7 7 Ieer der zum erſten Male eine zuverläſſige kolsnial⸗ freundliche Mehrheit erhält, endlich zur Erfüllung gebrachf. dem Manne auf dem Geſicht geſchrieben. ſehen habe! Begreifen Sie denn gar nicht, mich, das unbeſchreiblich erregt?“ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Iringerloyn 28 Pfg. monanich) durch die Poß bez. tnel. Poſt⸗ ſafſchlag M. 8 4 pro Quartal. Einzel⸗Nunmer 5 Pfg. e. Inſezate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Jnſergte Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Gcdiſche Vollezellng) E 6, 2. Felrſtnlt un der Stadt Mann Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. d verbreilette Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uUhr, für das Abendblatt Nachmitiags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Manuheimer Bltaplatt) Leteranm⸗Abreſte „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbalkung 1449 25 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 10 nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktin 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 8 E 6, 2. Nr. 63. Donnerstag, 7. Jebruar 1907. Nach den Wahlen. Eine Reminiszengz. Am 30. April 1886 fand in Karls ruhe die dritte Ge⸗ neralverſammlung des Deutſchen Kolonialvereins unter dem Vorſitz des Fürſten zu Hohenlohe⸗Langendurg, jetzigen Kaiſerlichen Statthalters von Elſaß⸗Lothringen, ſtatt. Zur Ge⸗ neralverſamlung war auch Großherzog Friedrich von Baden erſchienen. Nachdem einige auf der Tagesordnung ſtehende Angelegenheiten erledigt waren, hielt der Großherzog eine Rede, in der er u. a. folgendes ſagte: 28 wird mir um ſo ſchwerer, aus Ihrer Mitte zu ſcheiden, da Sie ſich mit Fragen beſchäftigen, die dem Deutſchen Reiche Kraft, Stärke und Anſeben verſchaffen ſollen. Es ruft mich aber eine Pflicht, die Pflicht, den Enkel unſeres Kaiſers, der mein Gaſt, iſt, hier zu begrüßen und zu bewirten. Es iſt das auch ein Blick in die Znkunft unſeres Deutſchen Reiches. Bedenken wir alle, daß wir ein greiſen, teuren Kaiſer haben, der über uns waltet mit Liebe, Treue und Hingebung. Möge dieſe Hingebung auf ſeinen Enkel übergehen und und er es erleben, was Sie alle mit ſo vieler Liebe anſtreben.“ Den vor 21 Jahren vom Großherzog Friedrich ausgeſproche⸗ nen Wunſch haben die ſdeben erfolgten Wahlen zum Reichstag, Die Mahlen und die Parteien ſeit 1890. Wahl Wahl Wahl Wahl Wahl 5 1 1890 1893 1898 1903 1907 Natienalliberale* 42 5 50 56 Fteiſinnige Volkspartei + 66 2⁴ 29 A1 28 Freiſinnige Vereinigung— 13 Süddeutſche Volkspartei 10 8 6 1 Deutſchkonſervative 78 7 52 60 Reichspartei 20 2 5 2 2³ Reformpartei* 12 1¹ 6 Deutſchſoziale— 8 Bund der Landwivte 5 Bauernbündler Chriſtlichſoziale 2 3 Wirtſch. Veveinigung— 3 Mittelſtandspartei— 2 Zentrum ⸗ 103 106 Elſaß⸗Lothr. Zentr. 6 4 Eſſäſſer—— Welfen 3 0 Sozialdemokraten 81 48 Polen 16 20 Dänen 1 1 Lothringer 4 3 Wilde 2 4 WbN 25 JReformpartei und Deutſchſoziale haben ſich aus der früher einheitlichen Gruppe der Antiſemiten gebildet. ] Die Zentrumspreſſe rechnet die folgenden 4 Zentrums⸗ elläſter in die Zentrumsfraftion ſo daß dieſe 110 Mandate Wie wird's nuun weiter? Der neue Reichstag kann ſich konſtituieren, er iſt mit einer nationalen Mehrheit von 210—215 Stimmen ausgeſtattet und hat außerdem die Freude, 105 Zentrumsherrſchaften begrüßen zu können. Dieſe beiden Tatſachen geben ihm ſein Gepräge. Wir deuteten ſchon geſtern an, ob der Jubel, der in Berlin einen ſo elementaren Ausbruch fand, auch wirklich ganz berechtigt war angeſichts des Umſtandes, daß das Zentrum in einer Stärke wiederkehrt, die gefährlich werden kann, wenn auch nicht gefährlich werden muß. Die Regierung hat am Abend der Stichwahl den Mut auch dem Zentrum gegen⸗ über wiedergefunden, die Tage vorher gab es der honigſüßen Worte faſt beängſtigend viel. Was ſie durch ihr Organ, die „Nordd. Allg. Ztg.“ dem Zentrum über ſeine Sünden ſagen ließ, das ſah ordentlich wie Tapferkeit, wie ein hingeworfener Fehdehandſchuh aus, wie eine trutzige Geberde, die nun wirk⸗ lich ſich nicht mehr in ein freundliches Lächeln verziehen will, da man 210 Kämpen hinter ſich het. Und mit großer Geberde wird dem Zentrum die Wahl geſtellt zwiſchen Verſagen und Gewähren. Wird der Mut, der hier ſeine Spännkraft übt, vorhalten? Der gute Wille ſcheint ja tatſächlich vorhanden zu ſein, nun auch das Zentrum aus dem Sattel zu heben und ganze Arbeit zu machen. Die Bülow⸗offiziöſe„Südd. Reichs⸗ korreſpondenz“ ſchreibt in einem Berliner Telegramm genau ſo tapfer wie die„Nordd. Allgemeine“, Das Kaiſerwort, das die Schwarzſeher verbannt ſehen will, bat geſtegt, die vielbekämpfte Auflöſung des Reichstages iſt gerechte fertigt, wie keine andere, durch die Auferweckung des nationalen Bürgertums und durch Zerſtörun der roten Legende. Die frühere Herrſchaft des Zentrums iſt troß der 105 Sitze nicht mehr mög⸗ läch. Es fehlt künftig die rote Schnur, woran das Zentrum ſein Damoklesſchwert über die Reichspolitik aufhing. Der neue Reichs⸗ tag findet nicht„alles beim alten“. Die liberalen Gruppen können durch kluges Zuſammenghen untereinander und mit den Parteien von rechts das Zentrum ausſchalten. Einig gegen die Tyrannei einer einzelnen Fraktion! muß die Parole ſein. Die Ausſchaltung des Zentrums, das iſt in der Tat die große Zukunftsfrage und Zukunftsſorge. Es dröngen ſich allerhand Befürchtungen ans Tageslicht, die eine konſervativ⸗ klerikale Mehrheit vorausſehen, die noch nicht recht glauben wollen, daß das Zentrum gegenüber der neuen Mehrheit zur Ohnmacht verurteilt ſein werde, die Zweifel hegen am Ernſt der Regierung und am Willen der nationalen Parteien, das Werk vom 5. Februar fortzuſetzen und nach dem Bundes⸗ genoſſen auch den Hauptgegner in den Sand zu ſtrecken. Was da werden wird und werden mag, iſt ſchwer zu ſagen. Unbequem iſt die kompakte Zentrumsfraktion, die Ellenbogen⸗ raum braucht und ſich zu ſchaffen ſuchen wird, auf jeden Fall, bis zu welchem Grade ſie es werden kann und zu werden beabſichtigt, hängt von den verſchiedenſten noch unbekannten und ſchleierhaften Umſtänden ab. Wir werden das Zentrum nicht ſo leicht ruinieren. Was not tut, iſt, daß das„halb⸗ amtliche Gerede“ der„Nordd. Allgem. Ztg.“ und der„Südd. Reichskorreſp.“, wie es die„Köln. Volksztg.“ verächtlich nennt, ſich in eine fortlaufende Kette konſequenter polftiſcher Aktionen umſetzt, die der Tapferkeit der in den Wahlnächten geſprochenen Worte aufs genaueſte entſprechen. Was not tut. iſt des Stärkung der neuen Mehrheit haben wir ſchon geſter Wort troß der kulturkämpferiſchen Gelüſte des Junglibera werden. Für den Liberalismus und erſt recht für den na macht hat, ſtärker gewo fernerer, daß der Liberalismus n Eroberung einer Reihe neuer Sitze ſei alles hingeſtellt, und Stärkung der liberalen Stimmen in ihr, den Konſervativen ihre Neigung zum Ultramontanismus, z klerikalen Orthodoxie ein wenig vergeht. Kein Menſch kan wiſſen, ob dieſe Vorbedingungen ſich erfüllen werden, ke Menſch kann auch wiſſen, wie das Zentrum ſich den Verhältniſſen anzuſchmiegen ſuchen wird. Die Mögl einer klerikal⸗ konſervativen Mehrheit liegt jedenfalls außer aller Möglichkeit, ſie ins Auge zu faſſen, wird Liberalismus nicht nur nützlich, ſondern notwendig ſein. „Köln. Volksztg.“ zeigt nach außen hin wenigſtens nicht ger⸗ ein Sinken des Mutes, vielmehr ein gewiſſes Vertrauen in dle Zukunft, deren Wellen ſie wieder emportragen könnten. Sit ſchreibt, nicht ohne einige artige Worte an des Kaiſers Majeſtät zu richten und ſich der Regierung zu empfehlen: Das Zentrum hat gezeigt, daß es reiten und ſchrn kann, wo es nötig iſt. Deswegen wird es aber kein Tit aufgeben von ſeinem Programm, das dem ſozialen Fr Ir der politiſchen Freiheit, und der religiöſen Duldſamkeit di wie kein anderes. Wir unterſchreiben daher gerne den Wunſch des Kaiſers in ſeiner Anſprache der letztent Nacht, da Konfeſſionen zuſammenhalten müſſen, weniger freilich um gie zuveißen, als dielmehr um aufzubauen, und wir wollen und auch anderer Leute, wie ſie in dieſem Wahlkampfe zweife hervorgetreten ſind, und die man durch Totſchweigen nicht der Welt ſchaffen kann, bennoch als gutes Omen aufnehmen Der Zuſammenhalt der Konfeſſionen, das ſchaut nach Bündnis zwiſchen Orthodoxie und Kelerikalismus aus, fit man vor nicht allgulanger Zeit ſogar den Kaiſer ſchon gewonnen zu haben. Es mögen in der Tat dem Klorikal wohl Pläne dieſer Art vorſchweben, kennzeichnend er immer und immer wieder die empfängfiche Pe des⸗Kaiſers in ſeine Rechnung ſtellt und auch heltte noch ke wegs die Hoffnung aufgibt, daß der Kaiſer in der Stüt des Thrones durch die klerikale und die konſervatt Reaktion das Heil des monarchiſchen Gedankens ei erblicken werde. Wir haben auch ſolche pfocholog wägungen in die liberale Zukunftsrechnung einzuſſell dieſe dunklen Stellen am Himmel des erneuerten Reich laſſen denn auch die„Köln. Ztg.“ nicht gerade vertrauensvo, in die Zukunft blicken. Sie ſchreibt: 955 Man muß es jetzt, wo kein taktiſcher Grund dem mehr gegenſteht, offen ausſprechen, daß der Wahlfeldzug der R ſoweit er dem Zentrum galt, mißlungen iſt. Nicht ge ſondern noch um 2 Sitze geſtärkt kehrt die ultramontane P den parlamentariſchen Kampf zurück. Welche Folgerungen Regierung aus dieſem Ergebnis ziehen wird, muß abgew Liberalismus iſt die Gefährlichkeit des Zentrums mit ſeine nur gewachſen. Es iſt jetzt in Wahrheit der Feind, Schwächung die erſte politiſche Arbeit der Zukunft ge Die Gefahren, die vom Ultramontanismus drohen, werde größer dodurch, daß die konſervative Rechte, die bisher ſchon ihrem Liebeswerben um die Gunſt des Zentrums kein Hehl iſt. Die Gefaher eines klei 5 Ich finde den Weg. Noman von Hans b. Hekethuſen. (Nachdruck berboten.] (Fortſetzung.) Er nickte,. Sie wollte etwas ſagen, ſchwieg aber plötzlich. Ein Blick des Mafors traf ſie, vollſtändige Verzweiflung ſtand Sie hatte ſich eben it. der ihr aufgezwung⸗nen Situation leidlich wohl gefühlt, rber die Anweſenheit dieſes Menſchen, der ſie nun ſchon ihr halbes Leben lang mit ſeiner leidenſchaftlichen Neigung verfolgte, verdarb ihr die Gegenwart vollſtändig. Sie grübelte unabläſſig wie ſie Anauffällig fort könne. Ihre Lieder waren geſungen, und eine Zngabe hatte ſie abgeſchlagen. 2 Die anderen verlleßen nun den kleinen Raum, denn ein abermaliges Spiel der beiden Herren begann. Auch ſie erhob ſich und wollte ihnen folgen, um einem tetesg⸗tete mit dem Major aus dem Wege zu gehen. Aber ſchon vertrat er ihr den Weg und ſchlos 8 rückſichtslos und mit Geräuſch die Tür. So lange ich wußte, daß Sie feindlich gegen alles, was männ⸗ lich beißt, blieben, habe ich Ihre Kälte noch ertragen, ſagte er mit müßhſamer Faſſung und krampfte die Hände zuſammen.„Aber wo ich nun ſehe, was ſo ein paar hergelaufene junge Jante für einen Einfluß auf Sie gewinnen können, bloß weil ſie durch die Muſtk eiwas in Empfindung zu plantſchen verſtehen, treiben Sie mich in eine raſende Stimmung binein. Sie wich zurück und legte einen loſen Shawl feſter um' ihre Geſtalt. haben Sie an dieſen Leuten, warum gönnen Sie ihnen ein freundliches Lächeln, was ich ſeit Jahren aicht von Ihnen ge⸗ daß mich— gerade halten?“ ſagte ſie erſchauernd. Sie ſchüttelte den Kopf und ſagte kurz„nein“. „Sie ſollen es aber begreifen,“ ſtieß er nun hervor,„ich gönne Sie keinem anderen, die Dauer ſchließlich überwinden.“ 5 Wieder ſchüttelte ſie den Kopf und wandte ſich ab. Er wollte in einer wilden Bewegung auf ſie zueilen, blieb nun aber un⸗ mittelbar vor ihr ſtehen und ballte die Fäuſte. „Was wollen Sie eigentlich?“ fragte ſie kalt.„Wenn Sie nur halb ſo viel Stolz beſäßen wie ich, würde es Ihnen klar wer⸗ den, wie abſtoßend Ihr ganzes Verhalten mir erſcheint. Sie ver⸗ ſtehen mich eben nicht— gar nicht Ich empfinde es immer wieder. Sie wiſſen doch, wie unglücklich ich war, das iſt das einzige, wodurch eine Beziehung zwiſchen uns noch beſteht. Sie ſelbſt ſind dabei Nebenſache— wann werden Sie das endlich einſeben?“ „Nie, nie,“ ſagte er düſter.„Nehmen Sie ſich in acht, ich laſſe nicht von Ihnen. Ich beobachte Sie, ich verfolge Sie, und wenn Sie jemals Ihre Einſamkeit verlaſſen wollen— nun, o werde ich Sie peinigen.“ Er bedeckte in Verzweiflung ſein Geſicht und ftöhnte laut. Sie war wieder zurückgewichen. 0 „Und einen ſolchen Mann ſoll ich für gut und liebenswert „Nein, es iſt das letzte Mal, daß wir uns in dieſer Art begegnen wollen. Wenn ich noch Achtung vor Ihnen behalten ſoll, ſo berſtehen Sie dieſe meine Worte ganz genau und reſpektieren dieſen Wunſch.“ „Maria!“ rief er außer ſich und ſuchte ihre Hände zu erfaſſen. Dabei fiel der Rieſenſtrauß zur Erde, und er ſtolperte, die Blumen zertretend, darüber. Sie trat hinter den Tiſch, nahm die Roſen des Landrats in die Hand und wandte ſich zur Tür. Ehe er ſich recht beſann, war ſie berſchwunden„ Drinnen im Saale verklangen ſoeben die letzten Töne einer Vieurtempsſchen Sonate, Jubelſtu⸗ 5 eilte den nun herabkommenden Künſtlern entgegen. Kirdorff hatte Ein Jubelſturm erßob ſich, und man meiner Neigung muß Sie doch „Sehe ich ſo aus, als ob mir etwas paſſiert ſei?“ blieb, denn Kohlmanns kamen und zogen ſie in ein Geſpräch. kraſch hervor und bot ihr ſeine Begleitung an⸗ Maria ſofort erblickt, die müde und abgeſpannt an ein lehnte. Er überhörte eine Frage ſeiner Tante und eilte a „Was iſt Ihnen paſſiert?“ fragte er teilnehmend. Sie ſchreckte empor und fragte mit kaum merklichem „Ja,“ entgegnete er raſch. „Vielleicht— vielleicht auch nicht, das kommt ſo m In dieſem Augenblick trat der Major aus der Tür de Zimmers und blieb im Rahmen dieſer ſtehen. 8 Sie fröſtelte, als ſie ihn erblickte, und Kirdorff verſtan den Zuſammenhang alles deſſen, was ſich hier begeben mußte. „Sie kennen den Herrn ſchon lange?“ fragte er und ſe flüchtig zum Major hinüber. Ein ſchrecklicher M ſcchl Sie nickte.„Ja, ſchon lange „Warum?“ „Er löſcht mich aus, ich bin nicht„ich“ in ſeiner Nähe“ Schalkhaft ſah er ſie an. „Ich danke Ihnen für das Wort, es war ſeltſam offe⸗ elementar— aber darum doppelt wertvoll. Nun weiß ich es g gewiß, daß Sie doch ſein möchten— wie Sie wirklich ſind, dieſem Geſtändniſſe allein liegt ſchon der Wunſch, verſ werden.“„„„ Sie wollte eben ganz betroffen etwas ſagen, aber unmerklich war bei Kirdorffs Worten Farbe in Mari ſo blaſſes Geſicht gekommen, und der müde, traurige Au vorhin ſchien wie weggewiſcht. Man hatte beſchloſſen, nach dem Konzerte gemei Als aber Maria erklärte, ſie wünſche heimzufahren, ſam zu Sie machte eine ablehnende Bewegung, a Künſtler rief:„Sie wollen fort, das geht doch ſpäter heim zu bringen, iſt doch heute unſer ee Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblat Mammzenm, 7. Febrnär. raktionären Regiments iſt damit in greifbare Näße gerückt, und bdie Anhänger politiſcher, kultureller und wirtſchaftlicher Freiheit haben allen Anlaß, in den kommenden Monaten auf ihrer Hut zu ſein. Gewiß, der Liberalismus iſt im Aufſtieg, aber ſeine Gedankenwelt leitet noch nicht den Staat und muß fich unter allerlei Fährniſſen auch ferner durchzuſetzen ſuchen. Am beſten wird er es vermögen, wenn er die innere Reorgani⸗ ſation, zu der die Reichstagsauflöſung ihm einen mächtigen Impuls gab, fortſetzt. Mit der iſt er noch lange nicht fertig, ern leider erſt in dem erſten Stadium de f Seine gabe iſt ihm gewieſen, eine ſtarke nation theit Volkspartei zu werden, den Bülor * elnden Mehrheiten automatiſch geg und eine Partei der ausſchreitenden ſozialen die die großen Organiſationsbeſtre Klaſſen unter Wahrung vollſter ſozie die volkswirtſchaftliche Bedeutung des! nohmertums aufs nachhaltigſte unterſtützt. **** 9 D Aer Ger „Berlin, 6. Jebr. Im Wahlkreis München 2 wurde v. Vollmar, Sozialdemokrat, gen mit 80 523 Stimmen. Kohl(natl.) erhielt 28 267 Stimmen. * Berlin, 6. Febr.(Stichwahlergebnis.) Sagan⸗ Sprottau: v. Bolko(konſ.) gewählt mit 9279 Stimmen; Endemann(Freiſ. Volksp.) erhielt 8287 Stimmen. Un⸗ gültig waren 518 Stimmen. (Stichwahlergebniſſe.) Berlin, 6. Febr. leb E. n 3: Bindewald(Deutſche * Großherzogtum Heſf rhielt 7772 Stimmen. Görlitz, Lauban: Mugdan(Freiſ. Volksp.) mit 7 Stimmen gewählt. Müller(Soz.) erhielt 16 123 Dresden, 6. Jebr. Das„Dresdner Journal“ mel⸗ det: Der König hat ongeſichts des erfreulichen Ergebniſſes der geſtrigen Stichwahlen in einem an den Staatsminiſter Grafen Hohenthal gerichteten Telegramm der freudigen Genugtuung erneuten Ausdruck gegeben, und hierbei auch dankbar der loyalen Geſinnung Erwähnung getan, die Sr. Majeſtät noch am geſtrigen Abend in vielen bunderten Depeſchen bekundet worden iſt. Deutsches Reich. * Berlin, 6. Febr. Motorwagenbetreieb auf den preußiſchen Bahnen.) Bezüglich der in Aus⸗ ſickt genommenen Einführung des Motorwagenbetriebes auf einzelnen Strecken der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahnen meldet die Berliner Korreſpondenz“, daß die erſten mit Akkumula⸗ zoren zu betreibenden Motorwagen nunmehr ſertiggeſtellt ſind und, nachdem die am 4. Februar unternommene Probefahrt zufriedenſtellend ausgefallen iſt, in den nächſten Togen der Eiſenbahndirektion in Mainz zugeführt und auf den Strecken Mainz⸗ Ingelheim, Mainz⸗ Rüſſelsheim, Raunheim und Mainz⸗Oppenheim in den Dienſt geſtellt werden. Berlin, 5. Febr.(Kolonigles.) Auf Anregung des Fellvertretenden Kolonfaldirektors Dernburg befaßt ſich das „Kolonialwirtſchaftliche Komitee“, Berlin, Unter den Linden 38 mi der Herausgabe kolonialer Volksſchriften. Den Schriften iſt das zuverläfſigſte Material zugrunde gelegt, die Tatſachen werden zn volkstümlie Sprache vorgetragen, zum Teil alz Erzählung, gum Teil in For Geſpräches. Jweckentſprechend ſind die Schriftchen zur B beſtimmt an Induſtrie, Handel, Hand⸗ wderk, Landewirtſchaft. n Auswanderer, an die deutſche Haus⸗ di um Beiſpiel umfaßt: Ifrüchte, Gerb⸗ Die Rückſtändigkeit des „Die deutſche Hausfrau ſund die Kolonien“. In Vorbereitung ſind:„Das deutſche Hand⸗ werk, die deutſchs die Kolonien“ uſw. ke ſonſtigen Stellen die ſich zur Verbreitung eignen, werden die kola⸗ malen Volksſchriften von dem Komitee frei zur Verfügung geſtellt. (Die Abänderung des preußiſchen Bergge⸗ fetes). In der Begründung zum Geſetzentwurf detrefſend die änderung des allgemeinen Berggeſetzes heißt es u. a. Bei der faſt ſchrankenlos zunehmenden Bergfreiheit und der dadurch ge⸗ botenen Möglichkeit, große Striche mit verbltnismäßig geringem Koſtenaufwand zu erzielen, kann es nicht auffallen, daß die Spe⸗ kulation ſich im weiten Umfanze, der Aufſuchung von verleih⸗ deren Mineralien zuwandte. Bei dem Erwerb der zahlreichen Krhlenfelder walte nicht ſowohl die Abſicht vor den Vergbau zu detreiben, als vielmehr die Abſicht, für einen ausgiebigen mühe⸗ loſen Gewinn verſprechende Spekulation im Bergwerkseigentum eine Unterlage zu ſchaffen. Allerdings deruht das Grodern von Bergwerkseigentum vielfach auf zum Teil wertloſen Funden. Das Vorhandenſeinſollen von dloß eingebildeten, ſcheinbaren Wer⸗ ten bildet eine Benachteiligung des allgemeinen Intereſſes. Sie können leicht zu unlauteren Spekulationen mißbraucht werden und verhindern oder erſchweren die Durchforſchung des vater⸗ ländiſchen Bodens nach anderen Wertvoll ö lie f einzelnen Intereſſent Der Einfluß einzelner? mit wichtigen, une 5 8 unk das Gemeinwohl in noch höherem Maße. zerſonen auf die Berſorgung des Marktes zrlichen Gegenſtänden des allgemeinen Be⸗ wird in bedenklichem Maße verſtärkt und die Gefabt Ver⸗ nes und fahrung und notwendig des Steinkohlen⸗ und Einfluß iner rückſichtsloſen Prei der letzten Jahre hat g iſt, den Einfluß des S 5 Kaliſalzbergbaues zu kann der Staat nur meſſene Ausdehn und Kaliſalzen. verſtärkten Ausland. ankreic, 5 Inig Eduard i 18 liche Miniſter teilnahmen. * Rußland.(Die Dumawahlen.) BVis jetzt wurden 1423 Wahlmänner für die Duma gewäglt, darunter 889 Monarchiſten und dieſen ſich anſchließende, 239 Gemäßigte, einſchließlich 145 Oktobriſten, 498 Mitglieder der Linken, einſchließlich 150 Kadetten, 49 Nationaliſten, ein⸗ ſchließlich 30 Polen, 13 zioniſtiſche Juden, 151 Parteilaſe, ſowie 97, deren Stellungnahme noch unbekannt iſt. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 6. Jebr. Das Großherzogspaar und das Erbgroßherzogspaar von Baden haben, wie die„Karls⸗ ruher Zeitung“ berichtet, eine gemeinſame Gabe von 1000 Mk. für die Hinterbliebenen der Opfer von Reden gezeichnet. Karlsruhe, 6. Jebr. Die Wahl des erſten — Bürgermeiſters findet nächſten Mittwoch ſtatt. Von den 17 Bewerbern ſchlägt der Stadtrat den Amtmann Föhrendech in Baden⸗Baden vor. Das Lawinenunglück im Walſertal. Kempftenu, 8. Jebr. Das„Tag⸗ und Anzeigeblatt für Kempten“ hat an die Un⸗ glücksſtätte zwei Berichterſtatter geſandt, die ihrem Blatte folgendes berichten: In gedrückter Stimmung marſchierten wir in den Weiler Ahorn, der zur Gemeinde Mittelberg gehört, ein; an einer Weg⸗ verbindung ſehen wir am öſtlichen Ausläuſer des Heuberges den Weg, welchen die Lawinen genommen hatten. Von oben bis unten war die Lawinenbahn mit Bäumen, hauptſächlich Tannen, wie beſät. Der letzte Donnerstag, 31. Januar, wird noch lange in dem Gedächtniſſe der Walſer haften. Lawinen geden ja im Walſer⸗ tale Jahr für Jahr nieder; aber ſelbſt alte Leute können ſich auf eine ſolche Kataſtrophe, wie die unn eingetretene, nicht entſinnen. Man bhat allgemein angenommen, daß der Schnee niederkomme, ohne weſentlichen Schaden anzurichten. Da kam der 21. Januar beran, kurz nach dem Mittageſſen, etwa um 1 Uhr, ging vom Heuberg eine Staudlawine ab. Sie riß einen Stall mit Vieh, der dem früheren Jagdaufſeher, Herrn Johann Fritz, gehörte, mit ſich und begrud drei Stück Großvieh unter den Trümmern. Seitwärts befindet ſich ein kleines Häuschen, in welchem ein gewiſſer Joachim Haller wohnt. Deſſen Knade wollte Milch bolen, wurde von der Lawine erfaßt und mitgeriſſen. Es gelang jedoch, ihn wieder zu befreien. Das Haus des Herrn Oswald Hillebrand, lag ebenfalls in der Lawinenbahn. Es iſt, wie man ſo zu ſagen pflegt, verankert, das heißt, die demBBerge zugekehrte Giebelſeite iſt in das Erdreich eingelaſſen, dadurch fand die Lawine wenigſtens Widerſtand; ſie riß zwar den Kamin weg und degrub das Haus im Schnee, wälzte ſich aber dann weiter. Das Haus mußte ſpäter aus dem Schnee herausgeſchaufelt werden. Die Mittelberger bekamen zuerſt Nach⸗ richt van dem⸗Unglück durch einen kleinen Buben, der für ſeine Mutter Bücher zu einem Nachbarn tragen ſollte. Entſetzt kam der Junge aber nach kurzer Zeit zurück und ſagte ſeiner Mutter: „Mutter, i gang ni mmer, da wirfts Zaunſtöbck in der Luftumanandl“ Kaum hatten ſich die in Ahorn wohnenden Walſer von dem Schrecken, den ihnen begreiflicherweiſe die erſte Lawine einflößte etwas erholt, als ein weit größeres Unglück eintraf. der in Ahorn befindlichen Villa der links von der Straße von Ahorn nach Mitielberg, die Oekonomicanweſen der Jamilien Keßlex und Schuſter mit Stallgebäuden und einigen Stadeln, beziehungs weiſe Heuſchupp Die Bewohner der beiden Anweſen befanden ſich in den Gebä da ging etwo um halbd zwei Uhr eit 8e S bont auf die ſeitwärts de bun Holz gebouten Stallungen warf, teils die triß, dann ihren Weg nach den Wohngebäut ſlers n und dieſe ſowie die dabei b. wegriß und mit S te 78 en Anweſen Schuſter, Keßler, die Stallungen uſm unte vine tee verſchwanden. daß rchtbares Krachen gehört k wollte, di ume, ſchon die He en. Gerade f Schneeſtaub wieder ück in ſeiner ganzen Menſchen durch „ein wildes n und unge⸗ tief unten liegende Bett der Breitach gewälzt hatte. Ein anderer Dekonom erzählt, daß er plöslich ein furchtbares Getöſe gehört habe; als er habe nachſehen wollen, was geſchehen ſei, ſei einen Moment alles dunkel geweſen, und dann, als die Luft u, ſei eine große, hohe Schneefläche un nichts geſchehen ſei. Die beiden den Stadel waren einſach von der Bild⸗ 8 Ganze war das Werk weniger Sekunden. ſal mutet es an, wenn man ſieht, wie das zur izlich unbewohnte Haus der Freiin von Klenze faſt ganz unverſehrt geblieben iſt. Gerade über dieſem Anweſen keilte ſich die zweite Lawine. Während der eine Teil ſeinen Verheerungs⸗ weg auf das Keßlerſche Auweſen zu nahm, ging der andere Teil auf den gerade über dem Haus der Freiin von Klenze ſtehenden Stadel und drückte deſſen Dach ein. In dem Stall befanden ſich mehrere Stück Vieh. Da das Vieh abends zur Futterzeit, nicht, wie das ſonſt geſchieht, ſich durch Schreien demerkbar machte, nahm man an, daß es erſchlagen ſei, und widmete ſich ganz der Bergungsarbeit der Menſchen. Als man aber am Freitag auch den Stall freilegen wollte, ergab ſich, daß das ſämtliche Vieh wohlauf war. Das Dach halte den Boden des Stallgebäudes eingeſchlagen und das Heu in den Stall geworfen, ſodaß das Vieh reichlich Futter hatte und des⸗ hbalb auch dein Zeichen von ſich gab. Das Geſamt⸗Lawinenfeld iſt etwa 800—1000 Meter breit und mindeſtens 12—2 Kilometer lang. Von der Villa Klenze bis hinab zur Breitach, deren Brücke durch die Lawine zerſtört wurde, iſt ein großes Stück Lawinenfeld, und für die herbeigeeilten Rettungs⸗ mannſchaften war es beine Kleinigkeit, in dieſem Durcheinander, Wohl kein Brett der Häuſer iſt auf dem anderen geblieben. Hier iſt das teinerne Jundament don Häuſern freigelegt. Dort liegen auf einem Balken die Felle der Viehkadaver; im Schnee ausgebreitet liegt das Fleiſch. Ringsum der Schnee iſt blutgetränkt. Die Tele⸗ phondrähte ſind vom Schnee verdeckt, ſo hoch iſt der Schnee auf⸗ geſchichtet. Dort wieder ſchaut ein halber Fenſterladen aus dem Wirrwarr, unzählige Balken liegen umher. Keſſel, Kochgeräte, Kleidungsſtück, zerbrochenes jar. Das Trümmerfeld macht den Eindruck eines Schlachtfeldes. Umſomehr aber herrſchte dieſer Eindruck, wie Augenzeugen berichten, in der Donnerstag⸗Nacht vor, wo bei großen Lagerfeuern die Rettungsarbeit ſortgsſetzt wurde. Am Freitag wurde das Fleiſch der dem Tode verfallenen und daßer ſogleich abgeſtochenen Tiere auf der Unglücksſtätte in graßen Keſſeln geſotten, ſodaß die Rettungsmannſchaften an Ort und Stelle ihre Nahrung batten. Eine Axt wurde völlig verbogen aufgefunden. Das Bett, in dem die ſeit längerer Zeit an Lungenſchwindſucht ſchwer erkrankte Witwe Keßler lag, wurde 200 Meter entfernt von der Leiche der Frau aufgefunden. 25 Und nun informierten wir uns einmal, welche ſchweven Opfer an Menſchen die Lawine auf ihrem Vernichtungsgange forderte. In dem Hauſe der Witwe Keßler, das unweit der Villa Klenze ſtand, befanden ſich in der kritiſchen Zeit die Witwe Thereſic Keßler geb. Schuſter; ſie wurde am Donnerstag Nachmittag als Leiche aus dem Trümmerfeld ausgeſchaufelt. Ihre im 23. 8 jahr ſtehende Tochter Fridolina Keßler dewahrte ein gütiges Schick⸗ ſal vor dem Tode. Sie war damit beſchäftigt, ihrer kränklichen Mutter eine Suppe zu kachen, als ſie einen furchtbaren Krach der⸗ nahm. Schon ſah ſie den Schnee eindringen, dann ergriff ſie inſtinktiv die Flucht und wollte nach dem gewölbten Keller eilen. Leider erreichte ſie dieſes ützende Aſpl nicht mehr, das Haus droch H und die umf fläche verſchwunden. — Wie ein Schie Zeit + Dabei ſah er ſie ſo drollig und degeiſtert an, daß ſie ein Löcheln nicht verbergen konnte. Nach einigem Ueberlegen erklärte ſie zu bleiben. Rickte ihr zu, als habe er das erwartet. Der Künſtler wich ihr nicht von der Seite und plauderte wie ein zutrauliches Kind. „Morgen komme ich zu Ihnen. Ich muß ſehen, was Sie ſür Noten und Bilder daben, wie Ihre Zimmer ausſehen, alles alles! Sie ſind ganz anders, wie andere Menſchen, ich könnte Ihnen ſehr dertrauen, Ibnen viele Dummheiten erzählen, und Sie würden mich nicht auslachen. Ich würde Sie auch nie ſtören, immer nur zufrieden ſein, wenn Sie mal ein wenig lachen— und das iſt diel pübſcher, als wenn Sie ſs nebelhaft ernſt drein ſehen, wirklich diel hübſcher.“ So in dieſem Sinne ſchwatzte er luſt heitere Laune mit hinein, die ihr ſelbſt als exſchienen war. 1 Joriſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Erzieher geſucht! Dem reichhaltigen Faſtnachtsheft des „Kunſtwarts“(Verlag von Georg D. W. Callweh in München) entnehmen wir folgenden Aufruf: „Unſer Grußwort zuvor: Apokalyptiſche Reiter jagen durch Rie Luft! Die auf den gewaltigen Roſſen ſchon daherſtürmten: Rem⸗ EPrandt als Erzieher, Luther als Erzieher, Bismarck als Erzieher, —1 75 als Erzieher, Goethe und Schiller als Erzieher, Dürer als r3 58 K. rdorff ig und zwang ſie in eine etwas längſt Verlorenes „Carlyle, Emerſon, Ediſon, Whitman als Erzieher, Manet, 25 mann als Erzieher, Bonus als Erzieher, Lichtwark, Naumburg als Erzieher, ſämtliche Gurlitts als Er⸗ Sieher, Johannes Müller Erzieher, der müllernde Müller als Erzieher, Bewe Erzi ne und Bartels als Erzieher, als Dante, Shakeſpeare, Kar! Mag. Sokrates und Sophokles, Ariſto⸗ iekes, Karpeles als Erzieher, Karl Mießnick als Erzieher, Suder⸗ mann als Ergieher, Mehring als Erzieher, Kerr als Erzteher, Sieg⸗ fried Jakobſon als Erzieher— es iſt nicht zu ſagen, was die Menſchheit ihnen dankt! Wie von einer— das kühne Vild ſei erlaubt: ungeheuren ethiſchen Maſſage fühlt ſich unſere Generaton durchknetet, ſeit die Geiſter all dieſer Großen über ſie hinſtürmen, ſo daß, bildlich geſprochen, ſich ihr Innerſtes umwälzt und nach außer kehrt. Aber nicht auf die Dauer! Ach, des Menſchen an⸗ geborene Natur iſt zu ſchwach, und wir können es uns nicht mehr verhehlen: ſobald der himmliſchen Roſſe Huf unſeren Leib nitht mehr ſchlägt, wird er träge und verſagt. Aber die Zahl der Er⸗ zieher wird durch den großen Verbrauch ſichtlich kleiner! Am Horizont geigen ſich bereits Stellen, wo keine apokalyptiſchen Roſſe mehr herbrauſen, weil niemand drauf ſitzt! Wie entdecken wir neue? Einzelner Augen ſind zu ſchwach, deshald wenden wir uns an die Hilfe unſeres Volkes. Möge keiner, der ein Jernrohr, der auch nur ein Opernglas, der auch nur eine wirklich tüchtige Brille ſein eigen nennt, die Ausſpäh nach allen Himmels⸗ richtungen unterlaſſen! Wir brauchen neue, wir brauchen mehr, wir brauchen noch Legionen, um nicht zu ſagen: Schwadronen von Ergiehern. Der Bund für individuelle Maſſenkultur.“ — Die uralten Kaiſergräber der Japaner. Ueder die Dol⸗ men, die rohen Grabmonumente, und die Gräberhügel der erſten japaniſchen Kaiſer machte Prof. W. Gowland in einer Sitzung des Londoner„Anthropologiſchen Inſtituts“ intereſſante Mitteil⸗ ungen. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß die Japaner die Form der Hügelgräber von den Chineſen übernahmen, die ſchon in ſehr früher Zeit ſolch merkwürdige Begräbnisſtätten aufgerichtet haben. Bißsher ſind dieſe frühſten japaniſchen Gräber noch wenig unter⸗ ſucht worden und doch bietet ihr Studium wichtige Auſſchlüſſe über die Urgeſchichte des Landes. Die Gräder zeichnen ſich durch ziem⸗ liche Größe aus und enthalten bald einen Sarkophag, bald einen Grabſtein. Es findet ſich noch eine ſehr große Anzahl dieſer Hügel in Japan, von denen Profeſſor Gowland ſelbſt 406 unterſucht hat. Intereſſant iſt dabei die Beobachtung, daß dieſe Monumente faſt kann, daß die Japaner zur Zeit ihrer Errichtung nur dieſe Gebiete beſezt hielten, während die anderen Teile des Landes noch don den Ureinwohnern, den Ainos bewohnt wurden. So wird durch dieſe Lage der frühen Kaiſergräber eine wichtige Handhabe für die erſten Anſiedelungen und die Stätten die frühſten japaßiſchen Kul⸗ tur aboten. Sie finden ſich in vier ganz verſchiedenen Gebieten, waraus zu entnehmen iſt, daß in dieſer früßen Zeit das Land noch leine zentrale Regierung hatte, ſondern daß wenigſtens 4 von ein⸗ ander unabhängige Stämme exiſtierten, von denen jeder eine der Gegenden inne batte, in denen die großen Kaiſergräder aufgefunden worden ſind. Die Zeit, in der dieſe Hügel aufgeführt wurden[ſegt zwiſchen dem 2. Jahrhundert d. Chr. und dem 5. oder 6. Jahr⸗ hundert unſerer Zeitrechnung. Unter den Grabſtätten ſelbſt ſind die Gräber der Kaiſer durch ihre beſondere Größe, durch einen kegelförmigen Grabſtein ausgezeichnet. Sie ſind in einzelnen Terraſſen angelegt und mit Wällen umgeben; in der Form ſtellen ſie gewöhnlich eine Verbindung des viereckigen Grabes mit der runden Art dar. Rund um jede Terraſſe führt eine Anzahl von Röhren und Figuren aus gebranntem Ton, die in Reihen aufge⸗ ſtellt ſind. Während die Röhren wohl mehr eine konſtruktive Be⸗ dentung haben, ſtellen die Figuren die Frauen und Diener der Kaiſer dar, die in Urzeiten zuſammen mit dem Kaſſer verbrannt worden waren. Dieſe barbariſche Sitte wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. aufgegeben und durch ein kaiſerliches Dekret beſtimmt, daß Figuren aus gebranntem Ton an die Stelle der menſchlichen Opfer treten ſollten. Die größten dieſer Kafſergräber befinden ſich in den Zentral-Provinzen; eines von ihnen iſt 2000 Fuß lang und be⸗ deckt eine Fläche don faſt 84 Aeres. Das eingentliche Grab findet ſich immer in dem mittleren Teil der ganzen Anlage. Die Hügel⸗ gräber machen einen imponierenden und großen Eindruck, denn ſie ſind mit vieler Kunſt und mit geſchickter Benutzung natürlicher Er⸗ höhungen erbaut. — S Feeee „Derereede A ˖ —— * w men und das Mädchen kam zu Fall. Sie lag auf dem Ge⸗ heeeingeklemmt von Balken und Steinen und über ihr Schnee⸗ ar gelang es der Verſchütteten, die bei Bewußtſein geweſen ſein cill, den Schnee mit einer Hand etwas abzuräumen, ſie hörte Päter auch die zur Rettung herheieilenden Nachbarn, konnte ſich ſeber durch Hilferufe nicht bemerkbar machen. Die mit Nettungs⸗ erbeiten Beſchäftigten wurden durch eine vorher lebend gerettete chweſter der Fridoling auf die Spur der Verſchütteten gebvacht. Sie erlitt, ſpweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konwte, Verletzungn 825 Kehllopf. Außerdem wurden noch am Donnerstag abend Kebend gerettet, meiſt mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen die Eiwa 20 Johre alte Gertrud Keßler und die Sophie Keßler, die ewa 16 Jahre alt iſt. Der Bruder der beiden, Rupert Keßler 8 Jahre alt), konnte ſich ſelbſt aus den Trümmern befreien. Sein 4 Jahre alter Bruder Euſebius Keßler wurde am Donnerstag ſabend um 410 Uhr als Leiche gefunden. Eine andere Schweſter deßs Verblichenen, Maria Katharing Keßler, 17 Jaßre alt, fand man ſchwerverletzt. Kurtze Zeit darauf verſchied das bedauerns⸗ ſwerte Mädchen. FJerner wurde das 12jährige Schweſterchen der Vorgenannten, mit Namen Karoling Keßler, tot aufgefunden. Von ßer Familie der Witwe Keßler ſind alſo 4 Perlonen tot und pier gerettet. Naoch mehr als in der Jamilie Keßler hat der Tod in der Familie des Dekonomen und Schreinermeiſters Gottl. Schuſter Jäcken geriſſen: Schuſter, ein Mann in den vierziger Jahren, urde am Donnerstag abend, auf dem Geſicht liegend, als Leiche efunden. In der Hand hielt er noch den Hobel, während ſeine an der er von ſeinem Verhängnis ereilt wurde, von Lawinengewalt eine große Strecke weit fortgeſchleudert wurde. Der Tod iſt bei Schuſter zweifellos ſofort eingetreten, wie aus ſeinen Berletzungen, von denen die an der Schläfengegend ſofort tötlich wat, zu ſchließen iſt. Außerdem trug er noch eine ſchwere Verletzung un einem Arm davon. Seine Ehegattin, Frau Ludmilla Schuſter, iu den dreißiger Jahren ſtehend, ſand man am Samstag Vormitteg dot arf. Am Freitag vormittag gelang es den Rettungsmann⸗ chaften, das achtjährige Töchterchen Auguſte der Frau Schuſter ider nur als Leiche zu Tage zu fördern. Dann wurde eine weitere Leiche, die des etwa vier⸗ dis fünfjährigen Knaben Stephan Schuſter geborgen. Am Sonntag Nachmittag wurde dann bas noch vermißte Töchterchen Sophie Stephanie ebeufalls als Leiche gefunden. Gerettet wurde von den Bewohnern dez Schuſterſchen Anweſens nur der Schreinerlehrling Albert Heim. Dieſer arbeitete ſich ſelbſt aus dem Schnee hderaus. Von der Familie Schuſter ſelbſt wurde nur das etwa einjährige Knäbche. Webhard gerettet, das zufällig bei ſeinen Großeltern in Pflege ar. Als Letzte wurde am Sonntag abend noch die Leiche der Ungela Riezler, 20 Jahre alt, Dienſtmädchen bei Herrn Schuſter gefunden. Die Verunglückte iſt eine Doppelwaiſe und aus Mittel⸗ derg gebürtig. Sie hatte erſt vor vier Tagen ihr 20. Lebensjahr vollendet. (Der durch die Lawine angerichtete Schaden läßt ſich bis zur Stunde nicht genau berechnen. Eine proviſoriſche Schätzung nimmt 200 000 Kronen an. Die Geſamtperluſte ſind: 15 Menſchen Wurden verſchüttet, davon wurden ölebend auf⸗ die Verletzungen, welche ſie erlitten, ſind nicht lebensgefährlich, und es iſt zu erwarten, daß ſie, wenn nicht noch Aunvorhergeſehene Umſtände eintreten, alle mit dem Lebn davon⸗ kommen. Bis am Sonntag abend waren 10 Leichen geborgen. An Großvieh ſind etwa 44 Stück umgekommen, außerdem Schweine, Hühner und anderes Kleinvieh. Die Lawine war, wie ſchon ein⸗ koen bdemerkt, eine Staublawine. Eine ſolche beſteht aus friſchem, frockenem, ſtaubartigen Schnee, welcher in rieſigen, rauchartig aus⸗ ſehenden, wolkigen Maſſen einen ſolchen Luftdruck auszuüben pflegt, daß Häuſer wie Kartenblätter weggeſchoben, zerdrfückt und bollſtändig zerſtört werden. NMus Stadt und Tand. Maun heim, 7. Februar 2807. 5„ Gedüchtnisfeier für Paul Gebhardt. Auf Anordgang dos ſepangeliſchen Oberkirchenrats wird am 10. März in allen evangel. Kirchen des Landes aus Anlaß der 300. Wiederkehr des Geburts⸗ tags des Liederdichters Paul Gebhardt(geboren 12. März 1607 zu Gräfenhainichen im damaligen ſächſiſchen Kurkreis) eine Ge⸗ [dächtnisfeier abgehalten werden. Karnevaliſtiſches Konzert des Kaſmorcheſters im Roſen⸗ [garten. Im heutigen Karnevalkonzert des Kaim⸗ drcheſters kommen auch zwei von Jakob Strauß verfaßte und von dem Dirigenten des Kafmorcheſters, Kapellmeiſter Emil Kaiſer in Muſik geſetzte Chorlieder„Mein Mannem“ und „Unſer Faasnacht“ zum Vortrag, Das Lied„Mein Mannem“ iſt Herrn Oberbürgermeiſter Beck gewidmet, der, wie wir hören, die Widmung dankend angenommen hat; Text und Muſik dieſes Liedes ſind neu und werden heute hier zum erſten Mal öffentlich auf⸗ geführt. Die Liedertexte nebſt karnepaliſtiſchen Kopfbedeckungen ſind uam Saaleingang käuflich zu haben(Preis für beides zuſammen 40 Pfg.). 5 5 *Koloſſeumtheater. Die Schlaftängerin Made⸗ laine wird heute abend unwiderruflich letztmals auftreten. Morgen Freitag, 8. Februar, gelangt, wie uns die Direktign mit⸗ deilt, die größte Luſtſpiel⸗Novität der Saiſon, Gebhard Schätzler⸗ Peraſinis dreiaktiges Luſtſpiel„Die Generalkomteß“ als Benefiz⸗ Vorſtellung für Herrn Direktor Carl Müller zur Aufführung. Das zum erſtenmale am Kgl. Schauſpielhauſe zu Potsdam vor kurzem mit durchſchlagendem, glänzendem Erfolge aufgeführte Stück, ſowie die allgemeine Beliebtheit des als Venefiziant zeich⸗ nenden Bühnenleiters gewährleiſten einen guten Beſuch der Vor⸗ ſtellung. „ Nom kolonfalpolitiſchen Aktionskomitee. In Berlin hat ſich um 8. Januar 1907 nach Vorträgen des ſtellbertretenden Kolonial⸗ direktors Exzellenz Dernburg, der Profeſſoren Schmoller, Hans Delbrück, Schäfer, Sering, Brunner, Zaſtrow, Penck, Kahl und des dekannten Aftikareiſenden Schillings ein kolonſalpoli⸗ tiſches Aktionskomitee gebildet, das die Erweiterung und Vertiefung des kolonjalen Gedankens im deutſchen Volk erſtrebt und Deſonders allen Erwerbskreiſen des Volkes die große wirtſchaftliche Bedeutung unſeres Kolonialbeſitzes für die geſamte deutſche Vorks⸗ wirtſchaft eindringlich vor Augen führen will. Der offizielle ſteno⸗ graphiſche Bericht über die erwähnte Verſammlung, der die Reden der genannten Staatsmänner, Gelehrten urid Afrikaforſcher enthält, ſteht, ebenſo wie ein vom kolonialpolitiſchen Aktionskomitee heraus⸗ gegebener Kolonialpolitiſcher Jührer, auf dem Bureau der Mannheimer Handelskammer allen Intereſſenten, ſoweit der Vorrat reicht, unentgeltlich zur Verfügung. « Tötlicher Unglücksfall. Der 86 Jahre alte verheiratete Heizer Hch. Dörſam, wohnhaft Dalbergſtraße 86, geriet geſtern Abend auf ſelner Arbeitsſtelle bei der Firma Raab Karcher u. Cie. in das Getriebe ſeiner Maſchine und wurde derart ſchrecklich zu⸗ gerichtet, daß er zwei Stunden nach ſeiner Verbringung ins Kran⸗ kenhaus, um halb 12 Uhr nachts, ſeinen Verletzungen erkag⸗ Der Verſtorbene hinterläßt eine Frau und 8 e Kinder, das neunte ſteht zu erwarten.(Siehe Polizeiberichtt) „Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Jebr. Bei vorherrſchend — nördlichen bis nordöſtlichen Winden und müßigem Froſt wwird ſich am Freitag und Samstag das größtenteils trübe und neblige, vor⸗ wiegend trockene Wetter noch fortſetzen. Weneranelüzeiger. Gtaglan. Poligeibericht vom 7. Fehruar 1907. Tödlicher Unfall: Geſtern vormittag 9 Uhr geriet der verheiratete Maſchiniſt Heinrich Dörſam, wohnhaft Dalbergſtr. 36 hier, während er mit der Reparatur eines Transmiſſionsriemens heſchéftigt war, in dem Siebwerk einer Binnenhafen hier dadurch in eine Trausmiſſionswelle, daß er dieſer mit den Kleidern zu nahe kam. Hierbei wurde ihm der Bruſtkorbeingedrückt und der rechte Arm zwetmal gebrochen. Bald nach feiner Verbringung ins allg. Kranken⸗ haus er lag er den Verletzungen. Er himerkäßt Frau mit 7 unmündigen Kindern. Feuer brach geſtern vormittag aus noch unbekannter Urſache int Lagerſchupper eines hieſigen Gipſermeiſters an der Gärtnerſtraße hinter dem Schulhausneubau aus, das ſich alsbald dem Schuppen eines hieſigen Maurermeiſters mitteilte. Beide brannten vollſtändig nieder. Der Schaden beträgt ca. 900 M. Hundediebſtaßl: Am 29. v. Mts. wurde von noch un⸗ bekannten Täter im Induſtriehafengebiet ein 3 Jahre alter Dober⸗ mann Pintſcher, 52 Ctm. hoch, ſchwarz, mit braunen Flecken und braunen Füßen, geſtutzten Ohren und Schwanz, Männchen ent⸗ wendet. Verloren und bis jetzt nicht abgegeben wurde am 27. dor. Monats. abends, vermutlich in einer Reſtauration am Friedrichs⸗ platz ein ziemlich ſchwerer mattgoldener Brillantring von flacher 22— mit 2 ziemlich großen Brillanten und einem großen Saphyr ſetzt. Taſchendiebſtähle wurden in den letzten Tagen mehr⸗ fach in hieſigen Warenhäuſern von unbekannten Tätern verübt. Verhaftet wurden 25 Perſonen, darunter ein Maurer von Zeuthern, der hier in Wirtſchaften, Cafes und in der Volksküche! mehrere Ueberzieher entwendete, ein von der Amtsanwaltſchaft Karlsruhe wegen Diebſtahls verfolgter Eiſengießer von Durlach, ein Taglöhner von Neckarau wegen Hausfriedensbruchs und ein Ausläufer von Neuſtadt a. H. wegen Zechbetrugs. Im Beſitze des Letzteren befanden ſich 14 Pfandſcheine über verſetzte Muſik⸗ inſtrumente(Geigen und Zithern] vor, über deren rechtmäßigen Erwerb er ſich nicht auszuweiſen vermag. Aus dem Grossherzogtum. Plankſtadt, 6. Febr. Der Gemeinderat macht heute bekannt, daß die neuerrichtete hieſige Waſſerleitung am 1. März in Betrieb geſetzt wird. In heutiger Gemeinderatsſitzung erhielt die freigewordene Polizeidienerſtelle Herr Joſef Gollinger von hier. Der von der bekannten Liebestragödie her bekannte ſtud. Seßler wurde geſtern von dem Krankenhauſe Homburg v. d. H. in das Unterſuchungsgefängnis München überführt. oe. Achern, 6. Febr. Beim Schneeſchuhlaufen in der Gegend des Ruhſteins verirrte ſich ein Studen aus Karlsrube. Als er von ſeinen Kameraden aufgefunden wurde, hatte er beide Jüße erfroren. Doch beſteht den„Bad. Nachr“ zufolge keine Lebensgefahr. oe. St. Blaſien, 6. Febr. Der Verkehr von St. Blaſien nach Todtmoos iſt vollſtändig unterbrochen; die Schneemaſſen veichen bereits bis an die erſten Stockwerke der Häuſer. Sport. * Auszeichnung. Für die beſte Flugleiſtung ſeiner Taubden, bei dem Wettfluge des Brieftaubenvereins„Phönix Mannheim“ ab Hannover, erhielt Herr St. F. Mitteldorf, T 2, 16, eine von dem deutſchen Kaiſer verliehene Staatsmedaille. « Zuverläſſigkeitsfahrt für Automobile. Die Süddeutſchen Automobilklubs haben(wie ſchon kurz gemeldet) beſchloſſen, in der Zeit vom 26. Auguſt bis 1. September eine Zuverläſſigkeits⸗ fahrt für Tourenautomobile zu veranſtalten. Die Fahrt ſoll von Frankfurt a. M. das Neckartal hinauf nach Stuttgart, bon dort nach Triberg gehen und von hier über Freiburg nach Straßburg, von Straßburg über Raſtatt, Baden⸗Baden⸗Karlsruhe, um als Ziel Mannheim zu erreichen. Hier ſoll ein großer Blumen⸗ korſo veranſtaltet werden, ſowie ein Geſchwindigkeitsrennen auf den Königſtuhl bei Heidelberg und ein Flachrennen auf der Strecke Mannheim, Seckenheim ſtattfinden. Es iſt zu begrüßen, daß dieſe Veranſtaltung, die infolge ihrer Beſtimmungen durchaus eine Tourenfahrt und keine Schnelligkeitsfahrt ſein wird, durch Baden führt, und daß die nichtbadiſchen Klubs bei den Kehler Vor⸗ gängen keinen Anſtoß daran genommen haben, eine derartig große Fahrt durch Baden zu führen. Nur den Bemühungen des Badiſchen Automobilklubs iſt es gelungen, dies zu erreichen und die Be⸗ völkerung als auch die Behörden werden hoffentlich dieſe Veranſtal⸗ tung, die nur von großem Nutzen für das ganze Land ſein kann, wohklwollend unterſtützen. Die Tourenfahrt iſt bekanntlich vut einem erſten Preis von M. 25 000 ausgeſtattet, dem ſich weitere, ſehr wertvolle Preiſe anſchließen. Alle Gemeinden, welche die Fahrt berührt, ſollen zur Aufmunterung der Inſtandhaltung der Straße mit einem Beitrag bis zu 800 M. bedacht werden. Theater, Runſt und Giſſenſchalt Großh. Hof- und Nationaltheater. Die luſtigen Vagabunden „Robert und Bertram“ vollführten geſtern im Hoftheater wieder einmal ihre tollen Streiche, und hoch, ſehr hoch ging darod die Heiterkeit im bis zum Olymp binauf dichtbeſetzten Hauſe. Wie immer„ſchlugen“ die Witze des alten Practieus Raeder„durch“ und geſchickte Improviſiationen der Mitſpielenden taten reichlich das Ihre, die Vorſtellung mit dem größtmöglichen Maß von Komi: auszuſtatten. Unter Herrn Hechts Regie ließ das Zuſammen⸗ ſpiel keine weſentlichen Wünſche offen, wenngleich ſich der„Kaſten⸗ geiſt“ wiederholt bemerkbarer machen mußte, als das von Rechts⸗ wegen hätte ſein dürfen. Die beiden Haupt⸗ und Titelrollen waren bei den Herren Kallenberger(Robert) und Hecht (Bertram] vorzüglich aufgehoben; mit unglaublicher Gewandtheit dewegten ſich die zwei in all den raſch wechſelnden Szenen auf der Bühne und oftmals riſſen ſie durch ihr urkomiſches Spiel das Publikum zu ſchallendem Gelächter hin. Die zahlreichen, noch außer ihnen auf dem Theaterzettel verzeichneten Perſonen können an dieſer Stelle natürlich nicht ſämtlich mit Namen an⸗ geführt werden. Aus ihrer Zahl ſei Frau Beling⸗Schäfer hervorgehoben, die ihre Einlagen reizend ſang; ferner gab Herz Voiſin den Gefängniswärter und ehemaligen Rrregiments⸗ tambour Strambach ſehr charakteriſtiſch, Herr Trautſchold gefiel als harmloſer Michel und auch die Herren Neumann⸗ Hoditz als Mehlmeier, Tietſch als Bankier Ippelmaver, Kökert als Buchhalter und Godeck als Diener Jack taten vollauf ihre Pflicht. Sehr hübſch gelangen endlich die verſchiedenen Tänze, die von den Damen Wratſchko, Harprecht und dem Balletcorvs ausgeführt wurden.— Alles in allem alſo ein recht vergnüglicher Abend, der ſich wohl in die gegenwärtige ulkfrohe Karnevalszeit einfügte. K. Im Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ hielt geſtern Abend Dr. Uhde⸗Bernahyse München einen ſehr intereſſanten Vortrag über„Anſelm don JFeuerbach“. In formſchöner Sprache erläuterte der Redner die Kunſt Feuerbachs in ihren einzelnen Phaſen, indem er auf die Lebensverhältniſſe des Malers nur ſo⸗ weit einging, als dieſelben beſtimmend und beeinfluſſend auf ſeine Großkohlenhandlung im Kunſt gewirkt haben. Vom Elternhauſe her ſei ihm das antikiſch⸗ idealiſtiſche Element eingepflanzt geweſen, und nie habe er in ſei ganzen Leben diefes Erbe verleugnet und verleugnen kön⸗ freilich ſei es in ſeinem Schaffen bald mehr bald weniger⸗ hervorgetreten. Die Einflüſſe der Kunſt feines Lehrers Couture, bie der Kunſt Feuerbachs einen franzöſiſchen Einſchlag gegeben, ferner den Nutzen, den der Maler aus ſeinem Verweilen in Italien, be⸗ ſonders in Venedig und Rom, gezogen, entwickelte Dr. Ühde⸗ Bernays weiterhin. Die Größe Feuerbachs ſei die Zeichnung ge⸗ tveſen, von ſeinen Gemälden feien fein„Gaſtmaßl des Platon“ (in der Galerie zu Karlsruhe), ſeine phigenien und Medeen be⸗ ſonders hoch einzuſchätzen. Ideale Schönheit der Linie und Groß⸗ zügigleit der Kompoſition hätten zu den vorzüglichſten Eigenſchaften Feuerbachs gehört; nicht ein deutſcher Maler möchte ſo perſönlich ſein oder geweſen fein wie Feuerbach. Mit dem Ausdruck der Freude darüber, daß ſich in unſeren Tagen, ein viertel Jahrhundert nach dem Tode des Meiſters, das Verſtändnis für ſein Wirken, ſeine Kunſt immer mehr Vahn bricht,— Beweis dafür: die deutſche Jahrhundertausſtellung— hatte Redner ſeine nahezu einſtündigen Ausführungen eingeleitet; mit einem Ausblick in der Hinſicht, wie ſich wohl unſere Nachkommen zu Feuerbach ſtellen werden, ſchloß er ſeinen von den Anpaſenden mit Aufmerkfamkeit entgegen genom⸗ menen Wortrag. 5 21 F 45 *9 J Lelzle Dachrichten und Telegramme. Heidelberg, 7. Febr. Geſtern nachmittag wurde in Beerfelden im Odenwald der Bauer Gölz, der in Mörlenbach die 30 Jahre alte Tochter Eliſabeth des Landwirts Dorſam erſtochen hat, durch die Beerfelder Gendarmerie verh aftet. Die Gendarmen hatten ſich in Zivil nach der Marbach begeben, welchen Punkt der von der Wegſcheide kommende Mörder paſſieren mußte. Düſſeldorf, 6. Febr. Die Stadtverordneten bewilligten heute 150 000 Mark für die Errichtung eines Hetjens⸗ Muſeums zur Unterbringung der don dem verſtorbenen Ren⸗ tier Hetjens ſeiner Zeit der Stadt vermachten wertvollen Samm⸗ lung germaniſcher Kunſtgegenſtände. 8 Düſſeldorf, 6. FJebr. Unter dem Vorſitz des Oberpräſi⸗ denten der Rheinproving, Dr. Freiherr von Schorlemer, fand heute Nachmittag eine Beſprechung in Sachen der Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit ſtatt. Mit den erforderlichen Vorarbeiten zur Begründung eines„Vereins für Säuglingsfür⸗ ſorge im Regierungsbezirk Düſſeldorf“ wurde ein engerer Aus⸗ ſchuß betraut, der ſich demnächſt mit Vorſchlägen an weitere Kreiſe wenden wird. 5 »Berlin, 7. Febr. Die„Poſt“ ſchreibt: Der Zen⸗ tralverband deutſcher Induſtrieller richtete anläßlich des glücklichen Ausfalles der Reichstagswahlen eine Glückwunſchadreſſeanden Reichskanzler und knüpfte daran die Verſicherung, daß der Zentralverband es als eine ſeiner ernſteſten Pflichten anſteht, den Reichskanzler wie bisher ſo auch künftig im Kampfe gegen die Sozialdemokratie mit aller Kraft zu unterſtützen. Leobſchütz, 7. Febr. Während der Kirchzeit drang eine Anzahl Weiber einer dreißigköpfigen Zigeuner⸗ bande in das Haus des Beſitzers Czeronka in Deutſch⸗Neu⸗ kirch, der ſeine kranke Frau pflegend zu Hauſe geblieben war. Die Weiber erbrachen die Bodentür und wollten ausräumen, als der Beſitzer hinzukam. Es gelang ihm nach einem Kampfe die Weiber hinauszubringen, wobei ein Nachbar half. Plötz⸗ lich kamen 12 mit Beilen und Revolvern bewaffnete Zigeuner, und Czeronke erhielt einen Beilhieb über den Kopf, ſodaß er eine ſtark blutende Verletzung davontrug, ſeinem Nachbar wurden die Kleider vom Leibe geriſſen. Den Bedrohten glückte es in Haus zu flüchten und ie Tür hinter ſich zu verſchließen. * Wien, 6. Febr. Die vom Ackerbauminiſter im Einver⸗ nehmen mit den Miniſtern des Innern und des Handels einge⸗ ſetzte Kommiſſion zur Durchprüfung der behördlichen Vorſchriften die zum Schutze der Karlsbader Heilquellen zegen dieGGefährdung durch den Bergbau unter.Karolinengrubenbetrieb erlaſſen wurden, erklärte am 31. Januar in dem vorläufigen Gutachten einſtimmig, daß die Fortſetzung der Waſſerhebung aus Marien 2⸗Grube und der Britanniagewerkſchaft in Königswerk bei Falkenau für den Beſtand der Karlsbader Heilquellen als ge⸗ fährlich zu bezeichnen iſt. Die Bergbehörde hat daher im Sinne der Anträge der Kommiſſion eine waſſerdichte Verdämmung der beiden Schächte der Marien 2⸗Grube verfügt, womit die Ein⸗ ſtellung des weiteren Bergbaues in dieſer Grube verbunden iſt. Vom Ackerbauminiſter wurde einer Abordnung der Bergwerksbe⸗ ſitzer erklärt, daß die Regierung jederzeit bereit ſein werde, die be⸗ rechtigten Intereſſen des Kohlenbergbaues zu ſchützen und daß die⸗ ſelbe ſich der Tragweite der gefällten Entſcheidung voll bewußt ſei. Es ſei aber nicht außer Acht zu laſſen, daß es ſich im vor⸗ liegenden Falle zugleich um die Erhaltung der Kalsbader Heil⸗ quellen bhandle, welche, einzig in ihrer Art, als Gemeingut der unbedingt vor jeder Gefährdung bewahrt werden müßten. *W eie n, 6. Febr. Die Ausſchreibung der Neuwahlen für das Abgeordnetenhaus nach der neuen Reichsratswahlordnung ſoll Mitte Februar erfolgen, die Wahlen ſelbſt ſind für die erſte Hälfte des Monats Mai in Ausſicht genommen. Wegen der erforder⸗ lichen Vorarbeiten iſt es nicht möglich, die Wahlen, wie es wünſchenswert wäre, auf einen früheren Zeitpunkt anzuſetzen. Wien, 6. Febr. Im nächſten Jahre wird hier eine Aus⸗ ſtellung unter dem Titel„Kaiſer⸗Jubiläums⸗Ausſtellung Wien 1908“ und mit dem Untertitel„Oeſterreichiſche Ausſtellung und Internationale Ausſtellung für Armee und Marine“ abgehalten. Wien, 6. FJebr. Heute abend fand bei dem deutſchen Bok⸗ ſchafter Grafen von Wedel und Gemahlin ein Dimer ſtatt, an welchem der päpſtliche Nuntius Belmonte, der rumäniſche Geſandte Lahovary und mehrere andere Mitglieder des diplomatiſchen Korps, ſowie die Mitglieder des Hochadels teilnahmen. *Paris, 7. Febr. Das„Echo de Paris“ behauptet be⸗ züglich des von Miniſter Caillaux ausgearbeiteten Ein⸗ kommenſteuerentwurfes, daß der Finanzminiſter dieſen Geſetzentwurf Jaurss vorgelgt habe, der geradezu als Mitarbeiter an dieſem Entwurf zu betrachten ſei. 80 * Paris, 7. Febr. Der Erzbiſchof von Cham⸗ bery, Monſignore Hautin iſt nach längerer Krankheit im erzbiſchöflichen Palais im Alter von 76 Jahren geſtorben. * Bordeaur, 7. Febr. Im Pariſer Expreßzuge er⸗ krankte der Militärarzt Lauſie unter ſchweren Ver⸗ giftungserſcheinungen und ſtarb nach wenigen Stunden in einem Gaſthauſe. Er hatte kurz vor ſeinem Tode mitgeteilt, daß er in Paris u. a. Auſtern und Pilze gegeſſen abe. 0*Cannes, 6. Febr. Frau Toſima Wagner iſt mit ihrem Sohne hier zu mehrwöchigem Aufenthalte eingetroffen. * Tanger, 6. Febr, Die wiſſenſchaftliche Kommiſſion Gentil iſt heute Vormittag hier ein⸗ getroffen. Tanger, 6. Febr. Die Mahalla lieferte eine Reihe von Kämpfen gegen die aufſtändiſchen PTTT Wensralanſestare,(gbla) 3 Stämme Dulahs, Benicaim und Darelonjari, verlor dabei einen Toten und mehrere Verwundete und erbeutete zahl⸗ keiches Vieh. Der Verluſt der Aufſtändiſchen iſt unbekannt. Fonſtantinopel, 8. Febr. Gegen Fehim Paſcha, den Generaladjutanten und Chef der Geheimen Holizei, deſſen Beſtrafung der deutſche Botſchafter wegen käuberiſcher Wegnahme etner inzwiſchen freigegebenen deut⸗ ſchen Schiffsladung verlangt hatte, wurde auf Hefehl des Sultans Unterſuchung eingeleitet, die ſich auch auf die ſonſt Von Fehim Paſcha ſeit langen Jahren begangenen Verbrechen erſtreckt. Fehim wurde einſtweilen unter Polizeiaufſicht in ſeinem Hauſe geſtellt. Seine Truppe wurde aufgelöſt. * Petersburg, 6. Febr. Der Kaiſer be. Kätigte das kriegsgerichliche Krieil gegen Abmirol Nebogatow und die anderen mitangeklagten Seeoffiziere, nach dem Nebogatow zu zehn Jahren und die anderen Offiziere zu einer Feſtungshaft von herſchiedener Dauer herurteilt Worden ſind. * Sof ia, 6. Febr. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten Frachte in der Sobranje eine Vorlage ein über einen außerordent⸗ lichen Kredit von 35 Millionen ſür Hafen⸗ und Bahnbauten. 12 Das Redener Grubenunglück. Berlin, 6. Febr. Gegenüber einem von der„Tages⸗ zeitung für Induſtrie“ widergegebenen Artikel der„Londoner Finanzchronik“ der ſich anläßlich des Unglücksfalles auf der Grube Neden mit den allgemeinen Sicherheitszuſtänden der ſtagtlichen Gruben bei Saarbrücken beſchäftigt, Peiſt die„Nordd. Allg. Ztg.“ darauf hin, daß nach amtlichen Er⸗ mlttlungen, die kürzlich beranſtaltet worden ſind, im Oberberg⸗ amtsbezirk Dortmund bei rund 240 000 Arbeiters 184 Schlauch⸗ apparate und 217 Regenerationsapparate, auf den Saarbrllcker Stgatsgruben bei 48 000 Arbeitern 41 Schlauchapparate, ſowie 113 Regenerationsapparate vorhanden waren. auf den ketzterxen Gruben genlgend Leute mit dieſen Apparaten ausgeßildet Waven, beweiſt der Umſtand, daß das Angebot der weſtfäliſchen Srubenverwaltung behufs der Teilnahme an den Reitungsarbeſten zu Neden dankend abgelehnt werden konnte, a chher die Not⸗ wendigkeit fremder ſe ſich nicht ergab. Welcher Wert ſeitens der Bentralinſtanz auf das Vorhandenſein einwandsfreier Feuerver⸗ [Fätungs⸗ und Rettungseinrichtungen, ſowie auf genügende Ver⸗ Twutheit der dortigen Arbeiter mit dieſen Ginrichtungen gelegt (wird, geht daraus hervor, daß im Oktober 1906 vom Handels⸗ Sniniſter ein beſonderer Kommiſſar nach Saarbrücken zur näheren [Prüfung der fraglichen Einrichtungen entſandt' wurbe, und daß Pieſer eine volle Woche lediglich auf dieſe Unterſuchung verwandte. Irgend ein berechtigter Vorwurf bezüglich der Rettungs⸗ maßnahmen kann der ſtaatlichen Bergverwaltung ſchwerlich ge⸗ Wacht werben. 1 5 Daß Das Treunongsgeſeß. Paris, 7. Febr. Kultusminiſter Briand hal den Prä⸗ ſekten wie den Bürgermeiſtern vier Vertragsentwürfe betreſfs der ünkenftgeltlichen Nutznießung der Kirchen zugehen kaſſen. Dieſe Entwürfe betreffen die zwiſchen den Präfekten bezw. Hen Bürgermeiſtern entwede rmit den Pfarrern oder den Ver⸗ einigungen abzuſchließzenden Verträge. Dieſe ˖ unter⸗ 68 Uwürfe ſcheiden ſich von den anderen insbeſondere durch die Aufzählung der Kündigungsbebdingungen, in denen es u. a. heißt: Daß der Per⸗ rag gekündigt werden kann, wenn für die Erpaltung der Kirche and der Einrichtungsſtücke nicht genügend geſorgt wird, wenn den ihre Beſtimmung abwendig gemacht würde und wenn ein Peiſtlicher den ihm durch den Vertrag aufgeführten Beſtimmungen bes Geſetzes von 1905 und 1907 und gufer Mh entſpreche. Zur kuſſiſchen Revolution. * Kursk, 6. Febr. Heute Abend wurde der Grundbeſitzer Flokhow, ein eifriger Agent der Oktobriſtenpartei, in ſeinem Arbeitszimmer ermordet; auch ſein Diener erlitt Verletzungen. Wan glaubt, daß es ſich um ein politiſechs Verbrechen handelt, 828 legten Verpflichtungen da Geld und Schmuckſtucke unberührt blieben. Den Mördern die an Zahl drei waren, gelang es, zu entlommen. * Petersburg, 7. Jebr. Die Meldungen aus Odeſſa über offene Schlachten, die vor den Augen der Polizei don der ſogenannten„weißen Garde“ des Verbandes deg duſſiſchen Volkes auf der Straße friedlichen Bürgern gelieſertt werden, ſaſfn alles hinter ſich, was bisher darüber bekannt iſt. Die Aus⸗ ſchreitungen baben eingeſtandenermaßen den Zweck, die oppoſiti⸗ onellen Wähler einzuſchüchtern und zur Waßlenthaſtung zu zwin⸗ gen. General Kaulbars gibt auf Beſchwerden die ſteredtype Ant⸗ wort: Wenn Sie mir die Schuldigen hierher bringen, werde ich ſie zur Verantwortung ziehen. Die Erffllung dieſer Bedingung iſt aber unmöglich, da die Polizei die Miiglieder des Verbandes des ruſſiſchen Volkes ziemlich unverhohlen in Schug wimmrt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berſiner Bureau.) [Berlin, 7. Febr. Der Stadiverordnete Schriftſteller Arnolb Perls iſt nach kurzer Krankheit im 81. Lebens jazre geſtorben. ſJBerlin, 7. Jebr.„Misi und Marka“, die neue Komödie von Georg Leſſing, wird die nächſte Nodikät des Leſſingtheaters Ende dieſes oder Anfang des nächſten Monats ſein. Berkin, 7. Febr. Aus Hamburg wird gemeldet: Die Bürgerſchaft bewilligte 10 000 Mark für die Opfer der Kats⸗ ſtrophe dbon Reden. Berlin, 7. Febr. Aus London wird zemeldet: Der Premierminiſter hat die übliche Aufforderung an die liberalen Parteien geſandt, in der er mitteilt, daß das Parlament am 12. Februar zuſammentritt und daß es ſofort über mehrere Fälle ernſterer Art zu unterhandeln haben würde. Berlin, 7. Jebr. Angeſichts der Aufforderung des Oberbürgermeiſters von Kölr an die dortige Wählerſchaft, die Kandibatur Trimborn zu unterſtüßen, erklärt die ſozial⸗ demokratiſche„Rhein. Ztg.“, es ſei nunmehr zu unterſuchen, ob der Oberbürgermelſter als Chef der ſtädtiſchen Polizelverwaltung, alſo als Staatsbeamter, gehandelt und ſo einen ungeſetzlichen Eingriff in die Wahlhandlung unternommen bätte. Wäre dies der Fall, ſo würde dies ein wirkſamer Wahlproteſt. Berlin, 7. Febr. Aus Wilhelmshaven wird ge⸗ nteldet: Der Kaiſer trifft am 19. Februar hier ein und nimmt am folgenden Tage an der Vereidigung der Rekruten teil. Berlin, 7. Jebr. Aus Breslau wird gemeldet: Das Lundgericht hat die Eröffnung des Hauptperfahrens gegen de Verrufserklärung gegen den Leiter bes ſchleſ. Eiſeninduſtriellen⸗ berbandes, Direktors der Waggonfabrik Linke, Reg.⸗Rat Glaſenapp, begangen durch die Maſſenausſperrung der Breslauer Metallarbeiter, welcher zu den bekannten Krawallen am Strigauer Platze führte, abgelehnt. Berlin, 7. Jebr. Aus Wien wird gemeldet: Die Schauſpielerin Helene Odilon, die ſich nach dem letzten Wiener Prozeß wegen ihrer Kuratel in ein Sanatorium bei Wien be⸗ gah, um nochmals ihren Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen, hat das Sangtorium wieder verlaſſen. Sie reiſt über Budapeſt nach Italien und will die Kuratelauſhebung von Ungarn aus betrelben. ſeBerlin, 7. Febr. Aus Brüſſel wird gemeldet: Der Wagen des Königs Leopold kollidierte an einer Straßenecke mit einem Tramwagen. Die Deichſel des Kgl. Wagens zertrümmerte g des die Scheiben der Elektriſchen, obwohl beide Wagen ſofort gum Stehen gebracht wurden. mit dem Schrecken davon. Berlin 7. Febr. Die Operation, der jich Reichstagsabgeordneter d. Vollmar geſtern in München unterziehen mußte, iſt glücklich verlaufen. 8 handelte ſich um eine ſchwere Entzündung am Unterleib. Berlin, 7. Febr. Aus dem Haag wird gemeldek? Der Zuſammentritt der Friedengskonferengz wirb, ſalls kein Zwiſchenfall vorkommt, in der leitden Nuli⸗ hälfte ftanzfirden. Holks wir tſchaft. Sadiſche Bank, Monuheim. Der Aufſichtsrat har in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der am 8. Märg d. J. ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 6% Proz. (getzen 8½ Prog, im Vorjahr) für das verfloſſene Geſchäftsſahr in Vorſchlag zu bringen.* Waſſerſtandsnachrichten im Monat Febrnar, Pegelſtationen Datum: dum Nheim. 4 eee Konſanz 782.84 Waldshut 141 1,38 1,48 Süningen.„ 105.96 0 96 0,5 095 0,94 Abds. 6 Uhr Nehl.81 187 1,87.33 18.37 N. 6 Ude Lauterburgg 2,81 2,88 Abds. 6 Uhr Marau J3,05 2,90 2,90.88 2,54 2,83 2 Uhr Germersheim.52.45 2,45.-P. 12 Nßt Mannheim.50 2,20.20.11 2,09 2,07 Norg. 7 Uhr Mainz„ J0,40 0,32 0,24 0,15.-P. 12 Uhr Bingenn„ 1,28 0.15 10 Uhr Raub.„„ 1,61 1,45 1,48.88 1,28 1,4 2 Uhr Nobienz. 2 1 0.95.88.79 10 Uhr Nöln 11.64.78.55 1,46 2 Uhr Ruhrort 184 Lo1%½86 6 Uhr vom Neckar: Maunheim„ ,65.85.35.27 2,34.22 B. 7 Uhr Hellbroun Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer, fär Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönſelder für Boltewirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Rarl Apfelz fär den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas'ſchen Buchdrucheref, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. — Joſeſ““ Bitterquelle, vorzügliches Abſährmutel. —....——ñ—— Kudstation des elmüs⸗ Nheinanhaien Mannnelm. ae Ahelseeh geare Be⸗ deutendstel Kobhlenstapelplata des Oberrbeing. Wegen beverzugtet bevoraugte Prachtrerhältnisse. Leistungsfühiges Electrisiektewerk, Wasserwerk, Kanalisation für Hane- und Febrik-Abwäaser; müszige Steuern. Gule Wohngelegenbeit für Arbeiter. Angledelung aneb kolonie- weise möglich. Hafenumschlag 1898 109 380 Tons, 1900 8 1665 685 Tons. Besonders günetiger Wne fur industrielle Werke und Lagerbetriebe kleigeren bis grössten Stil. Gelände, mit and obae Wasserlront und Bahnanschlues vorkauft und vermiesei Nilligez Neue Rhetngu-Akt.- Gsseflschaft Rhefnen(Bacen. ceses Casinosaal in Hannbelm. Vomnerstag, 7. Febr., abends 7 Uhr Sohnmann-Schubert-Ghopin-⸗ 0 70 des Hofpispisten aoul von Koczalskl. KRanzertfigel: Blüthner ans dem Hofpisneforte-Lager R. F. Heekel in Mannheim. Die Eintrittskarten zu 3 Mk. (aummeriert), 2 Mk.(unnummer) und 1 Mk.(Schülerkarten) sind in der Hofmusikalienhandlung von 1 Wie bitingen zur Kenntnis Gr. Hof⸗ U. National⸗Theater Mannhbeim. Donnerstag, den 7. Februar 1907. 23. Vorstellung im Abonnement C. Falstafl. Lyriſche Rombdie in drei Akten von Arrigo Poſto. Muſik von G. Verdi. In Szene geſetzt von Gugen Gebrath. Dirigent: Cawillo Hildebrand. Kaſſeneröſfug. 457 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. 5 Deutschlands dester Humoriet Otto Barra Truppe grösster musikal, militärischer Nxcentrik-Akk Campbell& Johnson rkomiseh! ee eunerer Mitglieder, daß der ge⸗ wrüfte Rechnungsabſchluß vro 06 ant dem Büro der Iſrae⸗ Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Utiſchen Geme ndekanzlei 5 1, 2, während der nüchtten 8 Tage zur Einſicht aufliegt, 9 Mannheim, 5 Nebr, 1907. 39719 Der Vorſtand: Machol Straus. Sraelitischer Große Eintrittöpreiſe. m Gronh. Hoftheater. Preitag, 8. Febr. 1907. 35. Vorſtellg, im Abonnem. D. Die Geisha. Anfang 7 Uhr. Saalbau Taunhein. bete ö Unr abents Varlets⸗Vorstellung. “baorchschlagender Erfolg! Crosser Lach-Erfulu! f Walter Steiner * Aertsens, die neuen Menschen Wvette, grosse urkomische Pantomime 69639 Garganis, kom. Akrobat., Wotperts, Schlender- brett, Misa u. Aapitain Smith, Kunstschützen und das Mbrige alüngende Fragramm. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Donnorstag, den 7. Februar 1907, abends 8 ¾ Ubr Nonzert des Maimorchesters. Porverkanfs-, Abonnements- u. Vereinskarten gültig. 3 Leltung: 2 Kalser. mevalsbsch. Konzer 1. Ouvertüre zum Karneval in Rom 2. Der Karneval von Venedig. Humoristische Strauss Aupsloser Darlehensvereig Chewre amilas Chasodim Mn helin für israolit. Kaufleute, Hand- vebrker u. dewerbestreibende. Einladung. Liermit laden wWir die verehr!. Colosseum-Theater Donnerstag, 7. Februar 1907, abends 8¼ Uhr kehtes Gaſtſpiel der Schlaftünzerin Madelaine. Auftreten ½10 Uhr. Vorher: Die Hochzeitsreiſe. Eröffne Mitte Februar einen Mitglieder, sowie Interessenten, tzu der heute onnerstag J. Februar, abends 8½ Uhr im Nebenzimmer Café Hlederkranz skaßtflndenden Versammlung hölliohst ein. Wilehtigkeitshalber zur Förde- rung dieses sehr notwendigen Vereins, ditten wWir um recht zählreiches Erseheinen. 69718 Tages-Ordnung: 1. Wahl 5 Vorstandes. 2. Pôstsstzung der Statuten. 8. Verschiedenes. n 9 heur — urdons renseignemenis] ur noch 2 Tage! Dongerstag und Freitag 9 ttet Privat⸗Tanzinſtitut J. Schröder. Jubilaums-Extra-Cursus u ermäßigtem Preiſe, wozu um baldgefl. Anmeldungen böfl. J. Sehröder, Tanzlehrer, G 7, 17. Variationen für Fagot Herr Otto Glas 3. Ut Holz und Stroh. Polka für Tylophon Herr Albert Hobmann 4. Intermezzo a. Cavalleria rusticana (in ganz neuer, moderner Auffassung vor- getragen) 5. Die lustigen Musikanten. Humoristisches aanrteet Hoboe: Herr Ris⸗hard Kamloth 69591 . Restauration H. Fahsold, T 2, 15. Freitag: Schlachtfeſt. 8 Klarinette: Herr Karl Schneider Fagott: Herr Edmund Mäüller Horn: Herr Max Müller UI. 6. Lustiges Marschpotpourrrii: 7. a) Heln Mannem Chorlieder Kalser er Lerstand. E ee Olub Frangais. ie Dame Fon Maxim 5 dente ven ö bis 11 u5 1——85 3 8 Grosses— ů— 8 18 *1 à M. A. Dupux langue Fran 22 5 22 ——5 erden! werden empflehlt sich dei allen for- „ emendes Festlehkeltan. 800 Herzleidenden kaun der Besuch 3 wegen der zwerchfellerschütternden 3 Lachkrämpfe nioht empfohlen - Kappen-Abend- as ladet ergedenſt ein —————— 60715 ̃ Pfungstädter Bier-Restaurant · —— Kai FErisdriehspletz 8 9 F A 1 S t Arkadenbau 7 Carueyalistisckes Ronzert Langenberger. d) Unser Fuaanacht 8. Der Radetzkymarsch mit Hindernissen 9. Wiener Llederpotpomrii 10. Benz-Auto-Galopp JVVVVVVV Lewe Drescheg 188 Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb gtati, Kasseneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 0 Pfg., Dutzenkarten 6 Mk. Karnevalistische Kopfbeleckungen und Liedertexte sind zum Preis von zusammen 10 Pig. am Saaleingang zu haben. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge-⸗ machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsburean(Kaufhaus), 5 beim Portier im Rosengarten und au der Abendkasse. 8 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person UGber 14 Jabhren die v. en Ri uu 10 9971 8* IDe 30000% 10 69717 Am Donnerstag der N kommen zum Verkauf: in weiss, schwarz, On•⁵3 elde e ee Beine Seide etc. eter N Unsere Wäschestoffe snd settan uortelhaft in Bazug auf Bülgkait und Oallät: Starkfädige Haustuche„ ster 195 25, 95 pfg.]] brosse Juantitaben Ppfzor bis loler 0, 00, 40, 90, 60, 90 Starkfätigg Fsäss6y Hiemmdlentuchs.- 90, 45, 50 7r, bes rit, Pölipigüd u, 90, 40, 50, 60, 70, 0, F einfäige Essässgp Renforcs's 00, 00, 79en. ss ſuanltaten Dottdamaste 00, 90 118, 150, 105 Uustrd Spenglmarte„Afrikana“' 45— Poste Juanllzlen Bettuch-Leinen 40 07% 110. 135. 175 das beste für Damenwäsche, aus feinst. Alrik. 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