Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monailich. Bringerlohn 2s Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M. 343 pro Quartal. Einzel⸗Nununer 8 Pfg. 4 Inſerate: E 6, 2. 1 Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſergte. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in aannheim und Amgebüng. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Burcaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt,) „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(ůun⸗ nahme v. Druckarbeiten 844 Redakkion 377 Expedition und Verlags buchhandlung.. 218 E G, 2. 80. nnn Montag, 1 2 N 2 9+ a N Die Eröffnung des neuen Neichstages. Mit nicht geringere Wahlkampfes in dem feſtigkeit dargetan hat und des Auslandes der Eröffnung des neuen Reichstages ent⸗ gegen, die morgen in Glanz und Wonnen; erfolgen ſoll, ſeinen erſten Taten und Leiden, die einen nicht ohne Herzklopfen, die andern nicht ohne das Gefühl, ihre Schadenfreude, ihre Spottſucht, ihre geheimen Hoffnungen auf Betriebsſtörungen würden auf ihre Rechnung kommne Spannung als dem Ausgang des deutſche Volk angeblich ſeine Sattel⸗ „ſieht die politiſche Welt Deutſchlands 1 Gewiß iſt eines: Stürme werden wir die Fülle er⸗ leben, wie ſie nicht oft über Miniſterſeſſel dahinbrauſen, und es wird ſchon der Klugheit und Kraft erfahrener Steuerleute bedürfen, um nicht über Bord geſpült zu werden, trotz der neuen konſervativ⸗liberalen Mehrheit, die ſich noch ſehr in ihre neue Würde eingewöhnen und die Selbſtperſtändlichkeit lernen muß, daß zum Amt auch Verſtand, der nicht immer gleich bei⸗ gegeben wird, und Pflichtgefühl gehört, das ſich zu über⸗ winden weiß. Und ungewiß ſo ziemlich alles andere. Was wird die Thronrede bringen? Unſtreitig ein Wort dankbarer Befriedigung über das Niederreiten der Sozialdemokratie, durch die Kraft des deutſchen Bürgertums, das der Ritter⸗ tugenden zwar bar und nicht eingeſchworen auf einen ſtarren Konſervatismus in ſeinem Glaubensleben und ſeiner politiſchen und ſozialen Lebensauffaſſung befremdlicherweiſe doch eine politiſche Leiſtung vollbrachte, die ſich auch neben den Malteſern noch ſehen laſſen kann. Sie wird dann des weitern in ihrem politiſch⸗grundſätzlichen Teil einen warmen — hoffentlich nicht allzu pathetiſch⸗impulſiven und über⸗ hoffnungsfrohen— Appell an die Parteien der nationalen Mehrheit richten, kräftiglich und einiglich am Werke der nationalen Zukunftsaufgaben im deutſchen und außerdeutſchen die unter Umſtänden im Inland und Ausland Diſſonanzen auslöſen könnten. Das wird vielleicht davon abhängen, wer als der eigentliche Autor und Stliliſt der Thronrede anzu⸗ ſprechen und zu erkennen ſein wird. Erinnern wollen wir daran, daß das ſtolze Wort vom Balkon des preußiſchen Königsſchloſſes, das deutſche Volk werde Albes nieder⸗ reiten, was ſich ihm in den Weg ſtelle, nach Anglogieſchlüſſen im Sinne zukünftiger Angriffsabſichten der von der nationalen Mehrheit geſtützten Regierung Kaiſer Wilhelms II. im In⸗ und Ausland gedeutet worden iſt. Zu Unrecht ſelbſtverſtänd⸗ lich, wie ſind überzeugt, daß Bülow die neue Mehrheit dazu zu mißbrauchen nicht einmal verſuchen wird. Aber wenn uns auch alle kriegeriſchen Abſichten fernliegen, der Fall lehrt, daß Tapferkeit gut tut, ſich mit Klugheit zu paaren, konſervativer Malteſergeiſt mit liberalem Bürgergeiſt, und daß man in der Wahl ſeiner Worte immer ſehr vorſichtig ſein ſollte, vor allem aber in Thronreden und in Reden vom Throne. Ausſpruch kraftvollen Vertrauens in die nationale Veiter⸗ begleiten wird, können wir vielleicht Schlüſſe ziehen auf die ſein wird. deutet darauf, daß das Zentrum unter ſüddeutſcher Führung hak dieſer Tage in Berlin geſagt, es ſoi noch viel Eiter vor⸗ fortgeſetzt Verlegenheiten und Aufwärtsentwicklung, zu der die Volks Willen bekundet hat, Me ihr Verhältnis zum erſtarkten Liberalismus zu geſtalten beabſichtigt, ob ſie die Paarung des konſervativen und liberalen Geiſtes im konſervativen oder doch zum mindeſten gemäßigt liberalen Sinne auszudeuten vorhat. Es beſeelt uns kein Glaube, aber natürlich eine Hoffnung, daß auch in dieſer Hinſicht der Bülowſchen Forderung des Tages, die eben nicht nur eine Forderung nach mehr Natio⸗ nalismus, ſondern auch nach mehr Liberalis⸗ mus in der Regierungsweiſe iſt, ein Genüge werde in der Thronrede, die des Kaiſers Wort verpfändet für den Kurs, der geſteuert werden ſoll. Wir wünſchen nicht, daß an dieſer Stelle der Thronrede nur deutſame Worte ſtehen, zuſammen⸗ drück⸗ſoder ausdehnbare Programmgedanken, die keinen Schluß darauf zulaſſen, ob die Regierung den der Gerechtigkeit und dem Kräfteverhältnis entſprechenden Prozentſatz von Liberalis⸗ mus in den Entſchließungen des grünen Tiſches zulaſſen will. Selbſtverſtändlich können wir nicht erwarten, daß die Thron⸗ rede ein liberales Regierungsprogramm entwickle. Dazu fehlen alle Vorausſetzungen, dazu wird der Regierung auch die Neigung fehlen, wenn ſie gerade jetzt wieder ſieht, daß ein Teil des Liberalismus in den alten Fehler doktrinärer Politik zurückfällt, die von einer abſtrakten Gerechtigkeit ſich leiten läßt ſtatt von natidnaler Zweckmäßigkeit! Aber daß die liberale Weltanſchauung ſich wieder das Recht erſtritten, die Geſetzgebung des Reiches zu durchſäuern und ihr den allzu ſtarken oſtelbiſchen Beigeſchmack zu nehmen, das dürfte die Thronrede ausſprechen, ohne Schaden an ihrer Seele zu nehmen. Aus der mehr oder minder großen Lebhaftigkeit des Bei⸗ falles, der die Wopte der Thronrede von der neuen Mehrheit Stärke des Willens zum Zuſammenarbeiten und Zuſammen⸗ halten, und ſind auch geſpannt, ob das Kopfnicken auf dem rechten oder linken Flügel der Mehrheit ein freundlicheres Wird die Thronrede bom Zentrum etwas zu ſagen haben? Wird ſie als Regierungsprogramm ausſprechen, was bisher halbamtliche Meinung war, daß das Zentrum in ſeiner ſelbſtgewählten Iſolierung gelaſſen werden ſolle? Die Brief⸗ diebſtahlsgeſchichte im Präſidialgebäude des Flottenvereins immer mehr auf die abſchlüſſige Bahn eines unfruchtbaren Radikalismus geraten wird und geraten will. Herr Erzberger, der der führende Mann des Zentrums bleiben will und ſoll, handen, man darf alſo darauf zählen, daß die Enthüllungs⸗ politik, die das Kennzeichen des Radikalismus aller und Zonen iſt, fortgeſetzt werden wird, tropfenweife werden die Enthüllungen auch ferner kommen, um der Regierung zu bereiten und die innere Politik zuarbeiten. Bülow iſt allerdings der gewand in der Frage des Bremserlaſſes (preußiſche Politik kann nicht ohne Rückwirkung auf di im Reiche bleiben); wir haben die ganz ſicher nicht freie Haltung der Freiſinnigen in dem klerikalen Rur gegen den Flottenverein erlebt. Die wird wieder die Konf tiven verſchnupfen und von ihnen in Gegenrechnung ge werden. Mildert die Thronrede die bisherigen offfzid Kraftworte gegen das Zentrum, macht ſie gar eine e Bewegung: ſei wieder ſtad', dann wäre dem Zer Preſſe ſich ohnehin nicht genug tun konnte in die ſchadh Stellen helläugig und klug erkennenden Bosheiten übe⸗ neue„ſechsſpännige Mehrheit“, ein ungeheuerer Triump reitet und die Regierung könnte noch Entſchuldigungsg auführn, die dem und jenem nicht unplaufibel erſche möchten. Beſſer wär's freilich, wenn die Regierr Weitblick und Geduld genug zeigte, trotz eini⸗ ib! fahrungen aus dem Anfang, dem Zentrum auch Stirn zu bieten und dadurch die Mehrheit erm wie er keine Sympathien für das„nation Zentrum hatte, ſo auch keine für die neue Mel nur ſchlicht bürgerlich national iſt, er wird mehr als je die Möglichkeit offen halten, das Mehrheiten umzudrehen und es nicht allzufeft in einſtellen. Vielleicht beſteht ſogar die Notwendig dazu für ihn und damit kommen wir zu einem w wichtigen Punkt. Herr Bülow hat ſehr genau erkaunt der neue Reichstag ein Reichstag energiſcher For aus taktiſchen Erwägungen, denn der Re darin nicht täuſchen, daß er die bii Augenblick von der nationalen Mehrheit nationalen Fragen bewilligungsunluſtig macht, w politiſchem Gebiete nur noch die Intereſſen der Groß beſitzer und der Großinduſtrie eine Stimme haben. Di 5 Ich ſinde den Weg. Roman von Hans v. Hekethuſen (Nachdruck verboten.] (oriſehung) „Wie ohnmächtig man. in ſolchen Zeiten iſt kauerte ſich neben den Kamin. Langſam und ſchleichend verrannen die Stunden. Das Ir⸗ diſche, Perfönliche, trat zwiſchen den zwei einſamen Menſchen dabei ganz zurück. Sie lauſchten beklommen auf eine große himm⸗ liſche Gewalt, die über ſie dahinging und ſie jeden Augenblick zertrümmern konnte, wenn ſie es wollte⸗ 5 „Wie ſeltſam, daß wir das gemeinſam erleben müſſen,“ ſagte ſie und ſah ihn an. Jaſſen Sie es ein gutes Fundament ſein für ſpäter,“ er⸗ —— 800 I ſagte ſie und 7„Jaſſ 5 725 widerte er ernſt. Er hatte ſich n und blickte vor ſich niedenr. 75„ „Ich in ſchlechter Kamerad,“ ſagte ſie und verſuchte zu „Ich bin ein f ſcherzenn: Nun hielt er ihr die Hand hin und bat:„Wenn auch, ſchlagen Sie ein! Das Geſchick hat irgend etwas mit uns vor, wir kom⸗ men doch immer wieder zuſammen, wenn Ungewöhnliches paſſiert!“)%%%%%CCCöCC00(( Sie überlegte eine Weile, dann legte ſie leiſe ihre Her die ſeine, und er behielt ſte ſtumm zwiſchen den Fingen Nun ſagte ſie tief aufatmend:„Seit ich Sie kenne, weiß ich, was ich unbewußt geſucht habe all die langen Jahr. Run?“ fragte er, und ſein Blick- hing ſchimmernd an ihrem blaſſen Geſicht, auf dem das verglimmende Koksfener nur einen n Schein verbreitete. VVV e eben mein Glück dadurch verfehlt, daß ich das 120 1 eben ſie auf den Divan gefetzt tobte der Orkan. Haushohe Wellen rollten geg Ruck in eine Welt der Naturgewalten verſetzt, an der man ſeiſt Und das wäre v“ fragte er mit verhaltenem Atem. „Ich glaube, es läßt ſich nicht ſagen— wenigſtens heute noch nicht.“ Das Herz drängte ſich ihm auf die Zunge, aber er bezwing ſich. Er fühlte es in allen Nerven, wie weit er gehen durfte, um Sie chon heraus, ich lenne f * bereits beſſer, als Sie denken“ 5 „Das fürchte ich eigentlich.“ 1 5 Nun lachte er herzlich... Es war der erſte fröhliche Jaut in dieſer Sturmnacht, der in dem ſtillen Raume erſchallte. nd auf. 0 „Goit ſei Dank, daß Sie da ſind,“ ſagte ſte und ſta Sie ſchob die Vorhänge zurück und lugte hinaus. Draußen dämmerte das Morgengrauen, aber unerbittlich en den Strand, den man ſchon undeutlich erkennen konnte. 15 „Ein grauſiges Schauſpiel, ſagte ſie, als er neben ſie krat. Aber ſchön iſt es doch!“ meinte er.„Man wird ſo mit einem mit geſchloſſenen Augen und unempfindlichen Ohren porbheieilt.“ „Ja ja, Hella Pescatore hat ganz recht, man arbeitet nicht genug. Man lebt viel zu viel ſich ſelbſt, ohne anderen zu nützen.“ ſeinen Sieg nicht zu gefährden. So ſagte er denn nur in einem freundſchaftlichen Tone:„Ich finde es ſ zdie in Traum in ihr aufleuchtendes Geſt dunklen Augen ſchimme hatte. ein Schlummerlied geſungen. Ihnen danken für all das Gute, das Sie in meine Einöde haben. Für das warme Leben, das wieder um mich auf; Wie öde es war, mein Gott, das weiß ich erſt jetzt. mir gut tun, zu denken, daß ich jemand nützlich bin. Jubeln hätte er mögen. Aber er beherrſchte rten, wie erx es n. Als es heller wurde, löſchten ſie die Lampen und 3y Jalouſie des Eckfenſters, das der Wetterſeite weniger ausg war, in die Höhe. Ein kroſtloſer Anblick bot ſich ihne in dem kleinen, ſo wohlgepflegten Garten lag die rieſige Das Gitter war zertrümmert. In der hoch emporſtarren Krone ſpielte der Sturm und zerpflückte das mächtig Streichhölzer flogen die Splitter und Aeſte umher und ſich an einer Gitterſeite, daß ſie ausſahen wie geſtapeltes Wohin das Auge durch den noch immer fallenden Eisſtaub dringen konnte, ſah man traurige Verwüſtung cher der alten Rieſen hatte dran glauben müſſen. Wie tiges Schlachtfeld ſei dieſes Bild, ſo dachten beide. Ich glaube, die Glocken läuten!“ ſagte ſie und horchte Das brachte Leben in ſein eben noch ſo verträ Sie haſteten beide in den Flur. Dort lag die alte müde K lang ausgeſtreckt und ſchlie Ihr hatte der⸗ vernichtende St 755 ſagte ſte austoeiche Selle“ Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. Fel uar. ſervativen werden auf nationalem Gebiet ſo leicht nie verſagen, das iſt Tradition und politiſcher Inſtinkt, sher ſchon auf ſozial⸗ politiſchem Gebiete, nicht verſagen aber wird hier das demokratiſche Zentrum, das um die Hebung der Arbeiterklaſſe ja ganz unſtreitig ſich Verdienſte erworben hat, ſeien die Gründe ſeines ſozialen Intereſſes, welche ſie wollen. Herr Erzberger hat in ſeiner ſchon angezogenen Rede in Berlin wohl mit Recht darauf hinger n, daß wie auch wir von allem Anfang an betont haben, nach der Niederlage der Sozialdemo⸗ kratie erſt recht Sozialpolitik getriehben werden müſſo. Die innerpolitiſche Lage nach den Wahlen unſtreitig nicht ohne Scharfblick überſchauend, ſetzte er bedeutungsvoll hinzu: und swar nicht ohne das Zentrum. Es läßt ſich bei der ſozialpolitiſchen Unzuverläſſigkeit der konſervativen Parteien und ihres Anhanges in der Tat kaum eine Mehrheits⸗ kombination herausrechnen, die ohne das Zentrum, das wider Vermuten 110 Stimmen in den Reichstag hineinbringt, glatt und ohne Abſtriche die ſozialpolitiſchen Vorlagen der Regierung durchbringen würden. Wir wiſſen aber, daß die konſervativen „Verbeſſerungen“ ſozialpolitiſcher Vorlagen der Sozialdemo⸗ kratie häufig genug Gelegenheit boten, ihren Standpunkt der unbedingten Ablehnung den Arbeitern gegenüber mit einem Schein des Rechts zu verteidigen. So könnte es denn ſehr wohl kommen, daß weil in Wahrheit wirklich brauchbare, das Begehren des vierten Standes befriedigende und damit ihren allgemeinen politiſchen Zweck erfüllende ſozialpolitiſche Vor⸗ lagen nur ſchwer ohne das Zentrum durchzubringen ſein werden, Fürſt Bülow es für opportun erachten möchte, die halbamtlichen Zornesworte ein wenig zu dämpfen, dem Zen⸗ trum zur Freude, das ſo zwei Wege hat, die Mehrheit Furcheinanderzuwerfen, ſein nationalpolitiſches Demagogen⸗ kum, ſeine ſozialpolitiſche Zuverläſſigkeit, für die es Referen⸗ zen aufgeben kann; den Parteien der Mehrheit, inſonderheit dem Liberalismus zu einer ſehr ernſten Mahnung. Garnicht eher wird es anders werden in deutſchen Landen, als bis der Diberalismus ſelbſt die Mehrheitsbildung beſtimmt und nicht der Kanzler, der geſchickt und biegſam die Parteizerklüftung benutzt, um ſo gut wie möglich die laufenden Geſchäfte zu er⸗ ledigen. Da nicht gerade große Schickſalsſtunden unſerer Geſchichte da ſind, ſo wüßten wir nicht, wie er es von ſeinem Standpunkt anders machen ſollte. Eine vollkommene Aus⸗ ſchaltung des Zentrums wäre aber nur möglich, wenn die konſervativ⸗liberale Mehrheit niemals verſagt, was be⸗ zweifelt wird, was erſt zu beweiſen iſt. Mit dieſen Gedanken, Wünſchen, Erwartungen und Be⸗ fürchtungen harren wir der Eröffnung des neuen Reichstages durch Kaiſer Wilhelm II. entgegen. Wir können hier vor⸗ läufig in der Betrachtung inehalten, Stoff zu Gedanken und Erinnerungen wird dieſer Reichstag in Hülle und Fülle bieten, falls ihm ein langes Leben beſchieden ſollte ſein. Dernburg und Erzberger, Liebert und Bebel, Zentrum und Regierung, Naumann und der agrariſch⸗junkerliche Konſervatismus: der Blick in die intereſſanteſten Gegenſätze und politiſchen Kämpfe tut ſich auf. Ein intereſſanter Reichstag— endlich einmal wieder! Der Liberalismus iſt als Geſamterſcheinung vor große Aufgaben geſtellt, die er innerhalb und außerhalb des Reichs⸗ tages zu löſen hat. Im Reichstag hat er das ſchwere und ſchöne Werk zu vollbrigen, die nationale Mehrheit auf den Gedanken einer gemäßigt liberalen Lebensauffaſſung von echt und links zu konzentrieren und ſie ſo innerlich zu kon⸗ ſolidieren und wetterfeſt zu machen. Der nationalliberalen Partei unter Baſſermanns Führung, der auf der Rechten wie auf der Linken viele perſönliche und politiſche Sympathien genießt, fällt dabei die Hauptarbeit zu. Naumann hat dieſer Tage ſehr ſchön geſagt,„der Liberalismus kann gerade jetzt wieder Volksgeſinnung und Kulturmacht werden, wenn er zeigt, daß er eine Zukunft haben will.“ Wir erwarten, daß in erſter Reihe die Vertreter des Liberalismus im Reichstage dieſen Zukunftswillen bükunden. 6. Politische Uebersicht. *Mannheim, 18. Februar 1907. Erzberger im Prozeß Pöplau. Die„Nord. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Nach dem Bericht über den Prozeß Pöplau ſagte der Reichstagsabgeordnete Erzberger u. a. folgendes aus: Ich habe nicht begreifen können, wie es möglich war, daß ein Beamter, der über ſo ſchwerwiegende Beſchwerden Anzeige erſtattete, ohne jeden Beſcheid gelaſſen wurde. Um dieſen Mißſtänden ein Ende zu bereiten, wandte ich mich an die Reichs⸗ kanzlei. Der Reichskanzler befand ſich in Homburg; ich ſetzte mich deshalb mit dem Chef der Reichskauzlei v. Zpebell im Per⸗ bindung. Die Verhandlungen zerſchlugen ſich jedoch infolge des ablehnenden Verhaltens Loebells. Wir ſind ermächtigt, im Nach⸗ ſolgenden die Regiſtratur obzudrucken, die Loebell unmittelbar nach der Unterredung aufgenommen hat, auf die ſich die mitge⸗ teilte Ausſage bezieht Berlin, Reichskanzlei, 26./9. 1906. Es erſcheint das Mit⸗ glied des Reichstages, Erzberger, der vorträgt: Ein früherer Beamter des Kolonialamts— Pöföplau— befindet ſich in Dis⸗ ziplinarunkerſuchung. In den nächſten Tagen ſteht Termin in der Sache an. Wie mir bekannt iſt, hat Pöplau noch Akten⸗ material hinter ſich, deſſen Bekanntgabe die Kolonialverwaltung ſchwer kompromittieren muß und dahin führen würde, daß das Zentrum überhaupt nicht mehr geneigt ſein würde, koloniale For⸗ derungen zu bewilligen. Herr Pöplau iſt bereit, ſein Material herauszugeben, wenn die Unterſuchung gegen ihn eingeſtellt wird; andernfalls wird er das Material veröffentlichen. Herrn Erz⸗ berger wurde erwidert, daß ich es meinerſeits unbedingt ablehnen muß, mich irgendwo bei dem vorgeſchlagenen Engagement zu be⸗ teiligen, die Annahme desſelben durch die Kolonialverwaltung auch für vollkommen ausgeſchloſſen halte. Ob Herr Pöplau ent⸗ wendetes Aktenmaterial hinter ſich habe, und was er damit mache, ſei für den Gang des gegen ihn ſchwebenden Verfahrens ganz ohne Einfluß. Es müſſe Herrn Erzberger, oder Pöplau vielmehr ganz überlaſſen werden, dasjenige mit dem Material anzufangen, was ihnen gut erſcheine.— Herr Erzberger erklärt, daß er eine ſolche Antwort wohl erwartet habe, den ihm gewordenen Auftrag aber nicht hätte ablehnen können. gez. v. Loebell. Die in dieſer Aufzeichnung feſtgelegte Unterredung iſt die erſte und einzige, die der Chef der Reichskanzlei in der Pöplauſchen eee mit dem Reichstagsabgeordneten Erzberger gehabt hat. Dem zu ſchueller Berühmtheit gelangten Abg. Erzberger geht es ſchlecht. Er erntet Spott für die Rolle, die er als Zeuge vor der Strafkammer in dem Prozeß gegen den früheren Kolonial⸗ beamten Pöplau geſpielt hat Er hat auf Grund der Auslegung des Artikels 30 der Verfaſſung geglaubt, ſein Zeugnis über das, was er als Abgeordneter von Pöplau erfahren hat, verweigern zu können. Die Auslegung dieſes Artikels mit Bezug auf die Zeugnispflicht der Abgeordneten iſt ſtrittig. Wenn aber Herr Erzberger, wie die„Germania“ heute noch ſagt, aus dem Gefühle der Pflicht zur Hochhaltung ſeines Verfaſſungsrechts heraus das Zeugnis verweigert hat, auch auf die Gefahr von Zwangsmaß⸗ regeln hin, alſo grundſätzlich oder nicht mit Rückſicht auf den Angeklagten Herrn Pöplau, ſo mußte er feſtbleiben und durfte nicht, als er in Zwangshaft abgeführt werden ſollte, ſich von Herrn Pöplau die Erlaubnis zur Zeugenausſage geben laſſen und dann ausſagen. Die„Volksztg.“ meint: Damit hat alſo Herr Pöplau beſtimmt, was für einen Abge⸗ ordneten verfaſſungsmäßig ſei, was nicht. Herr Erzberger hat damit ſeinen prinzipiellen Standpunkt vollkommen preisgegeben. Herr Pöplau kann nach dieſer Meinung den Zeugen Erzberger „löfen und binden“. Ein kleiner Ausgäng eines großen Moments, dem Herr Erzberger nicht gewachſen war! Begierig griff er nach dem Strohhalm der Pöplauſchen Erlaubnis zum„Bruch der Ver⸗ faſſung!“ Die„Nationalzeitung“ bemerkt: Das iſt das klägliche Ende des Liedes. Aus der Tragödie iſt plötzlich das Satyrſpiel geworden. Wir hatten bisher noch geglaubt, daß Herr Erzberger um das Prinzip der Immunität kämpfte, und wenn wir auch auf dem Standpunkt ſtehen, daß er dle lega lata nicht berechtigt war, ſeine Ausſage zu verweigern, ſo hätten wir ſeine ſtrikt ablehnende Haltung wohl verſtehen und würdigen können. Jetzt aber hat er gezeigt, daß es ihm nicht um das Prinzip zu tun war, ſondern daß ſein Geſichtskreis nicht über den Rahmen ſeiner eigenen kleinen Perſönlichkeit hinausragt. Wenn er die gütige Erlaubnis des Herrn Pöplau für ausreichend hielt, um ſeine rinzipiellen Bedenken beſchwichtigen zu können, ſo hätte er das viel billiger haben können, denn für ſo töricht wird er doch wohl ſchließlich keinen Menſchen halten, daß er ihm glauben ſollte, Pöplau hätte ihn jetzt erſt von ſeiner ſogenannten Schweigepflicht embunden. Aehnlich ſpricht ſich auch das„Tageblatt“ über den umge⸗ fallenen Erzberger aus. Eine Wahlrede des deutſchen Landsmann⸗ miniſters. Man ſchreibt uns aus Wien: Das Miniſterium macht zur Wahl mobil. Als erſtes Mitglied des Kabinetts hat der deutſche Landsmannminiſter Heinrich Prade in die Wahl⸗ bewegung mit einer Rede eingegriffen, die er in Reichenberg vor ſeinen Wählern gehalten hat. Der Miniſter, de in erſter Linie dazu berufen iſt in der Regierung und Verwaſfung die Intereſſen des deutſchen Volkes zu vertreten, hat ſein Wahl⸗ programm dargelegt. Und die Annahme iſt gerechtfer ct und unabweislich, daß Nrade im Ginverſtänduts mit der Lo uelts politik geſprochen hat, daß alſo ſeine Aeußerungen won Iſtens der Hauptſache nach die Anſchauungen der Regievung in offizieller Form zur Kenntnis brachten. Am meiſten Aufſehen hat der Teil der Rede gemacht, der mit der neuen Regelung des wirtſchaftlichen Veuhältniſſes zwiſchen Deſterreich und Ungarn beſchäftigte. Denn die Grundſätze, von denen man in Oeſterreich in den Ausgleichsverhandlungen aus⸗ gehen muß, ſind bisher von der Miniſterbank aꝛ ſich niemals ſo ziſiert worden. Prade verſicherte, auch jetzt noch ſtrebe die öſterreichiſche Regie⸗ rung danach ein wirtſchaftliches Verhältnis im Rahmen der Zolleinheit und unter Aufrechterhaltung der Ausgleichsgeſetze von 1867 zu begründen. nur dann, wenn dieſes Verhältnis ein daueun des von ſtörenden Einflüſſen befreites ſein könne. Nur ein langfriſtiger Ausgleich ſei für Oeſterreich von Wert und man müſſe ſich davor hüten den Ungarn etwa durch einen kurz befriſteten Ausgleich nur Zeit und Gelegen⸗ heit zur Vervollſtändigung ihrer wirtſchaftlichen Rüſtung zum Kampfe gegen Oeſterreich zu geben. Wäre es nicht möglich einen gerechten und langfriſtigen Ausgleich abzu⸗ ſchließen, ſo wäre es beſſer zur ſofortigen wirt⸗ ſchaftlichen Trennung zu ſchreiten. Prade wies darauf hin, daß ſich in Oeſterreich die maßgebendſten wirt⸗ ſchaftlichen Kreiſe, wie z. B. der Wahlaufruf der Groß⸗ induſtrie bezeuge, über die Richtigkeit dieſer Grundſätze voll⸗ kommen klar ſeien. Dies iſt richtig und deshalb läßt ſich wohl behaupten, daß, was Prade ſagte, in der Sache nichts unbedingt Neues ſei. Aber daß er es ſagte, daß ein Mitglied der Regie⸗ rung dieſe ungeſchminkten Wahrheiten offen entwickeln durfte — darin liegt die weſentliche Bedeutung dieſer Worte. Denn ſie geben ein Ausgleichsprogramm der Regierung wieder, das mit ſeiner energiſchen Entſchloſſenheit den Beifall der Be⸗ völkerung ohne Unterſchied der Nationen und Parteien finden wird und ſicherlich auf die Unterſtützung des neuen Abgeord⸗ netenhauſes rechnen kann. Von großem Intereſſe waren auch die Aeußerungn des Miniſters über die nun abgeſchloſſene Wahlrefor m. Sie waren zunächſt retroſpektiver Art, ſchloſſen aber mit einem ſehr merkwürdigen Ausblick in die Zukunft ab. Hier, möchten wir meinen, ſprach der Miniſter in erſter Linie als deutſcher Parteimann, als Vertreter einer politiſchen Richtung, der die Wendung gum allgemeinen Wahlrecht nicht ohne ſchwere Bedenken mitgemacht hak, Nach ſeiner Anſchauung, die wohl auch jene der deutſchen Volkspartei iſt, iſt dieſe Wahlreform nichts Ab⸗ ſchließendes, ſondern ſie bringt nur ein Ueber gangs⸗ ſtadium. Prade iſt der Meinung, daß ſich die auf dem Maſſenſtimmrecht aufgebauten Parlamente überall, auch in Deutſchland, Italien, Frankreich überlebt hätten, und er er⸗ blickt die Zukunft der Parlamente in einer Organi⸗ ſation aufberufsgenoſſenſchaftlicher Grund⸗ lage. Dies ſei nun anzuſtreben. Die Periode des all⸗ gemeinen Wahlrechts iſt für ihn nur ein notwendiges Uebel, eine Durchgangsperiode, die überwunden werden muß, um zu der erwähnten parlamentariſchen Organiſation zu gelangen. „Das tote Meer des allgemeinen Wahl, rechts“, ſagte er, muß zunächſt paſſiert werden. Und er verſpricht ſich von dieſem„toten Meer“ nur geringes und iſt darauf gefaßt, daß die nationalen Kämpfe im neuen Hauſe wiederkehren werden Die Zukunft wird zeigen, wie weit der deutſche Lands⸗ mannminiſter die Tragkraft, die u. E. auch heute noch dem allgemeinen Wahlrecht innewohnt, richtig eingeſchätzt hat. Jedenfalls beweiſen ſeine Worte, daß das Mißtrauen, mit dem ſeine Volks⸗ und Parteigenoſſen der Einführung der neuen Wahlreform gegenübergeſtanden haben, noch immer nicht überwunden iſt. Hoffen wir, daß die Befürchtungen der Deutſchen ſich als übertrieben erweiſen. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 17. Febr, Der engere Deutſchen Volkspartei Badens beſchloß heute, Ausſchuß der die Sie drückten ſich ſtumm die Hand. Dann ging er, von ihr ſelbſt die kleine Treppe binuntergeleitet, die ſeitwärts der Veranda aus den Wirtſchaftsräumen ins Freie hinausführte. Als er gegangen war und ſie ſeine große, biegſame Geſtalt egen das Unwetter noch einen Moment ankämpfen ſah, fühlte e, daß ihr etwas von ihm verßlieben ſei: Etwas Großes, Reines— das Allerbeſte. —*** Der Sturm jagte ihn im wahren Sinne des Wortes über die Dünen. Erſt in ihrem Schutze konnte er die Augen öffnen. Nun vernahm er deutlich das Läuten der Kirchenglocken. Schaurig und erſchütternd drangen ihre mahnenden Töne durch die erregte Luft, in dieſer frühen Stunde doppelt eindrucksvoll. Als er in den Anlagen weiter eilte, verſank ſein Fuß im aufgeweichten den. Je mehr er vordrang, deſto ſchwieriger wurde es, in dem Schlamme zu gehen, Er ſah ſich genötigt umzukehren, um einen böher gelegenen Weg zu benutzen. Nach einem halbſtündigen Umherirren batte er das Städtchen endlich erreicht. ortſetzung folgt.) HBuntes Feuflleton. EVVidder vom„Houſe of Lords“. Mit dem„Hauſe of ords“ um deſſen Daſeinsberechtigung jetzt in England ein heißer fFentbrannt iſt, verbindet ſich gewöhnlich die Vorſtellung von einer glänzenden, farbenprächtigen Verſammlung von Männern; man denkt an wehende, ſcharlachrote, hermelinbeſetzte Mäntel, an ſchimmernde Goldſpangen, an ſchmale, weiße, brillantenbeſäte Hände. Aber dies ſchöne Bild iſt nur eine Viſion; eine einfach iund gleichförmig gekleidete Verſammlung, vor irgend einem Ge⸗ meinderat kaum zu unterſcheiden, das iſt in Wirklichkeit dieſes berühmte Adelsparlament.„Bei meinen Beſuchen im Houſe of VLords“ ſo erzählt ein engliſcher Parlamentsberichterſtatter,„hat mich immer überraſcht, daß der elegante weite Vorraum, der birekt zum Sitzungsſgal führt, einfach als Garderobe dient. Die wündervoll gewölbte Decke dieſes Sagles iſt prächtig ausgemalt und der Fußboden mit leuchtenden Moſafks geſchmückt. Aber rings in dem Raume ſtehen Garderobenſtänder umher, Hüte, Mäntel und Schirme hängen an den Wänden und von der ſtrengen Pracht des Saales bleibt nicht viel übrig. Es iſt ſchwer begreiflich, daß man die Garderobenräume der Standesherren nicht hinter die Szene verlegt. Mlerdings ſind anſcheinend viele Beſucher anderer Mei⸗ nung; insbeſondere ſind es die weiblichen Gäſte, die den Garde⸗ robenſtändern ein lebhaftes Inktereſſe entgegenbringen. Jeder Pair hat da ſeinen beſonderen Platz und kleine weiße Karten be⸗ ſtätigen das Eigentumsrecht. Wenn man die Aufſchriften ver⸗ folgt, dann ſprechen alle berühmt gewordenen Namen der engliſchen Geſchichte. Die Beſucher machen ſich oft das Vergnügen, ſorgſam die Hüte, Ueberzieher, Stöcke und Regenſchirme berühmter Namens⸗ iräger zu idenkiffzieren; hier hängt ein Seidenhut unter der Inſchrift„Salisbury“, ein Meltonüberzieher trägt den Namen „Roſeberh“, ein Pelzmantel gemahnt an das edle Geſchlecht„Lon⸗ donderry“. Der Träger eines glanzvollen alten Titels,„Norfolk“, der„Erbgroßmarſchall von England“, iſt ziemlich dürftig nur durch einen Regenſchirm vertreten. Aber trotz all dieſer Titel und Namen von Klang, nichts von dieſen hier ſorgſam aufgehängten nützlichen Gegenſtänden erinnert an die alte Zeit der Ritterherr⸗ lichkeit und einfache Bürger tragen keine anderen Kleidungsſtücke Ein paar Schritte und wir betreten durch die prunkvoll geſchmre⸗ dete Tür den Sitzungsſgal. Wiederum iſt der Raum reich und prächtig, wiederum iſt die Kleidung der Anweſenden einfach und kahl. Das berühmteſte Mitglied des Hauſes iſt vielleicht der Carl von Roſeberh. Stets ſitzt er auf den Querbänken des Hauſes, dort, wo die Mitglieder, die keiner beſtimmten Partei ſich anſchließen, ſich aufzuhalten pflegen. Immer trägt er einen einfachen Jacket⸗ anzug, aber was an ihm ſtets von neuem das beſondere Intereſſe der Modegläubigen feſſelt, das iſt ſein Kragen. An dieſem Kragen freilich iſt nichts Auffälliges, aber Lord Roſebery hat ihm zur Berühmtheit verholfen, und die Kragenmarke„Roſebery“ iſt jedem engliſchen Elegant geläufig. Auf den Bänken der Oppoſition kann man den Herzog von Devonſhire ſitzen ſehen, nachläſſig, miit gekreuzten Beinen, die Hände in die Hoſentaſchen vergraben, im langen Rock, mit Umlegekragen, ſo ſitzt er da und folgt den lang⸗ wierigen Verhandlungen, Sehr elegant dagegen trilt der Mar⸗ quis of Lansdowne auf, der ehemalige Staatsſekretär des Aeu⸗ ßeren und jetzige Führer der Oppoſition. Immer kommt er in Schwarz, mit einer eleganten, weißen, altertümlichen Bledermezer⸗ weſte. Aber der Ruhm, der größte Glegant der Oppoſition zu ſein, gebührt trotz alledem dem Marquis von Londonderry. Unter den Miniſteriellen wieberum erregt ein vornehmer älterer Herr Einen alten Zylinder trägt er, von ſeltſamen Formen, der einer längſt⸗ vergangenen Menſchheitsperiode anzugehören ſcheint, falls er niche doch noch einmal der Hut der Zukunft wird. Der alte Marquis von Ripon, der Leiter des Hauſes, iſt es, der ſeinem alten Hut⸗ ungetüme ſtandhaft die Treue hält.... Der Verkehrston der Pairs untereinander übrigens iſt verhältnismäßig fret, un⸗ gezwungen und freundlich, ohne allzuſehr ſich in Höflichkeiten zu verlieren. Im Haus der Gemeinen muß das Mitglied ſtets nach ſeinem Wahlbezirk genannt werden. Balfour 3. B. iſt nicht ein⸗ fach Mr. Balfour, ſondern„der höchſt ehrenwerte Herk und Mik⸗ glied für die Stadt London“. Bei den Lords herrſcht der Brauch, einen Pair unter keinen Umſtänden bei ſeinem Namen zu nennen. Früher wurde dieſer Brauch mit pedantiſcher Strenge eingehalten und es kam nicht ſekten zu amüſanten Verwechſelungen, wenn im Laufe der Debatte Bezug genommen wurde auf den„edlen Lord, der als Vorborletzter geſprochen“,„den edlen Grafen, der als viertvoxletzter geſprochen“, oder„auf den edlen Viscount, der als vierter auf der gegenüberliegenden Bank ſitzt“. Aber dieſer Brauch Hat ſich in den letzten Jahren gelockert und heute gilt es nicht mehr als etwas Außerordentliches, wenn ein Mitglied bei ſeinem Namen gengunt wird. — Das tut die Mutter nicht. In der Stadt Görlitz beſteht ein Verein, der ſich der Unterſtützung armer Leute zur Pflicht gemacht hat, durch Beihilfe jeder Gattung, die namentlich in ſtrengen Wintern, wie dem gegenwärtigen, ganz bedeutenden Umfang annehmen. Dieſem Verein gehören hauptſächlich Damen der guten Geſellſchaft, namentliche adlige Damen an, die ſelbſt mitunter in durchaus nicht glänzenden, ſondern recht beſcheidenen Verhältniſſen leben, die Unterſtützung der Bedrängten aber als Chriſtenpflicht anſehen und ausüben. Ein dem genannten Verein naheſtehender Herr war vor wenigen Tagen Zeuge folgenden Ge⸗ ſpräches auf der Straße. Eine Frau aus dem Volke rief einem mit angezogenen Strümpfen in einer Pfütze herumwatenden Jungen zu:„Willſt Du wohl machen, daß Du aus der Pfütze herauskommſt, Deine Mutter hat was anderes zu tun als Dir immerfort Strümpfe zu waſchen!“ Ohne in ſeiner Haltung das geringſte zu ändern, erwiderte der Bengel laut:„Das tut die Mutter doch garnich, dazu ſind de adligen Luderſch da.“ * r S— un o— Mannheim, 18. Februar. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 23. Sekſe. sberſammlung in Triberg abzuhalten, vor⸗ 8 Ran war einig über eine entſchloſſene 1 12 f Propag wie zwar in gutem Ein⸗ er bisher und i den Bür in der 1. zi ſich nun Eine aus dem ganzen Wahlkreis ut beſuchte Wählerverſammlung hatte idt. Sgalbau zu einer feſtlichen Ver⸗ nationalliberalen Wahl⸗ funden, wobei unter großem Militär⸗ eichen Feſtreden der Sieg gefeiert, allen Wählern und Helfern gedankt und zu weiterer treuer Mitarbeit im In⸗ tereſſe der nationalen Sache ohne Unterſchiede der Partei hegeiſternde Anſprachen gehalten wurden. U. a. ſprachen der Vorſ. Dr. Neßling auf Kaiſer und Großherzog, Reichstagsabg. Ofann auf Deutſchland, Dr. Nöllner auf die Landorte, Dr. Deh⸗ Pfannenſchmidt, Weber, Bangel, Reg.⸗Baurat Stieler ete. 5 ANus Stadt und Land. Maunheim, 18. Februar 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 14. Februar. einigung aus fſieges Oſann zuf kongert und zahlr ſe 125 Die in der Denkſchrift des Oberbürgermeiſters vom Novem⸗ der 1906 über„die Mannheimer Wohnungsfrage und die Bau⸗ und Bodenpolitik der Stadtgemeinde“ gemachten Vorſchläge wegen Beſtellung von Erbbaurechten an ſtädtiſchem Bauland zu Gunſten gemeinnütziger Bauvereinigungen behufs Beſchaffung kleiner und mittlerer Wohnungen werden grundſätzlich gutgeheißen. Als Delegierte des Stadtrats zu der Proteſtkund⸗ gebung im Verſammlungsſaale des⸗Roſengartens gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben werden außer dem Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter von Hollander ſo⸗ wie die Stadträte Duttenhöfer, Fendel, Hirſchhorn, Mainzer und Vogel ernannt. Für die Herkomerfahrt 1907 1000 bewilligt. Um dem Turnverein die Uebernahme des Kreisturn⸗ feſtes zu erleichtern, wird beſchloſſen, die Koſten für die mit der Bereitſtellung der Schullokgle zur Einrichtung von Maſſenquar⸗ tieren zuſammenhängenden Maßnahmen, deren voranſchlags⸗ mäßiger Aufwand nochmals eingehend nachgeprüft werden ſoll, zur Hälfte auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Das ſeither ſchon von Profeſſor Dr. Walter bekleidete Amt ſoll mit Wirkung vom 1. April d. J. in die etatmäßige Stelle eines Vorſtandes des ſtädt. Archips und der ſtädt. Bibliothek vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes um⸗ gewandelt werden. Die nachgenannten Bürgerausſchußvorlagen wer⸗ den feſtgeſtellt und bezüglich derſelben zugleich die Referenten er⸗ nannt:)] Liegenſchaftserwerbungen, b) Anſchaffung einer auto⸗ mobilen Dampffeuerſpritze, e) Beſchaffung von 12 Motorwagen, d) Kabelnetzerweiterung, e) Waſſerwehrnetzerweiterung in der Waldhofſtraße.„„„ Der Stadtrat hat nichts dagegen einzuwenden, wenn einem Wunſche der hieſigen Zigarrenhändler entſprechend, die Ver ⸗ kaufszeit für Zigarrengeſchäfte an Sonntagen auf die Stunden von 11—3 Uhr feſtgeſetzt wird. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von dem Ergebnis der J. regelmäßigen Wohnungsunterſuchung im 8. Bezirk — Neckarſtadt—, wonach ſich in 404 Wohngebäuden Beanſtan⸗ dungen ergeben haben, deren Beſeitigung durch insgeſamt 724 bezirksamtliche Auflagen veranlaßt wurden. Mit dem Vorſchlag Gr. Bezirksamts, den einzelnen Woh⸗ 5 nungsunterſuchungskommiſſionen auch einige Frauen zuzuteilen, erklärt ſich der Stadtrat einverſtanden. 15 Das Tiefbauamt erhält Auftrag zur Herſtellung fol⸗ gender Straßen bezw. Straßenſtrecken: a) Brahms⸗ ſtraße, b) Schumannſtraße, e) Weberſtraße von der Brahms⸗ bis zur Seckenheimerſtraße. Gleichzeitig wird die gen veranlaßt. wird ein Preis von M. — 6 nd Waſſ erleitun⸗ Verlegung der Gas⸗ u 5 (Schluß folgt.) ſteueramt Heidelberg. tung des Miniſterjums des Innern vorgenommenen Wahl des Vorſtandes der auf Grund des Geſetzes vom 10. Oktoben 1908, betreffend die Rechtsverhältniſſe des Sanitätsperſonals, exrichteten Apothekerkammer wurde Hofapotheker Dr. Glaßner in Heidel⸗ berg zum Vorfitzenden des Vorſtandes, Apotheker Dr. Ernſt in Has⸗ lach zum Stellvertreter des Vorſitzenden und Apotheker Eiſenlohr in Schopfheim, Apotheker Dr. Lakemeher in Karksruhe, Aßotheker „ zu Mitgliedern des Vorſtandes der Apothekerkammer gewählt. Dissiplinarverfahren gegen einen hieſigen Juſtigbeamten. Die„Volksſt.“ brachte vor einigen Tagen zirei gegen Herrn Land⸗ gerichtspräſidenten Ehriſt gerichtete Artitel, die in ſcharfer Form gegen ein Disziplinarverfahren Stellung nahmen, das gegen einen Subalternbeamten eröffnet worden war. Der Juſtigartuar Wil⸗ helm Ulvich ſteht im Verdacht, der Gewährsmann der beiden Arkikel zu ſein. Gegen den Beamten wurde deswegen das Dis⸗ güplinarverfahren eingeleitet. Die Meldung eines hie⸗ ſigen Blaktes, daß Ullrich bereits vom Amte ſuspendiert ſei, [tung im J 15 Apothekerkammer. Bei der Freitag nachmittag unter Lei⸗ Mülker in Neckarau, ſowie Apothekergehilfe Sauer in Freihurg Damen⸗Regenmantel von dunkelblauem Cheviot, unter dem Kragen hoſen mit Spitzen,„K..“ %A,.“ geseichnet. So waren u. a. als Vertreter der Staatsbehörde die Herren Geh des Freiherr v. Rotberg anweſend. Als Verkreter des Leutnant Sichinger er war niemand anweſend. chienen. Vonſeiten der Stadtbeh Zur Polonaiſe traten 220 Pagre a . N4 Ve * Epangeliſcher Bund. Auf * 8 2 Bundes findet am kommenden Donnerstag, abends genau 8 Uhr, in der Konkordienkirche Los-bon⸗Rom⸗Bewegung in „ ein Vortrag über Spitze der genannten Bewegung und weiß hiervon gewiß viel Intereſſantes zu berichten. Die epangeliſchen Gemeindeglieder ſind zu dieſem Abend mit der Bitte um recht zahlreiche Betei⸗ ligung freundlichſt eingeladen. Der Vortrag erfolgt in deutſcher Sprache. Der Eintritt iſt frei. Zum Karneval. Man ſchreibt uns: Unter dem erſchüttern⸗ den Eindruck der furchtbaren Verbrechen, die in der Faſtnachtszeit in unſerer Stadt begangen wurden und die wie ein ſchriller Miß⸗ klang in die Ausgelaſſenheit hineintönten, hat ſich eine Anzahl von Herren und Damen aus verſchiedenen Berufen und Konfeſſionen vereinigt, um der immer mehr überhand nehmenden Gemeinbeit und den groben Ausſchreitungen des Faſtnachtstreibens nach Kräf⸗ ten entgegenzuwirken. Es empfiehlt ſich, die Sache vorläufig im engeren Kreiſe zu beſprechen; es wird dann ſpäter eine Einladung zu weiterer Beratung in größerem Kreiſe ergehen. *Die Einführung der ungeteilten ſogenannten engliſchen Arbeitszeit hat auch die Karlsruher Handelskammer beſchäftigt. Die Kammer hat in dieſer Frage folgenden Standpunkt ein⸗ genommen: Die Einführung der engliſchen Arbeitszeit bel den Behörden des Staates, wie ſie bei Großh. Miniſterium des Innern angeregt worden iſt, würde mehrfach unliebſame Störungen im Geſchäftsleben zur Folge haben. Für gewiſſe Dienſtzweige würden unbedingt Ausnahmen zugeſtanden werden müſſen. Nach Anſicht der Handelskammer ſollte mit der Einführung der ungeteilten Arbeitszeit bei den Staatsbehörden nur dann vorgegangen werden, wenn dieſe Arbeitseinteilung auch in der Induſtrie, im Handel, in den Schulen uſw. eingeführt werden könnte. Mit der ein⸗ ſeitigen Einführung der ungeteilten Arbeitszeit bei den ſtaatlichen Behörden vermag ſich die Handelskammer nicht zu befreunden. * Tötlicher Unglücksfall. Wie wir hören, handelt es ſich bei dem Tod bes in einer Reſtauration in O 4 bedienſtet geweſenen Küchenmädchens Margaretha Stapf ktatſächlich um einen Un⸗ glücksfall. Der Hausburſche hatte am Freitag Abend in den Fahrſtuhl, der die Küche mit dem Keller verbindet, noch einige Eimer Kohlen und Koks geſtellt. Infolgedeſſen blieb für das Mädchen in dem Fahrſtuhl nur noch wenig Platz übrig. Es wird nun angenommen, daß die Stapf beim Hinauffahren zur Küche nicht vollſtändig in den Fahrſtuhl hineingetreten und deshalb mit dem Kopf gegen den oberen Rand einer im Fahrſtuhlſchacht be⸗ findlichen Niſche geſtoßen iſt, wodurch ihr das Genick abge⸗ drückt wurde. Der Körper der Bedauernswerten, die zwiſchen Fahrſtuhl und Mauer eingeklemmt wurde und infolgedeſſen auch noch ſchwere Quetſchungen davontrug, wurde erſt befreit, als der Küchenchef an dem ſtecken gebliebenen Fahrſtuhl rüttelte. Der Körper fiel infolgedeſſen hinunter in den unter dem Fahrſtuhl befindlichen Raum und wurde dort aufgefunden. Tlüter ermittelt. Der Meſſerheld, der am vergangenen Sonntag einen Soldaten des hieſigen Regiments ohne jede Urſache durch Meſſerſtiche ſchwer verletzte, iſt in der Perſoſt eines gewiſſen worden. Damit berichtigt ſich auch die Notiz eines hieſigen Blattes, nach welcher ein Mann namens Heckmann als Täter in Haft ge⸗ nommen worden ſein ſollte. Nicht Heckmann iſt der Täter, ſondern dieſer wohnte bei Heckmann in der Riedfeldſtraße. Wie die Affäre ſich abgeſpielt hat, kann jetzt noch nicht mit Beſtimmtheit feſtgeſtellt werden, da der Vorgang ſich ſo ſchnell zugetragen hat, daß ſelbſt die Zeugen den Sachverhalt nicht genau anzugeben wiſſen.„ Aus dem Schöffengericht. Mit Bienenfleiß ſtahl der Haus⸗ burſche Michael Rummer aus Schönau in ſeiner Stellung bei dem Kaufmann Alexander— bdahier Kleidungsſtücke im Ge⸗ ſamtwerte von annähernd 90 Mark. Das Schöffengericht verur⸗ leſlte ihn am Samstag zu 6 Wochen Gefängnis. Aus Ludwigshafen. Der 22 Jahre alte ledige Taglöhner Georg Wettengel ſchoß ſich geſtern vormittag in ſeiner elter⸗ lichen Wohnung auf der Kolonie der Anilinfabrik mittels Revolvers eine Kugel in die Schläfe und erlag nachmittags ſeinen Ver⸗ letzungen. Als Motib wird körperliches Leiden angegeben. Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Februar. Vei vor⸗ herrſchend ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden iſt für Dienstag und Mittwoch noch immer größtenteils bewölktes und auch zu ber⸗ einzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 18. Februar. Selbſtmord. Am 16. Februar hat ſich ein 46 Jahre alter früherer Metgermeiſter, der zuletzt als Hallenmeiſter im ſtädt. Schlachthaus beſchäftigt war, in ſeiner Wohnung in der Augarten⸗ ſtraße erhängt. Geſtorben iſt das im Polizeibericht bom 16. ds. Mts. er⸗ ſwähnte 3 Jahre alte Kind eines Kantiniers in Waldhof, das am 15. ds. Mis in ſiedendes Waſſer fiel und ſich verbrühkte. Üeberfahren hat am 17. ds. Mis,, nachts 12 Uhr, ein Droſchkenkutſcher von hier am Paradeplatz aus Unvorſichtigkeik einen verh. Maſchinenſetzer von hier. Der Verletzte wurde von dem Kutſcher ins allg. Krankenhaus und von da, nach Anlegung eines 1 Verbandes, in ſeine Wohnung verbracht. 5 Diebſtähle: In der Zeit vom 21. Dezember 1906 bis 15. Januar 1907 wurden aus einer Wohnung im 4. Stock in Lit. N 4, 1 teils unter erſchwerenden Umſtänden nachbeſchriebene Kler⸗ dungsſtücke entwendet: 1 ſchwarzer ſteifer Filzhut, 1 grüner weicher Filzhut, 1 Betteppich von hellbrauner Farbe, 1 ſchwarzgraue Pelerine von waſſerdichtem Stoff, 1 graues Jacket, 1 grau und ſchwarz geſtreiftes Jacket, 1 graue Lodenjoppe, 1 graue Hoſe, 1 ſteht die Firma„Süßkind, St. Johann“, 5 weißleinene Damen⸗ gezsichnet, 2 weiße Unterröcke, auch mit Von zwei bis jetzt unbekannten Perſonen wurde am 11. d.., Regierungsrat Lang, Oberamtmann Lebin ger und Amtmann hieſigen Grenadierregiments waxen Herr Major Ran zau ſowie Herr Wir zweifeln nicht daran, daß alle Teilnehmer von dem 1 85 rigen Feuerwehrball überaus befriedigt nach Hauſe gingen. ranlaſſung des Evangeliſchen bie Frankreich“ ſtatt. Der Vortragende, Herr Pfarrer Bertrand⸗Paris, ſteht an der 1 Leopold Daubenberger von der Polizei dingfeſt gemacht Bahn at Staatsanwaltſchaft Freiburg wegen Betrugs ausgeſchrievener Schreiner von Todtnau, ein von der Amtsanwaltſchaft Waldshut wegen Diebſtahl der Staatsanwaltſchaft Rottweil wegen Betrugs i. w. R. geſuchter Schreiner von Tumlingen, ein Möbelpacker von Landau wegen Körperverletzung, ſowie ein Taglöhner von Viernheim und ein Fuhrmann von Daudenzell, beide wegen Diebſtahls. Nus dem Grossherzogtum. P. Sandhofen, 18. Febr. Wegen Findesmords wurde dahier die 20 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin Agnes verfolgter Haufierer von Brackenheim, ein von Stadu aus Oeſterreichiſch⸗Polen und eine Landsmännin wegen Beihilfe durch die Gendarmerie verhaftet und hier ein⸗ geliefert. Unter der Bettſtelle der Staduzka wurde ein vor zirka 3 Wochen geborenes Kind gefunden, welches bei der Geburt gelebt haben und von den beiden Mädchen getötet worden ſein ſoll, —* 5 Sport. * Auf die Jubiläums⸗Badenla marſchlert der Stall des Hrn. Fr. W. Mayer mit nicht weniger als fünß Pferden, den beiden Inländern Proto und Aſtulf, ſowie den drei Franzoſen Colonne, Intermöde und Pont d. Eragny. Allerdings ſind noch zwei Reugeld⸗Termine vorgeſehen, die vierte Einſaß⸗ Erklärung am 9. März und die fünfte am 6. April, bei denen de eine oder der andere aus dem Quintett noch ausſcheiden kann und wahrſcheinlich auch wird. Immerhin, ſo ſchreibt der„D. Sp., iſt mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß der ſüddeutſche Sportsmann am Tage der Entſcheidung, am 7. Mai, das ſtärkſte Kontingent zur Verfügung hat und in dem Rennen, das er im Vorjahre mit Proto gewann, während Intermsde den dritten Platz beſetzte, auch diesmal durch mehr als ein Pferd vertrete⸗ ſein wird. Cheater, Munſt ung Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Mignon. Publikum vor. Der Gaſt verfügt über ſchätzenswerte Stimm mittel, die aber noch weiterer Schulung bedürfen. Im erſten Akt war die Tongebung vielfach eine forcierte, und der Regiſteraus Aẽs und rühmenswerte Ebenſo zeigte ſich das Orga 90 ſeiner Partie mit Anerkennung zu nennen. bie Ro t geſchickt und die Regie des Herrn Gebrath war eine umſicht dirigiert. wie Wiene Ae ſe Wiene⸗ uchf In welchen Rollen beſagt die Mitt ller Vorher gehen Mozart⸗d mit„Don Giovanni“ am k. und 7.„Figaros Hochzeit“ am und 9. und„Coſi fan kutte“ am 5. und 11. Auguſt. Progra ſowie Eintrittskarten ſind durch die Generalagentur Reiſeburear Schenker u. Co., München, Promenadeplatz 16, erhältlich. Der Mont Blane⸗Tunnel. Wie dem„Genevois“ aus Tu geſchrieben wird, ſind die Vorſtudien zu dem Plan eines Tunn durch den Mont Blane, die der Chefingenieur Jacquier im trag des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten untern hat, nun zum Abſchluß gelangt. Der Tunnel wird ni als 13 Kilometer werden, vorausgeſetzt, daß der Durch nügender Höhe vorgenommen wird; als Einbruchskore auf der einen Seite das 1237 Meter hochgelegene 8 auf der anderen Seite das 1050 Meter 11 tracht. Die 1 Seite⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblakt) Mannheim, 18. Februar. Teizie Dachrichten und Telegramme. oc. Emmendingen, 17. Febr. Der bisherige Vorſtand der bieſigen Ortskrankenkaſſe, Seilermeiſter Rudolf Sütkerlin, ſtellte ſich der Staatsanwaltſchaft Freiburg. Er beging Unter⸗ ſchlagungen in Höhe von etwa 600 M. Sütterlin ſtand in hohem Anſehen, gehörte dem Bürgerausſchuß an und bekleidete verſchiedene Ehrenämter. * Ilmenau, 17. Jebr. Auf den Höhen des Thüringer Waldes trat heute Vormittag ein heftiges Schneetreiben ein. Der nachmittags 3½ Uhr von Groß⸗Breitenbach nach Ilme⸗ mau abgelaſſene Perſonenzug bplieb bei Neuſtadt⸗Gillersdorf im Schnee ſtecken. Man hofft, den Verkehr morgen Vormittag wieder aufnehmen zu können. * Marburg, 181 Febr. kurzem Krankſein der ordentliche Geh. Rat Dr. Juſti. Neunkirchen, 17. Jebr. Gin Bombenattentak nach ruſſiſchem Vorbilde wurde gegen eine hieſige Bürgerfamilie verſucht, indem nachts ein mit Pulver ge⸗ fülltes Eiſengefäß in das Schlaſzimmer gefenert wurde. Zum Glück erloſch die Zündſchnur, ehe das Pulver zur Entzündung ge⸗ Geſtern nachmittag ſtarb hier nacch Profeſſor der alten Sprachen, bracht wurde, wodurch unabſehbares Unglück entſtanden wäre, Die Bombe war mit einer großen Menge Pulvper gefüllt. Ueber das Motiv der Tat und die Täter ſelbſt fehlt noch jede Spur. * Berlin, 17. Febr. Im Auftrage des Komitees, das im Januar 1906 zur Ehrung für den Geheimrat Lewa Id zuſammen⸗ krat, wurde heute der vom Profeſſor Olbrich⸗Darmſtadt ent⸗ worfene, innerhalb 10 Monaten hergeſtellte Sch reibtiſch dem Geheimrat Lewald für ſeine Verdienſte hei der Ausſtellung in St. Louis 1904 überreicht. Hieran ſchloß ſich ein Feſtmahl, wobei der Direktor Juſt vom Reichsamt des Innern den Faiſertoaſt, Geheimrat Wickelhaus einen Toaſt auf Pooſepelt, Geheimrat Waldeyer auf Lewald ausbrachte. „ Berlin, 18. Febr. Der Kaſſierer der Budapeſter Spar⸗ bank Parkany, der mit 40000 Kronen durchgegangen war, wurde geſtern mit ſeiner Begleiterin, einer Dresdener Theaterdame, hier im Monopolhotel verhaftet. * Breslau, 18. Febr. In Altwaſſer wurde der Hausbeſitzer Auguſt Franzke und deſſen Frau und Enkelkind durch Gas vergiftet in ihrer Wohnung aufgefunden. * Graz, 17. FJebr. In der Jahresverſammlung des Grazer Hausbeſitzervereins hielt der Eiſenbahnminiſter Derſchatta zeine Rede, in der er die durch die Wahlreform geſchaffene Lage beſprach und ſich ſodaun mit den Verſammlungen zwiſchen der öſterreichiſchen und ungariſchen Regierung behufs Vereinbarung eines zoll⸗ und handelspolitiſchen Ausgleichs beſchäftigte. Der Miniſter trat für die Schaffung eines langfriſtigen A usgleichs ein und erklärte, die öſterreichiſche Regierung habe bisher mit der ungariſchen keine Verſtändigung über die beporſtehende parlamentariſche Behand⸗ lung des ungariſchen Zolltarifs erzielt. Es ſei nicht anzunehmen, daß im Parlament Verhandlungen über den autonomen Zolltarif in Ungarn entgegen den von der ungariſchen Regierung gemachten Zuſicherungen vor Abſchluß der diesbezüglichen Verhandlungen zwiſchen beiden Regierungen ſtattfinden würden. Der Miniſter beſprach im weiteren Verlauf ſeiner Rede die wirtſchaftlichen Aufgaben des kommenden Parlaments und ſchloß mit dem Wunſche, daß ſich die deutſch⸗freiheitlichen Abgeord⸗ neten zur Wahrung der nationalen Intereſſen zu einer Par⸗ tei zuſammenſchlüſſen. Die Rede wurde mit Beifall aufgenommen. An den Miniſter wurde das Erſuchen gerichtet, ſich in Graz um ein Mandat zu bewerben. * Tanger, 17. Febr. Wie es heißt, iſt der Magbſen ge⸗ neigt, dem Entwurf zum Baueines Hafeus in Larache zuzuſtimmen, was eine Ausgabe von 7500 000 Francs für den ſcherifiſchen Schatz bedeutet. Der Koſtenaufwand für die Hafen⸗ bauten von Caſablanca und Saffi, für welche eine franzöſiſche Ge⸗ ſellſchaft den Zuſchlag erhalten hat, beträgt nur 3 Millionen Fres. * Tondon, 17. Febr. Heute erfolgte in dem Kanal von Briſtol ein Zuſammenſtyoß zwiſchen den beiden engl iſchen Dampfern„Heliopolis“ und„Oriander“. Der Dampfer „Oriander“ iſt geſunken und 14 Mann ſeiner Beſatzung ſind er⸗ ktrunken. Der Dampfer„Heliopolis“ iſt mit Beſchädigungen in Cardiff eingelaufen. * Baku, 17. Febr. del worden. Der Hafenchef iſt heute ermor⸗ Zur Arbeiterbewegung. „ Kaiſerslautern, 16. Febr. Der Skreik in der Pfälziſchen Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗Fabrik iſt zu Ungunſten der ſtreikenden Arbeiter beendet. Eine größere Anzahl der Streikenden wird nicht wieder eingeſtellt. Die Eröffnung des Reichstages. Berlin, 18. Febr. Wie wir hören, wird der Kron⸗ prinz der Eröffnung des Reichstages im Weißen Sgale des Königlichen Schloſſes am Dienstag beiwohnen. Der Kulturkampf in Frankreich. * Paris, 17. Jebr. In der ſchismatiſchen Kirche⸗ in der Rue Legendre kam es heute während des Gottesdienſtes, dem etwa 350 Perſonen beiwohnten, wiederum zu Ruhe⸗ ſtörungen. Als der Abbs Ruel die Predigt begonnen und eben den Namen Monſeigneur Vilatte erwähnt hatte, drang eine Frau, die einen Beſen ſchwang, mit dem Rufe„Dieu“ gegen ihn vor; andere Anweſende ſtimmten in den Ruf ein. Die Ruhe⸗ ſtörer wurden ſogleich durch Militär entfernt; mehrere Verhaf⸗ tungen wurden vyrgenommen. *„ Paris, 17. Febr. Kultusminiſter Briand überſandte ſeinen Kollegen im Kabinette Exemplare der neuen Faſſung der Vortragsformulare betr. die Verpachtung der Kirchen. Die Lage wird bis zu dem am Dienstag ſtattfindenden Miniſterrate, der darüber entſcheiden ſoll, ob er der jetzigen oder der früheren Faſſung zuſtimmt, ſtationär bleiben. Die Regierung wird die Interpellationen betr. dieſen Gegenſtand am Dienstag beant⸗ worten, und die Entſcheidung, die ſie hierüber getroffen hat, be⸗ kannt geben. Paris, 17. Febr. Von den Verhaftungen, die anläßlich der Ruheſtörungen in der Kirche in der Rue Legendre vorge⸗ nommen worden ſind, wurden zwei aufrecht erhalten. Der Erz⸗ biſchof Vilatte ſoll beabſichtigen, den Biſchof, der beſtimmt iſt, ihm zu folgen, die Weihe zu geben. *Paris, 18. Febr. Der„Soir“ behauptet, daß ein hoher Beamter des Miniſterjums des Aeußeren verſetzt worden ſei, weil er dem Vatikan diplomatiſche Schriftſtücke mitgeteilt habe, weiche von den Vertretern Frankreichs im Auslande herrühren, Dieſes Gerlicht, welches angeblich mit der Beſchlagnahme der Papiere des Monſignore Montagnini im Zuſammenhang ſtehen ſoll, wird im Miniſterium des Aeußern als durchaus erfunden bezeichnet. pParis, 1s Febr. In parlamentariſchen Kreiſen wird verſichert, daß die überwiegende Mehrheit der Sozialiſtiſch⸗Radi⸗ klalen die Haltung des Kultusminiſters in der Frage der Kirchen⸗ die Aufrechterhaltung de Selbes Verhandlungen mit dem Vatikan angeknüpft habe. Die Sozialiſtiſch⸗Radikalen ſind der Anſicht, daß durch die Kirchenpacht⸗ derträge die Pfarrer 18 Jahre lang unbeſchränkte Herren in der Kirche ſein werden und daß die Ragierung weniger Bürgſchaft für ihrer Autorität gegenüber einer catgen anti⸗ſoztaliſtiſchen Agitation der Geiſtlichteit hätte, wie zur Zeit des Konkordats. — Parié, 18. Febr. Der„Eclair“ meldet, daß die Ge⸗ meinde bon Raches, Departement Pas de Calais beſchloſſen hat, den 102 Jahre alten Pfarrer Gardenne, welcher ſeit 40 Jahren die Seelſorge in dem Orte ausübt, aus dem Pfarrgebiet zu ver⸗ weiſen, falls er die ihm auferlegke Miete von 240 Fres. nicht be⸗ zahlen wolle. * Paris, 18. Febr. geben, daß der Regimentsarzt unter Vergiftungserſcheinungen vor ſeinem Ende erklärt hatte, daß Auſtern und Pilſen erkrankt ſei, Selbſtmond begangen habe. Antiklerikale Kundgebungen. 4* Ro m, 17. Febr. Anläßlich des Todestages von Gior⸗ dano Bruno ſanden in mehreren großen intalieniſchen Städten antiklerikale Kundgebungen ſtatt. In Rom begab ſich ein großer von Vereinigungen von Sozialiſten, Republikanern, Radikalen, Freimaurern, Garibaldianern und Studierenden gebildeter Zug nach dem Campo die fiori, um Kränze am Denkmal Brunos niederzulegen. Der Zug ging dann nach dem Kapitol, wo mehrere Abgeordnete der äußerſten Linken An⸗ ſprachen hielten. Während des Vorganges kam es wiederholt zu Ruheſtörungen, die zu mehreren Verhaftungen führten. Zur ruſſiſchen Revolution. „ Petersburg, 17. Febr. In Neumargelau im Fer⸗ genagebiet wurde heute gegen den Militärgouverneur Pokolilo, als er die Kirche verließ. ein Rebolberattentat verübt. Der Gouvernenr blieb unverletzt, der Täter wurde ergriffen. Fehim Paſcha verbaunt. * Konſtantinopel, 17. Febr. Der Generaladjutant des Sultans, Fehim Paſcha, iſt auf Befehl des Sultans verbannt worden. Er wurde geſtern nacht auf ein dazu beſonders bereit⸗ geſtelltes Schiff gebracht, das nach Mudania in See gegangen iſt. Fehim Paſcha ſoll ſich zunächſt nach Bruſſa begeben. Seine ſämt⸗ lichen Polizeiagenten waren bereits vorher verhaftet und in das Zentralgefängnis abgeführt worden. * onſtantinopel, 17. Jebr. Die Verbannung von Fe⸗ him Paſcha iſt auf direkte Veranlaſſung des Sultans auf Grund der von einer Spezialkommiſſion vorgenommenen Unterſuchung erfolgt. Das energiſche Eingreifen des Sultans hat bei der türkiſchen wie bei der europäiſchen Bepölkerung einen vorzüg⸗ lichen Eindruck gemacht. Ein furchtbares Eiſenbahnunglück in Newyork. „ Newyork, 16. Febr. Ein mit Vorſtadtbewohnern, die auf der Heimfahrt begriffen waren, dicht beſetzter elektriſcher Vorortzug des Bezirkes Harlem der Newyorker Zentral⸗ bahn entgleiſte heute Abend 6¼ Uhr an der Kreuzung der 205. Straße und der Webſter Avenue. 50 Perſonen ſollen ge⸗ kötet, 200 berletzt ſein. Die Nachricht verbreitete in der ganzen Stadt einen unbeſchreiblichen Schrecken. Scharen von Bewohnern der Vorſtädte, nach denen der Zug be⸗ ſtimmt war, ſtrömten an der Unglücksſtelle zuſammen, um über ihre Angehörigen Erkundigungen einzuziehen. Bis jetzt iſt es unmöglich, die Namen der Verunglückten feſtzuſtellen. Der Zug verließ die große Zentralſtation um 6 Uhr 183 Minuten und paſſierte die 125. Straße um 6 Uhr 26 Minuten, Die Urſache der Entgleiſung iſt bis jetzt nicht bekannt, Die Wagen rollten den Bahndamm herunter und fingen Feuer, Alle verfügbaren Aerzte wurden aus den Hoſpitälern und Lazaretten aufgeboten. *„ Newyork, 17. Febr. Die Zahl der Opfer bei dem geſtrigen Eiſenbahnunfall beträgt nach nunmehriger Feſtſtellung 20 Tote und 50 Verwundete. * Newyork, 17. Febr. Ueber das Eiſenbahnunglück, das zwiſchen der 205. Straße und der Webſter Avenue ſtattfand, wird noch gemeldet, daß die Urſache in übermäßiger Fahrge⸗ ſchwindigkeit an einer Kurpe zu ſuchen ſei. Die vier letzten Wagen, in denen ſich gegen 150 Fahrgäſte befanden, ſtürzken um, wurden eiwa 300 Meter weit mitgeſchleift und zertrümmert. Viele Leichname wurden ſo zerriſſen und zugerichtet, daß eine Rekognoszierung unmöglich iſt. Diebsgeſindel eilten herbei und begannen die Leiche ſofort zu berauben, wurden jedoch von der Polizei verſcheucht. Die Dunkelheit, ſowie die, durch die mit Elektrizität geladenen Schienen drohende Gefahr, verzögerte die Verſuche zur Bergung der Opfer, Die gerichkliche Unterſuchung hak er⸗ Lanſac, welcher vor einigen Tagen in Bordeaux verſtarb und kurg er infolge des Genuſſes von wegen großer Spielſchulden eee Verliuer Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 18. Jebr. Der Bruder des verſtorbenen Geh. Kommerzienrats Gerſon von Bleichröder, Julius Bleichröder, iſt geſtern morgen im Alter von 79 Jahren geſtorben. Der Ver⸗ ſtorbene war der Schwiegervater des durch ſeine ſozialdemokrati⸗ ſchen Beſtrebungen bekannten Leo Arons. JBerlin, 18. Febr. Die Lohnbewegung in der Herrenmaßſchneiderei Groß⸗Berlin iſt Sonntag Nach⸗ mittag in einer Miigliederverſammlung des Verbandes endgültig beſchloſſen worben. 1 5 Zum Tode der Prinzeſſin Clementine, Verlin, 18. Febr. Aus Sofia wird gemeldet: Die verewigte Prinzeſſin Clementine von Coburg, reiſte von hier ab, mit der Vorahnung ihres nahen Endes. Sie ſagte beim Ab⸗ ſchiedvehmen vom Premierminiſter, es iſt mit mir aus, ich fühle, daß mir der Tod nahe iſt. Ich werde Bulgarien nicht wieder ſehen. Die Regierung ordnete viermonatliche Landestrauer an. Im ganzen Lande wurden geſtern Trauergottesdienſte abgehalten, doch bequemte ſich die orthodoxe Geiſtlichkeit erſt nach Verhand⸗ lungen mit der Regierung dazu. Der Nachlaß der Prinzeſſin wird auf mehr als 100 Millionen Francs geſchätzt. Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien. garien in Audienz. Der Fürſt hatte angeblich nur beabſichtigt, dem Kaiſer für ſeine Anteilnahme am Tode der Prinzeſſin Clementine zu danken, aber der offizielle Bericht fügt hinzu, daß die Audienz von 12 Uhr bis 6% Uhr, alſe beiuahe 2 Szunden, gedauert habe. Das iſt umſomehr bemerkenswerter, da der Kaiſer den Fürſten Ferdinand ſchon ſeit Jahren nicht empfangen hat. Der Studtſche Bremserlaß. Berlin, I8. Febr. Die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Großſtädte werden mit Unterſtützung der Abgeordneten bei der Staatsre⸗ gierung vorſtellig werden, um eine Abſchwächung des Bremser⸗ laſſes des Kultusminiſters ffür die Großſtädte zu erzielen. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder te le⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichbeit.) Abonnent H. E. B. 1. Eine prägiſe Antwort läßt ſich auf Ihre erſte Frage nicht geben, da tatſächlich der Sprachgebrauch bei dieſer Phraſe ſchwankt und, tbie es in einem Feuilleton der„Frkf. Ztg.“ ſ. Z. ſo humoriſtiſch geſchildert wurde, die Redensart bald in dem einen, bald in dem anderen Sinne gebraucht begw. ver⸗ ſtanden wird. Immerhin wäre es logiſch, das„es erübrigt ſich“ dahin zu verſtehen: es iſt nicht mehr erforderlich. 2. Eine Leiche „länden“ iſt ein Provinzialismus, der in Süddeutſchland wurzelt. Im korrekten Schriftdeutſch heißt es:„landen.“ Abonnent Fr. Sch., Ludwigshafen. Nach der baheriſch Verordnung vom 23. April 1874, ergänzt am 26. Juli 1890, die Ausbildung der Hebammen, welche ſich im Königreich nieder⸗ laſſen wollen, nur an den drei baheriſchen Univerſitäten(Müuchen, Würzburg, Erlangen) erfolgen. Nach derſelben Verordnung beißt es aber in einem weiteren Paxagraph, daß die Ausbildung auch an einer deutſchen Hebammenſchule erfolgen kann, die Prüfung muß aber an einem baheriſchen Inſtitut beſtanden werden. Es dürfte ſich empfehlen, wenn Sie vorher genauen Beſcheid hierüber beim Bezirksamt Ludwigshafen einholen würden. Volkswirtſchaft. Maunheimer Marktbericht vom 18. Febr, Stroh per Ztr. M..50 bis M..00, Heu M..25 bis M. 400 Kartoffeln M..50. beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 20.40 Pfa., Spinat per Portion 15.00 Pfg., Wirſing ver Stück 10 15 Pfa., Rotkobl ver Stück 15.25 Pfg., Weißkohl per Stück 15.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück-00., Koglrabi, 3 Knollen 12.00 Pfg., Kopfſalat ver Stück 00.00 Pfg., Endivienſalat p. Stück 10.15 Pfg., Feldfalat per Portion 10 Pfg., Sellerie p. St 19.15 Pig. Zwiebeln per Pfd..0 Pfg., rote Rüben v. Pfd.-0 öfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 600 Pfg. Karotten per Büſchel-00 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd 00.00 Pfg., Meerettig p. Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00-00., Aepfel per Bfd. 15.30 Pfg., Birnen per Pfd 20.40 Pfg., Kirſchen por Pfd. 00.00 Pfg., Trauben per Pfd. 60.40 Pig., Pfrſiſche v. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 00 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd 00⸗40 Pfg., Eier per 5 Stück 40.50 Pfg., Butter per Pfd. M..001.80, Handküſe 1 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.50 Pfa., Hecht ver Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißſiſche p. Pfö. 4.5) Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stlick.0,00., Reh per Pfd. 70-80 Pfg. Hahn(jg.) ver Stüc .50-.50., Huhn(ig.) p. Stück.89-.50 Mk., Feldhuhn p. Stück .00..00., Ente p. St..50..00., Tauben p. Paar 120., 5 Gans lebend ver Stück 0⸗0.00., geſchlachtet p. Pfd. 80.90 Plg., Aal..00., Svargel 00—00 Pfg. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 16. Febr.(Drahtbericht der Aimerikan Line⸗ Southampfon), Der Sehnelldampfer„New⸗Jork“, am 9. Februar don New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag 6 Uhr hier angekommſen. New⸗Nork, 17. Febr. Drahtovericht der Amertcan»ine, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 9. Februar von Sonthampton ab, iſt heute vormittag 1 Uhr hier angelommen. Rotterdam, 17. Febr.(Drahtbericht der Holland Amerita Line, Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 6. Febr. von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ zach& Barentlan Nachf. in Mannheim, Vahnhofplaß Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. V Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jebruar. eR ö r) 0,03 unter) 0,01 unter 0. 221!.k ¼TT1T12x22 8 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayfer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Pegelſtationen Datum'; vom Rhein: 13. 14. 15 16, 17. 18.[Bemerkungen Konſtangz 1288 2,56 2,57 Waldshut 1,33 1,50 1,40 üningen:.. 488.9 0,80 0 88 0,86%6] Abds 4 Uhe 81„ 575 5 1,33 1,84 1,30 5 16 Lauterburg 2,70 2,74 27 Abds. 6 Uhr Maran. 242 2½8 2,80 2,80.82 2,85 Uhr Germersheim 2,7 2,82 2,40 5.-P. 12 Uhr Mannheim 1,84 ½88 186 1,98 8,1 207 Morg. 7 Uht 9 5 5 909 0,03 0,07.-P. 11 ingen 0J091 9,92 96 10 Uhr Seblen.. 108 155 190 112 1,17 1244 2 115 Koblenzz,„88 1, 10 Uhr Kölln„ 1,06 1,05 1,07 1/11 1,27 2 Uhr Rubront aa..88 0,38 0,6 6 Ühr vom Neckar: Mannheim 202 2,40 2,10 2,14 2,19 2,27] V. 7 Uhr Heilbronn J0.60 0,68 0,87 0,70 0,74 1,20 V. 7 Uhr ) ,04 unter.0. Deurrer 2 J elZ H I, 6, M hei empfiehlt'elz-stolas u. 8. V. in Handlung reicher Auswahl. 67232 fur Familiengebrauch and gewerbiiche Martin Deeker, aff⸗Aabnaſcne Berlin, 18. Febr. Aus Wien wird gemeldet: Kaiſer entſchieden mißbillige und gegen ihn öffentlich den oer erhebe, daß er durch die Vermittelung des Seinie⸗Präfekten 75 Franz Joſef empfing geſtern den Fürſten Ferdinand von Bul⸗ Repargatumen— Auswoahlsendumnger- Zwenks. andh vorzüglich zum Sticheng A 8, 4. Telephan 1288. Eigene neparsturwwerl0g 5 5 55 9 t R f 0 Maunheim, den 18. Februa 1907. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt). 5 0 Seite. Hienstag, den 19. Februar, nachmittags 4 Uhr 11. Vortrar on Fpüimlein Zinng inger 65 e 18.8 aus 75 Aemeteen 1 „Miesarda Huch“. ukal: Tutlecr. 10, 1 T. h veihtg farten ü 1 50 M in d. Puchthandl. von Brockhoff& Schwache, 8 5 2 und im Porteggstesal. 8213 nadarr 958 „Tehtlingshork“ Mannheim. Die nichſte General⸗Ver⸗ ſammlung findet Montag, 4. März d.., abends 8½ Uhr, im Nebenzimmer des„Wil⸗ den Mann“, N 2, 10/11 ſtatt. Tagesordnung: Jahresbericht. Rechenſchaftsbericht. Wahl des Vorſtandes. Wir beehren uns, die ver⸗ ehrlichen Mitglieder hiezu er⸗ gebenſt einzuladen. 69906 Nannheim, 16. Jebr. 1907. Der Vorſtand. ELingleum be elebants Musten ELI EOleun 200 om breit, Granitmuster, durehgedruckt Muster dureh und durch Linoleum-⸗Teppiche Linolen IA LAd UN Ler in allen Breiten Tiederkranz. Heute Montag 695 69 abend ½9 Uhr desamt-Probe. 66916(Der Vorſtand. Pekaunimachung. No. 304. Der Geineindevor⸗ anſchlag für das Jahr 1907 nebſt Bellagen liegt vom 18. d. M. au acht Tage laug auf dein Sekretartare 1 No. 2 zur Einſicht aller Beteiligten auf. Einwendungen gegen den Vor⸗ anſchlag ſind vor deſſen Beratung durch die Gemeindevertrefung Mannheim Telephon 3184. Linoleum- Unterlagen und Werlegen agaggons 42* 4 Linoleum 200 em breit, uni, in allen Farben LIi 4 O1 Sn 200 en breit, Inlaid, Musterung unzerstörbar, aparte Dessins 7 5 Linoelen Mm-Tepp ehe 350 200, 180/250, 00 800, 3000400 von Mk. 28 200/250, 200/800, 250/50, 300/400 v. 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Penzipalen und An esteliten empiehlen wWir unsere Kstzetose stellenvermittlung 69527 Mitgliederzahl 750. Bis jetzt 900 Stellen beselzt. Zwe No trage des Herrn Pro eſſor nxn.„ ble bier, Über „Der Kultureinfluß Deutſchlands auf Frankreich, mit be⸗ ſonderer Berüaſichtigung der literariſchen Ein wirkung.“ 1. Vortrag: Mittwoch, den 20. Februar 191, abends ½9 Uhr der lula de. Friedlichſchüle D2. Jed ann iſt del freiem Eintritt hoflch eingelaren. Der Vorſtand. ſchriftlich anher einzureichen. Mannheim, 15. Februar 1907. Der Synagogenrat: Mar Stockheim. 69876 Schorſch. Deffentliche Verſteigerung. Montag, 18. Februar 1907, nachmittags 2 Uhr verſteigere in meinem Lokal 5, 4 Vollſtändige Betten, Bett⸗ zeug, Tiſchdecken, Schränke, Tiſche, Schreibtiſch, Spiegel⸗ bedeutend herabgesetzten Prsisen. ſchränkchen, Bertiko, gold. Neteee kes 5 Fhaiſel 0 5 9 25. 1 Flaſchengeſteue ze. Ferſie Badetücher und Frottier-Handtücher. Divan mit 2 Tankenils Perſchied. Dausral. Fritz Beſt, Auktionator P 5. 4. 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J. geſchloſſen. 600 /% yrha-Abeiten und 1 et vd aller Ar 48901 Deanune„ 12 Feruar 1907. iannhelin, 18. Febr. 1907. e Scheuber Gerichtsvollzieher. Apfelwein aſte Qualität— garantiert rein, liefert in ebinden on 30 Liter an, Fäſſei werden leihweiſe da zu gegeben, 44944 Jakoh Deimann, Weinhandig., Schwetzingen. Maunhermerur 48 u 50 egete eeee eeeeeeeeee AaspnA an 1 unstreilig N 6. 80 1 Meeegegpek uasog au“ die verdorbenſte Uhr, wird unter Garautſefür guten Ganß preiswert wiede erge eadug 6659 866 Veberaf 20 haben. 8 pabkef 15Pf. + in allen Grössen unſ diversen Qualitäten vorrätig bei Jos. Kühner Ir. 5 richiet Erſatzteile billigſt. E5, 1L am Fruchtmarkt E 5, 1 680 2 Dezlalg C. Pischel Tel. 3596. J, 17, Marktplatz Tolephon 3184,. Uhrmacher. Jeden zur Unterſtützung des Deutſchtums im Auslan) Die Jahresverſammlung findeta Mittwoch, 20, Febr. Wenes 3½ Uhr im Hoten National(atl. Fagesorduung: Rechenſchaftsaplage, Jahresbericht und Einanzu g des Vorandes. Alle Miiglieder e Ortsgrupp Maunhei werden hierzu freun lich eingeladen. 69917 Der Vorſitzen de: Geh. Hofrat Dr. Haug. Brieitaubenverein „F hönix““ Lokal: 8, 40. Jeden Dienstag abend /9 uhr Vereinsverſammlung. Intereſſenen wullo amen. 14810 Sinsheimer Kartoffeln anerkannt beſte Qualität empfiehlt zum Tagespreis GLeonbhardt. Kleinfelöſtr. 22. Be ellungen ni unſt auch eni⸗ gegen 4588 Fritz Wafter, Wild⸗ und Geflugelhandlung L 4, 11. Telephon 3067. FEECCCCCCCCCC Uhren jed Art werden gut und billig repariert, Neue Feder ſe nsetzen Mk. 1 20 vollständig reinigen Mk. 120 unter jähriger Garantle Ankauf von altem Goid und Si ber. M. CGordon. 2. 22 ee 45902 907, 28, part. Kein Caden. Diskret u. billig. Damen⸗Friſieren Kopfwaſchen Haararbeiten. Hermann Schmidt, Damen⸗Friſeur.— Perückenmacher. Spezial⸗Geſchäft für Haararbeiten. delkügg-imeldcgft, Nundan. Die diesjährige 3 1 2 2* ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung wird am Montag, den 25. Februar d. Is,, abends 8 Uhr im Hotel„Deutſcher Hof“ ſtattfinden. Ge enſtände der Tagesordnung ſind: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes 2. Rechnungs⸗Ablage und Entlaſtung 3. Voranichlag für 1 07 4 8 Abänderun des 8 6 der Satzung „Vorſtands Ergänzungswahl Verſchiedene Vereins⸗Angelegenh iten, In Anbetraut der Wi tigkeit ei Tagesordnung exlauben wir uns, unſere verehrlichen Mitgl eder zu recht zahlreicher Beteiligung ergebenſt einzuladen. Mannyheirm, 16. Feoruar 1907. 6 91¹ Der Vorſtand. Hoher Verdienst 5 1( a, r. — 5— ——2 Kur Kautschukstempel 0— 8 ., Elast. Stemnel U. Typen 2, Sionleren del 9— 2 5 eorg Ph. Wacker 285 N.— 1— — ——,— N 2 b Deschderer Ameis). Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nach⸗ richt, dass heute fruh unsere liebe Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter und Tante, FErau Karoline Schönel seb. Bauer im 86 Lebensjahre nach kurzem schweren Krankenlager gauſt verseniesen ſst. Im Nuamen der trauernden Hinterbliebenen x edrien Schönel. MANNHHTIM(U, 17), den 17. Februar 1907. Die Beerdigung fündet Dienstag, den 19. ds, nach. mittags ½3 Uhr von der Leichenhalle aus statt 21165 Todes-Anzeigs. im Alter von fast 0 Jahren entselillef sanft unsere liede Mutter, Cressmutter, Schwiegermutter Frau Daniel Wolf Wò. Helene, geb. Wertheimer. Mannheim, d 7, 19, Wimpfen, den 6 Febr. 1907. Die trauernden Hinter liebenen Her mann Wolf ung Frau Babelte Wolf Isac dose feld u. Frau, tasg geh. f Adolf Sär und Frau, Au uste geb. WIöß 5 Die Beerdigung kindet Monteg Miteng 37— [Une vom Jerael. Friedhofe aus statt. 6990 — Todes-Anzeige. Tieſerſchüttelt achen wir Freunden und Bekannſe die traurige Mitte ſung. daß unſele liete Mutter, Groß⸗ nelltter, Schwiene mutter, Schwener und Tacte frau Kathar. deHEV Samstag nachmittag ½8 Uht ſauft entſchlaten iſt 6691. Maunbeiin, Berlin, Zürich, den 18 Februar 1907 In Na en der irauernden Hinſefbiie enen; Geschwister Jegel- Die Feneenee findei Dienstag nuittag 3 Uhr im 5 hieſigen Kreinaſorzum ſtan. FECCCFCCCCCCCCcC((((((((ccc 7 1* Gr. Hof⸗ Mannheim. Montag, den 18. FCebruar 1007. 38. Vorstellung im Abonnement B. Die Jungfran von Orleans. che Trag n 5 Akten nebſt einem Vorſpiel von Schiller, Leo Ackermann. Uhr. Ende 10% Uhr. Kach dem 2. Att ſindet eine grögere Paufe ſtatt. JJJJ——...... ˙————— Meins Glutrt N Im Graß aftheator. Dienstag, 19. Jebr. Vorſtelluns zu Einheitspreiſen. Klein Borrit. 94 1 Wird eine grosse Anzahl bei der Bilanz ermässigter Sorten Corsets, sowie einzelne am Lager und bei Anproben etwas fleckig oder zum Verkauf gebragut.— In Qualität und Fagon garantieft 2⁰ Prozent Rabatt.— Mittagblatt) 2 Inventur-Ausverkauf pobts. Unterröcken Bis zum 20. Februar wWeniger aunsehnlich gewordene Stücke mit Rabatt bis zu 50 Prozent tadlellene Ware,— A mtliche Umterrgcke Sewähre Wegan vergerüskter Sasen 69893 Sgalbau Mannheim Heute 8 Uhr abends VWanisté-Horstellung. 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