ſich damit geometriſche Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in zuaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 55 (Nannheimer Volksblatt.) Laeenun „Journal Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 877 218 Nr. 85. Mit 20. Februar 1907. Politische Uebersicht. Mannheim, 20. Februar 1907. Die Sozialpolitik im neuen Reichstage. In einer der Reichskagseröffnung vorausgehenden Betrach⸗ tung ſagten wir, daß der neue Reichstag aus Grundſaß und aus taktiſchen Erwägungen vor allem ein Reichstag energiſcher Fort⸗ ſetzung ſozialer Reformen ſein müſſe. Die Thronrede hat dieſer von allen Seiten erhobenen Forderung in dankenswerteſter Weiſe Rechnung getragen. Mit Recht hob ſie hervor, daß wenn wir guch mit einer ſozialdemokratiſchen Partei beglückt ſeien, deren Wähler immer noch nach Millionen zählten, doch der deutſche Arbeiter nicht darunter leiden dürfe. Das iſt der richtige Grund⸗ ſatz aller fortſchrittlichen Sozialreform, der von den einſt viel geſchmähten Lehrſtühlen der Kathederſozialiſten her langſam die öffentliche Meinung und die Regierungen erobert hat.„Jene Geſetzgebung beruht auf dem Grundſaß der ſozialen Verpflichtung gegenüber den arbeikenden Klaſſen und iſt daher unabhängig von der wechſelnden Partei⸗ geſtaltung. Die Verbündeten Regierungen ſind entſchloſſen, das ſoziale Werk in dem erhabenen Geiſte Kaiſer Wilhelms des Großen fortzuſetzen.“ In einer offiziös bedienten Korreſpon⸗ denz werden dieſe Gedanken der Thronrede wie folgt erläutert: Einen großen Raum nimmt, mit Recht, in der kaiſerlichen Thronrede die Erörterung der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung ein. Es iſt ſehr erfreulich, daß hierbei dem auf den Umſturz hinarbeiten⸗ den Verhalten der Sozialdemokratie die Abfertigung zu teil wird, ünd die Dinge beim rechten Na genaunt werden. Der guf bürgerlich⸗radikaler Seite genährte Wahn, daß ſich die Sogfaldemokrati„wie ſie nun einmal iſt und z1 iſt, jemals dei jonalen Gedanten nähern Anſehen vor dem Auslande eintreten wür gründlich zerſtört und darf ſeine irreführende Wirkung nicht weiter ausüben. Wie die Sozialdemokratie niemals für eine geſunde Sozialpolitik ge⸗ wirkt hat, ſo muß dieſe der Verbeſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen vorarbeitende Reform auch fernerhin gegen die Sozial⸗ demokratie fortgeführt werden, miüt ung eſchwächtker Kraft und im Bewußtſein, eine Pflicht zu efülken, die der ſtaatlichen Geſellſchaft als vornehm ſte obliegk. Namentlich auf nationalliberaler Seite begrüßt man das Bekenntnis der Regjerung zur Ueberwindung der Sozialdemokratie durch Sozialreform und nicht durch ſoziale Reaktion aufs lebhafteſte. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſagt gerade⸗ zu, der wertvollſte Teil der Thronrede ſei, abgeſehen von der ſelbſtverſtändlichen Verſicherung der Innehaltung der Ver⸗ faffung, die vom Kaiſer nachdrücklichſt unter⸗ ſtrichene Fortführung der Soziapolitit. In längeren Ausführungen haben wir ſuche zurückgewieſen, die fortſchrittlicheSozialpolitik des Arbeiter⸗ ſtandes abbiegen zu laſſen in eine reaktionäre Mittelſtands⸗ politik. Die nattonalliberale„Köln. Ztg.“ ſchreibt: hoffentlich werde eine Reihe ſozialer Geſetze, wie ſie Baſſermann⸗ noch jüngſt in Duisburg aus dem Programm der nationallibera⸗ len Partei hervorgehoben hat, demnächſt dem Reichstag vorge⸗ legt werden. An der Schwelle des neuen Reichstages hat Baſſer⸗ mann auf dem Begrüßungsabend der nationalliberalen Reichs⸗ kagsfraktion auf die Jozialpolitiſchen. Aufgaben. der; Parket und Thronrede die kraftvolle Fortführung der ſo ſelbſt erſt unlängſt die Ver⸗ Cagesneuigkellen. — Das große Los. Die tauſendfachen Hoffnungen, die auf den Mailänder Millionengewinn ſich richteten, und die üblichen herben Enttäuſchungen, die der Ziehung folgen mußten, geben der „Revue hebdomdafre“ den Anlaß, allerlei Beiſpiele zu erzählen, wie glückliche Gewinner die Freudenbotſchaft aufnahmen. Ein Ge⸗ währsmann berichtet von einem Setzer, deſſen einziges Panama⸗ los eine halbe Million gewann. Man ſollte meinen, daß der Mann doch zunächſt vor Freude einen Luftſprung gemacht hätte. Aber nichts von alledem.„Vielleicht,“ meinte er kühl und gelaſſen, „handelt es ſich nur um einen Witz. Stimmen die Ziff „Aber freilich, ich war ja ſelbſt im Ziehungsſaal. iſt gezogen.“ fordert auch ihre Opfer. Es gibt einfache Leute, auf die die Bok⸗ ſchaft wie ein betäubender Schlag wirkt. Manche werden gerade⸗ zu krank; ſie ſehen unausgeſetzt Zahlen, Zahlen, Zahlen. So eine Kruce arbeitsſame Frau, die eines ſchönen Tages die Nachricht er⸗ ält, daß ſie hunderttauſend Francs gewonnen habe.„Hundert tauſend Franes mein Zimmer iſt zu klein das geht nicht herrein... Es war unmöglich, ein Wort mit ihr zu reden. „Das geht nicht herein, das geht nicht herein,“ wiederholte ſie un⸗ abläſſig. Man brachte ſie ins Irrenhaus den Fall eines Webers, der eine Viertelmillion gewann. Er echſelte alles in Gold⸗ und Silbermünzen um und beſchäftigte Konſtruktionen zu machen, ba de aus den kleine Häuſer und verſuchte dabei die f Bau⸗ it 20 Frs.⸗ 5 Ir Er ſeine Wohnung zu emſelben Grund Silbermünzen Ihre Nummer „Na, wenn ſchon, meinte der andere achſelzuckend heit iſt wohl von einem Engländer aufgeſtellt worden, der James und nahm ſeine Arbeit wieder auf,„umſo beſſer.“ Aber die Lotterie gelegen hat, „Hundert⸗ Man erzählt auch den ganzen zu ſchwach, Männern unſerer Partei, unter Baſſermanns Initiative der von akademi⸗ ſchem Doktrinarismus und ſich überſtürzendem Radikalismus der bürgerlichen Linken in den bürgerlichen Kreiſen, die wiſſen, daß hart im Raume ſich die Sachen. ſtoßen, ein wenig diskredi⸗ tierten Sozialreform ein nicht mehr beſtreitbares, viel⸗ mehr tapfer verteidigtes Bürgerrecht verſchafft zu haben durch eine Politik der mittleren Linie, die auch das Unternehmertum in die Forderung ſozialpolitiſcher Ge⸗ rechtigkeit einbezog. Die nationalliberale Partei wird auch ferner den Grundſatz ſozialer Verpflichtung betätigen, nicht minder die bürgerliche Linke. Das„Berl. Tagebl.“, das garnicht recht mit Bülow in letzter Zeit zufrieden war und dauch an der Thronrede recht viel herumnörgelt, zollt doch ihren ſozial⸗ politiſchen Stellen Anerkennung: Auch ſonſt iſt die Regierung klug genug, keine Politik der Rache treiben zu wollen. Sie hält zwar der Sozialdemokvakie ſehr nachdrücklich ihre Sünden vor, aber ſie proklamiert zug den geſunden Grundſatz, daß der deutſche Arbeiter unter der He tung der ſozialdemokrakiſchen Reaktion nicht leiden dürfe. Unab⸗ hängig von der wechſelnden Parteigeſtaltung ſoll das ſoziale Werk fortgeſetzt werden. Das iſt ein Verſprechen; es wird eine der wich⸗ tigſten Aufgaben der liberalen Parteien ſein, darauf zu dringen, daß es auch gehalten wird. Die„Freiſinnige Zeitung“ findet es bemerkenswert, daß die Thronxrede von einer Fortſetzung der Arbeitergeſetzgebung ſpricht. Die„Tägl. Rundſch.“, die in vielen wirtſchaftlichen Fragen der konſervativen Rechten nicht ganz fernſteht, ſchreibt über die Be⸗ urteilung der Sozialdemokratie in der Thronrede: Es verdient dankbar hervorgehoben zu werden, weil es für die reifere und ruhigere Auffaſſung unſerer Verhältniſſe ſpricht, daß dieſer Auslaſſung jene Bitterkeit und die ſchneidende Härte fehlt, welche ſo vielen früheren Reden des Kaiſers über dieſen Gegenſtand inneſpohnte.„Nun erſt recht!“, das iſt das Zu⸗ kunftsmotto für die deutſche Sozialpolitit, die nicht aus Haß oder Furcht bor der(nun weniger zu fürchtenden) Soßzialdemokratie, ſondern aus der Kulturpflicht des modernen Staates geboren wurde, den wirtſchaftlich Schwachen helfend zur Seite zu ſtehen. Daß die ialen Geſetzgebung, mit beſonderem Nachdruck in Ausſicht ſtellt, das iſ wort auf den Wahlausfall vom 25. Januar. Leider liegen uns zur Stunde konſervakive Aeuße⸗ rungen noch nicht vor. Wir hoffen aber, daß das einmütige Be⸗ kenntnis der Regierung und des bürgerlichen Liberalismus, der 110 Abgeordnete in den Reichstag ſchickt, zur Sozialreform und zur rechtlichen Gleichſtellung des Arbeiterſtandes, wie es ſich aus unſerer Zuſammenſtellung ergibt, auch auf die konſervativen Parteien Eindruck machen und ſie veranlaſſen wird, ihre)) ſtellung innerhalb der Mehrheit nicht dazu zu mißbrauchen, die ſozialpolitiſchen Vorlagen mit ſo viel reaktionären Zutaten und Wenns und Abers zu verſetzen, daß ſie als ihren Zweck verfehlend für die Regierung und die Parteien des Liberalismus unan⸗ nehmbar werden. Es liegt ja, wie wir oft betont hahen, in dem ſoztalpolitiſchen Verhalten der Konſervativen die Möglichkeit und ernſte Gefahr einer Fehlerquelle in der Mehrheitsrechnung Bülows. Es wäre zu wünſchen, daß wir in Hinſicht des ſozial⸗ politiſchen Wohlberhaltens der Konſervativen bald beruhigende Aufklärungen erhielten. Vielleicht könnte ſie dazu beſtimmen, den ſozialpolitiſchen Anſchauungen der Regierung und des Liberalismus mehr als bisher entgegenzukommen die Erwägung Wenn No. 22 herauskommen wird, täumt man von einem Verrückten. Träumt man von einem Er⸗ hängten, ſo wird unfehlbar No. 39 gezogen. Unbedingt iſt auf 90 zu rechnen, wenn die Trauphantaſien eine Panik bringen Einmal, am 25. Juli 1888 verläßt ein Neapolitaner das Theater; zufällig blickt er auf ſeine Uhr. Es iſt 12 Uhr 20. Minuten. Plötz⸗ lich kommt ihm der Gedanke, in ein Spielhaus zu gehen und alles auf die Ziffern 25, 12 und 20 einzuſetzen. Und er gewinnt wirkllich eine enorme Summe. Später erzählt er die Sache; ſeitdem gibt es keinen echten Neapolitaner, der nicht ſeine Glückszahlen von „— punkk des Lotterieſpielers. 4 ſeinen Uhrzeigern ablieſt. — Der Weltrekord der Faulheit. Der Weltrekord der Faul⸗ Thompſon heißt und ſeit dem Jahre 1877 ununterbrochen im Beit bis ihn ein plötzlicher Unfall ſeiner Mutter, die ihn bis dahin gepflegt, aufzuſtehen zwang. Die ungewöhnliche Faul⸗ heit Thompfons machte ſich ſchon in ſeiner Jugend bemerkbar und wuchs ſo ſtark, daß er ſich ſchließlich weigerte, das Bett zu verlaſſen. Seine alte Mutter, die jetzt 80 Jahre zählt, ſorgte für ihn und man wußte wenig von ſeiner Anweſenheit im Hauſe. Wahrſchein⸗ lich wäre er ſein Leben lang nicht mehr aus dem Betk heraus⸗ gegangen, wenn nicht plötzlich ſeine Mutter erkrankt wäre und 115 Krankenhaus hätte geſchafft werden müſſen, So plötzlich hilflos allein gelaſſen, war Thompſon gezwungen, aufzuſtehen, als er Aber ſich zu erheben verſuchte, war er unfähig, ohne Hilfe in ſeine Kleider zu kommen. Zwei Nachbarn halfen ihm und brauchten ganzen Abend dazu, bis ſie ihn augezogen hatten. Er war um allein zu gehen, und mußte beſtändie iBt k Exſt allmählich gewöhnte er i Es ſind verſchie lang ind ſch ällig fortzubewegen. ch ſen, Thompſon aus die ſtolzeſte Ant⸗ gliedern veduzierl. tiſchen Moment ein, daß es galt, nach eine! Multimillionärs Goelet, wird dieſen Sommer au ig bon mohreren (Abendblatt.) des Reichstages hingewieſen. Es iſt ja gerade ein Ruhmestitel] daß ſie in der jetzigen, ſich feſtigenden Mehrheit ein beſtimmtere, ausſchlaggebendere Rolle ſpielen könnte, als i den Mehrheiten, die auf dem Mechanismus der Ausſchaltungen beruhen. Etwas Beſtimmtes läßt ſich darüber natürlich nicht ſagen, denn in der Frage der richtigen Taktik gehen die An⸗ ſchauungen ja oft himmelweit auseinander und nicht immer findet der Parteiegoismus aus ſchwierigen Situgtionen den ihm ſelbſt dienlichen Ausweg. 5 G Doktrinarismus und praktiſche Politik. „Das Schwanenlied des letzten Freiſinnigen“,„Eine politiſch desanzeige“, ſo betitelt der„Vorwärts“ zwei Artikel, die 5 grob. Herr Barth ſtellt ſeine bisherigen Geſinnungs⸗ un teigenoſſen als unglaublich dumme Tölpel hin; er frag woöhl je eine Partei von einem leitenden Staatsmann i pollexer Weiſe verhöhnt worden ſei?“ und prophezeit Liberalismus, er werde„der komiſche Held in einer politiſchen Farce werden“. 55 Wir wollen wegen dieſer Ausbrüche zorniger mit Heren Barth nicht rechten, zumal der Fall die Bereinigung und die freiſinnige Volkspartei näher unt 755 4 Das — — —— bei ſeinen nächſten Pa lor ſein Reichstags⸗ und ſein Landtagsmandatk; Vereinigung wurde auf eine minimale Fraktion Jetzt aber bei den Wahlen ſe n großen, morfia“ mit ſich, das Buch, das alle Träume deutet, vom Stand⸗] war gaben ſchließlich die Aerzle die Hoffnüng auf, ft müden Hindämmern im Bett zu erwecken. Thom ſeine Faulheit ganz geſund. Nachdem er ſo jäh aus rigen Ruhe aäufgeſchreckt worden war, iſt er nun wi Bett zurückgekehrt, denn ſeine Mutter iſt wieder gehe Krankenhauſe zurückgekehrt. Die Kleider wurden er verfiel wieder einer ſchwerfälligen Mattigkeit und „faulſte Mann der Welt“ wieder in träger Ruhe zu Lurgan, ſeinem Heimatsorte⸗ wmwei Millionen Mark für einen von Boxburghe, geborne May Goelet und Tochter des Floers den Prinz und die Prinzeſſin von Wales aſte 0 herbergen dürfen. Zwei Tage lang werden die Herrſchaften Floers verweilen, und dieſer Beſuch koſtet die Wirtis 0 Mark. Der Maler Boulanger iſt bereits berufen, um Innendekorationen zu entwerfen und zur Ausführung zu br Der Schlafraum, den die fürſtlichen Gäſte benutzen mit wundervollen Tapeten geſchmückt ſein, die nach Karto Ann wird 5 worfen. 2. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 20. Februar. irken und dabei im einzelnen, ſogar an Prinzipien 315 bringen und dabei ad hoc einmal mit„Reaktionären“ Scite au Seite zu gehen. Nur Herr Barth, abgeſehen von Geiſtern minderer Ordnung, bleibt unerſchütterlich und reitet nuf ſeinem Prinzip in die Wüſte. Ex gibt damit ſich ſelbſt und ſeine Dogmen Liberalismus. Denn deſſen unverkennbare Arbeit muß nun ſein, die Situation praktiſch auszunützen, wo ihm endlich eine Gelegenheit geboten iſt, wieder zu höherer Bedeutung im poli⸗ tiſchen Leben des deutſchen Volles und Reiches zu gelangen, Uberalen Geiſt lünftig mehr zur Geltung zu bringen. Das er⸗ auf, nicht den 1* 7 kennen ſogar ſolche temperam ientvolle Männer wie Pfarrer Nau⸗ mann, der wegen der eben pielberegten Einigung der drei frei ſinnigen Gruppen ſich maßvoll verſtändig erklärt hat. Und daß bei der Hochhaltung der liberalen Fahne an den Nationallibe nicht fehlen wird, das wird ſi chvon ſelbſt zeigen, Nationalli iberglen von jeher, mochte es auch Opfer und Odium koſten, prattiſche Politik getrieben haben: ein auf ſswelchen der Linksliberalismus erſt allmählich gelangt iſt. Dafür begeugt ihm nun der„letzte Freiſinnige“ nach dem Sinne „Vorwärts“, daß er komiſche Held einer politiſchen Facce werde!“ we die des Ader Badiſche Politit. Nationalliberales Parteiſekretariat Larlsruhe, 19.[(Von unſerem 0 5 Bureau). In heutigen Mittagausgabe Dſchen Landesztg.“ leſen wir: 8 0 Notiz des Mannh. General⸗-Anzeig.“, welche der gad. Beob.“ mit Vergnügen verbreitet, erweckt den An⸗ 177 als ſei es fraglich, ob das Nationalliberale Partei⸗ , falls der jetzige Parteiſekretär Heinrich Ziegler ich dem Wegzug Dr. Auers am 1. April 1907 die Schrift⸗ leitung der„Bad. Landesztg.“ ütbernehme, fortgeführt werden ſolle. In den Kreiſen der Parteileitung war dies nie frag⸗ lſch: überdies iſt das Parf feiſekretariat in den neuen Satzungen der Landespartei, welche am 9. Dezember 1906 in Billingen beſchloſſen wurden, mit Recht als integrierender geſtandteil der Parteiorganffation vorgeſehen.“ D Hätte der Offizioſus der„Bad. Landes⸗ Karls⸗ der 2. Febr. der Dazu bemerken wir: unſere Notiz mit etwas Aufmerkſamkeik geleſen, ſo würde er erkannt haben, daß wir durchaus nicht den„Anſchein erwecken“ n, als ſei ½es fraglich, ob das nationall ſerale Partei⸗ rigt nach dem J. Apeil fortgeführt werden ſolle. Wir lid unſere Notiz mitteilen wollen— und das ) geſtattet ſein— daß der ſeitherige Partei⸗ 55 ſein Amt am J. April aufgibt, um die e 5 Auer s an der„Badiſchen Landesztg.“ zu übernehmen, d peiterhin, daß die Stelle des Parteiſekretärs bis heute noch ausgeſchrieben iſt. Das eine wie das andere iſt Tatſache, dem die„Bad. Landesztg.“ beides nicht beſtreitet, beſtätigt nach dem Grunbſatze des Bonifazius VIII: Qui tacgel, Hire videtur. Wenn der nationalliberale Offizioſus behaup⸗ der„Badiſche Beob.“ habe unſere Meldung miet Ver⸗ en berbreitet, ſo iſt erwieſenermaßen nur ſovpiel richtig, iß dieſes Zentrumsblatt unſere Meldung ohne jegliche Bemer⸗ ſachgedruckt hat, woran wir es weder hindern köunen noch Ob das Blatt unſere Meldung mit Vergnügen nach⸗ t hat, erſcheint uns— ganz abgeſehen davon, daß es uns ar gleichgiltig iſt— keineswegs erwieſen. Die Abſicht der Landesztg. iſt jedoch klar; ſie ſucht uns irgendwelcher i beweiſt dieſes Blatt r eigenen Partei gegen⸗ Jäßt, die für ein Ton angeben— ſollte Pfälziſche Politik. 19. Am Sonntag, den 24. det im hieſigen Landesberbandes der Pfal „Gegenſ ſtand der Bergtungen werden hauptſächlich die en Landtags wahlen bilden. Heſſiſche Politik, em ad 19. Febr. Der Jungliberale Ver⸗ Darmſtadt erläßt ſoeben einen Aufruf an alle freiheitlich gterländiſch Männer in Stadt und Land, jetzt, die Wahlſchlacht glücklich geſchlagen, nicht zu ruühen, undern durch enge Vereinigung auch weiter im deutſch⸗natjonalen tätig zu ſein. Männer aller Stände und Berufe ſind Februar, Württembergiſche Politik. Aus der Kammer der Abgeordneten. aee 17 Febr.(Von unſerem ſpondenten.) Jun weiteren Verlauf der Etats über das frühere Geſetz hinausgehen wird. Sagalbau der debatte in der Kammer der Abgeordneten kam es noch zu einer Er örterung der Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft, die ſeinerzeit vom König von Württemberg pepſönlich 11 Nach den Mitteilungen des Miniſterpräſidenten von Weizſäcker iſt in dieſer ſo außerordentlich wichtigen Frage kein Fortſchritt getan worden, im Gegenteil, es haben ſich die Verhandlungen gerſchlagen. Teils au der partikulariſtiſchen Haltung des größten Bundes⸗ ſtaates Preußen, teils an dem ſtarken Widerſtand Bayerns, der ſeine Wurzeln in der Abgeordnetenkammer hat, wo von jeher das allgewaltige Zentrum den Partikularismus in Reinkultur züchtet. Als das Minimum der Forderungen zur Erreichung einer wirkſamen Gemeinſchaft der Miniſterpräſident eine Botriebsgen einſchaft; die in letzter Zeit in Vorſchlag ge⸗ brachte Wagengemeinſchaft hält er für keinen beſonderen Fort⸗ ſchritt. Mit lebhaftem Beifall wurden die Verſicherungen des Miniſters entgegengenommen, daß er ſich durch die Ungunſt dor gegenwärtigen Verhältniſf ſe nicht entmutigen laſſe, die Regierung werde ihre durch Artikel 42 der Reichsverfaſſung begründeten Erwartungen nicht aufgeben. Zur Schulfrage, die von allen Rednern in der ſeit⸗ herigen Debatte eingehend diskutiert wurde, nahm am Sams⸗ täg der Kultusminiſter v. Fleiſchhauer ſelbſt das Wort. Am Tage vorher hatten die Redner der ſozialdemokratiſchen Fraktion wie der Deutſchen Partei ihre Stellung gekenn⸗ zeichnet. Namens der Sozialdemokratie forderte der Abg. il Uebernahme der Schullaſten auf den Staat, ſowie be⸗ iglich der angekündigten Schulvorlage mindeſtens eine all⸗ gemefne Abſchaffung der geiſtlichen Schulaufſicht. Abg. Hieber(Deutſche Partei) trat nachl haltig für eine fach⸗ männiſche? Bezirksſchulaufſicht im Hauptamt ein, ſowie für Los⸗ trennung der oberſten Schulbehörde und der Kirchenbehörde von der jetzt beſtehenden Organiſation. Mit Recht wies der nationalliberale Redner auf die Schulfeindſchaft des Zentrums hin, das die geiſtliche Schulaufſicht im ganzen Umfange ein⸗ halten wolle, wohingegen doch die Schule Sache des Staates ſei. Wenn freilich der Abg. Sieber auch heute noch an der Konfeſſionsſchule feſthält, ſo iſt das eben eine Auffaſſung, für die wir in Baden nie ein Verſtändnis haben werden. Der Kultusmipiſter ſagte nicht mehr wie vor mehreren Tagen der Miniſterpräſident; es ſind allgemeine Rede⸗ wendungen, die viel zu verſprechen ſcheinen, aber doch zu nichts verpflichten. Die Regierung ſei entſchloſſen, auf der von der Schulgeſetznovelle von 1902 eingehaltenen Bahn weiter⸗ zugehen und eine entſprechende Vorlage im„geeigneten Zeit⸗ punkt“ einzubringen. Ueber den geeigneten Zeitpunkt zu ent⸗ ſcheiden behält ſich natürlich die Regierung das ausſchließliche Recht vor. Ueber die zu erwerbende Vorlage ſelbſt machte der Miniſter nur kurze Bemerkungen, die nichts Neues brachten. Denn daß die Regierung an der konfeſſionellen Schule feſt⸗ hält, und einer Uebernahme der Schullaſten auf den Staat nicht zuſtünmt, war ſchon früher bekannt. Obendrein erklärte der Kultusminiſter ausdrücklich, daß er heute noch nicht ſagen köune, inwieweit die neue Vorlage bezüglich der Schulaufſicht Mithin ſcheint die Orientierung 85 16 ff e für Geiſt doch ſtark nach rechts aliszufallen; kläglich i pwenn der Minif ter für Unterricht die Entwicklung des Volts ſchul weſens von der Haltung kirch⸗ licher Behörden abhängig macht. Wir meinen denn doch, hier hätten andere Faktoren den 7 zu geben. Das einzig Erfpeuliche der Fleiſchhauer'ſchen Rede war die Entſchiedenheit, mit welcher der Miniſter es für ſeine Perſon einen Bremserlaß nach Staudt'ſchem Muſter herauszugeben. Der Sozialiſt Hildenbhrand trat k hierquf eden für die Simultaniſierung der Volksſchule ein, welche Forderung hingegen der Demokrat Haußmamnn aus ſeiner Rede ſorg⸗ lich ausſchalt. Er verlangte nur allgemein einen entſchiedeneren Schritt vorwärts gegenüber der Schulvoßlage von 1892. Die Schiffahrtsabgaben beſprach eingehend der A bg. Hieber(D..), der betonte, daß die ſtaatsrechtlichen Bodenten gegen dieſe auch durch die letzten Ausführungen vom Miniſtertiſch nicht entkräftet ſeien. Jedenfalls würde darüber auch im Reichstage noch eine Ausſprache ſtattzufinden haben, und es werde ſich hoſſentlich zeigen, daß ſelbſt der preußiſche zinanzminiſter nicht mächtiger ſei als die Reichsverfaſſung. Recht ſcharfe Töne gegen Preußen ſchug in dieſer Frage Abg. Haußmann(Vol kspartei) an. Das Borzehen Preußens zeige, daß es der preußiſche Partikularismus in der Tat au der nationalen Rückſicht auf andere Einzelſtaaten fehlen läßt,. Der Miniſter v. Tiſchek erklärte, daß die württembergiſche Regierung nach wie vor auf dem Standpunkte des§ 54 der Reichsverfaſſung ſtehe; aus den nachfolgenden etwas ſehr 2 Deutun en und den nicht gerade ſ i 9 ſen war, führte nun in Berteidigungsrede unter Aaen gendes äus:„Meine Die dem Angeklagten zur Laſt gelegte Tat betrachte ich Diebſtabl, ſondern als einen ungemein rührenden litäriſchem Idealismugl.— Weiter war digt, während ſeiner Militärzeit ein paar iutzen[Gummizugſtiefel! entwendet zu haben. Der Angeklagte tet habe die Stutzen zum Preiſe von 17 Mark gelauſt. bvon Zeugen ſagte mun aus, daß die Verhältniſſe des kle gten nicht derart ſeien, daß man könne, er habe Paar Schuhe ſoviel Geld ausgegeben. Angeklagte in die Höhe und ruft entrüf tet:„Was, 17 Mark dar Stutzen, dös is noch gar nix. Jhab maſchon amal ch danft 8 100 50 ie 0 Stabt. 9 heiratsluſtgßte Stadt im einer intereſſanten enburger Statiſtit Altona. Dort kamen auf 1000 Einwohner 1904 22,½5 Es folgen Mannheim mit rankfurt a. 510 mit 2²ů⁰⁰ Vent 9 85 Südte Ueber 20 bae Köln mit 20,88, wit 20, 815 rf mit 20,82 und Gelſenkirchen mit 20,40. Die niedrigſte iffer hatte Poſen mit 14,83. Die meiſten Geburten wies n demſelben Jahr Gelſenkirchen mit 54,90 auf 1000 Ein⸗ ſ. Es folgen Eſſen mit 42,92, Duisburg mit 42.40 und m mit 4197. Jagi überall unter 8 Sonſt bleib 1 in Schöne 1g Daraufhin ſchnellt blieb nie der berühmte Kabeljau in Kartofſeln aus. Zuſammenſtellung der Char⸗ Reſerve beträgt gezogen ſind wie folgt „Dark 0 Worten an die Adreſſ e Badens ſchien aber doch daß Wür ttemberg im„geeigneten Zeitpunkt“ zu ſchlagen geſonnen iſt. Eiſenbahngemeinſchaft, Schiffahrtsabgaben und Schul⸗ vorlage waren die drei weſentlichen Fragen, welche die Freitag⸗ und Samstagdebatte in der 2. Kammer beherrſchten. Die anderen Fragen, die außerdem in die Debatte hineinſpielten, waren mehr untergeordneter Bedeutung. Am wird die Etatsdebatte wieder aufgenommen, die vielleicht noch awei bis drei Tage erfordern wird. Nach dieſer Debatte werden die Plenarberatungen auf einige Zeit unterbrochen werden, bis die Finanzkommiſſion die Etatsberatung genügend ge⸗ fördert hat. 5 Aus Stadt und Land. ebruar 190½ he rvorzug ſich zu Prer Dienstag Maunheim, 20. J ſtädtiſche Budget für 1907. die umgehen. Wie Erhöhung 54 Pfg. ſoll mitgeteilt wurde, iſt ſtädtiſchen Umlage nicht zu 5 für das Jubiläumsjahr betragen. die Bürgerſe infolge dieſer Inanſpruchnahne 8 Geldbeutels Hauptdetails des Voranſck Spannung er⸗ wartet, iſt nur zu begreiflich. Wir haben alb Veranlaſſung genommen, das gegenwärtig auf der Stadtkaſſe aufgelegte ſtädt Budget einer Durchſicht zu unterziehen und geben nachfolgend das Mitteilenswerteſte wieder. 27 r Vorbericht, der dem Zahlengewimmel vorgedruckt iſt, lautet folgendermaßen ſtärkeren die mit beſonde Inde des Jalh 1906 kaun bezeichnet werden, indem gegenüber dem erſchuß von 311.000 M. ſich ergab. im Vergleich mit dem immer größer werdenden Umſatz die hrigte Summe gering; ſie beträgt nur 14% Prozent der Einnahmen und Ausgaben. Zu den im Jahre 1906 erübrigten 311036 M. treten noch die aus dem Ueberſchuß des 1905 vorbehaltenen 157 624 M. Die geſamte daher neben dem Betriebsfonds mit 250 000 Dieſe Summe ſoll ganz zur Ausgaben 9858 Jahres 1907 heran⸗ werden. An dieſer Stelle wurde im vorigen Jahre die Hoffnung aus⸗ geſprochen, den auf 49 Pfg. ermäßigten Umlagefuß mit Hilfe einer weiteren kräftigen Aufwärtsbewegung der Steuerkapitalien und günſtiger Entwicklung der Einnahmen aus den gewerblichen Be⸗ trieben aufrecht erhalten zu können. Die Zunahme der Steuer⸗ kapitalien hat den gehegten Erwartungen entſprochen, leider aber und gegen Erwarten nicht das Wachstum der Uebher⸗ ſchüſſe aus den gewerblichen Betrieben. Die übrigen Der Abſchluß der Stadtkaſſe auf E als ein durchaus günſtiger Vorauſchlag ein 0 Immerhin aber erſcheint Jahres Mark 468 660 M. Deckung der haben zum Teil nur wenig oder garnicht zugenommen, ei einzelnen Gattungen iſt ſogar ein empfindli cher Rü c⸗ ang eingetreten(Umlagennachträge) und das Erträgnis der Kanalgebühren iſt durch eine ſcharfe Herabſetzung des Gebühren⸗ ſatzes beeinträchtigt worden. Ebenſo ſehr wie das ſpärlichere Fließen der Einnahmequellen haben unerwartete Aus⸗ gabeerhöhungen, namentlich die außerordentkiche Erhöyhung der Löhne und dex Beamtengehalte, die Beibehaltung des vorjäh⸗ rigen Umlagefußes unmöglich gemacht, vielmehr zu einer Erhöhung um 5 Pfg., d. i. alſo auf 54 Pfg., genötigt. Einem aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes geäußerten Wunſche enkſprechend, hat man erſtmals den Verſuch gemacht, die im Voranſchlag enthaltenen Ein⸗ nahmen und Ausgaben— ſoſpeit dies nach den beſtehenden Vor⸗ ſchriften der Rechnungsanweiſung angängig war— einander gegen⸗ überzuſtellen und den Ueberſchuß oder Zuſchuß in jeder Nübrik dar⸗ zuſtellen. Mit dieſer Darſtellung hat man gleichzeitig die Ver⸗ gleichung mit den im Vorjahr eingeſtellten Summen verbunden Die laufenden Einnahmen veranſchlagt: 1 Liegenſchaften 1562 294 Mark(Rechnungsergebnis im Vorj. 1 338 160.); Zinſen von Kapitalien und anderen 318301 M.(1424 629.); Ertrag und Erlös aus Vieh und anderen Fahrniſſen 4800 M.(4916.); Gebühren, Bei⸗ träge zu öffentlichen Einrichtungen 1972 266 M. 1 986 665.); Steuern 994 700 M.(5 158 147.); Sonſtige Einnahmen 628 450 M.(625 478.). Summa aller laufenden Einnahmen 6480311 W.(10 532995.). Hierzu von früheren Jahren 468 660 M.(8141 Summa aller 6 948—* 150 0 lau mit 24,49. Neugeborenen 90 iben die 9rößte Ausſicht am Leben zu bleiben in Wiesbaden, wo von 100 Lebendiggeborenen nur 14,23 ſtarben. Die größte Säug⸗ ae ichkeit hatte dagegen Chemnitz mit 30,677 Corots„Lieblingsgericht!“. Eine amitſante Anekdote von 95 ird anläßlich der Faſtenzeit in einem franzöſiſchen Blatte erzählt Der Meiſter der intimen Landſchaft gab jährlich zwei ſtets wurden nicht mehr als 12 Gedecke auſgelegt und es t als eine hohe Auszeichnung, zu dieſen kleinen Feſten zugezogen 50 Alles wickelte ſich dabei mit einer gewiſſen ſtrengen Ordnung ab; jedesmal nach der Suppe gab es K abeljau in Kartoffeln, und jedesmal, wenn der Kabeljau in Kartoffeln erſchien, rief der Meiſter:„Jamos!“ Und alle Anweſenden wieder⸗ holten höflich„Famos, famos!“ Wenn nun Corot als Gaſt bei ſeinen Freunden weilte, bei 2 Daumier, Barye oder Guillemet, dann Alle ſeine Freunde machten ſich einen Ehrgeiz daraus, dem Meiſter ſein „Lieblingsgericht“ vorzuſetzen. Schließlich fiel Corot dieſe ewige Wiederkunft von Kabeljau in Kartoffeln auf. Eines Abends, als er bei Daubigny dinierte, konnte er ſich nicht länger zurückhalten. „Alſo Ihr alle habt ſo eine große Vorliebe für Kabeljau in Kar⸗ koffeln?“ Daubigny proteſtierte:„Ich kann ihn nicht ausſtehen.“ Und Daumier meinte:„Ich verabſcheue ihn. Es iſt ja nur, um Ihnen Meiſter, Freude zu machen, daß man dieſe Stockfiſche auf den Tif ſch bringt.“ Und der alte Meiſter Corot meinte unſchulds⸗ voll:„Ja, ich kann ihn noch weniger ausſtehen als Ihr. Aber Adele, meine Köchin, liebt dieſes„Hausgericht. Ich wage nicht, ihrem Geſchmack zu widerſprechen.“ Und darum aßen vor vierzig Jahren die größten franzöſiſchen Maler einmal im Monat Kabeljau in Kartoffeln, wider Wunſch und n welt herborzürufen. Sein SSder baf einen Relen Frach aus weißem Tuch und mit weißſeidenen Beſägen anfertigen müſſen, die Knöpfe ſind mit weißem Stoff überzogen und eine maleriſche Vervollſtändigung erfährt dieſe Gewandung durch einen großen ſpaniſchen Mantel von ebenfalls weißer Farbe. Mit dieſer Tat eröffnet nun Mark Twain den Kampf gegen die moderne der er vor kurzem feierlich den Krieg angekündigt hatte. Der Mörder Whiteleys. Henry Rayner, der junge Mann, der vor kurzem den Londoner Großkaufmann White⸗ ley erſchoß, hat ſich von den Wunden, die er ſich nach dem Morde ſelbſt beibrachte, ſo weit wieder erholt, daß er vermutlich. ſchon bald als geſund aus dem Hoſpital entlaſſen und in das Unler⸗ ſuchungsgefängnis abgeführt werden kann. Der Fall wird daun ſofort vor dem Polizeirichter verhandelt werden, und es heißt, daß der Verteidiger des jungen Mannes inzwiſchen die Verteidi⸗ gung ſoweit vorbereitet hat, daß er ſofort mit höchſt ſenſ ſationellen Enthüllungen hervortreten wird. Wahrſcheinlich 85 ber Prozeß gegen Rayner einer der erſten ſein, der in dem neuen Kriminal⸗ gerichtshof der City, der Old Bailey, verhandelt werden wird. 35 hitzige Teuor. Durch das überſprudelnde, choleriſche Temperament eines Tenors iſt, wie aus Köln berichtet wird, an der dortigen O ein bedauernswerter Anglücksfall geſchehen. Der Tenoriſt Whitehill ſtieß ſeinen Degen während der Vorſtellung mit galcher Wucht von ſich, daß ihm die Waffe aus den Händen flog und Meter ins Orcheſter geſchleudert wurde. Der Degen traf das Ohr eines Aldlüſten und ſchnitt es glatt vom Kopfe des Aermſten ab. — Mit viel Humor erträgt ein Biebricher Beſitzer die Matb⸗ cherlei Diebſtähle, 05 Opfer er in letzter Zeit war. Er ver ich' i riger Blatte folgendes:„Derjenige, de Aenderungen erfahren. n des 16. 8 tar ſind gelegen in Furtwangen 83, in Dürrheim 17, in Stetten Hof 175, in Titiſee 88, in Bonndorf Mannhein, 20. Februar. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Die laufenden Ausgaben ind in den Voranſchlag! el 2629 M.(Re 1, Gemeindeumt Lager⸗, W Mark); Auf 1324 230 M.(1 188 589 M 2 563 735.);; Auf die Geſundhei Armen⸗ und Krank richtungen zum Schi 133 561 M.(110 23 : Auf ertragbare Otegen⸗ gserg.);; Stacts gen und der M N M. und Eich: M. Brunnen, Wege, Plätze, Gewäſſer ete. ); Für die Schuſe 2847 467 M. Auf die Polizei 239 450 M.(248 030.); 4005.); Auf die (819 477.); Auf Ein⸗ zur Verſicherung gegen Feuersgefahr 7.) Auf die Landwirtſchaft und die Ge⸗ markungsverhe tnif 36 700 M.(3 85 Auf Geſverbe, Kunſt und Wiſſenſchaft 852 909 M.(677315.); Auf den Bezirts⸗, Kreis⸗ und Staatsverband 293 005 M.(351 497.); Auf die Gemeindeverwaltung 877 601 M.(750 450.); Zinſen und Koſten für Kapital⸗ und andere Schulden 2 380 780 M.(2 132 503 Mark); Abgang und Rückerſatz 403 850 M.(406 729.); Son⸗ ſtige Ausgaben 311413 M.(74044.). Summa aller laufenden Ausgaben 11006 521 M.(9 733 986.). Hierzu: 1. Zur Schul⸗ dentilgung bezw. Verſtärkung des Anlehensfonds 769 954 M. (Rechnungsergebnis i. V. 752 201.); 2. Erneuerungsfond durch Abſchreibungen nach dem Voranſchlag des Tiefbauamts 26 711 M. (ö26706.) und 3. Abſchreibungen an den Apparaden der ſtädti⸗ ſchen Unterſuchungsanſtalt 1000 Mark. Summa aller Ausgaben 11804 186 M.(Voranſchlag i. V. 10 622 860., Rechnungsergeb⸗ mis i. Vorj. 10 572 177.). Die Geſamteinnahmen betragen 6948 971 M. Es bleiben alſo noch zu decken 4858 215 M. Im ganzen müſſen gegen das Vor jahr 7102 5 4 mehr aufgebracht werden. Davon ſind durch die Er⸗ höhung der Steuerkapitalien 287 612 M. gedeckt. Der Reſt mit 422 642 M. muß durch die Erhöhung des Umlagefußes aufgebracht werden. Der Schlußantrag, der dem Bürgerausſchuß zur Ge⸗ nehmigung vorgelegt wird, lautet: Der verehrl. Bürgerausſchuß wolle dem nachſtehenden Hauptvoranſchlag nebſt den beigefügten Nebenvoranſchlägen im einzelnen und im ganzen einſchließlich des für die Schuldentilgung aufzubringenden Betrages von 769 954 M. und der Bürgergenußauflage von 9473 M. die Zuſtimmung erteilen und demgemäß die Erhebung folgender Umlagen beſchließen: 50 Pfennig von 100 M. Grund⸗, Häuſer⸗, Gefäll⸗ und Gewerbeſteuer⸗ kapital, 162 Pfg. von 100 M. Einkommenſteueranſchlag, 8,8 Pfg. von 100 M. Kapitalrentenſteuerkapital. M. * Das Rokokofeſt findet, wie aus einem Zirkular hervorgeht, das heute an die angemeldeten Teilnehmer verſchickt wurde, mangels genügender Beteiligung ni ch k ſtatt. * Ein Gedenktag. Wie wvir bereits vor einigen Tagen be⸗ richteten, ſind es heute hundert Jahre, daß der badiſche General⸗ Leutnant Lingg von Linggenfeld durch ſeine Hochherzige Tat die Stadt Hersfeld vor der gänzlichen Vernichtung errettete. Die Stadt Hersfeld ließ aus dieſem Grunde heute morgen durch Herrn Otto Zickendraßht hier einen Lorbeerkranz mit Schleife und folgender Widmung am Grabe Linggs auf dem hieſigen Fried⸗ hofe niederlegen:„Ihrem Erretter 1807 die dankbare Stadt Hers⸗ feld 1907.“ 5 * Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche iſt der Schnee aus tieferen Lagen pöllig verſchwunden, in mittleren hat er etwas abgenommen und in höheren hat er nur unweſentliche Am Morgen des 16. Februar(Samstag) in Zollhaus 52, beim Feldberger 45, in Höchenſchwand 98, in Bernan 97, in Gersbach 137, in Todtnauberg 118, in Heu⸗ bronn 88, in St. Märgen 118, in Kniebis 98, in Breitenbrunnen 77, in Herrenwies 79, in Kaltenbronn 70 und in Strümpfel⸗ brunn 16 Zentimeter. g. k. M. 32, in Heiligenberg 54, * Heizung und Beleuchtung von Zügen auf der badiſchen Bahn. In dieſem Betreff richtete die Handelskammer Aufang Jauuar an die Großh. Generaldirektion folgende Eingabe:„Es wird uns gegenüber lebhaft Klage geführt über mangelhafte Heizung von 3. 144 Mannheim⸗Baſel und Z. 33 M bis zum Ende des Zuges ausreicht. Zügen der badiſchen Bahnen. Als ganz beſonders mangelhaft 5 2 22* 73 + geheizt werden uns die den Zügen D(, 3. 43 Baſel⸗Mannheim, Fannheim⸗Heilbronn⸗Stutt⸗ gark angehängten direkten Wagen von und nach Mannheim be⸗ zeichnet. Die Urſache der ungenügenden Heizung dieſer Wagen bürfte darin zu ſuchen ſein, daß die Mannheimer Wagen ſtets am Schluß des Zuges gefahren werden und der Heizungsdampf nicht de Wenn wir auch nicht ver⸗ kennen, daß zur Zeit, wo die Wagen von und nach Mannheim nur Anhängſel an Züge der badiſchen Hauptbahn darſtellen, eine Aenderung des Zuſtandes, daß die Mannheimer Wagen den Schluß des Zuges bilden, nicht möglich iſt, ſo können die Mann⸗ 5 daß ſie in der ſulten Jahres⸗ anderen Antwort der Heizung der Froſtwetter in Verbindung namentlich im Lauf der die wiederum die ord⸗ nachteilig beeinflußten. Eine ſowohl von Norden als auch Wẽ᷑ Heizleitungen auf den Ueber⸗ ſerem Perſonal erſt auf⸗ Ausſtattung der Wohnräume darf hierbei keine Rede ſein. Nervös! *Wohnungsverhältniſſe und Mietpreiſe in Maunheim. UHuter dieſer Spitzmarke wird der„Bad. Landesztg.“ von einem hier wohnenden Staatsbeamten 0 roſigen Zu⸗ kunft ſchauten Ende Nove: weiſt. Die hiebei zutage getretenen Momente dürften bei der be⸗ vorſtehenden Gehaltsregulierung der Beamtren elne herporragende Rolle ſpielen, da die Zuſammenſtellungen des ſtatiſti⸗ ſchen Amtes wohl nicht anfechtbar ſind. Laſſen wir vorerſt das ſtat. Amt ſelbſt reden:„386 leerſtehende Wohnungen oder 07 Progz. aller borhandenen gegenüber 949 oder 2,71 Proz. in 1905, 1444 oder 4,24 Proßz. in 1904, 2180 oder 6,61 Proz. in 1993, 2164 oder 6,76 Proz. in 1902, 1567 oder 5,12 Proz. in 1901 und 383 oder 1,40 Proz. in 1900— das iſt das Ergebnis der in den Tagen vom 19.—21. November 1906 abgehaltenen Zählung der leerſtehenden Wohnungen. Wir ſtehen der abſoluten Zahl der verfügbaren Wohnungen nach wiederum genau an derſelben Stelle, wie im Mai 1900, nur daß inzwiſchen die Stadt um 33 000 Ein⸗ wohner zugenommen hat und daß dementſprechend der Wohnungs⸗ markt für die Mieter noch viel ungünſtiger geworden iſt. Ja im Grunde kann man von einem„Wohnungsmarkt“ gar nicht mehr reden, vor allem nicht bei den Kleinwohnungen; denn unter dieſen 386 Wohnungen find 36 mit Läden, Wirtſchaften oder ſonſtigen Geſchäftsräumen verbunden, kommen alſo für den normalen Wohn⸗ bedarf gar nicht in Betracht; von den übrigbleibenden 350 Woh⸗ nungen war aber eine großes Zahl wieder vermietet, bei anderen war ſchon aus dem Mietpreis oder der Dauer des Leerſtehens zu erſehen, daß irgend welche normale Verhältniſſe vorliegen muß⸗ ten.“ Nehmen wir gerade die für den Beamten nötigen Drei⸗ und Vierzimmer⸗Wohnungen heraus, ſo finden wir in Altmannheim nur 30 Drei⸗ und 39 Vierzimmerwohnungen d. i. 1,2 Proz. bezw. 1,4 Proz. Die Hausbeſitzer ſind von der ſchlechten Lage des Wohnungsmarktes durch die ſtürmiſche Nachfrage und ſchlechte Bauluſt genau unterrichtet und verſtehen daraus die Konſequenzen in Geſtalt höherer Mietpreiſe zu ziehen. Der Durch⸗ ſchnittspreis einer Wohnung von 2 Zimmern betrug 294 M. (Zunahme gegen 1904 um 8,49 Proz,), 3 Zimmern 508 M. (+ 7,40 Proz.), 4 Zimmern 913 M.( 24,56 Proz.), 5 Zimmern 1233 M.(. 18,33 Proz.). Die zu dieſem Preis erhältlichen 3 Zimmerwohnungen zeigen nur kleinere Räume; eine ſog.„beſſere“ 3 Zimmerwohnung iſt nur zu 700—800 M. zu erhalten. Seit der Zählung(November) ſind die Preiſe für ſämtliche genannten Wohnungen noch um eim bedeutendes ge⸗ ſtiegen; rechnet man hierzu noch die ortsüblichen Auslagen für Waſſergeld, Müllabfuhr und(wieder zurückgezogene) Kanal⸗ gebühren, ſo iſt leicht auszurechnen, welche Aufwendungen der Be⸗ amte aus ſeiner Taſche machen muß, um ſein Gehalt mit den wirk⸗ lichen Ausgaben in Einklang zu bringen. Von feiner Lage, feiner Dieſe hohen Mietpreiſe gegenüber anderen Städten waren bei der vor einigen Jahren ſtattgehabten Neuordnung der Ortsklaſſen mit Ver⸗ änderung des Wohnungsgeldes ſchon bekannt; trotzdem wurde Mannheim und Karlsruhe in die gleiche Ortsklaſſe vereinigt, ohne aber Mannheim einen gewünſchten Zuſchlag zu gewähren. Man wollte auſcheinend Mannheim nicht als„teure Stadt“ gellen laſſen; die vorliegenden Zahlen reden aber eine nur zu deutliche Sprache und es wird Sache der hieſigen Abgeordneten ſein, ſich mit zuverläſſigem Material für die kommende Landtagsſeſſton zu verſehen. Wenn z. B. den hieſigen Beamten beſtimmter Kate⸗ gorien die von einem Staatsbeamten vorgeſchlagenen 25 Proz. Gehaltserhöhung zugeſtanden werden würden, ſo wäre eine ſolche Erhöhung bei erhöhten Mietpreiſen, teuren Lebensbedingungen, geſteigerten Löhnen ete. noch nicht einmal ein Erſatz für die ſeit einer Reihe von Jahren gemachten Aufwendungen. Die ſtädti⸗ ſchen Beamten ſind aus vorſtehenden Gründen um eine erheb⸗ liche Beſſerung ihrer Gehaltsbezüge einzekommen, unnd wir wünſchen unſeren Kollegen eine gute Verbeſcheidung ihrer Vor⸗ lage, die auch für weitere Kreiſe als Richtſchnur gelten dürfte. * Starke Menſchen— geſunde Nerven! Man ſchreibt uns: Früher nannte man es eine Mydekrankheit, und in vielen Fällen wird das eine treffende Bezeichnung ſein. Ner⸗ voſität! Es iſt ein eigen Ding damit, denn nicht immer kann man an eine wirkliche, körperliche Krankheit glauben. Nicht ſelten iſt das ſo leicht über die Lippen gleitende Wort„Ich bin ſo nervös“ nur der Reflex einer inneren Disharmonie. Der Arzt rät vielleicht zu abſoluter Ruhe, zu beſtimmten Bädern, Kuren oder dergl. Aber es hilft oft wenig genug. Die tauſendfach bibrierende Großſtadthetze, der fortwährende Kulturtaumel, das intenzve Genießenwollen, ſcharf abgegrenzt von der grauen All⸗ tagsarbeit, das Geldmachen und— last not least— das Geld⸗ vertun, dies nimmt den modernen Menſchen immer wieder in Anſpruch, packt, drückt u. beengt ihn, macht ihn unruhig, launiſch und empfindlich, mit einem Wort nervös. Das Rennen und Haſten einer ganzen Zeit, es ſpiegelt ſich bei ungezählten Einzel⸗ menſchen und entſprechend auch in Kunſt, Handel und Wandel. Ein nervöſes Hinüber und Herüber. Ueberall Stimmung, Im⸗ preſſioniſtiſches, Sprunghaftes und ganze Extraquantitäten von gliherndem, praſfelndem Brillantfeuerwerk. Aber darunter ver⸗ kümmert etwas, das man nicht ungeſtraft vernachläſſigt oder gering achtet: der iunere Menſch. Und es kommen dann doch Augenblicke, wo man es wie eine zähmende, troſtloſe Leere in der eigenen Bruſt empfindet. Melancholie, Schwermut ſenkt ſich mit bleierner Wucht auf Geiſt und Gemüt, und es iſt, als müßte man in Goethe's Wehmutsgeſang einſtimmen:„Ich beſaß es doch einmal, was ſo köſtlich iſt, Und daß man doch zu ſeiner Qual nimmer es vergißt!“ Und wenn ſolch armes Menſchen⸗ kind gefragt wird, was ihm denn in der ſchönen, weiten Welt fehle, ſo hilft ſich's eben wieder mit dem modiſchen Verlegenheits⸗ gemurmel:„Ich bin ſo nervös. Nun gut, man muß es eine Krankheit nennen, dieſen merkwürdigen Kreislauf des Nervöſen. Mit viel Ernſt wurde und wird nach Heilmitteln geſucht, auch nach ſolchen, die vielleicht ein wenig außerhalb des rein Medi⸗ ziniſch⸗Hygieniſchen liegen. Die einen rufen: zurück zur Natur. Rouſſeau'ſche Gedanken mit etwas Tolſtoi verbrämt, liegen bald hier, bald dort in der Luft. Traumlande der weiten blauen Romantik. Oder eine neue Philoſophie ſoll das erlöſende Wort ſprechen, vielleicht eine neue Religibn. Seltſame Menſchen. Sie ſchweifen in die Fernen und das Gute liegt ſo nah. Dieſes Gute, Befreiende und Beruhigende, dies Beſte in der Welt, das iſt Aufklärung. Aufklärung über das Weſen der Nervoſität und Nervenſchwäche, auch Neuraſthenie genannt, findet jeder in dem gediegenen Werk, welches vom, bis jetzt auf dem Gebiet der Neuraſthenie einzig daſtehenden Sana⸗ torium Silvana, Genf Za,(Preis M..60), bereitwilligſt abge⸗ geben wird. ** Intereſſanter Vortrag.„Der gegenvärkige Kampf zwiſchen Staat und Kirche in Frankreich und die Fortſchritte der Losbon⸗ Rom⸗Beſvegung im Innern des Landes“, ſo lautet das hochaktuelle welches am morgigen Abend Punki 8 Uhr in der des Evang. Bundes Herr Paſtor gelium ankre ſetzt und 1s in jüngſten 1 oben⸗ Andere ſuchen ein Buen retiro im Gemeindeglieder, wie auch fonſtige Intoreſſ dieſen Abend mit dem Erſuchen aufmerkſam, dieſent intereſſanken Vortrag einftnden zu wollen, Militärdienſtuachrichten. v. Beck, Oberſtlt. und Kommandeur im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regl. Nr. 109, zum, des Oldenburg. Inf.⸗Regts. Nr. 91 verſetzt. Broſius, Oberſtli. Urnd Bats.⸗Kommandeur im 9. Bad. Infesgtegt. Nr. 170, zun Stabe des 2. Oberrhein. Inf.⸗R Nr. 99 verſetzt. Der Charak⸗ ter als Oberſtlt, verliehen: dem Major z. D. und Bezi deur Gaſtes in Raſtatt. Ernannt, ünter S mit der geſetzlichen Penſion: die Majore und Bats.⸗Kommandeure Leitlof im 4. Bad. Juf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Zuhn Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Perleberg, Schaubervk im 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, zum Kommandeur des Landſwehr⸗Bezirks Oppeln, v. Schlieben im 3. Oberv⸗ Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172, zum Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Bitterfeld. Zur Dienſtleiſtung kommandiert: Major und Bats.⸗ Kommandeur Weiß im Junf.⸗Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, unter Stellung zur Disp. mit der geſetzlich Penſion: beim Bezirkskommando Lörrach. Zu Bats.⸗Kommandeuren ernannt: die Majore: Berger, aggreg. dem 10. Lothring. Inf⸗⸗ Regt. Nr. 174, unter Verſetzung in das 6. Bad. Inf,⸗Regt. Kaſfe Friedrich III. Nr. 114; Barnewitz, aggreg. dem 3. Obe Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172, im Regk.; v. Hennings, aggreg. dem 9. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 170, im Regt.; v. Treskow, aggres dem 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, im Regt.; Rah mond, aggreg. dem 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, im Regt.; v. Drygals ky, aggreg. dem Füf.⸗Regt. von Gersdorff(Kur⸗ heſſiſches) Nr. 80, unter Verſetzung in das Inf.⸗Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 11). Frhr. v. Bock, Hauptman im 6. Thüring. Inf.⸗Regt. Nr. 95, in das 2. Bad. Gren.⸗Regt Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 verſetzt. Cogqui im 8. Lothring Inf⸗Regt. Nr. 137, in das 9. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 170 verſetz Brauer, Lk. im 4. Bad. Juf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 1 zum Oberlt. befördert. Große, Lt. im 8. Lothring. J egt. Nr. 159, vom 1. März 1907 ab auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung zum 3. Bad. Drag.⸗Regt. Prinz Karl Nr. 22 kommandiert. dem 1. April 1907 verſetzt: a) von der Unteroffizier⸗Schule in lingen: die Oberlts: Heutſchel, in das Schleswig⸗Ho Inf.⸗Regt. Nr. 163, v. Garnier, in das Gren.⸗Regt,. Ks Friedrich Wilhelm IV.(1. Pomm.) Nr. 2, v. Kummer, i Oldenburg. Inf.⸗Regt. Nr. 91; b. Loewenich, Lt., in das Regt. Graf Poſe(1. Thüring.) Nr. 31; b) zur Unteroff.⸗ in Ettlingen: Groenebeld, Oberlt. im 3. Weſtpreuß. Inf. Nr. 129, Schmidt, Oberlt. im Inf.⸗Regt. v. Manſtein(Sch wig) Nr. 84, Domizlaff, Lt. im Inf.⸗Regt. v. Grolmann Poſen.) Nr. 18, v. Merkatz, Et. im Colb. Gren.⸗Regt Gneiſenau(2. Pomm.) Nr. 9; c) von der Unter Treptow a..: Dreßler, Lt. im Bad. Fußart.⸗Regt. N in das 1. Weſtpreuß. Fußart.⸗Regt. Nr. 11 verſetzt. Linſtoſ, Lt. im 7. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 142, in dem Kor zur Dienſtleiſtung bei der Gewehrfaͤbrik in Erfurt bis 31 1908 belaſſen. Röhrich, Major, beauftragt mit Wahr der Geſchäfte des Vorſtandes des Bekleidungsamtes des 14. N korps, zum Vorſtand dieſes Bekleidungsamtes, v. Beck, Major u Stabsoffizier des Bekleidungsamtes des 14. Armeekorps, zum ſtand des Bekleidungsamtes des 3. Armeekorps, und W! Major und Mitglied des Bekleidungsamtes des 7. unter Verleihung eines Patentes des Dienſtgrades zum offizier des Belleidungsamtes dess 14. Armeekorps ernannt. hardt, Lt, in der 1.(Fuhrpark⸗) Kolonnen⸗Abteilung am 28. Februar 1907 aus der Schutztruppe für Südweſt und tvird mit dem 1. März 1907 im 8. Bad. Inf.⸗Regk. Nr. angeſtellt. Cramer von Clausbruch, Hauptmann im Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, unter Enthebung d ſeiner Stellung als Kompagniechef ein einjähriger Urlaub vi 1. März 1907 ab bewilligt. Roſenkranz, Lt. im 3. Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172, auf ſein Geſuch zum Reſerv des betreffenden Truppenteils übergeführt. v. Beck, Lt Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, auf ſein Geſuch u e zum Reſerpe⸗Offizier des genannten Regiments übergef Abſchied mit der geſetzlichen Penſion aus dem aktive willigt: Frhrn. b. Schauenburg, Oberlt. im 5. B Regt. Nr. 113; zugleich iſt derſelbe bei den Offizier wehr⸗Infanterie 2. Aufgebots angeſtellt. Von ihrer Dienſtſie auf ihr Geſuch enthoben: die Oberſtlis. 3 18 von Lützow(1. Rhein.) Nr. 25. Betz, Oberſtlt. a. D. in E zuletzt beim Stabe des 2. Lothring. Inf.⸗Regts. Nr. 181 Erlaubnis zum ferneren Tragen der Unfſorm des 5. Bad Regts. Nr. 113, auf ſein Geſuch mit ſeiner Penſion zur D geſtellt. Verſetzt: Oberarzt Dr. Oloff bei der Haupt⸗hdad anſtalt, zum 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr Aſſiſtenz⸗Arzt v. Kamptz beim 2. Unter⸗Elſäſſ. Felde Nr. 67, zum 2. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 171 Mannheimer Apollotheater. Von der Direkti mitgeteilt, daß der famoſe Pariſer Schwank„Florette tapon“, deſſen außergewöhnlicher Heiterkeitserfolg ſich in tä gut beſetztem Haus und in brauſenden Lachſalven dokumenti dieſe Woche hindurch auf dem Repertoire bleibt. Im K * Kinemat)ographentheater. Das ſeit geſtern Kinemat ographentheater, P 6, 20, zur Vorführung 9 Programm iſt in der Tat ein äußerſt gediegenes und veich zu nennen. Sämtliche Bilder ſind ſehenswert und ſiche mann einen böllig befriedigenden Beſuch. Hauptſächlich folgende Bilder das größte Intereſſe:„Champagner⸗ eine hochintereſſante Serie, welche uns die Zuber edlen Getränkes vom Rebſtock ab bis zum Genieße Einzelheiten vor Augen führt. Dann folgt„Meran ſtadt Südtirols“. In äußerſt abwechslungsreicher R macht uns dieſes hochintereſſante, wunderbar aufgenom mit dem Leben in dieſem weltberühmten Luftkurort Ein Beſuch des Theaters können wir beſtens empfehl, *Zu Tode gemartert. Wie wir erfahren, wurde ſeiner leiblichen Mutter 3¹¹ Tode gequälte Kind in Bie 8. Auguſt 1901 geboren. Silberberg, der damals in Biele benſelge Stellung war, lernte dort ſeine ſpätere Frau kennen⸗ Geburt des Kindes verbrachte Frau Silberberg ein ihrer in Lemgo(Lippe⸗Detmold) wohnenden Eltern, ſie wieder eine Stelle als Stütze der Hausfrau in 4 Seite 38 Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Manuheim, 20. Februar. gach ber Verehelichung zu ſich. Das Koſtgeld im Betrage von monazlich 18 Mark ſollen angeblich die Eltern der Frau bezahlt haben. Frau Silberberg, die während ihrer Mädchenzeit nur Stellen als Stütze der Hausfrau inne hatte, iſt zu Hansfelde, Amt Reinfeld(Holſtein) Eltern wohnen jetzt noch in Lemgd. Silberberg, der das verſtorbene Kind als ſein eigenes anerkennt, beſt daß ih hzulden an dem Dode der fleinen Klara trifft. Er gibt zu, daß Mutter geſchlagen worden iſt, doch wären die ſchwer geweſen, daß gekragen hätte. Der Leichenbefund Weiter das Kind nicht oft aus der Naſe Kleine hätte allerdin aber der hätle nicht heilen gekratzt hätte. Mag dem daß auch bei Silberberg nicht die den Tod ſeines Kindes wahrzunehmen geweſen iſt der Lagerung Falles auch kaum ſt workung gezogen werden dürfte, ſo kann er 0 moraliſch für den Tod des Kindes mit gemacht werden. Hus dem Gr espe canin Sandhauſen(A. ringe Auf regung wurde unſer einige der Kunde aufs Matl haus kamen, auf der zwiſchen hier und St. Ilgen 155 N Me Uſchenkopf g Schnell begaben ſich, wie der„Pf..“ erzählt, der Bürg In iſter it dent an die Funsel 85 doch dier waren ſie ſehr kuttäuſcht, einen„Ziegenkopf vorzuf inden, dem die Haut abgezogen war Die Kunde von dem grauſig Fund war ſchon in die Jabriken gedrungen„und in hellen Scharen ſtrömten die Neu⸗ nach dem Fundorke. 5 Gondels gei n, 19, Fehr Mit Drill Mädchen und einen Knaben, wurde dieſer Tage Hi Arl Behner von ſeiner Frau beſchenkt. Mutt ſinden ſich wohl. Plalz, Heſf llen und eimgebung. *Gimmeldinge 19. Fehr. Der Jalkoh Fetz, der im Jahre von dem in Wbrgeſellen Kaver Münzer Aber nds im wartet angegriffen und in den hals hi iſt jetzt geſtorbenu. Feg iſt ſeit W eit ſein Ableben iſt jedenfalls el ge igen, die er ſich damals Skraßburg, 18 Jahren im ganzen Re 0 lte Erhöhung ihrer Hönorave in Die Konſultationen in der gen Beſuche ſollen vormittags von 9 Uhr 1 05 nach⸗ bor Beendigni üg der Sprechſtunde angemeldet werden. en ſie die doppelte Taxe koſten, Nachtbeſuche von 8 Uhr nds bis 8 Uhr morgens, ebenſo wie Sonntagsnachmittagsbeſuche ge die dreifache. Telephoniſche Beratungen werden wie Non⸗ dationen berechnet und die Rechnungen ſollen mindeſtens halb ch ausgeſtellt werden. Die „614e n irgend Feri reitet, irgend ein Ve Züchti Aim gerade davon⸗ Gegenteil. blaue Flecken Körper beheiſt behauptet Silberberg, er hätte ſeine erme Kopf zu hert, an den ſehlagen. lütet zvill er auch 0 Naſe gehadt, Darau s einen blutigen Schorf an der il das 7550 Ktt 1el können, Kind immer ſein, wie ihm wolle, Soviel E feſt, Gemütsbewegung über gexingſte Wenn ex nach des zur Verank⸗ mindeſten zum ge⸗ Utit * FNehr In nicht Heide 1 9. FEbr! In nieht — Knaben 5 1 ngen, zwei bolizeidiener rund Kinder be⸗ Schuhn 0 meif Wöbeit eines ſchwer krank geweſen der ſich ſeit aben 1 Sport. Die Vorkämpfe im Verliner Zirkus Buſch ſind poligeilich ver⸗ en worden, nachdem am Sonnabend der bön einem Gegner etſbas kräftig behandelt worden ieſer rohe Sport in der Re Vshauptf fn poligeil nus mit Freuden zu begrüßen. D. Red.). Theater, Runſt ung(Diſſenſchalt ſn de ee im Großh. Schloſfe. Auſchließend an Sammlung Mannheimer Drucke wird dem ſo⸗ Nachtrag zum neuen Bücherverzeichnis der lichen Mibiivtt hek ein Katalog der beſonders in den letzten it Ejfer geſammelten Koßebue⸗ u. Sand⸗Litergtus n ſein. Wie der Bibliothekar der Oeſſe utlichen Bib⸗ Prof. M. Oeſer, mit dem Katalog der Maunheimer Drucke 8. eine intereſſante Ueberſicht über die anſehnliche ert viſche Betätigung ünſerer Stadt bor, während und nach der chillerzeit zu geben vermochte, ſo wird er jetzt mit dem Ka⸗ * Kotzebne⸗ ind Sand⸗Litergtur uns einen viel um⸗ Ueberblick dber d diePublikationen derzeit der Ermordu gewähren. So noch Unklare iber das fr 8 dürfte durch den Einblick in tigen Que ſenſchriſte gufgel allt werden und keine Stadt zu einer ſolchen Aufklärung berufener ſein, als die Stadt niſſes ſelbſt.— Auf Anuregung des Bibliothekars ver⸗ ie Oeffentliche Bibliothek im Inbiläumsjahr eine Aus⸗ der über 100 Bände zählenden Inennabeln(Drucke vor dieſer Ausſtellung wird der bereits vollendete Ka⸗ 98 hier nur wenig oder gar nicht bekannken Bücher⸗ allgemeinen Einſſchtnahme aufgelegt werder thedenkmal in Wetzlar. geht uns ſeitens eines zu e gebildeten Ausſchuf ein Aufruf zur Errichtung hedenkmals in Wetzlar zu. Es heißt darin; Wie Frank⸗ Leipzig und Straßburg, ſo bedeutet auch Wehlar einen in Gpethes Jugendleben; und wie man dork läugſt ue Geſtalt in Stein und Erz feſtgehalten hat für alle Zeiten, Weßlar nicht länger zurückſteh hen in der Ehrung des Auf deyr ſchönſten Platze, der ſich bſetef, ſoll ihm ein errichtet aus edlem Marmor, von echter K ſinſt⸗ eſchaffen. Beiträge ſind an die Mitteldeulſche Kredit⸗ ank in Wetzl 8 ermaun Vahe flbes die letzte Niederlage, Hauptmanus. Das ſchei der„Schaubühne“ wird einen Brief 8 0 FPen Herausgeber der Wochen ſchriſt eul⸗ em für Hauptmann und noch mehr Schreiben hat in der Haupi⸗ 5 deinung gegen Meinung. Ihnen hat Stick Ihren Kollegen auch. Dem Das iſt 9 955 gutes Recht. Und Euer gutes Ernſt und höhniſch oder ſchaden⸗ jeder nach ſeiner Natur. Aber 0 n 0 0 Bee 0 05 Ae näht weil er meine, daß er eben dafür Dank verdient. ind er hätte recht. Wenn Hauptmann weiſt, ihm ein Stück zu geben, ſo hat dieſer, mmer ſei und was der Dixektor nach darü dafür befürchten mag, Ankare die 110 1 war. 7 hberboten das er denlen 5 12 2 andſtvaß e5 kleine Franzoſe Cumy (Daß Künſtler ſoll uns ganz gehören, wie er nun einmal durch ſeine Natur iſt, mit allem, was dieſe Natur ihm trägt, in ſeinem ganzen Wachſen und Werden, auch wenn wir einmal nicht gleich ver⸗ ſtehen, was er will. Wir können es ja verurteilen, aber wir wollen ſelbſt urteilen, wir ſelbſt, aus eigenem, nicht„nach der Auswahl, die irgend ein Direktor trifft. Oder wollen Sie das Schickſal der deutſchen Dichtung dem Guldünken der daar Ner Direktoren und Drama⸗ turgen unterwerfen?“ Max Klingers 50. Geburtstag, überreichte Klinger eine koſtbar ausg Glü ck w unſch⸗ ſe mit folgender Widmung:„Herrn Proſef ſſor Dr. med. Klinge er, dem bahnbrechenden und führenden Genius, Zeichner, Radierer, Maler u. Bildhauer, dem Sohne Sladt, ouf den ſeine Mitbürger mit Stolz und Be⸗ wunderung blicken, dem geiſtvollen Künſtler, deſſen Werke unver⸗ gleichliche Schätze unſeres Muſeums bilden, dem teuren Kollegen, der ſich mit uns zu gemeinſamer Arbeit gern und freudig ver⸗ bunden hat, widmet zur Feier I15 fünfzigjährigen Geburts⸗ tages am 18. Februar 1907 als Zeichen der Verehrung und Dank⸗ apkeit unter treuen Wünſchen ir ein weiteres langjähriges ee dieſen aus frohbewegten Herzen kommenden Gruß. Der Vorſtand des Leipziger Kunſtvereins. Dr. Adolf Wach, Vorſitz. Leipzig, den 18. Februar 1907.“ Um die Leiche Carduceis, proviſoriſches Grab übergeführt licher Zank entſponnen. Der D für Leichenverbreunung au, der nun ſeine Rec lend macht, während die Familie dagegen opponiert. „Moderne Diplomaten“, ein politiſches Intrigenſtück von Kurt v. Neurode, welchem Pfendonym ſich ein ſriherer Militärattaſché in der deutſchen Botſchaft in Petersburg verbirgt, im Breslauer Schauſpielhaus Intereſſe und Beifall. Drama ſpielt zur Zeit der Spannung zwiſchen Deutſchland ur Rußland gegen Ende der achtziger Jahre des vorigen 78 nderts. 5 rLeipziger Kunſtperein h. c. Mar dem großen unſerer ſei 72 3 8 Ehren in ein hat ſich ein pein⸗ der mit ſo 55 rden iſt, hte gel⸗ Unter* ——— Das Prä an des neuen Reichstages. * Berlin, 20. Febr⸗ Skolberg(konſ.) mit 214 bon 383 abgegebenen Graf Stolberg nahm die Wahl (Ztr.) hatte 1 Paaſche(aall.).5 i ng(Ztr.) eine Der Präſident der 1 1 iſtalſogewähltkund vorhanden. Seine ſtellen etwa die nationale, liberal⸗konſervatibe Mehrhei Herr Spahn hat das Zentrum, die Sozialdemokraten und An hänger der vorigen Mehrheit auf ſich vereinigt, Herr von ling hat nur eine 8105 ime erhalten, das Zentrum ſelbſt alſo hat Abfage erteilt, der zufammen mit dem Muk hott e, das ſchwarz⸗rote Bünßnis nirum verfügt über 110, die Sozial⸗ 20 Stimmen, mach cht.73 Der Reichstag wählte den Grafen Üdo von Stimmen zum Präſidenten. dankend an. Spahn Ge Stimme erhalten. n Mehrheit 214 Wähler t dar. etzliche * Hert⸗ Freiherr voen dem Manne eine bayeriſch hen Epiſkopat del zu verürteilen⸗ Das Ze demokratie über 4, die Polen über Stimmen, man ſieht alſo mit aller Klarheit, wenn man die Abweſenden abzieht, welche Parteien Herrn Spahn, welche ihn nicht gewählt haben. Die nationale Mehrheit hat einen neuen Sieg errungen, der, wie wir gleich ünabhängig' von der des neuen Präſt⸗ ſolcher feſ ben 0 d ben en Beweis Ver⸗ Reichskanzler und das Zeni Ger hatte noch cht daran, auf die Stelle des erſten Präſt⸗ ſondern. erhebe ſelbſtverſtändlich als falſe darauf berzichten müſſen, gezwungen durch 95 könſervativen Parkeien, die, was immer ihre Nebenabſichten ſein mochten, eine ſehr deutliche Abſage an das Zentrum damit 5 die ſie aus 15 aus einer konſerbativ⸗klerikalen Mehr⸗ bildung, die ſie feſter herandrängt an die konſervativ⸗ Aiberale 177 in nationat beral guten, in lonſervativ böſen Tagen ad. ver pflichtet zur Weitherzigkeit auch in ſolchen geſetzgeberiſchen Fragen, die der Weltanſchauung und den Intereſſen der von ihnen vertretenen Stünde nicht immer genehm eee mögen. Noch'vor einigen Tagen bezweifelte ein liberales? Blatt aufgrund Berliner Informationen, daß die Konſervativen es auf dieſe Kraftprobe ankommen laſſen würden, die eine Kriegserklärung gegen das Zentrum von nicht zu Unterſchätzender Bedeutung beim Beginn der Legislakurperiode ſein würde. Die Kriegserklärung iſt erfolgt, die Kraftprobe iſt gemacht worden. Der neue Präſt⸗ dent wird ſelbſtberſtändlich die Geſchäfte! des Hohen Hauſes unter vollkommener Unparteilichteit gegenüber der Mehrheit wie der Minderheit führen und zu führen haben, wie Balleſtrem es dat. Symptomatiſch bleibt abet die Niederſtimmung des Zentrums auf jeden Fall, kennzeichnend für die Skimangen die in der neuen vor allem ihrem konſervativen eichnend für die po ee ſtichtlinien, 91 denen die Mehrheit 1 05 ihr koꝛ iſervativer Beſtand ſich leiten zu laſſen beabſichtigen. Nach ven Abſtimmungsergebniſſen hat auf konſervativer Seite kein Zweifel obgewaltet, daß die Präſidentenwahl eine Mani⸗ feſtation der neuen Mehrheit ſein müſſe, eine Zerſplitterung der denten zu 125 1 55 Fraktion Anſpruch ar uf f 1 allsſe konſervativen Stimmen hat ſo wenig ſtattgefunden, daß die Ab⸗ ſtimmung über die Wahl des erſten ſich faſt genau deckt mit der Abſtimmung der Reichstagswahl, die eine konſer⸗ vatib⸗liberale Mehrheit und eine klerikal⸗ſoz zialiſche. Minder⸗ heit ſchuf. Auch in der Wahl des erſten Vizepr äſidenten hat die konſervativ⸗liberale Mehrheit ihre Schuldigkeit getan. Der nationalliberale Abgeordnete aaſce iſt mit 209 von 382 abgegebenen Stimmen zum erſten Vizepräſidenten ge⸗ 555 worden. Leere Stimmzettel ſind 167 worden, zenau dasſelbe Bild alſo wi hichter gehört einem rein, hofſtadt in Niewandlſchachte bei Siersleben leute leichtere Verletzungen erlitten Flügel herrſchen, kenn⸗ rr bef der des erſten Präf ſiden⸗ Spahnſcher Bedeutung. Das Zentrum, die ſtärkſte Partei, iſt alſo auch für dieſen Poſten ausgefallen, und endlich auch für den Poſten des zweiten Vizepräſidenten. Auf dieſen Poſten hat der Wille der neuen konſervativ⸗liberalen Mehrheit des Reichstages, an dem das Zentrum weder etwas ändern konnte noch vielleicht auch wollte, das Mitglied der Freiſinnigen Volks⸗ partei, Kaempf, der in Berlin den Sozi ildemokraten Arons ſchlug, erhoben. Kaempf erhielt 205 von 370 abgegebenen Stimmen. 166 Stimmzettel waren ungültig. Im Reichstag der vorigen Mehrheit, um mit der Thronrede zu ſprechen, war Graf Balleſtrem, der ſchleſiſche Zentrums⸗ magnat, erſter Präſtdent, Graf Stolberg(konſ.) erſter Vize⸗ präſident und Paaſche(natl.) zweiter Vizepräſident. Balleſtrem ging in Buol⸗Berenberg(1895—1898) ein erſter Präſident von Zentrumswillen voraus. Graf Balleſtrem, der von 1898—1906 den Vorſitz führte, hat am längſten von ſämtlichen Präſidenten. ohne Unterbrechung präſidiert. Vorher, d. h. ſeit 1867, wo der nationalliberale Simſon das erſte Präſidium übertragen erhielt, hat dieſes zwiſchen den Deutſch⸗Konſervativen und den Nationalliberalen abgewechſelt. So ändern ſich wieder einmal die Zeiten. Üdo Graf zu Stollberg⸗Wernigerode(Deutſch⸗ Konſrvatip) jur., Oberpräſident z.., Majoratsherr der ieißte rrſchaft Kreppelhof bei Landshut in Schleſien, Don⸗ ff Oſtpreußen, Generalmajor a la ſuite der Armee, Geboren am März 1840 in Be lin, ſtudierte nach beſ ſtandenem Abiturium in Halle, aktiver Militär an den Feldzügen 866(verwundet bei ät und 1870/71 beteiligt. War ſpöter Landrat und von 1895 Oberpräſident von Oſtpreußen, Mitglied des preuß ſchen Herrenhauſes und gehörte in derhne⸗ nen Degislat urperioden dem deutſchen Reichstage an, deſſen Vize präf ſident er ſeit 1901 war. Lelzie Hachrichten und Telegramme. Jeidelberg, 20. Febr. Bei der geſtrigen Wahl eines für 5 evang. Weſtſtadtpfarrei iſt als Nachfolger Adolf einſtimmig Herr Hofprediger Dr. phil. Otto Karlsruhe gewäcl worden. Der Gewählte iſt ein ger Kind und am 14. Mai 1871 als Sohn des damaligen 155585 am Gymnaſium geboren. Wie ſein Amtsvor⸗ iſt auch Or. Frommel ein feinſinniger Dichter und t er, aus deſſen Feder ſchon manches ſchöne k vorliegt. eufene ſoll, wie das„K Tgbl.“ hört, e ſue—5 theolggiſchen Seminar, Schmitthenne innehatte, übernehmen. ee he, e der ſich ſeit „Heid. den Staatsmigiſter Frhr. v. D Erholung ſeiner Geſundhelt d. M. hierher Zuvückkehre Eine Konfevenz der Ober⸗ am nächſten Freitag in Febr. Zeit zur wird Ende 19. Febr. Landes 01 liger Bordighera befindet, Freiburg, bürgermeiſter des unſerer Stadt abgehalten werden. ce h l, 20. Febr. Poſtſekretär Fehr aus Baſel, der vor igen Wochen nach Uuterſchlagung einer größeren Sümme amtlicher Gelder verſchwunden war, iſt heute morgen in einem hieſigen Gaſthaus ver worden. * Kaiſerslautern, Febr. Man ſcheidt uns: Die in der Pfälziſchen N Ehutge e n= Und Fahrr a de r⸗ Fabrik vorm. Gebr d deer ahſer dahier am 7. Dezember D. Is. vroche ſtands⸗Bewegung iſt nach einer Dater g, den 16. Februar cr., in einer Ver⸗ Metallarbeiter⸗Verbandes et erklädt worden. Für die Be⸗ 1ds Mann, für Jortſetzung der ug wurden 184 Stim men abgegeben; die erforderliche war alfo gicht zuſtandegekommen! 9 Stimmen waren ig Reſultat dieſer Bewegung iſt ein für die be⸗ teiligten vollkommen negatipes, denn es wurde öber die vor der Kündigung eingereichten Forderungen nicht einmal verhond delt, die Folgen der Bewegung ſind aber für etma 300 de: in Betracht kommenden Ausſtäudigen inſofern geradezu troſt⸗ 93, als ſie bel der Anfrage um Wiederaufnahme in die Fabrit ellen anderweitig beſetzt fanden. Die vom Mekallarbeiter⸗ Verbande be zabſichtigte Stillegung der Fabrik iſt nicht zelungen, denn, der Betrieb hat auch noch nicht einen einzigen Arbeitstag egen iſt die Niederlage des Metallarbeiter⸗Verbandes dliche, daß ſie in den fortwährenden Kämpfen dieſes gegen die Arbeitgeber wohl einzig daſtehen dürfte. ar mſtadt, 20. Febr. z Weite KHammer kritt Feb vormittags 10 Uhr, wieder zu⸗ wird * 9¹¹ 10 ſammt der 9 als völl tig aus ung ſtimmten Woch eine ſo gr Verbande⸗ om Mi ittt woch, den 27. Februar, ſammen. 5 *Stütt gal t, 20. Febr. Die württembergiſche Re egterung hak dem Landtag einen Geſetzenturf über den Umbau des Studt⸗ garter Hauptbahnhof und über weitere Bahnhofüm⸗ bauten zwiſchen Ludmigsburg und Plochingen vorgelegt, 5 Hekkſtedt, 90. Febr. Geſtern abend wurden auf dem zwei Hauer und ein Berg⸗ erſ ſch lagen, während zwei Berg⸗ und ins Knappſchaftslasarelt gebracht werden mußten. „ iel, 20. Febr. In der ganzen Provinz Schleswig⸗Hol⸗ herrſcht ſeit der letzten Nacht heftiger Skurrm, der an den nleitungen Störungen hervorrief und auch ſonſt großen Schader en anrichteter 8 mberg, A. Jebr. Wie die„Oſtdeuiſche Rundſchau“ meldet, wurden in Oſtraw 18, iun Gneſen 8 Schüller dom Gym⸗ Raſium verwieſen, weil ihre Geſchwiſter ſich beharxlich am a niſchen Schulſtreik beteiligten. Dresden, 20. Febr. junge durch niedergehendes Geſtein Br o Der„König von Sachf en ließ deit 12 8. Norddeutſche Lloyd auläßlich ſeines 50jährigen Beſtehens 8 ein Glückt bunſchtelegramm zugehen. Der königl. ſächſiſche Konſul in Bremen überbrachte dem Lloyd die Glückwünſche der ſächff ſchen Regierung. Berläin, 20. Fehr. 867 nächſten Sitzungen des bren 5. am 13. und 14. März ſtatt. *Bern, 29. Febr. Mit 1 auf die Stellung des Ge⸗ neralinſpektors der We Polizei, Oborſt Müller, unter das Protektorat eines Staates wird li.„Frkf. Ztg“ aus Bundes⸗ kreiſen verſichert, daß noch kein endgültiger Beſchkuß gefaßt wor⸗ den ſei. 5 *Stk. Gallen 20. Febr. Das Kurbaus Seeben bei Oberterzen am Wallenſee iſt durch eine S Staubka 0 i n e teils zerſtört worden. 8 Wien, 90. Febr. Wie die„Neue Feig Preſſe be 5 Heh der Kaiſer d Freiher n. v. 85 5 ecky da 5 Maunheim, 20. Februar. 5, Seite, Honolulu, 20. Febr. Drei japaniſche Kreuzer ſind hier eingetroffen. 5000 hier lebende Japaner bereiteten ihnen tinen enthuſiaſtiſchen Empfang. Die Schiffe bleiben eine Woche hier. Die hieſigen Amerikaner und Japaner veranſtalten viele Beſtlichkeiten zu Ehren der Offiziere und Mannſchaften. Die Thronrede und die Parteien. *Berlin, 20. Febr. Die„Germania“ ſchreibt bei der Beſprechung der Thronrede: An der Thronrede iſt vor allem bemerkenswert, daß ſie die Taktik fortſetzt, zu der der Reichs⸗ kanzler ſof ort nach den Hauptwahlen griff: vom Zentrum iſt nicht mehr die Rede, nur die Sozialdemokratie wird erwähnt. Es iſt, als ob Fürſt Bülow niemals zum Kampfe gegen das Zentrum aufgerufen hätte, ſondern nur die Sozialdemokratie habe nieder⸗ werfen wollen. Wir haben das Manöver wiederholt ſo aus⸗ reichend gewürdigt, daß wir uns weiter nicht damit befaſſen brauchen. Vielleicht darf man aus dem Schweigen der Thronrede ſchließen, daß die Kriegserklärung gegen das Zentrum doch nicht überall als klug und ſiegesverheißend angeſehen wurde, oder nach den Wahlen bereits wieder die Erkenntnis Plaß gegriffen hat, daß man ohne das Zentrum auf die Dauer ſchwer⸗ lich aus ko mmeu werde. Nur der„kleinliche Parteigeiſt“ zeugt allenfalls noch vom verſchwundenen Bülowſchen„Willen zur Tat“ gegen das Zentrum; denn er bildete in dem Silveſter⸗ briefe und in der Bankettrede ebenfalls das ganze Anklage⸗ material gegen das Zentrum. Wir wollen abwarten, wie der Kanzler bei dem Parteigeiſte ſeiner„nationglen“ Mehrheit fährt. Das ift Herr Spahn. Berlin, 19. Febr. Die Nachwahl in Mühlhauſen⸗ Jangenſalza iſt auf Freitag, den 1. März angeſetzt. Wie die„Nationalzeitung“ erfährt, war es Herr Spahn, der die Einigung der nationglen Parteien erfolgreich hintertrieben hat; er regte es bei den Bündlern an, einen kleinen Landwirt als eigenen Kondidaten aufzuſtellen, für den das Zentrum dann gern und freudig eintreten werde. Prozeß Pöplau. N N Berlin, 20. Febr. Im Prozeß Pöplau, in dem heute das Plaidoyer ſtattfinden ſollte, ſandte der Angeklagte an das Ge⸗ richt ein Entſchuldigungsſchreiben, daß er zur heutigen Verhandlung nicht erſcheinen werde, da er geiſtig und körperlich micht im Stande ſei, den Verhandlungen zu folgen. Da er gleich⸗ zeitig ein ärztliches Atteſt einſchickte, beſchloß der Gerichtshof, die Verhandlung bis Freitag vormittag 9 Uhr 90 zu vertagen⸗ Die Errettung Hersfelds. Hersfeld, 20 Febr. Hier wird heute der 100. Ge⸗ Venkiag der Errettung Hersfelds durch den badiſchen 41 e een, Lingg feſtlich begangen. Ein Feſtgottesdienſt ſo⸗ zwie andere Veranſtaltungen finden ſtatt. Bekanntlich hatte Na⸗ paleon J. Zt. Befehl gegeben, die Stadt zu berbrennen. Stürme. 53555 20. Febr. Geſtern Abend entſtand hier ein heftiger Sturm, der ſich während der Nacht bedeutend ſteigerte und nachts um 4 Uhr ſeinen Höhepunkt in einem Ge⸗ wilter mit zahlreichen elektriſchen Entladungen erreichte, das etwa 20 Minuten dauerte und von ſtarkem Regen und Hagelſchlag begle war. Gegen 5 Uhr morgens hatte ſich eee, der Sturm faſt völlig gelegt. *Hamburg, 20. Febr. Heute Mor 2 g, 20. Febr. H Morgen gegen ½6 Uhr 5 ſich hier ein ſtarkes Gewitter bei heftigem von Regen und Hagel begleitetem Sturm. Später trat Schnee⸗ fall ein. 5 Die Vereidigung der Marinerekruten in Wilhelmshaven. Wilhelmshaven, 20. Febr. Der Kaiſer begab ſich heute vormittag um 11 Uhr zum Exerzierſchuppen, wo die Ver⸗ digung von 900 Rekruten erfolgte. Nach der Rede der Geiſt⸗ lic hielt der Kaiſer eine kurze Anſprache. Die Feier ſchloß zontreadmiral Kindt ausgebrachten Hoch auf den el Kaiſer⸗ Das Werk Kuropatkins über den Krieg mit Japau. Jetersburg, 20. Febr. Wie der„Ruſſty Invali)“ 7 H ilt, wird das vierbändige Werk Kuropatkins üßer den Krieg mit Japau auf Staatskoſten gedruckt. Es könnte aber, da dem Autor Geheimdokumente nicht in vollem Umfange zu Gebote ſtanden, nieht als dokumentariſch gelten. Die Behauptung der„Times“, daß das Werk Kuropatkins konfiszjert ſei, iſt falſch. Die Verſtimmung zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten. „ Tokio, 20. Febr. Der Worklaut des Amendemenks zum Ginwanderungsgeſetz der Unionſtaaten vom 19. Februar ift hier veröffenlicht worden und erregte große Un⸗ 3üfrie denheit. Die beſſer unterrichteten Kreiſe ſcheinen darauf vorbereitet geweſen zu ſein und fügen ſich ruhig in die Lage, die ſie als unvermeidlich betrachten. Eine aufmerkſame Be⸗ obachtung führt zu der Annahme, daß ſich der Bevölkerung keine Erregung bemächtigen wird, wohl aber ein peinliches Gefühl, das durch Berichte veranlaßt wird, nach denen Leute in San Franecisko ſich des Erfolges rühmen. Zur Arbeiterbewegung. „Montebldeo, 19. Febr. Die Hafenarbeiter er⸗ klärten den Ausſtand. Ihre Forderungen gehen auf Lohner⸗ höhung und neunſtündige Arbeitszeit, Sie beabſichtigen, eine Ab⸗ ordnung nach Buenos⸗Aires zu ſenden, die ihre dortigen Berufs⸗ genoſſen auffordern ſoll, die Ladearbeit für die nach Montevider beſtimmten Schiffe zu ſperren. —— Rerrenrad M. 75 An Damenrad M. 95 an 85788 Oſt haben Kinder Beſchwerden beim Verdauen der Milch, Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt) Volkswirtschalt. Vom Geldmarkt. (Von unſerem bs.⸗Mitarbeiter). Auch die Offiziöſen ſind manchmal offen. So kam jüngſt von Berlin das intereſſante Geſtändnis, daß an dem hohen Reichs⸗ bankdiskont und dem teueren Geld auch die Reichsgeſetz⸗ gebung, das Börſengeſetz, ſchuld ſei, alſo mit der Reichstagsmeyrheit der Bundesrat; das Verbot des Terminhandels in Induſtrie⸗ und Bergwerkswerten habe, ſo meint der Offigioſus, ſeine Abſicht, die Spekulation in dieſen Papieren zu verhindern, nicht nur nicht verwirklicht, ſondern an Stelle des ver⸗ drängten Terminhandels das ſpekulative Kaſſageſchäft gezeitigt. Nun erfordert das Kaſſageſchäft zu ſeiner Durchführung bekanntlich ungleich mehr Rebbach als das Termingeſchäft, und ſo hätten, ſo wird weiter ausgeführt, die Banken um ihrer Kundſchaft den Gee⸗ nuß jenes Spekulationsſurrogats zu ermöglichen, hohe Kredite einräumen und ſo in großem Umfange Geldmittel feſtlegen müſſen, die ſonſt anderweitig verfügbar geweſen wären. Dieſe Argumentation trifft zu, aber ſie erklärt den hohen Diskont nur teilweiſe. Immerhin wünſchten wir, die Reglerung wäre ſchon damals, als ſie dem Terminhandel in Induſtrie⸗ und Montanwerten zu Leibe gehen wollte, zu dieſer Weisheit gelangt. Vorausgeſagt, daß es ſo kommen würde, wie es. dann nach ihrem eigenen Geſtändnfs auch tatſächlich gekommen iſt, hat man ihr das oft genug. Aber damals wußte ſie das alles beſſer. Nebenbei! Die eine Argumentation in der Beweisführung des Offigioſus ſchlägt viel weiter.„Die Spekulation in der Form des Kaſſageſchäfts führt auch zu größeren Schwankungen der Kurſe als das Termingeſchäft, weil ihm die in dem letzteren liegenden ausgleichenden Momente fehlen.“ Endlich ſiegt die Tugend. Und mit dem Verbot des Terminhandels in Getreide iſts genau ſo. Wenn die Getreidebörſen trotz des Verbots des Terminhandels im allgemeinen von Preis⸗Schwankungen börfen⸗ techniſcher Natur verſchont bleiben, ſo liegt das nur an zwei Um⸗ ſtänden, an denen die deutſchen Geſetzgeber völlig unſchuldig ſind. Zunächſt war das Verbot des Getreideterminhandels von annähernd demſelben negativen Erfolge, wie das des Terminhandels in In⸗ duſtrie⸗ und Montanwerten. Den Platz des Terminhandels nayhm vielfach das handelsrechtliche Lieferungsgeſchäft ein, und wo dieſes als Prellbock gegen Ausſchreitungen nach oben und unten nicht ausreichte, da kam als Ergänzung der Umſtand hingu, daß wir von Getreide⸗Ländern umgeben ſind, in denen das Getreidetermin⸗ geſchäft— man denke nur an Rotterdam und Wien— heute noch blüht und von denen aus ſeine mäßigenden Wirkungen bis auf unſere deutſchen Getreidebörſen nachwirken. Gleichwohl! Es iſt niemals zu ſpät für die Bekehrung, ur.d wir wollen hoffen, daß für die Schlußfolgerung der Offizioſus: „Man würde durch Wiederzulaſſung des Termingeſchäfts auf dem ganzen Gebiete der Fondsbörſe eine Hauptquelle der Geldknapp⸗ heit und demzufolge der Geldverteuerung und der Höhe des Reichs⸗ bankdiskonts wirkſam beſeitigen“, auch der Reichskag Verſtändnis zeigen wird, wann die angekündigte Reform des Börſengeſetzes vor ſein Forum gelangt. Wie dem auch ſei, den hohen Reichsbantdiskont ſind wir zur Stunde noch nicht los. Die Geldknappheit im Inlande dauert nun ſchon ſeit vielen Wochen an. Das haben die deutſchen Banken nach beiden Richtungen hin zu verſpüren gehabt. Nach der an⸗ genehmen und nach der weniger angenehmen. Die angenegme Folge jenes Moments tritt in ihren Abſchlüſſen für 1906 zurage. Alle dieſe Bankabſchlüſſe zeigen in ihren Gewinnkonten ein Steigen im Wechſel⸗ und Zinſenkonto gegen das Vorfjahr. Wir haben gerade zwei Banken im Auge, eine mittlere, die Kommerz⸗ bank in Lübeck und die große Nationalbank für Deutſchland. Die meiſten erſten Bankinſtitute ſtehen mit ihren Abſchlüſſen noch aus; bis auf die Darmſtädter Bank, die etwas auf der Retraite begriffen ſein ſoll, wird allen ein Wachſen und Blühen im Gewinne nach⸗ geſagt. Es wird mit auf denſelben Grund zurückgehen. Bei der Nationalbank für Deutſchland ſtiegen gegen 1905 die Gewinne aus dem Wechſel⸗ und Zinſenkonto um nicht weniger als um 1,13 Mill. Mart. Das eigene Kapital der Banken hat ſich beſſer verzinſt als früher. Alles eine Folge des hohen Diskonts, über den die Induſtrie ſchon ſo lange weint. Was dem einen ſein Uhl', iſt dem anderen ſei'n Nachtigall. Uebrigens hat der hohe Diskont auch für die Banken ſeine Nachteile. Der hohe Zinsſatz zwang die kapitalſuchende Geſchäftswelt vielfach zu Verkäufen von Papieren, die ſonſt als gute Anlagewerte gelten. Auch Bankaktien wurden aus dem Grunde vielfach verſilbert, und ihre Kurſe mußten dem⸗ entſprechend hie und da ſinken. Abgeſehen von dieſem Schaden, wenn man ſo ſagen darf, am eigenen Leibe. hatte jener Umſtaud die weitere Folge, daß bei dem Sinken der Kurſe die Banken in ihren Effekten⸗ und Konſortialkonten Nachteil leiden mußten. Es mußten mehr Abſchreibungen als ſonſt darauf gemacht und es mußten die Effekten vor allem niedriger eingeſtellt werden. VBelpeis: Wieder die Nationalbank für Deutſchland: Von 2,026 Millionen Mark herunter auf 1,547 Mill. Mark. Bei dieſem Rückgang kommt allerdings auch die ungünſtigere Geſtaltung bes Emiſſionsgeſchäft in Betracht. Wie lange wird der hohe Diskont ſich noch halten. Der Reichs⸗ bankpräſident Dr. Koch hat geſagt, vorläufig könne es noch nicht anders werden. Der letzte Reichsbankausweis war aber nicht ſchlecht. Wie ſiehts draußen aus? Auf London hat wieder Argen⸗ tinien, der große Getreideexporteur, böſe Abſichten, und auch New⸗ hork, das zumal von ſeinen Eiſenbahnen kräftig geſchröpft wird, hat wieder bedeutende Goldrimeſſen in England beſtellt. In Berzen und Paris meldet ſich zu allem anderen Unglück Siam, ausgerech⸗ net Siam, mit ſeinem neuen Anleihebegehr zur Berückſichtigung. Alles Dinge, die es im Intereſſe des deutſchen Geldſtandes be⸗ greiflich erſcheinen laſſen könnten, daß Präſident Dr. Koch den Knopf noch weiterhin feſte auf den Diskontbeutel drückte. Aber vielleicht kommt uns doch bald Erlöſung vom hohen Zinsſatze. In London hofft man trotz allen unerfreulichen Anzeichen auf eine Ermäßigung der Bankrate der Bank von En gland für ſchon dieſe Woche. Wir wollen wünſchen, daß etwas daraus wird. Und London iſt heute ſchon um 1 Proz. billiger als in Berlin. Viel⸗ leicht ſpürt man auch an der Spree ein menſchliches Augren. ** Vom Londoner Metallmarkt. (Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co. Kupfer: Der Standard Markt war die ganze Woche hin⸗ durch ſehr feſt und der Preis ſtieg von Eſtr. 106 10%/— auf Lſtr. 108 für prompt, während der 3 Monatspveis Iſtr. 109 5/— be⸗ rührte. In Feinkupfer iſt die Lage etwas eigentümlich. In Eu⸗ ropa zeigen ſich die Konſumenten immer noch peſſimiſtiſch und können ſich nur äußerſt ſchwer zu friſchen Einkäufen entſchließen, während in Amerika einige von den größeren Raffinerien in Folge der ungenügenden Transportmittel und auch aus anderen Urſachen über ſo wenig Rohmaterial verfügen, daß ſie nicht im Stande find, die von früher für Februar kontzahierten Quan⸗ titäten voll abzuliefern. Standart prompt Lſtr. 107 10%—, Aſtr. 107 15/—, Standard 3 Monat Eſtr. 108 12/6, Lſtr. 108 17/6, Engl. Tough Kſtr. 113 10/—, Kſtr. 114 10%— Engl. Beſt Selected Eſtr. 114, Eſtr 115, Amerik. u. Engl Elektro Lſtr. 116 10/— Lſtr. 117 10/—. geſehen von einigen Schwankung großen bichon die anſehr je Aufſichtsrat beſchloß, der auf den 25. März einzuladenden Gener, ſammlung, wie bereits gemeldet, die Verteilung einer Divi Witwen⸗ und Waiſenkaſſe aus Aulaß des ſerner, aus dem gleichen Anlaß die Berteilung von M. 300 000 Millionen Aproz. Hypothekenobligationen Serie 14 der„D utſch Kupferſulphat Unverändert zu Oſtr. 32 5/ bis Eſtr. Oſten erfuhren eine kleine Unterbrechung dusch das chineſtſche Nenjahrsfeſt. Die Verſchiffungen von den Straits Settlements belaufen ſich im ganzen zuf 2800 Tonnen für die erſte Hälfte Februar. Engliſch L u. F. iſt hoch im Preiſe, und, da Mange! an Erz herrſcht, ſo iſt das Angebot gering. Straits Zinn fluk⸗ tierte zwirchen Lſtr. 191 und Lſtr. 192 10/— für prompt, während für 3 Mönate ein Deport don 12/6 bis 20/— berechnet wurde. Stra ſts Zinn prompt Lſtr. 190 10/—, Lſtr. 190 15/—, Stroi Zinn 3 Monate Hſtr. 189 15/—, Eſtr. 190, Auſtral. Zinn prompt Lſtr. 190 15/—, Lſtr. 191, Engl. L. u. F. Zinn Eſtr. 194. Sſtr. 185. Antimon: Ruhig zu Lſtz. 106 für engliſche Ware. i: Stetig Lſtr. 10 12/6. k erhöhte ſich auf Iſtr 26 5/—. Silber: 31 15/16. ueckfilber: Lſtr 7 Eiſen: Cleveland 55/9, Aſtr. 6 16/—. Standard 54710. Durch telephoniſche Störungen iſt ein Teil der Börſenberichte ausgeblieben. Br. Jaunar⸗Verkehr in Karlsruhe. Die ungünſtigen Schiffahrt⸗ verhältniſſe haben den Verkehr in Karlsruhe pro Jannar bedeuten zurückgehen laſſen. Er beträgt nur 7759 Tonnen gegen 91 806 Tonnen, minus alſo 24047 Tonnen. 188 Geſellſchaſt für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Fobrikation, Grüuwinkel. Auf der Tagesordnung der auf den 25. März einhe⸗ rufſenen Generalverſammlung ſteht auch ein Antrag auf Beteilig an einem Unternehmen zwecks Erſatz für die abgebrannte Käfſer thaler Fabrik. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke. Das Jahr 1905/1906 erbrachte einen Warengewinn von 407 633 M.(i. V. 368 597.) Nach Abzug ſämtlicher Laſten und 25 120 M.(28 403.]) Abſchreibungen auf An⸗ lagen verbleibt zuzſtglich 41821 M. 8 870.) Vortrag aus dem Vor⸗ jahr ein Reingewinn von 196 909 M. 263.) Davon dienen zu außerordentlichen Abſchreibungen 32 M.(30 276.], zu Tantieme und Gratiſikationen 39 2906 M.(35 106.) zu 8 Proz. Dividende i..) 80 000., zum Vortrag 44 800 M. Br. Straßburger Haſenverkehr Jauuar 1907. Noch minimaler als in Karlsruhe war der Verkehr in Straßburg. Er betrug 0 Tonnen gegen 280 944 Tonnen im Januar 1906, minus alſo 26 944 Tonnen⸗ Auch für Februar dürſte der Verkehr hinter dem des Vorjahres bes deutend zurückbleiben. 5 Br. S. Wallach u. Gie., Mühlhauſen i. E. Die Geueralverſam lung dieſes Unternehmens vom 26. Januar ds. Is. hat die Hera ſetzung des bisher M. 2,8 Mill. betragenden Aktienkapitals um 1,68 Mill. auf M. 1,12 Mill. beſchloſſen. Der Gewinn aus der Hera ſetzung dient zur Deckung des Verluſt⸗Saldos, ſowie zur Vornahn von Abſchreibungen und Rückſtellungen. Br. Düſſeldorfer Verkehr 1906. Düſſeldorf iſt einer der we Rheinhäfen, die ihren Verkehr in 1906 noch ſteigern konnten. betrug der Verkehr 1018 929 Tonuen, 1906 beträgt er 1116 457 plus alſo 97528 Tonnen= 9,6 Proz. Das iſt ein gang a ordentlicher Auſſchwung, wenn man berückſichtigt, daß ſelbſt in den größten Rheinhäfen(Duisburg⸗Ruhrort minus 4 Proz., Mannhe Rheinau⸗Ludwigshafen minus 0,7 Proz.) der Verkehr zurückge 0 iſt. Von dem Plus entfallen auf die Zufuhr 90 699 Tonnen, Abfuhr nur 6829 Tonnen; die Zufuhr hat um 10,3 Proz., von 880 00 auf 970 700 Tonnen, die Abfuhr um kaum 5 Proz., von 188 928 auf 145 622 Tonnen, zugenommen. 5 Braunkuohlen⸗Brikeit⸗Verkanfsverein, G. m. b.., Köln. Die He ſtellung an Braunkohlen⸗Briketts betrug: im Januar 1907: 221 874 T (Dezember 1906: 185 507 To.), im Januar 1906: 212 881 To.(Dezem 1905: 201 687). Abgeſetzt wurden: im Januar: 1907: beutige 7 1905: 221 061 To.) 8. Br. Dortmunder Aktienbrauerei, Dortmund. Das Bezugsrx⸗ die jungen Aktien, welche den Aktionären à 110 Proz. an werden, iſt in der Zeit vom.—15. März 1907 geltend zu mache das Geſchäftsjahr 1906/07 ſind die Aktien zur Hälfte dividenden tigt. Auf 2 alte Aktien über M. 2400 entſällt 1 neue à M. 200. Be dem hohen Kürsſtand der alten Aktien(400 Proz.) ergibt ſich demna für die Aktionäre ein äußerſt wertvolles Bezugsrecht. Br., Preuß. Zentralbodenkredit⸗Aktienbank, Berlin. In Ergänzun unſeres Artikels im Abendblatt vom 11. ds. Mts. kragen wir nach daß ſich der Beſtand der ius Hypothekenregiſter eingetragener Hy theken nur minmal erhöht hat, von M. 785,79 ult. 1905 auf M rund. Es haben ſich alſo alle größeren Bodenkreditinſtitute ſtärker vermehrt als die„Preußiſche Zentralboden“, abgeſehen natüürlie der„Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank“ und der„Baye Vereinsbank“. Die Preußiſche Feuer⸗Verſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin Anlaß des Schadens von San Franzisko nach dem„B. 428 000(l. B. 519 600) verminderten Jahresgewinn, gleichwo wieder 25 Proz. Dividende(wie 1..] vorgeſchlagen und d Extrareſerve nur M. 120 000(M. 200 000), dem Dispoſitfonsf M. 35 000(M. 65 000) zugeführt. 5 Der Abſchluß des Norddeutſchen Lloyd für 1906 zeigt fol Ziffern: Betriebsüberſchüſſe M. 36 073 000(1905: M. 83 029 000), g meine Unkoſten, Steuern, Zinſen ete. M. 5 413 000(1905 M. 4 625 000 Abſchreibungen M. 16 295 000(1905: MPt. 15 943 0001; Reſerveſtellr gus den Betriebsüberſchüſſen M. 4 957 000(1905: M. 4 141 000 nde 89% Proz. und die Ueberweifung von M. 500 000 an die Seema fünfzigjährigen J n des Norddeuſchen Lloybs vorzuſchlagen. Der Auſſichtsrat beſchlo unteren Beamten und an die Arbeiter der Geſellſchaft. „„ Telegraphiſche Handelsberichte. B. Von der Frankfurter Vörſe. Die Diskonto⸗Geſ llſck ntragte, 34,73 Millionen Aktien des Barmer Bankverein Hinsberg, Fiſcher u. Co., Barmen, hier einzuführen. laſſung wurde durch die Diskonto⸗Geſellſchaft beantragt. dem die kürzlich bewilligten 4 Millionen Aproz. Ma Stadtanleihe bon 1907 zur Zeichnung aufgelegt worden iſt nunmeh⸗ der ganze Anleihebetrag von 6 Millionen M Antrag der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank und des Ban hauſes L. u. E. Wertheimber⸗Baer zur Frankfurter Börſe zuge aff worden.— Die Pfäl z. Bank beantragt die Zulaſſu Hypothekenbank⸗A.⸗G., Berlin, zur Frankfurter Börſe B. Frankfurt, 20. Febr. Die Stadt Stuttgart ſicktigt von der ihr im Auguſt vor. Jahres genehmigten von 83 Millionen Mark, die Hälfte mit 16%½ Million Ausgabe Aprozentiger Obligationen, deren Tilgung bi geſchloſſen ſein ſoll, zu begeben und fordert Einr Offerten bis 4. März.„„„ . Seite. General⸗Auzeiger,(Abendblatt.) Manuheim, 20. Febrllar. Bielefel d, 20. Febr. eins (i. V. 6 PCt.) Die Weſtf bank beantragt für 1906 eine Dividende liſche Lippe'ſche V von 6½ 5 ie ns der Kaliwerke ibt nach Abſch von M. 795,463(i. B. 85 inen Reingewi inn„293,298(i. V. 1,601,370). Der Aufſichtsrat beſchlo wiederum 10 pCt. Dividende vorzu⸗ ſchlagen. Auf neue ſebheg Die Generalperſammlun *Newhork, 20 Febr. Die Per Eompany gibt bekannt, daß mit der geſter von 60 Millionen Dollar 5prozent. mit gjähriger geſtatteten Noten an das Bankhaus uhn⸗Loeb und Co. finanziellen Bedürfniſſe gedeckt werden. . Berlin, 20. Februar. werden M. g wird zum der Geſellſchaft ** 15 15. * Berliner Effektenbörſe. (Schlußkurſe.) Faufzeit 18,298 vorgetragen. März einberufen. Rail⸗Ro ad exfolgten Begebung aus⸗ alle inanziellen B für das laufende Jahr einſchließlich der von 50 Millionen fälligen Noten Nuſſennoten 215 75 215 65 Lompbarden 3240 32 20 Ruſſ. Anl. 1902 78.50 79.—] Fanada Paeifie 189— 187.20 3½% Reichsanl. 96.60 97.50[ Hamburg. Packe! 151.20/151.10 30% Reichsanleihe 86.20 86.10 Nordd. Lloyd 13170 130.70 40% Bad. St.⸗Anl. 101.90 101.90 Dynamit Fruſt 177.65 176 60 3½% B. St. Obl. 1900 96.20 96, 0 Licht⸗ u. Kraftanl. 128.— 128— 3½905 Bayern 97.20 97.— ochumer 242 90 241 60 8 5%% Heſſen—— 986 70 Konſolidation 442——.— 30% Heſſen 83.80 88 80] Dortmunder 8590 85— 30% Sachſen 86.25 86,.20] Felſenkirchner 21490 214.50 40% Pfhr. Rh. W. B. 100.— 100— Harvener 221.60 221.40 5% Chineſen 101.75 101 75 Sibernia 4⁰⁰ Faliener—. 103.50 Hörder Bergwerfe—— 4½ Japaner(neu)—.— 93.30. Laurafütte 241 60 24450 1860er Loſe—.— 156 20] Phönir 216 30 21550 40% Bagdad⸗Anl. 88. Nibeck⸗Montan 193.— 191.50 Kreditaktten 215 20 215— murm Revier 149.20 149.— Berk.⸗Märk. Ban! 160.— 160— Anflin Treptow 372.— 370.7. Berl. Handels⸗Geſ. 172.— 171 90 Braunk.⸗Brik. 195.— 196.50 Darmſtädter Bank 138.— 13780] D. Steinzeugwerke 254.50 255. Deutſch⸗Aſiat. Bank 172 90 172.80 Düiſſeldorſer Wag. 303 40 303.90 Deutſche Bant 10—.— 243-Elberf. Farben(alt) 570 20 571 20 15 5 115————beſtereg. Alkaliw. 21530 21470 Dise.⸗Kommandil 185.— 184 70 Nollkämmerei⸗Akt. 153.70154— Dresdner Bank 158.10 157..] Chemiſche Charlot. 216— 215.70 Rhein. Kreditbank 140.70 140,70 Tonwaren iesloch 14850 148 50 Schgaffh. Bankv. 158.50 158.10] Zellſtoff Waldhof 324— 327.— Lübeck⸗Büchener———.— Celluloſe Koſthein 27750 2770 Staatsbahn 14660—.— Nüttgerswerken 145.— 144. Privat⸗Discont 4⅛% WM. Berlin, 20 Februar.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 215,40 215— Staatsbahn 146 70 146.50 Diskonto Komm. 185.— 184.60 Lombarden 32.30 32.20 Serlin, 20. Febr. 19. 20. Weizen per Mai 187.50 187.75 Juli 188.75 189.— 184 50 185 75 177 25 177 50 178.25 178 25 167.— 167,75 176. 176.60 178.— 178.75 ——— Mannheimer vom 20. Februar. einzelne Induſtrieaktien ſehr Verein Deutſcher Oelfabriken Heidelberg 168.50 G. 50 B. 184.75., Würzmühle,? etwas bez. u. G. und A kk Bauken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 5 15 Gewbk. Speyer 50%—.— 12 Pfälz. Bank 10 0 5 5 Hyp.⸗Bank 191.5% 191.75 f. Sp.⸗U. Kdh. Land.— 138.50 ein. Fredithank 142.— 141. Mhein. Hyp.⸗Bank—.— 192.50 Südd. Bark—.— 117. Eiſenbahnen. Pfalz. Ludwigsbahn—.— 228.— „ Maxbahn 5 Nordbabhn i Hellbr. Straßenbahn—.— 81.— Chem. Induſtrie. .⸗Gfechem. Induſtr..——.— Ad. Anil.⸗u. Sodaſhr. hem. Fab. Goldenbg. Berein chem. Fabriken—.— 322 Verein D. Oelfabriken—— 1! Wſt..⸗W. Stamm 218. Vorzug 28 — —— Durl. Hof vm Hagen 285 Eſchbaum⸗Brauere!—. 146— Elefbr. Rühl, Worms—.— 100 Ganters Br., Freibg.— 108.— Kleinlein, Heidelberg omb. Meſſerſchmitt—.— 80— züdwigsh. Brauerei—.— 248 Mannb. Aktienb—— 141 50 nte⸗ Geiſel, Mohr—— Brauerei Sinner—— 245 Schroedl, Odlbg.—.— 210. Schwartz, Speyer—.— 127.— Nilter, Schwetze 83.— 97.——.— häuſel 115 G. Von Hanken notiertens Gewerbebank Spar- und Creditbank Landau 138.50 G. Von Transport⸗ und Verſicherungsaktien gingen Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung zu 450 Mark per S haus bei 86.50 Prozent geſucht, dagegen Continentale zu 430 Mk. Stück erhältlich, ebenſo Badiſche Aſſekuranzaktien zu 1460 M. Mais per Mai Juli Sepe Rüböl 5 Febr. Mat Oktbr. Spiritus 70er loeb Weizenmehl Roggenmehl Effektenbörſe Ver Br. z. Storch. Speyer „ Merger, Worms Wormf. Br. v. Oerige Pf. Preßß. u. Sptfabr. Transport it. Verſicherung⸗ B. A⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. Lagerhaus Bad. Rücck⸗u. Mitverf. „ Aſſecurranz Continental. Verſ. Mannh. Verſicherung Oberr. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verf. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dinaler'ſche Mſchfbr. Emaillirfhr. Kirrweil. Fmaillw⸗Makkammer Ettlinger Spinnerei Hüttenh. Spin KTarlsr. Hraſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu —.—Koſtb. Cell. u. Papterf. Mannh. Gum u. Asb. Maſchinenf. Badenig Oberrh. Elektrizität Bf.Nähmu. Fahrradf. Portl.⸗Zement Holbg. Südd. Draht⸗Ind. Südd. Kabelwerke Verein Freih. Ziegelw. Speyr. Würzmühle Neuſtadt Jellſtofffabr. Waldhof Zuckerraff. Wir Berliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 19 182.25 130.50 68.— 63 70 56.80 26.— 24 50 *SOeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: Barrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager Mannheim, per 100 ig Tnetto, in Ziſternen zu Mk..80, unverzollt, ab L ger Mannheim. (Offizieller Bericht) Die Börſe verkehrt ziemlich lebhaft und bekundete namentlich feſte Haltung. 133., Brief —— 148.— 1460 430.— 500.— 6757 154.— 136— —.— —— 5 288.— 280— 169 50 51.50 328.— 20. 132— 128 75 68 30 64 30 5750 26.— 24.50 in erwähnen: Portland⸗Zementwerke, Freiburger Ziegelwerke Neuſtadt 135 0 und Zuckerfabrik Wag⸗ Speyer 127.60 Stück um. Mannheimer Lager⸗ 95.— 220.— 159.— 206.— 3150 137.50 168.50 146 50 14— 184 75 135.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 115.— Obligationen. Pfandl riefe. 41½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 0% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bzf u. Seetransport 101—6 3%„„„ M. 94.50 b4½% Bad. Anilin-u. Sodaf 103.— G 3%„„„ Unkf. 1904 94.50 biſ4% Br Kleinlein, Heidlbg. 101.50 G 3½%„„ Kommunal 95.78 b5% Bü us, Bonn 102.—0 Städte⸗Aulehen. 4% Herrenmühle 99.50 31½% Freiburg i. B. 95—Gf4%% Mann. pf 3½%% Heidelbg. v. J. 1903 95— G. ſch uchiffabens⸗ Gel. 101.—8 30% Korlsruhs v. J. 1896 87. Gſaze% Mannb. Lagerhaus⸗ ½% Ln v. J. 1902 95. GE] Geſellſchaft 101.75 G 3 38%% Lutwigshafen 100.50 G4 2% Oberrb. Elektrizitäts⸗ v. 1906 101.— G werke, Farlsruhe 5 9 8 95.— G4½% Pfälz. Chamotte u. „ Mannh. Oblig. 1901 100.25 0] Tonwerk,.⸗G. Eiſenb. 102.75 B 355 1„ 1885 95— 4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 3½% 5„„ 1888 95.— B] Waldhof bei Pernau in 372„ 1895 95.— B Livland 101.—6 3½„ 1898 95.— 504%½% peyrer Brauhaus 35 5„ 1904 95.— BI.⸗G. in Speyer 97.50 G 82 55„ 1905 9470 B4½ Speyrer Ziegelwerke 101.40 B 4⁰⁰„ 1906 101.75 G6(4½% Südd. Drahtinduſtr. 101.90 G 3½% Pirmaſens unk. 1905 95.— B4½% Tonw. Offſtein.⸗G. 3½% Wiesloch v. J. 1905 98.25 6 Dr. H. Loſſen, Worms 100.—G Induſtrie⸗Obligation. 4¼ Zellſtoffabrik Waldhof 104.30 B 4½% Akkt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrte rückz. 105 5% 103.— G Frankfurter Effektenbörſe. (Privbattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Frankfurt, 20. Febr.(Fondsbörſe.] Infolge Leitungs⸗ ſtörung mit den Weſtbörſen und Berlin, ſowie Süddeutſchland fehlte es an Nachrichten. Die Börſe war infolge dieſer Störung am Geſchäft gehemmt und das Geſchäft war ſehr ſtill. Verſtim⸗ mend wirkte der geſtrige Verlauf der Newyorker Börſe, welcher Veranlaſſung zur ſchwachen Haltung für amerikaniſche Bahnen gab. Lombarden feſt. Bankaktien abgeſchwächt. Die Schwan⸗ kungen hielten ſich in engen Grenzen. Montanwerte ſchwach, Konkordia auf Realiſationen ſchwächer. Schiffahrtsaktien ruhig, Lloyd auf Geſchäftsabſchlüſſe ſchwach. Induſtriewerte bei einigem Intereſſe teilweiſe feſter. Fonds ſtill, deutſche Anleihen ſchwächer, Japaner angeboten auf Nachrichten aus Torio und Honolulo, Ruſſen beſſer. Auch im weiteren Verlaufe war die Haltung ſtill, die Kurſe wenig verändert. An der Nachbörſe blieb die Tendenz behauptet. Es notierten Kreditaktien 215,10, Diskonto 184,60 à 70, Lombarden 32,20 à 30. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsban Prozent. Wechſel. 19. 20 19 20, Außerdam kurz 169 05 168.97] aris kurz 81.183 81.135 Belaten„ 80.933 80 983] chweiz. Plätze 81.125 81 15 Walten„ 81.11681.05 gien 84 95 84.933 London„ 290.482 20.485 Napoleonsd'or 16.27 16.26 85 lanſf—— Pripat⸗Diskont 4% Staatspapiere. A. Deutſche, 19 20 1229 31½ Dſch. Reichsan! 97.70 97 50 damaulipaß 100,— 100.— 86.30 86 15] ilgaren 99 50 99.60 Lr. konſ. s St.⸗Anl 9770 9770%/ Griechen 1890 5040 50.40 86.20 86.10[ italien. Rente 103.45 103.45 bad, St. A. 1.95 101.7 1ſ% Oe. Silberr. 100.15 100.10 105 bad. St.⸗Obl. NA 96.30 95.4 4%„Papierr——.— 11„M; at ia ge Deſterr. Goldr. 99.60 99.75 10 5„ 00, 96.10 96 Portg. Serie 69.30 690 5 bayer. GE.⸗B.A. 102.40 102.15 dto. 11I 70.40 70.20 4½% do. u. Allg.⸗A. 97.— 97—f neueguſſen 1905 91.4 9130 5 5 85.50 8590 Ruſſen von 1880 76.50 76 50 4 Heſſen 102.60 102 300„pan. ausl. Rente 95.20 95.20 8 Heſſen 83.85 83.80 Türken v. 903 89.80 89.5 3 Sacbſen 86.20 8610%½ Türken unif. 96.10 96.10 31½ Mih. Stadt⸗A.05 9465 94. Ungar. Goldrente 95.65 95.60 „Aus länd 857 1 85 Kronenrente 95.30 95.25 5Ag. Gold⸗A. 1887 102.— 102.—5; 05 4½ Chineſen 1893 98.— 68.— Verzinsl. Loſe. 1Egypter uniſtzirte—.——.Oeſt. Loſe v. 1860 136.— 156. Mexitaner äuß. 100.70 100.70 Türkiſche Loſe 146.60 146.60 inn 65.75 66.75 Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerfabrik 114. 115.50 Ber. Funſtſeide 391 50 395.— Südd. Immob. 106.90 660 ederw. St. Ingbert 86— 86.— Eichbaum Mannh. 145.50 145,50 picharz 132— 131.50 Mh. Akt.⸗Brauere! 140.50 40.50] Walzmühle Ludw 180— 175.— Parkakt. Zwetbr. 108.— 108.] Fahrradw. Klener 33740 335. Weltz z. S. Speyer 92— 92.— Maſchinenf. Hilbert 97.25 98.— Cementw. Heidelb. 167 30 168.—-] maſch. Arm. lein 128.— 28.— Cementf. Karlſtadt 134.— 185 50 waſchinenf. Baden. 204,10 204.20 Bad. Anilinfabrik 477.50 476.50 Hürrkopp 376— 376.— Chybr Griesheim 247— 247.50] aſchinf. Gritzuer 219— 219.90 Höchſter Farbwerk 428 50 460.—Pfälz. Nähmaſch. 137.50 137.80 Vereinchem. Fahrik 325.— 22.40 Röhrenkeſſelfabrik ähem Werke Albert 406 405.50 vorm, Dürr& Co. 70.70 71.20 Drabtinduſtrie 146.50 146.50 chnellprſ. erkthl. 188 90 189.— Aceumul.⸗F. Hogen————[ elfabrik⸗Aktien 13440 133.70 Ace. Böſe, Berlin———.— Schubfab. Herz erkf. 125.50 126.— Allg. Ell.⸗Geſellſch. 210.50 269.50 Seflinduſtzte Wolff 153 50 153.50 Südd. Kabelwerke 139.50 19 50 Lampertsmühl Lahmeyer 141— 12075 Kammg. Kaiſersl. 181.— 181.— Elktr. Geß. Schuckert 17.25 117.40 Zellſtoff Waldhof 328.— 325.— Allg..⸗G. Siemens 178.50 177.95 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 109 20 100.20 40% Pr. Pföb. unk. 14 100.40 100.40 4%.K. V. Pfdbr.05 dee 357.— 1 15 101.— 101.— 40% 1910 100.40 10%%% ½%„„„ 14 98 75 98 75 4% Pf.HypZ. Pfdb 100.70 100 70 ½„„„ 08 93.50 93 50 31½% 96.50 96 50 ½%„ 12 95.60 95.50 31½% Pr. Bod.⸗Fr. 43.80 98.iſ½ Pr.9 Fdbr.⸗Bk⸗ 40% Ckr, Bd. Pfd.voo 100100— Kleinb. b 04 96.— 96.— 4%„ 99 ½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Ank. 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Is., vormittags ½ Uhr im Lokale der Rheiniſchen Hypothekenbank, A 2, 1 dahier, ſtattfinden. Zu dieſer General⸗Verſammlung laden wir hiermit die Herten Aktionäre ein. Geſchäftsbericht. 1 2. Bericht des Aufſichtsrats über die 8. Entlaſtung des Vorſtandes und 4. Beſchlußfaſſung über 2 Tuges-Ordnung: Prüfung der Bilanz. Aufſichtsrates. die Bilanz und über die Verwendung des Reingewinns. Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern. Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. 0 einen anderen mit ſchriftlicher St Dasſelbe kann auch vertretungsweiſe durch zollmacht verſehenen Aktionär ausgeübt werden. Einkrittskarten zur General⸗Verſammlung erteilen: in Mannheim unſere Bank, in Mannheim und den bezüglichen Orten die Rheini ſche Creditbank und deren Filialen, in Fraunkfurt a. M. die Deutſche Vereinsbank, ie die die die Filiale der Direition der Diskontogeſellſchaft Deutſche Effekte⸗ und Wechſe bank Filiale der Bank für Handel und Induſtrie und Deutſchen Bank in Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank, in Berlin das Bankhaus S. Bleichröder und die Direktion der Diskonto⸗ geſellſchaft. 43 der Statuten beſtimmt: Anmeldungen zur Teilnahme au der General⸗Verſammlung ſind zumlaſſen, wenn ſte nicht ſpäter als am dritten Tage vor der Verſammlung erfolgen. Ausühung des Stimmrechts iſt zuzulaſſen, wer die Aktien dem Verſammlungstage bei der Geſellſchaft oder bei einer zur General⸗Verſammlung hiezu vorzeigt, wogegen ihm eine auf wird. Den Zur ſpäteſtens 6 Tage vor der in der Einladung bezeichneten Stellen oder bei einem Notar ſeinen Namen lautende Stimmkarte ausgefolgt Anmeldungen zur Teilnahme und zur Erwirkung einer Stimmkarke iſt ein Nummern⸗Verzeichnis der vorgezeigten Aktien beizufügen. Die Direktion iſt berechtigt, die Hinterlegung der Aktien zu berlangen; in dieſem Fall iſt die Ausübung des Stimmrechts von der Hinterlegung abhängig. Die in§ 268 des Handelsgeſetzbuchs ſezeichneten Vorlagen liegen während der daſelbſt genannten Friſt in unſerem Geſchäftslokale zur Einſicht der Aktionäre bereit. Mannheim, den 16. Februar 1907. Arbeits⸗Hergebung. Für die Inſtandſetzung der Faſſaden J. des Rathauſes, J. des Rathausurmes, 8 Leih⸗ auſe 5, 16 ſollen die 8 Tüncherarbeiten im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 6. März l.., vormittags 11 uhr auf Zimmer 10 des unter⸗ geichneten Amts einzureichen, woſelbft auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart eiwa erſchtienener Bieter, er⸗ folgt. Die Unterlagen können im Zimmer 8 in Empfang genommen werden. Nähere Auskunft im Zlmmer 1 von 8 bis ½10 Uhr. 20000), Mannheim, 19. Februar 1907 Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekauntmachung. Die Aufſtellung der ſtädt. Voranſchläge für das Jahr 1907 betreffend. Nr. 65811. Die Voran⸗ ſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für 1907, liegen während Tagen in dem Geſchäfts⸗ Ammer der Stadtkaſſe— Kaufhaus, II. Stock zur Einſicht aller Beteiligtem auf. Mannheim, 15. Februar 1907. Stadtrat: B8 50000% Beſck. 9 7 Sekanntmachung. Gabholzverloſung betr. No. 5158 J. Wir hringen bier⸗ Mit zur Keyntms der Gabholz⸗ Pezugsberechtiaten von Fätertal, daß die Berloſung des Bilrger⸗ Abhoſzes fattgefünden hat und Die Loszettel gegen Entrichtung des Hoſzmgcherlohues von 6 M. 58Pig. auf der ſlädtiſchen Guts⸗ kaſſe ſowie au den von dieſer Verrechnung helauntzugebenden Zahltagen im Rathaus in Käfer⸗ fal in E ang genommen werden können Die Abſuh bis zum 15. des Holzes ütuß 1907 beendet ſeihr; verſpa bfſurr ſowie Urtümliches Le des Holzes wird mit einer Conventtongl⸗ lraſe von 4.— zelnlen Fall bel BVom dritlen Nusgade der Loszeitel Holz auf Gefahr befechtigten. Mannhbeinn, 14. Februar 19 Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Dir Vorſizende Ritter. jeden ein⸗ nach t das * 8: 69970 5 Die Nirektion. Vergehung pon Sielhauarbeiten. Nr. 1951J. Die Ausführung von: )ea. 30 lidm. Backſteinſtel von 0,70K 1,25 im Lichtweite 20„ 0,60 1½0 m f 40 75 7 eeee 210„ Steinzeugrohrſiel von 0,30 in Lichtweite „„„„ 25„ 0,28 m 5 5889„ 0,20 m „ 5 einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in den proſektirten Straßen im Ochſenpferch Neckarſtadt ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeban werden. Angebote ſind portofrei, ver⸗ ſiegelt u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, 25. Februar ds. Is., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielſältigungskoſten in Empfang genommen werden köunen. Den Bietern ſteht es freij, der Eröffnung der ein gelaufenen Angebote an genanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſion können Angebote micht mehr angenommen werden. 30000%/158 Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, den 14. Februar 1907. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 1 7 Velgebung bon Pflaſter⸗ und Straßenbauabeiten. Nr. 1285 J. Die zur Fortſetzung der Umbauten der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße und der Friedrichſtraße im Vorort Neckarau erforderlichen Straßenbauarbeiten ſollen im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote, welche auf Einzel⸗ preiſe geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Monlag, 4 März d. Is., vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt Beding⸗ ungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote an genanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. 30000%/159 Zuſchlagsfriſt 8 Wochen. Mannheim, den 14. Februar 1907. Tieſbauamt: Eiſenlohr. Was allein echte Pfarrer 886 hb. Kneipp's Bfennessel-Haarwasser ist in der ganzen Welt als das beste Original-Brennessel-Haarwasser bekannt Infolge der unüber le nen stürkenden Wirkung auf die Kopfhaut verhütet es den Haar- ausfall, die Schuppenblldung und das Spalten des Hagres underzeugt üppigen und lockeren Haarwuchs. Nur echt mit dem Bilde Kneipp's n Flase hen zu 80 Pig, 1 Mk. 50 Pfg, 2 Mk. 50 Pig. und 3 Mk. Niederlagen in Mannheim: In der Pelikanapotheke, Hof⸗ drogerie, Ludwig& Schütthelm, in den Drogerien Hch. Merkle, Th. von Elchstedt, N 4, 12, zum Waldhorn, Adlerdrogerie und Universal-Drogerie, bei den Friseuren: Hoffriseur A. Bieger, Friseur F. Frank, G A. Kaub, Jean Krick, A. Marsch, Theodor Ott, J. Reischmann, Ludwig Reimold, Franz Schellenberger, Josef Vogt, Valentin Vollmer und Josef Wolf; in den Parkümerien Gg. Fischer und Vietoria, sowie im Seifenhaus M. Oettinger Nachfolger. 688 2 Band 234, Heft 30, Beſtandsver⸗ Dauarbeiten für eine Gülerrampe. Die Ausführung der Bau⸗ arbeiten für eine Feuergutrampe im neuen Raugkerbahnhof zu Maunbeim wird hiermit öffent⸗ lich ausgeſchrieben. Das Bedingnisheft und die Zeichnung liegen auf unſerer Kanzlei nn den üblichen Dienn⸗ tunden auf; au werden gier Angebotsioxmulare koſtenlos ab⸗ Jegeben. 69950 Die Augebote ſind verſchloſſen und veiſiegelt bis zun Eröff⸗ nungstermin am 2. März l.., 12 Uhr vormittag bei uns ein⸗ zureichen. 69950 Maunnheim, 16. Februar 1907. Gr. Bahnbauinſpektion. Mannheim uſw.— Bayeriſcher Güterverkehr. Mit ſofortiger Wirkſamkeit ſind die Stationen Altenſtadt i. Schwaben, Illertiſſen und Memmingen in den Aus⸗ nahmetarif 7 für Roherze u. J. w. einbezogen worden. Nähere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen. 69955 Karlsruhe, 16. Febr. 1907. Großh. Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen. Gr. Bad. Stagtsciſenbahnen. Pflaſterarbeiten. Die Pflaſterungsarbeiten in der Schiebebühne des Ma⸗ ſchinenhauſes im neuen Ran⸗ gierbahnhof zu Maunheim im Ausmaß von 1250 qm ſollen vergeben werden. 69907 Das Bedingnisheft liegt auf unſerer Kanzlei in den üblichen Dienſtſtunden auf; auch werden hier Angebots⸗ formulare koſtenlos abge⸗ geben. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und verſiegelt bis zum Eröffnungstermin am 28. Februar d.., vormittags 12 Uhr bei der unterzeich⸗ neten Dienſtſtelle einzu⸗ reichen. Mannheim, 14. Febr. 1907. Gr. Bahnbaninſpektion 9 1 1 Vergehung von Haudarbeiten. Zur Ausführung von Dumpf⸗ walzarbeiten an den Landſtraſten, kre sſtraßen und Wegen unſeres Dienſthezirkes ſoll das Einbauen von etwa 12 280 obm Scholter materfal n 2 Loſen im öffeut⸗ lichen Wettbewer vergehen wer⸗ den. Augeſote, wozu die Vor⸗ drucke von uns abgegeben wer⸗ den, wollen ſchrlftlich verſchloßen und mit der Auſſchreft„Hand⸗ arheit“ verſehen lältaſtens bis Montag, den 4. März d.., vormittags 11 Uhr, auf unſerenn Geſchäſtszimmer efugereicht werden, woſelbſt un⸗ terdeſſen die näheren Bedingun⸗ gen zur Einſicht aufliegen. Großh. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Heidelberg. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 12070. Jut Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll die in Mannbeim elegene, im Grund⸗ huche von Maunheim zur Zei der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Architet! Adolf Lerſch Ehe⸗ leute in Maunheim eingetragene na bſlehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Samstag, 23. Febr. 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notaria: in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der aut 18. Jau. 1907, vor⸗ miktags 9½ Uhr beſtimmte Ter⸗ min wird aufgehoben. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Oktober 1906 in das Grundbuch eingetragen worden Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchants, ſowie der übrigen das Grundſtück betreiſen⸗ den Nachweiſuugen, insbeſondere der Schätzungsurkünde, iſi jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechie, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch tlich waren, päteſtens igerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bel der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verſahrens herbete⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt. 68940 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, zeichnis I. Lagerbuüch⸗Ner. 5030, Flächen⸗ iuhalt 1 ar 90 am Hofratte in der Schwetzingervorſtadt, Secken⸗ heimerſtraße 42 68618 Hieräuf ſteht: Ein viernöckiges Wohnhaus nit Keller und au⸗ gebautem Abort, geſchätzt zu Mk, 39, 200. Maunbeim, 15. Dezember 1906 Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht: in Kenntnis zu setzen. Käferthal. r Gabholz⸗ 30000%/165 Gabholz— Die Abgabe der zettel findet am Donnerstag, 21. Febr, 1907 u. Freitag, 22. Febr. 1907, jeweils zurmittags von—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr auf dem Rathaus in Kä⸗ ſerthal gegen Entrichtung des Holzmacherlohnes von 6 Mark 88 Pfg. ſtatt. Erft nachher können die Gabholzzettel bei der Guts⸗ kaſſe in Mannheim, Lit. 2, 5, abgeholt werden. Vom Z. Tage nach Ausgabe der Loszettel in Käferthal an ſitzt das Holz auf Gefahr der Bezugsberechtigten. Mannheim. 19. Febr. 1907. Städt. Gutskaſſe. 2 Arbeitsbergebung. Die Eiſenkonſtruktion zur Er richtung einer Wartehalle fülr die elektriſche Straßenbahn bei der' Friedrichsbrücke, und zwar: ca. 3500 kg Wand⸗ und Dach⸗ konſtrnktionen, ca. 900 kg ſchmtedeeiſerne Profileiſen ſowie cag. 300 kg ſchmiedeeſerne Konſolenverzierungen zc. ſollen einſchließlich Montage an einen leiſtungsfähigen Untet⸗ nehmer vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchtoſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 28. Febr. l.., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeich⸗ neten Amts einzureichen, woſelbn auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienenet Bieter lattſindet. Die Angebots⸗ ſorpinlare ſind im Zimmer 8 erhältlich. Die Zeichnungen kön nen im Zinmer 28 eingeſehen werden, woſelbſt auch jede weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 14. Februar 1907. Städt. Hochbauamt: Perrenzze 0 Duug⸗Verſteigerung. Am 39000/161 Montag, 25. Februar 1907, vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf ünſerem Bureau U 2, 5 das Dung⸗ is von 108 Pferden ergebnis 25. Februar 1907 bis mit arz 1907 in Wochenab⸗ ſeilungen gegen bare Zah⸗ lung. Mannheim, 16. Febr. 1907 Städt. Fuhrverwaltung: Dr. Eljaffer. Kreb⸗ SbAUt Besomdlerer eige. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, Verwandte, Freunde und Be kannte von dem Hinscheiden unseres unvergesslichen Gatten, Vaters, Grossvaters Schwiegervaters, Braders, Schwagers und Onkels Herrn Michael Eichtersheimer; Derselbe starb nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von(7½ Jahren. Um stilles Beileid bittet MANNHETM, den 20. Februar 1907. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frieurieke Fichtersheimer, geb. Wimpfhelmer. Die Beerdigung findet Freitag, den 22. Februar, vormittags 11½ Uhr, pon der Leichenhalle des Israelitischen Friedhofes aus, statt. Condolenzbesuche flankend verbeten. 69971 Fitai Lebensversicherung mit und ohne Unter⸗ suchung für Erwachsene und Kinder. 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