Gecbiſche Boltszetung), Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. de leleneele: des Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 2 (Mannheimer Volkeblatt) Labete e „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: 4 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau An⸗ E 6, 25 nahme v. Druckarbeiten Redaktionn Expedition und Verlags⸗ 5 8 buchhandlung 2¹8 5 8 977 Nr. 81. 8 Vor der neuen Seſſion. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 16. Febr. „Am Dienstag tritt der neue Reichstag zuſammen. Die Eröffnung wird fejerlicher ſein als ſeit manchem Jahr; der Kaiſer in Perſon wird die Thronrede verleſen und die wird diesmal vorausſichtlich nach anderen Rezepten gebaut ſein als ſonſt. Für gewöhnlich ſind Thronreden Kompagniearbeiten. Ein jedes Reſſort ſtiftet einen Paſſus, in dem es ſein Planen und Wägen in möglichſt knappe Sätze zu preſſen ſucht und dann kommt das Sammelſurium an den Herrn Reichskanzler zur letzten Redaktion. Der ſetzt da und dort ein paar Lichter auf, ſchreibt zwei, drei Eingangszeilen und, wenn's geht, einen ſchönen gefühlvollen Schluß und— fertig iſt die Laube. Heuer wird man wohl andere Wege gehen. Einzelreſſorts im Grunde wenig zu verraten haben. Während des Wahltrubels werden in ihnen kaum neue Arbeiten gereift 1 ſein und was ſie ſonſt auf dem Herzen hatten, erzählten ſie uns ſchon im November, als ſie und wir noch des Glaubens lebten: nun hebe des Reichstages von 1903 vorletzte Tagung an. Zur Ausführung weitausgreifender Vorſchläge würde zu⸗ dem die Zeit fehlen. Eine Korreſpondenz hatte kürzlich ge⸗ meldet: die heurige Tagung ſolle nur zehn Wochen umfaſſen. Das iſt alsbald dementiert worden; aber dann werden's eben zwölf Wochen ſein oder dreizehn. Ueber die Mitte des Juni läßt ſich kein Reichstag zuſammenhalten, auch ein diäten⸗ geſegneter nicht und der vielleicht erſt recht nicht. Alſo wird man ſich Beſchränkung auferlegen müſſen und das Füllhorn geſetzgeberiſcher Gaben vorerſt über den neuen Herren noch nicht ausſchütten. Etat und Nachtragsetat werden ohnehin genug Arbeit und noch mehr Gelegenheit zum Reden geben. Vielleicht wird man dann(aber hoffentlich in revidierter Ge⸗ ſtalt) noch die Vorlage über die Rechtsfähigkeit der Berufs⸗ vereine zu Geſicht bekommen und die Börſengeſetznovelle. Aber erledigen wird man ſie in dieſem Parlantentsfrühling ſchwer⸗ lich: die letzte ſchon deshalb nicht, weil die Regierung kaum Verlangen kragen dürfte, bereits jetzt die felerliche Aus⸗ einanderſetzung des ſo wie ſo nicht allzu innig gepaarten liberalen und konſervativen Geiſtes zu begehen, Das iſt aber ſo ziemlich das Einzige, was mit einiger Beſtimmtheit ſich zur Stunde über den neuen Reichstag ausſagen läßt. Alles andere fällt in das Gebiet ſer Prophetie, die ſich Ae d ſchlecht bezahlt macht wie in der Politik. Ob Zentrum und Konſervative Halbpart machen, ob der„nationale Block“ ſich dauerhaft erweiſt, ob die Regierung, wie der immerhin volks⸗ kundige General Keim dem Kanzler geraten hat, das„Steuer eein wenig nach links dreht“— alles ruht in der Jukunft Daunklem Schoße. Nur eines iſt gewiß: es wird im Reichstage künftighin nicht ſo behaglich⸗gemütlich zugehen wie bishor. 1 Seit das Zentrum das Zeug zur Regierungspartei in ſich ent⸗ deckt hatte, war der Reichsparlamentarismus im Grunde ungeheuer langweilig geworden. Es gab eigentlich immer nur ein und dieſelbe Frage zu beantworten: wie wird das Zentrum ſtimmen? War die beantwortet, ſo war zugleich das Schickſal der Aktion entſchieden und alles andere war nur noch Staffage. „Aufmachung“ würde man heute ſagen. Das Zentrum hat ja dann freilich immer verſucht ſich nach Möglichleit intereſſant Reiſee innerungen bon Wienhod!t 185„ 8 Mit dem Poſtdampfer an der oſtaſialiſchen Küſte entlang. 15 Houngkong. gr Montag, 18. Februar 1907. Nicht nur, weil die rübergehen e a1 ch zu machen. Aber auch da hielt man am treulich ans Schema F. Hauptprinzip der Zentrumstaktik war ſich zu zieren. Bei der erſten Beratung legte kein Zen⸗ trumsmann, ob's nun der verſtorbene Ernſt Lieber war oder Peter Spahn, Herr Franz Xaver Schädler oder Herr Trim⸗ born, ſeine Partei feſt. Das ging dann bei wertvollen Ent⸗ würfen, bei denen ein Kaufpreis herauszuſchlagen war, ſo etwa bis zur zweiten Plenarberatung. Zwiſchen zweiter und dritter Leſung wurde der Umfall vorbereitet und dann tat alles furchtbar erſtaunt, wun das längſt Erwartete Ereignis wurde und der Champion der regierenden Partei die Span⸗ nung mit der Erklärung löſte: ſeine politiſchen Freunde hätten ſich nunmehr entſchloſſen der Vorlage doch zuzuſtimmen. So ſchematiſch werden die Dinge in Zukunft nicht mehr verlaufen. Die ausſchlaggebende Stellung von früher hat, obſchon es ungeſchwächt wiederkehrt, das Zentrum nicht mehr. Zudem kehrt es doch auch in anderer Gemütsverfaſſung wieder. Von manchen Publiziſten wird viel Scharſinn auf den Nachweis verwendet: das Zentrum könnte, ſelbſt wenn es wollte, auf die Dauer die Oppoſition gar nicht mehr vertragen. Fragt ſich nur, was man unter ſolcher„Dauer“ verſteht. Vorläufig wird die Partei der Mitte jedenfalls Gewehr bei Fuß bleiben, ſie wird dem Fürſten Bülow nicht die Auflöſung verzeihen und dem andern Bernhard, der, nebenbei bemerkt, ſtark überſchätzt zu werden ſcheint, auch nicht. Die rabiaten und demokratiſchen Elemente, die's im Dezember zum Bruch mit der Regierung trieben(was vom Standpunkt der Taktit, kurz geſagt, eine vollendete Eſelei war) ſind noch immer obenauf und ſchon daraus ergibt ſich, daß die Verhandlungen in Zukunft leiden⸗ ſchaftlicher ſein werden als bisher. Daß ſpäter einmal ein aditus ad pacem gefunden werden kann, iſt gern möglich; aber fürs erſte wird man Fanfare blaſen und in dieſem Zeichen wird die neue Seſſion ſtehen. Im übrigen wird man ab⸗ warten müſſen, wie ſich das Spiel mit den wechſelnden Mehr⸗ heiten geſtaltet. Es wird nicht ganz leicht ſein und wird hüben und drüben, bei der? tierungen zunächſt d er zuſammenhält. Denn er ſteht mehr Feinden geg bisher. Von der Stärke der konſervativen Seelenfreundſchaft ſich zu überzeugen hat man inzwiſchen ja Tag für Tag im preußiſchen Abgeordnetenhauſe Gelegenheit gehabk. Um den Flottenverein. In Berlin hat Erzberger, wie kurz mitgeteilt, de multis et quibusdam allis geſprochen, u. a. auch über den Flottenverein. Einem ausführlichen Bericht ent⸗ nehmen wir folgende Stellen: Bülow zog aus mit verſchiedenen Schießgeſwehren, um ſeinen ſchwarzen Bären zu erlegen. Aber der Bär hat ihn angebrummt uUnd der Jäger iſt vor Schreck davongelaufen. Gewehr losgegangen und hat Rotwild zur Strecke gebracht. Der Bär iſt aber wohl und munter und hat ſeine Gegner ſiegreich be⸗ kämpft. Und es freut mich, daß er den widerlichen Nationalliheralismus in der Pfalz ſo erfolgreich bekämpft hat. Das Zentrum iſt eine bahrhaſte Volkskraft. man uns bekämpft hat, iſt bekannt geworden, als der„Bayriſche Courier“ die Eiterbeule auffſtach. 70 letzten Ende ſich ge⸗ egierung wie bei den Parkoien, dem Diebſtahl vollk 3ſtrafrechtlich, bvollkommenes Dabei iſt eben ein Wie Das iſt ganz famos, wen n auch die gegneriſche Preſſ 1e Einbruch zetert. Man muß alle hen zurufenz aus dem Flottenverein, der ein unpoli er Verein ſein will doch politiſch tätig iſt und ſogar unker Protektion des erf Staatsbeamten, des Fürſten Bülow. Ich verſpreche der B ſammlung, an einem anderen Platze einmal deutlich über Wahlmgchinationen gegen uns, zu ſprechen.(Lauter Beife Um wiediel glorreicher iſt der Sieg des Zentrums, wenn man m ſolchen Mitteln gegen uns arbeitet. 4 Weaeun wir Herrn Erzbergers Gedankengang verſteher ſo hält er, auch er, einen Diebſtahl und einen Einbruch für ganz unwahrſcheinlich, es iſt aber doch„ganz famos“ war und iſt, auch trotz noch ſo viel„Enthüllungen“ die„Köln. Volkszeitung“ hat, wie mitgeteilt, die Vern nicht von der Hand gewieſen, daß unſauhere M bei der Uebermittelung der Keim⸗Briefe an den„Bayer. angewandt worden ſein könnten. Wir begreifen da ganz, wie das hieſige Zentrumsblatt es bodenloſe Fr nennen kann, wenn liberale Blätter, u. a. auch wir, zu lichen oder denſelben Urteilen kommen, wie kompetentere Be urteiler der„Affaire“. Der„Bayer. Kur.“ verſiche auf legalem Wege in den Beſitz der Briefe gekommen meidet es aber, ſich über dieſen legalen Weg etwas äußern, wie es ſeine verdammte Pflicht und Schuldigk Solange das Blatt das nicht tut, hat nicht nur d trumsé fondern auch die liberale Preſſe das Re nahme, daß unſaubere Mittel die Briefe in den Be deutſchen Zentrumsblattes gebracht haben, bei de habe eben gezeigt, davon Gebrauch gemacht. Die„Nat. Ztg.“ glauk nicht an das„Märchen vom Diebſtahl“ ſie iſt aber der Meinu daß ein Schreiber des Generals Keim Abſchriften von den ihn diktterten Briefen gemacht und dieſe dann auf„legalem“ W. an irgend eine Zentrumsſtelle verhöckert hat, wie das kru pei ten, ſie polit ſtahl oder das andere unſaubere Mit kommen gleichwe u, hatte die libe es Recht, von politiſcher Unmoral ſtändigkeit zu reden. Privatbriefe, die nur durch ſtahl oder einen Vertrauensbruch eines S oder Sekretärs in ihren Beſitz gelangen können— Hei wenden, mag die Verſuchung auch noch ſo groß Parteiintereſſen zu fördern. Sie wird einfach d bringer ſolcher„legal“ erworbener Abſchriften, der ein geſchäft unſauberer Art damit zu machen ſucht, die Tü und lieber auf einen trügeriſchen und problematiſche für die Partei verzichten, wenn die Weſte nur rein blei nadendeck ihren„Sorgenſtühlen“ ihren Kummer anzuvertrauen. Auch wir andern lagen natürlich in unſern long⸗chairs, aber nicht hadernd mit Gott und der Welt, ſondern voll Andacht das herrliche Schauſpiel vor uns betrachtend, das Meer in ſeiner Empörung. Hin und wieder ſtörte uns zwar eine wankende, leichenblaſſe Ge⸗ Iſtalt, welche ſich in begreiflicher Begeiſterung der Reeling und dem Waſſer zuſtürzte, in unſern poetiſch⸗romantiſchen Betrachtungen, aber bei geſchloſſenen Augen wurde das Klagen und Jammern doch von dem Donner der an die Bordwand ſchlagenden Seen übertönt. Und wie ſtets, wenn es ſeine reichlichen Opfer erhalten hat, ſo beruhigte ſich auch heute noch im Laufe des Nachmittags das ch] tobende Element und bei beſonders gutem Eſſen und Trinken feierten wir abends ein allgemeines, internationales Friedens⸗ Die Einfahrt von Hongkong lag in leuchtendſtem Sonnen⸗ je der Engländer im Ernſtfalle verteidigen ſollte, 3 Fäſſer„Echtes“ das mußte ſelbſt der Laie ſofort merken. Und dann eingebautes Landhaus entdeckte, bald ſchrien dort ä erer auf, wenn die leichten Fiſcher⸗ Zampas“ in unf fährlich auf und ab tanzten, dann wieder von Richtung her begeiſterte hip⸗hip⸗hurra Rufe, wä die engliſche Hymne intonierte,— und richtig, blendend, weißes Kriegsſchiff, der„Fürſt Bismarck“ Admiralsſchiff. Ganz nahe fuhren wir heran und dr begrüßten uns. Brachten wir doch Grüße aus der H Signal ſtieg drüben am Maſt hoch: Wieviel? Ant „wieviel Poſtſäcke?“—„acht“. Sofort kam auch ein Dampferpinaß zu uns an Bord mit einem Seeoffi bollte? Die Poſt holen? O nein! Die kam immer nein, einige Fäſſer deutſchen Bieres aus dem Kühlr was es wolle. Und lächelnd gab der Kapitän den in die Dampfpinnaß ſchaffen z U manch bolles Ganzes mag dann wohl in der Offizi. das Wohl des Norddeutſchen Lloyd geleert worden ſe habe ſie ſpäter auch zur Genüge kennen gelernt, di liche Sehnſucht nach einem Schluck guten Bieres.— Gegenüber der Inſel und Stadt an der andern Zeugnis ablegten, machen wir feſt.— alle noch zum letzten Mal für viele im im Ziel ihrer Reiſe angekommen. Es überkam n eine wehmütige Abſchiedsſtimmun rſt kaum fünf Wochen, ſo bringt ſo eit Menſchen doch raſch näher. Kaum 3 Tage ſaß di Miß Kadie, die mit ihrer Gouverneß aus ei 9. Seſte) General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Februar. ſeiner Morallehre ſei, die ſich auf ihren Verſammlungen ſo oft zu dem Fundamentalbekenntnis Pius X. bekannt hat, baß die geſamte moderne Kulturbetätigung— ſo dürfen wir doch wohl das Omnia verſtehen in Chriſtus wiederhergeſtellt werden ſolle. Siehe die Enthüllungspolitik des Zentrums und ſiehe vor allem die Methoden der neuen Machtgewinnung der Partei für Wahrheit, Freiheit und Recht. Gleich dem„Han. Kur.“ haben wir unbeſchadet der großen Verdienſte des Flottenvereins zugegeben, daß ſeine Führer ſich„des häufigeren in nicht gerade kaktiſch weitſchauender Weiſe in der Wahl der Mittel der Propaganda vergrifſen haben“. Das hieſige Zentrumsblatt führt den„Hannv. Kur.“ gegen uns ins Feld, der derſelben Meinung iſt, wie wir. Es kommt hier eine DLogik in Anwendung, die gleich geheimnisvoll für Weiſe wie für Toren bleibt. Wir hätten nach dem hieſigen Zentrumsblatt unſeren Leſern noch keine Mitteilung von einer Nachricht der„Nat.⸗ Zeitung“ gemacht, derzufolge Herr Keim an den Abgeordneten Baſſermann ein Schreiben gerichtet hat, in dem er ſein Be⸗ dauern darüber ausdrückt, daß jener Privatbrief, der die Stel⸗ lung Baſſermanns zur Flottenfrage kritfſierte, durch un⸗ ehrliche Machenſchaften in die Zentrumspreſſe lanziert wurde. Hier findet ein Irrtum ſtatt. Die Nachricht ſtand am ſelben Tage in unſerem Blatte, wie in der„Nat.⸗Ztg.“, uns durch ein Privattelegramm übermittelt. Ein Irrtum, aber ſelbſtver⸗ ſtändlich kein beabſichtiger Irrtum. Damit entfallen natürlich die Vermutungen des Zentrumsblattes über unſere Gründe, die Nachricht nicht zu bringen, die wir eben doch ge⸗ bracht haben. In ſeinem edlen und wie auch in der nationalen Preſſe be⸗ lont worden iſt, oft über das Ziel hinausſchießenden Eifer für die Flottenſache, hat Herr General Keim es für gut befunden, auch der nationalliberalen Partei und ihrem Flührer ein wenig einheizen und ihren Flotteneifer durch Dritte befeuern zu laſſen. Wir haben in dem Artikel, der dem hieſigen Zen⸗ trumsblatt einige bittere Stunden bereitet hat, ſchon ausge⸗ führt, daß dem General Keim ein wenig Vorſicht nicht geſchadet hätte. Der guten Sache wegen, um der edlen, ſelbſtloſen Be⸗ geiſterung des tapferen und aufrechten Mannes willen, iſt ihm ſein Mißtrauen gegen die Flottenfreundlichkeit unſerer Partei und ihres Führers durchaus verziehen, es war nicht be⸗ rechtigt, wie die Geſchichte der Durchbringung der Flotten⸗ vorlagen Blatt für Blatt beweiſt, es war verzeihbar, wenn wir den edlen patriotiſchen Sinn eines Kriegers in Rechnung ziehen, dem es um des Vaterlandes Größe, Macht und Ehre etwas Heiliges iſt und der nun keine Ruhe und Raſt findet, als bis er alle bewegbaren Kräfte in Bewegung geſetzt hat, und den ſein Eifer auch die ſelbſtverſtändlichen Voraus⸗ ſetzungen der Realpolitik, die mit den Parteien rechnet, außer Acht ſetzen läßt. Das Temperament eines anfeuernden Mannes und die beſonnene Ruhe einer von ſehr nüchternen politiſchen und parlamentariſchen Erwägungen geleiteten nationalen und vollkommen flottenfreundlichen Partei werden zuſammen das zu erſtrebende Ziel am beſten erreichen. Soll letztere daher um einiger etwas überſchießender Liebloſigkejten des erſteren willen nun gleich die Freundſchaft kündigen? Für die national⸗ liberale Partei, ihre Führerſchaft und ihre Preſſe, die das große nationgle Ziel im Auge haben, die ſo viel nationale Disziplin beſitzen, um über kleine Unrichtigkeiten hinwegſehen zu können, gerade im Augenblick, wo Gefahr droht, beſtand wahrlich kein Anlaß, ſich an der fürchterlichen Abrechnung des Zentrums mit dem Flottenverein zu beteiligen, um einiger Worte willen, die gewiß nicht bedachtſam waren, die aber eine Partei, die das Vaterland in die erſte Reihe ſtellt, ſchon zu ver⸗ winden weiß. Wenn man„innerhalb der Zentrumspartei bei⸗ ſpielsweiſe ſich darüber wundert“, daß die nationalliberale Partei nicht geneigt iſt, die Hetz gegen den Flottenverein mit⸗ zu machen, trotzdem Herr Keim den Führer unſerer Partei ſehr ümrichtig beurteilt hat in Sachen der Flottenfreundlichkeit, ſo wollen wir ſie in dieſer vergnüglichen Beſchäftigung 1 ſtören. Poltische Uebersicht. Maunheim, 18. Februgr 1907. Wunſchzettel für den neuen Reichstag. (N. L..) Der am Dienstag zuſammentretende Reichs⸗ tag zählt eine ſtattliche Zahl neuer Mitglieder, die ſich bisher im parlamentariſchen Leben noch nicht betätigt haben. Pflicht⸗ erfüllung, Talent und Neigung wird viele von ihnen auf die Rednertribüne rufen. Die letzten Seſſionen des Reichstages eine derartige Behandlung der Volksvertretung wagen. litten unter der ödeſten und unerträglichſten Vielrednerei, welche die Arbeitskraft des Reichstages entweder durch Breit⸗ tretung nebenſächlicher Dinge oder Luſt an Skandalen lahm⸗ legte und verzehrte. An dieſem Niedergang des Parlamen⸗ tarismus und dem Sinken des Niveaus der parlamentariſchen Verhandlung trug in erſter Linie aktiv die Sozialdemokratie die Schuld, paſſiv aber auch der übrige Teil des Reichstages, der ſich nicht fähig zeigte, der Rede⸗Manie der Sozialdemo⸗ kratie Einhalt zu gebieten. Durch Einführung der Anweſen⸗ heits⸗Gelder beſſerte ſich dieſer Uebelſtand ein wenig. Der neue Reichstag hat es von vornherein in der Hand, ſeine Ob⸗ liegenheiten ſtreng ſachgemäß zu erfüllen und das Niveau der deutſchen Volksvertretung wieder zu heben. Die endloſe Dauer der Seſſionen wie der einzelnen Sitzungen erſchöpfte ſeit Jahr und Tag die Teilnahme am Reichstage, hatte ferner aber auch infolge der Uebermüdung der geſetzgeberiſchen Faktoren eine oft recht mangelhafte Vor⸗ bereitung der Geſetzesvorlagen zur Folge. Und ſchließlich muß⸗ ten doch ſo viele dieſer Vorlagen trotz der auf ſie verwandten ausgedehnten Zeit entweder für ihre Fertigſtellung überhaſtet werden oder„unter den Tiſch fallen“. Ein klaſſiſches Beiſpiel für dieſes Verfahren bictet die unglückſelige Börſenſteuer⸗ Reform. Ueber die verfloſſenen Reichstage wollen wir keine wei⸗ teren Grabreden halten, können jedoch nicht unerwähnt laſſen, daß mancherlei Uebelſtände der letzten Zeit durch die Geſchäfts⸗ führung des Präſidenten verſchuldet wurden; ſo z. B. die ungebührlich lange Dauer der Sitzungen, die jedesmal eine wahre Flucht der Abgeordneten zu vorgerückter Abendſtunde hervorrief und an gewiſſen Tagen den Sitzungsſaal fäſt voll⸗ ſtändig leer ließ. Dieſer Umſtaud und die Rückſicht auf die Abgeordneten, die doch auch ihre Berufsgeſchäfte in der Heimat erledigen müſſen, veranlaßte uns im vorigen Jahre, mit dem Vorſchlage hervorzutreten, in der Woche jeweils nur vier Sitzungstage abzuhalten. Mit friſcher Kraft, bei intenſiver Arbeit läßt ſich in vier Sitzungstagen ebenſoviel erreichen als in ſechs lang ausgeſponnenen Rede⸗Turnier⸗Tagen. Jeden⸗ falls kann die auf vier Tage beſchränkte Sitzungszeit des Reichstages ungemein erzieheriſch auf die Oekonomie der Ab⸗ geordnetenreden wirken. Der verfloſſene Reichstag haätte bereits einen beſcheidenen Anfang zur Ausführung unſeres Vorſchlages gemacht. Möglicherweiſe ſetzt der neue Reichstag, dem wir ſonſt ſeinen Vorgänger nicht zur Nacheiferung empfehlen, die Verſuche des„alten“ in dieſer Richtung fort. Was wir ſelbſtverſtändlich dem neuen Reichstag, vor allem im Intereſſe des parlamentariſchen Konſtitutionalismus wünſchen, iſt, daß er ſich von vornherein die Bedeutung und das Anſehen verſchaffen möge, um nicht ähnlichen Rückſichts⸗ loſigkeiten ausgeſetzt zu werden, die der deutſchen Volks⸗ vertretung im Sommer 1905 durch den plötzlichen Schluß der Seſſion widerfuhr. Nur einem arbeitsohnmächtigen, hilfloſen, in ſich zerfahrenen Reichstag gegenüber konnte die m Reichstag ſelbſt liegt es, einen ähnlichen Verſuch nicht wieder aufkommen zu laſſen. „Erfolge der Oſtmarkenpolitik“. Unter dieſer Ueberſchrift hat die„Nordd. Allg. Ztg.“ am 8. d. einen bedeutſamen Artikel veröffentlicht, welcher dem Goerede von dem angeblichen Fiasko der preußiſchen Oſtmarken⸗ politik wohl ein Ende bereiten wird. Zum mindeſten wird er die abſprechenden Urteile derer verſtummen machen, die zwar pyinzipiell die ſtaatliche Polenpolitik billigen, aber aus dem unruhigen Bedürfnis heraus von heutiger Ausſaat ſchon morgen zu ernten ſich in Vorwürfen über den Mangel an Er⸗ folgen ergingen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ beklagt mit Recht, daß die Staatsregierung in der konſequenten Verfolgung ihrer koloniſatoriſchen Ziele weniger, als es wünſchenswert und er⸗ forderlich geweſen wäre, durch das Vertrauen und die Zuver⸗ ſicht des deutſchen Volkes getragen worden ſei. Soweit die Meinung des letzteren ſich in der Preſſe wiederſpiegelt, iſt es in der Tat nicht zu verkennen, daß nur verhältnismäßig wenige Blätter von Belang ohne alles Schwanken die Anſiedlungs⸗ tätigkeit als ſicher, wenn auch langſam, zum Ziel führend unentwegt gegen alle Anfeindungen unterſtützt haben, und wenn jetzt in der Lage des öſtlichen Deutſchtums eine unleug⸗ bare Wendung zum Beſſern eingetreten iſt, ſo gebührt der Feſtigkeit, mit welcher die Regierung an dem Anſiedlungs⸗ gedanken feſtgehalten und allen Locküngen zu Irrwegen wider⸗ ſtanden hat, der weitaus größte Anteil des Verdienſtes. Und ſolcher Lockungen vom Anſiedlungspfade ab zu Irrwegen hat zan die Regierung herangedrängt hatten. Landflucht. 28 1 5 und Harunter recht eindringlich beredt vorgebrachts gegeben. Von dem einen dieſer Verſuche die ſtaatliche Politik auf ein Nebengeleiſe zu führen, der ſogenannten Induſtriali⸗ ſterungspolitik, iſt erſt jüngſt an dieſer Stelle bei Gelegenheit des Zuſammenbruchs der Nordiſchen Stahlwerke in Danzig die Rede geweſen, und wir wollen erſt neulich Geſagtes nicht wiederholen. Nur um Mißverſtändniſſe aus⸗ zuſchließen, möchten wir betonen, daß auch wir eine geſunde Eutwicklung der öſtlichen Induſtrje nicht bloß für wünſchens⸗ wert, ſondern ſogar für notwendig halten und in dieſer Be⸗ ziehung uns zu eigen mochen, was von berufener Seite auf der letzten Mitgliederverſammlung des„Vereins der Induſtriel⸗ len Pommerns u. der benachbarten Gebiete“ ausgeführt wurde. Aber was man mit der Induſtrialiſierungspolitik wollte, war etwas anderes, etwas Künſtliches und darunt Ungeſundes. Man wollte Induſtrien ſozuſagen aus der Erde ſtampfen und Fabrikbetriebe in den öſtlichen Provinzen begründen, für die es an dem notwendigen Material und an Abſatzgebiet mangelte. Wie verfehlt dieſer Gedanke war, liegt heute zur Genüge zu Tage. Nicht minder auf Abwege hätten Tendenzen führen müſſen, die ſich ſchon früher von einer ganz anderen Seite Als der links⸗ liberale prinzipielle Widerſpruch gegen jede aktive Polen⸗ politik einigermaßen abgeflaut war, wurde in der Preſſe dieſer Richtung eifrig und nicht ohne Geſchick der Gedanke vertreten: Wenn denn ſchon eine aktive Förderung des Deutſchtums beliebt werde, dann ſolle man die Städte fördern und die Anſiedelungen auf dem platten Lande aufgeben. Wer die Städte, die alleinigen Träger der Kultur, habe, habe auch das Land. Das klang ſehr einſchmeichelnd in das Ohr des deutſchen Städtebürgers, war aher an den Tatſachen gemeſſen, unhaltbar. Zunächſt gibt es keine Stadt⸗, wohl aber eine Die Vermehrung der ländlichen Bevölkerung kommt infolge dieſer auch den Städten zugute, während das umgekehrte Verhältnis nicht eintreten würde. Und was das Wort anlangt, wer die Stadt habe, habe auch das Land, ſo wird ſeine Wertloſigkeit durch folgende hiſtoriſche Reminiscenz zur Genüge erhärtet. Die Deutſchen hatten in den 40er und 50er Jahren des verfloſſenen Jahrhunderts ganz unzweifel⸗ haft die Stadt Poſen. Sie beherrſchten ſie damals ohne ſede polniſche Einſchränkung und doch hat dieſes große deutſche Gemeinweſen auf die Erhaltung der unmittelbar vor ſeinen Toren gelegenen Bamberger⸗Dörfer bei ihrem Deutſchſein nicht den mindeſten Einfluß ausgeübt. Heute, wo ein großer Erfolg ſich wenigſtens in ſeinen erſten Anfängen ankündigt, gebührt der Regierung dafür, daß ſie ſich weder von links noch von rechts von ihren koloniſatori⸗ ſchen Plänen hat abdrängen laſſen, der aufrichtige Dank aller wohlmeinenden Deutſchen. Die rückläufige Bewegung, die das öſtliche Deutſchtum ſeit 1867 ergriffen hatte, iſt weſentlich durch die Anſiedlungstätigkeit zum Stillſtand gebracht worden und beginnt eine Wendung zum Beſſeren zu nehmen. Was die „Nordd. Allg. Ztg.“ an Zahlenmaterial zum Beweiſe für die Richtigkeit dieſer Tatſache anführt, iſt, ſoweit es ſich auf die amtlichen ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen der letzten Volkszählung ſtützt, jedenfalls unanfechtbar, und dem gegenüber iſt es be⸗ langlos, daß der Verfaſſer des Artikels die Erfolge der Klein⸗ ſiedelungsgenoſſenſchaft des Paſtors Roſenberg in Oſtropo, wenigſtens unſeres Erachtens, zu hoch eingeſchätzt. Daß die Regierung auf einem Wege auch weiter beharren wird, der uns dahin geführt hat, wo wir heute ſtehen, iſt wohl⸗ nicht zu bezweiſeln. Zu wünſchen wäre nur, daß auch unſere öffentliche Meinung ſich von dem unſeligen Kleinglauben, den ſie gerade in der polniſchen Frage noch immer an den Tag legt, endlich losringe. Möchten dazu die nun veröffentlichten Zahlen das Ihrige beitragen. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 18. Februar 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 14. Februar. (Schluß.) Uebertragen wird: 1. Für die lektriſche Straßenbeleuchtung: a) die un von 8 Bogenlampen für Beleuchtung des Bahnhofplatzes der all⸗ gemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft; b) die Lieferung von 1000 Mtr⸗ ————Zwĩĩů ͤů——————————————— Viele herzliche Händedrücke,— auf Wiederſehen— Tücher⸗ ſchwenken— und die Hongkonger fuhren in ihren eigenen Booten von Bord.— 5 Am ſpäten Nachmittag, als die Hitze ſchon etwas nachzulaſſen begann es waren aber immer noch über 20 Grad— machten wir uns denn auch einzeln oder in Trupps auf und fuhren in einer Dampffähre nach der Stadt. Ich kenne keine in der ganzen Welt, die aus einer Entfernung von 20 Metern von wo man ſie ganz überſehen kann, alſo von der Mitte des Haſens aus, einen ſo im⸗ pofanten Eindruck macht. Unten am Ufer die europäiſche Geſchäfts⸗ ſtadt, die rings halbkreisförmig bis zu etwa 30 Meter bergan⸗ ſteigend von der Chineſenſtadt eingerahmt wird, und darüber bis wohl 80 Meter Höhe regellos durcheinander die Villen der reichen Kaufleute.— Gleich am Ufer merkten wir die Großzügigkeit engliſcher An⸗ lagen. Die Geſchäftsgebäude nicht eng aneinandergedrängt, hier und dort ein kleiner, freier Platz, der Raum zum Atemholen ließ, die Wege breit und chauſſiert.— Als wir dann in die Hauptſtraße kamen, mußten wirx doch lachen. Alſo auch hier im fernſten Oſten das Beſtreben ſo viel wie möglich Menſchen, Tiere, Wagen, Häuſer und Läden auf ſo wenig wie möglich Platz zuſammenzudrängen, genau wie in Europg. Aber mit Lebensgefahr war das Gehen hier nicht ver⸗ bunden, nur Rickſchas und Fußgänger.— Und die Läden! Mit einer wahren Wut ſtürzten wir uns auf und in ſie.— Der Chineſe iſt ein Meiſter in der Anfertigung von Kunſtwerken in Silber, Holz, Seide, Elfenbein und Porzellan.— Wir konnten uns gar nicht ſatt ſehen an den Herrlichletten, für die nicht einmal un⸗ erſchwingliche Preiſe verlangt wurden. Hätte ich nur eine Schweſter daheimgehabt, mit 100 M. hätte ich ſie unter der beſten Selde buchſtäblich begraben können, leider hatte ich deren vier und da mußte ich mich ſchon nach etwas beſcheideneren Artikeln umſehen.— Dal ganze Lebeg und Treiben in den Straßen gefiel uns beſſer wie z. B. in Singapore. Der Chineſe hat Sinn für Ord⸗ nung und Sauberkeit, wenigſtens kann ihm der Europzer dieſen leicht anerziehen, und ſo herrſchte hier in dem Geſchäftsviertel muſterhafte Ruhe.— Als es ſchon dunkelte, wolkte uns dieſe Ruhe eigentlich nicht recht behagen und wir ſehnten uns nach irgend welchen Exzeſſen und Abenteuern.— So gelangten wir denn nach der Chineſenſtadt, aber bald hielten wir es für ſchlauer, ſchleunigſt wieder ia kultwiertere Gegenden zurückzukehren, denn da oben läßt ſich der Chineſe nicht gerne in die Karten ſehen und macht dem Fremden dies ziemlich deutlich. Wir verſtanden dieſen zarten Wink agürlich ſofort, denn die Geſten der Freude, des Schmerzes und des Aergers ſind inter⸗ national.— Den Abend verlebten koir in dem neuen deutſchen Elub, dem größten und impoſanteſten Gebäude der Stadt. Ein großer Teil der deutſchen Kolonie trifft ſich hier allabendlich, ſeis zum Plaudern, Leſen oder Muſizieren. Mehrere Male im Monat wird hier irgend eine Feſtlichkeit veranſtaltet, Konzert, Theater oder ein Ball und dieſe Vergnügungen ſind an der ganzen großen Küſte, wo Europäer wohnen, bekannt und beliebt. Um Mitternacht traten wir die Heimfahrt nach unſerm ſchwim⸗ menden Hotel an. Eine wunderbare Fahrt über den Hafen. Millionen von Lichtern rings um uns, fortwährend jagte ein blendender Blitz über das Waſſer, das waren die Scheinwerfer der Kriegsſchiffe, die unter ſich Signale austauſchten.— Noch lange ſaßen wir auf dem Deck unſeres Dampfers und bewunderten ſchweigend das glänzende Bild. Der nächſte Morgen brachte uns dann per Zahnradbahn auf die höchſte Höhe der Berge, vorbei an der Chineſenſtadt, an den Villen, an Schluchten und Felſenwildnis bis zum„Plick“, über 400 Meter hoch. Die Fahrt war für mich, der ich zum erſten Male ſo eine halsbrecheriſche Tour machte, nicht ganz einwandsfrei, aber dies beklemmende Gefühl, das faſt an Angſt grenzt, haben wohl ſtärkere Naturen auch ſchon dufchgemacht.— Dafür entſchädigte dann oben ein Blick über den rieſigen Hafen, über die Stadt und noch über ein gut Stück Meer, wie man ihn zum zweiten Mal in der Welt ſuchen kann.— Ein enormer Fremdenverkehr herrſcht natürlich hier, ſo daß die zwei großen Hotels kaum mehr aus⸗ reichen.— Auch hier in Hongkong wie in Singapore erſahen wir aus den Reiſebüchern, daß wir uns viel Sehenswertes aus Mangel an Zeit verkneifen und uns über die berühmte Seiden⸗ und Opium⸗ druck. —————— 2 ſtadt Cauton und die Spielerſtadt Macgo von unſern Schiffs⸗ offtzieren belehren laſſen mußten.— Cagesneuigkeiten. — Wie verſchieden die Anſichten ſein können, geht aus folgen⸗ der köſtlichen Blütenleſe kritiſcher Stimmen über die Gezichte von Hans Brandenburg in der Zeitſchrift„Kritik der Kritik“ hervor, die die„Grazer Tagespoſt“ anführt: Die Gedichte zeugen von ſeltener Geſchmackloſigkeit und Roheit im Empfinden und Ausdruck. Neue Bahnen. Wunderbarer Reichtum der Gedanken, tiefes Empfinden ge⸗ laugen in prächtigen Bildern, in vornehmer Sprache zum Aus⸗ Neuer Görlitzer Angeiger⸗ Ganz ſo, wie Lavater uns weiland den Jüngkling Goethe ge⸗ kennzeichnet hat.— Er hat das muſikaliſche Blut Mozarts.— Das Heil unſerer zukünftigen Poeſie ſteht auf Jünglingen ſeines⸗ gleichen. Johannes Schlaf in den Propyläen. Wenn ich einen Buben hätte, der mir ſolche Gedichte in die Welt fetzte, anſtatt was Ordentliches zu arbeiten, dem mäße ich, ſo wahr mir Gott helfe, fünfundzwanzig hinten auf. 5 Neue Bahnen. Gerade in dieſer Darſtellung ureigenſter Empfindung und dieſem Suchen nach originellem Ausdruck liegen die Keime höchſter Poeſie, Geflühlstieße und gedankenreiche Dichtung, die ihres Gegen⸗ ſtandes würdig iſt. Weimartſche Zeitung. Hans Brandenburg, der in eintönig immer wiederholter Jor⸗ derung und Behauptung ſeiner Künſtlerſchaft ſeine komiſche Un⸗ reife an den Pranger ſtellt. Literariſches Echd. „„ lich) muß den Dichter für eine der ſtärkſten Begab⸗ ungen der jüngſten lyriſchen Generation erklären. Dazu habe ich die beſtimmte Empfindung, daß Brandenburg eine wahrhaft vor⸗ nehme Seele, ein feiner Kopf und ein ſtrenger Charakter iſt. M. G. Conrad. In Verteidigungsſtelung betonk er die Einheit von Tarent und Eharakter, offenbart aber weder das eine noch das andere. Karl Enders. In dieſem Vuche iſt nicht eine Zeile, die ſich der Sonne nicht in köſtlichſter Nacktheit böte und— bieten dürfte. Propyläen. FCCTPP. ͤc r n bne Mafmerm, 18. Fehrnar Lelnzeiger:(Abenbplalt) ſchnitt den Süddeutſchen Kabelwerken hier. 25 Die Ausführung der periodiſch wiederkehrenden Reinigung der Keſſel im Elektrizitätswerk dem Ludwig Achſtätter hier. 3. Die Lieferung von Reſerveteilen für die neuen Motor⸗ der Straßenbahn der Firma Siemens⸗Schuckert Werke in Berlin. Die Herſtellung der Glaſerarbeiten für den Neubau der Humboldtſchule dem Glaſermeiſter Joſef Strickle hier. 5. Der Einbau eines Förderſchachtes mit Spültüre in das Vorflutſiel des Stadtteils Lindenhof dem Unternehmer Gg. Phil. Helfmann hier. 6. Die Ausführung der Gypſerarbeiten im linken proviſori⸗ ſchen Anbau der Kunſthalle der Firma Kienzle und Hacker. 7. Die Ausführung der Gehwege bei der neuen Reformſchule an die Firma Richard Speer hier. 8. Die Lieferung von eiſernen Ständern für den Umbau der Läden im Kaufhaus an die Firma Akt.⸗Geſ. für Eiſen⸗ und 1 Karl Flink hier. 8 Die Herſtellung der Kloſettanlage für die Humdoldtſchul dem Inſtallateur Michael Kronauer 10 8 8 10. Die Ausführung der Entwäſſerungsarbeiten bei der Schillerſchule an den Unternehmer Georg Buller hier. „Die Ausgabe der Loszettel für den Bezug des Gabholzes in Käferthal wird gegen Zahlung von 6 M. 88 Pfg. Holzmacher⸗ lohnerſatz ſeitens der Gutskaſſe alsbald ſtattfinden. Die Abfuhr muß bis 15. März beendet ſein. 0 Zur Kenntnis gebracht wird: 1. Eine Einladung zu der 7. Mitglieder⸗Verſammlung des Vereins Mädchenhort am 18. d.., abends 6 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule. 2. Die Einladung des Balllomitees der Freiwilligen Feuer⸗ wehr hier zum Ball im Friedrichspark am 16. d. Mts. 3. Der Geſchäftsbericht des ſtädt. Unterſuchungsamtes für das 4. Quartal 1906. * Verſetzungen. Hauptamisaſſiſtent Joſef Winkler in Lahr wurde zum Nebenzollamt 1 Grengacherhorn verſetzt und mit der Verſehung der Zollverwalterſtelle betraukt. Hauptamtsaſſiſtent Otto Schmitthelm in Baſel wurde nach Lahr verſetzt. * Ernennungen. Revident Leopold Baſtian bei der Kataſterkontrolle III wurde zum Steuerkommiſſäraſſiſtenten er⸗ nannt und dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Karks⸗ ruhe⸗Stadt zugeteilt; Steuerkommiſſäraſſiſtent Hugo Harder bei Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Sinsheim wurde zum Rebidenten und der Kataſterkontrolle Abteilung III zugeteilt. Lehramtspraktikant Dr. Joſef Kiefer von Schönau i. W. wurde zum Profeſſor am Realprogymnaſium in Mosbach ernannt. * Militäriſches. Bisher mußten Kavallerie⸗, Feld⸗ und Fuß⸗ artillerie nach größeren außerhalb der Garniſonen abgehaltenen Uebungen uſw. immer auf dem Fußwege in die Garniſonsorte zurückkehren und dabei manchmal drei, vier, ja acht bis vierzehn Tage lang unterwegs Quartier beziehen. Da letzt der Ver⸗ pflegungsſatz bezw. die Quartiergeldentſchädigung von 81 auf 1,20 Mk. erhöht worden find, und ſich die Ausgaben dadur ſehr ſteigerten, hat das Kriegsminiſterium angeordnet, daß künftig⸗ hin auch die Kavallerie und Artillerie beim Zurückkehren in die Garniſonsorte mit der Bahn zu befördern ſind. Die Ausarbeitung der Bebauungspläne und Kanaliſations⸗ projekte der Städte Bühl in Baden und Zabern i. Elſ. wurde dem Bureau für Ingenieur⸗ und Vermeſſungsarbeiten J. Raiſch in Mannheim übertragen. Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen hält Montags und Freitags von ½6 bis ½8 Uhr im Lokal der Volks⸗ küche, R 5 6. Sprechſtunden ab, in denen unentgeltlich Rat und Auskunft erteilt wird. * Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſpricht nächſten Donnerstag, den 21. Februar, abends 340 Uhr, im großen Saal der Auguſt Lamey⸗Loge Herr Rabbiner Dr. Wilensky aus Nikolajeff(Rußland) über:„Unter dem Druck eines hundert⸗ jährigen Ausnahmezuſtandes. Beitrag zur Gegenwartsgeſchichte der Juden in Rußland.“ Der Redner gilt als ein vorzüglicher Kenner der ruſſiſch⸗jüdiſchen Verhältniſſe; er wird ein wertvolles Material für die Kenntniſſe der Gegenwwartsgeſchichte der ruſſiſchen Juden bringen. Der Beſuch des Vortrages iſt daher nicht zur jüdiſchen Kreiſen, ſondern auch ſolchen zu empfehlen, die ſich all⸗ gemein für das Problem der ruſſiſchen Judenfrage intereſſieren. Gäſte ſind willkommen. 5 * Feuerio. Der Jubiläumskarnevalszug, um den ſich die beiden großen Karnevalsgeſellſchaften in der Innen⸗ und Neckarſtadt gleichermaßen verdient gemacht, hat wieder bewieſen, daß er auf unſere Umgebung Anziehungskraft ausübt, wenn man auch über die laue Aufnahme hier geteilter Meinung ſein kann. Der ſog. Pälzer Kriſcher iſt in keinem Exemplar mehr vor⸗ handen, doch— das muß die„ſchwere Zeit der Not“ ſein und über den ſetzt uns vielleicht das Stadtjubiläumsjahr mit ſeinen großartigen Veranſtaltungen hinweg.— Wir ſagen auch an dieſer Stelle nochmals herzlichen Dank für das uns im Jubiläums⸗ Karneval 1907 entgegengebrachte Wohlwollen, allen die uns auf ſo mannigfache Art zu unterſtützen die Güte hatten; unſere Geſellſchaft dagegen hat das Bewußtſein, Mannheims Karnevals⸗ zug— ſiehe Preßſtimmen— neuerdings zur Blüte gebracht und Anziehungskraft auf Mannheim, hinten und vorn, ausgeübt zu haben. Deshalb geſtatte man uns die leiſe Mahnung an unſere vielen, vielen, vielen Feuerio⸗Ehrenmitglieder, von welchen wir noch nichts„klingen“ hörten, ihren Obolus bald an unſeren Fi⸗ nanzminiſter C. A. Wigand, Friedrichsring 48, abführen zu wollen, damit das Jubeljahr auch für uns angenehme Erinner⸗ ungen hinterläßt. Wer ſchnell gibt, gibt elffach und duht uns un unſere„'eſchäftsleut“ guht's.(Aus der Feueriokanzlei.) Das Apollotheater, das in der verfloſſenen Woche wegen verſchiedener Renovationen einige Tage geſchloſſen war, hat ſeine Pforten am Samstag wieder geöffnet. Im großen Theaterſaal enkfeſſelt nach wie bor der franzöſiſche Schwank ſtürmiſche Heiter⸗ keit. Das Berlinet Vaudeville⸗Enſemble, das in ſo ausgezeichneter Weiſe die Lachmuskeln des Publikums in Be⸗ wegung zu ſetzen verſteht, kam gelegentlich der Wiedereröffnung des Gtabliſſements mit einem neuen Stück,„Florette und Patapon“ betitelt, heraus, das die beabſichtigte Wirkung in vollem Maße zu erzielen wußte. Die Handlung iſt aber auch zu amüſant. und Blanche, die Gattinnen von Florette und Patapon, Inhaber einer Handlung mit künſtlichem Dünger, machen in Abweſenheit der SEhemänner einen Ausflug nach dem Seebade Cotte ſur Mer, wo der Geliebte Blanches weilt. Julien Barbet, der Kaſſier der beiden Kompagnons, der in die entzückende Riquette, ſterblich verliebt iſt, verpflichtet ſich zwar, darüber zu wachen, daß Riquette während der Abweſenheit des Gatten nicht das Haus verläßt, wird aber über⸗ tölpelt und ſieht ſich infolgedeſſen gezwungen, per Extrazug den beiden Schönen nachzureiſen. Die Vorgänge im Grandhotel zu Cotte ſur Mer, wo die ſämtlichen handelnden Perſonen zufammen⸗ kreffen— auch Florette und Patapon geraten dort binern— bilden den Höhepunkt des Stückes. Hier jagt ein zum Lachen 5 Am übelſten wird dem armen reizendes Vorkommnis das andere. übelſten wi n Juljen mitgeſpielt, der nach den mannigfachſten körperlichen und 0 Auf Einzelheiten Gefängnis landet. ſeeliſchen Leiden zuletzt im 5 uich Dazu gibt es in dem Stück der Ver⸗ einzugehen, iſt unmög vechskungen und Verwicklungen zu viele. Die Hauptſache iſt, da“ in Fr. ſi ſchwankes bei kaum zu über⸗ 1d des fre 2 8 5 + eber, der et tende iedergabe Zeile iſenbandarmierten Gummikabel von 2& 10 Qdrtmtr. Quer⸗ Riquette einen Abend im Apollotheater zu berbringen. Geſpiell wird in der gewohnt ausgezeichneten Weiſe. An erſter Stelle verdient Margarefhe Oberhauſer als Riquette erwähnt zu werdeu. Die Künſtlerin beſitzt alle diejenigen Eigenſchaften, die nötig ſind, um die an ſich ſehr dankbare Rolle nach jeder Richtung hin in hervorragender Weiſe zu verkörpern: reizendes Aeußere, wunder⸗ bare Toiletten, ausdrucksvolles, temperamentvolles Spiel, mit einem Wort, die Pariſerin, wie ſie leibt und lebt. Sonſa Werne⸗ dorf als Blanche, Jonny Seedorff als Florette, Ernſt Krampff als tapon, Willy Clodius als Julien— wir nennen damit nur die Träger der Hauptrollen— geben der ver⸗ führeriſchen Frau im Spiel nichts nach. Das Zuſammenſpiel iſt ebenfalls vorzüglich. Die vornehme Ausſtattung entſpricht dem entfalteten Toilettenluxus.— Im Goldſaal hatte am Samstag be⸗ reits vor Beendigung der Vorſtellung das Cabaret mit den Darbietungen begonnen. Der Goldſaal war bis auf den letzten Platz beſezt, ein Beweis dafür, daß für derartige Veranſtaltungen das nötige Publikum vorhanden iſt, vorausgeſetzt, daß auch wirklich elwas Gutes geboten wird. Soweit wir beobachten konuten, wird dieſe Vorausſetzung erfüllt. Wenn auch alle Kräfte, die wir zu hören Gelegenheit hatten, inbezug auf ihre Leiſtungen nicht ganz auf einer Höhe ſtehen, ſo muß doch anerkannt werden, daß alle Dar⸗ bietungen geeignet ſind, den Beſucher auf das angenehmſte zu unterhalten. An Zuſpruch dürfte es alſo dieſem neuen Zweige der im Apollotheater gebotenen Genüſſe nicht fehlen. * Saglbautheater.„Sieg auf der ganzen Linie!“ man in Kürze den Erfolg kennzeichnen, den die ſamstägkge Premiere im Saalbauvarietee erzielte. Meiſter Hilfreich, deſſen Sinnen und Trachten lediglich darauf gerichtet iſt, den Anſprüchen des nur allzu verpöhnten Publikums zu genügen, hat auch diesmal wieder ein Enſemble zuſammengeſtellt, wie es ge⸗ diegener und abwechslungsvoller nicht mehr geboten werden kann. Der„Stax“ des ausgezeichneten Künſtlervölkchens, das ſeinen Einzug in den Saalbau gehalten hat, iſt unſtreitig die Charat ſoubrette Grete Gallus. Die Künſtlerin erinnert ſehr an Adele Moraw. Was ſie aber vor der gefeierien Diva noch voraus hat, das iſt die Fülle der ihr zur Verfügung ſtehende Ausdrucks⸗ mittel. Eine feinere Nuancierung kann wohl nicht erreicht werden, als wie es bei den Vorträgen von Grete Gallus der Fall iſt. Dabei bringt die Künſtlerin für jeden Beſucher, mag er nun auf der Galerie oder in der Loge ſitzen, etwas. Ihr der gegen⸗ wärtigen Witterung ſo famos angepaßtes Schnupfenkouplet ver⸗ anlaßte geſtern ſogar die Beſucher des„oberſten Ranges“ zur Mitwirkung, was als der beſte Beweis dafür gelten kann, daß die Künſtlerin die ſeltene Gabe beſitzt, den erforderlichen Kontakt mit dem Publikum ſofort herzuſtellen. Mit einem Work: Grete Gallus iſt eine Vortragskünſtlerin allererſten Ranges, die in allen Sätteln gerecht iſt. Da wir gerade dabei ſind, von Vor⸗ tragskunſt zu ſprechen, ſo ſei auch gleich der prolongierte Humoriſt Walter Steiner genannt, der mit ſeinem neuen Repertoir ebenfalls köloſſal gefällt. Das iſt nicht zu berwundern. Walter Steiner iſt vor allem ein Sprechkünſtler par excellence. Es gi wohl kaum einen zweiten Humoriſten, der ſo deutlich vorträgt. Dazu kommt das Gehaltvolle ſeiner Darbietungen. So ſind z. B. in ſeinem erſten Vortrage, in dem er das Lebensſchiff in ungemein geiſtreicher Weiſe beſingt, in einem Vers mehr Gedanken end⸗ halten, als bei manchem ſeiner Kollegen im ganzen Repert Virtuos auf den komiſchen Ton geſtimmt ſind die Parodien „Lohengrin“,„Troubadour“ und„Don Juan“, die die ebenf reengagierten„Aertſens“ zum Beſten geben. Die an inbezug auf Gefühlsausdruck und Gebärden unübertreffliche Darſtellung dieſer„neuen Menſchen“ muß immer wieder von neuem Bewunderung erregen. Eine prächtige Akquiſition hat die Saalbaudirektion in den Hardinis gemacht. Wie eine lebendig gewordene Puppe ſieht der 4½jährige Kapellmeiſter aus, der das Orcheſter in einer Weiſe meiſtert, daß man ſchwankt, ob man mehr erſtaunt oder entzückt darüber ſein ſoll. Der kleine Knirps, der ſich dann in ein reiz Gvastöchterchen verwandelt, ſpielt auch ſchon ſehr flott die Violine. Auf einer beachtenswerten künſt⸗ leriſchen Stufe ſtehen auch die Darbietungen der übrigen Mit⸗ glieder der Truppe— die ſich auf Violine und Cello im Enſemdle und allein hören laſſen. In ihrer Verwegenheit etwas auf die Nerben gehende Leiſtungen bietet das aus zwei Damen und einem Herrn beſtehende Mornettrio, das auf Leiter und Stuhl auf dem Trapez balanziert. Die 3 Bragge, prächtig gebaute Ge⸗ ſtalten, leiſten akrobatiſche„Kopfarbeit“ in höchſter Vollendung. Der ſächſtſche Humoriſt Richard Hungar, ein typiſcher Vertreter der Beſvohner des Landes des„Bliemchenkaffees“, gefällt vornohmlich als Küchenchef und als Rekrut im Möbitzgenxe und die Vortrags⸗ ſoubrette Ada Meay durch ihre feſche Erſcheinung und ihren temperamenivollen Vortrag. Anna und F. Calder mit ihrem komiſchen Kugelakt und Droeſe 3 Bio⸗Tableaux mit neuen Bildern ergänzen vorteilhaft das Programm, zu dem Herr Kapellmeiſter Becker in gewohnt vortrefflicher Weiſe den er⸗ forderlichen Ohrenſchmaus liefert. Bei den Elitereiſtungen, die das neue Enſemble bietet, darf dem Saalbautheaker wohl auch den Reſt des Faſchingsmonats ein glänzender Kaſſenerfolg prog⸗ noſtiziert werden. Flegelei. daraus, ihnen begegnende Paſſanten auf der Straße in der an⸗ berſchämteſten Weiſe zu beläſtigen. So ſah Schreiber dſs. heute früh gegen 7 Uhr wie einer dieſer Bengel in der Nähe des Waſſer⸗ turmes einem Herrn ohne jede Veranlaſſung den Hut bom Kopfe reißen wollte. Namentlich haben es dieſe Rohlinge auch auf die ihnen begegnenden Mädchen abgeſehen, die ſie in unflätigſter Weiſe beläſtigen. Wie wir erfahren, ſollen die Täter Maurer oder Taglöhner aus den Nachbarorten überm Neckar und an Neubaufen in der Seckenheimer Straße beſchäftigt ſein. Es wäre angebracht, wenn ſich die Polizei dieſer Rohlinge etwas annehmen reſp. dle⸗ ſelben äuf ihrem Gang zur Arbeitsſtelle beobachten würde. * Berichtigung. Herr Juſtizaktuar Wilh. Ullvich erſucht uns gemäß Paragraph 11 des Preßgeſetzes um Aufnahme fol⸗ So kann gender Berichtigung. Es iſt nicht wahr, daß ich im Verdachte ſtehe, der Gewährsmann der beiden gegen den Herrn Land⸗ gerichtspräſidenten Chriſt gerichteten Arfkiielß d Volksſtimme zu ſein, und ebenſo unwahr iſt es, daß aus dieſem Grunde ein Disziplinarverfahren gegen mich eingeleitet ſei. Die Angelegenheit betrifft mich nicht. Die Richtigkeit meiner Angaben kann jeder zeit von Gr. Landgericht hier beſtätigt werden. Aus dem Grossberzogtum. Neuſtadt, 16. Febr. Geſtern früh wurde das Sägewerk Ernſt Sutter(Inhaber Aug. Stier⸗Hölzlebruck) durch ein Scha⸗ denfeuer zerſtörkt. Das Feuer kam morgens nach 4 Uhr zum Ausbruch und wurde noch im Entſtehen entdeckt, doch war es trotz aller Anſtrengung nicht möglich, das Weitergreifen des Feuers zu berhindern. Das Feuer konnte auf das befallene Obzekt lokali⸗ ſiert werden, das aber total heruntergehrannt iſt. Das Werk war ſehr gut eingerichtet und dürfte der Beſitzer trotz Verſicherung einen beträchtlichen Schaden erleiden. 15 Staufenberg, 16. Febr. In boriger Woche war dahier Bürgerausſchußwahl, wobei ein gewählt wurde, welches im Jahre 1857, alſo vor 50 Jahren zum erſtenmal gewählt worden iſt und ſeither dem VBürgerausſchuß Angehört. 7 mlicher 16. Febr. Ein „Tiefland“. Einige freche Burſchen machen ſich ein Vergnügen bracht wird. Die ſzeniſche Leitung bl Ober⸗Regif ſoffitten vollſtändig in Wegfall kommen, während die außerdem der Wirklichkeit bedeutend näher gebracht werden Mitglicd wieder⸗ laſſen wollte, wurde ihm vom Standesbeamten bedeutet,„daß es überhaupt nicht geboren ſei“. Der Standesbeamte hatte bei der Geburt des betr. Mädchens vergeſſen, den Eintrag in das Geburtsregiſter zu machen. Das Geburtsregſſter iſt nun berichtigt und die nicht geborene Braut nun glückliche junge Ehe⸗ frau geworden. 8 *Kleine Mitteilungen aus Baden. Studierende der Volkswirtſchaft Jakob Menuchin aus Jekaterj⸗ Der ruſſiſche noslaw hat ſich in Freiburg aus unbekanntem Grunde er⸗ ſchoſſen. Der Selbſtmörder iſt 24 Jahre alt.— In Lah tritt ein Grunde und Hausbeſitzer⸗Verein ins Leben — Der Stadtrat von Konſtanz ſetzte die Umlage pro 190 auf 70 Pfg.(wie im Vorjahre) feſt.— In 2 Sonderzügen wurden von Konſtanz Freitag Abend und Samstag früh gegen 1000 Italiener über den Schwarzwald weiter befördert. Pfalz, heſſen und(imgedung. =Viernheim, 17. Jebr. Wegen ſchweren Sittli keitsperbrechen an einem noch ſchulpflichtigen Mächen wurde der frühere Schuhmacher und jetzige Taglöhner Fran Knapp III. verhaftet. Er hatte ſich wiederholt an dem Kinde vergangen. Knapp iſt verheiratet und Vater von 6 Kindern.— Nach den Aufzeichnungen des hieſigen Standesamts werden zyp Oſtern 266 Kinder ſchulpflichtig. Im vorigen Jahr wareß es 233. In dieſen Zahlen ſind die Kinder von auswärts zuge⸗ zogenen Eltern nicht einbegriffen. Theater, Runſt und(Wiſſenſchalt Hochſchulnachrichten. Die erſte Publikation aus dem von Geh, Nat Sgerny geleiteten und ſeinerzeit unter dem lebhafteſto Intereſſe der weiteſten Kreiſe begründeten Inſtitut fa Krebsforſchung in Heidelberg hat ſoeben die Preſſe laſſen und iſt im Verlage der Akademiſchen Verlagsgeſellſchaf; Leipzig erſchienen. Der Titel lautet:„Das Weſen der bösarti Geſchwülſte. Eine biologiſche Studie“. Verfaſſer ſind Profeſſor v. Dungern und Privatdozent Werner Der 72jährige, ſeit 1902 im Ruheſtand lebende Ordinarius der kaſſt⸗ ſchen Philplogie der Univerſität Tübingen, Profeſſor Dr. Ern v. Herzia g, feiert am 19. ds ſein goldenes Doktorjubiläum. Unter großer Beteiligung hat Samstag die Beerdig ung Kurators der Univerſität Bonn, Wirkl. Geheimen Rats D Rottenburg, ſtattgefunden. Als Vertreter des Kaiſevs (var Prinz Auguſt Wilhelm, als Vertreter des Reichskanzlers des Kultusminiſters Oberpräſidialrat Wallraf erſchtenen.— Braunſchweig ſtarb im 71. Lebensjahre der Geh. Hof⸗ uz Meditzinalrat Prof. Dr. Robert Otto. Er war von 180 0 1899 Lehrer für allgemeine Chemie und Pharmazte an der tigen Techniſchen Hochſchule. In weiteren Kreiſen iſt er dure ſeine Arbeiten in dem Gebiete der gerichtlichen Chemie bekaunk geworden.— Seinen 70. Geburtstag feiert am 19. ds. der hiſtoriker, g. o. Profeſſor an der Berliner Univerſität, K ſtorialrat Dr. S. M. Deutſſch.— Die Univerſität Jen⸗ zum Geburtstag Ernſt Haeckels(16. Febr.) bekannt, daß nächſt in Jeug mit dem Bau eines Phylogenetiſchen Muſeums d gonnen wird.— Der durch ſeine Unterſuchungen auf dem Gebi en Anthropologie bekannte Dr. L. Woldtmannh Tod in den Fluten des Mittelländiſchen Meeres gefunde Woltmann hat ſowohl in ſeinen Werken(Politiſche Anthropols⸗ die Germanen und die Renaiſſance in Italien, die German Frankreich), wie als Herausgeber der„Politiſch⸗anthropologiſe Rebue“ eine eifrige Tätigkeit entwickelt. Sein frühes Hinſchei — er war erſt 36 Jahre alt— wird daher bei Freunden wie Gegnern ſeiner raſſenpolitiſchen Theorien mit tiefem Bedauerlt vernommen werden.— Der Herzog von Devonſhire öffentlicht als Kanzler der Univerſität Cambridge einen Au ruf, worin er zur Sammlung von anderthalb Millionen Eſtr. fordert, um die Hochſchule auf ihrer wiſſenſchaftlichen Höhe erhalten. 5 Frankfurter Operuhaus.(Spielplan.) Die Februar„Amelia oder Der Maskenball“. Mittwoch, 5. Abonnements⸗Konzert. Donnerstag, 21. Febr.„Tan Freitag, 29. Febr.„Tauſend und eine Nacht“. Samsta Sonntag, 24. Febr.„Mignon“ Monkag „Fra Diavols“ Dienstag, 26. Febr„Salome Als letzte Vorſtellung im aſten wetmari letzten Sonntag Goethes„Iphigeniec“! in Auffühung in Szene. An die Aufführung ſchloß ſi wie eine Fortſetzung ein ſzeniſcher Epilog Voß an, der zunächſt die Geſtalten aus weimariſchen Ur ungen, dann die Goethes und Schillers vor dem jeiveilig ang ten Hintergrund zeigte, und ſchließlich die Faſſade des Theakerbaues vor Augen ſtellte. Dem Genius Weimars hat dazu ſeine Worte in den Mund geleg. Mit Ludwig Muſik klang der„Frkf. Ztg.“ zufolge die Feier ſtimmungsvt Auf einem Gange in der Stadt wurde der K meiſter des Danziger Stadttheaters, Schſoab, Herzſchlage betroffen und berſtarb. 5 5 Max Schillings neueſte Oper„Moloch“ wird am zum erſten Male am Schweriner Hof theater werden. Die mecklenburgiſche Reſidenzſtadt iſt die erſte Bühne nach Dresden das intereſſante Werk ur Darſte ſſeur G muſikaliſche der Hoftapellmeiſter Kähler(früher in Man Der Aufführung wird mit beſonderem Intereſſe ent gen da die ſzeniſch⸗dekorative Ausſtattung vollſtändig neu niſche Leiter Kranich wird dabei den neuen Rund 0 0 Anwendung bringen,. Theater benutzt hat. beſbrochenen Luftſoffittenfrage gelten, da durch ihn, D Sophie von Laroche. Heute vor hunderk 8 Sophie von Laroche, die Großmutter Klemens Brentano von Laroche war 1731 als Tochter des gelehrten Arztes mann geboren. Eine Zeitlang lebte ſie beim Predige dem Vater des Dichters, deſſen Jugendgeliebte und Bra Aber das Verhältnis löſte ſich und es blieb nur eiß fre licher Verkehr beſtehen. Ihr Gatte war Georg Michael 8 Lichtenfels, gen. Laroche, ſpäter Geheimer Konferenz fürſten von Trier zu. Thal⸗Ehrenbreitſtein(geſt. 1789 zählerin gehört ſie zu den Nachahmern Richardſons, dem Vielſchreiber J. Th. Hermes in Deutſchland ein Den größten Erfolg von ihren Schriften hatte die bo herausgegebene„Geſchichte des Fräuleins von Stern ſchienen ſind auch die Briefe Wielands ſowie Goethe⸗ von Laroche. Ihre Tochter Maximiliaue(1757—98 Wertherzeit auf Goethe tieſen Eindruck machte, war die läuft. deutſchen Volkstheater amc„Der Dieb“ lagenden Erfolg. Direkloxr Löwe Deutſchen Volkst Es iſt die Schriftführerin des Vereins 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger,.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Februar. Jome“ im Jumi vierzehn bis zwanzig Mal mit ſeinem Enſemble und Orchefter zur Auflſhrung bringen; die brei erſten Aufführ⸗ ungen wird Strauß ſelbſt dirigieren. Zum Tode Carduccis. Anläßlich des Ablebens des Dichters Carducci überſandten der König und die Königin⸗Mutter von Italien, fämtliche Prinzen, der Mircterpräſident, die Präſi⸗ denten des Senats und der Kammer ſowik viele andere Perſonen der Familie des Dichters den Ausdruck ihres Beilejids.— Der Miniſterrat beſchloß, daß das Leichenbegängnis Carduceis auf Staatskoſten erfolgt. Der Graf von Turin wird den König bei der Beerdiguntsſeier vertreten. „ Ein Shakeſpeare⸗Porträt. In einem Dorfe bei Darlington fiel einem Reiſenden ein altes, auf Holz gemaltes Porträt wegen ſeiner Vorzüglichkeit auf. alte Damen, die es als ein altes Familieneigentum bezeichneten, das Bild zu Chriſtie nach London zu ſchicken. Dort wurde feſt⸗ Er überredete die Beſitzerinnen, zwei geſtellt, daß es das erſte Porträt Shakeſpeares iſt, das gemalt wurde, als der Dichter etwa 28 Jahre alt war. Chpiſtie erklärte, daß das Bild einen Wert von 3⸗ bis 4000 Pfund Sterling habe, und außerordentlich gut erhalten ſei. Ein Witz Conrieds. Der Direktor des Metropolitan⸗Opern⸗ hauſes und des deutſchen Frving Place⸗Theaters in Newyork begegnet der puritaniſchen Borniertheit ſeiner Aktionäre, die ihm die Aufführung der„perverſen“ und„religionsfeindlichen“„Sa⸗ lome“ mit und auch ohne Strauß'ſche Muſik in beiden Häufern verboten haben, mit der beſten Waffe, dem Witz. Um zu zeigen, welche Koſt für jene frömmelnden Bangufſen die heſte ſei, ſetzte er im Irving Place⸗Theater ſtatt Wildes„Salome“ die—„Grille“ der gewiß unſchuldigen und völlig ſtubenreinen Charlotte Birch⸗ Pfeiffer au.— Im übrigen ſind zahlreiche Kunſtfreunde be⸗ müht, die in Newyork verpönte Aufführung der Strauß'ſchen Oper in Boſton oder Eineinnati zu ermöglichen, Thegterſkandal in Newyork. Aus Newyork wird berich⸗ tet: Einen aufregenden Schluß hatte die geſtrige Vorſtellung der „Belle of Mahfair“ in Dalys Theater. Das erſte Gibſon Girl war darüber, daß eine neue Statiſtin ein Kleid nach dem Schnitt des ihrigen trug, in eine derartige Wut geraten, daß ſie bei offener Szene ſich auf ihre Rivalin ſtürzte, ihr das Kleid vom Leibe riß und in kleine Stücke zerfetzte. Der Vorhang fiel raſch, aber der Kampf zwiſchen den beiden Gibſon Girls wurde unter lautem Gekreiſche der übrigen Schauſpieler⸗ innen mehrere Minuten fortgeſetzt, bevor es dem Regiſſeur ge⸗ lang, die ſtreitbaren Damen zur Ruhe zu bringen. 5 Badiſche Politik. WMaldhof, 17. Jebr. Der hieſige nat.⸗lib. Bezirksverein hatte auf geſtern abend zu einer hiberalen Verſammlung eingeladen und zahlreich fanden ſich hierzu die liberglen Männer im F. Schön'ſchen Reſtaurant ein. Gieleftet wurde die Verſamm⸗ lung von Herrn Stadiverordneten Hau ck⸗Waldhof; als Redner betäligte ſich Hauptlehrer Knodel⸗Mannheim, der über die letzten Reichstagswahlen unter beſonderer Verückſich⸗ tigung des Mannheimer Wahlkreiſes Bericht erſtattete. Eingangs kam der Redner kurz auf die Reichstagsauflöfun g vom 18. Dezember und die damglige Parteikonſtellation zu ſprechen Aund hob als die erfreulichſte Begleiterſcheinung jener bedeutungs⸗ bollen Abſtimmung im Reichstag den Umſtand hervor, daß man einmal das wahre Geſicht des Zentrums zu ſehen bekommen habe; möchte die Regjerung das nicht vergeſſen! Auf die Neuwahlen üßergehend, bezeichnete Herr Knodel die Schlvächung der ſozzal⸗ demokratiſchen Reichstagsfraktion als eine Folge davon, daß man im Volke an dem ewigen Verneinen und der Internafionalität der Sozialdemokratie ein Haar gefunden habe. Erfreulich ſei geweſen, daß das Zuſammengehen der badiſchen Liberalen bei den letzten Landtagswahlen nun für das ganze Reich vorbildlich geworden ſei und vielfach Nachahmung gefunden hahe. Der Redner gab ſchließ⸗ lich dem Wunſche Ausdruck, daß die liberalen Parteien jetzt nach dem Wahlkampf nicht erlahmen, ſondern in eifriger Agi⸗ tatſon fortfahren möchten; jede liberale Partei ſolle ihre Ange⸗ hörigen für ſich boarbeiten, gber ſtets im Auge behalten, daß dei den Wahlen alle Liberalen zuſammengehen müßten. Die heabſich⸗ tigte Gründung eines liberalen Aktionsaus⸗ ſchuſſes in Mannheim begrüße er mit Freuden. An der dem intereſſanten Referate des Herrn Knodel folgenden Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Hauck und Heidefu B.— Demnächſt ſoll vom nat.⸗lib. Bezirksverein Waldhof eine weitexe Verſammlung abgehalten werden, in der ein ſachkundiger Redner über„Deutſch⸗ lands Kolonien und Kolonialpolitik“ ſprechen wird. Ceixte Hachrichten und Celegramme. HBlankenloch, 16. Jebr. Heute abend hat ſich hier der liberale Volksverein konſtituiert. Zahlreiche Perſonen ſind demſelben ſofort beigetreten, darunter viele junge, dem Ar⸗ beiterſtande angehörige Perſonen. Als 1. Vorſtand wurde Herr Hauptlehrer Brauß, als 2. Vorſtand Herr Wilhelm Hauer einſtimmig gewählt. Von Karlsruhe war Herr Rechtsanwalt Heinsheimer eerſchienen, der wichtige Winke gab für die Konſtituierung und die künftige Vereinstätigkeit, die dankbar begrüßt wurden. * Karlsruhe, 18. Febr. In den demokratiſchen Berein Karlsruhe wunde heute, wie die„Frkf. Ztg.“ mit⸗ teilt, das erſte weibliche Mitglied aufgenommen. für Frauenſtimmrecht, Frau Helene Lewiſon aus Franuffurt a. M. Karlsruhe, 18. Febr. Am 16.., vormittags, wurde im Bleichgraben hier die Leiche eines etwa 55—60 Jahre alten Mannes aufgefunden. In den Taſchen fand ſich eine Fahrkarte 3. Klaſſe Offenburg⸗Straßburg vom 15. d, vor, wonach der Ver⸗ ſtorbene in Appenweier ſeine Fahrt unterbrochen und hierher gefahren ſein muß. Auf welche Art und Weiſe der Verunglückte, der nach eingelaufener Nachricht der jsrgelitiſche Viehhändler Lozarus Ba uer aus Weſthofen bei Waſflenheim i. G. ſein dürfte, in den Waſſergraben geraten, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Offenburg, 17. Febr. Der liberale Volksper⸗ ein verfügt jetzt ſchon über etwa 200 Mitglieder. Die General⸗ verſammlung, weſche am 19. Februar ſtattfindet, wird haupt⸗ — 5 über den ſertig geſtellten Entwurf der Satzungen Beſchluß aſſen und die Vorſtandswahlen vorzunehmen haben. Stockach, 16. Febr. Bei der geſtern ſtattgefundenen Gemeinderatswahl, welche durch den Bürgerausſchuß vborgenom⸗ men wurde, ging der Vorſchlag der liberalen Vereini⸗ gung durch. *Waldshut, 17. Jebr. Der hieſige Jung⸗ liberale Verein nahm einſtimmig eine Reſolution aa, in welcher der Anregung des liberalen Vereins Frei⸗München zum guſammenſchluz allex Liberalen ein⸗ mitig zugeſtimmt wurde und in Bälde die praktiſchen Konſequenzen dieſer Anregung erwartet werden. Edenkoben, 18. Febr. Am Samstag fand auf dem Stadt⸗ hauſe eine Verſammlung der Vertreter der Gemeinden ſtatt, die an der Erbauung einer elektriſchen Hahn Landau-Neuſtadt ein Intereſſe haben. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, daß die Gemeinden die Koſten de Grunderwerbs übernehmen ſollen. Die Frage der Verteilung der Koſten und gewiſſe Einzelheiten der Vinienführung wurde einem Komitee übergeben. Edenkoben(Pfalz), 18. Jebr. Die Vertreter der am Bau der elektriſchen Gebirgsbahn Landau⸗Neuſtadt in⸗ tereſſierten Gemeinden beſchloſſen heute einſtimmig, daß die Gemeinden die Koſten des Grunderwerbs übernehmen. Da⸗ mit iſt die Bahn geſichert.(Frkf. Ztg.) * München, 18. Febr. Der Brauereſbeſitzer Reichhold wurde in der Nacht zum Sonntag in Tiefenleſau(fränk. Jura] erſchlagen aufgefunden. Zwei der Tat dringend ver⸗ dächtige Burſchen wurden verhaftet. *Wiesbaden, 18. Febr. Das Guſtav Freytag⸗ Denkmal in den Kuranlagen iſt nachts von Bubenhand ſchwer beſchädigt worden. An dem Standbild des Dichters wurden der Zeigefinger mit dem Bleiſtift ſowie andere Stücke abgehauen. Ebenſo wurden die das Denkmal umgebenden Figuren verſtümmelt. * Köln, 18. Febr. Heute Vormittag begannen unter ſehr ſtarker Beteiligung aus allen Gauen Deutſchlands die Verhand⸗ lungen des deutſchen Arbeitgeberverbandes ür das Baugewerbe. Die Verhandlungen werden ſtreng geheim geführt unter völligem Ausſchluß der Preſſe. Es verlautet, daß namentlich energiſche Stellung gegen die Arbeiterorganiſationen genommen werden ſolle, die lt.„Frkf. Zig.“ im Frühjahr 1908 zum Ausdruck kommt. * Elberfeld, 18. Jebr. Einbrecher ſtahlen in der Nacht zum Sonntag im ſtädtiſchen Leihhaus, worin ſie ſich ein⸗ ſchließen ließen, nach Erbrechen eines eiſernen Schrankes Uhren, Gold und Juwelen im Werte von weit über 100 000 Mk. Die Ein⸗ brecher ſind noch nicht ermittelt. * Berlin, 18. Febr. Die Verſchmelzung lokali⸗ ſtiſcher Metallarbeiter Organiſationen zu einer neuen Vereinigung, die ſich den freien Gewerkſchaften anſchließen ſoll, iſt beabſichtigt. Es findet in den nächſten Tagen eine Kon⸗ ferenz in Berlin ſtatt, die von dem Zentralkomitee der deutſchen Gewerkſchaften einberufen iſt, um die Bedingungen für die Ver⸗ ſchmelzung feſtzuſtellen.(FIrkf. Ztg.) *Kattowißz, 18. Febr. Geſtern Abend ſtürzte von dem Hauſe des Kaufmanns Schleſinger am Ringe der Giebel herun⸗ ter. Der zufällig vorübergehende wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiter der Handwerkskammer Dr. Klueſt wurde erſchlagen und war ſofort tot. * Breslau, 18. Febr. Heute Nach erſchoß in ſeiner 1 der Kommis Roderich ſeine Geliebte und dann ſich ſelbſt. * Innsbruck, 18. Febr. Heute Nacht trat Tauwetter ein, Es laufen viele Meldungen ein über Dacheinſtürze infolge Schneelaſten. Man befürchtet Lawinen und Hochſpaſfer. »Wien, 18. Febr. Miniſterpräſident Weckerle iſt hies eingetroffen. Er hatte vormittags eine Konferenz mit dem Miniſterpräſidenten Beck über die Zolltariffrage und wurde mittags vom Kaiſer empfangen.(Frkf Ztg.) * Rom, 18. Febr. Wie aus Majland gemeldet wird, ſtieß im Bahnhof Gagnano zwiſchen Mortara und Malland ein Per⸗ ſonenzug mit einem Güterzuge zuſammen. Bei dem Zuſammenſtoß wurden 7 Perſonen verletzt, darunter 3 ſchwer. Der Verkehr iſt auf der Linie unterbrochen. *London, 18. Febr. Die„Times“ meldet aus Monte⸗ video: Das Parlament wurde mit einer Botſchaft des Präfidenten eröffnet, in der auf die Erfolge der Verwaltung und guf die günſtige finanzielle Lage der Republik hingewieſen wird. Vorausſichtlich werde für das laufende Etatsjahr ein Ueber⸗ ſchuß von zwei Millionen Dollars ſich ergeben. Newhork, 18. Febr. Morſe, der bor kurzem die Ward⸗ Linie, deren Dampfer zwiſchen Newhork und den kubaniſchen und mexikgniſchen Häfen laufen, angekauft hat, erwarb nunmehr auch die Newpork⸗Porto⸗Rieo⸗Steamskip⸗Compagnie. Er erlangt da⸗ durch eine die Küſtenſchiffahrt beherrſchende Stellung. Eine Rede Baſſermanns. * Duisburg, 17. Febr. Im Verein der national⸗ liberalen Jugend ſprach heute der Reichstagsabgeordnete Baſſermann über die polftiſche La ge im Reiche nach den Wahlen. Eine außerordentlich große Zuhörer⸗ ſchaft bereitete dem nationalliberalen Führer einen ſehr herz⸗ lichen Empfang. Baſſermann bemerkte einleitend, er habe die Einladung, heute hier zu ſprechen, angenommen, um einer⸗ ſeits auch dem Gefühle des Schmerzes der Zentralleitung der Partei über den Verluſt des Wahlkreſſes Duisburg Ausdruck zu geben und anderſeits den Kampfesmut zu dokumentieren, der alle Mitglieder der Partei beherrſche und eine Gewähr künftigen Sieges gebe. Der Redner verweilte eingehend bei der Bewertung des Bündniſſes zwiſchen Zentrum und Sozial⸗ demokratie und meinte dabei: Wenn man einen Blik auf die Abmachung zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie im ganzen Reiche werſe und ſehe, wie es im ganzen Reich gegangen ſei, dann werde man auf die ſogenannten Kölner Abmachungen oder vielmehr Nichtabmachungen kein zu großes Bewicht mehr legen; denn die Grundtendenz der Haltung des Zentrums bei den Wahlen ſei geweſen, den Block vom 13. Dezember (Zentrum und Sozialdemokratie) beiſammen zu halken. Die Sozialdemokratie ſei unter die Soutane gekrochen, und das Zentrum habe von Gnaden der Sozialdemokratie ſo und ſo⸗ viele Mandate eingeheimſt. Das Leitmotiv ſei der Haß gegen den Liberalismus geweſen, und das Zentrum habe daran feſt⸗ gehalten, überall dort, wo ein Nationalliberaler mit einem Sozjaldemokraten in Stichwahl ſtand, unter allen Umſtänden den Sozialdemokraten zu wählen. Baſſermann überſchätzt die nationale Bewegung im ultramontanen Lager nicht, aber er ſtellt feſt, daß im ultramontanen Lager die Zweifel, ob die Ersbergerſche Politik die richtige ſei, ſich mehren. Der Redner fügte hier folgendes hinzu: Unter den Leuten, dje in München gegen das Bündnis des Zentrums mit der Sozialdemokratie proteſtſert haben, war auch ein Mann, der heute als Reichstagspräſident genannt wird, Frhr. v. Hertling. Es wäre intereſſant, wenn das Zentrum den Mann, der dieſn Proteſt erhoben und der Zentrumspolitik ins Geſicht ge⸗ ſchlagen hat, als Reichstagspräſidenten präſentieren würde. Das wollen wir abwarten. Im übrigen ſehen Sie, die Sache iſt nicht ſo würdig für das Zentrum verlaufen. Nun fängt aber das Ge⸗ winſel wieder an. Man müchte wieder bei der Regierung zu Gnaden aufgenommen ſein. Die Stellung war doch zu ſchön ge⸗ weſen. Warum ſoll das nicht wieder gehen?„Wir haben aller⸗ dings zum großen Teil rot gewählt,“ ſagt die Germanig,„aber das Zentrum iſt konſervativ“, und empfiehlt ſich dem Reichs⸗ kanzler zur Fortführung der Haushaltung; und Herr Spahn jun. ſagt;„So ſchön war es noch nie im Reichstag geweſen; jetzt iſt das Zentrum nicht mehr auf die Sozialdemokrakie angewieſen, jetzt kommt die Aera, wo Zentrum und Konſervative zuſammen natio⸗ nale Politik treiben können.“ Ich bezweifle, ob die Konſervativen die Hand Spahns junior annehmen werden. Ich habe vielmehr den Eindruck, daß unter dem Eindruck der Vorgänge ſeit dem 18. Dezemher, der Wahlbewegung und des Vorgehens des ſchwarz⸗ roten Blocks die Konſervativen und die Liberalen ſich bemühen twerden, hübſch einig zu bleiben, und daß dies ſchon in den nächſten Tagen ſeinen entſprechenden Aus druck finden wird. Her Lage der Beamten, beſonders der untern? Baſſermaan behanbelte dann die Aufgaben des neuen Reichs⸗ tags, vor allem die Fortführung der Sozialpolitik, den Zuſammen⸗ ſchluß des geſamten Bürgertums zur Niederkämpfung der So⸗ zialdemokratie, die Durchführung notwendiger Reformen, vor allem auf dem Gebkete der Rechtz pflege, die dringliche Beſſerung Beamten, und ſchloß mit einem begeiſternden Appell zur friſchfröhlichen Mitarbeit im Dienſte der Nationalliberalen Partei zur Gründung liberaler Volksvereine und zur Aufklärung und Belehrung der Maſſen. Ueberaus reicher Beifall lohnte den Rednuer. Die Eröffnung des Reichstages. * Berlin, 18. Febr. Laut Hofanſage eröffnet der Kaiſer morgen den Reichstag perſönlich. Nach einem Gottesdienſte, der der Eröffnung borausgeht, werden die Reichsinſignien unter großem Vorantritt von der Bildergalerie in den Weißen Saaf gebracht. Zum Tode der Prinzeſſin Clementine. Berlin, 18. Febr. Der Naiſer beauftragte den Bol⸗ ſchafter Graf Wedel mit ſeiner Vertretung bei der Leichenfeier der Prinzeſſin Clementine von Coburg in Wien und den Prinzen Friedrich Leopold von Beiſetzung in Coburg. Die liberale Einigung. „ burg, 18. Febr. Der auf dem Standpunkt der frei⸗ ſinnigen Vereinigung ſtehende liberale Verein Altong und der Verein der freiſinnigen Volkspartei Altona⸗Ottenſen haben ſich geſtern zu einem großen liberalen Verein in Altong⸗Ottenſen und Umgebung zuſammengeſchloſſen, der laut Satzungen auf dem Boden des Frankfurter Mindeſtprogramms ſteht. Die Lage des franzöſiſchen Kabinetts. aris, 18. Jebr. Eine Note der Agence Havas meldet: Miniſter Clemencean hatte heute Vormittag eine Konferenz mit den Miniſtern Briand, Thomſon, Pichou, Barthou, Ruan und Bivfani über die politiſche Lage, die Miniſter befänden ſich in pölligem Einvernehmen. Clemenceau ſtattete dann dem Präſi⸗ Preußen mit ſeiner Vertretung bei der denten Fallisre einen Beſuch ab und empfing ſpäter den Juſtiz⸗ miniſter Gunot Deſſaigne. Die Verbannung Fehim Paſchas. Konſtantinopel, 18. Febr. Das den früheren Ge⸗ heimchef der Polizei, Fehim Paſcha, betreffende Irade ſpricht nicht von deſſen Verbannung. Es ſagt nur, daß Fehim einen außerhalb Konſtantinopels gelegenen Wohnſitz vom Sultan zugewieſen er⸗ halte. Geſtern ngch Sonnenuntergang ging der Dampfer„Beng⸗ haci“ mit Fehim an Bord in See, womit der diplomatiſche Zwiſchenfgll, der leicht zu einer Trübung der Bezieh⸗ ungen zwiſchen der Türkei und Deutſchland hätte führen kängen, ſeine Erledigung findet. Daß trotz ſeiner Verbannung Fehim fortfährt, ſich der Gunſt des Sultans zu erfreuen, geht daraus hervor, daß man ihm alle Zeit zur Auflöfung ſeines Haus⸗ haltes ließ. Auch konnte er einen ungewöhnlichen Train mit⸗ führen. Mit ihm ſchiffte ſich lt.„Frff. Ztg.“ auf dem Dampfer ein ſein Bruder, der Generalleutnant Chalid Paſcha, ferner 6 Frauen, 8 Diener, 3 Pferde, 2 Equipagen und 20 Wagen mit Effekten. Fehim behält ſeinen militäriſchen Rang und empfängt einen Monatsgehalt von 300 Pfund. Heute früh erhielt der Dampfer, welcher in Gemlik, 5 Stunden von hier entfernt, die erſte Station machte, vom Palais ein Telegramm, weitere Inſtruk⸗ tionen dortſelbſt zu erwarten. Der Ort ſeiner Verbannung ſcheint demnach noch nicht feſtzuſtehen. London, 18. Febr. Die„Times⸗ chreibt: Der deutſche Botſchafter in Konſtantinopel hat ſeinem Souverän, ſeinem Lande, dem türkiſchen Volke und der Zipviliſation einen ausgezeichneten Dienſt geleiſtet. Der große diplomatiſche Er⸗ folg, den er gewann, wird ihm von niemand mißgönnt werden. Er war gerecht und er hat ihn verdient. Wir gratulieren dem deutſchen Botſchafter von Marſchall ſehr herzlich und zweifeln nicht er werde dafür ſorgen, daß der Erfolg nicht durch Rück⸗ berufung oder Begnadigung Fehims nach kurzer Friſt vereitelt werde. Aus dem Grossberzogtum. *Aus der Baar, 16. Febr, In dem am Fuße des Warten⸗ bergs gelegenen Oextchen G. hatte die FJenerſchau einem Haus⸗ beſitzer die Auflage gemacht, das Kamin mit Portland⸗Zement⸗ Mörtel neu beſtreichen zu laſſen. Der Mann holte ſich in der Stadt den Zement und gleichzeitig einen Sack Kunſtdünger. Nachdem letzterer ausgeſät war, machte ſich der Bauer an einem Regentage den Mörtel zum Kaminverputz zurecht, allein, obgleich er eine Kelle voll um die andere mit dem Stoßſeufzer„Hebſcht 8 Tag“ kunſtgerecht an die Wand wirft, der Mörtel zieht galt nicht an. Flugs ſpringt er zum Maurer, um der Bindekraft ſeines Speiſes mit etwas Gips nachzuhelfen. Und ſiehe da, es hat gehalten, aber wie Augenzeugen berichten, nicht viel länger als 8 Tage. Der gute Mann hatte nämlich den Portland⸗Zemenk geſät und mit dem Kunſtdünger das Kamin verpußt.„Drum hani des Johr ſo e ſterrig Heu gha“, ſoll er geſagt haben, als er ſeines Irrtums gewahr wurde! Berliner Produktenbörſe. Berlin, 18. Febr,(Telegramm.)(Produktenbörſſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 16 18. b 16. 1. Weizen per Maj 186.75 188.75 Mais per Mai 132.— 132— „ Julff 187.75 189.84„Jult 130.50 130,50 „Sept, 182.185—-% 8 Roggen per Mai 176 50 178 50 Müböl ver Febr.—— „„„ Jun 177.— 179 285„ Mai 64— 69 90 „ Sept, 165.75 167 75—„ Oktbr. 36.70 56.70 Hafer per Mai 175. 176 25Spiritus 70er looo „Jult 177.— 178.50 Weizenmehl 26,— 26.— „Sept.—— MRoggenmehl 24.70 24.70 Budapeſt, 18, Februar.(Telegramm.) Getreidemarkt. 16. 18. per 50 kg. per 50 kg Weizen bere 750 751 ſtetig 746 7 47 ruhlg UAt————— „„ 79% 767 felg 782 7 88 ruhig Roggen per April 681 682 679 680 „„ Of., 678 680 ſtetig——ruhig Hafer per April 748 749 745 „„ Oit.———ſtetig——— ſtetig Mais per Mai 521 522 519 520 27„ Juli 586 587 535 537 Kohlraps p. Aug. 18 25 18 35 ruhig 18 25 13 35 ſtelig Wetter Tau. Liverpool, 18. Februgr.(Anfangslu, ſe.) 16. 18. Weizen ver März.06 ¼ ruhig 6087% ſtetig „.0ſ Mais per Marz.04— träge 4 04dhs kuhig .05—.05 Waunheim, 18. Fevrnar. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Volkswirtschaft. Der Auffichtsrat der Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗ gießerei vormals Karl Flink, dahier, ſtellte in heutiger Sitzung die Bilanz feſt und beſchloß, der auf den 18. März ds. Is. anbe⸗ raumten Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent in Vorſchlag zu bringen. Dabei find Abſchreib⸗ ungen in Höhe von ca. Mk. 56 000, Reſerveſtellungen in Höhe von ca. Mark 10 000 und ein Gewinnvortrag auf neue Rechnung vor⸗ geſehen. Der Beſchäftigungsgrad wurde als ein günſtiger be⸗ zeichnet, ſodaß für das laufende Geſchäftsjahr ein nicht minder befriedigendes Ergebnis zu erwarten iſt. n. Maunheimer Produktenbörſe. Die Stimmung am hieſigen Getreidemarkt bleibt allenthalben feſt; indes ſind die Umſätze micht don Belang, weil die Käufer ſich immer noch reſerviert verhalten. Für amerikaniſche Weizenſorten ſind die Preiſe im hieſigen Kurs⸗ blatt etwas reduziert worden, während ruſſiſche Provenjenzen un⸗ verändert ſind, Ruſſiſcher Roggen iſt um 25—50 Pfg. deuerer. Mais notiert 10 Pfg. per 100 Kg. höher. Die offizielle Tendenz iſt: Weizen ziemlich unverändert, Roggen gut behauptet, Hafer höher, Gerſte ziemlich unverändert, Futtergerſte und Mais feſt. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, per Kaſſe, eif Rot⸗ terdam: Weizen Ulka 9 Pud 20⸗25 Februar M. 187, 9 Pud 30⸗85 prompt M. 142.50, do. 10 Pud 8⸗10 Agima prompt Mark 1690—166, Laplata⸗Bahia⸗Blanca⸗Barletta ſemence ruſſe per Februar⸗März M. 137.50, Laplata⸗Bahig⸗Blanca⸗Barketta 80 Kg. ber Märg⸗April zu M. 137, Roſgria Santa Je 80 Kg. Februgr Märg M. 140, Redwinter 2 per Februar⸗Abladung M. 182.50, Kanſas 2 per Januar⸗Februar M. 133.50 Roggen ruſſ. 9 Pud 10⸗15 brompt M. 124, do. 9 Pud 15⸗20 per Februar M. 125.50, do. 9 Pud 20⸗25 prompt M. 127.50, rumän. Noggen 71⸗72 Kg, per Februar M. 126; Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. brompt M. 118.50, Donaugerſte 59⸗60 Kg. per Februar M. 119.50; Hafer ruſſ. 4748 Kg. prompt M. 125, do. 46⸗47 Kg, per Februar M. 124 und Donau⸗Rumän. per Februar je nach Qualität M. 120—128; Mais Laplata gelb rye terms per Februar in Sägen M. 104.50, weißer Laplata⸗Mais per Februar M. 101.50, Mixed⸗Mais der FJebruar M. 98, Donau⸗Mais per Juni⸗Juli rhe terms M. 96.50 und tale quale M. 86.50, Odeſſa⸗Mais per Fehruar M. 101 Perſonalien. Der Kaufmann Heinrich Mgerz, jetzt Frank⸗ furt a.., bisher Oberreviſor der Deutſchen Treuhandgeſellſchaft, iſt zum ſtellvertretenden kaufmänniſchen Direktor der Frankfurter Gummiwarenfabrik Carl Stoeckicht.⸗G. ernannt. Süddeutſche Bodenkreditbank. Der Auffichtsrat beſchloß, der am 16, März ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent(wie im Vorj.]) vorzuſchlagen. Sektkellerei von Ehr. Adt. Kupferberg u. Co., Komm.⸗Geſ. a. Aktien, Mainz. In 1903 erzielte die Geſellſchaft nach Mark 1077 gl(i. V. M. 891 994) Unkoſten und gewöhnlichen Abſchreib⸗ Ungen einſchließlich M. 19.586(M. 8555) Vortrag einen Reinge⸗ winn von M. 523 623(M. 583 524), wovon M. 100 000(Mark 160 000j als Extra⸗Abſchreibung verwandt und auf das Grund⸗ kapital von M. 285 456 gleich M. 114 pro Aktie von M. 600 und M. 228 pro Aktie von M. 1200 verteilt werden. Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a. M. Nach dem Jahres⸗ bericht für 1906 erbrachten im verfloſſenen Jahre Zinsſcheine und Sorten 19 210 M.(i. V. 20 136.], Mark-Wechſel 581 678 Mark(489 297.), fremde Wechſel 86 590 M.(73 204.), Zinſen einſchließlich der Erträgniſſe der Kommanditen und dauernden Betefligungen 1 156 776 M.(849 623.), Gebühren 688 046 M. 626 686.), Wertpapiere 225 854 M.(306 350.) und Gemein⸗ ſchaftsgeſchäfte 262068 M.(382 208.), zuſammen einſchließlich 141 760 M.(165 124.), Vortrag 3 111983 M.(2 862 629).). Anderſeits erforderten Unkoſten 431 774 M.(417 809.), Steuern 119 272 M.(112 754.), Zinſen 506 528 M.(295 782 M) und Gebühren 9788 M.(8881.). Es verblieb, wie bereſts ge⸗ meldet, ein Reingewinn von 2 044 621 M.(2027 403.), für den folgende Verwendung beantragt wird: Riicklage 0 M.(150 234.), Abſchreibungen für die An⸗ und Neubauten 69 435 M.(75000.), Sicherheitsbeſtand 100 000 M.(o.), Gewinnanteile M. 184 685 185 409.), Belohnungen 50 000 M.(wie i..), Teuerungszu⸗ lage 20 000 M.(0.) 6 Prozent(wie 1.) Dividende gleich 1440 000 M.(wie i..), Verſorgungskaſſe 35000 M.(wie j..), Unterſtützungbeſtand 5000 M.(0.) und Vortrag 170 500 Mark 141 760.). Wie der Bericht ausführt, haben ſich ſowohl in⸗ folge Belebung des Verkehrs mit der bisherigen Kundſchaft als Gewinnung neuer Freunde die Umſätze im eigentlichen Geſchäft in lgufender Rechnung weiter kräftig entwickelt. Wenn dies in der Ziffer der Geſamtumſätze nicht erheblicher in Erſcheinung trete, ſo ſei das auf den Umſtand zurückzuführen, daß das Wert⸗ papier⸗Kommiſſiosgeſchäft ſich noch immer nichk in gewfnſchter Weiſe zu beleben vermochte. Im Geſchäft in laufender Rechnung betragen die Umſätze 2844 Millionen Mark(i. V. 2801 Mill.). Infelge freundſchaftlicher Verſtändigung fämklicher Beteiligten hat die Kommanditbetefligung bei der Firma Julius Kahn u. Co. Pforzheim, die in eine Zweigſtelle der der Vereinsbank von jeher naheſtehenden Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim umgewandelt wurde, am 1. Januar ds. Is. ihr Ende erreicht. Dagegen iſt die Vereinsbank am 1. April 1906 bei der ſeit 1860 beſtehenden Bank⸗ firma Eduard G. Gerſt in Darmſtadt als Kommanditär einge⸗ treten. Sämtliche Kommanditen haben dem Bericht zufolge mit günſtigem Erfolg gearbeitet, und auch die im Vorjahr hinzuge⸗ tretenen haben die Erwartungen erfüllt. Dier Aufſichtsrat der Sächſiſchen Bank in Dresden ſchlägt für 1906 eine Dividende von 8 Prozent(im Vorj. 6 Proz.]) vor. Nürnberger Lebensverſicherungshank. Die Verwaltung ſchlägt für 1906 wiederum 10 Prozent Dividende vor. Die Norddeutſche Handelsbank ſchlägt für 1906 6 Prozent Di⸗ didende vor. 5 vidende. Dice Bank in St. Gallen wird 7 Prozent(i. V. 6 Prozenk) und ihr Zweiginſtitut, die St. Galliſche Hypothekar⸗ kaſſe 5 Prozent(4,7 Prozent) Dividende beantragen. Ruſſiſche Bank für auswärtigen Handel. Die Bank beſchloß nach Verbandlungen mit der Deutſchen Bank die bereits ange⸗ kündigte Emiſſion von 10 Millionen Rubel neuen Aktien. Die Getreidefrachtrate Newpork-Hamburg iſt um 5 auf 35 Pfennig erhöht worden.„„„ ** ee Telegraphiſche Handelsberichte. FJuſion Gelſenkirchen⸗Schalke⸗Rote Erde. Die jetzt veröffent⸗ lichte Einladung zur Generalverfammlung der Gelſenkirchener Betgwerks⸗Aktiengeſellſchaft bpingt die definitive Klarſtellung iwer die Jorm der an ſich ja ſchon ſeit langem angekündigten Fuſion: Gebſenkirchen nimmt die beiden anderen Geſellſchaften in ſich auf, das will beſagen: Gelſenkirchen, die Rein⸗Hüttenzeche, verzichtet für jetzt auf die Möglichleit, Hüttengechen⸗Vorrechte zu erwerben, für welche zwar belanntlich der Schalker Grubenperein, der bereits iſt, in den Mittelpunkt der Transaktion hätte treten und die beiden anderen Geſelſchaften übernehmen mäſſen, Gelfen ſtrie ri 1 rchen bleißt Die Berner Handelsbank beantragt wieder 3½ Prozent Di⸗ 112,50 G. Obligationen. Pfandbriefe.%½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff, 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bi i. Seetransport 101.— G 3%„„„„, M. 24.50 604½% Bad.Anilin⸗u. Sodaf 103.—6 3%„„„v 8unk. 1904 94.50 beſ4% Br Kleinlein, Heidlbg. 101.50 0 3%„„ Kommunal 95.75 b5j% Bürg. Braubaus, Bonn 102.— Städte⸗Anlehen. 40 e 97 5 99.50 G 2 eiburg i. B. 95.— Gf½% Mann'. Dampf⸗ 8 5 geeg n. J. 1908—0 ſchleppichiffahris⸗ſdel 101.—G 80% Karlsruhe v. J. 1896 87.—64½% Mannßb, Lagerhaus⸗ 3½0% Lahr v. J. 19 95.— G, Geſellſchaft 101.756 3½% Ludwigshafen 100.50 G04½ 9% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4%„ v. 1906 101.— G werke, Farlsruhe—.— 9 /70ʃ9 1 95.— Gl4½0% Pfälz. Chamotte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 100.25 G„Tongerk,.⸗G. Eiſenb. 102.75 B %ę kw„„ U1885 95— 4½ 0% Ruſſ..⸗G. Zelftofff. 55„ 1888 95.— f Waldhof bei Pernau in 875„ 1895 95.— 5 Livland 100.70 bj „„ 1898 95.— 504½%% peyrer Brauhaus 5%„„ 1904 35.— 8].⸗G. in Speyer 97.50 1„ 1905 95.— 54½ Speyret Ziegelwerke 101.40 8 %%„„„„ 1993 101.75 005% Slldd. Sraßtindufft. 101.900 5% Pirmaſens unk. 1905 95.— 4½% Tonw Offſtein.⸗G. 3½% Wiesloch v. J. 1905 98.25 6] Dr. H. Loſſen, Worms 100.—0 Rein⸗Zeche im Kohlenſyndikat, Der Generaldirektor Geh. Rat Sen dorf, der Vorſizende des Syndikats versichtet darauf, die dem Kohlenſyndikat aus dem Hüttenzechen⸗Paragraph, zumal nach deſſen weiterer Auslegung durch das Reichsgericht, droßende Gefahr noch dadurch zu verſchärfen, daß ſeine eigene Ge⸗ ſellſchaft, wie es erſt jüngſt der„Noröſtern“ getan hat, auf die andere Seite übertrete. Natürlich gilt das nur für die Dauer des jetzigen Syndikats⸗Vertrages, alſo bis 1915; bis dahin werden ſich die Verhältniſſe im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Bergbau überhaupt ſo verſchoben haben, daß, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, ein neues Kohlenſyndikat, wenn es wirklich zuſtande käme, mit dem jetzigen wohl auch nur noch recht wenig Aehnlichkeit haben würde. B. Von der Frankfurter Börſe. Die Dresdner Bank dean⸗ tragte die Zulaſſung von 1 200 000 M. neue Aktien Eſchweiler⸗ Köln⸗Eiſenwerke⸗Aktien zur Notierung zur hieſigen Börſe.— Die Zulaſſung der M. 6 000 000 4proz. Anleihe der Stadt Mainz vom Jahre 1907 Lit. R zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. B. Frankfurt a.., 18. Febr. Auf der Tagesordnung der auf den 11. März einzuberufenden Generalverſammlung der Landwirtſchaftlichen Creditbank Frankfurt a. M. ſteht ein Antrag auf Ergänzung und Abänderung der früheren Beſchlüſſe über Einziehung der noch ausſtehenden 104 Stamm⸗ aktſen und Ausgabe der noch nicht begebenen 36 Vorzugsaktien durch Feſtſetzung ein r Friſt zur Ausübung des Bezugsrechts der Stimmaktionäre auf Vorzugsaktien gegen Einlieferung der Stimm⸗ aktien und bare Zuzahlung. »München, 18. Febr. Die angekündigte neue 25 Millionen⸗ Anleihe der Stadt München wifrd ſchon in allernächſter Zeit aufgenommen werden, nachdem die letzte Anleihe von 18½ Mill. aufgebraucht iſt und große Anlagen herzuſtellen ſind. Ueber den Zinsfuß des Anlehens iſt ein Beſchluß noch nicht getroffen, doch wird nach der„Frkf. Ztg.“ angenommen, daß er nach Lage des Geldmarktes auf 4 pCt, feſtgeſetzt wird. * Nürnburg, 18. Febr. Von den 32 Millionen Aktien der Kontinentalen Geſellſchaft für elektriſche Unterſuchungen in Nürnberg iſt auf mehr als 31 Mill. daher aus den Zuzahlungen einſchließlich der Zinſen, der Ge⸗ ſellſchaft über 11 Millionen zugefloſſen, die zur Filgung der Un terbilanz von 1,85 Mill, und zu gußerordentlichen Abſchreibungen guf die Buchwerte zur Verfügung ſtehen. Eſſen, 18. Febr. In der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Eſſener Ereditanſtalt wurde beſchloffen, 8½ pCt. Divi⸗ dende, mie im Vorjahr, porzuſchlagen *Berlin, 18. Febr. Ueber die Beſtrebungen ein neues Raffinerie⸗Kartell zu gründen, verlautet aus guter Quelle, daß die maßgebenden Organe des Syndikats einen neuen Vertrag ausgearbeitet haben, welcher ein gemeinſchaftliches Ver⸗ kaufsburegu und den ſpäteren Anſchluß der Rohzuckerfahriken vorſieht. Kursblatt der Mannheimer produrtenbörſe vom 18. Februar. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Ke bahnfrei bier. Weizen bierländ. 19.40—.— Hafer ruffiſcher 18,30—19.50 „ Mheinaauer„amerik weißer— „norddeutſcher—.—— Maisamer.Mixed „ Miff. Azima 20 60—21 30 75 Donau 1 „ Ulka 20.39—20 80„ La Plata 14.70—. „ Theodoſig Fohlrens, d. neuer—84 20.80— 20.80 „ kumäniſcher „ lorddeutſcher „ ämepft- Kerfle, hierl. „ Pfälzer „, unggriſche Ruſſ. Futtergerſte Hafer, bad. 0 r fr. mit 20% Tara—.——— Am. Petrol. Wagg.—.——21.60 Am. Peſrol, in Eiſt. p. 100konettoverzollt.——1780 Spiritus, Ja, verſt. 100% 125.5, „ her unvezſt. 56.— „ Der 40.50 roh 70er unverſt. 85½2% 58.— — 17.78—18.50 13 18.50—18,75 Hafer, nordd. 18 90 19.40„(oer%/8%2% 386 50 5 UMr. e 3 Weizenmehl Ar. 8 8 8 e, Roggenmehl Ar, 0).50 1 4 50. Weizen ziemlich unverändert. Roggen gut behauptet. Hafer höher. Gerſte ziemlich unverändert, Futtergerſte und Miais fen, Mannheitner Eſfektenbörſe vom 18. Februar.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte in lebhafter Haltung. E. wurden gehandelt: Bad. Rück⸗ und Mitverſ.⸗Aktien zu 450 pro Stück, Südd. Kabelwerke⸗Aktien zu 140 pCt., Mannh. Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik⸗Aktien zu 160 pct. und Pfälz. Näh⸗ maſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 137 pCt. Weiter⸗ hin notierten: brauerei vorm. Rühl Worms 100., Brauerei Schwartz Speyer 127 bez. u.., Würzmühle Neuſtadt g. H. 193., Hellſtofffabrik Waldhof 330 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel Induſtrie⸗Obligation. 4% Zellſtoffabrik Waldhof 104.30 B. 4½%% Akl.⸗Geſ, f. Seilindu⸗ die Kapitalsaufzahlung von je 350 M. geleiſtet worden. Es ſind kreditaftten Deutſch⸗Aſtat. Bant 172.10 178.— Fresdner Bank „ Taganrog icken—— 18.50 „ Saxronska Kleeſamendeutſch. 1 108—112 „ vumäniſcher 19——20 85 15„ II 100. 105 „ am, Winter 2025— 20 50„Luzerne 105 115 „% Manitobgan„Provene. 118—122 „ Malla Wgila—.———„Eſparſefte 29.— 33 10 a 20.25—20 50 Lelnöl mit Faß „ Auftralter bel Waggon 46.50 . da Piaga 29 2020 70 widsl n Ka 74— Kernen 1 in„ ei Waggon 73 50— Moggeg, pfälzer 17 70 ½. Backrüb!l! 78.—— „ kuüffiſcher 18.50—. Am. Petroleum Faß Verein chem. Fabriken 320., Elefanten⸗ Ohwohl von Kursſteigerung einzelner amerikaniſcher Eiſenbah Samstag zu verzeichnen iſt, ſo konnte eine fef hieſigen Börſe nicht durchdringen. Der Eröffnung der Börſe etwas Kaufluft ſtimmte. da der Kurs bei den günſtigen niſſen entſprechen würde. Pfälz. Ludwiasbahn—.— 228.— 25 —.— 7 65 manie „ Nordbahn—. 187.— Continental. Verſ. Heilbr. Straßenbahn—.— 81.— Chem. Induſtrie. A,⸗G. f. chem. Induſtr..— Bad.Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 468.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 187 Verein chem. Fabriken—— 320— Verein D. Oelfabriken 13250—.— Wſt..⸗W. Stamm 220.—— Jnduſtrie. Elefbr. Rühl, Worms 100——- Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr Brauerei Sinner = 141 50 Südd, Kabelwerke ———. —.— 245 55 Draht⸗Ind. Speyr. Berliner Effettenboͤrſe. Berlin, 18. Februar. Schlußkurſe.) Ruſſennoten 215 65 21565 gomharden Kuſſ. Anl. 1902 790.50 79.— J Canada Paclfſa 31½% Reichsanl. 37.70 97.70 Hamburg. Packel ges Reichsanleihe 86.40 86.30 Nordd. Hloyd 4% Bad. St.⸗Anl. 101.90—.— Pyngamif FTruſt 17 4½ B. Sl. Obl. 1900 968 89.5 Licht⸗ u. Kraftanl. 1s 3½% Bapern 97 20 97.— Hochumer eh Heſſen 96.0— Konſolidatlon 30% Heffen 83.80 84.—Dortmunder zeh Sachſen 8680 86.25 ſeffenkirchner dtes Pfbr. Nh. W. B. 100— 100— Harpener dei Ehineſen 10160 101 76 Sihernia 4% Itꝗaliener 103.50 108.50] Hörder Bergwerke 4% Japaner(nen) 94.— 96.90 Haurabütte 1860er Loie 157.— 15620 Uhznir 4% Bagtad⸗Anl. 8820 88 50 Nibeck⸗Montan 215 70 215 40 Berk.⸗Märk. Ban 160.10 160 20 Berl. Handels⸗Mel, 172.20 172.20 Darmſtädter Bank 138.— 188 10 Murm Reviet Anflin Treptow Braunk.⸗Pryfk. D. 248.10 243— 185.10 185.— 158.20 158.— 140.50 140.50 Deutſche Ban(alt 5 2 39 geftereg. Alkaltw. Dise.⸗Kommandit Vollkämmerel⸗Akt. Chemiſche harlot, hein. Kreditbank chaaffh. Bankv. 158.90 158.70 Zelkſtoff Waldhof beck⸗Biſchener———Celluloſe Kecſheim Stnatsbahn—.— 146.70 Müttgerswerken Pariſer Börſe. Paris, 18. Fehruar. Anfangskurſe. Londoner Effektenbörſe. London, 18. Jebr.(Telegr.) eh Neichsanlethe 85¼ 857¼ Southern Pacifie eſ Chineſen 108, 103[Gbieago Milwaukei %½ ee Cbineſen 10 10¼]Fenver ſir. %„% Conſols 868J0 86ʃ915 Aichlſon Pr. % Jlaliener 00 01½ Idouisv. u. Naſhvo. %e(riechen 51% 51% Union Paeific 0 Porifgieſen 70— 70—init. Sti. teel com, Aauniiet ö Fürten 0 96%/% 961½ Lbiebahn Ee Argenſiniei 87%½% 87½/½] Tend., feſl. lerlianei 54½, 34[Dobeers % abpgner 88% 88— Sharxtered ALend.: ſect, Holofields manbant 17 17¼ Kandmines e buth 06% 7% Fazlrand Buafflianen 8— g4 Tend.: feſt. 1* 14 Frankfurter Effeltenbörſe. (Privatlelegramm des Gene Frankfurt, 18. Jeh eiten der New⸗Yorker Börſe eine merkbar machte, ging ſelbe bald wieder verloren. Kon war auf Berliner Verkäufe ſtärker rückgängi Allerdings war die S ͤ und dem unbefriedigenden Aus duſtriemarkte g Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 210. hürzmühle Neuſtabt—.— „Hchwartz. Spever—.— 127.— Zellſtofffabr Waldhg 2 Ritter, Schwetz. 32.—uckerfbr. Wagbaäuse „S. Weltz, Spever 67.——.— Zuckerkaff. Mannh⸗ 193 Steinzeugwerſe 23 Duſſeldorfer Wag. 301 90 Elberf. Farben(alt) 5 Tonwaren Wiesloch 1. 1 4* Privat⸗Diseont 5 9% preſ. 108 en übrig. Währ in Montanwer Bad. Nück⸗u. Mitverſ.—.— .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 154. Dinaler'ſche Mſchfbr. 137.— 186 Emaillirfbr. Kirrweil. Fmaillw. Matkammer—.— —— Vorzug 1085.50,Cttlinger Spinnerej 110.— Brauereien. 5 Hüttenh. Spinnerei Bad. Brauerei— 118.— Karlsr. Maſchinenban— Binger Aktienbierbr.—.——.— ähmfbr. Hgid u. Neu 288,.— Durl. Hof vm Hagen—.— 265.— Koſth. Cell.u. Papierf. 280— Eichbaum⸗Braueret—.— 146—annh. Gum u. Asb. Maſchinenf, Badenſa—— 2 —.— Ganters Br. Freibg.—.—. 108.—(Oberrh. Elektrizitat Kleinlein, Heidelberg—.— 193. Pf-Nähm. u. Fahrradf.—.— Homb. Meſſerſchmitt—.— 80— Portl.⸗Zement Hdlbg. 168.— Ludwigsh. Braueret—— 248 .— Verein Freib. Ziegelw.— Aktien. Banken. Brief Geld Badiſche Bank.185 75 Gembk, Spever 50% B— 197 60 Pfälz. Bank.= 10ʃ,50 11. 191.75 191.5ʃ f. Sp.⸗Ul. Köh. Land.— 168— giben. greßtdan: 142.— l4l. u. Rhei 5—.— 19 5 Sidb. Seuf an—.— 11f. J u ecn deſcch Seen, 98.—— 5 IMannh. Dampfſchl. 63.— Eiſenbahnen⸗ Lagerhaus 5 440.—— Mannh. Verſicherung—.— 515. Oberr. Verſich.⸗Geſ. 500.—— Württ. Transp.⸗Verſ. 675.— 160.— —.— * 2 90 15˙60 % Nente 95 60 95.65 Türt, Looſe kalſener Banque Ottomant 693.— 6 panier 95.40 95.30] Rio Linto 2440 Fülrken unif. 9725 97.22 5 6˙ 5 4 eral- Anzeigers. (Tel.) Fond uſeh naktien te Tendenz 5 125 erkehr bef ſich auf einzelnen Gebieten. Die Unternehmungslu in der neuen Börſenwoche zu wünſch —2 Anfangsturſe den Eſfektenbörſe. i und verlore 6 pCt. Die Meldung, daß der Konkordia nahe tehende Ban erklären, ihnen ſei über Kaufsofferten nichts bekannt, pekulation etwas beruhi Transaktionen den Verha 0 Somit konnten ſich dieſe Akiſen Verhältnis zur Berliner Börſe beſſern. Auch der B bericht des Stahlwerksverbands weiſt günſtigere 8 wWas auf die Börſe beruhigend einwirkte. Monta zunächſt feſt wurden jedoch im weiteren Verlaufe bill egeben. Bahnen behauptet, amerikaniſche ſeſter, Lom 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Monnheim, 18. Februar. 50 fter, Kunſtſeide 53, Anilin 1 und Höchſter 95 7 Kürkenloſe lebhaft und feſt. Im weiteren Verlaufe war die Marx& Soldschmidt, Mannheim Wörſe auf Berlin gedrückt und bröckelten die Kurſe grö ils] ochumer 243— 32arpeſer 222— 222.20 29 eib. An der Nachbörf e blieb die T Tendenz 9590 e fee G Zuderus 125 70 125 50 ibernia—— ee Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 2 eee Loncordia 400.— 394— Wenerr. Alkali⸗ A. 218.70 217— wcbrer 100 Brodifienskrei netierten K redſtatien 215, 80, 40, Lombarden 32,10, 32,.—, Heutſch Luxembg. 197.30 198 Oberſchl. Eiſenakt 121.50 121.50 Diskonto 185,20, 184,90, Valtimore and Ohio 118,25, 118,10.] kriedrichsh, Bergb. 176.— 15 70 Ver. Königs⸗Laurg 242 50 242.— VBer⸗ 5 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie e e eee 10926 10 850 Wir ſiud als Selbitkontrabenten täufer N 5 Schluß⸗Rurſe. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. unter Vorbehalt 15 0 Reichsbank. Proze Ludwh.⸗Bexbacher 228.15 228 Deſterr. Süd⸗Lomb. 31.95 32.10 Reichsban! Brozenk. Pfälz. Marbahn 145 20 Oeſterr. Nordweſtbz.———- 9. c fer Mig 5 f 9 5 W̃ e chſel. 5 do. Nordbahn 187 70 Lit B. 11 95 N 0 CU 11 755 g. d. H. M5 9 99 5 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124.— 1 4. dbahn 3 Atle E dens erſ.⸗G 000 Jud bigs hafen N 31 800 85 11 Hamburger Packet 151.45 10 177 10155 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G, Brühl 48— 0 0 151.45 151 ttelmeerb.——— Anſſerdam klurz 169 10 168.95 axis lurz 81.166 81.5 Pordd. Lloyd 132.50 132 40 Meridionalbahn 135.25 155.28 Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim 237— Belgten„ 80.975 80.93 Schweiz. Plätze 81.133 81 125.] Oeſt.⸗Aing. Staatsb 147.20 J47.— Haltim. Obie 118.15 118 25 Arauareigeſellſchaft vorm Karcher,„Emmendingen— 24 öfr Italten„ 81.125 81.15 Pien 84.975 84 95 danss“ Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 287 0 London 1ar 20.495 20.485 Napoleonsd'or 16.27 16.28 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Vürgerbrän⸗ Ludwiashafen— 280 5 ang 20.475 20.475 Privat⸗Disk 1575 Chemiſche Fabrik K— 55 3f 404 Frk. Hyv.⸗Pfdb. 100.20 100,20 e% Pr.Pfdb. unl. 14 100.40 100.40 Dai Motoren, Gel. Mite echent Lit.& 2800 Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 1e F. K. B. Pfdbr.05—.——%„„ 15 10ʃ— 101.—„ 76 zfr— 40%0 19710 100.40 100%%%„½„„14 98 75 98 75 Fahr Gebr. Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 5 5 169 16 18 16, 18 4J% pf. HypB. Pfdb. 100.70 100 70 ſ%„„ 05 83.50 95 50 Filkerfabrit Eulinger, Worms 266— 5 Oſch. Reichsan 97.80 97 70 i 100,10 100 15 1½% 96.50 9650 4 60 950 link Eiſen und Brbfieegteßerei Mannhei 97 1 0 15 amaulipaß 00.1 e e 0„.4 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 97— 86.20 86.35 zulgaren 99 40 99.40 ½% Pr. Bod.⸗Cr. 93.00 98“½ Pr. g. dbr.⸗Bl⸗⸗ 5 Frankenthaler Keſſelſchmiede— 95 baler fonſ. St. Anl 97.75 9770 16½ Griechen 1890 50 40 50.40 4% otr. Bd Pfd. vgo 100.—— 100.— Kleinb. b 04 96.— 96.—] Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg— 173 4 5 86.25 79 6 italien. Rente 17 108 50 4%„ aur 55 10010 40 15 275 0 Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg 112 10935 a 5 255 70 Oeſt. Silberr. 109.10—.— unk. 00 100.10 100 10] HYyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Lindes Elsmaſchinen 198:E 510 bad. St.⸗Obl. fi 96.40 96.40 ½%„ Papierr 100.10 100.15 4%„ Pfdbr..O! Obl. unkündb. 12 97 20 97.20 Linoleumfabrit, Maximiliansan 55 81/„ M. 96.30 96.10 Oeſterr. Goldr. 99.70 99.65 5 unk. 10 100.30 100 30 1 6 H. B. Pfb. 02 100.— 100.— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 100⁰— „ 00, 86.30 86 103 Portg. Serie 1 69.30 69 80 4%„ Pfdbr..03 3535 Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen 11¶⁰ 2 5 .⸗B.⸗A. 102.50 102.20% dto. III 70.30 70.30 Junk. 12 170 50 100 50%„„„ lol2 101.2817125 Maſchinenfabrik Bruchfal, Schnabel& Henning 32⁵ 320 0 do. u. Allg.⸗A. 900 9050 4uneueRuſſen 1905 91.50 91 45 3/ 0 e ol 5 77 55 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 997— .5 5501 Ruſſen von 1880 77.60 77.20 9 Ut. 94 94.— 94.—„½„„„ alte 50 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtad— 127 4 Heſſen 102.50 102 25(ſpan. ausl. Rente 95.20 88.20 3½% Pfd. 96/03 94— 94.—%½„„„ 1904 94.50 9⁴ Nbeinau Terrain⸗ ⸗Geſellſchaſt— 11537r 5 Seſſen 8405 83.854 Türken v. 1903 89.90 89.80 4%„ Com.⸗Lbl. 16 5 1948 95.75 95.75 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheim— 165 3 Sachſen 86.20 861[ Türken unif. 96.10 96 10 v. Lunk 10 101 80 101 86 ½ Rh..B..O 95 75 95.75 dergl. junge— 14⁵ g% Mh. Stadt⸗A.05 94.80 94.65 Ungar. Goldrente 95.95 95.60%½%„ Com.⸗Obl. 4 N. W. B. C..10 100 10 100 10 Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— M 05 B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 95.50 95.40 v. 1861 953) 95 30 9½ Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 45 100 50] Aheiniſche Schuckert Geſellſchaſt, Mannheim 118% 117 5Ag.Gold⸗A.1887 102.— 102.—Perzinsl. 8 3%„ Com.⸗Obl. 16% Pf. B Pr.⸗O. 86—— ee ee Maunheim 154— 4½% Chineſen 1898 98.—.05] erzins!. oſe.„ v. 9/06 95.30 95.80 ½ It zl ſttl.a. S. B. 70.45—.— Rheinſchiff⸗BesG. vorm Fendel, Mannheim 120⁰0 118 4 Egypter unifizirte———— Oeſt. Loſe v. 1860 186.45 156.85 4% Pr. Pföb. unk. 09 100— 100.—— Rombach er Portland⸗Cementwerke 1306—ͤ— Mexitaner äuß. 100.30 100.80 Türkiſche Loſe 146.— 147.40 4%%„„ 12 100 20 100.20 Mannh. Verl.⸗G.⸗A. 512.— 512.—Stahlwerk Maunheim— 118 8 620 9 ei— 5 5 Unterneh e e 89 185 M. 180 5 2 induſtrieller Unternehmungen 135.20 135.20] Heſterr.⸗Ung. Bank 126.40 126 40 eee g Brauerei⸗Einrichtungen 13⁵ Bad. Zuckerſabrik 112.95 113.[ Ver. Kunſtſeide 384 50 390.— Berg u. Metallb. 140.— 140.— Oeſt. Länderbant 118— 118.—7 e j 1 5 Sildd 15 106.90 106 90 ederw. St. Ingbert 86— 86.— Gerl, andels⸗Gef, 172 25 172 30„Kredit⸗Anſtalt 21570 215.8 Vita Lebens werſicher rungs⸗Geſ., Mamiheim M. 350 M 325 Eichbaum Maunb. 143.. 145.5] picharz 132— 132.— Comerſ. u. Disk.⸗B. 122 80 122%Pfälziſche Bank 10140 101.40 Waggo: nfabrik Raſtatt 118 Mh. Akt.⸗Brauere! 140.50 140.5% Walzmüßle Ludw 180— 180.— Darmſtädter Bank 138— 138.10 Pfälz. Hyp.⸗„Bank 191— 190.50 Waldhof Babngeſellſchaft, 3 5 75 ölr Partakf. Zweibr. 108.— 108.—- abrradw. Klever 836 90 336.25 Deutſche Bank 243 40 243 30 Preuß. Fypotheab. 118.40 118.50 Immobiliengeſellſchaft— 75 zfr Weltz z. S. Speyer 92.— 92.— Maſchinenf. Hilbert 98.52 984k 0 Deutſchaſtat.“ Bank 172.90 172— Deutſche Reichsbt 154 158 80 Weſtendbau⸗ Geſellſchaft in Karlsruhe 90 zſr— Cementw. Heidelb. 167.75 167.30] Maſch. Arm. Klein 128.— 28.— D. Efſetten⸗Bank 109 60 109 70 hein. Kreditbank 141.— 141— Zuckerfabrik Frankenthal 380— Cementf. Karlſtadt 135.— 183 75 waſchinenf. Baden 204— 204.20 Diseanto-Comm. 188.70 155 20 Uein Hop 5, M. 10 50 133 75 Bad. Antlinfabrik 477.— 478.—] Dürrkopp 377 376.—Dresdener Bank 158— 148 Schaaſſh. Bankver. 15790 158.50 Ch. Abr. Griesheim 246 75 249.—] Haſchinf, Gritzner 219— 219 Frankf. Hyp.⸗Bank 203 70 203 70 Südd. Bant Mhm. 116.80 116.80 VVVVC 5 J3 ⁵ öchſe rk 425— 427 2 Pfälz. Nähmaf 36.— 137.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 160— 160 20 iener Bankver. 145— 145.— Verantwortlich: Höchſter Farbwerk 42 427.[Pfälz. Näpmaſch. 136.— 137.— a 5 885 b 317.40 820.—Röhrenkeſſelfabrik 15 Nationalbantk 136 20 135 90 Bant Ottomane 13450 137.5ʃ Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum. hem. Merke Albert 406 407.—] vorm. Dürr& Co. 76.80 70.— Frankfurt a.., 18 Februar. Kreditaktien 214 80, Staats⸗ 1 05 iſchtes: Fri Drahtinduſtrie 146.50 146.50 chtellprf. krtthr. 188.90 188.90 bahn 147— Jogthardenn 1⸗0 ç0 Egypter—.—, 4% ung. ene für Kunſt, Feuilleton und Weeee Kahſer. Aeeumul.⸗F. Hagen—.——— elfabrit⸗Aktten 138.70 188.50.—, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 185.20 Laurg für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; 5 0 e 0 Schuhfab. Herz Frkf. 1 1550 15—5 5 0 de e 5 0 e für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; g. Ell.⸗Geſellſch. 211. 05 etlinduſtrie Wolff 1 58.60172.25, Dresdener Bant 158.50 Deutſche Bant 2a Bochumer 244. ̃ öftliches: Südd., Kabelwerke 139.50 149.50 94.50 94.70 Northern——. Tendenz: behauptet. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. ahmever 141 50 141 Kawmg. Kaiſersl. 180 80 181.— Nachbörſe. Kreditaktien 215.80, Staatsbahn 147.30 Lombarden Druck und Verlag der Or. H. Haas ſchen Buchdruckeres, lktr. Geſ. Schuckert 117.— 117.25 Zellſtoff Waldyof 333.— 329 90 32.10, Disconto⸗Commondit 185.20 G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. „.Siemens 177.75 pCt. höher. Als Vorſpeiſe u. zu faltem Auſſchnitt eine appetitreizende Delieateſfe. In eeeee oder Tuben varſam und wieiswert im Berbrauch Vefen slchel chtig.„kautionsfähiger Kauimann b. Kolontalwaren⸗Brauche, 27 J alb, verhe; calet(Zahlmeiſter⸗ Aſpiränt d..) zuft allen Kontor⸗ Arbeiten, ſowie mitamerit ch führung vertraut ſucht, gen ützt auf beſte Zeugniſſe und Empfehl⸗ Ungen als Geſchäftsführer Lebeusſtellung. Gefl. Oſſerſen unter Nr. 2121 an die Erſed. d. Bl. — Tüchtiger, arbeitstrendiger „ 7 0 Drogiſt, 2 J. otelſeitig in der Brancbe,(Deloration. Pöbstographie ze.) gewandt im Verkehr ni. d. Publik,, ver⸗ tanuensw. Eharakter, mit Buchzütrung u. Korreſpond. beſt vertr. ſucht dauernde, a eeeeeeeeee re Wirts, Herrn Rheinau, Danksagung. 25 Für die Uberaus wWohlthuenden Bewelse liebe- f voller Teilnahme, welche uns beim Tode und Be- giräbvis unseres teuren Entschlatenen, des Gast⸗ 5 69920 Heidelberg, 5757 Jacob Geiss vonu allen Seiten aus Nah und Fern in so überaus; 5 reichem Masse dargebracht wuyden, Allen von Herzen Dank. Oftersheim, 18. Februar 1907. Die trauernden Hinterbliebenen. sadgen wir Augholz Verkauf. Die Stabt Durlach verkauft aus den Schlägen J 22—26, Oberwald und VII 25 und 26, Bergwald der ſtädtiſchen Waldungen nachſtehendes Nutzholg. IJ. Im Submiſſionswege: 40 Eichen E 48 III. Kl. und 6 IV. Kl.; 28 Eſchen +2 Kl.,, III. Kl.; 12 17 1I. Kl., 5 Hainbuchen 1. Kl., 16 II le; 96 1 5 Kl. und 7 III. Kl.; 2 Ahorn II. Kl., 43 Pappeln 0 Weiden I. Kl. und 15 Kl. mit zuſ. 559 fim Juhalt. Die Angebote ſind nach Loſen getrennt für 1 Feſtmeter zu ſtellen und bis ſpöteſtens Donnerstag den 28. Febrnar J.., vormlitags 9 Uhr, portofrei und mit der Auſſchrlft„An⸗ ebet auf Nutzholz“ verſehen, 5 Walsmeiſter Claupin in. Dur 5 ch einzureichen. Die Oeffnung der Angebote erfolgt zn beſagter Stunde in N 181 els Halle in Durlach. Formulare zu den Angeboten und Abſchriften der Auf⸗ nahmsliſten können gegen Vergütung der Schreibgebühren von.50 Mark vom Waldmeiſter Claupin bezogen werden. 11. Iu öffentlicher Verſteigerung: Am Freitag, 1. Misz I.., vorm. 9 Uhr 17 e Nagels Halle in D Dur kacch: 16 Eichen I. Kl., Kl., 71 III. Kl., 108 IV. Kl. und 21 V. Kl.; 16 Eſchen 1.— 85 84 II. Kl. und 44 III. SI.; 62 Erlen 1I. Kl., und 77 III. Kl.) 99 Kl. 2 Erlen I. Kl. 3 Birken II Kl., 1 1 Rolbuche J. kel; 15 Hainbuchen 1I. Kl., 6 III. Kl,; 9 Akagien 1I. Kl., 270 III. Kl.; 3 III. Kl.; 1 Birke + Kl.; 2 2 Rotulmen 5 und II. Kl.; 9 Weißulmen 15 bis 475 Kl.; 45 und Weiden I. Kl., 68 II. und 8 III. Kl.; Forle Kl., 44 II. Kl. und 15 III. Kl. mit zuf. 415 1 Juhalt. 2911 In beiden Holzverkänfen wird Borgfriſt bis 1. Oktober 39 gewährt. Sämtliches Nutzholz liegt——5 Kilometer vom Bahnhof Durlach eutſernt. Abſchriften der Aufnahmsliſten ſind bei Waldmeiſter Claupein gegen Erſatz der Schribgebühren zu haben. Die Nutzhölzer im Oberwald werden von den Waldhütern Löffel und Pfalzgraf, jene in Diſtrikt Bergwald von Wald⸗ hüter W. Hofheinz in Durlach vorgezeigt. e ee ee ee e 18, ſchöne 5 immer⸗Wohnung, part., mit Vorgarten. Gas und elektriſch per 1. April zu verm. erfr. part., links. 45971 Möbl. Zimmer E 9 3. Etage rechts, ein 9 fein mol Valkonzim. iu ruh. Hauſe per 1. Märd er⸗ ver ieten. 2188 2— 10, 2. Tr., I ſch. ubſ. Zum. it ſep. Elngang auf die Stz. thend zu verntelen. 459755 6, 19 ſt e„r. „Zim ſo, zu v 2120 e en eur bl. 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Bettenfabrik g3, 10 u. 11 bei 9 Kenkerdienkirchs- D Staft jeder besonderen Anzeige, Freunden; Bekannten und Verwandten, die schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Grossvater, der Veralber Heimrieh Gött aus GAAARgen Sonntag abend ½ 10 Uhr nach kurzem Leiden im Alter von 66 J 51785 an Herzlähmung verschieden ist. Um stille Peilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: KRatharina Gött. Die Beerdigung fludet auf dem Mannhelmer Friedhof, Mittwoch, den 20. Fehruar, nachmittags ½4 Uhr statt. 699225 Militär⸗Verein Maunheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 69923 Winmzens Bühr, Bürobeamter a.., N 2, 9a dahier, welcher die Ferdzüge 1863— 1870(71 mitge macht hat im eld-Artillerte Regiment Nr. 14 als Feldwebel, bruer 1907 geſtorben. Die Beerdigung ſindet Dienstag, 19. Febeuar 1907, nachmittags 8 Ahr von der nenen Lerchengalle aus ſtatt. Sammung des Vereins um ½8 Ueir au der Leichenhalle. 5 Zahlreiche Beleiligung aun letzten Ehrengeleite dieſes Vereins- und Kriegs⸗amteraden erwartet den 18. Februar 1907. Der worland. 5 rt 25 FTodes-Anzeige. Wir ertüllen hiermit die schmerzliche Pflieht, Ver⸗ TFandte, Freunde und Bekannte von dem heute Irlch 45— ur erkolgten Ableben unserer lieben Mutter, Tante, Grossmutter und Schwiegermutter, Frau Auguste Blochmann geb. Scheltertf im Alter von 79 Jahren auf diesem Wegse in Kenntnis zu btey. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Gsorg und Ludwig Blochmann. Mannheim, den 19. Februar 1907 5 inſe Seergigung kinget Wittwoch kachmittag 3 Uhr en ff der aus statt. 6992 389189 15 — Wstinement: Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Murch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal, Telephon: Redaktion Nr. 377. annheit Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 0 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark —— Expedition Nr. 218, Nr. 34. Montag, den 18. Februar 1907. 117. Jahrgang. Bekauntmachung. Bekauntmachung. Hande sregiſter. Güterrechts⸗Regiſter. Haudelsregiſter. Ködten deſeſgchelt bar am 1b.§. f f 0 Nr 16778 1. Der Fähr⸗ Milzbrand in Schries⸗ Zum Handelsregiſter Abt. A Zum Güterrechtsregiſter Zum Handelsregiſter Abt. A aie eee: 6 91 U 91 mann Friedrich Adler heim betr, wurde heute eingetragen: wurde heute eingetragen: wurde heute eingetragen: tur-& Konfektionswar— hat um Genehmigung zur Nr. 218111. Die unterm 1. Band III,.⸗Z. 185, A. Baud III. 1. Band I, O. Z. 24, Firma 12. Bend XII 58. 101 Eſer Errichtung und zum Betriek 29. Januar l. J. über die Firma„S. Dalpert& 1. Seite 186. Kirchherr, J. M. Steidel!“ in Firma„Geſchw. Hes“ einer Ueberfahrtsanſtalt mit⸗ Stallung des Landwirts J. P. Cie.“ in Mannheim. Karl, Kaufmann in Mann⸗ Schriesheim: In Mannhelm 8 3. 7 Schneidergeſu tels Benzinmotorboots über den Neckar nachgeſucht. 9909 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier bin⸗ nen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leten des Bezirksamts und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 14. Febr. 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. II: Eppelsheimer. Bekauntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Auguſt Hauf, Feudenheimerſtr. Nr. 1 hier untergebracht ein her⸗ renloſer Hund. 9900 Beſchreibung: Race: Ulmer Dogge. Farbe: gelb. Ge⸗ ſchlecht: männlich. Mannheim, 15. Febr. 1907. Gr. Bezirksamt: Polizeidirektton. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hleſiger Stabt betr. Eingefangen u. bei Heinrich Meißner, Windeckſtraße Nr. 20 hier untergebracht, ein her⸗ renlofer Hund. 9927 Beſchreibung: Race: Fox⸗ terrier. Farbe: weiß, am Kopfe zwei ſchwarze Flecken. Geſchlecht: männlich. Mannheim, 15. Febr. 1907. Großh. Vezirksamt Poliseidirektion. Gr. Bad. Stagtseiſenbahnen. Pflafterarbeiten. Die Pflaſterungsarbeiten in der Schiebebühne des Ma⸗ ſchinenhauſes im neuen Ran⸗ lerbahnhof zu Mannheim im usmaß von 1250 aqm ſollen vergeben werden. 999007 Das Bedingnisheft liegt auf Anſerer Kanzlei in den üblichen Dienſtſtunden auf; auch werden hier Angebots⸗ formulare koſtenlos abge⸗ geben. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und verſiegelt bis zum Eröffnungstermin am . Februgr d.., vormittags 12 Uhr bei der unterzeich⸗ neien Dienſtſtelle einzu⸗ reichen. Mannheim, 14. Jebr. 1907. Gr. Bahnbauinſpektion. Dung⸗Verſteigerung. Am 80000%/161 Moniag, 25. Februar 1907, vormitiags 10 Uhr, vepſteigern wir auf unſerem Butean 2, 5 das Dung⸗ ergebnis von 103 Pferden vöom 25. Februar 1907 bis mit 24. März 1907 in Wochenab⸗ teilungen gegen bare Zah⸗ lung. Mannheim, 16. Febr. 1907. Stäbt, Fuhrverwaltung: Krebs. Naen, Gan Rerren dss Damen e. 5 + dder Ausbildung in der 75 7 9 4— ee 22 ngeſichert, Stenographie u. as menschx. je.10—. Toges⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Hroſp. grat. EinzeleUnterr. Aufnahme täglich. Gebrucler Gandern iea nsbein, B 20. ö Verſoren ier Pelz Dienstag⸗Abend en⸗ bis 35 e 2136 Kadel in Schriesheim wegen Milzbrand verhängte Sperre wird aufgehoben, da die Seuche erloſchen iſt. 991⁰ Mannheim, 16. Febr. 1907. Gr. Begirksam III. Dr. B. Pfaff. Arbeitsvergebung. Für die Herſtellung eines baſteiartigen Umbaues um den Monumentalmaſt bei der Diffenebrücke im Induſtrie⸗ hafen ſoll die Maurerarbeit im Wege des öffentlichen An⸗ gebons vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchriſt verſehen, bis ſpäteſtens 30000/155 Donnerstag, 28. Febr. l. J. vormittags 11¼ Uhr, auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amts einzureichen, worel ſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienenen Bieter er⸗ folgt. Die Unterlagen können im Zimmer 8 in Emofang genommen werden. Nähere Auskunft im Zimmer 1 mor⸗ gens zwiſchen 8 und ½10 Uhr, woſelbſt auch die Zeichnungen zur Einſicht offen liegen. Mannheim, 14. Febr. 1907. Städt. Hochbauamt: Perrey. Akbeitsvergebung. Die Eiſenkonſtruktion zur Er richtung einer Wartehalle für die elektriſche Straßenbahn bei der Friedrichsbrücke und zwar: eg, 3500 kg Wand⸗ und Dach⸗ konuuruktionen, 900 kg ſchniedeeiſerne Plofileiſen ſowie 300 kg ſchmiedeelſerne Konſolenverzierungen zc. ſollen einſchließlich Montäge an einen leiſtungsfählgen Unter⸗ nehmer vergeben werden. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und aut entſprechender Allſchrift verſehen, bis ſpätenens Donnerstag, 28. Febs. l.., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des uuterzeich⸗ neten Amts einzurelchen, woſelb auch die Eröffuung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattſindet. Die Angebols⸗ ſormmlare ſind im Zinemer 8 erhältlich. Die Zeichnungen kön nen im Zi umer 28 eingeſehen werden, woſelbſt auch jede weitere Auskunft erieilt wird. Manndeim 13. Fehrnar 1907 Städt. Hochbauamt: Perrey 5000%„ Pergebüng bon Ciosetaalagen Ni. 872J. De Ausfußrüntz der aus 60 Sitzen deftehenden Maſſencloſetanlagen für den Neubau der Schillerſchule beim leckaſauer Uebergang ſoll! Submiſſionswege vergeben wer den. Angebole ſind portoſrei, veiſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſeben, ſpäteſſens au Montag, 4. März ds. Is., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneier A tsſtelle ein⸗ zurelchen, woſelbſt Bedingungen und Ange otsformulgre geßen die Ernaktung der Vervielſälti gungskonen in Empfang ge⸗ nonumen werden konnen. Den Bietern ſeht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelguſenen Augebote an genauntem Termine beizu⸗ wohnen. 30000/184 Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſton können Angebote nicht mehr augenommen werden. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunberſ, 9. Febeuar 1907. Städtiſches Tiefbauamt: Elſenſohr. * E Lehmeſtrich⸗Teune⸗Vergehung In der Exerzieryaue au Kirch⸗ belimer Weg dauier ſoll die Her ſtellung einer Lehmtenne in cd. cd. Akkord vergelen werdey. Die näberen Vorſ riften und Bedingungen können bei der Unterzeichneten Stelle eingeſehen werden. 6063 Geeltag, 2. 0 9 5 3 n reitag, 22. Februar l.., vormittags 11 uhr, entgegengenommien. Zuſ blagsſrin 14 Tage. e delberg, 18, Februar 1907 Städt. Hochbauamt. dsgen bare Zahlung kaufe u. verkaufe fortwäbrend jeden Poſten Möbel,(neu uß gebraucht), Waren u. Gegen⸗ ſtände ſed. Art, Pfandſcheine zc. lle exnehme Voruebendes zun Verſteigern oder Verkauf und gewahre höchſten Barvorſchuß. Fritz Beſt, Auktionator, P 5, 4. Tel. 2705 38660 Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Oktober 1908 auf⸗ gelbſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Ge⸗ ſellſchafter Moritz Ollendorff als alleintgen Inhaber äber⸗ gegangen. 3. Bans 1*.8. Nl, Firma„C. G. Boeh⸗ tkinger& Soebnes in Mannheim. Walter Schickert in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemein⸗ ſchaft mit einem andern Pro⸗ kuriſten der Firma dieſe zu vertreten. Die Prokura des Guſtav Cleß iſt erloſchen. 8. Band XI,.⸗3. 242, Firma Kauf⸗& Ver⸗ Fandhaus„Zur Ge⸗ fundheit“ Louiſe Akl⸗ bers“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in: „Kauf.& Verſandhaus „Zur Geſundheit“ Wilhelm Albers.“ Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven von Louiſe Al⸗ Wilßelm bers Wittwe auf Albers übergegangen, der es unter der Firma„Kauf⸗& Verſandhaus„Zur Geſundheit“ Wilhelm Albers“ weiterführt. f Die Prokura des Wilßelm Albers iſt erloſchen. 4. Band XII,.⸗Z. 44, Firma„. Siebeneck& Ep.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung num 95. Januar 1907 aufgelöſt und tritt in Liqui⸗ dation. Der perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter Hans Siebeneck iſt als Liguibator beſtellt. Die Prokura des Johann Melchior Siebeneck iſt erloſchen. 5. Band XII,.⸗Z. 147,. Firma„Bohne KKunanu“ in Maunßeim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 15. Februar 1907 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſ⸗ ſtven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Karf Bohne als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. Robert Kunau in Maun⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 6 Band XII,.⸗Z. 192 Firma„Walter ckeyt“ in Mannßeim. Inhaßer iſt: Schickert, Kaufmann Mannheim. Geſchöftszweig: Meneral⸗ vertretung der Potaſche⸗ fabrik Gebr. J.& A. Scha⸗ unmefam& Co., Maikop, (Rußland.) 7. Band XII..3. 19g, Firma„E. Spitzhirn Nachf, Emmy Schnei⸗ der⸗Schäfer“ in Mann⸗ Walter in heim, I. 4, 4 Inhaberin iſt: Max Schnei⸗ der Ehefrau, Emmy geb. Schüfer in Mannheim. Geſchüſtszweig: Damen⸗ kleider⸗Maßgeſchäft. Maunheim, 16. Febr. 1907. Gr. Amisgericht J. Zwangsuerſteigerung. Dienstag, 19. Februar 1907, nachmittags 2 Uhr werde ichem Pfandloka.5 hier gegen bare Zahlun im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Fahrrad, Möbel aller Art und Sonſtiges. Mannheim, 18. Febr. 1907 Krug, 45974 Gerichtsgollzieher. öter Grösstes, leistungs- fähigst. Möbelgeschäft am Platze f. komplette Wohnungseinrichtun- gen und einzelne Möhel H8,—4 u. 22 437101 Damscptes! Lauimann 35 Jahre alt(Witwer), mit giltaehenden Engros⸗Geſchäft, wünſcht die Bekanntſchart einer bausttchen Dame(Wilwe nich! ausgeſchloſſeu). Anonym zweck⸗ los. Diskretton Ehrenſache. Offerten unte Nr. 2105 an die Erved d. Bi. heim und Magdalena genannt Gretchen geb. Kneller. Nr. 2. Durch Vertrag vom . Febrnar 1907 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. B Band VII. 2. Seite 488. Hinze, Auguſt, Buchdruckereibeſitzer in Mannbeim und Lutſe geb. Werner. Nr. 1. Nachdem ber Be⸗ ſchlusß Gr. Amtsgerichts Mannheim 14 vom 17. Januar 1907 Nr. 556, durch welchen über das Vermögen des Mannes das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden iſt. die Rechtskraft beſchritten hat, iſt Gütertrennung einge⸗ treten. 3. Seite 4939. Tyum, Joſef, Spengler in Mann⸗ heim und Sofie geb. Schmitt. Nr. 1. Durch Vertrag vom 4. Februar 1907 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Seite 490. Schuh⸗ macher, Jakob, Magazinier in Sandͤhofen und Chrtſtine geb. Wernz. Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Februar 1907 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 5. Selte 491. Mogk o b. Nikolaus, Schiffer in Mann⸗ heim und Friederike Chriſtine geb. Bopp. Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Februar iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 6 Seite 492, Häming. Johann, Techniker⸗Volontär in Rhefnau und Chriſtine geb. Walbröl. Nr. 1. Durch Vertrag vom 11. Februar 1907 iſt Guüter⸗ trennung vereinbart. Mannheim, 18 Febr. 1907. Gr. Amtsgericht l. Manmnheim.(H..) Donnerstag, 21, Febr, J907, abends 8% Uhr im Saale des Beruhardushofes Vortrag des Herrn Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein aus Neidelberg ÜUber: ABocagad und die Sesell⸗ Sbhaft derFruhrenalssanes in talſon“, Für Nichtmitgliedersind Tages⸗ karten à Mk.— in unserem Bureau, in der Hok-Musikalien- handlung K. Ferd. Heckel, in der Musikslienhandlung Th. Sohler und in der Buchhandlung von Brockhoft& Seltwalbe hier, sowie in der Baumgartner'schen Buchhandlung in Ludwigshaken am Rhein zu haben. Die verehrl. Damen werden höfl. gebeten, die Hute abzunehmen oag/ Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzuzelgen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8/% Uhr geschlossen, Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Der Vorstand. eetumehr! gut rentabtes neues Haus in einer Vor adt Maunhetns wird 2. Hypothek(ca. 3000 Mark) gegen Jache Sicheihe! geſuchf. Vermittl. verbeten. Off. Unt. Nr. 2122 an die Exyp d. Bl. 0 Verkauf. Pläſchſofa mit 6 Seſeel, ein gerüſt. Bett mit Roßhar⸗ matr, zu verkaufen. 15973 Anzuſebhen von—5 Uhr. . 7, 3,. iock. Maetgasuahe Privat⸗Mittag⸗ u. Abendtiſch. Off. u. Nr. 2133 an die Expedition. 4 1. Nutm Aban. Beſſ. Herr ſucht guten bürgerl. 5 ſchafter ſind: Die Firma iſt geändert in: J. N Stevel Nachf. Oskar Steidel. Der Firmeninhaber Johann Martin Steidel iſt geſtorben, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſtiven und ſamt der Firma auf ſeine Witwe Anna Bar⸗ bara geb. Müller in Schries⸗ heim und von dieſer auf ihren Sohn Oskar Steidel, Kauf⸗ mann in Schriesheim, als alleinegen Inhaber überge⸗ gangen, der es unter der Firma J. M. Steidel Nachf., Oskar Steidel weiterführt. 2. Band III,.⸗Z. 54, Firma ‚Adolf Köhler Inh. Fleck& Werner“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in Fleck&x Werner. 3. Band V,.Z. 17, Firma „Franz Binmöller, Krebs Nachſolger“ in Mannheim: Die Firma iſt geändert in: Franz Binmöller Naſchf Helene OGreif.⸗ Das Geſchäft iſt von Franz Binmöller auf Helene Greif, ledig, in Maunheim, mit dem Rochte Uberasgangen, dasſelbe unter der Firma Franz Bin⸗ möller Nachf. Helene Greif weiterzuführen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts be⸗ gründeten Forderungen und Merbindlichkeiten iſt bei dem AErwerbe des Geſchäfts durch Helene Greif ausgeſchloſten. Meſchäftszweig: Schreib⸗ waren⸗Handlung. 4. Band Y,.3. 102, Firma„M. Roſſe& Co.“ in Mannßeim. Offene Handelsgeſellſchaft. Leo Roſe, Kaufmann in Mannheim iſt in das Geſchäft als verſönlich' paftender Ge⸗ ſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Jannar 1907 begonnen, Die Prokura des Leo Roſe iſt er⸗ loſchen. 5. Band IX, D3. 28 Nachflaxr.“ in Mannheim iſt als ſteſit, 6. Band IX,.⸗Z. 186, Firma„Kunheim& Co. Rfeinau“ in Rheinau. Vietor Edlinger in Char⸗ lottenburg iſt als Prokurtſt beſtellf und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaſt mit einem anderen Prokuriſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen 7. Baud XII..g. 108. Fivma„Anna Fradlaus Turol“ in Maunheim. Das Geſchäft iſt von Anna geb. Fradl jetzt Kaufmann Eruſt Dreuer Eßefrau mit Aktiyen und Paſſſven und ſamt der Firma auf ihren Efnzel⸗Prokurſſt be⸗ Ehemann Ernſt Dreyer, Faufſmonn in Mannfefm ſtbergegangen. 9. Band XII,.⸗Z. 187, Firma„Wilhel m J. Schweickert“ in Mann⸗ heim. Beſlenſtr. 7. Inhaber iſt: Wilhelm Jakob Schweickert, Kaufmann in Mannheim, Geſchüftszweig: Kommiſſion & Agentur. 9. Band XII,.⸗Z. 188, Firma„Gross& Cyo“ in Mannheim. Dolbergſtraße 7. Offene Handelsgefellſchaft. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchaſter ſind: Guſtan Gross,. Angenieur und Auguſt Koegel, Kauf⸗ mann, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Febhrnar 1907 begonnen. Geſchäftszweig: Maſchfnen⸗ fabrik insbeſ. Fabrikation von Hebemerfzengen. 10. Band XII,.⸗Z. 189, Firma„Kohann Phi⸗ 1 1p p Müller“ in Mann⸗ heim⸗Käferthal, Ladenburger⸗ Inhaber iſt: Johann Philipp Mitller, Agent in Mannheim⸗ Käferthal. e Agentur⸗ geſchüft(Vermittelung von Hypotheken, Oiegenſchaften wW.! 11. Band XII, O. Z. 190, Firma„Köhler&c Wam⸗ ſteeker“ in Mannheim, 1, 2, Zweignioderlaſfung. Hauptſitz Elberſeld. Oſſene Handelsgeſellſchaſt. Perſönlich haftende Peſell⸗ 8 7 13 Guſtav Köhler, Fee in Sugeo 27 10 „Vexrvpielfältigungskoſten Firma„Paul E! chen e 580 Carl Schmitz in Mannheim Neckarau, Neckarauerſtr. 97. Redegewandte Mädche können täglich bei einem leicht verkäuflichen Artikel 5 bis g Mark verdienen. Anzufragen von—10 vorm. und—7 Uhr nachm. in U 5, 2, III. 518s Beſſ. Perſonal Offene Handelsgeſellſchaft, Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: ledig und Bertha Hess, Hannchen Hess, ledig, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1907 begonnen. Damenklei⸗ der⸗Mußgeſchäft. 9860/71 Manghetm, 9. Febrnar 1907. für Ausland ſucht u. empfiehlt Gr. Amtsgericht I. 40855 Beck-Nebinger P 1, 15, walun bon Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeilen. „1285 1. Die zur Fortſetzung der Umbauten der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße und der Friedrichſtrage im Vorort Neckarau erforderlichen Straßenbauarbeiten ſollen im Submif⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote, welche auf Einzel⸗ preiſe geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, ſpäteſtens am Montag, 4 März d. Js., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote an genanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. 30000/1 Zuſchlagsfriſt 8 Wochen. Mannheim, den 14. Februar 1907. Tiefbanamt: Eiſenlohr. Vergebung von Sielbauarheilen. Nr. 1951 J. Die Ausführung von: 1) ca. 803 lfdm. Backſteinſtiel von 0,704 140 m Lichtweite 0 20 14* 1**„80 110 m 8)„ 210„ Steinzeugrohrſiel von 0,80 m Lichtweite 4)* 54* 5 E* + F 5„ 0,20 m 5 einſchließlich der Speztalbanten und Straßenſinkkaſten in den projektirten Straßen im Ochſenpferch Neckarſtadt ſol im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote ſind portofrei, ver⸗ ſiegelt u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, 25. Febrnar 58. Is., vormittags 11 Uhr bei unterzeſchneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt Bebing⸗ ungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervtelfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröſfnung der ein⸗ gelauſenen Angebote an genanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. 30000/158 Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, den 14. Februar 1907. Tieſbauamt: Eiſenlohr. Bekanntmachung. Geſuch der Firma H. Hildebrand y. Söhne G. m. 5. H. in Weinheim um Genehmigung zur Ableitung des Ab⸗ waſſers ihrer Getreidewäſcherei in den Induſtriehaſen betr. Nr. 17847 J. Die im Betreff genannte Firma hat um waſſerpylizeiliche Genehmigung zur Ableitung des Abwaſſers ihrer Getrelbewäſcherei in den Inbuſtriehafen dahier nach⸗ geſucht. 25000/10 Wir bringen dies zur öffentlichen Keunntnis mit der Aufforderung, 199 Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt machung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrecht hen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannheim, den 9. Februar 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. II: gez. Eppelsheimer. Nr. 6206 1. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß Beſchreibung und Pläne vom 17. Februar 1907 ab während 14 Tagen im Kaufhaus dahier, 9. Stock, Zimmer Nr. 110 zur Einſicht offen liegen Mannheim, den 14. Februar 1907. Bürgermeiſteramt: Martin. Bekanntmachung. Nr. 4795. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in 5 5 neuen Dienſtlokale ſind die ſeither von ihr benützten Räume im Gebäude der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Stiſtung, Lit. F 1, Nr. 11 hier, auf Wunſch auf längere Jahre anderweit zu ver⸗ mieten. Die Näume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Vorſtandszimmer, einem ſeuer⸗ unb einbruchſſcheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, und wären beſonders für größeres ſicherungs- oder ähnliches Weſchäft mit regem Verkehr des Publikums, ſind aber auch für andere Geſchäſte geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter⸗ und Bureau⸗Einrichtung oder einzelne Teile derſelben mit abgegeben werden, 80 000/%907 Die Beſichtigung der Räume kann erfolgen. Nähere Auskunft erkeilt die Direktion der Städt. 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