4 (Badiſche Valklszeitung.) Abonnement: 90 Wiennig monatlich. Bringerlon 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auifſchlag Mi..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. eeee, In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 23 Pfg. Auswärtige Inſetate. 30 E G, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Ranuheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Die NerlameZete.. 1 Mart GEigene Redaktions⸗Bureau — 3 (Maunheiwer Boksbladt) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Maunheimee⸗ e Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n, Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 21¹8 Das Schreckgeſpenſt der ruſſiſchen Anleihe in Frankreich. em Pariſer Korreſpondenten.) F. Paris, 22. Jan. Das Schreckgeſpenſt einer neuen ruſſiſchen Anleihe fährt fort, in Frankreich umzugehen. Nachdem auffallend lange— d. h. mehrere Wochen— von dem Danaidenfaß der ruſſiſchen Staatskaſſe kaum die Rede geweſen war, tauchte Anfang De⸗ zember an der Börſe das Gerücht auf, die Regierung des Zaren werde demnächſt neue 800 Millionen Francs bei den Alliferten in Frankreich zu erlangen ſuchen. Es wurde ſogar behauptet— der„Cri de Paris“ verriet es am 7. Dezember—, eine runde Million ſei einem Mitglied des franzöſiſchen Kabinetts ver⸗ ſprochen, für den Fall, daß der neue Pump glücke. Am 7. Dez. beſchloß die ſozialiſtiſche Gruppe der Kammer, wie erinnerlich, die Regierung wegen des Gerüchts von der bevorſtehenden An⸗ leihe zu interpellieren. Gerücht, Caillaux habe Geſellſchaft mit Auflöſung bedroht, auf Wahrheit beruhe. Jaurss konſtruierte ſogar im Leitartikel ſeines Blattes vom 6. Januar einen Zuſammenhang zwiſchen dem„großen Zorn“ Rouviers gegen Caillaux, der in der Sitzung der Budgetkommiſſion des Senats am 3. Januar Ausdruck gefunden hatte, und dem Verbot der„maskierten Anleihe“ für Rußland durch den Finanzminiſter. Indeſſen bewies eine Notiz in der Revue financisre des„Temps“ vom 8. Januar, daß der Plan einer ruſſiſchen„Eiſenbahnmaterial⸗ Anleihe“ noch in vollem Umfang beſtand. Das Zentral⸗ komitee des mächtigen„Bundes zur Wahrung der Menſchen⸗ rechte“ gab daraufhin am 7. Januar in ſeiner Tagesordnung dem Verlangen Ausdruck, die Regierung möge alle Maß⸗ regeln ergreifen, um jede Art einer Anleihe für Rußland zu verhindern. Nach einer Meldung der heutigen„Humanité“, die ihre Nachrichten über die ruſſiſchen Angelegenheiten aus guter Quelle zu ſchöpfen pflegt, iſt Donnerstag der ruſſiſche Finanzagent Wychnegradsky in Paris eingetroffen. Das ſozialiſtiſche Blatt hält dies für eine Erhärtung aller Gerüchte Tagesneuigkeſten. — Berühmte Katzen. Die Katze iſt wohl das beliebteſte Tler in der neueren Kunſt und Literatur geworden. Eine„Katzen⸗ bibliographie“, wie ſie vor einigen Jahren gegeben wurde, zählte mehr als hundert Schriften auf, die ſich mit dem heiligen Tiere der Aegypter dichteriſch oder wiſſenſchaftlich beſchäftigten, und auf den Bildern moderner Maler, eines Steinlen, Toulauſe⸗Lautree oder Th. Th. Heine ſpielt die Katze eine große Rolle, mag nun den Künſtler das leuchtend ſamtne Fell, der grelle Glanz der Augen oder die grazibs geſchwungene Linje des Rückens reizen. In die Dichtung iſt der„geſtiefelte Kater“ Perraults als kluger Märchen⸗ held und treuer Hausgenoſſe eingezogen und die Romantik ſah in dieſem Tiere ſo etwas wie die Verkörperung ſprühenden Witzes und dämoniſcher Gewalten. Aus dem altklug ſatiriſchen Kater Tiecks wurde E. T. A. Hoffmanns„Kater Murr“, der philoſophiſh tiefſinnige Bemerkungen über den Weltlauf macht und ſeinen luſtigen Nachfolger in Scheffels„Kater Hiddigeigei“ er⸗ hält. Hoffmann war ein großer Freund der Katzen; zu dieſen leiſe ktretenden, ſchmeichleriſch anmutigen und ſeltſam launiſchen Tieren gog ihn etwas Geheimnisvoll⸗Unheimliches, das die Katze ſchon im Mittelalter zum Freund der Hexen und des Teufels gemacht hatte; und der franzöſiſche„Sataniſt“ Baudelaire erhob dann dieſen Kultus der Katze zu einer faſt myſtiſchen Verehrung. Seine Ge⸗ dichte, die dieſes rätſelhaft unergründliche Weſen beſingen, deſſen Fell ſich ſo weich ſtreicheln läßt und deſſen Krallen ſo ſchmerzhafte Wunden zu ſchlagen wiſſen, ſind von einer tiefen Liebe zu dem dämoniſchen Tiere erfüllt. Baudelaire, der in tiefer Verbitterung ſich von allen Menſchen zuxückgezogen hatte, duldete ſchließlich nur noch Katzen um ſich, jene Tiere, mit denen auch ſein großer Vor⸗ gänger Pos ſo gern geſpielt hat. Seitdem iſt die Katze auch in der deutſchen Lyrik modern geworden; aber ſie war auch früher ſchon der Freund ſo mancher Dichter und Schriftſteller, die ſie weniger Dichter beſungen als geliebt haben. Samuel Johnſon, der große engliſche — 1 Schriftſteller, dem Freitag, 25. Jauuar 1997. ———— eeeeeeeeeee eeeee CTTTTVTTTVTTTTTTTTTTTT von dem unmittelbaren Bevorſtehen einer offenen oder maskierten ruſſiſchen Anleihe in Frankreich. Wychnegradsky war es, der die letzte Anleihe gegen den Willen Clemenceaus bei Sarrien durchgeſetzt hat, man weiß, mit welchen Mitteln. Das neue Miniſterium wird ihm das Spiel vorausſichtlich noch ſchwerer machen. Eine neue offene Anleihe iſt bei der bekann⸗ ten Stellungnahme des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten zu der ruſſiſchen Kriſis und nach der Erklärung Pichons vom 11. Dezember ganz ausgeſchloſſen, falls nicht die neue Reichs⸗ duma ihre Zuſtimmung erteilt. Der Eiſenbahnmaterial⸗ Geſellſchaft Rouviers, die jetzt unter dem Namen Socickté du Mateériel de'Etat Ruſſe“ endgültig ins Leben getreken iſt, hat die franzöſiſche Regierung offenbar ſtark die Flügel be⸗ ſchnitten. Ihr Aktienkapital beträgt nur 5 Millionen Francs und auf die Ausgabe kurzfriſtiger Schuldverſchreibungen in Höhe von 1 Milliarde Franes hat ſie ſcheinbar verzichten müſſen. Von dieſer Seite hat der Zar alſo keine Reichtümer zu erwarten, wenngleich er das Anerbieten der„mietweiſen“ Ueberlaſſung von Eiſenbahnmaterial und vielleicht gar von Kriegsmaterial ſicher„erkenntlich“ annehmen wird. Wichtiger und gefährlicher find die ſtreng geheimen Anleihen, die ſich der Kontrollierung durch die Stgatsgewalt des Landes, deſſen Reichtümer ſie aufs Spiel ſetzen, geſchickt zu entziehen wiſſen. Mit ihnen dürfte die Anweſenheit des Herrn Wychnegradsky — der vermutlich von Berlin kommt— in der Hauptſtadt an der Seine zuſammenhängen. Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Das ſchwarz⸗rote Bündnis, An die Intelligenz der Zentrumswähler ſtellen deren Führer und katholiſche Geiſtliche die merkwürdigſten Zu⸗ mutungen. Das Zentrum gibt die Parole aus:„Gegen die Sozialdemokratie und die Nationalliberalen.“ Aber das offene Bündnis des Zentrums mit der Sozialdemokratie wird in einigen bayeriſchen Wahlkreiſen bereits für die Haupt⸗ wahl proklamiert! So berichtet die„Fränk. Ztg.“ aus dem Wahlkreiſe Ansbach⸗Schwabach: Der katholiſche Stadt⸗ pfarrer in Eſchenbach forderte die Zentrumswähler auf, im einzutreten, damit der liberale Kandidat von der Stichwahl ausgeſchloſſen werde.— Wie aber der famoſe Abg. Dr. Heim glaubt die Zentrumswähler als Herdenvieh behandeln zu können, geht aus der Paroleausgabe ſeines Leiborgans, des „Bayeriſchen Kuriers“ hervor, welches diktatoriſch mitteilt: Dr. Heim zieht ſeine Zählkandidatur zurück und veranlaßt die Zentrumswähler, ihre Stimmen zur Hälfte dem Konſervativen da an der Geſinnungstüchtigkeit des Herrn Dr. Heim und an der Intelligenz der von ihm an die Wahlurne geſchickten Zentrumswähler zweifeln? Geiſtliche Warnungen vor dem Zentrun. Die Stimmen aus dem Kreiſe der katholiſchen Geiſtlichkeit, die vor dem Anſchluß an das Zentrum warnen, mehren ſich. Nachdem der Chefredakteur des„Lorrain“, Ehrendomherr Abbs Collin, auf die Unwürdigkeit des Gebarens von Geiſt⸗ lichen hingewieſen hatte, die ſich s in Berlin und Karlsruhe. DN erſten Wahlgang für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten Hierl und zur Hälfte dem Sozialdemokraten zu geben!— Wer kann zu Wahlmaklern degradierten, * (AAbeudblatt.) Ee eichnete der Erzprieſter Bénard von Dieuze in einer dortigen Wahlverſammlung für den Blockkandidaten Labroir, den Anſchluß an das Zentrum als eine eines Lothringers unwürdige Tat. Er ſagte laut „Lothr. Ztg.“ unter anderem wörtlich:„Zum Zentrum über⸗ gehen würde ein Herabſteigen für uns bedeuten. Wir würden damit unſerem Lande und ſeiner an großen und frei⸗ heitlichen Taten ſo reichen Geſchichte untreu werden, dem Lande, das die Quelle unſeres materiellen und intellektuellen Wohlſtandes bildet. Bénards Worten folgte ein jubelnder Beifall als Ausdruck der perſönlichen Sympathien, deren eß ſich erfreut. Reichstagswahl und Arbeitsmarkt. K. C. Recht zur gelegenen Zeit ſind die Reichstagswahlen für den Arbeitsmarkt gekommen: der Höhepunkt der Wahl⸗ bewegung fällt gerade in den Monat Januar, in dem die Arbeitsloſigkeit ſtets den größten Umfang des ganzen Jahres erreicht. Da iſt denn jede außergewöhn⸗ liche Belebung der Nachfrage nach Arbeitskräften durchaus will⸗ kommen und beeinflußt das matte Gepräge des Arbeitsmarktes höchſt günſtig. Sind es auch nur beſtimmte Gruppen von Hilfskräften, die durch die Wahlagitation in An⸗ ſpruch genommen werden, ſo wirkt die verſtärkte Nachfrags nach dieſen doch vermindernd auf das allgemeine Ueberangebot ein. Gerade die Maſſe ungelernter Arbeiter, die im Winter ſtets das größte Kontingent zu der Zahl der Be⸗ ſchäftigungsloſen ſtellen, iſt es, die bei den gegenwärtigen Wahlvorbereitungen viel verwendet werden. Schon allein dise Verteilung der Flugblätter erfordert ein ganz nennenswertes Aufgebot von Perſonen, nicht etwa nur in großen Städten, ſondern faſt noch mehr in Mittel⸗ und kleineten Städten ſowie in Landorten, wo die Verkehrswege noch nicht ſo ausgebildet ſind und die betreffenden Wahlkreiſe räumlich eine weit größere Ausdehnung haben als in der Groß⸗ ſtadt. Neben der Belebung des Arbeitsmarktes für Ungelernte bringt die Reichstagswahlbewegung abet guch für verſchiedene Gowerbe eine vorübergehende Zunahme der Beſchäftigungs⸗ gelegenheit. Hierher gehören vor allem das Druckerei⸗ Papier⸗ und das Verkehrsgewerbe. Der Einfluß, den die Kämpfe der politiſchen Parteien auf den Abſatzkreis der Zeitungen ausüben, iſt nicht zu umterſchätzen. Viels Menſchen, die der Entwickelung der Politik noch gleichgültig gegenüberſtanden, werden durch die Wahlaufrufe, durch dis Agitatoren, durch den allgemeinen Appell an die Maſſe dey Nichtwähler, der durch alle Zeitungen geht, aufgerüttelt und bekunden ein zunehmendes Intereſſe an politiſchen Tages fragen, wodurch naturgemäß die Verbreitung von Zeitungen, die eine politiſche Richtung haben, gefördert wird. Dieſe Wirkung der Agitation dürfte auch wieder in kleineren Städten und auf dem Lande mehr in Erſcheinung treten als Großſtadt, Während die Vergrößerung des Abſatzgebietes von Zeitungen aber erſt mittelbar einen belebenden Einfluß guf den Arbeitsmarkt ausübt, kommt die Anfertigung von Flu g⸗ blättern, Broſchüren, die Wahlaufrufe, Pro⸗ gramme uſw. enthalten, dem Arbeitsmarkt im Druckerei⸗ ttäge 2 gewiß niemand Sentimentalität vorwerfen wird, der vielmehr ein vielfach grobes und ungeſchlachtes Betragen zur Schau trug, ſchien ein anderer Menſch zu ſein, wenn er mit ſeiner geliebten Katze Hodge zuſammen war.„Ich werde niemals die Geduld vergeſſen, mit der der ſonſt ſo ungeduldige Johnſon ſich von Hodge alles gefallen ließ,“ ſo ſchreibt der getreue Biograph Johnſons, Boswell,„er ſorgte rührend für ſie und kaufte ihr Auſtern, während die Diener das arme Tier haßten und es ver⸗ nachläſſigten.“ Eine wichtige Perſönlichkeit in Viktor Hugos Salon war ſeine große ſchwarze Katze Chamoins, die bei allen Empfängen groß und majeſtätiſch auf einer roten Ottomane in der Mitte des Zimmers ſaß und die eintretenden Gäſte wohl⸗ wollend betrachtete. Nur durfte man ihr nicht ſchmeicheln und ſie liebkoſen; dann zeigte ſie— ganz im Gegenteil zu ihrem Herrn— deutliches Mißfallen. Der größte Katzenfreund unter den fran⸗ zöſiſchen Dichtern aber war Chauteaubriand. Als er Geſandter in Rom war, verehrte ihm Papſt Leo XII. als dasjenige Ge⸗ ſchenk, von dem er wußte, daß es ihm die meiſte Freude bereiten würde, ſeine eigene Katze Micetto, ein großes Tier von grauer, ins rötliche ſpielender Farbe. Später während ſeines Londoner Exils waren ſeine Räume ganz von Katzen erfüllt, großen und kleinen, die überall auf den bevorzugteſten Plätzen herumlagen. Seine Wirtin, eine iriſche Dame Mrs.'Larrhy wetteiferte mit ihm in der Liebe zu dieſen Tieren und beide wachten eiferſüchtig da⸗ rüber, daß keinem der teuren Reblinge irgend ein Leid geſchehe. „In Trauer vereint,“ ſo ſchrieb damals Chateaubriand,„haben wir beide das Unglück beklagt, zwei entzückende Katzen zu verlieren, beide weiß wie Hermelin, beide mit einer ſchwarzen Schwanz⸗ ſpitze.“ In der modernen Literatur ſind Mark Twains zwei Lieb⸗ lingskatzen berühmt, die Satan und Sünde heißen. Satan iſt ſchwarz wie die Nacht, Sünde iſt ſchillernd und ſcheckig und beide ſind die beſten Freunde. Eine Katze, die in den höchſten Kreiſen große Beliebtheit beſttzt, iſt, wie in engliſches Blatt erzählt, die Lieblingskatze der bekannten Pianiſtin Miß Janotha Dieſes Tier, „Marquiſe genannt, iſt mehr Herrſchern und Fürſtlichkeiten ſpitze „bor⸗ anderes Tier und hat ſich ſo⸗ gar die Gunſt der Königin Viktoria erobert, die eigentlich Kaßen nicht leiden mochte. Am Berliner Hof führt„Marquiſe den Namen„Othello“, denn ſo hat ſie der Kaiſer ihres kiefſchwarzen Felles wegen umgetduft. Die tceitgereiſteſte Katze der Welt iſt Dampfers„Majeſtie“ von der Withe⸗Staß Jennie, der Liebling des Linie. — Das koſtbarſte Buch der Welt. Aus Rom wird berichtet: Das„koſtbarſte Buch der Welt“ iſt dem Papſt kürzlich überreſcht worden. Es iſt ein Geſchent Braſiliens und ſoll die Dank⸗ barkeit der Brafilianer bezeugen dafür, daß der Papft den erſten ſüdamerikaniſchen Kardinal in der Republik Braſilien ernannt hat, Das wundervolle Buch iſt völlig aus braſilianiſchem Golde gefertigt und mit Brillanten und koſtbaren Juwelen über und über bedeckt. Auf dem Umiſchlage gewahrt man das Monogramm Pius X in Diamanten und Smaragden, und das braſilianiſche Wappen. Dise erſte Seite trägt das päpſtliche Wappen und die Minjaturbüſte Pius X. Das Ganze iſt umrahmt von neunzig prachtvollen Dig⸗ manten, die als Sonnenſtrahlen das Haupt des Papſtes umſpielen Das Buch enthält auch eine braſilianiſche Landkarte, auf der die verſchiedenen Staaten durch verſchiedenfarbige Juwelen dargeſtellt ſind; Rio de Janeiro z. B. iſt auf dieſer koſtbaren Karte durch einen gußerordentlich großen, achtkarätigen blauen Diamanten bezeichnet Die Entwürfe zu dieſem koſtbaren Album ſtammen von ernem Neffen des neuernannten Kardinals, von Dr. Calvacanti de Albu⸗ querque; die Koſten ſind durch freiwillige Veiträge der Gläubigen aufgebracht worden. — Eine rührende Liebesgeſchichte wird aus einem engliſchen Dorf berichtet, von dem aus eine alte 72jährige Frau jetzt nach Auſtralien fahren will, um ihre„erſte Liebe zu heiraten, einen Mann, den ſie ſeit über 50 Jahren nicht mehr geſehen hak Aus der beabſichtigten Hochzeit wurde damals gichis und der junge Mann wanderte nach Auſtralien aus und die Braut börte nichts wieder ven ik Sie heiratete dreimal und wurde dretmal Witwe., Jetzt endlich hörte ſie von dem ſeinergeit ausgewanderten Mann, der ſelbſt ſogar viermal geheiratet har und auch viermar wieder Werden doch vornehmlich Geueral⸗Auzeiger.(Abenbblatt.) Mannbeim, 28. FJanuar. bereinzelb mit dem Bemerken zurückgewieſen, daß ſte gegen⸗ wärtig durch die Verfertigung von Druckſachen für die Reichs⸗ zagswahl zu ſehr in Anſpruch genommen ſeien. Daß bei einer ſo reichlichen Beſchäftigungsgelegenheit, felbſ wenn ſie nur vorübergehend ſo groß iſt, der Bedarfan Arbeitskräſ⸗ sen ſteigen muß, iſt klar. Die Belebung, die der Arbeitsmarkt im Druckereigewerbe durch die Wahlagitation erfährt, wirkt aber auch auf den Beſchäftigungsgrad im Papiergewer be Zuxlck, vielleicht wäre ſogar das Papiergewerbe in erſter Linie zu nennen geweſen. Denn außer dem ſtärkeren Pavierbeda den die Druckereien auſweiſen, wird auch zur Herſtellung von 8 Stimmzetteln, zu allerhand Berechnungen, Statiſtiken u.. die für die Agitatton beſtimmt ſind und oft nicht in gehen, erheblich mehr Rapier verbraucht als g günſtige Rückwirkung übt die Reichstagswahl endlich noch auf bas Ver kehrsgewerbe aus Am nieiſten konzentriert die Lebhaftigkeit ſich hier zwar auf Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphenweſen, deren ſtärkere Inanſpruchnahme für den gewerblichen Urbeiſsmarkt eine untergeordnete Be⸗ deutung hat; wie aber die Roiſeſaiſon im Sommer nicht nur den Eiſenbahnverkehr ſteigert, ſondern auch das private Juhrweſen und andere Zweige des Verkehrsgewerbes ſtärker in Anſpruch nimmt, ſo iſt auch gegenwärtig in der für gewöhnlichſtillen Reiſezeit eine Beledung des Be⸗ ſchäftigungsgrades zu bemerken. Nicht allein durch die Reiſen der Reichstagskandidaten, Agitatoren, Flugblattverteiler uſw., ſondern noch weit mehr durch den geſteigerten Verkehr zwiſchen benachbarten Städten und kleineren Ortſchaſten, der durch die allgemeine Agitation veranlaßt wird, hat der Perſonenverkehr ein für die Winterzeit ungewöhnlich reges Ausſehen erhalten. Die Kandidatur Lentwein. Die„Konſtanzer Zeitung“ ſchreibt: Das Anerbieten zine! gentrumskandidatur an Genexval Jdeutpein bleibt Takſache! Um den Miderſpruch zwiſchen den M ingen unſeres Gel mannes und den von der Zentrumspreſſe berichteten Aeußerungen des Herrn Generals aufzuklären, begab ſich unſer Chefredakteur geſtern nach⸗ Mittag zu Herrn General Leutwein ſelbſt nach Ueberlingen. Herr General Leutwein beſtätigt nun, daß der Fraktionschef des Zen⸗ Frums, Herr Fehrenbach, bei ihm war. Herr General Leutwein Beſtätigt auch die Hauptſache, daß dieſer wegen Uebernahme der Dentrumskandidatur in einem bisher durch einen Zentrumsapge⸗ Srdneten vertretenen badiſchen Reichstagswahlkrels ſich mit ihm Heſprochen habe. Allerdings habe es ſich nicht um den erſten, ſon⸗ dern um einen anderen badiſchen Wahlkreis gehandelt. Die Aeußerung Fehrenbachs, daß dem betr, bisherigen Zentrumsabge⸗ erbneten Abltzſung zu gönnen wäre, bezieht ſich alſo nſcht auf Herrn Hug, ſondern auf einen anberen, jetzt tatſächlich auch nicht mehr kandidierenden Zentrumsabgeordneten. Unſer Gewährsmann iſt alſo offenbar das Opfer eines bedauerlichen Mißverſtändniſſes ge⸗ Worden. Wir beeilen uns, dieſen Tatbeſtand öffentlich feſtzuſtellen. Herr Gleneral Leutwein ließ keinen Zweiſel darüber, daß er die Abſtimmung des Zentrums am 18. Dezember ver⸗ urteilt, Es gieibt alſo dabel, daß das Zentrum, umſeine kolonialpoliitſche Blöße zu de cen, dem üroteſran⸗ kiſchen Pfarrersſohn General Leutwein die Zentrumskandidatur in einem bisher ultramontan Dertretenen badiſchen Reichstagswahlkreis an⸗ geboten hat. Herr General Leuttvein hat ſich abor für dieſe Molle bedaukt! In Sachen der Zentrumskandidatur Leutwein hat ſich die „Konſt. Ztg.“ nach der Unterredung mit General Leutwein an ühren Gewährsmann gewandt. Derſelbe telegraphierte:„Ich beharre darauf, daß Leutwein den erſten Wahlkreis naunte“. 5 General Leutwein, der begreiflicherweiſe mit unſerer ahlkreiseinteilung nicht vertraut ſei, habe, wie das Blatt ſchreibt, demnach offenbar im Geſpräch mit dem Gewährsmann die Nummern zweier badiſcher Wahlkreiſe verwechſelt. Die Hauptſache bleibe alſo beſtehen: Das Zentrum hat Herrn Weneral Leutwein die Zentrumskandidatur in einem bisher vom Zentrum vertretenen badiſchen Reichstagswahlkreis an⸗ Beboten! 1** Am Schluſſe einer in Babenhauſen in Bahern ubgehaltenen Zentrumsverſammlung erklärte, ſo wird berichtet, der 96jährige königlich bayeriſche Kämmerer und Regierungsaſſeſſor in Regensburg, Oberleutnant der Dandwehr, päpſtlicher Ordensritter und Landtagsabgeordncker kfür Augsburg II, Freiherr Moritz vonundzu Francken⸗ ſtein, der Sohn des früheren Vizeprüſidenten des Reſchs⸗ koges: Der liebe Gott wird es einſt in der wigkeit jedem vergelten, der für das Zen⸗ trum ſtimmt“!!“ Woher weiß der Zentrumsführer Denn das? 4 grübergehend Deutsches Reich. Berlin, 25. Jan. Im Kolonialamt) ilt ſeit der Berufung Dernburgs eine Umformung des Schreib⸗ und Rechnungsweſens in die Wege geleitet worden. Es beſteht die Hoffnung, daß, ſoweit Vereinfachung dieſes Dienſtes und Minderung des Schreibwerkes auch für andere Verwaltungen ſich empfiehlt, größere Annäherung an kaufmänniſche Praxis auch bei ihnen verſucht werden kann. Wir dürfen darauf hin⸗ weiſen, daß im Poſtdienſt ſeit Jahrzehnten in dieſem Sinne refoxmiert wird. Als der varletzte Reichsſchatzſekretär Irhr. dbdon Thielmann an die Spitze der Reichsfinanzverwaltung be⸗ krufen wurde, bemühte er ſich, auf Grund ſeiner Exfahrungen, die er namentlich auch in Waſhingten im Verkehr mit Vertre⸗ tern der nordamerikaniſchen Handelswelt und durch Einblick in die Art des Geſchäftsverkehrs in den Vereinigten Staaten gewann, allerhand Vereinfachungen in bezug auf das Kanzlei⸗ und Kalkulatorweſen einzuführen. Er ſtieß aber dabei auf ſo viele Hinderniſſe, daß ſein Eifer bald erlahmte. Vielleicht nimmt indes Frhr. v. Stengel die geſcheiterken Verſuche wieder auf. Vadiſche Politik. Karlsruhe, 24. Jan. Aus badiſchen Beamtenkreiſen wird der„Straßb. Poſt“ geſchrieben: Sie brachten neulich die Nachricht, daß von der Reglerung beabſichtigt ſei, die engliſche Arbeilsgeit im Staatsbetriebe einzuführen, derge⸗ ſtalt, daß die Dienſtſtunden(—12 und—6 Uhr) auf die Zeit von 8 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags im Sommer und 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags im Winter verlegt werden. Richtig iſt, daß dieſe Neuerung vom Mniſterlum des Innern ausgeht, nicht richtig aber iſt die Behauptung, daß die Beamten⸗ ſchaft derſelben freundlich gegenüberſteht. Wohl wird die engliſche Arbeitszeit gewünſcht, aber nicht eine ſolche, wie ſie die Regierung einzuführen gedenkt. Was die Beamten wünſchen, iſt etwas ganz anderes als das Dargebotene. Wiederholt hat die„Zeitſchrift ſüddeutſcher Finonzbeamten“— um dieſe herauszugreiſen— aus⸗ führliche Abhandlungen über dieſe Frage gebracht, deren Quin⸗ keſſenz iſt: 1. Die engliſche Arbeitszeit eignet ſich zur Einführung nur, wenn alle Schulen und Betriebe uſw. ebenfalls dieſe Dienſt⸗ einteilung herbeiführen; 2. die engliſche Arbeitszeit kann höchſtens 7ſtündig ſein, da nach bäufig ergangenen ärztlichen Gutachten eine längere Dienſtzeit als die Geſundheit des Beamten ſchädigend zu be⸗ zeichnen iſt; 3. wenn engliſche Arbeitszeit probetveiſe eingeführt werdn ſoll, ſo verſuchsweiſe an den ſchulfreien Tagen(Mittwochs und Samstags); 4. an dieſen Tagen dann von 8 bis 2 Uhr oder 7 bis 1 Uhr Sommer. Dieſe Ausführungen ſind ſicherlich in Regierungskreiſen nicht unbekannt geblieben; wenn dennoch eine durchgebende achtſtünbige Arbeitszeit jetzt ſchon eingeführt werden ſoll, ſo kann ein rgoßer Teil der Beamten hierin ein Wohlwollen nicht erblicken, er wird eine ſolche Maßnahme nur als einen unzuläſſigen Eingriff in ſeine perſönliche Freiheit anſehen können. Will man den Beamt⸗ entgegenkommen, ſo berfahre man nach den Vorſchlägen in Ziffer 3 und 4 oben. Nus Stadt und.and. Mannheim, 29. Januar 1907. Beſchreibung des Neubaues der Kurfürſt⸗ Friedrichſchuſe. Die am 1. Oktober 1900 in Benützung genommene Zentral⸗ ſchule in G 6, die zur Erinnerung an die Gründung der Stadt Mannheim und zum Andenken an ihren Gründer am Jahrestage der Verleihung der Stadtpriviſegien, den 24. Janugr 1907, den Namen Kurfürſt⸗Friebrichſchule erhalten hat, enthält unter einem Dache im Haupigebäude die Gewerbeſchule, die Handelsfortbild⸗ Ungsſchule und eine Bürgerſchule. Außerdem nimmt das Haupt⸗ gebäude das am 1. Oktober 1906 neuerxichtete ſtädtiſche chemiſche Unterſuchungsamt und die Bücherei des Lehrerleſeveceins mit Leſe⸗ zimmer auf. Einige Räume dienen zugleich zur Abhaltung der neu eingerichteten Hande Die freiſtehende Turn⸗ halle enthält neben dem id den Wahnungen für die intergeſchoß die Opern⸗ und Schuldiener und den Heizer iin Schauſpielhibliothek des Großherzogl. Hof⸗ und Natſonaltheaters Neben Schulräumen enthält das Gebäude ſomjt noch eine große Anzahl den verſchiedenſten ſtädtiſchen wecken dienender Gelaſſe, Der Anordnung des Grondriſſes und der Gruppierung der (inzelnen Schulgebäude nach Himmelsrichtung lag die Erwägung zugrunde, die Unterrichtsräume durchaus einwandfrei zu be⸗ leuchten, d. h. ſie ſo zu legen, daß vom hiyterſten Arbeitsplatz des von 5 Grad ſichtbar iſt, und ferner das Beſtreben den Zeichen⸗ fälen der Gewerbeſchule möglichſt Nordlicht zu geben. Erſteres war an den kleinen Planken und gegen den Zeughausplaz hin leicht zu exreichen; gegen Süden hin mußte das Gebäude zur Erreichung dieſes Zweckes 9 Meter hinter die Bauflucht zurückgerückt werden, Um die zweite Bedingung zu erfüllen, war die Ge beſchule an die Nordoſtecke zu legen, an ſie hatte ſich mit Front nach Oſten die— in Zukunft zur Erweiterung für die Gewerbeſ vorbeſtimmte Handelsfortbildungsſchule anzufügen. Für die Bürgerſchule wurde in der Hauptſache die Front noch Süden gewählt. Die Turnhalle mit den Dienſtwohnungen war an der noch verbleibenden Weſt⸗ ſeite an der Straße zwiſchen Cs und O7 zu errichten. Behaut 12 2 ſind vun dem Baublock zuſammen 3070 Quadbratmeter, alſo 64 Prozent. Der ganze Bau enthält im Ganzen 72 reine Unterrichtslokale mit 5480 Quadratmeter, 63 Nebenräume mit 2912 Quabratmeter, alſo 185 Nutzräume mit 8042 Quadratmeter. Bei vollſtändiger Zeſetzung nimmt das Gebäude 3080 Schüler auf, 1868 in der chule, 720 in der Handelsſchule und 872 in der Gewerbe⸗ ſchule. Da in der dels⸗ und Gewerbeſchule Abteilungsunter⸗ vicht beſteht, iſt die Schülerzahl in Wirklichkeit viel größer. Bei der Konſtruktion des Gebäudes wurde ein Hauptwert auf Solidität gelegt; es gelangten nur Bauſtoffe unk Bauſtoffverbin⸗ dungen zur Anwendung, die eine möglichſt lange Dauer und Ver⸗ meidung großer Unterhaltungskoſten gewährleiſten. Die Decken ſind mit geringen Ausnahmen im Dachgeſchoß maſſiv in Beton zumteil mit Eiſeneinlage hergeſtellt. Es ſind, um den Gewerbe⸗ ſchülern Anregung zu gewähren, alle möglichen Deckenformen ver⸗ wendet worden. Die Hauptfaffade durchaus in Hauſtein ausgeführt und zwar wurde der gelbli ammte Buntſandſtein der Haardt aus dem Steinbruch der in Königsbach und einigen Brüchen des An den Hof⸗ faſſaden ſind die Architektur die großen Flächen in gelblichen Ve Hainſtadt). Das ganze Gel Baſaltlavaſockel, einige 3 ſäulen aufgeführt. Note Schalung mit Lattung bi iſt im Weſentlichen in 1 Gewerbeſchülern einen Anſchauung egenſt zu Spenglerarbeiten ſind ganz in Kupfer ar geführt. Die Fenſter ſind einfach, nirgends doppelt und aus Kieferholz hergeſtellt. Die Türen, Glasverſchläge, Windfänge ſind in Kronkieſerholz herge⸗ ſtellt. Die äußeren Türen beſtehen aus Gichenholz. Die Treppen des ganzen Gebäudes ſind maſſiv in Eiſenbeton ausgeführt worden. Der Bodenbelag beſteht in der überwiegenden Mehrzahl der Räume und in ſämelichen Gängen der Obergeſchoſſe aus Linoleum. Die Erdgeſchoßflure und die Eingangshallen er⸗ hielten Terrazzoboden. Die Räume und Gänge des Unterge⸗ ſchoſſes erhielten Zementeſtrich, mit Ausnahme der Schreener⸗ werkſtätte, die Holzboden in Asphalt beiemmen mußte. Intereſſant iſt die Konſtruftion der großen Kuppel, die eine Uebertragung des Schwedlerſchen Syſtems in Eiſenbeton darſtellk. 12 Eiſenbetonmeridiane am Zug⸗ und Druckring bilden das Trag⸗ ſyſtem. Größte Sorgfall war auf Heizung und Lüftung des um⸗ ſaugreichen Gebäudes zu legen. Es wurde eine Pulſionslüftung mit der Niederdruckheizung berbunden. Das Keſſelhaus llegt unter der Haudelsſortbildungsſchule; es nimmt 4 Niederdruckkeſſel auf. Agur Lüftung erhielten die Räume 20 Merer über dem Fuß⸗ boden liegende Zuluftlanäle und 50 Etm. über dem Jußboden liegende Abluftkanäle. In den Friſchluftkammern wird die Friſch⸗ luſt von der Straße entnommen, durch Filter gereinigt, befeuchte! und vorgewärmt und daun mütelſt elektriſch betriebener Venti⸗ latoren nach einem Syſtem horizontaler Verteilungskanäle unter dem Kellerſußboden getrieben, von dem aus die vertilglen Steig⸗ kanäle nach den einzelnen Räumen der Obergeſchoſſe führen, Jeder dieſer Kanäle kann aus⸗ und eingeſchaltet werden und zwar vom Gang des Untergeſchoſſes aus. Dje künſtliche Lüftung kann durch eine natürkiche ganz energiſch unterſtützt werden. eines kräftigen Durchzugs und ſomit Erneuerung der Luft Haus iſt im Zeitraum weniger Minulen möglich. Tagesbeleuchtung der Räume iſt überall genügend. Die lünſtliche Beleuchtung der Gänge, der Verwaltungsräume, der Treppen, Werkſtätten und Sammlungen erfolgt mittelſt Gasglüh⸗ licht und zwar direkt. Die Klaſſen der Handelsſchule und der Bürgerſchule haben diſſuſe indirekte Beleuchtung durch Gasglüh⸗ licht erhalten. Die Zeſchenſäle der Gewerbeſchule erhielten diffuſe elektriſche Beleuchtung. Direkt elektriſch beleuchtet ſind der große Hörſaal und die Luftkammern⸗ Zu erwähnen iſt die Uhr⸗ und Läutewerkanlage. Hauptuhr im Turmgeſchoß treibt zunächſt die Turmuhren, ſodann 15 elektriſche Nebenuhren. Außerdem gibt ſie in ſämtlichen Schulanſtalten ſelbſttätig die elektriſchen Glocken⸗ ſignale und zwar in jeder Schule zu anderer Beit, Die großen Zifferblätter im Turm haben eine kreisrunde Ausſpurung zur Aufnahme ei Dieſe wird elektriſch beleuchtet ann u. Co., Nigen boſſierten Granitbündel⸗ ng oder auf Dach ſelbſt dabei, den bieten. Die eppenpfei im Zeiger der beiden einer Nachtuhr erhalten. und zwar wird die Beleuchtung van der Uhr aus ſolbſttätig ein⸗ und ausgeſchaltet. Da die Schule von jeher als Jubiläumsdenkmal gedacht war und vor allem die Beſtimmung hat, das Andenken an den Stadt⸗ ———————— 1— Witwer geworden iſt. Die beiden traten von neuem in brieflichen Werlehr und beſchloſſen zu heiraten. Die alte Frau fährt mit dem Wächſten Schiff nach Auſtralien und gleich nach der Ankunft der Braut ſoll die Hochgeit gefeiert werden, nach hakphundertjähriger Trennung. — Ein blühendes Geſchäft. Im Jahre 1906 wurden im Lande 272 Eigentliche Stierkämpfe und 314„Novelladas(Kämpfe mit fungen Stieren) abgehalten. In den erſteren wurden 1379 Stiere ab⸗ * e deren Preis im Durchſchnitt 1500 Peſetas betrug, ſodaß ieſes Schlachtopfer im ganzen 2068 500 Peſetas koſtete, und in den anderen Kämpfen wurden 1500„Nopillos“, die einen Ceſamt⸗ wert von 750 000 Peſetas darſtellten, vom Leben zum Tode be⸗ förderk. An dieſen„Corridas“ nahmen 83„Watadors“, darunter kine Frau, und 849 andere Toreros teil, die zuſammen Über 3 Millionen Peſetas verdienten. Der Wert der Pferde, die bei dieſen Kämpfen getötet wurden, wird auf 880 000 Peſetas ge⸗ ſchätzt und die üßbrigen Koſten der Schauſpiele erhoben ſich auf 1 760 000 Peſetas. Im ganzen betrugen die Ausgaben 8 Milllonen, deuen jedoch 12 Millionen Peſetas an Einnahmen gegenüberſtanven. Wie geſagt, das Geſchäft blüht. Im Fahre 1908 wurden 35 Cor⸗ kidas weniger abgehalten und 320 Stiere weniger getötet. Trotz per hohen Zahl der Stierkämpfe und trotz der zahlreichen Unfälle, die dabei vorkommen,— ein Matador wurde viermal verwunder war 1906 doch nur ein einziger Todesfall zu verzeichnen: der „Picador Baena wurde am 14. Oktober auf der Plaza von Sepilla Ein Opfer ſeines Berufes. ——— 2 — Erdgeſchoſſes aus das freie Himmelslicht nach in einem Winkel — N—— Vermiſchtes. — Eine große Moosfammlung. Dem Newyorker Botaniſchen Garten wurde die Sammlung deßs verſtorbenen ang⸗ liſchen Dorfapothekers William Mitten, die gegen 50 000 ver⸗ ſchiedene Moosarten aus der ganzen Welt enthält, für die be⸗ ſcheidene Summe von 8000 M. angeboten; ſie wurde ſofort ange⸗ nommen. Die Sammlung, die jetzt in Newhark Angekommen iſt und im Botaniſchen Garten geordnet wird, gilt für eine der wert⸗ vollſten wiſſenſchaftlichen Sammlungen ihrer Art. Ein Koſtümmuſeum in Pariz. Künſtler und Literaten haben ſich mit den Leitern der großen Pariſer Mode⸗ ſalons und den hervarragenden Modedamen zuſammengetan, um ein Muſeum für Moden zu gründen. Die Idee ſtammt von dem bekannten Zeichner Mauriece Leloir, der die Koſtüme der Ver⸗ gangenheit in ſeinen Aquarellen und Skizzen ſo ſein wiederzugeben weiß. Paris, die Hauptſtadt der Mode ſeit Jahrhunderten, die den Zauber dieſer flüchtigen und eleganten Dinge ein gut Teil ihres Ruhmes verdankt, iſt der beſte Ort für ein ſolches Unter⸗ nehmen, in dem die Mode nicht nur als ein Anhängſel des Kunſt⸗ gewerbes nebenbei vorgeführt wird, ſondern in dem ganzen Reich⸗ zum ihrer tauſendfältigen Erſcheinungen ſich darbletet. Nichts Amüſanteres u. Reizvolleres läßt ſich denken, als hier im Spiegel der Koſtüme den Geiſt der Zeiten darzuſtellen. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Fraueuberufe L I12, ig 3. Stock. Sprechſſunde: Mittwochs von 10 11. Frauen in der Armenpflege, Der Leipziger Stadtrat hat ſich dahin entſchieden, daß auch Frauen für das Ehrenamt eines Armenpflegers wählbar ſeien. Es liengt fortan in der Hand der einzelnen Armenpfleger⸗ diſtrikte, auch Frauen in Vorſchlag zu bringen. Unter den Vor⸗ geſchlagenen trifft ſodann das ſtädtiſche Armenamt die Auswahl. Die große Mehrzahl der Armenpflegerdiſtritte hatte ſich gutacht⸗ lichgegen die dolle Zulaſſung der Frauen und nur für deren Zuziehung als Helferinnen ausgeſprochen.— Auch die Ham⸗ burger Bürgerſchaft hat ſich bei Beratung eines Jürſorgegeſetzes zuſtimmend über die gleichberechtigte Mitarbeit dex Frau auf dem Gebiete ſtädtiſcher Fürſorge ausgeſprochen.— In Mainz hat ſerner die ſtädtiſche Armendirektion beſchloſſen, für die dort be⸗ ſtehenden Armenbezirke eine oder zwei Armenpflegerinnen zu be⸗ ſtellen. Den Frauen ſollen alle diejenigen Pflegefälle in den einzelnen Bezirken zugewieſen werden, bei denen ſich weibliche Ueberwachung und Fürſorge als notwendig erweiſen. Der Deutſche Verband für Franenſtimmrecht (Vorſ. Dr. jur. Anita Augspurg] wird beim Reichstage petitio⸗ nieren um einen Zuſatz zum Reichswahlgeſetz vom 31. Ma 1869, der ſeden Zweiſel ausſchließt, daß auch den Frauen die Wahlbe⸗ rechtigung unter den gleichen Bedingungen wie den Männern zuſteht. Eine Königin als Ladeninhaberin. Die Königin Marie von Neapel hat, um ihren ehemaligen Landeskindern, den vom Erdbeben ſchwer betroffenen Frauen Kalabriens zu helfen, in Paris einen Verkaufsladen für kala⸗ breſiſche Nadelarbeiten eingerichtet und ſich die Oberleitung vor⸗ behalten. In Kalabrien ſelbſt hat ſie Arbeitskurſe errichtet, und es iſt bewunderungswürdig, welche feine Rokoloſtickerej und kunſt⸗ poll genähte Spitzen die auf ſo niedriger Bildungsſtufe ſtehenden ſüditalieniſchen Bäuerinnen unter ſach⸗ und modeverſtändiger Leitung ausführen. Derzeit ſind die Arbeiten in Wien in der Ausſtellung des„Vereins erwerbender Frauen“ zu ſehen. Die Herſtellung Die große e, Mannßeim, 25. Januar. Gceneral-Alnzeiger.(Aberdblalt) — 5— —— 8. Seite. 2 eeeee Einfachheit do det, im beſonderen mit dem Reliefbildnis ückt und mit einem n ſtit monu⸗ f n des Denk⸗ durchaus G aodern; wrmen bve Auigen Stellen wurde Reliefſchmuck zur Belebung der Fuſſaben Feigszogen. In allen Faſſ wurden nach angelegt, im Ganzen ſollte eine maleriſche Söſung entſtehen. Der Jorplatz vor der Südſeite wurde ehrenhofartig ausgeſtaltet, auch im Haupthof wurde nach maleri⸗ ſcher Durchbildung der Architektur geſtrebt. Die Innenräume ſind ſorgfältig, aber auf das Eiufachſte durchgebildet. Die Järbung des Zingleums, der Brüſtungen, der Holzton iſt harmonſſch zuſammengeſtimmt; künſtleriſche Durch⸗ bildung haben aber alle, auch die tleinſten Architekturteile er⸗ fahren. Würdige Ausſtattung erhielt die Eingangshalle der Gewerbeſchule, ſie iſt ganz in Hauſtein und Granit ausgeführt; ebenſo die Haupttreppe und die Gänge. Eine Beſchränkung der Jarbe war hier im Intereſſe der Wirkung der Durchblicke er⸗ forderlich. Ueberall ſuchte man nur durch materialgerechte Behand⸗ kung und originelle Linienführung zu wirken. Was das finanzielle Ergebnis anbetrifft, ſo wird die vom Bürgerausſchuß genehmigte Bauſumme nicht ausveichen, einmal, weil während der Bauausführung eine Neihe von Programm⸗ elweiterungen beſchloſſen und genehmigt wurden, dann vor allem, weil der Bau in einer Zeit der Hochkonjunktur errichtet wurde, in welcher alle Baupreiſe in beiſpielloſer Weiſe in die Höhe ſchnellten Trotzdem wird der Abſchluß kein ungünſtiger und der Einheits⸗ preis im Verhältnis zu dem Umfang und der Ausſtattung des Bauwerks ein niederer ſein. Die endgiltige Abrechnung liegt noch Nicht bor. *Ernaunt wurde Kanzleigehilfe Aktuar Ludwig Hahn beim SOberhofmarſchallamt zum Kanzleiaſſiſtenten. Der Fernuſprecher an ben Wahltagen. kwaltung hat angeordnet, daß am Die Tage der allgemeinen Reichstags⸗ zwahlen und an den Tagen der Stichwahlen und der Nachwahlen die Dienſtbereitſchaft bei den Fernſprechanſtalten im Bedarfsfalle auf einen Teil der Nachkoder die ganze Nacht aus⸗ gedehnt werde. Zur Einweihung der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schulc. wir hören, hat ein angeſehener Mitbürger unter die Schüler der 1— Wie Bürgerſchule, die den geſtrigen Feſtalt bei der Einweihung der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule derſchönten, Po ſtkarten it dem Bilde des Kurfürſten Friedrich IV. verteilen laſſen. Der Dung war ein Schreiben beigefügt, in dem ſich der betr. Herr ſehr an⸗ erkennend über den ſchönen Geſang ausſpricht. Stenographie in der Gendarmerie. An ſämtliche Unter⸗ kommandos des Korps der Badiſchen Gendarmerie erging der Befehl, daß die Cendarmen die Gabelsbergerſche Stenographie zu erlernen haben und die betreffenden Anmeldungen ſofort an die betreffenden Amtsgerichte einzureichen 5. *Die badiſche evangeliſche Landeskirche umfaßt gegenwärtig 597 endgültig angeſtellte Geiſtliche und 119 Pfarrkandidaten (Vikare). Der Zugang betrug ſeit 1904 durchſchnittlich jährlich 24 Kandidaten. Der Waſſerſtand des Rheines .22 Meter geſtern abend 8 Uhr z egangen. Ahein noch ſtark mit Treibeis. edrigwaſſerſtand iſt ſchon wieder erreicht. Im Jahre 1895 herrſchten am Mittelrhein 17 Grad Reaumur Kälte und im Jahre 1899 wurden ſogar 18 Grad feſt⸗ geſtellt. Diesmal iſt die Kälte nicht hinter dieſen Ziffern zurück⸗ gebließen. In den genannten Jahren war der Rhein gugefroren. Nur noch wenige Schiffe befinden ſich unterwegs. Die Schiffe, kwelche im Fahrwaſſer bei Nackenheim feſtgefahren waren, ſind zum Teile bereits freigekommen und nach dem Mainzer Hafen Seſchleppt worden, wo ſie das Ende des Eisganges abwarten. Einer der feſtgefahrenen Schleppkähne hat auf einem Felſen Leckage be⸗ kommen und muß gänzlich geleichtert werden. Mehrere Schiffe ſind auch über die Sandſchwellen hinweg geſchleppt worden und befinden ſich nun oberhalb von Nackenheim in verhältnismäßiger Sicherheit. * Der Landesverband ungariſcher Bäcker veranſtaltet in der Zeit vom 15. Mai bis 80. Junf l. J. in Budapeſt eine inter⸗ nationale Ausſtellung der Bäckereigewerbe in großem Stile. Sie wird die erſte internattonale Aus ellung dieſer Branche ſein und wird unter dem Protektorate des Erzherzogs Joſef ſtattfinden. Das Ehrenpräſtdium dieſer Veranſtaltung hat der kgl. ungar. Mintſterpräſtdent Dr. Alerander Weckerle über⸗ uommen. Präſident iſt der Herr Staatsſekretär im kgl. ungar. Handelsminiſterium Foſef Szterengi und Direktor der geſchäfts⸗ führende Vizepräſident des eingangs erwähnten Landesverbandes, Julius Steiner. Im Verein für Volksbildung ging am Mittwoch abend ein alle Teilnehmer hoch befriedigender Lehrgang über Natur⸗ iſt am Pegel zu VBingen auf Peg 0 ücd Dabei geht der e ſt Erſcheinungen aus dem Gebiete der Wärme⸗ lehre und ihre Verwertung im praktiſchen Seben“ zu Ende. Herr Profeſſor Beultel hat aus dem aus⸗ gedehnten Kapitel die wichtigſten Punkte herausgegriffen und die zahlreichen Hörer in überaus, klarer Weiſe mit den einzelnen Vorgängen, ihren Urſachen und Wirkungen vertraut ge⸗ macht. Zum beſſeren Verſtändnis und zum Betveis der vorge⸗ Kagenen Lehrſätze und Wahrnehmungen hatte der Redner jedesmal eine größere Anzahl praktiſcher Verſuche direkt vor den Augen der Teilnehmer gemacht, was ungemein delebend wirkte und von allen Seiten dankbar begrüßt wurde. Daneben erläuterten überſichtliche Zeichnungen und Lichtbilder die Wirkung und Anwendung der Wärme auf den berſchiedenſten Gebieten des menſchlichen Lebens, ühren Einfluß auf Tier⸗ und Pflanzenwelt, Klima und Landſchafts⸗ bildung. Kurzum: Es war ein Genuß, von dieſem Fachmann durch das intereſſante Gebiet der Wärmelehre geführt zu werden. Der Verein für Volksbildung darf mit Genugtuung auf dieſen Lehr⸗ gang zurückblicken, der ſich den wohlgelungenen übrigen Veranſtal⸗ tungen dieſes Winters würdig zur Seite ſtellen kann, beſonders uuch in Bezug auf die Teilnehmerzahl. Gegen 200 hatten ſich jedes⸗ mal eingefunden, darunter viele Arbeiter, angeſichts der ſonſtigen Anterhaltungs und Belehrungsangelegenheiten unſerer Stadt ge⸗ wiß eine ſtattliche Zahl. Herr Profeſſor Beuttel hat aus dem an⸗ Haltenden Intereſſe und den lebhaften Beifallsbezeugungen am Schluſſe jedes Abends erſehen können, wie dankbar ſeine Dar⸗ bietungen entgegengenommen wurdeg. Aber auch an dieſer Stelle ſei nochmals der wohlverbiente Dank für die lehrreichen Stunden sum Ausdruck gebracht, und wir hoffen, daß Herr Beuttel auch noch andere Gebiete der Phyſik ſo klar und gründlich behandeln wird. An aufmer'ſamen Zuhörern wird es nicht fehlen. Freteligitzſe Gemeinde. Sonntag, den 27. Januar, vorm. 10 Uhr, fiadet in der Aula des Realgymnaſiums, Friebrichsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Predigers Herrn Schnei⸗ Der, ſtott über das Thema:„Die freie religiöſe Gemeinde eine Forderrng der religiöſen Geſfinnung.“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freunblichſt eingeladen. Für die Gabelsbergeriener in Maunheim war der letzte Sonntag ein ereignisreiche. Am Vormittag galt es ernſte Ar⸗ beit. Eine Anzahl Mitglieder unterzog ſich der Geſchäft⸗ ſtenographenprüfung. Die Zeit des Karnevals erwies ſich für derartiges' und ſo waren denn nur de in der Verf die geſtellte Aufgabe bewäl⸗ n konnten. haben beſtanden Herren Ott Schonder, Dührenheimer und Leininger. Aber der aum Nachmittag vom Gabelsberger Damen⸗Stenp⸗ graphenverein jebotenen Veranſtaltung konnte dle Zeit und das Wetter, welches ſein Beſtes einſetzte, um Alt und Jung hinauszulocken in Gottes herrliche Ratur, keinen Abbruch kun. Eine zahlreiche und fröhliche Schar von Pertreterinnen und Vertretern der Schnellſchreißkunſt hatte ſich beim Kaffeeklatſch im„Ballhaus“ zur Feier de zehnjährigen Beſtehens des genannten Vereins eingefunden. Auch aus Weinheim, Hei⸗ delberg und Ludwigshafen waren Freunde gekommen. Die Vor⸗ ſizende, Fräulein Berta Göt, krunte mit Befriedigung von dem regen Intereſſe reden, welches dem Verein entgegengebracht wird. Sie führte aus, wie derſelbe ſich aus kleinen Anfängen heraus entwickelte und beute mit ſeinen nahe an hundert Mit⸗ gliedern eine achtunggebietende Stellung einnimmt. Und ſchließ⸗ lich verkündete ſte den Beſchluß des Vereins, drei Ehrenmit⸗ glieder zu ernennen, nämlich die Herren Wilhelm Jäck, Karl Scheffel und Fräulein Anna Walther, Hauptlehrerin, welche ſich um den Verein in hohem Grade verdient gemacht haben. Letztere, indem ſie während der ganzen Zeit ſeines Be⸗ ſtehens im Vorſtand erfolgr wirkte, während die erſten beiden ſich namentlich bei der Gründung bemühten. Insbeſondere war es Herr Jäck, welcher ſeiner Zeit den erſten Unterricht an Damen erteilte und eine Zeit lang als Beiſitzer dem Vorſtand des Damenvereins angehörte, wie er auch jederzeit demſelben mit Rat und Tat zur Seite ſtand. Der Sprecher, der Namens der drei Ausgezeichneten für die Ebrung dankte, mußte darauf hin⸗ weiſen, daß die Mitglieder des Vereins entgegen der den Damen ſonſt nachgerühmten üblen Gewohnheit es diesmal meiſterlich verſtanden haben, reinen Mund zu halten, denn alle drei ſeien, wenn auch im einzelnen, zu Rote gezogen, vollſtändig überraſcht worden. Toaſte und Vorträge, teils ernſter, teils humoriſtiſcher Art, viel, ſehr viel an Zahl und ausſchließlich von Mitgliedern des Vereins geboten, ließen die Zeit nur zu raſch verſtreichen, und ein kleines Tänzchen hielt die Letzten noch biz in die ſpäten Abendſtunden beiſammen, r des Militärvereins ein am letzten Sountag feſtlich dekorierten Saale der Reſtauration„Zum Haltepunkt“ in Käfertal abg⸗haltene Familien⸗Abend der Abteilung Xb, zu dem ſich außer den Kameraden von Maun⸗ heim, Käfertal⸗Wohlgelegen auch das Unteroffizierkorps des hieſigen Regiments vollzählig eingefunden hatte. Den Anlaß zu dieſer Veranſtaltung gab der Umſtand, daß die Mehrzahl der dortigen ehemaligen gedienten Soldaten bis jetzt dem Militär⸗ 2 verein noch fernſtehen, trotzdem e T Platz gefüllt! Adelmann die elader vohldurchdachten und mit Worte klangen in ei: alſache, daß var. Ne 1* e auf's herzlichſte. ſtürmiſchem Beifall aufg Kaiſer und Groß⸗ cht, all die muſtkaliſchen ralif enen zu verzeichnen. Nur r an dieſer Stelle Mitwirkenden: Fräulein Ka p [Sopran) und den Herren Horch, Kern Winkler, Mantel, Dippolder, ſowie dem Oberrheiniſchen Männer⸗ quartett(Ludwig Bechtold, Joſef Mantel, Leop. Schmitt und Karl Dörr] und nicht zuletzt der Geſangsabteilung des Militärvereins die gebührende Anerkennung für ihre hervorraigen⸗ den Leiſtungen zollen Der muſikaliſche Teil lag in den Händen des bewährten und umſichtigen Dirigenten der Geſangsabteilung, Herrn Lenz. In zündenden, beredten Worten dankte zum Schluſſe der Feier Herr Verwalter Jean Pfeuffer allen Mit⸗ wirkenden und brachte ein Hoch auf ſie aus. Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen hielt am letzten Sonn⸗ tag im Lokale(Eichbaumbrauerei) ſeine 23. ordeutliche Generalverſammlung ab. Der erſte Vorſtand, Kamerad Hennvich, eröffnete die ſtattliche Verſammlung und teilte zugleich mit, daß Kamerad Schwan das Zeitliche geſegnet habe. Zu Ehren des im laufenden Jahre Verſtorbenen erhob ſich die Ver⸗ ſammlung von ihren Sitzen. Feruer gedachte der 1. Vorſitzende noch der großherzoglichen Familie und brachte ein begeiſtert auf⸗ genommenes Hoch auf den Protektor des Vereins, Großherzog Friedrich von Baden, aus. Alsdann gab der Schriftführer, Herr Paul Otte, den Mitgliedern einen eingehenden Tätigkeitsbericht über das vergangene Vereinsjahr, Aus dem Kaſſenbericht des Herrn FJoſef Nies iſt hervorzuheben, daß das Vereinsvermögen 8380 M. beträgt. An Unterſtützungen wurden bergusgabt 2082., an Sterbegeldern 1100 M. Seit Beſtehen des Vereins wurden an Sterbegeldern und Unterſtützungen M. 41861 ausbezahlt. Der Verein hat z. Zt. 223 Mitglieder. In den Vorſtand wurden ge⸗ wählt die Herren: Auguſt Henn rich, 1. Vorſitzender, Rhein⸗ herr, 2. Vorſitzender, Nies, Rechner, Ot te, Schriftführer, Roſter und Gunkel als Reviſoren, Bohn, Diehl, Sie⸗ ber, Täge, Spatz, Jungmann, Balles und Heller als Beiſitzer. wollen wi Nus dem Grossherzogfum. * Heddesheim, 24. Jan. Dem„Heſſ.⸗Bad. Grenzboten“ geht über die Schießaffäre von einem Augen⸗ und Ohrenzeugen folgende Darſtellung zu: Um 11 Uhr hörte ich vor meiner Wohnung Klemm mit einem Manne, den ich nicht gleich kannte, da er mir den Rücken zukehrte, etwas laut ſprechen. Ich rief auch meine Frau an das Fenſter und ſie erkannte in dem mir Unbekannten den Valentin Gerſtner. Klemm, der hemdsärmlich und ſehr aufgeregt war, nannte mehrmals die Namen Keßler, Frdr. Schneider und Gg. Ebinger. Gerſtner ſuchte ihn zu beſchwichtigen und ſagte, er (Klemm)] möge ſeinen Karabiner darin laſſen. Klemm drang nun in ihn ein, er ſolle ihm den Namen desjenigen nennen, der ſeinen Ausſchluß aus dem Schütgenverein beantragt habe, womit Gerſtner ihn bis Mittwoch abend vertröſtete. Klemm bot nun Gerſtner zuerſt 5, dann 10 und zuletzt 15 Mark, um den Namen zu erfahren; Gerſtner lehnte aber dennoch ab. Da elemm inzwiſchen ruhiger geworden war, legte ich mich wieder in das Bett. Nach ungefähr .—5 Minuten fing Klemm von neuem an zu ſchreien und ich ſtand auf, um ihm Ruhe zu bieten. Im ſelben Moment krachte der verhängnisvolle Schuß. In wenigen Sekunden war ich am Fenſter und ſah das Gewehr neben Ler elekriſchen Lichtleitungs⸗ ſtange liegen, während Klemm den Gerſtner ſchon unterm Arm hatte und ſeinen Schwiegerbater um Hilfe rief. Meine Frau rief Klemm zu, was er angeſtellt habe, worauf dieſer erwiderte, er habe es nicht gerne getan und ſchleppte Gerſtner mit Hilfe ſeiner Frau bis an die Treppe ſeines Schwiegervaterg Gerſtner, der nichts weiteres als„Ach Gott, ja, ja, ja“ ſagte, wurde von Klemm — beteuert, daß er ihn nicht ſchießen wollte. Nach wenigen Miautes erlag Gerſtner ſeinen ſchweren Verletzungen. Dies iſt der Har⸗ gaug der tisvollen Tat. Hei m, 24. Jan. Das uerei Weinheim befindliche Gaſthaus zum E der ge Saudenbach ging durch Kauf in den Beſitz dez Schmelzinger in Laudenbach Uber- Dem Oberſchulrat gehört er über 80 FJahre als ed an. Der hervorragende Schulmann machte ſich flege der Literatur und Sprachen an den baßf⸗ ſchen Mittelſchulen verdient oc. Freiburg, 24. Jan. Vergangene Woche hat wegen der von der Aktiengeſellſchaft Fraftübertragungswerke Rheinfelden im Verein mit dem Kanton Baſel⸗Stadt geplanten Errichtung einer Waſſerkraftanlage bei Augſt⸗Wyhlen eine Konferenz von badiſchen und ſchweizeriſchen Vertretern in Freiburg i. B. ſtattge⸗ funnden, die zu einer erfreulichenkinigung über alle noch gemeinſarg zu regelnde Punkte führten. Bei dem Eſſen, das ſeitens der Gr⸗ Regierung den ſchweizeriſchen Vertretern am Schluſſe der Kon⸗ ferenz dargeboten wurde, wies Geh. Oberreg.⸗Rat Straub guf die guten Beziehungen zwiſchen Baden und der Schweiz hin, deren Pflege geradezu ein Herzensbedürfnis des Großherzogs ſei, der von jeher von beſonderer Sympathie für die Schweiz und das tüchtige, rührige, verſtändige, patriotiſche Schweizer Volk mit ſeinem reichen wirtſchaftlichen und kulturellen Leben erfüllt ge⸗ weſen und dieſe Sympatie in ſeiner mehr als 54jährigen Regierung jederzeit freudig und mit Ueberzeugung betätigt habe. Ständerg Scherb brachte den Trinkſpruch auf den Großherzog aus. Er hob lt.„Karlsr. Ztg.“ hervor, welch Ügemeiner Wertſchätzung und Liebe ſich der Großherzog in der Schweiz, die der volksfreundliche Fürſt jedes Jahr als ein immer willkommener Gaſt mit ſeinem Beſuche beehre, erfreuen dürfe. *Kleine Mitteilungen aus Baden. In Hei⸗ berger Anzeiger“, Herr Friedrich Schulze, an einer Gehirnent⸗ zündung geſtorben. Der Verſtorbene war, bevor er den Verlag des„Anzeigers“ übernahm, Univerſitätsfechtlehrer. Schulze hat ein Alter von nur 56 Jahren erreicht.— Als Mittwoch nacht in Eber bach der Briefträger Koch kurz vor der Einfahrt des Würzburger Schnellzuges um 11 Uhr noch das Gleis überſchreiten wollte, kam er auf bis jetzt unauf⸗ geklärte Weiſe zu Fall und wurde ſchwor verletzt. Dem Unglücklichen mußte der linke Fuß oberhalb des Knöchels abge⸗ nommen werden. Außerdem hat Koch noch Verletzungen am Kopf und an der Hand erlitten.— Die Steuerkapita⸗ lien der Stadt Lahr betragen für 1907: Grund⸗ u. Häufer⸗ ſteuerkapital 15059 150., Gewerbeſteuerkapital 16 459 000 Mark, Einkommenſteueranſchlag 4163 970., Kapitalrenten⸗ ſteuerkapital 18 837 540 M. Insgeſamt iſt eine Vermehrung der Steuerkapitalien um rund 1 800 000 M. eingetreten. In Beuggen bei Säckingen wurde die Leiche des ſeit An⸗ faug Dezember v. J. dort vermißten Güterinſpektors Wieſer geländet.— Der Landwirt Anton Näpple von Beuren(A. Ueberlingen) wurde im Walde beim Holzfällen von einem Stamme erſchlagen.— Der bei Hohenkrähen in⸗ folge Abſpringens von dem fahrenden Zuge verunglückte junge Mann iſt der in der Fittingsfabrik beſchüftigt geweſene Arben ter Michgel Steiner von Knielingen(Württ.). Pfalz, heſſen und Umgebung. Alzehy, 24. Jan. Der 19 Jahre alte Friedrich Schäffeꝛ von Deidesheim, der ſich an jungen Burſchen von Mannheim 8 175 R St..B. verhaftet worden. c, Vom Mittelrhein, 24. Jan. Der Rhein bring! heute vormittag in ſeiner ganzen Breite dichtes, ſtarkes Dreib⸗ eis. Die Schiffahrt iſt vollſtändig eingeſtellt und die noch ſich unterwegs befindenden Schiffe ſuchen ſo raſch wie mög⸗ lich die Winterhäfen zu erreichen. Viele Schifſe find nicht mehr unterwegs. Der Verkehr der Trajektdampfer zwiſchen Bingen und Rüdesheim wird noch aufrecht erhalten. Die Kälſte betrug heute morgen 12 Grad unter Null; in der Nacht ſind bis zu 16 Grad Reaumur feſtgeſtellt worden. ſtark, daß es paſſiert werden kann und auch paſſiert wird. Gerſchtszeitung. §S Mannheim, 23. Jan. Straftammer. Landgerichtsrat Kircher. Staatsanwalt Gunzert. Einen gänzlich unangebrachten Beweis ihrer Freundſchaft für den Taglöhner Johann Schneider gaben am 5. Sept. d. drei Arbeiſer: Agoyſt Büttner, ein gewiſſer Fehrbach und ein ge⸗ wiſſer Neff. Nachdem Schneider, der die nächtliche Ruhe ſtörte und die Schutzleute beſchimpfte, mit auf die Wache genommen wor⸗ den war, drangen Büttner und die beiden andern wiederholt in die Wache ein und wollten partout wiſſen, warum Schneider ver haftet worden ſei. Dabei hießen ſie die Schutzleute alles Mögliche nur nichts Gutes. Büttner iſt vom Schöffengricht zu 9 Wochen Gefängnis verurtilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. Der Schloſſer Valentin Heinlein hat den Keſſelſchmied NRupp mit einem Schlagring mißhandelt, weil dieſer die Frau Heinleins beleidigt haben ſoll, Vom Schöffengericht zu 8 Tagen Gefängnis verurteilt, legte Heinlein Berufung ein, doch wird die⸗ ſelbe zurückgewieſen. Vorſig. Speicher ausräubert, iſt der 24 Jahre alte Maurer Wolfgang Gſchwender aus Dennerburg. Im November ſtahl er in der Neckarvorſtadt aus einer Reihe nichts verſchlug, wenn ſie auch patſchnaß war. Herberge trocknete er ſie alsdann. Ein Landsmann, der Schmied Anton Amann, der vom Fuggern in der Herberge lebt, pflegte ihm die Beute abzukaufen Gſchwender wird mit Rückſicht auf ſeine dielen Vorſtrafen zu 1 Jahr, Amann als Hehler zu 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Fünf Taglöhner, die auf ber Anklagebank erſcheinen, ſind mit einem Wagen auf den Kohlendiebſtahl ausgezogen. Bei Bau⸗ müller auf dem Induſtriehafengebiet ſtahlen ſie am 6. Nopemder 6 Zentner und bei Dietz am Tage darauf 15 Zenrner. Je nach der Beteiligung erhalten Ludwig Rückert, Jakob Müller und Peter Muozenberger je drei Mongte, Jullus Roeſet und Georg Pfenning je 2 Wochen Gefängnis. Der 21 Jahre alte Schreiner Joſef Meſſerſchmitt Hat im Auguſt v. Is. einem Stubenkameraden, dem Schloſſer Walter Hager, ein Jaquet und eine Weſte im Werte bon 30 M. geſtohlen. Von Darmſtadt bringt Meſſerſchmitt 3 Jahre Zuchthaus mit. Die hieſige Sache bringt zwei Monate Zulage. Der Nieter Moritz Iſrael aus Wahlau hat auf der Schiffs werft ein Stück Kupfer im Werte von 12 Mark ſich angeeignet 5— 5 Urteil: 3 Monate Gefängnis und Heidelberg vergangen hat, iſt hier wegen Vergehens gegen Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Ein gefährlicher Schleichdieb, der insbeſondere Manſarden und delberg iſt der Buchdruckereibeſitzer und Verleger des„Heidels Das Eis der Nahe iſt bereits ſo von Häuſern Wäſche, wobei es ihr, Am Ofen der ——— bos, Lonſtanz, W. J as Schwurgericht verm⸗ Jeilie den Gemeinderechner Eduard Martin non Krumbach wegen Unterſchlagung im Amte zu 7 Monaten Gefängnis, wovon drei in Unterſuchungshaft verbüßte abgerechnei werden,— Dis Berta Hoppenrgt aus Blindow erhielt wegen Meineids(den ſie ge⸗ ſchworen, um ihren Liebhaber in einer Schlägereiaſfäre zu ent⸗ Laſten] 1 Jahr Zuchthaus. 90. Konſtanz, 24. Jan. Das hieſige Schwur⸗ gericht ſprach den 44 Jahre alten Expreßgutbeſtätter Karl Göfel aus Köln, der dem Blerbrauer Jakob Enslin in Emmishoſen zwei tötliche Schüſſe in die Bruſt und den Rficken Peibrachte, von der Anklage des Totſchlags frei. Enslin Hatte ſträfliche Beziehungen zur Freu das Höfel unterhalten. — Der 28 Jahre alte, ledige Buchhaltar Karl Münch van Thengen, der in Erzingen den im gleichen Alter ſtahenden Dandwirt Zöller im Etreile erſchoß, wurde zu 2 Jahren Ge⸗ 1 ſuchungshaft vexurteilt. Arteilt, Franlenthal, 24. Jan. 5 mmer bes kgl. Landgerichtes wurde unterm 16. Jan. das ſchwe⸗ bende Straſverfahren gegen Herrn Kommerzienrxat C. Hemmer, 3. 3. Inhaber der Flrna Klebr. Hemmer in Ladenburg, früther in Neidenfels, aufgehoben unkd ten der Staats⸗ kaſſe übertragen. Herr Komme Hemmer war ſeinerzeit nich Ausbruch des Konkurſes der friſheren Aktien⸗Geſellſchaft an⸗ geklagt worden, durch Pilanszverſchleſerungen und unrichtige Ge⸗ ſchäftsberichte den Stand des Geſchäfts pertzeimlicht und die Aktionäre getönſcht zu haben Der Prozeß hat nunmehr naßbezu Fahre die Gerichte beſchäftigt und jnsbeſondere im Anfang in⸗ folge falſcher Anſchuldigungen und unrichtiger Expertiſen Anſaß zu ginem ſcharſen Vorgehen gegen Herrn Kommerzienrat Hemmer ge⸗ geben, wie eß auch ihm und ſeiner Familis von der Qeffentlichkeit an mancher unverdtenten Kränkung nicht fehlte. Auf Grund einer umfangreichen Prüfung der ganzen Gheſchäftsführung in ber Aktien⸗ Geſellſchaft durch einen berufenen Sachverſtändigen, der die Halt⸗ Jofigleit aller Anſchuldigungen lerlegte und den Grund für den Ruin der Firma neben dem damaligen Konſunkturſturze hauptſäch⸗ ich im Mangel an ausreichendem Betriehskapital unß dar dadurch edingten Abhängigkeit bon den Banfen fand, heantragte der Epſte Stgatsanpalt die Einſtellung des Verfahrens und das Gericht be⸗ Eilte ſich, disſem Antrag zu emſprechen und ſo Herrn Hemmer in aller Form gu rehabilltleren. Es freut uns, daß das Gexricht Wunmehr zu dieſer Eniſcheidung gekommen iſt, was umſsmeßhr gu begrüßen iſt, als Herr Kommerglenrat Hemmer in Ladenburg eine WMaſchinenfabrik der gleichen Branche wie in Neldenfels erichtet und dieſelbe wieder auf bebeutende Höhe gebracht hat, ein Bewals, daß ſein Ruf und ſeine Fachlenntniſſe in der Branche noch allgs⸗ mein gewürdigt werden. Sport. Sportplatzbei den Brauereien. Die Kreis⸗ Meiſtepſchaftsſpiele nehmen ihren Fortgang. Nächſten Sonn⸗ iag wird der Wiesbadener Sportperein, Meiſter des Mittel⸗ maingaues, unſerer einheimiſchen Mannheimer Fußballgeſell⸗ ſchaft„1896“, welche an den Kreisſpielen als Meiſter des Neckargaues teilnimmt, das Retourſpiel liefern. Das erſte Spiel dieſer beiden Mannſchaften endete unentſchieden 2: 2, J daß ſich alſo zwei ebenbürtige Gegner gegenüber ſtehen und der Sportplatz bei den Brauerelen die Stätte eines intereſſan⸗ ten, erſtklaſſigen Wettkampfes ſein wird. Daß Spiel beginnt Palb 8 Uhr. Herlomer⸗Konkurrenz 1907. Für die dies⸗ zährige Fahrt, welche bekanntlich auch unſere Stadt berührt, hat die Stadtgemeinde Mannheim einen Preitz in Ausſicht geſtellt. ,6, Segelregattgauf dem Bodenſee. Zur Belebung bdes Verkehrs auf dem Bodenſee veranſtaltet im Laufe des Sommers der Bregenger Segelklub eine über don ganzen See ſich ausdehnende große Segelregatta, wozu beſonders gus⸗ wärtige Vachtbeſitzer erwartet werden. D. Sp. Die Weſtdeutſche Tourenpreisfahrt wird auch in dieſem Jahre im Laufe des Juli zum Austrag gelangen. Ueber den genauen Termin und das Reglement wird am 2, Jebruar eine Delegierten⸗Verſammlung der intereſſierten Automobilklubs in Köln Beſchlüſſe faſſen, Cheater, Kunſt ung UGuſlenſchan. Hochſchulnachrichten, Der wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiter an ber Heidelberger Univerſitätsbibliothek Dr. G, Wahl iſt als Bibliothekar an die Senckenbergiſche Bibligthek in Frauk⸗ Furt berufen worden. Profeſſor Schirmer, Direktor der ugenklinik an ber Univerſität Greifswald, erhielt einen Ruf au die Uniperſität Kiel, wo zu Beginn des Sommerſemeſters der Lehrſtuhl des ausſcheidenden berühmten Klinſkers Völckers zu be⸗ ſetzen iſt.— Prof, Moritz Steinſchneider, Lehrer der hebräiſchen Linguiſtik, iſt im Alter von 91 Jabren in Verlin ge⸗ Er galt als einer der bedentendſten Interpreten alk⸗ hebräiſcher Schriften.— Auf eine 25jährige Tätigkelt als Univerſi⸗ Tätsprofeſſor kann morgen der Ordinarius der Paſtoraltheologie zn ber katholiſch⸗theologiſchen Fakultät in Breslau, Prälat und Dompropſt Dr. Arthur Könſg, zurückplicen.— Der 9. Profeſſor für neuteſtamentliche Eregeſe in der epangeliſch⸗theologiſchen Jakultät in Wien, Dr. iheol. et phil, Paul Feine hat den Ruf als Nachfolger von Prof. W. MWrede an die Unſverſität Breslau angenommen und wird dort ſelne Tätigkeſt im Sommerſemeſter Kufnehmen.— Praf. Kloatſch⸗ Heidelberg ſollte auf ſeine: Forſchungsreiſe in Auſtralien GEingeborene mit Affenfüßen entdeckt haben. Nach Briefen des Forſchers, die Anstpiſchen in Deutſchland angelangt ſind, handelk s ſich jedoch bloß um Feſtſtellung einer Zehenbildung an einen Gefangenen zu Port Darwin, die vielleicht als gtückſchlag zu deuten iſt. Bei dem Manne iſt nämlich die erſte Zehe gauz kurz, die zweite jedoch auf⸗ fällig lang geraten, ſo daß die Bildung etwas an den Fuß der Greifaffen erinnert. 8 Theaterdirektor Augnſt Strindberg. Auguſt Strindberg ſpill gich als Bühnenleiter betätigen. Schriftſtellerei, chemiſche Verſuche zund Myſtigismus genügen ihm nicht mehr. Er will in Stackholm ein Heines intimes Theater eröffnen. Hoffentlich ergeht es ihm 1 905 wie den deutſchen Dichtern, die ſich auf dieſem Gebiete ver⸗ * n. Maxin Gorki und Leonid Andrejew, die beiden literariſchen Dioskuren Fungrußlands, arbejten auf der Jufel Capri gemein⸗ ſam an einem Drama, das die Schickſale des Zaren Pauls J. be⸗ Pandeln ſoll. Für das Deutſche Süngerbundesſeſt in Breslau ſind bisher 852 Feſtteilnehmer aus göß Bundesvereinen angemeldet. Das leite Bundesfeſt in Gratz war nur bon 8s Vereinen durch 9473 Mitglieder beſucht. Eine merkwürdige Theatergeſchſchte bat ſich am Stabttheater zu Zwickan abgeſpielt. Am letzten Samstag ſollte in der„Braut ben Meſſina“ die Schauſpielkrin Hilde Rühland vom Ulmer bdeeneral⸗Anzeiger.(Abeubblatt)) —— bMaunheitn, 28, Nanuar Staditheater eine Gaſtrolle auf Anſtellung geben. Sie kam And ſpielte— unter aller Krittk, obwohl ihr ein geradegu glänzender Ruf vorausgeht. Als die gang verblüffte Direktion ſich nun ettwas eingehender mit den Perſonalien der„Kütr terin“ deſchäftigte, machte ſie die ſeltſame Entdeckung, daß man ihr e meen 1417 che 1 Gaſt untergeſchoben hatte, Hilde Ruhland hatte ihrer Schweſter Margarete, einer jungen Anfängerin, das Betreten der Künſtler⸗ laufbahn etwas erleichtern wollen. Theaterbireftlan will nun Nagen, Ein neues großes Kongertunternehmen ſür Wien. Wie aus Wien 1 wenig erbaute * Die hiervor geſchrieben wird, bereitet man für dort ein neues muſikaliſches Unternehmen var, das gang zu veranf Aber ender⸗ Orcheſter, bas bon Fall zu FJall in ſein werben mird, bienen; eß werben on Sonntag⸗Rachmittagen Volls, kongerte vexonſtoltet, und auch bei den Vaxanſtaltungen Wiener Geſangvereine ſoll der neue Tontürper als Begleiter herangezogen werben. Als Dirig eſters werden vier Muſtter wal⸗ tan, vor allem der neue Hofballmuſikdireltor Ziehrer, dann aber auch die Herren Nedbal, Spörr und Schmidt, Das neue Orcheſter wird den Namen„Wiener Tonkünſtler⸗Orche⸗ ſtex“ führen. Ein neues mobernes Muſeum in Paxis. Aus Paris wird berichtet: Es beſteht der Plan, die Galerie moderner Meiſter, die ſich gegenwärtig im Luxembourg⸗Muſeum befindet, in das Ge⸗ bäude des früheren Seminars von St. Sulpice, das jetzt an den Staat gefallen iſt, überzuführen. Das Muſeum genügt den An⸗ forberungen ſchon längſt nicht mehr, und die in ihm aufbewahrten Gemälde befinden ſich inſolg: der ſchlechten Heizvorrichtungen in ſtändiger Feuersgefahr. In dem ehemaligen Seminar würde etwa 10mal ſoviel Raum zur Verfügung ſtehen. Die Gebäud: hilden ein vollſtändiges Viereck mit einem viereckigen Hof in der Mitie, der rings von einem ſchönen Freuzgang umgeben iſt. Der Hof ſoll mit Glas überdeckt werden und würde ſo eine ideale Halle ſür die Aufſtellung von Skulpturen bilden. Die unteren Sinckwerke mürden die Gemälde aufnehmen, während die Zeich⸗ nungen, Radierungen uſw. in den gheren Räumen Platz finden würden. Die geſamte Umformung würde einen Aufwand non 300 000 Franes erfardern und etwa in einem Jahre ausgeführt werden könney. Neues bon Gabriele diAnnunecig, Aus Mailangd wird be⸗ zichtet; Gabriele d Annuncig iſt wirklich unermüblich. Sein neues Drama„Pid che lamore“ hat erſt vor kurzem das Rampenlicht erhlickt, ein zweites„La nave befindet ſich gegenwärtig in Vor⸗ bereitung, und ſchon arbeitet er an einem neuen Drama, einer Ko⸗ mödie in drei Akten, die den Titel„1 pretendentſ“ füßhren ird. Es handelt ſich darin um ſieben Freier, die ſich um die Hand einer ſchönen reichen Witwe bewerben. Außerdem aber bereitet der Dichter die große fſeſtrede vor, die er zu Goldoani⸗Hundertjahrfeier im Manzont⸗Thegter in Mailand halten wird und der man allge⸗ mein mit Spannung entgegenſieht. Eine Weltausſtellung findel, wie der Ral der Stadt Sidneh heſchloſſen hat, in Sidneß im Faßre 1910 ſtatt, Aus oem Grossgerzogtum. de. Baden⸗ Baden, 24. Jan. In der nächſten Bürgeraus⸗ ſitzung ſteht der Dienſtveytrag mit Bürgermeiſter Fieſer zur Beratung und Beſchlußfaſſung. Hiernach wird das Gehalt des Bürgermeiſters mit Wirkung vom 1. Jan. d. J. ab auf 10 000 M. feſtgeſetzt. Dazu kammt der Anſpruch auf Hinterbliebenenver⸗ ſorgung. oe, Vum Oberrhein, 24, Jan. Eine noch zu gründende Geſellſchaft will die Schiffahrisberhältniſſe des Rheigs burch Anwendung des Kretz'ſchen Spülbaggers verbeſſern.— Die Handelskammer Konſtangz hegrüßt die Errichtung von Waſſer⸗ kraftanlagen im volkswirtſchaftlichen Intereſſe, richtet aber an die Regierung das dringende Erſuchen, daß bei allen dieſen An⸗ lagen ber ſpäteren Schiffbarmachung des Oberrheins Rechnung ge⸗ tragen ſwird. od, Schiltach, 24. Jau, Wie beſtimmt verlautet, iſt nun⸗ mehr beabſichtigt, auf der Schwarzwaldbahn Immendingen⸗Hau⸗ ſach⸗Offenburg vollen Nachtdienſt einzuführen. Die letzten Züge verkehrten ſeither nur bis Villingen, In der Richtung nach Immenbingen wäre damit ein Anſchluß an den D⸗Zug Berlin⸗ Zärich⸗Mailand erreicht. Der Wahltag.⸗ Mannheim, 25. Janu. Wie wir ſoeben aus dem Zentral⸗Agitationslokal den liberalen Parteien erfahren, iſt die Wahlbeteiligung in allen Be⸗ zirken eine außerordentlich ſtarke. Man glaubt nach einer ungefähren Schätzung auf eine Wahlbeteiligung von 90 Proßent rechnen zu können, bei der Wahl von 1903 beteiligten ſich etwa 80 Prozent der Wahlberechtigten. Die Partei der Nichtwähler ſcheint alſo am 25, Januar 1907 ihre Schuldigkeit tun zu wollen. Worms, 25. Jan. Die Wahlbeteiligung iſt hier ſehr ſtar k. Heute Vormitiag haben etwa 55 pCt. der Wähler gewählt.(Frkf. Ztg.) * Berlin, 28. Jan. Die Stimmenabgabe in Berlin vollzog ſich überall in der größten Ord⸗ nung und Ruhe. Im 1. Wahlkreis erſchien um 113 Uhr der Reichskanzler zur Stimmenabgabe und wurde ſympathiſch begrüßt. *** Berlin, 25. Jan. Die Wahlen in Berlin begannen heute in 774 Wahllokalen. In der Stadt ſelbſt merkt man ſehr wenig: nur an der Peripherie und in den von Arbeitern bewohnten Vororten waren bielfach Zäune und Bäume mit Plakaten von ſozialdemokratiſchen Kandidaturen beklebt. Im 1. Wahlkreis haben auch die Bodenreformer Miniſterhotels und öffentliche Ge⸗ bäude mit roten Anſchlägen für ihre Kandidaten Damaſchke be⸗ Heben laſſen. Das intereſſanteſte Wahllokal war das 23, des erſten Wahlkreiſes. Dier fußhr punkt 12 Uhr in geſchloſſenem Wagen der Reichskauzler vor. Die Mitglieder des Wahl⸗ vorſtandes begrüßten den Fürſten Bülow, der in liebenswär⸗ digſter Weiſe den Gruß erwiderte. Der Aufentdalt des Fürſten ini Wahllokal dauerte nur wenige Minuten. Für die Photo⸗ graphen aber lange genug, um dieſen Moment ſchleunigſt auf die Platte zu bringen. Vor dem Neichskanzler waren bereits Staais⸗ miniſter von Poſadowsky, der Hausminiſter v. Wedel und andere Mitglieder des Staatsminiſteriums erſchieuen, ſowie ber⸗ ſchiedene Geſaudte der deutſchen Bundesſtaaten, hohe Miniſterjal⸗ beamte u. a. Im 9. Wahlkreis hatte die Wahlbeteiligung gleich zu anfang ziemlich ſtark eingeſetzt. Beſonders rege war von Anfang an die Beteiligung in Charlottenburg, In manchen Wahl⸗ bezirken wählten bis 11 Uhr vormittags ſo ungefähr 20 pet. der geſamten Wöhlerſchaft. Grahe Heiterkeit erregte ein durch dit Straßen faßrender Kremſer, welcher mit Aufforderungen zue Wahl von Baddin tapezlert war und auf deſſen Verdeck eine große gelbe Holzkannge befeſtigt war. In Charlotienburg Heteilgten ſich die Studenten fowehl für die Konſervotiven wis für die Ocberalen ſehr lebßaft am Schlepperdienſt. Im 9. Wahſkreiſe der die Luiſenſtadt und den Südoſten umfaßt, hatte die ſozialdemo⸗ kratiſche NMugblätter traßen beveig morgens zwiſchen 4 ſanders in den Stadthahn⸗ häfen und dem Hörlitzerk gine gruße Anzahl non ſnzialdemakratiſchen Z Signatur erhiell hier ſtber tasſend von den ausgeſpe n in den Dienſt der ſozialdemokratiſchen Partei geſtellt haben. Im 5. Wahlkreis kam und 8 es im Lauſe des Vormittags zu einer Siſtierung. flugblattverteſler hatte an anſammlung verurſacht. er Straßenecke eine Menſchen⸗ forderung eines Schutzmannes, wegzugehen, entſprach der Verteiler nicht und wurde infolgedeſſen ſiſtiert, Dieſer Vorfgll verurſachte bei dem Publikum, das gegen den Schutzmann Stellung nahm, einige Entrüſtung. Im 4. und 5. Wahlkreis war der Andran⸗ außerordentlicher, ſo daß die geriet und die Wähler längere 2 Leizte Hachrie *Stuktgart, 25. on Urach iſt geſtern glückli bunden worden. Hanau, 95, Jan, Wegen angeblicher Maßregelung eines Vertrauensmannes legten geſtern It.„Frkf, Zig.“ fämtlſche Arbeiter der Maſchinenfabrik Großaußeim, ca, 300 Mann, die Arheit nieber. * Semſtenherg, 28. Jan. In der Brikeitſabrik der Hallerſchen Pfaennerſchaft erfolgte geſtern eine Kohlenſtaub⸗ exploſion, durch welche das Fabrikdack empor⸗ gehoben und 40 Meter weit fortgeſchleudert purde. 0 5 Der 9 Der: g in der Mitiagsſtunde ein ganz ertigung zeitweiſe ins Stgcken Zelt warten mußten. Lelegramme. Herzogin Wilhelm ohn einem Knaben ent⸗ c0 Die Fabrik iſt zum größten Tell ausgebrannt; der Materialſchaden iſt bedeutend, guch wird der Betrieb einige Wochen ſtillſtehen müſſen. Von den anweſenden Arbeitern lonnte ſich der größte Teil rechtzeitig retten. 7 Arbeſter vexunglückten, teilweiſe ſchwer, und wurden ins Krankenhaus geſchafft. Einer Bremen, 25. Jan, Nach viertägigen Verhandlungen in Sachen des Bremerhabener Bauunglücks, bei welchem mehrere Perſonen getötet und eine Reihe weiterer Perſonen ver⸗ letzt wurden, fällte die zweite Straftemmer des hieſigen Land⸗ gerichts folgendes Urteil. Die Angeklagten Peuß und Paltow werden zu ſe zwei Monaten Gefänguttz, der Angeklagte Weſſel zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten Dieckmann und Stadthaumeiſter von Bremerhaven Wackermann werden frei⸗ geſprochen. Die Koſten der Verteidigung der beſden letzteren werden der Staatskaſſe auferlegt. Die Einweihung des neuen Gebändes der Alademie der Künſte in Berlin. Berlin, 35. Jan. Heute Mittag wurde das neue Ge⸗ bäude der Akademie der Künſte am Pariſer Platz in dem ent⸗ ſprechend umgeſtalteten Arnimeſchen Palais feierlich eingeweſht, zugleich die erſte internationale Mitglieder⸗Ausſtellung der Akademie eröffnet. Im Feſtraum war ein Thronbaldachen errichtet. Gegenüber dem Thron nahm der Sengt der Akademſe Aufſtellung. Zu Seiten des Thrones verſammelten ſich der bayeriſche Geſandte Lerchenfeld, das Präſidium des Reichstages, die Miniſter Studt, Rheinbaben, Breitenbach, Wedel, ukanus, Kommandant Hahnke, Polizelpräſident Moltke, Oberbürgermeiſter und Stadtperorbnete von Berlin⸗Charlottenburg, die Vorſtände der vereinigten Künſtlerinnen, die ordentlichen Mitglieder der Akabemie. Der Kaiſer zrat mit dem Kronprinzen, Prinz Eitel Friebrich, Adalbert, luguſt Wilbeln, Oskar unter Fanfaren⸗ klängen ein und wurden nach dem Feſtraum geleitet Pach dem Geſang des Chores der Hochſchule hielt der Präſident der Akg⸗ demie Otzen die Feſtrede, Er dankte dem Kalſer und der kalſꝛein für ihr Erſcheinen und dafür, daß er die Eruennung zum Ghren⸗ mitglied der Akabemie angenommen habe und ſeilt mft, daß Zuch Prinzregent Luitpold von Bayern zum Ehrenmitglied erngant worden ſel. Studt gab eine ſſteihe Ordensonszeichnungen be⸗ kannt, worauf der Kaiſer die Ausſtellung für exöffnet erklörte. von Otzen brach ein Hoch auf den Kaiſer aus, fodann folgte ein Rundgang durch die Ausſtellung. Am Sonntag bleſbt die Aus⸗ ſtellung auch für das tublikum gebffnet, Die Kälte. unterhal Trabach zugefroren, Kälte.(„Frkf. Zig.“. Lübeck, W. Jan. Wegen des Eisganges iſt der Elb⸗ Trave⸗Kanal für ſämtliche Schiffahrt geſperrt,(„Irkf. Stg.“. »Innsbruck, 25. Jan. In Trient herrſcht heute ſtarke Kälte. In Bregenz und Lindau drohen die Häfen zu⸗ zufriexen. Bei Golling in Salzburg iſt lt.„Frif. Zig.“ ein Laſt⸗ zug e Schneewehen ſtecken gebſeben und mußte ausgeſchaufelt werden, *Winnipeg, 25. Jan.(Durch Kabel über Azoren-Emden!. Die andauernde ſchwere Kälte und die Schneeſtürme legten den Bahnperkehr im Nordweſten völlig lahm. Es fehlt überall an Kohlen und Holz, Zahlreiche Perſonen find erfroren.(„Irkf. Otg.“ Kabinetiskriſis in Spanien. 24. Jan. Das Kabinett demiſſis, nierte. Madri d, 25. Jan. Infolge des Rücktritts des Kabinetts ſind die Sitzungen der Kammer einſtweilen ab⸗ gebrochen worden. 5 Heute war 8 Grab Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureqau.) JBerlin, 25. Jan. Dem„Pariſer Journat“ wird aus Ram gemeldet, daß die unter dem Namen„Villa del Roſe“ bekannte Villg„Malta“, welche die deutſche Künſtlerkolonie gufnehmen ſollte, an den Reichskanzler verkauft wurde. Der Reichskanzler will hier einige Mongte verbringen, um son der Laſt ſeines Amtes ausguruhen. Ein Wahl⸗ von den Arbeitern iſt 2 Stunden nach der Einlieſerung geſtorben Trier, 25. Jau. Die Moſel iſt bei Mochtum ober⸗ und Nd d eeeereee eepeeenereeeeeereee — rwae-e 2 * * * ree in XKulmbach weiſt nach M. 25 958 li. V. e ee Volkswirtschaft. Maunheim⸗Ludwigshafener Güterverkehr im November. Br. Auch für November weiſt der Verkehr ſowohl in Mannheim⸗Aheinau, als auch in Ludwigshafen ein ganz ba⸗ deutendes Minus auf. Und zwar iſt der Verkehr zurück⸗ gegangen: in Mannheim um Tons 89 271 gleich 19 pCt., in Rheinau gar um Tons 40 861 gleich rund 50 pCt.(), in Ludmigshafen um Tons g8 876 gleich ebenfalls 50 pet. Ins⸗ geſamt hat der Verkehr an den drei Plätzen im November rund Tons 3514042 betragen gegen Tons 740 050 im Nopember 1905, minus alſo Tons 226 008(89 271 plus 40 861 plus 95 876 gleich 226 008) gleich 305 pEt. Wir haben ſchon in der Beſprechung des Oktoberverkehrs konſtatieren müſſen, daß der Oktoberverkehr der geringſte war von allen; der Novemberverkehr iſt aber noch um Tons 35 906 (Tons 514 042 gegen Tons 549 948) hinter dem des Oktober zurückgeblieben! Im einzelnen beläuft ſich der Verkehr in Mannheim auf Tons 377 323, oder Tons 89 271 weniger als im entſprechen⸗ den Monat des Vorjahres; das per ultimo Oktober noch mit Tons 214 184(4,6 pCt.) ausgewieſene Plus vermindert ſich daher um obige 89 271 auf 124 913 Tons gleich 2,5 pCt. Damit ſind wir in Mannheim wieder ſo weit wie von Anfang, wo ultimo Januar das Plus ſich auf Tons 137 239 belaufen hatte, während wir in den Monaten Februar⸗September je⸗ weils um ca 400 000 Tons den entſprechenden Vorjahrs⸗ monaten voraus waren! Insgeſamt beträgt nunmehr der Mannheimer Verkehr ultimo November Tons 5 088 5738 gegen Tons 4 913 660, oder Tons 124913 mehr als ultimo November 1905. ̃ In Rheinau ſteigt das Minus von Tons 195 443, gleich 13 pEt., per ultimo Oktober auf Tons 936 304, gleich 14,7 pCt. Während ultimo Oktober das Mannheimer Plus von Tons 214184 dem Rheinauer Minus von Tons 195 443 noch einigermaßen die Wage halten konnte, ſodaß wir im rechts⸗ rheiniſchen Teil imſeres Platzes immer noch vund Tons 20 000 plus hatten, übertrifft nunmehr das Rheinauer Minus das Mannheimer Plus um über Tons 110 000(5, ſodaß wir jetzt auch in Mannheim⸗Rheinau ein Minus von Tons 111391 (Tons 6 396 849 gegen 6 508 240) gleich 1,7 pCt. gufzuweiſen haben In Ludwigshafen iſt der Geſamtperkehr ultimo November nuf tons 1 607 388 angewachſen. Das per ultimo Oktober nusgewieſene Plus von Tons 43 781(3 PCt.) hat ſich infolge der traurigen November⸗Reſultate in ein Minus von Tans 52 095 gleich 3,1 pCt. verwandelt. Der Ludwigshafener Ver⸗ kehr hat alſo in den elf Monaten Januar⸗Nonember relativ ſtärker abgenommen wie der Mannheim⸗Rheinauer. Infolge⸗ deſſen hat ſich auch der Anteil von Judwigshafen am Güter⸗ verkehr, der in 1905 20 72 pCt. betragen hatte, auf 20.08 ultimo November vermindert, während ſich der Anteil Mann⸗ heim⸗Rheinaus von 0,64 pet. auf 79,92 pCt. gehoben hat Mannheims Verkehr beanſpruchte ultimo November 1906 62 95 pct. und hat gegen 1905 um.62 pCt. zugenommen. (60,833 PCt.) Wenn trotzdem die Zunahme des Anteils von Mannheim⸗Rheingu ſich nur auf 0,64 pet. beläuft, ſo iſt das lediglich auf Rheinaus Konto zu ſchreiben, deſſen Anteil von 18,95 pCt. in 1905 auf 16,97, alſo um 1,98 PCt., abgenom⸗ men hat!(2,62 minus 1,98 gleich 0,64.) Ingeſamt betrügt der Verkehr ultimo November 1906 Tons 8 004 237 gegen Tons 8 167723, minus Tons 163 486 gleich 2 pCt. Das Oktober⸗Plus von T. 62 522, gleich 1 pCt., hat ſich alſo in dem einen Mongt in eine Minus von 2 pEt, verwandelt Dieſe Reſultate können alſo keineswegs an ſich günſtig genannt werden, im Jergleich zu den Ergeb⸗ niſſen anderer Hafenplätze kann man ſie immerhin noch ſe nennen! — Jhproz. badiſche Siggtsanleihe, Die Zeichnung auf die zur Subſkripfion geſtellte neue 3½proz, badiſche Staatsanleihe hat, wie verlautet, voll den Erwartungen eniſprochen. Kollmar u. Jourdan Akt.⸗Geſ. in Pforzheim. Von der Firmg Hardy u. Co., G. m. b. H. und J. Loewenherz, Berlin, iſt beauf⸗ tragt worden, 350 000 M. neue Aktien der Kollmar u. Jourdan Uhrkettenfabrik, zum Handel an der Berliner Börſe zu⸗ zulaſfen. Filter⸗ und Bautechniſche Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. L A. Enzinger in Worms und Berlin. In der außerordentlichen Ge⸗ neralperſammlung wurde der Erwerb der Berliner Fabrik für Brauereibedarfsartikel Gebr. Thelen in Berlin und die Erhöpung des Grundkapitals auf 1700 000 M. genehmigt. Zugewählt in den Aufſichtsrat wurde Nichard Thelen zu Berlin. Vom Wormſer Produktenmarkt. Am heutigen Markt war bas Angebot recht klein. Aber auch bie Nachfrage iſt nſcht be⸗ deutend, Mittelware 18.50 bis 19. Wir notieren Roggen 16.75, Hafer 17.75, Weizen 18.50, Roggenmehl Nr. 0 25, Weizenmehl Nr. 0 27.50, Weizen⸗ mehl Nr. 1 26, Noggenkleie 10.25, Weſzenkleie.75 bis 10. Mechaniſche Baumwollſpinnerei und Weberei in Bayreuth. Die Geſellſchaft erzielte in 1906 einen Reingewinn von 250 305 Mark. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, 10 Prozent li. V. 7% Proz.) Dipidende zu verteilen. Bayeriſche Bodeneredit⸗Anſtalt in Würzburg. Der Aufſichts⸗ rat ſchlägt für 1906 bei einem Reingewinn von Mark 834 711 li. V. M. 890 330) einſchl. M. 103 211(110 137) Vortrag die Ver⸗ ieilung einer Dividende von 8 Prozent(wie im Vorjahre] vor. M. 120 000(wie i..) werden dem Reſerpefonds zugewieſen und A. 43 314 vorgetragen werden. Die Fabrik ſeiner Fleiſchwaren H. und P. Sanermann.⸗G. 28 343) Abſchreibungen und M. 10 000(wie i.., Delkredererücklage einen Reingewinn von M. 106 849 aus bei M. 1 Million Aktienkapital,(Im Vor⸗ jahr wurde aus einem Reingewinn von M. 130 049 eine Dividende von 7 PCt. verteilt.) 4½ proz. Obligationen der Siemens⸗Schuckertwerke. Die Sub⸗ ſtription und nom. 20 Mill. Mark der 4½ proz. Teilſchuldver⸗ ſchreibungen der Siemens⸗Schuckertwerke, G. m. b.., wurde wegen ſtarker Ueberzeichnung ſogleich nach der Eröffnung ge⸗ ſchloſſen. Br. Duxa Kohlenverein, Dresden. Der auf den 11. Febr. a. e. einberufenen ordentlichen Generalperſammlung wird die Erböhung des Aktienkapitals um M. 1,2 Millionen auf 4,4 Mill. ſowie die Aufnahme einer Anleihe in Höhe von M. 1 Million Dorceclees,. der Präſident des Norddeutſchen Lloyd, Herr Geo Plate Wenn kofteten 17.75 bis 18.25; beſſere Sachen Das Stablsrerberſendhang Mehſeld u. Dace iu Soſſagen iſ nach der„Irkf. Zig.“ in Konkurs gergten. Die Verluſte ſelen bedeutend ſein. Die Stadt Regensburg und der Petrolenmperkehr auf der Donau. Naut„Peſti Naplo“ unterhaadeln der Bürgermeiſter und zwei Gemeinderäte Regensburgs in Budapeſt mit der ungariſchen Flußſchiffahrtsgeſellſchaft über die Uebernahme des Regensburger Donanumſchlagsdienſtes und Zuführung rumäniſchen Petroleums und ruſſiſchen Benzins von der uneren Donou durch die ungariſche Geſellſchaft. Stockung im Kohlenveeſand, Man berichtet aus Pulsburg folgendes: Infolge der Kälte, weſche in ben letzten Tagen zingeſetzt hal, iſt der Waſſerbverſand der Ruhrlohlen über dle Rheinhäfen bis auf weiter:s geſperrt, da beſonders die ge⸗ waſchenen Kohlen zuſammengefroren ſind, und deshalb di: Um⸗ ſadung durch die Kipper unmöglich iſt. Die ankommenden Kohlen werden auf die Lager geſtürzt oder in den Eiſenbahnwagen ge⸗ laſſen, ſodaß der Wagenmangel Zunahme erfährt. Gothaer Feuerverſicherungsbank a. G. Im Jahre 1906 ſtellte ſich die Prämieneinnahme abzüglich der Riſtorni und Ra⸗ datte auf 20,86 Mill. Mark(i. V. 20,42 Mill. Mart). Dazu kommen noch 1,09 Mill. Mark(1,01 Mill..] Eingänge aus Zinſen und Mieten. Dagegen wurden verausgabt an Rückver⸗ ſicherungsprämien 484617 Mark(401 470 Mark), ſerner für Schä⸗ den bezahlt und zurückgeſtellt: 2968 194 Mark(2 575 848 Mark). Die Proviſionen und ſonſtigen Bezüge der Agenten abſorhierten 1930 794 Mark(1910 806 Mark), die Verwaltungskoſten 520 210 Mark(495 448.). Es ergibt ſich ein Ueberſchuß von 16 800 319 Mark(15 848 965) Mark), aus dem, wie ſchon gemeldet, 75 Proz. gleich 15 990 927 Mark(i. V. 15 288 358 Mark] zur Verteilung an die Verſicherten gelangen. Die Geſellſchaft hat ihre Kapi⸗ talien von 26672 335 Mark(i. V 26 484913 Mark] wie folgt angelegt: 12,15(11,76) Mill. Mark in Hypotheken und Grund⸗ ſchulden, 10,76(1094) Mill. Mark in Wertpapieren und 3,76 (3,78] Mill. Mark in Darlehen an Gemeinden und ſonſtige ju⸗ riſtiſche Perſonen. Br. Deutſche Steinwerke C. Vetter,.⸗G., Berlin. In der letzten Generalverſammlung dieſes mit M. 2½ Mill. arbeiten⸗ den Unternehmens wurden in den Aufſichtsrat neu gewählt Dir. Gutmann von der Jayer. Bank für Handel und Induſtrie und ſich ein Bankdirektor einer nicht allzugroßen Bank, wie es ja die Bayeriſche Filiale der„Darmſtädter“ iſt, in den Aufſichtsrat eines kleinen, induſtriellen Unternehmens wählen läßt, ſo dünkt uns bei dieſem Vorgang nichts unverſtändlich. Aber daß ſich der Aufſichtsratsvorſitzende eines Unternehmens, für deſſen Größe die Bezeichnung„Weltfirma“ noch viel zu klein iſt, dazu hergibt, neben der Mehrzahl nach total unbekgnnten Leuten in dem Auf⸗ ſichtsrate irgend eines kleinen Unternehmens als fimples Mitglied zu figurieren, das erſcheint uns denn doch zu ungeheuerlich, als daß wir der Verſuchung hätten widerſtehen können, dieſe Tat⸗ ſache hiermit weiter zu verbreiten! Es müßten denn ganz be⸗ ſondere Gründe ſein, die Herrn Plate zur Uebernahme dieſes Amies veranlaßt haben! 3. Berliner Hagel⸗Aſſekuranz⸗Geſellſchaft von 1832. Nach noch nicht einmal ſo ſchlimm verlaufen zu ſein wie man im all⸗ gemeinen annehmen zu müſſen glaubte. Bekanntlich hatte die Campagne 1905 den 5 Hagel⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaften (Magdeburger, Union⸗Weimar, Berliner, Kölniſche und Bater⸗ ländiſche) außerordentlich ſtarke Verluſte gebracht; ſo mußte z. B. die„Magdeburger“ eine Kapitals⸗Einzahlung von ihren Akti⸗ onären einfordern; auch vom Jahre 1906 war man in Fachkreiſen überzeugt, daß es nicht beſonders glänzend für die Aktiengeſell⸗ ſchaften verlaufen ſein könne, ja, es tauchte ſogar hier und da ſchon die ganz ernſihaſt geäußerte Anſicht auf(Deutſche Ver⸗ ſicherungs⸗Zeitung an verſchiedenen Stellen) daß nunmehr die ober jene der Aktiengeſellſchaften werde liquidieren müſſen! Deſto angenehmer iſt man nun von dem Reſultgt der„Berliner“ überraſcht, von dem aus wohl auch Schlüſſe gezogen werden dürfen guf die Abſchlüſſe der übrigen Hagelverſicherungsaktiengeſell⸗ ſchaften. Einem Berluſt von M. 29g 597(aleich beinahe 50 Proz, des eingezahlten Napitals von M. 0,6 Millionen]] in 1905 ſteht diesmal ein Gewinn von M. 63 216 gleich 10½ Prozent gegen⸗ über. Hieraus wird eine Divibende von 6 Prozent verteilt und M. 13 000 werden den Reſerven, die durch die 1905er Verluſte ſtask zuſammengeſchrumpft find, überwieſen. Höhere Schuhpreiſe in Belgien. Eine Preiserhöhung von 10 PEt, beſchloß die Syndikatskammer der belgſſchen Schuhber⸗ ſteller für ſömtliche Schuhwaren einzuführen, und zwar auf die bisher in Geſtung geweſenen Preiſe. Die Maßnahme wird mit der ſtändigen Aufwärtsbewegung der Lederpreiſe begründei, Sle ſoll ſofort in Kraft treten. Braſtlianiſche Anleihe. Wie verlautet, iſt ble braſillanſſch: Bundesregierung geneigt, eine Anleihe von Lſtr.) Millionen zur Durchführung der Kaffee⸗Valeriſation gufzun ehmen. Hamburg⸗Amerikaniſche Packetfahrt⸗Aktieng⸗ſellſchaft. Der Reingewinn bürfte etwa 32 Millionen Mark betragen. Außer⸗ dem iſt der Rücklage ein Gewinn von etwa 6 Mill. Mark in PNer⸗ bindung mit der kürzlich erfolgten Kapftalerböhung zugefloſſen. Die Verwaltung ſchlägt, wie gemeldet, 10 pet,(i. V. 11 pEt.) date ſodaß etwa 21 Mill. Mark für Abſchreibungen und Verſtärkung der Rücklangen Verwendung finden können. ** 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Induſtriebahn⸗Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a. M. Die Geſell⸗ ſchaft, deren Geſamtaktlenlavital von 1 388 000 M. ſich im Vefitze der Deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Frankfurt a. M. defindet, vergeichnet für 1905/06 nach Ueberweiſung von 2975 M.(i, Vorj. 8772.) It.„Frkf. Zig.“ eine Dividende von%½ Nrog.(im Vor⸗ jahr 4½ Prog.). *Berlin, 28. Jan. Die hieſige Agentur des ruſſiſchen 3 Finanzminiſteriums erklärt, daß die Meldung der„Kölniſchen Zeitung“, die ruſſiſche Regierung verhandle über eine neue Anleihe, garantiert durch die Eiſenbahn, völlig aus der Luft gegriffen ſei, da der Abſchluß einer inneren Anleihe nicht vor⸗ geſehen 8% Reichsaneihe 85¼ 85½ Southern Paeifte 982 9885 5% Chineſen 1088/ 1035%/% Cbicago Milwaukee 154½% 154 %½% e Chineſen 9o, 99˙0 enver Pr. 83 845 2%% Conſols 87% 871/ Atchiſon Pr. 106.— 104˙% 4% Italiener 100%% 1002/ onisu. u. Naſho. 146½ 16— 4% Griechen 51½% gi nten Maeific 181 180˙ 3 d Vortugieſen 7% 7 nit, St. teel com. a9 4 S vanten 9% 94„„ gdeil e iöee, 6Fürten 98 90 niebahn al 41˙ % Migentmier S8% 88„end. behauptet. % Mertianer 34% 34 eheerg 5 27½% 275 1% Japener 88% d8% barieied 2% Fend,; ftill. doldnelds 4 4˙ Otomanban kandmines ſeid imo 918% 91 rannand 48 4% Braſilianer 86„86¼] end.: ſtill Budapeſt, 25. Januar.(Telegramm.) Gerkefd⸗markt. 24. 1 25. per 50 kg.* per 30 kg Weſzen per April 745 746 fletig 741 742 willig „ n 77 7 777 5 Roggen per Arril 675 6 76 ſtetig 672 673 willig „„ Oft.——Z5 Hafer per 9 15 787 788 ſtetig 733 7384 willig t.—— 8 2. 2 8 Mais pei Ot.——— ruhig——— ruhig „ 5 18 514 519 519 „„ 5 6 5 525 526 Rohlraps p. Aug. 12 80 12 90 wihig 12 80 Wetlen, Kalt. Liverpool, 25. Imuar.(Anfangstur.) 2⁴. Weizen dei Merz 6 06— ſtelig 5„ Mai 6 05— 0 Mais peꝛ Jan..08— xruhig .62% 1„ Marz 5 0 * Marx 4 Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 16 Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 25. Januar 1907 ee, K. Seeee 5— Londoner Effektenbörſe. London 25. Jan.(Telegr.) Anfangskurfe der Effekten 12 90 matt 25, .06 feſt 6.—* .%% 3 Auhig .02½% ——— Wir ſind als Selbſttontrahenten unter Vorbehalt; 4 Proviſt onsfrei! .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. Atlas⸗Lebensverſ ⸗Geſ,, Ludwigshafen Badiſche Ziegelwerke, A,G, Brüb! Benz& Co,, Rhein. Gagmotgren, Mannheim Brauereigeſellſchaft vorm Karxcher, Emmendingen Bruchſaler Brguerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Lu wigshafen Chemiſche Fabrik Heubruch Darmler Motoren⸗Geſ. Untertürkhelm, Lit. A Lit. B ¹ D 7* Fahr Gebr. Akt.⸗Geſ. Pirmaſens Filterfabrik En inger, Worms Fink, Eiſen⸗ und Nroncegießerei, Mannheim aanehiler 1 Fuchs Wagganfabrik, Heidelberg Geſellchafz aar Linde! E smaſchinen Herr nmühle vorm. Genz Heidelberg Linoleumfabrit, Maximiliansau Lothringer Baugeſellſchart, Metz Luriſche Induſtriewerke, A ⸗. Ludtoigshafen Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel K Henning Mosbacher Aktienbrauerei vorm Hübner Pfälziſche Mühlenſverke. Schifferſtadt Phefnau Terrain⸗Geſellſchaſt Rheiniſche Automobil⸗(Keſellſchaft.⸗G, Mannheim Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſche ne heiniſche Schuckert Geſellſchaſt, Mannheim Rheinmühlenwerke. Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm Fendel, Mannheim Rombacher Portland⸗Cementwerke Stahlwerk Mannheim Süddeuiſche Inte⸗Induſtrie, Maunheim Süßddeutſche Kabel, Mannheim, Genuß cheine Unionworke,.ech Fabriken f. Brauerel⸗Einrichtungen Unionbraueret Karlsruhe Bita Leben perſicherungs⸗Geſ., Mannheim Waggonfabrik Raſtan Waldhof Iameenee Immobilfengeſellſchaft SWethendbll-Geſellſchalt in Karlsruhe Zuckerſabrik Frankenthgl Verantwortlich: Für Politik: Dr Fritz Goldenbaum, für den Inſeratenteil und Geſchäftlichs Franz Kirche Druc und Verlag der Dr. G. Hagsſſchen Buchdru ftor Ernſt Müller. wird ade 8 5 Darm-Celgen 2 745 als Kykrtigungzsmitte! taente Nur gcht in Blauen Kuartong afel-Nakad ton etsten Autoritstez el⸗ 86108 aufne und durchaus nicht in der Abſicht bes Finagzminiſters VͥTTCCCCCVCTTTTTTT Bhleſ, 6 5 , — ———————ů—— erscheint im Frühjahr 1907 in geschmackvoller Ausführung im Verlag der Dr. H. Haas'schen Buch- druekerei G. m. b. H. in Mankheim das das in allen nach Mannheim führenden Haupteisenbahnlinien aufgelegt, ferner den Hotels u. Gast- häusern zur Gratisverteilung an die Fremden unentgeltlich verabreicht und allen Besuchern der im Jubiläumsjahr stattfindenden zahlreichen Kongresse und Verbandstage etc. kostenlos ausgehändigt wird. ſas enthält das Mannheimen Perkehrs- und Fremdenbuch? urzer Führer dureh Mannheim 5. o unterhält man sich gut? mit schönen Illustrationen und einem farbig aus- Verzeichnis der Theater, Varietés, Konzert- und geführten Stadtplan, in welchem alle bis Anfang Vergnügungsetablissements. Februar 1907 erfolgten Veränderungen berück. Die Aufnahme in dieses Verzeichnis Lostet pro Petitzeile sichtigt worden sind. 5 Mk., Mehr- und Fettdruckzeilen entsprechend höher, 25 f im? 15—— 80 6. Vas ist Sonst in Mannheim sehenswert? erzeichnis der Hotels, Gasthäuser und eventl. B Aeeeee Verzeichnis der öffentlichen Ausstellungen, Samm- S* lungen u. s. W. Die Aufnahme in dieses Verzeichnis kostet pro Petitzeile Mk., Mehr- und Fettdruckzeilen entsprechend höher Die Aufnahme von'rivat-Ausstellungen oder sonstigen privaten Sehens- würdigkeitsn in dleses Verzeichnis kostet pro Petitzeile 5 Mk., Mehr- und Fettdruckzeilen entsprechend höher, 3. Vo speist man in Mannheim gut? ——— der Hotels,——— und 7. Kurze F Uhr 61 furch Bierrestaurants und Caſés. a) den SchwWarzwald e) den Odenwald Die Aufnahme in dieses Verzeichnis kostet pro Petitzeſſe b) ddie Bergstrasse d) ddlie Pfalx 3 Mle, Mehr- und Fettdrucgeilen entsprechend höher. e) dlie Vogesen. 4 1 8 Hierzu Verzeichnis empfehlenswerter Kurhotels, 4. Wo Kault mannu Mannheim Forteilhaft ein? Sommerfſrischen, Gasthäuser, Restaurants und Privatpensionen. Grosse farbige Touristenkarte Verzeichnis der offenen Ladengeschäſte aller Branchen mit Angabe der dort erhältlichen Waren. kür Sudmestdeutschland. 5 Die Aufnahme in dieses Verzeichnis kostet pro Petitzelle odef Die Aufnahme in dieses Verzeſchnis bostet pfo Petitzeile deren Raum 2., Mehr- u. Fettdruckzeilen entsprech. hõôher. 8 Mk., Mehr- und Fettdruckzeilen entsprechend héher. 1 FEHieri rerden I e Insepatenanhan*V Preis pro ½ Seite 30 Mk., ½ Seite 18 Mk., ½ Seite 12 Mk. ualler Art aufgenommen. ebeeene Nähere Auskunft exteilen und Bestellungen zu Aufnahmen in die einzelnen Verzeichnisse nehmen jederzeit gerne entgegen die Expedition des Mannheimer deneral-Anzeigers, E 6, 2 5 Sowie unsere verschledenen Vertreter. Un. l. U che reeen Waunhelm, 78. Jamnar. HenerglAnzeiger(Abendblatt) 7. Seie Mfeln Mafr- Haſchlagz] Dasino. J0 N ſm PIALZI B Iim. meif zwiſchen Oedere m. Pfälzische Bank, Mannheim. e Sonntag, abends 8 UGher: Dsengar En, lann Em. Aetien⸗Kupftul: Mrr. 50 Millionen. 8 5 Reſerven: rk. 9 Millionen. 1. November 1901. Poule. 4515 Hauptfiz: Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in Müänchen, Frankfurt a.., Auf 1. Februar 1907 treten im Ausnahme⸗Tarif Nr. 23, II (Papier) im Verkehr mit den öſterreichiſchen Siationen Gor K K. St.., Salloch und Zwiſchenwäſſern Aenderungen u⸗ Ergänzungen inn den böherigen Ird iſatzen und Eutferun gen ein, worüber un ere Guter bei⸗ waltung Mannien nähere Aus⸗ kuntt erteilt. 99245 Im gleichen Ausnahmetar Ni 8 II treten auf 18. Maärz 1807 die Fachtiatze ür Görz K. K. Sü da ngeſeuſchaft ohne Erlatz außer Kraft. Karſsru e den 23 Jau. 1807 Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Ilädt. Komzerkperanſtaltungen Dienstags: Vereinsabend. 2 8 2—— Bekanntmachung. Die Karl u. Janny Eckbard Ausſteuerſiftüng berr, No. 4 Aus der Karlu Fauny Eckhard Ausſteuerſtiftung find auf is. Ma; 1907 zwei Aus feuerpreiſe in Hohe von je 300 Mart an hier wohnende unde⸗ wittelte Mädchen zu vergeben. Voraus etzung zur Grlangung eineß Preiſes iſt, dag die Be⸗ Werberin einen unbeſcho tenen Nuf gemießt, nicht unter is un: nich über 40 Jahre alt iſt und daß deren Vater oder Mutier zmüindeſtens die Jahre in Monn heim gewohnt bha. Der Bäu⸗ ngam dar nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Bautleute üſſen deutſ e Reichsangehörige ſein. Geſu e, derelſbehordliche Zeug niſſe über vorſtel ende Eſörden⸗ niſſe beizu ügen ſind, wollen bis 25. Februar 1907 anher einge teicht werden. Wocſe, Mannbeim, 22. Jaunar 1907. Stiftungskommiſſion von Hollander. Bekanntmachung. Die Ausführung der periodiſch wiederkehrenden Reinigung deꝛ Keſſel in unſerem Clelteizltäte wertk— Induſtriehaſen— das lauende Betriebsjahr neigeben werden. Angebote mit entſprechende Autſ riſt ſiud bes ſpäteſtens Freitag, 1 Februar 1907, vormittags 11 Uhr Verſchloſſen auber einueichen. Bedengungen können durch uns koſtenſos bezsgen werden Mannheim, 24. Jaungt 1907. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas,, und Elektrizitätswerte. Pich ler. für 2000 95 Vergebung von 2* Sielbauarbeiten Nr. 10461. Die Herſtel⸗ lung von 30000˙92 1. ca. 354 lfdm. Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,35 m Licht⸗ weite, ., eg. 552 ldm. Sie nzeug⸗ rohrſiel von 0,40 0,60,, 3. 120 lfdm. Backſteinſiel von 0,60 4 110 m 8ein⸗ ſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in der Luſenbergſtraße von eei Spiegelſtraße bis zur Lang⸗ ſtraße in Waldhof ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, ſind poro⸗ rei, verſiegelt und mit ent⸗ Aufſchrift perſehen ſpäteſtens am Montaa t, dear. d. Is., vormittags 11 uhe bei unereichner Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Ver⸗ vielfälſigungskoſtenintmpfang enommen werden können. en Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Ter⸗ mine beizuwahnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, 28. Jan. 1907. Tiefbauamt: Eiſenlohr. ITh + Vorteil —Neichere Einrichtgn, ſtets vaxrütig. It es, wenn Sie zur Pflege Ihres Haarss A. Rieger's echtes Tannin-Roptwasser verwen⸗ den. Dasselbe wird allgemein laln das Beste beszelchuet. ben nen Welse man zu- ..30 u. 4 Nik bel A. Bieger, Hef-Colffeur A, 13. * lund den bekannten Niederlagen. 64968 Nofe 7 Aafligz; Gan def 8 Mialabe. 17 N Herren ess VDamen we In furzer Feſt eiue ſctöne 4 2 0 25 102. aueg, 35 3 je.10.—. 55 Cagesen. Abd.⸗Hurſe. Proſp. geat- Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Gebracder Ganmter B 20a Mannheim B 210a. 69194 verschenkt niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um Ihren w. Beſuch. Offerlere Ihnen z..: Eugl. hell pol. Bettſtellen 42 M. Muſchelbettten. m. u. bl. pol.? % frauz. Beitſtellen Waſchkommode m. Marm. Chiffon. m. Muſchelauff. 45, Bertikow mit Spiegel Schreibtiſche m. Tucheinlag. Nachttiſche mit Marmor Salontiſche m. Stegverbud. 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Bach⸗Beelhoven⸗Richard Wagner Anfang jeweils 3½ Uhr, Ende gegen 11 Uhr. am 21. März 1907 III. Grosse Fest-Konzerte des RKaim-Orehesters: an Kaiſers Geburtstag(27. Jannar 1907). Anfang jeweils 3 Uhr, Ende 10½ Uhr. —ͤ— IV. Nachmittags- Konzerte des Kaimorcheſter mil volkstümlichem Programm am 24 Februar, 17. und 24. März 1907— Welleie Nachmittags⸗ Konzeie werden nach Bedart ein eſcho en werden. Anfang jeweils 3½ Uhr, Ende 5½ Uhr. Kaſſenöffuung jeweils ½ Siunde vor dem Nonzertbeglun. Eintrittspreiſe für die unter—Ill verzeichneten Konzerten Tageskarte: ddd Pfg.— Dutzendkarten:.— Mk. Die Fenſetzung der Eintrittspꝛeiſe ür die Nachmittagstonzerte bleibt vorbehasten. 9000/818 Vorperkauf in den durch Plakate ſenntlich gema bten Vor⸗ nerkaufsſtellen, ſomie bein Poruer im Roſen arten, Außer den Eis ixtiskarten ſind von jeder Peiſon über 14 Jahren die vorgeſſhrie enen Enla forten in i0 Peina zu lbden. Slüädliſche Eisbahnen. No. 11111. Es iſt geöffnet: 1. Die Eisbahn auf dem Sporlplah im guiſenparz vom 25, Januar ds. Is, an bis auf Weſſeres. Die Eintriitsgebuhr pro Perſon beirädt 20 Pfg. Außer den Tagestarten für einmalige Benützung werden auch Dutz ndkarten zum Preiſe vo Mk..50 verausgabt, 2. Die Gisbahn auf dem Aheinſporen im Schnickenlot vom 23. Januar ds. Is, an bis auf Weiteres. Die Emritisgebühr pro Perſon beträgt 10 Pfg. Die maſſe befindet ſich gegenüber dem alten Pootshaus. Mannheim, den 23. Janugr 1907 Städt, Tiefbauamt. fhein-Meckab-bauvelband! Nie mililäriſchen Bereine Maunheims beteiligen ſich am Sonntag, den 27. Januar an der eeeeeee eeeeeeeeeee — Parade des hieſigen Grenadierregiments. Wir erſuchen die Mitglieder um regſte Beteiligung. Die Vereine müſſen ſpäteſtens um 11 Uhr auf dem Meßzplatz eingetroffen ſein. 604⁵⁵ Kessslhelm, Klein, Heek, Henrich, Blum, Felst, Holm, Betz, Segner, Koopmann, IIllessen. Neckarau. Gaflhaus zum Badiſchen Hof. Sonntag, den 27. Januar 1907, findet Offentl. Tanzmusik mit gu beſetztem Orcheſter ſtatt. Größter und ſchönſter Saal in Neckarau; der⸗ ſelbe iſt großartig mit Pflauzen dekoriert. Für gute Speiſen u. Getränke iſt beſtens Sorge getragen. Zu zaulreichem Beſuche ladet höflichſt ein. 69456 Buſan Feſenmener, Badiſcher Hof. 2 0 2 2 hilli n ver⸗ Schäne Spanierin dawen Aur Mittags u. 12—2 Uhr 1189 uE&, 2, 8. Stock. Adwei eſeg. Damenmasken zn netlethen.., 42,, part. 1221 1 Ankauf. 15 Eiu nachweislich gutgehendes Zigarttn⸗Speziatgeſchaft gegen Kaſſa zu kaufen geſucht. 30000/ 5 — Fflödr, fötter us,-A u. 2 0 Atrenomlertes, Mibe- ing belen-Genbifl grösstes u. billigstes amen fiſſden Jieeh, Nufnahlſe unt, Urengſt Diskr., eben. wire ein Kind veſi. Herk. n Pflege gen Zu ern. Baue., ſteppler r. 16 18 Maszken. Wer verleiht oder verkauft Toles Mephiſaloſtäm? Sol S ſſ. unt, Nr 40 0% a, 5 Czu. an die Expedition ds Blattes. 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