. Abonnemenk:(Badiſche Volkszeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitlags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrämm⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioernn 8 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8 Nr. 77. Freitag, 15. Februar 1907. 82 (Abendblatt.) Wee E** Ein geſcheitertes Experiment. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 55 Oh. Karlsruhe, 14. Febr. 55 Mit Wirkung vom 15. Februar ds. Is. auf ihr„unter⸗ länigſtes Anſuchen“ aus dem ſtaatlichen Dienſt entlaſſen: iſt Schickſal der badiſchen Fabrikinſpektorin Frl. Dr. Ba u m, dor Nachfolgerin Frl. von Richthofen's, die eine Heirat der ungewiſſen Zukunft als Beamtin der badiſchen Fabrik⸗ inſpektion vorgezogen hat. Die Errichtung der Stelle eines weiblichen Fabrikinſpektors für Baden haben beteiligte Kreiſe und ſozial gerecht und vorurteilsfrei empfindende Leute ſeiner⸗ zeit mit großer Freude begrüßt; an dieſe Inſtitution frohe Erwartungen und geswiß nicht unbegründete Hoffnungen ge⸗ Rlüpft. Frl. von Richthofen wie Frl. Dr. Marie Baum er⸗ cieſen ſich mit allen Eigenſchaften und Fähigkeiten aus⸗ oſtattet, die ſie ihr Amt zu jedermanns Zufriedenheit und eude führen ließen; von Frl. Baum ſchrieb einer ihrer Mit⸗ beiter vor noch nicht einemm vollen Monat, ſie ſei eine reich begable und in der Folge dienſtlich außerordentlich bewährte Beamtinm. Es waren gewiß alle Vorausſetzungen erfüllt, wolche die Herbeiführung eines Erfolges des Experimentes biik der weiblichen Fabrikinſpektion bedingten, die Voraus⸗ ſetzungen, welche die Beamtinnen ſelbſt zu erfüllen hatten. Und doch ſcheiterte das Experiment! Scheiterte an der„männ⸗ lichen Geſchlechtseitelkeit“ der Primaten unſerer badiſchen Jabrikinſpektion, die in ihrem Leiter die männliche Geſchlechts⸗ eilelkeit auf die Spitze getrieben und entwickelt hat. Unter Wörishoffer lagen die Verhältniſſe anders, dort waren die Exiſtenzbedingungen des weiblichen Fabrikinſpektors gicht ſo ſtark herabgeſetzt wie unter ſeinem Nachfolger, dem Geh⸗ Ober⸗Reg.⸗Rat Bittmann, der von dem ſozialen Geiſte ſeines großen und unvergeßlichen Vorgängers auch nicht einen Hauch verſpürt hat. Wörishoffer war der rechte Mann auf ſeinem Platze, von den Arbeitgebern anfangs ſtark angefeindet, zuletzt aber doch verſtanden, von den Arbeitnehmern jederzeit geachtet, ja geliebt. Bittmann iſt der Burkaukrat wie er im Buche ſteht, aber nicht in die Leitung einer Fabrikinſpektion baßt; zu ſehr in dem reaktionären Geiſte ſeiner früheren Stellung im Königreiche Sachſen groß geworden. Mit den Arbeitgebern ſteht der Vorſtand unſerer Fabrikinſpektion auf gutem Fuße, was natürlich an ſich kein Fohler iſt, das Ver⸗ tbauen der Arbeiterſcharen genießt er jedoch nicht in dem Maße wie Wörishoffer; und das ſollte zu denken geben. Mißhellig⸗ keiten in der Fabrikinſpektion ſelbſt waren ſeit Wörishoffers Tod keine Seltenheit: ſtarke Friktionen zwiſchen Bittmann und deim Fabrikinſpektor Dr. Fuchs waren auch der Anlaß zu deſſen Uebertritt zur Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Von den Beamten unter Wörishoffer iſt heute nur noch Dr. Föhliſch in der Fabrikinſpektion vorhanden; ſonſt keiner. Im Weſen einer ſozialen Behörde, wie ſie die Fabrikinſpektion darſtellt, ſollte der fortgeſchrittenſte ſoziale Geiſt begründet ſein, ſollte die Garantie einer nach Möglichkeit freien individuellen Betätigung liegen: Wörishoffer ſtrebte dieſen Geiſt und dieſe Freiheit, ohne welche ein gedeihliches Wirken ſozialer Beamten nicht möglich iſt, jederzeit an und führte ſie Zuich herbei. Sein Nachfolger⸗ holte im mißverſtandenen In⸗ tereſſe ſeiner Miſſion das Schema P wieder hervor, indem er meinte, ohne den„Zwang bureaukratiſcher Uſancen“ die Ein⸗ heitlichkeit in dem Wirken der Fabrikinſpektion nicht wahren zu können. Allerdings ſollte jeder zunächſt erkennen, wozu er befähigt iſt und wozu nicht, die Erkenntnis nach der negativen Seite fordert aber auch zum Tragen von Konſequenzen auf, die Dr. Bittmann zu ziehen leider vergaß. Damit gewann die badiſche Fabrikinſpektion den Zwang bureaukratiſcher Uſancen, unter denen ſich die unterſtellten Beamten nicht wohl fühlten, und verlor das frühere Anſehen, das ohne die burcau⸗ kratiſchen Uſancen herbeigeführt worden war. Und auch ohne die ruſtikanen Umgangsformen, in deren Beſitz ſich Dr. Bitt⸗ mann glücklich zu fühlen ſcheint. In einer Zuſchrift an die „Frankfurter Zeitung“ hat Profeſſor Max Weber, ein durch ſeine perſönlichen Eigenſchaften wie durch ſeine ſozialpolitiſch⸗ ökonomiſchen Publikationen gleich hervorragender Gelehrter, vor aller Welt und ohne Widerſpruch des ſonſt doch ſehr rede⸗ ſüchtigen badiſchen Regierungsorgans feſtgeſtellt, daß Frl. Dr. Marie Baum zu wiederholten Malen von Dr. Bittmann mit perſönlichen Beſchimpfungen überhäuft worden iſt, ſodaß ſogar die Regierung eine dienſtliche Ahndung in Ausſicht ſtellte. Die dienſtliche Ahndung ſcheint merkwürdigerweiſe den be⸗ leidigten Teil betroffen zu haben, der Mitte Januar ſein Abſchiedsgeſuch einreichte. Und nicht nur mit perſönlichen Be⸗ ſchimpfimgen wurde die„reich begabte und in der Folge dienſtlich außerordentlich bewährte“ Beamtin bodacht; ſie mußte ſich noch die kränkonden Zurückſetzungen hinter jungen Be⸗ amten gefallen laſſen, die lediglich mit dem Hinweis auf den Geſchlechtsunterſchied begründet wurden. Die jungen Herren der Fabrikinſpektion maßen ſich ſogar an, die Entwürfe Frl. Baums ſtiliſtiſch durchzukorrigieren, von welchem angemaßten Rochte ſie infolge ihres von der männlichen Geſchlechtseitelkeit ſtark umnebelten Intellekts den ausgiebigſten Gebrauch mach⸗ tön. Daß die in ſolcher Weiſe gekränkte Dame die allein mög⸗ liche Konſequenz zog, ſoll ihr als Vertretékin des inkonſequen⸗ ten Geſchlechtes beſonders hoch angerechnet werden. Der Vorſtand der badiſchen Fabrikinſpektion iſt, da er nicht die Rechte eines Kollegialmitgliedes der Regierung genießt, in der für ihn glücklichen Lage, der Volksvertretung keine Rechen⸗ ſchaft über ſein bureaukratiſches Regiment ablegen zu brauchen; es iſt vielleicht auch beſſer ſo, da Herr Dr. Bittmann in ſeinen Angriffen auf die Preſſe keineswegs bewieſen hat, daß er zu ſachlicher und ſich in angemeſſenen Grenzen haltender Polemik fähig iſt. Es wird im nächſten Landtage, der ſich mit gegen⸗ wärtigen Vorfällen hoffentlich recht ernſthaft beſchäftigen wird, dem Miniſter des Innern die Aufgabe zufallen, ſeinen ihm Unterſtellten Beamten von den gegenwärtigen Vorwürfen rein⸗ zuwaſchen. Bis dahin müſſen wir uns auf eine Klarſtellung der Verhältniſſe gedulden: die„Karlsruher Zeitung“ wird von der Regierung nur zu Angriffen auf Einzelne politiſche Parteien benutzt. Ob es Herrn Schenkel gelingen wird, die mit Bezug auf die Verhältniſſe in der Fabrikinſpektion zu Tage getretene Beunruhigung weiterer Bevölkerungskreiſe zu beſeitigen, bleibe dahingeſtellt: den Vorwurf können wir auch Herrn Schenkel nicht erſparen, daß er zum mindeſten wenig ritterlich gegen Frl. Dr. Baum gehandelt hat. An der Regie⸗ rung hätte die Dame einen Rückhalt finden ſollen, nicht aber von ihr noch in letzter Stunde erneut gekränkt werden: ohne EAe de 93 5 Anerkennung ihrer Verdienſte hat die badiſche Regierung in 1 „Karlsr. der Ztg.“ das Entlaſſungsgeſuch Frl. Baums quittiert. Ein ſolches Verhalten hätten wir dem badiſchen Miniſterium des Innern nicht zugetraut. Jedoch man täuſcht ſich, wie man ſich getäuſcht hat in der Möglichkeit und Probabilität einer weiblichen Fabrikinſpektion, die wahrlich nicht an der Unfähigkeit des weiblichen Geſchlechts ge⸗ ſcheitert iſt. Polftische Uebersjeht. Mannheim, 15. Februgr 1907. Liberale Volksvereine. „Badener Tageblatt“ ſchreibt: Schon hat es den Anſchein, als ob wir wieder in den alten Fehler verfallen, nach den Wahlen die Hände in den Schoß zu legen. Die durch eifrige Wahlarbeit errungene Verbindung nit den Wählern, die diesmal beſonders lebhaft erwachte Freiheits⸗ und vaterlandsfreudige Stimmung det Wähler muß jetzt benützt werden zur Errichtung einer ſtändigen Organi⸗ ſation bis in die Dörfer hinein. Ign unſerem Zeitalter des genoſſenſchaftlichen Wirkens iſt die politiſche Vereinsorbeit von uns viel zu ſehr vernachläſſigt worden. Nicht mit klerikalem Druck und Gewiſſenszwang, nicht mit Boykott in Geſchäft und Verkehr wollen wir organißteren; freie deutſche Männer rufen wir auf: nur durch Zuſammenſchluß ſeid ihr ſtark, nur ſy gebt ihr eine Stütze auch den Aengſtlichen und Zaudernden, die iim innerſten frei und deutſch ſind, aber wegen äußerer Um⸗ ſtände und wegen des oft geradezu terroriſtiſchen Zwanges der klerikalen Organiſation in eurem Ort, dies zu bekennen ſich ſcheuen! Iſt erſt ein liberaler Volksverein da und in lebendiger Tätigkeit, dann wird dieſer Zwang, je länger, je wirkungs⸗ loſer. Der neue liberale Volksverein wird z. B. mindeſtens einmal im Wintermonat oder im Sommervierteljahr zu⸗ ſammenkommen etwa zu einer Beſprechung über Werbung iin Nachbarort oder zu einem zeitgemäßen Vortrag oder aus An⸗ laß örtlicher und Bezirkswahlen; eine kleine Bücherei zur Be⸗ lehrung über Fragen der Zeit und zur Unterhaltung für die Hausangehörigen kommt allmählich dazu, einige größere Zei⸗ tungen werden gemeinſam bezogen. Dies und mänches anders gibt dem liberalen Volksverein reiches Leben und Erfolg, Jetzt iſt es noch Zeit dazu, bevor das tägliche Leben die Wahl⸗ ſtimmung abflaut. In allen Bezirken des Landes ſind ſte nötig, dringend nötig. Die Wahlen haben es gezeigt; ohne vorherigen und andauernden Zuſammenſchluß können wir nicht gegen die blindgehorchenden Vereinsmaſſen des Zentrums aufkommen. Wohl ſind als gutes Vorbild einige libergle Volksvereine gegründet worden. Aber noch lange nicht genng! Jede Woche ſollte mindeſtens eine Gründung im ganzen Lande, jeden Monat mindeſtens eine in jedem Wahlbezirk zeitigen. In jedem größeren Ort ſollten die liberalen Wähler einen Sammelpunkt haben. Sind es anfangs auch nur wenig Mit⸗ glieder: das macht nichts, es kommen ſchon mehr dazu! Drum vorwärts, ihr badiſchen Liberalen, zögert nicht länger! Grün⸗ t liberale Volksvereine! Du eeeeee „Rheingold“. Daß der genjale Rheinländer Bruno Schmitz der Denk⸗ malsſprache des neunzehnten Jahrhunderts eine neue Ausdrucks⸗ weiſe gegeben hat, iſt unbeſtrittene Tatſache, geben doch zahlreiche großartige Monumente in Deutſchlands Gauen davon beredtes Zeugnis. Die Italiener waren die erſten, welche bei dem Wett⸗ bewerbe um Viktor Emanuels Denkmal in Rom des jungen Deut⸗ ſchen Erfindungskraft und Kompoſitionstalent anerkennend krönten; im Vaterlande aber wurde ſein Name erſt durch den mit dem erſten Preis ausgezeichneten Entvurf für das Nationaldenkmal Kaiſer Wilhelms I. bekannt. Die erſten Taten jedoch, in denen er ſeinem engern Vaterlande ſichibare Beweiſe einer kühnen, bisher noch nie in ähnlicher Weiſe hervorgetretenen Künſtlerindividualität geben dürfte, waren die von ihm ausgeführten Kaiſerdenkmäler auf dem Kyffhäufer, am Deutſchen Eck und an der Porka Weſtfalica. Durch ihre Vollendung wurde Schmitz der Schöpfer eines neuen Denkmal⸗ ſtils. Wie ſtark und glücklich er unſere Architekten nach dieſer Rich⸗ zung hin beeinflußt hat, daß iſt im Kunſtſchaffen der letzten Jahre, vor allem bei der Errichtung der Bismarck⸗Türme und Säulen, allenthalben hervorgetreten. Aber auch als Schöpfer großer bau⸗ licher Anlagen bewies Schmitz ſein originelles großzügiges Können; es iſt hier nur an die nicht genug gewürdigten Hauptgebäude der Berliner Gewerbeausſtellung in ihrer maleriſch feinſinnigen An⸗ ordnung, an das Deutſche Haus in St. Louis, die Wohnhäuſer Stollwerck in Köln, das ſogenannte Papierhaus Berlin SW. und vor allem au den viel bewunderten Feſtßbau des Mannheimer Rofengartens zu erinnern; der letztere wird übrigens in allernäch⸗ ſter Zeit in ſelbiger Stadt ein würdiges Seitenſtück an ement großen Muſeum erhalten, mit deſſen Bau Profeſſor Schmitz jetzt beſchäftigt iſt. Die Berliner ſe ſich dieſen Tagen vieler Blicke richten, iſt das Wein⸗ und Geſellſchafts⸗ haus Rheingold, deſſen impoſante Hauptfaſſade die Südſeite * 1* 15 nn Vauſchöpfung des Meif Der Bellevueſtraße beherrſcht, während die kleinere an der Nordſeite der Potsdamerſtraße gelegene Front ihrer Vollendung binnen Fürzem enkgegengeht. Mik regem Inkereſſe iſt das tehen Die rieſigen Bauwerkes verfolgt worden, boten doch ſeine grundlegen⸗ den Arbeiten beſonders viel der Schwierigkeiten; daß dieſe örtlichen Widerwärtigkeiten das unglaubliche ſchnelle Werden des umſang⸗ reichen Gebäudes nicht im mindeſten beeinträchtigten, hat der Archf⸗ tekt durch das Reſultat bewieſen: im Zeitraum eines Jahres ſind alle dieſe Säle und Hallen, ſowie die für den gewaltigen Betrieb nobwendigen Nutzbauten entſtanden und mit einer künſtleriſchen Pracht ausgeſtattet worden, deren techniſche Durchführung allein in früherer Zeit Jahrzehnte in Anſpruch genommen hätte. Die maſſige Sandſteinfaſſade mit ihren hochſtrebenden Pfeilern mit Onyrplatten belegter Saal, in deſ Baccaratkronleuchter mit ihren Hunderten von Glühkörpern wech⸗ ſelnde Reflexe entzünden, leitet zu einem Rundſagal hin, für deſſen Täfelungen tauſendjähriges Eichenholz verwandt wurde. Ein Mahagoniſaal wird durch eigentümlich ruſtilgle, in Holz geſchnittene Skulpturen des begabten Bildhauers Franz Metzner beleht; dieſes Künſtlers ſtrenges architektoniſches Empfinden war Profeſſor Schmitz bei ſeiner Bauſchöpfung beſonders willkommen und wurde die Urſache, daß er ihm die Mehrzahl aller plaſtiſchen Arbeiten im 217 70 5— 155 3575— Rheingold übertrug; jedoch auch d Bildhauer Her m. heingold rüg; jedoch ö m. Feuerhahn hat ſich unter durch manches Stück guter dekorativer Pla tätigt. ers elementare röbuſte Geſtaltungsweiſe, k um jeden monumentale Wirkungen erzielen will, iſt für die großen ebenerdigen Säle, mit Muſcheln, Glasmoſaiken ſd Charakter gab, in welchen Schmitz dur und Steinen einen ge gewaltigen, den Bau f Gigante Ausdruck gekommen. nhäuptern zum origineſſen Eine Flucht von Sälen und Gemächerm umſchließt das weit⸗ räumige Haus, und jedem einzelnen dieſer Säle gab des Architekten Hand ein eigenes Gepräge, das, ſo verſchieden es auch in Farbe und Form iſt, doch ſtets das gleiche gediegene Materfal zeigt, deſſen Koſtbarkeit durch die gewählten gedämpften Farbentöne noch ein⸗ drucksvoller wird. Der vornehm feierliche Zug dieſer Innenkunſt, der allerdings, als der Bau noch ohne das ſchmückende, farbenfrohe Inventar der Möbel, gedeckten Tafeln, Tiſchgeräte, Blumen uſw. ſpar, am ſtärkſten hervortrat, hat ſeinen Gipfelpunkt in dem über dem für die Garderobenablagen und zur Wandelhalle beſtimmten weiten Pfeilerſaal gelegenen herrlichen Kaiſerſaal. Seine Ab⸗ meſſungen find von imponierender Größe, ſeine Verhältniſſe von edlem Gleichmaß— die Wölbdecke mit ihren goldenen Kaſſerben, welche Bildniſſe deutſcher Kaiſer und Ritter zeigen, die von ge⸗ harniſchten Knappen flankierten bronzenen Galerteen, die von Moſaiken ſchimmernden Wände, die ragenden Marmorſäulen, die metallenen Paneele und die ſtrahlenden Beleuchtungskörper mit ihrem farbig gedämpften Glanz, dazu die vier rieſigen Geſtallen der deutſchen Kaiſer: Karl der Große und Otko der Große an der einen Schmalwand und als Gegenüber die Erzbilder von Friedrich Barbaroſſa und Kaiſer Wilhelm dem Siegreichen— all das ergibt einen Feſtraum, wie er großartiger für einen wiſſenſchaftlichen Weltkongreß, für bedeutſame Feſtkommerſe, Gedächtnisfeiern uſw. kaum gedacht perden kann, Ob die edle Frau Muſika hier auch ihr Reich aufſchlägt, das wird erſt die Zukunft lehren— ihrer Schönheit und Würde entſpricht dieſer Kaiſerſaal jedenfalls Mit einer Fülle von kernigen Sinnſprüchen hat der Architent ſeinen Vau gegziert, nirgends auffällig, ja oft abſichtlich gerſchlrunnen fügte er ſie in die Ornamente, ſo daß ſie nur allmählich den Be⸗ ſuchern bekannt werden künnen. Drei derſelben ſeten hier an⸗ führt, zind ſie es doch ſchon heute wert, gehört zu werden: „Nach dem Ringen Raxm Und die Ruh nach Laſt,, „Der Wein iſt ſo: Macht Weiſe froh, Doch Praſſer Sene 50 85— Srüerrere, c. Hrvret 2 Kaiſerliche Anerkennung für den Flottenverein. Nach den„Leipz. Neueſt. Nachr.“ hat der Kaiſer die Tätigkeit des Flottenvereins letzthin im beſonderen Maße ge⸗ würdigt, indem er füngſt auf ſeinem Hofball an den Präſiden⸗ ten des Vereins, den Fürſten Salm, herantrat und mit laut erhobener Stimmo, in Gegenwart einer Reihe von Zuhörern, die Worte ſprach: „Mein licber Fürſt, die Wahlen find ſa dorzüglich ausgefallen, und Ich freue Nich, daß Ihr Flottenverein ſeine Sache ſo prächtig gemacht hat.“ Die Anerkennung des Kaiſers dürfte nicht nur die Führer des Flottenvereins über all die Gehäſſigkeiten tröſten, mit denen man ſte jetzt bedenkt, ſondern auch manchen Bedenk⸗ lichen aus dem nationalen Lager darüber aufklären, weſſen Geſchäfte er beſorgt, wenn er auf dem klerikalen Horne bläſt. Die„Nat.⸗Ztg.“ will den Vorwurf nicht gelten laſſen, die Regierung hätte ſich des Flottenvereins im Wahlkampfe nicht bedienen dürfen: Da ſtellt ſich dem Kanzler ein unpolitiſcher Verein zur Ver⸗ fügung mit dem ausgeſprochenen Zweck, auf den Wahlkampf auf⸗ klärend in nationalem Sinne einzuwirken. Iſt da eine Regierung, die es mit ihrer Aufgabe ernſt nimmt, nicht geradezu verpflichtet, dieſem Verein mit altenmäßigem Material unter die Arme zu greifen? Sie wäre doch mehr als töricht, wenn ſie dieſe werbende Kraft nicht für ſich ausnutzen wollte, wenn fie die angebotene Hilfe in falſchverſtandener Geheimniskrämerei ausſchlüge. Deswegen identifigiert ſie ſich noch lange nicht mit den übrigen Tendenzen dieſes Vereins, und wenn dieſer dann verſucht, auf eigene Fauft Politik zu treihen, ſo kann den Nanzler deswegen noch kein Vor⸗ wurf treffen. Er hat nur in Wahrung berechtigter Intereſſen ge⸗ handelt, er hat nur ein Gebot der Klugheit befolgt, wenn er das ihm zur Verfügung ſtehende Material dem Verein an die Hand gab. Will man aber jetzt mit einem Male der Regierung einen Strick daraus drehen, daß ſie ſich der Flottenvereine bedient halt, ſo iſt das durchaus unlogiſch. Wenn der Flottenverein nebenbei nich ſeine eigenen Wege verfolgte, anſtatt ſich— was ſicher zweck⸗ mäßiger geweſen twäre— an die durch die Wahlparole gegebene Richtlinie zu halten, ſo kann man die Regierung dafür nicht ver⸗ antwortlich machen. Sie hat nur getan, was nicht nur ihr Recht, ſondern ſogar ihre Pflicht war. 0pece Nochmals das Zeutrum als Wahl⸗Bundesgenoſſe der Soztaldemokratie. Erxzellenz v. Möller, der nach dem ſchmählichen Verrat der Mehrheit der Zentrumswähler in Bielefeld dem Sozial⸗ demokraten unterliegen mußte, ift von allen bürgerlichen Parteien für die Erſatzwahl in Mühlhauſen i. Th. aufgeſtellt. Vorausſichtlich witd er gleich im erſten Wahlgang gewählt. Obwohl die„Köln. Volksztg.“ Herrn von Möller als„ein⸗ ſichtigen Sozialpolitiker“ pries, gehorchten die Zentrums⸗ wähler in Bielefeld einer plötzlich ausgegebenen Parole, verbanden ſich mit den Sozialdemokraten, um Herrn v. Möller niederzuſtimmen. Am 21. Januar hatte der Kreiswahl⸗ vorſtand der Zentrumspartei in Bielefeld einſtimmig folgen⸗ den Beſchluß für die Stichwahl gefaßt: „Wir überlaſſen es unſeren Parteifreunden, ob ſie an der bevorſtehenden Wahl ſich beteiligen, erwarten aber mit Be⸗ ſtümmtheit, daß diejenigen, welche wählen. dem Staatsminiſter von Möller ihre Stimme geben. Keine Stimme dem Sozialdemokraten!“ FIn der Stichwahl aber ſchwenkte das Zentrum mit fliegen⸗ den Fahnen ins Lager der Sozialdemokratie ab. Der Zen⸗ trumsabgeordnete Graf Spoe beſaß die Naivität, den Verrat des Zentrums mit der Uebereilung„einiger“ Wähler anaskieren zu wollen. Daß das Zentrum indes nach einem wohlüberlegten Feldzugsplan und einer von gaben ausgegebenen Generalidee handelte, führt nechmals eine Darſtellung des nationalliberalen Bieleſelder Vereins zutreffend und in richtiger Beleuchtung der Wahl⸗ verbrüderung des Zentrums mit der Sozialdemokratie aus. Es heißt in dieſer Darlegung u..: „Die wirklichen Urſachen des ſozialdemokratiſchen Sieges ſind nicht innerhalb der beſchränkten Grenzen unſeres Wahlkreiſes zu ſuchen, ſie ergeben ſich vielmehr erſt aus den gefamten Partoiver⸗ hältniſſen nach den Hauptwahlen. In der Zentrumspartei ſitzen von jeher ſehr gute Rechner. Man ſpricht immer von einem konſervativen und einem demo⸗ kratiſchen Flügel innerhalb dieſer Partei. Nun iſt der ganze Wahl⸗ kampf haußptſächlich gegen das von demagogiſchen Elementen à la Erzberger beherrſchte Zentrum, die die entſcheidende Abſtimmung dieſer Fraktion am 18. Dez. auf dem Gewiſſen haben, und gegen die Sogzialdemokratie geführt worden, die ſich beide aus verſchiedenen Gründen damals in der Oppoſition zuſammengefunden hatken. Die Sogialdemokratie war aber durch die Hauptwahlen derartig Zentrum jetzt nicht mehr darauf rech⸗ geſchwächt worden, daß das Aus nien konnte, mit ihr die bekannte Abwehrmehrheit gu bilden. eigenem Intereſſe mußte der Zentrumsparte i nur daran liegen, die nationale Mehrheit möglichſt zu verringern; das bequemſte und nächſtliegendſte Objekt dazu war für ſie die nationalliberale Parten. Dieſe Generalidee für den Stichwahlfeldzug hat überall auch völlig ihre Schuldigkeit getan: Ueberall, wo das Zentrun mit den Sozialdemokraten in Stichwahl ſtand, iſt mit Hilfe der Natianalliberalen der Zentrums⸗ mann gewählt worden. So in Eſſen Giesberts, in Düſſeldorf Kirſch und in Köln Trimborn. Hingegen bat das Zentrum überall wa eß ſich um einen nationalliberalen Kanbidaten bandelte, dieſen entweber durch direkte Stimmabgabe oder durch Stimotenthaltung gegen den Soßialdemotroten zu Fall gebracht. So ffel in Bielefeld von Möller, in Bochum Haarmann, in Duisburg Junck, der Nachfolger Dr. Brumers. In Heſſen und Wiesbaden hat dieſe Parole ebenfalls rſchtig gewirkt. Im ganzen hat das Zentrum auf diefe Art 12 Sozial⸗ demokraten in den Sattel geholfen. Dieſen höherpolitiſchen Erwägungen der Zentrumspartei iſt der Ausgang der Wahl in Bielefeld⸗Wiedenbrück zuzuſchreiben. Von wem die Parole für den Sozialdemokraten ausgegangen iſt und an wen ſie gerichtet worden iſt, iſt vorläufig belanglos. Vor⸗ handen iſt ſie jedenfalls geweſen. Der ſozialdemokratiſche Kandidat hatte auf Grund derſelben ſchon am Morgen des Stichwahltages nach ſeinen eigenen Worten ſein Reichstagsmandat in der Taſche. Derſelbe Feldzugsplan hat auch gleichzeitig feine Schuldigkeit in Osnabrück getan, wo die Sozialdemokrasen dem Zentrumsmann gegen Wamhoff in den Sattel halfen. Die Generalidee hat auch prompt gewirkt in Hamm⸗Soeſt, wo am Morgen des Stichwahl⸗ tages, das iſt am 8. Februar, an dem Fenſter des Zentrumsblat⸗ tes in Hamm der ſozialdemokratiſche Sieg in Bielefeld nebſt der Zahl der für den Sozialdemokraten abgegebenen Zentrumsſtim⸗ men prangte. Die Sogjaldemokraten wußten nun, was ſie zu tun hatten. Das gemeinſame Streben der beiden Bundesgenoſſen par auch dort von Erfolg gekrönt, Weſtermann fiel und die Siegesſeier im katholiſchen Vereinshauſe vereinte die Bundesbrüder in edler Harmonie.—“ Von denen, welche in den Stichwahlen durch Zentrums⸗ „Dank“ im Kampfe gegen die Sogialdemokratie unter⸗ lagen, zieht nun als erſter Herr von Möller voraus⸗ ſichtlich in den Reichstag ein. Wir hofſen aber, noch manchen anderen Parteifreund, der jetzt der ſozialdemokrati⸗ ſchen Zentrumspolitik zum Opfer fiel, wieder in nicht zu ſerner Zeit im Reichstag begrüßen zu können. Eine wertvolle ultramontane Auregung. Einen Vorſchlag, um die Biſchöfe für alle Fälle, wo ſich das Zentrum über die religiöſen Gebote hinwegzuſetzen wünſcht, mundtot zu machen, unterbreitet jetzt die„Allgemeine Rundſchau“, die Münchener katholiſche Wochenſchrift, der Oeffentlichkeit. Allgemeine Geſichtspunkte ſollen biſchöfliche Kundgebungen mit Bezug auf die Wahl nach wie vor aufſtellen dürfen. Wenn ſie aber„die Autorität des kirch⸗ lichen Amtes gegen beſtimmte Kandidaten einer namentlich genannten Partei einſetzen“, wie es in München gegenüber der Sozialdemokratie geſchah, dann ſolle man der unterlegenen Partei auch das Recht zugeſtehen, die Wahl wegen amtlicher Wahlbeeinfluſſungen anzufechten. Denn die Biſchöfe ſtänden in den deutſchen Staaten, beſonders aber in Bayern in einem gewifſen dauernden Abhängigkeits⸗ verhältnis von der höchſten Staatsautorität.— Ein wertvolles Zugeſtändnis. Nur iſt nicht einzuſehen, warum der niedere Klerus vor ſeinen Biſchöfen, denen er unbedingt zu gehorchen hat, etwas voraushaben ſoll. Dem Zentrum zwar möchte es ſo paſſen, daß der Kaplan oder der Pfarrer immer nur ſtaatsbürgerliche Rechte wahrnimmt, wenn er ſeine ganze geiſtliche Autorität gegen die Wahl eines„be⸗ ſtimmten Kandidaten einer namentlich genannten Partei“ einſetzt. Was dem Oberhirten recht iſt, muß doch aber wohl ſeinem Unterhirten durchaus bellig ſein. Mit dieſer ſelbſtver⸗ ſtändlichen Konſequenz wäre der Vorſchlag der„Allgemeinen Rundſchau“ annehmbar. Man muß ihm im Reichstag näher treten. Religion und Religiousunterricht. Die Pädagogiſche Zeitung, das Organ des Deutſchen Lehrerpereins, ſchreibt: Der bekannte frühere Kollege Wilhelm Schwaner hat in ſeiner Zeitſchrift„Der Voltserzieher“ eine Reihe von Briefen veröffentlicht, die ihm von Volksſchullehrern über den Betrieb des Religionsunterrichts zugegangen ſind; ſie ſchildern Zu⸗ ſtände, die man ſelbſt unter der Herrſchaft der Regulative als kaum glaublich bezeichnet haben würde. Ein d kann man ſich machen, wenn man bedenkt, daß auf Seminarien ein Reli⸗ gionsbuch von Wulff in Gebrauch iſt, in dem es in Paragr. 14 S. 31/32 über die Engel heißen ſoll: „Sie erſcheinen und verſchwinden plötzlich, haben ent⸗ weder Menſchengeſtalt... oder ſind geflügelt und haben dann Tierleiber und Menſchen⸗ oder Tiergeſichter 8 Nur naſſer Und roh.“ „raußen der Kampf und die Freude drinnen, Leben uns lehrt ſie beide gewinnen.“ Daß Brund Schmitz als ernſt ompfindender und in großen AQinien ſprechender Architelt in dieſem ſeinem Werk die Schweſter⸗ künſte durch Formen⸗ und Farbenſchönheit herrſchen ließ, iſt ein Beſonders anzuerkennendes Merkmal des Hauſes Rheingold, das auf dem weiten Schaffenswege dieſes Meiſters unter den Archt⸗ tekten doch eben nur eine Station bedeutet. Schmitz' monumen⸗ kales Enpfinden verleugnet ſich auch in dieſem neueſten eigen⸗ artigen Wein⸗ und Feſthaus nicht. Für ſeine ganze Auffaſſung des Bauwerks und deſſen Beſtimmung iſt die Inſchrift ſehr charak⸗ teriſtiſch, welche er dem Fries des blauen, mit Weſtphals Grifaillen geſchmückten Kuppelſaals einfügte, ſie lautet: „Gottgeſchenk iſt uns die Freude, 5 Achte keiner ſie gering, AUns zu Schuß und Trutz im Leide; (reude iſt ein ernſtes Ding.“ H. Vollmar, 2—— * Zuut Untergaug des Dampfers„Larchmont“. Der Dampfer„Larchmont“ der Jop-Linie, der von Propf⸗ dence in Rhode Island nach Newpork unterwegs war, ſank, wie wir berichtet haben, vor Block Island unmittelbar vor Mitter⸗ necht von Montag zu Dienstag, nach einem Zuſammenſtoß mit dem dreimaſtigen Schoner„Heury Knowlton“. Die„Larchmont“ batte 150 bis 200 Paſſagiere und eine Mannſchaft von 30 Köpfen an Bord, und man befürchtet, daß etwa 100 Menſchen ertranken, oder an Erſchöpfung umkamen. Das Schiff hatte um 7 Uhr abends Providence verlaſſen, und ſollte um 7 Uhr morgens in Newyork eintreffen. Die See ging zwar hoch, aber die Nacht war kHar. Bei dem Zuſammenſtoß wurde der Bug des Schoners glatt weggeſchnitten. Es gelang dem Kapitän des Dreimaſters, ſein Schiff auf den Strand zu ſetzen, und die kleine Mannſchaft zu — landen. Der ſchwerverletzte Dampfer begann zu ſinken. Kapitän MeVey verſuchte, die„Larchmont“ edenfalls auf Land zu ſetzen, aber ſie ſank in 20 Fuß Waſſer, während ſie noch eine Strecke von der Küſte entfernt war. Die Paſſagiere befanden ſich im Augenblicke des Zuſammenſtoßes meiſtens in ihren Betten. Viele wurden durch den Stoß hinausgeſchlendert. Es entſtand eine furchtbare Panik unter den in der eiskalten Luft halbbekleidet auf das Deck eilenden Leuten. Ein ſchneidender Nordweſtſturm verſchlimmerte die Lage. In einem Spezialtelegramm des New⸗ vorker„Globe“ heißt es:„Das Schreien der Frauen, die Rufe der Männer und die Verſuche der Offiziere, ihre Befehle bei dem Heulen des Windes hörbar zu machen, führten zu einer furcht⸗ baren Szene.“ Der Kapitän gab ſofort Befehl, die Boote zu bemannen. Als der Dampfer den Boden berührte und das Waſſer in die Kabinenfenſter eindrang, eilten die vor Schreck halb wahn⸗ ſinnigen Leute auf die oberen Decks. Einige der Paſſagiere ſollen in den Staatskabinen umgekommen ſein. Endlich war es der Mannſchaft gelungen, die Boote ins Waſſer zu laſſen, und nun entſpann ſich ein furchtbarer Kampf um Plätze in den Booten. Dabei ſtürzten Menſchen ins Waſſer und wurden von den Wellen weggeriſſen. Die Schrecken der Nacht wurden noch geſteigert durch das Geſchrei der Ertrinkenden. Als die Boote ſchließlich abſtießen, ſchallte ihnen das klägliche Hilferufen der Zurückgelaſſenen nach, die an den Railings der eisbebeckten Decks hingen. Die See warf die Bopte hin und her, und es ſchien unvermeidlich, daß ſie kenterten. Viele Leute kamen dadurch ums Leben, daß ſie in der Angſt, der auf dem Boden der See ruhende und nur noch 5 Juß aus dem Waſſer herausragende Dampfer könne vollſtändig ſinken und ſie in dem dabei entſtehenden Wirbel unter Waſſer ziehen, in die See ſprangen. Ihr Kampf gegen die Wellen war nur kurz und ſchreckte andere davon ab, ihrem Beiſpiel zu folgen. Das Landen der Boote dauerte aber lange und noch länger dauerte es, ehe die Bodte an das Schiff zurückkamen. Manche Hand war bis dahin durch die Kälte erſtarrt, und mancher Paſſagier war van dem eiſigen Deck in das Meer geglitten. Endlich erſchienen die iſt, Wenn von manchen die Engelserſcheinungen geleugnet werden, ſo iſt dagegen darauf hinzuweiſen, daß Gott Geiſt und damit für unſere Sinne nicht wahrnehmbar iſt. Es läßt ſich nicht einſehen, warum er, der Schöpfer des Sichtbaren und Un⸗ ſichtbaren, nicht in außerordentlichen Fällen geiſtleibliche Weſen plötzlich ſellte hervortreten loſſen, um uns ſeine Rai⸗ ſchlüſſe kund zu tun.“ Wie„Blätter für deutſche Erziehung“ ſagen treffend: „Ein ſolches Lehrbuch muß einfach in das Feuer geworfen werden. Daß 19jährige junge Leute ernfthaft über die Tier⸗ leiber und die Tiergeſichter der Engel belehrt werdeſt, iſt ja ein Skandal ohne gleichen für unſere Zeit. Wie bat bloß ein Beamter des Miniſteriums die Einführung eines derartigen Lehrbuches geſtatten können? Da kann man ſich nicht wun⸗ dern, wenn in einer Stadt Mitteldeutſchlands ein Paftor die Linder unterweiſt, daß zwiſchen Engeln mit 4 und mit 6 Flügeln ein Unterſchied zu machen iſt.“ Und über den in den betr. Briefen geſchilderten Unterricht bemerkt dieſel ſchrift:„Wenn aber auf den Seminarien 18⸗ bis Jünglinge gezwungen werden, alle Könige aufzuzählen die Abraham kämpfen mußte, oder wenn ſie die Namen der Kebsweiber Jakobs und den Stammbaum des Jeremias her⸗ ſagen müſſen, dann heißt das nichts anderes, als daß den jungen Leuten die Zeit geſtohlen wird, die notwendig iſt, um ſich mit dem deutſchen Volkstum vertraut zu machen. Hiergegen Einſpruch zu erheben, iſt aller deutſchen Männer Pflicht.“ Ein neuer Kultusminiſter in Preußen könnte ſich hier leicht den Dank verdienen, wenn er die Eiter⸗ beule, die eine ſtarre Orthodoxie bisher vor jeder Berührung zu hüten verſtanden hat, öffnen wollte. Denn wenn auch der größte Teil der evangeliſchen Geiſtlichkeit heute bereits einen durchaus milden Standpunkt einnimmt, ſo iſt doch der Schaden, den ein auf die geſchilderte Art erteilter Religions⸗ unterricht in Lehrern und Schülern anrichtet, in tauſenden von Fällen nicht wieder gut zu machen. Wann wird endlich für den Religionsunterricht die be⸗ freiende Stunde ſchlagen? Deutsches Reich. * Berlin, 14. Febr.(Die Entſchädigung für den Reichstagspräſidenten.) Durch die Preſſe geht die Meldung, die Regierung beabſichtige, dem zukürſſtigen Reichstagspräſidenten eine Repräſentationszulage von 80 000 Mark zu bewilligen. Dieſe Meldung iſt der„Nat.⸗Ztg.“ zu⸗ folge in einem Punkte ungenau. Die Regierung hat gegen ſolche Entſchädigung nichts einzuwenden, doch kann ſie dieſe nicht in den Etat des Reichstages ohne weiteres einſetzen. Dieſen Etat ſtellt der Reichstagspräſident ſelbſt auf und gibt der Oberrechnungskammer darüber Aufſchluß. Bis zu einer gewiſſen Höhe hat der Präſident freie Hand. Dieſe Gepflogen⸗ heit bedingt, daß der Präfident nicht für ſich eine Entſchädi⸗ gung in den Etat einſtellen kann, ſondern dieſe Entſchädigung muß aus dem Hauſe für den Präſidenten beantragt werden. Dies ſoll diesmal auch bei der erſten Etatsleſung geſchehen. Was die Höhe anbelangt, ſo hat der frühere Reichstagsprüſi⸗ dent Graf Balleſtrem 30000 Mark auch für weniger bemit⸗ telte Präſidenten für ausreichend erachtet. —(Die„Nation“), die von Th. Barth herausgegebene Wochenſchrift, ſoll zum 1. April d. J. eingehen. Wie der „Berl. Börſ. Cour.“, dem wir dieſe Nachricht entnehmen, be⸗ merkt, ſteht dieſer Entſchluß mit dem Ausgange der Reichs⸗ tagswahlen und der ganzen gegenwärtigen Strömung in Zu⸗ ſammenhang, die der don dem genannten Politiker vertretenten Auffaſſung, das freiſinnige Bürgertum habe in der Sozial⸗ demokratie den nächſten Bundesgenoſſen im politiſchen Kampfe zu ſehen, ſo ungünſtig wie möglich iſt. —(Pfarrer Naumann), der in Heilbronn gewählt wird im Reichstag, wie es ſcheint, der Deutſchen Volkspartei beitreten. Der Stuttgarter„Beob.“ ſchreibt in einem Artikel über die große Liberale Partei: Die würt⸗ tembergiſche Demokratie ſchickt Friedrich Naumann, den nationalſozialen Angehörigen der Freiſinnigen Vereinigung, als volksparteilichen Vertreter in den Reichstag, Badiſche Politik. „Karlsruhe, 14. Febr. Zu der demnächſt ſtattfindenden Sitz⸗ ung des engeren Ausſchuſſes der nationallibe ralen Par⸗ tei Badens ſchreibt die„Straßb. Poſt“: Es hat ſich bei dem letzten Wahlkampf gegeigt, daß die nationalliberale Parteiorgani⸗ ſation den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt und daß ſie angeſichts der Agitation des Zentrums und der Sozialdemofvatie weiter ausgebaut werden muß. Die Gründung liberaler Volks⸗ Boote. Wieder erhob ſich ein grauſiger Kampf unter den un⸗ glücklichen Paſſagieren. Sobald die Boote gefiülit waren, ſtießen ſie ab, aber viele der Geretteten hatten ſo unter der Kälte gelitten, daß ſie in den Booten ohnmächtig wupden und bald nach der Landung ſtarben. Die Boote kehrten noch einmal an das Schiff zurück, auf dem ſich nunmehr nur noch wenige Paſſagiere befanden. Am Strande, wo vollſtändig übereiſte Leichen an⸗ geſpült wurden, ertönte herzzerreißendes Jammern. Die Inſel⸗ bevölkerung eilte den Schiffbrüchigen zu Hilfe. Der Kapitän der„Larchmont“ war nach ſeiner Landung ſo erſchöpft, daß er ſtundenlang unfähig war, zu ſprechen. Nachdem er ſich erholt hatte, diktierte er ſolgendes:„Wir verließen Provi⸗ dence um 7 Uhr. Es blies eine ſtarke Nordweſtbriſe und wir befanden uns vor Watch Hill gegen 11 Uhr. Ich war unter Derk gegangen, um das Paſſagiergepäck nachzuſehen, und hatte eineß guten Lotſen und einen Offizier in dem Lotſenhaus gelaſſen. Als ich in meine Kabine zurückging, paſſierte ich das Lotſenhaus und fand alles in Ordnung. Ich war in meine Kabine eingetreten und beteitete mich vor, zu Bette zu gehen, als ich plötzlich den Lotſen das Gefahrhorn blaſen hörte. Ich eilte nach dem Lotſen⸗ hauſe und ſah einen Schoner auf der Portſeite. Die Mannſchaft ſchien ihn nicht kontrollieren zu können. Ehe wir irgend etwas iun konnten, war der Schoner dicht vor uns. Der Offtzier und der Pilot drehten das Steuerrad hart nach Part, aber der Schoner, der don einer friſchen Briſe getrieben wurde, krachte im nächſten Moment unmittelbar in Höhe des Kamins im unſere Portſeite. Ich verſuchte, den Maſchiniſten und dem Maat zu ſignaliſteren, aber der Zuſammenſtoß hatte das Hauptdampfrohr zerbrochen, den betreffenden Teil des Schiffes mit Dampf geſfült, und die Verbindung mit dem Pilotenhauſe abgeſchnitten. Nach⸗ dem der Schoner in unſer Schiff gedrungen war, fiel er as end derſchwand nach Leeward. Ich ſchickte den Offizier uner Deck und er meldete nach wenigen Minuten, das Schiff fülle ſich ſchnell. Ich ließ alle Mann an Deck kommen, und als ich ſah, daß die„Larchmont“ ſank, befahl ich allen, ſich vorzubereiten, das Mannheim, 15. Februar. — General⸗Auzeiger.(Abendblatt) 8 Selte. dereine iſt dabei in erſter Linie ins Auge zu faſſen. Ebenſo muß Alle hier 5 in ſeiner am 24. beſprechen. Febr. Die diesjahrige Landesver⸗ ſammlung der badiſchen Fungliberalen wird lticht, wie urſprünglich feſtgeſetzt, am 3. März ds. Irs. ſondern erſt am 21. April abgehalten. Dem Vertretertag, der in Hei⸗ delberg ſtattfindet, ſieht man in beteiligten Kreiſen mit großem Intereſſe entgegen. 8 in Betracht nüchſten S Bürgerausſchußſitzung in Sandhoſen. ir. Sandhofen, 15. Febr. Die auf geſtern Abend anberaumte Bürgerausſchußſitzung wurde um 48 Ahr von dem Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Herbel, in Anweſenheit von 34 Mitgliedern, deren Zahl ſich Fjedoch ſpäter auf 51 erhöhte, eröffnet. Der erſte Punkt der Be⸗ Tratung betraf die Pfandfreigabe verpfändeter Grundſtücke. 5 Der Vorſitzende begründete die Vorlage. In Betracht kommen die Grundſtücke im Wilhelmswörthkopf, im Kleeflügel und im Wilhelmswörth. Die Vorlage wird ohne Debatte in nament⸗ licher Abſtimmung genehmigk. Anſtellung des Herrn Arhelger hier als Betriebsleiter am hieſigen Gaswerk und Genehmigung des Dienſtvertrags. Der Vorſitzende führte aus, daß der Gemeinderat und guch er Herrn Arhelger als den geeignetſten Mann halte. Sein in Ausſicht genommenes Gehalt belaufe ſich auf 1800 Mark nebſt freier Wohnung, Licht und Heizung. Die Anſtellung und Ent⸗ laſſung der Leute werde in Zukunft dem Betriebsleiter überlaſſen. B..M. Neudecker wendet ſich gegen letzteren Paſſus und ver⸗ langt, daß der Gemeinderat die Leute einſtelle und auch entlaſſe. ..M. Sommer verlangt vom Gemeinderat Auskunft darüber, warum man ſich nicht an den erſten Vertrag mit der Firma Götz u. Konrad halte und ihr das Gaswerk auf 1 Jahr überlaſſe. Vor⸗ her brauche man auch noch keinen Betriebsleiter...M. Eiff⸗ ler ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredners an...M. Heß frägt, ob der neue Betriebsleiter auch kleinere Reparaturen ſelbſt ausführen könne...M. Maier betont, daß der moraliſche Standpunkt des Herrn Arhelger nicht ſo ausſehe, wie ihn der Vorſitzende geſchildert habe. Der Vorſitzende verbittet ſich eine ſolche Sprache. Ferner bemerkt er, daß die Gemeinde ent⸗ ſchieden beſſer daran handle, wenn ſie das Gaswerk heute ſchon in ihren Betrieb nehme, als erſt in einem Jahr. Denn erſtens könne die Gemeinde den Ueberſchuß ſelbſt in die Taſche ſtecken und zzweitens auch das Gas billiger liefern. Was die Anſtellung der Arbeiter im Gaswerk betreffe, ſo handle es ſich nur um Hilfsar⸗ beiter. In nameutlicher Abſtimmung wurde hierauf die Anſtellung des Herrn Arhelger als Betriebsleiter des Gaswerks mit 37 gegen 14 Stimmen genehmigt. Gegen die Vorlage ſtimmte die Fraktion der Niederſtbeſteuerten, die einen Herrn namens Müller als Betriebsleiter vorgeſchlagen hatte, der aber nach den Aus⸗ führungen des Vorſitzenden dieſem Poſten nicht gewachſen iſt. Genehmigung der entworfenen Vertragsbedingungen über die 8 Abgabe von Gas au Privatkonſumenten. Herr Ratſchreiber Volk verlieſt die Paragraphen des Sta⸗ tuts der Reihe nach. Der Gaspreis ſtellt ſich für die Monate November, Dezember, Januar und Februgr auf 20 Pfennig per Kubikmeter, für März, Oktober auf 19 Pfennig, füür April, Sep⸗ tember auf 18 Pfennig, für Mai, Auguſt auf 17 Pfennig und für Juni, Juli auf 16 Pfennig. Die Mietpreiſe für die Gas⸗ uhren betragen: für 3 Flammen 25 Pfennig pro Monat, für 5 Flammen 35 Pfennig, für 10 Flammen 45 Pfennig und für 20 Flammen 60 Pfennig. 980 18 ..M. Lehmann ſtellt namens der Niederſtbeſteuerten ten Antrag, für die Gasuhren keine Miete zu erheben. Dieſem Antrag konnte keine Folge gegeben werden. An die einzelnen Paragraphen des Staluls ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Ausſprache, an der ſich insbeſondere auch der neue Betriebsleiter des Gas⸗ werks in vorteilhafter Weiſe beteiligte. Schließlich wurde das vorliegende Statut genehmigt. 8 Beſyrechung wegen Aukauf der Ziegelei. Der Vorſitzende hob hervor, daß auf Wunſch von 14 Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes dieſer Punkt auf die Tages⸗ ordnung geſetzt wurde. Nach lebhafter Diskuſſion wurden don jeder Fraktion 2 Mitglieder beſtimmt, die die Angelegenheit noch⸗ mals gründlich unterſuchen und der nächſten Bürgerausſchußſitzung 10 Uhr war die Sitzung garüber Bericht erſtatten ſollen. Um brendet. Bearga ANus Stadt und CLand. Maunheim, 15. Februar 1907. * Heiratsſtipeudien. Aus Mitteln des unter dem Protektorate der Prinzeſ Giſela von Bayern ſtehenden„Giſela⸗ Berein“ Ausſteuer⸗, Militärdienſt⸗, Studiengeld⸗ und Lebens⸗ verſicherungsanſtalt gelangen auch heuer wieder eine größere An⸗ zahl von Heiratsſtipendien zur Vertetlung. Aus dieſem Titel wurden bisher 186 689 Mark an Herratsſtipendien ausbe⸗ zahlt. Geſuchsformulare ſind nur auf ſchriftliches Erſuchen erhältlich bei der Subdirektion für Baden, Würtlemberg und Heſſen Auguſt Braun, Mannheim, P 1, 12. Kreisumlagen. Im vorigen Jahre haben au Umlagen er⸗ hoben die Kreisverbände: Mannheim 25 Pfg., Offenburg 25 Pfennig, Karlsruhe 33, Baden 37, Freiburg 43,3, Heidelberg 46, Lörrach 50, Waldshut 50, Konſtanz 53, Villingen 55, Mosbach 85 Pfennig. * Ueberfüllung der Krankenhänſer. Aus allen Teilen des Landes laufen Nachrichten ein über ungewöhnlich hohen Kranken⸗ ſtand. Meiſtens iſt es die Influenza, die eine große Anzahl von Patienten ans Bett feſſelt. Auch Scharlach und Diphtherie, ſo⸗ wie Keuchhuſten graſſieren an manchen Orten ſo ſtark, daß die Schulen geſchloſſen werden mußten. Das Vinzentius⸗Krankenhaus in Karlsruhe ſoll zurzeit dermaßen mit Patienten belegt ſein, daß es einen Teil dem ſtädtiſchen Hoſpital in Ettlingen überweiſen mußte, Auch im hieſigen Allgemeinen Krankenhauſe iſt der Kran⸗ klenſtand zurzeit ein ſtarker. Nur macht ſich die erhöhte Kranken⸗ ziffer weniger bemerkbar, weil genügend Betten zur Verfügung ſtehen. So können in der Dragonerkaſerne 60 und im Iſolier⸗ ſpital 120 Kranke untergebracht werden. Das Iſolierſpftal iſt allerdings, wie wir hören, ziemlich beſetzt. *Mit der Frage der Eingemeindung von Feudenheim beſchäf⸗ ligte ſich geſtern wieder der Feudenheimer Gemeinderat. Die Ab⸗ ſtimmung ergab 4 Stimmen für und 4 Stimmen gegen die Ein⸗ berleibung. Bürgermeiſter Ruf enthielt ſich der Abſtimmung. Jetzt hat noch der Bürgerausſchuß zu entſcheiden. * Die nationalliberale Partei feiert, wie wir mitteilten, am 28. Febr. den 40. Jahrestag ihrer Begründung. Ein Leſer unſeres Blattes regt nun aus dem Anlaß an, es möchte an dieſem Tage auch in Mannheim eine würdige, fruchtbare politiſche Verſammlung„ohne Feſteſſen und ohne Hurra“ ſtattfinden. An einem tüchtigen Redner und einem geeig⸗ neten Thema für die Verſammlung werde es ſchon nicht fehlen. Kreisturufeſt. Die Stadtverwaltung ſcheint der Meinung zu ſein, daß in der Frage der Abhaltung des Kreisturnfeſtes noch nicht das letzte Wort geſprochen iſt. Der Stadtrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung wenigſtens auf Anregung von Mitgliedern des Kollegiums den Beſchluß gefaßt, die Hälfte der Koſten, die durch das Ausräumen der zu den Maſſenquartieren erforderlichen Schul⸗ lokale entſtehen, auf die Stadt zu übernehmen, lvenn die in Be⸗ tracht kommenden Turnverene ſich doch noch zur Abhaltung des Feſtes entſchließen. Soweit wir unterrichtet ſind, iſt daran nicht mehr zu denken. Die Stadtverwaltung hätte eben gleich entgegen⸗ kommender ſein ſollen. 32 * Gvangel. Gemeindeabend auf dem Lindenhof. Am Sonn⸗ tag, den 17. Jebr., abends 8 Uhr, findet im Baumeiſterſchen Sagale auf dem Lindenhof ein evangel. Familienabend ſtatt, bei dem Mitglieder des Jugendvereins zwei wohleinſtudierte dra⸗ matiſche Stücke, das eine aus der Zeit der Hugenottenkriege, ernſten Inhalts, das andere ein Luſtſpiel von Hans Sachs, auf⸗ führen werden. Auch haben der Kirchenchor der Johanniskirche und ſoliſtiſche Kräfte ihre Mitwirkung zugeſagt, ſo daß den Ge⸗ meindegliedern ein erhebender und genußreicher Abend in Aus⸗ ſicht ſteht. 4 Altkatholiſche Gemeinde. Am nächſten Sonntag, den 17. Februar, wird der Kinderchor in der Schloßkirche im Gottes⸗ dienſte um 10 Uhr 3 Lieder zum Vortrag bringen: 1)„Harre, meine Seele“ von Cäſar Malan, 2)„Jehova, Jehova“ und 3)„Ich bete an die Macht der Liebe“ von Bortnianski. *Die drei Hauptgewinne der Badiſchen Jubiläumslotterie fielen auf Nr. 125 244, 96 101 und 146 739. * Lotterie zum Beſten der Peuſiousanſtalt deutſcher Journa⸗ liſten und Schriftſteller. Die Ausgabe der Loſe der durch Erlaß des Kaiſers für den Bereich des Königreich Preußen, ferner in Bayern und Baden genehmigten Lotterie hat begonnen. Im Lotterieplane ſind 4840 Geldgewinne vorgeſehen, darunter drei Haupttreffer mit 60 000 Mark, 30000 Mark und 10000 Mark. Der Ertrag der Lotterie iſt als Gründungsfonds für die zu er⸗ richtende Witwen⸗ und Waiſenkaſſe der genannten Anſtalt be⸗ ſtimmt. Preis des Loſes 3 Mark. * Zur Teilnahme an der morgigen Proteſtverſammlung gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben ſind hier eingetroſſen und im Parkhotel abgeſtiegen: Profeſſor Laband aus Straßburg, Kommerzienrat Strohmeyer aus Konſtanz, Handelskammer⸗ merkt ſei noch, daß die zu begehenden Wege ſich in beſtem Zu kommender Weiſe zur Aufnahme der Wanderſchar na von 16 Jahren zeigt der Fabrikarbeiter Michael Brun ſcheinen, da ſie nicht ab⸗ ſondern zunehmen, ſo hält das Ge⸗ ſekretär Braun aus Konſtanz, Kommerzienrat Elſas aus Cann⸗ ſtatt, Hafendirektor Zimmermann aus Düſſeldorf, Beigeordneter Hauſer aus Düſſeldorf, Oberbürgermeiſter Habermehl aus Pforz⸗ heim, Julius Mez aus Freiburg, Direktor Bartſch aus Duisburg, nrat Hauck aus Heilbronn, Kommerzienrat Engel aus Ulm, Fobrikant Noerpel aus Ulm, Geh. Hofrat v. Jobſt aus Stutigart, Geh. grat v. Widemann aus Stuttgart, Theodox Heiz rich, Fabrikant aus Stuttgart, Handelskammerpräſident Heidlau aus Lahr, Fabrikbeſitzer Waeldin aus Lahr, Direktor Krauß aus Düſſeldorf, Direktor Chriſtof Seiler aus Nürnberg, Fabrikar Schmidt aus Köln, der Oberbürgermeiſter aus Sluttgart, Mayer Laiblin aus Heilbronn, Abolf Schmitt aus Heilbronn, Fabri direktor Bantlin aus Konſtanz, Sekretär Marquardt aus Stutt⸗ gart, Dr. Fritz Hauff aus Stuttgart, Bükgermeiſter Schwande aus Straßburg, Stadtrat Franck aus Straßburg, Kommerzier Koch aus Wiesbaden, Präſident der Handelskammer A. Kiener aus Colmar, Emil Humann aus Maing, Otto Bally, Fabrikant aus Schopfheim, Sekretär W. Scholl aus Heilbronn, Strombau⸗ direktor Berring aus Aſchaffenburg, Bankier Landau aus Binge Kommerzienrat Wehermeher aus Müllheim, Kommerzienrat V aus Bingen, Direktor Löls aus Rotterdam, Oberdürgermeiſte Dr. Altfelix aus Lahr und Direktor Eduard Meyer au Frankfurt. * Ins Berner Oberland führi in dieſer Woche das Kaſfſe z panorama ſeine Beſucher. Es iſt eine lohnende und billig Reiſe zugleich, die man hier abſolviert. Die Majeſtät der Al welt, prächtige Gebirgspartien, maleriſche Fernſichten, alles einigt ſich zu einer ſeltenen Augenweide. Dort grüßt die ſchnee gekrönte, von Nebeln umwallte Jungfrau, hier feſſelt die we volle Szenerie der Aare⸗Schlucht bei Meiringen den Blick, da zwiſchen rufen maleriſche Landſchaften, ſchroffe Felſenpartien, idylliſche Wohnſtätten uſw. das Intereſſe wach. Aus der groß Zahl der prächtigen Bilder ſeien genannt das Panorama d Bundeshauptſtadt Bern mit den Denkmälern, Kirchen und große Märkten, ſowie dem Bärenzwinger, Thun und See, Schloß un Kirche. Interlaken, Böningen am Brienzer See, Lauterbrun Grindelwald mit dem Matterhorn, Mürren mit Blick zum Eige und Mönch, Mengen mit Szenerien von der Wengeralp, Schei degg, Brynig, u n. a. Sämtliche Bilder zeichnen ſich durch natur getrene Wiedergabe aus und hinterlaſſen auch bei demjenigen, de dieſe gewaltige Gebirgswelt nicht aus eigener Anſchauung ken die nachhaltigſten Eindrücke. Ein Beſuch des Kunſtinſtituts nur en empfehlen. * Der Pfälzerwalb⸗Verein unternimmt am nächſten Sonnta ſeine 2. diesjährige Programmtour, die zugleich die ſeit Beſtehen des Vereins iſt, in das Gebiet des vorderen Haa zebirges. Die Bahn bringt uns nach Altleiningen, wo der marſch nach Höningen mit der intereſſanten Kloſterruine erfol Ohne Aufenthalt geht es weiter durch das Bachental Rahnfels, der durch die im Vorjahr von unſerer Or Frankenthal errichtete Schutzhütte und neue Weganlagen Touriſtenverkehr in der Hauptſache erſt erſchloſſen wurde⸗ dem Genuß der herrlichen Ausſicht ſteigen wir ab nach Har burg zur Einkehr im Hirſchen. Nach geziemender Pauſe brech wir auf zur Hardenburg. Nun führt der Weg hinab zum Pap tal und von da oſtwärts auf den ſtattlichen Bräumingerfe Die Talſperre im Burgtal iſt paſſiert, der Geyersberg überqu und wir erreichen den Odinstal genannten Bergſattel, wo kur Einkehr gehalten wird. Auf dem Verſchönerungspfad über Forſter Feſtplatz gelangen wir nach Forſt und in einigen Minute weiter nach Deidesheim, wo wir uns in der wohlberufenen„Kanne“ zum gemeinſamen Mahl zuſammenfinden. Zur Feier des Dag läßt hierbei eine Kapelle ihre luſtigen Weiſen ertönen und fröhliches pfälziſches Leben wird ſich gewiß bald entwickeln. befinden. Ab Deidesheim werden wir mit dem Neuſt zug, den die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahne heim kommen läßt, die kurze Heimfahrt antreten. i * Aus dem Schöffengericht. Trotz ſeines jugendlichen lter von Sandhofen ſchon ſehr gute Anlagen zu einem Meſſerhel Meſſerſtechereien ausgeſprochenen Strafen zumeiſt zu gering trotz der Jugend des Angeklagten eine Gefängnisſtz von 2 Monaten für angemeſſen. Durch die Gewäh— Strafaufſchubs wird ihm Gelegenheit gegeben, Führung die Strafe von ſich abzuwenden. Schwerer Unglücksfall. Kurz bor 3 Uhr fiel auf alt hof das 2½jährige Söhnchen des Kantinenwirts Kornelius Mans in einen Keſſel mit heißem Waſſer und verb 11 ſich lebensgefährlich. Schiff zu verlaſſen. Als ich ſah, das jeder mit den Vorbereitungen ſich nach Möglichkeit beeilte, ging ich zu meinem Boot, das an den Davits hing, und nahm ſechs Matroſen und vier Paſſagiere mit. Als der Dampfer mit dem Deck das Waſſer erreicht hatte, ſtießen wir ab, nachdem wir uns überzeugt hatten, daß keine Paſſagiere an Bord waren, für die nicht geſorgt worden wäre. Das Boot war ſchwer, und wir fanden es unmöglich, windwärts zu rudern, drehten nach Leeward und nahmen die Richtung auf Block Island. Die Kälte war fürchterlich, und das Geſühl in unſeren erfrorenen Händen faſt ünerträglich. Einer unſerer Ma⸗ troſen wurde wahnſinnig und ſchnitt ſich die Kehle durch. Niemand hatte die Kraft, es zu verhindern. Vollſtändig exſchöpft und durchfroren landelen wir um 6ʃ2 Uhr Morgens.“ Nachdem der Kapitän dies diktiert hatte, erklärte er plötzlich er habe nur 50 bis 75 Paſſagiere an Bord gehabt. Vorher hatte er von 150 bis 200 geſprochen, Das Unglück ſchien ihn ſo mitgenommen zu haben, daß er nicht mehr ganz klar dalchle. Nach einem weiteren Spezialbericht des„Reuterſchen Burcaus“ erklärte ſich der Kapie tän für unfähig, den Verluſt an Menſchenleben zu ſchätzen. Er habe noch nicht Zeit gehabt, das Paſſagierverzeichnis durchzu⸗ fehen. Die Offiziere erklärten, die Larchmont⸗ habe mindeſtens 1ᷣ00 Paſſagiere und 30 Seelente an Bord gehabt. Das Schiff war eein dreideckiger Raddampfer, der ſehr viel Ladung aufnehmen konnte. Der Kapitän Haley von dem Schoner„Harry Knowlton“ Die Manunſ Lar damit beſ jalten bor Kälte zu Tode erſchöpften Paſſagieren. —„„„————————— ̃ ˙——————— unterhielten uns über das ſchöne Bild, das ſie, vollſtändig er⸗ leuchtet, bot. Dann ſahen wir, daß der Dampfer direkt auf uns zuzuhalten ſchien. Ich entſinne mich, daß ich nach unſeren Lichtern ſah, die richtig brannten, und ich erwartete, daß der Dampfer drehen werde. Statt deſſen fuhr er in gerader Richtung weiter. Einige von uns riefen ihm warnend zu, und ein Matroſe blies unabläſſig ein Horn. Ich wußte kaum, was ich tun ſolle. Ich wagte nicht, das Schiff umzulegen, weil ich erwartete, der Dampfer werde wenden. Er blieb aber geradeaus, und ſo war für uns keine andere Möglichkeit mehr, als ihn zu treffen. Der Stoß var ein ſehr böſer, denn wir hatten eine ſchwere Ladung Kohlen an Bord, und ich glaubte, wir würden ſofort ſinken. Der Dampfer legte ſich ſchwer nach Starbord und ſetzte dann ſeinen Weg fort. Er ſchien nicht ſchwer beſchädigt zu ſein.“— Die „Larchmont“ ſank innerhalb zehn Minuten. Unmittelbar nach dem Boyt des Kapitäns landete ein zweites mit 15 toten und 80 725 Beiträge zur Frauenfrage: Auskunftſtelle für Frauenberufe L 12, 18 3. Stok. 6 Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11. Einblicke in Frauengefängniſſe, ſoziale und Geſetzesfragen. Das allgemeine Intereſſe hat ſich lebhaft der Gefangenenfrage zugewendet. Sie ſteht in enger Verbindung mit den großen ſezlalen Fragen unſerer Zeit und kaum ein anderes Gebiet gibt ſo weite und umfaſſende Ausblicke auf die Einwirkung ſozialer ſi hier in den Lebensſchickſalen der Ein⸗ Wohlf gemeinen Fragen der Vorb eugung und die der Fürſorg kommen hinzu, ebenſo und in erſter Reihe die Einrich ung Rechts vor dem moraliſchen Empfinden treten de fl allen Teilen und weiten Schichten der Bevölkerun Auſtalten, die praktiſchen und erzieheriſchen Maßnahmen Fürſorge innerhalb der Anſtalten und die für Unter Entlaſſenen. Die Fürſorgetätigkeit hat ſich in de Stgatsſtellungen der weiblichen Oberbeamten Berufsgebiet für gebildete Frauen. Geſetzesfragen ſpielen weit hinein. Im Gefängnis ſe die Einwirkung der beſtehenden Geſetze auf das einzelne M ſchickſal. Die großen Fragen des Rechts vor dem Geſetz ſind e Erſcheinung. Einblicke in Gefängniſſe— in das wirkliche — zeigen deutlich die Tragweite unſerer Rechtsanſchauung weiſen tiefe Quellen für die Fragen der Geſetzesreform bedeutſamen Fragen der Pfychologie der Ausſage, der Ver derung falſcher Ausſagen vor Gericht, der Reſorm fahrens, nehmen weiten Raum ein, ebenſo die Stellung der Frauen zu den beiden großen Schulen im Strafrecht. Fragen des Strafvollzuges und die der Reform der St beſchäftigen nicht nur Juriſten und Sozialpolitiker, S laut. Sereral-Anzelder:(aberzölgr) Mannheim, 15. Februare Sport. .Sp. Der berühmte franzöſiſche Ringkämpfer Naobul le Bon⸗ cher iſt vor einigen Tagen im Alter von nur 24 Jahren in Nizza an Genickſtarre geſtorden. Raoul le Boucher war troßz ſeiner Jugend einer der erfolgreichſten Ringlämpfer und hat ſich in ſeinem Berufe ein ſtattliches Vermögen„errungen“. Er verbrachte das letzte Jahr teils auf ſeinem Schloſſe in Maiſons⸗Lafitte, das er nor einigen Jahren erworben, teils an der Riviera und nahm nur ſelten noch an einer Ringkampf⸗Konkurrenz teil. Ropul war 5 1585 Jugend Fleiſchergefelle, hat es alſo ziemlich weit ge⸗ racht. Cheater, Runſt und(Wiſſenſchaft Cyrill Kiſtlers nachgelaſſene Oper:„Die Kleinſtäbker“, wurde vom Stuttgarter Hoftheaker zur Aufführung ange⸗ nommen. Direktor Vonn und ſein Heros. Es iſt merkwürdig, Direktor Bouns„Sherlock Holmes“ ſcheint nicht nur unter den Kri⸗ likern böſes Blut zu machen, ſondern auch der engliſche Romancier Congu Dohle iſt ungehalten über die Art, in der Direktor Bonn ſeine Romane»„dramatiſtert“. Kürzlich lief eine Notiz durch die Preſſe, nach der ktor Bonn Conan Doyle eingeladen haben ſollte, einer Aufführung des Schau⸗ ſpiels„Der Hund von Baskerville“! beiguwohnen. Der engliſche Romancier ſchreibt zu dieſer Nachricht, wie der Verlag Eutin mitteilt, wörtlich das folgende:„Ich ſtehe mit Herrn Bonn in abſolut keiner geſchäftlichen Verbindung; es iſt ganz gegen meinen Willen, daß er ein„Sherlock Holmes“⸗Stück ſpielt. und hätte ich irgend eine Einladung von ihm bekommen, der Aufs führung beizuwohnen, ſo würde ich dieſelbe ſicher mit Entrüſtung abgelehnt haben. Ich baße aber üderhaupt keine Einladung be⸗ kommen. Teilen Sie mir bitte mit, in welcher Weiſe ich Ihr⸗ 7 Klage unterſtützen kann. Ihr ergebener(gez.) Artur Canan Donle. Ein neues Zola⸗Drama. Eine Dramatiſierung des R „ Kaute de babbs Mouret“ von Zola wird die nächſte Nobit des Pariſer Odesn⸗Theaters ſein. Das Drama ein gla Ausſtatkungsſtück in neun Bildern, wird unter Ankoines! aufgeführt werden, die Muſik ſtammt von Bruneau. Ein neuer Shaw. Bernard Sham ſchreibt 31 Hiſtoriſchen Komödie, in deren Mittelpunkt der nardamteritaniſche Held und Befreier George Waſhington ſteht. Eine intereſſaute Nopität wird zur Zeit in d Oper einſtudiert und zwar eine„Le bau vieus Vz Operette, die von Abbe J. Groß, einem Mönche des St. Koſters, gedichtet und komponiert worden iſt. Di 6 der Verfaſſer auch die Koſtüme entworfen hat. ſchildert Sitten der alten Einwohner des Kantons Wallis. Man guf die Uraufführung ſehr geſpannt. Die Hofthenterintendanz in Weimar beaßſichtigt, bau des Hoftheaters Räumlichkeiten für ein 5 Mufeum zu ſchaffen, um in dieſem die zahlreich intereſſanten Garderobenſtücke, Ausſtattungsgegenſtände der Zeit unſerer großen Dichter in würdiger V Aus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Wegen Ver⸗ leitung zum Meineid wurde in Schwetz ingen ein berheirateter Schloſſer verhaftet und ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. — Der Voranſchlag von Waibſtadt pro 1907 verzeichnet in Einnahmen Mark 28 887, in Ausgaben Mark 51 853, ſodaß noch da. 2968 Mark durch Umlagen zu decken ſind. Der Umlage⸗ fuß wurde auf 88 Pfennig feſtgeſezt.— In Königshofen (a. Tauber[ brannten 6 Scheunen und 3 Wohnbäuſer nieder. — In Heitersheim beabſichtigen die Handwerker in Zukunft halb jährliche Rechnungen auszuſtellen und mit dem bis⸗ herigen Modus der Jahbresrechnung zu brechen.— Im Laufe des verfloſſenen Jahres wurden an der ſtädt. Sparkaſſe zu Weinheim Neueinlagen im Betrage von 1115 410 Mark ein⸗ gezuhlt. Die Geſamtſumme der Einlagen iſt von 6202 025 auf Me. 6585 184 geſtiegen. Das Reinbermögen der Kaſſe hat ſich von 601 102 Mark auf 639 239 Mark erhöht.— 65 Fuhrwerksbeſite⸗ von Schopfheim und Umgebung haben behufs Wahrung ihrer Intereſſen eine„Vereinigung der Fuhrwerksbeſiger“ gegründet.— Der Uufall, welchen Fräulein Baver im Moment, als der Umzug der„Kamelia“ in Konſtanz den Münſterplah paſſierte, erlitt, ſtellt ſich erfreulicherweiſe als ungefährlich beraus. Das verletzte Auge wird wieder gunz geſunden. Es iſt zudem nicht nachweis⸗ bar, daß das Profjektil von einem Wagen der Karnevalsgeſellſchaft ſtammt. Plalz, Heſſen und Umgebung. „ Aus dem Odenwald, 14. Febr. Da das im füdöſt⸗ lichen heſſiſchen Odenwald i Fütr Tur uſw. eiſe Unterzubringon. ſehr zahlreich vorhandene Hirſchiwild großen Schaden an den Saaten verübt, iſt die Schon zeit 85 weibliches Rotwild von Amtswegen für die Fagdbezirke 1,.7 3, 4 und 8 bei Hirſchhorn für die nächſten 3 Jahre vollſtändig aufgehoben. Darmſtadt, 14. Febr. Der Mörlenbacher Mörder ſcheint ſeine Spur berwiſcht zu haben. Seitdem von der Be⸗ börde eine Belohnung von 900 Mark auf die Ermittelung ausge⸗ ſetzt iſt, laufen zwar zahlreiche Meldungen bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft ein, ſie erweiſen ſich jedoch alle als falſch. Mehr und mehr neigt man zu der Vermutung, daß Gölz ſeinem Leben irgendwo im Berborgenen ein Ende gemacht habe. Darmſtadt, 14. Jebr. Der Fuhrunternehmer Landwirk Leonhard Geher wollte geſtern Abend einem Pferde die Spreu zurecht machen, als dieſes plötzlich unvermutet ausſchlug und dem Unglücklichen einen ſo ſcharfen Schlag verſetzte, daß er ſofort to: niederſank. Der Verunglückte war ſchon früher von dem Pferd Mehrmals geſchlagen worden. Er ſtand im 48. Lebensjahr und hinterläßt Familie. 5 ——— Tetxte Hachrichten und Celegramme. * Karlsruhe, 14. Febr. Nachdem in den letzten Wochen euf Grund des Geſetzes vom 10. Oktober des letzten Jahres die Vahlen ur Aerztekammer ſtattgefunden haben, hat ſich dieſe heute nachmittag konſtituiert. Als Vertreter des Miniſters des Innern war Miniſterialdirektor Glockner anweſend. 5 Vorſizenden wurde Medizinalrat L indmann aus annheim gewählt. Im Anſchluß hieran wurde ein Ehren⸗ gerichtshof gebildet. Freiburg i.., 15. Jebr. Der ſeit Jahren hier wohn⸗ hafte preußiſche Staatsminiſter a. D. Brefeld iſt geſtorben. Frankfurt a.., 15. Fehr. Im großen Reſtaurations⸗ ſgale der Börſe hielt am Donnerstag abend der demokratiſche Berein ſeine Generalverſammlung ab. Einſtimmig Irkf. 2 1 ender A 8 0 Der wurde laut Irkf. Ztg. folgender Antrag angenommen: demokratiſche Verein erklärt ſich mit der Bildung eines gemein⸗ jamen Komitees aus je 3 Mitgliedern der demo: kratiſchen, Fortſchritts⸗ und nat⸗ſoz Partei einver⸗ ſtanden, dem die Vorbereitung der politiſchen Wahlen zu über⸗ tragen iſt. Dieſes Komitee ſoll zugleich den geſchäftsführenden Ausſchuß für das Parteiſekretarigt bilden. Saarbrücken, 15. Febr. Die Stadtverordneten de⸗ willigten geſtern für die Hinterbliebenen der bei dem Gruben⸗ unglück auf Reden Verunglückten 1000 M. Berlin, 15. Febr. Der Zentralausſchuß der freiſ Volks partei tritt am 9. und 10. März im Reichs⸗ tagsgebäude zuſammen. Der Vorſttzende des Zentralaus⸗ ſchuſſes, Abg. Reinhard Schmidt⸗Elberfeld, lädt zu den Ver⸗ handlungen die zur freiſ. Volkspartei gehörenden Mitglieder des Reichstages und der geſetzgebenden Körperſchaften welche in Berlin anweſend ſind, ſowie je zwei Vertreter der Bezirks⸗ verbände der freiſ. Bolkspartei ein. Budahe ſt, 15 Febr. Die Gerſon Spitzen⸗Textil“⸗ faßrik in Altofen brannte hente vollſtändig nieder. Bei den Rettungsarbeiten verunglückten mehrere Arbeiter. Der beläuft ſich auf 400 000 Kronen. Die Fabrik war ver⸗ ichert. * Jarotſchin, 15. Febr. Wie nunmehr feſtgeſtellt iſt, wurde in der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Wreſchen⸗Pleſchen⸗Jarotſchin der Rechtsanwalt Seyda(Pole) mit 14.938 Stimmen gewählt. Der deutſche Kandidat, Gutsbeſitzer Mylus erhielt 3760 Stimmen; 31 Stimmen waren zerſplittert. Beleibigungsprozeß Werber⸗Junghauns. * Hynſtanz, 14. Febr. Heute hat die Straflammer über den Beleidigungsprozeß Werber⸗Junghannus ver⸗ handelt. Gegenſtand des Prozeſſes ſind teils wörtliche, keils ſchriftliche Aeußerungen, die im Jahre 1905 während des Land⸗ tagswablkampfes getan wurden. Um jene Zeit war der Geiſtliche Rat und Dekan Friedrich Werber Redakteur der Freien Stimme in Radolfzell. Es handelt ſich bei der Kloge Werber um die bekannte Aeußerung, die der Erſte Staatsanwalt Richard Junghanns, damals in Konſtanz, jetzt in Monnheim, ber Gele⸗ genheit einer Wablderſammlung in Steißlingen am 23. Oktober 1905 tat:„Die Freie Stimme iſt das verlogenſte und gemeinſte Blatt der Welt.“ Die Widerklage hatte ein umfangreiches Ma⸗ terial von Artikeln aus der Freien Stimme zuſammengetragen, um darzutun, daß Junghanns von dieſem Blafte ſehr oft an⸗ gegriffen worden iſt. Die Verhandlung vor dem Schöffengerichte Honſtanz, die am 13. Dez. 1906 ſtattfand, endigte mit der Ver⸗ Urteilung beider Parteien. Der Erſte Staatsanwalt Junghanns wurbe wegen öffentlicher Beleidigung des Geiſtlichen Rats Wer⸗ ber zu einer Geldſtrafe von 60., Geiſtlicher Rat Werber wegen öffentlicher Beleidigung des Erſten Stoatsanwalts Jung⸗ hanns zu einer Geldſtrafe von 90 M. verurteilt. Zugleich wurde beiden die Befugnis zugeſprochen, den Wortlaut des Urteils nach eingetretener Rech aft in der Freien Stimme und in der Konſtanzer Zeitung je auf Koſten des andern Teils zu beröffent⸗ lichen. Die Koſten der Vorklage wurden Junghanns, die Koſten der Widerklage Werber auferlegt. Gegen dieſes Urteil haben beide Tei ber die heute verhandelt wurde. Das Berufungs le Berufung eingelegt, üb ericht verurteifte den Erſten Staatsanwalt Junghanns ſowie den Geiſtl. Rat Werber wegen öffentlich be⸗ gangener Beleidigung zu je 60 M. Geldſtrafe. Jede Partei trägt die eigenen Koſten beider Inſtanzen ganz, die Gerichtskoſten beider Inſtanzen krägt jeder Teil zur Hälfte. 8 Der Frankfurter Bombenfund. *Fran k faurt, 15. Febr. Die Polizei iſt jetzt der An⸗ ſicht, daß ein Attentatl auf den Zug beabt; war. Dieſe Abſicht ſoll ſich ſchon aus der Lage der Bombe er⸗ geben habon. Sie lag verſteckt in der Gcke des Netzes und konnte bei einem Stoß oder bei einem Ruck, wie dies bei einer Kurve häufig eintritt, leicht heruntergeſchleudert werden und dann explodieren. Die Bombe hatte lt.„Frkf. Ztg.“ ein Ge⸗ wicht von 12 Pfund. Man kann übrigens auch die Meinung nicht ohne weiteres abweiſen, daß vielleicht ein Ir r⸗ finniger ſeine Hand im Spiel hat. Frankfurt, 15. Febr. Die Nachforſchung nach der Perſon, die die Bombe in dem Wiesbadener Zuge zurück⸗ gelaſſen hatte, wird immer noch eifrig fortgeſetzt. Sie hat bis jetzt noch kein greifbares Reſultat ergeben. Vor allem handelte es ſich für die Behörden darum, die Perſonen zu ermitteln, die den franzöſtſchen Baedecker, den man im gleichen Wagenabteil entdeckte, dort haben liegen laſſen. Wie ſchon gemeldet wurde, kounten von Auſang an, dieſe Perſonen als Täter nicht in Betracht kommen. Es iſt der Reiſende einer franzöſiſchen Champagnerfabrik, der ſofort ſeinen Verluſt in dem Hotel, wo er abgeſtiogen war, angemeldet hatte. Er reiſt in Begleitung ſeiner Frau und ſeines Sohnes, den die Eltern zur Erlernung der deutſchen Sprache geſtern nach Geiſenheim gebracht haben. Dort wollte die Familie heute eintrefſen, keine der drei Perſonen hatte etwas Auffälliges wahrgenommen und auch beim Verlaſſen des Wagens, die in Zeitungspapier ein⸗ gewickelte Bombe nicht geſehen. Allerdings ſind während der Fahrt verſchiedene Reiſende ein⸗ und ausgeſtiegen. Aber auch an denen iſt den Franzoſen nichts Beſonderes aufgefallen. Die Polizei erſucht diejenigen Perfonen, die im Wiesbadener Zuge von Rüdesheim bis Frankfurt eingeſtiegen ſind, oder den Zug verlaſſen haben, ſich bei ihr zu melden. Der fragliche Wagen, kam It.„Frkf. Ztg.“ von Dortmund und lief über Köln, Ober⸗ lahnſtein, Wiesbaden nach Frankfurt. Es iſt der Wagen Frank⸗ furt 34, der gut beſetzt hier ankam. In Kaſſel hat, wie jetzt be⸗ kannt wird, ein Herr ein Abteil 2. Klaſſe von dem in Wies⸗ baden ſtationierten Schaffner des Zuges verlangt. Deſer hat dem Betreffenden aber ein ſolches nicht geben können, weil in gllen Abteilungen Paſſagiere bereits vorhanden waren. Darauf iſt der Herr in eines der mehr oder weniger beſetzten Ab⸗ teilungen eingeſtiegen. Der Schaffner meinte übrigens, daß er wohl kaum einen der Paſſagiere des betreffenden Wagens wieder erkennen werde. Die Betriebsmittelgemeinſchaft. * Stuktgart, 15. Febr. In der heutigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten äußerte ſich Miniſterpräſident don Weizſäcker nochmals über die Frage der Betriebsmittelgemein⸗ ſchaft. Er erinnerte daran, daß Preußen einen diesbezüglichen Staatsvertrag vorgelegt habe und daß Württemberg den Ge⸗ ſchichtsſchreiber über die betr. Verhandlungen einmal nicht zu fürchten haben werde. Um ein Opfer für den Norden würde es ſich dabef keineswegs gehandelt haben. Auch hätte der Vertrag keine finanziellen Vorteile gehabt. Der Miniſter fuhr dann fort: Der Vertrag, den wir abzuſchließen bereit ſind, bringt uns kein Opfer für unſere Eiſenbahnboheitsrechte, aber für unſere Verwal⸗ tungsdispoſitionen, ſolange wir im Vertragsberhältnis bleiden. Eine Beeinträchtigung der ſtändiſchen Rechte würde nicht eintreten. Die Betriebsmittelgemeinſchaft iſt das Minimum einer Eiſendugn⸗ gemeinſchaft. Sollte ſie erreichbar ſein, ſo wollen wir uns auch von einer Wagengemeinſchaft nicht ausſchließen, wie ſie Bahern vorgeſchlagen hat. Wir wünſchen an den Verhandlungen hierbei in lohalſter Weiſe mitzuwirken, aber der Wunſch, der uns in dieſer Frage beſeelt, wird auf dieſem Wege nicht befriedigt. Zu der Wagengemeinſchaft habe ich die Generaldirektion auch ohne die Zuſtimmung der Stände ſchon längſt ermächtigt. Wir brauchen uns über dies nicht beſonders zu freuen, ſie wäre kein beſonderer Fortſchritt. Wir halten in Uebereinſtimmung mit der großes Majorität des Landes die weiteſtgehendſte Gemeinſchaft für eine politiſche Verkehrsnotwendigkeit. Der fruchtbare Gedanke einer materiellen Gemeinſchaft iſt im Wachſen begriffen und wird durch⸗ greifend. Neben der volkstvirtſchaf eii und finangiellen Weiie ber Frage ßabe ich vom erſtert Montent an die nationale Sallte der Sache mit Freuden begrüßt. Der Gedaufe einer wechſelfeftigen Unterſtützung der dautſchen Regierung iſt ſo kröfkig, daß er, einmel aufgeſtellt, nicht mehr verſchwindel. Zu unſerem lebßaften Bebauern müſſen wir uns auf eine langſame Entwicklung gefaßt machen. Pieſe Aufgabe auf dem Gebiete des Verkehrsweſens, das ſeiner Natur nach der Zerſplitterung widerſtrebt, iſt ſo wichtig, daß ich mich nicht entmutigen laſſe. Es gibt auch im Innern eine nationale Politik und ich bin überzeugt, daß dieſe nationale Politik in Berlin ihre Stütze finden kann und wird und daß die dazu berufenen Faktoren mit der Zeit auf unſere Seite treten werden. Anderer⸗ ſeits müſſen wir uns nach der wirtſchaftlichen Entwicklung des Landes ſagen, die würtembergiſche Eiſenbahn müſſe auf ihtre eigenen Füße ſtehen können.(Sehr richtig.) Die Abſchlüſſe von 1905 ſind günſtiger als alle bisherigen waren. Ich freue mich, ſagen zu können, daß die Abſchlüſſe für 1906 ſehr gutes verſpre⸗ chen. Wir müſſen uns ſo einrichten, daß wir bis auf Weiteres füür uns leben können.(Sehr richtig.] Aber ich gebe die auf den Artikel 42 der Reichsverfaſſung gegründete Hoffnung und Erwartung nicht auf,(Brovo.) Die Aktenentwendung aus dem ungariſchen Staatsrechnungshof. Pe ſt, 14. Der Inhalt der heute veröſſentlichten Ge⸗ Tph Febe. dahin, daß ſich die Zahlung Zeitungen wohl notdürf rechtfertigen laſſe, da ſie einer alten Gepflogenheit entſpricht, daß aber in einzelnen en bie Pauſchalbeträge eine bedenkliche Aohn⸗ lichleit mit ch eldern haben. N beſondere von den Geldern, die eitungen Egyetertes u 5 Mjſag aus zahlt wurden und deren Höhe in keinem Verhältnis zur Vedeur⸗ Auch die d Meraz * lte Belohnung 885 7Jnſ 57 PVorwand ert 1 mißhilligt. wird allg hüllungen fort und erkkärt, Beweſſe daffr das tabhängigkeitspartei gehörige Blatt etlen Maghar — deſſen Leiter er früher ſelbſt geweſer Summen von der Regierung erhalten habe. iſt, ungeheure Zur ruſſiſchen Repolutſon. Petersburg, 15. Febr. Im Gouvernement Kiew iſt in den Städten Feodoſia und Sum)h, ſowie in der Stadt⸗ hauptmannſchaft Kertſch in Jenikol der Kriegszuſtand aufge⸗ hoben und der Zuſtand des verſtärkten Schutzes verfügt wordon. Das Frauenſtimmrecht in Eugland. London, 15. Febr. Unter den 402 Abgeordneten, weiche Privatbills einbringen wollen, kam der Abg. Dickinſon bei der geſtrigen Ausloſung an die erſte Stelle. Er beſchloß nach Beratung mit den Regierungseinpeitſchern eine Frauenſtimmrechtsbill einzu⸗ Hringen, Dieſe kommt ſodann in den nächſten Wochen zur Be⸗ kung Angeblich ſollen 420 Abgeordnete für das Frauenſtimm⸗ recht ſein. Fraglich iſt es aber, twie ſich die Regierung dazu ſtellt.(Frkf. Ztg.) Die Türkei gibt nach. Kon ſtautin opel, 18. Febr. Der Miniſter des Aeußern ewfik Paſcha batte geſtern eine längere Untertedung zit em Suktan. Er begab ſich darauf lt.„Frif. Zig.“ in das Palais es deuiſchen Botſchafters, um Heren v. Marſchall im Auftrag des Sultaus die Verſicherung zu überbringen, daß Heſim Paſcha einer ſtreugen Beſtrafung entgegenſehe. 5 1 2 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.)] Berlin, 15. Febr. Der Notar Juſtigrat Wilhelm Bruch hat ſich in einem Anfall von Geiſtesſtörung erſchofſen. Er litt ſeit mehreren Monaten an einem nerpöſen Leiden. Berlin, 15. Febr. Der Kaiſer beſuchte heute morgen das Atelier des Prof. Schott und beſichtigte dort das Modell zum Standbild Wilhelms 1. von Oranien. Später machte er dem Reichskanzler einen Beſuch. Berlin, 15. Febr. Dem langjährigen Vorſitzenden des Vereins für Spiritusfabrikation, von Graß⸗Klanuin, Mitglied des Herrenhauſes iſt der Charakter als Wirkl. Ge⸗ heimrat mit dem Titel Exgellenz verliehen worden. Berlin, 15. Febr. Die Annahme, daß zwiſchen dem Berliner und Gmundener Hof nach dem Tod der Königin MWavie von Hannover Annäherungen angebahnt worden ſelen, iſt nach der„Voſſ. Ztg.“ falſch. Berlin, 15. Febr. Von dem Sekretariat der Staats⸗ anwaltſchaft des Landgerichts 2 Berlin iſt dem Oberſten Gaedde die bekannte Kabinetsordre vom 27. Febr. 1904 in einem Kuvert ohne Handſchreiben durch die Poſt zugeſandt worden. Der Oberſt ſandte darauf folgendes Schreiben an den Staatsanwalt: „Herr Staatsanwalt! Sie haben geglaubt, mir eine Aller⸗ höchfte Kabinettsordre zuſtellen zu ſollen, durch die mir der Titel Oberft aberkannt wurde. Sie haben hierzu keine geſetzliche Zu⸗ ſtändigkeit noch Ermächtigung, ſodaß dieſe ungeſetzliche Zuſtellung jeder rechtlichen Wirkung entbehrt. Mit geziemter vorzüglicher Hochachtung Oberſt Gädke. London, 15. Febr. Die geſamte Preſſe iſt über die Roh⸗ heit entrüſtet, mit der die Polizei gegen oie Frauenrecht⸗ lerinnen vorgegangen iſt. Newyork, 15. Febr. Durch eine Feuersbrunſt wurden die amerikaniſchen Daimlerwerke in Newyork in Aſcht gelegt. Der Schaden beträgt gegen 2 Mill. M. Anf dem Wege zur Einigung. JBerlin, 18. Febr. In freiſinnigen Parteikreiſen hält man, wie das„B..“ erfährt, einen Zuſammen⸗ ſchluß der drei entſchieden liberalen Parteigruppen keineswegs für ausgeſchloſſen. In der fret⸗ ſinnigen Vereinigung und auch in der füddeutſchen Volks⸗ partei wünſcht man lebhaft zu einem ſolchen Reſultat zu kom⸗ men, während bekanntlich von der freiſinnigen Volkspartei ver⸗ ſchiedene Bedenken gegen einen ſolchen Zuſammenſchluß ge⸗ äußert werden. Der Prozeß gegen den„Reichsglöckner“. Berlin, 15. Febr. In dem Prozeß gegen Gehlſen erkannte der Gerichtshof auf Freiſprechung, nachdem der Staatsantdalt dieſe ſelbſt beantrage hatte. 1 aex Mannheim, 15. Februnt⸗ General-einzeiger.(kberbblatt)— 5. Seite. Jolkswirtschaft. Tabakban in Vadert. die. Auf Veranlaſſung des Verbandes der babſſchen landwirt⸗ chaftlichen Konſumvereine ſand am 9. d. Mis. eine Verſammlung von Vertretern der Tabakbauvereine in Kehl ſtatt, die fehre zahlreich aus 2 Ortſctaften des Unter⸗, Mittel⸗ und Oberlandes beſucht war. Verbandsdirektor Riehm berichtete über die Erfolg⸗ und die ſich noch bemerkbar machenden Fehler beim Anbau des Tabaks. Es ſeien von 23 Tabakbaupereinen mit 497 Mitgliedern 12 472 Ar Feld angebaut worden und der Ertrag ergab 6440 Ztr. trockenen Tabak. Die Erntemenge war 1906 viel kleiner wie in früheren Jahren und betrug durchſchnittlich nur 52 Pfd. pro Ar gegenüber 60, 65 ja bis 75 Pfd. pro Ar im Jahre 1905. Es wurde einſtimmig zum Ausdruck gebracht, daß der Qualitätstabak⸗ bau und die Reellität im Kaufe durch die Klaſſeneinteilung ſehr günſtig beeinflußt worden iſt. Die im letzten Jahre vereinzelt aufgetretene Erſcheinung, daß die Mitglieder der Tabakbauvereine weniger Gewicht erzielten als Nichtmitglieder, die durch Düngung zit Chiliſalpeter und Jauche mehr Gewicht aber ſchlechter bren⸗ nenden Tadak liefern, iſt nur der abnormen Witterung im Jahre 1906 zuzuſchreiben, denn in früheren Jahren erhielten die Mit⸗ glieder der Tabakbauvereine durch das engere Setzen und höhere Köpfen des Tabates nicht nur b mehr Gewick die anderen Tabakpflanzer. Von allen Seiten wurde in! Diskuſſion der Verbandsleitung, den Tabakfabrikanten, welche den Vereinstabak vertragsmäßig ab⸗ genommen haben, ſowie den in uneigennütziger Weiſe ſich in den Dienſt dieſer guten Sache ſtellenden Vorſtänden der Dank aus⸗ geſprochen, daß ſie ſich um die Hebung des badiſchen Tabakbaues mit dem beſten Erfolg bemüht haben. Betont wurde aber auch, daß bei der großen Bedeutung des badiſchen Tabakbaues die Regierung hrerſeit die weitere Pflege des Qualitätsbaues durch Stiftung von Pr an der Wage beim Abliefern des Tabaks zu gew könnte zur Aufmun⸗ terung, nur Q hauen. Es iſt für die Landirte nicht leicht, dieſe Beſtrebungen dürchzuführen, da die verwendete Mehrarbeit durch höhere Preiſe bis jetzt nicht voll belohnt wird. Dies kann erſt der Fall ſein, wenn allgemein der Qnalität des Tabaks wieder'rBeachtung geſchenkt und er entſprechend pbedwertet wird. —— 30 Wormſer Prodnktenmarkt. Die Stimmung in Pfälzer Gerſte iſt ruhig und Preiſe ziemlich unverändert. Mittelware koſtet 17,50—18, für Prima Sachen wird bis 19 M. geſordert und zum Teil auch bezahlt. Wir notieren: Roggen 1750, Hafer 18, 7 i Weizenmehl Nr. 0 27,75, Weizen 18,75, 12 10.50—10 75. Weizenkleie 709˙7 9 Weizenmehl Nr. 10—10,25. Dentſche Vereinskank, Frünkfurt a. M. Die dem Aufſichtsrat vorgelegte Bilanz für 1906 weiſt einen Reingewinn von 2 044 620 Mark(i. V. M. 2 027 402) aus. Es wurde beſchloſſen, der guf den 7. Mürz einberufenen Generalberſammlung vorzuſchlagen, das Delkrebere⸗Konto durch Zutveiſung bon M. 100 000 auf 900 000 Mark zu erhöhen(im Vorjahr tourde die Reſerve durch Zuweiſung von M. 150 838 auf ihre geſetzliche Höhe gebracht), ferner eine 3 weitere Abſchrei on rund M. 70 000(i. V. M. 75 000) auf die Neubauter ehmen, wonach alsdaun wieder eine Dividende von 6 Proz. i n) zur Ve ng kommen ſoll. Auf rund M. 170 000(i. V V. 141 090 2 1bit Werkſtütten für Kunſt und Handwerk G. in. b. H. München wandelten ſich in eine Ak iengeſellſchaft um und erhöhten zugleich ihr Kapital guf M. 7259 900. In den Auf⸗ ſichtsrat gewählt wurden als Vorſitzender Reichsrat Irht. von Cramer⸗Klett, als ſtellvertretende Vorſitzende Generaldirektor Sr. Wiegand vom Norddeutſchen Lloyd⸗Zremen und Direktor Seitz von der Münchener Filiale der Dresdner Bank. Die neue Geſell⸗ ſchaft, die in den Bahnen des alten Unternehmens weiterwandeln wird, wird eigene Fabriken in München und Bremen und eine Verkaufsfiliale in Berlin errichten. Hotel Diſch.⸗G. in Köln. Der Aufſichtsrat ſchlägt für 1906 die Verteilung einer Dividende von 6 Proz.(i. B. 5¼ Proz.) vor. Rheiniſche Spiegelglasfabrik,.⸗G. in Eckamp. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte 1906 einen Reingewinn von 616271 M.(i. V. 508 978.), woraus 18 Prog, Dibidende(i. VB. 10 Proz.) ver⸗ teilt und 116050 M.(110 459.) auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden ſollen. Delmenhorſter Linsleum⸗FJabrik(Anker⸗Marke). Der Auf⸗ ſichtsrat ſchlägt für 1906 die Verzeflung einer Dividende von 22 Progent(i. V. 20 Proz.) vor. Der Abſchluß der Norddeutſchen Bank in Hamburg ergibt einen Bruttogewinn don M. 7 874 637. Der Gewinn beläuft ſich nach Abzug der Verwaltungskoſten, Steuern uſw. auf M. 6 066 066. Der Aufſichtsrat erklärt ſich einverſtanden, die beſondere Reſerve mit M. 775 000 zu dotieren und der am 14. März ſtatifindenden Generalverſammlung eine Dividende von 9 Prozent(wie i..) vorzuſchlagen. Die Vereinig! Deutſche Anſiedlungsbank in Berlin. Der Aufſfichtsrat de⸗ antragte eine Dividende don 8 Prog.(wie i..); 40 000 M. werden dem Sicherungsbeſtande zugewieſen. Der Vortrag auf das nächſte Jahr iſt um rund 30 000 M. größer als im Vorfaßre. Deutſche Ton⸗ und Steinzeugwerke.⸗G. in Charlotten⸗ M. 147 805(i. V. Mark 140 026) Abſchreibungen einen Reingewinn don M. 688 697(M. 355 511), woraus 20 Progent(i. G. 8 Prog.) vorgeſchlagen, M. 21215 dem Delkredere⸗ konto überwieſen, M. 90 209 Tantiemen gezahlt und M. 22 281 (M. S44) vorgetragen werden. Die deutſchen Leimfabriken berhandeln der„N. Fr. Pr.“ zufolge wegen Errichtung eines Kartells mit einem Zentralver⸗ kaufsbureau in Berlin. Die Verhanblungen dürften demnächſt per⸗ fert werden. ̃ Ein neues Asphaltunternehmen. Wie aus Hannover berichtet wird, hat ſich dort unter der Firma Continen tale A 8 bHal t⸗ Compagnie G. m. b. H. mit einem Stammkapital von 300 900 Mark ein neues Unternehmen gebildet, das die Ausführung don Arbeiten in inländiſchem und ausländiſchem Stampfasphalt und bamit zuſammenhängenden Bauarbeiten, die Fabrikation von Asphaltplarten, den Betrieb eines chemiſchen Laboratotiums nebſt Verſuchsanſtalt für Baumaterialien bezweckt. Die surg hatte nach VBau begriffen uft ſich auf 120 rrit züſammen über Parſons⸗Turbine iſt ſowohl bei Gehrauch, und zwar bei den Länder. Verhandlungen über erne „darunter Panzerkreuzer, Schlacht⸗ d, wie die Geſellſchaft mit⸗ Oeſterreichiſchen Kreditanſtalt be⸗ g einer Kr. 500 000 betragen⸗ ibenden Reingewinn in Hode Kr. 11 250 000 oder Kr. 39 ekerbefends Kr. 1 520 825 guzuweiſen, 10 Proz. Tantiemen im Betrage von Kr. 609 73 auszuzahlen und Kr. 668 305 aguf neue Rechnung vorzutragen. Ein Jubilumsgeſchenk an die Aktiontre. Wie Wiener Wlätker Beskben, wirb die Orſte ungarlſche allgemeine Aſſe⸗ kuraußgeſellſchaft anlützlich ihres bevorſtehenden fünf⸗ zigiäbrigen Jubtläuss 750 neue Aktien emittieren, die an die bis⸗ herigen Aktionäre entweber unentgeltlich ader gegen eine kleine Vergütung verteilt werden follan. Auf vier alte Altten Wird auue neus entſallen. Frankfurter Effeftenbörſe. (Privattelegramm des Genetal⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 15. Febe.(Jondsbörſe). Man erſieht aus dem Geſchäftsabſchluſſe der öſterreichiſchen Kredit⸗ anſtalt, daß auch in Oeſterreich das wirtſchaftliche Leben rüſtig vorwärtsſchreitet, den Beweis erbrachte die Bilanz dieſer Ge⸗ ſellſchaft. Der Abſchluß entſprach den Erwartungen und fand an der Börſe günſtige Aufnahme. Es wurde eine Dividende von 30 Kronen pro Aktie verteilt gegen 28 Kr. im Vorjahre. Der ſtattliche Reingewinn in Höhe von 14 052 371 Kr. hat ſeit 1902 die höchſte Ziffer erreicht. Wenn die Beurteilung im Kurſe nicht voll und ganz zum Ausdruck kam, ſo lag es mehr in der bereits erwarteten Höhe der Dividende und der ſchwachen Haltung an der Wiener Börſe, welche ſich über die Abſchlußziffern nicht voll befriedigte. Auch die Newyorker Vörſe brachte wiederum Verſtimmung und beherrſchte im großen und ganzen die Tendenz des hieſigen Marktes. Ver⸗ ſtimmung rief außerdem die Halbjahrsdividende der Southern Waecifie und Union Pacifie⸗Bahn hervor. Amerikaniſche Vahnen ſchwächer, Lombarden konnten die geſtrige Kursavance nicht behaupten, Meridionalbahn ließen lebhafte Nachfrage er⸗ kennen. In Schiffahrtsaktien vollzogen ſich größtenteils Ver⸗ käufe bei Kurseinbußen. Die Aktien unſerer Banken gaben grbßtenteils nach. Kreditaktien verloren 13 Proz., Darm⸗ ſtüdter Bank erneut gedrückt auf Gerüchte einer geringeren Dividende. Montanwerte ebenfalls verſtimmt und größten⸗ teils niedriger, Konkordia 4 Progz. niedriger, im freien Handel jedoch von 371—391 geſteigert auf Gerüchte, daß der Abſchluß der Fufion beſtimmt ſei. Eine Beſtätigung dieſer Gerüchte hat ſich jedoch bis jetzt nicht erfüllt. Induſtriewerte ruhiger, Anilin feſt. Der Fondsmarkt war ſtill, Zproz. Reichsanleihe und Konſols niedriger, Ruſſen ſchwächer. Der weitere Verlauf war ſtill und die Kurſe behauptet. An der Nachbörſe zahm die Geſchäftsſtille zu, nur für Konkordia war lebhaftere Nachfrage vorhanden. Kreditaktien feſter. Es notierten Kreditaktien 215.40 à 70, Lombarden 31.80 àA 90, Diskonto 185. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗d 6 Prozent, Wechſel. 14 15 14 15 Unßſerdam kurz 169.17169.11 arſt kurz 81˙20 8188 Belaten„ 81.— 80 975„weiz. Plätze„ 81.15 81 15 Kalten„ Gei edee 85 616516 vondon„ 20.487.485 Navoleensddor 16 28 16.26 5 lane«.048 20.475 Privat⸗Diston! 37% Staatspapiere. à. Deuiſche⸗ * 14. 15 %½Dſch. Reichsanl 97.70 97 85 Tamauktvaß 100.10 100 10 5 86.70 85 40 tlagren 9950—— 21 pr.konſf. St.⸗An! 97 0 97 71 Griechen 1890 80 40 50 4⁰ „ 80.4 86.5 ftalten. Rente 103 50 108 50 baß. St.⸗A. 10 60 102.—-½ Oen. Silberr. 100 2% 100.20 4½ bad. St.⸗Obl, fi—.—. ap'err—.. „ M. 46.30 86.3 delterk. wablde 99.90 99.05 „00, 99.30 96 50] Portg. Serle 89.3 0 0 bayer..⸗B.⸗AH. 102.45 102.5, dto. III 7025 70.9, 2½ do. n. Allg.⸗A 47.80 97%eeneneRufſen 1903 917 91 70 85.0 857 Ruften von 1880 77.80 77.60 1 Heſſen 102.50 102 90 wan ausl fente 95 20 95.90 Heiſen 84—.75 Fürken o. 903 89 80.80 Sachſen 86 50 8660 Turken uni. 96.— 96— ½ Mih. Stadt⸗A.05 960—.—] Ungar. Goldrente 85 „Ausländiſche. 5„ Kronenrente 95.75 95.60 Ag, t. Gold⸗ A. 1887 102.— 102 %, Edineſen 1898 98.— 97.90 Zerzinst. Loſe. 1Egypier unſtzirte—.—— Oeſt. Loſe v. 1860 136.65 156.50 Meritaner äuß. 1/0.70 100. 5 kurkiſche Lole 145.20146.— inn 65.80 66.7 2 1 Aktien induftrieler Unternehmungen Bad. Zuckerfabrſt 111.— 112,0 ber. Kunſtſeide⸗ 6890— 380.25 Sidd Immob. 106.90 09 ederm. St. Ingber! 86- 80 Lichbaum Pannh. 14. 146 picharz 13˙ 60 184. Mih. Akt.⸗Brauere! 140.50 140.50 dalzmüßle Ludw 82— 17950 Rarkakt. Zweibr. 107.80 108 ahrradw Lienen 870 3,— Weltz z. S. Speyer 92— 92— Maſchinenf. Hilbert 128.— 98. 0 Fementw. eidelb. 167 0 167.75 aſch. Arm. Klein 188.— 28. Lementf, Karlitadt 185 40 185 aſchinenf. Baden 202 80 202.8 gad. Unilinfabrik 4 420 475 ſir topp 378— 878— Ch. Fbr Griesbeim 247 80 247 8 aſchinf. Britzuer.0— 219.90 Hüchſter Farbwer! 425— 425. 0 P ſts. Pänmgich.—.— 184½75 Vereinchem. da ri 319.20 817 90 Röbrenkeſſelſabrit bem. Merke Albert 406 46 vorm. Dürr& Co. 71.— 70.8 Drahtinduſtrie 146.30 lAn.50e] ch euprl., des. 187. 158.50 nceumul.⸗F. Bagen Mahrikenktien 134 8 138⁷0 nlec. Böſe, Berilin————Schuhfab. Herz Frff. 125.50 125.50 Aülg. Elt⸗Geſellſch. 211.30 211.20] uinduntze Woly 15180 158.90 Südd. Kabelwerke 141.80 1.0 ampertsmühl 95.— 94.5 abmeger 142— 142 zammg. Kaiſersl. 181 1808 Elktr. Gen, Schuckert 16.79 11,80 elltoſf Walogof 330.80 330 8 Allg⸗C.⸗G.Stemens 178.80 77.501 Bergwerks⸗Aktien. gochumer 244 0 425 arve er 219— 218.50 zuderus 12610 156 tdernta——— Lonecordia 369 0 371 Bettert. Alkali⸗ A. 219.— 218 50 deutſch vuxembg. 197. 195 berſchl. Eiſenattl 122.— 12075 ertebrichsb Bergb. 175.00 1575 der, Königs⸗Laurg 242 50 242 50 Gelſentirchner 215. 0 214 80 toßleben 10825 10 825 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. B diſene Banl 135.50 188.50] eſterr.Ung. dan 126.29 126 60 erg u. Metallb. 140. 140.,Oeſl Länderbant 118—1178 4i. andele⸗ Bel. 172 0 172 50]„ Kredit⸗un all 216 70 214 Lomerf. u. Dist.⸗B. 128— 1229[ bfälsiſche Bant 101 40 11.4 Zarmſtädter Bant 1887 18 60 fälz Huv.⸗ am 191 0 191.— Fentſche B m 248 20 233 20](reuß. ppothend. 11925 19.10 Leutſchafiat. Vani 172— 172 25 Leutſche Reichsbt 1545ͤ— L. Efſeften⸗ganl 18 6, 10 60 bein. Krebitbann 141— Disconto⸗Lomm. 185. 0 1.— hem Byp. B. W. 25 157 75b[ Schaafſh. Bankver 20⁰8 0 160— Aktien deutſcher und ansländiſcher Transport-Auſtalten. Ludwh.⸗Berpacher 229.— 228.50 Mälg, Marbahn 145 20 14%8 do. Nordbahn 187 70 187.7 üdd. Giſenh.stgeſ. 124.— 1.9 amburger ackel 159. 0 511 Vordd vloyd 182 7˙ 88 Oeſt.⸗Ung. Staatsd 147 80 47.8 Pfandbriefe, Prioritüts⸗Obdligationen. 10 20 100.20 ——— aef, Fpk. Vup.fNd. eß F. K. B. Pfdbr.05 be%„„ 1310 170 40 100 4 10% Pf. Hyp B. Pfob 100 70 100 70 96.50 96 5 10 0½% Ur. Bod.⸗Fr. 94.— 98 8 4% Str. Bd. Pfd.ngg 100 100 4%„ 0 unk. 0 100 10 100 10 1%„ Pfdhr..0 unk. 0 100.30 100 84 3%„ Pfdbr..0g unt. 12 1 0 70 100 70 3½%„ Pfdbr..8g 89 4. 84 94 94.— % Pfd. 9½6 94— 94.— 4e%„ Com.⸗x bl. v. Lunt 10 101 80 1018 3½%„ Com.⸗Ol l. v. 1891 953 95 80 3%„ Com.⸗Obl. v. 6/06 95 30 85 3 4% Pr. Pfob.unl. 09 99 90 100.10 1,„ eeee Frankfurt a.., 15 Fibruar. Kredttaklien 215 70, bahn 147— Lombarden 31.90 Egypter Disconto⸗(ommandit 185.20 Gelſenkuchen 215.28 Darmſtädter 138 0 Handelsgeſellichaft 174.75, Dresdener Bant 158.50 Deutſche Bant 238.40 Vochumer 248.— 605 Gotthardbabn —— Northern—.—. Jendenz: ruhig. Nachbörſe, Kreditaktien 215.50, Stgatsbahn 147.20, 31.90, Disconto⸗Commondit 185.— Berliner Effektenbörſe. (Privaklelegromm des General Anzeigers.) „ Berlin, 15. FJebr. JFondsbericht. Die Börſe verharrte weiter in hochgradiger Luſtloſigkeit, da der geſtrige Verlauf de eusländiſchen Börſen, namentlich Newyork, die Spekulation ver⸗ ſtimmte. Zudem ließ auch das weitere Angebot von Reichsſchatz⸗ terminen wie geſtern, Beſorgniſſe aukkommen, daß die Geldknappheit länger andauern dürfte. Täg⸗ liches Geld war heute zu 5 Prozent gefragt. Am Bankenmart ging die Ermäßigung nicht über 1 Prozent hinaus. Für f. und Kohlenaktien betrugen die Rückgänge bis zu 1 Proz. Prozent nach. Pennfploania 0,60, Baltimore 0,90, Prinz Lombarden lagen feſt. Auf dem Fondsmarkte ſtellten ſich 1909er Ruſſen wenig höher. Im weiteren Verlaufe änderte ſich der Kursſz ind bei zeitweiſer gänzlicher Stockung des Geſchäfts, nur ganz abe⸗ Bei Beginn der zweiten Börſenſtunde ſcheinen mit denſelben Fälligkeits fahrtsaktien gaben um 7 Kanada 1,30 Prozent, Heinrichbahn 0,50 Prozent. deutend gegen Anfang. ſchwächten ſich die Kurſe bei mäßigen Umſätzen durchweg weit ab. Bei Berichtsabgang Kreditaktien gedrückt. Märkten Umſäte ganz belanglos. weichend. In dritter Börſenſtunde ſchwach. Heimiſche Fonds nachgebend. werte des Kaſſamgrktes überwiegend ſchwach; nur Konkor 7˙% Prozent gegen geſtern höher. en V um weitere 14 Prozent geſtiegen auf Fuſionsgerüchte. Privatdiskonts drückt. Deſterr. Sſtd⸗Lomb. 32.20 31.80 Ooſterr. Norr weſtb. 113.— 9it. 114•„14K— zorthardbahn—2⁵— tal. Wittelmeerb. 87). „ Weridionalbahn 135.50 155 0 Laldn Onie 118.80 117.80 iß 10(un. 14 68 75 98 75 8„ 05 95 50.0 %½„ſe 95.60 60 %½% Be.g kdör-Bk. Kleinb. b 04 96.— 96.— % kr.fdhr.⸗Bk.⸗ .⸗ Bfd. Kom⸗ Obl, unkündb 12 97 20 % Rh. H. B. Pſb. 9 100.— 10% 1907 100.— 10.— 40%„„„ 1ſ 101.25 11 %% 1917 101.75 1 555 3 alte 94 50 „„ 90 5% 1„„„ 1½% h..⸗G..O 95 75 0% R. 8. B. C. 10 100 20 eſ Pf. Pr.⸗Obl 100 60 14% Pf. 8 Ur⸗D. 86 0—.— 4½% Ut ſtkl.a. C. B. 70 0— —.— annd. Beri.⸗G.⸗A. 512.— 512 Staats Goldrente Laurg —. 4% ung. Lombarden Eiß S. Von Bahnen verloren und Meridionalbahn · In den übrigen Kurſe im ganzen wenig ab⸗ Das weitere Anziehen de Ind Nachher im kernen Beikin, 15. Februgr.(S kutzturde.) Vuſſennoten 21555 3fhnbarden ufſ. Anl. 1902 70,80 7½% 40] Fanoda Mactfte 31½%% Neſchaanl. 97 90 97( Samenrg. Vacke de Nei⸗hsanleihet 8865 86.80 vordp. Kloyd 4% Nap. Si.⸗An, 10190——] pnamit Druſt 1½ M... On. 1900 ac 9g„ echt⸗ u. Kraftanl. 12 1½%o% Hapern 96 0 97.90% ſohumern % o% Ooſſen 96 25 98 10 ecmofipation 430 % Heſſen 84a— don teunder 86 80 ges Sachſen 83 30 36 10 Leiſenfirchner 913 50 1% Pfibr. Rh. R. B 100— 100 zarpener 218 70 de ehneſen 101 0 10175] Soernia te Maftener 1035— Arder Rergwerte 4¼ Jananer(neu— 93.90 ora ſitte 9 Sgder Lo e 155 30 15%0 kefnkre 9 4% Raah ad⸗Anl. 88 25 88 2 beckehontan 187 Kreoſt kiſen 216 0 2 5 7% nert., Märk. Nan 1 20 100 20 gerl. Handels⸗Gen 17 60 17190 Darmſtädter Ran 139 133 10 Deutſch⸗Aftat. Bank 17250 17%6 Doutſche Ban 1000 243.50 243 20 6 fl. 8 urm Reper Amun Frepfow Araunk.⸗Rrit. D. Steinzeugwerle Diſſſelvarfer Wag. Aher i. varben(al! zeſtereg. Alfaliw.“ Diec-Nommiandit 185 40 185—- ollfännmerei⸗Akt. 153 50 resdnei Bant 158.60 158.10 shemiſſhe§barlot. 215 Anein. Kieditban! 14%50 14 70] eonwaren ieslog 150— 1 chnaff. Banky. 1585 158.5, Zeſlſtoff Paldhof 331— übeck⸗üch eneꝛ———.—Lellmoſe Koubein 276— Siaatsbayn 147 30—.— I Rüttagersmerken 141.— 145. Privat⸗Discont 4¾ 9% WBerlin 15 Februar.(Telegr.) Nachborſe. ö Kledit⸗Attien 2162 15 50 taatsbabn Diskont; Komm. 185 50 185.90] ombarden —— Pari er Börſe. Paris, 16 Februar. Anfanasfurſel e Nentt 95 45 95.97] üurk. Vooſe 5 ktaliener 55 zanque Ottomane 694 panter 94 80 94.90(ie Linto 242 Lilrken unif. 96 90%6 5 50 Londoner Effektenböͤrſe. London, 15 Febr.(Telear.) 3% Reichsanlerd. 85%/ 85“˙ 5 o% G ineien 103˙. 1 85 4½% Ebineſen 40 ½% 0004 %, e Confols 7587 1% Itſaltener 100˙% 101 e%(Artechen 51 512 6 0 VPortugieſen 69˙., 70— Zpanter 938˙ 953 Fülrten 98% 90 4 0% Atgenſinter % Merttanei 34½ 34 Javaner 88— . 175 liebabn Anfangsturie de. Effe“t S uthbern Vactfic teago Milwaute envei Br. 5 ichiſon PT. outsv. u. Naſhov. nmon Pacifte nit. St. teel com. end. träge. Sebrers Er Hie Obligationen. hauſen i. E. vom Jahre 1906 zur Notierung im öffentlichen e 1. 155 77 5 8 e Betr Millionen Mann. 2. Die Hlacd kden. Pfaudbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Nhſchiff⸗ Vörſenkursblatt wurde genehmigt. 8. Zuberfäffige A fehlen 09 Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— p. u. Seetransvort„„ Halle, 15. Jebr. Nach dem Muſter vdon Süddeutſchland 9 8 alte M. 94.50.4½% Bad. Anilin-u. Soda“ 103.—6 lat ſich nach der Frkf. Ztg. hier ein Syndikat mitteldeutſcher Abonnent K. konnten bis jetzt nur ermitteln, daß im 3*5 unk. 1904 94.50 5z4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.590 Cefrenr 5 1 f 57 pe Ersbistum Köln keine Mannsklöſt des Karmeliterordens be⸗ 75„„ e 5 Seifenfabriken gegründet, das infolge der ſprunghaften teben ſondern ur 2%„„ Kommunul 95.75.5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.—0 Steigerung der Rohmaterialen die Preiſe für Kernſeifen und a nur A zu Aachen, Düren adte⸗% Herrenmühle G oo ee 8 und Köln. Weitere Auskunft folgt. f rn enEchmierſeiſen ſoſort un 8 5 Mark pir Zentner erhühte 5 eburg 8 9 Gi% Mannk. Dampf⸗ 5 95 Abonnent Ch. G. Wir nen Ihnen folgende Zeitſchriften: 31½ 0% Heidelbg. v. J. 1903 95.— G ſchteppſchiffahrts⸗Geſ. 101.—G Sannover, 15. Febr. Der Aufſichtsrat der Wuns⸗ Dentſche Techniſche Zeitung, Berl i; Techniſche Rundſchau, Berlin; 300 Karlsruhe v. J. 1890 87.—G4½% Mannß. Lagerhaus⸗„dorfer Portland⸗Zementwerke ſchlägt für 1906 acht] Anzeiger für Induſtrie und Technit, Frankfurt a..; Techniſche 3¼0% Labr v. J. 1902 95.— G Geſelſchaft 101.75 Prozent(i. V. 3½ Proz.) Dividende vor. Rebue, München; Elektrotechniſcher Anzeiger, Berlin. ½% Ludwigshafen 100.50 Gf½% Oberrb.Glektrizitäts⸗ Lübeck, 15. Jebr. Die Generalverſammlung der Nom⸗ Abonnent A. R. N. 1. Die Schlüſſel müſſen ſpäteſtens am 40% werke, Karlsrube 51 lbſchluß, insbeſ 3 eben ig Pfal meräbank in Lübeck genehmigte den Abſchluß, insbeſondere 1. des Monats mittags 12 Uhr abgegeben werden. 2. Durch ihre 10 v. 0 ahner Eftenb. 102.75 B. die Verteilung von%½ Prozeut(i. V.? Proz.) Dividende auf die Nichtablieferung macht ſich der Mieter event. ſchadenserſatzpflichtig; 460 9 b. Oblig. 1901 1 0 4½%, Nuff. N 08 Uſtofff. 0 alten und 364 Prozent für die neuen Aktie⸗ ob darin eine ſtillſchweigende Fortſetzung des Mietverhältniſſes kaunß. Oblig. 50 98.— 2 Lcaldhef bel Pernau n JDondon, 15. Febr. Nach dem Kabelbericht des„Iron⸗ liegt, iſt gzweifelhaft; wir möchten dieſen Standpunkt aber ab⸗ 3775 15 1888 95.— B Livland 100.70 h menger“ aus Philadelphia über den amerikaniſchen lehnen. 355 1895 95.— 84½%% peyrer Brauhaus Gifenmarkt war infelge von Importen promptes Eiſen etwas Abonnent F. A. M.„Der Mieter iſt berechtigt, das Zimmer 1808 85.—.G. in Speoer 97.50 G wenuiger dringlich gefragt. Die Umſätze auf ſpätere Termine waren] vom 1 0 auf den 1. zu künbigen. 5 51„ 1905 05.— U44, 201.% B mäßig, dennoch Ausſichten unverändert günſtig, 5 wean F. Anfragen, die anonhm an 19 Witmaſens unk. 1905 05— 24½% Südd. Traßtinduſtr. 101.900 uns gelangen, grundſätzlich keine Auskunft. 36% Wiesloch v. J. 1905 5*.***. Abonnent R. Sch., Würgburg. Von einer tüchtigen Mann⸗ H. Loſſen, Rorm—0 f heimer Hausfrau wird uns das folgende Rezept zu ſtell Jnduſirie⸗Obligatian..Loſſen, d 1 dt M N hei f ns das folgende Rezept zur Herſtellung 8 4½ Zellſtoffaßrik Weldhof 104.30 9 Marx& Goldschmi Annnelm M ſeniechle iee Mehr Aeh Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ f von„Mannemer Faſekiechle“ mitgeteilt: Aus 2 Pfund Mehl ſtrie rückz. 105 5% 103.—0 Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 4. Liter Milch, für 6 Pfg. Preßhefe, Pfund Butter, 4 Eier. Akttet. 15, Februar 1907 Proviſtionsfreil 1 Taſſe ſaurer Rahm, ½ Pfund Zucker und 1 Eßlöffel Salg werd ein Teig gemacht und ſo dick wie Kuchenteig ausgewellt. Nachdem Banken. Brlef Geld Brief 8 Ver⸗ 5 man den Teig mit dem Rädchen oder einem Meſſer in kleine Stücke Badiſche Bank„ 75 Br.,— 1 5 Wir ſind als Selbſtkontrahenten täufer Käufer zerſchnitten, werden dieſe an einem warmen Ort ekſvas treiben Fewbk. Speyer 50% P—— 127 60 10 erger, Morms—.— 12— unter Vorbehalt: 10 laſſen und dann in ſchwimmendem Fett gebacken, bis ſie ſchön gelb Pfäh. Bank 0 145.— 146.— 90 0 ſind. Mit einer Gabel, ohne zu ſtechen, herausgenommen und mit fälz Hyp.⸗Bank 191.75 11.5,//Pf. Preßh. u. Sptfabr. 48.— 146.— Zucker beſtreut. .Spe. KdlLard..— 138— Trausport Stammtiſch⸗Geſellſchaft im Goldenen Engel, Käferthal. Der Rbpein. Kreditbank 142.— 141. u. Verſicherung..⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. e 112 Lutherbaum in Pfiffigheim hat einen Durchmeſſer b 3 Baenk—.— 192 50 95 88 Aſtadt 5 n Pfiffig 0 hmeſſer von 3Meter 9 5— 117..A⸗G Röſch. Seetr. 92.——.— Allas⸗Lebensverſ.⸗Geſ. M 300 und einen Umfang von rund 10 Meter. Er war früher 30 Meter — 117. re 90 50 Nege. beeearenore, Wnge 237— boch. Abonnent—m. 1. Das Teſtament umiß, um güllig zu ſein * 3955 5 8 8 8—— 4* Me—. Das Teſte 85 müß, um Allig zu Pfälz, 75708755 1 Bad. Nück⸗ u. Mitverſ.—. 85 e Emmendingen 97 21 zfr enltweder gaut. Erblaſſer igenhen 99 1 110 Aun dopbahn Aſſecurranz—.— ruchſater Brauerei⸗Geſe d Not ich be bi in r Notar darf 75 5 335 1 12 85 oder vom Notar amtlich beglaubigt ſein. 2. Der Notar dar „ Nordbabn.—— ontinental. Berſ. 440.—..— Hürgerbrän Ludwigshafen 55 das Teſtament aufſetzen, der Erblaſſer es dann aber abſchretben Heilbr. Straßendabn 32.—— Nannb. Neracherung—.— 515— Chemiſche Fabrik Heubruh„„ Ghem. Induſtrie Oberr. Verſich.⸗Geſ. 500.———[Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, 1 5 777 280 oder 1 0 ie. 25 5 8 it. 76 zfr— ben Sie die Tiſchplatte mit rekliftziertem A⸗fchem. Indnar..——.—Bürtt. Transv.⸗Verſ.—. Fahr Gebr. Akt.⸗Geſ. Pirmaſens— 169 Terpentin ein und polieren dann mit ei iſchun Oel un 5% 5 Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ, Pirmaſens Terpentin ein und polieren dann mit einer Miſchung von Qel und 25 ed e Induſirie. 15.— Aflkerfabrit Eneinger, Worms 266— weißem, aufgelöſtem Wachs. Zuletzt mit einem wollenen Lappen lechen e 5 Seilenduchrie 17 85 496. 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Drabl⸗Ind.—.— 85 Nheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine—„.255 pflicht auch über 21 Jahre hinaus beſteht. Mannß. Aktener, 141 50 Nüdd⸗ Kabelwerke—.— 180 85 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 118½% 117zft Abonnent A. K. 1. Die Perſon iſt ſtrafbar wegen Verletzung Pfalzbr. Geiſel, Mohr Verein Freib. Ziegelw.—.— 188 2Rheinmühlenwerke, Mannheim 154— des Briefgeheimniſſes, 2. Urkundenfälſchung dürfte kaum in Be⸗ 10 5 5 15 0 11 0 80 5 Rbeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11•— tracht kommen; indes können Sie auch dieſerhalb, ohne ein Riſilr „Holbg.— 210.[FWürzmüt ombacher Portland⸗Cementwer zu übernehmen, Anzeige erſtakten. 1 2 5 126.50 gellftofffadr Waldbof aie 85 118 e——— Ritter, Schwetz. 32.— Juckerſbr. Waghäuſel—.— 112.— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Verantwortlich: ., Weltz, Speyer 97.——.— uckerraff. Manng. Süddeutſche Kadel, Mannheim, Genußſcheine M. 135 M. 130 äür Politik: D 1 7 88 5 8 0 2 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. 2** 9* 9 1 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. BrauereljʒEinrichtungen— 135 5 —— 5 Untondrauerel Karksruhe— 65 für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. Telegraphiſche Handelsberichte. 15 1 n e Mannheim— 18 fär Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; 5 Reichsſchatzanweiſungen. Wie die„FIrkf. Zig.“ erfährt, ind zaggonfabrik Raſtatt— 18 ür Beſfer! 85 8 175 28 Asher noch keine definitiven Entſchließungen betreffs Deckung des Waldhof Bahngeſellſchaft 35 für Volkswirtſchaft 80 den übrigen eeeee Larl Apfel; ſebätfes ſeitens der Reichsbehörden gefaßt, doch kann man woßlf Immobiliengeſellſchaft ifr ſür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Aunehmen, daß dies durch Begebung bon Sr e Aaerahr Uree Karksruhe Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, anpefſungen geſchehen wird. An maßgebender Stelle hat man fabrik örantenche G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. 5 ſich ingtoiſchen überzeugt, daß an eine Emiſſion von Reichsanleihen Aktien zu 186 Prozent 789,50 Prozent, Würzmühle Neuſtadt a. H. zu 132 Prozent und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 112 Prozenr. ber Bad. Rück⸗ und Mitperſicherungsgeſollſchaft gelangten Umſätze zu 44 M. p. Stück zur Nytierung, ebenſo in Aktien der Speyerer 8 Woelle. —— Mannheim, 15. Februar. Maunheimer vom 15. Februar. Die heutige Börſe zeigte z Waren: Brauerei Schwartz⸗Aktier zu 126,50 Vrozent, Bad. Aſſe⸗ anz⸗Aktien zu 1450 M. pro S gelwerke zu 52 Prozent. Von morgen ab gelangen M. Hauptſtadt Mannhbeim von 1906 zur Notiz. Of 137.), Effektenbörſe fizieller Bericht) iemlich feſte Haltung, Bezehrt ck, Dinglerſche Maſchinenfabrik Slüdd. Kabelwerke⸗Aktien zu 1¹ In den Aktien 6000 000 4 Prozent Anleihe der 50 E. Von der Fraulfurter Börſe. 6 000 000 Millionen. ioner 1 Aproz. S 9,die noch zu bewilligenden auf die gleiche Weiſe decken. Adlerfahrradwerke vorm. Seinrich Kleyer, Tagesordnr t gedacht werden kann. Die gegenwärkigen noch offenen Kredite Zunächſt dürfte man für dieſen Kredite aweige exſtreckt und die alte Firma deshalb ein falſches Bild gebe⸗ atzünweiſungen freihändig begeben Die Zubaſſung der nom. Mark Aproz. Schuldverſchreibungen der im Laufe des Jahres[ſchriftlich eingereicht ßhoniſche Auskunft wir Frankfurk. Auf uhne jede Rechtsv Stadt Mül⸗ Linoleum 69 t9 E Mennheim Telephon 3181. Linoleum 200 em 108 elegante Muster Linoleum Linoleum Lingleum 200 em breit, Inlald, Musterung unzerstörbar, aparte Dessius UEm IE. Lingleum-Teppiche 000 180260 ** 200 em preit, uni, in allen Farben 200 em breit, Grauitmuster, durebgeckuckt Linoleum-Läu ler in allen Breiten Imlaid- und Ganidk- Linleum-Reste bis zu 14 Atr. Lünge mit 25% Ermässigung. Spezlal-Teppich- untl Limaleum-Geschäft Moritz Brumlik * 7 8 N * 7 0 0 Abongent S Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonn ffuei. ofefiſt Eerleilt. B. 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Februar 1907, Reichebank⸗Direkta ium. Dr. Roch. Korn. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe in Mannheim 69867 hier in den oſſenen Verkaufsſtellen betr. Nr. 6878 1. Nachſtehend bringen wir die vom Stadtrat ber Hauptſtabt Mannheim mit Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 16. Januar 1906 auf Grund des§ 105b Gew.⸗ Ordng. erlaſſene ſtatutariſche Beſtimmung betr.„Die Sonn: tagsruhe im Handelsgewerbe in Mannheim— hier in den offenen Verkaufsſtellen“ zur öffentlichen Kenntnis in der Faffung, in welcher ſie mit Erlaß Großh. Miniſterieums des Innern vom 9. Januar 1907 Nr. 914 die ſtgatliche Geneh⸗ migung erhalten hat: 9 8 3 In den offenen Verkanfsſtellen der Stadt Mannheim iſt die Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbet⸗ tern an Sonn⸗ und Feſtlagen— abgeſehen vom erſten Weih⸗ Uachts⸗, Oſter⸗ und Piingſttage, an denen die Genannten 5 überkaupt nicht beſchäftigt werden dürfen— auf die Stunden von 11—1 Uhr mittags eingeſchränkt, jedoch vor⸗ behaltlich der dem Bezirksamt und dem Bezirksrat zu⸗ ftehenden Anordnungen. § 2. Vorſtehendes Ortsſtatut tritt g. ſoweit dadurch dle ſeitherige Verkaufszeit von—9 Uhr vormittags in Wegfall dommt, mit dem 1. April 1907; ſowelt die ſeitherige Verkaufszeit von 11—3 Uhr nach⸗ mittags auf die Zeit von 11—1 Uhr eingeſchränkt wird, erſt mit dem Zeitpunkt in Kraft, in dem für die Stadt Ludwigshafen durch Ortsſtatut die gleiche Einſchränkung der Verkaufszelt an Sonntag⸗Nach⸗ ntittagen wie in J 1 feſtgeſetzt wird. Die Giitigkeitsbauer dieſes Ortsſtatuts beſchränkt ſich guf die Dauer von 3 Jahren und gilt bei Ablauf der drei⸗ jährigen Friſt jeweils ſtillſchweigend als auf weitere 8 Jahre verlängert, wenn nicht bis zu ihren elblauf eine Nenderung oder Aufhebung des Ortsſtatuts beſchloſſen worden iſt. Mannſeim, den 21. Jannar 1807. Wroößh. Bezirksamt, Abt. IV: gez.: Freiherr von Rotberg. Ni, 8271 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 30000/1J11 Mannheim, den W. Jannar 1907. Bürgermeiſteramt: vdon Hollander. 88 Sauter. 18 f5 9 49 817 Bekanntmachung. Die Ausführung eines ſäurefeſten Asphalteſtrichs für den Akkumulatorenraum der Pumpſtation im Käferthaler Wald ſoll im Wege der 30 000%%185 vergeben werden. Die Unterlagen gehn Buregu K 7 während der Dſfenſtſtunden bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens Miltwock, den 13. Februar 1907, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen intt entſprechender Aufſſchrift anher einzureichen. Mannheim, den 6. Februar 1807. Die Direklzon der ſtädt, Waſſer⸗„ Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. zur Vergebung können in unſerem eingeſehen reſp. Gechrüdter Slemens 2 C. Chaplottenbarg 9 — ab 1907 ehte berg bel Berlin— Eriünder der Dochtkchle lieforn zu den billigsten Preisen in bekannter bester Qualität: Hohlensthe für elektrische Belenchtung Effenthohlen für otes und geibes Licht hervorragende Spezjalmarke:„Etlelweiss“ Spezialkoahfen für Wechsel- und Gleichstrom Schleifkontalste aus Kohle don höchster Peistungs- kähigkeit und geringster Abnutzung für Dynamos NiETrophoenkobhlen, EAh hlen für Elektrolyse.“ Anfertigung von Sbiritas-Messapparatsn u. Kondenswassermassern a,(auch Blas⸗,Einbruch⸗ Feuerverſicherung e JaſeeleBer Alte, aut eingeführte Aktiengeſelſchaſt ſucht für Bann eim tachtige Bertreter oder ſtille Vermittier gegen Intaſſo und außtrordentich 66781 hohe Abſchlußprovtſion. Geeigneie Hecren mil aroßem Bek untenkreis, bie ihre frere Zeit mit einei angenehmen und rentablen Mebenpeichäſtigung ans⸗ füllen wollen, werden gebeten, ihre Adreſſe unter Mr. o988 Zeitung g langen zu laſſen. e 5 Aunoncen-Annahme f ale Zeitung. d. in-u. Auslandes (Sriginalentwürfe) Münchner Kunſtmaler ſuchen Anträge auf Pl akat⸗Entwürfe aller Branchen entgegenzunehmen. Ausärbeitung jeder ange gebenen öse— Aunänige Farbenwirkung.— Auf Beſtellung Befaunkmachung. Geſuch den Fr a A. Kamaun Sohne einheim um Ge⸗ zmigung zur Ab; ng des Küht⸗ ſſers aus i rem zabrikbetriebe in den Induſtrieha ſen Mann⸗ 5 beir. Mil Eutſhließung 5 vom 10 Jauuar üruiag Kaufmaun S 1 N eim die waſſer⸗ polizetliche Geneh igung zur Ableitunng des geegenwaſſeis von der dem Haien zuge ehrten Dach flache ihres im Indunliehafen elegenen Falnikgsbaudes ſowie des Kühlwaſſers ans ibre Fa⸗ brik etriebe in den Induſtriehaſen dahter erteilt. 9ο⁰ο Maunbe„ 8 Februar.7. Großh. Bezirksamt, Abi. II. Epelshe mer. Bekauntmachung. Nr. 161811. Aus der Pfarter Here onniſen Jungfrauen⸗ Nusgeuerſt ftung in Heidel erg ſind für das Jahr d907 zwei 1 I. Nr. 182601 des Bezirksr 1907 wurde 55 111 Ausſteuerpreiſe von je 400, bis 300 M. au ar e tugend- haſte und in jeder Beziehung wüdige Jungnauen des vor maligen Badiſchen Neckarkreſſes ohne Unterſch ed des riſtlien Bekenutn ſſes u vergehen Zu den berechtigten Orten ge⸗ öbren alle Orie des Amtsvezurks Maunhein. Bewerbungen um die Aus⸗ ſtenerpreiſe ſind binnen a Wo en unter Auſchluß von Jeusniſſen über A ter, Familieſte und Vei⸗ mö ensve hältuiſſe, bisherige Be ſchättigung,„Be üritigkeit, ſini⸗ liche Wohlverbaften und Wüc⸗ digkelt bei der Gemeindebebörde des Wohnories einzureichen, weiche die Geſuche nach Benen⸗ en mit bei betteſſenden Pfarr amte denn vorgeſetzien Bearks⸗ amte mit gutächtlicher neu erung vorlegen wird. Nuür. ſolche Bewerberinnen können berückſichigt werden, die zür Zeit der Verleihung der Aus⸗ ſteuergaben(Aprun d. IJs) noch unverehell t ſind. Karlsruhe, 5. Feornar 1997. Großh. Verwaltungshof. Nr. 106391. Die Gemeinde behorden werden auf vorſtenend⸗ Bekanntmachung aufmerkſam gema pt. 9902 Maunheim, 9. Februgr 1907. Großh. Bezirksamt III. Dr. V. Pia Bekauntmachnng. Den Vollzug der Waſſerwehrordnung betr. Nr. 16769 T. An die Ge⸗ meinderäte Fendenheim, Ilves⸗ heim, Ladenburg, Neckarhauſen, Sandhofen und Seckenheim, ſowie an den Stadtrat Mann⸗ heim und den Herrn Stab⸗ halter der abgeſonderten Ge⸗ markung Kirchgarts aufen: Wir machen hiermit auf die 88 4, 5 und 6 der Waſſer⸗ wehrordnung vom 8. Dezember 1899 aufmerkſam und erwarten die hiernach zu erſtattenden Vorlagen innerhalb der nach⸗ folgend verzeichneten Friſten. 1. Späteſtens bis zum 25. Februar d. Js. iſt uns über die Bildung der Abrei⸗ kungen der Waſſerwehr und die Ernennung der Anführer derſelt en Anzeige zu erſtatten. 2. Späteſtens bis zum wämlichen Zeitpunkt iſt uns in doppelter Fe tigung die Liſte der Pferdebeſitzer vorzu⸗ legen, welche bei eintretender Waſſergefahr die Beförderung on Nächrichten mittelſt reiten · der Boten und die Beifuhr von Materjallen und Gerät⸗ ſchaften, wo auch den Transport der ach⸗ und Arbeitsmannſchaften in einer beſtimmten Reihenfolge zu be⸗ ſorgen haben. 9907 8. Späteſtens bis zum 25. Februar d. Js, iſt uns ein Nachweis über das Vor⸗ handenſein dei für die Be⸗ wachung der Dämme und für die dringen ſten Schutzmaß⸗ regeln erforderlichen Materia⸗ lien und Gerätſchaften vor⸗ zulegen. 5 Mannheim, 6. Februar 1907 Großh. Bezirksamt Abt. I. Eppelsheimer. e Ffäcke B. Westen (neu angefertigt) zidas! + i FVerleihen. Ag. Fischer E 2, ½% Antresol). 8 Eutwürte zur Auswabl ohne Kaufzwang.— Gefl. Ofte unter N. E. 7390 an Rudolf Moſſe, München.—31 eeeeeee. 14 Betanutmachung. Das Schweſeln von Dürtosſt be⸗ treffend. 9903 Nr. 18346 1. Es haben ſich in letzter Zeit mehrfach Beanſtand⸗ ungen de⸗ Ver aut von ge⸗ ſchwefeltem Dürrobſt er eben. Wir kringen daber neue dings Jur öffeutlichen Kenutus daß Durrobſt welches mehr ais 0,2 5 Gratmemſoweſelige Säure in 100 Gramm eni ält, zu be⸗ auſtanden iſt und daß wir die Verkäufer ſolcher Waren genän 9 10—15 Nagrungs,mittelgeſetz zur Beſtrafſung dringen werden. Mannbeim 9. Febrnar 197. Gr. Bezirksamt Abt. III. Dr. V. Pfaff. Akbeitsbergeb ng. Die Eiſentonſtruknon zur Er richiung einer Wartehalle für die elektriſche Staßenbdahn bei der Friedrichsbrücke und zwar: eg. 3500 kg Wand und Dach⸗ kon ruklionen, ca. 900 Kg ſch iedeeiſerne Ploftleiſen ſowie ca. 300 kKg ſchnedeeſſerne Konſsolenverzierungen ze, ſollen einſchließlich Montige an einen leiſtungsfähr en liniet⸗ neh er vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchoiſen und wit entſprechender Aulſchrift verſehen, bis ſpätle ens Donnerstag, 28. Febr. l.., vormittags ui Uhr auf Jrümer 10 des unterzeich⸗ neten Amtse nzureſchen, woſelb auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwari etwg erichtenener Bieter nattfindet. Die Angebots or nlare ſind im Zi mer 8 erhältlich. Die Zeichnungen kön nen in Zi mer 23 eim ezehe werden, woſelbſt auch jede weitere Kuskunf er eilt wird. Mannseim, 13. Feoruar 1907 Städt. Hochbauamt: Peirr y 82700% gorgen IIntetan Vergehung von Cisſetanlogen N. 8 31 De Au jubrug der aus 80 Sitzen eſtehenden Maſſencloſetanlagen ür den Neubau der Schillerſchule beim Recka auer Uehergang ſoll i Zubmiſſionswege vergeben wer den. Angebote ſind portofrei, erſiegert und mit entſprechender Aufſchrift verſe en, ſpäteſtens am Montag, 4. März ds. Js., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneier A tsnelle ein⸗ zutet en, woſelbn Bedingurgen und Ange otsformuſare gegen die Ernattung der Venrvtelſölt! gungsko en in Ebipfang ge⸗ nd men werden koannen. Den Bietern neht es fre', der Gröff⸗ nung der engelaut nen Ange ote an genannten Termine de zu⸗ wohnen. 30000/154 Nach Eröffnuna der Sub miſſiou können Angevoie nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt: 6 Wo hen. Maunbele, 3. Fen nar 1907. Städtiſches Tiefbauamt: Eiſenrohr. Bekanntmachung. Wi' ſuchen zum baldigen Eintritteinen Techni er(Bau⸗ führer) und einen Zeichmer. Geeignete Bewerber wollen ſich unter Beifügung der Zeug⸗ niſſe über ihre Vorbildung und ſeitberige Beſchäftigung, ſowie unter Geltendmachung ihrer Gehallsanſprüche bis längſtens 18. ds. Mts. bei uns melden. Mannheim, 5 Februar 1907. Die Dirertion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Glek⸗ trizitätswerke. Pichler. 6850 Nußbolz⸗Verſteigerung. Großh. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus dem Domänen⸗ wald bei Ziegelhauſen, Wil⸗ helmsfeld u Schönau(Bahn⸗ ſtattonen Schlierbach und Neckarſteinach) 69703 Freitag, 22. Febrnar vormittags 9 Uhr im Abler in Ziegelhanſen das geſamte zum öͤffentlichen Verkauf beſtimmte Ergebnis an Langholz aus den Winterhieben 1906 07 in Hit1 bis VI u..: Eich. J. 12, II. 25, III. 28, IV. 57, V. 78, Bu. I. 60, II. 148; Heinb. II. 1. Birken II. 4, III;: Nadel⸗ Stämme: I. 11, II. 27, III. 47, IV. 54, V. 96; Fo.⸗Klötz: I. 8, II. 17, III. 5, zuſammen 450 fimn. Holzliſten und nähere Aus⸗ kunft unentgeltlich durch das Forſtamt und die Forſtwarte. 8 ——— Sekauntmachung. Geſuch der Firma Pfälz. Mühlenwerke in Sch ffer⸗ ſtadt um Genehmigung zur Erſtellung einer Heberanage und einer Kond Swaſſer⸗ ableitung im Induſtrieha en in Mannheim betr. Nr. 18256 J. Mit Ent⸗ ſchließung des Bezirksrats vom 10. Januar 1907 wurde der Jirma Pfälz. Mühlenwerke in Schiffe ſtadt die waſſerpoli⸗ zetliche Genehmigung zur Er⸗ ſtellun einer He eranlage und einer Kondens aſſer bleitung im Induſtriehafen Mannheem erteilt. Mannheim, 8. Febr. 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. I. Eppel heimer. 98 9 Belauntmachung. Die Reinhaltung der neeen etr. No. 58401 Es wurde die Wahrnehmung gen acht, daß bei vielen H uſern die in Ge weg beſi dlichen Sand⸗ fanger am Fuße er Megen rohre erſtopft ſind. Die Hausbeſitzer werden ime genen Intereſſe aufgefordert für die nach§ 28 der Hausent⸗ wäſſerungsordmig ehnen ſelb⸗ obliege de Reinhaltung der Entwäſſerungsanlagen Sand nd Feitfanger, Syphons, Küchen und Hofſinkkänen — Sorge m tragen, um Ver⸗ ſtopfungen möglichſt hintanzu⸗ halten. Mannheim, 9. Jebr 1907. Bürge meiſteramt: Martin. Btkauntma gung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Anrag genellt tolgende Piandſcheine des Städi. Leibamts Mann eim: SEit. A Nr. 47633 vom 23. Fe tuar 1906, KLit. à Nr. 38459 von 9. Ju, 108, welche aungeblich abhanden ge⸗ lommen ſind, nach§ 28 der Lel. Aurtsjatzungen ungtilng zu er⸗ klären Die Juhaber dieſer Pfandſcheine werpen nermit auge oldert, ihre Anprüche unter Vorlage der Peandſche ne innerhalb v er Wochen vom Tage de Eiſchen⸗ neus dieſer Bekann machung an elechnei beim Städt. Leihamt, Lit. G5 0 1. geltend zu naſen. widrigenfalls die Kraflloserkläl⸗ un oden genaunter Piand. ſcheine erjolgen wird. Mannvee, 14. Febrnar 1907. Städt. Leihamt: Hotlmaun. 24 Laut Beſchluß vom 1. Jul 1905 iſt unſere aufgelöſt. Die Unterzeichneten ſind z Liqu datolen beſtellt. Die Gläubiger wollen ihre Forderungen anmelden. Fabrik elastischer Schlelf- und Pollrräder S. M. B. K. Moritz Max. Joſeph⸗ gienthal. 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In der angegebenen Zeit ſind auch dieſenigen Kinder anzu⸗ melden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bilgerſchule übertreten ollen Anmeldungen für die Bürgerſchule die nach dem 2. März einlaufen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. Gemaߧ 2 des Elementar unterrichtsgeſetzes vom 18. Ma 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis ein⸗ ſchließlich 30, Juni 1901 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30. Juni geboren ſind, können zum Schulbeſuch 711 icht dige laſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbicgern als Erſatz für die Geburisſcheme angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Mannheim, den 9. F februar 1907. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 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