raſchen. Abonmement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlſch. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poß bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M. 8 4 pro Quartal. Einzel⸗Nuntmer 8 Pig. E 6, 2. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Unabhängige? der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenle und verbreiteiſte Zeilung in Maunheim und Antelnnt Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktious. Bureaus in Verlin und Karlsruhe. Tageszeitung. (hlanubemer Voltsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunbeim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Burcau(An⸗ nabme v. Druckarbeiten 8414 Redaktiuun 377 Expedition und Verlags⸗ huchhandlung E 6, 2. — Nr. 1 25 5855 Des Karfreitags wegen erſcheint die nüchſe Nummer am Samstag Vormittag. Bernhard Dernburgs Meerfahrt. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 27. März. In zwei Monaten, wenn alles gut geht, wird Herr Bern⸗ hard Dernburg, der dann vermutlich ſchon„der Herr Staats⸗ ſekretär des Reichskolonialamts“ heißen wird, ſeine Fahrt übers Meer antreten. Es iſt wahr: ein bißchen viel iſt von dieſer Reiſe geſchrjeben worden; vom erſten Anklopfen des Plans im vorigen Sommer bis in dieſe Tage hinein. Aber man tut, ſcheint uns, dem Kolonialdirektor Unrecht, wenn man ihn ſelbſt dafür haftbar macht. Im Kolonialamt gibt es ja jetzt auch eine Preßabteilung. Ihre Schaffung war eines der erſten Werke des neuen Direktors und es war ein gutes und nützliches Werk. Bisher hatte jeder der intereſſanten Ni der Kolonialabteilung, brutal ausgedrückt, ſich einen „Leibkuli) gehalten. Irgend einen Vertreter eines Berliner oder auswärtigen Blattes, der gegen allerlei kleine Geſchenke an Nachrichten und Informationen die ſelbſtverſtändliche Ver⸗ pflichtung übernahm, den Ruhm des gütigen Spenders in alle Winde zu tragen. Dieſem Unfug iſt durch das neue Preß⸗ decernat geſteuert worden. Wer irgend eine Auskunft wünſcht, muß ſich zum Leiter dieſes Decernats begeben, der vom Pieß, weſen bermutlich 1 5 viel verſteht wie andere Leuteé ſeiner jicht— nämlich gar nichts; die übrigen Geheimräte haben für die Oeffentlichkeit aufgehört zu exiſtieren. Nun haben derlei Preßabteilungen mitunter ja wohl die Aufgabe(es foll ſtens ſchon. vorgekommen ſein) das Lob des„hohen, 0 10 ſingen. Auf das Preßdecernat des Kolonialamts ktrifft auch das 3U. Neigung Herrn Dernburgs Verteidiger zu ſpielen; aber Nachrichten über die Afrikafahrt des Kolonialdirektors nicht von dorther ihren Ausgang genommen haben. Im Gegenteil: in der Preßabteilung des Kolonialamts iſt von Anbeginn vor er Ausſchlachtung des Themas gewarnt worden. Noch ſtehe nichts feſt; man wiſſe noch nicht, wer mitführe; alles ſei noch i in 955 Schwebe; und ſo weiter und ſo fort. Daß dennoch immer neue Meld ungen über dieſe Fahrt durch die Blätter gejagt wurden, ſollte den Pfuchologen nicht über⸗ Unſer Volk hungerte nach Perſönlichkeiten. Bülows graziöſe Diplomatenpolitik konnte dieſen Hunger je länger je weniger ſtillen; auch Poſadowsky war es nicht eigentlich gegeben die Maſſen mit fortzureißen. Dazu iſt ſeine ganz Art zu grübleriſch, zu philoſof phiſch. Er ſetzt im Grunde auch u viel varaus und bleibt ſo auf eine kleine Gemeinde gleich oder ähnlich Geſtimmter angewieſen; die weit überwiegende Mehrheit— in dieſen Tagen der Kriſe iſt man's wieder chmerzlich gewahr geworden— hat für ihn immer nur Reſpekt übrig gehabt. Und nun war Dernburg ge⸗ mmen. Schen daß er aus ſo ganz anderen.—— kam! er ſein Spiel gewonnen. des Kolonialdirektors. raten. 2 auch Herrn Bernhard Dernburgs hatte ihn intereſſant gemacht. Er war leigentlich ohne ſein Zutun) Einer inmitten von Nullen 91 Vielzuvielen und nei⸗ 55 gierig lauſchte man ſeinen Taten, fürs erſte aus; wenn man's Nun blieben die ja freilich will, daß mit der en Uebung der Richthofen, Buchka, Stübel gebrochen wurde, wonach der Bureaukrat tat ſeine Pflicht von elf bis eins, doch länger nicht. Aber dann begab deß Herrn Roerens plumper Ueberfall und als der Neuling em Stand hielt, als er nicht nervös wurde, da ringsum alle 185 ihn für einen aufgegebenen toten Mann hielten, hatte Seither iſt Herr Dernburg der erklärte Liebling der Nation; alles, was ihn angeht, intereſ⸗ ſiert; man kann ihr nicht genug von ihm erzählen, und be⸗ richten. Wer häufiger in Geſellſchaft geht, hat das in dieſem Winter hundertfältig beobachten können. Sobald die Leute heraus hatten, daß man ſich berufsmäßig mit Politik beſchäf⸗ tigt, ſtürmten die Fragen von allen Seiten auf einen los: wie Dernburg ausſieht? Wie er ſpricht? Ob er ſich durch⸗ pauken wirde Was man von ihm halte? Und ſo in Grazie ad infinitum. Es iſt alſo am letzten Ende die natürlichſte Sache von der Welt, daß die Reporter jetzt Tag für Tag von Herrn Dernburg teils ſingen und ſagen. Dernburgiana ſtehen zur Zeit hoch im Zeilenpreiſe, dieſe Dinge unter das große Rubrum des Vorſchuſſes ge⸗ hören. Man glaubt und vertraut ihm: man hofft auf ihn und man wird ihm gern die Friſt gewähren, die er bedarf ſich draußen in dem gewaltigen Gebiet 45 zutun, das er ja erſt noch eigentlich für uns gewinnen will. Aber eines Tages wird man von ihm doch auch mehr Herketge Taten; Dinge, die zu Buch ſchlagen. Und mit Rückſicht darauf täte der Herr K doch vielleicht gut nochmals mit ſich zu Rate zu gehen, ob ſeine Meerfahrt wirklich in allem und jedein Wir haben keinerlei Beruf i elit cklich arraugiert wird. ſchlichte Gerechtigkeit gebietet doch feſtzuftellen, daß alle die keine Schuld gewiß nickt. Au den Reklamenoki Aber neuerdings erzäh in Berlin, Herr Dernburg würde einen ganzen Troß von Journaliſten mithinausnehmen. die Rede; jetzt melden ſich allerorten journaliſtiſche Begleiter für eine ſo große Karawane überall vorhanden ſeind Und wird der Ernſt der Veranſtaltung nicht leiden, wenn daraus eine Geſellſchaftsreiſe großen Stils wird? Ohnehin ſind der⸗ lei Inſpektionsfahrten nicht ohne maucherlei Hemmungen. Der rheinpfälziſchepfarr er Schowalter hat vor kurgem ſehr an⸗ ſchaulich darüber geplaudert: das beſte was ſie wiſſen pflegen die Inſpizierten ihren hohen Beſuchern zumeiſt Richt zu ver⸗ Es wäre zu bedauern, wenn unter ſolchem Sthickſat Meerfahrt litte. Das deutſche Volk erwartet ſich viel von ihr: nach den großzügigen Pr e endlich die entſprachenden Taten. Cbend lat) als wo ſonſ t unſere hohen We zu ſein n pflegen, Rnicht ſh0 für eine Tat nehmen 8 künftiger Umſegelung des ſchwarzen Erd⸗ Auch ihre Kunſt geht nach Brot und Nür ſollte der Holonaldirettor ſich darüber nicht täuſchen, daß alle ei trügt er Zunächſt war nur von zweibn Werden die Transportbedingungen Pollusehe Uebersſcht. Maunheim, 28. März 1007. Dem Pringen Franz von Arenberg, der am 25. März ſtarb, und 85 ſeit langen Jahren Vertretender Werſ der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft geweſen widmet das Organ dieſer Geſel Üſchaft einen Nachruf, der nicht ohne politiſches Intereſſ. iſt. Es heißt dort: Seit dem Jahre 1890 hat er an dem Wirken der Deuk⸗ ſchen Koloe'onialgeſellſchaft mit regem Intereſſe und großer Sachkenntnis teilgenommen: als Vorſitzender der Abteiln Berlin unſerer Geſellſchaft und ſpäter der Abteilun 0 als 5 ee e it A e en, 9 5 15 aufgrund e Tätigkeit als Rei abgeordneter geben kounte. Hier auf dem e Boden lag der Schwerpunkt ſeiner Wirkſamkeit. J tage waltete er lange Jahre als Berichterſtatter Kommiſſion über den Kolontaletat. Prinz Arenberg durch dieſe mit großem Fleiß vorbereitete Berichterſte Laufe der Zeit eine ſtaunenswerte Einzelkem kolonialen Dingen erworben: von jedem Poſten de kannte er die Entſtehung und Entwicklung und ha angeregt durch Erörterungen in den Organen der D Kolonialgeſeulf chaft, viele kolonialen Fortſchritte veranlaf Seine charaktervolle Klugheit und ein ſtarkes pol ſcheis s Taktgefühl machten den pithen A 18 ſonders dafür geeignet, eine große Frak kolonialen Fragen leider mit großer Külh⸗ dgeigenüber ſteht, für die von ihm gelieb Sache zu gewinnen. Wenn ein bek— abgeordneter Anlaß nahm, die oſtafrikaniſche E zu ſtudieren und mit der Feder dafür eintrat, ſo Ur⸗ geuſte! ſerdienſt des Verſtorbenen. Wäre ſent viellen Monden auf das Kranken! geworfen geweſen, ſo wären die Ab mungen des Reichstages im Dd anders ausgefallen. Die Geſchichte wird das nl bare⸗ Verdienſt des Prinzen Arenberg anerkennen, daß Intereſſe ſeiner Partei für Kolonialfragen zu einer 5 rief, wo dieſe im weſentlichen der Regierung gegenüberſtand, e mehr Windie die Deutf Nüßt eug dazu aus unſeren Arſenalen 8 denken 155 ein dauerndes und ruhmvolles Hutter dieſem Titel hat der Profeſſor 9055 Univerſität zu Münſter i. W. Dr. Leo von Sa eine kleine Broſchüre(Verlag von Fermann, Walther, 30) erſcheinen laſſen, welche eine Ergän 5 1d 25 verbreiteten 0 Vont römiſchen Trödelmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Es gibt kaum ein angenehmeres Gefühl, als von den guten Nachbarn und desgleichen für einen„Kenner“ gehalten zu wer⸗ Und wem für eine Bilderſammlung der Geldbeutel nicht r Jenug iſt, der probiert es ſicher heutzutage mit den Alter⸗ Die ſind ja ſo leicht und ſo billig zu erwerben, über⸗ ird ausgegraben, überall wird köſtliches Gut gefunden, und ſollen ſich denn die ſtaatlichen Sammlungen allein be⸗ eichern? Warum ſoll nicht auch der wohlhabende gebildete duf n lobenden Beinamen wird ein ganz beſonderer Wert ge⸗ egt— Privatmann in ber Lage ſein, Vitrinen oder vulgär ge⸗ pr chen, Glaskäſten aufzuſtellen, in welchen auf dunkelrotem Sammet ehrwürdige völlig rätſelhafte Tonſcherben mit zwei rzen Parallelſtreifen als pompejaniſche Reliquien, graue gelbliche Travertintrümmer als zweifellos echte ehemalige eile der antiken Gräberſtraße, der via appia, und irgend löglich gar baſtumwickelter geſpitzter K Kieſelſtein als ge⸗ tete Paffe der Pfahlbautenzeit ruhen? Neue Gefahren ie Rübe des hbäuslichen Frjedens drohen als ſchwere Wetter⸗ un wehe dem edlen Tage des Reinmachens, wo profane nger und Hände das wertvolle Gut anfaſſen könnten, dreimal wehe dem dienſtbaren Geiſte, der etwa gar den fürchterlichen Ge⸗ faſſen möchte, den Staub der Jahrtauſende von hinnen wollen. Ungeahnte Möglichkeiten der fürchterlichſten Ka⸗ trophen dämmern in dem üängſtlichen Hirne des eif ſi tolzen Beſitzers, beſonders wenn er ſeine Kleinodien ſorgfältig „Ort und ich n 5 wenn 5 alſo ein deker gelege hat! italienif ſche Oſterrei e nach 55 Vorſchrift Freyſchen V das leicht ergraute Haupt geſetzt, rundlich, geſprächig, begeiſtert und beweglich, höflich und neugierig, wiſſensdurſtig und autori⸗ tätsgläubig, die Sterne des Baedeker ehrfurchtsvoll anbetend und ſeinen Lieben mit lauter Stimme überall die rotleinene Weisheit perkündend. Mama, infolge allzu gewichtiger Stiefel etwas wacke⸗ lig auf dem linken Fuß, mit Kautſchukmantel, hoch aufgeknöpftem Rock und ſeidener Blouſe, leicht gelangweilt und ermüdet, wenn andere Leute dabei ſtehen, aber enthuſiasmiert und bereit, das fürchterlichf te in Verſen loszulaſſen, ſonſt immer mit der Uhr in der Hand und voller Angſt, das Eſſen in der teuren Penſion⸗ ja nicht zu verſäumen. Fräulein Tochter, überſchlank, Mädchen⸗ gymnaſium, infolge vieler Arbeit mit einem Kneifer bewaffnet, ſtark in den alten Sprachen und angeblich auch im Italieniſchen, das ſie kühn nach menſa bildet, ſtolz betrachtet bon der Mutter — namentlich wenn wieder die anderen Leute dabei ſtehen— nachlöſſig in der Toilette, aber abſolut ſicher beim Aufzählen der Daten der werſchiedenen puniſchen Kriege, platoniſch vet⸗ liebt in den Apoll von Belpedere und ſchockiert über die beſchel⸗ denſte Beſcheidenheit des italieniſchen Straßenlebens. Dder ſtatt deſſen Herr Sohn, noch oder ſchon Primaner, mit Sommer⸗ ſproſſen oder„Blüten“ im Geſicht, immer geärgert über die elterliche Bevormundung und deshalb bemüht, wenigſtens Jrei Meder Diſtanz zu halten, die Zigarette unangezündet verſtohlen in der Hand, vor jedem Laden mit Anſichtskarten ſtilleſtehend, um ſich an den woniger klaſſiſchen zu freuen, bei Ausflügen 5 laden mit den Mänteln der Familie, immer hungrig, immer müde und froß wenn die Reiſe wieder zu Ende iſt, des en Vas⸗ Wir kennen ſie alle: Papa mit dem bifenen Wettermantel, den braunen weichen Hut nachläſſig auf Das ſaheſentelte in Fieſer ezeh Trödelmarkt auf dem campo aus der Campagna und gel Marmgrtorſo oder einen alten Brokatſte f. v. er der zum 10 und die Preſſe fd keheblich böher Und nun die Ware. Die berühmten ſtevenarmi jetzt im Dutzend ganz roh gemacht werden, die Urnen und Gräberlämpchen, die Abgüſſe na und ſterbenden 1 die ban bier 8 fälf kann n0 5 eriſche Qualität abgeht, dem kan Aber 0 General⸗Anzriger.(Abendblatt.) Verbot zeigt wieder einmal an einem kraſſen Beiſpiel die abſolute Verſtündnisloſigkeit, die der derzeitige Leiter der 9. Seite Parteien“ bildet. Dort war mit dem Zentrum als einem gegebenen Faktor des Exempels, das in der Reichstags⸗ Mannheim, 28. März. London) von etwa 180 000 Frauen ausgeübt. Das paſſiwe Werhl.. recht der Frauen zu den Grafſchaftswahlen haben die Gerichte nicht he auflöfung ſeine vorläufige Löſung fand, zu rechnen geweſen. Unterrichtsverwaltung allen Beſtrebungen, die Volksbildung anerkannt, wohl aber wurde den Frauen 1894 aftives d ſü Vielen aber, auch den bisherigen Zentrumsanhängern,— ſof zu heben und damit auch die Sozialdemokratie wirkſam zu Dahlrecht zur Landgemeindeverwaltung zugeſtanden. 5 5 9 85—925 5 4 ieraus ſchließen, daß die Erobe 8 8 bemerkt der Verfaſſer in einem kurzen Vorwort— ſtellte ſich] bekämpfen, entgegenbringt. Ein Miniſter, dem die Pflege ſihleßen, daß die Eroberung de die weitere, tiefergreifende Frage nach dem dauernden Werte][der Volksbildung anvertraut iſt, ſollte es unſeres Erachtens Die„ßßßͤ di Partei Fihrer Zukunf Ut iſt,— 5 Die oben geſchilderten Umſtände laſſen 9 8 Par ei, nach ihrer Jukumft und ihrem möglichen Erſatz nur mit Genugtuung begrüßen, wenn ſich aus eigenem An⸗ artige Hoffnung gzu. Schwerlich wird ſich d 1 130 neue Vikzüngen⸗ Auf dieſe grundſätzliche Frage ſucht triebe freiwillige Kräfte aus dem Lehrerſtande zur VerfügungPolitiler zu einer ſo ſtarken Umwälzung entſ 01 der Verfaſſer eine Antwort, nachdem er das Zentrum als eine ſtellen, die den Bildungshunger der Arbeiter zu ſtillen beſtrebtoffenbar iſt zwiſchen der Augübung des 80 Gemeinde odar der Grafſchaft und der Mit konfeſſionelle Partei geſchildert, ihren hiſtoriſchen Daſeins⸗ grund erörtert und dann die weitere Frage aufgeworfen hat: Iſt die heutige Fortdauer des Zentrums berechtigt? Die Ge⸗ fahren, welche das heutige Zentrum für das Nationialgefühl, für den religiöſen Frieden, für die katholiſche Kirche und die ſind und ſicherlich durch die ganze Art ihrer Lehrtätigkeit der weiteren Ausbreitung ſozialdemokratiſcher Ideen nur Abbruch kun würden, Herr v. Studt aber, der, wie Herr v. Zedlitz ihm erſt var wenigen Tagen im Abgeordnetenhauſe mit Recht entgegenhielt, ſich nur„als Miniſter der Unterrichtsverwal⸗ 1 Geſchicke des britiſchen Weltreiches ein gewaltiger Unterſchied. Die Erfahrungen, die man in einigen, keineswegs führenden Staglen der neuen Welt mit dem Frauenſtimmrecht gemacht hat(in Wyo⸗ ming, Utah, Kol politiſche in ſich birgt, zegen die negative Ant⸗ tung im Nebenamte“ zu fühlen ſcheint, hat für ſolche erziehe⸗ ahmung des Experiments zu veranlaſſen. Am wenigſ de wort bon ſelbſt nahe. In der poſitiven Antwort auf die Frage: riſche Imponderabilien nicht das geringſte Verſtändnis. Lage der Verhältniſſe die Einführung des Fr 1 Wie iſt das Zentrum zu erſetzen? weiſt Profeſſor v. Sapigny— Deutſchland in Frage kommen, ſo ſehr ein ſtärkeres J 5l auf jene— als dauernde, objektiv anzuerkennende— Werte 2 1. Frauen an den politiſchen Vorgängen und eine 1 hin, die dem katholiſchen Volksteil bisher vom Zentrum allein Deutsches Reich. nahme an den Waplen bei uns zu winſchen wäre, 5 geſchützt galten. Savigny meint dann:„Abgeſehen von der* B 3 1 Zu den Nachrichten, daß der Plan der Schiffahrts⸗ bl „Berlin, 27. Mürz.(Bülow und Studt) abpgaben aufgegeben ſei, ſchreibt die„Freiſinnige Wahrung des chriſtlichen Staatscharakters, die das natürliche, wenn auch ungeſchriebene Programm aller erhaltenden Parteien, ohne Rückſicht auf die Konfeſſionszugehörigkeit ſein ſollte, würde dem konſtanten Bedürfniſſe des kafholiſchen Fürſt Bülow iſt nach der„Königsb. Hartungſchen Ztg.“ mit der Haltung des Miniſters v. Studt in der Frage der fach⸗ männiſchen Schulaufſicht nicht einverſtanden geweſen.„Ueber Zeitung“: 885 Das Profekt der Schiffahrtsabgaben auf natürlichen Waſſer⸗ N läufen wird, wie mehreren Blättern aus Dresden angeblich halb⸗ 91 Polksheils 8 dieſen Punkt iſt in der Staatsminiſterialſi anttlieh gemeldet wird, wahrſcheinlich begraben werden, weil un⸗ Volksheils dem er jetzt Be friedigung im Zentrum fücht, durch 125 Ta 1 95 ee überwindliche Hinderniſſe vorhanden ſind durch die Verträge mik 50 ein kirchenpolitiſches Programm enkſprochen. 8 en e eenic dind oland ditglich de ins Jahre 1861. 0 Dieſes kö ſich 1115 1 535 1gefunden hat, eingehend geſprochen worden. Fürſt Bülow Ien ged ind Holland besülich des Oberrheins vom Jahre 1851. 8 Dieſes könnte ſich als ein natürlicher Beſtandteil, den rein 5 8 424 Das Auswärtige Amt, wie das geſamte Miniſterium hätten kein: 5 weltlichen Zielen beſtehender oder zu bildender weltlich⸗ 0 98 Aber ſeine Anſichten keinen Zweifel gelaſſen. Noch Stimmung mehr dafür, daher ſei die Interpellation vertagt worden. 9 Politiſcher Parteien einordnen. Das Programm kölüte auch eb en eee auf einen ſofortigen Wechſel in— Daß auch Oeſterreich nicht daran denkt, die durch einen inter⸗] w in dieſen Parteien eine verſchiedene Färbung annehnien, und der Beſetzung des Kultusminiſteriums zu dringen, dazu lag alen Vertrag feſtgelegte Abgabenfreiheit auf der Eſbe auf, de würde damit nur den Tatbeſtänden, verſchiedener Auffaſſungen gender Anla 5; nicht Herr 15 Studt hat ſich 100 11 1 eee ween e vom katholiſchen Standpunkte aus, entſprechen.“ Die Durch⸗ 11 0 e einigen Wochen, etwa im Mai, aus ſeinem Amke 58 5 Prenßen 5 die Ginfithenng 155 Sifpuhe gen 0 führ ines che ſiyche iſch 8 Nen S erF 8 3 5 85 55 177 85 180 15 5 7 8 n kirche eacaeen erfordert Gnvalide nberſicherungund Gemeinnübig⸗ kaed Die breußiſche Regterung hat es ſeinerzeit geduldet, daß im i n allen Seiten die weiſeſte Umſicht und Mäßigung, viel keßt.) Auch im letztverfloſſenen Jahre haben die Invalidenver⸗ agrariſchen Intereſſe die Einführung von Schiffahrtsaßgaben zur Zeit und Geduld. Es kann ſich unſeres Erachtens wohl in ſicherungsträger für gemeinnützige Zwecke eine bedeutende Summe Vorbebingung des Betriebes auf dem Rhein—Leine⸗Kanal gemacht ir politiſch friedlichen Zeiten, nicht aber gegenüber dem ſteten] hergegeben. Sie betrug 64,5 Millſonen Mark. Damit iſt die wurde. Es wird ihr nicht leicht werden, die Geiſter, die ſie damtt ſd Argwohn des jetzt herrſchenden Zentrums durchſetzen. Gleich⸗][Summe, die überhaupt von den Verſicherungsträgern bis Ende 1906 beraufbeſchworen hat, wieder n bannen, und deshalb wird 1 alles wohl wollen wir dem Verfaſſer die optimiſtiſche Zuverſicht für dieſe Zwecke hergegeben iſt, auf 538,2 Millionen Mark geſtie⸗ 5 r Schffah un em enkkebe das ere nicht rauben und ſtimmen durchaus mit ſeinem ſchließkichen gen. Daron waren hergegeben für den Bau von Arbeiterwohn n Süent ee f0 Wunſch überein:„Möge auch dem katholiſchen Volke die Ein⸗ fauſern 172, Millianen Mark, zur Befriedigung des landmirt⸗ f ſicht werden, daß das Zentrum nie den Anfang zukunftsreſcher⸗ jTCCVVTT Aus Stadt und Land Entwicklung bedeuten konnte, ſondern nur einen Ueberxreſt, der Wilktonen und für ee en 018 Krantenhäuter, 5 aus den Zeiten unduldſamen Religionsſtreites, in die fried⸗ Heilanſtalten, Lungenheilſtätten, Invalidenhäuſer uſw. 41,1 Mill. Mannheim, 27. März 1907. lichere Gegenwart hinein ſich forterbte. Die Neuzeit ſah oft[Mark. Dieſe Summen zeigen in erfreulicher Weiſe, wie die In⸗ 5 0 alte Befeſtigungen, die in den Tagen der Not ſchützend die validenverſicherungsträger fortgeſetzt beſtrebt ſind, auch dieſem Teil 1U MS A Stadt umgaben, bei geſichertem Landfrieden, dem neuen Lebenihbrer Aufgaben nach Möglichkeit gerecht zu werden. UsSSfelld NG 9 5 das ſie nun einengten, zum RANR ſe Opfer fallen. So ſoll auch der Zentrumsturm, der wie ein 15 ei Wahrzeichen trüber Vergangenheit, in das von altem Streit 8 A us an deren Blättern. n mehr und mehr befreite nationale Leben hineinragt, als ein In Berlin hat, wie mitgeteilt, eine Verſammlung ſtatt⸗—— bedrohliches Hemmnis friedlichen Verkehrs baldigſt ab⸗ gefeden, in der über die Frage des Frauenſtimm⸗ 2 f ir gebrochen werden!“ rechts verhandelt wurde. Die Meinungen waren erſichtlich IntennArionAte L. Herr von Studt und die Hebung der Volksbildung. Herr v. Studt hat einen neuen Beweis dafür geliefert, daß es ihm an jeglichem Verſtändnis für kulturellen und ſozialen Fortſchritt fehlt. In Kiel haben, wie die„Liberale Korreſp.“ ſchreibt, die Gewerkſchaften und der ſozialdemo⸗ kratiſche Verein bereits ſeit einiger Zeit Arlziterbildungs⸗ kurſe eingerichtet, ein Unternehmen, das von jedem, der es mit der Hebung der allgemeinen Bildung ernſt nimmt, nur unter⸗ ſtützt werden kann, vorausgeſetzt natürlich, daß dabei jede Parteipolitiſche Propaganda unterbleibt. Zur Unterſtützung dieſer Beſtrebungen hatten ſich zwei Kieler Volksſchüllehrer und ein Lehrer von der Oberrealſchule bereit erklärt, in dieſen Arbeiterbildungskurſen Unterricht im Deutſchen zu erteilen; es konnte alſo nur eine ausſchließlich pädagogiſchen Zwecken dienende Lehrtätigkeit dabei in Frage kommen, der zudem Lehrbücher zugrunde gelegt waren, die in der Gewerbeſchule und anderen Kieler Schulen Verwendung finden, alſo gewiß jede Gewähr dafür bieten, daß ſie nicht von ſozialdemokra⸗ tiſchem Geiſte erfüllt ſind. Als es nun aber wünſchenswert erſchien, für dieſen Unterricht ſtädtiſche Schulzimmer zu be⸗ nutzen, und es nötig wurde, die Genehmigung der Regierung einzuholen, hat dieſe im Auftrage des Kultusminiſters den betreffenden Lehrern verboten, den Unterricht in den Arbeiter⸗ bildungskurſen weiter zu erteilen, und zwar nicht etwa, weil die Lehrer überhaupt keine Privatſtunden erteilen ſollten— das tun Hunderte—, ſondern weil die Arbeiterbildungskurſe vom ſozialdemokratiſchen Verein und den ſozialdemokratiſch geſinnten Gewerkſchaften ins Leben gerufen ſind. Dieſes * ſehr geteilt, wie denn überhaupt dieſe Angelegenheit, deren Erledigung im Sinne der Vertreterinnen des Frauenſtimm⸗ rechts außerordentliche und ſchwer überſehbare Umwälzungen in unſerem öffentlichen Leben hervorrufen müßte, noch ſehr wenig geklärt erſcheint. Es fehlen Erfahrungen. Soweit wir ſehen, iſt die Zahl der Gegner größer als die der Anhänger. Die jüngſten Vorgänge in England, die allerdings nicht gerade Sympathien wecken, veranlaſſen die„Braun⸗ ſchweigäſche Landesgeitung“ zu falgenden die Einführung des Frauenſtimimrechts bekämpfenden Aus⸗ führungen: Es iſt nicht das erſte Mal, daß das engliſche Parlament einen derartigen Anſturm der politiſchen Frauenrechtlerinnen zurück⸗ geſchlagen hat. Die Bewegung zugunſten des Frauenſtimmirechts, die bekanntlich wie alle übrigen Gleichheitsbeſtrebungen ihre Wur⸗ zeln in der franzöſiſchen Revolution hat, begann in England, wäh⸗ rend die Idee in Frankreich von der bürgerlichen Gefellſchaft ſehr bald fallenm gelaſſen wurde, unter dem Ginfluſſe John Stuart Mills bereits in den ſechziger Jahren ſtark anzuwachſen, und im Jahre 1867 konnte Mill im Parlament die politiſche Gleichberechtigung der Frauen fordern. Auch damals erlebte man ſeltſame Unge⸗ reimtheiten und Meinungsänderungen. Der Quäker John Bright tat ſich bei der erſten Verhandlung der Frage als ihr eifrigſter Verſechter hervor. Als aber der Antrag neun Jahre ſpäter wieder⸗ holt wurde, hatte Bright ſich aus einem Paulus zu einem Saulus zurückverwandelt; er ſtimmte dagegen, und das Frauenſtimmrecht wurde mit einer Mehrheit von 83 Stimmen verworfen. Trotzdem hartt die politiſche Frauenbewegung in Großbritannien, ihrem eigent⸗ lichen Mutterlande, ſeitdem mehrere Erfolge errungen. Die weib⸗ lichen Hausbeſitzer erwarben 1869 in England, 18892 in Schott⸗ land das Gemeindewahlrecht, 1870 das Stimmrecht zu den Schul⸗ ratswahlen und 1888 dasjenige für den Grafſchaftsrat. Das letz⸗ tere beiſpielsweiſe wird heute in der Grafſe London(Groß Runsr-dund 8 7 AdsSTELlLUNG——5 63— Die Grdßh. Gemäldegalerie war bisher nur Sonn⸗ tags und Mittwochs zu gewiſſen Stunden unentgeltlich geöffnet. Nunmehr hat die Generalintendanz der Großh. Zidilliſte geneh⸗ migt, daß aus Anlaß unſerer Kunſt⸗ und Gartenbauausſtellung die Gemäldegalerie, zunächſt verſuchsweiſe für den Mongt Maf, täglich mit Ausnahme von Montag für den allgemeinen Be⸗ ſuch unentgeltläch offengehalten wird. Dieſer Beſchluß ift auch um deswillen mit Freuden zu begrüßen, weil er den zahl⸗ reichen Fremden die Beſichtigung der Kunſtſchäge unfrer Gaſerſe in überaus dankenswerter Weiſe erleichtert und man darf hoffen, daß von dieſer Vergünſtigung recht zahlreich Gebrauch gemacht werde. 5 Vorheſichtigung der Mannheimer Ausſtellung. Wie wiederholt berichtet worden iſt, haben die Inhaber von Dauerkarten an Sonn⸗ und Feiertagen in der Zeit von 11—1 Uhr Zutritt zu dem Ausſtellungsgelände. Da bis jetzt bereits weit über Tauſend Dauerkarten verkauft ſind, ſo herrſcht zu den angegebenen Stunden ſchon jetzt reges Jeben in den verſchiedenſten Teilen der Ausſtelung und mit großem In⸗ tereſſe nehmen die Beſucher von den Fortſchritten der Bauten und der gärtneriſchen Anlagen Kenntnis. Uebrigens iſt der möglichſt frühzeitige Erwerb einer Dauerkarte auch deshalb empfehlenswert, weil der Andrang mit jedem Tage zunimmt und die Ausſtellungsleitung keine Gewähr dafür übernehmen kann, daß die Karten, die erſt in den letzten Tagen vor der Eröffnung angemeldet werden, auch rechtzeitig ausgefertigt werden können, * Elatmäßig augeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Adalbert Hof⸗ mann beim Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Schweßingen al terkommiſſäraſſiſtent Malereien auf dem glänzenden Gipsguß kaum älter als eine Woche ſind. Aber den lockenden Worten des Händlers, der ſein „darantiert echt und antik“ hundertemal wiederholt, wird gerſre Gehör gegeben, und die ſchlauen Italiener reiben ſich die Hände voll Freude über das gelungene Geſchäft, genau wie die Mando⸗ ligenſpieler, die in den Kneipen um die Fontana Trevi, wo die deutſchen Fremden allabendlich ſitzen, ihre Santa Lucia und Funienli herunterblärren, um Einnahnten von 20 Lire und mehr pro Abend zu erzielen. Ganz Rom iſt während der Fremdenzeit ein Trödelmarkt. Ein jeder müht ſich, dem Fremden zu nehmez, was er kann, vom Schalterbeamten der Eiſenbahn bis hinab zum Kutſcher und Kofferträger. Glücklich, wer in Italien als Idalſener zu leben verſteht! Alle dieſe Kindereien halten ſich ſeinam Tun ferne und es kann ihm die erheiternde Tatſache paſſieren, daß er nicht etwa Augenzeuge iſt, wie ein Landsmann, übers Ohr ge⸗ hauen wird, nein, daß er ſogar die freundſchaftliche Aufforderung tethäll, bei dieſer zwar einträglichen, aber immerhin nicht abſolut anſtändigen Tätigkeit mitzuwirken und den Gewinn zu teilen. B. Tagesneuigkeiten. — Die Tragödie der Maske. Aus Newhork wird gemeldet: Die Newyorker Geſellſchaft und die Salons von Philadelphia haben ihre neue Senſatjon. Emma Egmes, die berühmte Sopraniſtin dom Metrspolitan, hat gegen ihren in Philadelpia lebenden Gatten, den bekannten Maler Mr. Julian Story die Eheſcheidungsklage an⸗ geſtreugt. Vor einigen Wochen gab Mr. Storh in ſeinem Heim in Philadelphig einen„Maskenball“, Seine Frau kam ſpät am Wend aus Newyork— ſie hatte die Margarete geſungen—, um dem Feſte noch im Koſtünt ihrer Rolle beizuwohnen. Ein paar Da⸗ men, die nicht ahnten, daß die maskierte Margarete die Daune des Haufes war, zogen ſie in ihr Geſpräch, in dem allerlei Klatſch hin⸗ und ebührt wurde, und die fröhlichen Masken knüpften allerlei pilante Zuſammenhänge zwiſchen dem Romeokoſtüm Mr. Storgs und 15 dem Juljagewande einer jungen Dame. Frau Egmes Story geriet in die höchſte Aufregung; als die rede⸗ und kombinationsfreudigen Masken entdeckten, was ſie angerichtet hatten, machten ſie ſich ent⸗ ſetzt davon. Frau Eames verlangte von ihrem Gatten eine Erklä⸗ rung, und als dieſe nicht gegeben wurde, verließ die empörte Sängerin auf der Stelle das Haus. Alle Verſuche, den Zwiſt bei⸗ zulegen, ſind geſcheitert. Frau Eames ſpricht von ihrem Gatten mit der größten Güte, aber in dieſer einen Sache kennt ſie kein Er⸗ barmen. Mr. Storh weiſt jede Beſchuldigung zurück; er will indeſſen nichts zu ſeiner Verteidigung und bor allem vor Gericht nichts ſagen, was ſeine Gattin kränken könnte. — Die Ausgrabung einer alten Stadt auf Sizilien. In Hers⸗ klea Mänoa, der Stadt auf der Südküſte Siziliens, die wahrſcheinlich ſchon von Kreton unter dem Namen Minoa begründet, dann aber von Spartauern beſetzt wurde, ſind ſeit dem Februar umfangroiche Ausgrabungen vorgenommen worden, die bereits intereſſante Reſul⸗ tute ergeden haben. Man hat einen runden Turm und ein Stück der alten Verteidigungsmauer, ein ſchönes griechiſches Werk, auf⸗ gedeckt. Beim Eingang zur Stadt hat man die Spuren eines großen Theaters feſtgeſtellt und auf einem Hügel die Erforſchung einer Totenſtadt aus griechiſcher Zeit begonnen. Gegenwärtig unterſucht man die Baulichkeiten der Bühne und andere Gebäude, die aller⸗ dings ſchlecht erhalten ſind, da ſie aus ſehr wenig widerſtands⸗ fähigem Material gebaut wurden. — König Eduard in Biarriß. König Eduard iſt in Biarritz eine ſo populäre Geſtalt wie in Marienbad und auch hier bewegt er ſich ungezwungen und freundlich mitten unter dem eleganten internationalen Publikum, das den ſchönen Badeort jetzt erfüllt. In den erſten Tagen ſeiner Anweſenheit freilich hat er unter der Zudringlichkeit neugieriger Amerikaner die ſich um ihk herum⸗ drängten, ihn grüßten und ihre Operngläſer auf ihn richteten dder ihn mit der Taſchenkamera„knipſten“, viel zu leiden gehabt. Einmal mußte er ſogar direkt vor einer Horde von Fremden, die ihn umringten, den ſchleunigen Rückzug antreten, um ſich ihrer zu rwehren. Aber nachdem der Unwillen des Königs über ſolches Benehmen in der Preſſe deutlich ausgedrückt worden iſt, befleißigen 825 ſie Badegäſte einer großen Zurückhaltung und es zeugt von einer nicht geringen Selbſtüberwindung, daß diele Leute, wenn ſie den König in ſeinem grauen Anzug und grauen Hut bon ſei⸗ nem Terrier gefolgt, daherſchreiten ſehen, eine abſichtlich gleich⸗ gültige Miene annehmen und ſcheinbar in Gedanzen verſunzen über das Meer ſchauen. Der König führt in der Zurückgezogen⸗ heit ſeines Erholungsaufenthaltes ein ſehr vegelmüßiges Leben. Un halb 8 Uhr nimmt er ſein Frühſtück ein und widmet ſich dann bis um halb 12 Uhr ſeinen Geſchäften in ſeinem Arbeitszimmer oder unter dem Zelt auf der Terraſſe des Hotel du Palais, wo er wohnt. Dann unternimmt er allein oder in Begleitung ſeines Leibarztes Sir James Reid einen Spaziergang. Dieſes lägliche Pregramm wird aber durch häufige Ausflüge belebt, die König Eduard im Automobil in die maleriſche Umgegend von Biarritz unternimmt und bei denen er gern die romantiſchen ſpaniſchen Städte und verborgenen Dörfer beſucht. Das Frühſtück wird dann telegraphiſch beſtellt und dem Bürgermeiſter des Oertchens, dem der Ausflug gllt, ſtreng aubefoßlen, die Ankunft des Herrſchers zu berheimlichen, damit kein unliebſames Aufſehen enrſtehe. Der Kh⸗ rig zeigte beſonderes Jutereſſe an dem baskiſchen Nationalfport, dem„Pelota“, und hat einem Match des Welichampixus Ehrcuito de Cambo erſt kürzlich beigewohnt. Schnell fließt die Zeit in die⸗ ſem angenehmen Leben dahin. Der König nimmt das Diner ge⸗ wöhnlich in ſeinem privaten Speiſezimmer des Hotel du Palals, das mit einer wundervollen Garnitur alter frar öſiſcher Mödel ausgeſtattet iſt. Selten ſind mehr als 15 Gedecke aufgelegt und König Eduard gibt ſich in ganz zwanglos liebenswürdiger Weiſe. Wenn er„dei Ritz“, dem Sammlpunkt der modernen Lebewelt, ißt, dann iſt ſeine Tafel durch grüne Wandſchirme vor den for⸗ ſchenden Augen Unberufener geſchützt. Das Diner fifeht nie ſoäter ſtatt als um halb 9 Uhr und früh zieht ſich ſeine Majeſtelt ſcheu zurück, uimmt alſo nur ſehr ſelten an dem regen Nachtleben 195. auch noch nach dem Therter in den Straßen von Biarritz zerrſcht. *5 7 1——.2 2 — F — r „e r Maunhetm, 38. März. — 5 General⸗Anzeiger.(Abendblatt! ᷓV. Seite. Sein 25jähriges Jubiläum als Verwalter bei der Lager⸗ ausgeſellchaft feiert am 1. April Herr Guſtav Fehrmann. Em Mann von ſeltener Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit war t ſtets beſtrebt, die Intereſſen der Geſellſchaft zu wahren und ſbirb es an dieſem Tage an Ehrungen und Glückwünſchen ni fehlen. MùXkxirchliches. Während des Gottesdienſtes am Karfreitag und dem erſten Oſtertag wird der Kirchenchor der Johanniskirche guf dem Lindenhof wieder einige neu einſtudierte Chöre unter Leitung des Herrn Friedrich Gellert zum Vortrag bringen Der neue Volksſchullehrplan. Die Schulbehörden und Lehrer in den Landorten waren, ſo ſchreibt uns ein Mitarbeiter, in der letzten Zeit in reger Tätigkeit, um die Lehrpläne und Unter⸗ Kkichtsſtundenpläne, wie ſie geſetzlich feſtgelegt wurden und vom Gr. Sberſchulrat von Oſtern d. J. an zum Vollzuge vorgeſchrieben ſind, für die einzelnen Volksſchulen ſpeziell auszuarbeiten und den Gr. Kreisſchuloiſttaturen zur entgültigen Genehmigung vor⸗ zulegen. Darnach iſt die wöchentliche Unterrichtszeit für die obeten fünf Schuljahre je um 4 Stunden vermehrt, die Halb⸗ egsſchule bleibt beibehalten. Die Erweiterung der Schulzeit und die damit verbundene Reorganiſation des allgemeinen Lehr⸗ planes erfordert bei den Schulbehörden und der Lehrerwelt größte Pflichttreue und Ausdauer: aber auch an die Schuljugend müſſen größere Anforderungen in eifriger Betätigung guten Willens zum Lernen und geiſtigem Vorwärtsſtreben und in er⸗ höhtet Aufmerkamkeit und Pünklichkeit und geſteigertem Fleiß beim Unterricht geſtellt werden, wenn Zeit und Mühe nicht um⸗ ſunſt ſein ſollen. Auch den Gemeinden erwachſen mit Einführung dieſer Neuerung manche Auslagen und Opfer. Mögen doch auch die Eltern der Schule mehr noch als bisher ihr Augenmerk zu⸗ wenden zum Nutzen des leiblichen und ſittlich⸗geiſtigen Wohles des heranwachſenden Geſchlechtes. * Schulhygieniſches. Einem Bericht, den die Deutſche Ge⸗ ſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten dem preußi⸗ ſchen Kultusminiſterium im Herbſte 1906 auf ſeine Aufforderung hin erſtattet hat, entnehmen wir die intereſſante Tatſache, daß ſeit Oſtern 1904 in mehreren Städten, zuerſt in Düſſeldorf, dann in Frankfurt a.., Dortmund,.⸗Gladbach, ferner in Braun⸗ ſchweig, Mannheim, Leipzig und neuerdings auch in Berlin und Charlottenburg, praktiſche Verſuche zur Aufklärung der Abiturienten höherer Lehranſtalten über die Ge⸗ fahren, bezw. die Hygiene des Geſchlechtslebens gemacht worden find, die allgemein, bei den Schulbehörden ſowohl als auch bei den Eltern, großen Anklang gefunden und bei den Schülern einen tiefen Eindruck hinterlaſſen haben. Es ſteht daher zu hoffen, daß die Behörden dieſer von der D. G. B. G. gegebenen An⸗ kregung folgen und dieſe Belehrung, die leider unter unferen hen⸗ ligen Zuſtänden zu einer dringenden Notwendigkeit geworden iſt, don nun an ſelbſt in die Hand nehmen wird. Auf dem in der Pfingſtwoche zu Mannheim tagenden Kongreß der Geſell⸗ ſchaft wird übrigens dieſe Frage von ſachverſtändiger Seite noch eingehender erörtert werden. *Das Ballon⸗Wettfliegen, das, wie unſere Leſer wiſſen, am Pfingſtſonntag nachmittags 2 Uhr von der Gasanſtalt Luzenberg Mannheim aus ſtattfindet, iſt nur für Ballons des Deutſchen Luftſchiffer⸗Verbandes offen. Der Einſatz beträgt 100 M. ganz Reugeld. Nennungen ſind bis 15. April 1907, 12 Uhr mittags, an die Geſchäftsſtelle des O. V. f. L. Straßburg i.., Schiffleut⸗ ſtaden 11/1 zu richten. Als Preife werden Ehrenpreiſe verteilt. Die näheren Bedingungen der Veteiligung ſind folgende: Das Ballonmaterial ſamt Inventariums⸗Verzeichnis muß ſpäteſtens dis 3. Maj in der Gasanſtalt Luzenberg bei Mannheim eintreffen. eder Ballon muß mindeſtens mit einem Barometer, einem Baro⸗ n langen Gasſchlauch und einer ſeinem Auftrieb n Anzahl Ballaſtſäcken ausgerüſtet ſein. Das ſpezi⸗ 2 a 5 ſche Gewicht des Füllgaſes in Luzenberg iſt 0/42. Die Gasrodre 300 mm lichten Durchmeſſer. Vorſchriftsmäßige Vordbücher werden den Ballonführern am Start ausgehändigt. Die allgemeine zetterlage wird vor dem Abflug bekannt gegeben. Die Reihe am kart wird am 17. Mai, 8 Uhr abends, in einem Weinreſtaurant in Mannheim durch das Los beſtimmt. Das Gas wird von der Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen frei geliefert, Die Koſten⸗ entſchädigung für den Rücktransport auf der Eiſenbahn erfolgd gemäß Art. 56 Nr. 1 und 2 des Reglements F. A. J. Landungs⸗ telegramme ſind zu richten an Herrn Teickner Die Landungs⸗ rie ſind im Bordbuch amtlich zu beſch inigen. Bordbücher(Art. 1 Dokumente ſind 12 Stunden nach end⸗ 28 Geſ e iſenden. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmu vormittags 9 Uhr, in der Konkordienkirche folgende Chöre zum Sertrag bringen: 1.„Der ſterbende Erlöſer“ von Mich. Haydn 37—1806), 2.„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“, Melodie von H. Haßler(1601], Tonſatz von J. S. Bach(1683—1750). „Tvuriſtenverkehr nach dem Pfülzerwald. Während der ſterfeiertage werden die Touriſtenkarten ausgegeben. Die Sſterſamstag und Oſtermontag gelöſten Karten gelten bis ein⸗ hließlich Oſtermontag, dagegen die an Karfreitag und Oſtermontag erausgabten nur jeweils an dieſen Tagen. 5 Aus dem Grossherzogtum. „Heiligenberg, 27. März. Am Sonntag iſt zur allge⸗ Freude der erſte Frühlingsbote in Geſtalt eines Auto⸗ bils hier angelangt; denn ſeit 4 Monaten waren wir ſozu⸗ en eingeſchneit. Ueberraſchend ſchnell ſind wir von der Un⸗ ſſe Schnee befreit worden. Er erreichte an einzelnen Stellen Höhe von über 3 Meter. Täglich treffen wieder Touriſten te Woche machle eine größere Anzahl Offiziere des garlner Regiments einen Uebungsritt hierher. 1 2— 5 Vergiftungserſchei⸗ * Vom Oberland, 27. März. Unter wurde ein gjähriges Mädchen ins Spital zu Lörrach Die von der Gendarmerie porgenommene Viſitation te einige Giftflaſchen und zwei Sterbekleider zutage. Die . die in dringendem Verdacht ſteht, ihrem eigenen Kinde eben zu haben, um ihm das Leben zu nehmen, iſt ſeit letz⸗ Duntag verſchwunden. 85 Kleine Mitteflungen aus Baden. Die durch neebahnarbeiten in dieſem Winter am meiſten be⸗ ſteten Schwarzwaldgemeinden wollen in Petition die Regierung erſuchen, lagen zu dermeiden.— In Pforzheim Schteinermeiſter Amam 0 VWo „die ſo gefährlicher Art waren, daß Nacht Alter von 60 Jahren.— In einer gemeinſamen einen erheblichen Teil der zu übernehmen, um eine ungewöhnliche Erhöhung 865 89 Ende voriger Woche durch Sturz von zum Sonntag 70 Pfg. feſtgeſetzt.— Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das zurzeit beſtehende Verbot des Handels mit Ge⸗ flügel im Umherziehen bis zum 1. Oktober d. J. ver⸗ längert.— Privatmann Kielmayer aus Stuttgart, der zum Be⸗ ſuch ſeiner Schweſter in Heidelberg weilte, hat ſich Montag Nacht erhängt. K. war vor kurzem aus etuer Nervenheil⸗ auſtalt entwichen.— Innerhalb kurzer Zeit hat die Enz das dritte Menſchenleben geſordert. Als Sonntag Nachmittag bei der Untermberger Sägemühle bei Pforzheim die beiden Müller Oſttertag und Knoll mittelſt Nachen über den noch hoch⸗ gehenden Fluß ſetzen wollten, wurde dieſer durch die ſtarke Strö⸗ mung erfaßt und umgeſchlagen. Während ſich Knoll retten konnte, ertrank Oſtertag, der verheiratet und Familienvater iſt.— Nächſt der elektriſchen Zentrale der Albtalbahn iſt Sonntag Vormittag in Ettlingen der Rangierer Wienick beim Rangie⸗ und noch erhebliche Verletzungen am Kopfe erlitts Wienick er⸗ lag während der Verbringung ins Hoſpital ſeinen Verletzungen. Der Verunglückte iſt 27 Jahre alt.— Sonntag Mittag, während die übrige Mannſchaft zum Appell angetreten war, machte ein Sol⸗ dat der 2. Kompagnie des Lahrer Infanterie⸗Regiments, wie bereits kurz mitgeteilt, ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende. badiſchen Unterlande ſtammt, zu dem verzweifelten Schritt trie⸗ ben, iſt nach der„Lahrer Ztg.“ bisher Näheres nicht bekannt. pfalz, heſſen ung Umgebung. Ottersheim b. Germersheim, 27. März. Ueber die Gründe, die Hilſendegen veranlaßten, den Wieſenwäſſerer Stadel zu überfallen, wird der„Pf. Pr.“ folgende Darſtellung gegeben: Hilſendegen wurden vor kurzer Zeit 10 Mark geſtohlen und bald darauf die Fenſter eingeſchlagen. Da er nun Sonntag Nacht einen ähnlichen Racheakt vermutete, ſtellte er ſich in ſeinem Hofe auf die Lauer. Gegen 12 Uhr kam nun Stadel, der betrunken und ſchon zu Haufe war, an dem Hauſe des Hilſendegen vorüher und ſchlug an das Fenſter. Es fiel ihn nun der Hund von Hilſen⸗ degen an. Letzterer kam dann aus ſeinem Verſteck und nun ent⸗ ſtand unter beiden eine Rauferei, in deren Verlauf Hilſendegen den Stadel am Halſe packte und ihn feſthalten wollte, bis die Polizei verſtändigt und erſchienen war. Als er ihn los ließ, war Stadel bereits tot. * St. Ingbert, 27. März. Nach dem amtlichen Bericht van geſtern beträgt die Zahl der im Bezirksamte St. Ingbert⸗ an Genickſtarre erkrankten Perſonen momentan 15. Dank der getroffenen Maßnahmen hat die Krankheit keine weiteren Fort⸗ ſchritte gemacht und es iſt mit Sicherheit in Kürze ihr vollſtändiges Erlöſchen zu erwarten. St. Ingbert, 27. März. Entgegen dem Gutachten des Bezirksarztes Dr. Hörner, der die hier vorgefallenen Krankheits⸗ fälle als Geuickſtarre bezeichnet, ſchließen ſich alle anderen hieſigen Aerzte dieſer Anſicht nicht an. Hofrat Dr. Erhard ſtellt ſogar das Vorhandenſein dieſer Krankheit entſchieden in Abrede. In der Stadt werden, unbekümmert um diesbezügliche Verbote, größere Vereinsverſammlungen abgehalten. 755 terſchtszeltung. „Lahr, 26. März. Das Kriegsgericht der 39. Divi⸗ ſion verhandelte geſtern und heute im Schöffengerichtsſaal des hieſigen Amtsgerichts gegen den Unteroffizier Gäng wegen Miß⸗ handlung und Beleidigung Untergebener, ferner gegen die Muske⸗ 9 krankenwärter Koch vom beſigen Infanterieregiment wegen in der Wirtkſchaft zum„Bergheidt“ in ziemlich angeheitertem Zu⸗ ſtande. Während ſie zuerſt miteinander zechten, verlangte Unter⸗ offizier Gäng im weitevm den Urlaubspaß der Untergebenen, den nur einer vorweiſen konnte. Schließlich kam es zu Streitig⸗ keiten, die ſich auf der Straße fortſetzten und zu Tätlichkeiten gus⸗ arteten, webei beiderſerts mit bklanker Waffe eingegriffen wurde. zal reiche Zeugen aus dem Militär⸗ und Zivilſtande beſtellt. Vier Rechtsanwälte führten die Verteidigung. Das Urteil, das heute Nachmittag vberkündet wurde, lautete: zung(die Anklage wegen militäriſchen Aufruhrs wurde fallen gelaſſendrei Jahre drei Mon. Gefängnis der An⸗ geklagte wurde von den Zeugen als Anführer bezeichnet und iſt im Zivilleben mehrfach vorbeſtraft—, Militärkrankenwärter Koch wegen der gleichen Vergehen 3 Monate Gefängnis; Gäng erhielt wegen Mißhandlung und Beleidigung Unter⸗ gebener 3 Wochen Mittelarreſt. dbers udwigshafen 27. ſchung ſtanden geſtern die Ackererseheleute Peter Schwager ſerin in Lüdwigshafen geliefert zu haben. lusführ⸗ ungen des ſachverſtändigen Nahrungsmittelchemikers kamen auf elwa 25 Liter Milch zirka 9 Liter Waſſer. Das Urteil des Ge⸗ richts lauteie auf je 40 Mark Geldſtrafe epentuell je 10 Tage Gefängnis.„F„ Darmſtadt, 26. März. Von der Strafkammer ⸗Knuapp IV. von Viernheim, der ſich an einem minderjährigen Kinde vergängen hatte, zu einem Jahre und ſechs Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt und ihm auch die bürgerlichen Egrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. 5 5 e, eee Sport. 5 Erwägung der derzeitigen Spielſtärke ihres erſten Teams hat ſie ſich ztwei Gegner erwählt, denen ein hervorragender ſportlicher Ruf vorausgeht. Am Oſterſonntag ſind es die Basler„Old Bohs“, welche mit zu den beſten ſchweizeriſchen Mannſchaften zu eiſterſchaftsinhaberin von Norddeutſchland, die in all jaften erfolgreich gekämpft hat. ei jeder Witterung ſtatt 5 23 1— durch Umlagen zu decken ſind 521,230 M. Die Umlage iſt auf ven ſo unglücklich überfahren worden, daß er beide Füße verlor Ueber die Gründe, die den Unglücklichen, der aus dem mühten, ſind dieſer Tage zum guten Abſchluß gekommen. ſchloſſen, tiere Bauernfeind und Schädel, ſowie gegen den Militär⸗ militäriſchen Aufruhrs, unerlaubten Waffengebrauchs und Achtungsverletzung. Die Angeklagten ſaßen am Neujahrstage Zur geſtrigen und heutigen Verhandlung waren zahl⸗ Musketien Bauern⸗ felnd wegen unerlaubten Waffengebrauchs und Achtungsverlet⸗ Musketier Schädel wurde fveigeſprochen. Unteroffizier März. Wegen Milchfäl⸗ dvon Dannſtadt unter Anklage vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht. Beide werden beſchuldigt, wiederholt ſtark gewäſſerte Milch in Mengen bis zu 120 Liter täglich an eine Milchhänd⸗ adt Nach den Ausführ⸗ wurde heute wegen Sittlichkeitsvergehen der Landwirt Franz * Sſterwettſpiele der Mannh Jußballgeſ. 51896“ auf dem Sportplatz bei den Brauereien. Wie im Vorjahre gegen die fran⸗ zöſiſche Mannſchaft A. S..⸗Paris, ſo hat die Mannh..G.„1896“ auch für dieſe Oſtern auf ihrem Sportplatz— bei den Brauereien— zwei Wettſpiele von außerordentlicher Bedeutung arrangiert; in rechnen ſind, am Oſtermontag die Hamburger„Vic⸗ rigen Spielen Siegerin geblieben und gegen erſte Ber⸗on konnte.— Ueber die Oſterfeiertage iſt der Mannheimer Fuß, ballklub Viktorig“ zwei Tage nach Zürich verpflichtet, um den dortigen Fußballklub am erſten Feiertag im Wettſpiel gegenübe: zu ſtehen. Für den zweiten Tag iſt für die Mannheimer eint repräſentative italienſſche Mannſchaft gewonnen worden und kan: man auf den Ausgang dieſer Spiele geſpannt ſein, zumal! Italien zum erſten Male gegen eine deutſche Mannſchaft im Fuß⸗ ballweitſpiel vertreten iſt. D. Sp. Ringkampf. Die Ringkämpfe im Zirkus Buſch brachten am 26. März die Entſcheidung zwiſchen Padubup und Pederſen um den 1. Platz. Der Nuſſe ˖ Kampfe durch Eindrücken der Brücke in 45 Min. 2 Sel.— Durch dieſen Sieg ſcheidet Paduhny als erſter Preisträger aus der Konkurrenz; die beiden Sonderehrenpreiſe wurden ihm am ſelben Abend unter großem Beifall übergeben. land) ſiegt über Cazeaux(Frankreichl durch einen Armſchlüſſel in 27 Min. 40 Sek.— Im Zirkus Schumann ſiegte im Ent⸗ ſcheidungskampf Omer de Bouillon über Jankowske durch Ein⸗ drücken der Brücke in 59 Min. 30 Sek. Die ganze Kampfdauer betrug 1 St. 29 Min, 30 Sek.— Im Entſcheidungskampf Koch gegen Chemjakin ſiegte der Deutſche nach heftigſtem Kampfe in 28 Min., ganze Kampfdauer 58 Min. Thyeater, Runſt und Uuigenſcha, 4. Wormſer Roſenfeſt. Langwierige Verhandlungen, die ſich um die Feſtlegung des diesjährigen Roſenfeſtprogrammes be⸗ Aus⸗ gehend von dem Gedanken, auch in dieſem Jahre wieder in Worms ein Feſt zu begehen, das in künſtleriſch einwandsfreier Weiſe angetan iſt, die Roſengartenbeſtrebungen zu fördern und den Namen der alten Reichs⸗ und Lutherſtadt Worms aufs Neue wieder in Erinnerung weiter Kreiſe zu bringen, wurde be⸗ das diesjährige Roſenfeſt im Zeichen des Minne⸗ ſangs und der Meiſterſinger zu begehen. dient alſo der Verherrlichung des deutſchen Minne⸗ ſangs und der Dichtungen aus der Zeit der Meiſterſinger. Das Programm iſt wie folgt gedacht; Samstag, 15. Juni im Städt. Spiel⸗ und Feſthaus⸗ Minneſänger⸗Abend(Künſtleriſche Leitung Dramaturg Dr. Herbert Eulenberg dom Düſſeldorfer Schauſpiel haus). Es kommt hierbei das Bedeutendſte und Beſte aus Minneſängerzeit durch erſte Künſtler zum Vortrag. Walter gon der Vogelweide, Wolfram von Eſchenbach, Dietmar von Aiſt, Hartmann von Aue, Gottfried von Straßburg, Reinmar don Zweter, Ulrich von Lichtenſtein u. a. Minneſänger werden mit ihren beſten Tageliedern vertreten ſein. Für Sonntag, 16. Juni iſt volkstümliches Roſenfeſt vorgeſehen. Mon⸗ tag, 17. Juni, abends im Städt. Spiel⸗ und Feſthaus: Da bietungen aus der Zeit der Meiſterſinger.(Künſt⸗ leriſche Leitung Intendant Dr. Hagemann⸗Mannheim). Es ſind Aufführungen von Hans Sachs'ſchen Faſtnachtsſpielen und ſolche anderer Meiſterſinger durch das Mannheimer Hof und Nationaltheater vorgeſehen. Die Volksmengen wer⸗ den wieder durch Wormſer Bürgerinnen und Bürger verſtär Aus der Reihe der zur Ausführung kommenden Spiele ſeie genannt von Hans Sachs: Das heiß Eiſen; Der Teufel mit! alten Weib: Das Narrenſchneiden. Ferner: Die ehrſam Bäckin und Peter Squenz von Andreas Gryphius. Ein ausführliches Programm wird in den nächſten Tagen veröffentlicht. Erwähnt und beſonderes Meiſterſingerſpiele gelegt wird. Hochſchulnachrichten. Der 8. Kongreß als akademiſcher Lehrer kann heute der ordentliche Pr römiſches und bürgerliches Recht an der Univerſit Dr. Bernhard Matthiaß zurückblicken. Dem Regierungsbauführer Karl Albermann aus Köln i ſeine hervorragende Arbeit auf dem Gebiete der Arch der große Schinkelpreis zuerkannt worden. Die verteilung fand in Berlin im Architektenvereinshaus weſenheit des Miniſters der öffentlichen Arbeiten, Breitenbacs unter dem Vorſitz des Geh. Oberbaurats Stübben ſta tig erhalten: geſtiftet wurde ſie nach der erhaltenen Baf ſchrift von dem Berytier Dionyſios, wahrſcheinlich einem p ziſchen Großkaufmann. Neues über Kometen. Der Komet 1907a, deſſen Entdeck durch Giakobini in Nigza wir vor einiger Zeit mitteilten, ztwiſchen mehrfach beobachtet worden, ſo daß eine genauer ſtimmung ſeiner Bahn im Weltraum möglich wurde. Seine grö Annäherung an die Sonne fand am 15. März ſtatt, di⸗ fernung betrug etwas mehr als zwei aſtronomiſche Läng (300 Millionen Kilometer). Die Ebene ſeines Laufs iſt u Graßd gegen die Erdbahnebene geneigt. Der aufſteigende ſeiner Bahn ſehneidet die letztere in 97 Grad Länge; Punkte iſt der Ort der größten Sonnennähe um 320 Grad fernt. Von den wiederkehrenden Haarſternen wird wahrſch' im Laufe dieſes Jahres nur der de Vico⸗Swift benannte geſehen werden, der bisher dreimal, in den Jahren 1678, 18 1894 beobachtet iſt, Wie Prof. Berberich in der„Naturwiſſenſch Rundſchau“ mitteilt, iſt zwiſchen den beiden letzten Er ſeine Bahn infolge von Störungen kreisähnlicher, ſe abſtand größer und die Umlaufszeit länger geworden, wäß Helligkeit 1894 bedeutend geringer war als 1844 und auch diesjährigen Erſcheinung gering ſein wird. Die Nachſuchung d ſich bielleicht im Auguſt oder September lohnen, der 8 findet ſich dann in der Gegend des Widders oder Stieres. Ceixte Hachrichten und Celegram Zur Arbeiterbewegung. 5 Trier, 7. März. Auf dem Stummſchen We 73 Ueckingen bei Diedenhofen ſind 100 Arbeiter wegen L ſtreitigkeiten in den Ausſtand getreten. * Lauſanne, 27. März. Der Generalaus ganzen Umfange begonnen, iſt jedoch noch nicht Es beſteht aber die Gefahr ſeiner Ausde n1 ſiegte nach ſchwerem Siegfried[Deutſch⸗ Das Jeſt 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. März. Newyork, 28. März. Die Arbeiterfrage bei den Weſtbahnen hat ſich kritiſcher geſtaltet. 50000 Mann be⸗ ſchloſſen den Streik. Inzwiſchen erwägen die Bahnperwol⸗ tungen, ob nicht die ſofortige Fahrteinſtellung jegtichen Verkehrs weſtlich von Chicago geeignet ſei, derartige Zuſtände zu ſchaf daß die Arbeiter gezwungen werden, ſich einer ſchiedsgerichtli Entſcheidung zu unterwerfen.(Frkf. Ztg.) Politik und Geiſtlichkeit. Die„Kobl. Valks 1 1g.“ meldet, daß die königliche Regierung in Trier den katholiſchen Pfarrern in Dufemond im Kreiſe Bernkaſtel an dor Moſel, ferner in Daleiden im Kreiſe Prün und in Körperich im Kreiſe Bitburg wegen ihrer ſ‚ Wahlbeteiligung die Befugnis als Ortsſchulinſpektoren entzogen habe.(Frkf. Ztg.) Koblenz, 28. März. Prozeß Tatiaua Leontieff. * Thun, 28. März. Die Angoeklagte wurde zu vier Jahren Zuchthaus unter Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft, Ausweiſung aus dem Staatsgebiet von Bern auf 20 Jahre, 800 Franes Koſten und ein Franes Entſchä⸗ digung an die Zivilpartei verurteilt, * Thun, 28. März. Nach der Replik des Vertreters der Zivilpartei, des Staatsantvalts und des Verteidigers gibt die Angeklagte eine längere Erklärung Die Verhandlung wird damit geſchloſſen. Die Geſchworenen ziehen ſich zur Beratung zurück. Die Fragen an die Geſchworenen ſind: 1. Iſt die Angs⸗ klagte des Mordes mit Vorſaß und Vorbebacht ſchulbig? 2. Iſt eine verminderte Willensfreiheit anzunehmen? 3. Sind mil⸗ dernde Umſtände zuzubilligen? Nach 15 Minuten kehrt die Juri zurück. Der Obmann verlieſt die Antwort, welche auf alle drei Fragen bejahend lautet. Aufgrund des Wahrſpruchs beantragt der Staatsanwalt eine Verurteilung zu 8 Jahren Zuchthaus Der Vertreter der Zivilpartei ſormuliert die Anträge der Zivil⸗ partei. Der Verteidiger Dr. Brüſtlein beantragt eine geringere als die vom Staatsanwalt vorgeſchlagene Strafe. Der Präſt⸗ dent fragt die Angeklagte, ob ſie ſich über das Strafmaß zu äußern wünſcht. Die Angeklagte verneint. Der Gerichtshof zieht ſich zur Beratung zurück. Währenddeſſen unterhielt ſich die Angeklagte mit ihrem Verteidiger. Im Publikum macht ſich eine große Erregung bemerkbar. Um 12.36 Uhr erſcheint der Ge⸗ richtshof wieder. Der Präſident verkündigt hierauf das bereits gemeldete Urteil. Die Affaire Vaillond. * Paris, 28. März. Die Blätter geben die Worte des Miniſterpräftdenten Clemenceau betreffs des Generals Bail⸗ loud in verſchiedener Weiſe wieder. Nach der einen Virſton lautete die Stelle folgendermaßen: Wenn Sie die Worte hätten hören können, mit denen ich den General Bailloud em⸗ pfangen habe, dann würden Sie verſtehen, daß die Gedihle, welche in ſeinem Herzen und in dem Ihrigen leben, ebenſo tief in meinem Herzen leben.(Beifall. Zwiſchenruf: Warum haben Sie denn den General Bailloud verſetzt?).— Nach anderen Blättern hat Clemenceau geſagt: Dann würden Sie verſtehen, daß die Gefühle, die in Ihrem Herzen leben, ebenſo tief in meinem leben. Die als authentiſch anzuſehende Les⸗ art wird erſt vom„Journal Officiel“ veröffentlicht werden. In der Preſſe wird übrigens gerade dieſer Paſſus wenig be⸗ achtet. Nur der regierungsfeindliche nationaliſtiſche„Eelair“ ſchreibt: Wenn eine Herausforderung vorliegt, wenn man irgendwelche Verwickelungen befürchtet, daun muß man die demm Miniſterpräſidenten und dem Kriegsminiſter zuſchreiben. *Paris, 28. März. Nach dem Kammerbericht des Amtsblattes hat die den General Bailloud betreffende Stelle in der Rede des Miniſterpräſtdenten Clemenceau folgenden Wortlaut: „Die Regierung hat ſich in einer ſchmerzlichen Lage be⸗ funden und wenn ich Ihnen, meine Herren, ſagen würde, mit welchen Worten ich den General Bailloud empfangen habe, als er in meinem Arbeitszimmer erſchien, dann würden Sie wiſſen, daß die Gefühle, welche in Ihrem Herzen ſind, henſo tief das meine bewegen.(Lebhafter Beifall links). Wir haben unſere Pflicht erfüllt, unſere troue Pflicht, weil es keinem General, ſo hervorragend er auch ſein mag, zuſtehen kann, einen Krieg anzukündigen(Rufe rechts und im Zen⸗ trum) gegen ein beſtimmtes Volk, wegen eines beſtimmten Zweckes.(Lebh. Betfall links.) Dies iſt Sache des Parla⸗ ments. Wenn Sie zugeben, daß die Generagle auf dieſem Wege weiterſchreiten, wonn Sie erlauben, daß ſie ſich in militäriſchen Kundgebungen überbieten und daß ihnen auf der anderen Seite der Grenze geantwortet wird, in welche Lage kümen wir dann?(Lebh. Beifall links). Wir haben— es iſt nicht lange her— ſchmerzliche Tage geſehen und wir wiſſen ſehr gut, wie einige von denen, die heute vom Leder ziehen, die ſchlimmen Nächrichten, die uns damtals zukamen, aufgenommen haben, (Beifall auf der äußerſten Linken). Frankreichs Aktion gegen Marolkko. * Paris, 28. März.(Miniſterrat.) Miniſter des Aeußern Pichon teilt mit, daß keine ausländiſche Regierung einen Einwand gegen die notifizierten Entſchlüſſe der fran⸗ zöſiſchen Regierung betr. die Beſetzung von Üdſchda erhoben hat. Pichon gibt ein Schreiben bekannt, das er durch den Ge⸗ fandten Regneault dem marokkaniſchen Miniſter des Aeußeren Ubermitteln ließ und welches die Beſchwerden der franzöſiſchen Regterung ſowie die geforderte Genugtuung aufzählt. Reg⸗ neault wird der Leichenfeier von Dr. Mauchamp in Tauger, der Miniſter Pichon der Beiſetzung in Chalons ſur Saone bei⸗ wohnen. * Oran, 28. März.[Agenee Havas]. General Liautey iſt hier angekommen und wird zur Ueberwachung der Truppenbe⸗ wegungen nach Lalla Marnia gehen. Die Zuſammenziehung der Truppen bei Lalla Marnia muß binnen 48 Stunden beendel ſein. Die Beſetzung von Uöſchda foll friedlich ſein und nicht den Charakler eines feindlichen Schrittes gegen Marokko tragen. Die in Üdſchda wohnenden Europäer verließen die Stadt und ver⸗ ſchleſſen ihve Möbel und ihre Habe in ihren Häuſern. Udſchda iſt ruhig. Die Eingeborenen haben von der bevorſtehenden Be⸗ ſetzung noch keine Ahnung. Madrid 98. März. Der Miniſter des Aeußern ließ an die Pteſſe eine Mittellung ergehen, welche beſagt: es ſei erklür⸗ licht daß die fräntzöſiſche Regterung beſtrebt ſei, den Attentaten gegen ihre Stautsangehörigen in Marokko ein Ende zu bereiten. An Mohamed el Torres ſei die Aufforderung ergangen, zu Anlaſſen, duß der Sultan das Reglement der Politzei gut heiße und dieſe ohne Aufſchub in Tätigkeit trete. Das erſcheine umſs⸗ Diun Maalzen Schritte unternehme, damtt das inernationale Polizetkorps gebildet werde und ſeine Tüätigkeit begennett kor⸗ mebr begründet, als die ſpaniſche Regierung felbſt gegenwärtig Die Note bemerkt noch, die ſpaniſche Regterung könne nur würnſchen, daß Frankreich Genugtunng erhalte, und ſie werde auch in dieſem Sinue dem Maghzen Mitteilung zukommen laſſen. Die britiſche Kolonfalkönferenz. 8 don, 28. März. Lord Mil ner veröffentlicht in der „National⸗Revue“ einen Artikel über die bevorſtehende Kolonial⸗ Konferenz, in dem er für die britiſche Reichseinheit eintritt und dabei auf das Beiſpiel von Deutſchland hinwelſt. Jeder Deutſche, ſagt Milner, ken des weiteren Vaterlandes und iſt er Preuße, Sachſe, Bayer uſw. und dabei zugleich ein guter er. Warunt ſollten die Untertanen des britiſchen Reiches nicht ebenſo ein doppeltes Vater⸗ landsgefühl empfinden können? Es gab eine Zeit, wo der Name Deutſchland wenig mehr als einen geographiſchen Begriff be⸗ deutete, aber der dringende Wunſch nach Einheit machte Deutſch⸗ land zu einem mächtigen politiſchen Faktor. Der deutſche Patrio⸗ tismus hat das dautſche Reich geſchaffen. Ein ſolcher Patriotismus könnte auch unſerem Reiche eine feſte Einheit ſchaffen. Aus der Reichsduma. * Petersburg, 28. März. Mehrere Gruppen bean⸗ tragen, die Beratung betr. die beſchäftigungsloſen Arbeiter zu vertagen. Bei der Abſtimmung ergibt ſich ein völlig unerwar⸗ tetes Reſultat. Die Polen, Sozialiſten ſobie die Mehrheit der Kadetten ſtimmen für die ſofortige Beratung. Die Rechte und die Minderzahl der Kadetten, unter ihnen einige Führer tbie Fürſt Dolgoruko, Teslenka und Maklakow ſtimmten für die Vertagung. Die ſofortige Beratung wird heſchloſſen. Die Sozialiſten hielten Reden, in denen ſie bekannte Tatſachen an⸗ führten. Viele verließen den Saal, da die Beratung wenig Intereſſe bietet. Die Buuernunruhen in Rumänken. * Berlin, 28. März. Nach Mitteilung der hieſigen rumä⸗ niſchen Geſandtſchaft ſind die Nachrichten über den Aufſtand der Bauern, insbeſondere die über Cernowitſch verbreiteten, über⸗ trieben. Der Geſandte ſtellte feſt, daß von einer Bedropung der Hauptſtadt Bukareſt durch heranrückende Bauern nicht die Rede ſein könne. Im Moldaugebiet ſeien die Unruhen im Abflauen begriffen. In der Wallachai ſind die Aufſtände noch nicht unter⸗ drückt. Ein Gutsbeſitzer, deſſen Domäne Danjeni bereits als verwüſtet gemeldet worden war, erklärte, daß er mit ſeiner FJa⸗ milie unbehelligt geblieben ſei. Demnach ſind auch die ſon⸗ ſtigen Meldungen einzuſchränken. * Bukareſt, 28. März. Die„Agence Roumaine“ mel⸗ det: Jn Braila(Galatz) herrſcht vollſtändige Ruhe. Gegen⸗ teilige Nachrichten entſprechen nicht der Wahrheit. * Bukareſt, 28. März. In Baileſchki fand lt. Frkf. Ztg. tin heftiger Kampf mit Militär ſtatt. Das energiſche Vorgehen der Truppen ſcheint wirkſam zu ſein. den Begriff des engeren und Non! Deut Karlsruhe, 28. März. leber das Befinden des Großherzogs waren ſeit geſtern abend beun⸗ ruhigende Gerüchte hier verbreitet, welche auch ihren Weg nach Pforzheim, Stuttgart uſw. gefunden hatten. Wie die „Bad. Preſſe“ auf Grund von Erkundigungen an zuverläſſiger Stelle erfahren hat, ſind die beunruhigenden Gerüchte völligaus der Luftgegriffen. Das Befinden des Großherzogs iſt zur Zeit ein abſolut gutes und zu⸗ friedenſtellendes. Dies geht daraus hervor, daß der greiſe Landesfürſt täglich wieder den Regierungsgeſchäften eine größere Zeit widmet, Heute vormittag iſt der Großherzog. und die Großherzogin, wie alljährlich, zum Gründonnerstag⸗ Abendmahl im Schloſſe gegangen. * Mainz, W. März. Durch Verfügung des Kaiſers ſind von der Umwallung der Feſtung Mainz weiter ausgelaſſen worden die Umwallung längs der Straße Hechtheim bis zur Baſtion Alezander einſchließlich, außerdem die Forts und zwei Schanzen. St. Johann, 28. März. In der geſttigen geheimen Stadtperordnetenſitzung zog der Bürgermeiſter Dr. Neff ſein Entlaſſungsgeſuch zurück. Das Stadtperordnetenkollegium hob ſeinen Beſchluß vpm 7. Jannar 1907 betreffend die Genehmigung des Entlaſſungsgeſuches auf. Damit iſt die Bürgermeiſterkriſis beendet. * München, 28. Märg. Wie die„Münchener Allgem. Zeitung“ meldet, ſind die Geſuche mehrerer in Zuſammen⸗ hang mit dem Schulſtreik von den preußiſchen Gymna⸗ ſien verwieſenen Schüler, um Aufnahme in ein bayeriſches Gymnaſium von den zuſtändigen Stellen, abſchläglich be⸗ ſchteden worden. Newhork, 27. März. Der Lloyddampfer Würzburg, mit 1300 Paſſagtere von Bremen hierher unterwegs, iſt überfällig. Angeſichts der geäußerten Befürchtungen erklärt die Lloydagentur, die Befürchtungen ſeien unbegründet, da die Würzburg ein ſehr langſamer Dampför ſei. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 28. März. Zur Reform des höheren Mädchenſchulweſens in Preußen erfahren die„Berl. N..“, daß das Programm möglicherweiſe noch eine Erweiter⸗ ung erfahren wird. Es wird geplant, auf den neun⸗ dezw. zehn⸗ klaſſigen Unterbau der höheren Töchterſchule neben dem vier⸗ laſſigen wiſſenſchaftlichen Oberbau, der zum Univerſitätsſtudium führen ſoll, noch ein Lyceum aufzuſeßen, in welchem ein Lehrer⸗ innenſeminar und eine Haushaltungsſchuſe vereinigt werde. Berlin, 28. März. Aus Anlaß des Ablebens des Prinzen von Arenberg traf ein in überaus herzlichen Worten gehaltenes Beileidstelegramm des Kaiſers, des Großherzogs von Baden und des Königs der Belgier ein.(Wir verweiſen auf den heute ver⸗ öffentlichten Nachruf der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft). Württemberg und die Schiffahrtsabgaben. württembergiſche Regierung hat ihren bisherigen ablehnenden Standpunkt gegen die Schiff⸗ fchrtsabgaben aufgegeben und wird im Bundesrat dafür ſtimmen. Generalausſperrung im Schneidergewerbe. Berlin, 28. März. Die Generalausſperrung im deut⸗ ſchen Schneidergewerbe iſt heute verfekt geworden. Der Vor⸗ ſtaud der Arbeiterorganiſatlon hat dem Zentralvorſtand des Allgo⸗ meinen deutſchen Arbeitgeber⸗Vorbandes für das Schneidergewerbe lit München auf das AUltimatum eine Anttdort gefandt, worin er den Vergleichsvorſchlag zwar nicht rundweg ablehnt, aber eine defi⸗ nitide Anmahme auch nicht ausgeſprochen hirt. Pfalz, Heſſen und eimgebung. Darmſtadt, 28 März. Ein frecher Einbruchs⸗ Berlin, 28. März. Die 1— U diebſtah! wurde dieſer Tage in dem hieſigen Rathaus verübt. Einer oder mehrere Einbrecher ließen ſich abends in einem Abori 1 einſchließen und ſtatteten dann in der Nacht dem Stan⸗ desamt einen Beſuch ab. enine große ſilberne Taſchenuhr fiel den Einbrecher Mehrere Türen waren erbrochen, doch ſcheiner worden zu ſein, denn der in dem Vorraum ſt war nur zum Teil aufzebrochen. Mit einem am feſtigten Seil ſind die Diebe entkommen. ———..————— Kursblatt der Mannheimer produktendorſe Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung ver 100 Kg vom 28. März. bahnfrei bier. 19.40—.—[Hafer rufüſcher 18.75—19.50 —.———„ amerff meiſer Maisamer. Mixed 1425—. „Donau 1450—.— „La Plata 14.75——.— Fahſreps, d. neuer-——34 50 rgende — ene Welzen hierländ. „ Mäeinaauer „ norddeutſcher „ kuſſ. Azima kllta „ Theodoſia 20 40—2115 20.10—20 60 ———— „ Tagauxrog 20.1020.60] Micken „ Saronska—.—2—— Kleeſamendeutſch. f 108—115 „ umäniſcher 19.——20 25„ IT 102 108 „ Kift. Minter 20.——.„Luzerne 105—112 „ Manitybaanan„Mronene. 118—122 „ Walla Waila „ Kanſas „ MNußfralter ———.— 1985„Gfvarſsfte 29.— 33— *——.— Leinbl mit Faß——.— „ bei Maggon 5 „ La Plata 20 10—20.60 Rübst in Tas 74—— Kernen 1950———„ bei Waggon 7350-—. Roggen, pfälzer 1770—[Backrübbk! 78.—. „ kufſiſcher 18.———.— Ant. Petroleum Faß „ eumäniſcher—. fr. mit 20% Tara.—— „ norddeutſcher—.———— Am Petrol. Wagg.—21.60 „ amerik. Am. Pe rol. in Ciſt, ——— Gerſte, hierl.—.—1825.100honeftoverzofft.—17 80 „ Pfälzer 18.——18.50 Spiritus, ſa. verſt. 100% 127.50 „ Ungariſche———.—„ 7ber unverſt. 58.— Ruſſ. Futtergerſte 14——.„ er 42.50 Haſev, bad. 19.25—— roh 70er unverſt. 8/02% 54.— Hafer, nordd. 19.—19.50„(oer„ 85/2% 38.50 Nu Weizenmehl 8 1 2 2 4 49.— 2750 28.— 25.— 24.— 22. Roggenmebl Nr. 00 26.5 10 24.50. Getreide unverändert. * eſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Barrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager Maunheim, per 100 fg neito in Ziſternen zu Mk..80, unverzollt, ab L ger Maunheim. Mangheimer Effektenbörſe vom 28. März.(Offizieller Bericht.) Die Umſätze an der heutigen Börſe erſtreckten ſich auf Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 308 pCt., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 520 Mark pro Stück und Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 153 PEt. Höher waren: Heilbronner Straßenbahn⸗Aktien Notiz: 81., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 89.25., Freiburger Ziegel⸗ werke⸗Aktien 185 G. u. Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 318 G. Obligationen. Pfandbriefe, 4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 40 Rh. Hyp.⸗B. unk 1902 100.—'] u. Seetransvort 101.— 3%„„„„ M. 93.40%4½%% Bad. Anilin⸗t. Sodaf 103.— 87„ unk. 1904 93 25 6/4% Br Kleimein, Heidlbg. 101.50 G 3%„„ Kommunal 94.50 b% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.— 68 Städte⸗Anletzen, 4% Herrenmühle Geitz 99.50 31%½ Freiburg i. B. 95.— GAA% Mannb. Dampf⸗ 3½ d% Heidelbg. v. J. 1903 95.— ſchleypechiffaßrts⸗Geſ. 101.— 80% Kaxlsruhe v. F. 1896 87.— G4% Mannb. Lagerhaus⸗ 3½0% Lahn v. J. 1902 95.— G Geſellſchaft 102.— 54½% Ludwigshafen 100.50 G4½ ee Oberrb.Elektrizikäts⸗ 40ů06 v. 1906 100.50 werke, Karlgrube 3½0ʃ0 0 95.— G4½% Pfäln, Cbamotte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 100 25 6 Tonwerk,.G. Eiſenb. 102.75 B 375„„ 1885 95—%% Ruff..⸗G. Zenſtofff. 9½ 5„ 1888 95.— Waldhof bei Pernau in „ 13895 e 7nt 101.—G 5 0 1898 95.— peyrer Brauhaus 34% 0„ 1904 95.— 8.⸗G. in Speyer 97.500 „ 1905 94.70 Kſ4% Speyrer Ziegelwerke 101.40 B 400 5„ 1906 101.75 C4%½% Südd. Draßtinduffr. 102.— 3½0% Pirmaſens unk. 1905 95— 0% Tonw Offſtein.⸗G. 6½% Wiesfoch v. J. 1905 98.256] Dr. H. Loſſen, Norms 100.—6 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 104.30 B 4½% Akf.⸗Gei. f. Seilindu⸗ 5 ſtrie rückz, 105% 103.—0 Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Band 186.——Br. 1 Storch. Speyer—— 100 Gewbk. Sveyer 50%— Werger, Warms—.— 00— Pfälz. Benk—.— 100.- iormſ, Br. v. Oertge—.— 86.— Piälz. Hyp.⸗Baur 190.— 189. bf. Preßßh. u. Sptfabr.—.— 144.50 Pf..eu. Köb Land. 140,— 189. Tvansvort Abein. Kreditank—.— 140 4nt. Verſicherung. Nhen. vd Bank 189— 86 a ne Roſch Serlk, 85——— Südd. Ban Mannh. Nampfſchl. 63. Eiſenbahnen. Klger lans 8 927.1J 143—— 5 Bad. Miſck⸗u. Mitverf. „ Afſcenrraft 21- ommenfal. Verſ. 42—-—— .— Sle Fannb. Nerſicherund 490— 5 Gbem. Juduſtofe. Oberr. Verſich.⸗Geſ. 475.— 170.— .⸗G.chem. Indunr.—.—Wäürtt. Transv.⸗Verſ. 675.—. 150— 465.— Tuduſtrie. Gbem. Fab. Goldenbo..⸗G. f. Seilinduſtrie.— Vetein chem. Fabriſen—— 308.— Dimaler'ſche Michfbr. 133—- 17 8 Naltae Rrichſbr. 799 Verein D. Oelfabtifen. 33— Wſt A N Stam— 200 Emaillirför⸗ Firt weil. 8* Wiſt. A. 28. anm 9 Fmaillw. Watkamer—— Pfaälz. Lüudwiasbahn Marbeim Nordbabn Heilbr. Straßtenbahn 15060—-— .— V 105.50— 5 e 105.50 5 ſettlinger Spinneret 08.——— Brauereien. Hüttenh. Spinnerei 90.— Babd. Brauerei 111——— Karlsr. Maſchinenbau—— 210.— Binger Aktienbierbr.———.— ähmfbr. Haldu. Nen 283.—— Durt. Hof om Hagen 265.——. Foſth. Celleu. Papierf.—— 260 Eichbaum⸗Brauere!t—. 145—Mannhb. Gum 1. Asd.—.— 153— Cletbr. Nübhl, Worms 99.— 98 aſchinenf. Badeniga—.— 205•40 Ganters Br., Freibg.— 108.— Oberrh. Elekrizität—.— 3130 Kleitlein, Heidefberg—.— 12. Ef.Näbm..Fabrradf.—.— 130. Hamb. eſterſchmitt 80——— Portl.⸗Zement Hdlog. 160.——. Ludwigsh. Braueret 248—Sußdd. alt⸗Ind.— 169— Mannb. Aktſenbr. 1 öSüdd. Kabelwerkfe—.— 183.88 Pfalzbr. Geiſel, NMohr.—. Verein Freib. Ziegelw.—— 188 Bratterei Sinner—.— 245 Speyr.„———.— Br. Schroedl, Holbg. 210———[Würzmüble Neuſtadt 158— „Schwarg, Speyet 125.— —.—— 2¹8.— „Ritter, Schwez.— 8— Fuckerfbr. Waghäufet 118.— uckerraff. Mannz —— „ S. Weltz, Speyer 92.— A — ——2 1 18 nenn eereerreseee⸗ 7 —2 + 2— Eeeeeeee rnrne e, uz. Dent.-uinzeiger. Awendotalt.) Colkswirtschaft. Mannheimer Produktenbörſe. Die Abrechnung für Zuſam⸗ menladungen findet Samstag, 30. März, vormittags halb 12 Uhr in der Börſe ſtatt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr an der heu⸗ tigen Börſe war infolge der bevorſtehenden Feiertage belanglos. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt ſind vollſtändig Anverändert und die Tendenz lautet: Getreide unverändert. Vom Ausland werden angeboten die t, p. Kaſſe, eif Rotterdam: Weizen werden angeboten die Tonne, per Kaſſe, cif Rotterdam: Weizen Ulka 9 Pud 20⸗25 März⸗April M. 134.50, 9 Pud 30⸗35 prompt M. 138.50, do. 10 Pud Azima März⸗April M.—, Laplata⸗Bahia⸗ Blanca⸗Barletta ſem. ruſſe per April⸗Mai 81 Kg. ſchwimmend zu M. 187, Roſario Santa Fé Baxletta oder Ruſſo 80 Kg. März⸗ April M. 135, Redwinter 2 per März⸗April⸗Abladung Mark 131.50, Kanſas 2 per März⸗April Mark 132; Roggen 9Pud 10⸗15 per März⸗April zu Mark 121,—, dito 9 Pud 15⸗20 per März⸗April M. 122,00, do. Bulgar⸗Rumän. 71.72 Kg. per März⸗April M. 121; Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. März⸗April M. 116, Donaugerſte 59⸗60 Kg, prompt M. 116; Hafer ruſſiſcher 46⸗47 Kg. per März⸗April M.— und Donau⸗Rumän. per März je nach Qualität M. 119—127; Mais Laplata rhe terms per Mürz⸗April in Säcken M. 102, weißer Laplata⸗Mais per März M. 102.50, Mixeb⸗Mais per März M. 97.50, Donau⸗Mais per Juni⸗Juli rye terms M. 94 und tale qucle M. 84, Odeſſa⸗Mais per Februar M. 99.50. Neue Aktiengeſellſchaft des Schiffahrtsgewerbes. Aus Düſſeldorf, 26. d.., wird geſchrieben: Die bisherigen Mitteilungen über die Umpandlung der Rhedereifirma Lehnkering in Duis⸗ burg in eine Aktiengeſellſchaft bedürfen der Ergänzung reſp. der Richtigſtellung. Die Umwandlung der Firma iſt bereits erfolgt und ztoerr unter Mitwirkung der Deutſchen Bank. Das Aktienkapital be⸗ trägt M. 3½ Millionen. Die neue Aktiengeſellſchaft wird nicht allein aus der Firma Lehnkering in Duisburg mit Zweignieder⸗ laſſungen in Mannheim, Dortmund und Emden gebildet, es wird auch die in Hagen i. W. anſäſſige Speditionsfirma Lehn⸗ kering, Otten u. Co. in die neue Aktiengeſellſchaft mit hinein⸗ gezogen und als Zweigniederlaſſung fortgeführt werden. In dem Aufſichtsrat der neuen Geſellſchaft wird auch die Deutſche Bank vertreten ſein. Atlas, Deutſche Lebonsverſicherungsgeſellſchaft in Ludwigshafen a. Rh. Die Generalverſammlung ſetzte die Dividende auf 5 Proz. feſt. ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wieder⸗ gewählt. Vom Wormſer Produktenmarkt. Der Markt, welcher wegen des morgigen Feiertages auf heute verlegt wurde, war nur ſchwach beſucht. Infolgedeſſen war faſt kein Geſchäft. Die Preiſe blieben gegen die Vorwoche nominell unverändert. Um⸗ ſätze fanden faſt nicht ſtatt. 5 Goſellſchaft für Spinnerei und Weberei, Ettlingen. Die Ge⸗ neralberſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung, ins⸗ beſondere die Verteilung von M. 165 240(M. 156 060) gleich 5,25 Proz.(5 Proz.) Dipidende, erteilte Entlaſtung und wählte die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſtehtsrats wieder. Bank⸗Uebernahme. Wie die„Münch. N. Nachr.“ melden, über⸗ nimmt Auguſt Schneider, der bisherige Teilhaber des Bank⸗ hauſes Auguſt Schneider u. Co. in Pirmaſens, das Bankgeſchäft Oberndörffer in München. Es handelt ſich nicht um eine Fuſion mit dem Pirmaſenſer Bankhaus. Die Firma Oberndörffer beſteht als Privatbank weiter; das Bankgeſchäft wurde 1829 ge⸗ gründet und iſt das älteſte Bankgeſchäft am hieſigen Platze. Die Altiengeſellſchaft für Schriftgießerei und Maſchinenbau in Offenbach ergielte in 1906 einen Bruttogewinn von M. 351190. Unkoſten und Steuern etc. erforderten M. 136 479. Abſchreibungen M. 114.816(M. 188 024). Der Reingewinn beträgt M. 99 902 (M. 100 824), woraus 8 Proz.(wie i..) Dividende verteilt bwerden. Das neue Jahr laſſe ſich günftig an. Die Kaiſer Friedrich⸗Quelle Akt.⸗Geſ. in Offenbach verteilt nach M. 21820 Abſchreibungen aus M. 12 205 Reingewinn 5 Proz, (bwie i..) Dividende auf die Vorzugsaktien. Aluminium⸗Induſtrie Neuhunſen. Der Bruttogewinn fütr 1906 betrügt 7 972 158 Frs. 2 8g94 065 Frs. überwieſen werden. Aus dent verbleibonden Reſt ſoll u. a. ein Penſionsfond für Angeſtellte und Arbeiter in Höhe von 500 000 Frs gegründet werden. 8 Lepnhard Tietz, Aktiengeſellſchaft in Köln. Der Abſchluß für das zweite Geſchäftsjahr 1906 ergibt einſchließlich 74 301 M. Ge⸗ winn⸗Vortrag aus 1905 einen Reingewinn von 1105 923 M. (907 242.) zu folgender Verwendung: 150 000 M.(100 900 Mark) Rücklage, 50 000 M.(wie im Vorj.) Sonder⸗Rücklage, Mark 25 000(0.) Ueberweiſung an die Perſonal⸗Unterſtützungskaſſe, 102 270 M.(82 941.) bertragsmäßige Gewinnanteile an Auf⸗ ſichtsrak, Vorſtand und Beamte, 700 000 M. ⸗ 7 Proz. Dividende (im V. 600 000 M.= 6 Proz.) und 78 658 M.(74.301.) Vor⸗ trag auf neue Rechnung. Ueber den Geſchäftsgang des abgelaufenen Jahres wurde in der Aufſichtsratsſitzung berichtet, daß er den ge⸗ hegten Erwartungen entſprochen habe und daß auch für die erſten Monagte des neuen Geſchäftsjahres günſtige Ergebniſſe vorliegen. Preußiſch⸗Rheiniſche Dampfſchiffahrt⸗Geſellſchaft in Köln. Die Hauptverſammlung genehmigte den Rechnungsabſchluß für 41906, erteilte der Verwaltung Enklaſtung und ſetzte die ſofort zahlbare Dididende auf 8 Prog.(wie i..) feſt. Nach dem Geſchäftsbericht wurde der Verkehr der Dampfer durch den niedrigen Waſſerſtand im Herbſt vorigen Jahres erheblich benachteiligt und das Betriebs⸗ ergebnis wurde außerdem durch beträchtliche Steigerung der Aus⸗ gaben geſchmälert. Die Einnahmen aus dem Fahrdienſt betrugen 1360 907 M.(1 313 457.) und die Ausgaben 1 099 752 M. (1 004 950.). Der Reingewinn beträgt 191 284 M.(227 870 ). Nach Beſchluß der Hauptverſammlung werden 10 000 M. 0.) der Rücklage 1, 3528 M.(3522.) der Rücklage 11 teſen, 16 995 M.(17 708.) für Gewinnanteile, 8 Proz. nde ⸗ 148 032 M. gezahlt und 12 728 M.(15 107.) vor⸗ Agrippina, See⸗, Flußſ⸗ und Landtransport⸗Verſicherungs⸗ lſchaft in Köln. Der Auffichtsrat ſchlägt der Hauptverſammlung von 12 Proz.(11 Proz.) vor. 5 Deie Preußiſche Lebensverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin ſchlägt für 1906 bei M. 612 650(i. V. M. 535 359) Reingewinn eine ividende von M. 60 pro Aktie gleich 20 Prog.(18 Progz.) vor. Die mit Gewinnbeteiligung Verſicherten erhalten die bertraglichen Dividenden, nämlich Abteilung A 25 Proz. der urſprünglichen Prä⸗ ie Abteilungen 8 und C 1,8 Proz. der geſamten Prämien⸗ igen, die Abtellung D eine Ermäßigung der vorjährigen Prä⸗ mie um 3 Proz. 80 Die Securitas, Verſicherungs⸗Akt.⸗Gef. in Verlin verteilt auz M. 100 314(i. B. M. 82 109) üeberſchuß 9 Proz.(8 Proz.) Didi⸗ ſan „Wie bereits bekannt, iſt ſchaft geplant. Sämtliche Hiervon ſollen dem Amortiſationsfonds 39e% Heſſen 40% 390 Sachſen 4½ Japvaner(neu) 90 75 90.70 Kreditafti Dresdnei Bank 1 Krevit⸗Aktlen 211 70 213 40 Diskonid Komm. Urteil einer Abſchätzungskommiſſion unterwerfen, welche den Wert aller Etabliſſements feſtſtellt. Die Inhaber ſollen mit einem dem Werte ihres Unternehmens entſprechenden Aktienbetrage abgefun⸗ den werden. Die Zentralſtelle ſoll ihren Sitz in Berlin haben, im Reiche ſollen ungefähr 20 größere Verkaufsſtellen, beziehungsweiſe Verkaufsläger eingerichtet werden. Nach der Fachzeitſchrift„Die Tapete' ſieht man den kommenden Dingen in Händlerkrei⸗ ſen mit recht gemiſchten Gefühlen entgegen, und die Fabrikanten⸗ vereinigung wird keineswegs einen leichten Stand haben. Ja in Berlin geht bereits das Gerücht. daß ſich dort die anſäſſtgen Ver⸗ treter zuſammenzuſchließen beabſichtigen, um eine neue Fabrik zur Erzeugung flotter Stapelware in Form einer Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung ins Leben zu rufen. In Fachkreiſen äußern ſich einige Stimmen recht ſkeptiſch über das Projekt. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Aktiengeſellſchaft für Buntpapier und Leimfabrikation. Die Dipidende beträgt lt.„Frkf. Ztg.“ 10 Prozent wie im Vorfjahr. B. Portland⸗Zementfabrik Karlſtadt a. M. vorm. Ludwig Roth.⸗G., Karlſtadt. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde die Bilanz für das abgelaufene Geſchäftsjahr vorgelegt. Dieſelbe ergibt nach den Abſchreibungen einen Reingewinn inkl. Vortrag aus 1905 von M. 467 761.21. Der auf den 25. Appil einberufenen Generalperſammlung wird die Verteilung eitter Dividende von 9 Prozent vorgeſchlagen. Nach Ueberweiſung hon M. 22 124.85 an die ordentliche Reſerve, M. 50000 an den außerordentlichen Reſervefonds und Beſtreitung der Tantiemen und Gratifikationen verbleibt ein Vortrag von M. 35 304.22 auf neue Rechnung. B. Frankfurt, 28. März. In der heutigen Generalper⸗ ſammlung der Deütſchen Effekten⸗ und Wechſel⸗ bank wurden die Anträge der Verwaltung genehmigt. Es wurde die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent beſchloſſen. * Aſchaffenburg, 28. März. Der Aufſichtsrat der.⸗G. für Maſchinenpapierfabrikation in Aſchaffenburg beſchloß 10 Prozent Dividende.(i. V. 9 Prozent) zu verteilen. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr ſind lt. Frkf. Ztg. befriedigend. * Duisburg, 28. März. Der Aufſichtsrat der Aktien⸗ geſellſchaft für Eiſeninduſtrie und Brückenbau vormals Harkort beſchloß, der Generalverſammlung eine Dividende von 8½ Proz. auf die Vorzugsaktien und von 7½ Proz. auf die Stammaktien vorzuſchlagen. * Dresden, 88. März. dener Transport⸗ und Lagerhausaktiengeſekl⸗ ſchaft ſchlägt für 1906 12 Prozent Dividende vor, wie i. V * Hamburg, 28. März. In der heutigen Generalvper⸗ ſammlung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie bezeichnete der Vorfſitzenden die Ergebniſſe des laufenden Jahres als durchaus zufriedenſtellend und teilte mit, daß die Geſellſchaft im Einver⸗ nehmen mit der Wörmaun⸗Linie ihre Fahrten nach Afrika aus⸗ zu dehnen beabſichtige. Die Geſellſchaft übernahm zu dieſem Zwecke einen Teil der Flotte der Wörmann⸗Linſe und gab dleſer 5 Millionen junge Aktien mit Pipidendenberechtigung ab 1907 zum Kurſe von 180 Proz. in Zahlung. * Braunſchweig, 28. März. Der Aufſichtsrat det Braunſchweiger Straßenbahn ſchlägt für 1906 5,5 Prozent Dividende vor gegen 5 Prozent i. V. *Paris, 28. März. Die Bank von Frankreich lieſ heute ihren Diskont von 3,5 Prozent unverändert. London, 28. März. Wie die„Daily Mail“ erfährt, würde der jüngſte Zuſammenbruch in Amerikanern herbeigeführt durch Verkäufe einer hieſigenJoint Stock Bank, die einen ameri⸗ kaniſchen Magnatenpoſten amerikaniſcher Schores ſpeziell Union Pacific bevorſchußte, die Rückzahlung verlangt hatte, die der⸗ weigert wurde. Von anderer Seite verlautet nach der„Frkf. Atg.“, daß dieſe Verſion nicht ganz richtig ſei, daß wohl aber Berkäufe von dieſer Seite den habe. Jondon, 8. März. Anſtoß zur Liquidation gegeben Der„Daily Mail“ zufolge äußerte Carnegie, der geſtern mit Präfident Rooſcvelt frühſtückte, daß der Präfident als eifrigſter und mächtigſter Freund uß Schützer der Eiſenbahn auf zeitige Reformen bedacht ſei, um draſtiſche Maßnahmen zu vermetden. Carnegie riet dem Eiſen⸗ bahnleiter, Rooſevelts gerechte Politik zu acceptieren. Carnegie bezeichnet die finanzielle Erregung als geſunde Eruption im wirt⸗ ſchaftlichen Organismus⸗ Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. März.(Telegramm.)(Produktenbörf.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin notto Kaſſe. 27 28. 189.0 189 55 188 50188 5 186 186— 175 75 175— 175 25 174 25 166.— 165— 177 95 176 25 179.— 178.25 160.25 160.85 Mais per Mai „ Juli „ Sept. Rüböl per März „ Mai „ Oktbr. Spiritus 70er loco Welzenmehl Roggenmehl Weizen per Mai „ Juli „Sept. Hafer per „Juli Sept. Berliner Effettenbörſe. Berlin, 28. März.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 214 40 218 95 Rufſ. Anl. 1902 77 50 3½%½ Reichsanl. 96.20 30% Reichsanleihe 85.20 30% Bad. St.⸗Anl. 31½ B. St. Obl. 1900 3½% Bayern Lomhbarden Fanada Paeifie Harnthurg. Packel Nordd. Lloyd Pnnamit Fruſt Licht⸗ u. Kraftaul. Nochumer Fonſoſtdafton Dortmunder Gelſenkirchner Harvener Hibernia Hörder Bergwerle Laurabütte Rhönir Nibeck⸗Montan Murm Revier Aniltn Freptow Braunk.⸗Brik. D. 244.50 Düſſeldorfer Wag. 288.— 286.50 Elberf. Farben(alt) 562— 564— eſtereg. Alkalfw. 201 20 203.— Pallkämmerei⸗Akt. 146 70 Chemiſche Charlol. 208 50 Tonwaren Wieslock 140 20 Zellſtoff Waldhof 315.70 Celluloſe Koſtheim 260. Rüttgerswerken 170— 139.40 124 90 164.50 122 20 220 70 418 70 7460 196 7 207 80 —— Heſſen 40% Pfbr. Rh. W. B. 99 80 5% Chineſen 100.50 100.70 4% Italiener 102 25 —— 229 50 189 0 190 5% 138 20 865.— 185 70 1 15175 150— 86.20 85 30 212— 212 50 Berk.Märk. Banl 158.— 158.70 Berl. Handels⸗cheſ. 157.40 158 50 Darmſtädter Banf 135 40 185 70 Deutſch⸗Affat. Bank 167 50 168.— Deutſche Bant(alt) 230.70 230 20 Disc-Komniandif 1860er Loe 40 172 10 171 50 145 90 149.50 — 141. 319 90 Rhein. Kreditbant Schaaffh. Bankv. Lübeck⸗Büchener Staatsbahn 142.— 142.— W. Verlin, 23 Mürz.(Telegt.) Nachbörſe. 17220 171.70 Vombarb Der Aufſichtsrat der Dres⸗ 5 9% Chmeſen 4½% Chineſen 28%% Conſols 4% Italiener 4 0% Griechen Spanier D Türken 3% Mexikaner 4 0% Japaner Tend. Ottomanbant Rio Tinto Braſilianer A erdein Belgten Kolien London 8 3 75 55 4 had. St.⸗A. 9 37 —5* 90 Heſſen 3 Heſſen 3 Sachſen Sidd. Ammob. Drahtinduſtrie % Porlugieſen 4% Argeutinier ſchwach. kur; 169.03 J69.10 * N lang Staatspapiere. 3ʃ½ Dſch. Reichsanl *+* 8. epr.konſ. St.⸗Anl 31½ bad. St.⸗Obl. fl 96.— 5 12 00, 4 bayer..⸗B.⸗A. 3½ do. u. Allg.⸗A. 95.60 3%½ Mh. Stadk⸗A.05 Ansländiſche. 4Ag.i. Gold⸗. 1887 4% Chineſen 1898 5 Sgypter unifizirte Mexttaner äuß. 8 inn Aktlen induſtrieſler Unternehmungen Bad. Zuckerkabrit Glchbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauere! Parkakt. Zwelbr. Weltz z. S. Speyer Cemtentw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Antlinfabrik Ch.ebr. Griesheim Höchſter Farbwerk Pereinchem. Fahril Shem. Werle Albert Aecumul.⸗. Hagen Aee. Böſe, Berlin Allg. Elk⸗Geſellſch. Südd, Kabelwerke Labmeyer Elktr.Gef. Schuckert Allg..⸗M.Slemens 45 Gochumer Zuderus Concorbia Gelſenkirchger do. ordd. Lloyd 4 6% 4 Deutſch. Luxembg. Triedrichsh. Wergb. Ludwh.⸗Berbacher Pfälz. Marbahn Nordhahn Sldd. Eifenb.⸗Heſ. Hämburger Paeket Deſt.⸗Ang. Staatsb 141.70 14.90 Mfandbrſefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Irk. Gun.⸗Ufpß. 105.— 100. 4%.K. V. Pfoßbr.0n 5 1810 16929 100.2% 4e% Pf. Hup B. Pfdb 100 30 100 10 C 31½ e% Pr. Bod.Fr. 93.— 95.— AdehCtr. BSv. Pfd. vſh 9 1 70 5 unk. 0 100.—100— * Pfdbr..ot unk. 10 99 90 99.90 Pfbbrods? unk. 12 100 20 100 20 Londoner Effeitenbörſe. London, 28 März.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3% Reichsanleihe 84— 84 103— 103½ 95˙%. 5 85% 102— 49 ½ 69 9 91—5 83⁰½/ 8 34— 84% 175%5 88½ Southern Paeiſie Chieago Milwaukee Denver Pr. Utebiſon Pr. Louisv.. faſhv. Unton Pacifie Unit. St. Steel com. Pres 70 ¼ 136— 66— 15„ 100— Griebahn Tend.: träge. Debeers Chartered Goldfields Randmines Gaſtrand 82˙ Tend. ſchwach. Frankfurter Effeftenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗CEompagnie. Schluß⸗Kurſe. ſtejchsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 27 28. S0.883 80916 80.75 0 9 20.50 20.495 „ 28 96 20 95.05 85 85 101— 96.30 94 90 94 80 101.— 95 65 8140 — 80⁊— 96.05 84.95 96 25 85.20 160.80 94.9 94.70 100.95 8420 95.20 5 99.— 27 kurz 81 10 81.40 8090 80.8e. 84 675 84.675 16.62 16.89 5% ats Schweiz. Pläge„ Napoleonsd'or rivat⸗Dißkont A. Deutſche⸗ Fantaulivas Bulgaren 1e½ Griechen 1890 bitalien. Rente 11½% Oet. Silberr. iſs„ Papierr. Deſterr. Goldr, 3 Portg. Serie I dto. 1II 4½% nenegtuſfen 19085 Ruſſen von 1880 1ſpan. ausl. Rente 4 Türken v. 1003 1 Türken unif. Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Vevzinsl. Loſe, 11 3 Oeſt. Loſe v. 1860 151.70 151.20 99.45 98.85 67.50 67.50 90 40 7465 86.90 92.70 93.80 93.55 66.— 111.80 112.— 145.20 140.50 107.— 157 50 152 50 4695 239— 437— 440. 906.— 311.75 378 80 384.— 140.— 140.— 84b 206.— 203.— 153.50 153.— 133 50 184.50 110.20 113 20 145 20 140.50 107.— 89— 159.50 152 75 470.— 243.50 Türkiſche Loſe 140 40 41.— Ver. Kunſtſeide 927— 3 Lederw. St. Ingbert 84 Spicharz 127— 127.— Walzmüßle Ludw. 16450 164.30 kahrradw. leyer 320.— 31 Maſchinenf. Hilbert 91 90 Maſch. Arm. Klein 119.— 119.75 aſchinenf. Baden, 201— 201.— Dürrkopp 359— 359— Waſchinf, Gritzner 210— 21225 Pfälz. Nähmaſch. 123.— 129. Röhrenkeſſelfabrik„„„„ vorm. Dürr& Co. 55.— chnellprſ. Frrthl. 185 50 Jelfabrik⸗aktien 131.— 13 Schuhfab. Herzäftkf. 124.— 128.— Zeilinduſtrie Wolſſ 144 50 144.50 Lampertsmühl 94.— Kammg. Kaiſersl, 179.— 169.— 169.— Zellſtoff Waldgof 318.— VBergwerks.Aktien. 349.— 170.— 165.— 156.— 160— 196. 197.70 294.50 224.50 139— 140, 185 60 136,% 123.50 128.5% 139.30 1405% 124.99 125.40 Harpener 206 80 20 Hibernia Weſterr. Alkali⸗ A. Oberſchl. Eifenakt Ver. Königs⸗Laura 224— 22 Moßleben.00 Aklien deulſcher und ausländiſcher Trausporl⸗Anſtalten. Defterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Norpweſtb. N Lit B. Gotthardbahn—.— 25 ztal. Mittelmeerb. 84 80 8 ———— 9460 94 60 99.60 99.89 „Meridionalbahn 146.7 J Haltim. Ohio 1 Pr. föb. unk. 14 1 2 E. 12 31½% Pr. efdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04 3% Pr. fdör ⸗Gk⸗ Dyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 1% Nh. H. B. Pfh. 99 4%„„%„ 10% 4„ 1212 00 4e Pr. Pfob.unk. 0 99 7 o„„. 146 10 209 70 Darmſtädter Bank 0. 259 50 130 20 141.— Privat⸗Discont 5¼% 5 „Pfdbr. v. 6 389(. 94 98— 93— Pfd. 93/063 93— 93.— „ Cemedt. u. Iunk 10 101 80 101 80 „ Com.⸗Oll. v. 1881 98.— 95. „ComObt. v. 96/06 95.— 95.— 99.50 2 100.— 100.— Buadiſche Benl Eerg u. Metallb. Zerl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. 184.—135.50 158 25 158 40 119 50116— 135 40 135 70 Deutſche Bank Deutſchaſtat. Vant 168 20 168.— D. 50 t 107— 107— 2 50 202 80 157— 106 279— 280 20 172˙70 1780 150—14, 90 Schaafß 0„ 1917 1 8 a1 te 1 5 75 1914 94. %, Fih..B. G. O R. W. B. teſ Nf. B. ß 00 20 % Pf, B. Br⸗O. 94 80 %½ ftel ſttl.g. G. B. Mannh. Berl.„.A,. 5 Vank- und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſterr.⸗Ung. Ba Oeft. Länderbank 11 126— 115 94 94.5 9⁴ 69.80 6ʃ , Sene —— —— General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannhiem, 28. März. 98.90. Gotthardbahn- 157.25. Dresdener Bant 148.— Nortbern—.—. Lendenz: Nachbörſe, Kreditaktten 212.70, Staatsbahn 142.50 Lomßbarden .10, Disconto⸗Commondit 171.70 * 1** Marx& Goldschmidt, Mannheim Felegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Fraunkfurt d.., 28. März. bahn 142—, Lombarden 26.40 Egypter—.—, 4% ung. Woldrente Disconto⸗Commandit 171.— .50, Gelſenkirchen 195.90, Darmſtädter 135.25 Handelsgeſellichat Deutſche Bant 229.20, Bochumer 218.50 ſchwächer. Kreditaktten 211 70, Staats⸗ Laura Pariſer Boörſe. Paris 28 März. Anfanaskurſe⸗ e Rente 94.72 9470 urk. Looſe—y— Raliener—— Zanque Ottomanc 695. 695. panter 94.50 94 10] lio Linto 2206 2155 Cütken uuif. 93 17 bb ö0 Geſchäftliches. Bei dem Inſerat der Firma Gebrüder Rothſchild, welches wir in unſerem Mittwoch⸗Mittagsblatt veröffentlichten, hat ſich durch Verſehen in der Setzerei ein unliebſamer Fehler einge⸗ Victoria-Parfümerie. 67178 SHDeglslhaus feimer Bagrarbeiter Kesel& Maier, 0 2, 4.(Faltestelle Vietoria.) 5 N Endstat 4 etmsg⸗ 28. Mär; 1007. Proviſtonsfrei! dure VVnn an en Mieinaubalen el Tannzelm. dgen Aheieeh —————.—— ſchlichen. Die Preiſe für die Herren⸗ und Knaben⸗Konfektion deutendstei Kohlenstapelplatz des Oberrheins Wegen devorzugter Lage, 5 Wuürt + ſelt, ſodaß die in Inſerat a gehenen Preiſe berorzugte Frachtverhältnisse. Leistungsfähiges Elestrizitädverk. Wir ſind als Selbſtkontrahent Ver⸗ käufer de verwechſelk, lodaß die Inſerat Preiſe Wisserd erk, Kanalisation für H40% 850 Fab Wir ſin 5 595 1 enten taufer nicht zutreffend ſein können. Wir werden das richtig geſtellte Steuern Gute Wohngelegenheit für Arbeiter, Ansledelung aueb kolonie- unter Vorbehalt: Snernt f S 38 75 öglich. Hafenumschlag 1898 109 880 Tons, 1805 1 668 888 2* 0% Inſerat in unſerer Samstagsausgabe veröffentlichen. 1021 Begonder eimee Niederlassunge Ore A e 0 EiftN 82 Pfa.⸗„Stadtbriefe werden wieder ins Leben ge⸗ und Lagerbetriebe kleweren dis grössten Stils. gelände, mm and ohné rufen, m mittelſt eines neuen Kartenbriefes, D. R. Patent 151,005. Wasserlront und Bahnanschluss verkauft and rermietel pilliget .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H.— 115 Dieſer Kartenbrief beſteht aus einem Briefbogen beliebigen For⸗ Neue Rkeinau-Akt.-Gesellschaft Ri ina: Akt.- inau(Baden). 26 Atlas⸗Lebensverſ⸗Geſ. Ludwig hafen MN 310— mats, welcher mit einer ſinnreichen dünemierten und perforierten. er Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 Veiſchlußklappe verſehen iſt, die beim Oeffnen abgetrennt wird, Brar 1180 1 aen gerce 535 2 ohne den Briefbogen 3u verlezen. Der Kartenbrief dürfte ſich nicht eeee Wearereceeaſ e 97 8 nur für die Privatkorreſpondenz, ſondern, da ſich deſſen Schreib⸗ Aürgerbräu, L dtwiashafen 3 280 ſeite öb mit Kopiertinte oder Schreibmaſchine beſchrieben, kopier⸗ enihe Fabrik Hen ruch— 5özfr fähig erweiſt, beſonders auch für den 90 ſchäftlichen Verkehr eignen. In ganz Daimler Motoren⸗Gej. Untertürkheim, Lit.— 28⁰0 Wie uns vom Generaldepot⸗Inhaber, Herrn Rich. St egmann, Lit, E 74 ffr— Dammſtraße 35, mitgeteilt wird, ſind für dieſe Kartenbriefe Ver⸗ Jaue Gehr., Akt.0 jeſ. Pirmaſens 1861¹— kaufs ſtellen am Platze und zwar nur bei den auf den Kartenbrie⸗ Alterfabrik En in iger. Worms 5 2⁵⁴ fen exſichtliche en Inſerenten, errichtet, und wo die Kartenbriefe zu Tink, Ef 765 985 Mannheim 9 5 3½ Pfg. das Stück erhältlich ſind. Dieſe 5 Pfg.⸗Kartenbriefe d 170 inkennen ſelbſtverſtändlich auch für den Jernverkehr unter Zufatz wpezjen in den wohlhabengen weinbautreibenden Orten Waggonfabrik, Heidelberg 525 Nf 9 A1 5 8 0 Ferrenmalle vorm. Genz Heidelberg— 107 einer weiteren 5 Pfg. ⸗Marke, für das Ausland unter Zuſatz von Rheinheſſens ung des Rheingaues, in den reichen Kiegorten Lindes Eismaſchinen 180— ibeiteren 15 Pfg. in Freimarken benutzt werden. ſinden Sie ein Linoleumfabril, 100 122 22 0 Lothringer VBauge ellſchaft, Metz 3— antwortlich: Auſche Induſtriewerke,.⸗G Ludwigshafen 5108 5 2 5 1. 55 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 82⁰— Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97— für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. Neckarſulmer Fabrrad 85 für Lotales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder Pfelziſcce Müblenwerke, Schifferſtadt e Rheinau Terrain⸗Geſellſchaft 11535f— für Volkswirtſchaft n den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheim 143— für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. dergl. junge 1440— un ans Nerte der r 8 Ln ſchen Buchdruckerei für Ihre Waren, wenn sje für Zeſtungs⸗Reklame den Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine(N.%0—d„Mmainzer Anxeiger“, General-Anzeiger denutzen. Pheiniſche Schuckert Geſellſchaſt, Mannheim G. m. b. H. 8 Eruſt Mäller. In den oben angekährten Gebleten wird der„Mainzer e e—1¹—— Afzeiger“, Genare negeneß in fast ſedem Orte Haus um Mheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel. Mannheim Haus gelesen, einzeine Orte beherrscht er vollständig, eeen e 117 Die empfindlichſte Saut much in ger Stadt Manz und deren Vororten ict ger tahlwer annheim 7 77285 Dte Tüddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannbeim 102 wird gegen jede Witterung wide ſtandsfägig, bleibt friſch, zar t und zmainzer Auzeiger“ das weitaus gelesenste und ver⸗ 5— mMm. 110 weiß durch hinzufügen eines Löffels 1394 breiterste Blatt. Seine Rbonnentenzahl innerhalb der Mauern Süddeutſche Kadel, Mannheim, Genußſcheine M. 110 5 Minzuf ſfels 13 5 17 9„ von Ralnz lst größer als die Gesamt Abonnentenzahl Unſonwerke,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 133 d uhe 5 jeder anderen Malnzer Zeſtung. Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 350 M 325 Alle Groß⸗Inserenten(sowohl Mainzer wie auswärtige) Waggonfabrik Raſtatt 118— 101 benutzen für ihre Zeſtungs⸗Reklame in Mainz und Hessen Waldhof Bahngeſellſchaft— 75 zfr in erster Linſe den„Malnzer Anzeiger“, General-Anzeiger Immobiltengeſellſchaft 80zfr.— 70606 Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 92 5ft— Zuckerfabrik Frankenthal 370— zum Waſchwaſſer. Gebrauchsanweiſung und Löffel in jedem Carton. Ueberall zu haben in Cartons à 10, 20 und 50 Pfg. —— ee Belanntmachung. Die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten füdlich der Neckarauerſtraße bel der Schillerſchuſe betr. Nr. 117691. Der Bezirksrat Maunbeim hat in der Sitzung nont 7. Februar 1907 ſolgenden rechtsträftig gewordenen Beſcheid etiaſſen: Die Bau⸗ und Straßenfluchten ſüdlich der Neckarauerſtraße bei ber Schillerſchule hier werden da b. Maßgabe des unterm 10. Juli 1906 Nr. 259971 vom Würgermelſteramt Maunhein vorgelegten Planes für n erklärt. 30060/0 Wir bringen dies mit dem A fügen zur allgemeinen Kenntnis, Daß der Plau vom 39. März 1907 ab während 14 Tagen im ſtauf⸗ haus dahter, 3. Stocl, Zinimer Nir. 110 zur Einſicht offen liegt. Maunhet„ 26. März 1907. Bürgermeiſteramt: Martin. Vergebung von Jielban⸗Materialien. Nr. z187 Die Lieferung von 300 Stück kompletten Stra⸗ aus Steinzeug, annheimer Modeu, ſon Uffentlich vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf Vem Tiefpguaint, Lit. I. 2, 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ bolsjormnlare und Maſſeuver⸗ zel üniſſe gegen Erſtattunng der Bervielfältigungskoſ en von dort bezogen weiden. Angebote ſind gerſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift 1 5 ten dem Tiefhauannt bis; Montag, 18. Aprit 1007, vormittags 1 Uhr Unzuliefern, wolelbit die Eröff⸗ Jung der eingelaufenen Ange⸗ Bgte in Gegeſwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattſtuden wird Nach Eröfſuung der Verding⸗ Aungsberhandlung eingebende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ Nnomen. 5 lagsf friſt: 8 Wochen Ranngeim, 25. März 1907. Städt. Tiefbauamt: Eiſentohr. 30305 Ffiedt. Rötter H 5, 16—4 u. 22 Moderne Kuüchen Praktisch und elegant. Ausprahl von niemand üperboten, 44710 Imangs-Verſteigerung. Nr. 2441. Im Wege der Iwangsvollftreckung ſoll das in Maunheim helegene, im Grund⸗ buche von Maündbeim zur Zeit der Eintiagung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Albert Loeb, Bankier dahier eingetragene, nachuehend beſchrie⸗ beue Grundſtück am Montag, den 13. Mai 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzelchnete Notarial — im deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4,— ver⸗- ſteigert werden. 70938 Der Vern leigerungsvermerk iſt am 350. Jauuar 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbefondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ zerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Berſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ ſübren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt, Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannhbein, Band 184, Heft 19, Beſtandsver⸗ zeichnis 15 Nr. 2128, Flächeninbalt 2 09 um im Stadt⸗ er, Lit. B 2 No. Hierauf ſſeht: a) ein zweinöckiges Wohnhaus init Keller b) ein zweiſtöcklger Mittelban 00 5 Querbau Gar⸗ etode geſchätzt zu M. 96,000.—. Manubeim, den 4. März 1907 Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. ————————.. c—— 5 F * Rheinpark Mannheim — 9 von Ta. Ludwigshafener Bürgerbräu- Biere, el 5 wieder-FEröffnung der neurenovierten Lokalitäten am Samstag, den 30. März verbunden mit grossem Schlachtfest 1907 dunkel. Ta. 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Mannbelm-Kater tha), Stadtrat stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. den 28. März 1907. 700⁵0 Beerdigung fudet am Samstag, den 30. e Tranerhause Käferthal(Kirchplatz 1) aus statt. 8. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Badische Assekuranz-Gesellschaft Akt.-Ges. in Mannheim. 66. Rechnungs-Abschluss für das Jahr 1906. Diverse Debitoren 776,157 21 rl —————— Mannbeim, den 1. März 1907. ————————————— BILANZ GEWINN- UND VERLUST-KONTO AKTIVA: 4 e EINNAHME N:„ 94 Solawechsel der Aktionire 1,500.000—- Faldo-Vortrag vom Jahre 1905„„% ͤ.483 61 Kassenbestannee.42472] Vortrag der Prälbien⸗ und Schadevres rve vom Jahre 1905 1,860,000 885 Hang-Konfo 145,00—- Främien-Emnahmen us Pransport-Versicherungen 2,84.1,462 68 Moblliar-Konto(abgeschr. bis auf M. 100) 100—- Erträgniss der Gapitalavlagen ünd sonstige Einnahmen 110,906 65 Hffekten- Konto 10 1,109,004 20 AUSGASEN: 4863,852 91 Verzeichuis der Effekten umseitig. 1007,185 99 Hypotheken-Konto J1348.800— Bückversichüngs-Prämienn 57 105 71 eeed ortetene 128,093 82] Provis onen und Agenturunkostenn 2788 52 eeen nere, 456,860 70 Berahlte Schäden, abzüglich des Anteils der Rückversicherer..209.6814 11 5 5 1 5 5 Verwaltungskestev, Steuern, Gewinnbeteiligung, Coursverlust ete. 27.93,822 84 149,766 87 8 15 2 Brutto-Gewinn 2164.580 10 RESERVEN: PASSIVA: Für laufende Risiken, schwebende Schäden, Rückversicherungs- Grund-Kapital-Konto J2.000,000 JJV%00%0 ĩ ²(P ⁵ 11900000— Kapital-Reservefonds-Kontoo 600,000—5 Rein-Gewinn 254,53 10 Spezial-Reservetonds-Ronto 200,000— 23 Rückversicherungs-Reserve- Konto 235,000 725 ee 5 Beamten-Unterstützungsfonds- Konto 73,490 21 Zuschreibung zum Capital-Reservefonds unterbleibt, da derselbe mit dlessshr. Veberwelsung M. 78,490.21 die statutenmässige Höhe überschritten hat. Diverse Kreditoren 8 192,420 34] Dividende àu die Actionsire(M. 87.50 pro Actie) 175,000— Prämien- und Sehadenrezerve ete. 1,900,000 Pantiewen an Direction und Aufsichtsrat, Gratifieationen 73 51165 Gewinn- und Verlust-Konto 264,530 10 Ueberweisung an den Beamten-Unterstützungsfonds.000— Worten e ennnssss... 11501845 52555 264.—— 22 Badische Assekuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft. . Herzog. Die Unterzeichneten bescheinigen biermit, daas sie dis von der Ba ischen Assekuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft“ dahier pro 31, Dezember 1906 abgeschlossene Bilsuz in ihren einzelnen Teilen genau geprüft und mit den Büchern in allen Posten übereinstimmend gefunden baben. Der Aufsichtsrat: Louis Jordan, Mannheim, im März 1907. Louis Hirsch, Die Revisoren: Otto Hirschhorn, Aug. Imboff. A. Schaaffhausen'scher Bankverein. 6. Deblloreu in lauf. Nechnung! 8) Banken u. Baukiers duich Alkttengehell⸗ ſch wer! 68542419,78 e) ſouſt. toren, durch Sicherheiten gedeckt d) Ungedeckte Depoſiten. 0 Avale 0 n 8 aft. ü. Ge⸗ Debi⸗ „188028207.28 — ͤ— Debitoren„ 57188145.81 202 367 928ſ97 7. Debitoren für geleiſieie Apale“ 29 457 74979 8, Konſortiglbetenlgungen 32 8886 180%% 9. Daueinde eee bei Banken„25 456 009/50 10. Effekten 1 26 772 548038 11. Eſſekten des Beaimten.Pen. ſions⸗ u. Unterſtützungs⸗Fonds 700 000.— 12. Spbott ſeken 5„3481 194/˙ 18. Jumobillen 8 221.118098 14. Kommanditbet eiligungen 1000 000— 15, Kapital des Syndilatskontors des A. Schaaff⸗auſen chen Bankverelns 55 1000 000/— 7 45786 354 781 5 * Effekt gedeckc88609162. 15„ Afzepte 5) Aus ände 10. Bea ten-Penuſtous- u. Unter⸗ bel größeren ewun u. Serluſt„Nechnung Aktiva. Bllenz am 3l. Dezember 1908. Passiva. 9 175 1. Rückſſändige Einzahlungen I. Uktieu⸗Kapital 145 000 600/— der Akuonäre. 11487 000/—( 2. 9 Neſerve⸗ Jonds 24 855 695 65 2. Kaſſa, Kupous, Sorten 16 268 826½25f g. Spenal-Reſerveronbs 6476 256011 . Wepſel 66 412 10 ſ½ 4 Uuerhobene Dlotvenden 19 079ſ0 4 Futhazen bei Baukiers 10 207 30524 5, kred toren in laufender Nech⸗ 5. Vorſchülſſe auf Euekten, nung 4 93 692 305½35 100, Lombard 20 804176784 Scheck⸗Nechnungen' 7084091%3 95209 98637 39 457745½70 77878 281½78 700 000 14786 838 76 576 851 781/22 Emmertch, Grevenbroich, Kempen, Kleve Krefeld, Moers, Neuß, Rheydt, Ruhrort, Schbuenerg, Werſen Weſel: ſowie bei der„Dresdner Baut in Dresden und Berlin und deren Niederlaſſungen! in Altoua, Buckeburg, Chemnitz, Detzold, Emden, Frautfurt a Main, 1 Dalmburg, Haunover, Lübeck Maunneien, Mülichel, Nüruberg, Plauen i., Zwe au i. S Bre en, bei der Deutſchen Effecten⸗& Wechſel⸗ Bank in Frankfurt a..; bel der Filiale der Bank für bei der Mittelrheiniſchen Banken Co leuz, Duioburg und Metz; bei der Oſtbank für Handel und Gewerbe in Poſen und Königsberg; bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen, Frankfurt a. Maln, und deren Uükrigen Fil alen; bei der Rheiniſchen Bank in Eſſen, Duisburg und Mülbeim g. bei der Weſtfäliſch⸗Lippiſchen Bereinsbank⸗ Axtiengeſellſchaft in Wieleſe lId, Detmold, Maunhein, München, d. Nuhr; Herford, Le go, Minden; bei der Württembergiſchen Landesbank in Stuttgart; und bei den Bankhanern: Hermann Bartels in Haunover; 1 775 Elimeher in Dresden; Heimann in Breslau; F. A. Neubauer in Magdeburg; 5 70 L. K G. Wertheimber in Franffurt a. M. ausbezahlt den 27. März 1907. m Auſchluß au unſere früheren Mitleſlungen wegen Umtauſches der Aktien Lit. 1000 ſa en wir hieidurch wir in der Lage ſind, deeſen Umtauſch vollſtändig koſtenfrei zu bewirken und zur eventl. Abründung des Nominalbetr⸗ ages überſchleßende Beträge der Atlien Lit B zu übei⸗ ſeh ende Beitäge de Aktien Lit. B zum jewel gen Tageskürſe zu ſiefern. Da die Aktien Lit. B börſenmäßig nicht mehr lieferbar find, iſt driugend zu raten, von der 3. koſtenloſen Umtauſchmöglichteit umgehend Gebrauch zu machen. A M. 480 unſerer Geſellſchaft gegen Aktien Lit. 4 3 M. wiederholt bekannt, da⸗ nehmen leſp. Soll. Geminn- und Venlnst- Rehnung, Haben. )))))TTTT 41 4 Handlungs⸗ ee„ I 2 409 163 65 Vortrag aus 19o95 246 744— Steuern 598 308 9% Propiſionen. 8 4563 993 43 Vertrags mäßiger Geibinn⸗ Aus⸗ Zinſen 6 908 287 24 gleich nut der Dresdner 11 9000 758 907 0 Gewinn aus We vſeln 2914.80502 id„14786 938 76 Gewiuün aus Effeften. 3 641.68945 Einnahmen aus Iminobilienbeſitz 7724008 18 517 763 E 18 547 768[80 Die in der beuligen Generalverſammlung für das Geſchältabr 1906 auf 8½% feſtgeſetzte Dlpidende wird von heute ab mit M. 85.— für dlie Aktlen Lit. 4 und. uit M. 38.25 für dle Aktlen Lit. B gegen Rückgabe der Kuvons Nr. 18 reſp. 58 an unſeren Kaſſen in Köln, Berlin, Bonn, Charlottenburg, Duisbudz, Dülken, Düſſeldorf Odeukirchen, Poisdam, .3 andel und Induſtrie in Fraukfürt a..; 3 Die Divektion. Th. Schmidt SDYUur A, 1. ſurgbuschstrasse. Plombenzangen. ieeeek8, L8 k8d ats Allen Haushaitungen empfohlen als Ersatz für giftige Phosphof-Hölzer Aberall ertzündlich und giftfrel Roland-Hölzer und Walfisch-Hölzer p. P. Ebenso als Sicherheits-Höälzer die Marke„Priester“ Deutsche Zündholzfabrlken.-G. Lauenburg l. Pomm; Vordamm und Rheinau 1 B. Berin 10 25 99. 69712 70924 29. März. Stali HKarten Gelma Moræberger Auberl Hiebmann Verlobtèe 70915 Zuirich, Balinlofsi. S0 91,18 beorg Eichentler p,13 Fernsprecher 2184.— Gegründet 1889. Wäsche- und Aussteuer-Geschäft. Spezialität: Herrenhemden. Kitelied des Algem. RHabatt-Snarvereins. Mannheim, E 5, 17 66655 Kirchen⸗Auſagen. Stadtmiſſion. ECpang. Vereiushaus, K 2, 10. Karfreit ag 8 Uhr: Wee ieler, Stadtimiſſ. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Karfretitag ½9 Ubr abends: Kaufreitägsfeier, Siadtuuſſ. Mühlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Karfreitag ½9 Uor: allgemeine Bibelſtunde, ſiouar Krä er. Krämer. Stadtmiſ⸗ e -eschenke Kopfgsdeckungen Reizende Neukeiten. Rriliizste Preise. Kinder-Confestion , Knaben- Anzüge, Paletots, Kleider, Mäntel. U Aucael W W. 10 Pfaux 941. 1 Maunheim. Ninladung. Die Schiussfeier findet Sonntag, den 24. März, Form von 11—12 Uhr in der Turnhalle der Kurfürsten: Schule statt. Die Schülerarbeiten sind ausgestellt in den Sälen No,—8 Sonptag, 4. März nachm, v. 25 Uhr Donnerstag, 28. März, vorm. v.—11, 5„ Freitag,„ 5 11—12, ö—5 Hierzu werden die löbl. taats- und Geme indebehörden, Eltern, Lehrherrn und Freunde der Anstalt ergebenst ein- geladen. Der Bektor: 30000/269 Herdh, Die „Berliner Börsem-LTeilung“ anerkaunt bestunterrichtetes und àltestess Försen- und Kandels-Fachblatt Deutsch-⸗ lands, zugleich bolitische Zeitung nationalliberaler Richtung, 12mal in der Woche erscheinend, ladet hierdurch zum Abonnement auf das II. Guartal 1907 ein Frobennmmern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direkt von der Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. 2 6000ssenscheaftshaltee u.5 f. Ludwigshafen a. Rh. Gerichtlich eingetr. Haftsumme 8,100,000 NMk. verzinst 3 Spareinlagen von Mk. 25.— zu A 0 Die KASSE(Oberes Rheinufer 88) ist täglich gebnne von—12 und—5 Uhr Einzahlungen Können auch durch die Post erfolgen. bie Eröffnung des Hermania-Automat im jetzigen„Cafe Letsché““, Planken, flndet Mai 1902 ctatt. 67875⁵ W TLer hausen Besitzer des„Hansa“-.,„Badenia-Automaten“ 9 Euangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßkirche.) 29. März 1907(Karfreitag), nachmittags 3 Uhr: Medſet Veig 0 ſte und Hl. Abendmahl Herr Superintendent Rüven⸗ tunk. Kutholiſche Grnleinde. Jeſuitenkirche. Freitag 29. März. Karfreitag. Von morgens 6 Uhr bis abeuds 7 Uhr Betſtunden in der Krypta 9 Uhr Karfreitagspredigt durch den Hochw. Ka⸗ pazmnerpater Quardian Maximilian von Mainz, alsdaun Trauergottesdienſt. 7 Uhr Trauermette. Kollelte für die Väter am bl. Grab. Samstag, 30. März. Karſamstag Von 6 Uhr morg. bis abends 8 Uhr Beiſtunden in der Krypta 328 Uhr Weihe des Feuers, der Oſterkerzen und des Taufwaſſers. Gegen 9 Uhr lev Hochamt. Von 3 Uhr an öſterl. Beicht Abends 8 Uyr Aaſferſtehungsfe ter mit Prozeſſton, Tideum und Segen. Untere kathol. Pfarret. Karfreitag, 30. März. Die Feier beginnt morgens 9 Uhr Abends halb 8 Uhr Mette, nachher Predigt. Das Allerheiligſte iſt am heil. Karfreitag von morgens 6 Uhr bis abends halb 8 Uhr zur Anbetung ausgeſetzt. Karſamstag, 30. März. Die heil. Weihen beginnen morgens um 7 Uhr, nachher iſt lev. Hochamt, Von nach⸗ mittags 3 Ubr au öſterl. Beicht. ½8 Uhr Auferſtehungs⸗ feier, Prozeſſion, Tedeum und ſakramental. Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. de Halb 10 Uhr Gollesdienſt. Karſamsta, 30. März. 8 Uer Ho vamt. palb 8 Uhr Auberſtehun sfeiec. Heilig Getſt⸗Kirche. Karfreitga, 29. März. 6 Uh Beginn des etnunden. Halb 1 Uor Predigt durch Herr P. Ludwig. Karfreitag lilurgie, hernoch Betſtunden. 2 Uy Betſtunde fur die Ernkommunikanten. Karſamstag, 8. März. Uhr Beginn der Weihen. Von nachm. 3 Uhr an önerl. Beicht. erbehungsfeier, feierl. Proz ſſion und Tedeum. Liebfrauenkirche, Karfleſtag, März. Halb 10 Uhr Predigt von H. H. Miltiärpfarrer Hemmich aus Halb 7 Uor hl. Weih n. Hal unden. 7 Uhr Metten 605 Privathandelsschule Institut Büchler Inhaber: Franz von Bloedau bisher D 6, 4, befindet sich jetzt 7071¹ pſsss- Frennerel Stöcller, Sgckenheimerstr. 8. & Schüttnelm's Mannheimer Hafer- Cacao Unentbehrlich für jede Haushaltung. Stets frise Wwohlschmeckend, gut beköämmlieh und leicht verdaulich.— Nur ächt in Original-Packungen à 1 Pfund versüsst Mk.—,80, unversüsst Mk. Nachmettags von —4 Ubr Aubetungsſtunde. Abends halb 8 Uir 5 Schottische Hafe rgrütze Beichtgelegenheit von nachm. 4 Uhr an 728 Uhr Trauermeite. 6 Uyr Beginn der Betſtunden. Gegen 9 Uhr Karſamstagsamt. Abends 8 Uhr Auf⸗ Würzburg, nachher die Z remonien des Karfreitags, Bei⸗ 0 1 2 69064 VI n Ludwig& Schütthelm's prüäparierte und gereinigte (auch KRraftgrütze genannt.) Anerkannt vorzüglich zur Säuglings-Ernährung und del rAagen. and Darmkrankhelten(kür Suppen und 0 5 unNuf zcht in Paketen à 1 und 2 Pfund à 40 und 80 5. e AfHhUatorium +. bak für Herz⸗ u. Nervenkrankheiten Kopfſchmerz, Schlaftoſigkeit, Angſtgefühl, Ischias, Veits⸗ tanz, Hyſterie, Neuralgien, Schreibtrampf, Diabetes(Zucker⸗ krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, In der Haupfſhnagoge. Paſſahfeſt. Freitag den 29. März, arends 6⅛ Ughr. Salustag. den 80. Mär 71½ Ibr.— An del o kſagen: Morgeus 7 Um abends 5½ U morgens 9¼ Ur. Predigt. Heir Stadtro biner Dr. Stecke mache. uteuds 7½ Uer.— Sonutag den 31. Marz. morgen 9¼ Uhr. Wrevig Herr Naybiner Di. Oopenhein A ende ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechtskrankheiten, Onanſe chron. Wundeun, oſſene Beingeſchwüre ze. Näheie Auskunft erteilt: Direktor Heh. Schäfer Lichtheil-Institut„lektron“, 3, 3, I. 1 In der Claus Synagoge. morgenses Uor abenvs 7 Un 85 morgens 8 Uhr Predlat, Herr Caus RNabbiner Or Uhr, 0 den 29. März. u. Saſustag, den 80, Miz 8 — Sonntaa, den 31 Mär 55 f bi cH Aus2z N5S I EF Auends 7 U r35 Min.— Au den e 6¼ Uor 5 1. Se So niags von 10 is 1 U r. in bellebiger Stück⸗ zahl zu haben in der Jor. 5. Saas le Buchdrucherel 6.. h. f. 61004 Spfechſtunden tägtich don 8 Uar 810 158 8 Lubt Blaſen⸗ 7