Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfenn ig monatlich. Bringerloyn ds Pig. monatlich, durch die Pof dez mcl. Voſt⸗ aufſchlag M. s 4 pto Quartal. Einzel⸗Nunmer 6 Pig, In ſezate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſtt und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheuner Volksblatt.) Kaee „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗⸗⸗- nahme v. Druckarbetten 841 Revaktioenn Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 218 — Samstag, 16. Jebruar 1907. (2. Mittaablatt.) Nus Stadt und Cand. »Mannheim, 16. Februar 1907. Die Mannheimer Wohnungsfrage und die Bau⸗ und Bodenpolitik der Stadtgemeinde. 15 Unter dieſem Titel hat Herr Oberbürgermeiſter Beck eine Denkſchrift an den Stadtrat gerichtet, die an die 1897 heraus⸗ gekommene Schrift desfelben Verfaſſers über„die Wohnungsfrage mit beſonderer Berückſichtigung der Mannheimer Verhältniſſe“ anknüpft und den Mitgliedern der hieſigen Gemeinde⸗Kollegien Rechenſchaft geben ſoll über die isherigen Ergebniſſe und die demnächſtigen Aufgaben der ſtädtiſchen Wohnungs⸗ und Bodenpolitik und der damit ineinander greifen⸗ den Grenzgebiete der Verwaltungstätigkeit. Die Erkenntnis, ſo wird in dem Vorwort der hochintereſſanten Arbeit ausgeführt, daß das Eingreifen der öffentlichen Gewalten eine notwendige Vorausſetzung bilde für die Geſundung der Wohnungsverhältniſſe, iſt in unaufhaltſamem Vordringen begriffen. Ihre Berechtigung wird auch, ſoweit die behördliche Wohnungsauſſicht, die Be⸗ lämpfung des Aftermietweſens und anderer Uebelſtände in der Benützung der Wohnungen in Betracht kommen, kaum beſtritten. Dagegen gehen über die zuläſſigen Beſchränkungen der in der Bereitſtellung des Wohnbedarſs und in der Wohnungsproduktion tätigen wirtſchaftlichen Einzelkräfte, über die Verteilung der Machtbefugniſſe zwiſchen Staat und Gemeinde, die Abgrenzung des Aufgabenkreiſes zwiſchen beiden und den ſonſt zur Wohnungs⸗ fürſorge berufenen Gemeinſchaftsformen, die Meinungen weiter als je auseinander. Während die Einen die private Boden⸗ ſpekulation als Wurzel aller Wohnungsübelſtände ausſchalten, die Mietskaſerne durch das Einfamilienhaus verdrungen und an die Stelle der Deckung des Wohnungsbedarfs durch das private Er⸗ Werbskapital den Eigenban der Gemeinde und gemeinnützigen Bauvereinigungen ſetzen wollen, wird von anderer Seite gachzu⸗ weiſen verſacht, daß die private Bautätigkeit das Bed 1 Aach geſunden und preiswerten Wohnungen überall im erſorderlichen Maße befriedigt habe und das Steigen der ſtädtiſchen Bodenren zeine wirtſchaftlich berechtigte Erſcheinung darſtenke, i guf die Wohnungspolitik zum mindeſten ſehr überſchätzt werdez die von den Reformern bekämpfte engräumſge Bauweiſe ſei vom hogieniſchen und volkswirtſchaftlichen Standpunkte gleich unan⸗ fechtbar. Widerſpruch erfuhren vor allem die drohenden Eingriffe in das Selbſtverwaltungs⸗ und Selbſtbeſtimmungsrecht der Ge⸗ meinden. Dieſe auffallende und betrübende Divergenz der woh⸗ kungspolitiſchen Anſchauungen ſindet ihre Erklärung zum guten Teil in der mangelnden Berückſichtigung des Zuſammenhanges der Wohnungsfrage mit den vielfachſten Problemei des wirt⸗ ſckaftlichen und ſozialen Lebens. Die Lebensgewohnheiten der Bepölkerung, die lokale Eigenheit der Erwerbsgelegenheit, der Zug zur Stadt und die entgegengeſetzte in der neueſten Zeit ſehr zu beachtende Tendenz des Zugs der Induſtrie aufs Land, das After⸗ kHrietweſen, die Lohnfrage ſind Faktoren, deren großer Einfluß auf die Geſtaltung der Wohnungsverhältniſſe meiſt unterſchätzt wird. Wage der Kaif eworden; mit peinlich Katholike b konnte, was ihn jedesmal bon neuem erregte, das 8 Lote ihn mit„General“ anredete und nicht mit„Sire Aber den Pariſer Varietes Notiz; in dieſem einen Blakte große, blonde Mädchen mit den ſchönen heraus läßt ſich ein zuverſichtliches Urteil über oder Verbeſſerungsbedürftigkeit der beſtehenden Zuſtände, über die tauglichſten Mittel für eine als notwendig erachtete Abhilfe nach ihrer Anwendbarkeit, Wirkſamkeit und finanziellen Trag⸗ weite gewinnen. Umgekehrt gewähren aber die in begrenztem, oft eigenartigem Wirkungskreiſe angeſtellten Beobachtungen und praktiſchen Verſuche wertvolle Fingerzeige für die grundlegenden Maßnahmen einer allgemeinen Wohnungsreſorm, ihre Entwick⸗ lung und Vertiefung. Die Hauptergebniſſe ſeiner in folgenden Sätzen zuſammen: J. a) In der Entwicklung der Mannheimer Wohnungsver⸗ hältniſſe tritt der Einfluß der im allgemeinen Wirtſchaftsleben herrſchenden Wellenbewegung deutlich zutage. Der ſtarke Be⸗ völkerungszuſtrom in der zweiten Hälfte der 1880er Jahre be⸗ wirkte eine tiefgehende Verſchlechterung unſeres Wohnungsweſens, die durch ſanitär mangelhafte Beſchaffenheit der Mieträume, dichtes Zuſammendrängen der Bewohner, namentlich infolge des ſehr ausgebildeten Schlafſtellenweſens, vor allem durch die im Vergleich mit anderen Städten ungewöhnlich hohen Mietpreiſe gekennzeichnet ift. Eine lebhafte Bautätigkeit ſchuf in Verbindung mit der ſanitätspolizeilichen Wohnungsunterſuchung vorüber⸗ gehend Abhilfſe. Doch ſchon um die Mitte des fölgenden Jahr⸗ zehnts mehrten ſich die Anzeichen einer drohenden Wohnungsnot, die im Frühjahr 1900 mit einem Wohnungsvorrat von wenig Über 1 PEt. und einer tatſächlichen Wohnungsloſigkeit in einzelnen Stadtgegenden und Größenklaſſen ihren Höhepunkt erreichte. Die Wirkungen des nun ſolgenden, ſaſt plötzlichen Rückſchlages dauer⸗ ten bis zum Sommer 1903, in dem ſich die Zahl der leerſtehenden Wohnungen zwiſchen 6 und 7 pCt. der vorhandenen bewegte. Seildem iſt der Wohnungsüberfluß jener Periode im fortdauern⸗ dem Rückgang begriffen 9 Darlegungen faßt der Verfaſſer und heute erſcheint das Angebot all⸗ gemein, vor allem aber in Kleinwohnungen wiederum durchaus unzulänglich. Inbezug auf Inſtandhaltung und Pflege der vorhandenen Wohnungen, das Maß ihrer Belegung und die Art ihrer Be⸗ nötzung bat die ſeit einigen Jahren zweckmäßig organiſterke, mit großem Eiſer und Verſtändnis arbeitende Wohnungsaufſicht eine entſchiedene Beſſerung herbeigeführt, dauern vorübergehende Ausſchaltung un zurch die Beſkitigung der Ueberfüllung den beſt fungsmangel foch weiter verſchärſt. Die Miets p hältniſſe aller Wohnungen, neuerdings insbeſondere für die mittleren und großen ſind weſenklich ungünſtii⸗ gerr geworden. freilich guch durch die ſanitärer Räume, — Hauptſache der pribaten Bautätigkeit überkaſſen. Abgeſehen von der Zeit des durch die wirtſchaftliche Hochkonjunktur um die Jahr⸗ hundertwende veranlaßten gewaltigen Bevölkerungszuwachſes ſo⸗ wie von der jüngſten Vergangen! iſt die private Bantätigkeit der ihr geſtellten wirtſchaftlichen Aufgabe auch gerecht geworden. —————ñ— * Der Odenwaldklub hatte auf Sonntag, den 3. Februar ſeine Mannen zu einer Schneetour in die Pfalz eingeladen. Und die wind⸗ und wetterfeſten Wandergeſellen verſagten nicht: mehr als ihrer 100, darunter ein halbes Dutzend tapferer Damen, entk⸗ ſtiegen früh 8 Uhr in Kirchheim a. E. dem Eiſenbahnzuge. Eig empfindlich kalter Wind mit leichtem Schneetreiben vermochte der die Zulänglichkeit b! Die Deckung des erhöhten Wohnungsbedarfs blieb in der wanderfrohen Stimmung keinen Abbruch zu tun, und als man bei Kleinkarlbach am Gebirge angelangt war, hatte der Wind auch richtig aufgehört zu blaſen. Rüſtig ſtrebte man nun dem hochge⸗ legenen Battenberg zu, an der Ruine gleichen Namens vorüber. Oberhalb Dorf Battenberg führt der Weg über eine ſonſt ziem lich öde, im Schneegewande aber prächtig wirkende Hochebene, und darauf durch den düſtern Wald hinunter ins Altleininger Dal einer Gabelung desſelben liegt hoch, wie eine Bergveſte die L ſchaft beherrſchend, die Ruine der einſt mächtigen Burg A leiningen. In der am Fuße der Ruine gelegenen Wirtſch zum„Altleininger Schloß“ wurde bei gutem Frühſtück Raſt gehalten. Es wax bald Mittag, als die Wanderſchar beß heiterem Himmel und in ebenſolcher Stimmung zur Ruine porſtieg, aus deren Fenſteröffnungen man einzig ſchöne klicke hat auf waldige Höhen und in tief eingeſchnittene Täler. 10 Minuten gelangt man von hier aus hinab in das Dorf! leiningen. Nach einer Stunde war Höningen erreicht. 3 einer gemeinſamen Einkehr zu vorzüglichem Kaffee, die keine reute, ging's den Bergwald hinauf, dem Peterskopfe zu tiefen Schnee galt es hier zu waten, ſtetig ſteigend; aber wurden alle Strapazen gelohnt durch unvergeßlich ſchö drücke, wie ſie der bald in flimmernden Sonnenſchein, b düſteren Schatten getauchte, in dichten Schnee gehüllte wald darbot. Es war nahezu 3 Uhr, als die Letzten den kopf erreichten und was der Tag an Anſtrengung auch haben mochte, keiner ließ es ſich nehmen, von dem 1 Bismarckturme aus noch einmal das überwältigend ſchöne der Winterlandſchaft in ſich aufzunehmen. Der Abſtiegen Dürkheim bot noch manchen reizenden Ausblick. Ii „Vier Jahreszeiten“(Winzergenoſſenſchaft) war den Wan burſchen der Tiſch gedeckt, und wenn auch leibliche Genſt echten Wandersmann niemals eine große Rolle ſpielen dür ſind wir doch nicht asketiſch genug veranlagt, um ein ſo vorz liches Mahl und einen ſo würzigen Trunk, wie ſie uns hier boten wurden, nicht nach Gebühr zu würdigen. Den bewährten Führern, Herren Link und Nohl, die durch umſichtige Be reitung das gute Gelingen der ganzen Tour derbürgt hatte wurde durch den 2. Vorſitzenden des Klubs, Herrn Th. Bia ein freudig aufgenommenes ſch wieder in Ludwigshafen und freuen uns jetzt ſchon au Wanderung, die uns am 3. März gemeinſam mit delberg an die Bergſtraße führt. Den Teilnehmern ein he „Friſch auf!“ 5 *Zur Berufswahl. In wenigen Wochen haben Schülern ihre Schulzeit beendet und ebenſopiele El⸗ lange ekcogen: Was ſoll der Junge werden? Tauſend in ein Geſchäft ein, und für ſolche iſt ein unentbeh⸗ zeug die Steuographie. Neben dem gabel ſtolze⸗ſchreyſchen Syſtem, die beide mehr als auf eine Organiſation zurückblicken, hat ſich die ſeit 9 Jahren b Nationalſtenographie zur drittgrößten Sten ſchule über alle andern ſonſt noch beſtehenden, 1 2 ———————— noch heute höre ich dieſe Worte.“ Dann erzählte ſie auch von Hud⸗ ſon Lowe.„Ich ſah ihn oft mit dem Kaiſer im Geſpräch. Aber ein Henker?— Nein, nein, man tut ihm da ſehr unrecht. Er war ſehr korrekt und tat nichts, als die von London erhaktenen Weiſungen zu befolgen. Der Kaiſer liebte ihn getwiß nicht, konnte ihn auch unmöglich lieben; es war England, das er in ihm haßte. Aber dem Menſchen ließ er volle Gerechtigkeit widerfahren und ſeinem untadelhaften Benehmen. Was der Katſer nicht vertragen gehorchte Hudſon nur den empfaugenen Befehleu.“ — Das Mädchen mit den ſchönen Waden. Im Parktheater 3za Brüſſel trat dieſer Tage Ppette Guilbert zum erſten Mal in einem „abendfüllenden“ Stücke auf. Ein belgiſches Blatt erinnert bei dieſer Gelegenheit an die Lehrjahre der geſchätzten Künſtlerin und erzählt eine amüſante Geſchichte aus der Zeit, da Ppette noch in s als jämmerlich bezahlte Choriſtin und Sis⸗ tiſtin mimte. Eines Abends gab man Offenbachs„Blaubart und die Guilbert ſtellte eine der fünf Frauen des entſetzlichen Ritters vor. Jede dieſer Frauen hat ein nichtsſagendes Antrittsliedchen zu ſingen und dann den Mund zu halten. Troßzdem rechnete die lange Yvette, die gleich ihren Schickſalsgenoſſinen ein kurzes, ſehr kurzes Kleidchen krug, auf einen beſonderen Erfolg. Sie hatte ihr Liedchen mit großer Sorgfalt einſtudiert und ſozuſagen ihre ganze Seele bineingelegt. Sie ar mit ſich ſehr zufrieden und hoffte, daß auch hierin — es nahm überhaupt nur ein einziges Blakt. bon ihrem Daſein ſchrieb der gefürchtete Blaubarts fünf Frauen fiel mir eine große Viktor Wilder:„Unter Dlonde mit ſehr ſchönen Waden auf. Hvette war einer Ohnmacht nahe, als ſie ſolche⸗ Ias; daun aber ſetzte ſie ſich hin und richtete an Wilder ein Briefchen folgenden Inbalts: /Das nde M. Waden heißt Pbette Guil⸗ Da Wilder bald darauf ge⸗ bert. Merken Sie ſich den Namen!“ 125 5 nicht mehr ſtorben iſt, hat er die Triumphe der„großen Blonden“ mit angeſehen. — Wenn m war, daß Hudſon 1d 8190 Wohlwollen der Behörden; die Preſſe ihr gewaltiges Lob ſpenden würde. Aber— o Jammer! Kritiker Das war alles! Nvette war falls halb taub war. Innerhalb der offenen Tür begrüßtet beiden und der eine ſchrie dem andern ins Ohr:„Ha Eſel was geholfen?“ Die Zeitung der Apachen. Um„einem längſt e Bedürfnis“ abzuhelfen, haben nun auch die Apachen jeten Helden des dunkelſten Paris, ihre Zeitung gegr „Journal des Apaches“. Jede Woche wird f di Paxis erſcheinen.„Der Beruf der Apachen „Libertée“, aufreibend und gefahrvoll und genie aber ſie ſind Bürger, i rocht aus und beanſpruchen daher auch mit Recht, al geachtet zu werden.“ Die erſte Nummer ihrer Zeitu kleine Seiten; der Text iſt autographiert. Ein Kammerb Rundſchau über äußere Politik,— alles wie be friedlicher Bürger. Eine Verichtigung findet bereits Nummer eine Stelle:„Eine Abonnentin, die in Villete Kriegsnamen„La Marquſſe“ bekannt iſt, bittet un daß ſie mit dem in den letzten Tagen viel beſprochen nichts zu tun hat,“ Der Modebericht zeigt beſondere Sor; Feuilleton ſpielt in der eleganten Welt. Die Ve ſind in der Tat von der anſtändigen Preſſe dere daß den Apachen nichts anderes übrig blieb, als in ihr in das Reich der Woblanſtändigkeit ſich zu verirren⸗ — Kaiſer Wilhelm II. und Chriſtine Hebbel. Vekan der Deutſche Kaſſer der Witwe Frjedrich Hebbels an ihren lich gefeierten 90. Geburtstage durch ben deutſchen 9tf Wien ſeine Glückwünſche ausſprechen laſſen. In Erg wird jetzt daran etinnert, daß im Jahre 1895 eine be gegnung zwiſchen dem Deutſchen Kaiſer und der Wi ters ſtattgefunden hat. Damals wurde im Berliner die Nibelungentrilogie Hebbels zur Aufführung welcher Chriſtine Hebbel eine Einlabung erhalten ſchon nahezu 80 Jahre alt war, Arit ſe bon Wien nach Berlin und wohnte det ziwel Abenden in einer ihr zur Verfügu Nach Schluß der Vorſtellung wurde mpfangen und auf ſeinen Wunſchet cht vor, welches ihr verſtorbener Ga tudenten Becker te. ee SGeneral⸗Anzeiger.(Minagblatt.) * Maunheim, 16. Febrnar. teren Schulen emporgeſchwungen und zwar vermöge ihrer großen Einfachheit und leichten Erlernbarkeit. Die Brauchbarkeit dieſer drei Syſteme iſt wiederholt im preußiſchen Abgeordnetenhauſe feſtgeſtellt worden. Gelegenheit zur Erlernung bietet der hieſige Verein für Nationalſtenographie. Man wende ſich an den Vor⸗ ſitzenden, Herrn E. Stüber, U 5, 20. AUnter dem Namen„Verein für bad. Taubſtumme“ wurde 1903 in Karlsruhe ein Verein gegründet, der es ſich zur Aufgabe machte, die Lage der Taubſtummen beſſern zu halfen. Unter der ſegensreichen Regierung unſeres Großherzogs iſt auch für die Taub⸗ ſtummen durch unſere Taubſtummen⸗Anſtalten ſchon viel Gures getwirkt worden. Viele Taubſtumme ſind mit mancherlei Fähig⸗ keiten ausgeſtattet und erweiſen ſich gewöhnlich als eißige und treue Arbeiter, Leider wird aber von den Hörenden dieſen armen Vierſinnigen vielfach mit Vorurteil und Mißtrauen begegnet. Da⸗ durch wird ihr Fortkommen oft ſehr erſchwerk, ſodaß es leider eine große Anzahl Taubſtummer gibt, die nur mühſam ein erbärmliches Daſein friſten. Der Verein für bad. Taubſtumme will nun dahin ſtreben, durch Unterſtützung der Weiterbildung die Taubſtummen zu tüchtigen Berufs⸗Arbeitern heranzubilden und ihnen durch ent⸗ ſprechende Belehrungen einen ſittlichen Grund zu geben. Für ar⸗ beitsunfähige Taubſtumme ſoll ein Taubſtummenheim er⸗ Zichtet werden. Wohl hat der Verein ſchon viele Freunde und hohe Gönner gefunden, auch hatte die Großherzogin die Gnade, das Protektorat zu übernehmen; allein noch ſind die verfügbaren Mittel ſo gering, daß es dringend notwendig iſt, ſich an das Mitgefühl edler Menſchenfreunde zu wenden mit der Bitte, den! Verein in ſeinem Streben auf irgend eine Weiſe unterſtützen zu wollen. Des⸗ haälb läßt der Vorſtand einen„Aufruf“ verbreiten, in der Hoff⸗ nung, daß dieſer wohlwollende Beachtung finden möge. Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amtes für Dezember. Der Winter hat diesmal im Dezember ſchon mit aller Macht ein⸗ geſetzt. Vom 17. ab blieb die durchſchnitliche Tagestem⸗ peratur dauernd unter 0 Grad, am 24. wurden 10 Grad, am 30. wiederum 10 Grad und letzten Tage des Jahres ſogar 12,4 Grad Kälte als die niederſte Tagestemperatur verzeichnet, wäh⸗ rend im Dezember 1905 die ſtärkſte Kälte nur 6 Grad betragen hatte. Die mittlere Temperatur des Monats blieb daher mit —0,33(.1,84) Grad unter 0 Grad, wie letztmals im Dezember 1902. Dabei aber war die Niederſchlagsmenge mit 42,0(24,8) Millimeter eine für Dezember außerordentlich große, da in den erſten Tagen des Monats ergiebige Regengüſſe und gegen Schluß des Monats ungewöhnlich ſtarke Schneefälle eingetreten waren. Die Bepölkerungszunahme war diesmal durch Geburten⸗ überſchuß ſtärker als durch Wanderungsgewinn. Die nalürliche Bevölkerungsbewegung wies die im Berichtsjahre wiederholt be⸗ obachteten Erſcheinungen auf: abnehmende Geburtenhäufigkeit aber trotzdem hoher Geburtenüberſchuß dank dem entſchiedenen Sinken der Sterblichkeit. Zieht man freilich ausſchließlich das Borjahr zum Vergleich heran, ſo hat der zweite Teil dieſes Sates keine Giltigleit. Die Sterblichkeit war vielmehr mit 15,(13,86) vom Tauſend nicht unbeträchtlich höher als 1905, trotzdem aber noch eine— namentlich im Hinblick auf die ſtarken Temperaturunterſchiede des Monats— recht günſtige. Dagegen hat allerdings die Geburtenhäufigkeit im Dezember einen weiteren erheblichen Rückgang erfahren und nur 35,69(40,1) vom Tauſend betragen. Unge vöhnlich groß war mit 11,33(10,12) vom Tauſend die Ehefrequenz. Der Wanderungsüberſchuß hat den vorjährigen nicht erreicht und ſich nur auf 272(527) Köpfe belaufen, was ſich einmal aus dem Rückgang der Arbeitsgelegenheit infolge der langen Kälteperiode, ſodann aber auch daraus erklären dürfte, daß die übermäßig ſtarke Zuwanderung des November teilweiſe Nieder abgeſtrömt ſein wird. Die Zahlen der Zentralanſtalt für laſſen zwar dem November gegenüber Einen ſcharfen Rückgang der Beſchäftigung erkennen, dagegen war die Zahl der angemeldeten offenen Stellen mit 1332(117/2)/ immer⸗ hin nicht unbeträchtlich größer als im Dezember 1905. Anderer⸗ ſeits war freilich der Rückgang der Mitgliederzahl der Kran⸗ kenkaſſen mit 4996(2451) viel bedeutender als im Vorjahr, das in dieſer Beziehung eine ausnahmsweiſe günſtige Stellung einge⸗ nommen hatte. Die Relativzahl der Armenunterſtützten war mit 19,26(18,87 auf 1000 der mittleren Bevölkerung etwas höher als die entſprechende des Dezember 1905, auch die Steigerung dem November gegenüber war diesmal eine kräftigere, woran wiederum die kalte Witterung ein Teil der Schuld tragen bdürfte. Der Verkehr der Straßenbahn war abſolut ſehr ſtark und belief ſich auf 70 112(61 400) pro Tag, dagegen ging der kilometriſche Verkehr auf 4,18(4,29) zurück. Die größte Ver⸗ kehrsdichte hat nach wie vor mit 5,13 Fahrgäſten auf 1 Wagen⸗ kilometer die Rundbahn⸗Nordſchleife, während die ſchwächſtbe⸗ fahrene Linie jetzt die neue Strecke Elektrizitätswerk⸗Kammer⸗ ſchleuſe an die Stelle der Ludwigshafener Linie Bahnhof⸗Friedhof getreten iſt. Der Güterverkehr im Staats⸗ und Induſtrie⸗ hafen hat mit 454 000(389 000) Tonnen den vorjährigen über⸗ troffen und ſolcherart einen Teil des Ausfalls im November wieder eingeholt, mit rund auch im Rheinauhafen war der Verkehr n 100 000(71 000) Tonnen ſtärker. Ungewöhnlich hoch geſtiegen iſt mit 8,15(5,16) Prozent der Anteil Mannheims an der Einfuhr einzelner wichtiger Artikel in das deutſche Zollgebiet. Die Ba u⸗ tätigkeit war in Aubetracht des Froſtwetters erklärlicherweiſe ſchwach, wie übrigens im Vorjahr auch, ungewöhnlich groß da⸗ gegen der Umſatz von Liegenſchaften, vor allem dank einem Milli⸗ onenverkauf von Ackerland an der Grenze des Lindenhofs. Der Fleiſchverbrauch war mit 0,158(0,142) Kilogramm pro Kopf und Tag höher als 1905. Am Geſamtreſultat des Jahres kann freilich das günſtigere Ergebnis des letzten Quartals nichts mehr ändern. lidums-AUssrellUd 6 N 78 N 5 e —75—— 1 dreangrionate GRosse GaRTræm¹ιEEtpñ Kumdsr-und S AussTetiLune 8% 15 2—— Die Vorkultur der tropiſchen Pflanzen. 2 1. „Auf dem Ausſtellungsgelände der Großen Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung, iſt für den Laien zur Zeit noch wenig von der künftigen Blütenpracht zu ſehen. Teilweiſe ruhen die Pflanzen zwar ſchon um Boden, aber ſie ſchlummern, dem Auge noch nicht ſichtbar, unter dichter Reiſigdecke ihrer Auferſtehung entgegen, und zum Teil ſind ſie noch in den Treibhäuſern, wo vor allem die Tauſende und Aber⸗ kauſende von Zierblumen getrieben werden, mit denen die Ge⸗ bände, die Rampen, Terraſſen und Pergolen, Pylonen und die d Architekturen ausgeſchmückt werden ſollen. ie Gewächshäuſer werden auf der Ausſtellung in ziemlich großer Zahl vertreten ſein. Drei Firmen, und zwar Oskar R. Mehlhorn in Schweinsburg(Sachſen], Gerhard Rubruck in Köln⸗ Ehrenfeld, ſowie die Mannheimer Inſtallationsfirma Fuchs u. Prieſter werden der Ausſtellungsleitung Gewächshänſer als Aus⸗ ganz gerechtfertigt, derartige einſchneidende Beſtimmungen, wfe * ſtellungsobjekte zur Verfügung ſtellen, die von bedeutenden Gärtnereiftrmen mit Pflanzen beſetzt werden; außerdem wird noch der Orchideenzüchter Beyrodt, Marienfelde, ein eigenes Gewächs⸗ haus erbauen. Auf dieſe Weiſe iſt die Ausſtellungsleitung in den Stand geſetzt, alle Arten von Treibhauspflanzen, beſonders tropiſche Waſſer- und Sumpfpflanzen, in einer ſelten beobachteten Reich⸗ haltigkeit vorzuführen. Die impoſanteſte Waſſerpflanze der Tropen iſt zweifellos die Victoria Regia. Ihre kugelförmigen Vamenkörner ſind etwas größer als eine große Erbſe. Für die Ausſtellung ſind ſie erſt dieſer Tage ausgeſät worden, und zwar geſchieht das in der Weiſe, daß man ſie in reingewaſchenen Sand ſteckt, der auf einer Schicht Schlammerde lagert. Die Schale, in der die Ausſaat voll⸗ zogen wird, ſteht im Waſſer, das ſtändig bis auf 28 Grad Reaumur erwärmt ſein muß. Nach einigen Wochen treibt die junge Pflanze ihre Würzelchen in die Schlammerde und wenn der Keim ſich aus dem Sande herausſchiebt, wird die Victoriga verpflanzt und kommt Mitte April, wenn ſie ſich kräftig genug entwickelt hat, an ihren definitiven Standort in das große Baſſin. Dieſes hat in der Mitte eine Vertiefung, in die der Boden⸗ ſchlamm mit der Pflanze hineingelegt wird. Darüber kommt eine Schicht geſchlemmten Sandes und daun wird das Baffin mit er⸗ wärmtem Waſſer angefüllt. Unſere Victorien werden, wenn die Ausſtellung eröffnet wird, bereits tellergroße Blätter beſitzen. So⸗ lange dieſe noch wenig Raum im Baſſin einnehmen, werden da⸗ neben blau und roſa blühende Nymphäen wachſen, die ſchon im April ihre Blütenkelche entfalten, und die ſolange im Baſſin ge⸗ halten werden können, wie die Victorin Regia das noch zuläßt. In der heißen, feuchten Luft des Gewächshauſes treibt ſie nun ein Blatt nach dem andern. Die Blätter werden mit der Zeit immer größer und kräftiger, haben Rippen von dem Umfange eines mäßigen Baumaſtes und können bis zu 30 Pfund tragen. Die Blattknoſpe bietet allein ſchon einen eigenartigen An⸗ blick. Man iſt geneigt, den halb über, halb unter Waſſer ſchwim⸗ menden Klumpen für ein lauerndes Tier zu halten, bis er dann vor unſeren Augen aufbricht und das faſt kreisrunde Blatt ſich breit auf das Waſſer legt. Die Blätter erreichen eine Größe bis zu 2 Meter im Durchmeſſer, und je mehr ihrer die Pflanze anſetzt, um ſo mehr Nymphäen müſſen aus dem Baſſin herausgenommen werden, bis die Victorig dieſes ganz allein für ſich behauptet. Zu Beginn des Juli ſteht ihre Blüte zu erwarten. Mit Spannung beobachtet ſchon Wochen vorher der Cultivateur, ob eine grüne Knoſpe im Waſſer ſichtbar wird. Iſt dies der Fall, dann hebt ſich nach wenigen Stunden ſchon die Blüte aus dem Waſſer heraus, eine weiße Spftze erſcheint und mit hereinbrechender Nacht öfſnet die königliche Blume zum erſten Male ihren Blütenkelch. Es gewährt dies einen wunderbaren Ank Umgeben von ihren Anblick. mächligen Blättern, deren Ränder in eigentümlicher Weiſe hinauf⸗ 0 d, kront die w Blume auf den V lätter und die gelben Staubgefüße underbar leuchtendem G. Ueberdies ungemein ſtarken, berauſch Duft aus, der auf 20 Meter noch wahrnehmbar iſ den erſten fahlen Schimmer des Morgens ſchließt ſich di ieder. Man — ſtrömt die Blüte einen wird villkürlich an die Verſe von Heine er 8 Viclorig Regig verwandten Lotosblume gew Dex Mond, der iſt ihr Buhle, Er weckt ſie mit ſeinem Licht, Und ihm entſchleiert ſie freundlich, ‚ Ihr Blumenangeſicht. Dann ſchließt ſich die Blüte für immer und verſinkt vor den Augen ſſer hinab. Unter günſtigen Ver⸗ im Stande, 8 — hältniſſen iſt eine kräftige P 20—80 Blüten zu treiben. D icher der Garte lung werden alſo öfter das ſeltene uſpiel des;! Vergehens dieſer Wunderblume beobachten können. Nus dem Grossherzoqſum. oe. Meberlingen, 14. Febr. In der ſtagt lichen Fiſchbrutanſtalt wurden im letzten Jahre 3 Millionen Blau⸗ ſelcheneier, 4 Million Gaugfiſcheier und 1 Million Silberfelchen⸗ eier erbrütet mit einem Erfolg von 75 Prozent. Mit der Ein⸗ führung der kleinen Fiſchlein in den Bodenſee wurde in der por⸗ letzten Woche bei Ueberlingen, Hagnau und Immenſtaad be⸗ gonnen. 12 Stimmen aus dem Publikum. Nochmals die Bauordnung. Mit großer Vefriedigung wird man von der Notiz im letzlen Stadtratsberjcht Kenntnis genommen haben, daß der Stadtrat den an ſich gewiß lobenswerten Beſchluß gefaßt habe, an eine Aenderung der geänderten Bauordnung heranzutreten. Mit ebenſo großem Bedauern muß aber doch konſtakjert wer⸗ den, daß es bis jetzt unterlaſſen wurde, der Allgemeinheit bekannt zu geben, auf welche Beſtimmungen ſich dieſe abermakige Aende⸗ rung erſtrecken ſoll;— es ſoll anſcheinend auch dieſe Aenderung, ebenſo wie die vom 2. Dezember 1906, hinter verſchloſſenen Türen und vom grünen Tiſch aus vorgenommen werden. Nach dem, was bis jetzt gemutmaßt wird, dürfkle nicht viel dabei herauskommen! Weshalb werden vor Erlaß derartig einſchneidender Be⸗ ſtimmungen nicht Sachverſtändige, die im praktiſchen Leben ſtehen undungerechte Härten am eigenen Leibe ſpüren müſſen, herangezogen.— weshalb unterbreitet man derartige in Ausſicht genommene Eigentumsbeſchränkungen nicht vorher der Oeffent⸗ lichkeit? Hat dieſe auch kein formelles Recht, vorher gehört zu wer⸗ den, ſo dürfte es doch nach den letzten Vorkommniſſen in dieſer Be⸗ ziehung die moraliſche Pflicht der zuſtändigen Stellen ſein, ſich vorher zu vergewiſſern, ob bei den vorzulegenden„Geſetz“ent⸗ würfen nicht irgend ein Lapfus unterlaufen ſein könnte, der es nötig macht, kaum acht Wochen nach Inkrafttreten einer Veroro⸗ nung die erſt durch die öffentliche Kritik aufgedeckten Fehter zu verbeſſern bezw. zu beſeitigen. Daß man nach dem Geſchehenen kein allgugroßes Vertrauen auf unſere ſtädtiſche Geſetzgebungsmaſchine huben kann, liegt auf der Hand. Unterliegen doch ſelbſt unſere Reichsgeſetze der öffentlichen Kritik, ehe ſie bei der zuſtändigen Stelle zur Verhandlung kom⸗ men und iſt ſchon manches Geſetz gerichtet geweſen, ehe es zur Verhandlung kam. Vielleicht wäre es auch dem Wechſelbalg(wie Civis ſchreibt) unſerer„Jubiläums⸗Bauordnungs⸗Aenderung“ ebenſo gegangen— zum Glück für die Beteiligten und die Allge⸗ meinheit. Deſſen dürften die maßgebenden Stellen verſichert ſein, daß die Stimmung der Bürgerſchaft eine derartige iſt, daß es nicht eher Ruhe gibt, bis die jetzt bekämpften Härten der Vauord⸗ nung beſeitigt ſind. In erſter Linie muß die Beſtimmung fallen, wonach die Stock⸗ werkszahl und damit Gebäudehöhe anders beſtimmt iſt, als durch das gemeſſene Verhältnis zur Straßenbreite und die bisherigen Höchſtzahlen von 5 Stockwerken und Manſarde in der erſten Zone, von 4 Stockwerken und Manſarde in der zweiten Zone, von 3 Stockwerken und Manſarde in der dritten und vierkten Zone. Ebenſo muß der bezüglich des Inkrafttretens der Aenderung feſtgeſetzte Zeitpunkt weiter hinausgeſetzt werden, da⸗ mit diejenigen, die am 2. Dezember 1906 bereits Baugeſuche ein⸗ gereicht oder in Auftrag gegeben hatten, noch nach den alten Veſtimmungen behandelt werden können. Es iſt doch ſicher nicht die Bauordnung vom 2. Dezember 1906, mit ſofortiger Wirkung in Kraft zu ſetzen; man ſcheint an zuſtändiger Stelle eine geringe Meinung vom Wert der auf die Ausarbeitung von Baugaſuchen verwendeten Arbeit und Zeik zu haben, 5e man nicht mit einem Federzug in vielen Fällen die in Anſpruch nehmende Tätigkeit des Architekten annulliert. K**** Das Rokokofoſt und die Vergebung der Koſtüme. ohne Mannheimer eine ide ſind 138 ies⸗ ig bewerben bezw. ein Ai eiben von folg Wie hätte man auf men ſollen, da jedes Geſchäft mit ſeiner Kundenkreis rech e, und als ſelbſtverſtändlich annahm, daß eine Dame, die ö ſelk ſelbſtbezahlen muß, dasfel ihren Bedarf in Toilette 5 Das Argument, daß auch das Theater ſeine Koſtüme auswärts machen läßt, ſagt gar nichts, denn in dieſem Fall werden doch nicht treue Kunden ihren ſonſtigen Liefe⸗ durch nichts wegzu⸗ Firm ranten entzogen. Jedenfalls bleibt es eine diſputierende Tatſache, daß vielen Mannheimer F bedeutende Summe entzogen während die ſonſt als gute Steuerzahler der Stadt Mannheim men ſind. Berichtszeſtung. §S Mannheim, 13. Jebr.(Strafkammer.)] Vor⸗ Herr dgerichtsdirektor Obkircher. Vertreter de: Herr Amtsanwalt Heſſel. ze Hausburſche Ed. Fiedler verkennt die Auf⸗ gabe des Gefängniſſes als Beſſerungsanſtalt. Als er jüngſt eine Strafe beendete, ſtahl er am letzten Tage ſeines Aufenthaltes im Gefängnis ein Wams. Urteil: 3 Monate Gefängnis. Der 51 Jahre alte Fuhrknecht Heinrich Curſchmann aus Gundersheim iſt durch zwer Vorſtrafen wegen Sittlichkeitsver⸗ brechen nicht gewitzigt worden. Er hatte in einer Wirtſchaft am Meßplatz mit einem 14jährigen Mädchen angefangen und wollte das Kind noch mit ſich fortlocken, das ihm aber nicht traute Man erkennt auf 10 Monate Gefängnis. Der 16 Jahre alter Ausläufer Friedrich Berthold, der ſich ebenfalls Ungehörigkeiten mit einem Kinde zuſchulden kommen 1 ließ, erh en eine ganz 0 t 3 Wochen Gefängnis. Gedanke hängt der Inſtallateur er unter nach. Dex 41 Jahre alte, Mann iſt vom Schöffengericht wegen Körperverletz 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden und Berufung eingelegt. Der Angeklagte ſaß am 9. November Js. im„Schweizerhaus“, wo er mit einem Unbekannten, zte, Händel betommen haben will. Als er ſpäter auf e kam, ſoll er dem Unbekannten gedroht haben:„Wenn ſortgehſt, ſtech' ich Dich tot!“ Ein Pfiff„Raacht rr dir“, 8 Propolation auffaßte, veranlaßte ihn, auf ein in der Nähe ſtehendes Pärchen, den Taglöhner Friedrich Müller und ſen Verhältnis, eine gewiſſe Marck, zuzugehen und mit dieſen, die gar nichts von ihm wollten, Händel anzufangen. Bald waren M. und Müller aneinander. Jener griff zum Meſſer und ſtach zuerſt der Marck, die ihren Freund zurückziehen wollte und dann dem Müller in den Haſs. Beide Stiche hätten, da ſie in dichter Nähe der Schlagader geſetzt waren, tödlich ſein können. So waren die Verletzten nach 14 Tagen wieder geheilt. M. bezeichnete heute die Angaben aller Zeugen als unwahr. Nur ſeine Darſtellung ßgebend: Müller habe ihn zuerſt angegriffen und dabei ſſer gehabt. Exr habe ihm aber„das Neujahr abgewonnen“, r ließ er durchblicken, daß die beiden es offenbar auf ſein Portemonnaie abgeſehen hätten, denn er habe Zahltag gehabt. Er habe ſofort bemerkt, daß die Marck ein ſchlechtes M. ſei. In der„Stadt Mosbach“, wo er vorher ſchon war, hätten ſich auch ſchon ein Paar angeblinzelt, daß ſie ihn überfallen wollten. Er habe ſchon mehr ſolcher Kämpfe gehabt. Da der Angeklagte ſchon vor einigen Jahren wegen Bedrohung ſeiner Frau mit Tot⸗ ſtechen eine Zeitlang zur Beobachtung in Heidelberg war und ſeine mit der Logik auf feindlichem Juße ſich bewegenden Ge⸗ dankenſprünge Zweifel an ſeiner vollen Zurechnungsfähigkeit begründeten, ſo ſtellt ſein Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Frank, in erſter Linie den Antrag, ein ärztliches Gutachten über den Geiſteszuſtand des Augeklagten einzuholen, in zweiter Linie, die Strafe herabzuſetzen. Nachdem auch der Staatsanwalt ſich für eine gutachtliche Aeußerung eingeſetzt hatte, beſchloß das Gericht in dieſem Sinne. Es ſoll ein Gutachten auf Grund der vor⸗ liegenden Akten und weiter darüber erhoben werden, ob eine weitere Beobachtung in der Klinik angezeigt erſcheine. Der Schreiner Adam Gri m m beteiligte ſich an einem Auf⸗ kauf bei einer Verhaftung und nannte einen Schutzmann einer „friſchgehackenen“. Vom Schöffengericht wegen Beleidigung zu 25 M. Geldſtrafe verurteilt, legte er Berufung ein, aber es bleibt bei der Strafe. Mannheim, 14. Febr.[Strafkammer III.) Vor⸗ ſißender: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Amtsanwalt Dr. Geißler. Vier Militärſcheue, Guſtav Kleber aus Würzburg, Peter Stoll aus Oftersheim, Peter Spilger aus Schwetzingen, und Auguſt Schmitt aus Schwetzingen, welche ſich dem Heeres⸗ dienſt entzogen haben, werden zu der obligaten Geldſtrafe von je 160 M. oder 32 Tagen Gefängnis verurteilt. Der 21 Jahre alte Fabrikarbeiter Richard Meske aus Schanow hat in Waldhof einem Schlafkollegen, deſſen Koffer er mit einem falſchen Schlüſſel öffnete, 20 M. entwendet. Meske wird zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte 34 Jahre alte Tag⸗ löhner Georg Kurz in Neckarau betrog eine Frau Penn um Koſt und Logis und ein Darlehen von 6 M. Weiter ſtahl er dem Taglöhner Adolf Schüßler einen Anzug, Uhr und Kette im Werke bon 58 M. Man erkennt auf 1 Jahr 9 Mongte Zuchthaus 200 M. Geldſtrafe und 3 Jahre Ehrverluſt. 5 Der ebenfalls ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Reiſende Guſtav Zimmer ſuchte in Orten der Umgegend Geſchäftsleute auf, von denen er wußte, daß ſie mit gewiſſen Firmen arbeiteten. Er ſtellte ſich dann als Inhaber der betr, Firma vor und kaſſierte wo ein Guthaben beſtand, dieſes ein. In einem Falle waren es 78., in einem anderen 21,50 M. uſw. Auch Zechprellerei brachte er auf ſein Konto. Einſchließlich einer in Darmſtadt gegen ihn ausgeſprochenen Strafe wird auf eine Geſamtſtrafe von 3 Jah⸗ ren 6 Monaten Gefängnis erkannt. Berufungen machten den Schluß. Die Brüder Schreiner Jakob und Peter Beutel aus Weinheim waren vom Schöffen⸗ gericht von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen wor⸗ den. Der Reiſende Rottmann, der als Leidtragender Nebenkläger war, legte Berufung ein. Dieſelbe wird verworfen. Ebenſo fallen die Berufungen des Maurers Michael Probſt aus Leuters⸗ hauſen und des Formers Leonhard Gredel aus Ketſch, welche nrit Strafen von 6 Wochen und 3 Monaten wegen Körper⸗ verletzung unzufrieden waren, glatt unter den Tiſch. . Maunheim, 16. Februar Wrenſtern) 11 Unferrſaht Student erteilt in allen Fächern gewiſſeuhafte und individ Nachhilſe a 1 M. pro Stunde. 1597 Näheres L. 2, 8, 2. St. r. Klavierunterricht(Anfänger u. Vorgeſchrittene) à Std. 1 Mk., Geſangunterricht(Ton⸗ bildung, Opern⸗ u. Konzert⸗ geſang) Std. 2 M. erteilt vor⸗ züglich gebildete Lehrerin. Offerten unter Nr. 44453 an die Exped. ds. Bl. Fümglism Lessons Specialty: 35664 cemmer clalCorrespondenee. küe fed. EiusSod. EI, 8. armschſes Heiraten jeden Standes vermittelt unter Diskretion. Off. u. Nr. 45536 a. d. Exp. Zum Nähen und Flicken kwird angenommen. 45703 5 5. 68. Stock. Kostüme jeder Art ſowie Einfächt Kleider werden chie und billigſt angefertigt. E. 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Koch Erſter Bedienter Zweiter Bedienter Eine Hausmagd Hauſe Ort der Handlung: Hierauf: Der gemülliche Kommiſſär. Komödie in 1 Akt von Georges Courteline. Deutſch von Siegfried Trevilſch. Regiſſeur: Emil Hecht *. Perſonen: Der Kommiſſär. 2 8 SGEmil Hecht. Floche 5 8 5 Alexander Kökert, Hrelbe 5 5„poieiſch Ein Herr. 8 4 1 Guſtabo Trautſchold. Eine Dame Tonni Wutels. Lagrenaille Garrigon Punez Kaffener Hng. 67 1 uhr. Felix Krauſe. Garl Lobertz Bruvo Hildebrandt. Agenten. Anf. Uhr. Ende nach 9 Uhr. Nach„Der Geizige“ findet el eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. ZIm Großh. Hoftheater. Sonntag, 17. Februar 1907. 9. Nachmittags⸗Vorſtellung. Hularenfieber. Anfang 2½ Uhr. Abends 6½ Uhr. 37. Vorſtellung im Abonnement. MIGNON. Nenes Thenater im Sonntag, den 17. Februar 1907. Olympische Spiele. halb 8 Dolosseum⸗ Fheafer 6984 5 55 Sonntag, den 17. Februar 1907, nachmittags 4 Uhr: Waldlieschen, die Tochter der Freiheit. Siünde. Abends 8¼ Uhr: die geö s TSaalbau Mannheim. Heute Samstag, 8 Uhr abends Neuez Meltstat.programm!] Ada Mnuvy, Vortrags-Soubrette Waſter Steiner bester Humoriet mit seinen neuesten Schlagern rhe 3 Braggs, Novelty Akrobats AKertsens,. eieneuenktensgken Guenes Repertolr) 1 5 AMrete Gallus Deutschſands beste u. heworragendste Charakter-Soubrette Mornet Trio, Salance-Trapez-Akt 5 5— Les Hardinis NLUASALE-=U mit dem kleinsten 4½ fährigen Kapellmeister —. glieder nebst Familienangehörigen zu unserem, am Anna u. F. Calver. kom. Kugelakt pie Eröfinung des UGermania-Automat im jetzigen„Café Letsch“, Planken, findet Mai 1902 cstatt. 67875 LerhHhausen Besitzer des„Hansa“- u.„Badenia-Automaten““ Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 17. Februar 1907. Zwei grosse Konzerte dies Kaim-Orehesters. mil! Kaiser. Programm. 15 Leitung; Kapellmeister NTAchHrättags 8½ 1. Hochzeitsmarsch a. d. Sommernachtstraum Mendelssohn. 2. Ouverture: Das goldene Kieuz„Brühl. 8. Trauupant omime uus Hänsel u. Gretel, Humperdink. 4. Erste Suite a, d. Musik z. Peer Gynt. Grieg. a. Morgenstimmung. b. Ases Tod. C. Anitras Tanz. d. In der Halle des Bergkönigs. bI. 5 Ouvexture z. Egmont Beethoven. Ssrelsde, Trio 3 Oelschlägel. Violine: Herr Fram Anton Korb. Violoncello: Herr Theodor Beckenbac h. Harfe: Herr Georg Rust. Lied an den Abendstern à. Tannhäuser. Wagner. Faiser War?:: Strauss. Kassencröffnung 3 Uhr. Abends 8 Uhr: 15 Huldigungsmarsch aus Sigurd Jorsalfar .Ouverture zu Figaros Hochzeit„Monzart. Ligeunerweisen(Solo ti Violine) Sarasate. (Herr Konzertmeister Fram Anton Korb) 4. Rnapsodie hongroise No. 6 2 Liszt. 5. Bächauale MDer Venusbeig) a. T annhäus. Wagner. II. 6. Ouverture zu Stradellaa„Flotow. 7. Mennett(tür Streichinstrumente) Boocherini. 8. Fantasie üb Themena. Cavalleria rusticana Maseagni. 9. D rfschwalben aus Oesterreich, Walzer, Strauss. Introduktion und Ouor aus Carmen Bizet. Kassen-Eröffnung z8 Uhr. Grieg. d Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Ptg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenxerknuf in den durch Plakate keuntlich ge- machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person 5 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pf 11 lösen. 50000/75 5 Eyangelischer Diakonissenverein Mannhbeim. An Montag, 25. Februar 1907, nachm. /½6 Uhr, findet die alljährl'che(69872 Ordentiche General-Versammlung im Digkonſſſenhauſe, F 7, 27½/29, ſtatt. Wir beehren uns, alle unſere Mitglieder ergebenn hiezu einzuladen. Tages Ordnung: Rechnungs⸗ und Jahresberichf. Der Vorſtand. „ängerkalle“ Maunheim Hierdurch beehren wir uns, unsere werten Mit⸗ SOuAbgg. 24. Februagg 1807, Bend.s Pracis S UH in den Sälen des Ballbhauses stattfindenden Tarheyalist. Damen-Lappen-Abend gänz ergebenst einzuladen. 69870 Der Vorsta d. NB. Einführungan sind gestuttet. eee ee 20 Nusverkauf naum Umaugz 8 zu hedeutend herabgesetzten Preisen. 8. 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Februar1907, vormittags 11½ Uhr Krippenhaus, Frohlich⸗ 3e 15 ſtatt und beehten wir ins die Mitglieder⸗ unferes Vereines daru ett izuladen. Tages⸗Ordnung: Vorlage der Jahresrechnung. Neuwabl des Vorſtandes und Beirates. Mannheim, 13. Februar 1907. Der Vorſtand. Apollo-Bad 4. Cuestr. 26 Laurentlustr. 20 Neckarstadt. Wannenbad mit Brause. 40pfg. Jalz-Kleie-Bäder 60, Schwefel-Bäder 80, Fichtennadel- Bäderr Kohlensäure Bäder neuestes Verfahren. H. Seeger, Telephon 2544. 0 “..20 33203 Sle kaufen überzeugen Sie sich, dass das Möübelgeschäſt Wün. Frey 95S No. 10 dle Besfen und Billigsten löbel liefert, unter kuolant. Bedingungen. Selbst angefertigte don Mk. 28.— an. ſus g Munbem 1 5 phehlt seinen alleinigen Ausschank unter Garantie für Original-Naturweine der 5988 Raturweinvertriebs-Giesellschaft Deukseker Winzerbereine in Juppertsberg(pfalz), der Mosel und des Aheins. 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