F —— * L Sennn 2 en e EPF — 70 Pfenn ig monuatlich. Buingerlohn 2e Pig. monatlich, diuch die Woß bez tcl. Voft⸗ allffchlag Mr. 8 4 pro Quartal. Einzel⸗Nunmer 3 Pig⸗ — Znſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für dos Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Monnheimer imer Vollsblatt.) „Journal Maunhein“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nabme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 6577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹⁹ 3 Nr. 65. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Eröffnung des württembergiſchen Landtages. (Von unſerem Korreſpondenten.) 10 N. Stuttgart, 7. Jebr. In feierlicher Weiſe iſt heute vormittag 11 Uhr der würktembergiſche Landtag eröffnet worden. Die Mitglieder beider Kammern— einſchließlich der Sozialdemokratie— ſowie die Mitglieder des Staatsminiſteriums hatten ſich zu dem Eröffnungsakt im Sitzungsſaale der zweiten Kammer eingefunden. Der König derlas die ſchon mitgeteilte übliche Thronrede, die auch diesmal über das gewohnte Maß geſchäftsmäßiger Aufzählung der an die Landſtände zu machenden Vorlagen nicht hinausgeht. Der Verfaſſungs⸗ epiſion, die unter ſo heftigen Kämpfen gegen das Zentrum zu Ende gebracht worden iſt und die dem Jande das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht gegeben hat aufgrund deſſen dieſer Landtag gewählt wurde, gedenkt die Thronrede gleich in den einleitenden Sätzen; ſie erhofft aus der Löſung der ſo heiß umſtrittenen VPerfaſſungsfrage „diejſenige harmoniſche Weiterentwicklung des Staatslebens, die gllein dem Wohle des Menſchen zu dienen vermag“. Wie Lie Regierung dieſe Weiterentwicklung des Stgatslebens zum Allgemeinppohl ihrerſeits zu unterſtützen gedenkt, welche Politik ſie fernerhin befolgen will, verſchweigt die Thronrede in echt ſtaatsmänniſcher Gelaſſenheit; ſie verbirgt die Regierungs⸗ abſichten hinter den Worten: Mein Beſtreben geht unabläſſig dahin, unter gerechter und billiger Abwägung der verſchiedenen Intereſſen die fortſchreitende Entwicklung des Landes auf allen Lebensgebieten zu pflegen und zu fördern. Jedermann kann dieſe Worte, die ihre Herkunft nicht verleugnen können, nach 1 im Sinne einer liberalen oder könſervativ⸗agrariſchen tegierungspolitik ausdeuten. Freilich kann von einer Thron⸗ vede nicht allzu viel erwartet werden: daß es im Sinne der Krone durchaus gelegen iſt, auch fernerhin Württemberg fort⸗ ſchrittlich regiert zu ſehen, verbürgt die bisher unter dem gegenwärtigen König betriebene Politik. Es muß darauf hin⸗ dewieſen werden, daß das ſchwäbiſche Polk ſich keineswegs einen Landtag gewählt hat, der der neuen Verfaſſung würdig iſt. Das Zentrum ſitzt in der Vorhand und hat mit den Kenſervativen wichtige Trümpfe in der Hand, welche die Deutſche Partei unter der von uns ſchon wiederholt kritiſierten Leitung Hiebers in recht leichtfertiger Weiſe hingeſpielt hat. Wenn der jetzige Landtag auch nicht das Schlimmſte iſt, was den Württembergern paſſieren konnte, ſo werden ſie doch ſtets eine Kontrolle an den Verhandlungen des Landtages üben müſſen, um zu verhüten, daß die Politik des Landes auf falſche Geleiſe hinübergeſchoben wird. Daß die Regierung ſich aber guch den Verhältniſſen anpaſſen kann, beweiſt der Umſtand, daß ſie dem gegenwärtigen Landtag die Schul⸗ reform nicht mehr anbietet: ſie meint nur reſig⸗ niert, daß auf dem Gebiete des Unterrichts eine den Anforde⸗ rungen der Zeit entſprechende Weiterentwicklung des Volks⸗ Einnahmen Freitag, 8. Februar 1907. An Arbeitsſtoff und Arbeitsgelegenheit wird es dem neu⸗ eröffneten Landtage nicht fehlen; wenn auch im Arbeits⸗ programm des Landtages, welches die Thronrede entwickelt, die grundlegenden oder einſchneidenden Reformwerke fehlen. Nur die geplante Errichtung einer Landwirtſchaftskammer könnte man hierher rechnen; Württemberg ſucht ſich dem Beiſpiel Preußens, Heſſens und Badens zu nähern. Im Großherzog⸗ tum Baden wird die Frage intereſſieren, in welcher Weiſe die württembergiſche Regierung die Landwirtſchaftskammer auf⸗ zubauen gedenkt, ob ſie dieſe Kammer in gleich freiheslicher Weiſe wie in Baden ausſtatten wird. Dort hat doch gerade das Zentrum das Geſetz abgelehnt, weil nicht alle Vertreter der Landwirtſchaftskammer aus allgemeinen Wahlen hervorgehen: Das württembergiſche Zentrum unter des großen Wahlrechts⸗ feindes Gröber's Leitung mag jetzt die authentiſche Inter⸗ pretation geben, wie das Verhalten des badiſchen Zentrums gzu verſtehen war. Infolge Umgeftaltung der Ständekammer will nun auch die württembergiſche Regierung Entſchädi⸗ gungen, Tagegelder und Reiſeunkoſten an die Abgeordneten gewähren; ein entſprechender Geſetzentwurf iſt bereits aus⸗ gearbeitet. In freimütiger Weiſe konſtatiert die Thronrede die zunehmende Verteuerung der meiſten Lebensmittelbedürf⸗ niſſe, die den Anlaß bietet zu einer projektierten Beſſerſtellung⸗ ſämtlicher Staatsbeamten, ſowie der Geiſtlichen und Lehrer. Von einer entſprechenden höheren Entlohnung der Arbeiter in den Staatsbetrieben iſt zwar nicht die Rede; die Notwendigkeit einer ſolchen Maßnahme ſteht aber gußer allem Zweifel. Die Mehrausgaben infolge der neuen Laſten iſt Württemberg in der glücklichen Lage, ohne neue Steuern aufzubringen. Ein⸗ mal zeigt das Kammergut höhere Renten, zum anderen fließen die Steuerquellen reichlicher infolge der verbeſſerten Ein⸗ kommensſteuer. Gegenüber der Frage der Weiterbildung des direkten Steuerſyſtems verhält ſich die Regierung noch ab⸗ wartend, wenn auch nicht ablehnend; ihr liegt zunächſt die Schaffung eines Organs zur Verwaltung der Staats⸗ und Stgatsausgaben wie der Kontrolle des Staatshaushalts am Herzen. In Baden iſt ein ſolches Organ ſchon ſeit längerem geſchaffen in der Inſtitution der Ober⸗ rechnungskammer. Auf dem Gebiete des Verkehrsweſens wird der Weiterausbau der Nebenbahnen wie weitere Verbeſſerungen verſprochen; der ſo dringend nötige Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofes ſoll nachdrücklichſt in Angriff genommen werden. Im Bereiche der bürgerlichen Rechtspflege ſoll zu⸗ nächſt die Vertretung der Ortsvorſteher und Ratsſchreiber in ihrem Wirkungskreis für die freiwillige Gerichtsbarkeit ge⸗ regelt und die Ordnung des Gerichtsvollzieherweſens auf eine neue Grundlage geſtellt werden, während die innere Verwal⸗ tung durch den Entwurf einer Bauordnung ſopie einer Weg⸗ ordnung auf beſſere Grundlage geitellt werden wird. Es ſind, wie geſagt, keine umfaſſenden Reformwerke, die nach der Thronrede den neuen württembergiſchen Landtag zu beſchäftigen haben; es iſt ihm aber Gelegenheit gegeben, bei dem Geſetzentwurf über die Errichtung einer Landwirtſchafts⸗ kammer, bei der beabſichtigten Neuordnung der Wohnungs⸗ gelder und Aufbeſſerung der Gehälter der Beamten und Lehrer wie bei bielen andern Gelegenheiten zu zeigen, daß er nicht ſchlechter ſein will als ſeine Vorgänger. Um dieſe zu erreichen, ihre Arbeitsleiſtung in liberaler Hinſicht einzuholen, iſt freilich er wird bei allen Beteiligten in der Erinnerung weiterleben; denn N ee e eee 1. Mittagblatt.) eine andere Politik nötig als wir ſie vor den Landtagswahlen im Dezember 1906 beobachten konnten. Nur im Zuſammen⸗ ſchluß der liberalen Gruppen zu gemeinſamer Arbeit kann der neue Landtag die freiheitliche Entwicklung Württembergs auch weiterhin fördern. *** Stuttgart, 7. Febr. Nach dem im„Staatsanzeiger“ ver⸗ öffentlichten Vortrag des Finanzminifters an die. Ständevberſamm⸗ lung zu dem Entwurf des Finanzgeſetzes und des Hauptfinanzelats für die Periode vom 1. April 1907 bis 31. März 1909 beträgt ber Staatsbedarf für 1907 90 590 511., für 1908 94 581 280 M. dagegen betragen die Einnahmen aus dem Kammergut, den Lag⸗ desſteuern und den Ueberweiſungen vom Reich aus dem Anteil au der Reichserbſch ſteuer für 1907 90 572 406., für 1908 91 588 787 M. onach ergibt ſich für 1907 ein Fehlbetrag von 18 105., für 1908 dagegen ein Ueberſchuß von 2457 M. Stuttgart, 7. Febr. In ſeinem Begleitvor krag zu dem Hauptfinanzetat konſtatiert der Finanzminiſter, daß die Finanzlage Württembergs dank der fortdauernd günſtigen Geſtaltung der allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe befrie⸗ digend iſt. Die zur Beſſerſtellung der Beamten eingeſetzten erheb⸗ lichen Mittel konnten ohne Ueberanſpannung des Etats gewonnen werden, ſodaß, wenn die Zeit günſtig bleibt, und Württemberg durch Mehrbelaſtungen ſeitens des Reiches verſchont wird, die Er⸗ hältung des Gleichgewichtes im württembergiſchen Hauptfinanzelat geſichert erſcheint. Im Etat für die Poſtverwaltung wird angekün⸗ digt, daß eine Erhöhung der Tarife für Briefe, Poſtkarten, Druck⸗ ſachen, Warenproben und Geſchäftspapiere im Orts⸗ und Nachbar⸗ Ort⸗Verkehr auf die Sätze der Reichspoſt unvermeidlich iſt, Dieſe Erhöhung wird eine Mehreinnahme von rund 500/000 M. bringen. Die geplante Aufbeſſerung für die Staatsbeamten, Kirchen⸗ und Schuldiener beſteht in der Erhöhung des Wohnungsgeldes für ſämtliche Beamten und in der Gewährung von Zulagen an ſolche unteren Beamten, welche kein Wohnungsgeld beziehen, ſowie an dit Volksſchullehrer und die Landjäger. Weiter ſoll durch Aenderung der penſionsrechtlichen Beſtimmungen, insbeſondere durch die Aus⸗ dehnung der Penſtonsberechtigung auf ſämtliche Beamten, dusch die Aufhebung der Eintrittsgelder und Jahresbeiträge und durch die Erhöhung der VPezüge der Hinterbliebenen eine Beſſerſtellung der Staats⸗, Kirchen⸗ und Schul⸗Diener herbeigeführt werden. Der hierfür erforberliche Mehraufwand iſt für 1907 düf 3 480 bog Mark, für 1908 auf 3 740 000 M. derechnet. Daneben ſollen dann noch bei einer Reihe von Unterbeamten die bisherigen unterſteir Gehaltsſtufen beſeitigt werden, da dieſe bei der Steigerung der Koſten der Lebenshaltung nicht mehr als zureichend erſchefnen. Der hierdurch veranlaßte weitere Mehraufwand berechnet ſich für 1907 auf 400 000., für 1908 auf 450 000 M. 8 * Stuttgart, 7. Febr. Für neue Bedürfniſſe der Verkehrsanſtalten fordert der neue GSiſenbahnetat 58 Mill. Mark. Zur Deckung werden zwei Anleſhen int He⸗ ſamtbetrag von 40 Mill. Mark aufgenommen. 8 Nach den Wahlen. 1 5 ir. Mannheim, 8. Febr. Von Seiten der liberalen Par⸗ teien war auf geſtern all die Herren zu einem Abendeſſen in das Hotel„Leinweber“ eingeladen, die an der Wahlkampagne Herſönlich Anteil genommen hatten und mit Herzn Dr. Sickinger hinausgezogen waren, um für die Sache des Liberalismus in un⸗ ſerem Wahlkreiſe zu kämpfen. Zahlreich war dieſer Auffordezung Folge geleiſtet worden. Sämtliche Blockparteien waren ver⸗ treten durch ihren Vorſitzenden und eine größere Anzahl ihrer Mitglicder. Der Abend nahm einen ausgezeichneten Verlauf ſchulweſens im Vordergrunde ſteht. — Ich finde den Weg. 1 Noman von Hans d. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] — (Fortſetzung.) Im großen Kreiſe brachte man ſie ſpäter heim. Auch der Major und ſeine Nichte Hella waren dabei. Vor ihrer Garten⸗ pforte neigte ſich Maria grüßend gegen alle. Nur Leon di Pablo war es gelungen, ihre Hand zu küſſen. „Auf Wiederſehen, auf Wiederſehen!“ rief er laut, als ſie durch ihren Garten dahineilte. „Wie kommen Sie eigentlich dazu, dieſer Dame ſo vertraulich zu begegnen?“ fragte der Major und trat beim Heimwege an ſeine Seite „Ja, warum denn nicht,“ rief der Künſtler übermütiig.„So eine reizende, ſtille Frau kann man doch bewundern und ſich freuen, 23) wenn ſie lachen muß und ihre hübſchen Zähne zeigt. Sie iſt ſehr Aug und weiß ganz gut, daß ich gar nichts weiter will, nicht lieben And geliebt werden, nur ein paar Tage mal ein bißchen an⸗ ſchwärmen. Das wird ihr gut tun, wie Sonnenſchein— ich glaube, ſie iſt auch eine von den Frauen, die durch Leidenſchaften der Männer verſchüchtert worden find. Nun freut ſie ſich, wenn ſie mal einen harmloſen Vogel wie mich findet.“ „So, alſo Sie halten ſich für einen harmloſen Vogel?“ fragte der Major durch die Zähne. Na natürlich, ich habe zu einer dauernden Begeiſterung gar keine Zeit, wenigſtens jetzt noch nicht.“ Der Major unterdrückte eine geringſchätzige Bemerkung⸗ Kirdorff aber ſagte:„Mache Dich nur ſchlechter als Du biſt, 4 glaubt Dir doch keiner.“ „Oh, doch,“ ſagte Hella plötzlich ſcharf. Sie?“ „Vormittags.“ alſo ich wappne mich. Kommſt Du mit, Hanſi?“ „Nein.“ „Um ſe beſſer. Zu Zweien iſts auf alle Fälle amüfanter“ „Weshalb?“ fragte Hella übelgelaunt. „Nun, man hat keinen Zeugen, wenn man unartig iſt.“ „Muß dieſe Fahrt denn durchaus ſein?“ fragte der Major. „Ja, Onkel,“ entgegnete ſie kurz. 5 „Na ſchön, Du biſt ja ſelbſtändig und läßt Dir nicht raten.“ „Nein,“ war wieder die wenig eebenswürdie Antwort. Als ſie ſich ſpäter von den anderen getrennt hatten, fragte Kirdorff:„Was haſt Du eigentlich davon, mit dieſem Mädchen morgen dieſe Fahrt zu machen? Sie iſt eine ganz rückſichtsloſe Perſon, wirft Dich womöglich noch um, und Du kommſt dabei zu Schaden. Charme hat ſie doch kaum, und kennen tuſt Du ſie gar nicht.“ Der Künſtler nickte vergnügt. „Und ſie reizt mich doch! Sie liebt Dich unſinnig, und im übrigen mache ich Studien. Dieſe zwei intereſſanten Damen ſind ja köſtliche Gegenſätze, die eine trägt alles in ſich hin und die andere platzt mit allem heraus. Eigentlich biſt Du zu beneiden, daß Du beide ſehen und ſtudieren kannſt. Es müßte eigen ſein, zu beobachten, wie ſie ſich verhalten werden, wenn das Leben ſie in ſeinen Tiefen erfaßt.“ „Hella Pescatore und Tiefe!“ klang es geringſchätzig zurück. „Unterſchätze ſie nicht, ſie iſt vom Grunde ein ganz guter Kerl und wäre um den Finger zu wickeln, wenn ſie geliebt würde.“ „Na, meinetwegen. Möchte ſich einer dazu finden.“ „Der Richtige nicht!“ ſagte der Künſtler ernſter.„Die geht an Dir kaputt.“ „Nun gehen wir ſchlafen, ſagte Kirdorff ärgerlich und reichte dem Freunde ein Licht. 45 „Ich dachte, wir wollten noch muſizieren?“ fragte dieſer⸗ „Morgen, heute bin ich müde.“ „Das iſt etwas Neues,“ meinte der Italiener ſchalkhaft, und daun trennten ſie ſich. *** Am anderen Vormittag rüſtete ſich di Pablo zu ſeiner Fahrk mit Hella. „Bringe mich doch herunter und ſage ihr guten Morgen, „Nein,“ beharrte Kirdorff. 0 „Aber ſie würde ſich freuen.“ „Das will ich vermeiden“ 5 „Aber ſei doch nicht ſo, jeder Mann liebt Gefahr und Spiel“ „Geh,“ fagte Hans und ſchob den Freund zur Tür hinaus. „Beides kannſt Du ja verſuchen, es wird weder Dir noch ihe ſchaden, aber ich habe das Spielen ſatt.“ „Merkwürdig,“ meinte der andere und ging. 5 Erſt als das Automobil ſich unten in Bewegung ſetzte, verließ Hans ſeine Wohnung und ging auf das Bureau. Als er gegen mittag heimkam, fand er den Freund bereits zurückgekehrt und ſchlafend in ſeinen vier Wänden vor. Die Fahrt mußte alſo entweder ſehr aufregend oder ſehr langweilig geweſen ſein. Da er aber ſpäter gar keine Neugierde zeigte, das zu er⸗ fahren, ſagte di Pablo endlich: 75 „Warum fragſt Du mich nicht, wie es mir „Ich warte, bis Du erzählſt.“ „Nun gut, es war ſehr merkwürdig. nicht, nachher nur von Dir. Ich ſollte von Deinem Leben er⸗ zählen, je mehr, deſto beſſer. Ich habe ſie nicht geſchont Wenn ich erwähnte, wie Dir die jungen Mädels nachgelaufen ſind, dann nickte ſie nur und kniff die Lippen zuſammen. Aber weißt Du, Sorge macht mir ihr Haß gegen die liebe melancholiſche Sänger in von geſtern Abend. Als ich ihr verſicherte, das ſei ganz unbe⸗ gründet, beinahe ſündhaft, lachte ſie wild auf, ſchlug dem Chauffeur auf die Schulter und rief:„Fahren Sie wie der Teufel, man muß ſich wenigſtens mal zeitweiſe einbilden, alles niederrennen zn ergangen iſt?“ Zuerſt ſprach ſie gar Sette General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Manußeim, 8. Februar. es iſt unſeres Wiſſens das erſte Mal, daß ſich die vier lüberalen Parteien zu einem ſolchen Abend vereinigten. Es herrſchte eine animierte, angeregte Stimmung, die dem Gefühl entſprang für eine gute und ſchöne Sache, für das Vaterland, wie der Soldat auf dem Schlachtfelbe, gekämpft zu haben. Nach dem zweiten Gang erbob ſich der ſtellvertretende Vorſitzende des national⸗ beralen Vereins, Herr Rechtsanwalt König, um alle An⸗ weſenden zu begrüßen. Der Gedanke, dieſen Abend zu veran⸗ ſtalten, ſei allſeits freudig aufgenammen worden. Die national⸗ Überale Partei haben allen Grund dankbar anzuerkennen, daß die anderen liberalen Parteien in dem Wahlkampfe treu gekämpft haben und dankbar müſſe er auch anerkennen, daß ſie für unſeren Kandidaten eingetreten ſind, als ob er einer der ihrigen wäre. Dieſe: Umftank habe uns nicht nur allein politiſch, ſondern auch perſönlich näher gebracht. Der Liberalismus habe gute Fort⸗ ſchritte gemacht, allein es gebe noch viel zu tun. Die Anſprache klang in einem Hoch auf das fernere Zuſammenarbeiten der liberalen Partsien aus. Herr Fulda wies ebenfalls auf die Notwendiokeit des Zuſammenarbeitens hin, um der Sache des liberalen Bürgertums zum Siege zu verhelſen. Wir wollen uns ſtets vor Augen halten, daß es noch viel, außerordentlich biel zu arbeiten gibtl. Sein Hoch galt allen liheralen Kandidaten, die in Ehren gefämpft, aber in dem ſcharfen Wahlkampfe unterlagen. Herr Stern gab dem Wunſche Ausdruck, daß es niemals mehr dorkamme, daß ſich die liberalen Parteien bekämpfen. Ein Kampf aber müſſe geführt werden, nämlich der Kampf gegen das Zentrum. Sein Hech galt den neugewählten liberalen Kandidaten. Herr Stadiſchulrat Dr. Sickinger dankte zunächſt den Herren, die ihm in dem Zwöbhigen Wahlkampfe ſo treu gzur Seite ſtanden. Es gelte nun vor allem, an der Organiſation zu ſchaffen und ſie auszubauen. Moan müſſe mehr hinausgehen und die liberalen Mitbörger um ſich ſammeln. Dann werde es auch um die Sache des Liberalismas wieder beſſer beſtellt ſein. In Baden ſel in Pieſer Peziehung von ſeiner Partei viel geſündigt worden. Die Anſprache ſchloß mit einem Hoch auf den Wahlkreis Mannheim⸗ Schwetzingen⸗Weinheim und auf unſere Paterſtadt Mannheſm. Herr Julius Bensheimer gedachte der Mitarheit der Damen, die die Kleinarbeſt verrſchtet hätten, Unſere Schuld ſei 8, wenn wir ſie hier in Mannhbeim nicht mehr beigeholt hätten. Er könge verſichern, daß ſie treu und freudig mitarßeſten. Sein Hoch galt den berglen Frauen. Herr Landiggsgbg. Ihrig ge⸗ Hachte der Verdienſte der Herrn Reinmuth in dem verfloſſenen Wahlkampfe und brachte ein Hoch auf ihn aus. Herr Landtags⸗ abgebrdneter Emil Mayer zollte der Tätigkeit des Herrn Dr. Sickinger in dem aufreibenden Wahlkampfe ſeine volle Aner⸗ kennung und ſchloß mit einem Hoch auf ihn. Herr Landtagsabg, Vogel toaſtete auf unſer ſchünes Badner Land. Herr Stabdt⸗ pfarrer Klein führte ons, daß es für einen aufrichtigen deutſchen Mann die Hauptſache ſeſ, daß er vor ſeinem Gemiſſen beſtehen önne, Das Urteil der Lente ſei Nebenſache. Nach ernſter rüfunz ſeines Gewiſſens ſel er in den Wahlkampf eingetreten und er ſei der letzte geweſen, der die außerordentlichen Schwierig⸗ keiten der politiſchen Tätlgkeit eines Geiſtlichen verkenne. Für jeden deutſchen Mann ſei es ein großes Opfer, wenn er ſich der pplitiſcken Laufbahn widme; denn was hier an Verdrehungen, Verdäcktigungen, Verleumdungen des Gegners geleiſtet werde, überſteige alles. Er hätte ſein Haus nicht verlaſſen und wäre Richt in den Kampf hinausgetreten, wenn ihn ſein nationales Pflichigefühl nicht dazu gezwungen hätte. Niemgls hätte er in ſeinen Reden die katholiſche Religion verletzt. Daß er ncht ſo iprechen konnte, daß es dem Zentrum geffel, ſei doch klar, Vor dem Auslonde ſtehe man nun geachtet da. Wir haben keinen inneren 0 niederzureiten, ſondern wir wollen unſere arbeitenden rüder davon überzeugen, daß auch nach der Wahlſchlacht ein warmes ſoziales Herz in unſerer Bruſt ſchlägt und daß wir nicht geſonnen ſind, mit Hilfe einer konſervalſven Scharfmacherpartei die Arbeiter zu entrechten, Im Sſune Naumanns:„Iſnks wird gefghren“ müſſe man handeln. Sein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch galt den Linksliberglen. Herr Wiedemann kußerle den Wunſch, daß der Liberallsmus mehr ſolche wagere Männez, wie err Stadtpfarrer Klein, beſitzen möge. danke ihm herzlich, baß er ungeachtet der Vorurteile, ſeinem inneren Triebe geſolgt And ſeine hervorragende Kraft in den Dienſt der Sache geſtellt Habe, Herr Prof. Gſcheidlen toaſtete auf Heren Rechtsanwalt Nönig. Zwei Liebertäfler, die Herren Jakob Groß und Herr Fabrikant Bomatſch erfreuten die Anweſenden durch hühſch ge⸗ fungene Lieder. Inzwiſchen war die Zeit nur zu raſch vorge⸗ Kück“ und ungern ſchjed man nach Mitterngcht aus dem trauten Kreiſe, Politische(ebersicht. Mann heim, 8. Jebrugr 1907, „Naiſetliche Regierung“. N Geſchöpf, Sie tut mir leid.“ Kirdorff ſah nach der Uhr. „Wann gehen wir zu Frau Waldenrgt?“ „Wann Du willſt.“ „Biſt Du ſicher, daß ſie uns annimmt?“ „Ja, das mußt Du wiſſen.“ Kirborff zuckte mit den Schultern. „Hanſt, Hanſi, was iſt aus Dir geworden! Wie manche Tür hat ſich Dir öffnen müſſen— und nun fragſt Du mich, od Du dyrt herein kommſt.“ Vortſetzuns ſolgt.) —— Buntes Feuflleton. — Im Lande des Hungers. Nur ſelten gelangen zuverlöſſige Schilderungen über den Umfang der furchtbaren N in Mittelrußland nach dem weſtlichen Europa, Durch den Mangel von leiſtungsfähigen Verlehrsmitteln von der Ziviliſation iſt dieſes Gebiet ſo gut wie abgeſchnitten, ſo vollzieht ſich gegenwärtig im Gonvernement Kaſan, in den Törfern und Städten längs de⸗ Wolga, eine furchtbare Tragödie, von der nur hier und da ein urzer Schmerzensſchrei den Weſtenropäern vernehmlich wird. Der Korreſpondent der Londoner„Tribune“ iſt ſoeben von einer Reiſe durch das Hungergebiet nach Petersburg zurückgekehrt und gibt Run eine ergreifende Schilderung der Eindrücke, die er empfaugen. „Reiſen Sie nach unſeren öſtlichen Provinzen, Sie werden ſehen, was wirklicher Hunger iſt. Sie werden einige Seſten des ruſſi⸗ ſchen Lebens kennen lernen, die die Leute hier in der Hauptſtadt gicht kennen, und nicht verſtehen können,“— mit dieſen Worten der Generalakte der internationalen Konferenz von Algeciras vom 7. April 1906 vor ſein Forum. Der Reichstag gab dem Entwurf nach längeren Erörterungen politiſcher und ſtaats⸗ rechtlicher Natur die Zuſtimmung und eormöglichte es der Re⸗ gierung, friſtgemäß noch var Schluß des Jahres die Algeeiras⸗ okte zu ratifizieren. Dieſe Roichstagsſitzung vom 7. Dezember 1906 iſt auch jetzt noch bemerkenswert durch die zur Diskuſſioz gelangten zahlreichen ſtaatsrechtlichen Fragen, von denen eine 30VT000 8 dohin ging, ob die Reichsverfaſſung für den Begriff einer „Kaiſerlichen Regierung“ die erforderliche Rechtsgrundlage hiete. gehörte Begriff„kaiſerliche Regierung“ ſei ein ganz neuer, wo⸗ von ſich in der Reichsverfaſſung bis jetzt nichts finde. Der Ab⸗ geordnete Dr. v. Dirkſen(Kotthus) kam im Laufe der Be⸗ raturg auf v Vollmars Bedenken zurück, ohne daß einer der anmeſenden Vortreter der Regierung ſich zu dem Vorwurfe v. Vollmars geünßert hätte. Wie liegt nun die Sache nach gel⸗ tendem Reichsſtaatsrechte? Profeſſor Zorn hat in der „Deutſchen Juriſtenzeitung“ vom 15. Januar dieſes Jahres ſich falgendermaſſen ausgeſprochen: Die gur Verhandlung ſtehende Frage ſpar in ihrer Geſamt⸗ heit ein Stück der„völkerrechtlichen Vertretung“ des Reiches, die verſaſſungsgemäß„Kaiſerliche Regierung“ iſt; der Geſetzentwurf zur Ausführung der Algeeirasakte war allerdings eine Vorlage der verbündeten Regierungen. In den Artileln 17— im allgemeinen — und 11 der Reichsverfaſſung— für den beſonderen Jall findet der Abgeordnete 9. Vollmar nähere Information über Kgi⸗ ſerliche Regierung und völkerrechtliche Vertretung des Reiches, Dieſen Ansſübrungen wird man beizuſtimmen haben, ſagt die„Kreuggtg.“ und wir treten ihr bei. Wenn auch der Aus⸗ druck„Kaiſerlicho Regierung“ in der Reichsverfaſſung nicht zu finden iſt, ſo läßt ſie doch keinen Zweifel dariſber, daß der alleinigge Vertreter in allen Beziehungen und Angelegen⸗ heiten des deutſchen Reiches dem Auslande gegenüber der deutſche Kaiſer iſt. Eines ſeiner vornehmſten Regierungs⸗ vechte iſt die Wahrnehmung der auswärtigen Beziehungen. Und nur um eine folche handelte es ſich bei der Aeußerung des Staatsſekretärs, die ſich mit dem Gebotenſein oder dem Nicht⸗ gebotenſein einer rein diplomatiſchen Aktion beſchäftigte. Es iſt nicht einzuſehen, warum die Reichsregierung nicht„Kaiſer⸗ liches Regierung“ genannt werden dürfte, wo es ſich um ein ausſchließkiches Präſidialrecht kraft eigenen Rochtes handelt und der Kaiſer allein als Vertreter des Reiches dem Auslande gegenübertritt, ohne daß die im vorliegenden Falle von ihm ergrifſene Maßnahme den Bereich der Reichsgeſetzgebung bs⸗ rührte. Im völkerrechtlichen Verkehr iſt ſtets nur von der „Kaiſerlichen Regierung(„Gouvernement Imperial“) die Rede, wohei ſelhſtverſtändlich an eine erforderliche Genehmi⸗ gung des Reichstages nicht gedacht und dementſprechend in der Terminologie keinerlei Unterſcheidung gemacht wird. Eine Verneinung oder Ablehnung des verfaſſungsmäßigen Ein⸗ fluſſes der verbündeten Regierungen oder der Volksvertretung auf die auswärtige Politik ſſt in dem Begriff„Kaiſerliche Regierung“ nicht erhalten. Die Lage des frauzöſiſchen Miniſterſums, F. Man hatte ſür Dienstag eine Interpellierung Briands durch Pelletan und ſeine Freunde wegen des letzten Rund⸗ ſchreibens an die Präfekten angekündigt, die„Combiſten“ haben indeſſen darauf verzichtet. Sie hütten mit einer ſolchen Interpellation nicht dem Kultusminiſter, ſondern nur dem Miniſterpräfidenten eine Verlegenheit bereitet, denn es hütte bei dieſer Gelegenheit ausgeſprochen werden müſſen, was das Rundſchreihen Briands und ſeine Genehmigung durch den Miniſterrat zur Genüge bewieſen hat, daß es nämlich dem Kultusminiſter noch einmal gelungen iſt, den Sieg mit ſeiner Politik der Verſöhnlichkeit und ruhigen Bedachtſamkeit davon⸗ zutragen, Nach den heftigen Worten, mit denen Clemenceau es in der Kammerſitzung vom 30, Januar für ausgeſchloſſen erklärt hat, daß die Reglerung ſich durch die Erklärung der Prälaten vom 29. Januar irgendwie beeinfluſſen laſſen werde, konnte man das jüngſte Rundſchreihen über die Kirchenfrage kaum erwarten, Der allgemeine Eindruck nach dieſer bhewegten Sitzung war vielmehr, daß Briand die Mehrheit nicht mehr hinter ſich habe und ſtark in ſeiner Stellung bedroht ſei, Seit⸗ dem iſt es offenbar geworden, daß der Kultusminiſter das angebliche„Ultimatum“ der Prälaten völlig richtig beurteilt hat, indem er erklärte, es ſei als das erſte annehmbare Wort der katholiſchen Kirche, nicht als das letzte Wort zu hetrachten. Wenn nicht alles täuſcht, hat Briand durch dieſen Erfolg Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes erklärte nämlich, für„die kaiſerliche Regierung habe kein Anlaß vor⸗ gelegen, gegen die franzöſiſch⸗ſpaniſche Aktion vor Tanger Ein⸗ wendungen zu erheben“. Der ſoztialdemokratiſche Abgeordnete v. Vollmar ſah ſich darauf zu der Bemerkung veranlaßt, der eben denn als ſolchen darf er die bevorſtehende friebliche Toſung der Kirchenfrage betrachten— ſeine Mehrheit in Miniſterrat und Kammer wieder erobert Von allen Parteitürmen in Frankreich herab läuten heute Friedensglocken. Nur die monarchiſtiſchen Ultraklerikalen, die im Trüben des kampfes zu fiſchen gedachten, und die combiſtiſchen Kirchen⸗ feinde, die von der Austreibung der Geiſtlichen aus den Kirchen die Vernichtung der römiſch⸗katholiſchen Kirche in Frankreich erhofften, ſtimmen in den Ausdruck der Freude über die kaum mehr gehoffte Verſöhnung nieht in. Da viele Leute ſich darauf verſteift haben, daß entweder Clemenceau oder Briand das Feld räumen muß, und Briand offenbar nicht mehr un⸗ mittelbax bedroht iſt, wird jetzt natſtrlich viel von Clemenedaus bevorſtehendem Rücktritt geſprochen. Ganz ſchlaue Leute wollen ſogar ſchon die Zuſammenſetzung des kommenden Doumergue und Thomſon Millerand als Nachfolger Pichons, Etienne als Kriegsminiſter, Ronvier oder Berteauxſa's Finanz⸗ miniſter, Sarraut als Kolonialminiſter und, wie es ſcheint, Sarrien als Miniſterpräſidenten und Juſtigminiſter oder Miniſter des Innern enthalten, Dieſe Conloirgerüchte ent⸗ behren natürlich jeder Grundlage. Die Freunde Clemencegus verſichern, daß der Miniſterpräſident nicht an Demiſſion donkt, und haben ſicher recht. Es iſt ja nicht das erſte Mal, daß Clemenceau Briand gegen ſeine perſönliche Neigung in der Separationsfrage freie Hand gelaſſen hat, ohne deshalb zu demiſſionieren. Man vergeſſe nicht, daß Clemenceau Briand trotz ihrer verſchiedenen Anſichten über die religionspolitiſchen Fragen zur Durchführung der Separation in ſein Kabinet berufen hat, um ſelbſt ſeine ganze Zeit und Kraft in den Dienſt der ſozialen und demokratiſchen Reformen zu ſtellen, Dresden, 7. Febr. Das„Dresdener Journal“ ſchreibt: Der König gab ſeiner Freude übder den Ausfall der ſächſiſchen Stichwahlen auch in einem Telegramm an den Kaiſer Ausdruck. Daraufhin iſt vom Kaiſer folgende Antwort ein⸗ gegangen: Sr. Majeſtät dem König von Sachſen. Dresden. Ich danke Dir von Herzen für Deine treue Geſinnung, welche aus Deinen Worten ſprſcht. Mit lebhafter Genugtunn habe Ich den Ausfall der Wahlen begrüßt und bin be⸗ ſonders dankbar, daß die Bevöllerung Deines Landes geſunde baterländiſche Geſinnung im Geiſte der verewigten Herrſcher Sachſens, Meiner verehrten väterlichen Freunde, gezeigt hat. Unſerer gemeinſamen Arbeit für das deutſche Vaterland gebe Gott weiter ſeinen Segen, Dresden, 7, Febr. Wie der„Dresdener Anzeiger“ meldet ſandte der Kaiſer an den Oberbürgermeiſter Beutler auf deſſen Telegramm am Tage nach der Stichwahl folgende Antwort; Meinen beſten Dank für Ihren freundlichen Gruß des Rats der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Dresden, den Ich mit wärmſten Glück⸗ wünſchen zu dem hoch erfreulichen Zeugnis alter Sachſentreue er⸗ widere. Wilhelm I. R. Japiſche Politik, de. Karlsruhe, 7. Febr. Der Großherzog hat deß Geheimen Oberregierungsrat im Miniſterium des Innern, Wiener, zum Großherzoglichen Bevollmächtigten bei der Jentral⸗ kommiſſion für die Rheinſchiffahrt ernannt. Karlseuhe, 7, Jebr. Der Großherzog und die Graßherzogin empfingen heute abend, laut Hofbericht, den Bezirks⸗ präfſdenten von Colmar, v. Puttkamer, in Pripataudienz. Derſelbe war auch zur abendlichen Hoftafel geladen. Pfälziſche Politik. Ludwigshafen, 5, Jebr. Die Direktion der Pfäl⸗ ziſchen Eiſenbahnen hat folgendes durch Erlaß ange⸗ erdnet?„Die Fälle, in denen Arbeiter von Mitarbeitern durch Hänſeleien, Beſchimpfungen und ſogar Bedrohungen mit Tätlich⸗ keiten zum Eintritt in dieſe oder jene Organi⸗ ſatlon genötigt werden ſollen, mehren ſich in ſolcher Weiſe, daß gegen dieſen Unfus im Intereſſe der Ordnung und Disziplin gufs ſtrengſte eingeſchritten werden muß. Unſere Arbeiter wiſſen, daß die Divektion ſedem don ihnen ahne Unterſchted völlige Jreibeit ſeinex Anſichten läßt. Anderſeits iſt ſie aber pflichtgemüß entſchloſſen, jedem einzelnen Arbeiter gegen Nötigung bezeichneter Art dollen Schutz zu gewähren. Die hiermit er⸗ gehende ernſte Warnung vor unzuläſſigen Becinfluſſungen richtet ſich an die Angehörigen aller Organiſationen, wobei nicht uner⸗ wähnt bleiben kann, daß die in jüngſter Zeit vorgekommenen Fälle ſich auf Mitglieder des ſüddeutſchen Eiſenbahnverbandes beziehen. Die Nichtbeachtung dieſer Warnung wird unnachſichtig ſofortige Kündigung zur Folge haben. Heſſiſche Politik. 5 Darmſtadt, 7, Febr. Die Vorſtände dex israelitiſchen Religionsgemeinden zu Mainz, Darmſtadt, Gießen und Bingen haben an die 2. Kammer eine VPorſtellung gerichtet, in der zu dem entließ der Leiter der Semſtwoorganiſstionen Jürft Orbeliani den engliſchen Pußliziſten, der ſich anſchlckte, ſeine Fahrt anzu⸗ treten. Bis Kaſan konnte der Reiſende den Schienenſtrang be⸗ nuten. Schon die Eiſenbahnverhältniſſe illuſtrieren die Zuſtünde, die hinter Moskau herrſchen.„Mein Zug,“ ſo erzühlt der Rei⸗ ſende,„hatte 10 Stunden Verſpätung, Als ich mich darüber be⸗ ſchwerte, meinſe man, 0 ich noch von Glück reden könne; am vorigen Tage hatte der Zug eine Verſpätung von 26 Stunden, und ſo etwas ſei durchaus nicht ungewöhnlich, Aber nicht genng demit. Eine Bricke über die Wolga gibt es äberhaupt nur in Sibran ſite die transfihjriſche Eiſenbahn, Auf anderen Ronten werden die Paſſagiere ſrgendwo am Wolgaufer ausze⸗ ſetzt; kort müſſen ſie auf einen Schlitten warten, der ſie öber den zugefrorenen Fluß fährt, Der Geuperneur erzählte mir, daß dieſe Fahrt in gewiſſen Zeſten ſehr gefährſich ſel, und ſie koſtet ſo viel wie die ganze Reiſe von Moskau bis zum Wolgaufer bei Kaſan. Jejt 1878 ſoll eine Brücke gebaut werden. Im Jaßbre 1903 hat maß auch glücklich mit den Arbeiten begonnen, Optimiſten hoffen, duß man innerhalb 20 Jahren mit dem Werke zu Ende kommen wird.“ Nach einem kurzen Aufenthalt in Kaſan, einer ſchönen, nach dem Brande von 1898 faſt völlig neuerbauten Stadt, begann die Schlittenreiſe nach den ſüdlichen Landgebieten.„Ich folgte der Wolgg bis Tetfuſchki, 70 Meilen nördſich Kaſans. Dieſe kleine Stodt ſſt der Mittelpunkk eines der ſchlimmſten Hungerdiſtrikte. Auf einer Fahrt von 300 Mellen ſtieß ich Überall auf hungernde Menſchen. Haum eine wohlhabende Ortſchaft zeigte beſſere Ver⸗ bältniſſe. Wo ich auch hinkam, meine Ankunft war ein Signal zufr Anſammlung der Bauern, Um meinen Schlitten Drängten ſie ſich, hilfeheiſchend, und ſie wollten die Hoffnung nicht laſſen, daß nun endlich ihnen Hilfe werden ſollte. Ach, ich konnte ihnen ſa uſchis bringen als ein vages Verſprechey Im Tetinshiy⸗Diſteift haben die Bauern mehr als die Hälfte ihres Biehbeſtandes bereits geopfert, ihres Viehbeſtandes, von dem allein ihre Zukunft adhängt; ihre Samowars ſind lüngſt zum Händler gewandert, ihre Kleider, alles, nur um etwas Geld zu erkangen, mit dem ſie Brot erſtehen könnten, Die Not durch Mangel an Heisungsmaterial eingt grauſam mit der Nat an Nahrungs⸗ mitteln um den Vorrang. In jeder Ortſchaft, die ich beſuchte, hatlen wenigſtens ein Fünftel der Familien ihre eigenen Häuſer geräumt, seſſer geſagt, ihre Hütten; ſie ſind in Viehſchuppen zuſammen⸗ gegegen, lebden dort an Stätten, die, ſoweit ſie es nicht ſchon ſind, in Kürze zu Stütten des Todes werden müſſen. Dach und Holz⸗ werk ihrer eignen Höuſer haben dieſe Verzweifelten herunter⸗ geriſſen, um ein kümmerliches Feuer zu ſchüren, das ſie vor dem Erfrieren bewahren ſoll In den meſſten Fällen konnte ich feſt⸗ ſtelen, daß dieſe Unglücklichen nur noch das Prot für einen, zwei oder höchſtens drei Tage beſaßen. Ueber die Zuſammenſetzung dieſes ſelbſigemachten Protes, über die Zutaten zu dem Mahl und alle möglichen Miſchungen, die dabei erfunden werden, wird man ſchon manches vernommen haben, Unter dieſen Umſtänden kann das enorme Anwechſen der Sterblichkeit natürlich kaum Wunder neh⸗ men. In Tiurma, Shemiskino, Liaſchi, Tiutchurino, Bielovoſofta, Atabarvo, Pariſh, Purmaſh, überall beginnk der Skorbut die Leute dahinzuraffen. Dyſentrie und Typhus ſind alltägliche Erſcheinungen getworden, Ich habe mich ſelbſt davon überzeugen können, daß in Wirklichkeit die Hälfte der Bewohner an Augenkrankheiten leiden, die ihre Urſachen in der kläglichen Ernährung daben. Die furcht⸗ baxen Meldungen, daß verzweifelte Eltern ihre Kinder gegen Naßp⸗ rung verkaufen, iſt leider nur allzu wahr Ich habe den Verkauf von 14 Mädchen unbeſtreithar feſtſtellen können; in Tetinſchi und ſechs anderen kleinen Ortſchaften haben dieſe entſetzlichen Han⸗ delsgeſchäfte ſtattgefunden, Die erzielten Preſſe ſchwankten zwi⸗ ſchen 60—120 Rubel dro Mädchen. In dieſen FFällen beſitze ich die Beweiſe und alle Einzelheiten; aber es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Fälle viel gahlreicher ſind und ſtreng geheim gehalten wer⸗ den, damit die Beßörden nicht eingreifen. Die gouvernementale Hilfeleiſtung iſt in den meiſten Fällen geradezu lächerlich unan⸗ gemeſſen. Ein Pud(80 Pfund) Getreide z. B. ſoll immer einen Monat ausreickhen; in Wlrllichkeſt genügt das allenfalls für 14 Tage. Dabei iſt die Qualität ſo minderwertig, ſo viel fremde Zu⸗ taten worden dem Getreide beigefügt, daß ſelbſt die Bauern es manshmal nicht genießen können nund don Verſuch machen, dieſe „Nahrung“ peiter zu berkaufen“ * * Kultur⸗ —— eeee eeeeeeeeeeeeee aeut ane Geldßrafe dos hundert Nak oder 30 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 5 8. Setie. — ————. 9 e+ ſchiedene Abänderungsvorſchläge gemacht werden. Im übrigen gibt die Petition der Hoffnung Ausdruck, daß das Geſetz bald zu⸗ Der⸗ ſtande komme, das den Isxaeliten Heſſens die längſt erſehnte Geſamtvertretung gewährt und das geeignet ſei, den veligiöſen Frieden unter den verſchiedenen Alaubensrichtungen der Saaellen au befeftigen. lus Stadt und Tand. Maunheim, 8. Februar 1907. Der Eiſenbahnzuſammenſtoß bei Großſachſen heſchäftigte geſtern die hieſige Strafkammer, vor welcher der Zug⸗ fühzer Friedrich Hartmaun aus Guntersblum und der Hilfs⸗ bremſer Karl Schneider aus Hadamar, beide wohnhaft in Frankſurt a.., unter der Anklage erſchienen, einen Eiſenbahn⸗ transſsort fahrläſſigezweiſe in Gefahr gebracht zu haben(Para⸗ graph 316 Abſ. 2 StGB). Am 24. Oktober v. J. früh 546 Uhr ſtieß vor der Station Großſachſen der Main⸗Neckar⸗Babn ein bon Weinheim kommender Perſonenzug auf einen in der Station haltenden Güterzug, deſſen Ende noch über 200 Meter über das Einfahrtsfignal hinausſtand, von hinten auf. Sieben Wagen des Güterzuges entgleiſten, von denen 5 ſchwer heſchädigt wurden. Perſsnen wurden zum Glück nicht ver⸗ letzt. Drei Umſtände waren es, die den Zuſammenſtoß berbei⸗ geführt hatten. Es herrſchte um den kritiſchen Zeitpunkt ſtarker Nehel, dann war ein Rangiermanöver grundlos verzögert worden und endlich— und deshalb wurde Anklage erhoben— hatten ſich die beiden Angeklagten vorſchriftswidrige Unterlaſſungen zu⸗ ſchulden kommen laſſen. Auf den Hauptgeleiſen darf nur mit Genebmigung des dienſttuenden Stationsbeamten rangiert werden und über die Nangiertafel hinaus nur vorfbergehend und mit ausdrücklicher Erlaubnis des Stationsvorſtandes. Dieſe Vor⸗ ſchriften hat Hartmann nicht befolgt. Was Schneider anbelangt, ſo wurde ihm zum Vorwurf gemacht, daß er als Schlußbremſer nicht, wie ihm die Dienſtordnung vorſchreibt, bei dem unſichtigen Weiter für Deckung des auf offener Strecke haltenden Zuges durch Signale geſorgt dabe. Der Angeklagte Hartmann erklärt ſich nichtſchuldig. Nicht er, babe das Rangierungsmanöver geleitet, ſondern der Stations⸗ borſteher, deſſen Befehle er weiter gegeben habe. Ueber ſeine dienſtlichen Verhältniſſe befragt, ſagte er, er ſtehe im zehnten Dienſtiahre und ſei ſeit einem Jahre Zuzführer. Mit dem Güterzug, um den es ſich im gegebenen Falle handelt, iſt er am 23. Oktober abends 6 Uhr von Frankfurt abgefahren. Der Zug war 105 Achſen ſtark. In Großſachſen gab der Stationsvorſtand zunächſt die Anweiſung, den Zug vom Weſtgeleiſe nach dem Oſt⸗ geleiſe umzuſetzen, um für den Perſonenzug 902 Platz zu machen. Darauf wurde der Zug wieder auf das Weſtgeleiſe umgeſetzt, da ein Zug von Heidelberg kam. Nun ſollten die 4 vorderſten Wagen abgeſtellt und zwei Wagen eingeſtellt werden. Während dieſes Manövers ſtand das Ende des Zuges um ein gutes Stück über das Einfahrtsſignal hinaus und der Zug hielt ſo über 20 Mi⸗ nuten. Als dann ſchließlich ein Weichenwärter trieb, daß Ma⸗ növer zu Ende zu bringen, war es zu ſpät. Gleich darauf ſtieß der Perſonenzug auf. Der Angeklagte behauptet, er habe ſich an der Spitze des Zuges aufgehalten, der Stationsvorſteher habe ſich nicht ſehen laſſen. Was die rückwärtige Sicherung angehe, ſo werde bei Rangiermanövern nie geſichert und eine ausdrückliche Inſtruktion, daß gedeckt werden müſſe, habe er nicht bekommen.— Borſ. Landgerichtsrat Dr. Wengler: Sie meinen, die Sache ſei dadurch verſchuldet worden, daß der Stationsvorſteher nicht richtig verfuhr?— Angekl.: Er hätte den Zug 904 nicht an⸗ nehmen ſollen.— Vorſ.: In der Vorunterſuchung ſagten Sie, Sie hätten angenommen, daß die Strecke Weinheim⸗Großſachſen geſichert ſei?— Angekl. Ja. eine Sicherung, wie er Auf freier Bei Der Angeklagte Schneider ſagte, ſie hier hätte beſorgen ſollen, werde niemals gemacht. Au Strecke allerbings hätte er die Magneſiafackel angeſteckt. Stationsmanbvern halte er ſich nicht hierfür verpflichtet. Als Sachverſtändige waren die Betriebsinſpektoren Frey⸗ Mainz und Eiſele⸗Mannheim geladen. Sie bezeichneten übereinſtimmend den Zugführer als berantwortlichen Leiter des Rangiermanövers. Hartmann hätte die Erlaubnis holen müſſe den Zug auf freie Strecke zu ſtellen, dann hätte der Stationsvor⸗ ſteher den Perſonenzug 904 in Weinheim zurückgehalten. Die An⸗ wendung der Magneſiafackel als Signal ſei in der Praxis noch neu, die Vorſchrift beſtehe erſt ſeit kurzer Zeit.— Vorſ.: Werden denn die Vorſchriften von den Leuten auch verſtanden?— Sach⸗ verſtändiger Eiſele: Die Beamten werden von Zeit zu Zeit Anterrichtet und müſſen ſich Prüfungen unterziehen.— Der Sach⸗ verſtändige Betriebsinſpektor Eiſele bemerkt noch, daß die An⸗ um die Zeit wohl auch durch Schlafanwandlungen abgeſtumpft eſen ſeien. Von den 5 wurden nur der Stationsvorſteher Diebold von Großſachſen und Hilfsſchaffner Werle aus Frankfurt ver⸗ nommen. Der Zeuge Diebold wurde, als der Mittäterſchaft derdächtig, nicht vereidigt. Er ſagte, wenn der Zug auf die freie Strecke hinausſtand, ſo hätte es telephoniſch oder mfündlich auf der Station angezeigt werden müſſen, dann wäre der Perſonenzug in Weinheim angehalten worden. Zeit genug wäre geweſen; denn der Zug lag zwanzig Minuten auf der Strecke. Der Staatsanwalt, Herr Hoffarth, beantragte die Ver⸗ ürteilung beider Angeklagten. Hartmann habe gegen die Dienſt⸗ vorſchrift das Rangfermanöver auf der freien Stvecke ohne die ausdrückliche Genehmigung des Stationsvorſtandes vorgenommen. Wenn der Verteidiger die Frage aufwerfe, ob der Angeklagte an⸗ nehmen konnte, daß in die Anweiſung, das Rangiermanöver vor⸗ zunehmen, die Erlaubnis, ſich auf der freien Strecke zu bewegen, einbezogen ſei, ſo ſei dieſe Frage zu verneinen. Der Angeklagte kennte ſich nicht ſagen, daß der Stationsbeamte annehmen mußte, der Zug werde über das Einfahrtsſignal binausſtehen. Der Standpunkt des Stationsvorſtehers ſei weit davon entfernt geweſen und dieſer habe auch noch andere Geſchäfte gehabt. Er mußte noch Billette verkaufen, Züge abfertigen u. a. m. Der Fall zeige, daß ſolche Vorſchriften nicht dazu daſeien, um umgangen zu werden. Wenn der Angeklagte in das nahe Telephonhäuschen gegangen wäre und Meldung gemacht bätte, daß der Zug auf 200 Meter auf freier Strecke ſtehe, ſo wäre das Unglück verhütet worden. Das Verſchulden des Angeklagten Schneider ſei weniger groß, allein auch er habe einer klaren dienſtlichen Vorſchrift zuwidergehandelt. Der Verteidiger des Angeklagten Hartmann(.⸗A. Künzig) plaidierte für Freiſprechung. Hartmann habe bei dem Rangter⸗ mandder als Untergebener mitgewirkt. Wenn ihm der Stationsvor⸗ ſteher den Befehl gab, das Manöver auszuführen, ſo hatte er nicht nötig, nochmals um Erlaubnis zu bitten, dies tun zu bürfen. Jedenfalls treffe den Stationsbeamten Diebold der Vorwurf, daß er die Sache nicht geſchickt genug angepackt habe.— Der Angeklagte Schneider erklärte, er habe angenommen, daß der Zug jeden Augenblick fortfahre. Daß er ſo lange liegen bleibe, habe er nicht wiſſen können. 5 Das Urteil kautete, wie bereits gemeldet, gegen Hartmann Tage Gefängnis, gegen Schneider auf eine Geldſtrafe bon 20 Mark oder 2 Tage Gefängnis.— In der Urteilsbegründung wurde hervorgehoben, daß die Vorſchriften dazu da ſeien, um ſtrikte befolgt zu werden. Jeder, der mit dem Bahndienſt zu tun habe, müſſe die ihm obliegenden Pflichten genau erfüllen. Daß im gegebenen Falle nicht ein größeres Unglück entſtand, ſei nur dem Zufall zu verdanken. Den Angeklagten Hartmann treffe der Vorwurf eines gang ſahweren Verſchuldens, nur im Hinblick auf ven Umſtand, daß er erſt ein Fahr den Dienſt verſah und er ſich ſonſt nichts zu ſchulden ommen Reß, wurde gur eine Galdſtrafe gegen ihn ausgeſprochen. „ Hagelſchaden⸗Statiſtik. Im Jahre 1906 wurde durch Hagel⸗ ſchläge an Feldfrüchten im Kreiſe Mannheim ein Schaden von 75 280 M. verurſacht. Hieran beteiligt ſind die Gemeinden Feu⸗ denheim mit 475., Ladenburg mit 12 230., Mannheim mit 78., Neckarhauſen mit 100., Schriesheim mit 60500., Seckenheim mit 600 M. und Heddesheim mit 1250 Mark. Der Amtsbezirk Schwetzingen brieb ſchadenfrei. Von den verhagelten Gewächſen waren nur ſolche im Werte von 12 202 M. 90 Pfg. verſichert. Auf die einzelnen Gemarkungen entfielen an Entſchädigungsbeträgen und zwar: Ladenburg 8758 M. 20 Pfg., Neckarhauſen 44 M. 30 Pfa, Schriesheim 2860 M. 90 Pfg., Seckenheim 140 M. 60 Pfg. und Heddesheim 600 M. 90 Pfg. Der Perluſt an Erträgniſſen durch die Hagel⸗ wetter des vorletzten Jahres betrug 600000 M. für den Kreis Mannheim. Dieſe Schadenſummen dürf⸗ ten für unſere Landwirte wiederholt eine ernſte Mahnung ſein, von der Kreishagelverſicherung mehr als bisher Gebrauch szu machen, um ihre mühevolle Arbeit vor event. Gefahr bezw. Ver⸗ nichtung durch Hagelſchaden geſchützt zu ſehen. * Hezirksrat. In der geſtrigen Bezirksratsſitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Friedrich Wolf in Waldhof, Langeſtraße 16, des Chriſtof Umbach i. H. Schwetzingerſtraße 8 und des Jakob Gaa i. H. Neckarauerſtr. 37; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwern⸗ ſchank: des Auguſt Hennrich i. H. Bismarckplatz 9 und des Emil Roth i. H. Käferthalerſtr. 207; das Geſuch des Joſef Würth um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft i. H. I. 15, 8; das Geſuch des Karl Aichele um Erlaubnis zum Be⸗ trieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„zur Stadt Karlsruhe“, I. 4, 7; das Geſuch der Suſanna Hornig in Neckaran um Erlaubnis zur Verlegung ihres Schankwirtſchafts⸗ rechts von Friedrichſtraße 74 nach Friedrichſtraße 40a und Er⸗ laubnis zum Branntveinſchank; die Erbauung einer Keſſelſchmiede mit Reparaturwerkſtätte durch die Firma Gebr. Kilthau in Waldhof; die Verlängerung des Kocherbaues II durch die Zel⸗ ſtoffabril Waldhof; das Geſuch des Vereins chem. Fabriken um Erlaubnis zur Errichtung einer Sulfat⸗Anlage auf ihrem Fabrikgelände in Wohlgelegen; das Geſuch der Firma C. F. Böhringer Söhne um Exlaubnis zur Erſtellung eines Schuppens zwvecks Lagerung von Terpentinöl auf dem Fabrik⸗ gelände in Waldhof; das Geſuch der Firma C. F. Böhringer Söhne um Erlaubnis zur Erſtellung eines Schuppens zwocks Umfüllung von Chlor, der Abhörbeſcheid der Rechnung der Real⸗ ſchule Ladenburg für 1905, der Gemeinderechnung Ilvesheim für 1905, der Gemeindekrankenverſicherungsrechnung Ilvesheim für 1005 und der Rechnung der Stadiſparkaſſe Ladenburg für 1905. — Feſtgeſtellt wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten ſüdlich der Neckarauerſtraße bei der Schillerſchule.— Für beruhend erklärt infolge Ausbleibens der Parteien wurde die Streilſache des Ortsarmenverbands Mainz gegen die Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim I, Verpflegungskoſtenerſatz für Adam Veith von Hechtsheim. — Zurückgezogen wurde das Geſuch der Chriſtine Sann⸗ wald um Erlaubnis zum Kleinverkauf von Branntwein, Gontard⸗ ſtraße 45.— Abgewieſen wurde die Beſchwerde des Kauf⸗ manns Karl Schilling gegen eine wohnungspolizeiliche Ver⸗ fügung.— Vertagt wurde die Entſcheidung t. S. des Orts⸗ armenverbands St. Johann i. S. gegen den Kreisausſchuß Mann⸗ heim, Erſatz von Unterſtützungskoſten. Karnevaliſtiſches Konzert. Den Schmuck aus grünem Tann⸗ reis mit den goldenen Jubiläumsblättern hat der Nibelungenſaal nun abgelegt; dafür aber ſchwingen ſich nuerdings ganze Legtonen von großen künſtlichen Schmetterlingen in ſeinen weiten Hallen. Hier hatke ſich geſtern Abend eine fröhliche Narrenſchar verſammelt, „die Kapp uff's Hern gedrickt“ und eine tüchtige Portion Humor intus. Das Kaimorcheſter ſpielte auf, eine luſtige Nummer folgte der andern und an allerlei gelungenen muſikaliſchen Scherzen fehlte es nicht. So konnte es nicht ausbleiben, daß die Stimmung bald eine urnärriſch fidele wurde. Beſonderen Effekt machte das humo⸗ riſtiſche Quartett, das ſich„Die luſtigen Muſikanten“ benannte und dieſem Namen alle Ehre machte. Auch die deiden Chorlieder „Mein Mannem!“ und„Unſer Faasnacht!“, die von unferm Lokal⸗ poeten Herrn Jakob Strauß verfaßt und von Kapellmeiſter Kaiſer in Muſik geſetzt ſind, gefielen ſehr; ſchade nur, daß es beim berehrlichen Publikum an„Maſſenchorproben“ gefehlt hatte. Das erſte der beiden hübſchen Lieder, das bom Verfaſſer Herrn Oberbürgermeiſter Beck gewidmet iſt, laſſen wir hier im Wortlaut folgen, nachdem wir das zweite bereits kürzlich abgedruckt haben: Mein Manneml! Wie hot mein Mannem ſich ſeit dreißig Johr Verännert ganz nooch inne un nooch auße', 's kummt alles em ſo unbekannt heit vor, 'r Geiſcht'r Großſchtadt dhut in Mannem hauße Keen Schtadt im weite ſcheene deitſche Reich Kummt meiner liewe Vadderſchtadt heit gleich! Vun Fortſchritt, Bildung, Scheenheit ſchtickt was drin Wie ſchtolz bin ich, daß ich vun Mannem bin! Do ſchterzt der junge Neckar voller Freed Sich in de Arm vum deitſche Rhein, vum alde, Un midde' drin, im ſchmucke, neie Kleed, Do werd mein Mannem kräftig vun ne'halde. 5 Vun links die Hardt, bun rechts die Veraſchtrooß grießt, De'r Odewald des Bild vun hinne ſchließt—= Wo pälzer Geiſcht und pälzer Herze ſin— Wie ſchtolz bin ich, daß ich vun Mannem bin! Un ſauwer ſin die Gaſſe, wie geleckt, In's Kandelwaſſer kammer nit mehr trete, Nooch Erdeel riecht's nit mehr— ja, ma' entdeckt Schunn in'r Filzbach hochmoderne Läde! Im Oſchde draus Nei⸗Mannem ufferſchtehdt, Doch keen Quadrate mehr, dann 8 Alfabet, Des reicht ſchun lang nit mehr for uns do hinn— Wie ſchtolz bin ich, daß ich vun Mannem bin! Mich lockt keen Frankfurt, keen Berkin, Paris, Ich bleib mei m Mannem trei durch's ganze Leive! Gemithlich wohnt ſich's drin— e Paradſer, Bei pälzer Herze, Geiſcht, un pälzer Rewe'! Un muß ich fort halt doch emool am End, Wer ich begrawe odder gar verbrennt— Des is mir ziemlich Worſcht! Ich hab mein Ruß, Wann ich halt nort in Mannem bleiwe d hu: Der Verfaſſer wurde nach beiden Liedern lebhaft gerufen „Der Hoflieferautentitel wurde vom Großherzog dem Blumen⸗ geſchäftsinhaver Hermann Kocher verliehen. „ 70, Geburtstag. Dex in allen hieſigen Kreiſen bekannte Hert Ludwig Herzmann, ein alter Mannheimer, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Wünſchen wir dem Herrn, der ſich aus eigener Kraft zu ſeiner heutigen Stellung emporgearbeitet hat, daß er dieſen Tag noch öfter im Kreife ſeiner Angehörigen feiernd kann. „Die Reichstagswahlen 1907, Rückblick und Ausblick“, dieſes hochaktuelle Thema wird, wie bereits angekündigt wurde, in. dem heute abend 8½ Uhr im unteren Sgale des„Karl Theodor“, , 2, ſtattfindenden Diskuſſionsabend des Jung⸗ liberalen Verelns behandelt werden. I. Staatsanwalt Zunghauns hat das einleitende Referat übernommen. Allie liberalen Männer ſind zu der ſich vorausſichtlich höchſt intereſſant geſtaltenden Verſammlung höflichſt eingeladen. Vortrag. Wir machen auf den heute Freitag abend 8½% Uhr im Saal der Handwerkskammer ſtattfindenden Vortrag des Herrn Ing. W. Bucerius über das Thema:„Die Entwickelung des Beleuchtungsweſens“, erläutert durch Lichtbilder, aufmerkſam, Zum Vortrage hat jedermann freien Zutritt. 30 „Rokokofeſt 1907. Um vielfach geäußerten Wünſchen zu enk⸗ ſprechen, wurde der Termin zur Anmeldung für das Rokokofeſt bis zum 14. Februar derlängert. *Stüädtiſche Maskenbälle im Roſengarten. Zufolge Stadl⸗ ratsbeſchluſſes iſt der Beſuch der ſtädtiſchen Maskenbälle im Roſen⸗ garten nur in Maskenkoſtümen(auch Domino) oder im Ballanzug(Serren Frack) mit Maskenabzeichen geſtattet. Die Anordnung tritt bereits für den Maskenball am Faſtnacht⸗Diens⸗ tag, 12. ds. Mts., in Kraft.— Die Karten zu den Roſenlauben für den 2. ſtädtiſchen Maskenball können am Samstag, 9. d. Mits, in den Stunden don vormittags 11 Uhr bis abends 6 Uhr en der Kaſſe im Roſengarten in Empfang genommen wer⸗ den. Ueber die bis 6 Uhr nicht abgeholten Karten wird ander⸗ weitig verfügt werden. Dr. med. Heinrich Keßler. In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag iſt einer der bekannteſten Mitglieder der Mann⸗ heimer Aerzteſchaft, Herr Dr. Heinrich Keßlez, im Alter von 61 Jahren nach kurzem Leiden geſtorben. Der Verblichene, der früher dem hieſigen Grenadterregiment als Stabsarzt angehörte, eröffnete vor etwa drei Jahrzehnten hier ſeine Privatpraxis. Be⸗ kannt machte er ſich damals durch einen intereſſanten mediziniſchen Verſuch, die ſogen. Lammblut⸗Transfuſion, bei der Kranken, die an berdorbenem Blute litten, neues Blut von friſch geſchlachteten Hammeln zugeführt wurde. Dr. Keßler war ein vielbeſchäftigter Arzt. Man rief ihn gern ans Krankenbett, weil er infolge ſeines jovialen Weſens für den Leidenden ſtets ein aufmunterndes Wort hatte. Sein ſtadtbekannter, geſunder, wohl etwas derber, aber nie verletzender Humor machte ihn in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft beliebt. Ueberall war er ein gern geſehener Gaſt. Die Nationallibe⸗ rale Partei betrauert in dem Dahingeſchiedenen ein überzeugtes, eifriges Mitglied. Schon vor Jahren berief ihn das Vertrauen ſeiner Mitbürger in den Bürgerausſchuß, in dem er vornehmlich in ärztlichen Angelegenheiten das Wort ergriff. Dr. Keßler ge⸗ hörte dem Kollegium bis zu ſeinem unerwartet raſch eingetretenen Hinſcheiden an. Möge er in Frieden ruhen! Die Bürgerſchaft wird ſein Andenken in Ehren halten. Konſiskation. Heute früh erfolgte in den hieſigen Bucht handlungen auf telegrapbiſche Weiſung von Berlin die Beſchlag⸗ nahme der antimiitäriſchen Broſchüre„Das Soldatenbrepier“. Berichtigung. In den Vorſtandsrat der Induſtrie⸗ börſe Mannhe im wurde, wie wir berichtigend mitteilen, Herr B. A. Liebing, Direktor der Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, in der am Dienstag ſtatt⸗ gefundenen ordentlichen Mitgliederverſammlung gewählt. Polizeibericht vom 3, Februar 1907. Sittlichkeitsverbrechen: Am 4. bd. Mts., vormittags zwichen 11 und 12 Uhr, wurde im Hofe eines Hauſes in der Jung buſchſtraße an einem 8 Jahre alten Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Der unbekannte Täter ſoll etwa 1,60 Mtr, groß ſein und einen zerriſſenen Kittel getragen haben. Er führte das Kind eine kurze Strecke auf der Jungbuſchſtraße an der Hand. Das Mädchen trug ein blaues Kleid, blau⸗ und graukarierte Schürze, dunkelblaue Stoffhaube und ſchwarzledernen Bücherranzen. Perſonen welche ſachdtenliche Angaben machen können, wollen ſich auf bem Bureau der Kriminalpolizei melden. Ueberzieherdiebſtahl: Aus dem Hausgang L. 5, 1, ſtaß am 2. d. Mts., abends 8½ Uhr, eine noch unbekannte Frauensperſon, welche bettelte, einen noch neuen Ueberzieher aus dunkelblauem Stoff. Beſchreibung der Diebin: 38—30 Jahre alt,.85 bis 1,70 Mar. groß. hellblonde Haare, mageres Geſicht, große Augen, ſchwarze Kleidung; ſie hatte einen hell angeſtrichenen Sportswagen bei ſich, auf dem ein angeblich 10 Monate altes Kind ſaß. Nach der Dat fuhr ſie gegen die Schwetzingerſtadt zu. 35000—40 0000 Kronen veruntreute der zu Budapeſt geborene, 67jährige israelitiſche Kaſſier Max Guttenſtein zum Schaden des Tag⸗ blatts„Peſter Loyd.⸗G.“ Er iſt ſeit 1. d. Mts. flüchtig, von magerer Statur, hat ergraute, aufwärts gekämmte Haare, dichten, abwärts hängenden Schnurrbart, Backenbart raſiert, trüägt am Kinn eine ſogenannte Fliege. Sein Bild iſt an den Erkennungstafeln dez Polizeidirektion und Kriminalpolizei zur Beſichtigung ausgehängt. Nus dem Grossherzogſum. Oie. Wimpfen am Neckar. 7. Febr. Heute früh braunte der ſüdliche Flügel des ehemaligen Dominikanerkloſters und der jetzigen Realſchule vollſtändig nieder. Der Dachſtuhl des anderen Flügels wurbe arg beſchädigt. Nur mit Mlhe konnte die anſtoßende alte Kirche gerettet werden. Von dem Büchermaterial konnte die Hauptſache in Sicherheit gebracht werden, während die Einrichtungen gänzlich zugrunde gingen. Cheater, Runſt und Ulſſenſchalt Der Konzertſünger Wilhelm König(Ludwigshafen) hat dieſer Tage im Vortragsverein⸗Bad Nauheim und in der Mufikaliſchen Geſellſchaft in Köhn(Dirigent Generalmuſikdirektor Fritz Stein⸗ bach) geſungen und dabei die volle Anerkennung des Publikums und der Preſſe gefunden. Generalmuſikdirektor Steinbach hat den Sänger nach ſeinem Kölner Debut für das Gürzenichkonzert am 26. d. verpflichtet. Die großen Winterkonzerte des Heidelberger Bachvereins werden Montag, den 18. Februar, mit einer außerordentlichen, für die weiteſten Kreiſe größtes Intereſſe bietenden Unternehmung gekrönt werden: MeiſterRichard Strauß, der Ehrendoktor der Heidelberger Univerſität, erſcheint perſönlich, um ſein„Helden⸗ leben“ ſowie deſſen tragikomiſches Pendant„Don Quixote“ und „Salome's Tanz“ aus Salome zu dirigieren. Das ganz den qugn⸗ titativen(und, hoffen wir, auch qualitativen) Anforderungen des Tondichters entſprechende Orcheſter zähft 108 Mitwirkende u. iſt gebildet aus dem Heidelberger ſtästiſchen Orcheſter, der Manm⸗ heimer Hoftheaterkapelle, ſonſtigen Mannheimer und Heidelberger Inſtrumentaliſten und Mannheimer Militärmuſikern. Die Hauptſolopartien der Saiteninſtrumente übernehmen im„Helden⸗ lehen“ Hofkonzertmeiſter Wendling⸗Stuttgart(des Helden Ge⸗ fährtin—(Violine), im„Don Quixvote“ Kammervirtuvs Hiefer⸗ München(Violoncell). Das letzte Konzert gibt der Chor des Bach⸗ peteins unter Prof. Dr. Wolfrum: Franz Liſzt„Chriſtus“ das bedeutendſte„Dratorium“ der Neuzeit, am Sonntag, den 3. März, Nachmittags 4 Uhr. Die Chriſtuspartje ſingt Hetr Karl Scheide⸗ 4 Mantel⸗Dr esden, Lea 3 Neanhen, 8 Ferna An der Einweihung der Univerſiit Pitisburg in Nord⸗ amerika nimmt der„Köln. Ztg.“ zufolge der frühere Miniſter . Möller als Vertreter des deutſchen Kaiſers teil. Er wird am 48. Märg abreiſen. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Frankfurt, 6. Fehr, Geſtern nachmittag entſtand im Hauſe Ottoſtraße 10 ein Brand, durch den mehrere Perſonen ſtark gefährdet waren, Das Souterraina des Hauſes bient der Glas⸗ warenfirma Gollen und Schmidt als Packraum und war mit einer Menge leicht brennbarer Gegenſtände angefüllt. Als der Pack⸗ meiſter, der ſich auf einige Minuten entfernt hatte, gegen vier Uhr zurückkehrte, ſchlugen ihm beim Oeffnen der Tür helle Flammen entgegen, Schnell ſprang der Mann die Treppe hinauf, um Hilfe zu holen; ehe er dieſe bringen konnte, war das Treppenhaus mit Lichtem Rauch angeſüllt, und ein Paſſieren der Treppe unmöglich emacht. Die Feuerwehr, die ſehr roſch zur Stelle war, ſetzte die Fobroulicche Leiter in Tätigkeit und rettete die nach Hilfe rufenden Frauen durch ein Fenſter des zweiten Stockwerks Der Bypand felbſt, der durch einen Ofen entſtanden ſein ſoll, war ſchnell gelöſcht. Der Schaden beträgt mehrere tauſend Mark. Letzte Hachrichten ung Telegramme. Germersheim, 8. Febr. Das amtliche Reſultat der Stichwahl im Wahlkreiſe Berggabern⸗Germersheim iſt ſolgendes: Cronauer(natl.) 9927 Stimmen, Spindler (Str.) 10 192 St. Darnach iſt alſo doch letzterer gewählt. Es war bekanntlich die Annahme verbreitet worden, daß die genaue Feſtſtellung des Wahlreſultates ergeben werde, Eronauer habe 2 Stimmen mehr als Spindler erhalten. Frankfurt, 8. FJebr. Die„Frankf. Ztg.“ veröffent⸗ licht eine Zuſammenſtellung der Stärke der einzelnen Parteien im neuen Reichstage Danach würden die National⸗ liberalen 59 Mandate innehaben, die natienale Mehrheit 214 Stimmen betragen. Berlin, 7. Febr. Die beiden freiſinnigen Parteien des Abgeordnetenhauſes brachten heute folgende Interpellatlon ein: Iſt die Staatsregterung bereit, Auskunft zu geben über die Urſachen des Gruben⸗ unglücks, das die Zeche Reden betroffen hat Was gedenkt die Staatsregierung zu tun, um in Zukunft größere Eicherheit gegen derartige Bergwerkskataſtrophen zu ſchaffen! Berlin, 7. Febr. Der Bundesrat erteilte in ſeiner heutigen Sitzung dem Ausſchußbericht über die Umdruck⸗ Vorlage vom 22. Januar 1907, betreffend die Wiederverlegung von Etats in unveränderter Form an den Reichstag, ſowie dem Ausſchußbericht über die Vorlage, betreffend die Prägung Lon 40 Millionen Mark in Silbermünzen ſeine Zuſtimmung. *Berlin, 7. Febr. Die Zentrumsfraktion des Abgeordnetenhauſes brachte folgende Inter⸗ pellation ein: J. Hat die Unterſuchung über das auf Grube Reden am 28. Januar 1907 vorgekommene U n. glück ergeben, daß zum Schutze von Leben und Geſundheit der Bergleute die in den ſtaatlichen Gruben erlaſſenen Vor⸗ ſchriften beim Betriebe der genannten Grube in den letzten Wochen vor dem Unglück und beſonders am Unglückstage beobachtet worden ſind. 2. Erſcheint es nicht notwendig, die zurzeit geltenden Vorſchriften zu verbeſſern und zu verſchärfen, um den vollen Schutz von Leben und Geſundheft der Bergleute zu gewährleiſten. 3. Welche außerordentlichen Beihilſen ge⸗ denkt die Kgl. Staatsregſerung inanbetracht der ungeheueren Größe und Schwere des Unglücks den betroffenen Bergleuten und den Hinterbliebenen der Getöteten zu Teil werden zu laſſen. Leipzig, 7. Jebr. Am 1. Februar findet vor dem Vereinigten zweiten und dritten Straſſengt des Reichsgerichts der Landesverratsprozeß gegen den am 29. Oktober 1882 im ruſſiſch⸗polniſchen Gouvernement Radom geborenen Bilderhändler Michael Pring, alias Joh. Schulmann, ſtatt, der des Verrats militäriſcher Geheimniſſe angeklagt iſt. “ Schwerin, 8. ebr, Im Mai 1907 tritt Hergog K91 riedrich von Mecklenburg⸗Schwerin, Maſor im 2. Warbebragonerregiment, von Deutſchoſtafrika aus eine Durchgue⸗ bung Afrikas an. Die Koſten der zwelfährigen Expedition, auf der den Herzug Männer der Wiſſenſchaft begleiten, werden teilweife vom Meiche gekragen. Stendal, 7. Febr,(Amtlich.) In der Kilometer⸗ ſtation 112.3 auf der Bahnſtrecke Oesbisfelde⸗Stendal, unweit des Bahnhofes Groß⸗Möringen wurde heute Pormittag Ubr 15 der Bahnunterhaltungsarbeiter Neumann aus Groß⸗ Möringen beim Ueberſchreiten der Gleiſe von der Lokomotive des Perſonenzuges No. 227 erſaßt und getötet. Offenbar legt Unvorſichtigkeit des Verunglückten vor. * Paris, 7. Febr. Kardinal Mathieu wurde heute Nachmittag in die Akademie aufgenommen, wo er den Sitz des verſtorbenen Kardinals Perrand einnimmt; auf ſeine Antrittsrede hat Graf'Hauſſonville geantwortet. Paris, 8. Febr. Im Paris⸗Belforter⸗Schnellzug iſt ein franzöſiſcher Kaufmann infolge der furchtbaren Kälte geſtorben. Paris, 8. Fehr. Unter dem Vorſitz des konſervativen De⸗ Futierten Piou hielten die Fabrikanten von Kirchengegenſtänden geſtern abend eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, in der gegen das Trennungsgeſetz Einſpruch erhoben wurde, da durch dasſelbe Dauſende von Arbeitern brotlos würden. Paris, 7. Jebr. Die Auslaſſungen des Miniſters Pichon in der beutigen Kammerſitzung über das franzöfiſch⸗ zuſſiſche Bündnis rief auf allen Bänken des Hauſes, von der Linken bis zur Rechten, lebhafte Bewegung hervor. Pichon 50 als er die Tribüne verlleß, mit anhaltendem fall Aßt, Saag, 7. Febr. Die Erſte Kammer genehmigte die Errichtung einer niederländiſchen politiſchen Vertretung in Marokko.— Der Miniſter des Aeußeren teilte mit, daß die Beratungen zwiſchen dem deutſchen und dem niederlöndiſchen Ausſchuß betreffend die Aufhehung der doppelien Unfallver⸗ ſicherung zu einem poſitiven Ergebnis geführt haben. Die Ausſchußmitglieder einigten ſich Uber die bertragsmäßige Re⸗ gulierung der Angelegenheit. London, 8. Febr. Der„Tribune“ zufolge iſt in Waſ⸗ Hington tatſächlich beſchloſſen worden, daß der Senat zur Bera⸗ tung deß neuen San Domingo⸗Vertrags und der Taxiſbeziehun⸗ gen zu Deutſchland nach dem 4. März zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammentreten ſoll. Man erklärt, es würde ein Rezi⸗ Prozitätsvertrag mit Deutſchland vorgelegt werden. MNadrid, 7. Febr. Ein gewaltiger Schneeſall zog den größten Teil Spaniens in Mitleidenſchaft. Madrid liegt unter einer Schneedecke begraben. Große Verkehrsſtörungen und zahlreiche Unglücksfälle ſind die Folge. Die Orangenernte an der Mittelmeerküſte ſoll verloren ſein. Sogap in Malaga ſank das Tharmomalen unter Null Grad. Nach den Wahlen. *München, 7. Febr. Auf die Mitteilung der„M. N. Nach.“ an den Reichskanzler über den Wahlſieg der Liberalen im erſten Wahlkreiſe München traf folgende Depeſche aus Berlin ein: Herzlichen Dank für Ihre mich beſonders er⸗ freuende Mitteilung. Der Sieg des Münchener Bürgertums wird allenthalben im deutſchen Vaterlande die Kraft und die Zuverſicht der nationalen Partejen ſtärken. Reichskanzker Fürſt v. Bülow, Dresden, 7. Febr. Der Chefredakteur der Dresd. Anzeigers“, Profeſſor Dr. Lier, erhielt auf die Anzeige des Wahlſieges an den Reichskanzler folgendes Antwort⸗ telegramm: Herzlichen Dank für Ihre Mitteflungen Über den ſchönen Erfolg der nationalen Parteien in Dresden⸗Altſtadt. Ganz Deutſchland muß dem deutſchen Volke für die in ernſter Stunde neu bewährte Treue dankbar ſein. Reichskanzler Fürſt v. Pülew. Das Treunungsgeſez. * Paris, 7. Febr. Im Palais Pourbon rief am ſpaten Nachmittag die von einem Abendblatte veröffentlichte Depeſche aus Rom, in welcher es heißt, der Papſt weiſe die in dem leßten Zir⸗ kular des Kultusminiſters an die Präfekten bezüglich des Nutz⸗ nießungsrechtes an die Kirchen erteilten Inſtruktionen als unan⸗ nehmbar zurück, lebhafte Erregung herpor. Miniſterpräſident Clemenceau wurde von vielen Deputierten befragt, erklärte aber, die Abſichten des Vatikans ſeien ihm nicht belannt. Paris, 8. Jebr. Pripatdepeſchen mehrerer Bläkter aus Rom beſtätigen, daß der Briandſche Vertragsentwurf über die Rutznießung der Kirchen im Votikan als unannehmbar bezeichnet wurde. Der hierauf hezügliche Artikel des Oſervatore Romano gab durchaus der Anſicht des Papſtes und des Kardinalſtaats⸗ ſekretärs Ausdruck. Rom, 7. Febr. Der„Oſſervatere Romanos“ und der „Corriere dItalta“ bringen inbeitlich gleiche Artikel, in welchen exklärt wird, die von dem franz. Kultusminſſter denPräfekten bezgl. der Bewilligung des Nutznießungsrechts angtirchen erteilten Inſtruk⸗ tionen und die vom Miniſter Briand für die Erwerbung des Nutz⸗ nießungsrechtes vorgeſchriebenen Vertragsentwürfe enthielten einen die kirchliche Hierarchie verletzenden Hinterhalt und ſeien deshalb unannehmhar. Eine beſondere Zurückweiſung erfährt in den Artikeln die Tatſache, daß jede Verſetzung eines Pfarrerg einen neuen Vertrag notwendig machen wlülrde, ſodaß die Pfarrer einer Art Exequatur ſeitens der wechſelnden Majoxitäten in den Gemeinderäten unterworfen werden müßten. Japeu und die Vereinigten Staaien. Dongdon, 8, Fehr. Der Waſhingtoner Korreſpondent der „Tribuna“ iſt von dem Präſidenten Ropſevelt ermächtigt worden, die ſenſationellen Bexichte zu dementieren, die üher ſeine Rede auf der letzten Konfereng mit den kaliſorniſchen Kongreßmitgliedern veröffent⸗ licht worden ſind. Präſident Rooſevelt erklärt, er hätte niemals ange⸗ deutet, daß Japan wegen der kaliforniſchen Schulfrage dez Ver⸗ einigten Staaten ein Ultimatum überxeicht habe, noch daß wegen dieſer Sache eine Kriegsgefahr beſtände. Roofevelt mißbilligt nachdrücklich das ſchädliche und verderbliche Kriegsgerede, welches durch die Talſgchen in keiner Weiſe gerechifertigt ſei. Der Mordprozeß Thaug, RNewynrk. 7, Febr. Frau Thaw erklärte in der heutigen Verhandlung, daß Thaw im Juni 1909 ihr in Paris einen Heirats⸗ antrag machle. Sie habe darauf erklärt, ſie könne ihn nicht heiraten, worguf ex längere Zeit in ſie drang, ihm den Grund angugeben. Schließlich hatte ſie erklärt, es ſei Whites wegen. Thaw fagte er könne nie eine andere heiraten. Nach drei Monaten machte Thaw ihr wieder einen Antrag, er wurde aber wieder abgewieſen mit der Begründung, Whites Freunde würden ſtets mtt Fingern auf ihn zeigen.(Lgchen.] Thaw erklärte ihr ſpäter, ſie träſe keine Schuld, er werde ſie doch helkaten. Frau Thaw herichtete noch über ihre in bitterſter Armut uerbrachte Jugend und über Whites Erſcheinen im Caſs Martin au bem kritiſchen Abend, wodurch ein uumittelbarer Anſtoß zum Mord gegeben war. Thaws Wattin begengte, daß, nach⸗ dem ſie mit ihrer Mutter aus Pittsburg gekommen war White an⸗ ſcheinend ein väterliches Intereſſe an ihr als Modell und on 16 Jahren bekundete und ſie ſtets dezent behandelte, ſodaß ihre Mutter glaubte nach Pittsburg znrüöckkehren au können, wozu ſie White gnimlerte, da er„über Gvelyn wachen werde“, Dann habe ſie White mehrfach in anſtändige Weſellſchaſten geführt, wurguf er ſie eines Tages in ſein Atelier eingeladen habe, wo er ſie als Japanerin von einem Pholographen photügraphieren ließ. Dann ſchickte er ſie heim, um ſie dann abends, wie das ſchon mehrſach ge⸗ ſchehen war, einzuladen, in Geſellſchaft anderer Choriſtinnen und ünger Männer eſnen Imbiß im Atelier zu nehmen, Als ſie zun dort anlangte, war White gllein Whpite veranlaßte ſie doch etzvas zu eſſen, worguf ſie einige Bilder betrachtete. Iuzwiſchen hatte White ungeſehen Champagner eingeſchenkt. Wlderſtrebend trank ſie etwas von dem eigentümlich ſchmeckenden Getrünk, worauf ſie das Bewußt⸗ ſein verlat. Als ſie aufwachte, befand ſie ſich unbekleidet im Beit in einem höchſt 1ugiaſeg, Bollſtändig mit Spiegeln als Wänden ver⸗ ſehenen Hinterzimmer des Ateliers. eben ſich in gleichem Zuſtand ſah ſie White, worauf ſie Schreie ausſtleß, die ungehört verhallten. Dann erklärte White, ſie müßſe ſchwören, nie ihrer Mutter etwas au ſagen, worauf er ſie in einem Magen nach Hauſe bringen ließ. Whyite hatte ihr erklart alle Mädchen handelten ſi, ſie ließen ſich nur nicht entdecken. Die Zeugin ſagte weiter aus, ſie wußte nicht, wie ſie in die Kleider gekommen ſei und weinte den Tag und die ganze Nacht. — Die Zuhörer und manche Geſchworene brachen dei dieſer Ausſage in Trünen aus.(„Frankf, Zig.“ Verliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Beslin, 8. Febr, Profeſſor Eichhoff von der Ivei⸗ ſinnigen Volkspartei, der zmal gewählt worden iſt, hat das Man⸗ dat in Mülhauſen⸗Langenſalza angenommen. In Lennep⸗Met⸗ tingen muß alſo eine Nachwahl erfolgen. Permutlich wird für die Nachwahl Reinhard Schmidt⸗Elberfeld(Freiſ. Volkspartei) in Vorſchlag gebracht werden. [Berlin, 8. Febr. Im Fahre 1911 findet in Tur in zur Feier der Proklamierung des Königsreichs Jiakien eine internationale Induſtrie Ausſtellung fatt. Gleichzeitig wird in Rom eine internattionale Aus⸗ ſtellung für alte und neue Kunſt ſtattfinden. Berlin, 8. Jebr. Bürgermeiſter Lueger von Wien iſt geſtern auf ſein Verlangen mit den Sterbe⸗ Sakramentenverſehen worden. Die Aerzte erklären, daß noch keine unmittelbare Gefahr beſtehe. Die Tage Dr. Luegers ſind aber gezählt. Berlin, 8. Febr. Helene Odilon, die ſich ohne Wiſſen der Aerzte aus dem Sanatorium bei Wien entfernt hatte, hält ſich z. 8. in Peſt auf. Dort will ſte ſo lang⸗ verweilen. 5 5 Kuratel aufgehoben iſt, und ſich alsdann nach Italien egeben. 8 5 Aserlin, 8. Febr. Das Schöffengericht in Benſchen derurteilte 10 Frauen wegen des Schulſtreiks zu 1 und 2 Wochen Gefängnis. Sozialbdemokratiſche Reue. ◻Berlin, 8. Febr. Der ſozialdemokratiſche Parteivor⸗ ſtand veröffentlicht im„Borwärts eine Grklärung, wonach er keine Stichwahlparole gegen die Ilberalen in Mürttemberg, Straßburg und Fürth⸗Schwabach eusgegeben habe, Beſonders bätte Bebel, der damals auf einer Agitationstour in Südweſt⸗ deutſchland war, dieſem Plan zum Teil perſönlich, zum Teit ſchriftlich entgegengewirkt. Daß Bebel und der Parteivorſtand mit dieſer Mahnung ſo wenig Erfolg gehabt hätte, ſei darin 3 ſuchen, daß die Freiſinnigen in Norddeutſchland perſchiedentlich für die größten Neaktiondre geſtimmt hötten. Ein Jeutrums⸗Dieb. Berlis, 8. Febr. Der in München erſcheinende„Bayr Kurier“ druckt eine Anzahl Brieſe ab, welche in der Wahlzeit zwiſchen dem General Keim und dem Reichskanzler, Herrn don Loebell und anderen Herren gewechſelt worden ſind. Die Briefe wurden im Geſchäftsgebände des Flottenvereins in einem der⸗ ſchloſſenen Schranke aufbewahrt. Dort befinden ſie ſich jetzt noch, die Originale ſind nicht enwendet worden. Es handelt ſich alſo nicht um einen gelegentlichen Vertrauensbruch, ſondern um einen viel ſchwereren Diebſtahl. Der im Dienſte der Partei arbeitende Dieb iſt wahrſcheinlich des Nachts eingedrungen, hat den Schrank mit einem Nachſchlüſſel geöffnet und das wichtigſte der Kor⸗ reſpondeng berausgeſucht und Abſchriften davon genommen. Den Staatsanwaltſchaft iſt Anzeige erſtattet worden. Ein Biſchof gegen das Zentrum. JBerlin, 7. Febr. Biſchof Fritzen in Straßburg iſt mit der Haltung des Zentrums bei der Stichwahl nicht ganz einperſtanden. Boreits bei der Kaiſer Geburtstagsſeier in der 1˙½ perſität äußerte er zu einem höheren Regierungsbeamten, er hoffe, daß das Zentrum in der Stichwahl die Sozialdemo⸗ kratie nicht unterſtützen werde. Der Biſchof wollte dieſe ſeine Erklärung anfangs veröffentlichen: er zog ſie aber wieder zurück, da mittlerweile die Stichwahlparole des Zentrums be⸗ kannt gegeben wurde. Volks wirtſchaft. Perſonalien. Dem Herrn Bertbolb dev Yaus Mannheim, welcher ſeit einſaer Zeit in Beziehung zu der Internationalen Bohrgefenſchaft .⸗G, ſtand, wurde die Leftung der kaufmänniſchen Geſchüfte im Hauntburegn der Geſellſchaft in Erkelenz übertragen, mit der Berech⸗ tigung zur Zeichnung der Firma gemeinſam mit einem der übrigen Prokuriſten. Nachrichtenblatt für die Jollſtellen. Das Inhartsverzeichnit zum erſten Jahrgang des vom Reichsſchatzamt berausgegebenen Nachrichtenblattes für die Zollſtellen iſt ſoeben erſchlenen und kann auf der Handelskammer eingeſehen, ſowie durch den Buchhandel bezogen werden. Es enthält ein alphabetiſches Verzeichnis aller Artikel über welche Zollauskünfte disher erteilt worden ſind nebſt Angabe der Tarifnummer hinter jedem Stichwort und ferner ein Verzeichnis aller Tarſfnummern und der unter ſie fallenden Poſt⸗ tionen unter Angabe der Seitenzahlen, auf denen die Entſchei⸗ dungen, Auskünfte, Mitteilungen uſw. gu finden ſind. Der nene Zolltarif für Canada iſt erſchienen und kann auf dem Bureau der Handelskemmer eingeſehen werden, Viehmarkt in Maunheim vom 7. ffebruar. Amtlicher Bez richt der Direktion.) Es wurds begahlt ſür 50 K9 Schlachtgewicht! de Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und deſte Saugkälber 100.00., b) mittlere Maſt⸗ u. aute Saugkälber 98—(9.e, c) ge⸗ einge Sangkälter 9090., 4) Altere gering genäbrte(Kreſſer) 0 0o0 M. 17 Schaſe: 4) Maſtlämmer und füngere Maſhammel 75—00., b) ältere Maſtbammel 70 MN., 0 mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 63—00 M. 1160 Schmeine a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Freuzungen im Alter bis zu 1/ Fabren 64—20., d) fleiſchige 48 00., a) gering entmickelte 80—00., 4) Sauen und Gbei 00 00 M. Gs wurde dezahlt für das Stück! 00 Kuxuspferde: 0000—0000 M,., 00 Arbeitsuſerder 000— 000., co Pferde zum Schſa ch⸗ ganz de oo M.(o gucdte und Rutzyieh: 000—000 M, 00 Stäct Maſtniet—00 Mt. 00 Milchkübe. 000—000 M,, 565 Perkel:.00—18.00., 4 Ziegen: 19—23 Mf, 0 HZick⸗ lein: o— m. obmmer: 0 00 M. Zufammey 2006 tück, Handel mit Kälber lebbaft, mit Schweine mittelmäßig, Ferkel flau. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jebrnar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 4. 8. 8. emerkungen Nonſtan: 7 Jöd 1 Waldshut 141 1,48 1,48 Kneen⸗„„„ 0,8 0 96 0,95 095 094 ½08] Abds. 6 Uhr Wehll!!!„„.7 1,87.88 188 1,87 1,85 N. 6 Uhr Lanterburg 2,81 2,83 Abds. 6 Uhr Marau J290.90 9,88 2,84.88 8,82 2 Uhr Germersheim.52 2,45 9,48.-P. 12 Ubr Maunheim.20 2,20.11.09.0% 2,08 Morg. 7 Uhr N 0,82 0,94 0,15 0,14.-P. 12. Uhr Bingen.98 1 20 1,15 10 Uhr ooo( 1,45 1,88 1,28 1,24 1,22 2 Uhr Hoblenz 1,85 1,88 1,79 10 Uhr .75.55 1,46 1,86 2 Ubr Nuhrort 184 1,01 0,86 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.5 23.27.94 222 2,17 B. 7 Uhr Hellbronn J,70.70 6,69 6,6 068 0,62] B 7 Uhr Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Galdenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Rayſer. fuͤr Lokales, Provinzielles und Gerichtszeltung: Rich. Schönfelber; für Volkswirtſchaft u. den Abrigen redaktionellen FTeil garl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Nircher. Druck und Verlag der Dr. O. Daas'ſchen Buchbruckerei, G. m. b.: Direktor ruff Moler. S2————————„„————̃— Zwei Dinge hat in Grossvater ſieb: Dein pfeiſchen und Nays ächte Sodener Mineral⸗Waſtillen. as eine vertreibt ihm die Langewe ſle, das andere die Veſchwerden, die ſeine ſchwache Bruſt und die Erkältungen ihm immer verſchafft haben, ebe er Fays ächte Sodener gebrauchte. Jetzt gehen ſie ihm nie mehr aus und es war ſeine größte Freude, daß wir ihm zum Geburtstag gleich zwölf Schachteln ſchenkten Wir gebrauchen Fays Achte Sodener Übrigens alle und ſüblen uns wohl dabei, Man kauft ſie für 85 Pfg. in jeder Apolheke, Drogen⸗ und Mineralwaſſerhandlung, 5796 Neigung zu ——— 4 2 —— — a * 72 11 2 1 AE — ½% Pfund BAT otti-KTonfekt 9 Pfund Praliné's div. Füllungen Suchard-Schokolade wark 2% Pa ehne Famiben-Schokolade Gsbrannter Taf ee, rund 45, 50 en 13 Pfg. 15 Pfg. 42 pfg. 85 Pfg. 1 ffund KA KkAO garantiert rein Dessert-akes bn„ nd 1 pff. Vanille-Waffeln Pabst O pfg Dessert- Sehckglabe Elsa“ 5 in eleganter Packung Tafel 250 Gramm Pfg. m..05] Szrof-Schokolade, r. 8 A O Sebokolade-Delkatess-Maselndsse Alpen-Milch-, Mocsa-, und Sahnen⸗ b Plund Souchong-Tee Pfünd Breack fest tea —5 1257 5 E 1 Pfä. S ptl, Schokolade en S efn. Mk..10 IIIIIIL Warmer gehinken be.ben fl Westiäl. Mettwurst Thüringer Rotwurst Haller Lsberwurst ATbüringer Sülze Prankfurter Bratwürste ½ Pfund 1ptz. 50 enn. Hamburger Dellkatesschinken, r& run Pfund 98 pfg. 1 Plund 22 pft. rh 7 rnn. Paa 28 Plg. Lageres deutsches Bächsefleisch 28 7n 1fund Züsker gemahlen 18 7n 1 Pnd WUrfelzucker 19 en. 10 Stück Talencia-Orangen 12 1 8 gesunde fehlerfreie Ware Pfg. Palermo-Altronen sewe Prucht 10 Stack 3 pfo Setrocknete Delik tess-Birnen pfund 2 fl pfp. Bordeauz-Plazmen Puund 24, 32, 42 pm. Muskat- Talel-Tatteln 1% Prund.A Pfü. Smyrna-Feigen„Erbelh pfund 1 S pfh. Doenum-Feigen ireek Pund G pfü. Dell,atess-Laafs dee: d. 8 8 f% flussssche Ssüinen und Achoris c 28 76. Feinste Oelsardinen., 45—32 5 Engl. Konennummer Französischen Gervais Hamösschen Pamemhert Tollfetten Tisiter u. Edamer Deutscher Camemhert Weskfälscher Pumpernickel AAAA Be. I, 90„. stuck 2 7 pto Karton 2 O ptd J. Ffl. 2& pfu Stüek 2 7 ptö Sinek k T pth Itüttgarter Knoblanchwürstchen rur 24 vn. CTanz- ung naturale Smyrna-Faigen nd 2 4 pfh. F —ͤ—————.— bel nnellses Zuslunnmng Tall derdrieie lletent billigm Ar. 55. Ichie— m. 2 65 — Fenee leichtere, per Stück von Mk..20 an ganz schwere p. Stück„ẽ.80 Hasen-Ragonut vom ganzen Hasen Pfund 60 Pig. NRehnl, nz und zerlegt. Reh-Zilemer Reh-Schlegel Reh-Braten Pfund Mk..00 nReh-Bug piund 80 Pig. Reh-Ragout pfund 50 Pfig. Reh im Fell Pfund 80 pfg. —Geflkgel- ehngg, Capzunen, Poularren, Sanse f Filten, Suppzntünner, Tauben. Heue Mallakartoffete, 10„ Frische Trinkeier ſchmert, große, prachtvolle Ware, Stück 14 Pf. 88 Jobann Sehrelber. e. Heute nacht entschlief sanft nach kurzem Leiden mein innigstgsliebter Mann, Herr in 6l. Lebenlahre Mannheim,(D 2, Die findet Sumsfag, 9. Februnr nnchmittags%½ Uhr im hiesigen Crematorium statt. Dies statt besonderer Auzeige. Ibr. med.Heh. Kessler 22 e Mannis Stabsarzt.D. In tiefster Trauer 15), 7. Februar 1907. nanlisagung- Für die überaus herzliche Teilnahme, die uns beim Hin- seheiden unseres geliebten Gatten, Vaters, Bruders, Schwieger⸗ sohnes, Sch wagers und Oukels Ernst Rosenstein erwiesen wurde, sprechen wir biermit unsern allerinnigsten Dank aus. Sluttgart, Paris, Frankfurt a.., Mannheim, Meustadt a.., 6037 Februar 1907. Die ene Hinterblisbenen. Februat, worgens 9% U x. Schr hertlalung Herr Sladtrabhiner 69740 Mlieabeth HKessler. r. Heinrich Kessler, —ůůů e eeeeeemeeeee eeneee In der Faee Freitag, den 8. Feuruar, abends% Uhr, Saeustag, den 9. Or Sleckel acher. Nachmittags—— Uer: Jun end ottesdienſt nit chrinertlärung, Abends 6 Uir 20 Pin. An den Wochentagen; Morgens 7½ l bi, abends 5 Uhr. In der Claus⸗Synagoge. Preitag, den 8. Februar, abends 5% Um, Samstag, den 9. de lüar, morgens 8½ Uhr, abends 6½ Uur. An den aen Wcgen 7 Uir abends ½ Ul 75 Aen Unseren verehrlichen Mitgliedern die schmerz- liche Mitteilung, dass unser langjähriges, aktives Uitglied, Herr 5 pr. Arzt nach kurzem Leiden verschleden ſet. Die Beerdigung findet Samstag, den 9. Februar, 5 vachmittags 5 Uhr vom Priedhofe ans atatt und bitten wir um lecht zuhlreiche Beteiligung. 60747 Der Vorstand Danksgg gung. Für die vielen Beweise liebevoller Teil⸗ nahme, die uns anlässlich des Hinscheidens unseres lieben, unvergesslichen Gatten und Vaters bezeugt worden sind, besonders für ie reichen Kranzspenden, sagen wir Allen hiermit vielen, herzlichen Dank. 69750 Pamilie D. Duven. Mannheim, den 8 Febrnar 1907. e ee eee — ee Generaleenzeiger.(Nittagblatt,„Mannheim, den 8. Jebruar 1907 *— e dcene. deralte amameMationalliberaler Verein fosengarien Mannheim Im jetzigen„Vaſé Letsch“, Planken, 8 55 — Mannbeim. Mai 190 cstatt. 67875 vonſeiten des Wuizliberalen Vereins iai intern Sarle bes Narl Theodor, Faftnacht⸗Dienstag, Den 12. Jebk. 00 Abends galb 9 Aht. Eraßer fädtiſcher MaskerBa 65 Besitger des Hansa“ u.„Badems-Autewaten“ —— 25 —— Br. Hof⸗ u. National⸗Theater Diskussions-Abend Daaungei kalt, wozu wir unſere Mitglie“. d Perteifreunde hiermit höflichſt einladen. anmbeim. Pema:.190r, Ndeblicge u. Ausbüls“ Freitag, den 8. Fabruar 1907. Reſeren: Ferw I. Staais 35. Vorstellung im Abonnement D. 70 25 5 eeee, Der Vorstand. 5 * 780—8 f* 0 e* 92 1 Die Geisha Alle Säle geöſfne Zwei Ballorcheſter. Die Rapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Reg. Kaiſer Wilhelm 1 No. 110, Leitung: Max Voll mer, und die Kapelle Petermann, Leitung: Ludwig Becker. Masken⸗Prämiierung oder; Die Geschichte eines japanischen Teehauses. Qperette in 8 Akten. Text von Owen Muſik von 11 21 Sidney Jones. Deutſch von E. M. Roehr u. J Freund. Regiſſeur: Emil Hecht.— Dirigent: Theoder Gauls. — Perſonen: Leztnant Reginald Fairfax Ofßiziere Alfred Sieder, G 5 1 Pronville. M. S. Karl Lobertz. f 5 614 Preise „ Cunningham„Schild⸗ Foachim Kromer. für die ſchönſten und originellſten Masken(Damen, „ Erimſton kröte“ Hugo Voiſin. Herren, Gruppen) im Geſamtbelrag von 1500 Mark. Seekadett Trudel Harprecht. Wun⸗Hi, ein Chineſe, Gigemümer des Preiſe der Eintrittskarten: Im Vorverkauf Teehau„In den zehntauſend Mk.—, an der Ubendkaſſe Mk..— Freuden e„Emil Hecht, Einlaßkarte 10 Pfe., Garderove 20 Pfg. Marguis Imari, Polizei⸗Präfelt und. Karl Neumann⸗ Eintritt nur in Maskenkoſtüm oder Geſellſchaft⸗ Souvecneur einer japan. Proving Huditz.. Anzug mit Mastenabzeichen geſtattet Leutuant Katana, von der Raiſerlich ⁊U Mann SIlm Moskenab bebeckr* i 180 U Japaniſchen Artillerie Fris Pozelſtrom. zenczen(Koyf ungen) ſind in der Wandelhalle ade Geuſtance Weune, eine engliſche Samstfag, Sonntag und Dienstag Muflich zu baben. Oadtz, welche in ihreer Hacht die Kleine und große Roſenlauben werden an Inhaber Well bereiſt 8 5 Lane Vlankenfel? K rt von Gintritiskarten abgegeben zu 25 und 40 Mk. Mollây Ges more ihre Elſe DTuſchkan. OSSeE Frei 75 OnZze— Worausbeſtelunsen(Vermerkungen) auf ſolche Lauben Marie Worttzingten Freuneinnen Ina Antges. kind scriftlich mittels Beſtelltarte an den Hausverwalter Margar. Zichl. mleiner eigenen Heberbock⸗Kapelle. 155 e Der Verzapf dieſes unübertrefflichen eo uden 8 t. fae erele 1 met. 15 für kleine eeeee een ee Jubiläums-Gebräues= eden in Sestheee, Genfhat) Je, 127 Samstag, den 9. Februar, abends 6 Ahr, und labe ich zn 10 u. Bierkeller geſtattet. 8 e Gelhas e San zahlreichem Beſuche höflichſt ein 0 menken Confetti und ſonſtigen ö JVVVVV Joh. Hirsch, Wirt zum„Wilden Mann“. ſeer det verbeten. ubringen von lebenden Tieren Tafemtini, Polizei⸗ergeant 5.ſt. Kallenderzer gibts auch und àa KRraut! Herren⸗ und Damenmaskengarderobe nebſt Friſier⸗ 7 165 Bockwürstel er Käufer Waat t— vänmeu, Blumenverkauf und Phokograph im Hauſe⸗ Aftter VVVFVCC Heinrich Füllkraz e eee Kontrolle: Die Eintrittskarten ſind aufzubewahren und dem Uufſichtsperſonal auf Verlangen vorzuzei en. Von 1“ Uhr Nachts ab werden an Ballbeſucher, die + den Roſengarten vorübergehend verlaſſen wollen, Kontre⸗ uarken gegen Bezablung von Mk..— ausgegeben. Wieder⸗ eintritt iſt nur zuläſſig, wenn gleichzeitig mit der Kontre⸗ zarke auch die Einirittskarte vorgezeigt wird. e Rosengarten Mannheim Maskenbälle. Zufolge Stadtratsbeſchluſſes iſt der Be⸗ ſuch der ſtäd iſchen Maskenbälle im Roſen⸗ garten nur im Maskenkoſtüm(auch Domino) oder im Ballanzug(Berren Frack) mit Maskenabzeichen geſtattet. Die Anordnung 4 tritt bereits für den Maskenball am Faft⸗ nacht⸗Dienstag, 12. ds. Mits., in Araft. Mannheim, den 7. Februar 1907. Dienerinnen für die Geishas. Cvolies. Chor der Japaner und Japanerinnen, Renntler (hochfeine Bellkatesse) im ganzen(ohne Fell) à Pfd. 80 Pfg. Renntier-Rücken 3„ Mk..— „ Renlen 1. „ Vorderachlegel à„„.80 „% Raganlnt.80 Id. hayer. Waldhasen„ jnne. eingetroffen Mittel-IHasen 9 Plund schwer, Hahnen à Stück Mk..— bis.50 8 Mleinere Hasen billiger, Grosszimmerer Sahlachtung, groaze aun Extra schwere.—12 Pfd, schwor Vierteln, à Sten Mk..— bis.50. a Stück Mk.—. Hrammetsvögel à Stück 30 Pig. Hasen-HRagout à Pfd. 50 Pfg. Capaunen Ver!kauf von Hasen fndet nur noch bis 115 11 Eroase,—4 Pfd. schwer, à Stück M. 2— Reh, ganz und zerlegt. Ragout-Hahnen —5 Pfd. schwer, sehr verteilh,,.50—.50 Wildschwein(flsohling) 19. Enten, ig. Ganse ——— 3—— Kafſeneröffng. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. ——— Von letzter Treibjsgd, grosse Sendung m cer h l. Boftleater- Sanstag, 9. Jebr. 1007. 35. Vorſtellung im Abonnem.. Huſarenfieber. Antang 7 ÜUhr. Das Tagesgespräch Gastsplel des Vaudeyllle-Ensembles Suppenhühner Bürgermeiſteramt: 8½% Uhr⸗ 0000 1 1 1— Framz, Poularden. Martin. Sensationserfolg!„ Fagout„ 60 kr Peine Fische. 80000/137 Häling. Junger Hirsch Spezislität: Leb. Hachtorellen ganz und zerlegt. 69 760 Pfand Mk..50. Beckers Delikatessenhaus Oonservenfabrik-Niederlage. P 6. 22 Heidelbergerstrasse P 6, 22 Pelefom 1338. Peleron. 1884. osengarten— Mannheim Maskenball. Die Korten zu den Roſenlauben für den 2. ſtädtiſchen Maskenball können am Samstag, den 9. ds. Mts., in den Stunden von vormittags 11 Uhr bis abeuds 6 Uhr an der Kaſſe im Roſengarten in Empfang genommen werden. Ueber die bis 6 Uhr nicht abgeholten Karten wird anderweitig verfügt werden. ieeeeeeeeeeeeen WMiannheim, en 7. Sebruar 190. — 22 ürgermeiſteramt: Al.BERTWOLF SMaF. FNSTANS TAl Möbel War an, Balm Malttarverein Mannheimg, — verschenkt Sonntag, 10. Febr.,(Fastnachtsonntag) von abends 7 Uhr an beginnend 90 Olosseum-Fheater Freitag, 3. Jebruar 1907, abends 3½¼ Uhr Sgas Benteſize⸗Varſtellung für 2 5 Akeeller Kall Mllr: Die Generalkomteß. 2 Saalbau geuts Freitag, 8 Uhr abends Vorstellung. N Walter Steiner Otto Barra Truppe und alle äbrigen Sensations-Nummern. niemand; bivor Sie aber ſolche Morgen Samstag wegen Vereinsfestlichkelt kaufen, bitte um Ihren w. Beſn 5 118 5 Oſſeriert Ihuen z..: 852 keine Vorstellung. 69753 1255 b e lu. 210 55 2 ee— Aſchelbettſtell. m. u. bl. po 55 ee 2 grosse Variéete-Vorstellungen, Gaſcher ecen 345 Haumz- 10 U f„ mittag ur und aben ds Uhr. 205 aſchkommode m. Marm. 92, 1 eeeeee 5 Ehiſſou. m. Muſchelauff. 45, 48„ 10 FF„ Vertikow mit 5 prämii d list. M K N a 55 12 Diis Schreibtiſche m. Tucheinlag. 28„ Föämiirung der originells AsSken — Nachttiſche mit Marmor 12„ 8— Bi zundanstalt kür Kingergärtnerinnen Salontiſche m. Stegverbud. 18, im Saals des Friedrichsparkes. — Haunbeim F 1, 1I. 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St,. + Untelfieht E wichſener ſucht Lehrer für Mathematir Offerten it Pretsanga e un, Nr. 1748 an die Exped. d. Bl. 8 „„ 2, 9321 Taaldeh9 Irtonbh-shat Aktiengesellschaft Manmnmheismm. Die ausserordentliche Generalverzammlung unserer Aktienfre vom 81, Januar 19 7 hat beschlossen, das Grui d- kapital unserer Gesellschaft durch von ſο Stuek neuen Algien zu e WR. 1000. 3 MRk. 1000 000.— 2u erhßhen. Die neuen Aktien lanten aaf den Inhaber. Sle nehmen für das Gesonäftszaur 1908/07 zur Hälſte an der Dividende teil. Diess 3800 Aktien aind von den Herren Mars& Goldschmidt sowie von den Herren H L Hokenemser& Söhne in Mannbeim zum Kurse von 112½% bernoumon worden, Genaunte Pirmen werden ven desem Betrag soviel den Inbsbern der alten Aktien zum nämlichen Kuige m Bezuge unbieten, dass auf je à alte Aktien eine junge Aktie enttällt. Mannheim, den 7. Februar 1907. Raelnisahe Automobil-Cssgllschaft.-0. Mamrheirn. Unter Bezugnahme auf obige Bakanntmachung bisten Wir den Herren Aktionären der Rheinischen Ruto⸗ mobli-Gesellschaft A. 7 ant nRheiemm, die jungen Aktſen zum Kurse von 112½% Enzüglien des Schlussnoten- stempeis und abzüglich 4% Sttlekelngen big zum 1 April . d. Unter gaclistehenden Bedingungen an: 1. Auf je 2 alte Aktien kann eine neue Aktie d Mk 1000. zum Karse von 112½% bezogen werden. 2 Die Ausübung des Bezussrechtes hat zur Vermeidung des Verlustes desselben in der Zeit vom Il, ebruar di⸗ einsehliesslich 25. Febrnar ds. Js. zu gesgbehen, bei den Herren: anx& Go dschmi ꝰ in Mann eim, . L. Hokenemser Söhne in Mannneim. 8. Behuts Ansübung des hezugsrechtes sind die alten Aktien unter Einreicbung eines in zwei Framplaren ans- gekertigten Bezugsscheines mit doppeltem Nummernver⸗ zelehnis, oen Formulare an den porgenannten Stellen in Empfang genommen wWerden können, zur Abstempelung voxzulegen, und gleichzeitig der Nennwert gowie das Agi“ pro Aktie slso zusammen Mk. 1125.— abaliglien 4% Stückzinsen vom Tage der Einzehlung bis 1. April 1907 zuzüglich Schlussnotenstempel zu ensriehten. Ueber die geleistete Einzahlung wird eine Qmittung erteilt, welche nach Pertigstellung der Aktien gegen letztere amzutauschen igt- 69763 Mannheim, den 7. Februar 1907. Marx& Goldschmidt, H. L. Hahenemser& Söhne. Friedrichs-Park. Schöne Eisbahn Eisabonnement für unſere Jahresabonnenten Mk..— 5 kichtabonnenten Mk. 6— Tägeskarten Mk. 0758 NB. euanmeldungen zuſ Jakrerebongssent 4907/ 8 berechtigen jetzt chon zum freien Eintritt in den Paik, zum Beſuch der Konzerte und zur Löſung einer Gislanftgrte zu drei Mark.: eeeeeeeeee NB. Sonuntag, 10, Februar, fällt das Nachmittag⸗ Konzert aus. Abelter-Foftblcungs-Vern faneeim Achien Sountag, den 10, Februae ds, Is. humoristischer Familienabend Anſang 8 unr 11. Wir laden unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen höfl. ein und rechnen auf zahireiches Erſcheinen. War Nuratang. Geschäfts Uebergabe. Meinen Ferehrten Kunden und Gönnern zur gef. Tenntyis, dass ich mein Frisenr- und Fuppengeschäft unter Heutigem an Herra darl Mrr verkault hade. Loh sage hiermit allen für das mir bisker erwiesene Wohlwollen meinen desten Dank and bitte meine Fer- ehrten Kunden und Gönner, dieses Woklwollen anek meinem Naskfelger roll und ganz zukoemmen zu lasgen, Hoshaektungsyen Frau Marie Steinbrunn. Empfehlung. Auf obiges bezugnehmend, empfehle jch mieh dem Publikum im Merren- u, Duamen- Erisieren, Varfümerien-Verkauf, sämtl. Inar-Arbeiten, Luppes, paraturen, TheatereFrisieren, zowie in allen einschikgigen Artikeln unssres Geschältes und bitte um gensigte Unter⸗ stüteung. 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Planken F 8, 14, l ne anbtze e Arng uxenjahr Lo hringen id Luremberg unt tüc tigen NMannheimf, 4 Amafur n kſucht ür üddentſchland, Elſaß⸗ r ütnmigen Vedengungen einen Reisenflen. 6088 Nur erſifaſſiae ewer er de den Na weis benel Eriolge er⸗ 8 NBoettge · Kongert in'r NMapgemer Iudilgums-Ausstellung„Melodram, Remgg- tis b⸗groteskrhistorisches Zukunttsbild im Ausstellungsstil 15„„Biaberseppl 4. Allgemeiner Siugsang No. 1. 11 Miunten Pause . Triplephon-Vorträge Autnaumen der deutseben Grammo⸗ hon-tiesellschaft Berlin aud begleitat ven der Kapelle. einrich der Saufte als Virtuos auf fe⸗ saune, Gieskanne dud Triebter.„ Schreiner „ All ememer Singrang FJr. 2 „Einziges(astspiel der ersten oberbayrisch, Singspiel-Gesellschaft„D“ Defregger“ mit ihren National-Inutrumenten von Dem — IMinuten Pause 9.„Kirmess“, ländliche sene„„Loreniz. 10. Iiie lustigen Musikanten von Altrip„„ Lehmitz. 11. Allgemeine. Sings ng Ir 3 Uff dr Heewfa ri mit'n Seckemer Schmunl⸗ Schbar-Bähn'! Hintermeazo ans Artilleris⸗ Wiie d Kassen röffnüng abends ½8 Unr Das Konzert findet bei Wirtsebaltsbetrieb ststt, Eiutr ttspreise: Tageskarte 0 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartesverkzuf in den dureb Plakate keuntlieb ge“ machten Vorverkaut'stellen, im Verkehrsburean(Kaufſhaus), beim Poftier im Rosengarten und an der Abendkasse Ausser den Eiutritfskarten sind von jeder Hersen über 14 Jahren die Forschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 g. 2u lösen. 20000 188 Kopfbedeckungen und Programme sind zussmmen für 19 1 am 1 al⸗ Huß ng zu haben. . — Orthopädisches und Medleo- mechan. Zander-Institut; == Elektrische Lichtbhäder. doſs Mannheim M 7, 23, Telepbon 659———ͤ Telephon 659. Weden annnenne. eeeeeenende Größeres irtschatsauwezen mit f Konzertſaal 1* nnneim F2N und Kegelbahn Zuuerlaſſiger, bilanzſi herer alsbald 2861 zu beſetzen. Angehole unter G. 4 6 an Haaſenſtein& Vogler, Fahrik-Buchhalter ff Re. ſucht dauerndes Engagement 1, Aelilſepen, zu engagieren geſucht. 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