wgarengeſchäft, am 2. d. Mts. eingetreten. gegen 200 Mark Monatsgehalt und entſprechende Speſen en⸗ cgiert war, nach Ablauf einer Woche bereits wieder entlaſſen In 1 Tage Haft wegen Ungebühr vor Gericht erhielt. keidlich wirttichen Stadtgegend, und die Entfernungen innerhalb Fludium, ſondern nur zur Schauluſt in die Ausſtellung getrietzen (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poft⸗ duiſſchliag W..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. Inſerate: der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeulle und verbreiteiſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telefon⸗RNummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckereis Bureau(An⸗ E 6, 2. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 mhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion 36377 Auswärnige Inſerate. 80„ 3 7 3 14 25 Expedition und Verlags⸗ De lenentges. idt Eigene Redaktions⸗VBureaus in Verlin und Narlsruhe. Ar. 56. Samstas, 2. FJebruar 1907.(2. Abendblatt.) Geſchäftsleute, in 8 Linie die Gaſthofsbeſitzer und Reſtau⸗ Dieſen und den herbeigeeilten vier Musketieren gelang e Aus Sladt und Pand. Maunheim, 2. Februar 1907. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 15. Januar 1907. Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Eduard Schweizer und Hermann Soherr; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Otto Richard Singer und Hans Steffens. Der Kaufmann R. A,, hier, iſt von dem Inhaber der Firma B. u. Comp., Herrn A. B. am 31. Dezember kündigungslos entlaſſen worden. Die Klage geht— gegen den Firmeninhaber perſönlich gerichtet— auf Weiterzahlung des Monatsgehaltes dis zum 1 März ds. Is. Da die mündliche Verhandlung und die Beweisaufnahme ſtichhaltige Entlaſſungsgründe nicht ergeben, ſauter das Urteil zugunſten des Klägers; es wird ihm aber durch Teilurteil vorerſt nur das Gehalt für Januar zugeſprochen; da ſich noch nicht abſehen läßt, ob er auch im Februar noch außer Stellung ſein wird. Sitzung vom W. Jauuar 1907. Ohne Beiſitzer. 1. H. M. aus Frankenthal iſt als Maſchinenſchreiberin und Stenographiſtin bei der Firma J. W. u. Comp., Gold⸗ und Silber⸗ Bereits am 8. ds. Mts. erhielt ſie ihre Kündigung auf 1. März, welcher am 14 die Berzeitige Entlaſſung folgte. In der Hauptſache wird die Ent⸗ aſſung damit begründet, daß die Klägexin, welche ſich in ihrem Hewerbungsſchreiben als„perfekt“ im Maſchinenſchreiben und Stenographieren bezeichnet hatte, tatſächlich nicht in der Lage geweſen ſei, fehlerlos auf der Maſchine zu ſchreiben. Den Aus⸗ ſchlag zur Entlafſung gab indeſſen ein unentſchuldigtes Feblen Fer Klägerin an zwei aufeinander folgenden Tagen. Im Ver⸗ gleichswege gibt ſich Klägerin zit dem Salär für den Januar züfrieden, auf das ebenfalls mikeingeklagte Salär für Februar isd verzichte,.„„„ 2. Der Reiſende O. K. klagt gegen die Firma L. O. Söhne auf 750 M. Gehalt und Speſen für Januar, Februar und März ds. Is. Er behauptet, nachdem er auf 1. ds. Mts. als Reiſender Forden zu ſein. Der Beklagte beſtreitet die Entlaſſung, behaupfet aber im übrigen, daß Kläger bei den Engagementverhandlungen einer Täuſchung der Beklagten ſich ſchuldig gemacht habe; auch ſeien die Ergebniſſe ſeiner Reiſetätigkeit während der, erſten Woche ganz minimal geweſen. Auf Vorſchlag des Vopſitzenden inigen ſich die Parteien in dem Sinne, daß der Kläger bis zum 1. April— Ablauf der geſetzlichen Kündigungsfriſt— mit Bureau⸗ arbeiten beſchäftigt wird und für dieſe Täffofeit ſein Mongrs⸗ hehalt von 200 Mark erhält; auf die Speſenen.„Figung leiftet Kläger Verzicht. “Aus dem Schöffengericht. Eine der gen Noi⸗ dietypen iſt der ledige„Schloſſer“ Friedrich Alexch üllerr bon hier, der zur Zeit wieder einmal eine Strafhaft von 6 Wochen wegen eines Roheitsdeliktes verbüßt. Friedlich und gemütlich ſaßen am 12. Dezember vorigen Jahres Abends die Gäſte in der⸗ Wirtſchaft„zur Kapelle“ beieinander, als plötzlich dem Steinhauer Thomas Rieger eine Sodawaſſerflaſche an die linke Schläfe ſauſt und ihm das Blut ſtromweiſe über das Geſicht herunterſchießt. Den M 5 WMurf hatte der Angeklagte Müller geführt, ohne daß er mit Rieger guch nur im geringſten in Differenzen geraten war. Von einem Anderen will er eine Ohrfeige erhalten haben, darauf habe er dem erſtbeſten die Flaſche an den Kopf geworfen. Nach den Zeugenaus⸗ ligen iſt jedoch anzunehmen, daß dies nur ein verlogener Vorwand iſt, um ſeine gemeine Tat in einem etwas milderen Lichte erſcheinen au laſſen. Der Menſch benahm ſich in der Verhandlung derart rüpel⸗ haft, daß er nach der Verkündigung des Urteils von 2 Monaten Gefängnis— eine viel zu geringe Strafe— noch eine * Rund eine Million Defizit iſt, wie bereits mitgskekk, das Ergebnis der Nürnberger Ausſtellung. Und die Urſache? Die Ueberſchreitung der Baukoſten für die Hauntgebäude gegen den Voranſchlag macht ſchon allein die Hälfte des Deffzits, nämlich 484 000 M. Die Koſten für Gas⸗, Waſſer, und ſonſtige Kraft baben 108 700 Mark betragen, während man dafür nach dem Vor⸗ auſchlag nur auf 40 000 M. Unkoſten gerechnet hatte, ader das hätte ſich alles durch größere Eintrittsgeld⸗Einnahme wett machen en, wenn nicht erſtens das Wetter der Ausſtellung kangere ochen hindurch ſehr ungünſtig geweſen wäre und nicht dveitens nige ſchwere Anlagefehler gemacht worden wären. Die ungünſtige⸗ e des Ausſtellungsgebietes, weit entfernt von irgend einer des Ausſtellungsgebietes, die viel zu weit für normal veranlagte Spaziergänger waren, hat viele Beſucher Nürnbergs, die nicht zum ren, davon abgehalten, ihrer erſten Wanderung durch die Hallen ind Anlagen eine zweite oder mehrere folgen zu laſſen. Daun at das Schmerzenskind der Nürnberger Ausſtellung, die Ringbahn Ausſtellungsgelände, von der man ſich einen erklecklichen Uebör⸗ ſchuß hätte erhoffen dürfen, ſtatt deſſen einen Zuſchuß von nahezu 180 ogo M. beanſprucht. Der hohe Wert dieſer Ausſtellung für Vaherns Induſtrie und Handel, der ideale Exfolg, den ſie davon⸗ ſchwer erkauft. Auch wird der Fehlbetrag wohl reichlich aufge⸗ nis. Renz wurde ſofort verhaftet. Frankfurt, 1. Febr. Stürmiſche Auftritte ſache war der Musketier Rudolf Dürr. ten. Da warf er den ſtarken Mann zu Boden und ſchlei'te ihn en ſteht unumſtößlich feſt und iſt durch das Geldopfer nicht e rateure, während des lusſtellungsſommers gemacht haben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Homburg, 31. Jan. Der Einnehmereikandidat Hilden⸗ brand hat 155 000 M. unterſchragen. Er lebte bei eineln Gehalte von 700., das er bei der hieſigen Diſtriktskaſſe de und einem Nebenverdi häften, Zef⸗ ſionen ufw. weit über ſeine Verhältniſſe. H. betrieb eifrig den Automobilſport, für den er unſinnige Summen oßpferte. In Hont⸗ burg hat er ſogar eine Automobilhalle mit einem Koſtenaufwand von 50 000 M. errichtet. Auf dieſen Ausgang war man in den hieſigen Kreiſen ſchon lange gefaßt. Ueberraſcht hat nur die Höhe der Unterſchlagungen. Hildenbrand war früher bei dem Reutamte in Zin n kätig. Gerichtszeitung. Mannheim, 31. Jan.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Puchelt. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Amtsanwalt Dr. M Abe d Ein Erpreſſungsverſuch, den am 11. November vorigen Johres der 26 Jahre alte Fabrikarbeiter Heinrich Reinhard in Rhernau unternahm, iſt nicht nur ſchmählich verpufft, ſondern hat auch den Urheber auf die Anklagebank gebracht. Der Portier Ludwig Kolb von der Diamant⸗Zündholzfabrik in Rheinau hatte in einer Ueber⸗ tretungsſache bor dem Stabhalter in Rheinau gegen Reinhard Zeugnis gegeben und dieſer war daraufhin mit einer Geldſtrafe von 8 M. belegt worden. Reinhard ärgerte ſich nicht wenſg über das Zeugnis Kolbs. Durch einen Brief und eine Poſtkarte flellte er an Kolb das Anſinnen, die Geldſtrafe zu bezahlen.„Weng Sie die Strafe bezahlen,“ ſchrieb er,„ſo werde ich ruhig ſein, im anderen Falle werde ich den Direktör ſchon aufklären, was Sie ſchon alles gemacht haben.“ Er meinte damit einen Fall, wo ihim Reinhaärd ohne Bezahlung Kohlen verxabfolgt hatte. Zum Dank dafür wollte er nun Kolb denunzieren. Dieſer konnte jedoch nachweiſen, daß er die Abgabe auf dem Konkor angemeldet habe. Der boshafte Heinrich wurde zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt.„5C er Fäbrikarbeiter Wilhelm Fif cher aus Unterſchwarzach 1116¹ 1118 Der und Zelluloidfabrik in Neckarau, wo er arbeitete, nach und nach Dahm empfahl ihm den Tüncher Emil Löſel in Philwosburg als Abnehmer, der ihm denn guch 80 Pfg. pro Pfund bezahlte. Als die Sache ruchbar wurde und die Gendarmerie dem Löſel auf dle Finger ſah, wurde dieſer erwiſcht, als er ein Quantum von 80 Pfund in einem Eiſenbahndohlen verſteckte. Er wurde ſofort in Haft genommen, aber bis man wieder kam, um das Metall zu holen, war dieſes verſchwunden. Der Tüncher Eugen Löſel und deſſen Frau ſollen es um die Ecke gebracht haben. Sie waren deshalb heute als Hehler mitangeklagt. Die Löſels leugneten jede Schuld. wurden aber von dem geſtändigen Fiſcher ſtark belaſtet. Das Urtei! gegen Fiſcher lautete auf 9 Monate Gefängnis, die mitangeklagten bon.A. Dr. Nauen verteidigten Philippsburger wurden, da die Sache nicht ganz klar ſchien, freigeſprochen. .e. Freiburg, 30. Jan. Vor dem Schwuürgericht hatten ſich zwei Franzoſen wegen Straßenraubes zu verantworten. Sie überfielen am 3. Dezember hier auf offener Straße den Ausläufer Hermann, der zur Poſt ging, und entriſſen ihm das Portemonnaie mit 14 M. Inhalt. Das Urteil lautete auf je 6 Jahre Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufſicht. —Viernheim, 31. Jan. Die Strafkammer in Darmſtadt verurteilte heute den 32jährigen Küfer und Wein⸗ händler Nikolaus Renz von hier, der am 6. Dezember v. J. dem Fabrikarbeiter Stefan Lang J. auf dem Heimwege mit einem langen Küchenmeſſer zwei Stiche am Hals und in die linke Bruſt beibrachte, zu 1 Jahr 6 Monate Gefäng⸗ gab es geſtern vor dem OSberkriegsgericht. Die Ur⸗ Er diente früher hier beim 81. Regiment, mußte mehrfach kriegsgerichtlich be⸗ ſtkaft werden und wurde ſchließlich zur 4. Kompagnie des 168. Regiments nach Butzbach verſetzt. Von da brannte er durch, gerſchaffte ſich durch zwei Einbrüche bürgerliche Kleidung und kam dann nach Frankfurt, wo er ſich ebenfalls als Einbrecher verſuchte. Im Haus Ludwigsſtraße 47 wurde er im Auguſt von einem dort wobnenden Kaufmann betroffen und angehal⸗ vom dritten Stock die Trepve herab. Auf der Flucht wurde er aber angehalten, nach heftiger Gegenwehr von zwei Schutz⸗ leuten dingfeſt gemacht und der Militärbehörde überliefert. Das Kriegsgericht in Darmſtadt verurteilte ihn dann wegen ſchweren Diebſtahls in vier Fällen; Fahnenflucht und Wider⸗ ſetzlichkeit zu acht FJahren Zuchthaus. n durch die Ri die zahlreiche Nün ſchleppte im September und Nodember vor. Is. aus der Gummi⸗ über zwei Zentner Zink im Werte von 434 M. weg. Ein Makler es mis vieler Mühe, den Tobſüchtigen aus dem Sitzungsſaale hinau und in das für die Angeklagten beſtimmte Zimmer zu bringen⸗ wo ihn die Schutzleute wieder zur Vernunft brachten. Unter⸗ deſſen war auch Stabsarzt Prof. Dr. Marx herbeigerufen worden und unterſuchte den Angeklagten. Er hielt es zwar nicht für wahrſcheinlich, aber doch für möͤglich, daß eine geiſtige Erkrankung vorliege und ſo wurde It.„Frk Ztg.“ beſchloſſen, den Angeklagten zur Veobachtung ſeine —— eeee be Geiſteszuſtandes in eine Irrenanſtalt zu verbringen. Dürr, der ſich bei dem Toben an der rechten Hand verletzt hatte, hörte den Gerichtsbeſchluß blöde und mit ſtieren Blicken an und ließ ſich dann gutwillig abführen. Stimmen aus dem Düßbliktun. Der Viehtrausport burch Mannheim. Wer hier in Litera L(Linie der Straßenbahn) wohnt, ha jeden Montag um die Mittagszeit den abſcheulichen Anblick, d Scharen von Ochſen und Kühen, die gewöhnlich durch die R mattet und ohne Nahrung ſind, nach ihrem Beſtimmungsort ge⸗ prügelt werden. Im Sommer fallen die Tiere durch die ze nieder und zur jetzigen Zeit, wo für Streuung der glatten Straßen rein gar nichts geſchieht, iſt es den Tieren ganz un möglich, ohne zu ſtürzen, vorwärts zu kommen. Liegt nun ein Tier da, dann wird darauf losgehauen, gezerrt und gezogen, bis man zur Einſicht kommt und das Vieh durch einen Wagen w ſchafft. Eine große Anzahl Gaffer vervollſtändigt das höchſt wider⸗ wärtige Bild. 8 Gegen ſolche Roheiten ſollte die Allgemeinheit Front machen, Es iſt ein bedauerlicher Kultürzuſtand, daß man zur Beſeitigung dieſer Zuſtände hierfür einen beſonderen Tierſchutzverein habe 2 muß, der übrigens darauf beſonders aufmerkſam gemacht Warum kreibt man denn die Tiere nicht durch die breite B marckſtraße, die doch ganz arm an Verkehr iſt? Die Parale bewohnerx ſind gewiß nicht weniger empfänglich für den Anblic dieſer ſich jede Woche wiederholenden Röheiten! Eiu A *** Einſchränkung der Sonntagsruhe⸗ Nicht wenig erſtaunt über ein Gerücht, Läden wonach dio Die Bemühungen vieler Ladenbeſitzer ſowohl als auch Angeſtelltenn und kaufmänniſchen Vereine ete, gehen doch ſeit dahin, daß wir in Mannheim nicht allein den ſo notwendig 8 Uhr⸗Ladenſchluß, ſondern auch die voll ſtändige Son tagsruhe bekommen, wie dies ſchon lange in vielen Großſte eingeführt iſt, zum Wohl der betr. Detailliſten, die von 7 morgens bis abends 9 Ühr, oft auch 10 Uhr, im Laden ſtehen müſſen.„5„ Wie die Erfahrung gelehrt hat, wurde von den Ladenbeſi in den Städten mit völliger Sonntagsruhe, 3. B. Leipzig großem Fremdenverkehr), und jetzt Frankfurt, keinerlei Ausfall ſtatſert, denn es iſt doch eine alte Sache, daß ſich das Publiki ganz ſchön an die beſtehenden Vorſchriften gewöhnen kann, beſond wenn ein langſamer Uebergang hergeſtellt wird. Jeder Arbe fordert die achtſtündige Arbeitsgeit und ſie wird ihm, wen nicht immer gerne, aber doch bewilligt, und wir armen Kaufler ſollen und müſſen uns mit unſerem Schickſal der ca. 1 4 f. digen Arbeitszeit zufrieden geben. Vor mehreren Ja ſchon haben wir eine von ſämtlichen in Betracht kommenden geſchäften, mit Ausnahme der Kolonialwarenhändler, Anterz nete Petition, 8 Uhr⸗Ladenſchluß betr., eingereicht, waren dieſerhalb perſönlich auf dem Bezirksamt, aber— die Sach bis auf wetiteres vertagt. Wir ſind überzeugt, daß wie wir auch andere Ladenbeſitze ganz gerne abends einmal ein Theater, Variete oder ähnliches au ſuchen möchten, doch ſind eben derartige Zerſtreuungen für getdöhnliche Sterbliche nicht da. Und nun wird gar noch die mutung ausgeſprochen, daß wir aller Voxrausſicht nach ca. 6 Mon überhaupt nicht mehr aus dem Stall herauskommen ſollen? wäre doch das höchſte, was von einem Menſchen(denn dazu rec nen wir uns vorläufig noch), verlangt werden könnte. Glaubt den jemand, daß fremde Ausſtellungsbeſucher, die Sonntags nach Man heim kommen, die Abſicht haben, hier außer Anſichtskarten 0 der Ausſtellung zu haben ſind) auch andere Waren zu kaufe Dazu hätten ſie bei der Ausdehnung der Ausſtellung doch überhaupt keine Zeit, zumal wenn das eine oder andere Geſchäft in der Stadt liegt. 5 Der Einſender eines in Ihrem Blatte veröffentlichten Artike hat ganz recht, wenn er ſagt, daß ſich jedes Perfonal für folch loſe Arbeitszeit bedanken würde, aber auch wir Prinzipäle nicht Luſt, uns ein halbes Jahr einſperren zu laſſen. teil, auch wir wollen uns Sonntags an dem herrl einer Gartenbau⸗Ausſtellung ergötzen, nachdem uns di Woche nicht möglich iſt, und deshalb hoffen wir, daß alle etwas weniger auf ihren Nutzen als auf Geſundhei Familie Rückſicht nehmen und eine event. Au „ ere Aieer.(Abendblgtt.) N4 Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſantiſche Gemeinde. Sountag, den 3. Februar 1907. Trinitatistirche⸗ Morgens ½9 Uhr: Predigt, Herr Stadtpikar Kräpf. Morgens 10 ſihr: Prebigt, Hert Stadk⸗ pfarrer Hitzig. Mörgenis„12 Uhr: Kindergotlesdienſt, Herr Stadtvikar Krapf. Nachmittags 2 Uhr: Chriſtenlehte, Hert Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr: Predigt, Herr Stabipfarrer Ahles. Morgens ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Herr Stadipfarrer Ahles. Nachm 2 Uhr: Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr: Predigt, Herr Stadt⸗ vlkar Seufer. Abends 8 Uhr Vor ra von Herrn Stadt⸗ pfarter Simon über„Das Kircheſilied in der Reformations⸗ zeit“ unter gefl Mitwinkunz der Hofopernſängerin Fil. Wallſek. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr: Prebigt, Hert Stadk⸗ wikar Duhm. Moigens 11 Uhr: Kindergottesdienſt Heit Stadtvikar Duhn. Nachm 2 Uhr: Ehri enlehre für unſere Pfarrei, Herr Stadtpfarrer Klein. Abends 6 Uhr: Predigt, Herr Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr: Predigt, Hert Siadipfarrer Höhler Morgens 11 Uhr: Kindergoktesdienſt, rr Stadtpfarter Höhler. Abends 6 Uhr: Predigt, Hert iastpikär Höfet. Johannistirche Morgens 10 Uhr — 0 Herr Stadtvikar Kauel. Morgens 11 Uhr: Kinder gottesdienſt, Herr Sladtvikar Kraſtel. Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr: Predigt, Herr Stadtpia rer Klein. Diakoniſſenhauskapelle, Morgens 711 Uht: Predigt Herr Pfariei Kühlewein. Stadtmiſſion. Epang. Dereinshaus, K 2, I0. Vom g. Februar bis 9. Februar 1907. Sonntag, 11 Ühl: Sonniagsſchule. 5 liht: Allgemeine Erbanungsſtunde, Staäbteniſſtonär Ktä ex. 3 Uhr: Jungflauetz⸗ Petein(Mbel⸗ und Geſungſtunden 8 Uhr alcgemeine Gebeis⸗ Bereinigung. Montag,—5 Uhr: Ftauenverein(Arbeitsſtunde) i ½9 Uhrt Allgem, Bibelſtunde, Staditiſſionar Krämer Donnerstgg s8 Ubr: Jungfrauegperein(Aibeitsſtunde). Iteitag ½ Uht: Probe des Geſangvereins„Jon“. Samstäg 1— Uhr Pleun. Aſparkaſſe d. Sbihltagsſchule. 739 Ahr Borbereſtung zur Sonntagsſchule⸗ Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonutag 11 Uhr: Soumiagsſchute. Auends hälb 8 Uhr: allge. Bivelſtünde, Stadt iſſionar Mühlematter. Montages Uhr: Jungfrauenvetein. Miitwosch ½ Ror: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlemattet. Saes ag ½% Ubt Jugenbabteilung Schwezangerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonuntag, 1 ÜUhr: Souftogsſchilte. Dienstag, ½, Uhr⸗ alle en Bibelſtunde, Staditiſſtonar Mühtienmatter, 5 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uht: allgemeine Bibelſtünde, Städlmiſſionar Hräſſer. Neckarſpitze. allgemeine Bibelſtunde, Freitag ½9 Uhr: Maclenn atter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Süeſen ift Jedermann freun⸗ lich eingeladen. Gvang. Münuer⸗u. Jünglingsnettin..U. 1 2, 23. Wochenprogramm vom 3. bis 9. Februar 1907. Sountag, 3. Februgk,. Vorunitags ½ Uhr: Verſamſnlung 55 Bündes von„Weißen Kreuz“. Aellete. teilung: abends 8 Uhr: oſihrig eines Miſſtonskoffers. Jugend⸗Abterlung: mach ½5 Uhr: Bo trag von Heirn Stadt pikar Krapf. Moftaa, 4 Febr, abends ½9 Uht, Bi eltunde der äktete Abteilung über: Jeſaſg 42, lh, Hert Stadiyfa rei Höhlet. Dieustag, 5. chors. Miliwoch, 6. Febr., nachem. für ältete Schület böherer Cetbranſtätteil. Abends 729 11 t: Turnen int Gr. Gy anaſtum. Abends ½euuer Probe des Bofaueiſchbrs Donnersfag, 7. Febr, a ds. ½% Uhr, Spiel⸗ u. Le e⸗Abend per Jugendahteilung. Nachunkta 3—7 Ur: Bheltränzchen ſür Jüngere Schüler höheret Lehrannatten. Abends ½0 Uhr: Ausf buß litzun 1 eitag, s Februar, abends/ Uir, Bibelſtunde dei Jigendabt eilung über 1. Schn. 1½ 14, Herr Stabtvikät Krar,. Sahsſag, 9, Febrnar, abends ½9 Uhr: Verſa n. ktung de. Jugendabteuung Schwetzingerſadt, Tiäitteurſtr. Ni. 81. Abends lt Ge eisveieſnigung in U 8, 29. Jeder ſchriſtlich geſinnte Maun und Jüngliug iſt zuti Befu. der erſa Unttungeſt herzlich eingeladeſſ, Nähgere Ausknuft et⸗ teilen: Der 1. Borſitzende Banführer Klos, Ellſabeihſtr. 3(. der Skkretär: Stadtzmiſſionar Maiter, U 8, 28. Wpoſtsliſche Gemeisde hier, Schwetzin erut. J24, Hihe Gottesdienſi: Solintag vormitiugs 9¼0 Uhr und nachmittags 4 Ubr. Doftnetstag abend 8¼ Ur. Hlau⸗Krenz⸗Perein(E..), M 3a, Eingung 7 7. Miiiwoſch 6. Februar 1907, apends 3¼ Ue k. Bortrag von Herrn Genetälſekretär&bebel-Balmen für Jeberſahnn Stsnelle Euri an Müßle atler, Tragleurcn. Franzöſiſcher Gottesdienſt. Sonntga, 8. Februar vormſtiags ½½ Ur im Ehang Veteinsbaus K 1 Herr Rartet Robert gus Faukiunt g. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche, Sonntag, 3. Februat⸗ 6 Uht Jrühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. vienſt ½10 Uhr Predigt und Amt. Pred gt für die Kinder. lihr Ehriſtentehre. Uni Cbri⸗ ſtenle den 3. 5 4. Juhrgang Mädchen im Saal 328 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗B ruderſchaft mi; Segen. Untere tath. Pfacfei. Sonntag, 6. Febr. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uor hl. Meſſe. 8 Uer Singmeſſe m. Pre igt. %0 Uer Ptedigt, nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe iit Cbrent ½ Uhr Ch iſter llehre für die Jünglinge. 3 Uhr pus⸗Chriſti⸗ Bru derſchaft. 124 Uhr Verſammlung der Marigniſchen Jungfrauenkongregation mit Vorkrag, Anvacht und Segen. Fathol. Bürgerſoſp tal. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. die Schüler der Mittelſchulen. Stadimiſſienar ½64%½7 Uhr, Bi Felkrentzchen (Serageſimä.) 8 Hor Milltargottes⸗ 11 Ühr heil. Meſſe mit Sönntag. den 3. Febr. 10 Uhr Gottesdienſt für 4 Uhr Nachmitagsandacht. Febr, abends Uhr, Probe des Männet⸗ ebr Beichtgelegen⸗ Frühmeſſe. 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Kirche. g. 3. heit von morgens 6 Uhr an. Stügmeſſe mit Predigk. 10 Uühr Predigt un) Am. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½28 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. 3 Uhr Erteilung des Blaſtus legens Wohlgelegen. Sonntag, 3. Febr. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predigk. Hl. Geiſtsszirche. Sonntig, 8. Febr. Komnunion ſöninitäg für Knaben und Jüngl linge. 6 Uhr ſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Homi ie⸗ . Der Blaſius sſegen kann„7. ½ und 9 Uhr empfanzen werden. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 UHor heil Meſſ⸗ init Piedigk⸗ Nachnr 2 Uor Cyri enlehre für alle 4 Johr⸗ änge. s Uhr ſakram. Bruderſchaft. 4 Uhr Verſamm⸗ ung des chriſtl. Müttervereiſis mit Vortrag uns Antdacht Kiebfranenkirche. Sonntag, 3. Jebr. Von 6 Uhr an Belchkgelegenbeit, 17 Ur Flühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Pred gt. 210 Uhr Predigt, nachher Amt. 1 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chrinenlehre. ½3 Uhyr ſakram. Bruder⸗ ſchüft. ½4 Uhr Vir amml 10 des Müttervereins. Joſefsturatie Lindenhof. Sonntgg. 3. Febr. 75747 Uh Jühmeſſe. 8 Uht Singmeſſe.%%2. Uhr Chriſten⸗ lehre, 2 Uhr Corp. Chrili⸗ Bruderſchaft mit Segei. (Alt) Katholiſche Gemeinde. Sihleeneheg Sonntäg den g. Februiat 1907 brgens 10 Uhr: Deulhches Aſi üint Pießigt, Herr Stadtpaarter Cyrt iän— 11½ Uhr: Disconto-Gesellschaſt A. 6. in Menmnbheim, D 35 15. ielgniederlassungef in Reidelberg, Frecburg /8., CanT /8. und Pfortneſm. Commandite: E. Ladenburg in Frankfurt a. N. Volleingezanttes Aktfenkapftaa Mk. 25,000,000. Eröffnung von laufenden Reehnungen mit oder ohne Kreditgewährüng. Provisionsfreie Scheek⸗ Rechnungen und Aß⸗ nähme verzinslicher Bardeposften. An- und Ferkauf von Wertpapieren, Ausfüh⸗ rung von Böôrsenaufträgen. 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Hi e jah ihr forſchend in die waſſerblauen, gutmüti⸗ gen Augen mit den bogigen Wimpern darüber, die dem Ge⸗ ſicht einen leiſen Anflug von fortwährendem Erſtaunen auf⸗ prägten. „Nein, wirklich nicht, gnä'es Fräulein!“ beteuerte ſie noch einmal. dekbei ſchlug ſie die Augen nieder und wurde agu. Augen ſind ehrlicher als Ihr Mund, Karoline!“ be⸗ merkte mit frühreifer Würde das Fräulein.„Ich habe doch Herrn Leutnant Mühlſtedt vorhin den Weg hereinkommen ſehen!“ „Ja, aber wenn ich es Ihnen doch nicht ſagen ſoll, gnäles Fräulein!“ klagte Karokine und ſtrich dabei endlos auf ihrer weißen Schürze hormm, obgleich dieſe ganz friſch und von loſer Glätte war. „Sie ſollen es mir nicht jagen?⸗ „Nein. Herr Hagemann hatte es verboten.“ „Nr 10 mo ift der Herr Leutnant geblieben?“ habe ähn wieder fortſchicken müſſen.“ vas 0 5 ſagte or?“ „Ach, or halt es furchtbur bedauert, daß Sie ſich nicht wohl fühlten, und er kläßt Ihnen herzlich gute Beſſerung wünſchen!“ „„m dankel Und ſeine Blumen?“ „Ach ſo, die Blumon? Ja, die die die hab ich in dir Spolſekammier ſtellen 5 üſſen.“ Auth guf Onkels Anordnung?“ „In, fröflich. Er war ja ſo lange in der Küche geblieben Hilderoſe.„Sie nicht Wahr, Fräulein, Sin find mir nicht mens bettelte d die Köchin. ſhares 0 felber aeürgert, mell er ein ſo kieber, luſtiger Un ſo gut! Herr Leutnant!“ Aber Wilke! ſogar bor Teage Kaften gere tbet, die n der Rittmeiſter auf⸗ brummer gewült hat.“ „Wilke? Kaſten? erkundigte ſich Hilderoſe ver⸗ wundert. „Ach, Wilke is en Landsmann von mir. Aus Großbreifen⸗ Hach,“ 5 verſchämt.„Wird nu bald Serſchant bei'n Megimont, weil er ſo ſix und goſcheit 18 in den wäre: denn adjeh Kulör! Denn wür er's nic 5 rdent“ „Jo, in wolchen Kaſten denn, Karolinek“ „Berrgott mee, Sie wiſſen aber auch gar nichts, anies Dos is das Kittchen, wo ſe den Arreſt drin ab⸗ en.“ „Ach ſo!“ lachte darauf Hilderoſe, beluſtigt trotz ihrer Ver⸗ ſtimmung,„das Gefüngnis?“ „So kaun mer's natürlich auch nennen,“ gab die offonbar von Am ars beche ſchwer verwundete Küchenfee zu und er⸗ kundigte ſich unm, ob ſie die Roſen des Herrn Leutnant herein⸗ Pringen e, da ja doch einmal Beſcheid wiſſe. lderoſe lehnte dankend ab. Sie wollte nicht hinter den handeln, wie er es mit uhr getan hatte. Sie bon ihm noch immer nicht anerkannten Er⸗ duen WMitr dig geigen und feurige Kohlen auf ſein Haupft ndertachtzig endgültig abgeſchloſſen“, hatte Wilm. Aegraphtert. Die 1 hte war alſo in Ordnung, und der Tan; kounte losgehen. Hlüttenberg war ſeit vielen Jahren ſeiner Schlaß⸗ entkleidet Jahrzehntelang hatte es der Fiskus in Bacht Veh zebt unkd darin der heiligen Juſtttig ein Unterkommen Man hatte damals nicht nur Recht geſprochen in 9 dut Nöumen, ſondern auch die Miſſetäter gleich in Koſt und ̃ bebalten, zwell ſich der eine Flügel wegen ſeiner diehen KE* 8 anz e an einem J0 kel Den hat er vorchte Woche doch Aber wenn er mit ſchwediſchen Gardinen“ geeignet hatte. Außerdem hatte eine Zwangserziehungsanſtalt darin Unterkunft gefunden; der Parkflügel war zu Beamtenwohnungen eingerichtet, und trotz⸗ dem hatte es an Platz in Hülle und Fülle nicht gefehlt, was den Ratten und Fledermäuſen wiederum zugute gekommen war. Eines Tages jedoch hatte die Gerechtigkeit ihre Wage bei⸗ ſeite gelegt und die Binde von den Augen genommen, weil ſie umziehen wollte. Der Staat hatte ihr einen großen, ihrer hohen Aufgabe würdigen Juſtizpalaſt eingerichtet, in dem auch ausreichend Raum für ihre„Hotelgäſte“ vorhanden war. Bald danach hatte man auf Drängen der Bürgerſchaft die Er⸗ ziehungsanſtalt auf das Land verlegt, und die Nager und Flatterer waren über manchen Sommer und Winter die alleinigen Nutznieſer des alten Stammſchloſſes der Freiherrn von Huttenberg geweſen. Da geſchah es in einem regenreichen Herbft, daß die alten Kaſernen an dem ſonſt ſo beſcheidenen und artigen Moosbach durch eine große Ueberſchwemmung ftark gefährdet wurden. Zumal die für die Hu⸗ ſarenpferde erwieſen ſich dieſem Anſturm der heimtückiſch von Webirgswäſſern verftärkten Moosbachfluten gegenüber als glende lebensgefährliche Löcher, und die Militärbehörde for⸗ derte ohne vieles Federleſen von der Stadtverwaltung andere Hekſernements, wenn die Huttenberger Hufaren nicht demnächft für immer zum Tore hinausreiten ſollten. Damrals hatte der Magiſtrat einen Kontrakt mit der Frei⸗ frau von Tuttlingen⸗Steinfurt, die inzwiſchen Beſitzerin von Schloß Huttenberg gewor den war, geſchloſſen, und den wüſten Kaſten gegen eine verhältnismäßig niedrige Pachtſumme an ſich gebracht. Großohren und Langſchwänzer mußten ſich wieder auf Türme und Koller beſchränken, Maurer und Zim⸗ merleute, Dachdecker, Schloſſer und vor allen Dingen Glaſer, ſcharwerkten manche Woche in dem alten Raubneft herum, und undlich. als alles zur Zufriedenheit der geſtrengen Kommiſſion hergerichtet war, nahmen die ſchmicken Huſaren darin Quar⸗ tier. Dieſes Pachtverhältnis zwiſchen der Stadt und der Froi⸗ frau hatte ſich unverändert durch beinahe zwanzig Jahre er⸗ ſtrockt. Wohl hatte die Beſitzerin ſucht, die Bürger⸗ ſchaft zum Ankauf zu bewegen, aber man hatte ſich ausgerechnet daß dars beſtehende Abkommen zunächft vorteilhafter für die Sterdt ſei, zumal, da von irgendwelchen anderen Pefleftantn — 2 keine Rede ſein konnte. Zndem hatten ſich die Gefüh sdslitiker unter den Einwohnern i in den Kopf geſetzt, die gute alte kinder⸗ Joſe Freifrau werde in ihrem Teſtamente Schloß und Park ſchon denen vermachen, die die näcchſten dazu ſeien, matürlichräumlich genommen, und haiten daher un⸗ die Anſicht vertreten, es ſei dumm, etwas kanfen zu wollen, was man erben könne. Leider waren jedoch Jei der Töfſamentseröffnung die braven Huttenberger gar nicht er⸗ wähnt worden, und die wirklichen Erben hatten dem Nachlaß⸗ ermakter alsbald Auftrag gegeben, die„alte Eulenherberge“ endgültig an den Mann zu bringen. Hätten ſich nun die Stadtväter, denen der geforderte Preifs 5 viel zu hoch, Far, nicht Allzuſicher in dem Gedanken gofiühlt, die einzigen zu ſein, füür die das ulte Beſitztum überbaupt Wert haben könne, ſo wären ſie e mit dem, en Berliner Rechtsanwalt wohl längſt handels⸗ Aber ſie glaubten, durch hartnäckiges Zögern bhef uftigen Erben mürbe machen zu fännen, ſo daß Dr. Hammer ſich heimlich um andere Käufer bemüßt batte. Un rd Heinrich Hagemann, deſſen praktiſe cker ſchmoll genug zu überſehen ermochte, was zumal aus der Stadtſoite des verwilderten Parkes für Bauland an Geſd w ieder hengas⸗ zuhblen war, benutzte nun mit diaboliſchem Behagen die Ge⸗ heit, die klugen Stadtväter ſowohl, wie auch die Regi⸗ mentsſpitzen in etliche Bedrängnis zu verſetzen. Hotten es nießt befde Teile um ihn verdient? Und er freute on darauf, wenn ſie kamen und„Pater pecegvi“ fagten, oder um„Gut Wetter“ baten. Einig würde er zuletzt mit ihnen werden. Aber die dumme Bierſteuer mußten ſie vorßer in der Ver⸗ ſennkung verſchwinden laſſen. Das war mal ſicher!— Dor Brief, den der Bürgermeiſter von Huttenberg noch am Mittag desſelben Septembertages empfing, an dem der alte Wilntſen aus Berlin telegraphiert harte, ſchlug auf dem Rat⸗ Hailfe dann uch wie eine Bombe ein. Heinrich Hagemann härte giſtrat darin in dürren Worken davon 5 e gu— ſchweigen. 8 „Du launſt alſo hente durchaus nicht mit mir nach Hauſe?“ „Nein— ſo gern ich möchte. Heute wird in der Vollven⸗ ommlung die Hleiderfrage durchberaken, und ich bin bei Punkt 7„pro“ eingeſchrisben.“ „Schade,“ warf ich tchein hennig hin.„Die Modiſtin iſt bei uns zu Hauſe, mebenan, hat geſtern Mittag zwanzig nene Mo⸗ 1 anzuſchaffen und mit dieſen Altributen des Athleten täglich Uebungen vorzunehmen. Die Hanteln, die in fſedem Eiſen⸗ geſchäft zu haben ſind, dürften je nach den Kräften der be⸗ treffenden Schönheitskandidatin drei bis fünf Kilo wiegen. Die Uebungen müſſen ſtreng regelmäßig alle Tage zweimal, morgens und abends, ausgeführt werden. Die in Ausſicht geſtellten Reſultate laſſen ſich eben nur durch äußerſte Beharr⸗ delle aus Paris bekommen. Die Damenwelt beſtürmt ſte. Es ſollen die allerneueſten Früjahrsmoden ſein. Eine reizende Form⸗ habe ich ausgeſucht und Deine Entſcheidung für heute Abend verſprochen. Länger baunn nicht gewartet werden... Uabrigens ganz gut ſo. Denn 60 Kronen ſind nicht ſo leicht verdient.“ tzte die Ohren.„Was ſagft Du? 60 Kronen?“ „Nun ja— aus Paris Wielleicht kanuft Du mir den Hut beſchreiben— und ich ſage dann, ob er mir gefällt.“ Du Weißt, Baſi, daß ich mir nur den Geſamteinbruck eines e merle.s die Farbed Ich ka nte ihren alten Wunſch.„Blaßroſa mit ſchwarz,“ log ich und bereute auch ſchon meine Lüge, denn dre Schlinge zog ſich feſter um meinen Hals. „In ähnlichem Sinne hätte ich ja am Ende auch meine Rede gehalten,“ ſagte ſie träumeriſch.— In meinem Leben hatte ich en räſelhafteren Ausſpruch gehört. „Ein hübſcher Schirm iſt auch da.“ „Zum Hute paſſend?“ „Ja, auch blaßroſa und ſchwarz.“ „Ganz blaßroſa und ganz ſchwarz— und ebenſo abgetön wie der Hut?“ „Natürlich.“——— „Die Kleiderfrage bat mit der Emansipation im Grunde ge⸗ nommen nichts zu tun. Dann— eine ſo— Schirm und Hut in meinen Lieblingsfarben. Du, ich fahre doch mit. „Wenn Du durchaus dabei ſein mußt und die Sache zur Ver⸗ Handlung kommt..“ „O nein. Ich habe ja meine Gedanken ausgeſprochen und könnte eigentlich nur wiederholen, was ich ohnehin ſchon geſagt habe.. Wenn nur Hut und Schirm nicht ſchon weg ſind, ehe wir kommen, denn ſonft, Alfred, müßteſt Du mir rein eine ganz neue Robe kaufen.— Eigentlich iſt die rofaßarbige gar nicht mehr ie ſah mich durch die langen Wimpern fragend an. Bobo halte ſeine Mutter wieder. — Wie wird man schön? Plauberei von Kurt Waldau. (Nachdruck verboten.) Mit der Frage, wie man vollendete Formenſchönheiten erlangt, mag ſich ſchon manches weibliche Weſen, das von der Naktur gerade nicht mit allen Reizen einer Aphrodite aus⸗ geſtattel iſt, in aller Stille beſchäftigt haben, dobne jedoch zu zem befri edigenden Reſultat gelangtk zu ſein. Junge Mädchen trac ten danach, übergroße Hagerkeit zu beſeitigen, um auf Bälle nicht 111 bis zu den Ohren hinauf und bis zu den der fleiſchloſen Hände hinab bekleidet gehen zu Wie Meie Frauen und Jungfräulein, die mit den es Körpers nicht zufrieden ſind, muftern wohl täg⸗ ſie Toflotte machen, ihre eckige Geſtalt im Spiegel und ſeufzen:„Ach, daß es nicht möglich iſt, ſchön zu werden!“ Meine Damen, Ihnen allen kann geholfen werden, und zwar leichter, als Sie denken mögen. Heutzutage gibt es kaum noch etwas, was unerreichbar wäre. Jede Frau, die gezwungen iſt, ſpitze Schultern und einen mageren Hals unter kraus⸗ gezogenem Tüll und ſeidenen Puffen zu verbergen, kann mit ein wenig E Fnergie und Ausdauer in verhältnismäßig kurzer Beit ihre kühnſten Wünſche in Bezug auf wohlgeformte Glied⸗ maßen ete, erfüllt ſehen. Um Büſte, Hals, Schultern und Arme denen der ſchaum⸗ geborenen Göttin nichts nötig, lichkeit erzielen. In den erſten Wochen wird ſich die Uebende wie zer⸗ ſchlagen fühlen; das darf ſie aber keineswegs abhal en, ihr vorgeſchriebenes Penſum mit größter Gewiſſenhaftigkeit zu abſolvieren. Jede Uebung muß, wenn ſie fruchten ſoll, den Muskel, den ſie gerade arbeiten läßt, vollkommen ermüden. Bis zur Uebernui idung darf die Sache freilich nicht getrieben werden; vor allem aber wird davor gewarnt, an einem Tage zu pauſieren und am folgenden ſich doppelt anzuſtrengen, um das Verſäumte nachzuholen. Abſolute Regelmäßig⸗ keit ift Hauptbedingung. Jede inggere Schönc, der es nun ernſtlich darum zu tun iſt, ihren eiigen Gliedern liebliche Rundung zu richte ſich genan nach folgenden Angaben: 1I. Sind die Arme vom Ellbogen bis zur Schulter en fallend dünn, ſo ſtellt man ſich in gerader Haltung vor eine Spiegel und lüßt die Arme derart am Körper herunter hängen, daß der Ellenbogen dicht an der Hüfte liegt und die Finger der um die Hanteln gelegten Hände nach vorn gerichtet ſind. Während der Oberarm ſich nicht von der Stelle rührt, hebt man nun mit ſteifem Handgelenk die Fauſt langſam bis zur Schulterhöhe und läßt ſie ebenſo langſam und ſteif wieder ſinken. Dieſe Bewegung wird morgens und abends zwanzig⸗ mal mit dem leichteren und dreimal mit dem ſchweren Paar Hanteln wiederholt. 2. Wünſcht man ſich einen volleren Unterarm, ſo ſetzt mam ſich bequem an einen Tiſch, legt den Unterarm feſt auf die Platte und zwar ſo, daß die Hand mit dem Rücken nach oben gerichtet iſt. Nun wird die Fauſt, die das eiſerne Uebungs⸗ inſtrument umſpannt hält, ſo weit wie möglich zurückgebogen und wieder fallen gelaſſen. Hierbei vertritt das Handgelenk die Stelle eines Scharniers, der Arm muß unbeweglich bleiben. Dieſe Uebung wird zehnmal mit der leichteren, zweimal mit der ſchweren Hantel ausgeführt. 3. Sind die Schultern mehr ſpitz als rund und bilden ſich am Halſe die ſogenannten Salznäpfchen, ſo gibt es verſchiedene Uebungen, dieſem Uebel abzuhelfen. Man ſtellt ſich aufrecht hin, läßt die Arme am Körper herabhängen— die geſchloſſenen Hände diesmal mit den Fingern nach innen gekehrt— hebt ſie dann wagrecht in die Höhe, bis ſie mit den Schultern eine Linie bilden und läßt ſie langſam wieder ſinken. Mit leichteren Hanteln fünfzehnmal, mit der ſchweren fünfmal zu machen. 4. Eine Wiederholung der dritten Uebung, nur daß die ſteifen Arme nach vorn ſtatt ſeitwärts geſtreckt werden und nur gehnmal oder dreimal hintereinander. 5. Man führt die erſte Hälfte der Uebung Nr. 1 77 dann, wenn die Hantel die Schulter berührt, ſtreckt man 197 Arm in ſeiner vollen Länge über den Kopf aus, zieht ihn b zu den Schultern wieder zurück und läßt ihn endlich fallen. Das ganze dreißigmal bezw. fünfmal zu wiederholen. 6. Von außerorbentlichem Erfolg iſt die letzte der ſechs Hantelererzitien. Man legt ein Plä ättbrett über zwei Stühle und konſtruiert ſich auf dieſe Weiſe einen ſchmalen harten Divan. Auf dieſem fremdartigen Kanapee ſtreckt man ſich auf dem Rücken 1 aus und ſtützt den Kopf durch ein Kiſſen etwas höher wie den Körper. Jetzt nimmt man die Hanteln und läßt ſie mit ſteifem Arm bis auf den Boden herabhängen. Sodann hebt man die Arme langſam und ſteif ſo hoch wi möglich und läßt ſie wieder ſinken. Dieſe Uebung, die eine ſehr ſchnelle Entwicklung der Bruſt und Halsmuskeln zur Folge hat, muß mindeſtens fünfmal hintereinander ausgeführt werden. 15 Selbſtverſtändlich ſoll man ſich zwiſchen dieſen be ſchiedenen Uebungen die nötigen Nuhepauſen gönnen und d 11 beſonders mit R che bet eibe wee ee ee Keeee de wee ele ne e. eeeee en eeeeee eeenbcezeune en emuene ae Mosefwnotch Kaheunvag eeeeee een en eee egeenbae ebun en eeeec eenee Ane ee eebageh eene eeene een ueeec Meuug; u eee ee eene een eeen e eenedereg⸗ueuneß ieeeeeeeeee weeee dee we en ee eeeeee uhee ibene ndene em wn en en gen ng en CCCCCCCCCC een eeee enne eenenhe e eehs gun autap nen enechte len eeeeeeee ee ceen eee Ieie eee eeeeen eee e eee eece utaalgunggd oſß nog zun degeauue aruh ne ehee eeeen ee ae F % pozg i laeung eſeuvasog gun dunurocphach aszeing ne eee ieeee ee eeeee meence ng ͤbunbzufe eee eeeee eeen ee eeeen ee eneen wee Nacneee eheee eee ben e n e atec ee e aehene eeeeeeeeneee mennee ee eeeeee e heeen eeee weee-ee leen eun e aunuunch uskanaite znd ag enen eeneeeene FF ee eeee eeeee e en ihnee engeuigen eeen eeeeeeen ecee a e eeee eeee ee eeceeeeeee eeee eee, ben eeeeee een eeeenenee eeeen eeeet ncgeedeehee een een de eeheg eee eee dee cee es eeeee ee eeeee D i ge vosc dig angs uaponnegvaeß wagug uapbun u un Mahuinipte gzoc uag un zomaate apn— gaun ee ee eene egneen ee aaeguoag ween weee e ee eeet wen eee 27CCCCCCCCCCCCCCCC 85 Wan die gonogesert; uis ee eetheen ur ae eeen aeeee uedee em i en een eene en Woab zig ann ümp go ze gun agubneefag aurd uofuagavg eeeeeeeeehn üeeen ee eeeee wceeee e eeed guaponſz sapd va uabnegegeg ne Bunzaznzß audegom of MPan aegal nag ah zun sog Apuagagß un aaeungungz sbian ⸗gaaß gun qude oun Mun aenee e eeeg unee ee CCCCCCCCCCC Sangucleg zeag usgas nebunpaenaocß nbeneg eun Dungternezun auspog i emimta sog nafusgaoe un gogo Lwalct eubd sie aie eeeeneee un aendecpeeceb en euugz gnem ecreg ihauht uag jog ogieg vg Paagarun usgec neneg Jadtwunne Nanfag uaufag anzes Bungopag useuvß zag bunmmmgo zuagroc uepuamabh zeg aie eee n vag aaahiet gurd Jant zub poagegreich uapalgnt uog d gog Anut uie! eeeee e nung gun ͤ mebihnlsdubmeeig eue ur ag Poagefun aebieuie use pou anu an zqnvzas undg gefungva utaval achzu pou Saapogazmuß alei uae neg achnng Dcheng ünphaasckun zun aagusbaur Dud guregz wueg gule ud gubitz aacun adg gaum apene ebene auie een eeanu F eeee eeeueun meue e ene efun uugg noſazz ogidog; mapeeh aeenn eeeeneee eee een een eee ee e Mtomotoruiſpt sno agpesve Jegun umg iapgasun gion ſree cepe eg leih ureeee un ͤ ee bndkaezun sog nababvg gum gusgonptuv znd gun maogß mogelasg ne ohnc Ateonaguclsg zeule zun Beapuztz gun uc anl hu gun nozgoc ne umba ine icnu umonnvsid sog mohvn 8 in ezuozeg TTCVTCCCCCC uupgz uennt ehent eeeenen eeetee een eeeheng nd guene e neeg ee ae ag ahtez he eeen eheeneeen een eeg ee Atatee nahttaacaanaz uanom Jug gtpvagab Ragz geg aegn CCCCTCTFł(ł/ÿöůbbb0b eeee nrepeg 1siock qa viys uog ſenegnußgeggz uonrad desun 4g (Abrol diengsliaog) „nt ab of 40 J0g uogocg eee, eeece ee neen ee eelloctobgqiß“ „ uaeai alar span uanaß and an nouugg ge egebge egenbgue e eueen e eitpein e eeec en eeee e eg abo gagz“ e ee ee lee ben meen ee eee, e Aanpgaagojgusg sog chehna! 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Aufgeſteppte Patten garnieren den kurzen Bolero, dem die kleinen Faltenteile am unteren Rand beſonders eingeſetzt werden. Kurze Weſtenteile aus paſtellgrünem Tuch mit Goldknöpfchen halten die Vorderteile zuſammen; Spitzen⸗Jabot. Barett aus weißem Fuchs mit Rand aus gefaltetem weißen Chiffon⸗Krepp, garniert mit Krepproſett Großer Muff aus weißem Fuchspelz. Schon im Frühjahr und Sommer berichteten wir von der Hinneigung der Mode zum geſtreiften Stoffe und ſeiner Ver⸗ wendung in verſchiedenem Fadenlauf, wodurch auf die ein⸗ fachſte und billigſte Weiſe zugleich die Garnitur beſtrftten wird. Heute geben wir mit Abb. 4 einen derartigen Promenaden⸗ anzüg, der für Riviergreiſende beſtimmt, auch bei ans einen ſehr beachtenswerten Typ erſter Frühjahrstoiletten ergeben wird, Das Original iſt aus kornblumenblau und ſchwarz ge⸗ ſtreiftem Wollenſtoffe gefertigt und mit Weſtenteilen und Schleifenſchmuck aus blauem Sammet ausgeſtattet. Schwarz mit Grün, mit Grau, mit Viollnbraun, Weinrot oder Lila ſind ebenfalls begehrte Farbenverbindungen. Weiter werden Streifenſtoffe in zarten Paſtelltönen vorbereitet. Wie erſicht⸗ lich, iſt der Stoff für Faltenrock und Sackjäckchen längs, für die aufgeſteppten Beſatzſtreifen in abgeſtufter Breite quer genom⸗ men. Bel ſtarken oder bei durchſcheinenden Geweben rr i iüſſen die Beſah h. angeſetzt werden. Die Her⸗ ſtellung des Faltenrockes erfordert gerade Bahnen. Die rings⸗ um gleichmäßigen Tollfalten kreten oben ſchmal zuſammen und fallen nach unten breiter aus; ſie müſſen feſt eingebügelt und in der oberen Hälfte durch ein untergeſetztes Band gehalten werden. Ueber den Hüften hat man den überflüſſigen Stoff von der linken Seite fortzuſchneiden, damit die Falten feſt auf⸗ liegen. Ain Jäckchen, welches feine Flanelleinlage und ein weiches Seidenfutter erhält, ſind außer dem Randſtreifen auch Schawlkragen und Aermelſtulpe quer genommen. Weiße Ober⸗ hemdbluſe mit hohem Stehumlegekragen und ſchwarzer Kra⸗ watte. Schwarzer Filzhut mit großer blauer Schleifen⸗Garni⸗ tur und Stahlſchnalle. Bei der ſpechſelſeitigen Verwendung der Streifen, auch ſchräg geſchnitten kreten ſie vielfach in die Erſcheinung, iſt übrigens zu beachten, daß der Längsſtreifen ſchlank, der Quer⸗ 4— ——— ſtrelfen breit wirkt, alſo ſtärker erſcheinen läßt, ſo daß man mit großer Vorſicht das für die Figur geeignete ausprobieren muß. Zum Unterziehen unter leichte Jacken gibt es eine reiche Auspahl geſtrickter Jäckchen und Bluſen mit und ohne Aermel, die geiſtens aus weißer Wolle, zugleich helle Bluſen,, Jabots u. f. ſo. dor der Berührung mit abfärbenden Stoffen ſchützen. Sehr wau ſind Lederweſten, welche ſich aber nicht genug anſchmiegen, um unter anliegenden Paletots getragen zu werden. Hierftu fertigt ſich die Franzöſin aus leichter, doppelt genommener Seide mit Einlage aus weichem S unter dem Arm offene Weſten, welche an den einfach mit Seidenband eingefaßt werden. Di leicht unſcheinbaren Unterzug wird ne ſamkeit, die icht aufträgt, bedentende gerühmt. Erlei kleinen, ſo 9 r Schmieg⸗ Wärmegebung nach⸗ ng der Selbſtanfertigung von Taillen ſei e im Handel vorrätigen Futtertaiſlen hinge⸗ grau und ſchwarz in allen Größen haben Dieſelben ſind, mit Fiſchbein und Schlußvorrichtung verſehen, ſo weit vorbereitet, daß nur der Oberſtoff darauf arrangiert zu werden braucht. Schulter⸗ und Seitennähte ſind geheftet; hier kann der Sitz reguliert und der Oberſtoff hier no wieſen, ka -mit eingefaßt werden. Für Ballkleider empfehlen ſich die Untertaillen ohne Achſeln. Die letzteren werden durch Seidenbändern mit Schleifen vertreten, welche man nach dem Ankleiden öffnen und unterſtecken kann. Unter Barkiers. Erzählung von Fritz Reutter. (Nachdruck verboten.) Bankier von Köln am Rhein, war ein ſehr tüchtiger Geſchäftsmann, mit allen Hunden gehetzt und in allen Waſſern gewaſchen. Er gehörte zu einer Familie, die ſich vermehrt und über den ganzen Erdboden ver⸗ breitet, in allen Hauptſtädten Filialen gegründet und das Gold der Adoptivländer aufgeſogen hatte, als wären ihre Finger nichts anderes als Fangarme eines Tauſendfüßlers. Salomo war ge⸗ wiſſermaßen das Haupt der Firma und hatte gelernt, die Menſchen zu verachten; dieſe Verachtung drückte er in einer Anzahl von Aphorismen in aller Kürze aus. Perſönlich war er ein häßlicher alter Mann mit harten Geſichtszügen und trug eine goldene Brell durch welche ſeine ſcharfen Augen immer vorſichtig, ungläubig lall⸗ erten. Er ſchnupfte und kleidete ſich nach altväteriſcher Mode, in⸗ dem er einen langen, bis auf die Knöchel reichenden braunen Rock und Halbſchuhe trug. Wenn er in Köln auf die Börſe ging, ſo bedeckte ein breitrandiger, weicher Filzhut ſeinen kahlen Schädel und ſeine Hände ſteckten in gewebten Handſchuhen. Wenn ihn die Jungens von Köln mit ſeinem Stock mit goldenem Knopf verüber⸗ gehen ſahen, ſo flüſterten ſie einander zu:„Sieh, dort geht der reiche Salomo Hanſer— er iſt ſo reich wie ganz Köln—“ Eines Tages erhielt Salomo Hanſer einen Brief voll Jam⸗ merns und Klagens von einem entfernten Vetter— Couſin nannte er ſich— Herrn Nathan Hanſer, Bankier und Zigarrenhändler in Liverpool⸗Street in London: „Mein lieder Salomo! 1 Dem Himmel ſei Lobd und Dank, daß der Kurs unferer letzten Auleihe ſtetig ſteigt; aber es ſchmerzt mich, Dir mitteilen zu müſſen, daß mein jüngſter Sohn Benjamin mir viel Kummer bereitet. Er iſt dem Vaterhauſe entflohen, indem er eine große iſt ſeine Abſicht, dieſe auf dem Kontinent einzulöſen. Während einer Woche dertraute ich ihm den Poſten des Kaſſierers auf unſerer Bank an und da habe ich nun das beklagenswerte Reſultat meiner bäterlichen Nachſicht. Sollte die Geſchichte an die Oeffent⸗ lichkeit gelangen und Benjamin verhaftet werden, ſo wird er ver⸗ folgt und unſer Kredit wird darunter leiden, gar nicht zu reden von dem Schmerz und Kummer, den ein Vater über einen ſo unge⸗ rgtenen Sohn fühlen muß. Aber, mein lieber Salomo, ich habe allen Grund anzunehmen, daß unſer Benjamin ſich nach Köln be⸗ geben hat, um ſich dort einige Zeit verborgen zu halten und ſeine Papiere in Bargeld umzutauſchen; deshalb bitte ich Dich, Dein Möglichſtes zu tun, den Jüngling ausfindig zu machen und die — 5 Depoſitenpapiere ihm abzunehmen, ſelbſt unter Androhung des Gerichts und des Zuchthauſes. Sobald Benjamin die Wertpapiere in Deine Hände überlieſert hat, wirſt Du ihm für meine Rechnung fünfzigtauſend Mark übergeben und ihn mit dem erſten Dampfer nach Amerika befördern, indem Du ihm zugleich auseinanderſetzt, daß ſein kroſtloſer Vater ihn nie wieder zu' ſehen wünſche, es ſei denn, daß er von Amerika als echter Hanſen mit einem Vermögen UHegen. Benjamin wird außer d Mark nichts bekommen, und ſeine Brüder zutrückkehre, um es im Geſchäft dieſen fünfzigt eiſe werde ich, dem Himmel ſei Lob und Dank, Unehrlichkeit eher gewinnen als verlieren. Die letzte Zigarren von Hamburg aus entſprach den Muſtern sdetwas erniedrigt und ſie als minderwertige Qualität berkaufte— was ja manchmal angeht, aber nicht immer gelingr: *iſt als Geld verlieren. kiefbetrübter und ſchwer zu tröſtender Better Nathan Hanſer. .S. Sopiel ich vernommen, reiſt Benjamin mit einem Mäd⸗ chen, zreunde in Deiner Stadt haben ſoll, da ſie dert emma als Schauſpielerin auftrat; deshalb glauben wir, das Paar hätte ſich nach Köln begeben. Benjamin wollte das Mädchen heiraten, wir ihm unſere Zuſtimmung verweigerten, machte er fich Staube. Ich bitte Dich, das Mädchen ſanft und nachſichteg Ich bin D Salomo dieſe Epiſtel ſeines Vetters durchgeleſen eine Priſe und ſeine Augen blitzten boshaft. „Du lieber Himmel, das ſoll mich gar nicht berwundern,“ ſprach er bei ſich ſelbſt.„Dieſer Oenjamin iſt der kleine Fant, den ich nie geſehen habe, der einzige von Nathans Nachkommen, der nicht nach Köln gekommen iſt, um als Lehrling in unfſerm Hauſe zu dienen. Von ihm ſagten ſie, er werde in England in einer der großen Schulen als Ariſtokrat erzogen. Nun ja, ich danke, man Hanſer war einer jener ausgezeichneten Männer, k der andern immer zum Troſte gereicht. Vos⸗ las er den Brief ſeines Betters Nathan, nahm Hut und erdings waren die hr gering; aber glück⸗ den Stand ſetzen, den ng ausfindig zu machen, vorausgeſetzt, daß er ſich über⸗ der Stadt aufhielt. Es lag Salomo daran, Benjamin zu erwiſchen; denn zu allererſt wünſchte er nicht, daß der Name Hanſer vor Gericht erſcheine und dann war ihm aufrichtig daran legen, ſeinem Velter Nathan einen Dienſt zu leiſten; denn dieſer erſtand ſein Geſchäft und hatte tatſächlich die Gerolſteiner en Rothſchilds abgejagt. Derartige Triumphe verpflichten berwandter Bankiers zu engem Bunde. So machte ſich Herr Salomo Hanſer auf den Weg Unglücklicherweiſe hatte keiner enjamin bis jetzt geſehen. Sie alle betrachteten die Photogrphie des Jünglings, und der eine und andere glaubte auch, einen Herrn wie ihn geſehen zu haben, konnte aber keine näheren Anhaltspunkte ü eiden Verbleib mitteilen. Müde und etwas ungeduldig über den Miß zzolg ſeines Unternehmens nahm Sakomo zuletzt eine Droſchke und ließ ſich nach den Gaſthöfen dritten und vierten Rangs fahren. Während einer Stunde fuhr er ſo von einem zum andern, mehr oder weniger einladenden Hotels, ohne etwas zu ent⸗ decken; endlich trat er in der Nähe des Bahnhofs auch noch in ein neueröffnetes, ganz reſpektabel ausſehendes Hotel. Der Bankier war nicht bekannt, ſobald er aber Benjamins Photographie Bild des jungen Mannes, der mit ſeiner jungen Frau oder viel⸗ icht ſeiner.. ich weiß nicht was, reiſt. Soeben diniert das Paar. Darf ich ihnen Ihre Viſitenkarte überreichen?“ in, ich will ſelbſt in den Speiſeſaal gehen und vielleicht etwas genießen,“ ſagte Herr Hanſer. „Sehr angenehm, bitte hier, verſetzte der Wirt, den Weg i zeig Oberkellner eilte herbei und der Bankier ſetzte ſich an 9. Der Jüngling, den er in Geſellſchaft eines Mäd⸗ 1 chens am Nebentiſch erblickte, beſaß eigenklich wenig Züge des Hens liſch ert ge chazakferiſtiſchen Hanſerſchen Geſichts. Der Maun war nach der allerletzten Mode gekleidet, trug eine Brille und ſchmachtete ein üppiges Mädchen mit goldenem Haar an, Es ſchien Herrn Salonto Hanſer, als hätte die ariſtokratiſche, engliſche Erziehung die Naſſe ſowohl phyſiſch als moraliſch verdorben. Vor allem aber war er zufrieden, den verlorenen Sohn Benjamin zur Strecke gebracht zu haben, ohne Hilfe der Polizei, und faſt gutgelaunt erhob ſich der Bankier, trat an den Nebentiſch und ſprach mit höflicher Ver⸗ beugung: N guten Abend, mein Vetter Benjamin!“ rief der ſo angeredete Jüngling, verwirrt empor⸗ 5 — ſpringend. „Setzen Sie ſich, ſetzen Sie ſich, mein leiber Better,“ erwiderte Herr Salomo leiſe und drückte den Tunichtgut ſauft auf ſeinen Stuhl nieder.„Ich hätte mit Ihnen etwas zu reden, und,“ er ſprach ganz leiſe,„wenn Sie verſuthen durchzugehen, ſo werde ich ſofort die Polizei rufen.“ „Ach Gott, wir ſind verloren!“ rief das Mädchen und begann zu weinen und zu wimmern. „Kellner,“ mit Salat und eme halbe Flaſche Rüdesheimer.“ Dann rieb er ſich voll ſarkaſtiſcher Befriedigung die fetten Hände, blickte ſeinen Vetter lange an und flüſterte enßlich:„Benjamin, Du biſt ein Schurke. Du wirſt mir die geſtohlenen Wertpapiere zurückgeben d noch heute nacht nach Bremen abreiſen, um den erſten ampſer nach Amerika zu benützen“ 15 „Gnade! Haben Sie Mitleid!“ bat Benjamin, der einſah, daß er verraten war, und flehentlich rang er die Hände. „Haben Sie Mitleid mit ihm!“ wimmerte das Mädchen. „Trennen Sie nicht zwei junge Menſchen, die ſich lieben!“ Ich werde Ihnen fünfzigtauſend Mark aushändigen und n, damit könnt Ihr beide zum Teufel gehen, antwortete Horr Salomo und machte ſich über ſein Kottelett. „Was, bloß fünfzigtauſend Mark!“ rief Benjamin voll Be⸗ ſtürzung.„Bloß fünfzigtauſend Mark!“ wiederholte das Mädchen. „Fünfzigtauſend Mark iſt genug, um Millionen damit zu ber⸗ dienen— und das würden Sie tun, wenn Sie ein echter Hanſer wären,“ rief Herr Salomo, ſobald er nur reden konnte, denn der Zorn und das Eſſen drohten ihn zu erſticken.„O, Du ungeratener Sohn! Ich will Ihnen einen Wechſel auf neunzig Tage Sicht ausſtellen, und wenn Sie Bargeld brauchen, ſo will ich ihn Ihnen zum üblichen Zinsfuß diskontieren.“ „Nein, das geht nicht,“ rief Benjamin,„ſo will ich ihn lieber anderswo diskontieren laſſen und zugleich ſagen, daß es ſchlecht bei Ihnen ſteht, da Sie ſich auf derartige Praktiken einlaſſen.“ So ſteckt doch das Hanſer'ſche Blut in Ihnen,“ bemerkte Salomo voll unwillkürlicher Bewunderung;„aber ich will mit Ihnen nicht feilſchen, denn Sie ſind eigentlich nichts anderes als ein plumper Betrüger.“ Um zehn Uhr nachts führte der Schnellzug Benjamin und ſeine üppige Begleiterin nach Bremen. Sie hatten fünfzigtauſend Mark in Banknoten und Gold bei ſich und hatten nicht ohne Zögern und Zaudern die in London geſtohlenen Wertpaptere ausgeliefert. Es war ein großes Bündel, das eine ganze Kiſte füllte und die Herr Salomo voll großer Befriedigung ſofort nach London per Expreßboten ſpedierte. Drei Tage ſpäter erhielt er dieſes Telegramm: „Nathan an Salomo.. Du biſt betrogen worden. Unſer Benjamin iſt zu Hauſe und iſt der Stolz unſerer Bank. Der Mann, der ihn perſonifizierte iſt wohl einer unſerer Kommis, den wir vor kurzem entließe zum beſten gehalten. Die Wertpapiere, die Du uns zuſandkeſt, ſind gefälſcht. Allerdings geſchickte Fälſchungen, aber wir können nicht zugeben, daß wir fünfzigtaufſend Mark, die 81 debitiert werden.“ Emanzipation. Bon Wladimir Peltſcheff. Nachdruckk „Alfred!“ Ich ſchrieb eben an einer großen Arbeit n f nicht aaf. emir zu. Vali blieb aber mindeſtens eine Minute ſtehen „Das iſt doch zu toll!“ rief ich und warf die „Was denn?“ „Daß Du nichts redeſt.“ „Ich habe Dich angerufen und Du haſt weile goſel Da ßpollte ich Dich nicht ſtören.“ Solche Rückſicht, ſoſche ergebungsbofle Freundlichleit— das rief Herr Salomo,„bringen Sie mir ein Kotelett Er hat Dich vom Anfang bis zum Ende (Abendblatt) 1 od, Feſan e ön 55f 1 Natnilſei in Mannbeim. 2 2 für ddle Wos s vom 3. Februaf bis ig. Fel euak. 5 5 8* 71 E Kaien Sonntag, den 3. Februar 1907 — Bei aufgehobenem Abonuement: —— Zu„ ee ktabissemebts Sonnteg Ontag bienstag Mittwoeh Donnerstag Ereſtag Samstag Sonntag „ Aiun. 5 7 Uh: Ahons, Jt ir: FTbosn. i? Uhr: Kbopy. G 7 hr: Ahouß 5 1 Hür: Abbnnu B 6ʃ16 Uur: Khöan. D HRüsgrengeben Märkba Serl 1 8 Aklen von 1 der gaa und Leb Slein Aliſtk von Hein Dirigeul: Theodor Gauls. Giil Hecht. Sereeeereese ee 8—— eeeceree eee denmee 1 „5„ 411 Mflitdk⸗Köbsert Nach dem 2. Att Aader An 5 ven 2⁰ Min- ftant. 1— 25——— 22 8 0&———— des Uuklen 2 5 25 8 Eountag, den 3. Februar 1907. 5 El 5 5 3——„5„ 1 ö 5 32. 0 orstellung m Abonnement C. 161 3 frikichsg 1 ffe——————— 7 8 K 01K6˖ Uhr: Se Uur⸗ 8% Uke: Uhr: 3% Uür: 8% Uhr:%½ Uhbe: s Uhe: Fb„Vorstsllune Theater-Vorstell 1 4 T The ung T V Theater-Vo 85— Vorstohlung Eiiser Vorstellang e eee hester-Vorstellung Vorstelluug eee Oper in 4 Akten von Salbatöte Cammeront. Saatbat GEurt 8 Glir 8 Uunt; 8 Uür: 8 Ubr: 8 Uurt 1 Uur d. 8 Uhr: 2 8 Muſik von Guiſeppi Verdi. aafbant létö-Vorstellung Va Vorst 5 Variété- Vorstsliuü Varists⸗ ⸗Vorstellung Fariets⸗Vorstellung Lartéts-Vorstellüng Farists-Forstelläng Regiſſeur! Eugen Geblat— Dirigent: Camiſſo Hilbebeand, Nodss güm. 1911 9 11 118 Kaſſeneröfng. 7 Uhr. Auf, 7% Uhr. Ende nach 1⁰ Uhr. As spie d. Schla—————.— Nrerin Madelaine Nach dem 2. Alt ſindet eine größſere Pauſe ſtatt. en von Fobstellungen von erelenee von Vorstallungen VonſVerstellungen Fon 55 11 Ar uehm. 4 Jur nachm. hr näcuhm. 11 ict Vorni. Erhöhte Eintrittspreiſe. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends bis 11 Cut abends- pis 11 Hut Abeds- B Er beu Central-Theater PForstellnogen Forstellungen Forstellungen Vorstellungen Vorstellungen Ginem tegraph von 3⸗11 ur von Ai Uhr ven—11 Uhr von—1 Uhr Fvon 11 Uhr kutg El ek i Ro ſen ſik kl. H 1 14. iüglich. täglich. tellch. tüglich. t lick. Taſcgganantf ̃ 5 15 5 85 f Sünet⸗ *V———„„% Sonnkag, den 3. Februar 1907. Museum 11 und—4 Uhr 11— und—4 Uhr 11⸗Land—4 Uhr 1 K. 186* 0 ̃ 9 4*˙ 355 1 nz u. Venedig blo n2 l. Venedlig FPlorent Vénsdig Florenz u. Veusdigklstens u. Venedig Florenz ü. Venedig Florenz u. Venedig Berner Oberland Pe etama 9 ——— 4 141— 2——— Panorama Erstürmüng üer Erstürmung der Ersbürmüng der Erstürmung er Erstürmüng der Erstürmung der Erstürmung der Erstürmung der Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Guftav von Moſer. Spiollerer Höhen Spichexer Höhen Spicherer, Höhen. Sbiekerer Höhes, eee Hôhen. Spicherer Höhen. Spicherer Höhen. Spieherer Höhen Reo iſſeur: Emil K ch t. Arbe fer⸗———————— Vetenge Fortbfl lenssrereid„Teulotia“ Kaſſeneröſſug. 7 Uhr. Anfaug 7 ½ Uhr. Eude nach 1⁰ Uhr. ½9 Uhr: Lieht———— Maskenball 5 Vortiäze bib. zldek. Forträg 1 1 Wwol. 28441 Nach dem 2. Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt⸗ Lerenseel0 Neues Thenter-Gintrittspreiſe. Tasinosaal in Mannheim drbrs. Hof. U. Naltoned.—e Donnerstag, 55 7. Fsbruar 1907, fe 7 Uhk Mannheimer Sänger Kreis. Montag, 85— 5 1. * 2 1 weite te der 3. Thumau-ehubeet-Chepin-Lisst-Abene aanend, e. Far. 17, dend 76 urr e SALOME. des e Maskenball um Anfang 7 Uhr⸗ 9 * 8 4* anl 0* Raoul von Koczalski. im Friebrichs park. Manahei, e ee 88 8 PROGRAMN. Hierzu laden wir unſere Mitglleder kreundl. ein. Vorſch äge 5000%144 Dle Hoftneaterkasse. Fre Iw illige Feuerwehr. Rehert 5 1 Korneval O5. 9. jür Eiuzuführenide können in unſers„Vere⸗ nslokal ge achi werden. — 5. 90, No. 8 2 f 8 el Je 59155 10 No. 8(rems 90¹ 955 2— Der Vorſtand. e, 55 1 Ae4e 5r. 24 N8. 5 875 a fe Teutschesfzethabeg;! abends 8 Uhr Fretzerle Chöp! Ptug noll 1 8 11 5 50 Rude 8 13 g0l(Terzeu⸗Etude) Taffee- U.„Speisehaus Köbef's ſctel Calgt 1. c Utuds aut die sehwarze Fasten N I N ) Josturne Eis dur H 5, 3 L Neubert H 8, 8 rel. 1787. 1 5, 9. IIN 8) Valse-moll. Naturreine Weipe. 0 iimt Felebeichspars kfabz Elset: Ungärisellis Rüapsbdte No. 16. ee Lokal.—— Lekture. 67757 Konze zügel: Blünnner ———— Vofzügliche Küche, Die Einzeichnungsliſſe ltegltei Kamerad M. Ehnes, Scheff 7 aus dem Hofpianoforte-——— K. F. Heehtel in Mänukeim. Aünllede nene 5 8 11 3, 5 aut, Gbendcſelbit werden atte Botſchläge ſür Einzufk⸗ Bes.: Ie, bUr, tenden boll Sonttag den 3. Februigr, uorunttags ttt ac üind Die Bintrittskarten zu 9 Ak(nummserierth, 2, M. funnumps,) üner Hstel Vikteria. die folgenden Tagen bis einſchtteßlich Samstag, den 9, Febrücr, D 1 150 sind in der fofhusikaltenůandkung 1 5 P. 1* odri 1 M Leletl li Jr Arkadeg-Hof 27 8 ee 8b lelbald 6011 8 10 Uer Abends 9 gehengee el 1905 ——— II 6 9 0 10 Tel. 1388, 1429. 8 90 e ee für 118, 1 bei 18 88 Sailpfann f 1 ank, R U Bierhandlung 1 10 8260 Nee Coſs N81 0 ee Süddeutsche Veber, Rede der Ni 6. eicher, Bellenſtt. Aild Saalba Mas 1%8 Friedriehsplatz 15. Hisabstiistr. 5. 5 Hellanstalt für Neſtalrant zan Sobewſtaufen, K. bbe 7 I un Plnl. Alleinvertrieb des Königl. Bayr. 8— 1 Kranke Die Eintrittstarten ſind a Donnerstag 1 2ETungenkranks e Sameſag, ben 9. Jebeuaf d. Ja., gee gd FKedbe SSrirtags Hofbräuhauses München n Senöwbertz b. 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Wiederhold Abteilung für lugendschu z. 1 alels- Aumpelbock- Eltern und Vormünder erhalten unent eltlich Rat und Hi fe bezügli! der Erziebung, ihrer Kinder, ſowie Ausschank. bezüglich der Berufswahl juee ſeher Perſonen beideilei 4 Georg Bacher. Geſchlechts und deren Unt zung in Lehrſtellen. Gong7 8000080 66666868Kü Lulisenbing 37. Felephon 6ʃ16 Piliten⸗RKarten u amne Ir. B. Bads. Buchdruckerel S. m. b. 5 85 10 J0³e 10 1 1 101 g anet öes Generalbebt! en krassbgl. U Sfurmer,nez 907 1 N M. ers. berger, E 3. Schimift, Nine Shender, Eügekk 8 . Abonnement; 50 Pfennig monatlich Trägerlohn 10 Pfennig. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerale 25 Pfg. 30„ Vurch bie Poft bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Die Reklame⸗Zeile 1 Mar! Mannh Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Expeditiun Nr. 218. Nr. 24. Samstag, den 2. Februar 1907. Bekanntmachung. Aufrechterhaltun der Ordnung wäh⸗ rend der Faſchings⸗ zeit betr. 4. 40754II. Im Hinblick Rkahende Faſchingszeit uns veranlaßt, Nach⸗ bekannt zu geben: Deſfentliche Aufzüge ſind vorher eingeholter Str. + attet.(8 63 Polizei⸗ .) Maskenbettel anf den ßen, in den Wirtſchaften Kaufläden iſt unterſagt wird auf Grund des 8 361 Ziff. 4,.⸗Str.⸗G.⸗B. heſtraft. 3. Belüſtigungen der Paſſau⸗ ten, insbeſondere der Frauens⸗ perſonen haben zu unter⸗ bleiben.: 4. Das Confettiwerfen auf ffeutl. Straßen und Plätzen, öwie in Wirtſchaften iſt aus orbnungs⸗ und geſundheits⸗ polizeilichen Gründen verboten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des ö 860 Ziff. 2 des.⸗Str.⸗G.⸗B. beſtraft. Es iſt verboten, die ller⸗ und Stromleitungs⸗ drähte der elektriſch. Straßen⸗ dahn mit Papierſchlangen u. leichen Gegenſtänden zu ngen(§ 21 der Verkehrs⸗ Betriebsordnung für die hleſige Straßenbahn.) Unauſtändige Masken wer⸗ den von der Straße u. öffent⸗ lichen Plätzen unnachſichtlich entfernt. 9792 7. Die Verübung ruheſtören⸗ den Lärms mit Trompeten, Schalmaien ꝛc. am Sonntag, den 10. Februar 1907, vor⸗ mittags in der Nähe derKirchen, iſt während der Kirchenſtunden 0 bis 11 Uhr) nnterſagt und ſeht Beſtrafung auf Grund des 8 360 Ziffer 11 des.⸗ Str.⸗G.⸗B. nach ſich. Mannheim, 29. Jan. 1907 Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. der nebſt Pfarr⸗ ſern in Mannheim ſollen die Erdarbeiſen. Betonar⸗ beiten der Funda mente, Mau⸗ Jerarbeiten, Steinhauerarbei⸗ ſeu, Arbeiten aus Hartgeſtein für den Sockel, Eiſenlieſerung im öffentlichen Angebotsver⸗ fahren pergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ Dingungen liegen jn unſerem Bureau zur Einſicht auf, wo⸗ ſelbſt auch Angebotsformulare „gegen Erſtattung der Um⸗ druckkoſten— erhältlich ſind. Die Angebote ſind bis zum 28. Februar, 11 Uhr vormit⸗ iags, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt Wochen. 600⁵ Manunbeim, 30. Jan. 1907. Tullaſtraße 18 II. Banbureau der eygl. Kirchen⸗ gnemeinde. Döring. Verſteigerung. Wegen Sterbefall laßt der Erbe in ſeiner Wohnung, 3. J, 2. Stock, durch den Unterzeichneten Montag, den 4. Februar, nachmittags 2½ Uhr folgende Gegenſtände ver⸗ ſteigern: 45130 3 vollſt. Betten mit Federn. Unterbetten, 2 Kleiderſchränke, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 runder Tiſch, 1 Handtichhalter, Stühle, en Küchenſchrank u andere Haus⸗ haltungsgegenſtände. Peter Schauß, Auktionator, „Ad-Verpactunt. 2 Samstag 9. Febr. 1907 nachmſttags 2 Uhr, zu Weiſenheim a. Sand im Saale der Wirtſchaft von Peorg Kullmann, z.„Weißen Roß“, wird die Feld. u. Walb. jagd der Gemeinde Weiſen⸗ heim am Sand auf 6jährigen Beſtand wieder verpachtet. Das Jagdgebiet iſt 1245 ha groß und mit der Bahn ſehr ut erreichbar. Bahnſtrecke Frankenthal⸗Freinsheim. Weiſenheim am Sand, 18. Januar 1907. Das Bürgermeiſteramt: Schi ck. Frlaubuls der Polizeibehörde Handelsxegiſter. Zum Handelsregiſter Band III.Z. 1 Firma „Vereinigte Speyerer Regel⸗ werke Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Marx Adler iſt durch Tod aus dem Vorſtande ausge⸗ ſchieden. Rudolf Eswein, General⸗ direktor in Mittelbexbach iſt zum alleinigen Milgliede des Vorſtan des beſtellt. 9806 Mannheim, 1. Febr. 1907. Gr. Amts gericht J. Bürgerſchulgeld. Das 4. Viertel Bürgerſchul⸗ geld für das Schulſahr 1906. 1007 wird heute zur Zahlung fällig. 30000/109 Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge binnen 8 Tagen bei Vermeidung der perſönlichen Mahnung zu ent⸗ richten. Mannheim, k. Feb. 1907. Stadtkaſſe: Röderer. Bekauntmachung. Die Alsführung der Schloſſerarbeiten für die eubautlen iun Waſſer⸗ werk Käfert aler⸗ Wald joll im Wege der 5 Submiſſion vergeben werden 30000/117 Dle Unterlagen zur Vergebung können in u ſerem Burean K 7 wähhend der Dieuununden ein⸗ geiehen reſp bezogen werden. Angebote ſind bis ſpätenens Samstag, 9. Febr. 1907, vormittags 11 Uhr verſ noſſen, mit eniſprechender Auſchrift anher einzukeichen. Maunbenn, 31. Januar 1907 Die Direktion d. ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elertrizitätswerte. Pichler. Grundftücks⸗Verſteigerung Auf Antrag des eorg Helurich KI zler, Wirt und des Georg Peter ki zler, Landwirt, beide in Neckarau, wird durch das unterfertigte Notariat am Mittwoch 13. Febr. 1907 vormittags 10 uhr im Rathaus zu Neckar iu das nachbeſchriebene Grundſtück der Gemarkung Neckarau öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der chätzungspreis erleicht wild. Lgb.⸗Nr. 12589, 12 a 28 qm. Acker und Grasrain m Au⸗ feld bei den Rheingärten, geſchätzt zu 2 Mk. pio qm. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen können m Ge⸗ ſchäftszimmer desu terfertigten Notariats eingeſehen weiden. Mannheim, 25. Januar 1907 Großh. Notariat PI. 69523 Mayer. Vethebung von Maouxer⸗ und Kanalarbeiten. Die Gemeinde Hemsbach vergiebt die Herſtellung von 22 obm. Bruchſtein⸗ mauerwerk u, 100 ifd. Mtr. Kanal aus Stein⸗ zeugröhren, einſchließlich der Lieferung der erforderlichen Bauſtoffe. Angebole ſind unter Be⸗ nutzung von Vordrucken, die bdei uns zu erhalten ſind, bis Freitag, 15: Februar d. J. vormittags 10 uhr beim Gemeinderat Hemsbach einzureichen. Pläne und Be⸗ dingungen liegen bis dahin auf unſerem Geſchäftszimmer zur Einſi t auf. 69620 Gr. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bauinſpektion Heidelberg * 8 N. Foſſel⸗Verſeigerung. Die Gemeinde Wallvadt läß: am Mittwoch, 6. Febr. d. J, nachmittags 3 Uhr, im gal⸗ aus u Fallftadi e nen fetien Ninderſaſſel und einen abgängi⸗ gen Schweinetaſſel gegen dare Zahlung öffentlich derileisern. Wall'ſadt, 28. Jannar 1907. Bürgermeiſteramt: Hedcken. 60524 Sleinbrüche. Die Evangel. ege Schönau in Heſdelberg hat von ihren bei heſſ. Neckar⸗ hauſen unmittelbar am Bahn hof gelegenen Steinbrüchen 3 Loſe alsvald zu verpachten. Die Bedingungen können au dem Geſchäftszimmer der Ve⸗ Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Kauf Karl Bühler, C 3, 8 untergebracht, ein herrenloſer Hund. 9815⁵ Beſchreibung: Race: Foxterrier. Farbe: weiß, rechte Hälfſe des Kopfes braun, Ohren leicht gefleckt. Geſchlecht: mannlich. Mannheim, 31. Jan. 1907. Großh. Bezirtsamt: Polizei⸗Direktion: et2 Brckanntmachung Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Karl Neuer, H 5, 15 hier unter⸗ gebracht, ein herrenloſer Hund. Beſchreibung: Race: Hühnerhund. Farbe: ſchwarz, langhaarig. Geſchlecht: mäunlich. 9804 Mannheim, 31. Jan. 1907. Großh. Bezirksamt: Polizei⸗Direktion: Blkanbtmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Joſef Waft, Waſſerwerkſtr. 5. in Käferthal untergebracht, ein herrenlofer Hund. 9805 Beſchreibung: Race: Fuhrmanns⸗Spftzer. Farbe: ſchwarzgrau. Geſchlecht: männlich. Mannheim, 31. Jan. 1907. Großh. Bezirksamt: Polizei⸗Direktion: Bekan atmachung Beſetzung von Stellen bei der Berufsfeuerwehr betr. 98995 In nächſter Zeit ſollen bei der hieſigen Berufsfeuerwehr einige Stellen für Berufsfeuer⸗ wehrmänner mit einem An⸗ fangsgehalt von monatlich 100 Mark zur Beſetzung gelangen. Handwerker, welche beim Militär gedient und das 25 Lebensjahr noch nicht zurück⸗ gelegt haben, wollen ſich unter Vorlage ihrer Militärpapiere und ſonſtiger Zeugniſſe beim Brandmeiſter der Berufsfeuer⸗ weßz im ſtädt. Bauhof dahier melden. ler, Hufſchmiede, Sattler, Tüncher und Wagner werden bevorzugt. Mannheim, 29. Jan. 1907. Bürgermeiſteramt: Martin. Holzberſteigerung Das Großherzogl. Forſtamt Mannheim verſteigert am Samſtag, den 9. Februar d. vormittags 9 Uhr im Rathauſe in Sandhofen aus Domänenwaldung folgende Dürrhölzer mit Borgfriſt: 1. aus Diſtrikt 1 Herrſchafts⸗ wald: 1 Eichenſtamm mit 0,0 fm. 34 St. Forl Scheiter, 28 St. Forl. Prügel und 1250 Forl. Wellen; 2, aus Diſtr. II Neuwald: 341 St.Forl. Prügel und 2000 Forl. Wellen. Nähere Auskunft' erteilt Waldhüter Herbel in Sand⸗ hofen. 69619 Hohzuerſtrigerung, Das in den Abte ungen11—14 Ge narkung Sanohoſen aufge- arbeitete Gehölze(zumeiſt(Dülr⸗ oiz) und zwar: 90 Norteitamme 389 Ster Rollen t. Prügelholz 745 Stück ſorlene Wellen wudam Montag, 4. Febr. 1907 morgens 9 uhr beginnend, im Rathauſe Sandhofen gegen Barzablung vor dei A zuh zoswe ſe onent ich nerſteigert. Ausfunt eitent Waidhter Herbel in Sandbofen. 2857 Maunhein. 28. Jau. 1907. Evangeliſche Kollektur. Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Breunholz und Petroleum für das Rechnungsjahr 1907 ſoll am Mon ag, 11. Februar ds. Js., vormittags 10 Uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne—, woſelbſt auch die Beding⸗ ungen zur Einſichtnahme auf⸗ jegen, vergeben werden. * waltung eingeſehen werden. Eigenfümer: Katholſſches Bürgerhoſpital. Garniſon⸗Verwaltung Mann⸗ heim. 69503 SchloſſerMechaniker, Speng⸗ — dass guf 7 MK. 55% Zuzüglich werden kann. Demgemässs wirc hiermit von uns Namens eines C recht unter folgenden Bedingungen angeboten: I. Auf je MK. 2000.— nominat der 000.— nominal bezog 2. Das Bezugsrecht ist vom 24 7. Februar ds. stunden auszuüben: Frankfurt a. M. bei dem Bankhause Bass& Herz, München bei der Bayerischen Vereinsbank, „Cöin bei dem A. Schnaffhausen'schen Bankverein, 1 „Mannheius bei der Rheinischen Creditbank, Heidelberg bei der Filinle der Rheinischen Creditbank. Behufs Ansübung des Bezugsrechts sind die alten Actien unte ausgefertigten Bezugsscheines mit do tretenden Steslen in EBmpfang Gleichzeitig ist die Ein I. Dezember 19 6 an und Sel 4. Ueber die Einzahlung wird e neuen Actien gegen QAuittun Is. einschliesslich an mmlung der Portland-Cementwerke Actiengesellschaft in Heidelberg, vom 30, November 1906 hat beschlossen d durch Aüsgabe von 3000 Stück neuer Aetien zu je Die neuen Actien lauten auf den Inhäbe und geniessen die gleichen Rechte wie die alten Mk. 1,750.00.— den bisherigen Actionären alte Actlen eine neue Actie zu tage und Sehlussnotenstempel bezogen Mk. 1000.— auf Mark 15,0 r, sie nebmen für das Geschäft ahr 1906007 an der Dividende Tei Jetien, Von den auszuge enden Mk. 3,000, 00,— neuen Actien sind zum Beaug binnen einer Präklusivfrist von 2 Wochen derart anzubieten. 4% Stückzinsen vom I. Dezember 1900 bis zum Zahlungs- „Innuar ds. Js. muüssngtenstempe ine Q ittung exteilt. 117. Jahrgang Portlaud-Cemenkwerke Neidelberg und Mannnelm Actiengesellschaft. Heicdlelberg. Die ausserordentliche Generalversg Heidelberg und Mannheith, as Grundkapital der Gesellscha 40.0.— zu erhöhen. onsortinms den Eigentümern der alten Actien ein Bezugs- mit den Woecbentagen währeud Bass genannten alten Aktien kann eine neue Aclie von en werden. Nicht teilbare Beträge werden nicht berücksichtigt. einer Präklusivfrist bis spͤtestens der gewöhnlichen Geschätts- r Einreichung eines in 2 Exemplaren pheltem Nummern-Verzeichnisse, wWwozu Formulare an den be⸗ Senommen werden können, zur Abstempelung vorzulegen. zahlung des Nennbetrages zuzüglieh 550% Agio, 4% Stüekzinsen vom tür jede neue Actie zu leisten. Die gezeſehneten Stücke werden nach Ausgabe der g des Empfangsberechtigten ausgehündigt werden. Frankfurt à.., den 22. Januar 1907. 68896 &X Herz. Bekanntmachung Die Ausführung von Stuck gen'auerten Schachtbrunnen von 3 Metei Lich weite und je ca. 16 Meier Tife für den Aus⸗ bau der ſü önlchen Heberleitung n ſtäertyaler⸗Wald ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. 59900/½% Leiſtuvgs ähige, erfahrene Un ternehmer, wel egleiche Brunnen⸗ bauar eſlen bereits ertolgreſch ausgeführt haben wollen Auge⸗ bote bes ſpäteſtens Montag, 11. Februar 1907, vormittags 11 uhr verſ loſſen. mit e tſyrechender Au'ſchrit anher einreichen. Die Unterlagen zur Vergebung konnen in unſeren Bureau K 7 während der Dienſiſtunden ein zeſehen reſp. ezo en werden. Mannheim, 30. anpar 1907. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗,Gag u. Elektrizitätswerke: Pich uer. * Ho'z⸗Verſtrinerung. Am Montag, 4. Febr. d. Js., morgens 10 Uuhr, werden im Großh. Schloß⸗ garten dahier 71 Ster Scheit⸗ und Prüg lholz, namentlich Pappel⸗Platanen, Aka ien und Ulmenholz ſowie 230 Wellen loosweiſe öffentlich ver eigert. Außerdem kommen noch ver⸗ ſchiedene Stämme wie Platane, ilbervappel, Hainbuchen, Akazien ꝛc. zur Verſteigerung. Die Zuſammenkun t iſt beim Becker Denkmal an der Lindenhofüberführung. 69559 Mannheim, 31. Jan. 1907. Großh. Hofgärtnerei. 0 45 17 Gtaße 0 4, 17 Schuhwaren⸗ Verſteigerung Am Montag, 4. Jebruar, nachmiitags 2½ uhr und darauffolgende Tage ver⸗ ſteigere in meinem Lokal im Auftrag: 45418 bd. 900 paar ferra, hameg: Kaber⸗ Piietel und Jechube. M. Arnold, Auftionato N3, 11. Telephon 2285. Ve kauf zu Verſteigerun s preiſen von morg.—12 Uhr. Lucwig Vock Architekt bz Due I. 8, 2 2 Bureau für Architektur und Bauausführung. — Brikettlieferung. Der Bedarf an Steinkonlen Sagargemünd und Labern für das ſichtlich eiwa 17˙8 Tonnen— noll Mittwoch, den 20. Briketts Straßburg, Hagenau(einſchl. Bilſch), zür die Proviantä ter Saarburg u. L. Dieuze, Rechnungsjahr 1907— voraus am Februar oſs. Is., vormittags 10 Uhr zn Geſchäftszimer des Plopfantamts Straßburg, Schwarz⸗ waldſtraße 64/63 verdungen werden. Angeboie aur Teillieferungen ür Hagenau, Biiſch Saarburg. ſt d zuläſſig. In dem Augebot L. Dituze, Sagargemünd und Zabern iſt die Pre forderung ſtei Vahndor des Benimmungsortes, ur Straß urg laun ſowohl ſrei Bahnhor oder Schiffsausladenſelle aus frer Aufbewahrungsräu werden. Verſiegelte, und mit der Au'ſchrift e des Proviantamts ange olen „Angebote auf die Stein⸗ kohlen Buſeitlieerung für die Plov antämter XV. Arilteekorbs⸗ verfehene Ange ote ſind dem Po einzuſenden. Budingungen liegen daſelbſt zu nanlant Straßbuig rechtzeing Einſi otnahme aus und können von doit käuflich bezogen werden. 370 Kaiſerliches Proviantamt Straßburg i. G —— in Cannstatt, am: und den Unterzeichneten. 73* Verrain mit äbnn=u Wasser- nsch uss am neuen Hafen in.lesgshafen a. R Fross, für Lelustrie u. L. bauung mit Wohnhäusern geeignet, Aultrage des Eigentümers Herrn Ferd. Fromm, Fabrikant Freltag, 15. Fehr. 1907, nachmitt. 2 Uhr, zu Ludwisshafen u. te k. in meinem Amtszimmer, Eoke der Bismarck- u Schulstrasse, enl bloe gder unter günstigen Lahlungsbedingungen. lane und nöhere Auskunft Ludwigshafen a. Rh., den 15. Jauuar 1907. 1a I. Notariat A: Justierat Düuwel. Ii. gelegen, o8. 00 0 gm :bIütze wie zur Be- Fersteigere ich im Zeteilt, 59583 Gurch den Eigentümer Kk. Notar. Frachtbrieie Ox. ahber Art, ſtets vorrang ia S0t B. Sads en Buchdruckerel. Berliniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſehaft, „Alte Berliniſche“. VDisidende pro 1907: 22¼% bei Diuid.⸗Modus 1.— 2 bei Devid. Modus II. nach 3 Jahren, be. Tod durch 35 Agenturen und die 2 7½⁰5 und 4½% der ebeuſo gez. Juhres⸗Ergänzungs⸗Prämien Nach Divid.⸗Modus II werden 1907 als Dividende bis zu 57½% der Jahresprämie vergütet. Ende 1905: Verſicherungskapitall.. Bis Ende 1905 bezaylte Berſicherungsſummen Mk. 115 789555. Heſamter Garantiefonds M. 37 649 243. 5 Die Geſellſchaft übernin int Lebens⸗Berſicherungen Gablung voller Verſicherungsſumme be Selbun oid Begründet 1836. der Jahresprämie der Tan A der insgeſamt gez. Jahres⸗ Mk 237 178 599. Duell na! 1 Jahr), ſowie * Spartaſſen⸗(Kinder⸗) u. Leibrenten⸗Verſicherungen. Auskünſte und Piorpeſte lo enlos durch'e Direktion in Berlin Sſy, Markgrafenſtr. 11—12, durch de 29218 General⸗Agentur in Karlsruhe i.., Parkſtr. Nr. 27, JMoosbrugeger, General-A gent. wendung. Verantwortlicher Redaktenr Frauz Fircher.— AAgenten und ſtille Mitarbeiter gegen Proviſtonsbezug ſinden jeberzeit Ber⸗ Oeffeutliche Verſteigerung⸗ Montag, 4. Februar 1907, nachmittags 2 Uhr, verſteigere im Lokale P 5, 4 im Auftrag an en Meiſt⸗ betenden folgendes: 1 großer Teppich, zirka 15 am, 4 ſchöne Bilder, Meyer's Konverſations⸗ Lexiton(neueſte Ausgabe). 7 55 4 Fritz Best Tel 2205 Auktionator. 45475 Zwangsverſteigernug. Montag, 4. Februar 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal Q 4 5 g gen bare wege öffentlich verneigern: Möbel aller Art und Sonſtiges. 45474 annhe 2. Febr. 1907 chmitt, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 4. Februar 1907, nachmittags 2 Uhr, verſteigere im Lokale P 3, 4 Verſ hied. Möbel, Haus rat u. Weißjeug. 45478 b 5, 4 Pritz Best Tel. 2705 Auktionator. LAe Sie findden Käufer oder Teilhaber für jede Art hiesiger oder auswärtiger Geschäfte, Pa⸗ briken, Grundstücke, Güter und Gewerbebetriebe rasch u. verschwiegen ohne Provislon, da kein Agent, durch* artsrune 120 .Hommen achf esteeg Verlangen Sie kostentrelen Be⸗ duch zwecks Besichtigung und Rück- Sprache. Infolge der, auf meine kosten, in 300 Zeitungen erscheinenden Inserate bin stets mit ca, 2800 Hapi- talkräftigen Reflektanten aus ganz Deutschland und Nachbarstaaten in Verbindung, daher meine enormen Erfolge, glänzenden und zahl- relchen Anerkengungen. Altes Unternehmen m. eigenen Bureaus ig Dresden, Lelpzlg, Hannover, Köln a/RA. ua ruhe(Baden). 5890 Sehloss-Verkaufl. Schloß mt ca. 90 Worgen Gelande iſt unter gündſigen Bedingungen ver⸗ kä'flöch. 1548 Naheres durch die beguf⸗ tradlen Herien Vietor und Oskar Bauer, Güterngen⸗ tui Mann eim Tel. Nr. 2644. NBZ Auswärtige Herrs ſchaftsbeſitzungen haben wir nels zum Verlau 83 m. B. H. Zahlung im Vollſtreckungs⸗ Hebelstr. 13, I 2 — —— n 2688 549. Der Buchwert der Ai Jandels⸗ und KA Induſtrie⸗Zeitung .—füür Südweſtdeutſchland Hbonnement für den»Hensral⸗Hnzeiger⸗ inkl. Beilagen: 70 ff. monatl., Bringeriohn 25 pf. monat!., durch die Poſt bezogen inkl. Boſt⸗ flufſchlag IIk..42 pro Auattal. Einzeinummer 3 pf. 2 Hheilage des Seneral⸗ Nnzeiger der Stadt lannheim und Umgebung telephon⸗Rummern: Direktton und Buchhaltung 14a0 Druckerei⸗Bureau(innahme von Druckarbeiten)n 341 Redaktionn nefßfsfs EE erſcheint jeden Samstag abend E inſerate Die Kolonekzeile 28 pf. Nuswartige inſerate 30 Die Reklamezeile 100 Telegramm⸗Hdreſſe: -Idurnal Mannheim-⸗ 8 9 Nachdruck der Originalertſzei dos„Ilannheimer General-nzelgerss wird nur mit Senehmigung des Derages erlaubt Sämstag, 2. Febtuar 1907 Gtolg Maritn ergwerks⸗ und Hütten⸗ Verkins⸗Aclien⸗ Geſellſhaft. Br. Auch für das abgelaufene Geſchäftsjahr, das die Montan⸗ und die mit ihr zuſammenhängende Induſtrie im allgemeinen glänzende Reſultate zeitigte, ſind bekanntlich die Aktien dieſes Unternehmens dividendelos geblieben. Der Grund hierfür iſt in dem ſchweren Grubenunglück zu ſuchen, welches das Steinkohlenbergwerk der Geſellſchaft zu Werne Anfang Dezember 1905 traf. 15 In Berückſichtigung dieſer Tatſache hatte die General⸗ verſamlung, welche über die Verwendung des Gewinnes von 1904/0 beſchließen ſollte, ſich deim Vorſchlag der Verwaltung angeſchloſſen, den bilanzmäßigen Nettogewinn von M. 643 122 nebſt einem Gewinnvortrag von M. 101.126 nach Abzug eines Betrages von M. 7814 zur Auffüllung des geſetzlichen Reſerve⸗ fUr jonds zwecks Ausgleichung der entſtandenen Verluſte einem heſonderen Reſervefonds zuzuführen. Dieſem Fond ſind im Laufe des Geſchäftsjahres 1908/06 zur Deckung der entſtandenen Schäden M. 445 943 entnommen worden, ſodaß noch ein Saldo von M. 290 49f1 verbleibt. Der Reingewinn der drei alten Abteilungen Piesberg, Georg Marienhütte und Osnabrück iſt für 1905/06 ganz bedeutend höher als in 1904/05, M. 1064 974 gegen M. 648 122, alſo M. 42185 2 mehr!] Auch dieſer Gewinn ſoll wiederum in Reſerve geſtellt werden, da, wie der Vorſtand ſchreibt,„die wefteren Verkuſte, insbeſondere die ſchweren wirtſchaftlichen FJolgen, welche die Werne⸗Unfälle für das Geſamtunternehmen zur Folge hatten, nicht durch die Rückſtellung von 1904/05 beglichen werden können. Der endgültige Umfang des Ver⸗ luſtes läßt ſich auch heute noch nicht vollſtändig überſehen; die Meberweiſung des diesjährigen Reingewinnes in ſeiner ganzen Höhe iſt um ſo notwendiger, als die Wiederaufnahme dos Betriebes auf dem Steinkohlenbergwerk, für welches ultimo zuni 1905 ſchon M. 13.4 Millionen aufgemacht worden waren, koch bedeutende Mittel erfordern wird, deren anderweitige Beſchaffung bei der jetzigen geſpannten Lage des Geldmarktes nur mit großen Opfern und mtter ſchwierigen Verhältniſſen möglich wäre! 1 Die Kohlenförderung auf Zeche Werne iſt infolge des Anglücks um ca. ½ zurückgegangen, von 162 065 Tonnen auf 123 709 in 1905/06. Die Summe der Verkäufe beträgt M. 1 595 567 gegen M. 1571 421 8 Auf der Abtejlung Piesberg, deren Tätigkeit jetzt nur noch guf den Steinbruchbetrieb gerichtet iſt, wurden verkauft flür M. 1 473 745 gegen M. 1 211377 Steine ſowie Zementwareln. Auf der Georg Marienhütte wurden Aufträge im Werte von M. 8 581570 ausgeführt gegen M. 7 827 856 fim Vorjahre. In Osnabrück, wo das auf der Georg Marienhütte gewonnend Roheiſen zu Halb⸗ und Fertigfabrikaten weiter verarbeitet wird, betrug die Summe der Verkäuſe M. 12 158 085 gegen M. 10 183 937. 3 Danach hat der Geſamtumſatz gaſtz bedeutend zugenoim⸗ men, von M. 20 264 591 auf M. 23 758 967 gleich 175 pCt. Von dieſen 23.7 Millionen entfallen auf Lieferungen der Be⸗ kriebe untereinander M. 3 305 620 gegen M. 422, und guf Lieferungen an fremde M. 18 483 341 gegen 15 586 1 Die Geſamtarbeiterzahl beträgt 6454, au welche für Mark 6973 449 Löhne gezahlt wurdey. Für Neuanlagen wurden in 18905.00 insgeſamt Mark 4645 525 aufgewendet und zwar für die Zeche Werne Mark 1667 291, für Zugäuge auf den alten Abteilunggen(Stein⸗ bruchbetrieb in Piesberg, Hüttenſperk in Georg⸗Marienhütte, Stahlwerk in Osnabrück) M. 289 685, für das auf der Georg⸗ Marienhütte im Bau befindliche Stahl⸗ und Walzwerk Mark tlagen ſtellt ſich demnach per 30. Juni 1906 auf M. 18 196 699(alte Aulagen). Mark 15072 791(Werne) M. 3019 382(neues Stahl⸗ und Walzwerk) M. 832 72. Die Koſten für die Neuanlagen wurden aus dem Bar Mark 665 051 verminderte ſowie aus der Emiſſion des Reſles der don 1905 fedeckt. Ueberize Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr äußel ſich der folgendermaßen: Es ift begreiflich, daß die Ungunſt der gegen Schluß des Jahres 1905 auf i eingetretenzn Ereigniſſe unſer Geſamtunternehmen um ſo miflicher treffen mußte, als die im vorigen Geſchäftsbericht Ceſchilderte Sachlage eine durchgreifende Aenderung noch nicht 4 erſahren konnte. guthaben, das ſich infolgedeſſen von (N. 1 342395 gegen 2007 447) 12 Milltonen⸗Anſeihe sjahr äußert 1905 auf Zeche Werne Das wird ſich ändern, wenn auch unſere Hauptwalzwerks⸗ erzeugniſſe die zu erhoffende, der Konjunktur entſprechende Preisſteigerung erfahren, wenn ferner mit der Vollendung der neuen Werksanlagen auf der Georgs Marienhütte die unmittelbare Verarbeitung des flüſſigen Roheiſens zu Martin⸗ ſtahl aufgenommen und wenn der nötige Kohlen⸗ und Koks⸗ bedarf aus der eigenen Zeche gedeckt wird. Die Fertigſtellung der neuen Werke fällt mit dem Ende des zunächſt bis zum 30. Juni 1907 begründeten Stahlwerksverbandes zuſammen, über deſſen Erneuerung z. Zt. die Verhandlungen ſchweben. Wir werden natürlich für unſeren Wiederbeitritt vorbehaltlich der Annehmbarkeit der allgemeinen Vertragsbeſtimmungen eine, der ſchon lange vor der Errichtung dieſes Syndikats geplanten und in Angriff genommenen Verſtärkung duktionsmittel angemeſſene Erhöhung dieſer Beteiligung be⸗ dingen müſſen. Bis zum Schkuſſe des laufenden Geſchäfts⸗ jahres darf wohl auf die Fortdauer der gegenſpärtigen Kon⸗ junktur gerechnet werden Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) D gemeldet wird, wirkt auf die Tendenz des Getreidemarktes befeſtigend. Das Geſchäft bewegte ſich durchweg in lebhaftere Bahnen und ſelbſt die ſtarke Weizen⸗Ausfuhr aus Auſtralien von Stimmung auszuüben, Engländ trat als ftarker Käufer auf und es ſollen ſpeziell größere Abſchlüffe in auſtraliſchem ſowohl, als auch in Laplata-Welzen getätigt worden ſein. Die Fbrderungen Lon Rußland, ſowie von Argentinien und den nordamertkaniſchen Börſen waren ſteigend und die Bedarfsländer haben allgemein utit bermehrten Abſchlüſſen nicht gezögert. Die in den letzten Tagen aus Argentinien eingelaufene Nachricht, die beſagte, daß der Arbeiterausſtand daſelbſt beendigt ſei, hatte eine Abſchwächung zur Folge, die noch durch den günſtigen Bericht des Domänen⸗ miniſteriums aus Bukareſt eine weltere Stütze fand. Dieſ m Bericht zufolge ſtehen die Herbſtſaaten in Rumänien nahezu überall günſtig und der Anbau von Weizen wird größer als im letzeen Jahr bezelchnet. Die amerkkanſſchen Getreidebeſtände ſind nach Braadſtreet in den letzten 8 Tagen von 79 188 000 auf 78586 000 Buſhels zurückgegangen. Argentinien hat in dieſer uantifäten Weigen zur Ausfuhr gebracht und belanſen ſich diefelben für nach Großbritannien auf 157000, Qrs. gegen 87 000 Ors. in der Vorwoche li. B. 114000 bezw. 104 000 QOrs.) und nach dem Koutinent auf 143 000 Ors. gegen 23006 rs in der Vorwoche(i. B. 160 000 vezw. 16 000 Qrs.). Der Preis in Buenos⸗Aires ſtellt ſich bordfrei Bahig Blanka auf Dollar.30 gegen Dollar.40 in der Vorwoche. Die Weizen⸗ beſtände in den Laplata⸗Staaten beziffern ſich auf 70000 gegen 65000 QOrs. in der Paxalſelwoche des Vorfahres. Die ameri⸗ käniſchen Notiecungen find: Woche enorme Neſor nerk. nl1. Diff., Chien go, ll. Diff, Mai 84% 83½ 78% 78„ Juli S4% 84/1 78½/% 78%.% Noggen berkehrte weiler in ſehr feſter Haltung. Den Anlaß hierzu gaben die weiteren Käufe ſeitens der ruſſiſchen Regierung für die Nytſtandsgebiete. Das Angobot iſt bei guter' Bedgrfsfrage andauernd klein. Auch für Mais geſtaltete ſich die Geſchäftslage in der letzten Woche recht ſeſt. Die Klagen aus Argentinien, wo man an⸗ gehlich, infolge der Dürre einem ganz beträchtlichen Ernte⸗Ausfall entgegenſieht, halten an. Die Verſchiffungen von den Laplata⸗ ſtaaten betrugen iu der letzten Woche nach Großbritannien 8000 gegen 22000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 11000 bezw. 7000 Qrs.) und nach dem Kontinent 5000 gegen 64000 in der Vorwoche(i. V. 21000 bezw. 16000 Ors.). Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Dollar.45 auf Dollar.69 geſtiegen. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten haben ſich in der leten Woche nach Bradſtreet von 13 116 000 auf 13 447000 Qrg. vermehrt; indes blieb dieſe Zunahme ohne Einfluß, weil die Zufuhren von minderwertiger Beſchaffenheit ſind. Die Notjerungen an den nordamerikauiſchen Börſen ſind: New'⸗Nort Gßieage 20, 31½/1., Dift. 45 465/— , ee fece nabm bei Beginn der Woche, angeregt durch die e der Zufuhren ſowie durch die diverſen Nachrichten über tibnsprojekte einen feſten Verlauf. Blättermeldungen zufolge hat die braſilianiſche Regierung, in London wegen der Aufnahme einer Anleihe von 5 Millionen Pfund Sterling Ver⸗ handlungen eingeleitet. Die Anleihe, für die die Bundesregierung die Büroſchaft übernimmt, ſoll dazu bienen, die Kaffee⸗Valori⸗ ſation zu ſichern. In Finanzkreiſen iſt man allgemein gegen unſerer Pro⸗ ie andauernde kalte Witterung, die uns aus allen Gegenden * + 5 5 000 Qrs, bermochte nicht einen weſentlichen Eindruck auf die burg notlert: Verſicherungsgeſellſchaft dieſen Schritt, da man glaubt, es werde dadurch der Zuſammen⸗ bruch, der die Folge des Valoriſationsplanes ſein muß, nur auf einige Zeit hingehalten werden. Die Braſilangebote ſind an⸗ dauernd ohne Intereſſe. Die Zufuhren in Rio de Janeiro belaufen ſich in der letzten Woche auf 50 000 Sack gegen vor⸗ wöchige 74 000 Sack und die in Santos auf 203 000 Sack gegen 382 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Nio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 628 000 gegen vorwöchige 643 000 und die in Santos auf 2921 000 gegen 2869 000 in der Vor⸗ woche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen ein⸗ ſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3946 000(i. V. 3979000) Sack. Newpork notiert: Rio No. 7 loko Feb. März Avpril Mat Juni Jult 246., Jan. 7.40.50.50.65 870.75 31. Jan..40.50.55.60.70.75 Diff.—— 5——25—-„Vü— Die Zuckermärkte verkehrten in ruhiger Haltung. Die großen Kuba⸗Zufuhren von 61000 T.(i. V. 37000.) wirkten verſtimmend. Auch die matteren Depeſchen aus England, ſowie die ſtärkeren Angebote für Londoner und Pariſer Nechnung übten einen Deuck auf die Preiſe aus Ueber die Rüben⸗Anbaufläche für das laufende Jahr ſagt Otio Licht in ſeinem jüngſten Bericht, daß ſte nach den bisher vorliegenden Unterlagen etwas größer als im letzten Jahre anzunehmen ſei, doch könne der Gang der Zuckerpreiſe ſowohl in Deutſchland als auch in den anderen Ländern noch Verſchiebungen zeitigen. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den leßten acht Tagen von 144 900 um 1000 guf 143 000 Tonnen zurückgegangen. Der Geſamtlager⸗ beſtand in Hamburg betrug insgeſamt 919 400 Sack, gegen die Vorwoche 54 900 Sack Zunahme und gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres 203 800 Sack weniger. Der Wochenumſaß an, der Magdeburger Börſe beläuft ſich in den letzten 8 Tagen aunf 176 000 Zeniner gegen 180 000 Zentner in der Vorwoche. Magde⸗ Febr. März April Mat Aug. Okt.⸗Dez, 25. Jan. 17.70 17.85-— 18.15 18 40 18.— 1. Febr. 17.35 17.66 17.80 18.— 18.30 179 Diff.—15 20——15 10—5. Baumwolle konnte ſich anſangs der Woche ziemlich gut behaupten; indes trat in den folgenden Tagen auf die als er⸗ mutigend erachteten Berichte, ſowie auf den a la Baiſſe lautenden Ausweis der in Sicht gebrachten Quaniitäten ein Preisrückgang ein. Auch Abgaben per März, um weitere Berluſte zu verhüten, übten einen Druck auf die Preiſe aus. Dem Wochenbericht des Nebyork Chronicle zufolge iſt in allen Diſtrikten, bei allgemein niebriger Temperatur Regen gefallen. Die FJarmarbeiten machen gute Fortſchrite und die Erntebewegung vollzieht ſich noch immer in großem Umfang. Die Zufuhren in dieſer Woche belaufen ſich insgeſamt bis zum 31. ds. Mts. auf 416 000 Ballen. Zum Expork⸗ gelangten in dieſer Saiſon bis zum 31. ds. Mts. nach Groß⸗ Britannien 2410 000, Kontinent 2836000 und nach Japan und Mexiko zuſammen auf 112 000 Ballen. Newyork notiert: 15 Loko Middl. Feb. Marz April Mai Junt Juli 24. Jan. 11.—.35.47.53.56..59.63 31, Jan. 11..03.0.26 936.39.45 Diff.——32—28—27—20—20 18 Allgemeines. Vorſicht beim Abſchluß von Verſicherungen. Bei einer wurde eine Verſicherung gegen den Schaden durch Einbruchsdiebſtahl genommen. Die Verſicher⸗ ungsgeſellſchaft fügte in die Police die in dem Verſicherungs⸗ antrage nicht erwähnte Klanſel ein, daß der Verſicherte in dem Verſicherungslokal ſchlafe, um auf dieſe Weiſe eine Bewachung henbeizuführen. Der Zerſicherte nahm die Police ſtillſchweigend an und zahlte die Prämien, ohne der Verſicherungsgeſellſchaft mitzuteilen, daß dieſe Klaujel nich der Tatſache entſpreche, daß er alſo in dem verſicherten Lokal nicht ſchlafe. Das Reichsgericht hat in ſeiner Entſcheidung erklärt, daß durch die ſtillſchweigende Annahme und Prämienzahlung nachträgliche Anſprüche nicht mehr erhoben werden könnten. Ein Verſicherungsantrag ſtellt nur das Anerbieten zur Schließung eines Vertrages. Dieſer Vertrag wird beiderſeits erſt dann bindend, wenn die Verſicher⸗ ungsgeſellſchaft den Verſicherungsantrag angenommen hat. Die Police enthielt neue Bedingungen lalſo diejenigen Zuſätze, unter denen die Geſellſchaft den Antrag annehmen würde), die der An⸗ tragſteller nicht nötig hatte, einzugehen. Er mußte alſo, nachdent er die Police in Händen hatte, der Geſellſchaft unterbreiten, daß in derſelben Vermerke ſich vorfinden, die nicht den Tatſachen entſprechen und die er nicht in Ordnung hält. Da er aber gegen den Inhbalt der Police keinen Widerſpruch erhoben und länger als bier Jahre die Prämie auſtendslos bezahlt hatte, mußte an⸗ genommen werden, daß der Verſicherungsnehmer mit dem In⸗ halt der Police einverſtanden war. Der Verſicherungsnehmer Erhod erſt Einſpruch, nachdem in ſeinen Lokal ein Einbruch aus⸗ geführt war. Aehnliche Fälle krmmen bei allen anderen Ver⸗ ficherungen vor, namentlich in der Feuerverſicherung. daßer durchaus nolwendig, vor Zahlung det erſten Prämie die Verſicherungsbedingungen, ſo umfangreich ſie auch ſein mögen, genau zu leſen und die Streichung der nicht zuſagenden Beſtim⸗ mungen zu verlangen. FH. F. Sehrlingshaftung Die Ann Lehrlingshaltung nach 8 i der Ge orduung nur ſftändigen Gewerbetreibenden zuſteht, iſt nach einer Verfügung des preußiſchen Hanbelsminitters bom 15. Dezember 1906 irrig. Wie aus der Stellung des Parxagraph 1 in dem von dem Um⸗ fang, der Ausübung und dert Verluſt den Gewerbebefugniſſe“ Handelnden Abſchnitt 8 des zweſten Titels der Gewerbeordnung Hervorgeht, hat durch dieſen Paragraphen nvr die weiteſtgehende Freiheit der ſelbſtändigen Gewerbetreibenden zur Annahmen von Hilfskräften aller Art anerkaunt werden ſollen, ohne daß damit über die Befugniſſe anderer Perſonen zur Annahme von Lehr⸗ Aingen überhaupt Beſtimmung getroffen worden iſt. Beſchränk⸗ ungen in Bezug auf Haltung von Lehrlingen ſind in der Ge⸗ werbeordnung nur in den Paragraphen 126, 126a, 128, 130, 139l, 444a eingeführt. Die Motide zu Paragraph 126a ergaben aus⸗ drücklich, daß mit dem in den Paragraphen 126, 1264 a. a. O. an⸗ gewendeten Ausdrücken„Perſonen nicht nur ſelbſtändige, ſondern auch unſelbſtändige Handwerker und insbeſondere auch die im Paragraph 100f der Gewerberrdnung bezeichneten Gutshand⸗ werker getroffen worden ſollten. Diernach kann es keinem be⸗ gründeten Zweifel unterliegen, daß auch die letzteren zum Halten von Lehrlingen befugt ſinb. Bel dieſer Gelegenheit ſoll darauf hingewieſen werden, daß aus dem Recht der Lehrlingshaltung nicht ohne weiteres das Recht zur Ausbildung der Lehrlinge folgt. Dafür beſtehen beſondere Vorſchriften insbeſondere ür Hand⸗ werksbetriebe. In dieſen Betrieben ſteht die Bofugnis zur An⸗ leitung von Lehrlingen nur benenigen Perſonen zu, welche über 24 Jahre alt ſind, und in dem Gewerbe oder dem Gewerbs⸗ zweige, in bem die Anleitung der Lehrlinge erfolgen ſoll, entweder die borgeſchriebene Lehrzeit zurückgelegt und die Geſellenprüfung beſtanden haben, oder 5 Jahre hindurch perſönlich das Handwerk ausgeübt haben oder als Werkmeiſter oder in ähnlicher Stellung tätig geweſen ſind. Gewerbetreikende, die Lehrlinge halten, dieſen Anforderungen aber nicht genügen, dürfen ſich daher nicht ſelbſt mit der Anleitung von Lehrlingen befaſſen. Sie müſſen damit vielmehr eine Perſon betrauen, die den Anforderungen genügt. Verwendung von kleinen Banknoten. In ihrer erſten diesſähr. Vollverſammlung hat die Handelskamemr Frankfurt folgenden Be⸗ ſchluß gefaßt: Die fortdauernde Höhe des Geldſtandes läßt die Frage nach geeigneten Mitteln zur Erleichterung desſelben wieder⸗ Holt die Oeffentlichkeit beſchäſtigen. Die Handelsfammer hat ſchon in früherer Zeit und neuerbings wieder darauf hingewieſen, daß als ſolches Mittel in erſter Linie die Ausdehnung und Förderung des Checkverkehrs in Frage kommt. Eine Erhöhung des Goldbeſtandes der Reichsbank würde aber auch eintreten, wenn anſtelle des Woldes die kleinen Banknoten in ſtärkerem Naße im Verkehr Ver⸗ wendung finden würden. Wenn man auch hinſichtlich der Zweck⸗ mäßigkeit der Einführung kleiner Banknoten verſchiedener Mein⸗ ung ſein konnte, ſo iſt doch, nachdem durch Geſetz ihre Einführung beſchloſſen worden iſt, im gegenwärtigen Zeitpunkt eine ſtärkere Benußung dieſes Umlaufsmittels anftelle des Goldes zu empfehlen. Der Jahresbericht des Bundes ver Induſtriellen iſt wis bisher mit Beginn des Kalenderfahres erſchienen. Er iſt noch reich⸗ haltiger geworden als im Vorjahre. In der Einführung wird ſeſtgeſtellt, daß ſich auf allen Gebieten die Wohltaten einer Ver⸗ ſtändigung der führenden Vertretungen der Induſtrie zeigten. Die Taätigkeitsberichte, die in dieſem Jahresbericht niedergelegt find, ergeben ein hinreichendes Bilb von der beſonderen Arbeit des Bundes der Induſtriellen, die weder ihren Charakter, noch ihre Biele im geringſten veränbert hat. Seine Tätigkeit iſt und bleibt eine Vertretung und Verteidigung der Intereſſen der Fertig⸗ und Ausfuhr⸗Induſtrie,— ſei es durch Abwehr der Uebermacht großer Rohſtoff⸗Kartelle,— fei es durch Förderung der Gegenkartel⸗ lierung der weiter verarbeitenden Induftrien. Auf dieſem Gebiete äft im verfloſſenen Jahre der Bund mit Glück vorgegangen. All⸗ mählich wird die Einſicht allgemein, daß ohne eine Verſtändigung mit der Konkurrenz weder eine Uebervorteilung ſeitens der Liefe⸗ ſranten abzuwehren, noch ein angemeſſener Gewinn zu erzielen iſt. Die Formen der Kkartelle der Fertiginduſtrie ſind freilich mannig⸗ faltiger Art. Deshalb richtet der Bund an alle nolleidenden Zweige der Induſtrie die Aufforderung, ſeine Hilfe für den Ab⸗ ſchluß von Preis⸗ und Lieferungsvereinbarungen in Anſpruch zu nehmen. Der Bericht gibt im beſonderen auch einen Ueberblick über die Tätigkeit der„Intereſſengemeinſchaft“, die zwiſchen dem Zentralverband Deuiſcher Induſtrieller, dem Bund der Indn⸗ ſtriellen und der Zentralſtelle für Vorbereitung von Handelsver⸗ trägen zu Stande gekommen iſt. Ueber die gegenwärtige Geſchäfts⸗ lage und die Wirkung der Handelsverträge äußert ſich der Bericht wie ſolgt: Das verfloſſene Geſchäftsjahr brachte uns die Wirkung der neuen Handelsverträge. Sie war eine andere, als nach volks⸗ wirtſchaftlichen Grundſätzen erwartet werden mußte. Es konnte ſeit März vorigen Jahres von keiner anderen Wirkung die Rede ſſein, als daß eine kaum je gekannte, jedenfalls aber allgemein uner⸗ wartete Hochkonjunktur einſetzte, die bis in unſere Tage anhält und ihren typiſchen Ausdruck in dem hohen Zinsfuß von 7 pCt. für Reichdiskont findet. Waß uns das laufende Jahr bringen wird, fläßt ſich ſo wenig vorausſagen, wie der Eintritt der Hochkonjunktur ſangenommen werden konnte. Aber wir wollen dieſen Jahres⸗ [bericht nicht ohne die Mahnung herausgehen laſſen, daß die Fehler, die im Jahre 1900 durch übermäßige Kapitals⸗Erhöhungen und Betriebs⸗Erweiterungen gemacht worden ſind, in demſelben Maße bermieden werden, wie dies bisher glücklicherweiſe geſchehen iſt. Denn die Wirkungen der neuen Handelsverträge ſtehen uns noch bebor. Sie werden nicht ſo einſchneidend ſein, wie befürchtet werden mußte, weil eben die Hochkonjunktur uns über die Wirkung kicht bloß zurzeit hinweggetäuſcht, ſondern auch nweggeholfen hat. Rechtspflege. rkcd. Unterſchlagungen eines Platzagenten. Bei einer Handels⸗ firma war ein Platzagent angeſtellt. Er hatte lediglich im Be⸗ zirke der betreffenden Stadt Beſtellungen aufzuſuchen, da⸗ gegen beſaß er keine Abſchlußvollmacht, die Abſchlllſſe der Geſchäfte behielt ſich vielmehr die Firma ſelber vor. Ein feſtes Gehalt erhielt der Agent nicht, ſondern er bezog nur eine Propiſton bon e. durch ſeine Bemühung zuſtande gekommenen Geſchäfte. Gelegentlich ſeiner Beſuche bei den Kunden wurden ihm nun häufig Rchnungsbettäge an die Firma mitgegeben, wie⸗ wohl er ger nicht befugt war, Zahlungen für ſeinen Geſchäfts⸗ herrn anzunehmen. Indeſſen teilte er es ſeiner Firma ftets mit, wenn er Gelder erhalten hatte, lieſerte dieſe jedoch nicht ab, ſondern bat, ſie auf zu erhaliende Prooiſton verrechnen zu pürſen. Die Firma ſtellte nun aber ſchließlich feſt, daß ihr Agent an ſolchen von den Kunden erhaltenen Geldern diel meht deteinnahmt hatte, als ſeine Prodiſionsanſprüche betrugen: ſie forderte ihn daher bdrieflich auf, fortab von den Kunden keine Gelder mehr entgegen zu nehmen. Dieſe Weiſung ließ der Agent gedoch unbeachtet; nach wie vor nahm er zahlreiche Bettäge an, Nar eenn e, daß doas Recht d Es iſt die ihm die Runden einböubigken, ſteis qulttierte er such für bie Firma, doch nun lieferte er die Gelder nicht mehr ſeinem Ge⸗ ſchäftsherrn ab. Dieſe Handlungen, welche in zahlreichen Jällen begangen wurden, mußten natürlich aus Tageslicht kommen, als dle Kunden von der Firme die Mahnung erhielten, die fälligen Rechnungen zu orledigen. Die Firma tat das Klügſte, was ſie unter den gegebenen Verhöltniſſen tun konnte: ſie ſchrieb den Kunden die fragl. Beträge gut, um ſie nicht als Abnehmer zu verlieren.— Dann aber erſtattete ſte gegen den ungetreuen Agenten Anzeige wogen Unterſchlagung. Dieſer machte zu ſeiner Verteidigung geltend, non einer Unterſchlagung känne doch keine Rede ſein. Er dab: bei der Empfangnahme der fragl. Gelder als Vertreter gehandelt; die Firma häbe alſo mit der Empfangnahme bes Geldes burch ihn Eigentum an bem Gelde erworben. Er ſei aber ferner berechtigt geweſen, die fragl. Beträge zu behalten, denn er habe Propiftonsforderungen in gleicher Höhe gegen bie Firma gehabt.— Dieſer Beweisführung iſt weder die Strafkammer, noch das Reichsgericht geſolgt. Der Angeklagte habe keine Verkretungsvollmacht beſeſſen, er konnke alſo gar nicht für die Firma rechtswirkſam handeln, und folgerichtig konnten die von ihm angenommenen Gelder auch nicht in das Eigentum der Firma übergehen. Wie⸗ wohl die Gelder alſo in ſeine Hände gelangt waren, verblieben ſie doch im Eigentum der Geſchäftskunden, von denen er ſie ledig⸗ lich wie ein Bote mit der Weiſung ausgehändigt erhielt, ſie an die Firma aßzuliefern. Da er dies nicht tat, ſondern ſie für ſich behielt, machte er ſich eben der Unterſchlagung ſchuldig. ——— Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannteimer General⸗Anzefgere“.) B. Frankfurt a.., 1. Febr. Auch in dieſer Woche zeigte ſich trotz der günſtigen wirtſchaft⸗ lichen Hochkonjunktur eine luſtloſe Stimmung. Die Geſamthaltung war auf allen Marktgebieten verhältnismäßig wenig verändert. Obwohl der Ultimo an der hieſigen Börſe glatt verlaufen iſt, kraten teilweiſe Poſitionslöſungen von Seiten auswärtiger Börſen ein, man ſpruch von Faliſſements an der Londoner Börſe, auch eine kfleinere Firma an der Berliner Börſe ſoll infolge ſtarken Rückgangs amerikaniſcher Werte in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ raten ſeln. Die in Umlauf gekommenen Gerüchte verfehlten ihre Wirkung nicht, obwohl ſelbe größtenteils unzutreffend waren. Wieberum war es der amerikaniſche Markt, weſcher verſtimmend auf die Tendenz einwirkte. Zwangs⸗Liquidationen an der New⸗ horker Börſe, welche von Seiten des Spekulanten Gates durch⸗ geführt wurden, gaben Anlaß zur matten Haltung. Obgleich ver⸗ ſchiebentlich Rückkäufe vorgenommen wurden, blieb der Markt un⸗ vegelmäßig. Eine Befürchtung der Verſtelfung des Zinsſatzes für Geld wurde infolge der erneuten Gerüchte von größeren Emiſ⸗ ſtonen für wahrſcheinlich gehalten. Die hieſige Börſe verfolgte bieſe Bewegung mit großem Intereſſe und es war auch im Laube dieſer Woche die Tendenz des Newyorker Marktes ausſchlaggebend für den geſamten Geſchäftsbetrieb. Große Zurückhaltung machte ſich troßz der lang erſehnten Erleichterung des Geldmarktes gelbend, ebenſo zeigte ſich weitere Zurückhaltung des Privaf⸗Publikums. Die Furcht vor weiteren Schwankungen ſowie auch Uebertaſch⸗ ungen, welche ſeitens Amerikas zu erwarten ſind, hemmten den Geſchäftsverkehr. Es machte ſich allerdings am Schluſſe der Woche ſeſtere Haltung bemerkbar, welch⸗ zur Belebung der amerik⸗ niſchen Bahnen führte. Die Sorge um Amerika vor allem iſt es, daß das Ausſehen des Effektenmarktes keine Belebung erfährt. Man befürchtet, daß unter dem Einfluß ver ſchon ſo oft be⸗ ſprochenen Lage auch ein Rückſchlag in dem Wirtſchaftsleben der Vereinigten Staaten ſchädlich einwlrken müſſe. Die Geldkalamität in Newyork, die Abwendung des Londoner Marktes charakteriſieren am deutlichſten, daß auch an den europäiſchen Märkten ſich eine größere Zurückhaltung geltend macht. Die Verhandlungen der deutſchen und amerikaniſchen Tarif⸗Kommiſſare ſind beendet. Die Sitzungen der Kommiſſton ſind von Beginn an in voller Harmonie berlanſen, die herzlichen und freundſchaftlichen Beziehungen bleiben beſtehen und was die Hauptſache iſt, der Auskauſch über das handelspolitiſche Syſtem beider Länder iſt zur Befriedigung erledigt worden. Ein Handelsvertrag iſt allerdings nicht ver⸗ einbart worden, keine der beſden Regierungen hat ſich gebunden, doch iſt der Austauſch der Anſichten in der gegenſeitigen Mikteilung von größtem Wert geweſen. Der Jaßhresabſchluß des amerika⸗ niſchen Stahltruſtes für 1906, welcher einen ſtattlichen Reingewinn aufweiſt, iſt der beſte ſeit Beſteßen der Korporation. Der Jahtes⸗ gewinn iſt diesmal höher, wie je, ebenſo intereſſant iſt die gegen⸗ wärtige ungewöhnliche Höhe des Auftragebeſtandes. Die Dipi⸗ dendenrate bleibt allerbings unverändert, obwohl der Jahres⸗ gewinn netto 156 619000 Dollars beträgt. Am Montanmarkt herrſchte vorübergehend regerez Leben. Ein neues Ereignis, welches die Börſe im Laufe dieſer Woche beſonders heſchäftigte, war die Juflon Phönix⸗Hörde⸗Nordſteru. Wir hatten Gelegenheit in unſeren Tagesberichten darguf hinzuweſſen, daß dieſe Fufion zu Stande kommen wird. Die Aktiengeſellſchaft Steinkohlenbergwerk „Nordſtern“ geht mit ihren Erträgniſſen vom 1. Januar 1907 ab. mit allen Aktiven und Paſſiven auf die Aktiengeſellſchaft Phönſe über. Die Phßnix⸗Geſellſchaft erhöht zur Durchführung dieſer Transaktion ihr jetzt 72 Millionen betragendes Aktienkapital um 28 Millionen. Dieſer neue Montan⸗Truſt, welcher als rieſige Ver⸗ ſchmelzung betrachtet werden kann, wurde viel beſprochen und gab Anlaß zu allen möglichen Gerüchten, daß weitere Fuſionen don Kohlenbergwerken ſich anſchließen werden. Für Harpener ſtimuljeren ganz beſonders ſetztere Gerüchte. Die dorübergehende ſchwache Haltung dieſer Aktſe wurde auf den Betriebsüberſchuß des vierten Quartals 1906 zurückgeführt, der erheblich hinter den Erwartungen zurückblieb, Für dieſen Ausweis wurden Störungen des Betriebes inſolge ungenügender und un⸗ kegelmäßiger Wagengeſtellung ſowie Arbeitermangel angeführt. Die höchſt günſtigen Schätungen, welche an der Börſe im Umlauf waren, haben ſomit keine Beſtätigung geſunden. Die Beſprech⸗ ungen zwiſchen den Mitgliedern des Düſſelvorſer und des Ober⸗ ſchleſiſchen Stahlwerksverbandes, welche ſich wiederum um die Frage der Verlängerung des Stahlwerkverbandes drehten, haben zu keinem endgiltigen Reſultate geführt und ſind die Weiter⸗ beratungen kurz vor Wochenſchluß veriagt worden. Immerhin machte die Erhöhung für Walzdraht um 5 PpCt. guten Eindruck, ebenſo die andauernd rege Beſchäftigung der Werke, die großen Aufträge für Eiſenbahn⸗Material. Montanmarkt lag feſt nach vorüßergehenden Schwant⸗ ungen. Der günſtige Ausfall der Reichstagswahlen, ſoweit bis jetzt überſehbar, ließ die Börſe ziemlich gleichgiltig, und wie bereits kurz im letzten Wochenbericht bemerkt, hängt es von den Stich⸗ wahlen ab, wie ſich der neue Reichstag zuſammenſetzt. Es wird der Börſe allerdings nicht gleichgiltig ſein, wenn eine asderſge Mehrheit zu Stande kommt, da der Reichstag ſich mit dem deutſch⸗ amerikaniſchen Handelsvertrag zu beſchäftigen haben wird. Die Verhandlungen des Auffichtsrates der Geſellſchaftsderſammlung des Kaly⸗Syndifats haben zu keinem Ergebnis geführt. Die Be⸗ ratungen, welche ſich in die Länge ſtreckten, laſſen erkennen, daß es noch mancher Erörterung bedarf, um die Aufnahme der Deut⸗ ſchen Kaly⸗Werke.⸗G. in ein Sondikat zu verwandelng. Der Induſtriemarkt zeigte Wenig Belebung. Das Angebot war zwa gering, auch die Nachfvnge ließ verhältnismäßig viel zu wünſchen übrig. Einzelne Spezial⸗Papiere, wie Maſchinenfabriken, auch chemtſche Werte konnten vorübergehend ſeſtere Haltung aufbdeiſen. Elekiriſche Werte wenig berändert, eher zur Abſchwächung geigczend. Der Bankenmarkt zeigte freundlichere Leitende Bankaktien größtenbeils beſſer bezahlt, beſonders labhaftes Intereſſe war für Nationalbauk für Deutſchland, ebenſo für Disconts⸗ Geſellſcuft. Krebitoktten und Wiener Bankverein bei arsßeren Intereſſe gehandelt. Für einzelne Banken war infolgs Erwartu⸗ng einer guten Bilanz und höheren Dioidenden⸗Taxen lebha tes Geſchäft zu bemerben. Auch Schiffahrtsaktien donnten nach vor⸗ übergehender ſchwacher Haliung ſich wieber beſſern. Bahnen un⸗ keltmalg In Oeaſterreichiſcher Südbahn wax die Kurs⸗ ewegung größer. Die matte Hultung wurde durch Deckungskäule tellweiſe wieder ausgeglichen. Amerſtaniſche Bahnen hingen von der Tendenz der Newhorker Börſe ab, zeigten aber im großen Ganzen makte Haltung. Von übrigen Transportaktten iſt wenig zu berichten, der Kursſtand blieb größtenteils gut behaustet. Einen erfreulichen Umſchwung brachte der Fondsmarkt, indem einige Werke, beſonders Zproz. Reichsauleihe ſich lebhafterem Geſchikſe erfreuten. Obwohl der Kursſtand ſich nur mäßig erhöhen konnte, machte ſich ſtärkere Nachfvage geltend. Von ausländiſchen Fonds erwähnen wir ruſſiſche Werte, welche deſ ziemlich lebßaften Ge⸗ ſchäfte anziehen konnten. Teilweiſe waren es Käufe für franzö⸗ ſiſche Rechnung, teilweiſe beſſere Auffaſſung der Finanzen dieſes Landes. Serden leicht geſchwächt, trotzdem die neus ſerbiſche An⸗ leihe an der Pariſer Börſe eingeführt wird und der Emiſſtons⸗ preis 94 pt. beträgt. Türken und Ungarrenten behaupteten den Kursſtand. Prioritäten und Pfandbriefe ſtill. Die Veränderung in Loſen war gering. Der internationale Geldmarkt zeigte Aa⸗ ſpannung und hat beſonders in der aßgelaufenen Woche die Bant von England, ſowie auch die Bank von Frankreich eine Verſteifung erfahren. Der erhebliche Rückgang der franzöſtſchen Rente hat einer feſteren Tendenz Platz gemacht und die Erholung wurde durch Spekulationskäufe wieder ausgeglichen. Die Prämien⸗ Abgabe wurde am dortigen Platze leicht gedeckt. Ebenſo zeigte ſich an der Pariſer Börſe erneute Belebung des Marktes, welche Ver⸗ anlaſſung gab, auch den hieſigen Markt günſtig zu geſtalten. Die Börſenwoche ſchloß auf den meiſten Gebieten in feſter Haltung bei belebtem Geſchäfte. Privat⸗Diskont notierte 4½ ptt. Hamburger Zuckermarkt. (Oriainalbericht des„Mannſeimer General⸗Anzeigers“) Wir blicken auf eine ereignisreiche Berichtswoche zurück. Dag Montag eingetretene Tauwetter gab den Baiſſiers neuen Mat, und die wenigen Deckungsorders, die während der Froſtpe⸗iobe für nahe Termine eingelaufen waren, blieben gänzlich aus. Da⸗ geden kam ſtarkes Angebot in der Hauptſache für Pariſer Rech⸗ nung auf den Markt, und es war erſtaunlich, mit welcher Leich⸗ tigkeit relativ große Quanten ohne nennenswerte Prelseinbugen unterzubringen waren. Geſtern hat ſich indeſſen das Bild ge⸗ ändert. Obgleich das Angebot weniger drängend war, machte ch ein ſolcher Mangel an Kaufluſt fühlbar, daß die Preiſe im Laufe bes Tages um ca. 15 Pfennig nachgoben. Ganz beſonders der Londoner Markt, der wochen⸗ und monatelang ſich durch ſtete Haltung auszeichnete, weiſt eine ſchärfere Preiseinbuße zuf, Geſtern Abend ſpät wurden die Kuba⸗Zufuhren der letzten Woche mit 61 000 Tons gegen 37000 Tons reſp. 51 000 Tons bekannt, was nakürlich den Markt nur weiter nach unten beeinfluſſen konnte. In Hamburg hat das Lager in den letzten acht Tagen um 655 000 Sack gegen 117000 Sack im Vorjahre zugenommen. Wir möchten unſeren Freunden jetzt entſchieden abraten, Stellung à la baiſſe zu nehmen. Es ſieht ja augenblicklich ſehr trübe aus am Horizont, aber wir glauben doch, daß man nicht in den Fehler berfallen ſollte, bei billigen Preiſen, wie wir ſie gegenwärtig ent⸗ ſchieden haben, nur das drohende Gewölk am dunklen Himmel zu ſehen, nicht aber die glänzenden Sterne, die vereinzelt daraus hervorleuchten. Auf Parlſer Rechnung beſtanden hier recht um⸗ fangreiche Hauſſe⸗Engagements, bie gegen Verkäufe am Pariſer Markte eingegangen wurden. Die Arbitragen laſſen ſich momentan ſehr günſtig auflöſen und der größte Teil iſt bereits realiſiert. Faſt in demſelben Maße, wie dieſe Arbitragen aufgelöſt werden, nimmt in Hamburg das Deconvert täglich zu. Nicht ſo das den Balſſlers zur Verfügung ſtehende Quantum lieferbaren 88 Prozent Roh⸗ zuckers fob Hamburg, das wir auf ea, 300 000 Sack ſchätzen, wovon ein größerer Teil ſich in feſten Händen befindet. Dann die An⸗ baufrage. Es iſt natürlich viel zu früh, ſich ſetzt ſchon den Kopf dartther zu zetbrechen, wie groß der diesjährige Anbau ſein wird. Soviel möchten wir aber behaupten, daß an eine nennenswert⸗ Vergrößerung des Anbaues unter den obwaltenden Umſtänden nicht zu denken iſt. Ferner haben wir zwei geradezu glön⸗ende Rübenernten hinter uns, ſodaß immerhin ſchon hente tilt einer gewiſſen Berechtigung daran zu benken iſt, daß die Ernte 1907/08 nicht ebenſo glänzend wie ihre zwei Vorgängerinnen ausfallen wird. Wir ſind alſo der Anſicht, daß man zu beutigen Preiſen anfangen ſollte, ſich Zucker zu kaufen, ſelbſt auf die G hin, zu, etwas billigeren Preiſen kaufen zu mäſſen. 752 März Mal Auqguſt 80. Jauuar: 17.50 17.50 17.85 18.15 17.88 28. Jannar: 17.85 17.90 18.15 18.46 1808 Hamburger Kaſſeemarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Nachdem der Markt in den erſten Tagen der abgelaufenen Berichtswoche zwar bei behaupteter Grundtendenz aber zu ziem⸗ lich unveränderten Kurſen verkehrt hatte, ſchlug er am Sonn⸗ abend und Montag eine entſchiedene Richtung à la hauffe ein. Wir hatten ſchon in unſerem vorigen Bericht geſagt, daß ſich ein Deeouvert gebildet hatte, und dieſes war es in der Hauptſache, wis uns die Beſſerung brachte. Gerüchte über neue Anleihen und das anhaltende Fehlen von marktgemäßen Coſt⸗ und Fracht⸗ offerten verurſachten beim Decoudert eine gewiſſe Nervofität und man ſchritt zu Deckungen. Seit dem höchſten Stande dom Mon⸗ tag ſind Preiſe wieder ca. 1 Pfennig gefallen. Daß ſich die Federal⸗Regierung zut Aufnahme einer Anleiße geneigt 2115 möchten wir nicht ſo ohne weiteres bezweifeln, denn wenn wirkli Sab Paulo allein Geld nicht mehr erhalten follte, ſo wird wohl für die Federul⸗Regierung nichts andetes übrig bleiben, als für neu zu beſchaffende Geldmittel die Garantie zu übernehmen, wenn ſie eine Kataſtrophe vermeiden will. Im großen ganzen gefäll: ma ſich in letzter Zeit überhaupt darin, dem Konſorttum illes mögliche Schlechte nachzuſagen, demſelben Konſortium, das nan vor cd. 4 bis 5 Monaten binſtellte als eine der ſtärkſten Kombt. nationen, die die Welt bisher geſehen hatte. Zu leugnen iſt nicht, daß die vom Konſortium erhofſten Erfolge bis jetzt nur Mißerfolge geweſen ſind und wenn wir, nach dem was geſchehen i die Po⸗ ſltion dez Konſortiums auch nicht mehr als ſelſenſeſt ezeichnen können, ſo halten wir es doch für einen Jebler, bei r Beur⸗ teilung der Situatlon in das Gegenteil zu berfallen. die Er⸗ folge des Konſortiums noch kommen werden, hängt lediglich von der Größe der jetzigen und nächſten Ernte ab. Die jetzige Ernte kann man nunmehr als über alles Erwarten groß und als Re⸗ kordernte bezeichnen, denn man wird mit 15 000 000 Sack für Sas Paulo allein rechnen müſſen! Beireffs der nächſten Ernte ſages — Herten Nerlen, Negan. in Prem Bericht som. ſember 1908, daß in Nio 4 000 000 Sack zu erwatten ſeien; in Sad Panlo würde die Ernte zwar kleinet werden, das Relicnnt aus jeziger Ernte ader ſo groß ſein, daß auf eine weſentliche Verkleinerung der Weltvorräte im Erntejahr 1907/8 kaum zu pechnen ſein dürfte. Kritiſche Monate für die Ernte 1907/08 find voch die Monate Januar und Feßruar. Sollſe während bieſer Zeit nichts Ungünftiges daſſieren, ſo wirs mas ſich pro ſalde auf einen weiteren Preisrückgang 19— mächen Müſſen, denn eine ſedige großs und eine barauf felgende Licht Reine Ernte wird Preſilien, auch wenn das Konſorkum fortbeſtehen ſoffte, unmöglich zu heutigen Preiſen unterbringen können, bean ſchließlich regel ſich der Wert einer Hanbelswere nach Asgedot und Nachfrage. Feh, März Maꝛ Jul! Septh. De br. 80 Januarz 31.— 81.28 81.78 35.25 32,50 32.75 28. Januar: 381.— 91¹3⁰ 82.% 63.60 33. Marbtbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. 2 Neuß, 1. Febr. Das Angebot in Landware iſt augen⸗ blicklich noch ausreichend. Für Weizen, Roggen und Hafer befteht zu den höher notierten Preiſen weiter gute Nachfrage. Getſie und Mais ſind feſt äber ruhig. Weizenmehl behaup⸗ tet, Meizenkleie knapp und feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 182, neuer Roggen bis M. 162, Hafer bis M. 170 die 1000 Kilo; Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 23.75 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack bis M. 5,80 die 80 Kilo. Das drängende Angebot in indiſchen Saaten hat nach⸗ Koſſen, infolgedeſſen konnten die Preiſe beſonders auf nahe Ablodung weſenrlich anziehen. Das Geſchäft iſt zwar noch immer gering. Leinſaaten und Leinöl bleiben feſt. Für nahe Lieferung iſt die Bedarfsfrage bei höherer Preisbewilligung rete. Erdnüſſe und Erdnußöl ſind wiederum weſentlich feurer. Des Angebot darin iſt äußerſt gering. Rüböl ſtellte ſich bei ſtillem Geſchäfte weiter zugunſten der Käufer. Oelkuchen ruhiger. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64 ab Neuß, Leinzl ohne Faß bis M. 42,50 die 100 Silo Fracht⸗Parität Geldern. Schmalz. (Originalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 31. Jan. Der Artikel bleidt feſt und ſtellen ſich Preiſe heute wie folgt: Februar⸗Lieferung Fr. 120, Mörz⸗ April⸗Lieferung Fr. 119½, Maie“Lieferung Fr. 119½¼. Baumwolle Hemeltyt& Co., Baumwollmäkler m Lwerpool.) Der Markt wies wäbrend der abgelaufenen Woche wenig Veränderungen auf, und kann man ſagen, daß die Situation ine unveränderte iſt. Die Zufuhren ſind andauernd ſehr groß und es kann nunmehr keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die Edute nicht viel weniger als 13 Millionen ergeben wird. Doch anderer⸗ ſeits iſt der Konſum ein ſehr ſtarker. Gute Grade ſind ehr knapp und erzielen hübſche Preiſe. Die Spekulation verhält ich untälig. Die gute Nachfrage ſcheint ſoweit der einzige Faktor zu ſein, welcher Preiſe hält. Sollte ſelbe nachlaſſen oder die Zu⸗ ſuhren kleiner werden, dann dürfte die Spekulatlon wieber er⸗ wochen und Hauſſters dürften den Baiſſiers das Feld ſtreitig muchen. Someit zlehen ꝛs jedoch beide Parteien bor, weitete Entwicklungen abzuwarten. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Originalbericht des„Mannßeimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 15/8. Januar. Zuſammen mit dem Froſt bon 1590 Grad und dem furchtbaren Unwetter und Schneetreiben, welches in der vorigen Woche im ganzen Süden Rußlands hertſchte, hat hier eine ſehr feſte Haltung für alle Getreibeſorten eingeſetzt, und momentan ſind unſere Plaßpreiſe weit über den Preiſen, die im Export zu erreichen ſind. Infolgebeſſen finden neule Tränsaktionen nicht ſtatt, und der Märkt iſt bis auf die Mlazumbbe auf einen pollſlänbigen Stillſtand ang Dr Zut (Vochenbeticht von Hornby, Bureau und Fabrik: Rheinauhafen. elangt.— Die!! 2 beite Maschinen- und Wagsgenfabrik Mannkheim— Post Rheinau E Telephon No. 1303. Leriggahrage Spegialitatenl Brücken-Waagen und Hebezeuge gedler Sreösse Umd. Tragkracft. Bitte Achtung auf Firma u. Telephonnummer 1303. zen aber uut mit Ernenetung der ſehr Rmitierlen Offerten beantwortet.— Ob die Hauſſe bdon Beſtund ſein wird, dleibt ubzurdarten. jedenfalls ſieht es biet ganz ſo aus, als od ſich unfere Plapreiſe halten werden. Weizen von 9 Pud 21 Pfd. Gewicht, der mit 85 Koßp, bordo degahlt wurde, koſtet heute 95 Kop.— Die diegierung bat dier fär die noileldenden Probinzen es. 250 000 Pud Roggen angekauft und dafür von 75—80 Kob. bezühll, und wird berausſichtlich demnächſt mit Weizen⸗Ankäuſen vergehen.„Von Roggen und Gerſts iſt kaum noch etwas da. Sie Zufuhren in Weizen find fehr klein, per Wagen lommt über⸗ haupt aichtt en und ber Eiſenbahn nur wenſge Waggons odas bie Verlodung meiſtens von den Vorräten aus den Magazinen beſorgt werden.— Das Wetter hat ſich zum Beſſern gewandt und ift wieder klar, winterlich geworden. Nachts waren wohl noch 10 Gr Kälte, aber om Mittag nur 34 Gr. feroſt.— Schnee iſt auch etwas mehr gefallen. Bis jetzt lauten die Berichte über den Stand der Saaten im Innern Rußlaänds nicht ungünſtiz Der Sturm hat ällerbings an vielen Orten den Schnee von den Feldern in die Balken getrieben, doch liegt immer noch eine Schnee⸗ decke auf den Saaten. Der ſtarke Froſt ließ die Erde ſamt der Schnesdecke auf große Strecken plätzen, worüber beſonders aus den deutſchen Kolonien an der Wolga Klagen einlaufen, und Sort ſcheinen die Roaggenfelder ernſtlichen Schaden gelftten zu haben.— Im Cherſoner Gouvernement an der Bahnlinie wör; auch mehr Schnie erwülnſcht In Omsk in Sibirien ſſel das Queckſilber auf zß5 Grad.— Unſer Haſen wird durch den Eis⸗ brecher offen gehalten. MmMaunheimer Bandels⸗ und Marktberichte. Gerſie. (Oriofnalberſcht des„Mannbeimer General⸗fnzeigers“.) Das Angebot in hieſiger Gerſte iſt zurzeit zwar kein drängendes aber für die Nachfrage ſmmerhin ausreichend. Es handelt ſich hierbei aber nur um Mittel⸗ und geringere Quali⸗ täten. Prima, grobkörnige Ware iſt andauernd ſehr knapp und wird bis M. 19. dafür bezahlt. In Futtergerſte iſt die Tendenz eine ſehr feſte bei von Woche zu Woche ſteigenden Preiſen. Heute koſtet 59/60 Kilo ſchwere Ware M. 114 eif Rotterdam, auf Herbſt⸗Abladung iſt einiges zu M. 102—9 umgegangen. Mühlenfabrikate. (Oriafnafbericht des Wannbeſmer General⸗Anseſgers“.) E. Mannbeim, 1. Febr. Die Tendenz der vorlgen Woche blieb auf dem Mehlmarkt auch für die laufende Woche dieſelbe. Von Weſzen« wie Roggenmehl konnten fortwähre d wäßige Abſchlüſſe zu gleichen Preiſen regiſtriert werden. In den letzten Tagen fieſten die Mühlen etwas mit den Offerten zurück und ſuchten pßhere Preſſe zu erzielen. Die Abrüfungen von frfheren Schlüſſen haßen etwas zußenommen, doch bebaupten die Mſthlen, doß erſtere immer noch nicht ganz normal ſeien. Fut terarkikel bießen an unſerem Markte ebenfaſls angenehm und wurden teiſweſſe zu beſſeren Preiſen genommen, Pſe hen⸗ tigen Notjerungen find: Meizenmehl Nr. 0 M. 36.75, desgleichen Nr. 1 M. 98.8, desgf. Nr. 3 d. 83,f. desgl. Nr. 4 M. 25 Moggenmehl Boſs Nr.% M. 24, Weizenfuftermeßf M. 1g, Aerftenfutfermeßf M. Jg9, Roggenkattermeh M. 13.50, kejne Welzenfteje, J0,95, öroße Weſzenffeie M. 10,50, Roggenflei⸗ M. ſ0. Afles per 100 Fiſo brunts mit Sack, aßff Wüßſe, zu den Konditiönen der„Vireinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Holz. (Oriainaſterſcht des„Mannßeimer General⸗Anzeſgers“.) Geſchnittene Kanthölzer ſind neuerdings bei den füd⸗ deutſchen Sägewerden mehr gefragt. Mehrfach wurden bereſts Liſten ausgegeben, wofür die Preiſe höher ſtanden, als im leßten Spätjahr. Die Preiſe für geſchnittenes Tannen⸗ und Fichtenkantholz ſtellten ſich auf M. 43 und höher, je nach Längen und Abmeſſungen, ab Schwarzwälder Werken. Große Lengen in Luntholz lind bei den Sägewerken nicht disvonibe“. De Wen, die Fanpiſächlh ſich wit der Herſtellung von Brettern befaſſen, haben allgemeis eine beſſere Beſchäftigung. Infolge der ſchwachen Vorrate und der gtößeren Nachfrage macht ſich ein Mängel bemerkdat. Gute Breiter ſind überüll ſehr begehrt, namentlich fehſt es an dreiten Sorten. Was garin angeboten Wird, iſ flur beſchränkt. Auch breite Ausſchußwure iſt geſucht. Frei Eiſenbahnwagen hier ſtellt ſich ber Prels für Ausſchußqualität füß die 100 Stück 16, 12“ 1 bic zu M. 140. Jür gute Bretzen 10% 7“ 1, werden frei Giſenbahnwegen Mannzeim M. 878 per 100 Szüd verlengt. GErußze Mengen find in keiner Bortg borzanden. In Hobelware berrſcht ebenfalls eins feſte Stimmunt vor. Haußtſächlich iſt dieſe in amerikaniſchen Herkünften aufe fallend. Pitch⸗Pine iſt ſehr feſt und krotzdem wenig angeboten Ple Preiſe ſtehen ſehr hoch. Auch in nordiſchem Weißholz iſt eine feſte Tendenz vorherrſchend. Die meiſten Erzeugniſſe pro laufen⸗ des Jaht find bereits verkauft. Marktgängige Ware iſt nur ſchwer zu beſchafſen. Vom Hopfenmarkt. (Originalbericht des„Mannheimet General⸗Anzeigers“.) Von dieſer Woche iſt gar nichts Weſentliches zu verzeichnenz hieran waren in der Hauptſache das ſchlechte Wetter ſchuld. Dis Umſätze für Kundſchaft und Export waren ganz minimal, die Zu⸗ uhren waren auch zanz knapp. Im übrigen hat ſich aber doch die ſeſte Stimmung behaußtet. Ledes. (Driginalbericht des Mannßeimer General⸗Anzeigers“.) Feinere OSberleder. Die Marktlage hat ſich wenig geändert. Lieferungen erfolgten zumeiſt auf beſtehende Konttakte. Die ſchriſtlichen Ordres gingen weniger zahlreich ein. Lackleder, Chevreaur und Box⸗Falf können ſchlank ab⸗ geſetzt werden.— Die neueren Preiserhöhungen ſind bei den Konſumenten ſchwer zu erreichen. d ſt⸗ (Originakbericht des Maunnheimer General⸗Anzeigers“.) Aus Süddeutſchland, 1. Febr. Der ſüddeutſche Obſt⸗ markt ſtand in letzter Zeit unter dem Zeichen größerer Lebhaftig⸗ keit. Die Einfuhr von ſchweizeriſchem und franzöſiſchem Obſt war bedeutend. In letzter Woche hat die Kälte an den noch rollenden Obſtwaren großen Schaden angerichtet, indem viel Obſt der Kälte zum Opfer fiel. Die Obſtporräte ſind im allgemeinen noch dedeutend. Die Obſtpreiſe ſind ſeſt und teilweiſe ſteigend. Nach wie vor ſtand inländiſches Obſt recht gut in Frage. Der Umſatz hierin war infolge der vorherrſchenden kalten Witterung nicht bedeutend und beſchränkte ſich meiſtens auf kleinere Poſten, die ſefort in den Verbrauch kamen. Nebſt Baden hat die Pfalz einigermaßen größere Umſätze zu verzeichnen. So wurden in fungſten Tagen in Weiſenheim a.., Dürkheim, Neoſtadt, Laut⸗ dau, Grünſtadt, Speyer und Ludwigshafen gewöhnliche Sorten. Aepfel und Birnen zu M. 12,7513,95 bezw. M. 12.5012.75, beſſere Sorten zu M. 14—18 bezw. M. 16—20, Tafeläpfef und Tofelbirnen zu M. 2095,30 bezw. M. 20—28, Baumnüſſe zu, M. 1818,30 und Kaſtanjen zu M. 15—15,50 der Zentner gthandelt, Wochenmarktberſcht über den Viehverkehr vom 28. Januar bis 2. Februar. (Oriainalberſcht des„Mannhelmer General⸗Anzefgers“) Der Rindermarkt war ſehr mäßig frequentiert. Der Auftrieh an Großpieh betrug 630 Stück. Der Handel war jedoch ſehr leh. haft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 7886 M, Bullen 70 78., Rinder 80.84., Kühe 50—72 M. Außf dem Kälbermarkt ſtanden am 28. Jan. er. 136 Stück am 31. Jan. er. 272 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr ebenfalls ſehr flott. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 85—105 M. Der Schweinemarkt war mit 3591 Stück beſucht. lebhaft. Preiſe M. 6566 pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Ferkelmarkt war mit 403 Stück eſucht. Handel flolk war bald geräumt. Pro Stück wurden M.—18 erhlt. Handel ge n 6864¹ — Relchste Auswahl. Linrusta, Wandbespannstoffe eto. A. Wihler, C 3, 43, Panken, Tel. 676 deicht im Tapetenring! Tapeten Silligste Prelse. 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