bare Gedanken hatten. Ich habe oft daran gedacht und danke Ihnen für das offene Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Big. monatlich, durch die Voßt dez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nunmer 8 Plg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zeile E 6, 2. der Stadt Rannheim und umgebung. umen Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtuſtt und verbreilelge Ztilung in Zannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. 27 L Samstag, 23. Februar 1907. ee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —————————— Politische Uebersicht. Mannheim, 23. Februar 1907. Vorſpiel. Zur Wahl des Reichstagspräſidiums ſchreibt die„Süd d. Reichskorreſpondenz“ aus Berlin: Eifrig haben Zentrumsblätter die Legende verbreitet, auch im meuen Reichstage ſei, mit Unterſtützung durch konſervative Stim⸗ men, der Präſidentenſitz für das Zentrum bereits geſichert ge⸗ weſen, da aber habe in elfter Stunde die Regierung alle Hebel in Bewegung geſetzt, um die Weiterführung des Präſidiums durch das zemrum zu hitertreiben und infolge eines Abfalls der Konſervativen von der anfangs in Ausſicht genommenen zen⸗ krumsfreundlichen Haltung ſei es dann zur„Brüskierung“ der ſtärkſten Fraktion des Reichstages in der Präſidialfrage ge⸗ kommen. Man braucht dieſe Parteifabel nicht im einzelnen zu widerlegen; denn der wirkliche Hergang iſt auch im Zentrum ſelbſt nicht unbekannt. Peinlicher noch als den Verluſt des Reichs⸗ tagsvorſitzes ſcheint man dort den Umſtand zu empfinden, daß bei der Wahl die Rechte des Hauſes vom Zentrum abgerückt iſt. Mit Beſtimmtheit wurde für die Kandidatur Spahn auf eine gus⸗ ſchlaggebende Ziffer konſervativer Stimmen gerechnet, und die Zentrumspreſſe ſtand bereit, einen mit Hilfe der Rechten erfoch⸗ tenen Sieg als Beweis für die unbetührt gebliebene Solidarität zwiſchen Zentrum und Konſervatis⸗ mus peidlich auszubeuten. Es iſt gut, daß dieſer Tendenz ein Riegel vorgeſchoben wurde. Nicht um der Re⸗ gießung willen; die konnte ſich in der Präftdenten⸗ frage kicht als unmittelbar intereſſiert betrach⸗ ten. Aber gachdem gerade in jüngſter Zeit die in der Zentrums⸗ partei borhandenen radikalen Velleitäten grell ans Licht getreten und die könſervativen Grundſätze von der Stärkung der Autorität, 3. B. in dem Verhalten gegen die kirchlichen Oberen, offen ver⸗ leugnet worden ſind, hätte man eine Begünſtigung der Zentrums⸗ anſprüche durch konſervative Abgeordnete in weiten Kreiſen un⸗ ſeres Bolkes nicht verſtanden.„Zentrumsparole iſt die Ver⸗ einigung aller Stände auf dem Boden der chriſtlichen Weltan⸗ ſchauung“ ſchrieb noch vor wenigen Tagen die„Köln. Volksztg.“; die konſervativ und vaterländiſch Geſinnten aber ſollten ſich be⸗ danken, für eine chriſtliche Weltanſchauung, auf deren oden man Wahlbündniſſe mit der Sozialdemo⸗ kratie abſchließt. Die rote Farbe klebt an einem erhablichen Teil des Zentrums feſt und kann mit Redensarten nicht abge⸗ waſchen werden. Die Konſervativen müſſen übrigens aus der Zentrumspreſſe auch den ſtolzen Ton hören, man brauche ſie garnicht; das Zentrum ſei ſich ſelbſt genug, es wolle nicht nur, es müſſe wieder Regierungspartei werden und ſei ſogar in der Lage, für die Rückkehr in die alte Stellung ſeine Bedingungen zu diktieren. Die erſte lautet: Rücktritt des Reichskanzlers. Bülow muß fort. Was er getan hat, iſt,„mildeſt ausgedrückt, eine Ver⸗ fündigung am Vaterlande“(„Germania“), ein„Gewaltſtreich“ („Köln. Volksztg.“) Man ſieht, das Burgtor von Canoſſa wird ſchon aufgemacht. Die Regierung und die Parteien der Mehr⸗ heit können aber in aller Rube abwarten, ob die Zentrumspartei im Reichstage ihr Verhalten nach der Sprache ihrer Blätter ein⸗ richten wird. Vorſpiel nennt die„Südd. Reichskorreſpondenz“ dieſe offiziöſe Auslaſſung, die dem Zentrum gar nicht angenehm in die Ohren klingen wird. Wir freuen uns, daß ungeachtet aller Intriguen und Bosheiten der Zentrumspreſſe die Regie⸗ rung feſt bleibt und unbeirrt den Kurs gegen das Zentrum weiter ſteuert. Wir haben wiederholt darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß des Zentrums Abſicht entſchieden auf den Sturz Bülows gerichtet iſt, zu dem der Kaiſer helfen ſoll. Im Reichs⸗ kanzlerpalais hat man das feine Plänchen auch bereits erkannt. Um ſo bemerkenswerter iſt die Feſtigkeit des Kanzlers. Jetzt heißt es biegen oder brechen. Nach Kanoſſa zu gehen und ſich kalte Füße zu holen, hat er keine Luſt, alſo wird das Zentrum ſuchen, ihn zu brechen. Immer deullicher müſſen die Parteien der neuen Mehrheit erlennen, weſſen Geſchäfte ſie beſorgen, wenn ſie nicht zuſammenhalten und es durch Auseinanderfall dem Kanzler unmöglich machen, dem Zentrum durch alle Fähr⸗ niſſe der parlamentariſchen Abſtimmungen die Stirne zu bieten, um ſo auch im Kaiſer das Vertrauen wach zu halten, daß Bülow ein weitblickender Stratege und daß das Staatsſchiff bei dieſem Steuermann in guten Händen. Von ſolchen Betrachtungen her behält die Reichstagspräſidentenwahl ihre wegweiſende, ſymboliſche und die Mehrheit verpflichtende Bedeutung, mag auch ein beſonders zartes Gerechtigkeitsgefühl es für ungehörig und inopportun finden, daß der ſtärkſten Partei kein Sitz im Präſidium eingeräumt worden iſt. Es ſind ja beſonders ſozialdemokratiſche Blätter, die ſich über die„Ver⸗ gewaltigung durch den Kaffernblock“ aufgeregt haben. Es iſt zu unſerem Troſt ein ſozialdemokratiſches Blatt, der Karls⸗ ruher„Volksfreund“, der dieſe Aufregung ſehr wenig ver⸗ ſtändlich findet.„Das Zentrum hat kein Recht, ſich zu be⸗ klagen, denn es hat ſelber den Grundſatz, daß die Präſidenten⸗ plätze der Stärke der Fraktionen nach zu verteilen ſeien, der Sozialdemokratie gegenüber nicht anerkannt.“ Die Mehrheit hat alſo keinen Anlaß, reumütig an die Bruſt zu ſchlagen, vor allem ſollten die Konſervativen nicht etwa von erneuten Be⸗ denken befallen werden und meinen, ſie müßten in irgend einer Weiſe am Zentrum wieder gut machen, was ſie am Tage der Präſidentenwahl angeblich an ihm geſündigt. Es kann nur Klarheit in die inneren Vrhältniſſe kommen, wenn die Mehr⸗ heit mit derſelben kaltblütigen Gelaſſenheit, mit derſelben unerſchütterlichen Ruhe wie der Kanzler, geeint in ſich, geeint mit der Regierung, dem Anſturm des Zentrums ſtandhält. Dann wird der Kanzler wohl damit Recht behalten, daß das Zentrum ſchon bald ſanftere Töne anſchlagen und im Reichs⸗ tage weit weniger wild zu reden lernen wird, als in dieſen erſten ſchweren Zeiten der Bitternis, der Trauer, des Zornes, der Enttäuſchung, die heute die Zentrumspreſſe jubeln laſſen, daß ihre Partei nicht im Präſidium dieſes Reichs⸗ tages und morgen ſie über ebendasſelbe Thema ſchimpfen laſſen. Das Vorſpiel Bülows läßt ſich gut an, es iſt an der neuen Mehrheit, daß das nun folgende Schauſpiel ſich folge⸗ richtig aufbaut, damit es nicht vom Zentrum und der Sozial⸗ demokratie als eine ſchlechte Komödie, von äl Komädianten aufgeführt, ausgeziſcht werden kann. 2 (1. Mittaablatt.) Gymnaſiaſten⸗Oppoſition. Die Schulſtreikvorgänge im Oſten geſtalten ſich, wie man aus Poſen ſchreibt, immer verwickelter. So wurden aus den Gymnaſialſchulen in der Provinz Poſen in den letzten Tagen 50 Gymnaſtalſchüler ausgewieſen, weil deren Geſchwiſter ſich an dem Schulſtreik in den Volksſchulen beteiligen. U. a. wurden aus dem Gymnaſium in Oſtrowo 18 Schüler und zwar aus der Sexta, Quinta, Quarta, Oberſekunda und Unterprima aus⸗ gewieſen, aus dem Gymnaſtum in Nakel 2 Schüler, in Wongro⸗ witz 4 Schüler, in Krotoſchin 3 Schüler und aus dem Gymnaſium in Gneſen 8 Schüler. Die Ausweiſungen ſind, wie die„Deutſche Journalpoſt“ erfährt, aufgrund eines Geheim⸗ erlaſſes des preußiſchen Kultusminiſters Dr. Studt erfolgt. In einem Poſener Gymnaſtum wurde Schülern die Ausweiſung bereits angekündigt. Den Eltern der ausgewieſenen Schüler wurde folgendes Schreiben zugeſtellt:„Ihr Sohn wird durch des Königl. Preuß. Schulkollegiums zu Poſen vom 14. ds. Mts., von der hieſigen Anſtalt entfernt. iſt der Umſtand, daß ſeine Eltern ſich durch fördernde Teilnahme geſetzt und dadurch das Recht auf Ausbildung ihrer Kinder in höheren Lehranſtalten verwirkt haben. Die Mitſchüler eines Knaben, der von den eigenen Eltern zum Ungehorſam und zur durch den Umgang mit ihm verdorben werden.“— Dieſe Aus⸗ weiſungen haben mehrere geheime polniſche Gymnaſiaſtenvereine veranlaßt, am geſtrigen Mittwoch zu einer geheimen außer⸗ ordentlichen Sitzung in einem Poſener Schülerpenſionat zu⸗ ſammenzukommen. Nach recht erregten Debatten wurde der An⸗ trag eines Schülers, in den Schulſtreik auch in den Gymnaſten einzutreten, fallen gelaſſen und nur in einer Reſolution folgendes zum Ausdruck gebracht:„Die Delegierten Gymnaſtaſtenvereine ſprechen dem barbariſchen Vorgehen der breußiſchen Schulbehörden ihte tiefſte Berochtung aus und be⸗ ſichern die ausgewieſenen heldenmütigen Patrioten ihrer Vei ehrung.“— Gleichzeitig wurde beſchloſſen, die ausgewieſene Schüler zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. nur eine ganz unbeträchtliche Summe ergab. Es wurde ferner beſchloſſen, nach Beendigung der Abiturientenprüfungen, kurz vor Oſtern, außerordentliche Verſammlungen nach Tremſſen, Krotoſchin und Poſen einzuberufen, in denen das Verhalten der polniſchen Gymnaſtiaſten auf den preußiſchen Gymnaſten gegen⸗ Tagung den Studentenzeitſchriften„Teka“ in Lemberg und „Przeblyck“ in Warſchau einzuſenden. Die Behörden ſuchen jetzt noch auf eine andere Weiſe dem Schulſtreik in den Poſener Volksſchulen beizukommen. Das Poſener Polizei⸗Präſidium hat die Eltern der ſtreikenden Schul⸗ haben:„Sie haben nicht dafür geſorgt, daß Ihre Kinder im Monat Dezember 1906 und Januar 1907 in... Fällen die mehr zu einer teilweiſen Verſäumnis der Schule dadurch an⸗ gehalten, daß, Sie ihnen Antworten und Aufmerkſamkeit. Beten, 2 Ich ſinde den Weg. Roman von Haus vd. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie beneidete die, die Freude an dieſer allgemeinen Wohl⸗ ktätigkeit beſaßen. Ihr war das alles ſo furchtbar gleichgültig, und ſie empfand, daß dies ein Mangel ſei. Vollends Frau Walden⸗ rat, die wie aus einem Traume aufgerüttelt zu ſein ſchien, war ihr ein Rätſel. Täglich traf ſie dieſe Frau, die ins Krankenhaus ging, halbe Tage dort verweilte und dabei froh und zuverſichtlich ausſah wie nie. Auch heute waren ſie ſich begegnet, und Hella hatte ihr Auf⸗ 860 forderung, ſich im Hoſpital nützlich zu machen, kurz abgelehnt. „Aber warum wollen Sie es nicht?“ fragte Maria. „Weil ich es nicht verſtehe.“ „Es ſind zwei Schweſtern erkrankt, und Hülfe tut dort ſo bitter not. Sie haben doch ſo viel Zeit und ſollten es immerhin derſuchen.“ Hella ſchüttelte den Kopf. Dann fragte ſie unvermittelt:„Was ktreibt Sie eigentlich plötzlich unter die Menſchen? Sie waren duch ſonſt ſo abweiſend und ſuchten keinerlei Beſchäftigung für andere?“ Maria ſah ſie ſinnend an:„Ganz recht! Ich verdiene dieſe Frage. Aber wiſſen Sie auch, daß Sie ſelbſt mir zuerſt klar ge⸗ macht haben, daß es ſehr ſelbſtſüchtig iſt, nur für ſich und ſeine eigenen Gedanken da zu ſein?“ Hella ſah ſie ungläubig an. „Ja, damals vor dem Sturm am Strande, als Sie mit dem Hunde ſo übermütig ſpielten, da ſagten Sie, ich hätte unfrucht⸗ Sie ahnten vielleicht nicht, wie recht Sie Wort, es tat mir gut.“ Oberin.“ Hella war es, als drehe ſich alles im Kreiſe: Nun dankte ihr dieſe Frau, der ſie damals ſchroff und abſtoßend begegnen wollte, gerade für die Worte, die ſie ſicherlich nicht in der Abſicht geſprochen hatte, daß ſie ihr in Kirdorffs Gegenwart gefallen ſollten Am liebſten hätte ſie wild heraus gelacht, aber eine Scheu ver⸗ ſchloß ihr plötzlich den Mund. Dann ſchüttelte ſie ſich, als wehre ſie das Eindringen einer milden Gewalt über ihr zerfahrenes Weſen ab, verabſchiedete ſich kurz und ſtürmte in der entgegenge⸗ ſetzten Richtung davon. Dieſe flüchtige Begegnung lenkte Maria wieder auf ſich ſelber zurück. In dieſen Tagen, die ſeit der Sturmnacht verſtrichen waren, hatte ſie dazu gar keine Zeit gehabt. Hellas Worte ließen ſie erkennen, daß irgend eine große Umwälzung in ihr Leben ge⸗ kemmen ſei. Erſt die befremdete Frage einer ihr widerſtrebenden Perſönlichkeit erhellte blitzartig, wie damals, ihr eigenes Weſen. Noch war das alles ſo neu und blendend für ſie— kein zarter Keim, der ſich ſchüchtern hervorgewagt hätte, ſondern mit Gewalt ans Tageslicht geſchleudert worden war. Nun mochte er ſehen, frei im Sonnenlicht zu treiben, Wurzeln zu bilden und zu faſſen— oder zu verdorren... Sie kam ſich ſelbſt manchmal ſeltſam vor, ſo halßbe oder ganze Tage wieder unter Menſchen zu ſein. Schon ihre eiglene Stimme ſo viel zu hören, war fremd und wun⸗ derlich, ebenſo wie die vielen Fragen zu beantworten, die andere an ſie ſtellten. Sie hatte bisher nicht gewußt, daß die Leute unter ſich ſoviel fragten— aber glücklich waren, wenn man auf ihre kleinen und großen Kümmerniſſe einging. Die Blicke der leitenden Oberin ruhten zuweilen forſchend guf ihr:„Wenn ich gewußt hätte,“ meinte dieſe,„daß Sie es wirk⸗ lich verſtehen, ſo gut für andere zu ſorgen, ſo hätte ich viel eher ſchon bei Ihnen angeklopft. Es war vor einem Jahre hier eine faſt übergroße Arbeitslaſt zu bewältigen, als der Typhus ſo un⸗ heimlich herrſchte. Gedacht habe ich wehl an Sie, aber ich hielt Sie für egoiſtiſch und wollte mich keiner Ablehnung ausſetzen“ Maria nickte.„Es iſt alles richtig, was Sie ſagen, Frau „Dieſe ſtreifte ſie mit einem wohlgefälligen lurzen einwandfreien Antworten gab dieſe Frau immer Sie ging lill und mit ſinnendem Ausdrucke den ihr übertragenen Arbeiten nach— aber noch fehlte ſo die rechte Freudigkeit von Innen heraus, die ſchöpferiſch und individuell wirken und geſtalten kann Die Kranken verehrten ſie. Aber ſie war ihnen zu unperſönlich, vielleicht zu ſchüchtern, trotz all ihrer ſelbſtloſen Hülfe, keine Autori⸗ tät, wie ſie jeder gute Kvankenpfleger iſt, der ſeine ganze Per⸗ ſöhlichkeit einſetzt. flüchtig begegnet. Er hatte jetzt ſehr viel im Beureau zu tun und nach Tagen feſtgeſtellt werden konnten, hatte man auf dem Land ratsamte gar viel zu ſchreiben. Altersverſorgung und Unfallver⸗ ſicherung traten in ihre Rechte und verlangten eine eingehende Behandlung. die vielen ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen geſeufzt, aber Hans war er⸗ freut, anderen zu helfen. Sein menſchenfreundlicher Sinn fand ſehr viel mehr Geſchmack an dieſer Tätigkeit, durch die man die den ſtereotypen Verwaltungsarbeiten. Schickſal erzählen zu laſſen. „De gaude, ſchmucke Herr,“ hieß es bald,„he hett den gauden Sinn bon ſine Tante in Rotenhagen— blot et lett em veel beter del makt dat fründliche Lachen, wat he ſo an ſich hett.“ In Hans erwachte durch dieſe Ereigniſſe ein reges perſön⸗ liches Intereſſe für Sonderbohm und ſeine Bewohner, ein Zuge⸗ hörigkeitsgefühl, wie er es in ſeinem unſtäten Leben noch nie ge⸗ kannt hatte. Er freute ſich, wenn ihn mehr und mehr Leute aus dem Volke auf der Straße grüßten und merkte zu ſeinem großen Spaß, wie ſich bei dem vielen Gegengrüßen die Krempen ſeiner Hüte ſchneller abnutzten. Konferenz⸗Beſchluß vom 12. ds. Mts., beſtätigt durch Verfügung Grund für die Entlaſſung am Volksſchulſtreik in Widerſpruch mit den Geſetzen des Staates Nichtachtung der Autorität des Staates erzogen wird, würden der polniſchen Zur Unterſtützung des Schulſtreikes wurde eine Sammlung veranſtaltet, die jedoch über der preußiſchen Polenpolitik eingehend erörtert werden ſoll. Auch wurde beſchloſſen, einen offiziellen Bericht über die heutige kinder mit Strafmandaten belegt, die den folgenden Inhalt St. Martin⸗Knabenſchule regelmäßig beſuchten, haben ſie viel⸗ Blicke. Solche Kirdorff und Maria waren ſich ſeit dem Sturmdage nur kahm ſeinem alten Chef die Arbeitslaſt nach Möglichkeit ab. Durch Unglücks⸗ und Todesfälle, die in dem allgemeinen Wirrwarr erſt Die Bureaubeamten hatten über dieſes trockene Geſchäft und Not der Hinterbliebenen und Beſchädigten lindern konnte, als an Er ſuchte die Beteiligten perſönlich auf und fand es weder läſtig noch ermüdend, ſich ihr rn General⸗Auzeiger.(Mittagbfar) Maunheim 28. Febrnne Singen im Religionsunterricht unterſagten, ſo daß die Kinder geiſtig abweſend ſinb.“— Gegen dieſe Strafmandate wollen die bettefſenden Eltern getichtliche Entſcheidung beantragen. Die polniſchen Stadtverordneten bereiten in dieſer Sache im Stadt⸗ parlament eine erneute Interpellation vor.— Endlich ſucht auch die geiſtliche Behörde den Schulſtreik beizulegen. Weihbiſchof Dr. Likowski ſchreibt in einem für die Geiſtlichkeit beſtimmten Runderlaß:„Bewahret Euer Gleichgewicht in dem gegenwärtigen Augenblick angeſichts der Erregung der Gemüter, bewahrt Euer Gleichgewicht und Eure Ruhe. Hütet auch Eure Schäflein, damit ſich dieſelben zu irgendwelchen unlegalen Schritten, die böſe Folgen zeitigen könnten, nicht hinreißen laſſen.“— Die wegen der Schulſtreit⸗Agitation gerichtlich beſtraften Geiſtlichen werden von ihrer vorgeſetzten Behörde durch Strafverſetzungen uſwh. ge⸗ maßregelt, wie die plötzliche Verſchickung des kürzlich in Gneſen verurteilten Propſtes Piotrowicz zeigt. Er hatte von der Kanzel aus an die Schulkinder eine Anſprache gehalten, in der er ſie aufforderte, im Religionsunterricht nicht mehr deutſch zu ant⸗ worten. Ferner hakte et Schulſtreikzettel auf öffentlicher Straße und von Haus zu Haus verteilen laſſen. Dieſe Zettel waren vorher in der Sakriſtei der Pfarrkirche ausgefüllt worden. Dem Rektor der Stadtſchule in Mrotſchen, Kreis Wirſitz, iſt ein fel ech zugegangen: Gelobt ſei Jeſus Chriſtus! Denn vom Jeſus Chriſtuß haben tulr die Glaube, nicht von Menſchen, nicht bon Martin Luther. Und die Glaube von Gott, die iſt die richtige, und ihr drei oder vier werdet ſie nicht ändern, und wenn die Hölle platzt; aber unſer Glaube wird bleiben Ich bitte mir aus, mein alter Freund, mnicht mehr länger Geſchichten mit die Kinder zu machen denn ſonſt ſoll es ein Ende geben. Deine Arche wird in die Luft gehen, und die Stücke von Dir werden die Krähen freſſen, aber viel ſchneller, als Du die katholiſche Glaube endeſt. Der ſchrecklichſte der Schrecken iſt der Menſch im Religions⸗ wahne. Nach der„Oſtd. Rundſchau“ iſt in Mrotſchen der Schulſtreik nahezu beendet. Deuisches Reſch. *Berlin, 22. Febr.(Nach der Verleſung der Thronrede) im Weißen Saale fiel es auf daß der Reichs⸗ kanzler einen Augenblick zögerte, ehe er ſich an die Stufen des Thrones begab, um aus den Händen des Kaiſers die Thronrede wieder entgegenzunehmen. So entſtand eine Pauſe, und viele erwarteten, daß der Kaiſer der eben verleſenen Thronrede noch einige Worte hinzufüigen würde. Der Kaiſer hat bekanntlich keine Anſprache gehalten. Nachträglich wird bekannt, daß im Bundesrat das Gerücht verbreitet war, der Kaiſer würde, wie er das ja wiederholt getan, ſich noch per⸗ ſönlich an die verſammelten Abgeordneten wenden. Dies Ge⸗ rücht iſt vielleicht auch eine Erklärung dafür, daß der bayeriſche Geſandte Graf Lerchenfeld mit den üblichen Hochrufen auf den Kaiſer ſich ebenfalls etwas verſpätete. Wenn der Kaiſer dieſe Abſicht hatte, ſo gab er ſie jedenfalls erſt im letzten Augen⸗ blicke auf. —(Die„Norddeutſche Allgemeine Bei⸗ tung“) erhült folgende Zuſchrift: Mit Bezugnahme auf eine Notig der„Germania“ vom 20. Febr. mit der Ueberſchrift „Der Flotten⸗ Keim als Deuunz iant“, in welchem geſagt wird:„Ueberhaupt ſind vom Flottenverein alle Redner, welche gogen Dernburg ſprachen, in der Reichs⸗ kanzlei denunziert worden; und Geueral Keim wird nicht die Stirn haben, das zu leugnen“, bitte ich um Aufnahme der Er⸗ klärung, daß die Notiz in allen Punkten unwahr iſt.(gez.) Keim, Generalmajor. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ fügt hinzu: Wir ſind von zuſtändiger Seite ermächtigt, dieſe Erklärung vollinhaltlich zu beſtätigen. Nusland. * Großbritannjen.(Das Heeresbudget.) In einer Denkſchrift des Kriegsminiſters Haldaue Über das Heeresbudget für 1907/08 wird die Geſamtſumme der Aus⸗ gaben auf 27 760 000 Pfund Sterling feſtgeſetzt was eine Ver⸗ minderung um 2036 000 Pfund Sterling gegenüber dem Jahre 1906/07 bedeutet. In der Denkſchrift wird forner an⸗ gekündigt, daß ein beſonderer Sold in Zukunft nicht nur bei längerer Dienſtzeit, ſondern daß auch ſolchen Mannſchaften, welche das ſeſtgeſetzte Maß von Jertägkeit im Schießen, Signaliſteren uſw. erreichon, ein beſonderor Sold je Nach ihren Fortſchritten gewährt werden ſoll. Im übrigen wiederholt die Denkſchrift die vom Kriegsminiſter Haldane in ſeinen letzten Reden dargelegten Geſichtspunkte und Vorſchläge, wegung und etne Baviſche Politit. Mannheim unten durch! Karlsruhe, 21. Febr.(Von unſerem Karlsruher Büreau). Die Mißachtung Mannheimer Intereſſen ſeitens der badiſchen Regierung iſt in der badiſchen Ständekammer ſchon oft Gegenſtand bitterſter Klagen und Vorwürfe geweſen; in der letzten Seſſion hat in der 1. Kammer Oberbürger⸗ meiſter Beck⸗Mannheim in beſonders temperamentvoller Weiſe Klage über die Hintanſetzung der Mannheimer Inter⸗ eſſen geführt. Mannheim hintenl war das Leitmotiv der Beckſchen Rede. Freilich ſcheink weder dieſe noch die ebenſo begründeten Klagen der Vertreter Mannheims in der 2. Kam⸗ mer die badiſche Regierung bewogen zu haben, die größte Stadt des Landes auch ihrer Bedeutung und Leiſtungsfähigkeit für den Staatsſäckel gemäß zu behandeln. Der Bremserlaß des badiſchen Oberſchulrats war eine von den neuerlichen Un⸗ freundlichkeiten der Stadt Mannheim gegenüber; die neueſte iſt der Beſcheid der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen auf die Eingabe der Mannheimer Handelskammer über die ſchlechte Heizung und Beleuchtung der Mannheimer Durch⸗ gangswagen auf der badiſchen Bahn.(Im lokalen Teil von uns bereits wiedergegeben. D. Red.) Von der Handels⸗ kammer war u. a. auch Beſchwerde geführt, daß die direkten Mannheimer Wagen ſtets den Schluß der Züge bildeten, wor⸗ auf die Generaldirektion, kalt und gelaſſen, wie ſie nun ein⸗ mal iſt, die Antwort gibt, daß dieſe Stellung der direkten Mannheimer Wagen aus betriebstechniſchen Gründen unbe⸗ dingt geboten ſei, und es bleibe, wenn dieſe Maßnahme ver⸗ worfen werde, nur übrig von der Führung der Mann⸗ heimer Wagen ganz abzuſehen. Eine ſolche Ant⸗ wort muß ſich eine Stadt, wie Mannheim, welche faſt den größten Teil der badiſchen Staatsausgaben beſtreitet, einfach bieten laſſen, ohne auch nur ein Mittel der Gegenwehr zu haben. Die Handelskammer könnte der Generaldirektion auf ihren Beſcheid keine beſſere Antwort geben, als ihr zu em⸗ pfehlen, von der Führung der Mannheimer Wagen wirklich ab⸗ zuſehen, und zwar ſogleich im Jubiläumsjahr der Stadt Mannheim, damit jeder Fremde ſich überzeugen könne, daß es in Baden von Mannheim nicht nur heiße:„Mannheim hinten!“ ſondern Mannheim unten durchl“ .6. Karlsruhe, 22. Febr. Dom Leiter der badiſchen Fabrikinſpektion, Obherregterungsrat Dr. Bittmann hat das Miniſterium, wie die„Frankf. Ztg.“ meldet, über ſein Verhalten gegen Frl. Dr. Baum mündlich und ſchriftlich Mißbilligung ausgedrückt. Frl. Dr. Baum iſt aus dem Verbande der badiſchen Fabrikinſpektion aus⸗ geſchieden. Aus Stadt und Land. 5 Manuheim, 28. Februar 1907. * Die ſilberne Hochzeit feiert am Montag, 25. Februar, Herr Leonhard Holkänder, Wirt zum„Barbaroſſa“, Riedfeldſtr. 14, mit ſeiner Ghefrau Anng geb. Kohlſchmidt, * Wohlfahrtslotterie. Am 3. Ziehungstag fielen M. 5000 auf Nr. 241 766(Ohne Gewähr). Mitgeteilt durch Lotteriegeſchäft Moriß Herzberger, Mannheim, E 3, 17. *Wohltatigkeits⸗Abend. Am morgigen Sonntag, abends 8 Uhr, veranſtalten die Helferinnen und Helfer der Sonntagsſchule in K 2, 10 einen Wohltätigkeitsabend im Vereinshaus K 2, 10. Von dem Erkrage ſoll allen Kindern der Sonntagsſchule in dieſem Fahre ein vollſtändig koſtenfreier Ausflug gewährt werd Bisher mußten die Kinder mit einem kleinen Betrage dazu b gegogen werden, das aber trotzdem bei den vielen armen Kindern ſeine Mühe halte. Der Abend verſpricht dadurch intereſſant zu werden, daß verſchiedene begabte Kräfte ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Alle Eltern der Kinder und Freunde der Sonntagsſchule ſind zu dieſem Abend freundlichſt eingeladen. * Freireligizſe Gemeinde. Sonntag, 24. Februar, vorm. 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Predigers Schnei⸗ der ſtatt über das Thema:„Zum Kampf wider den Unglauben.“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. * Evangeliſcher Bund. Das Jutereſſe für die durch Treunung von Staat und Kirche in Frankreich geſchaſſene Lage hatte, wie man ẽns mitteilt, am Donnerstag abend eine große Zuhörerſchar in der Konkordienkirche verſammelt, wo der Leiter der„franzöſiſchen Evan⸗ gelifationsgeſellſchaſt“, Pfarrer Berkraud aus Paris, einen Vor⸗ krag über die„Los⸗von⸗Ram⸗Bewegung“ in ſeinem Heimätlande hielt. Zu nahezu 19ſtündiger Rede verſtand er es, die Aufmerkſamkeit der emeinde an ſeine auſchaulichen Ausführungen zu ſeſſeln. In eruſter und doch auch optimiftſſcher Weiſe beurtellte er die Vorgäuge auf religisſem Gebiet ſeines in einer ſolgenſchweren iuneren Kriſts be⸗ findlichen Laudes. Eet⸗ Selbſterhaltung gef einſtellen. Proteſtautismus in Frankreich dis bahln betuahe twigeſchwiegen ober durch mancherlei Lügen als unpatriotiſch der leichtgläaubigen Maſſe verbächtigt worden, ſo konnte er jetzt burch ſeine poſitive Mitarbeit au der Durchführung ſtaatlicher Geſetze und an der Löſung ſozialer und nationaler Aufgaben ſich Beachtung und Achtung erringen. Nach dem Zugeſtändnuis römiſcher Prälaten iſt nur ein Bruchteil der bisherigen Kathrliken noch wirklich gläubig. Die große Mehrheit iſt innerlich mit ihrer Kirche zerfallen. Dieſe„Freidenker“, wie ſie teils ſich nennen, teils genannt werden, ſind aber nicht insgeſamt unreligiös. Bei näherem Eingehen auf ihre Gedankenwelt wird es klar, daß die „Religion“, die ſie verwerſen, nichts anders iſt als der römiſche Katho⸗ tzismus, den ſie in ſeiner durch einen oft unpatriotiſchen Klerus vertretenen Form mit ihrem modernen Geiſt nicht mehr vereinigen können. Völlig glaubenslos will aber ein großer Teil von ihnen nicht heißen; und er iſt es auch nicht. Das zeigen die Erfolge der „Los⸗von⸗Rom⸗Bewegung“ in Frankreich. Der„Evangeliſation“ iſt es gelungen, unter ſogenannten„Freidenkern“ nicht wenige Auhänger des Proteſtauttsmus zu werben. An einzelnen Mittetilungen aus ſeinen eigenen Predigtreiſen im Departemeut Correze zeigte der Vor⸗ tragende, daß trotz dem Schein des Gegenteils ein Euchen nach einer befriedigenden Form des religiöſen Glaubens in Frankreich vorhanden iſt, und daß dieſem Suchen der Proteſtautismus entgegenkommt. Ge⸗ eignete Predigerperſönlichkeiten und die notwendigen Geldmittel— das ſind die Vorausſetzungen, von denen ein Stärkerwerden des Proteſtautismus zugunſten der religiös⸗ſittlichen Lage in Frankreich abhängk. Die auf langjährige perſönliche Beobachtungen gegründete zuverſichtliche Stimmung des Vortragenden hatte ſichtlich tiefen Ein⸗ druck auf die Zuhbrer gemacht. Das ſchöne Ergebuts der veranſtalz teten Kollekte war ein ſichtbares Zeichen des Dankes für den Nedner: * Die Firma Gebrüder Schwabenland, Spezialhaus gedie⸗ gener Kücheneinrichtungen, Mannheim, Berlin, Zürich, weiche bereits das Hoflieferanten⸗Prädikat des Großherzogs von Baden erhielt, wurde für ihre guten Lieferungen nunmehr auch zur Hoflieferantin des Königs von Rumänien ernannt. * Waſſerſtand. Durch den eingetretenen Froſt— heute Morgen herrſchte hier 2 Grad Reaumur Kälte— iſt das Stetzen des Waſſerſtandes von Rhein und Neckar ins Stocken geraten. Zwar ſtieg das Rheinwaſſer von geſtern auf heute in Maxau von 436 auf 438 und hier von 414 auf 435 Zentimeter, aber vom Oberlauf wird bereits ſtarkes Fallen gemeldet. Hüningen ver⸗ zeichnet heute eine Pegelhöhe von 166 Zentimeter gegen 202 Zen⸗ timeter am vorhergehenden Tage. Der Neckar iſt in Heilbronn von 337 auf 279, hier von 483 auf 480 Zentimeter gefallen. 22. Verbandsſchießen. Nach einem an den Vorſtand der Frankenthaler Schützengeſellſchaft eingelaufenen Schreiben hat die Schützengeſellſchaft in Mannheim in entgegenkommender Weiſe bde⸗ ſchloſſen, das geplante Jubiläumsſchießen in die Zeit vom .—4. September zu verlegen. Es iſt ſomit jede Kolliſions⸗ gefahr beſeitigt. *Eine Reihe von Entſchüdigungsklagen von Varistskünſtlern ſind an den hieſigen Zivilkammern gegen den ſeinerzeitigen Mit⸗ teikhaber am Betrieb des Apollotheaters, Cafstier Ludwig Gtzel, anhängig. Bekanntlich mußte Direktor Hollenberg am 4. Dezem⸗ ber 9. Is. wegen Zahlungsunfähigkeit den Betrieb des Variétes Herr Etzel hatte den Betrieb des Caféss. Da man ihn als mithaftpflichtig für den Geſamtbetrieb erachtet, richtet ſich die Klage der Künſtler gegen ihn und ſelbſt die Oberinſtanz in Karlsruhe hat ſchon zu ſeinen Ungunſten entſchieben. Die Kauf⸗ manntruppe(Kunſtradfahrer), welche am 1. Dezembet v. J. hier ebenfalls ein Engagement antrat, klagt durch die Artiſtenloge auf eine Entſchädigung von 4000 Mark, die Höhe der Monatsgage, wie überhaupt ſich die Anſprüche der engagierten Künſtler auf Tauſende belaufen. * Zur Verhaftung der Chefrau des Kaufmanns Silberberg. Wie wir von kompetenter Seite erfahren, iſt die Meldung, daß Frau Silberberg vorausſichtlich auf freien Fuß geſetzt wird, u n⸗ zütreffern d. Des weiteren ſteht nicht feſt, daß die kleine Klara Silberberg an einer ererbten häßlichen Krantheit litt. *Feſtgenommener Deſerteur. Der Grenadier Schöne⸗ minn vom hieſigen Grenadierregiment, der deſertierte, ſtellte ſich am Mittwoch mittag der Poligei in Lützelſachſen. Auf ihre Meldung. ne 0 Schönemann von einem Sergean⸗ ten egiments wieder abgeholt. Alter von nahezu 62 Jahren Regierungs⸗ rat Mattenklott, Rat am Großh. Landesgewerbeamt und Dozent der Techniſchen Hochſchule. * Aus Ludwigshafen. Ein Hausburſche geriet geſtern Nacht an der Unterführung der Frieſenheimer Straße mit einem ver⸗ heirateten Gutzputzer in Streit, wobei erſterer zwei lebensgefähr⸗ liche Stiche in die Bruſt und in den linken Oberſchenkel erhielt. Der Geſtochene ſtürzte ſofort zu⸗ ſammen und wurde ſchwer verletzt in ſeine Wohnung ge⸗ brcht. Als mutmaßlicher Täter wurde der Gußputzer in Haft ge⸗ nommen.— Ein MWordsſkandal verübte geſtern ein lediger Fuhrmaun von hier in der Frankenthalerſtraße. Schließlich klopfte er am Fenſter des Häuschens der Poligzeiſtation Z und rief hinein:„Des is en Automat, wenn mer do en Stein nein ſchmeißt, kummt en Schutzmann heraus.“ Prompt kam auch ein Schuß⸗ mann heraus und nahm ihn feſt. »Mnutmaßliches Wetter am 24. und 25. Febr. Bet vorherr⸗ ſchend ſüdweſtlichen Winden und mäßig kalter Temperatur iſt für Sonntag und Montag neben zeitweiliger Aufheiterung noch immer mehrfach bewölktes und zu weiteren Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. * N Nachdem die dringendſten Schreiblaſten erledigt waren, regre ſich nun aber doch der Wunſch in ihm, Maria wiederzuſehen. Er halte einige Male verſucht, ſie in ihrem Heim oder im e, hauſe zu ktreffen. Es war ihm aber nicht gelungen. Nun beſchloß er, ſie in ihrem Heim zu erwarten. Die alle Köchin ſah ihn ganz verdutzt an, als ex energiſch erklärte, er bliebe da, Wünſche habe er nicht, ſie möge ſich in ihrer Arbeit nur nicht ſtören laſſen. Ihr erſchien das ganz ungeheuerlich, in die ſtillen Zimmer ihrer Herrin eine männliche Perſönlichkeit ſo ohne weiteres hinein⸗ zulaſſen. Als ſie noch ganz verwirrt überlegte, was hierben 3u iun ſei. faßte er ſie lachend bei den Schultern und ſchoßh ſie zur Selte. 8 „Ich bin weder ein Dieb knoch ein neugieriger Meaſch, rief f f ine Anaft zu habe f er er luſtig.„Sie brauchen keine Angſt zu haben, Line, ich werde da — 71 1 F 118 1 15 ich oben im Muſilzimmer nichts Schlimmes anrichten. (Fortſepung folgt.) —— Buntes Feuffleton. Glemeneccaus Idyll, Von dem franzöftſchen Miniſterpräſt⸗ denten Elemenesau, dem wſtzig pointietten Kammerredner, dem Stucktsmanne, dem Temperament zum erwaärten, daß er daß; daß Vorwurf machen, ſollte man eigeutlich kaum an frieblicher Einſamkeit die größte Freude höchſtes Vergnügen iſt, in ſeinem und ſeinen Gedanken nachzuhängen. Seſt Jahren wohnt der jetzige Franklin, auf den A faſt 5 Wier tummeln ſich alle die geflederten Pfleglinge ſeine Gegner ſo gern ein unruhig flackerndes Innern beingt. des Miniſterpräſidenten. Die Pfauen und Störche ſind ſeine de⸗ ſonderen Lieblinge, und ſelten iſt Clemenceau ſo fröhlich, als wenn die Vögel im Kreiſe, des Futters harrend, ſich um ihn ſcharxen, aus ſeiner Hand freſſen oder ſorglos ſeinem Spaziergang ſich an⸗ ſchließen. Im Miniſterium hat man ſich nicht wenig gewundert, als der Ehef eines ſchönen Tages auch in den Gärten des Miniſte⸗ rialgebäudes eine Kolonie ſeiner geliebten Vögel inſtallieren ließ, umter denen er nun, wenn er ſeinen guten Tag hat, auch während der Arbeitsſtunden auf einige Minuten luſtwandelt, wobei er ſein Bureau vorläßt, um im Freien ſchwierige Gedankenreihen zu Ende zu denken, neue Pläne zu erwägen; oder er beobachtet don ſeinem Schreibtiſch aus das Treiben ſeiner Getreueſten. Man er⸗ zählt, daß Clemenceau ſtets lächelt, wenn er ſeine Tiere ſieht; und er gile ſonſt als ein Mann, der ſelten lächelt. Schon in aller Frühe pflegt er in der Rue Franklin ſeine Zöglinge zu beſuchen, ſireut den Tauben ihr Futter und freut ſich über die gravitätiſchen Schritte ſeiner Störche. Clemenceau iſt Frühaufſteher, nie ſteht er nach fünf Uhr auf, und im Sommter pflegt er oft den Sonnen⸗ aufgang ſchon in ſeinem Garten zu erwarten. Gegen ſieben Uhr nimmt er ſein Frühſtück, das ſeine Hauptmahlzeit bildet. Eier ſind ſeine Lieblingsſpeiſe und manchmal verſchwinden deren ſeihs, ehe Elemenceau ſich für die Auſtrengungen des Tages genugſam gewappnet fühlt! Alkohol iſt ſtreng verpönt und Mineralwaſſer ſind ſein einziges Getränk. Unt acht Uhr beſteigt dann der Mini⸗ ſterpräſtdent ſein Automobil, das ihn nach dem Miniſterium des Von dieſem Augenblick an wird der beſchauliche Tierfreund zum geplagten Regierungsbeamten und all die Haſt ſeinnes Temperamentes kritt in Wirkung. Wie im Sturmcoind egt er in das Amtsgebäude. Mit einer kurzen mechaniſchen Kopf⸗ betoegung ertoidert er den Gruß der in den Vorräumen Andeſen⸗ deſt und ſtürzt ſich ohne Aufenthalt in das Sapetum ſeines Ar⸗ zimmers. Dort wirft er Hut, Mantel, Skock, Handſchuhe g auf das nächſtbeſte Möbelſtüſck, oder auch, wenn nichts in der Nähe ſteht, kurzerhand auf die Erde und eilt wie ein Gehetzter durch eine Seitentür in das Kabinett ſeines Sekretärs.„Etwas Neues?“ das iſt ſein ſlereothper Morgengruß. Und Herr⸗ Sar⸗ raut, der wohl welß, daß alle Umſchweife ſeinen Meiſter zus Ver⸗ 8 *** 2 8 r zweiflung bringen, teilt ihm in knappen, lakoniſchen Worten das Nötigſte mit. Dann ſetzt ſich der Miniſterpräſident an ſeineß Schreibtiſch, die Glocke ſchlägt an, taufend Fragen, Anordnunger und Befehle ſchwirren, und innerhalb drei Minuten befindet ſich das ganze große Beamtengebäude in fieberhafter Erregung. — Adam und Eva redivivi. Von all den ſeltſamen Sekten, die nirgends einen ſo günſtigen Nährboden zu finden ſcheinen, als in Amexrika, iſt wohl die neuentſtandene Adam⸗ und Eog⸗ Gemeinde die merkwürdigſte. Hier ſchickt man ſich an, aus dem Maßhnruf zur Rückkehr zur Natur Wirklichkeit zu machen, ein neues Paradies wird erſtehen, die verlorene Unſchuld des Menſchen⸗ geſchlechtes wiedergefunden und unter Adams und Evas Herrſchaft ſoll ſich ein friedliches Leben entwickeln, das durch keinen Sünden⸗ fall mehr getrübt werden wird. Der Adam dieſer neuen Sekte hieß bislang James Sharp, die Eva war als Mrs. Melliſſa Sharp be⸗ kannt und das neue Paradies liegt in einem anmutigen Tale bei Denver, in Colorado. Der Grundgedanke der neuen Religion iſt⸗ daß Adam und Eva in Geſtalt von Mr. und Mrs. Sharp zur Erde zurückgekehrt ſind, von ihren einſtigen Begierden befreit, un⸗ ſchuldig und rein, wie einſt, ehe ſie törichterweiſe dom Baume der Erkenntnis naſchten. Der neue Adam predigt bereits in Dender ſein neues Evangelium, und mehr als 200 Gläudige haärren ungeduldig des Angenblickes, da die im Paradies* betriebenen Vorbereitungen ſo weit gediehen ſein werden, bis das Paradies bezogen werden kann. Dort aber ſoll aller Tand der Ziviliſation beiſelte geworfen werden, die Kleiderhüllen fallen, und nicht anders, als wie Gott die Menſchen geſchaffen, werden die Paradiesbewohner einhergehen; d..: ein Feigenblatt werden die Gläubigen doch tragen, aber das geſchieht, wie Mutter Eva erklärte, nur der Fremden wegen, die an einem bölligen Toiletten⸗ mange! Anſtoß nehmen könnten.„Ich zweifle nicht,“ ſo erzählt Mutker Eva einem Beſucher,„daß an dem Tage, wo alle Menſchen Mitglieder unſeres Paradieſes ſein werden, auch die Feigenblätter ſallen werden.“ Unter den Jüngern des neuen Glaubens befinden ſich viele Kinder; arme Waiſen und Kinder Unbemittelter, die bon den Eltern nicht erhalten werden können, werden in das Para⸗ dies anfgenommen, um kern von allem ſündigen Weltgetriebe in 8* .r deeidne X 2* * * »»·u ⁰mm r⁹˙ ee bvon Millbckers allzeit Otrgan, das er gut zu führen verſteht. teinen Begriff machen. zieht. Der Anfang d Verſammlng bei. Monnfeim 23 bwer Steneral. ernzeiger. cuegtn b. Sm. Theater, Runſt und Wiffenſchaft erozd. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Jugend. Max Hal[bes vdielangefeindetes Liebesdrama, wurde geſtern in neuer Ennſtadierung gegeben, nachdem es ſeine Erſtauffuhrung an der hieſigen Hofbühne am 21. April 1865 erlebt hat. Von den damals Mitſpielenden ſind Frau De Lank als Maruſchka, Herr Kökert als Amandus und Herr Godeck als Kaplan Gregor ton Schigorskti noch heute in ihren Rollen beſchäftigt, wahrend den alten Pfarrer Hoppe, den damals Herr Ernſt ſpielte, nun Herr Neumann⸗Hoditz inne hat. Außerdem haben Fräulein Brandt das Annchen, Herr Mbller den Studioſus Hans über⸗ nommen, welche Paxtieen ſeinerzeit in den Händen von Fräulein Burger und Herrn Senger lagen. Herr Neumann⸗Hodetz weiß den Pfarrer, obwohl dieſer nicht in ſein ureigenſtes gehört, lebensähnlich und ſo ſympathiſch zu geſtalten, wie ihn der Dichter vor ſich geſehen hat. Im Schlußakt allerdings, dem Prüfſtein für einen Pfarrer Hoppe hätte der Künſtler geſtern noch mehr Tiefe der Empfindung verraten müſſen. Fräulein Brandt weiß in gewandtem Spiel ein herziges, in Freud und Leid durchaus natür⸗ liches Annchen zu ſchaffen, während Herr Möller, als ihr Hauptpartner, einen Hans Hartwig auf die Bühne ſtellt, wie man ihn nicht allzu oft zu ſehen bekommt; Herr Möller hat ſeine Aufgabe völlig erfaßt und führt ſie ſehr charakteriſtiſch durch. Ganz beſonders mußte geſtern ſein überaus wahres, aus dem Innern geſchöpftes Spiel im dritten Akt gefallen. Herrn Kökerts Amandus iſt trefflich, ebenſgo Herrn Godecks pol⸗ niſcher Kaplan, der ohne Uebertreibungen gegeben, die gegen dieſe Geſtalt gerichteten Angriffe als gänzlich unberechtigt erſcheinen läßt. Den Dialekt, deutſch mit hartem polniſchem Anklang, ſpricht Herr Godeck recht wirkungsdoll. Das Zuſammenſpiel in der geſtrigen Vorſtellung zeugte von eifrigem Studium der Mitwirkenden unter der leitenden Hand des Herrn Trautſchold, der ſich die Regiearbeit keineswegs leicht gemacht hat. Die von ihm eingerichtete Ausſtattung iſt ſehr gediegen und bis in Kleinigkeiten der Stimmung des Dra⸗ mas, auch in den einzelnen Szenen, angepaßt. Alles in allem, hatte man es geſtern alſo mit einer Vor⸗ ſtellung zu tun, de ren Verlauf ſämtlichen Mitwirkenden zur Ehre gereichte; vom Publikum wurde die gute Qualität der denn auch gebührend gewürdigt. **** Neues Theater im Roſengarten. Die geſtrige Wieberholung zugtraftiger ſtudent“ brachte ein unvorhergeſehenes Gaſtſpiel, indem für Herrn Sieder, der im Auftrage der Intendanz in Hoek van Holland Recherchen nach Fräulein Schöne anſtellt, Herr Guſtav Warbeck vom Mainzer Stadttheater den Simon Rymanovicz ſang. Herr Warbeck beſitzt ein hübſches ziemlich dunkel gefärbtes Sein Geſang iſt recht ſym⸗ pathiſch, während er inbezug auf ſchauſpielerſſche Gewandtheit Leſtern manchen Wunſch offen ließ. Vielleicht mögen daran aber die ungewohnten Vühnenvenbältniſſe und eine daraus erklärliche Unſicherheit ſchuld ſein. Im übrigen iſt unſeres Erachtens über die geſtrige Operettenaufführung nichts Neues zu berichten, zeigte ſie doch mit der einen Ausnahme die altgewohnte Beſetzung. Das Haus war gut beſetzt und der Beifall freundlich. * Liederabend Spen Scholander. Einen Kunſtgenuß ganz beſonderer Art bot der geſtrige Liederabend des berühmten ſchwediſchen Lautenſängers Sven Scholander. Wer dieſen modernen Troubadour mit der Laute, auf welcher er ſeine Geſänge ſelbſt begleitet, noch nicht geſehen und gehört hat, kann ſich von der Eigenart ſeiner Kunſt rogend ſchöne oder vorzüglich geſchulte Stimme ſein eigen nenne; er wirkt einzig durch temperamentvolle Belebung und vorzügliche muſikaliſche Welanctton ſeiner Vorträge. Man vergißt über dieſer glänzenden Vortragskunft vollſtändig die geſangstechniſche Seite ſeiner Leiſtung und gibt ſich völlig dem Zauber hin, der eit von der Alltäglichkeit liegend uns unwillkürlich in Bann Sein ſeines Gefühl trifft überall die richtige Pointe, die er, unterſtützt durch ein reichbewegtes, verſtändnisvolles Mienen⸗ ſpiel, dem Hörer äußerſt geſchickt zu vermitteln weiß. Der Künſtler leitete ſein geſtriges Programm, welches deutſche, ſchwediſche und franzoſiſche Lieder und Chanſons ent⸗ hielt, die ſämtlich nicht nur in den betreffenden Sprachen geſungen, ſondern auch erläuternd kommentiert wurden, ſehr tref⸗ fend mit dem Baumbach'ſchen Mottolied:„Jeder nach ſeiner Art“ ein. Auf die deutſchen Volkslieder„Spaniſche Studenten⸗ Serenade“,„O Moder, ick will en Ding han“,„Jan Hinnerk up de Lammerſtraat“,„Phyllis und die Mutter“,„Kapitän und Leutnant“, folgten zwei ſchwediſche Volkslieder„Tänter du at jag förlorader är“, A jänta a jal und Bellmanns„Iredmans Lied“, ſowie als Zugabe ein franzöſiſches„Tambourlied“. Den Schluß bilde en vier franzöſiſ iſche Geſänge„Au marche de la Made⸗ leine“ von L. Collin, die Chanſon„Le roi a fait battre tambour“ das reizende„Promenade en mer“ von Panroff und„Bras 'ſſus bras diſſaus von R. Planquette. Dem ſtürmiſchen Ver⸗ langen entſprechend. ließ der liebenswürdige„Künſtler Hnoch zwei deutſche Zugaben„J wais nit wie mir is“ und„Die Muſik kemmt“ von D. von Lilieneron folgen, die Wie die vorhergehen⸗ den Nummern mit unübertrefflichem Ausdruck gegeben wurden und heiterſten Frohſinn erweckten. Die Zahl der Beſucher war leider nur eine kleine. Wer aber gekommen war, wird gewiß dem treff lichen Künſtler im„Ein Wiederfehen!“ zu⸗ gerufen haben. *„„* 5 Großh. Hof. und National⸗Theater. Die Inkendanz kleilt mit: er Sper„Aidal, welche Sonntag, den 21k. Februar, Wiederholung gelangt, würde auf 657 Uhr im Hoftheater sur Theater“ im Roſengakten beginnt am feſtgeſetzt. Im„Neuen gleichen Tage die Auffügrung des Luſtſpiels„Huſarenfieber“ um 8 Uhr abends.— Am 7 Donnerstag, den 28. Februar, abends 7% Uhr, kommt die Oper„Salome! von Richard Strauß zum 10. Male zur Aufführung. Für dieſen Abend ſind einige Einfachheit und natürlicher Unſchuld ee ſen. Mr. und Mrs. rs. Sharp erzählen ihrem atemlos lauſchenden ſie erfuhren, daß ſie Adam und Eva ſind, und in welcher Auditorkum auch, wie Weiſe i ihre Aufgabe ihnen auferlegt wurde.„Eines Nachts,—— wir lebten noch in Oklohama—— wohnten wir einer religtöſen Da ſahen wir plötzl ich einen Stern fallen, und wir fühlten ſofort: 55 iſt ein Zeichen. Da vernahmen bvir Stimme, die uns zurief:„Du biſt nde ab ſeid ihr f rophetie iſt Euch⸗ verliehen. enkinder zurüg, ins Tale bei —. Operette„Der Bettel⸗ Nicht als ob der Künſtler eine hervor⸗ das Theater wieder eine Stärkung erfuhren. Mannheim, Roſen hat etwas ſtiefmütterliche 2 Schauſpiel, dem Praſch in erſter Linie ſeine Fürforge zuwandte, was wohl aus dem Umſtand erklärlich war, daß Praſch früher 1 Adam und Du biſt Eva. Von als Schauſpieler tätig geweſen ſt von fleiſchlichen Vegierden und Zie 9 und führet die Mann, der im Leben ſtets ein Kämpfer war, iſt zur ewigen Ruhe eing gangen and unter den Vielen, weitere Vervollkommnungen in der Bühnen⸗Darſtellung des Werkes vorgeſehen. So wird Fräulein von Rappe den Schleiertanz der Salome zum erſten Male ſelbſt danzen. Ferner ſoll das Bühnenbild in ſeiner Panoramawirkung durch eine vom Maſchi⸗ nerie⸗Inſpektor Linnebach konſtruierte kuppelförmige Geſtaltung des Nachthimmels noch vollkommener gezeigt werden. Durch dieſe Neueinrichtung iſt es möglich geworden, die Proſzeniumsöffnung bedeutend höher zu geſtalten, um beſonders auch den letzten Parkett⸗ reihen und den Rängen das Bühnenbild in ſeiner ganzen Höhe zu geigen. Gr. Hof⸗ und Nakionaltheaker muaunſein. Sonntag, 24. Febr., nachm:„Lumpazi Vagabundus“ ():„Aida“.— Montag, 25.(): agilet— Dienstag, 26. ():„Walküre“.— Mittwoch, 27.():„Jugend“.— Donners⸗ tag, 28. 10. Male:„Salome“(Tanz: v. Rappe)— Freitag, 1. März(B9:„Torgauer Heide“.„Der zerbrochene Krug“.— Samstag, 2 März(): Zum erſten Male:„Münch⸗ hauſen“(Uraufführung).— Sonntag, 3. März, nachm.: Volksvor⸗ ſtellung:„Maria Magdalena“. Abends():„Die Stumme von Portici“. Neues ſarenfieber“, [Spielplan.) Abends Sonntag, 24. Febr.: Theater. Spielplan.) * „Die luſtige Witwee. — Mittwoch, 27. Febr.: Sonntag, 3. März:„Huſarenfieber“. Mannheimer Streichquartett. Die 4.(ketzte) Matince findet morgen Sonntag, den 24. Februar, vormittags 11 Uhr, im Kaſino⸗ ſaale ſtatt. Sarah Bernhardt als Lehrerin. In ihrem zähen Kampfe um das Kreuz der Ebrenlegion iſt Sarah Bernhardt nun des Sieges ſicher. Bekanntlich verſagte man ihr die erſehnte Dekoration, weil eine Schau⸗ ſpielerin für ihre künſtleriſchen Erfolge in Frankreich noch nie in die Ehrenlegion aufgenommen wurde, ſondern höchſtens für ihre Tätig⸗ keit an ſtaatlichen Inſtituten, alſo ſozuſagen für Beamtendienſte ausge⸗ zeichnet wurden. Dies Hindernis iſt bei Sarah Beruhardt nun be⸗ kanntlich hinweggeräumt. Sie wurde zur Lehrerin am ſtaatlichen Konſervatorium ernannt und die Auszeichnung wird wohl nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Am Miktwoch hat ſie ihre erſte Lehr⸗ ſtunde abgehalten. Eine große Anzahl Freunde waren ins Konſer⸗ vatorium geeilt, um dem Ereignis beizuwohnen; aber ſie mußten durchweg erbittert abziehen, denn niemand wurde Einlaß gewährt. Sarah Bernhardt beſchränkte ſich darauf, den Vorträgen ihrer künftigen Klaſſe zu lauſchen. Sie ſoll von dem vortrefflichen Material entzückt ſein und hofft, daß es ihr gelingen wird, aus ihren Schülerinnen eine Neihe großer Schauſpielerinnen auszubilden. Sie wird fortan wöchentlich zweimal ihr neues Amt als Lehrerin zu erfüllen haben. Erneſta Delſarta, die Tochter Ernſt von Poſſarts, wird, wie wir hören, von der Oper zur Operette übergehen, Otto Nicolais Grab. Die Generalintendantur der Kgl. Schauſpiele in Berlin hat das Grab des Komponiſten Otto Nicolal, des Schöpfers der„Luſtigen Weiber von Windſor“, auf dem Friedhof in der Lieſenſtraße in Berlin angekauft, um dieſe Grabſtätte dauernd zu erhalten. Sie wäre ſonſt den allgemeinen Friedhofszwecken zu⸗ gängig gemacht und auderweitig verwendet worden. * ** Alois Praſch Ueber ein Jahrzehnt iſt verfloſſen, ſeit der nunmehr verſtor⸗ bene frühere Intendant des Mannheimer Hoftheaters, Alois Praſch, unſere Stadt verlaſſen hat, um nach Verlin, wohrn ihn berlockende Anuerbietungen riefen, überzuſiedeln. Praſch's Tätigkeit am hieſigen Hoftheater iſt von berhältnis⸗ mäßig kurzer Dauer geweſen. Er kam als Nachfolger des Inten⸗ danten Baron v. Stengel, der ſchon nach kurzer Zeit in Mann⸗ heim unmöglich geworden war, mit Beginn des Theaterjahres 1892 nach Mannheim, getragen von dem Vertrauen des Theaterpubli⸗ kums und getragen vor allem von dem Vertrauen der maßgebenden Perſönlichkeiten in der Stadtverwaltung. Seinen Ruf vom Straß⸗ burger Stadttheater nach Mannheim hatte Praſch in erſter Linie Herrn Oberbürgermeiſter Beck zu danken, der kurz vorher die Zügel des ſtädtiſchen Regiments dahier in ſeine willensſtarken Hände ge⸗ nommen hatte. Noch jedermann erinnerlich wird es ſein, mft welch verblüffender Schnelligkeit damals die durch Stengels Weg⸗ gang eingetretene T Theaterkriſe erledigt wurde; ſozuſagen über Nacht war ein neuer Intendant ernannt u. diejenigen mögen vielleicht nicht unrecht gehabt haben, die der Anſicht waren, daß unſer Stadtober⸗ haupt mit Herrn Praſch ſchon im Reinen geweſen iſt, ehe noch der Weggang Stengels eine feſtſtehende Tatſache bildete. Die 3 Jahre, in denen Alois Praſch das hieſige Theater leit e geſtalteten ſich zu einer intereſſanten Periode in der Geſchichte unſeres Muſentempels. Praſch war ein unermüdlicher Arbeiter, der den von Baron von Stengel etwas verfahrenen Theaterkarren raſch wieder in das richtige Geleiſe brachte und unter deſſen Ver⸗ waltung auch die Sympathien des Mannheimer Publikums für Eine große Pflege ließ er dem Schauſpiel angedeihen und gerne werden ſich die da⸗ maligen Theaterbeſucher noch der vieten muſtergültigen Vor⸗ ſtellungen erinnern, die unter Praſch über die hieſige Bühne gingen. Praſch's Theaterregie war ferner eine Zeit der Uraufführungen und vor allem öffnete er auch Mannheimer Dichtern die Pforten] vielen des hieſigen Muſentempels, vas ihm allerdings neben Freunden auch manche Feinde brachte. In den letzten Monaten ſeiner hieſigen Tätigk eit geriet Ppaſch i in einen tiefgehenden Kon⸗ flikt mit dem damaligen Schauſpieler Dr. Aug uſt Baſſer⸗ mann, welch Letzterer infolgedeſſen aus dem Verbande des hieſi⸗ gen Hoftheaters ausſchied. Es war eine eigenartige Fronie des Geſchicks, daß gerade Herr Dr. Vaſſermann Praſchs Nach⸗ ſolger wurde. Die Zeit ſeiner Intendantentätigkeit in Mannheim Ve bildete wohl den Höhepunkt des Wirkens znnd Schaffens des Ver⸗ ſtorbenen. Wenn auch ſeine verſchiedenartige Tätigkeit in Verlin vielleicht lauter und äußerlich glänzender geweſen ſein mag wie in er in der Reichshauptſtadt nicht geß c. und wir glauben, daß es oft Momente im Leben Praſchs gegeben Hhat, in denen er ſeinen raſchen und ſchnellen Weggang von Mann⸗ heim, der am 31. Auguſt 1895 erfolgte, bedauerte. Praſch war in Mannheim eine populäre Perſönlichkeit, die jedermann kannte und die in den weiteſten Kreiſen beliebt und hochangeſ ehen war. Die Künſtler folgten ge erne und willig ſeiner Sührung und be⸗ wahrten ihm ſtets ein gutes Gedenden. Selbſtverſtändlich waren die Mannheimer auch unter Praſchs Leitung mit dem Theater nicht immer zufrieden, vielmehr glaubte auch damals ſchon jeder Theat erbeſucher, ein geborener Intendaut zu ſein. Behandlung der Oper, gegenüber dem Nunmehr hat Praſch die Augen für immer geſchloſſe en. Der die dem Ver; „Hu⸗ Wenberg iſt jetzt noch lebend 0 5 dem W ack Vokk Aloys Praſch iſt 48 Jahre akt geworden. Er war in Leipa in ageboren. Nach Abſolvierung des Gymnaſiums wandte er ſich der Bühne zu, fand ſein erſtes Engagement 1877 in Linz und ging von dort ans Meininger Hoftheater. Von Meiningen kam er ans Stadttheater in Frankfurt, dann nach Karlsrughe, wo er 10 Jahre blieb und in Rollen der verſchie⸗ denſten Alt große Erſolge hatte. 1885 gründete er das Süd⸗ deutſche Gaſtſpielenſemble, mit dem er große Tourneen unter⸗ nahm, dann wurde ihm die Direktion des Stadttheaters in Straßburg übertragen, 1892 kam Praſch als Intendant an das Mannheimer Hoftheater. 1895 ging er als Direktor des Berliner Theaters nach der Reichshauptſtadt, 1900 legte er die Leitung dieſer Bühne nieder und wurde dann Direktor des Theaters des Weſtens. Vor einiger Zeit zog er ſich ganz von der Bühne zurück. Praſch war der Gatte der bekannten Schal⸗ ſpielerin Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Als eee 00 ſi Praſch vielfach betätigt. Der Untergang des Dampfers„Verlin“. 1 Die Rettungsverſuche. * Hoek van Holland, 22. Febr. es dem Schleppdampfer„Hellevötsluis“ mit einer Jolle Schlepptau gelungen, die Boje zu erreichen und von mittelſt Stricken eine Verbindung mit dem Wrack der„Bei lin“ zu gewinnen. Bis jetzt rettete man, ſoweit ſich vom Strande aus beobachten läßt, acht Perſonen. Es wird ver Heute Nachmittag 15 ſucht, die Schiffbrüchigen aus der Jolle in ein Rettungsboot zu bringen. Die R kettungs sarbeiten ſind augenblicklich in voll Gange. Man weiß noch nicht, ob die Geretteten zu den Paſſa⸗ gieren oder zu der Mannſchaft gehören. Hoek van Hokland, 22. Febr. Prinz Hein der„„ kam hier heute Vormittag 10 Uhr dem Haag mit dem Automobil an. Er fuhr zweimal mit Lotſendampfer„Jan Spanjaard“ ſo nahe wie möglich an Wrack der„Berlin“ heran und beſuchte auch die Werft Ho der Amerika⸗Linie, die als Leichenhalle eingerichtet iſt. Ein⸗ igsdampfer ging heute Mittag von neuem in See, zweifelt man an einem günſtigen Erfolg. Der Kapitän des tungsdampfers ſagte in einer Unterredung, daß das Wrack der See ſehr herumgeworfen werde, und daß er mindeſtens zwei Lebende an Bord bemerkt habe, die er noch retten hoffe, wen der Seegang die Annäherung geſtatte.— Die Mannſchaft Dampfers„Vienna“ der Linie Harwich⸗Hoeck, der in Rotterda hente Mittag eintraf, hörte noch Hilferufe vom Wrack. Zehn Gerettete. 5 * Hoek van Holland, 22. Febr. Dampfers„Berlin“ wurden gerettet. Hoek van Holland, 22. Febr. Die von dem der„Berlin“ geretteten 10 Perſonen wurden an Bo Bergungsdampfers gebracht, auf welchem ſich Prinz Heinrich Niederlande befindet. Die Namen der Geretteten. *London, 23. Febr. Die Namen der bei der S kataſtrophe G Getetteten ſind: Verſcherre aus Frankreich, Brote Altona, Emil Jung⸗Gerabronn, ſowie die zur Operngeſell gehövenden Damen Buttel, Schröter und Johanna Gaebler. übrigen Geretteten ſind Engländer und gehören zur Beſa des Schiffes. Die auf dem Wrack zurückgebliebenen Damet wie mit einiger Beſtimmtheit angegeben werden kann: Thiele⸗Dresden, Frau Wenberg⸗Berlin und deren 161ä Dienſtmädchen. Eine der Damen ſoll den Arm gebroch Sämtliche geretteten Damen n der Covent geſellſchaft an. 5 Fräulein Schröter en bei giemlich gutem Mi Gegen 5 Uhr morgens klopften Matroſen an die Kabinen. Wir zogen uns eilends an, wurden ab gelaſſen. Plötzlich wurde uns gebffnet und 28 geſchehen. Als wir nach oben kamen. Zehn Mebeslehe die mit uns an Bord ware ſich 9 91155 ihr Letztes mit uns. Der pP mir nach der Rettung die naſſen Oberkleider vom erſtarrt diehen und lieh mir ſeinen Mantel. Die Aerzte ſorgen ſtreng dafür, daß niemand zu den Ger zugelaſſen wird. Die Polizei ſperrt den Ei ngang. Gegen 9 ein erneuter Verſuch gemacht werden, die auf dem W gebliebenen zu retten. Wenn ſie mutig bleiben und nicht v werden wir ſie holen, ſagte mir der Kapitän Janſen de bvotes.— Da ſich auf der Poft von Hoek van Holland n Morſeapparat befindet, bleiben ſelbſt dringende ſtarken Andranges wegen oft ſtunbenlang liegen. 5 Fräulein Gaebler erzühlte, daß es ſurchtbar war in 900 erſten Stunden nach der Kataſtrophe noch imn Frauen über Bord geſchlagen wurden, bis nur noch i von denen ſchließlich wieder kurz vor der Rettung eine Da geſpült wurde. Es war entſetzlich, wie ſich die kleine G. einander klammerte und ſich dadurch die Kleider 9 Fräulein Gaebler hatte ſchließlich nur noch Hemd unt ſie kauerte an der Wand, und auf ihren Beinen, d ſtanden mehrere Männer, da. Fun Platz vorhanden 9 5 mehr oder weniger undekteide und litten ſehr durch Sturm, keit und Kälte. Nach der Mettung wür der Prinz ſehr hilfsberei 17 Geketteten, Handſchuhe und Kleidungsſtücke an gaben. Die Lotſen den, von allen Geretteten alle gütige Helden geſchildert. Länger als 24 Stunden wa lebenden ohne Nahrung. Der ſchon gerettete ch erzählte noch, daß er kurz bevor er weggeſpu irde, F geſehen habe, die ihr totes Kind auf dem Schoß hielt, d lich an den Folgen des Schreckens oder Stoßes geſtorben w Leiche angeſpült. Bis jetzt ſind 42 Tote geborgen ut ſind dioch Herren Bulmer und Lammtte, doch iſt ihre Helmat unbe Leichen ſind unbekannt. Viele der Angeſpülten ſind engliß Ver rmißt wird u. a. das 10jährige Töchterchen der verunglück Süß⸗Artz aus Hagg. SHoek van SHolland, 28. Jebr. der Rettungsarbeiten bexichtet: Aus e aus 55 ene ein Mann Vot allem Vegogen ſich die damal igen Klagen auf die urk Aſender 75 ans 90 10 110 kedeks Als der Prinz das 158 betrat, wurde ih⸗ Beifall dargebracht Ein Seemann der geſtand, daß ohne den Zuſpruch des leicht 1 5 nicht e 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Velttagblatt.) Aannyeim, 2. Fevrugr. Wenberg's iſt erkaunt. Die Namen der zur Beſatzung der„Berliu“ gehbrenden Geretteten ſind Matroſe Fiſcher, Doeckjlunge Harthing, Stuart Carter, Helzer Pond und Heizer Ryerott. Prinz Heinrich der Niederlande beſuchte die Leichenhalle, wo jetzt 27 Leichen llegen. Sammlungen ſür die Hinterbliebenen. „ Harwich, 22. Febr. Der Matre von Harwich eröſſnete eine Sammlung für die Hinterbliebenen der der„Berlin“ Verun⸗ glüclten. Die Great Eaſtern Eiſenbahngeſellſchaft zeichnete 800 Pfd. Sterling. Mit Beraubung der Leichen. * Hoek van Holland, 28. Febr. Von einem Augenzeugen wird berichtet, daß die ans Land getriebenen eichen von Fiſchern ihrer Wertſachen und Ringe, auch unter Anwendung von Gewaltmitteln, beraubt worden ſeien. Poli⸗ ziſten, deunen die ſo ge ſtoahlenen Sachen getzeigt wurden, erhoben dagegen keinen Einſpruch. Die Schilderung eines Augeuzeugen. „Harwich, 22. Jebr., 8 Uhr morgens. Der Daumpfer„Am⸗ nerbam“ iſt aus Hoek van Holland hiler eingetroffen. Die Rei⸗ ſenden der„Amſterdam“ können zar Aufklärung der Kataſtrophe der„Berlin“ nicht viel beitragen, da ſie ſich erſt geſtern Abend um 11 Uhr einſchifften, wo die„Berlin“ als zertrümmertes und halbperſunkenes Wrack in der Dunlelheit lag und nur ihr Het noch ſichtbar war. Ein Mitglied der Mannſchaft des Dampfers Ciacton“, aus Hoel, der in der Nähe der„Berlin“ Halt machte und vergeblich Rettungsverſuche unternahm, erzählt folgendes; Wir ſolgten der„Berlin“ in einer Enifernung don ungefähr 1½% Stunden und kamen gegen 6 Uhr 30 an der Mündung der Maas an. Da gahen wir die„Berlin“ breitſeits am Kopf der Nordmole liegen. Der Kapitän Dale drehte ſoſort ub, und als wir Bogen machten, um dem Geſchick der„Berlin“ zu entgehen, ſubren wir beinahe ſelbſt feſt. Nachdem wir gewendet hatten, machte ſich Dale ſofort ans Werk, und bemühte ſich, dem geſtran⸗ deten Dampfer Hilfe zu leiſten. Die Wogen der tobenden See gingen 30 bis 40 Fuß hoch, da ein furchtbarer Nordweſtſturm nach der Küſte zu wehte. Wir ſteuerten ſoſort hart an die Fels⸗ blöcke, mußten aber wieder zuxückgehen, da wir nichts unter⸗ nehmen konnten. Dann verſuchten wir ein Nettungsbogt aus⸗ zuſetzen, doch erwies ſich dies als unmöglich beim Toben der Wellen. Wieder und wieder hielten wir Varanf zu und blieben mehrere Stunden. Wirx verließen die„Berlin“ nicht bis zuletzt, als wir kein Anzeichen mehr wahrnehmen konnten, daß ſich noch irgend jemand an Bord beſand. Zuerſt hatten wir die Schiff⸗ brüchigen in Gruppen an Bord geſehen, teils auf Deck, teils im Rauchſalon auf Vorderdeck. Mir ſteuerten dicht heran, um ſo die Reltung zu verſuchen. Sie riefſen uns zu, denn anſcheinend herrſchte keine Panit, vielmehr bewahrten die Paſſagiere, ſoweit ſich ſehen ließ, volllommene Ordnung, Alle waren mit Rettungs⸗ gürteln verſehen und hatten ſich auf der Seeſeite des Schiffes zuſammengedrängt, um Zuflucht zu finden vor den gewaltigen Sturzſeen, die das Schiff überſpülten, über Deck, Schornſteine und Maſten hingingen. Wir kamen bis auf 100 bis 200 PNards nahe und warfen alle unſere Rettungsgürtel an Stricken aus, doch erreichten ſie die„Berlin“ nicht. Als das Schiff ausein⸗ anderbrach, wurden Paſſagiere und Mannſchaften fortgeſpült und ertranken vor unſeren Augen. Wir hörten Hilſerufe konnten aber nichts zur Rettung tun. Geſtern Abend ſollen noch mehrere Lebende an Bord geweſen ſein, wir aber ſahen, als wir auf der Rückfahrt nach Harwich die Unglücksſtätte paſſierten, nur das Heck des Schiffes aus dem Waſſer herausragen. Niemand war an Bord zu ſehen. Der Vorderteil verſank zuerſt; dabei ertranken die Menſchen in ganzen Gruppen. Wir fuhren weiter, als nur noch das Heck übrig war. Die Reitungsboote waren zu Zzeiten ſo nahe als möglich herangefahren und berſuchten, die im Waſſer um ihr Leben ringenden Menſchen zu retten. Kapitän Dale tat alles, was er nur konnte, um Hilfe zu bringen. Wir büßten bei⸗ nahe ſelbſt das Leben ein, da die Wellen fortwährend mit ſchreck⸗ licher Gewalt ſich über uns ergoſſen. Wir konnten natürlich die einzelnen Perſonen an Bord der„Berlin“ nicht unterſcheiden, da alle in Haufen zuſammen waren, aber ihre Rufe kamen deut⸗ lich zu uns herüber, über die bom Sturm gepeitſchten Wogen. Ein anderer von der Mannſchaft des„Claeton“ erzählt: Als wir geſtern Abend abfuhren, ſollen noch zehn Perſonen im Rauch⸗ ſalon der„Berlin“ geweſen ſein. * 1*. Karlsruhe, 22. Febr. Das entſetzliche Schiffs⸗ unglück bei Hoek van Holland wird auch in hieſiger Stadt lebhaft beſprochen, da mehrere Mitglieder unſeres Hoftheaters vor wenigen Tagen von ihren Gaſtſpielen am Covent Garden⸗ Theater nach hier zurückgekehrt ſind. Für unſere tüchtige Chorführerin Frieda Mayer war von dem Leiter des Londoner Unternehmens um Nachurlaub gebeten worden, den die hieſige Intendanz aber verweigerte. Die Dame mußte zurückkehren Und gedenkt heute mit innigem Dank dieſer Weigerung. Frau von Weſthoven, die nur einen kurzen Urlaub nach London er⸗ halten hatte, wurde durch Fräulein Schöne vom Mann⸗ heimer Hoftheater erſetzt, die der Kataſtrophe mit zum Opfer gefallen. Der Choriſt Franz Denninger, der ſich in Har⸗ wich verſpätet hatte und dadurch das Schiff nicht mehr erreichte und ſo vor dem ſicheren Untergang bewahrt blieb, iſt gleich⸗ ſalls ein geborner Karlsruher und an der Coburger Oper tätig. Auch unſer Tenorbuffo, Herr Buſſard, iſt ſchon vor einigen Tagen aus London nach hier zurückgekehrt. * London, 22. Febr. Unter den ertrunkenen Paſſa⸗ gieren der„Verlin“ befindet ſich auch ein Herr Böhm ⸗ länder, der vor kurzem zum Direktor der elektriſchen Werke der Firma Siemens Brothers in Stafſord ernannt und dort erſt ſeit etwa ſechs Wochen anſäſſig war, ferner ein Herr Wat⸗ ſon, Hauptkonſtrukteur der Werke. Beide Herren waren auf der Reiſe nach Berlin; Böhmländer ſtammt aus Nürnberg. Leizie Bachrichten und Celearamme. Wilbelmshaven, 23. Febr. Kaiſer Wilhelm ſandte den Regierungspräſidenten, Prinzen von Ratibor, nach Emden um über die Sturmſchäden Erkundigungen einzuziehen. 5 Lübeck, 23. Febr. Der Herbergbeſitzer Tekenburg in Glechenderf ermordete ſeine Frau und erſchoß ſich dann ſelbſt. Paris, 23. Febr. In Havre ſtarb der ſeiner Zeit als Kanzelredner der Notre Dame Kirche berühmte Dominikanerpater Manſabres im Alter von 80 Jahren. Tanger, 22. Jebr.[Agence Havas.) Das diplomatiſche Korps beſchloß in ſeiner heute vormittag abgehaltenen Sitzung an⸗ läßlich des Prateſtes des Konſularkorps in Mogador gegen die warokfaniſchen Forderungen eine Geſamtbeſchwerde an die ſherif⸗ fiſche Regierung zu richten und darauf zu beſtehen, daß die Be⸗ ſtimmungen der Algeeirasakte möglichſt bald in Wirkſamkeit treten. * Stockhol m, 22. Febr. Der Kronprinzregent reiſte anläßlich der Krankheit der Kronprinzeſſin heute Abend nach Karlsruhe ab. Während der Abweſen⸗ heit des Kronprinzregenten wird die Regierung vom Wini⸗ terium als Interimsregierung geleitet. 10 openhagen, 28. Fehr. Heute Mittag ſtrandete an der Weſtküſte Jütlands ſüdlich von Boobjerg ein norwegi⸗ ſcher Dreimaſter, der von Norwegen nach Bremen unterwegs war, Das Schiff wurde zertrümmert; die aus 18 Perſonen beſtehende Beſatzung iſt ertrunken. Rettungsboot konmte vegen des herrſchenden Sturmes nicht abgelaſſen werden; die abgefenerten Raketen hatten keinen Erfolg. Das Ausſcheiden Roerens aus dem Staatsdienſt. * Keöln, 22. Febt. Zu ſeinem Ausſcheiden aus dem Staatsdienſt teilt Herr Roeren der„Köln. Volksztg.“ mit, daß er bereits in der vorvorigen Seſſion des Reichstages, als die Vertagung eintrat, ſeinen definitiven Entſchluß mitgeteilt habe, nach der Vertagung nicht wieder in Dießfſt zu treton. Womit denn für jeden edleu Meuſchen besieſen iſt, daß ſein Ausſcheiden mit dem Eingreifen eines hohen richterlichen Beamten in ein ſchwebendes Disziplinarverfahren nicht das mindeſte zu kun hat. Die liberale Einigung. * Bremen, 22. Febr. Die beiden hieſigen freiſinnigen Vereine haben ſich hente unter dem Namen Bremer Verein der freiſinnigen Volkspartei vereinigt. Der Hungerſtreik der rutheniſchen Studenten. * Wien, 23. Febr. Der„Neuen Freien Preſſe“ wird aus Lemberg dom 23. ds, gemeldet: Die heute Vormittag aus der Haft entlaſſenen 16 rutheniſchen Studenten, weigerten ſich bis zum Abend ihre Zellen zu verlaſſen und legten ſich entkleſdet auf die Pritſche. Sie wurden am Abend gewaltſam angekleidet und zwangsweiſe aus dem Gefängniſſe geführt. Morgen werden 42 Studenten gegen Kaution auf freſen Fuß geſetzt. Ueber das Schick⸗ ſal der übrigen 28 Studenten iſt noch nichts beſtimmt. Die goch Verhafteten verharren auf ihrer Weigerung, Nahrung zu ſich zu nehmen. Einer war heute Abend ſo ſchwach, daß er ins Kranken⸗ haus geſchafft werden mußte. Auch bei 14 anderen ſtellte ſich große Schwäche ein. Die Erhaltung des Friebeus, „ Rom, 22. Febr. Bei Schluß der Sitzung erinnerte der Depu⸗ llerte Romuſſt daran, daß heute von den Friedensgeſell⸗ ſchafſten der ganzen Welt der Geburtstag non George Waſhington geſeiert werde, Er drückte den Wunſch aus, daß auch die Regierung und das Parlament Italiens ſich zu einer ſelerlichen Kundgebung vereinigen. Der Miniſter des Aeußern, Tittoni, erklärte, die Regierung freue ſich über die auf Erhaltung des Friedens gerich⸗ teten Beſtrebüngen, denn neben der Wahrung der Würde und der nationalen Intereſſen ſet die Erhaltung des Friedens d⸗ Baſis der auswärtigen Politik Jtaliens.(Lebhafte Zuſtimmung). Der Kammer⸗ präſident erklärt, das Haus ſchließe ſich den Ausführungen Romuffis zem Herzen an. und Tittonis von Byndou, Febr. In einer Verſammlung der Friedens⸗ und Schiedsrichter erſtattete Stead einen Bericht über die Ergebniſſe ſeiner Agitationsreiſe. Stead nahm dann die deutſche Preſſe und den deutſchen Kaiſer in Schutz gegen die ſinnloſen engliſchen Borukteile. Rebner betonte, die Abrüſtungsfrage werde auf der Hagger Konuferenz von keiver Macht erörtert, werben, aber Amerika werde gegen jede, einen Krieg vom Zaun brechende Macht, den finanziellen Boykolt eröffnen. Die Dumawahlen. Petersburg, 22. Febr. Bisber, bis 4 Uhr 45 Minuten nachmittags ſind 406 Abgeordnete zur Duma gewählt, darunter 73 den monarchiſtiſchen Parteien angehörend.(28 Monarchiſten unb 45 Mitglieder der Rechten), 41 Gemäßigte(21 Oktobriſten, 18 Gemäßigte, 1 der Rechtsordnung, 1 monarchiſtiſcher Demokrat, 5 Zentrumspartei), 247 Mitglieder der Linken(zwei Milglieder der Friedenserneuerung, 1 demokratiſcher Reformer, 24 Progriſſiſten, 66 Kadetten, 29 Mitglieder der Arbeitspartei, 39 Sozialdemokraten, 99 Sozialrevolutionäre, 77 Mitglieder der übrigen Linken), 44 Natlonaliſten und ein Mitglied, deſſen Partei⸗ angehbrikeit unbekannt iſt. Die Linke wird alſo die Mehr⸗ heit im ruſſiſchen Parlamente haben. So erklären ſich die auch von uns geſtern erwähnten Gerüchte von der Auflöſung der Duma oder Verhängung der Diktatur, die aber von dem Petersburger Telegraphenbureau dementiert werden. Es wäre auch wohl der Torheiten oberſte, wollte die ruſſtſche Regierung ſolches be⸗ ginnen. Die maßedoniſche Bewegnug. * Belgrad, W. Febr. Eine mazedoniſch⸗ſerbiſche Bande hatte mittürkiſchen Truppen einen Zuſammen⸗ ſtoß im Bezirk Bilep. 17 türkiſche Soldaten ſind geſallen. Die Un⸗ ruhen in Sandſchak⸗Nowibazar dauern fort. Türkiſche Soldaten und Albaneſen plündern Nowibazar. Was geht in Japan vor? * Tykio, 22. Febr. In der vergangenen Woche hat ſich auf der Börſe ein ſtetiges Fallen der Kurſe bemerkbar gemacht, das heute in einem weſentlichen Kursſturz beſonders ſcharf zum Ausdruck kam. Es wird dies in einigen Kreiſen dem Umſtande zugeſchrieben, daß die Regierung der Kommiſſton des Oberhauſes ihre Erläu⸗ terungen zung Budget geſtern in geheimer Sitzung vorgelragen hat. Unter den obwaltenden Umſtänden hält man es für gauz nakürlich, daß dieſe Maßnahme peſſimiſtiſch aufgefaßt wird. Ein weiterer Grund für den Kursrückgang mag darin liegen, daß allmählich gegenüber dem in den letzten Monaten herrſchenden Gründungsfieber Ernüchterung eintritt. Es wird in diplomatiſchen Kreiſen darauf hingewleſen, daß Japan der Staat ſei, der vor der Oeffentlichkeit ſein⸗ Marinebudget verheimliche, und daraus geſchloſſen, daß Japan rieſige Flotteurüſtungen betreibe, um möglichſt ſchnell und wuchtig gegen die Vereinigten Staateu, die unbequemen Nachbarn auf den Philippinen aushoſen zu köunen. Verliner Drahtbericht. (Von Berliner Bureau.) JBerlin, 28. Febr. Die Hauptverhandlung gegen den Gouverneur von Puttkamer findet dem⸗ nächſt vor der Disziplinarkammer für den Regierungsbezirk Potsdam ſtatt. Berlin, 23. Febr. Im Betrieb der Heeresver⸗ waltung ſoll den dauernd beſchäftigten Arbeitern von jetzt ab unter Fortzahlung des Lohnes alle Jahre ein Erholungs⸗ urlaub bewilligt werden. 5 725 ſe Berlin, 23. Jebr. Aus Hoek van Holland wird ge⸗ meldet: Bisher ſind 11 Perſonen gerettet worden. Drei Damen befinden ſich noch auf dem Wrack. Sie wagen es nicht, bei dem hohen Seegang die Rettungsleine zu ergreifen. Prinz Heirich der Niederlande, der ſich mit der Lootſenpinaſſe widerholt dem der Erfolg errungen war. Aus dem Reichstage. Berlin, 23. Febr. Graf Udo Stolberg, der neue Reichs⸗ tagspräſident, wird bereits in der nächſten Woche in das Prä⸗ ſidialgebände mit ſeiner Familie einziehen. Am nächſten Diens⸗ tag findet eine Vorſtandsſſtzung ſtatt zur Feſtſetzung des Etats des Reichstags. Am nächſten Tage wird im Seniorenkonvent über die Zuſammenſetzung der Kommiſſionen beraten. Man nimmt an, daß die erſte Leſung des Reichshaushaltsetats den Reichstag während der ganzen nächſten Woche beſchäftigen werde. Ein Denkmal für Eugen Nichter. Berlin, 23. Febr. Die freiſinnige Volkspartei in Dresden erläßt einen Aufruf zur Errichtung eines Eugen Richter⸗ Denkmals. Wrack näherte, feuerte die Rettungsmannſchaft fortwährend an, bis Doltswirtſchaft. Br. Neue Aktiengeſellſchaſt. Mit t Firma J. Plening in El vertrag vom 14. Deze ternehmens iſt: Ger ſowie der Betrieb der Firma Pienuing erb des neuen Unternehmens. übrigen Gründern übernommen. Br. Portlandzemenlfabrik vorm. Heyn Gebrüder, Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft in Lüneburg. Der Abſchluß dieſes Unternehmens iſt ein be⸗ rebtes Zeugnis fitr die gegenwärtige glänzende Lage der Zement⸗ Induſtrie. Im 1995 hatte das Unternehmen noch ſo ungüuſtig ab⸗ geſchloſſen, daß auf 19006 ſo. 18 392 Verlitſt vorzutragen bölteben. Aktienkapital von U. ein Brutto⸗ mber 1906 Ju 1006 ergab ſi Gewinn von M. 216 553 14 17 Abſchreibungen verwandt, der Verluſtvortrag von M. 18 392 getilgt, M. 10600 dem Reſervefonds überwieſen, ſodaß ſich ein Netto⸗Gewinn von M. 86 310 ergab. Gegenüber den Gewinnen anderer Uuter⸗ nehmungen derſelben Branche iſt der Reingewinn ja müßig, aber gegenüber dem Ergebnis des Jahres 1905 ſticht er gauz bedeutend ab. Vereinsbank in Karlsruhe. Der Aufſichtsrat beſchloß die vor⸗ 3* Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(i V. 6 Prozent zuſchlagen. 7 508 im Jahre 1905]. Auf Antrag der Geſch ber hat der Verwaltungscat die Dividende auf 9 Prozent feſtgeſeßt. Es ſollen ſer dem Reingewinn 1 Million Mark dem geſetzlichen Reſervefond zuge führt werden, ſodaß dieſer ſich auf 30 Millionen Mark ſtellen wird. Auf das Bankgebäude ſollen 345 970 Mark(545,779) abge⸗ ſchrieben werden. Der Penſionskaſſe der Angeſtellten ſoll eine Zuwendung von 100 000 Mark(50 000) überwieſen werden, durch welche deren Vermögensſtand auf 2726515 Mark gebracht wird. Der nach Abeug der ſaßungs⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen verbleibende Reſtbetrag von Mark 610 938(538 343) ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Waßferßandsnachrichten 2* Er ahs in Monat Febenar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 19 20 21 22 23[emerkungen Wonſtang 2,62 2,644 Waldshut.53 Hüuingen 0,86 1,%6 1,20.15 202 1,56 Abds. 6 Uhr Kehhll! 1 1,80„ on en ae N. nie Kauterberg 8,61 4,40 Abds. 6 Uhr Maznuuu 285 2,88 3,06 8,58 4,6 4,38 2 Uhr Germersheim.49 40⁰.-P. 12 Uhr Mannheim 2,07 2,32.62 3,28 4,14 4,8,[Morg. 7 Uhr Mainz 99 5 1,12 0,25 0,55 0,90 1,65.-P. 12 Uhr Bingen 1,4⁵ 9,46 10 Uhr MWaubd. 1,24.86 1,60 2,45 8,00 2 Uhr Nobleunzßzßz 2,15 4,12 10 Uhr AA 172 2,08 2,98 4,52 2 Uhr Ruhrort 40 1,87 3,68 6 Uhr vom Neckar: Manuheim 2,27 2,82 3 22 4,18 4,88 4,0 B. 7 Uhr Heilbronn 1,20 1,75 1,95 8,37 V. 7 Uhr Geſchäftliches. * Der heutigen Nummer unſerer Geſamtauflage iſt eine Karte betr. eines Probe⸗Abonnements auf die„Garten⸗ laube“ beigelegt. Im Münchener Bierreſtauraut„Friedrichshof“ L 15, 15, findet heute Abend von—10 ſowie morgen Sonntag von 7 bis 11 Uhr bei Doppelſchlachtfeſt großes Streichkonzert einer Abteilung der hieſigen Grenadierkapelle ſtatt.(Näh. ſiehe Inf.]. —.. ̃].. ̃ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eraſt Müller. —.—KK——— Wenn Schüler u. Schülerinnen höherer Lehranstalten infolge von Blufarmut, Bleichsucht oder allgemeiner Schwächlichkeit die Anstrengungen der Schule nur schwer ertragen, empflehlt es sich, als tägliches Morgen- getränk regelmäßig den bekannten seler Hàfer- Kakao zu gebrauchen. Viele hervorragende medi- zmische Autoritäten schätzen u. verordnen ihn stündig, da er den geschwächten Körper kräftigt u wegen seiner nnchhaltig sättigenden Wirkung Während des Unterriehts kein nervöses Hungergefühl aufkommen läßt.— Nur doht in blauen Kartons à 1 Mk., niemals lose. 2681 Vertretung der Weingrosshandlung 66699 J. Langenhach& Söhne, worms u. Enkirch a. d. lesel, Edunard Weil, Hannheim, Rosengartenstrasse 18. Tet. 1883. 4 Senega-Malzbonbons bestes Hustenlinderungswiittel. 30 Ptg. 68465 Pellkan-Apotheke. O, 3. Moderne Verlobte Möbel kaufen keine Einrichtung ohne vorher das grosse Muster-Haupt. ausstellungshaus der Barustädter Möbe fabrik, Heideibergerstr welebes als Sehenswürdigkeit I. Ranges und bedentendstes Haus seiner Art bekannt ist, bésichtigt zu baben. Man verlange Preisliste mit Abbildungen.(erspektiv-Antnahmen von eomnl. Zimmeruh MWerkstäütten 1ůr Mof-öbeliabrik „ned wohnungs-Elnrichtungen. Womelerausstellung L. J. Peter, WöStergültiger Wohnränme⸗ Mannbeim, C 8, 3. Holz-Arghitekturen aller Art. dereis —55 K. Selte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. Februat Ueber Schiffsuntergänge. von A. Wienhold, Oberleutnant zur See a. D. Manch Einer wird bei dem Sturm, der in den letzten Tagen über das ganze weſtliche europäiſche Feſtland einhergebrauſt iſt, an die gedacht haben, welche Beruf und Pflicht zwingen, draußen auf dem Meere mit den empörten Wogen zu kämpfen, als Sieger oder Beſiegte. Was werden die nächſten Nachrichten bringen? Und richtig— das feuchte Element hat ſein Opfer erhalten. Es iſt, als wenn es nicht zurückſtehen wollte hinter ſeinem unheil⸗ vollen Verbündeten, der die Erde erſchüttert und ganze Städte und Landſchaften einäſchert. Als Gegenleiſtung dafür, daß es alljährlich Millionen von Menſchen Erholung und Geſundheit ſchenkt, nimmt ſich das Meer von Zeit zu Zeit einige von ihnen, ganz wahllos, Reiche und Arme, Hoch⸗ und Niederſtehende. Und ſind wir machtlos dagegen? Können wir nicht Herr werden über das Waſſer, können wir nicht hinter ſeine Schliche und Kniffe kommen, können wir nicht verhindern, daß es zuſammen mit ſeinen grauſamen Freunden, den Klippen und Untiefen, fortwährend Menſchenleben zerſtört? Nein, machtlos ſind wir nicht! Auch wir haben ſcharfe und ſchneidige Waffen, die Wiſſenſchaft und die Technik, welche Hand in Hand arbeiten, um Wind und Wetter um die Flüſſe, die Meere und ihre Strömungen zu erforſchen und um dann Hilfsmittel zu konſtruieren, vermöge derer der See⸗ fahrer den vielen Gefghren, die ihn umgeben, trotzen zann. Viel iſt ſchon erreicht, aber, wie man ſieht, noch nicht alles.— Zuerſt das Schiff. Das Segelſchiff, das um die Welt fährt, iſt faſt ver⸗ ſchwunden, nur die Maſchinenkraft iſt im Stande, bei hochgehender See ein Fahrzeug in einer gefahrloſen Lage zu halten. Und welches iſt dieſe? Diejenjige, in der die Wellen direkt von vorne kommen. Die See quer zu haben, das führt nur zu leicht zum Kentern, aber ein Segelſchiff kann, da der Wind ja dieſelbe Rich⸗ tung hat, wie die Wellen, nur in einer ſolchen gefährlichen Lage borwärts kommen, wenn es nicht— wie man ſagt— ein Spielball derſelben werden will. Aber auch über Maſchinenkvaft ſpottet das Element, wenn ſeine drohenden Anzeichen ſchon dapauf ſchlie⸗ hen laſſen, daß die Aufnahme eines Kampfes Tod und Verderben im Gefolge hat. So war es Ende der goer Jahre, als ein deutſches Torpedoboot mit Depeſchen aus Petersburg heimkehrte elne ungeheure Woge bas Boot„querſees warf und es zum Ken⸗ tern brachte. Und ein anderer Fall, wo Wind und Waſſer nach einer ge⸗ heimen Abredung wie ein Blitz aus heiterem Himmel in die Schranken treten und den überraſchten Gegner zerſchmettern. Das war das furchtbare Unglück des deutſchen Schulſchiffs„Guei nau“ im Jahre 1901. Friedlich lag es an einem Sonntag drqu ßen vor Malaga, die Segel waren feſtgemacht, die Fener in den Keſſeln waren gelöſcht. Da tobte plötzlich ein Orkan los, die Ankerketten brachen wie Bindfaden und das ſchmucke Schiff wurde auf die Mole getrieben und brach dort an den vorgelagerten Fels⸗ blöcken in Stücke. Aber auch einen Fall, wo die Technik trium⸗ phiert hat, will ich nicht unerwähnt laſſen. Stürme— einſtellten. Wir wußten die Richtung, aus der er kommen mußte, und hätten ihm aus dem Wege gehen können, aber im Vertrauen auf unſer gutes Schiff und ſeine drei Ma⸗ ſchinen entſchloß ſich der Kommandant mitten durch zu gehen. An 80 Stunden hat es um uns getobt, Boote wurden von den über⸗ kommenden Seen aus ihren Lagern geſchleudert, die Spritzer gingen in die 20 Meter hohen Schornſteine hinein und zwangen uns dazu, in mehreren Keſſeln das Feuer auszumachen, ſo daß die Maſchinenkraft erheblich geſchwächt wurde. Aber wir ſind glücklich davon gekommen. Nun zu einem anderen Trabanten, deſſen ſich Wind und Waſ⸗ ſei als Mittel zum Zweck bedienen, um unſchuldige Wanderer in ihre verderbliche Gewalt zu bringen, das iſt der Nebel. Kaum die Hand vor Augen iſt zu ſehen, aber das paſtloſe Streben um materielle Glücksgüter verbietet ein Stocken im Schiffsverkehr. Und was hat man da, um zu verhüten, daß die beſten Freunde aneinanderrennen und ſich mit ihren eiſernen Leibern gegenſeitig zermalmen!? Nicht viel! Warnungsſignale mit der Dampf⸗ pfeife, in beſtimmten Intervallen gegeben, und etwas langſamer fahren, das iſt heute der einzige Schutz. Unermüdlich aber wird daran gearbeitet, die drabtloſe Telegraphie zu einem Hilfsmittel zu benutzen, das, unbeſchadet des andern großen Zweckes, dem ſie dienen ſoll, Schiffe im Nebel auf ungefährliche Entfernungen Vor einigen Jahren kreuzten wir mit S. M. S.„Hertha“ in den chineſiſchen Ge⸗ wäſſern, mit dem Auftrag, einige kleinere japaniſche Inſeln auf⸗ zuſuchen, als ſich eines Nachmittags mit dem unvermuteten, gtion zu ori ſtarken Fallen des Barometers und andere drohenden Umſtänden die Vorboten eines nahenden Taifuns— des furchtharſten aller waſſerſchaflapparate, welche ähnlich wie ein Telephon funktionieren. Ich komme jetzt zu dem Hauptpunkt und muß dazu eine vielleicht viel verbreitete, falſche Anſicht richtigſtellen. Nicht die hohe See, alſo ein Binnenmeer, wie Oſt⸗ und Nordſee, oder den Ocean (echtet der Seemann, wenn Wind und Wetter zu raſen anfangen. un da hat er freien Spielraum, da hat er hundert Möglichkeiten, nidrige Winde und Strömungen ſieg nein— das Schlimmſte ſind die Küſten mit ihren Klippen un! Untiefen und ſchwierige Hafeneinfahrten. Wẽ̃ da Stürme und Nebel herrſchen, dann komiſtt der Mo⸗ Wenn ment, wo durch den Kopf des Kapitäns ganze Bücher theoretiſcher Kenntniſſe und praltiſcher Erſahrungen gehen müſſen, damit er ihn ſtolz und furchtlos oben behalten kann. Eine See nach der andern donnert gegen das Schiff und rollt über dasſelbe hin, da iſt keine Zeit, ins Kartenhaus zu gehen, und ſich über die Situ⸗ eren, wo Klippen und Sandbänke ſind, wo Feuer⸗ ſchiſfe und Leuchttürme in Sicht kommen müſſen, und da iſt auch keine Zeit, um mitfahrenden Paſſagieren, beſonders wenn deren Anzahl groß iſt, Verhaltungsmaßregeln zu geben, falls etwas Menſchliches, von einer höheren Macht Beſtimmtes, ſich exeignet, ſchon um nicht ſchon vorher Angſt und Entſetzen zu verbreiten Der Kapitän kennt ſein Schiff, er kennt ſein Fahrwaſſer, aber, wenn ein Höherer es will, dann verfinſtert ſich die Luft, daß die Leuchtfeuer nicht mehr zu erkennen ſind, dann ſetzt eine uner⸗ wartete Strömung ein, die das Schiff von ſeinem Kurſe kreibt, dann gibt es einen Krach und es ſitzt feſt. Eine mächtige Welle hebt es hoch, eine nächſte wirft es mit exneuter Gewalt wieder auf die Untiefe.„Alle Boote zu Waſſer!“ Ja, aber wie iſt das möglich! Kaum hat eins das Waſſer berührt, ſo wird es auch ſchon an der Bordwand zerſchellt. Aber auch Kanonenſchüſſe und Raketen flehen um Hilfe von der greifbaren Küſte. Und, Minuten vergehen, da werden die Signale auch ſchon beantwortet, da nahen ein halbes Dutzend der modernſten Rettungsboote mit einer Mann⸗ ſchaft, die hundert⸗ und tauſendmal ihr Leben aufs Spiel ſetzt, die mit unnatürlichen Kräften arbeitet, die ihnen die Wut verleiht, daß das tückiſche Meer ſchon wieder Opfer haben will. Und hundert⸗ und tauſendmal iſt die Arbeit von Erfolg gekrönt, aber dann iſt es auch einmal vergebens. Man hört das Schreien, man ſieht, wie das Schiff allmählich ſinkt, aber der Strudel reißt mit unwiderſtehlicher Kraft alles mit ſich herunter, — —— Srkanntmach ng. Am Dienstag, den 5. März Dds.., vormittags 11 Uhr, findet in dei Rauſer Wilbel Katerne eine Ver eigerung alter Leinwand, Gerczte u. Mate⸗ rialien ze. gegen gleich dare Zaulunn natt. 70034 Garniſon⸗Verwaltung Mannheim. Nuudliſsttensmbein. Die Aus ührung der Ent⸗ wäſſerung des Bahnhoſporplatzes und der Ge äude der Station Maunhem⸗Nedarau ſoll im öftentli en Weitbewerb ver⸗ geben werden. Die Bedingungen und die Zeichnungen ſiegen en den üblichen euſtſtunden auf unſerer Kanzlei guf, mo auch die Angebotsvor⸗ drucke zu erteben ſind. Angeboie finp verſchloſſen und verſiegelt bis zum Exoffnungs · termin am 9. März d. Js. nachmittags 5 Uhr bei uns an⸗ zureichen. 70084 Miann eim, 18. Febr. 1907. Gr. Bahnbauinſpektion. Bekanntmachung. Die Heizerſtelle im ſtädt. Roſengarien iſt ſogleich neu zu beſetzen. Gelernte Inſtal⸗ lateufe oder Schloſſer, welche möglichſt bereits eine größere Heizungs⸗ und vüftungsanlage bedfent haben ſollen, werden erſucht, ihre Bewerbung nebſt Zeugnis⸗Abſchrift u. Gehalts⸗ anſpruch bis zum 1. März d. Js. im alten athaus, F 1, Zimmer Nr. 8 einzureichen, wofelbſt auch nähere Auskunft über die Stelle erteilt wird. Mannheim, 20. Febr. 1907. Der ſtädt. Maſchineninſpektor: Volckmar.%72 0 3 Dung⸗Verſteigerung. Am 90000/161 Nontag, 25. Februar 1907, vormiltags 10 Uhr, nerſteigern wir auf unſerem Mureau U 2, 5 das Dung⸗ ergebnis non 103 Pferden dom 25. Februar 1907 bis mit 4. Marz 1007 in Wochenab⸗ ungen gegen bdare Zaß⸗ ng. Maunbeim, 16. Febr. 1907. Stäst, Fuhrverwallung: Krebs. Eber⸗VPerſteigerung. Montag, 25. Februar 1907, nachmittags 3 UAhr, berſteigern wit in der Farren⸗ haltun Neckarau einen feiten Eber. 30000/171 Mannheim, 20. Febr. 1907 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Dauer: nur 10 Tage. Iwangs⸗erſteigtrung. Montag, den 25. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q 4, 5, gegen bare Zahlunn im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art und Sonſtiges. Mannheim, 28. Febr. 1807. Schmitt, 46129 Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Dienstag, 26. ebruar 190 vormittags /½11 Uhr werde ich im Auftrage bemäſt 78 des B. G. B. im hieſigen örſenlokale à auſ Rech nung eines Dritien gegen Bar⸗ zablung öffentlich ver eigern: 600 Ztr. Malzkeime lagernd im Lagerhaus der Bad. .⸗G. für Rheinſaluffahrt und Seetranspor:(Guiza r) bier Maunheien, 23 ſße ruai 1907 Roſter, 46131 Gerichtsvo ziehek, B 5, 6. Zwangg⸗Perſteigerung. Montag, 25. Februar 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanblokal 4, 5 gegen bale Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: ertikows, 10 Merkur⸗ Zithern, 1 Küchenſchrank, 10 Balkontüren, 28 vollſt. er 1 Schaufenſter, 8 immertüren, 10 Hobel⸗ änke, 1 Ladentüre, 2 neue Herde, 3 große Rolladen, Kleiderſchränke, 1 Partie Dielen, 1 Schreibtiſch. erner wird vormittags 11 Uhr, Zuſammenkunft an der Halteſtelle Rheinauhafen auf dem Stengeltoſ ver eigert: 1 Par ie Bauholz, 1 Bauhütte 24 TsSchienen, eine Partie Schalbort, 1 Partie Back⸗ ſteine, 1 abeſſyn. Brunnen. Näheres über di Ver⸗ ſteigerung auf dem Stengel⸗ hof 9˙ uhr vorm. im Pfand⸗ lofal A 4, 5 zu erfragen. Mannbeim, 28. Febr 907. Weiler, Gerichtsvollzieher L. 4, 12,. 46133 Dung-Berlleigerung. Montag, 25. Februar 1907, nachmittags 3¼ Uhr, verſteigern wir in der Farren ⸗ haltung Neckarau den Lung von 8 Farren, 2 Eber, 10 Ziegen für die Zeit vom 23. November 190 dis mit 25. Februar 190 30000,/170 Manndeim Sed 1907. Slüt Gutsverwallnug: Kreos, beginnt Montag, den 2⁵. pebru Hof) die 1 2. 3. 70058 Nationall MWannbeim. Dienstag, den 26. Februar d.., abends halb 9 Uhr, findet im Saal der Reſtauration Friedrichshof, I. 15, 15(Eingang durch den S iberale Ordentliche r Vere erſtreben Unter⸗ I ganz enorm bi 85 Ar Verkauf nur gegen Kasse. — in Mitglieder⸗Berſammlung ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder hiermit höflichſt einlaben. Tages⸗Gronung: Jühresbericht. Rechnungsablage. Neuwahl des Vorſtandes. Der Vorstand. Auſſichtsrats; Reingewinns; 3. Entlaſtung des Stuttgart bei der Firma Do Bezug genommen. Fraukfurt a. M. Vorſitzender. Mitteldeutſche Creditbank. Ginladung Vorſtands; 4 Entlaſtung des Aufſichtsrats; 5. Mhl von Mitgliedern des Aufſichtsrats. Die Aktionäre, welche an der Beſchlußfaſſung in der Generalverſammlung Teil nehmen wollen, haben ihre Aktien ſpäteſtens am 16. März 907, bei einer der nachſtehend verzeichneten Stellen oder bei einem Notar zu hinterlegen: in Frankfurt a. M, bei der Mitteldeutſchen Creditbant, in Berlin bei der Mitteldeutſchen Creditbank oder bei der Bank des Berliner Kaſſenvereins, in Nürnberg, Fürth, Wiesbaden und Gießen bei den Filialen der mitteldeulſchen Creditbank, in Baden⸗Baden bei der Bankcommandite Baden⸗Baden Mher& Diß, in Eſſen bei der Firma North, Kammeier& Co., in Hamburg bei der Firma M. M. Warburg& Co., in L ipzig bel der Allgemeinen Deut chen Freditanſtalt(Abteitung Becker& Co.), in Meiningen bei den Bank für Thüringen, vormals B. M. Strupp, Aktiengeſell⸗ ſchaft, in München bei der Kommanditgeſellſchaft Bernard Weinmann, in Bei dieſen Stellen ſind auch die Eintritts⸗ karten in Em fang zu nehmen. Im Uebrigen wird auf die 88 28 bis 30 des Statuts ertenbach& Co. „ den 22. Februar 1907. zur 52. ordentlichen Generalverſammlung, Die Aktionäre unſerer Bonk werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 21. März 1907, vormittags 10½ uhr in unſerem Bankgebände Neue Mainzerſtraße 32 dahler, ſattfindenden zweiund⸗ fünfzigſten ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Gegenſtände der Verhandlung ſind: 1. Vorlage des Berichts des Vorſtands für 1906 mit den Vemerkungen ds 2. Vorlage und Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per 31. Dezember 1906 und Beſchlußfaſſung über die Verwendung des 70046 Der Aufſichtsrat der Mittdeutſchen Creditbank. Richard v. Paſſavant⸗Gontard Joſeſ Baer Stellvertreter des Vorſttzenden, 15, 20 Emil Apfel Ausſtellung in d Spezialität: Moderner Küchenmöbel Fachmänniſche Arbeit. Solide Preiſe. „Schreinermſtr. J5, 20 er Gewerbehalle. Iubuig Vock Architekt n. Dammstrasse 32 and Bauausführung⸗ . Seeerier M amünle Actiengeseftschaft vormals Gebrüder Abresch in Meustacddt a. Haardt. Die achte ordentliche deneral-Versammlung unserer Gesellschaft flndet Dlenstzg, 19, März, nachmittags 4% Uhr im Anwesen der Gesellschaft statt. Tagesordnung. 1. Entgegennahme des Geschäftsberichtes des Vor⸗ standes. Vorlage der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrezhuung. 2. Beschlusslassung über die Bilanz und Über die Ge- Winnperteilung. 9. Untlastung des Vorstandes und Autsichtsrats. 4. Wahl zum Aufsichtsrat. Viejenigen Herren Aktionäre, die an der Generalver⸗ sammlun⸗ teilzunehmen wünschen, haben nach 8 20 der Statuton ihre Akfien bis 3 Tage vor der Genersl⸗ usbsammlung an der Kasse der Gesellschaft der bei den Bankhäu ern G. F.„rohs-Henrieh in Neustadt a. Hdt. R einisehe Kreiitbank in Mannleim und deren sämtlichen Niederlassungen vorzuzeigen, oder unter Angabe der Nummern schriftlich anzumelden, wogegen iuhnen eine Stimmkarte ausgehändigt wird. Neustadt a. Haardt, den 20. Febrüar 1907. Der Aufsichtsrat. Ahresch 7001 Vorsitzender Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerazliche Mitteilung, dass es Gott dem All⸗ müchtigen getallen hat, unsere innigstgeliebte Anna nach kurzem schweren Leiden im Alter von 13 Jabren g Monaten zu sich in die Ewigkeit abzurufen Mannheim(Seckenheimerstr.66), 22, Febr. 1907. Die tieftrauernde ramille Georg Schaaf. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag Bureau für Architektur 2½ Unr von der städt Leichenballe aus statt. 3 2 Mannheim, den Februar 4807. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mit agsblatt.) Hoſ⸗ u. jonal⸗Theater ig 9 Algartetahe Jeden Samstag, den 25. Februar 190. 39. Vorsteillung im Abonnement 4. Zum erſten Male: Die Torgauer Heide. Vorſpiel zum hiſtoriſchen Schauſpiel: Friedrich II. von Preußen. Von Otto Ludwig. In Szene geſetzt von Leo Ackermann. Perſonen: Friedrich II, König von Preußen Ziethen, General der Kavallerie und Thef eines Regiments Huſarenmajor Eine Ordonnanz 80 Feldwebel vom Regiment Foreade 2 Repkow, Sergeant vom Grenadier⸗ Regiment Anhalt⸗Bernburg Franz) ſeine Söhne von dem⸗ Wilhelin) ſelben Regiment Ein Grenadier vom Regiment Manteufel Ein Grenadier Guſtav Trautſchold. Paul Tietſch. Alexander Kökert. Karl Neumann⸗Hoditz. Emil Hecht. Hermann Röbbeling. Georg Köhler. Karl Fiſcher. Franz Ludwig. vom Regiment Prinz Heinrig Hans Godeck. Ein Dragoner vom Regiment Bayreuth Richard Corvil. Ein Küraſſier vom Regiment Karl Loberts. Schöngich Ein Huſar vom Zelhen⸗ Regiment Ein preußiſcher Tambour Erſter ſchwarzer Huſar Zweiter ſchwarzer Huſar 5 Eine preußiſche Marketenderin Erſter öſterreichiſcher Grenadier Zweiter öſterreichiſcher Grenadier Ein öſterreichiſcher Küraſſter Ein öſterreichiſcher Pfeifer Hermavn Kreuzwieſer. Ein Franzoſe inkaiſerlichen Dienſten Bruno Hildebrandt. Preußiſche und öſterreichiſche Soldaten von allen Waffen⸗ gattungen. Nach der Schlacht bei Torgau vom 3. auf den 4. November 1761. Ein Teil der Torgauer Heide. Alfred Möller. Felix Krauſe. Auguſt Krebs. Hermann Trembich. Eliſe De Lank. Hugo Schödl Georges Maudanz. Franz Schippers. Zeit: Hierauf: Derzerbrochene Krug Luſtſpiel in 1 Akt von Heinrich von Kleiſt. Neu einſtudiert von Leo Ackermann. Perſonen: Walter, Gerichtsrat Hermann Röbbeling. Adam, Dorfrichter Chrifian Ectelmann. Licht, Schreiber. Hans Godeck. Frau Martha Rull Julie Sanden. Eve, ihre Tochten Ella Eckelmann. Veit, ein Bauer. Richard Eichrodt. Ruprecht, ſein Sohn Alfted Möller. Brigette, ſeine Muhme Eliſe De Lank. Ein Bedient⸗ r des Gerichtsrats Karl Lobertz. Lieſe,) Mägde Miathilde Brandt. Grete,) des Dorfrichters Linag Anthes, Ein Büttel 2 Felix Krauſe. Die Handtung ſpielt in 557 0 Dorfe Huiſum Utrecht. JJJJJJVJ Kaſſeneröffng. 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. RNach„Der Torgauer Heide“ findet eine größ. Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Zm Großh. Hoftheater. 10. Nachmittags⸗Vorſtellung⸗ Sonntag, 24. Febr. 1907. Lumpaei-Vagabundis. Anfang 2½ Uhr. Abends 6½ Uhr. 39. Vorſtellung im Abonnement R. Alida. NMeues Cheater im Rofengarten⸗ Sonntag, den 24. Februar 1907. Huſarenſieber. Aunfang 8 Uhr. Jaalhau Mannheim. lleute Samstag, 8 Dar abends Worstellung. MNumn moohn S Tage Walter Steiner Hardinis mit dem 4% fähr. Kapellmeister Grete Gallus Aertsens Hungar Braggs Und das ührige glänzende programm. 89945 Morgen letzter Sonntag 2 Vorstellungen. 85 Canz⸗Jnfiitut Tanzkurases am Montag, den 25. Februar im Saale zur„Bäcker⸗ § 6, 40, wozu um baldgefl. Anmeldung 85 Hch. Ungeheuer, 2. Auerſtr. 20 Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg., Abonnenten frei. 67848 * yon Dr. E. Horneffer aus Lelnzig im Oasino-Saal, abends 8 Uhr Muſik⸗Verein. Sonntag, den 24. FJebruar, vormittags 11 Uhr Geſamtprobe im Rathaus. 70017 1. Mittwoch, 2/. Februar: Der höchste Mert 2. Montag, 4. Märs Diess 3. Mittwoch, 6. März: Gatt und Mensen, its und Jenseiis 6998˙ Biskussion. Colosseum-FTheater Sountag, 24. Februar 1907, nachmittags 4 Utr u. abends 8¼ Uhr: Die Bekanntschaft im eee Die uach dem Neckarauer Wald und im— run Hhlaeute Samstag, abends%/ ee ilkieunz Baug zönMaun eeeun, Aakreftzpatzgan Im Goldsaal: allabendilch von ½11 bis ½ 2 Uhr: vornehmsten Genres. 5 8 Voölllg neues Repertoſre. 8 Im Café und Ameriean Bar: Elitekonzerte bei freiem Eintritt. osengarten Hannheim Nibelungensaal. Sonntag, 24. Februar 190 7, abends 8 Uhr Honzert des Naimorchesters. Leitung: Kapellmeister Emil Kalser. PHORE DAATNr. +. 1. Ouvertüre zu König Stefan HBoeethoven 2, Lydisches Brautlied aus dem Alexanderfest Händel Althoboe: Herr Richard Kamloth. 8. Alla turea„ Marsch) aus der Sonate No. 2„Mozart 4. Zwei Stücke aus Faust's Verdammnis„Berlioz a) Vanse des Sylphes b) Menbett des Follets 5. Aus Böhmens Hainund Flur. Sinf. Dichtung aus dem Zyklus: Mein Vaterlanet Smetana. II. 6. 18121 Feierlicebe Ouvertüre„Tschaikowski 7. Ein Albumblatt Wagner Herr Konzertmeister Fram Anton Korb. 8. Eine Lustspielouvertüre(nen)„Kistler 9 Iutermezzo u. Barcarole aus Hoffmanns Exrzählungen„Offenbach Donauweibchen, Walzer„Strauss. Kassen-Eröffnung abends ½8 Uhr. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mlk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge- machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kanfhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. Zzu lösen. 30000/179 Friedrichspark Sonntag, 24. Jebruar, nachm.—6 Uhr = KONZERT 2 der Grenadier⸗Kapelle. Leitung Muſikdirigent M. Vollmer. Hesfalent 2. Pfeifer* Haeld, Brings meine neueingerichteten Wirtschaftslokali- täten in empfehlende Erinnerung. 70039 Gute Küche. Separates Nebenzimmer. Französisches Billard.— Chice Bedienung. Es ladet höflichst ein er Mesitzer. Cale-Restaur. Pergold. Samstag, 23. Jebruar mit Konzert woßn höflichſt einladet 70050 NB. btivatſtnaden in jeder Tageszelt. 69821 Nach jedem Vortrage Karten à MK..—, Abonnement à MK. 4.— in Jul. Hermann's Suchhandlung, 0 3 6. J. A. U ofmann. Tiederkranz. Heute Samstag abend /9 Uhr desamt-Probe. 29. Der Freiwillige Jeuerwehr. Bei der 5. Kompagnie iſt die Wahl eines 2. Hauptmanns, ſowie eines Vertrauensmannes für die Dauer bis zur nächſten regelmäßtgen Er⸗ neuerungswahl erforderlich. Zur Vornahme der Wahl wird Tagfahrt auf Sonntag, 24. Februar 1907, nachmitiags —2 Ühr, in das Nathaus Käferthal 8— anberaumt. Die Mannſchaft der 5. Kompagnie wird hiermitſt aufgefordert, ſich zahlreich an dieſer Wahl zu beteiligen. 51 Zugleich machen wir auf§ 4 der Statufſen aufmerkſam, wona ich zur Gültigkeit der Wehl die Anweſenheit von min⸗ deſtens der Hälfte der ſtimmberechtigten Mannſchaft erforder⸗ Am Sonntag, den 24. Februar 1907, nachmittags z Uhr, findet bei Kamerad DTrenzer, Wirtſchaft zur Stadt Maunheim Kompagnie⸗ Verſammlung reiwillge Feuerweht. 25 8 ſtatt.— Bei dieſer Gelegenheit erden auch die Zahlungen für ſe Unfallverficherung enigegen, genommen. 30000/181 Der Pauptmann: Helfimaun. lich iſt. Der Verwaltungsrat: 570 Molitor. 30000/180 Fingerlalle Maunkeim Hierdurch beehren wir uns, unsere werten Mit- glieder nebst Familienangehörigen zu unserem, am Sommtag. 24. Februar 4807, SBemnds Pracis 8 UHÆ in den Sälen des Ballkauses stattfindenden Uarnenalgt. Damen-Napnen-Abaad ganz ergebenst einzuladen. 69870 Der Vorstand. .B. Einführungen sind gestattet. D „Badenia“ Männer-Radfahrer-VLerein Mannheim Samstag, den 2. März 1907, abends 8 Uhr Ma 22 0 B..) onnerstag, 28. Febr. 1907, abends 8% Uhr im Saale des Bernhardushofes falh eute des Herrn Hofschauspielers Kerg. Junkermann 1 aus Benlin. I. Du drögst de Pann' weg. II. Ut mine Stromtid. Kap. 44 und 45. III. Wat Axel von Rambos; bl'n Laubansse un in de Rexow'schen Dannen makt und wo Bräsiz dortan kümmt. IV. Einiges aus Läuschen im Saale des„Friebrichspark“ aus Anlaß unſeres un Rimels. 95 Für Nichtmitglisdersind Tages- karten à Mk..— in unserem XVII. Stiftungs-Festes Ball; mit sportlichen Aufführungzen. 70066 Wir laden hierzu undere Mitglteder, ſowte alle Sportskameraden und Sportsſreunde herzlich ein.— Karten ſtehen bei unſeren Vor, gandsmligliedern zur Verſügung. Wer Vorstand. .B Es wird gebeten. im Sporis- od. Geſellſchaftsanzug zu erſche nen. Atbeiter⸗Fortbildungsperein F 2. 0 Ordentl. Generalverſammlung am Montag, den 25. Februar 1907, abends ½ 9 Ahr Tagesordnung: 1 Tätigkeitsbericht des Vorſtandes. 2. Neuwahl für die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder und eines Kaſſiers. 3. Beratung eingelaufener Anträgen. 4. Verſchiedenes. Mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der Tagesordnung bitten wir um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Der Vorſtand. IB. Die vorberatende Mitgliederverſammlung findet am 2 Samstag, den 23. d. Mts, ſtatt. B + 90 8 in den 8 urean, in der Hof-Musikalien- handlung K. Ferd. Heckel, in der Musikaljenhandlung Th. Sohler und in der Buchhandlung voß rockhoff& Schwalbe hier, sowie in der Baumgartner'schen uchhandlung in Ludwigshafen am Rheln zu haben. Die verehf amen werden höfl. gebeten, die üte abzunehmen. Die Karten sind beim Eintrf 15 Saal vorzuzelgen.(Die ageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt ½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Der Vorstand, gien, Bsdartsartike! dester Cualitüt 441ʃ2 Präp. Katzenielie gegen Rheumatismus Gagenia-brogerie U1, 9, Breitestr. Apotheker H. Mäller. ieeee geerecurpe 7777(ͤͥͤ ² AAV eee eeeen dee e ce eee, eeeeeee 9 4 Minehner iü. ſnn 1 L 15, 15 am Hauptbahnhof 7 Samstag, den 23. und Sonntag, Samstag vou—11 und Sonntag von dtrosses Streich-Consert 700⁴⁰ L I5, 15 ös88s Doppel-Schlachtfesk 2 ——— SpPegzialitatb: Schlachtplatte.. Spezial-Ausschank baannen Münchner hell und dunkel, dinekt vom Fass⸗ elner Abtellung der hlesigen „Grenadlerkapelle Inhaber: Heinrich Heilen, aklabshof' den 24. Februar Spatenbigres —11 Uhr ——— eeeee 1— e er tœ (Früher Saluator genannt) aus der Augustiner-Brauerei, singetroffen. Ich empfehle dasselbe, neben meinen 80 kannten Bieren In Gebinden, Flaschen und Syphons. Hochachtungsvoll . E. HofHmamm, 80 No. 88. Telephon No. 448. TP München? Ustigen rühmlichst be-( 95 . 85 8 iole J⸗ h à 1 Mk. es Badisch. Landesvereinsf ur Meldgewinnelz ichung bereits 12. März. 8 gBeste Gewinnchancen! 8. 3388 Bargewiune ohne Abaug 5 2 44000 M. 1 1. Gauptgewinn 500O M. 8— 2 2. 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