83 +* 50) Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pig. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark E G6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Wollsblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioaa:/ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 84 877 2¹8 Nr. 118. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Neichsduma und die Lage in Nußland. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) g, 9. März. Die letzte Woche war nach langer Zeit verhältuismäßiger Ruhe voll des verſchiedenartigſten politiſchen Lebens Wie nicht verſtummende Gerüchte behaupten, ſtand auch das die ganze Reſidenz aufregende Ereignis, mit dem die Woche begann, in Verbindung mit der ffnung der zweiten Reichsduma. Bomben, Waffen und verbotene Revolutions⸗ ſchriften ſind oft genug in Petersburg entdeckt und polizeilich beſchlagnahmt worden, bilden ſomit leine Seltenheit für den ruſſiſchen Reſidenzler. Es iſt auch genugſam vorgekommen, daß dieſe Entdeckungen in den Räumen der Hochſchulen gemacht wurden. Daß aber eine Petersburger Hochſchule direkt der Herd der Petersburger Umſturzbeſtrebungen iſt, hätten ſich wohl wenige gedacht, wenn auch über die Geſinnung der Stu⸗ dentenſchaft keine Zweifel beſtehen. Der neue Stadthaupt⸗ mann von Petersburg, Generalmajor Dratſchewski dachte anders. Am Abend des 17. Februar(2. März) hatten alle Polizeiſtationen der Stadt Befehl erhalten, am nächſten Morgen ein ſtarkes Aufgebot nach der Vorſtadt„Forſtkorps“ zu ſenden, um in dem dort gelegenen Polytechnikum eine Haus ſuch ung zu veranſtalten⸗ Mit Gewehr und ſcharfen Patronen, Panzerhemben und Panzerſchilden ver⸗ ſehen, umzingelte an dem angegebenen Morgen eine Polizei⸗ truppe von 1500 Mann die ausgedehnten Gebäudeanlagen, in denen ſich an Tauſend Studentenwohnungen befinden. Das Roſultat der„Reviſion“ übertraf die Erwartungen. In den Studentenkonvikten und auf den Dachböden der Häuſer fand man etwa ein Dutzend Bomben und allerlei Zubehör, Spreng⸗ ſtoffe, Bombenhülſen u. dergl., Waffen verſchiedenſter Arten und Syſteme, Brandſchriften und Hetzaufrufe; auch entdeckte man eine ganz geheime Druckerei. Der Direktor der Hoch⸗ ſchüle Fürſt Gagarin hatte von den Vorgängen in ſeinem Reich— keine Ahnung. Doch hätte er leicht Verdacht ſchöpfen können. Seit Ankunft der Abgeordneten aus dem Innern des Neiches beſuchten tagtäglich die zur Arbeitsgruppe(Tru⸗ doſpikt) gehörenden Deputierten das Studentenviertel im Forſtkorps. Ein Teil von ihnen hatte ſogar hier ſeinen ſtändigen Wohnſitz aufgeſchlagen.— Täglich erhielt der Fürſt Gagarin ſeitens der Polizei Vorſtellungen darüber zu hören, Petersbur daß der ſtändige Aufenthalt fremder Perſonen im Konvikt gegen die Statuten dieſer Anſtalt verſtoße. Der Fürſt wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß die Studenten in ihren Räumlichkeiten revolutionäre Verſammlungen veranſtalteten, doch Seine Durchlaucht ließ ſich aus ſeiner Ruhe nicht ſtören, da ein Konflikt zwiſchen den Profeſſoren und der Studenten⸗ ſchaft nicht zu den Annehmlichkeiten gehört. Bis die— Ueber⸗ raſchung kam. Das anfangs genannte Gorücht will wiſſen, daß die gefun Bomben— für die Reichsduma beſtimmt delt,— man wäre willig umgekehrt. N. Dienstag, 12. März 1907. NN (4. Mittagblatt.) geweſen ſeien. So wenig Achtung Reichsduma haben, in der ſie ſelbſt ſo ſtark vertreten ſind, läßt ſich allerdings nicht annehmen, daß die Sprengapparate für die Abgeordneten beſtimmt geweſen ſein mögen; viel eher glaubhaft iſt, daß ſie den Miniſtern gegolten haben, und zwar ſoll ein Attentat für den Tag geplant worden ſein, an dem ſich das ganze Kabinet im Tauriſchen Palais verſammeln würde. Daß die Miniſter auch in den heiligen Hallen der Volksvertretung vor Mordbuben nicht ſicher ſind, gehört an⸗ ſcheinend auch zur Ueberzeugung der Petersburger politiſchen Poltzei. Denn ſo ſcharf wie in dieſem Jahre, war die Kon⸗ krolle der die Reichsduma Beſuchenden in der vergangenen „Legislaturperiode“ nicht. Selbſt die Journaliſten, die ſich im Tauriſchen Palais aufhalten wollen, mußten eins ihrer Lichtbildniſſe der politiſchen Polizei für deren Album der „ünſicheron Kantoniſten“ überlaſſen. Die Reſidenzbevölkerung iſt jedenfalls durch die Einleitung der Woche in nicht geringe Aufregung verſetzt worden, und die Verbindung der Depu⸗ tierten der Fraktion der Arbeitsgruppe, doch einer Partef, die ſogar rechts von den Sozialdemokraten ſtehen will, mit den Robolutionären im Polytechnikum, iſt nicht geeignet, das Beſte von der neuen Reichsduma cewarten zu laſſen. Dienene Reichsduma! Am 20. Febr.(5. März) trat ſie zuſammen. Auch für ganz Petersburg ein Ereignis von außerordentlicher Wichtigkeit. Schon am früheſten Mor⸗ gen herrſchte erregtes Leben auf den Straßen. Um das Tau⸗ riſche Palais aber wogten die Menſchenmaſſen in beängſtigen⸗ der Konzentration. Mit Mühe und Not kamen diejenigen, welche ſich krotz aller Wahlen oder dank den Wahlen einen Platz im Parlament evobert hatten, und diejenigen, die mit dieſen Erwählten des Volkes als Beamte oder Preſſevertreter dieſelbe Luft atmen dürfen, durch die lebenden Maäuern, welche die Zufuhrcege zum Parlament ſperrten. Kam man erſt zur Reiterpaliſſade, die von der berittenen Polizef gebildet wurde, ſo wurde dieſes Hindernis durch Vorzeigen der Paſ⸗ ſterkarte mit dem Konterfei leicht überwunden. Bis man aber ſo weit war— hätte es ſich nicht um Pflichterfüllung gehan⸗ Doch gar zu bösartig ſchien die Menge nicht zu ſein: hatte man ſich mit den Ell⸗ bogen oder im Wagen mit Hilfe der Polizei rückſichtslos hin⸗ durch gearbeitet, ſo ließ das Meer aus Menſchenleibern den Paſſanten hochleben, als gelte es einen Sieger zu feiern. Ob Deputierter, ob Journaliſt, ob zugelaſſener Zuſchauer,— alles hörte das ihm nachgeſandte Hurrageſchrei bis zum Tore des Potemkinſchloſſes.— Beim Rückwege verlief die Geſchichte weniger harmlos. Hier mußte ſtellenweiſe die Polizei mit gezogener Waffe— allerdings ohne Blutvergießen— ein⸗ ſchreiten. Denn die Menge war ums Doppelte angewachſen, durch Agitatoren, die ſich die günſtige Gelegenheit nicht ent⸗ gehen laſſen, heiß gemacht worden; dazu kamen die Brand⸗ reden der revolutionären Deputierten, die ſich nicht ſchämten, ihre Immunität zu mißbrauchen, ihre Würde bloßzuſtellen und ihren— geringen Geiſtesgehalt öffentlich gleich am erſten Dumatage kundzutun: die improviſierten roten Fahnen, die Revolutionslieder—— man fühlte ſich faſt wie in den Re⸗ volutionstagen, nur daß jetzt die Menge weniger vorſichtig war, da ſie wußte, daß ſie doch nicht Ernſt zu machen brauche und daß die Polizei und deren militäriſche Unterſtützung Be⸗ die Linksradikalen vor der fehl erhalten hatten, nur im äußerſten Notfalle ſcharf vorzu⸗ gehen. Im Tauriſchen Palais ſelbſt ging es unterdes recht feierlich zu. Nach einem ſchönen Bittgottesdienſte, den der Metropolit von Petersburg und Ladoga, Antony zele⸗ briert hatte, verſammelten ſich die Deputierten im Sitzungs⸗ ſaale, wo der Wirkl. Geheimrat Golubew im Namen des Kaiſers die zweite Reichsduma eröffnete. Nach Unterzeich⸗ nung des eidlichen Verſprechens wurde zur Präſidentenwahl geſchritten, welche einen der Deputierten des Gouvernements Moskau, den kadettiſchen Semſtwopolitiker Golowin zum Dumavorſitzenden beſtimmte.— Am nächſten Tage wurde der neue Präfident vom Kaiſer und der Kaiſerin in Zarskoje⸗ Sſelo empfangen. Der zweite Sitzungstag fand am Freitag, den 23. Februar(8. März) ſtatt; hier wurde der Kadett Pos⸗ nanski zum erſten und der Leader der Arbeitsgruppe Bereſin zum zweiten Gehilfen des Vorſitzenden, der Ka⸗ detk Tſchelnakoff zum erſten Sekretär gewählt. Die Organiſation des Parlamentsbeſtandes wird noch einige Tage in Auſpruch nehmen. Die Wahlprozedur: Stimm⸗ zettelwahl, dann Ballottement der Kandidaten iſt keine ſehr intereſſante Beſchäftigung, zumal da— man die Reſultate bereits im Voraus kennt. Kadetten und Linksradikale be⸗ ſtimmen in privaten Vorverſammlungen ihre Männer. Der vereinigte Block der Rechtsradikalen und der Gemäßigten hat der Majorität gegenüber nichts zu ſagen. In der zweiten Sitzung proteſtierte der bekannte rechtsradikale Abgeordnete Kruſchewan gegen dieſe Vorbereitungen. Die Majorität ließ ſeinen Proteſt wirkungslos verhallen. Am gleichen Tage wie die Reichsdumg wurde auch die zweite Seſſion des Konſtitutionslleu Reichsrats eröffnet. Die Feier fand gar keinen Nach⸗ Hang in den breiten Schichten der Bevölkerung, wird aber zum mindeſten von gleich wichtiger Bedeutung ſein, wie die Eröffnung des Unterhauſes. Gegen Ende der Woche— wieder eine Hochſchulaffaire, Acht junge Banditen berauben die Moskauer Univerſitäts⸗ rentei am hellen Tage um etwa 40 000 Rubel. Dann einige Mordtaten und Ausſchreitungen: in Warſchau ein Bomben⸗ attentat auf einen Schuldirektor, daſelbſt die Exploſion einer Bombe bei ihrer Füllung, in Woroneſh ein Revolverattentat auf einen Seminarlehrer; in Jekaterinoslaw ein Ueberfall auf ein Poftamt u. ſ. w.— Es wird wieder„lebhaft“ in Ruß⸗ Politische Uebersſeht. *Maunheim, 12. März 1667. Roſa Luxemburg hat lange gewartet, bis ſie zum Wahlergebnis ihren Senf(oder muß man bei ihr ſagen: Paprika?] gab. Jetzt aber holte ſie das Verſäumte in einem 2½ſtündigen Vortrage nach;„hiſtoriſch ökonomiſch“ vom Scheitel bis zur Zehe, hat ſie darin Schaum geſchlagen, daß den Zuhörern ſicherlich die Augen übergingen. Es verlohnt ſich, an einigen ihrer Behauptungen zu zeigen, was einem ſozialdemokratiſchen Publikum unmittelbar nach dem denen 1 Der Ich ſinde den Weg. — RNoman von Hans v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] (Forkſetzung.) Es wurde beſchloſſen, ihn unten im Hauſe einzulogieren. Dort habe Kirdorffs Hausſolrt noch ein Zimmer frei. Tante Hulda hatte kürzlich darin gewohnt, als ſie den Hausſtand ihres Neffen einmal don Grund aus prüfte und verbeſſerte. Es gelaug Hans, di Pablo zu beſtimmen, die Landrätin bald aufzuſuchen, durch die Verſiche⸗ rung, ſie warte ſchon mit Schmerzen auf ihn. „Kommſt Du nicht mit?“ fragte dieſer. „Nein, heute nicht. Was lie mit Dir beſprechen will, kenne ich ſchon auswendig, habe es in den letzten 14 Tagen lägllich ven⸗ tilieren hören. Nun ſtrenge Deinen Geiſt ein bißchen an, denke Dir etwas Hübſches aus und teile mir nachher das Nötige mit.“ „Und Du— wo bleibſt Du?“ „Mein Gehirn iſt von der Aktenarbeit der letzten Tage böllig berſtaubt, es muß ſriſche Luft haben— ich gehe ſpazieren.“ „Ach ſo“— war die langgezagene Antwort. Hans achtete nicht darauf, er reichte dem Freunde den Hut und drängte ihn zur Tür. „Bis zum Landraisamte bringe ich berirten!? Dich, Du könnteſt Dich den Künſtler ſchon zu Hauſe e Frage und ſagte heiter:„Na, autter ansgeheckt?“ ig werden!? Vir ſind hier ſehr brab, ſehr en Schmerz 5 Mahrent ngch ein ihig arren noch ein bringt. korrekter Aſſeſſor! Das iſt eine fürchterliche Sorte— denke nur an den langen Kerl, er hieß ja wahl Biederſtein! Er kam manch⸗ mal in den Fürſtenhof, aber er ging fort, wenn wir luſtig wur⸗ den. Er ſchielte bloß immer nach oben, ob ſeine Regierung heute mit dem guten oder dem ſchlechten Auge gezwinkert hatte, und dann zwinkerte er mit. Es gab Leute, die behaupteten, das Tuch auf ſeinem grünen Tiſche ſei zuweilen ſo grün, daß man ſich die Augen daran verblende— das Irün hatte Schattierungen, ganz ſo, wie es gewünſcht wurde... Dieſer Kerl war ein Standes⸗ weſen par excellenee und macht jedenfalls mal eine große Kar⸗ riere— aber“— „Na, ich weiß ſchon,“ fiel Hans ein,“ beruhige Dich und erzähle mir von den Baſarprojekten.“ „Alſo— es muß jemand da ſein, der Stimmung in die Sache Die Geſchichte mit den Buden ſoll einen jahrmarkt⸗ mäßigen Anſtrich bekommen. Dazwiſchen müſſen luſtige Elemente herumſtreichen, die zum Kauf aufreizen und den Leuten allerlei Wippchen vormachen. So eine Art von künſtlerhaftem Clown oder dergleichen! Ich habe mir nun ausgedacht, wir zwei, Du und ich, kommen als Zigeuner oder Savoharden. Ich mit der Violine und Du mit einem Dudelſack! Dazu müſſen wir noch jemanden finden, der mit einem Teller herumgeht und einheimſt.“ Hans war ans Fenſter getreten und ſah hinaus. Er merkte es gar nicht, daß Hella drüben gleichfalls am Fenſter lehnte, den Kopf gegen die Scheiben preßte und zu ihm hinüberſtarrte. „Ein feiner Plan, nicht wahr, Hanſi?“ fragte di Pablo, dem es zu lange dauerte, ehe er eine Antwort erhielt. „Ja, der Plan iſt gut und macht auch ſicherlich den nötigen Effekt— nur mich laß aus dem Spiel, ich tauge nicht in die Rolle.“ Nun lachte di Pablo laut und warf ſich in den Schaukelſtuhl. „Aber Hauſi, haſt Du denn ganz bergeſſen, was wir damals fammen bei dem Fürſten X, für Furore ervegten, als wir beide die muſikaliſchen Vagabunden in ftiſelige Geſellſchaft kralen, der man anmerkte, daß ſie ſich bis dahin halb tot gegähnt die Die hatte.— wie uns der Fürſt dankte, und wie Dich die ſchöne Gräfin Anna und die ſüße kleine Sängerin Lolette uns die tolle Katze Adele und wie ſie alle hießen, an jenem Abende am liebſten gleich in die Arme geſchloſſen hätten!.. Weißt Du das nicht mehr e, Es war doch ein köſtlicher Streich, und für Streiche warſt Du doch ſonſt immer zu haben!“ „Tempi paſſati—“ ſagte Hans ungerührt.„Es war ſehr nett und ſehr luſtig— und paßte eben in jene Zeit! Aber das iſt vorbei, ich habe gar keinen Sinn mehr dafür, ich gäbe eine ganz ſchiefe Figur, ohne Stimmung und verdürbe Dir den Spaß. Du kennſt mich doch, ich kann nur etwas tun, wo ich auch wirklich mit Luſt dabei bin— und das fehlt.“ Di Pablo ſtand auf und trat zu ihm ans Fenſter. Er hatte Hella ſofort entdeckt und grüßte lebhaft zu ihr hinüber. 05 „Ein famoſes vis⸗à⸗vis, ich beneide Dich!“ Hans trat ärgerlich ins Zimmer zurück, „Alſo Du willſt wirklich niht mittun, Hanſi? Das iſt mir aber ein großer Strich durch die Rechnung.“ „Nein, es geht nicht, es tut mir ja leid, aber“— er ſtockte. Di Pablo, der nun halb mit dem Rücken am Fenſter lehnte, beobachtete ihn und überlegte. Nach einer Weile ſagte er; „Dann werde ich mir alſo einen anderen Kompagnon ſuchen müſſen— pielleicht finde ich ſogar einen weiblichen!“ „Was willſt Du?“ fragte Hans. Er kannte di Pablo zu gut, um nicht zu wiſſen, daß es im auf einen wirklichen Streich gar nicht ankam. Es war ja ein liebenswürdiger, oft bezaubern⸗ der Menſch, aber von einer krupelloſen Durchtriebenheit, wenn er ſeinem heißblütigen Naturell die Zügel ſchießen ließ. „Erſt gehe ich zu Deiner Landrätin und frage Sie, ſagte dk Pablo ausweichend.„Laß mich vur machen. Ich habe ihr ver⸗ ſprochen, das Publikum zu amüſieren. Wenn Du nicht mittut, brauchſt Du auch nicht zu wiſſen, was ich vorhabe Hans beruhigtie ſich mit dem Gedanken, die Landrätin wei herhindern, daß etwas Tolles geſchah 252* 2. Setie. — 8——— 8 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunbeim, 12 Empfange einer höchſt empfindlichen Settion an hohlen Redens⸗ urten geboten werden kann. „Der Ausfall der Wahlen,“ verkündet Roſg Luremburg, eis uns 2 A r als ein Vürserlic 25 Land, D, Welches kelne Partei des Mit! daudes hat. Uünnen au dieser Tatſache wie hoch die Eutwichlung der ökonomiſchen Verhältniſſe in Deutſchland ſchon gediehen ſein muß, n der Mittelſtand keine politſſche Bertretung me 1 hat, wenn eß keinen Liberglismus mehr giht Von alſen Ländern in Deutſch 1 and für eine Kataſtrophe Am reifſt ten, denn 9 er ſind die Klaſſengegenſätze am ſchärfſten ausgeprägt.“ dann man Ta ſachen hiche ver⸗ gewalti igen, eit fach auf den Die 1 erhokt dann le, daß 1 Ge⸗ wir ommen n Ende edenee 0 er Mehrheit des ingen werde—„beim direkten e kamef in vevolutiann“. Dann würden z. B. die Frauen eiter gl Kämpfer für die Sozialdemokratie in Jelracht lommen. „Anpreiſen 25 ſondern die Reyolution klar werden denen wir unſer G Der wahre Grund, aus den zvophetin des direkten Maſſen⸗ nicht 72 1 Uber gedingungen, unter 17— ich ner 10 0 auftrat, wird von ihr ſe rtrages mit den Worten nekraten, 8 n mit„Vertrauen in die ei atdamg J ghbry Bithen recht ſel! 1— don der Abrüſtu: + 2 ngsfrage Heury Campbell⸗ Sir der— Premierminiſter man jün einer engliſchen Wochenſchrift übher die ungsfraäge ntlicht hat, und warin er zum Beweis glands ernſte ſichte en in dieſer Frgge guf die tat iche ng, der für Heer und Flokte hinwies, hat Im beſtimmteſten Ton hat, der Preſſe vora, der„Temps“ der frer prochen, daß i in naher oder überhaupt in abſeh⸗ Ei ailbung wide t baxer Zeit die mit der frohen Botſchaſt„Die Waffen nieder! 15 der weltpolitiſchen Jage werden könnte, und auch die deutſche Preſſe hat ſich den Beweisgründen des engliſchen Premiers gegenüber verſchloſſen gezeigt. Daß das aus Laneseler zeidenſchaft und geheimen Augrif Splänen heraus geſchieht, nt dadurch beſtätigt, daß jetzt ein Lands⸗ deſſen urfamen ein. Gie 5 Parl amen⸗ mann und ſo entge gentritt. Sir enrys D re N. amt 05 iſe„Truth⸗ 9 95 dchnen andee. Vanter Artikel in der„Nation“ iſt ſicht anbetrifft, allein abgeſehen des Friedens in der ganzen Weli Premier ſich ſo offen möchte ich bezweifeln, daß er 5 gute Schon hören wir, daß der Artikel in Dentſch⸗ und macchiavelliſti 10 beurteilt wird, und das iſt in Wahrheit nicht zu verwundern. Sir Henry legt Nachdruck darauf, daß wir durch Ermäßigungen in Heer und Flotte hen viefen hätten, daß es uns mit dieſer Angelegenheit Ernſt ſei, indes be⸗ gleitet die Migisrunz g diefe Er igen mit den geeueeleg Verficherungen, d aß die hirkliche Stärke von Heer und Flotte trotz 91 Kusgeze zich net bon der Ern in der Tatſa und hoffnung voll äuße Wirkung haen wird. Land als heuchleriſch ert, der berringerten Ausgaben vermehrt und nicht vermindert worden ſei. Wie knnen die Deutſchen es anders, denn als beuchleriſch ung der Nusgaben als lich unſere Rüſtungen Weiſe die Erm f˖ ird, daß wir tatf⸗ auffaſſen, wenn in ſolcher Bewois dafür verarbeitet u herabſetzen? Neben Deutſchland muß die Erwünſchtheit der Ad⸗ rüſtung hauptſächlich Frankxeich zu Gemüte geführt werden. In Frankreich wird aber gegenwärtig jeder Zug in dieſer Richtung mit Unruhe betrachtet und im Hinblick guf Franf peichs Stellung Deutſchland gegenüder ſann das auch keineswigs befrentden. Die Beſtrebungen unſereßs Miniſterpräſidenten finden daher auch in Frankreich keinen ſympathiſchen Widerhall. Perſönlich ſtehe ich der Sache durchäus nicht unſmpgthiſch ge allein es iſt nötig, unſern Geiſt von gant(heuchleriſchem Phraſentum) frei zu machen, wenn wirklich praktiſche Ergebniſſe erzielt werden ſollen. Wir ſind van allen Nationen heuie die ſchlimmſten Sünder, weil wir in jüngſten Jahren mehr als irgendeine. andere in dieſer Richtung Ausgnben vermehrt haben. Unſere Stärte lieg: hauptfächlich Af dem Waſſer, wenn guch eine Velsegung im Gange iſt, unſere wilitäriſche Macht ebenfalls bedeutend zu verſtärfen, und die„Leßen⸗ wärtige Regierung zu glauben ſcheint, es miiſſe dieſem Drange nachgegebe en werden. In der Seemgcht haben wir ein Uebergewicht gen Völker aufgebaut, wie es leine andere Machk in „Die Seemgcht gegen die üb irgend einem Zweize ihrer Rüſtungen anſtrebt. Aunſeres Landes“, ſagt der Premier,„hedeutet leine Hergusfor⸗ derung gegen irgendeinen anderen Sigat oder irgendwelchs Wir mögen das immerhin erllären, gber wie, im Namen des geſunden Menſchenverſtandes, können wir ernarten, a ein— Stagt, der eine Möglichleit ſieht, daß dieſe Macht nrr———rrT———.— Als Hans am anderen Mitiag aus dem Bufegn kam, teikte ihm di Pablo mit, er habe inz wißhen lange mit der Landrätin bergten, ſei dann beinah zwei unden bei Pesegtores geweſen. Hella habe ſich bereit erklört, mit ihm als hauſierende Muſi⸗ kantenfrau 97 Areten, nur das Koſtüm mache ihnen viel Kopf⸗ zerhrechen, bei ihren ſehr blenden Hagren uſſt Hans hörte ſchweigend zu. Der ganze Plan ſchien g gut und ausführbar, aber es geſiol ihm irgend etwas in di Pablos Weſen nicht, als er ihm dapon erzählie. Er machte ein ſo leicht⸗ faniges, Übermütiges Geſicht 150 hatte entſchieden etwaßs vor, was nicht mit in den Rahmeg der Mummerei ſör jeden Tag Lehörde. Sie hatten beide mit den Porbereſtungen viel zu kun. So Machte es ſich von ſelbſt, daß ein ich des Künftlers bei Mariag vor dem Baſartage unterblieb. ſprach zwar oft davon, aber es kam nicht ſo weit, a nichts dagu, daß er aus⸗ geführt wurde, „Es wundert mich“ meinte di Pablo, als ſie am Abend vor dem Baſar wieder in der Wohnung zuſammentrafen,„daß Du mich nie nach Hella Pescatore fragſt. Sie iſt ohne Zweifel eine intereſſante Pekſon, kann bildſchin ausſehen, wenn ſie böſe wird. Ich ſehe ſie ja nun jeden Tag, prope mit ihr und halte es geduldig aus, daß die alternde Mutter ſich in mich verliebt, Wenns die Focher wäre— das wäre mir lieber, gber die bat nur Gedanken Er und Hans t für Dich— ich hätte die größte Luſt, zu verſuchen, Dich aus⸗ zuſtechen.“ 5(Fortſetzung ſolgt.) —— auzuziehen. Die Ausſtän Higkeiten hes Kangen, ſie hätten, indem ſie die Arheit einſtell lten, gezeigt, welch eine Macht! die Arbeit ſei. W. die Regierung dadurch, daß ſie für die An Sſtändigen Er 2, der Macht der Induſtrie Redner fährt fort, wenn die gegen ihn zur Geltung Hebracht werden könnte, es uns glaubt? Innerhalb zwauzig Jahrem haben wir unſeve Seemacht, die wenig mehr als der franzöſiſchen gleich war, guf eine Stärke gebracht, daß ſie jeden Heltshigen Kieei⸗ Waeen mih gar anderen Seemächten gachſes iſt. üchtg,* ſern ſig ſich niche ge⸗ tröſten wollen, 088 iheen Sechandel in Krisgszeil Anſerer Gnade anbeimeeken. das als eine Herausfor⸗ derung auffaſfen? bchapundern, daß man hnich kiger guß dieſe Herousforerd da enee Hert. Deutsehes Reich. Rieſigen militäriſchen Kreiſen kommandiere 1995 General von Genergloberſt und Armee⸗ derlsruhe, 11. März In erhält ſich das Gerücht, daß Wock u. Pobach am 1. A infpebteur in Berlitz Ber 1. W. 0 3I. 8 1 am nächſten Don Hin, tats mit der Beſprech (Gegen die Schiffahrks liche Generalverfammkung der Lar 9 5 obnikte gant hat ſich der Maunhe Mer Proteſte 29 75 15 191 gegen die Einführung von S hrtsabgaben 16. Fel Engeſchloſſen. Ausland. (Tammer Vor dicht beſetztem Hauf Nanves über dgs Eingreifef d Ele trizitätsar⸗ zruft ſich guf den Eutſchluß gen alda! e her⸗ Fraukreich gelang! 0 der Niegierung in de beiter zur Beprechnug. Clemeneegus, als Erfatz ſü 2 Rochnung krage, ſ teugne ſie das cht auf den A ind und ber⸗ leihe ſamit den Kapitgliſten unzulsſſige Rechte. Jaures per rlangt, daß Clemenccgu und ſeine N. eiter die Vevantwortlichkeit äbernehmen ſollten.(Lebhafter auf der äußerſten Linken Meg euch den Bäckern, Grr ideges e Sirazenbahs n angeſteli en ing kanſequ And gKuf At ſei, müſſe ſie Eiſenbahn⸗ und Ansſtand a b⸗ den den prechen, aber Arbeiter die Umwgndlung er Betriebe auf Waal Sramdlage berfangen. Meen aui der berſten Li 0„großer Lärm.] Jaures erllärt wei die re der fer itätswerke wür den ihre zur gung 955 Soldgten in den Werden nicht gegeben iben die Soidgten ähnlichen Anordnungen Jauf jeßt ſeine Rede 9 —— mit 175 ee B Atte au 1 eeau, ſich dem rupublikg⸗ niſchem Empfinden des ganzen Laud Ainklang zu ſetzen. (Beifall auf der äußerſten Linkes.) In er Enigeznüng führt El zeean aus: Die klare Be für 1 9 und gegen Jau Ein Ausſtand könne ung hahen, dürfe aber nicht auf Koſte n der 5 0 enden ge efn rt 9 erben. Die Negierung habe die Soldaten verwendet auf Grud des Anuſpruchs Guf Selbſterhaltung, den die menſchliche Geſellſchaft t; Pflicht der Regierung ſei eg, dieſen Anſgrach zu wahren(Beifall in hielen deeg des Hauſes, Wideſſrnch Nei den Soz.]. Elemenceau fährt fort: Das, was Jaur 15 be eichne, ſei die Vergewaltig⸗ ung der ganzen menſchl haft durcg einige Judioſdnen. Man dürfe die Mheie zu Tyrgnnen machen. * 1 Au Die Elettrizttätsarbeiter ſeien in den Aus⸗ ſtand getreten, ahne einen wahr Grund und hätten 576 anderen armen Arbeiter geſchädigt. Die Regierun 8 1(Eleme n= esgus] Entſchluß, die Genieſoldgte en heranzuz! une ger billigt(Beiſall im ganzen H iommen auf der äußerſten Linken). Elemenceau frägt, ad Jaurss auf Seiten des Arbeiter⸗ bundes ſtände, der den Generalſte buedee Die Sozialiſten ſeien nicht Angrchiſten, ſie dörfien alſo nicht die Radikalen und die Regierung in einen Augenblick angreifen, wo fle wichtige ſogigle Neformen durchführten. Igurss erwidert Elemengegu, der don einem Appell Jeurss an die Nechte geſprochen hatie, boller Ent⸗ rüftung: Er laſſe ſich von niemanen beleidigende Warie Wfallen. Jaur 139 zommt dann auf die zurx Behandlung ſieher nde Frage ück und ſagt, er ſpreche für ein Recht der Arbeſter gi dasLeben Er fügt hinzu, Clemendegu e⸗ rige die Arbeiter, indem er ſie die Rolle pon Gelben ſpielen talſe, d5 heißt von Arbeſtern, die zu den unahhängigen Zyndinnen gehörden. ſident d er BVereinigung der gelden e Shndikate, erhebt hiergegen Widerſprych. Er greift den S33 Jke gu, ünterbrochen don eftigem Lärm auf der änberſten Linken, eſſen der Vorſitzende nur mit Mühe Herr wird. Jaurss ſchlägt ſolgende Tages⸗ erdnung vor: Die Weputierte enkammer iſt der Heberzeugung, daß das Jurückgreiſen auf militäriſchs Hilfsarbeiter mit dem Zwecke, die ausſtändigen Arbeiter der Gleftrizſtätsarbeiter zu erſetzen, eine Beei nträchtigung des Streikrechtes und ein Mißbrauch der Kom⸗ mandogewalt gegenüher den Soldaten iſt und geht zue Tages⸗ ordyung üher. Der Vorrang für die ee wird mit 418 gegen 90 Skimmen abgelehnt. Ghbenſg wird der Vorrang für eine hun Laſies begntragte Tagesardpung mit 337 Stimmen ge gen 38 Stimmen abgelehnt. Präſigent Briſſaß ſtellt ſadann eine Tiſgesordnung zur Abſtimmung, die der Regierung das Verirauen ausſpricht und den felgenden Warzſaut baf: Die Aanmer billigt die Erklärungen der Regierung, ehnt jeden Zufgtzanſrgg gb und geht zur Tagesgrdnung über. Dieſe Togesordnung wird mit g78 Stimmen gegen 58 Siimmen angenommen. Bisctry, der Prä⸗ Badiſche Politik Karlsruhe, 11. März. Der Großherzsg yerlieh, der„Karlsruher Zeitung“ zufolge, dem Generaladjutanten des Prinzregenten von Bayern, UAlbert Freikeren b. Könißz das Großkrenz des Ordens vom Zäbringer Löwen,. 9% Karlgruhe, 1. Maz. Wahlen zur Lankd⸗ wirzſchaftskammerg In D. Wahlbezirk kanddiert ſeltens der landw. Bezirksvereine Mosdach und 1 0 Landwirt⸗ ſchaftslehrer Bielhauer⸗Mosbach. Für Bruchſal ſtellten die Bauernpereine den giegelmeper⸗ angenbrücken als Kandidgten auf. Im 17, Wahlbezirk(Raſtatt uſe.] wurde Alt⸗ bürgermeiſter Wolf⸗Oberndorf als Kandidat nominiert. Der Kompetenzſtreit zwiſchen dem Oberſchulrat und dem Rartenber Stadtrat. Nach der 15 Ztg.“ brachten wir unlängſt eine Mitteilung, die auf eine Aerg Studt iß Bgden hinzudeuten ſchien. Die„Straßb. Poſt“ bringt Runmehr aus Karlsruhe eine Mit⸗ teilung, die das Vorgehen des Oberſchulrats in milderem Lichte erſcheinen ſaſſen Möchte. Da die Angelegenheit wohl auch ferner noch die Oeſſenilichkelt beſchäftigen dürfte, geben wir den Artikel des reichsländiſchen Blattes hiermit wieder; Zwiſchen den Oherſchulrat und dem hieſtgen Stadirat iſt ein Kompetenzſtreit entſtanden, der vororſt dem kinterrichtsminiſterſum zur Entſcheidung unterbreitet werden wird. Nach dem Elementar⸗ dbere htsgeſetz ind den der Slädtes daung g2 Dder des Volksſchulweſe tſetzung für die e eingeäumt, und es Städten bezüglich der Gliede richtung des Lehrplans, der lehrer und dergleichen beſondere Grund dieſer Veſtimeng ngen die hisſige Szadtwerwaltung das Vo ſchulseſen durch ein rekane 8 8 Genehruiung bes Kürg da, In biaſem S der Wolsſchs ſchulg vorgeſeheß worden. degekung der Lebrergehal daß er hierzu nur der ehm gung d nicht aber auch jener Unterri Oberſchulrat teilt dieſe icht ink auch die ehe Gaehall ſtatut aufgenommen wer herige zogen und Stadtrat 1 ſeiner Stel ſtehend den Geh hal 255 Ne * Und An e0 n Vol ener waee Be gi00 inſaweit 5 chulbehörde die Vorgusfet mt find“. aen erkgn mun gege amten( dieſer Eingrif wie d aber für Iur iche ufid Kuße bei d und angeſick der Stadt der Herrſche o müßte ehe Aus sult ung Laud. Maunheiig, 12. März 1907. der die Geſetzgeb FFF Aacuns.— 1 IdregN ArloNateE GRosse GeRTeNggU E RURST-ANDB 92 ssette Ne die auf faſt allen großen Ausſtellungen, ſo wird auch guf der Mn Ausſtellung während der gaßzen Dauez. ein Jeſſel⸗ Ballen in Betpieb ſein. Es hat ſich zu Reſem Zweg 2 aus zohlungskräftigen Bürgern Manaheims eige Geſellſchaft m. b. H. Zebildet, die in Verbindung mit der als erftilgfe hekaunten Balloufirma Riedinger in Augsburg das Unternehmen durch⸗ führen wirb. Der Feſſelballon, der ſelbſt ſchon eine Höhe von 18 Meter hat und im Glanzen 2500 Kubilmeter Gias faßt, iſt be⸗ reits in Beſtellung gegeben und es iſt zu erwarten, daß er ſchon mit dem Tage der Eröffnung der Ausſtellung in Betrieb ge⸗ nommen merben kann. Bei ſeinem Auffahren wird der Ballon ſtets bon einem bewährten Ballonführe er begle itek, f ſodgß ſich das Publikum dem eigenartigen Fahr eng mit Krößter Ruhe anver⸗ irauen kann. Als Ballonführer iſt erfreul icher Weiſe durch Ver⸗ mittlung der Militär⸗ ⸗Luftſchifſer⸗Abteilung in Vetlin eine be⸗ ſonders zuperläſſige Verſänk ichkeit engagiert worden. Der Ballon⸗ führer hat 13 Jahre lang bei dem Luftſchifſer⸗Bataillon i in Degel bei Berlin gedient und es ſtehetz ihm die denkbar beſten Zeug⸗ Riſſe zur G Der Feſſelhallon wird bis zu 800 Meter ſteigen, Zeite. und man wird aus dieſer anſehnlichen Höhe dnicht nur die gauze Ausſtellung, ſondern bei einigermaßen klarer 2 Witterung die ganze Rheinebene bis zu den Pfäkzer Bertzen und bis zum Soeldeß üherſchauen. Wer eine ſolche Fahrk noch nicht gemacht hat, der 0 entzückt von dem außerg zewöhnlichen Genuß, der ſich ihm dietet. Bon der Auffahrt ſelhſt 95 man abſolut nichts: nur das ferne Knarren der Seilſpindel verrät eine Bewegung; und an der Veränderung der Umgebung merkt man, daß man auffſteigt. Das Bild der Landſchaft, die wir mit den Blicken umfaſſen, wird immer weiter, je mebr uns die Häuſer, Bäume und Menſchen entſchwinden, unter denen wir goch dor wenigen Minnten ge⸗ ſtanden baben. Wie erſtaert ſcheint die Erde unter uns i ihrer ſönnigen Pracht, und nur an den Menſchenmaſſen, die ſich bin⸗ und herſchieben, merti man, daß da unten Lehen iſt, zres des abfoluten Schweigens das hoch oben in der Luft herrſcht. Jetzt! hören wir das Orcheſter wieder einſetzen, das bislang geſchwiegen hatte, wir ſinken wieder, die Töne werden deutlicher, bald hebt ſich aus den von der Erde emporſteigenden Gewirr unklarer Geräuſche eine Melodie deutlicher ab, jezt werden die Conturen der Erdlandſchaft wieder deutlicher, jeßt halten wir. Es ſind in der man ſich gern der ſeltſagen Fahrt. Da in Ausſicht genommen iſt, bei günſtiger Wiiterung den Pallon auch in deg Abendſtunden in Betrieb zu nehmen, ſo iſt auch die Möglichkeit geboten, dei Vogel⸗Perſpektine zn betrachten. Ohne Zweiſel iſt durch den Feſſel⸗Ballon eine hedeutende Attraktion gewonnen Militäriſches. Müllenhoff, Haupimann im 2. Bad. Gver 18„Regt. Kaiſer Wilhelm. Nr. 110, beurlaubt zur Dienſt⸗ leiſtung beim Peinzen Heinrich von Preußen, wurde mit dem 20 März 1907 zum militäriſchen Begleiter des Peinzen Waldema: von Preußen ernannt. M. trägt in dieſem Dienſtverhältnis die Unifsreg des 1. Seebataillons. * Prüfung von Handarbeitslehrerinnen. Auf Grund einer abgelegten Prüfung wurde 56 Kandidatinnen die Befähigung zur UAnterrichtserteilung in weidblichen Hand⸗Ar⸗ beiten an Volksſchulen erteilt. 4 Kandidatinnen erhielten die Berechtigung dur Anterrichtserteilung gleicher Art an Höheren Mädchenſchulen. * Dienſtnerhältniſſe des Reniſors Kaufmaun, Der Stadttat hat beſchloſſen, das Dieuſtverhäktnis des auf ein Jahs prodeweele als Reviſor angeſtellten Amtsrevidenten Karl Kaufmann fors zuſetzen und ihm die etatmäßige Amtsſtelle eines Reviſors(Ab⸗ teilung B des ſtädtiſchen Gehaltstariſs) zu üdertragen. De Düsgesausſchuß wird erſucht, ſich damit einverſtanden zu erklären, daß bei der etatmäßigen Außtellung der Anfpruch auf Ruhe⸗ und er unterſtedenden Wdrhuncegebelt mit dem 9. Januar 1904 erworben wird. Ein⸗ Polksſchul⸗ cuf Faln. J. die deu 9 7 aher dis Neu⸗ Tat unvergeßliche Eindrücke und noch nach Jahren erinnert Illuminatino und großer Beleuchtung die Ausſtellung aus der 4 0 Matiheim, 12. März. 7 +* — 5 „General⸗Anzeiger.(Mittagblatl.) %FFCC ohne Störung fort. Die Rekonvaleszenz des Großherzogs ſchreitet Die mit dem Bronchialkatarrh verbundenen zu beſſern. Die Influenza⸗Erkrankung der Großherzogin iſt im Rückgang begriffen. Da die hohe Frau das Bett nicht hüten inußte, ſo war es ihr möglich, die Pflege des Grakbazeds ohne Untarbrechung durchzuführen, Porſetzt urde Verwaltungsaſſtſtent Karl Arugld beim Laudesgefängnis Freiburg in gleichen Wigenſchaft zum Landes⸗ gafünmgnis Mannheim. * Die nächſte Juſtizaktuarsprüfung wird am 29. Abpril d. Is. heginnen. Die Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäteſtens Ende März d. Js. beim Juſtizminiſterium einzureichen. „ Feruſprechverkehr. Es wird darauf hingewieſen, daß im Fernſprechverkehr zwiſchen Deutſchland und der Schweigz ſeit dem 1. März Nacht Abonnementsgeſpräche zugelaſſen ſind. Für Abonnementsgeſpräche iſt die Hälfte der Gebühren gleich langer gewöhnlicher Tagesgeſpräche zu entrichten. Nähere Auskunft durch das Telegraphenamt. * Militäriſches. Wie unſeren Leſern noch erinnerlich ſein dürfte, ſtellte Reichstagsabgeordneter Dr. Frank gegen einen hiefigen Bezirksoffizier, der gelegentlich der Kontrollverſammlung beleidigende Aeußerungen über Herrn Dr. Frank gebraucht hatte, beim Kriegsgericht der 28. Diviſion Strafantrag. Herr Dr. Frank wurde jetzt, wie der„Volksfr.“ mitteilt, verſtändigt, daß die verfügte Arklage gemäߧ 272 der Militärſtrafgerichtsordnung Zzur ückge⸗ nommen werde, nachdem durch das Gutachten der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau für feſtgeſtellt zu erachten iſt, daß die frag⸗ liche Handlung auf die damals ſchon beſtehende ſchwere Geiſtes⸗ krankheit(progreſſive Paralhſe) zu beziehen iſt und der Offizier damals ſchon ſich in einem Zuſtande krankhafter Stö⸗ rung der Geiſtestätigkeit befand, durch welchen ſeine freie Willensbeſtimmung ausgeſchloſſen war.(Wiederholt, weil im geſtrigen Abendblatt verſtümmelt wiedergegeben. D..) * Der erſte Fahrplanentwurf zum Sommerfahrplan der kgl. preußiſchen und der großh. heſſiſchen Staatseiſenbahnen iſt eingetroffen und liegt bei der Handelskammer, der Handwerks⸗ kammer und im Verkehrsbureau auf. * Der Winter läßt uns dor ſeinem endgültigen Abzuge ſein Regiment noch einmal ganz gehörig fühlen. Das ſonntägige Schneegeſtöber iſt jetzt durch Froſt abgelöſt worden. Heute morgen zeigte das Thermometer auf dem Paradeplatz 2 Grad R. an. Dabei herrſcht der prächtigſte Sonnenſchein. Der Neckar, der ſeit Sonntag bedeutend geſtiegen iſt, hat oberhalb der Fried⸗ richsbrücke das Vorland ſtellenweiſe überflutet. Die Nachen⸗ überfahrt hat ihren Betrieb eingeſtellt. Der Fluß iſt von geſtern auf heute von 148 auf 405 Zentimeter, in Mannheim von 323 auf 527 Zentimeter geſtiegen. Auch der Rhein waf ſerſtand hat ſich bedeutend erhöht. Von geſtern auf heute iſt das Waſſer geſtiegen in Hüningen von 225 auf 277, in Maxau von 361 auf 454, in Mannheim von 296 auf 430 Zentimeter. * Der Spar⸗ und Bauverein Mannheim verſammelte am Freitag abend ſeine Mitglieder im Nebenzimmer des„Karl Theodor“ zu ſeiner diesjährigen Generalverſammlung. Nach Verleſung des Protokolls der letzten Verſammlung durch den Geſchäftsführer Herrn Kratz, erſtattete der Vorſitzende, Herr Fr. Löwenhaupft den Geſchäftsbericht, aus dem wir ent⸗ nehmen, daß die Mitgliederzahl die gleiche geblieben und die in den 5 dem Verein gehörigen Häuſern befindlichen Wohnungen alle vermietet waren. Die Geſchäftsguthaben betrugen Mark 55 823 gegen Mark 58 012 im Vorjahre, was ſich durch einige Austritte erklärt, auch die Haftſummen haben ſich von Mark 81000 auf Mark 78 300 vermindert. Der Ueberſchuß betrug in verfloſſenen Jahre Mark 5512 gegen Mark 3091 im Vorjahre, ſodaß nach Verteilung der Dividende noch eine hübſche Summe zur Stärkung der Reſerve und des Erneuerungsfonds verbleibt. Eine kleine Anzahl gutfituierter Mitglieder hat auch in dieſem Jahre ihre Dividende im Betrage von M. 193 geſpendet, wofür beſtens gedankt wurde. Die große Nachfrage nach kleinen 5 und 3 Zimmerwohnungen veranlaßte den Vorſtand und Aufſichtsrat, ſortgeſetzt nach geeignetem Baugelände zu ſuchen. Nach langen Bemühungen iſt es endlich geluagen, einen großen Komplex Erb⸗ baugelände von der hieſigen Staotgemeinde zu erhalten und iſt zu hoffen, daß die nächſten Verhandlungen ergeben, daß wieder einige Häuſer erſtellt werden können. Herr Geſchäftsführer Kratz gab ſodann eine genaue Darſtellung des Rechnungs⸗Abſchluſſes welcher von den Herren Bankdirektor Wüſt und Herrn Fabrikant Eſch geprüft und als richtig befunden wurde. Nach Genehmigung desſelben wurde ſodann die Dividende auf 3½ Prozent feſtgeſetzt. Bei der hierauf vorgenommenen Ergänzungswahl des Aufſichts⸗ rats wurden die Herren Hauzer, Wüſt, Beck, Lang und Schüßler gewählt. Zum Schluß referierte Herr Oberſtadt⸗ vechnungsrat Seeger über das in Ausſicht genommene Projekt betr. die Erbauung von ca. 20 Wohnhäuſern mit ca. 99 Wohnungen. Den hochintereſſanten Ausführungen folgte die Verſammlung mit Intereſſe und hocherfreut wurde das Projekt einſtimmig gutge⸗ heißen. Kurz nach 11 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. * Wie das Meer Länder aufbaut und verſchlingt, wird Herr Profeſſor Salomon⸗Heidelberg heute(Dienstag) abends 8½ Uhr im Bernhardushof durch einen Lichtbildervor⸗ trag erklären. Mit dieſem Vortrag ſchließt der feſſelnde Redner ſeinen im Auftrag des Vereins für Volksbildung gehaltenen Zyklus„Die geologiſche Tätigkeit des Waſſers“. Heute Abend wird er alſo neben den neuen Erſcheinungen eine überſichtliche Zuſammenfaſſung der ganzen Vortragsreihe brin⸗ gen, weshalb der Beſuch allen ſeitherigen Hörern und auch ſolchen, welche bisher verhindert waren, warm empfohlen ſei. * Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. März. Bei vorherr⸗ ſchend nordöſtlichen bis nordweſtlichen Winden und rauher Tempe⸗ ratur iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar vortviegend trockenes und zeitweilig heiteres, aber noch immer etwas unbeſtändiges Wetter in Ausſicht zu nehmen. Vom Hofe. Beſchwerden boginnen ſie Vom Wetter. *Von der Hundseck, 11. März. Der durch das geſtrige Tauwetter verſchwundene Neuſchnee iſt heute nacht durch er⸗ giebigen Schneefall wieder voll erſetzt worden und jetzt ſchneit es luſtig weiter. Es iſt begründete Ausſicht vorhanden, daß der Skiſport in den Höhelagen bis in den Monat April hinein foptgeſetzt werden kann. * Todtnauberg, 11. März. Samstag wütete ein Schneeſturm, der alsbald wieder alle Wege zuwehte und es mußten Mannſchaften und Pferde aufgeboten werden, um die Bahn ftei zu machen. Geſtern wurde der ungemein ſtarkem Schneefall die Arbeit fortgeſetzt. Aus allen Orten kommen Bexichte von neuen Schneefällen; überall wird mit Bahnſchlitten, Pickel und Schaufel gearbeitet. Kleine Gemeinden haben ſchon Auslagen don 800—3000 M. und mehr. Heilbronn, 11. März. Der Neckar iſt über Nacht ganz bedeutend geſtiegen. Vom Oberlauf wird weiteres ſteigen gemelde Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Tübingen, 11. März. Infolge Regens und der Schnee⸗ ſchmelze führk der Neckar ſtarkes Hochwaſſer. An vielen Stellen iſt er bereits über die Uſer getreten. * Innsbruck, 11. März. Der ſeit 60 Stunden herrſchende Schneefall, vermiſcht m egen und Unwetter, erſtreckt ſich über Nordtirol, Oberbintſchgau, das Puſtertal, aus mehreren Tälern wird Lawinengefahr gemeldet. Auf der Vallarſoſtraße bei Ropeveto erfolgten Felsſtürze.— Auf der Arlbergbahnſtrecke gingen geſtern abend viele Lawinen nieder. Der Geſamtver⸗ kehr iſt auf dieſer Strecke eingeſtellt. Aus dem Grossherzoqtum. OHeidelberg, 12. März.(Telegr.) Der Bürger⸗ ausſchuß begann geſtern die Beratung des Voranſchlags für 1907. Trotz sSſtündiger Debatte kam er damit nicht zu Ende. Weil die Linke und die Sozialdemokraten im Ausſchuſſe bertreten ſind, dauern die Verhandlungen länger als früher, ob⸗ gleich nicht viel dabei herauskommt, wenn man nicht einen Ord⸗ nungsruf dazu rechnet, den geſtern ein Sozialdemokrat erhielt, weil er den Vorwurf des Eigennußzes ziemlich unverblümt erhob. Die Erhöhung der Umlage um 2 Pfg. wurde allgemein gebilligt; ja, von nationalſozialer Seite wurde ſogar eine weitere Er⸗ höhung verlangt. Unter den Vorlagen, die zur Sprache kamen, iſt zu erwähnen.„die Erſtellung einer elektriſchen Fernbahn vom Mannheimer Waſſerturm nach dem Heidelberger Büsmarckplatz“, Der Gedanke fand überall Anklang. Der Oberbürgermeiſter aber erklärte, daß die Hinderniſſe bis jetzt unüberwindbar geweſen ſeien. Es liege dies an Mannheim. Vielleicht werde die Regierung⸗ die Sache einmal in die Hand nehmen. Heute um 3 Uhr werden die Verhandlungen fortgeſetzt. Sport. Fußball. Am Sonntag ſpielte die 1. Mannſchaft des Fußball⸗ klubs„Badenia“ gegen die 1. Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft „Allmania“ hier. Letztere konnte nicht aufkommen, ſodaß das Spiel mit:2 Toren zugunſten„Badenia“ endete. Halbzeit ſtand dasſelbe:0. Die Strecke für das Kaiſerpreis⸗Rennen. Der Kaiſerliche Automobilklub hat bei der Regierung um die Genehmigung nach⸗ ſtehender Strecke für das Kaiſerpreis⸗Rennen angeſucht: Kloſter Thron— Homburg— Oberurſel— Königſtein— Glashütten Eſch— Niederems— Reichenbach— Riedelbach— Rod a. d. Weil— Emmershauſen— Winden— Audenſchmiede— Weil⸗ münſter— Lützendorf— Ernſthauſen— Eſſershauſen— Weil⸗ burg— Einhaus— Grävenwiesbach— Uſingen— Wehrheim— Kloſter Thron. Die Strecke iſt ca. 125 Kilometer lang und wird viermal durchfahren.— Nach der Startliſte nehmen an dem Rennen im Ganzen 92 Wagen teil, darunter 3 Benz⸗Aufo⸗ mobile. * Der Rodelſport auf den Bergen bei Heidelberg. Der nun ſich dem Ende zuneigende ſchneegeſegnete Winter hat den jungen Rodelſport auch in der Heidelberger Gegend zu hoher Entwicklung gedeihen laſſen. Auf Weg und Steg ſah man jung und alt dem ge⸗ ſunden, wenn auch nicht ganz ungefährlichen Sport huldigen. Was aber dem einen ſeine Nachtigall, dts iſt dem anderen ſein' Uhl. Der Fußgänger konnte ſich kaum mehr auf die Bergwege trauen, ohne ſeine geſunden Gliedmaßen zu riskieren. Es gab viele Zuſammenſtöße, viel Verdruß und viel Klagen. Aus Mann⸗ heimer Touriſtenkreiſen wurde Veranlaſſung genommen, ſich wegen der durch das Rodeln auf allen Wegen hervorgerufenen empfind⸗ lichen Mißſtänden mit der zuſtänddgen Amtsſtelle ins Benehmen zu ſetzen. Man geſtand, daß man ſich von der Entwicklung des Sports habe überraſchen laſſen, aber im kommenden Winter ſollten die Wege für beide Teile, die Fußgänger und die Rodler, reinlich und mit Liebe geſchieden werden. Und zwar ſind folgende Maß⸗ nahmen geplant: Es wird eine Karte gusgegeben werden, auf der diejenigen Wege, die dem Rodela vorbehalten ſein ſollen, vot, jene für Fußgänger blau angelegt werden ſollen. Wo ſcharf abgegrenzte Fußgängerſteige neben der Fahrbahn laufen, wird rot und blau ſigniert. Wege, die nur für Fußgänger oder nur für Rodler beſtimmt ſind, ſollen durch blaue und rote Flaggen unterſcheidbar gemecht werden. Der Weg vom Leopoldſtein über Blockhaus, Sprunghöhe, Speirerhof, Friedhof ſoll nur für Rodler reſerviert werden. Die Strecke Leopoldſtein⸗ Blockhaus ausſchließlich zum Abfahren. Zum Hinaufziehen und von den Spaziergängern wäre der alte Kohlhofweg zu benützen. Im einzelnen wird ferner der Steigerweg vom Friedhof über Drei Tröge bis zur Kühruhe den Rodlern überlaſſen. Von den Drei Trögen bis zur Kühruhe gehört der Fahrweg den Rodlern, der Fußweg den Fußgängern. Der ſchmale Abteilungslinienweg, der von der Kühruhe über die Baumannsbrücke zur Sprung⸗ höhe führt, wird wegen ſeiner Gefährlichkeit für Rodler den Fuß⸗ gängern überlaſſen, jenen dafür der Weg Blockhaus⸗Sprung⸗ höhe⸗Speirerhof zur Klleinigen Benützung angewieſen. Der Weg Leopoldſtein Kohlhof ſoll den Rodlern, der Jägerpfad den Fuß⸗ gängern zugewieſen werden. Pom Blockhaus abwärts nach der Molkenkur und dem Schloß ſoll die Fahrbahn den Rodlern über⸗ laſſen bleiben, und der Fußgängerkteig ſtetig geſtreut werden. Fer⸗ ner erhalten die Rodler den Juzweg Blockhaus⸗Königsſtuhl und den Fußweg Naſenplatz⸗Felſenmeer⸗Wolfsbrunnen. Fußgänger erreichen den Königsſtuhl alsdann vom Blockhaus über den alten Kohlhofweg und den Chaiſenweg. Der Fußweg Molkenkur⸗Stern⸗ warte iſt vertragsgemäß für Fußgänger begangbar zu halten. Der Birkenbankweg eignet ſich zwar recht gut zum Rodeln, aber wegen der Mannheimer Beſucher ſoll er den Fußgängern vor⸗ behalten ſein, desgleichen der Weg durch die Wolfshöhle(Aufgang am Hotel„Viktoria“). Der Stadtwald auf der Neuenheimer Seite iſt zwar auch als Rodeltummelplatz tüchtig ausgenutzt wor⸗ den, doch iſt hier die Notwendigkeit einer ſtrengen Abſcheidung der Wege für Rodler und Fußgänger noch nicht hervorgetreten. Im Intereſſe des Rodelſportes ſoßen auch die Rodelbahnen, wie es in der Schweiz geſchieht, durch Walzen des Schnees oder mittels ad hoc konſtruierter Schlitten verbeſſert werden.— Dem ſtädt. Forſtamt ſei für die Bereitwilligkeit, mit der es ſich bemüht, den Intereſſen der Rodler ſowohl als der Fußgänger zu dienen, Theater, Runſt und Wiſſenſchaft Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Fieseo. Wenn die alten Herren der klaſſiſchen Periode unſerer Literatur aus des Olymps Höhen auf das dramatiſche Weſen und kritiſche Unweſen unſerer Zeit herabblicken, ſo geſchieht es ſicher mit dem behaglichen Gefühl, dem Treiben entronnen zu ſein, vor allem nicht von der Gnade oder Ungnade der heu⸗ tigen Literaturpäpſte abhängig zu ſein. Wenn Schiller heute ſeinen„Fiesco“ zur Diskuſſion ſtellte, wer weiß, ob er mit ihm nicht demſelben unkritiſchen und ungeſchichtlichen Urteile anheimfiele, dem es weſentliche Aufgabe, nicht mizubauen am ſchönen Tempel einer zeitgeborenen Kunſt, ſondern mitzu⸗ bauen am Tempel der eigenen Eitelkeit, die auf Koſten des wußte durch trauliche Zartheit und Hingebung den pfychiſch Dichters auf ihre Koſten kommen will, beſonders in Berlin und von da aus ſo weiter. Der Literaturhiſtoriker verſtehk das Werdende zu beobachten in einer Perſönlichkeit, in einer geiſtig⸗künſtleriſchen Strömung neuer Zeiten, die zur Reife taſtet und mühſant klimmt, der Kritiker unſscer Tage— flichk alle ſelbſwerſtändlich— ſieht ſeine vargüngl. 9 Auſgabe—0 45 und mehr darin nach einem ſubjektin fertigen Bilde, das nichk oder noch garnicht richtig fein kann, wei! wir durch eine Kul⸗ tur nicht des Seins, ſondern des Werdens hindurchſchreiten, in Werdendes einzugreifen, Werdendes bis zur Zerſetzung zu analyſieren, um in Kontemplation die Kraft des Ausſchreitens aufzulöſen. Alfred Kerr. Seine ſubtile Art verwäſſert bei den andern zu ſpießbürgerlichem Behagen an einem Witz, der nicht geiſtreich und fein, an einer geiſtreichelnden Feinheif, die nicht witzig iſt, keinesfalls auf dem Wege gerechter Aus ſonderung Hemmungen des Fortſchreitens beſeitigt, Wege zeigt und vor Abgründen mahnt. Frühlingswerden, das mag in den Treibhäuſern der Modekritik derkümmern läßt. Ein Späterer wird uns einmal zeigen, wie groß die Mitſchuld der Kritik an der Tragik Gerhart Hauptmanns iſt, die immer düſterer ausklingt. Es war ungerecht zu behaupten, dies hoffnungsfrohe Licht ſei erloſchen, als die Jungfern vom Biſchofsberg in Berlin zu Tode gehetzt wurden. Ich leugne nicht die rieſigen Plattheiten und Trivialitäten des Spiels, und doch wer zu ſuchen weiß, dem begegnet darin plötzkich eim Dichter und ein tiefer Menſch. Ueber den aber iſt die Kritik hinweggeſchritten, wie ein achtloſer oder gefühlsarmer Wann⸗ derer über junge Blütenkeime im Walde. Kritiken wie dit Schillers über Goethes„Egmont“ werden kaum noch geſchrie⸗ ben. Und Schiller mag ſich freuen, ſeinen„Fiesco“ vor 100 Zeit der neudeutſchen Dramenkritik auf die Bretter gebracht zu haben. Was auch ſeine Mitwelt an ihm getadelt, ſie wan doch nicht ſo unbarmherzig froh an der Erhebung der kritiſchen Zerfaſerung zeitgenöſſiſcher Dichtwerke zum Zwecke der Lite⸗ ratur, Kritik war noch nicht ein ſo intenſiv geübter Beruf, der unter allen Umſtänden ſich intereſſant machen mußte, und da⸗ her den Dichter unſanft beiſeite ſchob. Wir Heutigen begreß⸗ fen den„Fiesco“ im weſentlichen nur als eine der Durch gangsſtellen in dem mächtigen geiſtigen Werde⸗ und Klö⸗ rungsprozeß, den wir Schiller nennen, an dem Punkt, dal Shakeſpeare mächtig auf ihn wirkte, als wundervoll pathett⸗ ſches, dichteriſch⸗geſchichtliches Dokument einer von einem un⸗ geheuren politiſchen Idealismus gehobenen Zeit. Der Dra⸗ matiker, der Menſchengeſtalter, der Pſycholog— ſie haben uns wenig zu ſagen. Es iſt denn gemeinhin auch wenig Freudigkeit im Perſonal bei den Aufführungen, die mam vom„Fiesco“ landauf⸗ landabwärts aus Kaſſen⸗ und Pietäts⸗ oder anderen Gründen veranſtaltet. Auch bei der geſtrigen Aufführung im hieſigen Hoftheater nicht. Sie gab das Ueb⸗ liche in den üblichen Vorbereitungen, die nur auf weftere Strecken einmal ein kurzes Lächeln abnötigten. Die Maſſen⸗ ſzenen einigermaßen brauchbar, wenn auch konventionell, vot der typiſchen Beweglichkeit und den typiſchen Bewegungs⸗ formen und Ausdrücken des Begriffes„Volk“ der Bühne Genua und Flandern machen da keinen Unterſchied. Den Schlußakt ein recht ſchönes Bühnenbild nicht ohne Farbenreis und eine gewiſſe aufregende Wirkung auf die Nerven, in den Grenzen des Theatermäßigen ſelbſtverſtändlich. Die Regie bemühte ſich, die edle klaſſiſche Linie herzuſtellen, die vielleicht bei dieſem„naturaliſtiſchen“ Drama der klaſſiſchen Periode nicht ſo unbedingtes Erfordernis. Herr Ludwig ſpielte den Fieseo als einen ſehr eleganten, leichtfertigen und ſorg⸗ loſen Lebemann, etwa zwiſchen Don Juan und Egmont, deig man Mißtrauen entgegenbrachte, ob denn wirklich unter derß Oberfläche ſeidener und ſamtner Gewänder ein ſo tragiſchet Konflikt zwiſchen republikaniſcher Bürgertugend und wildent Ehrgeiz ſich austobt,wie ihn uns in pſychologiſch wohl feiner zu durchdenkenden und zu begründenden Uebergängen von deft Liebling aller ſchönen Frauen Italiens zum innerlich kalten und leeren Streber nach dem Herzogspurpur der Genueſer des häufigeren monologiſiert. Man hatte das Gefühl, daß der Fiesco Herrn Ludwig nicht gerade eine intereſſante Figur ſei, die der Schauſpieler menſchlich zu begründen ſuchen ſolle. Den Haſſan gab Herr Eckelmann in den amüſanten Traditig⸗ nen dieſes amüſanten Böſewichtes einer an Shakeſpeare entzündeten jugendlichen Phantaſie, ſuchte wohl gar noch einen Schurken aus Philoſophie des Abſchaums aus ihm zu bilden. Den Gianettino Doria hat Schiller ein wenig deutlicher ge⸗ malt als Herr Kökert, als einen Lüſtling, der um der angenehmen Eigenſchaften ſeiner Seele willen auch vor dem Verbrechen nicht ſcheut; kein Teufel ſondern nur eine gemeine Natur. Der Verrina, den Herr Röbbeling ſpielte, unſeres Erinnerns von Schiller als ein alter Republikaner vom charaktervollſten Typus geſchaut, in dem Bürger⸗ traditionen von Jahrhunderten aus einem in ſeiner bürger⸗ lichen Ehre beleidigten Vater keinen larmoyanten alten Herrn machen. Herr Köhler als Bourgognino hätte eine ziem⸗ liche Anzahl ziemlich leerer und nichtsſagender Bewegungen vermeiden können. Fräulein Ullerich fuchte die etwas farblos geratene Julia mit dem heißſtrömenden Leben der ſchönen leidenſchaftlichen Frau zu erfüllen, ſo weit es im vor⸗ geſchriebenen Rahmen möglich war. Fräulein Wittels immerhin nicht ganz einwandfrei begründeten Ausbruch ſchmerzvoll großer Neigung des Fiesco zu erklären und u dem Lichte des Verſtehens menſchlicher Widerſprüche erſcheinen zu laſſen. Fräulein Stienen gab die Bertha, ſie machte aus der Szene, in der ſie dem Vater das Bekenntnis ihrer Schuld ablegt, nicht mehr als ſich im Durchſchnitt aus den flachen Erſchütterungen dieſer Szene machen läßt. 8 *** Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz keilt mits Am Sonntag den 17. März findet im Großh. Hof⸗ und Nationaß theater wiederum eine Uraufführung ſtatt. Es iſt dies die bolls⸗ kümliche Oper„Sonnenwende“! von Ernſt Hartenſtein, ein abendfüllendes Werk in 3 Akten. Die Hauptpartien ſind mit den Damen Brandes und von Rappe und mit den Herren Vogelſtrom, Kromer und Fenten beſetzt. Die Einſtu⸗ dierung leiten die Herren Sugen Gebrath und Her mann Kutz ſchbach. Das Frankfurter Trio der Herren Friedberg, Rebner, Hegan bringt in ſeinem Konzert am 15. Märg, abends%8 Uhr, in Kaſinoſaale unter gefl. Mitwirkung von Frl. Marie Kauffmann⸗ Mannheim und Herrn Ludwig Natterer⸗Frankfurt g. M. folgende Werke zum Vortrag: 1. Godard Trio F⸗dur, 2. Beethoven Sonate Nr. 3 C⸗moll für Violine und Klavier, 3. Schuman un Variationen B⸗dur für 2 Klaviere, 4. Brahms Quartett Op. für Klavier, Violine, Viola und Cello — 288 Gencral-unzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Mäzz 1 Achze muſikaliſche Akademie. Hofopernſänger F. Carlen, der bereit erklärt hatte, das Tenorſolo in der 9. Symphonie von Peethoven zu ſingen, iſt von Direktor Schaper in Roſtock eingeladen rden, dort heute den Triſtan qu ſtugen. Herr Carlen hat des⸗ Halb den Vorſtand der muſtkaltſchen Akabemien erſucht, ihn van ſeiner Berpflichtung in der Akabentie zu entbinden. Hofopernſänger roun hatte die Freundlichleit, für Herrn Carlén einzutreten wird beute die Tenorpartie in der 9. Syhmphonie ſintzen. Der Czeilienverein Lubmigshafen veranſtallet ſommenden ittwoch einen hiſtoriſchen Muſikabend, in dem eine eberſicht über die Enzwicklung der Kammermuſik von 1700 is einſchließlich Beethoven gegeben wird. Zur Aufführung ge⸗ ngen Werke von Abaco, Graun, Anton Filz(hervorragender annbeimer Symphoniker), Joſef Hapdn, Mozart und Beet⸗ ven. Als Mitwirkende bei dieſer eigenartigen und ſehr iu⸗ eſſanten Darbietung ſind gewonnen die Herren Arthur Poſt Philipp Pabſt(Violine. Arthur Berg(Viola), Joh. Noth Cello) und J. Jung(Klavier). F. Ein Romet. Am 9. März entdeckte Giacobini in Nizga der Nähe des Sternbildes Sirius einen ſchwachen Ko⸗ Eteu, der ſich ziemlich raſch in nordwrſtlicher Richtung betnegt. Tetzte Hacricten und Ceiegramme. Kaiſerslautern, 11. März. Der„Pfälz. Preſſe“ nfolge iſt in St. Ingbert und Umgegend die Genickſtarre 12 Fällen feſtgeſtellt worden, non zwei bereits tödlich berlaufen ſind. Stuttgart, 12. März. Der Staatsſekretär des Reichs⸗ des Innern, Graf Poſadowsky, hat auf ein Begrü⸗ ſungstelegramm der Delegierten der Freien Vereinigung für die Herbeiführung eines ſtaatlichen Peuſionsberſicher⸗ Angsgeſeßes der Pridatangeſtellten kelegraphiert: 555 Angelegenheit wird von mir weiter nerfolgt und hoffentlich ne ſachgemäße Löſung finden.“ München, 11. März. Die„Korreſpondeng Hoffmann“ meldet: Unter den Ordensausgeichnungen anläßlich des Geburtsfeſtes des Prinzregenten gewinnt die Verleihung des Mroßkreuzes des Verdienſtorbens der Baheriſchen Krone an den Porſitzenden im Miniſterrate, Freiherrn u% Podewils, info⸗ fern beſondere Bedeutung, als ſie unbarkene Bar erſehen läßt, daß die Gerüchte über einen bevorſtehenden Wechſel in der Lei⸗ ſtung des Staatsminiſteriumß deß königlichen Hauſes und des Aeußern, ſowie der daran geknüpften Kombinationen jſeder hatſächlichen Grundlage entbehren. Erfurt, 12. März. In Altendammbach erſchoß ein Ax⸗ — ſeine zwanzigjüährige Weliebte, worauf er Selbſtmord eging. Dresden, 12. März. Das Motiv zu dem blutigen rama in der Familie des Oberförſters a. D. Wilsdorf iſt zauf zurückzuführen, daß Wiisdorf kurz vor der Verhaftung Rand. weil er amtliche Gelder unterſchlagen hatte. Dresden, 11. März. Die Opfer der Bluttat in der Fa⸗ milie des Oberförſters a. D. Wilsdorf ſind zwei junge Mädchen im Alter von 14 und 17 Jahren, zwei Knaben, Zwillinge, im Alter von 12 Jahren und ein Knabe von 15 Jahren. Die ſchwer⸗ derletzte Tochter, die bewußtlos im Krankenhauſe liegt, iſt etwa 20 Jahre alt. Die ermordete Ehefrau zählte 40 Jahre. Wilsdorf War zuletzt Oberförſter in Joehſtadt. Berlin, 12. März. Wie die„Poſt“ mit Beſtimmtheit erfährt, wird die Novelle zum Anſiebfungsg eſetz, die dem Preußiſchen Abgeordnetenhauſe noch in dieſer Seſſion zugehen Foll, irgend welche Enteignungsbeſtimmungen nicht enthalten. Berlin, 12. März. Dem„Berl. Lokalang.“ zufolge wurde S in Lothringen ein italieniſcher Arbeiter mit durch⸗ Hohrtem Herzen tot aufgefunden, Seine italieniſchen Landsleute en äls Mörder verfolgt. Bremen, 11. März. Hier wurde mit 300 Mitgliedern der Verein der begründet, der ſich auf en Boden des allgemeinen liberalen Programms ſtellt, ahne An⸗ ſchluß an eine beſtimmte Fraktion. Breslau, 12. März. Der ſozigliſtiſche Strafantrag gegen den Leiter des Metallinduſtriellenverbandes Glaſenapp und Wenoſſen wegen Verrufserklärung durch Androhung der vorjährigen Froßen Ausſperrung der Metallarbeiter wurde auch von der erſten Strafkammer des hieſigen Landgerichts abgelehnt. Paris, 12. März. Nach den amtlich richtig geſtellten Aer wurde die Vertrauenskundgebung für die egierung mit 365 gegen 66 Stimmen angenommen. Die Minderheit beſtand aus den geeinten Sozialiſten, mehreren Sozialiſtiſch⸗Radikalen und 10 Mitgliedern der Rechten; zahl⸗ eiche unabhängige Sozialiſten und Sozialiſtiſch⸗Radikale enthiel⸗ en ſich der Abſtimmung. Marfſeille, 12. März. Durch einen Sturmwind Wurde ein im Bau begriffenes Fabrikgebäude niedergeriſſen. 9 Arbeiter wurben verſchüttet; don dieſen wurden drei leicht und chs ſchwer verletzt aus den Trümmern befreit. Zur Arbeiterbewegung. Paris, 12. März. Der Syndikatsausſchuß der Elel⸗ kristtätsarbeiter hielt geſtern abend in der Arbeitsbörſe eine Verſammlung ab, in der ſie die Forderung aufſtellten, zu ben Verhandlungen zwiſchen der Gemeinderatskommiſſion und den Vertretern der Elektrizitätsgeſellſchaft zugezogen zu werden, um die Münſche der Arbeiter darzulegen. Der Generalſekretär des Syndikats erklürte einem Berichterſtatter, daß die Glektrizi⸗ kätsarbeiter im Falle einer Ablehnung ihrer Forderungen RVeuerdings in den Ausſtand treten würden Moskau, 11. März. Heute traten die Schloſſer der hngeſellſchaft in den Ausſtand; infolgedeſſen euhte der Strußenbahnverkeßr völlig. Die Gasarbeiter drohen, wenn bdie Forderungen der Straßenbahnſchloſſer nicht bettilligt werden, 5 5 alls die Arbeit niederzulegen. Unter den Arbeitern det erke iſt eine Agitation in gleichem Sinne ohne Erfolg Peblieben, hingegen zejgt ſich dei den Schlachthausangeſtellten eine kregte Stimmung. Ein Attentat auf den bulgariſchen Miniſterpräſtdenten. 2 Sofia, 12. März. Als der Miniſterpräſident Petko w a zen übrigen Miniſtern im Borisgarten promenierte, wurde ibon einem entlaſſenen Beamten durch drei Revolverſchüſſe detbtet. Der Handelsminiſter Grenadjew wurde am Arm derwundet. *Sofia, 11. März. Der Ueberſall auf den Miniſter⸗ denten Petlow ging folgendermaßen vor ſich: Nach be⸗ igter Kammerſitzung um 4 Uhr nachmittags unternahm Petkow Nit den Miniſtern Pajakow und Genadiew einen Spazier⸗ Jang auf der Konſtantinopeler Chauſſee beim Borispark vorbei. Bei wrer Rückkehr drängte ſich ein Individuum von bisten mim die Miniſter heran, gab zwei oder drei Schüſſe auf etkod und ſodann auf Genadiew ab. Petkond ſtürzte ſofort dewufklos zuſammen. Geuadiew wurde an der Hand verwundet ind in einem Wagen nach Hauſe gebracht. Peikow erlag bald der Serwyadung. Der Mörder wurde von dem Leibgendarm Pet⸗ ſpws, der ihn in einiger Entfernung zu begleiten pflegte, gefaßt. heißt Alexander Petrow und iſt in Widdin gebürtig. Er * Beamter der landwirtſchaftlichen Kaſſe daſelbſt. Der M5 82 der legte vor dem Stadihauplmann von Soſia ein volles Be⸗ kenntuis ab. Er iſt vor zwanzig Tagen von Widdin über Bel⸗ arad nach Sofia gekummen, unt Petkom„unwens des Palkes“ zu ermorben. Er leugnet, Mitwiſſer zu haben und irgend einer politiſchen Partei auzugehören.— Die Miniſter haben ſich ſofvrt nach Petkows Tod in deſſen Hauſe verſammel unbd ſeine Porte⸗ feuilles folgendermaßan berteilt! Stautſchen übernimmtt Vorſitz und Bauten und Genadie neben Herdel noch dos Innere. Au die Dipiſipuskommumdanſen und Kreispröfekten wurde Ii.„Frkf. Zig.“ der felegraphiſche Befehl gegeben, für die Erhaltung der Ruhe zu ſorgen. Sofio, 12. März. Der Mörder des Miniſterpräſidenten Petkow, ein Beamter der Landwirtſchaftlichen Bank in Widdin namens Pekro w, verzankte ſih vor einigen Tagen mit ſeinem Chef, prügelte ihn durch und murde darauf entlaſſen. Am 11. März gegen 6 Uhr abends drängte ſich Petrow bei der Adlerbrücke zwiſchen die den Miniſterpräſidenten begleitenden Gendarmen und gab zuerſt auf Petkow zwei»der drei Schüſſe ab, worauf er auf Genadjew ſchoß. Petkow fürzte ſofort zuſammen. Der Mörder flüchtete, indem er weitere Schüſſe abgab, in der Richtung nach der Stadt. In einem Bierhaufe wurde er von Gendarmen und Solbaten, die ihm nachſetzten abgefaßt. Er erklärte, er habe ſeit zwanzig Tagen den Gedanken getragen, den Miniſterpräſi⸗ denten zu erſchießen. Er ſei zwar weder Sozialiſt noch Terroriſt, aber trotzdem kein gewöhnlicher Verbkecher, vielmehr habe er im Namen des Volkes den Miniſterpräſidenten erſchoſſen. * Berlin, 12. März. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Wien: Trotz der offiziellen Meldung, daß es ſich in Sofſia um die Tat eines entlafſenen Beamten handele, ſcheint es den Ein⸗ geweihten zweifellos, daß dabei die Politik eine Rolle ſpielte, daß alſo vielleicht dieſer Mörder gedungen war. Man war in unterrichteten Kreiſen ſchon lange darauf gefaßt, daß der Unmut gegen die Regierung irgendwie zum Ausdrucke gelangen werde. Fürſt Ferdinand, der auf der Reiſe von Paris nach der Rivpiera begrifſen war, zeigte ſeine ſofortige Rückkehr nach Sofia an. Miniſterpräſident Petkow unternahm nach der Sitzung der Sobranje mit den Miniſtern Payakom und Genadjew einen Spazierging im Borisparle. Als ſie nach der Stadt zu⸗ rückkehren wollten, wurden ſie vpn zwei Individuen angefallen⸗ Man ſchoß zuerſt auf Genadjew, der au der rechten Hand ver⸗ wundet wurde und ſich auf den Angreifer warf. Inzwiſchen gab das zweite Individunm auf Petkam zwei Schüſſe ab, von denen einer in der rechten Schulter einhrang und linfs an der Bruſt herauskam. Petkow brach zuſammen. Ur wurde in einen Wagen gehoben und perſchied bald, nachdem er nach Hauſe gebracht morden war. »Sofia. 12. März. Der Mörder Alexander Petrow gab bei ſeinem polizeilichen Verhör an, er habe keine Mitſchuldigen. Er verübte das Attentat, um das bulgariſche Volk zu befreien. Demgegenüber beſtätigt ſich die Lesgrt, der Mörder ſei in Geſell⸗ ſchaft dreier anderer Perſanen geſehen worden. Sofig, 12. Märg. Genadſew hat ſtarke Kontuſianen erlititen, da der Mörder aus nächſter Nähe gefenert hat. In dem Augenblick, als das Atkentat verübt wurde, ging der Kavallerie⸗ offizier Konſtantinaw vorüber, der den Säbel zog und den Mörder guf den Arm ſchlug, ſadaß er den Revolver, den er morgens ge⸗ kauft hatte, fallen ließ. Eine große Menſcheumenge ſammelte ſich nach dem Attentat vor der Wohnung Petkoſos und verharrte in ehrfurchtsvollem Schweigen. Bei Genadjew wurden bis in ſpäter Stunde Beſuche als Zeichen der Sympathie gemacht. Die Stadt iſt vollkommen ruhig. Die Truppen ſtehen dem Poligzeipräſidenten zur Verfügung. Auf morgen iſt die Kammer zu einer außerordentlichen Sitzung einberuſen. 7 Berliner Drahtbericht. (Von unſetem Berliner Bureau.) Berlin, 12. März. Die Einigungsvorſchläge des Ge⸗ werbegerichts im Autoamobilführerſtreik ſind geſtern endgültig von den Unternehmern und den Droſchkenführern angenommen worden. JBerlin, 12. März. Aus Poſen wird gemeldet: Der Sokoltag für ganz Deutſchland beſchloß, im Sommer zum panflaviſtiſchen Sokoltag in Prag 250 preußiſch⸗polniſche Turner zwecks einer panflapiſtiſchen Demonſtration zum preußiſch⸗polni⸗ ſchen Schulſtreil zu entſenden. Berlin, 12. März. Der Ausſchuß zur Vorberakung der gemeinſamen Geſchäfte der Fraktion der 8 links⸗ lüberalen Parteien iſt am Freitag gebildet worden⸗ Ibm gehören au als Vertreter der Freiſinnigen Volkspartei die Ab⸗ geordneten Dr. Wiemer und Dr. Müller⸗Meiningen, don der Deutſchen Volkspartei Abgeordneier Pazer und für die Frei⸗ ſinnige Vereinigung Abg. Schrader. eBerlin, 12. März. Der ſeierliche Landtagsſchluß in München erfolgt am 26. Mäez durch den Prinzregenten. Das neue Waſſergeſetz wird dis zum 21. März erledigt werden. Verlin, 12. März. Das neue Poliseikoſten⸗ geſet ſoll keineswegs eine Mehedelaſtung der Städte mit könig⸗ licher Polizei bringen, ſondern dediglich einen gerechteren Aus⸗ gleich in der Verteilung der Polizeilaſten ztolſchen den Gemeinden mit königlicher und ſolchen mit kommungler Polizei. Volkswirtſchaft. Att.⸗Geſ. für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei vorm. Carl Fliak. Maunheim. Nach M. 56 882(. B. M. 84 284) Abſchreichungen begziffert ſich der Reingswinn abgüglich des Verluſtvortrages von M. 2500 auf M. 60 597, Nach fünfjähriger Ertrags Zgleit kwer⸗ den 5 Progen Dividende auf M. 875 000 Aktienkaz vorteilt. Die allgemeine gute wirtſchaftliche Konfunktur babe in Verbindung mit den das 5 55 Es wurden durchſchnittlich, hähere Preiſe erzielt, wenngleich dieſe auch im Mekſchinengußz noch nicht im Berhältnis zu den geſtiegenen Rohmaterialien und Löhnen ſtanden. Die Hypothekenſchuld beträgt M. 260 000. Eine Exkra⸗Reſerve wurde mit M. 7000 gebildet, die ordentliche Reſerde enthält M. 5 8 im neuen Jahre ſei durchweg günſtig, ſo daß bei Anhalten des leb⸗ haften Ganges der Induſtrie auf ein befriedigendes Meſultat ge⸗ techmet werden dürfe. i urt in Maunheim vom 11. März. Amtlicher Be⸗ ee Es wurde bezahlt fur 50 K Schlachtgewichk: 48 Ochſen a) vollſteiſchige, ausgemäſtete göchſten Schlachtwerthes göchſtens 7 Fahre alt 86—00., b) funge ſleiſchige, nicht außge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—00., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 80—00., d) Nerai genührte jeden Niterz 76—10 M. 33 Bullen(Farren): a) vollſleiſchige höchſten Schlachtwerthes 72—75 M.)mäßig genährte fängere n. gut genshrke ältere 70—00., e) gering———0 68—00 Nk. 962 Fäpſen: (Rinder) und Kühe: g) vollſteiſchlge, ausgemällete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—82., b) vollſteiſchige, ausgemäſtet Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—88., e) ältere gebnis günſtig besinflußt. 1 ausgemäſtete Kühe und wenia gut entwickelte fünc und Rinder 6074 NM., 00 mäßig geuährte Kühe, Ne 58 7., agertug geuährte Küe, ärſen und Rinder 26 Kälver: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moeſf) und beite Saugkälber 95.00., b) mittlere Maſt⸗ u, aute Saugkälber 30—0 0., e) ge⸗ einge Saugkälber 85.—00., d) ältere gering geuahrte(Freſſer) 00—00 M. 59 Schaſe: n) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00., 5) ältere Maſtghammel 70.˙00., mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1990 Schweine: 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Ulter bis zu 1¼ Jahren 59—00.., b) fleiſchige 5700.,) gering entwickelte 00—00 Me., d) Sauen und Gber 00—00. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000—0000 M. 000 Arbeitspferde: 0000000., 000 Pferde zum Schla clha ten: 00—000.,(00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000.. 00 Stiick Maſtvieſ 00—00 Mit., 00 Milchküne: 000 000., 000 Fertel:.00—..00., 10 Zlegen: 12—25 Met, 15 Zick⸗ lein:—5., CLämmer: 00—00 M. Zuſammen 3238 Stück. üe mit Großvieh und Schweine mittelmäßig, mit Kälber ephaft. Landesproduften⸗Börſe Stuttgart. 11. März 107. In der abgelaufenen Woche herrſchte winterliches Wetter, welches von Reuem den Befürchtungen über Saatenſchäden Nahrung gab Auf den ausländiſchen Handelsplätzen war nach einigen Schwank⸗ ungen die Stimmung etwas ſeſter Auch die heimiſchen, ſowie die baheriſchen GetreideMärkte, welche in dieſer Periode kleinere Zu⸗ fuhren verzeichnen, melden erhöbte Preiſe. Inſolge des Hochwaſſers dürſte abermals eine Störung der Schiffabrk zu erwarten ſein, und ein weiteres Verkehrs⸗Hindernis bildet der ganz außer ewöbnliche Waggon⸗Mangel auf der Station Mannheim. Die Tendenz auf heuliger Börſe war durchweg feſter und die Umſätze belansteicher. Nur Mebl verbarrt auf den bisberigen Preiſen, wohl infolge der ſchleppenden Abnahme Seitens der Käufer, Wir notieren per 100 icg ſrachtfrei Stuttgart, je nach Qualitat und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 19.25—19.78, fränkiſcher 19.50— 20.00 niederbayer M. 21.00—21.25, MRumänier, M 19.75 bis 21.00, Ulka M. 20.50—21.75, Saxonska Wi. 00.9000.00 Roſtoff Azima M. 21.—22.25, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, La Plata M. 20 50—,75, Amerikaner M. 20.75—91.25, Kaltornier M. 30.00„00.00. Kernen: Oberländer M. 00.0000.00, Unterländer M. 19.2519 75. Dinkel 13.00— 14.00. Raggen: württemdergtiſcher M. 18.7819.25, gordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) Pe. 00.00 bis 00,00, bayeriſche M. 0½00—00.00, Tauber M. 90.0000 00 ungariſche M. 00.00—00.00. faliforn, prima M. 90.0000.00 Hafer: Oberländer M..00.—00.,00, Unterländer M. 00.00—00,00, württemdg. M. 18.30—19.80, ruſſiſcher M. 00.0000.00 Miais Nixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 15.25—15.50, Nellow M.—00 00 Donau 15.00—18,25. Kohlreps 00.00—00.00. Mshl⸗ breiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.50—29.50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 26.50—26 80, Nr. 4 M. 23.50—24.50, Sunpengries M. 30.00—84.00, Sack keleie Mk..30-10.00 fobne Sack). Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Kotterdam, 9. März.(Drabrbericht der Hollaud Amerika Line, Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 27. Februar von Mew⸗ Vork ab. iſt deute hier angekammen. Sonthampton, 9. März.(Drahtbericht der Amerikan Line⸗ Southampion), Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 2 März von New⸗Nork 205 iſt heute vormittag 7 Uhr hier angekommen. Neweork, 10. März. Drahtbericht der Ameriean ane, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New Pork“, am 2. März von Sonthampton ab, iſt heute bier angetommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Nannheim, Bahnhotplatz Nr. 7. direnl am Hauptbahndsf. Newspork, 11. März.(Drahtbericht der SHamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Pretoria“ iſt am 11. März morgens 7 UAhr. wohlhehalten in New⸗Nork angekommen, Mitgeteilt von der Generaglagentm Walther& v. Reckow, Mannherm, I. 14 No. 19. Waſſerſtaundsnachrichten im Monat März. Börſenbericht vom Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein: 2 38.9 12. 1. 12. Nemerkungen Konſtanz.6 Waldshut. 1,80 Füningen 11,18 120 1,20.28.25 2,77 Abds. 6 Uhr —33WW 1,63 1,6 1,65 1,70.84 3,0 N. 6 Uhyr Lauterburg 3,19 Abds. 6 Uhr Magau J,19 8,18 6,19 3,23 3,61 4,54 2 Uhr Germersheim 2. 4.-F. 12 Nhr Mannheim 22,74 2,72 2,59.2,80 2,96 4,30 Morg, 7 Uhr Maing„„„ J0.95 0,½1: 0,82 6,„90.-P. 12 Uhr Bingen 1,78 10 Uhr Kaud. J2.02 1,94 ½92 1,98 2,06 2 Uhr Kobtenz 2,44 10 Uhr KHäln J2.79 u,0 2,47 2,44 2,40 2 Uur Nuhrort.14 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 292.89 2,92 3,05 3,28 5,27 B. 7 Uhr .25 130„68 14, 8,80 4,5 7 Udn Helbroünnn — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Woldenbaum. für Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes; Iritz Kayſer. für Zotales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich, Schönſelder; für Bolkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller III „Franz Joſeſ“ Bitterquelle, von ärzttichen Autorttäten empfoblen Ferrenrad f. U7 an Damenrad„ 128 an Victoria-Parfümerie. 87170 Spegaglhauas feimer Hasrearbeaiben. Kesel& Maler, 0 7, 4.(Haltestelle Vietoris.) dben bitenee Husten-Linderungsmittel 76855 ſind die geſetzlich geſchützten Rarl Bücking's Isländ. Mogs-Ronbons Alleinvertauf im Schakoladenhaus. 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Waldhornquartette ) Haideräelein b) Der Lindenbaum Die Herren Willi Hilliger, Muiler, Fritz Weigl, Wi helm Wendorff. 11 7 „Gebet der Elisabeth und Lied an den Max Abendstern aus Tannhäu-er Violine: Herr Kunzertmeister Fram Auton Ko b. Violancello: Herr Th. Beckenbaek. Narfe: Herr Georz Rus U. Posaune: Herr Hermann Kirchner, 9 Edes anyam, ungar sches Voleslieck fär Streichinstromente und Harte). 9. Vilga-Lied, tür Trompete herr Karl Wilke. — und Orgel Orgel: Her Musik Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetvieb statt. NACGHUn-Eröffnung bauds 8 Uhr. Hlutr tispreise: Tageskarte 0 Ptg., Dut⸗en karten 5 Mk. Karte verkauf in den durch Plakats keuntlich gc⸗ zünchten Varverkgatestellen, In Verkehrsbureau(Kaafhaus)⸗ in der Leitungsha 2 Rosengarten und an der Abendkesse. Iusser den Riuerittskarten sind von ſeler Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlässkarten zu 10(tg. zu liisen. — Largo an“ Xerzes, Lar Violinen, Harfe nirektor Häniein Krönung marsch a. d. 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März 1907 bei un⸗ ſerer Geſellſchaftskaſſe in Maunheim oder der Pfäl⸗ liſchen Bank in Ludwigshaſen a. Rh. oder deren Pilialen oder dem Bankhauſe C. G. Trinkaus in Düſſel⸗ orf oder bei der Firma Wm. H. Müller& Co, in otterdam oder der Baut für Mülhauſen, Filiale Straßburg, in Straßburg i. E. oder der Berg. Mär⸗ Aſchen Bauk in Nachen hinterlegt haben. MNaunheim, den 6. März 1907. Der Vorſtand. Fendel. Meuthen. Steuographenverein„Stolhe⸗Schrey“ Mannheim Reſtanration Roſengarten, U 6, 19. Wir eröfmen am Freitag, 15. März, abends 9 Uhr, in un ere n Vereinslok! Reſtauration Roſengarten, U 6, 19, wiever einen 70313 Anfänger-Kurs und erhitten Anmeſdungen an Herr Haupilehrer Ph. srauß, Colliniſtr. 18, oder am Erönmnungsabend. Honorar inecluſive Lehrmittel Mk. 10.— pränumerando. DHauer des Kurſus ca. 12 Stunden. Um zahlreiche Beteiligung bittet 70510 Der Vorſtand. Zu bevorſtehenden Konfirmationen ſo die aulen Teſtlichreiten und Geſeuſchaften empfiehlt ſämtl. 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Sir Geſ. an Geid is zu 20 Mk, benxaft wird, wer ſohne Feldgeſchärte u verrichſen Feldwege mit ſchwer belgdenen Wagen befährt. Maunbeien, dey 7. März; 1907. Bürgermeiſteramt: Marttn. 30000%/281 Aus einer in unſerer Ver⸗ waltung ſtehenden Erbſchafts⸗ maße ſind folgende hier gele⸗ gene Häaſer zu verkaufen; R 0 Nr. 7 R 6 Nr. 85 R 6 Nr. 9, R 7 Ni. 6, R 7 Nr. 7, U Friedrichsfelderſtr. Nr. 6. Reflettanten wollen ſich an uns wenden. 70492 Mannheim, 11. März 1907. Ur. A.& Or. J. Staadecker, Rechtsanwälte. Heffentliche Verſteigerung Donnerstag, 14. März 1907, miltags 12 Uhr werde ich in der Börſe hier in Auftrage des Konkursverwalters Heirn Rechtsauwalt Dr. Karl Kauffmann öffentzich gegen Var⸗ zahlung verßſeigern: 46739 Zwei Lebens⸗Verſicherungs⸗ Polieen. Manunhbeim, 12. März 1907. Lindenmeier, Gerichisvollzieher Gr. Wallſtadiſtr. 62, 3. Stock. Zwaues⸗Herſteinerung. Mittwoch, 18. 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Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſon das in Maunheim elegene, im Grund⸗ uche von Manuheim, zur Zet der Eintraaung des Verneiger⸗ Ungsvermeckes das Geſamtgut der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Johaun Adam Müller, .9reinermeiſter und deſſen Ehe au Franziska geb. Nuhn in Manunheim eingetragene, nach⸗ ue end beſchriebene Grund üg an 76478 Dienstag, 30. April 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzei uncte Notarig: in deſſen Dienüraumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermert in am 24. Januar 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſteht der Mitteilungen des Grundbucha uts, ſowie der übrigen das Grundſtück beirenen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schatzungsurkunde, in jeder⸗ mann geuattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechtle, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermertes aus den Grundon licht erſichtlich waren, watetens im Verneigerungsternune vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden Uud, wenn dei Glaubiger widerſpriazt, glaubpaft zu machen, wlörſgen⸗ falls ſie bei der Feuſtelung des geringſten Gegols nicht berück ſichtigt und bei der Verteilun⸗ des Verueigerungserlöſes de Anſpruche des Glaubigers und den narigen Rechten nachgeſetz! werden. Diejentgen, welche ein der Ver⸗ nieigerungen gegenſtehendesech: haben, werden auigeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiuſtweillge Ein⸗ tedlung des Verfahrens herbei⸗ zufübren, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes tritt⸗ Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannhelim, Band 21, Heft 4, Benaudsver⸗ ze chnis J. Lagerbuch-Nr. 30a2b, Flächen⸗ inhalt 1 ar 75 am Holtaiie, E ſeunraße Nr. 28 Auf der Hoſraue ſleh: Ein unterkellertes, zweiſtöckiges vor deres Wohnhaus mit Gaupen, gegen den Ho dreiſtöckig; ein dreiſtöciger Seitenban rechts mit dre ſtockige Abortanbau, ſowſe ein dreiſtockiger Querbvau, Schätzung Mk. 30000.— Mannheim, den 5. Marz 1307. Großh. Notariat 3 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. Bekanntmachung. Behnis Verkau'es des ausgela⸗ gerten Beit'trobes aus 1080 Stroh. äcken iſt auf Donnerstag, den 1. März d.., vormiktags 11 Uhr, im Geſchaftszi mer der unterzeichneten Verwaltung — Kauer Wilge m Kaſerne— Verd ngungstermin ankeraumt. Die Bedingungen liegen daſelbſt aus.— 705⁰8 Garniſon⸗Verwaltung Mannheim. eimersteirerag Heute Dlenstag, 12. März, nachm. 2 Uhr im Lokal P 3, 4 Versteigerung und Verkauf von Flaschenweinen, Cognak, Magenbitter u. Kirssiwasser Fhotografischen Artikeln, 50 modernen Herrenketten. Und Anderem mehr. Fritz Best, Auktionator p 5, 4 p 5, 4 NB. 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Na — 55 Nan NDe Dienstag, d 12 März 1907. 198 Vorſtelung zu Huheit spreiſen. Der Geizige. Luftſpiel in 5 Aufzügen von in deutſcher Ueber⸗ tragung von Lubwig Fulda. Neu einſtudiert von Leo Ackermann. imifär. Deutſch von Nolière, Hierauf: Der gemülliche Kom Komödie in 1 Akt von Georges Courteline. Siegfried Trebitſch. Emil Hecht eeeeee. er- Kaſſeneröffng. 7½ uhr. r de en. Aufg. E Uhr. Ende nach 10 Uhr. 080„Der Geizige“ findet eine größere Paufe ſtatt. — EE FrfQęůvrr ZIm Großh. 3aft Heater-. Mittwoch, den 13. März. 1907. 43. Vorſtell. im Abonn.. CAR MEN. 9r. Aufang? Hsute Dlenstag, 8 Uhr: Das glänzendste Programm der Saison [ElDauny Gürsler der RKönig der Boheme. Heudy Stanway, Ls etof Kaiser, Soubretten-Star. Improvisator. 7 Das Apollo-Vaudeville-Ensemble mit seinem Lustspiel: Die Schulreiterin. Gtosse intern, Damen-Ringkampf-Konkurrenz AS imem der Seh Usskampf age Eintrittspreise nicht erhöht. 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Einen Fehler machen Sie, wenn Sie meinen Mosel- Jognao nicht verſuchen. Literflaſche Mk..— u..50. Medizinal-Drog. 2. Rot Kreuz Th. v. Eichſtedt,& 4, 12, Aunſtſtraßk. 46329 — Grüne Rabattmarken.— 2 (E..) Donnerstag, 14, März 1907, abends 8% Uur im Saale des Bernhardushofes S Vortrag 2 des Herrn Dr. Jos. August Beringer, hier, über: Mannheims Kunsku. Kuftur (mit Vorführung von Lichtbildern). Für Nichtmitgliedersind Tages- karten à Mk..— in unserem Bureau, in der Hof-Musikalien- handlung K. Ferd. Heckel, in der Musikaljenhandlung Th. Sohler und in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwralbe hier, soWie in der Baumgartner'schen Buchhandludg in Ludwigshafen am Rheln zu haben. Die verehrl. Damen werden höfl. gebeten, die Hute abzunehmen. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. ODie Tageskarten abzugeben.) Die Sagaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen, Der Vorstand. Aufpolieren von beſſerem 2127 Möbel aller Art beſorgt unter Garantie Ecl. Eckert 15. AKuerstrasse 1. Für Beſtellung genügt Poſtkarte. Weaapneln. E. V. Montag, den 25. Mirz 1907, a ends 9 Uhr im Eone (Nach Beendigung der Ge⸗ kenkasge) Vereinsabend. 1. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe hier. des Deutschen Verbau⸗ des Kaufmänn scbherVer⸗ eine in Mannheim am 26. Mai d. Js. 3. Sonstige Vereinsange- legenbeiten. Der Varstand. CGACUAO. Trotz hohen Au ſchlags eine Partſe vorzügl. Cacaos, das %½ Wiund 60, 70, 30 Pig., Holländer ſeinner 90—1. Chokolad⸗Pulver, E ſatz für Kitten las, Forzellan ete. etc. wird beſtens beſorgt. 44719 4, 05, Schirmladen. Kostüme jeder Art ſowie kinfache Kleider werden chie und billigſt angefertigt. E. Wiedemann WWe., Damenſchneiderei, , 5, Heidelbergerſtraße, neralversammlung der 2. Die Hauptyersammlung- Cacao das Pfd. 30 Pfg. I 1 2e 46406 97 5. * 1907. 85 eren He te Dienstag, abenüs 8 Unk Mune., NNur aoch A TasgS 5 komisch! HBOsta ri LComisoh! Fliegends Ringe. 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Goſtard, Trie-dur; II Sonate(Nr. 3)-mol kür Violine und- Klavierz III. Schumann, Fariationen.dur tfür 2 Klayiers; IV. Brahms, Quartett(op. 25) für Klavier, Violine, Viola, Collo Eintrittskarten im Vorrerkauf à M..—, M..—, M..— M..— in der Hofmusikalienhalg. Reelle(10—1 u.—6 Unr) und an der Xbendkasse M..—, M.— M. 2 50, 1 Mittwoch, den 13, März 1907, abends ¼9 Uhr im Kasino-Saal Vortrag Uber die Ehe in Vergangenheit, Gegenwart u. Zukunft von 70328 De phil. Helene Stöcker Dozentin an d. Lessing-Hochschule, Serlin. Nach dem Vortrage — Diskussion. Reservierter Platz Mk..—, unnummerierter Platz Mk..— in Jul. Hermann's Buchhandlung, 0 6. öel Aölkassg der häusichen fanldo Mannheim. Dekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beleilligten der Stadtteile Waldhof und Käferthal, daß am: Freitag, 15. März 1007, vormittags 942 Uhr im Rathaus zu Käferthal und am: Samstag, 16. März 1907, vormittags—12 Uhr in der Wirtſchaft„zur Kantine der Spiegelfabrit Waldhof“, Heitragszahrungen pro I. Quartal 1907 enlgegen genommen werden. Mannheim, 11. März 1907. Die Verwaltung: Kempf. Krankenkaſſe des Kaufmünniſchen Vereins zu Rannheim Eingeſchriehene Bilfskaſſe. 25. März 1907, abends 8⅝% Uhr 30002/13 70505 Moutag, im Lokale des Kaufmänniſchen Vereins ordenkliche Geueral⸗Nerſammlung. Tages- Prdnung: 1. Rechnungsablage, 2. Bericht der Reviſoren, 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Mannheim, den 9. März 1907. Der Vo rſtand. -Uhr-Badenschluss! Die unterzeichneten Mannheimer Drogerien haben beschlossen, ihre Geschäfte ab 1. April um Uhr abends zu schliessen. 70014 Th. v Elchstedt. N 4, 12. 0 4, 3. Waldhorndrögerie 6. U. Ruoß, 5 3. Dr. E. Stutzmann, 0U 8. 3 Nebenbeschäktigung. Junger Kaufmann ſucht tagsüber Off. unt. No. 3115 g. d. Exp d. Bl. Timmer-Teppiche jeder Crösse werden schön und dauerhaft gefärbt. Färberei Kramer. el 210. * 4 1 er, ſ