Barenhauſe träumen ließ. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 2s Pfg. monatlich, durch die Poſt dez, incl. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. inzel⸗Nunimer 5 Pfg. Inferate: E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und uerbreilelſte Zeilung in Alaunheim und Amgehbung. (Manunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Manuheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 381 E G, 9. 15 Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nedaktilon 63277 uswärtige Inſerate. 30„ 82 1 N— 2 8 Expedition und Verlags⸗ Die dellanegelk. 1 ar Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. aheung.. 415 Nr. 149. Die heulige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. Der Oſter ertage wegen erſcheint die nächſte fei Nummer am Dienstag Vormittag. 9. 4. 2 0 2 Dem Gedächtnis Ottos von Bismarck. Am zweiten Oſtertage dieſes& jährt ſich wieder ein⸗ mal der Geburtstag des treuen Dieners Kaiſer Wikhelms., des treuen deutſchen Dieners des deutſchen Volkes, das ihm Treue mit Treue vergelten ſollte. Ich ſehe den Sachſenwald mit ſeinen ſtarken, alten, wetter⸗ harten Bäumen vor mir, im zarteſten, ſchimmerndſten Friüh⸗ lingsgrün, wie erfüllt und durchſ ſonnt von leiſem, heimlichem Jubel des Erwachens, des Sprie des urewigen Er⸗ wachens und Wiedererwachens aller dräugenden und leben⸗ erhaltenden Kräfte. Erſte anſtürmende und ſich loswindende Frühlingstage wie heuer. An den ſchlanken Birken des Friedrichsruher Herrenhauſes ſchaukeln leiſe die erſten zarten Blättchen, ſo fröhlich und ſo auferſtehungsgläubig. Es iſt der Frühlingstag, an dem Otto von Bismarck ſeinen 80. Ge⸗ Pürtstag feierte, an den ich denke, an dem ich zurückwandere jins Jugendland meiner patriotiſchen Phantaſien und Träume, Wit jungen deutſchen Studenten ſtanden damals nach einer ſeierlichen Wallfahrt durch den Dom des Sachſenwaldes vor denn Alten, in deſſen mächtig durchgearbeiteten Zügen der Zorn ſeiner Taten und Kämpfe die wunderbarſte Miſchung mit der Klärheit und aus der Ferne ſchauenden Ruhe⸗des Alters, Aber eilles ſtolz noch hoch ſich reckenden Alters eingegangen war, und ſchämten uns der jungen Tränen nicht, die unſerer Begeifterung reichlich floſſen im Waldweben und Frühlings⸗ dräungen des Sachſenwaldes. Es war uns allen, denen die Seele damals noch nicht ſtaubig und das Herz noch nicht müde geworden war, als hätten wir einen tiefen Trunk am Quell des Lebens ſelbſt getan, Alld twie das Leben auch neue Eindrücke uns einpreßt, ich meine, es hütte faſt jene Stunde, aus der es förmlich emporlohte von großer geſchichtlicher Tat⸗ und Gedankenbewegung, unſerem Daſein eine entſcheidende Richtung gegeben, von der es kein Abſchwenken mehr gab, als ſei aus dem Stahl⸗ dieſes blauen, mächtigen Auges eine Flamme in uns hinübergeſprungen, die Uns in Glut erhalten müßte die ganze Reiſe zum Tode hinzu. Das Miterleben einer geſchichtlichen Stunde, wo wir in dem man of genious Bismarck dem Weltgeiſt näher zu ſein glaubten. Bens, Warenhäuſer. [(Von unſerem Berliner Buveau.) Wiſſen Sie, wie man ein Warenhaus gründet?— Man nimmt 12—14 Millionen— nimmt ſie, denn das Geld liegt hier, troß 6 Prozent Bankdiskont, bekanntlich auf der Straße. Damit erſcheint man als beglückender Weihnachtsmann zunächſt in den Hänſern, die man zum Bau niederlegen muß, und deven Mieter plötzlich eine ardentlich rühtende Anhänglichkeit an ie Stamm⸗ bulgen bekunden. So und nicht anders fing die Sache hier vor ½ Jahren an, als ſich in den ruhigen Straßen des„wilden Meſtens“— Berlin W. W.— noch kein Menſch etwas von einem Damals ſtand zwiſchen Ausbacher⸗, Paffauer⸗ und Tauenzienſtraße, dicht am Wittenbergplatz, ein ſigttlicher Block vierſtöckiger Häuſer, ziemlich neu noch wie die ganze Gegend hier. Ueber Nacht fing man an, eins davon eiln⸗ zureißen, nach und nach auch die anderen. Dänn hörte man von vergnügten Mietern, mit 5⸗ und 10jährigen Kontrakten, die 60,000 und 90000 Mark Abfindung bekommen hatten. Auch eine Me⸗ thode, um zu Gelde zu kommen, und längſt keine Ler ſchlechteſten. Daun trat die Firma Boswau u. Knauer in Aktion, die elne Spe⸗ zialität in Parforce⸗BVauten hat, und dann wurde man monate⸗ lang am Wittenbergplatze durch Staub, Lärm und allerlei Ver⸗ kehrshemmungen beläſtigt. Außerdem machte ſich der Neubau, der da langſam aber ſtebig aus der Erde wuchs, den Anwohnern eines Tages bemerkbar, indem et eine allgemeine Dienſtbotennot verurfachte. Eine Hauſſe in Verkäuferinnen wie ſie die Einrichtung eines Rieſenkaufhauſes mit ſich bringt, zieht die Baiſſe in Hausperſonal naturgemäß nach ſich; die zahlreichen Stellenvermittlungsbureaus im baheriſchen Merlel hatten lange Zeit nicht ein einziges Dienſtmädchen mehr auf Lager. Das alles hatte Jandarf getan. er das Warenhaus für kleine Leute. Werbetrommel der kleine Herr dem Halleſchen Tore unterhält Dort kaufen die Frauen des Samstag, 30. März 1907. (1. Abendblatt.) 1895 hielt, die fnu und Erwartung aus, daß unſere Begrüßung ihm für die Zukunft bürge, wir würden bis zur Mitte d ein Jahrhunderts dieſelbe Geſinnung bekunden wie an dieſem 80. Geburtstage, wenn er ſchon längſt geſtorben Die Jugend, die in damals dem National⸗ gedanken huldigte, iſt die Mannheit von heute und bis zur Mitte des Jahrhunderts, iſt noch mehr als eine Generation. Hat ſie erfüllt, was Bismarck von ihr forderte, hat die Stunde, in der er ihr, uns ein großes Vermächtnis hinterließ, nach⸗ gewirkt? Die Aufnahme, die Hohenlohes Memoiren in der deutſchen Preſſe und in einem großen Teile des deutſchen Volkes gefunden, bewies uns, daß Deutſchland gerade ſeinem größten Manne gegenüber„ſich dem deutſchen Kritikbedürfnis all zu ſehr hingegoben“, wovor im allgemeinen Bismarck gerade in ſeiner Rede an die deutſchen Studenten warnte. Und den Hohenloheſchen Memoiren ſind mehrere Schriften und Aufſätze angefolgt, die die erſtaunliche Entdeckung machten, daß Bis⸗ marck ein Menſch geweſen und nicht ein Gott, und die nun glaubten für den Irrtum, deſſen Schuld ſie allein trugen, ſich rächen zu ſollen, indem ſie Otto von Bismarck ſein menſchliches Fehlen, ſeine menſchlichen Leidenſchaften mit der leidenſchaft⸗ lichſten Ungerechtigkeit zum Vorwurf machten. Und der große Gott, den dieſe engen Gehirne ſich gebildet, wurde zum kleinſten Menſchen erklärt, ſie trugen damit freilich auch die will⸗ kommenen Zweifel am Werk dieſer fehlſamen Perſönlichkeit in tauſende von Herzen und erſchütterten mit der Treue gegen den nationalen Baumeiſter Vertrauen zum nationalen Bauwerk. Es hat nicht gut getan, daß auch wir, die Jungen von 1895, die die Männer von 1907 ſind, uns den Frühlings⸗ glauben jener Tage an Bismarck, der der Glaube an ein Ideal deutſch und echt war, trüben ließen durch ſelbſtver⸗ ſtändlichſte geſchichtliche Feſtſtellungen, die, ich geſtehe es, mir Bismarck nicht ferner gerückt, ſondern ihn mir Räher gebracht haben, weil immer mehr das Schauſpiel einer in Schuld und Fehler, in Kampf und Not großen, ſuchenden, von allen Lebens⸗ ſäften durchſtrömten und durchjagten menſchlichen Herrlichkeit ſich dem erſtaunten und nach Schönheit im Menſchlichen ſuchen⸗ den Auge ſich auftat. Und daß es geſchehen konnte, es iſt nicht gerade ein gutes Zeichen für den Geiſt, von dem Unſer Geſchlecht beherrſcht iſt, der unbekümmert um die Wirkungeſß auf das Leben der Nation, ein ſich ſehr fühlender Geiſt ab⸗ tragender Kritik, ein Geiſt mehr oder minder materiell be⸗ ſtimmter Interenkreiſe geworden iſt. Damals ſtürmte ein Jubel ſondergleichen durch das Frühlingsgrün des Sachſen⸗ waldes, als Bismarck das vielleicht allzu konſervativ ſcheinende Wort ſprach:„Der Sammelpunkt für uns iſt das Reich, nicht bie es einzelne wünſchen, ſondern wie es i ſt.“ Ein großer Teil der Männer, die dieſes Wort gehört und aus ihm herausgehört haben, daß eine Kritik, die chts weiter vermag als zu zerſetzen, die notwendigen inneren Kämpfe bis zum Weißbluten der ſtreitenden Parteien durchzuführen, auf falſcher Fährte iſt, ſympathiſiert heute mit jener Kritik Bismarcks, die hinter dem Vorgeben, den Menſchen gerechter und wahrheitsmutiger beurteilen zu wollen, den nationalen Gedanken treffen will, oder doch ſicher trifft, ſelbſt wenn wir in dieſem und jenem Falle einmal annehmen wollten, ſie be⸗ abſichtige das nicht. Bismarck ſei. das die Sozialdemokratie Wir verſuchen, unter anderen Umſtänden und anderen Parteikonſtellationen, augenblicklich wieder nationale Politik in einem dem Bismarckſchen Geiſte nahe verwandten, po ſſi⸗ tiven Sinne zu treiben. Wie ſchwierig der Verſuch iſt, wiſſen wir wohl, aber wir wollen doch ſuchen durch neue Partei⸗ kembination wieder Freude am Reiche überallhin zu erwecken, das Reich, wie es in unſeren Idealen iſt, höher zu ſtellen, als die Parteidoktrin, und finden tauſenderlei Wider⸗ ſtände nicht von den Gegnern des Gedankens allein, ſondern gerade von denen, die ſeine Freunde ſein ſollten. Daß unend⸗ lich viel Möglichkoit der Kritik, des Bedenkens, der Zweifel am Gelingen des Verſuches, den nicht Bismarck, ſondern Bülow ümternimmt, vorhanden iſt, wer wollte es leugnen? Dei Schwarzſehern aus Parteiegoismits, aus Eitelkeit und Recht⸗ haberei, die heute ſchon wiſſen, daß das Totenglöcklein der neuen nationalen Mehrheit noch vor dem Herbſte evſchallem wird, möchte ich aus jener Rede, die Bismarck uns Jungen damals unter den Bäumen des Sachſenwaldes hielt, eine Stelle wiederholen und ins Gedächtnis rufen:„Poſitive Unter⸗ nehmungen ſind in der Politk ſehr ſchwer. Wenn ſie gelingen, ſoll man Gott danken und uichtmäkeln, daß Kleinigkeiten fehlen. Ein Menſch kann den Strom der Zeit weder ſchaffen noch lenken; er kann nur darauf ſteuern mit mehr oder weniger Geſchick“. Wollen wir nicht einmal verſuchen, im Sinne dieſer klaren und helljichtigen Worte mitzuarbeiten an dem neuen Verſuch einer nationalen Politik, der, vielleicht auf anderen Wegen, doch demſelben Ziele zuſtrebt, das Bismarck vorſchwebte, der Niederzwingung von Klerikalismus und S Sozialdemokratie. Beſſer ſcheint es mir, mit der Treue Bismarcks zum Roich, mit ſeiner auch Erbitterungen und Enttäuſchungen überwindenden Freude an des Reiches Macht und Herrlichkeit den Verſuch durch alle Mühen und Widerſtände hindurchzuführen, als⸗ ſchont ſeine taſtenden Anfänge mit allzugroßer Hingabe an das déutſche Kritikbedürfnis niederzutreten. Aus den Feierſtunden im Sachſenwalde 1895 habe ich dieſe Lehre gerne mit hinaus⸗ genommen ins Leben. Sollen wir einmal verſuchen, in ſolcher Geſinnung und in ſolchem Wollen das Gedächtnis der Stunde zu erneuern, da Otto v. Bismarck dem deutſchen Volke geſchenkt wurde? G. Oſtern. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 29. März. Ungewöhnlich früh kommt heuer das Oſtepfoſt zu uns. Noch iſt es draußen in Feld und Wald grau und winterlich fahl und nur wie ein erſtes leiſes Grüßen des Frühlings geht es durch die Natur. Aber auch in den Herzen will es ſo recht noch immer nicht öſterlich werden. Wir haben im Reiche eine Wahlbewegung erlebt wie ſchon ſeit manchem Jahrfünt nicht mehr. Die ſonſt grämlich oder mißmutig abſeits ſtanden, haben begeiſtert mitgefochten und was noch vor vier Monaten alle politiſchen Zeichendeuter für ein Geſpinſt ausſchweifender Phantaſie erklärt hätten, iſt frohe Tatſache geworden; Das Bürgertum hat ſeine Reihen geſchloſſen und aus eigener Kraft zurückgeworfen. Das wird als Gewinn politiſch ſo vielumworbenen„Mittelſtandes“ von SW. ihren Be⸗ darf und laſſen ſich für je fünf Mark einmal gratis photographie⸗ ren—„die Platte wird ein Jahr lang aufbewahrt“. Der kleine Herr Jandorf alſo hatte den„Zug nach dem Weſten“ und den größeren Portemonnaies der wohlſituierten Bourgeoiſie ver⸗ ſpürt. Du lieber Himmel, auch Wertheim kam aus der Roſen⸗ thalerſtraße, und als er im vornehmſten Geſchäftsbiertel auf⸗ täuchte, zuckten die Leute die Achſeln: Was will Anton Wertheim vom Roſenthalertor in der Leipzigerſtraß“? Heute iſt das Wa⸗ Weriheim unbeſtritten die erſte henswürdigkeit am 8% das am — 8 platz einen veränderten Charakter geben, kein Nicht in architektoniſcher Hinſicht, da leider nicht. Die Firma Boswau u. Knauer verfügt über recht tüchtige Architekten, deren Namen man— trotz der vorurteilsfreien Kontrakte„die die Firma mit ihren Angeſtellten macht— mitunter auch erfährt. Das Kaufhaus des Weſtens hat Emil Schaudt erbaut, der ſich als Architekt des Hamburger Bismarck⸗Denkmals neben Lederer, rühmlich behauptet hat. Sein Kaufhaus zeigt nach außen brave, anſtändige Formen, kein falſches Trara und Bumbum, aher auch licht die ureigene Handſchrift, die Weſſels neuer Wertheimbau auf den erſten Blick als das Werk eines Großen kenntlich macht. Und während im Lichthof bei Wertheim der Seele Flügel wachſen, ſo gut wie in gotif Domen, bleibt man im Innern des neuen Kanfhauſes überall hübſch auf der Erde. Womit nicht geſagt ſein ſoll, daß es da nicht recht behaglich wäre. Das Veſtibül ., ganz mit lichtbraunem Holz umkleidet, der Tee⸗Raum und — manches andere Interieur, ſind von einfacher, geſchmackvoller Ge⸗ di Der„Erfriſchungsraum“ dagegen, der in keinem Wa⸗ us mehr fehlen darf und für Berlin ein boliebter Rendez⸗ der Damenwelt geworden iſt, wirkt nüchtern und un⸗ Eine beſondere Annehmlichkeit ſind dſe Schreibzim⸗ eln Briefkaſten der kaiſerlich deutſchen Reichspoſt iſt auch darin und wird pünktlich geleert wie jeder andere auch. 8Berliner Rieſenbazars bekommen Sie am beſten einen Begriff, wenn Sie ſich vorſtellen: daß Sie als gänzlich unbelaſteter Junggeſelle auf der einen Seite eintreten können, um das Haus auf der anderen zu verlaſſen, verſehen mit allem, was in einem Hausſtande von beliebiger Größe irgendwie irgendeinmal nötig werden könnte. Nur die Vorbedingung, deß Zivilſtandsbeamte, iſt nicht vorhanden, kommt aber mit der Zeit vielleicht auch noch. Auch die Frau bekommen Sie nicht gerade geliefert, aber wenn Sie ſo ein paar Stunden lang zwiſchen ein paar tauſend ſchwucker Verkäuferinnen herumſchlendern— von den funkelnagelneuen Probiermamſellen im Kaufhaus des Weſtens gar nicht erſt zu reden— ich möchte mich für nichts verbürgen⸗ Es gibt Leute, die auch ohne geſchäftlich dabei intereſſiert zu ſein— den Warenhäuſern grollen. Aber, wie immer ſie auch an kleinen Orten wirken mögen, der Großſtadt ſind ſie durchgus angemeſſen, und ihre Prinzipien ſind durchaus geſund Einmal das Prinzip der uneingeſchränkten Oeffentlichkeit. Ich will etwas kaufen. Ich brauche mir nicht erſt den Kopf zu zerbrechen wo, wenn ich s beſonders eilig habe. Ich gehe ins Warenhaus Und habe ichs nicht gerade eilig, ſo kann ich dennoch hingehen und mir vorerſt einmal die Ware anſehen. Da iſt niemand, der mir⸗ etwas aufnötigt, was ich gar nicht will; niemand, der mich ſchief anſieht, wenn ich etwas muſtere und weitergehe, ohne zu kauferk, Gewiß, auch von der Verkäuferin im Warenhauſe wird perlangt, daß ſie ihr Geſchäft verſtehe, auch ſie hat ihre Triks, auch ſie han Intereſſe daran, möglichſt viel zu verkaufen. Aber da an jedew Stand unausgeſetzt Menſchen vorüberſchlendern, die nur ſehen, und ſich unterhalten wollen, ohne zu kaufen ſo wird der Ton ein anderer, weltmänniſcher ſozuſagen, als in Geſchäften mit enge⸗ rem Horizont, wo von jedem, der eintritt, erwartet wird, daß er auch kaufe. Man hat im Warenhauſe nicht das immer ein wenig peinliche Gefühl, als leidendes Objekt den ſubjektiven Verführungs⸗ künſten der Verkäuferin rettungslos ausgelieſert zu ſein; man bewegt ſich mehr in der Art eines ſehr geſchätzten Gaſtes, deſſen Bequemlichkeit nicht zu ſtören oberſtes Hausgeſetz iſt. Sene. Generallnzeiger.(Abendblatt.) Mannheim 50. März. zu buchen haben, auch wer keineswegs der ngiven(leider nur ungemein verhreiteten) Auffafſung lebt, daß die deutſchen Sorgen ſich in den einigen drei Millionen Stimmen erſchöpfen, die bei den Wahlen für die Sozigldemokratie abgegeben zu werden pflegen. Man braucht keiner von den Hyſteriſch en zu ſein, die durch alle Jahre ihr cotarum censeo von deim un⸗ erläßlichen Ausnahmegeſetz plärrten, keiner von den tollkühnen der— drücken wir's höflicher aus— von den„entſchloſſenen Egoiſten“ die bei ſolchen Feuerhränden in aller Behaglichkeit die eigenen Hände zu wörmen gedachten und wird dennoch die Ergebiſſe dieſer Januar⸗ und Februgrwahlen als ein großes politiſches Glück einſchätzen können. Die Bahn war wieder freigemacht; nach hüben und drüben der Beweis erbracht worden, daß die E Entwicklung ſich keineswegs, wie die kümmer⸗ lichen Vorwärtsſtiliſten in ihrem martiſtiſchen Rotwelſch zu ſtammeln pflegen, nach unabänderlichen Geſetzen“ vollziehe; wie der David des Michelangelo Buonarre oti ſtand das Bürger⸗ tum da, in ſelbſtverſtändlicher Stärke und grüßte kühn den gspell heraufziehenden Morgen. Aber allgemach iſt's Vormittag geworden und manche finden, der Tag ſcheine nicht halten zu wollen, was der ſchöne Morgen verſprach. Das mag voreilig gedacht ſein. Gewiß: keine Frucht reift an einem einzigen Vormittag. Das leben in die ſo ganz neuen Verhältniſſe koſtet unzweifelhaft Zeit; guch die Regierung wird ſondieren und prüfen müſſen; den neuen Weg zuvor erſt ſorgſam auskundſchaften und dann zuſohen, wer mit von der Partie ſein ſoll. Aber die Politik hat nun einmal mit den Menſchen zu rechnen wie ſie ſind. kühlen Verſtandesnaturen, die nüchternen Rechner ſind ſolten und vielleicht iſt das ganz gut ſo. Die überwiegende Mehrheit non uns läßt ſich zu ſehr erheblichem Teil von ihren Stim⸗ mungen mitforttreiben und für dieſe modernen(vielleicht allzu empfindlichen) Stimmungsmenſchen iſt eine kritiſche Zeit an⸗ gebrochen. Sie waren alle ſo frohgemut, ſo helläugig in die Wahlſchlacht gezogen; jetzt, da ſie immer nur wieder Reden hören, die ſie ſchon tauſendmal hörten und laſen; da die Kriſen⸗ gerüchte durcheinander wirbeln wie in den unruhigſten Wochen der nur ſcheinbar und äußerlich ruhigen Hohenlohegzejt, geht es ihnen wie Björnſons Pfarrer Sang. Die ngive Gläubigkeit wird in ihnen erſchüttert und mehr als einer fragt banc und zweifelnd:„War das die Abſicht?“ Ein ſüddeutſches Blatt hat, was ſo zur Stunde die Volks⸗ ſeele bewegt, die„Gefahr der langen Intervalle“ genannt! Das Intervallum, das wir ſeit den Wahlen durchlebten, hat uns dlie Oſterfreude getrübt; es könnte, wenn es noch länger währte, leicht den ganzen Wahlgewinn zu nichte machen. Daran werden ann denken haben, die den Fürſten Bülow neuerdings beraten. Begeiſterung läßt ſich nicht einpökeln. Programme laſſens auch tnicht. Es wird kaum möglich ſein, mit den verſprochenen ſchönen Sachen bis zum Spätherbſt, bis zum St. Nieolastag ader zur Weihnachtsbeſcherung zu warten. Das Bolk wird frſther etwas ſehen wollen; früher vor allem eing einheitliche Politik im Reich und in Preußen. Was wie derweil drgußen erleben, iſt auch nicht geeignet uns öſterlich zu ſlim Der neue Marokkohandel lehrt, was die Beſchwichtigungs hofräte guch dagogen ſagen mögen, wie unglücklich, wie ſinn⸗ und zweck⸗ los die deutſche Politik durch anderthalb Jahre operiert hat; inzwiſchen gher zieht die trotz e unentwegt anti⸗ deutſcho Staagtskunſt Onkel Edwards die Maſchen des gütigſt Uns zugedachten Netzes immer enger und enger: Spanien, Rußland— alles iſt gegen uns im Bunde und in ee halten zwei Miniſter Reden, die an kühler Feindſeligkeit kaun nioch inmitten des bewaffneten Friedens zu itberbieten ſind. Uns bleiben dafür de Beſuche: einer, den zwiſchen Konſul⸗ igtion von Arzt und Muſeumsdirektor Franz Ferdinand von Eſte inkognito im Berliner Kaiſer ſchloß gemacht hat; der Andere, der Herrn Tittoni an die Azurküſte zum luſtwandelnde n Kanzler führt. An dieſem aber nimmt ſein Vokk we das polftiſch den Ausſchlag gebende norditaliſche gentere und gewerbefleißigere— innerlich keinen Neil. Und trotzdem: uns bleiht noch ein Drilles. Das iſt das Miedererſtarken des Bürgerſinnes, der mächtig aufwallende Freiheitsdrang, der neuerdings durch unſer Volk geht. Unter ſeinem Wehen hat ein Teil des dentſchen Liberglismus bereits ſeine gemeinſagne Plattform A ee der Nationalverein, den jie jetzt in München begründet 9 ben, wird auch den bisher noch abſeits ſtohenden eine Stiite der Gemeinſchaft bieten Auch dieſe Früchte wären ohne den Wahlmorgen nücht gereift. N Vie zoh. Politische lebersicht. Mannheim, 30. März 1907. 2 24˙4 5 Zeutrumsniederlagen. Da die Zentrums Niederlagen, die ihre ungen erlitten hat, zu reſſe ſich mit Hiſer bemüßht, die 9 nüblch. gen bei, amten, die ge⸗ dem kurz 81 2 0 OI. Zig. die Verhandlu über die Zun 0 zachtniz zurückzurufen. Wie bekannt, wollte de Zentrum den Anſchein beſonderer Beamtenfreundlichkeit dem es beantragte, in das Etat⸗ notgeſetz eine erhöhle ee Zuwendung an die Beamten hinei chrei rum h darüber klar, daß die Regierung ein heiten wiberfbrec b Handhabun ſchlag amten er was e Zentrum 2 ereicht, Dieſer Plan ſtand auf dem zuteil werden Beamten en, 5 00 18 ſei ine Forder! Er. Reſ NRegierungen 1 werden. nun der Staatsſekretär von Stengel die Unannehmbarkeit des Zentrumsantrags und die Be⸗ reitwilligkeit des Reichskan„auf den Boden der Blockreſo⸗ lution zu treten, deren Durchführung Ende Mai dieſes Jahr da⸗ mit geſichert iſt. Unter ſolchen Umſtänden ktraten alsbald die Bei der 900 ite n Berc ng Sozialdemokraten unter Singer zu den Blaockparteien uber, das Zentrum war iſoliert und mußte ſeinen Antrag zurückziehen. Bei dem heiſſen Bemühen, einen Ko hervorzurufen, war jede Rückſicht auf die Notlage der Beamten geſchwunden, nur das Parteiintereſſe war der Leitſtern. Daß nunmehr die Beamten ihre Teuerungszulagen erhalten, verdankten ſie alſo nur der ge⸗ ſchickten und energiſchen Politik der Blockparteien und der ent⸗ gegenkommenden Haltung des Re je Beamten aber Reichskanzlers. D werden ſich merken können, daß ebenſo wie die Ablehnung der notpendigen Gelder 5 Südweſtgfrika, welche die Reichstags⸗ baeen herbeigeführt hat, ſo auch bei dieſer Frage der Erhöhung Begmtenbezüge Herr Erzberger das treibende Element war 0 daß das hinter ihm marſchlerende Zentrum das Partei⸗ Intereſſe und nicht die nationalen und ſachlichen Geſichtspunkte zu ſeinem Leitmotib erkoren hat. Dreimal 6 Haupt ge ichstag das Zentrum auf d dſte Mal, als es gus dem P in de m 176 171 dium bing Maert 01 zweiten Mgle, als der Bloc die Kolgnialkredite bewil ligt te, 0 das Jentrum es wagte, keit dieſer erlitten die ig und guch z die Notwer 180 und die pi tte Nicberle zur zineiten Leſ Kredite noch zu heſtreiter Herren vom„Jentrum exungs glagen 985 Beamten. Als OSerr Spech ede davon geſprochen hatte, daß ſonbern gepfifſen werden da auittierte röb liches eumsblamaze, und beſchämt ſammen und beklagten en Planes. den der 85 die Hantſchuk in Kamerun. ikgewin mng durch Raubbau der Eingeborenen der Pflanzen im Süden, von Kribi bis ch immer ein Haupthandels⸗ rührigen dortigen Einge⸗ te ſten Gegenden Anhen. um Auch das Hand der⸗ ſchädſie Aus 15 die 1 8 gewerbe in Nerhindung mit dem Duala und ihre Hintermä Uten von den 19 Faktoreien water guf Kredit und ziehen damit landein, um Kaut⸗ ſchuk zu erhande Den Eingeborenen im Hinterlande werden die Warxen 1 1 vedit gaufgedrungen, ſpäter treten dann die ler bei der treibung ihrer Forderungen rückſichtslas auf, en ſich auch nichk vor Erpreſſungen, und der bedrängte muß unter allen Umſtänden Kautſchnk lieſern. Da hlänt er denn die Bäume einſach ab und läßt den Saft gangz guslaufen, und die gehen ein. Alle Verſuche der Re⸗ gierung, wie auch men unte r, dem Truſtgeben ein Ende zu machen, Es iſt jetzt beagb⸗ ichtigt, +* * n Bäume der dieſer Perde rhi chen He nach dem Vorbilde der engliſchen Kolonſe Nigerien auf ge eeeen Wege enſgegn⸗ tſchen Koleniglzeitung“ Aus anderen Blättern. Zu den franzöf ſiſchen eeeee die xn⸗ längſt wieder von einem höheren Militär 6 ſprochen worden ſind, ſchreibt die„9 Auf die europäſſche Oſterſtimmung rkeicht Hunlle Schatten. Wiederum wird man durch die impulſive Sprache Wie die Revanche⸗ nur rdh lunt⸗ eines franzöſiſchen Generals daran e Gedanken bei unſerem weſtlichen Na meru, aber keineßwegz pöllig geſtor Jahre nach dem Waffengange ſtets ſeine ſpiedferti ge Ge ſin jemals? Anlaß zur ern haben oft Säbelge raſſe bon d nommen, ohne darüber nervös Frankreich gleich in eine Art? P ſeine dunkle Zeitungsſtir franzöſiſche Politik meinten Annäherungst in Frankreich an 2 rinnert, mit der ganzen ſra tariſcher Vertret Frankreich kann riesreige Geſinnung vollſtän i cer mehr als jemals eirbringlichſt Anbaltich here Wort einprägen: Be⸗ 1Lit ſein iſt alles! ſich —9+ Zur Frage der Schiffahrtsab gaben anft den natürliche n Waſſerſtraßen ſchre das„Verliner Tageblatt“: Nach einer uns aus verläßlicher Quelſe teilung ſteht die ſächſiſchs Regierung den Mi ſern, daß Preußen den Plan der Erhebung von Sch risabgaben auf den natürlichen Waſſerläufen aufgegeben 9 Man rechnet ader in Dresden damit, daß ſchan mit Rückſicht auf die inner⸗ deutſchen Verhältniſſe Preuße n den Gedanken der Einfüh ven Schiffahrtsabgahen nicht weiter verfolgen werde. Das he alſo: Sachſen weiß nichts davon, daß Preußen auf die Schiff⸗ fahrtsabgaben verzichtet habe. Es hofft aber daraufl Wir fürch⸗ ten, dſeſe Hoffnung wird ſich als trügeriſch erweiſen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 30. März 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 27. März 1907. Herr Großkaufmaun Louis Hirſch hat der Handelehach⸗ ſchulhibliothek eine Anzahl wertvoller Wucher volkswiriſchaftlichen Ilhaltes überwieſen, wofür ihm der Dank des Kollegiums gusge⸗ ſprachen wird. An Stelle des e e e Herrn Medizinalrat Dr. Heuck zum Mitglied Lrngnnt. Infolge einer von den Fraftionen 5 Bürgergusſchuſſes aus⸗ gegangener Auregung, wurde mit dem Skadperordt netenbarſt N pepeinbart, daß, ſoweit ſunlich und ſafern genügendes Bergtungs⸗ Mgaterigl vorliegt, künftighi 15 ſehen den 27 Monaten Apguſt und Sepfemher zgerausſchußſizungen mongtlich iſinden ſollen. Mit Rückſicht auf die gußergewöhnlichen Ver⸗ Keßhe r wird Herr chulkommiſſian VYp. Dde der 2 ſtatt Hältniſſe des nächſten Sommers foll aber mit dieſem Vorſahren erſt bom Spätjahr ab begonnen werden. Für den Vertrieb des dreibändigen Jubik „Mannheim in Vergangenheit und Gegenwart! Stgdtjubiläum erſcheineßnden he anienen Jubi! dailhe ſoll das Erforderliche verganlaßt werden. Zur ſeierlichen Einweihung des Induſtriehafens am 3. Juni ſoll au der 1515 vohrung des Feſtplatzes eine bronzene Erinne⸗ rungstafel angebracht werden. Ueber die Erwerbung einiger Grundſtücke wird Entſchließung getreffen. Das Hochbaugmt legt einen urf für d hof zu erſtellenden Neubau eines B mit dem ſich der Stodtrgk, eipperſt 1 erklärt. We illigung der Mittel ſoll Vorlage an den Burgerayusſe ſtattet werden. Die Errichtung einer weiteren Fernſprechſtelle im Roſen⸗ garten wird genehmigt. Nach längeren Berhandlungen mit dem Verz dem Gr. Forſtamt wird über die Anbringung einer Age Weg⸗ im Stadiwald Käferthaler Wald und im Waldparf 9 Neckgran Beſchluß geſaßt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der durch Bezirksrats⸗ àumSwerfes und der zunt äum s ure⸗ en guf dem Bau⸗ f Be⸗ huß er⸗ 15 zutreten. Seit 1900 beſteht nach der„Deutf Pezim laſſet uns Oſtern ſeiern! in Südnigerien eine Verordnung, wonach Kreditſorderungen aß beſcheid pom 7. März 1907 erſolgten, in der Bezirksratsſißzung . 4 ee nicht ſind. vom 27. Ignugr 1907 gusgeſetzten Feſtſtellung der Bau⸗ und D 150 „All das ſinds Borzitg ge, die namentlich auch dem, die Millionen⸗ ſtade durchflutenden, rieſigen Fremdenperkehr in glückdirhſter Weiſe Rechnung kragen. Damit rechnet auch ein anderes Prinzip, das wieder zur Geltung gebracht zu haben, geradezu ein ſozialwirt⸗ ſichgftliches Verdienſt der Warenhäuſer iſt. Das iſt das Prinzip der Barzahlung, das guch— mehr wohl als alle beſonderen Ge⸗ Ailsknifſe, die den Warenhäuſern angedichtet werden die gelle ihrer Rentabilität geworden iſt. Die Kaſſerfrage ſcheint Übrigens im neuen Kaufhauſe des Weſtens gelöſt zu ſein. Jeder Peplaufsſtand bat, wie überall, ſeine Kaſſe, die hier jedoch durch Nohrboſt mit der Zenzralkaſſe zu ebener Erde verbunden iſt. Dort ſigen, in einem Glasabſchluſſe für jedermann fchebar, aber un ſtört, ein pagr Dutzend Kaſſie ererinnen in eifriger Arbeit, Die Koſſtererin am Verkgufsſtande nimmt Ihr Geid in Empfang, ee es in die Nechnung, ſteckt dieſe in eine Kapfel, die ſie in die MNohrpoſt ſchiebt, Mit Windesejle wird die Kapfel zur Zentval⸗ ſſe beſördert. Nach zwei Minuten elwg, während deren die geleuſten Wgren verpackt werden, iſt bie Kapſel zurück und fällt Gus eiteer zweiten Rohröffnung in ein Körbchen; ſie wird geöffnet Aund es wird ihr die quittierte Rechnung entnammen, nebſt dem Gelde, das Sie etwg noch herausbekommen. Durch dies Syſtem der Rahrpoſt ſſt das Kaſſenweſen in ebenſo einfacher wie zuverläſ⸗ ſiger Weſſe zentraliſterf, für die Verwaltung zweifellos ein rardegtlicher Sen für das Publikum durchaus keine igung. berbaupt, die Berwaltung eines gutorggniſierten Waren⸗ tf gllen Reſpeft, es iſt eine imponſerende Leiſtung. In diesem Rieſenorganismus muß jedes Organ genau wiſſen, dags es zu tun hat, wenn jeder Wunſch des N bockume befrie⸗ dig werden foll. Und damit jedes Argan porſchriftsmäßig ar⸗ deite, muß es ſtändig kentrolliert werden. Es gibt Aufſicht, Oberauf ſicht und eine letzte Inftanz. Strenge Vorſchriſten fin e ſoll die Ordnung unter mehreren Taufenden von Angeſtellten Aee erhalten öbleſben. Bejm Berlaſſen des Ge⸗ Atdenſes 3. B. wird jede Verkäuferin kontrollſert inbezug guf das, was ſie in Paketen u. dgl. hinansträgt; männliche Begleitung iſt in Abſtande vom Warenhauſe freigegeben, und Chirurg war weder ſo ſtreug und jatiriſch wie Rudolf Vircho, 65 190 er beneeee zu werden, daß andererſeits der ſoziale Weiſ unſerer Zeit dieſen ſtraffen Orggniſatignen we⸗ niger Ranes geblieben iſt, als pielleicht manchem anderen Be⸗ triebe. Die Bezahlung iſt ſehr verſchieden, auch die gm wenigſten glänzende iſt für Beamten⸗ oder Lehrerstöchter immerhin eine willkommene Zylage. Eine Merkzufenen, die irgend eine fremde Sprache ſpricht— Sie können bei Wertheim ihre Einkäufe in llen europäiſchen Kulturſprachen, aber auch in Japaniſch machen — fängt wohl unter 100 Mark an. Es gibt Ferien und, mit ſortdauernder Dienſtzeit ſteigende Vergünſtigungen. In einer Kantine giht es eine Verpflegung, die von Augeſtallten bei Wert⸗ heim als billig und im Ganzen recht gut bezeichnet wird. Natür⸗ lich muß guch ſtramm gearbeitei werden 17 90 für Leute von nicht ganz feſter Geſundheit iſt der Dienſt im Warenhauſe nichts. Zweifellos könnte auch dies und 9 88 noch anders ſein, aber zu den ſoziglpolitiſch minderwertigen Orgagiſationen gehört Wert⸗ heim, dem allgemeinen Urteile nach, Jedenfalls nicht. Wertheim wird die Konkurrenz des Kaufhauſes des Weſtens hoffentlich auch in dieſem Fant empfinden. Ihm bleiben, Dank der Nähe der Bahnhöfe, ſicher die Fremden. Aus dem Weſten, namentli ich gus den we filichen Vorerten, wird Jandorf ihm da⸗ gegen piel Indes, Berlin iſt groß genug, um feben drei Dügzend Theatern— auch noch ein Dutzend Waren⸗ häuſer zu verſorgen. Nur um die idylliſche Ruhe der Stegßen und Plätze des Weſtens iſt mir bange] Man wird ſich ein Sfück rüchwärts konzentrieren müſſen, in der Richtung Grunewaldſtraße zu, wo menſchenfreundliche Bauſpekulanten abermals ein neues Wohnpiertel erſtehen laſſen. Dr. Paul Cagesneuigkeſten. — Ernſt v. Bergmann als Exsmingtor. Der verſtorbene große Wächter. noch ſo gutmittig wie Karl Schweigger, der ſeine Fragen der Stcher⸗ heit halber gleich ſelbſt beantwortete. Und auch nicht ſo grob wie der alte Frerichs, dem man das biſſige Wort nachſagt:„Es muß auch dumme Aergzte geben.“ Als der Cbirurg draußen guf dem Kor ribor eine Anzahl von Verwandten und Bekgunten des Frami⸗ nanden erblickte, rief er ihnen mit guter Laune zu:„Tralize; Isrgel, Jerufalem iſt gefallen.“ Beſonders kzühmenswert iſt die Srlene Bergmauns„die ſich auch bei der Prüfur ig Richk berleugnete. Ki Arzt teilt dazu ein Erlebnis aus'ſeiner eigenen „rarſs“ mit: Der Kandidat ſollte ſieh über den Bruch der Speſche gußern und entwidelte dabei eine Theorie, die der Eremingtor gang und gar für falſch erklärte. Der Geprüfte ließ ſich dadupch kiteh beirren.„Hert Geheimrat,“ ſagte er,„die Anſie Nt e 58 Buche, das Sie uns ſelbſt ſehr warm empfohlen Hahen,“ ſtimmt nicht,“ erwiderte Nr CThirurg kurz und entſchied Kandidat aber hatte das Buch zufällig heſ ſich, unm g Alle zreſe Zeit zur letzten Vorbereitung zu verſpenden, und er Wustte ſo dem Meiſter die Stelle gleich ſch warz Kuf weiß vorlegen.„a,“ goſtand Herr von Bergmann Rü,„da haben Sie ae recht.⸗ Der Examinandus hatte bergterkt, daß der Meiſter ihm vaß dieſer Rickſſg⸗ ſtellung ſchen ein weniger günftiges Und er war mutig genug zu erklären:„Herr Gehefmrat, Sie haden mir eine Drei gegeben. Vielleicht darf ich Sie jstzt bitten, daß dikat au ändern. J, sinſe Zwei 5en, gher d Wucheß aeigend abelommt jetzt eiße Drei Ein Druckfehler findet ſſch vonn Münche und Umgegend“, die in der dortigen Volksſchule ein⸗ geführt iſt, 05 heißt da hei der Peſchreibung des impoſanten Sieges⸗ Aores:„Auf dem Tore ſſeht ein 5½%½ Meter hahes Standbild, Ale Babgria, auf einem von Löſven gesogenen Viergeſpann. In München geht eben nichts edne Bier! kwirhliches Rigorofum wurde. eeeeneneene=eeeeee erufsſeuerwehrgebeindes Bor,„ ehrsverein und Aher einer witzigen Bemerkung ſonnde Bergmann ſich gelegentlich Duch nicht enthallen. Sehr bekannt iſt die Anekdote mit dem Kandidaten Jerufglem, dem die Prüfung ezin Prädilat Lingeſchrieben Heitte, erklärte Bergetanft fofget,„Sie follen „e— güf den Fehsle Autor desz in der„Heimatlonde —... ˙ —— —————— Jc0 0 2 S — n e ee EEECCCCCCCCCCCCCCCCC Kaiſerpanorama B 1, a. Mannheim, 30. März. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5 Seite. Etraßenfluchten auf anz in f ſt— dem ehemaligen Fabrikgelände der Firma der Schwetzingervorſta uamt wird ermächtig Jahre aus Tn: àa) die in Stampf⸗ 4 unde 4 asphalt; b) die in Melaphyrpf Uebertragen wird: 1) die Ausführung der Spenglerarbeiten für den Kaufhausumbau(füdliche Hälfte) Los 1 dem Georg Wunder, Los 2 der Jirma Reinnecker u. Murk.)für den Neubau der Humboldtſchule: a. die Ausführung der Verputzarbeiten: Los 1 dem Daniel Böckenhaupt, Los 3 und§ dem Adam Borheimer, Los 3 dem Michael Merkel, Los 4 dem Verein ſelbſtändiger Gypfermeiſter und Stukkateure hier; b. die Ausführung der Schreinerarbeiten: Los 1 und 5 dem Joh. Molz und Konſorten, Los 3 dem Alois Bechtold, Los 2, 4 und 6 der Firma H. Faſig und Sohn. 3) Die Ausführung der Steinbildhauerarbeiten für die Figurengruppe im Treppenhaus des Kaufhauſes dem Unter⸗ nehmer Eugen Schreck hier. 4) Die Pflaſter⸗ und Straßenbau⸗ arbeften zum Umbau der Friedrich⸗ und Kaiſer Wilhelmſtraße in Nectaxau an Pfläſterermeiſter Joſef Kronauer hier. Dem ſtädtiſchen Tierarzt Fritz Behr wird zur Teilnahme em Vorbereitungskurs zur ſtaatstierärztlichen Dienſtprüfung ein dreimonatlicher Urlaub unter der Vorausſetzung erteilt, daß er für die Dauer ſeiner Abweſenheit einen approbierten Tierarzt zu ſeiner Vertretung ſtellt. Eine größere Anzahl von Geſuchen um Gehaltsregulierung findet ſeine Erledigung durch die bewilligte allgemeine Zulage. Ueber eine Reihe weiterer Geſuche wurde nach den Anträgen der Gehaltskommiſſion Entſchließung getroffen. Die Heizer im ſtädt. Krankenhaus werden mit Wirkung vom 1. April 1907 dem ſtädt. Lohntarif unterſtellt. Uebertragen wird: 1) die durch Verſetzung des Schuldieners Weßbecher am R 2 Schulhaus an die Reformſchule frei gewordene Stelle dem Straßenbähnſchaffner Jakob Baumann; 2) die Stelle eines Schuldieners an der auf Oſtern in vorübergehender Weiſe bis zum Herbſt d. J. im Oberrealſchulgebäude einzurichtenden Polksſchulabteilung dem Formſtecher Judwig Ankele; 3) die Stelle des Hausmeiſters in der Kunſthalle dem Inſtallateur Friedrich Hebel beim Gaswerk hier; 4) eine Bureaugehilfenſtelle beim Tief⸗ bauamt dem Karl Schäfer dahier. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von den durch Gr. Schöffen⸗ gericht erfolgten Verurteilungen a) des Taglöhners Karl Mumli zu einer Geldſtrafe von 15., d) des Taglöhners Philip Schmitt zu einer Geldſtrafe von 20., e) des Fuhrmanns Franz Joſef Münch zu einer Geldſtrafe von 5 M. wegen Beleélldung von Straßenbahnbedienſteten, d) des Metalldrehers Joſef Hils von Mühlheim wegen Sachbeſchädigung zu einer Geldſtrafe von 10., el des Taglöhners Friedrich Knöffler von hier wegen Sachbe⸗ ſchädigung zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Tagen. * 25 Jahre im Dienſte der Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft war mit dem heutigen Tage Schloſſer Georg Zuckriegel. Die Direktion der Geſellſchaft ſowohl als auch ſeine Arbeitskollegen ließen dieſen Tag nicht vorübergehen, ohne ihm ihre Freude an dieſer Feier durch Glückwünſche und ſinnige Geſchenke zu bekunden, ein ſchönes Zeichen für die Achtung, welche ſich Herr Zuckriegel ſowohl bei ſeiner Direktion als bei ſeinen Arbeitskollegen erworben hat. *Sein 25jähriges Dienſtjubiläum begeht heute Hevr Ludſvig Knoch als Betriebsbeamter der Firma Dreyfus u. Mayer⸗Dinkel, Holzhandlung und Hobelwerk hier. Für ſeine bewährten, treu⸗ geleiſteten Dienſte dankten ihm ſeine Herren Chefs durch eine Ehrengabe und auch die Bureaubeamten üderreichten ihm zu dieſem Feſte ein Geſchenk. Möge es dem Jubilar vergönnt ſein, noch lanige in voller Rüſtigkeit ſeinen Poſten auszufüllen. Friedrichspark— Militärkonzerte. Wie uns die Parkver⸗ waltung mitteilt, ſollen, falls die ſchöne Witterung anpält, die Nachmittagskonzerte an den beiden Oſterfejertagen im Freien abgehalten werden, wozu Herr Muſikdirigent Volmer ſchöne Programme für Blasmuſik zuſammengeſtellt hat. * Freikonzert in der Gartenbauausſtellung. Um auch dem großen Publikum Gelegenheit zu geben, ſich von dem Fortgang der Arbeiten im Ausſtellungsgelände und insbeſondere von dem Einzug des Frühlings daſelbſt zu überzeugen, hat ſich die Aus⸗ ſtellungsleitung entſchloſſen, am Oſtermontag, nachmittags von—5 Uhr unentgeltlich zu öffnen. Es iſt dies umſo dankbarer zu begrüßen, als die geſamte Kapelle des hieſigen Grenadierregiments im Vergnügungspark konzertieren wird, wo⸗ zu ebenfalls freier Eintritt gewährt wird. Selbſtverſtändlich werden die Anlagen dem Schutze des Publikums empfohlen. Die Inhaber von Dauerkarten haben wie gewöhnlich von 11—1 Uhr Zutritt. 5 * Das, Apollo⸗Vaudepille im„Kaſino“. Im Kaſino veranſtaltet die Apollodirektion Oſterſonntag abends 8 Uhr mit dem zugkräftig⸗ ſten Kaſſenmagnet ihres Repertoires:„Haben Sie nichts zu ver⸗ gollen?“ ein kurzes Gaſtſpiel, das durch die Wahl des ſtimmungs⸗ bollen Kaſinoſaales dem vortrefflichen Enſemble neue Freunde und neue Erfolge eintragen dürfte. Ueber die beiden Oſterfeierkage bis einſchließlich 6, April bringt das Kaiferpanorama eine Reiſe nach unſeren Kolonſien in Deutſch⸗Oſtafrika dem Publikum Zur Vorführung. Dieſer hochintereſſante Zyklus, der hier zum erſten Male zur Ausſtellung kommt, wird ſich eines ſtarken Beſuches zu erfreuen haben, da ſicher doch viele gerne einmal einen Blick in unſere fernen Veſitzungen tun. Benütze jeder dieſe ſeltene Ge⸗ legenheit. 5 BViel Schauluſtige dürfte der Oſtermontag an den Neckar und Rhein locken. Der engliſche Capitain Miſter Blackhead, der 1901 den engliſchen Kanal in 12ſtündiger Zeit durchſchwommen, ſwid Sſtermontag in ſeinen Waſſerlau f ch u hen eine Reiſe nach Worms antreten. Der Waſſerlauf beginnt 2 Uhr ab Friedrichsbrücke, rechtes Neckarufer, und ſchon um 31½ Uhr hofft Miſter Blackhead am Ziel, Rheinbrücke Worms, zu ſein. Ein Dampfer wird dem intereſſanten Waſſerlauf folgen, ebenſo werden vorausſichtrich die hieſigen Waſſerſportvereine in größerer Boots⸗ zahl folgen. Eine ähnliche Fahrt vollführte der Capitain vor 14 Tagen von Bonn nach Köln. * Gemeinſamer Stenographentag an Pfingſten. In den Ehren⸗Ausſchuß ſind bis jett folgende Herren eingetreten: Beck, Sberbürgermeiſter als Vorſitzender, Barber, Stadtrat, Baſſermann, Stadtrat und Reichstagsabgeordneter, Prof. Dr. Bernthſen, Dr. Blum, Reformſchuldirektor, Dr. Broſien, Konſul Direktor, Dr. H. Clemm, Direktor, Ehriſt, Landgerichtspräſident, Duttenhöfer, Stadtrat, W. Emming haus, Konſul Eiſenlohr, Stadtbaurar, Gieß⸗ ler, Amtsgerichtsdirektor, Dr. Hachenburg, Rechtsanwalt, Hammes, Direktor der Höh. Mädchenſchule, Hirſch Emil, Börſenporſtand, Hirſchhorn, Stadtrat, Höhler, Real⸗ Amnaſiumsdirektor, Keller, Gymnaſiumsdirektor, Kinkel, Direktor, Vorſitzender des Kaufſm. Vereins, Knecht, Direktor, Dr. Kor n, Polizeidirektor, Lang, Geh. Regierungsrat, Lanz Karl in Firma Heinrich Lanz, Lenel, Geh. Kommerzienrat, Präſ, der Handelskammer, Landenberger, Regierungsrat, Dindner, Direktor, Söwenhaupt, Stadtrat, Meiſter, Direktor, Perrey, Stadtbaurat, Pfiſterer, Geh. Ober⸗ 58 ehren. Amen! Nach der Gedächtnisrede legten unter entſprechen⸗ regierungsrat, Prechter, Direktor, Rein hardt Emil, Reiß, Geh. Kommerzienrat, General⸗Konſul, Richter, Geh. Regierungsrat, Reichsbankdirektor, Ritter, Bürgermeiſter, Dr. Roſe, Ober realſchuldirektor, Dr. Roſenfeld, Rechts⸗ anwalt, Roſenfeld, Vorſt. der Induſtriebörfe, Dr. Schokt, Stadtbeirat, Dr. Sickinger, Stadtſchulrat, Spielmeyer, Direktor, Sternberg., Direktor, Vogel, Stadtrat, Dr. Weber, Handelsſchuldirektor, Weiland, Poſtdirektor, von Winterfeld, Oberſt und Reg.⸗Kom., Wittfſack, Ingenieur⸗ ſchuldirektor, Zeiler, Kommerzienrat, ferner Frau Emil Hirſch, Frau Geh. Kommerzienrat Lanz und Frau Hrch. Röchling. Zur Beſtattung Karl Scholls, des dieſer Tage hochbetagt in München verſtorbenen freireligiöſen Predigers, die heute vor⸗ mittag 11 Uhr im hieſigen Krematorium ſtattfand, hatte ſich infolge des ungünſtigen Zeitpunktes nur eine verhältnismäßig geringe Zahl Leidtragender eingefunden. Von den nächſten Leid⸗ tragenden war eine Tochter mit dem Gatten erſchienen. Von hieſigen Perſönlichkeiten bemerkten wir die Herren Reichstags⸗ abgeordneten Lehmann, Landtagsabgeordneten Ihrig und die Stadträte Barber, Foshag und Gordt. Ein herrlicher Frühlingstag war der Begräbnistag des Geiſteskämpen. Voll drang das Sonnenlicht durch das offen ſtehende Portal des Krematoriums und umgab den einfachen ſchwarzen Totenſchrein, der die ſterbliche Hülle des bedeutenden Mannes barg, mlt warmem Schimmer. Eine Fülle prächtiger Kranzſpenden, die teil⸗ weiſe von weither ſtammten, bildeten die äußeren Zeichen der Liebe und Verehrung, deren ſich der Verblichene in ſeinem ſtürmereichen Leben bei ſeinen Geſinnungsgenoſſen erfreuen durfte. Harmoniumklänge, ein Segensſpruch des Herrn Pre⸗ digers Schneider und das Lied„Ueber den Sternen“, von einem von Gemeindegliedern gebildetenQuartett prächtig geſungen, leiteten die Trauerfeier ſtimmungsvoll ein. Dann bielt Herr Prediger Schneider die in Form und Inhalt ausgezeichnete Gedächtnisrede, die er mit einem Poem begann, das der ver⸗ ſtorbene Amtsbruder vor wenigen Jahren in einer Stunde, da die Sehnſucht des Hinſcheidens über ihn gekommen war, verfaßt hatte. Es iſt, ſo fuhr der Prediger weiter fort, das Teſtament eines ganzen Mannes, nach Herz und Geiſt geartet ein lauterſter Charakter, beſeelt vom reinſten, glühendſten Idealismus, der in einem harten, langen Leben, oft ein Einzelner und Alleinſtehen⸗ der, mehr und größeres geleiſtet hat, als wir z. Z. zu würdigen vermögen. Das Charakterbild Karl Scholls, wie es in einer mehr als 60jährigen Geſchichte der Freireligibſen Gemeinde ſich entwickelt hat, es entbehrt noch des Künſtlers, der es zeichnen ſoll, leicht und klar, wie es der Wahrheit entſpricht, in Farbe und in Tönen. Wird es dereinſt ſeinen Meiſter finden, ſo werden die nachfolgenden Geſchlechter an dem vollendeten Bilde lernen, daß Karl Scholl die Verkörperung des reinen, großen Menſchentums — über ein halbes Jahrhundert hindurch prophetengleich zu verkün⸗ digen niemals müde geworden iſt. Die Beſcheidenheit, mit der er, ſein Lebenswerk überblickend, ſelbſt über dasſelhe geurteilt hat: In großen Dingen es genug, auch nur gewollt zu haben!“, macht es mir zur Pflicht, auf die verdiente Würdigung ſeiner Perſönlichkeit und ſeiner Verdienſte an ſeiner Bahre zu verzichten und ſie für eine andere Zeit und für einen andern Ort vorzube⸗ halten. Die Heiligkeit ſeines letzten Wollens zu erfüllen, muß ich mich darauf beſchränken, dem teuren Mann ein ſchlichtes Wort des Abſchieds zu widmen im Namen der Freireligiöſen Gemeinde Mannheim, der er ſeine treue Anhänglichkeit auch noch im Tode beweiſt. Mit dankbarer Genugtuung gedenke ich dabei jenes für die Entwicklung unſerer Gemeinde ſo bedeutungsvollen Tages, des 25. Januar 1846, da der ob ſeiner theologiſchen Zweifel und Hegelſchen Anſchauungen um Amt und Würden gekommene Predigtamtskandidat arl Scholl ſeine feierliche Einführung als Pfarrer der wenige Monate zuvor gegründeten deutſch⸗katholiſchen Gemeinde Mannheim erfuhr. Die Tiefe ſeines Gemütes, die Klarheit ſeines Geiſtes, der Ernſt ſeiner ganzen Lebensauf⸗ faſſung, welche die Zeugen jenes für unſere Gemeinde ſo denk⸗ würdigen Tages dem jungen, damals 25jährigen Geiſtlichen nach⸗ rühmen, ſie haben ihn als beglückende Gaben eines gütigen Ge⸗ ſchickes ſein ganzes Leben niemals verlaſſen. Und was er als Leitmotiv in ſeiner erſten von zündendem Feuergeiſt getragenen freien Predigt beſprach, das hat ſeinem ganzen Wirken und Schaffen Art und Richtung gegeben bis zu ſeinem letzten Atem⸗ zuge. Wer einmal in das Feuerauge des Greiſes geblickt hat, der wird es verſtehen, wenn er vernimmt, daß dieſer Feuerkopf, der am liebſten Sturm gelaufen wäre gegen das Bollwerk einer reaktionären Kirche, daß dieſer Feuerkopf ſich nicht erfreuen konnte an der bedächtig vorſichtigen Reformarbeit, der ſich jene deutſch⸗katholiſche Gemeinde in Mannheim hingegeben hatte. Ein heißer Stürmer, verließ er nach kaum mehr als Jahresfriſt ſchon wieder die erſte Stätte ſeiner Wirkſamkeit. Ein Pionier des freien, religibſen Gedankens wollte er werden und er iſt es ge⸗ blieben, bis er nach 13 mühevollen Wanderjahren abermals in unſerer Stadt ſeine Heimat fand. Mit gereifterem Urteil, mit reicherer Lebenserfahrung griff er im Jahre 1860 das alte Werk in Mannheim von Neuem au. Es war die Zeit der entſchiedenen Reformen, die unſere Gemeinde Mannheim zu dem gemacht haden, was ſie noch heute iſt. In dieſer erneuten Wirkſamkeit erwarb er ſich die unwandelbare Verehrung weit über den Kreis unſexrer Gemeinde hinaus und ſie iſt ihm geblieben auch dann noch, als er längſt wieder zum Wanderſtabe gegriffen hatte und, ſo darf ich wohl überzeugt ſein, auch ſein Tod wird dieſe Verehrung in Aus nicht auslöſchen. Was ihm erneut den Aufenthalt und die Wirkſamkeit in Mannheim verleidet hat, das war die bittere Ent⸗ täuſchung, die er an ſeinen politiſchen Freunden erfahren mußte, von denen er überzeugt war, daß ſie dem kirchlichen Glauben ent⸗ fremdet waren und die er doch nicht für die Religion der Humani⸗ tät, die er verkündete, zu gewinnen vermochte. Am 28. Sepk,. 1902 war der Lebende zum letzten Mal in unſerer Mitte, auch da noch bewundert in der Kraft ſeines Geiſtes, in der Friſche ſeines Auftretens, trotz der 82 Jahre voll Mühe und Arveit. Wieder iſt er in unferer Mitte, aber als ein ſtiller Mann. Seinen Ruhm verkündet das Denkmal, das er ſelbſt ſich errichtet hat in ſeinem Wirken und Schaffen. Das Gelöbnis, dieſes ſein Denkmal zu hüten und zu wahren, es auszubauen bis zur vollendeten Schöne, das ſei der Dank, den wir ihm an ſeiner Bahre opfern und die Erfüllung dieſes Gelöbniſſes ſei die Art, wie wir ſein Andenken den längeren und kürzeren Anſprachen Kränze nieder Herr Pre⸗ diger Voigt⸗Offenbach, der älteſte aller freireligibfen Prediger Deutſchlands, im Namen des Verbandes der dencſch⸗katholiſchen und freireligiöſen Gemeinden Süddeutſchlands, insbeſondere der Deutſch⸗katholiſchen⸗freireligibſen Gemeinde Offenbach, der Freien kirchlichen Gemeinde zu Mainz und der Abteilung Frankfurt der deutſchen Geſellſchaft für Ethiſche Kultur, Herr Stadtrat Barber im Namen der Freireligiöſen Gemeinde Mannheim, Prediger Vogtherr⸗Wiesbaden im Namen des Bundes frei⸗ religiöſer Gemeinden Deutſchlands, Herr Geriſch namens der Freireligiöſen Gemeinde Ludwigshafen, Herr Schmal⸗Frank⸗ geweſen iſt, das er in Wort und Schrift, in Poeſie und Proſa. togsabgeordneter Ihrig namens des hieſigen demokratiſchen Vereins, ein Neuſtadter Herr namens dortiger Freunde des Ver⸗ 7 E 5* 5 9 ſtorbenen, Herr Bankdirektor Wüſt namens des Vereins für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen, Frau De Hags namens des Frauenvereins Mannheim und Herr Architeft Schmidt namens der Freireligibſen Gemeinde Wiesbaden. Einen beſonders tiefen Eindruck machte es, als Herr Prediger Schneider nach einem weiteren Vortrag des Geſangsquartetts ein Gedicht deklamierte, das der Verblichene eigens für ſeine Feuerbeſtattung verfaßt hatte. Unter Harmoniumklängen ſan dann der Sarg langſam herab zum Feuergrabe ANus dem Grossherzoafum. *Hockenheim, 30. März. flüchtig gegangene Zigarrenhändler Karl Teutſch von hier, über deſſen Vermögen der Konkurs eröffnet wurde und der im Verdacht ſteht, vor Ein⸗ ſtellung ſeiner Zahlungen Vermögensſtücke beiſeite geſchafft und Wechſelfälſchungen begangen zu haben, wurde in Raſtatt deve haftet und ins dortige Amtsgefängnis eingeliefert. Wie das „Heidelb. Tagbl.“ hört, ſollen die Wechſelfälſchungen zu Ungunſten der Volksbank Hockenheim begangen worden ſein. Theater, Runſt und(Oſſſenſchaft Vom Theater. Die Erſtaufführung von Gellert⸗Gckelmanus Operette„Die Inſelbraut“ iſt einſtweilen wieder ganz vom Spiel⸗ plan abgeſetzt. Zu Webers„Oberon“, der als Feſtſpier gegeben wird, beginnen bereits am kommenden Dienstag die erſten Proben Am 8. April ſollen, wie bereits mitgeteilt, Ibſens„Geſpenſter“ hier durch die Kräfte unſerer Bühne noch nicht zur Wiedergabe gebracht, ihre Erſtaufführung erleben. Den Oswald Alving ſpielt, wie wir hören, Herr Alfred Möller. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Jutendanz teilt mit Zur erſten Serie der Jubiläumsfeſtſpiele bleibt den Abonnenten des Hoftheaters das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze noch am 1. und 2. April gewahrt. Ein Uebertragen des Vorkaufs⸗ vechtes iſt nicht ſtatthaft. — Der —* Sport, Fußball. Am Oſtermontag wird die erſte Mannſchaft des Mannheimer Sportklubs Germanig mit dem Frankfurter Fußball⸗ klub Victorig in Frankfurt a. M. ein Wettſpiel austragen.— Ger⸗ mania III ſpielt am gleichen Tage auf dem Mannheimer Exerzier⸗ bplatz gegen Seckenheim II.— Wie wir hören, ſpielt die 1. Mann⸗ ſchaft der..G. Unjon an den beiden Oſtertagen in München und zwar am erſten Tage gegen die 1. Mannſchaft der Fußball⸗ abteilung des Männerturnvereins München und am zweiten Tage gegen die Turngemeinde München 1860. Ringkämpfe in Berlin. Im Zirkus Bu ſch erreichte die Ringkampfkonkurrenz am 27. März nach 27tägiger Dauer ihr Ende. Am Abend vorher ging bekanntlich Padubny als erſter Sieger aus der Konkurrenz hervor, geſtern fanden nun die Endkämpfe um die nächſten Plätze ſtatt. Aimable de la Calmette wirft Cazeauy nach aufregendem Kampfe durch einen Armzug in 64 Min. 10 Ser. Siegfried und Pederſen ringen 2 Stunden 15 Min, unentſchieden; ein baldiges Ende des Kampfes läßt ſich noch nicht vorausſehen, das Schiodsgericht beſchließt infolgedeeſſn, daß die bejden Gegner ſich den zweiten und dritten Preis zu teilen haben. Das gengue Reſultat der Konkurrenz iſt folgendes: 1. Padoubny(3500.), 2. Siegfried(1500.), 2. Pederſen(1500.), 4. Aimable de la Calmette(800.), 5. Anglio(750.), 6. Cazeaux(650.), 6. Smejkal(650.), 8. Pengal(600.). Troſtpreis: 1. Karag Safi(500.), 2. Eſſon(300.), 3. Zipps(200.).— Im Zirkus Schumann ſiegte Koch über den Verliner Hein in 3 Minuten. Der Kampf zwiſchen Pons und Chemjakin mußte nach 30 Min. unentſchieden abgebrochen werden. *** Das Hockeywettſpiel, das am Freitag den 29. Märg auf dem Mannheimer Reunplatz zwiſchen dem Dresdener Akademiſchen Sportklub und dem Mann⸗ heimer Latvn⸗Tennis⸗Klub ausgeſpielt wurde, verlief für Mann⸗ heim unglücklich. Dresden gewann mit:1 Toren; bei Haſbzeit ſtand as Spiel:1. Für Dresden ſpielten: Beer— Norman— Rhodes— Sandon— Baher Merck— Johnſon— Oates Lyon— Hammond Collett. ** Für Mannheim: Giulini]— Giulini I1I1— Dr. Wuenſch— Röchling— Rotſchild— Thorbecke— Fucke⸗Michels Vrieſendorp— Currie Herbſt. Die Dresdener boten brillantes Zuſammenſpiel der Stürmer, auch waren die Halben ſehr ſchnell und ſicher im Zuſpielen. Der Torwächter bekam leider durch die Mannheimer wenig zu kün. Beſonders hervorzuheben iſt das außerordentlich faire Spiel der Dresdener. Mannheim trat mit zwei Erſatzleuten an. Für den abweſen⸗ borzüglichen Torwächter wurde Herbſt eingeſtellt, der trotz des beſten Willens die ſcharfen und ſichern Schüſſe der Dresdener Stürmet nicht halten konnte. Beſonders vermißt wurde der Mitktelhalb Blagden, wie überhaupt die hieſigen Halben nicht raſch genug waren, worunter natürlich auch die Stürmerreihe liktt. Doch waren auch dieſe in Bezug auf Zuſammenſpiel und Platzhalten nicht auf der Höhe, wenn auch einzelne gute Leiſtungen boten. Vorzügliches leiſteten die beiden Fullbacks Vrieſendorp und Currie⸗Heidelberg, Im allgemeinen fehlt den Mannheimer Spielern mit wenig Aus⸗ nahmen die Raſchheit des Entſchluſſes in den verſchiedenen Situationen, die das Spiel bringt und das Zuſammenſpiel, dte Taktik. Glänzende Einzelleiſtungen, Brillantſchläge uſw. allein genügen nicht zu einem guten Spiel. Dazu gehört in erſter Linſe bei einem Mannſchaftsſpiel das Bewußtſein jedes einzelnen, daß er ein Teil eines Ganzen iſt und daß das Ganze nur durch erne gewiſſe Selbſtbeſcheidung des Einzelnen bei voller Einſetzung der Griunng perſönlichen Leiſtung etwas erreichen kann. Darin dürfte auch der erzieheriſche Wert des Sports, insbeſondere jedes Mannſchafks⸗ ſports liegen. 5 In liebenswürdiger Weiſe hatte W. Ullrich⸗Heidelberg das Amt des Schiedsrichters übernommen, das er mit gewohrrter Rude und Sicherheit verſah. Th. 150** Mannheimer Regatta. Der„Mannheimer Regatta⸗Verein“ hat für die am 7. Juli 8. Is. im hieſigen Mühlauhafen ſtattfindende 29. Oberrheiniſche Regatta linternational) folgende Ausſchreibungen erlaſſen: 1. Verbandspreis. Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom Deutſchen Ruder⸗Verband. Zu Eigentum gibt der Mann⸗ heimer Regatta-Verein, bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre, einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1906: Ludwigs⸗ hafener Ruderverein. Einſatz 40 M. 2. Mühlau⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 7. Juli 1907 in einem offenen Rennen noch nicht ge⸗ ſtartet haben. Einſatz 30 M. 3. Pfal z⸗Preis. Achter. O zu Nr. 17[Kaiſer⸗Preis) genannt Einſatz 50 M. fen für Ruderer, welche nicht fürt g. M. namens des Deutſchen Freidenkerbundes, Herr Land⸗ + 100 4. Junior⸗Einer. Ehrenptreis. Einſatz 10 M. 3 Or 5 f ſind oder werden. Ehrenpreis. — eeeee eeeee eeeeeeeee b 5 4 Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 30. März. N.— 51 657705 15 1 2 4 5 2 r 8 0 5 nia⸗ 2 K eis. Viever für Junioren. Ehrenpreis. wbeen ee e(4½%—5 St.) oder Berg⸗* Bukareſt, 30. März. Die Bauernbewegung iſt laut ern(—6½ Std.). Irkt, ig 8 egriff Großberzogsepreis. Weerer obne Steuermann. zabern(—6½„Frkf. Zig.“ im abnehmen begriffen. Weanderpreis, g 0 von Groß zherzog Friedrich von Baden. Zu Eigentum gibt der Mannheimer Regatta-VBerein bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1906: Ludwigshafener Rudervere 40 M. 7. Stinnes⸗Preis. Vierer. Ruderer, welche nicht zu Nr. 1(Verbandspreis) genonnt ſind oder werden. Ehren⸗ preis. Einf ſatz 80 M. 8. Fürſtenberg⸗ Preis. Zweier uhne Steuermann Heraus sforderungspreis, dreimal 5 Reihenfolge gewinnen, geſtiftet vonn Max Egon Fürſt von Fürſtenberg. Preiſes im nächſten Jahre gibt der Mannhe zu Eigentum einen ſilbernen Ehren bronner Rudergeſellſchaft Schwaben. 9. Neckar⸗Preis. Vierer. boy 7. Juli 1907 in einem offenen Ren Ehrenpreis. nſatz 30 Mark. 10. Gaſt⸗Vierer. Offen für alle Megatta⸗Verein angehörenden ſatz 40 Mark. Rhein⸗Meiſte r ſch a 1255 ſtiftet vum manuß zeimer verein. Off 15 Mückgabe des N Regatta⸗ Ve Ruderer, welche icht geſiegt haben. noch en nicht dem Mannheimer Ruder⸗Verelne. Ehrenpreis. Giner. tia⸗Verein und beis. Ge⸗ Ruder⸗ ir alle ſch* 2. Rhein bafen. P Offen für Ruberet, gad um Verbar Preis, Stinnes⸗ Preis, genant ut ſind noch t e bor em 17 noch erausforde⸗ 60 nſaßz Junioren. von Erbgr lierte ader anderen Fakultät das Stag tsezamen noch 1 (Bel der Meldung iſt anzugeben, an welcher Hochſ und Stenermann immatrikuliert id bez Bürgerrecht haben, und zu welche Fafultät Gigentum gibt der Mannß hei Preiſes im Hächſten 30 Mark. 15 Doppelz Einſatz 20 M. 16. Junior⸗ Bierer. offenen Rennen vor dem 7. J Ehrenpreis. Einſatz 0 Mark. 17. Kaiſer 8 reis. Achter. Wande rpreis Kaiſer Wilhelm II. Der Regatta⸗Verein gibt Mannſchaft neun ſilberne Becher und, bei Ri des Preiſes im nächſten Jahre, dem ſiegenden Verein einen ſilbernen El hren⸗ ſchild. Sieger von 1906: Ludwie ener Ruderborein. Einſe 80 Mark. Aeldeſchluß: aäbends 6 Uhr. Jahre weier ohne Steue r nt geſtiftet von er ſiegenden für⸗ aukl ländtſche Hertine 21. Juni, abe 1, Junt, abends 6 Uhr. gartdertoneg 1 indet b Freitag den 21. Juni, abends 7 Uhr im t„Arche Npah“ ſtatt 0 zuim lokalen Teil. Ordensausgeichnung. Dom Chefredakteur der bder Zeitung“, Herrn Julius Katz, wurde vom das R 8 Ekreuß 1. Klaſſe dos Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Die Auszeichnung iſt umſo bemerke als Herr Kaß, der vor ſeiner Ueber⸗ ſiedlung nach Karlsruhe Chefredakteur des„Mannheimer Generalnzeigers“ war, innerhalb eines Zeitraumes von 6 Jahren zum dritten Mal vom Großherzog dekoriert wurde. Auch iſt es ein Novum, daß ein Journaliſt eine derartige hohe Ausz bachuns, die den Stand ehrt, erhält. Wir gratulieren hetzlich ee eeee ee * Wohin wandern wir au Oſtern? Während die meiſten unſerer deutſchen Mittelgebirge in⸗ folge des abnormen Winters zur Zeit noch mit meterhohem Schnee bedeckt ſind und daher Wanderungen in Höhen von 6090700 Meter und darüber hinaus nur mit Schneeſchuhen ausführbar ſind, iſt faſt im ganzen Pfälzer Wald die Schneedecke verſchwun⸗ den. Abgeſehen von einigen wenigen Nordhängen in etwa—4 Stunden Entfernung von der durch ihr mildes Klima ausgezeich⸗ neten Rheinebene hatten bereits in der vergangenen Woche eigentlich nur der Hbhenzug vom Eſchkopf bis zum Weißenberge und der Donnersberg noch einen für Fußgänger läſtigen Schnee aufzuweiſen. Unter dem Einfluß der milden Witterung in den letzten Tagen dürfte aber auch 515 der Schnee faſt völlig geſchwun⸗ den ſein, ſo daß Oſterwanderungen im Pfälzerwalde mit beſtem Gewiſſen empfohlen werden können. Ab 31. März verkehren ſämtliche zur Bedienung des Ausflugsverkehrs im Fahrplan auf⸗ genommenen Spnptagseütz züge. Hin⸗ und Rückfahrt zum Gebirge dollziehen ſich daher raſch und glatt. Für Nachmittagswande⸗ rungen kommt die nähere Umgebung von Bad Dürkheim und Reuſtadt in erſter Linſe in Betracht. Bad Dürkheim mit„weißem Strich“ über Kochsruhe-Kaiſer Wilhelms Höhe.—Teufelſtein Schlagbaum zum Bismarckturm auf den Peterskopf und mit erot⸗weißem Strich“ über Weilach nach Bad Dürkheim—2½ Sld.); Bad Seebach.—Bad Dürk⸗ beim(—2% Std.); Neuſtadt-Terraſſe Welſch—Wolfsburg. Schöntal. KönigsmühleNeuſt adt(2,5 Std.); Neuſtadt mit etotem Strich“ Waldmannsdurg.—Magburg.—Hambach Neuſtadt 83½ St.]; Neuſtadt mit„weißem Strich“ über Haardt und Längs des Norghanges des Weindiet bis zum Wegweiſer Pfälzer⸗ wuldhaus, gemüß dieſem hinaß zum Pfälzerwaldhaus, durch das Gimmeldinger Tal a10 Gimmeldingen—Mußbuch St.) oder Haardt—Neuſtadt(—3½% St.). Schöne Tageswanderungen, die don guten Gängern zu m Teil auch in einem„Mittag nulsgeführt werden können, ſind: Neuſtadt mit„weißem Strich“ über Haardt —Silbertal.—RotſteigDimburg Bad Dürkheim 5 mif„gel⸗ dem Strich“ von Rotſteig nach W Vachenheim 45 St.]; Lambrecht enberg- Pfäfzerwaldhans Stabenberg⸗⸗ Königsn 3,5 Fdis 4 St.) oder Deidesheim(4 St.] oder StabenbergEckkopf— Wachenheim(4½5 St.]; Neuſtadt mit„weißem Strich“ über KönigsmüßleSchänzel—HeldenſteinScharſeneck— Dreusfels Albersweiler(.7 St.)]; Edenkoben mit„rotem Kreuz“ nach Schänzel.—Heldenſtein—Taubenſuhl und mit„blauem Strich“ auf dem prächtigen Höhenweg über Allmersberg-Kehrenkopf nach Anunweiler 8 Std.]e Annweiler mit ⸗weißem Strich“ Trifels gersclszeliung , trafkammer.) : Herr 885 5 Obkir cher. Vertreter der Großh. Sbaatsbehörde: K walt Her th. Dem 41 Johre alten Juſtalatere Guſtay Mittel mar am 9. Nodember b. J. das Bier ſtärker als gewöhnlich in die Krone geſtiegen. Als er am Abend dieses Tages eime Wirtſchaft in J 4 verließ, bezog er einen Pfiff„Raacht'r dir?“ auf ſit7, ging auf einen in der Nähe bei ſeinem Verhältnis ſtehenden Taglöhner Müller zu und verf ſetzte dieſem und dem mibgen Stiche in den 0 11 if t, daß impflich genug t 0 Inhei Vor⸗ *'e ar lag gel habt— der erſten Ver⸗ beantragen, über deſ Nas Rrr f Das geſchah inzwiſchen. in der Tat er 20 foſt, aber die Jurer it einem g zer am 12 den Man trer 5 zeinen purer Roheſt an⸗ Schöffengericht hat ängnis erkannt. Gießers 1 enbarte en einem age it Jult b. Is. afenarbeiter Karl Eklcherf. 2 der Kellnerin, 97 17 daß Bie Kellnerin gerade au Auf⸗ Heche zu, obwohl Gleich dat! 5 Anz zeige hin atent Hert, von Schef⸗ Er legte Verufung er Otto Brand bufgeſecht unb verwe rten köunke⸗ A8 iger von Detektip 8 Gericht legte heute wenig teil. Verteidiger: Rechtsan⸗ Werl malt& 8. Shaben ikreuz ſtruße 8 in der den Wbgehvertehr zwiſchen der El ektriſchen weil die Fuhrleute dies wiſ⸗ ee vorſichtig ſein. Sind es 2 erſucht der Fuhrmann Heinrich der Adler⸗Apotheke in H 7 Sele für Und anderen ſeu, ſollten aben nicht. Am Fuh yrwe ſie an i0 e der efmann mit einer zentner Güter beladenen Rolle noch vor der Gleklriſchen Hleis zu kommen. Im nüchſten Augenblick krachte es. zen der al 91 125 AJf. 7 118 2 Plattform ei eine Pferd Rolle ſah Vom 1n wWu rde 578 von Rechtsau walt ene Beruf! worfen. 8. Sachverſtän Straßenbahndirektyr Lö⸗ witt gel Ra Cel egra mme. Darmſtadt, 30. März. Der hat die durch die Stadtperordneteny derſamt erfolgte Wahl des Direktors des Statiſtiſchen Amts in erg i. Pr., Dr. Dullo, zum eee ter der Stadt Of ch a. M. die Beſtätigung erteilt Darmſta dit, 30. März. Der Großherzog hat dem Geh. Medizinal rat Prof. Dr. Boſtroen in Gießen von dem Amte eines Rektors der Landes univerſität vom 1. April auf ſein Nach⸗ ſuchen enthoben. »Aachen, 30. März. Le Lopold für ſeine Tochter, die Pri Villa erwerben, indem er die e nachm. * Münch u, 30. März. Könie aut„Aachener Poſt“ ließ König rinzeſſin Luiſe, die hier angekaufte rforderlichen Kaufgarantien über⸗ Der Prinzregent hat genehmigt, daß der Generalintendant des Königl. Hoftheaters Freiherr von Steidel und Generalmuſikdirektor Mottl gegen den „Bayer. Kurier“, der in lezter Zeit Angriſfe gegen das Hof⸗ thegter gerichtet hat, klagbar dorgehen. Wien, 30. März. Das„Fremdenblatt“ glaubt verſichern zu können, es ſei als ſelbſtverſtändlich anzunehmen, daß Oeſterreich in der Frage der Schiffahrtsahgaben von dem vertrags⸗ vechtlich feſtgelegten Standpunkt der Gebührenfreiheit der blſchifachrt micht abgehe n werde. Ro m, 30. Märg. Der Miniſter des Aeußern T Heute dormitkag von Severa nach abgereiſt. * Haag, 80. März. Da die Bemühungen, ein Beamten⸗ Miniſterium zu bilden, fehlgeſchlagen ſind, wird verſucht, das bisherige Kabinett zu rekonſtruieren. Zur Arbeiterbewegung. *Frankfurt a.., 30. März. Eine Mitglieder⸗ verſammlung der Frankfurter Ortsgruppe des Arbeitgeber⸗ verbandes, dem 51 Firmen der Herrenmaßſchneide⸗ rei angehören, beſchloß einſtimmig alle organiſierken Schneidergehilfen heute Samstag auszuſperren. Wie die„Frankfurter Zeitung“ erfährt, wurden die organiſierten Gehilfen in Breslau, Dresden und Stuttgart heute ebenfalls ausgeſperrt. Münche n, 30. März. Die hieſigen Schneider gehilfen erklärten, den Kampf aufzunehmen und durch⸗ führen zu wollen, möge er auch noch ſolange dauern. Mit dem Arbeitgeberverband müſſe endlich einmal gründlich abgerechnet werden, damit man wieder zu einem Frieden komme.(Ikf..) Die Bauernunruhen in Rumänien. * Budapeſt, 30. März. Die ungariſche Regierung hat die Grenzbehörden und die Grenzpoliziſten angewieſen, Flücht⸗ linge aus Rumänien freundlich aufzunehmen, jedoch dafür zu daß ſich die Flüchtlinge nicht in ganz Ungarn gerſtreuen. Die Flüchtlinge müſſen beiſammengehakten werden, damit man ſie nach Beendigung der Unruhen nach Rumänien zurück⸗ bringen kann; eine Weiterreiſe der Flüchtlinge über Budapeſt iſt jedoch geſisttet. Grkß⸗ ittoni iſt * Bukareſt, 80. März. Die Großgrundbeſitzer und die Univerſitätshörer beſchloſſen, am Sonntag Verſammi Angen alzuhalten, ſind aber, um auch ihrerſeits zur Beruhigung der Gemüten beizutragen, von dieſer 1 abgekommen. In der Moldau herrſcht Ruha. In der Wolachet kam es in Vilcia 3 einem Zuſammenſtoße zwiſchen Militär und Bauern, wobei vier Bauern getõtet und mehrere vorwundet wurden. Ju Butzeo, Muscel und Prahova wurden Pachtgüter verwüſtet. In Gort wollten ungefähr 2000 Bauern Ausſchreitungen begehen, konnten aber zur Ruhe gebracht werden, ohne daß das Militär von der Waffe Gebrauch machen mußte. In Eflient ſtieß das Militär auf eine zweihundert Mann ſtarke Bande, es kam gu einem Zuſammenſtoß, bei dem drei Mann der Bande getötet, mehrere verwundet wurden. Ebenſo in Bailesei mehrere Aufrührer getötet und verwundet,. In Valcelele mußten die Truppen von den Seuert waffen Gebrauch machen, gwei Perſonen wurden drei verwundet, In Cucucft wurden 1 mußte kie eingreifen. In Brailg würden mehrere eGlter in Braud geſteckt. Ju 1 iſt Militär eingetroffen. 8— Berlin, 30. März. Die hieſige rumäniſche Ge ſandt⸗ ſchaft erhielt von dem Miniſterpräſidenten II. d. folgende amt⸗ liche Mitteflung über den gegenwärtigen Stand der Bauern⸗ unkuhen. In der Moldau hält die bereits gemeldete Be⸗ ruhigung an. Es ſind keine neuen Au Sſchroitungen vor⸗ gekommen, dagegen ſind in der Wallachat noch ernſte Un⸗ ruhen zut ber, zeichnen. Am meiſten in Mitlefde züſchaft gezogen ſind die D ſtrikte Volj, Olt, Romanatzi und Mehdedintze, denen zahlreiche Gutshöfe zerſtört wurden. Zur Lage in Rußland. 5* Mskau, 30. i Dio Unterfuchung betreffs der Ermordung des Dr. J olkos wird energiſch fortgeführt. Der Arbeiter der warnte, iſt geſtern verhaftet wor⸗ den. Lebedew, der früher! wegen Agitation unter den Fel⸗ brik, aus Moskau ausgewieſen worden war, trat Sann als Agitator für den Verband der wahrhaft rufſiſchen Leute in deſſen Dienſte. Er bezeichnete gleichzeitig den verhafteten Rochtspraktikanten Alexandrow als Anſtifter des Mordes. Der Stadthauptmann, Hauptmann Reinbot, ſprach der Fa⸗ milie des Verſtorbenen ſeine tieffte Ent 1 Acder das Vor⸗ und ſein herzlichſtes Beileid aus Petersburg, 30. März. Der Nowofe Wreut ja“ zuolge wurden in Riga vom ſozialdemokrati ſchein Ko mitee 30000 Proklamationen verteilt, die zur Ermordung aller Gutsb eſitzer auffordern und eine praktiſche Anleitung zur Ausführung von Ueberfällen 1I erteilen. Volkswirtſchaft. Pariſer 10 Paris, 30, März. Aufangskurſe. % Rente 94.72 94 80 Türk. Logſe—.— 148 20 e, 8 85—.— Vone ur Bitogg 695.— 697.— Spani 50 9440 Rio latto 2308 Türken 1 9817 63.45 Budapeſt, 30,. März.(Telegramm Gotreidemarkt. 28. 30. 85 pver 50 kg. per 50 kg Wetkzen per April 7188 790 ſtetig 802 38058 ſeſt „a 788 788 798 799 Oktt. 820 8 21 8863 884 Rof agen per Aprll 656 6 56 ruhig 657 655 feſt „„„„ Mii!!!—— „ Oii., 8 6 80 688 689 Hafer per“ Aorft 7790 780 ſtetig 774 775 ſtelig 5 Wau 687 688 682 682 Wite 687 6 90 690 6 90 Mais per Mai 584 5 35 ſtetig 540 5 41 feſt „Juli 548 5 49 551 5665 Kohlraps 8 p.„Aug. 1400 14 10 feſt 1400 1410 feſt Weiter: Schön. ** Telegraphiſche Hanvelsberichte. Berlin, 30. März. Der Aufſichtsrat der Geſel l⸗ ſchaft für elektriſche vam Jahre 1886 in Petersburg beſchloß, der am 30. April ſtattfindenden Generalver⸗ ſammlung nach reichlichen Abſchreibungen eine Dividende von 8 Prozent für Stammaktien und 8 Prozent für Vorzugsaktien in Vorſchlag zu bringen. Berlin, 30. März. Donnersberg⸗Hütkte derkeilt eine Dividende von 14 Prozent wie im Vorjahr. Berlin, 31. März. Die Beſprechung zwiſcher doig Stahlwerksverband und den Weftfäliſchen Stahlwerken werden fortgeſetzt, ſodaß It.„Frkf. Ztg.“ bei gegenſeitigem Nacch⸗ geben ein Erfolg in Ausſicht zu nehmen iſt. Berlin, 30. März. In den Geſchäftsräumen der Neuen Boden⸗Aktiengeſellſchaft wurde am 28. März die bisher als Geſell⸗ ſchaft m. b. H. betriebene Berliner Viktoria- Mühle in eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma Verliner Viktoria⸗Müßle .⸗G. mit einem Aktienkapital don 1 500 000 M. umgetoandelk. Dresden, 30. März. lung der Dresdner Bank führte der Vorſitzende gus: Das ab⸗ gelaufene Wirtſchaftsjahr habe im Zeichen einer internationglen Hochkonzunktur geſtanden. Die Handelsverträge ſeien bisher ein⸗ flußlos geblieben. Die Induſtrie habe große Mittel bedurft und große Anſprüche geſtellt. Auch ſeitens des Auslandes ſei dies der Fall geweſen. Die Anſprüche an die Bank hätten die bereits durch⸗ geführte Kapitalserhöhung nötig gemacht. Begiehungen weiter ausgedehnt. deutſchland verſucht, feſten Fuß zu faſſen. Bankftema Paul von Stetten in Augsburg zu erwerben, Neaue Depofttenkaſſen ſeien errichtet worden in Heidelberg, Mannheim, VBaugen, Meißen, Graz, beſonders in Berlin und Vororten. ntit überfeeiſchen Ländern ſei die Banf in regen Verkehr getreten. Die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung von 8½ Prozent wie im Vorjahre wurde genehmig GEſſen, 30. März. Mit Rückſicht auf den Wagenmangel gob die Eiſenbahndirektion nach der„Frkf. Zig.“ die Sonntagsruhe für die Nacht vom 1. auf den 2. Oſtertag für den ganzen gweiten Feiertar auf. * Emden., 30. Märg. Die alte Getreidefioma Rudolf Becker in Eſſen iſt l.„FIrkf. Zig.“ in Konkurs geraten. Die E A In der heutigen Generalverſamm⸗ ide Bank habe ihre Beſonders habe mam in Süd⸗ Es ſei gelungen, die alte Auch F Manaheim, 50. Mörz. Volkswirtschaft. 34% Dſch. Reichsant Die Maunheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft teilt uns 8 nlit, baß ſie unter ihrer Firma eine Filiale in Straßburg⸗ 1 pr. konf. St.⸗Anl Kehl errichtet hat und iſt dadurch die ſeither beſtanbene Ber⸗ tretung ber Herren Sregmüller u. Co. erloſchen. Mit der Leitung der Filiale wurde Herr Fr. W. Keller in Straßburg beguftragt. Tonwaren⸗Induſtrie Wiesloch A. ⸗G. Nach dem Bericht des Vor⸗ ſtandas über das Geſchäftsjahr 1903 hat die ſtarke Nachfrage nach den Fabrikaten auch im verfloſſenen Jahre angehalten, ſodaß der Vorſtand wiederholt genötigt war, Aufträge zurückzuweiſen. Da⸗ gegen hatte man mit erhöhten Löhnen und mit teuereren Kohlen und Materialien zu rechnen, ohne daß es möglich war im erſten Halbjahr 1900 die Preiſe entſprechend zu ethöhen, dſes kounte auch Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 80. März 1907. Proviſionsfrei! 102 0 Ver⸗ 99 30 Wir find als Selbſttontraheuten käufer Unter Vorbehalt: Staatspapiere. 28 30. 96 20 96.65 83.25 85.25 96.05 96 15 „„„ 4 bad. St.⸗A.„ 101— 101.5% 81½% bab. St.⸗Obl. fl 86.80 86.50 8%„„ M. 94 00 94 Heſlerr. Goldr. 31ſ,„„00, 9480 44.8 3 Porig. Serie 4 bayer...⸗M. 101- 10l. dto, In 3 31½ 59, u. Allg.⸗A. 95.65 4 ½ neneffluſſen 1905 994 40 1 Ruſſen von 1980 Heffen—.— ſpan, ausl. Rente 3 Heſſen 88.— 4 Türken v. 1908 3 Sachſen 85.10 1 Türken unfi. 3 ½% Mh. Stadt⸗A.05 4Ungat, Goldrente 3. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 401g.i. Gold⸗N. 1887 Verziust. Lofe richtsjahr erwarteten Vorteile von der Untfaſſenden Erweltevun 305 eeee en Jakt 8 JJJJJJJJJJJ%%/ ⁵ Oeſt goſe v. 680 151.20 des Unternehmens, um dem erhöhten Aktienkapital die erhöhte Rente] Mexikaner äuß. 99.— Türkiſche Loſe 141.— zutzteführen, konnten nicht eintreten, da die Fertigſtellung der un⸗( 4% tün 66.— 63.95 lagen teils durch bauliche, unvorhergeſehene Schwierigkeiten, teils Aktien induſtrieller durch berſpätete Lieferung und Aufſtellung der Maſchinen derart 8„55 2 bverzögert wurde, daß die neue Backſteinfabrit erſt mit Beginn des Bad. Zuckerfabrit 113.— 14— neuen Jahres in Betrieb genommen werden konnte. Mit Befrie⸗ 5 5 14320 100 digung lann aber konſtatiert werden, daß die nach dem Proſekte Mit Nl. r 160050 140.5 des die techniſche zung führenden Herrn Oito Hoff⸗ Narkakt 9 107.— 10 tſchen Steingeugwarenfabrik in Fried⸗ Welh 8 Speyer 80.— 80 9sfeld, erf elten Meuanlagen vorzüglich arbeiten, ſodaß die Ge⸗ Cemeniw. Heidelb. 159.50 160 5³ ſchaft für das neue Jahr ſich bieraus Vorteile verſprechen darf,[Gemenif. Karlſtadt 182 75 J2 75 n Steine haben ſo großen Beifall] Nad. Anilinfabrik 470.— 469 50 Tell der Jahresprodultion bereits ver⸗ Ch.Fhr Griesheim 243.60 243 80 Zuſammenfallen der genannten ungün⸗ Höchſter Farbwerk 440. 485— die Erklärung für daß geringere finanzlelle Nereinchem.Fabrlk 31175 314.— Erhebnis des ngenen Fahres. Die Verkeſtung des Rein⸗ Ibenhterke Albert 386 75 gewinns wird ndermaßen vorgeſchlagen: Es betrügt: der] Draßtinduſlrie 140.— Brutto⸗Fabrikationsgewinn per 1906 M. 215 204.70(259 846), giecurmneſt Hagen 28 u M. 79 508.76(129 874), hierzu Gewwinn⸗Vortrag] def. Böſe, Berken 2(15 065) 5 17 1 ne, ee Ratoeeonds Aullg. Elk⸗eſellſch. 205.60 (15 065). 5 Proz. werden dem Reſervefonds Slidb, Kabelwerke 33 3978.10 und erhalten die Aktionäre 4 Prog. Labmen 1 0 5 8 0 Lahmener 36 nde aus M. Mill, alte Aktien M. 40 000, 4 Proz. Lor⸗Elktr 90 Schucker! 113 20 15 95 50 000 f 18„08 85 17 A. Deutſche. 80 98 90 67— 28. Tattaukipaß 98 90 Kulgaren 987.05 14½% Griechen 18900—.— kterkien. Reute 102 60 ½% Oeſ. Silherr. 99.70 1iſ,„ Papierr .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. Aklas⸗Lebensberſ.⸗Geſ., Ludwigshafen. Badiſche Niegelwerke,.⸗G., Brithl Benz& Co., Rbein. Gasmotoren, Manunheim Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft N Hürgerbräu, Ludwiashafen 1 Fabrik Heubruch Dalmler Motoren⸗Geſ. Untertürkheln, Hit. 5 Lit. ** — im zweiten Halbjahr nur in geringem Maße durchgeführt werdei⸗ Durch das monatelang anhaltende Regenwetter wurde das Fabrl⸗ kationserge dußerdem ungünſtig beeinflußt. Die für das Bo⸗ 95.— 151.70 6 1 5 141.60 Nat⸗ Gebr., Akt.⸗Gef. Pirmaſens Filterfabrik En inger Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Frankenthaler Keſſelſchmiede Fuchs Waggonfabrit, Hekdelberg Herreumühie vorm. Genz Heidelberg Lindes Eismaſchinen Linoleumfahrkt, Maximiliansan Lolhringer Bauckefellſchaft, Metz Lurſſche Indulſtriewerke,.⸗G. Ludwigshaſen Machinenſabrik Bruchſal, Schnabel& Henning Mosbacher Akkienbrauerei vorm. Hübner Neckarſulmer Faßrrad Pfätziſche Müblenwerke, Schifferſtadt Aßeinau Terrain⸗Geſellſchaſt Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Maunhelm %b% Rheiniſche Mekallwarenfabrik, Genußſcheine Rheiniſche Schuckert Gefellſchaft, Mannheim Rheinmühlenwerke, Maunbeim Abeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Rombacher Portlaud⸗Cementwerke Stahlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Silddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unjonwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Untonbrauerei Karksruſße Vita Lebeusverſſcherungs⸗Geſ., Mannheim Mance de Naſtatt Waldhof Babngeſellſchaſt Immobiliengefellſchaft Weftendbatl⸗Geſellſchaft im Karlsruhe Zuckerfabrik Frankenchal Unternehmungen Por. Kunſtfeide 326.50 329 dederw. St. Jugber Spicharz 127.127 Walsmühle Iudw 16450 64 50 Fahrradtw. Kleyer 319.5“ 620.56 Maſchinenf. Hilbert 91.— 91 Maſch. Arm. Klein 119.78 119.80 Waſchinenſ. Baden. 201.— 201 50 Dilr kopp 858— 89— wäſchinf. Gritzner 212 252 Pfälz. Mäbmaſch. 189. 28.90 Röbrenkeſſelfabril vornt. Dürr& Co. 54.— 58.50 Schnellprf. rkthl, 180.— 187.— Jelfahrit⸗Aktien 161. 191. Schühfab. HerzFrkſ. 196.— 146.— Seiltnduſtrie Wolff 144.50 444 50 Lampertsmüßht 84.— 94— Kammg. Katſersl. 179 179 Zellſtoff Waldhof 316,50 330,20 955fr 107 erb. Off. 12 108 315 gefunden, daß ein g kguft werden kon ſtigen Faktoren gi — — e 0³ Eſen Allg. E. Slemens 169.— 172.10 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligalisnen. 4% Fyk. Hyp.⸗Bfdß. 100. 100.—%% Pr.Pfpö.un 14 98 9⁰ 4%.sV. Pfbbros e%„„ 5 100.5 4%„„ 1910 100.% 100,20%%„„„ 14 97 75 4e% Bf.Sup B. Pfob. 100 10 100.17[ ½„„63 9280 4 60 54%%½„„ 98 31½ 6ſ% Pr. God.⸗Ir. 96— 93.— Pr. defdbr.⸗Bk⸗ 4% Etr. Bd,Pfd.voo 99 80 99.80 ekletnb. b 04 96.— 4% 3i½% Predtfbbe mk.⸗ fnk. 0a 100— 100.—] Oyp.⸗Afd.⸗Kom.⸗ „ Pfdbreoch Obl. unkündtß 12 90 25 unk. 0 99 90 99 90 4e% Mb. H. B. 80, 00 100.— „ Pföbe.v. 40% 03 1807 100.— unk. 12 100 20 100 20 1912 1 075 „Pfdbr..gg 1917 101.25 89. 94 98.— 93— alte 98 40 7 Pfd. 93063 93.— 93— 17 1904 83 25 „ Com.⸗T bl. 1 1914 94.25 v, I, unt 10 101 80 101 60/ b..B.. O0 54.0 „ Com.⸗Obl. 10%., W. B. G. B. 10 99 80 99 8 v. 1891 14% Pf. B. Pr.⸗Obl 100 10 10 2 5 eee „Com.Obl. 1½%% Bf. B. Br.⸗O. 94 70 64 20—— v. 96/00 95.— %1§t wl fttl. a. EG. B. 69 30 69.85 4% Pr. Pföb, unt. 0 99.50 99 50 5 1* %„ 1 100— 0 Mannn. Gert⸗. A 485 488. Frankfurt a.., 30. März. Kreditaktien 214 40, Staats⸗ babn 143 60, Lombarden 27.900 Caupter——, 4 d% ung. Goldrente 604.20 Gottharbbahn, Diseonto⸗Gommandit 173.— Laura 2.20, Gelſenkuchen—.—, Darmftädter 138.— Handelsgeſellſcha“ 159.25. Dresdener Bank 150.10 Deutſche Bank 231.50, Bochumer 222.— Northern—.—. Tendenzt feſt, Nachbörſe. Kreditaktien 214.30, Staatsbahn 148.50, Lombarben 28.—, Disconto⸗Commendit 173.50 Berliner Effettenbörſe. Berlin, 30. März.(S hluckurſe.) 213 95 215 90 Lomparden 77 40 77 80 Fanada Maelſie 50 86.0 Hamburg. Vacket 85.60 Norpb. Kioys —.— Punamit Fruſt 95.— bicht⸗ kt. Kraſtanl. 95 60 gochumer 98 90 Konſolidafſon 83.— Dortmunder 20 85 50 Veſſenfirchner 99 80 99 8 Harbener 100.70 101.30 Stbernta Gürber Vergwerle Ponrabütte NaRgner Nibeck⸗Montan 69¹5 100,0 97.80 99.80 94.75 M. 850 118 größerer Tei unß iſt die Ge welche die Fa In Ai baulichen Bevichtsjahr Hoffnung vork erztelen, ſo hält ber 9 rall Preiſen verkauft reffen, bürch 80öft 92 öfr 370 Leſp. boreinfacht rgewöhnlichen Verhältniſſe und chen Utiſer Unternehmen im war, und da ferner die bexechtigte euen Jahre befriebigendere Reſultate zu Lrat es für angezeigt, den vorſorglicher⸗ weiſe im letzten Berſchtsſahre flir eventl. Ausfälle gemachten Ge⸗ winnvortrag von M. 22 888.89 zur teilweiſen Verteilung mit Heranzuziehen und ſchlägt der Generalverſammlung vor: 2 Proz. Superdibidende autf M. 1 Mifl. alte Altien M. 20 009, 2 Proz. Superdividende auf M. 750 000 junge Aktien für ½ Jahr M. 7500 ttung gelaugen zu laſſen. Der H. Herrtmann⸗Stiftuntz ſen M. 3000 und den Reſt von M. 8469.36 auf neue Die Dividende beträgt demnach, wie beretes 96.— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Vokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redakttonellen Teil: Karl Apf für den Inſeratenteil und Geſchöftliches: Franz Kircher. Druck un 96.— 100.— 100.— 100.7 101.25 95 40 99 25 94.25 9450 4% 4˙% 30 3% 40% **** zu überpei Rechnung vorzutragen. gemeldet, 6 Proz. u 9 Proz. im Vorfahr). Handlungsunkoſten erforderten M.(58 479), Steuern M. 11 874(10 982), Abſchreibungen M 006(59 117). Spar⸗ und Vorſchußverein Tauberbiſchofsheim, e.. un, u. H. i Jahre 1906 ftieg die Mitgliederzahl von 1019 auf 10838, der ag der Geſchüftsauteile von 200 428 M. auf M. 986 493. Der zielte Reingelwiun beträgt 81069 N.(i. B. 26 420.) woraus 6 Prog. Dividende berkeikt werden ſollen, Die eigenen Mitkel der Genoſſenſchaft betragen A68 303.(416 423.), das frenide Ka⸗ pital 1 898 198 M.(1 892 026.). Pfälziſche Eifenbahnen. Die Geſellſchaft, deren geſamtes gentum belanntlich am 1. Januar 1909 an den bahriſchen Skaat Ubergeht, zeigt für 1906 eine anſehnkiche Steigerung ihrer Freglenz und Einnahmen, der aber auch eine ſtarke Erhöhung der Betriebs⸗ ausgaben gegenberſteht. Während die Elnnahmen ſich um Mark .42 Meill. erhöht haben, ſind die Ausgaben um Mark.22 Mill. geſtiegen. Zieht man von dieſen Beträgen die Verſendungen für den eigenen Bau der Bahn ab, die ſich auf rund M. 380 000 be⸗ laufen, d. i. M. 300 000 weniger als im Vorjahr, ſo ergibt ſich für die eigentlichen Betriebseinnahmen ein Plus von M..72 Mill., tporan der Perſonenverkehr mit M. 490 000, der Güterverkehr mit M. 1 888 000 und die ſonſtigen Einnahmen mit M. 341009 be⸗ teiligt ſind. Die reinen Ausgaben zeigen eine Steigerung von Mark .51 Mill., ſo daß der Betriebsüberſchuß um M. 196 000 höher er⸗ ſcheint als im Vorjahr. Da aber für den Mehrbedarf des Anleihe⸗ dienſtes M. 213 887 erforderlich ſind, ſo bleibt der Reingewinn um M. 17 648 hinter ſeiner vorjährigen Höhe zurück. Von den nach den Abſchreibungen der Geſellſckaft verbleibenden M. 898 769 werden M. 502 613 zur Vertellung von 1 Proz.(lvie i..) Superdividende berwandt, während die reſtlichen M. 96 158(M. 104 980) zur Verfügung der Aktionäre verbleiben. Die Divibende der Lubwigs⸗ 675 52% reftor: 95.— 95.— 95.. Blutarmut. bsgee Bleſchsucht eſer-Kakad als Nrüftigungsmittel tau Nur scht in plauen Kartons 8 1 Ml, nlemals ſosg. 1 27.20 28 10 170 179 70 14 70 4989 125— 1266 167— 169.— 122 50 123 197 30 228 10 4209— 7410 75— 197 60 301 7 208— 210 70 —V—— uſfennoten Puff. Anl. 1902 31½%% feichsan. 30% Reichsanleihe ge Mad. Sf.⸗An!. 37½% N. St. Obl. 1900 3½ e% Bayern 3½% Heſſen 4⸗% 5 3en Sachſen 4% Pfbr. h. W. B 3% Chineſen 4e% Italiener—— 4½ Japaner(neu) 90.70 81 75 1860er Lole 150— 152 28 4% Baat ab⸗Anl. 85 30 8610 modlerner elektrischer Beleuchtungskörper Osram Licht 228— 228 80 1920 19590 191.50 192 80 146 1438— bahm beträgt mithin 10 Prog., der Maxbahn 67 Progz. und der Nordbahn 5 Progz., alles wie im Vorjahr. Pfülziſche Spar⸗ und Kreditbank(vorm. Landauer Valksbank), Die Generalverſammlung genehmigte die Verteilung von 87 Proz. ſofort zahlbarer Dipidende und wählte die beiden ausſcheidenden Auffichtsratsmitglleder twieder. Frankfurter Effektenbörſe. Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß-Kurſe. Neichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel, 28. 80 kurz 169.10 169.15 Telegramme der 28 30 Zaris kurz 8140 81 15 80 91680.90 80 9,„80.98 „20.495.495 lang 20.460 20.465 * Schweiz. Plätze ien Napoleonsd'or Bergwerks⸗Aktien. 4 219 2% 222 20 u 120— 121.20 Coneordia— eutſch Luxembg. 165.— 167.— edrichsh. Bergb. 160— 162.5“ Gelſenkirchner 197.70 200.89 arvener Abernia Roßleben Vrivat⸗Diskont Weſterr, Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura 80.866 0 90 84.675 84 70 16.32 16.82 57% 207.80 210 90 201— 203.60 110.75 114.— 223.— 225 9700 970 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport-Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 224.50 224.50 Oeſterr. Süd-Lombd. 28.— z. Maxbahn 140.— 141 5, Oeſterr. Nordweſtb.—.— Nordbahn 136.20 132 75 Dit. „Eiſenb.⸗Geſ. 128.50 128.2] Gotthardbahn 0 140 50 143.20 Ital. Mittelmeerb. 125.40 12670„ 0 0 1 Baltim. Ohio —— —.— 0 Meridionalbahn 1486 48.— 92.50 0½%80 ſtredite krien 912 50 21450 Berk.⸗Märk. Ban! 158.70 158.— Berl. Handels⸗Gel. 158 50 169.90 Darmſtädier Bant 135 70 186 Deutſch⸗Aſiat. Bank 168.— 168 50 0 2380 20 281.40 ig⸗ 11 171 50 178 90 149 50 150.70 140.— 140. 145.— 145.50 142.— 143 20 —— Staatsbahn 213 40 214 50 ſeredit⸗Aktien 171.70 178 90 Diskonte Komm. Preiſe in Mart pro 100 kg. frei 28. 30 189 5 189. 188 5188 186— 185 25 175 175— 174 25 174.50 166— 165.— 176 25 176 178.25 178.— 130 2560.— Wetzen per Mai 5„ iln 5 5 111 7 Roggen per Ma 2 Juli Hafer * uen Revier Anilt Trevtow Fraunl.⸗Brit. F. Stem awerſe Duſſelderfer Wag. elberk. Farden(alt) Geſtereg. Alkallw. wollkäznmerel⸗Akt. Ghemiſche Charlo. Tonwaren Mieslos Zellfoff Waldbof Celluloſe Konheim Nüttgerswerken 364 80 366— 155— 184 20 214 70 245 20 286 50 287 70 564— 865•50 206.— 208— 146 10 146 50 209 70 808— 141 14150 3819 90 827 70 939 50 80 Privat⸗Discont 8½;043 P. Berlin, 30 März.(Telegt.) Nachvorſe. Staatsbahn Vombarden 142 80 148.80 27.20 28.— geelgnet. Stotz& Cie. 0 4, 800. Telephon 682 und 9261. Eientricitäts-Gesellschaft m. b. H. 4 Moderne Verlobte 10 kaufen keine Einrichtung ohne vorher das grosse Muster ausstellungshaus der Darimstädter Möne fabrik, Heidelbe welches als Sehenswürdigkeit I. Ranges und bedeutendstes seiner Art bekanmt ist, besichtigt zu haben. Man verlange Berliner Produktenböͤrſe. Berlin, 30, Mürz.(Telegramm)(roduttenes Berlin netto Kaſſe. 30. Mais per 5 182 2182.50 5* „ Sept. Rüböl per März „ Mah „Oktbr. Splritus 70e1 loer — —— 129 25 180. 0 6, 7. Sonntag, den 3l. Marr und Mantag, J. Apr abends 8 Unr, mit Abbildungen. 8 21 S Hotel-Restaurant„Tictoria. 0 8, 7. Weizenmehl toagenmehl l. Maunheimer Verſich. gegen Ungezieſer⸗ Vertiſgung v. Ungeztefet J. Art pilliaſt u. Garan Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerfiver, Mannheim, Colliniſte. 10, 2. St. 90—9 Grosses Elite-Konzert inkritt frei! das bellebten Erehadler-Uuartetts. 70975 Eintritt frei Skits. eele 2 General⸗UAnzeig Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. as Schuljahr 1907/1908 beginnt Dienstag, den 9. April 1907. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu Forgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis einſchließlich 30. Juni 1901 zur Aufna nie in die Volksſchule in den unten genannten — 2 — Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 9. April 1907, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind: 25 In der Lindenyoſſchule: Die Kinder vom Lindenhof. 1 In der Kuiſenſchute: Die Kinder * Stal Stadtquadraten P—7, 5 J. aus der Innenſtadt: a den +—15, Mu—7½, N—7, 0 47, 47, R A, S—6 und P—6, vom Kaiſerring, 8, aus der Schwetzingerſtadt: aus Thoräcker⸗, ſall⸗, Moltke⸗, Roon⸗, Friedrich Karl⸗ bpler⸗, Große Merzel⸗, Kleine Wallſtadt⸗„Große —— Wallſtadtſtraße, abelsberger⸗, Stolzeſtraße, von 8 Friedrichsfelder⸗ Schwetzinger⸗ Rheinhäuſer⸗ Zlugarten⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen rring und Große Wallſtadtſtraße gelegenen 1 aus der öſtl chen Stadterweiterung: aus Richard 1 Wagne ſtraß Auguſta⸗Anlage, Friedrichsplatz, Giſabech⸗, Beethopen⸗, Sophien⸗ Werder⸗, Molls, 5 Carola⸗, Lamey⸗, Ti lla⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Viktoriaſtraße. In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ ſtadt und der öſtlichen Stgdterweiterung mit Aus⸗ nahme von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln angeführten Straßen. In der Friedrichſchule: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten 8—3, T—3, U—6 und Friedrichsring, 2. aus der öſtlichen Stadterweitlerung: a) aus Collini⸗ Rupprecht⸗, Nuits⸗ und Renzſtraße, b) aus Hebel⸗ Goethe⸗ und Hildaſtraße. 3. aus der Neckarſtadt: aus den zwiſchen Waldhof⸗ und Alphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. Im K⸗Schulhaus: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten„„ 2. aus den Stadtquadraten I.—4, M—4, N—4 und 0—8, 3. aus den Stadtquadraten B—3, F. H—8, P—8,—8, R—3. Jmn M S⸗Schulhaus: Die Kinder 1. aus den Stadiquadraten—7, F H—7, J—, K—4, 2. aus den Stadtquadraten 3 5 7, KR 5 üus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. Im Schulhaus Wohlgelegen: Die Kinder aus Wohlgelegen und aus dert zwiſchen Wohlgelegen und der Waldhofſtraße gelegenen Straßen. In der Neckarſchule: Die Knaben aus der Neckarſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen und die Friedrichſchule beſtimmten Stkraßen. In der Hildaſchul⸗: Die Mädchen aus der Neckarſtadt mit Ausnahnie der für das Schulhaus Wohlgelegen und die Friedrichſchule beſtimmten Straßen. Im Schulhauſe in Käferthal: Die in Käferthal wohnenden Kinder. Int Schulhaus in wohnenden Kinder. Iin alten Schulhaus in Neckarau: wohnenden Knaben. Im neuen Schulhaus in Neckarau: wohnenden Mädchen. der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ börenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impfe und Geburtsſchein vorzulegen, f Kinder werden die vom Standesamt 1 —7, G—-7, Waldhof: Die in Waldhof Die in Neckarau Die in Neckarau Für hier geborene Elaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ bichern als Erſag für die Geburtsſcheine angeſehen. . Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Junſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, zun 5. April, morgens von—12 Uhr auf der ktorgtskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1901 geboren Ad, dürſen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ deſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſinnd, kann unter tinngemäßer Anwendung von miemartunterrichtsgeſetzes Nachſich erteilt werden; geiſtizer Gebrechen nicht mit Erfolg am Umerricht der Volks⸗ ſchule leilnehmen können, find gemäß 8 3 Zu Zurück⸗ 1 Dispensgeſuche unter Anſchluß der vörgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag. betreffenden Kinder 8 den 6. Aprit, morgens von auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in von UJ 1) vorzuſtellen. Kinder. zurückgeſtellt wurden und ſeither haben, müſſen gleichfalls am —1 Uhr, je nach der Lage Bekanntmachung. Am Freitag, den 5. April 1907, abends 6 Uhe findet u oberen Saale des Geſellenhauſes, K 1, 17, hier, eine der Latholiſchen Kirchengemeindevertretung ſtatt Igend 09309 Tagesvrduung: — kkündigung der 1908 er Kirchenſteuerrechnung. „Erhöhung des Gehaltes des Lehrgegilfen bei der Kirchen⸗ ſteuerkaſſe. Stolgebühren. chenſteuervoranſchlag pro 1907. Mannheim, den 30. März 1907. II. III. 1. — 0c) d) Lar! * tuch un Unterſchrift ausgeübt. Diejenigen nommen ſind. — itit keinem Ke ie Stimmzette die Eigentüm forſtwirtſchaft Gruneſtücke, ſofern für Land⸗ oder F zuſammen ſtens 5000 „+ 8 7 37 telbarer Allerhö zugelaſſen, inlad Hoheit des Großherzogs vom 2 1906 ift die Wahl eines Mitgleds zur Landwirtſchaftskammer am Samstag, den 6. April 1907 orzunehmen. Die Wahl findet in nachgenannten Lokalen ſtatt. Sie beginnt um 11 Uhr vormittags und wird miltag 38 geſchloſſen. Vahldiſtrikt: Altſtadt Mannheim und Stadtteil Wald⸗ hof; Wahllokal: großer Rathausſaal Mann⸗ heim, F 1 Nr. 5, 2. Stock 5 Stadtteil Neckarau; Neckarau; 0 Sladtteih Käferthal; Wah Käferthal. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Zur Stimmenabggbe werden nur die Wählerliſte welche in 7 mer, Nutznießer und Pä lich genutzter, im Großherzogtum geſegener ſie der ſelbſtändige Betrieb der orſtwirtſchaft oder beider Wiriſchaftsarten ſich als die Lebenshaltung darſtellt; die Eigentümer, forſtwirtſchaftlich Grundſtücke, deren weſentliche rundſteuerkapital z1 Mk beträgt; die geſetzlichen Vertreter un welche mit der Leitung der in Ziffer 1 neten Betriebe betraut ſind. b) das zurückgelegte fünfund Reichsangehörigkeit, Außerdem iſt Vorausſetzung für die Wähler: a) männliches Geſchlecht, Wohnſitz im Großherzogtum. Ausgeſchloſſen von der Wahl ſind Perſor mündigt, welche nicht im Beſitze ſind, über deren Vermögen der Konkurs eröffn Grundſtücke der Zwang unterliegen. Mannheim, den 27. März 1907. Der Stadtrat: v. Hollander. Wohllokal: Rathaus Imüſſen von weißem Papier und dürfen unzeichen verſehen ſein: ſte ſind in einem mit amtlichem Stempel verſehenen Uniſchlag, der ſonſt kein Kenn⸗ zeichen haben darf, abzugeben. Die 1 Wähler in den Wahllokglen. Wahlberechtigt ſind: mſchläge erhalten die Nußznießer und Pächter land⸗ oder genutzter, im Großherzogtum gelegener id die Bevollmächtigten zwanzigſte Lebensjahr, der bürgerlichen Ehrenrechte Sperſteigerung oder Zwangsverwallung er, um 1 Uhr nach⸗ 5 llokal: Rathaus aufge⸗ chter land⸗ oder Grundlage der lſammen minde⸗ und 2 bezeich⸗ ien, welche ent⸗ et iſt oder deren (Abenddfatt⸗ ung zur Pahl kines Milgliebs in die Landwirſſchastskunmet. 39 — Naturwein⸗Verſteigerung Weingut in Deidesheim, Forſt und Nuppertsberg, findet Donnerstag, aus den Gemarkungen Deidesheim, Forſt und RNuppertsberg. Mannheim, 30. März 1907. mpfehlung. und Pekannten, sowie titl. Nachbarschaft, bri inge Wirtschafts-E Freunden Restauration zum „AnHomoebnl maine 6 Beke der Waldhofstrasse dind 3. 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Die Elnſicht der Mittezlungen des Grundbucha nts, ſowie der übrigen das Grundſtüch betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ maunn geſtattet. Es ergent die Aufforderung, Hotel„Tannbhäuser“ 9%5 neu renoviert. Rechte, ſoweit ſie zur 3* Dependance mit Personen-Aufzug. 541e 1 e Rettigstrasse 1 Bee Aintragung des Verneigerungs⸗ vermerkes aus dem Glundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor Telephon 568. S. Cahn Nachf. der Aufforderung zur Abgabe 30000 0507 Zahn-Atelier Narola Rubin 1, 8 Heualltät: Zahnersatz ohne Gaumenplatte von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glgubhast zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtelung des geringſten Gebots nicht berück⸗ lichtigt und bei der Verteilung des Vernelgerungserlöſes deit Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Neueste Methode in Plomben Jeder Art 5 27 73. 5. 6. —55 Dr. Gothein) 8. Freitag—10 Freitag—10 W Einſchreibungen Uebungen gegen Montag, den 15. April ds. während der Bureauſtunden(vormittags—12 —5 Uhr) in der Stadtratskanzlei Haupteingang II Samstags) Der katholiſche Stiftungsrat: Joſeph Bauer. 8. Wirtſcha Freitag—10. 2. Uebungen der Fachabteilungen: 1. Verkehrspolitſk: Teil: Eiſenbahnpolitik(Prof. Geh. „Dienstag der einen Woche—8. Cariſweſen(Regierungsrat Sommerſemeſter 1907 der Handelshochſchulkurſe. A. Vorleſungs⸗Derzeichnis. J. Allgemeine Vorleſungen. Rolonkal⸗ und Ueverſeepolitik, Rathgen), Montag—10. 2. Nationalskonomie ziehungen zum Handel, Gothein), Dienstag 8 Bürgerliches Sivilprozeß, Freitag—10. Teil: Dienstag der zweiten 2. Bankweſen(Depoſiten, Check, Wechſel, geſchäfte,(Bankdirekto Gewerbepolitik, verhältniſſe der Induſtrie Donnerstag—8. 2 ſtuüt der Urproduktionen 8 ſtündig(Prof. G Geſetzbuch, z ſtündig Dr. Erdel), Obligationenrecht(ſpezieller Teil) Familienrecht(ehel. Güterrecht, Freitag—9. 1 ſtündig(Stadtrechtsrat Dr. Erdel), 7. Wechſelrecht, verbunden mit Uebun Handelsrecht, 2ſtündig(Privatdozent Dr. Perels), ſtsgeographieckuropas, 2 Woche—8. r Reiſer), Mittwoch 6— (Prof. Geh. Hofrat B. Stundenplan. Montag—10 Kolonial⸗ u. Ueberſeepolitik Dienstag—8 Verkehrspolitik: eine W (Prof. Geh. andere Woche Tarifweſen Dienstag—10 Nationalökonomie de Mittwoch (Prof. Geh. (Prof. Geh. Donnerstag 910 CE —8 Bankweſen Hofrat Dr. Gothein). Hofrat Dr. Gothein). Frivatdo 9—8 Gewerbepolitik Prof. Geh. Hofr. Dr. Gothein tag—9 Nationalökonomie der Urbroduktionen Hofrat Dr. Gothein). bniſſe der Handelsgeſchichte(Prof. 5 Geh. Hofrat Pr. Gothein). Mannheim, den 11. Februar 1907. 8 as Vo r. Erdel). 55 en b 2000o Freitag—9 Bürgerlich ade ½% Freitag—410 Vora der§ 10 Bürgerliches Geſetzbuch im Dienerzimmer (Kurfürſtenſchule, Erdgeſchoß, 8 6 aus) entgegengenommen. Mannheim, 90. März 1907. ür den Beſuch uszahlung des Is, bis mit Samstag, der weſtlicher Flügel, Kuragtoriumnmn andelshochſchulkurſe Beck. 210, Donnerstag—9. Volfswirtſchaftliche Entwick 19. Jahrhundert, woch—10. 4. Ergebniſſe der Randelsgeſchichte, 1 Geh. Hofrat Dr. Gothein), gaftliche Entwickelung deutſchlands im 2ſtündig(Privatdozent Dr. Jaffe), Mitt⸗ Donnerstag—10 Erbrecht). Donnerstag—10, gen im geſamten ſtündig(Dr. Schwöbel), Standorte, Abſatz⸗ und Arbeiter⸗ (Prof. Dr. Rathgen) oche Eiſenbahnpolitit Regierungsrat Endres) r Urproduktionen Bankdirektor Reiſer). Mittwoch—10 Volkswirtſchaftliche Entwicklung Deutſch⸗ lands im 19. Jahrhundert( Donnersta⸗ Donners (Stadtrechisrat hes Geſetzbuch(Stadtrechtsrat Dr. Erdel) Wieneneß(Stadtrechtsrat Dr. Erdel). Wechſelrecht(Privatdozent Dr. Perels). irtſchaftsgeographie(Dr. Schwöbel). der Vorleſungen und Honorars werden vom (Kaufhaus III. Stock, gegenüber der Reichsbank) und in der Woche vom 22. April ab abends 78 Uhr(ausgenommen Handelshochſchulkurſe idig(Prof. Dr. und ihrer Be⸗ eh. Hofrat Dr ſtündig(Prof. (Stadtrechtsrat „Sachenrecht, Freitag—10. Hofrat Schonende Behandlung. Dlejenigen, weſche ein der Ver⸗ R 6, 3 Baugeschäft R 6, 3 7„„ Ausfunrung Drauerbriefe en Dr. B. Bags tee Buchdruckerel&. m. b. B. te lung, daß es Gott dem Alemächligen geiallen hal, unſer;? innigſtgeliebtes, unvergeßliches Tochterchen in Alter von nahezu 15/ Jahr, nach ſchwerer Lungenentzündung zu ſich abzurufen Erwin Zimmermann Irene Zimmermann 5 nachmittags 3 ſteigerungentgegenſtehendes Necht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilnge Ein⸗ ltellung des Verfahreus herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Necht der Verſteigerungserlös aun die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt, 69699 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Vand 182, Heft 11, Beſtandsvez⸗ zeichnis J. 67691 Lagb.⸗Nr. 2890, Flächeninhalt 3 a 4 àqm Hoftafte im Städt⸗ etter, Litra Gs, 4. Hterauf ſteht: a) Ein drei⸗ ſtockkges Wohnhaus— Wirt⸗ ſchaft mit Keilerz 5 b) Ein vierſtöckiger Seitenpan, Wohnung. 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Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 4% Uhr Von Blumenspenden und Condolenzbesuchen 9 et man Abstand nehmen zu wollen. iee eeeeeeeee Todes-Anzeige Gestern mittag entschlief sanft nach schwerem Leiden meine liebe Frau, Atarina Rödlingshöker Daes bMWAHrHde TAratetbaiäiesbenen L. Rödlingshöfer Marie Leibbrand H. fötlingshöfer Elisabeth Leibbrand 4049 — CCCFFFCCCCCCCCCCGGWGWGGGGCCCCTCTTTTWGCWTWW————— — Mannheim, 30. März. 55 Sete Da e.Lüschneidekursd für schulenflassene Mädchen innen la der fachwissenschaftlichen FHachschule von d, Szudrosiez, N 8, 15 amn Montag nach Weissen Sonntag. 7 Lücken ged eihen 8 2 bü 8 stets Sprat 8 Jerhaiten 2 auch Spratt's Hunde- 5 küchen zu hauen 1— Greulich& Herschler, H 2,1, Engros- 9 2 r: Luds ie stpätnele, 2 Mannhbeimer Nabrungs- 9— 66817— 0ü Seeun epee essen Wudpuong uenos Son f 10 E — — —7 2 0 10 Laadg V ermögensverhältnissen tiertes Mindesteinkomm unter No. 4047 an die 8 nötig— freies Kommissionslager. 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