— —9 Ja ſogar die + f denen ich neulich zu Ihnen ſprach. anſcheinend ſchneller daran, Abonmement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Wfenurg monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poßt dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 23 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Eigene Nedaktions⸗VBureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 13 3 Samstag, 9. März 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Rund um die Parteien. „Im Block gärt es gewaltig“, hebt ein Artikel im„Badi⸗ ſchen Beobachter“ an, der aus einer Korreſpondenz erfließend die Runde durch die Zentrumspreſſe macht, mit dem Zweck, die Traurigen zu tröſten und den Mut der Hoffnungsloſen neu zu beleben, denn es wird der Verſuch unternommen, nach⸗ zuweiſen, weil die„Kreuzzeitung“ von den„freiſinnigen Störenfrieden“ ſpricht, daß die neue Mehrheit mit Ach und Krach bis in den Sommer zuſammenhalten werde.„Was nach den Ferien wird, weiß niemand, am allerwenigſten der Reichskanzler ſelbſt“. Es iſt wirklich ſehr menſchenfreundlich, daß die Klerikalen ſich über das Zerbrechen des Blocks mit ſo rührender Ausdauer den Kopf zerbrechen. Sehr menſchen⸗ freundlich und unter Umſtänden ſehr unüberlegt, denn es hat ſchon eheliche Zwiſtigkeiten gegeben, die durch das allzu aufdringliche Einmiſchen und Parteinehmen Drieter ſehr ſchnell beigelegt wurden und mit einer enttäuſchenden Ver⸗ ſöhnung der Gatten ihr fröhliches Ende fanden. Es würe lächerlich umd kurzſichtig, wollten wir nicht einſehen, daß bis heute nicht die Rede davon ſein kann, der Block der nationalen Mehrheit ſei fugenlos zuſämmengeſchweißt. Gegenſätze ver⸗ ſchiedenſter Natur beſtehen und es beſteht nicht eimnal die Abſicht, ſie zu verkleiſtern und zu vertuſchen. Es gärt aber nicht im Block, es gärt vor allem nicht gewaneig. Solche Hoffnungen und Erwartungen könnten ſich doch nur erfüllen, wenn die Konſervativen die Abſchwenkung vom nationalen Block vornehmen würden, die gleichbedeutend wäre mit dem Abſchwenken vom Reichskanzler Bülow, den man nicht mit Unrecht den agrariſchſten aller Kanzler genannt hat. Es wird von Tag zu Tag deutlicher, daß trotz gelegentlichen Ein⸗ lenkens aus parteitaktiſchen Gründen die Abſicht des Zen⸗ trums auf den Sturz Bülows hingeht. Es iſt Oppoſi⸗ tionspartei geworden, weil es umter einem anderen Kanzler wieder Regierungspartei werden will, es führt allerdings die Oppoſition genau ſo, daß es ſich die Wege zur Macht nicht ver⸗ ſperrt, die ihm nur breite Wählermaſſen offen halten können. Es dämpft daher in Fragen, in denen die Maſſen den Glauben an das objektive Recht des Widerſtandes verlieren könnten, den Schall der Trompeten, wir ſahen's in der Kolonialdebatte. Aber den Sturz Bülows will das Zentrum. Die„Germania“ hat erſt geſtern wieder dem Kanzler Krieg bis aufs Meſſer angedroht, es iſt keine Hoffnung mehr auf Friedensſchluß. Haben die Konſervativen ein Parteiintereſſe daran, am Sturze Bülows mitzuhelfen, der die Politik der mittleren Linie doch wahrlichſehr hart an die Linie der agrariſchen Intereſſen herangeſchoben hat? Sie bekommen einen ſolchen Kanzler, der aus Ueberzeugung und Familientradition ein Freund, ein ſehr warmer Freund ſogar der Landwirtſchaft war, ſo bald nicht wieder. Der Kanzler nach Bülow, der eine programmatiſche Konzeſſion an das Zentrum, den Klerika⸗ lismus victris oder redivivus darzuſtellen hätte, würde ſicher außerordentlich viel weniger ag ſſen, als Bülow, eeee Ich finde den Weg. Roman von Hans v. Hekethufſen. (Nachdruck verboten.] (Fortſetzung.) „Nein, was ſind Sie nur für ein Mann,“ ſagte ſie derwirrt und trat zurück. „Wir wollen heute nicht mehr von der japaniſchen Gottheit reden. Erzählen Sie mir lieber, was Sie getan und er⸗ lebt haben, als ſie fort waren.“ „Ja, deswegen kam ich aa Er hatte ſich in einem bequemen Lehnſeſſel Niedergelaſſen und erzählte: wie er gereiſt, wen er getroffen, was er getan, wo er in Stettin gewohnt, ja was er gegeſſen habe. Darüber amüſterte ſie ſich, und er ſah mit ſtiller Freude, wie ſie aufmerkſam lauſchte. ie Kleinigkeiten ſeiner Schilderung mußten ihr nicht gleichgültig ſein, denn ſie machte ein liebes Geſicht, wie er es noch nie an ihr geſehen hatte. Zuletzt kam das Geſpräch auf den bevor⸗ ehenden Baſar. Auf ſeine Frage, in welcher Weiſe ſie ſich dabei beteilige, ſchwand der ſonnige frohe Ausdruck und machte wieder einer tiefen Niedergeſchlagenheit Platz. Sie ſeuſzte und ſagte„Sehen Sie, das iſt wieder ſo ein Fall, der mir unbeſchreiblich widerſtrebt— eine von den Konſequenzen, von Die Leute hier gewöhnen ſich daß ich unter ihnen wieder aufgetaucht bin, als iſt ſelber. Ich habe es mir hin und her überlegt, auf welche Weiſe ich dieſem Feſte fernbleiben könne— aber ich fand nichts. Und mich im letzten Augenblick durch Krankheit zu ent⸗ ſchuldigen, wäre eine Lüge, zu der mich nur widrige Verhältniſſe wingen würden. Durch meine Nichtbeteiligung würde ich gerade diejenigen verletzen, denen ich Dank ſchulde, Ihre Tante, die Landrätin und Kohlmanns.“ Er nickte zuſtimmend. denn dief (1. Mittagblatt.) N ſes neue Zentrum, das Bülow geweckt hat, dieſes ſich immer mehr in eine rein demokratiſche, grundſätzlich regie⸗ rungsfeindliche Oppoſition hieinredende und hieindrängende Zentrum wird ſeine Hauptſtütze naturgemäß immer mehr in den ſchon ziemlich radikal gewöhnten, chriſtlich⸗ſozialen Ge⸗ werkſchaften, die es ſelbſt geſchaffen, ſuchen müſſen. Je weiter aber erſichtlich in dieſen das Klaſſenbewußtſein des indu⸗ ſtriellen Arbeiters wächſt, um ſo weniger werden ſie geneigt ſein, im Zentrum ſich durch eine agrariſche Richtung ver⸗ drängen zu laſſen oder wenigſtens bedrücken zu laſſen, die den Schutz der heimiſchen Arbeit, der heimatlichen Erdſcholle nicht nur vom Standpunkt der Lebensmittelverteuerung an⸗ ſieht, ſondern vom Standpunkt der Erhaltung eines lebens⸗ fähigen Bauernſtandes. Haben die Konſervativen wegen an⸗ geblicher liberaler Gefährdung des poſitiven Chriſtentums, von der kein Menſch was weiß, die ſogar noch die Verfolgung eines dem Proteſtantismus weſensfremden Begriffes, der „Irrlehre“(Jatho) geſtattet, wirklich Luſt dazu, eine auf den demokratiſchen Flügel des Zentrums ſich ſtützenden Politik „inaugurieren“ zu helfen, die auf irgend eine Weiſe von Mandatswegen die Dämme des Schutzes der nationa⸗ len Arbeit durchlöchern und vor allen Dingen ſozial⸗ politiſch weit über die Linie hinausgehen müßte, auf der die Nationalliberalen die Regierung und ihre Freunde in der bürgerlichen Linken feſtzuhalten gewillt ſind, wenn ſie inner⸗ halb der neuen Mehrheit die einſichtige, ſelbſtſüchtig⸗weit⸗ blickende Unterſtützung finden. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Konſervativen, in denen mehr politiſche Erbweisheit ſteckt, als die Klerikalen mit ihren recht plumpen Umgarnungsver⸗ ſuchen meinen, dem Zentrum einen Kanzler erkieſen helfen werden, der aus Dankbarkeit und Notwendigkeit das Steuer um mehrere Grade nach zentrumlinks drehen würde, wo die Zukunft des Zentrums liegt, wie Herr von Hertling fürchtend prophezeite. Wir haben des öfteren in letzter Zeit auseinandergeſetzt, daß unter Vermittelung des National⸗ liberalismus eine Angleichung konſervativer und libera⸗ ler Politik, der beiden großen ſtaatserhaltenden Ge⸗ dankengruppen ſehr wohl möglich iſt, die ebenſowohl dem Konſervatismus ſeinen Einfluß auf das Staatsleben ſichert wie dem Liberalismus. Konſervative Agrar⸗ und So⸗ zialpolitik läßt ſich mit einem durch eine ſcharfe, demokratiſch gefärbte Oppoſition hindurch wieder zur Macht gelangten Zentrum nicht durchſetzen, ſie kann ſich im Aus maß ihrer ſtaatlichen Berechtigung behaupten im parlamentariſchen Zuſammenarbeiten mit einem Libera⸗ lismus, in dem auch der linke Flügel heute keinen Anlaß hat, ſich auf Doktrinarismus und Einſeitigkeiten zu verſteifen. Es kann doch wohl nicht ohne Eindruck auf konſervative Kreiſe bleiben, wenn ein linksliberales Blatt, wie der„Mainzen Generalanzeiger“ einer gemäßigt konſervativer Politik im wirtſchaftlichen das Wort redet, wenn die Zentrumspreſſe dann wegen der Forderung desſelben Blattes:„in kulturellen Dingen ſo liberal wie möglich“, die Linksliberalen bei den Konſervativen ob allerhand finſterer Pläne verdächtigen möchte, ſo wird der Zweck der Uebung kaum erreicht werden. Es gärt alſo mit nichten gewaltig im nationalen Block, es ſcheint ſich vielmehr ein Zuſtand vorzubereiten, in dem der geſamte Liberalismus dem einen der beiden großen Grund⸗ gedanken des Staatslebens, dem konſervativen gerechter 3¹¹ werden ſucht und ihm ſeine wirtſchaftlichen Exiſtenzgrund⸗ lagen nicht mehr beſtreitet, in dem der Konſervatismus dem kulturellen Einfluß des Liberalismus, des andern Staats⸗ pfeilers, nicht mehr unbedingt widerſtreitet, vielleicht nicht aus Liebe, die ſich nicht erzwingen läßt, als aus der nüchternen Erwägung, daß ein einen konſervativen Kanzler zu ſtürzen bereites, demokratiſch verbittertes Zentrum eine brüchige Stütze für Erwartungen konſervativer Politik abgibt. Frühlingsſtürme werden ja nicht ausbleiben, ſie begleiten alles Werdende, Frühlingsſtürme ziehen auch über die Einigungsbeſtrebungen des Liberalismus. Die Zentrumspreſſe hat verſucht, dieſen Prozeß hintanzuhalten durch die Behauptung, Baſſermann und die Nationalliberalen wollten die Führung an ſich reißen. Wir denken nicht daran. Unſere politiſchen Freunde auf der Linken haben dieſe Aus⸗ ſtreuung denn auch verzweifelt wenig ernſt genommen und dem Zentrum nicht den Gefallen erwieſen, den Bruderzwiſt zu erneuern. In den„liberalen Volksvereinen“ verwirklicht ſich die organiſche, zuſammenfaſſende und ver⸗ ſöhnende liberale Idee mehr und mehr. Die Verſuche, ſie einſeitig demokratiſch oder freiſinnig zu färben, ſind nicht allzu tragiſch zu nehmen, wenn der Nationalliberalismus ſeine Anſprüche zu behaupten weiß. Ein bißchen Parteikonkurrenz braucht noch nicht neue Feindſchaft zu begründen. Wenn die„Frankf. Ztg.“ betont, daß der Name neuer Organi⸗ ſationen ziemlich gleichgiltig ſei, wofern ſie für den entſcheiden⸗ den Zielpunkt die ſachliche Gewähr einer wirklich freiheit⸗ lichen, in beſter und allgemeinſter Bedeutung liberalen und volkstümlich Politik in ſich tragen, ſo werden Freiſinn und Demokratie die Gerechtigkeit und Anteilhaberſchaft, die ſie damit für ſich fordern, auch der ſtörkſten liberalen Gruppe, dem Nationalliberalismus nicht verſagen können ud wollhen, der dieſelbe ſachliche Gewähr volkstümlich⸗liberaler Politik bietet. 35 Es gärt anderswo, im Block der Minderheit. In der ſozialiſtiſchen„Neuen Geſellſchaft“ prophezeit ein Genoſſe, daß die nächſten Wahlen, wenn die Bahnen der Sozialdemokratie die gleichen blieben, ihr eine noch ſchlimmere Niederlage bringen würden, der Nimbus ihrer Unbeſieglich⸗ keit, ihres unaufhaltſamen Vorwärtsdrängens ſei zerſtört. Das iſt eine Probe aus vielen. Welche Parteien haben Zu⸗ kunft? Die mißtrauiſch ihre Fundamente prüfen? Die eiß praktiſcher parlamentariſcher Erfolg mit fortwirkendem Ver⸗ trauen zu der verwirklichten Idee des Zuſammengehens auf dem Grund ſich vergleichender, miteinander vertragender und anpaſſender Sonderparteiprogramme erfüllt? Das Zentrum wird von der mißtrauiſchen Prüfung ſeiner Fundamente nicht verſchont bleiben trotz Hertlings Rede, die die Möglichkeit einer Sezeſſion beſtritt und diplomatiſch behauptet, der konſervative Flügel des Zentrums könne eine demagogiſche Oppoſition mit durchhalten. Die Lage des oppoſitionellen Zentrums iſt eine unſichere und ſchwankende. Heute bedeutet Rückkehr zu Lieberſcher Tradition Mißtrauen und Abfall der katholiſchen Arbeiter in den Induſtriezentren, die verhetzt worden ſind gegen Cäſarismus und Abſolutismus und denen Bülow als der neue Kulturkämpfer verdächtigt iſt. Gelingt es dem Zentrum, das ſich mit einer konſervativen Regierung mißt, nicht, „Wie gerne hätte ich mich mit Geld ausgelöſt, aber davon wollten ſie nichts wiſſen— und ſo hat Käthe Kohlmann es denn erreicht, daß ich die kleine Ellis in einer Teebude chaperoniere, oder vielmehr Ellis ſelbſt hat mir das Verſprechen abgebettelt, denn die Eltern wollten ihr das Vergnügen nur unter meinem Schutze erlauben. Das gute kleine Ding freut ſich ſo unbändig auf den Tag— ach, es muß ſehr köſtlich ſein, ſich mal ſo ordent⸗ lich freuen zu können— ich habe das nie gehabt da ſagte ich dem niedlichen Dingelchen zu Liebe zu, kann Ste aber ver⸗ ſichern, daß ich mir auf meine alten Tage über alle Maßen töricht vorkommen werde, wenn ich mich in ein japaniſches Koſtüm ſtecke“ Kirdorff war aufgeſprungen und rief jubelnd:„Iſt das nicht, als ob ich es geahnt hätte? Ein guter Geiſt muß es mir ein⸗ gegeben haben, gerade eine japaniſche Gottheit zu erwerben— Ideenverbindung oder ſonſt was beſteht hier ſicherlich, jedenfalls etvas Undefinjerbares und Wunderſames“ Sie legte einen Moment die Hand über die Augen, dann ſagte ſie mit etwas unſicherer Stimme:„Tun Sie mir den Ge⸗ fallen und laſſen Sie den Scherz mit der japaniſchen Gottheit unter uns. Wenn man davon erführe, ſo würde mir das ſo un⸗ gern übernommene Amt in der Teebude nur erſchweren. Die Menſchen machen gerne Witze und unzarte Bemerkungen, ſobald man ihnen ſolche kleinen Späße preisgibt“ Er war dicht vor ſie hingetreten und ſah ſie eine Weile ſtumm an, erſt als ſie zu ihm aufblickte, ſagte er:„War dieſe Bitte nötig? Glauben Sie, daß ein Wort von dem über meine Lippen kommt, was wir zuſammen ſprachen? Wiſſen und fühlen Sie es nicht, daß mir alles das heilig iſt?“ ̃ Der warme herzgewinnende Ton ſeiner Worte übte wieder einen unbegreiflichen Zauber auf ſie aus. In ſolchen Momenten konnte ein zwingender Charme von ihm ausgehen, der gerade ſie doppelt berühren mußte, weil nie eine ſanft einſchmeichelnde Ge⸗ walt ſich ihr genähert hatte. Rohe, gewalttätige Männer kannte ſie und hatte ſie fürchten gelernt— aber gegen dieſe liebenswürdige Warmherzigkeit ſeines Weſens ſchmolz jeder Widerſtand. Sie war ſich ja ſelbſt ein Rätſel in dieſer Schwöche— und eine ſolche mußte es ſein! Wie hatte er nur in der kurzen Zeit es verſtanden, ſich ihr ſo weit ſchon zu nähern? Mit jedem Sehen, jedem Worte, wurde ihr Verhältnis perſönlicher und innerlicher. Wie kleine, feine Fäden ſpann es ſich um ſie, und machte ſie weich und nach⸗ giebig. „Warum ſagten Sie mir das? fragte er noch einmal, als ſie nun ſtill und mit zitternden Augenliedern vor ſich niederſah 2 7 die geöffneten Lippen wieder ſchloß, als er ihre Hände er⸗ Aßte. 755 „Ach, nicht fragen,“ bat ſie. „Die Antwort iſt aber ſchwer zu was ich bisher habe erraten müſſen“ „Ich bin ein furchtſamer Menſch,“ ſagte ſie ausweichend Er ſah ſie immer noch fragend an. Er ſpürte, daß irgend ein Gedanke ſie beſchäftige, der ihn perſönlich anging. Sie mußte ihn bekennen, eher würde er nicht ruhen. Und er hatte ſich nicht getäuſcht, denn nun ſagte ſie: 855 „Sie haben mir den Glauben an das, was gut und ſchön iſt, zurückgegeben, in mir ſelbſt die Hoffnung erweckt, daß ich anderen noch nützen kann... Es würde aber das alles wieder in nichts zerfließen, wenn fremde Menſchen mit plumpen Händen neugierig daran herumtaſteken. Dann würde dieſe Freude in den Staub gezogen und mir zerſtört“ „Wir ſind doch zwei ganz unabhängige Menſchen,“ warf er ein,„und hier in unſerem Erdenwinkel haben wir konventionelle Rückſichten nun ſchon gar nicht nötig.“ Sie nickte.„So meine ich es auch nicht, die Kritik der Leute iſt mir gleichgültig— nur verlieren möchte ich nicht mehr! Mein ganzes Leben beſtand eigentlich im Verlieren, und das machte meine Seele ſo lahm.“ „Nun dann nehmen Sie ſich diesmal dor, daß Sie ſich nichts, gar nichts rauben laſſen wolleß. Und das iſt in dieſem Falle ja ſ einfach. Es iſt eigentlich nur eins dazu nötig“ 2 erraten, ſchwerer als das, Fragend ſah ſie ihn an. Selte —General⸗Anzeiger.(Mittagbdlakt“) 5 Mannheim, 9. Mütrz. Billow oder den neuen Bülowismus zu ſtürzen, bleibt es in einer unfruchtbaren Oppoſition gegen eine Mehrheit befangen, an die es den Anſchluß verſchmäht, ſo werden der katholiſche Adel und das katholiſche Bürgertum mit ihrem guten Fonds praktiſcher politiſcher Vernunft und ſtaatsbürgerlicher Ge⸗ ſinnung auf die Dauer den Geſchmack an einer Politik ver⸗ lieren, die, um der Oppoſition einzuheigen, unter der Maske kirchenpolitiſcher Beſtrebungen in der ſchroffſten Weiſe die Klaſſenintereſſen der induſtriellen Arbeiter vertreten muß, die ergiebigſte Quelle heutiger Oppoſitionspolitik. Ein Zentrum aber, d zung aller ſozialen und religiöſe Maſſeninſtinkte einen konſervativ⸗agrariſchen Kanzler ſtürzt, wird leicht ſeinen bänerlichen Anhang im Süden und Weſten an den Bund der Landwirte verlieren und nicht leicht den Weg zu einer Politik der mittleren Linie zurückfinden. Ein Spazjergang rund um die Parteien dietet alſo garnicht ſo unfreundlichen Aſpekt der neuen Mehrheit. Der leichte Sieg, den ſie er vorgeſtern wieder errungen, wird den Geſchmack am Siegen verſtärken, und ſiegen kann ſie nur, wenn ſie ſich nicht durch unpolitiſche Betonung dieſer und jener Gegenſätze auseinanderreißt. Völkerbündniſſe haben auch innere Gegenſätze, die Staatsraiſon hält ſie doch zuſammen, das Selbſtintereſſe der einzelnen Bundesglieder. G. Deutsches Reich. * Berlin, 8. März.(Bismarck und Bötticher.) Der„Reichsanzeiger“ widmet dem verſtorbenen Staats⸗ miniſter v. Bötticher einen Nachruf, worin zunächſt der Ver⸗ dienſte des Verewigten um die Verſicherungsgeſetzgebung des Reiches gedacht wird, deren Träger er geweſen ſei in lang⸗ wierigen Vorverhandlungen, die er mit bewundernswerter Geſchicklichkeit, feſter Energie, nie ermüdender Arbeitskraft durch alle Stadien bis zu ihrer Verabſchiedung geführt habe. Weiter heißt es im Nachrufe: Nahezu zehn Jahre war er der treue, hingebungsvolle, auf die Gedanken des großen Kanzlers mit raſchem, tiefem Verſtändnis eingehende erſte Helfer des leitenden Staatsmannes, der wiederholt bekannte, daß er ohne den Entſchlafenen die innere Reichspolitik nicht hätte durchführen können. Raſcheſte Auffaſſung, ſcharfer logiſcher Verſtand, angeborenes Gefühl, für das Mögliche in der Politik, volles Vertrauen in die Zutunft des deutſchen Volkes, glänzende Beredſamkeit, echter Humor, gewinnende perſönliche Liebenswürdigkeit vereinigten ſich in ihm, um ihn zu den erfolgreichen Leiſtungen ſeines Lebens zu befähigen. Wer ihm perſönlich nahegeſtanden hat, weiß, daß die Angriffe, die nach dem Rücktritt Bismarcks gegen ihn erhoben ſind, vor der Geſchichte nicht werden beſtehen können. In tiefer Dankbarkeit, in immer bis in die letzten Jahre betonter Bewunderung hing er dem Fürſten Bismarck an. Oft hat er ausgeſprochen, daß aus ſeinem Munde und ſeiner Feder nie ein Wort fließen würde, welches geeignet ſein könnte, dem deutſchen Volke das Andenken an ſeinen großen Staatsmann auch nur im geringſten zu trüben. Berlin, 8. März.(Koloniales.) Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt:„Ueber den neuen Zolltarif für Deakſch⸗ Südweſtafrika brachte jüngſt die„Nat.⸗Zig.“ einen längeren unter Aufre Artikel, der eine Reihe unzulkeffender Bemerkungen enthält. Wir beſchränken uns darauf, den Hauptpunkt hier llarzuſtellon. Es wird in jenem Artikel davon ausgegangen, daß der am 1. März in Kraft getretene Tarif für eine Reihe von Warengatlungen wei⸗ zere Belaſtungen bringe, es wird aber verſchwiogen, daß im Gegen⸗ ſatz zu früher mit Ausnahme von Tabak, Zigarren, Zigaretten, Waffen, Munition, Weinen, Schaumweinen, Bieren und Spiri⸗ ktudſen nach dem neuen Zolltarif ſämtliche Waren freibleiben. Die genannten Warengattungen waren auch her ſchon zolfpflichtig, che andere Warengat⸗ darunter gexade Naßhk, Salz, Kon⸗ ti Unlier dem Kllerdings zu niedrigerem Satze. Zahlr kungen ſind aber unter dem neuen Tarif! zunentbehrliche Artikel, wie Kleiderſtoffe, ſſerven. Daß der Konſum jener zollpflich neuen Tarif weſentlich zurückgehen wird, der begeichneten Waren nicht anzunehmen. Der Konſums zum Beiſpiel bei Spirituoſen würde unſeres Grachtens nicht einmal als beſonders beklagenswertes Unglück anzufghen ſein.“ * Barmen, 7. März.(Die liberale Eini⸗ gung für Barmen) iſt vollzogen worden durch die heute Abend in einer gemeinſamen Verſammlung des Wahlvereins der deutſchen Fortſchrittspartei, des nationalliberalen Vereins und des nationalliberalen Jugendvereins erfolgte defintive Gründung einer allgemeinen liberalen Volks⸗ vereinigung, der die genannten Vereine korporativ bei⸗ getreten ſind. Ueber die Ziele der neuen liberalen Volks⸗ Vereinigung ſagt das Statut: Die Vereinigung bezweckt kel — Förderung des liberalen Lebens in unſerer Stadt durch Zu⸗ ſammenſchluß aller liberal Geſinnten ohne Unterſchied der Parteirichtung; durch Vorträge, in denen politiſche, ſoziale und kulturelle Fragen in überalem Sinne behandelt werden; durch geſellige Veranſtaltungen; durch den kräftigen Ausbau der liberalen Organiſationen und durch Unterſtützung aller liberalen Beſtrebungen, bsſonders bei Wahlen jeglicher Art. Die politiſchen Vereine beſtehen auch weiter in voller Selbſt⸗ ſtändigkeit. In den aus 12 Perſonen beſtehenden Vorſtand der Vereinigung ſenden die drei Vereine ihre Vorſitzenden und außerdem die beiden nationalliberalen Vereine zu⸗ ſammen und der Wahlverein der deutſchen Forlichrittspartei je drei weitere Mitglieder. Ausland. * Frankreich.(Die Papiere Montagninis.) „La Croix“ veröffentlicht eine Note über die Papiere Mon⸗ tagninis, in welcher es heißt: Die franzöſiſche Regierung will mit Hilfe dieſer Schriftſtücke Skandale hervorrufen. In Wirk⸗ lichkeit ſind die meiſten Papiere durchaus ohne Bedeutung. Aus den anderen dürfte die franzöſiſche Regierung nur daun Kapital ſchlagen können, wenn ſie dieſe entſtellen würde. Vadiſche Politik. Freiburg, 8. März. Im Saal der Inſelbrauerei hielt geſtern abend der liberale Verein ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Stadtrat Glockner, begrüßte die Erſchienenen und erſtattete den Jahresbericht. In warmen Worten gedachte er des Weg⸗ gangs des erſten Vorſtandes, des um die liberale Sache in Freiburg ſo hochverdienten Herrn Landgerichtsdirektors Dr. Obkircher. Dann beſprach er in kurzen Zügen den Reichstagswahlkampf, in dem Herr Dr. Obkircher mit ſeltener Hingebung die ſchwere Laſt des Kandidaten auf ſich genommen hatte. Zum Schluß ſprach der Vorſitzende allen Mitarbeitern beim Wahlkampf den Dank der Partei aus. Anſtelle des ver⸗ hinderten erſten Kaſſiers gab Herr Fabrikant Kaffenberger den Kaſſenbericht. Darnach ſtand die Kaſſe am 1. Januar 1907 um 2000 Mark beſſer als im Jahr vorher. Doch hat die letzte Reichstagswahl ſehr große Summen verſchlungen und trotz der großen Opferwilligkeit der Parteigenoſſen iſt noch eine Summe zu decken. Es ſind aber die beſten Anzeichen vorhanden, daß auch dieſe Reſtſumme in nicht zu ferner Zeit beglichen wird. Der Mitgliederſtand betrug am 1. Januar 1907 817; dazu kommen ſeit jener Zeit 40 Neuanmeldungen. An die Hauptverſammlung ſchloß ſich eine anregende Aus⸗ ſprache über die durch die Reichstagswahl geſchaffene Lage. Herr Prof. Dr. Fabrieius verſtand es, die Ergebniſſe und Lehren des letzten Wahlkampfes in klarer Weiſe darzulegen und die ſich daran anſchließende Diskuſſion brachte manchen beherzigenswerten Gedanken zutage. Die Wahlen zur badiſchen Landwirtſchaftskammer, oec. Karlsruhe, 8. März. Wie bei den Reichstagswahlen, o ſollen auch bei den Wahlen zur Landwirtſchaftskammer die Wähler durch Poſtkarte von dem Eintrag ihrer Namen in die Wählerliſte benachrichtigt werden, —5 * —— Ein Schullehrer als Frauen⸗ und Mädchenmörder. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Bahreuth, 7. März. Der Vorſitzende hält dem Angeklagten den Stiefelknecht vor, der mit Blut über und über befleckt iſt. Der Angeklagte zuckt bei dieſem Anblick zurück. Angekl.: Sollte ich vielleicht dem Un⸗ terſuchungsrichter ſagen, ich ſei weggegangen, um eine Waffe zu holen? Ich ſollte einen Romaß erzählen, und ſo mußte ich das zunächſt liegende nehmen. Vorſ.: Die Frau Endres ſoll dann noch geſtöhnt haben und Sie ſollen ihr die Pulsadern aufgeſchnitten haben, damit ſie ſich verblutete. Der Vorſitzende zeigt dem An⸗ geklagten das Meſſer, mit dem dies geſchehen iſt und bemerkt dazu, der Angeklagte müſſe dieſes Meſſer doch aus dem Speiſe⸗ öiumer geholt hoben. Es iſt ein gewöhnliches Tiſchmeſſer, das ebenfalls vollkommen mit Blut beſudelt ift. Der Angeklagte er⸗ klärt, der Unterſuchungsrichter habe ihm alles ſo erzählt, ſo daß er nur immer ja, ja und nein, nein zu ſagen hatte. Vorſ.: Sie häben ausdrücklich angegeben, daß Sie die Tat zwiſchen 2 und Uhr morgens begangen hätten, was vorher ja niemand feſtſtellen konnte. Der Anzug wurde am 2. Mai, alſo am Tage nach der Tat, mit biel Staub und Bettfedern beſchmutzt, in ihrem Zimmer gefunden. Im weiteren Verlaufe der Vernehmung des Angeklagten wurde der Angeklagte immer ſchroffer und zuverſichtlicher und ſchließlich geradezu dreiſt. Er behauptete, nachdem den Geſchwore⸗ nen Zivilanzug gezeigt worden war, dieſer ſei ſchon lange vor⸗ her nicht gebraucht worden, weil er ja zu llein geweſen ſei. Es richter mich darauf Nuwies wird dann feſtgeſtellt, daß am 2. Mai fümtliche Einjähr der Wohnung im Hauſe der Ermordeten ausgezogen find,! auch der Angeklagte. Bei der Beſichtigung der Wohn: nichts Verdächtiges gefunden. Erſt am 3. Mai fand dem Bett das Portemonngie, den blutigen Stlefelkne Haudtuch voll Blutſpuren. E mußte anganommer werden, daß dieſe Sochen erſt nachträglich wieder ins Zimmer gebracht wurden. chen hinein, Bekannter ige aus d wurde UAnter und ein gelommen ſelen. Vorſ.: Ter Mörder muß doch aber e der Ermordeten geweſen ſein. Angekl.: Ich Dann macht der Vorſitzende darauf aufmerk handlung über den Mord in D Müller einmal bei einer Gaſtwirtsfrau Sie funden worden ſei. Dieſer Umſtand habe in Verdacht auf ihn gelenkt, daß er die Frau Eꝛ habe. Der Angeklagte erklärt demgegenüber nur um einen Scherz gehandelt. Damit Angeklagten beendet. Es wird in die Zengenvrernehmung eingetveten. Als erſter Zeuge wird der Unterſuchungsrichter Schilliug aus Bayreuth vernommen, der dem Angeklagten das Geſtändnis ab⸗ gerungen hat. Er bekundet, daß er der Verhandlung in Dürnberg als Beiſitzer beiwohnte. Als die Sache der Frau Sieb zur Sprache kam, hade ihn ein blitzartiger Gedanke durchzuckt, zu fragen, ob der Angeklagte nicht dieſe Tat begangen habe. Der Angeklagte habe ihn damals merkwürdig ſtarr angeſehen und erſt nach langer Zeit erwidert, er wiſſe nichts davon. Am Tage nach der Verurteilung zum Tode, habe er ihn kommen laſſen und ihm geſagt, daß nach dem Zuſammen⸗ hang der beiden Mordtaten kein Zweifel ſein könne, daß er, Müller, wurde, daß em Bett ge⸗ r Linie den imgebracht —— auch die Frau Enders umgebracht habe. Er habe ihm auch geſagt, es gäbe ja immer noch die Möglichkeit, daß er nicht als geiſtig normal hingeſtellt würde. Daun habe er ihm die Photographie der Leiche und auch den Schädel gezeigt, Müller habe ängſtlich weg⸗ geblickt, als er den Schädel bemerkte. Ich legte daun, ſo bekundet der Zeuge weiter, meine Hand auf den Schädel und ſagte, Müller jetzt legen Sie einmal Ihre Hand hierher, wenn Sie es können. Daß ich ihu aufgeſordert habe, den Namen Gottes anzurufen und zu ſchwören, daß er es nicht getan habe, iſt unwahr. Er ſchwieg darauf. Und ich ſagte nur noch, weil ich wußte, wie gern er ſein Kind gehabt hatte, das kürzlich geſtorben war, Sie ſterben nielleicht auch bald, denn ich hörte, daß Sie lungenkrank ſind. Eine Begnadi⸗ gung würde für Sie kaum viel Zweck haben. Wenn Sie nun mit Schuld beladen und mit dem Jammer der vielen, die Sie unglücklich gemacht haben, einſt vor Ihr Kind treten, was muß es dann ſagen. In dieſem Augenblicke ſtürzten Tränen aus ſeinen Augen und er ſͤgte: Ich wills geſtehen, ich habs getan! Ich ſagte ihm, er ſolle ſich ausweinen. Er tat das und bat mich, Photographie und Schädel weg⸗ zunehmen, was ich auch tat. Nach einer kurzen Pauſe erzählte er mir die Ausführung der Tat und auch ſein gauzes Vorleben. Von der Tat erzählte er alle Einzelheiten, die man noch nicht kannte. Er ſagte, er habe ſchon lange vorher, ehe die Frau zu Bett gegangen war, unter dem Bett gelegen und ſei eingeſchlafen. Als die Frau bei ſeinem Hervorkriechen erwachte und rief: Wer ſind Sie und was mollen Sie? habe er einen Schreck bekommen, weil er ſich ſagte, daß das geplante Sittlichkeitsverbrechen ihn als Lehrer und Einjährigen unmöglich machte. Er ſei ganz hervorgekommen und dabei habe er den Stifelknecht gefühlt. JIu der Aufregung habe er ihn genommen und zugeſchlagen, wie oft, wiſſe er nicht mehr. Er gab zu, der Frau die Pulsadern aufgeſchnitten und Betten auf ihr Geſicht gelegt zu haben. Eins erklärte er noch auf meine Vorhaltung, er ſagte nämlich, ach wäre es nur damals hergusgekommen, dann lebte die kleine Wunſchelmeyer noch.(Große Bewegung.) Er erklärte, ich hätte viel⸗ leicht die Tat eher zugeſtanden, wenn das Geld nicht geweſen wäre. leber den Verbleib des Geldes iſt nichts beſtimmtes zu erfahren. Der Zeuge hat den Angeklagten gefragt, ob es ihn vielleicht in der Hand gebraunt habe und er es ins Waſſer geworfen habe. Müller habe das aber beſtritten. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob Müller bei ſeiner Vernehmung aufgeregt geweſen ſei, erklärt der Zeuge, er war ganz ruhig und blieb rubig. Nur wenn von ſeinem Kind geſprochen würde, fing er an zu weinen. Er habe das Vernehmungsprotokoll mit feſter Hand unterſchrieben. Ebenſo feſt unterſchrieb er das Geſtöändnis, daß er die Wunſchelmeher umgebracht hat. Vorſitzender haben Sie ihm nicht in Außſicht geſtellt; daß er ins Irrenhaus kommen würde. Zeuge: Nein. Der Zeuge bekundet woiter, daß bei dem zweiten Verhör, das an⸗ gteſtellt wurde, um weitere Mitteilungen zu erhalten, er nur erklärke: Ich behaupie, daß ich die Frau Enoers nicht umgebracht habe und auch nicht dabei war, als ſie umgebracht wurde! Mehr konnte ich nicht ſerausbekommen. Ich habe noch darauf hingewieſen, daß ſeine Schweſter iuzwiſchen ins Waſſer gegangen ſei, weil in den Zeitungen geſagt wurde, daß Müller wahrſcheinlich auch der Mörder der Tele⸗ phoniſtin Haas in Aſchaffenburg ſei. Ferner erzählte ich, daß ein gewiſſer Heinz ſich das Leben genommen habe, weil er in den Wahn gekommen ſei, daß er bei dem Mord zugegen geweſen ſet, Schreie gehört habe unb an der Erwürgung teilgenommen habe. Ich ſagte daun, es glaubt Ihnen keiner, daß Sie es nicht geweſen ſind, nach Ihrem Geſtändnis. Im übrigen müſſe ich beſchwören, was er gus⸗ geſagt habe. Darauf ſagte er: Schwören Sie, was Sie wollen. An⸗ dere haben auch ſalſch geſchworen.— Vorſ.: JIch muß Ihnen vorhalten, daß der Angeklagte ſagt, Sie hütten ihm die Einzelheiten vorerzählt und daß er ſich dargus entnommen habe, wie ſich die Sache abgeſpielt hat und daun habe er die Sache zugegeben.— Zeuge: Das iſt nicht wahr. Ich habe zu ihm geſagt, ein Raußmörder ſind Ste nicht, wenn man aber hört, wie Sie früher ſchon unter dem Bett von Frauen waren, dann kann Ihnen das Gevicht auch entgegenkommen. Viel⸗ leicht uimmt es nur Totſchlag au. Ich ſagte ihm das Todesurteil könne unter Umſtänden nicht vollſtreckt werden, weil einer der Sach⸗ verſtändigen eine Störung der Geiſtestättgkeit augenommen habe, Müller ſagte darauf: Im Gegenteil, ich will gar nicht leben, ich ex⸗ warte meinen Tod.— Vorſ.: Hat er nicht auch die Sache mit denn Stiefelknecht erzühlt?— Zeuge: Jawohl, er habe darauf geſtoßen und habe umwillkürlich danach gegriffen.— Vorſ.: Müller, was ſagen Sie dazu?— Angekl.! Ich kann nur wiederholen, daß der Unterſuchungs⸗ daß ich meinen Vexrwandten einen Ge⸗ „Jal, ſagte er und holte tief Atem.„Wenn es immer klar zwiſchen Ihnen und mir bleibt, geht uns die gunze Welk nichts an, und wenn ſie ſich die Köpfe zerbricht, weshalb wir uns gut kennen gelernt haben! Weun wir daran feſthalten, kann nichts Anſer gegenſeitiges Vertranen ſtören. Das iſt eine Ueberzeugung, die mich nie berlaſſen wird. Es iſt ja auch ganz köricht, ſich eiwas nehmen zu laſſen, wenn man weiß, daß man nichts dafür ge⸗ winnt.“ „Sie können ſo denken, denn Sie ſind ſtärker als ich.“ „Wer weiß!“ meinte er lächelnd.„Eins iſt jedenfalls ſicher ich komme immer wieder. Sie wiſſen, ich ſagte das ſchon einmal früher. Seitdem ich nun poſitiv weiß, daß ich Sie erfreuen kann, wird mich nichts von hier vertreiben— auch Sie Kicht,“ fetzte er ſchelmiſch hinzu. (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Das„betrunkene Kamel“ anf der Polizeiwache. Eine luſtige Fülle von Verwicklungen erregte auf den Pariſer Boulevards in dieſen Tagen ein Kamel. Das majeſtätiſche„Schiff der Wüſte e einem jungen Türken, der es zur Veluſtigung der Stra⸗ jugend und der Vorübergehenden eee Aber er gab auf das Tier zu wenig acht und dieſes unternahm eine Exkurſion auf eigne Fauſt. Zunächſt beunruhigte es einige Omnibusßferde, die ſcheun wurden und zur Seite ſprangen, ſodaß der Omnibus mit einem Kohlenwagen zuſammenſtieß. Der Kohlenmagen prallte wie⸗ der gegen einen Handkarren, auf dem eine Menge Weinflaſchen lagen, die zum Teil herunterfieten und zerbrachen. Das Kantel trank von dem Naß, das aus den zerbrochenen Flaſchen floß, während der Beſitzer des Karrens zur Poligei lief und das Kamel ſowie den Türken, der ſich inzwiſchen wieder eingefunden hatte, gefangen nehmen ließ. Bei dem Tier der Wüſte hatte der Wein⸗ —55 unterdeſſen überraſchende Wirkungen hervorgebracht. Sein ig würdevoller Gang war gewichenz es zitterte, ſchwankte Bin und her und lief quer über die Straße, ſodaß der gange Verkehr einige Minuten ſtockte. Unter allgemeinem Gelächter ward es nach der Polizefwache gebracht. Aber wie nach dem Spruch der Biber ein Kamel durch kein Nadelöhr gehen kann, ſo vermag es auch die enge Tür einer Poligeiwache nicht zu durchſchreiten, die nur für getwöhnliche menſchliche Uebeltäter beſtimmt iſt. Das Kamel lehnte alſo in bedauerungswürdigem Zuſtande an der Wand des Wacht⸗ lokales, während ein Poligeiſergeont und einige Soldaten ſich mühten, eine große Tür, die zu dem Lokal führte und ſeit langem derſchloſſen war, aufzubrechen und herauszunehmen. Mit trüben Augen ſah das betrunkene Kamel dem Treiben der Menſchen um es herum zu, aber als ein mitleſdiger Weinhändter ihm etne Flaſche Wein unter die Naſe hielt, witterte es begierig den lieb⸗ lichen Duft und trank von neuem in vollen Zügen. Das belebte ſeine Lebensgeiſter wieder etwas; es erging ſieh in einigen luſtigen Sprüngen und verlangte nach mehr don dem guten Naß. Endlich war die Türe herausgebrochen und kangſam und freundlich trat das Kamel nun in die Polizeiſtation ein. Dann legte es ſich rußbig miiten in dem Wachtzimmer nieder und ſchlief feſt ein. Weder Lärm noch Püffe konnten es wieber erwecken. Erſt am anderen Morgen wachte es, völlig ernüchtert und vielleicht auch etwas beſchämt, auf, ließ ſich gleichmütig auf einen Wagen laden und nach dem Aſl für vetlorene Tiere bringen, ioo es ſeinen kurzen und ereignisreichen Ausflug deendete. — Der verfolgte türkiſche Nabob. Am Golf von Biscaha. gwi⸗ ſchen Biarritz und der ſpaniſchen Küſte, lebt der türkiſche Mulki⸗ millionär Muſtapha Effendi. Ungeheure Landgebiete in der Türkei waren ehemals ſein Eigentum, reiche Aecker, große Weingärten, Mühlen und Minen. Aber eines Tages wurde Muſtapda Effendi, ſo erzählt ein ſpaniſcher Korreſpondent der„American“, in poli⸗ tiſche Intrignen verwickelt, er geriet in Feindſchaft mit dem Hoſe, und bei der Skrupelloſigkeit, mit der in der Türkei politiſche Intri⸗ guen ausgefochten werden, war das ſo viel wie ein geheimes Todes⸗ urteil. Aber er war nicht willens, ohne weiteres das Feld gu räumen und ſeine Beſitzungen im Stich zu laſſen Er bewaffnete ſeine Diener, und indes er nach und nach den größeren Teil ſei⸗ nes Vermögens realiſierte und ins Ausland brachte, konnte man ihn nie anders als umgeben von einer ſchützenden Eskorte ſehen. Aber ſeine Jeinde ruhten nicht und Angriff auf Angriff erfolgte. Eines Nachts kroch unter ſeinem Bett ein Kerl mit gezücktem Dolch hervor; nur die Schlafloſigkeit Muſtapha Effendis rettete ihm das Leben und er konnte den Attentäter mit einer Kugel em⸗ pfanugen. Zwei Tage ſpäter ſprengte man den Fußboden des Eß⸗ zimmers mit Dynamit in die Luft; durch einen Zufall hatte ſich Muſtapha Effendi um fünf Minuten verſpätet und entging dem Schickſal. Aber die Aufregungen erſchütterten ſeine Nerven; er ſiedelte auf ſeine Hacht über und ſchlief fortan auf dem Waſſer, In einer Nacht warf eine unbekgunte Hand ein Bündel brennender Fackeln in den Schiffsraum. Die Yacht ging in Flammen auf, Nur durch Schwimmen entging Muſtapha mit knapper Not dem Feuer⸗ tode. Aber mit dieſem letzten Angriff brach die Widerſtandskraft des Verfolgten, ſeine Nerven waren überreizt und ſein geiſtiges Gleichgewicht geriet ins Wanken. Muſtapha Effendi entfloh nach Frankreich. Aber hier ſollte er bald ſpüren, daß die Agenten ſeinet Feinde ihn nicht aus den Augen ließen. Seine Unruhe artete in eine Art Verfolgungstwahn aus. Ueberall wähnte er ſich von Spio⸗ nen umgeben, kaum konnte er mehr einige Schritte gehen, ohn ſich umzuſchaeun, konnte nicht ſtehen bleiben, wenn er nicht irgem eine Mauer hinter ſich wußte, die ſeinen Rücken deckte. Sein ganzes Vermögen diente fortan nur noch dem Ztwecke, Maßnahmen gegen geheime und imaginäre Verfolger zu kreffen. In Biarritz ek⸗ richtete Muſtapha Effendi ſeinen Wohnſitz; den Gouberneur der Baſſes Pyrenses bennt er, und der iſt neben ſeinem rieſigen arg biſchen Kammerdiener der einzige, dem er verkraut. Darum nut hat er ſein Heim dort aufgeſchlagen; es iſt wohl die ſeltſamſte Wohnſtätte, die je erbaut wurde. Sie beſteht aus drei großen Häu⸗ ſern, die in ihrem Aeußeren einander bis aufs Kleinſte gleichen; die Häuſer liegen je im Winkel eines großen Dreiecks. Rings um die Häuſer befindet ſich eine lichte Stelle; einige 20 Meter weiter ſtreckt ſich ein Streiſen von dichten Dornenbüſchen. Die Eingänge durch dieſe Hecken werden durch Muſtaphas Leute ſorgfältig de⸗ Racht. Sollte es aher wirklich einem Fremden gelingen. die Dor⸗ rutter SeS er. 2 81 — Labyrint von Buſchpfaden geraten und der Eindringling würde nie wiſſen, an welchem der Häuſer er herauskommen wird. Das Mannhelm, 9. März. ſeden täte, wenn ich die Mordtat an der Frau Enders eingeſtände. Dann würde meine arme Mutter die Bernhigung haben, daß ihr Sohn ein Kranker ſei und kein Verbrecher.— Zeuge: Das iſt nicht wahr. Er hat immer ſo getan, als ob er mit allen Schluß gemacht hätte. Auffällig war, daß er nach der Tat ſofort über die Tat und den Anzug und den Stiefelzieher geſprochen hat. Er hat zur Mutter ſeines Freundes gefagt, ſie ſolle ſich exiunern, daß er den Auzug Der Angeklagte bleibt dabet, er So wie der Unterſuchungsrichter es ANus Stadt und Tand. Mannheim, 9. März 1907. Vom Hofe. Die Rekonvaleszenz des Groß her 80g3 ſchreitet bei vollkommener Fieberloſigkeit in normaler und durchaus befriedigender Weiſe fort. Die Großherzogin leidet ſeit Donnerstag an einer leichten Influenza, welche die hohe Frau nötigt, für einige Tage das Zimmer nicht zu verlaſſen und ſich größere Schonung aufzuerlegen. Die Kronprin geſſin von Schweden hat, wie bereits mitgeteilt, die Abreiſe nach dem Süden wegen der Erkrankung des Großherzogs verſchoben. Die Beſſerung im Befinden der hohen Frau hat in der letzten Zeit, wenn auch nur ſehr langſame, Fortſchritte gemacht. Die Prinzeſſin Wilhelm iſt geſtern abend in Begleitung ihrer Hof dame nach Ita⸗ lien, zunächſt nach der Riviera, abgereiſt. Auf Veranlaſſung des hieſigen nationalliberalen und jung⸗ liberalen Vereins hielt geſtern abend der bekannte Afrikaforſcher Profeſſor Dr. Carl Uhlig⸗Berlin ſeinen mehrfach angekündigten Vortrag üder„Die wäirtſchaftliche Bedeutung Deutſch⸗Oſtafrikas in Gegenwart und Zukunft“ * * Ein ungemein zahlreiches Publikum hatte ſich aus dieſem Anlaß im Kaſinoſgal eingefunden und mit lebhafter Aufmerkſamkeit folg⸗ ten die Hörer den hochintereſſanten, nahezu zſweiſtündigen Dar⸗ legungen des Redners, auf die wir noch eingehender zu ſprechen kommen werden. Beſondere Beachtung fanden auch die zahlreichen krefflichen Lichtbilder, ſowie die zur Beſichtigung ausgeſtellten Photographien, die ſämtlich bon Prof. Uhlig perfönlich aufgenom⸗ men ſind. *Zum Rokokofeſt. Offiziell wird mitgeteilt: Obgleich von dem durch eine Reihe von Perſönlichkeiten verſtärkten Feſtausſchuß in den letzten Tagen außerordentlich rührig gearbeitet wurde, ſtellten ſich doch für die Durchführung des Projektes ſolche Schwierigkeiten ein, daß das Komitee die Fortſetzung der Verhand⸗ Iungen einſtellen mußte. »Telegraphiſcher Wetterbericht vom Suand. Heute Weſtivind, neuer Schneefall, Thermometer 0 Grad, Barometer mittel. Aus⸗ ſichten für Sonntag: weiterer Schneefall. Ski⸗ und Schlittenbahn von unterhalb Wiedenfelſen an. *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Hunhadh Laszlo“ von Erkel, 2. Spinnerlied a.„Der flie⸗ Bende Holländer“ von R. Wagner, 3.„Geiſha⸗Walzer“ von Jones, 4.„Holghacker⸗Buab'n,“ Marſch von F. Wagner. Herſtellung der Gehwege und Aulagen bei der Kunſthalle. Nach den Vorſchlägen des Tiefbauamts ſoll ein Gehweg von 4 Meter Breite hergeſtellt und mit Zementplatten belegt werden, während die Zugänge mit Moſaikpflaſter auszuführen find. Die zwiſchen dem Gehweg und dem Gebäude entſtehenden Anlagen ſollen nach den Angaben von Profeſſor Billing eine 55 em hohe Einfriedigung erhalten und die Flächen als Raſen angelegt werden. Außerdem iſt die Aufſtellung von Lorbeerbäumen vorgeſehen. Die Ausführung dieſer Vorſchläge wird folgenden Koſtenaufwand er⸗ fordern: 1. Gehwegherſtellung 6400., 2. Anlagen 9200., suſammen 15 600 M. Für die Ausführung dieſer vom Stadtrat als dringlich anerkannten Vorſchläge ſtehen Mittel im Baukredit nicht zur Verfügung. Es muß deshalb ein beſonderer Kredit für ſie erwartet werden. Da in der Kunſthalle' vorausſichtlich bie feierliche Eröffnung der Ausſtellungen ſtattfinden wird, müſſen die genannten Arbeiten alsbald in Angriff genommen werden. Der Bürgerausſchuß wird um die Genehmigung der erforderlichen Mittel erſucht. *Starker Schueefall iſt heute in der achten Morgenſtunde eingetreten. Die Flocken wirbelten noch um 9 Uhr ſo dicht her⸗ mieder, daß man ſich in den tiefſten Winter verſetzt fühlen konnte. Wie heißt der bekannte Vers? Und dräut der Winter nach ſo ſehr mit trotzigen Gebärden und ſtreut er Eis und Schnee umher, es muß doch Frühling werden! Freireligiüſe Gemeinde. Sonntag den 10. März, vorm. 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtr., ein Vortrag des Herrn Predigers Welker⸗ Wiesbaden ſtatt über das Thema:„Die Religion muß dem Volke erhalten werden.“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt herzlich willkommen. BVor⸗Oſterausflug des Deutſchen Flotten⸗Vereins. Es liegen für die billige Reiſe zu M. 195.— nach Genua, Monte⸗Carlo und Nizzer ſchon über 200 Anmeldungen vor. Die Anmeldeliſten wer den am 20. März er, geſchloſſen. Etwaige Reflektanten follten ſich daher noch baldtunlichſt bei der Reiſeleitung in München, Thea⸗ tinerſtraße 23, oder bei der General⸗Agentur der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie, Walther cc b. Reckow, Mannheim, IL. 14, 19, melden. * Der Sommertagszug fällt wegen des Schneegeſtöbers und des naßkalten Wetters aus, dagegen findet die Familienzuſammen⸗ kunft im Schlachthof⸗Reſtaurant ſtatt. * Im Saalbautheater finden am morgigen Sonntag 2 Vor⸗ ſtellungen ſtatt. Sowohl in der Nachmittagsvorſtellung um 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten, als auch Abends um 8 Uhr zu gewöhn⸗ lichen Preiſen, werden ſämtliche Künſtler auftreten. Es iſt dies der letzte Sonntag, an welchem das jetzige Senſatfoneßrogramm zu ſehen iſt, da am Samstag den 16. März vollſtändiger Pro⸗ grammwechſel ſtattfindet. Im Kinematographentheater, P 6, 20, gelangt auf diek⸗ ſeitigen Wunſch am Samstag den 9. und Sonntag den 10. ds. Mis. noch einmal der Untergang des Dampfers„Berlin“ zur Vorführung. Da die Direktion dieſes Bild als Zugabe au dem anderweitigen hochintereſſanten Programm zeigt, iſt zu wün⸗ ſchen, daß der Beſuch an dieſen beiden Tagen ein guter wird. Einen ſolchen können wir beſtens empfehlen. nenmauer zu überwinden, ſo würde er jetzt in ein unüberſehbares merkwürdigſte von dieſen Häuſern iſt wohl, daß keins von ihnen eine Tür beſitzt. Nur durch ein Fenſter kann man ins Innere ge⸗ kangen, und dieſes Fenſter befindet ſich nahe am Dache, in einer Höhe von etwa 25 Metern, Man erreicht es nur durch eine lange ſtählerne Strickleiter, die mit Enbruch des Abends eingezogen wird. Von den Häuſern laufen geheime unterirdiſche Gänge nach unbe⸗ kannten Schlupfwinkeln, durch welche Muſtapha Effendt zu ent⸗ fliehen hofft, falls ſeine Feinde einmal verfſuchen ſollten, ſeine Feſtung zu umzingeln. Niemand weiß es, wo der gehetzte Millionär ſeine Nacht verbringt, keiner ſeiner Diener erfährt davon. In irgend einem Gemache der drei Häuſer mag er ruhen in dem Be⸗ wußtſein, daß die Chancen gering ſeien, von einem Mörder hter ausfindig gemacht zu werden. Manchmal ſchläft der rühelofe Muſtapha auch in einem der Unterirdiſchen Gänge; dann freilich ungibt er ſich mit den großen, beweglichen Stahlſchilden, die als 8. Seite. — erecklokal abgehalten wurde, ſtanden 3 Der Präſident des Elferrates, n Harnevals zung am Faſt⸗ eziell den vorjährigen übertroffen habe. Da man ſich der Hoffnung hingeben dürfe, daß auch Herr Architekt Plattner, der den Zug wieder entworfen hat, dem„Feuerio“ treu bleibt, ſo könne man getroſt in die Zukunft blicken. Mannheimer, die ia Köln waren, hätten die Anſicht ver⸗ treten, daß die Kölner Wagen auch nicht viel beſſer geweſen ſeien. Nur habe man dort mehr Geld. Was den Kölner Karneval ſpeziell habe, ſei eben die Mitwirkung des Publikums. Selbſt wenn man noch 50 Züge veranſtalte, werde es in unſerer ernſten Handels⸗ ſtadt um kein Jota beſſer werden. Der„Feuerio“ müſſe eben den Karneval pflegen, wie er es für gut finde. Mit dem Fremden⸗ zufluß habe man dieſes Jahr zufrieden ſein können. Der Redner erwähnte auch den Zufammenſchluß der beiden großen Karneval⸗ geſellſchaften, die den von der Bürgerſchaft ſchon lange erſehnten Frieden herbeigeführt habe. Was die finanzielle Seite betreffe, ſo ſeien für die Veranſtaltungen am Faſtnachtsſonntag etwa 12 500 Mark reſerviert worden, die nach dem Bericht des Finanzminiſters bis Mittwoch Abend aufgebraucht waren. Wenn die Nachzügler unter den Ehrenmitgliedern noch einigermaßen ihr Scherflein bei⸗ ſteuerten, ſei zu erwarten, daß die Karnevalſaiſon ohne Defizit abſchließe. Da keine Diskuſſion gewünſcht wurde, ging der Vor⸗ ſitzende zu dem 2. Punkte über: Stellungnahme zu den am letzten Karneval gezeitigten Auswüchſen. Redner ſchickte voraus, daß ſelbſtverſtändlich auch den„Feuerio“ die vorgekommenen Verbrechen und ſchweren Roheitsdelikte ſehr unangenehm zerührt haben. Man bedaure dieſe Vorkommniſſe umſomehr, als ſie von ſeiten der Widerſacher doch immer auf das Konto des Karnevals geſchrieben würden, während in einer Stadt wie Mannheim ſolche Fälle faſt jeden Sonntag vorkämen. Der Redner ſtellte feſt, daß der Elferrat ſchon zu der Angelegenheit Stellung genommen habe, ehe bekannt wurde, daß ein Komitee von Bürgern aller Konfeſſionen ſich zu dem Zweck gebildet habe, die Faſchingsausſchreitungen durch Veranlaſſung entſprechender Maßnahmen zu verhüten. Der Vorſitzende des Komitees habe mit ihm bereits Fühlung genommen und dabei zu verſtehen ge⸗ geben, daß das Komitee im allgemeinen die gleichen Vorſchläge wie der Elferrat zu machen gedenke. Der Redner machte alsdann die Verſammlung mit den vom Elferrat ſkizzierten Vorſchlägen bekannt. Es entſpann ſich eine kurze Debatte, die in folgender Meinungsäußerung gipfelte: 1. Sollten die Meſſerhelden von den Gerichten bei weitem ſchwerer als bisher beſtraft werden; 2. ſollte das Larventragen auf der Straße verboten und anſtößige Masken entfernt werden und 3. ſollten die Pfaufedern aus hygieniſchen Gründen verboten werden. In das Komitee wird jedenfalls der ganze Elferrat delegiert. Der Sommertagszug, der als dritter Punkt auf der Tagesordnung ſtand, muß des ſchlechten Wetters wegen leider ausfallen. *Die badiſchen Grenzaufſeher erhalten an Stelle der Juppe von jetzt ab als Sommerkleidungsſtück Lisewben geſiefert, wie ſolche bei den Steueraufſehern ſchon längere Zeit eingeführt find Auch ſoll der Umhang, der bis jetzt einigen Grengauffehern robeweiſe geliefert wurde und auch bei der Schutzmannſchaft ein⸗ gefübrt iſt, allgemein eingeführt werden. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. März. Bei vorhers⸗ ſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden iſt für Sonntag und Montag größtenteils bewölktes, aber nur zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter bei ziemlich unfreundlicher Temperatur zu ertwarten. Polizeibericht vom 9. März. Unfall: Geſtern nachmittag tvansportierten 9 Arbeiter einen Eylinderkaſten von einem Eiſenbahnwagen nach den Ge⸗ bäulichkeiten der Pfälziſchen Mühlenwerke. Infolge der Näſſe geriet der Kaſten ins Rutſchen, flel um und ſchug dabei einem berheirateten Müller den rechten Fuß ab. Der Verletzte wurde mittelſt Sanitätswagens nach dem allg. Krankenhaus verbracht. Bewußtlos aufgefunven wurde heute früh ½2 Uhr im Hofraum des Hauſes 7, 155 der verwitwete Verlademeiſter Franz Reis, wohnhaft daſelbſt, mit einer anſcheinend unbedeutenden Kopfperletzung. Er wurde von Hansbewohnern nach ſeiner Woh⸗ nung verbracht. Als dieſelben heute früh 6 Uhr nach ihm ſahen, fanden ſie ſeinen Zuſtand ſo verſchlimmert, daß ſie ärztliche Hilfe requirierten. Der herbeigerufene Arzt konnte jedoch nur den in⸗ zwiſchen eingetretenen Tod feſtſtellen, der vermutlich infolge Schädelbruch erfſolgte. Unterſuchung iſt eingeleitet. Durch einen tiefen Meſſerſtich ins Geſäß verletzte am 7. ds. Mts. nach vorausgegangenem Wortſtreit in einer Fabrik in Neckgrau ein 17jähriger Taglöhner von Altripp einen Fabrik⸗ arbeiter vor dort. Verhaftet wurden 19 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ gericht Göppingen wegen Diebſtahls verfolgter Taglöhner von Torga, eine von ihrem Ehemann getrennt lebende Frau, die in letzter Zeit bedeutende Diebſtähle in hieſigen Warenhäuſern ver⸗ übte und den im geſtrigen Polizeibericht erwähnten Wäſchediebſtahl beging, ein Matroſe von Eberbach wegen Diebſtahls, ein Schloſſer von hier wegen Sittlichkeitberbrechens, ein Händler von Ober⸗ ſtetten wegen betrügeriſchen Bankerots ſowie ein Händler vbon Hannover wegen Berugs. Nus dem Grossherzogtum. *Neulußheim, 7. März. Nachdem vorgeſtern der Tag⸗ löhner Heinrich Langlotz unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftet wurde, wurde geſtern ein weiterer Mithelfer, der 19jähr⸗ Cigarrenmacher Franz Gottfried eingeliefert. Als dritter im Bund gilt der zur Zeit eine Gefängnisſtrafe abſitzende Gottlieb Benz. Krozingen(A. Staufen), 7. März. Geſtern vormittag erſchoß ſich in einem hieſigen Gaſthauſe, in welchem er ſich ſeit einigen Tagen aufgehalten, der ledige, 29 Jahre alte Bahnaſſiſtent a. D. Friedrich Weihrauch aus Bingerbrück in dem Momente, als ein Gendarm zu ihm auf das Zimmer wollte. W. nar zuletzt in Offenburg im Dienſt und erſt dieſer Tage entlaſſen worden. Nach der Entlaſſung ſoll er ſich geäußert haben:„So, nun mache ich mir noch einige ſchöne Tage, dann erſchieße ich mich!“ Pfalz, Heſſen und Umgebung. Germer'sheim 7. März. Der Stadtrat hat die Kanaliſation der Altſtadt mit einem Koſtenaufwand von 75 000 M. beſchloſſen. Die Kanaliſation wird bei der Stengel⸗ kaſerne beginnen, durch die Schloßgaſſe geführt und in die Queich eingeleitet werden. Nachdem vom Militär⸗Aerar ein Zuſchuß von 10000 M. zu erwarten iſt; würde das Projekt ſich nur auf 65 900 M. ſtellen. St. Ingbert, 7. März. Hier ſind mehrere Perſonen unter dem Verdacht der Gemickſtaure erkrankt; ein Kind iſt ſchußſicher vorher erprobt ſind und die in allen gäumen boreit! bereits geſtorben. Sport. * Sportplatz bei den Brauereien. Im weiteren Verlauf ber Verbandsſpiele treffen ſich nächſten Sonntag auf dem Sportplatz — bei den Brauereien— die erſten Mannf aften des Fußballklubs „Frankfurter Kickers“ und der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 31896“. Das Spiel berſpricht einen ſehr intereſſanten Verlauf, da Mannheim alle Kräfte daran fetzen wird, die in Frankfurt er⸗ haltene Scharte auszuwetzen. Spielbeginn 3 Ühr. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft Vom Theater. Merkwürdiges iſt aus den Theaterzetteln r heute abend gleichzeitig zur Aufführung gelangenden Stücke „JIugend“ und„Die blu ſtige Witwe“ zu enknehmen. Für die„Jugend“ zeichnet Herr Trar tſchold als Regiſſeur ber⸗ antworklich, gleichzeitig ſpielt der Künſtler aber auch den Kanz⸗ liſten Niegus in der„Luſtigen Witwe“. Umgekehrt hat Herr Neumann⸗Hoditz die Regie für„Die luſtige Witwe“ und ſpielt zur nämlichen Zeit den Pfarrer Hoppe in der„Jugend“.— Am Montag kommt im Hoftheater„Fiesco“, nicht wie änge⸗ kündigt„Maria Stuart“ zur Aufführung. Kunſtſalon Heckel. Neu ausgeſtellt ſind: Carl Wagner. Düſſeldorf: Kaiſerbegegnung nach Sedan, Kaiſer Wilhelm und ſeine Paladine, Porträt der Tochter des Künſtlers. Julietta Wagner: Porträtſtudie, Am Morgen, Chryſantemen, Mädchen aus Harleem Cornelius Wa gner: Landung des großen Kurfürſten auf Rügen, Forellenbach in Wales, Faſanenjagd, Auf hoher See(Radierung), Morgengrauen(Radierung), Walter von Bongsé: Schloß am Meer, Am Felſenteich, Abend, ferner eine Kollektion Aquarelle von J. Hertlin g⸗München und fünf Quaſchen von Albert Lang⸗ München. Herr Alfred Hieber, Geſanglehrer an der Hochſchule für Muſik hier, wird am 18. ds. Mts. eine Aufführung mit ſeinen Schülern und Schülerinnen— Pribatſchüler und Hochſchüler— im Ka⸗ ſinoſaale vevanſcalten. ſer Aufführung Der pekuniäre Ertrag dieſer ſoll dem Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe überwieſen werden. Eintrittskarten bei Heckel, Kunſthandlung. Süddentſche Vereinigung für intime Muſik(Arthur Blaß, Karl Götz, Arthur Poſt). Wie bereits mitgeteilt, mußte der zweite Abend für intime Muſik in eine Matinee umgewandelt werden. Dieſe iſt auf morgen Sonntag, den 10. März, vor⸗ mittags 11 Uhr(Kaſinoſaal) anberaumt worden. Die Matinee bringt als Neuheit das Trio für Klavier, Violine und Waldhorn von Brahms, und da Herr Max Schellenberger zu den beſten Horniſten Deutſchlands zu zählen iſt, ſo dürfte dieſe letzte Veran⸗ ſtaltung dieſes Winters allgemein intereſſieren. *** Neuntes Kaimkonzert. Als Spliſtin für das geſtrige vorletzte Kaimkonzert war die durch wiederholte Gaſtſpiele an unſerer Bühne hier beſtens akkrebierte Dres⸗ dener Kvloraturſängerin, Frau Erika Wedekind, welche am 5. Dezember 1905 anläßlich des Zubiläums der hundertſten Aufführung von Nieolats„Die luſtigen Weiber von Windſor“ als Frau„Fluth⸗ letztmals hier auftrat, gewonnen worden. Die Künſtlerin ſang in dieſen Tagen in einem Münchener Kaimkonzerte die auch für geſtern vorgeſehene Arie aus„Traviata“, ſowie einige Strauß'ſche Lieder, Leider wurde geſtern infolge eingetretener Heiſerkeit die Freude des Wiederſehens vernichtet. Für die dadurch in Wegfall gekommenen Geſangspiecen wurde Beethovens„Leonoren⸗Ouvertüre“ dem Pro⸗ 1 8 welches auch in der Reihenfolge eine Aenderung erlitt, ein⸗ verleibt. Bruckners dritte Symphonie in D⸗moll, eines der gehaltvollſten Werke dieſes Komponiſten voll unmittelbarer Ex⸗ findung, Wärme und Innerlichkeit, eröffnete den Abend. Das Werk, welches in ſeiner erſten Faſſung ſchon 1873 geſchaffen war, wurde zwei⸗ mal umgearbeitet und iſt bekanntlich dem von Bruckner hochverehrten „Meiſter Richard Wagner in tiefſter Ehrfurcht gewidmet“ und 1877 in Bayreuth überreicht worden. Gegenüber ſeinen früheren Werken dieſer Gattung üherraſchte dieſe Symphonie durch ihre vollendete Orcheſter⸗ natur. Alle Inſtrumente fanden eine ihrer Eigenart entſprechende geſchickte Verwendung. Aber auch in koloriſtiſcher Hinſicht bedeutet ſie einen, unverkennbaren Fortſchritt. Ihr Charakter iſt ein heroiſcher Dies zeigen namentlich die beiden Eckfätze. Der dritte Satz, ein humorvolles Scherzo, darf in formeller Hinſicht das gelungenſte genannt werden. Es iſt der direkte Niederſchlag echter Wiener Volks⸗ muſtk. Die Symphonie wurde erſt im Juli vorigen Jahres unter Schneevoigt hier interprettert, ſodaß ich ihren Inhalt als bekannt vorausſetzen darf. Die Wiedergabe war unter Herrn Raabe 8 befeuernder Leitung eine ſehr anerkennenswerte. In dem erſten Satze war der ſuggeſtive Eiufluß des Dirigenten auf ſein Orcheſter geradezn frappierend und die rhythmiſche Straffheit, die einheitliche Nuan⸗ cterung des Streichkörpers, die wirkſame Herausarbeitung der Stei⸗ gerungen und dynamiſchen Gegenſätze eine hewundernswerte. Das Scherzo nahm Herr Raabe belebter als ſein Kollege Schneevoigt und wurde damit den Intentionen des Komponiſten gerecht. Für kleine Trübungen der Intonatian, die ſich auch geſtern in den Holzbläſer⸗ jätzen zeigten kann der Dirigent nicht verantwortlich gemacht werden, Die zweite Nummer, LSiſzts„Les Preludes“, zu denen der Tondichter durch die Lektüre von Lamarkine's„Meditations poeligues? angeregt wurde, ſtammt in ihrem erſten Entwurfe aus dem Jahre 1818, als Liſzt ſich in Marſeille aufhielt. Volleudet 1850 in Weimar, wurde ſie auch dort zuerſt Das der Partitur vorgedruckte Programm vergleich das menſchliche Leben mit einer Reihenſolge von Präludien„zu jenem unbekannten Geſange, deſſen ernſte feierliche Note der Tod anſtimmt“. Es werden Liebesglück, Sturm, ländliche Einſamkeit und ſiegreicher Kampf geſchildert. Die Tondichtung iſt einſätzig und gehört in Hinſicht auf thematiſche Verarbeitung und fein⸗ ſinnige Inſtrumentierung zu dem Beſten, was Liſzt geſchaffen. Die prächtige Wirkung des von Hörnern und Bratſchen getragenen, von Violinen⸗ und Harfentönen lieblich umrankten Es⸗dur Themas verdient beſondere Hervorhebung. Bezüglich der Wiedergabe verwahrt ſich Liſzt in dem Vorwort gegen das„mechaniſche, taktmäßige, zerſchnittene Auf⸗ und Abſplelen“ und betont, daß er nur den periodiſchen Vortrag mit dem Hervorheben der beſonderen Akzente und der Abrundung der melodiſchen und rhythmiſchen Nnancierung als ſachgemäß anerkennen könne. Daß Herr Raabe dieſen Jorderungen des Tondichters beſtens gerecht zu werden beſtrebt war, bedarf wohl keiner beſonderen Er⸗ wähnung. Beethoveus herrliche dritte„Leonoren⸗Ouverture“ bildete einen würkigen Abſchluß des Programms. Herr Raabe wurde mit Recht ſehr gefelert. ck. Geſchäftliches. »Anſerer heutigen Landauflage iſt eine Preisliſte der Samien⸗ handlung und Baumſchule von Fritz Liefhold, Mannheim, bei⸗ gelegt, auf welche wir hierdurch aufmerkſam machen. Zu dem erſten bayr. Jubelbockbierfeſt in den oberen Sälen des Ballhauſes, mit Ausſchank des vorzüglichen„Trium⸗ phatorbock“, iſt bereits der ganze Apparat der Firma Gehrling⸗ Fürth⸗Nürnberg mit über 40 Perſonen eingetroffen. Genannde Firma hat die Feſtleitung mit übernommen und wird nichts ver⸗ ſäumen, um der Veranſtaltung ein echt bayeriſches Gepräge zu geben. So bringt die„Oberlandlerkapelle“ in ihrer ſchmucken Hel⸗ matstracht u. a. einige neue Schlager und zwar durch Vorführung in Wort und Spiel des bekannten„Geh' mach dei Fenſterl auf“, ebenſo des hochoriginellen„Holghackerbug“, außerdem die getreue Wiedergabe des„Flaggenliedes“ mit Geſchützdonner und Gewehr⸗ ſalben. An weiterer Unterhaltung iſt die Vorführung des Originar⸗ Schuhplattler, und zwar durch lleine, aber ſtämmige Bayernkinder vorgeſehen. An Aßbwechslung wird es nicht fehlen. Der Anſtich erfolgt heute Samstag abend 8 Uhr mit großem GEinläuten, wä⸗ rend Sonntag 11—1 Uhr ein fideler Frübſchoppen in Aitsſicht ſteht. Der Hauptrummel beginnt jedoch ſowohl Sonntag, Montag wie Dienstag um 4 Uhr mittags. Das Berliner Atelier hat ſich durch den wachſenden Geſchäftsumfang genötigt geſehen, ein zweites Geſchäft zu er⸗ 75 öffnen und zwar im Dachſtock des Kaufhauſes Liebhold, I 1, 4. * 7— Seneral⸗Anzeiger,(Mittagdlatk), * Maounhein, 9. Mez⸗ Den fonturrenzlofen Preiſen bei ausgezeichneten photographiſchen Leiſtungen fügt das Unternehmen beſondere Prämſen für die erſten Wochen zu, deren Art aus dem Inſerat erſehen werden kann. „Es kutereſſiert ſicherlich, üwer die Hockenheimer Sampfwaſchanſtalt, welche jetzt auch hier I. 12, 16, Tel. 1786, eine Annahmeſtelle errichtet hat, einige Details zu erfahren. Die Inhaßer haben die Räume der früheren Hockenheimr Kunſt⸗ mühle neu renopieren und für ihre Zwecke umbauen ſaſſen. In den Parterreräumen befindet ſich eine rieſige Dampfkeſſel⸗ 5 die Danpfmaſchine wird unterſtützt durch die vorhandene W Fraft. Hier ſind auch die Waſchmaſchinen naueſten und brak⸗ Fiſchſten Syſtems aufgeſtellt, die durch Dampf geſpeiſt und ebenſo getrieben werden. Das Waſchen erfolgt mittelſt Dampf und wird idie Wäſche alsdann in Zentrifugen ausgeſchleudert. Hier iſt eine durch elementare Kraft betriebene Waſſerpumpe aufgeſtellt, die das nötige Waſſer von nur 3 Härtegraden aus einer Tiefe von 28 Metern hervorholt. Durch Verwendung ſolchen Waſſers wird die Wäſche ſehr geſchont und darin liegt eben ein Hauptvorteil. Der giweite Boden des hellen großen Fabrikgebäudes enthält die Ma⸗ ſchinen, mit denen die Wäſche weiter verarbeitet wird. Von da das Etabliſſement Heizgwecken in der Plätterei Anwendung. Eine Raſenbleiche ſoll krocknen. Zum Wäſchetransport werden eigens datu gebaute Zwet⸗ ſpänner berwendet und iſt für die Anfangszeit ein Arbeitsperſonal von etda 55 Perſonen im Betrieb, der ſich binnen Jahresfriſt ſicherlich um das doppelte erkwweitern wird. Arbeiterbewegung. Ausſtund der Pariſer Elektrizitäts⸗Arbeiter. Paris, 9. März. Zahlreiche Zeitungen konnten heute nicht erſcheinen, da infolge des Ausſtandes der Glek⸗ Krizitätsarbeiter ihre Rotationspreſſen außer Betrieb geſetzt ſind. Nur in zwei Theatern, die ihr elektriſches Licht ſelbſt ergzeugen, konnten Vorſtellungen ſtattfinden. Die übrigen Theater gaben das Geld zurück. Es heißt, daß die Theaterdirektoren heute eine Verſammlung abhalten werden, um in Betreff eines event. Schadenerſatzprozeſſes gemeinſam vorzugehen. Die Poſtbedienſteten konnten heute Nacht wegen der Lampenbeleuchtung nicht arbeiten. Die Briefe dürften ſomit erſt morgen ausgetragen werden. Von ſozialiſtiſcher Seite wird gemeldet, daß auch die Beamten und Werkführer der Glektrizitätsgeſellſchaften ſich dem Ausſtande an⸗ ſchließen wollten. Konſervative und gemäßigt republikaniſche Blätter äußern den Unwillen über den Streik iu ſchärfſter Weiſe und machen die Radikalen im allgemeinen und die ſozialiſtiſch⸗ radikale Mehrzeit des Gemeinderats im beſonderen für die ſchweren Schädigungen verautwortlich, die der Pariſer Bevölkerung aus dieſem Ausſtand erwachſen. Der„Figaro“ weiſt darauf hin, daß die ſtädtiſchen Arbeiter in einer weit beſſeren Lage ſeien als die Arbeiter und ſämtlichen Beamten anderer Unternehmungen. So hätten ſie, abgeſehen von hüheren Löhnen, jährlich—3 Urlaubs⸗ mongte, während welchen ihnen der volle Lahn gezahlt wird. Es ſei klein Wunder, daß auch die anderen Arbeiter ähnliche Beding⸗ ungen erſtrebten. Paris, 8. März. Der Ausſtand der Elektrizi⸗ tätsarbeiter lam, obgleich der Syndikatsbeſchluß heute nach⸗ mittag durch die Blätter bekanntgegeben wurde, ganz unerwartet. Die elektriſch betriebene Untergrundbahn, ſowie die elektriſchen Trambahnen verkehrten jedoch ungeſtört, da ſich die Arbeiter ihrer Elektrizitätsſtationen bisher dem Ausſtand nicht angeſchloſſen haben. Dagegen hörten die Jahrſtühle in den Häuſern auf zu funktionieren, was zu mancherlei unangenehmen Vorfällen Anlaß gab. Die Polizei traf umfaſſende Vorſichtsmaßregeln, weil ſie be⸗ fürchtet. daß die in den Straßen herrſchende Finſternts Uebeltätern zu Angriffen auf Paſſanten und zu Diebſtählen in den Geſchäften Gelegenheit geben könnte. An verſcchiedenen Punkten, namentlich fackeln aufgeſtellt. Die Arbelrtsbörſe wurde heute abend geſchloſſen, angeblich, um die ausſtändigen Elektrizitätsar⸗ beiter an der Abhaltung einer Verſammlung zu verhindern. * Paris, 8. März. In ber Sitzung des Gemeinderates erklärte der Präfekt des Seinedepartements über den Ausſtand der Eleltrizitätsarbetter, daß Maßnahmen ergriffen wären, um einen plötzlichen Ausſtand zu verhindern. Die Ar⸗ beiter glaubten durch ihr Vorgehen den Gemeinderat zu größerem Entgegenkommen zu bringen, ſie befanden ſich aber im Irrtum. Wohlwollen des Gemeinderates zn vertrauen, der ſie jederzeit ge⸗ ſchützt babe Im weiteren Verlaufe der Sihung wurden die Aus⸗ ſchußanträge über die Erteilung der Gasregie an einen Kon⸗ zeſſionär angenommen. Paris, 8. März. Der Ausſtand der Elektrizi⸗ tätsarbeiter macht ſich heute abend in der ganzen Stadt e r⸗ heblich fühlbar. Die großen Kaufhäuſer und zahlreiche Bureaux mußten vorz itig geſchloſſen werden. Viele Abendblätter ſind nicht erſchienen, wahrſcheinlich werden auch viele Morgenblätter nicht erſcheinen. Kein Theater konnte heute Abend ſpielen. Plakate verkündeten überall dem Publikum den Ausfall der Vorſtellungen. Die großen Boulevards ſind am Abend wir ſpärlich erleuchtet. Auf den Terraſſen der Cafe⸗Reſtaurants rennen Kerzen und Lampions in allen Farben. Die Arbeits⸗ börſe iſt geſchloſſen. Paris, 9. März. Die Arbeilseinſtellung ging faſt in fämtlichen elektriſchen Zentralen in aller Ruhe und ohne daß Materialbeſchädigungen geſchahen, vor ſich. Nur in 2 dder 3 Auſtalten wurden die Feuer ausgelböſcht oder gewiſſe nur ſchwer ohne wefteres etzbare Maſchinenteile verniftet. Da der Ausſtand unvermuket ein⸗ krat, waren ſowohl ſitr die Zwecke der Beleuchtung als auch der Kraſt⸗ teferung keinerlei Reſerve vorgeſehen. Beſonders ſtarke Störungen kief der Ausſtand im Zentralſernſprechamt und am Nordbahnhof ber⸗ Außer den Theatern mußten auch zahlreiche Konzert⸗ und Tauz⸗ geſchloſſen bleiben. Die Menge verteilte ſich ſcherzend die ſpärlich erleuchteten Boulevard⸗Caſés. Schutzleute, echfakeln aufgeſtellt waren, köſen ſich von Viertelſtunde zu telſtunde ab. Die Zetitungen machten die größten Anſtrengungen das Erſcheinen der okdmobile uſw. werden mit großen Koſten beſchafſt. aris, 9. März. Die ausſtändigen Elekfrizitäts⸗ — iter, etwa 1250 an der Zaht, verfammelten ſich geſtern Abend, 1 die Arbeitsbörſe geſchloſſen blieb, in den Räumen der„Con⸗ ſöderatton“. Sie nahmen einſtimmig eine Tagezordnung an, in der e erllären, daß ſie m Kampfe verharren und i ellen werden, wenn ihre Forderungen erfüllt werden. Nach Schluß der Verſammlung wurden Rufe„es lebe der Ausſtand“ die„Internationale“ geſungen. 5*** Mmit men erklärten ihren Auskritt aus dem ebsverein, da die ungelernten er ihnen die Schauerleute u icht z n Auch ſonſt herrſcht in Unferne rkreiſe in den entlegeneren Vorſtädten, wurden Poliziſten mit Leucht⸗ Er gebe ihnen den Nat, die Arbeit wieder aufzunehmen und dem die Morgenausgabe zu ermögkichen. Akkumula⸗ n uerſt ein⸗ ausgebracht „gamburg, 9. März. Zwei der grüßten Getreideſtau e r⸗ Haſenbe⸗ fremden Ar⸗ erſetzen ver⸗ vielſach Mißſtim⸗ bekannt geworden iſt, daß die Schanerlente wegen Regelung der Nachk⸗ arbeitsfrage verſchiedentlich mit den Reedern unterhandeln wollten, ihre Aufragen aber unbeautworlet geblieben ſind. Die Amerikalinie zabli fremben Arbeltern 20 M. Handgelb, 5 M. für den Naunſtunden⸗ tag, 1 W. fur bie neberttunde, dei freier Wyhnung, Heköſtzeuug, freier Hin⸗ und Rückfahrt. m Berxrlin, 9. März. Die Sapeztererzwangsiunung faßte am 8. März abends einen fulgenſchweran Beſchluß. Wisher waven nur die organiſiorken Gehilfen ausgeſperrt, wäßrend die nichtorganiſtarten weiter orbeiten durften. Dieſe Maßregel fübrte nach Anſicht der Un⸗ ternehmer zu Unzuträglichteiten und zur Verlüngerung des Lohn⸗ kampfes. Die Innung beſchluß daher, am 9. Mars alle Tapegier⸗ gehilfen von Berlin und Umgegend auszuſperren. — 4 8457 4 80 65 Leizie Nachrichten und Celegramme. „Darmſtadt, 8. März. Das Kriegsgericht verurteilte nach zweitägiger Verhandlung den Wachtmeiſter Leyerzapf vom 25. Artillerieregiment wegen Mißhandlung Untergebener in 647 ſchweren und leichten Fällen zu einem FJahr Gefängnis. In 306 Fällen erfolgte Freiſprechung. Auf Degradation wurde nicht erkannt, weil in den letzten drei Jahren keine Mißhandlungen mehr vorkamen. * Wiesbaden, 8. März. Ein ſchweres Auto⸗ mobilunglück ereignete ſich heute Nachmittag gegen 5 Uhr auf der Platter Chauſſee bei Kilometerſtein 5. Dort Frankfurter Adlex⸗Fahrradwerke bei der Schneeglätte ins Rutſchen und ſtürzte in den Chauſſeegraben. Die beiden Inſaſſen wurden erheblich verletzt. Der eine der Herren trug eine ſchwere Verwundung am Bein, der andere an Kopf und Beinen davon. Nach dem„Wiesb. Tagebl.“ wurden die beiden Verletzten nach dem ſtäbdtiſchen Krankenhaus transportiert. * öln, 8. März. Verſchiedene Blätter verbreiten die Meldung, nach welcher die Vornahme eintler Teilu ng der Erzdiözeſe Köln, die Grenzänderung der weſtfäliſchen Diögeſen Münſter und Pader born, ſowie die Wieder⸗ erhebung des Bistums Mai ns zum Erzbistum weiterhin den Gegenſtand reger Verhandlungen bilden ſoll. Wie der „Köln. Ztg.“ von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, iſt dieſe Meldung vollſtändig aus der Luft gegriffen. * Thorn, 8. März. Einen Vatermor d verübte im Vororte Molker der 17jährige Arbeitsburſche Haska. Der Vater, ein penſionierter Weichenſteller, war ein trunkſüchtiger Menſch, der ſeine FJamilie ſchlecht behandelte. Als er am 8. März ſeine Frau und ſeinen Sohn wieder mißhandeln wollte, ergriff der Sohn einen Revolver Uitd ſtreckte den Vater mit vier Schüſſen nieder. * Liſffabon, 9. März. Die Kammer nahm eine Tages⸗ ordnung an, in der ſie ihrer Freude über den B eſuch des Königs von Sachſen in Liſſabon Aus⸗ druck gibt. Preußiſches Abgeordnetenhaus. Berlin, 8. März. Am Meiniſtertiſch: Breitenbach. 5 Die Beratung des Eiſenbahnetats wird mit der Beſprechung der Reform des Perſonen⸗ und Gepäcktarifs fortgeſetzt. Hlerzu liegt ein freiſinniger Antrag vor, welcher die Verbilligung des Perſonenverkehrs und die Auf⸗ hebung der Fahrkartenſteuer bezweckt, ſowie ein nationalliberaler Antrag, welcher ebenfalls auf die Er⸗ btüßigung der Fahrpreiſe im Perſonenverkehr hiftzielt. Schmieding(3tr.“ ſpricht ſich gegen die Anträge aus, da ſte einen unerwünſchten Einnahmeausfall zur Folge haben würden. Bockelberg(fenſ erklärt, die Fahrkartenſteuer werde von dell betroffenen Intereſſenten ſehr läſtig empfunden, vielleicht dürfte er empfehlen, wenn die Höhe des jährlichen Ertrages feſt⸗ ſtehe, den Reichftskus mit dem entſprechenden Pauſchquantum abzufinden. Friedberg(uatl. begröndet den nationalliberalen Antrag, Den Vorſchlag Bockelberg halte er für wenig empfehlenswert, weil dadurch das Reich einen Cinfluß auf die preußiſchen Eiſen⸗ bahnfinanzen erhalte. Wiemer(FIrſg. Bpk.] veririt! den freiſinnigen Antrag und bekämpft die Perſonentariſreſorm ſowie die Fahrkartenſteuer. Vorſier(Freitonſ.) ſteht der Perſonentarifreform im allge⸗ ueinen güuſtig gegenüber. Miniſter Breiten bach erklärt, die Einführung der Fahr⸗ kartenſteuer erſolgte nich! zur Freude des Miniſters;: ſie erſolgte der Not gehorchend, nicht dem eigenen Teiebe. Sollte die Per⸗ ſonentarifreform zu Ende geführt werden, ſo müßten auch einige kleine Nachtetle in Kauf genommen werden. Einer doppelten Zahlung der Fahrkarteuſteuer könne man durch die Löſung von Fahsſcheinheften ausweichen. Die Beſeitigunz der Rückfahrkarte bedeute eine Befreiung von einer Feſſel für viele Reiſende. Der Gepäcktarif kringe bedeutende Ermäßigungen für größere Ent⸗ ſernungen, größere Gewichte kommen ſomit gerade den Geſchäfts⸗ leuten zunuze. Es würde außerordentlich günſtig wirken, wenn das Haus dem Reformwerk ein freundliches Geſicht zeige. Der Wunſch, die Giltigkeit der Doppelkarten zu verlängern, werde ſich kaum erfüllen laſſen. Eine gewiſſe Verteuerung des Nahbverkehrs helizde eintreten, aber dafür werde dieſer Verkehr durch zuſchlag⸗ freie Schnellzüge für den Lokalverkehr berückſichtigt. Qua ſt lkonſ.) begründet einen inzwiſchen eingegangenen An⸗ trag v. Heydebrand und v. Zedlitz, welcher die Regierung erſucht, darauf hinzuwirken, daß die Fahrkartenſteuer in eine andere, die Einnahmen des Perſonenderkehrs minder ſchudſgende Form ge⸗ bracht werde. Dahlen(Ztr.] erklärt, wenn der Miniſter betonze, daß die Reform den Wünſchen des Hauſes inſofern entſprochen habe, daß keine Schädizung der Einnahmen ſtattfinden ſolle, ſo müſſe doch herborgehoben werden, daß das Haus auch ebenſowenig eine Verteuerung des Verkehrs gewünſcht hat. Wagner(Freik.) bringt Einzelwünſche für die praktiſche Ausgeſtaltung und die Anwendung des neuen Tarifs vor. Gerſchel(Freiſ. Ppt.) kritt für eine woitergehendere Bei⸗ behaltung der zufammſtellbaren Fahrſcheinhefte ein. Miniſter Breitenbach keilt mit, daß es gelungen ſei, durchzuſezen, größere Gepäckſtücke auf mehrere Farkarten aufzu⸗ geben, wobei für jede Karte einmal der niedrigſte Saß in Anſatz gebracht werde. Brandenſ denſtein(lonſ.) wünſcht eine Ausgeſtaltung der Arbeiterwochenkarten. Nach weiteren A Vorgehen des Hafenbetei Erklürung des Vorſitend nachdem am 8. nger(nat Zuſebom(konſ.), Böt Gamp(Freik.] ſchlie in nationalliberaler und ein kant ein von Jagdſchloß Platte kommendes Automobil der freiſinniger Antrag werden abgelehnt, der Antrag v. Heydebrand⸗ v. Zedlitz wird angenommen. Schluß nach 5 Uhr. Weiterberatung Samstag 11 Uhr. Im Zoitaltor der Sugialpolitik. * Samburg, 8. März. Die Direktion der Famburg⸗ Amerika⸗Linie hat der Hülfskaſſe zur Unterſtützung ihrer Arbeiter, welche ſie insbeſondere im Falle der Erkrankung von Familienmitgliedern gegründet hat, ein Stiftungskapital von Mark 200 000 überwieſen mit der Zuſicherung eines jähr⸗ lichen Zuſchuſſes. Die Stiftung wird unter der Beteiligung von Arbeitervertretern verwaltet und gehört zum Reſſort der neugegründeten ſozialpolitiſchen Abteilung der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie. Die Aufwendungen der Geſellſchaft für Wohlfahrtseinrichtungen überſtiegen im verfloſſenen Jahre eine Million Mark. Bündniſſe. 3 Paris, 9. März. Gegenüber den Meldungen ameri⸗ kaniſcher und engliſcher Blätter über ein franzöſiſches⸗ engliſches und ruſſiſch⸗japaniſches Abkom⸗ men erklärte die„Petit Pariſien“, daß Frankreich an den gegenwärtig zwiſchen England und Rußland ſowie zwiſchen Rußland und Japan beſtehenden ſchwebenden Vertragsver⸗ handlungen nicht beteiligt ſei. Das bevorſtehende ruſſiſch⸗ japaniſche Abtommen werde durch eine Klauſel, nach welcher zwiſchen den beiden Parteien etwa auftauchende Streitfragen einem Schiedsgericht unterbreitet werden ſollen, eine größere Tragweite erhalten. Das engliſch⸗ruſſiſche Abkommen betreffe namentlich die Abgrenzung des handelspolitiſchen Einfluſſes heider Staaten in Perſien. Nus dem Großherzogtum. JHeidelberg, 9. März. In der geſtrigen General⸗ verſammlung des Gemeinnützigen Vereins wurde hauptſächlich von der Gründung eines ſtädt. Auskunfts⸗ Verkehrs⸗ und Wohnungsbureaus geſprochen, zu deſſen Gunſten der Gemeinnützige Verein ſeinen Wohnungsnachweis auf⸗ geben will, während verſchiedene Stadtteilvereine, welche auch eigene Wohnungsnachweiſe haben, ſich dagegen ſträuben. Der Oberbürgermeiſter ſprach ſehr energiſch im Intereſſe einer Zen⸗ traliſation; es werde wohl auch zur Gründung eines Stadtbureaus kommen. In der Diskuſſion wurde mehrfach auf Mannheim auf ſein Verkehrsbureau und auf die Ausſtellung hingegewieſen melch letztere wahrſcheinlich au chſehr viel Fremde nach Heidelberg bringen werde. Deshalb möchte man, daß das ſtädtiſche Ver⸗ kehrsbureau mit dem Beginn der Mannheimer Ausſtellung ſchon in Tätigkeit iſt. Weiter wurde mitgeteilt, daß beſondere Nachfrage nach Einfamilienhäuſern beſtehe, ſowie auch nach kom⸗ fortablen Wohnungen mit elektriſchem Licht und Zentralheizung und nach billigen 5 Zimmerwohnungen von 800—1000 Mark. * Tingen, 7. März. Heute abend mißhandelte der ver⸗ heiratete Taglöhner Frey ſein 4 Jahre altes Kind derart, daß es ſtar b. Frey iſt It.„Konſt. Zig.“ ein roher, trunkfüchtiger Menſch, der ſchon wiederholt vorbeſtraft iſt. Volkswirtſchaft. Deutſche Bank, Berlin. In der geſtrigen Sitzung des Auf⸗ ſichtsrats wurde die Bilanz geprüft. Der Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent(wie i..) in Vorſchlag gebracht werden. Die Gefamtumfätze beliefen ſich auf 85,590 Millionen Mark(gegen 77,205 Millionen im Vor⸗ jahre). Ausführlicher Bericht folgt im heutigen Abendbkatt. Waſſerſtandsnachrichten im Monuat März. Pegelſtationen Datum: Heilbronn 1ſ½8 16 ½0 — „Franz Joſef“ Bitterquelle, vorzüglichſtes Abführmitte!. 5675058 Vertretung der Weingrosshandlung cs690 J. Langenbach& Söhne, worms u. Enkireh 3. d. Mosel Ledenr Weil. Mannbelm. Rosengartenstrasse 16. Tel. 1883. —— Werkstütten ur Wohnungs-Einrlehtungen. Hof-Möbeliabrii L. J. Peter, tenekge: Wanerben Mannneim, C 8, 3. Holz-Archltekturen aller Art. Senega-Malzbonbons bestes Hustenlinderungsmitiel. ireis 30 Fig. 864650 Pellkan-Apotheke, O 1, 3. Moderne Verlobie Möbel kaufen keine Einrichtung ohne Ferher das grosse Muster-Hauß welches als Sehenswürdigkeit I. Ranges und bedentendstes Hau usführungen der Abgeordneten v. Arnim⸗ ͤ natl.), Böhlendorf-Kölpin(tonſ.) und mit Abbildungen. E seiner Art bekkannt ist, besichtigt zu haben. 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Pelauatnachung. Die Verlegung von ea. 800 Hm. Waſſerleitungsröhren von 300 mim I. W. und 150 lfm. desgleichen von 200 mm l. W. in der Waldhofſtraße und in der Mittelſtraße am Meßplatz entlang, ſoll im Wege der Submiſſion pergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ ebung können in unſerem Bureau K 7, während der Dienſtſtunden eingeſehen reſp. bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens Donnerstag, 14. März 1907, vormittags ii Uhr perſchloſſen, mit entſprechender Aufſchriſt anher einzureichen. Mannheim, 5. März 1907. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Eleitrizitätswerke. Pichler. 30224 Helanutmachung. Die Lieferung der Stein⸗ hauerarbeiten für den zweiten Waſſerturm in Luzenberg ſoll im Wege der Suhmiſſion vergeben werden. Bie Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſt unden ein⸗ geſehen reſp. bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens SCamstag, 16. März 1907, vormitiags 1i Uhr perſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift anher einzureichen. Mannheim, 6. März 1907. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke. Pichler. 30225 Fefauntmachung. Offene Stellen. Beim diesſeitigen Amte iſt die Stelle eines f„ Verwaltungsgſpſtenten zu beſetzen. Aeltere, ſelbſtändig arbeitende Verwaltungs⸗ oder Juſtizakluare erhalten dey Vorzug. Außerdem benbtigen wir einen tüchtigen, jüngeren Bureaugehilſen zum alsbaldigen Eintrüt. Be⸗ werber, welche bei Gemeinde⸗ behörden, Notariaten, Rechts⸗ anwälten de. beſchäftigt ſind und Ferligkeik auf der Poſt⸗ Schreibmaſchine beſitzen, werd. vorzugsweiſe berücklichtigt. Offerten unter Angabe der Gehaltsanſprüche und unter Anſchluß von Zeugniſſen bis 20. März ds. Is. erbeten. Mannheim, 4. März 1907. Armenkommiſſion: v. Hollander. 50222 bele. 152 1 Bekauntmachung. Bei der Straßenbahnkaſſe ſowie auf der Kanzlei des Straßenbahnamtes iſt je eine Bureazegehilfenſtelle zu be⸗ ſetzen Von bem für die Straßen⸗ bahnkaſſe beſtimmten Buregu⸗ gehilfen werden Kenntniſſe im Kaſſen⸗ und Gemeinde⸗ rechnungsweſen verlangt,wäh⸗ rend der für die Kauzlei be⸗ ſtimmte Gegilfe perfekter Maſchinenſchreiber u. Steno⸗ graph ſein muß. Etwaige Bewerber wollen ihre Geſuche unter Anſchluß von Zeugnisabſchriften, welche n tgurückgegeben werden, und unter Augabe der Gehaltsanſprüche bel unterfertigtem Amte bis län ⸗ ſtens Freikag, den 15.ds. Mts. einreichen. Mannheim, 6. März 1907. Städt. Straßenbahnamt. Löwit 3022 Bekauntmachung. Oie In aver der jetzt verſallenen fandſcheine von Wont Jebr. 906 über Goldpfänder(rote Scheine) Eit. A Nr. 45243 bis mit Nr. 4812 üder Kleider⸗ n. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit Br. 118851 bis mit Nr. 118560 und(grüne Scheine) Lit O Nr. 13941 bis mit Nr. 17769 ferner vom Monat Auguſt 1906 Ader Spaskaſſen ücher(blaue Scheine) Li'. D Nr. 34 lis mit Nr. 35 werden aufgefor dert, hre Pfänder ſpäteſtens im Lauſe des Monats März 1907 aus zulöſen, an derntalls dieſe Pränder zul Beiſteigerung gebracht werden. Manunein, 4. März 1907. Städtiſches Leihame ögle 1907. N Imangs⸗Verſteigerung. Montag, den 11. März 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 46671 1 Sekrekär, 1 Copfſerpreſſe, 1 Klavier, 1 Schimmelwallach Stühle. Tiſche, ſowie Möbel und Gegenſtände verſch. Art. Außerdem wird verſteigert: 1 Wariie Baltontüren. Feuſter und Zim mertüren, verſchied. Hobelbänke mit Zubehöe, 1 Partie Dielen und 1 Pantie Nutzholz⸗(letzteres auf dem Lagerplatz, der bekaunt gegeben wirb. Ferner werde ich vormittags 11 Uhr, Zufammenkunft an der Halteſtelle Nheinauhafe auf dem Stengelhof beſtimm verſteigern: 1 Vartie Bauholß, 24 F. Schienen, 1 Partie Schal⸗ bort, 1 abeſſyn. Brunnen und 1 Partie BVackſteine. Mannheint, 9. März 1907. Weiler, Gerichtsvoltzieher, L. 4, 12. Fahrgisperſteigerun Fahrgisbetſteigerung. Aus dem Nachlaß des Renſners Wilhelm Neumaun werden Dienſtag, 12. Mürz 1907 u. Mittwoch, 13. Mäürz 1907, jeweils vorm. 9 Uhr und nache. 2 Lihr in N ch, 88, 2. Stock, öſſenilich gegen baar verſte gert: Mahagoni⸗Betten, mehrere Moßhaasmatrazen, Kaſſen⸗ ſchrank, Golv und Silber, Waſchtommode mit Marmor zt. Tollette, mehrere Schränke, Damenſchreibtiſch, Bücher⸗ ſchrank, Sofatiſch, Chaiſe⸗ kongne, Spieltiſch, Pfeiler⸗ ſchränke, Conſol, Spiegel Porzellan, Glas, Teppiche, Selgemälde, Bücher, Vor⸗ gänge, eine Frankencgler Porzellanſigur uud verſchie⸗ denes andere. 46656 Franz Becker. — des aut den Na eit des Joſef Helffenſteln, Architekt in Mannse einge ragene, nach⸗ kebend beſchrie enechrnndſtſckain Dienstag, 23. April 1907, vormittags 9½ Uhr, dur o das unterzeichnete Notariat indeſſen Dieunrän en in Mann⸗ heint, B 4, 3 verſtelgert werden. Der Verſteigerungsvernzerk iſt am 6. Februar 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betrefſen⸗ den S enge insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforverung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einttagung des Berſteigerungs⸗ vermerks aus dem e lücht erſichtlich waren, ſpäteſten im Perſteigerungstermine vor det Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der OGläubiger widerſpricht,glaub halt zu machen, widrige fälls ſie bei der Feſſſtellung des geringſten Gebots ilicht beklickſichtigt und bei der Perteilung des Win l uligserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übeigen Nechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Vernelgerung enkgegenſte endes Rechthaben, werden aufgefordert, bor der Ertetlung des Juſchlags die Authebung oder eſuſtweilige Einnellung des Verfabrens ber beizufübren, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Steile des verſteigerten Gegentandes ttrlzt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim Band 467, Heft 21, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 704¹ Lagerbuch⸗Nr. 5778 h. Flächen⸗ inhalt s ar 43 qm Bauplatz in der Schwetzinger⸗VBor adt Nueen⸗ bäuſerſtraße 95, eſs. Lagerd ⸗Nr 5773i, 5776 k. d8. Lgb.⸗Nr. 5775, geſchätzt zu Mk. 18000.— Mannheien, den 3. März 1907. Großh. Notarigt II als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſalles. pelefinenn.Navelocks aus Wasserdichtem Loden, in grosser Auswahl,stets vorrätig Gg. Fischer werkes Hannheimer Jubiläums- Cigarre 4 2, 4½(Fntresoh). Hofmann. 120 39 , 4 Große Verſteigetung. Heute Samstag, 9. 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Ich fordere Karl Kilian beiw. dieſenigen, welche von ſeinen Aufentgalte Kenntnis aben, auf, ſeine Adreſſe umgehen ir mitzuteſlen. 704⁵2 München, 8. März 1807. Rechtsauwalt Albert Nagl, Promenadepl 17, 2... 8 Gemüſe⸗ and Obſtkonſerven Jla, Ware, reelle Packung junge Erbsen 2 Pfd-Dose von 65 Pig. Ja, Sonnittbohnen 2 Pid Dose 85 bfg. Prinzess- U. Wacisbohnen Carotten, Tomat en Stangen- u. Brechspargel Mirabellen, Pflaumen Blenen, Melange R einselasuden, Heidelgseren in ls und 2 Pfd.-Dosen 5 Extrafeines OGlivensl n ½ U. ½ Flaschen reiselbeeren, Essiggurken feine Käſe Pumpernickel Siutora ngen empflelllt 46681 J. f. Lerm, 6 2, ll mscites Möbeltrausport Am 9, April großer Möbel⸗ wagen bon Mannheim nach Gieſſen geſucht. 46613 Wefl. Offerte erbeten an Gg. Kuhl, Solosssum. Tesſcteebt. zunge Frau ſucht von Selbſt⸗ geber Fe, gute Sicherheit und Zins 300 Mark auſzunehmen. Küzahlung nach Uebereinknnft. Offert. unt. Ar 3070 a. d. Exped. 7 Ankauf. 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Dirigent: Theodor Gaule. is8gel ebfuss aou anx Nur Künstler von Weltru anq Jas übrige glänzende Frühjahrs-Programm. Morgen letzter Sonntag 2 grosse Vorstellungen Perſonen: Barön Mirko Zeta, pontevedriniſcher Paris 8 Balenczenne, ſeine Frau Graf Danilo Danilowitſch, Geſandt⸗ ſchaftsſekret., Kavall.⸗Leutn. i. N. — Smil Hecht. 55 Marg. Beling⸗Schäfer. Alfred Sieder. 2 10 10 Elſe Tuſchkau. 1 b 11 amille de Roſtlon Fritz Bogelſtrom. K Vicomte Cascada„ Hugo Voiſin. Erm. Ebusc 5 Rabul de St. Brioche 5 5 pontevedrin. Konſul ylpiana, ſeine Frau 8 5 Kromow, pontevedriniſcher Geſandt⸗ ſchaftsrat 5 1 5 Olga, ſeine Frau 2 5 Pritſchiſſch, pontevedriniſcher Oberſt in Penſion u. Militärgttache Praskowia, ſeine Fraun 5 8 Niegus, Kanzliſt bei der pontevedri⸗ niſchen Geſandtſchaft 5 Max Traun. Richard Corvpil, Thereſe Weidmann 9 4, 5 Hofphotograph Strohmarkt Ateller für moderne Photographie Telefon-Anschluss Nr. 3440. Guſtau Kallenberger. Luiſe Wagner. Karl Lobertz. Eliſe de Lank. Guſtav Trautſchold. 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Nachmittags lehre, obere Pfarrei, Herr Stadtpfarrer Weißheimer. 6 Uhr: Predigt, Herr Stadipfarrer Weißheimer. Friedensbirche. forgens 9 Uhr: Konftrmation, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Kollekte, Abends 6 Uhr: Predigt, Herr Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr: Predigt, Herr Sladtpfarrer Sai lerbrunn. Morgens 11 Uhr: Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr: Pledigt, Helr Stadtvikar Kraſtel. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr: Predigt, Herr Stadt⸗ pikar Dr. Fineiſen. Wohlgelegen. 310 Uhr: Predigt, Stadtvikar Duhm. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr: Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, Heir Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Cyang. Pereinshaus, K 2, 10. Vom 10. bis 16. März 1907. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Allgemeine Etbanungsſtunde, Stabdt miſſtionar Mühlematter. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein(Bibel⸗ u. Geſangſtunde). Montag,—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde) Mittwoch—9 Ubr⸗ Allgem. Bihelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnersicges Uhr: Konſirmation. Herr Uhr: Chriſten⸗ Abends Morgens Herr Jungfrauenverein(Arbeitsſlunde). Fre[tag ½9 Uhr: Probe des Ge eſangvereins„Zion“. Samstag—2 Uhr: Piennigſparkaſſe d. Sount ags sſchule. —.9 Uhe Vorbereltung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntage Uhr: Sountagsſchule. Abends ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Montag Uhr: Jungfrauenverein. Dienstag halb 9 Uhr: Geniſchter Chor. Mittwoch ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 1 Uhr: Sonuntogsſchule. 25 Dienstag, ½9 Uhr allg ein, Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Miilwoch ½9 Uhr: Uebung des Geſaugebors. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonutag. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allggemeine Bibelſtunde, Mühlematter. Neckarſpitze. Sountag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Knaben, ½2 Uhr für Mäd ben. Dieustag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag, abends ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. ntiſſionar Matter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt Jedermann freundlich e eingeladen. Ebang. Mäuner⸗ u. Jünglingsverein. E. 9. U 2, 23. Wochenprogramm vom 10.—16. März 1907. Sountag, 10. März. Aeltere Abteilung: Abends 8 Uhr Frele Unterhalfung. Jugend⸗Avteilung: Spaziergaug nach Feu⸗ Ben Neaen Ilvesſſern, Beſuch der Blindenanſtalt, Seckenheim. A⸗ marſch 2 Uhr 1 15 57 85. Momntag, März, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der älteren Abteflung über Ev. Johannes 18, Vers 28—40, Herr Stapbtmiſ⸗ ſionär Krämer. Dienstag, 12. März, abends 3 Uhr, Prode des Männer⸗ or. Mit tw och, 18. März, nachm. ½6—½7 Uhr. Bibelkränzchen für ältere Schüler höherer Lehranſtaften. Abends ½9 Uhr: im Gr. Gynnaſium. Abends ½9 Uhr Probe des Poſaunenchors Donnerstag, 14. März, nachmutags—7 Uhr, Bibelkräus⸗ chen für jüngere Schüler Gbeter Lehranſtalten. Avends ½9 Uhr, Spiel⸗ u. Leſe⸗Abend der Jugendabteilung. Freitag, 15. Dürg Abends Uor, Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung über 1. Sa, 19,—18. Herr Stadivikar Krapt. Samstag, 16. März, abends ½9 Uhr: Verſammlung der Naer e ee eee Nr. 21. Abends üͤhr Ge etsvekeinigung in U 3, Stadtmiſſionar Sladt⸗ Jeder chriſtlich geſiunte 1 5 Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammiungeſt herzlich eingeladell. Nähere Auskunft er· teilen: Der 1. Vorſſtzende, Bauführer⸗ 7 80 Eliſabethſtr. 3 u. der Sekretär: Stadtmiſſionar Matter, U 8, 23. Franzöſiſcher Gottesdienſt. Sonutag, 10. März. vorm. ¼10 Uhr n Eyg. Vereinshaus, K 2, 10, Oerr Pfarter Correvon aus Frankmrt g. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdlenſt. (Schloßkirche.) Sonntag, 10. März 1907(Lätare), nachmittags 4 Uhr. JJeckarstadt, Marktplatz. Turnen Sensationell billiger Raumungsverkauf 3 Wir garantieren für vorzügliche Oualitäten und stramme Packungen. Stangensparge Stungensparpe 10 555 Elsüsser Erhsen 1. 150 Aahennte auer kaotten junger Jpinat I 2 Pfd.-Dose 2 Pfd.-Dose 2 Pfd.Dose Dosen 9. 00.. Reines % Twetschen l. Münn 1N0 2 Pfd.-Dose fauden 2 Pfd.-Dose 2 Pfd.-Dose eeeeeeee eeeee Gottesdienſ: Sonutag vorm 199 55 9½ Uhr und nachmittags Douuerstag abend Ukr. Douners 8½ Ubdr Hlan⸗Sreuz⸗Rerein(E..) Donnerstag, 4. März 1907, 12 8 Uhr: ſammlung für Jedermann. 8 Gelchä! tsſtelle: C. uriniau Mülen. atter, Traitteurſtr. 21. 55 Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag vormittag ½10 Uhr u. nachm. ½4 Uhr: 5 nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend 129 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend /9 Uhr: Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligioſe Gemeinde. Sonntag, den 10. März, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgy ne Friedrichsring 6 Gngeg Tullaſtraße). Vorlrag des Herrn Prediger Welter, Wiesbaden über das Theua:„Die Religion muß dem Volte erhalten werden“. Hterzu ladet Jedeemann ſreundlichſt ein. „MH 3a, Eingang 7. Vereins⸗Ver⸗ Predigt. eene ——„Platz Reparaturen 15 Neuanfertigung feder Grösse und Arten von Waagen. Telephon 907.„% Fabrik H 7, 16. 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Für die vielen Beweise berzlicher Teilnnahme, für die zahlreichen Blumenspenden und die Leichenbegleitung bei dem unseres lieben Vaters, Larf Theodor Wihkeim Schleich, Chemiker sagen Wir unseren innigsten und wärmsten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Marie Schleich, Julius Schleich. Wilhelm Schleich. 2i AgnoncenAlnahme für ale 2el. 6 kungen u. Leifschpiſten der W,eit. Mannbeim 2. Jal.99 Bees Ein rundsfüeg 5 eg 9300 qm groß, in nächſt. 15 Nähe d. Bahuhofs Küferthal 1 d heſſ. Ludwigsbahn, daher ermöglicht, iſt als Fabrikgebkude als Lagerplatz oder zur vor⸗ yeriger Ausnützung als Sandgrube bpreiswürdig zu verkaufen Aufrage unt. X. 316 Z. an aafenſtein K Vogler, .⸗G., Maunheim. 1 Jamen w. 3. Kartenverkauf f. Blindenkonzert b. 50%, welches i.Bernhardu shof ſtattfindet, geſucht. Offerkt sub N N. 1572 an Daaſen⸗ ſtein& Pogler.⸗G. 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