ſationen in einen Zauberbann geſchlagen, Abormement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfenn ig monatlich. Bringerlöhn 2s Pig. monatlich, Stadt Mannheim und Umgebung. der Unabhängige Tageszeitung. 855 (Munnheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abrefſe: „Journal Maunheim“ d. 1 Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Munimer 8 Big⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Seleſruſie und verbrrileiſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. KRU 1. 28 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Nedafktion 8½7 uswärtige Inſerate. 80 2 2 iti 1— 0 8 1 0 0 8 5 de denanegelt Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. atens i1e 88855 23 Montag, 25. März 1907.(Abendblatt.) Mannheim, 25. März 1907. Einſt und jetzt. Ein alter Poſener ſchreibt uns: Wer vor einem Viertel⸗ jahrhundert etwa aus rein deutſcher Gegend nach der Stadt Poſen verſchlagen wurde, der mochte ſich wohl wundern. Hatte er bisher des Glaubens gelebt, im Poſenſchen ſtehe das Deutſchtum gegen die Polen gewiſſermaßen auf Vorpoſten, ſo merkte er in Poſen ſelbſt von einer entſprechenden Stimmung herslich wenig. Nicht als ob die Stadt damals ein ſtärkeres pol niſches Gepräge getragen hätte als heute. Im Gegenteil, am Wilhelmsplatz zeigte ſich dazumal noch kaum ein polniſches Ladenſchild. Aber während das Polentum ſchon damals in ſtrenger Geſchloſſenheit operierte, war bei den Poſener Deut⸗ ſchen von deutſchem Gemeingefühl noch kaum eine Spur zu bemerken, und während ſchon damals die erſten polniſchen Preßſtimmen den Boykott der deutſchen Geſchäftswelt predig⸗ ten, ſchon damals der Stolz der Poſener Deutſchen, das Stadt⸗ theater, von der polniſchen Geſellſchaft ſyſtematiſch„geſchnit⸗ ten“ wurde, lebte das Poſener Deutſchtum in behaglichſtem nationalen Schlummer dahin. Wohl kontrollierten die Poſener deutſchen Blätter die polniſche Preſſe und bekämpften ſie. Aber im Vordergrunde ihres Intereſſes ſtanden doch die wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Kämpfe, die der Weihnachtsbrief des Fürſten Bismarck von 1878 inauguriert hatte. Kamen Wahlen heran, ſo bot ſich das unerquickliche Schauſpiel, daß der geſchloſſenen Phalanx der Polen zwei oder gar mehr ſich heftig befehdende deutſche Parteien gegenüberſtanden. Und waren vollends Stichwahlen zu erledigen, ſo ergab ſich nur zu häufig die un⸗ unerfreuliche Tatſache, daß Deutſche in ihrer Parteiverbitte⸗ rung den Polen gegen Deutſche beiſtanden oder polniſche Hilfe dankend akzeptierten. Dem Schreiber dieſes liegt es fern, irgend einer der deutſchen Parteien etwas anhängen zu wollen. Aber geſagt muß folgendes werden. Von freiſinniger Seite iſt in der gedachten Art am meiſten geſündigt worden. Haben auch die Konſervativen beider Richtungen ſich früher gleichfalls Verſtöße gegen die nationale Moral zuſchulden kommen laſſen, ſo haben bei ihnen ſeit der zu Anfang der achtziger Jahre er⸗ folgten Begründung des„Zentralvereins der vereinigten Poſener Konſervativen“ Durchſtechereien mit den Polen auf⸗ gehört. Die Freiſinnigen haben noch vor nicht 10 Jahren Gl. J. 1898 in) Kolmar, dem konſervativſten Wahlkreiſe der Provinz, ihren Abgeordneten Ernſt mit Hilfe von Polen und Sozialdemokraten gegen den konſervativen Bewerber durch⸗ gebracht. Seitdem haben ſich glücklicherweiſe die Beziehungen der deutſchen Parteien zu einander unverkennbar gebeſſert und die letzte Reichstagswahl hat die Deutſchen der Provinz in nahezu völliger nationaler Geſchloſſenheit gezeigt. Ein hervor⸗ ragender Kenner der Poſener Verhältniſſe, Herr Landes⸗ hauptmann Dr. v. Dziembrowski, fand vor einigen Jahren in einer ausgezeichneten Herrenhausrede den Fortſchritt der Deutſchen vorzugsweiſe in ihrer wirtſchaftlichen Erſtarkung, den der Polen in ihrem numeriſchen Vorſchreiten. Es darf uns mit hoher Befriedigung erfüllen, Ludwig v. Beethovens Leiden und Tod. Skizze von E. Gerhard. Es war am 26. März vor achtzig Jahren in Wien. Ein luchender Vorfrühlingstag neigte ſich ſeinem Ende cmigegen: warm, faft ſchwül wehte die Luft. Scharen fröhlicher Menſchen ſpaßzterten im Prater umher, ſich an dem jungen Grün der Bäume und Sträucher, dem zarten Duft der Blüten, dem werbenden Sange der Vögel erfreuend. Sie achteten es nicht, daß ſich der Himmel umſchattete, daß dunkle Wolken ſich mit raſender Schnelle zufammenballten, und Entſetzen erfaßte ſie, als mit furchtbarer Mocht ein Gewitter losbvach. Donner rollte, Blitze zuckten und auf Sturmesftttichen fuhr dichter Hagel herab, all das friſche Grün, all' die tauſend ſproſſenden Keime tötend, die kleinen Vö⸗ gel, die ſich nicht ſchnell genug bergen konnten, erſchlagend. Einem Feuermeere glich für Augeublicke der Horizont. Star⸗ ren Blickes ſchaute ein Sterbender von ſeinem Lager in Schwarz⸗ ſpanjerhauſe am Glacis in die zuckenden Blitze; drohend erhob ſich ſeine Rechte, als wollte er ſich auflehnen gegen die Vernichtung, die im Frühlingsgewitter ihm nahte, als wollte er kämpfen mit fremden Gewalten. Doch allmählich wich die Spannung in ſeinen Zügen, die Hand ſank hernieder, die Augen ſchloſſen ſich halb, mit leiſem Flügelſchlag berührte die Unendlichkeit eine Seele, Thanatos verlöſchte ſeine Fackel; ein Ewiger im Reiche der Kunſt, Ludwig van Beethoden war nicht mehr. „Großer Männer Totengerücht fleucht jammernd über die Länder Ein Schrei des Schmerzes durchhallte Wien, durchhallte die Welt: Beethoven tot! Er, der in der Jugend goldenen Tagen und doch zuweilen im reifen Mannesalter ſeine Hörer durch ſeine glänzenden Klaviervorträge, ſeine genialen, wunderſamen Improbl⸗ der fort und fort durch heute feſtf tellen zu den alle, die ihn kaunten, liebten und verehrten, weil ſein Herz trotzen, obſchon es die erhab ben ee ſeines Schaffens— Offenbarungen ſeines eigrü 29 Geiſtes, eines bon keiner Sentimentalität angekrän⸗ die Serlen welanden benenmet dürfen, daß im letzten Vierteljahrhundert das Poſener Deutſch⸗ tum doch auch in nationaler Beziehung Fortſchritte gemacht hat. Möchte die nationale Schulung, von der die letzten Wahlen ein hocherfreuliches Zeugnis ablegten, ſich auch in der Zukunft bewähren in dem unentwegten Zuſammenſtehen aller Deutſchen gegenüber dem Polentum! Die evangeliſchen Arbeitervereine und die Sozialdemokratie. Der Landesverband evangeliſcher Arbeitervereine im Königreich Sachſen hat nach dem vom Vorſitzenden, Paſtor Georg Winter⸗Dresden, erſtatteten Bericht über das letzte Ge⸗ ſchäftsjahr, März 1906 bis März 1907, eine Mitgliederzahl von 18071 bei 51 Vereinen, der ſelbſtändig beſtehende Zwickauer Verband eine Mitgliederzahl von 1649 bei 16 Ver⸗ einen, die Geſamtmitgliederzahl beträgt alſo 14720 bei 67 Vereinen. Eine weſentliche Verſchiebung gegen das Vorjahr iſt nicht eingetreten. Während die großen Vereine ſich gut behauptet haben, zum Teil ſtarke Zunahmen aufweiſen, ſind die kleinen Veteine faſt ſämtlich etwas zurückgegangen. Als Grund geben ſie meiſt den Druck der Sozialdemokratie an, die in den kleineren Orten mit allen Mitteln gegen die Verbands⸗ mitglieder aus dem Arbeiterſtande vorgeht. Eine bemerkens⸗ werte Stelle in dem Bericht behandelt die Reichstagswahlen. Es heißt darin, daß bei dieſen der Landesverbandsvorſtand nach Lage der Dinge nur die Parole habe ausgeben könmen: Keine Stimme für die Sozialdemokratie! Der Verſuch, die nationalen Parteien auf einen nationalen Arbeiterkandidaten zu einigen, ſei diesmal in Sachſen leider noch nirgends geglückt und habe auch bei dem plötzlichen Eintreten der Wahlen ſchwerlich glücken können. Es laſſe ſich aber erwarten, daß bei den nächſten Reichstagswahlen ein gleicher Verſuch erfolgreicher ſein werde, da die Stimmung der nationalen Kreiſe im allgemeinen ihm nicht aßr gt ſei. Mit Be⸗ friedigung wird übrigens in dem Vericht beſonders hervorgehöben, daß die großſbrecheriſchen Redensarten und Zukunftsverheißungen der Sozialdemokratie nicht mehr ſo wie früher zögen. In weiten Arbeiterkrkeiſen, und gerade in den intelligen⸗ ieſten, begann nach dem Bericht eine Ernüchterung; man will Gegenwartstaten ſehen und ſich nicht mehr mit dem Wechſel auf die Seligkeit des Zukunftsſtaates vertröſten laſſen. „Das deutſche Programm in Braſilien“ zeigt ein beachtenswerter Artikel des„Popolö Romano“ in der intereſſanten Beleuchtung durch den italieniſchen Konkurrenten. Der Artikel darf als halbamtlich gelten. Er iſt geſchrieben aufgrund eines Berichtes des italieniſchen Konſuls in Bahia, Cavaliere Rocca, der auf Veranlaſſung des Einwanderungs⸗ amtes veröffentlicht wurde⸗ Der fünfte Teil des Staates Santa Catharina, ſo heißt es in dem Artikel, iſt heute deutſch und zeichnet ſich durch den Beſitz der beſten landwirtſchaftlichen Unternehmungen, wie durch das ab⸗ ſolute Monopol des Handels und der Induſtrie aus. Die Deut⸗ ſchen find auffaugend(absorbenti), ihre Sprache iſt, wenn auch nicht die amtliche, ſo doch die allgemein übliche, ſo daß die Eingevo⸗ renen ſie zu erlernen gezwungen ſind. Am angrenzenden Staate Rio Grande do Sul iſt, wenn auch das Kolonifationswerk weniger fortgeſchritten iſt, das deutſche Vor⸗ dringen noch entſchiedener. In der Tat wohnen hier 250 000 Deutſche, die 35 v. H. der ganzen Bevölkerung bilden Auch in die⸗ ſem Staate haben ſie auf allen Gebieten wirtſchaftlicher Tätig N 15 Politik, Eiſenbahnen und Straßen ins ſte n. rte Stellung errungen. Die Koloniſation wird hier organiſiert und geleitet von Dr. Hermann Meyer⸗Leipzig, welcher vor fünf Jahren eine Konzeſſion von 516 000„Geiras“ (Joch) erhielt und die Kolonien Neu⸗Württemberg und Hingn gründete. Weniger entwickelt als die vorhergehenden iſt die ausgedehnte Territorialkonzeſſion, welche von der Regierung von Rio Grande do Sul einer Dresdener Geſellſchat zum Bau einer Eiſenbahnlinis längs des Uruguay⸗Fluſſes erteile wurde. Die Konzeſſion erſtreckt fich über 7500 Gepiertmeter. Das Werk der Germaniſierung beſchränkt ſich nicht allein auf die Entnationaliſierung der anderen, es äußert ſich auch in einer fortwährenden Propaganda im ganzen deutſchen Europa behufs Anfverbung von Menſchen und Sammkung von Kapitalien. Braſtlien kauft von Deutſchland Produkte im Werte von jährlich 150 bis 160 Millionen Franken, und die beſten Kaffeepflanzungen befinden ſich im Beſitze don Deutſchen. In fämtlichen wichtigen Handelszenlkren, in Rio de Janeiro, Pernambuco, Bahia, Sao Paulo, Porto Allegre, Paru, machen die Deutſchen den engliſchen, franzöſiſchen und amerk⸗ kemiſchen Häuſern eine ſtarke Konkurrenz und nehmen in dem in⸗ ternationalen Handel Braſiliens bereits die dritte Stelle ein. Auf der Tatſache fußend, daß die Vorherrſchaft in den Ver⸗ kehrsverbindungen eine äußerſt wirkſame Waffe wirtſchaftlicher Vorherrſchaft iſt, haben die Deutſchen ſich eine wichtige Stellung in der braſilianiſchen Schiffahrt geſchaffen. Drei regelmäßige Häfen, eingerechnet die ebenfalls in deutſchem Beſitz befindliche Sloman⸗ Linie(Neuyork—Mio de Janeiro). Die einzige in Brafflien zm Betriebe befindliche Eiſenbahnlinie, die deutſches Eigentum iſt, iſt die Bahn im Weſten des Staates Minas Geraes, welche Rio de Janeiro mit der großen Kaffeeregion im Norden dieſes Staates ver⸗ bindet. Dieſe Vahn wurde mit Kapitalien gebaut, welche im Boz trage von 23 Millionen Mark von der Diskonto⸗Geſellſchaft in Berlin beſchafft wurden. Die im Jahre 1887 mit einem Kapfial von 10 Millionen Mark gegründete braffliſch⸗deutſche Bank nimmt in der Entwicklung des deutſchen Handels und der deutſchen Induſtrie in Braſilien eine bedeutende Stelle ein. Ueber 500 Millionen Franken deutſches Kapital ſind in Brafilien in Straßenbaſn⸗, elek⸗ triſchen, Bergwerks⸗ und Handelsunternebmungen angelegt. Der Cavaliere Rocca faßt ſchließlich das deutſche Pro⸗ gramm in Braſtlien wie folgt zuſammen: 1. Koloniſation der ſüdlichen Staaten Braſiliens durch Einwanderer, welche in ihren Anſichten, ihrer Sprache und ihrer wirtſchaftlichen Tätigkeit deutſch bleiben; 2. Ausdehnung der kommerziellen, induſtriellen und finanziellen deutſchen Tätigkeit in Braſilien, hauptſächlich durch eine größere Vermehrung der eigenen Ver⸗ kehrsmittel ſowohl zu Waſſer wie zu Lande; 3. Aufgabe oder Abſchwächung der Monroe⸗Doktrin ſeitens der Vereinigten Staaten, ſo daß die wirtſchaftliche Vorherrſchaft Deutſchlands in Südbraſilien ſich auf friedliche Weiſe befeſtigen kann⸗ Engliſche Kolonialpolitit durch Eiſenbahnbauten. Der Gouverneur für die engliſche Kolonie Südnigerien (den Teil von Nigerien, welcher im Oſten an unſere deutſche Kolonie Togo grenzt), Sir W. Egerton, führte bei dem Ent⸗ wurfe für den Haushaltsetat der Kolonie in der Sitzung vom 19. Dezember zu Lagos(Hafen und Hauptſtadt Südnigeriens) qus, daß die Einnahmen im Jahre 1906 ſowohl in Lagos als auch im früheren Südnigerien geſtiegen ſeien und die Ein⸗ nahmen in allen früheren Jahren übertroffen hätten. Dieſe befriedigende Entwicklung würde ſo lange anhalten, als die Innere vorzutreiben, ebenſo groß war, wie ſeine Kunſt,— er lag hingeſtreckt auf dem Totenlager, und tief empfand jeder den unerſehlcchen Verluſt. Und doch— wer den hehren Frieden auf jenem Antlitz ſchaute, der mochte dem Entſchlafenen wohl die Ruhe gönnen, denn ſein Leben war— obwohl verklärt durch ſein Genie— reich an Kampf und Not, reich an Leid und Leiden. Einſam zog er ſeine Straße, obwohl in ſeiner Bruſt ein liebeerfülltes Herz ſchlug; keine zärtliche Gattin umforgte ihn Fkeine fröhlichen Kinderſtimmen jauchzten ihm zu. Manche Enttäuſchung grub ihren Stachel in ſeine Seele; Torheit und Undank der Menſchen, ja, ſeiner näch⸗ ſten Angehörigen erfüllte ihn mit Grimm, Fraus Sorge ſtand oft an ſeiner Tüxe, frühe ſchon ſchlug körperliches Leiden ſeine Jeſ⸗ ſeln um ihn. Durch eine ſchwere Erkältung zog er ſich im Jahre 1796 eine gefährliche Krankheit zu, deren Stoff ſich nach Mitteilung des Barons Zmeskall nach ſeiner Geneſung auf die Gehörwerkzeuge ſetzte und allmählich gänzliche Taubgeit erzeugte. Welch ein tra⸗ giſches Schickſal! Er, deſſen ganze Seele mit Muſik erfüllt war, der die hehrſten und tiefſten Tonwerke ſchuf, er konnte' immer we⸗ niger und peniger mit leiblichen Ohren hören, was er, was an⸗ dere geſchaffen, die Stimmen der Natur, der Freunde und Ver⸗ ehrer! Tief und ſchwer empfand er dieſen Mangel, ſchwer verbarg er ihn, ſo lange es ging, der Welt, nur ſeinen nächſten Freunden gegenüber, da entrangen ſich ſeinen verſchloſſenen Lippen herbe Klagen.„Ich kann ſagen, ich bringe mein Leben elend zu,“ ſchrieb er ſchon im Jahre 1800 an Wegeler.„Ich habe ſchon oft mein Daſein verflucht! Plutarch hat mich zit der Neſignation ge⸗ führt, Ich will, wenn es anders möglich iſt, meinem Schickſale Augenblicke meines Lebens geben wird, wo ich das unglücklichſte Geſchöpf Gottes ſein werde. Reſignation! wel⸗ ches elende Zufluchtsmittel, und mir bleibt es doch das einzig * Theater nach Hau Etwas ſpäter äußerte er ſeine Verzweiflung noch in tieferen Tönen.„Hätte ich nicht irgendwo geleſen, der Menſch dürfe nicht freiwillig ſcheiden von ſeinem Leben, ſo lange er noch eine gute Tat verrichten könne, längſt wäre ich nicht mehr— und zwar durch mich ſelbſt. O, ſo ſchön iſt das Leben, aber ber mir iſt es für immer vergiftet!“ Dieſe ergreifende Klage wiederholt ſich in dem an ſeine Brü⸗ der gerichteten Heiligenſtädter Teſtament. Wohl hatte er den Gedanten an Selbſtmord als ſeiner unwürdig verbannt, aber er erſehnte das Ende.„Mit Freude eile ich dem Tode entgegen. Kommt er früher, als ich Gelegenheit gehabt habe, noch alle meine Kunſtfähigkeiten zu entfalten, ſo wird er mir, trotz meinem harten Schickſale doch noch zu früh kommen, und ich würde ihn erſt ſpäter wünſchen;— doch auch dann bin ich zufrſeden, befreit er mich nicht von einem endloſen leidenden Zuſtande?— Komm, wenn du willſt, ich gehe dir mutig entgegen!“ Seine urſprünglich kraftvolle Natur bewahrte ihn vor einem frühen Tode, aber der Dämon, der in ſeinen Ohren ſeine Woh⸗ nung aufgeſchlagen hatte, verließ ihn nicht. Zum Teil durch un⸗ tüchtige Nerzte, zum Teil durch eigene Unvorſichtigkeit und Seicht⸗ befolgung guter ärztlicher Ratſchläge berſchlimmerte ſich ſein Lei⸗ den ſtetſg. Dazu kamen andere Krankheitszuſtände, die ihn im Jahre 1812 nach Deplitz führten, wo die denkwürdige Begegnung mit Goethe ſtatrfand, und nach Karlsbad. Doch hielt die Wirkung der Kur nicht lange an; im nächſten Sommer mußte er ſich zu einem Aufenthalte in Baden bei Wien entſchließen. Hier über⸗ mannte ihn die Verzweiflung und er ſchrieb in ſein Tagebuch:„O Golt, Gott, ſieh auf den unglücklichen Beethoven herab, laß eß nicht länger ſo dauern!“ Doch immer härter wurde er geprüft, völlige Taubheit krat ein. Bei den Proben zur Aufführung des„Fidelio“ mit der jungen Wilbelmine Schröder kam es ihm zum erſtenmale zum Bewußtſein, daß er nicht mehr dirigferen konnte, daß es aus war mit ſeinem öffentlichen Wirken. Wie gehetzt lief er aus dem ſe, warf ſich auf das Sofa und blieb regungsios. worden. Die Erhebung im Binnenſchiffahrts⸗ außen. niemand mehr einen Ausbruch des Schmerzes, Mit 5 geſchlecht verbreiten. die jubelnde Freude erſchütternder in Töne gemalt wor⸗ Sene Seneral-nzeiger.(Abendblatt) Mannbeim, 28. Mürz fortgeſetzt würde. Eines der bemerkenswerteſten Ereigniſſe des Jahres jei die gegenwärtige und vorausſchauende Ent⸗ wicklung des Eiſenbahnweſens. Er hob beſonders hervor: Die Weiterführung des Bahnbaus und die im Oktober erfolgte Eröffnung der erſten dreißſg Meilen der neuen Strecke bis wo; die Eröffnung der weiteren Strecke bis Oshogbo ſei im März oder April zu erwarten. Die Beendigung der ſpeziellen Vorarbeiten zur Traſſierung der Bahn bis Jlorin und die vor wenigen Tagen erfolgte Genehmigung zum Beginn des Baus dieſer wichtigen Strecke, deren Endpunkt innerhalb 56 Meilen vom Niger zu liegen kommt. Die Genehmigung zur Ausführung ſpezieller Vorarbeiten und der Traſſierung der weiteren Bahnfortſetzung bis Jebba am Niger, ſowie zur Aus⸗ führung genereller Vorarbeiten zwiſchen Jebba und Zungeru. Die Zuſtimmung des Staatsſekretärs zur Ausführung von ſpeziellen Vorarbeiten und zur Aufſtellung eines Projektes und Koſtenanſchlages für eine Brücke über den Niger bei Jebba. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen erwähnte der Gouverneur, daß die Vorarbeiten von Ilorin über Jebba nach Zungeru nur ausgeführt würden als ein Teil der direkten Linie nach Zarig und Kano! Wer auf der Karte dieſe projektierten ader ſchon in Betrieb genommenen Eiſenbahnen in Engliſch⸗Nigerien aufſucht und damtit die beſcheidenen, minimalen Anfänge des Eiſenbahn⸗ baus in unſeren beiden anſtoßenden Kolonien Togo und Kamerun vergleicht, wird ſich eines gewiſſen Gefühles des Neides und der Beſchämung nicht erwehren können. Die weitausſchauenden engliſchen Eiſenbahnbauten in ihrer Kolonie Nigerien haben dazu beigetragen, das Land wirtſchaftlich zu erſchließen und die Einnahmen der Kolonie ſtetig zu ſteigern. Möge bald die Zeit anbrechen, in der auch im Togo⸗ Gebiet das dichtbevölkerte Hinterland mit der Küſte durch Eiſenbahnbauten verbunden und die Kolonie wirtſchaftlich er⸗ ſchloſſen werden kann! VDeutsches Reſch. Berlin, 24. März,(Der Beiratfür Arbeiter⸗ ſtatiſti k) der bekanntlich aus Mitgliedern des Bundesrats und des Reichstags beſteht, hielt geſtern nach langer, durch die Auflöſung des Reichstags veranlaßter Pauſe wieder eine Sitzung ab, in der ein Bericht über den Stand der Enqueten gegeben wurde, Die Erhebungen im Fleiſchergewerb e, deren erſter Teil bereits 1905 fertiggeſtellt und veröffentlicht wurde, iſt beendet, im Statiſtiſchen Amt verarbeitet und vom Reichsgeſundheitsamt begutachtet. Der Ausſchuß für das Fleiſchergewerbe wird nunmehr zu dem Ergebnis Stellung nehmen, Die Ergebniſſe der Ermittlung im Fuhrwerks⸗ betriebe lüegen noch dem Reichsgeſundheitsamt zur Begut⸗ achtung vor, Unter anderen ſind eine Anzahl Organi⸗ ſationen der Arbeitgebr und Axbeitnehmer über die Mög⸗ lichkeit einer Regelung der Arbeitszeit befragt gewerbe, deren Ergebniſſe ſchon zum Teil bekannt gegeben ſind werden vorausſichtlich noch durch Vernehmung von Aus⸗ kunftsperſonen ergünzt werden. Auch bezüglich der Enquete über die Arbeitszeit in Waſch und Plättanſtalten, die ſich auf etwa 50 pCt, der Betriebe erſtreckt und jetzt zur Veröffentlichung kommt, wird ſich der Ausſchuß mit der Frage beſchäftigen, ob Auskunftsperſonen zu vernehmen ſind. — Goloniales.) Im Mai dieſes Jahres wird Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, der durch frühere Reiſen in oſtafrikaniſchen Expeditionsangelegenheiten erfahren iſt, mit einer Forſchungserpedition nach Oftafrika aufbrechen. Dieſe wird von einem Topographen, einem Geologen, einem Votaniker, einem Pomologen und einem Mediziner begleitet werden und die planmäßige Erforſchung des nordweſtlichen Deutſchoſtafrika und der benachbarten Strecken von Britiſch⸗ Oſtafrika und des Kongoſtaats zum Ziele haben. (Die Grengen der Bundesſtgaten) durften bei Uebungsritten und Generalſtabsreiſen innerhalb des Deutſchen Reiches bisher nur mit Genehmigung der gegen⸗ ſeitigen Regierungen überſchritten werden. Durch eine neuer⸗ liche Vereinbarung zwiſchen Preußen, Bayern, Sachſen und Württemberg dürfen jetzt, wie die„Poſt“ erfährt, die gegen⸗ ſeitigen Grenzen zu genannten Uebungszwecken überſchritten werden, und auch Einquartierungen erfolgen unter denſelben Bedingungen, unter denen dies in Preußen betveffs dey Grenzen der Armeekorpsbereiche der Fall iſt. ——————— 93——————— ein Bild der tiefſten Schwermut, liegen. Nie mehr erholte er ſich von dieſem Schlage, aber er nahm ſein Joch auf ſich und trug e wie ein Held. Hatte ihm vorher das Uebermaß der Leiden mauche Klage erpreßt, hatte er es nicht zu übscwinden gemeint, daß ſeine Schwerhörigkeit ihn der höchſten Genüſſe beraubte, ihn darau hinderte, ſich, der Stimme ſeines Herzens ſo ſend, eine Fa⸗ Milie zu gründen, ſo pernahm nun, da ſein Schickal ſich erfllllt hatte, da ſeine Ohren verſchloſſen waren für ſeden Laut 0 += wunderungswürdiger Seelengröße rang er ſich aus den dunklen Abgründen des Leidens zu den höchſten Zielen der Menſchheit und des Künſtlertums empor. „„Ergebenheit, innigſte Ergebenheit in dein Schickal, du darf nicht Menſch ſein für dich, nur für andere, für dich gibt es ke Glück mehr, als in dir ſelbſt, in deiner Kunſt. O Gott, gib ir Kraft, mich zu beſiegen, mich darf ja nichts mehr an das Leben feſſeln!“ Und er beſchloß, zu ſchaffen„zur Ehre des Allmächtigen, des Ewigen, Unendlichen,“ gab es doch nach ſeiner Anſicht nichts Hößberes, als„der Gottheit ſich mehr als andere Menſchen nähern und von hier aus die Strahlen der Gottheit unter das Menſchen⸗ Die erſte unvergängliche Frucht ſeiner heldenhaft getragenen Leiden, ſeiner Entſagung war die Missa solemmis, in der er Gott ein erhabenes Ppeislied ſingt. Machtvoll brachte er darauf das Lied der Welt und ihre Erlöſung durch die ewige Liebe in der neunten Symphonie zur muſikaliſchen Darſtellu Noch nie war dor ihm die Verzweiflung der duldenden Menf heit, ihre Sehn⸗ ſucht nach einem höheren Beſitz, noch nie der wiedergewonnene n. Wenige freilich waren auch gleich Beethoven durch alle Tie⸗ ſen des Jammers beſch Lobgeſang anſtimmte, er an Sobnes ſtatt ſchritten. Auch zurzeit, als er den behren ſah es trübe in ihm aus. Sein Neffe, den angenommen und dem er ſein ganzes Herz ſahrt ſtatt ſeines geſchloſſenen Wagens ein elendes offenes Fuhr⸗ Badiſche Politik. Das ſozialdemokratiſche Schiedsgericht über Krohn. * Mannheim, 25. März. Zum Fall Krohn wird der „Volksſtimme“ unterm 24, aus Konſtauz gemeldet; Das am ſheutigen Sonmtag hier ſtattgehabte Parteiſchiedsgericht, dem Reichstagsabgeordneter Wilhelm Blos vorſaß, lehnte nach län⸗ geren eingehenden Verhandlungen und nach Einvernahme einer Reihe von Zeugen den Ausſchlußantrag gegen den Parteigenoſſen Malermeiſter und Stadwerordnster Auguſt Krohn einſtimmig ab. Krohn wurde jedoch berpflichtet, die Leitung der Parteigeſchäfte in Konſtanz niederzulegen, damit die Wiederherſtellung des Par⸗ teifriedens in Konſtanz ermöglicht werde. Freiburg, 24. März. Der Liberale Volks⸗ verein, der vor acht Tagen eine vorberatende Verſammlung abhielt, hat ſich geſtern abend in der erſten Hauptperſammlung konſtituiert. Etwa 150 liberale Männer aus allen Schichten der Bevölkerung ſind bereits beigetreten. In den Vorſtand wurden gewählt: 1. Vorſitzender Herr Reallehrer Scherb, 2. Vorſitzender Herr Zugmeifter Ludin, 1. Schriftführer Herr Poligeiaktuar Widmann, 2. Schriftführer Herr Poſtſekretär Klotz, Kaſſenwart Herr Verwaltungsaſſiſtent Pezold. In den Ausſchuß wurden vier Herren berufen, darunter zwei aus dem Arbeiterſtande. Nach den beſchloſſenen Statuten ſollen Pflege der Geſelligkeit, Förderung des liberalen Gedankens, be⸗ ſonders in den unteren Schichten der Bevölkerung, ſowie die 5 des iberalismus die Hauptziele des neuen Ver⸗ ein. Heſſiſche Politit. * Darmſtadt, 24. März. Ein neues Jagd⸗ geſetz hat die Großh. Regierung den Landſtänden vorgelegt, das in 7 Abſchnitten und 57 Artikeln das Jagdrecht der Ge⸗ meinden, des Grundeigentümers, des Gemarkungseigen⸗ tümers, beſondere Vorſtellungen des Jagdbetriebes, ſowie die Zuſtändigkeit der Behörden behandelt. Als weſentliche Neue⸗ rungen ſind hervorzuheben: 1. die Beſtimmung, daß ſelbſt⸗ ſtändige Jagdrechte der Grundeigentümer nach Erlaß des Ge⸗ ſetzes nicht mehr durch Geſetz, ſondern nur durch Vertrag er⸗ worben werden können. 2. Die Gewährung eines Anſpruches auf Erſatz der von den Gemeinden gemachten Aufwendungen zur Ablöſung einer Jagddienſtbarkeft, wenn ein Grundeigen⸗ tümer ſpäter das Recht zur ſelbſtändigen Ausübung der Jagd erworbhen hat. 3, Die Verleihung des Rechtes an Gemeinden zur Ablöſung des Jagdrechtes auf Gütern mit eigner Ge⸗ markung, ſofern dieſe einen geringeren Flächeninhalt als 75 Hektar hat. 4. Die Befugnis für Pächter von Gemeinde⸗ jagden zur Erteilung von Erlaubnisſcheinen unte⸗ gewiſſen Einſchränkungen.— Nach dem Bericht des Ausſchuſſes der erſten Kammer hat derſelbe beſchloſſen, den Antrag der Abgg. Reh und Dr. Weber betr, die Gehaltsverhältniſſe der Kreis⸗ ärzte und Kreisaſſiſtenzärzte abzulehnen. Bei dem Geſetz betr. den Ausgleichsfonds iſt der gleiche Ausſchuß entgegen der An⸗ ſicht der Regierung und der 2. Hammer nicht für die Ver⸗ ſtärkung des Ausgleichsfonds durch die zu erhebende Erb⸗ ſchaftsſteuer. Den Art. 4 des Geſetzes betr. den Urkunden⸗ ſtempel beantragt der Ausſchuß zu ſtreichen und ein neues Ge⸗ ſetz bolr, die Gehlühren der Notare auiszuarbeiten. Aus anderen Blättern. „Kanzler und Staatsſekretär“ lautet die Ueberſchrift eines Artikels in Naumanns„Hilfe“, der ſich im Sinne eines von uns erſt unlängſt gekennzeichneten Preſſe⸗ betriebes bemüht, einen Gegenſatz zwiſchen dem Reichskanzler und dem Grafen Poſadowsky zu konſtruteren. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ die meint, als Förderer der konſervafſv⸗ liberalen Paarung wolle Herr Naumann, obwohl er jetzt zur „Block“⸗Mehrheit gehöre, ſich ſelbſt wohl kaum beurteilt ſehen, ſchreibt zur Abwehr: Vei der Fortführung der Sozialpolitik in dem vom Grafen Poſadomskh) angeſtrebten Sinne beſteht zwiſchen ihm und dem Re ichskanzler keein„ſachlicher nſatz“, Das beweiſen die Kund⸗ gebungen des Kaiſers und des Fürſten Bülew, als des berant⸗ wortlichen Leiters der geſamten Poljtik, Die Vorſgiegelung eines ſolchen Gogenſatzes beruht auf einem noch unperzeihlicheren„do⸗ lus“, als die Wiederholung eines perfiden Geflatſches, das Herr Naumann von neuem in die apodiktiſche Form gießt;„Und Poſa⸗ doſgekg ſprach von der unüberlegten Handlung“ der Roichstags⸗ auflöſung!“ Dazu geſellt ſich noch die weitere Verdächtigung:„Vom Reichsamt des Innern, ſo zt es, ſuchte man den Wahlfeldzug des Reichskanzlers zu ſtören, mindeſtens paſſiven Widerſtand zu leiſten.“ Der Vorbereitung ſolcher objektiven Unpahrheiten und Wiederholung derartiger haltloſen und beweisloſen Unterſtellungen berwundet, zerſchnitten?— O, kränke mich nicht mehr, der Ken⸗ ſenmann wird ohnehin keine lange Friſt mehr geben!“ Schwer traf ihn der Selbſtmord des Verirrten, doch auch in dieſer höchſten Not blieb die Arbeit ſein Troſt. Von wunderbarer Verklärung überhaucht iſt das Adagio im letzten Quartett Op. 135. Es ſollte ſein Schwanengeſang werden. Um des Neffen willen begab ſich der leldende Meiſter in rauher Jahreszeit auf das Gut ſeines Bruders Johann, Waſſer⸗ hof bei Gneixendorf. Deſſen kaltherzige Frau wies ihm ein feuch⸗ teß Zimmer an und ſorgte nicht im mindeſten für ihn. Nach einer hefligen Erzürnis war ſein Bruder ſchlecht genug, ihm zur Rück⸗ ziß werk zu geben. Auf dieſer Fahrt holte ſich Beethoven den Tod. Er erkrankte an einer Lungenentzündung; vergebens war 8, daß er zu zwei Aerzten ſchickte; ſie kannten ſeinen Eigenwillen und verſagten ihre Hilfe. Der Neffe, der einen dritten Arzt holen ſollte, vergnügte ſich ſtatt deſſen im Wirtshauſe und gab einem Kellnex den Auftrag, der ihn aber erſt nach einigen Tagen aus⸗ ſührte, als er ſelbſt erkrankte. 8 Jnzwiſchen war eine bedeutende Verſchuümmerung einge⸗ treten, die Kvankheit ging in Waſſerſucht über, welche wiederholte Operationen notwendig machte. Auch jetzt derlor der Meitier nicht ſeinen Mut; 35 ſein Humor regte ſich. Als det erſte Waſſer⸗ ſtrom abgelaſſen wurde, ſagte er, der Operateur komme ihm pox, wie Moſes, der mit dem Stabe an den Felſen geſchlagen, und er kröſtete ſich:„Beſſer Waſſer aus dem Bauch, als aus der Feder.“ Aber er ſah ſeinen nahen Tod voraus und machte zugunſten enes Neffen ſein Teſtament. Trotzdem trug er ſich mit großartigen Schbpferplänen. Doch ſeine Quglen wurden„unbeſchreiblich groß“ am 24. März ver⸗ langte er nach dem Geiſtlichen und nahm in frommer Ergebung die Sterbeſakramente entgegen. Geiſtlicher Herr, ich dande hnen, Sie haben mir Troſt gebracht,“ ſagte er. Mit beiſpielloſer lohnte es Als im Jahre 5 beftig erknnte u r ſchlechte rzogene, ſte Kmabe ih SumuET unb bereitete. bin ich nicht .. Nef er ihm zu: ſcheint mit dem ſee · 0 denn doch Herr Naumann, der auf politiſchem Gebtede eine Zukunft vor ſich zu haben glaubt, nicht ſchuldig machen Wenn am Schluß des„Hilfe Artitels geſagt wirbd:„Das Volk abez wartet auf die ſozialen Reformen, an die Bülow„denkt“ und ider die Poſadowskg redet“, vergißt der Verfaſſer die Mitwirkung und die Mitſchuld der beiden geſetzgeberiſchen Faktoren(des Reichs tagez und des Bundesrates) an der beklagten Verzögerung ſozialer Re⸗ formen. Wie dieſes oder jenes ſozialpolitiſch wichtige im Reichs⸗ amt des Imiern ausgearbeitete Geſetz urſprünglich ausgefehen haben mag, entzieht ſich ſelbſtverſtändlich unſerer Henntnis. Ehe ein falcher Entwurf an den Reichstag gelangt, muß er ſich der Um⸗ arbeitung durch den Bundesrat unterziehen. Ohne eine ſolche Mit⸗ wirkung des Bundesrates an den Reichsgeſetzen wäre in der Taß unſere förderatipe Reichsverfaſſung nur eine Fiktion. Wo aber lie⸗ gen die erheblichſten Schwierigkeiten? Fürſt smarck ſagte ein, mal— dem Sinne nach—:„Meine Legitimation als Reichskanzler beruht in den preußiſchen Stimmen beim Bundesrat“. Eine in den großen Fragen einheitlicheßolitik ſoll in derſeſben Perſon des Miniſterpräſidenten und Reichskanzlers zuſammenfließen. Wie ſehr ſich dieſe einheitliche Führung vermiſſen ließ, das mußten in den letzten Tagen leider die nationalliberalen und Schiffer im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wiederholt feſt⸗ In einem Artikel der„Hilfe“, die Naumann heraus⸗ gibt, war den Sozialdemokraten zu Gemüte geführt worden, daß ſie ja kein Recht hätten, ſich ſo gewaltig über die amtlichen Wahlbeeinfluſſungen zu entrüſten. Das hat die„Seipziger Volksztg.“ gewaltig erregt. Mit dem Anſtand, den ſie ſtets beſitzt, ſchreibt ſie nach der alten Sauherdenpeis': „Er iſt der Politiker der verpaßten Gelegenheit und der ver⸗ ſpäteten Poſttage. Er wollie der Sozialdemotratie die Arbeiter⸗ Raſſe abſpenſtig machen, Er lam einen Poſttag zu ſpät. Er wollte den Liberalfsmus verjüngen. Erx kommt wieder einen Poſttag zu ſpät. Wie Achill den Leichnam des Hektor an ſeinen Siegeswagen ſpannte und ihn ſiebenmal um das ragende Troja ſchleifte, ſo hat jetzt das Junkertum den Leichnam des Liberalismus an ſeinen Triumophwagen gebunden und raſt mit ihm in übermütiger Sie⸗ geslaune über Hecke und Buſch, durch Geröll und Schmutz. Dieſer Kadaver ſpottet aller Wiederbelebungsverſuche Ueber die bisherige Haltbarkeit des Reichstags⸗ Blocks ſchreiben die„Leipziger Neueſten Nach⸗ richten“: Noch gang zuletzt verſuchte man eine kleine Probe auf die Haltbarkeit des Blocks. Man hoffte dielleicht, daß nach dem Ablauf der Flitterwochen die alten Barthſchen Neigungen die Oberhand ge⸗ wonnen hätten und daß der Freiſinn zur alten Liebe zuxückkehren werde. Was noch nie geſchehen war, das geſchah jetzt; man ſtempelte die Foxmalität der Wiederwahl der Präſidenten, die vegelmäßig nach Ablauf von vier Wochen zu erfolgen hat, zu einem Stgats⸗ ereignis und erlebte doch nur die erneute Beſtätigung der eigenen Hilfloſigkeit. Der Block hielt zuſammen von Herrn von Oldenburg bis zu Herrn Mugdan, und ſelbſt die Männer der Freifinnigem Vereinigung, die iſbrigens ihren Star, Herrn Naumann, noch niſcht bor das Rampenlicht treten ließen, blieben getreulich bei der Stange⸗ Selbſt der kleine Trick mißlang, der bei der Beratung über die Be⸗ amtengehälter beabſichtigt wüurde, als das Zentrum aus dema⸗ gogiſchen Gründen einen, äußerlich jedoch recht verlockenden Antrag ſtellte, der ſeine Beamtenfreundlichkeft erweiſen ſollte, aus finan⸗ giellen wie juriſtiſchen Gründen jedoch unannehmbar war, Das Zentrum ſah ſich zuletzt Lezwungen, als Fürſt Bülogw feinerſeits für das nächſte Etatsſahr eine organiſche Aufbeſſerung der Gehälten berhiaß und ihm ſo den Wind aus den Segeln nahm, mit der Miene des hlamierten Guropäers ſeinen eigenen Antrag zurlickzuziehen, Mit der Verführung der Maſſen war es alfo nichts, das Liebcten zeigte ſich ſpröde, Und ebenſo mißlangen die leinen Künſte des kleinen Makthigs, der durch allerlei Winkelzüge das Gtatsnotgeſetz zu Falle zu bringen ſuchte, Ex gedachte eine Grube zu graben und ſaß zuletzt ſelbſt darſn. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 28. März 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 29. März. (Schluß.) Für die auswärtigen Teilnehmer bei der am 31. d. M. hier ſtattfindenden neunten Kreisverſammlung des Deutſchen zur Verfügung geſtellt, Der Armenkommiſſion wurden zum ehrenden Anden⸗ ken an die dahingeſchiedene Gemahlin und in einem anderenalle zum ehrenden Andenken an den verſporbenen Gatten Beträge von 300 M. und 100 M. zugunſten der Armen überwteſen, wofür der herzliche Dank ausgeſprochen wird. 5 Hebertragen wird: 1. Die Ausführung der Schieſer⸗ decker⸗ und Blitzableitungsarbeiten zum Kaufhausumbau(ſüdlicher Teil) dem Joſef Sattig dahier. Die Herſtellung der Sielbauten: a] in der Landteilſtraße von der Meerfeld⸗ bis zur Waldparkſtraße rief ex ihm und ſeinem Freunde Breuning zu. Zwei Tage und zwei Nächte dauerte ſein Todeskampf. 5 Biele die uhn verehrten, eilten herbei, um ihn noch einmal zu ſehen, ſich von ihm ſegnen zu laſſen. Am 26. März um ſechs Uhr abends entſchlief er. Sein Begräbnis glich dem eines Fürſten, 20000 Menſchen geleiteten ſeine ſterblichen Ueberreſte an einem ſonnigen Früh⸗ lingstage zur Gfuft. Denkmäler von Erz und Stein errichtete man ihm in der Jolgezeit an manchem Ort, das erhabenſte und unvergänglichſte Monument aber hat er ſich ſelbſt in ſeinen Wer⸗ zen geſetzt. Mit Bewunderung und Ehrfurcht wird man immer den Namen ausſprechen: Ludwig van Beethoven. Cagesneulgkeiten. „„arah Bernhardt als Lehrerin. Sarah Bernhardt wimmt ihre Pflicht als Lehrerin am Konſervatorium ſehr ernſt, ihre Schülerinnen beten ſie an, und nur ganz im Gehermen haben die jugendlichen Kunſtjünger einen Grund zur Klage, Srah Bern⸗ hard iſt pünktlich. Ja, ſie iſt, ſo erzählt der„CEri de tis“, von einer Pünktlichkeit, die in ſolcher Grauſamkeit am Pa r Konſer⸗ patorium bislang unbelannt war. Immer hatte man unter 10 Uhr 10% oder gar 104 verſtanden. Aber Sarah Bernhard er⸗ zehn und mit der Lengſchläferei etz vorbei. Ihre Lehrtätigkeit er⸗ rößten Gewiſſenhaftigzeit. In den zwei Stunden nimmt ſie gewöhnlich nur drei oder vier Schülerinnen bor, mit denen ſie ſich dann bis ins Einzelne beſchäftigt, verfolgt deren Vortrag, korrigiert ihr Spfel. Dabei ſoll ſie eine wahre Engels⸗ geduld an den Tag legen. Immer wieder erklärt ſie das Not⸗ wendige, gibt dann ſelbſt das Beiſpiel, ſpricht die Tiraden vor und läßt die Schülerinnen nicht ruben, bis ſie alles nach Wunſch erfaßt haben. Nach der Stunde plaudert ſte zwanglos mit den jungen Mädchen; dann bört ſie auf, Lehrerin zu ſein; dann wird der jungen Kunſthefliſſenen i füllt ſie mit der g elenruhe ging er nach dem Bericht ſeines Sekretärs Schudler dem Tode entgewen. „Flaudite amiei! Comoedia kinita estl“ J Dawen ſie zur Freundin und in familiärer Liebenswürdigzeit gibt ſie den Damen praltiſche Winke und Maſchläge „1 Abgg. Dr. Friedberg JFaktofenbundes werden Exemplare des ſtädtiſchen Führers renn N eneee Denn — d durch Mannheim, 28. März. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) v. Sctle. dem Unternehmer Konrad Eſſert hier; bſ in im Stadtteil Neckarau dem Unternehmer Ge 5 2 Das mit der Ueberwachung des Unterric der Herrlachſtraße org Buller hier. fortbildungsſchule währe J d. J. betraute Mitglied der Handelsſchulkomm direktor Otto Hoffmann berichtete:„Ich kann rektor Otto 1 nur beſtätigen, baß die betreffenden Lehrer ihre volle Pflicht und Schuldigkeit lun, ſb daß den jungen Leuten eine gute, fachmänniſche Ausbildung zu⸗ teil wird. Schliezlich möchte ich noch meiner Freude Ausdruck 5 fber die wirklich ſchönen Röume, in deuen die Handelgfort⸗ dungsſchule jetzt untergebracht Einige Lehrer der Gewerbeſch iſt.“ le werden ermächlgt, auch in dieſem Jahre wahrend der Pſterferien, die Arbeiten onderer Ge⸗ werbeſchulen in Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg, Dffenburg, Lahr und Baden zu beſichtigen. Die Wahl des Johann Strubel zum 2. Hauptmann und des Philipp Hanf zum VBertrauensmann der 8. Kompagnie der freiwilligen Feuerwehr wird beſtätigt. Uebertragen wird; dem Fräulein Julie Lenha⸗dt die Stelle einer Bureaugehilfin beim Grundbuchamt; dem Kommis Ernſt Weik die Stelle eines Schreibgehilfen beim Rektorat; dem Adolf Boxberger die Stelle eines Buveaugehilfen beim Elektrizi⸗ tätswerk und dem Tüncher Johann Schlothauer die Stelle eines Berufsfeuerwehrmanns. Gegen den Taglöhner Wilhelm Marx hier ſowie gegen die ledige Walburga Juchs aus Aſtertheim wird wegen Sachbeſchä⸗ digung, verübt in dem Notarreſt des 4. bezw. 5. Reviers Straf⸗ antrag bei Gr. Staatsanwaltſchaft hier geſtellt. Nach Mitteilung Gr. Staatsanwaltſchaft wurde Taglöhner Wilhelm Fellhauer hier wegen Sachbeſchädigung verübt im Not⸗ arreſt des 5. Reviers zu einer Geldſtrafe von 6 M. ev. 2 Tagen Gefängnis verurteilt. In den Ruheſtand verſetzt wurde Reallehrer Karl Adol ph an der Realſchule in Bretten. Fernſprechweſen. Auf Anordnung der Generaldfrektion der Staatseiſenbahnen ſind nunmehr alle wichtigeren Stationsämter des Landes auch für den Perſonen⸗, Gepäck⸗ und Expreß⸗ dien ſt an die vorhandenen Ortsfernſprechanlagen und dadurch an das allgemeine Fernſprechnetz angeſchloſſen worden, nachdem ſchon früher der Anſchluß für den Güterabfertigungsdienſt hergeſtellt worden war. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: Am 17. März auf dem Bahnhof in Mannheim eine Geldbörſe mit 17 Mark 10 Pfg. * Ein Kongreß der ſüddeutſchen und ſchweizeriſchen Seiden⸗ färberei⸗Arbeiter findet am 29. März in Freiburg i. Br. ſtatt. * Das Programm für die diesjährige Bismarckfeier auf dem Feldberg iſt nunmehr von Seiten des Komitees feſtgeſetzt und Iautet: Oſtermontag, 1. April, Abends halb 9 Uhr Feſt⸗ Kommers. Oſterdienstag: morgens 11 Uhr Niederlegen des Kranzes der Bismarckgemeinde am Denkmal. Mittags halb 1 Uhr Feſteſſen im Feldberggaſthof. *Ballonwettfliegen. Am Pfingſtſonntag findet nachmittags 2 Uhr von der Gasanſtalt Luzenberg bei Mannheim aus ein Ballonwettfliegen des Deutſchen Luftſchifferverbandes ſtatt. Es iſt vom Oberrheiniſchen Verein für Luftſchiffahrt, Sektion Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen, veranſtaltet und ſoll Ballonführern als Vor⸗ übung für das internationale Wettfliegen in Düſſeldorf am 9. Juni und für das internationale Gordon⸗Benettfliegen in St. Louis am 19. Oktober ds. Is. gelten. Zugelaſſen werden nur Ballons von 600 Kubikmeter Rauminhalt aufwärts; die Nenn⸗ ungen ſind bis 15. April an die Geſchäftsſtelle des.⸗V. f.., Straßburg, Schiffleutſtaden 11, zu richten.— Ein ſolches Wett⸗ fliegen hat ſich ſchon im vorigen Jahre in Berlin als eine Attrak⸗ tion erſten Ranges erwieſen und es war eine gute Idee der Ausſtellungsleitung, daß ſie in unſerer Stadt die Gründung eines Vereins für Luftſchiffahrt anregte und damit die Vor⸗ ausſetzung für das Zuftandekommen einer ſolchen intereſſanten ſportlichen Veranſtaltung ſchuf. Wie wir hören, find ſchon ſechs Nennungen zu verzeichnen und es wird einen wunderbaren An⸗ blick gewähren, wenn die Ballons verſchiedener Größen und Bau⸗ axten alle nacheinander in die Luft aufſteigen und am Horizonte derſchwinden.— Mit der Ballonwettfahrt ſelbſt iſt auch ein Automobilverfolgungsrennen verbunden, das gleich⸗ falls eine Reihe ſehr ereſſanter Momente bieten wird. * Bund der Induſtriellen, Verband Süddeutſchland. Der Be⸗ gäürksverein Mannheim⸗Ludwigshafen hielt am Samstag abend im Hotel National eine Mitgliederver⸗ ſammblung ab, die ſich eines guten Veſuches zu erfreuen hatte und von dem Vorſitzenden Herrn Direktor Otto Hoffmann ge⸗ leitet wurde. Die Tagesordnung enthielt eine Reihe von Punkten, die für das induſtrielle Gebiet von hoher Bedeutung waren und deren Bef in einem Kreiſe von Fachmännern mancherlei neue G vortraten, andere Anſichten ge⸗ Rärt wurden. Verbandes, Zunäch e der Syndikus de Herr Dr. Mieck, über die Verbandstätigkeit in den letzten Wochen, wobei er die einzelnen Arbeiten, wie ſie ſeitens des Bundes und der Bezirksvereine eingeleitet und auch teilweiſe erledigt wurden, näher beſprach und die dazu gehörigen Erläuterungen gab.— Längere Zeit beanſpruchte der zweite Punkt der Tagesordnung, welcher die Frage des Eigentumsvorbehalts an gelieferten Maſchinen betraf, eine Frage, die in indu⸗ ſtriellen Kreiſen gegenwärtig viel erörtert wird. Referenk wvar auch hier wieder Herr Syndikus Dr. Mieck, der ächſt die An⸗ gelegenheit vom juriſtiſchen Standpunkt aus erö zuf hinwies, daß durch die neueſten Rechtſprechungen des Reichsgerichts eine große Rechtsunſicherheit in der Frage entſtanden und darin liege eine ſchwere Gefahr für die Maſchineninduſtrie. Das Reichsgericht habe ſich nämlich auf den Standpunkt geſtellt, daß ein Eigentumsvorbehalt nicht nur dann aus eſchloſſen ſei, wenn die Maſchine mit dem Grund und Boden des ikgebäudes feſt verbunden wäre, ſondern daß ein Eigentum dann vielfach bedeutungslos ſei, wenn die Maſchine in das Ja gebäude nicht feſt eingefügt worden wäre Erläuterung eine Reihe von neuen Rei Redner erläuterte dann die verſchiedenen Auswege, or alle nicht zu dem gewünſchten Ziele führen dürften. Hi Rur eine ausführliche Ir des bezüglichen Geſetzespara⸗ üphen ſeitens der geſetzgebenden Faktoren des Reiches eine enderung ſchaffen. An der hieran ankn ipfenden Disluſſion be⸗ teiligten ſich die Herren Karl Roſenfeld, Direktor Hof f⸗ mann, Direktor Knecht und der Berſcchterſtatter. Der dritte Punkt der Tagesor bildete die üörterung der Angelegenheit hinſi cher Stempelſteuer bei abrikanten an preußiſche Be Herr Dr. Mie ck, bezeichnete die Erhebung ſer nur in Preußen bekannten Abgabe als eine große Ungerechtfgleit, inſofern als ſüd⸗ And mitteldeutſche Induſtrielle, die ihre Ware nach Preußen liefern, berpflichtet ſind, Stempelſteuer dafür zu entrichten, während Er⸗ badiſcher ler. Der Referent, — 75³ andererſeits, z. B. in Baden oder Württemberg, von preußiſchen e Induſtriellen eingeführte Waren von einer gleichen Stempelſteuer nicht getroffen werde Aus ung ein⸗ Prange, Verlin, Ge 8⸗Schutzver⸗ bandes, einen Vortrag über das Thema: Wie ſchützt ſi chder VBerſicherte gegen Vermögensſchädigungen aus einerx 7 icen? unzwecmäßigen Abfaſſung ſeiner Po⸗ Redner gab inſtruktive Aufklärungen hinſichtlich der Feuerverſicherungspolicen und wies dabei auf die im Intereſſe der Verſicherungsnehmer ätigkeit des Schutzver hin, der von den größten n induſtriellen Etabliſſe 8 bereits in Anſpruch genommen werde.— Schlleßlich ſprach noch Herr Mieck über die nationale Bedeutung wnſerer Induſtrie. Wir können die ausgezeichneten Dar⸗ legungen des Redners, wie er ſie in ſeinem Vortrag gab, mit Rück⸗ ſicht auf den uns zur Verfügung ſtebenden Raum nur kurz ſkis⸗ zieren, ſchließen uns aber dem Wunſche an, der aus der Mitte der Verſammlung geſte und der dahin ging, den Vortrag Jurch — deu Dr ellt wurde den Druck zu beröffentlichen. Redner erörterte zunächſt das wirt⸗ ſchaftliche Verhäl der einzelnen Stagten zu eingnder, indem er die Ausf Einführziffern der hau in Betracht * zher angibt Weltwirt⸗ treibenden e, daß chland ganz mächtig ftspolitik verflochten ſei, indem das von D m Ausland angelegte Kapital auf ca. 30 Milliarden geſchätzt werden könne⸗ Trotz der erreichten Erfolge dürfte man aber nicht raſten, ſondern man müßte alles daran ſetzen, weiter zu kommen; es müßten immer neue Abſatzgebiete für unſere Induſtrie geſchaffen werden. Deutſch⸗ land wäre heute ein Induſtrieſtaat, aber die Regierung müſſe auch die Induſtrie ſchützen durch eine rationelle Handelspolitik, ſie müſſe Induſtriepolitik treiben. Aber durch neue Steuern könne die In⸗ duſtrie nicht geſchützt werden; geſunde Agrarpolitik könne neben einer geſunden Induſtriepolitik ſehr wohl betrieben werden. Wenn es der Induſtrie gut geht, dann geht es auch der Landwirtſchaft gut. Denn die Induſtrie ſei doch vor allem diejenige, welche in ſteigendem Maße Arbeitsgelegenheit ſchaffe und dadurch in immer höherem Maße Konſumenten für die agrare Produktion. Die In⸗ duſtrie habe leider noch im eigenen Lande mit Vorurteilen zu kämpfen; man ſchelte auf die rauchenden Fabrikſchlote, während man ſie für ſchön halten ſollte, weil ſie nützlich ſind. Arbeiten für die Induſtrie, ſo ſchloß Redner ſeine Darlegungen, heißt wirken zu Gunſten des geſamten deutſchen Vaterlandes.— Die Anpeſenden waren mit den geiſtreichen Ausführungen des Redners einver⸗ ſtanden, das bewies der Beifall, welchen dieſelben fanden. Der vor⸗ geſchrittenen Zeit wegen mußte hierauf der Vorſſtzende, Herr Direk⸗ tor Otto Hoffmann, die Verſammlung ſchließen. » Die Winterkonzerte des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal haben am geſtrigen Sonntag mit einem Nachmittags⸗ und einem Abendkonzert einen würdigen Abſchluß gefunden. Namentlich das Abendkonzert war ausgezeichnet— von nahezu 3000 Perſonen— beſucht. Unter Kapellmeiſter E. Kaiſers umſichtiger Leitung bot das Orcheſter wie immer vorzügliche künſtleriſche Leiſtungen und auch die Zigeuner⸗Violinvirtuoſin Czita, die ſich als Soltiſtin des Abendkonzertes hören ließ, wußte durch ihr empfindungsvolles, techniſch vollendetes Spiel zu gefallen. Rauſchender Beifall des Publikums, ſowie mehrere dem verdienſtvollen Dirigenten der Winterkonzerte, Herrn Kaiſer, gewidmete prachtvolle Kranzſpenden lohnten für die dargebotenen Genüſſe. Das Hauptkonſulat Mannheim der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union(D..⸗K.) hatte Sonntag ſein 20jähriges Beſtehen mit einem Jußiläums⸗Feſteſſen im Roſengarten gefeiert. In großer Anzahl waren die Mitglieder und Deputationen aus Straß⸗ burg i. Elſ., Frankfurt a.., Mainz, Worms, Kaiſerslautern, Ludwigshafen, Frieſenheim, Karlsruhe, Heidelberg, Pforzheim, und Tauberbiſchofsheim erſchienen. Mit herzlichen Begrüßungs⸗ worten hieß Herr Unionshauptkonfſul Hetſchel alle Feſtteil⸗ nehmer willkommen und weihte ſein„All Heil“ den Gäſten. Die patriotiſche Geſinnung der A..⸗Union zu Kafſer und Großherzog brachte der ſtellvertretende Hauptkonſul, Herr Rechtsanwalt Dr. jur. Jordan, in begeiſterter Weiſe zum Ausdruck, während die eigentliche Feſtrede, welche unſerer im Jubiläumsjahr ſtehenden Vaterſtadt, dem Erfinder des Fahrrades, der„Union“ und der Treue zu derſelben galt, in zündender und wohldurchdachter Art der Hauptkonſulatsſekretär, Herr Rechtsanwalt Dr. jur. L. See⸗ lig, hielt. Der anweſende Präſident der Allgemeinen Nadfahrer⸗ Union(D..⸗K.), Herr Kriegsgerichtsrat Becker aus Straß⸗ burg i.., üherbrachte die beſten Glückwünſche der Union und feierte den verdienſtvollen Hauptförderer der Union, Herrn Hauptkonſul Hetkſchel, der mit Geſchick und Ausdauer ſeit nunmehr 20 Jahren an der Spitze der hieſigen, etwa 900 Mitglieder zählenden und die weitaus größte radſportliche Vereinigung Mannheims bildenden Ortsgruppe der Allgemeinen Radfahrer⸗Union ſteht. Von den Hauptkonſulen, den Herren Wiedmann⸗Frankfurt a. M. und Rehms Kaiſerslautern, wurde unſer herzlichen Glückwünſchen für ein ferneres Blühen und Gedeihen der„Union“ der freundſchaft⸗ lichen Beziehungen, die ihre Hauptkonſulate ſeit langen Jahren mit⸗ einander verbinden, gedacht, und der Konſulatsſekretär Herr Nil⸗ ges aus Frankfurt a. M. widmete anerkennende Worte den Ver⸗ dienſten des allverehrten Unionspräſidenten, Herrn Kriegsgerichts⸗ rat Becker, Die Damen der Union feierte der beltebte Dialekt⸗ dichter Herr Waldeck und Herr Kommerzienrat Roechling hob in gebührender Weiſe hervor, daß Herr Apotheker Dilger als treuer Anhänger der Union ſich durch ſeine große literariſche Tätigkeit auf dem Gebiete des Radtourismus den Dank der geſam⸗ ten Radfahrerſchaft verdient habe. Sodann wurden 9 Vorſtands⸗ mitglieder, welche ihr Amt länger als 5 Jahre verwalten, und 82 Mitglieder, welche länger als 10 Jahre der„Union“ angehören, kommenden durch Ueberreichung ſchöner Ehrennadeln ausgezeichnet. Glück⸗ wunſchtelegramme ſandten Unionsfreunde von Berlin, Aachen, Metz, Ulm, Aalen, Speyer, Neuſtadt a. H. und Mannheim, für welche Herr Hetſchel mit einem„All Heil“ auf die abweſenden Freunde quittierte. *Aus dem Schöffengericht. Ein Attentat auf den Gerichts⸗ diener Schumacher verübte der in Unterſuchungshaft befindliche Techniker Max Neuſer yno Bruchſal am 1. Februar ds. Is. Als dieſer ihn von einer Vernehmung vor dem Amtsgerichte wieder in ſeine Zelle zurückbrachte, warf er ihm eine offenbar ſchon bereitgehaltene Hand voll Schmutz in die Augen, um dann die Flucht zu ergreifen. Schumacher holte ihn jedoch unter dem Toreingang zu dem Strafkammerſgale wieder ein, ſtellte ihm ein Bein, wodurch er zu Fall kam und war ſo in der Lage, ihn wieder dingfeſt zu machen. Wegen Widerſtands wurde er in der Sitzung am Samstag zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat berurteilt.— Ein internatjonaler Taſchendieb wurde aus dem Gefängnis Preungesheim bei Frankfurt a. M. hierher perbracht. Am Samstage hatte er ſich vor dem Schöffengerichte wegen eines Taſchendiebſtahls auf dem Speiſemarkte zu berantworten. Es iſt der 24 Jahre alte Bäcker Alin Digier aus Dyon, der kaum ein Wort Deutſch zu ſprechen vermag. Herr Profeſſor Dr. Specht ſtand ihm deshalb als Dolmetſch zur Seite. Die Ehefrau Johann Bauer befand ſich am 12. Februar vor einem Stand, da fühlte ſie, wie Jemand leiſe in ihre Taſche langte. Sie drehte ſich um und binter ihr ſtand der Franzoſe, der, als ſie ihm den Diebſtabl auf den Kopf zuſagte, ein paar verlegene Worte ſtammelte. Der Raub war aber bereits in Sicherheit, denn ſie ſah noch, wie der Dieb einem bis jetzt noch nicht ent⸗ deckten Komplizen etwas in die Hand gab, worauf dieſer ver⸗ ſchwand. In dem Portemonnaie befanden ſich 5 M. Der An⸗ klagte leugnet die Tat rundweg ab. Er habe auf dem Markte ir einen franzöſiſch ſprechenden Menſchen ſuchen wollen, um ſich mit der Polizeidirektion verſtändigen zu können. Der An⸗ geklagte wird jedoch für vollſtändig überführt erachtet. Er iſt Spezialiſt auf dem Gebiete des Taſchendiebſtahls. In Frankfurt hat er mit extra angefertigten Werkz gen operiert, iſt aber trotzdem dabei ertappt worden und hat wegen zweier ſolcher Fälle eine Gefängnisſtrafe von 9 Monaten erhalten. Vom blo⸗ ſigen Schöffengericht erhielt er noch einen Monat dazu. Sport. Zu den Rennen. Näher und näher rücken wir den großen Tagen unſerer Ju⸗ biläumsrennen, und wenn uns draußen zwar immer noch nicht des Lenzes Sonne böllig lächelt, ſo fühlen wir doch vorläufig einen ſchwachen Hauch der nun erwachenden Natur; lange wird und kann uns der mürriſche Geſelle März ja nicht mehr narren, auch ſeine Herrſchaft muß ein Ende haben. Mit der Nähe der Rennen wächſt nun aber auch unſere Aufgabe, unſeren Leſern erklärend bei der Schichtung des umfangreichen Materials, das dieſes Jahr, namentlich zur Badenia, nach Mannheim kommen wird, zur Seite ſtehen. Ihnen dies und das aus dem großen Geheimbuch des Rennſports zu verraten, den Zweck eines großen Rennens, wie den der Badenig, vor Augen zu führen, die Aus⸗ legung einer ſolchen Ausſchreibung verſtändlich zu machen und last not least bei der großen Menge der Pferde ſichtend zu wirken und das Beſte vom Beſten herauszufinden verſuchen, da⸗ mit ſich unſere Leſer am Tage des Rennens ihren Liebling erküren und dieſem dann über die lange Reiſe von 5400 Meter hoffen und und wünſchend zur Seite ſtehen zu können. Ehe wir aber demnächſt näher auf alle dieſe Einzelheiten eingehen, ſcheint es vielleicht doch angebracht, im allgemeinen eine Lanze für den herrlichen Sport auf grünem Raſen zu brechen, unſeren Leſern Zweck und Ziel des reiterlichen Sports wie im beſonderen des ganzen Pferdeſports einmal eindrücklich vor Augen zu führen und ihnen den Begriff des Wortes Sport, an dem ſo oft ge⸗ mäkelt wird, zu erklären und zu dokumentieren, welche ernſte Aufgaben der ſo oft geſchmähte Pferdeſport eigentlich verfolgt. Das Wörtchen Sport hat für manchen immer den Beigeſchmack des Außergewöhnſichen, des Extravaganten, ja des Leichtſinns. Iſt jemand ein Sportsmann, ſo wird in ihm nur allzu oft von philiſtrißſen Vätern oder engherzigen Müttern ein nicht ar⸗ beitendes, die Jugend verführendes Sujet geſucht. Iſt er Keg⸗ ler, Ruderer oder Tennisſpieler, ja, dann mag es noch gehen, aber wehe, wenn er dem Rennſport huldigt, dann iſt er ge⸗ richtet, denn der Rennſport iſt ja der Sport der Spieler und Wetter. Wie irrig und unlogiſch ſind ſolche Ausführungen, ob⸗ gleich vielleicht entſchuldbar. Weiß denn der Laje eigentlich, zu welchem Zwecke Rennen überhaupt exiſtieren, weiß er es, warum es teure Flachrennen, warum es Hindernisrennen gibt? Iſt es dem Laien überhaupt je zum Bewußtſein gekommen, daß Rennen eine notwendige, eine ſehr ernſte und ſegensreiche Inſtitution ſind? Dieſem Mangel an Ueberlegung und der Unwiſſenheit des großen Publikums bezüglich des Rennſports und ſeiner Auf⸗ gaben muß man es in die Schuhe ſchieben, daß es Philiſter und Moraliſten gibt, die ſich den Rennen gegenüber ablehnend vev⸗ halten, die dieſe als das Privilegium einer vornehmen exkluſiven Geſellſchaft anſehen, als eine Verführung des ſoliden Bürgers, ja ſogar als Tierquälerei betrachten und ſo die Rennen ob eines zweckloſen Daſeins tadeln. Wie weit gefehlt aber. Gerade der Rennſport ſteht in national⸗ökonomiſcher Bedeutung weit über allen ſonſtigen Arten des Sports, nur verlangt er allerdings, um mit einem unferer größten Kenner des Pferdes zu ſprechen, daß man ihm zur Erkennung ſeines ganzen Weſens, vor allem aber zur Kenntnisnahme ſeines Zuſammmenhangs mit der Landespferdezucht näher tritt und ſich nicht gleich abwendet, wenn ſein Zweck und ſeine ſegensreiche Tätigkeit nicht auf den erſten Blick in die Augen ſpringt. Der Zweck des Rennſports, insbe⸗ ſonderheit der Flachrennen, iſt der Prüfung der vorhandenen Voll⸗ blutpferde behufs Aufnahme der beſten unter ihnen als Beſchäler oder Mutterſtuten in die Geſtüte, und zwar um von ihnen einer⸗ ſeits wieder Vollblutpferde, zum bei weitem größten Teil aber Gebrauchspferde, d. h. Militärpferde zu ziehen, indem man ſie mit den ſchon vorhandenen Pferderaſſen paart. Die Verbeſſerung, ja ſchon nur die Erhaltung einer Raſſe iſt aber nur möglich, wenn ihr immer wieder neues und beſtes Blut zugeführt wird. Das beſte Blut iſt aber das Vollblut mit ſeiner Unermüdlichkeit, ſeinem Mut, ſeinen eiſernen Nerven, ſeiner Genügſamkeit, ſeiner körperlichen Gewandtheit und dem Hergeben des leßten Bluts⸗ tropfens. Gut iſt aber nun nur das, was Gutes leiſtet. Darum ſoll nicht von den ſchönſten nur, ſondern von den beſten, von denen, die im Kampf auf der Rennbahn bewieſen haben, daß ſie die mutigſten, die härteſten waren, weitergezogen werden. Wie unſer bisheriger Gewährsmann ſich dann weiter äußert, iſt nun aber der unparteiiſche tote Zielpfahl der Rennbahn bei der Leiſtungsprüfung der einwandfreieſte Richter. Die Prüfung auf der Rennbahn iſt aber weiter nur die einzig wahre Leiſtungs⸗ prüfung, denn ſelbſt die berufenſten Pferdekenner werden z. B. bei einer ſogenannten Pferdeſchau zugeben müſſen, daß ſie zwar das Exterieur eines Pferdes zu beurteilen vermögen, ihnen aber nie der Schluß vom Erterieur zur Leiſtungsfähigkeit des In⸗ dividuums vorbehalten ſein dürfte. Den Beweis der Leiſtungs⸗ fähigkeit bringt aber nur die Leiſtungsprüfung, und das iſt die Prüfung auf der Rennbahn, d. h. der Flachrennen. Dem Hinder⸗ nisrennen ferner aber iſt vorbehalten, ſeine erzieheriſche Wirkung auf die Reiter auszuühen. Gebraucht doch der Kavallerie⸗ offizier im Kriege ſehr oft ſowohl die techniſchen Fähigkejten, als auch insbeſondere die moraliſchen Eigenſchaften, die ihm eine Tätigkeit im Rennſattel ohne Zweifel zu eigen geben. Dem dda⸗ vallerieoffizier, ſagt unſer einſtiger beſter Rennreiter, General v. Roſenberg, ziemt ein kühner und verwegener Sinn, um an den Feind zu kommmen, dieſer läßt ſich aber nicht drinnen in der Bahn, ſondern nur über die Sprünge der Rennbdahn er⸗ lernen. Dieſe goldene Worte des Kavalleriegenerals, der beſten Männer einer im Sattel, kennzeichnen den Mann, der all ſein enormes Können dem von ihm als einzig richtig erkannten Ziel, der Hebung des Reitergeiſtes in der Kavallerie durch Rennreiten, widmete. Längſt deckt zwar auch ihn, den großen Reiter, der grüne Raſen, der von ihm ſo geliebte, aber ſeine Werke folgen ihm nach, ſein Wirken iſt zum Ziel und zur Richtſchnur unſerer Herrenreiterei geworden. Zweck dieſer kurzen, knappen Zeflen war der Verſuch, ein Bild von dem ernſten Ziel des Pferdeſportes zu geben; vor Augen zu führen, daß Rennen nur eine Priffung ſind für Mann und Pferd, aus denen Krankes, Herz⸗ und Nerv⸗ loſes auszuſcheiden hat, auf daß fie ſich als eiſern bewähren, wenn ihre wahre und ernſteſte Prüfungsſtunde ſchlägt. A** *Fußball. Auf dem hieſigen Exerzierplatz ſchlug geſtern die Mannheimer Fußball⸗Gefellſchaft„Union 1“ den Darmſtädter Fuß⸗ balltlub„Olympia!“ überlegen 16 21, Halbzeit 40. Dagegen 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 98. März. berlor in Seckenheim„Unien III“ gegen Seckenheimer Fußball⸗ Seſellſchaft II 7:1, Salbzen 2 0. kieber die Oſterfeiertage ſpielt UAnton 1 in München. „FJels“ in Frankreich. Wie die„Sportwelt“ meldet, wird Herr Mein berg für den Prix du Pröſident de la Ré⸗ publique, der am 21. Juli in Maiſons⸗Laffitte zur Entſcheidung kommt, Fels nennen. Der Preis iſt außer elner vom Präſi⸗ denten der franzöſiſchen Republik geſtifteten Ehrengabe mit 100 000 Franes dotiert. * 7 77H2 Chealer. Kunſt ung iſſeuſchalt. Hochſchulnachrichten. In äkademiſchen Kreiſen berlautet, daß der Vorſtand der badiſchen geologiſchen Landesanſtalt, Geheimer Bergrat Roſen buſch, demnächſt in den Ruheſtand tritt, weil die Anſtalt von Heidelberg nach Karlsruhe verlegt werden ſoll, Seine Vorleſungen an der Univerſität wird Roſenbuſch beibe⸗ halten.— Der außerordentliche Proſeſſor in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität zu Göttingen Dr Friedr. Dolezalek iſt zam etatsmäßigen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule zu Berlin ernannt worden. Komet 1906d. Der im Jahre 1905 von Slipher guf der Flagſtaff⸗Sternwarte entdeckte Komet 19054 iſt am 21. März auf der Sternwarte Königſtuhl bei Heidelberg von dem Aſtronomen Kopff wieder aufgefunden worden. Der Komet, deſſen Helligkeit ſehr ſchwach(14. Größenklaſſe) iſt, ſteht jetzt jn der Konſtellatian der Wage in Rektaſzenſion 15 h, und in De⸗ klinatjon etwas über 21 Grad ſüdlich vom Aequator. Gegen die Krehskrankheit. Das Zentralkomitiee für Krebs⸗ forſchung hat der„D. Med. Wochſchr.“ zufolge dem Berliner Sanitätsrat Dr. J. Wolff in Anerkennung ſeines Werles über die Geſchichte der Krebskrankheit und zur Förderung weiterer Forſchungen auf dieſem Gebiete die Summe pon 2000 Mark be⸗ willigt. Eine Robert Koch⸗Stiftung ſoll zur 25jährigen Erinnerung in die hahnbrechende Entdeckung des Tuberkelbazillus, welche ſich an dieſe Märztage knüpft begründet werden. Die Vorbereitungen für einen Aufruf ſind bereits im Gange. Eine böſe Blamage hat ſich, wie man aus Leipzig ſchreibt, einer jener Leute zugezogen, die ſich erdreiſten, eine günſtige Kritik für ihre Zwecke mit Geld zu erkaufen. Ein Lelpziger Blatt veröffentlicht nämlich die ſeinem Muſikkritiker zugegangene Zeit⸗ ſchrift eines Herrn von Heinxrich, die folgenden Wortlaut hat:„Verehrter Herr Profeſſor! Morgen, Freitag, um 6 Uhr iſt Prüfung. Wollen Sie die Güte haben und hingehen, ein Konzert für Klavier und Orcheſter zu hören, von Frl, Totten komponlert. Für Ihre Güte nehmen Sie— dies— von mir, und ich bleibe Ihr S. von Heinrich.“ Das„dies“, das der Kritiker für den Beſuch der im Königl. Konſerpatorjum der Muſik zu Leſpzig ſtattfindenden Prüfung des Konzertſtückes der Dame nehmen ſollte, war ein— Zwanzigmarkſcheſn, Das Blatt fügt der Mitteilung lakoniſch hinzu:„Herr von Hein⸗ rich wird hiermit erſucht, ſein„dies“ in der Expedition wieder abzuholen.“ Die Leitung der Wiener Volksoper, die, wie wir berichtet haben, Hofrat v. Schuch in Dresden angeboten worden war, iſt von dieſem definitiv abgelehnt worden. Das hohe Ange⸗ bot des Wiener Finanzkonſortiums— Hunderttauſend Kronen— hat ihn alſo nicht verlocken können, ſeine Dresdener Stellung als Generalmuſikdirektor, die übrigens auch glänzend dotiert iſt, aufzugeben. Eine neue Operette von Lähar hat ſoeben in Wien in aller Stille ihre Uraufführung erlebt. Es iſt das ein einaktiges Werk, zu dem Julius Bauer den Text ſchrieb und das den Titel Ede l weiß und Roſenſtock“ führt. In der Privat⸗Siree eines Wiener Bankdirektors ging das heitere, hoch oben auf der Alm ſpielende Operettenwerk zum erſten Male in Szene. 5 Emma Calvs kontraktbrüchig! Wie aus Paris gemeldet wird, hat ſbeben die Primadonna der Pariſer Komiſchen Oper Emma Calvé den Direktor Meſſager davon verſtändigt, daß ſie ühren Kontrakt, nach dem ſie verpflichtet iſt, bei der bevorſtehenden Neuaufführung von Maſſenets„Maria Magdalena“ die weibliche Hauptpartie zu ſingen, nicht einhalten wird, und daß ſie ſtatt deſſen eine Reiſe nach Amerika und Japan antritt, um Paris ein ganzes Jahr lang untreu zu werden. Herr Meſſager wählte in letzter Stunde ſtatt ihrer die Carré, teilte dieſes ſo⸗ wohl Herrn Maſſenet wie den Zeitungen mit und— vergaß nur zu melden, daß ihm die Reiſeluſt ſeiner Primadonna das Sümm⸗ chen von 30000 Franes einbringt, die Mm. Calps als Kon⸗ ventionalſtrafe zahlt. Die Aufführung der„Salome“ in Paris hat Rich. Strauß nun doch durchgeſetzt, aber nur dadurch, daß er der„Speisté des Auteurs“ als ordentliches Mitglied beitrat und die Sta⸗ ktuten der Geſellſchaft anerkannte. Die erſte Auffühung wird vor⸗ gusſichtlich ſchon am 10. Mai in Theatre Lprique ſtatt⸗ finden, wahrſcheinlich mit Burrian und Emmm Deſtinn.— Die Erſtaufführung der„Salome“ in Newyork, die Direktor Con⸗ ried allen Quertreibereien gegenüber doch noch zu ermöglichen ſuchte, hat am Samstag nun wirklich ſtattfinden können, und zwar im dortigen Deutſchen Theater. Die Vorſtellung jiſt völlig ungeſtört verlaufen. 5 ai Ceirie Vachrichten ung Celegramime. * Heidelberg, 25. März. Der Vorſtand des Landesver⸗ bandes der jungliberalen Vereine Badens trat geſtern zu einer Sitzung in Karlsruhe zuſammen, um das Programm für die am 20. und 21. April in Heidelberg ſtattfindende Landesver⸗ fammlung ſeſtzuſezen. Am Samstag, 20. April, abends, wird der jungliberale Verein Heidelberg zu Ehren der auswärtigen Dele⸗ Rerten ein Bankett veranſtalten. Die Verhandlungen ſelbſt wer⸗ den am Sonntäg vormittag 10 Uhr mit den geſchäftlichen Ange⸗ legenheiten des Verbandes beginnen. Hieran ſchließt ſich ein einfaches Mittageſſen im Hotel„Tannhäuſer“. Nachmittags ½8 Uhr findet eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in der Herr Rechtsanwalt Gebhard⸗Lahr über die liberale Einigung re⸗ ferieren wird. Den Abſchluß der Verbandstagung ſoll ein Feſt zin den Räumen des Schloßkellers bilden. Haßloch i. d. Pf., 25. März. In der Trunkenheit legte ſich der arbeitsloſe Georg Geibert mit der brennenden Tabaks⸗ Fpfeife in den Stall des Landwirts Benz, wodurch das Gebäude in Brand geriet. 5 Stück Vieh verbrannten. Geibert erlitt ſelbſt erhebliche Brandwunden, denen er nach kurzer Zeit erlag, Wiesbaden, 25. Märs. Wie der„Rheiniſche Kurier“ mieldet, iſt Profeſſor v. Bergmann, an dem auf ſeinen Wunſch heute morgen nochmals eine Operation vorgenommen worden war, Heute vormittag 11½% Uhr im 71. Lebensjahre geſtorben. Seine Leiche wird nach Potsdam übergeführt werden. Krefeld, 25. März. Der Reichstagsabgeordneie Prlnz b. Avenberg iſt heute vormittag 10 Uhr geſtorben. *Bochu m, 25. März. Im Alter von 74 Jahven iſt hier Kommerzienrat Heinrich Grünberg, eine in der Bergwerks⸗ induſtrie weit bekannte Perſönlichkeit, geſtorben.(Ikf. Ztg.) München, 25. März. Wie die Blätter melden, ſtellte Generalmuſikdirektor Mottl wegen der vor einigen Tagen gegen im erhobenen Angriffe des„Bahyer, Kuriers“ trag auf Er⸗ 1 (Irkf. Ztg.) Iffnung eines Diagziplinarverfahrens gegen ſich. Generalintendant Freiherr von Speldel bat gleichfalls daß die Unterſuchung auf die gegen ihn erhobenen Vortwoürfe ausgedehnt werbe. * Dresden, 25. März. Die 5. Strafkammer ver⸗ urteilte heute morgen den Sprachlehrer Joſef Edmund Scholez aus Ungarn wegen Betrugs in 23 Fällen zu 8 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. Scholez beſchwindelte in mehreren größeren Städten Deutſchlands unter dem Namen Dr. Oſenjak religiäſe Stiftungen ſowis evangeliſche und katholiſche Geiſtliche um namhafte Beträge. * Apgld a, 25. März. Geſtern abend iſt der unverhetratete, altersſchwache Hauptmann g. D. Auguſt Reyker in ſeinee Wat⸗ nung berbrannt. Das Feuer iſt vermutlich durch ein doeg⸗ geworfenes Streichholz entſtanden. *Prag, 24. März. Die internatfongle Auto⸗ mobil und Motorfahrräder Ausſtellung iſt heute in Gegenwart der Spitzen der Behörden und der ausländiſchen Konſuln van dem Handelsminſſter eröffnet worden. *Parſsé, 25. März. Heute bormittag fand dſe feierliche Beiſeßzung Berthelots und ſeiner Gemahlin im Pan⸗ theon ſtatt, Vor dem Pantheon und der nächſten Nähe hatten Truppen Aufſtellung genommen. Zur Teilnghme gu der Feter waren Präſident Fallisres, Miniſterpräſident Clemeneegu, das diplomatiſche Korps und die ſtagatlichen Körperſchaften anweſend. Paris, 25. Märg. Kriegsminiſter Piguard rehabilitierte den Leutnant Teſſerand, der ſm vorigen FJahre in der Apbeits⸗ börſe in einer Verſammlung von Jusſtändigen in Imiform ſeine Shmpathien für die Sozialdemokraten ausgeſprochen hatte und des⸗ halb gemaßregelt worden war Doper, 25. März. Die beiden Dampfer„Prinzeſſe Henriette“ mit 20 Paſſagieren an Bord, von Oſtende fommend und„Lord Warden“ mit 41 Paſſagieren, von Calais kommend, hatten heute morgen bei der Einfahrt in den Hafen einen Zuſam⸗ menſtoß. Dem„Lord Warden“ wurden 2 Boote zertrümmert, ſowie mehrere Platten und ein Deck eingedrückt.„Prinzeſſe Henriette“ wurde am Bug beſchädigt und erlitt einen Bruch der Steuerung,„Lord Warden“ ging in Dock,„Prinzeſſe Henriette“ fuhr fahrplanmäßig nach Oſtende zurück. Der Zuſammenſtoß hatte au Bord einige Aufregungen hervorgerufen. Verletzungen an Perſonen ſind nicht vorgekommen. 8 Newgork, 5. März. Der mittelamerikaniſche Krieg iſt mit Bonillas Flucht und der Einnahme von Cholutecg It.„Irkf. Ztg.“ in und um Honduras anſcheinend beendet. Zur Arbeiterbewegung. Hamburg, 95. Märg. Die Lage im Hafen⸗iſt ſeit Sams⸗ tag kaum verändert, Mit dem Dampfer„Nottingham“ ſind 218 engliſche Arbeitswillige eingetroffen, wodurch ihre Zahl auf etwa 2600 geſtiegen iſt. Infolge der wachſenden Zahl der deut⸗ ſchen und engliſchen Arbeitswilligen wird die Arbeit heute in größerem Maßſtabe aufgenommen. Heute erſchienen 3500 Arbeiter auf der Arbeitsſtätte. Da weitere größere Transporte Arbeits⸗ williger erwartet werden, ſo werden auch die Dampfer„Schaum⸗ burg“ und„Rio Grande“ als Logierſchiffe eingerichtet. Der Prozeß Leontiew, Thun, 25. Märg. Heute morgen wurde der Prozeß Leontiew eröffnet. Der enge Zuſchauerrgum iſt dicht beſetzt. Unter den Erſchienenen befinden ſich Bater und Mutter der Ange⸗ klagten ſowie 37 Berichterſtatter, darunter mehrere Ruſſen, Um %½ Uhr tritt der Gerichtshof in den Saal, der Präſident Dr. Streiff, der Nationalrat Dr. Brüſtlein, der Anwalt der Zibil⸗ bartei Familie Müller, Dr. König, der Staatsanwalt Kummer, Allgemeine Aufmerkſamkeit erxegt das Erſcheinen der Angeklagten, Tatjana Leontiew. Sie iſt eine kleine, ſchmächtige Perſon mit hlaſſem Geſicht und ſanftem, anſcheinend ſchüchternem Ausdruck. Sie ſpielt beſtändig nerbös mit den Händen, anlwortet aber in ruhigem, feſtem Tone auf die Anfrage des Präſidenten, Das Verhör des Sohnes Müller bringt nichts Neues. Darauf wird Tatjang Leontiew vérhört. Sie erfährt jetzt erſt, daß ihre Verhaftung in Petersburg wegen ihrer Beteiligung an dem Alten⸗ tat auf Trepow erfolgte. Auf berſchiedene Anfragen erklärt ſie beſtimmt, von ihrer damaligen Gefſteskrankheit vollſtändig geheilt zu ſein. Sie verweigert jede Auskunft über ihren Aufenthalt in der Schweig zu Ende 1905 und zur Zeit der Mordtat. Darauf wird die Fortſetzung des Verhörs auf nachmittags verſchoben. Antiſemitiſche Ausſchreitungen. Wien, 25. März. In Alexandria in der Wallachei kam es nach einer Bukareſter Meldung der„Sonntags⸗ und Montagszeitung“ zu großen antiſemitiſchen Ausſchreitungen, bei denen viele Juden mißhandelt, ein Rabbiner und ein Kind desſelben grauſam verwundet wurden. Sämtliche Häuſer und Wohnungen der Juden wurden verwüſtet und ausge⸗ plündert. Frankreich und Marokko. Paris, 25. März. Offizis wird gemeldet, daß die Re⸗ gierung, welcher die Lage der in Marokka lebenden Franzoſen ernſte Sorge bereite, in dem heutigen außerordentlichen Miniſter⸗ vate ſehr energiſche Maßnahmen beſchließen werde. Die beiden nach Morokko entſandten Kriegsſchiffe haben alles für die Landung von Truppen erforderliche Material an Bord genommen. Mehrere Blätter erllären die bloße Sendung von Schiffen für unzu⸗ reichend; nur durch eine Aktion von der algeriſch⸗marokkaniſchen Grenze aus ſei eine Wirkſamkeit zu erwarten.— Der franzöſiſche Neiſende Gentil teilt brieflich mit, daß Dr. Mauchamps von den Eingeborenen in barbariſcher Weiſe erſchlagen und von 30 Dolch⸗ ſtichen zerfleiſcht worden ſei. Die Mörder entkleideten den Leich⸗ nam vollſtändig und wollten ihn verbrennen. Die Soldaten des Maghzen machten ſchließlich dem Auftritt ein Ende. Das Haus des Dr. Manchamps wurde gänzlich ausgeplündert. Aus Mar⸗ rakeſch wird berichtet, daß ein eingeborener Heilkünſtier, der ſich für einen Arzt ausgibt, aus Brotneid Dr. Mauchamps mit ſeinem Haß verfolgte und die Volksmenge gegen ihn aufgereizt habe. Marakeſch, 23. März. Ein Voltshaufe batte ſich vor der Apotheke Dr. Mouchamps angeſammelt, die durch Soldaten zerſtreut wurde. Der Volkshaufe begab ſich nach dem Hauſe des engliſchen Konſulagenten Lennoz. Aufrührer drangen in das Erdgeſchoß. Es gelang jedoch Lennox die Eingänge zu verbarri⸗ kadieren. Dann ſchoſſen ſie durch die Fenſter auf die Menge, wo⸗ bei zwei Perſonen getötet und 2 verwundet wurden. Die ährigen lohen. Die Papiere Montagninis. * Paris, 25. März. Unter den bei Migr. Montagnini be⸗ ſchlagnahmten Papieren befinden ſich, wie verlautet, u. a, auch Briefe des Kardinalſtaatsſekretärs Merry del Val, in denen er Montagnini ſcharf dafür tadelt, daß er es nicht verſtanden habe, die Wahl des chriſtlich⸗demokratiſchen Abé Lemire zum Depu⸗ tierten zu hintertreiben. Abe Lemire gehört dem zur Unterſuch⸗ ung der Montagnint⸗Papiere eingeſetzten Ausſchuſſe an. Die Türkei und Serbien. „Konſtantinopel, 25. Mürz. Der Sultan wird demnächſt dem König und dem Kronprinzen von Serbien je zwei Pferde zum Geſchenk ſenden, was als Zeichen der pathien zwiſchen Serbien und der Tülrkei angeſehen 22 Aus der Duma. * Petersburg,. März. Die Dumg beſchloß, viermal wöchentlich Sitzungen abzuhalten und zwar Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags. Die Sitzungen ſollen um 11 Uhr vor⸗ mittags eröffnet und um 6 Uhr nachmittags geſchloſſen werden. Freitags ſollen die Sitzungen um 2 Uhr beginnen, damit die muſelmänniſchen Abgeordneten die Moſchee beſuchen können. Stakowitz fordert die ſofortige ges guf Auf⸗ Feldgerichts, abſtimmen. Juma beſchloß mit gr gen Be⸗ ratung dieſes Antrages überz iſt der Ahg Wladimir Heſſen. 71 lie Bräſident Mehrheit, z1 n, Berichferſtatter d Werliner Drahtbericht, [Pon unſerem Berliner Byregu.) Berli n, 85, März. Ztg.“ bezeſchnet heute an der Spige ihres Blattes die durch die Blätter gegangene Nachricht, daß der deutſche Kaj ſer in die 5 ſt 2 eich⸗ ungariſche Ausgleichsverhandlungen als pollſtändig un wah r. Berlin, 25. März. Wie die„Tägl. Rundſchan“ meldet, iſt der Direktor des Verliner Thegters, Fordingan d Bonn, vom Kronpriugen inzweiſtündiger A Adienz empfan⸗ gen worden. Die„Nordd. Allg. eingegriffen, ———— Aus dem Grossherzogim. bde. Allmandshofen, 23. Mörz. Eine ſch keſck! jche Bluttat ereignete ſich geſtern abend in unſerem Orte. Der 40 Jahre alte Bürſtenarbeiter Valentin Maler konnie infolge eines erlittenen Schlagaufalles nicht mehr in wollem Umfange der Arbeit nachgehen. Nahrungsſorgen ljeßen in ihm nun den Entſchluß reifen, ſeiner Frau, den Kindern und ſich ſelbſt das Leben zu nehmen. Er kaufte ſich einen Re⸗ polver und verſuchte zuerſt die Frau zu erſchießen. Es gelang dieſer jedoch zu fliehen. Majer richtete ſodann die Mordwaffe gegen ſeine beiden Kinder(Mädchen) im Alter von 4 Jahren und 7 Monaten. Die unglücklichen Geſchöpfe wurden mit ſchweren Schußverletzungen am Kopfe ins Krankenhaus verbracht. Das jüngere Kind ſtarb noch in der gleichen Nacht, Bei ſeiner Ver⸗ haftung bedauerte Maier, daß ihm die Tat nicht vos geglückt ſei. Mannheimer Effeltenvorſe vom 25. März.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand wenig Geſchäft ſtatt. Gefragt wurden; Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 88 Prozent, Mann⸗ heimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 153 Prozent und Süd⸗ deutſche Drahtinduſtrie⸗Aktien zu 139 Prozent. Sonſtige Notier⸗ ungen: Elefantenbräu vormals Rühl, Worms 98., 99 B. Brauerei Schwartz, Speyer 125., Bad. Rück⸗ und Mitperſ.⸗ 505., 515 B. und die Dinglerſche Maſchinenfabrik⸗Aktien 128 B. Obligationen. Pfandbrlefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— b]., Sestrausvort 101.— 8* 5 7„ M. 93.40 b 4½0% Bad. Anilin⸗ u. Sodaf 108.—6 9%„„„Junk. 1904 9 40 bſ4% Br Kieinlein, Heidlog 101.50 G %/„„ Kommungl 94.50 b5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.—G Städte⸗Alnlehen. 4% Herrenmühle Gemm 99.50G 84½% Fyreiburg i. B. 95.—G4%%% Mannd. Dampf⸗ 3½ 9% Heidelbg. v. J. 1903 95.— 6 ſchleppfchiffabris⸗Geſ. 101. 3% Karlsruhe v. J. 1896 87.— Gſlleee Mannh. Lagerhaus⸗ 3½0% Lahr v. J. 1902 95.— Geſenſchaft 101.75 G 3½% Ludwigshafen 100.50 604¼%½ Oberrh. Clektrizitäts⸗ 00 v. 1906 100.50 5] werke, Karlsruhe— 6½000 7 95.— Cſaeeo Pfälz. Chamotte un. 4% Mannh. Oblig. 1901 100,25 G Tonwerk,.⸗G. Eiſenh. 102.75 B 355„ 1885 95.—9 4½% Rufſ..⸗G. Zellſtofff. 57½„ 1888 95.— B Waldbof bei Pernau in 55%¶ ͤ„„ 1895 95.— B Livland 101—0 „„„„ 1898 95.— Bf4½% peyrer Brauhaus 35%„ 1904 95.— B.⸗G. in Speyer 97.50G N„ 1905 94.70 K4%½% Speyrer Ziegelwerke 101.40 8 40% 1906 101.75 G4%½% Südd. Drahtinduftr. 102.— G 9½5% Pirmaſens unk. 1905 95.— 204½% Tonw. Offſtein.⸗G. 3½% Wiesloch v. J. 1905 98.256] Dr. H. Loſſen, Worms Induſtrie⸗Obligation. %½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 100.—6 ſtrie rückz. 105 6% 108.—6 A kti e n. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 136.——Br. z. Storch. Speyer—— 100. Gewbk. Speyer 50% m.—— Weraer, Worms—— 100 Pfälz. Bent—.— 100.—[Pormſ. Br. v. Oertge—.— 86— Pfälz. Hyp.⸗Bant 190.— 189.—Pf. Preßh. u. Sptfabhr.—.— 14450 Pf. Sp⸗u. Kdb. Land. 140.— 189, Trausport Rhein. Kreditbank 140 75 u. Verſicherung. Rhiein. Hyv.⸗Bank 199.— 189. B. A ⸗d Niſch, Seetr. 85.——.— Su wan Hannb. Dampichl. 63.——.— „Eiſenbahnen. 25„ Dagerbaus Pfälz. Ludwlasbahn 22 2—— Bab. Rückzu. Mitverſ. 515— 505— „ Marbahn 145„ Anceurranz 1500—.— „ Nordhahn 137 Continental. Verſ. 425.—ꝗ Heſlbr. Saßenbahn 81— 80.— Mannb. Veriichervng 505— 500— Chem. Induſtrie. Oberr. Verſich.⸗Geſ. 475.— 470. .⸗G. f. chem. Indur..——.—Wülrtt. Transp.⸗Verſ. 675,——. Bad⸗Anil.⸗u. Sodafbr.—— 465— Induſirie. Chem. Fab, Goldenbg. 180—-—— —— .⸗G. f, Seilinduſtrie 145,— Verein chem Fabriken 310———7 1 133—— Verein D. Oelfabriken 188——.„ Wf W. Star 200.— maillirfbr. Kirrweſl.—. 8 Wſt..⸗W. n 105.50 Fmaillw. MWafkammer—— „„ ainn ene Eſtlinger Spinnerei 106—- Brauereien. Hüttenh. Spinnerei 90.— Bad. Brauete!l 111.—— Karlsr. Maſchinenban 210.— Binger Aktienbierbr.—.——.—Rahmfpr. Hard u. Neu 288.——.— Durl. Hof vm Hagen Toſth. Cell. u. Papſerf.—.— 260— Eichbaum⸗Braueret—. 145—[Mannb. Gum l. Asb.—.— 158 Eleibr. Nühl, Worms 99.— 98 Maſchinenf. Badenig—.— 205.40 Ganters Br. Freibg.—.— 108.—Oberrh. Elekirtzteät—.— 81 50 Kleinlein, Heidelberg—.— 102. bf. Nähm. u. Fabrradf.—.— 150.— Homb. Wleſſerſchmitt 80.——— Portl.⸗Zement Hdlbg. 160.——.— Ludwigsh. Brauerei 248 Südd. Drabt⸗Ind.—— 139— Mannb. Attienbr..— 141 50Südd. Kabelwerke—.— 188.80 Pfalzbr. Geiſel, Mohr— 2 Brauerei Sinner— 2⁴⁵ Br. Schroedl, Hdlbg. 210— „Schwarz, Speyer Ia5.— „ Ritter, Schwetz. 82.— * S. Wels, Spe der 92.—— Verein Freib. Ziegelm.—— 188.— 3Speyr.— Rürzmühle Neuſtadt 165.— aa Waldhof 320— bane e uckerför Waghauſel 118.— ckerraff. —* Manng. 4% gellſtoffabrik Waldhof 104.80 B wangen,— general⸗ inzeiger Cbendblatt) 5. Seits, Volkswirtschalt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die weiter von den ameri ⸗ kaniſchen Vörſen gemeldeten Preisrückgänge üden auch auf den hie⸗ ſigen Verkehr einen Druck aus und die Abſchwächung wird durch di:; nunmehr eingetretene beſſere Witterung naoch verſchärft. Die Um⸗ ſätze ſind infolgedeſſen in allen Getreidearten klein. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen behauptet; Roggen, Gerſte, Hafer und Mais ziemlich unverändert. Nennenswerte Aenderungen im die⸗ ſigen Kursblatte wurden nicht vorgenommen; Kanſasweizen notiert M. 19.85(gegen letzte Notierung 15 Pfg, billiger) und euſſiſcher Roggen M. 18(letzte Notierung M. 18.10).— Vom Ausklande werden angeboten die Tonne, per Kaſſe, eif Rotterdam: We izen Ulka 9 Pud 20,25 März⸗April M. 134,50, 9 Pud 30⸗88 prompt M. 138.50, da, 10 Pud Azima März⸗April M.—, Laplsta⸗Bahia⸗ Blancg⸗Barlettg ſem. ruſſe per April⸗Mal 81 Kg. ſcheimmend zu M,. 137, Roſario Santa Feé Varletta oder Ruſſo 80 Kg. März⸗ April M. 188, Redwinter 2 per Mäz⸗April⸗Abladung Nart 191.50, Kanſas 2 per März⸗April Mark 192; Noggen 9 Pud 10•15 per März⸗April zu Marf 120,50, 9 Pud 15⸗20 per März⸗April M. 121.50, do, Bulgar⸗Rumän. 7172 Kg. per März⸗April M. 121; Gerſte ruſf. 89⸗60 fg, März⸗April M. 115.50, Donaugerſte 59⸗60 Kg. premet N. 116; Hafer ruſſiſcher 46⸗47 Kg. ber März⸗April M. und Donau-⸗Rumän. per März je nach Qnglität M. 11917 Mais Laplata rhe terms per März⸗April in Säcken M. 102, weißer Laplatg⸗Mais per März M. 102.50, Mixed⸗Mais per März M⸗ 97.50, Donau⸗Mais per Juni⸗Inli rpe terms M. 84 und kale quaſe M. 84, Odeſſa⸗Mais per Februar M. 89.50, Mannuheimer Gummi⸗, Gnttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik, Mann⸗ heim. Das Berichtsjahr 1906 ſtand nach dem Geſchäftsbericht unter dem Zeichen einer allgemein günſtigen Geſchäftskonjunk⸗ tur, an welcher das Unternehmen angemeſſenen Anteil nahm. Ohne weſentliche Erhöhung der Generalunkoſten konnte der Um⸗ ſaß weiter ausgedehnt werden und zwar legte die Geſchäfts⸗ leitung das Hauptaugenmerk auf die Hereinholung lohnender Aufträge, um einen Ausgleich für die auch im Jahr 1906 ſich fort⸗ ſetzende Preisſteigerung der Rohmateriglien zu finden. Die Preiſe für Rohgummi und die anderen Materialien zeigten auch während des Berichtsjahres eine ſteigende Tendenz; die Roh⸗ aſbeſt⸗Preiſe ſind ganz bedeutend geſtiegen und haben in leßzter Zelt eine nie gekannte Höhe erreicht. Außerdem mußten die Löhne angemeſſen erhöht werden. Die Ausſichten für das Jahr 1907 erſcheinen nach dem Bericht bisher nicht ungünſtig, ſowohl nach dem Stande der vorliegenden Auſträge, als auch der bier⸗ bei erzielten Verkaufspreiſe, welche den erhöhten Material⸗ preiſen einigermaßen angepaßt werden konnten.— Der Rein⸗ gewinn beträgt netto M. 311 337.57, biervon gehen ab 5 Proz, dem Kapital⸗Reſervefond M. 15 566.88, 5 Proz. dem Spezial⸗ reſervefond M. 15 566.88, 5 Proz. Dividende vom Aktienkapital M. 56 340. Von den verbleibenden M. 223 863.81 wird ſeitens des Aufſichrats vorgeſchlagen, extra abzuſchreiben: auf Gebäude⸗ 40 000, auf Maſchinenkonto M. 15000, auf Formen⸗ und Utenſtlienkonto M. 15 000, ferner mit Rückſicht auf den be⸗ vorſtehenden und große Mittel erheiſchenden Neubau ein Neubau⸗ Reſervekonto zu bilden und erſtmalig dafür auszuwerfen Mark 25 000, weiterhin zuzuweiſen: dem Beamten⸗Unterſtützungskonto M. 8844.50, dem M. 10 000. Nach Abzug der Tanniemen, ſowie von Gratifikationen im Betrage von M. 30 403.94, der Tantiemen des Aufſichtsrats im Betrage von M. 9728.20 und nach Hinzu⸗ ziehung des Gewinnvortrags aus 1905 von M. 94 605.13 ver⸗ bleiben M. 91 710.49. Von dieſer Summe wird beantragt 5 Prozent Super⸗Dividende M. 56 340, ſowie den verbleibenden Reſt von M. 35 370.49 auf neue Rechnung vorzutragen. junkturrückgang in der pfälziſchen Schuh⸗Induſtrie. In 1 pälziſchen Blättern zufolge zurzeit über ein merkliches Nachlaſſen der Beſchäftigung in der Schuhinduſtrie geklagt. Nachdem die Fabriken im September und in den fol⸗ genden Monaten mit einer kaum gekannten Ausgiebigkeit be⸗ ſchäftigt waren, ſcheint jetzt der Rückſchlag zu kommen, denn ein⸗ zelne Fabriken ſeien bereits mit der Herſtellung von Winter⸗ ingre beſchäftigt. Vorſchußverein Kaiſerslautern, e. G. m. b. H. Die Mit⸗ gliederzahl erhöhte ſich im vergangenen Jahre von 1493 1490, die Summe der Geſchäftsanteile von 568 528 M. auf Neh 586 713. Der Umſchlag im Berichtsjahre betrug 55 251519 (. B. 58 107 464.]. Aus dem Reingewinn von. 68 678 Mar (52 278.)] wird die Verteilung von 6 Prozent Dividende bwie im Vorjahre) vorgeſchlagen. Vorſchußverein St. Ingbert, e. G. m. b.. Im Jahre 5 ſtieg die Mitgliederzahl von 2012 auf 2068, deren Stammanteile von 864 800 M. auf 880 780 M. Es wurde ein Reingewinn von 64.800 M.(i. V. 57 200.) erzielt, aus dem 6 Prozent 8 0 dende(wie i..] vorgeſchlagen werden. Der Geſamtumſatz e· krug im Berichtsjahre 31 921 400 M. 6¹̈284 000.). Kunſtmühle Kinck,.⸗G. in Godramſtein. Die Generalver⸗ ſammlung vom 23. März genehmigte die Verteilung zahlbaren Dividende von 12 Prozent und die Koſten für ie Einführung der Aktien an der Mannheimer Börſe, Württembergiſche Trausportperſicherungs⸗Geſellſchaft in Heil⸗ bronn. Der Vuſſichtsrat wird 18 Prozent Dividende li. 9 5 Prozent! beantragen. Für ihr Tochterinſtitut, die Hei bronner Verſicherungsgeſellſchaft, ſind 6 Prozent (8 Prozent) in Ausſicht genommen. Die Lokomotiv⸗Fabrik Kraus u. Co., uchen erzielte i 1906 5 Reingewinn von 973 613 M. li. V. 735 678.]. Die Dividende wird mit 13 Prozent lim Vorjahre 12 Prozent) vor⸗ geſchlagen. 5 5 Die München⸗Dachauer⸗Aktiengeſellſchaft für Maſchinen⸗Pa⸗ pierſabrikation verzeichnet nach M. 78 607(l. B. 78 593.] Ab⸗ ſchreibungen M. 439 735(M. 442 902) Reingewinn, aus dem wieder 15 Prozent Dividende verteilt werden. Die Bayeriſche Bank für Handel und Induſtrie in München verzeſchnet für 1907 M. 1 256 552(l. V. für 9 Monate Mark 578 074) Reingewinn, aus dem 5 Prozent(0) Dividende verteilt und M. 164 679 vorgetragen werden. EMüählthalers Buch⸗ und Kunſtdruckerei,.-., München. In 1906 wurde bei der Geſellſchaft nach dem Geſchäftsberichte Bei ausreichender Beſchäftigung der Gewinn durch ſteigende Töhne und erhöbte Einkaufspreiſe beeinflußt. Die Fabrikationsein⸗ men 448 788 M.(441 113 M inn nach Ab⸗ do. rbeiterunterſtützungskonto M. 12 786.75, dem Moggenmeh! zug ſämtlicher Unkoſten und einſchließlich Vorrrag 85 299 Mart 98 214.), woraus 5 Prozent Dipidende(wie i..) gezahlt werden ſollen. Die A. Wernicke Maſchinenbau⸗Auſtalt.⸗G. in Halle ſchließt trotz der umfaſſenden Sanierung im vorigen Jahr mit Mark 140 845 Unterbilanz. Vereinigte Kunſt⸗Inſtitute Aktiengeſellſchaft vorm. Otto Troitzſch, Berlin⸗Schöneberg. Nach Mark 154 622(l. B. Mark 147 075) Abſchreibungen ergaſlbt ſich in 1906 ein Reingewinn von M. 306 849[M. 285 988), woraus, wie bereits gemeldet, 20 Proz. (18 Proz.] auf Mark 1210 000 Kapital verteilt werden. Dem Delkrederefonds fließen Mark 10 000(M. 17000) zu. Die Aus⸗ ſichten für das laufende Jahr ſeien als zufriedenſtellend zu be⸗ zeichnen. „Die Börſenſtener erbrachte im Februar aus dem Wert⸗ papierſtempel M. 7653 282 oder um 5 148 040 M. mehr als im Jannar 1907 und um 6 103 666 M. mehr als im Februar 1906. Aus der Umfatzſteuer wurden vereinnahmt im Februgr Mark 1136 489 oder um 391 703 M. weniger als im Januar und um 305 324 M. weniger als im Februar 1906. Seit Beginn des Rechnungsjahres betragen die Elnnahmen aus dem Wertpapiex⸗ ſtempel J8 833 801 M(wehr 6 025 105.] und aus dem Umſatz⸗ ſtempel 15 179 211(weniger 8 945 877.), Preiserhöhung in der Emgillierinduſtrie. Am 29. und 21. ds. Mis. paben in Köln geuerdings Verbandkungen über die Frage einer gemeinſamen Preisregulierung unter den deutſchen Emaillierwerken ſtattgefunden, Wie wir bören, iſt eine Pleis⸗ erhöhung um eie Prozent beſchloſſen worden. * Telegraphiſche Handelsberichte. Darmſtadt, 85. März. Die heutige Generalperſamm⸗ lung der Heſſiſchen Landeshyppothekenbank, zu der 20 Vertreter des Staats und der ſonſt noch als Aktionctre de⸗ teiligten Sparkaſſen⸗ und Kommunalverbände erſchienen waren, genehmigte die Regularien. Der Stagtskommiſſär, der als Ver⸗ treter des Fiskus den VPorſitz führte, wies darauf hin, daß dle unkündbaren Amortiſationdarlehen ſich bei der Bevölkerung ein⸗ bürgern und daß der Zugang ſolcher Darlehen in 1906 20 Mill, betragen. Die Entwickelung im neuen Jahre ſei befrledigend. * Baſel, 825. März. Die Bankfirma Kaufmann u. Co. iſt in Zahlungsſchwierigkelten geraten. Die Firma war früher als ſie noch den Namen Rudolf Kaufmann führte, ziemlich angeſeben, ſcheint aber in der letzten Zeit It,„Irkf. Zig.“ bedeu⸗ tende Verluſte erlitten zu haben. * Apgsburg, 25. März, Die vereinigten Fabriken land⸗ wirtſchaftlicher Maſchinen, vorm. Epple u. Buxbaum in Augs⸗ burg wird eine Dividende von 27,5 Prozent(i. B. 22.5 Proz.) verteilen. * Berl in, 25. März. Heute wurde die Firma Julius Pintſch, Glühlampenfabrik Gebrüder Pintſch in Fürſtenwalde und Gasapparate⸗ und Maſchinenfabrik Gebrüder Pintſch in Frankfurt a.., gemeinſchaftlich in eine Aktiengeſellſchaft umge⸗ wandelt. Das Aktienkapital beträgt 18 Mill. M. Der geblldete Reſervefonds 1700 000., die in Ausſicht genommene Anleihe 6,5 Mill. M. Die Gründung iſt lediglich eine Familiengründung, *Berlin, 25. März. Der Aufſichtsrat der Chemiſchen Fabrik Oranienburg beſchloß eine 10proz. Dividende(w. i..) vorzuſchlagen. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr wurden von der Verwaltüng als erheblich günſtiger bezeichnet, da die Geſamtproduktion für 1907 zu höheren Preiſen feſt ad⸗ geſchloſſen iſt. *Breslau, 25. März. Die Maſchinenfabrik vorm. Guß⸗ mann.⸗G. beantragt 5 Prozent Dipldende(i. V. 1 Prozent). London, 25. März. Die Märkte eröffneten in etwas zuberſichtlicher Stimmung. Die Gerüchte von großen Schwierig⸗ keiten verſtummen allmählich. Reportgeld iſt reichlich vorhanden zu 6,5—7 Prozent, doch ſind Schiebungen durch das allſeitige Mißtrauen ſehr erſchwert. Falls die Liquidation ohne bedeutende Falliten verläuft, erwartet man die Rückkehr großen Vertrauens und eine graduelle Erhöhung. Amerikaner verkehrten ruhig und über Newyorker Parität. Der weitere Verlauf zeigte ſogar feſtere Haltung für amerikaniſche Werte. * Newyork, 25. März. Die April⸗Ausſchüttungen de⸗ tragen 80 Millionen Dollar, i. V. 64 Millionen. * Newpyork, 25. März. Die Penſylpanjabahn ſtellt gewiſſe Verbeſſerungen ein wegen bahnfeindlicher Vorlagen ſeitens des Penſylvania⸗Legislatur. * Kursblatt der Maunn eier droduttenböͤrſe vom 25. März. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung ver 100 Kg bahnſrei hier,„ 19.40——[ Hafer ruſſiſcher 18.75 19.50 „ amerik, weißer Maisamer. Mixed 1425 „ Donan 1480 „ La Mlata 14.75.—— Koßlreys, d. nuer-—84 50 errKleeſamendentſch,] 108—11 9——50. 5 uſchn 10—105 20——.—„uzerne 105—112 „Provene, 118—122 „Eſparſette 29.— 83— Leinsl mit Faß—.— 52.— „ bei Waggon 31.50— Rüböl in Faß 74—.— „ bei Waggon 73 50—. Backrübl 78.—.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara-.——. Am. Petrol. Wagg.—.91.80 Am, Peirol, in Ciſt. v. 100konettoverzollt.1780 Spiritus, Ia. verſt. 100 ½% 127.50 5„per unverſt. 58.— 14.—.—„ ooer„ 42.50 19.25— voh 70ex unverſt. 8/2% 54— 19.——19.50„ boer„ 85/2% 88.50 Weizen bierländ. Rheingauer norddeutſcher „ ruſf. Azima „Ulka 20 40—21.15 20.10—20 60 Theodoſla 5 20.10— 20 60 Taganrog Saronska rumäniſcher am. Winter Manitobg f Walla Walla—- Kanſas 19.85—.— Auſtralier— 2 55 La Plata 20 10—20.60 Rernen 19 50—— Roggen, pfälzen 17 70 „ ruſſiſcher 18.——.. „ bumäniſcher „ norddeutſcher— „ amerit. Berſte, bierl. „ Hfälzer „ ungariſche Rüſf. Futtergerſte Haer, bad. Dafer, nordd. 1 18.——1.50 „„ 3J5V enee Mr. 0) 26.50 J1) 24 50% Weizen behauptet. unverändert, Barrel zu Mt, 21.10 verzoült, ab La in Ziſternen m Mk..50. unverzollt, ab L ger Wiaunhenn. Roggen, Gerſie, Hafer und Mais ziemlich »Heſterreichleches Petroleum notiert bis u Watenet. Mannheim, per 100 lg netto berliner Eſſektendörſe. Beulin. 25. März.(Schlußkurſe,) Ruſſennoten 21470 214 60 ſo nbarden Nuſſ. Anl. 1902 7695 77 40 Fanada Pgeifie 31½o% Reichsanl. 98 10 88 10 Samßurg. Packe Zeh Reichagnieihe 84.90 84.90 Nordd. Llovd %ſ Mad, Sl.⸗Anl.—.—. Dynamit Fruß 7½ B. St, Obl. 1900 95 10 95.—ichts u. Kraftan 3½e% Nanern 95.40 f 70 nochumer 3½%% Heſſen— 940 Fonſoftvation 40% Heſſen 82 30 82 30] Partmunpder 30% Sgchſen 85.— 85.— Belſenkirchner 4⸗%œ Mfbr. Nh. W. B. 9f8 60 86 Kargener 5% Ehineſen 100.50] Sipernia 4% Ilalſener FHörter Bergwerle 4½% Napaner(nen) 90.4 90.60 baurgbiftie ISdoer Lole 152 153.-»bhönjz 18 4% Magrad⸗Anl. 86 25 86.10 ieck⸗Monton Fredltaftſen 209 20 g00 70%% urn Nepier Nerf.Märk, Ban, 157 79 158.— Anit; Tregion Berl. Handels⸗Geſ, 156 80 163. Irgunk.⸗Beff, 1 Darpiſſäden Banf J33— 188 20 5, Steinzen berte 2 Deutſch⸗Aſigt. Bank 167.70 156.. a 89.— Deſitſche Ban(alh) 283 60 285.50 10 534— 550 115 499.20 10 446— 146. 200— 80180 149.8 369 50 — 12 14 24.0 24 90 164 20 166 10 135 50 185.90 12120 121 60 159 50 161.25 119. 10% 240 915 70 405— 405 60 67 70 71 190.— 191 40 199 40 201 90 g.= 8 Dise⸗Kem 17 0 179 50 175 40 Tresdner Bank 145 504590 Mbein. ftreditban 140 50 40.20 iies Schaaſſh, Banky. 145.— 143,50 Jells f Lüßeck⸗Büchenen Lelluſoſe Kohei, 23 Staatsbabn 140.8 139,70 Rüttgerswerken 1807— 130 Privat⸗Discont 5½ Pariſer Börſe. Paris, 25 März, Anſanasfurſe. % Nente 9467 94.60 altenen— Spenier 94 50 Tiſſ key unii. 603 20 0 82 4 22 Londoner Effektenbörſe. London, 25. Närz.(Telegr.) Anfaugskurſe der Eſfettenbörſe. 3% Reichsganleige 83½ 83¼JSonthern Paeifie 78—ꝰ% ᷣ71 ß d% Chimeſen 106½% 103—Chieago Milwaukee 134— 133½ 4½9% Chineſen 95½ 95— Denver Pr. 70 25%/% Conſols 847 84½Atchiſon Pr. 97½ 08. 4 4% Itꝗaliener 102 ½ 10 Louisp. ,„ aſhv, 119 4% Griechen 40%[Union Paeifie 195/ 5 preſ. 102˙%½ 0 ärk, Vooſe Banque Iteman dig Finto N 62˙50 % Portugieſen 69¼ Unit. St. Steel eom. Spanier Ha„„ 5 Türten 02½ kiebahn 4% Argentinier 83% Tend.: uneniſch. 3 0% Mexikaner 34½ Debeers 4% Japaner 84% Chartered Goldfields Tend. träge. 17½[Randmines Rio Tinto 88½ö Gaſtrand 88—- Teud. tläge. Braſilianer Berliner Produktenbörſe. Berlin, 25. März,(Telegramm.)(rodulteng d ee, Meiſe in Mart pre 100 kg. frei Berlin neito Raſſe, 5 E9., 189 50 19 188 50 189.75 186 25 186 50 175 175.75 174 174 50 166— 166 25 177 75 178—— 179.75 180.— 160—— 28 25 130 50 160.50 127 50 4275 Miais per Mai „Juli „ Seyt, ver März „ 85 Okcbr. Spirttus 70ei loer Weizenmehl RMoggenmehl Weizen ger Mai „Juli „ Sept. Roggen per Mat „ Sept. J „Juli „Sept, Liverpool, 25. Mirz.(Anfangskul ſe.) 23. .04% rubig .02— .017% träge .0⁵— Frankfurter Effeltenboöͤrſe. [Grivatielegramm des General Anzeigers * Frankfurt, 25. März.(JFondsbörſe). haft eröffnete die neue Börſenwoche. Nach der ſchweren ſchütterung der vergangenen Woche lag zunächſt die Haltung der Newyorker Börſe vor, welche wieder e Kursverluſte bis 8 pCt. meldete, Auch der ameri Bankausweis eutſprach keineswegs den Exwartungen., öſterreichiſchen Märkte feiern heute anläßlich des katholiſch Feiertags. Somit war die hieſige Börſe ohne jede Anregun Der Markt zeigte zunächſt etwas Beruhigung. Es war gt auf einigen Gebieten Erholung zu bemerken, welche teilwei zu lebhaftem Geſchäfte führte. Die Zurückhaltung, welch Aütböl Haſer .04% ſtetig .01½ fuhig .604% Weizen pei Merz Mafis per Marz Mai ** altung ex⸗ von ausländiſchen ließen Ruſſenwerte feſtere lennen. Im weiteren Verlaufe war größtenteils im hältnis der letzten Kursrückgänge feſtere Stimmung zu ele kennen. An der Nachbörſe blieb die Haltung, wenn auch be ruhigem Geſchäft weſentlich günſtiger. Es notierten Kredi aktien 210.20, Diskonto 175.40 à 175.50, Dresd 146.80 A 146.20 àA 146.50, Lombarden 25.20 à 24.9 more and Ohio 97,20 3 97.70, Lloyd 122.20 à 121.70.— dem heutigen Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ un Prolongationsſätze für Reportgeld—694 pCt. Aprz. Span 1 1 eee Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt) MNannheim, 28. Mürz. 8 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 2 ö Schlnß-Kurſe Marx& Goldschmidt, Mannheim Suan 214.20 2 0 0 enl 99.60 201 77 25 2 Neichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Zuderus 114— 115 50 Fibernia—— Teleg ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1687 0 1 FJoncordia 383—[Weſterr. Alkali⸗A. 197 50 197 50 25. März 1907. Propviflonsfrei! echſel. Deutſch Luxembg. 161 152.—Oberſchl. Eiſenakt 168 20 0 50— 28 22 28 22 riedrichsh Berab. 153— 52.50 Ber. Königs⸗Laurg 216.— 218 Ber⸗ 8 kurz 169.10 169.10] arts kurz 81 05 81 10%5 Aetfenterchner 190 70 192. Hoßleben—— Wir ſind als Selbſttontrahenten 1 5 55 aufer alier 5 80 0 8205 Pfandbriefe. Prioritäts-Tbfigationen. unter Vorbebalt: 8 Jondon 0 20¼505 20.5 2J kapolegusp'ot 4 1630 16˙330 1% Irt. Hyp.⸗Ufpb. 100.— 10— 9% Pr. Pidb. unk. 4 10.— 100.— 5 errrerr 8— 5 lang 20.475 Vrtwat⸗Pistom 5˙% 4%.K. B. Pidbr.05 0 1910 10%29%29% 98— 9 Staatspapiere. A. Deutſche, 15 Picupen 58 105 5 5 5.⸗G. für Mühlenbetrieb Peuftadt a. d. H. 85 115⁵ 2 95 18 5„ 35 Atlas⸗Lebensver.⸗Geſ. Ludwig hafen M 31⁰— 22. 25 22 23 4½%e% 95 20 95— 12 95— 94.50 Badiſche Jiegelwerke,.⸗G. Brühl 43 8 30½ Oſch. Reichsan!— 96.20 Tamaultvaß 08 0 98 0 15 ed⸗ r 00%%. Ador ceal⸗ 2 genz& Co., Rbein. Gasmotoren, Mannheim 8 84.45 847[ nlaaren 690 6 ſeser Bd⸗d.og 00 doſe(lene b se. se Krauereigeſellchaft borm Karcher, Emmendimgen— zfr Ziſ%pr.konſ. St.⸗An! 96.25(6 20 4% Griechen 1890—— 79 700„. 0 923 100 2595 denkobr⸗ Bruchſaler Brauerei⸗Gkeſellſchaft 97 9„ 8455 848 italien. Rente 103 45 04 ee e ee eeee, eeee en, Bürgerbräu, Lu wilshafen 58 28⁰ bab. St.⸗A. 100 75 140%f, Oeſt. Stiberr. 99.10 99 20%„fDbr.0 Oo ankundd e 6 25 de 25 Chemiſche Fabrik Heubruch— 55;ffr „bab. St⸗Obl f 86.10 96—1,„ Papierr—— 5 ee eeee eee eRhe. B. Bfb s 100.— 100 Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. A— 280 2„, M. 94 9405 Denerk. Goldr. 9870 98.8%%„ Pſdbrogs„ ſi%e„ 100f 106 100. 5 5 Lir. B 74 fr. %„„ o0, 94 70 4 95 Portg. Serſe l es 6775, feent. 14 100 20 100 2[e„„„ 12 1 05 100.75 Tabr Gebr. Att.⸗Geſ. Pirmaſens 160— 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.80 101 dto,. III 68.— 68.„ Iporee 85 10„„„1917. 38 08 Filterfſabrik En inger Worms 258— Siſß do. u. Allg.⸗A. 95 95.7 A% neueRuſſen 1905 9025 905%%½% 88 95 83 9350 falte 93 50 955 Flink, Eiſen⸗ und roncegießerei, Mannheim 92—5 3„„„ 8450 8410], Ruſſen von 1880 73.30 75.— 05 10 5 861 1„„ 1904 955 5 30 Frankenthaler Keſſelſchmiede Nfe 4Heſſen 101— 10130 pan ausl. Rente.70 94.70 21 110 1* 94 94 20Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg 170— 3 Heſſen 82.55 82 40 Türken o. 1908 87.40 874%% Ga0 0 101 80 101 80 ½ Rh..e. ee ee Hrrenmühle vorm. Genz Heidelberg— 107 5 Sachſen 8550 85.10 Türken untft. 80.80%„ o 95 eet 105 40 100 1 Lindes Eismaſchinen 180 Ziz Mh. Stadt⸗A.05———.— Ungar. Goldrente 938 93.8 10 C 5 Obl 70 e 940 Anlern abn Maximiliansau—— 12³ B. Ausländiſche.„ Kronenrente 987 93.5 00 95.— 95 140 10 85 99 80 Lothringer Baugeſellſchan, Metz 100— 555 F 2 4% Pr Pfob. 9 99 75 99 7 eee Lux'ſche Induſtriewerke, A⸗G Ludwigshafen— 108 2½% Chineſen 1898 95.50 95.50] erzinsl. Loſe, F„„dand. Der„.———— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel K Henning 320— 56 gppter unifizirte——. 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VVV Wer auf Auszahlung dieſer Prämie Anſpruch erhebt, hat vag dem exlegten Fiſchotter die Schnauze, von dem erlegten Fiſchreiher die beiden Ständer an den Vorſtand des Badiſchen Jiſchereivereins in Freiburg frankiert— einſchließlich des Beſtellgeldes— einzuſenden. Der Sendung muß eine Be⸗ ſcheinigung des Bürgermeiſtexamts des Wohnorts des Er⸗ legers geigegeben ſein, aus welcher zu erſehen iſt: 1. daß der Prämienbewerber zur Erlegung des Tieres berechtigt war, auch ſelpſt es erlegt hat; 2. daß 1 5 1 5 der beſcheinigenden Stelle vorgewieſen worbe, iſt; g. au welchem Tage und an welchem Ort nach Angabs des Exlegers die Erlegung ſtattgefunden hat. Die Einſendung der Belegſtücke ſoll längſtens Munen 2 Tagen nach erfolgter Exlegung geſchehen. Karlsruhe, den 7. Februar 1907. Großz. Miniſtexrium des Innern. J..: Krems. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Haudelsgewerbe in Mannheim hier 2 in den offenen Verkaufsſtellen betr. Nr. 6879[. Nachſtehend bringen wir die vom Stadtrat der Hauptſtabt Mannheim mit Zuſtimmung des Hürgeraus⸗ ſchuffes vom 16. Januar 19086 auf Grund des 105b Gew.⸗ Ordug. erlaſſene ſtatutgriſche Beſtimmung betr.„Die Sonn⸗ kagsruhe im Handelsgewerbe in Mannheim— hier in den offenen Verkaufsſtellen“ zur öffentlichen Kenntnis in der Faſſung, in welcher ſie mit Exlaß Großh. Miniſterieums ded Innern vom 9. Januar 1007 Nr. 914 die ſtaatliche Geneh⸗ migung erhalten hat: 8 1. In den affenen Verkaufsſtellen der Stadt Mannheim iſt die Beſchäftigung von Gehilſen, Lehrlingen und Arbei⸗ tern an Sonn⸗ und Feſttagen— abgeſehen vom erſten Weih⸗ nachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſttage, an denen die Genannten überhaupt nicht beſchäftigt werden dürfen auſ die Stunden von—1 ubr mitiags eingeſchränkt, jedoch vor⸗ behaltlich der dem Bezirksamt und dem Bezirksrat zu⸗ ſtehenden Anorduungen. 8 2. Borſtehendes Ortsſtatut tritt ., ſoweit dadurch die ſeitherige Verkaufszeit von—9 Uhr vorminags in Wegfall kommt, mit dem 1. April 1907; b. ſoweit die ſeitherige Verkaufszeit von 11—3 Uhr nach⸗ mittags guf die Zeit von 11—1 Uhr eingeſchränkt wird, erſt mit dem Zeitpunkt in Kraft, in dem für die Stabt Ludwigshaſen durch Ortsſtatut die gleiche Einſchränkung der Verkaufszeit an Sonntag⸗Nach⸗ 735 mittagen wie in z 1 feſtgeſetzt wird. Die Gfltigkeitsdauer dieſes Ortsſtatuts beſchränkt ſich guf die Dauer von 3 Jahren und gilt bei Ablauf ber drei⸗ jährigen Friſt ſeweils ſtillſchweigend als auf weitere 3 Jahre verlängert, wenn nicht bis zu ihrem Ablauf eine Aenderung ader Aufßebung des Ortsſtatuts beſchloſſen worden iſt. Mannheim, den 21. Jaunar 1907. Wroßh. Bezirksamt, Abt. IV: gez.: Freiherr von Rotberg. Nr. 10978 J. Mit Bezug auf die Bekanntmachung des Proßherzoglichen Bezirksamts hier vom 21. Januar 1307 Nr. 6878 J in obigem Betreffe, welche Bekanntmachung auch Unſererſeits veröffentlicht wurde, br ngen wir hiemit weitez gur öffentlichen Kenntnis, daß das gleiche Ortsſtatut für die Stadt Ludwigshafen./Rh. am 1. April I. J. wirkſam wird und daß ſomit das hieſige Ortsſtatut in ſeinem vollen Um⸗ fange am gleichen Tage ebenfalls in Kraft tritt. Mannheim, den 0. März 1907. 90000%/ 279 Sauter. Bürgerueiſte ramt: von Hollander. Vergebung von Hochbauarbeiten. Zum Umbau des ehemaligen Hagenlocherſchen Wohn⸗ hauſes zu einem Dienſtwohngebäude für 2 Weichenwärter auf der Station Seckenheim ſollen die nachſtehenden Bay⸗ arbeiten in öffentlichem Wettbewerb vergeben werden, 1. Grab⸗ und Maurerarbeiten, 2. Schreinerarbeiten. Die Zeichnungen und die Bedingungen, die nach aus⸗ wärts nicht verſandt werden, liegen auf unſerem Hochbau⸗ bureau im Aufnahmsgebäude, 3. Stock, Zimmer Nr. 84 während der üblichen Geſchäftsſtunden auf, wo auch die An⸗ gebotsformulare zum Einſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. 70660 Die Angebote ſind ſpäteſtens bei der hfentlichen Ver⸗ diugungsverhandlur⸗ am Samstag, den 30, März, vor⸗ mittags 10 Uhr verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift „Dienſtwohngebäude Seckenheim“ verſehen, bei uns ein⸗ zuxeichen. Inſchlagsfriſt 3 Wochen Mannheim, den 14. März 1907. Gr. Bahnbaninſpektion. Hergebeng von Entwäfß rungsarbeit⸗n. Ni. 39 31. Die Ausführung der Entwäſſerungsanlage für die zu erbauende Wartehalle an der Friedrichsbrücke ſoll öffentlich vergebe werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera I. 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſenvperzeichniſſe von dort be⸗ zogen worden. Ange ole ſind verſtegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, dem Defbauamt bis zum Montag, den 8. April 1907, vormittags 11 Uhr einmefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelgufenen An⸗ 15 te in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtati⸗ inden wird. 5 9 Nach Gröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende ngebote werden ncht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. 30000/84 Mannheim, 21. März 1907. Städtiſches Ttefbauamt: E —— loh habe meln Zureau von D 4,%0 nach D A, 8 (aus Bonm) veriegt. 5 Dr. Eugen Weingart 6199 66[des Landwirts Sekangtmachung. Milzbrand in Sandhofen betr. No. 367771 Die unterm 8. ds. Mis, üver der Stellu g He urich Diehl IV. in San hofen wegen Milzbrands verhängte Stallſperre wird gufgehoben, oie Seuche iſt wieder er⸗ loſchen. 1012⸗ Mannbeim, 29. März 1907. Großh. Bezirksamt, Abteilung III. Di. u. Pfaff, Hekanntmachung. Die Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten füdlich der Neckarauerſtraße bei der Schilleiſchule betreffend Der Bezirksrat Mannheim hat in der Sitzung vom 7. Februar 1907 folgenden rechtskräftig gewordenen Beſcheid exlaſfen: Die Bau⸗ und Straßen⸗ flachten ſüvlich der Neckarauer⸗ ſtraße bei der Schillerſchule hier werden nach Maßgabe des unterm 19. Juli 1 06 No. 25397 I vom Mürger⸗ meiſteramt Mannheim por⸗ gelegten Planes für feſtgeſtellt erllärt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziffer 6 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes zur allgememen Kenntnis mit dem Anfügen, daß der genehmi nne Plan auf dem Rathauſe dahier während 14 Tagen zur Einſicht offen liegt. 10121 Mannheim, 18. März 1907, Großherzogl. Bezirksamt Abteilung 7. Levinger. Güterrechls⸗Rtgiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heuie eingetragen: 1. Seite 25, Keßler, Johann Philipp, Privatmann in Feu⸗ denheim und Elifabeth geb. Oherbauer. Nr. 1. Durch Vertrag vom 14. Februar 1905 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen der ſelben. 2. Seite 96, Deuſchle, Emil, Tapezier in Mannheim und Eliſabetha geb. Jacob. Nr. 1. Durch Vertrag vom 28. Februar 1907 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 3. Seite 27, Schmitt, Adam, Inſtallateur in Mann⸗ heim und Luiſe geb. Gnirs. Nr. 1. Durch Vertrag pom 28. Februar 1907 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Seite 28, Fend, Friedrich, Spengler und Inſtalſateur in Mannheim und Apollonia geb. Boch 10110 Nr. 1. Durch Vertrag dom 12. Mär; 1907 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 5. Seite 29, Meder, Rudolf, Wirt in Mannheim und Eliſa⸗ beth geb. Schmid. Nr. 1. Durch 8 vom 15. Mälz 1907 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 60, Rick, Adam, Friſeur in Mannheim und Wilhelmine geb. Schneider. Nr. 1. Dürch Vertrag vom 18. März 19 7 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart Vorbeholtsgut der Frau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen derſelben. Mannheim, 23. März 1907. Gr, Amtsgericht J. Konkursverfahren. Das Konkursperſghren über das Verulßgen des Holzyäudlers Guflad Pieiffen Maunheien betr. Zn einer Abſchlagsvertetlung ſinb M. 10,70%— berſügbar. Dabei welden laut dein bei Gi. Anmtsgezichte miedergelegten Verzeichniſſe bei üchſi bügt: M. 653,½1 beporrechtets und „ 70,87T.82 it bevor echtete Forderungsbeträge. 79516 Manniemn, 2. März 1907. Gg. Fiſcher, Konkasen walter. 70 5 eeee eee ee eenel, Ladung. Nr. 3777. Ludwig Biel⸗ meier, geboxen am 23. Auguſt 1882 in München, Kellner, dant wohnhaft in Mann⸗ eim, J 1, 8, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlgubter Reſerpiſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 8165 3.⸗Str.⸗.⸗B. erſelhe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts — Abt. 9— hierſelbſt auf: Samstag, 22. Juni 1907 vormittags 9 Uhr por das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ kommando bier ausgeſtellten Erklärung vom 27. Dezember 1906 verürteilt werden. Mannheim, 22. März 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 9 Grabenſtein. 10108 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Awurde heute eingetragen: 1. Band IV,.⸗Z. 194, Firma„Superbe Fahrrad⸗ werk Peter Dußmann in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Ak⸗ iven und Paſſiven und ſamt der Firma durch Vertrag vom 4. Dezemher 1906 auf Pter Joſef Dußmann Ehefrau, Chriſting geh, Rüfer, überge⸗ gangen. 2. Band XI,.⸗Z. 37, iema„Mack ü. Garn“ in Manngeim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Haupfſitze in Kirchberg a. d. J. Jakob Mack iſt durch Tod aus der Geſellſchaft a sge⸗ ſchieden; Philipp Mack, Vie⸗ händler in Kirchberg a. d.., iſt in das Geſchäft als per⸗ ſönlich haftender(eſellſchafter eingetreten. 3. Band XII,.⸗Z. 204, Firma„Buxtorf& Cie“, Mannbeim, B6 Nr. 25, Zweig⸗ niederlaſſung, Haupt z B ſel. Offene Handelsgeſellſchau. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Fritz Buxtorf, Kaufmann, Wilhelm Trinler, Kaufmann und Heinrich Perbellini, Kauf⸗ mann, alle in Baſel. Die Geſellſchaft hat am 1. Janugr 1904 begonnen. Geſchäftszweig: Spedition und Kommiſſton. 4. Band KII,.Z. 205, irma„Modehaus Auguſte anfmann“ in Mannheim, Gontardplatz 1. Inhabe in iſt: Auguſte K ufmann, Modiſtin in Mannherm. Geſchäftszweig: Mode⸗ Weiß⸗ u. Kurzwarengeſchäit. 5, Band XII,.3. 206, Firma„Eberhard Fetzer“, Mannheim. Zweigniederlaſ⸗ ſung. Hauptſitz S uitgart. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Wilhelm Heneg Kaufmann 1 Eberhard Fetzer, junfor, Kaufmann, beide in Stut⸗ gart. Die Geiellſchaft hat am 1I. Februax 1876 begonnen. Geſchäflszwei!: Verſicherungs⸗ Generglagentur u. Lottexie⸗ geſchäft. 10116%0 Mannheim, 28. März 1907. Gr. Amtsgericht I. Geſpielte Pienps 384% fauft eu ver⸗ kauft Konkurſe. No. 2897. In dem Kon⸗ kurverfahren über das Ver⸗ mögen des Georg Mattheis Spezereiwgren⸗Händlers in Mannheim hat Gr. Amts⸗ gericht dabier Abt. XIV Termin zur Prüfung der nachträglich angemelbeten Forderungen be⸗ ſtimmt auf: Samstag, 6. April 1907 vormittags 10 Uhr 2. Stock, Zimmer 114, Saal P. Mannheim, 21. März 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr, Amtsgerichts XIF. — mieſer. Fiſcherciwerpachlung. Mittwoch, 27. März 1907, vormittags 11 Uhr, wird auf dem Rathaus in Oberflockenbach die F ſcherei in den Gewäſſern der Ge⸗ markung Oberflockenbach, ein⸗ geteilt in zwei Fiſch rei ebieten, auf einen zwölffährigen Zeir⸗ beſtand öffentlich verpachte!. Der Entwurf des Fiſcherei⸗ pachtvertrags egt auf dem Rathaus zur Einſicht auf. Oberflockenbach, 20. März. Bürgermeiſteramt. Schollenberger. 70762 Erdmann. Bekanntmachung. Nr. 10171 J. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Hürgergenußberechtiggen in Käferthal, daß die Abgabe von aul ſtreu beſtimmungsgemäß künftig nur an ſolche Genuß⸗ berechtigte erfolgen kann, welche auf den Bezug derſelben hres 500 wegen angewieſen ind. Die Liſte der Berechtigten liegt auf dem Gemeinde⸗ Sekretariat Käferthal bis zum , April 1907/ auf und wollen ſich diejenigen Genußbe ech⸗ tigten, welchen hierngch Laub⸗ treu zugewieſen werden kann und ſolche wünſchen bis zu dieſem Termin beim Gemeinde⸗ Sekretariat zur Vormerkung melden. 5 Spätere Anmeldungen kön⸗ nen keine Berückſichtigung mehr finden. 30000/787 Mannheim, 18. März 1907. Kommifſion ſür Fuhr“ und Gutsverwaltung. Richter. Zwangsverffeigerung. Dienstag, 26. März 1907 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4,5 dahter gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern; Mehrere neue Wagen, Möbel aller Art u, ſonſtiges. Mannheim, 28. März 197. Scheuber, 47254 Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ u. Maurerarbeiten für einen oder mehrere Trausformatoren⸗ Straßenſchächte ſoll Wege der Submiſſion vergeben werden. ie Unterſagen Verge⸗ bung können in unſerem Bu⸗ reau K 7 parterre, Abt. Elek⸗ trizitätswerk, während der Dienſtſtinden eingeſehen reſp. bezogen werden. 3 0%85 Angebote ſin bis ſpäteſtens Dienstag, 2. April 1907, vormittags 11 uhr verſchloſſen, mit eniſprechender Aufſchrift anher inzureichen. annheim, 28. März 1907, Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ im ., Hüther, B 4, 14. Eigene Nechandeeereae und Elektrizitälswerke: Pichler. Oeffentliche Vericauf Gelerbalt Hinderwagen billig zu ver'auien. 382 8, 4. St linfe O Pfrnge koſtet die Kilo⸗Doſe la. Fußbodenlack 5, 4. 47238 1. pheu -mittags 2 Uhr, Verſteigerung Wegen Aböruch verſteigere Dien ztag, 26. März, nach⸗ Schwetzingerſtr, 37, „Zum Krug“ an den Meiſtbietenden jolgendes: 41225 Wirkichalts⸗Büſſet mit kompletter Preſſion, Tiſche, Stühle u. Sonſtiges. Vergebung van Straßenbanarbeiten. Nr. 36 31 Die für die Herſtellung verſchiedener Straßen im Gebiet der„Langen Rötter und in der 6. Saud⸗ gewann“ erforderlichen A beiten ſollen im Submiſſio wege vergeben wer en. Angebole, welche nach Einheſes⸗ preiſen geſtellt ſein muſſen, ſiud portoßrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, den 3. April d. Js., vormittagß Ii uhr bei unterzeichneter Alntsſtelle einzureichen, woſelhſt Be⸗ dingungen und Angebotsſormulgre gegen die Erſtatiung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſieht es ſreſ, der Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote an genanntein Termine ſee Nach Eröfſnung der Submiſſion können Angebote gicht mehr angenommen werden.— Zuiſchlagsfriſt 8 Wochen. Mannheim, den 18. März 19,%½. Städt. Tiefbaugmt, Eiſenlohr, dozengarten 7 Ahams-Ausä-rest Zur Feier des 300-ih. Sestanens der Stadt kMauntefm 31. Mai bis 4. Junſ 1907. Dirigenten: Hotkapellmeister Merxrmann KRutzschbach, MHannheim. Kapellmeister Ferdinaud Lüwe, I. Dirigent des Wiener Konzert-Vereins-Orchesters, Wien. Kapellweister Peter Raube, München. Orehester: Das Hoftheaterorchester Mannheim un dss Kaim-Orehsster München(120 Künstler) Chor: Die gemicchten Obervereinigungeg und der vollständige Singeher des Grossh. Hof. theaterg in Mannheim(es, 800 Damen u, Herren). Kinderchor: 200 Schulkinder unter Leitung des Herrg Hauptlehrers Sauer. Un ientbarer Kinderehor: Der Knabencher des Grossb. Gzmnasiums unter Veitung des Herm Musikdirekters Pellissier. Solisten: Nesung! Flau Aaltſe Naordewier-Reddingiug, Amsterdum Fräulein Mientje Lammen, Prankfürt g. M. Sopran. Lrau zulia Culp, Berlin Alt Fräulein Helene eenee Wienf Herr Felix Sening, Berim, Tehor, Herr Alexander Heinemann, Berlin, Bassbariton Violine: Herr Profesgor Henri Marteau, Genf, Violineeloe Herr Professor Hugo Becker, Fraukfurt., M. Vioin: Herr Henri OCasadesus, Fapis. Klavie: Herr Kapellmeis:er Ferdinand Löwe, Wien, Orgzel: Herr Musikdwektor Albrecht Hänlein, Maunheim Drogramm. I. Freitag, den 31. Mai, ½s Uhr im Musensaal Erstes Konzert. Iympaonisehe Werke A/l. Jahrhundeſt Leitung Peter Raabe. F. H. Richter, Chr. Cannabieh, Joh. Stamits, Jos. Haydn, W. A, Mozart. Solisten; Henri Casadesus, Henri Marteau. II. Samstag, den I1. Juni, 6 Uhr im Masensgal Symphonische Werke AIA. Jahrhundert Leitung; Ferdinand Lüwe. Besthoven; Pünfte Symphonie, Brahms: Doppelkonzert für Violine und Violinselle. Bruekner: Achte Symphonie. Solisten: Hugo Becker, Henri Marteau. Sonntag, 2. Juni, 3% Uhr im Nibelungensaal Moderne Chorwerke Leitung: Mormann HRutzschbaeh. Konstanz Bernecker; Krönungskantate. Strei Erstaufführungen Theodor Streicher; Exegquien der Mignon f rung Franz Liszt: Graner Pestmesse. in Mannheim. Solisten: Aaltje Noordewier-Reddingius, Helene Wehren⸗ pfennig, Felix Senius, Alexander Heinemann. IV. 30000,½286 Dienstag, den 4. Juni, 11 Uhr im Musensaal Deufsche Lleder aus Zwel Jahrhunderteg von J. A. Schulg 55 1747% R. Zumsteeg(geb. 1760), J. F. Reichardt(geb. 175%, M zart, Beetheven, Löwe, Schubert, Schumann, Brahms, H. Wolt Gesaug: Mientſe Lammen, Julia Culp, Feh Senius, Alezander Heinemann. Am Klavier: Ferdinaud Löwe. ——— Abonnementspreise für alle vier Konzerte: 29.—, 23.—, 19.—, 15.—.— u..— NK:. 7 echisanvaft. len D2en, 8 ee Fritz Best, Vormerkungen auf Abonnements werden jetat sehon in der 88183 0 Rupprechtſtr. 12. Sl. E Auftienster P g. Hofmustkallenkdlg, K, ferd, Heehal, mer entgegengenommen. —ĩ——— Talbolisches Bürgerboſpital.— Verantwortlicher Nebafteur: Frauz Kircher.— Bruck und Vertrieb⸗ Dr. H. Haas ſche Buchdruckere Y 5. Heneramunzeiger. Meinme neuen Leltb. Uhren ID. E. G. M. 26% find, inſolge ibrer eimachen iſtruftion die zuperläſſigg iglten. Speziell fur Bure us ꝛc. ſehr praktiſch. E, Lam Fruchtmerkt E5, 1 C. Fischel Uhrmacher. Tel. 3596. ECCCCCCCb Aufbewahrungs⸗Magazil, Lagerung v. Möbel, Koffer und Meiſeeffetten. 44589 Gramlich, K 6, 4. tervendptatr) Sine bedeufende Hnzahl ſeinoleum⸗Relte, dabel auch ſolche für kleine Zimmer-Böden reichend. alle Stücke Grosse Auswahl, ca. 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