— — (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Seeee. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſergte.. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark E., 2. der Stadt MNannheim und umgebung. (Mannheimer Vollsblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Mannheim und Amgeunug. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramms⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim“. Teleſon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 841 Redaktioan 36877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung s E 6, 9. Nr. 132. Mittwoch, 20. März 1907. 2. Mittagblatt.) Aus Stadt und Cand. Mannheim, 20. März 1907. *Der„Allgem. Rabatt⸗Sparverein Mannheim und Um⸗ gebung(E. VB.)“ hielt am 14. März im„Karl Theodor“ ſeine ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung ab. Nach Begrüßung der Erſchienenen wurde der Jahresbericht erſtattet, wonach ſich die aktive Mitgliederzahl nach Abzug aller A ſchie⸗ denen, Weggezogenen uſto. auf 444 berechnet; ſeit 1. Januar 1907 erfolgten wieder über 40 Neu⸗Anmeldungen d Beitritte. Vas abgelaufene Jahr hat für alle Mitglieder die erwarteten Hoffnungen erfüllt, indem alle Geſchäfte einen lebhafteren Zuſpruch erfuhren, wenn auch nicht verkannt werden darf, daß durch die eingetret Teuerung vieler Artikel der Abſatz oft ſchleppend iſt. Die wie Etappe im Vereinsleben war die Eintragung ins Vereinsr dadurch iſt der Vorſtand endlich in der Lage, allen Auswüchſen, wie das Verabfolgen doppelter Rabattmarken, 10 Prozent Rabatt uf energiſch entgegenzutreten. In allen deutſchen Rabatt⸗Spar⸗ vereinen darf vom feſtgeſetzten Rabattſatz weder nach oben noch nach unter abgewichen werden. Auch wurde wiederholt darauf gin⸗ gewieſen, daß die Rabattmarten nicht erſt auf Verlangen, jondern freiwillig zu verabfolgen ſind. An Rabattmarken wurden verkauft für 236 410 M.(139 110.), entſprechend einem Warenumſatz bon 494 Millionen Mark(2,8 Millionen Mark). Das Publikum erhielt den Löwenanteil, indem 41 552 Sparbücher zu je 5 Mark gleich 207 760 M. zur Auszahlung gelangten. Der ſtärkſte? für die Einlöſung der Sparbücher iſt natürlich der Dezembe brachte es der Verein auf 7302(4328) Stück; am 27. Dezember waren es 758 und am 28. Dezember 770 Sparbüccher an eineim einzigen Tage. Der Einlöſungsfond für die noch im Umlauf be⸗ findlichen Sparmarken beträgt 86623 M. 68 Pfg., welche in mündelſicheren Papieren in feuer⸗ und diehsſicheren Gewölben bei der Rheiniſchen Creditbank dahier hinterlegt find. Außerdem hat der Allgem. Rabatt⸗Sparverein noch 6700 M. andertpeitig angelegt und ſchließt die Bilanz mit einem Rein Ueberſchuß von 2880.01 M. ab. Die Friſt für die bisherigen Rabattmarken mit der Aufſchrift„Gültig bis 1. 1. 08“ läuft am 1. Januar kommen⸗ den Jahres ab; nichtsdeſtoweniger löſt der Verein das ganze Jahr 1908 dieſe Marken noch ein. Die jetzt zur Ausgabe gelangenden Rabattmarken mit der Gültigkeitsdauer bis 1. Januar 1911 tragen noch einen roten Längsſtrich und können im ſelben Sparbuch zu den alten Marken geklebt werden. In der Geſchäftsſtelle iſt eine Entwertungs⸗Maſchine aufgeſtellt, womit ſämtliche Rabattmarken durch einen Hebeldruck durchlocht werden. Statt die Sparbücher wie früher zu verbrennen, was bei der immer größer werdenden Anzahl derſelben nicht mehr angängig iſt, werden die auf oben be⸗ ſchriebene Weiſe entwerteten Bücher nunmehr als Einſtampſpapier verkauft. Nach Entgegennahme der Reviſionsberichte wurde dem Vorſtande und dem Geſchäftsführer einſtimmig Entlaſtung erteilt. Bei der folgenden Diskuſſion— Wünſche und Anträge aus der Mitte der Verſammlung betr.— kam faſt allſeitig die Anſicht zum Durchbruch, daß ſowohl Kolonialparen⸗ und Spezereihändler, als guch die Bäcker den 8 Uhr⸗Ladenſchluß herbeiſehnen. Ebenſo wurde mit Freuden begrüßt, daß laut bezirksamtlicher Mitteilung die offenen Verkaufsſtellen der Kolonialwaren⸗ und Spezereihändler an Sonntagen und geſetzlichen Feiertagen vom 1. April 1907 ab Buntes Feu — Vom Duell in Amerika. Viel europäiſche Sitten haben in Amerika ihr Echo gefunden; ſie leben dort fort, wenn auch bisweilen in veränderter Form. Nur das Duell iſt in Amerita niemals heimiſch geworden; und wenn man einmal da⸗ von erfährt, daß irgend eine Meinungsberſchiedenheit an Ort und Stelle durch einen Zweikampf geregelt worden iſt, ſo macht man nicht viel Aufhebens davon und die Sache iſt bald vergeſſen. Streitigkeiten werden in Amerika kurzer Hand durch Mord zum Austrag gebracht, ja in manchen amerikaniſchen Staaten hat ſich eine Art Blutrache herausgebildet, die an die korſiſche Vendetta gemahnt und durch die ganze Familien nach und nach ſich gegen⸗ ſeitig aufreiben. Erſt vor kurzem kam es in einem Südſtaate dazu, daß zwei Familien, die ſeit langem ſich gegenſeitig ver⸗ folgten, ſich bewaffneten und gegeneinander auszogen, ohne daß die Polizei imſtande geweſen wäre, die Wütenden aufzuhalten. Und unter dieſen Kämpfern beſand ſich auch ein Friedensrichter: vielleicht iſt er heute ſchon der Rache anheimgefallen. Ein anderer Fall betrifft einen ehemaligen amerikaniſchen Staatsgouverneur; eines Tages begegnete dieſer auf der Straße einem Journaliſten, der ihn tätlich beleidigt hatte. Der Exgouverneur zog einfach ſeinen Revolver und ſchoß den Gegner nieder. Und das Gericht ſprach ihn frei. Dieſer Fälle gibt es unzählige. Erſt vor wenigen Tagen wurden zwei Brüder freigeſprochen, die den Verführer ihrer Schweſter gezwungen batten, das Mädchen zu heiraten und ihn dann unmittelbar nach der vollzogenen Trauung nieder⸗ ſchoſſen. Der Gedanke an einen regelrschten Zweikampf iſt dem Empfindungskreiſe des Amerikaners völlig fremd. Man hat keine Zeit zu ſolchen umſtändlichen Dingen. Ein amerikaniſcher Jour⸗ Baliſt, den man barüber befragte, äußerte ſich dahin:„In unſerem paſtenden Daſein gergeht kein Tag, da wir nicht jemanden be⸗ leibigen oder von jemand beleidigt werden; aber darum ſchlagen wir uns nichk“ Der Merkantilismus hat eine Art Umwertung der alten Ehrbegriffe geſchaffen.„Wir kämpfen mit Dollars, mit Fabriken, mit Maſchinen und nicht mit Piſtolen und Säbeln, zußerte ſich ein Schriftſteller, den man über den Standpunkt des Amerikaners zum Duell interpellierte.„Wir ſchießen uns nicht mit einem Nebenbuhler, wir machen ihm Konkurreng, bis er bankerott iſt. Wir ſchlagen einen Jeind mit einer Hypothek, Verſammlung mit dem warmen Appell, auch fernerhin d Zuſammenhalten der Rabatt⸗Sparvereinsſache treu zu dienen. eingeklammerten Zahlen ſind diejenigen des Jahres 1905.) In der Vorſtandsſitzung des Maun heimer Altertumsvereins am 13. März wurden verſchiedene Beſchlüſſe bezüglich der rogel⸗ mäßigen Offenhaltkung der Vereinsſammlungen während der Dauer der Jubiläums⸗Ausſtellung gefaßt. ſogenannten Ausſtellungspaſſepartouts( inierte Eintri für die Ausſtellung und die Sehens 0 Gutſchein aufgenommen worden, der dem J ozenk Ermäßigung auf den Eintrittspreis von je 50 Pfg. 58.) beim Beſuch des Stadtgeſchichtlicheb Muſeums und der Vereinigten Sammlungen gewährt.— In berſchiedenen Sälen der Samm⸗ lungen im Schloß ſoll die Aufſtellung, eventuell auch di tierung der Gegenſtände verbeſſert werden; verſchiedene Mikk des Vorſtandes erklärten ſich bereit; bei mitzuwirken.— Droe vor kurzem eingeführte Heizung Sammli äume mußte auf Weiſung der Generalintendanz der Großh. Zivilliſte in den * Een Räumen des Großh. Hofantiquoziums leider wvieder eingeſ werden, weil in den darüber befindlichen Großherz Der vom e im September ſtattfindende Deutſchen Geſchichks⸗ Keuntnis gebracht und mächern Rauchbeläſtigung eintrat.— geſtellte Programm⸗Entwurf für Hauptverſammlung de und Altertumsvereine wird zur genehmigt. * Der Verein ehemaliger 111er hielt am 16. d. M. in ſeinem Lokal„Trifels“ ſeine ſehr ſtark beſuchte Generalberſamm⸗ lung ab. Um 9½ Uhr evöffnete der 1. Vorſitzende mit einem Hoch auf den Großherzog die Sitzung. Aus dem Bericht des Schriftführers war zu entnehmen, daß der Verein mit Stolz auf ſeine Entwickelung zurückblicken kann, da er nach kaum zwei⸗ jährigem Beſtehen ſchon die Weihe der Vereinsfahne halten konnte. Hauptſächlich ſei das dem unermüdlichen 1. Vorſitzenden zu danken. Alsdann erſtattete der Kaſſler den Rechenſchaftsbe⸗ richt, aus welchem hervorging, daß trotz der Ausgaben von Mk. 1437 im verfloſſenen Jahre noch ein Barbeſtand von 449 Mark und mit Inventar ein Vermögen von 1260 Mark 87 Pfennig vorhanden iſt. Da kein Widerſpruch erhoben wurde, wurde dem Kaſſier Decharge erteilt und vom 1. Vorſitzenden dem Kaſſier und Schriftführer der Dank für ihre mühevolle Arbeit ausge⸗ ſprochen. Der 2. Punkt der Tageordnung betraf die Sterbe⸗ kafſe. Allgemeine Anerkennung fanden die vom 1. Vorſitzenden entworfenen Statuten. Mit großer Freude konnte mitgeteilt werden, daß der Verein trotz ſeines kurzen Beſtehens vorläufig ein Sterbegeld von 50 Mark auszahlen kann. Alsdann wurde zur Wahl geſchritten. Der 1. Vorſitzende, Herr Louis Dit rr, ſowie Kaſſier M. Berlinghof und Schriftführer K. Hei⸗ denreich wurden per Akklamation wieder gewählt; als Bei⸗ ſitzer die Kameraden Bötrtlein, Megger, Weßel und Becker, zu Kaſſenreviſoren die Kameraden Wendel und Körner. Es ſoll noch erwähnt ſei, daß der Verein außer den Offizieren des Regiments noch Herr Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß als Ehrenmitglied beſitzt. * Der Langiſche Zitherverein veranſtaltete am Sonntag abend, um die Geſelligkeit unter ſeinen Mitgliedern zu fördern, verſuchs weiſe einen Vortragsabend, der als wohlgelungen begeſchttet werden kann. Zithervorträge wechſelten mit von Vereinsmitgliedern ausgeführten Muſik⸗ und 6 gen ab und eine fröhltel Stimmung hielt die Anweſenden noch lange beiſammen. Der Vereéin gedenkt ſolche Abende öfters zu arrangieren und hofft, auf, dieſe Art dem Zitherſpiel weitere Freunde zuzuführen. * Nach der Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts iſt die mittlere Temperatur des Januar mit 1,36(2,90) Grad er⸗ heblich hinter der dorjährigen zurückgeblieben, die allerdings als eine ausnahmsweiſe hohe bezeichnet werden muß, am 23. fiel das Thermometer ſogar auf einen Tiefpunkt von— 14/0(9,5) Grad. Der Waſſerſtand des Rheins war in den beiden erſten Tagen des Jahres mit 180 em niedrig, hob ſich alsdann dank der durch die warme Witterung verurſachten Schneeſchmelze um mehr als das Doppelte auf 391— der Neckar ſogar auf 455 — Zentimeter, um allmählich bis zum Monatsſchluß nahezu wieder auf den alten Stand zurückzugehen. Das Wachstum der Einwohnerzahl hat angehalten. Der Wanderungsgewinn iſt zwar mit 649(961) hinter dem vorjährigen zurückgeblieben, da⸗ gegen war der Geburtenüberſchuß mit 24,84(23,65) pro Tauſend ſehr hoch und übertraf ſogar die vorjährige beträchtliche Höhe, Veranlaßt iſt dieſe Steigerung durch die mit 40,49(38,98) pro Tauſend nicht unweſentlich größere Geburtenfrequenz, mit deren Zunahme die Steigerung der Sterblichkeit auf 15,65(15,33) pro Tauſend nicht Schritt hielt. Die Sterblichkeit war ſonach immer⸗ hin noch eine recht geringe, obwohl der Krankenſtand im Januar infolge der einſetzenden Influenza⸗Epidemie ſehr ſtark in die Höhe ging. Doch handelte es ſich faſt durchweg um leichte Fälle und es muß abgewartet werden, ob nicht etwa die Nachwirkung der Epidemie erſt ſpäter in einer vermehrten Sterblichkeit an Folgekrankheiten derſelben zum Ausdruck kommt. Das allgemeine Krankenhaus bekam die erwähnte Zunahme der Erkrank⸗ ungen deutlich zu ſpüren, deun es hatte 17 124(13 714] Ver⸗ pflegungstage zu gewähren. Die Zahl der Eheſchießungen war mit 5,76(5,48] pro Tauſend minimal, wie meiſtens im Januar. Der Arbeitsmarkt war für die' Jahreszeit nicht ungünſtig, obgleich natürlich die Kälteperiode im letzten Drittel des Monats ihren Einfluß äußerte, ſo daß namentlich die Zahl der begehrten Bau⸗ und Erdarbeiter bei dem ſtädtiſchen Arbeits⸗ nachweis nur 386(498) betrug. Auch im Armenweſen dürfte die Winterkälte zu ſpüren geweſen ſein; auf 1000 Einwohner kamen 21,32(19,55) Unterſtützte, für die ein velativer Aufwand von 148,60(125,99) Mark erforderlich war. Der Hafenver⸗ kehr war ſchwach; er erreichte weder im Rheinauhafen mit 74 000(78 000) Tonnen, und erſt recht nicht im Staats⸗ und Induſtriehafen mit 277000(363 000) Tonnen den vorjährigen, da Eisgang und niederer Waſſerſtand die Schiffahrt auf den beiden Flüſſen empfindlich behinderten. Auch der Trambahnver⸗ kehr hat zwar extenſiv, d. h. der Geſamtzahl der beförderten Perſonen nach, den vorjährigen übertroffen, aber intenſiv pro Wagenkilometer, dieſen nicht erreicht. Die Bautätigkeit war erklärlicherweiſe minimal und brachte nur 39(62) Wohnungen auf den Markt: dagegen hat ſich der Liegenſchaftsumfatz dem Vorjahr gegenüber gehoben und die ſtattliche Höhe von rund 5 (4) Millionen Mark erreicht. Im Durchſchnitt der ganzen Stadt ſeinſchl. Käfertal, Waldhof und Neckarau) wurden für den Quadratmeter Bauplatz 75 Mark für 1 Quadratmeter Aecker und Gärten 9,3 Mark erlöſt. ————————— ‚—.——— nicht mit einem Stock. Wir zwingen ihn, es geſchäftlich uns gleich⸗ zutun; und wenn er das nicht kann, geht er zu Grunde.“ Ein europäiſcher Ariſtokrat, der ſich vor kurzem von einem Newporker Herrn beleidigt glaubte, ſandte dem Amerikaner ſeine Zeugen. Der Ameritaner erwiderte ſehr ernſthaft:„Ich laſſe den Grafen vielmals grüßen und nehme ſeine Herausforderung an. Als Waffen ſollen Eier dienen; Entfernung 40 Schritt. Ort gleich⸗ viel wo, Stunde nach Belieben.“ Und dem Zeugen erzählte er: „Ich bin kein guter Schütze oder Fechter, aber in meiner Jugend konnte ich trefflich Federball ſpielen; ich denke, ich werde Euren Grafen ſchnell in eine Omelette verwandeln.“ Ehedem, als der moderne Amerikaner, der geniale Geſchäftsmann, noch nicht zum Typus geworden war, gab es zuweilen auch Duelle, die dann ſogar berühmt geworden ſind. Faſt immer war es politiſche Feindſchaft, die den Gegnern die Waffe in die Hand drückte, und die Be⸗ dingungen grenzten dabei häufig in ihrer Grauſamkeit ans Ab⸗ ſurde. So iſt z. B. das Duell zwiſchen dem Major Biddle und dem Deputierten Pattis viel beſprochen worden, das 1831 ſtatt⸗ fand. Die beiden Gegner, die ſich glühend haßten, wählten Piſtolen, mit einer Diſtanz von 1,50 Meter. Natürlich blieben beide beim erſten Kugelwechſel. Und in ähnlicher Weiſe, wenn auch mit größeren Diſtanzen, ſpielten ſich die meiſten bekannten Zweikämpfe ab: faſt immer blieben beide Gegner am Platze. Daneben ereignen ſich dann auch Dinge, die trotz der blutigen Ausgänge ans Grotesk⸗komiſche ſtreifen. So beſchloſſen im Jahre 1846 zwei Zeitungsherausgeber einen Zweikampf. Nachdem ſie ſich in ihren Blättern gegenſeitig mit den phantaſievollſten Bei⸗ namen geſchmückt hatten, ſchritt man zur Tat. Bis an die Zähne bewaffnet, erſchienen die Gegner am Kampfplatz; mit Meſſer, Piſtole, Karabiner, Säbel und Tomahawk hatten ſie ſich ausge⸗ rüſtet und auf ein beſtimmtes Signal gingen ſie aufeinander los. Zum Schießen kamen die Wütenden gar nicht, Körper an Körper kämpften ſie und prügelten auf einander ein. Schließlich gab die Klinge den Ausſchlag. Seltſamerweiſe kam der eine mit von ihnen mit dem Leben davon. Er wurde verhaftet; aber der Ge⸗ richtshof hegte vor dem bewieſenen Mut eine derartige Hochach⸗ tüng, daß man ihn alsbald in ſeine Redaktter heimſchickte. Doch das war vor fünfzig und mehr Jahren; der moderne Amerikaner ſpricht von ſolchen Zweikämpfen wie von fernen dunklen Mythen; der Dollar hat alle Anſchauungen umgewertet. Er iſt die moderne Waffe im amerikaniſchen Zweikampf. Die„amerikaniſchen 1 Duelle“, die bisweilen in Romanen und Senſationsgeſchichten auftauchen, ſind in Amerika ebenſo wenig daheim, wie etwa in Deutſchland. Wermiſchtes. — Eine Blindenzeitſchrift. Die Zahl der Blinden beträgt allein in den Vereinigten Staaten zur Zeit 50 568, und wenn man zu dieſer Summe noch die Blinden der anderen engliſch ſprechenden Ländern hinzurechnet, ſo erhält man leicht eine Summe, die 100 000 überſchreitet. An dieſe wendet ſich nun eine Blindenzeitſchrift, deren Gründung durch eine großherzige Schenk⸗ ung der um die Blindenfürſorge ſo verdienten Mrs. Ziegler er⸗ möglicht wird und deren erſte Nummer jetzt erſchienen iſt. Sie iſt vollkommen in Blindenſchrift geſetzt und enthält u. a. inte⸗ reſſante Berichte über das Erdbeben bei Kingſton, über den ameri⸗ kaniſch⸗japaniſchen Zwiſchenfall und über allerlei andere aktuelle Themen, ſodaß die amerikaniſchen Blinden inbezug auf die Tages⸗ neuigkeiten fortan nicht mehr auf die mündlichen Berichte ange⸗ wieſen ſein werden. — Humor des Auslandes.„Wir haben immer drei Köchinnen!“—„Was? Zwei Leutchen und drei Köchinnen?“ 5 Jawohl! Eine, die gerade geht, eine die kommt, und eine, die iſt!“ .: Was iſt eigentlich Ihr Beruf?—.: Ich bin lypriſcher Dichter!—.: Das iſt doch kein Beruf! Das iſt ein Malheur! — Italieniſcher Bilderſchmuggel. Aus Florenz wird berichtet: Die italieniſchen Behörden ſind ſoeben in Tos⸗ cana einer weitperzweigten Organiſation auf die Spur gekommen, die ſich den Schmuggel mit italieniſchen Kunſtwerken und Kunſt⸗ gegenſtänden zur Aufgabe gemacht hat. Wie man weiß, hat die italieniſche Regierung, um die Kunſtſchätze dem Lande zu erhalten, ein Ausfuhrverbot erlaſſen für alle älteren Kunſtwerke. Die Leitung der nun entdeckten Organiſation ſoll ein italieniſcher Graf in Händen haben, der in Paris lebt; beſonders die Schäge von Piſtoja, Siena und Arezzo waren bisher Gegenſtand dfeſes Kunſthandels. So ſoll, wie die„Nazione“ erzählt, zuletzt ein berühmtes Altarbild aus dem Tome zu Piſtoſa von dieſer geheimen Geſellſchaft für das Britiſche Muſeum angekauft worden ſein. Die Zeitungen fordern von der Regierung ſtrengſte Maß⸗ nahmen gegen Verſchleppung des nationalen Kunſtbeſitzes. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannßeim, 20. März. Aus dem Großherzogtum. § Ladenburg, 18. März. Dieſer Tage wurden an der hieſigen Landwirtſchoftlichen Kreiswinterſchule die öffent⸗ Schlußprüfungen für das nunmehr beendigte Schuljahr abgehalten. Der Gr. Amtsvorſtand des Kreiſes, der Vorſitzende des Kreisgusſchuſſes, die Herren Bürgermeiſter der antliegenden Gemeinden und eine große Anzahl Jutereſſenten gus allen Ständen von hier und der weiten Umgegend n ſich dazu eingefunder en Leif„Rechnen, Zeichnen, Naturkun unde und Oſtbau waren das Reſultat treuer Hingebung und ernſter Arbeit von Seiten der Lehrer und der Schüler. Schade, daß wegen Erkrankung des Die zefüih De Vorſtandes deſſen intereſſaute Fächer ausfallen mußten. Ge⸗ uſtgende praktiſche Lehr⸗ und Anſchauungsmittel erleichterten Verſtändnis und laſſen er⸗ llichſter Weiſe beſeſtigt ſein weſentlich Vortrag, Auffaſſung un warten, daß das Grlerute in werde. Angenehm berührt hat das durchaus wohlanſtändige Verhalten der Zögkinge auch gußerhalb der Schule. Leider mußte wieder bei Beginn des Kurſus, des Platzmangels wegen, die Aufnohme einiger Schüler auf ein Jahr verſchoben werden. Wie wir hören, ſoll in Bälde ein den vermehrten Bedürfniſſen entſprechendes Gebäude erſtellt und noch ein weiterer Landwirk⸗ ſchaftslehrer angeſtellt werden. Die ganze Veranſtaltung hat gezeigt, daß der Vorſtand, Herr Landwixrtſchaftsinſpektor Kuhn, ein ebenſo tüchtiger Leiter der Anſtalt, wie ein vortrefflicher Berater der Landwirte iſt. Schwetzingen, 16. März. Eine Angelegenheit, die ſchon ſeit längerer Zeit in unſerer Stadt unangenehme Erörte⸗ rungen nach ſich zog, ſand hente ihre vorläufige Erledigung auf eine Art, die nicht gerade geeignet iſt, das Anſehen Schwetzingens nach außen zu heben. Im freiwilligen Feuerwehr⸗ korps hatten ſich zwiſchen dem Kommandanten und dem Haupt⸗ mann einer Kompagnie Differenzeu entſponnen, die feinerzeit zum Ausſchluß des Hauptmanns aus dem Korps durch den Ver⸗ waltungsrot der Feuerwehr führten. Dieſen Beſchluß, der durch⸗ aus nicht auf triftigen Gründen baſierte, ſah der ausgeſchloſſene Hauptmann als öffentliche Beleidigung an und ſtrengte ſeinerſeits Beleidigungsklage gegen das ganze Korps an. Es wurde aber von verſtändigen Feuerwehrleuten eine Korpsverſammlung ein⸗ berufen, die den Verwaltungsratsbeſchluß aufhob und den Haupt⸗ mann in ſeine Rechte wieder einſetzte. Nach dieſer öffentlichen Kundgebung des Korps wäre nun der richtige Zeitpunkt gewiß gegeben geweſen, daß beide ſtreitende Parteien durch freiwilligen Rücktritt dem ganzen Konflikt ein Ende gemacht hätten. Aber der AUlerguickliche Streit begann aufs neue. Zu allem Vebel waren die Satuten der Feuerwehr noch ſo merkwürdig abgefaßt, daß weder der Gemeinderat, noch das Bezirksamt zu einer Einmiſchung in dieſe Angelegenheiten zuſtändig geweſen wären, Erſt nachdem in der letzten Bürgerausſchußſitzung ein Antrag auf Sperrung von Montierungs⸗ und Ausrüſtungsgeldern der Feuerwehr einſtimmig angenommen war, hatte der Gemeinderat das Recht u. zugleich die Pflicht, einzugreifen. Das iſt nun durch einen Beſchluß geſchehen, der bor einigen Tagen ſchon gefaßt wurde und den Beteiligten genau bekannt war. Trotzdem ließ man den gegebenen Termin verſtreichen, ohne der offiztellen Auflöſung vorzubeugen. So ſah ſſich denn das Bürgermeiſteramt genötigt, vom ganzen Korps ämtliche Ausrüſtungs⸗ und Bekleidungsſtücke heute zurückzufordern, ſoweit dieſelben nicht Privat⸗ eigentum ſind. Dieſe Gegenſtände müſſen bis Dienstag den 19. März an das Rathaus abgeliefert ſein. Feuerwehrleute, die dieſer Aufforderung nicht nachkommen, haben ſofortige Klage auf Herausgabe des ſtädtiſchen Eigentums zu gewättigen. Nur die⸗ fenigen Mannſchaften, die ſich ſofort durch Unterſchrift zum Ein⸗ tritt in die neuorganiſterte Feuerwehr verpflichten, dürfen ihre Ausrüſtung zurückbehalten. So bedauerlich dieſe ganze An⸗ gelegenheit an ſich iſt, war dem Gemeinderat duch kein anderes Mittel an die Hand gegeben, ernſtlichen Wandel zu ſchaffen. Wir zweifeln aber nicht daran, daß ſich das freiwillige Feuerwehrkorps, welches auf ein nabezu 40jähriges Beſtehen zurückblicken kann, neu geeinigt aus dieſen eigentlich unbedentenden Wirrſalen hervor⸗ geht. Der Gemeinderat, wie auch das Bezirksamt, werden aber darauf bedacht ſein, in den neuen Staiuten ſich eine Beſtimmung einzuräumen, die ähnliche Vorfälle für alle Zukunft unmöglich macht. Kleine Mitteilungen aus Baden. Der pat Grüningenerfroren aufgefundene Menſch iſt der 75jährige Benedikt Fehrenbach aus Kirchenhauſen(A. Engen), welcher dem Landesſpital Hüfingen entlaufen iſt.— Einen vielbeſchäftigten Mann beſitzt die Gemeinde Münchingen in dem Bürger Bru⸗ der. Er vereinigt in ſich 7 Aemter: Leichenſchauer, Totengräber, Desinfektor, Feldhüter, Feldwegwart, Steinſetzer, Schuldiener, und wird demnüchſt auch noch„Straßenbeleuchtungsmeiſter“.— In Heidelberg hatte Profeſſor Affolter am Samstag das Un⸗ glück, auf dem Heimweg von einem Ausgang zu Fall zu kommen Aund ein Beiu zu brechen. Das Unglück iſt um ſo betrüden⸗ Dder, als Profeſſor Affolter an dem einen Bein von jeher behinderz iſt und der jetzige Unfall das geſunde betroffen hat.— Sonntag abend wurde der 52 Jahre alte Ablöſer Leo Schäfer aus Nußtoch auf Station St. Ilgen von dem.08 Uhr in Heidelberg ab⸗ gehenden Schnellzug erfaßt, üwerfahren und ſofort gekötet. Schäfer wollte ſich gerade in ſeinen Dienſt begeben. Ve⸗ Der ſtürgte am letzten Mittwoch die 83 Jahre alte Wiiwe Berta Blut⸗ Harſch die Treppe hinunter. Die Frau hatte oben au der Treppe Halt gemacht und war von einem Schwindel befallen worden. Sie dauernswerte hinterläßt Fran und Kinder.— In Pforzheim wurde alsbald ins Krankenhaus gebracht, wo ſie bereits am Don⸗ nerstag an den Folgen des Sturzes ſtarb. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Sſppartaſ Forderung von 2 zwiſchen die Unterſchlagu nahezu fünf mal ſo viel worden. VBiernheim, 18. luſt“ gerieten heute Nacht im Verlaufe und ein einem Zündholzbehälter g ſetzte, daß ſich letzterer in ärztliche Geſtern wurde hier nach langer f verein gegründet, der zur Wahrune lichen, insbeſondere der kommunalen Viernheim, 18. März. Hrachte, wie die iach ſind in⸗ dieſer Hö ete, feſtgeſtellt l, wie u N J5˙ rHRn In der Wirtſch eines Dis eines Disp ehan t, eine hieſige Frau un⸗ 8 8 Jungens kwaren und die ſich im Walde verlaufen hatten. Die Kinder ſchrien und heulten, wozu auch nicht wenig der Hunger beitrogen mochte, denn ſie waren bereits ſeit morgens halbe9 Uhr auf dem Wege und hatten kagsüber nichts zu ſich nehmen können, da ſie nichts hatten und aus dem Walde nicht herausgekommen waren. Unſer Wachtmeiſter hatte ein mitleidiges Herz und ließ ſeine nächtlichen Gäſte zuerſt mal„abfüttern“. Auch der in ihrer Be⸗ gleitung befindliche und einem Waldhofer Metzger gehb rige Neu⸗ fundländer bekam ſeine Portion. Darnach machte ſich der Wacht⸗ meiſter auf und kelephonierte nach Waldhof. Der Nachtſchutz⸗ er ihren Eltern zurück⸗ zubringen, was auch geſchah. Das Fahrgeld wurde vorgelegt und Worms, 18. März. Es spird beabſichtigt, den Wormſer Rathausbau, der nicht mehr den Anforderungen genügt, zu erweitern und zu renovieren. Wie die„Pf. Pr.“ hort, hat der Reichstagsabgeordnete Freiherr v. Heyl zu Herrnsheim einen Betrag von 300 000 M. für den Rathausumbau zur Ver⸗ fügung geſtellt unter der Vorausſetzung, daß beſtimmte Wünſche hinſichtlich der Einteilung, Geſtaltung ete. Berückſichtigung finden. Mainz, 17. März. Bei der Polizei in Kaſtel traf geſtern eine Telephonnachricht ein, daß in Wiesbaden ein Herr von S. in ſeinem Automobil zwei Kinder entführt hätte und in der Richtung nach Kaſtel fortgefahren ſei. Es gelaug auch, rte Herr von S. in Wiesbaden wohnenden Frau in Eheſcheidung lebe; ſeine Frau habe ſich die beiden Kinder angeeignet, er hätte aber von ſeinem Nechte als Vater Gebrauch gemacht und die Kinder entführt, weil feine Frau nicht dazu zu bewegen ſei, ſie gutwillig herauszugeben. Da dieſe Angahen von der Polizeibehörde in Wiesbaden beſtätigt wurden und in dem ſchwebenden Cheſcheidungsprozeß überhaupt noch kein Urteil gefällt iſt, konnte das Automobil mit ſeinen In⸗ ſaſſen wieder weiterfahren. ——— Simmen aus dem Publikum. Einführung von Streckenkarten bei der Elektriſchen. Vor einiger Zeit wurde in einer Sitzung des Bürgerausſchuſſes oder Stadtrats die Einführung von ſogen. Streckenkarten der Elektr. Straßenbahn, ſpeziell für Strecke nach Ludwigshafen, zur Sprache gebracht, reſp. in Ausſicht geſtellt. Da in der ganzen Zeit bezügl. dieſer Angelegenheit nichts mehr in die Oeffentlichkeit gekangt iſt, ſo erlauben ſich eine Reihe von Intereſſenten an das Städt. Straßenbahnamt die höfl. Anfrage, ob dieſe ſo überaus wich⸗ tige Sache, wie dies leider bei uns in Mannheim ſo oft der Fall iſt, ſchon wieder eingeſchlafen iſt? Wir hoffen, daß es nur dieſer An⸗ regung bedarf, um dieſelbe nicht nur recht bald wieder in Fluß, ſondern auch zum günſtigen Abſehluß zu bringen, damit die in der letzten Zeit ſo vielfach widerlegte Aeußerung:„Mannem hinne“ wenigſtens nicht auf dieſem Gebiote doch noch zur Tatſache wird. Denn was andere Städte haben, wird doch auch in Mannheim, der Fortſchritts, zu machen ſein. Eine Anzahl Straßenbahn⸗Abonnenten. *** Unſer Luiſenpark erfreut ſich mit den wärmeren Tagen einer lebhaften Frequenz. Wegen der hohen dichten Bäume im alten Park wird bei den jetzt noch ſchwachen Sonnenſtrahlen der neue Park mit Vorliebe aufgeſucht. Nun führt in dieſen neuen Park nur ein breiter, angelegter Weg hinab; alle anderen in der Mitte und am Ende des Paris bei dem Neckardamm ſind proviſoriſche Wege, vom Publifum ſelbſt angelegt, d. h. getreten worden. Hat man ſeinen Spaziergang durch den alten Park gewählt und Stadt des 1 kommt am Ende desſelben bei dem Sportplatz auf der Neckar⸗ ſeite herauf, um in den neuen Lufſenpark hinabzuſteigen, ſo ſucht man in dieſer Gegend vergebens nach einem richtigen Weg die Böſchung hinab; ebenſo ergeht es dem Spaziergänger de 5 neuen Park auf den Neckordamm e unk n emerkz nicht paßt! noch am Endpunkt eckardamm führt ein g ie hübſchen breiten Kieswege 1 Böſchung Halt; führun 1 war, äber i geführt wurde. Für ältere en b0 dieſ r ſelbſtgetretenen; bei ſchlüpfrigem Wegen im Park 9 jete, gut paſſierbare Wege an der Park anlegen. Gleich ig könnten Grabens in der 9 die Ueberbrückun in den neuen Lu des als die Fort⸗ ſetzung der Hildaſtraße läng⸗ Parks en, Rad⸗ fahrern und Autbmobilen i ausgiebiger befahren wird. Ein täglicher &* Der Hauptmarktplatz G 1 befindet ſich ſeit Jahren in einem Zuſtande, der et. Bei Regenweiter bilden ſich ergänget. Beſchreißhung mpel, in gen haben, derur Frägt man die Aufſichtsbeamten, warum dieſe geſun eits ichen Zuſtände nicht endlich mal durch eine Neupfkaſte⸗ rung des Marktplatzes beſeitigt werden, ſo erhält man die lakoniſche Antwort:„Gehen Sie nur aufs Rathaus und beſchweren Sie ſich, wir haben einmal Beſchwerde wegen dem Pflaſter erhoben und da wurde uns bedeutet, daß uns die Sache nichts angehe.“ Nachdem dieſer Uebelſtand ſchon lange Jahre anhält, iſt es Pflicht der Bürgerſchaft, in dieſer Sache mal das Wort zu ergreifen. Die Stadt ſchlägt aus dem Marktplatz einen ganz anſehnlichen Ge⸗ winn hevaus und iſt es ihre Pflicht, durch eine Neupflaſterung die geſundheitsſchädlichen Mißſtände zu beſeitigen. Die Händler ſelbſt, die Marktgebühren bezahlen müſſen, deren Höhe jeden Vergleich nit Ladenmieten in den beſten Geſchäftslagen aushält, haben erſt recht das Recht, zu verlangen, daß der Marktplatz in einen, in geſund⸗ heitlicher Beziehung einwandfreien Zuſtand verſetzt wird, und dies kann nur durch eine Neupflaſterung und durch Kanallſation ge⸗ ſchehen. Die Budgetberatungen ſtehen vor der Türe und würde ſich verehrlicher Stadtrat den Dank weiter Kreiſe erwerben, wenn r die für die Neupflaſterung nötigen Mittel beim Bürgerausſchuß beantragen würde. 8. Cheater, Runſt ung Aiſſenſchan GEin neues Werk von Michelangelo, Nachdem erſt vor lurgem ein Werk Michelangelos aus dem Kreiſe ſeiner Arbeſten für die Medieäer⸗Kapelle wieder aus Licht gegogen worden iſt, wird ſchon lwieber eine neue Entdeckung einer Michelangeloſchen Ardeit der freudig aufhorchenden Kunſtwelt verkündet. Es handelt ſich, wie ein Aufſatz der„Gazette des Beaux Arts“ darlegt, um eine un⸗ vollendete„Pieta“, die ſich in dem Oratorium von Sanka Roſalia zu Paleſtring in der Nähe von Rom befindet. Dieſes Werk, mit gußer⸗ erdeutlicher Kraft, in kühnen Hieben aus dem Stein hetausgehauen, iſt durchaus im Spätſtile Michelangelos gehalten, galt aber bisher für eine Nachahmung aus dem ſiebzehnten Jahrhundert und wurde einem Bildhauer aus der Schule des Berninf zugeſchrieben. Ge⸗ naue Unterſuchungen, die A. Grenier und einige Studenten der römiſchen„Acadsmie de Franse“ angeſtellt haben, ergaden num eine gußerordentliche Aehnlichkeit dieſer Arbeit in Technik und Auf⸗ faſſung mit den authentiſchen Werken aus der Spätgeit des droßen Bildhauers. Die Arbeit gehört zu den verſchiedenen Entwütfen für eine Pietä, die den Meiſter in ſeinen letzten Ledensjahren beſchäf⸗ tigte und deren ergreifende Ausgeſtaltung ſich jetzt im Dom von Florenz befindet. Schon mehrere Forſcher hatten die Aufmerkſamkeit auf die unvollendete Statue in Paleſtring gelenkt und vermutungs⸗ weiſe von einem Zuſammenhang mit Michelangelo geſprochen; aber erſt durch die neueſten Ausführungen iſt das Werk dem Oeudre des Meiſters gewonnen worden. Es atmet ganz die furchtbare Schwer⸗ mut und die gewaltige tragiſche Leidenſchaft dieſer über den Schmerz ſich emporhebenden Seele und fügt ſich ein in das gange Schaffen dieſer Zeit, zeigt Verwandtſchaft mit einigen Figuren auf den Dildern der Sirtiniſchen Kapelſe und einigen Handzeichnungen, die das gleiche Motiv darſtellen. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Jausendfach bewährte Nahrung bei: Brechdurchfall, Hindermeh! Diarrhöe, Hrentenkest Darmkatarrh, etc. 6¹⁵7 „Franz Joſef“ Bitterquelle, für den täglichen Gebrauch. 67505d Senega-Malzbonbens bestes Hustenlinderungsmittel. Preis 30 Pfg. 66465 Pellkan-Apotheke, 0 J, 3. — Warnungt Hohle Zähne sind, wie die meisten aus Erfahrung wissen, eines der unangenehmsten und schmerzhaftesten Uebel, unter welchen die Menschhelt zu leiden hai. 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März 1907 über den Beitritt Luxemburgs zur norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft. Das Wort wird nicht verlangt, es wird ſofort in die 3weite Leſung eingetreten, in welcher der Entwurf unverändert angenommen wird. Sodann ſetzt das Haus die Beratung der ſozialdemokratiſchen Interpellation über angebliche amtliche Wahl⸗ beeinfluſſungen fort. Abg. Liebermann von Sonnenberg(Antif.): Meine Bemerkung über einen Wahlfonds der Regierung iſt mißverſtanden worden. Ich habe nichts weiter gewollt, als daß der Regierung etatsmäßige Mittel zur Verfügung geſtellt würden, um ihre Wahlparole kundzugeben und um die Wähler über ihre Abfichten aufzuklären. Bisher ſtehen der Regierung nur der „Reichsangeiger“ und die„Norddeutſche Allgemeine zur Ver⸗ fügung, die nur wenig geleſen werden. Der Ausdruck„Korrup⸗ tionswahl“ trifft uns nicht, denn meine Partei hat keine Gelder von der Regierung erhalten. Zum Schluſſe gebe ich noch der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß bei den nächſten Wahlen die Sozialdemokraten noch weit mehr Verluſte erleiden, ſodaß von Herrn Mugdan bis zu Herrn von Normann eine lückenloſe Mehrheit da iſt. (Heiterkeit.) Abg. Bebel(Soz.) Das wollen wir abwarten. Wir greifen den Reichskanzler nicht deshalb an, weil er ſich gegen uns wandte, ſondern nur wegen der Art und Weiſe, in welcher dies geſchah. Denken Sie nur an den letzten Satz des Silveſterbriefes der direkt beleidigend war. Wenn der höchſte Beamte des Reiches in den Wahlkampf eintritt, ſoll dies in objektiver Weiſe geſchehen. Es handelt ſich hier um ein ganz beſtimmtes Syſtem, gegen das wir energiſch proteſtieren müſſen. Der Reichskanzler rühmt ſich ja geradezu, daß er ſein Amt mißbraucht hat.(Unruhe rechts.) Der Reichskanzler ſagt, er hat das Geld nicht ſelbſt verteilt, aber darauf kommt es nicht an. Er gibt ja ſelbſt in der„Norddeutſchen Allgemeinen“ zu, daß er den Präſidenten des Flottenvereins, den Fürſten Salm, veranlaßt hat, Geld herzugeben. In welcher Weiſe man gegen uns vorgeht, zeigt der Umſtand, daß jetzt ſogar der Staatsanwalt gegen uns mobil gemacht wird, weil wir hier im Reichstage eine Verſamm⸗ lung abgehalten haben. Ich weiß nicht, ob dieſe Zeitungsnotiz wahr iſt. Aber wenn ſie wahr ſein ſollte, dann zeigt ſie nur, daß es für die Arbeiter und die Sozialdemokraten kein Recht und keine Gerechtigkeit gibt.(Lachen rechts.) Jede Partei hat noch ſolche Verſammlungen abgehalten, und kein Staatsanwalt kräht nanach. (Heiterkeit.) Wenn man die Erklärung des Reichskanzlers bei der 12000 Mark⸗Affäre ſich ins Gedächtnis zurückruft und dann an den Silveſterbrief denkt, dann muß man ſagen, daß der Reichs⸗ kanzler vom 31. Dezember 1906 durch den Reichskanzler von 1900 morgliſch totgeſchlagen iſt. Bei den Wahlen haben die Schüler der höheren Lehranſtalten den bürgerlichen Parteien Schlepper⸗ dienſte geleiſtet; wenn junge Arbeiter ſo etwas tun, ſpricht man von grünen Jungen. Ein Freiſinniger, der Abg. Hermes, iſt ſogar in ſeinem Wahlkreis herumgereiſt und hat ſich als„Regierungs⸗ kandidat“ angeprieſen. Im Wahlkreiſe Köln iſt Herr Dr. Semler als Wahlbvermittler erſchienen und iſt da geradezu als Regierungs⸗ kommiſſar aufgetreten.(Widerſpruch bei den Nationalliberalen.) Auch der Oberpräſident der Rheinprovinz hat ſich in den Wahl⸗ kampf eingemiſcht. Hoffentlich kommt ſo etwas nie wieder vor, napoleoniſche Wahlen wollen wir nicht. Früher hatten wir uns höchſtens über einen Landrat zu beſchweren, jetzt iſt der ganze Regierungsapparat vom Reichskanzler bis zum Polizeidiener in Aktion getreten. Selbſt der Kaiſer hat vom Schloſſe aus geredet und einen Satz aus dem Prinzen don Homburg zitiert, daß der Jeind unter allen Umſtänden niedergeritten werden müßte. Dies heißt doch, daß es die Hauptſache ſei, zu ſiegen, auch wenn der Wahlkampf auf die allergemeinſte Art geführt wird. Herr von Liebert hat mir vorgeworfen, ich hätte in München die Bauern ſchwer beleidigt, während ich nur von Agrariern geſprochen hatte. Wenn man zifiert, Herr v. Liebert, dann muß man auch anſtändig und wahrheitsgemäß zitieren. Unſere Gegner beſchweren ſich über den Ton unſerer Redakteure. Was würde aber aus unſeren Redak⸗ teuren werden, wenn ſie ſich die Gepflogenheiten des Herrn von Hammerſtein zu eigen gemacht hätten?(Unruhe rechts.) Die Lüge, die infame Lüge und Verleumdung wurde als Hilfsmittel gegen die Sozialdemokratie gebraucht. So das mit den„zweibeinigen Tieren“. Mein Freund Liebknecht hat ſeiner⸗ zeit geſagt, die Militärverwaltung behandle die Soldaten als zwei⸗ beinige Tiere. Und das wird umgelogen und Liebknecht jene ver⸗ ächtliche Bezeichnung als eigene Meinung in den Mund gelegt! Und Hunderte ſoiche Lügen, nichts als Lügen! Wenn man dann ſich einen ſolchen Schmierfinken langt und eine Richtigſtellung ver⸗ langt, ſo kann es einem gehen, wie jetzt einem meiner Partei⸗ genoſſen, der einem„Generalanzeiger“ eine Berichtigung brachte, und dem man dort auf der Redaktion ſagte:„Gegen die Berich⸗ tigung haben wir nichts einzuwenden, aber wenn wir ſie bringen ſollen, ſo zahlen Sie mal zunächſt 20 Mark!“(Hört! Heiterkeit.) Man ſollte eine ſolche Schamloſigkeit nicht für möglich halten. Die ganze Tätigkeit des Reichsverbandes beſteht ja nur darin, Lügen und Verleumdungen über die Führer der Sozialdemokraten zu verbreiten. Das ſagt ja auch ſchon der bekannte Sozialiſten⸗ töter Max Lorenz.(Schallendes Gelächter rechts. Zuruf des Abg. v. Liebert.) Ach, Herr von Liebert, wenn Sie doch einmal ruhig ſein könnten!(Große Heiterkeit.) Warten Sie doch erſt ab, was ich ſage! Alſo dieſer Herr Lorenz berichtet ſelbſt, daß er nicht in den Reichsverband eingetreten ſei, weil dort von ihm verlangt wurde, die Führer perſönlich anzugreifen. Alſo ſelbſt Herrn Lorenz iſt ſo etwas zu viel. Herr von Liebert hat ja auch eine Reichsverbandbroſchüre herausgegeben, die Material gegen die So⸗ zialdemokratie liefern ſoll. Ich muß ſagen, eine lotterigere und oberflächlichere Arbeit iſt mir noch nicht vorgekommen. Und immer wieder die alten aufgewärmten Verleumdungen! So die gegen meinen Freund Singer wegen des Rates an die Mäntelnäherinnen, auf die Straße zu gehen. Sie wiſſen ganz gut, daß Herr Singer michts dafür kann, daß ein Kompagnon ſeines Bruders, Herr Roſen⸗ baum, jene gemeine Aeußerung getan haben ſoll. Selbſt für den eigenen Bruder kann man nicht verantwortlich gemacht werden, wie biel weniger für irgend einen fremden Menſchen, der zufällig Kompagnon des Bruders iſt. Das wiſſen Sie ganz gut. Trotzdem gehen Sie nicht gegen Herrn Roſenbaum, ſondern gegen meinen Freund Singer vor. Natürlich! Denn wer iſt Roſenbaum? Roſenbäume gibt es hunderte und tauſende.(Große Heiterkeit.) Da würde ſich kein Menſch drum kümmern. Aber Herrn Singer in den Schmutz zu ziehen wider beſſeres Wiſſen, das ſcheint Ihnen lohnend! Herr von Dirkſen beſchimpft hier perſönlich die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion— wird aber nicht zur Ordnung gerufen, wohl aber mein Freund Kaden, der ihm entrüſtet:„Schon wieder gelogen!“ zurief. Ich hoffe, daß der Präſident nachträglich Herrn von Dirkſen zur Ordnung ruft. Der Oberbürgermeiſter Beutler beſchimpft die geſamte Dresdner Wählerſchaft. Ein Dresdner Re⸗ gierungsblatt deröffentlicht ein Gedicht auf„die Roſa und die Lily“ voll bodenloſer Gemeinheit und Lümmelhaftigkeit. Eine Dame aus der„guten Geſellſchaft“ droht mir, es gebe auch in Deutſchland noch Charlotte Cordays; ich wollte der Dame ſchon mitteilen, wann ſie mich im Bade treffen könne.(Große Heiter⸗ keit.) Ein anderer ſoll den Reichstag mit„Bande“ kituliert haben; das war kein Sozialdemokrat.(Heiterkeit.) Alſo bitte: reden Sie nicht über unſeren„Ton“: Wer im Glashauſe ſitzt, ſoll nicht mit Steinen werfen!(Lärm rechts.) Herr von Liebert mannte die letzten Wahlen die Stimme des Volkes. Nun wohl: Nur 5,2 Millionen ſtanden auf ſeiten der Blockparteien, aber 6,2 Millionen auf ſeiten der Oppoſition!(Abg. von Olden burg: Aber was für welche! Bloß Induſtriearbeiter!) Ja, ſind denn Ihre Landarbeiter, dieſe rechtloſen Heloten, mehr wert als die deutſchen Induſtriearbeiter?(Lärm rechts.) In Wahlzeiten kommen auf allen Seiten Ausſchreitungen vor. Aber die Sozial⸗ demokratie hat anders als die übrigen Parteien ſich bemüht, den Kampf rein ſachlich zu führen!(Lachen rechts.) Abg. Zimmermann(Reformpartei) beſteigt die Bühne, begleitet vom Abg. Bindewald, der einen mäch⸗ tigen Folianten hinter ihm herſchleppt und auf einen Tiſch neben das Rednerpult legt—: In manchen Völkerſchaften iſt es Sitte, daß bei Trauerfällen Klageweiber in Tätigkeit treten. Herr Bebel hat heute hier die Rolle eines Klageweibes geſpielt.(Heiterkeit.) Wenn man ſich erinnert, wie Herr Bebel früher von dieſer Stelle Anklagereden in den Saal ſchleuderte, und damit ſeine heutige Reſignation vergleicht, ſo kann man ſagen: Armer Bebel, wie haſt Du Dir verändert!(Große Heiterkeit.) Klagen, nichts als Klagen! Ueber eins hat er ſich allerdings mit Recht beklagt, und das iſt das unglaubliche Vorgehen des Staatsanwalts gegen die ſozialdemokratiſche Fraktion wegen einer Konferenz, die hier im Hauſe ſtattgefunden hat. Wenn das der Anfang der beſſeren Verſammlungsfreiheit ſein ſoll, die der Reichskanzler uns ver⸗ ſprocken hat, dann danken wir dafür. Sämtliche Parteien haben ein Intereſſe daran, gegen ein ſolches Vorgehen aufs ſchärfſte Stellung zu nehmen. Was aber den Wahlkampf betrifft, ſo hat Herr Bebel uns wirklich nichts vorzuwerfen. Sachlich ſoll er ge⸗ führt worden ſein. Ja! gegen mich wurde er damit eröffnet daß man von meinen Schlemmereien den Wählern erzählte. Ich ſoll nämlich Rotwein getrunken haben.(Heiterkeit.) Herr Bebel beklagte ſich über die Vorwürfe, die gegen Herrn Singer erhoben werden. Aber es iſt gerichtsnotoriſch feſtgeſtellt worden, daß Herr Singer Compagnon des Herrn Roſenbaum blieb, als er von deſſen verwerflichem Verhalten bereits Kenntnis hatte! Der Wahlfonds, der dem Reichskanzler zur Verfügung geſtellt wurde, ſoll aus den Kreiſen der Börſe ſtammen, und zwar, wie böſe Zungen behaupten, als Quittung für das Börſengeſetz. Sollte dies wahr ſein, ſo würden meine Freunde dieſe Quittung nicht unterſchreiben. Nach Herrn Bebel iſt jeder, der für die Sozial⸗ demokraten eintritt, der reine Engel, auch wenn er im Sauherden⸗ ton ſpricht, wer aber die Sozialdemokraten bekämpft, der iſt unter allen Umſtänden ein niederträchtiges Subjekt. Wie würde es aber im Zukunftsſtaate ſein, da würde es doch gar keine Freiheit geben, da würden die Sozialdemokraten noch ganz anders, als jetzt die Regierung, reden. Schon jetzt übt die Sozialdemokratie einen un⸗ erträglichen Terrorismus aus, und gerade deshalb haben ſich die Bürger und zahlloſe Bauern gegen ſie erhoben. Abg. Dr. Varenhorſt(Reichsp.): Die Sozialdemokraten ſuchen jetzt in ihrem Unmut über ihre Niederlage nach einem Sündenbock, nach einem Karnickel. Und da ſoll es nun der Reichskanzler geweſen ſein! Die Sozialdemo⸗ kraten ſelbſt haben ſich aber nicht geſcheut, von geſtohlenen Briefen Gebrauch zu machen. Der„Bayriſche Courier“ hat dieſe geſtoh⸗ lenen Briefe veröffentlicht, und der Hehler iſt ſo gut wie der Stehler. Was iſt nun bei der Interpellation herausgekommen? Es iſt nur eine Wahlbeeinfluſſung nachgewieſen, und das war die Auflöſung des Reichstages. Da hat der Kaiſer und der Bun⸗ desrat geſagt: den Reichstag will ich nicht, ich will einen anderen. Und das war das gute Recht der Regierung, ſie wäre eine Schlaf⸗ mütze geweſen, wenn ſie anders gehandelt hätte. Redner fährt fort, gegen die Sozialdemokraten zu polemiſieren, und wirft ihnen vor, die Handarbeiter gegen die Grundbefttzer zu berhetzen und Terrorismis zu treiben. Bei einem Bierſtreik in Harburg wären die Soziald mokraten ſogar in die Keller geſtiegen und hätten nach⸗ geſchnüffelt, ob nicht fremdes Bier getrunken würde. Da hätte ſich das Bürgertum aufgemacht und einen Schutzverband gegründet. Dies war der Anfang des Reichsverbandes. Wir ſind ſtolz darauf, den Reichsverband aus den Windeln gehoben zu haben.(Große Heiterkeit.) Daß der Reichsverband ſeine Schuldigkeit getan hat, zeigen die Angriffe der Abgeordneten Bebel und Fiſcher, zeigt die Anerkennung, die er gefunden hat, von dem„Hannoverſchen Courier“ bis zur„Germania“.(Heiterkeit.) Abg. Dr. Wagner(konſ.) Herr Bebel hat gar nicht davon geſprochen, daß den Sozial⸗ demokraten jüdiſche ausländiſche Studenten Schlepperdienſte ge⸗ leiſtet haben. Herr von Liebert wird für alles moraliſch verant⸗ wortlich gemacht, was im Reichsverband geſchieht, aber Herr Singer kann nach wie vor in der Firma bleiben. In München hat Herr Bebel die Bauern gemeint, dies geht deutlich aus dem Text ſeiner Rede hervor; wenn er nun ſagt, er habe die Bauern nicht gemeint, ſo hat er die Unwahrheit geſagt. Vigebräſident Dr. Paaſche ruft den Redner zur Ordnung. eingelaufen iſt. Abg. Dr. Wagner(fortfahrend) erklärt, daß ſeine Partei der Regierung das Recht zugeſteht, bei den Wahlen einzugreifen; wie weit dies zu Gunſten einer bürger⸗ lichen Partei geſchieht, ſei Sache des Taktes und des politiſchen Augenmaßes. Die Sozialdemokraten ſind keine nationale Partei, ſie haben 1870 bei der Kriegsanleihe ſich der Stimme enthalten, ſie haben gegen die Einverleibung Elſaß⸗Lothringens proteſtiert, und ſtets den Standpunkt vertreten, daß im Konflikt mit anderen Völtern Deutſchland immer Unrecht habe. Die Sozialdemolraten haben nichts getan als geſchimpft, gehetzt und den Klaſſenhaß ge⸗ ſchürt.(Lärm bei den Sozialdemokraten, Beifall rechts.) Abg. Dr. Hermes(freiſ. Vp.): Ich hätte nicht das Wort ergriffen, wenn Herr Bebel mich nicht perſönlich angegriffen hätte. Er hat ſich darüber entrüſtet, daß ich als„Regierungskandidat“ aufgetreten bin. Wenn er mit ſeinen Genoſſen Singer und Stadthagen geſprochen hätte, würde er mich wohl nicht angegriffen haben, denn dieſen Herren habe ich den Fall aufgeklärt. Die Sache liegt nun ſo: Ich, habe in einer Verſammlung geſagt:„Seit zwanzig Jahren ver⸗ trete ich den Wahlkreis. Jedesmal, wenn ſonſt eine Auflöſung er⸗ folgte, war ſie gegen meine Partei gerichtet. Jetzt zum erſten Male bin ich in der ungewohnten Lage, für die Regierung, alſo ge⸗ wiſſermaßen Regierungskandidat zu ſein, und muß alſo wohl meine Wähler fragen, ob ſie mir noch ferner ihr Vertrauen ſchen⸗ ken wollen.“ Darauf wird ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen, der von allen Parteien mit Ausnahme der So⸗ zialdemokraten eingebracht iſt. Perſönlich bemerkt Abg. Singer(Soz.): Herr Zimmermann hätte auch ein anderes Urteil verleſen ſollen, aus dem hervorgeht, daß es nicht erwieſen iſt, daß die betr. Aeußerung gefallen iſt und daß die Arbeitexinnen ausgebeutet werden. Uebrigens bin ich am Ende des Jäͤhres doch aus der Firma ausgetreten, früher war es nicht möglich. Abg. v. Liebert(Rp.): Ich ſehe mich außer ſtande, auf die von Herrn Bebel erhobe⸗ nen zahlloſen Beleidigungen zu erwidern. Vizepräfident Dr. Paaſche: Wenn Beleidigungen ausgeſprochen worden wären, ſo würden ſie vom Präſidium gerügt worden ſein. Abg. v. Liebert(Rp.): Alſo Beſchuldigungen. Ich meine, wenn Herr Bebel ſo fort⸗ fährt, wäre das das beſte Mittel zur Förderung unſerer Be⸗ ſtrebungen. „Abg. Bebel(Soz.) Ich werde meine Angriffe gegen den Reichsverband zur Ver⸗ leumdung der Sozialdemokratie richten, ſo oft ich es für gut be⸗ 1 e Vigepräſident Dr. Paaſche: Der Verband heißi nicht„Verband zur Verleumdung der So⸗ zialdemokratie“.(Zurufe bei den Sozialdemorkaten: Er iſt es aber! Lachen rechts.) Wenn Sie immer wieder dieſen Ausdruck gebrauchen, io muß er allerdings vom Abg. v. Liebert als Be⸗ leidigung aufgefaßt werden. Abg. Bebel(Soz.): Herr Varenhorſt hat mir meinen Ausſpruch vom Münchener Parteitag entgegengehalten. Ich erkläre, daß ich in dem betreffen⸗ den Paſſus kein Wort nachträglich verändert habe. Abg. Zimmermann: Ich habe den Fall Singer nur vorgebracht, weil Herr Bebel die Sache zuerſt vorgebracht und geſagt hat, all dieſes wären Ver⸗ leumdungen. Im übrigen hat Herr Singer die von mir mitge⸗ teilten Tatſachen nicht erſchüttern können. Damit wird dieſer Gegenſtand verlaſſen. Es folgt die Interpellation der Polen, welche folgenden Work⸗ laut hat: Iſt dem Reichskanzler bekannt, daß im Bundesſtaat Preußen aus höheren und mittleren Lehranſtalten vielfach Schüler lediglich wegen der Stellungnahme ihrer Eltern in der Frage der Erteilung des Religionsunterrichts ausgewieſen werden, ſodaß ihnen dadurch der Vollgenuß der durch Reichsgeſetze gewährleiſteten ſtaatsbürgerlichen Rechte unmöglich gemacht wird. Was gedenkt der Reichskanzler demgegenüber zu tun? Staatsſekretär Graf Poſadowsky erſcheint am Bundesratstiſch, nimmte die übliche Frage des Pr ã⸗ ſidenten, ob und wann die Regierung die Interpellation zu be⸗ antworten gedenkt, entgegen und erklärt: Der Reichskanzler lehnt die Beantwortung ab, weil es ſich um eine rxein preußiſche Angelegenheit handelt. Hierauf verläßt der Staatsſekretär langſamen Schrittes den Sackl Vizepräſident Dr. Paaſche wartet eine Weile, und als ſich niemand zum Wort meldet, erklärt er, daß damit der Gegenſtand erledigt ſei. Den Polen kommt erſt allmählich das Bewußtſein der Situation, dann aber beginnen ſie zu lärmen und ſchreien: Beſprechung! Beſprechung! Vizepräſident Dr. Paaſche erklärt, daß ein Antrag auf Beſprechung der Interpellation nicht Er habe laut und bernehmlich gefragt, ob jemand das Wort wünſche.(Lebhafter Widerſpruch. Wir haben nichts gehört!) Als keine Meldung erfolgte, erklärte ich: Wir verlaſſen den Gegenſtand. Wir können daher jetzt nicht mehr in eine Dis⸗ kuſſion eintreten. Abg. Korfanty(Pole): Bei dem großen Lärm war es unmöglich, den Präſidenten zu berſtehen. Ich muß mich daher über ſolch unbegreifliches Be⸗ nehmen wundern.(Lärm.) Vizepräſident Dr. Paaſche: Sie haben nicht das Recht, eine Stellungnahme des Präſi⸗ denten zu kritiſteren und ſo zu qualifizieren. Ich rufe Sie zus Ordnung. f ðͤ v ͤ General⸗Anzeiger:(Mittagblatt) Maannheim, 20. Murg. g. von Csarkinskt(Poſeg- ee ichre henmiſche Art geſprochen würde, wie dies von] alles tun wird, um deutſche Kultur und deutſcht Es war doch ganz ſelbſtverſtändlich, daß wir die Beſprechung Seiten der Polen 1 der preußiſchen Kultur geſchieht.(Lachen Vildung im Oſten zu verbreiten. Ferner hoffen wir, daß die Re⸗ oche ſtberſtänd Ddaf E 4 U Wir bwanfragen würden. Wie kanne mau ſo darüber Hinweggehen! Hieienigen, iche e) Von ihren Sitzen zu erh Sozialdemofraten, Polen, Zentrum, Fueiſinnige und ein Teil der Nalirnallißeralen erheßen ſich. Der Präfident erklärt: kreten in die Beſprechung ein. Abg. Seyda(Pole) führt in kängeren Darlegungen aus, es ſei uubegreiflich, wie die Regierung ſo hätte vorgehen können. i nichts getan, nicht eimmal ſich gegen die Schulgeſetze vergangen. Es haudle ſich hien micht un eine politiſche Angelegenheit, ſondern um eine Frage der Religion und der Erziehung. Die Maßregeln der preußiſchen Negierung ſeien durchaus barbariſch Präfident Dr. Graf zu Stolberg: „Das würfen Sie uicht ſagen. Der Ausdruck iſh Nurchaus un⸗ 2 Das iſt die Wehrtzeit. Wir —2 eene, Aeg. Seyda(ſortfaheend)e:„ Es iſt eine Rechtsverletzung, wenn die Schüler uhne Schuld bon den hößeren Lehrauſtalten ferngehalten und ſo der Möglich⸗ keit beraubt werden, ſich gähere Bildung zu verſchaffen. Abg. vun Narmann(Jonf.)r „Meine Jreunde lehnen es ab, ſich an der Beſprechung zu be⸗ keikigen. Wir halten die Jinerpellakion, un Reichstag eingebracht, für eine Schwiſchung dor Antoritäl der preuſniſchen Regierung. Alg, Fritzen(Ikr.) bermeiſt auf die Grktürungen ſeiner Fraktion un preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe bei der Schulſtreik⸗Debattie. Wir können die weizere Maßregel, daß Schiller wegen der Haltung ihrer Eltern den höheren Schulen entfernt warden, nicht znd Geſschpoiſter von Die jungen Leute hätten bei den Polen.) müſſen uns bald auf uns ſelbſt beſinnen. 6s iſi erſtaunlich, wie wenig die Mittel⸗ und die Süd⸗ deutſchen unſere Verhältniſſe kennen. Sie wiſſen nicht, welche Rolle die polniſche Preſſe ſpielt, welche Artikel ſie bringt, um die Bevölkerung aufzuhetzen. Die preußiſche Regierung müßte ja mit dem Dämelſack geſchlagen ſein, wenn ſie gegen dieſe Polen nicht energiſch und kräftig anftreten wollte. Denn aus Haß gegen das Deniſchtum kreten ſie alles mit Füßen und predigen Auflehnung gegen die Obriglkeit. Der Prüſident unterbricht den Redner mit den Worten: Ich ſetze voraus, daß Sie nicht von Mitgliedern des Hauſes ſprechen.(Heiterkeit.) Abg. Ortel(fortfahrend): Derr Schrader hat den Wunſch ausgeſprochen, mit den Polen zu einer Verſtändigung zu kommen. Da kennt er die Polen aber ſchlecht. Denen iſt gar nicht an Frieden gelegen, der nähme ihnen ja die ſeeliſche Feſtigkeit. Und dabei ſind doch wir Deutſchen diejenigen, welche ihnen die Kultur gebracht haben. Denn woher ſollte ſie ihnen wohl ſonſt gekommen ſeln? Doch nicht von der Schlachta? Doch nicht von dieſer politiſch zer⸗ lumpten.(Großer Lärm bei den Polen. Abg. v. Czarlinski ſchreit wütend: Was wagen Sie zu ſagen?) auch nicht von ihren polniſchen Bauern. Rein, das waren deutſche Handwerker. Und dann heißt es: man drängt uns Polen die deutſche Kultur auf! Ach, die wird doch nur zu gern genommen, denn Sie wiſſen, was Sie durch dieſe werden. Verſuchen Sie es doch einmal mit Ihrer pol⸗ kiſchen Kultur! Dann werden Sie elendiglich zugrunde gehen. Sie machen dem Land nur blauen Dunſt vor mit Ihren Klagen, Sie fühlen ſich bei uns recht wohl. Die Maßregeln der Regierung Rud in dieſem Falle nur voll und ganz berechtigt. Der Schulſtreik iſt nur durch die großpolniſche Agitation in Szene ſetzt, die Uuruhen ſind nur der Erfolg von Agitatoren, die von ns zu Haus ziehen und Bauern und Arbeiter aufreizen. Auch ſch wünſchte, daß der Schulſtreik bald beendet würde. Wenn wir aber den Polen nachgeben würden, ſo würde das das deutſche Bſirgertum vor den Kopf ſtoßen und es veranlaſſen, ſein Bündel zu ſchnüren und das Land zu verlaſſen. Trotz alledem, was Deutſchland für die Polen getau hat, ſchimpfen ſie hier im — gierung ruhig und konſequent ihre Politik weiter verfolgen und dex polniſchen Agttation gegenüber die Augen offen halten wild. Abg. von Dertzen(Reichep.) erllärk, baß ſeine Partei ſich an der Debatte nicht beteiligen werde Abg. Gyſtling(freiſ. Vp.) führt aus, daß ſeine Partei den Schulſtreik, und diejenigen, die ihn in Szene geſetzt hätten, berurteilte. Aber ebenſo verurteilte ſie die Relegationen von den Gymnaſien, denn hier würden Perſonen getroffen, die nichts geſündigt hätten. Seine Freunde hätten ſich über die Frage des Schulſtreils ausführlich im Abgeordnetenhauſe ausgeſprochen, ſie ließen keinen Zweifel darüber, daß ſie die breußiſche Polenpolitik für eine falſche hielten. Seine Freunde würden den Polen gern alle politiſchen Rechte zubilligen, richteten aber auch an die Polen den Aßpell, in ihrer Agitatton Maß zr halten, dann würden ſie ſich wohlderdjent (Beifall.) um das Vaterland machen. 0 5(Lachen iſt unglaublich töricht und verderblich. Vigepräſident Dr. Paaſche rügt dieſen Ausdruck. Abg. von Czarliuski(Pole) begrüßt die Rede des Abg. Ledebour mit Genugtuung und pole⸗ miſiert gegen den Abg. Ortel, deſſen Rede gar nicht zum Gegen⸗ ſtand der Interpellation gepaßt hätte. Wenn der Abg. Ortel noch⸗ mals das polniſche Volk angreifen wollte, möchte er es vorher ſagen, damit man nicht gezwungen ſei, dies anzuhören.(Heiterkeit.) 85 Abg. Stychel(Pole) meint, die preußiſche Regierung hätte ihre Macht mißbraucht und ihre Kompetenz überſchritten. bällicen.“ Wir halben ße ſir inhuman und für unpolttiſch. Man Keichstag.(Präſident Ghraf Stolberg erklärt dies für Hiermit ſchließt die Beſprechung. zwüngt dadnech jene Schüler, ausländiſche Lehranſtalten gufßu⸗ unzuläſſig.) Die weiteren Worte des Redners werden—5 ſuchen. Weun dieſe dann zurlückkehren, dann werden ſie glühende forigeſetzt von Zurufen und Lachen der Polen und des Zentrums Nächſte Sizung: Mittwach 1 Uhr. Tagesordnung⸗ Haſſer des Doutſchlums ned juerden, wenn f eifte Männer begleitet, jodaß 17 m verſtändlich find.(Präſident Graf 1. Definitibe Präſidentenwahl. 2. Zweite Beratung d geworden ſind, gerabe de Tri derben, das Stolberg bittet wiederholt um Rude, da er auch den Kolonial-Naketats. g. Dritte Leſung des Gtats⸗Not⸗ bule alle velämpfen.(Seiſoe Redner nicht verſtehen löune.) Die polniſche Preſſe und ein geſetzes. 4. Zweite Leſung des Branntwein⸗Kontin⸗ 5 5 Teil des Klerus bringt die polniſche Jugend in Gefahr, gentfuß⸗ Ge leges. 6. Interpellationen betr. Gruben⸗ Abg. Dr. Ortel(natl)): und wiegelt die Bebölkerung auf, trotzdem der Religionsunterricht unglückin Lothringen 85 Faſt jedesmal, wenn hier von einem Miiglleb der polniſchen in vielen Orten in der Mutterſprache erteilt wird. Fraktion geſprochen wird, kann man als Preuße aus den öſtlichen iſt es nicht um die Neligion, Provinzen im Innerſten ſich gekränkt fühlen. Welchen Ton würden 9 wahl die Mitglieder der aßseren Bundesſtagten anſchlagen, wenn Den Agitatoren ſondern um die Agitation zu tun. teine Freunde haßten die ganze Frage nicht für eine preußiſche, ſondern für eine eminent deutſche, und hoffen, daß die Regierung linger und Geiger befanden ſich in einer Geſellſchaft, die ſchon vor dem Auftreten Gürtlers durch Ziſchen unangenehm ſich bemerkbar mechte. Als Gürtler an die Reihe kam, begnügten ſich die jungen Leute nicht mehr mit Ziſchen, es fielen von ihrer Seite auch ver⸗ einzelte Zwiſchenrufe. Gürtler begah ſich nach Erledigung ſeines Pragramms in den Saal, um zu ſehen, ob die ſolgenden Nummern auch noch vpn der Geſellſchaft ausgeziſcht würden. Alsbald ver⸗ 1906 und der Voranſchlag für 1907 porgelegt und genehmigk. ließen die Herren aber den Saal, und als ſie an Gürtler vor⸗ Die turnusgemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden überkamen, glaubte dieſer zu bemerken, daß ſie ihn verhöhnten. wieder gewählt. Der Vorſtand beſteht fir das Jahr 1907 aus Er verletzte in ſeiner Erxregung dem letzlen Don ihnen, Zeillinger, den Herren: Stadtrat Dermann Barber, Verwalter Theodor einen Schlag ins Geſicht. Frau Gürtler zog ihren Mann in die Barfſch, Drexlex Friedrich Henne, Wirl Karl Hoff⸗ Garderobe. 1 illingers Freunde eeen nun laut zu ſchreien mann, Geſchäftsführer Robert Kramer, Bankbeamter Her⸗ und um ſie ſammelte ſich bor dam Fanter 7255 große Menen mann Ott, Hauptlehrer Oswalb Reichel, Hauptlehrer Karl] meuge, die eiue bedrohliche Haltung annahm. Es fielen Rufe⸗ 5 Architekt Heinrich Stiffenhöfſer Bankdirektor„Steckt die Bude in Brand! Schlagt den Hund tot!“ Schließlich Spieß, Architekt Heinrich Stiffenhöfer, Bankdirektor nn das Gürtier das Gebande dure 5 Otto Wü ſt. Die Jugendweihe(ÄRonfirmatjon], bei der 02 Kinder berließ das Khtaar aer e eeee 5 Wenere en in die Gemeinde eingeführt werden ſollen, findet am Oſter⸗ Türe, um in einer Droſchke heimzufahren. Die Abſahrt zodr 7 des Friedwieng, aber bemerkt worden, und nun folgte die ganze Rotte ſchreiend ſonntag, Vormittags 10 Uhr, im großen Sagle des Friedrichs⸗ Willy Geiger und ein Unber parkes ſtatt. dem Wagen. Willy Geiger und ein Un elannter ſchlugen je ein 8——„%o Fenſter des Wagens etu, einzelue aus der Menge ſtießen mit 5 Paſſionsvortrag. Am Donnerstag, den 2J. März, abends Stöchen in das Innere der Droſchke; Daunny Gürtler erlitt eine halb 9 Uhr, findet im Friedrichspark der dritte Paſſionus⸗ ſtarfe Schnittwunde am Handballen, ſeine Frau Abſchürfungen vdortrag ſtatt. Wle in früheren Jahren wird auch in dieſemim Geſſcht und eine Verletzung am Munde. Ein herbeigeholter Jahr der dritte der Paſſſonsvorträge ein Oſterthema behandeln. Schutzmann machte der wüſten Szene ein Ende und geleitete die Herr Paſtor Buſch⸗Frankfurt a. M. wird reden über:„Im Beteiligten zur Pollzei. art wurden die Wunden des Ehe⸗ Licht des Oſtermorgens“. Ter Voreragende, ein ge⸗ paares Gürtler verbunden. Die in der Klage behaupteten Aeuße⸗ borener Mheinländer und früher in Elberſeld, iſt ſeit mebreren rungen Gürtlers konnten nicht feſtgeſtellt werden, dagegen wurde Jahren Pfarrer an den Lukasgemeinde in Frankfurt a. M. und konſtatiert, daß er ſelbſt von ſeinen Bedrängern, insbeſondere gilt als ein beſonders friſcher, lebendiger Redner. Auch ſchriſt⸗ von Geiger, beleidigt worden war. Die Verhandlung endete ſtelleriſch hat ſich Herr Paftor Buſch hervorgetan und mehrere mit einem vom Vorſitzenden vorgeſchlagenen Vergleich: Zeil⸗ pielgeleſene Lebensbilder veröfſentlicht. Wir empſehlen allen, linger und Geiger erklären, daß ſie bei ihren Kundgebungen gegen die ſich für religiöſe Fragen intereſſieren, auch den Beſuch dieſes Gürtler lediglich die Abſicht der eritik ſeiner Leiſtungen, nicht aber britten und letzten Vortrages aufs dringendſte.(Siehe Inſerat.)] die Abſicht der Beleidigung hatten; Geiger erklärt, daß er es be⸗ *Wirtſchaftskonzeſſionen. Durch Verordzung des Miniſte⸗ dauere, wenn er Beleidigungen gegen Gürtler ausgeſprochen hat, riums des Innern vom 5. ds. Mts. wurde Abfatz 3 des§ 47 und erklärt weiter, daß er nicht die Abſicht hatte, Gürtler oder der Bollzugsverordnug zur Gewerbeordnung aufgehoben. Dem⸗ deſſen Frau körperlich zu verletzen, und daß er es bedauere, wenn zufolge bedürfen künftig alle Perſonen, welche den gewerbs⸗ ſein Verhalten dieſe Folge hatte. Gürtler erklärt, es zu be⸗ mäßigen Ausſchank don Getränken irgend welcher Art lalſo auch] dauern, daß er ſich gegen Zeillinger zu einer Körperverletzung nichtgeiſtiger zum Genuß auf der Stelle betreiben wollen, einer binreißen ließ, er bedauere es auch, wenn er Geiger und Zeillingr Wirtſchaftskonzeſſion gemäߧ 38 der Gewerbeordnung. Es ſind beleidigt haben ſollte. Endlich übernimmt er die ſämtlichen alſo insbeſondere ſogen. alkoholfreie Wirtſchaften, Koſten. Kaffſeehäuſer und Konditoreien, in denen irgend welche Getränke ausgeſchenkt werden, künftig nucht mehr von der Konzeſſionspflicht befreit. Der Konzeſſionszwang gilt jedoch nicht für ſolche Unternehmer, welche am 13. Märg 1907 bereits eine alkoholfreie Wiyiſchaft und dergl. ohne Genehmigung unbe⸗ anſtandet betrieben haben: er gilf überhaupt nicht für ſolche Speiſewirtſchaften, in denen leſnerſef gewerbsmäßiger Ausſchank ſtattfindet[Garküchen). Kolufſeum⸗Thenter. Als Saiſon⸗ und Abſchieds⸗Benefiz⸗ Vorſtellung für den jugendlichen Geſangstomiter Karl Franz gelangt Miltwoch, 20, März, das Volksſtück„Der Chingkrieger“ zur Schluß 7 Uhr. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. März Freixeligiöſe Gemeinde Mannheim. In der Montag ab⸗ gehaltenen ordenktlichen Gemeindeverſammlung wurde der Jahresbericht pro 1906 nebſt Abſchluß pro 31. Dez. Vorteilbhaft aufen Sie hei der Firma + Franz dos. Heisel Flanken. P I, 12(neben Sehmoller) H I, 7. Breitestrasse J I, 2. 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Keller, legte in dieſen Tagen vor der verſammelten Kommiſſion in der Freiburger Gewerbeſchule die Meiſterprüfung für das Kürſchnerhandwerk ab. Sie beſtand dieſe vorzüglich und wurde ihr daraufhin der Meiſterbrief feierlich überreicht. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In der Nacht zum Montag hat ſich in Karlsruhe der 56 Jahre alte ledige Schloſſermeiſter L. Weiß in ſeiner Wohnung in der Bür⸗ gerſtraße mit einem Revolver erſchoſſen. Der Beweggrund dürfte in hochgradiger Nerpoſität zu ſuchen ſein. Nach einem 2 Teſtament, das er unmittelbar vor ſeinem Tode geſchrieben, ver lers zu fatalen Auftritten, die ſchließlich auf der Straße eine machte er ſein Vermögen den Armen.— Eine noch nicht erreichte bedenkliche Forſetzung fanden. Die damaligen Vorgänge führten Höhe hat der heurige Umlagefuß mit 50 Pfg. in Bretten. Im zu je einer Privatklage gegen Danny Gürtler wegen Beleidig⸗ waren es 45, 1905 40 Pfg. Erhöhte Anforderungen ung und Körperberleßung. Nach dieſen Klagen ſoll an den Stadtſäckel und mäßiges Anwachſen der Steuerkapitalien er den Kunſtmaler Hermann Zeillinger im Korridor des dürften Miturſache der Steigerung ſein.— Wie It.„Bühl. Theaters mit den Fäuſten geſchlagen, einen Daumen abgebogen Wchöl.“ verlautet, hat in Bühl Bürgermeiſter Fraaß ſein Amt und Zeillinger ſowohl als den Kunſtmaler Willy Geiger bei aus Gefundheitsrückſichten niedergelegt.— Die Aufrecht⸗ dieſer Gelegenheit, ſerner ſpäter auf der Straße und endlich im erhaltung der Automobil-Verbindung Donau⸗ Poliseibureau mit Ausdrücken wie„gemeine Schufte“,„Schurken“, rſchingen⸗Dürrheim⸗ S chwenningen erſcheint nun⸗ Buben,„Hunde“ nſw. beſchimpft haben. Zu der gerichtlichen mehr geſichert, nachdem Schultheiß Würth von Schwenningen in Verbandlung war Gürtler perſönlich erſchienen, ſeine Verteidig⸗ einer Sitzung des dortigen Gewerbe⸗ und Handelsvereins einen ung führte Juſtizrat Bernſtein. Aus der Vernehmung der ſtädtiſchen Beitrag bon mindeſtens 1000 M. in Ausſicht geſtellt Zeugen und der Parteien ergab ſich folgender Sachverhalt: Zeil⸗ hat. * 2 4. Sekte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Vit aberlehermgs-.-. 1 — in Mannheim. Lebensversig! zwohung iahgrung mit und ohne Unter- für Erwaohsene und Ein ler. Unlversum-Polioe: Venonmenste Ferm der edensz Tslcharuns. — baegtse tarkef un! Japerfallberte— Ph. Witimer, Generalagent, I. 8, 2. C. F. Lehmann, Oberinspektor, H 5, l7. Nextre ter und stille 0 0 Enent Kart Breitestrasse 4 I, 5. Zähne u. Gebisse Onen undl Brückenarbeiten nsrz19888 Zahgziehen und Plombieren. Preise.— fleparaturen schnellstens. 17557 1 11 ns 5 berwende man als geeignetes Erfrischungs- und esundlieitsget den in W ürttemberg ärztlich 6* 0 G 9 allgemein veiordneten 6 60 6 0 8 Wöppinger Sauerbrunn rein natürlich kohlensaures Jutt penann Seit S0 Jahren im Verkekr. Bitte neusste ürztliehe Aiteste zu verlangen. 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