Abonnement: Gadiſche Volkszeitung) 70 Wfennig monatlich, Bringerlodn a6 lig, monatlich, durch die Poß bdez inel, Voſt⸗ aufſchlag Pi. 8 2 pro Quartal. Einzel⸗ Nunmer& Pfg. E 6, 2. Inſezate: nahme n. Druckarbeiten Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Schluß der Juferaten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion„ 877 Auswärtige Inſergte. 30„ 2 2 1 7 2 5 5 Expeditton und Verlags⸗ Dir RelleneBele. 1 Mmar Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dachemhung. 18 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſſe und verbreiteiſte Zeitung in Ziaunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrämm⸗Abdreſſe: „Jonengl Maunheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau An⸗ 1449 E 6, 2. 64¹ Montag 4. März 1907. 2. Mittaablatt.) Naufnä sehe er Vereig Pelditeder angestele (ESingetragener Verein). Feleph. 2801. mkseim, B l, 9, 11. Teleph 280“. 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Marsden, iſt es jedoch gelungen, ein Eremplar gu erhalte er keilt üun im„ Ebening Standard“ eine Reihe ereſſanter Daten daraus mit. Das Einkommen des Zaren fließt aus drei Quellen; aus dem Staatsſchatz, aus den Miſerlichen Domänen(den ehemaligen Kirchenländereien aus den ſogenannten„Kabinetsbeſizungen! Der Staateſchaßz entrichtet ſeine Abgaben dem Kaiſe r äls dem Sbuverän; die kaiſer⸗ lichen Domänen ſind gemeinſames Eigentum der 61 Mitglieder des Hauſes Romanow, werden jedoch dom Haupt des Geſchlechtes D en, und verwaltet; die„Kabinetsbefitzungen“ endlich ſind verſönliches Eigenium des Zaren in ſeiner Eigenſchaft als Herrſcher. Ueber die Beſitzungen, die der Zar und ſeige Verwandten zudem noch als Privatleute innehaben, ſind genaue An gaben nicht zu erlangen Und ſie werden als Privatangelegenheit nicht in Berechnung ge⸗ wenngleich man weiß, daß f ſie ſehr bedeutend ſind. Von der taatskaſſe bezieht der Kaiſer eine Jahresſumme von 30 Milltonten rk, mit der die Koſten d Die re 8 Zarin z. B. erhält zesvemuneratien zon 400 O00 die Kaiſerin⸗Witwe be die gleiche Süinis N 8 0 das dem Zgren geboren wird, erhält vom Geburkstas zum vollendeten 31 Lebensfahre jährlich eiwa 80 000 Me., während der Thronfolger mit jährlich 2000 000 M. dorierl iſt. Die Zahlen ſind verhälenismäßig nicht übertrieben hoch und ſtellen Ach ein Prozenk der jährlichen Staatseinnahmen dar. Die 8 zen Hofhaltes gedeckt werden. eine 7 Jah und Total-Ausverkauf meines grossen Lagers in Manufaktuwaren und Ausstaftungs-Aftikeln wegen Gleschäftsaufgabe. Hierbei ist Gelegenheit geboten, neue und wirklieh gute Waren zu billigen Preisen einzukaufen und mache ich besonders auk scehwarze und weisse HKleiderstoffe aufmerksam. 70010 Carl Emil Herz STIAI. PSDdeSPTLabz N 2, 6 N 2, 6 Die trauernden Hinterbliebenen: Noſa Kurz u. Kinder, Jakob, Arthur, Hilda, iheim, den 4. März 1907. 70215ů Danksagung. Fiir die uns in 80 reichem Masse erwiesene beilnahme bei dem schweren FVerluste uuseres unvergesslichen Kindes und Schwester 70756 Kathi sagen Wir unsern allerherzlichsten Dank. Die tieftrauernde Familie Johann e Waldhof, den 3. März 1907. Hanpteinnahmectellen des ruſſiſchen Zärenhan ind alſo leinss⸗ wegs die Staatstaſſe, ſondern vielmehr die kaiſerlichen Domänezi. Dieſe Ländereien, die früher den Haußtſchatz der Kirche bildeten, brachten im Mittelalter der Geiſtlichkeit einen unvergleichlichen Reichtum. Die ruſſiſche Kirche iſt zwar auch heute noch reich, aber anit dieſen Gütern ging, vor hundert Jahren etwa, doch ihr größter Schatz in den Beſitz der Romanows über. Dieſe kaiſer⸗ lichen Domänen umfaſſen 21 328 000 Aeres(1 Aere d. i 40,46), eine Fläche, an Ausdehnung Irkand übertrifft. Etwa zwei Drittel von dieſem Gebiete beſtehen aus Forſten, die einen ſeyr guten Gewinn abwerfen; das aus Archangel kommende Holz iſt Welthandelsartikel, während aus den Beſitzungen bon Beloveth jährlich 2 Millionen Kubikſuß Holz zum Verkauf kommen; eine andere Beſitzung in Vologia lieferkt den dort errichteken kaiſer⸗ lichen Sägemühlen e 200 000 große Bäume zur Verarbei⸗ tun ig. Das andere Drittel der kaiſerlichen Domäuen iſt beſtkulti⸗ bierter Nutzboden. Die größten Rußlands, die den beſten Wein liefern, ſind ke Millionen Mark Weine jährlich eine e de Zuckerfabrik, die jährlich An mehr als hundert wird für kaiſe Rechnung der Mineralreichtum des Landes ausgebeutet, Für kaciſerliche Rech⸗ nung arbeiten 1500 Getreidemühlen und gegen tauſend Fiſche⸗ reien, an den Flußuſern mehr als hundert Reedereienk und 859 Handelsunternehmungen. Aber der größte Tefl des angebanten Landes iſt vervachtet; 15000 Güter dienen nur landwirtſchaft⸗ gentum; ſie bringen für 3 Wca In Samgra iſt 1500 Zucker liefert. gamm Tons Stellen licher Ausnutzung, und 10 000 höberer Kultibvierung, wwie Anbau von Wein, Obſt und dergl, Der Reingewinn ctus dfeſei Quellen bekrägt jähelieh mehr als 4 60⁰ 000 M. Während der hundert Jahre, ſeit denen die i den Romanows ze⸗ hören, ſind an die Mitglieder Hauſes 500. Mill. Mark ausgezahlt porden. Zu den k Dontänen müſſen Kuch die von mehreren Herrſchern geſammelten Kapitaleen ge⸗ vechnet werden und auch die 105 Millionen Marf, die bon den ehemaligen Leibeignen zum Erwerb ihrer Freiheit ge gahlt würden, Die dritte und zugleich die bedeutendſte Einnahmequelle des ruf⸗ deren Erte Die einzigen Zahlen, die zu abz zuſchätzen, iſt der Umfang des Landgebietes; 1 aer umfaſſen 150 Millionen Aeres, alſo ein Gebiet, das etwa dem Fl ächeninhalt Frankreichs ent⸗ ſpricht. Die Kab eſitzungen liegen faſt alle in Sibirien, e ſie umfaſſen die beſten und größten der Gold⸗ und Silberminen, die zum Teil aber auch heute noch brachliegen. N 9952 Gold und zarten Kupfer, Eiſen, Platin und andere Erze nur guf die Silber u 5 Erſchließung des noch unausgenützten Landes, um dem Heoſcher dem Zären berſenle zukommt. halten waren, um deren Höhe aller Reußen weitere unabſehbare Millionen zuzuführen. — Bismarcks letzter 2 mit dem damaligen beſuchte, wohnte er Vorleſerin haft, mit darß Walzer. Im Fahre 1867, als der Kangler Känig Wilhelm die Paxiſer Weltaſtsſtelle 10 auuch einem Hofballe in den Tuflerien bej. Die Kaiſerin Eugenie, Madame Carette, wünſchte e ismarck zu tanzen 155 reichte dem Grafen als Andeu⸗ ſie ihn Walze aufforderte, ein kleines Roſen⸗ Bismarck kam der e nach und tanzte zur Ver⸗ des ganzen Hofes. Valzer beendet War, nahm eee ſeines e künſtliche Rof ſenknoſze ſeiner ſchönen mik den Worten: Be e Roſent Roſpe zur Erinnerung an den le zlen Wal⸗ in meinem Leben tanzen und don ich nie dergeſſen 14 —Von einem neuen Kometen. weiß die italieniſche Pre heimliche Dinge zit berichten. Gegen Ende März ſoll der kür⸗ von dem Aſtronomen Marchetti enfdeckte Komet in die Almo der Erde eindringen ind guf der Erde allerlei Uüheil anrichte⸗ Solche Proßhezeiungen find nun nichts neues und man könnte die Untenrufe der nie Zeitur 1 mit Skilſſchweigen über⸗ wenn nicht Makeucci, der eee Veter des ihr Urheber wäre. Matenesi iſt Sein Beuder, 2 Slelſguter gehört, iſt gleichfalls der Plaueten Ende März große Goefähr drohe. —— Prof 50 Hitr Der ebanſa Stenographiſcher Maunheimer Generalauzei Reichstagsber gers Parlamentariſche Verhandlungen. KRachdenck ohne Vereinbarung nicht geſtattet. Deutſcher Reichstag. 8. Sitzung vom 2. März. 11 Uhr. Am Bundesratstiſch?: Dernburg, Graf Poſa⸗ bSkh u. a. Die erſte Leſung des Gtars und des Ergänzungs⸗ afts wird fortgeſetzt. Abg. Schädler(Ztr.): Man muß dem Reichskanzler eigentlich für die Auflöſung Hbankbar ſein, denn wir haben jetzt etwas, was im alten Reichs⸗ fage gefehlt hat,einen Oberhofmeiſter, einen Oberſcharfmacher und einen Oberzeremonienmeiſter.(Heiterkeit.) Der Abg. Winckler hat geſtern quaſi eine neue Zuchthausvorlage verlangt. Es ſcheint mir faſt, das iſt die Kehrſeite der Medaille mit dem Programm des Reichskanzlers. Werden die Herren um Paher und Schrader auch damit einderſtanden ſein? Unſer Kollege Dr. Semler klagte über die Rechthaberei des Zentrums, über die wenig urbanen Formen uſtv., und als ihm dann zugerufen wurde„Betveiſe“, da kam er mit dem alten guten Spruch der Pythagoräer„ros sa“, ſpas zu deutſch hier heißt:„Ich hab's geſagk!“(Große Heiterkeit.) Herr Dr. Semler ſteht nun groß unter uns: a0 80,„Ich hab's geſagt!“ Ich habe die Rede des Herrn Dr. Semler be⸗ ſdundert, denn ſie war geradezu einzigart(Heiterkeit.) Der Abg. Dr. Semler hat ſich mit aller Entſchiedenheit dagegen ver⸗ wahrt, daß er und ſeine Freunde etwas vom Kulturkampf wiſſen vollen, Er meinte: im Manifeſt der Fraktion ſtehe davon kein Wort, und wenn ſie es gewollt, hätte ſie wohl flammende Worte gefunden. Daran zweifelt bei uns kein Menſch: um Worte waren ſie ja nie verlegen.(Heiterkeit.) Das iſt richtig: Sie haben nicht geſagt: Nun wollen wir einmal Kulturkampf treiben. AWer ſie haben es getan. Hat nicht die„National⸗Zeitung“, die doch das vornehmſte nationalliberale Blatt ſein will, in der näm⸗ lichen Stunde, als die Auflöſung erfolgte, als erſtes Signal die infame Beſtechungsgeſchichte mit den 500 000 Mk. gebracht? Was Herr Dr. Semler über unſern Antrag über die Verminderung der Schutztruppe ſagte, war vollſtändig unrichtig. Es muß immer wieder und wieder betont werden: Wir haben nicht ver⸗ langt, daß die Schutztruppe am 1. April nur 25 000 Mann Große Heiterkeit) betragen ſoll, ſondern wir haben lediglich Vorberoitungen für die Heimreiſe der Truppen gewüuſcht. Is wäre endlich an der Zeit, daß mit dieſem Märchen endlich auf⸗ geräumt und es einem Muſeum für parlamentariſche Alterkümer Aberwieſen wird.(Sehr gut! im Zentrum.) Wie kann man uns kangel an Patriotismus vorwerfen? Die Truppen in Süddspeſt⸗ Afrifa ſetzen ſich auch aus den Kroiſen unſerer Wähler zuſammen. tan hat unſern Antrag als einen Eingriff in die Kommando⸗ ſewalt bezeichnet. Darin liegt der Vorpurf der Verfaſſun⸗ widrigkeit, den wir entrüſtet zurlckweiſen. Wir ſind Verfaſſungs bartei, unſerer Partei gehörke der erſte Abgeordnete an, der lufrichtung des Kaiſertuüms verlangte: Reichensperger! Eingriff in die Rechte des Kaiſers überlaſſen wir den neuen Freunden des anzlers, namentlich der deutſchen Volkspartei, die 1895 auf hrem Parteitag Mitwirkung des Reichstags bei der Erklärung un Krieg und Frieden verlangte. Herr Dr. Semler hat uns ſeſtern einen Vorwurf aus unſerer Behandlung der Bahnvorlage eetmanshoop⸗Kubub gemacht. Aber er muß doch wiſſen, daß ieſe Behandlung abhängig war von den Informationen, die ſwir ach und nach erhielten. Unfer Antrag, den wir dann in der ten Sitzung in der Kommiſſion vorbrachten, war auch nichts Junkelnagelneues, Ueberraſcheudes, ſondern entſprach nur der gelung ſolcher Bahnbauten in Togo uſw. Uebrigens würde das entrum im Pleuum auch ohne jenen Anktrag für die Bahn ge⸗ mi haben. Aber da hieß es plötzlich:„Multer, der Mann mit r Mapp iſt da!“(Heiterkeit.) Der Reichskanzler iſt, wie rr Gröber ſchon ausführte, ein ausgezeichneter Debatter. Er ſtes, Einwände, die man gemacht, zu übergehen, Ein⸗ fände, die man nicht gemacht, mit aller Gründlichkeil zu wider⸗ egen.(Gut! im Zenkr.) die Zitate, die der Abg. Gröber in erdrückender Fülle bei⸗ bracht hat, wollte man nicht als beweiskräftig anorkeimen, und ſerade von der Seite, die gleichfalls als Vesweiſe mit Vorliebe Zitate berwendet, aus den„Sozlaliſtiſchen Mongtsheften“ u. a. Die Bitate dieſer Herren ſind nakürlich ſehr beweiskräftig, über die unſrigen geht namentlich der Reichskanzler ſtets flüchtigen Ballett⸗ ſe es hinveg. Der Reichskaftzler beſchwerk ſich darüber, daß man ihm Bruch der Verfaſſung vorwirft. Nun, ihm werden ſolche Vorſpürfe nicht gemacht. Wohl aber gehen derartige Ankegungen ſeiuen Freunden aus. Man berlaugt da Aeuderung des eichstagswahlrechts. Die„Hamburger Nachrichten“ haben ofſen azu aufgefordert, ebenſo manche Nationalliberalen. Die Nakio⸗ eralen ſind ja überhaupt Gegner unſeres Wahlrechts. Die tional⸗Zeitung“ hat ſchon im Jahre 1895 geklagt,„das allge⸗ ine it, ſich ſelbſt überlaſſen, verwildere mehr und mehr“, ind auch Miquel war auf dieſem Gebicte ein ſehr unſicherer Kan⸗ t.(Zuruf: Auf allen Gebieten! Heiterkeit.) Das gehört icht hierher. Herr Ballin, ſattſam bekannt, ſchreibt ja ſchon, ge⸗ 888 ſei es Zeit, Ae Lage auszunutzen und eine Verfaſſungs⸗ rektur borzunehmen. Wittern i Linken? Das gilt dem allgemeinen Wahlrecht; der Block iſt in dieſer Frage nicht haſenrein. Der Reichskanzler hat davon den daß er in Zukunft noch ein ganz anderes Lied bei den Vahfen ſingen werde, als bisher. Das heißt, er will noch mehr 5 Wahlen eingreifen; ich denke, was wir bisher erlebt haben, rade genug.(Sehr richtig!) Auch diesmal iſt wieder mit Druck auf die Beamten eingewirkt, daß ſie für die Re⸗ rung bei den Wahlen eintreten. Zeitung“, früher eine ſehr augeſehene Zeitung, jetzt ein latt, hat in dieſem Sinne die Beamten zu beeinfluſſen ge⸗ 2 — zanzler hat ja ſogar für die Wahlen Geld geſammelk. Wir n freilich nichts betommen, die freiſinnigen Parteien auch (Hefterkeit,) Es greifen. haäben wir in unſeren Wahlkreiſen nichts bemerkt. Sie etwas, meine Herren Lon Uis von der Regierung auch nicht verteilt worden. wäre auch intereſſant, zu erfahren, wer wohl der„Nordd. Allg. Itg.“ die Abonnementsgebühren für die vielen Freiexemplare er⸗ ſetzt, die in der Wahlgeit verſandt wurden, und wieviele Beamte aus Etatsmitteln mit der Abfaſſung von Wahlbroſchüren beſchäf⸗ tigt wurden, auch jener Broſchüren mit der Unterſchrift„Ein Katholik“? Darin kommt auch das Wort„unſere allerheiligſte Religion“, ein Ausdruck, den ich noch nie von einem Katholiken gehört habe, vor. Niemals hat ein Beamter ſoviel in Politik ge⸗ macht, wie der jetzige ſtellbertretende Kolonialdirektor. In der zwölftauſend Mark⸗Affäre hat der Reichskanzler feierlichſt ver⸗ ſichert, daß niemals wieder ſolche Wege eingeſchlagen werden ſoll⸗ ten. Wer hat ſie jetzt doch wieder eingeſchlagen? Früher ſagte der Reichskanzler: Sie kennen mich ja noch gar nicht! Jetzt kennen wir ihn gründlich. Ein Kopf mit zwei Geſich⸗ tern, ein Januskopf!(Heiterkeit.) Ein Paktieren mit den So⸗ zialdemokraten haben am allerwenigſten Grund die Nationallibe⸗ ralen uns vorzuwerfen. Wenn ihr heißes Liebeswerben um die Sozialdemokratie etwas mehr Ausſicht auf Erfolg gehabt hätte, dan würden ſie ſicher ſehr gern ein Generalabkommen mit ihr ge⸗ ſchloſſen haben.(Sehr richtig! im Zentrum.) In ſeinem Sil⸗ veſterpunſchbriefe(Heiterkeit) hat der Reichskanzler noch den Kampf gegen Zentrum, Welfen, Polen und Scozialdemokratie proklamiert, und jetzt tut er ſo, als ob der Kampf der Sozial⸗ demokratie allein gegolten und als ob er einen großen Sieg er⸗ fochten habe. Das Eingreifen der beiden Erzbiſchöfe in den Wahl⸗ kampf bedauere ich mit Rückſicht auf den Mißbrauch, der mit ihren Kundgebungen getrieben worden iſt.(Sehr vichtig im Zen⸗ trum.) Die Auslaſſungen eines dritten Biſchofs, die ſich gegen die Blockpolitit richten, ſind natürlich von der gegneriſchen Seite wohl⸗ weislich verſchwiegen worden. Der Block hat ſich alſo diesmal an den erzbiſchöflichen Hirtenſtab geklammert, um ſich über Waſſer zu halten.(Heiterkeit. Zuruf links: Dummheit!) Man ſagt, das freie Bürgertum habe den Sieg errungen. Wer war denn bei uns? Heloten etwa? Wir weiſen alſo dieſe Ueberhebung zurück. Unſere Wähler ſind eben ſo gut wie Ihre. Und wenn von einem Volksgericht geredet wurde, nun, wir haben eine Million mehr Stimmen bekommen, als Sie.(Im Hauſe iſt es aber mittler⸗ weile immer leerer geworden. hie Bänke der Rechten ſind von ihren Inhabern gänzlich verlaſſen. Von den letzten 5 National⸗ liberalen ergreifen 2 einen fluchtartigen Rückzug, die anderen 3 haben ſich offenbar reſigniert in ihr Schickſal ergeben.) Nachdem Redner über 2½ Stunden geſprochen, betont er plötzlich: Wir ſtehen nach wie vor auf unſerm alten Standpunkt: Wenn Sie gegen uns ankämpfen, beißen Sie auf Granit! Zentrumsabgeordneten.) (Beifall bei einigen Abg. Gothein(freiſ. Vgg.) Der Vorredner hat gar kein Recht, die beiden Biſchöfe anzu⸗ Das Zentrum hat ſtets die offenſichtlichſten Wahlbeein⸗ fluſſungen der Geiſtlichkeit gebilligt und auch nichts dagegen ge⸗ habt, daß die Kanzel durch Wahlbeeinfluſſung entweiht wurde. (Sehr richtig!) Das Zentrum hat auch kein Recht, ſich hier als üter und Freund des allgemeinen Wahlrechts aufzuſpielen. Wie s ſich denn in den Landtagen? In Württemberg hat Herr er auf die heftigſte Art gegen die Wahlreform gekämpft. Und Prei en die freiſinnigen beformanträge t ir immer allerhand ſchöne Wort gehabt, r„opportun“ befunden, dafür einzutreten. hädler hat den Geiſt des verſtorbenen, auch von uns vorehrten Kollegen Reichensperger zitiert. Ich glaube: Herr Reichensperger würde ſich geniert haben, hier ſolche Witze zu machen, wie Herr Schädler.(Sehr gut!) Fürſt Hatz⸗ feld hat geſtern hier den Zenſor aller Parteien abgegeben. Nur bei den Konſervativen, da verſagte merkwürdigerweiſe ſein Ge⸗ dächtnis. Er hat wohl überhaupt nur deshalb allen Parteien den Teut geleſen, um ihn dann deſto nachdrücklicher ſeinem Partei⸗ freunde Gamp leſen zu können.(Sehe gut!) Die Herren vom Zentrum bemühen ſich um die Wette, ihren Antrag vom 13. De⸗ zember als ganz harmlos hinzuſtellen. Vergebliche Mühe. Was den Unwillen des Volkes hervorrief, war die Nebenregierung der Herren Roeren, Erzberger uſw., war das Empfinden, daß das Zentrum bei ſeinen Abſtimmungen immer Vorteile für ſich ſelber herauszuſchlagen ſucht. Das Wort„Kuhhandel“ iſt doch nicht erſt ſeit heute und geſtern. im Zolltarif hat das Zentrum durch ſeine Gerſtenzoll⸗Anträge etwas einzuhandeln geſuchk. Vielem von dem, was Fürſt Hatzfeld ſagte, kann man auch von unſerer Seite durchaus zuſtimmenz da iſt die Möglichkeit des Zuſammenarbeitens durchaus gegeben. Wenn Herr Winkler aber berſucht hat, uns eine Gardinenpredigt zu halten, ſo möchte ich mir doch einen andern ausſuchen, mit dem ich zuſammengehe.⸗ Wahlbündniſſe nehme ich niemand übel. Allerdings, es ſollte da aber auch Grenzen geben. Wenn Freiſinnige einen Herrn von Oldenburg ſwählen, ſo iſt das eine Sünde wider den heiligen Geiſt des Liberalismus. Noch ſchlimmer iſt es freilich, wenn die Sozial⸗ demokraten Blumenthal und Quidde durchfallen laſſen, um Zen⸗ trumsleute zu wählen. Sie(zu den Soz.) hören ja, wie alle Zeutrumsabgeordneten ſich jetzt ihrer Verdienſte um den Zolltarif und alle die anderen Dinge rühmen, die Sie für Sünden halten. Und weun Sie etwa die Stellung zur Kolonialpolitik meinen, ſo haben Sie ja jetzt gehört, wie die Herren bom Zentrum jetzt ihre Loyalität beteuern, und daß ſie jeden Mann und jeden Groſchen bewilligen(Sehr gut), und daß die ganze Auflöſung eigentlich nur ein Mißverſtändnis geweſen ſei.(Heiterkeit.) Von einem„Block“ Im Gegenteil, die Konſervativen haben uns kräftig bekämpft, Herr Gamp kam ſelber dreimal zu dieſem Behuf in meinen Kreis. Geld iſt unter Die Sozial⸗ demokraten haben bei ihrem Zuſammengehen mit dem Zentrum ſchon gemerkt:„Qui mange du pape, en meurt!“ Und das wer⸗ den ſie bei weiteren Wahlen noch mehr zu ſpüren bekommen. Das Zentrum klagt jetzt über amtliche Wahlbeeinfluſſungen. Daß ich nicht lache! Wer hat denn bei Wahlprüfungen auch die tollſten Beeinfluſſungen der Behörden gutgeheißen! Das Zentrum, das ſtets für die Gültigkeit ſolcher konſervativen Wahlen geſtimmt hat. Ich ſage nur das eine Wort„Malkewitz“!(Richtig!) Das Zentrum will durch Zitate aus allerhand obſkuren Blättern partout nachweiſen, daß man einen Kulturkampf hat inſzenieren wollen. Gegen ſolch eine Methode hat ſich gerade das Zentrum früher ſtets erklärt. Und auch aus jenen Blättlein hat Herr Gröber nichts beweiſen können. Ich bin ſogar ſtets für den erſten Teil Ihres ja einen Strick drehen wollen. Am Vorabend der Wahl erſchien inn meinem Wahlkreiſe ein Flugblatt:„Achtung, Wähler! Gothein will Euch katholiſch machen!“(Stürmiſche iterkeit.) Es iſt der Fall angeführt, daß man gegen einen konſervativen Abgeord⸗ neten den Umſtand ausgeſpielt hat, daß ſeine Frau zum Katholizis⸗ mus übergetreten ſei. In dem Fall lag aber die Sache ſo, daß der betr. Kandidat bekanntermaßen koloſſal unter dem Einfluß ſeiner Frau ſtand.(Stürmiſche Heiterkeit.) Uebrigens: wie machen es denn die Herren vom Zentrum? Einem Bürgermeiſter wird es faſt unmöglich gemacht, überhaupt zu amtieren, weil er eine prote⸗ ſtantiſche Frau hat! Alſo werfen Sie ſelber nicht mit Steinen, wo Sie ſelber im Glashauſe ſitzen! Mit dem Wort„national“ wird ein unerhörter Mißbrauch getrieben. Aber früher, wo dieſes Schlagwort gegen die Freiſinnigen ausgeſpielt wurde, da hatten Sie(zum Zentr.) nichts dagegen! Redner geht ſodann auf die Zollpolitik ein und bemängelt die Rechnung des Staatsſekretärs, daß England höhere indirekte Steuern habe, als wir. Nun hat uns Herr Gröber höhniſch ge⸗ fragt, wie wir denn mit dieſem Reichstage die Agrarzölle er⸗ mäßigen wollten. Wir wiſſen wohl, daß wir das in dieſem Reichstage nicht können. Aber die Preiſe ſteigen vielleicht noch ſo arg, daß ſie ſo hoch werden, wie anfangs der neunziger Jahre, als ſelbſt Graf Kanitz für die Suſpendierung der Zölle eintrat. Die Konſervativen dürfen aus dem Gewinn an Mandaten nicht ſchließen, daß ihre Zollpolitik richtig ſei, wir haben doch auch Mandate gewonnen, ſind aber ſtets Gegner dieſer Agrarpolitil geweſen.— Die Polenpolitik muß andere Wege einſchlagen, denn bisher find nur Mißerfolge erzielt worden. Eine Erneuerung der Zuchthausvorlage würden meine Freunde einſtimmig be⸗ lämpfen, und auch bei den Nationalliberalen dürfte eine ſolche Vorlage wenig Gegenliebe finden. Wir ſind bereit, poſitiv mitzu⸗ arbeiten, werden aber unſere Selbſtändigkeit nach jeder Richtung hin wahren.(Beifall links.) Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky: Wie man einen Verdacht, daß die Regierung an die Be⸗ ſeitigung des allgemeinen Wahlrechts denke, auf die perſönlichen Anſchauungen eines angefehenen Schiffsreeder gründen kann, iſt mir ebenſo unverſtändlich wie der weiter dafür herangezogene Hinweis auf die Memoiren des Fürſten Hohenlohe, worin Herrn b. Miquel eine allgemeine Aeußerung über eine Aenderung des Reichstagswahlrechts zugeſchrieben wird. Ich will niemandem zu nahe kreten, aber nehmen Sie es mir nicht übel: Für beſchworen nehme ich nichts an, was in Memoiren ſteht.(Sehr gut! bei den Nat.) Propria seripta gelten in teinem Prozeß als geeignete Beweismittel. Herr v. Miquel war ein Mann von ſeltener Verſalität des Geiſtes, und er liebte es wohl, das Für und Wider mancher Projekte zu erörtern, aber daraus folgt noch lange nicht, daß er bereit geweſen wäre, jemals der Abſchaffung des allge⸗ meinen Wahlrechts das Wort zu reden, und wie der Reichskanzler ſteht, das hat er Ihnen ja in unzweideutiger Form klar ge⸗ Zu dem, was über die Auflöſung des Reichstags geſagt wurde, bemerke ich nur: Der Bundesrat iſt allerdings die Inſtanz, die allein legitimiert iſt, über die Auflöfung zu beſchließen, abar alle Auflöſungen, die bisher geſchehen find, erfolgten nicht auf Antrag eines einzelnen Bundesſtaates, ſondern auf Antrag des Reichskanzlers mit Genehmigung des Kaiſers. Das iſt auch dies⸗ mal geſchehen, und der Bundesrat würde ihr nicht zugeſtimmt haben, wenn er nicht ſelbſt von der Notwendigkeit der Auflöſung überzeugt geweſen wäre. Meine Angaben inpetreff der engliſchen Finanzzölle halte ich vollkommen aufrecht. Die Antialkoholbewegung, deren Erfolg ja ſicher überall von großem Nutzen wäre, ändert nichts daran, daß in England das feuchte Klima den Alkohol zu einem Genußmittel macht, das von breiten Schichten des Volkes als notwendig ange⸗ ſehen wird und deſſen Beſteuerung dieſe darum belaſtet. Man darf dem Unterſchiede von Finanz⸗ und Schutzzöllen keine zu weit⸗ gehende Bedeutung für ihre tatſächliche Wirkung beilegen. Daß der Preis derjenigen Produkte, die im Juland produziert werden, die aber, ſoweit ſie aus dem Ausland kommen, verzollt werden, ſieh nicht um den Zollbetrag erhöht, dafür gibt der frühere Abgeordnete Schippel in einem ſehr intereſſanten Aufſatz in den„Sozialiſtiſchen Monatsheften“ ſchlagende Beweiſe. Er führt die Schlußfolgerung des Berichts der engliſchen Agrarkommiſſton an:„So war in Deutſchland das Brotkorn in der Zollperidoe billiger, als in der Periode der Freieinfuhr“, und er erklärt ſie für„ganz unanfecht⸗ bar“. Ich muß alſo meine Behauptung noch heute aufrechterhalten. Hlerauf vertagt ſich das Haus. Peyſönlich verwahrt ſich Abg. Wyelzl(natl.) gegen die Angriffe, die der Abg. Schädler gegen den Mlllcheuer Blockkandidaten erhoben hatte. Abg. Erzberger(Zentrum) bemerkt, er habe keineswegs im Reichskanzleramt geſagt, das Zen⸗ trum werde keinen Pfennig mehr bewilligen, wenn das Verfahren nicht eingeſtellt hat. Herr Gothein habe ſeine Kenninis nur aus einer Notiz der„Nordd. Allg. Ztg.“, die auf einer durchaus unwahren Aktennotiz des Chefs der Reichskanzlei beruhe. Präſident Graf Stolberg rügt dieſen Ausdruck. Abg. Gothein erwidert, daß er dieſe Notig für eben ſo richtig halte ahs die Be⸗ hauptung des Herrn Ersberger. Abg. Kohl(Zentrum) führt aus, er habe wohl das Recht gehabt, zu ſagen, die Sozial⸗ demokratie ſei ein Produkt der göttlichen Vorſehung, denn ſonſt wäre ſie doch nicht da.(Schallendes Gelächter.) . Abg.Erzberger(Zentrum) führt aus, er bleibe dabei, es ſei nicht wahr, was der Chef der Reichskanglei über ihn geſchrieben habe. Nächſte Sitzung: Montag 2 Uhr.(Fortſetzung der heutigen Beratung und kleine Vorlagen.) Schluß 8½ Uhr. (zum Zentr.) Toleranzantrags eingerreten; daraus hat man intr — — Mbsnnement: 80 Pfennig monatlich⸗ Trägerlohn 10 Pfennzg. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. an Telephon: Redaktion Nr. 377. ei Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile 25 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Iuſevate: ———ů Expedition Nr. 218. Nr. 42. Montag, den 4. März 1907. 117, Jahrgang. findet vom 7 Geburtsjahr 1885 87: 4— wenn eine beſondere Vorladung nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krantheit am Erſcheinen im Muſterungstermin v erhindert iſt, Jliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterungstermin un fügung der Vorladun, hierher einzureichen; das Zeugnis iſt durch die Polizeibel gen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht aimtlich angeſtellt iſt. Die der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. hat ein är verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis beſtraft werden.(§ 26 Ziffer Lofung entogen werden. Wer in bö licher Abſicht oder wiederholt ſich der Geſtellung entzieht, wird als Bahnanlagen unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, außerterminlich gemuſtert und im Falle ſeiner merſchleuſe und auf dem an Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. 5 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1835 und 1886 fowie diejenigen früherer Frieſenheimer⸗Straße die Ab⸗ Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung der 5 uſenk melden, ohne daß ihm hleraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen vom. Märs 1907 bis auf 0 Durch freiwillige verzichten die weiteres nötig fällt. ze Vorteile der Loſun; und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. abrend 1955 5 Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin überlaſſen. De oder des Truppen⸗(Marine⸗)te ls erwächſt Militärpflichtigen auf d Bekanntmachung. No, 5796. M I. Fur öffentlichen Nenntnis. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim März bis einſchließlich 22. April 1907— jeweils vorm. ½8 Uhr beginnend— im Saale der Wirtſchaft Vahier ſtatt. * Es haben zu erſcheinen: a) Aus dem ganzen Amtsbezirk: Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren— d. h. vor dem Jahr 1885 Geborene—] 2. In Sachen des Orts⸗ am Donnerstag, 7. März 1907 vormittags ½8 uhr b) Aus der Stadt Mannheim nebſt Vororten: Die Pflichtigen folgender Jahrgänge, deren Familiennamen mit den nachſtehenden Anfangsbuch ſaben beginnt: Geburtsjahr 1885: A, B(I. Teil) am Donnerstag, 7. März 1907, vorm. ½8 Uhr. Das Erſatzgeſchäft 1907 betr., vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Mannheim, Weinheim. armenverband aus Fiedelkopf. * 2 5 Tagesordnung eeegnnd zu der am 9969 ekan 21 Donnerstag, 7. März 1907 Wezirksrats⸗Hitzung. je 5 5 1. In Sachen des Orts⸗ 19. 875., a 0 „Zur Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtr. 11 armenverbandes Mannheim auf 10. Juli 350., auf gegen den Landarmenverbaud 200., auf 19. September 500„ a 0 Verpflegungs⸗ 1400., auf 16. Dezember 815., auf iee e Hermann 700 M. koſtenerſa ür Hermann,%0 Jß Von dieſen Preiſen iſt ein Teil für verarmte fremde ſchlußfaſſung der Gliiu Anverwandte des ſeligen Stifters Herrn Seligmann Laden⸗— über die Erſtattung Ain Frau Juli Ladenburg Auslagen und die Gew ne andes oder der Religion, rung einer Vergütung der andere Teil für ſolche bedürftige Familien oder ledige die Mitglieder des G 17 5„ mänuliche oder weibliche Perſonen ohne Unterſchied der 0 r erſtützungs⸗ 85* 55 VVÄ beſtimmt, welche durch unverſchuldetes armenverbandes St. Johann burg oder ſeiner ſeligen Gem a. d. Saar gegen den Land⸗ und zwar ohne Unterſchied des Mannheim, koſten für die Familie Lahm 3. Geſuch des Karl Ludwig Zahn in Seckenheim um Er⸗ Aus der Seligmann Jꝛ stiſtung und ihren Zuf und ſtungen 278 Mk. Juni 875., auf 21. J Juli und Religior ins Elend geraten ſind und mindeſtens unterbrochen in Mannheim gewohnt Preisvertetlung von M. 900 am 21. Ladenburg⸗ und von 1908 Stiftungspreiſe im Geſamtbetrage ̃ „16 verfügbar und zwar auf den 10. und 11. Mai auf 30. Mai 350., auf 15. Juni 685 4 ni 900., auf 3. J ., auf Schlußrechnung des Verw 500., ters, Erh gu Dezemher verzeichnis der bei der 2. Januar 1908 teilung zu berückſichtige Unglück auf außer In dem Ko en über den Na en Kaufmann r Erhebung von gen gegen das Schl je wendr Forderungen— und zur bigerausſchuſſes— b Freitag, 15. März 190 vormittags 11 Uhr vor dem Amt ichte 1 1 10 1„ B(2. Teil), C, J,„ Freitag, 8. März 1007, 7 laubnis zum Betrieb einer VFFFFV 1 7 e 2. Stock, Zimmer N 5 BD, E, N, O, a,, Samsſag, 9. März 1907, Schunkwoirtſchaft ohne eaunt in erſter Neihe beri 1 tigt werden ſollen. Bewerbungen 26. Febr. 190 E,.,„Montag, 11. März 1907, Dulbde und Nectg e um obige Stiftunge len unter Anſchluß etwatger Zeng⸗ Der Hchgeiſe 6rf „ G, F, T,„ Dienstag, 12. März 1907,„ 25 Decgl. des Peter Rupp uiſſe vun ausw 8 Stifter mit 2 richts 18: — 2 8 zmeis ſt innerhal Tage un ar d. 1 7 H(I. Teil)„ Mittwoch. 13. März, 1907, hier im Hauſe U 2, 9. icht werden agen Daungquard. 5, De⸗ Baſtwirtſchaft) e 33 Daa 1 H(2. Teil), u. M, U,„ Donnerstag, 14. März 1907, 1 5 1 ee Hier wohnende nen, welche“ dauernd aus öffent⸗ Auf K(lI. Teih,„Freitag, 15. März 1907, hler 7 05 e5plerſr 36.[lichen Kaſſen Unterſt g beziehen, ſind der Nr. 735 5 2 5 ane ebplennene Bewerbung ausgeſchloſſen bezw. können keine Berückſi h⸗Julie Be 1 K(2. Teil), I, Z,„Samstag, 16. März 1907, 15 6. 15 des Valenti 5 finden 55 1 00 1 0 Aufgebot i 8 Maier hier um Erlaubnis, Naunbein 7./E., hat das ebo 1„ 8(l. Teih,„Montag, 18. März 1907, 1 zur Verlegung ſeines Schank⸗ ee eeee 34 prozentig. Hypothekenbe 5 5(2. Teil), V, W,„Mitlwoch, 20, März 1907, wirtſchaftsrechts von Hafen⸗ 9 0 95 20 7 1 0 0 5 pfandbriefs Serie 52 2 „ 1386: A, C, D, E, F,„ Donnerstag, 21. März 1907, ſtraße Kr. 4 nach Dalberg⸗ 1agt. Wer B, I. reit 22. März 1907 ſtraße Nr. 15. 7 tragt. Der Inhaber de 6 n E,„ Freitag, 22. s 0 7. Desgl. des Martin ekan Ntm 70 99 ung kunde wird aufgefordert, 50„ G, J, M,„ Samstag, 23. März 1907, Kuhn hier von Hafenbahz 7 VV 9* n dem auf 5„ H, N, O, V,„ Dienstag, 2. April 1907, 0 ſtraße Nr. 5 nach Riedfeld⸗ Die Verwendung von Hunden zum Meillwoch, 5 ſtraße 14 in Waldhof. 5 1 1 betr. Dörmittags 9 — 5 K, P, T, U,„ Mittwoch, 3. April 1907,„ 15 155 D 1 17 3 Heinrich Nr. 18815 I. Wir Aaben 12 15 die Wahrnehmung vor dem unterz 15 57 8,„ Dounerstag, 4. April, 1907„ Vogel hier von Rheinhäuſer⸗ gemacht, daß Hundefuhrwerke in Stadt verkehren, 171 5255 Saal B, „ R, W,„Freitag, 5. April 1907, 5 ſtraße 175 5⁰0 145 1 n⸗ die der Verordnung vom 11. nicht eniſprechen, besnn n e e 1 zeuſtraße Nr. 14 und Erlaub⸗ insbeſonde vielf ſolche Hunde eingeſpaunt, die eee 17 1 2,„Samstag, 6. Aüprit 1907, 1 nis zum Branntweinſchank. ſich mit Rilt auf ihre Größe und Körperbeſchaffenheit und 1910 Urkunde 1887: A, C, D, E, J,„Samstag 6. Aprit 1907, 9 Geſuch der Firma H. zum Zuge überhaupt nicht eignen. Wir bringen daher die 17 rigenfalls 5 Montag, 3. April 1907 Hildebrand Söhne G. m. b. genaunte Verorduung mit dem Anfügen in Erinnerung, Fan e 15 de 0 43 8585 0 J 29 H. in Weinheim um Erlaub⸗ daß die Schutzmannſchaft und Gendarmerie beauftragt ae 5 55 170 5„Dienstag, 9. April 1907, 255 zur von worden iſt, Zuwiderhandlungen unnachſichtlich zur 950 705 Maundeim 2 I Mittwoch, 10. April 1907 Waſſer aus dem Induſtrie⸗ zu bringen. 30000/202 17„ 5„„% M 10. Apri 7 55 5 In 8 9 8 hafen und Ableilung ihres Verordnung: 2 9 nte 8 5 „„ K, U, 1„ Donnerstag, 11. April 1907, Kondenzwaſſers dahin. Auf Grund des 78 des Polizeiſtrafgeſetzbuchs wird 75 55 L, M,„ Freitag, 12. April 1907,„ 10. Das Baugeſuch des zur Verhütung der Tierquälerei bei der Verwendung von N, P, Q, R,„Samstag, 13. April, 1 Cugen Wühler hier, Moll- Hunden zum Ziehen verordnet, was folgt: legene, im G 1„(. Teil),„Montag, 15. April 1907 0 0 Das Baugeſuch der 0 6 15„(2. Teil). T, Z,„ Dienstag, 16. April, 5 Firma Gebrüder Hoffmann 25f *„Mittwoch, 17. Aprit 1907,„%% NV!TC 5 75 12. Abänderung der Ver⸗ Birt, 0 Aus dem Candbezirk: waltungsvorſchriften der Ge⸗ tehend beſch Sämtliche Pflichtigen der Jahrgänge 1905, 190 und 1907 aus den Gemeinden: meindekranken ⸗Verſicherung ſtück aun 5 75 5 Schriesheim am Mittwoch, 17. April 1907, vorm. 28 uhr. Bahnübergangs in der Zugs 5 Feudenheim, Labenburg am Donnerstag, 18. April 1907, richtung der Haſenſtraße in vorm. 128 Uhr. Rheinau. 5 1 Sandhofen u. Wallſtadt am Freitag, 19. April 1907, 1. Die Verfetzunn eine⸗ vorm. 28 Uhr. Geiſteskranken aus der Irren⸗ 2 Neckarhauſen, Seckenheim und Rheinau am Samstag, klinik Heldelberg in die Heil 20. April 1907, vorm. 8 Uhr. Am Moutag, 22. April 1907, vorm. eg Uhr, findet die Muſterung der hier loch. in Straf⸗ oder Unterſuchungshaft befindlichen Militärpflichtigen ſowie derjenigen Pflich⸗ tigen ſtatt, weiche während den letzten Muſterungstagen neu zur Anmeldung 16. Milzbrand in Schries⸗ gelangten bezw. zu den vorſtehend angegebenen Terminen nicht erſch Am 28. und 4. April 1907, vorm.%½ Uhr beginnend, findet die Ver⸗17. Feſtſtellung von Straßen⸗ beſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Retlamationsgeſuche ſlatt und habeu die und Baufluchten auf dem ehe⸗ Betetligten Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage zu erſcheinen. Am Donnerstag, 25. April 1907, vormitiags 3½ Uhr beginnt die Loſung Ta⸗ der Pflichtigen des Jahrganges 1887 ſowie der ſolche oyne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. Zu den vorſtehend angegebenen Terminen haben die Militärpflichtigen— auch Sle e nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und damiche auf die Tages⸗ Gemütskranke, Blödſinnige, Krüppel, Epileptiker uſw. können auf Grund Lang. der Vorlage eines derartigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Erſcheinen im Muſterungstermin befreit werden. Milttärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünktlich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſoſern ſie nicht dadurch zugleſch eine härtere Strafe zit 30 Mark oder mit Haft bis 7 Wehrordnung.) Außerdem können ihnen di Für die Nichterſchlenenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden. II. An die Bürgermeiſterämter des Amtsbezirks: Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, vorſtehende Verfügung wiederholt in gemäߧ 366 10 R. St. G. B. u. ihren Gemeinden ortsüblich bekannt zu geben. Die Kenntinisnahme und der V iſt ſofort hürher anzuzeigen. 5 1s au 60 N 1 m Die Herren Bürgermeiſter des Landbezirks haben mit den Pflichtigen ihres 9979 1 0 14 Tagen beſtraft Irtes im Muſterungstermine zu erſcheinen, ebenſo im Retlamationstermin, falls Maunheim. 26. Febr. 1907. Reklamationen von Ortsangehörigen an dieſem Tage zur Verbeſcheidung komm Mannheim, den 25. Februar 1907. Der Fivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim. Eppelsheimer. Ilvesheim m Dienstag, 16. April 1907, vorm. 8 Uhr⸗ einen konnten. Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit] Schwetzinger Vorſtadt in ter Bei⸗der Herren Be örde beglau⸗ diesſeitiger Kan Beglaubigung] Mannheim., 2. März 1907. zu 3 Tagen e Vorteile der ollzug§ lel Pol.St Geſ.B. mit Geld Ilvesheim. und Pflegeanſtalt bei Wies⸗ ſchaftskammer. heim. maligen Fabrikgelände der inrich Lanz in der Mannheim betr. ordnung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſſcht der Beteiligten inwie auf ei auf Gr. Bezirksamt J: Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 21304 JJ. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Aenderungen der auf der Kam⸗ dieſelbe anſtoßenden Teil der ſperrung dieſer Straße ſowie Kammerſchleuſenbrücke Während dieſes Zeitraumes wähnten Straßenſtrecke ſür den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr verbolen. 9966 Zuwiderhandlungen werden bis zu 60 Mark oder mit Haft Gr. Begirksamt: 9949 Pioliseidirektion. Korn. Konkurſe. Nr. 1576. Mit Beſchluß Gr. Plisse-Anstaltſ Cafe-Restaurant Fergola! G. eeee vis-àeuis Rosengarten d4i, und Augartenſtraße 37 part, Tüncher⸗ und Maler⸗ Arbeiten Um geneigten Zuspruch bittet Julius A empfiehlt worzüglicen Mittagstisch à.50, im Abonnemeut.10, à.—, im Abonn. l. 75. eee Reichhaltige Abendkarte. Münchner-Augustiner, Pilsner und Kulmbacher. Amtsgerichts Mannheim J1 ete Kon⸗ Die Schließung des 15. Wahlen zur Landwirt⸗ terſagt, S. te von N und insbeſondere fuhrwerks nicht auf kann das Bezirksamt die Vor kräſtiger Hunde zur Beförderung 2 geſtatten. 7 8 3. Perſonen, welche wegen Verurdnung oder we Strafgeſetzbuche die Verwendung von Hundefuhrwerken verbieten. 8 Zupwiderhandlungen wer oder mit Haft bis zu 8 Ta Manuheim, de Polizeidirektion. gez. Korn. öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 26. Jebruar 1907. 5 Bürgermeiſteramt: Martin. snahmsweiſe hinlänglich von Kindern, Gebrech⸗ lichen und Krüppeln vorbehaltlich jederzeitigen Widerrufs Zuwiderhandlungen gegen dieſe grund des§ 360 Ziffe ft worden ſind, kann das Bezirkeamt von Hunden zum Ziehen und das Führen tr. 7435J. Vorſtehendes bringen wir Beim Neubau eines Laudesgefäugni IJ. K u. B vergeben werden. Zeichnn ungen liegen käglich von 10—12 und Bureau, das ſich nunmehr auf dem Be 1 Ebſtraße im Beamtenwohnhauſe Ft auf. Ebenda ſind An ſtattung der Umdruckkoſten in bar verſehen bis zum porkofrei einzureichen. Die E im Beiſein etwa erſchienener 2 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, den 1. Banleitung für den er ſtatk. Großh. Regferungsbaumeiſter⸗ „ 9 7* 5 Arbeitsvergebung. in Maunheim ſollen die Eiſenbetondecken, die Grobſchmiedearbeiten die Guß⸗ und Walzeiſenliefſerung der Beamenwohnh⸗ ö gen und Beding⸗ Ihr auf unſerem 3 an der neuen tsſormulare gegen Er⸗ in Briefmarken) er⸗ hältlich. Zeichnungen werden nicht abgegeben. 5 Angebote find verſchloſſen und mit der nötigen Aufſcheift 16. März 1907, vormittags 11 Uhr nung der Angeboke findet Landesgeſängni verpachten wit auf dem Nathaufe in Käferthal fädtiſche Grundſtücke auf 9fähr. Zeitbeſſaud: In der 64. Sandgewann, Lgb. Ne. 1382 5„ 4 7 1651 15 8 „ 75 7755 1639 43 7„ 7˙ 5„* 8 0 Geme „„ 49. Geſpann, 75 29. 7 *„1 + J. 10 1 75 29 38 „ 1 295 739³ Ferner werden die Almendgrundſtücke der und Ph. Krentzer Wwe., zuſalſethten 9 Gru; verpachtet. Mannheim, 2 Februar 1907. Krebs. HFene Acker⸗Verpachtung. Montag, den 4. Mürz 1907, nachmittags 3 uhr, Hachverzeichnele Städtiſche Gutsverwaltung 2 86• 69324 Der Gerichtsſchreiber Gr 11. Freitag, den 8. Mür vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete N iſungen insh ingsurkunde eiger Auffordernng zur 2 Geb richt glau a Rechten nache Diejeni es kritt reibung des zu verſteigern Grundſtückes Grundbuch bon Band 201, Heft 21, zeichnis J. 5 Lagerbuch⸗Nr. 3696, 5 inhalt 1 ar 79 qm Liſera L 6, Auf der Uiterkeller und? aus mit? Aerten elbau Unterkellerung. dlerauf haſtet die Ja egen katefe iu. verkau feden Poſten icht), 2 Warenhaus Montag, Dienstag, Mittwoch Sind die letzten G. m. b. H. 1 Verkaufshäuser: J Neckarstadt, Marktplafz. 1 grosses 1 0 8 Zus. 2 grosse Blumenvasen Aus 1 Hokztablett 1 Wasclischlisse! Zus. 2 0 ien n Frosses Mehlfass 8 55 1 Aufstell-Bild, Abend- 8 5 mit fein dekorierter 85 e 2 erosse Flumentöpte 1 Zuckerdose Pfg. lauten oder zebrenlesen Pfg. Glaseinlage Plg.1 Seitenschale—— 85 Pfeg. 11 8 e 85 Pfg. 1* 6 durchbrochene tein + Verkupferter Broskorb 1 Schwarzwalder Uhr 1 Email-Waschlavor N us dekorierte Forzellan- 85 pf oder 85 Pig. gut gehend 85 Mmit Seifenbecken J. Bier-Service Dessert-Teller 8. 1 verkupf. Bürstenkasten 2 Nippes-FEiguren Pfg. 1 Fehrschaufel 85 Pfg mit 6 Gläsern 8 Pfg. 5 0 Modern karierte Sehwarze 1 Stamosen- ansschütrze 6 graue—— Plg Blusenstoffe 85 Pig Konfrwanden. Nleidenitone g55 1 elegante Zierschütrze 4 Zartweisse 8 Meter 8 Meter Pfg mit Stickereivolant) 85 8. Dauast-Servietten 8 Zug. Haarschmuekgarnitur 1 Plasche Brillantine Zuß. 1 Spachtel-Kragen 5 Zus. 1 vergoldete Damen- 0 85 192 5 Auf⸗ 85 Pfg 1 Flasche Bay-Rum 1 Damen-Gürtel mit Vorder- Uhrkette 1 Zahn- od. Nagelbürs Pf steckkamm 2Seiten 1— 1 Schnurrbartpinde Pfg. 170 5 85., 1 Fergoldete Dsmen- 85 2 Pfeile, 3 Spangen e e Brosche Ig. in allen Abteilungen Arosse Gelegenheitskäufe. im Frfrischungsraum 1Portion Kaffee mit Schlagsanne Stuück Torte mit Schlagsahne ** FF Konkurſe. Nr. 1591. Das Konkursver⸗ ſahren über den Nachlaß des Wirtes Karl Ludwig Bangert in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, 28. Febr. 1907. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amisgerichts II. Stalf. Bekanntmachung. Aus der Elias Hayum⸗ Stiſtung iſt ein Heiratsans⸗ ſtener im Betrage von 1000 Mark zu vergeben. 2957 Zur Teilnahme an der Be⸗ werbung ſind berechtigt:: 1. Mädchen aus direkter Abſtammung von dem Stifter, 2. Töchter der an der Stif⸗ tung angeſteſſten Beter, 3. Vaterloſe Töchter aus der hieſigen ifraelitiſchen Ge⸗ meinde. Anmeldungen Vorlage der Cventnelle ſind unter Zeugnuiſſe über Verwandtſchaſt und den Leumund bis 1. Junji d. 52 Be⸗ de* 5 8 JS. dem Berwaltungsrat der ſtung einzureichen. Mannheim, 1. Die Sigeugsserreduung: Schorſch. Hekanntmachung. Aus der Samnuel Jeuſt Stiſtung in Man uheinz iſt eine Heirs sausſtener im Ve⸗ trage von 1714 M. 20 Pfg. zu bergeben. 2956 Etwaige Bewerbungen ſind unter Nachweis der Ver⸗ Wandſchaft mit dem Stifter n. dem Gebur Leumunds⸗ u. Vebürftigleitszeugnis bis 1. Inni ds. Is. anher einzu⸗ reichen. Mannheim, 1. Die Stiffungsverrechunug: Schorſch. Pflaſterarbeit. Zur Herſtel lung von Ninnen⸗ bfläſter an den Landſtraßen ver⸗ wir im Augebolsver fahren; Los I. Die 19 0 erung von rd. 490000 Stück Pflaſterſteine aus beſtem Ne nen Los I. Die Herſtellung von ſund loßo am Fahrbahn⸗ und Rinnenpflaſter. Augebote hlerauf wollen ſchrift⸗ lich, verſchloſſen und mit der Auſſchrift„Pflaſterarbeit“ verſe⸗ Bell, längſteus bis Montag, den 11. März l.., vormittags 11 Uhr, anf unſere Geſchänsseimmer eingereicht werden, woſelbſt die käheten Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aufttegen. Arbeitsver zeich⸗ Riſſe können von uns bezogen werden, 7004⁵ Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Mbeitsvergebung. Für den Neubau der Humboldtſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 1. die Verputz⸗ und Stuck⸗ arbeiten, 2. die Schreinerarbeiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ Ichloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäte⸗ ſtens 30000 192 Mittwoch, 13. März l.., vormittags 11 Uhr März 1907. Aonlurs Ptrfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteilung in dem Kon⸗ kurſe über den Nachlaß des ledigen Kaufmanns Carl Jückel in Mannheim ſind Mk. 1327.73 verfügbar. 9971 Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk. 10.92 bevorrechtigte, Mk. 6356.17 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mannheim, 2. März 1907. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Befauntmachung. Im Wa liſenhaus d r Familie Weſpinſtiftung in Mannheim iſtl auf 1. Juli ds. Is. die Stelle des Hausvaters neu zu beſetzen. 30000 142 Verheiratete Bewerber, deren Frauen in der Lage und ge⸗ eignet ſind, einen größeren Haushalt Vorzuſtehen, wollen ihre Eingaben unter Schilder⸗ ung des Lebenslaufes und Beifügung von Zeuaniſſen ete, bis längſtens 10. März ds. Is. bei unterzeichneier Stelle ei treichen. Mannheim, 7. Februar 1907. Ter Stiftungsrat der Familie Weſpinſtiftung: von Hollander. 755 5 dimerſeternng, zm Auftrag der Erben ver⸗ gelgert der Unterzeichnete in Litera d 5, Nr. 1, 2. St. Dienstag, 5. März er., mittags 2 Ahr 1 Buffet, Tiſch, Vertirow, Spiegel, eeeee mode(ſä chſeſche!) 2 auf⸗ ger. Betten, Divau, Itür. taunener Schrank, Com⸗ mode, Bettlade mit Roſt und Kkeil, tannener Waſch⸗ tiſch mit Marmorplatte, Nachttiſch, Seluchegarnitur und 4 Seſſel, Brockhaus Leriton, etwas Geſchirr u. etwas Wäſche. 46360 Karl ecker, Waiſenrat. Zwaängsverſteigerung. Dienstag, 5. März 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vuollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pſerd. 1 Parſie Zigarren, 85 Krüge Steintzäger, eine Schreibmaſchine, 1 Vergold⸗ preſſe, 1 Vertikow, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Waſchkommode, 5 Bilder. 2 Nachttiſchchen, eine Anricht, 1 Seſſel und Son⸗ ſtiges. 4642¹ Mannheim, 4. März 1907. Linden maier, Gerichtsvollzieher. Zwangseverſteigerung. Dienstag. 3. März 1907, nachmittags 2 Uhr Pfandlokal 1 ich im 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege bffentlich verſteigern: 1 Sattlermaſchine, mehrere nene Wagen, Möbel aller Art u. Sonſtiges. Mannheim, 4. März 1907. Schenber, Gerichtsvollzieher Freitag, der 407. Imangs Perſleigerung. Nr. 2274. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſollen die in Fieee belegene,u im Grund: buche non Sandboſen zur Zeit der Eimtragu ig des Verne ger⸗ ungeee nerks guf den Nauien Jakob Riffel II Ehefrau Aan Maria geb. Nüchler in Sandhofen einzetragenen, nachnehend beſchriebenen Grund⸗ ücke ann den 19. April 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat —itm Gemeindeauſe zu Sand⸗ hofen— verleigert werden. Der Vereigerungsvermerk it an 1. Februar guf in das Grund⸗ buct e 1 8 worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund ucha ts, ſowie der übrigen di e Grundſtücke bettefſen den Nachwe ſungen, insbeſondere der Schätzun Zürkunde iſt jeder⸗ mann geiſattet, Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteigernugs vermerkes aus dem Grundbuck tlicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſleigetungsternhe vor Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhait zn. nia en, wibrigen⸗ falls ſiz bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ dchch und bei der Vertellung Vern eigerungserlöſes dem Anvruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt Werdelf Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auihedung öder einſtweilige Einſtellung des VPerfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Vekiteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreihnng der zu verſteiger nden Grundſtücke: Grundbuch von Sandhoſen Band 2, Heſt 26, Beſtandsver⸗ zeichnis 115 .-Z. 1, Lide. Nr. der Grund⸗ ucke ut B I 8, Lagerbu b⸗Nr. 288, Flächeuinbalt ö a 57 qm Hoſ⸗ raite mit Gebänlichkeiten und Hausgarten S Schät; ung Wi 11,000.— J. 2, Wde eſ, der Grund⸗ 251 11. 8 ächeninhalt 3 a 81 àm Bauplatz an der Bismaccknr. Schätzung M. 1,148.— .⸗Z. 3, Lide Nr. der Grund⸗ ſtücke iim BW1 13, Lagerbuch⸗Nr. Flächen! ubalt 3 a 61 am Bauplatz an der Bismaickſtr. und Amalieuſtr. Schätzung M. 1,444.— .. 4, Jide J0 der Grund⸗ ſtücke im V5116. Lagerbu beNT 4100, Flächen⸗ Fuhalt 2 a 07 qm Baupiatz an der Moltkeur. und Amaltenſtr. Schätzung M. 621.—. .⸗J. 5, Lide, Nr. der Grund⸗- ntücke im B Bb16 Lagerbuch Nr. 1892 Flächeninhalt 18 a 13. m Ackerland guf und ſiver den Lampertheimerweg rechts Schätzung M. 400.—. OD. Z. 6, Ifde. N5. der Grund⸗ ſtücke im B W 1 17, Lagerbuch⸗Nr 1286, Flächemuhalt 12 à 08 am. Ackerland an der Wenheliter⸗ ſtraße Schätzung Maunßeim, 25. Februa 1897. Großh. Notariat 9 als ee eeeeee auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amts einzureichen, woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Um⸗ drucktoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchlenener Bieter erfolgt. Mannheim, 27. Febr. 1907. Städt. Hochbaugamt: Perrey. Verſteigerungslokal, 6 5, 10 ſind Möbel und Betten bei jedem annehmbaren Gebot abzugeben. 53 Verloren. Schwarzl. Portemonnai m. Inhalt, verloren. Abzuge gen Prinz Wilhelmſtr. 6, 3. St. 3u18 Breunig — Brieftaubenverein „Phönix“ Lokal: 8 n, 40. Jeden Dienstag abend%h Uhr Vereinsverſammlung. Intereſſenten willkommen. 44810 CCCCFFFC 70270 Lagerbuch⸗Nr. M. 500.. 5, Nr. 2226. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das en Mannbeim belegeue, im Grund⸗ uche von Maunherm, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger. ungsvermerkes auf den Na en der Metzgermeiſter Guſtav Reis Erben in Maunſeie ein e ragene, uchſtehend beſchrießenen Gru dſtück am 70276 Dienstag, 16. April 1907, vormittags%½ Uhr, durch das eee Notariat 9118 entän en in Mayn⸗ B 3 8 verſteigert werden. Der Berleigerungsver erk iſ am 5, Januan1907 endas Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitkeilungen des Grundbuchants gowie der übrigen das Grundſück betreffen⸗ achweſſungen, inusbeſondere chätzungsurkunde iſt ieder⸗ geſtattet. 8 ergeßt die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Kintragung des Verſteigerungs⸗ fſes aus dem Grundbuüch erſichtlich waren, 55 Verſte⸗ e dg o veun der II Kanb 4 Kuſprüche es G igers und deſt übrigen Rechten Uachgeſetz! werden. Diejenigen, welche ein der Per⸗ eigerungen gegenſtehendesRecht naben werden aufgeiordert, vor der Ertetlung deß Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige En⸗ lellung des Verlahreus berbel⸗ üführen, widrigemalls für das Necht del Verſteigerungserls au die Skelle des verſteigerlen wegen⸗ ltandes tritt Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Baud 188, Heft 3, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerb-Nr. 8130, Flächeninhall 1 a 10 am Hofraite, Lit. H 4, 29. Hierauf ſteht ein unterkellertes drelſtöckiges Wohn⸗ und eſchäfts⸗ haus mit Gaupen; ein Seiten⸗ bau rechts dreiſtdck 15 mit Stock⸗ aufbgu und ein vierſtöckiger Abortaubau, geſchäst z zu Mk. 36 900.—. Hierzu Zubebör⸗ ſtücke im Werte von Mk. Manußbei„ 26. Februar 1 Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht: 133.— 1907. 8 Zwangs⸗Verſleigernug. Nr. 2132, Ia Wege Zwangsvollſirecung ſon das in Feudeilt ei elegene, 1 n Grund⸗ uüche von Feudenheim, zur Zer den Eintra ung des Vereige⸗ ungsvermerke auldey Namen der E eleute Jakob Rarl Brauch und Selma Ming geb. Geyh un Feubdenbheim zu Mite gentu je zur Hältte eingetragene na le end beſchriebene Grundſtück Ainm 7025 Dienstag, 23. April 1907, vormittags 9½ Uhr, dürch das unterzeichnete Notaria! Nathauſe zu Feudenhein der verſteigert werden. Ein uſit ct der Meitteikungen Hrundbucha ts, ſowie der ützigen das Grundſtück beirenen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, ein jeder⸗ mann geſtattet. G8 ergeht die Aufforderung, Rechie, ſoweit ſie zur Zeit der Einttagnzig des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus den Grundbi nicht erſichtuich waren, im Ver delgenagsternune jorderung züß von Geboten auzn umeld wenn der Gläubiger wid glaubhaft zu anacgen 11 05 ſie bei 151 es zeringſten Gebots nicht berüc ſic tigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übligen Rechten nachgeſetz! werden. Dieſenigen, welche ein der Ver⸗ ſtleigerungen gegenſtehendesNecht haben, werden autgefordert, vor der Ertenlung des Zuſchlags die zünerdung oder einſtweilige Ein⸗ ſtelung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenſalls für das Recht der Verſieigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ kandes tritt. Veſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Feudenhein, Band 31, Heft 18, Beſiandsver⸗ zeichnis l. .⸗B. 1, lauſende Nummer der Grundflücke m B⸗P. 1 1, Lager⸗ buch⸗Nummers98b Flächeninhalt 1ar 66 am Hofraite mit Gebän⸗ lichleiten und Hausgarten an der Straße nach Heddesheim. Schäßung 10000 Mik. Manuhelm, 25. Februar 1907. Großh. Notariat 9 als Vollſtreckungsgericht: ſhäteſtens Dor Abgabe Dr. Elſaffer. Brennig. Ein deulſches Trauerſpiel in Kaffeneröſfug. 6/ Uhr. Auf. 7 . Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Montag, den 3. März 1907. 41. Lorstellung im Abonnement D. Agnes Bernauer. Hebbe In Szene geſetzt von Leo Acker mann. Internationalen Ringkampf-Konkurrenz. ontag, Dien 5440, A i0 bonnelsteg Ments 8 Unt: Fioſeftg b. Pafapog. %½ bhtz Ffitz Se muck. der moder ste Humerist. 10½ Uhr: Fortsetzung der grosseg Damen⸗ Keine erhöhten Eintrittspreise. Vorverkauf güſtig. Beginn 10¼ Uhr. Ende ½2 Uhr. Apollo-Cabar Nur moch enige Tage! Gastspiel des gefeiertesten Vortragsmeisters und Königs der Bohéme. Dannz Gtrtler und die übrigen mit stürmischem Jubel aufge⸗ nommenen Vortragskünstleriunen und Künstler. Eintrittspreis Mark.50 Wiener Café„Apollo“ Von heute ab täglich nachmittags ½5—6 Uhr Pamilien-Kränzehen. Elite-Cafè-Konzerte der Zz. J. als beste anerkannten Tigeunerkapelle Jangs Galbafi. — 9 Personen 7 95 8 Prima Café à la Narlsbad Portion— 2 Tassen— 30 Plg. PFeinste Gonditoreien und Gefrorenes. Grosse AUswahl in bestem Caféegebäck OS8. 855 10 1 K. 55 fünf Akten von Friedrich 45 7 Uhr. Ende nach 10% Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eint Dlenstag, 5. März 1907. 39. Anfang 7 Im Großh. Boftheater. Münchhausen. rittspreiſe. Vorſtellung im Abonnem. U. Uhr. Der Sonnenwirt Colosseum-Theater Montag, den 4. März 1997, abends 881 Uhr: 70180 von Ebersbach. bheute 8 Uür adends Variete-Vorstellung. Sensatloneller 5 Dosta-Trio, fliegende Ringe ssee-Saw Giris. engl. Gesu,Tanz Severus Schäffer der König der Jongleure! Engelbert Sassen, Humorist. The great Wolkowsky die grösste Russen-Truppe der Welt IIch delleuohesusg 70204 und das ührige glänzende Frogramm. 5