der Ruf unſsres Ze als desjenigen des Verkehrs— durch Langſamkeit o nerläff ſigkeit in ſolchen Tagen bloßgeſtellt wird, di kolitiſche Weiterarbeit von größter Wichtigkeit ſind Die Kaubibatur Leutwein. Die„Konſtanzer Zeitung“ ſchreibt: Das Konſtanzer Zentrumsblatt(Nr. 19) e 8 Nechtsanwalt Fehrenbach„wächtigt“, unſere Mitteil General Leutwein ſet als Meichstagskandidat des 3 55 Wahlkreis in Ausſicht geuommen geweſen, und zw Herr Fehrenbach zu dieſem Zweck in Neberlingen ufgeſuch 13 eine„böswillige Erfindung“ gu bezeichnen. Däs k wahr ſein. Denn Herr Jehrenbach war bei Herrun General Leutpein in Ueberlin en der Auflöſung des Reichstages fuhr Herr Fehrenbach lingen nach Freiburg zurück. Jehrenbach ſtattete He einen Beſuch ab und fragte ihn n, ob er die Zeuter⸗ didatur für den 1. badiſchen Reichstag annehmen würde. Dabei erkfärte Herr Fehrenba mehr Herrn Hug eine Ablöſung 9 Bu gönnen. Herr wein lehnte jedoch die reine Zentrums kan auf dem Boden des Zentrums Fehrenbach vorher Nückſpra he mit dem Zentrum ſtanz genommen bat, darüber uns duszulaſſen Sache. Es iſt aber 10 anzunehmen, daß der Schr bach's ohne Hug's Vorwiſſen geſchah: denn ſie w hängnisbollen Abſtimmung am 18 beiſe 5 5 1 Wis balten 15 unſere Me! dung in pollem un Es bleibt dabei: der Parteſchef des Zentrums hat 8 wegen Uebernahme ultramontanen Fandit 1, Reichstaaswaßlkr. Mit„ſügenhafter die es uns dorzuwerfen 0 erfrechte, hat das Ko trumsplatt ſich ſelbſt und ſeinen e el kennzeichnet. f 1 1 755 Die Ge iſtliehen im Weßlrampf“. marke veröffentlichten 5 geſtern einen dem Druckfehlerteufel oder ein „ Seite General⸗Auzeiger.(Nittagblatt) MNannheim, 23. Januar⸗ dem Zuſammenhang der Ausführungen von ſelbſt ergibt. Wir wollen aber die Berichtigung doch nicht unterlaſſen. 5 Minuten bor dem 25. Januar weiß man nicht, wozu es gut iſt. 31222 7 Politische ebersijeht. Maunheim,.. Januar 1907, Die Optantenkinder. Zwiſchen dem Doutſchen Reiche und Dänemark wurde folgender Verkrag vi 11. Januar 1907 ab⸗ geſchloſſen: dem durch den Wiener Friedensvertrag vom 80. Oktober 1864 und durch die Dispoſitionen, die der König von Preußen mit dem Kaiſer von Oeſterreich in Verfolg des genannten Vertrages getroffen haben, die Grenzen zwiſchen Preußen und nemark feſtgeſtellt worden ſind, haben S. Majeſtät der deutſche Kaiſer und König von Preußen im Namen des Deutſchen Reiches, das hierbei Preußen auf deſſen Antrag vertritt und S. Majeſtät der König von Dänemark, von dem übereinſtimmenden Wunſche beſeelt, die in gewiſſen Bevölkerungskreiſen, insbeſondere in Bezug auf ihre Staats⸗ angehörigkeitsverhältniſſe, beſtehende Beunruhigung beſeitigt zu ſehen, ſowie in der Erwartung, daß durch dieſen Vertrag dieſe von beiden Teilen beabſichtigte Wirkung völlig erreicht wird, indem jede der beiden Regierungen in ihrem Staats⸗ gebiete im Rahmen der Geſetze ihres Landes zu dieſem Ziele in jeder Weiſe zu wirken ſich anheiſchig macht, zu ihren Be⸗ vollmächtigten für den Abſchluß dieſes Vertrages hierüber er⸗ nannt: der deutſche Kaiſer den Staatsſekretär des Auswärtigen von Tſchirſchky, der König von Dänemark den Geſandten von Hegermann⸗Lindenerone, welche, nachdem die beiderſeitigen Vollmachten in guter und gehöriger Form befunden, ſich lber die nachfolgenden Artikel geeinigt haben. Artikel eins: Die preußiſche Regierung wird den im preußiſchen Staatsgebiete wohnhaften ſtaatenloſen Optantenkinder, d. h. den nach der Optionserklärung des Vaters, aber vor dem Inkrafttreten des däniſchen Staatsangehörigkeitsgeſetzes vom 19. März 1898, außerhalb Dänemarks geborenen Kindern auf ihren Antrag bei dem Vorhandenſein der allgemeinen geſetzlichen Voraus⸗ ſetzungen die preußiſche Staatsangehörigkeit verleihen. Artikel 2: Durch die Beſtimmungen des vorſtehenden Artikels wird das Recht, jedes der vertragsſchließenden Teile, An⸗ gehörigen des anderen Teiles, entweder infolge eines gericht⸗ lichen Urteils oder aus Gründen der inneren und äußeren Sicherheit des Staates, oder aus Gründen der Armen⸗ und Sittenpoltzei den Aufenthalt zu verſagen, nicht berührt. Dieſe Befugnis beſteht für die preußiſche Regierung auch hinſichtlich der Optantenkinder, welche von ihrem im Artikel 1 gewährten Rechte, preußiſche Staatsangehörige zu werden, keinen Ge⸗ brauch gemacht haben oder deren Anträge mangels der geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen abgelehnt werden mußten. Dieſen Optantenkindern wird die däniſche Regierung den Aufenthalt in Dänemark, inſoweit nicht andere Gründe des däniſchen Rechts dafür vorliegen, nicht beſchränken. Artikel 3: Die beiden Regierungen ſind darüber einverſtanden, daß unter Optantenkindern im Sinne der Artikel 1 und 2 dieſes Ver⸗ trages nicht bloß die Nachkommen im erſten Grade, ſondern auch deren Nachkommen zu perſtehen ſind. Artikel 4: Die Ratifikation dieſes Vertrages wird ſobald als möglich erfolgen. Der Austauſch der Ratifikationsurkunden wird in Berlin ſtattfinden. Es folgen die Unterſchriften. Die Auswechſelung der Ratifikationen des vorſtehenden Vertrages iſt am 21. Januar in Berlin erfolgt. Die„Nordeutſche Al g. Zig.“ bemerkt zu dem heute im„Reichsanzeiger“ veröffentlichten Vertrag mit Däne⸗ mark vom 11. Januar: Der Vertrag beſeitigt den wunden Punkt der de utſ ch⸗ däniſchen Beziehungen, der lange Zeit hindurch immer pieder Verdrießlichkeiten und Verſtimmungen hervorgerufen hat. Ihren Urſprung hatten dieſe Reibungen in Artikel 19 des Wiener Friedens vom 30. Oktober 1864. Dort iſt den Bewohnern der von Dänemark an Preußen und Oeſterreich gemeinſam abgetretenen Gebiete die Möglichkeit eingeräumt, ſich die däniſche Staatsange⸗ hörigkeit durch ſogenannte Option unter gewiſſen Maßgaben zu erhalten. Eine Verſchiedenheit der Auslegung dieſer Beſtimmungen Abiſchen den preußiſchen und däniſchen Behörden führte gu dem unerwünſchten Ergebnis der Entſtehung einer Kategorie von „ſtaatenloſer“ Optantenkindern, welche von Preußen nicht als preußiſche, von Dänemark nicht als däniſche Staatsangehörige danerkannt wurden. Eine weitere Quelle von Unzukräglichkeiten war die Schlußbeſtimmung von Artikel 5 des Prager Friedens stwiſchen Preußen und Oeſterreich vom 23. Auguſt 1866, worin die Mög⸗ Pl g1 Wiedervereinigung der lſchkeit eines Pleb über die —— Ich ſinde den Weg. Roman von Haus v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Sie hatten ein rieſiges Tempo, ſagte Kirdorff mißbilligend, „mein Wagen und ich wären auch auf ein Haar im Graben geendet.“ „Die Paſſion ging mit mir durch,“ ſagte ſie wie halb ent⸗ ſchuldigend.„Es hat einen raſenden Reiz, ſo durch die Nacht dahin zu flitzen.“ „Solch ein Reiz auf Koſten anderer!— Wie kann man daran Geſchmack finden?“ meinte er, und trat an den Verunglückten. „Mein Gott, das iſt ja Tobias,“ ſagte er wie halb zu ſich. Die Szene am Gitter vor Marias Villa ſiel ihm plötzlich ein, auch daß er den Namen des alten Graukopfes von jenem raſenden Freier hatte rufen hören. Bei Nennung ſeines Namens wandte der Alte den Kopf und ſtarrte ihn an. „Wer kennt da meinen Nomen?“ fragte er mißtrauiſch. „Jemand, der eden mit Ihrer gnädigen Frau in Gariow zufammen war,“ ſagte Hans, und es zuckte ein Lächeln dabei über ſein Geſicht.„Jemand, der neulich ein Geſpräch von Ihnen an dem Gaxtenzaune hörte, und der dabei einen großen Spaß hüitte. Nun ſagen Ste aber vor allem, was iſt Ihpen paſſiert, und wo. haben Sie Schmerzen?“ „Das eine Bein iſt kaput!“ ſagte der Alte lakoniſch. „Ich nehme Sie in meinem Wagen mit und bringe Sie ſo⸗ fort ins Krankenhaus,“ erklärte Hans beſtimmt. „Unſinn,“ murrte Tobias.„Kommandieren laſſe ich mich nicht. Ich gehe auf der Chauſſee, wo es mir vaßt, Fuhrwerke nörblichen Diſtrikte Schleszvigs mit Dänemark offen gehalten war. Dieſe beiden Beſtimmungen wurden benntzt, um in Nordſchlestwig fortdauernd Beunruhigung zu erhalten, wobei man vorgab, daß die zwiſchen Preußen und Oeſterreich 1878 getroffene Vereinbarung, durch die jene Beſtimmung in Artikel 5 des Prager Friedens für aufgehoben erklärt wurde, für Dänemark keine bindende Wirkung haben könne. In dem neuen Vertrag verpflichtet ſich nun die preußiſche Regierung, den im preußiſchen Staatsgebiet wohn⸗ haften ſtaatenloſen Optantenkindern auf ihren Antrag beim Vor⸗ handenſein der allgemeinen geſetzlichen Vorausſetzungen 1 he Staatsangehörigkeit zu ve die der allgemeinen gef ſen Vorausſetzungen des nicht verſchränten wird. Die Lage der ſtaatenloſen bekanntlich in der Preſſe wie in den Parlamenten ert n. Infolge der Verſchiedenheit ich ſie als Kinder von Optanten ie ſie, weil außerhalb Dänemarks n anerkennt, war die ſtaatsrechtliche Stel⸗ der nordſchleswigſck Bevöl aſſung, wone däni ung oteſ unſicher. Där leitsgeſetz vom päter geborenen behandelt die älteren blieben aber nach⸗ wie in ihrer ellung, In dieſe Verhältniſſe bringt der neue Verkrag ** 9 5 eine Klärung und Ordnung, wie ſie den beiderſeitigen Intereſſen entſpricht. Durch die Einleitung des Vertrages wird die Re ch t 8⸗ gilt eit des beſtehenden Beſitzſtandez, der auf den Frie dem Prager Frieden und der deutſch⸗ö von 18 Iiht, auch von Dänemark lich anerkannt. Ueberdies aber machen ung, durch den Vertrag in gewiſſen B ondere wegen ihrer Staatsangehö Beunruhigung beſeitigt zu ſehen, ſich e in ihrem Staatsgebiet und im Rahmen der Weiſe zu wir Das iſt mehr als die einfache Anerkennung des beſtehenden zuſlandes; es bedeutet den feſten der beiden Regi„in den Grenzgebieten die 5 Damit verlieren die deutſch⸗ diesſeits der Grenze jede n Regierung. Der Vertrag ei der Grenzbezirke den angebahnte freundnach⸗ n dem Deukſchen Reich der Land Beſtre der gitatoriſchen auf Rückhalt bei wird in den beteiligten Bevölkerungs inneren Frieden fördern und das gut barliche Verhältnis z wiſche und Dänemark weiter kräftigen. ——— Badiſche Politik. oc. Karlsruhe, 22. Jan. Zu der Erwiderung des Herrn Oberreg.⸗Rats. Dr. Bittmann auf die gegen ihn gerichteten Angriffe, ſchreibt heute die„Badiſche Preſſe“: Wir halten nach wie vor die Form, in welcher der genannte Beamte auf die gegen ihn geführten Angriffe veagierte, für eine recht ung lück⸗ liche. Zugleich aber mußte uns auch daran liegen, durch Ein⸗ ziehung ausführlicher Informationen über die geſamte Situation feſtzuſtellen, in wie weit etwa die von Bittmann in ſeiner Aeuße⸗ rung angewandte Schärfe, ſubjektiv gewürdigt, verſtändlich ſein könnte. Das Amt des Vorſtandes der Fabrikinſpektion iſt nun allerdings ein ſchwieriges, ein ſehr viel ſchwierigeres und ver⸗ antwortungsvolleres, als man wohl im allgenteinen wiſſen und bermuten kann, zumal die Behörde im Verhältnis zu ihren Auf⸗ gaben mit Beamten viel zu ſchwach beſetzt iſt und in der Beamten⸗ zahl hinter den Gewerbeaufſichtsbehörden der anderen Bundes⸗ ſtaaten beträchtlich zurückſteht. Man wird wohl dieſen Umſtand und die heutige Veröffentlichung des Regierungsrats Dr. Föhliſch in der„Frankfurter Zeitung“, die feſtſtellt, daß der ſozial⸗ politiſche Kurs der Fabrikinſpektion unter Bittmann kein andever gewörden iſt und daß Frl. Baum lediglich aus perſönlichen Gründen ausſcheidet, berückſichtigen müſſen, um zu verſtehen, wie Bittmann, der ſich in ſeiner Dienſtführung pöllig vorwurfsfrei ſieht und dem bis heute irgend eine Aeußerung oder Handlung rückſtändiger ſozialer Geſinnung nicht vorgeworfen werden konnte, im Uebermaß der ihm gerade jetzt obliegenden Dienſtgeſchäfte— ſein älteſter Mitarbeiter und Stellvertreter Dr. Föhliſch iſt wegen Erkrankung beurlaubt— alles von ſich abzuweiſen ſucht, was ihn in der gelaſſenen Ausübung ſeines ſchweren Amtes ſtören könnte. Nach den uns zuteil gewordenen Informationen verkennt ſodann Dr. Bittmann den Wert der Oeffentlichkeit durchaus zicht, hält es aber für ein Gebot der Beamtendisziplin, üder innere Dienſt⸗ verhältniſſe nichts in die Preſſe zu bringen, auch wenn ihm dies Angriffe einträgt. Sobalb an Stelle allgemein gehaltener und unfaßbare Augriffe auf ſeine Perſon, ſeine ſoziale Geſinnung und ſeine Dienſtführung poſitive Anklagen gegen ihn in der Preſſe er⸗ ſcheinen, wird, ſoweit wir unterrichtet ſind, Dr. Bittmann mit einer öffentlichen Beantworkung nicht zurückſtehen. Und wir dürfen wohl annehmen, daß fiüe ſolche ſachliche Erklärung odet Richtigſtellung dann auch die ſachlich maßvolle Form gefunden werden wird. e Die Entſcheidung naht! Noch 48 Stunden trennen uns von der Wahlſchlacht des 25. Jannar, in der gewaltige Entſcheidungen fallen können, fallen ſollen. Der Aufmarſch der Parteien hat ſich vollzogen und in dieſen letzten beiden Tagen richten ſte noch einen letzten Appell an ihre Wähler, es als Pflicht zu betrachten, von ihrem höchſten politiſchen Re cht Gebrauch zu machen. Die vereinigten liberalen bürgerlichen Parteien Maunheims berufen auf heute, Mittwoch abend 39 Uhr, ihre Getreuen, Freunde und Geſinnungsgenoſſen noch zu einer letzten großen Wählerverſammlung in den Nibelungenſaal. Vor der Entſcheidung ſoll noch eine letzte machtvolle und glänzende Kundgebung des liberalen Gedankens hier ſtattfinden, die auch den Säumigſten und Wahlfaulſten mit fortreißt und dem Gegner in Fraktur dartut, daß wir auf dem Plan ſind. Wir richten nochmals an alle liberalen Wähler unſeres Wahlbezirkes die dringende Aufforderung, heute abend voll zählig zu erſcheinen. Wie am Freitag der letzte Mann an der Wahlurne, ſo muß heute der letzte liberale Mann in der großen Wähler⸗ verſammlung dernationalliberalken Partei, der deutſchen Volkspartei, der freiſinnigen Partei, der nationalſzialen Partei erſcheinen, in der unſer Kandidat Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger zu der Vereinigung ſeiner Wähler ſprechen wird, nochmals unſere großen und teuren liberalen Ideale entwickeln, nochmals anfeuern wird zu politiſcher Pflichtbetätigung am 25. Januar. Das Schluß wort in dieſer Verſammlung, die ſich würdig und imponierend der großen Blockverſammlung im Ballhaus anſchließen, ſie an Beſucherzahl noch weit, weit übertreffen muß, wird Herr Stadtpfarrer Klein halten. Es ſteht Großes auf dem Spiel. Mannheimer Liberale, tut Eure Pflicht! Daß Ihr dazu gewillt ſeid, bekundet dadurch, daß Ihr in Scharen heute abend zur liberalen Wählerverſammlung 185 Nibelungenſaale nochtmals ſtrömt. Partei der Nichtwähler! Auch von Euch erwarten wir, daß Ihr, als im Grunde des Herzens deutſche und liberale Männer, Euch heute abend ein⸗ findet und Euch endlich überzeugen laßt, daß auch für Euch Wahlrecht Wahlpflicht iſt. Und haben wir dann nochmals in großer und überwältk⸗ gender Kundgebung unſer politiſches Glaubensbekenntnis ab⸗ gelegt, dann am 25. Januar auf zum Kampf für Kaiſer und Reich, für Vaterland und Freiheit! Nus Stadt und Land. »Maunheim, 28. Januar 1907. ö JuEUURS-AussSTEIIUN M 35— ——— 7 GRosse GARTENBAUN AusSTeHLne S Rokokofeſt im Juni 1907, Eine von allen Schichten der Geſellſchaft beſuchte Verſam milung hatte ſich am Montag ſprechung über das geplante Rokokofeſt im großen Rath rus⸗ ſaal eingefunden. Der Vorſitzende des geſchäftsführenden Komitees, Herr Oberamtmann a. D. Eckhard, begrüßte die Erſchienen und gab ſodann einen kurzen Ueberblick über die Ent⸗ INTrERNATLONALE Kudsr-unp& zahlreich! abend zu einer Be⸗ u. Einen Menſchen überfahren iſt ſtraf⸗ Ins Krankenhaus gehe ich nicht.“ „Darüber mögen die Herren Aexzte entſcheiden,“ perſetzte Hans und erhob ſich bom Boden, wo er einige Zeit gekniet hakte. „Eine fakale Sache,“ bemerkte nun wieder die Dame int Herrenpalstot.„Ich hatte mir meinen Einzug in Sonderbohm anders gedacht.“ Sie hatte ihn wieder förmlich fixiert, der fremde, brillant ausſehende Maun intereſſlerte ſie anſcheinend ebenſo, wie das ſoeben ſtattgehabte Molheur.„Erlauben Sie, daß ich mich vorſtelle,“ ſagte ſie nun im Tone eines weiblichen Studenten: „Hella Pescatore!“ Er lüftete den Hut und murmelte ſeinen Namen, den ſie aber doch berſtand, wobei ihre ſtahlgrauen großen Augen be⸗ friedigt aufblitzten. Er holte keinen Sinn weiter für ſle. Er veranlaßte den Chauffeur, den alten am Boden liegenden Mann mit ihm zu tragen. Erſt als ſie ſah, wie ſchnell und umſichtig er hierbei zu Werke ging, krennten ſich ihre Hände von den Man⸗ teltaſchen, in die ſie verſenft waren, und ſie faßte gleichfalls zu. Mit viel Kraft, wie er beim Tragen des ſchweren Körpers be⸗ merkte, aber ſo ungeſchickt und hart, daß er meinte, es müſſe dem alten Manne Pein bereiten. Es ging alles ziemlich raſch. Tobtas war im Wagen Kir⸗ dorffs untergebracht, ebe er ſich beſann. Man empfahl ſich kurz und nachdem die junge Sportsdame verſichert, ſie würde ſich morgen im Krankenhauſe erkundigen und ſelbſtberſtändlich dit nötigen Koſten tragen, trennten ſich ihre Wege. Der verunglückte Tobias ſchien zuerſt faſt ohnmächtig zu ſein. Er hatft⸗ verſucht, die Füße zu gedrauchen, ſich aber Aberzeugt, daß ſie Dienſt verſagten. Allmählich begann er nun zwiſcher Klagelauſen und Verwünſchungen aller Art zu erzählen, wie es gekommen ſei. „Eigentlich gehe ich ja nie fort,“ meinte er,„denn meine gnädige Frau iſt guch am liebſten ſtill für ſich. Wenn ſie nun bar. mal noch Gortow fährt was auch ſelten iſt, pflege ich immer meine Schweſter zu beſuchen, die hier auf einem Ausbau wohnt. Ich * war ſchon um neun Uhr wieder zu Hauſe, weſf meine arme junge Gnädige es meiſt auch nie lange unter Menſchen aushält und um die Zeit herum dann heimzukehren pflegt. Heute war es nun ſchon ſo ſpät geworden, und ich bekam es mit der Angſt. daß ihr was zugeſtoßen ſein könnte. So ging ich ihr entgegen, und als ich gerade den Wagen anrufen wollte, in dem ſte woht geſeſſen hat, kam das wilde Fröulein und fuhr mich über.“ Hans amüſierte ſich über das, was der Alte halb brummend, halb ſtöhnend herausſtieß. Als er Marie ſeine„arme junge Gnädige“ nannte, lächelte er ſogar für ſich. Vielleicht paßten dieſe Worte wirklich auf ſte, krotzdem ſie, wie man ſagte, fünfund⸗ dreißig Jahre alt ſein ſollte. Tobias, der mit ſeinen Gedanken noch bei dem wilden Fräu⸗ lein war /knurrte weiter:„Die hat uns hier ſamt ihrer Mutter gerade noch gefehlt. Der Herr Baron kennen doch die Pes⸗ catores?“ „Durchaus nicht,“ Sie dich d“ „In einem ſo kleinen erwiderte dieſer.„Aber woher kennen Ort weiß jeder vom andern,“ klang es freundlicher von des Alten Lippen,„und wenn meine arme junge Gnäbige auch keinen Menſche; ſehen und von niemand hören mag, ſo weiß ich um ſo beſſer Beſcheid. Das bringt das e mit ſich, wenn man ſo wie ich aufpaſſen muß, daß ſie ihre Nu dat— nach dem ſchweren Leben, das, Gott ſei Dank, für ſie vorbei iſt.“ Er murmelte allerlel in ſich hinein, was Hans nicht verſtand. Plötzlich fragte er und ſchielte ſeinen neuen Schußgeiſt von der Seite an: Der Herr Baron bekümmern ſich wohl auch wenig um andere Menſchen?“ „Mag ſein,“ meinte dieſer luſtig. das 7“ „Na, die Frau Pescatore hat doch ganz in Ihrer Nähe Wohnung genommen. Lange werden die beiden das hier ja nicht aushalten, aber der Major Buſch mußte doch ſeinen Willen durch⸗ ſetzen, damit er meiner armen fungen Gnödigen noch weiter zu⸗ ſetzen kann und nun einen bequemen Vorwand hat, hier immer „Aber warum meinen Sie es. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Sete Mannheim, 29. Januar. Wicklung der Veranſtaltung und die getroffene Organiſation. Unter Hirweis auf die Mitteilungen in den hieſigen Zettungen folgten 5 Erläuterungen über das vorläufige Zugsprogramm, Be⸗ ſſcheftung der Koſtüme ete. Nachdem Herr Architekt Tilleſſen inige nähere A das von ihm entworfene Programm des Feſtes vom ſtlerif Standpunkt aus gemacht hatte, er⸗ ſolgten aus der Mitte der Verſammlung heraus verſchiedene An⸗ 5 und Anregungen. Beſonderem Intereſſe begegneten die im Saale aufgeſtellten Gruppen⸗ und Einzelvilder, die eln an⸗ ſcheuliches Bild der Rokskstracht gtwährten und, einem geäußerien Wunſch entſprechend, in dieſen Tagen im Kunſtſalon der Hofmuſt⸗ kalien⸗Handlung K. Ferd. Heckel Kunſtſtraße, ausgeſtellt werden ſollen. Der Pe die Verſammlung mit Worten des Dankes und mit der dringenden Bitte an die Er⸗ ſchienenen, nach Kräften dazu beitragen zu wollen, daß durch all⸗ ſeitige Mitwirkung der Bürgerſchaft ein wirkliches Feſt zuſtande klomme. Sofort nach Schluß der Verſammlung erfolgten zahlreiche Anmeldungen, ſodaß jetzt ſchon ve ſchiedene Gruppen als geſichert betrachtet werden kön Anmeldungen zur Mitwirkung nehmen die nachgenannten Mit⸗ des geſchäftsführenden Komitees ſo⸗ bis ſpäteſtens en wie die Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel 2. Februar entgegen, wo auch Anmeldeformulare ſowie das vor⸗ läufige Zugsprogramm erhältlich ſind. Karl Eckhard, Ober⸗ amtmann a..; Dr. Karl Hagemann, Hoftheater⸗Intendant; Dr. Richard Ladenburg, Bankdirektor; Ernſt Leoni, Konſul; Anton Lindeck, Rechtsanwalt; Hans Herm. Mayer, Kaufmann; Karl Mayer⸗Reinach, Kaufmann; Wilhelm Milek, Kaufmann; Otto Mohr, Fabrikant; Johs. Peters, Generalagent; Otto Propheter, Kunſtmaler; Freiherr von Röder⸗Diersburg, Major, Schwetzingen; Wilhelm Seipio, Reg.⸗Aſſeſſor a..; Otto Sternberg, Dicektor 4 und Konſul, Rudolf Tilleſſen, Architekt; v. Wahlen⸗ Jürgaß, Major; Dr. Friedrich Walter, Profeſſor; Karl Weingart, Kaufmann. * Vom Hofe. Prinz und Prinzeſſin Max ſind Montag abend von Gmunden in Karlsruhe eingetroffen. * Ernannt wurde Eiſenbahnaſſiſtent Otto Hoyn in Freiburg mit der Amtsbegeichnung„Betriebsaſſiſtent“ zum Expeditions⸗ aſſiſtenten. * Der 24. Jauuar 1907, der 300te Gedächtnistag der Ver⸗ leihung der Stadtrechte an das Dorf Mannheim und damit der eigentliche Ausgangspunkt des Stadtjubiläums wird bekanntlich 3— wie dies ja bei der Ungunſt der Jahreszeit und des Wahl⸗ kampfes nicht anders möglich iſt— in einfachſter Weiſe begangen werden, während die offizielle Jubiläums⸗Feier auf die Tage vom 30. Mai bis 5. Juni verlegt iſt. Ein Ereignis von größerer Be⸗ deutung bildet am 24. ds. Mis. nur die Einweihung der Kurfürſt Friedrich⸗Schpte, in der außer der ſtädtiſchen chemiſchen Unterſuchungsaaſtalt die Gewerbeſchule, Knabenbürger⸗ ſchule und Handelsfortbildungsſchul: untergebracht ſind und in der auch die Handelshochſchulkurſe abgehalten werden. Die Einweihung wird ſich in der Weiſe vollziehen, daß vorm. 10 Uhr ein Feſt⸗ akt in der Turnhalle und im Anſchluſſe daran die Enthüllung des an der Faſſade nach dem Zeughausplatze ausgeführten Re⸗ fiefſtandbildes des Stadtgründers Kurfür ſt Friedrichs IV. ſtattfindet, worauf ein Rundgang durch das Gebäude und deſſen Beſicheſgang erfolgt. Ueberdies wird am + gleichen Tage im ſtadtgeſchichtlichen Muſeum eine im Auftrage der Stadtgemeinde nach dem Standbilde Friedrichs IV. auf dem Heidelberger Schloſſe angefertigte Büſte des Kurfürſten aufgeſtellt werden. Um die Mittagsſtunde— von 12 bis 1 Uhr ſchießen an die Bedeutung des Tages erinnern. Im übrigen erſcheint es wünſchenswert, daß die Bevölkerung ihrer freudigen Anteilnahme an der feſtlichen Begehung des 24. Januar, an dem die Stadt Mannheim offizjell in ihr Jubiläumsjahr ein⸗ tritt, durchreiche Beflaggung der Häuſer Ausdruck verleiht. * Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks des Fuhrwerksbeſigers Andreas En gel jr. in Wien, Zehntſtr. 42/44, blieb die Fa. Gebr. Schronk Bierbrauerei in Edingen mit dem Gebote von 17000 M. Meiſtbietende. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt in 1 Woche.— Das Hausgrundſtück des Bauunter⸗ nehmers Karl Söhnlein in Mannheim, Friedrichsplatz 11 (Arkadenbau) wurde dem Architekten Michael Geiſel in Mann⸗ bheim um 240 000 M. zugeſchlagen. Schätzungspreis des Grund⸗ ſtückes 256 000 Mark. 55 ** Die Külte nimmt zu! Heute morgen zeigte das Thermo⸗ meter des Wetterhäuschens am Paradeplatz 10 Grad Kälte nach 3 Reaumur an. Auf der Rheinbrücke waren gegen Mitternacht 13, heute früh 11 Grad.— In Hüningen herrſchen 20 Gr. Kälte. b. Verein Frauenubildung Frauenſtudium, Abteflung Mann⸗ heim. Es ſei hierdurch auf die heute Nachmittag 5 Uhr, im brachte es wird allgemeines Elockenläuten und Böller⸗ chen aufmerkſam gemacht. Zur Beſprechung gelangt der von Frl. Dr. Salomon hier gehaltene Vortrag„Mutter und Töchter“, * Miſſionsvortrag im Evang. Vereinshaus K 2, 10. Heute Mit 8. Jan, abends 10 Uhr, wird Herr Miſſionar Par⸗ nes aus Hamburg im ereinshaus, K 2, 10, einen Vor⸗ trag über die Judenmiſſi herzlich eingeladen iſt. Der Waſſerſtand des Rheines iſt in der ketzten Zeit wiedet in ſtändigem Rückgang begriffen. Die Sandbänke zeigeni ſich wioder und die unter dem Waf Sandſchwellen werden den on“ halten, wozu Jedermann mit n zu auf er Sand e bet Oeſtrich feſtgefahren iſt. Ein zweiter Schleppkahn folgte kurze Zeit danach. Die beiden Schiffe, welche mit einer erheblichen Ladung nach oberrheiniſchen Häfen beſtimmt ſind, müſſen ſtarken Leichterungen unterzogen werden. Uuglücksfall. Am Montag Nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr ereignete ſich in der Neckarauer Eiſengießerei ein bedauerlicher Unglücksfall dadurch, daß der Taglöhner Joh. Pfeffer von Neckarau, welcher mit dem Aufzug von Roheiſen beſchäftigt war, durch den Bruch der Aufzugskette herabgeſchleudert wurde und Verletzungen am Kopfe ſowie innerliche Verletzungen davontrug. DDer Ochs iſt los! Geſtern Nachmitag riß ſich im Schlacht⸗ hof ein Ochſe los und ſuchte das Weite. Wie wir erfahren, trug ſich der Vorfall folgendermaßen zu: Der Ochſe, ein aus Oeſterreich ſtammendes ſchweres Stück Vieh ſtand in der Schlachthalle be⸗ reit, den Todesſchuß zu empfangen. In dem Augenblick, als der den Schußappardt bedienende Mann auf das Tier zukam, ertönte in einem anderen Teile der Halle ein Schuß, der ebenfalls ein Stück Vieh zu Boden ſtreckte. Der Ochſe— das öſterreichiſche Vieh iſt immer etwas unruhig— ſcheute infolge der Detonation und ſtürmte dem Ausgange zu. Der Meszger, der ſich bis zur Tür mitſchleifen ließ, ſah ſich dort gezwungen das Tier los laſſen, da er andernfalls an die Wand geſchleudert worden wäre. Es gelang nicht, das Tier innerhalb des Schlachthofes aufzu⸗ halten. Es gewann den Ausgang und raunte in der Richtung nach Neckarau davon. Als es an den Bahndamm kam, lief es dieſen entlang Seckenheim zu. Die Bemühungen der Verxfolger waren nun darauf gerichtet, das Tier in den Ort hineinzubringen. In dieſem Falle wäre es ein leichtes geweſen, den Hornträger zu ſtellen. Das Tier aber vermied geſchickt die Näße menſchlicher Behauſungen, ſodaß in der g. Alendſtunde die Jagd, die ſich zu⸗ letzt nahe der Nebenbahn alſpielte, abgebrochen werden mußte. Heute Morgen iſt man von Neaem auf die Suche gegangen. Das Einfangen des Tieres, das Herrn Metzgermeiſter Emil Gauß in 5, 1 gehört, dürfte heute eher gelingen, da der Aufenthalt im Freien ſeinem Freiheitsdrang einen gehörigen Dämpfer aufge⸗ ſetzt haben dürfte. Konkurſe. Ueber das Vermögen des Schloſſermeiſters Philivß Jakob Schmid und des Kaufmanns Joſef Hügle, Gontardplatz 9, beide in Mannheim, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Kon⸗ kursverwalter iſt im erſteren Falle Herr Rechtsamvalt Dr. Düh⸗ renheimer, im letzteren Herr Kaufmann Georg Fiſcher. Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Jan. Bei vorherr⸗ ſchend nördlichen Winden und ſcharfem Froſt iſt für Donnerstag und Freitag durchweg trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 23. Januar 1907. Feuer fingen die Kleider der Ehefrau eines im Hauſe Grauweg 10 in Käfertal wohnenden Kaſſendieners, als dieſe am 22. ds. Mts. nachts ſchlafend vor einem geheizten Ofen ihrer Wohnung ſaß. Der Ehemann wurde durch die Hilferufe leiner ſchon in Flammen ſtehenden Frau aus dem Schlafe geweckt, riß ihr die brennenden Kleidungsſtücke vom Leibe und erſtickte das Jeuer, wobei er ſich beide Hände ſchwer verbrann te. Die Frau ſelbſt erlitt erhebliche Brandwunden an der rechten Hand. Unfall. Beim Abſchlagen des Gerüſtes beim Neubau Langerötterſtr. 16 glitt am 23. ds. Mts., vormittags, ein 30 Jahre alter lediger Maurer von Wallſtadt an der Außenſeite des Ge⸗ bäudes im 2. Stockwerk auf einem Balken aus und fiel aus einer Höhe von 7 Meter herab. Er erlitt dabei eine gicht lebensgefähr⸗ liche Kopfverletzung und mußte mittelſt Sanitätswagens ins all⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden. Zimmerbrand. Im 3. Stock des Hauſes D 2, 14 ent⸗ ſtand in einem Schlafzimmer ein Zimmerbrend, wobei Einrich⸗ tungsgegenſtände und Kleider im Werte von ca, 110 M. ver⸗ brannten. Verhaftet wurden 20 Perſonen, darunter ein lediger Tüncher von Gerlachsheim, ein Hafen⸗Vorarbeiter von hier und ein Korreſpondent von Mins, alle wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Schloſſer von Gleiwitz wegen Erregung öffentlichen Aerger⸗ niſtes durch Vornahme unzüchtiger Handlungen, ein Taglöhner ee gearbeitete Behandlung der Sprache, ſowie ein geiſtig und muſika Erſe aufs deutlichſte bekunden, „Tannhäuſer“ gewählt worden. Fräulein Bra graphiſches über Gretry, Boſeſdien und Auber ſowie muſi von Feudenheim wegen Unterſchlagung, ein Taglöhner von Viern⸗ heim wegen Diebſtahls und ein Hafengrbeiter von Altleininges wegen Hehlerei. 5 7 Aöe 5 Cheater, Runſt und ſſſenſchalt Drittes Konzert des Philharmoniſchen Vereins. 5 Fhr ſein geſtriges drittes Winterkonzert datte die allegen rührige Leitung des Philharmoniſchen Vereins wiederum zwen Künſtler von ausgeſprochener Eigenart zewennen: den Klaviervir⸗ tuoſen Lespold Gsdemzkg und die Liederſängerig Suſanne Defſeir aus Berlin. Leopold Godewskg, welcher, wenn ich nicht irre, vor einigen Jahren in einem Akademiekonzert mitwirkte, geboren in Wilna in Rußland, zeigte ſchon in früheſter Jugend her⸗ vorragende muſikaliſche Anlagen. Bereits im 5. Lebensjahre ſpiels er Klavier; im 7. machte er ſogar ſchon kompoſitoriſche Verſuche, Eingehenden muſfikaliſchen Studien unterzog er ſich an der Ber⸗ liner Mufikhochſchule und bei Saint⸗Saens in Paris. Nach vorüber⸗ gehendem Aufenthalte daſelbſt, ſowie in England und Amerika ſchlug er ſein Domizil in der deutſchen Reichshauptſtadt auf. Godowsen iſt ein Spieler von geradezu phänomenaler Technik und einem ſeltenen Reichtum in Anſchlagsnuancen. Selbſt von polniſcher Ab⸗ ſtammung erweiſt er ſich vor allem als ausgezeichneter Chopin⸗ Interpret. Gleich in der Wiedergabe der F⸗moll⸗Ballade op. 52, deren zahkreiche Arabesken in den Mittelſtimmen in außerordent⸗ licher Klarheit und Feinheit gegeben wurden, bewies er dies, ebenſo in der Ausführung der„Nocturne“ und der virtuos gegebe nen„Tarantelle“. Seine techniſche Ueberlegenheit zeigte ſich auch in Liſgt's„Kampanella“, endlich in einer zum Schluſſe gegebenen „Kontrapunktiſchen Konzertparaphraſe über Strauß Walger⸗ Künſtlerleben“. Dieſe effektvolle, ganz auf die individuelle Mei⸗ ſterſchaft zugeſchnittene Tranſkription Godowsky's wurde ganz bri lant geſpielt. Weniger konnten wir uns mit der Wiedergabe de Eröffnungsnummer, Weber's prächtiger As⸗dur⸗Sonate op. 39, befreunden, die uns doch allzu virtuoſenhaft dünkte und nam lich in Andante Wärme und Empfindung vermiſſen ließ. Her Godowskhy erntete lebhafteſten Beifall. 5 Eine Liederſängerin von ganz beſonderem Charme lernten wir in Frau Suſanne Deſſor kennen. Ihre bis ins feinſte aus, liſch in höchſter Vollendung ſich bietender Vortrag, welchem all Regiſter menſchlichen Empfindens zu Gebote ſtehen, und der allem von einer erquickenden Einfachheit und Natürlichkeit geleite wird, vereinigen ſich hier zu einer ſelten vollkommenen Kun leiſtung. Die vier Schubert'ſchen Geſänge„Freude der Kinderfahre „Verklärung“,„Der Neugierige“ und ganz beſonders„ der Weiſe geſungen. In ſchlicht⸗einfacher Art wurden „Wir wandelten“ und„Das Mädchen“, ebenſo„Waldeinfamkeit“ laus„Schlichte Weiſen“) von Reger gegeben. Unübertrefflich zei ſich die Künſtlerin in der Illuſtration liebenswürdiger Kleinku in der Wiedergabe von H. Pfitzner's im Rokokoſtil geha „Sonſt“, wo der Komponiſt in geiſtreicher Art ein Tonſtückchen n Spiekuhrimitation ſetzt. Den Höhepunkt ihrer Darbietungen h deten jedoch die ſchwediſchen, böhmiſchen und deutſchen Volks in der Bearbeitung von H. Reimann, welche ſie mit feinſten Akze ten zu ſtiliſieren und mit echt poetiſchem Empfinden zu geſtalt wußte. Enthuſiaſtiſcher Beifall entlohnte die liebenswürdige Kün lerin, die ſich, lebhaftem Drängen folgend, zu einer Zugabe(„Phi lis und die Mutter“) entſchloß. Herr L. Uzielli aus Frunkfu begleitete die Sängerin mit muſikaliſchem Verſtändnis Berichtigung. Im geſtrigen Referat über das achte B konzert hat ſich ein ſinnentſtellender Druckfehler eingeſchliche muß natürlich heißen(5. Zeile von oben):„Weber, der in ei Arie aus„Euryanthe“ zu Wort kam, jener Oper, in welchen ihr Komponiſt erſtmals die der Deklamation abgelauſchte Geſan weiſe im Rezitative anwendet, genoß ja bekanntlich, wie na lich auch Wagners Worte bei der Beſtattung Webers in hei die glühende Vere! ners“ uſw. ** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendat Als Feſtvorſtellung zur Kaiſergeburtstagsfeier iſt die Eliſabeth, Fräulein v. Mappe die Venus ſingen. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Der 14. Vortrag handelt:„Franzöſiſche Bühnenkunſt 1770 bis 1830“ und gibt Illuſtrationen aus Grétry's„deux avares“, Boieldieu's Paris“ und Auber's„Fradigbolo“. Der Vortrag Donnerstag, 24. Janaur, 8 Ühr abends im Saale ſchule für Muſik(M 1,). 5 Der Wahlkampf. 5 ñ,un Baden 8 Wohlgelegen, 22. Jan. Im„Feldſchlößch geſtern eine dom Wahlkomitee des liberalen B! berufene Agitationsverſammlung ſtatt, die ſich ein Anbetracht der ſtrengen Kälte guten Beſuchs zu erfreuen 1* Hotel Nationak ſtattfindende Verſammlung für junge Mäd⸗ wieder herzukommen. Sie haben ihm kürzlich den Abſchied ge⸗ geben, weil er einen Soldaten geſchlagen hat... Der zerreißt ſich noch mal ſelbſt vor Jähzorn „Major Buſch?“ fragte Kirdorff und horchte auf. „Ja, das iſt ihr Bruder. eine Tochter.— Beide kennen uns noch von früher, er wollte meine arme junge Gnädige ſchon heiraten, als ſie noch in Kur⸗ land bei ihren Eltern war Unglück wär' es auch gemorden.“ dergangenen Zeiten erzählen. Erſt als Anton vor dem Krankenhauſe die Pferde parierte, ſtoppte Tobias in ſeinen weitſchweifigen Erzählungen ab. Nun lamentierte er fahren, in das Krankenhaus wolle er nicht, da käme doch keiner lebend wieder heraus uſw. (Fortſetzung folgt.) Huntes Feuflleton. — Ein Original. Der Marquis von Clanricarde beſitzt in der Grafſchaft Galwah in Irland ungehbeure Beſitzungen; aber er hat ſie nie mit ſeinem Fuß betreten, da er gleich ſetnen Vorfahren die grüne Juſel, die ihm doch ſo große Einkünfte verſckafft, von ganzer Seele haßt. Die Irländer ſind darüber ſo beleidigt, daß ndankbaren Lord ſeine Güter ge⸗ gehabt. Ein ſeltſames der„C Sie iſt Witwe und hat nur dieſe Sie wär' mit dem Manne beſſer daran geweſen, als mit dem tollen Waldenrat, aber ein Nun bhörte Hans intereſſiert zu und ließ den Alten don laut und verlangte, man ſolle ihn nach Hauſe ſie im Parlament durch ihre Deputierten einen Antrag haben ſich ſelbſt das Notwendigſte verſagt. Sein Geig geht ſo weit, daß er ſelbſt den Schneider und Schuhmacher ſpielt, um nicht Kleidung und Schuhe kaufen zu müſſen. Sein Vater allerdings war noch exzentriſcher als er. Um nicht einen Domänenverwalter bezahlen oder eine Reiſe nach Irland machen zu müſſen, forderte dieſer niemals Geld von ſeinen Pächtern, und ſo kam es, daß er krog ſeiner rieſigen Beſitzungen einen Teil ſeines Lebens mit Familie in ziemlich dürftigen Verhältniſſen verbrachte. S Sohn zieht dagegen die Pachtſummen ein, aber nur, um ſie in der einer Sein zeremoniells hollän öſterreich Londoner Zeitung„Times“ ins Leben gerufenen tereſſe des Publikums für den Kauf von Büche regung erfahren hat. Die engliſchen Buchhänd ſpondent des„Newyork Herald“,„muß die anſcheinende giltigkeit, die man hier am Vorabend eines bedeutu Kampfes an den Tag legt, ſehr überraſchend erſcheine⸗ einigen unauffälligen roten Plakaten an den Anſchlagſäule der Verteilung von einigen Flugblättern an den Stra außer den Artikeln in den führenden Zeitungen gibt woraus ein Fremder ſchließen könnte, daß über das Los d wärtigen Regierung(1) in den nächſten Tagen die En fallen ſoll. Selbſt in den vielen Wahlberſammlungen, d beigewohnt habe, gährte keine Erregung; Konſervative wit demokraten betreiben ihre Verhandlungen mit einer ruhi⸗ die jeder wiſſenſchaftlichen Verſammlung Ehre machen wür Tuſch, keine Muſik empfängt den Wahlkandidaten, nirgen ſterten Applausſalven ermutigen den Redner in ſe und wenn der Reichstagskandidat ſich nach ſeiner Red zurückzieht, ſo folgen ihm keine bildbegeiſterten Hochruf perſönliche Beſuch des Wählers, ohne den wir uns Schätzung der Stimmenverhältniſſe in einem beſti iſt unmöglich. In der Tat, der Teutone betreibt ſeine anderen Vergnügungen— tieftraurig.“ ⁊ — Der Kampf der engliſchen Verleger gege der an die Abonnenten der„Times“ neue Bücher 3 lich geringen Preis perkauft, hat den Erfolg gehab deſſen eine enorme Steigerung ihres verfloſſenen Saiſon zu verzeichnen gehabt. N * di &. Seiti Aaßer dem Vorffgzenden der Verſammlung, Ferrn K. Wein zart(frſ. Bp.] ſprachen Hauptlehrer Knodel(nat.⸗lib.), Ober⸗ amtsrichter Dr. Koch(nat.⸗lih.)] und Rechtsanwalt Dr. Jordan (nat.⸗lib.], fämtlich aus Mannheim. Die Herren kennzeichneten in ihren ſachlichen und klaren Ausführungen einmütig die ge⸗ waltige Bedeutung der bevorſtehenden Wahlen und forderten die Anweſenden mit beredtem Munde auf, für den Kandidaten der lüberalen Parteien, Stadtſchulrat Dr. Sickinger einzutreten, * ihn zu ſtimmen und Stimmen zu werben. Dr. Sickinger habe ch von jeher als Freund des Volkes bewährt und werde, falls er n den Reichstag einziehe, auch dort die berechrigten Forderungen jeben Standes ehrlich verfechten. Die Herren Knodel und Dr. Koch rechneten außerdem ſcharf mit den Gegnern, dem Zentrum und der Sozialdemokratie ab, deren Anwütrfe gegen die liberalen Parteſen ſie in treffender Weiſe zurückwieſen. Die deutſche Kölontalpolitik fand durch Herrn C. Weingart und Dr. Jordan eine Beleuchtung; die vorgekommenen Kolonialgreuel würden auch von den Blockangehörigen verabſcheut, aber die Perſon des neuen Kolonialdirektors Dernburg bürge für zukünftige beſſere Zuſtände in unſeren Kolonien. Nachdem ſchließlich Dr. Jordan in eindring⸗ lichen Worten zum Beſuch der morgen(Mittwoch) im Nibelungen⸗ ſgal zu Mannheim ſtattfindenden großen liberalen Wählerver⸗ ſammlung eingeladen hatte, ſchloß Herr Weingart die programm⸗ mäßig und ohne Störung verlaufene Verſammlung mit einem breifachen Hoch auf das deutſche Vaterland. Alle Anweſenben, mit Ausnahme von ein paar Genoſſen, ſtimmten in das Hoch kräftig ein. A. Käfertal, 23. Jan. Die geſtern abend im„Adler“ übgehaltene liberale Wählerverſammlung war in⸗ folge des Umſtandes, daß die Verſammlung erſt zu ſpäter Stunde bekannt gemacht wurde, und daß Einladungen zu derſelben nicht ergangen waren, weniger zahlreich beſucht, als die vorhergehenden Verſammlungen in den Ortſchaften unſeres Reichstagswahlkreiſes. Doch hatten ſich immerhin über 40 Teilnehmer eingefunden und der Verlauf der Verſammlung war, infolge der regen Disk iſſion, welche ſich an die Ausführungen der Referenten ſchloß, ein ſehr guter. Den Vorſitz führte Herr Michel von hier, welcher die Anweſenden herzlich begrüßte und ſdoann Herrn Landtagsabg. Ihrig das Wort erteilte. Dieſer entſchuldigte zunächſt den Kandidaten Herrn Stadtiſchulrat Dr. Sickinger, welcher ſich infolge der anſtrengenden Tätigkeit der letzten Wochen für den geſtrigen Abend Schonung auferlegen mußte und ging daan in längeren Ausführungen auf die Auflöſung des Reichskages und ihre Urſachen ein; ſchließlich gab er ein anſchauliches Bild ber gegenwärtigen politiſchen Lage und empfahl mit warmen Worten die Unterſtützung der liberalen Kandidatur.— Herr Dr. M. Müller beleuchtete in trefflichen Ausführungen die Haltung der BZentrumspartei bei den Beratungen des Lolonialetats und führte uus, daß die Regierung freigemacht werden müſſe von dem Zwange des Zentrums durch Schafſung einer liberalen Mehrheit. Das liberale Bürgertum müſſe wieder zur Geltung kommen und dies könne nur geſchehen, wenn wir die Wahlfaulen am 25. Jan. kräftig aufrütteln. Unſere Kolonien dürften nicht aufgegeben werden, denn ſie verſprächen Erträge, man müſſe es nur verſtehen, ſie heraus zu holen. Dies könne aber nur geſchehen, wenn wir einen auf nationalem Boden ſtehenden Mann, wie Herrn Dr. Sickinger in den Reichstag ſenden. Die nun folgende Diskaſſion war eine ſehr rege; es beteiligten ſich daran von Käfertal die Herren Bureauvorſteher Malex, Waſſer, Freund und Geis, ſowie die Herren Dr. Müller, Rehſe und Ihrig. Mit Worten des Dankes a ndie Referenten ſchloß Herr Michel um halb 12 Uhr die anregend verlaufene Verſammlung. Neckarau, 23. Jan. Nachdem die hieſige liberale Wählerverſammlung vom vergangenen Donnerstag durch eine größere Anzahl Sozialdemokraten beſucht worden war, er⸗ ſchienen geſtern in der ſogialdemokratiſchen Verſamm⸗ Jung etwa zwanzig Liberale. Wiederum, wie neulich, kam es zu einer ſehr lebhaften Auseinanderſetzung, die jedoch ſtets ſachlich Plieb und in den Grenzen des parlamentariſchen Anſtandes geführt wurde. Dem ſozialdemokratiſchen Referenten Herrn Anton Geiß trat Poſtfekretär Kuchenbeißer⸗Neckarau(natlib.) entgegen und nahm die liberalen Parteien in energiſchen Worten vor den von ſozialdemokratiſcher Seite gegen ſie erhobenen Vorwürfen in Schutz. Namentlich betonte er die Berechtigung der Reichstags⸗ guflöſung, die Verdienſte der Liberalen um die ſogzialpolitiſche Faeer e und den Nutzen, den gerade die Arbeiter aus den eutſchen Kolonien ziehen. Vereinzelte Zwiſchenrufe, die den libe⸗ ralen Redner wieherholt unterbrachen, wies der Vorſitzende der Verſammlung mit dem Himweis darauf zurück, daß ſich die Libe⸗ rglen in ihren Verſammlungen im Wahlkreis ſozialdemokratiſchen Rednern gegenüber ſtets in der anſtändigſten Weiſe verhalten hätten. So verlief die Verſammlung ohne jeglichen Zwiſchenfall. eo. Dörrach, 22. Jan. Die Vertrauensmänner des Bundes der Landwirte des vierten badiſchen Reichstagswahlkreiſes haben Beſchloſſen, von der Aufſtellung einer Bundeskandidatur endgiltig Umgang zu nehmen, dagegen für Unterſtütung des national⸗ liberalen Kandidaten Dr. Blankenhorn einzutreten. In Württemberg. *Stuttgart, 22. Jan. Der„Schwäb. Merkur“ meldet: Dernburg hat morgen Mittag eine Audienz beim Kön ig, der Abends dem Vortrage Dernburgs beiwohnt. In Bayern. München, 22. Januär. Kolonialdirektor Dernburg car heute Mittag beim Prinzen Leopold zur Frühſtückstafel ge⸗ ſaden. Heute Abend erfolgt ſeine Abreiſe nach Stuttgart. 4 5 n f Letzie Vachrichten und Telegramme. Wien, 2. Jan. Abgeordnetenhauz.) Der Präſt⸗ dent Wetter ſpricht ſein tiefſtes Bedauern und ſeine Entrüſtung aus über das geſtrige unerhörte Vorgehen des Grafen Stern⸗ berg gegenüber einem durch das Vertrauen des Hauſes in das Präſidium berufenen Mitgliede. stedner bedauert, daß die Ge⸗ ſchäftsordnung dem Präſidium keine Handhabe biete, um der⸗ artigen Vorkommniſſen entſprechend zu begegnen.(Lebhafter Beifall.] Graf Sternberg erklärt, er habe ſich durch die ungerecht⸗ ſertigte Verweigerung des von ihm verlangetn Appels an das Haus zu Veſchimpfungen gegenüber dem Vizepräſidenten hin⸗ reißen laſſen, die er bedauere, um derentwegen er um Entſchuldig⸗ ung bitte und die er zurücknehme. Das Haus ſetzt ſodann die Ver⸗ handlung der Vorlage betr. Beamtengehälter fort. Haag,. Jan. Eine Flut, die die Südküſte der Inſel Simeulu bei Atjeh zerſtörte, ließ die Inſel Simel⸗ Ratwet faſt ganz verſchwinden. Es ſollen 1500 Per⸗ ſonen umgekommen ſein. Täglich finden heftige Erd⸗ bdeben ſtatt. Der Zwilgouverneur iſt mit ärztlichem Hilfs⸗ perſonal nach der Unglücksſtätte abgereiſt. Tokio, 22. Jau.(Reuter.) Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede erklärte der Miniſterpräſdent Marquis Baonjt im Hauſe der Pakrs, die Regierung ſei eytſchloſſen, das Vordringen allen Nationen und gemeinſamen Hendelsintereſſen in der Mandſchurs: 0 — du erleichtern.— Jinanzminiſter Sakatoni brachte im Abgeors-! Seneral⸗unzeiger.(Actttagelatt.) Artenhanſe bas Bubget ein und verſicherte dabeß die Finanzlage ſel im allgemeinen günſtig. Die kurzfriſtige 8prozentige Anleihe bon 200 Millionen Ven ſei ſchon abgetragen worden, andere Zah⸗ lungen werden nach und nach geleiſtet werden. Daß das Werk der Entwicklung der Mandſchurei Koreas Staatsſchatz ſehr ſchwä⸗ chen werden, ſei nicht zu erwarten. Mit Nachdruck betonte Saka⸗ toni die bedeutende Zunahme der allgemeinen Einnahmen infolge des rapiden Anwachſens des Nationalwohlſtandes. Die Anleſhe ſei ausſchließlich für produktſoe Unternehmungen erfolgt. Die Mächte im Kampf um Marolko. * Berlin, 22. Jan. Der franzöſiſche und der ſpaniſche Botſchafter haben heute dem Auswärtigen Amt eine gleichlautende Mitteilung übergeben in der die bal⸗ dige Zurückziehung der franzöſiſchen und ſpaniſchen Kriegsſchiffe aus den marokkaniſchen Ge⸗ wäſſern angekündigt wird. Die Mitteilung ſtellt mit Befriedigung feſt, daß neuerdings die marokkaniſche Regie⸗ rung ſelbſt für eine Beſſerung der Lage in Tanger und deſſen näherer Umgebung Sorge getragen habe. Sie weiſt dann auf die Notwendigkeit hin, die in der Akte von Algeeciras vor⸗ geſehene Polizei mit Veſchleunigung einzurichten und zählt die Schritte auf, die zu dieſem Zweck von Frankreich und Spanien in Gemäßheit des dieſen Müchten übertragenen Mandats bei der marokkaniſchen Regierung wie auch bei der Schweiz ge⸗ macht worden find. Die Mitteilung erwartet, daß die Regie⸗ rung des Sultans auch ihrerſeits ihren für die Einrichtung der Polizei obliegenden Pflichten nachkommen wird und ſchließt damit, daß nach Auffaſſung Frankreichs und Spaniens die Intereſſen der ſcherifiſchen Regierung wie der in Marokko lebenden Fremden erſt hinreichend gewährleiſtet ſein werden, nachdem ohne Verzögerung und unter bereitwilliger Mithilfe der Regierung des Sultans die in Algeeiras grundſätzlich ver⸗ einbarte Polizei organiſiert iſt.— Der Staatsſekretär des Aeußern, v. Tſchirſchky, hat die Mitteilung mit dem Hinzu⸗ fügen zur Kenntnis genommen, die deutſche Regierung werde das ihrige tun, um die Einführund der Polizei z u beſchleunigen. Die Kälte. * Frankfurta.., 28. Jan. Heute früh 5 Uhr zeigte das Thermometer hier— 16 Grad Celſius. Petersburg, 22. Jan. Aus Anlaß des in ganz Ruß⸗ land beobachteten ſtarken Froſtes hat die Petersburger elegra ntur den Direktor des Haupt⸗Phyſikalſſchen Obſer⸗ vatoriums exſucht, die Urſache dieſer Erſcheinung aufzuklären. Die Agentur erhielt die Antwort, daß am 18. Januar auf dem nördlichen Gismeere ein ſtarker Anti⸗Cyklon auf⸗ getreten iſt, welcher in ganz Rußland eine ſtillklare hohe Froſtigkeit hervorgerufen hat. Aehnliche Beobachtungen wurden zuletzt im Jahre 1898 gemacht. Am 21. Januar über⸗ ſtieg das Barometer in Petersburg 798 mm, was ſeit 1836 nicht mehr beobachtet worden war. üblichen Begleiterſcheinungen eines derartigen Anti⸗Cyklons traten als öſtliche Stürme auf dem Schwarzen Meere und Aſowſchen Meere und als Schneeſtürme auf den Südbahnen äußerſt heftig auf. Das Trennungsgeſetz. * Paris, 22. Jan. Miniſterpräſident Clemenceau, Juſtiz⸗ miniſter Guvot⸗Deſſaigne und Kultusminiſter Briand legten heute nachmittag in der Kommiſſion für Verſammlungsfreiheit den Plan der Reglerung betreffend die Abſchaffung der Erklärung dar. Sie ſprachen ſich dahin aus, es ſei nicht nötig, daß die Er⸗ klärung durch die Pfarrer gemacht werde, es ſel ausreichend, wenn die Erklärung von zwei Zeugen unterzeichnet ſei, voraus⸗ geſetzt, daß der Name eines Prieſters in der Erklärung ange⸗ geben ſei. Letztere könne die Kirche benutzen. Das Fehlen der Erklärung habe nicht die Abſchaffung der Penſion zur Folge. Auf Grund dieſer Ausführungen zog Flandin ſeinen Vorſchlag zurück. Die Kommiſſion nahm den Regierungsvorſchlag einſtimmig an, nur Allard ſtimmte dagegen. Flandin wurde zum Berichterſtalter ernannt. Der Geſetzentwurf wird anfangs nächſter Woche in der Kammer erörtert werden. Clémenceaus Programm. Paris, 23. Jan. Auf dem Jahresbankett des republika⸗ niſchen Komitees für Handel und Induſtrie hielt Miniſterpräſident Clémenceau eine Rede, in der er verſicherte, es ſei die feſteſte Ab⸗ ſich der Regierung, jedem, auch ihren Gegnern, Gerechtigkeit wider⸗ fahren zu laſſen. Er halte daran feſt, den Frieden nach außen und innen zu wahren. Er werde nur Reformen zulaſſen, die die Rechte der arbeitenden Klaſſen befeſtigen und die das Werk der franzö⸗ 9 0 Revolution, der Begründerin des modernen Frankreichs, fort⸗ etzen. . Die Zur rußiſchen Revolution. 'Petersburg, 23. Jan. Der geſtrige Tag verlief ruhig. In den Fabriken wurde faſt überall gearbeitet. Gegen Abend legten die Setzer und Meiſter in den Zeitungsdruckereien die Arbeit nieder, ſodaß morgen nur wenige Zeitungen er⸗ ſcheinen werden. Nachts wurde das Gebäude des Elektrotech⸗ niſchen Inſtitutes durchſucht. Um 9 Uhr früh wurde das Laboratorium verſchloſſen, die Studenten und die ſonſtigen Beſucher wurden im Laufe des Vormittags angehalten. Es ſollen Bombenhüllen und Waffen gefunden worden ſein. Gegen die Mitglieder des Zentralkomitees der volksſozialen Partei, unter denen ſich mehrere Dumakandidaten befinden, wurde gerichtliche Verfolgung eingeleitet. Lodz, 22. Jan. An dem heutigen Jahrestage der Revolution herrſcht in allen Fabriken vollkommener Stillſtand. Auch die Warenläden und Vanken ſind geſchloſſen. Der Ver⸗ kehr auf den Straßen iſt gering. * Petersburg, 22. Jan. Das Miniſterium des Innern brachte im Miniſterrate einen Geſetzentwurf betreffend die Unperletzlichkeit der Perſon in der Wohnung und die Un⸗ verletzlichkeit des Briefwechſels ein, verfaßt von einer Kom⸗ miſſion unter dem Vorſitz des Gehilfen des Miniſters des In⸗ nern, Makarow. Als oberſten Grundſatz ſtellt der Geſetzent⸗ wurf auf, daß die von der Palizet ohne richterlichen Befehl feſtgenommene erſon innerßalb der erſten 24 Stunden ihrer Verhaftung wieder freigelaſſen oder vom Unkerſuchungsrichter bernommen werden muß. Nach der Prüfung durch den Miniſterrat wird der Geſetzentwurf der Duma vorgelegt werden. * Warſchau, 22. Jan. Heute iſt in vieſen Bäckereien nicht gearbeitet worden es herrſcht in der Stadt Brotmangel. Petersburg, 99. Jan. Die Bemühungen der ſozia⸗ liſtiſchen Partei, heute zur Erinnerung an die Ereigniſſe des 22. Januar 1905 einen Streik zu provozieren, hatten keinen Erfolg Der Tag verlief berall ruhig und ohne Zwiſchenfölle. Wie gemeldet wird, haben in Charkow, Warſcßau, Bifeloſtak und Jefaterinoslaw nur einige Haupfetabliſſements und Druckereien gefeiert Ueßerolf herrſchte Ordnung und Ruhe, außer in Lodz, wo die meiſten Fabrikon feferten, die Oöden go⸗ ſchloſſen waren und die Zeitungen nicht erſchienen; doch ſehten Manheim, 23. Januar. die Fabriken, in denen Arbelter der demokratiſchen Partel däti, ſind, die Arbeit fort. In Petersburg und Moskau wurde mit ganz geringen Ausnahmen wie gewöhnlich gearbeitet. Ruhe iſt vollſtändig. Dis *Kairo, 22. Jan. Die drei Ruſſen, welche wegen einem beabſichtigten Bombenattentat auf einen Dampfer verhaftet wurden, werden mit dem nächſten Dampfer nach Rußland be⸗ fördert werden. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Buréau.) Berlin, 23. Jan Aus Mülhauſen i meldet: Hier wurde ein Soldat des 112. Ir Elſ. wird ge⸗ te⸗Regiments 43 11 verhaftet, der zwei franzöf ſchen Herren die Lieferung eines Gewehres neuoſten Modells verſprochen haben ſoll. Auch die beiden Franzoſen ſind abgefaßt worden. Der Handel kam durch aufgefangene Briefe an den Tag. Die Kälte. JBerlin, 23. Jan. Aus Rotterdam wird gemeldet: Infolge der plötzlich aufgetretenen ſtrengen Kälte hat ſich der Zuyderſee zwiſchen Stavoren und Eukhuicen ganz mit Eis überzogen. Der Dampferverkehr mußte eingeſtellt werden. Der Naiſer und der Wahlkampf. Berlin, 23. Jan. Ein hieſiges Blatt verbreitete eine angebliche Kaiſeräußerung, die mit Bezug auf das Zentrum dem Sinne nach gelautet hatte:„Wenn doch nur jemand käme, der mich von der Geſellſchaft erlöſt.“ Die„Neue Politiſche Korreſp.“ iſt in der Lage aus allererſter Quelle mitteilen zu können, daß dieſe angebliche Aeußerung in die Kategorie der erfundenen Kaiſerworte gehört.— Nach einer Meldung der„Daily Mail“ ſoll der Kaiſer dann bei dem Kaiſereſſen der Reſerve⸗ offiziere des Landwehrbezirks Berlin eine Rede gehalten haben, in der er die Offiziere aufgefordert habe, in ihren bürgerlichen Kreiſen dahin zu wirken, daß der kommende Reichstag eine regie⸗ rungsfreundſſche Majorität erhalte. Große Aufgaben und ernſte Pflichten ſtänden den Abgeordneten bevor. Vor allem wärden wichtige neue Geſetze für Jandwehr und Marine eingebracht werden. Dieſe Nachricht iſt, wie dieſelbe Korreſpondenz berichtet, im vollen Umfange unwahr und erfunden. Der Kaiſer hätte von allem, was ihm hier in den Mund gelegt werde, nicht ein Wor; geſagt. Volks wirtſchaft. Mannheimer Bank, Aktiengeſellſchaft. Aus der Direktion dez Inſtituts ſind die Herren Friedrich Stoll und Rudolf Werlin ausgeſchieden. Dagegen wurde zum Vorſtandsmitgliede ernannt Herr Hermann Reizß, ſeither ſtellvertretender Direktor der Filiale der Rheiniſchen Credilbank, Zweibrücken. Zu Handlungs⸗ bevollmächtigten im Sinne von Paragraph 54 des H. G. B. wur⸗ den die ſeitherigen Beamten des Inſtituts, die Herren Willy Roebig und Anton Weismantel, beſtellt. Ihre Vollmacht erſtreckt ſich auch auf das Eingehen von Wochſelverbindlichkeiten. Zur rechtsgültigen Vertretung der Bank it jeweils das Zu⸗ von zwei zeichnungsberechtigten Herren erforder⸗ ich. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 22. Jan. Drahtberient der ned⸗Star⸗Sine, Ant⸗ werven. Der Dampfer„Zeeland“, am 12. Jan. von Antwerpen ab. iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch dos Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau dach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jaunar. Gund⸗ Bahnhofplatz Nr. 7. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 19. 20. 21. 22 23 Bemerkungen Konſtang 70 2668 Waldshut,„ ,52 1,44 Hüningen. 103 104.02 0,8 098 0,8 Abds. 6 Uhr Kehln!;?ĩki§ lad 4,47 1,40 1,42 1,42 N. 6 Uhr Lauterburg,„.99 2,88 Abds. 6 Uhr Maxau„„ 43,01 298 2,96 2,94 2,89 2,88 2 Uhr Germersheim 2,49.-P. 12 Uhr Mannheim 251 2,45.37 2,38 2,26 2,25 Morg. 7 Uhr Mainz J0,82 0,78 0,63 0,65 0,58.-F. 12 Uhr Dingen 8 1,50 10 Uhr aubz.„ 1790 189 1,76.72 1,70 2 Uhr Koblenzů, 2,38 2,12 10 Uhr Naia„.58 9,48 2,40 2,28 2,17 2 Uhr Ruhrort J2,18 1,65 6 Uhr vrom Neckar: Mannheim 22,80 2,70.4 9,59 2,54.44] V. 7 Uhr Heilbronn 101 0,97 095 0,99 0,90 0,751 V 7 Uhr Drttt———— eeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitunge Rich. Schönfelder für Bolkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. rsegraglxrt name geseulich geschüte schützen Sie während der nnss-⸗ kalten winterlſeben Witter⸗ ung bei regelmässigem Ge- branch vor Erkältung, Husten, Helserkelt, Katarrh. Redner, Sünger, Raueher verwenden dleselben währene des ganzen Jahres, um der Stimme ibren vollen Klang zu verleihen und die Mundhöhle zu erfrischen. Vorzüglicher Geschmack: In allen Apotheken à Mk..—. 5670 10 8 8 8 N SE 2N blaudes werden Pß 8 2 5 35 72 19 Bonbons 85 2 8 eeeeeeeeee ens 8 5 von ersten Autoritäten warm empfahfen, weil sſe gichte 7 Kalz gofort augben, sondern auen die Heiee en en 25 2 5 5 in den Apotheken. Preis 1 it. 28 2 echt mit Namenszug und Schutzmarte 60 33 3— Bföven an Kerete 159 8 3* mn eeeeseE22. 84 00 8 5906 FA Maunheim, den 25. Jauuar 1907. General⸗Anzeiger. Hans Grassmüek Ateller für Photographie u. Malerel G6, 2. Neben dem Apollotheater, d 6, 2. Fernsprecher 3270. 68441 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 23. Jannar 1907. 32. Vorstellung im Abhonnemen&. Huſarenſteber. Kuſtſpiel in 4 Akten von Guſtav Kadelburg und Richard Skowronnek. In Szene geſetzt von Leo Ackermann, Perſonen: von Ellerbeeck, Oberſt Waacknitz, Oberleutnant Hans von Kehrbeig, Leutnant Dietz v Brentendorpf, Leutnant Orff, Leutnant Rhena, Leutnant Kern, Leutnant von Tieffenſein, Leutnan. Nammingen, Fähnrich Krauſe, Wachtmeiſter Kellermann, Ordonnanz Heinrich Lambrecht, eee lara, ſeine Frau Roſa, ihre Stieflochter Martanne, von Fahrenholz, Hans Godeck. Franz Ludwig. Georg Kögler. mexander Kökert. Guſtav Trautſchold. Hermann nböobeling. Karl Lobertz. Richaro Corvil. Alfred Möller. Felix Krauſe Gu av Kallenberger. Coriſtian Eckelmann Belly Ullerich. Mathilde Braudt. in einem geb. Lambrecht Lene Blankenfeld. Auguſt Nippes, Faoubeſtzer Emil Hecht. 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