recht hab weder im Süden, noch im Norden.“ Abonnement:(Badiſche Vollszeitung.) 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich) durch die Poßt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal Einzel⸗Nunimer 8 Pfg. —— Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſeufie und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Manuheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗ Abreſſer „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 1s E 6, 2. Nr. 94. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt +Seiten. — — Deutſchland und Frankreich. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) F. Paris, 24. Febr. Unter dem Titel„Monſieur et Madame Moloch et la Preſſe allemande“ iſt ſoeben in Paris ein Buch erſchienen, in dem Paul Brück⸗Gilbert die deutſchen Beſprechungen des jüngſten Romans von Marcel Prevoſt in franzöſiſcher Ueber⸗ ſetzung vereinigt. Etwas Neues lehrt dieſe ſeltſame Ver⸗ öffentlichung uns nicht. Es iſt ja längſt bekannt— die Fran⸗ Zoſen wiſſen es ebenſo gut wir wir ſelbſt— daß man in Deutſchland nicht nur über Frankreich und ſeine Bewohner, ſondern auch über das eigene Vaterland und die Deutſchen ſehr perſchiedener Anſicht iſt. Dieſe Verſchiedenheit der Anſchauung hat natürlich auch in den Rezenſionen des Prevoſtſchen Romans ihren Ausdruck gefunden, und es fiel dem franzöſiſchen Sammler der verſchiedenen Kritiken nicht ſchwer, die größten Widerſprüche awiſchen den einzelnen Urteilen zu konſtatieren. Was ſeiner Broſchüre eine gewiſſe Bedeutung verleiht, iſt die Vorrede von Marcel Prevoſt, in der der bedeutende Roman⸗ ſchriftſteller nochmals ſeine Anſchauung von dem heutigen Deutſchland, die von den meiſten ſeiner Landsleute geteilt wird, niederlegt, 5„Die politiſche Theſe meines Romans“, erklärt er u.., „läßt ſich in wenige Worte faſſen. 1. Es gab und es gibt Uielleicht heut noch— zwei Deutſchland, das Deutſchland des Gedankens und das Deutſchland der rohen Gewalt. Heute, am Anfang des 20. Jahrhunderts, wird das Deutſchland des Gedankens durch das Deutſchland der rohen Gewalt beherrſcht. Damit will ich nicht ſagen, daß es in Deutſchland kein Denken mehr gibt, aber dieſes ſteht im Dienſt der Gewalt. 2. Dieſer Zuſtand iſt eine Folge der Vorherrſchaft der preußiſchen Ideen (idees Prussiennes) in Deutſchland. 3. Deutſchland, in ſeiner Geſamtheit, iſt uns feindlich geſinnt. Louis Dubert in meinem Roman ſagt einfacher und roher: Deutſchland ver⸗ abſcheut uns. Und gleich darauf betont er den Vorbehalt, ohne den dieſes Urteil allzu allgemein wäre“. Trotz des Wider⸗ ſpruchs zahlreicher deutſcher Kritiker hat Marcel Prévoſt die Anſicht, die er ſeinem Luis Dubert in den Mund gelegt hat, nicht aufgegeben. Wohl gibt er zu, daß viele Vertreter des „intellektuellen Deutſchland“ Frankreich mit großer Sympathie geneigt ſind. Aber dieſe betrachtet er als Ausnahmen. Die Maſſe des deutſchen Volkes haßt nach ſeiner Ueberzeugung Frankreich und die Franzoſen.„Haben Sie“— mit dieſer Frage wendet ſich Prévoſt direkt an einen der deutſchen Kritiker, die ſeinen Standpunkt als unrichtig bekämpft und die Sympathien der meiſten Deutſchen für Frankreich betont hatten—„die Ausfälle der deutſchen Journaliſten während des Marokkokonfliktes geleſen? Iſt Profeſſor Schiemann eine Mythe? Habe ich die Theorie von Frankreich als Unterpfand (bei einem deutſch⸗engliſchen Kriege. Anm. des Ueberſ.) ge⸗ träumt?.. Hat man bei den letzten deutſchen Wahlen gegen die Hereros oder gegen Frankreich— das mit England ver⸗ Dienstag, 26. Februar 1907. (1. Mittagblatt.) bündete Frankreich— gewählt?.. Glauben Sie wirklich, daß die Sedanfeier nur die deutſche Einigung und nicht Frank⸗ reichs Niederlage verherrlicht? Seit ich mein Buch veröffent⸗ licht habe, hat man in Deutſchland die Sedanfeier als Schul⸗ feſt wieder eingeführt; ſtellen Sie ſich bitte einmal vor, was die Lehrer den deutſchen Schülern am 2. September fagen, wie ſie von Frankreich ſprechen werden! Warum wollen Sie nicht zugeben, was evidente Wahrheit iſt: die Steigerung des antifranzöſiſchen Gefühls in Deutſchland ſeit 5 oder 6 Jahren? Iſt es nicht beſſer, dieſe Gefahr zu ſignaliſieren, ſtatt ſich auf beiden Ufern des Rheins einſchläfern und eines Tages durch 1 iehe Exploſion der Maſſeninſtinkte überraſchen zu aſſen?“ Soweit Marcel Prévoſt, der dieſe Fragen im Namen vieler Franzoſen an uns richtet. Was haben wir darauf zu erwidern? Nun, Profeſſor Schiemann iſt in der Tat keine Mythe, aber er vertritt doch in der„Kreuzzeftung“ nur eine kleine Minderheit des deutſchen Volkes, deren Pläne in weiten Kreiſen des Reiches lauten Widerſpruch gefunden haben und noch lauteren gefunden hätten, wenn ſie noch näher be⸗ kannt geworden wären. Die Wahlen waren weder gegen die Hereros noch gegen die Franzoſen gerichtet, wofern die erſteren nicht, wie es manchmal ſcheinen könnte, mit den Sozialdemo⸗ kraten, und die letzteren, wie es beim Leſen gewiſſer Pariſer Zeitungen gleichfalls manchmal ſcheinen könnte, mit den Ultra⸗ montanen in einen Topf getan werden müſſen. Bei den Sedanfeiern in den deutſchen Schulen pflegen unſere Lehrer mit großem Takt Ausfälle gegen Frankreich faft ſtets zu ver⸗ meiden. Von einer Aufhetzung der deutſchen Jugend gegen einen„Erbfeind“ jenſeits der Vogeſen kann, wie ſchon oft von franzöſiſchen Schriftſtellern zugegeben worden iſt, ſeit langem keine Rede mehr ſein. Daß Delcaſſés Politik und der anti⸗ deutſche Charakter, den gerade die Franzoſen wiederholt der „Entente cordiale“ aufzuprägen verſuchten, die deutſchen Sympathien für Frankreich vermehrt hat, iſt allerdings kaum anzunehmen. Wenn Prevoſt aber bei ſeinsr Behauptung von der Steigerung der antifranzöſiſchen Stimmung in Deutſch⸗ land ſeit 5 oder 6 Jahren an ſo etwas wie Raſſenhaß denkt, irrt er ſich. Der deutſche Franzoſenhaß, der ſo lange in Erinnerung an die franzöſiſchen Uebeltaten in Deutſchland tatſächlich— und berechtigt— beſtanden hat, iſt ſeit der Ab⸗ rechnung von 1870 in beſtändiger Abnahme begriffen. Wie aber ſieht es— und damit beginnen wir, Fragen zu ſtellen— auf der anderen Seite der Vogeſen aus? Iſt die Gefahr einer plötzlichen Exploſion der, Maſſeninſtinkte, von der Marcel Prevoſt ſpricht, hier nicht viel größer als in Deutſchland? Können wir Deutſchen Frankreichs Verſiche⸗ rungen von Friedensliebe wirklich vertrauen, da ſie regel⸗ mäßig im nächſten Augenblick Lügen geſtraft werden? Iſt nicht die geſamte franzöſiſche Preſſe, von den Sozialiſten ab⸗ geſehen, nach der deutſch⸗däniſchen Verſtändigung über Däne⸗ mark hergefallen, ſtatt ſich darüber zu freuen, daß die Menſch⸗ heit einen Schritt nach vorwärts auf dem Friedenswege ge⸗ macht hatte? Können dieſelben Leute, die dem däniſchen König ſeine weiſe Unterwerfung unter den Willen des Ge⸗ ſchicks als unwürdiges Vergeſſen das höchſtens als Weichen des Schwachen vor dem Starken entſchuldigt werden könne, vor⸗ geworfen haben, im Ernſt behaupten, daß ſie eine ehrliche Verſtändigung mit Deutſchland wünſchen, da doch ein gleiches Vergeſſen, eine gleiche Anerkennung unabänderlicher Reali⸗ täten, die erſte Bedingung dieſer Verſtändigung iſte Frankreich hat die hundertjährige Wiederkehr des Tages von Jena nicht gefeiert, das iſt wahr. Man glaube aber doch nicht, daß Rückſicht auf Deutſchland dieſe offizielle Zurück⸗ haltung veranlaßt hat! Ja, wenn die Revolutionäre von 1793 dieſen großen Sieg erfochten hätten, wenn man ihn hätte feiern können, ohne den Namen Napoleon zu nennen und den verhaßten Bonapartiſten Waſſer auf die Mühle zu gießen, dann hätte ſich das offizielle Frankreich nicht abhalten laſſen, ſeine„Sedanfeier“ zu veranſtalten. Alljährlich finden mehrere Gedächtnisfeiern— abgeſehen von denen der Patriotenliga Paul Deéroulsdes— zur Erinnerung an die Schlachten bon 1870 und 1871 in Frankreich ſtatt. Die Behörden, die Schulen und die Garniſon pflegen an ihnen teilzunehmen. Wer ein⸗ mal einer ſolchen Feier beigewohnt hat, wem Gelegenheik geboten war, zu beobachten, wie angeblich pazifiſtiſche und ſozialiſtiſche Munizipalräte und Deputierte ſich plötzlich als chauviniſtiſche Deutſchenhaſſer entpuppten, wie ihre Wähler haßerfüllten Reden im Stile Déroulsdes und'Hurcourts zujubelten, der weiß, wo er Raſſenhaß und feuergefährliche „Maſſeninſtinkte“ zu ſuchen hat, Und hat auch er bis dahin von einer nahen Verſtändigung zwiſchen den beiden großen Nachbarvölkern, die in ſo vielen Punkten verwandt find, ge⸗ träumt, ſo mußte es ihm plötzlich ſchmerzlich klar werden, daß es immer noch ein Etwas gibt, über das die große Maſſe der Franzoſen einſtweilen nicht hinwegkommt. Solange ihr das nicht gelingt, ſolange kann ſie eine Verſtändigung mit Deutſch⸗ land nicht aufrichtig wünſchen, ſolange wird ſie im Gegenteil jeden Feind des deutſchen Kaiſerreiches, ob er in England oder in Polen, in St. Petersburg oder in Budapeſt zu finden iſt, als Freund und Geſinnungsgenoſſen begrüßen. Und Druck wird dann Gegendruck erzeugen. Politische llebersicht. Maunheim, 26, Februar 1907. Baſſermanns Etatsredbe. Der Tanz hat begonnen. Spahn, Baſſermann, Büloſp. Oppoſition, nationale Mehrheit, Regierung haben in großen Zügen dargelegt, was ſie in dieſen gährenden Zeiten auf dem Herzen haben. Nach einem eigenen Drahtbericht der„Köln Volksztg.“ hat Spahn unter vollſter Aufmerkſamkeit des Hauſes geſprochen, mit einigen ſeiner Darlegungen erſichtlich auf die Rechte Eindruck gemacht, Baſſermann dagegen hak nach demſelben Blatte unruhig und unklar geſprochen, ſelbſt ſeine Freunde enttäuſcht und Bülow endlich kommt auch nicht viel beſſer weg, er habe den Konſervativen Gutes, den Libera⸗ len Beſſeres verſprochen und die Rechte habe nur ſchwach reagiert. 5 Wir heben dieſe Punkte aus dem Reſumee der„Köln. Volksztg.“ hervor, weil ſie zeigen, wohin die Zentrumsreiſe gehen ſoll, Abſplitterung der Konſervativen von der neuen Mehrheit, Verfeindung der Konſervativen mit dem Fürſten Bülow. Nicht umſonſt und mit ſehr deutlicher Wendung nach der Rechten des Hauſes ſprach Herr Peter Spahn am Schluß Ich ſinde den Deg. Noman von Haus v. Hekethuſen. [Nachdruck verboten.]) * 380 CFortſetzung.) „Das iſt eben geſchehen,“ meinte ſie und ſah in die rot ver⸗ ſchleierte Lampe auf dem Schreibtiſch. „Aber mehr perſönlicher Art,“ ſagte er ernſt. 1 8 5 es etwas Perſönlicheres als Ihre Muſik?“ fpagte ſie raſch. „Vielleicht dochl“ „Nein, nein, es kann gar nichts Schöneres Durch Sie weiß ich erſt, was Muſik eigentlich iſt.“ „Nun?“ fragte er geſpannt. „Das Organ des Herzens iſt der Ton. Wer das innerlich erfaßt hat, deſſen Leben iſt farblos und öde, wenn er dieſe künſt⸗ leriſche, bewußte Sprache nicht zuweilen hört. Muſik adelt unſere 1 5 0 Empfindungen— wir genießen und werden doch eerr „Zu allem Künſtleriſchen gehört aber das Erregtſeinkönnen,“ für mich geben. ſchaltete er ein. „Ja,“ ſagte ſie.„Ein ſtarkes perſönliches Empfinden muß in der Muſik gegeben werden— ſo wie Sie das verſtehen. Sie können gar nicht anders. Di Pablo hat recht— Ihr ganzer Menſch iſt Muſik.“ „Wirklich? fragte er lächelnd. Er hörte ſtaunend, was ſie Krach. Sein Spiel mußte ſie wirklich erregt haben. Nachdem ſie noch eine Weile über Muſik und den gehabten geſprochen hatten, verſtummte ſie plötzlich und ſchloß die ugenn „Ja ja,“ ſagte er ſcheinbar unperſönlich,„Goethe wird wohl en, wenn er ſagt: Ohne Künſtler kann man nicht leben, 4 Sie bewegte nur wie im Traume den Kopf. Die jetzt durch die alte Köchin bewerkſtelligte Erleuchtung des Muſikzimmers brachte beide auf andere Gedanken. „Wollen Sie mit mir Abendbrot eſſen?“ fragte ſie und ſtand auf. „Natürlich,“ war die Antwort. Auch er verließ ſeinen Platz. Er war ſehr glücklich über dieſe unerwartete Aufforderung, und doch war etwas in ihrer ganzen Art gegen ihn, das ihn herab⸗ ſtimmte. Sie ſchlug einen mütterlichen, beinahe ſorglichen Ton an, den er zwar dankbar hinnehmen mußte, aber er widerſtrebte ihm doch. Daß ſie mitteilſam und freundſchaftlich dadurch wurde, war zwar ein unſchätzbarer Gewinn. Aber ihm ſelbſt wäre es lieber geweſen, ohne dieſe mütterliche Art. Und doch ging er darauf ein. Seine Klugheit half ihm inſtinktiv, den anfänglichen Mißmut zu überwinden. Als er Abſchied nahm, ſagte ſie:„Ihre Tante Hulda hat mich eingeladen. Sie ſchrieb mir heute. Meinen Sie wirklich, daß ich mich zu dieſer Fahrt entſchließen ſoll?“ „Aber gewiß,“ ſagte er beſtimmt. noch 5 „Ich überlegte, ob dieſe Aufforderung nur eine liebenswürdige Form ſei— und dann würde ich ihr nicht folgen.“ „Aber wie kann man ſo mißtrauiſch ſein?“ warf er ſcher⸗ zend hin. „Mißtrauiſch?“ wiederholte ſie. „Nun ja. Tante Hulda iſt ein viel zu ehrlicher Menſch, als daß ſie gegen ihre Ueberzeugung liebenswürdig ſein könnte.“ „Sie meinen alſo—?“ 5 „Ich meine, daß ihr dieſe Einladung von Herzen kommt, und daß Sie die ſteife, ſchwerfällige Frau kränken würden, wenn Sie abſagten. Solche direkten Gefühlsäußerungen ſind bei ihr eine greoße Seltenheit, ſie kommen ſcheu und ſtockend zu tage und gehen ſogleich wieder in ihr Schneckenhaus zurück, wenn ſie das richtige Verſtändnis nicht finden.“ 735 „Warum zweifeln Sie „Das verſtehe ich ſehr gut, es geht mir ähnlich“ „Nun alſo, um ſo mehr werden Sie Tante Hulda die Freude, die ſie an dem Verkehr mit Ihnen hat, nicht zerſtören wollen“ „Ich will es mir überlegen,“ meinte ſie zögernd. „Nein, nein, nicht immer grüheln und abwägen! So gehen Sie doch einmal in eine Sache friſch und als in etwas Selbſt⸗ verſtändliches hinein. Bei dem vielen Ueberlegen konnmt gar nichts heraus. Das Leben iſt viel zu kurz, um es nicht recht nützen zu nüſſen. Gerade die kleinen Freuden am Wege ſind ſo hübſch und erhalten uns jung und elaſtiſch.“ „Ich könnte mir denken, daß es ſo iſt,“ ſagte ſie und holte tief Atem.„Ob ich das wohl noch lerne? In meiner Jugend und meiner Ehe konnte ich es nicht“ „Ja, Sie lernen es,“ rief er, ſich für ſein Vorhaben begeiſternd. „Sie müſſen ſich nur nicht ſo ſchrecklich gegen jeden Einfluß von außen wehren. Es iſt wirklich mmer ein ſchweres Stück Arbeit, Sie dazu zu bewegen, Ihr Schneckenhaus zu Ihrem eigenen Heile zu verlaſſen.“ Nun lächelte ſie.„Aber ich habe mich doch ſchon ſehr gebeſſert, habe in den letzten Wochen ſo viel Menſchen geſehen, geſprochen und ſprechen müſſen, wie ſeit Jahren nicht. Sie müſſen nur nicht ver⸗ geſſen, daß ſo ein weiteres Heraustreten aus meinem Schnecken Haus, wie Sie das nennen, Konſequenzen hat. Eins folgt dann aus dem anderen ünd dazu bin ich wirklich noch zu müde— vielleicht auch zu bequem Unter Menſchen zu ſein und reden zu müfſſen, ſtrengt mich an.“ 725 355 Er ſchüttelte heftig den Kopf und ſagte zuverſichtlich: Vor⸗ läufig, die Zeit wird kommen, wo Sie das Alleinſein und die Ein⸗ ſamkeit als etwas Schönes, weil Ausnahmsweiſes, ſuchen werden Das iſt jetzt nicht ſo. Die Zurückgezogenheit, in der Sie lebten, machte Ihre Seele nicht warm und Ihr Herz nicht ſatt. Und wenn Sie glaubten, daß es ſo ſei, ſo ſtimmte das Rechenexempel nicht. Ihre Natur muß immer eingedämmt und zurückgedrängt worden ſein! Ich werde mit Jubel den Tag begrüßen, wo endlich der erfehnte große Durchbruch ſtattndet. Es braucht ja nicht gleich eine Ueberſchwemmung zu geben, wie in unſerem Hafen,“ ſetzte Selte⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 26. Fehrnar. ſeiner Etatsrede die Worte:„Wir ſind durchdrungen von der Ueberzeugung, daß unſere ganze Kultur auf dem Chriſtentum beruht, und wir hoffen, daß al le, die mit uns auf dieſem Boden ſtehen, mit uns zuſammen wirken werden, um im Geiſte einer chriſtlichen Weltanſchauung unſerem Reiche und unſerem Volke zu dienen““ Es hat ja Zeiten gegeben, nicht einmal weit zurückliegende Zeiten, wo der altpreußiſche Konſervatismus meinte, aus dieſen Gründen mit der„anderen“ Partei der kirchlichen Autorität zuſammenhalten zu müſſen gegen die finſteren Mächte des Liberalismus, der durch die Kirchenfenſter geſchaut der Geiſt der gewaltſamen Revolutionierung, die Vor⸗ frucht des Sozialismus iſt. Wir haben ſchon neulich darauf gufmerkſam gemacht, daß in den Auslaſſungen der Zentrums⸗ preſſe eine weitgehende Schonung der Konſervativen unver⸗ kennbar iſt und aller Haß ſich auf Bülows ſchuldigem Haupte entlädt, von dem Herr Spahn nicht mehr und nicht weniger verlangte, er ſolle vor dem Zentrum zu Kreuze kriechen, die angeblich verletzte Ehre des Zentrums wiederherſtellen, ohne das er ja— o ſchrecklicher Hochmut!— doch nicht regieren könne. Fürſt Vülow konnte dann dieſe ungeheuerliche Jorde⸗ rung mit einem guten Witz erledigen und ſich mit Fug und Recht gegen Parteityrannei verwahren. Nun wir werden ja ſehen, ob die Spekulation des Zentrums auf eine erneute Pagrung des konſervativen und des klerikalen Geiſtes, die Bülom ans Meſſer liefern ſoll, Ausſicht hat oder nicht, noch ſcheints nicht eben ſo. Aber wir wollen doch nicht verkennen, daß der Regierung jetzt ein äußerſt gefährlicher, intriguanter Gegner gegenüberſteht. Es iſt eine ſchlechte Gewohnheit mancher Parlaments⸗ korreſpondenten, an den Reden und Rednern der Gegenpartei nie etwas Gutes zu finden, es iſt eine ebenſo ſchlechte Ge⸗ wohnheit, die Redner der eigenen Partei unbedingt in den ſiebenten Himmel zu erheben. Aber man wird zugeben müſſen, daß das Urteil der„Köln. Volksztg.“ über Baſſermanngß Rede höchſt ungerecht iſt, ein Urteil der Verblendung, Er hat in ſehr klarer, ausgezeichnet folgerichtig aufgebauter und er⸗ ſchöpfender Rede die Haltung der natienalliberalen Partei in den Irrungen und Wirrungen dieſer gewiß recht ſchwierigen Zeitläufte verteidigt und umgrenzt und es wird dem Zen⸗ trum, deſſen Gegnerſchaft er ſich in letzter Zeit in beſonderem Maße zugezogen, ſchwer fallen, das Urteil der„Köln. Volks⸗ Ztg. zu begründen. Mit Recht ſtellte er an die Spitze ſeiner Belrachtung die Quinteſſenz des Wahlkampfes. Mit der Hintertreppenpolitik iſt es vorbei, die Regierung iſt in natio⸗ nalen Fragen nicht mehr auf das Zentrum angewieſen, Die Hiebe, die er Herrn Erzberger und Herrn Roeren erteilke, laſſen es begreiflich erſcheinen, daß die Zentrumspreſſe ſehr ungnädig iſt. Wie konn man aber auch nach dem Vorgange eines linksliberalen Blattes das Verhalten des Herrn Erd⸗ berger im Pöplau⸗Prozeß als der Erpre ſſung täuſchend ähnlich bezeichnen! Einer Partei ſo etwas bieten, über deren Köpfe hinweg nach Spahns voreilig hoch⸗ mütigem Wort, Bülow auf die Dauer nicht wird regieren können! Die ſozialdemokratiſche Preſſe hat uns unlängſt ge⸗ legentlich der Reichstagspräſidentenwahl vorgeworfen, wir ver⸗ ſtünden nichts von politiſcher Pſychologie. Das war uns matürlich äußerſt ſchmerzlich. Aber wenigſtens in guter Ge⸗ ſellſchaft befinden wir uns, auch Baſſermann hat es ausge⸗ ſprochen, daß die Präſidentenwahl dem Reſultate der Wahlen entſpreche. Beſonders glücklich war Baſſermann in der Ver⸗ teidigung des Flottenvereins, in der Abwehr der ultramon⸗ ſtanen Angriſſe auf ihn, in der Kennzeichnung der unſauberen Machenſchaften, die die Keimbriefe in den Beſitz des„Bayer. Kur.“ gebracht haben. Sie ſind zweifellos ge ſtohlen! Das wird der Zentrumspreſſe nicht angenehm 15 fein in die Ohren klingen, die ſich ſo ergötzlich entrüſtete, als wir unlängſt einen Artikel überſchrieben: Die Kämpfer für Wahrheit, Freiheit und Recht als Diebe. Ausgezeichnet war Baſſer⸗ manns Hinweis auf Müller⸗Fuldas Wahlkorreſpondeng, deren Veröffentlichung dem Zentrum höchſt peinlich ſein dürfte. Es würde ſicher über Gemeinheit zetern, wenn ein national⸗ überales Blatt ſie bringen würde. Nun wir erlauben uns mit Baſſermann das Verhalten eines Teiles der Zentrumspreſſe im Falle der Keim⸗Brieſe mit dieſem Worte zu belegen und fügen noch hinzu, daß ein nationalliberales Blatt der ſtrengſten Verurteilung durch die Partei begegnen würde, das ſuchen würde. Wir führten kürzlich aus, daß die unrichtige Beurteilung Baſſermanns durch General Keim weder erſteren noch die nationalliberale Partei, die in der Flottenſrage ohne Makel daſtehen, zur Freude des Zentrums vom Flottenverein abbringen und daß kein beſonderer Anlaß zur Verteidigung mit Diebſtahl oder Vertrauensbruch Parteizwecke zu fördern Baſſermanns gegen den ebelich gemeinten Ulebereifer Keims in der nationalliberalen Preſſe vorlag. Herr Baſſermann hat geſtern ebenfalls betont, daß die Aeußerungen Keims ihn kalt laſſen könnten. Dann aber hat er in ſehr warmen und überzeugenden Worten die Sache des Flottenvereius und ihr Verhalten im letzten Wahlkampf verteidigt, der Verein hat aufklärend im Wahlkampf gewirkt und das entſpricht ſeinem Programm. Das Zentrum könnte daraus lernen, wie nian Politik treiben ſoll, nämlich ſachlich und nicht perſön⸗ lich, als Patriot und nicht als ehrſüchtiger Parteiintriguant, der auch die gemeinſten Mittel nicht ſcheut zur Macht⸗ gewinnung. Daß der aus dem Flottenverein heraus zu Un⸗ recht angegriffene Baſſermann in der wirkungsvollſten Weiſe das Anſehen ſeines Namens und ſeiner Partei für den Flotten⸗ verein in die Wagſchale warf, dafür werden ihm alle natio⸗ nalen Kreiſe Dank wiſſen, das kann ſeine Wirkung nicht ver⸗ fehlen auf die urteilsſchwachen Naturen, die durch die bös⸗ artige Hetze der Zentrumspreſſe gegen den Flottenverein in ihrer Begeiſterung wankend gemacht worden waren. Auch das ſchwarz⸗ rote Bündnis hat Baſſermann in den Kreis ſeiner Betrachtung gezogen. Zur ſelben Stunde, do wir die Verſuche uamentlich der badiſchen Zentrumspreſſe zurückwieſen, die Erörterung dieſes Themas auf die National⸗ liberalen abzuſchieben, um unten durch zuſchlüpfen, hat Herr Baſſermann im Reichstage feſtgeſtellt, daß das Zentrum ſyſtematiſch undplanmäßig mit den Sozialdemo⸗ kraten in der Stichwahl zuſammengegangen ſei, davon aber könne auf nationaliberaler Seite keine Rede ſein, wenn auch innerhalb der Mauern ebenfalls geſündigt werde.„Durch die nationalliberale Partei iſt kein einziger Wahlkreis an die Sozialdemokratie ausgeliefert“. Das Wort wollen wir den Klerikalen ſtets entgegenhalten, wenn ſie ihre Hetze wieder aufnehmen ſollten. Baſſermann hat dann zum Schlutz noch in großen Zügen oin Programm ſozialer Reformen entwickelt und gefordert mit allen Kräften den Kampfgegen die Sozialdemo⸗ kratie aufzunehmen. Dieſes Wort allein ſollte das kleri⸗ kale Geſchwätz von dem blau⸗roten Bündnis zum Schweigen bringen und der tumultuariſchen Hetz' gegen Baſſermann und ihm naheſtehende Parteiblätter ein Ende machen. Wir fügen hier das Urteil der„Frankf. Ztg.“ über Spahns und Baſſermanns Etatsrede an: Nach dieſer Rede(d. h. Spahns] kämpfte minutenlang der Veifall des Zentrums gegen das Ziſchen und die Unruhe der andern Parteien. Der Reichskanzler, der ſich während der Rede Notizen gemacht hatte, antwortete nicht. Es kam zunächſt Herr Baſſermann. Dieſer Führer der Nationalliberalen hatte heute einen munteren Tag. Er ſprach gar nicht pathetiſch und das wirkte gerabe als Antwort auf den eifernden und predigenden Ton des Vorredners recht gut. Nach Baſſermann ſprach der Reichskanzler, auf deſſen Giatsreden noch wiederholt zurückzukommen ſein wird. Ziehen wir das Fazit des erſten Tages, ſo dürfen wir ſagen, daß durch ihn das Vertrauen auf das glatte und feſte Zuſammenarbeiten dor neuen Mehrheit keinen Stoß und keine Erſchütterung er⸗ litten hat, ſondern im Gegenteil, trotzdem Herr Spahn den erſten Keil in den Turm zu treiben ſuchte. G. Was heißt liberal ſein? Darauf erteilt der„Viernheimer Anzeiger“, Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim und wirkſamſtes In⸗ ſertions⸗Organ, am 19. Jebr. des Jahres 1907 folgende, von einem ſchwarzen Trauerrand umgebene Antwort: Liberal ſein heißt Freigeiſt ſein. Wer frei iſt von der Kirche, frei von den hl. Sakramenten, frei don Gott und ſeinen Geboten, der iſt liberal. Freunde, traut deshalbeufe⸗ mals liberalen Männern!l Denn wer frei iſt vom Ge⸗ wiſſen für Gott, iſt auch frei vom Gewiſſon für Guch und Euere Intereſſen. Nun wiſſen wir es, erlauben uns aber frei vom Gewiſſen, wie wir uns haben, dazu zu bemerken, daß hier ein Fall von Gewiſſenloſigkeit in der Verhetzung und Aufreizung der katho⸗ liſchen Maſſen vorliegt, wie er nicht ſo leicht überboten werden kann. Was heißt in Viernheim klerikal ſein? In Viernheim heißt klerikal ſein, frei ſein von der Gewiſſenspflicht, im politiſchen Kampfe der Lüge zu entraten und anzuerkennen, daß aus der Zugehörigkeit zu einer politiſchen Partei keine Schlüſſe auf die Moralität des Einzelnen in Handel und Wandel, auf Treu und Glauben dem Einzelnen gegenüber zu ziehen ſind, anzuerkennen, daß das Bekenntnis zum Liberalismus nicht mit innerer Not⸗ wendigkeit ein Bekenntnis zu Sittenloſigkeit, Unehrlichkeit und Falſchheit in ſich ſchlteßt. Was heißt liberal ſein? Liberal ſein heißt frei ſein in Gott und in dem nur aus der ureigenſten Ueberzeugung entquellenden U er ſcherzend hinzu;„aber nötig iſt es doch, ſchon um die alten ganz unnötigen Bollwerke und Verſchanzungen fortzureißen, die ſicher⸗ lich aus einem längſt vergangenen Zeitalter ſtammen, das me wieder auflehen wird.“ „Nein, hoffentlich“ exwiderze ſie und fröſtelte. „Na, alſo— fort mit den Bedenken! Sie ſind ganz zwecklos.“ „Sie haben eine wunderbare Ueberredungskunſt,“ ſagte ſie ghach einer Weile und ſah ihn an.„Soll ich mich nun davor fürchten, oder ſoll ich mich darüver freuen 110 „Fürchten?“ fragte er und der Schafk blitzte aus ſeinen Augen. daßs wäre eigentlich ſehr nett.“ Jetzt lachte ſie herzlich, ſo wie er ſie nur inmitten der Kohl⸗ mannſchen Kinderſchar hatte lachen hören. 28 „Alſo ich fahre zu Tonte Hulda,“ ſagte ſie und relchte ihm die Hand. Dann trennten ſie ſich. Fortſetzung ſolat. Buntes Feuſlleton. Gut gebrült, Löwe!“ Am 2. Jebruar wird anläßlich des 108. Geburtstages von Vietor Hugo von den Freunden des Dichters an einem Hauſe in der Rue du Dragon, in dem er im Jahre 1821 gewohnt hat, eine Erinnerungstafel angebracht und gugleich eine Feierlichkeit veranſtaltet werden, bei der nur Werke des Dichters zu Gehör kommen ſollen. Bei dieſer Gelegengeit würbd eine Hleine Aneldote erzählt, die Vietor Hugos ungedpöhnliches Maß von„Eigenliebe“ ins hellſte Licht ſetzt. Es war bei dem Veichendegängnis eines ſeiner Söhne⸗ einem Boulebard vorüber, auf dem ſich gerade ein lebhaftes Jahr⸗ marktstreiben entfaltete. Als man an einer Menagerſe ankangte, wollte der Zufall, daß die Löwen, die vorher kräftig gebrüllt hatten, don dieſer Lungenübhung genug zu haben ſchienen und genau in dem Augenblick aufhörten, als der trauernde Dichter an ihnen bor⸗ kherzog. Da trat Pelleport, ſelbſt ein Dichter und glühender Ba⸗ Der Traguerzug kam an haben Sie erkannt! Sie haben aufgehört zu brüllen.“ Der Dich⸗ ter erwiderte nur mit einem Neigen des Kopfes. Aber nach der Beerdigung kam er zu Pelleport und ſagte leiſe zu ihm:„Was Sie mir eben geſagt haben, iſt ſehr gut; Sie könnten daraus etiogs machen.“ Und Pelleport machte daraus ein Soneit — Das größte und das kleinſte Buch der Welt. Das größle Buch iſt nach der Angabe eines engliſchen Bibliophilen ein Rieſen⸗ atlas mit prächtig geſtochenen alten holländiſchen Karten, der ſich im Britiſchen Muſeum befindet; drei Mann gehören dagu, ihn aus dem rleſigen Bücherſchrank zu nehmen, in dem er aufbewahrt wird. Das gewaltige Buch iſt in Leder gebunden und prächtig vergierk; es ſpſrd mit Klammern aus ſolidem Sibber mit reſcher Vergol⸗ dung zuſammengehalten. Die Geſahr, daß dieſes Duch geſtohlen werden könnte, wie es Kunſtſchätzen in England jetzt öfter geſchieht, iſt nicht groß, da es ſieben Fuß hoch iſt und 800 Pfund wiegt. Gs war ein Geſchenk an König Karl II., das er erhielt, bevor er Holland im Fahre 1660 verließ. Im gegenüber erſcheint das kleinſte Buch der Welt um ſo winziger, das kaum einen Daumen⸗ nagel bedeckt und doch den geſamten Inhalt des Neuen Teſtamentes in ſich birgt. Ein Nürnberger Künſtler hat den mikroſkopiſchen Text in der erſten Hälfte des 17. Jahthunderts geſchrieben. Das Buch enthält 208 Seiten zu je neun Zeilen und kann durchaus deutlich geleſen werden. — Die boxenden Yankeeſchönen. Man berichtet aus New⸗ Hork: Die ſchönheitsbedürftigen Amerikanerinnen Haben ſoeben eine neue Lieblingsbeſchäftigung zur Mode abgeſtempelt: das Boxen. Alle Damen, die darauf halten, durch einen ſchlanken ge⸗ baben eß Körper das Entzücken ihrer Landsleute zu erregen, aben ſich mit Leidenſchaft neue Schönheitsmethode ge⸗ worfen und Jack Cooper, der Boglehrer, weiß kaum, wie er all den Anſprüchen gerecht werden ſoll. Täglich erſcheinen eine große Anzahl Damen bei ihm, ihre Muskeln zu ſtählen, und auch in den Voudojrs der eleganten Damen hat die neue Mode bereits ihre Spuren zurückgelaſſen. Wo fylher der zierliche Benesfaner Spiegel hing, prangt jetzt in edler Fülle ein lederner Borſack, an dem die ſportfrohen Damen ihre häuslichen Uebungen verrſchten. Der und gebildeten. Gottesglauben, frei ſein in der ſelbſtverſtändlichen Befolgung ewiger ſittlicher Gebote in öffentlicher Detätigung und im privaten Leben. Auch in Viernheim. Es iſt ekelhaft, daß die klerikalen Hatzapoſtel ſo frei vom Gewiſſan für das Paterlandes Wohl ſind, das nicht die Zerreißung, ſendern die Einigung der Bekenntuiſſe und der Parteien zu nationgler Kulturarbeit erfordert, ußt ein Wort des ſchlechten Stiliſten und edlen Menſchenfreundes im„Vierußeimer Angeiger“ ein wenig anders zu wenden. Badiſche Politik. K arlsru he, 25. Febr. Der En gexe Ausſchuß der. Nationclliberalen Partei Badenzg, der geſtern, wie gemeldet, zu einer Sitzung zuſammentrat, war aus allen Landesteilen ſehr zahlreich beſucht. Den Hauptge zen⸗ ftand der Beratung bildete der Ausbau der Partei⸗ organiſation im Lande, beſonders in den ländlichen Gomeinden. Allſeftig wurde die Notwendigkeit betont, die Ge⸗ ſinnungsgenoſſen überall zu ſammeln und Parteileben reicher auszugeſtalten. Die vorgeſchlagenen Maßnahmen wurden lebhaft gutgeheißen. In Vollzug des in Villingen be⸗ ſchloſſenen neuen Parteiſtatuts erfolgte zu Beginn der Sitzung die Neukonſtiituierung des Engeren Aus⸗ ſchuſſees, der ſich aus den Abgeordneten der Landespartei, aus den Pertretern der 14 Reichstagswahlkreiſe und aus ſe cht von der Landesverſammlung und dem Jungliberalen Landesverband gewählten Mitgliedern, ſowie aus dem Ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß zuſammenſetzt. Zum Vorſitzenden des Engeren Ausſchuſſes wurde einſtimmig der Chef der nationalliberalen Landtagsfraktion, Herr Abg. Dr. Binz ge⸗ wähli. In den Geſchäftsführenden Ausſchuß, welcher das Vollgugsorgan des Engeren Ausſchuſſes und der Landesverſammlung iſt, wurden folgende Herren gew Landtagsabgeordneter Rebmann(Vorſitzender), Ober⸗ rechnungsrat Gauggel(Schriftführer), Stadtrat Haendel (Kaſſter), ſämtlich in Karlsruhe, weiter Jabrikant Dillenins⸗ 522 08 Pforzheim, Oberamtsrichter Dr. Koch⸗Mannheim, Rechts⸗ anwalt König⸗Mannheim, Bankier Meyer⸗Baden, Rechts⸗ anwalt Dr. Rombach⸗Offenburg, Parteiſekretär Ziegler⸗Karls⸗ tuhe; die Zuwahl neuer Mitglieder ſteht dem Engeren Aus⸗ ſchuß zu. In der politiſchen Ausſprache, welche an die Er⸗ fahrungen der jüngſten Wahlen anknüpfte, trat mit vollſter Einmütigkeit die feſte Zuverſicht zu Tage, daß einem geſunden nationalen Liberalismus, der ſeiner Kraft vertraut, der die Zeichen der Zeit beachtet und tatkräftig die Hände regt, ſchließ⸗ lich doch die Zukunft in unſerem Volke gehören muß. oe. Karlsruhe, 25. Febr. Der Landesparteitag der ſozlaldemskratiſchen Partei Badens findet am Samstag, den 27. und Sonntag, den 28. April in Freiburg im Saalban Wiehre ſtatt. Parteiſekretär Eichhorn wird den Bericht des Landesvorſtandes über deſſen Tätigkeit, die Reichstagswahlen und die Preſſe erſtatten. Adolf Geck⸗Offenburg hat das Referat über die Tätigkeit der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion übernommen. Wilhelm Kolb⸗Karlsruhe wird über die Reform des Gemeindewahlrechts, Georg Pfeiffle⸗Mannheim über Kreis⸗ Kongreß zur Diskuſſion. Nus Stadt und Land. »Maunheim, 26. Februar 1907. Zur Frage der Wohnungsfürſorge werden wir von befreundeter Seite auf folgenden, in der„Köln. Zeitung“ erſchienenen Artikel aufmerkſam gemacht: Eſſen. Zwiſchen der Stadtgemeinde Eſſen und der Ver⸗ einigten Spar⸗ und Baugenoſſenſchaft iſt über ein in Frohnhauſen gelegenes, über fünf Morgen großes Grundſtück ein Erbbaudertrag abgeſchloſſen worden. Die Stadtber⸗ ordneten hatten ſich ſchon in der Sitzung vom 10. Juni vorigen Jahres mit dem Abſchluß dieſes Vertrages einperſtanden er⸗ Hläxt. Auf dem Grundſtück werden 33 Einfamilienhäuſer und 15 Zweifamilienhäuſer nach den don der Stadtgemeinde geneh⸗ migten plänen errichtet. Durch die Ueberlaſſung des Grund⸗ ſtückes an die Baugenoſſenſchaft iſt die Gelegenheit zur Errichtung dieſer großen Zahl von einwandfreien, der Beauſſichtigung der Stadt bei der Herſtellung und der Benutzungszeit unterworſenen Wohnungen gegeben. Der Stadtgemeinde bleibt das Grundſtück erhalten; es fällt nach Ablauf der Erbbaurechkszeit, d. 9. im Jahre 1088, an die Stadigemeinde zurück. Für die Dauer dieſes Eröbbaurechtes hat die Genoſſenſchaft einen jährlichen, in halh⸗ jährlichen Raten zu zahlenden Zins don 277.19 M. zu entrichten. Dies entſpricht einem Satz, der 2½ vom Hundert des Selbſt⸗ koſtenpreiſes des Vertragsgrundſtückes ausmacht. Die tragung des Erbbaurechtes bei dem Königlichen Amtsgericht iſt vorgenommen worden. wunderer Hugos, an den Meſſter heran und ſagte:„Die Löwen] Boplehrer Jack Caoper hat ſich dereſts einen ganzen Turngarten einrichten laſſen müſſen und er ſpricht mit großer Befriedigung von den Erfolgen ſeiner Verſchönerungsmethode.„Schwitzen, das iſt die Hauptſache,“ erzählte Cooper einem Interviewer,„in dieſem Garten haben ich ſchon einige tauſend Pfund weggeboxt. Sie glau⸗ ben nicht, daß das ſo einfach iſt? Zirkus ſchlank machen, wenn ich ſie einige Monate vor einen Bor⸗ ſack ſtellte. Nein, nein, von Diät halte ich nichts. Sehen Sie dieſe Dame, die dort mit einem Zehnpfundgewicht üt; ſie gahlte einem berühmten Arzt 2000., um zu erfahren, was ſie eſſen ſollte, was nicht. Schön, und? Sie nahm ſdirklich dreißig Pfund ab. Aber damit reiſte ſie nach Guropa, ſaß die ganze Zeit im Auto⸗ mobil, aß alles, was ihr ſchmeckte, und als ſie gürückkehrte, hatte ſie fünfzig Pfund zugenommen. Als ich dieſen Winter anfing, mit ihr zu arbeiten, ſagte ich ihr, daß ſie eſſen könne, waß ſie wolle. Denken Sie, zehn Tage brauchte ſie, um ihre Muskeln überhaupkt gebrauchen zu können, Und fun iſt ſie ganz ſchlank und — ſehen Sie ſelbſt, was ſie leiſtet!“ — Maxrokkaniſche Höflichkeit. ein ſehr höflicher Mann. Kürzlich richtete er an den Präſtdenten Rooſevelt ein Schreiben, in welchem er ſeinen Dank dafür aus⸗ prach, daß die Amerikaner in Marokko eine Geſandtſchaft errichtet aben. Schon die Anrede, mit dem das Schreiben beginnt, zeigt die erleſene Liebenswürdigkeit des marolkaniſchen Herrſchers; das Schreiben iſt gerichtet an„den vielgeliebten, teuerſten, edlen und großherzigen Freund; an den höchſt ehrenwerten und hervorragen⸗ den Präſidenten der Republik der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika, die der Mittelpunkt iſt aller Gewalt und wo die bedeutſamſten Dinge ihre Leitung haben; an denjenigen, der wahrhafte Freund⸗ chaft auf die ſchönſte Art gu bezeugen weiß; an den treuen Freund eodore Rooſevelt“. Die Amerikaner ſcheinen im allgemeinen ſolche Höflichkeit nicht zu üben; kürzlich wollte ein amerikaniſcher General dem Papſt ſeine Verehrung ausdrücken und ohne weiteres ſchritt er auf den heiligen Pater zu, ſtreckte ihm die Hand entgegen und fragte einfach:„Fow do vou do, Sir.“ Der Hofftaat des Papſtes ſoll ſehr erſtaunte Augen gemacht haben. ——— tag und Kreistagswahlen ſprechen, Sodann ſteht der internationgle Ein⸗ Ich könnte die fette Dame vom Der Sultan von Marolko iſt 1 1 0 0 STFßCTTCCbC00000c0cCCTTCCTTTTTCTGTCCTCTCTTTTTTTTT — S Ne SWWW — 2* Mannheim, 28. Februar. 15 SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagbtatt.) g. Seite. Wenn man ſieht, wie hier und auch in vielen anderen Städten bon Seiten der Stadtgemeinden der Wohnungsfürſorge Intereſſe und Förderung entgegengebracht wird, ſo fragt man ſich vergebens, wie es kommt, daß in Mannheim in dieſer Hinſicht ſich gar⸗ nichts regt, obwohl wir doch ſonſt Anſpruch darauf machen, in Poidler Hinſicht mit an der Spitze zu marſchieren, und wir in einer is ſtark zunehmenden FJuduſtrtisſtadt leben, wo die Wohnungsfür⸗ ſeng einte ſe reundetde iſt und imster wieder in den Vordergrund in,( iß allgemein bekannt, daß Mannheim zu denjenigen ädten zählt, ue die Mieten für den kleinen und mittleren Mann an aAllerteuerſten in ganz Deutſchland ſind, und man weiß auch, welchs ungeheueren Schäden das herrſchende Wohnungselend für unſer Wirtſchaftslaben, für die Geſundheit und Sittlichkeit, ja für die ganze Kultur unſeres Volkes mit ſich bringt. Wir ſuchten uns über vorſtehende Fragen zu orientieren und erfuhren, daß in Mannheim wohl ſchen wiederholt der⸗Verſuch gemacht worden iſt, hierin Wandel zu ſchaffen. Daß dies aber bis jetzt nicht gelungen iſt, hat verſchiedene Urſachen. Es wurde vor zirka zehn Jahren in Mannheim die Baugenoſſenſchaft„Spar⸗ und Bau⸗Verein e. G. m. b..“ gegründet und mehrere angeſehene Männer unſerer „Stadt, als Herr Profeſſor Mathh u.., gaben ſich die größte Mühe, die Sache in Fluß zu bringen und der Bautätigkeit einen größeren Aufſchwung zu geben. Unterſtügßt von einem Häuflein getreuer und überzeugter An⸗ hänger, Mitglieder der Genoſſenſchaft, beſtehend aus Induſtrie⸗ Arbeitern und Kleinbemten uſw., klopften ſie zunächſt bei der Groß⸗Induſtrie an: aber man hatte dafür kein Verſtändnis. Nur ein Großinduſtrieller wurde damals Mitglied mit einem einzigen Geſchäftsanteil von 300 Mark. Aufs Höchſte überraſcht und in⸗ bigniert über einen ſo großen Mangel an Intereſſe für die Ar⸗ beiterſchaft beſchloß der Verein, ſich zunächſt nur auf eigene Kraft zu beſchränken und die Bautätigkeit aufzunehmen. Als er denn 2 Häuſer mit 16 Wohnunzen von je—3 Zimmer und Küche in ber Viehhofſtraße aufgekauftem Baugrund für ſeine Mitglieder erſtellt und ſo einen Teil derſelben befriedigt hatte(1897), erhielt er von neuem Zuzug aus Arbeiter⸗ und Kleinbeamtenkreiſen, ſo daß er weitere zwei Häuſer in der Jean Beckerſtraße(1899) und eines in der Rheinhäuſerſtꝛaße(1900) auf angekauftem Grund und Boden erbauen, und ſo insgeſamt 49 Wohnungen ſeinen Mit⸗ gliedern für mäßige Miete bieten konnte. Inzwiſchen waren aber die Grund⸗ und Bodenpreiſe ſo enorm geſtiegen, daß an ein ren⸗ kables Bauen nicht zu denken war; da ohnehin damals eine wirt⸗ ſchaftliche Depreſſion eintrat, folglich keine nennenswerte neue Mitgliede: zu gewinnen waren, und ohnehin aus den mühſamen Spargroſchen der Arbeiter keine 0 großen Kapitalien zuſammen⸗ fließen, ſo mußte die Bantätigkeit und der Ankauf von Grund und Boden hierfür einſtweilen unterlaſſen werden. Das war das Zweckmäßigſte, was der Verein tun konnte, denn auf ſo geſunden Füßen die kleine Genoſſenſchaft jetzt ſteht, wie aus den alljährlich veröffentlichten Bilanzen hervorgeht, wäre ſie bei gewagten Un⸗ kernehmungen doch gefährdet geweſen. Der Stadtrat hatte in dankenswerter Weiſe der Genoſſenſchaft die auf die erſtellten Häuſer entfallenden Sraßenkoſten auf unbeſtimmte Zeit geſtundet, aber damit konnte die Genoſſenſchaft nichts weiter zu bauen unternehmen. Infolge der mangelnden Bautätigkeit gab es keine nennenswerten neuen Mitglieder mehr;— konnten doch die alten mit ihren Wohnungsanſprüchen nicht befriedigt werden, ſo daß eine Anzahl derſelben abbröckelten und ihre Anteile in bar zurück⸗ 12 erhielten. Indeſſen war aber die Leitung der Genoſſenſchaft nicht untätig geblieben; ſie hatte ſich wiederholt an die Stadt gewandt um Ueber⸗ laſſung billigen Baugeländes, ohne jedoch damit Erfolg zu haben. Einmal wurde das in Frage kommende Gelände am Induſtriehafen für andere Zwecke benbtigt, ein anderes Mal mußte ein Stück am Almen einem Fabrikanten, der dasſelbe zu kauſen beabſichtigte(aber ſpäter das Projekt wieder aufgab) zur Verfügung geſtellt werden. Auch audere Verſuche bei der evangel. Kollektur, bei der Domänen⸗ berwaltung und bei der ehemaligen Trambahngeſellſchaft um Ueber⸗ laſſung von Baugrund waren erfolglos, ebenſo eine im Jahre 1905 mit dem Fabrikantenverein ſtattgehabte Beſprechung. Nachdem aber durch die Einführung des bürgerlichen Geſetzbuches das Erbbaurecht zugelaſſen und in andern Städten erfolgreiche Ver⸗ ſuche damit gemacht worden waren, verſuchte man ſich unter der Hand darüber zu verläſſigen, wie ſich die Stadtgemeinde dazu ſtelle. Auf eine ermunternde Auskunft hin wurde an den Stadtrat eine Eingabe gerichtet mit der Bitte, der Genoſſenſchaft einen Baublock am Weſpin⸗ ſtift in Erbpacht gegen einen niht zu hohen Erbpachtzins zu über⸗ laſſen und die Beſtrebungen des Vereins auch ſonſt durch eventl. Beleihung ſeitens der Sparkaſſe ete. durch Bürgſchaftsübernahme, bei Geldinſtituten uſw. zu unterſtützen. Nach anderthalb Jahren wurden aber die gen. Bauplätze ander⸗ weitig in Eigentum öffentlich verſteigert und dem Verein einen ab⸗ ſchlägigen Beſcheid erteilt, indem ihm weiteres Erbpacht⸗Gelände im Almen lam Neckarauer Uebergang) und in der 18. Sandgewann in Ausſicht geſtellt wurde; d. h. weun die Genoſſenſchaft im Hinblick auf ihre Mitgliederzahl und auf ihre Mittel in der Lage iſt, die ge⸗ dachten Projekte zu verwirklichen. Alſo einerſeits Mitgliederabnahme und nur wenig Neuanmeldungen, weil mangels Unterſtützung der berufenen Faktoren nicht gednut werden kann, anderſeits nur dann entgegenkommen, weun genügend Mitglieder vorhanden ſind. Beides zſt ebenſo richtig, wie anfechtbar. Denn es iſt Tatſache, daß im An⸗ fang eine recht beachtenswerte Anzahl Mitglieder vorhanden war, die aber keine Unterſtützung fand; ebenſo richtig iſt es, daß man mit einer kleinen Genoſſenſchaft nicht viel anfangen kann. Die Ge⸗ noſſenſchaft hätte, wie in anderen Stüdten, von voruherein tatkräftig gefördert und unterſtützt werden müſſen, damit auch die Lauen und Skeptiſchen zum Beitritt bewogen worden wären. Denn es gibt keine beſſere Reklame für dieſen Zweck, als das Bauen. Ohne daß die Menſchen einen wirklichen Erfolg vor Augen ſehen, ſind ſie nicht zum Handeln zu bewegen,(mif Ausnahme der wenigen Zielbewußten), die den anderen den Weg bahnen müſſen. Alſo die Genoſſenſchaft war zuerſt und ſchon lange da; die in die wirkliche Tat umgeſetzte Unter⸗ ſtützung fehlt noch heute. Aber da ſie doch jetzt in Ausſicht ſteht und auch wohl zur Tat werden wird, wäre es endlich au der Zeit, daß die Wohnungsbedürftigen, beſonders die, welche auf 2, und 3 Zimmer mit Küche reflektieren, der Genoſſenſchaft beitreten. Denn es könunen un Almen(Neckarauer Uebergang, wo die neue Schillerſchule gebaut wird) 12 Häuſer mit je 6 Wohnungen in gedachter Größe erſtellt werden; ſpäter in der 18. Sandgewann bei Wohlgelegen mehzere Bauquadrate. Die Genvyſſenſchaft hat ſeither ihre 2 Zimmerwoh⸗ mingen mit Küche und Zubehör zu M. 18—28 je nach Lage des Stock⸗ werkes und 3 Zimmer mit Küche zu M. 23—36 pro Monat vermietet. Die Hänuſer ſind alle mit modernen Einrichtungen ausgeſtattet. Kün⸗ lighin dürſten die Mieten eher niedriger als höher kommen, wenn, wie in Ausſicht ſtaht, der Baggrund nicht angekauft, ſondern in Erb⸗ pacht belaſſen wird. Anmeldungen zur Geuoſſenſchaft nimmt die Ge⸗ ſchäftsführung L 14, 7 parterre ſtets gerne enkgegen. * Der telegraphiſche Reichstagsbericht iſt leider ausgeblieben. Wir hoffen ihn im Abendblatt veröffentlichen zu können. Ein teurer Schuß. Am 13. Januar, vormittags 10 Uhr, hörte der Jagdaufſeher Heinrich Kohl auf ſeinem Gange in den Reißſchen Park an dem alten Rheinarme plötzlich einen Schuß. + Schuß fiel; AEr verſteckte ſich unweit der Stelle, von der der Schuß kam und jbh auch bald einen Mann herankommen, den er ſofort ſtellte. Er leugnete anfangs den Schuß abgegeben zu haben und gab an, er heiße Friedrich Semmler. Eine Unterſuchung ſeines eleganten Spazierſtockes ergab, daß es eine ganz vorzüglich konſtruierte Stockflinte war, deren Lauf noch nach Pulver roch. Auf der Po⸗ Üzeiſtation Lindenhof entpuppte ſich der Sonntagswilderer als der Schreiner Johannes Hendrich von hier. In der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung ſuchte er die Sache auf eine ſehr harmloſe Art zu erklären. Das Unglück habe gewollt, daß er von dem Jagdpächter mit einer Stockflinte betroffen worden ſei, als der er habe denſelben nicht abgegeben. Mit dem ge⸗ dvinnenden Lächeln eines geſchickten Verteidigers ſucht er alle ihn belaſtenden Indizien von ſich abszuwälzen. Wie die beiden Zeugen Kohl und Ziegler angaben, hat er aber die Schießerei dadurch ingeſtanden, daß er ihnen ſagte, er habe die Patronenhülſe von dem abgegebenen Schuſſe weggeworfen. Auf dem Gexrichtstiſche liegen eine ganze Anzahl Jagdutenſilien, die bei der Hausſuchung bei dem Angeklagten zefunden wurden: Ein Elſter⸗Locker, eine „Haſenklage“, Schrotgefäße uſw. Auf Grund der Indizien ver⸗ urteilt das Gericht den durch Rechtsanwalt Dr. Gbertsheim ver⸗ teidigten Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 50 Mark wegen un⸗ berechtigter Ausübung der Jagd und zu 3 Mark wegen falſcher Namensangabe. Antiultramontane Vereinigung. Man ſchreibt uns: Ver⸗ gangenen Mittwoch hielt die Antiultramontane Vereinigung hier ihre dritte Hauptverſammlung im„Friedrichshof“ ab. Der Vorſitzende konnte im Jahresbericht der Anlage einer kleinen Bücherſammlung Erwähnung tun, die eine Verbreitung der Kennk⸗ niſſe über die ultramontane oder Zentrums⸗Partei zum Zweck bat und deren Erweiterung durch fortwährende Neuanſchaffungen ſich die Vereinigung angelegen ſein läßt. Die Organiſation der badi⸗ ſchen Antiultramontanen Vereinigungen wurde im Laufe des Jahres zu einem Landesverband und dieſer noch ver⸗ gangenen Herbſt zu einem Reichsverband zuſammengefaßt. Leider konnte aus verſchiedenen Gründen die neue Organiſation während der Wahlzeit nur durch eigene Wahlaufrufe eingreifen. Der Begründer und bedeutende Vorkämpfer der Antiultramontanen Vereinigungen, Herr Graf von Hoensbroech, wird am 10. März im hieſigen Evang. Bund einen Vortrag halten über „Rom und das Zentrum“, worauf wir hier noch beſonders hin⸗ weiſen. Die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder wurden in der Ver⸗ fammlung wiedergewählt und eine Verſtärkung des Vorſtandes in Ausſicht genommen. * Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Febr. Für Mittwoch und Donnerstag iſt bei vorherrſchend weſtlichen Winden und ge⸗ linderer Temperatur größtenteils bewölktes und auch zu vereinzel⸗ ten Regenfällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 26. Februar. Tötlicher Unfall: Der 38 Jahre alte ledige Taglöhner Karl Braun von Auringen, wohnhaft G 5, 3, hier, wollte geſtern dormittag auf dem Ring vor Uz auf ein mit Steinen beladenes Fuhrwerk während der Fahrt vom linken Vorderrad aus auf⸗ ſteigen, glitt ab und fiel ſo unglücklich herunter, daß ihm das Vosderrad über den Unterleib fuhr. Kurz nach ſeiner Verbringung in Krankenhaus iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Ein Zuſammenſtoß des Straßenbahnwagens Nr. 40, Linie Frieſenheim⸗Waldhof mit einem Petroleumwagen wurde geſtern Abend 7 Uhr auf der Rheinbrücke dadurch verurſacht, daß das vor dem Petroleumwagen geſpannte Pferd mit einem Stollen in den Schienen hängen blieb und ſtürzte. Der Petroleumwagen wurde beſchädigt, Perſonen wurden nicht verletzt. Einbruchsdiebſtahl: Durch Eindrücken einer Scheibe verſchaffte ſich ein Unbekannter in der Nacht zum 25. d. Mis. Eingang in das Schuhgeſchäft D 2, 7 und entwendete daraus meherere Paar Herrenſchnürſchuhe. Nach den hinterlaſſenen Blut⸗ ſpuren muß ſich der Täter beim Einſchlagen der Scheibe an der Hand verletzt haben. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird gebeten. Verhaftet wurden 24 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ gericht Müllheim wegen Körperverletzung verfolgter Artiſt von Kreuznach, ein vom Amtsgericht Schweinfurt wegen Münzver⸗ brechens geſuchter Dreher von Ottenſoos, ein Kellner bon Wien wegen Betrugs, eine Näherin von Nußloch wegen Sachbe⸗ ſchädigung, verübt im allg. KHrankenhaus, ein Tanzlehrer von hier und ein Heizer von Darmſtadt, beide wohnhaft hier, wegen Notzucht. Vom Taubertal, 25, Febr. Ein großer Brand, wie ihn Werbach, infolge eng zuſammengebauter Gebäudekom⸗ plexe ſchon zweimal ſeit 15 Jahren ſehen konnte, brach geſtern Sonntag wiederum dorten gegen ½8 Uhr aus. Das Feuer ver⸗ breitete ſich, von einer Scheune ausgehend, mit ſolch rapider Ge⸗ ſchwindigkeit, daß innerhalb ½ Stunde 4 Scheunen und 2 Wohn⸗ häuſer brannten. Wegen Waſſermangels und ſtarkem Winoe brannten noch weitere 3 Scheunen und 2 Wohnhäuſer nieder. Auch das Gaſthaus„zum Ochſen“, wo die Poſtagentur ſich befindet, war gefährdet. Das Feuer nahm gegen 10 Uhr eine andere Richtung ein, konnte aber infolge zahlreich herbeigeeilter Hilfe nichts mehr anhaben. Das Fehlen einer Waſſerleitung machte ſich ſehr bemerkbar. Wie man hört, ſoll der Brand durch Unvorſichtig⸗ keit mit einer brennenden Zigarre in einer Scheune entſtanden ſein. Das Vieh wurde noch im letzten Augenblicke gerettet, ebenſo das meiſte Mobiliar. Auch ſind die meiſten Betroffenen verſichert. * Mainz, 25. Febr. Ein Duell wurde heute Vormittag zwiſchen 7 und 8 Uhr im Feſtungsgelände zwiſchen dem Ober⸗ leutnant Frank und dem Leutnant Rahlenbeck, beide vom 3. Bataillon des 87. Inf.⸗Reg., ausgefochten. Rahlenbeck erhielt beim erſten Kugelwechſel einen Knöchelſchuß und wurde damit kampfunfähig. Frank blieb unverletzt. Der ziemlich ſchwer Verwundete kam ins Militärlazarett. Die Urſache zu dem Duell ſoll die Frau des Frank ſein, die vor einigen Tagen nach Berlin zu ihrem Vater abgereiſt iſt. Theater, Runſt und Wiſſenſchalt Quartettvereinigung Heſſe. Zweites Konzert. Auch der Erfolg der zweiten Kammermuſikveranſtaltung der Herren Konzertmeiſter R. Heſſe und Hofmuſiker Bachmann, Gelbrich und Heimig darf im Hinblick auf die erſt kurze Zeit des Beſtehens dieſer Vereinigung ein recht guter genannt werden. Hatten die Künſtler in ihrem November⸗Konzert Werke von Haydn, Mozart und Beethoven geſpielt, ſo enthielt das geſtrige Programm die Namen Volkmann, Brahms und Beethoven. Schon dieſe Wahl, noch mehr⸗aber die künſtleriſche Durchführung ſtellt dem Ernſt und Eifer der jugendlichen Künſtler ein glänzendes Zeugnis aus und berechtigt zu den ſchönſten Hoffnungen für ihr zukünftiges Zuſammenwirken. In einheitlich geſchloſſenem Zuſam⸗ menſpiel, in guter Phraſierung und Nuancierung wurde geſtern noch erheblich beſſeres geleiſtet als im letzten Konzerte. Ebenſo war das Eingehen auf die Eigenart des betreffenden Komponiſten und die Klarheit in der Verlegung des Organismus in den drei zum Vortrag gelangten Werken in allen Teilen zu konſtatieren. Demgegenüber darf man vorübergehende Herbheiten in der Ton⸗ gebung, wie in dem Finalſatze des Volkmannſchen Quartetts, und kleine Intonationstrübungen, welche wohl auf Verſtimmung der Inſtrumente zurückzuführen ſind, mit Fug und Recht überſehen. Der Abend wurde mit Robert Volkmanns E⸗ moll⸗ Quartett, op. 35, eröffnet. Unſere Zeit iſt überreich an Kam⸗ mermuſikwerken aller Art, aber arm an gediegener Kammer⸗ muſik. Volkmanns Werke dieſer Gattung haben Anſpruch auf bleibenden Wert; denn ſie beſitzen neben ihrer tonkünſtleriſchen Bedeutung eine richtige Behandlung der Inſtrumente im Sinne und Stil der Kammermuſik. Die thematiſche Durchführung iſt eine konſequente, und der Aufbau und die Gliederung klar und überſicht⸗ lich. Das gilt insbeſondere auch von dem geſtern gehörten Quar⸗ tett, einem ebenſo einfach konzipierten, als gediegenen Kammer⸗ muſikwerk, Die Wiedergabe war eine ſehr lodenswerte und er⸗ reichte wohl in der Dezenz und Nobleſſe des Ausdrucks, mit welcher das.dur Andantino gegeben wurde, ihren Höhepunkt. Die ſchwierigſte Aufgabe hatte ſich die junge Künſtlerdereinigung mit Vrahms-moll⸗Auartettt Y p. 51., geſtellt. Es gehört zu den erſten Publikationen des Meiſters auf dieſem Gebieke, wurde 1873 komponiert und Brahms Freund, Profeſſor Billroth ge⸗ widmet, in deſſen Wohnung es auch ſeine Uraufführung in freund⸗ ſchaftlichem Kreiſe erlebte. Brahms war damals 40 Jahre alt. Das Werk iſt reich an Gedanken und zeigt eine höchſt kunſtvolle Verarbeitung des thematiſchen Materials. Tiefſinnig, faſt grüb⸗ leriſch beginnt das erſte Hauptthema, einer rührenden Bitte gleicht das zweite. moll, beginnend im ernſtem Moderatoſchritte, wird dald von einem lebhaft bewegten Zwiſchenſatze in A⸗dur unterbrochen. Ein kraft⸗ voll empfundenes Finale in lebhaftem Zeitmaße beſchließt das ge⸗ haltvolle Opus. Auch dieſes umfangreiche Werk erfuhr eine recht anerkennenswerte Wiedergabe. kage, und die ſtiliſtiſche Geſchloſſenheit war eine lobenswerte. „Das Schlußwort erhielt der unübertroffene Meiſter aller Meiſter, Beethoven in ſeinem Dedur Quartett op. 18 No. 3. Die erſte Anregung dazu ſoll durch die Aufforderung an den Meiſter, ein Quarkett zu ſchreiben, geceben haben. Die allererſte Anregung aber wird man in der tiefgewurzelten Neigung Beethovens für Quartett und dem Vor⸗ bilde Haydns und Mozarts zu ſuchen haben. Das D⸗dur Quar⸗ tett iſt den Werken dieſer beiden ſtimmungsverwandter als die meiſten anderen Kammermuſikwerke unſeres Tondichters. noch nichts von dem grübleriſchen Ernſt des ohne die ſeeliſche Tiefe ſeines Schöpfers— man denke nur das herrliche Andante!— im geringſten zu derleugnen. Die Wieder⸗ gabe dieſes Werkes reihte ſich den vorhergegangenen Leiſtungen würdig an und erweckte ſchienenen Auditoriums. Es zeigt „ſpäteren Beethoven“, ck. *** Vom Theater. Wie einem Karlsruher Blatt zufolge ver⸗ lautet, ſeien für die Mannheimer Oper die Damen Ellen Rowino (eine Schülerin von Frau Auer⸗Herbeck int Dresden) als jugend⸗ lich dramatiſche Sängerin, Neuhaus von Chemnitz als Altiſtin und Herr Dr. Coponh von Magdeburg als ſyriſcher Tenor verpflichtet worden.— Hier in Mannheim iſt davon nichts bekannt. D. Red. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die zehnte Aufführung der Oper„Salome“ von R. Strauß, die am Donnerstag, den 28. Februar, ſtattfindet, beginnt u m 7 Uhr, damit die auswärtigen Beſucher die Abendſchnellzüge noch ſämtlich erreichen können. Zum Tode Hilda Schöne s. Die Großherzogin von Baden hat den Angehörigen der bei dem Untergang der„Berlin“ umgekom⸗ menen Mannheimer Hofopernſängerin Frl. Hilda Schöne ihr herzlichſtes Beileid ausſprechen laſſen. 15 Auszeichnungen. Der König von Würktemderg verlieh an⸗ läßlich ſeines geſtrigen Geburtstags an Stuttgarter Hoftheatermit⸗ glieder folgende Auszeichnungen: den Tilel und Rang eines Hof⸗ rats: Oberregiſſeur Meerhy, den Titel eines Kammer⸗ ſängers: Hofſänger Felix Decken, den Titel eines Kammoer⸗ virtuoſen: 1. Konzertmeiſter Karl Wendling, Kammer⸗ muſtkus Hublel und Kammermufikus Albert Rätz. Raoſa Sucher, die weiland berühmte Wagnerſängerin, feierte dieſer Tage ihren 60. Geburtstag. Am 23. Februar 1847 wurde ſie als Tochter des Schulmeiſters und Muſiklehrers Joſeph Haäſſel⸗ beck in einem oberpfälziſchen Neſt geboren. Gertrud Eyſoldt erkrankt. Wie aus dem Bureau des Berliner Deutſchen Theaters gemeldet wird, iſt die geſchätzte Künſtlerin ſchwer an Diphtheritis erkrankt. 5 Lelzie Hachrichten ung Telegramme. Reichstagsarbeiten. *Berlin, 25. Febr. Dem Reichstage ging ein zwe Hoffnung mit Reſignation wechſelnd ſpricht aus dem melodiöſen Andante in A⸗dur. Der dritte Satz, ein Scherzo in A⸗ Die Themen traten plaſtiſch zu⸗ nach Marx) Graf Appony den lebhaften Beffall des zahlreich er⸗ Die Intendanz teilt mit: — Antrag Arendit⸗Mansfeld zu auf Einführung einer Wehrſteuer, die für die Veteranen zu verwenden iſt. eine Interpellation ein betr. den gegenwärtigen Stand der Strafprozeßreform. Ferner iſt ein Antrag Dirk⸗ ſen eingebracht worden auf eine den heutigen Preisverhält⸗ niſſen entſprechende Gehaltsaufbeſ ſerung der unte⸗ ren und mittleren Reichsbeamten oder aufß einer der gegenwärtigen Verteuerung der Lebenslage entſprechenden vorläufigen Zulage.„ Dernburgs Kolonialreiſe, *Berlin, 25. Febr. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet: Ko⸗ lonialdirektor Dernburg beabſichtigt, ſeine erſte Kolonialreiſe, für die vier Monate in Ausſicht genommen ſind, auf Oſtafrika zu beſchränken. Er gedenkt die Reiſe unmittelbar nech Schluß der Reichstagsſeſſion, der etwa Mitte Mai zu erwarten ſein ditefte, anzutreten, Verſorgung von Invaliden und Zur Arbeiterbewegung. Trie ſt, 25. Febr. Da die von den Bedienſteten der Süd⸗ bahn geſtellten Forderungen bezüglich der Aufbeſſerung ihrer materiellen Lage nicht angenommen worden ſind, begannen die Bedienſteten geſtern Nacht in dem ganzen Betriebe mit der paſſiven Reſiſtenz. Der Leiter der hieſigen Südbahninſpektion hat ſich nach 17 5 begeben, um die Entſcheidung der Zentraldirektion einzu⸗ olen. * Trieſt, 28. Febr. Staatsbahn hat geſtern gleichsfalls mit der paſſiven Re⸗ ſiſtenz begonnen. Die Strandung des„Imperatrix“. * Trieſt, 26. Febr. Ueber die Art der Verunglückung der⸗ 40 Paſſagiere bei der Strandung des Lloyddampfers„Imperatrix“ wird angenommen, daß die Verunglückten in dem Dunkel der Nacht und durch die Nähe des Landes verleitet, ſich eigenmächtig zu retten verſuchten und ſo den Tod in den Wellen fanden, Ein Eiſenbahnüberfall, 5 * Budape ſt, 28. Febr. In der Nähe von Peſt wurde ein Laſtzug der Szentendreer Kleinbahn von einer dreißigköpfigen Bande durch falſche Signale zum Stehen gebracht. Das Perſonal wurde durch Revolverſchüſſe vertrieben. 60 Meterzenkner Kohlen⸗ ad wurden geraubt. Die Polizei verhaftete bisher ſechs der äuber. * Werbach bei Würzburg, 26. Febr. Hier brach geſtern ein Großfener aus, das 16 Häuſer einäſcherte. Nom und die Kirchenpachtverträge. R o m, 25. Febr. tikan gibt man der Anſicht Ausdruck, daß der moraliſche, unüber⸗ brückbare Abbruch der Verhandlungen über die Kirchenpacht⸗Ver⸗ träge in Frankreich das Ziel darſtelle, das die franzöſiſche Regie⸗ rung unbedingt habe erreichen wollen. Die Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen Clemenceau und Briand ſeien nur ſcheinbare. Cle⸗ menceau habe, als er den Vorſchlag der Biſchhye„mit dem Fuße zurückſtieß“, durch dieſe ihm eigene Redewendung die Meinung aller ſeiner Kollegen ausgedrückt. Als Beweis hierfür ſehe man im Batikan die in letzter Stunde als Erfordernis für die Fort⸗ Ferner brachte das Zentrum Ein größerer Teil der Arbeiter de: Die„Agencia Stefani“ meldet: Im Va⸗ 1 Seſte GSeueral⸗Anzeiger,(Miitagblatt.) Mannßeim, 26. Februar führung der Verhandlungen geſtellten Bedingungen an, da dieſe offenbar ganz unannehmbar ſeien. Briand ſelbſt habe die Un⸗ ſinnigkeit der Bedingung, nach welcher die Geiſtlichen, obwohl ſie nichts als ein Nutzungsrecht und dies nur auf 18 Jahre erhielten, gleichwohl für die Koſten aller großen und kleinen Ausbeſſerungen der Kirchengebäude aufzukommen hätten, dargetan, als er am 20. Februar in der Deputiertenkammer erklärte, daß dieſe Jorderung 5 jenigen Kirchengebäude beſtehe, die uneinge⸗ bezüglich derjenig ſchränkt Eigentum der Gemeinde ſeien. Mithin nehme man der * 11 Alit Clemenceau in den allein den katholiſchen Geiſtlichen abver⸗ langten Kontrakt aufnahm. Der Ausſchluß der franzöfiſchen Kon⸗ greganiſten werde im Vatikan als eine nicht zu rechtfertigende Forderung angeſehen, um ſo mehr, als die Kongreganiſten in Frankreich, da ſie nicht in ihrer Bruderſchaft leben könnten, ge⸗ zwungen wurden, Weltgeiſtliche zu ſein, denen nran indeſſen ein elementares Necht des Weltgeiſtlichen nehmen wolle. Das politiſche Stimmrecht der Frauen. * No m, 28. Febr.(Deputiertesjammer.) Petitionskommiſſion erſtattete ihren Bericht über die Petitionen mehrerer Frauen, den Frauen daßs politiſche Stimmrecht zu de⸗ währen. Im Laufe der Verhandkung über den Bericht erklärte Miniſterpräſident Giolitti, bei gewiſſen Grundreformen dönne man nur ſchrittweiſe vorgehen, er könne deshalb bezüglich der Frage des Frauenſtimmrechtes zur Zeit eine bindende Erklärung nicht abgeben, ſondern nur verſprechen, daß er die Frage ſtudieren wolle. (Lebhafter Beifall.) Auf Antrag des Deputierten Lueifero und mit Zuſtimmung des Miniſterpräſidenten werden die Petitionen den Miniſter des Innern überwieſen. Englauds Beſorgnis vor Deutſchlands Flotte. London, 28, Febr.(Unterhaus.) Die Anfrage des Konſervativen Hunt, welche Reſerven außer den 14 Linienſchiffen der Kanalflotte mit Rückſicht auf die demnächſt von Deutſchland erreichte Stärke ſeiner aktwen Schlachtflotte von 16 hegw. 18 Linienſchiffen zur ſofortigen Verſtärkung der Flotte in den hei⸗ miſchen Gewäſſern im Bebarfsfalle bereitgehalten würden, bean⸗ wortete der Admiralitätsſekretär Robertſohn. Dieſer erklärt, daß er es zunächſt nicht billigen könne, wenn eine beſtimmte frembe Macht als mutmaßlicher Gegner Großbritanniens hingeſtellt werde, daß er in der Sache ſelbſt aber die Annahme, daß die Flotte in den heimiſchen Gewäſſern einem plötzlichen Angriff nicht gewachſen ſei, als unrichtig bezeichnen müſſe. Kriegsminiſter Haldane legt ſo⸗ dann das Heeresbudget vor und beſpricht in eingehender Weſſe ſeine Reorganiſationsborſchläge. Zur ruſſiſchen Repolution. *Obeſſa, 28. Febr.(Petersb. Tel.⸗Ag.). Die Angriffe auf zen Straßen börten auf. Der Unterricht in den Schulen begann wieber; die Börſe nahm die Geſchöfte auf. Ungefährt 200 Sku⸗ diernde der Uniperſität bildeten eine Abteilung des Verbandes des ruſſiſchen Volkes. N. Die „ Plankſtadt, 26. Feb x. Die Mutter des in der bekannten Liebesaffäre Seßler⸗Schweikart in Homburg v. d. H. erſchoſſenen jungen Mädchens iſt beute nacht 11 Ubr unerwartet ſchnall, ver⸗ Mutlich infolge eines Hertzſchlags, geſtorben. Es war geſtern gerade ein Viertelſahr, daß das Mädchen ſich von ſeinem Eltern⸗ hauſe entfernte und es dürfte dieſe Erinnerung der Mutter ſchwer zu Herzen gegangen ſein. Bochum, 28. Febr. Im Hibernia⸗Prozeß wurden die Anträge des preußiſchen Fiskus auf Ungültigkeitserklärung der Generalverſammlungsbeſchlüſſe vom 4. Dezember 1906 koſten⸗ pflichtig zurückgewieſen. * Bautze n, 3. Febr. In Kunewald geriet heute das Hauß eines Maurers in Braud, alß ſeine Ehefrau mit pier Kindern ſich allein zu Hauſe beſand. Die Frau warf zwei ihrer Kindern aus dem Feufter hinaus, wobei dieſe ſchwere Berletzungen davontrugen. Als ſie die beiden anderen Kinber retien wollte, ſtürzte das Dach zu⸗ ſammen und begrub die Frau und die beiden Kinder unter den Trümmern. Alle drei wurden getötet. 4 Halle[Saale), 26. Febr. Der Redakteur der„Volksztg.“ Däumig wurde in Zeugniszwangshaft genommen, weil er in einer Privatklage Auskunft über den Verfaſſer verweigerte. „ Lemberg, 28. Febr. Gegenüber anderslautenden Mel⸗ dungen betreffs der Behandlung der rutheniſchen Studenten während ihrer Unterſüchungshaft ſtellt die amtliche „Gazette Browska“ feſt, das Strafgericht gewähre den Studenten ausnahmsweiſe die geſetzlich vorgeſehenen Erleichterungen und Ver⸗ günſtigungen wie Beſchaffung don eigener Koſt, Bettzeug, Bücher uſw. Die Studenten hätten die beſten Zellen, empfingen Beſuche und Briefe und hätten die Erlaubnis, zweimal täglich im Gefängnis⸗hof ſpazieren zu gehen. Nichtsdeſtoweniger ließe das Verhalten der Studenten viel zu wünſchen übrig und verzögerte durch die Ungerechtigleit der Forderungen die Unterſuchung. Die Unterſuchung wird fortgeſetzt. *Paris, 26. Febr. In St. Eulalia, Departement Bandes, kam es zwiſchen Pechſtedern und Gendarmen zu einem Zuſa m⸗ menſtoß. Ein Offizier und vier Gendarmen wurden ver⸗ wundet. *Paris, 26. Febr. Wie aus Rom berichtet wird, empfing der Papſt geſtern drei franzöſiſche Biſchöfe und teilte ihnen mit, daß die Verhandlungen mit der franzöſiſchen Regierung abge⸗ brochen ſeien und keine Hoffnung mehr auf die Erzielung eines Einvernehmens vorhanden ſei. Der Papft fügte einige Anweiſ⸗ ungen hinzu, die ungefähr folgendermaßen lauteten, das franzö⸗ ſiſche Episcopat möge den Status quo aufrecht erhalten, die Prieſter möchten nach wie vor in den Kirchen bleiben, welche Entſcheidung auch immer die franzöſiſche Regierung treffen möge. * Ro m, 26. Febr. Die Schauſpielerin Ronconi vom Theatro Vittore Emannele, die mit ihrem Verlobten und einigen Kollegen uach der Vorſtellung in einem Reſtaurant ſaß, wurde von ihrem früheren Gelfebten, dem Bariton Gaetani, durch einen Revolver⸗ ſchuß verwundet. Gaetani erſchoß ſich darauf ſel ſitzung wurde beſchloſſen, der am 19. *Nizza, 26. Fehr. Der Diamanten⸗Mackler Schiff ſchrieb in den Räumen des hieſigen Finanzinſtituts eine Depeſche. Taſche, die Diamanten im Werte von 1 Million enthielt, halte er neban ſich auf den Boden geſtellt. Als er die Deveſche he⸗ endigt hatte, war die Taſche verſchwunden. Von dem Täter fehlt ſede Spur. * Genua, 26. Fehr. Der hier erſcheinende„Corriere Mer⸗ cantile“ meldet: Aus der Gemäldegalerie der Marcheſe Cattaneo dells Volta ſeien ſieben berühmte Bilder van Dyks ver⸗ ſchwunden. Die Direktion des Berliner Muſeums bot vor längerer Zeit 2 Millionen Lire, wurde aber von Pierpont Morgan ge⸗ ſchlagen, der die Gemälde für 2% Millionen Lire erwarb und ohne die behördliche Ausfuhrerlaubnis nach Amerika bringen ließ. * Madrid, 26. Febr. Der„Herald“ meldet; Die ſpaniſche Regierung hat ſich mit Frankreich geeinigt wegen der Organiſation der Polizei in Tanger, Caſablanca und anderen Häfen Marokkos. ſc g1 Seine Der Untergaug des Dampfers„Berlin“. * Haag, 25. Jebr. Auf dem Friedhofe zu Gravenzande fand heute die Beerdigung einer Anzahl der beim Schiffbruch der„Ber⸗ lin“ ums Leben gekommenen Perſonen ſtatt. Die Königin und Prinz Heinrich der Niederlande ließen Kränze niederlegen. * Hoef pan Holland, 25. FJebr. Der heute Nachmiltag ſtattgehabten Beerdigung von vier Opfern des Schiffbruches der „Berlin“ wohnten Vertreter der Königin und der Königin⸗Muttes, das Perſonal der deutſchen und der britiſchen Geſandtſchaft im Haag, ſowie der britiſche Konſul in Rotterdam bei. Soldaten erwieſen die letzten Ehren. Das Befinden der Geretteten iſt ziemlich zufriedenſtellend. Geſtern Abend wurden noch fünf Leichen geborgen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Burcau.) ( Berlin, 26. Febr. Graf Pückler⸗Klein⸗Tſchirne wurde geſtern nachmittag um 4 Uhr aus dem Hotel, in dem er wohnte, von einem Kriminalbeamten abgeholt. Das auf drei Mynate lautende Urteil iſt kürzlich rechtskräftig geworden, ohne daß der Graf ſich zum Strafantritt gemeldet hat. Der Graf wurde nach dem Gefängnis in Tegel zur Verbüßung der Strafe gebracht. Berlin, 2. Febr. Joſeph Kainz hat geſtern ſein Gaſt⸗ ſpiel im Neuen Schauſpielhaus begonnen. Er gab den Taſſo. ſe[Berlin, 26. Jebr. Der ſozigldemokratiſche Reichtags⸗ abgeordnete Hus iſt ſchwer erkrankt. ( Berlin, 26. Febr. Zur Feier des Geburtskages des Königs von Württemberg fand geſtern abend im Ausſtellungspark ein von der hieſigen württembergiſchen Geſandtſchaft veranſtaltetes Feſtmahl ſtatt, an dem u. a. der württembergiſche Geſandte, der Erbprinz von Hohenlohe⸗Langenburg, Erbprinz Friedrich zu Wied und Prinz Wilhelm teilnahmen. Volkswirtſchaft. RMheinmühlenwerke Maunheim. Dem uns zugegangenen Geſchäfts⸗ herichte über das abgelaufene Jahr entnehmen wir u. A. folgendes: Die Geſchäftslage war im allgemeinen nicht ungünſtig und die Preis⸗ geſtaltung für Mehl im erſten Halbjahr ſogax eine recht vorteilhaſte. Erſt in den letzten Monaten des verfloſſenen Jahres waren die Preiſe durch billiges Angebat ſtark gedrückt. Der Abſatz in Mehl war durch⸗ gehends zufriedenſtellend, auch Futterartilel waren während des ganzen Jahres zu guten Preiſen gefragt. Verſchiedene Umſtände haben das Jahresergebnis, teilweiſe ſogar in exheblichem Maße, ungünſtig be⸗ einflußt, ſo namentlich der hohe Zinsfuß, der ſich um ſo mehr fühlbar machte, als die Zölle nicht mehr, wie früher, drei Monate zinslos geſtundet werden, ſondern ſeit 1. März ſoſprt in bar zu bezahlen ſind. Ferner hat ſich das Sackmatertial gegenüber den ſrüher üblichon Preiſen um annghernd 50 Proz. vertenert. Auch die Kohlenpreiſe ſind wie⸗ derum höher als im Jahre zuvor und die Lohnſätze haben eine weitere Stelgerung erfahren. Nachteilig für uns war auch die lang auhal⸗ tende Störung der Rheinſchiffahrt während ber Herbſtmonate. Ueber die Geſtaltung des Geſchüftes im begonnenen Jahre läßt ſich vorerſt wenig ſagen. Auf Grund großer Vorverkäuſe ſind wir für die nächſten Monate gut beſchäftigt, auch war der Abruf bisher zufrieden⸗ ſtellend. Allerdings 950 die Verkaufspreiſe für Mehl im Verhältnis zu den Preiſen des Rohprodukts recht gedrückt. Das abgelauſene Ge⸗ ſchäftsjahr erbrachte einſchließlich des Vortrags aus dem Vorjahre von Mk. 27 890.52 einen Bruttogewinn von Mk. 414 521. Die ordentlichen Abſchreibungen wurden von Auſſichtsrat feſtgeſetzt auf Mk. 125 704. Die Verteilung der Dividende von 10 Proz. erfordert Mk. 50 000. Die Zuweiſung der ſtatutariſchen und vertragsmüßigen Tantiemen an Auf⸗ ſichtsrat und Direktion erfordert Mk. 48 185. Zu Gratifikgtionen zu verwenden Mk. 17 000; Mk. 290 889. Ferner wird vorgeſchlagen zur Stärkung der Spezialreſerve 1 zu verwenden Mk. 40 000, der Spezial⸗ reſerve II zuzuweiſen Mk. 100 000, auf neue Rechnung vorzutragen Mk. 33 692, In der Bilanz werden verzeichnet: Immobilien Mark 806 596(784 857), Maſchinen M. 893 008(894 543), Beleuchtungsanlage Mk. 17 896(16 229), Mobilien M. 8868(8857), Utenſilien M. 7798 (770), Feuerlöſchanlage M, 51 472(68 542), Materialien M. 51 950 (49 855), Kohlen M. 10 129(11 296), Säcke M. 32 828(82 168), Effekten M. 1(wie i..), Kaſſe M. 16 878(23 028), Wechſel M. 18 440 (36 571), Beſtand an Waren M. 3 443 888(8 036 556), Debitoren Mark 793 795(910 838), denen an Kreditoren M. 5 105 947(4 969 602) gegen⸗ überſtehen. Das Aktienkapital beträgt M. 500 000, das Reſerveſond⸗ Konto M. 50 000(wie i..), Spezialreſerve 1 M. 60 000(wie i..), Spezialreſerve 11 M. 120 000, Deleredere M. 385 770(wie i..) und Akzepte M. 300(wie j..)— Die Generalſpeſen erſorderten Mark 648 274(588 782), die Betriebsunkoſten M. 891 095(410 79), die Ab⸗ ſchreibungen M. 1 704(140 476). Der Reingewinn betrug inkl. Vortrag M. 288 817(gegen 205 107 im Vorjahr). Frankenthaler Volksbank. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ März ſtattfindenden General⸗ Man welss viredieh ment maht, vas man machen Soll verſammlung die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(wie in den Vorjahren) vorzuſchlagen. Bayeriſche Vereinsbank, München. Aufſichtsrats vorgelegte Rachnungsabſch für 1996 a ͤ ſive M. 301 654 Portrag aus den Porjehre einen Reingewinn von M. 3 825 611(i. 8. N. 8 772 22) Der au 29. März ffatt⸗ findenden Gensralberſammlung wird die Verteilung einer Dipi⸗ dende von 9 Prozent(wie j..) in Vorſchlog gebracht werden. Reberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Rew⸗ork, 28. Febr. Drahthericht der meriean Line, Zoute hampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“, am 18. Februar non Southampton ab, iſt heute vormittag 10 Uhr hier angelommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Guno⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Vahnhofplatz Rr. 7. direkt am Hauptbahnhof. 5 Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Jebrnar. in der Sit 928 11 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26.[Bemerkungen Konſtan: 2,84 2,68 Waldshut 2517.83 Hüningen..15 202 1,66 1,55 1,40 1,36 Abds. 6 Uhr Kehl. 203 2,82 2,49 2,30 2,10 1,94 N. 6 Uhr Lauterburgg 4,40 8,82 Abds. 6 Uhr Maraun. 3J3,53 4,86 4,38 4,07 8,88 8,60 2 Uhr Germersheim.00 3,63.-P. 12 Uhr Mannheim J3,28 4,14 4,35 4,02 3,65 3,34 Morg. 7 Uhr Maing„„„ eile e.-P. 12 Uhr 246 2,58 10 Uhr Kaßh. J2,.00 8,24 2,98 2 Uhr Koblenz 4,12 3,95 10 Uhr Kän J208 152 5,10 4,66 2 Uhr Ruhrort 3,88 4,55 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.15 4,83 4,60 4,20 3,85 3,54].? Ahr Heilbronn 13.37.90.65 1,45 V. 7 Uhr Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum⸗ für Runſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen T ei el Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fra ccher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Unseren Lesern zur Mitteilung, dass die Werliner Schirm-Industrie, Planken, i) 3, 8, Inventur-Ans- Verkauf veranstaltet. 67942 67178 Victoria-Parfümerie. Sezdalhaus feimetm Hagrearbesten- Kesel& Maier, O 2, 4.(Haltestelle Victoria.) dbeng bcee Husten-Linderungsmittel überall beliebteſte 76825 ſind die geſetzlich geſchützten r Karl Rücking's Isländ. Moos-Bonbons Alleinverkauf im Schokoladenhaus C. Unglenk, K 1, 5a, Breiteſtr. 1, 3, Breiteſtr. O 7.&, Heidelber gerſtr. Veberall zu hahen 1383 unenthehrliche Tahn Creme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. 2. 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Zweiter Micharl Wagner-Zyklus. Dritter Abend, EHORgDSTHE. 1 Pristan und Tsolde(1865) Nachtgesang Vorspiel und Isoldens Liebestod II Die Meistersinger von Nürnberg(1868) Vorspiel Walthers Preislied Einleitung zum III. Akt, Tanz der Lehrbuben, Aufzug der Züntte und Apotheose. III. Parsifal(1882) Vorspiel Karfreitagzauber Verwandlungsmusik. Kassen-Eröffnung abends 8 Uhr. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb staft. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate keuntlieb ge- machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus). in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier in Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person übe 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Zzu lösen. 30000/18 Mannheimer Liedertafel. Jamslag, den 2. Müärz 1907, abends 8 Ahr (nicht wieim Winterprogramm vorgeſehen, Sonntag, 8. März) Familienabend mit Tanz in den Sälen des Ballhauſes⸗ Näheres durch Rundſchreiben. 70102 Der Vorstand. pie Bröffnung des Germanla-Automat un jetzigen„Café Letsch“, Planken, findet Mai 1902 gstatt. 67875 DegrgnKausemn Besitzer des„Hansa““- u.„Badenla-Automaten“ In der Hauplſynagoge. Purim⸗Feſt. Mitiwoch, den 27. Fe ruar, abends 6¼ Uhr Predigt. Her Donnerstag, den 28 Fe rua Stadlrabbiner Dr. Sieckel macher. gorgens ½¼ Ub' Maunheim, den 28. Februar General⸗Anzelger,(Nittagblate. 5N—— 8 Ihnen das Beſte, Feirma d. Oross Nachf, F 2, 6 am Markt. Nachahmung oder eine andere geringere Ware destände der vorigen Saison zu ausserordentlieh niedrigen Preisen einem 24 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie M. Bügler. Mittwoch, den 27. Februar, nach- )FCFC elden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſoſche amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Fa milien⸗ Stammlüchern as Eratz für die Geburisſcheine angeſ hen. Gräössere geschäftliche Veränderungen veranlassen mieh, meine sämtliehen Waren- 5 auszusetzen und biete ich damit dem geehrten Publikum ganz aussergewöhnliche Worteile, 40 9 Dieser billige Verkauf hat am lontag, den 25. Februar 1907 begonnen. Zunächst kommen zum Verkauf zirka 1500 u, e Buckskin reelle gute Qualitäten von Mk,.50 an 1350% Damenkleiderstoffe tadellose Ware von Mk. 1„ ein Posten farb. Seidenstoffe für Kleider und Blusen von Mk. 1 1 welche Artikel bis zu 0 und mehr ermässigt sind, gegen bar abgegeben werden. An jedem Stück sind die Nettopreise deutlich vermerkt. 0 a N e N e 22 N Internationale Transport-Gesellschalt.-G. Filiale Mannheim. Telegramme: Transportag.— Telephon No. 209 und 930. Wir beehren uns zur Kenntnis zu bringen, dass die Schiffahrt auf der Donau nach allen Stationen der . K. K. prir. Donan-Dampischiffahrts-Gesellschalt eröffnet worden ist. Zu Auskünften jeder Art wegen Frachten, Reisedauer, sowie Eingangszöllen sind wir jederzeit bereit. Speditions-Agantur der J. K. K. priz. Dönau-Damplsobift ur-GegJüschalt. Mannheim, den 24. Februar 1907. Bekanntmachung. Nr. 3795. Die Anmeldun Mädchen, welche an Oſtern d. entreten ſollen, findet in der Zeit vom 25. Februar bis 2, März jeweils nachmittags von—4 Uht in dei Aula der Friedrichichule U 2([Eingang von der Neckarjſeite) ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diefenigen Kinder anzu⸗ Itzmahonale Transport Gesellschaft.-6, Filiele Mannheim. 70071 Bekanntmachung. derjenigen Knaben und Nr. 4795. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in ihre 8. in die Bürgerſchule neuen Dienſtlokate ſind dle ſejther von ihr benützten Räu me n Gebäude der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Stiſtung, Lit F t, Nr⸗ 11 bier, aufſ Wunſch auf längere Jabre anderweit zu ver⸗ mieten. 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Mai 892 werden alle dieſenigen Kinder in die erſten Klaſſen üfgenommen, de in der Zeit vom 1. Zuli 1900 bis ein⸗ chließlich 30. Juni 1901 geboren ſind. Kindey, welche iach dem 0. Juni geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt owohl für die hier ge orenen, ls für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Zeburtsſſhein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standes⸗ —————————— Perlobungs⸗Hnzeigen Ulefert ſchnell und dung Hr. B. Raneliche runcheref 8 m. b. EBEFPFCbCCCCCCCCCCb0 VVTVTTTTTT0Tb 7 2 Das Schulgeld betragt für jedes Kind 28 Mk. pro Jahr. Mannheim, den 9. F bruar 19 7. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 80000/145 BeneranAnzetger.(Mittagsb latt.) Mannheim, den 28. Februar 1907. Schon am 159. u. 20. März 8 aazultig Ziehung der Strassburger eldlotterle. Geldgewinne LGeneral-Vertrieb für Baden Carl Götz, dautgesrläft Harlsruhe, Tese auch zu haben bei: Morit⸗ Hersberger, E 3, 17, Adrian Schmitt, R 4, 10, Herm. 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