Abonnement:(Badiſche Vollkszeitung.) 70 Mfennig monatlich, Bringerlohn zs Pig monatlich, durch die Voß bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag Pe. 8 49 pro Quartal. Einzel⸗Nunemei 8 Pig. In ſetate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswaärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zelle E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelle Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittaas 3 Uuhr. 1 Mat Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 3 (Mannheimer Volksblatt.) Tiee „Journal Maunhelm“ Telefon⸗NRummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Burcau Am nahme v. Druckarbetten 841 Medaktioern 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. Nr. 71. —— Dienstag 12. Februar 1907. Des Faſtnacht⸗Dienstags wegen erſcheint die nächſte Nummer am Miktwoch Vormittag. Die Wahlen zur Reichsduma. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) Petersburg, 9. Februar. Das ganze Reich iſt in Bewegung. Die Wahlen der Ab⸗ geordneten in die zweite Reichsduma des neuen, konſtitu⸗ tionellen Rußland haben eben begonnen, die Vorwahlen— Rußland hat das mittelbare Wahlſyſtem— ſind im Gange.— Die Monarchiſten haben an Kaiſer d zilhelm ein Sym⸗ pathietelegramm geſandt, einen Glückwunſch zum Siege des nationalen Gedankens über die internationale Phraſe und den Wunſch daran geknüpft, mit dem Deutſchen Reiche in freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu bleiben. Die Monarchiſten! wer hatte das gedacht? Wohl iſt es nicht das erſte Mal, daß ſie ſich in öffentlichen Kundgebungen an ausländiſche Souveräne wenden, auch nicht das erſte Mal, daß ſie ſich an den deutſchen Kaiſer wenden. Doch jeder Deutſche fühlt ſich eigentümlich be⸗ rührt, daß es gerade die ſonſt ſo deutſchfeindlichen„Mosko⸗ witer“ ſind, welche Deutſchland in der Perſon ſeines Monarchen eine Ehrung zuteil werden laſſen. Und doch iſt dieſe Kund⸗ gebung in ihren Motiven ſo leicht verſtändlich. Die Monarchiſten ſind die fanatiſchen Verfechter der ruſſiſch⸗ nationalen Idee. Sie wären lange nicht ſo fanatiſch, wenn ſie ihren Nationalismus weniger gefährdet wüßten. Den früher ſo vaterlandsliebenden Ruſſen hat ein kosmopolitiſcher Taumel ergriffen, den die weſteuropäiſchen Staaten bereits Mitte des 19. Jahrhunderts überwunden hatten. Rußlud hinkt auch hier nach. Und das patriotiſche Früher macht die Radikalnationg⸗ liſten zu Anhängern des alten Regimes, dem ſie fälſchlich das Verdienſt um die zu ſeiner Zeit herrſchende Vaterlandsliebe zu⸗ ſchreiben, die vielmehr auf weſteuropäiſchen Einfluß und auf die damalige Weltlage zurückzuführen war. Die Monarchiſten 19. Jahrhunderts überwunden hatten. Rußland hinkt auch hier wendiges Ereignis war, wie ihre Gegenfüßler, die Revolu⸗ tionäre nicht einſehen, daß jene Umwälzung bereits vollzogenne Taätſache iſt. Die beiden Parteilagern fehlende Einſicht finden wir auch bei einem großen Teil der ruſſiſchen Bevölker ung nicht, wenn wir die vorliegenden unvollſtändigen Wahlreſulkate betrachten: die beiden extremen Parteilager werden in vber⸗ hältnismäßig gleicher Stärke in die Reichsduma einziehen. Das Zünglein an der Wage der bürgerlichen Parteien aber, die Mittelparteien— Partei der Rechtsordnung, Ver⸗ band vom 17. Oktober, Partei der friedlichen Erneuerung nebſt Trabanten— drohen nichts weiter, als ein Zünglein zu bleiben, das keinen Ausſchlag gibt. Denn der rechte Flügel dieſes Zentrums ſucht Unterkunft bei den Rechtsradikalen, und die Führer des linken Flügels finden wir auf den Kandidaten⸗ liſten der Oppoſition, ja der Linksradikalen eine zufrieden⸗ ſtellende Prognoſe iſt allerdings zur Zeit unmöglich. Gar zu verſchleiert iſt das zukünftige Bild der Reichsduma und zu un⸗ beſtimmt ſind die Nachrichten von den Wahlſtätten Da wird mit den Ausdrücken„gemäßigt“, fortſchrittlich““„links“ ein beſteht, daß die Kandidaten der nicht legaliſierten Parteien in möglichſt harmloſer Maske aufzutreten ſuchen, und das Bedürf⸗ nis der Bevölkerung nach einem gemäßigten Mittelparteiler durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen mißbrauchen. Nur die Arbeiter haben offen Farbe bekannt; ſie wollen von Sozialrevolutionären und Kadetten nichts wiſſen, ſie ſtimmen faſt durchwegs für die Sozialdemokraten gemäßig⸗ ter Richtung. Von der Revolution wollen ſie, die als Kanonen⸗ futter in erſter Linie zuerſt gelitten, nichts wiſſen, von der „bourgeoiſen Intelligenz“, den„Kadetten“, die ſie in die Schlacht oder auf die Schlachtbank ſchicken wollen, erſt recht nichts. An einen Boykott der Wahlen denken ſie nicht. Sle haben mit der erſten Reichsduma zu üble Erfahrungen gemacht; denn ſo viel in dieſer auch geredet und nicht gehandelt wurde, von der Arbeiterſchaft und ihren Intereſſen verlautete kaum eiwas. Erfreulich wäre es, wenn die Arbeiter— wenn ſie ſich ſchon von der Sozialdemokratie nicht trennen können— wenigſtens wirkliche Arbeiter und nicht agitierende Glücksritter in die Volksvertretung ſenden. 125 Der Jubel der ſtaatserhaltenden Elemente über eine völlige Niederlage der Kadetten war aber verfrüht. Die Niederlage dieſer Herren bei der Arbeiterſchaft wird durch ihre Erfolge bei der ſtädtiſchen Bürgerſchaft völlig wettgemacht. Die Städter haben von der Revolution in der Mehrzahl der Fälle nur indirekt zu leiden gehabt. Die durch die Agrarunruhen ruinierten Gutsbeſitzer Innerrußlands ſind jetzt Monarchiſten, die Kleinſtädter, die in unmittelbarer Nähe der brennenden Güter gelebt, ſich jedoch ihren Gegenſatz zu den Agrariern ge⸗ wahrt haben, ſtimmten für die Mittelparteien. Die Bewohner der größeren Städte jedoch ſpürten die Revolution nur an den Repreſſalien, durch welche die Regierung die Revolutionäre in der Nachbarſchaft der friedlichen Städter niederhielt, ohne daß die Städter etwas von der Revolution zu merken bekamen, während ſie die Reprezſalien, denen ſie unſchuldigerweiſe mit⸗ unterzogen wurden, ſchwer zu empfinden hatten. Während des Januarſtraßenkampfes und der Oktoberdemouſträtionen iln Petersburg, des Dezemberaufſtandes in Moskau gab es ganze :adtgegenden, wo man von all den Schrecken nichts ſpürte; che Revolution“ lernte die Mehr⸗ „Mittasblatt ſhren eigenen Weg gehen wollen. Nach den üblen Erfahrungen die leidige und von ber Agitation ins Ungeheuerliche a bauſchte Lidval⸗Gurko⸗Affaire mit der Notſtändsaktion hat wieder nach links gezerrt, und die in den harten Köpfe ſpuckenden Wahnvorſtellungen von der Möglichkeit ei Schlaraffenlebens, wie ſie von der erſten Reichs⸗Duma riert worden ſind, kommen immer von neuem zum Aus Mögen die rechten oder die linken Elemente der dünnen Schich; der rufſiſchen Intelligenz auch noch ſo ſehr den Sieg an iht! Fahnen geknüpft glauben, die Entſcheidung ſpricht doch di dunkle Maſſe aus dem Dorfe. Es fragt ſich daher, ob ſie vermißte Mittelpartei im Parlament bilden wird, oder oh⸗ der rechten oder der linken Seite das Uebergewicht geb Einen Einblick in das Geheimnis hat dieſe Woche nich *.** „ Petersburg, 11. Febr. Nach den bis zum eingegangenen Meldungen ſind insgeſam Grades gewä worden. Davon ſind Gemäßigte, 1957 Angehörige der Parteiloſe und 213 u bekannler führer Gutſchkow, der in Moskau kandidierte, gefallen Moskau, 11. Fehr. len für die Wahlmänner zweiten Grades ergab Kadetten: ſämtliche 160 gewählten Wahln Kadettenpartei an; zu Dumamitgliedern für Paul Dolgorukow, Profeſſor Kiſewetter, At ter Matwejew in Ausſicht genomm *Kaſan, 11. Febr. Bei den heute! wurden 80 Wahlmänner zweit ren 45 den Oktobriſten und 35 1 Parteien an. 8 8.. 50l5 Herrenpartei— Volk' pa: te Unter dieſer Ueberſchrift veröfſentlicht da YI 10 Die Wah i de 2 lsche Llebersieht. Wannheim, 12 Aufruf eines ſtudentif miſchen Bismarckbundes, kämpfung der Zentrumsherrſchaft und des Ultramontg ſoll. Der deutſch⸗nationale Student ſoll durch den Lage geſetzt werden, ſich während ſeiner Studienzeit ein gründliche Kenntnis des Ultramontanismus zu erwerben im öffentlichen Leben mit Erfolg den Kampf mider 11 zu können 5 So löblich der Zweck dieſes Bismarckbundes für an ſich iſt, ſo wird mit ſeiner Gründung doch wiede nicht neuer Fehler gemacht. Man will mit dem Bismarckbu reichen, was die Zentrumspartei mit dem Windthorſ reicht, eine Jungmannſchaft heranzubilden, die einſtz Redner, Agitatoren u. ſ. w. für die Partei arbeiten, bei jed legenheit für ihre Zwecke und Ziele eintreten und ſi Unfug getrieben, der an Wahlſchwindel grenzt. Der Verdacht ———... pf Ich ſinde den Deg. Romau von Haus v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] 260(Fortſetzung.) „Gewiß,“ entgegnete ſie und ſah finſter auf ihn und Maria. „Frau Waldenrat und ich würden glücklicher daran ſein, wenn wir arm wären, arbeiten müßten und gar keine Zeit hätten, über uns und das miſerable Leben nachzudenken. Sie ſpielt mit ihrem Hunde, ſingt, ſtarrt aufs Meer und hat unfruchtbare Gedanken. Sie macht's im Grunde nicht beſſer als ich. Wenn ihr die Welt nicht paßt, ſo ſchließt ſie ihre Türen zu und läßt die grünen Fenſterladen herab.... Ich ſtürze mich auf mein Auto, jage durch die Lande und komme mit derſelben Leere, mit der ich ausgeſahren bin, zurück. Im Grunde iſt das alles dasſelbe es gibt eben ſolche und ſolche.“ 5 85 5 Sie nahm einen Stein vom naſſen Sande auf und ſchleuderte ihn hoch in die Luft. Als er klatſchend ins Waſſer fiel, und der Hund danach ſprang, murmelte ſie zwiſchen den Zähnen: „Ganz wie die Menſchen! Sie tauchen auch manchmal nach etwas und kommen nur naß und frierend zurück. Das, was man ſuchte, konnte nicht ſchwimmen, es war zu ſchwer und ging unter. Und wenn man dann ſein naſſes Fell ſchüttelt und die Kälte los werden will, ſo ſchreien die Leute umher und wehren ſich n die Tropfen, die auf ſie fallen.“ te hätten auf Maria eine ganz unvorh Sie ſah teilnehmend auf das Mädchen, a dig und unzufrieden herauskam. Zugleich en. Ein Vorhang vor ihrer eigenen W dhr ſchenang ühr wahres Hella nickte nur. Das Empfinden dafür, daß ſie einen mora⸗ liſchen Sieg errungen hatte, fom ihr nicht „Wie gehts Tobias?“ fragte Kirdorff, bemüht, dem Geſpräch eine andere Wendung zu geben. Seine Abſicht gelang auch, denn Hella wandte ſich ab. Es tat ihr weh, daß er ſie in dieſem Punkte nicht ſchonte. Eigentlich mußte er wiſſen, daß eine Berührung dieſes Vorfalles ihr peinlich ſei. Sie ſelbſt dachte ungern daran, ſie war viel zu ehrlich, um ihre große Rückſichtsloſigkeit nicht zu er⸗ kennen. „Er erholt ſich, aber langſam,“ ſagte Maria.„Das Bein wird ſteif bleiben, aber immerhin wird er damit noch etwas gehen können. Die ihn verpflegende Schweſter iſt erkrankt, ich werde jetzt täglich nach ihm ſehen müſſen.“„ „Haben Sie nicht einen phyſiſchen Horror vor den Ein⸗ drücken des Krankenhauſes?“ fragte Hella. „Nein.“ „Wunderlich furcht?? WMenſchenfurcht?“ wiederholte Maria. Wieder fühlte ſie ſich durch die Worte des Mädchens getroffen. „„Nun ja, Sie entziehen ſich ja allen Einflüſſen und Ein⸗ drücken, mit denen andere ſich herumſchlagen müſſen. Das iſt zwar ſehr bequem, aber bapfer iſt es nicht gerade.“ „Ihre Offenherzigkeit nimmt an,“ ſagte Kirdorff ironiſch — wie reimt ſich das mit Ihrer Menſchen⸗ einen verblüffenden Charakter entwiſcht. Sehen Sie nur dieſe forcjerte Ar dem Tier— es ſut mir weh, wenn ich es ſehe blieb ſteh Kirdorff begann die leidenſchaftliche Art des Mädchen Anangenehm zu werden. Er ſah immer wvieder auf Mari begriff gar nicht, daß ſie teilnehmend und, lieber blieb, ja beinahe intereſſiert, wollte es ihm erſcheinen⸗ er war, die ſtille Frau einmal hier getroffen zu habe er doch dringend, mit ihr allein zu ſein. Aber Hella ließ ſich nicht durch ſeine deutliche K treiben! Wohl gerade, weil ſie merkte, daß ihr Vo unbequem für ihn ſei. Sie rannte und jagte mit ſie laut kläffend umſprang und mit ſeinen naſſen To öfteren an ihrem langen Herrenpaletot herabrutſchte. Maria beobachtete ſie ernſt.„Armes Ding!“ ſagte ſi⸗ lich wie halb zu ſich ſelbſt. „Verſchwenden Sie Ihr Mitleid nicht,“ ſagte e ſich gleichmütig eine Zigarette an. Beide folgten ſahen immer wieder auf Helſa, deren große Geſt ſchmeidig vor ihnen laufend bewgte. Sport und Spi 7 hatten ihre Muskeln geſtählt und gaben ihren Bewegunge geſchmeidige Eleganz.)%% „Sie tut mir wirklich leid,“ meinte Maria. krampfhafte Haſt in all ihrem Tun. Sie möchte über ih nen Schatten ſpringen, um ihn los zu werden. M wirklich ſo innerlich zerfahren und zerfallen mit ſi anderen ſind, haben eine ſchreckliche Art, den Frohſinn Sie möchten ihn erdrücken, zerreißen in ihren H ihnen nach den kargen Augenblicken ſeines Verw des Sp „Warum haben Sie Verſtändnis dafür ach einer Weile antwortete ſie rchgekämpft gabe— vor 5 Veseral-Auzeiger.(Mittagblatt) 2 Man überſteht dabel vollſtändig, daß die Zentrumspartel im ihrem Windthorſtbund Leute aus allen Schichten der Be⸗ völkerung ausbildet, nicht nur Akademiker. Die Zentrumspartei wußte, warum ſie keinen„alademiſchen“, ſondern nur einen Windt⸗ horſtbund ins Leben rief. Man ſieht es an ihren Erfolgen, die ſie zum großen Teil ihren Schülern aus dem Windthorſtbund zu danken hat. Und hauptſächlich ſind es die Agitatoren aus dem Volke, die der Partei insbeſondere auf dem Lande am meiſten Nutzen bringen; man verlangt von ihnen keine for e Rede, mit ein paar Worten erreichen ſie oft ihren 2 dem ſind ſie von keinem Gegner zu überzeugende Debatter. Alſo warum einen„akademiſchen“ Bismarckbund, warum nicht einfach einen Bismarckbund? Einen Bismarckbund, der volks⸗ tämliche nationale Redner und Agitatoren hervorbringen kanne Eine Partei, die nicht Volkspartei iſt, hat wenig Wert und eine Volkspartei kann ſie nur dann ſein, wenn ſi ben Akademikern — auch durch Männer aus dem Volke wird. ach außen hin vertreten Ein Prieſterideal. 20. Jahr⸗ Bistums⸗ zum Neu⸗ rieſtermangel ein Ende gemacht, in dem keiner gezwungen twir d, Prieſter zu werden, das Prieſter erzieht, nicht als Kopf⸗ hänger, die ihren Miichriſten die erlaubten Freuden des Lebens mißgönnen, und nicht wie die Phariſäer, die, wenn ſie faſten, traurige Geſichter machen. Als friſche, fröhliche Knaben und Jüng linge ſollen ſie heranwachſen voll deutſcher Kraft und Jugendmut, begeiſtert für die heilige Kirche und ihren Dienſt, aber auch voll Liebe und Treue zu ihrem Volk und Vaterland, wie die alten Biſchöfe und Prieſter der Bamberger Kirche in ihren beſten Zeiten es waren. Deutsches Reich. *München, 10. Febr.[Die erzbiſchöfliche Wahl⸗ kundgebung.) Der bekannte Stiftspropft Dr. v. Türk, von dem man ſagt, daß er den Erzbiſchof zu der bekannten Wahlkund⸗ gebung veranlaßt habe, liegt ſeit zwei Tagen an Influenza krank darnieder. Die Influenza iſt zur Zeit dabier ſtark verbreitet. Was die Kundgebung des Erzbiſchofs betrifft, ſo hatte urſprünglich Reichsrat Frhr. v. Würtzburg den Erzbiſchof dazu bewegen wollen, man ſagt vergeblich. Dann ſei es dem Stiftspropſt gelungen. Daß die Kundgebung gerade in der„Allg. 31g. erſchienen iſt, erklärt ſich daraus, daß dieſes Blatt kurz vorher in einem Artikel vom Erzsbiſchof eine Meinungsäußerung verkangt hatte. Nadiſche Politit. die, Karlsruhe, 11. Febr. Zur Reviſion des bad. Beamtengeſetzes. In der„Badiſchen Landeszig.“ plädiert ein badiſches Stagtsbeamter für eine Erhöhung der Beamten⸗Ge⸗ hälter von mindeſtens 25 Prozent. Eine Aufbeſſerung von 25 Prozent entſpreche lediglich der mit den Jahren eingetretenen allgemeinen Verteuerung und dem Sinken des Geldwertes. Karlsruhe, 11. Febr. Der„Schwäb. Merkur“ ſchreibt: Der diesjährige Winter iſt wieder ein kräftiger Mahner an die Rheinregulierung, die hoffentlich ſo raſch gefördert wird, als die Umſtände es erlauben. Seit September iſt ein richtiger Verkehr im Karlsruher Hafen nicht mehr möglich geweſen und dabei wollen doch die in der Anlage ſteckenden Kapitalien ver⸗ zinſt, die Beamten und Arbeiter bezahlt ſein. Auch die Indu⸗ ſtrien, die ſich im Hafengebiet niedergelaſſen haben, ſehnen Tau⸗ wetter herbei, damit der Rhein wieder ſteigt und noch mehr erſehnen ſie die Rheinregulierung, damit auch bei ſchwächerem Waſſerſtand noch gefahren werden kann. Karlsruhe, 11. Jebr.„Die badiſchen Jungliberalen und die Reichstagswahlen“— unter dieſem irreführenden Titel nimmt die demokratiſche Frankfurter Zeitung Notiz von der ſprechen. Nur jetzt keine unzarte Frage tun, die ſie ſofort wieder verſchloſſen machen konnte. Er ſchüttelte alſo nur den Kopf und ſah zu Hella hinüber, die dem Hunde ſoeben ein Stück Holz aus dem Maule riß und es weit in das Waſſer ſchleudern wollte. es mißglückte und flog hart an Kirdorffs Kopf vorbei, Stirnrunzelnd trat er zur Seite. „Das ging noch einmal gnädig ab,“ ſagte das Mädchen und kam ſchnell atmend näher.„Was würden Sie machen, wenn ich Sie getroffen hätte?“ Ihre Augen blitzten ihn herausfordernd an. „Mit gleicher Waffe hätte ich nicht gedient,“ ſagte er höflich und zog den Hut. Er wußte, daß er ſie durch nichts mehr reizen konnte, als wenn er ihr gegenüber die Form und kühle Höf⸗ lichkeit noch mehr betonte. (Fortſetzung folgt.) Pariſer Wocheunchronik. (Von unſerer Pariſer Mitarbeiterin.) R. K. Paris, 9. Februar. In der Flucht der Erſcheinungen der letzten Woche ſind beſonders folgende Momente feſtzuhalten: Zunächſt der Beſuch des engliſchen Königspaares, der trotz ſeines pribaten Charakters, gewiſſe Herzen höher ſchlagen machte. Sodann die intereſſante Demonſtration der Telephotographie durch ihren Erfinder, dem rofeſſor Korn aus München, in dem bereitwilligſt zur Ver⸗ fügung geſtellten Saale der„Illuſtration“. Ein diſtinguiertes Publikum, das aus Miniſtern, Gelehrten, Künſtlern und Schrift⸗ ſtellern beſtand, lauſchte mit großem Intereſſe den wiſſenſchaft⸗ lichen Erörterungen des jugendlichen Gelehrten und überzeugte ſich ſtaunenden Auges von der praktiſchen Durchführbarkeit des wiſſenſchaftlichen Problems: die momenſane Uebertragung eines Photographiſchen Bildes mittels des Telegraphs iſt nunmehr eine erwieſene Tatſache! Profeſſor Korn, einen Vortrag in flie⸗ ßendem Franzöſiſch hielt, erntete enthuß iſchen Beifall. Am Montag verſchied hier in ſeinem 82. Lebensjahre der Ekannte Philonthrop und Kunſtmäce Herr Daniel Iffla Oſiris. Eüner letztwilligen Verfligung zufolge ſoll er dem Inſtitut Paſteur allein 25 Millionen vererbt haben. Im Laufe der Jahre hat er pp—— „„75 böchſt einſeitigen Kritik, die eine Uderule Preßſtimme det Ober⸗ landeß an der liberalen Stichpahltaktik bte. Dem⸗ gegenüber ſtellt die„Badiſche Landesztg.“ feſt, daß im Engeren Ausſchuß von keiner Seite, auch nicht don Jungliberalet, einer Taktik das Wort geredet wurde, welche im 9. und 10. Wahlkreis die liberale Flinte ins Korn warf, um im 2. und 5. Wahlkreis die ſozialdemokratiſche Wahlhilfe zu erkaufen. Auch kam dem Blatte keine demokratiſche Stimme zu Ohr, welche ein derartiges Verfahren ernſtlich empfohlen hätte. Wo die De⸗ mokratie in ähnlicher Stichwahllage war, wie die Pa⸗ tipnalliberaſe Paxtei in Baden, zog ſie nirgends eine Kandidatur gegenüber det Sozialdemokratie zurück, um in einem anderen Wahlkreis die ſozialdemokratiſche Unterſtützung für ſich zu ge⸗ winnen. Das lehrt ein Blick in Bayern, auf das Schwabenland und das Reichsland. Gerechter Welſe hätte darum, meint die B. Lztg., die Frankf. Ztg.“ die liberale Stichwahltaktik in Baden als richtig anerkennen müſſen; ſtatt deſſen findet ſie jene unzu⸗ treffende Kritik eines Oberländer Blaktes nicht ganz grundlos und ſtempelt ſie überdies ſchlankweg zur Meinung der„badiſchen Jungliberalen“. Man merkt die Abſicht und wird— nichf ber⸗ Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. Februar 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Februar. (Schlnß.) Aus dem Berichte der Arbeiterverſicherungskom⸗ miſſion über ihre Tätigkeit im Jahre 1906 iſt folgendes zu ent⸗ nehmen: Sitzungen wurden abgehalten insgeſamt 9, Beratungs⸗ gegenſtände wurden in dieſen Sitzungen erledigt 50, Streitfälle gelangten zur Behandlung s) aus dem Jahre 1905 übernommen 19, b) im Berichtsjahve anhängig gewordene 127, zuſammen 146. Hiervon wurden 1906 Streitigkeiten folgender Art und Zahl er⸗ ledigt: ereeeeeeeeeeeeeeeeeeee DD——————Hp—p———ç7ꝙ—————— 8 Erledigt würden durche 2 brml„ fe Art der Streitfälle A 1e, 44%„„ n Streitigkeiten zwiſchen: I. Verſicherten und Ortskranken⸗ kaſſen üͤber: 5 a) das Verſtcherungsverhältnis. 1 ee ee 74/26 26 17 9 11 Auferlegung v. Ordnungsſtrafen. 6 4:—— 2 II. Verſicherten und Betriebskran⸗ kenkaſſen über: a) Unterſtützungsanſprüchen. 15 71 3 3 2 2 b) Auferlegung v. Ordnungsſtrafen 1 1l“f III. Berſicherten u. Innungskran⸗ kenkaſſen über: Unterſtützungsanſprüche. 44 3—— 11 IV. Ortskraukenkaſſen und Arbeit⸗ gebern über: a) das Verſicherungsverhültnis oder die Verpflichtung zur Leiſtung von Beiträgen, 111 2 3 3 3 1 b) wegen Regreß gemäߧ 50.⸗V.⸗G. 10—1 9—5 V. Verſicherten und Ortskranken⸗ kaſſen: aus§ 121.⸗U.⸗V.⸗G. 2—— 83 55 82 84 f1620 128 Außerdem wurd auf Verlangen in 186 Fällen, die zu einer ſchriftlichen Behandlung nicht führten, Rat und Auskunft in An⸗ gelegenheiten des Krankenverſicherungsgeſetzes erieilt. Iu 10 Fällen wurde die Entſcheidung durch Klage bei Gr. Ver⸗ waltungsgerichtshof in Karlsruhe angefochten. Letzerer hat die Entſcheidungen in 6 Fällen beſtätigt und in 2 Fällen aufgehoben. In einem Falle wurde die Klage als unzuläſſig verworfen und in einem anderen Falle von Seiten des Klägers zurückgenommen. eine ganze Reihe philanthropiſcher Werke geſchaffen und fürſt⸗ liche Schenkungen hat er dem Staat, dem Inſtikut und der Aſſi⸗ ſtance Publique gemacht. Dieſer generöſe Menſch, der im beſten Sinne des Wortes a ſelf made man war, hat ſeine perſönlichen Bedürfniſſe ſtets auf ein ſo beſcheidenes Maß reduzzbert, daß er baradoxerweiſe ein Geizhals genannt wurde. Er wußte um dieſe Klaſſifizierung und hat ſich nie darüber geärgert; im Gegenteil, er ſagte, es ſei ihm lieb zu denken, daß ſein Geiz den Armen zu⸗ gute komme, denn ſchließlich habe er doch nur für dieſe gearbeitet. Monſieur Oſiris war ſeit dem Jahre 1855 Witwer. Er hinter⸗ läßk eint Schweſter und einen Neffen. Ein furchtbares Verhrechen hat ſich vor zehn Tagen bier zu⸗ getragen und erſt ſeit geſtern iſt der Mann, der ſofort verdächtig erſchien, der Tat geſtändig. Der Ausläufer eines Geſchäftes, hal unter dem Vorwande, das zwölfjährige Töchterchen ſeines Freun⸗ des in eine Nachmittagsvorſtellung des Ba⸗Da-Clan zu führen, dasſelbe in ſeiner Wohnung vergewaltigt, und als es um Hilfe ſchreien wollte, hat er das Kind erdroſſelt. Nach vollbrachter Tat hat er das arme Opfer zur Hälfte ſeiner Körperlänge zu⸗ ſammengeſchnürt, in doppelte Packleinwand eingenäht und zuletzt den noch warmen Leichnam in dieſer Umhüllung ins Depot der Oſtbahn zur Aufbewahrung gebracht. Der Verbrecher, der mit einer ehrbaren Frau verheiratet und Familienvater iſt, hat mit dieſer unpergleichlichen Miſſetat das ſchwerſte Unglück über drei Familien gebracht. Seine gebeugten Eltern wollten aus Gram über das Verbrechen ihres Sohnes in den Fluten der Seine Ver⸗ geſſenheit ſuchen. Die detaillierte Schilderung des Verbrechens hat allgemeine Aufregung hervorgerufen. Ich kann dieſe Wochenchronik nicht ſchließen, ohne der hier graſſierenden Influenza⸗Epidemie Erwähnung zu tun, die ſchon zahlveiche Opfer aus allen Klaſſen der Bevölkerung forderte. Es iſt eine Wetle eingeleitet worden, die dartun ſoll, daß nicht ein einziges Haus der Millionenſtadt von dieſer Seuche total befreit iſt. Buntes Feuilleton. — Ein reiches neueß Dinmantfeld. In London iſt ſoeben die erſte Diamantſendung aus einer neuentdeckten Mine alts dem Parr, der im H NHeElff Wan 5 bD Rosse GRTENEAU 2 Aussrertune 8 Die Mannheimer Garbenbau⸗Au 1 i ſchon jetzt der Gegenſtand großen Aateee lehhaſtere Gr, örterungen in Fachkreiſen. Faſt auf allen Zuſammenkünften ver Vertreter des Gärtnereigewerbes wird fie auf's ſprochen und aus allen Neden iſt herauszuhören, daß man fich in viek von der Veranſtaltung verſpricht. Aus den INreRRATIONALE 2 Kudsr-nd der Baheriſchen Handelsgärtner Gruppe Nürnver Fürth, heraus, in dem am 16. uar rr Tökk der den Mannzeimer Se verhandelten. Am gleichen Tage „Schwarz wald“ mit dieſer Frage und im 12 Vereinigung ſelbſtändiger Gärkner am Fuße er teiligung, der ſich die Mannheimer Ausſtellung erfreut und die durch Neuanmeldungen noch ſtändig wächſt. Die Ehetragödie in K 3. Es gewinnt immer mehr an Wahrſcheinlichkeit, daß die ſchreck⸗ liche Bluttat, die ſich geſtern nachmittag in K 3m, 28 ereignete, auf ſchwere Zerwürfniſſe zwiſchen den Ehegatten zurückzuführen iſt. Die Schuld ſcheint aber offenbar nur bei Ronellenfitſch gelegen zu haben, der übereinſtimmend von Allen, die ihn näher kannten, als ein roher, händelſüchtiger Menſch geſchildert wird. Er trank ſehr oft, gab der Frau wenig vom Verdienſt ab und mißhandelte das arme Weib, das zudem noch hochſchwanger war. Am Sonn⸗ tag iſt der Täter als Harlekin verkleidet herumgezogen und erſt um 3 Ühr nachts nach Hauſe gekommen. In einer der Wirt⸗ ſchaften, in die er, anſtatt ſeiner Arbeit nachzugehen, im Laufe des geſtrigen Tages eingekehrt iſt, hat Ronellenfitſch zum Wirt geäußert:„Ihr werdet bald noch etwas hören!“ Einem Schutz⸗ mann übergab er auf dem Heimwege eine Karte mit den Wor⸗ ten:„Heute gibts noch etwas!“, worauf er die Antwort erhielt, er ſolle ſeinen Rauſch ausſchlafen. Das Mordwerkzeug hat Ro⸗ nellenfitſch erſt am geſtrigen vormittag in einem Spezialgeſchäft in H gedauft. Singend iſt der Mörder nach vollbrachter Tat die Treppe hinuntergelaufen. Er hat ſich nicht ſofort auf die Polizeiwache nach G 5 begeben, ſondern iſt vorher noch in der Wirtſchaft der Witwe Hock in J 5 eingekehrt, wo er noch ein Viertel Schorle⸗ morle zu ſich nahm. Dann iſt er, eine Schar Kinder hinter ſich her, das blutige Dolchmeſſer immer in der Rechten haltend, zur Polizei gelaufen. Auf der Wache war ſein erſtes Wort: Die Tat iſt vollbracht! Dann fiel er von einem Extrem ins andere, einmal ſang er, einmal weinte er vor ſich hin.„Er habe nicht nur ſeine Frau, ſondern auch ſeine Kinder ermordet, damit ſie nicht ſpäter ſagen könnten, daß ihr Vater ein Mörder geweſen Oranje⸗Ribergebiet eingetroffen und alle Sachverſtändigen ſind erſtaunt über die Qualität und Reinheit der Steine. Die neue Mine führt den Namen Robert⸗Bictormine, ſie liegt in Boshoff, einige Meiken jenſeits der Grenge von Kimberleh. Sie umfaßt ein aur kleines Gebiet; aber die Steine ſind von außerordentlicher Reinheit, kommen den herrlichſten Braſilianerdiamanten gleich und übertreffen alle in Südafrika bisher gefundenen Steine an Qua⸗ lität. Dabei iſt ihr Vorkommen unverhältnismäßig zahlreich. Die de Beersminen z. B. gewinnen aus jeder Ladung Rohſtoff durch⸗ ſchnittlich einen Viertel Karat Diamant. Die Premiermine in Transpaal, in der Nähe Pretorias, liefert mit jeder Ladung durch⸗ ſchnittlich ein Drittel Karat. Die neuentdeckte Robert Victormine gewinnt aus jeder Ladung nahezu drei Viertel Karat, ein ſonſt noch nie erreichtes Reſultat. — Rekords der Langlebigkeit. Im Hoſpital zu Madrid iſt Maria Joſefa Meta in dem veſpektablen Alter von 125 Jahren geſtorben. Am 7. Oktober 1781 hatte ſie das Licht der Welt erblickt. Die Königin Marie Chriſtine, die der alten Dame ſtets Intereſſe entgegengebracht hatte, ſandte einen koſtbaren Kranz zur Totenfeier. Spanien ſcheint, wie die„Revue hebdomadaire“ aus dieſem Anlaß berichtet, gegenwärtig überhaupt in der Langlebigkeit den Rekord zu halten. alte Dame zu Grabe getragen, die 114 Jahre alt geworden war. Dagegen kann ſelbſt Mad. Robineau, die gegenwärtige Doyenne Frankreichs, mit ihrem ehrwürdigen Alter von 107 Jahren nicht aufkommen. In früheren Zeiten ſcheinen die Ehrenbürger freilich noch höhere Alter erreicht zu haben. Im 16. Jahrhundert er⸗ reichten zwei Engländer Jerkins und John Robins gar 172 Jahre! Robins konnte ſeine Gattin gar 164 Jahre alt werden ſeßen, gewiß ein Alter, das ſonſt im Eheleben nicht vorkommen dürfte. Zur Zeit Jakobs I. ſtarb Katharina Desmonds nach 142 Lenzen. Sie hatte ein reiches Leben hinter ſich, ſie hatte den Luxus kennen gelernt und mußte ſich dann an die Armut gewöh⸗ nen; als 141jährige noch ging ſie zu Fuß von Briſtol nach Lon⸗ don, um vom König eine Gnadenpenſton zu erbitten. Auch Old ſiebzehnten Jahrhundert lebte, iſt durch die Za ſeiner Jahre berühmt geworden: er wurde 152 Jahre alt. M 120 Jahren hatte er ſſch erſt verehelicht. Im W. bunderz ſcheinen ſalche Fälle nicht mehr borzutemmen. —2— Denn vor kurzem wurde in Malaga eine 1 Monnbeim, 13. Fbruet general · Anzelger.(Mittagbtart) . Selle ſeil“, ſo äußerte er u.., als auf der Wache Fragen an ihn gerichtet wurden. Der Täter wurde von der Polizeiwache ins Unterſuchungs⸗ gefängnis verbracht. Dort ſcheint ihm allmählich die Schwere der Tat zum Bewußtſein gekommen zu ſein. Die Aeußerung: „Auguſt, Auguſt, hier geht Dirs ans Leben!“ läßt wenigſtens darauf ſchließen. Auch lauten ſeine Antworten ſchon viel vor⸗ ſichtiger, als direkt nach vollbrachter Tat. Soviel läßt ſich jetzt ſchon annehmen, daß der Täter ſeiner Frau überdrüſſig war Vielleicht hat er nach der Hinmordung ſeiner Familie auch Hand an ſich ſelbſt legen wollen, denn dem einen Wirt, bei dem er geſtern eingekehrt iſt, hat er einen Kranz aus Tannenreis über⸗ bracht mit dem Bemerken, man möge ihn für ihn aufbewahren, denn morgen werde er nicht mehr am Leben ſein. Die Leichen der Frau und der beiden Kinder wurden geſtern Ubend um 6 Uhr in zwei Leichenwagen nach der Leichenhalle perbracht. Der Menſchenandrang vor und in der Nähe des HODauſes K 3, 28 war bis in die Abendſtunden enorm. Die Men C ſchenmaſſen ſtanden bis vor zur Breitenſtraße, ſo daß ſich die Inhaber der Läden in der Straße zwiſchen J und K zeitweiſe gezwungen ſahen, zu ſchließen, da ſie befürchten mußten, daß ihnen die Schaufenſterſcheiben eingedrückt würden. Unter der Menſchenmenge befanden ſich auch viele Masken. Ein zu großer Kontraſt! Unten auf der Straße der bunte Mummenſchanz und oben im vierten Stock die blutigen Opfer eines offenbar dem Alkoholteufel verfallenen Menſchen. Wie aus dem Polizeibericht hervorgeht, nimmt man als Motiv der Tat Abneigung an. Es ſcheint, daß Ronel⸗ lenfitſch auf ſeine Frau nicht gut zu ſprechen geweſen iſt, weil ſie ſich ſchon wieder in anderen Umſtänden befand. Es iſt auch nicht die Annahme von der Hand zu weiſen, daß dem Täter die Blut⸗ tat in Lüßelſachſen vorgeſchwebt hat. Soviel ſteht in dieſer Be⸗ ziehung wenigſtens feſt, daß er ſ. Zt. ſeiner Frau den Bericht über das Vorkommnis aus der Zeitung vorgeleſen hat. Auf der Polizeiwache hat Ronellenfitſch auch geäußert, daß er„ſeine Frau nicht mehr gemöcht hätte.“ Heute vormittag um 10 Uhr fand in der Leichenhalle auf dem Friedhof in Gegen⸗ wart des Täters die Sektion der Leichen ſtatt. Ernannt wurde der Amtsvorſtand, Oberamtmann Kund Contadi in Pfullendorf unter Verleihung des Titels Regie⸗ rungsrat zum Kollegialmitglied der Forſt⸗ und Domänendirektion, der Amtsvorſtand, Oberamtmann Karl Giehne in Meßkirch zum Kollegialmitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbaues mit dem Titel Regierungsrat, der Oberamtmann Walter Schmitt in Emmendingen zum Amtsvorſtand in Pful⸗ lendorf und der Oberamkmann Dr. Auguſt Pfüßner in Frei⸗ burg zum Amtsvorſtand in Megkirch⸗ „ 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Ernſt Müller, Werk⸗ meiſter der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik, feiert morgen Mittwoch ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei dem genannten Etabliſſement. Der Jubilar, der regen Anteil am öffentl. Leben nimmt, iſt zugleich Vorſitzender des Neuen Medizinal⸗ Verbandes, ferner gehört er dem Verwaltungsrat des Militär⸗ vereins an; er iſt Obmann der Sanitätskolonne und in der ſtädt. Armenpflege tätig. Wir entbieten dem geſchätzten Parteifreunde unſere herzlichſten Glückwünſche zu ſeinem Jubiläumstage. *Schiffahrtsabgaben. Nach der Verſammlung vom 16. F wr. 1907 findet im Verſammlungslokale— Roſengarten— ein ge⸗ meinſames Eſſen ſtatt(das trockene Gedeck zu M..50), Anmeldungen zur Teilnahme an dieſem Eſſen nimmt die Handels⸗ kammer Mannheim entgegen. Der erſte Entwurf zum Sommerfahrplan der Gr. Badiſchen Stagtseiſenbahnen liegt auch auf dem Bureau der Handelskammer und des Verkehrsbureaus(Kaufhaus Bogen 57) zur Einſichtnahme und Geltendmachung event. Wünſche auf. * Engliſche Arbeitszeit. Die Handwerkskammer Karlsruhe hat auf eine Aufforderung des Großh. Landeskommiſſärs, ſich zu dem Grlaſſe des Finanzminiſteriums, die Einführung der ungeteilten, ſogen. engliſchen Arbeitszeit bei den Behörden betr., zu äußern, ſich gegen die Einführung ausgeſprochen. * Fabrikbeſichtigung. Unter Führung des Herrn Profeſſors Straßer beſichtigten die Primaner des Heidelberger Realgymnaſiums am Samstag, den 9. ds., die Eiſengteßeref und das Emaillierwerk der Mannheimer Giſengießerei und Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ. Sämiliche Enrichtungen wurden den jungen Leuten ſyſtematiſch entſprechend dem Fabri⸗ kationsgang gezeigt und erklärt. Selbſtverſtändlich erregte das Gießen großer Slücke, ſowſe das Ausbringen aus dem größten Glühofen des Emaillierwerks, ebenſo das Einbringen eines Zirka 45 000 Liter faſſenden Gußkeſſels für die chemiſche Induſtrie in denſelben das höchſte Intereſſe. Mit großer Befriedigung verließen die Heidelberger Wißbegierigen das Werk, dantend für die empfangenen Anregungen. Dieſe Exkurſionen ſind zweifelsohne für die frühe praktiſche Ausbildung unſerer reiferen Jugend von höchſter Bedeutung. *Rokokofeſt Inni 1907. kann nicht über den 15. Feb Der Termin zur Anmeldung feſt entſchloſſen, das Rokokofeſt nur dann ſtattfinden zu laſſen, wenn die in Ausſicht genommene Zahl von Perſanen in aus allen Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft wäre es nicht möglich, den von nah und fern zum Stadtſubiläum ſich einfindenden Gäſten ein eigenartiges, ſchönes und der Feſtſtadt Mannheim würdiges Feſt za bieten. werden, daß niemand, der n der Lage iſt, ſich zu beteiligen, aus Arſere Stadt zu feiern! * Jüdiſches Theater. Stelle darauf aufmerkſam, daß am Samstag, den 16. ds., im Saale des Ballhauſes, abends 8 Uhr, von dem„Verein für Jüdiſches Theater“ das Drama„Die Familie Zwi“ gon David Pinski auf⸗ geführt wird. Ueber das Drama ſchreibt das„Berliner Tage⸗ blatt“ u. a. folgendes: Dieſer Schriftſteller(David Pinski), m Kreiſe Gorki's angehörend, iſt in Deutſchland erſt wenig bekannt. In dieſem Drama ſpricht er mit mächtigen, dichteriſch ſtarken Worten zu ſeinen jüdiſchen Landsleuten don den Leiden ihres Volkes, don den geiſtigen und politiſchen Kämpfen, die es hente erſchüttern. In der „Familie Zwi“ gibt er ein Gemälde von dem Leben der ruſſiſchen Juden während der ketzten Verfolgungen— eine Dichtung von künſtleriſcher Bedeutung und ſymboliſchem Gehalt ruar hinaus verlängert werden, da mit der Anfertigung der Koſtüme, Requiſiten uſw. ſpäteſtens bis zu dieſem Zeitpunkt begonnen werden muß. Das Komitee iſt vollem Umfange zur Verfügung ſteht. Ohne die Mitwirkung Es darf mohl erwartet Becuemlichkeit oder anderen Gründen fernbleibt, wenn es gilt, Wir machen hiermit auch an dieſer Zoklus?„Seologiſche Tätigkeit des Vaſſere“. Der Redner behandelte in der ihm eigenen anſchaulichen Darſtellungsweiſe diesmal hauptfächlich die Verwitterung, Waſſerfälle. Skrudelköpfe, Cannons, Klammen. Er zeigte, wie unter dem Einfluß des Waſſers und der Wärmeſchwankungen allmählich ſelbſt im härteſten Geſtein Riſſe und Spalten entſtehen, die dann vom fließenden Waſſer unter Zuhilſenahme von fortgerolltem Sand, größeren und kleineren Steinen immer tiefer und breiter werden, bis ſie das Ausſehen unſerer heutigen Täler haben. 90 Prozent aller Täler ſind auf dieſe Weiſe entſtanden. Daß das keine haltloſen, willkürlich angenommenen Be⸗ hauptungen ſind, ſondern wiſſenſchaftlich genau geprüfte Tatſachen und Wahrheiten, beweiſen verſchiedene Vorgänge aus neuerer Zeit. So hat das Waſſer eines Fluüßchens am feuerſpeienden Aetna auf Sizilien im Lauſe von 800 Jahren in die harte Lava eine Rinne von 150 Meter Tiefe und 50 Meter Breite geriſſen und es iſt nachgewieſen, daß der Nil in Aegypten in 4000 Jahren die außerordentlich harte, aus Gneis beſtehende Unterlage ſeines Flußbettes nur 8 Meter ausgeſpült hat. Denkt man ſich dieſe Wirkungen Jahrhunderttauſende oder gar Jahrmillionen fortgeſetzt,— und mit ſolchen Zeiträumen muß mau in der Geologie rechnen—, ſo lernt man verſtehen, daß neben chemiſchen Zerſetzungen hauptſächlich das Waſſer die Geſtaltung der Landſchaften beſorgt hat. Daß das Ausſehen der letzteren nun kein ewig gleichblelbendes iſt, beweſſen die vielen größeren und kleineren Bergſtürze, bei denen Blöcke von bedeutendem Raumiuhalt krachend in die Tieſe fauſten. So erklären ſich auch die zahlloſen, oft ruinenhaſt ausſehenden Felsbildungen, welche häufig zu den ſchauorlichſten Sagen Anlaß boten. Iſt das Geſtein mit weicheren, z. B. aus Gips be⸗ ſtehenden Schichten vermengt, die ſich in Waſſer löſen ſo geht die landſchaſtliche Veränderung noch raſcher vor ſich, indem ſich unterirdiſche Höhlen bilden, die ſchließlich in ſich zuſammenbrechen. Aus all dem gebt hervor, daß die Geſtalt der Erdoberfläche fortwährenden Ver⸗ änderungen unterworſen iſt, die den Pflanzenwuchs und die Bewohn⸗ barkeit durch Menſchen und Tiere aufs ſtärkſte bedingen. Herr Pro⸗ feſſor Salomon erläuterte ſämtliche hier nur ſkizzenhaft geſtreiſten Vor⸗ gänge durch etwa 60 außerordenklich charalteriſtiſche Lichtbilder, welche zum Teil von ihm ſelbſt aufgenommen ſind. Es war ein Genuß, den anderthalbſtündigen Ausführungen zuzuhören, und der rauſchende Bei⸗ fall am Schluß bewies, daß alle Hörer denſelben Eindruck hatten. Herr Salomon gehört unſtreitig zu den beliebteſten Rednern in unſerer Stadt, und wir ſind überzengt daß bei den noch folgenden vier weiteren Vorträgen der Zudrang noch größer wird. Karneval in Feudenheim. Feudenheim wurde dem die Pritſche ſchwingenden Prinzen 0 der diesjährigen närriſchen Kampagne der gebührende Tribut ge⸗ zollt. Ganz beſondere Verdienſte hat ſich die dortige Geſellſchaft „Alemannia“ erworben. Vor acht Tagen fand im„Adler“ eine gutbeſuchte karnevaliſtiſche Sitzung ſtatt, die einen in jeder Beziehung gelungenen Verlauf nahm. Auf letzten Samstag hatte der Vorſtand ſeine Mitglieder ſowie Freunde des Vereins zu einem Maskenball im„Schwanen“ eingeladen, welcher ſich eines ſehr zahlxeichen Beſuches zu erfreuen hatte Den überwie⸗ genden maskierten Teil ſtellte die Damentpelt, während die Herren mit einigen Ausnahmen im Ballanzug erſchienen waren. Auch die „Fremme“(hiermit bezeichnet der Feudenheimer Volksmund die auf dem Sandbuckel wohnenden, in Mannheim in Stellung be⸗ findlichen Kaufleute und Beamten) ſtellten mit ihren Damen eine flattliche Tafelrunde, mit bewundernswerter Ausdauer der Göttin Terpſichore huldigend. Die ſolchen Feſten bei Beginn anhaftende Zurückhaltung durchbrach ein neueres Mitglied der Geſellſchaft, der vorzüglich in Maske und Geberden einen vom Zipperlein ge⸗ plagten Habitus vortrefflich kopierte. Er brachte mit einem Schlag Leben in die Geſellſchaft, einfach, er machte„Stimmung“. Auch gefanglich⸗humoriſtiſch mit Klavierbegleitung ſtellte derſelbe ſeinen Mann. Nach Mitternacht erfolgte durch den rührigen Vorſitzenden, Herrn Krämer, die Preisverteilung. Von den verſchiedenen hüb⸗ ſchen Damenmasken erhielt ein Veilchenpaar den erſten, zwéi Ita⸗ lienerinnen den zweiten und den dritten Preis eine Winzerin. Die Aufführung verſchiedener Tanzſpiele trug das ihrige zur Er⸗ heiterung des Abends bei. Der Tag graute bereits, als die letzren⸗ Teilnehmer ihren ziemlich vor dem Dorf gelegenen Wohnſtäkten zuſtrebten. * Ueber die Berufswahl der Volksſchüler hat de r Oberſchulrat ie Vorſtände Schüler auf den Mangel an Zugang zum Handwerk hinzuweiſen. Erfahrungsgemäß entſchließen ſich biele Schüler nah piele ergreifen auch einen Beruf, für den ſie nicht vereigenſchaftet ſind. Gegenüber der Ueberfüllung in den meiſten Berufsarten macht ſich im Handwerk der Müngel an Zugang immer fühlbarer. In Handwerkerkreiſen iſt man deshalb der Anſicht, daß dieſer Miß⸗ ſtand nur unter tatkräftiger Mitwirkung der Volksſchule und des Lehrerſtandes beſeitigt werden kann. Der Oberſchulrat vertritt zwar den Standpunkt, daß die Volksſchule keine Stellenvermitte⸗ lungsanſtalt ſein dürfe, und die Volksſchullehrer, die für alle Stände in gleicher Weiſe wirken müſſen, nicht für einen mit beſon⸗ derem Nachdruck eintreten ſollten. Aber trotzdem ſoll der aus Hand⸗ werkerkreiſen gekommenen Anregung Folge geleiſtet werden, weil die Schule ein Intereſſe daran hat, daß es ihren Schülern auch ſpäter gut gehe und dieſe ſich dem für ſie beſten Berufe zuwenden. Aus dieſem Grund ordnet der Oberſchulrat an, daß die Volks⸗ ſchulrektoren und die erſten Lehrer an Volksſchulen die ihnen von Handwerkskammern oder Arbeitsnachweisanſtalten zugehenden Fragebogen und Führer annehmen und dieſe den Lehrern der oberſten Knabenklaſſen zwiſchen Neujahr und Oſtern übergeben. * Esperanto. Die am Mittwoch, 6 ds. Mts. im Reſtaurant„Zwölf Apoſtel“ erſtmalig abgehaltene Unterrichtsſtunde in der internationalen Hilfsſprache Esperanto war, wie man uns mitteilt, von über 50 Per⸗ ſonen, darunter auch einigen Damen, beſucht Herr Pryſeſſor Mainzer verſtand es in der ihm eigenen witrzigen Weiſe, die Zu⸗ hörer von der äußerſt leſchten Erlernbarkeit dieſer neuen Sprache zu überzeugen und wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir aus dem jetzt ſchon entgegengebrachlen Intereſſe ſchließen, daß ſich die Teil⸗ nehmerzahl bald verdoppeln wird. Die noch von Manchen gebegte Meinung, Esperanto ſtünde das gleiche Schickſal bevor wie der ſeiner⸗ zeitigen Weltſprache Nolapfk, widerlegen nur zu treffend die den bis ſetzt in ea. 30 verſchiedenen Esperanto⸗Zeitſchriften gemachten Mel⸗ dungen von Neugründungen von Gruppen n. dergl. Der nächſte Unterricht findet Mittwoch, 13. Februar im gleichen Lokale, Reſtaurant „Zwölf Apoſtel“, C 4, ſtatt. wirkende Chorſänger Andreas Bongard ſtürzte geſtern Nach⸗ mittag in ſeiner Wohnung K 3, 9 vom Schlage getroffen, zuſam⸗ men und war nach wenigen Minuten eine Leiche. Bongard war ſchon ſeit längerer Jeit leidend, doch gab ſein Zuſtand zu keinerlei Beſorgniſſen Anlaß. 1 8 „ Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. Februar. Bei vor⸗ herrſchend öſtlichen bis ſüdöſtlichen Winden und ziemlich ſcharfem Froſt iſt für Mittwoch und Donnerstag durchweg trockenes und auch vorwiegend aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Pyolizeibericht vom 12. 5 bruar 907. Mord: Der am 4 Auauſt 1876 in Konſtanz geborene Schreiner und Hausburſche Auguft Ronellenfitſch, der ſeit fünf Jahren als Hausburſche in einer hieſigen Lederhandlung beſchäftigt war, hat geſtern nachmittag etwa 3 Uhr in ſeiner im Hauſe K 3 No. 28, 4. Stock gelegenen Wohnung aus Abneigung ſeine Ehefrau Anna geb. Kühn, geb. am 27 Oktober 187/6 zu Mühl⸗ burg, mit welcher er ſeit 11. Oktober 1902 verheiratet iſt, ſowie ſeine zwei Knaben Auguſt und Karl im Alter von 254. Jahren bezw. 14 Monaten durch Stiche und Schnitte in den Hals mit ſer getöte⸗ Poliz mäßig ſchnell, insbeſondere durch die Ortſchaft Eppelheim, Verlaſſen der Volksſchule nicht ſofort zu einem beſtimmten Beruf, mann Friedrich Winter von hier von der Stra einem Grenzwöchter erwiſcht. wiederholt rückfällin 2½ Monate Gefängnis, während Haft genommen. 4 Raſch tritt der Tod den Menſchen an... Der in den 5oer findet in dieſem Jahre am 30. Juni ſtatt. Jahren ſtehende, ſeit zirka 10 Jahren am hieſigen Hoftheater des Abends iſt Frl. Otti Hey, die Tochter des Geſan Geburtstag.— Die neuerrichtete etatmäßige Prof manm iſt angeſichts des Berline Diebſtahl von Transportgütern: In der Zeſt vom.—11. d. M. morgens wurde vor der Landgüterhalle IV ein auf einem Rollfuhrwerk liegender Warenballen aufgeſchnitten und daraus 5 Ballen Alpakaſtoff im Wert von etwa 550 M. entwendet. In 2 Ballen No. 7885 und No. 7886 ſind einfarbig braune Stoffe, in 1 Ballen No. 7932 iſt ſchwarzer Stoff und in zwei Ballen No. 7678 ſind Stoffe von grauer und grau geſtreifter Farbe enthalten. Sämtliche Stoffe ſind 140 Meter breit. Die Täter ſind noch u; bekannt. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſch ift wird erſucht. 5 Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter eine Dieuß magd von Unterflockenbach wegen Meineid, ein Taglöhner vo Dummbach wegen Unterſchlagung, ein Maurer von Grabing wegen Zuhälterei und acht wegen unerlaubten Muſizierens und Produzierens in hieſigen Wirtſchaften. 175 „ Sandhofen, 11. Febr. Heute früh 6 Uhr wurde de verh. 28 Jahre alte Fabrikarbeiter Wallner tot aufgefunden, Der Grund ſoll Alkoholvergiftung ſein. Wallner hinter⸗ läßt eine Witwe mit 3 unmündigen Kindern. 5 dViernheim, 11. Febr. Unter dem Verdachte, det bereits gemeldeten Diebſtahl in der Gaſtwirtſchaft„z. Pflug“ ausgeführt zu haben, wurde der 18 Jahre alte Taglöhner Georg Neff verhaftet. Er hat ſich durch große Ausgaben verdächtig gemacht, leugnet aber beharrlich die Tat. Der Verhaftete wurde geſtern Vormittag nach Lampertheim transportiert, wo er ſich bei einem Verhör in Widerſprüche verwickelt haben ſoll. Stinimen aus dem Publikum⸗ Durch die Liebenswürdigkeit eines Künſtlers war uns ge Gelegenheit geboten, die von der Jurp der Kunſtausſtellung a. gelehnten Gemälde zu beſichtigen; wenn man dieſe herrlichen Kunſtwerke in ihrer reichen Manigfaltigkeit und wunderbaren Symbolik betrachtet, begreift man ehr wohl die tiefe Erbitterun der betroffenen Maler, die ſich nunmehr, wie bereits vecöffentlicht, zuſammengetan haben und am Dienstag, den 12. d. Mt abends ½9 Uhr, im Muſenſaal unſeres Roſe gartens als eine Art von Proteſtkundgebung einen Salon Zurückgewieſenen eröffnen wollen. Gere dezu befremdend aber muß die uns gewordene Mitteilung wirken, daß eine ganze Neih in dieſem Salon zur Ausſtellung gelangenden Bilder von der Ju der„Großen Internationalen“ nur debhelb zurückgewieſen loo, den ſind, weil ſie Motive aus Mannheins landſchaftlicher U gebung behandeln(sie). Zu dem zefunden Sinn unſerer bürger haben wir das beſte Vertrauen, daß ſie durch re reichen Beſuch dieſer gparten Sonderausſtellung die mit verletzten Künſtler für die ihnen widerfahrene Unbill entſch Mehrere Kanſtfreur Gerichtszeſtung. j. Heidelberg, 8. Febr. Das Schöffengerich 5 Motorradfahrer aus Bayern, welche im Jul b. Is. be Wettfahrt den Amtsbezirk Heidelberg paſſiert hatten Geldſtrafen von je 40 Mark belegt, weil die Angoklagte fahren waren, obgleich ihnen vom Miniſterium des Iun bei Genehmigung der Wettfahrt die ſtrenge Einha badiſchen Vorſchriften eingeſchärft worden war. Die Ber wurde in der heutigen Strafkammerſitzung gewieſen, da durch mehrere zuverläſſige⸗ Augenzeugen geſtellt war, daß die Angeklagten ganz ibermäßig ſchnell e fahren waren, und daß es nur einem Zufall zu verdanken daß in Eppelheim Paſſanten nicht Schaden genommer F. Wies loch, 11. Febr. Wegen mehrfachen S keitsverbrechen im Sinne des§ 176, 3 wurde d in Heidelberg zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren ten verurteilt, auch wurden ihm die bürgerlichen Ehrenr Jahre aberkannt. 5 VVnn IFrankenthal, 8. Febr. Um in den B Häuſer zu kommen, hat ſich der aus Hanau ſtammende 36 alte Gaſtwirt Kaßler aus Ludwigshafen des Betruss u Urkundenfälſchung ſchuldig gemacht. Es wird ih einen Koſtenvoranſchlag für den Bau dreier Häuſer, von einer größeren Baufirma in Ludwiashafen hat a laſſen, in der Weiſe gefälſcht zu haben, daß er ihn um reduzierte. Mit dem ſo gefälſchten Koſtenvoranſchlag dann Kaßler zu einem Ludwigshafener Bauunternehmer und dieſen zur Ausführung der Bauten zu dem nie trag zu beſtimmen gewußt. Die hieſige Strofkammer, 5 ſich Kaßler wegen Privaturkundenfälſchung und Betrug zu worten hatte, ahndete die Tat mit 5 Monaten Gefä 1000 Mark Geldſtrafe oder meiteren 50 Tagen Gefä * Hüningen, 8, Febr. Vor dem hieſigen Schöffen hatten ſich die Schweſtern Chappuis aus Serenheim werbsmüßigem Schmuagel zu verantmorten. anfangs Oktober in einem Kinderwägelchen 15 Kilo K deutche Grenze bei Hüningen geſchmuggelt und wurden ö Obwohl die beiden hart ſtritten, daß ſie Bandenſchmuggel betrieben haben, wurden wegen dieſes Deliktes veruxteilt und es erhielt die ein rück an nicht vorbeſtrofte Schweſter mit einer Geldbuße von lak Ma kam. Die zu Gefäugnis verurteilte Schmugglerin m d Die 9. Internationale Amatenr⸗Ruderregatta Theater, Runſt ung Giſſenſcha Im 7. Kaim⸗Konzert, das nächſten Freitag, 15. ſtattfindet, gelangen als orcheſtrale Hauptwerke un Raabe's Leitung die G⸗moll⸗Somphonie von Mozart zweite Symphonie, D⸗dur, von Brahms zur Aufführung. Julius Hey. Die junge Künſtlerin wird Lieder von Brah Schumann zum Vortrag bringen. 0 Auszeichnung. Der Großherzog von Baden hat de 0 Wilhelm Frey in Mannheim den Titel Profeſſ lehen. Hochſchulnachrichten. Am 16. ds. Mts, begeht de Gynäkologe und ehemoliger Direktor der Heidelberge⸗ ſitätsfrauenklinik, Geheimerat Prof. Dr. Kehre richtliche Medizin an der Univerſtät Freiburg i bisherigen außeretatmäßigen a. o. Prof. Dr. S⸗ worden. Profeſſor Dr. Gaupp hat einen Lehrauftra, kopiſche Angtomie und vergl. Anatomie der Wirbe Keine Biſchofsberger Jungfern mehr. en Entſchluß gekommen, ſein 4 Sem Seueral⸗unzeiner. Detttagbtatt.) Leixte Hachrichten und Telegramme. *Karlsruhe, 12. Febr. Die ehemalige langfährige Oder⸗ hofmeiſterin der Frau Großherzogin, Freifrau von Holßin⸗ gen-Berſtett iſt heute morgen hochbetagt geſtorben. *Speyer, 10. Febr. Die ſtreikenden Arbeiter der Storchenbrauerei haben in einer geſtrigen Verſammlung die Beilegung des Streiks und die bedingungsloſe Aufnahme der Arbeit beſchloſſen. Die Direktion kann nur den kleinſten Teil der Streikenden wieder einſtellen. *Berlin, 11. Febr. Im Reichsjuſtigamt wird, wie das nach dem Erlaß des Kaiſers über die Majeſtäts⸗ beleidigungen zu erwarten war, auf Veranlaſſung des Reichskanzlers ein Entwurf ausgearbeitet, der beſtimmt iſt, die Erhebung von Majeſtätsbeleidigungsklagen einzuſchränken. Berlkin, 12. Febr. Der„Voſſ. Ztg.“ zufolge iſt der neu⸗ gewählte konſervative Abgeordnete für Sagan⸗Sprottau, v. Bolko, ſchwer erkrankt und mit den Sterbeſakramenten verſehen worden. * Teheran, 11. Febr.(Reuter⸗Bureau.] Infolge des vom Parlament auf die Regierung ausgeübten Druckes ſind zwei Bel⸗ gier, der Miniſter der Zölle und der Poſten Haus und ein an⸗ derer Oberbeamter ihrer Stellung enthoben worden. * Pyoſen, 11. Febr. Gegen die Wahl des Furſten Rabziwill in Oſtrowo⸗Kempen hat der Deutſche Wahlverein in Kempen Proteſt eingelegt wegen Berwendung polniſcher Stimmzettei. Poſen, 12 Febr. Bei der hieſigen Kreislehrer⸗ verſammlung teilte Schulrat Brandenburg mit, daß der Schulſtreik in letzter Zeit auf der ganzen Linie zurück⸗ gegangen ſei. Dem Anſcheine nach werde er bald ſein Ende erreichen. Görlitz, 11. Febr.(Amtlich.] Bei dem heutigen Pen ziger Unfall wurden ſchwer verletzt: Auguſte Voigt aus Lorensdorf, Kreis Bunzlau, und Emma Schmibt aus Seifersdorf, Kreis Görlitz. Beide ſind mit dem nach Görlitz abgelaſſenen Hilfs⸗ zuge nach Görlitz gebvacht worden. Gefahr für ihr Leben beſteht nicht, Wien, 12. Febr. Das„Fremdenblatt“ meldet: Deit einiger JZeit tauchen fortwährend Werüchte auf über Veränderungen. Wir ſind jüngſt in der Lage geweſen, die Meldung von dem Wechſel im Juſtigminiſterium als jeder wirklichen Grundlage entbehrend zu bezeichnen und ſind nunmehr auch in der Lage, nachdrücklichſt zu erklären, daß auch die in neueſter Zeit umlaufenden Gerüchte über den Rücktrittsgedanſen des Handelsminiſters vollſtändig er⸗ funden ſind. * Eydtkuhnen, 11. Febr. Die„Eydtkuhner Neueſten Nach⸗ richten“ melden: Eine ſeltene Naturerſcheinung war am Samstag gegen 6 Uhr abends zu beobachten. Der nörbliche Himmel erſtrahlte in intenſivem Licht, welches in breitem Visolett⸗ Rötlich mit bläulich⸗weißen, ſenkrechten Streiſen abwechſelte und bis zu 40 Grad hinauf den Himmel bedeckte. Die Erſcheinung danuerte elwa eine halbe Stunde. London, 12. Jebr. Wie der„Daily Mail“ aus Mogador gemeldet wird, beſetzten dort geſtern Abend die Truppen des Kaids Asfloos ausgedehnte Gärtnereien, die neben der Stadt Mogador find, und trieben die Soldaten zurück, die Widerſtand zu iſten verſuchten. Sie drangen in die Stadt ein. Das Gebäude engliſch⸗franzöſtſchen Konſulgts wurde in Brand geſteckt. Dann zogen ſich die Eindringlinge wieder zurück. * Lyndon, 11. Febr. Der burch die in Ar⸗ lenal zu Woolwich angerichtete Schaden wird auf 20 000 Pfund Sterling geſchätzt; 200 Häuſer unb Läden ſinb beſchäbigt worden. * Belgrad, 11. Febr. Bezüglich des geſtern von der oppoft⸗ tlonellen Zeitung„Prapda“ verbffentlichten angeblichen Statuts ber regierenden ſerbiſchen Dynaſtie wird von zuſtän⸗ diger Seite erklärt, es ſei rein apokryph und in allen Teilen er⸗ funden. Des Kanzlers Dank. * Ludwigshafen, 12. Febr. Eine Anzahl liberal geſinnter Tauf m. Augeſtellter einer großen Fabrik in Ludwigshafen gratulterten am Mittwoch abend dem Fürſten Bülow zu den uationalen Wahlerfolgen, indem ſie gleſchzeitig die Hoffnung ausſprachen, daß Hurch den Reichskanzler die Sozialpolitik zum Allgemein⸗ Wwohl des deuiſchen Vaterlandes tatkräflig ge⸗ Fördert werde. traf Freitag ſrüh ein Telegramm folgenden Inhalts ein: erlin: Herzlichen Dank für die Glückwünſche. Die Sozialpolitik ird immer eine der weſentlichſten Aufgaben der echsregierung bleiben. Bülo.“ Derlin, 11. Febr. In ſeiner Antwort auf ein Glückwunſch⸗ ſchreiben des Heransgebers der„Deutſchen Zeitung“, Friedri ange, zu dem Ergebnis der Wahlen ſagt der Reichskanzler Für Bülow: Ich ſtehe nicht an, ein ſehr weſentliches Verdienſt an dem günſtigen Ausgang dieſes Kampfes dem auf das Ganze blicken⸗ Den, von Sonderrücſtichten nicht gebemmten Wir⸗ Len der unabhängigen natlonalen Preſſe zuzu⸗ ſchreiben. Zur maßedoniſchen Bewegung. * Wien, 11. Febr. Die„Politiſche Korreſpondenz“ meldet aus Salonik: Eine kürzlich im Zentralgefängnis zwiſchen chriſtlichen und mohammedaniſchen Sträflingen ſtattgehabte blutige Schlägere! Veranlaßte die Ziyflagenten die Regelung des Gefängnisweſens in dem Weneralinſpektor Hilmi Paſcha neuerlich vorzu⸗ ſchlagen. Zunächſt wurde die Trennung der politiſchen Strüäflinge von en gemeinen Verbrechern ins Auge gefaßt. Die Notwendigkeit bieſer Maßnahme erkaunte auch Hülmt Paſcha an. Die marokkaniſche Staatsbauk. * Pariz, 11. Febr. In dem Geſchäftsgebüände der Bauque de tauce wurde heute von den Gründern der Maroklanlſchen taatsbank ein notarteller Akt unterzeichnet, in welchem erklärt wirb, daß der volle Betrag bdes Geſchäftskapitals der genannten Bank gezeichnet und daß ein Vlertel dieſes Kapitals eingezahlt worden iſt. Diets war die letzte Formalitüt, die nach den 33 Geſetzen noch zu erfüflen war, ehe die Generalverſammlung abdgehalten werden kaun, in der die endgiltige Bilbung der Geſellſchaft ſtattfindet. Dieſe Generakverſammlung iſt ſpfort auf den 75. Februar in die Geſchäfts⸗ Täume der Banque de France einberuſen worden. Der Delegierte der marokkanſſchen Zeichner Habf Dris ben Gelung, ber in Paris eingetroſſen iſt, wird an der Generalverſammlung keilnethmen. Briaub und das Treunungsgeſetz. * Paris, 12. Zebr. Der„Gankois“ neröffentlicht eine Umer⸗ redung mit dem Kultusminiſter Briaud, in dem Priand erklärt hat, daß in der Frage der ketn kritiſ RNunkt mehr vorhanden ſet, falls die Pfaxxer, bie im Verlaufe bder 18 Pachtfahre in der der Kirchen aufeinander folgen ſollten, dem Bürgermetſter ihren Namen dekannt geben und ſich per⸗ ſönlich zur Einhaltung ber dem erſten Pächter auferlegten Bedingungen verpflichten, werde der Bürgermelſter niemals den vom Biſchofe ge⸗ wüßlten Pfarrer ablehnen können.„Es handelt ſich darum“, ſchloß Brland, für dieſe Beſtimmung die entſprechende Formel zu finben und er habe ſie gefunden, aber er wolle ſie noch nicht bekannt geben, um ben Betefligten Zeit zu laſſen, ihre Vorſchläge recht zu erwägen. Ein Attenat auf den Grafen Witte. Paris, 11. Febr. Dem„Echo de Paris“ wird aus Petersburg gemeldet, daß heute nacht gegen 5512 13 in dem Kamin der Wohnung des Graſen Witte eine Höl⸗ lenmaſchine aufgefunden wurde. Graf Witte, deſſen Geſund⸗ heitszuſtand ſehr zu wünſchen übrig läßt, habe gerade den Beſuch des Arztes und zweier Freunde gehabt. Die Höllenmaſchine ſei ſ geſtellt geweſen, daß ſie einige Stunden ſpäter explodiert wäre. Paris, 12. Febr. Präſident Lonbet führte den Vor⸗ ſitz bei dem Jahresbankett der Aliance frangaiſe. Er beglück⸗ wünſchte ſie, daß ſie veranlaßten, daß Frankreich im Auslande be⸗ kaunt werde. Ulmann⸗Frankfurt erhielt das Abzeichen eines Offisters der Alademie. 10 eeeeeeeeeeeeee—ͤͤ ˙·—T— Entliſche Wübpslaregpebtea. dLondon, 12. Febr.(Reuter.] Die neus engliſcht Süd⸗ polarexpeditlon wird Ende Oktober 1907 unter Führung Scha⸗ keltons, der während der vorigen Sübpolarexpedition als drit⸗ ter Offizier des Expeditionsſchiffes„Discovery“ mitging, ab⸗ gehen. Die Expedition geht zuerſt nach Neuſeeland, bezieht dann die früßheren Winterquartiere der„Discovery“. Das Ziel der Expedition beſteht in erſter Linie darin, die auf der Schlitten⸗ reiſe der„Discovery“⸗Expebition gemachten Forſchungen weiter zu verfolgen. Es werden zu dieſem Zwecke Hunde, kleine ſibiriſche Pferde und die eigens zu dieſem Zwecke konſtruſerten Antymobile mitgenommen. Die Hasger Friebenskonſerenz. *„ Döndyn, 11. Febr. Der ruſſiſche Staatsrat von Martens erklärte gegenüber einem Vertreter des Reuter'ſchen Bureaus be⸗ züglich der Haager Konſerenz, er ſei ſehr befriebigt von der eutgegenkommenden Haltung, die er allenthalben eſfunden habe, und üder die Bereitwilligkeit, die Kon⸗ erenz zu fördern. Er ſei von der Unmöglichkeit über⸗ eaen gegenwärtig aus einer Erörterung der Abrüſtungsſrage rgend ein praktiſches Ergebnis zu erzielen. Bezüglich der Drago Doktris ſagte Martens, wenn dieſe Doktrin eine Bürg⸗ ſchaft dafttr liefern ſollte, daß eine Macht ſhre Schulden nicht zu be⸗ zahlen brauche ſo würde ſie nicht viel Sympathle erwecken; wenn ſie aber die Wirkung habe, vor das Haager Schiedsgericht Fragen zu briugen, die durch Schiebsſpruch zu regeln ſelen, ſo können dieſe nur ſehr nützlich ſein. 5 Jehim Paſcha und die fortſchritlich gefiunten Tärken. Der Sohn Mibhat Paſchag Ali Haybar Midhat tele⸗ graphtert der„Frankf. Ztg.“ aus Parig, 11. Februar: Die telegra⸗ phiſchen Agenturen behaupten, daß die Türken unzufrieden ſind, Fehim Paſcha auf Verlangen einer fremden Macht beſtraft zu ſehen. Die Wahrheit iſt, daß wir bedguern, daß wührend 30 Jahren EGuropa, einſchließlich Deutſchlands, das Willkürregiment, welches noch auf dem türkiſchen Volke laſtet, zu ermutigen ſchien. Die Unruhen in Marokko. * Tanger, 11. Febr.(Agence Havas.) Nachrichten aus El Kſar beſtätigen, daß Raiſuli ſich noch in Tazerut auf⸗ hält, wo er vor etwa 14 Tagen von 50 Bewaffneten begleitet eintraf. Raiſuli wurde dort nur mit Widerwillen auf⸗ genommen. Zur rufſiſchen Revolution. * Petersburg, 12. Febr. Die Sozialrevolutſonären geben durch Flugblätter bekannt, daß der unbekannt gebliebene Mörder des Generals Pawlow, der im Auftrage der Partei handelte, ein ebemaliger Matroſe Nielai Egorow ſei. Er nahm hervorragenden Anteil an der Menterei in Fronſtadt und ent⸗ floh nach der Unterdrückung. * Pelersburg, 11. Febr. Zwei Frauen namens Terenkieff und Klimoff, die der Teilnahme au dem Mordanſchlag gegen den Miniſterpräfldenten Stolypin in deſſen Villa am 25. Aſtanſt 1906 angeklagt waren, ſind zum Tade verurteilt, van dem Gehelſen des Chefklommaudanten des Mllitärbezirks Retersburg aber zu lebeuslänglicher Zwang ot woyden. „ Moskfau, 11. Feb e früh ſtberfielen 10 bewaffnete Perſonen den nach der ahrenden Kaſſenboten der Kornbrauntwein⸗Niederlage und entriſſen ihm 51000 Rubel. Als ſie verfolgt wurden, ließen ſie einen Sack mit 7000 Rubel fallen. Werliner Drahthbericht. Von unſexem Berliner Bureau.] [Berlin, 12. Febr. Aus London wird gemeldet: Bernhard Sha ſw iſt augenblicklich mit der Abfaſſung eines eigens für Amerika beſtimmten Bühnenperkes beſchäftigt, in dem George Waſhington die Hauptgeſtalt ſein ſvird. JBerlin, 12. Febr. Im Sinne des bekaunten Ge⸗ burtstagserlaſſes des Kaiſers hat der Reichskanzler den Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes mit der Ausarbeitung eines Geſetzentwurfes beauftragt, durch den ſoweit möglich eine Einſchränkung der Anklagen wegen Majeſtätsbeleidigung erreicht werden ſoll. Der Entwurf ſoll dem Reichstag, wenn irgend angängig, noch in dieſer Seſſion vorgelegt werden. Berlin, 12. Febr. Wegen Nichtbeteiligung an der Kaiſer⸗Geburtstagsfeier iſt der Quar⸗ taner Hofmann, der Sohn des bekannten ſozialdemokra⸗ tiſchen Stadtverordneten Hofmann(10⸗Gebote⸗Hofmann) von der 4. ſtädtiſchen Realſchule verwieſen worden. Berlin, 12. Febr. Der Aſſociated⸗Preſſe in New⸗ vork wird gemeldet: Der Zenſusdirektor North hatte mit dem Staatsſekretär Root eine Beſprechung über die Verhand⸗ lungen der Tarifkommiſſion. Es verlautet, daß die Tariffrage dem nächſten Kongreß im Dezember zur end⸗ gültigen Löſung unterbreitet werden ſoll. Inzwiſchen wird Präſident Rooſevelt durch den Sekretär des Schaßamtes die Zollregulation für Deutſchland milder geſtalten laſſen. Berlin, 19. Febr. Die Wiederherſtellungs⸗ arbeiten an der St. Lorenzkirche in Nürnberg miſiſſen unterbrochen werden, da der Wiederherſtellungsfond derart erſchöpft iſt, daß die Einſtellung der Arbeiten für Mai beſchloſſen wurde, falls nicht bis dahin neue Geldmittel ein⸗ Kaaſhen ſein ſollten. Hoffentlich findet ein Appell an die unſtfreunde im deutſchen Reiche kräftigen Widerhall. Auguſt Bebel will Abrechnung halten. Berlin, 12. Febr. Auguſt Bebel veröffentlicht in „Vorwärts“ zu den Behauptungen in der bürgerlichen Preſſt über das Champagnergelage, das Genoſſe Singer, er und ein dritter Unbekannter in einem Weinlokal Berlin⸗Weß gehabt haben ſollen, folgendes: Was mich betrifft, ſo werde ich im Reichstag die erſte Gelegenheit benützen, um mit den Präſi⸗ denten des Reichsverbandes zur Verleumdung der Sozialdemo⸗ kratie, dem Generaleutnant a. D. von Liebert und ſeinem Stell⸗ vertreter, dem Lanbgerichtsrat Hagemann, öffentlich Ahrechnung halten. Dieſe beiden mache ich in erſter Linie mitſchuldig für das ehr⸗, ſcham⸗ und gewiſſenloſe Treiben des Reichsverbandes, für das ſte die moraliſche Verantwortung tragen. Die Keim⸗Brieſe. IBerlin, 12. Jebr. Zu den Keimbriefen ſchreidt das kolontalpolitiſche Aktionskomitee: Von demjenigen Verlage, dem die Verſendung neuer von uns ausgegangener Bryſchüren über die Reden vom 8. Jauuar an die dentſche Lehrerſchaft während der Wahlzeit übertragen worden war, ſind dieſen Broſchüren ohne unſer Wiſſen und gegen unſeren Willen 2 Flugblätter, par⸗ teipolitiſchen Inhalts„Koloniale Lügenfabrik“ und„Warum iſt der Reichstag am 13. Dezember aufgelöſt worden“, beigefügt worden. Wir legen beſonderen Wert darauf, vor der Oeffentlich⸗ keit feſtzuſtellen, daß dieſe Verbindung beider Sendungen un⸗ befugt geſcheben iſt. 1 Nanheim, 1. Febrnar. voltswirtſchaft. .K. Schiffahrtsabgaben. Unter dem Titel„Preußiſcher Vartikularismus?“ hat der Verein zur Wahrung der Rhei ciff⸗ fahrtsintereſſen zur Abwehr preußiſcher Angriffe auf die durch Art. 54 der Reichsberfaſſung gewährleiſtete Freiheit der Schiffahrt auf den deutſchen Strömen einen Auszug aus den Verhandlungen ſeiner Hauptverſammlung vom 20. November 1906 veröffentlicht und eine größere Anzahl von Aßdrücken dieſer Broſchüre der Kam⸗ mer zugeteilt. Die Broſchüre ſteht dem Handels. ſtande unentgeltlich auf dem Bureau der Han⸗ delskammer zur Verfügung. „Viehmarkt in Mannheim vom 11. Februar, Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtaewicht: 32 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertbes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., p) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—00.,) mäßig genährte zunge, aut genährte äktere 80—00.,) gering genährte feden Alters 76—40 M. 34 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 76—78.,)mäßig genährtejüngere u. gut genährte Altere 74—00 M. e) gering genährte 70—00 M. 874 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollſteiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 80—89., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete kelihe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 64—70., e) ältere ausgemäſtete Küße und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—76., dd) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—72., e) gering genährte Küte, Färſen und Rinder 48—54 M. 184 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 9500., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugtälber 90—00., c) ge⸗ einge Saugkälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 24 Schaſſe: a) Mafklämmer und jüngere Maſthammel 75—00., 9) ältere Maſthammel 70—00.,) nräßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 66—00 M. 14283 S chweime: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Akter bis zu 1/ Jahren 64—00., b) fleiſchige 63—00.,) gering entwickelte 62—00., 4) Sauen und Eber 56—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000—0000 Pe,, 00 Arbeilspferde: 000—0009.,(o Pferde zum Schra c5 ken 00 000 Me., Coo Zucht⸗ und Rutzvieh: 000—000 00 Stuck Maſtnieh: 00.—00 Wek., 00 Milchkühe: 000—090 600 Fertel: 00—00.00., 8 Ziegen, 12—25 Mk. 0 ck⸗ lein:—0 abämmer: 0000 M. Zufammes 2894 Sehel Handel mit Großvieh u. Schweine mittelmäßig, mit Kälber lebhaft, Waſſerſtandsuachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 83 Kanftan; Waldshut Hüningen — 4 8. Kehl Lauterburg 5 Abds. 6 Uhr Direot 2 Ihr Germersheim Maunheim 2,%7 9/03 2,00 17 104 1,8• Mainz 0,14 9,½2 6,11 0,07 ,04 Bingen 17791 0,98 Sͤͤ... eß,, 567 3745 Köln Ai i ee e RNuhrort 1 0,55 6549 vom Neckar: Maunheim.92 2,17.14 2,11 2,% 20] N. 7 Uht Heilbronn.68 0,62 ,61 0,54.59 ,52] B. 7 Uhr ——— Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Fenilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelber; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil Kark Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor Ernſt Mäller. U. zollfrei. 8 f Muſter umgehend. Seidenfabrikt. Henneberg in Zürich. Bestreifte Karrierte Moire— Amure u.„Henneberg⸗ Seide“ v. Ml. .10 an porto⸗ 7— Unseren Lesern zur Mitteilung, dass die Werliner Schfrm-Industrie, Planken, D 3, 8, Imwentur-Aus-⸗ verkauf veranztaltet. 67942 Victoria-Parfümerie. 67178 SDD Hνe elmer Hasrerbeiten. Hesel& Maler, O 2, 4.(Faltestelle Vietoria.) Leal brtebbene Husten-Linderungsmittel überall beliebteſte 0(2) ſind die geſetzlich geſchützten arl Bücking's Isländ. Moos-Nonboens Alleinverkauf im Schokoladenhaus C. Unglenk, K 1, Ba, Breiteſtr.& 1, 3, Breſteſtr. O 7 4, Heidelbergerſtt. kins— fünf— acht— elf Entschufdigungen! Und alle wegen Erkältung. Karl huſtet, Willi hat Hals⸗ ſchmerzen, Hermann iſt heiſer— und ſo geht es fort die ganze Reihe hindurch, und Tag für Tag. Wenn doch die Leute endlich einmal begreifen wollten, welche Wohltat ihnen mit Fays ächten Sodener Mineral⸗Paſtillen an die Hand gegeben iſt! Wenn die Kinder ſtatt all der Leckereien, die ihnen doch nur den Magen verderben, regelmäßiger Jaus ächte Sodener bekämen, häften wir nicht den zehnten Teil der Erkrankungen. Fays ächte Sodener kauft man für 85 Pfennig in allen Apotheken, Drogen⸗ und Mineral⸗ waſſerhandlungen. 5797 1 ˖ — Maunheim den 12. Febrnar 1907. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt), 5. Seite. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 10. Febr. Das ganze öffentliche Faſchings⸗ weſen bewegte ſich früher auf einem durchaus niedrigen Niveau. Das iſt nun anders und beſſer geworden, ſeitdem vor einigen Jahren der hieſige Kñarneval⸗Verein ins Leben gerufen ward. Unter ſeinen öffentlichen Veranſtaltungen nimmt der Karnevalszug jeweils die erſte Stelle ein. Die Darſtellungen desſelben pflegen durchgängig wohlgelungene Stücke aus dem karnevaliſtiſchen Leben zu ſein, ſeien ſie nun ernſt⸗hiſtoriſchen oder politiſch⸗ſatiriſchen und lokal⸗ſarkaſtiſchen Genres, oder ſonfrigen Themen entnommen. Dieſe Aufführungen des Karneval⸗Vereins haben daneben auch einen günſtigen Einfluß auf das übrige Tun und Treiben in der Faſchingszeit ausgeübt. Es kam in den letzten Jahren mehr und mehr ein richtiger luſtiger Mummenſchanz auch auf der Straße zum Durchbruch. Der diesjährige Faſtnachts⸗ zug des Karneval⸗Vereins, der heute veranſtaltet wurde, geſtaltete ſich wieder zu einem prächtigen Aufzug, der ſerne Vorgänger an Eſprit und Reichhaltigkeit bedeutend übertraf. Der Zug beſtand aus zwei Abteilungen, einer hiſtoriſchen und humo⸗ riſtiſchen, mit folgenden Nummern: Herolde, vorgeſchichtliche Zeit der Stadt(Jahr—700), Germanen, Römer, Hunnen, die erſten Amſiedler und Chrifſten von Weinheim(Winnenheim, Wagen, Blockhaus), Winnenheim unter der Abtei von Lorſch(Peterskirche), Marktrecht und Münzrecht ums Jahr 1000,(Kaiſer Otto III. und Heinrich IV.), Weinheim unter dem Pfalggrafen um 1300(Wa⸗ gen mit Burg, Templer und Deutſchorden).— Polizei, Muſik⸗ kapelle, Kleppergarde, Prinzengarde, Prinz Karnevak, Elfer⸗Rat, Tippelskirch u. Co., Fleiſchnot(mit Podbielski), der heimgegangene Reichstag, der Hauptmann von Köpenick. Um das Arrangement, bornehmlich des hiſtoriſchen Teils des Zuges, hatte ſich beſonders ein bebannter hieſiger Antiquar verdient gemacht. Die Zuſchauer⸗ menge war natürlich wieder ganz enorm und beſonders der Zuzug vom Lande war wider alles Erwarten groß. Es herrſchte ein Ver⸗ kehr, wie man ihn in gleichem Maße hier nicht oft wahrzunnehmen Gelegenheit hat, und ſo darf auch nach dieſer Richtung hin, nämlich hinſichtlich der Förderung und Hebung des Fremdenverkehrs, die Tätigkeit des Karneval⸗Vereins die größte Sympathie und kräftigſte Unterſtützung vonſeiten der Einwohnerſchaft mit Recht auch ferner⸗ hin für ſich beanſpruchen. * Lützelfachſen, 9. Jebr. Zu dem Ehedrama wird noch mitgeteilt, daß man in den Betten der Ermordeten drei neue Stricke fand, die ſo geknotet waren, als ob damit jemand er⸗ droſſelt werden ſollte. .e. Vom Walde, 9. Febr. In Hottingen fand dieſer Tage eine gut beſuchte Verſammlung ſtatt, die ſich für ein Bahn⸗ projekt St. Blaſien⸗Todtmoos⸗Herräiſchried⸗Hot⸗ tingen⸗Rheintal ausſprach. Eine bezügliche Reſolution an die Regierung und die Landſtände wurde gutgeheißen. o% Bühl, 10. Febr. Poſtmeiſter Balbach, der neulich auf ſeine Wjährige Tätigkeit als Vorſteher des hieſigen Poſtamts zurückblicken konnte, bdegeht am 11. ds. die Feier ſeines 50jähr. Dienſtjubiläums. Er hat ſich um die Entwickelung des Poſtweſens in hieſiger Stadt und Umgebung verdient gemacht. und iſt ſeinerzeit unermüdlich für die Errichtung einer kelegra⸗ phiſchen und telephoniſchen Verbindung mit unſeren Höhenkur⸗ orten eingetreten. Er erfreut ſich denn auch allgemeiner Ach⸗ tung, die äußerlich dadurch zum Ausdruck gebracht wurde, daß ihn die Bürgerſchaft wiederholt in den Bürgerausſchuß wählte. Picht unerwähnt darf auch ſeine unermübliche Tätigkeit für den Schwarzwaldverein bleiben. Der Jubilar iſt einer der wenigen die noch im badiſchen Poſtdienſte geſtanden haben. .., Kippenhauſen, 9. Februar. Die Eheleute Wilhelm Felber ſeierten dieſer Tage das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit. .e. Freäburg, 9. Febr. Der Stadtrat hat die vom Hoch⸗ bauamt vorgelegten Pläne für das im Vorort Zähringen zu er⸗ ſtellende Volksſchulhaus genehmigt. Die Koſten einſchließ⸗ lich des Aufwandes für die Einrichtung ſind zu 325 000 M. per⸗ anſchlagt. * Badenweiler, 8. Febr. Unſer Großherzog hat die Genehmigung erteilt, daß dem von der Arbeiterpenſionskaſſe der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen auf der Schwärze Ge⸗ markung Oberweder errichteten im Rohbau bereits fertig⸗ geſtellten Geneſungsheim für Beamte und Bedienſtete der Name des Erbgroßherzoglichen Paares„Friedrich⸗ Hilda⸗Heim“ beigelegt wird. Der der ganzen Gegend zur Zierde gereichende Bau ſoll auf 1. Oktober ds. Is. in Betrieb genommen werden. Die ärztliche Leitung wird der frühere Beſitzer des von der Rothſchildſtiftung in Frankfurt angekauften Sanatoriums in Nordrach, Herr Dr. med. Het⸗ tinger in Karlsruhe, übernehmen. * Konſtanz, 7. Jebr. Nachdem die Stadt Konſtanz einen Betrag von 700 000 Franken zur Uebernahme von Aktien erſten Ranges der Bahn Konſtanz Weinfelden⸗Wil(Thur⸗ gaubahn) bewilligt hat, iſt nunmehr ein Geſuch des Stadtrats an das Miniſterium um Gewährung eines Zuſchuſſes von 250 000 Franken abgegangen.— Der frühere Expreßgutbeſtätter, Herr Höfel, der kürzlich vom Schwurgericht in der gemeldeten Ehe⸗ affäre(Höfel hatte den Liebhaber ſeiner treuloſen Frau durch zwei Schüſſe aus einem Terzerol in Bruſt und Rücken tötlich ver⸗ wundet) freigeſprochen worden iſt, wurde ſeitens der General⸗ direktion wieder angeſtelllt. Dieſe Wiederanſtellung iſt Höfel wohl zu gönnen, da er gerechtfertigt aus der Gerichtsver⸗ handlung hervorging und das Vertrauen des Publikums unge⸗ ſchmälert genießt. * Konſtanz, 11. Febr. Reallehrer F. Möhr, bekannt aus dem Beleidigungsprozeß, den der frühere Direktor des Meersburger Seminars, Waßmer, gegen ihn angeſtrengt hatte, iſt dieſer Tage geſtorben. Mit ihm ſchied ein wegen ſeines geraden Charak⸗ ters von ſeinen Schülern hochgeſchätzter Mann aus dem Leden. — In Dießenhofen wurde auf der Bahnſtrecke der 46jährige Jof. Keller, Portier und Kellner von Baſadingen, tot auf⸗ gefunnden. Allem Anſchein nach iſt er am Mittwoch abend vom letzten Zuge überfahren worden, wobei ihm der Kopf vollſtändig vom Rumpf getrennt und auch das vechte Bein und der rechte Arm ab⸗ geriſſen wurden. Nach einem bei dem Unglücklichen aufgefundenen Brief an ſeine Hinterlaſſenen hat er den Tod geſucht. Er war erſt ſeit 6 Wochen verheiratet. Kleine Mitteilungen aus Baden. Der Karlsruher 1. ſtädtiſche Feſthalle⸗Maskenball lieferte Geſamtbruttoeinnahmen von 6267.21 M. Die Geſamt⸗ ausgaben betrugen 3900.62., die Reineinnahmen 2366.59., die der Stadtkaſſe zufließen.— Mittwoch abend wurde ein Tag⸗ löhner aus Reilingen auf dem Wege dorthin von einem Stromer überfallen und ihm das Geld abverlangt. Zuerſt ſchlug der Wegelagerer rücklings auf ſein Opfer ein, ließ aber von ihm ab, als ſich herausſtellte, daß der Angefallene ſelbſt ein armer Teufel iſt, bei dem nichts zu holen iſt.— Die Freiburger evangeliſche Gemeinde wird in dieſem Jahre das Feſt ihres 100jährigen Beſtehens feiern.— Die 71 Jahre alte Frau Helmle, die kürzlich in Pforzheim von einem raſch fahrenden Schlitten überfahren wurde, iſt nun geſtorben.— Eine wahre Selbſtmord⸗Epidemie ſcheint in Ichen⸗ heim(A. Lahr) ausgebrochen zu ſein. Innerhalb weniger Tage ſuchten nicht weniger als drei Perſonen ihrem Leben durch Er⸗ hängen ein Ende zu machen, doch gelang es jedesmal noch recht⸗ reitig, die Lebensmüden vor den Folgen ihres Beginnens zu vetten. Dabei waren es nicht etwa ſolche, denen das Leben nichts mehr zu bieten vermag, ſondern drei in der Blüte der Jahre ſtehende Ehe⸗ frauen. Man munkelt, daß häuslicher Zwiſt und eheliche Zerwürf⸗ niſſe die Urſache wären. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mutterſtadt, 10. Febr. Ueber den großen Dieb⸗ ſtahl bei der hieſigen Spar⸗ und Darlehenskaſſe wird noch berichtet: Aus dem Kaſſenſchrank ſind in der Nacht vom Samstag zum Sonntag circa 27 000., der geſamte Kaſſen⸗ inhalt in Papier, Gold und Silber, entwendet worden. Der Rechner des Vereins hat, wie verlautet, em Abend einer Vereinsfeſtlich⸗ keit beigewohnt, aber vergeſſen, die Kaſſenſchlüſſel mit beziw. zu ſich zu nehmen, weshalb der Kaſſenſchrank nicht erbrochen, ſondern aufgeſchloſſen wurde. Spuren des Einbrpchsdiebſtahls find am Straßenladen und Fenſter, dem Ein⸗ und Ausgangsort, ſichtbar. UHcher den oder die muülmaßlſchen TAder Anhaltspunkt. Die Kaſſe iſt mit 20 000 entwendet, wo den Rechner Schuld treffen kann. *Lingenfeld, 11. Febr. Die Leichen eines im Altrhein geländeten Liebespaares ſind als die Tochter des Poligeſ⸗ dieners Fiſcher in Impflingen und eines dort bedienſteten jungen Mannes feſtgeſtellt worden. Das Paar hatte ſich zwei Tage in Germersheim im„Lamm!“ einlogiert, konnte aber nurx für einem Tag die Zeche bezahlen. Für den zweiten Tag gab der Mann ſeine Uhr in Verſatz. Von hier aus ſuchte das Paar am Freitag morgend en Tod im Rhein. *Edenkoben, 11. Febr. Der Weinhändler Michel aus Edesheim und der Weinkommiſſionär Loeb von hier wurden geſtern wieder aus der Haft entlaſſen. Beide waren nicht wegen Weinfälſchung, ſondern wegen Kolluſionsgefahr verhaftet geweſen. * Landau, 11. Febr. Zu den wegen Verdachtes der Wei n⸗ fälſchungen vorgenommenen Verhaftungen iſt nachzutragen, daß von den Inhabern der Firma Heinrich Kahn Söhne der Rei⸗ ſende Wilh. Kahn wieder aus der Haft entlaſſen wurde. Ferner iſt am Freitag morgen der Kaufmann Konrad Korn derhaftet worden. Ihm liegt zur Laſt, die zur Weinfälſchung nötigen Chemikalſen geliefert, oder deren Lieferung vermittelt zu haben. Ver haftet wurde am Samstag mittag noch der Küfer⸗ meiſter Möhler. Dieſer hat ſeinen Keller im Hauſe der Firma Hch. Kahn Söhne. Es lagern hier 50 Fuder Wein, von dem 20 Fuder auf die Zungenprobe hin freigegeben wurden, während 80 Fuder gerichtlich verſiogelt wurden. Proben davon ſind nach Speyer an die Königl. Unterſuchungsanſtalt geſandt worden. Die Unter⸗ ſuchung wird das Weitere ergeben. Die Angelegenheit ſoll mit den in Edenkoben, Rhodt, Maikammer und Edesheim vorgekommenen Verhaftungen zuſammenhängen. Es geht hier das Gerücht, daß in Rhodt 40 Keller gerichtlich geſchloſſen ſeien, doch iſt dieſe Nachricht mit Vorſicht aufzunehmen. b Viernheim, 10. Febr. Ein frecher Diebſtahl wurde am Freitag Abend in der Wohnſtube des Gaſthauſes„zum Pflug“ verübt. Der Spitzbube, offenbar mit den räumlichen Ver⸗ hältniſſen aufs beſte vertraut, öffnete mit einem fremden Schlüſſel eine verſchloſſene Kommode und entnahm daraus eine kleine und eine große Geldkaſſette, in der ſich etwa 80 Mark Bargeld be⸗ ſanden. Der Dieb hatte in der Eile den Schlüſſel ſtecken gelaſſen. Geſtern morgen wurde die kleine Kaſſette im Hofe der Wirtſchaft gefunden. Der Täter iſt unbehelligt entkommen. 5 * Worms, 11. Febr. In dem um 4 Uhr 55 Min. geſtern Nachmittag hier eingetroffenen Perſonenzug Mainz⸗Worms wurde in dem Abort der 4. Wagenklaſſe die Leiche eines neugebor e⸗ nen Kindes aufgefunden. Soweit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, muß die Leiche während der Fahrt zwiſchen Oppenheim und hier durch eine der mitfahrenden Frauensperſonen an be⸗ ſagte Stelle gebracht worden ſein. Die Leiche war in weiße Lein⸗ wand und Packpapier eingewickelt. Ob das Kind nach der Geburt gelebt hat, wird durch die heute ſtattfindende gerichtliche Unter⸗ ſuchung feſtgeſtellt werden; anſcheinend iſt ihm der Schäde! eingedrüückt worden. * Darmſtadt, 9. Febr. Die durch die Staatsanwaltſchaft geſtern in der Umgebung von Bürſtadt und Lampertheim an⸗ geſtellten Ermittlungen nach dem Mörder Gölz haben nur ergeben, daß der angeblich Verhaftete ſich zuletzt in Lampert⸗ heim aufgehalten und ſich von dort wahrſcheinlich in die Gegend von Worms, Frankenthal oder Mannheim entfernt hat. Möglich iſt, daß er auch noch ſeinen ſtruppigen Bart trägt, ſodaß nicht mit Sicherheit anzunehmen iſt, ob er derſelbe Mann iſt, der ſich am Mittwoch in Erbach den Bart hat abnehmen laſſen. Nach ſeinem Verhalten in Wirtſchaften hat er wenig Barmittel. Gölz trägt noch ſeinen alten Anzug und keinen Hemdenkragen. Die Beerdigung der Ermordeten geſtaltete ſich zu einer impoſanten Trauerkundgebung der Geſamtbevölkerung. Eine beim Vater der Ermordeten aus Bürſtadt im Ried eingegangene Poſtlarte mit dem Vermerk:„Jetzt haben wir beide Ruhe“, entſtammt der Feder des Mörders. wohl der einzige Umſtand, N 3 3 8. St., gut möblirkes N5, 0 Wohn⸗ u. Schlafzim. Ibie zur Bfünde ſeder gegen Einbruch bei der Münchener und Aachener Geſellſchaft berſichert. Der Kaſſenſchrank⸗ ſchlüſſel wurde aus einem Kleidungsſtück, das im Hausflur hing, Heffenkliche Berſteigerung Hegen bare Zahlung Freitag, 15. Febr. 1997, vormittags 11 Uhr werde ich beim Großherzoal. Hauptzollamt dahier Zuſ m⸗ menkunft am Eingang zum Haupt ollamt(Parkring). 5 Fuß à 120 Liler ⸗ 900 Liter Portwein gemäß 8 373 des H. G. B. für Rechnung eines Dritt u gegen Barzahlung öffentlich verſteigern. Der Portwein iſt von Herrn Proſeſſor Rupp ander techn. Hochſchule iu Karls⸗ ruhe unterſucht, und für gut wis rein befunden. 47880 Mannheim, 0. Februar 1907. lee Gerichts vollzieher. Iwaugsverſteigerung. Mittwoch, 18. 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Ende 5 88808 e Dienstag, den 12. Februar 1007. abends 8¼ Uhr: „Abſchieds⸗Vornellung don H. Egl's Tiroler Bühne(80 Perſonen), * eeeeeeeee 3 ibnn Ranen Heute 8 Uhr abends Variété-Vorstellung 0 Nur noch wenige Tage Srosses Faschings-Progremm Walter Steiner, he,beer AERTSENS Urkomisch! Die neuen Menschen Urkomsich! Seusationell! Urkomisch! Urkomisch! he Orig. O% Barra-Fruppe e Grösster musikal-militärischer Excentrie-Akt — und Jas— Fosengarten Maunheim Nibelungensaal. Donnersfag, den 4. Februar 190 7, abends 8¼ Uhr Honzert des Haimorchesters. Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser. Il. Riohard Wagner-Zyklus. Ersler Abend. Programm. J. Zur Eriunerung en R. Wagners Todestag, 13. Februar 1888. TPravermusik beil Siegtrieds Tod n. d. Götterdammerung. 2. Polonaise-Dur(als eistes Werk erschienen bei Breit- kopf und Härtel). 3. Juyertürs 2. Oper: Die Feen(1838). In rodustion u. Obor der Fr edensboten 3. Rienzi(1842). 8, Ouxertürs zum fllegenden Holländer(1843). II. 1 3 aus Tannhäuser(1845). „Zwischenmusik und Brantchor Zug der Fränen zum Münster 10. Eine baust-Ouvertüre 1855). Das Konzert fndet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends 8 Uhr. Kintrittspreise: Tageskarte 0 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Karteverkaut in den durch Plakate kehntlich ge- machteu Vor verkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Lerson über 44 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 l g. Au lNsen. 30000/144 Plissebrennerei Luise Rvelt Ww., E 2, 14. 5 Näbe der FPlanken⸗ 69511 lüfe Imperial D 5 fent t6 Easknachldlenstag llie Macht— Faſtacht⸗Dienstag, den J2. Febr. 1907, abends halb 9 Ahr. Großer fädtiſcher Die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Reg. Kaiſer Wilhelm 1 No. 110, Leitung: Max Vollmer, und die Kapelle Petermann, Leitung: Ludwig Becker. 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Abonnements: M 20. 1 M. 18—, M 16—, M 14.—, M..— 1—, Einzelkarten 4 M..—, 6 5, M..—, M. 5 50, M..—, „.50, M..50 in der Hofmusikalien-Handlung eectsel, 60—1 und—6 Uhr 69810 Restaurant Pergola, ee Billa dl Vorzugliche Küche Billard! eber 118 Karneva istisches Nonzert, Faschinzstage: von—11 Uhr. Café- Fillardsanl(Bedienung: Bernerin in Tracht). Münchner, Augustiner, Pilsner, Kulmbasher. —— IB.&. E 69824 (Mittagblatt.) Mannheim, 12. Februar. Bekanntmach hung. Anläßlich des Karnevals bleiben die Bureaux der! Mannheime Bankiers heut nach mit tags e erein der! 5 9 gan 4 25 8 Mäanfnelmer Banken er Bankeun u. Feb Dienstag, 12. Febr., ges en n—578 Uhr. Abonnenten frei. 18 Na Ji che Fralen⸗Perei itglieger⸗ Verſommlurg 9 25 Mittwoch, den 23. d. Mtsa, 0 116 Krg abends 8¾ĩ uhr 6 I ſrg N im Saale t 7. l. 1890 fzwei Siede a TaSSSODAHAgE: bilde, mit Gol brr kinlache werden chie und billigſ Monogram lahlſch dee Diamantring ser 60 täu. Gute Belohnun 5 Näheres in der Exp. 1889 72 N. 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