3 Abenmement GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abteſſer do Wtennig monatlich. 0„Jenraal Maanbe Sane den e ee Unabhängige Tageszeitung.— aufſchlag We..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Rannzeim und Amgebung. E 6, 2. — 279 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe: Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 127. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. —ů— ——— PFFPFFTTTGTTT—TTTT—TTT Die Ausländerfrage an Deutſchlands hohen Schulen. Berlin, 15. März. In der Budgetkommiſſion der preußiſchen Kammer hat man ſich vor ein paar Tagen über die ſogenannte Ausländer⸗ frage unterhalten und im Plenum wird man demnächſt voraus⸗ ſichtlich ein gleiches tun. Und dann wird man nochmals ver⸗ nehmen, was man ſchon aus den flüchtigen und brüchigen Kommiſſitonsberichten herauslas: allerlei antiſemitiſche und ſcharfmacheriſche Velleitäten auf der einen Seite und auf der auderen den korrekten Standpunkt der geradlinigen preußi⸗ ſchen Bureaukratie. Es gibt aber noch eine dritte Art, dieſe akademiſche Ausländerfrage zu traktieren. Es hatte lange gewährt, bis man ſich überhaupt bequemt hatte, die Exiſtenz einer ſolchen Frage anzuerkennen. Die Kommilitonen von der techniſchen Hochſchule klagten ſchon um die Mitte der achtziger Jahre über die ausländiſchen Elemente, die ihnen in den Zeichenſälen die beſten Plätze wegnähmen. Wir von der Univerſität ſchüttelten dazu im allgemeinen ungläubig die Köpfe. Was wußten wir ſchließlich von den„läſtigen Aus⸗ ländern“ der eipitas geadewmiea. Die paar vornehmen Amerikaner und Engländer, die mit uns Staats⸗ und Völker⸗ recht und Nationalökonomie ſtudierten, waren wohlerzogene julige Leute, die in körperlicher Kultur uns zum mindeſten gleichkenmen. Und von den ruſſiſchen Aerztinnen, die ſich in Kliniken u. Kurſen unſeren Medizinern in die jungen Herzen ſtahlen, erfuühr man eigentlich nur vom Hörenſagen. So hatte ſich auf den Univerſitäten bei Profeſſoren und Studenten eine Stimmung herausgebildet, die wir mit einenr Schlagwort das „humaniſtiſche Vorurteil“ neunnen möchten. Da war ein berühmter Theolog, der ein halbes Dutzend intelligenter Armenier zu ſeinen Hörern gezählt hatte; dort lehrte ein nicht minder bekannter Staatsrechtler, bef dem faft der ganze Nachtwuchs der amerikaniſchen Diplomatie zu promovieren pflegte und hier wieder erinnerte ſich ein ausſchlaggebender Nationalökonom, daß ihm liebe Schüler in Tokio und Noko⸗ hama, in Sofia und Belgrad ſäßen. Auch Profeſſoren ſind ſchließlich nicht von Stein. Die Tatſache, daß ihr Ruhm bis nach Erzerum und Eriwan gedrungen war und bis ins Land der kleinen Leute, da im Teehaus mild die Geiſha ſingt, ſchmeichelte— das ſei ohne bitteren Nebenſinn geſagt— ihrer Eitelkeit und ſie ſträubten ſich gegen jede Einſchnürung des ausländiſchen Zuzugs, in dem ſie, übrigens nicht zu Un⸗ recht, ein die Völker näherndes und verbindendes Moment ſahen. Dem„humaniſtiſchen Vorurteil“ geſellte ſich aber noch ein anderes. Die Ausländer, über die ſich die Studenten unſerer techniſchen Hochſchulen ärgerten, waren nämlich in erſter Reihe Ruſſen und es erſchien nicht liberal, nicht gerecht und eines freien Volkes nicht würdig, ein eigenes akademi⸗ ſches Fremdenrecht zu ſtatuieren einem deutſchen Abiturienten öffnen, auch wenn der zehnmal ein Muſterſchüler geweſen und mit noch ſo viel Eleganz vom Mündlichen dispenſiert wäre. Nun wird es ja gewiß keinem, den die unſterblichen Götter nicht zuvor mit Paralyſe geſtraft hätten, beifallen, in Charkow, Odeſſa, Mos⸗ kau oder Kaſan den kaſtaliſchen Quell zu ſuchen und ſich unter die dortigen Muſenjünglinge zu miſchen. Aber derlei Er⸗ wägungen dürfen auf die ſchlichte Rechtsfrage natürlich keinen Einfluß üben. Die lautet einfach: Wie kommen wir dazu, den Söhnen eines Landes, das ſich den unſrigen hermetiſch verſchließt, beſondere Benefieien zu gewähren? Und es ſind gewaltige Benefieien. Mütterchen Rußland macht es in Bezug auf die techniſche Fortbildung nämlich genau wie der Kuckuck, der ja auch die Laſten des langweiligen Brutgeſchäfts anderem Federvieh auferlegt. An Realſchulen— oder was der genügſame Ruſſe ſo nennt— iſt nämlich zwiſchen Niemen und Ural kein Mangel. Aber die Schwierigkeit beginnt, wenn die Schule abſolviert iſt. Dann iſt Jungrußland alle⸗ mal in Not. Denn erſtlich exiſtieren außer dem Rigaer Poly⸗ technikum im weiten Reich nur noch zwei oder drei„techno⸗ logiſche Inſtitute“ und ein paar„Bergkorps“, die etwa unſeren techniſchen Hochſchulen und Bergakademien entſprechen, und dann tun ihre Tore ſich auch nicht etwa unterſchiedslos jedem Realabiturienten auf. Der folcher Studien befliſſene mußte vielmehr allerorten ſich noch einem beſonderen Aufnahme⸗ ezamen unterziehen. Sinn und Abſicht dieſer Examen aber iſt, möglichſt viele nicht aufzunehmen. So iſt es im Grunde die ruſſiſche Unterrichtsverwaltung geweſen, die ſich mit ge⸗ winnender Selbſtironie„Miniſterium der Volksaufklärung“ heißt, die uns ihren Abhub immer wieder freundnachbarlich zugeſchoben hat; ſie brütete dieſe Amphibien, dieſe unglück⸗ lichen Zwittergeſchöpfe zwiſchen hungernden Proletariern und halbwiſſenden anmaßenden Studentlein aus und wir mußten ſie in unſern Hörſälen, Bibliotheken und Laboratorien wärmen, beleuchten und durchfüttern. Es hat wirklich mit der Sache der Freiheit, die uns ein teures Gut bedeutet, nicht das geringſte zu tun, wenn dieſen auf die Dauer unhaltbaren Zuſtänden ein Ende bereitet wird. Wollen die Herren Ruſſen auch fürder bei uns ſtudieren— gut: wir ſind nicht engherzig und fürchten auch ihre ſpätere Konkurrenz nicht. Aber die Waffen müſſen mindeſtens gut und gleich ſin. Wenn unſere Söhne das Abiturium gemacht haben müſſen, dann ſollen ſich neben ihnen nicht mit gleichem Recht Fünglinge räkeln dürfen, die nach dem Ausmaß ihrer Kenntniſſe höchſtens die Reife für Tertia haben. Die Auffaſſung, die in der Budget⸗ kommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes die Re⸗ gierungskommiſſare vortrugen, iſt zu bureaukratiſch und trifft den Kern der Sache nicht: was dieſe ruſſiſchen Jünglinge ein Maturum nennen, iſt keines. Vom Dorfſchullehrer zum Staatsminiſter. Zum 100jährigen Geburtstag von Karl Mathy 17. März 1907. Von A. Bergheimer(Laubach). Am 13. März 1838 zog Karl Mathy in das Schweizer Jurodorf Grenchen ein. Nachdem er zwei Jahre lang ruhelos in der Schweiz umhergehetzt worden war, ſchätzte er ſich glücklich, nun wieder mit ſeiner kleinen Jamilie ein Obdach und einen feſten Erwerb als Leiter einer Dorfſchule erlangt zu haben. 3 Jahve waren derfloſſen, ſeitdem er aus ſeinem Heimatlande Baden flüchtig geworden war. Schon im 17. Lebensjahre hatte er am Lyzeum in Karls⸗ zuhe, einer Anſtalt, an der ſein Vater Lehrer war, das Abi⸗ Mrium beſtanden, im 22. Jahre an der Univerſität Heidelberg das Schlußexamen in der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft ab⸗ gelegt und bei der Regierung als Kameralpraktikant Verwendung gefunden. Daneben trieb ihn ſein reger Geiſt zur journaliſtiſchen Tätigkeit. Er lieferte Berichte für die„Münchener Allg. Ztg.“ und gab ſchließlich als eigenes Blatt den„Zeitgeiſt“ heraus. Die darin ausgeſprochenen liberalen Ideen mußten ihn in Konflikt mit der Regierung bringen. 1834 wurde der„Zeitgeiſt“ durch die Zenſurtücken zu einem Schatten und die Abonnenten durch zie leeren Blätter vermindert. Er ſchloß das Erſcheinen ſeines Blaties mit der Erklärung, er halte es nicht für angemeſſen, die Zenſurbehörde länger zu inkommodieren und könne den Leſern nicht zumuten, ſich mit dem zu begnügen, was die Zenſur ihnen übrig laſſe. Nachdem er abgelehnt hatte, ſeine Feder in den Dienſt der Regierung zu ſtellen, wurde ihm ſein Amt entzogen. Er hätte durch ſtaakswiffenſchaftliche Arbeiten woßl ſein Aus⸗ kommen finden können, aber ſein Eifer, den Geſinnungsgenoſſen hilfreich zu ſein, brachte ihn in eine böſe Lage. Er hatte poli⸗ tiſchen Flüchtlingen Beiſtand geleiſtet, einigen unter perſönlicher Gefahr über die Grenze geholfen. Als ſchon der Tag der Hoch⸗ zeit mit der Schweſter ſeines Jugendfreundes, Anng Stromeier, anleraumt war, wurde er verhaſtet, jedoch nach 4 Wochen wieder waren 90 eeee eeee *Maunheim, 16. März 1907. Der Reichskanzler und die Börſenreform. Die freikonſervative„Poſt“ ſpricht die Hoffnung aus, daß die Ausführungen des Reichskanzlers die Vorurteile, die in Bezug auf die Bedeutung der Börſe und die Reform des Börſengeſetzes bisher vielfach in landwirtſchaftlichen Kreiſen noch beſtehe, beſeitigt oder wenigſtens erheb⸗ lichgemilder thaben werden, und daß demzufolge auch die Ausſichten auf eine über die Reparierung von Treu und Glauben hinausgehende Aenderung der jetzigen Börſengeſetz⸗ gebung im Reichstage weſentlich günſtiger geworden ſind. dies gilt insbeſondere von der nicht bloß im Intereſſe der Börſe und des Börſenverkehrs ſelbſt, ſondern vor allem im Inter⸗ eſſe der Geſundung unſeres Geldmarktes ſo wichtigen Auf⸗ hebung des Verbotes des Terminhandels in In⸗ duüſſtrie⸗ und Bergwerkswerten. Wie ſehr dieſe Be⸗ ſtimmung des Börſengeſetzes auch nach der Seite der beabſichtigten größeren Stetigkeit der Kurſe dieſer Werte verfehlt war, vielmehr gerade das Gegenteil der erſtrebten Wirkung herbeigeführt hat, geigt wieder recht deutlich der Kursſturz an der geſtrigen Börſe, der ſich am ſtärkſten und empfindlichſten gerade auf dem Gebiete der Induſtrie⸗ und Bergwerkswerte vollzogen hat. Wenn jetzt in dieſem Punkte die beſſernde Hand an das Körſengeſetz gelegt wird, ſo wird mau in der Lage ſein, einerſeits jedes Bedenken inbezug auf die Rückwirkung der Wiederzulaſſung des Terminhandels in Induſtrie⸗ und Montanwerten auf die Warenbörſe zu zerſtreuen und zugleich den ſchlagenden Nachweis zu erbringen, daß das bis⸗ herige Verbot auf dieſem Gebiete nicht nur den erſtrebten Zweck nicht erreicht, ſondern das Gegenteil desſelben bewirkt und überdieg für unſere Geſamtwirtſchaft, insbeſondere auch für die Landwirk⸗ ſchaft, überaus ſchädliche Einwirkungen auf die Geſtaltung des Geldmarktes geübt hat.“ Neber die Konferenz der ſozialvemokratiſchen Redakteure wird der„Nat.⸗Ztg.“ noch geſchrieben: Die Konferenz der ſozialdemokratiſchen Redakteure hat— im Reichstag getagt⸗ Der Parteivorſtand hat durch folgendes Zirkular zu dieſer Konferenz eingeladen: 5 Werter Genoſſe! Wir berufen hiermit zum Sonnabend den 9. und Sonntag den 10. eine Konferenz von Redakteuren der Partei⸗ preſſe ein. An dieſer Konferenz ſollen außer den Redakteuren der Parteipreſſe unſere in den Reichstag gewählten Abgeordneten leil⸗ nehmen. Die Konferenz findet im Reichstagsgebäude Zimmer 20 ſtatt. Sie wird am Sonnabend den 9. März nachmittags 5 Uhr eröffnet. Tagesordnung: 1. Allgemeine Taktik der Parteipreſſe. 2. Die Parteikorreſpondenz. Mik Rückſicht auf die Größe des Raumes iſt es uns unmöglich, daß ſämtliche Parteiredakteure an der Konferenz teilnehmen. Es können höchſtens zwei Redakteure von einer Zeitung zugelaſſen werden. Mit Parteigruß: Der Parteivorſtand. Herr Singer hatte zum Bureaudirektor des Reichstags geſagt, es handle ſich um die Verſammlung einiger guter Freunde; unter dieſen Umſtänden hatte der Bureaudirektor gegen die Hergabe des Fraktionszimmers der Partei für dieſe Zuſammenkunft nichts einzuwenden. ETs Perſonen anweſend; da die IBaldemokratiſche „aPpãã ĩͤb0 We fveigelaſſen, ſodaß er unbehelligt zum Abſchluſſe der Ehe ſchreiten konnte. Doch nur kurze Zeit ließ man ihn in Ruhe. Im Früh⸗ jahr 1885 beantragte die Mainzer Zentralkommiſſion bei der badiſchen Regſerung aufs neue ſeine Verhaftung. Mathy beſchloß, ſich ihr durch die Flucht nach der Schweiz zu entziehen. In ſeiner Heimat hätte er ſchwer die Verſöhnung mit dem politiſchen Leben der deutſchen Staaten, in denen die Reaktion am Ruder war, gefunden. Er mag wohl nicht daran gedacht haben, daß er in einem von ihnen noch die höchſte Stelle bekleiden ſollte, als er an ſeine Schweſter die Abſchiedsworte richtete:„Ich habe ertragen, was möglich war, ſo lange mir ein Schimmer von Hoffnung blieb, in meinem Vaterlande als nützlicher Bürger zu leben.“ Nach längerem Umherirren gelang es ihm, in dem Hort der politiſchen Flüchtlinge, in Biel, feſten Fuß zu faſſen, indem er ſich an der unter Mazzini ſtehenden Redaktion der Zeitſchrift „La jeune Suiſſe“ beteiligte, wobei ihm ſeine Sprachkenntniſſe vorzüglich zu ſtatten kamen. Die Stellung ſchien ihm geſichert genug, ſeine Familie nachkommen zu laſſen. Er bedachte nicht, wie weit der Arm der Reaktion reichte. Die deutſchen Mächte⸗ waren nicht gewillt, von der kleinen Schweiz aus ſich Unruhen in ihren Gebieten verbreiten zu laſſen, der Herd der Revolution ſollte dort zerſtörtt werden. Wegen politiſcher Umtriebe wurde Mathy verhaftet und nach Bern übergeführt. Seine Frau, krank durch den Schrecken, eilte dorthin und bewirkte ſeine Frei⸗ laſſung, aber die Ausweiſung Mathys aus dem Kanton Bern erfolgte. Nun gab es Wochen der Aufregungen, Tage der Flüchtlingshetze, auf der er raſtlos durch die Kantone am Vier⸗ waldſtätter⸗See wanderte, ſich oft verborgen, wie in Küſtnacht, Lugern, umhertrieb und endlich auf Rat ſeiner Freunde ſich ent⸗ ſchloß, um ſein Bleiben zu ſichern, in Aarau das Examen für das höhere Lehrfach abzulegen, um dort ſeßhaft zu werden. Im Dunkel der Nacht ſchlich ez in die Stadt; das Lehrgebäude war ſein Aſyl. Während er das Examen ablegte, umſtellten Polizei⸗ wachen das Haus. Er beſtand als„vorzüglich befähigt“, aber die Stelle, die er am Gymnaſium in Aarau erwartet hatbe, bekam er nicht, er erreichte nur, daß ſein Name von der Liſte der Aus⸗ zuweiſenden geſtrichen wurde. Nun war es ihm möglich, eine ihm angebotene Stelle an der Fortbildungsſchule in Grenchen anzunehmen. Mit großem Erfolg unterrichtete er 22 Knaben, dazu betrachtete ihn die Gemeinde noch als ihren Schreiber. Die Liebe, die ausdauernde Anhänglichkeit der Schüler, die Achtung der Gemeinde, lohnte ſeine dreijährige Arbeit im Gebirgsdorfe. Da kam aus ſeinem Heimatlande die Kunde, daß die Unter⸗ ſuchung gegen ihn beendet und ſeiner Rückkehr nichts mehr im Wege ſtehe; zugleich trugen ihm ſeine Freunde die Redaktion einer Zeitung an, die im Sinne der liberalen Oppoſition geleitet werden ſollte. Durfte er zögern, wenn die Heimat rief? E beſchloß von ſeinem Gebirgsdorfe zu ſcheiden, wenn es auch ihm und ſeiner jungen Familie ans Herz ging. Der Rat von Solo⸗ thurn ſtellte ihm das folgende Entlaſſungszeugnis aus:„Ihr Eifer für die Schule war umſo dankenswerter, als Sie, zu einer größeren Lauſbahn befähigt, einen Ehrenpunkf darin ſetzten, ſich ungeteilt auch einem kleinen Wirkungskreiſe hinzugeben!“ 55 Im Jahre 1841 kam er zurück; als Herausgeber mehrerer größerer politiſcher Blätter, als Mitglied der 2. Kammer, zu der er im Seekreis gewählt worden war, entwickelte er eine äußerſt fruchtbare Täligkeit. er zeigte, wie ſehr 5 ng des materiellen Wohl⸗ ſtandes durch die Feſſelung des freien Austauſches der Meinun⸗ gen niedergehalten werde; die deutſch⸗katholiſche Bewegung in⸗ tereſſterte ihn; ſie ſchien ihm erwünſcht für den Staat, Unab⸗ hängigkeit von Rom zu dokumentieren, erwünſcht als der Wec zu einer religiöſen Einigung der deutſchen Nation. Er verlangte die Einführung einer Vermögensſteuer, Ausbau der Verkehrs⸗ wege, Anſchluß an den Zollverein, doch war er bei letzterem der Anſicht, daß dieſer nur gedeihen könne, wenn er die Mündungen der deutſchen Ströme und der dazu gehörigen Küſten und eine deutſche Handelsflotte, von einer tüchtigen Kriegsmarine beſchützt, Geueral⸗AMnzeiger.(Abenbblatt) Mannbeim, 10. März, Fraktion 43 Mitglieder zählt, etliche davon krank ſind(von Vollmar uſw.), ſo ſind alfo zu dieſer Konferenz 50 Redakteure erſchienen. Unter„einigen guten Freunden“ pflegt man im nichtſozialdemokratiſchen Zeben 50 Perſonen nicht zu ver⸗ ſtehen. Doch das nur nebenbei. Aus der Tagesordnung er⸗ gibt ſich zweifellos, daß es um hochwicheige politiſche An⸗ helegenheiten gehandelt ha hat war alſo eine Verſammlung im Sinne des ei 8 ſie polizeflich anzumel den. 3 muandero Parteien auch wied im Reichstag einge Riemals um öffen tliche ſind die inneren Angeleg ſyyrochen worden. Dio Beſchlüſſe ſi öffentlicht 1 7 1 Fe⸗ her⸗ aktin nd in dor Rogel auch dieſer Konferenz der wur de, war worden; was aber i doemokratiſchen Redakteure erört Die eſe da nicht beſti War Um chonde ot 9 Uhr haben. Die Kon tagte 5 is 2 Uhr bends und am 10. März von machmittags. Den ſozialdemokratiſchen Redalteuren, die ja das Vereinsgeſetz ſehr genau kennen, iſt doch wohl bekannt, daß währond der Kirch Haupt nicht tagen dür 9 hoch ein öfſentliches pentsches Reich. * Berlin. 15. März. Dieliberale Einigung.) Eine von über 200 Perſonen Weſeſe des hörder ſozialliberalen Vereins, der erſt vor einigen Monaten egründet worden iſt, faßte nach einem 175 trage des Profeſſors Dr. Cauer aus Elberfeld über„Die Aufgaben der liberalen Parteien im neuen Reich stage“ einſtimmig folgende Reſo⸗ ution: „Die Verſammlung begrüßt mit Freuden den 8 zufammenſchluß r drei freiſinnigen Fraktionen des Reichstages als einen weſent⸗ lichen Schritt auf dem Wege der liberalen Einigung. Sie hofft, daß es dem geeinten Liberalismus gelingen werde, endlich wieder den berechtigten und notwendigen Einfluß auf Geſetzgebung und BVerwaltung zu erlangen.“ —(Die Wirkungen der Wahlen auf den Deutſchen Flotten⸗Verein.) In der Zeit vom Januar bis 14. März 1907 ſind allein nach Anzeige bei der Präſidial⸗ Geſchäft Sſtelle hinzugekommen 5613 Mitglieder, und zwar: 832 in Bayern, 832 in Sachſen, 777 in Rhein⸗ provinz, 568 in Mark Brandenburg, 500 in Württemberg uſw. Dagegen ſind nur 1026 Mitglieder ausgetreten, darunter: 43 in Weſtfalen, 219 in Coblenz, 79 in Oldenburg, 58 in Bagern uſw. In derſelbendeit haben ſich 249 neue Orts⸗ ruppen gebildet, und zwar: 45 in Weſtpreußen, 30 in gayern, 325 in Sachſen, 20 in Heſſen⸗Naſſau uſw. Auf⸗ ſelöſt haben ſich dagegen nur 4 Ortsgruppen! (Der frühere Reichstagspräſident raf Balleſtrem) iſt am Mittwoch vom Papſt in udienz empfangen worden. Die Vermutung liegt nahe, daß raf Balleſtrem die Drähte, die vom Zentrum zum Vatikan ſren, wieder verſtärken wollte. (Eine Proteſtkundgebung gegen den rrür ſtbiſchof Kopp) veranſtalten die Berliner Polen am 17. ds. Mis. anſtelle einer Abfltiumsfeker. Die Polen Berlins ſehen in dem Kardinal men Hauptgegner der ihrer nationalen Wünſche auif kirchlichem Gebiete. Die Verſammlung ift vom allgemeinen dolnſſchen Kirchenkomitee für Berlin und Umgegend ein⸗ ufen, das Referat hat der Redakteur Kryſiak vom„Dziennik erlinskt“ übernommen. eit öffentliche Verſamukungen über⸗ wird die Kngelegenheit — Badiſche Politik. Karlsruhe, 15. März.(Von unſerem Karls⸗ uhet Bureau.) Für die Wahlen zur Lan dwirt⸗ gaftskammer haben die katholiſchen Bauernvereine im 6. 5(St. Blafien⸗Schönau⸗Neuſtadt) den Präſi⸗ ten des Bad. Banernpereins, den Reichs⸗ und Landtagsabg. ler aufgeſtellt, der neben dem Landtagsabg. Sänger ihl als der beſte heimiſche Kenner des landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens angeſprochen werden darf. Auf dem Gebiete landwirtſchaftlicher Fragen huldigt er durchaus fort⸗ chrittenen Anſichten; er iſt der Begründer und die Seele r katholiſchen Bauernvereine, die gegenwärtig bereits über 5000 Mitglieder zählen und den landwirtſchaftlichen bereinen die Konkurrenz machen. Von den Kandidaten der landwietſchaftlichen Bezirksvereine gehören' gewann beim Sandbühl 7 Ar 81 Ouadratmeter an Herren Ger dem Bund der Landwirte im 7. Wahlkreis, Oekonom Körner im 21. Rat tſchreiber Keller im 26. Wal d. L. von fich auch im 8 e aufgeſtellt, wo nun drei 28. Waſltreis haben eine I ldet, nahm der — 8 27 und N einer ganzen gileden in Schirtz 15. März. alen ne ſojt 1 ngerer Zeit 110 hieſiger Dinks⸗ * Mlan. von liberalen Mindeſt⸗ 111 85 zugrunde ö oll 7. der vere Aeache on N 0 1 ten wird noch ein mitgeteilt, daßz stadt ur und Land »Maunheim, 16. 8 1907. auneln 1007 8 Gnosse Ganremgau AdssreiNG Löſung von Dar Abaren gibt ſich bereits jett ein eſſe kund, und man darf erwarten, daß die Aus⸗ Abonnenten aus Mannheim und der Umgegend lebhaftes ſte UHung In Don zahleeichen Zuſpruch finden wird. Wie bereits kürzlich mitgeteilt wurde, berechtigen die Dauerkarten ſchon jetzt zum Beſuch des Ausſtellangsgeländes und zwar jewel ils Sonntags von 11 bis 1 Uhr. Von dieſer uſtigung können diejenigen Perſonen, die bereits im Beſih von Dauerkarten ſind, zum erſtenmal morgen, den 17. März, zur angegebenen Zeit Gebrauch machen, und zwar findet der Zutritt zum Aus ſtellungsgelände en itweder beim Wes⸗ inſtift⸗Eingang in den Vergnügungspark oder 5 der Kaiſerin Auguſta⸗Anlage bei den Arkadenhäuſern ſtatt. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß den Beſuchern des Astelungsgeländes das Rauchen in den Hallen ſtreugſtens derboten iſt. * Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Verſetzt der Poſtperwalter Joſeph Birkenmaſer von Forbach nach Sandhauſen(Amt Heidelberg); die Poſtaſſi⸗ ſtenten: Emil Buchleither von Mannheim nach Obriabeim, Albert Greulich von Mannheim nach Karlsruhe, Anton Kaufmann von Königsbach nach Karlsruhe, Otto Mairon. bon Mannheim nach Peterstal(Renchtal), Heinrich Weſßenberger don Karlsruhe nach An(Rhein). * Telegraphiſcher vom Sand. klares Wetter. ae nſchein, 3 Grad Kälte, wind eute ſchönes, ill, 30 Zen⸗ timeter Neuſchnee. Skibahn vom Gertelbachhotel an. Ausſichten für Sonntag gut. *Zur Organiſation des Handwerks. Die Schmied⸗ und Wagnermeiſter des Amtsbezirks Stauſen gründeten eine Zwangsinnung. * Eine Zählung krüppeſhafter Kinder findet zur Zeit in ganz Baden ſtatt. Vom Statiſtiſchen Landesamt werden Fragebogen an die Gemeindevorſteher und Lehrer verſandt, in denen über alle krüppelhaften Kinder vom 6. bis zum 14. Lebensjahre Erhebungen gemacht Es ſind die Gebrechen genau zu beſchreiben, etwaige Heilverſuche und Erfolge anzugeben und Iu erwähnen, wer für das Kind ſorgt und ob das Verbringen des Kindes in eine Anſtalt rätlich ſei. «Grunbſtücksverkänfe. Gemarkung Mannheim⸗K 55 31., 5, 57, 8,. und Sandgewann und am Fendenheimer Weg im Geſamimaß von 21 080 Quadratmeter. VDie gingen aus dem Beſig des Herrn Bierbrauereibeſitzers Adolf Schneider in Mannheim⸗Käfertal in denjenigen der Herren Gebrüder Hoffmann, Baugeſchäft dahier, über. Weiter wurde verkauft das Grundſtück Egb. Nr. 7083 22. Gewann, Mittel⸗ Verkauft wurden 12 Grundſtücke auf Ai der k,, 83 S8. beſitze. Nicht innerhalb Badeus follten die liberalen Fraktionen mmentreten: der Liberalismus Nord⸗ und Süddeutſchlands te ſich gegenſeitig ergänzen und zuſammenwirken. In den volutionsjahren 1848—49 wirkte er mit als Mitglied des laments und der 3 Nationglverſammlung in Frankfurt a..; Radikalen im eigenen Lande, wie Hecker, Brentano, trat er chieden entgegen; er unterſtüßzte die natibnale Politik Preu⸗ als letzteves durch Ablehuung der Kaiſerkrone dieſe ſelbſt trat er aus der Nationalverſammlung aus. Er über⸗ im eigenen Lande die Leitung des Amnanziainiſtertums, nur für kurze Zeit. Nach Niederringung der badiſchen Revo⸗ on bekam ein Miniſterium der Reaktion die Geſchäfte. Ver⸗ ch kämpfte er dagegen für die nationale Einigung Deutſch⸗ Er wurde am 8. Juni 1 von der Leitung der Finanzen 1 die Revolution 2400 hatte. Wiederum drohte ihm die Sorge um den Erwerb. Tieſe um ſo ſchwerer auf ihm, als der einzig ihm gebliebene Sohn, Student in Heidelberg, an einem Bruſtleiden erkrankte. mußte deſſen Aufenthalt im Süden, in Palermo, beſtritten en; trotz aller Aufwendung trugen 1856 Mathy und leine ru br letztes Kind zu Gvabe. e gründlichen finanztellen Kenntniſſe verſchafften Mathh wieder einträgliche Stellungen; zunächſt bei der Bank in Köln, bei der Diskontogeſellſchaft in Berlin; 1857 übernahm er Direttion der Gothaer Privatbank, 2 Jahre ſpäter die der er Kreditgeſellſchaſt. So derdienſtvolf dieſe Tätigkeit auch ſie bounte einem Maune von Mathys Veraulagung nicht ge⸗ In Baden hatte Großherzog Friedrich die Regierung ernommen; er nachte die gationale Politit unter Preußens ende vert auliche Weilane, daf ats! 35 utechts ſein So dankte der Staat, den a der, ſeinigen und verlieh dem konſtitutlonellen Leben daß ihm durch ſeine brüske Entlaſſung zugefügt worden ſei. Fürſten bildete es eine Genugtuung, dieſem Wunſche nachkommen zu können. 1862 übernahm Mathy das Finanze, zwei Jahre ſpäter das Handelsminiſterium. Nun be⸗ gann ein reges Schaffen auf dem Gopiete des Verkehrsweſen und Erleichterung der N zerkehrsmittel. Als Oeſterreich verſuchte, die Leitung Deutſchlands an ſich zu reißen, half Badens Widerſpruch, durch Mathy erhoben, den Ueberfall abzuweiſen. Er war einer der Auserwählt ten, in denen die große Idee des preußiſchen Bun⸗ desſtaates zuerſt heraufwuchs, er 8 der einzige Nichtpreuße. der den Kampf für dieſe Idee in verantwortlicher Stellung von den erſten Acſengen bis zu ſeinem Lebensende treu durchgefügrt hat. Im Jahre 1866 blieb ſein Bemühen, in dem Kouflikte zwiſchen Preußen und Oeſterreich die Neutralität Badens zu ſichern, er⸗ ſolglos. Er bat um ſeine Entlaſſung; bis dieſe ſormell ausge⸗ fährt war, hatten die Stege Preußens auf den böhmiſchen Schlacht⸗ ſeldern enliſchieden. Am 27. Juli 1866 wurde Mathy zum Präſi⸗ denten des Stealspeiniſtexinns ernannt. Raſtlos war er von nun an tätig, Baden zur Vereinigung mit dem norddeutſchen Bunde vorzubereiten; am neuen Jollvereinsvertrag nahm er lebhaften Anteil, insbeſondere erſtrebte er auch die Verbeſſerung der militäriſchen Einrichtungen. Was er hier geſchaſfen, hat 1870 die beſten Früchte getragen. Als eine tragiſche Fügung muß es erſcheinen, daß Mathy die Erfüllung ſeiner patriotiſchen Wünſche, die Einheit des deutſchen Baterlandes, nicht mehr erlebte, da er am 3. Febr. 1868 einem Herzleiden erlag. Daß ſeine politiſche Arbeit für Deutſchland 35 verloren war, darauf weiſt ſein Bild in der Eingangshalle des d euiſchen Rrichstagsgebäudes in Berlin hin. Mit gutem Recht iſt er den Männern, wie Arndt, Stein, beigeſellt worden, die an der Vorarbeit der heutigen Geſtaltung Uuſeres 2 Vaterlandes ſchöpferiſch tätig waren. Ein vorkreffliches Lebensbild dieſes Mannes hat kein geringerer als 18 Gnſtav müſſe, Dem Herzen des * 2 Koger im Joahre 1809 erſcheine laſſen. brüder Hoffmann, Baugeſchäft. Sämtliche Abſchlüſſe er⸗ folgten durch Vermittlung der Herren Viktor und Häuſer⸗ und Güteragentur in Mannheim, Kronprinzenſtr. 4. *Nationalliberaler Bezirksverein der öſtlichen Stabterweite⸗ et 15 ſchon vor einiger Zeit angekündigt, 7. März, 1 abends 8 8 im 50 einige f glieder folgen. Jeder beftenns willkommen. Evangceliſche Männer⸗ und Jünglings⸗Ver ig den 300. Geb durtstag des groß Gerhar rdit durch Abhaltun in ſeinem Lokal U 3, 28. dabei einen Vortrag über e vird einige L Feier frer Droſchkenbeſigerverein 55 E. r dieſem Namen 2 et, welchem 2 Droſchkenb e 90 bei getreten Vereins ſetzt ſich folgendermaßet ler. 1. ebrg Mo daffi 9 f, e 2 jeine Heder di ilienaben! Krapf wird 38 8 halten Dichters und der Männerchor des Ver Jedermann iſt zu di * Mannzeimer ſingen. V ein nei ein neue t von den 35 hier anſäſſigen ind. Der Vorſtand des nenen zuſammen: 98 in Vor er i 5 ae er Dröſchten⸗ Wi Heleſkanherter r tag, 17. März, nachmittags Abr und abe ends Uhr„König Wenzel der Wilde“ oder„Hinko, der Freiknecht“, Drama in 3 Akten und 1 Vorſpiel von Charlotte Birch⸗Pfeiff ſer zur Auf⸗ führung. Dieſes ſelten gegebene erfolgreiche Werk Charlotte Birc Pfeif ffers wird gewiß beſondere Zugkraft ausüben, ſodaß ein ſehr guter Beſuch dieſer Vorſtellung zu erwarten iſt. * Die Damenringkämpfe im Apollotheater endeten mit dem ge der Hannoveranin Frl. Simſon. Es hatte zwar öfters Anſchein, als ſollte ihre gewandtere Gegnerin Frl. Niuno⸗ 19(Rußland) ihre Kollegin un rterkriegen, doch ſchließlich mußte ſie 125 des gewaltigen Uebergewichts beugen, indem Frl. Simſon nach Verlauf von 25 Minunten mit der wuchtigen Maſſe ibres Körpers ihre Gegnerin vollſtändig bedeckte. 5 zweites Paar ſtanden ſich Frl. Richter(Schleſien) und 7 Koslowsky(Oſtpreußen) gegenüber. Der gewandteren Sale⸗ ſierin gelang es nach Minuten nach heißem Kampfe ihre Gegnerin zu beſiegen. Es erhielten ſomit den 1. Preis(600.) Frl. Smfon ſkeine Niederlage); den 2. Preis(400.) Frl. Ninnowojeff((1 Niederlage); den 3. Preis(300.] Frl. Richter, Schleſien 2 Niederlagen) Annd den 4. Preis(200 Frl. Koslowsky(3 Niederlagen]. *Neue Rheindampfer der Nenen Larlsruher Schiffahrts⸗ Aktiengeſellſchaft. Der neuerbaute Güterf ſchraubendampfer er „Prinz Bertold“, 1800 Tonnen Tragfähigkeit, iſt auf ſeiner erſten Bergfahrt von Rotterdam Donnersigg abend hier Kan⸗ troffen. Der Dampfer iſt mit Gütern nach Mannheim, Lud⸗ wwigs bafen Karlsruhe und Straßburg beladen. Desgleichen wird der neuerbaute Radſchleppdampfer ger Reee Ende dieſer Woche mit Schiffen der Rheinſchiffahrt⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm. Fendel im Anhang— erſte Reiſe von Rotterdam nach dem Oberrhein antreten. Des ferneren ſel datruuf hinge⸗ wieſen, daß die drei neuen„Erbgroß⸗ erzog von Baden“,„Prinz Maxz“,„Mar Honfell⸗ in den Betrieben der RbeinſchiffabrtAktiengeſelſchaft dormals Fendel eingereiht ſind und bereits einige Reiſen berg⸗ und tal⸗ wärts zurückgelegt haben. * Aus dem Schüöffengerichte. Eine ſtark verbreitete Unfitte unter den Radfahrern ift das Mitfahrenlaſſen eines L auf der Aufſteignabe des Rades. Dem 6 Jahre alten Volksſchüler Gg. Diehl, Sohn des Drebers G3. Diehl, hat dieſes Mitfahren die große 86 ehe des rechten Fußes gekoſtet. Am 3. Auguſt d. J. fuhr der Metzgergeſelle Friedrich Laub, in der einen Hand einen Fleiſcherkorb, mit der anderen Hand die Lenkſtange haltend, über den Exerzierplaßg. Der Junge ſprang von hinten auf das Rad, war aber erſt einige Meter mitgefahren, als er mit dem techten Fuße in die Kette geriet und dieſe und das hintere Zahn⸗ rad drückten ihm die Zehe ab. Der Vater des Kindes erhob .) deshalb gegen den Meßgergeſellen Privatklage auf fahrläffige Kör perverletzung. Sein Vertreter, Herr.⸗A. Dr. Jordan, machte bei der Verhandlung der Sache geltend, den Aufſtieg des Jungen 515 der Fahrer merken müſſen, er ſei aljo unter ſeinem Meit⸗ wiſſen erfolgt. Hätte er nicht dulden wollen, daß der Junge mitfuhr, dann ſei es ihm ein Leichtes geweſen, den Jungen her⸗ unterzubringen. Der Verteidiger des Angeklagten, Herr.A. Dr. E Sbertsheimer, behauptet dagegen, der Burſche habe den Auf⸗ ſtieg anfangs garnicht bemerkt. Erſt als der Junge den Fuß ig der Kette gehabt habe, ſei er inne geworden, was vorgegangen, Das Gericht ſprach den Angeklagten frei. Wenn der Angeklagte auch gewußt habe, daß der Junge auf der Nabe ſtand, konnte er ihn nicht direkt herunterſtoßen, konnte aber auch nicht damit rech⸗ nen, daß der Junge den Fuß in die Kette brachte. Urteil iſt Berufung eingelegt.— Auf feinen Fahrten zu den Kunden korrigierte der bei der Süddeutſchen Petroleumgeſell⸗ ſchaft bedienſtete Fuhrknecht Wilhelm Schaber von bier aus⸗ gangs des letzten und anfangs dieſes Jahres den Meßapparat des Petroleumwagens derartig zu ſeinen Gunſten, daß er ihnen ſtets eine Kanne von 20 Litern zu wenig zumaß und ſich damit einen Betrag von 25 Mark Dubbes machte, indem er das zu wenig abgelieferte Petroleum an andere Kunden verkaufte. Ferner erſchwindelte er ſich den Betrag von 17 Mark 85 Pfennig durch die falſche Vorgabe bei dem Verwolter der Geſellſchaft, er habe 2 Vorſpann auf die Rheinbrüe gehabt. Das Brückengelb berechnele er immer höher, als es in Wirklichkeit betrug. Das Urteil lautete auf 6 Wochen Geſängnis. Arbeiterbewegung bei der Firma Heinrich Lauz. Schon ſeitk mehreren Tagen ivar der Direktion zur Keuntnis getommen, daß in Verſammlungen der Arbeiter der Lokomobil⸗Montage wegen Lohnerhöhungen verbandelk wurde. Die Direktion trat daher ſofort mit dem Arbeiterausſchuß der betreffenden Werkſtätee in Verbindung und wurde unter Zuziehung mehrerer Schloſſer und Hilfsarbeiter der Montage⸗Abteilung eine Erhöhung der bisherigen Akkordſätze vereinbart. Die zu dieſen Verhandlungen zugezogenen Arbeiter und Ausſchußmitglieder gaben durch ihre Namensunter⸗ ſchrift unter dieſer Vereindarung zu erkennen, daß ſie mit den nunmehr feſtgeſetzten Akkordſätzen zufrieden ſeien. Leider, ſo wird uns ſeitens der Firma geſchrieben, wurde nachträglich, von außer⸗ halb ſtehender Seite, die friedliche Einigung wieder geſtört, denn in einem Schreiben des Verbandes deutſcher Melallarbeiter wurds eine Kommiſſion gur Verhandlung vorgeſchlagen, deren Mitglieder zum größten Teil ſchon bei den vorigen Verhandlungen. die die Einigung erzielt hatten, tätig geweſen waren. Die Direktion ent⸗ mit der früheren Gegen das Srr —‚— eneeee ——* * General⸗Auzeiger.(Abendblakk..) . Seite, in Unterhandlung zu kreten und zeigte dieſer gegenüber auch noch weiteres Entgegenkommen. Sie fand jedoch keine Veranlaſſung, angeſichts der hohen Verdienſte, die allgemein bei der 8 Lanz beſtehen, auf die übertriebenen Forderungen d arbeiter einzugehen. daraufhin im Namen der Montagearbeiter die Kündigung ein. Von 1152 in der Lokomobilfabrik beſchäftigten Arbeitern haben ſomit 180 Mann der Montageabteilung um ihre Entlaſſung nach⸗ geſucht und dieſelbe erhalten. 73 Mann der Montageabteflung haben ſich bei der Kündigung nicht beteiligt⸗ Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 15. März. Der Parkfeſt⸗Aus⸗ ſchunß war heute Abend verſammelt, um die Tage und Umriſſe des heurigen Parkfeſtes feſtzulegen. Als Feſttage wurden der 23. und 24. Junf beſtimmt. Der Verein für Frauenintereſſen hat ſeine Mitwirkung bei dem Feſte zugeſagt, insbeſondere werden die Damen des Vereins die einzelnen Pavillons im Parke wiederum bewirtſchaften. Der Pfälzerwaldverein, welcher ca. 6000 Mit⸗ glieder zählt, wird ſeine Jahresverſammlung dieſes Jahr am erſten Parkfeſttage in Ludwigshafen abhalten und damit eine Rheinfahrt verbinden. Eine große Feſthalle wird wiederum leihweiſe be⸗ ſchafft und darin ſollen die Regieweine des Parkfeſt⸗Ausſchuſſes zunn Verſchleiß kommen. Um gegen Regengüſſe(wie beiſpielsweiſe im Vorjahre) geſichert zu ſein, werden alle Wirtsbuden mit Zelten berſehen. Am 1. Feſttage wird ein Wettſchwimmen des Schwimm⸗ kubs veranſtaltet, am 2. Tage ein Fiſcherſtechen des Straßburger Vereins, ferner wird am Abend des 2. Tages(Johanni) auf dem Rhein Feuerwerk veranſtaltet von dem Phyrotechniker, der auch im Mannheimer Stadtpark die Feuerwerke veranſtaltet. Nebenbei wird ein Kinematograph des hieſigen Marinevereins Marinebilder vorführen, Kinderbeluſtigungen, Tontauben⸗ und Haſenſchießen, Hundewettrennen, Glückshafen uſw. werden wieder auf dem Feſte zu finden ſein, das ſich dieſes Jahr zur Schonung des Parkes faſt ausnahmsweiſe auf dem Rheinvorland abſpielen wird. Die ge⸗ ſamte Bewachung und Kaſſenkontrolle wurde der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft in Mannheim übertragen. Sport. 85 Jußball. Kommenden Sonntag findet auf dem hieſigen Exerzierplatz ein Wettſpiel zwiſchen den beiden zweiten Mann⸗ ſchaften des FJußballklubs Phönix und des Sportklub(jermania ſtatt. Die erſte Mannſchaft der Germania ſpielt in Ludwigshafen gegen Revidia, während die dritte Klaſſe Germanias gegen e e Jußballgeſellſchaft 1903 in Ludwigshafen an⸗ reten wird. Theater, Runſt und iſſenſchalt Wohltätigkeitsaufführung. Nun liegt das Programm vor, das Herr Albert Hieber, Konzertſänger und Geſangs⸗ lehrer an der hieſigen Hochſchule, zur Ausführung wird bringen laſſen. Das Programm iſt äußerſt geſchickt zuſammengeſtellt; zu Anfang und zum Schluß Chöre, dazwiſchen Sologeſänge und Duette. Die klaſſiſchen Meiſter ſind hauptſächlich vertreten: Händel, Mozart, Weber und Schubert ſind zu finden, aber auch Brahms und Robert Kahn kommen zu Gehör. Das Konzert findet Montag, den 18. März, abends halb 8 Uhr, im Kaſinoſaal ſtatt: der Ertrag iſt zum Beſten des Aus⸗ ſchuſſes zur Bekämpfung der Tuberkuloſe be⸗ ſtimmt, ſo daß die Konzertbeſucher nicht nur ſich ſelbſt eine Freude machen, ſondern gleichzeitig einer guten Sache dienen. Die Klavierbegleitung hat Konzertmeiſter A. Blaß übernommen. Der beſtens bekannte Pianiſt Paul Stoye veranſtaltete dieſer Tage in Weinheim ein Konzert. Darüber ſchreibt der„W. Anz.“ was folgt: Schon nach der Einführungsnummer(Doehler: Tarantella g⸗moll op. 39) wußten wir, daß wir einen der bedeu⸗ tendſten jüngeren Vertreter des Klavierſpiels als unſeren Gaſt beherbergten. Die weitere Abwicklung des Programms beſtätigte obiges, was auch durch den reichen Beifall,(und er war wie gus einem Herzen) der dem Künſtler geſpendet wurde, zum Ausdruck kam. Auch eine Kranzſpende wurde dem mit Recht Gefeierten als ſichtbares Zeichen der Anerkennung überreicht. Beſonders muß hervorgehoben werden die Ausführung der Bach⸗ ſchen Fuge d⸗moll aus der chromatiſchen Fantaſie, die wir in einer ſeltenen Vollendung hörten und die an Klarheit der plaſti⸗ ſchen Geſtaltung des thematiſchen Inhalts nichts zu wünſchen übrig ließ. Bezüglich der anderen Nummern ließe ſich noch manches Lobenswerte ſagen, was jedoch über den Rahmen un⸗ ſeres Berichtes hinausginge. Eines aber können wir nicht ver⸗ ſchweigen. Während ſonſt die ausübenden Künſtler ſich durch Effekthaſcherei bei der Menge intereſſant zu machen ſuchen, trifft unſeren Künſtler dieſer Vorwurf nicht im geringſten. Herr Paul Stoye iſt ruhig, dabei doch ſehr temperamentvoll. (Und wer weiß das nicht zu ſchätzen?) Wir erinnern nur an die Liſstſche Kompoſition und Transkriptionen. Zum Schluſſe wollen wir noch der Transkription„Schubert⸗Stoye“ gedenken. Daß der Künſtler da vollſtändig Meiſter geblieben iſt und uns kein Bravourſtück, ſondern nur Gelegenheit gegeben hat, ſeine Cha⸗ rakteriſierungskunſt zu bewundern, dafür danken wir ihm von ganzem Herzen und ſchließen mit dem herzlichen Wunſche: Auf Wiederſehen! Hochſchulnachrichten. Dem früheren Volksſchullehrer, nunmeh⸗ rigen ſtud. rer. nat. Otto Linz in Kleinlaufenburg wurde der „Straßb. Poſt“ zufolge auf Empfehlung der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Freiburg i. B. ein Freiplatz für zwei Monate an der zoologiſchen Station in Neapel zu wiſſenſchaft⸗ lichen Studien nebſt einem Reiſeſtipendium don 500 M. zuge⸗ wieſen.— Aus Berlin wird gemeldet: Ein Reichsverband wiſſenſchaftlicher ſtudentiſcher Korporationen an den deutſchen Hochſchulen ſoll auf Veranlaſſung des hieſigen Verbandes wiſſenſchaftlicher Korporationen gegründet werden. Es wird vorgeſchlagen, daß die Kartelle die erſten Schritte zur Gründung des Verbandes tun ſollen. Im übrigen ſollen natür⸗ lich auch einzelne Korporationen aufgenommen werden.— Der 9. Profeſſor für allgemeine Pathologie, pathologiſche Anatomie und Seuchenlehre an der Tierärztlichen Hochſchule in München, Dr. med. h. c. Theodor Kitt wird von ſeinem Lehramte zu⸗ rücktreten.— Prof. Dr. Lothar Heffter, Ordinarius für Mathematik an der Kieler Univerſität, hat den Ruf an die Techniſche Hochſchule in Darmſtadt als Nachfolger von Prof. 95 Scheffers abgelehnt.— Der.o. Profeſſor an der Techniſchen wchſchnie in Braunſchweig, Dr. Karl Wieghardt, iſt als Profeſſor der höheren Mathematik und Mechanik an die Techniſche Hochſchule in Hannover berufen worden.— Zum Rektor der Braunſchweiger Techniſchen Hochſchule wurde anſtelle des nach Darmſtadt gehenden Prof. Müller Prof. Dr. Reinke gewählt. 5 Das Wiener Operatec'rinſtitut beging geſtern die Feier ſeines 100jährigen Beſtehens, verbunden mit der Feier des 80. Geburtstags des Begründers der modernen Chtrurgſe, Sir Joſeph Lrſter. Kants Grabſtätte. Wie die„Königsb. Hartungſche 31g. Jört, wird die Grabſtätte Kants in ihrer jetzigen Form irma Hch. Montage⸗ Der Arbeiterausſchuß reichte vorausſichtlich dem Neubau des Domes zum Opfer fallen. Die irdiſchen Reſte Kants ſollen im Dome ſelbſt an der Oſtſeite des Kirchenchores beigeſetzt und die Grabſtätte in gleicher Weiſe wie die dort befindlichen herzoglichen Katafalke mit Epitaphien ge⸗ ſchmückt werden. je zu dieſem Zwecke notwendigen größeren Mittel ſollen bereits geſichert ſein. 8 5 N Leizte Hachrichten und Telegramme. Poſen, 15. März. Der Lech nimmt den alten Plan auf, durch eine der Staatsſteuer entſprechende Nationalſteuer alle nationalen polniſchen Bedürfniſſe zu befriedigen. Erheiternd wirkt der Vorſchlag im Dziennik Berlinski, den Bankerott Preußens dadurch herbeizuführen, daß man bei Forderungen auf Zahlung in Gold ſtatt in Banknoten beſteht. Die neueſten Grubenkataſtrophen. * St. Johann, 16. März. Das Unglück auf der Grube Kleinroſſeln ereignete ſich geſtern abend einige Minuten nach 10 Uhr. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, ob eine Exploſion ſchlagen⸗ der Wetter oder eine Kohlenſtauberxploſion vorliegt. Am Ausgange des Schachts merkte man nicht das Geringſte von den Vorgängen in der Tiefe. Erſt als zum erſten Male die Förderſchale mit einer Anzahl Geretteter heraufkam, wurde bekannt, was ſich unten ereignet hatte. Im Ganzen waren 240—245 Mann eingefahren und zwar in dem ſogenannten Vuilleninſchacht, der 417 Meter tief iſt. Sofort eilte Direk⸗ tor Simon mit einer Anzahl ſeiner Beamten herbei und fuhr in den Schacht ein. Auch trat bald die Rettungsmannſchaft mit Tragapparaten in Tätigkeit. Auf der Grubenſohle ſtieß man zunächſt auf den Körper des Wetterſteigers, der alsbald herausgeſchafft wurde. Der Wetterſteiger, mit Namen Hayou, gab aber ſchon nach wenigen Minuten, ohne das Bewußtſein erlangt zu haben, ſeinen Geiſt auf. Ihn hatten die giftigen Nachtſchwaden getötet. Nunmehr wurde an der Bergung der Leichen die ganze Nacht fieberhaft gearbeitet. Bis heute 12 Uhr waren geborgen: 67 Tote, 12 Schwerverletzte und 1 Leichtverletzter. Vermißt wurden um dieſe Zeit 4 Bergleute, die zweifellos ebenfalls tot ſind und unter dem Geſtein und Geröll begraben liegen. Von den Schwerverletzten ſind im Laufe des Morgens bereits 2 geſtorben. Von den übrigen 10 Schwerverletzten dürfte kaum einer mit dem Leben davon⸗ kommen. Von den preußiſchen Staatsgruben waren eben⸗ falls Rettungsmannſchaften unter Führung mehrerer Berg⸗ beamte herbeigeeilt. Dieſelben fuhren im Laufe des Morgens ſofort ein, doch war nichts mehr zu retten. Unter den Toten befinden ſich zwei Beamte, die beide verheiratet ſind. Der eine hinterläßt Frau und ein Kind, der andere Frau und 5 Die Die Kinder. Die Leiche des einen konnte noch nicht geborgen werden. Von den Toten ſind über die Hälfte verheiratet. In Mitleidenſchaft gezogen ſind weſentlich die umliegenden lothringiſchen Bergmannsdörfer, aber auch aus den benach⸗ barten preußiſchen Gebieten ſtammt eine große Anzahl der Umgekommenen. Auf das lothringiſche Dorf Roſſeln ent⸗ fallen allein neun Tote, davon waren 8 verheiratet. Aus Lud⸗ weiler iſt ein Vater und ſein Sohn umgekommen. Die Leichen liegen in den Korridoren des Knappſchaftslazarets. Einige, welche in den Nachtſchwaden erſtickt ſind, ſind abſolut kenntlich und machen den Eindruck Schlafender. Viele dagegen ſind direkt von der Stichflamme getroffen und ſind mit dem aßf⸗ geſchwemmten Geſicht purpurrot. Von den Händen hängt die Haut und das Fleiſch herab. Eine andere Anzahl von Berg⸗ leuten iſt von der Exploſion total im Geſicht geſchwärzt. Bis 12 Uhr waren die ſämtlichen 76 geborgenen Leichen bis auf eine, die im Geſicht ganz unkenntlich iſt, agnosziert. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 16. Märs. Aus Brüſſel wird gemeldet: Die Nachricht, König Leopold habe einen Schlaganfall er⸗ litten, beſtätigt ſich nicht. Berlin, 16. März. Die Sommertagung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft findet am 22. und 23. Mai in Worms ſtatt. Berlin, 16. März. Zuverläſſig verlautet, als Sach⸗ verſtändiger Deutſchlands auf der Friedenskonferenz im Haag ſei der Oberquartiermeiſter im Generalſtab der Armee, General⸗ major v. Gündell in Ausſicht genommen. Berlin, 16. März. Guido Thielſcher iſt vom 1. Dezember ab für das Metropoltheater verpflichtet worden. Berlin, 16. März. Die vom reichsſtatiſtiſchen Amt herausgegebene Denkſchrift über die Verhältniſſe der Privat⸗ arbeiter wird in ungefähr 8 Tagen in der Oeffentlichkeit er⸗ ſcheinen; doch können Intereſſenten die Denkſchrift bereits jetzt durch die Expedition der v. Sittenfeldſchen Druckerei in der Mauerſtraße erhalten. Berlin, 16. März. Der Antrag auf Einführung der fachmänniſchen Schulaufſicht wurde heute vom preußiſchen Abgeordnetenhaus abgelehnt. Berlin, 16. März. Sämtliche Ziehleute und Möbeltransportarbeiter, etwa 600 in 30 Ge⸗ bieten, find heute in den Generalausſtand getreten. Sie verlangen einen Lohn von.50 M. pro Tag für Zieh⸗ leute und Transportleute und 36 M. wöchentlich für Kutſcher und Packer. Außerdem wird noch eine Arbeitszeit von 10 Stunden verlangt. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 16. März. Am Bundesratstiſch von Poſadowsky und von Stengel. Der Geſetzentwurf betreffend den Hinterbliebenenverſiche⸗ rungs⸗ und den Reichsinvalidenfonds wird in 3. Beratung debattelos endgiltig angenommen. Es folgt die 2. Beratuag des Geſetzentwurfes betr. die Vornahme der Berufs⸗, und Betriebszählung für 1907. In Paragr. 3 des Geſetzes hat die Kommiſſion in den vor⸗ liegenden Fragen auch die über die Religion eingeſchaltet. Von Dode und von Doormann iſt beantragt worden, dieſe Einſchaltung zu beſeitigen. Die Kommiſſion ſchlägt ferner vor, daß für die Folge die Berufs⸗ und Betriebszählung por Ablauf von höchſtens 10 Jahren vorgenommen werde und daß eine Unterſcheidung des Lebensalters ſämtlicher die weniger als 14 Jahren und ſolcher, die über 14 Jahre alt ſind, gemacht werde. Droeſcher(konf.) berichtet über die Verhandlungen der Kommiſſion und empfiehlt die Annahme der Beſchlüſſe und Reſolutionen. Dopve(frſ. Vgg.) bemerkt, der Antrag zum Paragr. 3 beabſichtige eine Wiederherſtellung der Regierungsvorlage⸗ Alſo Beſeitigung der Frage nach der Religion. Hier bei der Berufszählung handle es ſich darum, feſtzuftellen, was von wirtſchaftlichem und ſozialpolitiſchem Intereſſe ſei. Gegen die Stimmen des Zentrums und der Polen werden nun die drei Worte„und der Religion“ nach Antrag Dove geſtrichen und im Uebrigen der Paragraph angenommen. Auf den Widerſpruch von der rechten Seite, wo man die Frageſteller nicht verſtand, ſtellt der Präſident anheim, eptl. bei der 3. Leſung darauf zurückzukommen. Hierauf wird auch der Reſt des Geſetzes angenommen, ſowie die Reſolution der Kommiſſion betr. die Vornahme einer Zählung mit Unter⸗ ſcheidung des Lebensalters. Die Reſolution der Kommiſſion: „Erhebungen über Eigentumsverteilung der land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlich benützten Bodenfläche im Deutſchen Reich unter Berückſichtigung der Art der Bewirtſchaftung, der Zahl und Größe der Betriebe etc. zu veranſtalten“ wird zuſammen mik der ſozialdemokratiſchen Reſolution:„Bei der landwirtſchaft⸗ lichen Betriebszählung feſtzuſtellen, wer Eigentümer der land⸗ wirtſchaftlich ausgenutzten Grundſtücke iſt“ verhandelt. Scheidemann begründet die ſozialdemokratiſche Re⸗ ſolution. 5 Auf Anfrage von De Witt(Ztr.) erklärt Graf Poſa⸗ dowsky;: er erkenne die Bedeutung der in der Kommiſſions⸗ reſolution angeſchnittenen Fragen an. Es werde wahrſchein⸗ lich hierüber eine beſondere Enquete veranſtaltet werden. Die Reſolution der Kommiſſion wird angenommen, die ſozialdemokratiſche dagegen abgelehnt. Es folgt die erſte Beratung des Geſetzentwurfes betreffs Maßnahmen gegen den Rückgang des Erträgniſſes der Maiſchbottichſteuer in Verbindung mit der erſten Beratung des Geſetzentwurfes betr. die Bemeſſung des Kon⸗ tingentfußes für die landwirtſchaftlichen Brennereien. Nach dem erſten Geſetzentwurf ſoll der Satz der Maiſchbottichſteuer auf 0,12 Mark pro Liter herab⸗ geſetzt werden und aus dem Ertrag der Maiſchbottichſteuer 45 Millionen Mark entnommen und für Gewährung von Zu⸗ ſchüſſen für den ausgeführten denaturierten Branntwein ver⸗ wendet werden. Nach dem zweiten Geſetzentwurf ſoll in dem Geſetz vom 7. Juli 1902 betr. Abänderung des Branntwein⸗ ſteuergeſetzes die Kontingentsziffer von 80 000 M. auf 50 000 Mark herabgeſetzt werden. 5 Staatsſekretär Freiherr von Stengel führt aus: Von den beiden Vorlagen hat die über die Herabſetzung des Kontingents bereits die erſte Leſung im vorigen Reichstag paſſiert. Nur ein⸗ Redner der ſozialdemokratiſchen Partei hatte grundſätzliche Be⸗ denken gegen den Entwurf. Mit der Erledigung der Vorlage wollte man warten, bis die andere Vorlage, welche die Aende⸗ rung der Maiſchbottichſteuer betreffe, vorliege. Wir erfüllten dieſe Forderung und ich meine, daß kein Hindernis beſtehen ſollte, die erſte Vorlage auch jetzt ſchon im Plenum zu erledigen. Die Regierungen ſind ſich bewußt, daß die Branntweinſteuer⸗ geſetzgebung der Umgeſtaltung dringend bedarf, halten aber daran feſt, daß die Reform bis 1912 vertagt wird. Er könnte als Leiter der Reichsfinanzen es nicht länger anſehen, wenn eine Steuerquelle von der Bedeutung der Maiſchbottichſtener im Er⸗ trage zurückbleibe. Die in der vorigen Seſſion erteilte Zu⸗ ſage auf Vorlegung eines Geſetzes hätte nun die Regierung erfüllt. Der Entwurf ſei in der Preſſe und den öffentlichen Verſammlungen ganz verſchieden beurteilt worden. Den Land⸗ wirtſchaftskammern gebe er zu bedenken, daß durch den Entwurf eine Aenderung an der Belaſtung der landwirtſchaftlichen Brennereien ebenſowenig herbeigeführt wird, wie in Anſehung ihres Wettbewerbs mit den gewerblichen Brennereien. Er glaube, daß die vorgeſchlagenen 4½ Millionen als Zuſchuß aus⸗ reichen werden, um den Brennern einen Erſatz zu bieten für die bisherigen Vorteile. Die Regierungen müßten auch ver⸗ hüten, daß der zu gewerblichen Zwecken beſtimmte Spiritus verſteuert wird. Bei dieſer Struktur des Geſetzes wird der Gewinn für die Reichskaſſe nur ein minimaler ſein. Es käme aber nicht darauf an, auf dieſem Wege dem Reich eine Mehr⸗ einnahme zu ſichern, ſondern die Reichskaſſe vor weiteren Ein⸗ nahmeausfällen zu bewahren. Das ſind allerdings im erſten Jahre etwa 400 000., im zweiten ſchon 800 000 M. Ich glaube, daß auch die Gegner des gegenwärtigen Syſtems mit dieſer Vorlage ſich einverſtanden erklären können, hoffe, daß der Reichstag dem vorgeſchlagenen Propiſorium zuſtimmen wird. Pachnicke(fr. Vp.) erklärt, der erſte Geſetzentwurf über die Bemeſſung des Kontingentsfußes ſei im letzten Grade ein Kampf um die„Liebesgaben“. Der andere Entwurf, der einer alten liberalen Forderung entſprechend in 8 1 den Satz der Maiſchbottichſteuervergütung auf 0,12 M. für das Liter reinen Alkohol herabſetzt, könnte ſeine Partei befriedigen, wenn nicht in§ 2 die Anſammlung eines Fonds von 4,5 Millionen zur Vergütung vorgeſehen wäre. Wer nicht als Vertreter einer Intereſſengemeinſchaft hier rede, müſſe der Bildung dieſes Fonds entgegentzeten. Die 4,5 Millionen könnte man für die Reichs⸗ kaſſe ſehr gut gebrauchen; ſelbſt ein früherer konſervativer Ab⸗ geordneter habe ſich mit der Abſchaffung der Liebesgaben ein⸗ verſtanden erklärt. Auch im Zentrum und bei den National⸗ liberalen werden derartige Stimmen zu finden ſein. Bezüglich der Maiſchbottichſteuervorlage beantrage er Kommiſſionsberatung (Beifall links.) 8 Speck(Zentr.) führt aus: Seine Partei wünſche, daß endlich einmal eine Löſung dieſer Frage erzielt werde. Der geſetz⸗ geberiſche Schutz müßte den genoſſenſchaftlichen Brennereien, die die kleinen Betriebe umfaſſen, zuteil werden. Gegen 8 2 des Maiſchbottichſteuergeſetzes habe ſeine Partei erhebliche Bedenken. Der Rückgang des Trinkbranntweinkonſums ſei darauf zurück⸗ zuführen, daß ganz erhebliche Mißbräuche in der Verwendung des denaturierten Spiritus beſtehen, ſowie in der ganz unbe⸗ greiflichen Preispolitik des Spiritusringes. Der von lberaler Seite verlangten Aufhebung der Liebesgaben könne er nicht zu⸗ ſtimmen. Der beantragten Kommiſſionsberatung ſtimme er zu, Gamp(Reichp.) meint, da es ſich nur um ein paar Jahre handle, bis wir zu einer grundſätzlichen Aenderung dieſer Geſetz⸗ gebung kommen, hätte man mit dieſer Reviſion auch noch warten ſollen; zumal große Vorteile nicht zu erwarten ſefen. Anderer⸗ ſeits ſtoße die Vorlage wegen der geringen Bedeutung bei ſeiner Partei auf keinen erheblichen Widerſtand. Die Liebesgaben müßten für die kleinen Brennereien aufrecht erhalten werden Die Beſeitigung der Liebesgaben bedeute eine Beſeitigung der kleinen Brennereien in Bayern und in Süddeutſchland ſowie auch im Weſten. Die Beſeitigung der Liebesgaben wäre geeignet, den Preis des Branntweins um 20 Millionen zu verteuern. Redner hofft, daß der Wunſch des Staatsſekretärs in Erfüllung gehe, General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 18. März. NN 9 15 Zur Arbeiterbewegung. Franklert a.., 15. März. Eine von mehreren zundert Bäzckereeſellen beſuchte Verſammlung bſchloß, mit der Bäckerinnung in Verhandlungen zu treten und wonmtöbglich einen Streik zu vermeſt en. Die Bäcker⸗OHausburſchen haben ſich der Lohnbewegung angeſchloſſen. Es wurde mitgetellt, daß fünf Bäckereien die Ferderung eines wöchentlichen Ri Lohn⸗Kommi theta 7 bewilligt Ar ing geführi, ſo d ſammlung über Es haben b Her g die Ge⸗ hilfen Samstag in einer beitseinſtellung Beſchluß Gehilfen die Arbeit niedergelegt. Lohnſtreitigkeiten. Die neueſten Grubenkataſtrophen. *St. Johann, 16. März. Amflich wird beſtätigt, daß ſämtliche auf dem Mathildenſchachte der Gerhardgrube Verun⸗ glückten tot ſind. Im Auftrage des Miniſters begiht ſich heute ein Kommiſſar an die Unglücksſtelle. St. Johann, 16. März. Die Bergwerksdirektion be⸗ tätigt, daß bei dem Unglück auf der Gerhard⸗Grube ſämtliche 22 eingefahrene Bergleute getötet worden ſind. Vom deutſchen Flottenverein. * Berlin, 16. März. Die Eſſener Ortsgruppe eutſchen Flottenvereins richtete an den Kaiſer ſolgen elegramm: „Mehr als 50 000 Teilnehmer groß und klein haben in ägigen kinematographiſchen Feſtverſammlungen des Deutſchen Flottenvereins zu Eſſen ihr Intereſſe für Deutſch ands Flotte und ihre Liebe zu Kaiſer und die Ar⸗ 3 54 Reich in hegeiſter⸗ ter Weiſe bekundet. Die heutige Schlußverſammlung ſpricht hren tieſempfundenen Dank aus, daß Enerer Majeſtät uner⸗ tüdliche Sorge für eine ſtarke Wohr zu Waſſer und zu Lande Reich die Sagnungen den8 Friedens bis heute erhalten ind geſichert hat. Gott ſogne Euere Maſeſtät dafüir.“ Hierauf iſt ſolgende Antwort eingelaufen: „Seine Maſeſtät der Kaiſer und König haben die hatrio⸗ tiſche Kundgebung der dartigen Abteilung des Deutſchen Flottenpereins gern entgegengenammen und laſſen beſtens anken. Auf allerhöchſten Veſehl: Der Geh. Kabinettsrat on Lucanus.“ Die diesjährige Hauptver ſammlung des heutſchen Flottenvoreins ſindet am 12. Mai in öln ſtatt. Weitere Mitteilungen werden in kurzem ver⸗ ffentlicht. 8 „Abſchluß der Oſtſee.“ London, 16. März. Die„Times“ veröffenklicht einen ſef des däniſchen Geſandten v. Bille, in welchem dieſer gegen BVeröffenlichung eines Tines⸗Artikelis unſer der irreführenden eberſchrift„Abſchluß der Oſtſee“ Einſpruch erhebt, v. Bille er⸗ „Dünemark habe die in dem Vertrage vom 14. März 1857 prochene Verpflichtung, den freien Zugang zu der Oſiſee zu laſſen, mit allen europäiſchen Mächten angenommen. ei klein Schatten eines Beweiſes für die Annahme vorhanden, irgend eine Aenderung inm Auge habe. Aus der Duma. Petersburg, 15. März. Der Miniſterpräſident em⸗ ing heute eine aus den Dumamitgliedern Kirlenko und Sol⸗ ikas beſtehende Abardnung der ſozſaldemokratiſchen Partei, die ihm Einſpruch erhob gegen das Vorgeben der Polizei, die in Wohnung des Dumamitgliedes Mabaradze eingedrungen ſei. er Miniſterpräſident ſetzte der Abordnung auseinander, daß Eindringen der Polizei in die Wohnung Maharadzes da⸗ ch peranlaßt worden ſei, daß der Eigentümer des Hauſes er⸗ in der Wohnung Maharadzes würden aft Verſammlungen ehalten. Der Stadthauptmenn ſei verpflichtet geweſen, auf und dieſer Ausſagen eine Unterſuchung zu veranſtalten und ze deshalb die Polizei beauftragt, eine Hausſuchung vorzu⸗ men, Stolipyn fügte binzu: Da die ſozialdemokratiſche Partei cht legaliſiert ſei, könnten nur pripgte Lerſammlungen der⸗ lieder derſelben geduldet werden, öffentliche Verſammlungen ſelben könnten nicht geſtattet werden, Petersburg, 16, März. Der Juſtizminiſter äußerte ſelegentlich eines Geſprächs mit dem Dumadeputierten Joſef ſeſſen die Erwartung, daß die zweite Duma mit Außdauer ſich en Arbeiten zur Erledigung der vom Reiche exwarteten Geſetzes⸗ gen widmen werde. Nach ſeiner Meinung müſſe in erſter eine Reform der Lokalgerichte durchgeführt werden, da dieſe Unterpfand für die Schaffung normaler Rechtsverhältniſſe er der Bepölkerung biete. 1 50 — * Volkswirtschalt. Börſen⸗Panit, (Von unſerem bs,⸗Mitarbeiter). vorgeſtrige Donnerstag war ffir Berlin ein ſchwarzer s ſetzte von Mittwoch her eine Depreſſion ein, die bis dölligen Deronte ward, und zwar erſtreckte ſich dieſe Deroute iſt alle Effektengattungen, Reichspapiere, Staatsrenten, Stadt⸗ „Induſtriepapiere, Transportpapiere uſw. Dieſe Deronte bren extremſten Ausdruck etwa in den Vogtländiſchen aſchinen(— 20 pGtt.), Ventzly⸗Maſchinen(— 18 PCt.), Del⸗ ſter Linoleum— 17 PEt.), Düſſeldorfer Eiſen— 17 eutſche Waffen— 16 pCt.), Eſchweiler Walzwerk(— 15 Mühlheimer Bergwerk(— 14 pet.). Dieſe Deroute wurde verſtärkt, daß die Baiſſiers ſchon in den Tagen vorher zen vorgenommen hatten, ſodaß dieſer Sturz keinen Halt⸗ mehr finden konnte.— Wieder ein Nachteil unſeres Bör⸗ es; die Kontremine des Terminhandels fehlt. oher zam der Schrecken? Es treffen piele Momente zu⸗ nen, die jedes für ſich die Panik nicht erklären können, wohl mmen genommen ſie zu begründen vermögen, und ſtrei⸗ kann man nur darüber, welches von dieſen Momenten die lle dabei geſpielt hat. Gewiß, die Andeutung des Staats⸗ ars Freiherr bon Stengel, daß das Reich wohl zu dem Zinsfuß greifen würde, mag berſtimmt haden. Fragloß wuf zurückzuführen die zahlreichen Verkäufe in geringer lichen deuiſchen Reichs, Staats. und Stadt⸗Anleihen. feben dieſe anten und ſicheren Papiere weg in der Hoff⸗ ei ſpäterem Geldbedarf des Reiches eine beſſere Ver⸗ erzielen, dabei weiß man noch gar nicht, ob dieſe „Irkf. Ztig.“ brichtet, nun ſoweit, daß die VBadiſche Anilin⸗ und angeſetzt hat, gleich ins Weite führt. guten Mannhbeimer 3½ pcrt. gaben gegen Dienstag 0,25 nach. Eine gewaltige Kurzſichtigkeit, wie ſie ſich bei dem kleinen Pub⸗ likum ſo oft findet. Ueberhaupt iſt ja dieſe Unüberlegtheit des kleinen Publikums mit ein Moment, daß eine Deroute an der Börſe, wenn ſie einmal aus irgend einem Grunde Die Deutſche Bank hatte in ihrem Jahresbericht vor übertriebenen Hoffnungen auf die wirtſchaftliche Geſtaltung in e j gewarnt. Ir t ſi it Aber dara Papiere verka Die Deut ſe Deroute an der Börſe keineswegs dig. Frage, ob ſich die c* 8 f— +. 5 + Verbände in der Eiſeninduf erneuern laſſen uder nicht, ſpielt gleichſalls eine Rolle, ſoweit die Papiere dieſer 1 N 42 ninduſtrie in Betracht kommen. wird 8 Mißtrauen gegen die ſchwinden, wenn man band erneuert hat, ein iglos dann auch die anderen Verbände zur Be⸗ GE erſt 3¹ Berhandlungen a Auch die enmarktsberichte 2 lögen recht weh⸗ ig geſtimmt haben. Ueberhaupt dieſes Amerika Gewiß ſpielen auch die Geldverhältniſſe in un⸗ 1. ſerxer Induſtrie eine unerfreuliche R weiterungen in unſerer In nicht das genüg ˖ Andrang nach Geld, der da ſteigerungen beitrug. 6 orgtes Geld, das in der Induſtrie arbeitete und von dem man vielleicht ſchon zr rüh eine Verzinſung erwartete, und es brauchte die Hauſſe in der Induſtrie nur um ei 5 t nachzulaſſen, um bei dieſen Vorausſetzungen ſofort nach unten herbeizuführen. Aber guch das erklärt noch nicht alles. Das Unheil kam in der Hauptſache, wie ſchon ſo oft, von Newyork. In Newyork hatte am Donnerstag eine gewaltige Baiſſe eingeſetzt. Ameri⸗ kaniſche Eiſenbahn⸗Shares waren um bis zu 20 Prozent geſunken und bei der gewaltigen Herrſchaft, die die Eiſenbahn⸗Shares leider auch auf den Berliner Markt ausüben, mußte die Deroute von Newrork rettungslos über den Ozean ihren Weg nehmen. nach der deulſchen Metropole. Nebenbei geſagt, die Abhängig⸗ keit der Berliner B vom Ausland, ſpeziell von Newyork, iſt wieder eine Folge unſerer verfehlten Börſengeſetzgebung, deren Reparatur man ja nnn glücklicherweiſe beabſichtigt. In Newyork hatte ſich zu allem andern vorgeſtern das Gerücht verbreitet, daß ein großes Berliner Banlhaus bor dem Konkurs ſtände oder ſogar ſchun richtig Pleite gemacht hätte, und ſo unglaublich das klingen mag, Spekulation und Unverſtand bemächtigten ſich des Ge⸗ rüchtes, und dadurch trieb man immer weiter in die Baiſſe hinein. Zu dieſen mehr enten für den Abſturz Daher der Diskont⸗ 11 binen Nlf dinen kaumt natürlich noch eins, leider ſchon chroniſch geworden iſt. Das iſt das teure Geld, der hahe Reichshank⸗Diskont. Und damit wird es voraben nders. ch nicht amit brab Im Gegenteil. In Ber⸗ lin ſtieg der Privatdiskon nerstag auf 5½ Prozent, und in London überſtieg er ſogar die offtzielle Banfrate. Kein Wunder, wenn man in London am Tonnerstag gar eine Er⸗ höhung des Diskonts ſeitens der Bank von Eng⸗ land erwartete, und wenn das dann auch nicht eintrat,— daß jetzt die deutſche Reichsbank einen Anſporn zur Diskontermäßig⸗ ung empfangen hätte, wird der größte Optimiſt nicht glauben, denn in Englaßd hat man einen guten Grund zum Peſſimismus. Die Geldausgänge nach Amerika wollen kein Ende nehmen, eben dieſes Amerika Es ſind ganz gewaltige Werte bei dieſer Börſenpanik verloren gegangen. Viel könnte natſtrlich zur Geſundung der Verhältniſſe das Publikum ſelber beitragen. Es möge ſich nicht immer ſo kopflos zeigen, ſobald irgend eine Nachricht, die eine Baiſſe be⸗ günſtigt ſeinen Ohren kommt. Vor allen Dingen möge das Publikum nie ſſen, daß bei guten Anlagepapieren auch eine mopmeniane Depreſſion Verkäufen gar keinen Anlaß bietet. Schlechte Papiere ſoll man aber überhaupt nicht kaufen. Bei neuen Engagements ſoll man ſich vorſehen. Selbſthe⸗ bherrſchung des Publikums kann piel tun, auch in ſchlechten Zeiten. *¹ Die Rheiniſche Hypothekenbank, Maunleim. In mittag im Lokale abgehaltenen kwaren 11 755 Aktien bertreten. 5 ſichtsrals Herr Gieh, Kommerztenrat und Generalkonſul Reiß, widmete vor Eintritt in die Tagesordnung dem am 15. November 190g verſtor⸗ benen Grafen von und zu Bodman einen ehrenpollen Nach ruf. Der Verſtorbene, der noch letztes Jahr der Generalberſamm⸗ lung friſch und geſund beigewohnt, habe ſeit der Gründung der Bank dem Aufſichtsrat angehörk. Sein Andenken tperde ſtets in Ehren gehalten werden. Die Anweſenden erhobon ſich hierguf zum Gedächtnis des Entſchlaſenen von ihren Sitzen. Die Regularien wurden ohne Debatte einſtimmig genehmigt und Auſſichtsrat und Direktion Decharge erteilt. Die Geſamtbividende don 9 Progent gelangt ſofort zur Auszahlung. Mannheimer Gewerbebank. In der geſtern Adend ſtaltgeſun⸗ denen Generalperſammlung wurde die Jahresrechnung genehmigt und dem Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Ueber den Abſchluß ſeſbſt haben wir bereits früher berichtet. Die gusſcheiden⸗ den Aufſichtdratsmitglieder, die Herren H. Kern, Dr. Weln⸗ gart, G. Herrmann, wurden wiedergewählt. Vor Elntreten in die Verhandlung gedachte der ſtellyp. Vorſitzende Herr Dr. Woin⸗ gart der Verdienſte des verſtorbenen erſten Vorſitzenden Herrn Stadtrat Joſef Leonhard, zu deſſen Ehren ſich die Anweſenden bon ihren Sitzen erhoben. Die Erledigung des Punktes Statuten⸗ änderung wurde der vorgerückten Zeit halber einer auf 12. April einzuberufenden Verſammlung vorbehalten. Die Generalverſammlung der Draiswerke G. m. b. H. in Mannheim⸗Waldhof hat die Herabfetzung des Stammkapitals von M. 1 Million auf M. 350 000 beſchloſſen. Budiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshaſen a. Rh. Die Geſellſchaft hatte die Errichtung einer Fabrik zur Ergeng⸗ ung künſtlichen Salpeters zwiſchen Burgkirchen und Burghauſen in Oberbaſern beabſichtigt. Die ſtarken Waſſerkräfte dex Alz follten hierbei Verwendung finden. Undbegreiflicherweiſe wurden der Geſellſchaft aber dom bdateriſchen Staate große Schwirigkeiten in den Weg gelegt. Man fand plötzlich, daß die von der Jabrik für die Abtretung der Waſſerkraft bereits gewonnenen Anpeſensbeſitzer kein Recht hätten, dieſe Kräfte zu derkaufen, ſuchte alle möglichen Punkte, um dies zu hintertreiben und kam, wie die der Ner der Bank Generalverſammlung Der Vor Sodafabrik auf die Anlage der neu hat und ein Indwigshafen genehmigte die Verwaltungsanträge und ſetzte die Dibidende auf 9 Prozent(wie im Vorjahre) feſt. Die Unterſchlagungen in der Gewerbebank Speier. Leiber ſtellt es ſich nunmehr heraus, daß die Unterſchlagungen, welche der bisherige Kaſſier der Gewerbebank, der flüchtige Wendelin Müller, ſich zu ſchulden kommen ließ, weit höher ſind, als man anfänglich glaubte. Die fortgeſetzte eingehendſte Reviſton hat bis geſtern abend das Reſultat geliefert, daß die unterſchlagene Summe (Depoſiten) ſich jetzt auf 370 000 Mark beläuft; die Gerüchte, welche von höheren Zahlen(über 400 000.) ſprechen, ſcheinen unbegründet. Ein Grund zu beſonderer Beunruhigung liegt trotz dieſer koloſſalen Veruntreuung nicht vor; denn die Bank verfügt über ſolch hohe geſetzliche und außerordentliche Reſerven und hat noch ſonſtige Deckungen in ſolcher Höhe, daß ſie dieſen Schlag wohl nicht allzu ſchwer überwinden wird. Wie die„Sp. Ztig.“ hört, ſoll Müller am Sonntag abend in das Bankgebäude eingedrungen ſein und die Depoſiten aus den Schränken hergusgeholt und mit denſelben ſeine große Reiſe angetreten haben. Müller iſt gebürtig von Rheinhauſen in Baden, lernte in Speier das Bäckergewerde und berlor durch einen Unfall drei Finger der linken Hand. Er kam dann als Schreiber zur Gewerbebank, wo er es infolge guter Veranlagung und großen Fleißes zum Kaſſier und Prokuriſten brachte. Gegen Müller, der eine Frau mit 3 Kindern in Speier zurückkieß, iſt, wie gemeldet, Haftbefehl erlaſſen. Man nimmt an, daß er nach Amerika geflüchtet iſt. Aufſichtsrat und Direktion er⸗ laſſen in den Zeitungen eine beruhigende Erklärung; außerdem ſind bereits Beamte der Rheiniſchen Creditbank eingetroffen und der Geſchäftsverkehr nimmt ſeinen ungeſtörten Fortgang. Der bereitwilligen Interpention der Rheiniſchen Creditbank, deren Ka⸗ ital und Reſerven 90 Millionen betragen, iſt es zu verdanken, ſo ſchreibt die„Sp. Zig.“, daß ſchwerwiegende Folgen von unſerm Platze fernbleiben, ebenſo wie es von ihr bekannt iſt, daß ſie in den kritiſchen Jahren 1900 und 1901 in einer größeren Anzahl von Städten⸗Badens, der Reichslande und insbeſondere der Pfalz Kataſtrophen abgewendet hat. Wir können uns freuen und es nur begrüßen, daß damit die Beunruhigung in unſerer Bürgerſchaft ſowie bei allen auswärtigen Verbindungen der Vank als beendet angeſehen werden darf.— Wie die„Pf. Preſſe“ berichtet, ſollen die Unterſchlagungen Müllers ſich auf 520 000 M. belaufen. Badiſche Ziegelwerke Akt.⸗Geſ., Brühl i. B. Das Unternehmen, dem die Pfälziſche Bank naheſteht, erzielte in 19d6 einen Waren⸗ gewinn von M. 30160(i. V. 11 870). Dagegen waren an Unkoſten. Zinſen und Proviſtonen ete. M. 38 287(M. 36 368) erforperlich, ſo daß ſich ein neuer Perluſt von M. 8078 ergibt, um den ſich der Fehlbetrag von M. 84 207 auf M. 92 286 bei M. 500 000 Grund⸗ kapital und M. 2189 Reſerven erhöht.(Im Vorjahr ſtieg der Ver⸗ luſt von M. 468858 auf M. 84 207). In der Biſanz werden nicht weniger als M. 434 805(M. 401 921) laufende Verbindlichkeiten ausgewieſen, denen in bar und Wechſel nur wenige M. 9558 gegen⸗ überſtehen. Die Immobilien ſtehen mit M. 630 229(M. 688 447) zu Buch, die Waren mit M. 61 194(M. 49 706). An Debitoren werden M. 7766(N. 3425) verzeichnet,. Die Bilanz zeigt ſich dem⸗ nach überaus illiquide. Die Pfälziſchen Eiſenbahnen bereinnahmten im Februar Marz 2 6855 177 oder M. 100 278 weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Im Janugr und Februar betrugen die Einnahmen M. 5 379 511 oder M. 89 414 weniger als im Vorfahre. Der Perſonentransport brachte M. 19 474 weniger, der Gütertransport M. 49 547 wenfger und der Kohlentransport M. 31 288 weniger. Neue Kohlenpreiſe. Die neuen Preiſe des Kohlenkontors ſind neu erſchienen und weiſen eine ungewöhnliche Höde guf Die Entwickslung, die der Kohlenmarkt angeſichts der unzufang⸗ ich örd biet und der ſtarken Nachfrage nach MNyg zweigen, namentlich aber im Eiſen⸗ großgewerbe, durchgemacht hat, kommt in den neuen Preiſen in ver⸗ blüffender Weiſe zum Ausdruck. Die Preiserhöhungen betragen für die Tonne zwiſchen M..20 und M..70 bei Nußkohlen, bei Kofs und Steinkohlenbriketts aber ſogar M..50 und M. 3 die Tonne. Die Förderkohlen ſowie Nußgries habhen mit M..50 und M..00 ebenfalls eine außerordentliche Preisſteigerung erfahren. Einen gewiſſen Troſt bieten allein die Ruhr⸗ und engliſchen An⸗ khrazitkohlen; dieſe Sorten blieben von der Preisſchraube verſchont und ſind annähernd in derſelben Höhe wis im Vorjahre bewertet, Vom Spiritusring. FJür den Anſchluß von Süddeutſch⸗ land an den Spiritusring, der urſprünglich für die Neubildurg fallen gelaſſen, ſpäter aber wieder beſchloſſen tdap, iſt nach einer gleichlautenden Mitteilung verſchiedener Blätter nunmehr die Be⸗ teiligung einer Kontingentsmenge von zehn Millionen Litern feſt⸗ geſetzt. Dieſe Feſtſetzung bedeutet, daß der allgemeine Hauptvertrag nicht ins Leben tritt, wenn ſich nicht aus Bayern, Baden und Würt⸗ temberg guſammen landwirtſchaftliche Brennereien mit einem Kon⸗ kingente von wenigſteng gehn Millionen Litern dem neuen Syndi⸗ kate anſchließen. Auf Grund dieſes Beſchluſſes iſt jetzi auch in Züd⸗ deutſchland die Agitation unter den Brennsrn eröffnet worden. Sundikat der Zuckerraffinerien. Gegenüßer Meldungen, nach denen das geplante Kartell der deutſchen Zuckerraffinerien geſchei⸗ tert iſt, teilen mehrere Raffinerien der„Braunſchw. Jandesgtg.“ mit, daß feit der Berliner Verſammlung nichis vorgekommen ſei, waß ſolche Meldungen begründen könnte. Pie Kontingente müſſen überhaupt erſt durch Umfrage ſeſtgeſtellt werden; daß man guch den Ayſchluß der Rohsuckerraffinerſen anſtreben wolle, ſtehe längſt ſeſt. *** Telegraphiſche Kandelsberichte. Frankfurt a.., 16. März. In der heute bier ſtatt⸗ gehabten Aufſichtsratsſizung der Aluminium⸗Induſtrie⸗Aktien⸗ geſellſchaft Neuhauſen legte der Generaldirektor die Biſanz für daß Geſchäftsjahr 1906 vor. Der Rohgewinn beträgt inkluſive des Vortrags aus 1905 Franks 7972 158,87(i. V. Fr. 4 689 995,21). Die Dividende wird mit 20 Prozent(gegen 22 Prozent i. V. dorgeſchlagen. B. Frankfunt, 16. Mürz. Die Zulaſſung von 4 Mill. Aprog. Anleihe der Stadt Darmſtadt zur Frankfurter Börſe wirrde genehmigt. Brüſſel, 16. März. Die Nationalbank erhöhte ihren Diskont um 1 pCt. London, 16. Märg. Die Morgenblätter betrachten die Börſenlage beruhigter, nachdem die Atmosphäre Nepwporks geklärter und die Hilfsmaßnahmen des Schatzſekre⸗ kärs die hieſige Geldlage weniger angeſpannt erſcheinen laſſen London, 16. Märg. Der Diskdnt iſt ſteif, 57g PCt. Die Bank von England nimmt nur Fälligketten bis 15. Mai. Trotz Rückgang des Newyorker Kurſes werde keine bedeutende Geldentnahmen aus der Bank von England erwartet, da lt. 5 Irkf. Ztg.“ Fabrik in Baiern verzichtet e ſolche in Schwed nterhähung fürchtet. Die Generalverſammlung der Pfälziſchen Hypothekenbanf ig erika die Konſequenz einer ſofortigen Diss 8 eine Folge der dauernden Kapitalsanſpannung mnhüm, 16. Mürr: meera 5. Seite. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 16. März.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden von Bankaktien Rheiniſche Ereditbank zu 141 Prozent und Spar⸗ und Creditbank Landau zu 189.50 Prozent gehandelt. Gefragt blieben: Pfälziſche Bank zu 100 Prozent und Süddeutſche Bank zu 115 Prozent. Induſtrie⸗ Aktien ohne beſondere Veränderungen. Bad. Rück⸗ und Mitver⸗ ſicherungsaktien ſtellten ſich 528 G. 880 B. und in Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien ging eine Kleinigkeit zu 87.50 Progent um. A ktſen. Banken. Brief Geſy Brief Geld Vadiſche Bank— 186 r. 2. Sforch. Spener—— 109.— Fewhf. Speyer 50%—— z Werger, Morms 87-— Pfälz. Ben⸗— 100..[ormf Br. v. Oerige—— 88 Piälz Hyv.⸗Banf 190 180 Nf. Preſh. n. Sptfabr.—.— 14⁴ 50 Pf..enl. Kdo, Land. 159 50% FTrausvort Röbein. Kredichank 1½% ſu. Verſichernng. Rhein. Opp.⸗Bank 19— 189—„ 8 Südd. Ban⸗ giſenbaunen. e 87.80 Pfälz. eee—. Had. Piick⸗ u. Mitverſ. 1375 525 Moxbarm„euren „Nordbaßn. 137 Faminemal. Nerſ. 430— 425— 81 500 wannb. Nerqcherrne 505— 500— Heilbr. Straßenbahn—. Ibert. Nerſich.⸗Geſ. 475.— 470.— Chem. Induſtrie. .⸗G f. chem. Indunr..——.ürtt. Transv.⸗Verſ. 675.——.5 Bad. Anil.n. Sodafbr. 458.——— Induſtrie. Cbem. Nad Goldenda. 190———.⸗G f. Seilinonſtrie 14— Vereim chem dabriten 218— e Dimoerecht apechfhr. 156——.— Verein D. Oelfabrffen—.— 133 fsmailfirehr. Kirrweil.—— Wſt..⸗W. Stamm—. 207 femainm Mateemmer R 108.50— maillw. aikammer. 6— Worzug 3. Fttſinger Sp'nnerei—— Vranereien. Hüttenß. 8pinnerei 90.——. Bad. Branerei 112—— arlst. Maſchnenbau— 210 Binger Aktienbierbr.———.—ahmfbr Hadu Neu 288——.— Durl. Hof vm Hagen 265—. Fosfh. Cell. u. Pap'erf. 270ͤ——— Eichbaumn⸗Brauerei. 145—[Nannb.(Fum„. Asb.—.— 155 Elefbr. Nühl, Worms—.— 99 Naſchinenf. Badenſa—.— 254 Ganters Br., Freibg.—. 103. Oberrb. Elekirizität—.— 31 0 Kleinlein, Heidelberg—.— 192. Nf. Näbhm.n. Na rrodf.—.— 130— Meſſerſchmitt— 80. Vortl.⸗Zement Hdlbg.—.— 158. udwigsh. Brauere!— 248 Südd Driht⸗Ind. 140 5 Mannb. Akttenbr.— 141 50/Südd. Kabelwerke 134.59 188.50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—— Perein Freib. Ziegelw.—— 188 25 Biauerei Sinner—. 245„ Speyr. 50.——— Br. Schroedl, Holbg.—.— 210, ürzmühle Neuft di 185.— „Schwarz, Speyer—.— 127.5, Zellſtofffabt. Waldhof 315—-—.— Zuckerſur Wagbauſel 112——.— e Ritter, Schwen. Zuckerraff. Manno, „S. Weltz, Speyer 92.——- —.— *— Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 16. März.(Tel.) Fondsbörſe. Nach den matten Börſen der voraufgegangenen Tage hat ſich heute in dem Börſenwochenſchluſſe eine ſeſte Tendenz eingeſtellt. Die in den letzten Tagen eingetretene heftige Erſchütterung, welche größtenteils iſt, hat einer ruhigen Lage Platz gemacht. Gegenüber den anderen Plätzen ſtand der hieſige Markt den amerikaniſchen Einflüſſen beſonnener gegen⸗ über und die allgemeine Baiſſe wäre nicht zum Ausdruck getommen, wen nicht der Effektenmarkt durch das Vörſengeſetz untergraven wäre. Das Verbot des Terminhandels hat auch dieſen Markt am meiſten ruiniert. Auch das Publikum iſt an dieſer Miſere viel ſchuld, da ſie ſein Glück an den Auslandsbörſen ſucht. Möge die Reform des Börſengeſetzes die langerſehnte beſſere Tendeng bringen. Heute war der Markt infolge der feſten Haltung der Newyorker Börſe günſtiger geſtimmt. Es war leichterklärlich, daß infolge der günſtigen Stimmung am amexitaniſchen Maxkte auch amerikaniſche Bahnen am bieſigen Platze anziehen konnten. Lombarden waren beſſer. Das Anziehen des Privatdiskonts ließ allerdings ein be⸗ lebteres Geſchäft nicht auflommen. Was die weiteren Eingelheiten anbetrifft, ſo war der Montanmarkt günſtiger disponiert, Auf dieſem Gebiete machte ſich jedoch im weiteren Verlaüfe eine ſchwankende Tendenz geltend. Bankaktien waren teilweiſe gut er⸗ Holt, Diskonto⸗Kommandit büßten jedoch einen Teil der Avance wieder ein. Induſtrieaktien wurden auf teilweiſe Rückkäufe höher bewertet. Anilin notierten 2½ Prozent, Lahmeyer 394 Proz. und Kleyer 4 Prozent höher. Auf dem Fondsmarkte war große Ge⸗ ſchäftsſtille zu beobachten. Deutſche Ankeihen behauptet, von aus⸗ ländiſchen Fonds Argentinien ſchwach. Schiffahrtsaktien vernach⸗ käſſigt, Lloyd vorübergehend belebter. Die Erholung, welche am Börkenwochenſchluß eintrat, brachte nicht die gewünſchte Geſchäfts⸗ kMiigkeit. Es zeigte ſich vielmehr am Schluß der Bürſe weitere Zurückhaltung und Zaghaftfgkeit, umſomehr, als das Publikum ſich don weiteren größeren Unternehmungen zurückhält. 5 An der Nachbörſe notierten Kreditaktien 213 à 212,80, Dis⸗ ktonto Kommandit 177,0 à 176,50 à 178,70, Dresdner Bank 148,80, Lombarden 27,80 à 20, Baltimore and Obio 101,50 4 101. Der Schluß war ſchwach Gegen Schluß auf weiteres Anzieben des Privatdisfonts vorübergehend abgeſchwächt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes zumeiſt feſt bei dielfachen Beſſerungen. Ruſſen abgeſchwächt. Pripritäten beſſer gebalten. 3,5 Prozent Reichsanleihe 0,10 und 8 Prozent Konſols 0,20 beſſer. Delegramme der Connnental⸗Delegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Neichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 15⁵ 1 8 5 Amfierdam kurz 169.02 169.-[gris 17 95 97 Hebeten„ 30.875 808“[ wez. Plätze„ 80 975.95 Aalien„ 80.9% 090en 848 4 75 London„ 20 485 20.50 Napoleonsd'or 16.28 16.22 5 lane 20.47—.— Privaf⸗Diskont 5% Staatspapiere. A. Deutſche. 15 186 15. 16 8˙/ Oſch. Reichsan! 95.80 95 20 Tamaulivaß 99.— 88 90 2„„5„ 5 aulaaren 500 5 105 5 81ſ pr. onſ. St.⸗An! 958) 9 14% Griechen 1 8 2 23 onſ. Ste un ge 7s 84 70] falien. Mente 103.4 103 4. 4 bab. St.l. 10 200 40% Oeil. Silderr.—.— 99.60 8˙%½ bad. St.⸗Obl. fi 96 20 86. NpD 5 25 M. 94.85 846 Henerk. Soldr. 90.25 89— %½„ 00, 44.5 946 Porig. Serte 88 30 8 10 4 bayer...⸗A. 101 65 101 40% dio, III 69. 684 3½ bo, u. Allg.⸗A. 95.95 957 AleneueRuſſen 1905 90 18 80 15 Rußſen 74.40 255 Heſſen 10140 101 ſpan. ausl. Rente 8 8 8 82 20 8⁴.5 Törken v. 1903 87.80 87.40 3 Sachſen 84.60 84 0] Türden unif. 94.50 150 8% Mh. Stadt⸗A. Ungar. Goldrente 245 84 55 . Aus ländiſche.„ Kronenrente 34.35 94.20 GAg. Gold⸗ A. 1887 102.——.—][erzt 4% Cbrneſen 1888 96.90 87.— ertinzt. 8ofs. Egypter uniſtzirte——- Oeſt. voſe v. 1860 152.60 152.60 Merianet äduß. 99.— 99.2 Turkiſche Loſe 142.60 142.20 Artien induſtrieller Unternebmungen 8 Bad. Zuckerfabrit 110.— 110 20 Ner. Kunſlſeide 353— 854. Südd Immob. 1010 015[ederw. St.Ingber! 5 50 8550 Fichbaum Mannb. 1455 145 50 picharz 125— 128.— Mb. Akt.⸗Rrauere“ 10 5 40.5,] Nalzmüble Ludw 172— 170.— Rartak'“ Zweihr. 1,64 107.—] abrraom. Hlener 3.— 322.— geltz z. S. Speuer 9 20 91.— Maſchinenf. Hilbert 93-95.— dementw. Heideld. 155 159 aſch. Arm. Klen 113.— 118 dementf, Karinadt 1½%— 1150] aſchinenſ. Baden 205— ad. Anumfaprik 467 4630 Harrtenp 87˙8— 377.— Sh. Fbr Friesdeim 238— 243.— alchin. Writzuer 212— 218 Hochſter darbwer! 420 418.5.iz. Pabrnasch—.— 0. zereinchem. da rii-— 15—Röprenfeſſelfabrt »heen. Merte Albert 87— 3835 vorm. Dürr& Co..8)— Drautindu rie 10— 140. ceupzl. eriig. 17— 188.25 neeumul.⸗N. Oagen 20. 201— eltobeftenetten 182— 130.— nec. wöſe, Bertin———. Schuhfab. Hers Frff. 129.— 185.— Alla. Elt sGeſellſch. 193. 0 2.9] eilindunzie Wolng—— 140 Südd. Kabelwerke 2— 1 3 25 ampertsmügl 94— 94.— anhmenen 129 25 13 dammg. Kaiſersl. 181—— 180— Elkte. Wen. Schuckert 31.— 113. zelinaff Waldvof 313.— 318.— Allg. sd. Siemens 170.— 107.30 Bergwerks⸗Aktien, nochumer 295 75 226 30] arpener 209 50 209 50 Zuderus 120— 12075 dvernia Loncordia 3a5.— 364-[Wenerr. ARali⸗ A. 905.— 205 Deuiſch Luxembg, 176.0 16 Iperſchl. Giſenakt 119.— 112 ertedrichsh Bergb. 156— 1595 der. Königs⸗ Laura 22— 227 25 Gelſentirchner 200.70 199 70 Koßleden Aktien deutſcher und ansländiſcher Transpori⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 226.— 2286. zeſterr. Südsvomb. 271) 27.30 Bfälz. Marbahn 14470 1434[Oeſterr. Norr wenb. 109 19 do. Nordbahn 136 2 1˙6 0„ in—.——äͤ— züdd. Eiſenb.⸗Zeſ. 1 4. 0 1 75 Forthardbahn—.——.— Hamburger acke! 414 1408] tal. Wittelmeerd. nordd. Lloyd 123 0 126„ Weridienalvahn 130.5 157 N5 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 142 60 143.201 altin. Obio 100%30 10150 Pfanddriefe, Prioritäts⸗Obfigatſonen. 40% vyk. Sun.⸗Vfdd. 100— 100.— Px. Pfdb. unt. 14 100.— 100— 1%.K. B. Pfdbr os——„„„„ 15 10030 1 0 50 4%„ 8 10% 100 40 100 4% 5 9 50.8% 4% Rf up Pföb 100,7% 10% 70%%„„%„„„ 0 33! 880 an—= d i,„„ 19 35.10 95.10 1 0½% Pr. Bod.⸗Fr. 93.20 93 1% Nra dyAk., 4% Ctr. Bd. Bfd.ndg 100.. 100 Hieind. d 04 96.— 98.— 4% 4% Jrenfdhrx ⸗Af, unk 00 100.— 10%0— wyp.⸗ d. Nom. 4%„ Pfobr. v. Opl, unkündh 12 97— 97 unkt. 0 100. 100—%b. H. B. h. 00.— 160.— 4%„ Pfdbr. v. O8%i, ee unt. 12 100 99 100%%%„„„ 1ſ% 100 75 11— 3½„ Pfdbr v. 6%„„„ 19%% 101.75 1.75 89 l. 94 88 70 93 7 3 3% Pfd. 93/ 98 7).„„„ 10% 24— 4 25 4%„ Com.⸗ bl. VVVVVVV v. IL.unt 10, 101 80 101 8% Mgz. O⸗.(5. O0 95 25 5,25 3%„ Com.⸗11,% M. i. C, d 0 983 99 80 v. 181 1 85,— 95—,, Rr.⸗Obl 100 45 10% 45 3½%„ Com.⸗Obt. 10% Nf Ur.⸗O. 94 94— v. 6/%06 95— 5—„%½ e tſ.a.(8. B. 69 90 69 80 4% Pr. Pfab. unl. Uun 69 0 990 6— 1%„„„ I2 l.— Kanng. Gerl..A 490— 400 FNrankfurt a.., 18. März. Kreditaknen 213—, Staats⸗ bahn 143 Lombarden 2730 Faupter— 4% ung Moldrente 640 Gottbardbhahnn—, Dieconto⸗ſſommandit 1766) Lauro 228.— Gelſenknchen 199.39, Darmnädter 13 2 Handersgeſellicha“ 163.70, Dresdener Ban 1.5 Mortgern—.—. Zende 3: feſt. Nachbörſe, Kredita 711 . Deutiche Bank 285.50 27.20, Disconto⸗Commandit 176.70 Londoner Eſteftenbörſe. London. 16 März.(Telear.) Anfangskurſe der Eſſektenbörſe. Bochumer 326,70 en 222.80, Staatsbabn 143.20, Lomparder 8 c% Riichsauleſhe 84½ 84 Seuthern Vaciſie 31½ %% C neſen 102 1 82[Chicago Milmaukee 146— 141 4½% Cbimneſen 94˙% 97—Venver Pr. 25%%% Conſols 85% 85%[utchiſon Pr. 99.— 99¼ 4 c% taliener 109 102[Lou,sv. 4. aſhv. 122— 1 3 4 9% Gricchen 50% 50% Union Paciſie 136 141½ oſo Porlugieſen 69½% t, Unit. St. Steel com. 361, 385% Spanier D Türken 93˙% 92„Eriebahn 29— 9 ½ 4% Ar ſentinier 84% 84— Tend.: feſt. 3% Mexilaner 34— 84 Debeers 26% 27 4% Japaner 84¼ 84%Chartered 1 Tend. feſt. Goldſtelds 4% 4 Otomanbant 17½ 17½ MRandmines 7— 67 Rio Tinto 90 9 ½% Gaſtrand 4 4 Braſtlianer 88% ds, Tend.: ſeſt. Berliner Effeltenbörſe. Berlin, 16 März.(Schſuskurſe.) Huſſennnten 214 85 215 25 amhotden 27 10 27 50 Puff. Anl. 1902 76 80 76 7 danabeg Paciie 174 80 176 40 3½% Meichanl. 96 96 10[ Sanwuro. Vacket 143.20 1 30% Reichsanleihe 84 80.70„grdp. Liayr 124 24.70 ge Bad. St.⸗Ani.——— Dynamt ruſt 166 50 166 6 31½% N. St. Opl. 1900 95 10 95—Licht⸗ u. Kraſtanl. 120 121˙10 3½% o% MNayern 95 75 95.— bumer 226 225 70 3%% Heſſen onolkdation 410— 42.— 40% Heſſen 82 830 82 10 Dortenunder 73 790 76 50 zeg Sachſen 85.— 82.— gelſenkirchner 199 29 20 1˙% Pfhr. Nh. W. B. 98 Jarvener 203 70 8 70 3% Fhineſen 100 90 100 60] Wpernia—— 4% Fftü,tenet 1880 183[Förver Bergwerte= 4½ Javaner(neu 9 10 91.10»ayrabſitte 257 20 226 50 1860er Lo e 136 15˙ 0 Leosnir 196 20 197— 4% Naql ad⸗Anl. 87 80 871] nnbeck⸗Montan 159—178 70 ſtreoſt ktien 213 50 213 20 rn Repier 187— 188— Rert.IMürk. Ban 158 157 70 unli zeptow 353 20 364.— Berl. Handela-(Gel. 163 50 163— raunk.⸗Brit. 1915 19.— Darmtedier Bon! 13440 18350 F. Stenzenzwerke 24— 244— Deutſch⸗Aſtat. Bank 168 40 168 4 Nüeldorker Mag. 291— 292— Deuiſche Ban 1780 286.20 235 2 Flbeſ. Farben(al!) 550— 555— „——eeſtereg. Alfalm 20t— 40— Disc.⸗Kommandit 178 5 176 70 olkämmeretsAtt, 146— 47. Fresdnei Bint 15% 14 0 shemiiche sbarton. 00— 202— Mhein. Kiedttbant 14 70 0 70 onwaten leſestoc 183 5% 14— chnaffu. Bundv. 150.— 149. Zellſtofß Waldhof 310 20 314— zübeck⸗Büchener—ellſoſe Kondein 258 258 Sidatsbarn 148.20 148.70 Rüttaerswerken 134— 188.10 Privat⸗Discont 5¼ 0 W. Berlin, 16 März.(Telegr.) Nachborſe. ſtedit⸗Alttten 212 20 2129, Staatsbayn 143.20 148 50 Distem; Komm..6— 176 20 ambarden 27.— 2780 (Pribattelegramm des Genetal⸗Anzeigers.) „Berlin, 16. März.(Fondsbericht.) Im Gegenſaz der geſtrigen Flauheit an der Nachbörſe waren beute bei Ex⸗ FIftnung die Kurſe in Banlen, Hülleu⸗ und Bergwerisaltien prxo⸗ u Bahnen im Zuſammenhang mit paner auf London abgeſchwächt. Bahnen vernachläſſigt. gefragt. murftes. Fedaner gebeſſerz. Alles ſonſtige unreränderz, * Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 18 März 1907. dentweiſe höher. Die Beſſerung erſtreckte ſich auch auf amerikanfſche London. 1902er Ruſſen 0,40 Proz. veſſer. Im Bahnenmarkt öſterreichiſche Bahnen auf Wien feſter. Schiffahrtsaktien über 1 Prozent beſſer. Auch Truſt Dynamit auf Rückkäufe 1½ Progent beſſer. Geld 5 Prozent und etwas darüber. eft Hütten⸗ und Bergwerksakiten weiter ſteigend in Ueber⸗ einſtimmung mit der Feſtigkeit in Induſtriewerten Außd Amerikgner Merx& Qoldschmidt, De rnſpꝛecher: Nr. 56 und 1682 Fondsmarkt ſtill. Ja⸗ Sonſtige Tägliches ter Montanwerte höher Feigen des 2 Waiz * Mannbeim Mrovtflanstre ——— Rner⸗ Wir ſind als Seilbſteontrahenten unter Norbenalt; 0 eeeeerere, eeeeeee— deeer 5 1 .⸗G. eſtr Müßlenbetrieh. Nenſtadt g. d. H.— Atlaß⸗Lebensver“⸗Gef. Ludſeig haf M 3100— Badiſche Licael 48 Benz& Co., R Gasm Brauereigeſellſcha darm be„ 25 gfr Bruchſaler Brauerei⸗(Geſellſchaft FCCHÄPVlln Bürgerbräu Lu wizspafen 280 Chemiſche Fabrik Heubruch— 55 Darmier Mororen⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. 4— 280 0 85 1 Lit, B 74*— Fabhr Gebr., Att.⸗Geſ. Virmaſeng 161 Filtertabril En iiger Worms 260— Flink, Enien⸗ und roncegießerei, Mannheim 22— Frankenthaler Keſſelſchmiede 1 05 Fu s Waggonfabrik, Heidelberg 170 5 Herrenmfthie vorm(enz: Heidelberg 5 108 Lindes Eismaſchinen 182—. Limolenmtabrit, Marimiltansgn 122 Hothringer Baugeſelſſchart, Metz Lur'ſche Induſtriewerte, A⸗ Ludwigshbafen 55 103 Maichinenfabrik Bruchſal, Schnabe& Denting 990 5 Mosbacher Aftienbrauerei vorm. Hübner 97 Neckarmmei Fahrrad 174 Pfalziſche Mühlenwerke, Schufferſtadt 81 Ppeinou Terrain⸗Geſellſchaft Iiiaun Rheiniſche Amomobils(eſellſchaft.⸗G, Mannßeim 17 dergl. funge 14 Rhemiſche Metallmarenfabrik, Genußf heine M Uheimiche Schuckert Geſelfſchat, Maunheim 116„ Rhemmühlenwerke, Mannheim Pheinichifſn ste. vorm Fendel, Mannheim 110 Nonbacher Portland⸗ememwerke 181 Stahlwerk Mannheim 19 Süddeurſche Jute⸗Induſtrie, Mannßbeim 108 Siodeuteche Kagel, Manngeim enußicheine 33 Umonwerke, A. ſabriken. Brauerei⸗EKintichtungen“— Unionbrauereti Karisrube Vita Leben berſicherungs⸗(Gei, Maunheim.850 Waggomabrik Raſtati 118 Waldhor Bayngeſellichaft 35 7 ommaditliengeſellſchaft S802f. Weſtendban⸗(Heſellſchait in Karlsruhe a Zucerſabrik Frantenthal 370— 0 Aurigdi W Herregrad Dameprad„ 40 F Edelmaun). 2 perh. l. Matenheimer Werſſch, gegen in Verti gung v Ungeneter J. Arr billiaſt Meyer,ſonzeſſ, Kamm Mannp eim 6 30 ololog 38681 * 2 7 55 Igareſten 1 Foliel * sid in Geschmacht und Qualitüt unerreieht. de fnfib is 10 ehnnsee, Joberall känflieh!— Fnbrik„Epirus“ Dresden- Ausstellung moderner elektrischer Beleuchtangskörper 4. Zwangs⸗Verſteigerung Monfag, den iB. Mär: 1907, nachmittag 2 Uhr weirde ich n Pandlota A 4 5 gegen are Zah ung im Voll ſireckuniswege offentlich ver⸗ ſteigenn: 2 Zugpierde Mödel und Ge⸗ gennäude verſch. Art. Ferner werde ch auf dem Siengenho— Zuſammenkunft an der Halteſtelle Nheinau⸗ — 1750— um 11 Uhr vor⸗ ttags verne gern: 1 Pirte Sieine, Schalbort u. Bau ols. 46974 Maunbeim, 16 März 1907, Weiler, 5 Gerichtsvollfeher. Telephos 652 und 325. Osram-Licht geeignet. Stotz& Oie. Eles trictäts-esellschaftm. b. H. SI. CCGCGCCrCrCrrrrfrf/ AAA zutlig ge egen, ed ait April deſucht. Neckarbrücke beror ugt. 5 Ou. aiit Pie ang, unter Nr 342 au d e Er ed d — 3 15 87 60. ſchöre 5 Zimner⸗ zel lichem pe! 1. Nähe⸗ Zubde ör, 2 6. Seite (Abendblatt) General⸗Antzeiger. Jwaugsverſleigerung. Montag, den 18. März 1907, nachmittags 2 uéhr werde ich im Pfandlokal hier 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öff ent⸗ lich verſteigern: . Klavier. 1 Milchwagen, J. Pr. IIili Bett⸗ u. Weißzeug, u. Möbel L aller Art. i Mannheim, 16. März 1907. Zollinger, Gerichtsvollzieher. broße 985 Nerſteigerung. Montag, 18. März 1907, nachmittags 2 Uhr verſteigere im Auftrag in meinem Lokal 46969 2 P 5, 4 . Kinder⸗Anzüge Kuaben⸗ U. Burſchen⸗Anzüge Herren⸗Anzüge 1 +—— 2 4* 15 2 Burlin⸗Hoſen u. 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Montag,—5 Uhr: Fraueuverein(Arbeitsſtunde) Mittwoch ½9 Uhre Allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerstag s Uhr: Jungfraue werein(Arbeitsſtunde), Freitag ½ Uhr: Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag—2 Uhrs Pienn gſparkaſſe d. Sonſtlagsſchule, ½9 Uhr Vor ereitung zur Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntage1 Uor: Sonutagsſchule. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtnuſſionar ihlentatter. utage8s Uhr: Jungfrauenverein. Dieustag halb 9 Ure Genniſchter Chor. an Mittwoch ½9 Uhr: allgem, Bidelſtunde, Stadtutiſſionar Müglematter. März 1907. Krämer. 5 1 : Allgemeine Jungfrauen⸗ Frertag ½9 Uhr: allgemeie Bibelſtunde, Stadtmifſionar Neckarſpitze. Sonuntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Knaben, für Mädchen. Dlieustag ½9 Uhr: Jungftauenverein. „Freitag, äbends ½9 Uhr: Allgemelne Bibelſtunde. Stadt⸗ miſſionar Krämer. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jedermann freunolich eingeladen. 7 7 Uhr 55 1 8 Stkaunkmachung.. Konkurs⸗Verſteigerung. Folgende Voranſchläge liegen vom 17. bis mit 30. März 1907 im Geſchüſts⸗Zimmer des beain end, verſteigere im Konkueſe der Fir a Fritz Re zur Einſicht der Beteiligten auf, a) der Voranſchlag des ev. Kirchen⸗ und Almoſen⸗ Schmiedefeuer, 2 Feldſchmieden, 3 fonds und Dienstag, den 26. und Miſtwoch, den 27. März a.., vormittags 9 uhr und nachmittags 2 Uhr Odenwalder Feldbahn u Maichmenfabrit, Ober⸗Remflad; 1 Bandſäge, 1 Drehbank, 3 Bohrmaſchinen, 1 Kalt⸗ ſäge, 1 Blechſchere, 1 Fagonſchere, 1 Schraubenſchneide⸗ maſchine, 3 Lochſtanzen, 1 Stauchmaſchine, 2 dappelte Schraubftöcke, ver⸗ ſchiedene Schloſſer⸗, Schmiede⸗ und Schreinerwerkzenge, chor UJA3, 23. Wochenprogramm vom 17.—23. Mäürz 1907. Sountag, 17. Marz. Vor e Uhr: Verſammlung des Bundes vom Weißen Kreuz. Aeltere Abtetlung: Abends 8 Uhr⸗ (JFanulienabend: Paul Gerhard ffeier). Jugend⸗Abteilung: Nach⸗ mittag ½5 Uhr: Konfirmanden Nachmitag. Montaa, 18. März, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde der älteren Ahteilung über Ev. Johannes 19, Vers—15, Herr Pfarter Kühlewein. Dienstag, 19. März, abends 9 Uhr, Probe des Männer⸗ Uhr, Bibelkränzchen in, Mittwoch, 20. März, nachm.——777 zür ältere Schüler böherer Lehranſtalten. Abends ½9 Uhr: Turnen un Gr. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr Probe des Poſaunenchors. Donnerskag, 21. März, nachmittags—7 Uhr, Bibelkränz⸗ chen für jüngere Schüler höherer Lehrauſialten. Abends 9 Uhr, — Spiel- u. Leie⸗Abend der Jugendabteilung. Freitag, 22. März, abends /9 Ryr, e 7 2 Hobelbänke, diverſe Vorräte von eichenen Dielen lung. 52628* ee und Balken, verſchiedene 3 1 8 5 2 5 2wenig gebrauchte Pferdegeſchirre Llavier un zu verkanfen. 6orof Paten-Löffel 1007% Sonſtiges. 85 3 Die Fab ikanla e iſt 1½ Stunde von 00 5 fein yt aus Fab ſik⸗, Wohn⸗ und Wirtſſcvaftsgebäuden, Sabygeschenke ſonds für 1907 und 1908.] feint, b ſteht aus Fab it⸗, Elwaige Einſprachen gegen die Voranſchläge waren bis längſtens am 10. Aprl 1907 ſchriftlich oder mündlich bei dem ca. 28 Molgen Feſd, Garten und Weſen, iit neu erb ut und hat eine Waſſerkraft von ca. 20 PS, ſowie elektriſche Lichtanlage. Das ceſam e Anweſen mit Einrſchtung wird event. zuſammen verkauſt und wolle man ſich wegen Au⸗ kunft ſowie Ve zeichnis der Vorrate an 8. Deininger, abteikun ½9 Uer, Ausſchußſitzung. Samstag, 23. März, abends ½ Uhr: Jugendabteilung Schweßzingerſtadt, 9 Uhr Ge etsveieinigung in U 3, 28. güber Paſſonsbetrachtung, Traitleurſtr. Nr. 21. Bibelſtunde der Jugend⸗ Herr Stadtvikar Krapf. Abends Verſammlung der Abends Unterzeichneten vorzubringen. Mannheim, 13. März 1907. Evang. Kirchengemeinderat: Hitzig. 6144 Ober⸗Ramſtadt wenden. 15 Georg Neichard 70375 Konkursverwalter. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeiaden. Nähere Auskunft er⸗ teilen: Der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3 u. der Sekretäi: Stadtmiſſionar Malter, U 8, 23. Bekanntmachung. Behuis Verkauſs des ausgela⸗ gerten Belturobes aus 1080 Stroh⸗ fäcken iſi auf Donnerstag, den 21. März d.., vormittags 11 uhr, eim Geſchaſtszu unter der unterzeichuelen Berwaltung — Kaiſer Wilheim Kaſerne— Verdingungstermin anberaunit. Die Vebingungen liegen daſelbſt aus. 70508 Garniſon⸗Verwaltung Maunheim Meinpersteigerung „(Kheinpfalz) im„Bayerischen Hof“, lässt Herr HesStück Wein (Worunten 5 St fei ne We Nre pro 1000 titer öttentlieh verstelgern. 1 18 f Jwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 13. März 1907, nachmittags 2 Uhr werde ih in 4, 5 gegen bare Zah ung im Vollſtreck⸗ ung wege ffentlichverſteigern: Mobe und ſonſtiges. Mannheim, 16. März 1907. Dingler, Gerichtsvollzieher. Probetage am 28. u 25. März u. 8. April 1987 im Versteigerun F. P. Buhl im Saale des„Raßyrischen Mofes““: lü. 65 Stück 1900er, 1904er u. 190 5er naturreine Weißweine Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 18. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q4, 5, egeſt bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungsw ge 5 öffentlich verſteigern; 46958 22 Ballen Ueberzieherſtoffe 11175 20 Deidssheim Montag, den S. April 1902, mittags 11/ Uhr Commerzenrat Fritz Eekel Gutsbesitzer in Deidesheim, fotst, uppertsberg u. Wachenhelm der Jahrgänge 1900 und 1901 auk Flaschen liegend) zu den Taxpreisen von Mk. 650 bis Ak, 10000 706 8 70⁴83 März, 4. u. 11. April im Verſteigerungs⸗ Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag vormittag 10 Uhr u. nachm. 4 Uhr: Predigt. nachmittag 2 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Freitag abend ½9 Uhr: Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Kreuz⸗Berein(E..), M 3a, Eingang 7. Deunerstag, 21. März 1907, abends 8 Uhr: Vereins⸗Ver⸗ ſammlung ſür Jedermaun. Geſchältsſtelle: Cüriliau Mühlematter, Traitteurſtr. 21. Mpoſloliſhe Geweibde hier, Schwezinzerlk. 424, Hths. Gottesdienſt: Sonntag vormittags 9½ Uhr und nachmittags Uhr. Donnerstag abend 8½ Ubr. Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 17. März.(Paf tag.) ½ Uhr an öſterl. Beicht. heil. Meſſe. ine ionsſonn⸗ 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr (Generalkommunion des St. Nikolausſchiffer⸗ vereins, der Marian. Männerſodalität und des Arbeiter⸗ verein. 8 Ubr Militärgottesdienſt mit Predigt und General⸗ kommunion der marian. Jungfrauenkongregation.%10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Ehriſtenlehre.„2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahr⸗ dang Mädchen im Saal. ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch den Hochw. Kapuzinerpater Guardian Maximi ian von Mainz mit Andacht und Segen.(Kollekle für arme Erſtkommunikanten.) Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 17. März. 6 Uhr ſowie Möbel aller Art und 5 Sonſtiges. zeigt die Eröffnung der Osteraussteflung Schmitt, Gerichtsvollzieher. an. Srösste AuswWahl. NNN 0 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Montag, 18. März, nach⸗ mittags 2 Uhr, in meinem Lokal 3, 16, an den Meiſt⸗ bieienden ſolgendes: 1 gr. 6teiliger Eiskaſten mit Zlink ausgeſchlagen, 1 Hackkloß mit Eiſenbändern, s Sevier⸗ bretter, 20 Bierträger v. Meſſing Crollx, Kal. Notar. Hasenhaus Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uer Singmeſſe mit Predigt und gemeinf. hl. Kommunfon der Jünglinge aus der unteren Pfarrei. 10 Ur Predigt, nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linze. 28 Uhr Bruderſchafsandacht zum hl Herzen Mariä. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt, nachh. Andacht mit ſakrament. Segen. Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Kathol. Bürgerhoſp tal. Sonntag, den 17. März. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 17. März. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe 6 Uhr öſterl. Beicht. 11 Uhr-hl. Meſſe 8804. 85 gr. opale Fleiſchplatten, 62 ovale Platten(1 Portion), flache und liefe Teller, Salatiere, Beilag⸗ ſchalen, Sauctee. Curonenpreſſen große Bratpfannen und verſchie⸗ dene Küchengeräte, beſonders ül Wirle geeigner, 20 Dußd. Löffel, Gabeln, Meſſer; ſerner mehrelt kontpl. Beſten, 1. und 2⸗türig, Kieiderſchränke, Waſchkommode, gepolſt. Seſſel, Schreibtiſch, po⸗ Kirchen⸗Anſagen. Sonntag, den 17. März 1907. Trinitatistirche. Morgens 9 Uhr: Konftrmation. Stadtpfarrer Hitzig. Kollette. Concordienkidche. Morgens 9 Uhr: Herr Stadtpfarrer Ahles. Kollekte. Herr Stadtpikar Seufert. Konfirmatio: Abends 6 Uer: Predig Herr Stadtpfarrer Klein. Nähmafſhiue, eine amerikaniſche Aegiſtr stkaſſe, 2 Spegeſſchränke Azisziehtiſche, beſſere Küchenein bichthiug, einzelne Küchenſchräuiſe Divau, Buſſet, eine Partie ge⸗ tragene Kleider u. A. ui. 46960 Stadlpfarrer Höhler⸗ Kolkerte. gotlesdienſt. Herr Stadivikar Höfer. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. ſirma ion, Herr S adtpfarrer Sa lerbrrnz. Hollette. Heinr. Seel, Auktlongtor, Uhr: Piedigt, Heir Stadtvikar Kleſtel. 3, 16. Diakoniſſenhauskapelle. 5 Kühlewein. elx Pfarrer Kühlewein. Evpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Herr Friedensbirche. Morgens Uhr; Konftrmation, Herr Nachmittags 3 Uhr: Kinder⸗ Abends 6 Uhr: Predigt, Johauniskirche Lindenhof. Morgens 9 Uhr: Kon⸗ Abends Morgens 11 Uhr: Predigt, Abends 8 Uhr: Paſſionsandacht, mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. mit Piedigt, 2 Uar Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Martkä⸗ Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. Montag, 18. März. Ewige Anbetuag von morgens 6 Uhr bis abends 8 Uhr. 6 Uhr heil. Meſſe. 727 Uhr heil. Meſſe. 7 Uhr feierl. Hochamt. Wohlgelegen. Sonntag, 17. März. 8 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 17. März. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Oeſterliche Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Homilie. ½10 Uhr Piedigt u. Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. 728 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 4 Uhr Martan. Jung⸗ frauenkongregation mit Vortrag u. Andacht Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch Herrn P. Ludwig mit Andacht u. Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag, 17. März. Von 6 Ühr an Beichtgelegenheit. 1,7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt, General⸗Kommunion der Männer, insbexondere .des Kolumbus, der Männerkongregation und des Arbeiter⸗ pereins 10 Uhr Pedigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. Trünenn 5 Lutherkteche. Morgens 9 Uhr: Konfirmation. Herr]2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zum bitteren Leiden ien 11000 18 Stadtpfarrer Weißheimer. Kollette. Abends 6 Uhr; Predigt, Uhr Virſammlung der Marian. Jungfrauenkongregation. Outzd. Wi ⸗Tiſchdecken 7 Uhr Faſtenpredigt von Herrn Würzburg, Andacht u. Segen. Ft. Joſefskuratie, Lindenhof. Sonntag, 17. März. 27 Uor Frühmeſſe. 8 Uhr feierl. Miſſe mit Predigt. 52 Uhr Ehriſteulehre. 2 Uhr Kreuzweg⸗Andacht. Während der Woche zäglich de7 Uhr morgens Beicht. EAilt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) 10 Uhr: Deulſches Amt init Predigt, Herr arrer rinian.— 11½ 8 Caredeee gt, O 1 Chripian.— 11½ Uhr Militärpfarrer Hemmrich aus 28. Stanislaus 22. d. Wirt Peter Braun 21. d. Berufsfeuerwehrmann Wendblatt). pefiiſche Nrpothekerbanf Manrheif Ailan per 31. Ddezember 1006 1 ones-Anzelg Gestern Nacht wurde uns unsere teure schwester, Tante und Schwägerin tlahnpg 1. Juventar 9 M. 100.—] 1. Aktien Rapit!l. M. 20,100999.— Johanna Bernauer, Hauptle krern 2. Laſſenbeſtand und Reichsbank⸗Guthaben„50 2,015,69.13 2. Pfandbrief⸗Kapital 4% M. 150,20,00 Hrielt 85 bei Banker 1185 1 dnerwvartes schnell duren den Tod entzissen. 3. Forderungen bei nmn M. 8,588,040.35 5 15 8%⁰ TFF— 266,886,100„ 417,206,800.—— Lombardforderungen e 9,242345 28 g. Kommunal Obligattonen 370 5873,100.— lennbel, den 16 Nera 190ß, Wachecbeändddn 175 971,566,10 4. Verloſte Aandbreſ 1. Komemunal⸗Obligartonen 3 57,700. 5. Hypotheken⸗Darlehen„„, 436,066,541,11 5. Unerhobene, am 1. Janugr 1807 und ſpaer fällige davon ſind im Hypothekenregiſter eingetragen„Pfandbrief⸗ Nd Kammunake Obligationett⸗ A. 432,801,030.4 Zinſen e 6. Kommun al⸗Darlehen J7 Unerhobene Dividenden 3865.—„ 4,10% 16% davon ſind im orborationsfordefinge Negiſter 6. Schulden:— die eeg raen Ment acz den 16 a l eingetragen 7,822,647.81— bei ländl Kreditveremmen 1 nochinittags 850ů Uhr in l n Kreimstoriam statß 7. Zinſen und Annuitüten am 1. Januar 1907 und Saldo der Audg ſeichs eae M. 129.015,40 Blumeßpenden bitten wir in dinns der Lerätorzengt ſpäter fülltizg M. 4,805,748.77 bei Depoſitenkr toren„ 356,502.84 2n unkert 8 4 Zinſen⸗ und Annniten⸗Rückſtände M. 1382120.24 4,939.869.71 bei Kreditoren 10⁵ 30..80 590,11143 8 8. Bankgebäude Eiterg 2 und 8 4„ 750,400.— 7. Kapitalreſervefonds*„ 6,800,000.— 5 e„% 744,468.15 8. Pfandbrieſſicherungs 55 veſhnds„„„.750,000— 4 Wertpapfere der Seipio⸗ 5 25,00.— 9. P F.582.595 Mrrtp bad„Proviſtonsreſerve⸗ 5„ 1,582,595.50 11. We o ſe baueriſche und 10. Rückſtellung für das Wfandbriefgeſchäpt 5 1 924,965.25 u alt Giſen und famtiiche Sorten albe Metalle, 100 ürttembergiſche Staatsſchu Dverſchr reibungen, ſo⸗ 11 Rückſtellungs⸗Nonto 98 7 616,751.28 10 Neutuchabfälle und aule Sorten Papiez u wie Schulvverſchreibungen u. Schatzanweifungen 12. Spezialfonds für die Landeskreditkaſſen⸗Abt. 5 100000.— 0 antee dsseiungurp ens. des Reichs und Preußens; ferner Aktien der 13. Veamten⸗Penſtonsfonds 744,804.42 ird au⸗ Wunſch abge olt. Deutſchen Hypotheken⸗Renten⸗Bank, abgeſchrieben 14. Scipio⸗Stiftung ee 5 25,774.— Poſlarte weiden pro apt etledigt. 7 5 25 25,774. Ak. auf M. 1. ˙V„241,497.45 15 Beamten⸗linterſtützungsſonds und Konto für ge⸗ Tel. S. 175 929 ie 40,074.88 Vel. 48c86. 12. 1 Ne 1881 16. Gewinn⸗ und Verluſt Konto 5 Vortrag aus dem Jahre 1905 M. 229.810.— eene 0 2 1 18 K2 4 2 0 Reingewinn ½ 6,169,057.82„ 3,398,87.82 Jf. likke Ge engeit. Nebb chenb. 1. Oſterf M. 464,77½205.31 M 464.779½205.81 Pailm utt r. feinner Butteterf tz. 0%: 11 * pe Pfund nut 58 fg. Großer Abſchtag in Ei r, Gewinn⸗ und verluſt⸗Nonto. allen Pretsſagen zum Stden un Rogeſſen, empiualt sgog 1. Allgemeine Geſchäftskofleen M. 286,820.— I. Vortrag aus dem Jaßhre 1905 M. 229,810— Ei Ar 51 85 2 le. 2. Slagts und Gumeinde⸗Abgaben M. 284, 710.5 93 2. Hypoth ken⸗ und wunmna darkeienen 18,651,078.50 15 9 2 355 andlun 80 2deil 3. Reichsſtempelabgaben auf Pfandbriefe Wechſel⸗Zinſen„„ 115,5 5. 1 E 8, 7. 7 und Badiſche Pfandbrieftage 97 605.40„ 382,316.88 e Faf aus ſonftigen Anlagen 1 25.515,01 ‚ ͤr · 4. Koſten der Pfandbrief⸗Anf itigingzz„ 15,196.45 5. Proviſtonen. 150 722.05 5. Pfandbref& Konmung⸗Ob igakkonen Zinſen„ 15,351,755.75 6. Eiträanis d. Deutſchen Hppotheten⸗Renten Banz 12,000.— 6. dtüf Juventar⸗Konſſood.749. 0 r.898 887.82 M. 19.41 706 25 N. 19,16,706.25 Die auf 9 95 1 ſtgeſetzte Dividende gelangt von jetzt Mk. 600.— und mit 9 — Gachdruck! Wrd micht honoriert.) e eeeeeeei eb gegen Einlieferung des Dividendenſcheines Nr. 14 mit Mk. 84,— fir die Aktien a k. 108.— für die Aktien a Mk. 1200.— an unzerer Kaſſe und ber den bekaunten Stellen zur Auszahlung. —— Wir peig fütr einze u Hentit, B. Lothringen hensgt 8 bewuͤlrtes, 85 alz a8 Aucteve, ahsect 1 Üſe ilig apecta n ed ben unt Er beionders aünungen 50 Nteen Ausfng ans dem Standesamts⸗Regißer den Stadtteil Aüfertal⸗Valdhof. Februar. Verkündete. 25. Jakob Mohr, Eiſendreher u. Franziska Haſenſuß, Waldhof. 28. Rudolf Stampler, Drahtzieher u. Anna Maria Jung, Waldhof. 27. Friedr. Aug. Stahl, Schloſſer u. Franziska Ninger, Waldhof. 27. Ehriſnian Schmitt Bau ührer u. Ichanna Kafitz, Wal hof. 28. Michael Muhr, Fabrikarbeier u. Kalharing Stamm geb. Bißon, Waldhof. Rupert Simon, Wickler, Käferthal u. Karoline Ries, Mannheim. März 6. N Geiger, Zimmermann, Käferthal u. Auma Jung, ebüg 5 7. Martin Schüßler, Fabrikarbeiter u. Magdaleng Klemm Herweriß, Walohof. Getraute: 2³ Marin Schock, Mizger u. Kathar Hamm, Käferthal. — 5 eborene: 21. 5 Blerbraneredbeſtzer Peker Zorn, Käferthal, e„S. Karl. 20. d. Töpfer Mich. Bung rtz, Käferthal, e. T. erriele 24. d. Maurer Friedr. Aug Erler, Käfertbal, 5—Kalharina. Waldhef, e S. Bau 20. d. Fabrikar beiter Kanl Friedrich Wittich, Wambof e. Otiſlie Gſa. 21. d. Lehrer Otto Back, Waldhof, e. T. Paula Thekla 8 Joſepoina. 86. d. Maurer Karl Senner, Käferthal, e. S. Karl. 22. d. Schmied Wilh Mai, Waldhof, e. T. Helena Katharina. Geoig Peter Brauch, Käferthal, 4. Heinrich. 28. Gipſer Phil. e, S. doban, oſef Pe nig, Fabrikarbeiter u. Wilhelurina T. 4 1 8. mg. Mär⸗ 2. Kurl Vius, G. Maſchinenführers Wi h. Vogel, Wald⸗ hof, 4. Frielic 8 Walbeof, 3 andwört Johan Georg Galle, Kafer hal, e. T. Babette. d. Land utrt Johann N ckolau⸗ Andreas Wilhelm. d. Magazinier Jakob Ziegelmüller, Waldhof, e S. Jof 3. d. Krabnenführer F iedrich Kreuzer, Käferlhal, 8 2a. Aagus, S. b. Schumanns ean dag wage d 8. 8. Karol na Margaretha, T. Robert Weingärnmer. Waldhof, 8 17. 5—5 Kantiniers 24. aeſe d. 5 Maurers Friedr. Aug. Erler, Käferthal, 26. l 1 S. d. Formers Joſef Sprengel, Waldhof, 28. Aunn Watta Belz, Dienſtmagd, Waldhof, 49 J. 4 M. tom, Käferthal, e. S. Mannbeim(E..) Lehtlng feib. Nu ir in Gretreide, Volsnialwaren Agentur od Properge chäfte. ff. u. R. 37 8 Haaien⸗ ſtein& Vogler, Maunn⸗ —— 25 555 Autogener Schwei klablssements Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Dente te Freitag Samstag Sonntag on gach en doert har alte 5 ariken Enen ahnen, S 0 Kungſch ouere en ze⸗ 5 8 FTur; Sonn. 944¹9 Uhr: V. eenr 2„ 1 Hoftheater Uhr: Abonn. 7 Uur: Abonn D7 Cur: Abont. B 7 Uhnr: Abonn. C7 Uhr: Abonn. D7 Uhr: Abonn b erkete felxt etelan U0 e Songenwende. Rigoletto Fiesko. Sonnenwende. Jugend. Ligaros Haitre 7 Ubr: Ab. Wentel nennen, ur ſe ches 4 ſih ſeteiſieren Ner 5 ge. Fidelio,. Offerten unier.1683 an Haafe nſtein 45 denas Theate 1% 7½ Uhr: 8 Unhr: 7½ Ubrt Bogler, A. 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M. b.., E 65 2. ist bel der jetat rasch fortschreitenden Entwickelung in der Einrichtungsbranche, welche durch die Darmstädter Sewegung in Fluss gebracht wurde, beim Einkauf von Möbel grösste Vorsicht zu empfehlen, Moderne Modelle, die vor Wenigen Jahren noch als schen galten, sind durch die neuesten Erzeugnisse Tatsächlich bedeutet der neueste Fortschritt der mässig modernen Richtung eine wahre Vereinfachung und Veredelung in Sezug auf Formenschénheit und wird Niemand mehr bestreiten, dass diese für alle Zukunft bahnbrechend ist. Wir haben uns den jetzigen Verhältnissen insofern angepasst, dass wir besonders in unseren grossen Ausstellungsräumen U 1, S. welche als mustergüſtig anerkannt sind, in wirklichen Wohnräumen eine über- sichtliche Auswahl der neuesten und schönsten Modelle in allen Preislagen bisten, W²iZäe sie sich in Sleicher Weise kaum wieder finden dürfte. Es sei aus- drücklich bemerkt, dass wir auch in den billigeren Preislagen gleich grossen Wert auf hübsche und edle Formen legen, Wir laden verehrl. Interessenten zur freien Besichtigung ein. Möbel-Fabrik 70464 e Uebermorgen Aaen ner rlher Latterie Lose à Mk..— 11 Stück Mk. 10.—) Sind noch au haben bei 436956 Moritz Herzberger Mannbelm,„3 17. ˖N wer rasch u. u. Aründlie Französisch lernen wWill, melde sich in K* anarten⸗Hecken, Geſa und Käſige Neſte Ladenwollſch ank hillig 5401 1 7, 23 Vollère 1 zu verk. vakterte gebrgt zu 4 0% vei zinslc Uf erſte Hypothek. Vermögen 7000 Mk., wovon 50000 P. zuinduſtriellen Unternehmen be⸗ Teils angel. ſind. Näh. d. Emit Schwarz, Frankenthal, Ant Schlachthaus Nir. 4. 46973 en Faen Fabrikportier per ſofort geſucht. 975 annh. Gummi-, Zutta⸗ pefcha- u. Asbesttabrik. N 3 f. alle Haus⸗ Ocdenll. Mädchen aee 15 guten Lohn per 1. April geſüͤcht. 0 5, 185 2. St. Brap. Dienſtmädchen für kleine Familie ner 1. Aprtil geſucht. 3399 W. ee. iſtr. 8, III. A⸗ J. 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