irims sang. „ Bl. 4124 im. Mol⸗ ieten uner oſſe, 6223 ſucht ell nern n je unt. ition 5 N. — GBadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 70 Bfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich; durch die Poßt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nunmer 5 Pig, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunbeim“ — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 E G, 9. Nr. 133. Politische Aebersicht. Maunbeim, 3. April 1907. Die liberalen Volksvereine. Als wir unlängſt in unſerem Blatte wieder einmal die Gründung liberaler Volksvereine wärmſtens empfahlen, aber auch forderten, ſie nach ihrer Gründung lebensfähig zu halten, verwieſen wir auf die Zentrumsgründung der katholi⸗ ſchen Volksvereine, die mutatis mutandis den libera⸗ len Unternehmungen vorbildlich ſein könnten und deren ver⸗ ſchiedenartigſte Betätigungsformen daher vom Liberalismus aufs eingehendſte zu ſtudieren und zu verfolgen ſeien. Die „Köln. Volksztg.“ bringt heute einen Bericht über den gegen⸗ wärtigen Stand dieſer Bewegung, in der das Zentrum ſeine feſteſte Grundlage beſitzt. Wir geben ihn wieder, ohne die üb⸗ lichen Lobesfloskeln und das Beiwerk wegzuſtreichen, da auch hieraus etwas gelernt werden kanm für unſere eigenen Ver⸗ ſuche, die Maſſen wieder auf Grundlage eines liberalen Programms zu organiſieren. Das Kölner Zentrumsblatt be⸗ richtet: Der Volksverein für das katzoliſche Deutſchland zählte, wie das eben verbreitete zweite Vereinsheft mitteilt, am 1. Januar 1907 542139 Mitglieder gegen 494451 am 1. Januar 1906. Mit dem Wachstum der Mitgliederzahl um 50 000 hat in erfreulicher Weiſe auch die Vereinstätigkeit eine ſtei⸗ gende Ausgeſtaltung erfahren. Die Serie der gemein⸗ Rützigen Flugblätter wurde um zwei weitdere Rummern vermehrt. Neben der bereits zehn Nummern zählenden billigen Apologetiſchen Volksbibliothek wurde eine Soziale Volksbibliddthek neu eingeführt, die ſchon acht Nummern aufweiſt. Eine gleich billige Gemeinnützigie Bolksbibliothek ſoll folgen. Die Flugblattvertei⸗ ẽn ug erreichte im Januar einen Höheſtand wie nie zuvor und drei Wochen auf rund ſieben Millionen ogFßalpolitiſcher und apologetiſcher Frug⸗ hrläktter, die faſt ausſchließlich nen verfaßt und hergeſtellt wer⸗ den mußten. Den ſozialen Schulungs⸗ und Bildungs⸗ bedürfniſſen des Handaverkerſtandes wurde durch die Abhaltung des Erſten Sozialen Handwerker⸗ kürſus im Februar Rechnung getragen, der über Erwarten gut * beſucht war und dankbare Aufnahme fand. Alles in allem: ein lebhaftes Bild regſter Vereinsarbeit! Angeſichts deſſem lenkt der Volksberein immer mehr die Aufmerkfamkeit weiteſter Kreiſe auf ſich. Zu den vielfachen anerkennenden Zeugniſſen üder den Volks⸗ berein aus Gegners Mund fügen eben die Jungliberalen Blätter (Nr. 3) des Reichsverbandes der Vereine der nationa r Jugend über die„bewundernswerte ſoziale Organiſation“ der deut⸗ ſchen Katholfken das Folgende hinzu:„Vom Voltsverein für das kakholiſche Deutſchland geſchaffen und getragen, hat dieſe ſozigle Organiſation die Maſſen in Stadt und Land durch ihre ausge⸗ zeichnete, unermüdliche Bildungs⸗ und Werbearbeit, bei der Geld⸗ opfer gar keine Rolle ſpielen, mit ungeahnter Kraft gepackt und E. einem ſchlagfertigen Heere erzogen. Die jährlichen Tätigleits⸗ kichte des Volksvereins müſſen bei jedem Zentrumsgegner ze⸗ vadezu Neid und Beſchämung erweckemn.“ Eas iſt in der Tat geradezu erſtaunlich, was hier an poli⸗ Aſcher Arbeit geleiſtet wird. Wenn das Zentrum in unver: Minderter Stärke in den neuen Reichstag eingezogen iſt, in Bieſer ſtillen, unverdroſſenen, die wirtſchaftlichen und ſoziglen Mittwoch, 3. April 1907. Intereſſen des Arbeiters wie des Handwerkers gleichmäßig fördernden Arbeit, in dieſer auch die geiſtigen Bedürfniſſe der Maſſen, wenn auch in Zentrumsweiſe, berückſichtigenden, raſt⸗ loſen Fürſorge haben wir eine der wichtigſten Urſachen eines Waherfolges zu erblicken, an den niemand denken konnte. Die ſieben Millionen Flugblätter im Januar laden zum Nach⸗ denken ein. Auch vor die Tugend politiſcher Erfolge und Wir⸗ kungen haben die Götter den Schweiß geſetzt. Es nützt dem Liberalismus nichts, wenn er ſich angeſichts einer ſolchen er⸗ folgreichen politiſchen Vereinstätigkeit, die eine ebenſo erſtaun⸗ liche Kunde der Menſchenſeele, der ſozialen und geiſtigen Be⸗ dürfniſſe der Maſſen, wie bewunderswerte Arbeitskraft und Arbeitsluſt der Führer bekundet, mit der Feſtſtellung der Ge⸗ fühle des Neides und der Beſchämung begnügt. Gehet hin und tuet desgleichen, wenn Ihr den Mittelſtand, den Bauern, den Handwerker, den Beamten, den Arbeiterſtand in Land und Stadt wieder bereit machen wollt, für eine Richtung der all⸗ gemeinen Politik ihre Stimme abzugeben, unter deren Schutz ſie auch ihre eigenen Anliegen gewahrt glauben. Gemein⸗ nützige Flugblätter, ſoziale, gemeinnützige Volksbibliotheken, ſogiale Kurſe für wichtige Berufsſtände— zum mindeſten auf ähnlichen Wegen werden auch die Gründer liberaler Volks⸗ vereine verſuchen müſſen, eine lebenskräftige und zugkräftige Volksbewegung von der antizentrümlichen Seite her zu ſchaffen. Der Gedanke liberaler Volksvereine iſt gewiß noch ſehr neu und vom Schößling können wir keine reifen Früchte erwarten. Vorläufig hören wir nur von Grün dungen ſolcher Ver⸗ eine, leider nicht ohne die Beimiſchung höchſt törichter Partei⸗ Eiferſüchteleien zwiſchen den liberalen Gruppen, die in einem Orte gemeinſam die Bildung ſolcher Vereine in die Hand nehmen oder nehmen ſollten. Hoffentlich werden wir bald von Erfolgen und Arbeiten, Erfolgen, weil Arbeiten, dieſer Gründungen berichten können, die trotz alles politiſchen Idealismus doch auch nur werden gedeihen können, wenn ſie die lebendigſte Kraft der politiſchen Bewegungen, das In⸗ tereſſedes Einzelnen in ſeinen wirtſchaftlichen, ſozia⸗ len und kulturellen Veräſtelungen in ſo lebhafte, andauernde Rotation zu ſetzen wiſſen, wie die klerikalen Volksvereine, die man ungerechtfertigter Weiſe auch katholiſche Volksvereine nennt. Sozialdemokratiſche Bismarck⸗Beſchimpfung. Dem ſozialdemokratiſchen„Volkswillen“ in Hildesheim paßt es nicht, daß dort, wie allerwärts, am 1. April die Freudenfeuer von der Bismarck⸗Säule in den nächtlichen Himmel emporloderten: „Der Geburtstag des Blut⸗ und Eiſen⸗Bismarck ſoll denn wieder mit der üblichen barbariſchen Stänkerei auf dem barbariſchen Steinhaufen am Galgenberge gefeiert werden. Sinnvoller kann nämlich die Verehrung des an⸗ rüchigen Fürſten aller Lockſpitzel und Denun⸗ zianten nicht ausgedrückt werden.“ Das armſelige Gekläff reicht an die Größe des Helden und ſeines Ehrentages nicht heran! Aber es ſoll niedriger hängen, damit auch eine größere Oeffentlichkeit erfahre, daß Geſinnung und Tonart eines Mehring in der ſozialdemokratt⸗ ſchen Preſſe auch ſonſt zu Hauſe ſind. (Abendblatt.) .C. Konjunktur und Arbeitskämpfe. Die Ausſperrung im Schneidergewepbe fällt in eine Zeit, die für dieſes Gewerbe das Hauptgeſchäft im ganzen Jahre bringt. Im Baugewerbe hat man den Kampf, der in⸗ folge des Ablaufs der Tariſverträge am 1. April in die Früh⸗ jahrsſaiſon hätte fallen müſſen, durch eine vorläufige Vertagung der Tarifverhandlungen hinguszuſchieben geſucht. In beiden Fällen war es die Rückſicht auf die Konjunktur, die die Entſchlüſſe der Arbeiterorganiſationen in hohem Maße beeinflußte. Der Kampf im Schneidergewerbe wurde abſichtlich in der Frühjahrs⸗ ſaiſon begonnen in der Hoffnung, daß die Arbeitgeber gerade die gegenwärtige günſtige Konjunktur, die befriedigende Geſtaltung der Marktlage nicht durch eine Arbeitsſtockung aufs Spiel ſetzen, ſendern die Forderungen der Arbeiter leichter bewilligen würden⸗ Im Baugewerbe aber iſt man ſich klar, daß die Konjunktur durch die geſpannte Lage des Geldmarktes gegenwärtig recht gefährdet iſt und unterläßt vorläufig jede Handlung, die irgend welchen ungünſtigen Einfluß auf den Geſchäftsgang haben könnte. Und doch iſt der Zuſammenhang zwiſchen der Geſtaltung der Kon⸗ junktur und Arbeitskämpfen äußerſt gering. Wohl lähmt jeder Arbeitslampf, ſei es nun Streik oder Ausſperrung, den Ge⸗ ſchäftsgang in einem Gewerbe während der Dauer der Arbeitsrühe mehr oder minder empfindlich; noch nie aber hat ein Streik eine gute Konjunktur zu verſchlechtern oder gar ins Gegenteil zu ver“ kehven vermocht. Der Konſum, welcher Art er auch ſei, wird eben, nachdem er eine Zeit lang ungenügend verſorgt worden iſt, nuch dem Kampfe nur um ſo ſtärker; ſo ungünſtig eine überreiche Ver⸗ ſorgung auf den Konſum einwirkt, ſo günſtig wird in den meiſten Fällen eine zeitweiſe ungenügende Verſorgung auf die ſpätere Entwickelung der Abfatzverhältniſſe einwirken. Der Aufſchwung im Kehlengeſchäft, der im Jahre 1906 eine ſo bedeutende Höhs erreichte, hat unmittelbar nach dem großen Bergarbeiterſtreif im Anfang 1905 eingeſetzt; er ſtand zwar nicht im Zuſammenpaßg damit, iſt aber jedenfalls nicht durch den Streik verhindert worsns den Die Bauarbeiter⸗Ausſperrung in Rheinland⸗Weſtfalen, die im Herbſt 1905 ſtattfand, hat zwar damals die Bautätigkeit unter⸗ brochen; ſie hat aber unmittelbar veranlaßt, daß Rheinland⸗ Weſtfalen von allen Provinzen Preußens und allen Staaten Deutſchlands im Jahre 1906 die regſte Bautätigkeit entfaltete, um das Verſäumte nachzuholen. In der gleichen Situatign be⸗ finden ſich nun zurzeit das Bekleidungs⸗ und das Baugewerbe⸗ Wenn ſelbſt die Privatkundſchaft der Schneider bei Beendigung der Ausſperrung verſorgt ſein dürfte, ſo gilt es doch dann, die ge⸗ lerten Lager der Konfektionsgeſchäfte wieder zu füllen. Der Ver⸗ luſt der Arbeitgeber während der Dauer der Ausſperrung iſt zwar Kreß, er wird aber nach dem Ende des Kampfes wieder gutge⸗ machb. Noch weniger hängt im Baugewerbe die zukünftige Ge⸗ ſtaltung der Konjunktur von der Diſzenierung einez Arbeits⸗ kampfes ab. Hat die Geldknappheit ſchon ſo ſtagnierend auf dix! Unternehmungsluſt im Baugewerbe eingewirkt, wie es bereits verſchiedentlich behauptet wird, ſo kann auch ein Streik nicht mehr viel an der Konjunktur verſchlechtern, dann ſind ſchließlich nur Streikende, was ſonſt Arbeitsloſe wären. Vermag ſich aber die Bauluſt trotz der geſpannten Lage des Geldmarktes auf ihrer vor, jährigen Höhe zu halten, was kaum anzunehmen iſt, ſo würden die Unternehmungen, die einmal geplant ſind, eben einige Wochen ſpäter ausgeführt werden. Andexerſeits iſt ſogar eine vorüher⸗ gehende Einſchränkung der Bautätigkeit angeſichts der überaus regen Bauluſt der beiden Vorjahre keineswegs zu fürchten; eine Ueberſpannung der Bautätigkeit, die leicht zur allgemeinen Kriſe führt, wird dadurch verhindert. PPPUPUPUPFlUUwwwwww AAAA —— Die VBegründerin von Weimars Größe. Am 10. April vollendet ſich ein Jahrhundert ſeit dem Tage, da die Herzogin Anna Amalie von Sachſen⸗Weimar ein reiches, in tätigem Wirken und feinem Genießen verbrachtes Leben in trauervollem Schmerz über das Unglück ihres Landes And ihres Volkes beſchloß. Ihre ſinnlich warme Frohnatur, die ſich in der harten Schule des Daſeins und ihres Geſchicks doch zu beiner Entfaltung durchgerungen hatte, war durch die Erſchütte⸗ kungen einer neuen Zeit, durch den Zuſammenſturz aller deutſchen Verhältniſſe unter dem ehrenen Tritt des korſiſchen Eroberers, durch einſtürmende Unglücksfälle aller Art in ihren Grundfeſten Wanken gebracht worden, daß die Folgen einer einfachen kältung ſie dahinrafften.„Sie ertrug ſcheinbar alle die tpau⸗ kigen Ereigniſſe mit viel Ruße,“ ſchrieb Karl Auguſt, ihr Sohn, einem Brief an Mme. de Stasl.„Aber ihren Schmerz drängte ſe tief ihr Inneres zurück und ſo ſtarb ſie, ohwe es recht zu bemerken.“ 5 Es wurde ſo manchem ſchon damals klar, daß mit dem Tode ieſer herrlichen Fürſtin eine glanzvolle Epoche in der Geſchichte eimars zu Ende ging, und auch für uns heute iſt das Hin⸗ ſcheiden der Herzogin⸗Mutter ein wichtiger Abſchnitt in der Ent⸗ Wicklung deutſcher Kultur, denn wirklich zog nun ein anderer Geiſt in das Weimarer Leben ein; das heiter geſellige Tempo Lebens und allfeitigen Bildungsaustauſches ver⸗ ig; in überragender Größe und Einfamkeit richtete ſich die Ge⸗ ſtalt Goethes auf und von ihm allein ausgehend breitete ſich nun ein Glanz über die Muſenſtadt an der Ilm, wo vorher neben ihm und mit ihm zuſammenwirkend eine große Anzahl bedeutender Geiſter ſich vereinigt hatten. Denn Anna Amalie war der eigent⸗ liche Mittelpunkt der geſellſchaftlichen Zuſammenkünfte geweſen, in denen die feinſte Kultur unſeres goldenen Zeitalters klaſfiſcher Dichtung ſich offenbarte; ſie war ein Genie ganz eigener Lrt, 8 anzuregen, liebenswürdig zu leiten und freundlich zu ver⸗ kebren derſtand, wie nur ſelten eine don der Natur beſonders begnadete Frau; in ihr lebte viel von der ſeelenvollen Charme Und der praktiſchen Lebensfeſtigkeit, wie ſie die Herrſcherinnen der großen franzöſiſchen Rokokoſalons auszeichneten. So bat ſie denn ihre veichſte Wirkſamkeit nicht während den ſechzehn Jahren ihrer Regentſchaft enfaltet, obwohl ſie als tüchtige Landesmutter Glück und Segen ihren Untertanen ſchuf, ſondern ihre kulturell wichtigſte Miſſion begann erſt, nachdem ſie ihrem Sohn Karl Auguſt die Regierung übergeben hatte und frei von aller Herrſcherwürde und allem Zeremoniell ihren innerlichen Neigungen ſich zuwenden konute Die Braunſchweigiſche Prinzeſſin, deren Oheim der große Friedrich war und die als Siebzehnjährige dem kaum mündigen Herrſcher Ernſt Auguſt Konſtantin von Weimar vermählt wurde, vereinigte in ſich jene eigentümliche, der Großartigkeit nicht ent⸗ behrende Miſchung franzöſiſcher und preußiſcher Elemente, wie ſie die Welfen auszeichnete. Hatte ihr Vater einem Leſſing Ob⸗ dach gewährt und als eifriger Liebhaber des Theaters und der Kunſt einem leichten freieren Leben die Herrſchaft an ſeinem Hofe verſtattet, ſo ſuchte auch die junge Fürſtin, als ſie nach zwei⸗ jähriger Ehe Witwe geworden, eine höhere geiſtige Kultur in ihrem Lande anzubahnen. So iſt ſie die eigentliche Begründerin von Weimars Größe geworden, die dann unter Karl Auguſt zur Vollendung gebracht und in aller Schönheit heraufgeführt wurde. Sie ſorgte für die Einrichtung einer öffentlichen Bibliothek, für Aufbeſſerung der Schulen; ſie zog die Seylerſche Truppe zur Pflege des Theaters nach Weimar, ſie berief als Erzieher für ihre beiden Söhne zwei geiſtig bedeutende Männer, Wieland und Knebel, die beide noch in Weimars Glanzzeit eine wichtige Rolle geſpielt haben. Die Berufung Wielands, der ſich mit ſeinen lockeren Verserzählungen und ſeiner leicht tändelnden Art eigent⸗ lich wenig zum Prinzenerzieher zu eignen ſchien, war ſo recht nach dem Herzen Amaliens, die in dem Dichter des„goldenen Sbiegels“ den Vertreter einer ihr genehmen Kultur erblickte⸗ Denn die Herzogin wurzelte ſelbſt auch noch ganz in der Kultur des 18. Jahrhunderts, wie ſie don Frankreich ausgegangen war. des zu Anfang in Weimar viel angefeindeten jungen Goeth Eine ſtarke, wenn auch zu edler Form gebändigte Sinnlichkeit lag in ihrem Weſen und ließ den ganz von kantiſchen Anſchauungen erfüllten Schiller zunächft ein ſehr hartes Urteil über die Fürſtin fällen, deren Geſchmack noch völlig von dem Geiſte des Rokoko beherrſcht war. Ihr lebhaftes Gefühl hat die einſame junge Fraut auf dem Throne zunächſt wohl in ſchwere Konflikte verſtrickt. Sie belennt ſelbſt einmal in intimen Aufzeichnungen, wie Eleonore von Bojanowski in einem Aufſatz der„Deutſchen Rundſchau“ mi teilt:„Bald ſorgt das zärtliche Mutterherz um das Wohl ihrer Kinder, bald hat es mit Neid, Tücke und Argliſt zu kämpfen, bald hat es nötig, den eigenen, warmen Empfindungen Einhalt zu tun.— Ach, und zu warmes Blut, das durch jede meiner Adern wühlt. Jeder Pulsſchlag iſt ein Gefühl von Zärtlichkeit, von Schmerz, von Zerknirſchung der Seele. Gott! Jeder Gefangene ſucht ſich von ſeinen Ketten loszureißen, und ich— ich ſoll mit Ge⸗ duld, mit ſo beſtürmter Sanftmut meine Bande tragen? Iſt das die Beſtimmung, die du mir zugedacht haſt?“ Später klärte ſich dieſes ernſte Ringen zu einem freien und reſoluten Erfaſſen der Welt und ihr Weſen entfaltete ſich zu einer ähnlichen prächtigen Originalität, wie das der„Frau Rat“, mit der ſie in einen freundſchaftlichen Verkehr trat. 222 Mit ihrem klaren Blick hatte ſie ja ſogleich die Bedeutung erkaunt; ſie iſt ihm durch lange Jahre eine treue und hilfs⸗ bereite Freundin geweſen, wie denn auch Goethe wieder in frohes und traurigen Tagen ihr als„alter Troſthelſer“ mit ſeinem Rat und ſeiner Kunſt treu zur Seite geſtanden hat. In dem lieb⸗ lichen Tiefurt, dem Sommerſitz der Herzogin, über dem nos heute die freundlich anmutige Stimmung ihres Weſens ſchweb⸗ wurden Theateraufführungen und romantiſche Waldfeſte v ſtaltet. Hier gab ſich die Fürſtin ihren ernſthaften Studien hin ließ ſich im Griechiſchen unterweiſen und wagte ſich, von Wieland geleitet, ſogar an die Lektüre des Ariſtophanes, deſſen„Vög Goethe in toller Laune neu vor ihr aufleben ließ, Gegen Wie land, ihrem alten Freund und Lehrer, iſt Annga Amalie von be⸗ 7 E See SGeneral⸗Anzeiger.(Abenpblatt.) Mannbeim, 3. April. Frankreich in Marokko. Der„Mancheſter Guardian“ hat, im Gegenſatz zu bielen anderen engliſchen Blättern, von allem Anfang an die Begeiſterung für die Auslieferu 1 g Ma⸗ roktos an Frankreich nicht geieilt; die Kaufleute Mancheſters ſind hervorragend am marokkaniſchen Gaſchäft be⸗ teiligt. Er ſchreibt über die Ereigniſſe der letzten Woche:„Die Franzöftſche offizielle Erklärung iſt 1 fechtbar, wenn man ſich auf ihren ſehr e 5 veich das Recht ha Mauchamp ſicherzuf Hach noch die pol, um d ndelt, vollſtändig dar. Mauchamp war nicht ein Privatmann, ſondern ein Agent der franzöſiſchen Regierung und von ihr beſoldet. Sein Hoſpital in Marragkeſch war eine nützliche Inſtitution, aber das Motiv nicht bloß das privater Philanthropie, ſondern auch Politiſch. Tatſächlich war Dr. Maucharup ein Werkzeug der Delcaſſsſchen Politik der„peméttation patifigue“. Zudem war er, wie Herr Pichon zugibt, ein indiskreter Agent und beſchränkte ſich nicht auf das Heilen von Typhus, ſondern half bei einer franzöſiſchen Vermeſſung der Stadt mit, indem er auf dem Dach ſeines Hauſes eine Stange anbrachte. Die weil Mauchamp Franzoſe und D rder von ie Tatſachen, die 2 Dr Marokkos, weſche Frankreich hatte, mitzuhelſen ſchien. Kurg, Politiſchen Mord, der kaum zu guf das früthere Vorgehen der franzöſiſchen Regierung unb die Indiskretionen Dr Mauchamps und anderer Agenten. Die Ausführungen des„Temops“ legen den Schluß naßhe, daß Frankreich Üdichda deshalb anſtelle eines Hafens zum Aktions⸗ zeld gewählt hat, um ſeine Rechnung mit Marorko ohne Bo⸗ Kehung zur Konvention von Algeriras begleichen zu können. Das iſt ein gefährliches Spiel. Es liefert Frankreich der Gnade der fanatiſchen Offiziere aus, die nichts lieber hätten als einen t g mit Ma„und der Gnade der ſanatiſchen Mauren, die glauben mögen, daß ihr Land durch einen Krieg mit Frankreich mehr gewinnen als verlieren könnte, weil ſie überzeugt find, daß dik anderen Mächte den Krieg nicht mit einer Annektion enden laſſen würden. Das Vorgehen Frank⸗ reichs hat auch einen nicht ganz angenehmen Beigeſchnrack von Illoyalität gegenüber der Konvention von Algeciras. Frank⸗ Teich hat tatſächlich die Konvention nicht ganz ſo loyal akzep⸗ Hert, wie es in ſeinem eigenen beſten Intereſſe gelegen wäre Die deutſche Stellungnahme zum anglo⸗franzöſiſchen MUebereinkommen über Marokko war vollſtändig berechtigt, mögen wir auch mit den Schritten, welche Deutſchland zur Verteidigung ſeiner Stellung unternahm, noch ſo ſehr un⸗ gufrieden ſein. Deutſchland behauptete, daß zwei Mächte nicht das Geſchick eines Landes entſcheiden könnten, an welchem andere Müchte intereſſiert ſind, ohne dieſe Mächte zu befragen, und was Deutſchland durch die Konferenz von Algeeiras tat, lief in der Wirkung darauf hinaus, eine internationale Kontrollbehörde für alle Augelegenheiten Marokkos, an welchen mehr als eine fremde Macht intereſſiert iſt, einzuſetzen und gewiſſe Bedingungen aufzuſtellen, unter welchen Frankreich, wenn es ſo wünſcht, als Wächter dieſer Intereſſen handeln kamn, Die richtige Politik für Frankreich war, nach der An⸗ nahme dieſer Konvention, auf die Delcaſſsſche Politik der „penstration pacifique“ ein für alle Mal zu vergzichten und ſeinen Einfluß in Marokko auf den von der Konvention feſt⸗ geſetzten Wegen zu erringen. Das hat Frankreich nicht getan; es ſcheint Hintertüren vorzuziehen und macht eifrigſt von der Welegenheit Gebrauch, andere Mittel als die in der Konvention Riedergelegten zu bemitzen. So lange dadurch die Intereſſen keiner anderen Macht berührt werden, liegt kein Recht zur Beſchwerde vor, aber die Gefahr von Komplikationen iſt eine redle. Die Haager Konferenz und die Abrüſtungsfrage wwird, wie mehrere Blätter annehmen, auch in den Bereich der Beſprechungen zwiſchen dem deutſchen Reichskanzler Fürſt Bülow und dem italieniſchen Miniſter des Auswärtigen Tittoni gezogen worden ſein. Sowohl von franzöfiſcher wie von engliſcher Seite ſucht man immer von neuem Deutſch⸗ land zu verdächtigen, als ſetze es alle Hebel in Bewegung, um dies Zuſtandekommen der Konferenz zu hintertreiben. Den etwas delphiſchen Ausſpruch des ruſſiſchen Unterhändlers Martens:„derjenige Staat, welcher die Konferenz zum Schei⸗ tern bringe, lade die größte Verantwortung auf ſich“, beutete man ſofort jenſeits der Vogeſen und des Kanals als ein Argu⸗ ment der politiſchen Agitation gegen Peutſchland aus, abwohl Herr Martens doch ſchwerlich mit ſeiner geheimnisvollen An⸗ beutzung Daeutſ d gameint haben dürfte. Schließlich trat der Paxiſer„Tam arit der poſitiven, aber— ppie wir mit allem Nachdruck hervorheben möchten durchaus falfchen Meldung auf, Deutſchland beabſichtige, der Konfereng fern zu bleiben, wenn das Thema der Abrüſtungsfrage auf die Tages⸗ ordnung geſetzt würde. Vorläufig hat England noch gar keine genau formulierten Vorſchläge für die Konferenz den übrigen Mächten unterbreitet, wahrſcheinlich aus dem Grunde nicht, um ſich ſelbſt von vornherein nicht zu binden. Gegen die Unter⸗ ſtellung, als wolle Deutſchland an der Konferenz nicht teil⸗ nehnten, hat ſich min der Staatsſekretär des Auswärtigen, Armtes, Herr von Tſchirſchky, in einem kurzen Telegramm als Antwort auf die Anfrage des Chefredakteurs der Londoner „Tribune“ gewandt. Möglicherweiſe lieſt man in London und Paris mehr aus dieſer Depeſche heraus, als ſie dem Wort⸗ laute nach enthält, nämlich die Widerlegung der Unterſtellung, Deutſchland gedenke an der Konferenz nicht teilzunehmen, wenn die Abrüſtungsfrage auf die Tagesordnung gelange. Nicht mehr und nicht weniger ſagt die Depeſche des Stagats⸗ ſekretärs. Sie enthält ſich ſelbſtwerſtändlich jeglicher Aeuße⸗ rung darüber, was Deutſchland tun wird, wenn wirklich dieſe Frage materiell zu Behandlung kommt. Wie dann die Nationen zu dieſem Problem ſich ſtellen, muß doch ganz weſentlich von den Vorſchlägen abhängen, die England den Teilnehmern der Konferenz unterbreitet. A priori ſieht ſich kein einziger Staat in der Lage, für oder gegen die allgemeine Abrüſtung ſich zu entſcheiden, bevor nicht ganz genaue Grundlagen für die Mög⸗ lichkeit der Aufſtellung eines ſolchen Planes, dann aber auch — waßs die Hauptſache— die internationale Gewähr ſeiner Durchführung und Unverletzlichkeit gegeben iſt.— Kurz, um den eigentlichen Kern der von gewiſſen Seiten Englands und Frankreichs ruhelos betriebenen Machenſchaften gegen Deutſch⸗ land in dieſer Frage nochmals bloß zu legen, ſei wiederholt: Deutſchland ninunt an der Haager Konferenz teil und hat ſich auch niemals deſſen geweigert. Die gegentefligen Behaup⸗ tungen beruhen auf haltloſen Verdächtigungen. Welche Stel⸗ lung Deutſchlaud und bdie übrigen Mächte zur Abrüſtungsfrage einnehmen, kann ſich erſt entſcheiden, wenn dieſe Frage zur materiellen Betzandlung in Form greifbarer Vorſchläge vor⸗ liegt. Deutsches Reich. *„ Berlin, 2. April.(Das Ende der Zeit⸗ ſchrift„Deutſchland“.) Die Zeitſchrift des Graſen Hoensbroech„Deutſchland“, hat ihr Erſcheinen eingeſtellt. Graf Hoensbroech ſchreibt zum Abſchied: Mit dieſem Heft ſtellt„Deutſchland“ ſein Erſcheinen ein. In Uebereinſtimmung mit dem Verlag, der 43 Jahre lang, ohne Rückſicht auf Gewinn oder Verlufſt, nur aus Intereſſe an der Sache, die Zeitſchrift „Deutſchland“ unter Aufwendung bedeutender Mitter, verlegk hat, bin ich nach reiflicher Ueberlegung zu der Ueberzeugung gekommen, daß die immer größer werdenden Anforderungen, welche die wachſende antiultramontane Bewegung in Deutſch⸗ land und darüber hinaus an mich ſtellt, die Herausgabe einer ſo großen Zeitſchrift wie„Deutſchland“ iſt, mir fürderhin nicht mehr geſtatten. —(Aus der nationalliberalen Partei.) Am Vorabend der Tagung des Zentralvorſtandes findet Samstag, den 13. April, eine geſellige Zuſammenkunft der Mitglieder des Zentralvorſtandes und der Berliner Partei⸗ freunde im Reſtaurant„Alt⸗Bayern“(Berlin, Poksdamer⸗ ſtraße) ſtatt. —(Die Minſſterkandidatur des Frank⸗ furter Oberbürgermeiſters.) Nachdem die Ge⸗ rüchte, die an die kürzliche Berliner Reiſe des Frankfurter Oberbürgermeiſters Adickes geknüpft worden waren, ſich als unzutreffend erwieſen haben, hat die„Köln. Volksztg.“ noch ſonderer Güte geweſen. Alljährlich nahm ſie den alternden„Lieb⸗ ling der Grazien“ bei ſich auf und er ſchlürfte in ihrer inte veſ⸗ ſanten Geſellſchaft„dann unvermerkt einige Tropfen von jener homeriſchen Seligkeit ein, wenn die Fürſtin ſowohl als ihre Um⸗ gebung alles ihnen mögliche tun, mich aufzuheitern, und mir ihr Wablwollen durch Attentionen und sgards zu bezeugen, die ein alter Vater von ſeinem leiblichen Kinde kaum erwarten dürſte. Auch mit Herder, dem verbitterken, ſchwer erträglichen, iſt die Herzogin⸗Mutter am beſten ausgekommen.„Während ihrer gemeinſamen Reiſe nach Italien trat ſie dem mißtrauiſchen und verärgerten Manne in ihrer warmen Güte beſonders nahe und wußte ihn auch ſpäter zu ihren geſelligen Abenden heran⸗ zuziehen. Dieſe zwangloſen Zuſammenkunſte, Die die ganze Veinariſche Akademie“ in ihrem Wittums-⸗Palais an der Eß⸗ planade vereinigten und jeden erſten Freitag im Monat ſtatt⸗ fanden, ſind die eigentlichſte Schöpfung der Herzogin.„Ich ſuche Mir, ſchrieb ſie an Knebel,„einen Kreis von guten Menſchen machen; Herder, Goeſſe und Wieland ſind fleißig bei mir. De wurden Vorträge und Vorleſungen gehalten und die geiſt⸗ berſation entſpann ſich, die tiefſten und böchſten Vinge 9 0 Aufzeichnungen Anng Amaliens über die Sdellung der Frau innerhalb der Kultur, über das Weſen und die Bedeutung der Bildung, über Muſik und Kunſt legen noch davon Beugnis ab, daß ſie dem Geiſtesfluge der bedentendſten Männer ihrer Zeit wohl zu folgen vermochte. In einem kleinen Gemälde bvon Kraus iſt eine ſolche Abendgeſellſchaft bei der Herzogin dar⸗ geſtellt. Um einen engen Tiſch herum, auf dem Taſſen ſtehen, Strickzeng und Stickereien ſich häufen und aufgeſchlagene Bücher herumliegen, ſitzen die Herren und Damen in einfacher Kleidung. Die Herzogin ſchreibt gerade, die audern Damen machen Hand⸗ arbeiten. Goethe lieſt vor; ihm ins Buch blickt ſein treuer Freund, der„Kunſt⸗Meyer“. Herder ſitzt gegenüber, die großen Augen träumeriſch ins Weite gerichtet. Ein Hauch engſter Behaglichkeit dund reichſten Geiſteslebens liegt über dieſe Gruppe gebreitet, deren Mittelpunkt Anna Amalie iſt. 1 Tagesneuigkeſten. Merkwürdige Sammlungen. In Frankreich ſoll demnächſt Eine ſo merkwürdige Sammlung verſteigert werden, wie ſie bis⸗ Ser Wabl voch faum unter den Hammer getommen id, nämlich hat, daß Herr Adickes auf direkte Berufung eine„wohlunterrichtete Seite“ gefunden, die ihr beſtätigt des Kaiſers nach Berlin gekommen und vom Kaiſer empfangen worden ſei Nach erneuter Erkundigung kann die„Voſf feſtſteſben, daß die dem Kölner hlatte gemachte ittetlung frel er⸗ funden iſt. —(Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen⸗ Hurg) wird im Mai ds. Is. eine einfährige Reiſe 2 15 Itg. ra Oberle mandiert zum Großen Generalſtabe, Teilnehmer an der deutſch⸗engliſchen Grenzert on in Deutſch⸗Oſtafrika 1904 bis 1906, dem Geologen Dr. Kirſchſtein⸗Berlin, dem Botaniker Dr. Mildbread vom botaniſchen Muſeum in Berlin, dem Zookogen Dr. Schubotz vom zoologiſchen Inſtitut in Berlin, Schutztruppe für Deutſch⸗Oſtafrika in Dar⸗es⸗Salgam. Waldbrände. 3 5 Karlsruhe, 2. April. Geſtern nachmittag 5 Uhr enk⸗ ſtand im Hardtwald in der jungen Schonung an der Neureuter Allee ein Waldbrand, der mehrere Morgen ergriff. Das Ituer, das in dem dürren Graſe reiche Nahrung fand, ergriff auch die Tannenbäume, deren Nädeln und Aeſte zumteil ver⸗ brannten. Junge Leute unierſtützten die Forſtwarte beim Löſchen des Feuers, das dank der Windſtille keine größere Dimenſionen annahm. * Pirmaſens, 2. April. Ein dem Bäckermeiſter Philipp Pfirrmann gehöriger 8 Morgen großer Eichenſchülwald, im Simter Tal gelegen, brannte geſtern nachmittag ab. Ob der Beſtand vernichtet iſt, muß abgewartet werden. Die Entſtehungs⸗ urſache des Brandes konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. * Lemberg(Pfalz), 2. April. Sonntag Nachmittag ſand in unſerer Nähe ein großer Waldbrand ſtatt. Es brunnte⸗ in einer jungen Kieſernkultur am Langenberg im Waldbezirke des k. Forſtamts Hinterweidenthal⸗Weſt[früher Lembergl. Die Lemberger Wald⸗ und Ortsfeuerwehr rückte bald dem Feuer zu Leibe. Ein großes, mehrere Hektar umfaſſendes Waldterrain iſt vernichtet. Jung und Alt ſtrömte hinaus, um das ſchaurig⸗ ſchöne Schauſpiel mit anzuſehen. Gemütlich fraß die Feuerreihe in den großen Kiefern vorwärts. Mächtig loderten die Flammen durch das Grün der jungen Kultur. Da und dort gaß es weit⸗ bin leuchtendes Gipfelfeuer. Das war ein Brauſen und Krachen, wenn die haushopen Flammen gen Himmel ſchlugen. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 3. April 1907. Zur Einführung der Vermögensſteuer. Die neue Vermögensſteuer tritt an die Stelle der ſeitherigen Grund⸗, Häuſer⸗, Gewerb⸗ und Kapitalrentenſteuer. Gegenſtand der Vermögensſteuer iſt das ſteuerbare Vermögen eines Pflich⸗ tigen, d. i. die Summe des laufenden Weries ſeiner im Groß⸗ herzogtum Baden gelegenen Liegenſchaften, der Betriebskapita⸗ lien ſeiner im Großherzogtum betriebenen gewerblichen und land⸗ u. ſorftwiſſenſchaftlichen Unternehmungen, ſowie ſeines Ka⸗ pitalbermögens nach Abzug ſeiner nach dem Geſeß für ahzugs⸗ fähig erklärten Schulden. Die Haushaltungsfahrniſſe, ſowie Bar⸗ die nicht einem Gewerbebetrieb dienen, ſind nicht ſteuer⸗ pflichtig. Die Vermögensſteuer wird erſtmals im Jahre 1908 erboben werden. Die Veranlagung zu dieſer Steuer findet jedoch bereits im laufenden Jahre bei dem demnächſt beginnenden Steuer⸗Ab⸗ und ⸗Zuſchreiben ſtatt, deſſen Zeitpunkt in jeder Ge⸗ meinde in der ortsüblichen Weiſe bekannt gemacht wird. Für die Steuerpflichtigen wird es deshalb erwünſcht ſein, wenn ſie in Kürze auf die wichtigſten, im laufenden Jahre von ihnen zu be⸗ achtenden Vorſchriften aufmerkſam gemacht werden. Zu beachten iſt vor allem, daß beim diesjährigen Ab⸗ und Zuſchreiben alle dieſenigen nach dem Geſeßz ſteuerpflichtigen na⸗ tirlichen und juriſtiſchen Perſonen zur Abgabe von Verms⸗ gensſteuererklärungen verpflichtet ſind, die Betriebs⸗ oder Kapitglvermögen beſitzen. Die Steuererklärung erſtreckt ſich ſomit nicht auf das Liegenſchaftsvermögen; deſſen Wert iſt bereits in beſonderem Verſahren durch die Organe der Steuer⸗ eine Sammlung von Zigarren, die don einem erfinderiſchen Rentier angelegt worden iſt. Zigarren don jeder Größe und jeder Form, aus den verſchiedenſten Ländern und zu den berſchiedenſten Preiſen, Zigarren zu zwei Pfennig und zu fünfzehn Mark das Stück, ſind hier zuſammengebracht und der Wert dieſer ſelt⸗ ſamen Kollektion wird auf 10000 Franken geſchätzt. Dieſe Zi⸗ garreuſammkung iſt aber keineswegs, ſo meint der„Gaulois“, die ſonderbarſte Blüte, die die ſo viele Menſchen beherrſchende Sam⸗ melwut getrieben hat. Die ſeltſamſten Dinge werden jg geſam⸗ melt, Hoſenknöpfe und Straßenbahnbillets, Viſitenkarten und Todesanzeigen. Der Inhabrr einer intereſſanten Sammlung von Tobesanzeigen vervollſtändigte ſie ſogar durch ſeine eigene Todesanzeige, auf der nur noch das Datum ſeines Todeß gus⸗ gefüllt werden mußte. Eine wunderſiche Sammlung hatte ſich der ehemalige Scharfrichter von Paris Deibler zugelegt. erſten Anblick ſchien ſie gar nichts Beſonderes an ſich zu haben, denn man ſah nur eine Reihe von etwa dreißig mehr oder wenſger gut gehaltenen, ganz gewöhnlich ausſchauenden Ueber⸗ ziehern. Erfuhr man fedoch, was für eine eigene Bewandtnis es mit dieſen Kleidungsſtücken hatte, dann konnte man ſich eines Schauers nicht erwehren. Denn jeder dieſer Mäntel war von einem zu Tode Verurteilten am Tage ſeiner Hinrichtung ge⸗ tragen worden, und wer beſonderes Intereſſe daran hatte, konnte von einem mit roter Tinte geſchriebenen Etikett an jedem Mantel den Namen ſeines früheren Beſitzers und die Art ſeines Ver⸗ brechens ableſen. Unter den Markenſammlern ſind die fonder⸗ barſten Käuze diejenigen, die nicht ſo nach der Seltenheit der Marke fragen, als nach ährem dunten Ausſehen, und ſie nicht in ein Album kleben, ſondern die Wände mit ihnen tapezieren, wobei ſie mit einer denkwürdigen Geduld nicht eher nachlaſſen, als bis ſie alle Wände ihrer Zimmer mit Marken bedeckt dahen. Eine ungewöhnliche Art des Gemäldeſammelns betreibt der bekannte franzöſiſche Dichter Courteline, der bei ſeiner Vorliebe für das Abſurde und Komiſche es vorzieht, ſtatt guter Bilder die ſchlech⸗ teſten und talentloſeſten Gemälde, die er auftreiben kann, zu ſammeln, und ſo bereits eine recht anſehnliche Kollektion von Denkmälern höchſten menſchlichen Ungeſchmacks und entſetzlichſter Talentloſtigkeit oder Dummheit zuſammengebracht hat. Häufiger als Zigarren werden Pfeifen geſammelt. Aber eine deſondere Vorliebe für das Rauchen braucht damit nicht verbunden zu ſein. So hatte der Baron Oskar de Watteville eine wundervolle Beim Sammlung von Pfeifen, mit prähiſtoriſchen Pfeifen, die man in Gräbern gefunden hatte, angefangen bis zu den hiſtoriſchen Pfei⸗ fen berühmier Männer, winzige Pfeifen und rieſenhafte Pfeife Pfeifen aus wertvollſten Metallen, mit herrlichem Schnitzwerk und gufgeſetzten künſtleriſch feinen Figuren. Aber als den Be⸗ ſitzer dieſer Sammlung der Kunſtgelehrte Paul Eudel fragte: „Dann ſind Sie wohl ein leidenſchaftlicher Pfeifenraucher?“ antwortete der Baron ruhig:„Ich rauche nur Zigaretten.“ Andere ſeltſame Sammlungen, die franzöſiſche Sammier mitt Vorlieb anlegen, ſind Kollektionen von Schlüſſeln, von Spiel⸗ zeug, von Puppen, von Gegenſtänden, die alle auf den Tod Bezug baben uſw. Es iſt eine Galerie der wunderlichſten Hirngeſpinſte der menſchlichen Phantaſie, die in ſolchen Sammlungen aus⸗ geprägt iſt. — Ariſtokrat, Demokrat, Monarchiſt. Nach bisheriger An⸗ ſicht wären dieſe Wörter mit ſo vielen anderen politiſchen Be⸗ zeichnungen einige Jahre vor der Repolution von 1789 in den Pariſer Salons entſtanden. Dieſe Annahme krifft nicht zu; weder Mirabeau, noch Abbé Sisyes, noch ein anderer Politiker jener Zeit hat dieſe Wörter geſchaffen; die ſich zum erſtenmal in den gegen 1550 verfaßten„Genfer Chroniken“ Bonivardsg, des Genfer Geſchichtsſchreibers und kapferen Verteidigers ſeinet Vaterſtadt finden. Dort lautet eine Stelle:„Alle ſagen, daß das Gemeinweſen, welches blühen und gedeihen foll, durch die Ord⸗ nung dieſer drei in gegenſeitiger Müßigung geleitet ſein muß. Nämlich durch einen Monarchen dder einzelnen Mann, der der Aufſeher der beiden anderen ſein ſoll: damit die Ariſtokraten nicht ihren Vorteil aus dem gemeinen Weſen ziehen, ohne auf die anderen Teile des ſtaatlichen Körpers Bedacht zu nehmen, noch auch die Demokraten ſich von der Freiheit zur Zügel⸗ loſigkeit und Willkür wenden, und dem Geſetz ſo wenig gehorchen wollen, wie dem König.“ Das Wort Monarchiſt endlich findet ſich in der Stelle:„Der Herzog ſah ihn(Clande de oft und gebrauchte ſeinen Rat. Denn er war ein großer Mo⸗ narſchiſt und Verächter eines Gemeinweſens, das don mehreren geleitet war.“ Es beſteht wohl kein Grnd gegen die Annahme, daß der Politiker Bonivard, der dieſe bequemen politiſchen Be⸗ zeichnungen zum erſtenmal, ſoweit nachsweisdar, gebraucht, auch ihr Schöpfer iſt. 25 8010 Wlannheim, 8. Apru. Seneral, elnzeiger-(uberdblab) verwaltung ermittelt worden. Ferner hat, wer bei ſeiner Ver⸗ vom 25. Juni bis 12. Juli 1907, die 29. Feldartille 0 das Tier 5 rang übe 5 lerſe⸗Br i r die Schranke, anlagung Schulden berückſichtigt wiſſen will, deren Betrag(Freiburg i..) auf dem Truppenübungeßlase Darmſtadte auf das Gleif 15 Der i im ſelben in einer Steuererklärung anzugeben. vom 5. Juni bis 28. Juni ab. Die badiſchen Jeldartiſſerie⸗Raut⸗.15 nach Müßlacker, der nicht ſofort zum Stehen gebracht werde Außer dem eis 85 Vermögen hat der Stenerpflichtige auch] menter Nr. 66 und 76(N eubreiſach, Lahr, Freibu g i.) werden konnte, erfaßte den Wagen und riß ihn etwa 100 Meter mit ſich dasjenige ſeiner Ehefrau ohne Rückſicht auf das beſtehende mit der Eiſenbahn nach Darmſtadt befördert. fort, ſodaß er vollſtändig zertrümmert wurde. Das P eheliche Güterrechtsverhältnis, ſowie das in ſeinet Nutznießungg Ernannt wurden A Dorner ferlitt einige leichte Verletzungen, Dürer kam mit dem Schrecken ſtehende Vermögen ſeiner Hinder in die Seeucrerklirung auf⸗ W r Fath aus Ettlingen, Erwin Gaher aus dabe 5 Wolfach und Albrecht Freiher 1 hur tts 5 rklärung 5851 0 1 Wezaſte 5 lörecht Freiherr Geler von Ravensburg auf Schat Ottenböfen, 2. April. Der 26 Jahre alte Sohn de es euerpflichtigen abzugeben r Gewerbetreibende Poſtnliſche. Pom 1. April ab werden im Poſtantveiſungs⸗ Landwirts Johann Schneider wollte ein Gewehr entladen. Der hat hiernach an ſeinem Wohnorte(nicht wie ſeither am Orte des berkehr mit Großbritannien, ſawie 929 Foferneengerer. Schuß ging plötzlich los und traf den Schützen ſo unglücklich, daß ewerbebetriebes W̃ 5 Föln ebetriebes) den laufenden Wert ſeines geſamten, dem in kehr mit den brikiſchen Kolonſen und den brittſchen Poſt⸗ dieſer tot zuſammenbrach. 1 ber e ſber un Ber e 1 anſtalten im Auslande, ſoweit der Austauſch über London ver⸗*Baden⸗Baden 2. April. Geſtern morgen iſt Privatier 1904 ſchriften dorüber a e riebskapital gehört, und mittelt wird, auf Verlangen der Abſender Ausgahlungs Bernhard Belzer im Alter von 77 Jahren aus dem Leben 904 über die Ermittlung ſeines Werts ſind im weſentlichen die glei⸗ ſcheine gegen eine Gebühr von 20 Pfg. ausgeſtellt. geſchieden. Der Verſtorbene war früher Baumeiſter hier u Miker chen, wie ſeither. Maßgebend iſt der Stand des Betriebsver⸗⸗ cn e u der berfloſſenen Woche iſt diel gählte zu den angeſehenſten Männern unſerer Stadt. Er wa dem mögens am 1. April ds. Is. oder, wenn Geſchäftsbücher geführt Schnee ebgeſchmolzen. Am des 80 Märg(Samstag) ſind] von biederem, offenen Charakter, ſehr beliebt und bekleidete früher werden, ſein Stand nach der letzten vor dem 1. April gefertigten 5 5 eine Reihe von Ehrenämt das Ab 1 noch gelegen in Furtwangen 40, beim Feldberger⸗Hof 225, in 55 renämtern. auch eines Abgeordnete Inventur und Bilanz. Beträgt das Betriebsvermögen eines Titiſee 59, in Sechenſchwand z 75, in Merl 63, 11 Märgen] Politiſch gehörte er der nationalliberalen Partei an. Pflichtigen weniger als 1000., ſo liegt keine Steuerpflicht 100, in Kniebis 71, in Breitenbrunnen 34, in Herrenwies 38 und aden⸗Baden, 2. April. Die Errichtung eines Bis⸗ dor; eine Steuererklärung iſt deshalb in dieſem Falle nicht ab⸗ in Kaltenbrunn 48 Zentimeter. An den Beobachtungsſtellen in marckd enkmals iſt nunmehr in greifbave Nähe gerückt, dugepen.„ 8 Dürrheim, Stetten a..., Heiligenberg Zollhaus und Vonndorf liegen insgeſamt dehn Entwürſe die auf die verſchieden Neu iſt die Beſteuerung des land⸗ und forſtwirt⸗ hat keine geſchloſſene Schneedecke mehr beſtanden. Weiſe die Frage zu löſen ſuchen. Wir begegnen Standbilde ſchaftlichen Betriebsvermögens. Es ſind hier im Das Arbeitsfeld der Frau im Kampfe gegen den Alkohol.] Brunnenanlagen und anderen Monumentalbauten; der Roland⸗ weſentlichen dieſelben Vorſchriften zu beachten, wie bei der An⸗ Samstag den 6. April. Nachmittage 5 Ühr, wird die Frauengrupde charakter tritt in verſchiedenen Entwürfen die ſäntlich der Uc⸗ meldung des gewerblichen Betriebsvermögens; nur tritt hier die][des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke im Saale der] gebung des Denkmals Rechnung tragen, in die Erſcheinung. Als Steuerpflicht und ſomit auch die Verpflichtung zur Abgabe einer[Loge Karl zur Eintracht, L. 8, 9, ihren erſten Vortrag Plätge wurden von den Künſtlern gewählt: eee Al renl. Steuererklärung erſt dann ein, wenn das genannte Vermögen halten laſſen, und zwar iſt es der Rührigkeit des jungen Vereins gang zur Hirſchſtraße, Marktplatz, Jeſuitenſtaffeln, Langeſtra reuter mehr als 25000 M. beträgt. gelungen, zu dieſem Zwecke Frau A. Hoffmann aus Genf zu(keim„Vock. Es darf der Hoffnung Ausdruck gegeben wer Das Der Hapitaliſt hat ſein geſamtes verzinsliches und un⸗ gewinnen, eines der tätigſten und beredteſten Mitglieder der] daß zum 30 Juli 1908, dem zehnjährigen Todestag des eiſernem rgriff verzinsliches Kapitalvermögen nach ſeinem Stande vom Schweizer Frauenvereine. Das Thema, welches ſich die Rednerin]Kanzlers, wenn nicht die Einweihung, ſo doch ſicher die Grund⸗ 1. April ds. Is. einerlei ob es im Inland oder Ausland ange⸗ gewählt hat, lautet:„Das Arbeitsfeld der Frau im Kampfe gegen ſteinlegung des Bismarckdenkmales erfolgen kann. ſche legt iſt, auzumelden, alſo nicht mehr wie ſeither, deſſen Zins⸗ den Alkohol“. Da uns die Schweiz in ſhren fortſchrittlichen oc. Hornberg, 2. April. Geſtern Vormittag 5 ſionen ertrag. Dabei iſt der laufende Wert von Wertpaperen, die in] ſozialen Einrichtungen in jeder Weiſe borbildlich ſein kann und in Reichenbach das Wohnhaus und Virtſchaftsge 1 Deutſchland einen Börſenkurs haben, nach dem Kurs der Frank⸗ auch auf 1 1 Gebiete der Velämbfung des Mißbrauchs geiſtiger„Deutſches Jägerhaus“ vollſtändig nieder. Das Feuer hilips furter Börſe dom 30. März ds. Is., oder, wenn ſie hier nicht] Getränke die beſten Reſultate erzielt hat, wird es von großem] durch einen Knaben verurſacht. Der Schaden beträgt etwa 5—15 3521 f tereſſe ſein, zu hören, was die Rednerin aus dem großen Schatz D „n gehandelt werden, nach demjenigen der Berliner Börſe vom glei⸗ Im 8 8 Mark. Der Beſitzer iſt nur ſchwach verſichert. b de- ihrer Erfahrungen mitteilen wird. Wir dürfen hier nur darauf Triberg, 2. April. Die Bäckermeiſter aus 15 Dr chen Tage zu beſtimmen.(Bruchprozente der Kursnotiz können 15 daß di 6 955 nin dabei außer Betracht gelaſſen werden.) Andere Wertpapiere]inweiſen, daß die Züricher Frauen auf dem Züricher Berg ein] des Besirks Triberg erlaſſen eine gemeinſchaftliche Bekanntmach⸗ 9 1. 1 8 85 großes und billiges Volksgaſthaus mit Penſion und in der Stadt erden. ſind nach ihrem Verkaufswerte, alle ſonſtigen Kapitalforderungen gahlreiche alkoholfreie Neſtaurants errichtet haben, die ſich eines ung worin ſie die Erhöhung des Brotpreiſes ſand(Darlehen, Kaufſchillinge, Sparkaſſenguthaben, Kontokorrentgut⸗ 95 Zupruches erfreuen, Auß entli ch int 15 1 5 bat Pfg. pro Laib infolge der dauernden Erhöhung der Getrei unnte⸗ baben uſw) nach ihrem Nennwerte zu berechnen. Wer weniger die Nednerin ſelbſt in Karlsruhe über ihre 5 Erfele in] Mehl⸗. Holz⸗ und Kohlenpreiſe ankündigen. 5 ezirle als 1000 M. Kapitalvermögen hat, iſt hierfür nicht ſteuerpflich Genf berichtet. Hoffentlich beweiſen auch die Mannheimer Frauen Pfalz hellen Und Am ebung. Die tig und bat keine abzugeben. ib. durch zahlreiches Erſcheinen bei dieſem Vortrag, daß auch ſie ſich 7 ge 3* ler zu Rentenanſprüche, wie Apanagen, Leibrenten, Leib⸗ der Größe und Wichtigkeit dieſer ſozialen Frage bewußt ſind, daß Erbach, 2. April. Ein bedauerlicher Unf nin iſt gedinge uſw. ſind nicht ermsgensſteuerpflichtt ſondern unter⸗ ſie mitarbeiten wollen, damit dem Mißbrauch desAlkohols, der leider ereignete ſich laut„Pfälz. Preſſe“ kürzlich infolge juge aurig⸗ liegen vom 1. Januar 1908 an nur noch der Einkommenſteuer. in unſerer Stadt dieſes Jahr ſo traurige Opfer gefordert hat, Leichtſinnes im hieſigen Orte. Da am Dienstag die dortige rreihe Abzugsfähig ſind nur Kapitalſchulden alſo insbeſondere erfolgreich entgegengearbeitet werden kann. pflichtige Jugend zur Muſterung in Homburg war, hielt Mnten Hypotheken, ſoweit ſie nicht getilgt ſind, und ſonſtige verzinslicheſ Der Allgemeine Deutſche Arbeitgeberverband für das für ſelbſtverſtändlich, daß dieſes bedeutungsvolle Ereignis auch weit⸗ und unverzinsliche Schuldbeträge, nicht aber Rentenſchulden und Schneidergewerbe erſucht uns, von nachfolgenden Darlegungen über am nächſten Tage durch Blaumachen und Trinken gefeiert wer achen, ſonſtige Laſten, wie Apanagen, Leibrenten, Leibgedinge uſw.] die derzeitige Lage Kenntnis zu nehmen: Trotz des Ausſpruchs des] mußte. Dieſer Tag 9 jedoch einen zee ee ebenſo nicht Zinsſchulden und Haushaltungsſchulden(für Wohn⸗ 1. Vorſitzenden des frei⸗ organiſierten Gehilfenverbandes, daß die nehmen. In einer Wirkſchaft trieben die jungen Leut ung, Kleidung, Verpflegung, Bedienung Maßgebend iſt der] Löhne der Maßſchneiderei in manchen Orten ſo hoch getrieben ſind, Scherz; einer ſprang dem 54 ben nach in 1 Stand der Schulden vom 1. April ds. Is. Wenn ein Steuer⸗] wie es unter den augenblicklichen Verhältniſſen überhaupt mögtich 15 95 1 küſſen. Er drückte den 40 pflichtiger, der außerhalb Badens Liegenſchaften beſitzt oderiſt, ſind allein in dieſem Frühjahr an 38 Ortsgruppen unſeres 90 1 15 18 10 funge 95 außerhalb Badens ein Gewerbe oder Land- und Forſtwirtſchaft Städte umfaſſenden Verbandes neue Lohnforderungen übermittelt 115 0 5 115 1 15 Waſch 1 7 5 verſch 5 ohne 1 175 7. treibt, Schulden zum Abzug anmelden will, hat er außerdem] worden. Sowohl die ungewöhnlich große Zahl dieſer Bewegungen, Redan en Unglüc eine Ahnung zu haben. In kurzer Zeit f auernswerte Mädchen in Flammen und erlitt Bei — behufs Berechnung des abzugsfähigen Teils derſelben— den wie auch die enormen, die Exiſtenz des Gewerbes bedrohenden An⸗ den ee anzu⸗ ſprüche der Gehilfenführer zwangen die beteiligten Arbeitgeber⸗ 510 1 1 inheſtenſ, 2 il. geben. Wird die Anmeldung der Schulden oder die Werts⸗ gruppen, eine einheitliche Jübrung des Abwehrkampfes zu ſichern, in bieſ f 155 demee a Feſeer ge 5 5 um nicht nur zum Wohle des Gewerbes, ſondern 9 angabe des außerbadiſchen Vermögens in dem eben bezeichneten 15 Kubri 3eines vorweltlichen Elefantenfkeletts(Maſtodon) iſt n Falle unterlaſſen, ſo können die Schulden bei der Feſtſtellung der 5 55 86 8e gleicer Fund in beeiben Geme dagg icht berückſichtigt werden. allen das Maß der Berechtigung überſchreitenden Forderungen3 9 M Vermögensſteueran age ni entgegenzutreten. Zu dieſem einmütigen Vorgehen mahnte auch einer Tiefe von—9 Metern legten nämlich die Brüd apita⸗ Die Formulare zu den Steuererklärungen(nebſt Anleitungen) die Erfahrung, daß die Gehilfenſchaft ſeit Jahren die Taktik an⸗ von hier in einer Sandgrube ein mächtiges Skelett eines z uns ſind unentgeltlich bei dem Steuerkommiſſär erhältlich. Iſt wandte, bei der Mehrgahl der in Lohnbewegung verwickelten Städte[ten Maſtodon frei, das noch größer und auch beſſer erhalte 8 Ka⸗ jemand nicht imſtande, ſeine Steuererklärung überhaupt oder in einen friedlichen Abſchluß herbeizuführen, um dann den Kampf iſt als das erſte. Während das erſte Skelett von dem Muſe dzugs · einzelnen Teilen ſelbſt aufzuſtellen, ſo wird ſie ihm der Steuer⸗gegen die wenigen übrig gebliebenen Städte mit der ganzen Macht] zu Darmſtadt kürzlich erworben wurde, dürfte das letzt Bar⸗ kommiſſär auf Erſuchen aufſtellen oder vervollſtändigen; der ihrer Geſamtorganiſati on führen zu können und die Arbeitgeber[Alzeyer Muſeum um eine hohe Summe einverleibt wer ſteuer⸗ Steuerpflichtige bleibt jedoch für die Richtigkeit ſeiner Angaben dieſer Städte infolge ihrer Uebermacht niederzuzwingen. Nach! FJrankfurt, 2. April, Am 27. März wurde verantwortlich. Auf Anſuchen wird der Steuerkommiſſär den jahrelanger Untätigkeit auf organiſatoriſchem Gebiet ſind nun die fur: und zwar am Perſonen⸗ ein Paket boben Steuerpflichtigen auch eine Darſtellung ihrer Vermögensſteuer⸗ Arbeitgeber dem Beiſpiel ihrer Arbeiter gefolgt; ge⸗] Illig, Steinfeldſtraße Würzburg, aufgegeben; der Name jedoch e unentgeltlich veräbfolgen. Wer ſeiner Verpflichtung zur meinſam vertreten ſie nunmehr ihre Intereſſen. Und wenn auch ſenders lautete:„Hermann Werft, Frankfurt a..“ Das Pa tenden de einer Steuererklärung nicht nachkommt oder unrichtige in manchen dieſen berechtigten Beſtrebungen ferneſtehenden Kreiſen] kan rechtzeitig an, allein die Zuſtellung war nicht möglich Ge⸗ Angaben darin macht, unterliegt der geſetzlichen Strafe. der Ernſt dieſes Vorgehens verkannt und falſch beurteilt wird, ſo Adreſſar nicht aufzufinden war. Alle Recherchen bliebe Ar die Die Steuer für das geſamte tteuerbare Vermögen iſt kunftis ectferdgen die Arbeitgeber ihr Streben durch den Hinweis, daß los und ſo wanderte das Paket als unbeſtellbar wieder z ſie in nur 5 en Orte ban der Regel am Wohnſtthe des Pflich⸗ 1 2 05 e e ee abenen in Würzburg. Da man nun riechende⸗ zu be⸗ di en) zu entrichten. Der Steuerpflichtige wird alſo künftig e ee ee,, aae gangenes Fleiſch vermutete, wurde am Oſterſonntag 9 8 9 erfolgenden Streiks der Gehilfen gewöhnt hat und di ieſen das pon de⸗ hier U eingeſetzten Kommif ſion eöffnet. Es bot auch nur einen Staatsſteuerforderungszettel, der auch die Ein⸗] Recht, ihre Lage zu verbeſſern, nicht beengen will, ſo wolle ſie auch, ſcheu anl die Leich 8 b und kommenſteuerſchuldigkeit enthäll, erhalten. Außer der Vermögens⸗ über den Parteien ſtehend, in den Abwehrmaßregelrn 1 5 5 ibl G 90 5 80 eine 5 n ng· eerterung ſind im laufenden Jahre letztmals auch noch der Arbeitgeber ein berechtigtes Mittel zur 19 1 5 ichen Geſchl ee n8 95 rm. Kapitalpentenſteuererklärungen nach Maßgabe des Wahrung bedrohter Unternehmerintereſſen er⸗ a e Ableß riebs⸗ Kapitalrentenſteuergeſetzes einzureichen, desgleichen Gewerbe⸗ blicken! Nichts anderes als die Anwendung dieſes geſetzlich ge⸗ 8 war 2. Abril. Eine Bint ſtreckt ſteuererklärungen nach Maßgabe des Gewerbſteuergeſetzes währleiſteten Mittels bedingt es, daß die gefamte or gani⸗ 1 185 11 ine Bluttat ni ert iſt von denjenigen Gewerbetreibenden, die erſtmals gewerbſteuer⸗ 5 erte Arbeitgeber 5185 aft 15„„ B5 Schi klighen 1 8 0 8* 1 8 e pflichtig geworden ſind oder deren Gewerbſteuerkapital ſich derart ihren bedrohten Kollegen zur Seite ſteht, um Der Tagner Johgeen Eene 48 Jade 8 Erhöhung der Steueranlage mit Rückwirkung ihnen den nun Wochen währenden Kamof zu exleichtern und ab⸗ e die den Steuerpflichtigen dutch zukürzen. Indem ſie dies tut, iſt ſie ſich aber auch bewußt, daß Schulſtraße Nr. 5, welcher wegen Lungenleidens 75 ſeitens der Arbeitgeber das möglichſſte Ent⸗] Sommer der Heilanſtalt Saales überwieſen war und e ſind, kritt gegenkommen den Gehilfen überall bereits gezeigt und der äußerſt nervöſes Weſen zeigte, war ſchon am bisherige 5 atz in allen beſtreikten Städten er⸗ aute f ices Geſchrr in Streit 5 5 5 hheblicherhöht wurde. Zudem erklärten ſich die Arbeitgeber noch] Küche ſämtliches irr zertrümmert. Er hielt ſich da a d g wüungenhe feben 05 45 Seee bereit, nach der Wiederaufnahme der Arbeit etwaige Wünſche der Tag übet in verſchiedenen Wirtſchaften auf Aund kaz ſchlage und Helmwappen, ſowie verſilbertem Wappenſchilde zu Gezilfenſchaft Zinſichtlich der Erledigung örtlicher Angelegenheiten halb acht Uhr nach Hauſe. In der Küche ergriff er tragen haben. Zum Ueberrock werden ponceaurote Schutterllappen tunlichſt zu würdigen und überall Tarifberträge abzuſchließen. in den„Neueſte Nachr.“ leſen, ein Hackmeſſer, zog au getragen, am oberen Rande und an beiden Seiten mit einer gol⸗ der Friede nicht echalken blieb und ſelbſt direkt] Taſchenmeſſer und drohte, Frau und Kinder umzub denen Treſſe eingefaßt. Auf den Schultern befinden ſich ein ber⸗ unbeteitigte Verbände in den Kampf berwickelt werden ſo dark flächteten zu dem 26jährigen im gleichen Hauſe dieſes freiwillige, ſolidariſche Eintreten dieſer Kreiſe] Brouereiarbeiter Adolf Stahl, der mit einer Tochter goldetes Wappenſchild und drübet von vergoldetem Metall für 1 25 5 1 5 5 Wernede due gekeenge Gewehre, für Waffenmeiſter zwei ge⸗ als ein ſchlagender Beweis dafür betrachtet werden, daß nur ſchwer⸗] ner berheiratet iſt. Gärtner drang nun in die Wohnung eugte Kanonencahre⸗— Für die Teilnehmer an der Nieder⸗ Gründe die enaee zu ſolchen Schritten geben] Schwiegerſohnes ein, griff ihn an und würgte ihn werfung der Aufſtände in Südweſtafrika wurde die„Südweſt⸗ Stahl machte ſich frei, ergriff einen Revolper und feu ika⸗Denkmünze“ geſtiftet: aus Bronze für Offigiere, Aus dem Grossherzogtum Schuß gegen Gärtner ab, um ihn 3u erſchrecken. Als itätsoffigiere, Zeug⸗ und Feuerwerksoffiztere, Marine⸗Inge⸗ einen weiteren Angriff mit dem Hackmeſſer auf Stahl unter⸗ willigen Krankenpflege und die Beamten der Feldpoſtanſtalten. kürzlich von einem Schwindler hinters Licht geführt wor⸗[pater ab und traf ihn ins Herz. Gärtne 5 88 kann die Denkmünze verliehen werden an Leute welche] den. Am 23. ds. Mts. kam ein unbekannter, etwa 34 Jahre alter[Treppe herunter, brach hierbei das Genick und ders außergewöhnlicher und anerkennungswerter Weiſe im Mann zu einem Dienſtmädchen in der Wcſten, 905 ſich ihm] der Stelle. Der unglückliche Schwiegerſohn wurde gl eſſe der nach Südweſtafrika entſandten Truppen tätig waren. gegenüber für den Lokomotivführer Frei aus und ſtellte ihm einen verhaftet und dem Amtsgefängnis überliefert. nkmünze zeigt auf der Vorderſeite den Kopf der Germanta Heiratsantrag. Obſchon das Mädchen bis dahin den Unbekannten chenſchau erfolgte ſeine Ueberführung in das U die Inſchrift:„Südweſtafrika 1904—06“, auf der Rückſeite den] weder geſehen noch gekannt hatte, ging es auf den Antrag ein. fängnis nach Straßburg. klichen Namenszug und darüber die Kaiſerkrone. Bei der Daraufbin ſchwindelke ihm der angebliche Lokomotivführer vor* Stultgart 2. April. Same leg münze aus Bronze ſteht die Inſchrift:„den ſiegreſchen Strei⸗]er köune bei einem Mödelhändler in der Waldhornſtraße, der]wurde in dem Hauſe Pragſtraße Nr. 9 ein 29j. der zwei gekreuzten Schwertern, bei derfengen aus Stahl Bankrott mache, billige Möbel für 450 M. kaufen, wenn r ſ namens Frieda Merkle von dem 27jährigen allt„vediente um die Etpebitn über enem Lorbeer. gleich bezahle. Er habe aber nur 400 M. zur Hand; er frug das enen ehilfen Hei Maſ Das Band hat an den Rändern arg ane ee Mädchen, ob es ihm die fehlenden 50 M. ni icht eben könne, worauf Meſſerſtich 5 o 15 töt 1. Die U des M und in der Mtte rote und weiße Ouerkreiken. Teil⸗ 505 lbe ſeine a5be f den 85 M. 15 3 25 1 75 en Ha 55 öte ie Urſache de an Gefechten dürfen Spangen aus bergolderem Mefſing 101 0 1920 5 505 Acen 115 5 nuoch nicht ekannt, da der alsbald verhaftete Möt welche die Namen der Gefechte angeben. Im Zanzen ſind 15 1 175 er 5 95 925 152 r vor, er llich ſage verweigerte. Nach einer weiteren Meldung chte aufgezählt, welche die Berechtigung zum Tragen der hr in eparatur gege 1 ei hn ant e8 45 um die unter dem Einfluß des verübt Tat en Spangen geben.„Ausgeſchloffen von der Verleihung] ol es ih 1 0 ſeine nicht auf kurze Zeit leihen wollte. Auch dafür wückgewieſenen Freiers. dwpeſtafrika⸗Denkmünze“ ſind Leute, welche im Kriege unter] tar die Leichtgläubige zu haben. Seither hat die Bekrogene 8 ing von Ehrenſtrafen ſtanden oder ſeitdeg unker dieſelden weder von ihrem„Bräutigam“, noch don ihrem Geld oder ihrer d bis zum 19. März 1907 noch nicht rehabilitiert n Uhr etwas noch gehört.— Bei dem Schiffsunglück, daß ze verbleibt den Vinterbliebenen Angehörige ſich am Samstag bei dem Leuchtfeuer von Gjedſer ereignete, ere. Tode des Inhabers. e Veliehen trauk auch ein Karlsruher namens Goſteit. ein Beſitzzeugnis. Für cbanden Denkmün irk Bretten, 2. April. Als Samstag 8. Felda erie⸗Brigade(Kar lsruhe] hä Geor Dürer vor geſchloſſener Bahnſchr⸗ nieure, Beamte und Mannſchaften; ferner für Mitglieder der frei⸗ Karlsruhe, 2. April. Eine Heiratsluſtige iſt fenerte e zweiten Schuß auf ſeinen Sch Svort. der Snd Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) — 22. 8 85 85— Mannheim, 9. April. Fiaßeimiſchen:2. Am Oſtermontag fand ſich die hieſige Manm⸗ ſchaſt nicht ſo gut zuſammen und mußte die Siegespalme den Ham⸗ burger Gäſten mit 4: 3 überlaſſen. Dem Manuheimer Jubilänums⸗Meeting iſt ein glänzender Erfolg ſo gut wie geſichert, denn ebenſo wie die Badenig haben alle anderen Rennen des Meetings beim Nennungsſchluß überaus zahlreichen Zuſpruch gefunden. Es wurben für die 20 Rennen, dis am Samstag ſchlaſſen, nicht weniger als 84 Unker⸗ ſchriften aßgegeben, alſp ungefähr 16 im Durchſchnitt für jebes Von den Hauptunmmern neben der Badenig erhielt Rennen. noch dem„Deutſch. Sport“ ber Preibzpaom Rhein 30 Unter⸗ ſchriften, darunter für Coſſack Poſt, Angelſeo, Hochmeiſter, Nolis, Chaldee, JIntermede, Kialar, Kurnki, Mary, Onkel Fritz, Broab Sanetnary, Liebſchaft, Haſtrmann und Juſtizrat und der Preis der Stabt Mannheim 19 Unterſchriften, darunter für Me⸗ idian, Rautendelein, Kialar, Aſtulf, Lady Whisper, Erzherzogin, Fairfax und Juſtizrat. Von den übrigen Rennen ſchloſſen das Eröffnungsflachrennen mit 15 Unterſchriften, das Waldhofjagdrennen mit 12(Kreml, Freilich, Kialar, Vockente, Lady Whisper) das Heidelberger Jagdrennen mit 11(Was⸗mers⸗denn, Juſtizrat, Teßla), das Offizier⸗ SHürdenrennen mit 13, der Preis yom Schwarz⸗ wald mit 20, das Juiſenparkjagdrennen mit 8, das Verloſungs⸗Handicay mit 18, das Maimarkt⸗ Flachrennen mit 17, das Frühlingshürdenrennen mit 3, der Preis vom Odenwald mit 18, das Hürden⸗ enken am dritten Tage mit 14, das Zindenhof⸗Flach⸗ rennen mit 17 und der Preis von der Pfalz mit 24 Unterſchriften. Die drei Landwiriſchaftlichen Galoppreiſen er⸗ hielten zuſammen 29 Unterſchriften. cheder, Nunl und duſfilben Hochſchulnachrichten, Ein internationaſer Kongreß für Pfochfalrle, Pfychologie und Irrenpflege wird dbom 2. bits zum 7. September in Amſterdam abgehalten werden.— Aus Glezen wird geſchrieben, daß an die Stelle des wegen Krankhbeit zurückgetretenen Reklors der Univerſtist, 7 Dr. Boſtröm, der Rektor des vorigen Amtsfahres, Prof. Dr. Behaghel treten wird.— Der.0. Profeſſor der Kirchen⸗ geſchichte in Königsberg, Lie. F. Lezin, wurde von der theyl. Fakultät zu Greifswald zum Dr. thegl. b. 8. ernaunt. Auf der Ferienreiſe wurde der Ordinarius für Ebemie und Direktor des Chemiſchen Inſtituts an der Uniperſität Halle, Dr. Osfar Doebner, in Marſeille von elnem jähen Tod ereilt. Vom Woethe⸗Nationalmuſeum. Ple bisher dem Freiheerlich U. Steinſchen Familienfideikommiß einverleibt gebveſenen Soethebriefe Charlotte d. Steins und andere SPoetheerinnerungen ſind, wie man aus Weimar ſchreibt, für das Goethe⸗Nationalmuſeum erworben worden, trotz⸗ dem der preußiſche Stgat der Familie ein weit höheres Angebot als Weimar gemacht hat, In Weimar iſt die Freude darſber allgemein. Ein neuer Raffael iſt entdeckt werden. In einem Patrizler⸗ palaſt zu Bergamo fand man ein Gemälde Raffgels, das den Herzog von Urbino barſtellt. Ruſſiſch⸗Deutſche Mediziniſche Geſellſchaft. Unter Vorſitz der Herren Gebeimrat Prof. Dr. E. v. Leyden, Geheimrat Profeſſor PDr. Bechterew⸗Petersburg, Profeſſor Dr. Hildebrand⸗Berlin hat ſich ſoeben die Ruſſiſch⸗Deutſche Mediziniſche Geſellſchaft zu Ber⸗ Iin konſtituiert. Die neue Geſellſchaft, die einen interngtlonalen Charakter trägt, bezweckt bie Förderung der wiſſenſchaftlichen And kollegialen Beziehungen und einer innigeren Verbrſiderung Fbiſchen den ruſſiſchen und deutiſchen Aerzten. Dieſem Zweck er perſönliche Zuſammenkünfte ſowie Wanderverſammlungen Dienen. Die Mitgliedsbeiträge und freiwilligen Spenden ſollen u einem Fonds angeſammelt werden, aus welchem eine Bib⸗ Hiothek, ein Ambulatorium für unbemittelte ruſſiſche Kranke, und ſobald ſeine Höhe es zuläßt, ein ruſſiſches Krankenbaus in Ber⸗ fin, ſowie ein eigenes Heim für die Geſellſchaft errichtet werden ſollen. Die Mitaliederzahl der Geſellſchaft beträgt bereits mebrere hundert, und es gehören ihr die hervorragendſten Aerzte großen Nachbarreiche Deutſchland, Rußland und Oeſter⸗ eich an, e 8 — 1* N Nachtrag zum lokalen Teil. * Dex Zeutralverband der Kohleuhändler Deutſchlands hat an die Induſtrie⸗Verbände folgendes Rundſchreiben erlaſſen: In Liner Anzahl von Induſtrie⸗Etabliſſements, größeren Geſchäften, Braueteien, Banken, Warenhäuſern und dergleichen hat es ſich im Laufe der letzten Jahre eingeführt, daß an die Angeſtellten und Arbeiter und auch an Kunden manche der wichtigſten Bedarfs⸗ Ertikel zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben wurden, und die Abgabe von Brennmaterialien ſpielt hierbei eine Hauptrolle. Der Vorteil Der dem einzelnen Haushalte durch dieſe Art und Weiſe des Mit⸗ bezuges geboten wird, iſt ein ganz unweſentlicher, der Schaden in⸗ deſſen, der dem Lokalhandel zugefügt wird, ſehr betröchtlich. Das Eingangs geſchilderbe Vorgehen trägt mit dazu bei, den Zwiſchen⸗ Handel zu untergraben. Unter den gleichen Geſichtspunkten und mit Erfolg haben wir vielfach dagegen angekämpft, daß Staats⸗ und Kommunalbehörden den Unternehmer zur Mitbelieferung ihver Beamten in den Lieferungsbedingungen verpflichteten, und Mit umſo größeren Bedauern machen wir die Wahrnehmung, daß Dieſe den lokalen Handel ſchädigenden Vorkommniſſe in Privat⸗ betrieben weiter um ſich greifen. Wir machten aber ferner noch die Beobachtung, daß auch dieſe Angeſtellten an Verwandte, Freunde und ſonſtige Unbeteiligte die in größeren Mengen em⸗ Ffangenen oder ihnen zur Verfügung ſtehenden Brennmaterialien Weitergaben. Es fehlt hierbei an der nötigen Kontrolle bei Feſt⸗ ſtellung des wirklichen Eigenbedarfs jener Beamten und Arbeiter. Dadurch, daß dieſe Kohlenempfänger mit dem naturgemäß bil⸗ ligeren, von ihren Unternehmern empfangenen Kohlenmengen den HBedarf dritter Perſonen mitdeckten, ferner die niedrigen Bezugs⸗ Preiſe der Großkonſumenten zur Propaganda gegen den Kohlen⸗ Detailbandel. willkürlich oder unwillkürlich benutzen, erleidet der Kohlenhandelsſtand einen moraliſchen und materiellen Schaden. Der Berband bittet ſchließlich, darauf hinwirken zu wollen, daß tdie Abgabe von Brennmaterialien an Angeſtellte und Beamte ganz unterbleibt oder aber, wenn ſie in einzelnen Betrieben er⸗ Folgt, unter eine derartig ſcharfe Kontrolle geſteüt wird, daß eine Weitergabe an dritte Perſonen ansgeſchloſſen iſt. Die diesjährigen amtlichen Lehrer⸗Konferenzen ſollen, ſoke uns von einem Mitarbeiter mitgeteilt wird, nicht wie ſonſt im Mai, ſondern bald nach Schuljahrs⸗Anfang in der 2. Hälfte des Aprit adgehalten werden. Veranlaſſung hierzu ergibt der neue zehrplan der dadiſchen Volksſchule in Verbindung mit der ver⸗ eene eeeen * Anderten Klaſſeneinteflung und erdzeiterten Unterrichtszeit. Eine? wird gerueldet, dar kigem ahr hurde Pier die zerſtäckelle Leiche großen wirtſchaftlichen Vorteil heraus. Ausſprache hierüber wird edenſo wichtig ſein wie praktiſche Winke von Seiten der Herren Kreisſchulräte. Es iſt zu allgemein bekannt, ars daß man mit Schweigen darüber hinweggehen könnte, wie ſchwer ſich in ſehr vielen Gemeinden die Geſetzesparagraphen in die Wirklichkeit umſetzen laſſen und tellweiſe die Lehrerſchaft lutliebſanren Erörterungen ausgeſetzt iſt. Unſere badiſchen Vehrer ertennen bie berbeſſerndd Seite des dyn praltiſchen, weitſichtigen Vollsſchulmännern ins Lehen gerufenen Sehrplans wohl an; bon dieſer materiellen Seite cuus iſt er wohl geeignet, bdas Reſultat des Unterrichts günſtig zu beeinfluſſen. Die Angriffspunkte liegen mehr barin, daß eine ſolche Neunrbnung zu einer Zeit ben Gemeinden zugemutel wirb, die nach berſchiedenen Richtungen Fin nicht unge⸗ ſchickter hätte gewählt werden können. Hierbei die großen Klaſſen, die vielen Aßteilungen darin, die oft ganz unpaſſenden Schulbänke für die zuſammengepferchten Kinder, das bunte Vielerſei im Unter⸗ richt uſw. berteidigen zu wollen, wäre ſelbſt einem einfachen Land⸗ bürgermeiſter gegenſtber zu piel verlangt. So ſind ſich, bevor die Neuerungen kaum begonnen, unſere vom Volkswohl getragenen Schulmänner darin einig, daß möglichſt bald mit dieſem Spar⸗ ſyſtem gebrochen werden mu ß, wenn etwas Beſſereß als zuvor erreicht werden ſoll. Wir gehen nicht fehl, wenn wir dieſes Syſtem als Uebergang zur Ganzgztagsſchule(wenigſtenss für das Winterſemeſter) bezeſchnen, womit ſich auch die Landgemeinde ein⸗ verſtanden erklären wird, ſoſern die Koften der Staat übernimmt. Die Strömung überhaupt nach der Richtung zur allgemeinen Staatsſchule hin iſt, wie wir verſichern können, ſehr im Wach⸗ ſen begriffen, weil nur bei dieſem Syſtem die Laſten für ein In⸗ ſtitut, wo Neungzehntel ihren Unterricht erhalten, gleichmäßiger, alſo gerechter berteilt werden. Der neugegründete Gemeinde⸗ verband wird auch zu dieſem Kapitel, Rechten und Pflichten der Gemeinden in Schulangelegenheiten, erneute Stellung in dieſem Sine nehmen. 3„ Zum Werliner Vootsunglück. Wie wir erfahren, befand ſich in dem Boot, in dem der er⸗ krunkene Rennruderer Fritz Erb ſaß, noch ein weiterer Mann⸗ ßeimer, der 19jährige Sohn des Herrn Friſeurs Schroeder, Schroeder, ber vor ſeiner Ueberſiedelung nach Berlin bei der Badiſchen Bank hier in Stellung war und ſetzk in dem Ber⸗ liner Baugeſchäft Plath u. Prugel beſchöftigt iſt, wurde in be⸗ wußtloſem Zuſtande aus dem Waſſer gezogen und hat, nachdem er wieder zu ſich gekommen war, in aller Eile mit Nleiſtift einen Brief an ſeine Eltern geſchrieben, in dem er auch den Verlauf des beklagenswerten Unglücks ſchilbert. Wir ſind in der Lage, aus dem Schreiben das für die Oeffentlichkeii Wiſſenswerke mit⸗ zuteflen: Bei prächtigem Welter, ſo ſchreſßt Herr Schroeder, fuhren bir um 8 Uhr vom Schloß des Ehrenvorſitzenden, Kommerzienrat Büxenſtein, ab, um bdie 70 Kilometer lange Heim⸗ ſahrt zu beenden. Die Flüſſe und Seen waren ſtürmiſch und wlir hbatten ſchwer gegen die Sturzwellen zu kämpfen. Mein Vierer, ſüddeuiſche Mannſchaft, 1. Heller Wien), 2. Aumüller(Würz⸗ hurgl, 3. Erb,., ich, Steuer: Weſtphal(Berlin) lag kange vor den anderen Bogten. Als wir zum Wolziger See kamen, war er mit hohen Schaumköpfen bedeckt. Jedoch Erb und ich ſagten: „Das ſind nicht die ſchlimmſten“ und wir fuhren quer über den See. Als wir in der Mitte waren, wurden die Sturzſeen immer größer und unter einem ſchrillen Schrei ſank unſer Vierer. Das Boot kam wieder in die Höhe. Wir hielten uns daran und ſchrieen wahnſinnig um Hilfe. Das Waſſer hatte drei Grad und nach 20 Minuten war mein lieber Freund Erd ſo ermattet, daß er mich flehend um Hilfe bat. Ich nahm ihn und hielt ihn eine Viertelſtunde. Er ſagte, es bilft nichts, wir müſſen ertrinken. Ich hielt Rettung für unmöglich. Das nächſte Land war 2 Kilo⸗ meter. Ich ſchrie, Fritz im Arm, ganz raſend. Die Glieder waren ſchon ſo ſteif wie Holz. Wir gingen unter. Ich ſchluckte Waſſer. Ich trat mit der letzten Kraft. Fritz war ſozufagen bewußtloß. Wir kamen wieder an die Oberfläche. Da tauchte ein Dappel⸗ zweler vor uns auf. Sie bemerkten uns; nabmen uns ins Bopt. Erb, Weſtphal und mich. Da wollte Aumüäller, ein Rieſe, in ſeiner Todesangſt auch hinein. Ein Krach und 8 Mann kämpften ums Leben. Ich wurde bewußtlos und als ich erwachte, lag ich in Bloſſin in einem Bett, einige Herren vor mir knieend. Wie ich ſpäter erfuhr, kam ein Vierer von uns und packte mit gerade noch zur rechten Zeit, als ich verſchwinden wollte. Die anderen wurden bon einem Schiffernachen gereitet. Die drei übrigen, mein Freund Erb. Aumüller und Weſtphal, fanden den Tod in den Wellen. Der erttunkene Erb, der im 24. Lebensjahre ſtand, hatte als Außenbeamter der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Nord⸗ deutſchland zu bereſſen. Die Leiche iſt noch nicht geländel., Das Mitgefühl mit den ſchwergeprüften Eltern, die auf ſo tragiſche Weiſe einen hoffnungsvollen Sohn verloren, iſt allgemein. 15 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) EBerlin, 3. April. In der Zentrale des Berliner Elektrizitätswerkes iſt heute Nachmittag ein großer Brand ausgebrochen, der noch andauert. Die Feuerwehr iſt mit 6 Löſchzügen ausgerückt. Berlin, 3. April. Dem Reichstag werden in nächſter Zeit nur noch zugehen, der Entwurf über die Ein⸗ ſchränkung der Majeſtätsbeleidigungsprozeſſe, und über die des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals. Da der Reichstag ſeine erſte Seſſion Pfingſten ſchließen will, und für eine Ver⸗ tagung bis zum Herbſt wenig Stimmung vorhanden iſt, ſo hat die Reichsregierung von der Ueberweiſung weiterer Vorlagen an den Reichstag Abſtand genommen und wird dieſe Sachen erſt für die zweite Seſſion einbringen darumter: das Neichs⸗ beamtenpenſionsgeſetz, der Verſicherungsvertragsentwurf, und die Vorlage betr. Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. Die zweite Seſſion ſoll im Oktober beginnen. Der Dreibund. EBerlin, 3. April. Wie die„Wiener Allg. Ztg.“ mitteilt, ſoll noch vor der für Anfang Mai in Ausſicht ge⸗ nommenen Reiſe des Miniſters des Aeußern Freiherrn von Aehrenthal nach Berlin, eine Begegnung desſelben mit dem italieniſchen Miniſter Tittoni in Venedig ſtattfinden. Aufhellung des Konitzer Mordes? Berlin, 3. April. Aus Beuthen in Oberſchleſien eines jungen Mannes gefunden. Der grauſige Fund erinnerte in ſeinen Einzelheiten an den Konitzer Mord, dem der Gym⸗ naſiaſt Winter zum Opfer fiel. Als Mörder wurde der Roßſchlächter und Speiſewirt Liberka feſtgenemmen. Die bis⸗ herigen Ermittelungen ergaben, daß der Töäter in Konttz und Beuthenein und dieſeſbe Perſon ſind. Die Poli⸗ zei in Nonitz ßat gus Beuthen eine Depeſche erhalten, in der die Bermutung ausgeſprpchen wird, daß Jiberka bei dem Schlächtermeiſter Hoffmaur, der bekanntlich auch urter Mordnerbacht ſtand, gewohnt haben ſoll. Die Anſicht iſt aber irrig. Es wird vermutet, daß Liberka den jungen Winter, der viel mit jungen Mädchen verlehrbe, aus Rache und Eiferſucht ermordet hat. 2 N Leizle Hachrichten und Celegramme. *« Maänz, 3. April. Die Anarchiſtenderſamm⸗ lung, die geſtern Abend bier ſtattfinden ſollte, berfiel li.„Irkf, Ztg.“ der polizeilichen Aſuflöſung. » Landau, 3. April. Als der Gaſtwirt Feindel heute morgen zum Fenſter hinausſchaute, ſtürzte er infolge eines Ohnmachtsanfalles aus dem 1. Stockwerk auf die Straße. Er wurde ſchwer verletzt und verſtarb ſofort. » München, 3. April. Der auf heute angeſetzte Sühne⸗ termin in der Klageſache Motkl gegen den„Bayer. Kurier“ verlief lt.„Frkf. Zig. reſultatlos, da der Rebakteur nicht erſchienen war. s München, 3. April. Der Prinzregent hat unter dem heutigen Datum das Rücktrittsgeſuch des Miniſters des Innern Grafen von Feilitzſch in überaus warmer Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte ge⸗ nehmigt und ihm ſein Reliefbildnis in Gold überweiſen laſſen, „ Breslau, 3. April, Der Maſſenmörder Li⸗ berka iſt mutmaßlich auch der Verüber des Konitzer Mor⸗ des, da Liberka nach der„Frkf. Zig.“ zur Zeit der Ermordung des Gymnaſiaſten Winter bei einem Fleiſcher in Konitz Geſelle geweſen iſt. * Lünen i. Weſtfalen, 8. April. Auf Zeche„Preußen I“ befuhren heute früh beim Schichtwechſel 7 Bergleute verbots: widrig den Bremsſchacht. Hierbei riß das Seil und der Kor9yh ſtürzte mit den Leuten in die Tiefe. 4 Mann waren ſo. fort ſyt, die 3 anderen ſtarben nach kurzer Zeit. Forſt(Lauſitz), 3, April. Geſtern Abend wurde in dem um 10 Uhr 36 Min. von Kottbus hier eintreffenden Perſonenzug der Kupferſchmied Rabert Furkert und ſeine Braut Ella Spahn. Tochter eines Forſtex Väckermeiſterfs mit Schußwunden aufgefunden. Während das Mädchen bereits lot war, wurde Kurkert nach lebend ins Kranſenhaus gebracht, wo er heute früß 4 1 ebenfalls ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Beide gingen, wie aus einem hinterlaſſenen Briefe hervorgeht, freiwillig in den Tod. 40 Salzburg, 3. April. An der Elſenbahnhalteſtelle Lueg bei St. Gilgen rutſchte geſtern Abend unter erdbebenähn⸗ lichen Erſcheinungen ein 155 Meter langes Stück der Reichsſtraße ſamt Bahngleis in den Aberſee. Menſchen kamen babei nicht zu Schaden. Ein von St. Gilgen kommender Eiſen⸗ bahnzug konnte rechtzeitig angehalten werden. Der Bahnverkehr zwiſchen St. Gilgen und St. Wolfgang iſt eingeſtellk; wahrſchein⸗ die Eiſenbahn auf dieſer Strecke gänzlich verlegt werden. * Toulon, 9. April. Die zur Unterſuchung der Ex⸗ ploſion auf der„Jena“ eingeſetzte Juſtizkommiſſion ver⸗ öffentlichte einen Bericht. Derſeſbe kommt zu dem Ergebnis, daß die Exploſion nicht durch Böswilligkeit, ſondern durch Selbſtenkzündung des Pulvers verurſacht worden ſei, Newhork, 3. April. Es iſt ein Fonds für eine neue Nordpolfahrt Pearhs aufgebracht. Newpyork, 8. Abpril, Harrimann legte Briefe vor, die dartun, daß Rooſevelt mit ihm in der letzten Präfidenken⸗ wohlkampagne die politiſche Lage beſprach. » Newyhork, 3. April. In Erwiderung auf die Erkllärung des Präſtdenten Rooſebelt, in welcher er beſtreitet, im Jahre 1904 Harxymann zu einer Beiſteuer zu dem republikaniſchen Wahlfonds aufgefordert zu haben, veröffentlicht nun wieder Harri⸗ mann eine Gegenerklärung. Darin heißt es, daß Harrimann, oh⸗ wohl er die Veröffenklichung ſeines privaten Schriftwechſels be⸗ lage, doch nichts von dem Inhalt ſeines Briefes zuxücknehme. Präſident Rooſevelt habe ihn zwar nicht aufgefordert, zu ſeiner Präſtdentſchaftswahl Gelder aufzubringen, aber er bat im Inter⸗ eſſe der Wahl nach Waſhington zu gehen. Er hak unmittelbar nach dieſer Unterredung mit dem Präſidenten Gelder flüſſig gemacht und 50 000 Dollar zu Waßlzwecken verwandt. 25 Die Schiffahrtsabgaben. * Stuttgart, 3. April. In einem längeren Artikel des„Schwäbiſchen Merkur“ wird im Sinne der veränder⸗ ten Haltung der württembergiſchen e⸗ gierung zur Frage der Schiffahrtsabgaben für die Zu⸗ ſtimmung zur Einführung der Abgaben auf dem Rhein, Stim⸗ mung gemacht. In dem Artikel werden die bisher nur teil⸗ weiſe bekannten Vorſchläge Preußens an Bayern und die anderen ſüddeutſchen Staaten mitgeteilt. Hiernach ſoll für Rhein, Main und Neckar, ſoweit ſie mit den 600 Tonnen⸗ Schiffen befahren werden können, eine aus Preußen, Bayern, Württemberg, Baden, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen beſtehende Finanzgemeinſchaft gegründet werden. Innerhalb deren der lediglich im Schiffahrtsunternehmen aufgewendete Teil der Selbſtkoſten, der Unterhaltung und des Ausbaues, der genann⸗ ten 3 Waſſerſtraßen aufgebracht werden ſoll. Dieſe Ausgaben ſollen, wie bereits bekannt, 0,04 Pfg. für den Tonnenkilometer für Induſtrierohſtoffe, insbeſondere Steinkohlen und Erze, die Hälfte dieſes Satzes betragen. Der Ertrag der Abgaben ſolle unter die Mitglieder der Gemeinſchaft in der Weiſe verteilt werden, daß ſie die Unterhaltungs⸗, Betriebs⸗ und Verwal tungskoſten erſetzen, außerdem ſoll eine Zproz. Verzinſung und Zproz. Tilgung der von der Gemeinſchaft als anrechnungs⸗ fähig anerkannten Baukapitalien, garantiert werden. Dabei ſoll die Beteiligungsziffer für gewiſſe feſt beſchloſſene oder als wahrſcheinlich zu betrachtende Stromverbeſſerungen wie fü, die Neckarkanaliſation bis Heilbronn von vornherein berechnet werden. An der Verwaltung des Verbandes ſollen Schiffahrt intereſſenten teils mit beratender, teils mit beſchließender Stimme beteiligt werden. Die Tarife ſollen durch Staals⸗ vertrag beſchloſſen werden, die nur mit Zuſtimmung allet betefligten Staaten geändert werden können. Außerdem würde, wie der Artikel ausführt, bei einem Zuſtandekommen der Gemeinſchaft Preußen vorausſichtlich auf die Erhebung der Hafengebühren in Dufsburg⸗Ruhrort verzichten. Der Artikel rechnet laut„Frkf. Ztg.“ für die württembergiſche In duſtrie bei dem Zuſtandekommen der Gemeinſchaft einen nerte ·m⸗ der bisg-. Rn18( Polt⸗ 1 die dem auch d aß idchen gat. E. mm⸗ „Irkj. heute eines traße. hn e⸗ trier“ nicht hat des eraus e ge⸗ aſſen, Li⸗ eOr2 rdung Jeſelle en 1 rbots⸗ Korb en ſo⸗ dem enzug dpahn, üden vurde früh e aus . Lueg ahn⸗ ck der kamen Eiſen⸗ erkehr ſchein⸗ ſerlegt ETZ= ver⸗ ebnis, durch en ſel, nene enten⸗ ärung Jahre tiſchen Harri⸗ n, oh⸗ ſumme zu haben wäre⸗ einen Freund und Mitverſchworener, bärmliche Verleumdungen gegenüber ihm Dieſer habe geſagt, die republikaniſche Regierungsform wirklich freiheitlich i Wenn es aber dazu käme, ſo wäre es die Schuld der Konſervativen und beſonders des Adels. Merry del Vals heißt es: fſprechen. BVerbffentlichung derſelben. Maben, 8. Sedte. Eine Friedenskonferenz in Newpork. 0 „Berlin, 2. April. Eine Friedenskonferenz wird, wie der Newyorker Korreſpondent des„B..“ meldet, unter Farnegies Vorſitz vom 14. bis 17. April ds. Is. in Newyork abgehaltan. Man wird ſich über die Ausſichten der modernen Friedensbewegung im allgemeinen und die Beteiligung des weiblichen Geſchlechts daran im beſonderen unterhalten und dazu muſtkaliſchen Genüſſen das Ohr leihen. Carnegie hat dafür geſorgt, daß faſt alle Hauptnationen an der Konferenz teilnehmen werden, indem er ſeine zur Einweihung des Pitts⸗ burger Carnegie⸗Inſtituts geladenen Gäſte vorher verpflichtete, auch dieſer Friedensdemonſtration in Newyork beizuwohnen. Das Deutſche Reich wird auf dieſe Weiſe durch die Herren Generalleutnant v. Löwenfeld, den früheren Handelsminiſter P. Möller, Archivdfrektor Dr. Koſer, Sternwartdirektor Archen⸗ hold, Regierungsbaumeiſter v. Ihne und Bildhauer Fritz Schaper vertreten ſein. Der Aufſtand in Südweſtafrika. * Berlin, 3. April. Wie ſchon am 20. v. M. mitgeteilt wurde, hatte Simon Kopper, der Kapitän der Franzmann⸗ Hottentotten, verſprochen gegen Zuſage von Leben Und Freiheit ſeinen ganzen Stamm zu ſammeln und die Waffen del Goehas abzugeben. Er ſelbſt hatte am 7. März den Marſch dörthin an⸗ getreten. Nach einer Meldung aus Windhuk hat Simon Kopper ſein Verſprechen jedoch nicht gehalten, ſondern iſt mit der Ge⸗ ſamtwerft wieder ſüdoſtwärts in die Kalahari⸗Wüſte zurückge⸗ kehrt. Dorthin iſt ihm Major Pierer ſofort gefolgt, bedingungs⸗ loſe Waffenſtreckung zu erzwingen. Die Zuſammenkunft Bülops mit Tittoni, * Wien, 2. April. Der Korreſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ in Rapalla erfuhr von einer angeblich wohl⸗ inſormierten politiſchen Perſönlichkeit über die Fragen, die zwiſchen Bülow und Tittoni erörtert wurden, folgendes: Die Einſchränkung der Rüſtungen kam nicht zur Sprache, da der Dreibund den drei Mächten leine ſpeziellen Verpflichtungzen bezüglich ihrer Rüſtungen auferlege. Was das Maß der Rüſtungen betrifft, ſind die Mächte des Dreibundes vollkommen frei. Weder Tittoni noch Giolitti ſind für eine Beſchränkung der Rüſtungen, denn ſie glauben, dafür ſorgen zu müſſen, daß das militäriſche Gleichgewicht zwiſchen Italien und Oeſterreich⸗Ungam aufrecht erhalten werden müſſe, um ſo mehr, da Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Rüſtungen unausgeſetzt und ſyſtematiſch vermehre. Der Dreibund ſichere Italiens nationale Integrität. Auf die Frage, ob zwiſchen England und Oeſterreich⸗Ungarn ein Separatübereinkommen de⸗ ſtehe, um Oeſterreich⸗Ungarn den Beſitz bon Trieſt zu ſichern, er⸗ Härte der Gewährsmann des Korreſpondenten, es beſtehe kein ſolcher Vertrag. Der Korreſpondent erfuhr ferner, daß Bülow und Tittoni darin übereinſtimmten, den status auo auf dem Bal⸗ kan aufrecht zu erhalten. Einen großen Teil der Unter⸗ redung habe die marokkaniſche Frage und die Er⸗ wägung, wie weit man die Aktion Frankreichs gehen laſſen ſolle, in Anſpruch genommen. Nach der Entrebue redigierten Bülow und Tittoni einen Bericht über die verhandelten Fragen, der von beiden unterzeichnet wurde und nach Berlin und Rom abging. Die Papieren Montagninis. * Paris, 3. April. Ueber den Brief, welchen Miniſter⸗ präſident Tlemenceau infolge der geſtrigen Veröffentlichung über die Montagnini⸗Papiere an den„Figaro“ richtete, wird Clemenceau kritiſiert in ſchärfſter Weiſe das ſo heißt es in dem die weiter gemeldet: Vorgehen des Deputierten Piou. Piou, Schreiben, habe zwar geleugnet, daß er zu Montagnini Aeußerung getan habe, Aber dies Dementi, welches ſich gegen den Vertreter des Vati⸗ kans richte, ſei nur von der Angſt eingegeben. Piou habe für Wahlzwecke Geld gebraucht und ſich offenbar auch an den Vatikan gewendet. Um den Vatikan gefügig zu machen, habe Piou er⸗ ym(Clemenceau) ausge⸗ ſtreut. Um ſich, fährt Clemenceau fort, den Anſchein zu geben, daß Clemenceau mit ihm in Verbindung getreten ſei, habe er eine amerikaniſche Malerin gebeten, ihn mit Clemenceau zu⸗ ſammen zum Frühſtück einzuladen. Die ganze Angelegenheit, ſo ſchließt Clemencean, iſt auf einen von Piou beim Vatikan beab⸗ ſichtigten Pump zurückzuführen. Die Verbrecher, welche ſtehlen und töten, verdienen die öffentliche Achtung im Vergleich zu einem Manne, der Leute im Dunkeln zu meucheln ſuchte, und der, wenn er ertappt wird, ſich mit geſtammelten Ableugnungen aus der Schlinge zu ziehen ſucht. Das öffentliche Gewiſſen wird Richter ſein. Der„Figaro“ ſetzt ſeine Veröffentlichungen der Montagnini⸗Papiere ſort. Unter ihnen befinden ſich mehrere Berichte Montagninis an Mercy des Val und deſſen Antworten. Unter anderm erzählt Montagnini, daß er im Auguſt 1905 mit dem engliſchen Botſchafter Bertie eine Unterredung gehabt habe. ent⸗ ſpreche Frankreich am beſten, aber die Republik müſſe weiſe und und gegen die Trennung der Kirche vom 17 Staat ſein. In einem Brief Ich bin mit Ihrem Eiſer und Ihrer Vorſicht ſehr zufrieden; trachten Sie viel zu hören und wenig zu Die„Autorits“ iſt gleichfalls Teiles der Montagnini⸗Papiere gelangt und beginnt heute die ⸗Paris, 3. April. Der„Matin“ veröffentlicht eine An⸗ zuhl bei Migr. Montagnini beſchlagnahmter Schriftſtücke, aus denen beſonders hervorgeht, daß Merry del Val und Montagnini alles aufboten, um Jacques Piou ein Deputiertenmandat zu der⸗ ſchaffen, und daß auch auf derſchiedene konſervatide und natio⸗ naliftiſche Kandidaten von kirchlicher Seite ein Druck ausgeübt wurde, damit ſie ibre Wahlbezirke Pion überlieen. Die mazedoniſche Bewegung⸗ * Konſtanti nopel, 8. April. Die aus Bulgarien kom⸗ menden Meldungen über nächtliche Bahntransporte zut Mobilmachung ſind abſolut falſch. Nach einer dom Vali don Monaſtir eingegaugenen Depeſche überfiel eine etwa 100 Köpfe zählende Griechenbande das bulgariſche Dorf Batſch, 18 Bezirk Florina, tötete den Prieſter des Dorfes und ſteckte nach⸗ her das Dorf in Brand, wobei 8 Kinder derletzt wurden. Die inde wurde aufgenommen. daß Clementeau für eine große Geld⸗ in dem Beſitze eines 5 verhandelt wegen Erhöhung ihres Aktienkapitals um 12 Millionen verſammlung jahre] deſchloſſen. bat der„Münch. Allg. Ztg“ zufolge die Beteiligung an Sansmle 0 1— olkswirtschaft. Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co.,.⸗G., Maun⸗ heim Die Geſellſchaft, von deren M. 6 714 000 Aktienfapital ſich M. 8 914 o00 im Beſitze der Rütgerswerke.. in Ber⸗ lin befinden, ergielte in 1906 einen Fabrikationsgewiun ban M. 893 181(im 4. Quartal des Vorfahres, für welchen Zeitraum eine Zwiſchenbiſauz aufgeſtellt wurde, M. 281 869); an Zinſen wurden M. 32 706(N. 18 837) vereinnahmt. Nach M. 16 982 (M. 3403) Kursverluſt und M. 78 862(M. 21 701) Ubſchreib⸗ ungen⸗ verbleiben M. 898 267(M. 189 401 in 1904/05 Marxk 672 505) Reingewinn, über deſſen Verwendung die Abſchlußver⸗ öffentlichung, wie früber, keine Mitteilung enthält. Vereinsbank Worms, e. G. m. b. H. In 1906 erhößte ſich die Mitgliederzahl von 1428 auf 1467, die Summe der Stamm⸗ anteile auf M. 1,8 Mill.(M. 1,54 Mill.), der Umſatz auf Mark 168,44 Mill.(M. 165,11 Mill.). Aus dem Reingewinn von M. 145 178 werden wieder 6 Prozent(toie i..) Dididende verteilt. Parkettfabrik Langenargen⸗München, G. m. b. H. in Langen⸗ argen. Unter dieſer Firma wurde ein Unternehmen gegründet, das Herſtellung und Vertrieb von Parketten und ſonſtigen Bodenbelagen etc., insbeſondere den Erwerb und Fortbetrieb der bisherigen Parkettfabrik des E. v. Franke in Langenargen bezweckt. Das Stammkapital beträgt 700 000 M. Neues Tagblatt.⸗G., Stuttgart. Die Geſellſchaft, die das „Neue Tagblatt“, die„Stuttgarter Morgenpoſt“ und das„Amts⸗ und Anzeigenblatt der Stadt Stuttgart“ herausgibt und deren M. 1 Million Aktien ſich ſämtlich im Beſitz der Deutſchen VBerlagsanſtalt befinden, verzeichnet für 1906 einen Ge⸗ winn an Abonnements, Annoneen uſw. don M. 301 082(i. B. M. 291381). Nach M. 77513 Unkoſten und M. 108 634(Mark 76 903) Abſchreihungen verbleiben M. 160 446(M. 144 845) Reingewinn, deſſen Verwendung lin den drei letzten Vorjahren je 13½ Prozent Dividende) aus der Abſchluß⸗Publikation nicht erſichtlich iſt. Elektrizitütswerk Straßburg i. E. Die Jahresrechnung für 1900 ergibt einen Rohüberſchuß von 2115 278 M.(1807 044.), wozu die Stromeinnahmen 1917338 M.(1642 95t.) ber⸗ getragen haben. Nach Abzug der Unkoſten und der 3913909 M. (265 648.) betragenden Ankagetilgung, ſowie der Ueberweiſung von 70 000 M.(wie i..) an den Erneuerungsbeſtand. verbllebd ein Reingewinn von g53 428 M.(669 622.), wovon 99 638 M. (82 728.) zu Abgaben verwandt, 12 Prozent(411 Prog.) Divi⸗ dende auf alte Aklien, 5 Prozent auf 2 Mill. Mark junge Aktien für 6 Monate und 36945 M.(28 710.] Gewinnankeile ver⸗ leilt, 5000 M.(wie i..) der Verſorgungskaſſe lberwieſen und 3842 M.(3183.) vorgetragen werden. Die Allumininm⸗Inbuſtrie⸗Aktiengeſellſchaft Neuhauſen(bei Schaffhauſen) erzielte einen Reingewinn bon 5 378 090 Fr.(i. V. 2 889 118 Fr.), woraus bekanntlich eine Dividende von 26 Proz. (22 Proz.) ausgekehrt wird. Eine halbe Million Franken wurde gur Gründung eines Verſorgungs⸗ und Unterſtützungsbeſtandes verwendet. Die Rücklage enthält nach Zuweiſung von 480 179 Fr. (121 496 Fr.) rund 1,3 Mill. Franken. Der Geſchäftsbericht ſtelt wegen der zunehmenden Alluminjumherſtellung für 1908 eine be⸗ deutende Preisverminderung in Ausſicht. Rheiniſche Petroleum⸗Aktiengeſellſchaft in Köln. Das erſte Geſchäftsſahr ſchließt mit einem Verkuſt von 26 800 M. bei 100 000 M. eingezahltem Aktienkapital. Die Breslauer Straßen⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ſchlügt für 1906 11 Prozent(i. V. 9 Proz.) Dioldende vor. Gothaer Lebensverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit. Nach vorläufiger Feſtſtellung wurden von der Gothaer Bank im Jahre 1906 neue Verſicherungen über 58 Millionen Mark(i. V. 35½¼ Millionen) abgeſchloſſen. Es iſt dies der höchſte Neuzugang, den die Anſtalt in einem Jahre erzielt hat. Die Sterbefallſummen ſind mit 16½ Millionen Mark gegen das Vorjahr(17% Mill.) um reichlich fünfviertel Millionen zurückgeblieben, obwohl rech⸗ nungsmäßig an derartigen Summen ungefaͤhr eine halbe Million mehr als für 1908 zu erwarten war. Nach Abzug aller Abgänge durch Tod und bei Lebzeiten erhöhte ſich der Geſamtbeſtand an eigentlichen Lebensverſicherungen bei der Vank auf 921 Millionen Mark. Der Verein Berliuer Getreidehündler lehnte das Gefuch der Exporteure Rumäniens auf die Verlängerung der Lieferungskon⸗ tratte ab. Die Berliner Vankfirma Haberſtolz befindet ſich nach der „K..“ in Jahlungsſchwierigkeiten und wird ſich genötigt ſehen, in Liquidatton zu treten. Die Firma kſt ohne beſondere Bedeu⸗ tung und ſoll durch Verluſte am Amerilkanermarkte in die ſchwierige Lage gekommen ſein. Da die Firma der Fabrik iſolierter Drähte vorm. C. J. Vogel in Verlin naheſteht, wurden die Aktien dieſer Geſellſchaft in Mitleidenſchaft gezogen und verloren weitere 20 Prazeut. Dem Kartell der Deutſchen Druckpapierfabriken ſind nach der „Voſſ. Ztg.“ in der letzten Zeit die fünf größten der bisher außen⸗ ſtehenden Firmen beigetreten. Das Kartell umfaßt nunmehr 25 der deutſchen Produktion. Verminderung des Zuckerrüben⸗Anbaues. Wie die ⸗Kölniſche Volkszig.“ meldet, hat der Rheiniſche Rübenbauerverband folgenden Beſchluß gefaßt:„Der Rhbeiniſche Rüdenbauerverband ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß infolge der geſtiegenen Lögne und Düngermittelpreiſe in unſerer Provinz Rüben durchweg nicht unter 1 Mark, wo die Verhältniſſe günſtiger liegen, nicht unter 95 Pfg. pro Zentner gebaut werden können. Da nun die Zucker⸗ herſteller behaupten, daß ſie nach Lage des Zuckermarktes in dieſem Jahre nicht imſtande ſeten, den von uns geforderten Preis zu zahlen, ſo richtet der Rheiniſche Rübenbauerverband an alle Einzel⸗ perbände, um Verluſte, die in dieſem Jahre beim Rübenbau ent⸗ ſtehen werden, nach Möglichkeit einzuſchränken, die Mahnung, dort, wo die wirtſchaftlichen Verhältniſſe es geſtatten, den Rübenbau ganz einzuſtellen, dort aber, wo das nicht tunlich iſt, denſelben nach Möglichkeit einzuſchränken.“ St Petersburger internationale Handelsbank. Die Bank Rubel durch Ausgabe don Aktien zu je 1200 Fr. mit einer Pariſer Bankengruppe, welche die jungen Aktien übernehmen und an der Pariſer Börſe einführen ſoll. Die Staatsſchuld der Vereinigten Staaten hat im März um 11 5388 288 Dollar abgenommen. Der Barbeſtand des Schatzes deß trägt 1 648 790810.; die Negierungseinnahmen betrugen im März 54 221953, die Ausgaben 48 602 007 D. 4 „„* Telegraphiſche Handelsberichte. Süddeutſche Immobiltangeſellſchaft, Mainz. Der Bruttogewinn betrug 595 651 N.(i. B. M. 1 048 307). Der Reingewinn be⸗ tkrägt M. 462 128(i. B. M. 922 560). Es gelangt kt.„Franzf. B. eine Dividende von 5 Prog.(i. B. 11 Prog.) zur Verteilung. B. Frankfurt a.., 8. April. In der beutigen General⸗ der Frankfurter Hypothekenbanz wurde die Verteilung don 9 Prozent Dividende(wie im Vor⸗ *München, 8. ſchaf für chemiſche Fabrikate in München⸗Henfeld rwertungsgelellſcaft an ein Syndikat u April. Die bayeriſche Aktiengeſellſchaft Nach den„Münch. Neueſten Na viſchen parallel laufen mit der gegen d ralverſammlung ber Hiberni nohmigte den Jahresbericht und Tonnen, das ſind 10 938 Tonm⸗ höheren Betriebsunkoſten 324 364 M. weniger als im glei der gewinnen, da am 1. Apr dere Störungen eintreten, ſei Jahresergebnis in Ausſicht zu u * Aachen, 3. April. * Lübeck, 3. April. geſellſchaft beſchloß nach de Aktienkapitals um 1,100,000 auf Berlin, 3. April. In Stahlwerkverbandes u. werke wurde eine Einigung migung ſeitens der Vollverſam kannt, daß er am 7. Juli ds. Staaten Bonds von 1907 zuri di⸗““ bis zum Betrag von 50 zu erſetzen. Mannheimer Au der heutigen Börſe ſchwächer. Eichbaum notierten 143 B. Hyvoth.⸗Bank 190., Anilin Wfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— b. 3 0* 0 805% Pirmaſens unk. 1905 95—. 31%% Wiesloch v. J. 1905 98.25 G Juduſtrie⸗Obligation. 4˙½%% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 5 A k t Banken. Brief Geld Hadiſche Bank 136—— cewbk. Speyer 50——— Piünr Don vont 195.—188— Pföälz. Hyv.⸗Ban— 189 8. 495 Kd, Land. 140— 189. Rhein. Kredithank—.— 1404% Nbeim. Hyp.⸗Bank—.— 190— Südd. Bank—.— 113. Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwiasbahn 227——. Maxbabn 145•„»r Nordbahn—. 137 Hellbr. Straßenban—.— 82 Cbem. Juduſtrie. .⸗G f. chem. Indudr. Bad Anil n. Sovaffr.—— 469— Chem. Fab. Goldenba. 180.— Verein chem. Tabrifen—.— 318.50 Verein D. Oelfabriken 133—— Wſt..⸗W. Stamm 04 Brauereien. Bad. Brauerei Binaer Aktienbierbr.— Durl. Hof vm Hagen 265— Eichbaum⸗Brauerei 143. Eleibr. Nühl, Worms 99.— 98 Ganters Br., Freibg.—. 108. Kleinlein, Heideberg—.— 102. Homb. Meſſerſchmitt 75 Ludwigsh. Brauerei 248- Mannb. Aktienur.—.— 14150 Pfalzbr. Geiſel, Mohr— Brauerei Sinner—.— 245 —— 105.50—. 1112•ͤͤ•L —.— — Spever— Führung der bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank gegeben. Regterung vorzunehmende Reviſion bei der Ba Bodenkreditanſtalt klage, für die am 4. April Termin anbergumt worden iſt, folgen, das bei dem Prozeßverfahren zu Tage geförd Beweismateriol ſoll nach der„Frkf. Zig.“ von der Reviſions⸗ kommiſſion entſprechend berückſichtigt werden. Düſſeldorf, 8. April. Die heutige ordentliche Wen von 14 Prozent durch Zuruf, wobei der Vertreter des Fiskus f der Abſtimmung enthielt. Die Direktion teilte mit, daß ſich die derung in den erſten Monaten des laufenden Monats güaſtig g ſtaltet habe. Die Förderung betrug im erſten Quartal 1 860 701 Ueberſchüſſe ſind wegen der geſtiegenen Löhne und der ſonſt zurückgegangen. Januar 1 260 671 Mark, im Februar 1777 834 Mark, das den folgenden Monaten wird man den Ausfall vorausſichtl! treten und der Abſatz wieder ſehr lebhaft bleibt. Falls nicht be Die Aachener geſellſchaft erwarb ſämtliche Aktien der Rheiniſchen El trizitäts⸗ und Kleinbahn⸗Aktiengeſellſchaft in Kohlſcheid. Die * Hamburg, 3. April. Die Verſammlung der Seid ſtaff⸗Intereſſenten beſchloß nach der„Frkf. Ztg.“ ſtimmig die Gründung eines Verbandes mit dem neuen Abnehmer⸗ Verkonde des deutſchen Textilgewerbes.„ für Deutſchland ftattgehabten Sitzung von Kommiſſionen und der weſtfäliſchen Stahlwerke. »London, 3. April. Goſtern wurden hier zwei heute eine mittlere Börſenfirma falliert erklär Waſhington, g. April. Der Staatsſekretär gibt tigen Wertes nach dem 4. April erei Staatenbonds von 1980 bei Zahlung einer Prämie von 3 P vom 3. April.(Offizieller Bericht) Homburger Aktien⸗Brauerei vorm. Meſſerſ gingen zu 75 pEt. um, ebenſo Schwartz Speyer zu 125 318,50 G. und Portl. Cementwerke Heidelberg 163 bez. Obligationen. 95.25 4½% Rad. Anflin. u. Sobaf 103. . Foſtp. Cell. u. Papier Br. Schroedl, Holbg. 210—-——— „Schware, chr.“ ſoll die von der bayeriſche in Würßburg ie Bank erhobenen Anfechtungs a Bergwerks⸗Altiengeſel it ge⸗ die Verteilung einer 0 idende en mehr als im Vorjahre. Erzielt wurden chen Zeitraum des Vorjahres In i höhere Kohlenpreiſe in Kr daher wieder ein befriedigend ehmen. Kleinbg Lübecker Maſchinen r„Frkf. Ztg.“ die Erhöhung 2,200,000 Mark. 0 einer hier bei der Nationalbank der weſtfäliſchen Ste erzielt, vorbehaltlich der Gene mlung des Stohlwerksberb Is. die 4 Prozent Vereini ickzahlen wird. Er erbiet Millionen Dollar des gegenw durch 2 Prozent Verei Effeitenböͤrſe lagen Brauerei⸗Aktien 10 Dagegen waren höher: Rh 469., Verein chem. Fa 4˙% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Sestransvort 11 3%„„„ unk. 1904 96 10.4% Ar Kleinlein, Heidlbg 101.50 3½%„„ Kommunal 94.50 b5% Bürg. Braußaus, Bonn 10 Städte⸗Anlehen. e 21 31% Freiburg i. B. 96.— GlA4%%%jg Mannd. Dam 5 4 Heidelbg. v. J. 1903 95.— G ſchtenpechiffahris⸗Gei. 8% Karlsrube v. J. 1896 87.— 6 4ee Mannb. Lagerhaus⸗ 3½% Labt v. K. 1902 95.— C Geichechaff 81% Ludwigshafen 100.50 C4%½% Oberrß. Elektrizitäts⸗ 40 5 p. 1906 100.50 2% werke, Farlsrube 3½% 41605 eee % Mannb. Oblig. 1901 100 25 6 Tonwer!, A. ⸗ſß. Eiſenb. 1 35% 9 15 1885 95— Jesge, gece Seſe 8˙56 5„ 1888 95.— B Waldbof bet Pernau in 8„„ 1805 95.— 8 ivland B„ 1898 95.— Bf4½%% peyrer Brauhar 332„„ 1904 93.— 8.⸗G. in Spever 5„ 1905 94 70 tte, Speprer Stegelmerke 4⁰⁰⁰„ 15906 101.75 C½% Südd. Draßtinduffr. 40% Tonm Offſtein A. Dr. H. Loſſen, MWorm i e n. Br. 3. Sforch. Spener „Weraer, Worms Normſ. Br. v. ODertgae Nf. Preßß. u. Sptfabr. Transvort it. Verſicherung⸗ R. A Rhſch. Seetr. 85 Mannh. Dampfſchl. 88 „ aaerbaus Baß. Nück⸗ u. Mitverſ.— „ Aiſecurran; 150 Continental. Verſ. Wfirtt. Transv.⸗Verf. Induſirie. .⸗G. f. Seilindu Dmaler'ſche Michfbr. Fmaillirfbr. Kirrweil, Emaillm. Wafkammer— Fttlinger Spinnere Hüttenh. Svinnerei Karksr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu 20 Mannßb. Gum u. Asb. Maſchinenf. Badenig Oberrh. Elektrizität Pf. Nähm. u. Fabrrad Portl.⸗Zement Holb Südd. Drabt⸗In Südd. Kabelwerke Verein —— 3 „Nitter, Schwetz. 3 April. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) *Frankfurk, 3. April.(Tel.) Fondsbörſe. zit ausgeſprochener Geſchäftsſtille und L Luſtloſigkeit exöffnete b bertige Börſe. Die Tendeng war guf den meiſten Gebieten Hwal, Die beſten Soffnanden, m welchen das neaus artal eröffnen wurde, ſund duuch den gsſtrigen Pankausweis Meichsbank vernichtet worben. Die Verſchlechterungen, welche der Ausweis brachte, geben zu Bedenken Anlaß und Geld⸗ en für die Ausſichten der weiteren Geſtaltung des farktes eine erneute Mahnung zurück. Spekulation und ipatpublikum verhielten ſich ſehr reſerviert. Bankaktien en ruhig und gaben Bruchteile nach. Oeſterreichiſche Werte ker gedrückt auf Zwangsverkäufe eines Budapeſter Hauſes größerer Inſolvenz. Bahnen ſchwächer, amerikaniſche be⸗ uptet, Lombarden auf Realiſationen niedriger. Schiffahrts⸗ tſchwach. Am Montanmarkte waren die Kurseinbußen Indufte rieaktien ür Eine 1 20 Ct. Ektiſce Werte ſchner. ämtliche Anlagewerte herrſchte ſtille Tendenz, Rumänier en behauptet. Der weitere Verlauf der Börſe war weiter e Kurſe auf allen Gebieten behauptet. An der Nach⸗ rat etwas Belebung ein, welche aber auf den Kurs⸗ einen Einfluß ausüben konnte. Es notierten Kredit⸗ 212,40, 50, Diskonto 172,0, 70, 60, Dresdner Bank 145, Lombarden 27,40, 50, Baltimore and Ohio 60, 30. Privatdiskont 536 pCt. eüramme der Continental-Telegtaphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 5 235 8 kurz 169.12 169.15 Jaris kurz 81.15 81175 „ 80.883 80.93 Schweiz. Plätze„ 80.875 80 795 „ 80,9,„80.975 Wien 84 683 84.72 1 20.502 20.495 Napoleonsd'or 16.32 1650 laftg—.——— Privat⸗Diskont 5/ Staatshapiere. A, Deutſche, 96.35 Tamaulipaß 98 90 85.40. Bulgaren 97. 50 96 35 1211 Griechen 1890 405 50 85.45 italien. Rente 4 Oeſt. 41ʃ% apierr 94.850 Oeſterr. Goldr. .— Portg. Serie 1 101.57⁰ dto. 11¹ 95.75 4½% neueRaſſen 1905 84.50% Ruſſen von 1880 101.10 ſpan. ausl. Rente 88 4[1 Täͤrken v. 1905 86 60 Türten unit. 93 85 Ungar. Goldrente 100 20 99.85 99.15 67 50 68.— 90 45 75.40 — 996.5% 84.75 93— 91 50 aktien 1 Realiſationen gedrückt. einer Verſtändigung zwiſchen dem Vorſtand Anuſſennoten Puſſ. Anl. 1902 31½0% Reſchsanl. 3½% Bauern Bergwerks.-Aktien. 223 80 220— 121— 121.— Bochumer Buderus Concordia—.— Deutſch. Luxembo. 169 50 169.50 Friedrichsh. Bergb. 164 50 163.—Ver. Königs⸗Laurg Gelſentuchner 129.891908.— Koßlabeu Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 188.30 188,50 ſaſterr.⸗Una. Bank erg uk. Metalb. 13 80 165.— Oeſt. Länderbant Berl. andsls⸗el. 159— 158 25 Kredit⸗Anſialt Comerſ. u. Disk.⸗B. 117.30 117 Wfälziſche Sant Darmftädten Bant 186— 135 50 Pfälz. Hyp.⸗Bant Deutſche Bant 281— 230— Freuß. kppotbeab. Deutſchaſiat. Bank 168.59 160—] Deunſche Reichsbk, D. Glfelten⸗Bant 107— 107— nhein. Kreditbank Disconto⸗Comm. 172.69 172 40 Mdein. Oyp. B. M. Dresdener Bank 146 30 145 25 Schaaffh, Bankver. Frankf. Oyp.⸗Bank 202 79 202 70 Südd. Bant Mhm. Irkf. Hyp.⸗Credüv. 156 50 156301 Wiener Bantver. Nationalbant 126— 125 7% Rant Ittomane 187.— 187.50 Frankfurt a.., 3. April. Kreditaktien 212 70, Staats⸗ bahn 1415, Lombarden 27.60 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente „450 Sotthardbahn Disconto⸗Commandit 172.40, Laura —.—, Gelſenkichen 198.75, Darmſtädter 135 70, Handelsgeſellichaſt 158.25, Dresdener Bant 145.50 Deutſche Bant 230.—, Vochumer 220.50 Northern—.—. Tendenz: ſchwach, Nachbörſe., Kreditaktien 212.40, Staatsbahn 141.75, Lombarden 27.50, Disconte⸗Commandit 172.70 Berliner Effeitenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anseigers.) Berlin, 3. April. Fondsbericht. Die Vörſe eröffnete im allgemeinen ſchwach. Auf den Bankausweis hin fanden größere Verkäufe in Hütten⸗ und Bergwerksaktien ſtatt. Hüttenaktien % bis 2 Proz. e Kohlenwerte widerſtandsfähiger. ken etwas über 4 Prozent ſchwächer⸗ Bahnen auf Wien miedriger, Anſeriüeiſche ſchwankend. 3 Prog. Reichsanlethe 0,0 Prog. ſchwächer, desgleichen Ruſſen 05 1902. Schiffahrts⸗ Tägliches Geld 5 Proz. Zu Beginn der zweiten Börſenſtundme Banken unxegelmäßig. Hüttenaktien unter weiteren Abgaben weichend 55 Kohlenaktten In driitt er Börſenſtunde beeſſi 209.— 208— 200— 206.— 118.25 112. 225. 50 222 70 25 9700.09 Harpener Hibernig Weſterr. Alkali⸗A, Operſchl. Eiſenakt 114— 114— 214—.212.40% 160 10 100.20 189).— 189.30 115— 115.50 154 95 154 70 140 140— 190 50 191 60 145 80 144.60 115.— 115 20 142.— 140.90 auf das gandereeme der Weſtfäliſchen Stahlwerke und den Vertretern des Stahlwerkverbandes dei der heute hier ſtattgehabten Sitzung, vorbehaltlich der Genehmigung der Pollverſammlung des Stahlwerkverbandes und des Aufſichts⸗ rats der Weſtfäliſchen Stahlwerke. Induſtriewerke des Kaſſamark⸗ tes vorwiegend ſchwächer. Berlin, 3. April.(Schlußkurſe.) 213 95 213 95 7750 77 40 960 96.30 3% Neichsanleihe 85.50 85,80. 30½% Bad. St.⸗Anl.—.—. 31½ B. St. Obl. 1900 95— 94 90 95.60 95.60 94 60— Lombarden 28.10 27 50 Fanada Paelfte Famburg. Packet Vordd. Lloyd Nynamit Fruſt Vicht⸗ u. Kraftanl. Bochumer Fonſolidatlon Dortmunder Welſenkirchner Harvener Hihernia HFörder Bergwerke Laurabütte 187 60 86.70 126 70 125 80 168 50167.50 128 30 128 20 223— 219 40 423 50 414— 76 40 75˙50 199 40 197 5 209 10 208— —— 3½% Heſſen 8 40% Heſſen 83 10 83 10 30% Sachſen 85 50 85 80 4% Pfbr. Rh. W. B. 99 80 99 3. 50% Ehineſen 101.90 10160 40% Mallenet—— 102 50 4½ Japaner(neu! 91.80 91 90 225. 25.10 222 7⁰ Ban.⸗⸗ .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 179 20 178 20 Fale Gebr. Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 99.8 96.45 99.60 4 Kronenrente Verzinsl. Loſe, 94.30 4% Bagdad⸗Anl. Oeſt. Loſe v. 1860 152.40 Türkiſche Loſe 141.40 152.40 140.80 5 65.95 113.50 100.50 143.— 140.50 107.— 168— 183— 469 75 243 50 202.25 133.— 88 114.30 174.50 Ber. Kunſtſeide 336. 356— ſederw. St. Ingbert bpicharz Walzmühle Ludw vahrradw. Kleyer Maſchinenf. Hilbert Maſch. Arm. Klein, Waſchinenf. Baden. Dürrkopp Waſchinf. Gritzner Pfälz. Nähmaſch. Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpej. erkthl. Delfabrit⸗Aktien Schuhfab. Herz Frkf. Seilinduſtrie Wolff Lampertsmühl Kammg. Kaiſersl. Zeliſtoff Waldhof 127.— 127 50 165.50165— 322.— 321.4 91.— 91— 119.80 119.80 201.50 202.— 363— 363— 2138 65218.— 128.80 128. 80 57.— 38.— 181.— 182— 126.— 126.— 527.— 829.50 ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 225.50 142 5 186 75 5 126.20 136.50 126 7— lee ure 0 100 20 100.4% 100 10 100.1% gda 60 94 60 10½ Fr. 931 93 10 99 80 99 80 ö 00 90 00 9˙ 00 10 1004% 5 5 e, PI. 8 Deſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Norsweſtb. „di. Botthardbahn—.— Itäl. Mittelmeerb. 85— „Meridionalbahn 147 Valtim. Ohio 98.— 28.90 —— ritäts⸗O Obligationen. dee Pr. Pfdb.unk. 14 99 75 100 35 „ 140 50 15 5 80 „„„ „12 9475 Pr. Adbr.⸗Bk.⸗ (leinb. b 04 96.— 5 „ Pr.gfdbr.⸗Bk.⸗ Hop. Pfd.e Kom⸗- Obll unkündb. 12 96— 4 ih. H. B. Pfb. 03 100.— 1907 100.— 191e 1 0 25 1917 101.25 atte 93 25 1904 98 25 1914 94225 55 gib..-B. C. 94.0 9 *00 5 N. W. B. C. B. 10 99 60 0J½, Pf. B 10⁰0 „.Pr..O. da 195 1 * 2* Nhein. Kreditbant Staatsbabn 131.50 181.80 144.50 144.50 94—84.— 179 189.— Spanier Türken unif. 8 e% Reichsanleihe 3% Portugzeſen 78 99 Mexikaner Ottomanbank IRNio Tinto ananer 1800er Loſe 86 70 86.60 Kreditektilen 214 20 212 60 Berk.⸗Märk. Bant 158.59 158.40 Berl. Handels⸗Gel. 158 90 158. Darmſtädter Bank 136 13550 Deutſch⸗Aſiat. Bank 169.— 169 80 Deutſche Ban⸗(alt) 230 70 88 Dise-Kommlandi. 172 60 172 50 Dresdner Band 145 70 145.40 140.— 140. zchaaffh. Bankp. 145.— 144.60 zübeck⸗Büchener —— 153— 185 NRaznir Vibeck⸗Montan wdurm Revier 185 20 193— 198.50 184 70 145— 143 20 Pfälziſche Müßlenwerke, Schifferſtadt Düſſeldorfer Wag. Zellftoff Waldhof 955 14.2. 70 141˙•60 Wbrki 3 April. redit⸗Aktien 218 40 212 172.20 172.50 Paris. e e% Rente Italiener 977 94.85 94.60 94 90 93˙60 93 92 Nüttgerswerken (Telegt.) 366— 866.— 135 20 185.— 247— 247.— 291.— 28 10 569 50 570— 209.— 206 50 147— 147— 206 205 50 142˙50 144 3 5150 325 20 260 50 260 50 143.— 143.— 55/ 96 Anilin Treptow Araunk.⸗Brik. D. Steinzeugwerfe Elberf. Farben(alt) Veſtereg. Alkaliw. Vollkämmerei⸗Akt. Shemiſche Cbarlot. Tonwaren Wieslosk Celluloſe Koſtheim Privat⸗Discont Nachborſe. Staatsbahn 142 20 141.40 Pariſer Börſe. Anfangs urſe. 5 55 Türk. gooſe 693. +695.— 270 2205 Banque Ottomane io Tinto Londoner Eſfektenbörſe. London, 3. April.(Telegr.) 84% 83ʃ% 103½ 101 95%8 96— 83— 100%% 40% 691ſ. 92— 92— 82.— 34— —5 84/ 5% Cyſmeſen 4½% Chineſen 2%% Conſols 4% Ftaliener 4% Griechen Spanier 1 Küsten 9% Argentinien 4 o Japaner Tend. träge. 122% 870½ 80%% 3. April. „Atchiſon Pr. Berliner produttenbörſe. Produktenbericht. Anfangskurſe der Gffeltenbörſe. Southern Paciſie 81, 81— Chieago Milwaukee 139— 138½ Denver⸗Pr. 76— 77— Louisv. u. Naſhv. 122— 122— Unton Paeifie 140½ 19 Unit. St. Steel com. 36/% „ Pref. 1085 1 Eriebahn Tend.: träge. % Debeers Chartered Goldfields Randmines „Caſtrand Tend.: träge. nux unweſ entliche weſtert Beſſerungen und hier war *· äußerſt beſchränkt, wobei allerdings in den Prei · nd Roggen Veränderungen kaum wahrnehmbar ließ ſich 5 Rombacher Fortiand⸗Cementwerke Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Genußſcheine 27.70 27,50 ordamerika Bfplin, 3. April.(Telegramm.)( roduktenbör e) in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 2 8. 190 50 199.50 189— 189.25 176.— 175 75 175 50 175.75 185 165.50 176 9176 50 178.5 178.75 159 28—— weien 5 „Juli Mais per Mai nüböl per April 7 Aſtai 8„ Oktbr, Spirltus 70ex loco Veizenmehl Roggenmehl 29 50 Haſer 5 910 25 25 23.99 25.255 23.90 111 B 25 apeſt, 3. April.(Telegramm.) Getreidemarkl. 3 per 80 kg. 799 ruhig 7 95 per 50 ke 8 20 ruhig 8 43 6 58 6 87 ruhig 2 773 —— Weizen per April „„ „ Dki. Rocggen per April Mai Hafer per Ayril „„Mai Okt. Mais per Mai Juli A p. e 8 29 6 60 6 86 7 66 6 75 6 80 5 38 ruhig 5 54 14 25 feſt Wetier: Schön. Liverpbol, 3. April.(Anfangsturſe.) 0 2. 8. .05— feſt.047% ruhig .022/,.02 10 .04½ feſt.05— ruhig 405/.05½¼ ruhig ruhig ** ruhig 6 89 5 48 ſtetig 5 60 14 20 14 80 feſt Weizen per Mai Juk Mais per Mai 8 4 Jult „ Marx& Goldschmidt, Mannheim Telearamm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 8 April 1907. Proviſionsfrei! Ber⸗ Käufer Wir ſind als Selbſtkontraheuten käufer unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigshafen Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerdräu, Ludwiasbafen Chemiſche Fabrik Heubruch Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, 1 1550 Filterfabrik En inger, Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Frankenthaler Keſſeiſchmiede Fuchs e n Heidelberg Herrenmühle vorm. 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Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Erxuſt Müller. Wir haben Herrn 9. weahcbaun, Greeg Mittelſtraße 3, eine Zweig⸗ Erpedition 9 5 Zeitung übertragen und ſind bei denſlben Zeitungen im Monatsabonnement zu haben. Verlag des General-Anzeigers der Stadt Mannheim. anh. Nach einer altetz inbiſchen Sage ſol Schima, 8 Gott der ſtörung, ein jedes Kind bald nach der Geburt rit ſeiner Ha trgend einem Körperteile berübren und der ende 1 ge dann ſpäter an einer Kres 1 ungs dleſe cte ſtockl dich ein 1 9 entwicke 5 en Siter ſegt. nd der Menſch noch in ſehr ich E So trel der Verfall eines der wichtigſten nämlieh des Zähne, oßt durch Vernachläſſi⸗ igung ſchon deim Kinde und des Erwachſente hat dann ſpäter mit viel Schmerzen und de en fachſten su ſollte 70 0 Maunßeim, 8. April. Sroße Verßtigerung 23, 16 3, 16 Im Auftrage verſteigere ich r Zeit wegen Au ae 21 Eintragung 8 ſteiger⸗n meine zokg! 35 18. belt Je Dounerstag, 4, Kepril 1807, des Paul Hartmaun, Aichtiekt 2 Uhr beginnend in Maun einn eingelragenſe nach an den Man ktengen zelgendes! ſtehend beſchriebene Gundnück 2 bochhanpinche pol Betien Ant mitt Fedeſn eitung und Gappf⸗ matatzen, Waſchliſch F 4 817 und piegelau ſa tachi⸗ vormittags 9½ Uhr, tiſche, pol. n. 45 T U Aun Neake untertzeie huele Molartal So'a mi 4 Seſſel, 1 Schrenbliſch u Neckaraun ver⸗ D pion aten-Schte biuſch miit Sluhl, große u. kleine Syiegel, ztürtger Spiegelſchraut, ver ſchled Bilder, große Paf ſen, Bumen⸗ hulch. 4 große Linoſen! aläu er, Büchergenell, Gasgerd mit Liſch, Mähmaſchinen, 1 Hängelaumpe, Iwungsnerſteigerung. Nr. 2816. Im Wege Zwan e g ſoll der das tu 51 e von 9 Duch zann Famstag, 18. Mai 1907, Der Berſdelgerungsvermert, iſt 85 19, Jaunar 1907 in das Brundbuch ein ſgetenſen worden. wie der übrigen das0 Gr indſtüc betrefſen⸗ 1 taſſenſchranf, Stühle, ne ſchred. den Nachwe gen, insbeſondere] Tiſche, vollſtändige Kücheiſetu⸗ der Schätz surkunde, iſt jeder⸗ 5 chtung mit guterhaftenem Ge⸗ mann geſtattet birr, darunter 2 Aaſchmzel chinen Es erge t die Auſſorder! Buttermaſchtneſt de. Perſanal Nechte, joweit ſie zur betten U. a. mehr, 47847 Einiragung des Be ge Heinrich Seel. vermerkes aus dem nicht erſichtlich waren, ſpndteltens im Verne gerungsternune vor der Aufforbderung zur Abgale von Geboten anzu elden und wenn der Gläubiger widerſoricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ ſalls ſte bei der Feuſtellung des iſten Gebots licht berück igt und bei der Verleſlung Verne gerungserlöſes dem Auſpruche des übigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Zwaugs⸗Jerſteigerung. Donnerstag, 4. April 1907, nachmittags 2 Uühr werde ich im Pfandlokäale 4 5. gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent lich verſteigern: 475⁴8 1 Fahrrad und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 3. April 1907. Elliſſen Dilejenigen, weſche ein der Ver⸗ 7 ſielgerundentgegentebendesglel 9¹ Gerichisvollzieher. haben, werden aufgeiordert, vor det Erteilung des Zuſchlaus die Wbele 3 für 22 Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗] Nobe Beche etten. 823 ſtellung des Verfahrens hervei⸗ Frau Becherer, Jean Becker⸗ zuführen, widrigenfalls für das ſtraße 4. Ne cht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes kkitt. 71012 Beſchreibung des zu verſteigernden Gruudſtückes. Grundbuch von Mannheim, Baud 468, Heft 14, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Egb.-Nr. 12840e, Flächeninhalt 12 4 22 am aß in Catler⸗ ſeld, unterhalb der Gru e an der Altripperſtraße, eſs. Lagerb⸗Nr. 12639,12641 ass. Ogb.⸗Nr. 12640b, geichätzt zu Mk. 15920.— Mannheim, 4. März 1907. Großh. Notariat 3 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Eilafſer. ehau und pünkilich gehen meine Taschenuhren für Herren und Damen von 8 bis 300 Mk. 6½ Spezialität: 2 Präzlsionsuhren. R5, 1 am Fruchtmarxt K5, 1 C. Fischel Uhrmacher, Tel. 3896. Fdez J Slol Uuser Versleberungskontor befindet sich jetst 2 L 2, IK am Schloss ununterbrochen geöffnet von—5 Uhr Kassenstunden—4 Uhr 71011 Persönlicher Besuch zu jeder gewünschten Zeit. 11 Bet henng wurneniüg genehmigt— äeztlich empfohlen. Erſte Auſtalt für eſuude Aufarbeitung von Jedernbetken am hieſigen Platze. Epezialität: intenſtves Reinigen, Desinſtzieren u. Wieder⸗ beleben den Bettfedern durch Dampf t elet! riſchemkraftpetrie e, ſowie Weehin der Betthü en.— Garantiert lehungsfäpaßhe (äſchinen⸗ Eintichtüng mit ſachmünniſcher Leitung. 7005! J. Hauschild, 8 2, 7. —— 11 Mannheimer priyat⸗ Detextiv-institut aus Adolf Maier, Polizelbeamter u. 5 77 Zelephon us. Mannheln 5 4 besorgt überall gewissenhnaft und diskret Ermittelungen über Vermögens- u. 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Es ergeht die Aufforderung, 7 155 ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Krundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verlleigerungsteru. ine vor der Auhorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und weun der Gläubiger widerſpricht, glaubhaf, zu machen, widrigen⸗ kalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gerois nicht berück⸗ ſichugt und dei der Perteilung des Becuelgerungserlöſes deiſi Aufpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diezenigen, welche ein der Ver⸗ geigerung eutgegennetendesRect zaben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchſags die Aufhedung oder eiuſtweilige Eln⸗ ſellung des Verfahrens gerbel⸗ mnführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteſgerungserlös an die Stelle des verſſeigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Glundbuch von„Mannheim Band 474, Heft 24, Beſtandsver⸗ zei vis 1. Lageibuch-Nit. 558 1k, Flächen⸗ iu altes ar o5 qm Hofra te, Lin⸗ Das Grundſtük iſt z. Zt. no inicht Uberbaut. 18 „Schätzung Mk. 12200.— Maunbeim, 16 März 1907 SOr. Notariat Mannheim III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 71015 Perſeigenungs⸗Zürcktahnt. Die auf Mittwoch, den 8 Mai 1907 vormit ags 10 Uhr beſtimmte Zwangsverſteige⸗ rung des der Adam Veith Wilwe Barbarg geb. Secker n Mannheim gehörigenchrund⸗ ſtücks, Ogb.⸗Nr. 388 f, Schim⸗ perſtraße 0, findet 11015⁵ nicht ſtatt. Mannheim, 28. März 1907. Gre Notariat III. Dr. Elfſaſſer. Verſteigerungs⸗Zuxücnahme. Die auf Freitag, den 10. Mai 1907 vormittags%½ Uhr be⸗ ſtimmte Zwangsver eigerung des der Aban Veith zitwe Barbara geb. Secker in Mann⸗ heim gehö! igen Lgb.⸗Nr. 388 h, Schimpeiſt traße Nr. 24, findet 71014 nicht ſtatt. Mannbeim, 28. März 1907. Gr. Nstariat III. Dr. EIſaſſer. Shentul: Beschaffung von Bewelematortlul in Ahα und Alimentatioushronegsen. Verbindungen mit allen Plätzen der Welt. Arengete Diskreien. 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