aufmarſchieren läßt. Eine jungliberale Tageszeitung eziſtiert, 258) daß er auf ihre letzte Bemerkung nicht einging, jedoch nicht ſagen. Abornement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich durch die Poſt dez tnel. Poft⸗ aufſchlag M. 8 48 pro Quartal. Einzel⸗Nuntmer 8 Pig. eeee In ſetate: Dle Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 E 6, 2. Unabhä Gelrſenſie und verbrrilelſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. die hetlanegele. mn Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ngige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung Druckerei⸗Bureau(Aa⸗ E 6, 2. nahme v. Druckarbeften Nidaktions Expedition und Verlags buchhandlung.. 218 1449 64¹ 8 Nr. 74. Dell Zur badiſchen Stichwahltaktik. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 13. Februar. Preßſtimmen aus dem eigenen Lager, welche die Haltung der nationalliberalen Partei gegenüber der Sozialdemokratie bei den Stichwahlen ſtark abfällig kritiſieren, veranlaſſen uns, auf die badiſche Stichwahltaktik ſelbſt noch mit einigen Worten Zurückzukommen. Der badiſche Liberalismus kämpfte in der Stichwahl nach zwei Fronten, gegen Zentrum und Sozial⸗ demokratie, veranlaßt durch das Verhalten der Sozialdemo⸗ ratie, der die Wiedergewinnung der Sitze Pforzheim und Karlsruhe ſo ſehr am Herzen lag, daß ſie darüber die weitere Sorge um Abwendung noch mehr klerikaler Siege in Baden vergaß, daß ſie ſogar zu einem ſtillen Pakt mit dem Zentrum ſchritt. Nieder mit dem Liberalismus! war auch das Feld⸗ geſchrei der Sozialdemokratie, das ſie durch die unflätigſten Beſchimpfungen der liberalen Parteien, vor allem des Nationalliberalismus zu verſtärken ſuchte. Schonlich wurde nur das Zentrum behandelt, ohne deſſen Unterſtützung die Sozialdemokratie ihres Sieges in Pforzheim und Karlsruhe nicht eben ſicher war, wie das der Reviſioniſt Kolb in der zeueſten Nummer der vom Ehepaar Braun herausgegebenen ſozialiſtiſchen Wochenſchrift„Die neue Geſellſchaft“ unum⸗ wunden zugeſteht. Zentrum und Sozialdemokratie in der ſtillen Zuſicherung„objettiver Neutralität“ vereint, beide be⸗ ſelt von dem Gedanken, den Liberalismus in Baden zur Strecke zu bringen: Das war die Konſtellation unſerer gegne⸗ riſchen Parteien nicht erſt am Tage nach den Hauptwahlen, ſondern ſchon längere Zeit vor dieſen. Wir hatten wiederholt vorm 25. Januar Gelegenheit genommen, auf die Anbahnung einer ſchwarz⸗roten Verſtändigung hinzuweiſen, welche die ver⸗ ſpätete Aufſtellung einer Zentrumskandidatur in Karlksruhe wider die urſprünglichen Abmachungen mit den Konſervativen geräuſchvoll präludierte. als gegen das Zentrum! Vielleicht wäre es beſſer und für den Ausfall der Wahlen förderlicher geweſen, wenn die badiſchen Liberalen ſchon vor den Hauptwahlen mit gleicher Energie den Kampf gegen die rote Internationale geführt hätten, wie in der Zeit zwiſchen Haupt⸗ und Stichwahlen: die Sogzial⸗ demokratie wird trotz aller taktiſchen Abkommen mit dieſer unſer Feind bleiben, nicht minder bekämpfenswert als das Zentrum. Die prinzipiellen Geſichtspunkte, die uns von der Sozialdemokratie trennen und jederzeit trennen müſſen, dürfen niemals verrückt werden. Es heißt aber, dieſe trennenden Punkte verrücken, wenn anempfohlen wird, uns der Sozial⸗ demokratie gauf Gnade und Ungnade an den Hals zu werfen. Wie es die„Singener Nachrichten“ tun, die der ehemalige Redakteur des offiziellen Organs der badiſchen National⸗ überalen, Julius Beeſer, redigiert, wie es weiterhin in Achern erſcheinenden„Badiſchen Nachrichten“ tun. Freilich kann ſich die„Frankfurter Zeitung“ wenig auf ihre Kenntnis der badiſchen Verhältniſſe zugute kun, wenn ſie das eine oder andere Blatt als Generalanwalt der badiſchen Jungliberalen Ich finde den Weg. NRNoman von Hans v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] (Fortſetzung.) 75 Sie überwand dabei denn auch ihre Verſtimmung darüber, und äußerte über „Cartella hat ſein Auftaucden ſehr erregt, den Künſtler nur noch: ſtie muß ſeinen Vater früher gekannt haben— Nähres wollte ſie Mir fiel nur auf, daß ſie heute durchaus mit dierher wollte, obwohl ſie in der letzten Zeit ſehr lahm und von Schmerzen geplagt war. Sie ſprach immerzu von früheren Zeiten Uund von dem Künſtler und hoffte, ihn heute noch zu ſehen.“ „Tante Hulda war ordentlich geſprächig geworden, der Neffe hatte ſie noch nie ſo geſehen. Der gute Rotwein tat gewiß dabei das ſeinige. Ich habe beute noch viel vor,“ ſagte ſie,„abends ſollen wir— ich und Du bei Landrats ſein, und vorher werde ich Frau Waldenrat beſuchen.“ davon zu hätte mich ſonſt gegenteilig beeinflußt, und das wollte icht. Alſo, wie geſagt, ich beſuche heute die Frau Sie hat 1 Was blieb angeſichts einer ſolchen Lage dem badiſchen Liberalismus anders übrig, als den Kampf gegen die Sozialdemokratie ebenſo kräftig aufzunehmen auch die gen! b6 rd zulaſſen, anſtatt ſie fortgeſetzt mit Mißtrauen zu überhäufen, wären Mißverſtändniſſe, wie ſie ſich beiſpielsweiſe aus der I in Baden Donnerstag. 14. Februar 1907. (Mittaablatt.) ebenſowenig wie in anderen deutſchen Bundes⸗ Entgleiſungen nationalliberaler ſtaaten; hingegen werden Blätter mit Vorliebe als jungliberale Stimmen aufgetiſcht. Man müßte mit Blindheit geſchlagen ſein, den Zweck eines ſolchen Verfahren nicht zu erkennen. Die Spekulation aufgZwie⸗ ſpalt innerhalb der nationalliberalen Partei iſt aber diesmal ganz gewiß eine verfehlte: mit der Stichwahltaktik der„Alten“ ſind auch die„Jungen“ vollkommen einig geweſen. Mußten ſie ſchon, weil eine andere Taktik rein unmöglich war. Poli⸗ tiſchen Kannegießereien iſt auch der Jungliberalismus abhold, der ganz gewiß mit aller Entſchiedenheit die Meinung derer verurteilt, es ſei eine Verſtändigung mit der Sozialdemokratie verſäumt und dadurch der Erfolg der liberalen Kandidaturen in Villingen und Freiburg vereitelt worden. Eine Verſtändi⸗ gung mit der Sozialdemokratie war nur möglich unter Aus⸗ ſchaltung des g. und 10. badiſchen Reichstagswahlkreiſes, wo Liberalismus und Sozialdemokratie als gleichwertige Gegner den Kampf bis zum Ende aushalten mußten. Eine ſolche Verſtändigung freilich ſuchten die badiſchen Sozial⸗ demokraten nicht; ihnen Pforzheim und Karlsruhe kampflos zu überlaſſen, hätte wohl einigen kulturkämpferiſchen Ele⸗ menten im Oberlande gefallen, wäre aber einer politiſchen Selbſtentmannung des liberalen Bürgertums gleichgekommen. Denn, daß die Sozialdemokratie im umgekehrten Falle Pforz⸗ heim und Karlsruhe aufgegeben hätte, um die nicht minder unſicheren Wahlkreiſe Villingen und Freiburg vielleicht— auch nicht zu erringen, werden im Ernſte ſelbſt die Singener Nach⸗ richten nicht annehmen wollen. Was man aber vom Gegner niemals erwartet, ſollte man der eigenen Partei, meinen wir, doch auch nicht zumuten. 8 Jetzt nach geſchlagenem Kampfe läßt ſich über die Stich⸗ wahltaktik der liberalen Parteien ja freier reden, kann auch feſtgeſtellt werden, daß der Vorwurf zum wenigſten unberech⸗ tigt iſt, daß eine Verſtändigung mit der Sozialdemokratie verabſäumt wurde. Das gerade Gegenteil iſt der Fall! Schon vor der Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei in Karlsruhe waren Verhandlungen im Gange, um eine Verſtändigung mit den Sozialdemokraten anzubahnen. ſind alle Verſuche das Zentrum in Baden Parteipreſſe. Von einer Auslieferung der Wahlkreiſe Karlsruhe und Pforz⸗ heim war freilich nicht die Rede, auch ſpäterhin nicht; Kom⸗ penſationen an die Sozialdemokratie waren natürlich vor⸗ geſehen. Auch nach der Sitzung des Engeren Ausſchuſſes wurden weitere Verhandlungen gepflogen, um eine Verſtändi⸗ gung mit der Sozialdemokratie herbeizuführen. Dieſe Ver⸗ handlungen fanden in Köln ſtatt, allerdings ohne ein Reſultat zu erzielen: an der Verſtändnisloſigkeit der Sozialdemokratie zu ſchwächen, ge⸗ ſcheitert. Von einer Schuld der nationalliberaler Partei⸗ leitung in dieſer Richtung kann ſonach ganz gewiß nicht ge⸗ ſprechen werden; wohl aber iſt ſie mitverantwortlich für die gegenwärtigen, ihr ſelbſt ſo unliebſamen Polemiken in der Würde man die Vertreter der Parteipreſſe zu den vertraulichen Beſprechungen der Partei zuziehen oder doch Stichwahltaktik der Partei ergeben haben, ausgeſchloſſen. Den Redakteuren fällt täglich die Aufgabe zu, freie Bahn für die ſie nun auch in Rotenhagen zu beſuchen. Das war ein Erfolg, den er noch nicht erwartet hatte. Tante Hilda ließ es ſich nicht nehmen, einer genauen Prüfung zu unterziehen. Sie fand heraus, daß ſie werde es ihm ſenden, wofür er ganz gerührt dankte. Er war überhaupt in einer Verſchiedenes fehlte, und kündigte ihm an, Stimmung, in der er die ganze Welt hätte umarmen mögen. Allex⸗ ein Erſtaunen demerkte.„Ich Kaſten. 2 ekönnen, aber wenn lei Träume ſtiegen vor ihm auf, und der Gedchnke, daß er mit Maria auf dem Lande zuſammen ſein würde, machte ihn gerade⸗ zu ſelig. Auch das Klavier wurde einer Prüfung unterzogpn. Alles hatte er erwartet, nur das nicht. Als die ſteifen Finger der Tante über die Taſten glitten, klatſchte er vor Ueber⸗ mut laut in die Hände. Zuerſt ſpielte ſie einen altmodiſchen Ländler, von dem ſie fſagte, daß man ihn in ihrer Jugend den Kaffeebohnenwalzer genannt habe. dem Nachtlager von Granada, zu dem ihre kleine harte Stimme ſchüchtern ſang:„Schmiegt ſich die Taube zärtlich an mich an.“ Hans hätte ſie küſſen mögen, ſo rührte und amüſierte ihn dus Ganze.„„„%„„ „Das Klavier hat ſchon ſo einen filzigen dünnen Ton, 1 5. ſagte 180 auch keine Niederlage beigebracht haben Politik ihrer Partei zu ſchaffen; da laun denn auch ihr Ver⸗ Als ſie dann ſpäter ſehr befriedigt von dort zurücklehrte, horchte er hoch auf, wie ſie erwähnte, Maria habe ihr verſprochen, ſeine kleine Wohnung In Sehr erſtaunten beide, Hella und ihre Mutter auch dicke Landrätin unbekümmert.„Gerade ſolchen e wie den beiden, muß man recht angeſehene Per Dann folgte ein Lied aus langen nicht ungerechtfertigt erſcheinen, von den Führern deren Geiſteskinder in den Spalten ihrer Zeitung ſp zu führen haben. poliische Uebersicht. Sozialdemokratiſche Heuchelei und Selbſt⸗ erkenntnis. Im bitteren Kampfe tut gelegentlich etwas Humor gu Dafür ſorgt neben widerlichen Schimpfereien und Ausbrüche der Enttäuſchung und Wut die Sozialdemokratie. Man iſt dort immer noch nicht einig, ob man eine Nieder ge ein geſtehen ſoll oder nicht. Erſt ſuchte man ſchlau den in den Sand zu ſtecken, dann übte man wunderbare Ra Den Gipfel hat nun im Ausbau einer Idee des Kautsty der„Vorwärts“ erklommen, indem er einen artigen Erfolg konſtruiert. Das wird ſo gemach Gegner hätten 1903 geſchrieen, unter den drei Stimmen ſeien ſehr viele nur allgemein unzufr läufer, aber keine Sozialdemokraten. Nun will der„ wärts“ vorſichtig nur 10 Prozent, alſo 300 000, als dama Mitläufer rechnen. Zweifellos habe die Sozialdemo Mitläufer dieſes Mal verloren.„Sind wir ſie dann müſſen wir doch ihre 300000 Stimmen durch und zwar durch überzeugte Anhänger erſetzt haben. Un 1767 000 Stimmen mehr abgegeben als 1908: eine Million jetzt„aufgepeitſchter Philiſter“, d verſchlafen haben, macht ſich anſcheinend die Sozia wenig Sorge; die würden ſchon wieder ſchlafen ge ſchöner räſonniert die„Leipz. Volksztg.“ dahin: beſinnungsloſe, die verſchiedenſten Elemente nären Maſſe zuſammenſchmelzende Lostorke ſchen Geſellſchaft auf die geſchloſſenen Reihe heeres, das einmal kommen mußte, ſchon 1907 ſtat 1917 erfolgte, ſo ſei das keine beklagenswerte 1 ſondern eine dankenswerte Abkürzung des prole Emanzipationskampfes! Was die Sozialdemokratie im g tage zu ſuchen habe, laſſe ſich von 40 Männern ebenft beſorgen, wie von 80. Wären unſere Gegner, von der zeitung“ bis zur„Frankfurter Zeitung“, noch fäl Spanne weit über ihre Naſe zu ſehen, ſo würden erkannt haben, daß ſie mit dem einzigen Erfolge, uns etwa noch erringen können und in dem eben Wahlkampf bis zu einem gewiſſen Grade erru geradezu politiſchen Selbſtmord treiben. Hätten ſie demokratie 36 neue Mandate verſchafft, ſo würd überhaupt außerhalb ihrer Macht— aber kößere Schwierigkeiten bereitet haben als lich ſchalkhaft ſah füngte. Nun küßte er doch gerührt ihre Hand, und ſei aus warmem Herzen. 57 5 In froheſter Laune kamen ſie ſpäter im Landratsamt. finden. „Wir wären lieber mit ihnen allein geweſen, ſagt Hulda zur Landrätin, als dieſe ſie im Flur begrüßte Hans ſah ſie zuſtimmend an, denn dieſe Aeußerung w wie aus der Seele geſprochen. „Nehmen Sies mir zu Liebe mit in den Kauf ſcher ſetzen. Dann befinden ſie ſich in einem wohltät Mir allein graulte vor den beiden, und einladen nun einmal, Es wäre mir ja auch liebe, ich hätte Wenn Sie recht viel ſpielen,“ wandte ſie ſi wird es für uns alle ſehr nett und harmlos.“ Ex lam ihrer Aufforderung mit Freuden nach: Hella merkte, daß ſein Sinn heute ganz und gar nich Muſik war. Allerlei luſtiges Zeug ſpielte er gedanken unter, Mäörſche, Couplets und Operettenmelodien bunter Reihe. 5 Hella ſah ihm düſter zu. Als er ſich vom um ſich im Nebenzimmer eine Zigarette anzuzünde⸗ ihm und muſterte ihn feindſelig, * „Dieſe Art Muſik war wohl gerade gut Sie machen ſehr feine U — „ 2 Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 14. Februar! 8 Mandate abgejagt haben.“ Na alſo! Wir haben der Gozialdemokratie mit der Mandatswegnahme einen großen WMefallen getan und treiben dadurch Selbſtnord! Aber warum zann ein ſolches Wutgeheul? Tatſächlich wird derartige Spiegelſechteret oder radikalſte Doktrin, wonach ja die Sozialdemokratie in bhürgerliche Parſa⸗ mente überhaupt nicht eintreten ſollte, nur vereinzelt getrieben. Selbſt der„Vorwärts“ fügt ſeiner Vemerkung, was dis Sozialdemokratie an Mandaten verlor ſi lutionärer Bodeutung gewonnon, hinzu: lich der Mandatsverluſt ſeine verhäunisuylle Eine ſtarke ſozialdemoßratiſche Fraktion im Roich die Abwehr allzu voltsfeindlicher Geſetze, oine! lung für allzu unperſchämte Gelüſte der Reaktian 119 Schranken ſejen nun gefallen. Eine große Reihe ſozialdems⸗ kratiſcher und gewerkſchaftlicher Stimmen geben die ſchwere Niederlage noch offener zu. Sogar der Wiſſenſchaftler der Partei, Kautsky, in einem ellenlangen Artikel der„Neuen Zeit“. Er ſieht den Hauptgrund in der„faszinierenden Wirkung des kolonialen Zukunftsſtaates(1) im Zuſammen⸗ hang mit der ſteigenden Angſt dor dem Zukunftsſtagt der Sozialdemokratie“. Und überall mahnt und ſucht und hofft man, das Verlorene bald wieder einzubringen, und ſpekuliert auf die Gleichgültigkeit des bürgerlichen Philiſters. So ſagt das Gepwerkſchaftsorgan der Maurer,„Der Grundſtein“: „Doch es wird wieder einmal anders kommen, es wird bald wieder heißen: Das Volk, wie katzenjämmerlich, das gaſtern noch ſo ſchön beſoffen!““ Und der„Töpfer“: Wer hat der Regierung den„Sieg“ gobracht? Jenes lendenlahme, denk⸗ faule Philiſtertum, jene Partei der Nichtwähler, jene bisher politiſch Indifferenten, die am Wahltage durch allerlei Galpaniſierungsverſuche auf die Baine gebracht worden ſind. Dieſe werden ſich in phyſiſchem und geiſtigem Siegesrauſche bald wieder auf die Bärenhaut legen.“.. Daß das nicht ſo kommen, daß der jetzige Sieg dauernde Wirkung habe, wird tatſächlich die wichtigſte Aufgabe aller bürgerlichen Papteien ſein. Dabei fällt ins Gewicht, wie auch im ſozialdemokratiſchen Lager, abgeſehen pon den Calwer, Bernſtein, Schippel, ſich doch die richtige Erkenntnis der Urſache des unerwarteten Schlages immer mehr Bahn bricht und nicht ohne Folgen bleiben wird. Die deutſche Arbeiterpartei in Böhmen. Was wir in Deutſchland nicht kennen: oinenationale Arbeiterpaxtei beſitzt Oeſtopreich. Sowohl auf iſchechiſcher wie auf deutſcher Seite gibt es in Böhmen nationale Sozialiſten. Doch wäre es verkehrt anzunehmen, daß das nationale Moment bei dieſer Scheidung das aigentlich ausſchlaggebende geweſen ſei. Waeil ſich die deutſchen Arbeiter durch ihre billiger arbeitenden tſchechiſchen Genoſſen in der eigenen Heimat verdrängt ſahen, deshalb ſchloſſen ſie ſich in geſonderten Vorbänden von ihnen ab. Aber war das Motiv ein wirtſchaftliches, ſo iſt doch der Erfolg ein nationaler. Schulter an Schulter ſtreiten die deutſchböhmiſchen Arbeiter, ſoweit ſie in der Deutſchen Arbeiterpaptei organiſiert ſind, mit dem deutſchen Bürgortum gegen die Tſchochen. Sie ver⸗ treten ihr Klaſſeninteroſſe, aber ſie ſind volkstrou. Sahen ſie in dem deutſchen Bürger und Arbeitgeber ihren ſozialen Gegner, ſo ſtoht ihnen dieſer doch als Stammesgenoſſe näher als der flawiſche Arbeiter. Die deutſche Arbetterpartei in Böhmen wird, wie wir der „Leitmeritzer Zeitung“ entnehmen, bei deu bevorſtehenden Reichsratswahlen mit eigenen Kaudidaten in den Wahlkampf eintreton. Es wird dies das erſte Mal ſein. Denn die Partei iſt jung und ihre Organiſation noch in der Ausgeftaltung be⸗ griffen. Die deutſchen Gewerkſchaften beſitzen im„Deutſchen Gewerkſchaftsführex“ in Auſſig ein gutgeleitetes Organ und auch für die politiſche Partei beſtoht ein Organ in Nord⸗ böhmen, Zahlenmäßig kann die Paxtei allordings noch keine allzu große Bedeutung beanſpruchen. Doch bilden die rund 90 000 deutſchen Gewerkſchaftler und Genoſſen in Nord⸗ böhmen im beparſtehenden Wahlkampfe einon nicht zu unter⸗ ſchätzenden Faktor der bei S leicht den Ausſchlag Stichwahlen zu geben vermag. Abor auch davon abgoſehen können wir die Verbindung des nationalen und des fozialen Momentes in der deutſchen Arbeiterpartei Böhmens nur begrüßen. Weder zur Verſchärfung des ſozialen noch des natſonalen Kampfes wird dieſe Parteibildung beitragon. Deutsches Reſch. Berlin, 183. Fehr.[(Der Hilfsausſchuß für die notleidenden Deutſchen Rußlands) verſendet auswafdernden T tung aufgeſtellt worden, der erſt jetzt ſeinen bis Dezember 1906 ſich erſtreckenden Bericht, da das allgemeine Intereſſe auf die Reichstagswahlen gerichtet war, Er ſelbſt ſchreibt dazu: Der Bericht legt Zeugnis ab von der um⸗ faſſenden erfolgreichen Tätigkeit des Hilfsausſchuſſes. Ueber 800.000 M. ſind geſammelt und damit mehr als 12000 unſerer Volksgenoſſen in ſchwerer Not unterſtützt worden. Noch größer war der moraliſche Erſolg; piele Tauſende unſerer deutſchen Polksgenoſſen ſind zum Ausharren in ihrer wirtſchaftlich und B Pigen national ſchwie ausſchuſſes Handel und Induſtrie 9* gemäß iſt es gerade der Deutſche im Auslande, der den Abſaßz deutſcher Arbeitserzeugniſſe fördert. Der Hilfsausſchuß hat ſich jetzt neue ppeftere Ziele geſteckt und hierzu einen naeuen Aufruf erlaſſen, dem man den beſten Erfolg wünſchen kann. Es gilt den in Rußland bleibenden Deutſchen ein deutſchnationales Leben zu ermöglichen und diejenigen zahlreichen Deutſchen, welche in Ruß⸗ land nicht mehr weiter Kriſtieren können, nach Deutſchland zu bringen, wo ſie ſür die Induſtrie und Landwirtſchaft eine will⸗ kommene Vermehrung der Arbeiterſchaft und gleichzeitig Erſatz für die fremdländiſchen Elemente bilden werden. Bei der außer⸗ ordentlich ſparſamen und gewiſſenhaften Verwendung der Spen⸗ den, die der Bericht beweiſt, iſt die Unterſtützung dieſer neuen erweiterten Tätigkeit des Hilfsausſchuſſes umſomehr zu wünſchen, als durch die Verwirklichung ſeines Planes verhindert wird, daß tauſende Deutſche zum Kulturdünger für fremde Völker werden Sind doch bereits zahlreiche Agenten tätig, um die aus Rußland Deutſchen nach Amerika zu locken. —[Anarchiſten.) Die Berliner Polizei verhaftete drei Anarchiſten, einen Holländer, einen Belgier, ſowie den früheren Redakteur des„Repolutionär“ Sauter, in deren Wohnung im Scheunenviertel 15000 Exemplare einer in Holland gedruckten antimilitariſtiſchen Schrift„Soldatenbrevier“ gefunden wurden. Die Broſchüre trug außen den preußiſchen Adler und den Ver⸗ merk„Verlag des preußiſchen Kriegsminiſteriums“ und war zur Verbreitung unter den Soldaten beſtimmt. —(Die nationalliberale Partei) begeht am 28. Februar den 40. Jahrestag ihrer Begründung. Ausland. Fzankreich.(Das nationale Komitee für die Verteidigung der Kultuspereinigungen) und die religiöſe Freiheit iſt vom Kultusminiſter Briand empfangen worden, der erklärte, daß binnen kurzem die über die Uebertra⸗ gung der Güter auf die vor dem 13. Dezember 1906 errichteten Kultusvereinigungen eingeleitete Unterſuchung beendet ſein werden und daß der Miniſterrat zuſammenberufen werden würde, um über die darauf bezüglichen Dekrete Beſtimmungen zu treffen. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 13. Jebr. Landgerichtsrat Freiherr Röder v. Diersburg iſt nicht, wie eine Notiz der„Frkf. Ztg.“ beſagt, an einer ſchweren Nervenkomplikation erkrankt. Wie der„Bad. Landeszig.“ von zuverläſſiger Seite berichtet wird, hat Herr von Röder infolge der ſchon ſeit langer Zeit andauernden, dienſt⸗ lichen Ueberanſtrengung, zu der in jüngſter Zeit noch die ſchwere Wahlarbeit krat, einen längeren Urlaub genommen, den er im ſüd⸗ lichen Schwarzwald derbringen wollte. Eine hinzutretende, wäh⸗ rend der Reiſe zugezogene Influenza nötigte ihn, ſich vom Feld⸗ berghotel aus in einfache ärztliche Behandlung zu begeben. Herr vön Röder weilt zur Zeit in einem Kurhotel bei Freiburg. Pfälziſche Politik. Ludwigshafen, 13. Jebr. Der„Pfälziſche Kurier“ ſchreibt wie folgt: Man ſchreibt uns aus ſehr guter Quelle: Wi: wir erfahren, ſind die Ausſichten auf Abänderung des Wein⸗ geſetzes eutgegen der Mitteilung des Weinblattes nicht als be⸗ ſonders günſtig zu bezeichnen. Der Hauptwiderſtand liegt bei Preußen, das durch die Nytlage ſeiner Winzer anſchei⸗ nend nicht gerührt wird und mehr dem Grundſatz des freien Spiels der Kräfte zu huldigen ſcheint. Auch in Kreiſen der Reichs⸗ regierung ſoll man keine große Neigung zu geſetzgeberiſchen Experimenten haben. Man weiſt darauf hin, daß die Zeit noch zu kurz und die Intereſſenten nicht einig ſeien. Der im Intereſſe des einheimiſchen Weinbaues und des Weinhandels der Produk⸗ 1 Nutz n 9* tipusgegenden liegenden zeitlichen Beſchränkung glaubk man nicht, zuſtimmen zu können. yAus der Pfalz, 13. Febr. Von berſchiedenen Zeitungen war während des jüngſten Re tagswahlkampfes die Behaup⸗ gemeinſame Kandidat der vereinig⸗ en Liberalen und des Bundes der Landwirte im erften pfälzi⸗ ſchen Wahlkreiſe, Weingutsbeſitzer Frauz Buhl⸗Deidesheim, habe einmal die Abſicht gehabt, in einen Orden einzutreten. Mitteilung, die von einzelnen Blättern noch heute aufrecht erhalten wird, iſt unwahr. Weingutsbeſitzer Buhl hat, wie wir Wieſe erfahren, nie daran gedacht, Anſchluß an einen Orden zu ſuchen. Gbenſo unzutreffend iſt die die Runde durch die in der Pfalz er⸗ ſcheinenden Zeitungen machende Nachricht, daß der Genannte und r dem Bunde der Landwirte angehörige Rentner Eugen Ab⸗ ſch in Neuſtadt g. H. von den Liberalen und Bündlern als Kandidaten für die bevorſtehenden Landtagswahlen aufgeſtellt worden ſeien. Die Kandidatur beider Herren würde zwar ſicher⸗ lich von weiten Kreiſen der Wählerſchaft begrüßt werden, doch hat bisher weder die nationalliberale Partei noch der Bund der dwirte zu der Kandidatur Stellung genommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. Februar 1907. Hums-AUssTeIIUN — INreRRNATIONALe SRossE GaRTENBaA KRudstr-udd 8 Aussrellune — Auch für Nürnberg war für dieſes Jahr eine große, deutſchnationale Obiſt⸗Ausſtellung geplant. Es hatte der Pomologenkongreß ſchon vor Jahresfriſt beſchloſſen, aus dieſem Anlaß ſeine nächſtjährige Verſammlung in Nürnberg abzuhalten und dieſer Ausſtellung unterſtützend zur Seite zu treten. Sofort bei Bekanntwerden dieſes Projektes wurde von der Ausſtellungs⸗ Leitung in Mannheim verſucht, durch mündliche Verhandlungen die maßgebenden Kreiſe zu beſtimmen, die Nürnberger Ausſtel⸗ lung, um eine Konk rung Mannheims zu vermeiden, zu berſchieben und die Abl des Verbandstages des Deutſchen Pomologenvereins in N 0 das Jahr 1908 zu verlegen. Die Verhandlungen führten zunächſt zu keinem Ergebnis, weil die Arbeiten in Nürnberg ſchon weit vorgeſchritten waren und der Pomologenverein ſchon vor mehr als Jahresfriſt für Nürnberg eine Beteiligung zugeſagt hatte. Wie wir nun hören, iſt das Nürnberger Ausſtellungs⸗Projekt aufgegeben worden, und der Ortsausſchuß in Nürnberg hat ſelber den Antrag geſtellt, daß die große mit Ri ein hauptſäch nberg 0 Obſtausſtellung in Nürnberg ht auf die umfangreiche Maunheimer Ausſtellung um verſchoben werden ſolle. Dieſer Entſchluß darf wohl ich auch dem Umſtande zugeſchrieben werden, daß ſich in den 8 der Fachleute ein größeres Intereſſe für die Mann⸗ heimer Ausſtellung kundgegeben hat, und es iſt dieſer erfreu⸗ liche Erfolg des Platzes Mannheim nur zu begrüßen. Nachdem alſo die Vorausſetzung für die Abhaltung des Verbands⸗ tages in Nürnberg für den Deutſchen Pomologenverein in Wegfall gekommen iſt, hat derſelbe nunmehr definitiv be⸗ ſchloſſen, ſich an der hieſigen Ausſtellung zu beteiligen und ſeinen Verbandstag 1907 in Mannhe im abzuhalten. Damit iſt nun auch der Deutſche Pomologenverein, der aus den hervor⸗ ragendſten Fachleuten beſteht und bekanntlich den Zweck verfolgt, den heimiſchen Obſtbau zu fördern, in die Lage geſetzt, mit allen ſeinen Kräften für die Mannheimer Ausſtellung einzutreten. Jür die Mannheimer Ausſtellung iſt dies ohne Zweifel von großem Vorteil, und es iſt ſehr zu begrüßen, daß ber Pomologenverein, der mit ſeinen lobenswerten Beſtrebungen unter der außerdrdent⸗ lich rührigen Leitung ſeines hochverdienten Vorſitzenden, Herrn A. Jo rgus⸗Eiſenach, ſchon ſo große, ſchöne Erfolge erzielt und damit auch ſein hervorragendes Anf allen Fachkreiſen immer wieder von neuem befeſtigt hat 1 Jahre in Mann⸗ 1 tage! 6 t nſten und er⸗ fahrenſten Obf ſich ir eim zuſammen⸗ finden, und die Ausſtellung t wird dieſe Weiſe manche wertbolle Auregung und Bereicherung erfahren. n ——* * Vom Hofe. Der Großherzog erteilte geſtern u. g. dem Landgerichtsrat Brauer von hier Audienz. Die Einſegnungs⸗ fejer für die verewigte Oberſthofmeiſterin der Großherzogin, leifrau von Holzing⸗Berſtett, fand geſtern abend halb 5 Uhr im Trauerhauſe ſtatt. Hierzu erſchienen die Großherzogin, der Erbgroßherzog, Prinzeſſin Wilhelm, Prinz und Prinzeſſin Max Die Großherzogin und der Erbgroßherzog ſchloſſen ſich nach Beendigung der Feier dem die Richtung durch die Stefauiens und Linkenheinterſtraße nach dem Schloßplatz und von da an den Wachhäuſern vorbei durch den Faſanengarten nach dem Friedhof. Der Königlich Preußiſche Geſandte von Eiſen⸗ decher hatte bon dem Kaiſer den Auftrag erhalten, an der Bei⸗ N ordentlich danach— man hungert überhaupt auf dieſer kraurigen Erde mehr, als man guf die Dauer aushält.““ „Das finde ich nicht.“ „Aber ich,“ ſagte ſie heftig. „Schaffen Sie ſich doch, eine zuſagende Beſchäftigung.“ „Ich habe nichts gelernt, und was mir nicht zuſagt, das kann ich nicht.“ „Ihnen e „Traurig!“ „Ja, ſehr traurig,“ ſtieß ſap men. Der alte Landrat kam Bigarette an. Ganz entſetzt beinah gierig übet dem Cylinder der Einem langen Vortrage des alten Rauchen für die Nerven ſei, hörte ſie ſtill und troßig zu. ortſetzung folgt.) —— Buntes Feuilleton — Der Dyyen der Lriegskorreſpundenten. I 3* ſagt alſo wenig zu?“ fragts er, ſie herzus und biß die Zähne zu⸗ und bot ihr aus Scherz eine f ſie e nahm und enkzündete. Im Alter von 86 Jahren iſt in London Sir Wflliam Hopard Ruſſell geſtorbe ein Veteran der Journaliſtik, der faſt alle großen Kriege während der letzten Hälfte des 10. Jahrhunderts als ſcharfſichtiger Beobachter mifgemacht und in farbenprächtigen, exakten Schilderungen 3 ſchrieben hat. Die erſten Erfahrungen als Berichterſtatter machte er in den Jahren 1848/44, als ihn die„Times“ nach FIrland ſandten, um über die Unruhen und dann ſiber den Prozeß gegen den Agitator'Connell zu berichten, Daß ein Korreſvondenk dor allem ſchweigſam wie ein Grab ſein muß, das erfuhr Ruſſell durch einen empfindlichen Schaden, demt ihm ſeine Mitteilſamkeit ver⸗ Urſachte. Unter den Loudoner Zeitungen beſtand ein eifriger 55 etk⸗ ſtreit, welche von ihnen zuerſt das Urteil in dem Prozeß ausführ⸗ lich berichten würde. Die„Times“ hatten einen eignen ſehr ſch Lell fahrenden Dampfer gechartert, der Ruſſell und ſeinen Bericht ſo⸗ fiort gach dem Ende des Prozeſſes nach England bringen ſollte. Der ßrozeß dauerte 25 Tage und der Urteilsſpruch wurde erſt be⸗ N 20 u, wie ſchädlich das k. Als Ruſſell endlich mit ankam, ſtand eine Gruppe von Leuten in Hemdsärmel b der Tür und einer von ihnen fragte Ruſſell als er eintrat:„So haten alſo doch noch zuketzt'Connell verurteilt?“ Ruſſell nahm nat an, daß der Druckerei gehöre, und antwortete:„Ja, er iſt ſchuldig geſ und zwar aus verſchiedenen Gründen.“ Dann erzählte er ſe Weſentliche ſeines Berichtes. Später aber ſtellte es ſich herxaus, da der Sprecher der Abgeſandte eines Konkurfen bfattes geweſen war, der ſich Ruſſells Worke gut gemerkt hatte und nun imſtande war, an demſelben Morgen das Ur⸗ teil zu beröffentlichen, wie die„Times“, die ſich Bericht ſoviel hatten koſten kaſſen ͤ 1850 in Schl wurden erftee ſpät am Abend de ſeinem Bericht vor d aber ſein Rus! 8 Tätigkeit während des eſpondenten waren damals noch ch daher Ruſſell im Auffrage El. Kr t, und a recht f „Time ei dem engliſchen H e, wurde er als ein ſei ſame iamen angeſtaunt. Aber durch ihn wurde der Beruf d chtiger Faktor, deſſen Be⸗ Seine Enthüllungen üd Kriegskorreſpondenten nun bald ein! deutung man nicht ſchätzen dupft die Mängel der eungliſch 8f ſehen und erſch die Regierung zuhauſe nicht weniger als die Generale im Feld. Verſchiedene Reformvorſchläge Ruſſells fande Anklang und wurden durch das Unterhaus gebilligt. Damit war ſeine Stellung in der engliſchen und europäiſchen Preſſe begründe Von nun ab war er bei allen wichtigen Ereigniſſen der europälſch Geſchichte zugegen. Seine Berichte über die Anfänge des amer niſchen Bürgerkrieges riefen unter den Hankees eine furchtbare E rüſtung hervor, ſodaß Ruſſell Amerika verlaſſen mußte. Den deu franzöſiſchen Krieg hat er hauptſächlich im deutſchen Hauptquartler mitgemacht, doch par er z. B. bei Wörth in der Armee des Kron⸗ prinzen. Seine Schilderungen dor Uebergabe von Sedan und des Einzugs der Deutſchen in Paris gehören zu ſeinen glänzendſten ſtiliſtiſchen Leiſtungen. — Wie Künig Eduards Thronrede entſteht. Eine lrede, wie die, mit der König Eduard ſoeben das engliſche Parlament eröffnet hat, macht Monarchen und Miniſtern mancheriei Kopf⸗ 2 hrung erregten großes Au Thronrede zerbrechen. König Eduard, ſo ſchreibt eine engliſche Zeitſchrift, — e bringt der Abfaſſung der gegen, und hierin ähnelt er die Formulierung der E machte. Di Entwurf das ronrede ein großes Inkereſſe ent⸗ iner Mutter, die auch ihrerſeits auf röffnungsrede tätigen Einfluß geltend ie Regierung iſt ſich deſſen auch wohl bewußes; bis der Rede dem Könige unterbreitet werden kann, pflegt erium eingehende Beratungen. Der Premferminiſter ſchon im Aufang des Januar ſich mit der Thronrede nünd mit Hilfe einiger Kabinettsmitgeieder wird ſchon ffnung ein erſter Entwurf ſkizziern. in den Sitzungen des Staatsminiſte⸗ egänzt, geprüft und ausgearbeitet, bis der Premiermintſter den Entwurf dem König im Buckingham⸗ Palaſt oder idſor Caſtle zuerſt vorlegt. König Eduard hälb r Gelegenheit mit ſeinen Anſchauungen nicht zurück; Zeile wird der Entwurf vorgenommen, durchgeſprochen und iger Weiſe beanſtandet der Könjg die Punkte, denen er VBemerkungen und Ein⸗ Kabinett heſchäftigt 5 Königs Vorſchläge wer⸗ fachen Erörterungen akzeptiert oder auch bisweilen 159 riums me 0 er ne dach mann ug als die beſſere erklärt; dann pflegt der mit entſchloſſenem Federzug zu unterzsichnen. lig die Exöffnung des Parlamentes nicht perſönlich vollzieht, wird mit der Rede zugleich ein Eylaß untergeichnet, in dem der Monarch mehrere Standesherren beauftragt, als Kom⸗ miſſare die Eröffnung vorzunehmen. Dann pflegt einer diefer Beguftragten, meiſt der„Lord Chancellor“, die Verleſung der Thronrede zu übernehmen. In England jedoch geſchiehr das vor⸗ he smäßig ſelten; König Eduard legt großen Wert darauf, die Verleſung ſelbſt vorzunehmen und ſobald es nur möglich iſt, weicht er einer Abhaltung aus. Es ſoll ein beſonderer Gonuß fein, den König die Rede lefen zu hören. Er ſpricht mit klarer, lebhafter, widerhallender Stimme und in allen Teilen des Haufes iſt ſie treff⸗ lich zu verſtehen. Man ſagt, daß der König auf ſeine oratoriſchen Gaben auch ein wenig ſtolz ſei. Als die ihn im Houſe of Lords ſprechen hörten, ſtimmen darin überein, daß er ſich ſeiner Auf⸗ gabe glänzend entledigt; man rechnet ihn zu den beſten Rednern Englands. ůJ—D̃ů— * 2 Sn. 122 — anzminiſter a. D. Eugen Becker in Karlsrube die Erlaubnis bur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen kgl. preuß. Krpnenordens 1. Klaſſe. Arbeit und wird noch im Laufe dieſes Monats fertiggeſtellt wer⸗ einige Merkzahlen vorausgeſchickt. Ueberſchuß des Zu⸗() oder Ver Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis 28 396 22 977), Hafenver⸗ am 15. und 16. Mai in unſeren Mauern abgehalten. und beſchoſſen von ihren Wagen aus die Poliziſten, ohne 288 —a Mannheim, 14. Jebruar. Seneral⸗Auzeiger“(Mittagblalt.) 1 Se ungsfeier teilzunehmen und einen Kranz im Namen des Kai⸗ its niederzulegen. Ernannt wurde der Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern, Geheimer Oberregierungsrat Dr. Karl Krems, zum Mitglied des Kompetenzgerichtshofs. Ordensauszeichnung. Der Großherzog erteilte dem Fi⸗ Der Jahresbericht des Statiſtiſchen Amts für 1906 iſt in den. Der ſeitherigen Uebung entſprechend werden auch diesmal Wegzugs—) 11 247(1905.9971), Mitgliederſtand der Kranken⸗ ſſen am Jahresſchluß 62 181(57 616 i..), Offene Stellen bei kehr lin 1000 Tonnen] 6949(6968), Wert der verkauften Liegen⸗ ſchaften(Millionen Mark) 40,8(34,2). Der diesjährige Verbandstag badiſcher Gaſtwirte wird * Budiſche Jubiläums⸗Lotterie. Der 3. Hauptgewinn von M 1000 fiel auf die Nr. 146 739 in die Hauptkollekte von Adrian Schmitt, Lotteriegeſchäft R 4, 10 hier, „Die„Rückfahrkarte“ der Znkunft. Nach Einführung der Perſonentarifreform dürfen in beſchränktem Umfange noch Rück⸗ fahrkarten mit zweitägiger Giltigkeit für den Nahverkehr auf⸗ gelegt werden. Dieſe Fahrausweiſe führen den alten Namen „Doppelkarten“, wie ſie ſchon vor Verſtaatlichung der Privat⸗ bahnen bießen. Die künftige„Doppelkarte, iſt aber nicht, wie Hielfach angenommen wird, mit einer Preiserhöhung verbunden, ſie koſtet vielmehr genau den doppelten Betrag der einfachen Karte und ſoll lediglich der Vequemlichkeit des Reiſenden dienen, der den einen Weg zum Schalter ſpart. * Mannheimer Arollotheater. Wie aus dem heutigen Annoncenteil erſichtlich iſt, findet Samstag, den 16. ds. die Wie⸗ dereröffnung des Apollotheaters ſtatt. Geleitet bon dei Beſtreben, den Aufenthalt in den Prachträumen des„Apollo“ möglichſt angenehm zu geſtalten, hat die Direktion zur erhöhten Beguemlichkeit des Publikums verſchiedene Einrichtungen ge⸗ troffen, die den Beifall der Theaterbeſucher finden werden. Er⸗ öffnet wird die neue Spielzeit mit„Florette und Patapon“, dem neneſten hyperkomiſchen Pariſer Schwank, der hier in Mann⸗ heim ſicherlich einen durch k eine moraliſchen Bedenken ge⸗ trübten, ſenſationellen Heiterkeitserfolg erringen wird. „Neuerliche Verhaftung. Wie wir hören, iſt der Einkaſſierer Georg Appel von der„Volksſtimme“, der für den konfiszierten „Schnupftabak“ berantwortlich zeichnete, geſtern nachmittag wieder berhafket worden. Die erneute Inhaftnahme erfolgte wegen Kolluſionsgefahr. * Die Sektion der Leiche des erſtochenen Jakob Sand findet heute vormittag ſtatt. Aus Ludwigshafen. Eine Zigeunerbande von zirkg 50 bis 60 Köpfen, welche von Oggersbeim her kam, ſeßzte ſich am „Roten Kreuz“ feſt. Um 7 Uhr telephonierte ein Bahnwart, daß ein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft hart, bedrängt werde, der das neue Elektrizitätswerk Kolumbus zu überwachen hatte. Verſchibenk Zigeuner verſuchten dort einzudringen und Kohlen und Holz zu ſtehlen. Ein anderer verſuchte in eine dabei gelegene Bretterbude einzubrechen, um ſein Pferd hineinzuſtellen. Die geſamte verfügbare Polizeimannſchaft rückte aus, die Zi⸗ geuner waren jedoch bereits wieder in ihr Lager zurückgekehrt jedoch Jemanden zu treffen. Da inzwiſchen auch Diebſtahlsan⸗ zeigen einliefen, wurden heute früh 10 Mann der Bande in Arreſt gebracht. In Frieſenheim verſuchten ſie mit Erfolg den alten Zigeunertrik, indem ſie in dem Laden des Pferdemetzgers Zim⸗ mermann vorgaben, ſie wollten 50 Pfg. Stücke vom Jahre 1874 haben und beim Suchen nach denſelben vor den Augen des Ladeninhabers 20 M. verſchwinden ließen. * Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Februar. Der neue Luftwirbel wird vorausſichtlich nach Süddeutſchland weiter wan⸗ dern, worauf vorherrſchend nordweſtliche Winde am Freitag und Samstag uns vorausſichtlich teils Schnee, teils Regen bringen werden. Aus dem Grossherzoqtum. Heddesheim, 13. Febr. Der Metalldrehen Daniel Klemm, der in der Nacht vom 20. auf den 21. Januar den 4¹ Jahre alten Valentin Gerſtner erſchoſſen hat, iſt ohne Kau⸗ tionsſtellung aus der Haft entlaſſen worden, da der Unter⸗ ſuchungsrichter zu dem Ergebnis gelangt iſt, daß nur fahrläſſige Tötung vorliegt. Heidelberg, 18. Febr. Durch leichtſinniges Umgeben mit einer Schußwaffe wurde geſtern Nachmittag gegen halb 8 Uhr der 17jährige Tapezierlehrking Ernſt Winkler von hier von ſeinem 16jährigen Kameraden Otto Müller von Langenſteinbach in die rechte Schläfe geſchoſſen. Winkler wurde ins Akadem. Krau⸗ kenhaus berbracht, woſelbſt er lebensgefährlich verletzt darnieder⸗ liegt. Der Unfall trug ſich folgendermaßen zu: Am Neujahr d. J. wurde von dem 16jährigen Müller, welcher mit Winkler zuſammen in einem Tapeziergeſchäft auf der Hauptſtraße die Lehrzeit durch⸗ macht, ein 6 Millimeter⸗Flobert gekauft, um in der Neujahrsnacht Durch irgendwelche Umſtände wurde der Schuß bis jetzt aber nicht abgefeuert. Als nun geſtern Mittag die beiden jungen Leute ſich auf ihrem Zimmer bef anden, konnte Müller nicht mehr widerſtehen, er nahm die Schußwaffe in die Hand und ſpielte mit derſelben. Auf eine Warnung von Winkler, das Ding dort fortzuſtellen, hörte er auch, bis nach eintgen Minuten die Verſuchung wieder an ihn herantrat u. er das Flobert abermals in die Hände nahm. Im ſelben Augenblick fiel der Schuß und die Der Täter, welcher einen glaubwürdigen Eindruck macht, wurde ſofort verhaftet. Er ein bißchen„Radau“ zu machen. Kugel drang dem Winkler in die rechte Schläfe. Nach von der„Heidelb. Stg. eingezogenen Erkundigungen geht es Winkler ſeit heute früh eiwas beſſer, doch iſt immerhin noch Lebens⸗ haben unſtreftig einen Erfolg erzielt. Der erſte Schritt ift geſchehen, daß die allzu gewöhnlichen Masken Stadtrat beantragte beim Zuſtimmung dazu erteilen, daß der zweite würde darin beſtehen, von der Straße verſchwinden.— Der Bürgerausſchuß, dieſer wolle ſeine das der Witwe des Oberbürgermeiſters Schnetzler zu ge⸗ währende Witwengeld auf jährlich 6000 M. feſtgeſetzt werde. Pfalz, heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 12. Febr. Das Großherzogliche Paar empfing heute unter koloſſaler Begeiſterung der Bepöl⸗ im Alten Palais am Louiſenplatz in Anweſenheit zahl⸗ zu Beſuch anweſender Fürſtlichkeiten f den Prinzen Carneval(Inſpektor Wirtwein) nebſt (Hofſchauſpieler Kroczak), welche um drei Uhr fünfzehn mit großem Gefolge an der Spitze der großen Huldigungs(Kappen⸗)fahrt unter Vorantritt der Fanfarenbläſer, Herolden, Muſikkorps uſw. vor Der närriſche Prinz wurde mit von dem Hofmarſchall Freiherr von Ungern⸗Sternberg, ſowle dem Kammerherrn der Großherzogin, Freiherr von Leonhardi begrüßt und nach den Salons geleitet, wo das großherzogliche Paar das närriſche Kollegenpaar em⸗ pfing und ſich in ſehr herzlicher und huldvollſter Weiſe in eine Unterhaltung zog, ebenſo die Herren des närriſchen Gefolges und des närriſchen Miniſteriums(Karnevalzugsvereinskomitee), welches gleichfalls der Audienz beiwohnte. Paar erkundigte ſich Verhältniſſen, nachdem ſprache für die Gewährung der prinzen Georg (nach der Meinung des Großherzogs den erſ und eine als Narrhalleſen Miniſterpräſident Anspach von und zu Bay⸗ Blumenbukett Gemahlin Prinzeſſin Erneſtine dem Palais erſchienen waren. Gefolge an den Aufgang Das landesfürſtliche ſehr eingehend nach den karnevaliſtiſchen Prinz Karneval in einer begeiſterten An⸗ Audienz gedankt und dem Er b⸗ ͤ Georgsorden, ſten, den der junge Prinz erhielt) verkleidete Puppe überreicht hatte. reuth überreichte der Großherzogin ein hübſches in blan u. gelb(den Licher Farben), ſowie mit rotweißen Schleifen Der Großherzog erſuchte hierauf ſeinen närriſchen Vetter, mit ihm auf den Balkon zu treten, um ſich der i der Gtößherzog perſönlich Nicht endenwollender Jubel brach unter Menge los, der nicht enden wollte, als wieder in Bewegung ſetzte. Cheater, Runſt und(Giſſenſchaft Der Donnerstag⸗Vortrag, der 17. des „ ſoll dem Andenken Richard Wagners Vortragende, Herr Arthur Blaß, wird die Briefe Wagners Bevölkerung zu zeigen, erſte Hoch ausbrachte. der vieltauſendköpfigen der ſtattliche Zug ſich Hochſchuſe für M dieswinterlichen Zyklus gewidmet ſein. Entwickelung von 1841—1881 an der Hand der beſonderer Ausführlichkeit ſchildern und ſomit den Oper zum Geſamtkunſtwerk genau auf⸗ h viel Neues ergeben. abends 8 Uhr, im Vor⸗ t und iſt bekann — Herr Eugen Mack, Hofſchauſpieler an Liſgt mit Weg von der romantiſchen Auch hier wird ſich noc trag findet Donnerstag, den 14. Februar, tragsſgale der Hochſchule für Muſik ſtat Kunſtfreunde uitentgeltlich zugänglich. Studierender der Schauſpielſchule(Leiter rde nach erfolgreichem Probeſpiel von dem St E. vom September 1907 ab engagtert. Mannheimer Streichquartett. beraumte 4. Matinee findet wegen kenden Künſtlers, erſt am Sonntag, 11 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt. Quartettvereinigung Heſſe. des Freiherrn von Hehl auf Herrnsh ung Heſſe am vergangenen Freitag ei Herrn von Hehl in Worms gegeben. großem Erfolge Quartette von Dasſelbe Programm wird hier am 25. Februar mmermuſikabend zur Aufführung gelangen. Gr. Hoftheater Karlsruhe. 15. Februar, ſtatt„ Kreug“.— Sonntag, 17. Hochſchulnachrichten. ordentlichen Profeſſor der des pathologiſch⸗anatomiſchen berg, Geheimerat⸗ vorgerückten Alter ſeiner langjährigen Ruheſtand verſetzt und Zürich Dr. Paul Ermſt giſchen Anatomie und Direktor des ſtituts an der Univerſität Heidelberg ernannt. Zum 70. Geburtstage Wilhelm Jenſens beſondere Ghrung dur Stiftung bereitet worden. nämlich beſchloſſen, anläßlich die des Jenſen'ſchen Romans kaufen, um ſ Der Roman ſpielt in Elſaß, im 15. Jahrhundert und bietet ein trefflich Kulturverhältniſſe und der Kriegsereigniſſe, Karls des Kühnen führten. im eigenen Verlage als Wilhelm JFenſen Kriege in der des unſäglichen Unheils und damals über die „Ueber der Heide werden, ſondern üb von 25 Pfennigen geheftet oder 55 Auch von der Deutſchen Dich Großborſtel) iſt ſie po Ein neuer Diskobolos italieniſchen Unterricht Leben gerufen hat, enthält über die Fragmente des Diskobolos, auf deſſen Grund und Boden in Caſtel es Jahres dem Nationa Die für den 17. ds. Mts. an⸗ Erkrankung eines mitwir⸗ den 24. Februar, vormittags ſchreibt uns: Auf Einladung eim hat die Quartettvereinig⸗ ne muſikaliſche Soirée bei Die Herren ſpielten mit Brahms und Veethoven. (Spielplanänderung.) Das verwunſchene Schloß“:„Das goldene Febr., ſtatt„Lakmé“;„Carmen“. Der Großherzog von Baden hat den pathologiſchen Anatomie und Direktor Inſtituts an der Univerſttät Heidel⸗ auf ſein Anſuchen wegen 3 und leidender Geſundheit unter Anerkennung treuen und ausgezeichneten Dienſte in den den ordentlichen Profeſſor an der Univerſität zum ordentlichen Profeſſor der patholo⸗ pathologiſch⸗anatomiſchen In⸗ Dr. Julius Arnold, iſt dem Dichter eine Dichter⸗Gedächtnis⸗ Geſamtoorſtand der Stiftung hat 800 Exemplaze ffer vom Duſenbach“ anzu⸗ ländliche Volksbibliotheken zu verteilen. Lothringen, der Schweig und Burgund es Bild der damaligen die zum Untergange Zeit gibt die Stiftung zolksbücher“ eine Novelle Heide“ heraus, die im 30jährigen. farbenreiches Bild ch die Deutſche Geburtstages f — Zu gleicher Heft 12 ihrer„ „Ueber der üneburger Heide ſpielt und ein der Geiſtesverwirrung e Lande hereinbrachen. wird nicht nur an Volksbibliotheken verteilt erall im Buchhandel zu dem geringen Preiſe Pfennigen gebunden erhältlich ter⸗Gedächtnis⸗Stiftung ſelbſt rtofrei zu beziehen. monatliche Bulletin ſteriums, das Corrado Ricei ins einen Artikel von Emanuele Ris3o die König Viktor Emanuel, Fuſano ſie gefunden wur⸗ Imuſeum in Ro m Die Teile des Torſos beſtanden aus dem dem linken Bein, rechten Beines, und der Baſis, Nach der Zuſammenſetzung ſtellt Ststue aus pariſchem Marmor, hoch ne rechten Arm. Die Unterſuchung ten Kopien (in Hamburg⸗ den, im Juli dieſ zum Geſchenk machte. linken Arm ohne ſtützungsſtumpf, einem Teile des owie Teilen der ſich der Fund wie folgt dar: hne Kopf und oh t dieſer Statue eine der beſ ks von Myron aufgefunden wurde. Zeit des Auguſtus, das beweiſt die Arbeit und die Fundorts; denn wenn auch die römiſche Villa, wo ſie 42 neu aufgeführt wurde, ſo hat doch Proſeſſor an derſelben Die Rekonſtruktion opie im Beſitz des Prinzipe iſt leider unzugänglich— durch Vergleiche mit bertve m Vatikan und dem des Britiſchen Muf ren weniger treu ſind, als di e tat auch die Rekonſtruktion linken Hand. 1,48 Meter, o zeigt, daß mi Hauptwer Geſchichte des ſtand, im Jahre 1 nachgewieſen, eine Villa exiſtierte. ſolgte— die als die beſte geltende K Lancelotti(Rom) ſeums, dem neuen Fund auffällig gut an. Von Intereſſe iſt auch, baß die Galerie Buonarotti in Florenz einen rechten Arm des Dib⸗ kobolos beſtzt, deſſen Abguß ſich der Kopie don Caſtel Fuſans derart anfügt, daß die Meinung aufkommen konnte, er habe ihr einſt gehört. 3 5 Lelzte Vachrichten und Telegramme⸗ Die Großſchiffahrt auf dem Oberrhein. oe. Vom Oberrhein, 13. Febr. Dem Großen Rat bon Baſelſtadt ging eine Botſchaft zu, in der beantragt wird, den Betrieb der Landungs⸗ und Umſchlagseinrichtungen auf dem Schiffmühleareal einer privaten Geſellſchaft zu über⸗ tragen und von einem Betrieb durch die öffentliche Verwaltung 9 vorläufig abzuſehen. Um die Konzeſſion haben ſich ein deutſches und ein ſchweizeriſches Konſortium beworben. Mit dem ſchwei⸗ zeriſchen Konſortium konnte eine vollſtändige Einigung er⸗ zielt werden. Die Regierung empfiehlt daher, dieſem Kon⸗ fortium die Konzeſſion zu übertragen. Was die Ergebniſſe Jer bisherigen Verſuchsfahrten, die techniſche und ökonomiſche Möglichkeit und die Zukunft der Großſchiffahrt auf dem Ober⸗ rbein zwiſchen Straßburg und Baſel anbelangt, ſo ſpricht ſich die Regierung f ehr zuverſichtlich aus. Sie hat von Ingenieur Gelpke, der ſämtliche Verſuchsfahrten mitmachte, und von Direktor Ziegler eingehende Gutachten eingeholt, deren Schlüſſe zu den beſten Hoffnungen berechtigen. Der„Frkf. Zeitung“ entnehmen wir darüber: Ingemieur Rudolf Gelpke, dem die Regierung in ihrer Botſchaft mit Recht das große und blsibende Verdienſt zuſchreibt, in bahnbrechender Weiſe die Er⸗ ſchließung des Oberrheins zwiſchen Straßburg und Baſel für die Großſchiffahrt gefördert zu haben, faßt ſein ausführliches Gutachten in folgende Sätze zuſammen:„Eine vergleichende Gegenüberſtellung der nördlichen mit der ſüdlichen berrhein⸗ hälfte rechtfertigt heute in demſelben Umfange wie auf der dem Verkehr erſchloſſenen unteren Stromſtrecke die regel⸗ mäßige Durchführung des Großſchiffahrtsbetriebes. Die Auf: gabe, die Vollwertigkeit der Oberrheinſtrecke Straßburg⸗Baſel als Großſchifſahrtsſtraße darzutun, iſt damit gelöſt.“. Direk⸗ tor Ziegler ſchließt ſein Gutachten mit den Worten:„Es drängt ſich uns unwiderleglich der Schluß auf, daß die Ein⸗ führung und Fortentwicklung des Schiffahrtsbetriebes bis Baſel unter beftimmten Vorausſetzungen unzweifelhaft mög⸗ lich und für die Schweiz von ganz hervoragender wirtſchaft⸗ licher Bedeutung ſein wird. 5 Die Zeitungsſchreiber am Galgen. Köln, 13. Febr. Gegenüber einem durch die Blätter gehenden Vericht aus Stockholm, nach welchem Herr St ead in ſeinem Vortrage geſagt haben ſoll, daß Fürſt Bü bo w ihm gegen⸗ über ſich dahin geäußert habe, der Kaiſer und alle Generäle und Staatsmänner wollten den Frieden, nur nicht die Zeitungen, und daß der Reichskanzler geſagt habe, er wiſſe ein Mittel, um im Handumdrehen den Weltfrieden zu ſichern, das ſei die Erlaubnis, 12 mächtige Zeitungsredakteure zu hängen, beginnend mit dem Reda teur der„Kölniſchen Zeitung“, dem der Redakteur der„Times“ folgen würde, uſw., ſchreibt die„Köln. Zeitung“, ſie mache von einer Ermächtigung Bülows Gebrauch, mitzuteilen, daß er die fraglichen Aeußerungen nicht getan habe. In ſeiner Unterredung mit Stead habe nicht der Reichskanzler derartige Pläne entwickelt, ſondern Stead habe erzählt, daß er ſchon vor Jahren in Petersburg hohen Diplomaten gegenüber die Aufhängung von Redakteuren als das beſte Mittel zur Wahrung des Weltfriedens empfohlen hadbe. Prozeß Pöplau. Berlin, 14. Febr. Vor der III. Strafkammer des gerichts 1 fand heute die Verhandlung gegen den früheren G Sekretariatsaſſiſtenten in der Kolonialabteilung Oskar P5 ſtatt. Wegen unentſchuldigten Ausbleibens als Zeuge wird rat Grünſchild zu 100 M. Geldſtrafe und der event. entſte Koften verurteilt. Der Zeuge Geh. expedierender Sert Schneider befindet ſich in einer Heilanſtalt in Eberswalde un morgen kommiſſariſch vernommen werden. Deshalb iſt morgen (Donnerstag) keine Verhandlung. Der Anklagebeſchluß beſchuldigt 85 den Angeklagten, die Amtsverſchwiegenheit ver zu haben durch widerrechtliche Mitteilung amtlie Schriftſtüſcke an Abgeordnete und andere Perſon Der Angeklagte beſtreitet die Richtigkeit der Anklage? ſtütze ſich lediglich auf Vermutungen. Die in Frage ſtehe Urkunden habe er nicht vermöge ſeines Amtes erhalten. Charakteriſierung ſeiner Perſon müſſe er als unzutreffend zu außer Acht gelaſſen, andererſeits ein Gutachten des Legatit von Frantzius veröffentlicht habe. Ende 1902 ſei Pöplau geworden. Der Kreisarzt habe ihn kvegen körperlicher und ſtiger Schwäche für dienſtunfähig erklärt; darauf ſei die Zw penſionſerung gegen ihn eingeleitet, aber nicht durchgeführ! den. Am 2. Februar 1905 iſt das Disziplinarverfahren auf Die entlaſſung eingeleitet und die Suspendierung vom Am worden. Am 28. September 1905 erkannte die Disziplin Potsdam auf Dienſtentlaſſung, gegen welches Urteil der Hagte Berufung einlegte. Der Disziplinarhof in Leipzig ve dieſe Berufung mit der Maßgabe, daß dem Angeklagt der Penſion zeitweiſe belaſſen würde. Der Vorſitzende Angeklagten vor, daß er beſchuldigt werde, twiderrechtli geteilt zu haben: aus den Hauptmann Kannenberg ſchen Pe akten das Schreiben des Oberkommandos der Schutztruppen 2. Januar 1900 und des Militärkabinetts vom 24. Januar bekreffend die Gewährung einer Penſion an Kannenberg; de richt vom 18. Juli 1904 betreffend die Beſchwerde Landeshauptmann Brandeis nebſt den hierauf ergangenen fügungen aus den Perſonalakten. Der Ang ekkagte be er habe das Gutachten pon Frantzius anonym zugeſandt beko Die Akten der Kolonitlabteilung ſeien nicht immer als ge bezeichnet geweſen; bom verſtorbenen Hofrat Backhaus hab Aktenmaterial geerbt.„ Der Angeklagte gibt zu, das Frantziusſche Guk in einer Abſchrift dem Sekretär des Abg. Dasbach gegeb haben. Nach einer längeren Pauſe wegen Unwohlſeins des klagten meldet ſich Juſtizrat Grünſchild als Zeuge. Er ſich nicht exinnern, in welcher Weiſe er das Frantzius'ſche achten bom Angeklagten erhalten hat. Auf Grund der Akte Haudtmanns Kannenberg, die der Angeklagte ebenf uhm erhalten haben will, habe er dem Abgeordneten Er geſchrieben: Das Kolonialamt habe durch ſein Schr 1 dament des konſtitutionellen Rechts, nach welchem dem Reie allen Fällen die volle Wahrheit zu berichtenf der Angeklagte bemerkt hat, daß er der Verhandlu folgen könne, wird Abg. Ergberger vorgerufen. nevalsgeſe zug 4 Seite Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Februar. Laudesverratsprozeß. *Leipzig, 13, Febr. In dem Landesverratsprozeß wurde Prinz wegen verſuchten Verrats zu 3 Jahren 6 Monaten Zucht⸗ haus, 5 Jahren Ehrverluſt und Polizeigufſicht verurteilt. * Leipzig, 13. Febr. Vor dem bereinigten zweiten und dritten Straſſenat des Reichsgerichts unter dem Vorſitz des Se⸗ natspräſidenten Treplin wird heute wegen Landesperrat gegen den 25jährigen Bilderhändler Michael Roman Prinz aus Po⸗ lianee(Gouvernement Radopp] verhandelt. Der Angeklagte ſoll im Sommer 1906 an verſchiedenen Orten Oſtpreußens verſucht haben, ſich Kenntnis militäxiſcher Dinge zu nerſchaffen, die geheim zu halten ſind, beſpuders von Zeichnungen und ſchriftlichen Er⸗ läuterungen von Faſtungswerken. Es ſind 21 Zeugen geladen Als militäriſcher Sachperſtändiger iſt der Maſor von Berg⸗ mann vom preuß. Kriegsminiſterium zugegen. Die Verhand⸗ lung nimmt einen ſchwierigen Verlauf, da der Angeklagte erklärt, zwar deutſch zu verſtehen, ſich aber nicht deutſch ausdrücken zu können, weshalb mit Hilſe eines Dolmetſchers verhandelt wird. Nach einer kurzen Mittagspauſe wurde die Verhandlung fort⸗ geſetzt und zwar mit der Vernehmung der Sachverſtändigen ſowie des Grenzkommiſſars Märler⸗Thorn. Die Oeffentlichkeit wurde hierbei im Intereſſe der Staatsſicherheit ausgeſchloſſen. Auf dem Wege zur Einigung. Hamburg, 18. Febr. Um den Zuſammenſchluß aller Liberglen und Links⸗Nationalliberalen des 8. ſchleswig⸗holſteinſchen Reichstagswahlkreſſes zu organiſteren, wurde von Herren aus Altona und Umgegend ein Kreisverband gegründet. Zur Arbeiterbewegung. Hamburg, 13. Febr. Der Hafenarbelterver⸗ band nimmt zu dem Beſchluß des Hafenbetriebspereins, der die Wiedereinfſührung der Nacht⸗ und Sonntagsarbeit verlangt, keine offizielle Stellung, da die Beziehungen zu der Organiſation der Fahrleute ſeit dem letzten Streik bei der Woermannlinie abge⸗ brochen ſind. Ob es auf Grund dieſes Beſchluſſes zu Kouflikten kommen wwird, hängt davon ab, in welchem Maße Nacht⸗ und Sonn⸗ tagsarbeit von Arbeitgebern parlangt werden wird. Der Mauerfraß im Zautrumsturm, München, 13. Febr. Der„Bayeriſche Kurier“ ſchreibt: „Von den Plänen der Abſpaltung einer konſerpativen Partei aus dem Zentrum war ſchon bor der Hauptwahl zum Reichstag die Rede. Es fand auch ſchon vor der Hauptwahl eine Verſammlung zur Beſprechung der Frage ſtatt. Man darf wohl annehmen, daß die Beſprechung von jenen Kreiſen ausgeht, welche vor der Stichwahl ihr Widerſtreben gegen die Stichwahlparole des Zen⸗ trums zum Ausdruck gebracht 885 Das Trennungsgeſetz. *Paris, 14. Febr. Die Pfarrer dex Kirchen von St. Au⸗ guſte, St. Roche und Saint Pierre, welche beſchuldigt ſind, in der Kirche zu Gewalttätigkeiten aufgereizt zu haben, erſchienen geſtern vor dem Unterſuchungsxrichter. Die Geiſtlichen leugneten enkſchio⸗ den, Reden und Predigten in dieſem Sinne gehalten oder derartige Flugſchriften verkellt zu haben. Die erwähnte Beſchuldigung wusde gegen die 3 Pfarrer anläßlich der bei dem Vertreter des Vatikans, Monſignare Montanini, in der ehemaligen Nuntiatur ſtattgehabten Hausſuchung erhaben. Von den daſelbſt beſchlagnahmten 10 000 Sannſen ſollen, falls der Progeß gegen die Pfaxrer geführt wird, 1590 in der Verhandlung vorgelegt werden. Doch glaubt man, daß das Strafperfahren gegen die 3 Pfaprer eingeſtellt wer⸗ den dürfte. Paris, 14. Jebr. Im Deparlement Morbihan, welches 276 Pfarrſprengel umfaßt, unterzeichneten 231 Bürgermeiſter den von den Miſchsfen borgelegten Kirchenpachtvertrag, 10 ließen ihn von den Gemeinderäten gutheißen, während 32 die Anſicht des Präfekten einholen wollen, 3 verweigern den Abſchluß des Vertrages. Im Bistum pon Greuoble liefen 481 Autworten von Bürgermeiſtern ein, 133 Bürgermeiſter nahmen einen vbom Erzbiſchof vorgelegten Vertrag an, 336 vertagten die Autwort und 12 lehnten ab. * Paris, 14. Febr. Dem„Gcho de Paris“ zufolge findet heute zwiſchen dem Seinepräfekten De Seleve und einem Ver⸗ treter des Erzbiſchof Richard eine Beſprechung ſtatt, um den Wortlaut der mit den Pariſer Pfaxrer abzuſchließenden Kirchen⸗ pachtverträge feſtzuſtellen. In dieſem, im Einvernehmen mit dem Kultusminiſter Briand verfaßten Entwurf, welcher als Muſter für alle in der Prapinz abzuſchließenden Kirchenpachtverträge dienen ſoll, wird die biſchöfliche Hierarchie pan den Regierungs⸗ und Gemeindebehörden gewahrt. Die Kirche erhält die voll⸗ ſtändige Bürgſchaft dafür, daß die von den Piſchbfen namhaft gemachten Prieſter das Recht haben werden, den Gottesdienſt in der Kirche auszuüben. e 5 Konflikt zwiſchen Clemencegu und Briand. Paris, 13. Febr. Im LNaufe des Tages zirkulierte das Man erblickte darin zuerſt ein Börſenmanöper, wodurch der ungünſtige Eindruck des Einkommenſteuer⸗Geſetzentwurfes ausgeglichen werden ſollte. In politiſch gut informierten Kreiſen erhält ſich jedoch der Ein⸗ druck, daß wenigſtens zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Clemen⸗ ceau und dem Kultusminiſter Briand eine ernſtere Meinungs⸗ verſchiedenheit beſteht inbezug auf das Entgegenkommen der Re⸗ gierung gegenüber den Biſchöfen in der Frage der Nutznießungs⸗ verträge für die katholiſchen Kirchen. Es ſcheint, daß Clemen⸗ ceau das weitgehende Entgegenkommen Briands nicht mehr unter⸗ ſtützen will, daß aber die Mehrheit des Kabinetts auf Seiten Briands ſteht. Man wird abwarten müſſen, ob dieſe Differenz ſich wirklich zu einem Konflikt vertieft. Wahrſcheinlich wird die Kammer ſpäteſtens nächften Montag zur kirchenpplitiſchen Situgtſon Stellung nehmen. Der Fauſtkampf für das Frauenſtimmrecht. *Lon do u, 13. Fehr. Heute hielt hier eine Anzahl Frauen. die für das Frauenſtimmrecht eintreten, eine Zuſammenkunft ab. Im Anſchluß hieran zogen etwa 800 Frauen zu dem Unterhauſe und verſuchten dort, ſich gewaltſam Eintritt zu verſchaffen. Es kam zu einem Handgemenge zwiſchen den Frauen und der Polizei. die genötigt war, ſcharf vorzugehen. Berittene Polizei ritt in die Frauen hinein und trieb ſie in die Weſtminſterabtej. Es Gerücht von der Demiſſion des Miniſteriums. 53 gelang ſchließlich auch, die Frauen auseinanderzutreiben. 23 bis 30 wurden verhaftet, unter ihnen auch die Frau Despard, eine Schweſter des Generals Freuch. Später zogen ſich die Frauen zurück, um eine zweite Verſammlung abzuhalten. Nach Beendi⸗ gung derſelben kehrten ſie zum Unterhaus zurück. Ein ſtarkes Po⸗ lizeiaufgebot trat ihnen entgegen und es kam wieder zu erregten Szenen, in deren Verlauf 16 Frauen verhaftet wurden, ſo daß insgeſamt 49 Frauen feſtgenommen worden ſind. Euglands Kanalflotte. London, 13. Febr. Der zum Kommandanten der Kanal⸗ flotte ernannle Admiral Beresford hat erklärt, er verzicht auf das Kommando, wenn die Stärfe der Flotte auf 14 Linjen ſchiffe, 4 geſchützte und 3 ungeſchützte Kreilzer, wie beabſichtigt, feſtgeſetzt werde. Er werde nur die Verteidigung der heimiſchen Gewäſſer übernehmen mit einer Flotte, die ihren Anforderungen genüge und die in Friedenszeiten unter ſeinem Befehl aus⸗ Bebildet ſei 85 8 9 holen. froxen ſind. 15 Die Wahlen zur Neichsdums. Petersburg, 18. Febr. Nach den bis heute einge⸗ gangenen Meldungen ſind insgeſamt 5586 Wahlmänner zweiten Grades gewählt. Davon ſind 1345 Monarchiſten, was einem Prozentſatz von 24 auf die Geſamtzahl der Gewählten entſpricht, 863 Gemäßigte oder 15 Prozent, 2330 Angehörige der Linken oder 42 Prozent, 432 Nationaliſten oder 8 Prozent, 359 Parteiloſe und 227 unbekannter Parxteiſtellung. Die mazedoniſche Bewegung, * Sofia, 13. Febr. Die„Agence Bulgare“ bezeichnet den in der Sitzung der Synode dos ökumeniſchen Patriarchats am 9. Fobruar verleſenen Bexicht des Metropolitanvikars von Philippopel über die angehliche Verfolgung der Griechen in Bulgarien als in allen Punkten erfunden. Die Unruhen in Marokly. * Tanger, 13. Jebr. Es heißt, daß es Raiſuli gelungen iſt, das Einvernehmen zwiſchen den verſchiedenen Stämmen wiederherzuſtellen, ſodaß es dem Kaid der Beni Sidder nicht ge⸗ lingen wird, ſeinen Stamm zur Unterwerfung zu veranlaſſen. Die Mahalla ſoll energiſche Offenſivmaßregeln treffen. Mac Lean, der die Mahalla begleitet, hat ſich nach Fez begeben, um Inſtruktionen für die zukünftigen Operationen der Mahalla zu Ein Dampfer geſunktmn Newpork, 13. Febr. Ueber das Schiffsunglück bei Block Island geben die geretteten Fahrgäſte grauſige Schilde⸗ rungen von der wilden Verzweiflung der Reiſenden und dem ſich ſelbſtauſopfernden Heldenmut der Mannſchaft. Sofort nach dem Zuſammenſtoß füllten ſich die unteren Räume mit heißem Dampf an. Die Paſſagiere ſtürzten halbangekleidet auf Deck und ſtürmten in größter Aufregung auf die Rettungsboote. Mäönner und Frauen kämpften wild miteinander bei dem Ver⸗ ſuch, die Boote zu beſteigen. Die Mannſchaft hatte einen ſchweren Stand gegenüber den zahlreichen Verzweifelten. Viele Fahrgäſte wurden in ihren Kabinen durch den Dampf verbrüht, eiſige Fluten beſpülten die Inſaſſen der Boote, die die furchtbarſten Qualen ausſtehen mußten, ehe der Tod ſie erlöſte. Vielen waren die Glieder erfroren, und ſelbſt die Mannſchaft hatte infolge der Kälte nicht die Kraft, einen Strick mit einem Meſſer zu durch⸗ ſchneiden. Ein Mann in dem Boote des Kapitäns wurde durch die Kälte wahnſinnig, zog ein großes Meſſer aus der Taſche und duychſchnitt ſich die Kehle. Keiner wehrte ihm; die andern Inſaſſen des Bootes hielten vielmehr die Tat unter den Umſtänden, in denen ſie ſich befanden, für gerechtfertigt. Bis jetzt ſind 51 Leichen von Perſonen angeſchwemmt, die alle er⸗ LKarlsruhe, 12. Jebr. Die evangeliſche Kirchengemeinde in Heidelber g hat die durch das Ableben des Stadtpfarrers Schmitthenner freigewordene Stelle dem Hofprediger Dr. Frommel in Karlsruhe ange⸗ boten, der auch die Profeſſur im theologiſchen Seminar in Heidelberg, die Schmitthenner ebenfalls inne hatte, über⸗ nehmen ſoll. Ob Frommel den Ruf annehmen wird, iſt der „Straßb. Paſt“ zufolge noch nicht entſchieden. *Paris, 14. Febr. Durch eine Dhnami texploſion im Vergwerk Champagnee, Departement Abehron, wurden 2 Ar⸗ beiter getötet und 2 berwundet. Paris, 14. Febr. Die bekannte Schauſpielerin des Odeéon⸗Theaters Fräulein Bellanger nahm geſtern aus Ver⸗ zlweiflung über den Tod ihrer Mutter Gift und ſtürzte ſich ſodann in die Seine. Sie wurde gerettet. Ihr Zuſtand iſt jedoch ein ſehr ernſter. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 14. Febr. In Laibach verübte die 26⸗ jährige Komteſſe Ida Lichtenberg einen Selbſt⸗ niordperſuch Sie hatte am Sonntag einen Ball beſucht, wo ſie mit einem Offizier zuſammentraf. Am Montag kam ſie in die Wohnung dieſes Offiziers und ſchoß ſich, als dieſer auf einige Zeit ſein Heim verließ, eine Kugel in den Kopf. Tot iſt das Mädchen noch nicht. Berlin, 14. Febr. Zwei rufſiſche Studen⸗ ten der Dresdener techniſchen Hochſchule erhielten wegen VBeteiligung an der ſozialdemokratiſchen Agltation bei der Reichstagswahl einen polizeilichen Ausweiſungsbefehl, auf Grund deſſen ſie binnen 8 Tagen Sachſen verlaſſen müſſen. Gegen einige andere ruſ⸗ ſiſche Studenten und Studentinnen ſchwebk die Unterſuchung. Berlin, 14. Febr. Der preußiſche Geſandte in Karlsruhe exhielt vom Kaiſer den Auftrag bei der Beiſetzung der Dienstag verſtorbenen Frelfrau von Holzing teilzunehmen und einen Kranz im Namen des Kaiſers am Sarge niederzu⸗ legan. Berlin, 14. Febr. Aus Langenſalza wird gemeldet: In einer ſtark beſuchten Verſammlung der Ver⸗ trauensmänner der konſervativen Partei, des Bundes der Landwirte, deb Natiopalliberalen und der Freiſinnigen wurde Staatsminiſter Möller einſtimmig als Kandidat der nationalen Parteien für die bevorſtehende Reichs⸗ tagserſatzwahl anſtelle Eickgoffs aufgeſtellt. Möller hat Aus⸗ ſicht gleich im erſten Wahlgang gewählt zu werden. Berlin, 14. Febr. Der ſozialdemokratiſche Stadt⸗ verordnete und frühere Reichstagsabgeordnete Hoffmann hat gegen die Verweiſung ſeines Sohnes aus der 4, ſtädtiſchen Realſchule Beſchwerde eingelegt. JBerlin, 14. Febr. Der Zuſtand des Bürgermeiſters Dueger in Wien hat ſichbedenklich geſtaltet, da er jede Annahme von Nahrung verweigert. Außerdem iſt Neigung zu Schlafſucht aufgetreten, die einen völligen Kräfteverfall vorrät. Der poluiſche Schulſtreik. JBerlin, 14. Febr. Im Verlaufe des polniſchen Schulſtreiks hatte der 14 Jahre alte Schüler Reszo in Ritſchen⸗ wald ſeinen Lehrer hinterrücks überfallen und geſchlagen. Wegen dieſes Attentats wurde Reszo zu 4 Wochen Gefängnis derurteilt. Ein raffinierter Schwindel. Berlin, 14. Febr. Durch einen ſorgfältig und mit größtem Raffinement vorbereiteten Koup wurde der„Berl. Morgenpoſt“ zufolge der preußiſche Eiſenbahn⸗ fiskus um 21300 M. betrogen. Aufgrund gefälſchter Nachnahme⸗Begleitſcheine wurden in den letzten Tagen des Jauuar an den Stationskaſſen von 6 Berliner Güterbahnhöfen je 3550 M. erhoben für wertloſe Sendungen, die von hier nach Hamburg aufgegeben waren, aber ihren Beſtimmungsort nie⸗[ mals erreichten, während die wertvollen Begleitſcheine ord⸗ nungsmäßig mit Amtsſtempel und Unterſchriften verſehen von der Hanſaſtadt nach Berlin geſchickt wurden. Der Verdacht richtet ſich in erſter Linie gegen mehrere Eiſenbahnangeſtellte, ſowohl in Berlin als auch in Hamburg. Der Frachtbrief war mit der Adreſſe„Geſellſchaft zur Erdbebenforſchung in Ham⸗ burg“ verſehen und als Inhalt war angegebon ſeismo⸗ graphiſche Meßinſtrumente zur Beförderung nach überſeeiſchen Ländern. In Berlin ſiel es auf, daß Hamburg nicht die An⸗ kunft der Kolli anzeigte. So wurde erſt der Schwindel entdeckt, Der Reichstagspräſident. JBerlin, 14. Febr. Wie dem„Berl. Lokal⸗Anzeiger“ aus paxlamentariſchen Kreiſen berichtet wird, würde man es von konſervativer Seite bei der gegenwärtigen politiſchen Lage für einen Fehler halten, den 1. Präſidenten wieder vom Zen⸗ trum ſtellen zu laſſen. Man nimmt jedoch an, daß das neue Präſidium folgendermaßen zuſammengeſetzt werde: Reichstags⸗ präſident Graf Udo Stolberg, 1. Vizepräſident Freiherr v. Hertling, 2. Vizepräſident, Abgeordneter Paaſche.— Dazu iſt zu bemerken, daß Freiherr von Hertling ſchwerlich den 1. Vizepräſidenten akzeptieren würde. Die„Germania“ hat ſich bereits geſtern in dieſer Beziehung ſehr deutlich aus⸗ geſprochen. Graf ÜUdo Stolberg aber würde ſich zum 1. Präſi⸗ denten ganz hervorragend nicht qualifizieren. Volkswirtſchaft. Reichsbank. In der geſtrigen Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank teilte Reichsbankpräſident Dr. Koch mit, daß die Lage der Reichsbank nach der vorangegangenen enormen Anſpannung, ungeachtet der allgemein normalen Rück⸗ flüſſe, noch immer ſchwach ſei. Die Geſamtanlage von M. 1114 Millionen überſchreite beträchtlich die aller Vorjahre. Der Metall⸗ vorrat mit M. 851 Millionen bleibe hinter dem ohnehin ſchwachen Vorrat von 1906 noch um M. 107 Millionen zurück und überſteige nur den von 1900 noch um M. 36 Millionen. Bei einer wenig befriedigenden Notendeckung ſei die ſteuerfreie Notenreſerve von M. 45 Millionen nur ſehr klein gegenüber dem Vorjahre. Die fremden Wechſelkurſe näherten ſich dem Goldpunkt oder hätten ihn ſogar überſchritten. Obgleich ein Goldausgang ins Ausland nicht ſtattgefunden und der Berliner Privatdiskont um 1½ Proz., von der offiziellen Rate ſich entferne, könne eine Ermäßigung der letz⸗ teren derzeit nicht ſtattfinden. Die Verſicherungs⸗Abteilung der Dresdner Bank macht durch Inſerat bekannt, daß ihr Prämien⸗Tarif für den Monat Märgz 1907 erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. a. die Prämienſätze für Mafländer 10⸗Lire⸗Loſe von 1866 und Ruſſiſche 100⸗Rubel⸗Loſe von 1866. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. News⸗Nork, 12 Febr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerikg⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Stadendam“, ſam 2. Febr. von Riotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen, Mitgetein durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Vureau Gund⸗ zach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10., 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Honſtangz.57 2,55 Waldshut 185 1,38 Hüningen.92 0,95.88 0,88 0,88 0,90] Abds. 6 Uhr HKehl„„ I,34 1,38 1,26 1,31 1,27 1,29 N. 6 Uhr Lauterburg„32 2,70 Abds. 6 Uhr Maxrau.* 22,79 2,/ 2,75 9,70 2,72 ½76] 2 Uhr Germersheim„782 2,27.-F. 12 Uhr Mannheim 2,00 1,97 1,94 1,84 1,84 1,88 Morg. 7 Uhr Mainz J0, 11 0,7 0,%%%;ẽ).-F. 12 Uhr Dingtt 0,98 0,91 10 Uhr G 1,17 1,12 1,10 1,06 1,06 2 Uhr Roblenn 1,45 1,38 10 Uhr Köln 178„ 15 1,06 2 Uhr Rührort 0,49 0,38 0,38 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 214 2,11 2,07 2,00 2,02 2,40 V. 7 Uhr Heilbronn„0,61 0,54 0,59 0,52 0,60 0,63] V. 7 Uhr ) 0,04 unter 0. Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 1 Meßmers Thee verdient den Vorzug vor allen anderen Frühſtücksgetränken, er iſt wohlſchmeckend, leicht bekömmlich und gußerordentlich ergiebig. Die Firma Meßmer(Frankfurt g..) deckt nur Empfehlenswertes mit ihrem Namen. 5485 innnn Schololadennaus O. Un glenk Haupigeschäft: Q 1, 3, Breiteste. Tel. 923. Fiiee; K I, Sa, eeen e o 7, 4, Ecle Heidelbergerstrasse. Orösstes Spezial-Geschäft 5 fur 678850¹0 Schokoladen, Confitüren, Kakao's, Hafer- malzkakao, Thee, Biskuits, Bonboniéren, Attrappen, Liqueure u. s. wW. Mätgläedl G. Aligern. Rabattsparvereins. ahrradr 8 eparaturen rößte Spezial⸗Werkſtätte. 8905 1 5 8 * L . t 1 1 rr 5 Dresdner Bank. Berlin. Dresden. Frankfurt a. M. London. Hamburg. Bremen. Hannover. Mannheim. Nürnbherg. München. Altona. Augsburg. Bautzen. Bückeburg. Ghemnitz. Detmold. Emden. Frelburg I. B. Fürth. Grelz. Heldelberg. Läbeck. Melssen. Plauen I. V. Zwòickau l. 8a. Unzer Prämien-Jarif für Versicherung gegen Coursverlust bei Auslosungen, umkassend die im März 1907 zur Verlosung gelansenden versicherungs- kfähigen Wertpapiere, ist erschienen und wird allen Interessenten auf Wunsch augesandt. 69880 Dresdner Bank. Ssoesoesdae oοοοεοαοοοꝙ⁵E,:l Aheinmüßlenwerke Mannheim. Wir beehren uns hiermit, unſere Aktionäre zu der am Dienstag, den 5. März 1907, vormittags 11 Uhr, im Sitzungsſaale der Pfälziſchen Bank in Mannheim, E 3, 16 ſtattfindenden 10. ordentlichen Generalverſammlung einzuladen. Tgges-Ordmumgęg;⸗ 1. Entgegennahme des Geſchäftsberichts des Vorſtands und des Auffſichtsrats, 2. Genehmigung der Jahresbilanz. 3. Beſchluß aſſung über die Verwendung des Reingewinns. 4. Entlaſtung des Vorſtands und des Aufſichtsrats. 5. Wahl von Aufſichtsratsmitgliedeen. Die erforderlichen Eintrittskarten können nach Maßgabe des§ 18 der Stakuten an der Geſellſchaftskaſſe und an der Kaſſe der Pfälziſchen Bank in Mannheim in Empfang genommen werden. Mannheim, den 12. Februar 1907. Der Aufsichtsrat: Teſcher, Vorſitzender. Colosseum-Theater Donnerstag, den 14. Februar 1907, abends 8¼ Uhr: 8635 Die Else vom Erlenhof. die Kröffnung des Hermania-Automat im jetzigen„Café Letsch“, Planken, findet Zwangsverſteigerung. Freitag, 15. Februar 1907, nachmittags 2 uhr werde ich im Prändlokal Q 4, 5 dahter, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlick ver⸗ ſleigern: 45858 7 Jaß und 10 Kübel Speiſe⸗ fett, ſowie verſchied. Möbel. Mannherm, 14. Februgr 1907. Weber, Mai 1907 cgtatt. 67875 Gerichtsvollzieher, C 2, 7. 8 TLeqyhauSerl 88 οοοο ο οοοn Besitzer des„Hausa“- u.„Badenia-Automaten““ Friſche Schellſiſche 8 Cabljau, Cafelzander Kußhechte, Sdhollen, 2 Kotzungen, Heilbutt, Aurbott, friſch gewäſſerte Stockſiſche Backſchellſiſche. Truthahnen Gänſe, Enten 8 Hahuen, Ponlarden, 8 Capaupen Suppenhähner 8 eipfiehlt 4585⁵ 3 5 Louis Lochert, A 1, 9, am Markt, dem Caſino gegenüber. 8 Soodoodc oo Dοοοõ Dürrobst: 3880 Friedrichsplatz 6. Arkadenbau. —Heute Sbend. Ich lade ergebenſt ein 69846 88 . Langenberger. Wegen Renovierung und Neu- Eröffnung bleiben meine geschäftslokalitäten diese Woche geschlessen. Die Neueröffnung„ K* wird durch die Tageszeitungen be- 5 kkannt gegebenn 69832 Sosodosssoedeeeeooecodboesee SGGGGGGssee Restaurant Faust 88000000 0000 SSSGSSSeeee — Monkeur für Außzüge Aprikoſen, Birnen Bosniſche Pflaumen per Pid. 35 Pig, Pflaumen ohne Stein Bordeaux⸗Pflaumen Dampfäpfel nur fe nſte Qualttät. Quader⸗Aepfel franzöſiſche Brünellen gomischtes Obst feine Mehle Gemüſe⸗Nudeln ze. empfiehlt 45854 J. I. Kern, 0 2, II. FPaſen Sucheng Junger, tüchtiger Kaufmann aus der Colontalwarenbranche en-gros ſucht per 1. April oder feuber in einem anten Hauſe Engagement. Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Gefl. Offert. unt. Nr. O. R. 45772 an die Exp. d. Bl. Kaufmann, Mitte der 20er, mit allen Kontor⸗ arbeiten veitraut und guten Sprachkenntniſſen ſucht per J. März Stelung. am liebſten als Korreſpondent Ja. Referenzen. Offerten unter No. 1908 d. d. Exved. d. Bl. erb. jeder Art ſucht baldigſt Stell⸗ Ung hier, ſelbiger war lange 15 bei Weltfirmen tätig und tehen die beſt. Zeugn. z. Dienſt. Gefl Off. u. H. E. Nr 1908 am die Expedition ds Bl, 8 ermann fosenthal, K,.8 SOSossesdeseesessses in bellebiger Stiüd Bauszins büch Er zuhl zu haben in de Dr. B. Saas lden Buchdruckerei 6. m. b. f Alt und Jung Wer,, 4 Wochen lang regelmässig zum ersten Frühstück Cacaol trinkt, wird den unvergleichlichen Erfolg in seinem Wohlbe⸗ finden merken.— Kinder sollen Cacaol früh und nach- mittags trinken, es gibt kein gesünderes und bekömm- licheres Getränk als Caeaol. Aufklärende Prospekte, arztliche Gutachten und Pakete zu M..— und 50 Pfg. in allen Kolonialwaren-, Drogen- und Delikatessenkandlungen erbältlich. Vertreter F. A. v. Thenen, O 4, 17. PLouis Eiſinger, soſbickn Ein Waggon Valeneia- Zahn-Atelier . 5 P 3, 3. 64830 Telefon 3348. Eisen-Gesundheits-Brot und Eisen-Pesundheits-Zwiaback ſind keine Arzneimistel, ſondern idegle und natürliche Nahrungs⸗ u. Kräftigungsmittel erßten Ranges und zwar für Erwachſene und Kinder, Wer ißt „ Feronla,,; Fisen-Cesundheits-Brof un Eisen-Oesundheits-Lisback? Die Geſunden, um ſich zu Krältigen und uem ich vor Krantheiten zu ſchützen, die rauken, damentlich die 2— Ileichzüchügen, Biutarmen und] Tervenschwachen, um ihrem Blute das fehlende und doch ſo nötige Eiſen uf die angenehmſte und beſte Art zuzuführen. Je nach dem Alter eſſe man morgens, mittags und bends einige Schnitten Eiſen⸗Geſundheits⸗Brot oder einige Zwieback, eventuell können ſolche auch mit Zutter, Honig oder Früchte⸗Gelee beſirichen, oder auch mit pleiſch oder Schinken belegt werden. 8 15 Eiſen⸗Geſundteits⸗Brot und Zwieback ſind durch Ddeutſches Reichs⸗Vatent geſchützt, man verlange aus⸗ vrücklich nur das patentierte Eiſen⸗Brot oder Zwiebag „eronia“. Der 3 reis des Eiſen⸗Geſundheits⸗Brotes iſ daum höher als der des gewöhnlichen Brotes, der der Eifen⸗⸗ „„ der gleiche, wie für gewöhnliche Zwieback. 73 0 Aerztlich begutachtet und empfohlen. Biele Anerkennungs⸗ und Dankſchreiben. In Mannheim bei:.⁰4 B 2, 16. ſelephon 1347. Filiale: Prinz Withelmſtraße 16 Telephon 2778. leher Direktor Heh. Schäfer — dun für Herz⸗ u. Nervenkrankheiten n Kopfſchmerz, Schlafloſigreit, Angſtgefühl, Ischias, Veits⸗ tanz, Hyſterie, Nenwralgien, Schreibtrampf, Diabetes(Zucker⸗ krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechts krankheiten, Onanie chron. Wundeu, oſfene Beingeſchwüre zce. Nähere Auskunſt erteilt: 64004 Uichthell-Institut„Elektron“, N 3, 3, 1 Waun Sprechſtunden täglech von 8 Uhr norgens bis 8 Uhr abends. Sountags von 10 bis 1 Uor. ; Pre —.———————eeee r Ludwig& Schütthelm's katahout „Marke Stoll“ 8 selt vielen Jahren mII grösstem HErfolg. = DD˙tAH rfOHlen lür Kinder und Erwachsene, Vorzügliches Nährungsmittel fün, Magen: und Darmkranke und in der Reeouvalescenz. Bester und gesündester Ersatz für Oacho. Nur koht in Carton 3. ½ und ½ kg. Versüsst Mk..— und Alk..10, Unxersusst Mk..20 und Mk.20. 69064 7 uu haben in den Apotheken und Drogerien ete. elan faleg Für eine große kaufmänniſche Firma ein mit den Geſchäften des Kranken⸗, Alters⸗ und Unfall⸗ vorſicherungsweſens durchaus vertrauter jüngerer Beamter mit ſchöner Handſchrift, der ſelbſtändig arbeiten kaun per 1. April eptl. früher geſucht. Bewerber, die ſchon in Betriebs⸗Krankenkaſſen beſchäftigt geweſen ſind, bevorzugt. Offerten mit Zeugnisabſchriften, Angabe non Referenzen und Gehaltsanſprüchen unter B. K. Nr. 61568 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. A e Auf grösseres kaufmännisches Bureau hier per 1. März 69838 Berfekte ötenofppistin gesucht. Nur durchaus gewandte Bewerber⸗ innen wollen sich unter Beischluss von 9 Zeugnissen und Photographie, sowie An- gabe der Gebaltsansprüche melden unter Nr. 69838 bei der Expedition. E2 6. Sefte General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 14. Februar. Heinrich Leiter Anna Leiter geb. Grünbaum Verräahlte (Augustaanlage 15) den 14. Februar 1807. 5 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Donnerstag, den 14. Februar 1007. 37. Vorstellung im Abonnement B Maria Magdalena bürgerliches Trauerſpiel in drei Aufzügen von Friedrich Hebbel. Regiſſeur: Leo Ackermann. Perſonen: Meiſter Anlon, ein Tiſchler Paul Tietſch. 8 eine Frau 80„Julie Sanden. lara, ſeine Tochter 0„ Toni Wittels. Karl. ſein ee„Georg Ködbler. Leonhard 8 5 8 3 8„Haus Godeck. Ein Sekretär.„Franz Ludwig. Wolfram, ein Kauſmann„»„Hermann Röbbeling. Adam, ein Gerichtsdiener 4 Guſtav Trautſchold. Ein zweiter Gerichtsdiener Hermainn Trembich. Eilne Wa d 5 Ling Anthes. ———————————————— Kaſſeneröfſng. 37 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. 2 uns gerichtet sind. Uberlassen es der vernünftigen Einsicht Steinmayr& Nach dem 1. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Neues Thegter im Roſengarten. Donnerstag, den 14. Februar 1907. Die luſtige Witwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grund⸗ idee) von Victor Leon und Leo Stein. Muſik von Frauz Lehar. In Szeue geſetzt von Karl Neumann⸗Hoditz. Theodor Gaule. Dirigent: Kaffeneröſtag. 7½ Uhe. Anfang 8 Uuhr. Ende 10%½% Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Etutrittspreiſe, Uhr. Im Großh. Hoftheater. Freitag, 15. Febr. 1907. 35. Vorſtellg. im Abonnem. C. CARMEN. Anfang 7 lihr. [Saalbau Mannheim) Heute Donnerstag Variété-Vorstellung 8 Uhr abends Vorletztes Auftreten des Faschings-Programm 2 Walter Steiner Barra Truppe, 3 Garganis, Aertsens, Eisa 4 Capitain smith, Campbell& Johnson, Kvette. Wotpert-Frio und das übrige glänzende Programm. 69746 Samstag, 5. Fobf, voltständig neues Spangel, prokeſt. Concordienkirche. Donnerstag, 14. Februar, abends 6 Uhr, Prebigt. Herr Stadtbikar Ze⸗ telglaun. Wegen banulicher Veränderung und Renopierung 3f ist das Apollo-Etablissement bis 16 Pebruar gescbhlossen. Smstag, 16. Febr., abends 6 Uur Wiedersröftnung sämſicperCokaltäten, Im grossen Theatersaal abends 8½ Uhr: Pfpmiere vom, Florefteu, Patapoy“ Billet-Vorbestellungen zur Première und zu den 80 untagsVorstellungen werden bereits heute an der Theaterk 81 be leaterkasse, zu den bekannten Vorverkaufsstellen, 80⸗ Wie telephonisch unter Nr. 1652 und 1624 entgegen- genommen 69842 Die idealste Zahnreinigung ist erreiant, wenn Sie Ludwig Schütthelm's JSpezial-Garantie-Bürste au Mk..— und 0 Ludwig& 8 Kali chlorieum-Zahnpasta „mit dem Zahnkranz“ in Tuben à 76 Pfeunig, verwenden. Nur feht bei: t 8 Sohuttbelm, Hofdrogerle, 0 4, 3. e Grüne Rabattmarken. Seit längerer Zeit erscheinen verschiedene Ausschreibungen, die einerseits auf unlautere Information, andrerseits auf gewöhnlichen Konkurrenzneid zurückzuführen und scheinbar gegen Wie benũtzen diese Gelegenheit, bekannt zu geben, dass wir innerhalb weniger Monate in Mannbeim oiroa 600 Frauen u. Mädchen aller Stände in unseren Zuschneide-Lehrkursen mſt bestem Erfolge aus- gebildet haben, worüber wir Zeugnisse, Anerkennungs- und Dankschreiben in Masse besitzen, die jedem Interessenten behufs Einsicht zur Verfügung stehen, Bei unserem einfachen, vorteilhaften und insbesondere billigen Lehr- System, haben wir es nicht nötig, uns mit der Konkurrenz zu befassen, sondern sich da bedienen zu lassen, Wwo seinen Ansprüchen u. seiner Geldbörse am besten geholfen ist. Hochachtungsvol! München, Frankfurt a.., Mannheim, Stuttgart, Nürnberg. um einem titl, Publikum AENN C 2— und Seurteiſlung des verehtfl. Publikums, 69829 Vogl., R I,—3 Ausverkauf wegen Umzug zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Herren-, Damen- und Erstlings-Wäsche Leinen, Tischzeug, Bett-Damast, Handtücher Taschentücher, Kissenbezüge und Ueberbettücher Badetücher und Frottier-Handtücher. B. Strauss-Maier, 0 2, 2 69772 noben 7 Caie Frangais. Empfehle als passendle Röbel⸗Geschenke: Nachtusche, Schreib- u 0 N Str. lavierstühle, Hausapotheken, Ständer, Staffolelen ete. 7, 15 Willz. Dönig. Mobelgeschät 1· 2, 89 Schreib., Bauern- und N Salon- Servier-, Näh-, (8816) Telephon 1148. 8 Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Donnerstag, den I4. Februar 1907, abends 8 ¼ Uhr Nonzert des Naimorchesters. Leitung: Kapellmeister Emi! Kaiser. Il. Richard Wagner-Zyklus. Erster Abend. Programm. 15 Zur Erinnerung an R. Wagners Todestag, 13. Februar 1883. 1. Trauermusik bei Siegtrieds Tod a, d. Götterdämmerung. 2. Polonaise-Dur(als elstes Werk erschienen bei Breit- kopf und Härtel). 3. Ouvertüre z. Oper: Die Feen(1883). 4. Introduktion u. Ohor der Fr edensboten a. Rienzi(1842). 5. Ouyertüre zum fliegenden Holländer(1843). II. 9 e aus Tannhäuser(1845). 8 Zwischenmusik und Brautchor 9Zug der Frauen zum Münster 10. Eine Faust-Ouvertüre 1855). aus Lohengrin(1850). Das Konzert ündet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse Ausser den Eintrittskarten sind von jeder berson über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. 30000/144 7 7 Zahn-Atelier Mosler 1, 5. Breitestrasse Q 1, 5. 61300 21 aeeene Mannheim-Casinosaal Freitag, den 22, Februar 1907, abends ½8 Uhr Liedler-Abend Von Liederkranz. Hente Donnerstag abend ½9 Uhr ſtesamt-Probe. .845 Der Vorſtand. 44414 Vol Teiln Ladlen. Diskret und büllig. für Damen unter Garantie für Niturtreue⸗ u. Auffriſchen mit neuem Dechaar auf Neuheit: 5 Reform⸗Haarftiſur Auch als Unterlage. Beſter Erſatz bei dünnem Hermann Schmidt, Damen⸗Friſeur, Perrückenmacher⸗ eerbeken empfiehlt sich bei allen vor⸗ kommenden Festlichkeiten. 803 Weißnähen u. Ausbeſſern, in und außer den Hauſe. Stock, reuuts. 1944 J. alt, oyne Halsband. Biuſ etwas weiß, rechtes Hinterbein Borde rzehen weiß, aufden Namen Abzugeben Antaul werd gewarnt. 1878 großer Hofhund, kurz! Gegen Belohnung abzugeben 903 Mittelſtraße 82. telh u. we ß. weibl., a. d. Namen „Nelli“hor. abhd gekom. Abzg.geg. 70 ſe Maſchen, Färben 0 umgek. Haar. mit und ohne Scheitel. oder kurzem Haar. Spezial-Geſchäft 19 55 . 11 Fräulein empfieult ſich im Zu erſragen Neerfeldftr. 30, war verletzt, linke Hiſter und „Käferthalerſtraße 203. Gin hadrig, ge utzt. Schwanz, entl, Eimſchott. Schäferhund, ſow., Bel deee 51. 4775 Annoncen. Tate ſüb aſte el N fungen uLeifschriften 5 Welt⸗ snnneN Platzmeiſter energiſcher, üchtiger Maun, der mit allen ſchriſtlichen Ar eiten vertraut, im Sor⸗ tieren bewandert, auch mit der Behandiung und Ver eſſung von Edelhölzern Erfahrüngen hat per ſofor geſucht Offert. unt. F. 588 an Haaſenſtein& Vog⸗ ler,.⸗G. Mannheim. dven Scholander aus Stookholm (Segleitung: Schwedische Laude aus 1798) Lieder von Bellmann, Collin, Lanxroff, Planquette, deutsche und schwedische Volkslieder. Elntrittskarten, à M..—, M..—, M..—, In der Hof-⸗ Tamsikalfeaaach Heckel.(10—1 und—6 Uhr. 698 21 Mannheim ⸗ basinosaal 2 0 8 Miitwoch, den 29. Februar, abends ½8 Uhr Populärer Schubert-Wolf-Abend des Tenoristen 69881 2 Riehard Fiseher aus Frankfurt a. M. Am Klavier: Carl Friedberg aus Köln. 8 Eintrittskarten à/ Mle..— u. M..— in der Hofmusikalienhandlung Heckel(—1 u.—6 Uhr). 6 ——FTTTCTCTCTT—— pfalzerwald-Verein.. Ortsgruppe Lud wigshafen a. Rh. Sonntag, den 17. Februar 1907 2. Wanderung 660. Programm⸗ wanderung): Altleiningen, Mahn⸗ fels, Hardenburg, Odinstal, Deidesheim.— Abfahrk Ludwigs⸗ hafen.06 vormittags. 69840 Ermäßigter Fahrpreis Mk..60. 4 Näheres durch die Programmkärtchen. Donnerstag, den 14. ds. Vereinsabend imm Lokale Bürgerbräu(Luowigsſtraße) 2. Stock. Kunstgewerbliche Schule Alb. Schenk, Kunstmaler, Luisenring 12 Unterricht im Ornamentzeichnen jeden Stils, Stiliſtren. n moderner Muſter für alle kunngewerbl. Facher. Projektionslehre, Schattenlehre un Perſpektive. 66645 AK. 1210.— Darlehen gelucht auf Mobeleinrichtungen im Werſe von ca Mek. 750.— Schreftl. Angeb. unt E. 211 F. ann Haaſenſtein& Voglet, .⸗G. Mannheim. Fün neueſten patent. Brietordner tüchtig. branchekundiger Platz⸗Verkreter geſücht. Off. mit An von Ne⸗ feren unter 0. 1920 an Haaſenſtein& Vogler.., Frantfurt a. M. erbeſen. Für Mstzger! Mehgerei mit Einrichtung in vorzüglicher Lage 15 vermieten Offerten unt. V. 207 5 in Haaſenſtein K Vogler .⸗G. Mannheim. n me sucht urigchten Zu pachten, oder mit Kapital zu beleihen 2804 Ofterten erb unter V. 46 an Haasen- stein& Vogler, 4- Karlsruhe. 07, 28, patt. Mannheim 5f. N 2899 1 05 Mammbeim Planken F 3, 14, l 8 Maunheim, 14 Febraar Waſſerleitungs chäden⸗ Annoncen-Annahme f. alle Zeitung. d. In · u. Auslandes Verſicherung sacht gegen hohe Bezüge Vertreter. Gefl. Auerbieten unt. W. H. 4019 an Rudolf Mosse, Mannheim. 6088 Metzgerei. Sehr rentables Anweſen, in welchem ſeit Jahren eine flott⸗ chende Rinds-, Kalbs⸗ und Schweinemetz erei betrieben wird, bei mäßiger Anzahlung preiswert zu verkaufen. 6054 Offerten unter A. 385 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. Für das Kontor eiuer chem. Fabrik wird ein junger Schreibgehilfe gesucht. Hiehdgtaphle und Maſchinen⸗ ſchreiben Bedingung. Eintritt ſofort oder 1. April. Ausführl. Offerten erh. unter S. 379 F. M. an Rudolf Moſſe, 55 heim. 51 Aech. Werkſtätten Mech. Achloſſereien zur Einführung ſehr lohnen⸗ der Spezialitäten mit großem Umfatz auf Grund langjahriger Erfahrungen ſuche mich zu beteiligen. Streug ſolnde Angebote unter G. 887 F. M. an Rudolf Moſſe Plat⸗Juſpektor. Erſtklaſſige deutſche Lebens⸗ verſicherungs⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft, weſche auch die Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung betreibt, ſucht für den Platz Mannheim und Umgebung rünrigen Platzinspektor gegen hohe feſte Bezüge u. Platz⸗ Diäten. Reflektanken— auch Nichtfachleute finden Berück⸗ ſichtigung und werden ein⸗ gearbeitet— belſeben Offerten mit Lebenslauf und Angabe von Referenzen unten D. 366 F. M. an Rudolf Moſſe, Wannteen einzureichen. Discretion wird 0 Uebchättz-Berkauf Konkurrenzloſes, beſſeres Geſchäft, mit nachweisbarem Reinverdienſt von 80%, iſt mil Juventar und Materral für 1500 Mk, zu verkaufen.— Fragl Geſchäft kann in jedem größerenZimmer deirieben'werden uUnd ſind Vorkenntniſſe nicht er⸗ forderlich Sowohl für einen Herrn, wie auch für eine Dame geeignet. Vierwöchentl. Unterrich! im Preis inbegriffen.— Mit dem ungen übernommen werden.— Zuſchriften find zu richten unten F. R. 4116 an Rudolf Moſſe, Karlsruhe. 60⁵ Waungeire CUnterteht. Iprachen⸗Inſtitut W. G. Mackay D 1, 3 25 Paradeplatz D 1, 3 egründet 1898. En ſuc. Jeunz ch, Spaniſch, tal., Holl., Schwed. ett. Srüchmatik, Converſat., Handels⸗ Korreſpondenz. Nur Lehrer der betreffend. Nation. Dentſch für Ausländer, Ueber⸗ ſetzungen.—5 Beſte Neſerenzen. 41551 Stabent erieill in allen Fächern gewiſſenhafte und ſudisid Nachhilſe a 1 M. pro Stunde. 1597 A. Kaufmann kür Nachbilfe-⸗ 45540—5 bDehrer Underricht. M 3, 2 5 7. 13 5 l. esalg⸗ nterrioht wird von einem tüchtigen und energiſchen Lehrer unch eigener Methode gründlich exteilt In Abteilung Klapier⸗ Unterricht, welcher auf Wunſch auch von einer Dame erteilt werden kaun, wird Garantie des höchſten Erfolges zugeſichert. Honorar per Stunde Mk..50. Gefl. Aumeldungen an 45844 §. Elenenbaum, A 2, 3, l. amtechtes D* Eltern des Kindes, weſches das naben⸗Loden⸗Capes ngch der Kinder⸗Vorſtelung im Hoftheater vertauf werden elſucht, dasſelbe bei Portier des Theaters abzugeben, andern⸗ falls Anzelge erſolgt, da das Kind exkaunt wurde. 1937 Heiraten jeden Standes vermittelt unter Diskr Olf. u. Nr. Ritzergutsbeſ., Offiziere, Fa⸗ brikauten uſw. können ſich durch Vermittlung einer 2 ſtandesgem. verheiraten. Off, u. Nr. 182 g. d. Exp. A aae demjenigen, der den am Sonntag abend abhanden gekommenen vuſſiſchen Windhund(Männchen) ermittelt oder ihn nach 8, 5, IIl., zurückbringt. 45812 Seldverkehf. DBgmnEr—Darlehen. in jeder Höhe! Mäßziger Zins⸗ fuß, ratenweiſ. Rückz Reelle u. diskrete Bedienung. J. Voigt, Baukkommiſſion geipzig, Dresd⸗ nerſtr 25. Salcht daigergg 5056 Habe Mk. 9000 Fondgelder gegen doppelte Sicherheit ſofort auszuleihen. Anfragen unter 8. F. Nr. 45.502 in der Expedition. IJ. Hy Hypotheken unter günſtigen edingungen auszuleihen. Offert. unter A. Z. Nr. 100 vonl. Seckenheim. 45152 1. Hypotheken auf Häuſer, Bauplätze, Villen, landwirtſch. Objekte ete. jeder⸗ 44837 „4, Tel. 1307, zeit billigſt 0 F. Köhler, A Stille Teilhaber für lulk. Unternehmen geſucht Sicherheit vorhanden. 6500 Offerten erbeten an Haas& Co.,“ Vunhin M 3, 18. 13, 18. Darlehen bel beqil. Nateſtrück⸗ zahlung in 8 Jahrey. Streng reell. Beſte Neſeten en, 100 v. Dankſchreiben. 803 J. Stuſche Berlin, 8. W. 6l. Ca. Mk. 36000 Privatgeld, auf 1. Hypotheke per April zu uer⸗ geben. Ferner: 1912 Mk. 50 000 Jull auf 2. Stellen. Ullus Knapp, U 3, 10. Telephon 3036. Ankauf. Lager 10 bei Mannheim, nabe am Neckar, 1000 qm evell, mehr, zu kaufen geiucht, Agenten verbeten. Ausführliche Offerten Unter Nr. 1891 an die Exbed. d. Bl. Fen Glasabſchluß,.30 breit, 8,38 hoch zu ſaufen geſucht. 15⁴ Hutt, Feudenheim. Ein uoch gut erhaltenes Motorrad zu kaufen geſucht. Offerten unter No. 45565 an die Expedition ds. Blattes erbet. Gaszuglampe (1 flam.) für beſſ. Zimmer geſucht. Offert. unt. Nr. 1930 an die Exp. Leichter Pikloria (gebraucht), zu kaufen geſucht, Wenne mit Geſchirr. Off. unt. Nr. 45843 an die Exvedii Niee, gül ert altelſer Winder⸗ wagen zu kaufen geſucht. 1965 8 6, 41. Seitb. 2. B1. Zahle hohe Preiſe für Pfaudſcheine, Gold, Silber, Möbel, Kleider u. Stiefel. 4este Peter Baas, LTüchtige Bertreter geſucht! H,. Geſchäft können ca. 300 Beſtell⸗ 7. Seite. Uarüinen-Ausverkau Zurückgesstzte Pripathaus am Ning, mit Vorgarten, unter den günſtigſten Hypothekenverhält⸗ niſſen zu eirca Mk. 85000— zu verkaufen. Mieten M. 5700.—. Jullus Knapp, U 3, 10. Telephon 3036. 1911 Wegen Wegzugs ein feines 4Zim.⸗Haus, jede Wohnung hat 2 Balkone, am Friedrichspark mit Borgarken, zu verkaufen. 1929 Näh. Jacob Aicn⸗ Wenaul 9. Pillenbaupläge in Heidelberg zu derkaufen. In nächſter Nähe des Hoel Bellevue ſind 2 ſebr ſchöne Bau⸗ plätze, direkt am Wolsbrunnen⸗ weg gelegen, zu verkau en even. mik genehmigten Baupiänen, aul Wunſch wird auch gebaut. Waſſer⸗ Gas⸗ u. Elektriſch Licht⸗ Anſchluß vorhanden. Gefl. Aufragen 15 Nr. 45813 an die Exped. d. W 45890 10 vollſtänd. Einrichtung au! „Mai zu verm, evtl. zu verkaut. Nah. Rheinhäuſerſtr. 27. 1. Stck. Wegen Verſetzung bin bereit einigen Herren das Recht zum Jagen auf m. Reh⸗ Haſen⸗, Hühner⸗ und Enten⸗ Jagd in der Nähe Mannheims für das letzte Pachtjahr zu übertragen. Verkaufe auch m. guten ſchönen Jagdhund billig in gute Hände. Anfragen untei Nr. 45846 an die Exped. dieſes Blattes. Wegen Wegzugs billig zu verk: Badeeinrichtung mit Gasofen, Hundehütte, Fahnen, Vogel⸗ bauer, Blumentiſch. 938 Gabelsbergerſtraße 3, III. Größere Partie mittelgroße Vakkiſten zu verkauten. 45883 5 8 E. beddVerkaufslokale Lack u. pol. Kleiderſchränke, 1 pol. Vertko 2 Spiegel⸗ ſchlänke, 3 Ausziehuſche, 2 Dwan, mod. Schlaezein, m. Roßbaarman. Büieit, ganze Ausſtattung, alles neu,ägl, billign bis 8 Uhr zu haben Va W 1 45845 ul 5 ilglien. 5 ſehr nillig zu verkaufen. 1953 Räh in der Ernad, bs. Bl. Eisſchrant, 2 hneuſtag Meſſinaſp., Tiſch, Stuhl, Petro⸗ leu“ oſen zu verk. weg Umzugs 9 8 L I4, 1, 4. Stock. 3 Alaldalbüue 10 1. v. 085 U 6, 4, II. Fiellen finden Junge Lenute erhalten ſets gute Sellen, wenn ſie die Nationalſtenographie veberrſchen. Beginn eines neuen Kurſes ſchon Freitag, den 15. Febr., abends%½ Uhr. Luiſenſchule, Zimmer Nr. 20. Anmeldungen dortſelbſt. 4562 Offene Stellen im Baugewerbe fluden Sie in bder in Stuttgart erſcheinenden 57¹³ Holzeitungf für Pürteuber Baden, Heſſen,Elſaß⸗Lolhr. Verlangen Sie die neueſte No, gratis vom Verlag. Für 1. Aprttoder au v früher wild ein erster Buchhalter And Korrespondenf gesucht. Derſelbe muß bilanz⸗ u. abſchluß⸗ ſicher ſein. Auch ſind Sprach⸗ kennimſſe erwünſcht. Oherten Unt. No. 45841 g. d. Expedftion. Eigarr.⸗Agento Reiſend. gen. H. Jürgenſen& Co., Hamburg 22.896 Baufach. Tülchtiger, in Baukreiſen gut eingeführter Vertreter zum proviſionswenſen Verkauf eines von jede Baumeiſſer und Maurer eiſtei gebrauchten neuen Artikels geſucht. Näberes unter T 221 an die Ann.⸗Exp. D. Schürmann, Düſſeldorf. 60884 ahnbuakater der mit dem Accordweſen vertraut u gleiche Stellung mit beſtem Erfolg in größerem Betrieb bekleidet hat, von hieſigem Eiſen⸗ werk zum alsbald. Eintritt geſucht. Off m. Zeugniskop. Referenzen, Gehaltsanſpr. und Eintrittszeit unter Nr. 45825 an die Exped. Ausläufer ſeſuchl. 10 E. Meier, Augartenſir. 74 Tüchtiges Mädchen Prlnz Wilhelmſte. 4, 4. 2561 Stores, Rouleaux Betidecken Leinen-Vorhänge Tuch-Vorhänge Plüsch-Vorhänge Zum Vertriebe eines leichtver⸗ käuflich, wertvollen Haushaltungs⸗ artikels an Private wird von hief Firma ein energiſcher fleißiger Reiſender geſucht, der auch Gelder einzukaſſteren hätte. Heine Kaution iſt unbedingt erforderlich. Bei zu⸗ friedengellenden Leiſtungen hoher 8 und Lebensſtellung zu⸗ geſichert. 45839 Offert. mit Ang. d. Alters erb. u. H. H. Nr.—48—.— Exp..“ Oüchkiger Aranenführer für elekkiſche Alage geſcht Selhſtgeſchrich. Offerten unt Nr. 4% J an die Eryedition. Ein tücht. zuverläſſiger Arbeiter zum ſofortigen Eintritt geſucht. 455⁵47 Näheres beim Stations⸗ vorſtand der Nebenbahn Maunheim.⸗B. *5 Aufſichtsführung im Luft⸗ u. Sonnenbad(Marz b. Okt.) ein zuperlaſpges unabhängiges rüſtiges älteres 69839 Hhepaar geſucht. Penſionäre, Halbinva⸗ liden, weiche mit gärineriſchen Arbelten u d. Auszührung von Reparaturxen vertraut ſind bevor⸗ zugt. Off. nur ſchreftlich mit Gebaltsauſ, an„Kaufhaus zur Geſundheit“ 7, 18. Repräſentationsfähige Damen per ſofort geſucht. 1920 Verdienſt—400 Mark per Monat. Perſönliche Vorſtell⸗ ung von 10—12 Uhr vor⸗ mittags, Moſlſtraße 65 3 Treppen links. Tüchtige(. u. 1I. Pug⸗ arbeiterin für fein. Genres per ſofort geſucht. 45836 Geſchw. Schrag, N3, 78 Tücht dürgerl. Köchin, Beiköchin, JAmmer⸗, Haus- u. Köchenmädch., Madchen'f Hausarb'eu ſervieren werden ſof, u 1. März geſucht. 143 Stellenb Wicenbäufa⸗ 28. 6. pt. Gut efpfohl. Monatsftan morgens 3 Stunden gef. 1933 Rheinvillenſtr. 20, J. rechts. Jung. Mädchen zu Ijäbr. Kinde geſucht. 1954 E 6, 25 parterre. Gute Köchinnen beſſ. Zimmermädch. Kinder⸗ mädch., z. größ. u. kl. Kind.* einf. Serviermädch., Ladnerin 15 Feinbäckerei, ſofort und 1. März geſucht. 45851 Comptoir Fuhr, F 4, 6. Perf. Koöchinn., gew. Zim⸗Mädch., Kinderfrauen, perf. Köch. n ausw. find. ſof. u. 1. März Stellg. Steleen⸗ bureau Mühlnikel, R 4, 3 Tel. 3342 Ehrliches, reinliches Mäd chen, für häusl. Arbeit zum 1. März geſ. 6 5, 1. 1964 4 Talccsprsueſe FTür ein beſſ. Kolonalwar.⸗Detall⸗ JGeſch. wikd per bald ein Lehrling guten Schulkenntn. geſucht. Off. unt Ni. 1925 a d. Exp. d. Bl. Lack⸗ u. Farbenfabrik 15 auf Oſtern 1989 Lehrling mit guter Hlin Selbſtgeſchriebene Offert. unt, No. 1939 a. d. Exped. d. Zeuung. Lehlling oder Lehrmädchen event. Vollont, auf kaufm. Bureau geſucht. Solche mit gut. Schul⸗ bildung bevorzugt. Offerten unt. No. 45842 an die Exped Monteur-Lehrling der die Elektrotechnik gründlich erlernen will, zum Eintritt auf Oſtern geſucht. 45850 Mannheimer Privat⸗Telefon 3. Acen N b, Tapmädcheh aenddee zum Kleider⸗ machen geſucht. 1957 6, 21, part. Seden Scned. Tücht. Hanfemee 19 J. a. ſucht Stellung p. 1. Mär; als Verkäufer oder Lageriſt in Nanufaktur⸗, Kurz— Weiß⸗ Uund Wol warengeſchärt en gros odei détail. Off u. er 1945 a d Exn Bautechniker hler in Stellung, ſucht ſich ver 1. März zu veräudern eytl. als Baufüßker in Baugeſchäft oder Archttekturen-Bitteau. Offerten uUnft. No. 1909 a. d Exven. d.. Bellenstr. 28 ſch.agLaden mit Zimmer und eb. uch noch weitere Wohnungs⸗ läume per ſof. zu verm. Näher,. ., 17(Bureau). 44687 Gr. Wallſtadtſtr. 27, Laden mii Won uung per I. April zu verm eten. Näh. 4 Skog. 1940 Laden ſauch als Wureau zu verm. Näheres E 7, 2/3, I. 1956 an A. 1. Burean zu berm. 2 Nächſter Nähe der Aieige; ein großes 4522 BNHu¹⁰ mit großem Zimmer, möbliert oder unmöbliert, per 1. April zu vermieten. Preis möbl. mouatl. 55., leer 40 Mk. 4 bei Beckmann, E, 6. Bureaux 2 ſchöne Räume in nächſter Nähe der Börſe zu vermieten. Näheres E 7, 2½3 I. 1955 Wabnüngen 3. St., 5 Zim.⸗Wohn. 07, 8 zu v. Näh. 2. St. 1750 7, No. kleine Parterrewohn ung, ab⸗ geſchl. 2 Zim., Küche u. Zubehör an 2 ruhige Leute zu vermiet. bis 1 April Zu erfr. 1 Tr h. 1918 G 5, 7 Jl. Stock 4 event. 5 mit bis 1. April zu verm. 947 ſchöne Wohn. 2 3. K 2, U 8 Kuche und Zübehör per 1. oder 15. April zu verm. Näheres Wirtſchaft. 1766 U 14 2 5 Zimmer, Bade⸗ U zimmer zu verm. Näheres Laden. 1943 P4, 15 Planken F 4, 15 2. Stock, 4 Zimmer u. n. In ver 1. April zu vermieten 1 erfragen ˙* A, 14, Weinſtübe, G Schütz 45887 + 21 4 Zimmer u. Küche per 1. April zu vern. Näheres parterre. 1986 8 5, eleg. Part.⸗ Wohnung von 4 Zimmern it Badez, u. reicnl. Zubeh. ſowie ſchönem Vorgärtchen, wegen Ver⸗ zetzung ſoſort oder ſpäter zu om. Näheres daſeloſt im 2 St. 1923 Beethovenſtraße 10 A58. 2 Zimmer⸗Wohnung 5 St. zu ver⸗ mieten. Näh part. 1948 Waldparkſtraße 10 Wegen Ve ſetzung ſehr ſchöne 3ZZimmerwohnung mit Zubehör per 1. April zu verm. Näheres parterre links. 45852 Tüchtige bürge l. Köchin, mi guten Zeugn ſucht per 1. Marz Sdelle Riſt. Köchin ſu htſo St. Stellenb. Wickenhäuſer, O3,6 19ʃ7 Br. lsjä r. Mädchen ſucht ſof. Stelle n kl. Fann od. findern. 1962 Bureau Engel, R 4. 7. Perf. Köchin u. Mädchen allein ſuch. ſof. Stellg. 1930 Siellenbureau Mühluikel, 1 4, 3.— Cel. 3342. AMgesuabe Von kleiner Familie in der Rühe dez Friedrichsparks 3 4 Zimmer, parterre oder 1, Stock, gefucht. Offert, mit Preisangabe unt. Nr. 45791 an die Exp. d Bl 4. Ider J⸗Zimme⸗Wohnung ſucht per ſofort oder 1. April kinderloſe, ruhige Familie in Nähe der Friedrichsbrücke. Offerten mit Preisangabe u. A W. Nr. 1903 an die Ex⸗ pedition ds, Bl. erbeten. ödl. nmer. U3, I0 80 od. Dame ſoſort zu v. 1932 35 2 2 2 e d od. ohne Penſion ſol. zu vm. 4379 5 2,18 Planken, ein möhl. 40 Zimmer per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 1952 15, möbl. Zim. 1949 a. Fräulein ſof. z. verm. K J, 9 3 Trepp., hübſch nöbl. Zimmer an Da en z. 1 Marz zu verm. Anzuſehen —22.—7. 1950 7 2 Dart. Iufs, Jön K 55 13 möbl. Zim. oder 1. März zu verm. M5, 10 2 St. Schön 56 zimmer zu vermieten. Ein oder zwei gut möhllerte Zimmer mit ſepgratem Eingang ſofort zu mielen geſucht, Gefl. Onerten unter Nr. 45827 an die Exned. d. Bl. Zwei ſein möblierte Zimmer (Wohne und Schlafzimmer) Näbe des Bahnhoſes, für ein Ehepaar ſoſort geſucht. 1922 ſſerten unter Nr. 7 an Hotel Piälzer Hof erbeten. Ein ſchön möbliertes Zimmer in der Nähe des Roſengarten od. Hauptbahnhofs zu mieten geſucht. unter Nr. 9 28 an die Exp. d 4. erbet. Stallung Prerde Wohng nebn unt. Nr. zu mieten geſucht Off. an die Expeditron. Arbeiterin geſuhl. E. Meier, Augartenſtr. 74. Gbasucht zu ſofort. Einſritt u. 1. Närz perfekle und bürgerl. Köchin, Jungfer z. einz. Dame, Stlltze, Erzieherin, Kinderfrl,, Kinder⸗ pflegerin, Kinderfrau, Zimmer⸗ 11. Alleinmädch. hier u ausw. Butegn., 7. Ze 8419, 1821 15833 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 25832 p 3 3 gut möbl. Zim.(auch 75 an solid. Dame) sofort zu vermieten. Näberes im Laden 15 2, 1. 45717 + Treppeu, ein ſehr , ſchön möbl. Zümmer an nur beſſeren Herrn zu v. 826 3 dei J. Reiſchmann, 2, 7 ſchun möbl. Zimmer ſoſort zu vermieten. 45845 U8, 13 part, gut mößl Part⸗ Zimmer, ſepar. Eing, mit 55 Penſton an Herrn oder Dame billig zu vermieten. 1921 in ſchön möbliert. Colliniſtr. 10 Zimmer auf 5 oder ſpater zu vermieten. Näheres 3 Treppen. eſſalsſeſen 3 Treppe, beſſerr 4 85 22 16 Schlatueue ſoiort 4874¹ zu vermieten. Lest und ne 5 8, 1, 4. St., anfländ. zunge Mann find. Noft 1 Loqls. Eckgaus, Breitentaße⸗ U I, Laden mit 2 großen lüür 1900 Mark zu vermielen. Naheres bein Bermieter Drogerie Spring⸗ maun, h 1, 4, Breiteur. 45763 Wohnun N Laden LS, ö 1.4 9 2 2 Te ant gnlen Mit⸗ 15 tag⸗ u. Abendtiſch kaun noch ein ig Herr teiin. 8⸗ Ul, 10 5 2 0 55 Koff u. 597s mei beff. Arbeiter luſorl zu vergeben. 1919 An ſein. dopp.—— N. Abendtiſch können noch 1 o8. 2 Har xü, Nae K., E. S 8. Seite Mannheim, den 14. Februar 1907 des Badisch. Landesvereins ur Geldgevwi neiſs Ziehung bereits 1. März. Beste Gewinnchaucen! 8 Bargewinné ohne Abzug 44000 M. Rote⸗f⸗ 0 N J. Hauptgewinn 85 15000 M. 2. Hauptgewinn 5 5000 M. 4 6 Gewinne rn 4000 M. 3380 Gewinne 20000 M. ibose J0 M. Porto s art und Liote 80 Pfg. versondet das General- Deblt 1 Strassburg l. E. J. Stürmer Langsstrasselo7 In Mannheim: M. Heraberger, E 3, 17, A. Schmitt, R 4,10, Struve, G. Hochschwender, . Engert, Neues M. Volks- latt, Mannh. Tagblatt, Neue Bad. Landeszeitung, C Kirch-A : tonsoppollu unog Suvrf A heimer, Fr Just,.Wendler * — Reinigt die Kopthaut von Schuppen, be- Srdert d. Haarwuchg, verhültet Zugzug vop Parasiten ijohtig L. Schulkinder. Flasche C0 7 bei Th. von Eichstedt, N4, 12; M. Kropp's Drogerie, DI,; Edm, Meurin, F 1. 8 und Mit⸗ telstrasse 69; Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1. 6047 luſchün iſt ſeder Teint mit Hautunreinig leiten und Hautausſchlägen, wie Miteſſer, Finnen, Blütchen, Haut röte, Geſichtspickel zc. Alles dres beſeitigt die echte Steckenpferd⸗ e Telrſchweſel⸗Seife b. Bergmann KCo., Radebeul mit Schutz garle: Steckenpferd. 4 St. 50 Pf. bei: 88 M. Oettinger Nehf., P2.2, Marktſtr. Germania⸗Drogerie. Fi,es und Flora⸗Drogerie, Mitteluraße 59. Adler⸗Drogerie, Mittelſtr. 24. Joſef Brunn Nachf., Hoflieſerant A, 10. Theodor v. Eichſtedt, N 4, 12. Adolf Möllert, H 4, 81. Carl Ulrich Ruoff, D 3, 1. H. Geyer, Mittelur. Heinr. Merckle, Gontardplatz 2. Mohren⸗Apotheke, O 3, 5. Stern⸗Apotheke, J 3. 1. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. Neckar⸗Apotheke, Laugur. 41. Luiſen⸗Apotheke, G 8, 4. Adler⸗Apotheke, H 7, 1. Waldhof-Apotheke, Waldhof. Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3. Neckaran: Storchen⸗Apotheke. Neckarau: A. Schmitt. Fritz Dreiß, Katharimenſtr. 39. Seckenheim: in der Apotheke. Kopfwaschen Damen- Ffsteten Haararbeiten Ondulation. Paul Vollmer Tel, 3678. F 2, 17 gegenüber Conditorel Freiseng. 4317 (Goldene u. slb. Medaillen.) Fghenlalitat im Polieren u. Aufwichſen aller Möbel. Beſoudere Spezialität im Aufpolieren von Pianos und Flügel. 43925 karl Ammlung, 6, 4. Sperialist 6, 4. 9075 Andreas Tawitz Schirmfabrik Kaufnaus. Bogen 71/2 ksgene Renazturwerkstätte ———— Sämtl. Reparaturen, sowie UVeberziehen Wenlen prompt und preis- Wert auf Wunsch in einer Stunde tadellos ausgetührt Ferner empfehle mein reichhaltiges Lager in, tarbigen Stoffen 7 zum Ueberziehen der Geueral⸗Auzeiger. Mittagblatt). as moderne Heim Publikums zusammengestellt. in seiner harmonischen Sesamtwirkung, wie es die Neuzeit erschaffen hat, ist das[deal des Brautpaares; gleichsam ein wesentlicher Bestandteil hauslicher Ge- mütlichksit. Es ist der Zweck unterzeichneter Firma, dieser Richtung immer mehr Boden zu gewinnen und die Produkte derselben immer weiteren Kreisen 2u- gänglich zu machen, nicht durch übertriebene, unschöne Formen, sondern durch solche stylgsrechte Sehandlung, die gerade durch ihre Einfachheit so vornehm wirkt, Zur Zeit sind viele in diesem Sinne gearbeitete Ausstattungen zur gefl. Ansicht des So unter anderem Ausstattungen bestehend aus: I. Wohnzimmer, Schlafzimmer u. Küche u 880 Mk. H. Speisezimmer, Schlafzimmer u. Küche zu 1200 Mk. II. Salon, Esszim., Schlafzim. u. Küche zu 2370 Mk. Wäejtere Ausstattungen im Prima Arbeit! Bitte genau Besuch ohne Kaufzwang höflichst erbeten. s Reis& Mendle Ganbrinushale Preise von 600 10000„ befinden sich in unserem grossen Lagerraum in grosser Auswahl— auch andere Stylarten in allerbester Ausführung zu gleich billigen Preisen. Firma und Litera zu beachten. 69766 Teppiche= Vorhänge= Bilder Figuren Vasen Elgene Schreiner-, Tapezler- und Dekoratlons-Werkstätten.—— Eigenes Zelchen-Ateller. Prima Jualltät! 9 Schirme. 0 Fippaſeiren Schrei oeer repar. gut, billig unter Garantie r, R 3 1, 2. Sr rn eeeer Satin Covert Coats von Mk..80 ab 8 Meter Toiles von Mk..50 ab per Meter Armures und Crepes von Mk..50 ab per Meter Serge u. Cheviots von Mk..10 ab per Meter Alpaccas von Muk..80 ab per Meler fröstz Asnadl I sehwärtenDanenteiegifen gi. Ittzon den Blügzte Js 7u den Käten uteten 211 Giolina& Kübler II TIahaber Adolf Kubler. 66930 Handarbeitsunterricht, auch für Kinder. Gründlichen Unterricht im Weißnähen, ſowie allen modernen Handarbeiten. 63101 ng. wenn der Stoff gelieert wid Reparaturen und Aufbügein billigſt. 44709 G. Schweickert, EFel. 2327. Kunſiſtickerei und Weißnähſchule. Herrenkleider[Johann Mahler werden elegant augefertigt, auch[ 2, 12 empfiehlt: F 2, 12 nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder el.. Cocosmatten 3 mann(aut. Carakter) ſucht Bekanntſchaft mit einer jg, Damezwecks deutſch. Konverf⸗ Off. u. No 1946 a. d Exp. d. Bl. Welche t je und zuver⸗ läſſige Arbeiterin übernimmt die Anfertigung 47³⁰ ſeiner Herrenwäſche. Off. unt. R. S. Nr. 45729 au die Exped. dſs. Bl. Aufbewahrungs⸗Magafſh, Lagerung v. Möbel, Koſſer und Reifeeſſekten. 4487 6, 4. Jan en Aumah ſze unt. ſur beuf. wird ein Kind ege gen Zu ern. Bauel, r. 16. 4% PATENT- Pozad b. MEVER KäglsRoHE. Tel. 1808. Kriegstr. 77.(SADEW) dde Für Langschläfes empfehle meine Weeker aller Art von 3 Mk. an unter Garantie. 8% E5, 1 am Fruchtmaktr E5, 1 C. Fischel Uhrmacher. Tel., 3596. 5 B Hofseifen- u. Ligtetabrig ꝛ, 20.— Tel. 850, 408. Bruns Nachf.— Johannes Mehl Ja. Kermseife 41799 Ia. Sparkeruseife UIn. Schmierseife In. Toilettenseifen Ia. arquet wachs La. Liboleumwachs La. kerpentinsdamerike, Spesialität: Ja. Reismehlseifen Id. Kirchenkerzen Ia. Wachsstöcke Id. Stearinkerzen aller Art, ieeeeeeeeeeeeeeeeee Ayglen. Bedarfsartikel bester Cualität 42 rüp. Katzentelie gegen Rleumatismus oenatening- brogerie 1 UI, 9, Breitestr. 5 Apotheker H. Müller. Apfelnein erſte Qualität— garantiert rein liefert in Gebinden von 30 Liten an, Fäſſer werden leihweiſe dazu gegeben,— 449404 Jakoh Deimann, Weinhandlg., Schwetzingen, Maunhermerſtr. 48 u. 50, Lebendfriſche holländiſche Schellſiſche und Cabliau heute eintreffend. 45831 Jacob Harter, A. 22. Sinsheimer Kartoffeln auerkannt beſte Qualität empſiehlt zum Tagespreis G. Leonhardt, Aleinfeldſtr. 22. Beuellungen nimmt auch ent⸗ 8 gegen 458 Fritz Walter, Wild- und Geflügeſbandlung ., 11. Telephon 3067. Kostüme jeder Art ſowie kinfäche Kleider werden chie und biligſtangeſertigt. E. Wiedemann WWO., Damenſchneiderei, 6, 5 Heidelbergerſtraße⸗ Kragen, Manſchetfen auch vollſtändige Herrenwäſche wird angenommen. 42231 T 2, 16, 1 Treppe. Tamsches Junger ausländ. Kauf⸗ 1 1.