Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 26 Pfg. monatlich? durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal-⸗ Einzel⸗Nunimer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Auswärtige Inſerate 30 E 6, 2. GGadiſche Volkszeitung⸗) 5 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreileiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. die nelnnegele 1 marr Gigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm“⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: „Direktion u. Buchhaltung 1449? Druckerei⸗Bureau(An⸗- nahme v. Druckarbeiten 844 Nedakttoeoenn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Ns E 6, 2. Nr. 106. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. 7; E 942 Eine internationale klerikale Aktion gegen den Quirinal. Bon unſerem römiſchen Korreſpondenten.) Non, März Nach langer Nuhse bereiten die Klerikalen eine inter⸗ nationale Aktion gegen die italieniſche Regierung vor. Wie iſt das aber möglich, wird der Leſer fragen, wenn Vatikan und Quixrinal ſich in letzter Zeit ſo gut vertragen ſollen? Gerade deshalb wird dieſer internationale Spektakel herauf⸗ beſchworen, damit das Miniſterium ſich darauf berufen kann Uln dem Vatikan zu willfahren. es in dor Kammer Gofahr wegen davongejagt zu werden. Der Tatbeſtand iſt folgender: Pius X. hat eine Schwäche, er mag nämlich nicht karikiert werden. Jede Karikatur ſeiner Perſon in irgend einem Witzblatt regt ihn auf. JIun dieſer Hinſicht gleicht er durchaus nicht ſeinem Vorbilde Pius IX., von dem es bekannt iſt, daß er ſich nach der Unfehlbarkeits⸗ erklärung auf ein Berliner Witzblatt abonniert hat und es ſich nach Tiſch als Verdauungslektüre„erklären ließ.“ Pius X. faßt dagegen dieſen Spaß ganz anders auf, er ſieht in ihm eine Verächtlichmachung des Statthalters Chriſti und darum eine Beleidigung Gottes, die er durchaus beſtraft wiſſen will. Letzteres hält aber in Italien ſehr ſchwer, denn jeder kann hier ſchreiben und ſagen, was ihm in den Mund oder in die Feder kommt. Einen erſten Vorſtoß in dieſer Hinſicht ließ der Vatikan vor vierzehn Tagen etwa machen, als der Abgeordneie Santinf in der Kammer verlangte, daß der§ 142, der ſich gegen die„Beſchimpfer von Religionseinrichtungen“ richtet, auf dieſe Witzblätter Anwendung finde. Die Vertreter der Rogierung waren anſcheinend von einer ſolchen Aufforderung zur Knebolung der Preßfreiheit nicht gerade entzückt, ſie taten darum ſo als ſei ihnen der ominöſe Paragraph gänzlich un⸗ bekannt und erhofften alles vom geſunden Menſchenverſtand des Publikum, das gemeine Angriffe auf die Religion mit Verachtung übergehe. Das war ein ſchlechter Troſt für den Vatikan. So wurde denn ein izlöſes Organ der Kurie, die Hauptzeitſchrift des Jeſuiten⸗ ordens Civilta' Cattolica, beauftragt, in einem Appell an die Katholiken des Auslandes die Angelegenheit auf einem anderen jurifliſchen Voden zu erörtern. Von§ 142 iſt in dieſem Artikel nicht mehr die Rede, ſondern nur noch vom Garantiegeſetz. Dieſes am 13. Mai 1871 erlaſſene Geſetz beſtimmt nämlich in ſeinem§ 2, daß Beleidigungen und Beſchimpfungen des Papſtes zu ahnden ſind wie diejenigen, die gegen den König gerichtet werden. Sie gehören vor die Geſchworenen und der Staatsanwalt hat von Staatswegen gegen ſie vorzugehen. dent Vatikan zu Ließe es ſich nicht gewiſſer⸗ maßen durch dieſe internationale Aktion zwingen, dann lieſe ee eeee ſcher Unterrichtsgegenſtand. Da jedoch die Kirche, weil dieſer die Dinge bis 1890. einzuführen, entſchied unkängſt der Stagtsrat, daß, wenn die wird dieſe„Motion“ zur Diskuſſion geſtellt werden und wir Dienstag, 5. März 1907. wollen um ſo mehr iſt man jetzt darüber erſtaunt, daß er ſich darauf beruft, um die Witzblatter zum Schweigen zu bringen. Unter Bernfung auf dieſes Geſetz ſollen die ausländiſchen Katholiken ihre Proteſte an die Vertroter ihrer Regierungen beim Juirinal ſchicken und ſo dartun wie ſchutzlos der Papſt in ſeiner ehemaligen Hauptſtadt. Um dieſer Aktion mehr Nachdruck zu verleihen ſoll der Papft demnächſt bei einem Konſiſtorium öffentlich hierüber das Wort ergreifen. Mit. onderen Worten: Der Vatikan verlangt vom italieniſchen Staat, daß er ſich für ihn zum Inquiſitor macht. Dazu wird ſich aber auch das gegenwärtige Miniſterium ſchwerlich her⸗ gben. ̃ Die Antiklerikalen ihrorſoits ſind gleichfalls eifrig au der Arbeit. Sie verlangen nicht nur die Verſtagt⸗ lichung der Elementarſchule, ſondern auch die Abſchaffung des Religionsunterrichtes. Von 1859 bis 1877 galt der Unter⸗ richt in der Religion auf den Elementarſchulen als obligatori⸗ Unterricht ein ſtreng konfeſſioneller ſein ſollte, ſich in der einen oder anderen Weiſe hineinmiſchen wollte, was der Staat nicht zugeben konnte, wurde der Katechismus 1877 einfach ab⸗ geſchafft und durch einen Moralunterricht erſetzt So blieben Als damals ein erſter Verſuch gemacht wurde den Vatikan zu verſöhnen, erlteß der Unterrichtsminiſter im Kabinett Eriſpi, Guido Vaccelli, eine Verordnung, wonach der konfeſſionelle Religionsunterricht denjenigen Schülern zu erteilen ſei, deren Eltern oder Vormünder es ausdrücklich und ſchriftlich verlangten. Da trotzdem ſich einige Gemeinden weigerten, dieſen neuen fakultativen Unkerrichtsgegenſtand Mehrheit der Familienväter in irgend einer Gemeinde die Einführung, dieſes Unterrichtes verlange, letztere ihn als fakultativen Gegenſtand durch einen Lehrer erkeilen laſſen miiſſe. Die heutige Praxis in Italien keune alſo nur einen fakultativen Religionsunterricht auf denfenigen Elementar⸗ 7 ſchulen, wo die Mehrheit ihn verlangt. Auf den höheren An ſtalten: Gymmnaſium, Realſchule uſw., kennt man ein Unterricht überhaupt nicht. Angeſichts dieſer liberalen Lage der Dinge wird es lebhaft beklagt, daß nun die Sozialiſten und einige antiklerikale Radikalen der eine Motion unterbreitet haben, wonach Religionsunterricht auf irgend einer Gemeinde⸗ oder Staatsſchule nicht mehr er⸗ Kammer teilt werden darf. Unmittelbar vor dem Unterrichtsbudget werden wahrſcheinlich mehrere Tage lang eine große Rede⸗ ſchlacht ohne praktiſchen Nutzen über uns ergehen laſſon milſſen, denn die große Mehrheit der Liberalen will beim bisherigen echt liberalen Syſtem beharren. So ſchadet ſich der hieſige Ankiklerikalismus ſelbſt durch ein unkluges unüberlogtes Vorgehen. K Jch finde den Deg. Roman von Hans v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] 400(Fortſetzung.) Das Bewußzßtſein überkam hn, er müſſe deſſen wert werden, ſich ihr unentbehrlich machen und ſie leiſe daran gewöhnen, daß es ihm heiliger Ernſt damit war, den Sonnenſchein dauernd in ihr Leben zu tragen. Er war eben keiner von den Männern, die den Hauptreiz der Frau in ihrer Schwachheit ſuchen. Er wollte ſie ſtählen und ſtärken und zweifelte nicht, daß dann erſt volle Hingabe und Vertrauen ſein Lohn würden. Gerade der große Gegenſatz ihrer Natuxen zoe ſie beide zueinander. Das Selbſtverſtändliche, Heitere ſeines Weſens, das Erwärmende und Befreiende in ſeiner ganzen Art übte ſchon unbewußt eine große wieder herſtellen, aber ſie läuſchte ſich. Maria ſah ſie ganz be⸗ Wirkung auf ſie aus. Die Bemerküßg Hellas beſchäftigte auch Maria: War es doch kein mütterliches Gefühl, das ſie für ihn 3u haben glaubte? Warum beunruhigten Hellas Worte ſie ſo ſehr? Daß ſie älter war.— Nun ja, ſie wußte es, ſie hatte auch daran gedacht, es war ja ſelbſtverſtändlich. Schon durch die herben hrunge ſie ſich ſelbſt oft alt— ſehr alt. Und doch— in ſeiner Nähe konnte ſie das alles vollſtändig vergeſſen. Sie hatte fröhlich ſein können, wie noch nie zuvor, und das tat gut— unſagbar gut.— Sie hatte es nicht gewußt, beſchreibliche Wohltat werden könne. 5 Und doch wurde es ihr heute ſchwer, den Gedanken ſeſtzu⸗ halten, daß der Unterſchied der Jahre eine graße Sicherheit ihm gegenüber für ſie ſei. Dieſe mußte ſie vor allem nicht verlieren, ſonſt wurde ja ihr Verkehr, ſo wie er jetzt war und ihr einſames Leben verſchönte, zur Unmöglichkeit. Eine tieſe Niedergeſchlagen⸗ deit ergriff ſie, ſie wußte plötzlich, daß die Freude, die ſo un⸗ erwartet zu i wieder verlieren müſſen 8 Stimmung zu verderben.. Ein rechter Jugensſtreich übrigens, eine ſolche Beſtellung ſans fagon auszuführen. Der alte Landrat zimmer, die ſich in alles miſchen und drängen, ſich auf die Motor⸗ wagen ſtürzen und al Ueberbringer einer öffentlichen Meldung unweiblichen Paſſion zu nehmen! Und noch dazu in einem Hauſe, gekommen wäre, einem jungen heiratsfähigen Manne wie Du ſo nachzuraſen!“ Erfahrungen erſchien Nähe inſtinktiv. Ein raſender Beſit durſt mußte es ſein— je mehr ſie daß für ſie ein Menſch eine ſo un⸗ liches Geſicht gemacht. Nun ſtand der auf und begann zu ſpielen. großen Polſterſtuhl zufrieden zurück. und war ſehr verdrießlich, nicht klar zu ſehen. etwas vor ſich gegangen ſein, was ſehr intereſſant war. Da aber kam, ein köftliches Geſchenk war. Würde ſie das wir wieder auf andere Gedanken. Die unerzogene extravagante Perſon iſt es gar nicht wert, uns das Beiſammenſein und die hätte ſich auch anders zu helfen gewußt, wenn er Dich wirklich brauchte... Eine unangenehme Zugabe, dieſe modernen Frauen⸗ gelten möchten. Sogar amtliche Beſtellungen zum Deckmantel ihrer wo ſie nicht verkehrt und nie verkehren wird... Ich hätte meine gute ſelige Mutter ſehen mögen, wenn es mir je in den Sinn Sie hatte gehofft, dieſe Worte würden die frohe Stimmung troffen an. Die Worte der Tante gaben ihr plötzlich eine grelle Klarheit: Das alſo war die Triebfeder zu Hellas groteskem Weſen? War es wirklich Zuneigung für Hans, die ſie ſo aus Rand und Band brachte?.. Ein großes Meitleid überkam ſie: wie ver⸗ heerend mußte eine ſolche Leidenſchaft auf dieſe ungezähmte Natur wirken— und eine Leidenſchaft war es! Das fühlte ſie mit einmal ſann, um ſo klarer ſah ſie das. Hans hatte bei den Worten der Tante ein ganz undurchdring⸗ „Gott ſei Dank,“ ſagte Tante Hulda und lehnte ſich in einen Cartellas Augen flackerten hin und her. Sie beobachtet inen ſolchenn lange keine Schritte zu tun, bevor ich ein Urteil üher⸗ (4. Mittagblatt.) Politische Uebersieht. Maunheim, 5. März 1907, Bayeriſche Landtagswahlen. der Der Zentralausſchuß bereinigten 1 M Die Verſammlung war außer ſtark von Vertretern aus dem rechts⸗ und linksrheiniſchen B. beſucht. Aus den Berichten der Delegierten war 31 lehm daß in allen Bezirken die Kreisausf ſeihr tatkräftig dorber sitet haben. Ii allen ſchwebe den Fragen. wurde erfreuliche Einmütigkeit erzielt und bes den Wahlkampf mit einer großen Blockfagung zu Dieſe ſindet am 16. und 17. März in Nürnbe velödrom ſtatt. Als Redner ſind beſtimmt L Dr. Caſſelmaun, Laud⸗ und Reichsi Müller⸗ Meliningen⸗Hof und Rechtsan (Augsburg). In Jweibrücken, beſchloß eine liberale Verk männerverſammlung einſtimmig, Profeſſor Burtman brücken) als Landtagskandidaten für den, Bezirk Zweibrf 25 25 zuſchlagen. Zur Peuſionsfrage im Baukgewerbe. Blatt bemerkt, daß dies zwar an ſich ganz erfreulie ſcien, daß aber eine völlige Löſung der Penſigusfrage Bankgewerbe nur gefunden werden könne durch neutrale Kaſſe, die das geſamte Gewerbe umfaßt und die de Verſicherten vor allem völlige Freizügigkeit und ein Noch Penſion gewährt. Verfaſſungsänderung in Meckſeubn Doer Großherzog hatte für goftern, wie au gemeldet wird, die ſechs Landräte ſeines Landes, das Schloß befohlen und richtete an ſie in Geg Staatsminiſteriums ſolgende Anſprache: Als ich im Fahre 1901 die Regierung meine nahm, hatte ſeh mir vorgenommen, in der Verfa den Verhältniſſe gelwonnen hätte. Ueberzeugung geworden, daß die jetzige Verfaf 5 berechtigten Anforderuhr meines Volkes „Wir müſſen muſizieren,“ ſagte Tante Hulda,„dann kommen unliebenswürdigen Hier mußte irgend ſpitze hervor— ebenſo neugierig wie die Alte, die heu Male Genuß an dem Beſuch hatte. Auch die Muſil ſeſ lauſchte. Wie lieb war ihr dieſe Muſik und ihr wie di Pablo es nannte! Noch nie hatte ſie den ſo pfunden— vielleicht gerade als eslöſenden Gegenſatz au Gedanken. Ordentlich e: ſchreckt fuhr als Hafts innehielt und ſie zu ſingen bat. Sie hätte es abgelehnt, aber ſie wußte, daß es Tante Hulda erfreue, tat ſie es. 5„5 Cartella ſah ſie lauernd an und ſagte:„Wir werden nuß zu ſchätzen wiſſen, denn man merkt, Sie ſingen n ch Maxia blieb in der Mitte des Raumes ſtehen un alte biſſige Dame mitleidig an.„Teiſweiſe ahben Sie vech ſie freundlich.„Aber das eine durchſchauen Sie nicht unſerer berehrten Hausfrau jeden Gefallen täte, wenn ie C8 5 An ihr kann man lernen, daß es ſüß ſein muß, zu über was im Augenblicke unbequem iſt.“ „Bravo,“ ſagte Hans leiſe, als ſie an das Klavier un ihn trat. Und ſie ſang und ſang ſchöner als je. Vielleicht Worte der Alten ſie doppelt geſtählt, einmal vom inneren Drucke beſreit,— in den hoch nur löhmende Schwermut und ſt Tante Hulda lauſchte ur die Hausfrau ſprach und die beiden anderen ſchwiegen, ieb ihr die Hauptſache verborgeen. r“ von Schumann ſchl . Seieer 15 2—— Geueral-Auzeiger.(Mittagblalk) Maunheim, 5. März. der Zei! it die mit den Ständen wieder aufzunehmen. Ich habe mich darguf zunächſt des Einverſtändniſſes ſeiner Königl. Hoheit des Großhergogs von Mecklenburg⸗Strelitz mit dieſem Vorgehen berſichert und nun mehr meinem Staatsminiſterium befohken, die ichen Vorlagen zu bearbeiten und dieſelben für einen im n Jahre von mir einzuberufenden außerordent⸗ 1Landtage fertigzuſtellen. Ich habe nun Sie, meine Landräte, zu mir berufen, um Ihnen als den erſten von meiner Entſchließung Kenntnis zu geben. Dabei gedenke ich langen geſ ten Zuſammenwvirkens von Landesherrn en zum Beſ Landes. Auch verkenne ich nicht, daß ſie ganzen Landes handelt, hege ich Vertrauen, daß Sie ebenſo wis ich dazu bereit ſein werden, ſolche Opfer auf ſich zu nehmen, und gebe mich der Hoffnung hin, daß ſie demnächſt, wenn meine Vorſchläge den Ständen zur Ve⸗ ratung vorgelegt ſind, mir Ihre Unterſtützung gewähren werden. Möge dieſe meine Ihnen kundgegebene Entſchließung unter Gottes gnädiger Hilfe meinem geliebten Lande zum Segen gereichen. Der Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz ließ ebenfalls den Landrat zu ſich beſcheiden und teilte ihm mit, daß er be⸗ ſchloſſen habe, im Anſchluß an die vom Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin in Ausſicht geſtellte Verfaſſungsvorlage dem Landtage eine Vorlage zur Aenderung der Ver⸗ faſſung von Mecklenburg⸗Strelitz zugehen In laſſen. Deulsches Reich. München, 4. März.(Ein offener Brief an Schädler.) Rechtsanwalt Kohl, der im Wahlkreiſe München II gegen Vollmar kandidierte, beſchuldigt in einem offenen Briefe den Abgeordneten Schädler der Verleumdung, weil dieſer im Reichstag geäußert habe, Kohl habe die katho⸗ liſche Kirche und das Altarſakrament unqualifizierbar herab⸗ heitsbeweis erbringe. Berlin, 4. März.[Die Polen) haben im Reichstage zwei Geſetzentwürfe eingebracht, die ſich gegen die preußiſche Polenpolitik richten, außerdem Anträge zur Abändeung des Strafgeſetzbuchs, die ihren bekannten Wünſchen ent⸗ ſprechen. Wir zählen nicht weniger als 20 ſolcher Anträge. Es kann in der Seſſion kaum einer zur Beratung kommen. Vadiſche Politik. Narlsruhe, 4. März. Der Großherzog be⸗ gnadigte den wegen verſuchter Verleitung zum Meineid verurteilten Pfarrer Gaiſert aus Gündelwangen zu 6Monaten Gefängnis. Karlsruhe, 4. März. Anfangs Juli hier der Parteitag der Freiſinnigen Badeißs ſtatt. Achern, 4. März. Seitens der landwirtſchaftlichen ezirksvereine Achern und Oberkirch wurde als Kandidat für die Wahlen zur Landwirtſchaftskammer für en 15. Wahlkreis(Achern⸗Oberkirch) den„Bad. Nachr.“ zu⸗ ge Herr Bürgermeiſter und Landwirt Alois Kurz in Ober⸗ asbach aufgeſtellt. Heſſiſche Politik. ng. Darmſtadt, 2. März.(Von unſerem Korreſpon⸗ denten.) Ein vecht nachahmenswertes Beiſpiel haben die Ab⸗ geordneten der zweiten Kammer anderen Parlamenten ge⸗ geben, indem ſie die Generaldebatte ſüiber das Staats⸗ budget, die im letzten badiſchen Landtage faſt zwei Wochen in Anſpruch nahm, in einem einzigen Tage erledigten. Aller⸗ ings ſchied man aus der Debatte alle nebenſächlichen beſſer der Spegialdebatte zu erörternden Fragen aus und vermied en die Generaldebatte hinauszuſpielen. Vergeſſen ilich nicht werden, daß eine Reihe von Abgeordneten, t in der allgemeinen Finanzdebatte das Wort ergrif⸗ 1, durch die Etatsberatungen im Reichstage von der Teil⸗ nahme an den heſſiſchen Etatsberatungen ferngehalten wurden. Die Generaldebatte über das Staatsbudget in der zweiten Kammer leitete Finanzminiſter Gnauth mit einem kurzen zezpoſc ein. Es iſt vor allem eine erfreuliche Steigerung mahmen zu konſtatieren, ſodaß dem heſſiſchen inanzminiſterium die Durchführung der Sanieruſſg der hef⸗ ſchen Finanzen recht leicht gemacht iſt, wohinzu noch als 1 Verfaſſungsbverhandlungen gewürdigt. Kohl erwartet, daß Schädler gerichtlich den Wahr⸗ or allem in lobenswerter Weiſe auf rein parteipolitiſche Linnahmen aus den direkten Steuern wie abey auch der] denten e mit Blumen geſchmückt war. + Tatſache komumt, daß das diesmalige Bud⸗ get ohne Fehlbetrag abſchließt, eine ſchon ſeit Jahren ſchmerz⸗ lich vermißte Erſcheinung. Der Finanzminiſter ſucht die heſ⸗ ſiſche Finonzreform im Kleinen dadurch zu erreichen, daß er in Hinkunft für die laufenden Verwaltungsausgaben ledig⸗ lich in den laufenden Einnahmen Deckung ſucht und auch für eine Tilgung der Staatsſchuld in beſchränktem Umfange Sorge trägt. Die laufenden Verwaltungsausgaben werden aller⸗ dings durch die geplante Gehaltserhöhung für die Beamten und Lehrer nicht unweſentlich erhöht— wenngleich die Staatsregierung gerade in dieſen Ausgaben recht gut noch frei⸗ gebiger ſein könnte— für dieſe vermehrten Ausgaben ſoll eine Deckung gefunden werden in der Aenderung des Geſetzes üher den Urkundenſtempel und des Geſetzes über den Aus⸗ gleichsfond, ſodaß eine Erhöhung der direkten Steuern nicht zu erſolgen braucht. Der Ausgleichsfonds iſt allmählich auf 6 Millionen Mark geſtiegen; durch Inanſpruchnahme dieſes Fonds iſt die Bilanzierung des Staatsbudgets für die Zukunft leichter gemacht als bisher. Mit der Finanzlage des Groß⸗ herzogtums ſind die Abgeordneten der zweiten Kammer durch⸗ gängig zufrieden, worüber ſie in der Generaldebatte keinen Zweifel ließen. Der Zentrumsabg. Molthan hält eine raſchere Tilgung der Staatsſchuld für angezeigt, geht aber mit der Regierung in dem Verlangen einig, von einer Erhöhung der direkten Staatsſteuern abzuſehen mit Rückſicht auf die gleichliegenden Steuerverhältniſſe in anderen Bundesſtaaten. Bedenken äußerte er gegen die Erhöhung des Immobilien⸗ ſtempels, die er nur mit Rückſicht auf die nötige Gehalts⸗ erhöhung der Lehrer und Beamten akzeptiere; ein Teil aus den Mehreinnahmen ſollte jedoch den Gemeinden überwieſen werden, da gerade ihre kommunale Tätigkeit einen Teil der Werte erzeuge. Gegen eine Erhöhung der direkten Steuern ſprach ſich auch der Abg. Reinhart(natl.) aus. Die Frage der Schiffahrtsabgaben wurde vom Zentrumsabg. Molthan angeſchnitten, der den Standpunkt vertrat, daß dieſe Abgaben nur eingeführt werden dürften nach Abänderung des Paragr. 54 der Reichsverfaſſung und der Rheinſchiffahrtsakte vom Jahre 1868. Der Abg. Reinhart meinte zwar, daß es angezeigt wäre im gegenwärtigen Augenblick von einer Be⸗ ſprechung dieſer Frage abzuſtehen, doch hatte der Abg. Adekung(ſoz.) mit ſeiner gegenteiligen Anregung beim Hauſe wie bei der Regierung mehr Erfolg. Von dieſer gab Staatsminiſter Ewald Auskunft über die Stellung der heſſiſchen Regierung zur Frage der Schiffahrtsabgaben. Seine Antwort deckte ſich faſt mit der der württembergiſchen Staatsregierung: in rechtlicher Beziehung iſt die heſſiſche Re⸗ glerung gegen die Aufhebung der Schiffahrtsabgabenfreiheit, auf die wirtſchaftliche Seite ging Miniſter Ewald nicht näher ein, weil nicht bekannt ſei, was anſtelle des Aufzuhebenden treten ſolle. Weiterhin gab Staatsminiſter Ewald noch eine Erklärung zur Wahlrechtsfrage ab, die vorher vom Abg. Molthan erörtert worden war. Die heſſiſche Staats⸗ regierung hat mit den hohen Herren der 1. Kammer Ver⸗ handlungen geführt, iſt dort aber auf große Widerſtände ge⸗ ſtoßen. Bekanntlich iſt hier der Freiherr von Heyl der Führer der Opponenten gegen das direkte Wahlrecht. Die Regierung will bereits in wenigen Wochen einen neuen Wahlrechts⸗ entwurf der Kammer vorlegen, der„vielleicht die Baſis der Verhandlungen“ mit der 1. Kammer abgeben könne; ſollte die Regierung aber der 1. Kammer zu weit entgegenkommen, wird ſie kaum die 2. Kammer bereit finden, einer ſolchen ver⸗ wäſſerten Verfaſſungsänderung zuzuſtimmen. Der Abg. Wolf. verſuchte vergebens, die Debatte auf die letzten Reichstagswahlen abzulenken; gegen den Immobilienſtempel polemiſierte der Sozialdemokrat Or b. Dann wurde die Generaldebatte ge⸗ ſchloſſen; am geſtrigen Freitag begann die Spezialdebatte. Beim Titel: Zivilliſte des Großherzogs kam es zu einer längeren Debatte über die Gehaltsverhältniſſe am Darm⸗ ſtädter Hoftheater im Anſchluß an den ſtark kritiſier⸗ ten Fall Kaſchowska. Zwar konnte ſich die Regierung auf den Schiedsſpruch der Bühnengenoſſenſchaft zurückziehen, konnte freilich die Kritik an der ſchlechten Bezahlung der Bühnenmitglieder des Darmſtädter Theaters nicht zurück⸗ halten. Beſonders der natl. Abg. Dr. Oſann und der Sozial⸗ demokrat Adelung plädierten warm für die Darmſtädter Bühnenkünſtler. Zum Schluſſe der geſtrigen Sitzung wurde dem Präſidenten Haas eine ſinnige Huldigung be⸗ reitet. Geheimrat Haas blickt auf ein zehnjähriges Präſi⸗ denten⸗Jubiläum zurück, aus deſſen Anlaß der Präſidentenſitz Außer den Abgeordneten der einzelnen Fraktionen beglückwünſchte noch Staatsminiſter Ewald namens der Regierung den Jubilar, der in bewegten Worten dankte, nicht ohne anzudeuten, daß er ſich bald aus ſehen, das er in Zentrumskreiſen genieße, die Verleumdung wiederholt habe, nötigken 2 weiterhin wiedergeben werden, fortgeſetzt. — Aus anderen Blättern. Die Aeußerungen des Fürſten Hatz fel d, die Konſer⸗ vativen ſeien auf das Zuſammenarbeiten mit den National⸗ liberalen angewieſen, hatten bekanntlich das Mißfallen der „Köln. Volksztg.“ erregt. Zu ihren Auslaſſungen ſchreibt die konſervative„Schleſiſche Zeitung“. Dieſer Angriff iſt nichts weiter als eine unwürdige Quer⸗ treiberei des weſtlichen Zentrums, deſſen Haltung den weſentlichſten Teil der Schuld daran trägt, daß der verfloſſene Wahlkampf zum großen Teil ſeine Spitze gegen das Zentrum gerichtet und daß der Reichskanzler ſich gegen dieſes ſo entſchieden ausgeſprochen hat. Fürſt Hatzfeldt hat im Reichstage ausdrücklich anerkannt, daß in Breslau das Zentrum ſich in die Reihen des gemeinſam kämpfen⸗ den Bürgertums mit hineingeſtellt hat, und er hat ſich auch für die Zukunft nicht gegen das Zentrum an ſich, ſondern gegen die im Majoritätsbeſchluſſe vom 13. Dezember zum Ausdruck gekommene Richtung im Zentrum gewandt. Solche hämiſchen Anzapfungen beweiſen freilich, daß man im Weſten den Wunſch hat, durch Quer⸗ treibereien den günſtigen Einfluß, den die beſonnenen Elemente des öſtlichen Zentrums ausüben köunten, von vornherein möglichſt Jahm zu legen. Aber die Politik der Kölniſchen Volkszeitung und ihrer Hintermänner hat ja ſchon manches Fiasko erlebt. Ganz einverſtanden dagegen mit den Drohungen der „Köln. Volksztg.“ iſt die„Schleſiſche Volkszeitun 92 ſie ſchreibt: Die Schleſ. Zeitung oder zum Sprachrohr der hieſigen beabſichtigten, zu jener Rede Abweiſung in Nr. Fürſt Hatzfeldt iſt ſo ungeſchickt, ſich 88 Zentrumswähler zu machen. Wir Die Berliner Blätter brachten geſtern bekanntlich Mit⸗ teilungen über den Dieb der Keimbriefe. Dieſe veranlaſſen das führende Zentrumsblatt des Weſtens, ein wenig vom„Bayr. Kurier“ abzurücken. Die„Köln. Volksztg.“ bemerkt folgendes: Dieſe letzteren Andeutungen von der Schweſter des Vaters, die zeitweiſe bei einem Geiſtlichen, der Abgeordneter war, diente— oder war es nicht vielleicht eine Großtante?—, erinnern beinahe an einen Kolportagekriminalroman. Im übrigen kann man ruhig abwarten, was bei dieſer Geſchichte herauskommt. Wir Unſererſeits ſtehen auf dem Standpunkt, daß man auch im Kriege ſich anrüchiger Mittel niemals bedienen ſoll. An manchen Stellen nimmt man es freilich nicht ſo genau. Der Abg. Bebel hat im Reichstage z. B. an die Spionage exinnert, mit der die Stagten gegenſeitig ihre militäriſchen und diplomatiſchen Geheimniſſe her⸗ auszubekommen ſuchen. Sie ſtellen ſich eben auf den Standpunkt: Den Verräter haßt man, aber man nützet den Verrat. An anderer Stelle des Blattes teilen wir mit, daß gegen den bayeriſchen Reichstagsabgeordneten Schädlerr der Vor⸗ wurf der Verleumdung erhoben worden ift. Man darf alſo wohl auf einen intereſſanten politiſchen Prozeß ſich gefaßt machen. Die„Münch. N. Nachr.“ erzählen zu dem Fall folgendes: In der Samstagsſitzung des Reichstags hat Domdekan Schäd⸗ ler, wie bekannt, die von der Münchener ultrauſontanen Preſſe berbreitete Unwahrheit wiederholt, daß Rechtsanwalt Kohl Jie katholiſche Kirche und das Altarſakrament in unverantwortlicher Weiſe herabgewürdigt habe. Der Abgeordnete für München I, Wölzl, nahm ſofort Veranlaſſung, in einer perſönlichen Bemerkung dieſe Unwahrheit feſtzuſtellen, und Schädler, ſtatt offen und ehrlich guzugeſtehen, daß er ſich geirrt habe, ſuchte ſich mit einer gewun⸗ denen Erklärung um die Anerkenntnis der Wahrheit herumzu⸗ drücken. Dies veranlaßt nun den Rechtsanwalt Kohl, an den Reichstagsabgeordneten Schädler ein Schreiben zu richten, worin er ausführt, daß es ſich in dem bekannten Falle um Zitate gehan⸗ delt habe, was die ultramontanen Blätter mit ihrem ſattſam be⸗ kannten Mangel an Wahrheitsliebe ihren Leſern unterſchlagen hätten; mit den Redakteuren ſolcher Blätter könne er Schädler nicht auf gleiche Stufe ſtellen; Schädlers Amt, ſein Mandat, das An⸗ Stelle, wo er die ehr. Indem Hohl zur rief ſie,„der Mann hat Unrecht! „Da wo du nicht biſt, da iſt da Glück!“ Ach, iſt ja Unſinn! Wie kann man ſich denn ſelber aufgeben, das anz unpraktiſch— einfach ſchwächlich... Nein, nein, das 4auch gar nicht mehr zu Ihnen. Früher mag das ja ſo ge⸗· ſen ſein, aber jetzt ſehen Ihre Augen ſchon ganz anders aus, dem ewigen Entſagen kommt gar nichts heraus.“ ſe war ordentlich erregt und ſprach ſchneller als ſonſt. aben Sies gehört?“ fragte Hans lächelnd. Maria holte tief Atem:„Ja, ja, ich lerne es noche⸗ dommen Sie nur ſoft hierher,“ meinte Tante Hulda.„Das „Mal iſt es Ihnen ſchon vertrauter mit uns. Sie wollten mir en Gefallen tun, nun wiſſen Sie, womit Sie es können.“ Ihr blaſſes Geſicht zeigte wieder einen ſo gütigen Ausdruck, Maria ordentſich warm ums Herz wurde. (Fortſetzung ſolgt.) ichter Schluß: —————— untes Feuflleton. Kunſt und Küche. Unter den Künſtlern begegnet man ir Feinſchmeckern, die die Reize erleſener külinariſcher ezusſchätzen wiſſen; es gibt auch ſolche, die ihre Phantaſie in den Dienſt der guten Sache ſtellen, die nicht davor hrecken, in die Küchenſphäre hinahzuſteigen, ſelbſt Hand an⸗ inderliche Kombinationen erſinnen oder ihren Ehrgetz Gericht in höchſter Schmack⸗ herzuſtellen. Zu ihnen zählte, wie in der„Leetures et wird, zum Beiſpiel auch der ältere Dumas. 5 von einer Dame aus Lothringen ein t zur Herſteltung der„makelote de carpes“. Ganz gunt, toſtbaren Geheimnis lud Dumas einige intime Das iſt ein ganz und von allen Auweſenden konnte Dumas mit lächelnder Gelaſſen⸗ fungierte. man zu Tiſch. Die Matelote war delikat, und Sophie mußte im Mühen Stärkungsbedürftigen mit einem ſehr einfachen Gericht 9 Iig zigen Gericht nicht befriedigt. Sein ganzes Weſen drängte zur breiten Entfaltung. Kompakte Maſſen wirkten bei ihm am ſtärkſten. Freunde zu ſich, um die delikate Matelote zu koſten, die er mit eigenen Händen bereitet. Das Gericht glückte über alles Erwarten heit die Bewunderung ſeines kulinariſchen Talentes hinnehmen. An dieſem kleinen Feſte hat neben Wallace auch der Doktor⸗ Veron teilgenommen. Als er heimkam, erzählte er ſeiner Haushälterin von der herrlichen„Matelote“, die Dumas zu bereiten wiſſe, und er konnte ſich nicht geuug darin tun, die zarten pikanten Reize des Gerichts zu rühmen. Sophie,— ſo hieß die Dame,— war fkep⸗ tiſcher als ihr Herr und meinte, Dumas habe bei ſeinen Romanen immer Mitarbeiter, bei ſeiner„Matelote“ würde es wahrſcheinlich auch nicht anders ſein. Der Zufall ließ Dumas von dieſem ent⸗ würdigenden Verdacht erfahren; eine furchtbare Entrüſtung kam über den Verkannten, ſeine Ehre ſollte gerettet werden, und er entſchloß ſich,— nicht ſeine Romane allein zu ſchreiben, wohl aber zu beweiſen, daß er allein kochen könne. Um alle Verleum⸗ dungen zu widerlegen, wollte er vor Zeugen„arbeiten“. Wieder ergingen Einladungen. Als Wallace kam, führte man ihn die Küche. Dort ſah man Dumas mit hochaufgekrempelten Aermeln und in langer weißer Schürze, wie er mit kundiger Hand als Koch Alle konnten es mit anſehen, wie er die berühmte Matelote bereitete. Als alles ſoweit angerichtet war, eilte Dumas in ſein Zimmer, zog ſeinen Frack an und pünktlich um 7 Uhr ging feierlich Abbitte leiſten... Oft trat Dumas mit Muſſet, Bal zae und anderen Schriftſtellern im Caſé de Paris zuſammen. Dorz wirkte damals ein Koch, der die höchſten Sympathien des Kreiſes genoß. Man fand ſich ein, um ſein„veau en casserole“ zu ge⸗ nießen, und pries und lobte den Mann, der die nach des Tages doch ſo köſtlich zu erquicken wußte. Nur Balzar war mit einem em⸗ Er war weniger Gourmet, als Gourmand; und weniger Gour⸗ mand als„Vielfraß“. Es blieb daher nie bei dem„veau en casse⸗ nen, das ſeinen Namen trägt die„Macaroni fourré à figen Schuſters Er begann mit 100 Oſtender Auſtern; 12 Kotelettes folgten, dann kam eine Ente mit Kohlrüben, zwei Rebhühner, Scholle mit Cham⸗ vignons. Ohne Obſt und Weine noch beſonders aufzuzählen. Und man berichtet, daß Balzac kein Erbarmen kannte, alle die ſchönen Sachen verſchwanden, ohne Ausnahme... Auch Roſſini iſt ars Gourmand bekannt; er hat aber auch ein neues Gericht erſon⸗ K la Roſſin:“. Er ſelbſt pflegte ſie zu bereiten, bewaffnete ſich mit einer Spritze, und mit einer großen Gleduld füllte ſo der Komponiſt Maccaroni um Maccaroni mit dem dickflüſſigen Brei aus gehackten Trüffeln. So haben viele ihre Eigenarten. Lamennais beſtand ſtets darauf, wenn er bei Béranger ſoupierte, den Kaffee ſelbſt zu mahlen, es bedürfe einer beſonderen Hand, um ihm das rechte Aroma zu ent⸗ locken. George Sand bereitete ſich ihre Konfitüren ſelbſt und inm Sommer konnten die Freunde ſie mehr als einmar mit dem Schaumlöffel in der Hand überraſchen. Nicht ſelten findet dieſe Liebe zur Kochkunſt auch in den Werken dieſer Dichter ihr zartes Echo. Der junge Dumas hat es nicht verſchmäht, in„Francillon“ das Rezept des japaniſchen Salates zu geben, und in den Verſen Roſtands im Cyrano findet man eine minutiöſe Anweiſung zur kunſtgerechten Bereitung der„Mandeltörtchen. 875 Der„Hauptmann von Koepenick“ als engliſcher Operetten⸗ held. Die luſtige Geſchichte vom Hauptmann von Koepenick hat die engkiſchen Bühnendichter nicht ſchlafen laſſen. Ganze fünf Mann ſind aufgeboten, dem Londoner Publikum die Geſtalt des pfif⸗ lebenswahr vorzuführen. E. L. Bernam Nud Großmith jun. haben das Theaterſtück vollendet, das vom Lon⸗ donner Gaietyh⸗Theater auch ſofort angenommen wurde. Für die muſikaliſchen Einlagen zeichnen Adrian Roß und Captain Baſil Hood verantwortlich, und für die Kompoſition der Partitur Jvan Caryll. So werden die Londoner bald Gelegenheit finden, ſich mit deutſchem Weſen vertraut zu machen, denn nicht nur die Intrigue iſt aufgebaut auf dem Handſtreich des berühmten Wilhelm Vogt; das Stück iſt nicht nur„Originalarbeit“, ſongern,— die engliſchen Blätter erzählen das ernſt und bieder—„bietet auch eine Reihe role“ allein. Einer ſeiner Biographen hat uns das beſcheidene 8 e intereſſanter Bilder Menu gerettet, das Balzac einmal üc ſich allein zuſammenſtellte.! I 8. eben.“ 8 dem öffentlichen Leben zurückziehen werde. Heute wurde die Spegzialberatung, aus der wir die wichtigſten Punkte auch aus dem deutſchen Militär⸗ und Studenten⸗ 0 habe Stadtbaurat ſtädtiſchen Lagerp Mannheim, 5. Mürz. gegen Schädler den Vorwurf der Verleumdung erhebt, ſpricht er die Erwartung aus, daß Schädler ſich von dieſem ſchweren Vorwurf dadurch reinigen verſuchen werde, daß er vor Gericht den Wahrheitsbeweis führe. Es iſt das eine Forderung, Nie n ehrenwerken und anſtändig geſinnten en durcha gerechtfertigt erſcheinen wird. ibüne des Reichstags iſt nun einmal nicht da gu ogialdemokratiſchen und ultra te un zur Verunglinpfung der dia, alles, f ät ngeſchrieben wird, zu wieder montanen Blä Gegner Zzuſamme Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. März 1907. Mitglieder⸗Verſammlung der vereinigten gemein⸗ nützigen Vereine, Die vereinigten Gemeinnützigen Vereine Neckarvorſtadt, Schwetzingervorſtadt, Lindenhof und Jungbuſch⸗Neckarſpitze hiel⸗ ten geſtern Abend im Saale der Bäckerinnung eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab, um zu zwei wichtigen Fragen, den bevorſtehenden Bürgermeiſterwahlen und der Vorausbezahlung der Mieten, Stellung zu neh⸗ men. Der Vorſitzende des Gemeinnützigen Vereins der Neckar⸗ vorſtadt, Herr Langhammer, bemerkte bei Exöffnung der Verſammlung; die Vorſtände der gemeinnützigen Vereine hielten die bevorſtehenden Bürgermeiſterwahlen für ſo wichtig, daß ſie ſich entſchloſſen hätten, ihren Mitgliedern Gelegenheit zu geben, ihre Wünſche und Beſchwerden in freier Diskuſſion vorzutragen. Die Bürgerſchaft beſchwere ſich hauptſächlich über die Geſchäfts⸗ führung des erſten Bürgermeiſters. Hierin Wandel zu ſchaffen, ſolls die Aufgabe der gemeinnützigen Vereine ſein. Redner for⸗ derte etwa noch anweſende Nichtmitglieder auf, den Saal zu ver⸗ laſſen. Er müſſe ſtreung darauf ſehen, daß nur Mitglieder an⸗ weſend ſeien, zumal da er vorhin auch einen Beamten vom Rakt⸗ hauſe zum Verlaſſen des Saales aufgefordert habe. Stadtv. Bu b, der alsdann als erſter Diskuſſionsredner das Wort ergriff, be⸗ merkte, die Verſammlung ſei aus der Mitte der Bürgerſchaft der Schwetzingervorſtadt angeregt worden. Sein Verein habe ſich in der Hauptſache darüber zu beſchweren, daß verſchiedene berechtigte Wünſche in gar keiner Weiſe erfüllt worden ſeien, darunter Wünſche, deren Erfüllung der Stadt keinen Pfennig gekoſtet häkte. Er erinnere nur an die Umtaufe der Schwetzingervorſtadt in Schwetzingerſtadt, die einfach vom Bürgermeiſtertiſch aus an⸗ geordnet worden ſei. Ferner habe man ſich zu beſchweren über die Marktplatzfrage. Man habe ſ. Z. mit vielen Koſten einen Plan anfertigen laſſeu. Der Erfolg ſei gleich Null geweſen. Die Stadtverwaltung ſei an die Sache nicht herangetreten, weil ſie ſich ſagte, wenn es nicht der Initiative der Bürgermeiſter entſpränge, habe es keinen Wert. Die Bürgerſchaft habe einfach zu bezahlen. Der Redner berührte auch die Spielplatzangelegenheit, wegen der man ſchon ſeit 15 Jahren petitioniere. Wer die Lage des Platzes kenne, müſſe ſagen, daß es kein Spielplatz mehr ſei. — Weiter er⸗ innere er an das rigoroſe Vorgehen bei der Aenderung der Kloſett⸗ anlagen. Auch die dringend notwendige Durchführung der Wall⸗ ſtadtſtraße habe der Stadtrat abſchlägig beſchieden. Wenn die Bauordnung die gemeinnützigen Vereine der Vorſtädte auch weni⸗ ger berühre, weil die Innenſtadt in der Hauptſache betrofſen würde, ſo müſſe man ſich doch vorſehen, daß die verböſerte Bau⸗ ordnung nicht auch eines ſchönen Tages wieder zu Ungunſten der Vorſtädte verſchlechtert würde. Die Stadtverwaltung hätie bei der Abänderung der Bauordnung nicht ſo ruhig zuſehen, ſondern die größte Oppoſition dem Bezirksamt gegenüber an den Tag legen müſſen. Was die Bürgermeiſterwahlen betreffe, ſo ſtehe er auf dem Standpunkt, daß es ſich beſſer machen würde, wenn der Poſten des erſten Bürgermeiſters, dem das Hoch⸗ und Tiefbhau⸗ reſſort unterſtehe, mit einem Techniker beſetzt würde. Den juriſtiſch gebildeten Bürgermeiſtern müſſe durch einen techniſh gebildeten ein Gegengewicht gegeben werden.(Lebhafter Beifallt) Stadtv. Vögtle bemerkte, die Bewohner des Jungbuſches und der Neckarſpitze hätten noch viel weniger Erfolg mit ihren Beſchwerden gehabt, als die Schwetzingervorſtädter. Er nenne nur die Dalbergſtraße. In der Seilerſtraße ſeien die Zuſtände noch ſchlimmer. Es ſei nicht abzuſehen, wann dort Abhilſe geſchaf⸗ ſen würde Schon vor 2 Jahren habe man eine Eingabe wegen eines Spielplatzes gemacht. Man ſei aber bis jetzt rundweg ab⸗ gewieſen worden. Das Bürgermeiſteramt habe keinen Blick für derartige Bedürfniſſe. Ein Brauſebad werde ſchon ſeit 10 Jahren verlangt. Es werde aber rundweg verweigerkt. In neuerer Zeit ſei die Erbauung einer elektriſchen Bahn bi⸗ geregt worden. Auch in dieſer Frage ſei rundweg nein geſagt worden. Die Kinder müßten von der Neckarſpitze aus bei Wind und Wetter und umgeben von allerlei Gefahren ½ bis 34 Stun⸗ den zur Schule gehen. Es ſei gar nicht zu verſtehen, wie man die Bauordnung in der Art und Weiſe, wie es geſchehen ſei, verböſern konnte. Wenn man das Bauen unmöglich mache, dann dürfe man ſich nicht wundern, wenn Wohnungsnot herrſche. Die Wohnungs⸗ not ſei nicht durch Mittel wie das Erbbaurecht zu beſeitigen, ſondern durch loyale Bauvorſchriften und durch Entlaſtung der Hausbeſitzer. Woher kämen dieſe Mißſtände? Nur vom Reſſort des erſten Bürgermeiſters, welcher die ausſchlaggebende Inſtanz ſei. Auch mit den Kloſettanlagen würden die Hausbeſitzer chika⸗ niert. Er wiſſe nicht, ob die Stadtverwaltung das Recht habe, ſeweit in die Privatverhältniſſe des Bürgers einzugreifen. Er glaube nicht, daß ſich die Bürgerſchaft das gefallen laſſen müſſe. (Sehr richtig.) Der Redner bemängelte weiter die Behandlung der Vertreter der Bürgerſchaft auf dem Rathauſe. Wenn man beobachte, mit welcher Nichtachtung man über die vorgebrachten Wünſche hinweggehe, ſo müſſe man doch ſagen, daß das nicht die Behandlung ſei, die man vom Bürgermeiſteramt verlangen könne Man ſei es bald gewöhnt, daß eine viertelſtündige Rede nicht ein⸗ mal einer Antwork gewürdigt würde Man gehe einfach über die betr. Aeußerung, wenn ſie nicht in den Kram paſſe, zur Tages⸗ ordnung über. Dagegen müſſe ganz energiſch proteſtiert werden. (Lebhafter Beifall.) 8 Ein Herr Walter beſchwert ſich ebenfalls über die Be⸗ handlung der Bewohner der Neckarſpitze. Er habe vor kurzem die Aeußerung gehört:„Die Stadt Mannheim iſt eine ſchöne Dame. Sben iſt ſie ſchön geputzt, aber das Hemde fehlt ihr.“ So gehe es mit den Vorſtädten don Mannheim. Man müſſe ganz ent⸗ ſchieden gegen die Behandlung der Bürger proteſtieren. Von der Neckarſpitze hätten 260 Kinder zweimal eine Stunde in die Schule zu gehen, ſogar bis über die Breiteſtraße. Das ſeien doch keine Zuſtände, die einer Großſtadt würdig ſeien. Er glaube nicht, daß ſich die Bürgerſchaft das geſallen laſſen müßte, was die Bür⸗ germeiſter wollten.(Lebhafter Beifall.) Herr Biundo beſpricht ebenfalls die Verhältniſſe auf dem Jungbuſch, wo es noch ganz genau ſo wie vor 50 Jahren ausſehe. Als Antwort auf die Be⸗ ſchwerden des Sto.⸗V. König in der letzten Bürgerausſchußſitzung Eiſenlohr am nächſten Tage 5 Leute in die Dalbergſtraße geſchickt, die weiteren Debatte beteiligten ſich die Herren erer, ein Bewohner der Aeeee müſſen. Wunder, Schlofſermeiſter Mü zur Neckarſpitze an⸗ die ſchmutzige Bretterwand, die den latz abſchließe, hätten mit Teer anſtreichen 8 72 K. 25 2 25 4 daß man die Anzeige über die Bürgermeiſterwahl ſo kurz vor der ſchiedei ſchieden gegen den 8½% Uhr im Bernhardushof trag des Herrn' Univerſitätsprofeſſors Salomon Heidelberg züber„Aufbauende Wir kungen des Meeves erkennung für die tadelloſe Führung der Geſchäfte aus. gelegt. A. Dr. Seelig heißt die Pforzheimer Herren Voraus willkommen. Für die Pforzheimer dankt Herr M Reihe weiterer Beſchweren vorgebracht. Stv. Anſel m r Wahl veröffentliche. Die Stadtverordneten könnten ſich in der kursen Zeit über die Wünſche der Bürgerſchaft gar nicht ver⸗ gewiſſern. Stv. Wunder wandte ſich gegen die Wahl eines techniſchen Bürgermeiſters. Man werde niemals einen Beamten finden, die ſchi en techniſchen Reſſorts könnte. it werden, daß unſere jetzigen meiſter ſchaffensfreudig ſeien. Aber ebenſo ſehr ſei man darüber einig, daß den Bürgern mehrGehör geſchenkt werden müſſe. Schloſſermeiſter Müller bemerkte, die Stadtverordneten er⸗ führen die Behandlung, die ſie verdienten. Auf dem Rathauſe ſollte nicht die Parteipolitik ausſchlaggebend ſein, dann würde 68 beſſer werden. Sto. Vögtle verwahrte ſich dagegen, daß bei ſeiner Fraktion von einem Fraktionszwang die Rede ſein könne. Das komme höchſtens bei wichtigen politiſchen Fragen vor. Die ſehr angeregte Diskuſſion endete ſchließlich mit der Annahme ſol⸗ gender Reſolution: + wnbl 1ngt „Die am 4. März im Saale der Bäckerinnung verſammel⸗ ten Gemeinnützigen Vereine der Neckarvorſtadt, Schwetzinger⸗ vorſtadt, Jungbuſch⸗Nockarſpitze und Lindenhof ſind ſich darüber einig, daß man mit der Geſchäftsführung des Reſſorts des Lang⸗ Ueber die dringendſten Bedürfniſſe der Bürgerſchaft wird zur Tages⸗ ordnung übergegangen. Alle Stadtteile, beſonders die Vor⸗ ſtödte, ſind durch dieſe unerträglichen Mißverhältniſſe ſchwer benachteiligt. Es kann nicht genng beklagt werden, daß dring⸗ liche und begründete Eingaben, Geſuche und Vorſtellungen der Gemeinnützigen Vereine nicht die gebührende Beachtung finden. Ebenſo bedauerlich iſt das mangelhafte Eingehen auf die häufig in gleicher Richtung von den Bürgerausſchußmitglisdern vor⸗ getragenen Wünſche und Beſchwerden. Die Gemeinnützigen Vereine ſehen mit die Haupturſache dieſer Uebelſtände in der Beſetzung des Poſtens eines erſten Bürgermeiſters durch einen Inriſten und ſind feſt überzeugt, daß die Beſetzung durch einen Fachmann auf techniſche N Zeeignet iſt, endlich eine Beſſerung herbeizuführen. Die Ver⸗ ſammlung ſpricht die Erwartung aus, daß dieſen Geſichts⸗ nkten bei der bevorſtehenden getragen wird.“ Zu dem zweiten Punkt der Tagesordnung: Vorausbe⸗ zahlung der Miete erſtattete Schloſſermeiſter Müller Referat. Die„ſchwarzen Liſten“ ſo bemerkte der Redner, Der Vermieter ſiih Rar lietee vor Veulr F. ſchloſſen werd nch 0 Bürgermeiſterwahl Rechunng durch die Voxrausbezahlung der Mit den Mietern müßten Verträge a9 die Frauen zu unterſchreiben hätten. In dieſer Frage müßken mtliche gemeinnützigen Vereine einig ſein, dann würden binnen einem Jahre ſäntliche Mannheimer Mieter vorausbezahlen. In der Diskuſſſon wandke ſich Volksbureaufekretär Schenk enſ⸗ Vorſchlag. Man könne die Voransbezahlung und Lohn vae⸗ dor Miete nur verlangen, wenn Hypothekenzins ausbezahlt würden. Die anſtändigen Mieter würden ſich 3 energiſch gegen die Voragusbezahlung verwahren. Die Vor beßahlung köune nur von Fall zu Fall entſchieden werden. Frage gehöre zu den Intereſſen j gemeinnütz. Vereine. Auch Herr Biundo u. Herr Stein, die Vertreter der Forderung der Vorausbezahlung nicht beigetretenen gemeinnützigen Vereins Lindenhof, vertraten die Anſicht, daß dieſe Frage nicht zur Kompelenz der gemeinnützigen Vereine gehöre. Es fielen im Laufe der Debatte noch ſcharfe Worte. A dei igen, Hausbeſitzer⸗Verein, der in dieſer Frage verſagt hätte. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßkt. Herr Langhammer empfahl zum Schluß nur, die Vorausbezahlung am( April allgemein ein⸗ zuführen. Erſt gegen 12 Uhr trennten ſich die Erſchienenen. * Verſetzt wurde Gerichtsſchreiber Joſeph Engelmann beim Amtsgericht Wertheim zuni Amtsgerichk Mannheim 25 Den Schluß des Reichstagsberichts bringen wir in der heu⸗ tigen Abendausgabe, er war uns bis zum Redaktionsſchluß für das Mittagsblatt nicht mehr rechtzeitig zugegangen, da die Ver⸗ handlungen geſtern bis 7½ Uhr gedauert haben. Fleiſchabſchlag. Die Fleiſcher⸗Innung zu Baden⸗ Baäden hat mit Wirkung vom(. d. M. die Fleiſchpreiſe wie folgt feſtgeſetzt: ½ Kilo Maſtochſenflei 90—95 Pfg., Rindfleiſch 85— 90 Pfg., Kalbfleiſch 90400 Pfg., Hammelfleiſch 70 bis 8² 100 Pfg., Schweinefleiſch 80 Pfg. Balkonausſchmückung. Die Stadt Freiburg will auf Sſchmückung der Balkoene durch unent⸗ ßen, wo keine Vorgärten ſind, fördern. Im Jüdiſchen Diskuſſions⸗Verein findet heute abend Vor⸗ trag ſtatt über das Thema:„Ein religionsphiloſophiſches Syſtem des 10. Fahrhunderts. Nach dem Vortrag freie Diskuſſion: Näheres laut Inſerxat in dieſer Nummer, 5 Verein für Volksbildung. Auf den heute(Dienstag) abend ſtaktfindenden Lichtbilderbör⸗ 7“,ſei noch⸗ mals empfehlend aufmerkſam gemacht. * Generalverſammlung des Rhein. Automobilklubs. ſtand im Zeichen der großen ſportlichen Veranſtalfungen des Jahrez 1907. Der erſte Vorſitzende, Herr Fabr. E. Benz⸗Ladenbürg, präſidierte der zahlreichen Verſammlung. Herr W. Ond ewigs, der Schriftführer, gab nach Verleſung des Protokolls einen kurzen Ueberblick über das Jahr 1906 und erinnerte an die verſchiedenen ſportlichen Veranſtaltungen und Feſte, als da woren: Königs⸗ ſtuhlrennen, Picknick, Feier der Herkomerſieger, Beteiligung an den Beratungen des Kartells der deutſchen Automobilklubs uſw., be⸗ richtete ferner über die Angelegenheit der Warnungstafeln und machte die Mitteilung, daß der R. A. C. von 130 auf 170 Mit⸗ glieder und 1 Ehrenmitglied geſtiegen ſei. Den Kaſſenbericht gab Herr Weinhändler Schlatter;: er iſt günſtiger als der vor⸗ jährige, trotz vieler an die Kaſſe geſtellter Anſprüche. Der Reviſor, Herr Direktor Neumaier, drückte dem Kaſſier die vollſte 1 8 Neber die Bibliothek referierte Herr Ludewigs; die Benützung ſei noch gering, doch hoffe er auf regeres Intereſſe: er votierte anſchließend daran den Dank an die Preſſe, die dem R. A. C. ſo ſehr gewogen ſei. In den, Vorſtand 190708 wurden folgende Herren berufen: Als 1. Vorſitzender Fabr. Eug. Benz⸗Ladenburg; 2. Vorſitzender⸗ R. A. Dr. Seelig; Schriftführer W. Ludewigs; Kaſſier Weinhändler Schlatter; 1. Fahrwart Ingen. R. Benzz 2. Fahrwart Ing. Fr. Erle; Beiſitzer Fabr. O. Böhringer, Direktor Hammesfahr,.⸗A. Dr. R. Ka hn, Banfjer H. Marx, Ditektor C. Neumaier Geh. Kommerzienrat Reiß. Der Pforz h. Automobilklub(29 Mitglieder) hat den An⸗ trag um Aufnahme in den R. A. C. geſtelſt. Die Bedinaungen, geſchehen kann, werden mit den erſchſenenen vier Delegierten feſt⸗ Vorgang anderer Städte haben die Bruchſaler Mek und Schweinekotelett 90 Pfg. pflanzen an Gehwegen ſolcher Stra⸗ Die Gie⸗ neralverſammlun des R. A. C. im Wilhelmshof am verfl. Samstag ihm zu wecken, ihn auf die Schönheiten der Natur hi Korſo, ferner ein Reigenfahren am Pfingſtmontag im Ni gekündigte Programm bleibt unveränd unter denen mit Berückſichtigung der Kartellſtatuten die Aufnahme gekün; fkan D ſt. Violine G⸗dur op. 30 von Beethoven u Der Antrag wird einſtimmig angenommen. Herr Direktor(Carf Neumaiſer regt eine außerordeutliche Mitgliedervesſamm wegen Erhöhung des Beitrags au. Im Laufe der Debatte wir Herr Redakteur Deickner zum offiziellen Berichterſtakter de N. A. E. gewählt. Dir. Neumagi ar pries die Verdienſte des 2. Vorſitzenden,.⸗A. Dr. Seelig, da nur durch deſſen unermüd⸗ liche Tätigkeit Mannheim die Herkomerkonkurrenz erl habe und die Süddeutſche Tourenfahrt(Taunuswanderpreis] durch das Kartell genehmigt worden ſei. Unter allgemeiner 0 5 ſtimmung drückte ihm Redner den Dank des R. A. E. aus. Seelig bat, von einem Dank abzuſel er hoffe dafür, daß bei den großen Fe 5 ſel Seelig richteke dann noch ku Tonrenfahrt, währen Dr. Roſenfeld geger r Preisgebung polemiſierte⸗ Für die Herkomerkonkurrenz wurden noch drei Kommiſſionen allf⸗ Wohnungskommiſſion: V. Darmſtädter mimiſſion: 1907 züddeutſche geſtellt und zwar für die H. Hartmann, Weinh. Schlatter; F ſpieler A. Kökert,.⸗A. Dr. See miſſion: Ing. R. Benz, Ing. F. Erle, Dir. Carl Neumaier⸗ * Pauorama am Friedrichsring. Das neuausgeſtellte Koloſſal rundgemälde„Belagerung von Paris“ erfreut ſich ganz außer ordentlichen Zuſpruchs vonſeiten des Publik Die bisher Beſucherzahl zählt, troßdem das Panorama erſt vor kurzem wi eröffnet wurde, bereits nach Tauſenden. Das Gebotene ver aber auch mit vollem Recht dieſes lebhafte Intereſſe. Das R gemälde„Belagerung von Paris“(Sturm auf Ehampigny) als eines der ſehenswerteſten aller exiſtierendn Panorame⸗ zeichnet werden. Da beſonders während der im hieſigen Panorama großer Andrang zu erwarken ſein dürf möchten wir allen unſern Leſern empfehlen, das Panorama je ſchon zu beſuchen und ganz beſor möchten wir darauf weiſen, daß die„Belagerung von Paris“ nur bis zum O ds. Is. ausgeſtellt bleibt, ſodaß ſich nach Schluß der ausſtellung keine Gelegenheit mehr zum Panoramabeſuch 5: Für Mikeſvoch Koloſſeum⸗Theater. Man ſchreibt uns: ſcaterabend Frk. Emima 6. März ſteht ein außerordentlich genußre vor! Er bringt mit der Benefig⸗Vorſtellu löng ein ſchon lange erwünſchtes zweites Gaſtſpiel des el ied Rolf Pinegger vom Koloſſeumtheatermitgliedes NS. — —— wodd“, in welchem Herr Rolf Pinegger in einer ſeiner bollen Rollen als Rocheſter, und die Benefigiankin Titelrolle auftreten werden. Ein ſchlimmer Familienhandel ſpielte ſich am ds. Is., abends um 7 Uhr, in der Wohnung der Ehe Schunhmamm, Kleine Wallſtadtſtraße Sa, abh. Der alte Sohn Gottfried des Fabrikarbeiters Johann Scheibel ſteht den übrigen Familienangehörigen auf dem Kriegsfuße. gengunten Tage kam er in die Wohnung ſeiner Schweſter mann im oberen Stock des genannten Hauſes und ſagle zu ſe Brüder Otto, auf den er ſchon ſeit langem nicht mehr g ſprechen war:„Je rechnen wir ab, heute abend entſch Als der im unteren Stocke des Hauſes Gottfried bärte, ahnte er nichts Gutes und ging hinauf, intervenieren. Sein Erſcheinen war aber nur das Sign Gotlfried einen ſcharf geſchliffenen Dolch aus der hinteren Hy taſche riß, ſich auf den Vater ſtürzte und demſelben meh ſchwere Stiche beibrachte, die ſeinen Tod zur Folge haben können. Als der Sohn Otto ſeinem Vater beif hielt dieſer ebeufalls mehrere Stiche in den Kopf die Bruſt, die alle tief eindrangen. In der F ſwendetb er in vom Herbſt W06 Gegenſtände im von M..6 urteilte den Angeklagten wegen Gefängnisſtrafe von 6 Monaken. *Mutmaßliches Wetter am 6, und 7. März. Bei vorherrſchen nördlichen bis öſtlichen Winden und ziemlich friſcher Temperatn; iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar morgens mehrfach liges, aber durchweg trockenes und auch vorwiegend heiter zu erwarten. 5 Lord 2 Februar öffengericht 3 Straftaten zu der Zeit NTon Werte Nus dem Grossberzogtum. * Kleinſe Mitteilungen aus Baden mehr den Preis für Hweinefleiſch auf 80 Pfg. herabg —In Salmbach bat ſich ein 15 Jahre alter Kng längerer Zeit leidend iſt, erſchoſſen.— Die Stadtverwaf Eugen beabſichtigt, im Einverſtändnis mit den uml ſchaften, einen Automobilperkehr oder ßend ichte Ein Kommiſſion iſt berſchiedene Proſekte betraut.— Wie der„Soebote“ Sport. 92 Wanderſportfeſt ſüddeutſcher Gaue des Deutſchen R Bundes Pfingſten 1907 in Maunheim. Der Belozipediſtenverei Mannheim e. V. hat aus Anlaß obigen Feſtes auf e Idee zurückgegriffen und eine Schülerabkeilung ins rufen, welche als dauernder Beſtand dem alten Vereine unte Benennung„Jugendabteilung des Velozipediſtenvereins U beim e..“ angegliedert wurde. Wie durch das Turne Rudern ſo beabſichtigt der rührige Verein auch durch fahren unter fachmänniſcher zuverſäſſiger Leitung den Kbörper zu kräftigen und zu ſtählen, Disziplin und Or und auch in jeder Beziehung erziehend, bildend und v denſelben einzuwirken. Für obiges Feſt iſt zunächſt die N der Jugendabteilung an dem Pfingſtſonntag ſtattfinde ſaal, vorgeſehen. Dann ſollen aber auch während de monate Sonn⸗ und Feiertagsausfahrten in Gemeinſchaft mit älteren Herrn unternommen merden. Weitere Auskunft Angelegenheit erteilen gerne Herr Hons Raiſch, 1. Vor des Velozipediſtenvereins und J. Vorſitzender des Ga Deutſchen Radfahrer⸗Bundes, Vermeſſungs⸗ und tiefbautech Bureau, Rheindammſtraße 4, ferner Herr Karl Hellman Hellmann u. Heyd, R 1, 1. 8 Theater, Runſt und Wiſſen tag Abend dienſtlich berhindert iſt, verlegt wes Unzuträglichkeiten borzubeugen, hal man ſich ⸗ Veranſtaltung als Matinee zu geben. Si den 10. Mörz, vormittags 11 Uhr im f nd Waldhorn[Herr Max Schell General⸗Auzeiger.(Mittagblat/) Mannheim, 8. Mürz n Spohr aus dem nahezu unbekannten op. 145 des iſters vortragen. Da die genannten Geſänge, namentlich die Rob. Franz hier ſelten, das„Horntrio“ von Brahms ſogar 30 Jahren in Mannheim nicht zur öffentlichen Vorführung gelommen iſt, ſo dürfte dieſe Matinee allgemein intereſſieren. 1 der ordentliche Profeſſor Dr. Georag Halle wurde unter Verleihung des mer Hofrat zum ordentlichen Profeſſor der s botaniſchen Inſtituts und des botaniſe Heidelberg ernannt.— Der etat⸗ eralogie und Geologie an der Tech⸗ Janzig, Dr. E. A. Wülfing, iſt als thek, Dr. Dieirich erler, Is Nachfolger des am 1. April von der Direktion Klinik in Marburg zurücktretenden Geh. küſter iſt ordentl. Prof. Herm. Küt⸗ hen Poliklinik daſelbſt, in Ausſicht ge⸗ mmen. Die Geſellſchaft deutſcher Nervenärzte hält ihre erſte Jahres⸗ berſammlung am 14. September d. J. in Dresden ab. oſtauds Dilemma. Wie man au d zur Zeit ſich damit beſchäf Umarb ausgeſchl d und Paris berichtet, ſoll Edmond gen, für Sarah Bernhardt ung der„Princeſſe Lointaine“ fertigzuſtellen. Es iſt oſſen, daß es hierdurch zu Differenzen zwiſchen Jean Coquelin kommt; man beſtreitet dieſe Arbeit zu beenden, da Roſtand ſich Hertz kontraktlich verpflichtet hat, kein neues ſeinen„Chantecler“ herausgegeden ge wäre, ob eine Umarbeitung der„Princeſſe Stück zu bewerten wäre. Der„Chantecler“ 5i auch ſchon mehrfach berichtet, vollendet, aber Ro⸗ hat ihn bis heute nicht zur Aufführung herausgegeben. Aus London wird berichtet: ſtand Eein wertvolles Vermüchtnis. „Strads“, zwe ein Britiſchen Muſeum von Charles Oldham vermacht; dem ſoll noch eine dritte Stradivariusgeige dem Muſeum ieſen werden, wenn ſich kein Käufer dafür findet, der Mark bietet. Außerdem vermachte Oldham, der ein berühmter arzt ſwar, im ganzen 1 Million Mark für Unterrichtszwecke edene höhere Schulen und Univerſitäten. 7 ei Violinen, eine Bratſche und ein Ceſto, wur⸗ Hachrichten und CTelegramme. Hieſige Blätter melden: Auf der . 4 1818 Breslau, 4. März. bitſcher Schüler, weil ſie im Examen dur chgefalleen „mit Revolpern ſchwere Verletzungen am Kopf bei. Der eine ede nach Breslau transportiert und in das Krankenhaus ge⸗ cht, der andere ſoll in Obernigk ſeinen Verletzungen er⸗ gen ſein. pParis, 5. März. Kultusminiſter Briand erhielt vom um der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗ höriger ein Danktelegramm, in dem ihm für die Hoch⸗ gedankt wird, mit der er eine Theatervorſtellung zu⸗ Hinterbliebenen der bei der„Berlin“⸗Kata⸗ che Umgelommenen geſtattete, und in dem ihm die Hoch⸗ ig aller Mitglieder der Genoſſenſchaft ausgeſprochen wird. Toſo⸗ der r Briand dankte in herzlichen Worten für die in dem ochenen Gefühle. Paris, 5. ſchwarzen B it siner Feſtungsbaſtion untergebracht, welch anigewandelt Auf Veranlaſſung des ſeßen ſich die meiſten Stadtbewohner impfen. 5, 4, März. Der König von England iſt heute wend hier eingetroffen. In Dünkirchen ſind 2 weitere Die Kranken Fälle wur⸗ März. lacktevn vorgekommen, e in ein Iſolier⸗ wurde. Bürgermeiſters „4. März.(Agence Havas.) Der der radikalen nangehörende Deputierte Lucieu Hubert wird am ärz in Berlin in der Deutſchen Kolonſialgeſell⸗ Koloniak⸗ einen Vortrag über franzöſiſche ir halten. Allafs(Dep. Gard), 5. März. Infolge einer Eyplo⸗ chbhagender Wetter im Bergwerke zu Fontaine ſtürzte ecke eines Stollens ein. 2 Bergleute wurden ge töte f. * Neapel, 4. März. Eine Geſellſchaft von Ausflüglern m eine Beſteigung des Berges St. Angelo. Ein Teil⸗ der Ingenieur Kermont, glitt in der Nähe von Arpa r ſowie ſein ihm zu Hilſe eilender Gefährte Dopidio ſkürzten nie Tiefe und wurden zerſchmektert. das 5ein größeres zu bauen, in ſeinen den Dreadnoughts entſpricht und mit 10 beſtückt werden ſoll. Es wird dies das größte Schiff jer auf der genannten Werft gebaut wurde. Algeciras⸗Akte. Zig.“ wird von ihrem Korve⸗ Der Maghzen har ſich an die der Stellung eines belgi⸗ Die. Durchführung der Der„Köln. iger telegraphiert: gewandi wegen 8, der die im Artikel 66 der Algeeiras hei der Vergebung der öffentlichen Arbeiten Wenn auch in der mag, in dieſer w zu ſehen, ſo muß doch andererſ Aus dafür Anerkennung gezollt we utralen und f gsſäh en: Stelle einen politiſchen Takte daß er den, hervor⸗ 905 2* Eütſchlaud dieſer Wahl ande en könnte. Marokbo vertreten er Kultur fänder in Vun der Haager Friedenskonferenz. n,. März.„Politiſche Korreſpondenz“ ber⸗ t eine Unterredung mit dem Staatsrat von Marter bekundete zunächſt eine lebhe Genugtuung über den digenden Verlauf ſeiner Miſſion. Er habe von der Leder leitenden Perſönlichkeiten der verſchiedenen enen er einen Meinun auſch pflog, zu dem tworfenen Programm 5 Die liedsgerichte, arl Loewe einerſeits und Robert Franz anderſeits Herr Arthur Poſt wird außerdem ein An⸗ iſer bahnfahrt zwiſchen Breslau und Rawitſch brachten ſich zwei ⸗Akte chen Kreifen der ſich en jelpunkfe. bau des Seerechtes mit Bezug auf die Kriegführenden und Nen⸗ kralen, bietet eine Fülle wichtiger Aufgaben dar. Richtunggebend war für die Ausarbeitung des ruſſiſchen Programms in allen Stücken der Grundſatz, ausſchließlich ſolche Vorſchläge zur Erör⸗ terung zu empfehlen, deren Beratung unter den angegebenen Be⸗ dingungen der Weltpolitik die Erzielung praktiſcher Ergebniſſe er⸗ warten läßt. Dieſe nüchterne Erwögung war es auch, welche die ruſſiſche Regferung beſtimmte, auf Einbeziehung der Frage der Abrüſtung, beziehungsweiſe der Einſchränkung der Rüſtungen im Nahmen der Konferenzgegenſtände im voraus zu verzichten. Das Berühren dieſer Frage berge kein gefährliches Moment hinſichtlich einer erſprießlichen Entwickelung der bevorſtehenden Haager Be⸗ ratungen in ſich. Die ſogenannte Dragodoktrin, die Eintreibung der Schulden ſüdamerikaniſcher Stagten, bilde keinen Punkt des gufzuſtellenden Programms. Mit der Bemerkung, daß der Zu⸗ ſammentritt der Verſammlung im Haag für anfangs Juni zu er⸗ warten ſei, ſchloß Staatsrat von Martens ſeine Ausfüßrungen. Zur Arbeiterbewegung. *Elber feld, 5 März. Hier ſind die Damenſchneider und die Holzarbeiter in eine Lohnbewegung eingetreten. Aachen, 4. März. Nachdem die Mitglieder des Arbeit⸗ geberſchuzverbandes des Maler⸗ und Anſtreichergewer⸗ bes die organiſierten Gehülfen entlaſſen haben, legten heute auf Beſchluß der hieſigen Filiale der freien Vereinigung deutſcher Naler und Anſtreicher ſämtliche bei den hieſigen Meiſtern noch beſchäftigte organiſierte Gehülfen die Arbeit nieder. Poſen, 4. März. Die Arbeiter der chemiſchen Ja⸗ brik, Aktiengeſellſchaft vorm. Milch u. Co., ſind heute in den Ausſtand getreten. Nachdem die Direktion Ende Januar die Löhne freiwillig erhöht hatte, haben die Arbeiter durch den pol⸗ niſchen Verband neue Forderungen geſtellt, die abgelehnt wurden. Die Direktion ſucht Erſatz für die Ausſtändigen. *Madrid, 4. März. Heute brach hier ein Streik der Bahnarbeiter aus. Es kam zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Ausſtändigen und Arbeitswilligen, der die Gendarmerie zum Einſchreiten veranlaßte. Hierbei wurde ein Arbeitswilliger getötet und 12 verwundet. 8 Madrid, 5. März. 300 ausſtändige Maurer ver⸗ ſuchten, Arbeitswillige zur Einſtellung der Arbeit zu zwingen. Als Gendarmen dazu kamen, erfolgte ein Zuſammenſtoß, in deſſen Verlauf ein Ausſtändiger durch Schüſſe getötet und mehrere andere verwundet wurden. *San Sebaſtian, 4. März. Nachrichten aus Bil bao zufolge ſoll ſich die Streiklage in den Bergwerks⸗ diſtrikten zuſpitzen. Die Behörden trafen Vorſichts⸗ maßregeln und zogen Gendarmerietruppen zuſammen. Prinz Heinrich der Niederlande Soekvan Holland, 5. März. Prinz Heinrich der Niederlande fuhr mit ſeiner Mutter, der Groß⸗ herzoginwitwe Marie von Mecklenburg⸗Schwerin, an Bord des Lotſenſchiffes„Hellevoetsluis“ nach der Stelle des Wracks der „Berlin“. An Bord befanden ſich ſämtliche Retter. Nachdem das Schiff dort vor Anker gegangen war, hielt der Prinz eine Anſprache und überreichte den Rettern im Namen der Königin und unter Worten höchſter Anerkennung den Hausorden von Oranien. Das Wrack der„Berlin“ wird am 5. März mit Dynaqmit geſprengt werden. Hoek van Holland, 5. März. Der Prinzgemahl Heinrich mit ſeiner Mutter und Gefolge beſuchten am 4. März mittags die Patienten im Hotel Amerika. Unterdeſſen ſtellten ſich ſämtliche Dekorierte und das Publikum vor dem Hotel auf und ſangen nationale Lieder. Beim Erſcheinen des Prinz⸗ gemahls auf dem Balkon brach die Menge in anhaltende Hurrarufe aus. Der Prinzgemahl dankte und forderte die Menge auf, ein dreifaches Hurra auf die tapferen Retter aus⸗ zubringeit. Die Abfahrt erfolgte nach einer Stunde unter lebhaften Kundgebungen der Bevölkerung. Die neue Reichsdumg. * Petersburg, 5. März. Die Kadettenpartei und die übrigen Parteien der Linken berieten ſich über die Aufſtellung des Präſidiums der neuen Reichsduma. Der Präſident, erſte Vizepräſident und Sekretär ſollen aus der Partei der Kadetten, die anderen Vizepräſidenten aus der Mitte der übrigen Linken gewählt werden. 5 Rußland als guter Freund der Vexeinigten Staaten. *Waſhington, 4. März.(Meldung der Aſſociated Preß). Präſident Rooſevelt hat an das ruſſiſche Komitee zur Linderung der Hungersnot in Rußland, das ſich in Newyork gebildet hat, einen Geldbetrag geſandt und in einem Begleitſchreiben zu weiteren Zuwendungen für dieſe Sache mit dem Hinweiſe aufge⸗ fordert, daß Rußland ein guter Freund Amerikas geweſen ſei. Die Tarifpolitik der Vereinigten Staaten. * Waſhington, 4. März.(Aſſociated Preß.) Der Abgeordnete Randall hielt kurz vor der Vertagung des Kongreſſes eine Rede gegen die jetzige Tarifpolitik. Er er⸗ örterte dabei ſeine am 12. Februar im Repräſentantenhaus eingebrachte Reſolution, in der Präſident Rooſevelt erſucht wird, dem Hauſe mitzuteilen, welche Abmachungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland bezüglich des Zoll⸗ tarifes getroffen ſeien. Randall verlas ein Schreiben des Staatsſekretärs Root, in welchem dieſer erklärt, ſeit dem Ab⸗ ſchluß des Modus vivendi ſeien keine Abmachungen mit Deutſchland getroffen worden. Nach dem jetzigen Stande der Dinge würde der deutſche Maximaltarif gegen die amerikaniſche Einfuhr am 30. Juni 1906 in Kraft treten, wenn nicht in der Zwiſchenzejt etwas geſchehe, um das zu verhindern. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Burean.) Berlin, 5. März. Helene Odilon wird, nachdem ihr Gatte jüngſt im Irrenhaus geſtorben iſt, in abſehbarer Zeit freund⸗. Deutſchland hat von Anfang an den Bder offfenen Tür und der Gleichberech⸗ eine neue Ehe mit ihrem jetzigen Freund von Pecſies eingehen. Die Künſtlerin weilt zur Zeit in Rom. Berlin, 5. März. Die Königin von Holland hat die Metter bei dem Unglück bei Hoekvan Holland mit dem Haus⸗ orden von Oranien dekoriert. 5 Berliß, 5. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Die in Petersburg und Zarskoje⸗Sſelo befindlichen Truppes haben den Befehl erhalten, ſich auf alle Möglichkeiten vorzubereiten. Jedem Truppenteil iſt ein Maſchinengewehr beigegeben. Berlin, 5. März. Zu der Kolonialkonferenz wird auch Genergl Botha zugezogen werden, obgleich die Traus⸗ vaaltolonie zur Zeit noch nicht autonom iſt. Rom, der 9 iniſterrat beſchloß, das von der Herkulanums mit internatlonalen Mitteln abzu⸗ lehnen und dafür dies Unternehmen mit italieniſchem Geld zu betreiben. Damit erſcheint das Unternehmen auf unabſehbare Zeit verzögert. Volkswirtſchaft. Süddentſche Bank in Mannheim. Der Aufſichtsrates vorgelegte Abſchluß pro 1906 ergibt Bruttogewinn von M. 1 023 852.05(gegen M. 876 359.30 im Vor⸗ jahre). Nach Abzug von Unkoſten, Steuern und Gehälter, ſowie Abſchreibungen auf Haus und Mobiliar verbleiben einſchließlich M. 18 950.85 Vortrag vom Vorjahr M. 801 124.02(gigen Mark 656 387.42). Hiervon ſollen vorweg M. 100 000 für Deleredere⸗ verbucht und von dem hiernach ſich ergebenden Reingewinn von M. 701 623.02 der ordentlichen Reſerve M. 34 133.65 überwieſen, eine Dividende von 6 Prozent(wie im Vorjahre) verteilt, M. 30 000 dem Spezialreſervefonds, M. 10 000 der Beamienunterſtützungs⸗ kaſſe zugeführt und M. 17972.82 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Lederwerke Rothe.⸗G., Kreuznach. Der Aufſichtsrat be⸗ ſchloß, aus dem Reingewinn, welcher nach M. 65 222 Abſchreib⸗ ungen M. 214391 deträgt, eine Dividende von 7% Prozent in Vorſchlag zu bringen. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 4. März 1007. In der abgelaufenen Woche war die Witterung heiter, trocken, die Temperatur kühl. Von den überſeeiſchen und europäiſchen Handelsplätzen wird eine entſchieden rubigere Stimmung, mit aller⸗ dings unerheblich, billigeren Preiſen gemeldet Dagegen berichten unſere heimiſchen Schrannen und Fruchtmärkte, daß die Zufuhren ſtärker und die Preiſe, teils infolge der bevorſtehenden Ausſaat, höber waren. Auf heutiger Börſe war die Geſamt⸗Tendenz nicht einheitlich. In Weizen beſchränkte ſich der Verkehr auf den nötigſten Bedarf. In Roggen herrſcht fortgeſetzt Nachfrage. In Braugerſte ſtagnirt das Geſchäft, es fehlen Angebot und Nachfrage, Hafer, Mais und Futtergerſte ſind fortgeſetzt geſucht. Wir notteren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 19.25—19.75, fränkiſcher 19.50— 20.00 niederbayer M. 21.00—21.25, Rumänier, M. 19.75 bis 21.00, Ulka M. 20.50—21.75, Saponsta Me. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 21.50—22.25, Walla⸗Walla M. 00.00. 00.00, La Plata M. 20 50—20.75, Amerikaner M. 20.75—21.25, Kalifornier M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 19.25—19 75. Dinkel 13.00—14.00. Roggen: württembergiſcher M. 18.75—19.25, nordd. M. 00.00—00.00 ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 0 ½00—00.00, Tauber M. 00.00 00 00 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—-00.00, württembg. M. 18.50—19.50, ruſſiſcher M. 00.00— 00.00. Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 15.25—15.50, Yellow in der geſtrigen Sitz des Börſenbericht vom preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.50—29.50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 25.50—26 50, Nr. 4 M. 23.50—24.50, Suppengries M. 30.00—81.00, Sack Kleie Mi..50. 10.00(ohne Sack). Viehmarkt in Maunheim vom 4. März. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 86—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—00., e) mäßig genährte lunge, gut genährte ältere 80—00., d) gering genährte ſeden Alters 78—10 M. 29 Bullen(Farren): a) vollſleiſchige höchſten Schlachtwerthes 72—76.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 70—00., c) gering genährte 63—00 M. 852 Färſen: (Ainder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—82., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—68 Me., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—76., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—72., e) gering genährte Küe, Färſen und Rinder 50—5 M. 176 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugtälber 90-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugtälber 85—00., 6) ge⸗ einge Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 36 Schafſe: a) Maſtlämmer und jüngere Weanthammel 75—00., 5) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchaſe) 65—00 M. 1598 Schwerne: 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 59—00., b) fleiſchige 58—00 We., c) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 Me., Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000—0000 We., 117 Arbeitspferde: 300—1200., 110 Pferde zum Schla ch⸗ ten: 50— 180.,(oo Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stüct Maſtvieh: 00—00 Wet., 35 Milchkühe: 300—500 Me., 457 Ferkel: 10.00—17.00., 13 Zregen: 12—12 met., 0 Zeick⸗ lein:—5., OLämmer: 00—-00 M. Zufammen 2968 Stück, Handel mittelmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar⸗März, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 1. 2. 3. 4..[Bemerkungen Konſtanz 22,67.67 Waldshut 11,55.65 Hüningen..11 1,20 1,20.25 1,25 1,25 Abds. 6 Uhr Kehhl. 11,64 1,63 1,67 1,73 1,70 1,69] N. 6 Uhr Lauterburg 3,28 3,29 Abds. 6 Uhr Marxau J3,29 3,22 3,26 6,00 3,30 3,24] 2 Uhr Germersheim.01.-P. 12 Uhr Mannheim 2,92 2,81 2,81 2,88 2,93 2,87 Morg. 7 Uhr Mainz I1,04 0,95 0,90 0,95 1,04.-FE. 12 Uhr Bingen 11.95 1,87 10 Uhr Kaub. 2,18 2,07 2,03 2,08 2,16 2 Uhr Koblenz„2,9 2,71 10 Uhr KölVn. J3.273,18 3,15 3,05 2,99 2 Uhr Ruhrort 2,57 6 Uhr vom Neckar: Mannheim J3,13 3,13 3,02 3 11 3,20 3,09] V. 7 Uhr Heilbronn 11.30 1,28.52 1,56 48 V. 7 Uhr Verantwortlich: 8 Für Politit; Dr. Fritz Goldenbanm; flür Kunſt, Fenilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. fũür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, SGB. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. u.„Henneberg⸗ Seide“ v. Mk. .10 an porto⸗ u. zollfrei. Foulard Rohe Bast Cdbine gesa7 Schotten Muſter unigehend. usgrabn ng ltenkabnlt. Henneberg n Zürich M.—00 00 Donau 15.00—15,25. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ Deuhteſetnt,„en g. mu or.. Die bisherigen Iitglieder unseres Aufsichts. rates, Herren Emil Engelhard, Fabrikant, Karl“ Reuther, Fabrikant, Dr. Friedr. Engelhard, Privatier, Otto Böhringer, Ingenieur und J. Haas, Bankdirektor, sämtlich in Mannheim wohnhaft, sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Ein neuer Aufsichtsrat ist laut§ 21 der Statuten nicht 1 bestellt worden. 70306 Draiswerke, G. m. b.., Hannbheim-Waidhof. 2 22 2 Mein Llaaan nn A von Herren- u. Knabenkleidern muss in kürzester Zeit deendigt werden, deshalb wWird der Restbestand von en. 928 0 0 n 7 4* 8 7 5 5 25 Paletots, Hosen u. Jogpen für Hesren u. 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Eberſtein Lilli, ſeine Gemahlin— 5 Roſalie, Baronin ulfeld, ihre Tante Aurora, Freifrau von Dahlenburg Lady Mathilde Orkney 5 8 Hans Godeck. Chriſt. Eckelmann. Alexander Kötert. Hedwig Stienen. Julie Sanden. Hanna v. Rothenberg Ida Schilling. Kl. Neumann⸗Hoditz. Hugo Voiſin. Georg Köhler. Holtenſen) Junker Gemeindevorſtand von Bodenwerder 8 f 5 Gottlieb Stöpſel) 9 iter Bauern Chriſtel, Schenkmädchen. 5 Jacques, ein Lakai.„ Emil Hecht. Guſtav Trautſchold. Alfred Möller. Ella Eckelmann. Guſtav Kallenberger. Paul Tietſch. Zweiter Bauer 4 Richard Gichrodt. Dritter Felix Krauſe. Damen, Junker, Bauern, Mädchen, Diener, Volk. Die Handlung des Schauſpiels geht vor ſich im Hannöverſchen. we VSSSSPFTETTCTTTTT Kaſſeneröſfng.%7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem 1. u. 4. Akt findet je eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Im Groß h. Hoftheater. Mittwoch, den 6. März. 1907. 41. Vorſtell. im Abonn. Die Geisha. Aufang 7 Uhr. 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Die in den Wagen und Warteſälen aufgefundenen und nicht abgeholten Fundgegenſtände aus den Jahren 1 04 und 19 5 we den am 703 8 Freitag, den 8. März, nachmittags 4 Uhr auf der Güterbodengalle der Station Mannheim Neckar⸗ vorſtadt meiſtvietend verſteigert. Mannheim, den 4. Mär; 107. Betriebs⸗Verwaltung. Rosengarten— Musensaal. Freitag, den 8. Mirz, abends ½8 Uhr H. Gontetste Laim-Aanzert Dirigent: Peter Raabe. Solistin: Erika Wedekind, Kgl. sächs. Kammersängerin EROGCRAMNMT: I. Liszt: Les Preludes, symphonische Dichtung für grosses Orchester. II. Verdi: Arie aus„Traviata“. III. Liszt: Lieder m. Klavierbegleitung. IV. Bruekner: 3. Semphonie-moll. 70300 Eintrittskarten à Mk..—,.50,.—,.50, .—,.50 und.50 in der Hofmusikalienhandlg. Meckel (10—1 unt—6 Uhr!). leslenegberein Mittwoch, den 6. März 1907, abends /½9 Uhr 1 der Aula dei Friedrichſchnle Ue. 2. Vortrag des Herrn Pro eſſor or. dilnfle über „Der Kultureinfluß Deutſchlands auf Frankreich mit be⸗ ſonderer Berücſichtigung in literariſcher 15 Hinſicht“. Eintritt frei. 7 Zu recht zäßleeichem Veſuche(adet hioflch ein Der Vorſtand. tar 0 U sterhasen nur beste hiltbare Ware, empfiehlt Wiederver- kKaufern zu Engros-Preisen 696 4 Josef Oippert, J 5, 21. ral Neilhnachts-u. Osterartikel auer Art, hets vorranig ia gser Frachlbrlele br. B. Sduses Buchdrudkeral Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Donnerstag, 7. März 1907, abends 8½ Uhr Nonzert des Naimorchesters Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser. FPTORgDATTTLT. * 1. Vorspiel z. d. Projanern in Karthago Berlioz 2 Reigen seliger Geister à. Orpheus und Euridiei Beethoven Rich. Strauss 3. OQuverture Leonore Nr. 3 4. Tod und Verklärung, Tongedicht 1 5. Ouverture z. fliegenden Holländer 6. Danse macabre(Ein T tentanz) Posme symphoniue Violine: Herr Konzertmeister 7. Andante cantabile(O0p 11) Tschaikowski 8. Rhapsodie Nr. 6(Pester Karneval) Liszt 9. Einzug der Gäste auf Wartburg a. Tann- häüsedsnd Nasder Waggner. .Sünt Saens Fram Anton Kor Das Konzert findet bei Wirtschattsbetrieb statt. Kassen-Eröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 0 Plg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkguf in den durch Plakate keuntlich ge⸗ machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse Ausser den Eiutrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. 0000 208 Frankl& Kirchner P 7, 24. elephon 214 F 7, 24. Elektrische Licht- u. Kraft-Anlagen, Betriebsmaterialien, Sparglünlampen, Bogenlampen-Kohlen. = Roparaturwerkstätte für Dynamos, Motoren, Apparate und Rögentampen; Aufarbeitung und Um⸗ Uünderung von Beleuchtungskörpern für elektr. Releuchtung. 67083 Elektrische MHeizapparate Mannheim, 5. März. 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Heckel, in der 1 1 n 1 5 8 Die Karten sind beim Eintritt Onhne Karte hat Niemand Zutritt. * Der Vorstand. Stellungnaheme gegen die Ker⸗ 1 bitten um den Beſuch Ehrenmit⸗ Dienstag, den 3. März abends 3¾ Uhr, Loge“, G A, 12 Vortrag uͤber: Freie Diskuſſion. Gäſte willkommen 77ͤ ĩ˙— eeeeee eeeeeceeee eee Jidischer Diskuſſions⸗Verein. im Saal der„Auguſt Lamey⸗ 70305 Ein religisnsphilosophiſches Syſtem des 10. Jahrhunderts. ſt. 08 ACOCAO. Part e Holländer ſeinner 90—1 N Cacao das Pid. 80 Pig. .„ ASer, 46406 O 7, 25. Trotz hohen Au ſhlags eine ö vorzügl. Cacaos, das ½% Piund 60, 70, 30 Ptg., a5 15 Chotolad⸗Pulver, E fatz für Eien Fehler machen Sie, Runſtſtraße. wenn Sie meinen Mosel- Coguac nicht verſuchen. Literflaſche Mk.— u..50. Medizinal-Drog 2, Rot Kreuz Th. v. Eichſtedt,& 4, 12, 46329 — Grüne Rabattmarken.— Rote ag⸗ ur dseldgewinne Ziehung bereits 12. März Beste Gewinnchancen! 1. Hauptgewinn 2. 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