ellge Siegesfreude zu verderben. . Gedenket der Worte Solons: 992 21 Abönnement: Gabiſche Volkszeitung.) 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 25 Ptg. monallich, durch die Poſl dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer d Pig. E 6, 2. Jnſerate: Die Colonel⸗Jeile Auswärtege Injerate.8 Die Rella me⸗Heile 5 Unabhängige der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelle Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeratens Annahme für das Eigene Nedaktious⸗Bureaus J1N. Tageszeitung. Mittagsblatt Morgens 9 lihr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adrefſe⸗ „Journal Maunbeim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 641 Redaktiaa,:. 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 218 Freitag, 25. Jannar 1907. (weittacbiatt.) Die Sozialdemokratie hat geſtern verſtiegen ſich zu Liberale Wä ihler! Wollt Ihr das W0 t J loch eine letzte Heerſchau ü ber i der übermütigen Herausforderung, der revolutionäre EL SWallsmus— e wahlkreis Maunbein- hr e 195 geſchehen baf en, daß d Hochmut der roten Iuternationale gegenüber dem deutſchen Wunnet, dem deutſch⸗fühlenden Arbeiterſtaunde ins Ungemeſſene ſteig Der letzte liberale Mann auf die Schanze! Verteidigt das Palladium der Volks⸗ und Bürgerfreiheit gegen den Anſturm des Abſolutismus der Maſſen! wer bis heute mittag ſeinem Wahlrecht noch nicht genügt hat, fäume nicht länger ine Liberale und nationale Männer! nicht bis zum letzten Maun und bis zum letzten Augenblie tut. Wer zu Hauſe bleibt, verſündigt ſich am Vaterlande. Ihr ſeht jetzt wunr zu 0 was auf dem Spiele ſteht, weun Ihr Eure P Vetet alle raft auf um der Saneunkute ihre vo * 8 bleb, dalert! 8 uuppruch 859 hre! Die Ni Die Mannheimer Sozialdemokraten. Nannheim, 25. Jan. Die Soßzialdemokra⸗ 5 hielten am Vorabend der Wahl noch eine letzte große Verſammlung im Nibelungenſaale ab. Der Saal war dicht gefüllt, doch war der Beſuch nicht weſentlich ſtärker, als in der Verſammlung der Blockparteien, was man eigentlich hätte erwarten ſollen Die Stimmung war im allgemeinen friedlich und behaglich, die Bedienung gut und der Biergenuß don normaler nationalex Stärke. pfut, lachte, wenn die Nationalliberalen ihre Hiebe bekamen, und kaufte einer Proletarierfrau, die recht gut durch den Winter gekommen war, Agitationsmarken zu 5 Pfg; füür bozialdemokratiſchen Frauen ab. Frauk entwickelte in ziemlicher Breite das Programm nicht des revolutionären Sozialismus, den. hing er ſchüchtern und verſchämt erſt an den Sch huß des Schluſſes fenſern das ben des radikalen Liberalismus. Es iſt ja in unferen Verſammlungen oft darauf hingewieſen worden, daß wenn wir die Utopien herausſtreichen, die Forderungen der Sozialdemo⸗ kratie nichts weiter ſind als längſt erhobene Forderungen des Liberalismus, der all erdings nſcht durchZukunſtsdünſte betäubt oviel realpolitiſchen Sinn beſitzt, um au wiſſen, daß ſie ſich Rur ſchrittweiſe verwirklichen laſſen. Im einzelnen krebſte Herr Frank mit dem e Bündnis zwiſchen Zentrum und Nationalliberalen in den Rheinlanden. Da wir ſelbſt lange und gerade in letzter Zeit in der politiſchen Arbeit der en e geſtanden, können, wir verſichern, daß es ſich bei dieſer Behauptung um eine bare Lüge handelt, von Hgationalliberaler Seite ſind niemals derartige Bündnispläne ertwogen oder durchzuführen verſucht worden. Redner erwähnte ckers Schwetzinger Rede mit ihrem angeblichen Liebes⸗ werben um die Nationalliberalen, das entgogen ſeinen Be⸗ Hhauptungen von unferer Seite von Anfang an mehr als ſpröde aufgenommen worden iſt. derſagen, die Nationalliberalen hinſichtlich des Reichstags⸗ ahlrechts als die unſich erſten Kantoniſten hinzuſtellen. beſo Man rief auch bravo, Leidenſchaften zu erwecken vermocht. die tarisn Marinismus mit den alten Zahlen belegte, in den alten Tönen erhob. Die Sozialdemokrati je ſollte ſich gar keiner Täuf ſchung darüber hingeben, daß in all dieſen Fragen die reine ſozi ia⸗ Natürlich konnte er es ſich nicht wähnen. dem Nibelungenſaal verteilen laſſen, das di Von ſchwobenden nationglen einem Angehörigen der e Stände wir es Fvoll 8 ten Stände, das der audes9ige zu ſeinem Erſtaunen als das ſoziale Programm des Liberalismus er⸗ kannte, das Programm, zu dem ſich auch der Nationalliberalis⸗ mus bekennt. Ein höchſt eigenartiger Konſervatismus, nicht wahr? Zum Schluß und anſtandshalber lief Herr Dr. Frank dann noch ein Hleines Stürmchen gegen die beſtehende Geſell⸗ ſchaftsordnung, die auf dem Kinderelend aufgebaut ſei. Merken wir hier an, daß es eben dieſe bürgerliche Geſellſchaft iſt, die unter Führung der Geſellſchaft für ſoziale Reform und des liberalen Lehrers Agahd ſich anſchickt, dieſe große und ſchwierige Frage zu löſen. Redner ſchloß mit dem ſehr ſchönen Wort, die bürgerliche Blechmuſik müſſe verſchwinden gegenüber den Sturmtrommeln der revolutionären Arbeiter⸗ ſchaft. geworfen worden, manche aber ſchauten auch gar trübe un gelangweilt in ihre Biergläſer und dachten, daß als Drees⸗ bach noch der Führer der ſozialdemokratiſchen Maſſen war, die Auseinanderſetzungen mit den Gegnern doch von höheren Geſichtspunkten beherrſcht waren, als von larmohanten Schuſter⸗ und Kindergeſchichten. Den Worten Franks fehlte ſowohl die Weite des Horizonts, wie die mächtige politiſche Perſpektive, der große geſchichtliche Zug, durch die Sickingers Vahlrede ſich auszeichnete, wie der hinreißende Schwung, die anfeuernde Leidenſchaftlichkeit in der Anſprache des Stadt⸗ pfarrers Klein, ſo daß der Mannheimer Liberalismus auf jeden Fall agitatoriſch beſſer abgeſchnitten hat, als die Sozial⸗ demokratie. Der leidenſchaftsloſe Redner hät keine poljtiſche Und nicht minder 67 und langweilig ſchauten die Genoſſen drein, als Herr Ge alten Klagen über Brotwucher, Militarismus 1 liſtiſche Negation abſelut nicht mehr zieht, die deutſche Arbei 7e ſchaft iſt eben doch mehr national infiziert, als ihre Führe Die Jungliberalen hat ten ein Flugblatt an Lrbeiter die igen aufzukléren ſucht. wurde eifriger 1 ein deialdemorati Darüber lachten die Genoſſen natürlich ſehr, ein geiſt⸗ de“ reicherer Agitations ſcherz iſt ja auch ſelten als Finale hinaus⸗ Herr Rechtsanwalt Dt. machen, Idealen, N zuf dane bätte geſpräche verf ſtummten erſt, die Hörer wurden als Herr Geck von der neuerlichen Dur chſuchung der der„Volksſtimme“ und ähnlichen„Fällen“(Frank⸗Mu uſw.) ſprach. Das zieht ja immer, die Aufpeitſchun Maſſeninſtinkte iſt eben billig wie Brombeeren. Es dann noch gar beweglich eine Proletarierin von dem lend Arbeiterfrauen, malte ein Bild von der kapitalif beutung, daß einem ſchaudern könnte, wäre es nich verzeichnet, und mit einem Hoch auf die Sozialdemokra man auseinander. Die ſozialdemokratiſchen Führer rechnen 921100 Sieg im erſten Anlauf, der matte und eindrucks der geſtrigen Verſammlung, der den politiſchen der Maſſen nicht noch einer Steigerung entgegenzi wußte, ſondern ihn eher verwäſſerte und abſchwächte b nicht zu ſolchen Ueberhoffnungen. An dem Lib beimz liegt es, ſie zu Schan wenn jeder, erfüllt von den großen poli die uns noch vorgeſtern wieder ins H geredet worden ſind, erfüllt von dem dart mächtig en politiſchen an die Urne geht unt! weiß⸗rot wählt. Auf meine es nicht 145 abl. Jeder, der ſo denkt, iſt in dem Wahn befangen ſich die winzige Mühe des Wählens zu ſparen, wäre nu gibt es aber auch im 20, Jahrhundert noch mehr ſolch deukender Köpfe und ſo bleiben Tauſende, auf deren Sti nicht ankommt“ der Wahlurne fern und beeinfluſſen das reſultat ganz gewalti tig.— Aber auch buchſtäblich genomme nicht waßt diß es auf eine einzelne oder wenige Die Fälle, in denen Abgeordnete gar durchs Los gewählt wurden, f ſiegte() in Stolp⸗Lauenburg der Sticwahl mit nur 5 Stimmen Mi Sberbar: in der jetzige preußiſche Miniſter des mann⸗Hollueg mit ganzen 2 Stimmen. Es ſind in denen überhaupt leine M So gelangte 1898 in 0 zialdemokt hs Los i Selte General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 25. Jannar. Ein offiziöſer Wahlanfruf. Die„Nordd. Allg. Zig.“ bringt folgenden Aufruf zur Wahl: 6 5 Die Zeit der Neden iſt nun vorüber. Der morgige Tag bringt für das Deutſche Reich eine folgenſchwere Entſcheidung. Nationale Wähler! An euch iſt es nun, dafür zu ſorgen, daß ſie im günſti⸗ gen, im nationalen Sinne ausfalle. Zeigt euch als Männer der Tat, rüttelt die Säumigen und Läſſigen auf, ſorgt dafür, daß die Anſtrengungen ber ſozialdemokratiſchen Demagogie, die Staat und Gefellſchaft in die größte Wirrnis ſtürzen möchte, zunichte gemacht und die Bahn für freie, ungehemmte Entfaltung aller nationalen Kräfte eröffnet wird. Die Sozialdemokratie ebenſo wie das Zen⸗ trum verfügen über ein wohlbiszipliniertes, feſtgedrilltes Korps von Anhängern. Beide Parteien verſtehen es, durch einen wohlg⸗ ühten Wahldienſt beinahe den letzten Mann an die Urne zu bringen. Für alle, die die Parole:„Gegen Sozialdemokratie und Zentrum“ in ihrer freiheitlichen Bedeutung erkannt haben, gilt es nun, ihre Pflicht und Schuldigkeit zu tun, und dieſe auch allen denen, die ſich nicht als geſchworene Anhänger zu den beiden gegneriſchen Paxteien zählen, ans Herz zu legen. Viel, ſehr viel kommt darauf an, daß morgen ber kleine Wahldienſt auf bürger⸗ licher Seite mit allem ifer und aller Energie organiſtert wird. In der Hand der drei Millionen ſtarken Partei der Nichtwäbler liegt es, daß der Druck iner Maforität aus Zentrum und Sozial⸗ demokratie aus dem Reichstag verſchwindet, ſo daß fortan nicht Keinlicher Fraktjonsgeiſt, wie beim Zentrum oder direfte Reichs⸗ feindſchaft, wie bef der Sozialdemokratie, über die Erfüllung na⸗ Honaſer Bedfrfniſſe entſcheidet. Darum iſt morgen die Forderung des Tages dieſErfüllung der ſtaatsbürgerlichenPflichten ſeitens des Bürgertums durch die Beteiligung bei den Wahlen, durch die Ab⸗ gaße des Stimmzettels für den nationalen Kandidaten. Menn morgen und am Tage der Stichwahl feder, der die Parteſpolitif des Zentrums, die revolutionären Ideen und Abſichten der So⸗ gialdemokratie verurteilt, ſeine Pficht erfüllt, dann wird von jetzt ab eine neue Epoche freudigen Schaffens auf allen nationalen Ge⸗ bieten im Deutſchen Reiche datieren, und der Bann des unnstütr⸗ Uichen Bündniſſe einer im ganzen doch vorwiegend auf poſitive Arbeit gerichteten Partel wie des Zentrums mit einer lediglſch aue Zerſtörung der beſtehenden Werte gerichteter Revolutionspartei, wie die Sozialdemokratie, gebrochen werden. Nationale Katholiken. * Düſſeldorf, 24. Jan. Eine Reihe kätholiſcher Bürger Düſſeldorfs hat heute eine Adreſſe überreicht, in det Einſpruch er⸗ hoben wird gegen die Verunglimpfungen, die die Kölniſche Volks⸗ zeitung gegen die Unterzeichner des bekannten Düſſeldorfer Auf⸗ rufs gerichtet hat. Die Herren betonen zum Schluß ausdrücklich, daß ſie mit den in dem Düſſeldorfer Aufruf enthaltenen Anſchau⸗ Ungen vollinhaltlich übereinſtimmen. **** Karlsruhe, 24. Jan. Die Stichwahlen für den Reichs⸗ tag finden in Baden am 5. Februar ſtatt. Köln, 24. Jan. Gegenüber den Ableugnungen der„Köln. Volksztg.“ erklärt die„Rhein, Ztg.“, daß tatſüchlich Kardinal Fiſcher in einem Schreiben an den Landrat Dalwigk dieſem ſeine Zuſtimmung zu der natlonal⸗latholiſchen Kan⸗ didatur Dalwigkſin Siegburg ausgedrückt habe. Der Land⸗ 15 habe Abſchriften des Schreibens zur Werbdung bei der Geiſt⸗ lichkeit benußt, Nach demſelben Blatt rechnet der Zentrumzab⸗ gördnete Trimborn damit, daß der Kölner Wahlktels an die Sozlaldemokratie verloren gehen könne. Profeſſor Hitze erklärte ſich der Provinzlalleitung des Zentrums gegenüber bereit, ſein Mandat niederzulegen, wenn Trimborn in Köln nicht wieder ge⸗ wählt würde. Sgarbrücke n. 23. Jan. In Bliesransbach, einem ſtark ultramontanen Dorfe unweit der preußiſch⸗lothringiſchen Grenze, hatte die natlonallitberale Partei auf Sonntag Nachmittag eine Wähler verſammlung angeſetzt. Als die Saarbrücker Redner im Aukomobil ankamen, war der Saal von halbwüchſigen Burſchen okkupfert, die ſie mit wüſtem Geſchrei empfingen. Die draußen verſammelte Schuljugend ſtimmte kräftig mit ein. Auf das Automobil wurde ſcharf geſchoſſen, eine Kugel⸗durchlöcherte die Hinterwand. Unter ſoſchen Umſtänden räumten die Herren unverrichteter Sache das Feld, Kreuznach, 21. Jan. Die heute offizlell bekannt ge⸗ gebene Parole des Zenktrums lautet: Unter allen Un⸗ ſtänden gegen den Nationalliberalen Paaſche. Fallen laſſen ber Kandidatur Giesberts und geſchloſſenes Eln⸗ kreten für den Bündler⸗Kandidaten Generalmajor b. Hlöden. Vadiſche Politik. de. Karlsruhe, 28. Jan. Nach der neuen Verordnung betr. das Verdingungsweſen flndet die Zuſchlagserteilung künftig unter folgenden Vorausſetzungen ſtatt: 1) Das niedeigſte Angebot als ſolches darf für die Entſcheidung über den Zuſchlag keineswegs den Ausſchlag geben. 2) Der Zuſchlag darf nur einem in jeder Beziehung annehmbaren, die tüchtige und vechtzeitige Aus. gneuen Verfahrens zu erfolgen. führung der Leiſtung odet Liefevung gewäßhrleiſtenden Angebote exteilt werden. 3) Es ſind nur ſolche Bewerber zu berückſichtigen, die für die bedingungsmäßige Ausführung ſowie für die Erfüllung ikrer Verpflichtungen gegenüber ihren Handwerkern, Geſellen, Vehrlingen und Axbeitern die erforderliche Sicherheit bieten. Be⸗ werber, die nach Kenntnis der ausſchreibenden Vehörde ihren Bei⸗ kragspflichten bei der Kranken⸗, Unfall⸗ und Inpalidenverſicherung nicht nachzukommen pflegen, ſind e re 4) In geeigneten Fällen können die zuſtändigen Intereſſenvertretungen(Handwerks⸗ und Handelskammer) um Auskunft über die Leiſtungsfähigkeit nicht hinreichend bekannter Unternehmer erſucht werden. 5) Ausge⸗ ſchloſſen von der Berückſichtigung ſind Angebote: à. die den der Ausſchreibung zugrunde gelegten Bedingungen oder Proben nicht entſprechen; b. die nach den von den Bewerbern eingereichten Pro⸗ ben für den vorltegenden Zweck nicht geeignet ſind; c. die eine in. offenkarem Mißverhältnis zu der Lerſtung oder Lieferung ſtehende Preisforderung enthalten, namentlich auch, wenn nach dem ge⸗ forderten Preis an und für ſich eine tüchtige Ausführung nicht er⸗ wartet werden kann, es ſei denn, daß der Bewerber als zuverläſſig und leiſtungsfähig bekannt iſt und ſein Gebot ausreichend begrün⸗ den kann. 6] Die Bedürfniſſe an andwirtſchaftlichen Erzeugniſſen ſind, ſoweit dies ohne Schädigung fiskaliſcher oder anderer all⸗ gemeiner Intereſſen und ohne grundſätzliche Ausſchließung des Handels ausführbar iſt, tunlichſt unmittelbar durch Bezug vom Produzenten zu decken. 7) Im Falle gleicher Preisſtellung und gleich tüchtigen Leiſtungen ſind die m Erfüllungsort oder in ſeiner Nähe wohnenden Gewerbetreibenden vorzugsweiſe zu berück⸗ ſichtigen, wenn ſie die Arbeiten im eigenen Betrieb ausführen. 8) Liegen von mehreren tüchtigen und zuverläſſigen Handwerkern gleichwertige Angebote vor, ſo ſind bei der Zuſchlagserteilung die Bewerber vorzugsweiſe zu berückſichtigen, die berechtigt ſind, den Meiſtertitel zu führen, 9) Im Falle annähernd gleichwertiger Angebote erhält der badiſche Bewerber den Vorzug vor dem iußer⸗ badiſchen, der badiſche Produzent den Vorzug bor demienigen badiſchen Bewerber, deſſen Angebot ſich auf Waren nicht badiſchen Urſprungs bezieht. Zur Verdingung von Leiſtungen und Liefe⸗ rungen an nicht deutſche Bewerber, deren Hauptniederlaſſung ſich außerhalb des deutſchen Reiches befindet, iſt die Genehmigung des der ausſchreibenden Behörde vorgeſetzten Miniſterlums erforder⸗ lich. Durch das Finanzminiſterium kann im Benehmen mit den anderen Miniſterien angeordnet werden, daß dieſe Genehmigung auch für die Verdingung von Leiſtungen und Lieferungen an Be⸗ werber aus einem anderen deutſchen Staat elnzuholen iſt, wenn in bieſem bei öffentlichen Ausſchreibungen die Zuſchlagserteilung an badiſche Bewerber ausgeſchloſſen oder an erſchwerende Voraus⸗ ſetzungen geknüpft iſt. 10) Im übrigen iſt bei öffentlichen Aus⸗ ſchrelbungen der Zuſchlag dem zu erteilen, deſſen Angebot unter Berückſichtigung aller in Betracht lommenden Umſtände als das annehmbarſte zu erachten iſt. 11) Bei engeren Ausſchreibungen hat unter ſonſt gleichwertigen Angeboten die Verdingung an den Mindeſtfordernden zu erfolgen. Sind ausnahmswelſe den Be⸗ werbern die näheren Vorſchläge über die im einzelnen zu wählen⸗ den Konſtruktionen und Einrichtungen überlaſſen worden, ſo iſt der Zuſchlag auf das Angebot zu erteilen, das für den gegebenen Fall als das geeignetſte und zugleich in Abwägung aller in Betracht kommenden Umſtände als das preiswurdigſte erſcheint. 12) Iſt keines der hiernach bei öffentlichen und engeren Ausſchreibungen in Betracht kommenden Angebote ür ennehmbar zu erachten, ſo hat die Ablehnung fämtlicher Angebote und die Einleitung eines Die Verordnung tritt ſofort in Kraft⸗ Karlsruhe, 24. Jan. Kolonialdirektor Dern burg wurde um 12 Uhr mittags vom Gro ßpherzog in Audienz empfangen. Um 1 Uhr fand im Schloſſe zu Ehren Dernburgs Tafel ſtatt, an der u. a. die Erbgroßherzog⸗ lichen Herrſchaften, die Miniſter Marſchall von Bieberſtein und Honſell ſowie einige Herren vom Hofe teilnahmen. Kolonial⸗ direktor Dernburg iſt heute Abend 8 Uhr nach Berlin abgereiſt. .e. Karlsruhe, 24. Jan. Gegenüber den Aus⸗ führungen des Herrn Regierungsrats Dr. Föhliſch in der „Frankft. Ztg.“ ſchreibt Fabrikinſpektorin Frl. Dr. Marie Baum dieſem Blatte:„Niemals habe ich die allgemein üblichen, im Weſen jeder behördlichen Inſtitution begründeten Formalien als laſtenden Druck empfunden. Wogegen ich mich ober gewandt habe— und wenden mußte, wollte ich der hohen, vont Gr. Miniſterium des Innern grundſätzlich ſtets gebklligten Auffaſſung, die ich don meinem Berufe hege, treu bleiben— das waren die Verſuche, für die weibliche Beamte als ſolche ein Sonderrecht zu ſchaffen, durch welches ihre Stellung innerhalb der Behörde herabgedrückt und als notwendige Folge hietvon ihre Bewegungsfreiheit eingeengt werden ſollte. Das ſind die Gründe prinzipieller Natur, die mich zum Aufgeben meines Berufes, an dem ich mit ganzem Herzen hing, ver⸗ anlaßt haben.“ Herr Prof. Max Weber, der zweimal in die Lage kam, von der Fabrikinſpektorin um eine rein objektive Begutachtung der ſachlichen Begründetheit ihrer Rücktritts⸗ geſuche an das Miniſterium gebeten zu elden, ſucht in einer N20 ln längeren Zuſchrift an die„FIrkf. Ztg.“ den Schritt des Fri Baunt zu rechtfertigen. a. Tahr, 24. Jan. Die Stadt Lahr ſchließt ſich dem Vorgehen der Städte gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben an. * Bonndorf(Schwarzwald), 24. Jan. wegen Verſuchs der Meineidsverleitung nunmehr roechts⸗ kräftig zu einem Jahre Zuchthaus verurteilte Pfarrer Gaiſert in Gündelwangen iſt von ſeiner Ge⸗ meinde wieder feſtlich empfangen worden und hat wieder die Meſſe geleſen. Das hieſigs Bezirksamt hat die Gendarmerie mit Er⸗ hebungen beauftragt. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 28. Januar 1907. An Großherzog Friedrich wurde geſtern von Oberbürger⸗ nteiſter Beck folgendes Telegramm abgeſandt: Euer Königlichen Hoheit geſtatte ich mir am heutigen 300. Jahrestage der Verleihung der Stadtrechte an das Dorf Mannheim, welchen Tag die Stadtgemeinde durch die Eröff⸗ nung des als„Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule“ bezeichneten Zen⸗ tralſchulgebäudes und durch Enthüllung des Reliefreiterſtand⸗ bildes des Stadtgründers feſtlich begeht, im Namen der Bür⸗ gerſchaft, die an dieſem bedeutſamen Feſte der während des letzten Jahrhunderts ſo mächtig fortgeſchrittenen reichgeſeg⸗ neten Entwickelung unſeres Gemeinweſens unter der ruhm⸗ vollen Regierung und dem tatkräftigen Schutze des allergnädig⸗ ſten Landesherrn mit freudiger Genugtuung und tiefempfun⸗ dener Dankbarkeit gedenkt, die ehrfurchtsvollſte, von Herzen kommende Huldigung untertänigſt darzubringen. Oberbürgermeiſter Beck. Darauf iſt folgende Drahtantwort eingelaufen: Karlsruhe. Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Ihr wertes Telegramm hat mich ſehr gerührt und ich danke Ihnen von Herzen für die ſo feinfühlende Aufmerkſamkeit, bet der Feier, die Sie heute begehen, meiner in ſo warmem Aus⸗ druck gedacht zu haben. Ich nehme recht innigen Anteil an den beiden Gedenkzeichen, welche zur Feier des Jubiläums geſtiftet wurden. Von Herzen wünſche ich der Stadt Mann⸗ heim ein fortſchreitendes Gedeihen und damit eine geſegnete Zukunft. Der Friedrich, Großherzog. Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Bezirtsrats ſitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannttweinſchank: des Michael Huber i. H. Pumpwerkſtraße 21 und des Kornelius Franzer i. H. Beilſtraße 5; folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechts: des Ernſt Zieſer von Schwetzingerſtraße 147 nach Schwetzingerſtraße 122, des Karl Beſt gon Schwetzingerſtraße 100 nach Schwetzinger⸗ ſtraßs 147, der Eliſe Allespach von Neckarvorlandſtraße 20 niich Mittelſtraße 32, das Geſuch des Heinrich Stlerle um Eklaubnis zum Betrieb einer Schankwirkſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Hafenſtraße 74(ohne Brannt⸗ wein), das Geſuch des Adam Schwöbel um Er⸗ laubuls zur Verlegung ſeines Schanßwirtſchaftsrechts mit Brannk⸗ weinſchank don K 3, 16 nach Kepplerſtraße 21, das Geſuch des Johann Schneider um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſt⸗ irkſchaft i. H. Mittelſtraße 98, die Abänderung der Statuten det Betriebskrankenkaſſe der Aktiengeſellſchaft für Hoch⸗ und Tief⸗ bauten hier und der Ortskrankenkaſſe Seckenheim und die Belriebs⸗ veränderung der Firma M an z u. Gamber, chem. Fabrik hier. — Verworfen wurde die Beſchwerde des Schneidermeiſters Guſtav Neimnitz, P 7, 25, gegen eine baupolizeiliche Verfügung als unbegründet.— Beſtätigt wurden die Anträge wegen der Wohnungsunterſuchung im 8. Bezirk der Stadt Mannheim. Erkeilt wurde dem Baumeiſter Karl Lo cherer hier die Hoch⸗ ſicht vom vorgeſchriebenen Abſtande vom Bahngelände bei der Er⸗ richtung gweſer Neubauten Parkring 1i und 14.— Teilweiſe feſtgeſetzt wurden die Straßen⸗ und Vaufluchten auf dem ehe⸗ maligen Fabrikgelände der Fitma Heinr. Lanz in der Schwetzinger⸗ ſtadt.— Ausgeſprochen wurde die Aufnahme von Frauen in die Wohnungsunterſuchungskommiſſton.— Ernaunt wurden die Wahlvorſteher und Stellvertreter für die Reichstagswahlen. Handelshochſchulkurſe. Der Reichstagswahl wegen füllt die heutige Vorlefung im Fachkurs des Heren Bankdirektors Reiſer ebenfalls aus. 4 Iwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück des Fuhrwerks⸗ beſitzers Andreas Engel jr. in Wien, Zehntſtraße 42/44, wurde der Firma Gebruder Schran k, Bierbrauerei in Edingen, zugen Noman von Haus v. Hekeihuſen. (Nachdruck verboten.) 50 Goriſezung.) „Es wäre aber doch ſehr ſchön, wenn wir mehr Raum hätten, die vielen Akten unterzubringen und überſichtlicher zu ordnen,“ warf Kirdorff ein. Hab ich mich all die Jahre barin zurecht gefunden und ganz gut dazwiſchen gehauſt, ſo geht es auch noch länger, ſowohl für mich, wie für audere,“ ſchakt er. „Aber die Zeiterſparnis!“ meinte Kirdorff augenßlinzelnd. „Ach toas, Unſinn! Zeit, Zeit, alles ſchreit jetzt nach Zeit, ſich mit der Zeit abzufinden, Das iſt auch ſo ein Tiick: einer hat mehr Zeit, weil jeder zu viel Nehengedanken hat. Früber konzentrierte man ſich eben mehr, man machte einerlei erdentlich, ſtatt wie jetzt von hundertlei einen Schimmer zu haben und nichts gründlich zu können. Alles wird angeblinzelt, aber gichts wirklich erſaßt, alles gekoſtot, aber nichts richtig geſchmecke And verdaut Der jungdeutſche oder neudeutſche Banſtil iſt aber doch ſehr hübſch und auch praktiſch,“ meinte Kirdorff begütigend. „Stil— Stil,“ murrte er,„man vedet immerzu von Stil— und man war nie geſchwackloſer als jetzt! Sehen Sie ſich nur ein⸗ mal den ejinen Plan hler an, da finden Sie ſämtliche Sile ver⸗ einigt: gothiſche Fenſter, romaniſche Kapitäle, engliſchen Tudorſtil und doriſche Säulen... Angſt kann einem werden zwiſchen all dem Wirrwar. And in einem ſolchen Kanglomerat von Stil⸗ arten foll ich alter einfacher Mann nachher ſitzen, mich mit meinem Hanzen ſimplen Menſchen au allerlei verrückte Einrichtungen ge⸗ wöhnen. womöglich meine Lebensgewohnheiten danach ummodeln —ſich käme mir ja vor wie die Krähe in einem goldenen Käfig. Kirdorff lachte. „Das hab ich meiner Frau ſchon erklärt, nicht ein Stück neues Möbel wird angeſchafft. Haben unſere alten, wenſgen Sachen bisher genügt, und ſind wir bisher zwiſchen ihnen glückliche Leute geweſen, ſo ſoll es auch ferner ſo ſein. Meinetwegen kann dis neite Landratspalais halb leer ſtehen und darauf warten, daß hier mal ſo ein ganz moderner, feiner Herr einzieht, der womöglich wegen Platzmangels noch anbauen oder umbauen läßt.“ „Alſo bauen wir möglichft reichlich, und denken wir an ſpäter,“ ſagte Kirdorff luſtig. „Ste ſind auch ſo einer, dem alles Neue eine Wolluſt iſt,“ knurrte der Chef.„Da iſt Ihre Tante Hulda noch aus einer an⸗ deren Zone] Die verſteht mich und würde mir zuſtimmen.“ „Taute Hulda hat zu wenig Bedürfuiſſe.“ „So——— na, warum denn? Da ſieht man eben die alte und die neue Zeit: Die jungen Menſchen wollen nur haben und immer haben. Aber die alten, ſo wie ſie früber waren, die baben eben was geleiſtet, ohne viel Zeit zu beſigen, darlber nach⸗ zudenken, ob ſie es dabel auch ſehr bequem hatten. Tante Huldch hat ihr ganzes Leben lang gearbeltet und ihren Platz ausgefüllt.“ „Ich möchte ein ſolches Leben nicht haden müſſen,“ ſagte Kirdorff und ſchüttelte ſich. „Das kann ich mir denken,“ der Landrat fuchte ingrimmig. Aber was fehlt ihr den 1“ „Die Sonne!“ ſagte Kirdorff leite. „ Lerzaf blieb es eine Weile ſtill im Burezu. Donn ſagte der Chef rubwer werdend:„Mag ſein, ader min iſt auch darſn an⸗ ſpruchsvoller geworden, well man ſich eben mehr geſtattet, ge⸗ nießen zu wollen. Sie hätis ja können— aber ſie hats nicht getan, hats vielleicht nicht gelernt— ebenſo wie ich— aber frerlich, ich hah nie allein ſein müſſen. Hätts auch gar nicht ausgehalten“ „Sehen Sie,“ rief Kirdorff lebhaft„das iſt es eben, was ſch mir neulch klor macßt babe: wir Männer ſind auf die Dauer gax nicht ſäür en. ſelches Förſſchleben geeignet! Wenn ich zum Bei⸗ ſpiel ſo allein hanſen müßle, wie meine Tante oder Frau Walden⸗ rat, ich würde wild und toll vor lauter eingeengten Empfindungen zuld Wünſchen Der Landrat nickte. „Nun haben ſie der einſamen Frau auch noch den alten Diene überfahren, der Polizeiwachtmeiſter hat mir ſchon heute früh An⸗ zeige davon gemacht. Na, vielleicht hat das alles ſein Gutes, wie leid mir der alte grämige Toblas auch tut. Aber er hat doch mit dazu gebolſen, daß ſich die Marta Waldenrat ſo abſchloß. Sie wird es ſich zwar ſelbſt gar nicht wünſchen, mehr unter Menſchen 15 kommen, aber andere werden es leichter haben, zu ihr zu ge⸗ langen Er hatte das letztere ſchon mehr gemurmelt und vertiefte ſich wieder in einen Stoß von Bauplänen.„Wenn man wenigſtens bei der neuen Prachtbude einen ordentlichen Käfig für all die frei⸗ heltsdurſtigen Weiber anbringen könnte,“ ſagte er plötzlich laut und ſchlug mit der Fauſt auf den bretten Bureautiſch.„Da hinein möchte ich ſo eine raſende Perſon, wie die Hella Pescatore ſtecken um die Neflexion bei ihr mal etwas wach zu rufen, was dieſes ſich „Ausleben⸗ und Toſen⸗Wollen!“ fur Unheil anrichten kuun. Das weiß der Kuckuck, heutzutage ſtolpert man toller über Gegenſütze denn je. Auf der einen Seite dieſe Mimoſennaturen, die all iht Fühlen und Denken in ſich verſchließen und damit in die moderne Einſieelei flüchten, wenn die Flügel wund geworden ſind, wie bei Jrau Waldenrat— und auf der enderen dleſe polternden Frauen⸗ zümmer, die ſich auf den Landſtraßen breit machen und alle ihre Gefühle auf den Markt bringen.“ Kirdorff ſah ihn aufmerkſam an, er hörte es gar zu gern, wenn der alte Herr ſich kräftig erregte. Nun ſagte er mit feinem Lächeln: „Es muß doch bel uns Männern irgend etwas faul ſein, das die Frauen in dieſe Extreme treibt... Im Grunde ge⸗ nommten wollen ſie alle gellebt und bezwungen ſein— witr haben nur das„W ie“ uns ein wenig zu bequem gemacht Der Landrat ſah ihn verbläfft an. f ——kk—— wWtannberim, 25. Januar: General⸗Auzeiger.(Wittagblatt) ſchlagen zu dem Preiſe don 7000 Mark. Schätzungspreis des in gleicher Höhe. * Zur Reichstagswahl. Wie wir nochmals milteilen wollen, werden die Wahlreſultate 55 Freitag nach Schluß der Wahl 7 Uhr in den Sälen Ballhauſes entgegen ge⸗ nommen werden. Auch die Itate ſämtlichr aus⸗ wärtiger Wahlkreiſe werden dort telegraphiſch einlaufen Beröffentlichung der Reichstagswahlergebniſſe durch Licht⸗ bilder. W machen darauf aufmerkſam, daß die Reichs⸗ zagswahlergebniſſe nd nicht nur durch Flugblätter, ſon⸗ dern auch 10 i bilder deröffentlicht werden. Der Pro⸗ jektionsapparat wird im des Vordergebäudes E 6, 2 aufgeſtellt und wirft die Bilder auf eine am gegenüberliegenden Heidelberger'ſchen Hauſe angebrachte Plane. Mit der Veröffent⸗ lichung der Wahlergebniſſe auf dieſem Wege wird ſofort nach dem Eintreffen der erſten Reſultate begonnen. Auch das erſte Extra⸗ Dlakt wird ſo ſchnell als möglich erſcheinen und kann außer bei den Austrägern auch in der Expedition in Empfang genommen zweiten Stock 3 zwerden. Des weiteren iſt Vorſorge getroffen, daß auch Beſucher der heutigen Vorſtellung des Saalbaukheaters von dem Ausgang der Reichstagswahlen unterrichtet werden. Der Kine⸗ matograph wird im Verlaufe der Vorſtellung verſchiedene Male in Aktion treten und die einlaufenden Reſultate auf dem weißen Vor⸗ hang eN ſchein ſſen. Die Beſitzer von An komabilen werden gebeten, ihre Wagen zur Wahlagitation nachmittags von 3 Uhr ab in ihren entſprechen⸗ den Wahlbezirken zur Verfügung zu ſtellen. Die Wahllokale ſind aus dem geſtrigen Mittagsblatt zu erſehen. Beſchlagnahme der„Volksſtimme“. Das hieſige Amtsgericht hat, wie aus dem Inſerat in dieſer Nummer hervorgeht, die Nr. 22 der„Volksſtimme“ dom 23. ds. wegen Beleidigung 8 Schutztruppe in Südweſtafrika beſchlagnahmt. Es handelt ſich um die dem graphie, die Eigentümer entwendete Momentphoto⸗ ulig von ſechs wegen Ermordung don Far⸗ mern zum Tode durch 1 Strang verurteilten Schwarzen darſtellt. Beſitzwechſel. Das früher Violz'ſche Anweſen(Weinreſtau⸗ rant zum„goldene n Hecht“) in I. 14, 6 ging durch Kauf an den ſeitherigen Inhaber Herrn Adolf Herrmann um den Preis von 118 0005 M. über. * Der Mannheimer Altertumsverein hat die Januar⸗-Nummer ſeiner„Geſchichtsblätter“ der Erinne rung an den 24. Januar 1607, den Tag, wo der neugegründeten Stadt ihre Privileglen verliehen wurden, geweiht. Außer der Widmung enthält die Nummer eine kurze Schilderung der Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahre 1707 und 1807 und eine Abhandlung von Profeſſor Dr. Walter über die Drucke der Stabtorivilegien von 16071785, ſowie den Abdruck von behördlichen Feſtſtellungen beim Wiederonfbau der Stadt im Jahre 1650. In den Miszellen werden die Denkmünzen vom Stadtjubiläum 1707 an der Hand von Abbildungen beſchrieben und Einzelheiten zu den Privilegien von 1652 mitgeteilt. Ein derkleinerter Jacſimiledruck der erſten Privilegien iſt der Nummer beigeheftet; ein Nachdruck des Stadtwappens von 1785 nach dem in der Vereinsſammlung befindlichen Originalſtock fowie die Ab⸗ bildung des Jubiläumsbechers von 1707— Original im Stadt⸗ geſchichtlichen Muſeum— iſt im Text wiedergegeben. Ohne auf den hochintereſſanten Inhalt der Nummer, die auch einige nicht unwichtige Mitteilungen über die Tätigkeit des Vereins ent⸗ hält, näher einzugehen, möchten wir bei dieſem Anlaß wieder hinweiſen, in wie eifriger und ſinniger Weiſe der Verein as mat zu wecken und zu fördern bemüht iſt. Daß ſeine Beſtrebungen don gutem Erfolge belohnt werden, erhellt aus dem regen Beſuch der nunmehr auch im Winter geöffneten Altertümerſammlung im Schloß und des Stadtgeſchichtlichen Muſeums, erhellt aus den zahlreichen und wertoollen Zuwendungen und dankenswerten Geld⸗ ſpenden, die ihm fortwährend zufließen, und endlich aus der ſtatt⸗ lichen Mitgl iederzahl, die dem Mannheimer Verein eine der erſten Stellen in Deutſchland zuweiſen. Es iſt bezeichnend für den aufgeweckten und für geiſtige Anregung empfänglichen Sinn un⸗ ſerer Pfälzer, daß der hieſige Verein nicht wie andere ſeines⸗ gleichen von Gelehrten und Fachmännern gegründet 1 9 iſt, ſondern aus Laienkxreiſen, aus dem gebildeten Mittelſtand hervorgegangen iſt und von jeher in allen Schichter der Einwohnerſchaft ſeine Mitglieder wirbt. Das warme geſchichtliche Intereſſe und Heimatgefühl iſt es, was Ange⸗ hörige aller Geſellſchaftskreiſe auf dieſem gemeinſamen Boden zu⸗ —— „Ihre Worte ſteben manckmet traſte zu Ihrem ſorgloſen Weſen, Kirdorff! Wenn man Sie ſo reden hört, denkt man an einer innerlich ſehr reifen Menſchen — und nicht an den luſtigen Aſſeſſor mit den ſchwarzen Augen, die Unheil genug anſtiften können“ Kirdorff erhob ſich und räumte einige Akten fort. ihm Jebr lieb, daß das Geſpräch abgebrochen blieb. Der Chef verſank auch wieder in Grübeleien über ſeine Bau⸗ ſchließlich packte er den ganzen Krempel mit deiben Hän⸗ —— —— in einem koloſſalen Kon⸗ Es war pläne; das die ganze Wand bedeckte. Bureaudiener kamen und gingen, und die Geſchäftsordnung wurde heute nicht wieder unter⸗ hrochen. Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. Ein Vaudevilliſte der olten Schule. In Paris iſt, wie ge⸗ meldet, im Alter von 75 Jahren William Buſnach geſtorben, ein Mann, der trotz ſeines unfranzöſiſchen Namens ein echter Pariſer war und zu den wenigen„letzten Säulen“ gehörte, in denen noch die Poeſie des alten Boulevards leibhaftig ſich darſtellte. Ein balbes Jahrhundert lang iſt ſein Name von den Theaterzetteln Lon Paris nicht verſchwunden 05 immer gab es ein paar luſtige Szenen zu ſehen, ein paar amüſante Witzworte mitfortzune men Seinen Beruf zum Dramatiker hat Buſnach ganz zufällig in ſich entdeckt nach dem Worte des jüngeren Dumas:„Man iſt als Dramatiker geboren, man wird es nicht.“ Er verkehrte als junger aufmann viel in dem Theater der„Folies⸗Marignh“, in dem ſich ale die ganze von Paris verf ſammelte, und er war wegen ſeines luſtigen Weſens und ſeiner geiſtune Einfälle im Theater, ſelbſt bel dem Direktor, ſehr deliebt. ges zu dem Direktor Montriouge,„wenn D 1 willſt, ſo will ich 5 Intereſſe der Geſchichte unſerer Vaterſtadt und engeren Hei⸗ den 10 ſchob ihn unmutig in das leere Fach eines Holz geſtelles, „Wais Du jetzt in Deinem Theater ſpielſt, iſt lagte er eines ein amüfantes Stüc machen 9 ich a 8 Davon ber⸗- M 5i1 5 8. Setie. ſammenführt und dem Verein eine mehr und mehr ſich deisernde und erweiternde wiſſenſchaftliche Tätigkeit ermöglicht. Im Hin⸗ Tlick hierauf hat man geglaubt, den Geſamtverein der Deutſchen Geſchichts⸗ 5 Altertumsvereine einladen zu ſollen, daß er ſeine dieszährige Hauptperſammlung hier in Mannheim abhalten mög⸗. Nun aber, da die Zuſage erfolgt iſt und auch noch derwandee wiſſenſchaftliche Vereine anſchließen werden, gilt es auch, mi der Einladung Ehre einzulegen. Aber gerade im Jubiläumsjahr, daß ſo mancherkei Erinnerungen an die wechſelvollen Schickſale unſerer Vaterſtadt wecken wird, darf man überzeugt ſein, daß dar wiſſenſchaftſiche Siun und der warmherzige Lokalpatriotismtcts der Mannheimer nicht verſagen, ſondern ſich gerne bezätſgen wird um den Verein in ſeiner ſchwierigen Aufgabe zu aue u. der Tagung der Altertums⸗ und Kunſtfreurde, 55 aus ganz Deutſch⸗ kand hier zuſammenſtrömen werden, einen ſchönen Verlauf und wiſſenſchaftlichen Erfolg zu ſichern. Deshalb wäre es vor alleg⸗ münf ſchenswert, daß die Hunderte von Mannheimern, die dem Verein noch nicht angehören, aber nach ihrem ganzen Bildungs⸗ ſtand ſeinen Beſtrebungen naheſtehen und auch durch ihre ſozige Stellung dazu berufen erſcheinen, ſolche ideale Zwecke zu fördern, ihren Beitritt erklären und der guten und ſchönen Sache ihie Unterſtützung leihen. Frauenbidung.—Prauenſtudium, eee Mann⸗ heim. ſte Mittwoch bringt einen Diskutiernach⸗ mittag 5 verſchiede ne Fragen ſollen unter möglichſt reger Betei⸗ ligung der anweſenden Mitglieder beſprochen werden. Der nächſte Unterrichtskur s der Kochſchule für Frauen und Mäbdchen beginnt am Montag den 18. Jebruar. Anmeldungen hierzu werden bis einf ßlich Mittwoch den 13. Februar ent⸗ gegengenommen.(Näheres ſiehe Inſerat.) Der geſtrige Vortragsabend des Kaufmänniſchen Vereins brachte ein Referat des Leipziger Univerſitätsprofeſſors Dr. H. Hirt über die„Ur heimat der Indogermanen“. Ein⸗ leitend bemerkte der Redner, daß die F Frage, wo die Indogermanen urſprünglich geſeſſen, uns Deutſche, als die Nachkommen der Germanen, beſonders intereſſteren müſſe. de ſtellte er die Hypotheſe auf die Urheimat der Indogermanen ſei weder Nord⸗ indien noch das Pamirplateau oder Meſopotamien, wie früher an⸗ gerommen wurde, ſie ſei auch nicht in Südrußlund zu ſuchen, wie heute noch manche Gelehrte meinten; die norddeutſche Tiefebene, Schleswig⸗Holſtein, Dänemark un d Südſchweden ſeien vielmehr das Gebiet, das die älteſte Heimat der Indogermanen gusmache. Ob dabei das Zentrue dieſes Gebietes etwas mehr im Oſten oder Weſten gelegen ſei, laſſe ſich nicht feſtſtellen. Zum Beweis für die hohe Wahrſcheinlichkell, daß ſeine Hppotheſe richtig ſei, führte Dr. Hirt ſprachverwande ſchaftliche und authropologiſche Momente ſowie archäglogiſche§ Funde an Es gehe aus all dieſen Belegen hervor, daß ſich die germanen von dem oben angegebenen Gebiet in Norddeutſchland Sübſkandinavien ſchubweiſe nach allen A der breitet hätten, ſo im Weſten über Frankreich und Spanien bis Nordafrika, im Süden nach Italien und Griechenland im Oſten bis Iran und Indien und im Norden über ganz Skandinavien Weiter gehe aus den angeführten Welegen beſonders aus dem Fun n Getreidekörnern, unwiderleglick h hervor, daß die alten Indo germanen Ackerbauer geweſen ſeien.— Das Publikum nahm die intereſſanten Ausführungen des Worragenden beifällig auf; wenn der Beſuch hinter dem ſonſtiger Vortragsabende des Kaufmänni⸗ Vereins erheblich zurü id, ſo mag daran hauptſächlich di⸗ böſe Politik ſchuld geweſ en ſein, die am Vorabend der Wahlen viel Intereſſe von anderen Dingen ablenkte und für ſich in Anſpruch nahm. 5 * Apollotheater Um den Spielplan abwechs Lungsreich zu ge⸗ ſtalten, bringt, 1 155 uns die Direktion mitteilt, das Gaſtſpiel des „Berliner VBaudeville⸗Enſembles“ Sonntag, ven 27. Januar, den berühmteſten und luſtigſten aller franzöſiſchon Schränke:„Diſee Dame von Maxim“. Mit dieſem ungemein; beliebten Zug⸗ und Kaſſenſtück aller großen Bühnen hatten unſere Gäſte überall ihren größten Erfolg; zuletzt in Düſſeldorf mit 30 volley Häuſern, wo das Publikum, wie die dortige Preſſe einſtimmig voll des Lobes waren über das treffliche Enſemble.— Heute Frei⸗ tag und Sonntag nachmittag wird der mit großem Beifall auf⸗ genommene Schwank„Lutti“ nochmals wiederholt. Samstag findet infolge des„Chorſänger⸗Balles“ keine Theatervorſtellung ſtatt. Die Kälte beträgt heute am Rhein 7 Grad nach Reaumut. Der Zollhafen iſt gugefer oren. Wegen des ſtarken Eisgangs Rheines müſſen vorausſichtlich die Schiffbrücken bei Maxi⸗ füansan und Speyer abgefahren werden. Die Fähre bei Ger⸗ mersheim hat den Betrieb eingeſtellt. Das Neckareis iſt ober⸗ halb vom Straßenbahndepot zum Stehen gekommen. Bei dem eingetretenen Froſtwetter wird mancher unſerer Leſer gern ein darmes Plätzchen aufſuchen. Die Kaffee und Erfrif chungshalle an der Rheinbrücke bietet Gäſten in geheizten Räumen außer Sitzgelegenheit mancherlei Leſeſtoff und verabfolgt neben Kaffee, Milch, Kakao neuerdings vorzügliche alkoholfreie Punſche das Glas für 10 Pfg. ſeinen ſind, denn ſie werden Gott ſchauen.“ der Strecke Mainz⸗Mannheim feſt. lich iſt der geſtern abend 9 Uhr auf dem Meßplatze ein berheiratet iſt, daß dieſe Gelegenheit nicht nur von bürgerlichen Kreiſen, ſon⸗ dern auch von den werktätigen Arbeitern, deren Frauen, ſowte von dielen jungen Mädchen wahrgenommen wird. Der Beſuch iſt jedermann zu empfehlen. * Chorſängerderbands⸗Maskenball am Samstag im Abollo. Wer ze einmal Gelegenbeit hatte, einen Chorſ ſängerverbands⸗Mas⸗ kenball m mitzumachen, dem wird das Herz aufgehen, wenn er ieſt, daß nächſten Samstag wieder dieſer beliebte Saiſon-Masfenball ſtattfindet. Unter dem Tbeatervölkchen iſt es gemütlich! Das weiß jeder, und ein paar Stündchen reiner echter Fröhlichkeit ſind fede⸗ in dieſer ernſten Zeit von Herzen zu gönnen Während die großen ſtädtiſchen Maskenbälle mehr im großen Stil ſich bewegen, herrſch auf dem Chorſängerball mehr der intime Maskenſcherz in fein zwangloſer Weiſe. Deshalb hat der Vorſtand auch wieder ſein altes Stammlokal Avollo aufgeſucht, welches mit ſeinem Gold⸗ u Silberſgal und ſeinen lauſchigen Plätzchen für ein ſolches Jef am paſſendſten iſt. Auf eine preismerte gediegene Bewirtung! egte der Vorſtand von jeher ebenſo großes Gewicht wie auf eine gute Ballmuſik. Für beides iſt geſorgt! Es wird ſich deshalb gewiß niemand dieſe„Nacht voll Freud“ entgehen laſſen. Daß das Ar⸗ rangement im Dienſte der Wohltätigkeit ſtattfindet und jeder Be⸗ ſucher dazu beiträgt, iſt bekannt. * Weingroßhändler Ludwig Kinzinger F. Der unerbittſich Tod hat wiederum eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit, den Wein arbßhändler Ludwig Kinzinger, hinweggerafft. Der Ver⸗ ſtorben: wor ein durchaus biederer und ſchlichter Charakter und be vielen Mitbürzerr'shalb beliebt und geachtet. Der Verſtorbene, von Schönau gebürtig, ſiedelte in ſeinen jungen Jahren, nackdem er zuvor im Auslande ſeine Kenntniſſe zu erweitern gefucht gat hierher um zunächſt bei der Firma Sauerbeck u. Diffene als Küfer tätig zu ſein. Seir unermüdlicher Fleiß und ſeine Streb. ſamkeit veranſoßten ihn, eine eigene Küferei zu 1 neßer deyſelben betrieb er auch einen Weinhandel, den er zur höchſten Blüte krachte. Reellität war dabei ſein oberſter G5 n ſag. Adolf Schmitthenner. Am Januar erlag Stab pfarrer Adolf Schmitthenner in Heidelberg einem ſchwerent Herzleiden. Mit Schmitthenner iſt einer der hervorragendſt Geiſtlichen unſeres Landes hingegangen: Ein edler Menſch, 55 feiner Geiſt, ein hochgemuter Idealiſt, eine anima piissima 15 candidissima]! Er hat ſich als origineller, geiſtreicher Prediger, liebevoller, kreuer Seelſorger, als wiſſenſchaftlich bedentene frommer und zugleich freier Theologe um unſere Landeskirche un vergängliche Verdienſte erworben. Er war ebenſo vom wah proteſtantiſchen Geiſte freier Forſchung, wie von tvarmer Sorge um den Frieden der kirchlichen Parteien erfülk.„Die landeskirchlit Vereinigung und der wiſſenſchaftliche Predigerverein verlier ihm den durch tiefes, glänzendes Wiſſen und lauteren, vor Charakter gleichmäßig ausgezeichneten, berufenen Führer! äſthetiſch hochgebildeter, poetiſch reichbegabter Mann, hat e. auch als Schriftſteller einen geachteten Namen erworben. die ihm näher traten, mußten ihn lieb haben. Er war ja ein und durch liebenswürdiger Menſch, von deſſen ganzem Weſen warmer Hauch jener echten, unverfälſchten Liebe ausging di Sturme aller Herzen gewinnt. Unter ſein Lebensbild kann m das Wort der Bergprebigt ſetzen:„Selig ſind, die reinen H Er kleibt unvergeſſen u 1 77 22 ſein Gedächtnis im Segen! Feſtgefahren iſt dei von Nackenheim im Fahrwaſſe Rheines ein ganzer Schleppzug einer Maunheimer Schiffahrt geſellſchaft. Der e und zwei Schleppkähne lieg einer Sandbank. Ein dritter Schlepplahn iſt in der Nähe gefahren. Allenthalben ſind in der letzten Zeit Leichterungs⸗ arbeiten im Gange geweſen. Noch weitere Schleppkähne 1 auf 15 Mutmaßliches Vetter am 26. und 27. Jan. ſkandinapien und Lapland zeigt ſich ein Luftwirbel von meter. Dieſer verurſacht bei uns öſtliche unbd ſüdöſtl weshalb die Kälte etwas nachläßt. Für Samstag iſt bei weite rhin langſam ſteigender Temperatur frpſtiges, krockenes 3 und heiteres Wetter in Ausſicht au een vom 25. Januar 907. Vermißt wird ſeit geſtern nachmittag 2 Uhr der 7 S 55 5 41 hier 5 ufer oberhalb der Friedrichsbrüde auf dem Eiſe ſpielts Knabe in den Neckar gefallen und ertrunken. halberfrorenem, bewußtloſem Zuſtande In don Flomersbach aufgefunden. gerufenen Arztes mußte er Krankenhaus verbracht werden. Zimmerbrand. Im Hinterhauſe J 7, 4 veru ſa 316 Jahre altes Kind beim Anzünden einer Stearinkerg Zimmerbrand dadurch, daß es die Fenſtervorhänge in Bran Der entſtandene Schaden beläuft ſich auf etwa 50 M. Auf Anordnung eines mittelſt Sanitätswagens Mit dieſem Erfolg war das Schickſal Buſnachs entſchieden er widmete ſich ganz dem Theater und ſchrieb eine Stücke, Baudevilles, Revuen, Poſſen, Scenen aus dem Pariſer Leben, Texte zu Operetten. Später legte er ſich dann auf die einträgliche Beſchäftigung, aus beliebten aneen kräftige Zugſtücke zu ver⸗ fertigen; er hat einen großen Teil der Zolaſchen Romane zu diel⸗ geſpielten Dramen verarbeitet. Eine ſeiner letzten Arbeſten war ein Theaterſtück, zu dem ihm Flauberts Roman„Madame Bopary, den Stoff liefern mußte. Er gehörte zu den Intimen der Sarh Bernhardt, die im Salon ſeine Büſte, von ihrer Hand verferligt, ausſtellte. —— König Alfons Chauffeurſchule. König Alfons hat ſich von neuem als ein großer Freund des Automobilſports gezeigt. Seine Beobachtungen während der zahlreichen Fahrten, die er unter⸗ nimmt, hatten ihm gezeigt, daß die techniſche Bildung der Chauf⸗ feure häuſig viel zu wünſchen übrig ließ. Er beſtimmte daher daß an der Kunſtgewerbeſchule iy Madrid ein Lehrſtuhl für den Auto⸗ mobilismus beſchaffen werden ſoll. Die ſpaniſchen Automobil⸗ führer werden hier eine genaue Ausbildung für ihren Beruf er⸗ fahren und werden auch mit den Geſetzen, die den Verkehr der Automobile regeln, bekannt gemacht werden. Außerdem ſollen ſie Unterweiſung in der erſten Hilfe bei Automobilunfällen erhalten, und ſchließlich wird man eine eing hende K Kenntnis des ſpaniſchen Wegenetzes von ihnen fordern. Gerade der letzte Punkt dürfte den ſpaniſchen Chauffeurs die größten Schwierigkeiten bereiten, da die Landſtraßen ſich in ſchlimmem Zuſtande Das gußte erſt kürzlich ein ſpaniſcher Miniſter erfahren. Automobil⸗Omnibuſſe hatte ihm einen ſolchen Eindruck gemacht, daß er einen Antomobildienſt zwiſchen einer Reihe von Städten einrichten wollte Der Plan wurde genau ausgrarbeitet; aber als man ihn ausführen wollte, zeigte es ſich, daß es unmöglich war: man hatte zwar die Automobile, aber es fehlte an den auf denen ſie fahren konnten. 0 Vermiſchtes. Jahren Wenb b Mord. Kopf getötet worden war, da der Schädel ſtarke Ver die antike Arbeit aufwies. ſich der Beurteilung. Der große Erfolg der als Gipfel körperlicher Schönheit, und alle Negerfrauen ſein erſter Wun ſch, ein von den Händen ſeiner Frau Mittagsmahl zu genießen. Und das Mahl kam— abe kein Genuß! Er konnte das auch nicht verwinden mit umwölkter Stirn die Bemertung:„Ja, liebes Wei der Annonee, die uns zuſammengeführt, las ich doch, Du Lochſchule abſolviert!“ Zitternd ind bangend erwi Frau:„Das war ein Druckfehler. Ich habe die ſolviert!“ — Eine Unterſuchung über In einem kteinen Städtchen an der Südküſte wurde vor wenigen Tagen eines Mannes gefunden, der offenbar durch einen Schlag ung wies. Neben dem Skelett fand nan eine kleine Bronz Der offizielle Leichenſch e Als man die Kaſſette öffnete, fand ma Goldſtücke. Zum allgemeinen Erſtaunen ſtellte ſich je daß das Gold keine engliſchen Pfundſtücke waren, ſond römiſche Goldſtücke, die das Bild des Carauſius ſchmückte, im Jahre 289 unſerer Zeitrchnung gegen Rom emp ſieben Jahre lang ein unabhängiges Reich in B hauptet hatte. Augenſcheinlich rührt das Skelett vo genoſſen des Rebellen her, der erſchlagen wurde. ſchatz, den er mit ſich führte, den Räubern verborgen — Ein Halskorſett. Nicht nur in den dern gilt ein ſchlanker„ſchwanengleicher“ Hals als S mal Auch die Negervölker des Zambeſigebietes and beinküſte teilen dieſen Geſchmack. Ein langer H werden gemacht, der unvollkommenen Natu der Elfenbeinküſte wenden rigves fengleichen Na Sche General⸗Anzeiger.(Mitagolatl.) 2 233 Fleiſchbiebſtähle. In letzter Zeit wurden im Schlachthof teils aus verſchloſſener Kühlzelle, teils aus ofſener Schlachthalle ein Hinterviertel und ein Vorderviertel eines Rindes bon erheblichem Werte entwendet. Die Täter ſind noch unbekannt. Verloren wurde am 19. ds iſen⸗ ring ein brauner Holzſtock mit ſilbernem genem Griff mit Widmung. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Beim Einfangen von Singvögeln wurden geſtern nachmittag auf dem Bauplatz der ehemaligen Zimmer ſchen Jabrik gwei verheirgtete Gipſer, wohnhaft Mittelſtraße 95 bezw. Elfen⸗ ſtraße 28 hier, durch eine Schutzmannspatrouille betreten und zur Anzeige gebracht. N Nus dem Grossberzogtum. [Schwetzingen, 23. Jan. Die grimmige Kälte der ber⸗ gangenen Nacht hat in der Nähe der hieſigen Stadt ſchon ein Opfer gefordert. Der ſchon ziemlich bejahrte Dienſtknecht Roth aus Hiedolsheim wollte geſtern abend noch nach dem eine Stunde ent⸗ fernten Rohrhof gehen und glaubte, ſich in einer hieſigen Wirtſchaft für dieſen Gang durch reichlichen Branntweingenuß erlvärmen zu ſollen. Das Anerbieten eines Landwirtes bei ihm zu übernachten, wies er von ſich. Kaum war er über die letzten Häuſer der Stadt binausgekommen, ſo glitt er von der Straße hinunter in eine tiefer⸗ ljegende Baumſchule. Seine Bemühungen, die ſteile Böſchung twieder heraufzuklettern, waren vergeblich; denn der übermäßige Alkoholgenuß hatte den Bedauernswerten kraft⸗ und willeulos ge⸗ macht. Heute morgen fand man ihn erfroren auf. Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankfurt, 24. Jan. Ueber den gemeldeten Doppel⸗ ſelbſtmord teilt ein Berichterſtatter der„Frkf. Zig.“ noch fol⸗ gendes mit: Die Stehe, wo ſich die Tat abgeſpielt hat, liegt hinter dem Sberforſthaus, in der Nähe der Mörfelder Landſtraße. Es iſt Dies in der Nähe bes Ortes, wo zu Weihnachten 1905 die Familie Wendlandt— Vater, Mutter, Sohn und Tochter— freiwillig in den Tod ging. Der Förſter hatte heute morgen gegen 10 Uhr, als ex ſich auf einer Walsdſtreife befand, aus einiger Entfernung Ueber⸗ teher, Hüte und Schirme auf einem gefällten Baumſtamm liegen jehen. Er ging näher und entdeckte zu ſeinem Schrecken die beiden Leichen der jungen Leute in der Nähe des VBaumſtammes. Sie lagen nebeneinander, das Antlitz ſich zugewendet, die linken Hände feſt umſchlungen; jeder hielt noch den Revolver krampfhaft in der rech⸗ ten Hand, Die ſchreckliche Tat erfolgte mit Waffen größten Ka⸗ Ubers, Die beiden Schüſſe, die den Tod herdeiführten, ſind ver⸗ mutlich zu gleicher Zeit abgegeben worden. Der Tod iſt wohl ſorort eingetreten, die Leichen waren vollſtändig ſtarr gefroren. Man nimmt an, daß die Tat am Abend des 21. Januar, am Montag, erfolgt iſt. Nach vorgefundenen Briefſchaften war es möglich, beꝛde ſofort zu erkennen. Geld und Wertſachen fand man noch bei den Leichen. Ueber die Motive iſt noch immer nichts Näheres bekannt. Sport. Wanderſportsſeſt der ſübdentſchen Gaue des Deutſchen Rad⸗ fahrerbundes Pfingſten 17—21. Mai 1907 in Mannheim. Nach⸗ dem obiges Feſt ſeitens des Herbſtgautages am 26. November 19068 beſchloſſen, wurde ſolches von den Mannheimer Bun des⸗ bereinen aus Anlaß des 300jährigen Stadtjubiläums in größerem Rahmen wie bisher für die Pfingſtfeiertage angeſetzt und die verſchiedenen Kommiſſionen bereits Anfang Dezember ernannt, welche ſeit jener Zeit eifrig an der Arbeit ſind, ſo daß das Feſt ein glänzendes zu werden verſpricht. Es finden u. a. große Kon⸗ kurrenzen in Wander⸗ und Straßenfahren, Preis⸗ und Blumen⸗ korſo, Reigen⸗ und Kunſtfahren, ſowie in Radball⸗ und Radpoloſpiel ſtatt, außerdem iſt die jährliche Jernprüfungsfahrt des eutſchen Radfahrer⸗Bundes für Kraftfahrräder und kleine Wagen mit Rückficht auf obiges Feſt von Berlin nach Mannheim mit End⸗ ſtart Pfingſten in Mannheim gelegt worden. Ferner wird hier zu gleicher Zeit das große Radpolotournier des Deutſchen Nadfahrer⸗Bundes abgehalten. Dann iſt ein großes Prunkfeſt ſuwie ein Gartenfeſt in der internationalen Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung und ferner Dienstag den 21. Mai ein Ausflug nach Heidelberg, ſowie Wanderfahrten nach der Pfalz, dem Neckartal und dem Schwarzwald(Baden⸗Baden) vborgeſehen. Die zunächſt in Betracht kommenden Gaue IV, V, VI, VII, VIII und IX umfaſſen rund 8000 Mitglieder, außerdem iſt eine rege Beteiligung der weiter gelegenen Gaue zu erwarten, ſo daß mit einem großen Beſuch erechnet werden kann. Auch ergeht Einladung an ſämtliche hieſigen kadfahrer, ſowie der näheren und weiteren Umgebung, welche einem anderen Verbande oder auch gar keinem angehören, und können ſich dieſelben ſelbſtredend an allen Konkurrenzen beteiligen. Wenn es den hieſigen außerhalb des Bundes ſtehenden Radfahrern ulſo Gruſt mit einem großen Radſportsfeſt zur würdigen Begehung des Stadtjubiläums iſt, ſo müſſen ſie ſich Mann für Mann an obigem Feſte beteiligen. Cheater, Kunſt und(Wiſſenſchalt Hochſchulnachrichten. Im 89. Lebensjahre iſt in Wien Hofrat Dr. mi, v. Arneth geſtorben. Er war der Sohn der ehemaligen Braut Antonie Adamberger) Theodor Körners.— Der außer⸗ ordentliche Profeſſor der Archäologie und Direktor der akademiſchen Kunſtſammlung an der Univerſttät Greifswald, Dr. phil. Erich Perniee, wird das ſeit dem Rücktritt des Geh. Regierungsrats Prof. Dr. Auguſt Prenner(1903) erledigte Ordinariat daſelbſt erhälten.— Proöf. Dr. Reinhold Müller, Dozent der darſtellen⸗ den Geometrie und zur Zeit Rektor der Techniſchen Hochſchule in Braunſchweig nahm den Ruf an die Techniſche Hochſchule in Darmſtadt an.— Der Profeſſor für Geologie und Minera⸗ gie an der Landwirtſchaftlichen Hochſchule in Hohenheim, Dr. Joſef Pompeckj, hat einen Ruf als Nachfolger von Prof. A. v. Könen an die Univerſität Göttingen erhalten und an⸗ genommeg.— Aus Freiburg i. Br. wird berichtet, daß a. o. rof. Dr. E. Gaupp an der dortigen Univerſttät einen Lehrauf⸗ Kag für mikroſkopiſche Anatomie und vergleichende Anatomie der Wirbeltlere erhalten hat.— Der Geh. Medizinalrat Prof. Herm. Kuhnt, Ordinarius der Augenheilkunde und Direkdor der Augen⸗ Hinik an der Univerſttät Königsberg, hat den Ruf nach Bonn als Nachfolger von Prof. Th. Saemiſch angenommen und wird mit — 25 des Sommerſemeſters an die rheiniſche Hochſchule über⸗ Dedeln. Die Entbeckung eines Murillo. Aus Genf wird berichtet: Vor einigen Monaten ſtarbd hier ein Spanier, namens Navarro, der kange in der Stadt gelebt. Bei dem Verkauf ſeiner Hinterlaſſen⸗ ſchaft wurde auch ein altes Gemälde, das den hl. Vincenz von Paul auf den Knieen liegend darſtellte, für 7½ Mark an einen Händler verkauft. Es war mit einer dicken Schmutzſchichte bedeckt, und in dieſem Zuſtande verkaufte es der Händler an Dr. Nutriziano in Genf weiter. Dieſer ſandte es zur Reinigung nach Paris, und hier ſtellte es ſich hieraus, daß das Gemälde in der Tat ein Porträt des Stifters der Lazariſten war und daß es von Murillo herrührte, geſſen Unterſchrift auf der Leinwand erſcheint. Datiert iſt das Bild von 1669. Sachverſtändige, die es geprüft haben, erklären es für ein ſehr ſchönes Beiſpiel der Kunſt Murillos. Emil Javal geſtorben. Wie aus Paris berichtet wird, iſt dort ber. Emil Javal im Alter von 68 Fahren geſtorben. Javal gehörte zu den hervorragendſten Augenärgten Frankreichs und arbeitete auf Grund der Lehren von Graefe, deſſen Schüler er war. Ein trau⸗ kriges Geſchick hatte ihm ſelbſt ſeit fünfzehn Jahren das Augenlicht geraußt. In einem Werke, das der blinde Augenarzt 1905 unter dem Titel„Entre aveugles“ erſcheinen ließ, dereinigen ſich die Er⸗ fahrungen des Erblindeten mit den Forſchungen des Augenarztes. — Reſigen Jadul war Deputierter. Er ſtand dem Präſtbenten Sadi Carnot in perſönlicher Freundſchaft nahe. Sein ganges Leben Menſchheit gewidmet. Dr. Javal war mit den ien Lämel, Dormitzer, Ladenburg und Jeru⸗ nahe verwandt. Infolge dieſer Familienberbin⸗ ar er auch an dem letzten Gründerprozeß gegen die Kredit⸗ anſtalt in ereſſtert. Eine Tochter Javals iſt an den Induſtriellen Lazare Weiler verheiratet, der ſich durch mehrere Werke über die amerikaniſche Finanzbewegung einen Namen gemacht hat. Sutem Leizie Hachrichten ung Telegramme. Karkgruhe, 24. Jan. Nechtsanwalt Hau, der ſich bisher völlig apathiſch zeigte, und jede Auskunſt über die Mordtat verweigerte, verlangte geſtern nach einem Geiſtlichen. Seinem Wunſche wurde ent⸗ ſprochen. Köln, 24. Jan. In Dulsburg wurde eine ſostali⸗ ſtiſſche Verſammlung aufgelsſt, als der Kandidat Hengſtbach erklarte: Wenn man den Sozlaliſten das Wahlrecht nähme, würden ſie ſich mit allen Mitteln wehren, wenn auch einige von ihnen aufs Schaffot kämen. *Berbin, 24. Jan. Zu den Bebelſchen Beſchuldigungen gogen den Hauptmann Dominik ſchreibt, wie die„Nordd. Allg. Zig.“ mitteilt, der Oberbüchſenmacher außer Dienſt Zimmermann, der Oberleutnant Dominik auf faſt allen Expeditionen von 1894 bis 1902 begleitete, folgendes: Bei den Gefechten, die ich unter Oberleutnant Dominik mitmachte, iſt ein Ertränken von 50 Bakokokindern nicht vor⸗ gekommen. Ich habe auch in Kamerun nie etwas davon ge⸗ hört, in Deutſchland erſt durch die Reichstagsverhandlungen; das kann ich mit meinem Eide bekräftigen. Ich bemerke, daß ich zu dieſer Tat nicht einmal die ſchwarzen Soldaten der Kameruner Schutztruppe fähig halte noch viel weniger aber den Hauptmann Dominik. Die Truppe wurde oft ermahnt, bei Gefechten Kinder und Frauen zu ſchonen. Dieſe Anſchul⸗ digungen können nur von einer Perſon ſtammen, welche die Kolonie Kamerun gar nicht oder nur ſehr oberflächlich und ſchlecht kennt. Denn an allen Nachtigallſchnellen liegen gar keine Bakokodörfer und die dort anſäſſigen Batichinger und Batis zeigten ſich meines Wiſſens der Regierung ſtets gefügig, mithin fanden dort keine Gefechte ſtatt. *Paris, 24. Jan. Miniſter Biand brachte in der Kammer eine Vorlage betreffend den obligatoriſchen Volksſchulunterricht ein.— Die Kommiſſion ſtimmte dem Bericht Flandins, der die An⸗ nahme der Regierungsvorlage über die vorherige Anmeldung öffentlicher Verſammlungen beantragt hatte, zu. Tanger, 25. Jan. Der marokkaniſche Regierungsdampfer „Turki“ iſt infolge von Sturm an der Küſte aufgelaufen. Man glaubt, daß das Schiff verloren iſt. Die Beſatzung wurde ge⸗ rettet. Petersburg, 24. Jan. Heute fand in den feſtlich ge⸗ ſchmückten Räumen der deutſchen Botſchaft der erſte Empfang des diplo⸗ matiſchen Korps, der erſten vier Rangklaſſen der ruſſiſchen Würden⸗ träger mit ihren Gemahlinnen und der anderen Mitglieder der Hof⸗ geſellſchaft durch den deutſchen Botſchafter von Schoen und ſeine Ge⸗ mahlin ſtatt. Es waren über 2500 Einladungen ergangen. Die Gäſte wurden von dem Zeremonienmeiſter des ruſſiſchen Hofes empfangen und dem deutſchen Botſchafter und ſeiner Gemahlin, die von den Mit⸗ gliedern der Votſchaft umgeben waren, vorgeſtellt. Unter anderen waren erſchienen das geſamte diplomatiſche Korps die Oberhofmeiſterin Fürſtin Golizyn, die Miniſter Baron Fredericksz, Iswolskt, Kokowzow, v. Kauf⸗ mann, Fürſt Waſſiltſchikow, Philoſſofſow und Rödiger, ferner der Reichskontrolleur Schwanebach, der Oberprocureur des Helligſten Synobs. Jswolski, Generaladſutant General der Infanterie, v. Richter, ſämtliche Oberhof⸗ und Hoſchargen, die Gefolge des Kaiſers und der Lalſerin ſowie der Großfürſtlichen Herrſchaften, faſt alle Mitglieder des Reichsrates, des Senates, der Generalität und der Admiralitüt, Miniſterpräſident Stolypin hatte ſich durch Unwohlſein entſchuldigt. Der Empfang nahm einen äußerſt glänzenden Verlauf. Belgrad, 24. Jau. Gegenüber der Mitteilung der Wiener und Budapeſter Blätter über einen n fall auf dem letzten Hofball, iſt das amtliche Preßbureau vom deutſchen Geſandten, dem Prinzen von Ratibor, ermächtigt, zu erklären, daß ſeine Tochter während der Quadrille ihren Tänzer, den Prinzen Alexander, bat, den Tanz unterbrechen zu dürfen, da ſie ſich nicht wohl fühle. Nach kurzer Ruhe konnte ſie den Tanz mit dem Prinzen bis zum Schluß fortſetzen. Buenos⸗Aires, 25. Jan. Die Arbeiterverbände er⸗ klärten ſich mit den Ausſtändigen in Rofario folidariſch und faßten den Beſchluß, den Generalausſtand zu beginnen. Die Blätter tadeln ſie wegen dieſes Schrittes. Die Behörden treffen Maßnahmen. Der polniſche Schulſtreik. Gneſen, 94. Jan. Die hieſige Strafkammer verhandelte über einen aus dem polniſchen Schulſtreik hervorgegangenen Pro⸗ zeß. Probſt Pietrowiez wurde auf Grund der Paragraphen 110 und 180a wegen Aufforderung zum Ungehorſam, begangen durch eine Predigt in der hieſigen Michaeliskirche und durch eine in der Sakriſtei erfolgte Verteilung von auf den Schulſtreik bezüglichen Zetteln, zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem wur⸗ den verurteilt der Drechsler Wierbinski und der Töpfer Byſieke⸗ ſach zu je Hundert Mark und zwei Frauen zu je 50 M. Geld⸗ trafe. Die Kälte. Sofſia, 25. Jan. Die hieſige meteorofogiſche Station ſtellte heute morgen den höchſten beobachteten Lufthruck von 794 mmm bei einer Kälte von 18 Grad C. feſt. Königsberg in Preußen, 23. Jan. Zahlreiche leichtere Froſtſchäden haben ſich am entng auf einer bei Quednau abgehal⸗ tenen Feldbienſtübung gemiſchter Truppenteile der hieſigen Garniſon ereignet. Durch die unerwartet eingetretene ſcharſe Külte von etwa Grad wurden 152 Fälle vos Froſtſchäden bei Mannſchaften verurſacht. Fünf Mann wurden in das Garnlſonslazarett gebracht; ihre Entlaſſung dürſte in etwa 3 bis 4 Wochen erſolgen. Die übrigen Mannſchaften wurden als Repferkranke behandelt; der größte Teil von ihnen iſt als geheilt entluſſen worden. Die noch nicht Entlaſſenen ſind, weil gleichfalls nur leicht erkrankt, nur von dem Außendienſt befreit worden. Schwere Fälle liegen auch bei den Lazarettkranken ulcht vor. No m, 24. Jan. Wie aus Florenz gemeldet wird, ſchneit es dort ununterbrochen. Der Arno iſt tellweiſe zugefroren. Aus Venedig wird ſtarker Froſt gemeldet, in Bellund fiel das Thermomeſer auf 18 Grad, in Bologna auf 7 Grad. Auch der Po führt, wie aus Ferrara berichtet wird, große Eismaſſen. * Bukareſt, 24. Jan. Infolge der außerordentlichen Kälte von 25 bis 81 Grad ſind mehrere Perfonen erfroren. Ter Eiſenbahnver⸗ kehr iſt durch dle Schneemaſſen behindert. Das Trennungsgeſetz. Canunes, 24. Jan. Bei der Inventuraufnihme in der Baſtlikc St. Anne'Aurah kam es zu einem Zuſammen⸗ ſtonß zwiſchen Katholiken und Pollzeibeamten, wobei die Gendarmen beſchimpft wurden; ein Sicherheitsbeamter wurde verletzt. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Der Klerus, welcher ſich in den Glockenturm geflüchter hatte, wurde aus demſelben vertrieben; nachdem die Türen der Kirche zertrümmer⸗ worden waren, ging man an die Inventaraufnahme des Kirchen⸗ ſchatzes, der militäriſch bewacht wird. Die Gendarmen übernachten in der Kirche. Die Unruhen in Marokko. Tan ger, 24. Jan. Es werden ſolgende Einzelheiten über die Verfolgung des Kaid Zellal gemeldet: Die Mahal la brach heute morgen auf, verbrannte mehrere Dörfer, und wurde don der erſten Gruppe der Benimſaur angehalten, die ſie durch Ka⸗ Zwiſchen⸗ nonenſchüſſe anseinandertrieb und dann Gefangene gemacht. Die Mahalla ſtieß ſpäter nochmals auf einen zweiſtündigen Widerſtand vor einem anderen Dorfe, welches von El Ghamit, dem Bruder des Kaid Zellal beſetzt war. El Ghamit wurde verwundet und eiligſt weggeſchafft. Die Mahalla hatte zwei Tode und mehrere Verwundete; der Feind ließ etwa 10 Tode, Ver⸗ wundete und eine reichliche Beute zurück. Die Mahalla griff heute Abend vergeblich das ſtark verteidigte Haus von Kaid Zellal an, in welchem Zellal und Raiſuli ſich defanden. Wegen Einbruchs der Nacht wurde ein zweiter Sturm verſchoben. Die Mahalla hatte drei, der Feind 15 Tode. * Tanger, 24. Jan. Nach einer ſpäteren Nachricht belaufen ſich die Verluſte der Mahalla nicht auf drei, ſondern auf 20 Tode. Etwa 1000 Mann von den Bergſtämmen haben ſich der Mahalla angeſchloſſen. Raiſuli ſoll nach dem Süden in das faſt unzugäng⸗ liche Gebirge geflüchtet ſein. Verliner Drahtbericht. (Von miſerem Berliner Bureau.) e Berlin, 25. Jan. Chamberlain, der ſeit einiger Zeit völliger Erblindung entgegengeht und infolge von Nervenlähmung am Gebrauch ſeiner Sprache verhindert iſt, hat nunmehr auch den letzten Reſt ſeines über 10 Millionen betragen⸗ den Vermögens in einer mißglückten Spekulation in Randimenten⸗ Aktien verloren. Berlin, 25. Jan. Wie eine hieſige politiſche Korreſpon⸗ denz meldet, ſoll die Einberufung des neuen Reichstages am Donnerstag den 14. Februar erfolgen. Der Reichstag würde beſtimmt durch eine Thronrede des Kaiſers und unter dem gewöhn⸗ lichen Aufgebot höfiſchen Zeremoniells im weißen Saale des Schloſſes zu Berlin eröffnet werden. JBerlin, 25. Jan. Die königliche Regterung in Brom⸗ berg hat angeordnet, daß diejenigen polniſchen Schulkinder, die über den 1. Februar hinaus im Streik verharren zu Oſtern weder verſetzt noch entlaſſen werden dürfen. Auch ſoll für diejenigen Schulen, deren Kinder zu der angegebenen Friſt zum Gehorſam nicht zurückkehren, alle Vergünſtigungen in Bezug auf Beurlaubung zu landwirtſchaftlichen Arbeiten im Sommer wegfallen. Berlin, 25. Jan. In Rußland wurde wieder ein neuer Lieferungsſkandal aufgedeckt. Es handelt ſich um den Geheimrat Nikitin, Gehilfen des Ackerbauminiſteriums, der als Direktor des Poſtdepartements im Jahre 1899 mehrfach grobe und große Unterſchleife ausgeführt haben ſoll. Dieſe Unter⸗ ſchleife ſollen ſich auf alle Holzlieferungen der Krone erſtrecken und viele Millionen Rubel betragen. [Wien, 25. Jan. Beim geſtrigen Ball der Stadt Wien im Feſtſaale des Rathauſes gexiet die Traperie der Kaiſerloge in Brand. Der Brand wurde ſofort gelöſcht. Der Kaiſer beſucht den Ball ſchon ſeit Jahren nicht mehr und war auch geſtern durch den Erzherzog Franz Ferdinand vertreten. N Volks wirtſchaft. Viehmarkt in Mannneim vom 24. Januar. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K9 Schlachtgewichle 199 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Sauakälber aic., 90 90 u. aute Saugkälber 85—(0 c) ge⸗ inge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Fre 00—00 M. 20 8 chn fe: a) Maſtlämmer und jüngere Maffſ ceme 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Dammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 11286 Schweine: 8) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu ½¼ Jabren 66—00., b) ſteiſchige 65—00., e) gering entwickelte 0—00., 4) Sauen und Eber 56 32 N. Es wurds bezahlt für das Stück: 00 Luruspſerde: 0000—0000., 00 Arbeitspferder 00—0600., 000 Pferde um Sch La chs den: 00— 900.,(eo Zuchte und Nutzvieh: 000000 W7 o0 Stun Maſtvtetz 00—00 Wt. 86 Milchtühe: 300—500 M“ 170 1 0 t 015.00—12.00., 3 rege n: 12—25 Wel. 0 gick⸗ ein:—0 m. OLämmer;%0 00 M. Zufamn 760 Sti Handel mittel; Schweine lebhaft. e Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. 7 New⸗ork, 2. Januar.(Drahlbericht der Hambur ri g⸗Amerika⸗ Linie) Der Schnell⸗Po ⸗Dampfer„Blücher“ iſt am 22. Januar, —85 wohlbehalten hier angelommen. itgeteilt don der Generalagentur Walther& b. Re Mannbeim, I. 14 No. 19. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Pegelſtationen Datum: Amklicher Be⸗ Jauuar. vom Rhein: 22.21. 22 23 24. 25.[Bemerkungen Konſtanz 206 f 5 Waldshut.44 ,47 1½42 Hüningen. 102 0,93 0 98 098 085 0,85, Abds. 6 Uhr Hehiti ,47 140 1,42.42 183 1,31 N. 6 Uhr Lauterburgg 2,08.86 ½88 Abds. 6 Uhr Maxzau 22,96 2,94 2,89 2,88 2 90 2,80 2 Uhr Germersheimm 2,49 2,50.20.-P. 12 Uhr Mannheim.37 2,83.28.25 2,04 2,01 Morg. 7 Uhr Mainz IC,83 0,65 0,58 0,06 035.-P. 12 Uhr Biugm.50 ,48 1,22 10 Uhr NMüdd.76 1,72 1,70.36 1,84 2 Uhr Koblengzßzßz 2,12 2,07 1,88 10 Uhr 2,40 2,28 2,17 2,04 1,74 2 Uhr uhrort 1,85 1,58 1,88 8 vom Neckar: 55 Mannheim 264.59 2,54.44.28 2,15 B. 7 Uhr Hellbronn 0 95 0,99.90 0,75 0 52 0,65] V7 Uhr Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. 7 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Tante Lina im Pompadour hat: eine Brille einen Strickſtrumpf, ein Taſchentuch und eine Schachtel Fays ächte Sodener Miverals Paſtillen. Und wo einer in er Familie hußet, heiſer und verſchleimt oder ſonſt nicht wohl iſt— gleich öffnet ſie die wobl⸗ lätige Schachtel und teilt von den klemen weißen Dingern aus. Deun ſie weiß aus Erfahrung, wie ausgezeichnet Fays ächte Sodener bei Erkältungen wirken und ſie hat mit ihrer Paſtillenſpende ſchon viel Segen geſtiftet.— Man kauft Jays äüchte Sodener überall für 85 Pfennig per Schachtel. 5799 Was 2 ee, umzingelte; es wurden 15 8 a 2 ˖ t n ** * Abounement;: 80 Pfennig monatlich, Trägerlohn 10 Pfennzg. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. eimer Amts⸗ und Kreisverliündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark ——— Expedition Nr. 218. Nr. 19. Freitag, den 25. Jauuar 1907. 117. FJahrgang⸗ Bekanuimachung. Die Wahlen zum MReichstag betr. Nr. 12494 1 In heutiger gehe mer Sitzung des Bezirls⸗ rats wurden auf entſprechen⸗ den Vortrag de Vorſitzenden an Stelle des erkrankten Wahl⸗ vorſtehers Bürgermeiſter Her⸗ bel in Sindhoſen Herr Ge⸗ meinderal Heinrich Wittner 'is Wablvor eher und an Stelle des Wittner, Ge⸗ meinder Valentin Jenz l als ſtellvertretender Waul⸗ vorſteher im I. Wahlbezirk der Gemeinde Sändgofen für die am 25. ds. Mts. ſlatt⸗ findende Reichstagswahl er⸗ nannt. 9755 Mannbeim, 4. Januar 07 Großh. Bezirksamt Abt. I. Lang. Bekauntmachung. Straßenſperte betr. Nr. 7412II. Wer bringen hier⸗ mit zur öſſenſlichen Keuntms, daß behuis Vornah e der Stra⸗ Feubau Urbeiten in der Unteren Ried raße in Waldbol zw ſchen Sandhofer- und Luzenbergſtraße die Abſberrung dieſer Stiaße vom 24 d. Mis. is auf Wei⸗ teres nötig fallt. Wahrend dieſes Zeitraumes in die Benützung den erwähnten Straßenſtecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr verboten. 9751 Zuw derhaudlungen werde⸗ ge äß 8 366 N. Str.⸗G B. u § 121 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. unt Ged bis zu 60 M oder nit Haſt bis zu 14 Tagen beutaft. Mannen 22. donuar 1907. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Korn. Bekauntmachung. Das Feulhallen und Verkauſen von Mai⸗ marklioſen an Sonn und Fe tagen ben No. 8679 1 Auf Anirag des Landwiltſchaftlichen Bezirksver⸗ eins und des Badiſchen Renn vereins ha en wir gewän 8 55a Abſ. 2 Gew. Ordnung zugelaſſen, daß die Loſe der diesjahrigen Ma marke Lotterie während der Zet vom 1. März ds. Is. bis zum Ziehungstag(8. Ma) auch an Ssun⸗ und Feſttagen(aus⸗ enoumen am Cyatneitag und ſterfoumag) von 11 Uhr vor⸗ unntiags au in nerhalb des Anits⸗ bezirks auf öffent ſchen Wegen, Skraßen, Piatzen oder an anderen öffentlichen Orien von den mn Eklaubnisſcheinen verſehenen Per⸗ ſonen feilgeboten werden dürfen Manuseien, 28. Jannar 1907 Großh. Bezirtsamt. Polizeidirektion: Kornu. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefaugen und bei Schloſſer Eduard Duball, Aeußere⸗ Wingertſtraße is in Käferthal untergebracht, ein herienloſer Hund. Nace: Dackel. Geichlecht: weiblich. Farbe: ſchwarz ebraunemLeib. Mannben. Jan. 1907. Gr. Bezirksamt: Poliseidirektion. Ladung. No. 446. Guſtav Sichler, geboren am 1o Februar lsss zu Sedenbeem, Monlenr, Gefreiter der Reſerve, zuletzt wobngaft in Manuhei„ Z1. un ekannt wo, wurnd beſchuldigt. daß er als be⸗ urlaubter Reſerviſt ohne Er⸗ lau nis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 560 3 ff. 8 R⸗Slr..-B Derſelbe wird auf Anordnung des Gioßh. Amtsgerichts— A t. 12— hierſelbn aut: Donnerstag. 21. März 1907 vormittags 9 Uhr vor das Gi Schoffengericht hier zur Haupt eitaudlung geladen. Bef uneniſchuldigtem Aus lei⸗ den wird derſelbe auf Geund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 3 Sti.P. Oid. don dem Beurkskommando Maunher aus e ellten Er klärung vom 12. Jauuar 1907 ver⸗ Urteilt werden. 675U Mannheim 17. Januar 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. 12: Eurmaun. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 25. Jan. 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfundlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffemlich ver⸗ igen b 45206 1 Spiegelſchrank. Mannheim, 24. Jan. 1907 Herzog, Gerichtsvellzieher, Bekanntmachung. Den Zeichenunterricht an der Volksſchule betr. tr. 1466. Durch die Großherzogliche Oberſchulbehörde iſt für die Volksſchulen ein neuer Zeichenlehrplan vor⸗ geſchrieben. Der neue Lehrplan ſoll allmählich in der Wei e zur Einführung gelangen, daß er zunächſt nur in der unterſten Zeichenklaſſe in Angriff genommen und mit dem Aufrücken dieſer Klaſſenſtufe zur Turchführung gebracht wird. Der neue Lehrplan erfordert neue Zeichenutenſilien und zwar: einen neuen Zeichenblock; einen Unterlagekarton mit 2 Stahl⸗ klammern und für die Knabenklaſſen VI— VIII einen Farb⸗ kaſten mit Pinſel. Von den ſeitherigen Utenſilten kommen in Wegfall Reiß ſchine, Winkel, Reißzeug, Reißnägel und Tuſche. Die ſeit⸗ herigen Zeichenblocks dürfen bis zum Aufbrauch des bei den einzelnen Schreibwarenhandlungen am heſigen„latze noch vorhandenen Vorrats weiterbenützt werden Muſter der neuen Zeichenutenſilien ſind während der nächſten 4 Wochen auf der Rektoratskanzlei zur Einſicht der Intereſſemen aufgelegt. Manaheim, den 17. Januar 1907. Voltsſchulrektorat; Dr. Sickinger. ginnt am Vormittag genommen. Kenntnis. Vorſtehendes bringen wir hiermit Kochſchule für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurſus an unſerer Kochſchule. be⸗ 1⁴⁸ Montag, 18. Februar l. Is. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Mittwoch, den 18. Feoruar l. J.— gusgenommen Sonntags— von 88 Uhr bis Abends 8 Uhr bei Herrn Schul⸗ diener Weßbecher im Schulvaus B 2, ſowie bei Frau Koch⸗ lehrerin Kuhn, Litera A 3 Nr. 8, 4. Stock, welche auch mit der Erhebung des Unterrichtsgeldes, das entrichten iſt und 2 Mk. beträgt, beau trag: um Voraus zu ſind, entgegen⸗ Mannheim, den 24. Januar 1907. Das Komitee. zur öffentlichen Mannheim, den 24. Januar 1907. Bürgermeiſteramt. JLadung. Nr. 689. Eugen Fried⸗ ri Stutz, geboren am 14. Oktober 1874 in Malmsheim Amt Leonberg, zuleßt wohn aft in Mannheim⸗Waldhof Lange⸗ ſtraße 19 z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Neſerviſt ohne Er⸗ laubnis der zuſtändigen Be⸗ hörde nämlich des Bezirks ⸗ kommandos Mennheim, nach Afrika ausgewandert iſt. Ue ertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Anttsgerichts Abt. 11 hierſelbſt auf: Montag, 11. März 1907, vo mi tags) Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlng geladen. 9753 Bei unen ſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.-Ord. von dem Kgl. Bezirkskem ando⸗Haupt el deamt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 21. Januar 1907 J Nr. 588 I. d. verur⸗ teilt werden. Mannheim, 23. Jan. 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 11. Kuntz. Kurfürſt⸗Friehrich⸗Schule. Das neue Gehände de⸗ Gewerbe⸗, Handelsfortbil⸗ dungs⸗ nd Bürgerſchule n O o ſtht am Sonntag, den 27. Januar von 9 Uh vorm ttaas bi: 4 Uhl na⸗ mi taas zur Beſichtigung offen Das Publikum wird dringend gebeten, ſich aller Beſchädigungen des Gebäudes und ſeiner Einrichtungenent⸗ ha'ten zu wollen. Eingang ausſchließlich durch das Hauptportal am Z ugbausp Pannheim, 94. Jainuar 07 Städt. Hochbauam: PrTDT beute Fortſetzung der Verſeigerung O 4, 16 von Herrn⸗ und Damenſtoßfen 5 in 4) 4, 16 Ladenlokal. Morgen Samstag Schluß der Verſteigerung Heinrieh Seel Auttionator. Eichelsh imerſtr. 12. ——————— Vekannktmachung Das Großh. Amtsgericht hier hat gemäß 88 27 des Preßgeſetzes, Gr. ff. Str. P O. § 185/196 Rgb. die Nummer 22 der Volksſtimme II. Blatt vom 23. d. M. wegen Be⸗ leidigung der Schutztruppe in Südweſtafrika beſchlagnahmt. Mennd in, 2 1907 Gr, I. Staatsanwalt Junghans. Bekauntmachung. Aufgebot von Yfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit, A Nr. 2135 vom 18. Jaunatr 1907, Lit, ie Nr. 45482 vom 7. Dezeinber 1906, Lit. C Nr. 68636 vonm 11. Fanuar 1907, welche angeblich abhanden ge⸗ ommen ſind, wurde das Alt⸗ gebotsverſabren nach 8 23 der ethamtsſatzungen beauttagt. Die Intzaber dieſet Pfandſcheine werden hiermit aufge ordert, ihre lnprüche unter Vorlage dei Nandſcheene iunerbhalb vier Wochen vom Tage des Eiſche neus der Bekanmmachung an e⸗ zechnet beim Städt. Leihamt, ueit. O5 Jo. 1. geltend zu ma ten, widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ ung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erſolgen wird. Mannheeim, 24. Jauuar 1907. Städt. Leihamt: Holmauu. Nebenzimmer in einen Verein no für e nige Abende in der Woche zu ver⸗ geben. 45191 Parche, Fürſtenhauz Heidelbergerſtraße 7, 12 IEaffaufen no hun Uemer Vongge Nude, züf den Namen„Zäfar“ Förend. Abzugeben geg. gute Be ohng. bei Bachmann& Buri, Binnenhafen. 5220 Terſoren zin dunkler Pelzmuff Taſchenfügon) auf de We ze zeruhardus— Us(Ring) Aozugeben e en Belohn u U 5, 19, 2. Stock. 4513 Verloren brauner 1125 Pelzmuff lit braunem Seidentut er. Ab⸗ zugeben gegen ſene gute Belohn. 4 7 28 1. Stock. Sirat In der SEtrafſache Nr. 1591, gegen Roſalie Müller geb. Siegfried von Wallſtadt, we en Vergehens gegen das Nahrungsmitielge⸗ ſetz, hat das Gr. Schöffenge⸗ licht in Mannheim am 7. Januar 1907 ür Recht ei⸗ kannt. ie Angeklagte Roſalie Müller, geb. Siegfried von M lſſtadt, wohnhaft in Käfel⸗ thal, wird wegen Vergehens gegen§ 10 des Nahrungs⸗ mittelgeſetzes zur Gefängnis⸗ ſtraf von— drei Tagen und zur Geldſtrafe von drei⸗ hundert Nark— für den Fall der Unbeibringlichkeit zur Gefängnis rafe von dreißig Tagen, und zu den Koſt en verurteilt. 975⁴ Zugleich wird angeordnet, daß das Urteil auf Koſten de Veru teilten im„Mannpeime Tageb ati“,„Generalänzeiger „Volksſtimme“ und„Neue Mannh. Velksblatt“ öffen lich betannt gemacht wird. V. R. W. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtei sformel wird be⸗ glaubigt und die Vollſtreck⸗ barkei des Urteils beſcheinigt. Mannheim, 22 Jan. 1907. Runtz, Gerichtsſchreibe. des Großh. Amisgerichts II. De neuen Couponsbogen zu unſeren Aktten Nr. 16000 konnen gegen Einreichung den Taſous bei folgenden Stellen ko enlos bezogen werden: in Mannseim bei de HMusse der Mesell- schaft, 69326 in Mannbheim beil der AKheinischen Cre- Gitbank, ſowle bei deren ja t. Wilialen. in Berlin bei der Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei den Frantfurter Filiale der Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Efferten⸗ und Wechſelbank, in Wiesvaden bei der Wies⸗ badener Depoſitenkaſſe der Deutſchen Bank, in Worms bel dei Filiale der Süddeutſchen Bank. Mannheim, 25. Januar 1907. Süddeutsche Bank. Frfanntmachnug⸗ Durch Beichluß der Geſell⸗ ſchafterverſa nmlung vom 31. Dezeiner 1906 iſt die Deutſche IJiprägniermtttel ⸗Geſellſchaft „Nike“ G. m. b H. un Wükung vom 31½, Dezeinbei 1906 n Ligu⸗ datſon geireten. Die Gläubiger der Geſellſchaft werden herdure auigeordert ſich bei derſelben zu melden. Maunheim, 3. Januar 1907. Deut che Impragniernittel⸗ Geie ſchant„Nike“ G. im. b. H in Lequtdatton. 3897 G. H. Bender, L quidator. Perlleigerung des ſtädtiſchen Bauplatzes Schumannſtr. Nr. 4. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim läßt durch das unter⸗ fertigte Notariat am Mittwoch, 30. Jauuar 1907, nachmittags 3 Uhr im großen Rathausſaal dahier den ſtäbtiſchen Bauplatz Lab. Nr. 9312e Schumannſtraße Nr. 4 im Maßgehalte von 40 486 qm öffentlich zu Eigen⸗ tum verſteigern: 30000%/78 Der Anſchlagspreis beträgt 53 Mk. pro qm. Die weiteren Verſteiger⸗ ungs Bedingungen können beim Bürgermeiſteramt da⸗ hier oder im Geſchäftszim⸗ mer des unterfertigten Nota⸗ riats eingeſehen werden. Mannheim, 18. Jan. 1007. Großh No ariat VI. Maper. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Verkauf oder zum Verſteigern übe⸗⸗ geben werden. 41185 Heinrich Seel, Auktionator 3, 16, parterre. Meld! sof. Geln! Gebe Vorſchuß bis zu Tax preiſen au Mbgel und Waren, wel e tit zum Verſteigern überge en werden. Auch kaufe ſeden Poſten Mobel, Pfandſcherne und Ware gegen 40855 B. M. Arnoid, Auttionator . 11. Telepbon ꝛens. Alleähmaſchinen e Joſ. 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Unseren Werten Mitgliedern hiermit die Trauer⸗ Mitglied, der Setzer Emanuel Zuber aus Rapperswyl(Schweis) im Alter von 65 Jahren nach kurzer Krankheit verschieden iat. Die Beerdigungz ündet heute Freitag nachmittag 3 Uhr statt, und ersuchen wWir unsere Mliglieder, durch zählreiche Beteiligung dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erwelsen, 68634 Mannheim, den 25. Januar 1907. er Vorstand. 420.600 M. 5 N. Hauptgewinn 5 5000 M 6 Gewiuns!: 4600 M 320 Gewinne: 6 M 8000 Gewinns: 5 9OO Mle (11 Lose 10 Mk. 3 os! Meererten b 80 bpf5 Nrersendet das Generaldebit 11 Strassburgz l. E. .. Stürmer, 7 0 7 58 107. ln Mannheim: M. Herz-Z verger, A. Schmitt, C. Struve, Hoohschwender, C. Kireh-z Neimer, A. Dreesbach Nachf . Schroth, In Heddes- Hueim: J. F. Lang Sohn 638 —— 1 richt, daß unſer langjähriges, außerordentliches Mitglied 8 15 nach längerem Leiden ins Jenſelts abgerufen wurde. nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle des 28r Clnb Mannheim] Todes-Anzeige. Unferen verehrl. Mitgliedern die ſchmerzliche Nach⸗ err Ludwig Minzinger, Die Bee digung findet Sonntag, den 27. Jan., Fried 69440 hofes aus ſlatt. Wir bitten um zahlreiche Beteſligung Der Vorstand. In tiefstem Schmerz die traurige Mitteilung, d. Lucwii Josefine Teilnahme an dem Eiaenümer: Katholiſches Bürgerboſyſtal.— Berantworklſcher Nedakteur: Franz Kirchrt. Todes-Anzeige. machen wWir Verwandten, Freunden und Bekannten s unzer innigstgeliebter, berzensguter, treubesorgter Vater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Heir Weingrosshändler heute Nacht um 12¼ Uhr nach langem, schweren mit Geduld ertragenem Leiden um Alter von 60 Jahren, 9 Monaten, sanft entschlaten ist. Mannbeim,(Jungbuschstrasse 19), Pforzheim, den 24. Januar 1907. geb. Kinainger. Adolf Kinzinger- Karl Kinzinger. Die Beerdigung findet Sonntag, den 27, ds. Mts., nneumittags 4 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 5 Statt besonderer Anzeige. Für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher sprechen wir den innigsten Dank aus. im Namen der trauernden Hiaterbliebenen: Qustayv Mössinger. Druck und Vertrſeb: Dr, H. Haas ſche Buchdruckerel, G. m. b. H. Kinzinger 89434 D4e Fieftramermndem Hänterbliebemen: Unglenk, lda Kinzinger. Luise Kinzingen. Alma Kinzinger⸗ Otto Unglenk. 585 ung. uns so schwer betroffenen Verluste, 65455 . Selte“ (Mittagblatt. Mannherm, 25. Januar Großh. 90f l. älinal ſealet in Mannbheim. Freitag, den 25. Januar 1907. 82. Vorstellung im Abonnement B. Agnes Bernauer. Ein deutſches Trauerſpiel in fünf Akten don Friedpvich Hebbel. In Szene geſetzt von Leo Acker mann. Perſonen: Ernſt, regierender Herzog d München⸗Bayern IAßbrecht, ſein Sohnnm Hans von Preiſing, ſein Kanzler Warſchall von Pappenheim Ignaz on Sehy pitstorf Wolfram von Winzenau „Herrmann Röbbeling. Georg Röhler Chriſtian Eckelmaan. Carl Lorbertz. Richard Corvll. veorg Maudanz. Ritter auf der Seits des Her⸗ zuns Eruſt Ecke Rheinhäusersteasse u. Kepplerstrasse Seenil. Kartoflelpfannenknenen General⸗Anzeiger. Heute reitag, abends 3½ Uhr Stürmischer Etfolg! 1 Französischer Se 4 Akten von Pierre Veber. Im Calé-Rest Elite kon „Ludwigshof Heute Freitag abend 69488 Otis von Vern Graf Törring Notshafft von Wernbeig Molf von Frauenhoo, n Haus von Laubelfing, ein Ritter von Ingolſtadt 3 Emeran Nus serger zu Kalmperg, Richter zu Str ubing.. Haus Debus. Kapar Bernauer Bader und Ehir⸗ urgus zu Augsbug.. Paul Dietſch. Agnes, e ne Tochter»Miat ilde Brandt. Theobalbd, ſein Geſelle„Ulfred Möller. Kuſppelbollinger, ſein Gevatter Guſtav Trautſchold. Hermann Nörolinger, Bürger⸗ 10 meiſter zu Augsburg Bargara 8 2 Mart a,„(Lina Authes. Stach is, ein Diener Felur Krauſe. Der Keſtellan auf Vohburg und Straubing„„„„ mi eiht Ein Herold 26 Reiches Hugo Voiſin. Ein Legat der Kirche Dtichardt Eichrodt, Volk, Ritter und Reiſige. Die Handlung ereignet ſich zwiſchen 1420 und 1430. Hermann Trembich. Hans Godeck. Karl Neumas n⸗Hoditz. Alexander Köckeit. Ritter auf der Seite des Her⸗ zogs Albrecht. Hans Wambach, * „Guſtav Kallenberger. (Ella Eckelmann. Lofeners ng. 77 Uhr. Aufg 7 Uhr. Ende nach 10% U5 Uhr. Nach dem 3. Akt ſindet eine größere Paufe ſtatt. Kleine— 2m l. voft leater. Gamstag, 26. Jan. 1907. 31. Porſtellung im Abonnem. DD. Hularenfieber. Aufang 7 Uhr. ——— Rnmeues Gheater im Roſengarten⸗ Samstag, den 26. Januar 1907. Chorsinger-Verband Mannbheim. Samstag, den 26. Januar 1907 Grosser Maskenball in den Saien des Hpolle Zum Sesten der Pensionskasse des Algemeinen deutschen Chorsä ger-Verbandes. Em 1 Ths: Grosses RokO“o- Ballett-Divertissement getanzt Fon der Ballettmeisterin Frl. Wratschko, Frl. arprechtt und den Anmmen des alletis vom Grossherzogl. Hof- und Nationaltheater prämlerung d. 3 Sc önst. rösp. o 1in. Dzmanmäsken. 1. Prels gine gold. Damenuhf 2. Preis ein gold. Armpand 3. Preis ein Oneraglas Tombola im Saale. 6971 Zwel Prehester. Kapolle d. 2. Bad. Grenadier-Regmts. Kaiser Wilhelm I. Nr. 110. 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MANNHEIM. Mieustag, den 29. Januar 1907, uAbends pünktiieh ½8 Uur im Musensaale des Rosengarten VI. Musikalische Akademie des Grossh. Hofthsaterorchesters. Dirigent: Herr Hofkipellmeister H. Kutzsechbachl. Solist: Herr Ernst von Doh anpi aus Rerlin(Elavier). 1 Joh. Prahms Symphonie No,.(-dur),— 2 F Liszt. .dur) für Klavier mit Orchesterbegleitung(Herr E. v. nsuyi.) 0 Miauten Pauss— 3 Soli für Klavier: àa L. van besthoxen. Andante(bedcr). ie Wut uber den vorlorenen Grosehen“) d IL. van Beethoven. Rondocapriccio (Herr E. v. Dohnanyi) intrittspreise: Logen No. 71—12 I. Reine Mk. 750 Reile Mk..—; III. Reihe MkR.50 alkon(Empore) Reide No. 180 Mk..20; No. 81% Mk 620; II. Beine i—; IIIi Reihe Ak.%0; Estrade Mk,.50 Estrade (Bundtell) Mk..50; Sper-sltse I. Abtellung Mk. 8 II Ab⸗ teillung Ik..50; 11i. Abteilung Mk..50; IV. Abteilung Alk..50; Wies pintac aur Balkon(Empore) Mk⸗.50 von heute ab im Ronsertbureas 2 Chorſünger⸗JMaskenbal HMleine und grosse Cauben für unſern ann 26. iin Apollotheater altfindenden wolle an möglichſt vor Samstag im Bureau des Apollotheaters vorausbeſtellen. 69416 Chorſänger⸗Verband Maunheim. ebdNex— 0 2 MANNEIEITMNIINN e TEU 3083 lA 29 8689 Cliche!s i Allen Reprocduktionsarten fer Rataloge Prospekfe Inserae eſc in fachmanrisch vollendeter Nusfuhrung Modernst eingerichfete Cherrigrephie e ee 5 Sklimperkasten Maunkein 2 Stummlakal N 38. 1, Teleton 3244 3 Hurnorästische Geselischaerft 3 6 I. Sitzung e 8 — Zamstag, 26. danuar jm, Kirchengarten“ 8 451 der Generslbass. 8 Rosengarten Mannheim Zur Feier des Geburtstags Sr. Maj. Eutli 2wei grosse Konzerte Leitung: Nibelungensaal. des deutschen Kaisers (des Kalmorchesters. Kapellmeister Emil Kaiser. Jamstag, den 28. Januar 907, abends 8 Uhr = VVorfeier. Musſchneiden! Aufheben! Der billigſte, beſte, flüſſ. 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Phonola-Vxkträge: a) Valse de Coneert op. 3 (nieh dem Originalspiel von Josef Wieniawski) Wieniawski. b) Prélude, op. 28 No. 16 Chopin. (nach den(niginalspiel von Leo- pold Godocrskl) c) Auttorderung zum Tanz mit Ara- besken von E. Pausig Weber. (nach dem Originalspiel von Ex- nesto Consolo 8 Fackeltanz No 2(B. Dury): Meyerbeer. 9. Deutsche Grüsse, Walzer Strauss. 10. Kriegsraketen, Vatriotisches Potpourri Conradi. Sonntag, den 27. Januar Jandat J90), abends 8 Uhr Grosses Fest-Konzert Ag ramm. 1*(Die Himmel büses des 2. Jabel-Ouverture 5„Weber. 35 805 11 Friedensboten aus KRienzi Wagner. 4. 4) Wilhelmus von Nassauen b) Altniedlerländiscbes Dankgebet) Lemser. (Orgel: Herr Musikdirektor A. Hänlein) 5. Festklänge, 85 mphonische Diehtung II. G Ni 8 7. Deuts her Treueschwunnetet 8. Kaiser-Walzer—52 Beethoven. Liszt. Wagner, Kistler. Strausg. Ruschewey. Fuelk. 9. Vor Sedau! Pattiotisches Potpourri 10. Es lebe der Kaiser! Festmarsch Die Konzerte bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung: ½ Stunde vor eginun der Konzerte. Elutrettspreise: Tageskarte 0 Pig., Dutzendkarten 5 Mark. Kurtenyerkauf in den dureh Plakate kenntlich ge⸗ mächten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsburesu(Kaufhaus), beim Portier im Rosengäarten und au der Abendkasse Ausser den Eiutrittskaften sind von jeder Person über 4 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. Zu lösen. 30000/86 ſilitärverein E Mannheim, Sams ag, den 26. Jauuar 1907, abends 3 Uhr, in den Sälen des„Ballhauſes“ Feier des Geburtstagsfestes Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II. mit theatraliſchen Aufführungen und darauffolgendem Festball. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren er wachſenen Familtenang hörigen über 14 Jahre fleundlichſt ein, recht zahlreich zu erſch inen. Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Ver⸗ einsabzeichen ſind der Kontrolle halber unbedingt anzulegen. 69277 Dr Bier Vonn Fass. Der Vorſtand. Der diesjährige Maskenball findet am 10. Fe⸗ bruar im F iedrichspark ſtalt. Schlittschuhe! ſül Kal. Kozert im Musensaal Ffeftag, don 255, Januar fällt wegen der Wahlen aus. Tag wird bekannt gegeben. 6945⁵0 Geſangverein 8 „Flora.“ Die nüchſte 69417 LI Bierprobe findet Sonntag, 27. Januar, nachmittags 5 Uhr, im VPereinslokal ſtatt und laden wir hierzu unfere aktiven und paſſiven Mitglieder ſr undlichſt ein. Der Vorſtand. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen teuren Dahingeſchi denen wurde uns unter dem Motto „Ehre Vater und Mutter“, der Betrag von Mk. 30.— überwieſen. Für dieſe edle Spende ſprechen wir den beſten Dank aus. Mannheim, 21. Jan. 1907. Berwaltungsra der Hof⸗ theater⸗Nenſionsanſtalt; Martin. Häling. Tldassgen Pomont Macke„Compas“ hält zu vorteilhaften Preisen stets auf Lager 452¹⁴4 Heinrich block, G.beh, Mannheim, Hefenstr. 18.— Tel. 7155. Alleinverkauf füf Baden, Württemberg u. die Rheinpfalz. Täglich frische Ia. Frankfurter Bratwürste. 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J4J— „——— 5 Gute 5 nentavilnät nachweisbar. e eeee, eee ee, g0htlen en ens dresd t, dunendeen voruezen zuf Sactenſe n a oler Tnürenger bört-Senöse•8. NMeur erſte beſtempfoßlene———. de. deessheringen, Sel e 115 Die Restbestände unssrer Winter-Artikel kommen zu bedeutend herabge- J ITü 5 Gedotsanor. unt, 381 elbſt. Korreſponden Setzten Preisen zum Verkauf al Uue! anFaaſenſtein KVogler wird von emer größeren 8 mit Bangewerlschulbildung, 550 Zzu Räumungspreisen sind ferner einige Posten besserer Herren- und Poliere Fufenne rötelenrauken⸗ geſucht. Damenstiefel, die in ihren Grôssen nicht mehr vollständig sortert sind, ausgelegt 1 anſtalt baldign unverherrat. ale engliſche, mial, und 15971 2 5 5 Hauch franz. Sprachkennt⸗ 2 B f. 1 Haus eb ee Ein Posten Ein Posten tkrüherer Preis aulauisener geſucht, 8 Eieen en enee, 0 5 im Beton- und Eisenbetonbau 5 kommend. Bureauarbeit. SRB. 8* Jam An. + 7 82 5 14 30 be ̃ 5 10 1—858 wer e ose m. 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