—. r * 1 + unn e ennn GBadiſche Vollszeitung) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlobn 26 Pfg. monatlich, durch die Poßt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nuntmer 8 Pfg⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreffe: „Journal Maunheim“, Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 — 5 5 Druckerel⸗Bureau(An Geleſenſie und verbrritelſle Zeilung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. walmev. Si Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioau:- n 3877 Auswärtige Inſerate 30„ 2 4 2— 2 Expedition und Verlags⸗ dee lelanegele. nnt Eigene Redaktions⸗Burcaus in Verlin und Karlsruhe. dachmn 418 Mittwoch, 13. März 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Pofitische Uebersicht. Mannbeim, 13. März 1907. Ueber die Religionsverhältniſſe unſerer Reichstagsabgeordneten entnehmen wir den Aushängebogen von„Kürſchners Deutſcher Reichstag“(Hermann Hillger, Berlin wW. 9) folgende Angaben: Ihrer Konfeſſion nach ſind: 220 evangeliſch(darunter 54 lutheriſch, 3 reformiert), und zwar 56 Konſervative, 30 Nationalliberale, 25 Freiſinnige, 21 Rei hspartei, 17 Wirt⸗ ſchaftliche Vereinigung, 14 Freifinnige Volkspartei, 11 Sozial⸗ demokraten, 8 Wild⸗Konſervative, 7 Volkspartei, 5 Reform⸗ partei, 3 Wilde, 1 Welfe, 1 Däne, 1 Elſäſſer; 141 katholiſch und zwar 103 Zentrum, 20 Polen, 5 Elſäſſer Zentrum, 3 Unabhängige Lothringer, 3 Nationalliberale, 2 Konſervative, 2 Sozialdemokraten, 1 Reiſchspartei, 1 Freiſinniger, 1 Wild⸗ Konſervativer; 18 konfeſſionslos(17 Sozialdemokraten, darunter 1 religionslos, 1 Freiſinniger); 5 Diſſidenten (Sozialdemokraten); 3 freireligibs(4 Sozialdemokraten, 1 Wilder); 3 Israeliten(S zialdemokraten); 2 altkatholiſch (1 Nationalliberaler, 1 Reformpartei; 1 Mennonit(pfälziſcher Bund der Landwirte); 1 nicht angegeben(Sozialdemokrat, aus prinzipiellen Gründen). 1908 wurden gewählt: 199 Evan⸗ geliſche, 140 Katholiken, 44 Konfeſſionsloſe und Diſſidenten, 5 Fveireligiöſe, 4 Israeliten, 2 Altkatholiken, 1 Mennonit. Die braunſchweigiſche Frage. In der geſtrigen Sitzung des Braunſchweigiſchen Landtages beſürwortete namens der ſtaatsrechtlichen Kommiſſion Abge⸗ ordneter Oberbürgermeiſter Retemeher dringend die An⸗ nahme eines Regierungsantrages, da Landtag und Regierun), wenn auch bergeblich, alles getan datten, um eine definitive Rege⸗ lung der Thronfolgerfrage herbeizufuhren. Dann nahm Staats⸗ miniſter Dr. v. Otto das Wort zu einer längeren Rede, in welcher er die Verhandlungen in den Bundesratsausſchüſſen und zm Bundesrat kurz ſchilderte und der ſachlichen Behandlungen und ingehenden Darlegung der Berhaltniſſe durch den ſächfiſchen Bundesratsbevollmächtigten, Grafen Vitzthum von Eckſtaedt, der als Referent fungierte, volle Anerkennung zollte. Weiter erwähnte der Miniſter, daß Braunſchweig ür den Fall der Annahme des Antrages Sachſen folgenden Unterantrag geſtellt hatte: in Abſatz 1 die Worte„ſich in einem den Teichsverfaſſungsmäßig gewähr⸗ leiſteten Frieden unter den Zundesgliedern widerſtrebenden Verhältniſſe zu dem Bundesſtagte Preußen befindet und An⸗ ſprüche auf Gebietsteile dieſes Bundesſtaates erhebt“, zu ſtreichen und ſtatt deſſen folgende Worte einzufügen:„Anſprüche auf Ge⸗ bietsteile des Bundesſtaates Preußen erhebt“. Dieſer Antrag ſei im Bundesrat einſtimmig ab gelebut worden. Weiter habe dann das Miniſterium unter dem 16. Februar in einer eingehende Darlegung der Verhältniſſe im Herzogtum den Wunſch ausge⸗ ſprochen, daß jedenfalls in dem neuen Bundesratsbeſchluß den Zweifeln ein Ende gemacht werde, die jetzt bezüglich des Bundes⸗ ratsbeſchluſſes von 1885 laut wärden, nämlich ob dieſer Bundes⸗ Tatsbeſchluß ſich nur auf die Perſon des Herzogs von Cumberland eeeeeee Drrernne 25 bedarf keiner weiteren Verſicherung. (4. Mittagblatt.) beziehe. Dieſem Wunſche ſei d ratsbeſchluß entſprochen worde Der Miniſter trat jetzt, nachdem der Bundesrat Wil dieſer Frage vorliege, kein ande mehr zur Wahl des Regenten zu ſchreiten. wäh nte, daß auch im Bundesvat das von dem Referenten er Schiedsgerichts zu beſchreiten. auch noch unter anderem das G taucht ſei, daß man im Bundescate ſchon ü Regenten verhandelt habe. Daz Gerücht Es ſei allein Sache Braunſchweigs, ſich über die Perſon des Re⸗ genten den Kopf zu zerbrechen; darin würde ſich kein einziger deutſcher Bundesf miſchen.— Die Rede wurde wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen ind dann wurde, wie ſchon ge⸗ meldei, der Antrag einſtimmig ohne Dehatte angenommen. Zur Vorbildung der Juriſten. In einem Aufſatz in der Zeitſchrift Das Recht: „Zur Zorn in Bonn die Tatſache, daß nicht nur das Völkerrecht, ſondern auch das Staatsrecht den deutſchen Juriſten im allge⸗ meinen ein völlig unbekanntes Gebiet iſt. Er ſchreibt darüber: Infolge der großen Umwandlung unſerer deutſchen Staats⸗ berhäliniſſe durch und ſeit 1866— die größte ſeit der Teilung des Karolinger⸗Reiches— hat das Staatsrecht eine völlig neue Geſtakt angenommen. Den dadurch für die juriſtiſche Vorbildung geſtellten zwingenden Neuforderungen iſt bis jetzt auf den deutſchen und inſonderheit preußiſchen Univerſitäten nicht genügende Er⸗ füllung geworden; immerhin iſt der Stand der Dinge auf den ſüd⸗ deutſchen Univerſitäten beſſer als auf den hreußiſchen. Allgemeines Staatsrecht, Reichsſtaatsrecht und Partikularſtaatsrecht bülden an Dazu, kömmt Verwal⸗ die ſich drei große vollſtändige Vorleſungen. tungsrecht, eine Disziplin von täglich wachſender Bedeutung, die heute ſchon quantitativ dem bürgerlichen Recht kaum nachſteht. Und ergänzend ſchließen fich hier die volkswirtſchaftlichen Vor⸗ Deutsches Reich. *Berlin, 12. März.(Koloniales.) Gegenüber verſchiedenen Blättermeldungen der letzten Zeit, wonach die Miſſionierung der Bondelzwarts vom Trup⸗ penkommandeur ausſchließlich der katholiſchen Miſſion über⸗ tragen worden iſt, ſtellt die„Nordd. Allgem, Ztg.“ feſt, daß dieſe Nachricht auf keinen Fall zutreffend iſt. Ob der Truppen⸗ kommandeur aus politiſchen Gründen, d. h. zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ruhe und Ordnung unter den Bondelzwarts, es für geboten gehalten hat, zeitweilig und für beſtimmte Gebietsteile die eine oder die andere der dort wirkenden Miſ⸗ ſionsgeſellſchaften mit der alleinigen Fürſorge für die Bondelzwarts zu betrauen, iſt hier noch nicht bekannt. Daß die durch§ 14 des Schutzgebietsgeſetzes gewährleiſtete Pari⸗ tät unter den Konfeſſionen in Südweſtafrika vom Gouver⸗ nement für alle Zukunft ſtreng durchgeführt werden wird, un auch in dem neuen Bundes⸗—(Die Wahlprüfungskommiſſion dann dringend für die Annahme des Antrages der Regierung ein, da zeſprochen habe, und damit die Willenskundgebung des Bundesrats als der höchſten Autorität in r Weg übrig bleibe, als nun⸗ Der Miniſter er⸗ wähnte Schreiben des Herzogs von Cumberland vom 15. Dezember erörtert worden ſei; aber niemand habe daran gedacht, den vom Herzog von Cumberland vorgeſchlagenen Weg der Anruſung eines iter erwähnte der Miniſter erücht, das in der Preſſe aufge⸗ ber die Perſon des vollſtändig töricht. Frage der Reform der juriſtiſchen Vorbildung“ beklagt Prof. d 8 Reichstages) erklärte heute die Wahl des Frhrn. von Heyl zu Herrnsheim(natl.), Heſſen 7, für gültig. Leipsig, 12. März.(Der polniſche Schul⸗ ſtrofk). Das Reichsgericht verwarf die Reviſionen der Re⸗ dakteure Aegidins Switala und Vincenz Sepotanski, beide aus Poſen, die am 16. November von dem Landgericht Poſen wegen Veröffentlichung von Aufforderungen zum Schulſtreik (Vergehen gegen den§ 110 des Strafgeſetzbuches) erſteren zu einem Monat Gefängnis, letzteren zu einer Geldſtraſe ver⸗ urteilt worden waren. Pfälziſche Politik. Waldſiſchbaſch, 11. März. Geſtern fand bei Gaſtwirt Lehnung dahier die Neuwahl der liberalen Ver⸗ trauensmänner für den Kanton Waldfiſchbach bei ſehr zahl⸗ reicher Beteiligung ſtatt. Im Anſchluß daran wurde ein liberaler Verein für Waldfiſchbach, Burgalben und Steinalben gegründet, dem ſofort ſämtliche Anweſenden bei⸗ traten, 62 an der Zahl. Damit ging endlich ein lange go⸗ hegter Wunſch aller hieſigen liberal Geſinnten in Erfüllung. Beſtehen doch hier ſeit längerer Zeit auf gegneriſcher Seite zwei Vereine: der kath. Männerverein und Sozialdemokratiſche Verein. Es ſteht mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß fich ſämtliche hieſige Liberalen ohne Ausnahme dem Verein an⸗ ſchließen werden. — Aus anderen Blättern. Gegenüber der gewaltigen Entrüſtung, welche die ultra⸗ montane Preſſe bei den Meldungen über Boykottver⸗ ſuche gegen Katholiken in Gütersloh und Duisburg an den Tag gelegt hat, leſen ſich ſolgende Mitteilungen beſonders eigenartig, die der„Köln. Ztg.“ aus Illingen(Rhein⸗ preußen) zugehen: In unſerm 4000 Einwohner zählenden Ort beſteht eine An⸗ zahl unbedeutender Geſchäfte, die ich im Beſitz von Israeliten befinden. Die ſtark bevölkerte Umgegend deckt ihren Bedarf eben ⸗ falls in den hieſigen Geſchäften. Seit Jahren war das Verhäl:, nis unſerer zu 90 Prozenk katholiſchen Bevölkerung zu dieſen israelitiſchen Geſchäftsleuten das denkhar beſte. Durch die letzte Neichstagswahl iſt es jedoch gründbech zerſtört worden. Unſer Ort gehört zum Wahlkreiſe St. Wendel⸗Oltweiler⸗Meiſenheim, in dem ſich bei der letzten Reichstagswayl bekanntlich der Zentrumsfan⸗ didat Marx und der Nationallihrale v. Schubert gegenüber⸗ ſtanden. Die Wahl endete mit ler Niederlage des Zentrums das auf einen ſicheren Sieg gerechnet hatte und durch den Aus⸗ gang doppelt enttäuſcht worden iſt. Es war leicht feſtzuſtellen, daß die isrgelitiſchen Geſchäftsleute nicht für das Zentrum ge⸗ ſtimmt haben konnten. Schon sleich nach der Hauptwahl ſetzte die Agitation gegen die iſraelitiſchen Geſchäfts⸗ leute ein; es wurden ihnen Drohbriefe zugeſandt. Dey Ausgang der Stichwahl brachte dann die Judenhetze offen zum Ausbruch. Die Drohungen meheten ſich In der Nacht wurden aufhetzeriſche Flugblätter in die Häuſer geworfen, die„an die katholiſchen Glaubensgenoſſen“ gerichtet waren, und in denen es hieß, es ſei feſtgeſtellt, daß die Juden in Saarbrücken, Neun⸗ kirchen und Illingen Überal gewählt hätten. Die Juden hätten damit gegen die Katholiken, die ihnen das ganze Jahr hindurch ich ſinde den )inde den eg. Roman von Hans b. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] 51¹ „Bitte,“ bewegung. „Das iſt nicht ſo leicht,“ meinte di Pablo und lachte vor ſich hin.„Aber wie geſagt, ich begreife es nicht, daß Dir das wirklich o vollſtändig gleichgültig iſt. Eindruck macht es doch, wenn man ſo geliebt wird. Streite, ſo viel Du willſt, aber ich glaube es Dir nicht ganz.“ (Fortſetzung.) ſagte Hans und machte eine zuſtimmende Hand⸗ Hans zog die Stirn in Falten und ſchritt im Zimmer auf und ab.„Warum kommſt Du eigentlich immer wieder darauf zurück? Merkſt Du nicht, wie ſatal mir die ganze Sache iſt? — Das iſt der Eindruck, den ich dabon habe. Ich werde abgeſtoßen durch dieſe unweibliche, beinahe ellde Zuneigung. Ich habe ſie nlcht geweckt und habe ein reines Gewiſſen. Aber daß das Mädchen nicht den Stolz hat, ſie zu überwinden, verletzt mich. Ich will nicht umworben ſein— das iſt Mannesſache. Nach meinem Gefüßl erniedrigt ſolche Zuneigung eines Mädchens nicht nur dieſes ſelbſt, ſondern auch den Mann, dem ſie gilt. Das iſts, was mich innerlich ſo dagegen empört und mir die Frage vor⸗ legt— bin ich wirklich ſo wenig Mann, daß es möglich iſt Er war ſehr erregt und ſchritt haſtig hin und 3 Die Pablo rauchte und ſah ibm zu. Er war ſehr froh, daß 5 0 endlich etwas darüber ſagte. Nun warf er gelaſſen in; „„Früher war es Dir ganz bequem, wenn ſie Dich an⸗ ſchwärmten, Hanſi. Du ließeſt Dich auch umwerben und warſt dann ſehr gnädig und herablaſſend.“ Aber ſo laß doch das Früher,“ ſiel ihm dieſer ſchnell ins häuptling mit blonden Haaren!“ ihm auf dem Baſar zu begegnen. Natürlich kam er nur, um ſie zu ſehen. immer entſcheiden, ob ſie kommen oder daheim bleiben wollte. ganzen Weile. Seine Blicke gingen ſuchend über Kirdorff hin. Es fing an, ihn nervös zu machen, daß dieſer nichdenklich und wenig „Du haſt wohl gelernt, daß o etwas keine Spielerei iſt— ich habe den Sinn dafür noch nicht. Ich nehme die Lebens⸗ freude da, wo ich ſie finde— un kann es mir vorläufig noch gar nicht vorſtellen, daß mich einmal etwas ſo ernſthaft erfaſſen könnte, um dieſen Sinn zu zerſtören— wie bei Dir!“ Hans zuckte mit den Schultern und ſchwieg. Di Pablo hatte gehofft, er würde von Maria reden, aber er hatte ihren Namen in all dieſen Tagen nur flüchtig genannt, wenn er nach ihr fragte. Das war etwas, was den Künſtler geradezu aufregte. Sie hatten ſich ſonſt immer ihre kleinen und großen Herzensgeheimniſſe mitgeteilt. Aber dies war ein Punkt, den er geheim hielt, wie einen köſtlichen Schatz— und di Pablo war zartfühlend genug, zu verſtehen, daß er darüber nicht ſprechen wollte. Er kam wieder auf Pescatores zurück und ſagte:„Eine wunderbare Familie iſt es! Als peer beim Kafſee ſaßen— die Mutter ruhte nicht eher, als bis ch blieb— erſchien plötzlich der Onkel. Ein unangenehmer Meaſch! Zuerſt gab es eine Szene, weil man ihn nicht erwartet hatte— ſein Brief, der ihn an⸗ meldete, lag nämlich noch uneröffnet da— und dann aßen wir weiter. Sympathie für mich hect er ſicherlich nicht, ſeine Augen funkelten mich die ganze Zeit an. Wenn wir den morgen in ein Koſtüm ſtecken könnten, der müßte jedem als Baubau vorgehalten werden, der nicht ordentliich zahlen will— ein reimer Tataren⸗ Hans hatte es förmlich durchzuckt, als di Pablo des Majors erwähnte. Er wußte, wie unangenehm es Maria ſein würde, ſ Dort konnte ſie ihm la nicht ausweichen. Jedenfalls wollte er ſie vorbereiten. Sie konnte ſich ja dann noch „Hanſi, Du biſt ſchon wieder ſtill,“ ſagte di Pablo nach einer Wort.„Das war alles Spielerei— aber dies!“ mitteilſam war. er ganz genau wiſſe, wem ſeine Gedanken den Freund hatte, der Wunſch, er wurde immer lebhafter. wiſſen. unausgeſprochen, ihr ſelbſt wohl kaum bewußt. Plumpes ſtörend dazwiſchen kam, wie würde ſie Der Gedanke peinigte ihn geradezu. Garten und ſchnitt Roſen. zu und öffnete ihm ſelbſt die Pforte, blieben. und ſagte:„Ich freue mich, daß es wieder heil iſt. Es war zwar beſchädigte Stelle fortſpringen doch beſſer, e öffnet es ſich ja— nicht wahr 2“ „Wir wollen ſchlafen gehen, agte Hans,„morgen iſt auch noch ein Tag.“ 8 „Morgen iſt auch noch ein Tag!“ wiederholte der Künſtler ſingend in der Melodie des Kornelinsſchen Liedes.„Hanſi, es war doch ſüß, als die liebe, melancholiſche Frau das auf dem Kon⸗ zerte ſang— was 2“ Hans nickte ungeduldig, er mollte es um jeden Preis ver⸗ meiden, daß die Rede heute noch auf Maria kam. Er gab dem Freunde ein Licht in die Hand und geleitete ihn bis zur Treppe. Singend ſtieg dieſer langſam hinab. Hans merkte es wohl, es waren lauter Melodien aus den Liedern, die Maria geſungen hatte. Sollte ihm ihr Geſang einen ſo nachhaltigen Eindruck gemacht haben, oder wollbe er ihm nur zu verſtehen geben, daß galten? So gern er möchte bald wieder abreiſen, Es war ihm peinlich, ſich beobachtet zu Sein ganzes Verhältnis zu Maria war noch ſo zart, ſo Wenn jetzt etwas das auffaſſen? Früh am anderen Morgen ging er zu ihr. Sie ſtand im Als ſie ihn erkannte, winkte ſie ihm an der ſie beide ſtehen Er ließ ſeine Blicke üder das reparierte Gitter gleiten leichter ſür mich, Sie zu beſuchen, als man ſo einſach üher die konnte— aber im ganzen iſt es ſteht wieder trotzig abweiſend aufrecht da. Mit Sie nickte. ich will Ihnen etwas zeigen,“ ſagte ſie fröhlich, Hiee am Schloß iſt ein Schnepper, wean Sie von links dahinter faſſen ſpringt die Tür auf. Nur wer das weiß und den Druck kennt, kommt herein— ſehen Sie hier!“ ihren Perbbenft zutrügen, geſtimmt. Es folgte dann die Aufforde⸗ rung, nichts mehr bei den Inden zu kaufen, ſondern nur bei katholiſchen Geſchäftsleuten. Am Jaſtnachtsdienstag folgten große Kundgebungen gegen die Inden. Auf einem Wagen ſammelten ſich mehrere Perſonen mit di Idraeliten verhöhnenden 8 1000köpfigen Menge, in Zen 8 n haben es ſo t ge⸗ uß man jetzt parieren, Uſſwp. den in den Wirtſchaften ge⸗ er Straße vorübergehenden e Boykott aber wird ſeit ſungen, die K Isrgeliten zu. vior Wochen ſtr ſche Metzger, 3 Hans trugen, fi Geſchäftshäuſer hier am Platz iders Sonntags Kirchgaug gedrängt voll ware K1 Einen ſchärferen wirtſchaftlichen Wie ſtellt ſich nun das Zentrum zu dieſem Kampf? Ein Beweis, von welcher Stelle er angezeitelt worden iſt, iſt ſchner zu führen; ſowohl das Gedicht als guch die Flugblötter waren verſichtiger⸗ weiſe ohne jeden Herkunftsvermerk, doch hak man einen Flug⸗ Plattverteiler erwiſcht und unter Anklage geſtellt. Jedenfalls Aritt die Leitung der Zentrumspartel der Verhetzung der Maſſen nicht entgegen. Die ültramontane Preſſe nimmt dieſelbe zweie Deutige Haltung ein. Hier dounniert die Illinger Zeitung, ein Ableger er Daßb bachſchen Neunkirchener Zeitung. Das Blatt konnte nicht ſcharf genng den wirtſchaſtlichen Boykott verurteilen, der in der Gegend von Düſſeldorf gegen die Katholiken nach der Wahl ausgeübt worden ſein ſoll. Den hieſigen Verhältniſſen Gher, die ihm doch vief näher liegen müßlen, ſieht es ſtih⸗ ſchweigend zu. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. März 1907. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 12. März. (Schluß.) Reviſion des Gehaltstarifs. Sto.⸗B. Selb begründet kunz die ſtadträtliche Vorlgage. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, bei der immer größer werdenden Vielgeſtaltigkeit des Beamtenorganismus könne eine größere Spezigliſierung nicht mehr ſtattfinden. Wenn man die einfache Gehilfenprüfung für diejenigen vorſchreibe, welche nir⸗ gends durch eine Prüfung ihre Befähigung erwieſen hätten, ſo ſei dies kein unbilliges Verlangen. Eine Verſchlechterung treie für die Kaſſen⸗ und Kanzleibeamten durchaus nicht ein. Zugegeben ſei es, daß in den letzten Jahren die Sekretärprüfung infolge Meberlaſtung der unterrichtenden Beamten nicht ſo vorgenommen wurde, wie es ſein ſollte. Die Beamten, die leine Sekretär⸗ prüfung abſolviert haben, könnten niemals in Klaſſe O ein⸗ Tücken. Daran müßte unter allen Umſtänden feſigehalten ſber⸗ den. In Bezug auf den als Mißſtand zu bezeichnenden Zuſtand, daß die Prüfungen nicht häufiger vorgenommen wurden, ſei ſchon längſt Abhilfe vorgeſehen. Die Beamten, die Unterricht er⸗ teilten, müßten auf jeden Fall entlaſtet werden, damit ſie unter⸗ richten könnten. Durch die Abänderung des Gehaltstgrifs werde eine weſentliche Beſſerung ergielt. Die Aufrückungsbedingungen würden micht verſchärft, Stp. R. A. Klein erklärt, daß der Gehaltstarif nur ſcheinbar alle Beamtenkgtegorien berückſichtige, daß er bezüglich der Haſſen⸗ und Kanzleibeamten vielmehr eine Verſchlechterung bedeute. Der Sammelbegriff Kaſſen⸗ und Kanzleiheamte laſſe der Willkür einen zu großen Spielraum und es müßten beſtimmte Normen für das Vorrücken dieſer Beamten aufgeſtellt werden. Die Gehalts⸗ klaſſe F ſollte ganz in Wegfall kommen, da nach 10zähriger Dienſtzeit die etatsmäßige Anſtellung erfolge und dann eine Gleichſtellung mit z. B. Straßenbahnſchaffnern und Berufsſeuer⸗ wehrmännern doch nicht mehr gerechtfertigt ſei. Eine direkte Benachteiligung gegenüber dem heutigen Tarif ſei dadurch ge⸗ geben, daß den Beamten, die die Prüfung nicht gemacht haben, nur Gehaltsabfindung B und F offen ſtehe, während ihnen früher auch D offen ſtand. Die Geprüften ſeien nur 10 Prozent denen ſtünden die 4 oberſten Klgſſen offen, die Nichtgeprüften 90 Prozent, welchen die letzten 2 Klaſſen ofſen ſtänden. Dadurch ſeien dieſe letzteren ſchlechter geſtellt als die entſprechenden ſtagtlichen Begmten, während die Stadtperwaltung Maunheim amten ſeien durch die Ausſicht auf die höhere Gehaltsklaſſe D deranlaßt worden, in ſtädtiſche Dienſte zu treten und ſeien nun getäuſcht bezw. in eine üblere Lage gebracht als durch den früheren Gehaltstarif. Es ſei den Begmten auch kaum möglich, die Prüfung zu machen, die ißnen den Weg in die höheren Ge⸗ haltsklaſſen ermöglichten, da der hierzu erforderliche Vorberei⸗ tungskurs von 4 Jahren ſchon längere Zeit nicht mehr abge⸗ halten und ſchon län 8 Ang Prüfung mehr vorgenommen Warden ſei. Bezüglich Fieſer Prüfung und ihrer Abhalkung Normen getroſſen Jickinger bemerkt, wenn überhaupt keine Kaſſen⸗ Dr en und Kanzleibeamten borhanden ſeien, die in die Gehaltsklaſſ F gehörten, dann ſolle man dieſe Klaſſe ganz ſtreichen. Er möchte guch vorſchlagen, daß diejenigen Beamten, die füchtig ſind, ahne Prüfung nach Gehaltsfarlf D 2 aufſteigen können. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, ihm ſei kein einziger Be⸗ amter in anderen Kategorien bekannt, der die Prüfung nicht ge⸗ macht hätte. Man ſolle durch die Streichung der Kaſſen⸗ und Kanzleibeamten in Gehaltsklaſſe F der Stadt nicht das Recht nehmen, einen einfgchen Abſchreiber mit einen Anfangsgehalt von 1900 Mark anzuſtellen. Wenn ſich der Beamte qualiftziert, ſo rücke er ſchnell auf. Den Beamten ſelbſt würde durch dieſe Streichung ein ſchlechter Dienſt erwieſen. Stp..A. Hlein ſtellt feſt, daß es Beamte gibt, die zehn Jahre in einer Klaſſe bleiben. Oberbürgermeiſter Beck weſſt darauf hin, daß es Beamte gibt, die ſeit 20 bis 90 Jahren nur als Abſchreiber berwendet werden, Stb. Gießler bemerkt, es komme vor, daß es Beamten gebe, die keine anders Stellung einnehmen können. Er glaube auch, daß Leute genug da ſeien, die nur den einfachſten Dienſt leiſten könnten, die man nicht auf die Straße ſetzen könne, ihnen aber die Wohltat der etatmäßigen Anſtellung zukommen laſſen wolle. Dafür ſei die Abieilang P da. Diejenigen Beamten, die etwas kaugten, hätten die Möglichkeit, aufzurücken. Stw. Ulm dankt im Namen ſeiner Berufsgenoſſen dafür, daß die Tierärzte in Klaſſe B aufgenommen worden ſind. Er iſt aber nicht damit einverſianden, daß die Tierärzte auch in Klaſſe 0 Gehaltsklaſſe II gufgenommen ſind. Er beantrage, dieſe Gehaltklaſſe zu ſtreichen. Stp. Dr. Sickinger vertritt wiederholt die Anſicht, daß auch in Klaſſe F. genug leiſtungsfähige Beamte vorhanden ſind, die leichter emporſteigen ſollten, Oberbürgermeiſter Beck ſtellt ſeſt, daß in Klaſſe F gegen⸗ wärtig kein Kaſſen⸗ und Kanzleibeamter ſei(Hckterkeit. Mehr könne man nicht machen.(Stv. Dr. Sickinger ruft: In E. Oberbürgermeiſter Beck: Da müſſen ſie natütrlich bleiben. Stb. Hlein bemerkt, in Abteilung D 2 ſollte die Prüfung für die Kaſſen⸗ und Kanaleibeamten wegfallen. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, das würde eine ganz er⸗ hebliche Verſchlechterung des Beamtenmaterials zur Folge haben. Er glaube nicht, daß dies erwünſcht ſei. Solche Forderungen könnten auch nicht aus den Kreiſen der Begmten kommen. Wenn man dieſem Antrage ſtatigebe, werde jeder Sporn, die Kenntniſſe zu erweitern, wegfallen. Stw..⸗A. Klein bemerkt, ſein Vorſchlag ſolle ſich ledig⸗ lich auf diejenigen Beamten beziehen, die in ſtädtiſche Dienſte getreten ſeien in der Hoffnung, in die Höhe zu kommen. Man ſollte wenigſtens diejenlgen Beamten, die in der Hoffnung in ſtädtiſche Dienſte getreten ſeien, bis in die Abteilung D auf⸗ zurücken, ſoweit anpancieren laſſen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, es ſei ganz ausgeſchloſſen, daß man eine ganze Klaſſe von Beamten, die mit 3200 Mark angeſtellt würden, ohne jede Erhebungen üher ihre Kenntniſſe aufrücken laſſe. Das wäre ein exorhitanter Zuſtand. Sto..⸗A. Klein zieht hierauf ſeinen Ankrag zurück. DerAntrag Ulm, in Abteilung G die Worte Tierärzte, Gehaltsklaſſe 2, zu ſtreichen, wird angenommen, nachdem ſich zu⸗ vor Sty. Gießler noch dafür erklärt hat, weil die Tierärzte Akodemiker ſind. Die ſtadträtliche Vorlage wird hierauf ein ſtimmig an⸗ genommen Aenderung der Dienſt⸗ und Gehaltsordunug. Nach kurzer Begründung durch den Sth.⸗B. Selb wird der ſtadträtliche Antrag einſtimmig angenommen. Regelung der Gehaltsverhältniſſe der Hauptlehrer, Hauptlehrer⸗ iunen und unſtändigen Lebrkräfte an den Volksſchulen in Mamuheim. Stv.⸗V. Selb begründet die Vorlage. Oberbürgernzeiſter Bock macht bekannt, daß drei Reſo⸗ kutionen eingelaufen ſind. Die erſte beantragt, auch für die Hauptlehrerinnen die zweijährigen Zulagefriſten einzuführen, die ztweite, die zehnjährige Wartefriſt für den Ruhegehalf und die Hinterbliebenenverſorgung der Haußptlehrer auf 5 Jahre feſizu⸗ ſetzen, und die dritte, den nichtetatmäßigen Lehrkräften die gleiche doch immer behaupte, an der Spitze zu marſchieren. Dieſe Be⸗ toaſſe Feder und kieß ſie ihn ſelbſt Sie zeigte iim die geheimm pygbieren. „Das weiß hoffentlich niemand?“ fragte er. „Ich denke nicht. Fürchten Gie einen Ueberfall für mich?“ fragte ſie lächelnd Er gahm ihre Hand und ging mit ihr ins Haus. Während ſie langſam ſo Hand in Hand dahen ſchritten, ſagte er ihr den Grund 15— Kommenz. „Ich mußte Ihnen das ſagen, nicht wahs? Nun wiſſen Sie, daf der Major wieder im Lanze Rund können Ihre Ent⸗ ſchlüſſe ſaſſen.“ Zwerſt hette ſie klein Wart erwiderk, war langſam die Treppe empergeſtiegen und mit ihm ins Muſikzimmer gegangen. Dort ſtand ſie im Rahmen der gebſſueken Glastür und ſah auf die Heute gur leiſe bewege Sce. Am Pfoſten der Tür lehnte Hans And hlickte ſie an. Was dachte ſſe? Warum verſchleſerten ſich ihre Augen— um daeun blötzlich aufzmleuchten, wie in harter Entſchloſſenheit! Ihr Kupf hob ſich, und der ſchöne Mund zeigte einen ſeſten Zug. Sie legte die Hand leiſe auf Kirdorſſs ver⸗ ſchränkte Arme und ſagte, noch immer auf die See blickend: „Nein, ich lomme. Den Mann fürchte ich nicht mehr— und er ſoll ſehen, daß es ſo iſt. Ich danke Ihnen, daß Sie mich auf ſein Vorhandenſein auf dem Baſar vorbereitet haben. Es war dieb und freundſchaftzich von Ihnen und erleichtert mir die Sache. Aber innerlich bin ich auch dart fertig— bei dem neulichen Konzert iſt das letzte Wort zwiſchen ihm und mir geſprochen Worden.“ Cortſetzung ſotgt⸗ HBiuntes Feuilleton. — Ein ſeltſamer Koſtümball. Eine originelle Idee lag einer Weſellſchaft zu Grunde, die in der verigen Woche in Cannes bon Mrs. R. H. Bradley gegeden wurde. Es twar eine„Buchgeſelk⸗ ſſchaft“; ein jeder Gaſt war gehalten, ein Koſtüm und ein Ab⸗ ichen zu tragen, das dem Weſen und dem Titel eines berühmten juches entſpräche. Für das beſte Keſtüm war ein Preis ausgeſetzt ——(—-„V———— und ehenſo für denjenigen, der für alle Koſtüme die richtige Aus⸗ deutung finden würde. Das Reſultat dieſes ſeltſamen Einfalles war hächſt intereſſant; es bon über die literariſchen Neigungen der Gäſte und ſomit auch über ihr Weſen allerlei bemerkenswerke Auf⸗ ſchlüſſe, So erſchien die Gaſtgeberin in einem entzückenden Gewande auls eißem Satin mit Benegianer Spitzen, auf dem Haupte ktvng ſie ein keines Diadem aus Ringen, über dem eine jutgelenbeſetzte Weſpe flatterte. Pierre Lotis„Les Deſenchantes“ ſollte der In⸗ halt dieſer Toilette ſein. Die Großfürſtin Georgiewng hatte das „Juſtus Jans“ don Miß Brapdon erwählt; der Großfüeſt Michgel verkörperte„Held in Bondage“ von Quidg, indes Prinz Georg von Griechenland Shakeſpeare erkor und ſein Gewand guf„Was ihr wollt“ zuſchnitt. Am häufigſten war Kipling gewählt worden; auch Dumgs, Prevoſt und moderne engliſche Schriftſteller waren zahl⸗ reich vertreten. — Achtzehn Monate lebhend begraben. Aus Paris wird be⸗ vichtet: In der Nähe don Verſailles hat man am Freitag im Walde eine alte Frau gefunden, die viele Monate hindurch zwiſchen Tod und Leben wehrlos in einem Loche verborgen ihr Daſein fviſteze. Ste iſt die Frau eines alten Lumpenſammlers, der am Waldrand wohnt. Seit zwoi Jahren war ſie verſchmunden; niemand datte ſie ſeitdem geſehen. Am Freitag dernahmen ein paar Waldwärter ein ſeufzerähnliches Geräuſch, das aus einem Haufen trockenen Reiſigs hervorgudringen ſchien. Als ſie das Geſtrüpp beſeitigt hatten, gewahrten ſie den abgezehrten Kopf einer alten Frau, der gus einem Loche aus dem Erdboden hervorragte. Die Frau war in einer Höhle regelrecht begraben, deren Oeffnung daum äwei Juß meſſen mochte. Mit vieler Mühe gelang es, die Frau hervorzuziehen. Ste beſand ſich in einem fürchterlichen Zuſtande. ausgemergelt wie ein Gerippe und vor Erſchöpfung kaum imftande, ſich aufrecht zu er⸗ Halten, zu gehen, Seit achtzehn Monagten hat die letzt 60jährige Frau in jener Höhle vergraden dahindegetiert. Von Zeit zu Jeit brachte ihr ihr Mang eidas Nahrung; wenn er wieder ging, be⸗ deckte er den Eingang zur Höhle mit dem Geſtripp. Man hal die Er⸗ barmungswürdige im Krankemvagen nach Verſailles ins Haſpital berflihrz. Der Lumpenſammler iſt verhaftet wordon. — Die Schule der Verlobten. Aus Newyork wird berichtet: Die Univerſität in Ghieago, aus welcher ſchon berſchiedene merkwürdige Aufbeſſerung(10 Prozent) wie den etaumißigen Beamten werden zu laſſen. Bürgermeiſter v. Ho Borlage onthaltene Un Hauptlehrerinnen vichtig. Satz zuteil +* an deer ſtellt eine 12 8 ie G Daenoch haben das Hüchſtgehalt nicht 2950, ſich nur auf die Lehrerinnen, die die neu eingeſtelltl wür übrigen Hauptlehrerinnen rden die Zulage von 7 Pr dem Gehalt betommer 1 Ulett b n haben, Std. Dr. Jeſelſohn begründet den Antrag, die Warkefriſt für den Ruhegehalt und die Hinterhliebenenverſorgun feſizuſetzen und die§§ 6 und 9 entſprechend zu änd Stv. Dr. Weingart Fraktionen eingebre Lehrern die gleiche Aufb' amten zuteil werden zu laf Weiſe für die nichtetatmäßiger* ſucht um Auskunft darüber, wie es ſich mit lehrerinnen vom November 1906 um Auf Eingabe durch die jetzige Aufbeſſerung als odey nicht. Das Nichti 6 gemacht würde. Sib. D e Genugtuung darſtder daß der Stadtrat ſich bezüglich der Lohrer al ſtellt, daß die Lehrer, wenn ſie auch nicht trotzdem ihre ganze Kraft in den Dienſt de ef und daß die Stadt auch die Gehälter der Lehrer zu begahlen habe. Die gegebenen Anregungen möchte er unterſtützen, namen de chtung, daß auch für die Lehrerinnen zweijäheige Zulage⸗ friſten eingeführt werden. In der Povlage ſei darauf hingswieſen worden, daß die Bezüge der Hauptlehrer in den letzten 7 Jahren um rund 22 Prozent erhöht worden 8 g guf 5 Jahr ge wäre, ſwenn auf r. Sickingep ſpricht aus, und ſeien, während bei den ſtädt. Beamten in der gleichen Zeit eine Aufbeſſerung von vund 9 Proz. uUnterſcheiden zwiſchen etatmäßigen und nichtetatmäßigen Beamten. Die Lehrer ſeien mit den eigtmäßigen Beamten zu vergleichen, die ſeit 1900 eine Aufbeſſerung von durchſchnittlich 25 Prozent erfahren hätten, während ſie bei den nichteigtmäößigen allerdines nur Prozent betragen habe. Ziehe man aber die höheren Be⸗ amtenkategorjen von A— ſin Betracht, ſo ergebe ſich ſeit 1895. eine Verbeſſerung von durchſchniitlich 39 Prozent, während bei den Lehrern die Durchſchnittsaufbeſſorung in derſelben ZJeit 28 Proz. hetragen habe, Für Baden treſfe es gu, daß Mannheim mit ſeinen Lehvergehältern an der Spitze marſchlere. Für gaus Deutſchland abor treffe dies nicht zu. Er möchte Mannheim deswegen keinen Vorwurf machen, ſondern dies nur zur Richtigſtellung der tat⸗ ſächlichen Verhältniſſe anführen. Fraukfurt habe für die Lehrer ein Höchſtgehalt von 4460 M. und in Hamburg ſei erſt vor kurgem das Höchſtgehalt auf 4600 M. feſtgeſetzt worden. Das ſolle aber in keiner Weiſe die Bedeutſamkeit der Vorlage irgendwie beein⸗ trächtigen. Man dürfe ſtolz darauf ſein, daß Mannheim in dieſer Beziehung mit den deutſchen Städten in erſter Reihe marſchiere. Die Zeit ſei nicht fern, o bdie ſozialpolitiſche Fürſorge des Gemein⸗ weſens gemeſſen werde nach den Ausgaben für die Volkserziehung. Man wolle nur hoffen, daß der Studt'ſche Bremserlaß in Baden leine Nachahmung findet. Weiterhin ſei feſtgelegt worden, daß künftighin alle Gehaltsregelungen für Boamte und Lehrer gleich⸗ zeitig vorgenommen werden. Freilich ſeien die Lehrer den Be⸗ amten gegenüber im Nachteil, weil die Beamten insbeſondere in den einzelnen Abteilungen vorrücken könnten. Die Verhältniſſe, (pelche dem Lehrertarif zugrunde gelegt ſind, ſeien nicht ſo günſtig, twie beim ſtädtiſchen Beamtentarif. Bei dieſem betrage der End⸗ gehalt das Doppelte des Anfangsgehalts, während fämtliche Zu⸗ lagen den Anfangsgehalt gusmachen und die Zulagen den zehnten Teil des Anfangsgehalts betrggen. Die Lehrer wüßten, wenn ſie auch auf dem Standpunkt ſtänden, daß ſie nach denſelben Geſichts⸗ punkten behandelt werden ſollten, ſehr wohl, daß man nicht auf einmal dieſe Regelung vornehmen könne. Aber ſie ſeien dankbar dafür, daß die ſtädeiſchen Behörden in den letzten Jahren begrifſen Hätten, daß nach dieſen Geſichtspunkten die ſtädtiſchen Begmten⸗ gehälter gevegelt werden müßten. Redner ſchloß mit Dankesworden für die Vorlage. Sto. Levi glaubt nicht, daß es notwendig ſein werde, zur Begründung der Vorlage noch ein Wort weiter zu derlieren. Aber eine Bemerkung könne er nicht unterdrücken. Stv. Dr. Sickinger habe wieder darauf verwieſen, daß ſich die Lehrer mit anderen Die Beamtenkategorien vergleichen. Das halte er für durchaus un⸗ ſtatthaft. Die Lehrer ſeien durchaus zufrieden mit der jetzigen Geſtaltung. Es ſei deshalb nicht notwendig, daß immer wieder auf die anderen Beamtenkategorien verwieſen werde. Die Haupt⸗ ſache ſel, daß die Gehaltsregelung der Lehrer mit derjenigen der ſtädtiſchen Beamten zugleich vorgenommen werde. Reduer begrüßt die Forderung der gleichen Zulagefeiſten für die Lehrerinnen. Die Haußtlehrerinnen würden zu ſchlecht wegkommen, wenn die drei⸗ jährigen Zulagefriſten heihehalten würden. Vopſchläge über wichtige Fragen des praktiſchen Lebens hervor⸗ gegangen ſind, hat diesmal ſich ſelbſt üdertroffen: Prof. Henderſon ſpill an diefer fidelen Hochſchule eine Schule für Verlobte einrichten⸗ Sein Vorhaben hat in der ganzen Bürgerſchaft lehhafte Entrünung hervorgerufen. Der Profeſſor hält es für notwendig, jungen Ver⸗ lobten beigubringen, wie ſie ſich„rationell“ zu lieben haben, auf daß man endlich einmal aus dem Zuſtande der Barbarei heraus⸗ komme, in welchem man ſich gegenwärtig in der ſentimentalen Periode, die der Gheſchließung vorangeht, noch befindet. Für ab⸗ ſchaffungswülrdig hält der orignolle Profeſſor vor allem den Fliet und die Geſchenke, die er einen„ſeltſamen Brauch“ und ein„un⸗ ſerer Ziviliſgtion nicht augepaßtes Etwas“ nennt. Die Frauen von Chieago haben ſich„wie ein Mann“ gegen Henderſon erhoben. Eine Frauenzeitung bemerkt biſſig, daß von allen Einwohnern Chi⸗ eggos nur ein einziger noch Unterricht in der Liebe nötig hätte, und dieſer eine ſei beſagter Henderſon! Ein Menſch, der den Flirt abſchaffen wolle, könne nicht als gang normal bezeichmet werden— ein Leben ohne Flirt ſei ebenſo wertlos wie eine Hochſchule mit einem Henderſon! Os nun der ſo gebrandmarkte Prafeſſor in ſich gehen wirds Sei 5 Vermiſchtes. —Eine aufregende Tragödie ſpielie ſich im Ge⸗ richtsſaal zur Bari in Italien ab. Als gegen den Mechaniker Leck⸗ fottaglie wegen Ver führung der 20jährigen Antonia Pon⸗ trelli verhandelt wurde, zog dieſe plöslich einen Revolper hervor und ſchoß ihren Verführer nieder. In dem von Zu⸗ hörern vollgepfropften Gerichtsſaale entſtand eine große Panitk. An⸗ tonia, die ſich in anderen Umſtänden defindet, wurde verhaftet und abgeführt. 5 — Der Prozgzeß gegen Tatiana Leontfep. die im Hotel„Jungfrau“ in Interlaken den Parifer Rentier Müller erſchoß, weil ſie ihn für den Minſſter Durnowo hielt, beginnt am 25. d. M. in Thun. Die Tat des jungen Mädchens hat für ihren Vater ſehr trautige Folgen gezeitigt. Der ruſſiſche Gonverneur Leontjew hat alle ſeine amtlichen Stellungen in Rußland ver⸗ bren. General Leontiew war ſeinerzeit Vigegauverneur von Warſchau, annheim, 40, ral⸗Anzeiger. gölatk.) baß der Stadtrat die Anregung bezügl. der Verkürzung der Warke⸗ friſt für das Ruhegehalt und die Hinterbliebenenberſorgung der Haußptlehrer in wohlwollende iehen werde. Dagegen wwarnt er davor, ſich auf die Re legen. Die 10proz. Gehaltserhöhung für die ni rer würde eine Kleichheit ſchaffen, da die eta Einkommens in die Ruhegehaltstaſſe zahlten, wäh Lehreen nicht der Fall ſei. Wenn bei den Hauptle nung zwiſchen Anfangs⸗ und Höch hauptſächlich der Fall wegen Bei den Haupt⸗ llehrerinnen lägen die Verhältniffe Wenn die Lehrerin 55 guch viel für ihre Angehörfgen ſorge, ſo ſtiegen doch dieſe Ausgaben nicht. In der Tat hätten ſeit 1899 die Hauptlehrerinnen über⸗ haupt nur eine Spaunung von 200 M. zwiſchen Anfangs⸗ und Höchſtgehalt. Der vom Sto. Dr. Sickinger erwähnte Antrag der Schulkommiſſion, die Friſt zur Verleihung der Beamteneigen⸗ ſchaft der Induſtrielehrerinnen von 7 auf 3 Jahre herabzuſetzen, ſei vom Stadtrat noch nicht erledigt, Er könne auch nach der Erledigung des Budgets verbeſchteden werden, da er keine finan⸗ zielle Wirkung habe. Stv. Lepi legt Wert darauf, daß dieſe Reſokution zur Ab⸗ ſtimmung gelangt. Die Lehrerinnen wünſchten die Abänderung der Zulagefriſt. Er bitte, dem Wunſche der Lehrerinnen zr entſprechen. Stv. Dr. Jeſelſohn erklärt ſich bereit, ſeine Reſolution zurückzuziehen, nachdem Herr von Hollander Berückſichtigung des Wunſches verſprochen habe. 5 Stv. Ihrig weiſt nochmals darauf hin, damit kein Miß⸗ verſtändnis entſtehe, daß es ſich um die Zjährige Zulagefriſt der Damen handle. Er ſetze aber voraus, daß die Damen hierdurch nicht geſchädigt werden. Er nehme an, daß dann die Zulage eine größere ſein werde als eine 10prozentige. Falls es jedoch zum Schaden der Damen wäre, würde er dagegen ſtimmen. Bürgermeiſter Martin bringt hierauf die eingegangenen Anträge zur Abſtimmung. Der ſozialdemokratiſche Antrag, die Zulagefriſt für die Hauptlehrerinnen wie bei den Haupt⸗ lehrern auf 2 Jahre feſtzuſetzen, wird einſtimmig angenommen; id dies bei ern die Span⸗ ſei, ſo ſei das Be * 1 desgleichen der Antrag des Sto. Dr. Weingart auf eine 10prozentige Gehalts⸗Erhöhung ver nichtetatmäßigen Lehrer. Einſtimmig angenommen wird ferner auch der ſtadträtliche An⸗ Arag, wonach zu der beſchloſſenen Erhöhung der Gehälter der an der hieſigen Volksſchule angeſtellten Lehrkräfte 73 500 M. nach⸗ träglich für dieſen Zweck in den Voranſchlag für 1907 eingeſtellt werden u. daß künftighin allgemeine Gehaltsregulierungen für Be⸗ amte und Lehrer jeweils nur noch gemeinſam vorzunehmen ſind. Dienſtverhältniſſe des Reviſors Karl Kaufmann. Eine Diskuſſion über dieſen Punkt wird nicht gewünſcht. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. 55 Liegenſchaftserwerbungen. Skb.⸗V Fulda empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Nach einer kurzen Bemerkung des Sty. Süſß wird die Vor⸗ lage einſtimmig genehmigt. Herſtellung der Gehwege und Anlagen bei den Kunſthalle. Stb.⸗V. Magenau begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme,. Stv. Sator kritiſiert dieſe Nachforderung und bemerkt, wenn ein genau detaillierter Voranſchlag bei der Kunſthalle vorgelegen hätte, ſo hätte man heute dieſe Nachforderung nicht. Er wundere ſich, daß man einen Voranſchlag mache, ohne Berück⸗ ſichtigung der Gehwege. Er ſtehe auch der Sache nicht ſo ſym⸗ pathiſch gegenüber, weil man allgemein höre, daß nochweitere Nachforderungen kommen würden. Sty. Zöwenhaupt erſucht um Auskunft wegen der 30 Lorbeerbäume. Stv. Wunder beſchwert ſich darüber, daß wiederum ver⸗ ſchiedene Arbeiten nach auswärts gekommen ſind, anſtatt daß hieſige Handwerksmeiſter berückſichtigt würden. Daß auch der hbieſige Handwerkerſtand leiſtungsfähig ſei, gehe daraus hervor, daß vor kurzem eine größere Kunſtarbeit nach Karlsruhe von hier aus ausgeführt worden ſei. Er möchte den Stadtrat erſuchen, dem hieſigen Handwerkerſtand etwas mehr unter die Arme zu greifen. Bürgermeiſter Ritter bemerkt hierzu, daß der Stadtrat auch auf dieſem Standpunkt ſtehe. Bei dem großen Aufwand flür die Kunſthalle ſeien nur 10800 M. für Arbeiten nach außer⸗ halb vergeben worden. Daß man ſtrickte den Grundſatz aufſtellt, daß überhaupt nichts nach auswärts vergeben werde, ſei in einer Stadk wie Mannheim ganz unntöglich. Der Stadtrat würde, wenn immer möglich, die Arbeit en immer in hieſiger Stadt aus⸗ führen laſſen. Was die Lorbeerbäume betreffe, ſo könne er nicht ſagen, ob ſie zu teuer ſeien oder nicht. Vor wenigen Tagen habe ihm Prof. Billing mitgeteilt, daß ſich bei den Steinhauerarbeiten * bei der Kunſthalle eine Ueberſchreitung von etwa 30000 M. ergeben habe. Dieſe Mitteilung habe ihn auch überraſcht. Bei anderen Arbeiten ſei aber eine Erſparnis ge⸗ macht worden. Er wolle den erſten Anlaß benützen, den Bürger⸗ ausſchuß hiervon zu benachrichtigen. Stv. Wunder bemerkt, daß die Kuppel der Kunſthalle ſtatt 225 300 Quadratmeter groß geworden ſei. Auch er werde mit einer Nachforderung kommen(Heiterkeit. Er möchte bloß hoffen und wünſchen, daß in Zukunft der Stadtrat ſich angelegen ſein läßt, die Arbeiten, die hier gemacht werden können, auch hier gaausführen zu laſſen. Sto. Bub verlangt, daß die Voranſchläge, die nicht voll⸗ ſtändig ausgearbeitet ſeien, einfach abgelehnt werden ſollen, dann werden die Nachforderungen ſchon aufhören. Der Stadtrat ſollte ſeine Reſſorts anweiſen, daß genau gearbeitet würde. Sto. Teſcher iſt der Anſicht, daß man das Laub der 30 Lorbeerbäume ſammle und demjenigen als Lorbeerkranz über⸗ reiche, der ſich keine Ueberſchreitungen des Voranſchlags zu ſchulden kommen laſſe. Sto.⸗V. Magenau iſt ebenfalls der Meinung, daß man in ZJaulunft etwas ſchärfer auf die Voranſchläge ſehen müſſe. Sto. Vögkle kann nicht verſtehen, daß zu der Kuppel der Kunſthalle ſoviel Quadratmeter mehr gebraucht wurden. Es ſei dies ein Verſehen des Bauleiters. Man müſſe hiergegen Proteſt erheben. Dieſe Sache ſei ſehr ernſthaft und durchaus nicht ſcherz⸗ baft, wie Sto. Teſcher meine. Er möchte erſuchen, daß man in Zukunft etwas ſchärfer dieſe Ueborſchreitungen ahnde. Bürgermeiſter Martbin erwidert dem Vorredner, daß die Nachforderungen ſorgfältig geprüft würden, auch ob derjenige, der ſie veranlaßte, auch dafür haftbar gemacht werden könne. Die ſtadträtliche Vorlage, 15 000 M. aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren für die Herſtellung der Gehwege und Anlagen bei der Kunſthalle zu genehmigen, wurde bierauf einſtimmig angenommen. ö Neufeſtſetzung der Abonnements⸗ und Tagespreiſe im Hoftheater. Stp.⸗V. Fulda führie in der Begründung der Vorlage aus, daß dieſelbe ſchon früher und nicht erſt heute hätte kommen ſollen. Man habe aber immer geglaubt, den richtigen Zeitpunkt für die Erhöhung der Abonnementsſätze erſt abwarten zu müſſen. Dieſer itpunkt ſei nun richtig gewählt. An die Ausgaben für das eater ſei ja ſchon lange geiwohnt. Redner geht ſodann d ſe in den letzten Jahren näher ein und betond, daß eine außerordentliche Steigerung der Ausgaben, rn r eea ee rrneer rrrnnnn Bürgermeiſter v. Hollander bemerkt, er dürfe wohl ſagen, andere vom 22.—29. September. und frei, ſondern nur hinter verſchloſſenen Türeg und ver⸗ bedurft hat, um die Erhöhung durchzubringen. Die Bürgerſchaft und zwar inbezug auf Beleuchtung. Dieſe Koſten belaufen ſich auf 41 742 M. Die Anſprüche, die an das Theater geſtellt werden, ſeien ganz enorme. Verwendung der durch die 8 2 5 Vorlage zuzuſtimmen. bringt einen vom Stb. Dr. Weln⸗ Verleſung, wonach die vorgeſehenen Abonnement wieder im Abonnement Bürgermeiſter Martin gart eingereichten Antrag zur 5. Sonntagsvorſtellungen außer gegeben werden ſollen. Bürgermeiſter Marbin bemerkf, daß der Stadtrat beſchloſſen habe, 5 Sonntagsvorſtellungen außer Abonnement im Jubiläums⸗ jahr zu geben. Bisher waren an Sonntagen ausſchließlich Abonne⸗ mentsvorſtellungen. Eine Feſtwoche ſei bom.—12. Mat und die Stp. Dr. Weingart weiſt darauf hin, daß dies eine große Beeinträchtigung der Abonnenten ſei, wenn in dem Augenblick, wo man die Preiſe für das Abonnement erhöhe, zugleich die Rechte der Abomenten beſchränke. Man ſei allgemein wenig über dieſe Maßregel erfreut. Man hätte nicht gleich zwei Oofer von den Abonnenten verlangen ſollen. Sto. Bub weiſt darauf hin, daß die Klage ſchon von jeher ſet, daß die Abonnements ſo ſchlecht zu bekommen wären. Man ſolle doch einmal den Antrag ſtellen, daß dieſelben nicht zuviel nach auswärts dergeben werden. Er ſei der Meinung, daß, wenn wir den großen Zuſchuß zum T heater leiſten, auch die Abonnements hier bleiben follten. Stb.⸗V. Fulda betont, daß in den Sonnlagsvor⸗ ſtellungen am meiſten Geld eingehe. In vielen großen Theatern werde Sonntags deshalb außer Abonnement geſpielt. Man müſſe für eine neue Einnahmequelle ſorgen, denn nicht allein die Hono⸗ rare wachſen, ſondern auch die Aufwendungen für das Theater ſelbſt ſind ſtets ſteigende. Er bitke, die ſtadträtliche Vorlage qu genehmigen. Stb. Lebi ſtimmt dem Vorredner bef, daß die Hauptkein⸗ nahmetage im Theater die Sonntage ſeien. Er glaube nicht, daß hier in Mannheim ein einziger Abonnent ſein Abonnemenk auf⸗ gebe, wenn Sonntags die Vorſtellungen außer Abonnement gegeben werden. Wenn man dem Bürgertum zahlenmäßig vorhält, was es an Umlagen und Zuſchüſſen für das Theater zu zahlen habe, dann werde es wohl ein anderes Urteil bekommen, als die wenigen Leute, die tatſächlich den Vorteil davon haben. Bürgermeiſter Martin bringt hierauf den Ankrag des Sto. Dr. Weingart zur Abſtimmung, der abgelehnt wird. Der ſtadträtliche Antrag, wonach die Neufeſtſetzung der Abonnements⸗ und Tagespreiſe im Hoftheater mit Wirkung ab 1. September 1907 erhöht werde, wird dagegen nahezu einſtimmig angenommen. Die Tagesordnung ſwar damib erſchöpft. Die Sitzung war um 8 Uhr beendet. 1 9 5 Einige Randgloſſen zur geſtrigen Bürger⸗ ausſchußfitzung. Anter Ausſchluß der Oeffentlichkeit iſt geſtern vom Bürger ausſchuß über die ſtädtiſchen Vorlagen wegen Erhöhung der Ge⸗ hälter der Herren Bürgermeiſter verhandelt worden. Ein merkwürdiges Beginnen! Nicht als ob wir die Erhöhung der Bürgermeiſtergehälter bedauern würden, im Gegenteil: aber daß die Beratung dieſer Vorlagen vom Bürgerausſchuß hinter verſchloſſenen Türen vorgenommen wurde, erſcheint uns unbe⸗ greiflich und taktiſch auch unverſtändlich. Es iſt nicht zu ver⸗ kennen, daß in weiten Kreiſen die bedeutende Erhöhung der Bürgermeiſtergehälter Aufſehen und mancherlei Mißſtimmung hervorgerufen hat und wir hätten es für richtig und ratſam gehalten, wenn die Verhandlungen über die Erhöhung der Bür⸗ . D der Mißſtimmung und der Unzufriedenheit zu beſeitigen und die Bürgerſchaft aufzuklären über die Berechtigung der vorgenom⸗ menen Gehaltserhöhung. Anſtatt dieſen Weg der Aufklärung⸗ und Beruhigung zu wählen, ſchließt man die Türen hinter ſich ab und gebahrt ſich ſo, als ob man vor der Bürgerſchaft etwas zu verheimlichen habe. Daß durch ein derartiges Vorgehen die vorhandene Mißſtimmung und Unzufriedenheit nicht behoben, ſondern nur ganz bedeutend verſtärkt wird, bedarf wohl keines beſonderen Nachweiſes. Aber nicht nur ein taktiſcher Fehler war der Ausſchluß der Oeffentlichkeit bei den Verhandlungen über die Erhöhung der Bürgermeiſtergehälter, ſondern dieſe Geheimniskrämerei zeigt auch von wenig Rückſicht auf die Gefühle der Bürgerſchaft und auf die berechtigten Anſprüche derſelben an die von ihr gewählten Männer. Die Bürgerſchaft hat ein Recht darauf, zu wiſſen, welche Stellung die von ihr gewählten Männer in ſolch wichtigen Fragen einnehmen, ſie hat ein Recht darauf, zu wiſſen, wie ſie ihre Stellungnahme begründen können. Ueber die Anſprüche einfach zur Tagesordnung überzugehen und die Bürgerſchaft mit der Bekanntgabe der nackten Tatſache, daß die Erhöhung ſtattge⸗ funden hat, abzuſpeiſen, zeigt von wenig Verſtändnis für die Empfindungen der Bürger und wir befürchten, daß dieſes Vor⸗ kommnis dazu beitragen wird, das Anſehen des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſtark zu beeinträchtigen. Endlich hätte aber auch die Rückſicht auf die 3 Bürgermeiſter ſelbſt den Bürgerausſchuß veranlaſſen ſollen, in aller Oeffent⸗ lichkeit zu tagen, um dadurch den Anſchein zu vermeiden, als ob man irgend etwas zu verheimlichen habe, was man nicht offen hängten Fenſtern ſagen dürfe und daß man derartige Wege in ihrer großen Mehrheit billigt die Erhöhung der Gehälter und Viele derjenigen, welche die Erhöhung bis jetzt für unberechtigt gehalten haben, würden zweifellos zu einer anderen Anſchauung gekommen ſein, wenn ihnen Gelegenheit geboten worden wäre, das Für und Wider kennen zu lernen. Was den übrigen Verlauf der Bürgerausſchußſitzung an⸗ belangt, ſo iſt die Genehmigung der Erhöhung der Löhne der ſtätiſchen Arbeiter und der Gehälter der ſtädtiſchen Beamten öi germeiſtergehälter dazu benutzt worden wäre, um dieſe Gefühle 5 kannt wurde. Das Panzerſchiff„Jena“ wurde 1898 Flaggſchiff des Kontreadmirals Manceron, des Befeh Zulagefriſten der ſtädtiſchen Arbeiter mit denjenigen der ſtäd ſchen Beamten gleichzuſtellen ſeien, richtig war, muß dahingeſte bleiben, den es erſcheint doch als ein gefährliches Beginnen, der artige weitgehende Beſchlüſſe zu faſſen, ohne irgend welche Un⸗ terkagen zur Beurteilung ihrer finanziellen Tragweite zur be⸗ ſizen. Mit Recht wurde don Herrn Stadtrat Hirſchhorn auf dieſen Umſtand hingewieſen und auch Oerr Stabtverorbneter⸗ Vorſtand Magen au wird mit ſeinen Ausführungen, in denen er auf die Verpflichtung der Rückſichtnahme auf die mißliche Lage der Handwerker und kleinen Kaufleute aufmerkſam machte, den Auffaſſungen weiter Kreiſe entſprochen haben. Bedauerlich iſt— das ſagen wir unumwunden— daß man die Reſſortchefs von der Gehaltserhöhung ausgenommen hat, nachdem alle Be⸗ amten und Angeſtellten eine Steigerung ihrer Bezüge erfahre haben. Der Hinweis auf das Verkragsverhältnis di Reſſortchefs iſt hinfällig, denn dieſes Vertragsverhältnis beſteht in mehr oder minder bindender Form auch bei vielen übrigen B amten, die eine Steigerung ihres Gehaltes erfahren haben. Der Bürgerausſchuß ſcheint ja auch ſelbſt die Empfindung zu be⸗ ſitzen, daß hier ein gewiſſes Unrecht geſchehen iſt, denn der⸗ ſchiedene Redner gaben unumwunden der Anſicht Ausdruck, daß der Stadtrat die Pflicht habe, an eine Neuregelung der Geha verhällniſſe auch der Reſſortchefs zu gehen. Alſo prinzipiell ge⸗ ſteht man die Berechtigung der Forderung der Reſſortchefs und es iſt nicht recht verſtändlich, warum man die Sache ni gleich bei der allgemeinen Gehaltserhöhung erledigt hat. Zweife los wird Herr Oberbürgermeiſter Beck Recht behalten, wenn er darlegte, daß die Stadt finanziell beſſer gefahren ſein wür lbenn die Reſſartchefs gleich jetzt mit bei der Erhöhung der Ge haltbezüge bedacht worden wären, denn ſpäter werde man mi den jetzt erforderlichen 6 bis 7000 Mark nicht auskommen. W wir wiſſen, befürchtet man in den Kreiſen der Reſſortchefs, d bei einer beſonderen Neuregelung ihrer Bezüge wieder gewiſſe Rückſichten und Erwägungen berſchiedener Art für die Bemeſſung er Höhe der Zulagen maßgebend ſein werden, die zu aller Folgerungen in Bezug auf den Grad des Wohlverhaltens Anla geben könnten, Folgerungen, die nicht nur bei denen, welche von der Erhöhung ganz ausgeſchloſſen oder mit ihnen nur in geringe Maß bedacht werden, unangenehme Empfindungen auslt können, ſondern vielleicht noch in weit höherem Grade bei ſolche auf welche die ganze Sonne der Gunſt der oberen Regio hernicberſcheint. 85 5* 5 585 75 *Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Junglib. Ber end des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwoch, abends —8 Ubr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeiger“, Rr. 2, 1 Treppe, ſtatt. Der Ausſtand der Zimmerleute iſt beendigt. Geſte nachmittag fand wieder eine Beſprechung der Kommiſſton der Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer ſtatt, welche zu einer Verſtändigung folgender Baſis gelangte. Bis 1. Mat wird ein Stundenlohn von 58 Pfg., von da ab bis zum Schluß des Jahres ein ſolcher von 60 Pfg. bezahlt. Der Vertrag hat ein Jahr Gülligkeit. Die Zimmer⸗ leute haben in einer noch geſtern abend ſtattgefundenen Verſammlung dieſe Abmachungen angenommen und heute morgen die Arbeit wi⸗ aufgenommen. Die Kellnerinnenfrage. Es ſei hierdurch nochmal den heute nachmittag 4 Uhr im Saale der Loge Karl über Thema ſtattfindenden Vortrag aufmerkſam gemacht. Frau Heidelberg wird die Frage von den verſchiedenſten Geſichtsp aus beleuchten und das Thema gibt ſicherlich Anlaß zu reger kuſſion. Für Mitglieder des Vereins Frauenbildung—Frauenſtud iſt 510 ſrei; Nichtmitglieder haben Zutritt gegen von .— Polizeibericht vom 13. März. Tödlicher Unfall: Geſtern abend geriet der ledige Jahre alte Rangierer Hermann Dörr ven Hüngheim auf det tralgüterbahnhof hier beim Rangieren zwiſchen die Puffer zwe Eiſenbahnwagen, wobei ihm mehrere Rippen eingedrückt wurd Anſcheinend erlitt er auch noch innere Verletzungen, die he morgen ½3 Uhr im allgem. Krankenhaus hier ſeinen To beiführten. neeee, SEcluß folat) Eine Pulvererploſion an Bord eines franzöſiſchen Panzerſchiffes. 5 *Toulon, 12. März. An Bord des franzöſiſche zerſchifſes„Jena“ ereignete ſich eine Pulvererp ſion. Der Hinterteil des Schiffes flog in die Luft ganze Bemannung war an Bord; ein Teil wurde ge aber man ſpricht von 200 bis 300 Toten. Die Exploſion dauern fort; weithin ſind alle Fenſterſcheiben zertrümr Toulon, 12. März. Das Panzerſchiff„Jena“ ſand ſich behufs Maſchinenprüfung im Baſſin des Arſenals Das Unglück ereignete ſich dadurch, daß ein Torpedo dierte; dieſes brachte wiederum die Pulvervorräte des Schi zur Exploſion. Das Schiff führte die Flagge des Ko admirals Manceron und war vom Kapitän Adigare be *Paris, 12. März. Die Nachricht von der Kata des Panzerſchiffes„Jena“ wurde in den Wandelgän Kammer von einem Beamten des Marineminiſteriums a kündigt und rief die größte Beſtürzung und Trauer hervo ebenſo im Publikum, wo die Meldung durch Extrablätter Stapel gelaſſen. Es beſaß ein Deplacement von 12 052 16 500 Pferdekräfte und eine Geſchwindigkeit von 18 Kno Sein Normalbeſtand war 27 Offiziere und 698 Mann. D Schiff führte 56 Geſchütze, darunter vier von 305 meter, acht von 164 Millimeter und acht von 100 Mill Kaliber, ſowie vier Torpedorohre. Die„Jena“ war das der 2. Panzerdiviſion des Mittelmeergeſchwaders *Toulon, 12. März. Die Exploſionen an „Jena“ folgen ſich in Abſtänden von je eine⸗ in allen um die Baſſins herumgelegenen Werkf die Fenſterſcheiben zertrümmert. Die ähte glühen auf und ſchmelzen; bei rümmer über 500 Meter weit geſchl⸗ NB Theater ſtattgefunden habe! begrüßen. e Annahme der Reſolution, daß i 5 Granate, etwa gehn Ki ——————————˖)PE — Mannheim, 13. Mürz⸗ ſernung von 400 Metern von der„Jena“ nieder. Im Marine⸗ arſenal herrſcht grenzenloſe Verwirrung. Die Arbeiter, die ſich zur Arbeit begaben, ſtürzten nach den Baſſins von Miſ⸗ ſieſſy, wo eine Rauchfäule auſſteigt. Gingelne Gruppen wiſſen noch wicht worum es ſich handelt: plötzlich erfahren ſio, daß die„Jeng“ in die Luft geflogen iſt. Sofort bringt ſich alles ſo ſchnell wie möglich cuf Befehl der Offisiere in Sicherheit. Man weiß, daß die Pulverkammern des Schiffes gefüllt ſind; die fortwährenden Exploſionen laſſen darauf ſchließen, daß alle bom Feuer ergriffen wurden. Ueber die Zahl der Opfer iſt nichts bekannt, man vermutet, daß ſie ſehr beträchtlich iſt. Die Exploſionen folgten immer häufiger. Beherzte Matroſ en nähern ſich mit Gefahr ihres Lebens und ſehen, wie jeden Augenblick menſchliche Körperteile in die Luft geſchleudert werden. Die Erregung iſt fürchterlich. Man ſießt Leule mit kTauchgeſchwärztem Antlitz und allen Zeichen der Schrecken in den Zügen ziellos landeinwärts eilen. Tonlon, 12. Märg.(3 Uhr nachmittags). Die ganze Vepölkerung iſt auf das äußerſte erregt. Die Straßen ſind ſchwarz von Menſchen. Der Zugang zum Arſenal iſt geſperrt. Nur Offigieren, Unteroffizieren, Matroſen und Arbeitern iſt der Zugang geſtattet. Die Organiſation der Hilfsaktion ge⸗ ſtaltet ſich ſchrierig, weil jeden Augenblick neue Exploſionen erwartet werden. Man befüerchtet, daß das Feuer auch die „Souffran“, das Flaggſchiff des aktiven Geſchwaders, er⸗ greift. Mehrere Werkſtätten des Arſenals ſind hereits in Brand geraten, weil breunende Trümmer auf die Dächer fielen. Der Transport der Verwundeten, deren Zahl auf 300 geſchötzt wird, nach den Krankenhäuſern, beginnt jetzt. Die Hußhl der Getöteten wird ebenfalls auf 300 geſchätzt. Viele Offiziere ſind ſchwer vorbrannt. Die vor der Exploſton ver⸗ ſchonten Teile des Schiffes ſind vom Jeuer erheblich beſchädigt. Alle diejenigen, die ſich retten konnten, liefen eiligſt nach der Sladt, un ihte Familien zu benachrichtigen. Ein geretteter Sberſteuermann, Gindicelli, erzählte, daß eine große Anzahl Natroſen in dem für die Aſpiranten beſtimmten Raum vers ſammelt war. Während der Aſpirant Carlins einen geſchicht⸗ lichen Vortrag hielt, hätte eine Exploſion das Schiff erſchüt⸗ tert. Dank dem Umſtande, baß der Vortrag gehalten wurde, hätten die meiſten Leute, die dem Vortrage beigewohnt, ſich velten können. Sie ſeien nach vorne geſtürzt und hätten mit Hilfe der Leitern den Kai erreichen können. „ Paris, 19. März. In den Wandelgäugen der Kam⸗ merx rief die Nachricht von dor Exploſton auf der„Jena“ große Beſtürzung hervor. Admiral Bienoims erklärte, er glaube, daß die Exploſion auf die Selbſtentzündung von Pulver zurückzuführen ſei. Pulver unterliege nach einiger Zeit großen Aenderungen in ſeiner Zuſammenſetzung und müſſe daher ſtändig kontrolliert werden. Die„Jena“ dürfte zungzeführ 25 Tonnen Pulver an Bord gehabt haben. Die „Jena“ war das ſchönſte Schlachtſchiff der fran⸗ 356ſfiſchen Flottez; ſie diente als Typ und ſollte mit der „Souffran“ guſammen die Grundlage der zukünſf⸗ tigen Flotte bilden. Die anderen Schlachtſchiffe die nicht vom Typ der„Jena“ ſind, ſollten allmählickh außer Dienſt ge⸗ ſtellt werden. Marineminiſter Thomſon begibt ſich heute abend nach Toulon. 5 Paris, 12. März. Die Seepräfektur in Toulon hat dem Marineminiſterlum gemeldet, daß das Dock, in dem das Schlachtſchiff„Jena“ liegt, unter Waſſer geſetzt werde: neue Exploſionen ſeien nicht mehr zu befürchten. Die Schiffsneu⸗ bauten und die Werkſtätten haben keinen ernſtlichen Schaden gelitten. Die Gebäude am Hafen und an der Reede ſind un⸗ beſchädigk. Ueber die Zahl der verlorenen Menſchenleben herrſcht noch Ungewißheit. Paris, 12. März. Marineminiſter Thomſon hat bon dem Senator Monis eine Depeſche erhalten, in welcher dieſer mitteilt, daß er den Miniſter über das Unglück auf der„Jena“ zu interpeltieren gedenke. Monis erklärt in der Do⸗ peſche weiter, er werde in der Interpellation darauf hin⸗ weiſen, daß dieſes Unglückum ſo ſchwerer ins Ge⸗ wicht falle, als es eine lange Reihe von Unglücks⸗ fällen kröne, die die Regierung dazu hätten beſtimmen müſſen, alle zur Verhinderung ſolcher Unglücksfälle notwen⸗ di regeln zu trefſen. 5 75 10 n, 5 Merz Der Sleward des Admirals Manceron gibt folgende Schelderung von der Kata⸗ ſtrophe: Ich begab mich, ſo erzählt er, nach dem Speiſezimmer und war wie gewöhnlich beſchäſtigt. Es iſt 1½ Uhr mittags. Plöslich erfolgt eine heftige Exploſion in dem Raum unter dem ESpeiſezimmer und unter dem Schlakzunmer des Admirals. Die Scheiben zerſprangen und ein beißender Rauch drang voſt allen Seiten zu mir und benahm mir den Atem. Ich ſtürzte in das Zimmer des Admirals, dem man ſoeben den Kaffee brachte, und Henachrichtigte ihn von der drohenden Gefahr. Er eilte davon; ob er verwundet war, kann ich mich nicht mehr beſinnen. An Vord herrſchte eine unbeſchreibliche Verwirrung. Die Leute waren in das Dock hinabgeſprungen oder waren durch die Ge⸗ walt der Exploſion hineingeſchlendert worden und es iſt möglich, daurß ſie ſich bei dem ſchrecklichen Sturze den Schädel zerſchmet⸗ terten, oder durch den an Bord ßerrſchenden Rauch erſtickten. Ich füdlte, daß ich an der Stirn verwundet bin. Das Blut hin⸗ derte mich am Sehen.— Die Menſchenmenge, die ſich anm Ar⸗ ſenal angeſammelt hat, iſt ungeheuer groß und kann kaum zurück⸗ gehalten werden. Alle Geſichter drücken die lebhafteſte Beſtürzung ns. Toulon, 12. März. Es beſtätigt ſich, daß der Kom⸗ mandant der„Jena“, Kapitän zur See Adigard, ſowie Fregat⸗ zenkapitän Vertier dei dem Schiffsunglück den Tod gefunden haben. Der letztere war in ſeiner Kabine von der Kataſtrophe uberraſcht worden und iſt verbraunt, da er die von außen durch ein großes Trümmerſtück verbarrikadierte Türe nicht zu öffnen und die eiſernen Wände der Jabine nicht einguſchlagen ver⸗ *Paris, 12. März. Sofort, nachdem die Nachricht von dem Unglück auf der„Jena“ eingetroften war, erſuchte der Prä⸗ ſident den Marineminiſter, ihm eingehenden Bericht zu erſtatten und den Familien der Opfer ſein tiefſtes Beileid auszuſprechen. — Der Marineminiſter erhielt von dem Seepräfekten in Toulon ein Telegramm von 5 Uhr abeads, nach welchem die Gefahr einer Exploſion in der vorderen Pulverkammer beſeitigt, das Bafſtn voll Waſſer iſt und man des Jeuers Herr wird. Die Urſachen der Exploſton. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Paris: Der Korreſpondent des Tageblattes erfährt: Bei Manövern des Panzerſchiſſes„Jena“ auf der Rhede wurde gemeldet, daß im Schiſſe ein unbedeutender Brand ausgebrochen ſei. Man kehrte ſofort zurück und die Unter⸗ machte ſich an die Arbeit, die Urſache des Feuers zuftellen. Da eine unmittelbare Gefahr nicht vorhanden ſchien, ſetzte ſich die Mannſchaft zum Eſſen nieder. In dieſem Angenblicke erfolgte die Exploſton, Ueber die Urſache derſelben äußerte ein Marineoſſizier ſolgende Vermutungen: Bei den Mauövern wärs ein neues Pulver benutzt worden, das fehr exploſiv ſei und bet niedriger Jemperatur aufbewahrt werben müſſe. Es ſei anzunehmen, daß durch den Brand die Temperatr in der Nähe der Pulverkammer erhöht worden ſei, und daß dadurch die Exploſion vexanlaßt worden fei. * Paris, 13. März. Die Urſache der Kataſtrophe der„Jena“ konnte noch nicht feſtgeſtelt werden. Nach der Vermutung dürfte es ſich um eine durch die Zerſetzung des Pulvers hervorgerufene Seloſt⸗ exnloſion handeln. Audere halten es für möglich, daß die Exploſion durch einen Kurzſchluß verurſacht wurde. Die Erſchü terung war eine ſo gewaltige, daß die Touloner Bevölkerung zunächſt an ein Erbbeben dachte und entſetzt aus den Häuſern flüchtete. Wenn die vorderen Munttionskammern explodiert wären, wäre das Unglück noch entſetzlicher geweſen, da dieſelben weit größere Mengen an Geſchoſſen und Pulver enthielten. Die in demſelben Dock befindlichen Panzerſchiffe„Suffren“ und„Maſſena“ wären dann der Kataſtrophe kaum entgangen. Die Jahl der Toten. Toulonu, 18. März. Ein Vertreter der Agence Havas hatte eine Unterredung mit dem Batterieoſſizter der„Jena“, Leutnant Thiereelin, der zahlreiche Verletzungen erlitten hat, aber bei vollem Bewußtſein ift. Thierdelin befürchtet, daß die Kataſtrophe unter der Maunſchaft viele Opfer gefordert habe. Er glaubt, daß durch das ſchnelle Virbrennen des Pulvers eine Atmoſphüre erzeugt wurde, in der niemand atmen konnte, ſodaß die meiſten Opfer am Erſtickungs⸗ tod geſtorben ſeien. Die Zahl der Toten wird auf 100, die der im Krankenhaus verpflegten Verletzten auf 150 geſchätzt. Man glaubt, daß ſich in der Stadt noch mehr Verletzte in Pflege befinden Das Feuer auf der„Jena“ iſt bewältigt. Während der Nacht hofft man die Leichen auffinden und bergen zu können. Sichere Angaben über die Zahl der Opfer werden erſt heute früh möglich ſein. Paris, 13. März. Mach den letzten im Marmewiniſtetinm ein⸗ gegangenen Nachrichten iſt die Zahl der infolge der Kataſtrophe auf dein Panzer chiff„Jena“ verſchwundenen ſeer groß, erreicht aber bei weitem nicht die Nachnittags angegebene Höhe. 7 Offistere werden vermißt, darunter der Kapitan zur See Adigard, Körwettenkapitän Vertier, ein Schiffslentenaut, 2 Schiffsſähnriche, 1 Arzt und der 1. Jugenieur Admiral Maſpceeron iſt leicht. verletzt. Die Zahl der Verſetzten wurd ailf ungefähr 40 geſchätzt. * London, 13. März. Ueder dle Zähl der Opfer herrſcht imwer noch Ungewißheit. Die Seebehörden glauben, daß es über 80 Tote und 20 9 5 ſchwer Verwundele ſeien. 1.T r pe.. Tetzte Hachrichten und Celegramme. Herlin, 13. März. Für dis bei dem Untergang des Danpfer„Berliu“ Verunglückten fand geſtern eine Ge⸗ dächtnisfeier ſtatt, der die Kronprinzeſſin beiwohnte. Das Publikum füllte den Saal bis auf den letzten Platz. Kaing krug einen don Wildenbruch gedichteten Prolog vor, worauf andere Vor⸗ kräge ernſten und religiöſen Charakters folgten. » Haag, 13. März. Bei Wiederaufnahme der Arbeiten der Erſten Kammer gibt der Präſident ſeiner Trauer über die Kata⸗ ſtrophe des Dampfers„Berkin“ Ausdruck und hebt lobend das Verbalten der Rettungsmannſchaften unter der mutigen Füh⸗ rung des Prinzen Heinrich der Niederlande, der ganz ien Sinne der Königin gehandelt habe, hervor. Das Haus ſpendete den Aus⸗ führungen des Präſidenten lebhaften Beifall. 5 » Mailand, 12. März. Das Zentralkomitee der ſtaatlichen Tabakarbeiter, das ſeinen Sitz in Turin hat, ordnete die ſofortige Arbeikseinſtellung in allen Fabriken Ita⸗ liens an. Infolgedeſſen verließen die 1300 Arbeiter der Mai⸗ länder Fabrik die Arbeit und die Jabrik wurde geſchloſſen. Das Attentat auf Petkow. * Wien, 12. März. Wie die„Pol. Korr.“ meldet, iſt die öſterreichiſch⸗ungariſche diplomatiſche Agentur in Sofia beauftragt worden, aus Anlaß des ruchloſen Attentates, melchem der Miniſterpräſident Peikow zum Opfer gefallen iſt, dem fürſtlichen Kabinett namens der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Regierung die aufrichtigſte und herzlichſte Anteilnahme auszuſprechen. Ferner iſt der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter in London angewieſen worden, dem gegenwärtig dort befindlichen Fürſten von Bulgarien im Namen der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Regierung das Beileid auszuſprechen. * Sofia, 13. März. Die Autophie der Leiche Petkows ergab, daß die Kugel deu linken Flügel der Lungenarkerien durchbohrte und im Herzbeutel ſtecken blieb. Die Urſache des Todes iſt Verblutung. Sämtliche diplomatiſchen Vertretungen drückten der bulgariſchen Regierung das Beileid ihrer Regie⸗ rungen und Souveräne aus. Die Führer der Oppoſitions⸗ partei drückten in der Preſſe ihre Entrüſtung über das Ver⸗ brechen aus und widmeten dem Ermordeten anerkennende Worte. Der Miniſterrat befaßte ſich geſtern abend mit den Einzelheiten der Leichenfeier. Blättermeldungen aus Pbilip⸗ popel zufolge kam es daſelbſt anläßlich der Ermordung Pet⸗ kows zu einer Zuſammenſtoß zwiſchen Anhängern der Regie⸗ rung und Nationaliſten, welche in der letzten Zeit gegen die Regierung die ſchärſſte Oppoſition machten. Hier eingetroffene Nachrichten aus Bulgarien beſagen, die dortigen bulgariſchen Studenten hätten ſeit mehreren Tagen Kenntnis von dem geplanten Anſchlag auf Petkow gehabt. Die Exploſton an Vord eines franzöſiſchen Schlachtſchiffes ⸗ Das Schlachtſchiff Jeng war 1898 vom Stapel gelaufen Bei einer Länge von 123.2 w, 20,8 m Breite und 84 m Tiefgang hatte es eine Wafferverdrängung von 12050 Tonnen. Die 16 500 inditierten Pferdekräfte gaben ihm eine Schnelligkeit von 18,2 Knoten. Es hatte 698 Mann Beſatzung und eine Beſtückung von 4 30,5 om, 8 16, om .10 em, 20 2, em ntd 2 3, em Schnellfenergeſchtzen ſowie zwei Torpedorohren. N 5 — Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die braunſchweigiſche Frage. JBertin, 18. März. Ju der braunſchwefgiſchen Ange⸗ legenheit wird mitgeteilt, daß die Wahl des neuen Regenten dor⸗ läufig an keinen beſtimmten Tag gebunden ſei, vielmehr enthalte die Tagesordnung des braunſchweigiſchen Landtages vorerſt minder⸗ dedeutende Vorlagen. Den Füßrern ſoll zunächſt Zeit gegeben werden, ſich unteretnander zu einigen. Berlin, 18. März. Aus Karlsruhe wird ans unterrichteten Kreiſen gemeldet, daß der kommandierende General von Bock und Polach als Nachfolger des Gefierals von Lindequiſt als Armeeinſpektor auserſehen ſei. Sein Nachfolger ſoll General von Fallois in Stuttgart werden. Berlin, 13. März. Geſtern errang im kleinen Theader das Stück Hermann Hejermanns„Aller⸗ ſeelen“ einen nicht unbetrüchtlichen Er folg. Der Mörder Petkoms. JBerlin, 13. März. Aus Soſia wird gemeldet, daß der Mörder Petkows in der Nacht verſchiedenen Ver⸗ hören unterzogen wurde. Er gab ſchließlich zu, daß er das Verbrechen namens einer Verſchwörergruppe ausgeführt habe. Hierauf wurden noch einige Verhaftungen vorgenommen. Der den bürgerlichen Ordnung und ſympathiſiere ſogar politiſch mit der Nationalpartei. Er ſtellte in Abrede, großjährig zu ſein, weil er auf dieſe Weiſe der Todesſtrafe entgehen zu können glaubte. Er iſt der egitime Sohn einor Nirhin wid einas Bulgaren. Cheater. Runſt und Wiſfenſchal Achtes Akademiekonzert. Mit einem würpig verlaufenen Beethovenabend fanden die dietzwinterlichen muſikaliſchen Peronſtaltungen unſeres Hoftheater⸗ orcheſters einen glänzenden Abſchluß. Die Ouverture zu „Coriolas“, mit welcher das Konzert eingeleitet wurde, iſt von den ernſten Werken des Meiſters wohl am ruſcheſen verſtanden und bewundert worden. Sie verdankt dies, wie ein Beethovenbiograph ganz richtig hervorhebt,„der Einfachheit der Aufgabe und der Einfach⸗ heit und ſchlagfertigen Beſtimmtheit, mit der die Aufgabe erfaßt iſt“. In beiden Beziehungen iſt ſie ein Meiſterſtück. Die Auregung erhielt Beethoven durch das gleichnamige Trauerſpiel von Collin. Komponlert wurde das zwiſchen der vierten und fünften Symphonie ſtehende Werk im Jahre 1807. Die Wiedergabe unter Herrn Hofkapellmeiſter Kutzſchbachs Leitung brachte die Gegenſütze zwiſchen dem trotzigen Heldenmotio des Coriolan und den milden, verſöhnenden Stimmen der Valerig und der Mutter zu beſter Wirkung. Die Ouverture, ein beredtes Zeugnis von ihres Schöpfers künſtleriſcher Energie, wurde ganz vortrefflich geſpielt. Eine beſondere Stellung in Beethovens Lyrik und in der Lied⸗ kompoſttion überhaupt nimmt der Liederkreis„An die entfernte Geliebte“ ein. Beethoven beſaß als Tondichter gewiß alle Eigen⸗ ſchaften, die den großen Liederkomponiſten ausmachen: eine ſtarke Empfänglichkeit und ein hohes Feingefühl für die Poeſie des Dichters und Tiefe und Ergiebigkeit der eigenen Produktion. Wenn es ihm trotzdem nicht vergöunt war, das Lied auf die Stufe zu erheben, die es ſpäter unter Schubert erreichte, ſo erklärt ſich dies bei ihm nur aus dem nicht zu leugnenden Mißverhältnis zwiſchen Inhalt und Form. Wie im„Fidelio“ iſt hier ein überreicher Inhalt eine überquellende Stufe des Empfindens in eine veraltete und hierfür zu enge Form gegoſſen. Der Juterpret des Zyklus, Herr Kammerſänger Rudolf Moeſt vom Königl. Hoftheater in Hannover, welcher an Stelle des Herrn van Dyck als Soliſt für die letzte Akademie gewonnen wurde, wußte den Stimmungsgehalt des Liedes völlig zu erſchöpfen. Der Baßbariton des Sängers iſt von außerordentlicher Klangfülle. Für die intimen Reize von Beethovens zarter, inniger Idylle iſt das Stimmaterial des Sängers faſt zu maſſig. Auch die außerordentſich dunkle Vokaliſation(der Sänger ſpricht das„a“ beinahe wie„o“ aus) befremdete uns anfangs. Hat man ſich jedoch mit dieſen indibiduellen Eigenſchaften des Sängers ausgeſöhnt, ſo konnte man an ſeinem ge⸗ ſchmackvollen, von Empfindung und Wärme getragenen und auch ir Hinſicht auf Phraſierung und Textdeklamation korrekten Vortrag, auf; richtige Freude haben. Der Sänger, welcher von Herrn Kutzſchbach ſehr diskret am Klavier begleitet wurde, erntete lebhaften Beifall. Den zweiten Teil des Programms bildete des Meiſters gewaltig; „Neunte Symphonie“ mit Schlußchor über Schillers Ode„An die Freude“. Was ſoll man zum Lobe dieſes unvergleichlichen Werkes noch ſagen, das Wagner mit Recht eine Offenbarung aus einer andern Wel neunt? In ſeinen Rieſendimenſionen und ſeiner unerſchöpflichen Ge dankenfülle iſt es das Erhabenſte, was dem muſikaliſchen Hörer geboter werden kann. Die„Neunte“ bildet ſchon ſeit Jahren den Abſchluf, unferer Akademiekonzerte. Sie iſt daher weiteren Kreiſen bekannt ſo daß es überflüſſig erſcheint, auf Form und Inhalt des Näherer einzugehen.„Eine klare korrekte und dabei doch durchgeiſtigte und machtbolle Auffüthrung dieſes Tongedichts gehört zz den gewaltigſten Aufgaben der Interpretierungskunſt überhaupt“ ſchreibt Weingartner mit Recht in ſeinen„Ratſchlägen für Auf⸗ führungen der Symphonien Peethovens“. Herr Kutzſchbach hat dieſt Aufgabe geradezu trefflich gelöſt. Er brachte die Themen der vier Sätzo in plaſtiſcher Klarheit zur Geltung, traf den Stimmungston der einzelnen Teile aufs beſte. Sehr belebt wurden das„Molto vivace“ des zwetten Sazes und das„Allegro assai“ des Finalſatzes gegeben. Ebenſo ſchön wurde das ſeelenvolle Adagio geſpielt. Den choriſchen Teil vertrat der Muſikverein, das Soloquartett die Damen: von Rappe, Blijenburg und die Herren Traun und Moeſt üm ganzen anerkennenswert. Herr Kutzſchbach, der beide Orcheſterwerke vollſtändig frei aus dem Gedächtniſſe leitete, war am Schluſſe Gegen⸗ ſtand lebhafter berzlicher Ovatlonen. ck. Volkswirtſchaft. Rhefnſchiffahrt⸗Aktiengeſellſchaft vormals Fendel, Mannheim. Die Geſellſchaft, welche im laufenden Jahr eine Intereſſen⸗ gemeinſchaft mit der neu errichteten„Neuen Karlsruher Schiff⸗ fahrt⸗A.⸗G. einging, hatte in 1905⸗06 durch die ganz ungwöhn⸗ lich ungünſtigen Waſſerverhältuiſſe ſowie unter einem etwa dier⸗ wöchigen Streik zu leiden. Anderſeits konnte der Betrieb intenſiv geſtaltet und eine Reihe weſentlicher Ausgeſtaltungen der An⸗ lagen vorgenommen werden. Nach 267993 M.(i. V. 303 172 Mark) Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 377 988 M. (555621.U aus dem 6 Prozent(w. i..) Dividende gezahlt und 115 887 M.(81823.)] vorgetragen werden. Die 400 000 Mark Obligationen ſind aus dem laufenden Geſchäft zurück⸗ gezahlt, dagegen erhöhten ſich die Kreditoren von 180 795 M. und 367807 M,., denen 670843 M.(1589 635.) Debitoren gegenüberſtehen. Bei 3 Mill. M. Aktienkapftal beträgt die Re⸗ ſerve 300 000 M. Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 9. 19. 1J. 12. 13 Vemerkungen Konſtanz:z: J½65 2,80 Waldshnt. 11.80 2,63 Hüningen.„II. 20 1,20.23.25 ,77 2,19 Abds. 6 Uhr eh!l!„.63 1,65 1,70 1,94.20 ,94 N. 6 Uhr Lanterburg. 3,9.65 Abds. 6 Uhr Maraun J3,18 8,19 3,28 9,61 4,84.11 2 Uhr Germersheim 2,4 47„10.-P 12 Hhör Mannheim„2,72 2,59 2,80 2,96 4,30 5,06 Norg. 7 Uhr Mainz„ J0,90 0,82 0,90 1,26.-P. 12 Uhr Bingen ,78.95 10 Uhr HKaub.„„ 14 1,98.98 2,06 2,86 2 Uhr Hoblenz„4244.60 10 Uhr Köln 4J42,59 2,47 444 2,46 2,62 2 Uhyr Ruhrort„1214 1,97 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,89 2,92 8,05 3,23 8,27 5,40 V. 7 Uhr Heilbroünn V. „180 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Fenilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelg für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas'ſchen Buchdruckeren, G. m. b..: 5 91 1 Henneberg⸗ 5 Seibe« d. Mk. bn de u. 30 Eolienne Muſter nuimgehend. Mürder erklärte dann weiter, er ſei kein Gegner der beſtehen⸗ 85 Seſdenfabrikt. Henneberg in Zürich. r U. Aoneider J. Seite. — d — Herren- Schneiderei empflehlt u Dilligsten Preisen Mannheim, f l,! Breltestrasse, Nosengarten Mannheim Nibelungensaal. Donnerstag, IA. Marz 1907, abends 8½ Uh: onzert des Kalmorchesters Leitung: Kapellmeister Emil Kaisen, Dritter Solistenabend. ——— PHORg NTARr J. 1. La Patrie, Ouverture 2. Tremolo Solo für Flöte Herr Paul de Bie Luden 3. Erster Satz aus dem Konzert No. 1 für Kontrabas Herr Max Palta 4. Romanze, Solo für Violoncells,o Herr Theodor Beckenbach 5. Zigeunerlied, Solo für Harve err Georg Rust 6. Waldhornquartette 8) Haideröslein b) Der Lindenbaum Die Herren Willi Hilliger, Max Müller, Fritz Weigl, Wihelm Wendorff. 1I. „Gebet der Nlisabeth und Lied an den Abendstern aus Tannhäuser Violine: Herr Konzertmeister Fram Auton Korb. Violoncello: Herr Th. Beckenbach. Harfe: Herr Georg Rust. Posaune: Herr Hermann Kirchner. Edes anyaàm, ungarsches Volkslied für Streichinstrumente und Harte). Vilga-Lied, für Trompete Herr Karl Wilke. 10. Largo aus Terxes, für Violinen, Harfe und Orgel 35 Orgel: Heir Musikdirektor Hänlein. 11. Krönungsmarsch a. d. Prophet Bizet. Demersemann. Laska. Kalser. Godefroy. Werner. Schubert. Wagner. 5 Lehar. Händel. Meyerbeer, Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kassen-Eröffnung abends 8 Uhr. Fiutrittspreise: Tageskarte 0 Pig., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den dureh Plakate keuntlich ge- wachteu Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portjer im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 fg. zu lösen. 960000/236 2 Dr. e Spezial-Heilanstalt Sivana, Genf 528 scuränkte, auf bestimmte Organe, wie Herz, Ma en-Darm-, Heidelberg 71 Hauptstrasse 7ʃ Jechermer's Erste Frühstüeksstube. Garantiert naturreife Deldeshelmer und Ruppertsberger Weine eigenen Wachstums. 70880 Grosse Auswahl soustiger reeller Welne. Allerlei der Saison entsprechenden Deſſkatessen. Die sorgfältigste Küche. Heinrich Edel, Welagutsbesltzer U. Welngrosshandlung. —— pezialität: Moderner Küchenmöbel Fachmänniſche Arbeit. Tolide PreiſeQ. 15,20 Emil Apfel, Schreinermſtr. 15, 20 Ausflellung in der Gewerbehalle. SJ, I. Frühjahrs-Meukeiten 190 Rnaben-Anzige 2 einfuche Fagons, Buxkin- und Cheviot-Stoffe von an R Elegante Knaben-Anzüge 8 deteee Und krenkösische Modele en an Original Kieler Auzüge.—9 i 5 Preisls: ddieen 8 an Seskatlett-Anzüge S e0 debrüder (MAAET-HORe.) 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Reservierter Platz Mk..—, unnummerierter Platz Mk..— in Jul. Hermann's Buchhandlung, 0 3, 6. Arbeiter- Forthbildungsverein in Mannneim. 2, 10. Unseren Mitgliedern zur Kenntnis, dass unser diesjähriger Ball K im Samstag den 16. Härz 1902, abends 8 Uhr ih im Das no-Sanle stattändet. 70³³ Anmeldungen für Einzuführende werden im Lokal ent-⸗ egengenommen. Wor Vorstandl. Eingetr. Geuoſſen chaft in, beſchr. Hampyfl. Donnerstag, 14. März 1907, abends 8 Uhr im Saale der Kaiſerhütte, Seckenheimerſtr. halbjähr. Genera⸗Verſammlung. Tag,esordaung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht für das 1. Halbjahr⸗ 2 Bauangelegenheit. 3. Der gegenwärtige Stand des Wa enmarktes. Wierelſuchen unſere Mieglieder um zahlreiches und ünktliches Erſcheinen. 70179 Der Surtrsichtsrat: J..: J. Trautwein. NB. Zutritt nur gege Vorzeigun des Mitgliedsbuches. iln Telchen das 200lahl. lab uns 2 5 Versch. Ansiohtsta ten„At-Mannkeims“ in vollendeter künstl. 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