900%0 in ihre Räume 1, Nr. zu ver⸗ Kaſſen⸗ blikum, ſicherez gelegen Ver⸗ ühr detz eeignet. re und fsweiſe 00%07 ſolgen. arkaſſe, geboten 3* 8 15 ebten 55 über denn tant. 88884 5 2 555 39389 Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn zs Pfg. monatlich, burch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nunimer 8 Pjg⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Juſerate 30 Die Reklame⸗Zeile E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ner Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗ Adreffe: „„Journal Maunbeim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiann 3877 Expedition und Verlags⸗ 8 buchhandlung. 218 E 6, 9. Nr. 138. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Vatikan und Wiſſenſchaft. Von unſerem römiſchen Korreſpondenten.) .M. Rom, 21. März. Zum großen Bedauern aller gebildeten Katholiken wird der Vatikan mit jedem Tage wiſſenſchaftfeindlicher. Es beſteht jetzt förmlich eine Hetze gegen die Gelehrten in der Kirche. Allenfalls würde man die Verfolgung gegen Exegeten und Dog⸗ matiker wie Abbé Loiſy, Pater Lagrange, P. Humelauer, Tyrell uſw. noch begreifen, aber unbegreiflich iſt es, daß auch die Hiſtoriker nicht in Ruhe gelaſſen werden. Unter letzteren iſt jetzt der bekannte Kanonikus Ulyſſe Chevalier der am meiſten angefeindete. Er hat nämlich im vergangenen Sommer ein Aufſehen erregendes Buch über den berühmteſten Wallfahrtsort Loreto herausgegeben, in dem er unwiderleglich nachgewieſen hat, daß die Legende von Loreto„eitle Erfindung iſt und keinen Anſpruch auf Glaubwürdigkeit erheben kann. Das hat natürlich die be⸗ teiligten Kreiſe arg verdroſſen. In Loreto zeigt man nämlich das Haus von Nazareth in dem Chriſtus empfangen worden iſt und gelebt hat und erzählt, Engel hätten es im Mittelalter durch die Lüfte getragen und zunächſt üach Dalmatien gebracht und en d⸗ lich in einem Lorbeerhain(lauretum) bei Ancona niedergeſetztl Seitdem diefe Legende ins Brevier aufgenommen und auf den 10., Dezember ein eigenes Kirchenfeſt zur Erinnerung an den Vorgang eingeſetzt worden iſt, war es für einen Geiſtlichen nicht mehr angebracht an einem ſolchen Wunder zu zweifeln, um ſo weniger, als ein ſolcher Glaube der Kirche viele Millionen eingebracht hat und noch immer einbringt. Zu Tauſenden ziehen alljährlich die Pilger in dieſen Ort und laſſen ſich in einer Schüſſel, aus der der SHerr gegeſſen haben ſoll, Roſenkränze und andere Devotionalien weihen und ſchenken reichlich Almoſen dafür. Sogar unfere deutſchen Pilgerzüge, die zur ewigen Stadt ziehen, nehmen gewöhnlich ihren Rückweg über Loreto! Angeſichts dieſer Sachlage kann man ſich denken, wie ärgerlich man in einem Teil der Kurie geweſen iſt, als ein wegen ſeiner Gelehrſamkeit bekannter geiſtlicher Würden⸗ träger wie Chevalier auf einmal den Nachweis lieferte, daß die Geſchichte mit dem„fliegenden Haus“ eitel Lug und Betrug ſei. Gab man ein ſolches Reſultat zu, dann: Adien Almoſen! Die würden in Zukunft die Bauern und ſogenann⸗ ten Gebildeten für ſich behalten. Mit Aufwendung aller Spitzfindigkeiten mußte daher die Schrift Chevaliers unſchäd⸗ lich gemacht werden, der Loreto⸗Bruderſchaft wurden auf ein⸗ mal zwölf vollkommene Abläſſe verliehen, die gewonnen werden können am 10. eines jeden Monats. Da nun gerade der zehnte Tag eines jeden Monats in dieſer Bruderſchaft dem „fliegenden Haus“ gewidmet iſt, rief die Schar der Gläubigen und ihrer Chorführer: Das iſt die Antwort des Papſtes auf hßßFFFFFFPFCbCbCbCbCbCbCbCbCbCCbCbGb(CbTVTCTCTGTGTPTGTPTGTbTbVTbGTbGTGkbGTbGbGbGTGTbGTbGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbT'TbTbTbTbTbTVTVTVTVTWWT(TTWTW—————WT—————W1WWW—Ww—wwww Samstag, 23. März 1907. das böſe Buch, Pius glaubt alſo perſönlich an die Ueber⸗ Infolgedeſſen hat ſich in dieſen Tagen der Aerger gegen den päpſtlichen Hoftheologen gerichtet, der dem Buch die Druckerlaubnis erteilt hat. Biſchöfe von Paris und Valence, die ſich die Finger nicht verbrennen wollten, hatten nämlich dem Kanonikus Chevalier den Rat gegeben, ſich in Rom das Imprimatur zu holen und der päpſtliche oberſte Bücherzenſor der Magiſter Sacri Palatii hatte nach langem Zögern die Erlaubnis auch erteilt. Dafür muß er nun büßen. Oeffentlich hat ihn der Papſt desavouiert und Kardinalſtaatsſekretär Merry del Val hat dieſes Miß⸗ fallen des Papſtes in einem öffentlichen Schreiben noch be⸗ ſonders kund getan. Dieſe Maßregelung des päpſtlichen Hof⸗ theologen erregt um ſo mehr Aufſehen, als er demnächſt hätte Kardinal werden ſollen. Jetzt wird der rote Hut ihm nicht mehr winken. So fördert Rom Wahrheit und Wiſſenſchaft. Gegen eine andere klerikale Zeitſchrift„Il Rinnovamento“ ſchwebt gleichfalls in Rom ein Verfahren, weil ſie in ihrer Februar⸗Nummer ſich gegen das Blutwunder des h. Jannarius ausgeſprochen hat. Ihre Lektüre ſoll darum Klerus und Gläubigen unterſagt werden. Die Haltung einer dritten von einem Geiſtlichen, Abbate Minocchi, herausgegebenen Zeit⸗ ſchrift der Studi Religioſi von Florenz iſt bereits von mehreren Biſchöfen ihren Klerikern unter Androhung der Amts⸗ enthebung verboten worden. Gleichfalls von der Kurie ver⸗ folgt wird die von Don Romolo Mutri herausgegebene belle⸗ triſtiſche Zeitſchrift: Athena. Eine wahre Inquiſitionswut ſcheint ſich der Vatikans bemächtigt zu haben Politische Ilebersicht. Maunheim, 28. Mͤrz 1907. Die braunſchweigiſche Frage. Zu der Meldung der„Braunſchweigiſchen Landeszeitung“, nach welcher der Regentſchaftsrat den Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg dem Landtage als Regenten des Herzogtums vorſchlagen werde, ſind die „Amtlichen Braunſchweigiſchen Anzeigen“ vom herzoglichen Staatsminiſterium ermächtigt worden, eine Erklärung zu veröffentlichen, in der es unter anderem heißt: Es hat bis jetzt weder im Regentſchaftsrate, noch in der Landes⸗ verſammlung noch im herzoglichen Staatsminiſterium, noch in der letzten geheimen, gemeinſchaftlichen Sitzung des Regentſchaftsrates und der ſtaatsrechtlichen Kommiſſon des Landtages irgend eine entſcheidende Stellung⸗ nahme bezüglich des Vorſchlages und der Wahl eines Regenten ſtattgefunden. Auf welche Perſönlichkeit ſich der Vorſchlag und die Wahl richten werde, iſt noch völlig un⸗ gewiß.J— Die Erklärung weiſt ferner darauf hin, daß die erwähnte Meldung in einer Faſſung verbreitet worden ſei, W Die Ich finde den Weg. Roman von Hans v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] 600(Fortſetzung) „Ebenſo wie ich!“ ſagte er lächelnd.„Ich bin auch nur ein Menſch! Dir zu Liebe überwinde ich es noch, denn ich weiß, es würde Dich beunruhigen, und das will ich nicht.“ „Ja, ſagte ſie, Atem holend. „Sie gingen weiter und immer weiter ⸗ glücklich durch die gegenſeitige Nähe. Der wunderſchöne Tag ſtimmte ſie heiter, ringsum die reifenden Felder, auf die ſchon die neigende Sonne rötliche Lichter warf. Ueber ihnen ſtand der Himmel wie eine dergoldete Kuppel und darin ſchmetterten die Lerchen jubelnd ihre kleinen Lieder. Grillen zirpten an den Grabenrändern. Das Läuten weidender Herden drang durch die Stille melodiſch her⸗ über. Zauberhaft ſchön war die aufgeblühte Narur. Das frucht⸗ ſchwere Korn wiegte ſich im warmen Winde, kingsum ein Duften und Blühen, von Käfergeſumm umſpielt— eine gatte, Leben tragende Welt, die empfangen hat und Keime treibt, bis ſie geben und ſpenden kann, was ihr Schoß zärtich gehütet und ge⸗ beift hat. Maria ſchmiegte ſich plötzlich an ihn.„Ach, iſt das ſchön,“ flüſterte ſie Er küßte ſie und zwaug ſich zum Schweigen— er ſägte es ſich immer wieder kein allzu kühnes Wort dürfe das Wachstum ihrer Liebe ſtören— aber wie ſchwer das für ſeine zärtliche Natur, war, hatte er nicht geahnt. „Was iſt denn das?“ ſagte er aufſehend und Wunderlicl jefährt, das ihnen entgegemam. Marig löſte ihren Arm aus dem ſeinen und blickte nach der wies auf ein Richtung in der es ſichtbar wurde. Staunend ſahen ſie nun fol⸗ gendes Schauſpiel: Auf einem altmodiſchen Dreirad ſaß Cartella, geben ſich einen ſtämmigen Burſchen, in dem Hans einen von Anton Taubenſpinds Söhnen erkannte. Dicker Schweiß ſtand dem kräftigen Menſchen auf der Stirn, er arbeitete gewaltig am Tretwerk des verroſteten Velizopeds und warf dann und wann einen verzweifelten Blick auf ſeine alte ſteife Genoſſin, die ab und zu hindernde Tretverſuche machte. Dazu war die ewig frierende Alte beinahe winterlich koſtümiert. Unglaublich ſah ſie aus, wie eine egyptiſche Mumie, die ſcharfen lauernden Augen gaben der ganzen Erſcheinung etwas Unheimliches. Sie befahl ſofort zu halten und grüßte hergblaſſend. „Ah, ſieh da, zwei Sommerſchwärmer,“ ſagte ſie und ließ den Blick über beide gleiten. Hans überhörte den boshaften Ton und krat lachend an das ſeltſame Fortbewegungsmittel. „Aber Fräulein Cartella, wo haben Sie das denn aufgegabelt — was ſagen denn Ihre ſteifen Beine dazu?“ „Beine?“ wiederholte ſie gekränkt,„Sie ſollten doch wiſſen, daß ich nur in einem dieſer notwendigen Gehwerkzeuge Schmerzen habe. Da kam mir der gute Gedaule, Herrn von Kohlmann um dieſes Veloziped zu bitten. Er hat früher mit ſeiner Frau Ver⸗ gnügungsfahrten darauf gemacht und gab es mir bereitwilligſt. Ich denke, bei dem ſchönen Wetter wird mir die Anſtrengung nichts ſchaden. Ich muß ſehen, den allmählich abſeerbenden Fuß wieder zu beleben. Ich ſcheine es gut auszuhalten und freue mich über die freie Bewegung, die ich dadurch gewinne. Ihre Tante fängt an, mich bereits für ein abgeſtandenes Etwas zu halten— und mich zum alten Eifen zu werfen.“ Er verzog das Geſicht. „Ja, ja, wenn man nicht alt werden will, muß man ſich jung aufhängen,“ entfuhr es ihm luſtig. „Sie ſind ein ganz frivoler Menſch und können unhöflich ſein,“ ſagte ſie gereizt.„Ich wundere mich, Fräu Waldenrat, daß Sie ſich hier in der Einöde dieſer gefährlichen Geſellſchaft nvertrauen.“ (1. Mittagblatt.) die dem Inhalt der vertraulichen Verhandlungen zwiſchen der ſſ durchaus Regierung und der ſtaatsrechtlichen Kommiſſion nicht entſpricht. Die Schiffahrtsabgaben. In der geſtrigen Sitzung des böhmiſchen Land⸗ tages führte der Statthalter in Beantwortung einer Interpellation aus, er ſei vom Handelsminiſter zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß die deutſche Regierung in der Angelegenheit der Wiedereinführung von Schiff⸗ fahrtsabgaben auf der Elbe bisher an die Regie⸗ rung nicht herangetreten ſei und daher der öſterreichiſchen Regierung zu irgendwelchen Verhandlungen über die An⸗ gelegenheit kein Anlaß geboten war. Um aber ſchon jetzt jeder Unſicherheit der am Elbeverkehr intereſſierten Kreiſe über die Auffaſſung der Regierung bezüglich des im Deutſchen Reiche vielfach erörterten Projektes einer Abgabenerhebung auf der Elbe vorzubeugen, betonte der Statthalter, daß die Regierung ſich der Bedeutung der vertragsmäßigen Abgabenfreiheit der Schiffahrt auf der Elbe für die heimiſche Volkswirtſchaft wohl bewußt und eben deshalb an den Garantien unentwegt feſtzuhalten bemüht iſt, die das internationale Elberecht Oeſterreich in dieſer Be⸗ ziehung gewährt. Eiue Rede Mölines. F. Der frühere franzöſiſche Miniſterpräſident Méline hat Mittwoch auf der Generalverſammlung der Geſellſchaft für die franzöſiſche Induſtrie und Landwirtſchaft eine beachtens⸗ werte Rede gehalten. Er erklärte die Lage des franzöſiſchen Innenhandels für voll befriedigend, die des äußeren Handels dagegen für bedenklich. Zwar habe ſich der Wert der Aus⸗ fuhr aus Frankreich im Lauf des Jahres 1906 um 176 Mil⸗ lionen Franes geſteigert, aber was wollte das ſagen, da er im Jahre 1905 um nicht weniger als 416 Millionen Franes gewachſen ſei. Die Zunahme der Ausfuhr im Jahre 1906 betrage für Frankreich nur 3 pCt. gegen 18 pCt. für Eng⸗ land, 16 pCt. für Deutſchland, 21 pEt. für die Vereinigten Staaten, 22 pEt. für Italien und 27 pCt. für Belgien. céline erklärt dieſe Erſcheinung dadurch, daß Frankreich keine feſte Kundſchaft beſitze, ſondern ſich nur in Zeiten kommerzieller Kriſen ernſtlich aufraffe, um nach dem Erfolg in die frühere Untätigkeit zurückzufallen. Er ermahnt ſeine Landsleute, ſich Deutſchland zum Vorbild zu nehmen und nach ſeinem Muſter große Exportgeſellſchaften und Induſtriebanken zu gründen. Meéline bekämpfte weiter die Partei, die Frankreich zum Regime der Handelsverträge zurückführen wolle. Das⸗ würde nach ſeiner Anſicht Feran k⸗ reich von dem Willen Deutſchlands ab⸗ hängig machen und die Beſtimmungen des Frankfurter Friedens Frankreichs Gedeihen bedrohen laſſen. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Hinweis auf die Not⸗ wendigkeit einer ſtärkeren Beeinfluſſung der Arbeiterkreiſe in antiſozialiſtiſchem Sinn. Man müſſe ihnen begreiflich machen, daß ihr Wohl aufs innigſte mit der Lage des franzöſtſchen Außenhandels zuſammenhängt, daß zwiſchen Kapital und Arbeit dem Ausland gegenüber kein Unterſchied beſteht.— PPP luſtigen Kontraſt! Ich werde aber meine Tante doch bitten, Ihnen das Auto nicht zu ſchenken, ſie bekommt es in ihrer grenzenloſen Güte gegen die Menſchen ja nicht fertig, Wünſche zu verſagen.“„„ „Sie ſind ja ſehr beſorgt um den Geldbeutel Ihrer Frau Tante,“ ſagte die Alte giftig.„Niklas wenden,“ fuhr ſie den jungen Mann neben ſich an.„Ich will die Herrſchaften nicht weiter in ihrem tete⸗a⸗tete ſtören.“ 55 Mit dem Wenden ging das aber nicht ſo glatt und blitzartig, wie Cartella ſich das gedacht haben mochte. Das ungefügige Ge⸗ fährt kam durch krampfhafte Gegentritte der Alten hart an den Rand des Grabens und wäre rettungslos mit ſeinen ungleichen Lenkern dort geendet, wenn Hans nicht zugeſprungen wäre und es zurückgeriſſen hätte. Er faßte kurz entſchloſſen in das eine Nad und zog die ganze Karre wie ein Spielzeug herum. Er lachte noch, als ſie ſchon ſchwerfällig davon rollte. „Lache nicht,“ bat Marig.„Haſt Du die Augen der Alten nicht geſehen? Die hat etwas gegen Dich, ich habe es damals gleich gemerkt, konnte es nur nicht ſagen.“ „Dazu hat ſie auch allen Grund, meinte Hans.„Sie ſoll es wiſſen, daß ich es gar nicht gut heiße, wie ſich Tante Hulda von ihr ausnutzen läßt. Einniſten für die Lebenszeit darf ſie ſich dort nicht, ſie iſt doch im Grunde genommen, ein ſchauerliches Möbel, Tante Hulda muß wirklich ein Engel ſein, daß ihr dieſe alte Giftkröte nicht geſchadet hat.“ 7 Maria ſchüttelte ſich,„ja, ſie iſt ſchrecklich“ 55 Nun lachte Hans wieder, ſchob ſeinen Arm durch den ihren und ſchlug den Heimweg ein. VVVVNCV „Tante Huldas Spaß an dieſem neuen Experimente Cartellas Haus war durch den unglaublich komiſchen Anblick, den ſie Hiel zu gut gelaunt, um auf ihre Sticheleien zu achten Er war ſehr gering. Allerlei Verdruß war dadurch im Hauſe ent⸗ ſtanden. Mit Anton hatte es Krach gegeben, als man an ihn das 2. Sede. Henerarl⸗unzeiger.(ilttagplatt.) Mannſeim, 23. März. Nach der Rede Meélines nahm die Verſammlung mehrere Reſolutionen an, u. a. ſolche gegen die Eiſenbahnverſtaat⸗ lichung, gegen das Geſetz über die Arbeiterpenſionen, wie es von der Kammer genehmigt worden iſt, gegen die Einkommen⸗ ſteuervorlage Caillaux', ferner gegen jede Erniedrigung der Zölle im Handelsvertehr mit Spanien und gegen die Schaffung von Freihäfen. Dem Bankett, das der Verſamm⸗ lung folgte, wohnte auch Loubet bei. Möline brachte als Vor⸗ ſitzender der Geſellſchaft für franzöſiſche Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft einen Trinkſpruch auf den früheren Präſidenten der Republik aus. Loubet vermied es, in ſeiner Antwortrede die Fragen, in denen zwiſchen dem Miniſterium und der Induſtrie⸗ geſellſchaft unberſöhnliche Gegenſätze beſtehen, zu berühren;: er beſchränkte ſich darauf, den Bund von Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft zu feiern. Ausland. * Frankreich.[Deputiertenkammer]). Auf eine Anfrage der Unterſuchungskommiſſion über Mißbräuche in den militäriſchen Zwangsarbeitsanſtalten gibt Kriegsminiſter Pignart zu, daß einige Mißbräuche be⸗ gungen wurden. Gewiſſe Strafen werden aufgehoben werden; die in die Oeffentlichkeit gebrachten Mitteilungen ſeien jedoch über⸗ trieben. Das Haus lehnt ſchließlich mit 428 gegen 132 Stimmen die Forderung ab, eine parlamentariſche Kommiſſion zur Unter⸗ ſuchung der Mißbräuche in den militäriſchen Zwangsarbeitsan⸗ ſtalten einzuſetzen. Rußland.(Die Amneſtie). Der von 87 Abgeordneten der Reichsduma eingebrachte Antrag, betreffend die Bildung einer Kommiſſion zur Beratung der Amueſtievorlage, rief einen Beſchluß der vereinigten Gruppen der Gemäßigten und 5 Rechien hervor, durch den die Gewährung einer allgemeine auchteilweiſen Amneſtie in dieſem Augenblick nicht für zei 15 gemäß erklärt wird, weil ſie als eine Schwäche der Re⸗ gierung gedeutet werden könne. Rumänien.[Die Bauernunruhen). Die Wiener „Neue Freie Preſſe“ meldet: Die Regierung hat im Hinblick auf die rumäniſche Bauernbewegung die Konzentrierung der Gendarmerie an der Grenze von Bukowina und von Rumänien angeordnet und ein ſtaatliches Sanitätsorgan dorthin entſendet. Von militäriſchen Maßnahmen iſt Abſtand genommen worden, da die Bewegung bisher die Grenze nicht überſchritten hat.— Nach dem Wiener Korreſp.⸗B. ſind ſeitens der rumäniſchen Regierung alle Anſtrengungen gemacht, um in den Bezirken an der öſterreichiſchen Greize die Ruhe wieder herzuſtellen. Drei Regimenter ſind dorthin abgegangen. Die Meldung, daß das Militär und die Polizei den Banden Vorſchub leiſten, entbehrt jeder Begründung Obgleich das Militär Blutwpergießen möglichſt zu vermeiden ſucht, ſind bei ſeinem Einſchreiten bisher vier Per⸗ ſonen getötet und neun worden. Durch den plötzlichen Ausbruch der Unruhen hatten allerdings vielfach auch Ausländer zu leiden, es iſt aber zu hoffen, daß durch die verfügten Maß⸗ regeln die Ordnung baldigſt wiederhergeſtellt wird. Ehin a.[(Die Räumung der Mandſchureih. Die lehte Abieilung der Beſatzungstruppen in der Mandſchurei wurden aus CIharbin zurückgezogen. Die Räumung des des von ruſſiſchen Truppen iſt mithin vollſtändig beendet. Badiſche Politit. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Karlsruhe, 22. März.(Von unſem Karksruher Bur.). Wie ſchon früher gemeldet, findet der Parteitag der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei Badens am 27. und 28. in Freiburg ſtatt. Nach der propiſoriſchen Tagesordnung wird Reichs⸗ und Landtags⸗ abgeordneter Eichhorn den Bericht des Landesvorſtands er⸗ ſtatten, über die Tätigkeit der ſozialdemokratiſchen Landtags⸗ fraktion wirdReichs⸗.Landtagsabgeordneter Geck referieren, das Reſerat über die Reform des Gemeindewahlrechts hat Landtags⸗ abgeordneter Wol b übernommen, zum Referenten über das Thema: Freistag und Kreistagswahlen iſt Landtagsabgeordneter Pfeiffle beſtimmt worden. Außerdem ſteht auf der Tages⸗ prbnung der internationale Kongreß wie weiterhin Anträge. Laudwirtſchaftskammer⸗Wablen. Karlsruhe, 22. März.[Von unſerm Karlsruher Bur.). Im 18. Wahlkreis(Karlsruhe⸗Ettlingen) iſt dieſer Tage der ofſi⸗ zielle Bundeskandidatur Seitz die Kandidatur Zimmermann als Hündleriſche Kandidatur gegenübergeſtellt worden. Hierzu ver⸗ öffentlicht nun der Wahlkreisvorſitzende des Bundes der Landwirte ſolgende Erklärung: „Von einigen Mitgliedern des landwirtſchaftlichen Bereins, deren Namenfeſtſtellung ich mir vorbehalte, wird die falſche Nachricht ausgeſtreut, die Kandidatur W. A. Seitz⸗Liedols⸗ heim ſei mit meinem Einverſtändnis zugunſten des Herrn W. Zimmermann⸗Graben zurückgezogen worden. Dieſer offenbaren Wahllüge gegenüber erkläre ich die unveränderte durch Stimmeneinhelligkeit der Vertrauensmämzier des Bun⸗ des der Landwirte zuſtande gekommen iſt. Der Wahl⸗ kreisvorſitzende des Bundes der Landwirte: Peter Hoff⸗ mann, Direktor, Karlsruhe.“ Aus anderen Blättern. „Der Liberalismus in Baden am Scheide⸗ wege“ lautet die Ueberſchrift einer Zuſchrift, die die„Köln. Ztg.“ aus dem badiſchen Ob erlande erhält. Sie gipfelt in der Forderung einer Wiedergeburt des badiſchen Liberglismus, einer Reform an Haupt und Gliedern, erſte Forderung ſei ein klaros Programm, zweite eine ſeſte Organi⸗ ſation von Konſtanz bis Wertheim, in jeden Ort gehöre ein liberaler Volksverein. Wir geben heute vorläufig einmal den Schluß des Artikels wieder, über den ſich wohl die lebhafteſte Diskuſſion entſpinnen wird: Die letzte, aber nicht die unwichtigſte Forderung iſt die: Los von Karlsruhe! Es ſoll damit geſagt werden, daß die Par⸗ teileitung ſobald wie möglich von Karlsruhe weg an irgendeinen andern Ort unſeres Landes, nach Freibung oder Konſtanz oder Mannheim oder ſonſt wohin verlegt werden muß. Für dieſe For⸗ derung ſprechen eine Reihe von Gründen, die ſich zur Erörterung in der Tagespreſſe nicht eignen. Nur zwei Gründe ſollen hier kurz angedeutet werden. Karlsruhe iſt in erſter Linie eine Be⸗ amktenſtadt, und der vorherrſchende Einfluß des Beamtentums hat ſich bei der Entſcheidung über viele politiſche Fragen allzuſehr geltend gemacht, nicht immer zum Nutzen der liberglen Partei, So mußte mau, um ein Beiſpiel anzuführen, in der letzten Zeit den Eindruck gewinnen, als ob es gegenwärtig keine wichtigere Frage für das Großherzogtum Baden gäbe, als die Aenderung des Gehaltstarifs der Beamten; von irgendwelchen Rückſichten auf die übrigen Berufskreiſe war herzlich wenig die Rede, Daß von einer ſolch einſeitigen Betonung der Beamtenintereſſen Hand⸗ werker, Unternehmer, Arbeiter, Landwirte wenig erbaut ſind, iſt ſelbſtverſtändlich. Ein anderer Grund für die Wegverlegung der Partefleitung von Karlsruhe iſt der vorwiegend proteſtan⸗ tiſche Charakter der Stadt. Die Zahl derer, die Prote⸗ ſtantismus und Liberalismus identifizieren, iſt aus begreiflich Gründen in dieſer Stadt nicht unbedeutend. Die Kultur⸗ kämpferei der letzten Jahre, die von Böthlingk und Genoſſen aus⸗ gehend, der nativnalliberalen Partei ſo viel geſchadet hat, beſonders im O berland und Schwarzwold, hat ihren Ausgangsort in Karls⸗ ruhe. Daß ſich die Parteileitung ſolch einſeitigem Einfluß nicht ganz entziehen kann, iſt faſt ſelbſtverſtändlich. Wie oft haben in letzter Zeit liberale Blätter wie das Heidelbezger Tageblatt oder Schwäbiſcher Merkur auf die Gefahren dieſes einſeitigen Kultur⸗ kämpfertfums aufmerkſam gemacht! Alle Mahnungen ſind aber bisher in den Wind geſchlagen worden. Eine gründliche Beſſerung iſt nur dadurch möglich, daß die Parteſleitung von Karlsruhe weg⸗ verlegt wird. Je eher, deſto beſſer! Wir glauben, daß dieſer Vorſchlag viel Beachtung finden wird, in Heidelberg wird man ſich auf dem Vertretertag der Jungliberalen wohl mit ihm beſchäftigen. Daß auch unſer Blatt jede konfeſſionelle Einſeitigkeit, jedes Kulturkämpfer⸗ tum ablehnt, haben wir erſt unlängſt in unſerer Stellung⸗ nahme gegen Hoensbroech dargelegt. Zu der von uns beleuchteten Maulwurfsa arbeit des Zentrums ſchreibt die„Südd. Reichs⸗ korreſpondenzz“: In grellem Denunziantenſtil führt die„Köln. Voltszeitung“ aus:„Er“ iſt nicht mehr der Kaiſer, ſondern Fürſt Bülow. Der ſpricht, wenn er redet, nur von ſe i ne 1 Politik, von ſeinem Programm, von ſeiner Regierung.“ Das letzte iſt frei hinzugedichtet; der Kanzler hat wohl von der Regierung ge⸗ ſprochen, an deren Spitze er geſtellt ſei, aber niemals von„ſeiner“ Regierung. Ueberhaupt kann man zu dieſem Delatorxenſtück⸗ chen nicht einmal ſagen: Wohlausgeſonnen, Pater! Es iſt garnicht ſo verwünſcht geſcheidt; es iſt plump und wirkt auch nicht an der Stelle, auf die es berechnet iſt. Wenigſtens aber ſollten die ſchwarzen Geſchwiſter bei ihrer Bülowhetze mehr auf Einheitlichteit halten. Denn noch vor wenigen Tagen hat die Berliner„Germania“ den Reichskanzler beſchuldigt, er verkrieche ſich hinter den Kaiſer. Was iſt nun wahr? Nur ſoviel, daß der gegenwärtige Kanzler dem Zentrum immer unbegquemer wird, und daß mindeſtens ein ſtarker Bruchteil der Partei 85 Tag ſehnt, an dem der Rücktritt des Fürſten Bülow als großer Zen trumsſieg nach allen Windrichtungen derkündet S Je mehr Zeugniſſe für dieſen éstat'àme erbracht werden, um ſo un⸗ zweideutiger bleibt die innerpolitiſche Geſamtlage. Je tiefere Ein⸗ blicke die Zentrumspreſſe in die Seele dieſer Paxrtei, in ihren„Kon⸗ ſervatismus“ gewährt, deſto gründlicher die Klärung. Es heißt immer, die beſſeren Elemente des Zentrums mißbilligten ſolche Aus⸗ ſchreitungen⸗ Schon 9 8 ſie dürfen aber nicht muckſen und ſie tun es auch nicht. Von Wichtigkeit iſt in dieſem offiziöſen Artikel vor allem die Feſthtellung daß das Delatorenſtückchen nicht an der Stelle wirke, auf die es berechnet ſei, d. h. beim Kaiſer. Wir haben ſchon geſtern es für wahrſcheinlicher erklärt, daß im Ringen um den Kaiſer der Kanzler, und nicht das Zentrum obſiegen würde. Es findet ſich hier die halbamtliche Beſtäti⸗ gung unſerer Annahme. Aus Stadt und Land. Maunheim, 23. März 1907. Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags für 1907 am Freitag, den 22. März. Dritter Tag. (Schluß.) Auf Bezirks⸗, Kreis⸗ und Staatsverbaud. pner ⸗ rmeiſter Martin fährt der Holleubergaf en, wie die Idee der Opere 0 0 fich gefragt, ob man in einem ſo auß zergewöhnlichen Jahr äumsjahr während der ganzen terferien be de Man habe gewußt, d⸗ Mannhe im kommen wür' E machen müſſen, die Frage e habe wie dem Jubi Theater leerſtehen Zeit ſehr viele da hätte 48 kein Theater worden, ſich aber FIrem einen eigentum geſpielt ob man mit gezeigt, daß es 5 8 f Inte 1. 527 ſowohl, wie ſein V Uumbögli keit exklärt. Das Hofthea Mai und September in 9 We o in Anſpruch Proben und bei dem getrent Betrieb men. daß es ohne Theaterferien nicht ſein könne. Jedenfalls hötten ſich am Horizont dunkle Wolken gezeigt in Geſtalt bon großen Forderungen, die das Perſonal ſtellen wollte, wenn die Stadt entgegen den Beſtimmi un der Verträge verlangen würde, die Teenbenteren ausfallen zu laſſen. Man habe eigene Operettentruppen herbeiz hen be erſucht„aber alle beſtehenden ſtanden nicht auf der Höhe. Zudem ſeien, ſelbſt weun man davon abſehe, die Auforderungen ſo auserorbonticch geweſen, daß man gar nicht hätte daran denken dürfen. Nun ſei eines ſchön en Tages Herr Hollenberg, damals Direktor des Apollotheaters, gekommen und habe ſich vorge ſtellt als ein Mann, der eine ganze Reihe vdon Jahren Operetten in Szene geſ Dabe Er habe erklärt, er ſtehe mit allen Kreiſen in engſter glung und ſei in der Lage, ein Programm aufzuſtellen, für deſſen Durchführung er ſich verpflichte. Das Programm, das Hollenberg dann vorlegte, hätte auch künſtleriſch und finanztell einen Anſchein gehabt, daß ſich Jedermann ſagen konnte: es hat Hand und Fuß, der Maun vderſteht jedenfalls etwas. Damals ſei Hollenberg noch keines⸗ wegs in Konkurs geweſen. Hollenberg habe ſich bereit erklärt, die Sache in Szene zu ſetzen und das nötige Perſongl und die nötigen Dekorationen zu beſchaffen. Daraufhin habe die Theater⸗ kommiſſion beſchloſſen, mit Hollenberg vorläufig keinen Vertrag abzuſchließen, aber ihn zu beauftragen, dunächſt einmal in Wien die nötigen Engagements zu veranſtalten. Dazu ſei ihm ein entſprechender Reiſevorſchuß bewilligt worden. Was Hollenberg in Wien in kürzeſter ent geleiſtet, war erſtaunlich. Es wurde erktärt, es ſei getgdezu ſabelhaft, wie es der Maun in kürzeſter Iriſt fertig bringe, die erſten Kräfte loszueiſen und zu verpflichten. Dann kam aber, nachdem er etwa 14 Tage bis 3 Wochen tätig geweſen war, der Ausbruch des Konkurſes und gleichzeuig hörten die weiteren Nachrichten von Hollenberg in Wien auf. Man habe ihm geſchrieben, er möchte wieder hierher kommen. Er kam aber nicht, ſondern machte Ausflüchte. Eine Ausſprache ſet dringend nötig geweſen, weil die Engagements für das Chor⸗ und Balletperſonal abſolut erforderlich erſchienen. tendant verhindert war, habe ſich Herr Dr. Stern bereit erklärt, ſeine Weihnachtsfeiertage zu opfern, um mit Hollenberg an Ort und Stelle Rückſprache zu nehmen und die Sa Sache für die Stadt in ein günſtiges Fahrwaſſer zu leiten. Das ſei Dr. Stern in erkreulicher Weiſe gelungen. Er habe ſämtliche beſtehenden Ver⸗ einbarungen mit Hollenberg aufgelöſt und einen neuen Vertrag mit ihm abgeſchloſſen, wodurch er einen nochmaligen beſcheidenen Betrag erhielt mit der Weiſung, ſich ſofort nach Berlin zu begeben, die letzten Engagements zum Abſch uß zu bringen und ſich nachher nach Mannheim zu begeben. Wenn er dieſe Ver⸗ pflichtung nicht erfülle, behalte ſich die Sidt die Auflöſung aller Beziehungen zu Hollenberg vor. Hollenberg ſei in Wien geblieben, er habe von der Stadt nichts mehr bekommen und ſich darauf beſchränkt, alle acht Tage Brieſe zu ſchreiben. Die Theater⸗ kommiſſion habe ſchließlich ihm delegraphiſch das Ultimatum Kſtele und habe telegraphiſch das Dienſtverhältnis gekündigt. Die Beziehungen mit Hollenberg ſeien endgiltig gelöſt. Dr. Stern habe ſeine Miſiſion in Wien dahin ausgedehnt, daß er einen Erſatz in Herrn Leon gefunden habe. Stv. Hoffſtätter gibt ſich mit der Erklärung über Hbl leuberg zufrieden. Er hätte gewünſcht, daß eine kleine Summe aus dem Jubiläumsfonds für die Axmen ausgeworſen worden wäre. Die Summe hätte in bder Feſiwoche Verwendung finden ſollen. Man ſollte für dieſe Leute eine kleine Summe übrig haben.(Zuſtimmung links.) Bürgermeiſter Martin bemerkt, die Anregung wäre ſchön u. dankenswert und werde jedenfalls erwogen werden. Die 40 000 M. ſollten im Budget ſtehen gelaſſen werden, Stvo. Bensheimer iſt ebenfalls für Streichung der 40000 M. Bei einem Defizit werde ſchon die Stadt auf⸗ kommen. ——— Aufinnen ſtellte, er ſolle a auf dem Dreirad der Kompagnon der blten Itallenexrin werden. Er hatte es von Gartow holen müſſen und für ſich gewettert und geflücht, als die ganze Familie Kohl⸗ mann aſſiſtierte und ſich die Seiten vor Lachen hielt, wie er ſteifbeinig damit abgondelte. „Nee, ſagte er wütend,„ich mache mir nicht wieder zur Aff! Wenn die Alte ſich dapor nich ſcheniert, ſo iſt dat ihre Sache. Ich bin bei Pferd und Wagen angaſchiert und verſtehe mir nun ſchon einunddreißig Jahre darauf, aber dit Geſchäft geht mir nicht nich an. Mit ausländſſche Kreaturen will ich niſcht zu tun baben. Nee, ich ſteig nicht wieder auf dat Inſtrument, dieſe eine Jahrt hat mich ſchon halb dat Leben gekoſtet.“ Seeiner gutherzigen Tochter Mine wurde es angſt bei ſeinen zornigen Worten. Was würde nur die Herrin dazu ſagen! Sie zuckte zwar mit den Mundwinkeln, als ob ſie ſich das e verbeiße, aber böſe war ſie doch. Der Ungehorſam des verdraß ſie. ortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Der vertauſchte Angeklagte. Daß Zeugenausſagen, ſelbſt wenn ſie durch den Eid bekräftigt werden und wenn auch jede be⸗ wußte falſche Angabe ausgeſchloſſen iſt. nicht immer zutreffend gu ſein brauchen, iſt in letzter Zeit ſowohl durch wiſſenſchaftliche Erperimente, wie durch auffallende Fälle aus der Praxis häufig gezeigt worden. Ein ſeltſames Bemen, das dieſe Erfahrung —5 neuem beſtätigt, wird nun von Dr. M. Urſtein im„Archib für Die geſamte Pſychologie“ mitgeteilt. Die erſte Zivillammer des Bezirksgerichts in Warſchau verhandelte gegen den ſiebzehn⸗ Jährigen Lucyan Zinny, der war, aus einer Wohnung Sachen de gzu haben. fünf Zeugen ſollte feſt⸗ — Frang Nowakowski. daß Ziung die Gegenſtände aus der Wohnung herausgetragen hatte und nach einem mißglückten Fluchtverfuch verhaftet wurde, nachdem er jedoch die geſtohlenen Gegenſtände unterwegs fortgeworfen hatte. Im Zeugenverhör gab eine Por⸗ tiersfrau gauz kategoriſch ihre belaſtende Ausſage ab; ſie fixierte den auf der Anklagebank Sitzenden und erklärte, daß er es geweſen wäre, der auf der Straße angehalten wurde; ſie habe ihn ſofort erkannt.„Nur iſt Zinnh vorher etwas voller geweſen,“ fügte ſie hinzu. Auch zwei andere Zeugen behaupteten, in dem Angeklagten mit völliger Sicherheit jenen Mann wiederzuerkennen, der die Sachen aus dem Tor hinausgetragen hatte. Als nun das Zeugen⸗ verhör zu Ende war und der Gerichtsvorſitzende den Angeklagten fragte, was er gu ſeiner Rechtfertigung noch vorzubringen habe, erklärte dieſer mit größter Seelenruhe, ihn ginge die gange Ge⸗ ſchichte garnichts an, denn— er tpäre garnicht Zinny, ſondern Man Habe ihn zuſammen mit Zinniy aus dem Gefängnis hergebracht, damit ihm hier die Motſve des vor zwei Wochen gegen ihn gefällten Urteils vorgeleſen würden. Da aber die Zeugenausſagen, die zu ſeiner Verurteilung führten, nach ſeiner Ueberzeugung falſch wären, ſo habe er dem Gericht beweiſen wollen, wieviel man auf Zeugenausſagen geben könne. Aus ieſem Grunde habe er ſich mit Zinny verabredet, ihre Rollen gegen⸗ ſeitig zu vertauſchen. So war es in der Tat. Der echte Zinny wurde aus dem Arreſtantenzimmer hereingeholt und beſtätigte die Richtigkeit der Angaben Nowakowskis. Dagegen behaupteten der Staatsanwaltsgehilfe, ein Richter und der Gerichtsdiener, die bei der Urteilsbegründung in Sachen Nomakowskis zugegen waren, daß der Spruch tatſächlich dem auf der Anklagebank ſitzenden Nowa⸗ kowski, nicht aber Zinny verkündet wurde, woraus alſo hervorgeht, daß alle drei Hüter des Rechtes ſchon zum zweiten Mal Nowakowski ſahen, ohne es zu bemerken. Die Situation wurde janmer ver⸗ wickelter. Mau ließ ſchließlich den Gefängnisaufſeher kommen, und dieſer ſtellte feſt, daß in der Tat Nowakowsti und nicht Zinnt auf der Anklagebank ſaß. Dabei iſt zu bemerken, daß zwiſchen den Beiden nicht die geringſte Spur einer Aehnlichkeit zu finden war. Schließlich wurde die gange dem Unterſuchungsrichter „Sie haben doch früher für ſo ein Gedicht nur 2 überwieſen, der die Perſon Zinnys identifizieren ſoll. Man kaur ſich aber vorſtellen, wel ſchen Eindruck die Erklärung des Mannes auf der Anklagebank auf die Zeugen machte, die plötzlich in die Gefahr verſetzt waren, ſich eines Meineides ſchuldig W zu haben. — Groteske Scherze. In einer deutſchen in Mexiko erſcheinen⸗ den Zeitung finden ſich folgen de Mark verlangt= warum beanſpruchen Sie heute 2 M. 30 Pfg.?“—„Weil ich in das heutige Gedicht meine ganze Seele hineingelegt hahe.“— Peſſimiſtiſche Anſchauung.„Papa, wie ſagt man: die oder der Bikanz?“—„Moritz, merk Dir's: Bilauz iſt immer weiß⸗ lich, weil ſie gewöhnlich ſalſch ift!“— G eiſtesgegenwart⸗ „Denken Sie ſich, neulich ſitze ich nachts noch in meinem Arbeits⸗ zimmer und ſchreibe, Jetzt ſchlägt meine Uhr 12 Uhr, und im ſelben Augenblick kommt ein Geiſt auf nich zu!“—„Gräßlich!! Was taten Sie da?“—„Ich ſagte ſehr höflich:„Entſchuldigen Sie, meine Uhr geht eine Viertelſtunde vor!!—„ paedon!! 2 widerte das Geſpenſt und verſchwand!“ — Ein trauriger Vorfall. Bei der Ankunft des der Elber Dempfter⸗Reederei gehörenden Dampfers„Prah“ aus Dublin in Liverpool wurde ein überaus trauriger Vorfall bekannt. Die drei⸗ jährige Tochter des Maat Thomas Watts, die mit Vater und Mutter an Bord war, ſpielte auf dem Verdeck und verſuchte, trotz der Mahnrufe ihres auf der Brücke ſtehenden Vaters, das Geländer gu erklettern, als beim hohen Wellengang das Schiff rollte und das Kind in die hochgehende See ſtürzte. Schnell zog der Vater Rock und Weſte aus und ſprang dem ertrinkenden Kinde nach Der Kapitän ließ die Maſchinen rückwärts arbeiten und ein Ret tungsboot ins Meer ſetzen. Der Bemannung gelang es atwar, den erſchöpften Maat an Vord zu nehmen, das Kind aber war in den Wellen verſchwunden. Unmittelbar nachdem der VBater auf das Verdetk gebracht worden war, gab er im Beiſein der entſetzten Gattin und Mutter den— auf. Da der Im Scherze: In der Redaktion, 4+ + eeee F — Mannheim, 23. März. General⸗Anzeiger⸗(Nittagblatt.) Sty. Levi bemerkt, er verſage es ſich, auf die Hollenberg⸗ angelegenheit einzugehen. Er behalte ſich aber vor, auf den Ver⸗ trag und die Tätigkeit des Herrn Dr. Stern, ſowie auf die an⸗ deren Verträge, die verfertigt worden ſeien, nach der Ausſtellung, die hoffentlich gut verlaufe, noch zurückzukommen. Auf die Gemeindeverwaltung. Sto. Hauck wüuſcht ein Gemeindeſekretariat für Waldhof. Bürgermeiſter Martin hält dieſe Einrichtung für un⸗ rentabel. Der Standesbeamte in Käferthal hätte kaum etwas zu tun. Zudem gebe es in Mannheim genug Leute, die zum Standesamt ſoweit hätten, wie die Waldhöfer nach Käferthal. Sto.⸗V. Pfeiffle tritt für eine ſchnellere Beförderung der ſtädtiſchen Beamten zu etatmäßigen Beamten ein. 10 Jahre Waortezeit ſei zuviel. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, ein großer Teil der Beam⸗ ten werde ſchon nach ein oder zwei Jahren etatmäßig. Wenn man die Zahl der etatmäßigen Stellen beſchränke, könne man die Beamten nicht befördern. Es würde dann der Fall eintreten, daß ein Beamter—10 Jahre warten müſſe, bis er etatmäßig augeſtellt würde. Bei denjenigen Beamten, die wach 5 Jahren die Beamteneigenſchaft noch nicht beſäßen, handle es ſich um Dienſtverhältniſſe, durch die ſie wo anders kaum die Beamten⸗ eigenſchaft erlangen. Stvo. Wiedemann pflichtet Stdv.⸗V. Pfeifflée bei. Nach ſeinen Informationen bedeuteten 10 Jahre nicht das Maximum. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, was er angeführt habe, treffe unter allen Umſtänden zu. Stv. Süßkind meint, die Zahl der Beamten beim Ge⸗ meindegericht ſei zu ſchwach, Es müßte eine andere Einteilung Platz greifen. Man möchte einen weiteren richterlichen Beamten anſtellen. Bürgermeiſter v. Hollander bemerkt, die Anregung des Vorredners werde berückſichtigt werden. Stv. Wolfgang fordert, daß der Friedhof ſim Sommer länger offen gehalten wird. Bürgermeiſter Martin ſagt Regelung der Angelegenheit zu. Stv. Wolfgang iſt weiter für Streichung der Ueberfüh⸗ rungstaxe in Käfertal. Weiter halte er es nicht für gerechtfertigt, in Käfertal wärts geſtorben ſind, 10 M. verlangt werden. Bürgermeiſter Martin bemerkt, es müſſe darauf geſehen werden, daß die Waldhofer und Käfertaler in Käfertal beerdigt werden. Stvo. Wolfgang bemerkt, man ſollte an der Grenze eine Ausnahme machen. Sty. Probeck ſtellt feſt, daß die eine Seite des Spöckweges zu Mannheim, die andere zu Käfertal gehöre. Man ſollte nach Straßen die Sache regeln. Bürgermeiſter Martin erwiedert, man habe ſich bisher nach der Gemarkungsgrenze gehalten. Man könne aber die Sache auch anders machen. Sty. Dr. Jeſelſohn regt die Einführung von Still⸗ prämien an. Bürgermeiſter v. Hollander bemerkt, man habe ſeither ſchon Prämien an viele ſelbſtſtillende Mütter gewährt. Bei der all⸗ emeinen Einführung von Prämien könnten leicht Mißbräuche vor⸗ men. Man werde aber die Anregung des Vorredners im Auge⸗ behalten. Stadtbaurat Eiſenlohr antwortet auf eine im Laufe der Beratungen geſtellte Anfrage, daß für die Meßgehilfen die Lohn⸗ Haſſe B beſtände. Diejenigen, welche weniger erhalten, ſeien eben noch Anfänger. Stv. Süß bemerkt bierzu, ſopiel er wiſſe, ſei der geringer beſoldete Meßgehilfe auch ein Mann der ſo gut wie der andere leben müſſe. Der Reſt der Poſitionen wird ohne Debatte erledigt. Bürgermeiſter Martin ſchlägt vor, die Weiterberatung auf morgen Nachmittag 4 Uhr zu vertagen. Stv. Levi erklärt ſich dagegen. Seine Fraktion verlange, daß die Sitzung um 3 Uhr beginne. Sty. König frägt an, ob der Stadtrat morgen das zahlen⸗ mäßige Material, das ſich aus den geſtellten Anträgen ergebe, vorlegen könne. Bürgermeiſter Martin erwidert, daß der Stadtrat morgen Vormittag ſehr viele und ſchwerwiegende Anträge zum Budget zu beraten habe, ſodaß die Sitzung vermutlich länger dauern werde. Es ſei daher nicht möglich, daß man um 3 Uhr wieder hier ſein könne. Er mache den Vorſchlag, mit der Sitzung präzis 4 Uhr, nicht erſt ½5 Uhr, zu beginnen. Da ſich kein Widerſpruch erhob, wurde die s lung auf morgen Nachmittag 4 Uhr vertagt. Schluß der Sitzung.55 Uhr. eyrverhond⸗ *Sommer⸗Fahrplau. Der erſte Entwurf zum Sommer⸗Fahr⸗ plan der Königlich Württembergiſchen Staats⸗Eiſenbahnen liegt im Bureau der Handelskammer, Handwerkskammer, ſowie des Ver⸗ kehrsvereins zur Einſichtnahme und Geltendmachung etwaiger Wünſche auf. * Kilometerhefte. Durch verſchiedene Tageszeitungen ging in den letzten Tagen die Mitteilung, daß die Badiſchen Kilometerhefte nur bis 81. März verkauft würden. Dies iſt unrichtig. Der Verkauf findet ſtatt bis zum Inkrafttreten der Tarifreform und es werden Kilometerhefte alſo letztmals am 30. Aprik verkauft. Die an dieſem Tage gekauften Hefte haben wie alle vorher bezogenen ein volles Jahr Giltigkeit. * Driedrichspark. Wir machen darauf aufmerkſam, daß mor⸗ gen, Parlmſonntag, im Friedrichspark Konzert ſtattfindet und zwar des Nachmittags von 3 bis 6 Uhr. Dasſelbe wird von der Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung gegeben. Geſangsſtändchen. Der Mannheimer Singverein brachte geſtern Abend Herrn Theodor Bahr, J 7, 2, in Anerken⸗ nung ſeiner 25jährigen Mitgliedſchaft und ſeiner Verdienſte als Vertreter der Paſſivität im Vorſtande ein Ständchen und über⸗ reichte ihm ein Ehrendiplom. * Fremden⸗Unterkunft. Die vom Verkehrsverein erlaſſenen „Beſtimmungen über das Vermieten von Privatwohnungen“, welche vor kurzer Zeit ſämtlichen Vermietern zugingen, haben viel · fach dazu Anlaß gegeben, daß angemeldete Betten wieder zurück⸗ gezogen wurden. Selbſtverſtändlich iſt es abſolut erforderlich, daß die Wohnungs⸗Fürſorge an feſte Beſtimmungen ge⸗ knüpft wird, denen ſich ſowohl die Vermieter, als auch der Mieter unterwerfen müſſen; denn nur auf dieſe Weiſe iſt es möglich, den Anforderungen nach beiden Richtungen gerecht zu werden und berechtigte Klagen zu vermeiden, welche den Ruf der Stadt empfindlich ſchädigen und den Beſuch der Aus⸗ ſtellungen verringern könnten. Viele der Anmeldenden patten die Meinung, daß der Verkehrsberein für tägliche Zuweiſung von Fremden garantieren würde, was ſelbſtverſtändlich unmöglich iſt. Es kann jedoch mitgeteilt werden, daß man in Mannheim umfangreicher wie in anderen Ausſtellungsſtädten zur Miete don Privatwohnungen ſchreiten wird und muß, weil in den hie⸗ ſigen Hotels für die Beherbergung verhältnismäßig wenige Betten zur Verfügung ſtehen. Weiter war vielſeits die irrige Meinung vertreten, daß bei Familienbeſuchen oder bei ſonſtiger Gelegenheit über die angemeldeten Betten nicht wieder verfügt werben könne. Dies iſt irrig. Jeder Vermieter bat das Recht, 3n Seite. auf kürzere oder längere Zeit die angemeldeten Betten für ſich in Anſpruch zu nehmen— er kann vollſtändig über ſeine Räume verfügen—, nur muß eine ordnungsmäßige Abmeldung zu⸗ vor erfolgt ſein, damit kein Fremder eingewieſen wird, der ſchließ⸗ lich das Quartier nicht benutzen kann. Die Abmeldung hat 48 Stunden nach Einlauf Giltigkeit, es wird aber ſelbſtredend den Vermietern in der coulanteſten Weiſe hierin entgegengekommen und ſoweit möglich, auch Abmeldungen mit kürzeren Friſten be⸗ rückſichtigt. Die bei Nichtbefolgung der Abmeldungsfriſt ein⸗ tretende hohe Ordnungsſtrafe und der Strich aus dem Regiſter wird gegen Fälle obiger Art ſchützen, die geeignet ſind, nament⸗ lich wenn ſie zur Nachtzeit ſich ereignen, das Renommee der Stadt und der Wohnungsfürſorge zu ſchmälern. Daß die mit letzterer verbundenen nicht unerheblichen Koſten gedeckt werden müſſen, liegt auf der Hand: denn wenn der Verkehrsverein in gemetn⸗ nütziger Weiſe die große Arbeit auf ſich genommen, ſo muß er doch mindeſtens auf ſeine Unkoſten kommen. Es wird daher von den Vermietern eine einmalige Abgabe von Mark 1 für jedes angenommene und von den Mietern(nicht Ver⸗ mietern) 30 Pfennig für jedes zugeteilte Bett erhoben. Schieß⸗ lich wurde es vielerſeits läſtig empfunden, daß der Vermieter je⸗ weils nach Abreiſe des Mieters dem Wohnungsbureau Nachricht geben muß, damit ihm wieder andere Fremde zugewieſen werden. Dieſe Notwendigketſt liegt aber auf der Hand, denn erſt mit der Gewißheit, daß die Wohnung tatſächlich geräumt iſt, kann das Bureau neue Zuweiſungen vornehmen und wielange es den Be⸗ ſuchern in unſeren gaſtlichen Mauern gefällt, und wielange ſie ſich zum Autfenthalte entſchließen, kann ſchwierig im Voraus feſt⸗ geſtellt werden. Hoffen wir, daß letzteres in recht ergiebiger Weiſe geſchehe. Die„Vermi etungs⸗Beſtimmungen“ können im Verkehrs⸗Buveau entgegengenommen werden, woſelbſt auch fortdauernd Privat⸗Quartiere anzumelden ſind. Die nach Mitte März angemeldeten Wohnungen werden kurz nach Oſtern beſichtigt werden. „Der matiunalliberale Bezirksverein der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung hielt am Sonntag den 17. März im„Wilhelmshof“ einen gut beſuchten JFamilienabend ab. Nach einer kur⸗ zen Begrüßung durch den erſten Vorſitzenden, Herrn Pxof. Beuktel, welcher auf das in allen Volkskreiſen herrſchende. rege Intereſſe an den kbolonialpolitiſchen Vorgängen hinwies, ergriff Herr Prof. Dauß das Wort zu ſeinem Vortrag: „Deutſchlands Kolonien und ſeine Kolonialpolitik“. Einer über⸗ ſichtlichen Beſprechung von Klima, Landſchaftsgeſtaltung, Pflan⸗ zenwuchs und Einwohnerſchaft der Schutzgebiete folgte die Be⸗ handlung der beiden Fragen: 1. Inwiefern ſind unſere Kolonien der Erſchließung wert? 2. Welche Wege können dieſe Er⸗ ſchliezung bewirken? Aus dem erſten Abſchnitt mögen folgende Tatſachen als beſonders bemerkenswert hervorgehoben werden: Das deutſche Reich benötigt alljährlich für ſeine Induſtrie eine gewaltige Menge von Baumwolle, wofür es an fremde Länder, namentlich Amerika, fortgeſetzt große Geldſummen abzuliefern gezwungen iſt. Da nun in allen afrikaniſchen Kolonien aus⸗ gedehnte, für Baumwollenbau gut geeignete Gebiete vorhanden ſind, ſo wird es nicht nur möglich ſein, durch eine eifrige Ent⸗ wicklung der Produktion einen weſentlichen Einfluß auf die Preisbildung auszuüben, ſondern wahrſcheinlich auch ſpäterhin den ganzen Bedarf des deutſchen Reiches in dieſen Gebieten zu produzieren. Auch die großen Anforderungen an Kautſchuk, welche die Fabrikation von Kraftfahrzeugen und die elektriſche Induſtrie ſtellen, werden zu einem großen Teil von dorther befriedigt werden können. Der Anbau von Siſalhanf in Oſt⸗ Afrika und die Gewinnung von Kupfer in Südweſt⸗Afrika ver⸗ ſprechen ebenfalls recht erfreuliche Reſultate. Zur Bewerkſtelli⸗ gung einer fruchtbringenden Erſchließung wurde vor allem dem Bau von geeigneten Eiſenbahnlinien beſondere Wichtigkeit zu⸗ erkannt. Koſtet doch der Trausport einer Laſt vom Gewichte einer Tonne aus dem Innern Deutſch⸗Oſtafrikas zur Küſte bei der noch ſehr viel üblichen Verwendung von Träger 2500., während ſich der Preis desſelben bei Benutzung der Eiſenbahn auf etwa 45 M. ermäßigen dürfte. Ebenſo müßte eine vorſich⸗ ligere Auswahl des Beamtenmaterials, geſunde Anſiedlungs⸗ politik, Erztiehung der Eingeborenen zu friedlicher und fleißiger Arbeit, ſowie Aufſtellung einer ausreichenden Truppenmacht zur Gewährleiſtung von Ruhe und Sicherheit für die Zukunft als dringend notwendig bezeichnet werden. Auf den mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag folgten einige muſikaliſche Dar⸗ bietungen, um deren wohlgelungene Durchführung ſich mehrere der anweſenden Damen ſehr verdient gemacht haben. Auch der Humor kam vollauf zu ſeinem Rechte, indem Herr Nall ſein ausgeſprochenes Talent für komiſche Vorträge und Gelegenheits⸗ dichtungen auch dieſes Mal wieder in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung ſtellte. Herr Direktor Dr. Blum fand daher bereit⸗ willigſte Zuſtimmung, als er allen Mitwirkenden den Dank der Verſammlung ausſprach. * Silberne Hochzeit. Herr Peter Sator und deſſen Gattin Pauline, geb. Kirſch, feiern am Montag den 25. März das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Münchner Journaliſten⸗Lotterie. M. 60 000 fielen auf Nr. 11934, M. 30 000 auf Nr. 24 022, M. 10 000 auf Nr. 119 851. (Ohne Gewähr.) Mitgeteilt durch das Lotterie⸗Spezialgeſchäft Hermann Hirſch, D 4, 6. * Die alte Maunheimer Maimarkt⸗Lotterie(Ziehung am 8. Mai) hat einem Bedürfnis folgend, unter kleiner Herabſetzung der Haupttreffer— es kommen aber noch 21 Pferde mit 25 000 Mark und 18 Kühe oder Rinder mit 7200 Mark zur Verloſung die Zahl der Gewinne verdoppelt, ſodaß in dieſem Jahre 2000 Gewinne zur Ausſpielung gelangen. Die Tiere werden zurück⸗ genommen, für die Silberpreiſe wird der volle Geldbetrag ge⸗ währt.(Siehe Inſerat). Die Lotterie iſt in Baden, Heſſen und Pfalz genehmigt. * Saalbau⸗Theater. Sonntag, 24. März wärd als Gaſtſpiel⸗ Vorſtellung des Koloſſeum⸗Theaters Mannheim Max Halbes Drama in drei Aufzügen:„Der Strom“ zur Auffilhrung gebracht. Wir empfehlen daher den Beſuch dieſer Nachmittag⸗ und Abend⸗ vorſtellung auf das Beſte und wünſchen dem Unternehmen beſten künſtleriſchen Erfolg. Abſchiedsabend Danny Gürtlers. Als ſturmfeſter Mittel⸗ punkt ſtand Danny Gürtler, der König der Boheme, während des Monats März im abwechslungsvollen Repertoire des Apollo⸗ Theaters. Heute abend verläßt er Mannheim, wo er ſo herslich verehrt und gefeiert wurde, um zu neuen Ehren und Triumphen nach München zu ziehen. Als Vortragsmeiſter unbedingt der Erſte inter pares, hat er durch ſeine genialen Rezitationen, ſeine herzgewinnenden Lieder und ſeine ſatiriſchen Chanſons allabendlich im„Apollo“ ein begeiſtertes Publikum um ſich geſchart, das er ge⸗ fangen hielt im Banne ſeiner gewaltigen Kunſt. Zum leßtenmal gibt er heute ſeinen Getreuen die köſtlichſten Perlen ſeines uner⸗ ſchöpflichen Repertoires, und all ſeine zahlloſen Verehrer verden kommen, um dem ſcheidenden Meiſter den Tribut der Dankba koit zu zollen für die unvergeßlichen Stunden ſeines Gaſtſpiels. Und noch einen Abſchied gilts heute abend im„Apollo“ zu feiern. Das reizende Vaudeville„Haben Sie nichts zu verzollen?“ wirbelt zum letztenmal heute mit ſeiner ausgelaſſenen galliſchen Verwegenheit und tollen Laune über die Bühne und wird uns noch einmal zu Tränen lachen machen mit ſeiner Pariſer Leichtfüßigkeit. Drum auf ins Apollo! *Der Jahresbericht des badiſchen Schwarzwaldvereins fitr das Jahr 1906 iſt erſchienen. Die Mitgliederzahl beträgt jetzt 14.023: zu den früheren 65 Sektionen ſind neu hinzugekommen Badiſch⸗Rheinfelden, St. Märgen und Stühlingen. Auf Koſten des Schwarzwaldvereins(Hauptvereins und Sektionen) ſind ge⸗ baut worden und werden jetzt noch unterhalten: Türme: aus Stein 15, Eiſen 10, Holz 12. Schützhütten: 130. Größere Brücken: 39. Fußwege: rund 1500 Kilometer. Fahrwege ründ 80 Kilometer. Dazu kommt die Auszeichnung zahlreicher Tou⸗ riſtenwege durch Berg und Tal. Seit Beſtehen des Vereins haben Hauptverein und Sektionen die ſtattliche Summe von 854 000 M. fütr Vereinszwecke aufgewendet. Im Jahre 1906 konnten die Vorarbeiten für das Werk über das Pflanzenleben des Schwarz⸗ waldes beträchtlich gefördert werden. Die Tätigkeit der Höhen⸗ wegkommiſſion erſtreckte ſich im vergangenen Jahre in erſter Linie auf eine gründliche Reviſion des Höhenweges 1 Pforzheim⸗Baſel, die einen Koſtenaufwand von 145.10 Mark verurſachte. Mit dem Bau des Friedrich⸗Luiſe⸗Turms auf dem Feldberg kann erſt be⸗ werden, wenn die ſämtlichen Mittel hierzu beiſammen ſind. * Jus dem Schöffengericht. Eine ſchwere Widerſtandsaffäre ſpielte ſich am 6. Januar d. J. in der Mittelſtraße ab. Die Taglöhner Johann Georg Schittenhelm, Jean Baptiſt Rath, Wilhelm Lehmann, Joſef Rupp, Karl Mattheis johlten und lärmten derart in der Straße, daß ein Schuzmann auf ſie aufmerkſam wurde und ſie zur Ruhe ermahnte. Schitten⸗ helm bemerkte, das ginge ihn nichts an und die Folge war, daß er zur Feſtſtellung ſeiner Perſonalien auf die Wache verbracht werden ſollte Ein anderer Schutzmann kam ſeinem Follegen noch zur Hilfe, trotzdem mußten ſie den Verhafteten loslaſſen, um ſich ihrer eigenen Haut zu wehren, denn drei der Teilnehmer drangen auf die Schutzleute ein. Der Schutzmann wurde von Rath ſogar zu Boden geriſſen. Mattheis, der ebenfalls wegen Verdacht der Teilnahme an der Gefangenenbefreiung in das Not⸗ arreſt in G 4 verbracht wurde, riß denn Riegel der Türe ab und gelangte ſo wieder ins Freie. In Anbetracht der ſich mehrenden Angriffe auf Schutzleute werden exemplariſche Strafen ausge⸗ ſprochen: Schittenhelm 6 Wochen Gefängnis 3 Tage Haft, Rath 14 Tage Gefängnis, Lehmann 6 Wochen Gefängnis, Mattheis 3 Wochen Gefängnis. Gegen Rupp und die genannten Ange⸗ klagten wird außerdem noch eine Haftſtrafe von 3 Wochen aus⸗ geſprochen. * Ausſtand. In der Kunſtwoll⸗ und Tuchfabrik Kuhn u. Adler in Ludwigshafen iſt heute früh ein Teil der Arbeiter, ca. 200, in den Ausſtand getreten. Der Grund dürfte die Entlaſſung eines Arbeiters ſein. * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. März. Bei vor⸗ herrſchend weſtlichen Winden und ziemlich gelinder Temperatur iſt für Sonntag und Montag vorwiegend krockenes und zeitweilig heiteres, jedoch auch zu vereinzelten und kurzen Störungen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 21. März. Geſtorben iſt an den Folgen ſeiner Verletzungen der verh. 39 Jahre alte Maurer Johann Deisler, der am 21. l. M. im Neubau N 4, 21 beim Durchbrechen einer Betondeche 2 Stock⸗ werke tief herabfiel. Ueber die Urſache des Unfalls iſt Unter⸗ ſuchung eingeleitet. Umgefahren und verletzt wurde geſtern Nachmittag auf der Breitenſtraße zwiſchen S und J 1 eine Frau von einem noch unbekannten, zu raſch um die Ecke fahrenden Radfahrer. Geſtern Abend ſtieß auf der Straße zwiſchen L 12 und 14 die von einer Dame beſetzte Droſchke eines hieſigen Kutſcherei⸗ beſitzers mit etem elektriſchen Straßenbahnwagen zuſammen, wobei die Droſchke beſchädigt und das Pferd zu Boden geſchleudert wurde. Perſonen wurden nicht verletzt. Infolge falſcher Weichenſtellung ſtießen geſtern Mittag vor H 6, 12 zwei elektriſche Straßenbahnwagen zuſammen. Beide Wagen wurden ſtark beſchädigt. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Chealer, Kunſt ung Wiſſenſchant. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Der Troubadour. 5 Das heraunahende Frühjahr macht ſich wie anderwärts auch an der hieſigen Bühne und namentlich unter dem Opernperſona“l unongenehm geltend, denn der Theaterzettel verzeichnet„unter dem Strich“ eine ganze Anzahl derer, die wohl berufen ſind, aber infolge Krankheit nicht mittun können. Um die geſtrige Auf⸗ führung des„Troubadour“ zu ermöglichen, mußte wiederum von der Karlsruher Hofbühne Sucecurs geholt werden, da Herr Traun abgeſagt hatte. Herr Herrmann Jadlowker, der dieſe Woche bereits den„Wilhelm Meiſter“ geſungen, gab geſtern die Titelrolle in der Verdi'ſchen Oper und errang auch damit wieder einen vollen Erfolg. Der Sänger verfügt über ein glän⸗ zendes Organ, das für den„Manrico“ wie geſchaffen iſt und nach dem Duett mit Leonore im 3. Akte erntete er ſtürmiſchen Beifall auf offener Szene, der ſich nach der Stretta wiederholte und ihm wiederholten Hervorruf eintrug; es war aber auch eine Luſt, dem Sänger zuzuhören, nur dürfte er ſich vor einem Zuviel hüten, wozu der„Maurico“ leicht verleiten kann. Würdig zur Seite ſtand Herrn Jadlowker unſere„Azucena“ Fr. Kofler, die geſtern prächtig bei Stimme war und eine ausgezeichnete Leiſtung bot. Die Rolle der„Anna“ ſang an Stelle der Frl. van der Vijver, Frau Kleinert, die die Partie ohne Probe über⸗ nommen hatte und ſich recht gut aus der Affäre zog, namentlich war ſie in den letzten Akten ganz vorzüglich und konnte mit dem Karlsruher Gaſte an dem geſpendeten Beifall teilnehmen. Den Grafen Luna ſang wie ſchon früher einmal Herr William Ham⸗ mar, der ſeinen Part in den Soloſtellen ganz annehmbar zu geſtalten wußte, in den Enfembleſtellen war er jedoch vollſtändig unhörbar. Die übrige Beſetzung der Oper iſt bekannt und bietet zu beſonderer Erwähnung keine Veranlaſſung. Die Chöre gingen gut, mit Ausnahme des Zigeuner⸗Chors im zweiten Akte, wo der Kontakt zwiſchen Orcheſter und Bühne etwas zu wünſchen übrig ließ. Das Haus war ſehr ſtark beſucht. A. *** Großh Hof⸗ und Nationalthegter Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 24. März, nachmittags: Volksvorſtellung 7:„Jugend“ Abends: Aufgeh. Abonn.(Verpflichtung): Penſions⸗Benefiz: „Fidelio“.— Montag, 25.():„Romeo und Julia“.— Dienstag, 26.():„Wilhelm Tell.“— Mittwoch, 27.():„Sonnenwende.“ Donnerstag, Freitag, Samstag geſchloſſen.— Sonntag, 31.(): „Jungfrau von Orleans.“— Montag, 1. April: Aufgeh Abonn., Vorrecht B:„Lohengrin“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 24. März: Die Haubenlerche.“— Mittwoch, 27.:„Heimat.“— Sonntag, 31: „Violetta(Traviata).— Montag, 1. April:„Huſarenfieber, Die Intendanz teilt mit: Vorausbeſtellungen von Billetts zu den Jubiläums Feſtſpielen wollen ſchriftlich mittels Be⸗ u ſtellkarten an die Hoftheaterkaſſe gerichtet werden. wird wieder aufgenommen, Seneral⸗Auzeiger.(Miftagblatt.) Mannheim, 23. März' Die Großh. Geologiſche Landesanſtalt, die ſeit ihrem Beſtehen ren Sitz in Heidelberg hatte, wird ihren Sitz nach Karlsruhe ver⸗ legen. Die Ueberſiedlung der Anſtalt nebſt ühren reichhaltigen mineralogiſchen und paläontologiſchen Sammlungen erfolgt im Laufe des Sommers. Die geplante Vyrſtellung in der„Comeédie frangaiſe“ zu⸗ gunſten der Hinterbliebenen der auf dem Dampfer„Ber⸗ Jin? verunglückten Sänger, die am 25. März ſiattfinden ſollte, iſt aufgegeben worden. Wallenſtein⸗Feſtſpiele in Eger. In Gger iſt für dieſen Som⸗ mer eine Veranſtaltung von Wallenſtein⸗Fef en geplant. Hof⸗ ſchauſpieler Grube in Weimar und Felix Dahn wurden um ihre Mitwirkung erſucht. Theaterbrand und Pauik. Aus Odeſſa meldet der„Lok. Anz.“ über St. Petersburg: Während einer Wohltätigkeits⸗ Dorſtellung im Saal des Hotel St. Petersburg, in dem die Feerie„Schneeflocken“ aufgeführt wurde, worin Kinder im Alter von etwa 10 Jahren mitwirken, fingen plötzlich die Watteflocken, mit denen ein Kind behangen war, Feuer. In wenigen Augen⸗ blicken war die ganze Bühne ein Feuermeer. Unter den Zu⸗ ſchauern brach eine furchtbare Panik aus. Es ſpielten ſich er⸗ ſchütternde Szenen ab. Die Kinder ſchrien herzzerbrechend um Hilfe. Alles hatte den Kopf verloren. Neun Kinder ver⸗ raunten, zehn ſind ſchwer verletzt. Einige Mütter find vor Schreckwahnſinnig geworden. An der Königsberger Oper ging der Cornelius'ſche„Barbier von Bagdad“ in der Felix Mottl'ſchen Bearbeitung erſtmals und unter enthuſiaſtiſchem Beifall des Publikums in Szene. Der Veiter der Oper, Oberregiſſeur Emil Vanderſtetten, der dem reizenden Werke die liebevollſte Sorgfalt in Bezug auf Inſzenierung und Darſtellung angedeihen ließ, mußte ſich mit dem Dirigenten der Oper, Kapellmeiſter Frommer vielmals dem Publikum zeigen.„Die Kunſt hatte“ wie die„Königsb. Allgem.“ ſchreibt einen großen Tag.“ Leizte Vachrichten und celegramme. * Paris, 23. März. Aus Verdun wird gemeldet, daß ſich der Intendanturhauptmann des 151. Infanterie⸗ regiments, Gavard, welcher der Fälſchu ug von Reſch⸗ nungsbüchern beſchuldigt wird, mit ſeiner Frau und 5 Kindern über die Grenze geflüchtet hat. Er ſoll ſich nach Metz gewandt haben. Eine Warnung vor eugliſchen Spekulationsfirmen. Berliu, 22. März. Die„Nordd. Allg. Zig.“ erläßt eine Warnung vor Londoner Bankhäuſern zweifelhaften Rufes, die zu dex Klaſſe von Geſchäften gehören, die in London unter dem Namen„bucket ſhops“ bezeichnet werden und die auch in deutſchen Zeitungen wieder verſtärkt Propaganda machen für die Spekula⸗ Rion mit Börſenpapieren bei beſchränktem Riſiko. Es geſchieht dies durch den Hinweis auf koſtenlos erhältliche Broſchüren, deren Inhalt das Publikum beſtimmen ſoll, ſich durch Vermittelung keuer Bankhäuſer in Spekulationsgeſchäfte einzulaſſen. Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Das Publikum kann nicht dringend genug gewarnt werden, ſich in derartige Speku⸗ lationsgeſchäfte einzulaſſen, ohne ſich zuvor über die Vertrauens⸗ würdigkeit des Bankhauſes durch zuverläſſige Auskunſteien oder Geſchäftsfreunde in London genau unterrichtet zu haben. Frankreich in Hinterindien. * Paris, 23. Mürz. Offiziös wird mitgeteilt, daß die franzöfiſch⸗ſiameſiſchen Verſammlungen betreffs der Regelung der zwiſchen beiden Ländern ſchwebenden Fragen demnächſt zu einem vollſtändigen Einvernehmen führen dürfte. Wie verlautet handelt es ſich hauptſächlich um einen beſtimmten Austauſch, durch welchen Frankreich die Kambedſcha⸗Provinzen Batlanbangh, Ankor und Siſſowath zurückerhält. Siam wird für dieſe Rückerſtattung entſprechende Zugeſtändniſſe und Ent⸗ ſchädigungen erhalten. Eugland und Spauien. *Paris, 23. März. König Eduard und Königin Alexandra werden ſich am 26. April nicht wie es urſprünglich beabſichtigt war von Marſeille, ſondern von Toulon aus nach Cartagena begeben, wo eine Begegnung mit dem König von Spanien ſtattfinden wird. Es heißt, daß König Eduard dem Oberbefehlshaber des Mittelmeer⸗ geſchwaders, Admiral Touchard, an Bord des Panzerſchiffes Souhfren einen Beſuch abſtatten werde. Aus dem ruſſiſchen Reichstage. Petersburg, 22. März. Die Debatte über die Bildung bder Dilfskommiſſionu zur Abwehr der Hungersnot Roditſchew legt in einer ausführ⸗ lichen Rede dar, daß die Ausbung exekutiver Funktionen für die Dumaunmöglich iſt und betont die Notwendigteit der Beſchränkung der Tätigkeit auf die Ueberwachung und Nachprilfung der Handlungen dez Miniſteriums des Innern dom IJnli 1906 an. Die Nede wird von der Rechten mit Beifallsbezeugungen gufgenommen und erregt das Mißfallen der Linken. Roditſchew ſchließt ſeine Rede mit der Verleſung des Antrages ſeiner Partei ab, der dem Geſetze üder die Funktionen der Duma gemäß ſormuliert iſt und fügt hinzu: Der Minſſter des Innern Stolypin hat im Jahre 1900 in ſeiner Rede an die Duma verſprochen, das Uebel der Hungersnot zn beſeitigen, aber ſein Verſprechen nicht gehalten, jetzt iſt es an der Duma, alle Aunſtrengungen zu machen, um die Regterung zur Verwirklichung hrer guten Abſichten zu zwingen, zu denen ſie ſich hier im Haufe be⸗ kannt bat.(Beifall im Zeutrum und auf einigen Bänken der Linken.) Noditſchew ſchlägt ſodann vor, die zwei Fragen megen Unterſtützung der von Hungersnot betroffenen und wegen der ſonſtigen Unterßttzung Arbeitsloſer zu trennen. Die Sogialdemokraten bekämpfen den Vorſchlag und der Präfideut ſtellt den Antrag zur Abſtimmung. Zuerſt wird feſt⸗ geßtellt, daß 182 Abgeordnete dagegen ſind; als dann zur Zählung der bgeordneten, die für den Antrag ſind, geſchritten werden ſoll, ruſt der Führer der Sozialdemokraten Zeretell:„Wir geben nach, es Draucht nicht gezählt zu werden!“ Die Abſtimmung über den Haupt⸗ autrag Roditſchews iſt noch nicht vorgenommen worden, aber man Aimmt an, daß derſelbe mit den Stimmen der Rechten und eines Teiles der Linken durchgehen wird. Die von Roditſchew gehaltene Rede machte den Einbruck eines beſtimmten Programms, wonach die ma die ihr durch das Geſetz vorbehaltenen Rechte ausüben ſoll. Da dieſe Frage der Regie⸗ zFung hochwichtig erſcheint, wohnen der Miniſterpräſident, der Juſtiz⸗ minſßter, der Handelsniniſter, der Finansmintſter, der Reichskontrol⸗ fleur und der Direktor des Notſtandsdepartements der Sitzung bei. Die Debatten über den Antrag Roditſchew füllen die ganze Sitzung aus. Die Redner verſchiedener Gruppen formulieren ihre Anträge, aber es redet ein Sozlaldemokrat nach dem andern. Alle greiſen die Regierung an und verlangen, daß eine Kommiſſionder Duma nach den Hungergebieten ge⸗ ſchickt werde, um dem Volke die Augen zu öffnen über die nnheilvolle Politik der Regierung. Der Sozialdemokrat Alexzinski(einer der Vertreier von Petersburg) wirft den Kadetten und der Rechten ihr Zuſammengehrn in dieſer Frage vor und dehauptet, daß in Bezug auf die leibliche Wohblfahrt nach hiſtoriſchem Geſetz ein unüherbrückbarer Gegenſatz wiſchen der Bourgeviſie und dem Volke beſtehe. Joſeph Heſſen von der Kadettenpartei erklärt wabre Abſicht der Sozialdemokraten bei ihrem der Entſendung einer Kom⸗ iſſiun ſei nur, das Volk auſzuwlegeln, und er fragt, wer denn die erantwortung übernehmen wolle für die gis Folge neuer Er⸗ 8 21· zgeiſau beim Zeutrum und der Rechten.) zuerwartenden neuen Repreſſalien. Roditſchewp verteidigt ſich gegen die Vorwürfe der äußerſten Linken. Zum Schluß der Debatte beſteigt der Miniſterpräſi⸗ dent bie Rednertribüne und gibt eine Exrklärung ad über die der Duma geſetzlich zuſtehenden Rechte. Er gibt zu, daß die Geſetzgebung über die Organiſation des Hilfsdienſtes zur Be⸗ kämpfung der Hungersnot mangelhaſt iſt und erklärt ſich bereit, bezüg⸗ lich dieſer Hilſeleiſtung jede gewünſchte Auskunft zu erteilen. Als Antwort auf die in der Duma heute eingebrachten Interpellationen über dieſen Gegenſtand werde die Regierung einen Bericht üöber die bis jetzt ergriffenen Maßnahmen veröffentlichen. Mit dem Antrag Roditſchews ſei die Regierung voll und ganz einverſtanden.(Proße Bewegung im STaale; lebhafter Beifall, hauptfächlich auf den Bünken der Kadetten). Die Sitzung wird eine Viertelſtunde unterbrochen, um den Parteien Gelegenheit zu geben, ihre Anträge inbezug auf die Bildung der Kommiſſion zu formulieren. Verſchiedene Abänderungs⸗ anträge zu dem Antrage Roditſchews werden mit 287 gegen 168 Stimmen abgelehnt; dann wird der Antrag Roditſchews mit derſelben Majorität angenommen. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen. Die nüchſte Sitzung ſindet am Montag im Tauriſchen Palats ſtatt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 23. März. Nachdem die Verhandlungen zwiſchen den Organiſationen des Holzgewerbes mit den Holzarbeitern end⸗ giltig abgebrochen ſind, iſt auch die Aufhebung des neutralen Arbeitsnachweiſes erfolgt. JBerlin, 23. März. Aus Köln wird berichtet: Der Weſtdeutſche Wirteverband beſchloß, den Oberpräſidenten der Rheinprovinz und von Weſtfalen perſönlich zu bitten, daß ſie ihren Einfluß gegen die Einführung einer Konzeſſions⸗ ſteuer in einzelnen Kreiſen und Stödten Weſtdeutſchlands gel⸗ tend machen. (JBerlin, 23. März. Die Hauptverhandlung gegen den Gouverneur von Puttkamer findet am 25. April vor der Kaiſerl. Disziplinarkammer in Potsdam ſtatt. JBerlin, 23. März. Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen wird am 1. Oktober die Univerſität Straßburg beziehen. [J Berlin, 23. März. Ueber die Durchführung des ſtaatklichen Schleppmonopols fand am 19. ds. in Münſter zwiſchen Miniſterialkommiſſaren und Vertreter der Kanalbaudirektion zwiſchen Hannover und Eſſen Verhand⸗ lungen ſtatt. Es handelt ſich dabei um die zweckmäßigſte tech⸗ niſche Durchführung des Schleppmonopols auf den weſtlichen Kanälen und namentlich um die Frage, ob der elektriſche Schleppzug oder die Fortbewegung durch freifahrende Dampfer den Vorzug verdient. Zu einer definitiven Stellung⸗ nahme kam es noch nicht. J Berlin, 23. März. Ein ſchwerer Automobil⸗ unfall bei dem eine Frau Klaus mit ihren beiden Töchtern, Frau von Halle und Frau Roſenthal ſowie der Chauffeur Fiſcher in eruſte Lebensgefahr gerieten, ereignete ſich geſtern nachmittag am Lützow⸗Ufer. Die Automobil⸗Droſchke, in der die Damen ſaßen, jagte das Lützow⸗Ufer entlang. Plötzlich verſagte die Steuerung, der Wagen durchbrach das Schutz⸗ geländer am Landwehrkanal und ſtürzte in den Kanal. Die Inſaſſen wurden im Rettungskahn gerettet. Die Studtkriſe. Berlin, 23. März. Aus guter Quelle verlautet, Fürſt Büloſp habe ſeine Abreiſe nach Rappalo um einen Tag ver⸗ ſchoben und zwar um deswillen, weil die Studtkriſe zu einer Löſung gebracht werden ſoll. Studt wird, wie wie es heißt, bereits in den allernächſten Tagen den Wanderſtab ergreiſen. Sein Nachfolger ſei bereits in Ausſicht genommen. „Zentrum und neuer Kurs.“ Berlin, 23. März. Unter dem Titel„Zentrum und neuer Kurs“ iſt im Auftrag der Zentrumsfraktion des Reichstages eine Flugſchrift erſchienen, die eine Darſtellung des Bruches zwiſchen Reichskanzler und Zentrum und eine Kritik des neuen Kurſes auf⸗ grund der Zentrumsreden im Reichstage enthält. Stimmen aus dem Publikum. Die Vorgärten und die Gartenbau⸗Ausſtellung. Die Hausvorgärten in Mannheim zeigen bis jetzt noch wenig von der neuzeitlichen, durch die Gartenbauausſtellungen in Düſſel⸗ dorf und Darmſtadt mächtig angeregten Gartenbaukunſt. Sie ſind zum Teile noch trotz ihrer Enge im freien Gartenbauſtil an⸗ gelegt, tragen auf einem Raume von wenigen Quadratmetern übermäßig hohe Bäume, haben keine Verbindung mit dem Hauſe durch architektoniſches Beiwerk und linegre Pflanzen, entbehven zum Teile des Blumenſchmuckes und ſind unter ſich und gegen die Straße allzu einförmig abgegrenzt. In den Hauptſtraßen ſollten die Anwohner ihre Vorgärten mit ausſtellen und ſich be⸗ mühen, neben der glänzenden Ausftellung der Stadt zu ihrem Teile im kleinen Vorgarten einen ſtimmungsvollen Vorvaum des Hauſes als Zeichen des Verſtändniſſes und der Pflege der Gartenbankunſt einzurichten. Frangz. Volkswirtſchaft. Induſtriobörſe Mannheim E. V. Am Dienstag den 9. April 1907. Nachmittags 3 Uhr, findet Spezialtag für die Papier⸗ Induſtrie mit Muſterauslage, ihrer Erzeugniſſe und Hilfs⸗ mittel, ſtatt. Zur Beteiligung an der Muſterauslage werden auch Nichtmitglieder gegen Entrichtung einer kleinen Gebühr zugelaſſen. Nähere Auskunft erteilt das Sekretariat. H. K. Ueber die Deutſche Armer⸗, Marine⸗ und Koloutalaus⸗ ſtellung, die vom 15. Mai bis 15. September 1907 in Berkin⸗ Schöneberg ſtattfindet, liegt der Handelskammer ein Bericht dor, den Intereſſenten auf dem Bureau einſehen können. H. K. Zweifelhafte Firmen im Ansland. Ein Vergeichnis ſolcher Firmen, das regelmäßig ergänzt wird, befindet ſich bei der Han⸗ delskammer. Auskünfte aus dem Verzeichnis werden mündlich er⸗ teilt. Die neueſten Ergänzungen betreffen Firmen in Großbritan⸗ nien(London), Rumänien(ploeſti), Griechenland(Athen⸗ Chalkis). Biehmarkt in Maunheim vom 21. März. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewicht: 827 fälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und deſte Saugrälber 100.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 93—(0., c) ge⸗ einge Saugkälber 90—00., 4) ältere gering genöhrte(Freſſer 00—00 M. 45 Schafe: a) Maſtlämmer und füüngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., e mäßig genährie Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1291 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Krenzungen im Alten bis zu 1½/ Jahren 58—00., 5) ſleiſchige 5700., o) gering entwickelte 58—00 Me, 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurd bezahlt für das Stück: 00 Luxuspſerde: 0000—0000., 000 Arbeiktspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlag⸗ ten: 80—900., 00 Zucht⸗ und Nutzvieg: 000—000 We, 00 Stüc Maſtvieh: 00—00 Wk., 00 Milchkü ge: 000—000., 525 Ferkel:.00—.0%., 9 egen: 12—25 Mi. 76 Zid⸗ lein—6., Oämmer: 00 00 M. Zuſfammen 2276 Stüg. Der Handel geſtaltete ſich lebhaft. 8 Waſſerſtandsuachrichten im Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19 20 2 22. 23. Bemerkungen Ronſtanz J8 28 3 02 J0, Waldshut. 42,15.50 8,02 2 83 Hüningen..„ 219 2,30.45 2,9 2,67 2,48 Abds. 6 Uhr %„ Ces ß Lauterburg 44,00 4, 5 4,88 5,61 5,44 Abds. 6 Uhr Magau„„J3,99 4,07 4,75 5,50 5,48 5 20 2 Uhr Germersheim 3,55 3,75 4,43 5,22 5,44.-. 12 Uin Mannheim 35,87 4,16 5,07 5,82 5,98 5,75 Morg. 7 Uhr Mainz„„ 1,56 1,74 2,83.02 8,20.-P. 12 Uh Bingen I2,39 2,.50 2,97 8,66 3,91 10 Uhr Kaubbb 232,79 3,02 3,72 4,65 491 2 Uhr Koblenz“.„33,44 3,61 4,10 4,98 9,45 0 Uhr Kölin J4.,08 4,21.78 5,50 6,21 2 Uhr Ruhrort„33,61 3,93 4,39.93 5,83 6 Uhr vom Neckar: Mannheim J4.22 4,72 6,15 6,28 6,25 5,95 V. 7 Uhr Heilbronn„11,85.08 4,15 8,30 2,55 B. 7 Uhr Geſchäftliches. Bezaubernde Schönheit der Frau wirb durch nichts ſo unterſtützt wie durch eine elegante Toilette. 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Inſtinktip fühlt der Chineſe, daß dieſe Freuden durch Krankheit der Zähne beeinträchtigt würden und ſucht ſchon von Ingend guf ſich dieſes köſtliche Gut durch ſorgfältige Pflege zu erhalten. Man ſollte ſich bei uns ein Beiſpiel ſieran nehmen, zumal man durch die neueren wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen weiß. daß der vegelmäßige Gebrauch eines Mundwaffers, welches wirklich desinfiziert, wie das vorzügliche, jetzt in allen Kulturſtagten gebrauchte osmin, ganz außerordentlich zur Erhaltung der Zühne beiträgt. 129—5 2 Polologlow-Cigare 68681 sind in Geschmack und Aualität unerreichtf. Das Stnek 3 bis 10 iennige, Uebersll käuflich!— Fabrik„Epirus“, Dresden- LMannheimer Verſich. Kecen Angezefer⸗ Vertilgung v. Ungezieſer. Art billigſt u. Garan Eberh. Ne Kammertäger Mannbeim, k 6, 80. 67806 H. Kerſebaum, Cigarrengeſchäſt, 5 Mitteiſtraße 3, eine 2 92 12 Zweig⸗Expedition unſerer Zeitung übertragen und ſind bei demſelben die Zeitungen im Monatsabonnement zu haben. Verlag des General-Anzeigers dier Stadt Maunheim.(Aaunh. Jrnrunl) 7 — General-Anzeiaer,(Mittagblath) 8. Seite Vefein zur Fördecung das isfael, Reiigionsunterpichts 235 2 85 Mannkeim. Eingetragener Vere n. K 5 N Anmeldungen neueintretender Schüler und Schülerinnen werden am hr 24. März und 8. April, vormittags von 10—12 Uhr in unserem Schul- 42 5 lokale M 4, 7 oder jederzeit schriftlieh beim Vorstande entgegengenommen. 5 F ee 707˙0 Dem Vorstand⸗ ihr 8 TEETCTCCCCCCCC 105 N.— emptehle in Flaschen, 5 Syphonu. Gebinden: Nünchener Augustinerbräu, 20 Fürstenbergbräu(Tafelgetränk S. M. d. K) 5 g, 0 Pilsener Kdis rquell, 0 982 Kulmbacher(Erste Actienbrauerei, la. Exporh), f 85 N Durlacherbkofbräu Mannkeim, 70571 5 MWeine, Ladnéure in allen Preislagen. 8 0 Mederlage des Selzer-Brunnen Grosskarben. 2 bier- U. Meinhändung I. Au. Hofmann 1 Moderne%0 N— 8, 33, part. Tel. 446. 8, 33, part, te—— Uinder-Stisfel weae hl⸗ ö 5 bei: 68829 vie 1055 Preuls. 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Hymnus Die Ehre Gottes in der Natur) zesthoven Für grosses Orehester und Orgel (Orgel: Herr Musikdirektor 2. Ouverture zur Zauberflöte Monzart 3. Fantasie aus dem Proubadeur Alard Fräulein Ozita 4. Prolog aus Pagliacei Leoneavallo 5. Les Préludes Symphonische Dichtung Liszt 1II. Ouperture zu 8 Wagner. 7. Ligeunerweisen 4 8 5„Sarasate. (Fräulein Ceita.) 8. Vorspiel z. d. Oper: Das Hexenlied Kaiger. Träumerei Seuumann. Rosen aus dem Süden, Walzer Strauss. Kasseneröffnung abends 738 Uhr. Die Konzerte A bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkar-en 5 Mk, Kartenverknuf in den dureh Plakate kenntlich ge⸗ machten Voxverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus). n der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Osengarten und an der Abendkasse. „Ausger den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jabren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Plg. zu lösen. 30000/272 Von der Reise zurũck dr. nad. F. V. 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